Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Wig In ſerate: (Badiſche Volkszeitung.) adi Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark 1 Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der JInſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. leueſte Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Nachrichten Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 169 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbetten 841 Redakttio,n Nr. 184. Donnerstag, 22. April 1909. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Eine Niederlage der Truppen Muley Hafids. Köln, 21. April. Ein Telegramm der„Köln. ZItg.“ be⸗ richtet aus Tanger über die Niederlage der Truppen des Sul⸗ einigten drei Sultanheere wurden faſt ganz auf⸗ genieben. Der Reſt kehrte ohne Kriegsmaterial und Geſchütze noch Fez zurück. Der Führer der verbündeten Berberſtämme iſt der Sohn des großen Berberkaids Hammer Seyean, der die Hauptſtütze Muley Hafids nach deſſen Ausrufung war. Wegen der Haltung Muley Hafids trat der Sohn gegen ihn auf. Eine Gefuhr für Fez iſt nicht zu befürchten. Vor Eintreffen der Un⸗ glücksbotſchaft hatte Muley Hafid dem Scherifen Kittani tauſend Stockſchläge geben laſſen, da er angeblich die Beſtätigung einer von Kittani geplanten Verſchwörung erhalten hatte. Kittani därfte die Strafe nicht lange überleben. f Ein gewiſſenloſes Börſen manövper. .E. Wien, 22. April. Die Poltzei hat amtliche Schritte unternummen, die Urheber der falſchen Gerüchte ühber eine ſchwere Erkra ukung Kaiſer Wilhelms z1ermitteln. Eine offizielle Anzeige der Wiener Börſenkammer— welcher die Meldung zuerſt auf hektographierten Zetteln zugegangen war iſt noch nicht erſtattet worden. Es gilt hier als ſicher, daß die Senſationsmeldung auf ein gewiſſenloſes Börſen manöper surürkzu führen iſt. Königin Wilhelmine. ME. Amſterdea m, 22. April. In der Hauptſtadt herrſcht größte Erregung. Es gehen Gerüchte über Vorgänge im könig⸗ kichen Palaſt, die bisher amtlich nicht dementiert werden. Für geſtern war abermals die Entbindung der Königin beſtimmt in Ausſicht geſtellt. Die Hoffnungsloſigkeit iſt bereits allgemein. Das Königreich Bulgarien. Paris, 21. April. Wie hal bamtlich mitgeteilt wird, wird der Miniſter des Auswärtigen heute abend den ruſſiſchen Botſchafter Nelidow und den bulgariſchen diplomatiſchen Agenten Stanciow empfangen und dem letzteren vorausſichtlich die Aner⸗ lennung des Königreichs Bulgarien ſeitens Frankreich mitteilen. *Petersburg, 21. April. Während der beutigen Sitz⸗ ung der Reichsduma meldete Präſident Chomjakow einen Antrag von mehr als hundert Dumaabgeordneten an, der bulgariſchen Sobranje zur Anerkennung der Unabhängigkeit Bul⸗ gariens ein Glückwunſchtelegramm zu ſenden. Dieſer Antrag rief Proteſte bei der extremen und gemäßigten Rechten hervor, die darauf hinwieſen, ein Telegramm könne nicht im Namen der Duma abgeſandt werden, da die äußere Politik nicht zur Kompe⸗ tenz der Duma gehöre. Dieſe Einwendungen wurden von der Rechten mit Beifall, von der Linken mit Entrüſtung aufgenom⸗ men. Während des jetzt entſtehenden Lärmes erklärte Präſi⸗ dent Chomjakow, er erinnere daran, daß es ſich um einen 1 Glückwunſch für das befreite Bulgarien handle. Dieſe Handlung durch Ausrufe, wie er ſie hier höre, zu trüben, ſei unzuläſſig, Er werde daher das Telegramm im eigenen Namen ſenden, ohne barüber abſtimmen zu laſſen. Da der Lärm nicht gufhörte, erklärte der Präſident die Sitzung für geſchloſſen und verließ die Tribüne. Trotzdem blieben die ſich ſtreitenden Ab⸗ geordneten im Saale, bis ſie durch das Erlöſchen des elektriſchen Lichtes gezwungen wurden, auseinanderzugehen. *** Metz, 2l. April. In Molshelm erkrankten unter Ver⸗ giftungserſcheinungen 40 Perſonen. Man führt die Vergiftung auf den Genuß von Torte zurück. Hamburg, 21. April. Bei der Ankunft des Berliner Schnellzuges geſtern abend wurde der Mädchenhändler Dent aus der Schweiz verhaftet. In ſeiner Begleitung be⸗ fand ſich das 18jährige Mädchen Morava aus Schleſien. * Berlin, 21. April. In dem Vororte Britz erſchoß ſich fein 7jähriges an den Maſern erkranktes Stieftöchterchen miß⸗ bandelt und auf ſeine Frau mehrere Repolverſchüſſe abgegeben R Berlin, 21. April. Für den Rau ben ger Eulenb komm Kau tans. Der Kampf fand 12 Stunden von Fez ſtatt. Die ver⸗ der Arbeiter Lambolet, nachdem er in angetrunkenem Zuſtande Abſichten begünſtigen, noch a Schwerin, 21. April. Zur Aufklärung des Leichen⸗ fundes bei Hagenow wurden geſtern zwei Polizeihunde verwendet. Die Leichenteile, die übrigens von einer Frau und nicht von einem Manne herrühren, ſcheinen aus einem Zuge ge⸗ worfen und ſpäter unauffällig abgeholt und vergraben zu ſein. Der Täter dürfte aus Dänemark ſein. * Gmunden, A. April. Kurz vor der Ankunft des deut⸗ ſchen Kronprinzen in Wien reiſte die Familie Cumberland, die bisher in ihrem Wiener Palais weilte, ab. Wien, 21. April. Ein Volksſchullehrer, der wegen Miß⸗ handlung von Knaben ſtellenlos war, geriet in Not und legte ſich im Prater nieder, um den Hungertod zu erwarten. Nach⸗ dem er 12 Tage und Nächte in ſeinem Verſteck gelegen hatte, wurde er von einem Wachmanne völlig entkräftet aufgefun⸗ den und ins Spital geſchafft. Zur Eröffnung der flaviſchen Beratungen in Petersburg. (Von umſerem Petersburger Mitarbeiter.) —pb.— St. Petersburg, 19. April. Am heutigen Tage findet in Rußlands Hauptſtadt die Eröffnung der von der Slaviſchen Geſellſchaft veranſtalteten Beratungen der Vertreter der ſlaviſchen Organiſationen in Rußland ſtatt. Die Zahl der Teilnehmer an dem Kongreß, deſſen Verhandlungen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt⸗ finden ſollen, wobei man ſich nach denſelben die Herausgabe eines eingehenden Berichtes vorbehalten hat, iſt eine be⸗ ſchräukte, wenigſtens ſollen von jeder flaviſchen Geſellſchaft nur 8 Mitglieder ſtimmberechtigt ſein. Die Petersburger Slaviſche Wohltätigteitsgeſellſchaft wird vertreten durch den Duma⸗ abgeordneten Lwow, Kraſſowski und Lewſchin, von nicht ruſ⸗ ſiſchen Teilnehmern werden u. a. Dr. Kramarſch, der be⸗ kannte Tſchechenführer und die drei zur Zeit in Petersburg weilenden bosniſchen Abgeordneten Schola, Radulowitſch und Kaſſiljewitſch, die ſich ihrer den Tatbeſtand des Hochverrates erfüllenden Handlungsweiſe anſcheinend nicht bewußt ſind, genannt. Wie man allgemein annimmt, wird die panſlaviſche Rich⸗ tung alter Färbung auf dem Kongreß das Uebergewicht haben, während die neue, lebensfähigere Richtung der ſog. Neo⸗ ſlaviſten in der Minderzahl ſein und allerhöchſten über fünf bis ſechs Stimmen verfügen wird. Bekanntlich entdeckte die ruſſiſche Geſellſchaft ihr flaviſches Herz bald nachdem durch die Schaffung der neuen, freiheit⸗ lichen Einrichtungen im Lande ein neuer Geiſt ſeinen Ein⸗ zug gehalten hatte. Wie erinnerlich, fanden im Frühjahr vorigen Jahres in Petersburg zwangloſe Veratungen der Vertreter der verſchiedenſten flaviſchen Nationen ſtatt, die dann im Herbſt zu dem allſlaviſchen Kongreſſe in Prag führten, den man immerhin eine gewiſſe Bedeutung nicht abſprechen kann, da dort zum erſten Male eine Annäherung— Optimiſten erkühnten ſich ſogar von einer Ausſöhnung zu ſprechen— zwiſchen Ruſſen und Polen vor ſich ging. Es wurden daſelbſt Reſolutionen gefaßt, von denen eine der wichtigſten, die Schaf⸗ fung einer ſlaviſchen Gegenſeitigkeitsbank, in nächſter Zeit auf die Tagesordnung geſetzt werden ſoll. Der heute ſeine Er⸗ öffnung findende Kongreß iſt alſo auch als eine Station auf dem in Prag vorgezeichneten Weg zu betrachten, wiewohl er ſeinem Weſen nach rein ruſſiſch iſt und nicht allgemein ſla⸗ viſch. Kein Wunder, daß die im Fahrwaſſer des Panflavis⸗ mus ſegelnde Preſſe des Landes ihn mit Freuden und Glück⸗ wünſchen, die an Herslichkeit nichts zu wünſchen übrig laſſen, hegrüßt, dies umſomehr, als man ſich nicht verhehlt, daß nach Rußlands Anerkennung der Annexion Bosniens und der Herzegowing das Preſtige des größten der ſlaviſchen Reiche und der Glaube an ſeine Miſſion bedeutend erſchüttert wor⸗ den iſt. In der freudigen Feſtſtimmung anläßlich der Eröffnung des Kongreſſes kommt daher ein verhaltener Grimm gegen die augebliche Ohnmacht der Regierung, die ſich in den letzten Ereigniſſen gezeigt haben ſoll, zum Ausdruck und macht ſich in recht ſcharfen Ausfällen gegen Oeſterreich Luft. Ein Glück, daß die ruſſiſche Regierung ſich von dergleichen Heißſpornen nicht ins Schlepptau nehmen läßt, ſonſt würde Europa über⸗ haupt nicht zur Ruhe kommen. Filewitſch in der„Nowoje Wremja“ läßt uns heute beiſpielsweiſe einen Blick in ſein Inneres tun:„Darin beſteht das Unglück des Slaventums,“ ſo leſen wird dort, daß diejenigen Slaven, deren Staat alle Garantien einer unerſchütterlichen Macht bietet, ſich bis jetzt nicht entſchließen konnten, ihnen d h. den kleineren weſtlichen Slaven ihr eigenes Staatsgebäude aufzurichten, oder das beſtehende zunächſt zu zerſtören und alsdann den Bau von neuem zu beginnen.