Fkan[Anss 3 Abonnement: GBadiſche Vollszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. 6 Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 182. Mittwoch, 21. April 1909. (Mittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Das Urteil im nenen Moltke⸗Harden⸗Prozeß. * Berlin, 20. April. Im Prozeß Moltke⸗Harden er⸗ kärte Graf Moltke auf ſeinen Eid, daß er nicht homoſexuell veranlagt ſei. Die Beweisaufnahme iſt da⸗ mit geſchloſſen. Oberſtaatsanwalt Dr. Preuß beantragte nach längerem Plaidoyer 600 Mark Geldſtrafe für Har⸗ den. Der Vertreter des Nebenklägers, Juſtizrat Dr. Sello, ſtellte die Strafbemeſſung dem Gerichtshof anheim. Ver⸗ teidiger Juſtizrat Bernſte in beantragte Freiſprech⸗ Berlin, 20. April. Der Angeklagte Maximilian Har⸗ den wurde wegen übler Nachrede im Sinne des§ 186 des.⸗ Str.⸗G.⸗B. dem Antrage des Staatsanwalts gemäß zu ſechs⸗ bundert Mark Geldſtrafe verurteilt. —— Berlin, 20. April. In der Begründung des Urteils im Moltke⸗Harde n⸗Prozeß heißt es, die mündliche Ver⸗ haudlung habe ergeben, daß der Angeklagte den Grafen Moltke direkt beſchuldigte, ſich homoſexuell betätigt zu haben. Bei der Strafzumeſſung komme in Betracht die Schwere der Beleidigung, die die Stellung des Nebenklägres erſchütterte und andererſeits der Umſtand, daß der Angellagte durch Zeugen bewieſen habe, daß Fürft Eulenburg ſich homoſexuell betätigte, daß der Ange⸗ Hagte nicht aus unlauteren Motiven gehandelt habe und endlich, daß zwiſchen dem Angeklagten und dem Nebenkläger ein Vergleich geſchloſſen worden und der Nebenkläger mit der Einſtellung des Berfahrens einverſtanden geweſen ſei, wenn dieſes prozeſſual zu⸗ lallig würe. Der finnländiſche Konflikt. .E. Helfingfors, 21. April. Zum finnländiſchen Kon⸗ fkikt hat, wie die Blätter berichten, der Senat eine dritte Vor⸗ ſtellung allerhöchſten Ortes gemacht, in bezug auf den Vortrag ſtunländiſcher Angelegenheiten, die nach der bekannten Verfügung uunmehr alle erſt den ruſſiſchen Miniſterrat zu paſſieren haben. Wie exinnerlich, ſind in obiger Angelegenheit bereits zwei Vorſtellungen des Senats und eine Petition des Landtages un⸗ berückſichtigt gelaſſen worden. Zur Frage der Rekonſtruktion des Senats hat die jungfinnländiſche Parteileitung ſich einſtim⸗ mig dahin ansgeſprochen, daß es den Jungfinnen unmöglich ſei, au der Bildung der Regierung teilzuneh⸗ men, bevor nicht hin reichende Garantien dafür vorhanden find, daß der Vortrag finnländiſcher An⸗ gelegenheilen beim Zaren auf geſetzliche Baſis wieder hergeſtellt wir d. Mit dieſer Erklärung iſt guch das Schickſal des neuen Landtages beſiegelt, da bei Obſtruktion der finniſchen Partei die Verhandlungen unter die Herrſchaft der radikalen Sozialiſten geraten, womit die erneute Auflöſung des Landtages gegeben wird. Die ſerbiſchen Königsmörder. .E. Belgrad, 21. April. Zahlreiche Offiziere der Bel⸗ grader und Niſcher Garniſon reichten dem Kriegsminiſter ihre Demiſſion ein, nachdem der Kriegsminiſter abgelehnt halte, die Ernennung des Generals Stefanovic zum Diviſions⸗ kommandeur rückgängig zu machen. Stefanovic iſt bekanntlich das Haupt der Verſchwörerpartei und war Anſtifter und Anführer bei der Ermordung König Ale⸗ kanders. Stefanovie war es auch, der den zerhauenen Leichnam Alexanders aus dem Fenſter des Konak geworfen hatte. Der ſerbiſche Kronprinz als Bonner Student, Belgrad, 20. April. Kronprinz Alexander ſoll. wie der König auf Antrag einer beſonderen Kommiſſion beſchloſſen hat, bis zum Herbſt dieſes Jahres in Belgrad bleiben und von Sep⸗ tember an die Univerſität Bonn beſuchen. Die Kämpfe in Perſien. Teheran, 20. April. Nach den letzten aus Täbris ein⸗ cetroffenen Meldungen wirkte die Nachricht vom Abſchluſſe eines Waffenſtillſtandes beruhigend auf die Bevölkerung. Die Feind⸗ ſeligkeiten zwiſchen den Parteien haben aufgehört. Ein ruſſiſcher fkaufmann und der engliſche Konſul begaben ſich zu Ain ed Dau⸗ leh um mit dieſem wegen der Zufuhr von Lebens! R.—5 tteln zu v Petersburg, 20. April. Infolge der durch den Waf⸗ fenſtillſtand in Täbris eingetretenen Beruhigung iſt dem Statthalter des Kaukaſus vorgeſchrieben worden, bis auf wei⸗ teres das Ueberſchreiten der Grenze ſeitens der nach Täbris be⸗ ſtimmten Truppen anzuhalten, ohne jedoch die Vorkehrungen ein⸗ zuſtellen, die im Falle weiterre Verwickelungen notwendig ſind. A** Berlin, 20. April. In 18 teils überfüllten Verſamm⸗ lungen nahmen die Sozialdemokraten eine gemeinſchaft⸗ liche Reſolution an, in der ſie mit der gleichen Schärfe, wie die beſitzenden Klaſſen gegen die Nachlaßſteuer, gegen die Steuern ſich zur Wehr ſetzen zu müſſen erklären, die die Arbeiter treffen. Berlin, 20. April. Der Handelsvertrag zwiſchen dem Deutſchen Reich und Portugal wird vom Bundesrate in 155 nächſten Woche beraten werden und alsbald dem Reichstag zugehen. Genf, 20. April. Bei den Erneuerungsbauten des Schloß⸗ turmes von Shilloa entdeckte ein Arbeiter einen Schatz von 56 großen Silbermünzen des franzöſiſchen Königs Philipp des kühnen von beſtem Gepräge. Bozen, 20. April. In den Judikariſchen Bergen ſtürzte Luigi Piſolti, ein Vater von zehn Kindern, tötlich ab. Paxris, 20. April Die junge Gattin eines engliſchen Fa⸗ brikanten und Millionärs wurde in dem Vororte Cho iſy durch die Unvorſichtigkeit ihres Chauffeurs aus dem Automobil gewor⸗ fen, von einem Trambahnwagen überfahren und getötet. Fürſt Bülow über die Reichsſinanz⸗ reform. Der Empfang einer Anzahl von Abordnungen durch den Reichskanzler, von dem in der Preſſe mehrfach die Rede war, graphenbureau verſendet darüber folgenden Bericht: In der Angelegenheit der Reichsfinanzreform empfing der Reichskanzler heute abend 6 Uhr im Kongreßſaale des Reichskanzlerpalais Deputationen aus Bayern, Sachſen, Ba⸗ den, Württemberg und Thüringen ſowie des Bundes der Induſtriellen. An dem Empfang nahmen teil die Staats⸗ ſekretäre Staatsminiſter v. Bethmann⸗Hollweg und Sydow ſowie die Bevollmächtigten zum Bundesrat der durch Depu⸗ lationen vertretenen Staaten. Die Sprecher der Depuationen und die Mitglieder derſelben wurden durch den Unterſtaats⸗ ſekretär v. Löbell dem Reichskanzler einzeln vorgeſtellt. Hier⸗ auf hielt der Führer der bayeriſchen Abordnung, Unterſtaats⸗ ſekretär a. D. v. Mayr, die erſte Anſprache. Dieſem folgten Geheimrat Rebmann für Baden, Prof. Anſchütz für Thü⸗ ringen und Geheimrat Wirth für den Bund der Induſtriellen. Auf dieſe Anſprachen erwiderte der Reichskauzler mit folgender Nede: Meine Herven! Sie haben ſich vereinigt, um mir als dem bberſten Beamten des Reiches durch Adreſſen und mündliche Aus⸗ ſprachen Ihre Sorge um die Reichsfianzreform kundzumachen Damit treten Sie als Wortführer und Vertrauensmänner weiter Schichten des deuſchen Volkes guf. Sie ſind hier nicht erſchienen als Sprechen beſtimmter Parteien, weil Sie mit mir und allen, denen „das Wohl des Vaterlandes am Herzen liegt, die Reichsfinanzreform nicht als eine Parteifrage betrachten, Sie wollen vielmehr Ihre Zoge denken und Diff Ich ſehe aber auch in Ihrer Kundgebung wie in den ſen Kundgebungen der letzten Wochen eine Reaktion des Volkswillens gegen die Verſuche, den Bedürfniſſen des Reiches und der Volksgeſamtheit das Intereſſe beſtimmter Er⸗ werbszweige— ich denke vor allem an den Tabalverein entgegenzuſetzen, Verſuche die zum Teil mit einem an Tervorismus grenzenden Druche geltend gemacht worden ſind, und gegen welche, wie ich ſehe, die von den Herren aus Bayern überreichte Adreſſe mit gebotener Entſchiedenheit Stellung nimmt. Wir haben ja von allen Seiten gehört, wie die Vertreter dieſer Intereſſen die Oeffentlichkeit mit ihrem Widerſpruch erfüllen und immer wieder verlangen, daß män ſie, gerade ſie, unter allen Umſtänden ſchonen ſolle, wo doch Anſprüche an die Opferwilligkeit des ganzen Volkes geſtellt werden müſſen. Es bexeitet mir eine wahre Genugtuung, zu ſehen, wie ſich das öffentliche Gewiſſen dem Einxeißen ſolcher Unſitten ent⸗ gegenſtemmt, und ich fühle mich dadurch beſtärkt in meinem Ver⸗ trauen in den guten Geiſt des deutſchen Volkes, der auch diesmal, in dieſer die Zukunft unſeres Voltes ſo tief angehenden Frage, nicht vergeblich angerufen werden wird. 5 Noch in dieſer Seſſion. Auch ich bin mit den Herren aus Sachſen der feſten Ueber⸗ zeugung, daß unfer Volk aus der Miſere der Vergangenheit gelernt hat, daß es die Kraft des Reiches nicht wie in jenen alten Zeiten gelähmt wiſſen will durch die finanzielle Ohnmacht, die die Ohn⸗ macht aller ſtaatlichen Betätigung bedeutet. Ein Volk, das, wie das unſerige, an Schaffenskraft und Schaffensluſt ſich von keinem anderen übertreffen läßt, kann auch vor ſchweren Opfern nicht zurück⸗ ſchrecken, wenn es gilt, ſich die Schaffensmöglichteit zu ſichern durch Sgewa Mit Recht drängen Sie, dliche Erledigung der renzen. ge Wille der verbündeten hat ab Dienstag abend ſtattgefunden. Das Wolffſche Tele ⸗ Prof. Wuttke für Sachſen, Graf Linden für Württemberg, des Parlaments herbeizuführen. Der Reichstag wird nicht ausein⸗ ander gehen, bevor er endgültig zur Reichsfinanzreform Stellung gemommen hat. 8 Die Erſatzſteuern. 5 Wie ſoll die Reform ſich im einzelnen geſtalten? Die Herren aus Thüringen halten, wie ihre Adreſſe bekont, nach wie vor die Vorſchläge der verbündeten Regierungen für eine im großen und ganzen geeignete Grundlage zur Verſtändigung. Auch ich habe mich von dieſer Zuverſicht nicht abbringen laſſen und bin gerade durch den Gang der Erörterungen im Reichstage und in der breiten Oeffentlichteit mehr und mehr darin beſtärkt worden. Gewiß den die verbündeten Regierungen ſich nicht auf jedes Stück i Vorlagen verſteifen. Nachdem ſich leider ergeben hat, daß für Beſteuerung von Gas, Glektrizität und Inſerat keine Mehrheit zu erlangen iſt, ſo werden die verbündeten Regi rungen dieſe Vorlagen fallen laſſen müſſen. Fi Lücke muß Erſatz geſchaffen werden. Ich bin zwar heute noch nicht in der Lage, hierüber beſtimmte Mitteilungen zu machen, ich haß aber dahin gewirkt, daß ſich die verbündeten Regierungen in allernächſten Tagen endgültig über die Stellung ſchlüſſig machen, die ſie zur Frage der Erſatzſteuern für die zweite Leſung im Reichs⸗ tage einnehmen wollen. Brauntweinmono pol gegen Erbſchaftsabgabe. An den leitenden Gedanken und an den Hauptſtücken des große Werkes halten die verbündeten Regierungen feſt. Man hat in de letzten Wochen vielfach gehört, eine Hauptfrage der Finangr bilde das Problem, die Linke in Sachen der Branntwe beſteuerung und die Rechte in Sachen der Erbſchafts⸗ abgabe umguſtimmen. Gewiß war es ein Fehler, den Vor⸗ ſchlag der verbündeten Regierungen betreffs des Zwiſchenha des Reiches mit Branntwein a limine abzulehnen. Mehr und me geigt die Debatte, daß hier der von der Regierung vorgeſchlage Weg am beſten zum Ausgleich führt zwiſchen den finanziellen Jute eſſen des Reiches und den Intereſſen der Produzenten. Die doltri⸗ näre Verfechtung eines Prinzips kann uns hier nicht weiter bringen. Das gwort: Wider alle Monopole! verliert ſeine Bedeutung im Zeitelker der Kartelle und Druſts. Heute darf die P lauten: Für unbedingte Gewerbefreiheit und gegen das ſondern ſie hätte lauten ſollen: Für das Staatsmonopol Privatmonopols, für das Staatsmonopol, das 100 Y wir als Steuerertrag vom Vranntwein allſeitig erwarte ſchonendſten aufpringen kann, die ſogenannte Liebesgabe bef und allen Intereſſen gleichmäßig gevecht werden würde. Und ſteht es mit dem Ausbau der Erbſchaftsabgaben? Hier iſt ſo ſehr die nüchterne Betrachtung der realen Tatſachen gelr die große und angeſehene Kveiſe im Lande zu ihrer bisherigen lehnenden Haltung veranlaßt hat, vielmehr haben Beſorgniſſe eingeſpielt, die ſorgfältiger Prüfung nicht ſtandhalten ſollten gebe die Hoffnung nicht auf— und Ihre Kundgebungen beſtärle⸗ mich hierin—, daß auch die Landwirtſchaft erkennen wi 1 ſie ſich mit der Ausdehnung der Erbſchaftsbeſteuerung wird können.„„„ Auf der Nachlaßſteuer werden die verbündeten Regie nicht beſtehen. Da aber der Beſitz nach faſt allgmeiner Ueh ſtimmung in Höhe des aus der Nachbaßſteuer veranſchlagten trages an den neuen Steuern beteiligt ſein muß und eine an gerechte, zweckmäßige und leicht ertragbare Beſitzſteuer mit beſſerer Ausſicht auf Annahme im Reichstage zurzeit nicht vorgeſt werden kann, ſo müſſen wir an der Ausdehnung d gaben auf die nächſten Verwandten in der Erbſchaftsanfallſteuer feſthalten. Auch der Landlvirtſchaf ſtehende Autoritäten geben ja zu, daß die vorgeſchlagenen ertragen werden können und daß die landwirtſchaftlichen Inte ſchon in den Regierungsvorſchlägen berückſichtigt worden ſind. den doch gwei Drittel bis drei Viertel der deutſchen Landtvir der Steuer überhaupt nicht betroffen. Die Landwirtſchafb ſo auch nicht vergeſſen, daß ſie unter einer Geſetzgebung lebt, die der größten Gelpiſſenhaftigteit ihve Geſamtintereſſen fördert u Herzen trägt. Ich perfönlich nehme es durchaus nicht dieſer Frage mich in Widerſpruch mit mauchem alten Fr⸗ befinden. Aber auch nach reiflichſter Erwägung kann ich Auffaſſung nicht abgehen, daß die erweiterte Erbſchaf 4 Opfer an konſervativen Grundſätzen nicht involviert. Ich be es, daß große Teile der konſervativen Pa tei derſelben Auffaſſung gelangt ſind, und berwe dcrfü auf die Beſchlüſſa⸗der konſervatſwen Partei in Sachſen Ich me auch, daß die Stimmen aus dem Mittelſtande bei der des Reichstags nicht ungehört verhallen ſollten. In keiner aber bermag ich die Bedenken zu beilen, daß ein aus allgen Wahlen hervorgegangenes Parlament, wie der Reichstag, gerad der Erbſchaftsſteuer Unheil ſtiften könnte. Solange die Sozi kratie nicht Bundesrat und Reichstag behrrſcht, ſo lange nicht die Gefahr konfiskatoriſcher Ausbeutung dieſer Steuler. ten aber einmal die Sozialdemokraten die Geſchäfte in di nehmen— in den nächſten Jahrhunderten wird man das nicht leben— ſo würden die Erbſchaften daran glauben müſſen, ob Sozialdemokratie die Deſzendentenbeſteuerung vorfand oder n Mit dem Vorwurf des Sozialismus ſoll man uns alſo nicht kor Vor dem brauchen wir uns ſo wenig zu fürchten, wie es Fürſt marck tkat. Ich bleibe alſo der Ueberzeugung: Was in den denſten Ländern der Welt, was in den Hanſeſtädten, i Lothringen, in den deutſchen Kantonen der Schweiz, in Oe Ungarn, in England und in Frankreich in jahrzehntelange zu keinew Mißſtande und keiner Erſchütterung des Fam geführt hat, das wird auch in Deutſchland, wenn ſich die gelegt haben, als eine erträgliche Steuer angeſehen werd ſpätere Generationen werden die Erregung unſerer Tage in Hinſicht kaum noch begreifen können. Bier und Tabak, 2. Seite. 2 Gencral⸗KAnzeiger.(Mittagblatt“) Mannheim, 21. April. — was der Tabakverein in dieſem Falle gefehlt hat, wieder gut gemacht werden muß durch einen Geſetzentwurf, der dem ſozialen Charakter der Steuervorlagen Rechnung trägt, den wohlhabenden Raucher mehr belaſtet als den unbemittelten und der Staatslaſſe einen Ertrag von 75 bis 80 Millionen mit Sicherheit zuführt. Ich brauche es kaum auszuſprechen, daß ich auch mit Ihrem Werlangen bezüglich der reinlichen Scheidung zwiſchen Reichs⸗ und Bundesſtaatsfinanzen durchaus übereinſtimme. Die Geſchichte der Matrikularbeiträge iſt eines der lehrre n Kapitel umſerer Finanzen. Was als Notbehelf und Uebergangsmaßnahme geſchaffen war, hat ſich im Laufe der Jahre zu einer ſtändigen und immer komplizierteren Einric g entwickelt. Dabei haben weder das Reich noch die Bundesſtaaten ihre Rechnung gefunden. Die ganze jetzige Situation legt auch beredteſte Zeug 1* zmis dafür ab, daß die beiden hervorragendſten Perſönlichkeiten, die ſich mit den Meichsfinanzen beſchäftigt haben, Bismarck und Miquel, vollkommen vecht hatten, wenn ſie das Reich nicht dauernd zum Koſtgänger der Bundesſtaaten werden laſſen wollten. Die Ziele der Reichsfinanzreform. Der ſog. Beſitzſteuerkompromiß iſt von Anfang an nichts als ein Hülfsmittel oder eine Hülfskonſtruktion, eine Notbrücke, ge⸗ weſen. Ich erwarte alſo, um kurz zuſammenzufaſſen, von der Finanzreform das Folgende: Sie ſoll aufbringen 500 Millionen Mark, ſie ſoll dieſe Summe, abgeſehen von 25 Millionen Mark neuer Matrikularbeiträge, aufbringen in der Form reichseigener Einnahmen, und zwar, wenn die Fahrkartenſteuer in verbeſſerter Form beſtehen bleibt, mit 350 bis 360 Mark von Konſum und mit 90 bis 100 Millionen Mark vom Beſitz. Bei den Konſum⸗ ſteuern ſollen Branntwein, Bier und Tabak rund 280 Millionen Mark bringen, und weitere 70 bis 80 Millionen ſollen durch die ſogenannten Erſatzſteuern, über die ſich der Bundesrat dieſer Tage ſchlüſſig machen wird, aufgebracht werden. Die Nachlaß⸗ ſteuer wird in eine Erbanfallſteuer umgewandelt. Durchzuführen iſt das Werk noch in dieſer Tagung. Meine Herren! Als vor einem Jahre von dieſem oder jenem die Reichsfinanzreform als eine große nationale Aufgabe bezeich⸗ net wurde, da haben Routinepolitiker gelächelt und erklärt, es werde nie gelingen, ein Steuerprogramm populär zu machen, um ſo weniger, je mehr Steuerzahler von den Wirkungen betroffen werden würden. Daß heute die Reichsfinanzreform als nationale Aufgabe nicht nur allgemein anerkannt, ſondern daß ſie populär geworden iſt, weil man erkennt, daß in ihr eine Stärkung des Stgats nach außen und nach innen und damit auch eine Förde⸗ rung unſerer wirtſchaftlichen Kraft liegt, ein Streben zu höheren Zielen, dafür ſind Sie lebendige Zeugen. Jeder Tag der Ver⸗ zögerung bedeutet eine Vermehrung unſerer Schulden, einen Ver⸗ luſt an Einnahmen, eine Erhöhung der Schwierigkeiten eine Ein⸗ buße an Reputation. Die Arbeit wird den Mitgliedern des Reichstages erleichtert werden, wenn ihnen aus den verſchieden⸗ ſten Kreiſen der Bevölkerung die Verſicherung entgegenklingt, daß ſie bei ihrer Pflichterfüllung auf die Bereitwilligkeit der Deffentlichkeit rechnen können. Indem Sie, meine Herren, dies hier und in dieſer Stunde mit Würde und Beſtimmtheit zum Ausdruck brachten, haben Sie ſich für das große Werk und um das große Vaterland ein Verdienſt erworben und ſind ſeines Dankes ſicher Ar Ar* Ueber den Eindruck der Rede des Fürſten Bülow auf die Hörer weiß das Wolffſche Telegraphen⸗ Bureau noch zu berichten: „Die Ausführungen des Reichskanzlers wurden von allen Anweſenden mit lebhafter Zuſtimmung aufgenommen und vielfach durch Beifall unterbrochen. Der Hinweis darauf, daß die Finanzreform noch in dieſen Tagen erledigt werden müſſe, wurde mit beſonderer Genugtuung begrüßt. Ebenſo fanden die Ausführungen des Fürſten über die Erbanfallſteuer volle Zuſtimmung, während ſeine Abwehr des Vorwurfs von So⸗ gialismus mit Heiterkeit angehört wurde. Zum Schluß er⸗ könten laute Bravorufe.