“ In der Tat, ſehr kühne Gedanken, die Herr Filewitſch hegt, die aber zum Glück ſo bald wohl nicht ver⸗ wirklicht werden können. Weder wird Europa dergleichen die ruſſiſche Regierung zu ihrer Verwirklichung irgend welche Schritte unternehmen. Und ſo kann die Welt dem neuen Kongreß mit dem größten Gleichmut entg Chimären enragierten ſchicklichkeit gelingen werde, ſaßte, es ſei über das Schickſal des Sluta ſchieden worden. Daß er unte Slawophilen nichts zu befürchten iſt; es iſt dafür geſorg! daß die Bäume nicht in den Himmel wachſen. **** 8 Petersburg, 21. April. Auf dem Allſlawiſchen K greß befürwortete Scharapow die Verſöhnung mit Polen, um dadurch die öſterreichiſchen Slawen auf Seite Rußlands zu ziehen und das öſterrei deutſche Bündnis zu ſprengen. Redner erging ſich heftigen Schmähungen gegen Deutſchland. 9 ſtimmten ihm alle ſpäteren Redner bei, mit Ausnahme des früß ren Miniſtergehilfen Gurkow, der ein deutſch⸗yu ſſiſch Bünduis empfahl. Der Zuſammenbruch der alttürk Gegenrevolution. Maſſacre und Plünderungen in Antiochia. * Konſtautinopel, 21. April. Nach einer Mel ng aus Aleppo vom 20. April ſind 400 Verbrecher aus der Zitade von Papas entflohen; ſie überfielen Kirchen, mordeten, plünderte und zogen dann Antiochia zu, wo Maſſarre und Plündern 24 Stunden andauern. Ein engliſcher Kreuzer iſt vor Alexa eingetroffen.— Rom, 21. April. Die Agencia Stefani meldet aus Kon ſtantinopel: Konſulardepeſchen zufolge fanden in Antiochi und Markyrikan Gemeßtzel ſtatt. In Zeitun herr Revolution; die Kurden rücken auf Aleppo vor, Lage ſehr ernſt iſt. Der Wali verfügt nur über ei Bataillon; er hat nicht genügend Mannſchaften, um d in der Stadt und im Lande aufrecht zu erhalten. De⸗ nach weigern ſich die Offiziere des Bataillons in Alepp Komitee für Einheit und Fortſchritt angehören, den! gen des Wali zu gehorchen. In Beirut herrſcht wegen d metzel in Merſina, Adanag und Alexandretto große Beu ung, doch wurde die Ordnung noch nicht geſtört. Serbien auf der Lauer. Belgrad, 21. April. Daß man in Serbien die Vorgänge wachſamen Auges verfolgt und maßgebenden Or die etwaige Stellungnahme gegenüber dem angrenzenden tü Gebiet beratſchlagt, iſt begreiflich. Die Nachrichten über erfolgte militäriſche Verſchiebungen Südgrenze entbehren jedoch der Wahrheit. Alle Züge a ſtantinopel haben mehrſtündige Verſpätung Aus Konſtanti meldet die Bahndirektion die vorläufige Einſtellung der ſonenzüge. Heute eingetroffene Reiſende aus Konſtantino ſtätigen, daß die Züge nach Alttürken und Hodſchas dur alle Stationen beſetzt haltenden jungtürkiſchen Militän durchſucht werden. Verdächtig erſcheinende Reiſende werde fangen genommen. Der Zweck der Revolution vom 13. April. Konſtantinopel, 21. April. Die Haltung de ung einiger Kriegsſchiffe iſt noch nicht ganz aufgeklärt. Vor⸗ geſtern ſoll die Beſatzung des Panzerſchiffes„Meſſudije“ vo Jildiz demonſtriert und verſprochen haben, ſich für den S zu opfern; ſie wollte angeblich mit den anderen nach fano ziehen.„Sabah“ zufolge ſoll der Kommandant de „Meſſudije“ zur vorrückenden Armee berufen worden den heutigen Meldungen ſcheint der Anſchluß des größt der Marine an die vorrückende Armee geſichert. Nach Blättern ſetzten der Polizeiminiſter und andere Perſönli die Unterſuchung über die Ereigniſſe der vorigen Wy Die Anſtifter und Hauptwerkzeuge, ſowie der Zweck der drickung der Verfaſſung ſeien bereits ſtelIt. Die geſamte türkiſche Preſſe, auch jene Blätter, Haltung in der letzten Zeit zweifelhaft war, erklärt rfe für geſichert.„ Einmarſch in die Hauptſtadt auf die bulgariſche Grenze ken, vor wo einige Bewegungen gemeldet ſeien; indeſſen die Truppenzüge und die Ankunft von Freiwilligen fort. Das Schickſal Abdul Hamibs. OLondon, 22. April.„Daily Mair“ veröffent iſchen 15 Meldung aus Konſtantinopel, derzufolge in der Hauptſtad ſtändige Ruhe herrſcht. Die Blockade ſcheint wirkſam zu ſein. Si werde durch die ausgezeichnete Karte unterſtützt, die General Goltz ſeinerzeit angefertigt hat. In derſelben Depeſche hei daß das Komftee bisher nicht ausdrücklich die Forderu habe, daß der Sultan abzudanken habe. Oondon, 22. April. Die Meldungen der heutigen Mot blätter über das vorausſichtliche Schickſal des Sultans lau ſchieden. Während die meiſten Korreſpondenten der Anſicht druck geben, daß es Abdul Hamids diplo natiſche eine Einigung mi Jungtürken herbeizuführen, die es ihm ermöglich dem Thran gu bleiben, iſt der Saloniker Kor n „Oaily Mail“ der Meinung, baß das letztere d ausgeſchloſſen ſei. Der zenannte Korreſponden ein Unterredung mit einem Nitglied des Refor * 7 allen be verſtanden erklärt. Nach denten giht es nur 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. April. entweder der Sultan würde getötet oder abgeſetzt werden, oder aber Er ergriffe die Flucht; der letztere Ausweg wäre den Jungtürken am liebſten. Verſtändigungsverhandlungen. Salonik, 21. April. Der hieſige Korpskommandeur Machmud Schewket Paſcha iſt eifrigſt mit Verhandlungen mit dem Großweſir und dem Kriegsminiſter beſchäftigt zur Erzielung eines Einverſtändniſſes. Eine gewaltſame Ent⸗ wirrung ſoll möglichſt vermieden werden. Man hofft, im Laufe des Tages eine Verſtändigung zu erzielen. Die Regie⸗ rung in Konſtantinopel ſchützt gegen den Einmarſch den Wider⸗ ſtand bewaffneter Volksmaſſen vor. Der Kriegsminiſter erſucht Machmud Schewket Paſcha, ſeine Aufmerkſamkeit anſtatt auf den London, 22. April.(Von unſerm Londoner Bur.) Der Kommtandant des 3. Armeekorps forderte am Montag den Groß⸗ weſter auf, aus der Stad herauszukommen, um mit ihm die Lage einer Beſprechung zu unterziehen, bevor die Komitee⸗Armee ein⸗ marſchiere. Der Kommandant ſtellte darauf folgende Be⸗ ding ungen: 100 Die in der Hauptſtadt befindlichen Meuterer müſſen dieſe ber⸗ ſſen. Die Komitee⸗Armee hält mit ihren politiſchen Agenden und krit ihrer Polizei die Ordmung aufrecht Das Standrecht wird erklärt, das Parlament beſchützt. In der Regierung muß ein Wandel eintreten und ein an⸗ deres Kabinett den Wünſchen der Mehrheit entſprechend er⸗ nannt werden. Der Großweſier nahm alle Bedingungen bez. des Parlaments am, erklärte aber mit Bezug auf den Ausmarſch der Truppen aus ber Stadt, daß er heute, Donnerstag, eine Antwort geben werde. Weiter gab er ſeiner Meinung dahin Ausdruck, daß die Abſetzung des Sultans Abdul Hamid unmöglich ſei. Die Ule⸗ mas, alle Mohammedaner von Kurdiſtan bis zu der Hauptſtadt wür⸗ den ihren letzten Blutstropfen für den Padiſchah verſpritzen. Seine Aßſetzung würde daher die größten Schwierigkeiten in der inneren und äußeren Politik hervorrufen. Der genannte Korreſpondent fügt hinzu, daß die mazedoniſche Armee allein mit dem Sultan unter⸗ handele und daß das Reformkomitze ſich jeder Einmiſchung enthalte. Polifische Uebersſcht. *Maunheim, 22. April! Zur Reichsſinanzreform. Der Reichskanzler hat an den Vorſitzenden des Alldeutſchen Verbandes, Rechtsanwalt Claß in Mainz, folgende Kundgebung gerichtet:„Von der Re⸗ ſolution des Alldeutſchen Verbandes zu Gunſten einer be⸗ ſchleunigten Erledigung der Reichsfinanzreform habe ich mit Genugtuung Kenntnis genommen und ich bitte, für die tele⸗ graphiſche Mitteilung meinen Dank entgegenzunehmen. Ich ſetze in die Vertretung des deutſchen Volkes das feſte Ver⸗ krauen, daß ſie ſich bei ihrer endgültigen Entſchließung über die von den verbündeten Regierungen vorgelegten Steuer⸗ geſetze nur von Rückſichten auf das Allgemeinwohl leiten laſſen wird. Reichskanzler Fürſt Bülow.