“ Wir wollen abwarten, ob die Rede auch auf die Parteien des Reichstages und die Intereſſenten einen gleich ſtarken Eindruck machen wird. Denn auf dieſe kommt es ja in erſter Reihe an. Wir werden ja bald ſehen, in welcher Weiſe die Parteien auf ſie reagieren werden. Im weſentlichen Neues hat Fürſt Bülow nicht vorgetragen und konnte er auch nicht portragen. Das taktiſche Problem iſt Branntweinmonopol gegen Erbſchaftsabgabe. Es wird ſich fragen, ob es gelingen wirb, die Blockparteien auf dieſer taktiſchen Linie zuſammen⸗ zubringen. Das wird auch nur ſchrittweiſe geſchehen können. Den Schleier von den Erſatzſteuern konnte der Reichs⸗ kangler noch nicht lüften, der Bundesrat wird ſich aber in den nächſten Tagen darüber ſchlüſſig machen. Erſt müſſen wir, wie hier geſtern ausgeführt wurde, dieſe kennen lernen, bevor man die Chancen der Reichsfinanzreform überſehen 4 kann. So wird ſie im Reichstage noch manche Mühſal zu überwinden und manche Leidensſtation zu paſſieren haben, um endlich doch bis zum Schluß der Seſſion eine Erledigung zu finden, und hoffentlich eine gründliche. Fürſt Bülow hat geſtern nochmals mit ſehr ſtarken Worten gefordert, daß die Reform noch in dieſer Seſſion herbeigeführt werde, der Reichs⸗ tag werde nicht auseinandergehen, bevor er endgültig zur Reichsfinanzreform Stellung genommen. Wir werden ſehen, ob der Reichstag bereit iſt, nach dieſem kategoriſchen Impera⸗ tiv zu handeln, bereit und fähig. Es iſt nun recht bezeichnend, daß man im Zentrumslager an dieſe Bereitwilligkeit und Fähigkeit zu glauben beginnt. Der Artikel der„Kreuz⸗Itg.“, der den Umfall der Konſervativen ſehr deutlich markierte, hat zu denken gegeben. Zwar ruft die„Köln. Volksztg.“ noch ein konſervatives Organ aus Mecklenburg gegen die„Kreuz⸗ Ztg.“ zu Hilfe, aber doch wohl ohne rechtes inneres Ver⸗ trauen zum Wert dieſer Hilfe. So lieſt ſie denn auch aus der geſtrigen Rede des R kanzlers heraus, daß das Ver⸗ hängte nahe und das Gefürchtete geſchehen müſſe. von ihr folgenden Eindruck: De ſichtliche T a Ste har A. hrungen des Reichs on der 0 ⸗ Unterwerfung kanzzl kann n al man 1 eines großen, 0 n Teiles der Konſer vati rt hat, ni er ra Es iſt unter di t Bülow es nicht n anzuſchlagen. rte wird ausdrückl Rechten kräftig des Bundes ſcheinend abgetan. benſo ſicher weiß f ſt Bülow offen⸗ lis der Freiſinnigen zum Brauntweinmonopol. en Erbanfallſteuer, gt ſich in allen T zlers, daß das Steuernd Bei dem, was er die Reaktion de nopol geg auf die wir ſeiner ilen Ebw 8 kühn geworden ſei. nennt, war doch auch ein gut Teil amtliche und halbar Richtig iſt nur, daß die nationale Notwendigkeit einer Reichsfinanz⸗ che Mache. emein anerkannt wird. Ob aber gerade dieſe formvorlagen den rechten Weg eingeſchlagen haben, iſt eine andere Frage. Das Zentrum hätte es natürlich beſſer gemacht, Block. Aber auch dieſe letzte Kritik ändert nichts an der Tatſache, daß die„Köln. Volksztg.“ eingeſteht, die Reichs⸗ finanzreform werde aller Vorausſicht nach doch durch den reform allg als der Block zuſtande kommen. Und dieſes Eingeſtändnis iſt wertvoll. Der Zuſammenbruch der alttürkiſchen Gegenrevolution. Abdul Hamid. Obwohl die„Neue Freie Preſſe“ geſtern ſehr zuverfichtlich die Abdankung Abdul Hamids meldete, liegt eine amtliche Beſtätigung dieſer Nachricht bis heute früh nicht vor. Es ſcheint faſt, daß Abdul Hamid ſich auf dem Thron zu halten ſuche durch weitgehende Konzeſſionen an die Jungtürken. Nach einem Berliner Telegranim der„Köln. Ztg.“ vom geſtrigen Tage werden dort in amtlichen Kreiſen die Nachrichten über beſondere Schritte des Sultans für verfrüht gehalten. Der Sultan hat ſich bisher über ſeine Abſichten nicht erklärt und Konſtantinopel nicht verlaſſen. Vermutlich wartet er zunächſt die Feſtſtellung der Forderungen der Jungtürken ab. An den Schech ül Iſlam iſt bislang eine Aufforderung, durch die etwa die Entthronung des Sultans verlangt wird, durch die Führer der Jungtürken, ſoweit bekannt, nicht ge⸗ richtet worden. Ein bewaffneter Widerſtand des Palaſtes gegen die anrückenden jungtürkiſchen Truppenmaſſen gilt nicht als wahrſcheinlich. Falls wirklich der Sultan noch auf dem Throne zu halten iſt, wird er ſich, wie man bemerkt, wohl zu weitgehenden Zugeſtändniſſen, beſon⸗ ders auch für die Perſonen ſeiner Umgebung und die Be⸗ wachung des Jildispalaſtes verſtehen müſſen. Die Jungtürken ſcheinen noch immer Luſt zu verſpüren, ſich des Sultans zu entledigen, der Sultan aber keineswegs eine gleich große Luſt, ſich wegdrängen zu laſſen, wie folgende beide Nachrichten zeigen: * Konſtantinopel, 20. April.(Von unſ. Privat⸗ korreſpondenten.) Die bei den Truppen in San Steſano be⸗ findlichen Abgeordneten beſchloſſen, eine Deputation an den Sultan zu entſenden, um ihn zur Abdankung zu veranlaſſen, * Paris, 20. April. Wie die Agence Havas aus Kon⸗ ſtantinopel meldet, beſprach der Sultan heute vormittag die Lage mit Tewfik und Hilmi Paſcha und bot letzterem das Portefeuille des Großweſirs an; der Sultan verſprach, alle für die Verfaſſung geforderten Garantien zu geben. N EE Politische Gebersjehl. von Tabak. Atet e erung Tabakzeitung“ herigen Ve in der Sul es nicht ausg dung Beſteuerr zu gewinnen, und zwar zuſchlags in Verbindung n Tabakſteuerfrage in d finden, ſo würde, um alsbald einſetzenden gabenerhöhung mit ri Zeitpunkt ab eingeführt werden ziten tunli für empf E de beſeitigen, hält der wert, über ſämtlich von em Tabak in naue Aufzeichnungen führen zu laſſen, die halten, we zur anſtandsloſen Durchführung zeit etwa notwendig werdenden Nachverzollung ſteuerung erforderlich ſind. Nach einer Meldung der preußiſche Finanzminiſter dah einer ſeiner⸗ bezw. Nachver⸗ S kommender Anweiſun * entſprechender zu verſehen. — Nr Badiſche Die badiſche Finanzlage. * Karlsruhe, 20. April. Die badiſche Finanzlage hat ſich durch die Folgen der wirtſchaftlichen Depreſſion nach einer Meldung des„Volksfr.“ ſehr erheblich verſchlech⸗ kert. Die indirekten Steuern ſollen ganz erheblich zu⸗ rückgegangen ſein. Dieſen Mindereinnahmen ſtehen auf der an⸗ deren Seite Mehrausgaben gegenüber. So hat Baden im Jahre 1909 allein einen um 1 186 450 M. höheren Matrikular⸗ beitrag an das Reich abzuliefern. Wenn dieſer Zuſtand auch kein anhaltender iſt, ſo dürfte er immerhin recht unangenehme Folgen haben. Politik. Arbeiterbewegung. O Karlsruhe, 20. April. Gorr.) Der Str eik der Damenſch neider iſt beendet, da die beiden größten Firmen ſich zur Zurückvergütung der zu Unrecht abgezogenen Feiertage bereit erklärten. e Pforzheim, 20. April.(Korr.) Die ſtreikenden Mau rer verlangen eine Lohnerhöhung von 54 auf 60 Pfg. und Verkürzung der Arbeitszeit. Kommunalwahlen. Ettlingen, 20. April. Zum Wahlgang der Niederſt⸗ beſteuerten bei den Bürgerausſchußwahlen hatten ſowohl das Zentrum als auch die Sozialdempkratie reine Parteivorſchläge ausgegeben, die aber in beiden Fällen aus den Reihen der eigenen Parteiangehörigen lebhaften Widerſpruch hervorriefen. In letzter Stunde erſchien ein dritter Wahlvorſchlag, der 7 Zen⸗ trumsmänner und 6 Sazialdemokraten aufwies, deren Namen den beiden Parteivorſchlägen entnommen waren. Dieſer gemiſchte Zettel hat, trotz der lebhaften Agitation ſowohl auf Seiten des Zeutrums als auch der Sozialdemokraten den Sieg davon ge⸗ tragen. Damit bekommt zum erſtenmal die Sozialdemokratie Sitz und Stimme in der Stadtverwaltung, während ſeither das Zen⸗ trum gewohnt war, über die Stimmen der dritten und zweiten Wählerklaſſe nach ſeinem eigenen Ermeſſen zu verfügen. Gewerbegerichtswahlen. Hornberg, 20. April,(Korr.)] Bei den Gewerbe⸗ gerichtswahlen wurden ſeitens der Arbeitnehmer die Kan⸗ didaten des Gewerkſchaftskartells gewählt. ** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Vom„Minimalblock“. ASarkskruhe, 20. April. Der„Badiſche Landes⸗ bote“ ſchreibt:„Politikern, die das Gras wachſen hören, iſt es auffallend vorgekommen, daß die demokratiſche Parteilei⸗ tung mit der nationalliberalen nicht auch wegen der Wahl⸗ kreiſe Konſtanz und Offenburg in Unterhandlungen l 2 ieeeere———————— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Bruder Straubinger. Bruder Straubinger bedeutet für Edmund Eysler, was die ledermaus für Johann Strauß, den Operettenkomponiſten, iſt. lers Operette iſt kein Meiſterwerk der Gattung wie jene. Aber ſie hat ihre unverwüſtliche Lebensfriſche. Geſtern bewies ſie es wieder im Neuen Operettentheater. Der Abend galt dem Abſchied zund Benefiz von Frl. Berta Kurſa, der Soubrette des Theaters. Die Art, wie er gefeiert wurde, ſprach genügend für die Beliebt⸗ Hheit, die ſie ſich im Laufe des Winters errang. Es war ein warmer Dank und ein Stück ehrlicher Vegeiſterung. Wir ſind in WMannheim in den letzten Jahren ſolche Abſchiedsfeiern nicht mehr hgewöhnt. Darum erfreute es doppekt, ſo etwas wieder einmal zu ghen, Denn dieſer Ausdruck des Dankes iſt an ſich etwas Natür⸗ es und Berechtigtes. Ein Höherer hat es ausgeſprochen, daß die Vebenden dem Künſtler die Kränze zu flechten haben. Und dem Künſtler kommt es zu, wenigſtens bei der Gelegenheit ein äußeres Zeichen der Dankbarkeit zu empfangen, die man für ihn hegt. Es bgt daran beim Abſchied Frl. Kurſas nicht gefehlt. Sie war ſogar beich daurit bedacht. Auch das war nicht mehr als recht und billig. Sie hat es durch das, was ſie in dieſem Winter im Apollotheater guantitatido und qualitativ leiſtete, vollauf verdient. Jeden Abend Spevrette zu ſingen, iſt kein Vergnügen— auch das hat ein Höherer geſagt— man merkte bei ihr nie die Ermüdung. Sie beſaß immer die gleiche Friſche und Lebensfreude und dieſelbe ungetrübte Heiter⸗ keit. Das war's außer ihren darſtelleriſchen und geſanglichen Fiähigkeiten nicht zum wenigſten, weshalb man ſie immer gern auf der Bühne ſah. Auch geſtern berührte es wieder ſehr ſympathiſch. Sie ſpielte die Okuli, das wilde, tolle Mädchen, mit anmutiger Leichtigkeit und mit raſchem Temperament. Ihre Geſänge klangen friſch und in den Enſembles bewegte ſie ſich mit ihrer gewöhnlichen Sicherheit. Neben ihr tat vor allem Fritz Werner viel zum Er⸗ folg des Abends. Im zweiten Akt viß er durch ſeine Schlachten⸗ berichte und ſeine Ausgelaſſenheit das Haus zu wahren Beifalls⸗ dern wußte er ſo zu unterhalten, als handle e Neues. Das übrige Enſemble ergänzte ſich gut zuſammen. Es lag buvleskes Leben und eitel Luſtigkeit in der von Fiſcher⸗Marich und Friedrich Korolanyi geleiteten Wiedergabe, die das Publikum vor⸗ trefflich unterhielt und außergewöhnlich großen Beifall fand. Dr. H. ** a. Cabaret. Nach dem„Orpheus in der Unterwelt“ ius Cabaret, war ſicher ein Pleonasmus leichtgeſchürzter Genüſſe, aber doch ein recht gut verbrachter Abend. Im Hoftheater gab man ſich mit Automobil und Luftſchiff alle Mühe, den Olymp zu verulken, im Roſengarten hingegen ſuchte man, zwar nicht durch die Blume, aber durch einen friſchen und wagemutigen Humor Stimmung für Mannheims Vierfüßler zu machen. Der Dierſchutzverein hatte den Abend im Verſammlungsſaal veranſtaltet und wenigſtens für ſein Cabaret ein außerordentlich zahlreiches und auch zahl⸗ fähiges Publikum gefunden, hoffentlich hat er für ſein Tieraſyl den⸗ ſelben Erfolg, weil ja er der Zweck der geſtrigen Uebung vornehm⸗ lich geweſen iſt. Die Veranſtaltung lag ganz in den Frau Toni Löſch⸗Kaden, der eifrigen Förderung der Mann⸗ heimer Tierſchutzbeſtrebungen; ſie hatte das geſtrige Cabaret arran⸗ giert und zu dieſem Mannheims beſte Künſtler gewonnen. Durch eine launige Begrüßung verſetzte ſie das Publikum ſofort in Stim⸗ mung, leiſtete ſpäter als Conferencisre das beſtmögliche und wartete ſelbſt mit drei Kouplets auf, denen die Würze ſicher nicht fehlte. Ihr gebührt alſo der erſte und größte Dank des Tierſchutzvereins für den geſtrigen Abend. Herr Muſikdirektor Gellert fungierte am Klavier als Hauskapelle und hatte ſicher keinen leichten Dienſt. Er erntete aber für ſeine Vorträge am Klavier wie für ſeine eigenen Kompoſitionen, deren eine ganze Reihe zum Vortrag kamen, den wohlverdienten Beifall, der natürlich auch den übrigen Künſtlern würde, die in bunter Reihe bald Eruſtes bald Heiteres bietend, für nden von ſich um etwas ganz die beſte Unterhaltung beſorgt waren. Die Gemahlin unſeres trefflichen Baſſiſten, Frau Fenten, gab mit Liedern von Reinicke, Hildach und Max Reger wieder einmal Gelegenheit, ihre leider vor der Oeffentlichkeit zu ſehr behütete Kunſt zu bewundern. In Dialektdichtungen und einer hypermodernen Seelenzuſtands⸗Schil⸗ derung ließ Frl. Toni Wiktels ihrem erprobten Humor die Zügel ſchießen. Perlen ſeiner vielgeprieſenen Kunſt ſchenkte Herr Kromer, der auch zwei Lieder von Gellert bot. Frl. Traute Carlſen ſang Bierbaum und Rideamus zur Laute und geſiel durch ihren ungezwungen naiv⸗kindlichen Humor. Mit pikanten Rezitationen wartete Herr Möllex auf, während Frl. Terry mit wohlaufgenommenen engliſchen Songs zum Gelingen des Abends beiſteuerte. Ein allerliebſtes Duett:„Zwei kleine Mädels mit dem Hängezopf boten Frau Vogel⸗Mack und Frl. Marga⸗ rete Ziehl; ihre Leiſtung verdient beſondere Anerkennung. Nach einer kleinen Paufe brachte Herr Köckert als Theaterarbeiter Leben in die Bude, er ſtellte für das nachfolgende Duett zwiſchen Herrn Fritz Werner und Frau Betty Ullerich die für dieſen Zweck geeignete Idealbühne her. Das Duett der beiden Künſtler entbehrte nicht einer ſtark aufgetragenen Pikanterie und auch nicht eines ſtarken Beifalls. Herr Köckert war inzwiſchen vom Theater⸗ arbeiter zum Direktor des Großh. Hof⸗ und Hundetheaters avan⸗ ciert. Er führte als Schluß⸗ und Hauptnummer des Cabarets zwei ſingende Hunde vor, einen männlichen Mops(Herr Hecht) und einen weiblichen Pudel(Frau Toni Röſch⸗Kaden.) Schon das Erſcheinen der beiden Vierfüßler auf der kaum 1 Meter im Geviert faſſenden Idealbühne erregte ſtürmiſche Heiterkeit; nach der Muſik der⸗Dollarprinzeſſin trugen Mops und Pudel ihre Schmerzen in launigen Lokalverſen vor, und ſogar das Schickſal des„Königs“ ging ihnen ſo nahe, daß ſie als Refrain wau⸗wauten:„Da rufen alle Leute: Pfui wie gemein! ſtürm t und ſelbſt mit den nicht mehr ganz unbekaunten Lie⸗ Das müſſen wir ſehen, da müſſen Mamgeim, 21. Aprn cbeneral⸗Hugeiger.(Mittagdarrr.) eingetreten iſt, und man hat daraus 5 Schluß ziehen 311 dürfen geglaubt, es liege ihr an der Erhaltung des Offen⸗ burger und des Konſtanzer Mandats nicht beſonders viel. In Wirklichkeit liegt die Sache ſo: N ach der Ablehnung des all⸗ gemeinen Blockabkommens konnte man naturgemäß nur noch an lokale Abkommen für einzelne Wahlkreiſe denken. Die Anvegung 3 ſolchen Sonderabkommen konnte aber nicht von der Parteileitung ausgehen, der alle W ahlkreiſe der Partei gleich—5 ſtehen, ſondern von den 5 rtlichen Parteiorgani⸗ ſationen. Von dieſen katen Schritte in dieſem Sinn der Denwkratiſche Verein für Stadt und Bezirk und die demokratiſchen und freiſinnigen Organiſationen in ruhe und Mannheim. Die angegangenen l beralen Organiſationen machken hievon ihrer Parteileitung Mittei⸗ lung, und Rieſe nahm dann die Verhandlungen ſelbſt in die Hand. So kam es, daß gerade über dieſe Wabltree ver⸗ handelt wurde 8 nicht über andere. Hätten die örtlichen Organiſationen i in Offenburg und Konſtanz das Bedürfi nis g fühlt, in Unterhandungen zu treten, ſo hätte die Par leitung ſolche Beſtrebungen genau ſo unterſtützt wie in 25 underen Wahlkreiſen. Ja, es würde von ihr auch jetzt noch 9 N P 3 Die H erven Venedey und Muſer wollen alſo vom Block nichts viſſen! 4 SA 2 7 e Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. April 1909. Siizung des Bürgerausſchuſfe Dienstag, den 20. April. (Schluß.) m jolgendes aus: Die Stadt könne ohne Zuſtimmung der Erben und des Teſtamentsvollſtreckers ſeines Erachtens überhaupt nicht die Beſtimmung treffen, daß das Bad auf den vorgeſehenen Platz gebaut werde, denn ſonſt werde das Teſtament umgangen. Man müſſe darauf gefaßt ſein, daß die Erbin eines Tages erklärt: gebe es nicht. Entweder die Stadt nehme das Geſchenk nicht an, oder ſie erfüllt bei der Annahme die eee die daran ge⸗ knüpft ſeien. gen um die Teſtamentsbeſtimmungen herumgedrückt habe. Er habe ganz deutlich geſagt, daß die Altſtadt innerhalb des Ringes 5 liege. Uebrigens denke er von Herrſchel viel höher als der Vor⸗ redner. Stp. Vögtle konſtatiert, daß ſich die Handelskammer in keiner Plenarſitzung mit der Schwimmbadbauplatzfrage beſchäf⸗ tigt hat.(Zuruf lin 1 70 1 0 Zeit!) Stv. Glaſ: Ich kann erklären, daß wohl die Vorlage werden. Es haben ſich allerdings bei unſeren Beratungen einzelne Stimmen gegen die Vorlage geltend ge⸗ macht, weil ihnen der Platz nicht geeignet erſchien, ich hoffe aber, daß dieſe bekehrt worden ſind, daß ſie gut tun, heute für die Vor⸗ lage zu ſtimmen, weil ſie wie die andern Gegner der Vorlage nicht in der Lage ſind, einen beſſeren Platz zu empfehlen. Die gedenken, 38 7 5 Dr. Weingart geäußert hat, daß die Vorlage ſich nicht im Rahmen des Teſtaments bewege, ſind auch von uns in unſere Be zur Sprache gebracht worden. Es wurde aber einſtimmig angenommen, daß feitens des Teſtamentsvoll⸗ ſtreckers keine 0 Einwendungen gegen die Wahl des Platzes erhoben würden. Andererſeits iſt angenommen worden, daß der Stadt⸗ rat, ehe er die Vorlage einbrachte, ſich vergewiſſert hat, daß Schwierigkeiten von ſeiten des Teſtamentsvollſtreckers nicht zu befürchten ſeien. Ich erkläre alſo, daß wir für die Vorlage ſtimmen werden. Sty. Teſcher ſtellt ſich nicht auf den Standpunkt, daß man den Platz nehmen muß. Wennm an in dieſem Augenblie beſſe Platz beſomme, ſo müſſe man eben warten bis beſſerer findet.