“ In einem offenbar inſpirierten Telegramm der„Köln. Ztg.“ wird den Agrarieren nochmals gütlich zugeredet und der agrariſche Reichskanzler wieder wie vor zwei Tahren vorgeführt, um die konſervativ⸗agrariſchen Kreiſe für eine Verſtändigung über die Reichsfinanzreform zu gewinnen: Der Reichskanzler hat in ſeiner geſtrigen Anſprache an die Deputationen aus dem Reiche keinen Zweifel darüber gelaſſen, welch große Bedeutung er den Intereſſen der Lan d⸗ wärtſchaft einräumt. Man gewann aus ſeiner Rede den Eindruck, daß er die Finanzreform nicht gegen, ſondern mit der Landwirtſchaft durchzuführen wünſcht, und ſo konnte man meinen, daß ſeine Ausführungen immerhin geeignet ſein würden, die widerſtrebenden Stimmen der Landwirtſchaft und der Konſervativen mit der Erbſchaftsſteuer einigermaßen zu verſöhnen. Dieſe Meinung war nach einem Bericht der „Nattionalzeitung“ denn auch bei den Abgeordneten verbreitet und kam in den zwangloſen Geſprächen, die ſich der Kund⸗ gebung anſchloſſen, vielfach zum Ausdruck. In der Tat ſpricht heute abend der Reichsbote die Erwartung aus, daß die Konſervativen ihre Sondermeinungen wegen der N ach la ß⸗ ſteuer zurückſtellen und die ihnen dargebotene Hand nicht zurückweiſen, vielmehr mit feſter Entſchloſſenheit auf den Boden dieſer neuen Situation treten würden. Auch die„Kreuzzeitung“ gibt zu, daß die Zuſtimmung zu einer erweiterten Erbſchaftsſteuer kein Opfer an konſer⸗ vativen Grundſätzen in ſich ſchließe, wie auch ſchon die konſervative Fraktion des ſächſiſchen Lan dlages im Dezember 1908 gegen eine Landeserbſchaftsſteuer auch für Kinder und Ehegatten grundſätzliche Bedenken nicht erhoben habe. Die konſervative Reichstagsfraktion denke nich Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gegen die undentſche Schule. Aus Berlin wird uns geſchrieben: Unter der Loſung:„Gegen die undeutſche Schule!“ war auf Montag Abend von der„Geſellſchaft für deutſche Erziehung“ eine öffentliche Verſammlung nach dem Großen Saal der Phil⸗ Farmonie einberufen worden, in der einige bekannte Perſönlich⸗ Leiten und Gelehrte, darunter Geheimrat Wilhelm O ſtwald in Leipzig, ſcharfe Anklagen gegen unſer heutiges Schulſyſtem erboben und zu einer Gegenbewegung aus dem Volke gegen die herrſchenden Schulmächte, insbeſondere die Altphilologie, auffor⸗ derten. Als erſter Redner ſprach Herr Artur Schul z⸗Birken⸗ werder, Herausgeber der„Blätter für deutſche Erziehung“, der por allem die Mängel unſerer Volks⸗ und Mittelſchulen in er⸗ ziehlicher und unterrichtstechniſcher Hinſicht einer ſcharfen Kritik unterzog. Die beſten Tugenden, Mannhaftigkeit, Wayrhaftigkeit und Mut gälten an unſeren Schulen gar nichts; man ſchätze dort den Schüler ausſchließlich nach der Fähigkeit, gut nachzuplappern, was ihm vorgeſagt ſei. Die Eltern ſollten darum den Schüler⸗ zenſuren gar kein ſo großes Gewicht beimeſſen, ſondern die Schüler nur nach ihrem Betragen und ihren Leiſtungen zu Hauſe Peurteilen. Er wolle keine Verweichlichung der Kinder in der Schule, aber eine würdigere, ihre Perſönlichleit beſſer berück⸗ ſichtigende Behandlung. Das Volk, das oft die Hälfte ſeiner ſtädt⸗ iſchen Ausgaben den Schulen zuwende, habe ein Recht, eine durchgehende Umgeſtaltung der Schule zu perlangen. Daß„die heutige Schule im Widerſpruch zur Wiſſenſchaft und zum Leben“ ſtehe, war der Inhalt der Ausführungen Geheimrat Oſt⸗ walds. Vor zwei Jahrzehnten ſei auf Anregung Taiſer Wil⸗ helms der Verſuch gemacht worden, die Schule zu einer deut⸗ ſchen Schule zu machen; aber der Verſuch ſei mißglückt, weil t daran, einen Fraktionszwang bei der Abſtimmung über eine Reichs⸗ erbanfalkſteuer auszuüben. Das dürfte trotz aller Vorbehalte, die das Blatt noch macht, das konſervative Placet für die Erweiterung der Erbſchaftsſteuer ſein. Unverſöhnlich aber bleiben die Agrarier. In einem drei Spalten langen Leitartikel wiederholt heute die „Deutſche Tagesztg.“, daß auch eine Erbanfallſteuer auf Kin⸗ der und Ehegatten für ſie ſchlechthin unannehmbar ſei. Im großen und ganzen habe die geſtrige Rede des Fürſten Bülow bekundet und bewieſen, daß die Wege der Agrarier und der Regierung in der Erbſchaftsbeſteuerung ausein⸗ ander gingen, daß eine Verſtändigung nunmehr unmöglich erſcheine. Trotz aller Taten des Kanz⸗ lers für die Landwirtſchaft ſei ſein jetziges Verhalten un⸗ verſtändlich. Als Vertreter Badens beim Empfang beim Reichskanzler waren außer Geheimrat Eng ler der Vorſitzende des Karlsruher nationalliberalen Vereins, Ober⸗ ſchulrat Rebmann, ſowie Fabrikant Engelhar dt aus Mannheim anweſend. In einem Berliner Telegramm der„Frankf. Ztg.“ heißt es, eine gewiſſe günſtige Wendung ſcheint dadurch einzutreten, daß, wie man in Kreiſen der Finanzkommiſſion höre, bei den Konſervativen die Bereitwilligkeit beſtehe, in der Frage der Liebesgabe weiter nachzugeben, indem man ſie auf 10 Mark reduziere. Es ſcheine, als werde man ſich auf der Linken damit zufrieden geben. So ſeien die An ſätze zu einer Verſtändigung wohl vorhanden. Deutsches Reich. — Der Nachfolger des preußiſchen Kultusminiſters. Wir er⸗ halten von einem Mitarbeiter folgende Meldung, die wir unter allem Vorbehalt wiedergeben: Wie ich aus zuverläſſiger Quelle erfahre, ſind die Verhandlungen betr. der Nachfolge des preußiſchen Kultusminiſters Holle nunmehr ſoweit ge⸗ diehen, daß folgendes als die Löſung der Frage bezeichnet werden kann: Das Miniſterium wird in zwei Reſſorts geteilt; 1) Kultus und Medizinalangelegenheiten mit dem derzeitigen Miniſterialdirektor Schwarzhoff als Miniſter, 2) Unterrichts⸗ angelegenheiten mit dem Frankfurter O berbürger⸗ meiſter Adickes als Miniſter. Wie mir verſichert wird, iſt die Sache— ſoweit man es bei Miniſterernennungen über⸗ haupt vorherſagen kann, da häufig getroffene Dispoſitionen in letzter Stunde über den Haufen geworfen werden— de⸗ finitiv, wenn auch die eigentliche Ernennung nicht vor der zweiten Hälfte des Jahres zu erwarten iſt. — Zur Frage der Schiffahrtsabgaben. Schiffahrtsverein hat einen Beſchlußantrag gegen die Schiff⸗ fahrtsabgaben angenommen. Nach lebhafter Beſprechung wurde der Vorſtand beauftragt, gegen den Geſetzentwurf über die Erheb⸗ ung von Schiffahrtsabgaben Einſpruch zu erheben. — Der Verband Deutſcher Handelsſchulmänner hat in der diesjährigen Hauptverſammlung zu Halle(Saale) folgende Reſo⸗ lution gefaßt: Der Verband Deutſcher Handelsſchulmänner er⸗ achtet im Intereſſe gerechter Bewertung der kaufmänniſchen Bil⸗ dung eine Erweiterung der Prüfungsordnung für den einjäh⸗ rig⸗freiwilligen Militärdienſt(Deutſche Wehrord⸗ nung vom 28. Sept. 1875) für dringend erforderlich in dem Sinn, daß handelswiſſenſchaftliche Fächer für gewiſſe gegenwärtig vor⸗ geſchriebene Prüfungsgegenſtände anerkannt werden. Der Ver⸗ band beſchließt, in ausführlich begründeter Eingabe an den Bun⸗ Abänderung der Prüfungsordnung zu beantragen. Badiſche Politik. Pfarrer Karl. Freiburg i. Br., 21. April.(Von unſ. Korreſp.) Herr Pfarrer Karl teilt der„Freiburger Zeitung“ mit, daß er vor einigen Tagen ſeine Stellung am Fveiburger Diakoniſſenhauſe gekündigt hat. ** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Landtagskandidaturen. Heidelberg, 21, April.(Korreſp.) Wie wir erfahren, beabſichtigen die Linksparteien, in dem bisher vom Abg. Rohrhurſt vertretenen Wahlkreis einen eigenen Kandidaten aufczu⸗ ſtellen. Als ſolcher wird Abg. Ihrig genannt. (Pforzheim, 21. April.