(Shorufe) Das Murren ſchreckt mich nicht. Wir haben ſchon viel wichti igere Unternehmungen hinausgeſcho⸗ ben. Wenn es richtig iſt, daß die Mehrzahl der Mannheimer Bevölkerung nicht geneigt ſein wird, behufs Beſuch des Bades ſich über den Neckar zu begeben, dann iſt für mich als Finanz⸗ mann eine an geſchloſſ * e — * A ſtän Die Einwände, die gegen die Wahl des Bes Platzes ge⸗ einander mit der unumwundenen Anerkennung für einen trefflich gelungenen Abend. Zum Schluſſe ſei noch bemerkt, daß die Blumen⸗ dekoration des Saales und der Tiſch kränzer gratis geſtellt war. Eun. Neues Operettentheater. Im Neuen Operettentheater geht heute ſowie morgen abend die ent Bkende Operette Bruder Straubinger“ von M. Weſt und J. Schnitzer, Muſik von Edm. Gysler in Szene. Herr Fritz Wn wird die Titelrolle zur Darſtellung bringen. Die Regie hat Herr Fiſcher⸗Marich und die muſikali ſche Leitung Herr Kapellmeiſter Korolanyi übernommen. *** Der Plattdütſche Veeren„Eekbom“, Mannheim, veranſtaltete geſtern abend im Saale des„Hotel National“ für ſeine Mitglieder — für Nichtmitglieder gegen ein mäßiges Eintrittsgeld zugänglich gzeweſen— einen„Ni ederdeutſchen Lieder⸗ und Balladen⸗Abend“. Die Darbietungen desſelben wurden durchweg,— bis auf einige Violinvorträge des Herrn O. Apfel Mannheim,— bon 55 macht we ſeien, ſollte man nicht in den Wind ſchreiben. Er 155 betrachte 5 Sache für ein totgeborenes Kind. Er möchte des⸗ 8 Halb von dem Platze abraten. Str. Dr. Alt glaubt, daß die erdrückende Majorität des Bürgerausſchuſſes für die Vorlage geſichert iſt. Er könne ſich 1 nicht daß alle diejenigen, die für die Vorlage ſeien, ſy ganz 5 ohne alle Berührung mit der Volksſeele ſeien, daß ſie nicht da⸗ ———— 8—— 1 wir rein!“ Natürlich ging alles in vorzüglichſter Stimmung aus⸗ 0 8 en t von der Firma Roſen⸗ di ge Verzinſung poleſtändig aus⸗ Karls⸗ begrüßt werden, 5 ſich dazu Gelegenheit böte.“— Stb. Dr. Weingart führte in der weiteren Debatte noch w „Ich bin nicht damit einverſtanden. Ich ſtelle mich auf den Stand⸗ punkt, daß Ihr dem Teſtament habt. Ihr habt deshalb den Betrag nicht zu fordern.“ So leicht wie Stb.⸗V. 4 Selb könne man über die Bedingungen nicht hinweggehen. Es ſei der Stadt nicht würdig, wenn man ſagen würde, man könne ſich um die Faſsament beſtimmung, herumdrücken. Das Stv.⸗V. Selb ſtellt feſt, daß er ſich nicht mit Redewendun⸗ ich hoffe ſogar alle— für die — rüber ein Uxteil wer damit einverſtanden ſei, ſo groß ſei der zwiſchen dem alten Zollhof und de 12 5 Pla Pld keinen ande babe⸗ Es gebe in der Alte tadt, wenn man di nicht ger mit Gold aufgewogen werden müßte. 85 1 abſehbarer Zeit nicht dazu kommen, kifters verwirklichen zu können. Das wäre 928 Erblaſſers gelegen. In letzter Konſequenz wegen ſagen müſſen:„Teſtamentsvollſt er, behalte 500 000 Mark. Den Wunſch, innerhalb der Altſtadt das errichten, können wir nicht erfüllen.“ Aber ich 1 daß 55 den Sinn des Teſtaments auch gewiß ſo auffaſſen darf, Und d den Wunſch nicht im Sinr 8 iſt eigentlich der Grund, warum ich als Stadtrat zur Suche ſe 150 das 5 ergreife, weil uns gewiſſermaßen vom Kollegen Weil gart der Vorwurf einer gewiſſen Pietätloſigkeit gemacht wurd 8 als ausſchlaggebend erſcheinen —— 1d Freundſchaf un ich mich in einer mit O Hberbürgerrtenſter Dr. Beck befand. D Stadt innerhalb des Ringes darunter verſtehe, keinen Platz, der Man werde des werde man des Deine Bad zu man k daß das Bad 50 Meter über die Neckarbrücke komme oder nicht, denn m atz nicht. Man habe den Platz wählen müſſen, weil man E le 12 e. Hicht bier 15 755 das Preis Nichts liegt uns ferner, als das. Wir möchten am liebſten den nich! hier der gt werde. Ueber das Pre uſch des Erblaſſer erfüllen, denn wir wiſſen, daß wir ihm eteee 115 E 51 HDank ſchuldig ſind. Aber es iſt ausgeführt Worden, en eingehen und auch B er 1 ſeine Sache in die Hände des Oberbür Be gelegt und daß dieſer keinen Zweifel da⸗ er 0 ſſen bat, daß er den 255 gewählten Platz als den n be ͤ K lich ſehr gut ge kar ann allerdings war d 1 ten aber nicht von Bedeutung ſein, denn der ein, hat nicht etwa den Beſchluß gefaßt, ein derartiges ſtellen, das ſeien ganz andere Leute geweſen. Ob 110 Unterneh⸗ mungen nicht re entabler wären, wenn ſie in der Altſtadt läge möchte er dahingeſt laſſen.(Heiterkeit.] Man könne auch den Sche erren aus dieſen Häuſern herau⸗; kämen,(Gr Heiterkeit.] Er woll eien ſie auch damit nur beweiſen, daß man eine ernſte Vorlage mit ſolche Argumenten 1 nicht bek kämpfen b. Bauinſpektor Hai 10 0 9 Schwimmbad ni . auße 18 475 darauf hin wimn 8 5 2 Millionen 2 Sch Sch Mk. das„Schuim 900 M. Wenn man überbaute Fläche in Betrach 1 hervor, daß durchaus man kein Gntag hten 980 7 1 Herr Herſchel immer auf der Seite des Oberbürgermeiſters zu W ſ finden. Er ſah in ihn hinein wie in einen Spiegel. Wenn 11 Oberßürgermeiſter Dr. Beck zum verſtorhenen Herrn Herſcher Sißungen aber geſagt hätte: Herſchel, wir wollen mit dem Geld überhaupt etwas und wie man anderes m 9 als ein Bad, ſo würde ſeſhſt das Herr Herſchel, der von dem Verte⸗ auer 1 5 5 wenn auch mit ſchwerem Herzen, getan haben. Ich glaube, daß werde die Grundlage eines 011 28 Gntachtens eine ganz a unter dieſen Umſtänden das Teſtament nach vernünftigen Ge⸗ ein. Und eeee ee ankomme, De. Hachenburg zu ſichtspunkten ausgelegt werden muß und darf. Wenn man auch müßte Pref ihm die vorlege: Hachenbur wohl ſagen kann, daß nach ſtriktem Sprachgebrauch unter Alt⸗ gr 118 ſtadt dasjenige zu verſtehen iſt, das innerhalb des Ringes liegt, den ee e ſo muß man ander erſeite anerkennen, daß in neuerer Zeit die lie en e en 5 daeee Aber man könne ja a0ch 225 nehmigung des Platzes Neckargärten ſehr erheblich alter Stadtteil geworden ſind. Der Hachenburg erſuchen, ſeine Meinung darüber zu äußer Begriff Altſtadt, zentrale Lage, kann heute ſo ſtrikte überhaupt Oberbürgermeiſter Martin t ſich über die beſt nicht mehr aufgef werden. Etwas ganz ſind lebhafte Anteilnahme an der Vorlage. Er ſchließe daraus, wie jedenfalls auch vorhandenen Verkehrsmitte Die notwendig es war, die Vorl in jener Form an den Bürg elektriſche Straßenbahn fällt ganz entſcheidend mit ins Gewicht ausſchuß zu bringen. Das erde auch in Zukunft bei b Da muß man doch ſagen, daß die Lage eine außerordentlich gün⸗ Vorlagen geſchehen. Im übrtgen ſes das, was zug n ſtige iſt. Das Bad wird auf das Beſte zu erreichen ſein, ſpeziell der Vorlage zu ſagen 5 von verſchiedenen Seiten ſo vom Lindenhof aus. Ja ſogar von Ludwigshafen aus wird man 9 1 ſtichhaltig dargelegt worden, 55 er ſich auf wenige das Bad in zweckmäßiger Weiſe erreichen können, wenn⸗ man merkungen beſchränken könne. Daß die Sache nicht an den doch immer darauf Wert legt, daß die Ludwigshafener Bevöl⸗ geſundheitsrat gebracht e ſei, hänge damit zuſammen, f kerung aus den hieſigen Einrichtungen Nutzen zieht. Aber glaube ich nicht, daß ein gerechtfertigt iſt. Dafür Stadtperordneten, die der Meinung iſt, daß das guten Platz zu liegen kommt. Peſſimismus hinſichtlich des Beſuche Ich glaube, ſelbſt wenn der Teſta den Majorität dazu bekehrt wird, daß dieſer Platz 5 rienige i U noch leben würde, ſelbſt gutgeheißen hätte. akzeptieren kann. den Platz wegen der geſundheitlichen Lage. nebendran erbaut werde. in dem Projekt zu klein bor. Man pollte ſchreiben erlaſſen und auf ein paar tauſend Mark nicht ſehen. Stv. Dr. Weingart hält ſich für verpflichtet, mitzuteilen, daß er noch vor einer Stunde mit dem Teſtamentsvollſtrecker ge ſprochen habe und 955 dieſem ermächtigt daß er der Meinung ſei, daß das Teſtament umgangen werde, nicht berechtigt ſei, dahin zu bauen. Redner glaubt auch nicht, daß es hier einen Baumeiſter gibt, 955 das Riſiko tragen wird und um das Bad herum Bauten Hinſtellt wie ſie projektiert ſind“ bilität eher gegeben waren. Daß es kein bevorzugtes Terrain ſei darüber brauche man ſich nicht zu unterhalten. ohne dem wirtſchaftlichen Ruin be er bezweifeln. nehmigt habe, daß das entgegengeführt zu * + in der Diskuſſion keine Rolle ſpielen könne. 19. Querſtraße ſeien ganz hübſch —.5— dings nur ſehr bedingt dazu aus, die Stimt mung, die in den an⸗ ſpruchsloſen, aber charakteriſtiſchen Vertonungen 5 Klaus Groth⸗ ſchen Poeſien aus deſſen„Quickbom“ liegt, ſo ganz Wunſch Die Scherze über die reitten zum Lachen, Qui nach Wun zur Geltung zu bringen, während er in den da arauf folgenden Rezi⸗ kationen nicht ohne Erfolg debütierte. Gedichte von Storm, das prächtige Stimmungsbild„Sulamith“ von Prinz Emi Schöngich⸗Carolath, die meiſterhafte Ballade„Pidder Lüng“ von Detleb von Lilieneron und Anderes, teils Dialektpoeſie, teils hoch⸗ deutſche Dichtungen, wußte Herr Holler eindringlich und in guter Auffaſſung Vortrag zu bringen, und erntete dafür dankbaren Beifall ſeitens eines aufmerkſam lauſchenden nicht allzugroßen Auditoriums. Seine Gattin, die ſich ſoliſtiſch am Klavier mit iſt 25 1I Kompoſitionen von Sinding, Grieg, Brahms ete, betätigte und die Begleitung der Geſänge, auch jene zur Laute beſtritt, zeigte damit ein tüchtiges K wurde. Das ideale Streben des Vereins, der es ſich angelegen ſein läßt, den Dialekt, der durch einen Fritz Reuter und andere be⸗ önnen, dem ebenfalls freundlicher Beifall gezollt Herrn L. Holler, Mitglied des Darmſtädter Hoftheaters und deſſen Gattin beſtritten. Das Programm zierten Namen wie der⸗ jenige des plattdeutſchen Klaſſikers Klaus Groth, von deſſen ſin⸗ kigen, poetiſchen Schöpfungen eine ganze Antzahl in der Verto ung bon J. O. Grimm und nach alten Volksweiſen durch 8 ils mit K lavierbeglei ng, 3 deutſchen, die das Schickſal von der Heimat fern hält, auf dieſe Weiſe lekt, deukende Poeten zu einem klaſſiſchen geſtempelt wurde, im deutſchen Süden einen Platz an der Sonne zu verſchaffen, und den Platt⸗ 8 z 5 und J be⸗ würden. ſt, Sty. Bub iſt der Meinung, daß man den Platz ganz 5510 Stv. Wertheimer ſage, die Aerzte ſeien gegen Aber ein Teil der Aerzte ſei doch auch dafür, daß das Krankenhaus unmittelbar Das Männerſchwimmbad komme ihm auch ein Preisaus⸗ worden ſei, zu erklären, und daß man ohne Zuſtimmung der Ergn und ſeine Zuſtimmung Das zeige der e wo die? Vorausſetzungen der Renta⸗ Die Baukoſten für die Privathäuſer würden nicht ſo gering ſein,wie man glaube. Ob jemand die Vorſchriften für die Bauten einhalten könne, werden, Es werde angeführt, daß man ja auch ge⸗ ankenhaus in der Nähe erbaut werde. Man vergeſſe aber pollſtändig, daß es beim Krankenhaus etwas ganz anderes ſei. Die Leute werden nach dem Bade nicht aus dem Krankenhauſe hinausgejagt. Wenn der Hranke entlaſſen werde, werde er nicht fünf Minuten vorher ein Dampfbad be⸗ kommen. Die Verhältniſſe zwiſchen Krankenhaus und Hallen⸗ ſchwimmbad ſeien unterſchiedlich. Er glaube, daß dieſes Momenk⸗ in erſter Linie bauen wir doch das Bad für Mannheim und da 8 bürgt das Gefühl der Majorität der Bad an einen er der Meinung geweſen 5 man den umgehe, er angeſichts überwiegen⸗ der unter den beſtehenden Verhältniſſen der Erblaſſer, 5 er 1 vorliege. Die Sache komm 189 0 itsrat. Er ſei außerordent begierig geweſen, zu hören, welche hygieniſchen Einwend bon den Herren Aerzten gegen das Projekt geltend gemach den. Ueber das Reſultat ſei er ſehr entt täuſcht geweſen. nur geltend 11 0 w worden, man ſolle die Leute nach dem nicht dem Z Sſe wandes 5 l ibch kein ſpruchreife ſelbſtredend an den Or 1 undh gebadet Fols 1555 Kopf 1 würden. Die Leute könn im Gebäude ruhig abkühlen. Es ſeien ja Liegeräum Es werde vermutlich, nichts gegen eine Unterkunftsgelegen der Halteſtelle der Glekt riſchen oder irgend etwas ähnlich gewendet Das ſeien D winden ſeien. Aber, daß man b badet habe, nicht über eine Brücke 5 ſolle, greifen. Die Ludwigshafener gingen ja ſogar über der Es ſei doch ganz unmöglich in einer Stadt, die an zwei liege, es ſo einzurichten, daß niemand über eine Brücke müſſe. Aus welchem Grunde ſei denn eigentlich auf die lung der zweiten Neckarbrücke gedrängt worden, die he tpte, daß man, Wen ſei nich gar keinen Verkehr aufweiſt. Ma n habe ſchon hin und wi einmal von einer dritten Brücke reden hören. Immer aber ſich dabei heraus, daß über den Neckar eigentlich niemand ge lönne, der etwas auf ſich halte.(Heiterkeit.) Der Zug über de Neckar ſei doch zweifellos vorhanden. Es gehe ja jeder ein dieſen Weg. Der Stadtrat ſei gegen das Preisau ben weil die Erfahrungen damit hier und in Städten niemals gut ausgefallen ſeien. Es gehöre, um ei; Projekt zu bearbeiten, eine außerordentliche Menge vo zu dieſem Zwecke Erfahrungen. Der Effelt dere man eine von bekon denden kann, die ab ber Man habe die nötigen Erf fa 52 bei chhof gemacht. 10 55 Schloch hofban ſei eine gan 292 5 Muſteranlage. 8 aus dem In⸗ und Ai kämen zahllos hierher. D dem gar 1 Schlachthof auch bente a dopt 510 wird. Hochbauamts t3 unberwertbar e Der Stadkeut man die ſachverſtändigen Herren au Reiſen Studienmachen. Die Reiſe ſei ausgeführt worden und di hätten außerordentlich wertpolle Kenntniſſe und Erf mitgebracht. Und dieſe Erfahrungen ſeien ſtadträtlicher Sachverſtänd diger niedergelegt worden in 545 jekt, wie es in der generellen Form borliege. 5 Wenn ſich notpendig erweiſe, noch weiters Studie⸗ machen, und hieſige Herren nach aus järts zu ſchicken, nichts im Wege ſtehen. Bezüglich der Herſtellu ſind die Preisausſchreiben außerordentl tlich rar. Aber bend f für die msfebrene 5 ſie nicht. 1 e ſo müſſen wir auch 5 it beſcheiden ſein. Man könne dabe machen, wie urſprünglich vorg Jaſ Teſtaments und de⸗ werde geſpart, weil dieſe ja Jede Ae aerung Vergrößerung des gar alle dinge ſaert eine außerordentli, n Hauſes und damit eine Vergrö eru des ganzen Raumes. Erſparniſſe könne man nur erziele Verringerung des ganzen Raumes. Deshalb ſeien Räume zweimal reduziert worden. Die Abmeſſunge haben ergeben daß dieſe immerhin noch heute m Schwimmbad in Konkurrenz treten könne. Dd der Schwimmhalle in Hannover ſeien auch glaube, daß man eini Dann möchte er 129 1532 General⸗Alnzeiger.(Mittagblatt.) Manuheim, 21. April. — Teſtator mit Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Beck die Sache beſprochen und im Teſtament ausdrück⸗ lich den Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Beck in erſter Linie be⸗ ſtellt hat, deſſen Wünſche berückſichtigt werden ſollen. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck habe mit abſoluter und unabweisli⸗ cher Deutlichkeit nicht einmal ſondern mehrmals erklärt, daß der Platz über dem Neckar nach ſeinem beſtimmten Dafürhalten und auch dem des Erblaſſers durchaus entſprechen werde. Er glaube nicht, daß die Erben im Sinne des Verſtorbenen handeln würden, wenn ſie etwa vor dieſer Buchſtabenfragen eine Teſtamentsfrage machen wollten. Er glaube h nicht, daß die Erben das jemals tun würden. Er e mit Str. Dr. Alt überein und ſei über⸗ zeugt, daß wenn Herrſchel noch unter uns weilte, er ohne weiteres mit dem Projekt einverſtanden wäre. Es ſei darauf hingewieſen worden, daß der Platz vom alten ollhafen geeigneter geweſen wäre. Der Platz liege aber auch außerhalb des Ringes un 1 hätteſ chließlich dann auch ſac können, daß der Pla Sinne des Teſtators liege. ſei der ganz beſtimmten Er Meinung, daß es durchaus unrichtig ſei, wenn man unter der Altſtadt nur allein die Stadt innerhalb des Ringes nenne. Von einer Pietätperletzung könne keine Rede ſein. Woenn man einen Blick auf den Plan werfe, und nur einiger⸗ Stadtte maßen die Entwicklung des 3 jenſeits des Neckars be⸗ TLückſichtige, dann könne man doch nicht ſagen, daß der Platz in Dem Projelt könne man deshalb tern der Handelskammer 1als Vertreter des Handelsſtandes Uund ſie mußten die J des Handels wahren. Er möchte bitten, ſowohl die finanziellen Bedenken als auch diejenigen der Pietät fallen zu laſſen und dem Antrag des Stadt⸗ krals zuzuſtimmen. Wenn man heute den Autrag des Stadtrats aßlehnt, ſo werde man den adtrat immerhin in arge Verle⸗ genheit ſetzen. Es wäre nicht einen anderen Platz zu fin⸗ den. Ob noch andere geeignete Plätze vorhanden ſind, möchte er bezweifeln. Alle vorhandenen Plätze ſeien ſchon geprüft und für ungeeignet befunden worden. Die Erledigung der Schwimmbad⸗ frage würde dadurch auf lange Zeit hinausgeſchoben werden. Er glaube, daß dies den Wünſechn der hieſigen Bevölkerung kauen entſpreche, ſonde daß dieſe vielmehr ſehen möchte, daß man die Stkiftung bldigſt für den Zweck verwendet, für den ſie beſtimmt iſt. Sid Sator kommt in einer kurzen Replik auf die Ausfüh⸗ rungen des Herrn Bauinſpektors Hauſer zurück. Die hierauf vorgenommene Abſtimmung zeitigte das bereits geſtern abend veröffentlichte Ergebnis, daß die Vorlage mit allen Slimmen gegen diejenigen der Stv. Hirſch, Teſcher, Dr. Weingart Dr. Geräard und Dr. Wertheimer ange⸗ nömmen wurde. · en eicht, Hohe Patenſchaft. Der Großherzog hat die Patenſchaft für das Nollſche Motor boot, mit welchem demnächſt die täg⸗ lichen Hafenrundfahrten und regelmäßigen Waldparkfahrten un⸗ kernommen werden, übernommen. Das ſchmucke Fahrzeug, mit belchem den Fremden die hervorragendſte Sehenswürdigkeit Maunheims gezeigt werden ſoll, wird den Namen, Ger o ßher⸗ JFriedrich II.“ führen. Jubilaum. 25 Herr Mediginalrat Dr. eindmaunn feierte Jubiläum als Abteilungsargzt des 8. Herr Dr. Lindmann, der ſich hier als Sympathien erfveut, ſteht ſchon mehr als hundert im Dienſte der Stadt. War er doch vor der Hebernahme der inneren Abteilung des Allgemeinen Kranken⸗ Hauſes lange Je Ar Der Jubilar, dem auch wir noch fachträglich unſere b nſche in der Hoffnung entbieten, Haß es ihm noch vecht lange vergönnt ſein möge, an unſerem ſtädti⸗ ſchen Krankenhauſe zu wirken, wurde durch eine A nzahl Glückwunſch⸗ ſchreiben und menſpenden erfreut. Schriftliche Gratulationen kefen u.., von den Herren Oberbürgermeiſter Ma rtin und Bür⸗ euntefſter v. Hollander ein. Von den Blumenſpenden ſeien Pieſenigen der Stadtverwaltung und des Krankenhausperſonals beſonders erwähnt. Eine Deputation der Anſtaltsſchweſtern über⸗ Feichte unter Führung der Oberin dem freudig überraſchten Jubilar bieſe beiden Spenden. Die Mannheimer Volksſchule hat am 20. April 1909 ein geues Schuljahr begonnen. Das Heer der am erſten Tage auf⸗ genommenen Abe⸗Schützen zählt dieſes Jahr 4228 Kinder. Mit disſem Zugang von Anfängern iſt die Schülerzahl der hieſigen Volksſchule wieder ganz bedeutend geſtiegen. Während nämlich die Zahl der Anfänger ſich auf 4228 erhöht hat, beträgt die Zahl der auf Oſtern l. Is. zur Entlaſſung gekommenen Schüler nur 2552. Mithin hat die Volksſchule eine Vermehrung von 1676 Schülern zu verzeichnen. Zu Anfang des abgelaufenen Schul⸗ fjahres zählte die Volksſchule ohne Fortbildungsſchule 25 497 Schüler auf Schluß des Schuljahres bezifferte ſich die Zahl der Volksſchüler nach Abrechnung der in die verſchiedenen Mittel⸗ ſchulen übergetretenen Schüler auf 24 655. Die Volksſchule zählt ſomit nach Hinzurechnung der obigen Vermehrung durch den Ueberſchuß der Anfänger den Entlaſſenen gegenüber(24 655. 1676) kunmehr nach vorläufiger Feſtſtellung im Geſamten ohne Fortbildungsſchule 26 331 Kinder. Nationalliberaler Bezirksverein Lindenhof. Wir machen ochn als auf die Verſammlung aufmerkſam, die heute abend halb Uhr im Rheinparkſaal ſtattfindet. Herr Handelskammerſyndikus Dr lauſtein wird über„Deutſchlands politiſche Parteien“, Stadtſchulrat Dr. Sickinger über„Reichsfinanzreform“ Die Parteifreunde des Lindenhofs werden gebeten, ſich Verſammlung vollzählig einzufinden. 182 811 Einwohner zählte Mannheim nach der Bexrechnung Sdatiſtiſchen Amts Ende Februar. * Erweiterung des Fernſprechverkehrs. Nach einer Mitteilung de Noſſerlichen Sberpoſldirektion iſt der unbeſchränkte Sprechver⸗ kehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim⸗Sandhofen und Altdamm, Star⸗ aud, Stettin, Stralſund nebſt Umgebung(Sprechverkehr M.50), ſceie Meinersdorf(.⸗P.⸗D.⸗Bezirk Chemnitz) Sprechgebühr 13; ferner Seckenheim mit Nürnberg, Fürth mebſt Umgebung Sppechgebühr M.). Die elektriſche Straßenbahn beförderte im Februar .998 360 Perſonen oder 3,63(3,60) Perſonen pro Wagenkilometer. Vereinnahmt wurden 186 19705 M.(195 314.60.) oder 0,339 Mark(084 M) pro Wagenkilometer. *GEine allgemeine Huldigung der badiſchen, bayeriſchen und württembergiſchen Militärvereine iſt aus Anlaß der Anweſenheit des Kaiſers in Mergentheim während der Kaiſermanöver vor dem oberſten Kriegsherrn und den Fürſtlichkeiten geplant, da Mergentheim infolge ſeiner Lage an die beiden Nachbarſtaaten Aüfinßt. Außer dem Kaiſer wird auch der Kronprinz und der Wichskanzler im Kurhotel des Karlsbades in Mergentheim über jähriges geſtehn ſein Aligemeinen K „Eine ernſte Warnung. Unter dieſer Spitzmarke erſchien dieſer Tage ein Bericht über ein vor dem Schöffengericht verhan⸗ delte Privatbeleidigungsklage. Darin wird behauptet, in einer Beleidigungsſache des Agenten Bauer ſei Frau Gackſtatter als die Urheberin einer die Tochter des Bauer ſehr beleidigenden Aeußerung ermittelt worden. Dies iſt unrichtig. Eine Zeugin hat allerdings angegeben, daß Frau Gackſtutter ihr gegenüber die beleidigte Aeußerung vor über 1½ Jahren getan habe. Es iſt aber nicht feſtgeſtellt worden, daß Frau Gackſtatter die Ur⸗ heberin war. Gegen das Urteil iſt übrigens Berufung eingelegt. Polizeibericht vom 21. April. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen dem elektriſchen Straßen⸗ bahnwagen Nr. 36 und einem einſpännigen beladenen Backſtein⸗ fuhrwerk erfolgte geſtern vormittag 7½ Uhr auf der Straßen⸗ kreuzung vor L 15 am Bismarckplatz nach Angabe von Augen⸗ zeugen durch Verſchulden des Führers des Straßenbahnwagens. Das Backſteinfuhrwerk wurde am Hinterwagen erfaßt und 5 Me⸗ ter weit ſo auf die Seite geſchoben, daß er in der Mitte aus⸗ einanderbrach. Auch der Straßenbahnwagen wurde aun der vorderen Plattform ſtark beſchädigt. Menſchen oder Tiere wurden dabei nicht verletzt. Unfälle. Beim Arbeiten am Kaufhaus fiel am 19. ds. Mts. vormittags ein lediger Steinhauer infolge eines Schwindel⸗ anfalls von einem etwa.70 Meter hohen Gerüſte herunter und zog ſich eine Gehirnerſchütterung zu. Er fand Auf⸗ nahme im Allgemeinen Krankenhaus. Vor dem Hauſe Friedrichsfelderſtraße Nr. 33 lief am 19. ds Mts. nachmittags der 4 Jahre alte Sohn eines Traitteurſtraße wohnenden Schloſſers beim Ueberſchreiten der Straße in ein Mineralwaſſerfuhrwerk und wurde hierbei überfahren und am linken Fuß erheblich berletzt. 2 Brüder, 8 und 11jährige alte Söhne eines Taglöhners, wohnhaft K 4, 17, ſpielten geſtern nachmittag 3 Uhr am rechtſei⸗ tigen Neckarufer oberhalb der Friedrichsbrücke. Der Jüngere fiel während des Spielens in den Neckar und wurde von der Strömung etwa 6 Meter vom Ufer weggetrieben. Beim Ret⸗ tungsverſuch fiel der ältere Bruder ebenfalls in das Waſſer und wären beide ertrunken, wenn nicht der in der Zehntſtraße Nr. 29 wohnende Vorarbeiter Rudolf Klormann ihnen in das Waſſer nachgeſprungen wäre und ſie an das Land geſchafft hätte. Mannheimer Schwurgericht. Gegen die 29 Jahre alte Proſtituierte Martha Grune⸗ wald von Radolin, die wegen Meineids angeklagt iſt, wurde unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit verhandelt. Die Angeklagte hatte trotz des Geſtändniſſes ihres Zuhälters in der Vorunter⸗ ſuchung gegen dieſen, den Schloſſer Johann Terſchowitz, am 11. Februar ds. Is. vor Amtsrichter Hellinger unter Eid behauptet: „Ich habe dem Angeklagten während der Zeit, wo ich unter Kon⸗ trolle ſtand, keinerlei Unterſtützung gewährt, weder Geld noch Bezahlung von Zechen.“ Durch den Spruch der Geſchworenen wurde die von Rechtsanwalt Dr. Köhler verteidigte Angeklagte nur des fahrläſſigen Meineids für ſchuldig erachtet. Das Urteil lautet auf(Monate Gefängnis. Der Staats⸗ anwalt hatte 10 Monate beantragt. reee Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Deputation aus dem Reich beim Reichskanzler. * Berlin%0. April. Bei der.. der Adreſſen an den Reichskanzler ergriffen noch folgende Herren das Wort: Graf v. Linden ſprach namens der württembergiſchen Herren und betonte, daß der von ihm verleſene Beſchluß der Stuttgarter Verſammlung in nur zwei Tagen über 10000 Unterſchriften ge⸗ funden hatte. Geheimrat Engler⸗Karlsruhe verſicherte namens der badiſchen Bürger, daß auch ſie zu den weitge⸗ hendſten Opfern bereit ſeien, wenn es ſich, wie jetzt, um die Exiſtenzfrage unſeres großen Vaterlandes handle. Die thürin⸗ giſche Adreſſe übergab namens 9000 Thüringer der verſchiedenſten Berufsſtände Profeſſor Dr. Anſchütz mit der Bitte, daß die Reichsfinanzreform noch in dieſer Seſſion zu Ende geführt werde. Schließ ergriff für die württembergiſchen Induſtriellen Kommer⸗ zienrat Heilner⸗Stuttgart das Wort. Er ſprach die Hoff⸗ nung auf ein Zuſammengehen der Landwirtſchaft mit der Indu⸗ ſtrie aus und daß die Steuern und Zölle ſich mehr der Wohlfahrt der großen Mehrheit der Bepölkerung Deutſchlands anpaſſen möchten. Der 1. Mai als Feiertag. „ Paris, 21. April. Das„Journal“ meldet, daß die all⸗ gemeine Vereinigung der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten be⸗ ſchloſſen habe, eine Abordnung zum Miniſter der öffentlichen Arbeiten zu entſenden und ihn zu erſuchen, daß der 1. Mai von dieſem Jahre an, als Feiertag anzuſehen ſei. Es ſei jedoch zweifelhaft, ob die Poſtbeamten im Falle einer Weigerung am 1. Mai ſtreiken. Deutſchland und Rumänien. * Bukareſt, 20. April. König Karol empfing in Auweſen⸗ heit der geſamten Königlichen Familie den deutſchen Kron⸗ prinzen mit Gefolge, um die Mitteilung von ſeiner Ernen⸗ nung zum Königl. preuß. Generalfeldmarſchal Jentgegen⸗ zunehmen. Der Kronprinz verlas einen eigenhändigen Brief Kaiſer Wilhelms, in welchem dieſer ſeine Glückwünſche zum 70. Geburtstag des Königs und ſeine freundliche Geſinnung zum Aus⸗ druck bringt, in welchem er ferner das Intereſſe hervorhebt, das der König der deutſchen Armee ſtets entgegengebracht habe, ihm den Rang eines Feldmarſchalls verleihe und ſeinen Wunſch anſchließt, der von der deutſchen Armee geteilt werde, daß Gott dem Könige noch ein langes Leben gewähren möge. Nach der Verleſung überreichte der deutſche Kronprinz dem König im Auftrag des Kaiſers die Inſignien ſeiner hohen Würde. Der König umarmte und küßte den Kronprinzen tief bewegt und ant⸗ wortete folgendermaßen: „Ich bin hoch beglückt und unendlich überraſcht von der ſeltenen Auszeichnung, die der Kaiſer und König, Ihr durchlauchtigſter Herr und Vater mir durch die Ernennung zum Generalfeldmarſchall ſeiner mit Ruhm gekrönten Armee zuteil werden läßt. Worte köunen nicht ausdrücken, was mein Herz in dieſem Augenblick bewegt. Ich blicke auf ein halbes Jahrhundert inniger Beziehungen zurück, die mich mit Preußen eng verbinden und gedenke dankbar der ver⸗ gangenen Zeit, als ich in dem ſtolzen Garde⸗Regiment eine große Schule durchmachte und die Kriegskunſt erlernte, die mir geſtattete, eine junge Aremee zum Siege zuführen. Dieſen beiden Faktoren verdanke ich es, daß der Kaiſer beſchloſſen hat, mir Wert, daß Eure K. Hoheit beauftragt wurden, ihn mir zu überreichen. Ich bitte Ihrem durchlauchtigſten Herrn Vater meinen tief empfun⸗ denen Dank zu übermitteln und zu berichten, daß ich mit meiner Armee ſtolz bin, in die Reihe der Feldmarſchälle des deutſchen Die ergreifende feierliche Zeremonie machte auf die Anweſender einen tiefen Eindruck. Abends fand zu Ehren des deutſchen Kronprinzen Ga! adinen ſtatt, dem die Miniſter der Kammerpräſident ſowie die Spitzen der Be⸗ hörden und mehrere Generale beiwohnten. König Karol brachte folgenden Trinkſpruch Mit freudig bewegtem Herzen begrüße ich Er Kaiſerl. Königl. Hoheit in unſerer Mitte. Ich bin dem unendlich dankbar dafür, daß er ſeinen durchlauchtig umgeben von einem glänzenden Stabe und den Kommandeuren der mir beſonders naheſtehenden Regimenter entboten hat, um mir ſeine Glückwünſche zu meinem 70. Geburtstag zu überbringen. Der Kaiſer gibt mir durch dieſe Aufmerkſamkeit ein erneutes Unterpfand ſeiner verwandtſchaftlichen Geſiunung und Bekräftigung der ſeit langen Jahren zwiſchen uns beſtehenden freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen, deren Pflege mir am Herzen liegt und die mein Land hoch zu ſchätzen weiß: Ueber 50 Jahre verknüpfen mich mit dem preußiſchen tapferen Heer. Durch meine Ernennung zum Generalſel marſchall ſind dieſelben unlösbar geworden. Meine lange militärif Laufbahn findet dadurch einen erhebenden und gleichzei Abſchluß. Dieſe ſeltene Auszeichnung ſowie die zahlreichen Liebes⸗ beweiſe, die Seine Majeſtät bei dieſem Anlaß bekunden, rühren mich nid usgollog ueuſeg negtpgzuvcß uomuavat roufom nuyg c gun lent druck verleihen, als indem ich dieſe heißen Wünſche zuſammenfaſſe, welche ich unausgeſetzt für das Glück und Wohlergehen Eurer Kaiſerl. und Königl. Hoheit und den vielgeliebten Eltern hege. Möge der Segen des Himmels auf dem Kaiſer, dem kaiſerlichen Haus und ſeiner ruhmreichen Armee ruhen. Möge die göttliche Vorſehung Eure Kaiſerl, und Königl. Hoheit und Ihre junge Familie in ihren mächtigen Schutz nehmen. Mit dieſen Wünſchen erhebe ich mein Glas auf das Wohl des Kaiſers, der Kaiſerin und Eurer Königl. Hohelt. Der Kronprinz erwiderte: Eurer Majeſtät danke ich im Namen meines Vaters für die gnädigen Worte, die Eure Majeſtät ſoeben zu ſprechen geruht haben. Ich bitte Eure Majeſtät, auch meinen ganz perſönlichen Dank für die gütige und liebevolle Auf⸗ nahme entgegen zu nehmen, die ich hier bei GEurer Majeſtät und Ihrer Majeſtät der Königin ſowie bei der ganzen königl. Familie gefunden habe. Es iſt mir eine beſondere Ehre, Freude und Ge⸗ nugtuung, daß mein kaiſerlicher Vater mich auserſehen hat, ſeine wärmſten und innerſten Wünſche zu dem ſtammverwandten Herr⸗ ſcher hier in der Hauptſtadt des ſchönen Landes zu überbringen. Mein Vater hat mir bei dieſem feierlichen Anlaß, um ſeine Wünſche noch beſonderen Ausdruck zu verleihen, Vertreter der preußiſchen Armee beigegeben, die ſtolz auf die Eurer Maßfeſtät von ihrem Kriegsherrn zuteil gewordene hohe Auszeichnung iſt, ſtolz darauf, den in Krieg und Frieden bewährten König von Rumänien jetzt zu ihrem Generalfeldmarſchall zählen zu dürfen. Der Reihe dieſer Vertreter hat mein Vater ſpeziell die derjenigen Regimenter bei⸗ geſellt, die die hohe Auszeichnung genießen, in direkter Beziehung zu der erhabenen Perſonen Eurer Majeſtät zu ſtehen. Eurer Majeſtät iſt es vergönnt geweſen, an der Spitze einer tapferen Armee, ſich den kriegeriſchen Lorbeer ums Haupt zu winden und in mehr als 40jähriger Regierung das Land, das Eurer Majeſtät. zur zweiten, vielgeliebten Heimat wurde, zur reichen Blüte und zunehmenden Wohlfahrt zu führen. Auch außerhalb des alten Vaterlandes hat Eure Majeſtät dem Hohenzollernnamen neuen Ruhm und Ehre erworben. Möge Gott noch lange ſeinen Segen auf Eurer Majeſtät Regierung ruhen laſſen und ſtets die tapfere Armee und das ganze ſchöne Land, deſſen Geſchicke er in Eurer Majeſtät Hand gelegt hatt, in ſeine gnädige Obhut nehmen. Alle Wünſche aber, die wir für Eure Majeſtät, die Königin und das ganze königliche Haus im Herzen haben, bitte ich in den Ruf zu⸗ ſammenfaſſen zu dürfen: Seine Majeſtät der König Carol, Ihre Majeſtät die Königin Eliſabeth und das geſamte königl. Hau⸗ Rumänien, ſie leben, hoch! Die Anuerkennung der Unabhängigkeit Bulgariens. Petersburg, 20. April.(Petersb. Tel.⸗Agentur.) Die türkiſche Regierung hat die ruſſiſche Regierung von dem zwiſchen der Türkei und Bulgarien getroffenen Abkommen betreffs ſämtlicher Fragen benachrichtigt, von deren Zuge⸗ ſtändnis die Türkei ihre Einwilligung zur Anerkennung der Unabhängigkeit Bulgariens abhängig gemacht hatte. Da in dieſem Abkommen geſagt iſt, daß die türkiſche Regierung ihrer⸗ ſeits die neue politiſche Lage Bulgariens anerkenne, beauf⸗ tragte die ruſſiſche Regierung ihre Vertreter bei den Signatar⸗ mächten, dieſen mitzuteilen, daß ihrer Meinung nach nunmehr der Augenblick gekommen ſei, die Unabhängigkeit Bulgariens unverzüglich anzuerkennen. * Petersburg, 21. April. Anläßlich der heute voll⸗ zogenen Anerkennung der Unabhängigkeit Bulgariens ſandte der Kafſer folgendes Telegramm an den König Ferdinand: „Mit dem Gefühl der Freude begrüße ich Eure Majeſtät und das bulgariſche Volk anläßlich des nunmehr voll⸗ zogenen Abſchluſſes der mir und ganz Rußland am Herzen liegenden Frage der Unabhängigkeit Bulgariens. Gott ſegne Sie, Ihr Haus und Ihr Volk zu einer glücklichen friedens⸗ reichen Zukunft“. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean.) J Berlin, 21. April. Der erkrankte Wirkl. Geheimrat von Holſtein leidet an Arterienverkalkung und an Magenblutungen. Sozialdemokratie und Reichsfinanzreform. und daiſer und König en Thronerben, ſammlungen in Berlin und den Vororten nahmen die Sozial⸗ demokraten geſtern abend Stellung zu der Finanzreform. Es ſprachen Führer der politiſchen und gewerkſchaftlichen Bewegung, In allen Verſammlungen wurde eine gemeinſchaftliche Reſo⸗ lution angenommen, in der Proteſt erhoben wird, gegen dieſteigende Belaſtung des Volkes durch die Kriegs⸗ rüſtungen zu Waſſer und zu Land. Die Verſammlung proteſtiert gegen jede weitere Belaſtung der Arbeiterklaſſen durch neue Steuern. Eine Erhöhung der Bierſteuer, der Branntwein⸗, Tabakſteuer, des Kaffeezolles und der Neueinführung von Steuernauf Zündhölzer und Kohlen könne die Arbeiterklaſſe, di gegenwärtig unter der Kriſe ſchwer leide, nicht tragen⸗ Zum Moltke⸗Harden⸗Prozeß. 85 Berlin, 21. April. Die Verhandkungen int Moltke⸗ Harden⸗Progeß dauerten bis 1410 Uhr. Ob auc) gegen dieſes Urteil des Kaiſermanövers Wohnung nehmen. deu Feldmarſchallſtab zu verleihen, ſie hat für mich dadurch dopvelten das Rechtsmittel der Reviſion erariffen wird, ſteht noch dahin. JBerlin, 21. April. In 18 zum Teil überfüllten Ver⸗ —— Königin Wilhelmine hat geſtern das Palais nur Tewfik Paſcha zu einer Sitzung zuſammen. Nachrichten erhielt. Mannheim, 21. April. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 5 Seite Königin Wilhelmine. Berlin, 21. April. Aus Amſterdam wird gemeldet: einmal und zwar zwiſchen 5 und 6 Uhr verlaſſen, während ſie ſonſt regelmä⸗ ßig zwei Spaziergänge am Nachmittag unternahm. Die Köni⸗ gin ſchien geſtern ſehr ermüdet. Sie ging ganz langſam und kehrte bereits nach wenigen Minuten ins Schloß zurück. Zum Raubanfall auf den Geldbriefträger Eulenburg. J Berlin, 21. April. Ein 20jähriger Kaufmannsgehilfe vurde geſtern in einer Wohnung in der Frantkfurterſtraße in dem Augenblick verhaftet, als er einen aufs ſorgfältigſte vorberei⸗ teten Raubanfall auf einen Lehrling ausführen wollte. Die große Aehnlichkeit des geplanten Anſchlages mit dem Raub⸗ anfall auf den Geldbriefträger Eulenburg erweckte den Gedanken, daß der Kaufmann auch jenes Attentat verübt haben könnte. Die polizeiliche Unterſuchung ergab in der Tat zwei ſehr erheblich belaſtende Momente. Es wurde nämlich in der Wohnung des Verhaft⸗ten ein Beil gefunden, das genau wie jenes ausſieht, mit denn nach dem Gutachben der Sachberſtändigen der Schlag gegen den Kopf des Geldbriefträgers geführt worden iſt. Der Kaufmann befendet ſich in Haft. Aus dem Reichstage. Berlin, 21. April. Der Seniorenkonbent des Reichstages hat, wie bereits mitgeteilt, geſtern das Arbeits⸗Pro⸗ gramm für die nächſte Woche aufgeſtellt. Um die Arbeiten der Finangreform zu fördern, werden die Plenarſitzungen um 3 Uhr beginnen, manchmal auch ganz ausfallen. Bis zur 3. Leſung des Finanzgeſetzes im Plenum ſoll das Wettbewerbs⸗ geſetz, das Arbeitskammergeſetz, das Bankgeſetz, die Viehſeuchen⸗ novelle und Teile der Juſtiznovelle beraten werden. Der Zuſammenbruch der alttürkiſchen Gegenrevolution. Konſtantinopel völlig eingeſchloſſen. OLondon, 21. April. Der Konſtantinopeler Korre⸗ ſpondent der„Times“ meldet, daß die Hauptſtadt jetzt völlig von der Komitee⸗Armee eingeſchloſſen ſei, deren Flügel die Tore Konſtantinopels erreicht haben. Dier Gerüchte, daß Mukther Paſcha das Oberkommando übernommen habe, ſchei⸗ nen, wie derſelbe Korreſpondent meint, mit der Abſicht aus⸗ geſprengt worden zu ſein, die Meuterer einzuſchüchtern, die ſich in großer Anzahl ergeben haben, in Wahrheit führe aber den Oberbefehl nach wie vor Huemi Paſcha. Aus Saloniki wärd demſelben Blatt gemeldet, daß die Abſendung von Trup⸗ pen nach Konſtantinopel weiter andauere. Täglich gehen 6 Militärzüge ab, von denen jeder ein vollſtändig ausge⸗ rüſtetes Batillon befördert. Die erſten Bataillone ſeien in 24 Stunden bis nach Chadelia gebracht worden, aber jetzt vollziehen ſich die Transporte langſamer. Derſelbe Korre⸗ ſpondent rechnet aus, daß das 3Z. Armeekorps nach Durch⸗ führung der Mobiliſierung 230 000 Mann ſtark ſein werde, es könnten daher leicht davon 100 000 Mann nach Kon⸗ ſtantinopel geſchickt werden, wenn ſich dieſe Maßnahme als notwendig herausſtellen ſollte. Umſchlag der Stimmung in Albanien. OLondon, 21. April. Der Saloniker Korreſpondent der„Daily Mail“ erwähnt Gerüchte, nach welchen in Albanien die Stimmung umgeſchlagen ſein ſoll. Man ſei dort in ge⸗ wiſſen Kreiſen der Anſicht, daß die Ver faſſung gar nicht gefährdet ſei und daß die Jungtür'ken ganz ''ſondere Zwecke verfolgten. Der Korreſpondent fügt hinzu, daß dieſe Gerüchte wahr ſein könnten, er glaube aber nicht daran. Die Albaneſen marſchieren jetzt bereits auf Saloniki zu. 5 Abdul Hamid. OLondon, 21. April. In einem Telegramm der „Daily News“ aus Konſtantinopel heißt es, daß viele hoch⸗ geſtellte Perſönlichkeiten in der Türkei jetzt ganz offen zu⸗ geben, daß die Abſetzung des Sultans unvermeid⸗ Lich ſei. Es ſei bekannt geworden, daß der Sultan in der vergangenen Woche eine halbe Mill. Francs erhoben habe. Man ſei allgemein der Anſicht, daß die mazedoniſchen Truppen ſeine Abſetzung fordern werden. Nach einer Konſtantinopeler Drahtung des„Standard“ habe man ſogar guten Grund zu der Annahme, daß die große Mehrzahl der einflußreichen Jungtürken der Auffaſſung ſeien, daß Abdul Hamid nicht mit dem Leben davon kommen dürfte, ſein Tod ſei eine unabwendbare Forderung. Nur ein Appell an die Mächte, beſonders an den engliſchen Geſandten, könne ſein Leben retten. Es ſei aber auch möglich, daß der Sultan verſuchen würde, auf ſeiner Dampfjacht zu enkkommen. Die Jungtürken würden alles tun, um ihn nicht nach Kleinaſien entkomuen zu laſſen, da er ſicher verſuchen würde, eine neue Armee zu bilden, denn er verläßt ſich auf ſeine aſiatiſchen Truppen und bildet ſich ein, daß ſein Einfluß vollkommen genüge, um die Jungtürken zu unterwerfen. Berlin, 21. April. Die Morgenblätter melden aus Konſtantinopel: Jildisgerüchte beſagen, es werde der Vor⸗ ſchlag erwogen, den Padiſchah wegen Irrſinn ab⸗ zuſetzen. Auch der Scheik ül Islam ſei hierfür, da das Scheriatsgeſetz die Abdankung des„Sohnes des Propheten“ nicht kennt. Außerdem würden die Anmarſchtruppen dadurch der Notwendigkeit überhoben, die geheiligte Perſon des Khalifen anzutaſten, was unvermeidlich wäre, wenn er nicht abdankte. * Konſtantinopel, 20. April.(Agence Havas.) Der Miniſterrat trat heute unter dem Vorſitz des Großweſirs Wie verlautet bewilligte er dem Sultan für deſſen Abdankung eine Friſt bis morgen abend. Konſtantinopel, 21. April. Die Pforte erklärte, daß ſie über die Ermordung des Fürſten von Samos keine Dagegen melden die Abendblätter die Er⸗ mordung des Kabinettchefs des Fürſten Thalaſines. Es ſcheint ſomit eine Verwechslung vorzuliegen. Der Abfall der Kriegsſchiffe. Konſtantinopel, 21. April. Wie in Stambul ge⸗ Jungtürken angeſchloſſen haben. (+2816 000), cüchtweiſe verlautet, haben ſich die vor dem Jildis liegenden Kriegsſchiffe, die noch bis mittag auf der Seite des Sultans ſtan⸗ den, für die heranrückenden Truppen erklärt. Die Vorhut dieſer Truppen ſoll die große Stambuler Kaſerne beſetzt haben. Die Paſcha, den Vertreter des„Berliner Tageblatts“ zu der Mit⸗ teilung, daß nach ſeiner Kenntnis der Dinge, die Meldungen über die Abdankung des Sultans unzutreffend und unwahrſcheinlich ſind. Ein Verzicht des Sultans auf den Thron würde zwecklos und unklug ſein. Geſtern nachmittag fand ein 5 Stunden dauernder außerordentlicher Miniſterrat ſtatt. Zur Beratung ſtand die innere Lage und der Einmarſch der Ma⸗ zedonier. Es wurde mitgeteilt, daß in Adana die Ruhe wieder hergeſtellt und in Antiochia neue Unruhen zwiſchen Türken und Arabern ausgebrochen ſeien. Von miniſtirieller Seite wird verſichert, daß die Komitee⸗Armee in ihren an die Regierung gerichteten Mitteilungen bisher die Per⸗ ſon des Sultans nicht berührt hat. Die Mazedonier fordern offiziell nur, daß die Disziplin der Gardekorps wieder herge⸗ ſtellt wird. Die Regierung will dieſe Forderung erfüllen. In⸗ folgedeſſen iſt man in Regierungskreiſen optimiſtiſch. Die Mi⸗ niſter erklärten, daß alle Abdankungs⸗ und Abſetzungs⸗ gerüchte auf Erfin dung beruhen. Der Scheik Uil⸗Islam erklärte, von einer Abſetzung iſt gar keine Rede. Volkswirtschaft. Würzmühle Aktien⸗Geſellſchaft vormals Gebrüder Abreſch, Neuſtadt au der Haardt. Der Geſchäftsgang im abgelaufenen Jahre hatte nach dem Be⸗ richte des Vorſtandes unter der Nachwirkung der Kriſis, die ſchon gegen Ende des Vorjahres über die Mühleninduſtrie hereingebrochen war, ferner unter der allgemeinen wirtſchaftlichen Depreſſion und unter der Ueberproduktion der Mühlen ſchwer zu leiden Infolge des rapiden Rückganges der Getreide⸗ und Mehlpreiſe gleich zu Beginn des Jahres beſchränkte der Handel in Erwartung noch niedrigerer Preiſe ſeine Käufe auf das dringendſte Bedürfnis. Das ſtarke und dringende Mehlangebot von allen Seiten der Großmüllerei ſtaute ſich am Markte ſo mächtig, daß die Mühlen gezwungen wurden, ihre FJa⸗ brikate um jeden Preis zu verkaufen und ihre Betriebe einzu⸗ ſchränken. Der Betriebsgewinn ging von 128 059 ¼ auf 56 509 ¼ zurück. Unkoſten erforderten 113 670(i. V. 123 047), Ab⸗ ſchreibungen 10 978(11 827). Nach Verrechnung von 7458 Mark Gewinnvortrag verbleibt ein Verluſt von 60 680(i. V. 6814, Verluſt, durch welchen der Gewinnvortrag aus 1906 von 14273 auf 7458 reduziert wurde), der mit 30 000 aus der dadurch auf⸗ gezehrten Reſerve gedeckt und mit reſtlichen 30 680 vorgetragen wird. Die Bilanz verzeichnet 4169/(41 031 ¼) Kreditoren und 71 748 (154 799 /) Bankakzepte, denen in Kaſſa und Wechſeln 36 429 ¼ (42 828) gegenüberſtehen, während Debitoren 169 546(144 910 4 ſchuldeten und Waren mit 171 251(886 815 /) bewertet ſind. *** Bürſtenfabrik Pensberger& Co.,.⸗G. München. Das Jahr 1908 litt, wie der Geſchäftsbericht ausführt, unter der außergewöhnlich ungünſtigen Konjunktur, die die Kaufluſt ſtark be⸗ einträchtigte. Infolgedeſſen war man nicht ſo gut beſchäftigt wie im Vorjahre und der Umſatz ging entſprechend zurück, doch glaubt der Vorſtand das Ergebnis immerhin als befriedigend bezeichuen zu können. Das Fabrikationslonto erbrachte, kt.„M. N..“, 471 441 ¼ (i. V. 506 960). Die Unkoſten erforderten 215 818(199 714%0, Zinſen 13 469(6951, und Abſchreibungen 15 971(12 493). Einſchließlich Vortrag von 28 626 ½(14 503 4) verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 254811(802 806%, aus dem bekanntlich 11 Prozent (12½ Proz.) Dividende verteilt werden ſollen. Tantiemen und Gratifikationen erfordern 40 81(58 680), die Separatreſerve erhält 20 000(wie i..), der Delkrederefonds 6000 4(10 000 ½, der Beamtenpenſionsfonds 5000(wie i..) und auf neue Rechnung bleiben 51 492 4 vorzutragen. Ueber die Ausſichten für das laufende Jahr etwas voraus⸗ zuſagen ſei ſehr ſchwierig, da zur Zeit die wirtſchaftliche Depreſſion noch anhält und wenig Anzeichen einer baldigen Beſſerung vor⸗ handen ſind. **** Der Markt der inlündiſchen Anleihen ſteht in den letzten Tagen ganz unter dem Einfluß der bevor⸗ ſtehenden großen Anleihemaßnahme des Reichs und Preußens. Während die Anleihen der Bundesſtaaten mehr Be⸗ achtung finden, hat die fortſchreitende Verbilligung des Geldſtan⸗ des und die allgemeine feſte Veranlagung der Börſe den Reichs⸗ und preußiſchen Anleihen in letzter Zeit keine neuen Käufer zuge⸗ führt, ſondern es gibt ſich eine gewiſſe Zurückhaltung kund, zumal über die Art der Begebung auch diesmal wieder Unſicherheit herrſcht. Sollte es ſich beſtätigen, daß zwei Anleihetypen(3½ Proz. und 4 Proz.)zur wahlweiſen Zeichnung geſtellt werden, ohne daß der Geſamtbetrag der Anleihe genannt wird, ſo könnte der Erfolg ſehr in Frage geſtellt ſein, da die Ungewißheit über die Höhe der Zuteilung viele überhaupt davon abhalten dürfte, ſich zu beteiligen. Es wäre ſehr bedauerlich, wenn man den heimi⸗ ſchen Anleihemarkt wieder durch einen neuen Verſuch aus der jetzt erzielten Beſſerung herausreißen wollte. Bei dem ſtarken Zug nach ſpekulativen Werten, der jetzt ſich bemerkbar macht, könnte das beſonders unliebſame Folgen haben. Hoffentlich wird bald Klarheit über dieſe Angelegenheit geſchaffen und ſchon in den nächſten Tagen die Börſe aus dieſer Ungewißheit befreit. Die Betriebseinnahmen auf den Preußiſch⸗Heſſiſchen Eiſen⸗ bahnen betrugen im Monat März aus dem Perſonenverkehr 97 709 000 M.(626 000), aus dem Güterverkehr 106 840 000 M. aus ſonſtigen Quellen 16 161000 M.(—1 646 000 Mark), aus ſämtlichen Einnahmequellen 160 710 000 M. und in der Zeit vom Beginn des Rechnungsjahres aus dem Perſonen⸗ verkehr 538 506 000 M.(-14 010 000.), aus dem Güterverkehr 1241 139 000 M.(49 390 000.), aus ſonſtigen Quellen Mark 122 841 000(5 704 000.) und aus ſämtlichen Einnahmequellen 1902 486 000 M.(41 084 000.). Inſolpenz. Ueber die Parfümeriefabrik Firma C. A. Wun⸗ derlich in Nürnberg, Inhaber Karl Albert Wunderlich, wurde Konkurs eröffnet. Die Salpeterwerke Gildemeiſter.⸗G. in Bremen beruft eine Generalverſammlung zwecks Erhöhung des Grundkapi⸗ tals um M. 5 300 000 auf M. 5 800 000 und zwecks Genehmigung eines mit dem Uebernehmer der neuen Aktien bezüglich ſeiner Sach⸗ einlage beſchloſſenen Vertrages. 5 Die Vereinsbank in Hannover erwarb für 216 700 M. eine zur Konkursmaſſe Stute u. Blumenthal gehörige, zehn Morgen große Grundfläche. Auf dem Grundſtück ruhten 385000 Mark Hypotheken, woran die Vereinsbank mit 175000 M. beteiligt war. Mit dem Kaufpreis ſind nur die der Vereinsbank voranſtehenden Hypotheken und Koſten gedeckt. Die Akt.⸗Geſ. Georg Egſtdorff Salzwerke in Hannover gewähren bei Aufnahme der Nienburger chemiſchen Fabrik für M. 600 von deren Aktien je M. 1500 Egſtdorff⸗Aktien. Emiſſion 30 proz. italieniſcher Eiſenbahn⸗Obligationen. Zwi⸗ ſchen dem Schatzminiſter Carvano und dem Generaldirektor der Banca'Italia wurde, wie aus Rom berichtet wurde, nach der 150 Millionen 3prozentigen italieniſchen Eiſenbahn⸗Obliga⸗ Eiſen und Metalle. 21.10.0, ſpeztal Marken 22.5. Glasgow, 20. April. rauts, per Kaſſa 47.8½ ver Monat 47.11. Amſter dam, Auction 82. New⸗Nork, 20. April. Kupfer Superior Ingots vorrätig Ziun Sa, Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No ap. Toune Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl. Frbr. *** Mannhelmer Produktenbörſe. An waren angeboten, Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 79/80„ März⸗April „ nach Muſter prompt Ulka 9 Pud 30/35 ladend „ 10 Pud März⸗April Azima 10 Pud ladend ee La Plata Bahia Blanka 80 leg ladend Ungarſaat 80 ſchwimmend „„ Roſaria Santa F 80 kg ſchw. „„ per März/April Redwinter II Dezember Kanſas II 75 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 ſchwimmend 5 nordd. 71/72 kg per März⸗April Futtergerſte ruſſiſche 58/½59 kg. 5 5 3 * ** à 2** 2*3* * 906* 1* La Plata 59/60 ſchwimmend Hafer ruſſiſcher 99108„ April⸗Mai ** 47¹⁴* „ La Plata f. a. g. 46/47 Kg. März/ April „gelb k. t. April⸗Mal Mäts,„ 5„ k. t. Mai⸗Juni 2 Amerikaner mixed. ſchwimmend gondon, 20. April.(Schluß.) Kupfer, ſtet, per Kaſta 57..0 3 Monate 58.00.0, Zinn ſtet, per Kaſſa 184..00 3 Monate 135..6, Blet träge, ſpaniſch 13..9, engliſch 13.10.0, Zink ſtetdg, Gewöhnl. Marklen Roheiſen, ruh., Middlesborough war; 20. April. Banca⸗Zinn, Tendenz; feſt, loko 817/ 12871312 3930/2935 1525/16 28— der heurigen (La Plata Provenſenzen dreimongtlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne. Cif. Rotterdeuß, Novoroſſick ſchwimmend. — Vor Kurd 128 771 2935945 Heute 20.(4. 21./1 200 197 205 20 195.200 193—197 22 199 206 208 205 210202—20 210 207 204% 202 204 201 206 203 2022= 205 151 135—137 122*. ) Windſtill, Heiter, + 2˙ C. tag und Freitag ſind vereinzelte Störungen windiges Wetter zu erwarten. Geſchäftliches. ſind und Schmerzen verurſachen. Verantwortlich 5 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz J Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen 22222......—̃̃—— waſſerſtandsnachrichten im Mongt Ap⸗ „Mutmaßliches Wetter am 22. und 23. April. 5 bes, aber größtenteils trockenes, wenn auch eiwas kühl * Im Schaufenſter des Schuhwavengeſchäftes R 1, 4, befindet ſich eine ſehr ſchöne und praktiſche Reklame automatiſche Knaben. Der eine dieſer Jungen trägt Fr und ſehr bequemes Schuhwerk und freut ſich beſtändig Kameraden, deſſen Füße durch ſpitze und enge Schuhe ſehr eil Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Pegelſtationen Datum e vom Rhein: 10. 12. 18. 19. 20. 21. Konſtanzz 77 8,00 3,04 Waldshut J2,4 2,50 Hüningen!) 2,08.04 2,04 2,10 2,20 2,20 Abds. Sdeh!l!.58 2,44 2,41 2,43 2,51 2,53 N. 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Seue Nr. 1060. ür das Gewerbe Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts Gemäߧ 15 der ſtatutariſchen Mannheim vetr. Beſtimmungen ericht Maunheim bringen wir hiermit zur ffentlichen Kenntuis, daß bei der am 14. April 1909 ſtatt⸗ ehabten Wahl folgende Herren als Beiſitzer des Gewerbe⸗ erichts Mannheim auf die Dauer von 3 Jahren gewählt purden: Aus dem Kreiſe der Arbeitgeb in Mannheim: 1. Anslinger Michael, Friſeur, 00 4. 5 8„.Bühr ing! 5 10. 11˙ 125 13. 14. 15. 16. 1275 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 20. 26. 27. 28. 29. 30. 81. 383. 33. 34. 35. 2. 45 2. 8 3. 4. —5 2. 1. 2. 8 10 15. 16. 227 18. 19. 20. 21. 1 2. 5 2 90 80 b. 15 2. Wir geben dies ſchwerden gegen die Rechtsgültigkeit der Blümcke Riehg Yd, Appel Georg, 8 Barber Hermann, Inſtallateur, 3. Bärenklau Karl, Sattlermeiſter, Bingert Peter, Baumeiſter. Fabrikdirektor, Philipp, Brauereidirekto Oskar, Direktor, Brurein Franz, Zimmermeiſter. Cronberger Karl, Tapeziermeiſter. Gehrig Johann, Bäckermeiſter. 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Wenn Du ſo wie Kaſſandrea, ſo heeßt ja woll det brze Frauenzimmer, daſtehſt. Ick weeß doch, wat ick due.“ IIck bpoch“, ſagte Mutter Rammler, das letzte Paar Strümpfe ſorglich ineinanderziehend und die Brille abnehmend,„ick habe ſchon mit Herrn Wartemann jeſprochen, er will Dir in ſein Jeſchäft nehmen, Irete.“ Das junge Mädchen lachte aus vollem Halſe⸗ „Wahrhaftig, Mutter, bei Wartemann u. Co.! Da müßte ick je Tinte jeſoffen haben. Wat ſoll ick denn da? Jummiband un Kneppe verkoofen un hintern Ladendiſch verſchimmeln? Nee, da mache ick nich mit.“ „Det wird ſich finden,“ entgegnete Frau Haune Rammler beſtimmt, indem ſie aufſtand und die Kleine etwas unſanft von ſich ſchrb.„Zehn Dahler,“ Mutter Rammler konnte ſich mit der „ollen Markrechnung“ noch immer nicht zurechtfinden,„monat⸗ lich forn Anfang will er jeben, ſonſt kriegen die Lehrmädchen nan ſechſe, aber er meent, weil Du doch Dei bisken Putzkrempel jelernt haſt, un pielleicht voch mal eenen Hut jarnieren könnteſt, da will er mal nich ſo ſind. Oo, nun richte Dir danach. Det Rumlungern heert jetzt uff un et Beeneverenken erſt recht. Am erſten jeht de Geſchichte los. Pinktlich um achte ſollſte antceten.“ Grete weinte laut auf. „Ick jehe janz jewiß nich“, Spießer, de Wartemanns! Nee, Spree, oder ſonſt wohin. ſchluchzte ſie auf,„bei de ollen Jott betwahre, lieber jehe ick in Lieber hänge ick mir uff. Ick D Speceialgeschäft in Bedarfsartikel el 2 für technische m. KHaufmänmische Eüros. 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Sie iſt doch nun einmal nicht ſo, wie wir ſie haben wollen.“ „Det kommt bloß von't Bummeln. Arbeeten muß ſe, dann werden ihr ſchon de dummen Jedanken verjehen. Darum habe ick kurzen Prozeß jemacht un ihr bei Wartemanns anjebracht. Ick will doch mal ſehen, wer hier rejiert, de Grete oder ick.“ „Ich ſehe auch kein Heil darin, Mutter, wenn Grete zu War⸗ temanns kommt, aber freilich, was ſollte Grete auch anders be⸗ ginnen. Sie hat ſo wenig gelernt, und ſie hat recht, Mutter, wenn ſie meint, daß ich vorgezogen wurde. Für ſie war immer nichts da, wenn ſie lernen wollte, während Du für mich Deinen letzten Pfennig hingabſt. Ich weiß nicht, wie es kommt, aber ich ſchäme mich oft vor Grete.“ Eine helle Röte lief über das ſtrenge Geſicht der Witwe, und ihre Augen irten aus dem einzigen Fenſter der Wohnung über den alten Marienkirchhof hinaus, als ſuche ſie weite Fernen. „Dat verſtehſt Du nich, Tinga. For zwee hätte et nich je⸗ langt, aber eene, die ſollte weniaſtens wat Ordentliches lernen, det war ick mir ſelber ſchuldig. Na, un wie lange wird es dan⸗ ern, dann ſtehſte uff de eiſenen Beene. War det etwa unrecht?“ Tina nahm die rote, arbeitsrauhe Hand ihrer Mutter und preßte ihre weichen Lippen darauf. Erſchrocken, eine helle Röte Hanne Rammler ihre Hand zurück. „Jott doch, Du biſt woll verrickt.“ Jetzt lief auch ein feines Rot über Tinas blaſſes Antlitz, als ſie, den Arm um die Mutter ſchlingend, ſagte: „Ich weiß nicht, Muter, wie es kommt, aber zuweilen iſt es mir, als wäre ich gar nicht Dein Kind. Wie kommt das nur?“ Mu'er Rammlers Antlitz wurde fahl, dann aber ſchoſſen ihr plötzlich dicke Tränen in die Augen, un; ſie ſchluchzte, ihre kno⸗ chigen Hände heftig in die Augen preſſend: „Dat hat man nu for alle ſeine Sorgen un Plage. Habe ick in dem breiten Geſicht, zog — nich Dag un Nacht jeſorgt for Dir, un nu red'ſte wat,» nich nehme mir't Leben!“ 2 CAE eend zus ur kHeineu Stube 8 mein Kind. Habe ick det verdient?“ —— 7 Ting ſah faſſungslos den ihr unbegreiflichen Schmerzens⸗ ausbruch der Mutter, der ſie mehr befremdete als erſchreckte. „Aber ich bitte Dich, Mutter,“ begütigte ſie zärtlich,„faſſe es doch nicht ſo auf. Ich weiß es ja, daß es keinen Menſchen auf der Welt gibt, der mich mit ſolcher Liebe umſorgt, der mich ſo gehegt und gepflegt hat, wie Du, aber zuweilen, weißt Du, iſt es mir, als wäre alles nicht wahr, als wäre mein ganzes Leben hier eine einzige Lüge und als müßte ich hinaus in eine andere Welt.