(Korreſp.) Die fer eiſinnige Partei beabſichtigt, in beiden Pforzheimer Wahlkreiſen Kandi⸗ daten aufzuſtellen. Als Kandidat für Pforzheim 1 ſoll Fabrikant und Handelsrichter Andreas Oden w ald, als Kaudidat für Pforzheim 2 Rechtsanwalt Fetterer in Ausſicht genommen ſein. Der Magdeburger desrat dieſe uns ausgezeichnet, aber in der Mitte, bei Volks⸗ und Mittelſchule, liege das graue Elend. Der freie, freilich auf erprobter Methodik beruhende Unterricht habe die deutſchen Univerſitäten auf ihre Höhe gebracht, darum ſei auch für die Volks⸗ und Mittelſchulen das beſte Heilmittel eine freie Geſtaltung des Lehrens und Lernens; dann würde an Stelle der heutigen Nervoſität und Unluſt die Fröhlichkeit, die Friſche und die Heiterkeit in der Schule herrſchen. Unſere Kultur zu för⸗ dern ſei die Aufgabe der heutigen Schule; dieſe aber ſei vor allem durch die techniſche Arbeit ausgezeichnet, die in den Gym⸗ naſien verachtet wird. Was habe die Deutſchen in den letzten Monaten ſo hoch gehalten? Der Gedanke an den Grafen Zeppe⸗ lin, der nie ein Gymnaſium beſuchte. Die Mittelſchule dauere zu lange, ſechs Jahre ſeien genügend; dafür könne die Schule von manchen unnötigen Ballaſt befreit werden, z. B. vom Religions⸗ unterricht, wie z. B. in den vom Redner während ſeines Aufent⸗ halls als Austauſchprofeſſor in Amerika beſuchten Neu⸗England⸗ Staaten, wo trotzdem ein höchſt intenſives religibſes Leben herrſcht. Ebenſo muß nach ihm der Sprachunterricht fallen, deſſen Bildungswert weit überſchätzt werde, und die Volksſchule, an der mit großem Idealismus gearbeitet werde, die Vorberei⸗ tung für die Einheitsſchule bilden. Der erſte Stoß aber müſſe gegen den Moloch des Abiturientenexamens geführt werden, damit wieder, wie von 100 Jahren, das deutſche Volk von einem Joche der Fremdherrſchaft befreit werde.(Stürmiſcher langanhaltender Beifall.) Es ſprach dann der bekannte pädago⸗ giſche Schriftſteller Profeſſor Ludwig Gurlitt über die Frage:„Iſt das humaniſtiſche Gymnaſium heute noch berech⸗ tigt?“, um dasſelbe in ſcharfen Ausführungen als Frucht eines peralteten Bildungsideals abzulehnen. Das Gymnaſium beruhe auf dem falſchen Gedanken, daß man Kultuxen wiederholen oder doch addieren könne; eine richtige Erziehung ſolle aber dem Kinde gar keine fremde Kultur„nahehringen“, d. h. ihm aufzwingen, Nationalliberaler Verein Heidelberg. (Eigener Bericht.) Oh. Heidelberg, 21. April. Heute abend fand im Gartenſaal der„Harmonie“ bei recht gutem Beſuche die diesjährige Hauptverſammlung des natio⸗ nalliberalen Vereins Heidelberg unter Vorſitz des Landtagsabg. Prof. Quenzer ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtand u. a. die Aufſtellung der Landtagskandidaten für die Stadt Heidelberg. Prof. Quenzer, der infolge der bekannten Vorgänge be⸗ den Heidelberger Bürgerausſchußwahlen ſein Amt als Vorfitzen⸗ der des nationalliberalen Vereins Heidelberg am 25. Febrnar niederlegte und dieſes auf Andrängen ſeiner Parteifreunde bis heute proviſoriſch weiterführte, erſtattete den Jahresbericht, der eine Fülle geleiſteter Arbeit im abgelaufenen Jahre darbot. Der Berichterſtatter kam ſodann auf die Bürgerausſchußwahlen zn ſprechen und beſprach ſchließlich die Aufſtellung von Landtagskaudidaturen für den 55. und 68. Wahlkreis. Redner führte aus: Der engere Ausſchuß der nationallibe⸗ zalen Partei Heidelberg hatte ſich mit der Aufſtellung von 4 Kandidaturen zu beſchäftigen, die deren Leitung unterſtehen. Am verhältnismäßig ſchnellſten ging die Aufſtellung im 68. Wahl⸗ kreis vor ſich, im bisher von mir(Quenzer)] vertretenen Bezirk. (Heidelberg⸗Land⸗Eberbach), wo ich mich nochmals zur Annahme bereit erklärte. Viel größer waren die Schwierigkeiten im 55. Wahlkreiſe. Wir hatten bald die Ueberzeugung gewonnen, daß wir hier nur einigermaßen hoffnungsvoll der Wahl entgegen⸗ gehen können, wenn es uns gelingt, einen einflußreichen und an⸗ geſehenen Landwirt aus dem Bezirk ſelbſt zu gewinnen. Wir einigten uns auf die Perſon des Herrn Schuh von der Kirch⸗ heimer Mühle. Die Vertrauensmännerverſammlung ſtimmte be⸗ geiſtert zu, jedoch lehnte dieſer entſchieden ab. So mußten wir von neuem auf die Suche gehen, und ſchließlich einigten wir uns auf die Perſon des Herrn Bürgermeiſters Kaltſchmidt von Rohrbach, der ſich großen Anſehens erfreut. Er hat unſerem Drängen ſchließlich nachgegeben, und wir hoffen, in ihm einen zugkräftigen Kandidaten gefunden zu haben. Was die Kandidatu⸗ ren für Heidelberg⸗Stadt anbetrifft, ſo werden dieſe noch bei Punkt 3 der Tagesordnung behandelt werden. Der Block Redner beſchäftigte ſich ſodann mit dem Rücktritt des Abg. Binz vom Vorſitz der Partei im Herbſt des vergangenen Jahres. Es wurde Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher zum Parteichef gewählt, der auf dem Parteitag in Mosbach in einer glänzenden Rede ſich einführte, die allgemeinen Beifall fand. Im letzten Jahre iſt auch in Baden der Block zu Fall gekom⸗ wen, oder anders geſagt, nicht wieder erneuert worden. Erſt in den allerletzten Tagen iſt es gelungen, einen Teilbloc herzuſtellen. Hoffen wir, daß es gelingt, daß ſich die verſchie⸗ denen liberalen Parteien beim kommenden Wahlkampf nicht zu heftig, jedenfalls nicht perſönlich bekämpfen; denn das Eine wol⸗ len wir uns nicht verhehlen, das Zentrum iſt niemals ſo ſieges⸗ gewiß geweſen wie diesmal. Das Zentrum rechnet diesmal be ſtimmt mit der abſoluten Mehrheit; deshalb iſt es nötig, daß ſich die liberalen Parteien nicht zerfleiſchen. Nach Feſtſtellung des Kaſſenberichts durch den Kaſſier, wonach der Verein im abgelaufenen Jahre 632 männliche und 18 weib⸗ liche Mitglieder zählte, wurde in die Debatte über Punkt 3 der Tagesordnung: Landtagskandidaturen für di⸗ Stadt Heidelberg eingetreten. Der Rücktritt Dr. Wilckens'. Prof. Quenzer führte zunächſt folgendes aus: Wir hatten bisher zwei ausgezeichnete Vertreter der Stadt Heidelberg in der 2. Hammer. Der eine war unſer hochverdienter Herr Oberbür germeiſter Dr. Wilckens, der zweite Herr Stadtſchulra Rohrhurſt. Als wir im Herbſt v. Is. die Frage erörterten wer für Heidelberg kandidieren ſolle, war natürlich der erſte Ge danke dieſe Herren wieder aufzuſtellen. Leider iſt das bezäglick Dr. Wilckens nicht möglich geweſen, er erklärte, daß er ein Kandidatur nicht mehr annehme, nicht etwa darum, wei er mit der Parteileitung nicht etwa einverſtan den ſei, ſondern weil er bei der langen Dauer des Landtagel und bei der hohen Inanſpruchnahme eines Mitgliedes der 2 Kammer dieſe Aufgabe mit ſeinem Berufe und ſeiner Geſundheit nicht länger vereinbaren könne. Und dieſer Grund war ſo ein⸗ leuchtend, daß die ihm Naheſtehenden glaubten, ihm nicht länger zuraten zu ſollen. Es liegt ja in unſer aller Intereſſe den Herrn Pr. Wilckens als Oberbürgermeiſter unſerer Stadt noch recht lange zu erhalten; deshalb glaubten wir nicht länger in ihn drängen zu ſollen, die Kandidatur anzunehmen. Wir werden hien vor einer unabänderlichen Tatſache ſtehen. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens: Ich kann nur erklären, daß ich außerſtande bin, als Kandidat für die Stadt Heidelberg Hochgchtung, die man ihr entgegenbringe, nicht wert, ſie laſſe es vor allem an der Charakter⸗ bildung fehlen. Nachdem dann noch Profeſſor Paul Förſter(Friedenau) die Wiſſenſchaft vom Deutſchtum als die allgemeine Grundlage des Unterrichts gefordert hatte, wurde die Verſammlung mit der Annahme von Leitſätzen, die im Sinne bitten, eine neue Schulkonferenz zur Wiederaufnahme der Schuſ⸗ reform einzuberufen, nach Mitternacht geſchloſſen⸗ K. S. ***. Orgelmatinee im Roſengarten. Die Orgelmatinee am näch⸗ ſten Sonntag, den 25. d. M. iſt dem Gedächtnis der Tonheroen Händel, Haydn und Mendelsſohn gewidmet. Das Programm be⸗ ſteht ausſchließlich aus Werken dieſer Meiſter und enthält Orgel⸗ ſtücke der drei Komponiſten, geſpielt von Herrn Muſikdirektor Albrecht Hänlein hier, ſowie einige ſelten gehörte Duette von Händel und Mendelsſohn. Für den Vortrag der Geſangsnum⸗ mern ſind die als Konzertſängerinnen geſchätzten Damen Fräul. Meta Nett aus Ludwigshafen und Fräulein Auguſte Schumacher von hier gewonnen. Der verliebte Heldentenor. Aus Darmſtadt wird uns be⸗ richtet: Das ſehr bekannte Mitglied des Hoftheaters, der Helden⸗ tenor Heinrich Spemann hat vor kurzem eine Haftſtrafe wegen Konkubinats zudiktiert bekommen. Der Eheſcheidungs⸗ termin des Heldentenors wurde bis zum 4. Mai vertagt. Das Nariſer Beethoven⸗Deukmal. Aus Paris wird uns be⸗ richtet: Vor einiger Zeit hat ſich in Paris ein Komitee zur Errichtung eines Denkmales für Beethoven gebildet, deſſen eifrige Propaganda in weiten Kreiſen des muſtkliebenden Frank⸗ reichs Widerhall fand. Ein Fonds wurde zuſammengebracht und die Ausführung des Denkmals dem Bildhauer Joſée de Chaxmon übergeben, der ſich durch ſein Baudelafre⸗Monument als ein man die falſchen Männer gefragt habe. Anfang und Ende un⸗ ſerer Schuleinrichtungen. Kindergarten und Univerſität, ſeien bei ſondern ſeine natürlichen Anlagen fördern und ſeine Wißbegierde aus den ihm näßhſtliegenden ſtärken. Die Schule ſei die einfühliger Bartholomé, der Schöpfer des berühmten„Monument aur dieſer Ausführungen eine neue Erziehung fordern und den Kaiſer und geſtaltungskräftiger Plaſtiker erwieſen hatte. 