“ Hanne Rammler hatte ſich inzwiſchen ſchon wieder gefaßt: ſie ſtrich ihre graue Kamelotſchürze wie verlegen glatt und ſagte mit abgewandtem Geſicht: „So wat ſoll een'n nu nich kränken.“ „Sieh, das kommt gewiß von den vielen Märchen, die ich immer ſo gerne las. Da kommt auch immer ſo was vor von einem armen Mädchen, das nachher eine Prinzeſſin war, und oft, weißt Du, wenn ich ſo ganz allein hier in der Dämmerung ſaß, und alle Glocken von St. Marien klangen, dann träumte ich wundernärriſches Zeug, wie es in den Büchern ſteht, und jedes⸗ mal dachte ich dann, wenn ich nicht Dein Kind wäre, dann könnte ich ja vielleicht ein vornehmes Fräulein ſein.“ „Warum nich fleich eene Prinzeſſin?“ gab Mutter Ramm⸗ ler mit rauher Stimme zurück,„da ſiehſte, wohin det ville Biecher⸗ leſen fiehrt. Da wirſte rappelig in'n Kopp. Jetzt aber mach' fix, det endlich det Eſſen uff'n Diſch kommt, un kiek mal nach Irete, det die keenen Unfug treibt. Haſte verſtanden?“ „Ja, Mutter,“ entgegnete das junge Mädchen, eine blaue Küchenſchürze von einem Kleiderhaken nehmend und zur Tü eilend,„Du biſt mir doch nicht böſe. Mutter?“ „Nee, nee, drick Dir man bloß.“ Die Tür fiel ins Schloß.— Mutter Rammler aber hob aufſtöhnend die arbeitsharten Hände und umklammerte das Kreuz des kleinen Fenſters, das einen Ausblick freigab. Oft, wenn ſie in ihrem ſorgenvollen, mühſeligen Leben nicht ein noch aus gewußt, wenn ſie gemeint hatte, das alte, hohe Haus der Neuen Gaſſe da drüben, oder die Rieſenmauern der Ma⸗ rienkirche, die ſie immer vor ſich ſah, müßten ſie erdrücken, da hatte ſie doch immer den Weg zu dem Fenſter ihres Stübchens gefunden, in das zuweilen die Sonne ſchien. Und ſie hatte dann ganz ſtill mit gefalteten Händen hier oben geſtanden und hinab⸗ geblickt auf den einſamen, alten Kirchhof, um den ſo viele gvaue Häuſer ſtanden, und ſie hatte gewartet, ganz ſtill, bis die Glocke klang. worden. Wortſetzung folgt.) Seltſam ruhig war dann immer ihr aufgeregtes Herz ge · 446 1 70 8 aldgafleg⸗ Gaupee 6067 Taczs g itg 0 0 1 0005 Haas 2f ms fitr; bunugtaz 99100 guogo agltk. 210 Sbozmspn 2011 I uda chuv sfemel sausgo 20n—9 Uaa 18 Iupgaogz ugchhußgatoh zog ur nön Döfunolſpvunvg mv gun uohnzuntegrsalche usg 9 3 980 en aog Iieatel envulg gleeelnvzzogz 5078 10 9 130 fl d mu 110 mogaoanv noscgagz nog un Dozuucſcpbunlv; gun By alſgen uibß m zünnagelß 890 Hounos u has zog Aohofn uocg nsg uv * hhoungzoch gun ⸗8. aalg nofzügaß um im 10ig dog u 15 zungtem 167½0 pcplog zoftsgaz Jun uaingech oobuf; Ahlg nolang uosgadat uvzaga gun uopogebz19) ⸗ashlangs gun zeaopleis ge udnene ngencelend dlusg ug 1 49204 goan eugagoh: 1v 9067 Ing g loa gun 5061 tonageg 0 moa gospagzaseogz 80 Jungohchu ad buneupbach aun Hungegupgſz We ene 11 gaſct 668T Lapzch fre moa III 4 el Ags d 901 88 400 gunn Inzz Siuzuudß nocpifuollg alne gunuggauz sushvlad Andg zva gaseegz uiga 30 Azfat nohungg gusgenchpvg l S8egen i76 unoaog ogadateblekeiflangz gun Jegochlieſg zuf ognagbozungg 1 Bung vuttjuuvgoge 91010 8 10 e dbgade ggo⸗ 606T Macks 8 usg meoguuv g 770 Avagz u oef laag gt uv udzogf uobhunugzauß dbigg negadat 101Mee eig ggusgo aan 81g envulg zleselnoeg doiapm hen ziq zogg googzz gun odunageg nelingec aohnpgegvzogoqd nozuuvughaol ugg u ofatol uogdoch Unvdzada qun nejvgohzzol ozpgiagvlavabz obrſluol dogo Uoggvbig ügonſchlenv ugcpioat ui nonlycploch udg Uu zaunss nogadat nvzada gun 1 Joghav Sivagugoß oicpyhcuvg zdgg ꝙpiigsehclenv uscplea u: Uhlollsinvzzogz usudſſo udg u mogaoßnv uegunvgß Jaftegeſuz un nolang Lofunapouog usg uz gusgobgvut uiohv uoloe muühvugnz uognogohlordat pau oeanfses uojhesſeb „e.ich deofe S gymes jvagzzſeacz uog cpang die gun ogsogioch dloig an! 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Der Verſteigerungso No⸗ Dienſträumen ver⸗ ermerk iſt am 12. 1909, in das Grundbuch eingetr Wworden Die Einſicht der Mitteil gen des Grundbuchamts agen il n⸗ 19 wie der übri igen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei ungen, ede der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Auff rung, Rechte, ſoweit ſie Zeit der Eintragung Verſteigerungsvermerks dem Grundbuch nicht e lich waren, ſpäteſtens Verſteigerungstermine der Aufforderung zur gabe von Geboten anz orde⸗ zur des aus rſicht⸗ im vor Ab⸗ NU zmel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glau zu machen, widrigenfalls bet der Feſtſtellung des ringſten Gebots nicht he ſichtigt und bei der Verte Verſteigerun lung des erlöſes dem A ſpruche Gläubigers und den Rechten nachgeſetzt rd Diejenigen, welche ein Verſteigerung entge ſtehendes Recht haben, den aufgeſordert, vor Erteilung des Zuſchlags bhaft ſie rück⸗ ⸗ 8⸗ + des ühri gen en. t der gen⸗ wer⸗ der 8 die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahren herbeizuführer widr falls für das Recht der ſteigerungserlös an Stelle des Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des au ve gernden Grundſtücke igen⸗ Ver⸗ die verſteigerten Grundbuch von Mar nhei Band 209, Heft 32, verzeichnis J. Flächen⸗Inha Hofraite, Litera O L8b. Nr. Beſtands⸗ 4064, Hierauf ſteht ein zwe ſtöckiges Wohn⸗ und Eckhar ebenſolchem F geſchätzt 125 000 Maunheim, 16. April 1909. Gr. Notariat 111 als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. : Durch die Beſchli Hat ddelsregiſter 8 zurch die ü ellſchafter Zum 9 9. 6 8 etrags geſtrichen. 17. April 1909 in Mann⸗ eingetra⸗ und Führung von kbüchern betreffend. hend bringen wir die neuen Be⸗ und Führung von Bau⸗ e 8 921¹ J41s1v. Nacf Wir bemerken Die als Baulaſt 15 zn können nach dem Geſetz zu nächſt e oder die Nichtbebanung von Grundſe üücke er G5 18 90 teilen zum Gegenſt werden als ſolche meiſt 0 ie können aber ch auf ein Tun, auf poſitive Leiſtungen, die reallaſtartig dem Grundſtück haften, gerichtet 8 5 Zu Verpflich⸗ tungen, die der Bauende ſeloſt übernimmt, können nament⸗ ich die Fälle, in welchen die Baupolizeibehörde Nachſicht illt gen ken, und überhaupt die Fälle Anlaß geben, in tſche idr ng in das freie Ermeſſen dieſer Be⸗ letztere Hier rnach die Bewilligung eines nicht bedenkfreien Bau tgeſuchs von der Uebernahme der Ver⸗ pflichtu ug zu gewiſſen Andere ſichernden Borke hrungen äb⸗ hängig machen kann: ſo z. B. in ben Fällen des 8 9 Abſ.—9 des Ortsſtraßengeſetzes, ferner wenn der Bauende auf dem nach 8 57 Abſ. 1 der Landesbau e en zu laſſenden Grundſtücksabſchnitt von.80 m eine Gauteil für ſo lange errichten will, als da 9936 ar 7 5 ſtück unbebaut bleibt, der Na 6 e ſch felbſt 90 Ein⸗ haltung eines größeren verpflichten nichts e t und der Bauenbe ſelbſt zu ſpäteren Beſet⸗ gung des Bauteils verpflichtet uf. 5 Als Beiſptele von Very lichtungen, w elche zu Gunſten des Bauenden von brit⸗ ten Grundeigentümern(Nachbarn libernommen werden kommen u. A. folgende in Betracht: wenn ein Bangeſuch aus Bau⸗ oder feuerpolizeilichen Gründen nur unter der Vorausſetzung genehmigt werden kann, daß an einem Nach⸗ bargebäude gewiſſe bauliche Vorkehrüngen getroffen und dieſe baulichen Herſtellungen dauernd bélaſſen und unter⸗ halten werden, ferner wenn zum Ageck der Gewinnung eines größeren zuſammenhängenden Hofraumes auf meh⸗ reren aneinanderſtoßenden augrundſtücken eine Hof⸗ gemeinſchaft gebildet werden ſoll. Das Geſetz berückſichtigt daneben aber auch Verpflich⸗ bunch welche hinſſchtlich der Art der Benutzung von Bau⸗ en oder Bauteilen übernommen werden. Der häufigſte der hierher gehörigen Fälle iſt woßl der, wenn die Herſtellung von Räumen in Unter⸗ und Dachgeſchoſſen nur Unter 555 Bedingung genehmigt wird, daß ſie nur als Aufbewah⸗ ungsraum und dergleichen, dagegen nicht als Wohn⸗, Schlaf⸗ oder Arbeitsraum benutzt werden. Im Intereſſe der Rechtanachfolger hat es ſich als ſehr wünſchenswert er⸗ wieſen, daß ſolche Benutzungsbeſchränkungen, namentlich ſo⸗ weit ſie nicht im Bauerk ſelbſt ohne weiteres erkennbar zur Erſcheinung gelangen, durch Eintrag in das Baulaſten⸗ buch offenkundig gemacht werden. Etwaige Anträge auf Eintra ung baurechtlicher Ver⸗ pflichtungen in das Baulaſtenbuch wären durch Vermitt⸗ lung der Bürgermeiſterämter in der Stadt Mannheim un⸗ alttelbar bei dem Bezirksamt einzurcichen, Mannhe den 8. April 1909. Großh. Bezirksamt IV. Dr. Bechtold. uf einͤ Dulden oder Unterlaſſen ge + Oktober 10 lautet: 1. B nicht 5 aus den 92055 emeinen bau⸗ poli etlichen Zor ſich ergehende 1 t der Ueberbauung ode welche hinſichtlich der 8 bner der, e ö i 1 buuc 995 Sege dieſ cht auf ein 1 uder von einem a1 uderen Eigen ümer eingereicht tes Baugeſuch ommen haften, veun ſie in dem Baulgſteubuch 9 85 igetragen ſind, als öff rechtliche Laſten(Baulaſten) auf dem 0 als ſolche 0 jeden ſpäteren Ern über. 2. Die Erklärungen, durch welche übernommen werden, mü in öffentlicher oder 6 zu idebehörde abgegeben werd galel der„ 105 ben Beſt rgerlichen Rechtes 500 beurteilen. zoll durch Uebernaßme einer en Ba ulaſt die zu⸗ Ueberbauung eines Grundſtücks nach Fläche oder 1 Gunſten elnes Nachbars verringert werden, ſo ſind gen, für welche Rechte im Grundd 10 eingetragen at dem Vorßaben zu be nachrichtigen, ſoweit ſie oder 1 F ihr Bevollmächtigter einen bekannten Wöhnſi 18 lin Deutſchen iche haben, ie Eintragung der Banlaſt ſoll nicht vor Ablauf von zwei Mochen nach der der an die Srittberechligten erſol en. 1 Die Baukaſtenßücher 67 41 en Aat Vekord Aungs wege erlaffeg: Baulaſtenbücher iſt jedermann 40 ugen ſin id daraus Auf Koſten e oder Zeugniſſe zu erteilen? tireten dieſes Geſetzes beſtehenden Verpflichtungen 9 7 in Abſatz 1 bezel Gelen Art, erlän en die daſelbſt vorgeſehene dingliche Wirküng, 25 5 klärungen der Formwvorſchrift des Abſatzes 2 5 und wenn ſeit der Erklärung bis zum Ei! ntrag in das Baulaſtenbuch ei ſel des Eigen 1 icht ſtatt⸗ gefunden hat. 2 11 9 5 die Futſcheidung der Baupolizeibehörd e über das Beſtehen von Baulaſten und über die Wi tetſamkeit der gatere ugen, durch melche ſie übernommen worden ſind, findet Klage an den Verwaltungsgerichtshof ſtatt. II. Die Vollzugsvero vom 19. Dezember 1908 betr. die Einrichtung und Führung von Bau ulaſte enbüchern lautet: erersnung. (Vom 19. Dezemher⸗ 1908.) Die Einrichtung und FJührung 7 Baukaſtenbii zern betreffend. Zum Vollzug des§ 27 des Ortsſtraßengeſetzes vom 15. Oktober 1908[Geſetzes⸗ und VBerordnu Sblatt 1908 Seite 605) und in Ergänzung der Lanz e vom 1. Sep⸗ tember 1907(Geſetzes⸗ und eeren Ungsblatt 1907 S wird verordnet, was folgt: 8 35 1. Baulaſtenbücher ſind in den einzelnen Gemeinden inſoweit e und fortzuf hren, als ein Bedürfnis zur Eintragung von am 1. Jauuar 1909 bereits beſtehenden baurechtlicher Verpflichtungen oder zur Eintragung neuer baurechtlicher Verpflichtungen vorhanden iſt. 2. In Gemeinden, in denen am 1. Januar 1909 keine baurechtli lichen Verpflichtung einzutragen ſind, kann die Anlegr geines Baulaſtenbuches unterbleiben, bis die Ein⸗ tragung einer ſolchen Verpflichtung notwendig wird 1. Das Baulaſtenbuch iſt unter verantwortlicher Leitung 8 Bürgermeiſters tunlichſt durch den gleichen Beamten zu ftten welchem die Fü 9115 des in§ 25 Abſatz 3 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes vorgeſchriebenen Verzeichniſſes obliegt, und in dem gleichen Geſchäftszimmer wie dieſes Ver⸗ ur Hallgemeinen Einſicht bereit Zu halten. de Baulaſtenbücher müſſen trocken und ſeuerſicher 5 werden. 8 8. In das Baulaſtenbuch ſind nur Verpflichtungen im Sinne des§ 27 des Ortsſtraßengeſetzes einzutragen, welche von Grundſtäcselgentümern gegenüber der Baupolizel⸗ behörde übernommen worden ſind. Durch die Eintragung erhalten die baurechtlichen Berpflichtungen die Eigenſchaft von Baulaſten(8 27 Abſatz 1 5 Ortsſtraßengeſetzes). 8 1. Die Einträge in das Baulaſtenbuch erfolgen nur auf Grund ſchriftlicher, mit dem Dienſtſtiegel zu verſehender An⸗ ordnung des Bezirksamts, welche den vollſtändigen des Eintrags zu enthalten und gegebenenfalls auf einen der Anordnung beizufügenden Plan zu verweiſen hat. 2. Der Eintrag in das Baulaſtenbuch iſt ſoſort nach Ein⸗ kunft der bezirksamtlichen Anordnung unter Beifügung von Tag und Nummer der letzteren zu vollziehen und unter Angabe des Tags der Eintragung vom Baulaſtenbu ichführer zu unterzeichnen. Der Vollzug des Eintrags iſt unverzüg⸗ lich dem Begtrksamt auzuzeigen; im Betreff dieſer Anzeige iſt das belaſtete Baugrundſtück genau zu bezeichnen. 3. Die Vollzugsanzeigen über Einträ äge im Baulaſten⸗ buch ſind vom Bezirksamt, nachdem ein Vermerk über den Vollzug des Eintrags zu den betreffenden Bauakten gefer⸗ tigt iſt, in einem für jede Gemeinde beſonders anzulegen⸗ den Aktenheft in zeitlicher zu ſammeln. 85 0. 1. Vor der Anordnung des Eintrags einer 311 lichen Verpflichtung, durch deren Uebernahme die z Ueberbauung Grundſtücks nach Fläche oder zunſten eines Nachbars verringert werden ſoll, Bezirksamt durch Vermittlung des Bürgermeiſters feſt⸗ zuſtellen, ob auf das von der Verpflichtung betroffene Grundſtück Re zu Gunſten dritter Perſone im Grund⸗ buch eingetragen ſind, und gegebenenfalls nach§ 27 Abſatz 3 des Ortsſt raßengeſetzes zu verfahren. Für die zu vorſtehen⸗ dem Zweck erforderliche Einſichtnahme des Grundbuchs durch den B rgermeiſter iſt gemäߧ 92 Abſatz 5 des Koſtengeſetzes September 1908 kei ie Gebühr zu entrichten. Eintrag einer baurechtlichen Berpflichtang hat al 5 1 5 5 ändig anzugeben und das von ſtung betroffei ne Grundſtück ge⸗ iſt auch einzutragen, zu i übernommen iſt. ferner erſichtlich ſein, inwle⸗ § 27 Abfatz 2 des Orts⸗ 1. Der Eintrag der am f. Januar 1909 bereits beſtehen⸗ den baurechtlichen Verpflichtungen in das Baulaſtenbuch ilk vom Bezirksamt auf Ankrag von Beieili gten oder, wenn das Bezirksamt es im öffentlichen Intereſſe für erſorderlich erachtet, von Amts wegen 5 te 385) 25 Vor der Augroͤnung des Eintrags einer ſolchel bhan⸗ krechtlicheit Verpflichtung ſind der Eigenttiner des belaſteken SGrußbſtücks und gegebenenfalls diefenigen, zu deren Gunſten die Verpflichtung übernommen wurde, durch Ver⸗ mittlung des Bürgermeiſters von der beab chtigten Eiſtra⸗ gung mit dem Kufügen in Kenntnis 31 ſetzen, daß ihnen bin⸗ 8 14 Tagen v on der Zuſtellung dieſer Eröffn zung ab die prache gegen die Eintragung zuſteh Wird eine Ein⸗ ſprach e erhaben, ſo iſt der Eintrag erſt nach beren end gültiger Erzedigung anzuord nen. 3. Die Vorſchriften des 8 geſetzes und des§ 5 Abſatz 1 bieſe beim Eintrag der am 1. Januar lichen Nierd clen Anwendung. 4. Aus dem Eintrag einer am 1. Januar 1909 beſteh den baurechtlichen Verpflichtung muß erſichtlich) ſein, daß ſeit Uebernahme der Verpflichtung bis zum Eu in das Baulaſtenbuch ein Wes Eigentümers nicht ſtakt⸗ gefunden hat, 915 5 des Ortsſtraßer dnung finden au 45 1 baurech 5 7. Iſt eine im Baulaſtenbu ich eingetra Verpflichtung erloſchen, ſo ordnet das Be⸗ irk trag des Eigentümers des belaſteten Gru 1907 Baulaſt im asate ch an. Düöſchun dnung iſt den Beteiligten, zu deren Gunf die Baula af ernommen worden war, von dem Antrag dem Anfügen 1 Erbff ing zu machen, daß ihnen binnen 14 Tagen von Zuf kellung der Eröffnung ab die Ei rache an das Bezirksamt zuſtehe, Werden Einſprachen er f hat die Anordr ung der Löſchung bis zur Erledig ung Einſprachen zu unterbleiben, § 8. Eiuſprachen gegen die beabſt Eintragung einer am 1. Jauuar 1909 beſtehenden ba echtlichen Verpfki chtung (§ 6) oder gegen den Aukr 9 auf Löſchung einer eingetrage⸗ 121 Baulaſt(8 7) fſowie Einwendungen gegen den Inhalt eines Eintrags und gegen di ie Wirkſamkeit der Erklärungen, durch welche baurechtliche Berpflichtun; igen übernommen worden ſind, ſind beim Bezir ea t geltend zu machen. § 9. 1. Ueber Einſprachen 11 Einwendune ſcheidet das Wezirksamt. Gegen die 10 ˖ des zirksamts ſteht den Beteiligken inne Tagen der Zuſtellung der Eutſchel ng 5 die Beſchwerde an Bezirksrat gege! benee des n gem § 27 Abſatz 7 und§ 3 Ziffer 31 de⸗ Verwaltungs(in der Faſſiing des§ 33 aßengeſetzes) binnen einer otfriſt aen einern A vom Tage der Eröffnu: ng der bezirksrätlichen Entſcheidung ab die Klage an den Ver⸗ waltungsgerichtshof zu. Rekurs gegen die 4 des Bezirksrates findet in dieſen Fällen nach 8 1 Ziffer 8 letzter Satz des Verwaltungsrecht in der Faſſung des§ 33 Abſatz 1. Buchſtabe b des Ortsſtraßen⸗ geſetzes] nicht ſtatt. Nach endgültiger Er eee der Einſprachen und inwendungen hat das Bezirksamt, ſofern hierdurch eine Eintragung in das Baulaſtenbuch erforderlich wird, dieſe Eintragung anzuordnen. 8 10. 1. Die Koſten des Verfahrens bei Eintragungen fallen, ſoweit ſie durch unbegründete Anträge, Einſprachen oder Wieorece rlhche 1 ſind, dem Antragſteller oder dem eeee zur 11 055 2. Im übrigen erſolgen die Eintragungen in das laſtenbuch koſtenfrei. 2 Iſt die Genehmigung eines Bauvorhabens von der B ſtellung einer Baulaſt abhängig, ſo darf die Baugene migung erſt erteilt werden, wenn die baurechtliche Ve er⸗ pflichtung in das eingetragen iſt. 8 12 Bei der Vorlage von Baugeſuchen an das Bezirksamt 48 130 der Landesbauordnung) hat die Ortspolzelbehörde anzugeben, ob und welche Baulaſten auf das Baugrundſtück im Dau laſte! buch eingetragen ſind. In den Städten mit ſtaatlicher Verwaltung der Orts⸗ 501 05 131 Abſatz 2 der Landesbauordnung) hat das Be⸗ zirksamt auf Einkunft von Baugeſuchen die etwaige Be⸗ laſtung des Baugrundſtücks mit Baulaſten durch Anfrage beim Bürgermeiſteramt 1. Die Baulaſtenbücher beſtehen aus einer dem voraus⸗ ſichtlichen Bedürfnis entſprechenden Anzahl don Blätte Die Größe der Blätter ſoll in der Höhe 46 om in der Breite 90 em betragen. 2, Zur Herſtellung der Baulaſtenbücher iſt Papier der Verwendungsklaſſe 1(vergleiche die Bekauntmachung des Großherzoglichen Staatsminiſteriums vom 2. J: See und Prü fung von Papier zu am betreffend, Geſetzes⸗ u. Verordnung Sblatt 18 zit verwenden. 