8 Meannhein, 3 22. April. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite mich aufſtellen zu loſſenz ſch habs nunmehr über 20 Jahre lang eines der Abgeordnetenmandate für die Stadt Heidelberg ausge⸗ übt und ich darf nicht ohne gewiſſe Befriedigung auf die Zeit zurückblicken, ſchen Landtage zugebr habe. Es war eine Zeit großer Arbeit, aber auch reich an fruchtbarer Arbeit. Ich hatte Gelegenheit, mich an einer Reihe großer geſetz⸗ geberiſcher Arbeiten zu beteiligen, an Aufgaben, die für unſer ganzes Land von größter Wichtigkeit und Bedeutung geweſen ſind. Ich habe mich aber auch beſtrebt, in dieſer Zeit die be⸗ ſonderen Intereſſen Heidelbergs im Landtage nachhaltig zu ver⸗ treten; auf Einzelheiten will ich nicht näher eingehen. Ich glaube, deren bedarf es nicht erſt. Ich weiß ja Wohl, daß ab und zu und zwar auch im Kreiſe 5 Bürgerſchaft Stimmen in der 0 chtung laut geworden ſind, daß es beſſer wäre, wenn der Oberbürgermeiſter nur auf dem Rathauſe wäre und nicht auch im Landtage. Ich habe mich über dieſen Punkt ſchon wiederholt ausgeſprochen. Meine Anſicht iſt immer dahin gegangen, daß der Leiter einer großen Stadt am Beſten immer dort iſt, wo wich⸗ tige Intereſſen der Stadt zur Erledigung und zum Austrag ge⸗ bracht werden. Ich habe mich bemüht zu tun, was in meinen Kräften ſtand. Aber in der Folge wird mir die Ausübung eines Abgeordnetenmandates nicht möglich ſein und zwar aus ge⸗ ſundheitlichen Rückſichten. Ich glaube, ich bin es mir ſelber, meiner Familie und auch meiner Stadt ſchuldig, mich für ein Mandat nicht mehr zur Verfügung zu ſtellen. Ich glaube deshalb vochmals die beſtimmte Erklärung abgeben zu ſollen, daß ich aus geſundheitlichen und amtlichen Rückſichten nicht imſtande bin, nochmals in die 2. Kammer zu gehen. Es ſind keineswegs politiſche Gründe, die mich abhalten, mich als Kandidaten für die Stadt Heidelberg aufftellen zu laſſen. Es iſt ja allerdings die politiſche Situation in der wir uns be⸗ finden, eine außerordentlich ſchwierige, und wenn ich irgendwie die Ueberzeugung haben könnte, daß meine Kräfte für dieſe Auf⸗ gabe noch ausreichen, ſo würde ich mich dieſer Aufgabe unter⸗ ziehen. Die Dinge liegen alſo nicht ſo, daß ich mich mit der der⸗ maligen Parteileitung in Konflikt befände; ich habe noch in der letzten Zeit erklärt, was unſer energiſcher Parteiführer ſchon getan und ſchon erreicht hat. Alſo meine Herren, für mich gilt das Wort: ultra posse nemo tenekur! Deshalb wollen Sie ſich mit meiner Erklärung, die ich hier abgebe, zufrieden geben. Mit der Mahnung an die Partei und beſonders die Partei in Heidelberg, im kommenden Wahlkampf ganz beſonders ange⸗ ſtrengt zu arbeiten, ſchloß der Redner. Prof. Quenzer: Es iſt mir nicht gegeben, bei dieſer wich⸗ tigen und einſchneidenden Gelegenheit eine Lobrede auf Wilckens zu halten, und ich bin überzeugt, er iſt kein Freund einer ſolchen und er erwartet ſie auch nicht. Ich will nur einige Tatſachen ganz ſchlicht anführen. Oberbürgermeiſter Wilckens hat jetzt nahezu 22 Jahre parlamentariſch in der 2. Kammer gewirkt und war das eine Zeit reich an Arbeit aber auch reich an Er⸗ folgen. Er iſt für unſere Stadt Heidelberg und ohne Ueber⸗ treibung für unſer ganzes badiſches Volk außerordentlich zu be⸗ dauern, daß Wilckens große Erfahrung und reiche politiſche Eia⸗ ſicht nicht mehr zur Geltung kommen kann. Ich kenne kein an⸗ deres Mitglied der 2. Kammer, daß an Anſehen bei der Regie⸗ rung und bei den politiſchen Parteien ihm irgendwie gleichkäme. In dieſem Anſehen wurzelte ſein großer Einfluß, den er bei verſchiedenen Gelegenheiten geltend zu machen in Lage war. Da er damit ein konziliantes Weſen verband, und da er fern von einer Alles⸗ oder Nichtspolitik immer für das praktiſch Erreich⸗ bare eintrat, ſo werden Sie verſtehen, wenn ich ſage, daß manch⸗ mal, wenn die Meinungen diametral auseinandergingen und ein Geſetzeswerk zu ſcheitern drohte, gerade Wilckens es war, der einen Ausgleich und einen gangbaren Weg gefunden hat. Was unſere Stadt Heidelberg ſeinem Eintreten im Landtage weſent⸗ lich mit verdankt, brayche ich im einzelnen nicht erſt anzuführen. Die Sternwarte hoch oben auf dem Königsſtuhl, das Landgericht hier unten, die Univerſitätsbibliothek, die Kliniken und andere Univerſitätsanſtalten erzählen davon. Ich denke, einem ſolchen Mann gegenüber bei einer ſolchen Gelegenheit, iſt es nicht mehr als eine Sache des Anſtandes, daß wir hier in dieſer 5 Verſammlung ihm gegenüber unſeren Dank für alles das ausſprechen, was er im Laufe von nahezu 22 Jahren in ſelbſtloſer Weiſe für uns getan hat. (Beifall.) Man ſagt, in der Politik darf man nicht auf Dank rechnen; ich bin auf das Feſteſte davon überzeugt, daß er nicht darauf gerechnet hat und auch Kule nicht rechnet, Wir wären eine 25 die ſch im badif cht morts“, der dem ganzen Plan lebhafteſten Anteil ſchenkte, hatte den jungen Künſtler warm empfohlen. Das Werk hatte nun eine proviſoriſche Aufſtellung unter den Bäumen der Gärten am Quai'Orfai gefunden, damit ſeine Wirkung im Sonnenlicht befreit von den ungewiſſen Schatten des Ateliers erprobht werden könne. Beethovens Geſtalt bietet ſich in einer einfachen Drapie⸗ rung dar, die am eheſten an die antike Form der Kleidung er⸗ innert, aber doch ohne jede beſondere Akzentuierung des Falten⸗ wurfs nur die großen Linien der Figur rein und frei heraus⸗ treten läßt. Er iſt halb aufgerichtet und ſcheint aus einem Traume zu erwachen. Die geiſtige Auffaſſung erinnert ein we⸗ nig an das ſchöne Werk Rudes„Napoleon, zur Unſterblichkeit erwachend“. Der mächtige Unterbau, der dieſen Rieſen trägk, wird wiederum geſtützt von vier kraftvollen Genien, die ſich an die Ecken eines maſſiven Piedeſtals lehnen und auf einer breiten Plattform ruhen. Die Züge dieſer düſteren und triumphieren⸗ den Träger ſpiegeln Kraft, Schmerz, Ruhe und Entſetzen. Die ſchweren wuchtigen Linien des Werkes fügen ſich zu einer dra⸗ matiſch impoſanten Maſſenwirkung von eindrucksvoller Wucht. Dagegen läßt ſich gegen die Aufſtellung manches Bedenken er⸗ heben. Ein ſolches Monunment müßte ſich Raum in die Luft erheben, nur leiſe umklungen von dem Hinter⸗ grunde ſanfter Baummaſſen, durch die etwas von der weichen Naturliebe des großen Komponiſten in die heroiſch ſtrenge Düſterkeit dieſes Monuments getragen wurde. Jetzt wirkt es ein wenig gedrückt und unruhig. Mehr als 200 000 Mark für einen Millet. Aus Newyork wird berichtet: Bei dem Verkauf der Gemäldeſammlung des ver⸗ ſtorbenen John T. Martin, der am Sonnabend in Newyork ſtattfand, wurde für Millets Gemälde„Gang zur Arbeit“ ein Preis von 50 000 Dollar bezahlt, einer der höchſten Preiſe, der bisher überhaupt für ein Werk des Meiſters gezahlt Die Geſamtſumme, die am erſten Auktionstage erzielt wurde, betrug 222 895 Dollar, für Corots„Charette“ wurden 30 000 Dollar ge⸗ fahlt, für Daubignys„Zwielicht an der Seine“ 13 100 Dollar, für Neupilles„Angriff der Dragoner bei Gravelotte“ 10 200 Vollar„Die e von Knans brachte 80⁰0 Diee auf einem weiten E unwahr gegen uns ſelbſt wenn wir die tkiefe Dankbar⸗ keit, die wir alle empfinden, hier nicht zum Ausdruck brächten. Der engere Ausſchuß hat darum Leſchloſſen, dem Herrn Ober⸗ bürgermeiſter als kleines Zeicher ükbarkeit folg Adreſſe zu(Den zortlaut ber Adreſſe laſſen wir im Abendblatt folgen. D. Red.) Bankdirektor Dorn bringt namens des Landesverbandes der ine Badens und beſonders namens Vereins dag lebhafte Be⸗ Wilckens aus dem parla⸗ Die Jungliberalen ſeien Dr. Wilckens zum grö Danke dafür, daß er ihrer Bewegung ſtets das Intereſſe und Verſtändnis entgegen⸗ gebracht habe. Die Jungliberalen knüpften an das Bedauern über das Ausſcheiden Wilckens' den aufrichtigen und herzlichen Dank für alles das, was Wilckens für die Jungliberalen getan habe, und er lege an dieſer Stelle das Gelöbnis für die Jung⸗ liberalen