3. Das erſte chs, deſſen Vorde ſeite für den 155 der Gemsinde 7 ſtimmt iſt, und d haben keine Linien; alle übrigen Seiten ſin 4. Außer den fü hat jede linftierte Sei üuckte Kopflinien m 5 ejnem Abſtand von 2 em, erf 5 Seite eines jeder Blattes wird ferner durch eine gedruckte Linie in zwe Längsſpalten geteilt, von denen die erſte 2 Drittef, die zweite 1 Drittel der Breite der Seite einnimmt; die zwekte Seite eines jeden Blattes enthält ebenfalls zwei Längs⸗ ſpalten, deren erſte etwa 1 em breit iſt, während die zioeite den übrigen Teil der Seite einnimm. beſtim mien Linien 5. Die liniterten Seiten des Baulaſtenbuchs ſind mit gedrückten arabiſchs end 1 1. Die bauvechtlichen Verpflichtungen ſind in das kaſtenb h in der Weiſe einzutragen, daß für jebes mit einer bauxechtl chen Verßflichtung beläſtete Grundſtück ein aus Aufſchriftfſeite und dur ichlauf fenden Ciut fiehendes Baulaſtenblatt Aach dem als Anläge beigeft iglen Müſter angelegt wird. Die Baulaſtenblätter ſind in zeit⸗ licher Aufernanderfolge mit fortlaufenden Nummern zu verſehen. 2. Bei der Anlegung eines Baulaſtenblattes iſt darauf „Bebdacht zu nehmen, daß ein angemeſſener Raum für künf⸗ tige Eintragungen bleibt. Es ſind deshalb zur Anlegung eines Baulaſtenblattes außer der Seite für die Aufſchrift mindeſtens zwel burchlaufende Seiten füür die Einträge vor⸗ zuſehen. 3. Auf der Aufſchriſtfeite iſt die Nummer des Bau⸗ laſtenhlattes anzugeben und das Baugrunoflück nach der Lagerbuchnummer, gegebenenfalls auch nach Straße und Hausn zummer zu bezeichnen. 4. Die— durchlaufenden— Einkra agungsſeiten des Bau⸗ laſtenblattes ſind gemäß 01 13 Abfſatz 4 in vier Längsſpalten geteilt. In dieſe Spalten ſind zwiſchen dſe beiden Kopf⸗ linien die Spalten iberſchr riften eiuzuſchreihen Die erſte Spalte mit der Ueberſchrift„Lfde. Nr. dient zur Angabe der fortlauſenden Nummer welche jede auf ein Baugrund⸗ ück einzutragende Baulaſt erhält, Die zweite Spalte 10¹ für die Eintragung der Baulaſten beſtimmt und erhält die Ueberſchrift„Jnhalt Die dritte Spalte mit der Ueberſch rift„Aenderu 15 oͤtent zur E intragung nach⸗ träglicher Aenderungen an dem Anhalt der Baulaft, die vierte Spalte mit der Ueberſchrift„Löſchungen“ zur Auf nahme des Löſchun gsvermerks. 5. e letzte Seite des Baulaſtenblattes bleibt 8 15. zaulaſtenblatt ſind deutlich und 55 ſchreiben 8 Baulaſten ſollen in der für ſie be⸗ re Zwiſchenräume aufeinander Eintrag einer Baulaſt iſt mit einem durch en en Querſtrich abzuſchließen. A1 1 5 rzungen ſind zu 5 es ſei deun, daß ein gebräuchliche(8. ſtatt Nummer) agungsſeiten be⸗ ſchrieben Im Baulaſlenbuch darf nichts ausgeſchabt, über⸗ ſchrieben oder ſonſt unleſerlich gemacht oder durchgeſtrichen werden, Ergibt ſich die Not wendigkeit, Schreibverſeßhen zu verbeſſern, ſo iſt die richtige Faſſung in der nämlichen Spalte unter dem Eintrag„Hoeizuſetzen und der unrichtige Teil rot einzuklammern. Schreibverſehen, die weder den Sinn ändern noch das Verſtändnis beeinträchtigen, können unverbeſſert bleiben. 8 16. 1. Wird ein Eintrag ganz gelöſcht, ſo iſt er rot zu unterſtreichen; außerdem iſt der Löſchungsvermerk in die Spalte„Löſchungen“ einzutragen. 2. Wird der Inhalt eines Eintrages geändert, ſo iſt der von der Aenderung betroffene Teil rot einzuklammern. Der abgeänderte Wortlaut der betreffenden Stelle iſt in die Spalte„Aenderungen“ einzutragen. § 17. 1. Iſt ein Baulaſtenblatt vollgeſchrieben 5 tri Notwendigkeit weiterer Eintragungen ein, ſo iſt da zu ſchließen und umzuſchreiben. 2. Die Schließung erfolgt durch Eintragung des Schließungsvermerks in der Aufſchrift ſowie am Schluß der Einträge. Sind nicht alle Spalten gleichweit ausgef iillt, ſo ſtud dte leer gebliebenen Slelen iu. e en. In bem Schli 1 ti die e zu nelie in das t übe 05 Die e nung des Inhalts 115 neuen Baulaſtenblattes mit demjenigen des bisherigen iſt am Schluß des umge⸗ chriebenen Inhalts von dem Baulaſtenbuchflührer zu be⸗ ſcheinigen. § 18. t der Baulaſtenb icher, welche nach 8 27 Ab⸗ ſtraßengeſetzes ſedermann gebührenfrei ge⸗ nur in Gegenwart eines Beamten geſchehen. 19. Baulaſtenbuche iſt, ſoweit erforderlich, zur findung der in demſelben eingetragenen zu führen, in welchem die mit Verpflichtung belaſteten Baugrundſtücke Seitenzahl des betreffen⸗ überſichtlicher Weiſe zu verzeichnen Die Eir 0 55 5 de 18 Neben § 20. öordnungen des Bezirkse durch welche Eintragungen das Baulaſteubuch verfüg erbep ſind nebſt den de gen etwa be igegebenen Belegen ſver⸗ Heiche§ 4 Abfatz 1 a..] vom Baulaſteubuchführer in einem Aktenheft in zeitlichen Reihenſolge zu ſammeln und bei dem Baulaſteubuch aufzubewahren. Ka 5 ISruhe, dey id Dezemnber logs. 5 Großteräpgliches Miniſterium des vd Vod mn 6 f1 Güterrechtaregiller. Zum Gſiterrechtsregiſter Band IX wurde heute ehile getragen: 4. Seite 386: Schmiede er, Joſef, Jab kkarbeiteß in Ma Larau, Duüurch Vertrag 8910 1* 4909) iſt Gütertrennung ver⸗ »znbart. 2. Seite 337: berlän⸗ der, Leopold, Kaufmann in Maunheim, und Hermine geb. Weil. Durch Vertrag vom 18. März 1909 iſt Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗ einbart. 3. Seite 338: Conuradt, Gottlob Friedrich, Kaufmann in Schriesheim, und Emilie geb. Wilhelm. Durch Vertrag vom 27. März 1 iſt Er⸗ rungeuſchaftsge 10 einbart. Vorb haltsgut der Frau iſt das in Bertrage näßher beßeichnete 19 5 en. 6 hi⸗ ipp, und Katharing 1 Kamp⸗ eaigs vom nung ver A Seite 340: Gſchwen d, ohann, Wagner in Maun⸗ heim, und Margareig geb. Stumpf. Durch Verlrag vom 18. April 1909 ift itertren⸗ nung vereinbart 6. Seite 341? Kieſer; Gottlieb, Bäcker an Mann⸗ heim, und Chriſtiaue gebor, Sommer. Durch Verkrag vom 13. April 1909 iſt Gütertren⸗ tung vereinbart. 7. Seite 342: Schmeyer, Otto, Kanan in Maun⸗ heim, und Mina geb. Me⸗ nold. Durch Vertrag vom 14,. April 1909 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart, 8. Seite 343: Kritter, Ludwig, Kukſchereibeſtter in Mannheim, und Panliue geb. Eberhardt. Durch Vertrag vom 15. April 1909 iſt Güter⸗ treunung veree Mannheim, 19. April 1909. Gr. Amtsgericht I. Genoſsenſchefteregiſer. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band J,.⸗Z. 16, Firma, „Spar⸗ und Bau ver⸗ ein Mannheim einge⸗ tragene Ge noſſen⸗ ſchaft mit beſchräuk⸗ te Saftp fKichr in Maunheim, 1 wurde heute ein⸗ getragen: Friedrich Löwen⸗ haupt jr. iſt aus dem Vor⸗ ſtand a Friedrich Hermann Eſch, Fabrikheſitzer, Maunheim i ſt als Mitgltes des Vorflandes beſtellt. 980 Mannheim, 15. April 1909, Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde heute eingetragen: Band IX,.⸗Z. 172, Firma„Baus& Dies⸗ 15 Mannheim: Die Prokura der Kä äthe Baus und die der Alice Diesfeld iſt er⸗ loſchen. Der Prokuriſt Carl Billmann hat einen Wohnſte Uach verlegt. Der Paul Baus iſt ſchafter Kaufmaun er hat ſeinen Karlsruhe nach Verlegt, 2. Band XIV, FJirma„Gu ſt a y 800 0 Mannheim: Dle geündert in:„Jo ee Deutſcher Reichstag. 243. Sitzung, Dienstag, den 20. April. Am Tiſche des Bundesrats: Unterſtaatsſekretär Wermuth. Haus und Tribünen ſchwach beſetzt. Präſident Graf Stolberg eröffnet die erſte Sitzung nach der Oſterpauſe um 2½ Uhr. Petitionen. Auf der Tagesordnung ſtehen 65 Berichte der Petitionskom⸗ miſſion. Wie üblich werden diejenigen Berichte, zu denen Wort⸗ meldungen und Anträge nicht vorliegen, an erſter Stelle erledigt. Gemäß den Anträgen der Kommiſſion werden u. a. als Mate⸗ cial überwieſen Eingaben betr. Ausſchluß der Oeffentlichkeit bei Skandalprozeſſen, die geſetzliche Sicherſtellung des Standes der Rechtskonſulenten, die Konzeſſionierung der Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaften, einen Zoll auf Brom und Bromkalipräparate, die Errichtung einer gewerblich⸗techniſchen Reichsbehörde, die Einrich⸗ tung einer Unehelichenfürſorge uſw. Zur Erwägung werden überwieſen eine Eingabe des Gemeinderats von Bant bei Wilhelmshaven, der auf Anregung der dort anſäſſigen Maurer, Zimmerer, Bau⸗ und Erdarbeiter darum bittet, daß zu allen aus deutſchen Reichsmitteln gezahlten Ar⸗ beiten innerhalb des Deutſchen Reiches nur deutſche Arbeiter be⸗ ſchäftigt werden; weiter Petitionen um Anſtellung von Gewerbe⸗ aufſichtsbeamten aus dem Gewerbegehilfenſtande, betr. die Ein⸗ führung des Inlandportos im Poſtverkehr zwiſchen Deutſchland und Schweden, die Sicherung des Koalitionsrechts der Privat⸗ angeſtellten aus Anlaß des bekannten Rundſchreibens des Ver⸗ bandes bayeriſcher Metallinduſtrieller u. a. Zur Berückſichtigung überwieſen werden eine Ein⸗ gabe des Verbandes deutſcher Lohnfuhrunternehmer auf Aus⸗ dehnung der Haftpflicht der Eiſenbahnen einſchließlich der Klein. und Straßenbahnen auf Sachſchäden, die Aufnahme der weib⸗ lichen Hausangeſtellten in die obligatoriſche Krankenberſiche⸗ rung. u a. Durch Uebergang zur Tagesordnung werden u. a. erledigt der Wunſch nach Bewilligung einer Subvention für die deutſche Friedensgeſellſchaft, die Eingabe eines Magdeburger Badeanſtaltsbeſitzers gegen die Konkurrenz der Militärſchwimm⸗ anſtalten und die Petition des Verbandes der Bürgervereine der Provinz Hannover auf Uebernahme der Koſtenregelung bei Des⸗ infektionen durch die Reichskaſſe. Eine Erörterung entſpinnt ſich bei einer Petition des Vor⸗ ſtandes des deutſchen Müllerbundes, der Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammer zu München, der Handelskammern zu Frankfurt a.., Halberſtadt, Mühlhauſen i. Thür. uſw. auf GEinſchränkung der Getreideausfuhr. Gleichfalls zur Debatte geſtellt wird eine Petition des Rates und der Stadtverordneten zu Dresden um Verlängerung der in§ 13 des Zolltarifgeſetzes für Beſeitigung der Verbrauchsſteuern auf Getreide, Hülſenfrüchte, Mehl und andere Mühlenfabrikate, Backwaren, Vieh, Fleiſch, Fleiſchwaren und Fettwaren feſtgeſetzten Friſt bis 31. Dezember 1917. Dieſer Eingabe haben ſich zahlreiche baheriſche, württembergiſche, thüringiſche, badiſche, elſaß⸗lothringiſche und andere Gemeindeverwaltungen ange⸗ ſchloſſen. Die Petitionskommiſſion beantragt, die erſte Petition zur Erwägung zu überweiſen und über die zweite zur Tagesordnung überzugehen. 5 Abg. Emmel(Soz.) ſpricht ſich gegen die Verlängerung des ſtädtiſchen Oktrois bis 1917 aus. Die Städte hätten Zeit genug gehabt, ſich auf die Ab⸗ ſchaffung dieſer Abgabe einzurichten. Viele elſaß⸗lothringiſche Städte haben bereits für den nötigen Erſatz geſorgt. Wenn man nun den Oktroi verlängert, ſo würden ſie gerade in die Lage kommen, die direkten Steuern vermindern zu können. Man würde alſo das Gegenteil erreichen von dem, was beabſichtigt iſt. Abg. Wölzl(Natl.): Der Notgehorchend nicht demergnen Triebe, trete ich für eine Verlängerung des ſtädtiſchen Oktrois ein. Ich bin ein brinzipieller Gegner von Abgaben auf notwendige Lehensmittel, abher hier handelt es ſich doch nicht darum, eine neue Steuer einzuführen. Die beſtehenden Abgaben ſollen nur um eine beſtimmte Friſt hinausgeſchoben werden, da⸗ mit die Kommunen nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Wenn das Oktroi am 1. April 1910 fallen würde, ſo würden gerade viele bayeriſche Städte in große Verlegenheit kommen. Man muß doch auf ihre Finanzlage Rückſicht nehmen. Ich bean⸗ trage daher, die Petition auf Verlängerung des Oktrois inſoweit zu berückſichtigen, daß beſtimmt wird, daß der Termin der Auf⸗ hebung wenigſtens bis zum Jahre 1914 hinausgeſchoben wird. Abg. Pfeiffer(Zentr.): Auch ich bin ein prinzipieller Gegner des Oktrois; aber aus Opportunitätsgründen ſtimme ich dem Antrage Wölzl zu. Frei⸗ lich muß betonk werden, daß in Bayern nicht die horrenden Oktrois⸗ ſätze erhoben werden, die in Preußen bezahlt werden. Abg. Dr. Wagner(Konſ.): Wir ſind grundſätzlich gegen Binnenzölle, da ihnen keine die Bolkswirtſchaft belehende und ſchützende Kraft innewohnt, wie es die Schutzzölle an den Grenzen tun. Daher ſind wir für eine völlige Aufhebung des§ 13 nicht zu haben. Trotzdem ſind wir mit Rückſicht auf die augenblickliche Lage der Städte bereit, für die Aufhebung des Oktrois eine Friſt bis Ende 1914 zu ge⸗ währen. Die rückläufige wirtſchaftliche Konjunktur, das ſtarke Wachſen der direkten Steuern in den Städten, die notwendigen Beamtenaufbeſſerungen und endlich die Unſicherheit, welche die noch ungelöſte Frage der Reichsfinanzreform auch auf die ſtädti⸗ ſchen Finanzen ausübt, veranlaßt uns dazu, für die Verlängerung der Friſt zu ſtimmen. Ein Teil meiner Freunde iſt allerdings aus grundſätzlichen Erwägungen dagegen. Abg. Manz(Fr. Vp.): Wir ſtehen grundſätzlich auf dem Standpunkt, daß die ſtäd i⸗ ſchen Oktrois fallen müſſen. Trotzdem bitten wir Sie, auf die beſonderen Verhältniſſe der bayeriſchen Gemeinden Rückſicht zu nehmen und für den Antrag Wölzl zu ſtimmen. Geben Sie den Kommunen doch die Gelegenheit, die neue Steuerreform abzu⸗ warten. Die Gemeinden haben in den letzten Jahren außer⸗ ordentlich ſchwere Laſten auf ſich genommen. Mio in dieſer Hinſicht entaegenkommen, Abg. Baſſermann(Natl.): Ich möchte meinerſeits bitten, es bei dem Antrage der Kom⸗ miſſtion zu belaſſen und über die Petition auf Verlängerung des Oktrois zur Tagesordnung überzugehen. Als wir das Zoll⸗ tarifgeſetz annahmen, war der oberſte Grundſatz der, die nationale Produktion in Induſtrie, Gewerbe, Handwerk und Landwirtſchaft zu ſchützen. Als damals der Landwirtſchaft der nötige Schutz eingeräumt wurde durch eine Reihe von Zollerhöhungen, wurden auch den Gemeinden gewiſſe Kompenſationen gegeben, die bis zu einem beſtimmten Zeitpunkt währen ſollten. Der ſtädtiſche Oktroi iſt bis zum Jahre 1910 gewährt worden. Daran ſollten wir auch feſthalten. Wir ſollten am Zolltarif keine Aenderung vornehmen. Es handelt ſich dort um ein feſtgefügtes Ganzes, an dem nicht gerüttelt werden ſollte. Ich bitte daher, über dieſe Petition zur Tagesordnung überzugehen. Baheriſcher Miniſterialrat Strößenreuther: Die bayeriſche Regierung hat im Intereſſe der bayeriſchen Gemeinden ſeinerzeit gegen die Beſtimmung des§ 17 des Zoll⸗ tarifs, durch die das ſtädtiſche Oktroi aufgegeben werden ſoll, erhebliche Bedenken geäußert. Wenn ſie ſchließlich trotzdem dieſem Paragraphen zugeſtimmt hat, ſo hat ſie es nur getan, um das ganze große Werk nicht ſcheitern zu laſſen. Seitdem iſt aber auf die Schädlichkeit dieſes Paragraphen in der bayeriſchen Kammer mehrfach hingewieſen worden. Ich bitte dringend, den Wünſchen der Petenten auf Verlängerung des Oktrois Rechnung zu tragen. Die bayeriſchen Gemeinden haben in den letzten Jahren erhebliche Aufwendungen machen müſſen. Ihre Schulden ſind gang gewaltig geſtiegen, ſie haben ſich in den letzten 20 Jahren um das bierfache dermehrt 1886 waren es 147 Millionen Mark, 1896 ſchon 273 und 1906 gar 650 Millionen Mark. Dementſprechend haben ſich auch die Gemeindeumlagen erhöht. 1886 betrugen ſie 77 Prog., 1896 waren es 95 Proz. und 1906 ſchon 125 Proz. Dieſe Ziffern zeigen, wie ſchwer es den Gemeinden wird, ihren Bedarf aufzubringen, und in welche Verlegenheit ſie kommen würden, wenn ihnen jetzt die Einnahmen aus dem Oktroi ge⸗ nommen würden. Es handelt ſich in Bayern um eine Einnahme von rund vier Millionen Mark. Das iſt eine beträchtliche Summe, wenn man bedenkt, daß die ſämtlichen Gemeinden aus Umlagen nur 50 Millionen Mark einnehmen. Die Beſtimmungen des§ 13 bal Zolltarifs greifen alſo ſehr beträchtlich in den Gemeindehaus⸗ t ein. Sächſiſcher Bundesratsbevollmächtigter Fiſcher ſpricht ſich im gleichen Sinne aus Dresden hätte bei Aufhebung des Oktrois einen Ausfall von 134 Millionen Mark. Die ſtädti⸗ ſchen Steuern müßten erhöht werden, was ein Wegziehen der wohlhabenden Kreiſe aus Dresden zur Folge hätte. Abg. Heinge(Natl.): Manche Staädte würden bei Aufhebung des Oktrois in eine ſchwierige Lage kommen, und weiter den mittleren Grundbeſitz, der heute ſchon 1155 belaſtet iſt, beſteuern müſſen. In Sachſen ſteht eine neue Kommunalſteuerordnung bevor. Solange, bis die laßfe abgeſchloſſen iſt, ſollte den Oktroi weiter beſtehen aſſen. Abg. Gothein(Fr. Vg.): Daß die Städte in einer ſo außerordentlich ungünſtigen finanziellen Lage ſind, iſt die Folge der Verteuerungs⸗ politik.(Gelächter rechts und im Zentrum.) Infolge der leuren Verhältniſſe müſſen die Städte die Gehälter der Beamten und die Löhne der Arbeiter erhöhen. Wenn wir jetzt wieder die Aufhebung des Oktrois bis 1914 hinausſchieben, werden wir 1914 genau dasſelbe erleben wie heute: man wird die Aufhebung weiter hinausſchieben wollen. Die bayeriſche Regierung möge den Städten, die dadurch in Bedrängnis kommen, Beihilfen geben. Namens der freiſinnigen Fraktionsgemein⸗ ſchaft bitte ich, an der Beſtimmung des Zoll⸗ tarifs, den Oktroi bis 1910 aufzuheben, feſtzuhalten. Abg. Werner(Reformp.): Da Herr Gothein gegen den Antrag Wölsl iſt, wird es rich⸗ tig ſein, dafür zu ſtimmen.(Heiterkeit.) Durch die Aufhebung des Oktrois würden beſonders die Gemeinden in Heſſen⸗Naſſau ſchwer betroffen werden. Es iſt daher beſſer, wenn der Termin bis zum Jahre 1914 hinausgeſchoben wird. Vizepräſident Dr. Paaſche teilt mit, daß ein Antrag auf namentliche Abſtimmung über den Antrag Wölzl und den Antrag der Kommiſſion eingegangen iſt. Die Abſtimmung ſoll morgen erfolgen. Abg. Speck(Zentr.): Prinzipiell bin ich der Anſicht, daß das Zolltarifgeſetz nicht geändert werden ſoll, aber aus Opportunitätsgründen ſchließe ich mich dem Antrage Wölzl an. Wir müſſen die finan⸗ ziellen Verhältniſſe der Gemeinden berück⸗ ſichtigen. Ich weiſe darauf hin, daß in Bayern die direkte Beſteuerung pro Kopf der Bevölkerung viel höher iſt als in Preußen. In Preußen betrug ſie im Jahre 1907 9,02 Mk., in Bahern aber 18,56 Mk. Man ſollte alſo auf die bayeriſchen Ver⸗ hältniſſe ein wenig Rückſicht nehmen. Gheimer Oberfinanzrat Strutz: Die Petitionen, die Ihnen heute zur Entſchließung vorlie⸗ gen und auch der Antrag Wölzl befaſſen ſich nicht mit der Frage der Aufhebung des§ 18, ſondern lediglich damit, die Auf dieſen des ſtädtiſchen Oktrois noch weiter hinauszuſchieben. In dieſem Sinne möchte ich im Namen der bpreußiſchen Kommunalauf⸗ ſichtsbehörde einige Worte im Intereſſe der preußiſchen Gemein⸗ den hier äußern. Allerdings ſind ja in Preußen die Gemein⸗ doen nur in einer Minderzahl an dieſer Frage beteiligt. Aber für die einzelne Gemeinde macht es abſolut keinen Unterſchied aus, ob ſie viel oder wenig Leidensgenoſſen hat⸗. Mau kann ſogar im Gegenteil ſagen, daß es für die in Preußen betroffenen Gemeinden ganz beſonders unangenehm iſt, daß ſie in einer derartigen Minderzahl ſind. Wenn die Verbrauchs⸗ abgaben allgemein eingeführt werden, würde ihre Aufhebung zu einen allgemeinen Anziehen der kommunalen Steuerſchraube führen. Anders iſt es aber, wenn nur hier und dort eine Ge⸗ meinde davon betroffen wird. Dann muß eine einzelne Gemeinde zu Steuererhöhungen ſchreiten, während ihre Nachbargemeinde das nicht zu tun braucht. Potsdam iſt z. B. dazu gezwungen, Charlottenburg und Spandau ſind es nicht. Koblenz muß es tun, aber nicht Köln, Wiesbaden, nicht Frankfurt a. M. uſw. Die Wirlung für die einzelnen Gemeinden, die zu dieſer Steuerer⸗ höhung gezwungen ſind, kann ſich finanziell recht ſtörend bemerk⸗ bar machen, ſchon in einem Abfluß von Steuerzahlern. Nun haben unſere breußiſchen Gemeinden die anderen Einnahme⸗ quellen, die ihnen zur Verfügung ſtehen, ſchon in recht ergie⸗ Man ſollte ibnen q: Ü[ bigem Maße ausgebaut, 3. B durch die Erhebung von Gebühren aller Art, auch durch die neueſte und entwickelungsfähigſte indi⸗ rekte Steuer, die Wertzuwachsſteuer wird ſchon in Sätzen bis zu 25 Proz. des Wertzuwachſes erhoben. Dazu kommt, daß die Gemeinden, um die es ſich in Preußen handelt, zum großen Teil nicht ſehr leiſtungsfähig ſind. Breslau, Poſen, Gneſen, Pots-⸗ dant marſchieren durchaus nicht an der Spitze der ſteuerkräftigen Kommunen. Breslau mit 495 000 Einwohnern zählt nur 80 000 Steuerpflichtige mit einem Einkommen von über 900 Mk., wäh⸗ rend Köln mit 475 000 Einwohnern 111000 derartige Steuer⸗ zahler zählt. Poſen hat 20 000 derartige Steuerzahler, Kaſſel 23000, Bochum 35 000 uſw. Trotzdem 3z. B. Poſen 170 Prog. Einkommenſteuerzuſchläge ſchon erhebt, bringt dieſe Einkommen⸗ ſteuer noch nicht 3 Mk. auf den Kopf auf, während in Düſſeldorf es 22 Mk. ſind, in Köln bei 147 Proz. 20 Mk., in Münſter bes 160 Proz. 18 Mk. Wenn nun plötzlich mit einem Schlage die Einkommenſteuern z. B. in Breslau um 40 Proz. erhöht werden müſſen, ſo muß das eine bedenkliche Wirkung für die Gemeinden haben. In Potsdam würde man die Steuern um 50 Proz., oder wenn auch die Realſteuern gleichmäßig erhöht werden, um 20 Proz. In Gneſen um 60 Proz. uſw. Nun kommt noch ein beſonderer Umſtand hinzu, der die Hinausſchiebung des Termins ganz beſonders auch in Preußen dringend macht. Un⸗ ſere preußiſchen Gemeinden ſtehen vor der Notwendigkeit, ohnehin ihre Steuern weſentlich erhöhen zu müſſen infolge der Aufbeſſe⸗ dieſe Regelung Wir ſind ſchon ge⸗ nötigt, zur Durchführung der Beſoldungsreform Zuſchläge zu den direkten Staatsſteuern zu erheben, die bis auf die Einkommen Verbilligung der Abg. Pauli⸗Potsdam(Konſ.): Im Namen eines Teils meiner Freunde ſpreche ich gegen den Antrag Wölzl aus. Ich bin ſelbſt aus einer Stadt, ſolche Oktrots erhebt, aber die Kommunen haben 8 Jahre lang gehabt, ſich auf die Aufhebung dieſer Abgabe vorzubereite⸗ hätte keinen Zweck, ihnen eine weitere Galgenfriſt zu gewähren Wir haben in Potsdam bereits zum größten Teil Erſatz für de Ausfall geſchaffen, es wird nur ein gexringer Zuſchlag zu direkten Steuern notwendig ſein, etwa 10—15 Proz. 5 Abg. Hildenbrand(Soz.). Die Regierungsvertreter kommen hier zu einer Peti beratung, wo es ſich um die Belaſtung der Volksklaſſen he ſonſt ſind Regierungsvertreter bei Petitionsberatungen n gegen. Jetzt die Aufhebung des Oktrois zu verſchieben, Unrecht gegen die Gemeinden, die entſprechend dem Zollt ſich auf die Aufhebung des Oktrois 1910 vorbereitet habe Stuttgart haben wir ſchon im vorigen Jahre die Fleiſchſteue gehoben. 5 Abg. Lender(Zentr.): 5 Abg. Gothein(Fr. Vg): Der Abg. Speck hat eine Bierlogik bewieſen. A Ausführungen geht wieder die bekannte Prinzipienloſ le ſcheinen in vertreter erſt dann Stellung zu einer Petition nehmen, Bundesrat das ſchon getan hat. Der Abg. Lender hätte ſeine zunächſt an ſeine Freunde richten ſollen. Herr Gott, müſſen in Baden es gut haben, daß Sie ſich noch über Eingriffe Selbſtverwaltung aufregen!(Heiterer Beifall. Bei uns Preußen vergeht kein Tag, wo wir nicht Eingriffe in die Se berwaltung erleben.(Zuſtimmung links.) 8 55 Abg. Stolle(Soz.): Die Lalidwirkſchaft bedarf keines Schutzes mehr⸗ rechts.) Sie iſt wohlhabend und blühend geworden. ſelbſt Graf Schwerin⸗Löwitz zu. Sächſiſcher Geheimrat Fiſcher legt für ſeine Perſon Verwahrung dagegen ein, daß er zu Pe ſitzungen erſcheine, weil es gegen die Arbeiter gehe⸗ Weiterberatung Mittwoch 2 Uhr, auße Dritte Beratung des polniſchen Antrags über die Freih Grundeigentums und der Antrag der wirtſch Vereinigung über die Reform des Patenkrech Schluß 6% Uhr. 12. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 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Auch in Siam ſind die Errungenſchaften moderner Kul⸗ tur eingezogen, ſeitdem König Tſchulalongkorn ſein Land den europäiſchen Reformen erſchloſſen hat. Beſonders in Bangkok dröhnt ſchon der Lärm der Fabriken in die Stille ehrwürdiger Tempel und Klöſter, ſteht die Villa des Europäers unter den be⸗ ſcheidenen Hütten der Siameſen. Durch die Hauptſtraße raſſeln elegante Equipagen und elektriſche Bahnen. Handel und Indu⸗ ſtrie liegen faſt ganz in den Händen der Chineſen und der etwa 1200 Europäer; nur die Siameſin, die viel geſchäftstüchtiger iſt als ihr männlicher Genoſſe, iſt bemüht, es den verſchmitzten Söh⸗ nen des Himmliſchen Reiches gleichzutun. Man ſieht ſie auf dem Markt vor den Fiſch⸗ und Grünkramauslagen ſitzen, das Kleinſte an der Bruſt, während der Gatte im Hintergrunde bequem aus⸗ geſtreckt den Schlaf des Gerechten oder des Faulpelzes ſchlum⸗ mert. Dafür wird der Siameſe wieder von europäiſcher Eleganz magiſch angezogen; er trägt Strümpfe und Stiefel auf ſeinen bisher gänzlich unbekleideten Füßen und auf dem kurzgeſchorenen Haar den Hut. So groß iſt ſeine Sehnſucht nach einer Kopfbe⸗ deckung, daß er ſpgar zum Diebe wird und nicht ſelten dem Frem⸗ den, der in der Rikſcha dahingetragen wird, den Panamahut von hinten vom Kopfe reißt, um windſchnell zu verſchwinden, Die Kultur Siams iſt durch China ſtark beeinflußt, hat aber doch ihre entſcheidende Prägung durch das Nachbarreich Kambödſcha em⸗ pfangen und alles, was von der Geſittung des Abendlandes all⸗ mählich eindringt, iſt vorläufig nur ſehr äußerlicher Firnis. Selbſt der König, der ohne Zweifel der aufgeklärteſte Mann ſeines Landes iſt, bleibt Orientale; es iſt ein todeswürdiges Verbrechen, nach ſeinen Frauen zu fragen oder ſich nur nach dem Hauſe zu erkundigen, in dem ſich innerhalb des königlichen Pa⸗ laſtbezirkes der Harem befindet. Die geheiligte Perſon der Kö⸗ nigin darf bei Todesſtrafe nicht berührt werden, und ſo iſt es denn vorgekommen, daß bei einer großen Feſtlichkeit die junge Herrſcherin ins Waſſer fiel und während Hunderte aus ihrem ganzen Hofſtaat ſchreckensbleich zuſchauten, doch elendiglich um⸗ kam, da niemand wagte, ihr zu helfen. Der König ſoll ſechzig Nebenfrauen baben und viele Tänzerinnnen halten. Seine Töch⸗ ter müſſen faſt alle unverheirgtet bleiben, denn es gibt für ſie keine ebenbürtigen Partien. Wenn ſie aber ein Liebesverhältnis eingehen, ſo droht ihnen nach der Entdeckung der Tod. Königs⸗ blut darf aber nicht vergoſſen werden, und ſo werden die Verur⸗ teilten mit Stöcken edlen Holzes zu Tode geprügelt. Das Volk hängt mit Leidenſchaft ſeiner alten Religion, dem Buddhismus an; es gibt etwa 80 000 Mönche in Siam und in Bangkok allein 500 Klöſter. Jeder Jüngling des Landes bleibt einige Jahre im Kloſter. Mit dem Bettelnapf, den gelben Mantel würdepoll drapiert, ſchreiten die Mönche von Haus zu Haus, neigen den glattgeſchorenen Kopf bittend und erhalten überall reiche Gaben, denn das Volk verehrt ſie hoch und ſteht ganz unter ihrem Ein⸗ fluß. Eifrig ſind die Siameſen dem Glücksſpiel ergeben, deſſen Formen ſie wahrſcheinlich von den Chineſen gelernt haben. Um eine große Matte herum hocken in den Spielhöllen ſchon in der Morgenfrühe zahlloſe Menſchen und folgen gierig der wechſeln⸗ den Laune des Glückes. Von einem großen Haufen Muſcheln wird aufs Geratewohl ein Teil abgeſondert, von dem wieder einzelne Muſcheln je vier zu vier abgezählt werden; auf die übrigbleibende Zahl kommt es an, je nachdem dieſe eins, zwei oder drei iſt. Auf dieſe Zahlen ſetzen die Spieler und gewinnen oder berlieren in kürzeſter Zeit große Summen, da die Spieler einander ſehr ſchnell folgen. Hier gibt der Siameſe ſein Letztes hin, verſpielt all ſein Hab und Gut und ſchließlich ſogar ſeine Frau. Im Ganzen iſt jedoch die Stellung der Frau in Siam eine weit beſſere als in Vorderindien oder China. An die Poly⸗ gamie iſt man gewöhnt, und die erſte Gattin gebietet über die anderen Frauen, iſt die Herrin des Hauſes und erzieht die Kin⸗ der. Die Frauen haben ziemliche Freiheit, beſuchen Theater und Feſtlichkeiten. Sie ſind in ihrer Jugend zum Teil ſehr hübſch, aber ſie altern raſch; zudem emaillieren ſie auch in den beſſeren Stäuden die Zähne ſchwarz. Die Tracht iſt bei beiden Geſchlech⸗ tern dieſelbe und beſteht eigentlich nur aus dem kurzen Rock, dem bei den Frauen ein zwiſchen den Beinen durchgeführtes Stoff⸗ ende den Charakter von Pumphoſen gibt; Oberkörper und Beine alle europäiſchen Einflüſſe entfaltet ſich beſonders in Bangkok an dem breiten Strom, dem Menam, wo unzählige ſchwimmende Häuſer auf Bambuspfählen an den Ufern entlang bis tief in den Fluß hineinliegen. Da lebt alles und beluſtigt ſich im Waſſer; es iſt ein wahres Froſchdaſein; die Hauptnahrung des Volkes bilden Fiſch und Reis, das Getränk Tee und Waſſer. Ueberall beſtehen die Häuſer der Armen aus Bambus und ruhen auf Pfählen, um ſich gegen Schlangen und Tiger zu ſchützen; die Dächer ſind aus Reisſtroh oder Palmblattrippen. Holzhäuſer haben nur die ganz Reichen. Doch dem armſeligen Leben des Siameſen verleiht eine anſpruchsloſe Heiterkeit und friedfertige Freundlichkeit ſo manche Reize und Abwechslung durch religißſe Umzüge, Feuerwerke, Laternentänze, Theatervorſtellungen u. a. 0 — Phantaſtiſche Schlachtberichte. Man kann nicht ohne Be⸗ wegung von der Zahl der Opfer beſen, welche Schlachtem wie die von Leipzig, um Metz und au⸗ lden der Mandſchurei gefordert haben. r in un bedarf erſt einer gewiſſen, vers 1 zu machen, welche Unſumme vom Leid und Vernichtung dahinterſteckt. In früheren Zeit nahm die Sage die Stelle der nüchternen Statiſtik ein. So f ſich in dem ſoeben erſchienenen neueſten Bande der großen U geſchichte tive Zahln an, und Ueberlegung, um ſich k eime ganze Anzahl ſolcher ſagenh phan ſch ſte zeit⸗ genöſſiſcher Quellen. Von dem gewaltigen Ringen zwiſchen den Scharen des Aet auf den batabariniſchen lt, daß ein Bach durch das rinnende Blut anſchwoll, Butülin von Nar⸗ Das *5 Hunmen und filden wird erzé wie nach Regengüſſen. agen wird, er as war blutgetra die Ufer tvat.“ Schlacht bei Zülpi Brüder Theuderich und Theude heiß aß die Erſchlagemen nicht Raum fanden, niederzufinken, ſondern eingezwängt zwiſchen den Lebenden aufrecht ſtehen blieben.“ Und als die Kreuzfahver am 15. Juli 1099 Jeruſalem ſtürmten, da läßt die Tradition inm Tempel Salomons„das Bluut der Erſchlagenen bis am die Rmie der Pferde ſteigen.“ — Eine Epiſode vom Hererofeldzug erzählt Jules Huret im Figaro. Er hat ſich mit einem deutſchen Major unterhalten, der an dem Kampfe in Südweſtafrika teilgenommen hat und die Anſtreng⸗ ungen des Kampfes im waſſerloſen Lande gegen einen grauſamen unmenſchlichen Feind ſchilderte.„Gegen Ende des Krieges wurden Offiziere und Soldaten nervös. Der Major, mit dem ich ſprach, wurde verwundet; im leidenden Zuſtand unternahm er ganz allein zur Küſte zurückzubehren, um hier im Lazarett Aufnahme zu ſuchen. Auf der mühevollen Reiſe traf er eines Tages ein Waſſer⸗ loch, bei dem er abſtieg und ſich üben das er beugte, um ſeinen Durſt zu ſtillen. Da ſah er einen deutſchen Offizier auß ſich zu⸗ kommen, den er ſchon von ſweitem an ſeiner neuen Uniform er⸗ kannte und begrüßte ihn mit einem herzlichen„Guten Tag, lieber Kamerad.“ Sie erkannten ſich gegenſeitig. Und nun lam ein tra⸗ giſcher Augenblick: der Major erfuhr, daß er in dieſem Augenblicke durch einen Glücksfall einem bitteren Tode entgangen war. Eine Minute vorher hatte der neuangekommene Offizier zwei ſeiner Sol⸗ daten den Befehl gegeben, den Manm über dem Waſſerloch zu er⸗ ſchießen, der ihnen von weitem als ein Kaffer erſchien. Die Leute legten an und wollten abdrücken, als der Offizier ſich anders beſann: „Wartet, ich will ihn lieber gefangen nehmen.“ Eine Sekunde ſpäter, und der verwundete Major wäre von zwei Kugeln durch⸗ bohrt worden. Als er hörte, daß er nach ſo viel Leiden, Entbeh⸗ rungen und Anſtrengungen ums Haay durch die Seinen getötet wor⸗ den wäre, verlor der Verwundeb Berpn ͤ 85 — Ein Selbſtmord⸗Club. A ſame Aufklärung ſcheint jetzt der Te zu finden, die auf der Ueberfahrt nach En cus unbekannten Gründen Selbſümord verübten. Beide Damen be⸗ wohnten eine Kajüte und ſchienen beſter Laune. Ginen Tag nach der Abfahrt von Newyork fand man Miß Clarte tot in ihrer Kabine, und vier Tage ſpäter erſchoß ſich auch ihre Fveundin Miß Miller unter gengu den gleichen Umſtänden. Mam erklärt jetzt den doppelten Selbſtmord als die Folge einer Ausloſung die in einem amerika⸗ niſchen Selbſimordelub ſbattfand, dem die beiden Damen angehörten. Der Verdacht wurde beſtärkt durch den Umſtand, daß beide Amerika⸗ nerinnen genau dasſelbe Revolvermodell beſaßen. Die Waffe zeigte ein geheimes Abzeichen, das als das Symbol eines Selbſtmordolubs gilt. Miß Clarke und Miß Miller haben Netwyork wahrſcheinlich ver⸗ laſſen, um auf der Ueberfahrt den Satzungen des Clubs getreu das ihnen vom Los beſtimmte Schickſal zu erfüllen. Bezeichnend war es auch, daß jede der Selbſtmörderinnen vor der DTat auf das ſorgſamſte Toibette machte und daß beide ſich die tökliche Wunde an genau derſelben Stelle beibrachten. Als man ihr Gepäck unterſuchte, ſtellte es ſich heraus, daß beide num kleine Handbaſchen mit einem völlig unzureichenden Wäſchevorrat mitgenommen hatlen, und auch ihr 8 18 werden vom Volke meiſt nackt getragen. Gchtes Volksleben ohne — Im Luftſchiff über den Ozean. Im Sdante ſoeben unter dem Titel„Europäiſch⸗Amerifanüſche En Geſellſchaft“ eine Kompagnie gebäldet, die mit einer Re ong lenkbaver Luftſchiffe Fahrten iben den! 1 ſſeren will. Der Gründer dieſer Geſellf„ wwill kommenden De 4 4 vom E 15 7 denten, Jahnſinnigen. d von ü Luftſchiffes, wird im Juli ſteklung in Franffurt.? hier 8. Unſer Larttiſchen Nrts⸗ iſt er 8 Deutſeth n Eyſten * N* Meuchleriſch angeſchoſſen. Düſſeldoyf, ril. In der Nacht auf Montag wurde die Witwe Ratte aus Lierenfeld auf dem Heimwege meuchleriſch angeſe mutmaßlicher Täter wurde ihr Stiefſohn verha fürchtete, von der wohlhabenden Stiefmutter, deren Mann vor ſechs Monaten geſtorben war, die aber bereits wieder verlobt war, enterbt zu werden. Frau Ratte ſtarb geſtern morgen, nach⸗ dem ſie kurz vorher auf dem Sterbette getraut worden war. — 30 Meter hoch abgeſtürzt. Trier, 20. April. Von der Luftſchiffhalle in Frescati bei Metz ſtürzten vier Arbei⸗ ter 30 Meter hoch ab. Sie wurden ſchwer verletzt. Einer liegt im Sterben. — Tod durch ausſtrömendes Gas. Halber⸗ ſtadt, 19. April. Im Hauſe Lichtengraben 6 wurden heute früh auf ihren Kammern 2 Dienſtmädchen tot aufgefunden. Der zum Gashahnen führende Gummiſchlauch war durch einen dagegen gerückten Korb durchſchnitten, ſodaß das Gas ungehindert aus⸗ ſtrömen konnte. — Offizier und Oberkellner Berläin, 19. April. Die bekannte Ohrfeigenaffäre, die ſich kürzl im einemm Berliner Hotel zwiſchen einem Offizier und dem Oberbellner des Hotels ah⸗ ſpielte, wind demnächſt die Gerichte beſchäftigen. Der Obe⸗ er hat, nachdem eine friedliche Löſung der peinlichen Affäre durch die al⸗ lehnende Haltung des Offiziers unmöglich gewordem iſt, dun ſeirden Rechtsverkreter eine Schadenserſatzklage in Höhe von 12 00 M gegen den Offizier anſtrengen laſſen. Der O ckellner will durch ärztliches Zeugnis nachweiſen, daß er durch den mib volzer Witcht geführten Schlag eine Nervenerſchütterung erhalten hat, die ihn längere Zeit arbeitsumfähig machem dürfbe. Gegen den Offfizier, der im Berlin die Krie demie beſucht, iſt Anzeige tesgen Körperver⸗ letzung und Beleidigung erſtatbet worden. Der Obertzelkner iſtz in⸗ zwiſchen von dem die Unterſuchung führenden Kriegsgerichtsrat im der Gardeküraſſierkaſerne als Zeuge vernommen worden. — Der Schatz in der Kaſſette. Berlin, 19. Appk. Auf weiten Umwegem gelangte dieſer Taße ein Bündel von Sbaats papieren wieder in die Hände ſeiner Eigentümerin. Bei einer Auktion im Dorotheum in Wien kam por einiger Zeit eine abbe eiſerne Kaſſette zur Verſteigerung, deren Erſteher bei der Oeffnung in einem Geheimfache ein Bündel öſterreichiſcher Staatspawiere bare fand, die einen Gefamtwert von etwa 15 000 Kronen darftellen. Die Papiere wurden von dem Käufer der Kaſſette bei der Behörde 20. Ap er Bank⸗ ikimiert. G — Ein Racheakt. Meuſelwitz, 19. April, Der Buch⸗ Kugel durch den Leib. Der Schwerverletzte wurde ins Kranken⸗ haus nach Altenburg gebracht. Die Mutter der Braut wurde durch den Schuß am Knie verletzt. Der Täter wurde verhafbet, — Selbſtmor d. Berlin, 20. April. Der Direktor Hermann Müller aus Charlottenburg ſchoß ſich geſtern im Bade⸗ zimmer eine Kugel in die Schläfe. Der Tod trat nach wenigen Stunden ein. Das Motip zu der Tat iſt noch nicht aufgeklärk. Müller war erſt Hauptkaſſierer, dann Direktor in einem Beam⸗ tenverein. — Gelyncht. Newyork, 90. April. In Ada im Staate Oklahoma wurden vier weiße Viehtreiber gelyncht, die des Mor⸗ des angeklagt waren. 5 Bargeld betrug nur wenige Dollar. — e eeeeeee * ff Luiſenring, ſchöne 7⸗Zimmer⸗ odi Zimmer 9 6,4 Marktplatz, 2. St. 5 Zimmer mit Zu⸗ 2 Tr., einſach möbl. Zim. mit gut. Penſ. I.4 en Brücke, ſch. möb 4914 wohnung mit Zubeh., 3. ev. 2. Stock m. Balkon p. 1. Juli zu verm. 4777 Magazin mit Bureau und Keller ebendaſ, zu verm. 8 1 Luiſenr., Gaupenz. 9 im. Kochofen, möbl'⸗ od.unmöbl. andinzel auſtänd. Perſon zu verm. Näh. part. 4776 3 3 Stock Paradeplatz. 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