ab, daß auch ſie beſtrebt ſein werden, ſtets dem glänzenden Vorbilde nachzueifern, das Dr. Wilckens ihnen gegeben habe. Redner überbringt Dr. Wilckens die GEhrenmitgliedſchaft des Jungliberalen Vereins Heidelberg mit der Bitte, dieſe annehmen zu wollen. Prof. Quenzer teilt hierauf mit, daß ihm ein Brief Obkirchers zugegangen ſei folgenden Inhaltes: „Aus Deinem freundlichen Schreiben erſehe ich, daß beide nationalliberale Vereine der ſchönen Neckarſtadt dem bisherigen Abgeordneten eines der beiden ſtädtiſchen Wahlkreiſe, unſerem gemeinſchaftlichen Freunde, Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Ehrungen zuteil werden laſſen wollen, nachdem er ſich entſchloſſen hat, ein Mandat für die 2. Kammer nicht mehr anzunehmen. Wenn dieſer Entſchluß ſchon lange feſtſteht und ſchon vor Jahres⸗ friſt uns wiederholt beſprochen worden iſt, ſo kann doch der Augenblick, wo die Tatſache auch öffentlich als unumſtößlich be⸗ bannt gemacht wird, kaum vorübergelaſſen werden, ohne daß auch namens der Parkeileitung derſelben gedacht wird. War doch unſer Freund nicht nur Abgeordneter und Mitglied unſerer Fraktion, ſondern er war Führer der Partei, auch ſolange er nicht ahr Chef war, und er war in vielen Lagen Führer der 2. Kamm e r, auch ſolange er nicht ihr Präſident 73 Vere jungliberalen Dr. des Heidelberger dauern über den mentariſchen Leben N ücktritk N war. Das durften wir ſeiner hervorragenden Perſönlichkeit danken, hervorragend durch feſte Männlichkeit, Zielbewußtſein, raſche und klare Auffaſſung der ſchwierigſten Materie, durch den unbeugſamen Willen, in allem nur das Beſte zu erſtreben, und durch eine ſtaunenswerte Gewandtheit, der immer aafeen Schwierigkeiten Herr zu werden. Sein Ausſcheiden aus der 2. Kammer bedeutet für dieſe und für unſere Fraktion einen ſchlechthin unerſetzlichen Verbluſt. Dieſen müſſen wir tragen, denn die Gründe, welche Wilckens für ſeinen Ent⸗ ſchluß geltend macht, ſind ſo gewichti ſe, daß es uns Jüngeren nicht zuſteht, noch weiter, als ſchon geſche ehen iſt, in ihn zu dringen, um den Entſchluß umzuſtoßen, was übrigens nach meiner Meinung auch wäre. Vereinigen wir uns alſo, um Wilckens namens der Partei aus vollem Herzen Dank zu ſagen für die viele und große Arbeit, die er als Abgeordneter zur 3. Kammer zum Wohl⸗ des Landes und zum Ruhme für unſere Partei geleiſtet hat, ſo tun wir das mit der Zuberſicht, daß Wilckens, wie bisher, im Rate, zumal in entſcheidenden Fragen, uns nicht fehlen wird, und daß das Band, das zwiſchen ihm und uns beſteht, auch in Zukunft ſo eng gezogen bleibt, wie bisher. Indem ich Dich bitte, den Inhalt dieſes ds. Mts. in Eurer Verſammlung mitzuteilen, bin ich mit beſtem Gruße Dein 5 Obckircher Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens: Ich bin hocherfreut aber auch tief bewegt durch die fieunblichen und liebenswürdigen Worte der Anerkennung, die mir heute abend zuteil geworden ſind. Ich danke vor allem dem Herrn Vorſitzenden aufs Herz⸗ lichſte für die warme Würdigung und Anerkennung meiner Tä⸗ tigkeit als Abgeordneter der 2. Kammer und ſpeziell als Ver⸗ treter der Stadt Heidelberg. Die ſchöne Adreſſe, die mir ſoeben überreicht worden iſt, wird mir eine wertvolle Erinne rung ſein an die Zeit, in der mir das Glück beſchieden war, unſere liebe Stadt Heidelberg in der 2. Kammer zu vertreten. Ich freue mich darüber von ganzem Herzen, daß Sie in dem Augenblick, in welchem ich meinen definitiven Entſchluß kundge⸗ geben habe, ſo ſchöne und ſo warme und liebenswürdige Worte der Anerkennung gefunden haben. Ich danke auch aufs Wärmſte dem Herrn Vorſitzenden des jengliberalen Vereins für das, was er geſagt hat; es erfüllt mich mit freudiger Genugtuung, daß der jungliberale Verein mir die Ehrenmitgliedſchaft verliehen hat, und ich nehme dieſelbe gerne an. Was die jungliberale Bewegung angeht, ſo iſt es von jeher mein Beſtreben geweſen, daß gerade die jungen Elemente der Partei im Rahmen derſel⸗ ben verbleiben und dort ihre Tätigkeit ausüben. Und es gereicht gerade mir zur Genugtuung, daß ich in verſchiedenen kritiſchen Lagen dazu beigetragen habe, daß in der Partei nicht etwa eine Sezeſſion eintrat, ſondern daß die Jungen und Alten zuſammen⸗ ſtanden und die liberale Sache in unſerem Lande gemeinſam ſtützten und förderten. Ich bin zu bewegt, um jetzt auf Einzel⸗ heiten noch weiter einzugehen, ich kann aber nicht umhin, noch⸗ mals bei dieſem Anlaß für das Vertrauen zu danken, welches mir die Bürgerſchaft Heidelbergs auch in politiſcher Beziehung entgegengebracht hat. Ich bin immer davon ausgegangen, daß nicht das Inter eſſe der Partei ausſchlagge⸗ beud ſein barf, ſondern das Intereſſe des Vaterlandes: in dieſem Sinne habe ich meine politiſche Tätigkeit ausgeübt und ich. hoffe, wenigſtens in der Partei hier und gelegentlich auch in der Partei des Landes in dieſem Sinne weiter wirken und arbeiten zu können. Ich danke Ihnen alſo von ganzem Herzen für die freundliche Worte der Anerkennung und Sie können verſichert ſein, daß die Ehrungen mich tief bewegen, und ich bin Ihnen von ganzem Herzen dafür dankbar. Ich bin auch ganz befonders dankbar dafür, daß unſer Freund Obkircher dieſe ſchönen Zeilen hierher gerichtet hat und ich kann nur wünſchen, daß ihm eine glückliche Führung der Partei noch lange Zeit zum Segen des Landes beſchieden ſein möge(Großer Beifall.) Die Kandidaten Rohrhurſt und Koch. Profeſſor Quenzer: Nachdem von einer Kandidatur Wil⸗ ckens nicht mehr geredet werden kann, haben wir uns umſomehr bemüht, weniaſtens den Stadtſchulrat Rohrhurſt zur no maligen Uebernahme der Kandidatur zu überreden. Ich muß hier ausſprechen, daß er die Kandidatur nicht mehr annehmen wollte. Er alaubte, wegen ſeiner angegriffenen Geſundheit und wegen ſeiner neuen Aemter nicht mehr annehmen zu können, er glau te, ſeiner Far ilie u. anderen Rückſichten das ſchuldig zu ſen. Es iſt für ihn in der Tat ein grißes und ſchweres— 5 gewe⸗ ſen unſerem langen Drängen nachgegeben zu haben. Es iſt auch beſonders die Bemühung Wilckens geweſen, die ihn bewogen hat, ſchließlich nachzugeben. Es iſt meine Empfindung, daß Rohr⸗ 5 bereit gefun uden hat, nur iebe zu Wilckens, weil er 5 We⸗ wenn er Schreibens am 21. Der Redner wendet ſich ſodann der Nachfolge Fr Dr. Wilckens zu und führt unter Anderm aus: Ich kann Ihnen nicht alle die Namen nennen, über die wir geſprochen haben und die angegangen ſind. Es iſt unſer anfänglicher Gedanke gewe Nann mitt en aus dem e her⸗ aus zu veranlaſſ 55 hervorragende! aber es iſt uns ni zu bewegen. ins Auge zu Kommiſſionsa: Druckberichte 101r eine des 04 ſtandes ins Auge gefaßt, gelungen, ſie zur Annahme der Kandidatur tten bei der Kandidatenaufſtellung beſonders u, daß der Nachfolger Wilckens auch in der und auch in der Bearbeitung von großen en das einigermaßen leiſten muß, was Wilckens ge⸗ faſ rbeit bei leiſtet hat. Wir haben uns auch an eine Reihe von Akademikern gewendet, aber auch da ohne Erfolg. Wir hatten da vor allem zuerſt an Obkircher gedacht und wir haben mit ihm darüber privatim geſprochen, er war aber nicht zu bewegen. Er meinte, daß er, nachdem ihm in ſchwerer Zei t die Kandidatur in Lörrach⸗ er er Kandidatur auch kreu Schließlich haben wir uns wieder zuſammenge⸗ Mannes, der ſchon don anfang an in Betracht gezogen worden war, und das war Oberamts⸗ richter Dr. Koch aus Mannheim. Dr. Koch iſt ja ſchon hente dreiviertel Heidelberger. Er iſt ſogar in Heidelberg Haus⸗ beſitzer, wenn er es auch wider Willen geworden ſein ſollte. Er iſt eine Perſönlichkeit, die ſeit Jahren in der Oeffentlichkeit un⸗ ſeres Landes hervorgetreten iſt, und er hat auch hier in Heidel berg wiederholt unter großem Beifall geſprochen. Er ſieht dem parlamentariſchen Leben mit großer Freude und innerer Liebe entgegen; er hat den Willen, die Intereſſen Heidelbergs mit aller Kraft zu vertreten. Wenn wir dies alles erwägen, ſo glaubten wir ſchließlich ihn heute als Kandidaten für den ſüdlichen Stadt⸗ bezirk empfehlen zu ſollen. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens hurſt befonders deswegen k 8 di Land angeboten worden ſei. bleiben müſſe. funden bei dem Namen eines Ich habe auf Roh⸗ hingewirkt, weil auf dem nächſten Landtage eine Reihe wichtiger Schulfragen werden zur Beratung ſtehen. In Oberamtsrichter Dr. Koch habe ich eine du rchaus maßvolle Perſönlichkeit ſchätzen gelernt. Ich glaube, daß alle Bedenken, die gegen ihn in politiſcher Beziehung vör gebracht werden, durchaus nicht ſtichhaltig ſind; ich bin der Ueberzeugung, daß er ſich angelegen ſein laſſen wird, die Arbe ten im Landtage in dem Geiſte weiterzuführen, in dem ich ſie bis⸗ her geführt habe. Ich würde niemanden als meinen Nachfolger empfehlen, von dem ich nicht die Ueberzeugung hätte, daß wir nicht gut mit 85 fahren würden. Bankdirektor Dorn ſtellt feſt, daß die Verhandlungen über die Kandidatenauffbelkung im beſten Einvernehmen zwiſchen Al und Jung geführt worden ſeien. Der Antrag des engeren Anusſchuſſes, Profeſſor Rohrhur für den nördlichen Stadtbezirk, Oberamtsrichter Dr. KHoch für den ſüdlichen Bezirk aufzuſtellen, wird in getrennter Abſtimmung angenommen. Nach einer Pauſe, 0 welcher die beiden Kandidaten herbei⸗ geholt wurden, fragte Quenzer dieſe an, ob ſie bereit ſeien, die Kandidaturen 1 5 Kandidat Profeſſor Rohrhurſt: Unber Vorſitzender hat mich ſveben als Senior begrüßt und als Senior hätte ich auch das Recht von Ihnen meine Penſionie⸗ rung entgegenzunehmen. Ich geſtehe Ihnen ganz offen, daß ich aúh den lebhaften und dringenden Wunſch gehabt habe, mich von einer Kandidatur enkbindet. Es ſind gemiſchte Emp ungen, mit denen ich dem Rufe der Partei folge: Auf de Seite erkenne ich mit großem und lebhaftem Danke das Ve trauen an, das darin liegt, daß Sie das Mandat nochmals in meine Hände legen wollen. Auf der anderen Seite ſind es für mich 15 geweſ ſen, Migder 5 von 7 75 Mandate zu ſind 9 Jahre her, ich das Mandat übernahm, damal ich in eine ſchmerzliche Lücke eingeſprungen für den verſtorben Man hat mir damals zugeredet zu übernehmen m Vertröſtung daß es ja nicht lange dauern würde, aber aus dieſem Verſprechen iſt leider nichts geworden. Heute hat nun ein Freund Wilckens zu meinem lebhafteſten Bedauern definitiv dergelegt; ich habe immer noch gehofft, daß Wilckens bleibt ich gehe, nun iſt aber das Umgekehrte der Fall. Warum mir Annahme ſo ſchwer fällt, das brauche ich nicht mehr zu ſa⸗ Wenn ich mich nochmals entſchloſſen habe, das Mandat an nehmen, ſo war es ganz gewiß nicht aus politiſchem Ehrgeiz.! parlamentariſche Leben iſt mir ſauer geworden und es koſtete mir immer ſchwere Kämpfe, wieder nach Karlsruhe zu geh Wenn ich nochmals annehme, ſo geſchieht es aus ſleree heraus; ich habe mich den Erwägungen nicht verſchließen kö daß es für die Stadt Heidelberg nicht gut iſt, wenn geordnete zugleich vom Platze weichen und daß es auch für Partei, für den Eindruck, der im Lande erweckt wird, nicht g iſt, daß beide Kandidaten zurücktreten. Redner verweiſt weit hin auf die ſchwierige ee e Lage und halte. Ich erkläre es ausbrüctlic, 90 ich den Anſtur kirchlicher Kreiſe gegen die nationalliberale Partei bedauere und es für ein Unglück halte, daß eine ſeitigen konfeſſionellen Partei auf katholiſcher Seite ei auf evangeliſcher Seite entgeger igeſtellt werden ſoll. Es her von unſerer Seite als ein Vorzug bezeichnet word unſere evangeliſchen Geiſtlichen ein Intereſſe an tiſchen Leben nehmen, daß ſie ſich aber nicht in den Vorder des politiſchen Kampfes geſtellt haben. Wenn ich heute würde, ſo würde es heißen, daß ich mit dieſer Bewe verſtanden ſei; und ſo ſind es die Rückſichten auf die Pa die Rückſichten auf die Stadt geweſen, welche mich nochmals ſtimmt haben, das Mandat alle erdings nur auf kurze Zei nehmen.(Lebhafter Beifall. Redner kommt noch auf di ſtimmung bei der Frage der Simuultaniſierung der er bildungsanſtalten zu ſprechen daß aus ſeiner! ſtimmung nicht geſchloſſen werden dürfe, daß er ein Gegner Simultanſchule ſei. Das ſei er nie geweſen und werde es auf niemals werden. Er ſei aus ideellen und praktiſchen G ünd für die Simultanität der Volksſchule⸗ Er 0 auch im kommenden Landtage ſtets im Sinne eines ma voll⸗ Fortſchrittes wirken und bemüht ſein, Schäden der Geſetzg abzuſtellen. 5 Kandidat Dr. Koch dankt für die angebotene Kandidatur und erklärt ſich bereit, anzunehmen. Wenn er gewählt werde, ſo werde er eines entſchiedenen Liberalismus tätig ſein im Bewu die Zukunft unſeres Volkes darin liege, daß im Lande der praktiſcher Fortſchritt herrſche und daß damit des Volkes am beſten gedient ſei. Er werde verſuche trauen der Bürgerſchaft im Land ag 4. Seile Unter Punkt Verſchiedenes ein über die Erklärung Profeſf des nationalliberalen V tritt noch eine längere Debatte ſur Quenzers vom Vorſitze Heibelberg zurückzutreten. So⸗ ens, ſowie Profeſſor Rohr⸗ zorn wirken in längeren Reden igſtens noch bis über die Verſammlung dem g das Vertrauen ausge⸗ ſprochen hatte, erklärt ſich mit Rückſicht auf die Wahlzeit bereit, den Vorſitz noch ein Ja en. Hierauf wurde kurz vor Mitternacht die Verf mmlung geſchloſſen. Aus Stadt.T Ad. * Mannbeim, 20. April 1909. Die vertrauliche Sitzung des Bürgerausſchuſſes, welche geſtern abend ſtattfinden ſollte, um zu der Frage der Erhöhung des Lehalts des Herrn Stadtbaurats Eiſenlohr Stellung zu nehmen, iſt in letzter Stunde abgeſagt en. nde ſind uns nicht bekannt. Eine Mehrheit für die Erhöhung wäre wohl ſicher. Die national⸗ Uberale Fraktion dürfte einſtimmig für die Erhöhung ſein und auch die dem Zentrum angehörigen Bürgerausſchußmitglieder ſollen ge⸗ neigt ſein, ſie zu bewilligen. Sozialdemokraten ſollen, wie man hört, Wir können nur wiederholt erklären, daß wir das Au Herrn Stadtbaurats Eiſenlohr aus dem hieſigen ſtädti für einen großen Verluſt für Mannheim erachten würden. * Ein Globetrotter, der Schriftſteller Emil Pohlig, wird jich einige Tage hier aufhalten und jeden abend um 8 Uhr im „alten Storchen“ einen Vortrag über ſeine Erlebniſſe halten. Pohlig, der zum zweiten Male auf einer Fußwanderung um die Erde begriffen iſt, hat ſeine erſte Wanderung von 1897 bis 1903 ausgeführt und ſeinen Unterhalt nur durch Vorträge erworben. Infol, der Unruhen in China im Jahre 1900 kam er zu ſpät am Ziele— San Francisco— an, ſo daß ihm der Einſatz von 75 000 Dollars verloren ging. Die Schilderungen der Erlebniſſe 1 des kühnen Reiſenden dürften auch hier Intereſſe erregen. Wir 3 weiſen deshalb auch an dieſer Stelle auf die Vorträge hin. Unfälle. Auf der Fahrt nach der Arnheiterſchen Fähre unter⸗ halb der Rheinbrücke ſprang geſtern nachmittag der Säger Heinrich Steinmetz aus Frankenthal zu früh aus dem Automobil, das ihn dorthin befördert hatte, geriet unter dasſelbe und wurde über⸗ n. Er erlitt erhebliche Quetſchungen und wurde ſchver verletzt in das Mannheimer Krankenhaus verbracht. Die 2% Jahre alte Tochter Eliſe des Fabrikarbeiters Chriſtian Groh, wohnhaft Langſtraße 91, wurde geſtern mittag vor ſeiner elterlichen Wohnung von einem Bierfuhrwerk überfahren und ſchwer ber⸗ Letzt. Dem armen Kinde wurde der rechte Unterarm und der rechte Fuß derart gequetſcht, daß die Hand am Gelenk bereits amputiert en Vereins wohl Oberbürgermeif hurſt, als auch auf Profeſſor Quenzer die Wahlen zubehalter Vorfitzenden Profe e880 Aanses Die Freiſinnigen, Demokraten und t, geteilter Auffaſſung 5951 zjen Dienſte werden mußte. Auch der rechte Fuß wird kaum erhalten werden kännen. Deutſche Reichsfechtſchule. Durch das Ableben des Herrn Hochſtetter, deſſen ſterbliche Hülle geſtern zur letzten Ruhe beſtattet wurde, verliert der Verband Mannheim der Reichs⸗ ſechtſchule ein Mitglied, das ſich um die Ziele und Zwecke, Für⸗ ſorge für arme Waiſenkinder, ſehr verdient gemacht hat. Seit Gründung des Verbandes im April 1883 Mitbegründer und ſtell⸗ pertretender Verbandsfechtmeiſter verſtand es Hochſtetter den Verband zu großer Blüte zu bringen. Manches arme Waiſen⸗ Und verdankt ihm ſeine Aufnahme, Erziehung und Weiterfort⸗ bildung durch die von der Fechtſchule errichteten Reichswaiſen⸗ häuſer. Durch ſein edles Wirken wird dem nun berſtorbenen Waiſenfechter ein ehrendes Gedenken ſicher ſein. Gartenbanverrin„Flora“. Wir machen unſere Mitglieder uuf die heute Donnerskag, den 22. ds. Mts., abends punkt halb 9 Uhr, im Ballhausſaale ſtattfindende Mo natsverſamm⸗ lung aufmerkſam. Außer der üblichen Pflanzenverloſung findet auch die alljährliche Verteilung von Stecklingspflanzen an die Mitglieder ſtatt und erhalten diejenigen, die die beſten Reſultate erzielen, im Herbſte Prämien.(S. auch Inſerat.) „ Eine amtliche Reiſeausknuftsſtelle über Baden in Berlin. Die Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen hat nunmehr, da die Geſchäfte der amtlichen Auskunftsſtelle für Vaden einen größeren Umfang angenommen haben, in das Internationale öffent⸗ hiche Verkehrsbureau in Berlin, Unter den Linden 14, einen eig e⸗ nen Beamten abgeordnet. Alle Intereſſenten, insbeſondere die ade⸗, Gemeinde⸗ und Stadtverwaltungen, Vereinigungen zur Hebung des Fremdenverkehrs, Sportklubs ete werden gebeten, Führer, Proſpekte und ſonftiges Reklamematerial koſtenlos entweder direkt ader durch Vermittlung des Badiſchen Landesverbandes zur Hebung des Fremdenverkehrs in Karlsruhe an die Auskunftsſtelle zu laſſen. Das Verkehrsbureau wird dadurch in Stand geſetzt, die vielſeitigen Anfragen des Publikums mäöglichſt eingehend zu beantworten, ſowie die Beſtrebungen zur Hebung des Fremden⸗ Lerkehrs für unſer Badnerland weſentlich zu unterſtützen. „ Aus Ludwigshafen. Der Hauptkaſſier der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen, Henrich, iſt plötzlich geſtorben, wie es heißt, infolge eines Schlaganfalles.— Im Stadtparke ſtürzte geſtern nachmittag der 11 Jahre alte Knabe Emil Moſer von einer Schaukel und brach ein Bein. Der Junge mußte ins Krankenhaus Uüberführt werden. Eine mutige Tat verrichtete geſtern der veuheirabete Maſchinen⸗ meiſter Karl Geiger von hier. Der 6 Jahre alte Knabe Hans Krollmann war beim Spielen in der Nähe der Rheinbrücke in den Riheim gefallen und bereits von den Wellen eine Strecke weit in den Strom hineingetrieben worden. Im Momente der höchſten Lebens⸗ gefahr ſprang der Mann von dem Arnheiterſchen Landeſtege hin⸗ Anter und rettete das Kind unter eigener Lebensgefahr vom Tode des Ertrinkens deits faſt ganz erſtarrt, brachte man das Kind zur Hauptpolizeiwache, hüllte es in ein warmes Bett und es erhulte ſich alsbald ſoweit, daß es von ſeiner Blülch 5 Pflegemutter abgeholt werden konnte.— Maier entfernte ſich am 18. April von ſeinem Truppen⸗ Infanterie⸗Regiment in Germe heim, und trieb von der Polizei feſtgeno m⸗ 1 zugefühet wurde. e Ghemann der Angeklagten der Albert nach und ſchlug ſie im Veſtibüle vor der Gerichtstüre zu Boden. Unter den Zeugen der Szene befand ſich auch der Polizeikommiſſäranwärter Schuler, der dazu kam, vie Senftleber noch auf die bereits am Boden liegende Frau einſchlug. „Ich fürchte mich ſchon Jahre lang vor dem Menſchen“, ſagt die Abert„er hat ſchon einmal vor der Landkutſche einen Mann tot⸗ geſchlagen.“ Der Angeklagte gibt an, die Frau habe ihm im Vorbei⸗ gehen einen„grien⸗gehlen Kerl“ geheißen. Die eigene Schwieger⸗ ntutter des Angeklagten erſcheint bezeichnenderweiſe als Belaſtungs⸗ gugin. Sie ſagt, mit lebhafter Geſte die beiden Hände ballend: „So hat er draufgeſchlagen.“ Von Schimpfworten der Albert will ſie nichts gehört haben. Das Urteil lautet auf 4 Wochen Gefängnis. Genkral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 1* 4 Mannheim, 22. Apru. Polizeibericht vom 22. April 1909. Tödlicher Unglücks fall: Beim Abkratzen einer Zimmerdecke des.Schulhauſes fiel geſtern nachm. 394 Uhr der 55 Jahre alte verheiratete Gypſer Franz Fiſcher von Sleinbach(Würtemb.), wohnhaft Langſtraße 51 hier, von einem 33 Meter hohen Gerüſt herunter auf den Kopf, was ſeinen alsbaldigen Tod zur Folge hatte. Ein Verſchulden dritter Perſonen liegt nicht vor. Unfälle: Ein noch unermittelter Radfahrer fuhr am mittags 1 Uhr an der Ecke der Bürgermeiſter Mädchen, die Mts. alle Tochter eines in der arbeiters, ſo um, daß es Jahre alte Kind eines Heizers geſtern mittag 12 Uhr zwiſchen 1— 2— N— +2—— 00— die Räder eines in der Fahrt befindlichen Kieswagens und wurde überfahren. Dem Kind wurde der rechte Arm und rechter Fuß vollſtändig abgedr ückt. Nach Anlegung eines Notverbandes erfolgte ſeine Ueberführung im Sanitätswagen nach dem allgem. Krankenhauſe. Ob ein Verſchulden des Lenkers des Kiesfuhrwerks vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Pfalz, Heſſen und Amgebung. r Fraukfurta. M. 21. April, Der Magiſtrat der Stadt Frankfurt, bezw. das Tiefbauamt hatte einen Ukas folgenden In⸗ haltes veröffen t:„Anläßlich eines beſonderen Falles ſoll den Beamten und Bedienſteten ſämtlicher Dienſtſtellen wiederholt und dringend unterſagt werden, den Mitgliedern der Stadtverordneten⸗ verſammlung ohne Wiſſen und Genehmigung des zuſtändigen Amts⸗ dirigenten irgendwelche Auskunft zu erteilen, mit dem Bemerken, daß Zuwiderhandelnde ohne Ausnahme unnachſichtlich Beſtrafung zu gewärtigen haben.“ In der geſtrigen Stadtverordneten⸗ verſammlung traten der freiſ. Landtagsabg. Funck, der natlib. v. Laſaulx und ſämtliche übrigen Redner ſcharf gegen dieſen Erlaß auf, der das Petitionsrecht der Beamten verkürze und auch im Ton gegenüber der dem Magiſtrat gleichberechtigten Stadtpverordnetenver⸗ ſammkung ganz ungehörig ſei. Bürgermeiſter Grimm ſuchte die Haltung des Magiſtrates zu verteidigen, jedoch ergebnislos, denn es wurde ein dringlicher Antrag einſtimmig angenommen, der berlangt, daß der das Anſehen der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung ſchädigende Antrag zurückgenommen und die Wiederholung ſolcher Amtsbeſchlüſſe vermieden werde. erichtszeitung. * Freiburg, 20. April. Vom hieſigen Schwurgericht wurde der wegen Körperverletzung mit nachgefolg ⸗ tem Tod angeklagte 42 Jahre verheiratete Landwirt Georg Friedrich Lais von Malsburg, wohnhaft in Randern, zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Er hatte den 30 Jahre alten Taglöhner Albert Max Martin Thieme von Radeberg(Sachſen), der in Randern arbeitete, in der Neujahrsnacht, weil dieſer in das Anweſen des Lais widerrechtlich eingedrungen war und ge⸗ gen den Beſitzer gusfällig wurde, mit einer eiſernen Ofenkrütcke über den Kopf geſchlagen und das Gehirn zertrümmert, ſodaß Thieme acht Tage darauf im Spital ſtarb.— Am Nachmittag ſtand der Rechnungsſteller Ludwig Geismar von Breiſach wegen Fälſchung öffentli cher Urkunden und Be⸗ trugs unter Anklage. Der 32 Jahre alte Angeklagte war im verfloſſenen Jahre als Schreibgehilſe bei dem Forſtamt Breiſach angeſtellt. Als ſolcher fälſchte er mehrere Anweiſungszeltel, indem er unter dieſe Zettel den Namen des Forſtmeiſters Alber darunter ſetzte und ſich die Beikräge auszahlen ließ. Der Geſamt⸗ betrag, den er durch dieſe belrügeriſche Handlung dem Staat kürzte, war 144 Mark. Er wurde zu einer Geſamtſtrafe von 10 Monaten 2 Wochen Gefängnis verurteilt. 2 Monate 2 Wochen wurden Unterſuchungshaft abgerechnet. Von FJag zu Tag. — Schwerer uUnfall auf einem Exerzierplatz. München, 21. April. Auf dem Exerzierplatz Froettmaninger Heide ereignete ſich den„Müneh. N. Nachr.“ zufolge heute früh ein ſchwerer Unfall, indem beim Ueberfahren eines Grabens drei Kand⸗ niere von einem Geſchlitz des 7. Feld⸗Artillexieregiments herab⸗ hleudert wurden. Dabei ging n Kanonier ein Rad über den Körper, ſodaß er auf dem Transpork ins Lazaxett verſtarb. New⸗Nork, — Eisſtauung au den Niagarafällen. 21. April. Eine gewaltige Eisſtauung, die achtzig Fuß hoch iſt, bedroht bei Lewiſton die Hängebrücke unterhalb der Niagarafälle, ſowie Hotels und andere Gebäude. Die Behörden verſuchen die Sprengung mit Dynamit, die ſaſt ausſichtslos erſcheint, da die Eisbank über ſechs Fuß dick iſt. Letzte nachrichten und Teiegramme. * Paris, 22. April. Aus Aines wird gemeldet, daß zahlreiche Maſſen von ſchwarzen Raupen, die die jun⸗ gen Knoſpen der Weinſtöcke vertilgen, in den Weinbergen von Beaupoiſur aufgetreten ſind und großen Schaden angerichtet haben. * Paris, 22. April. Ic rds erzählt in ſeiner „Humanite“, ruſſiſche Revolutionäre hätten ihn gebeten, einen von ruſſiſchen Lockſpitzeln geplanten Anſchlag zu enthüllen, der den Zweck habe, in Frankreich das Leben der ruſſiſchen Re⸗ volutionäre zu geſährden. Die Lockſpitzel hätten ſich ent⸗ ſchloſſen, ein Scheinattental gegen Elemenceau und den Präſidenten Fallieres gelegentlich deren bevor⸗ ſtehenden Nizzaer Reiſe vorzubereiten. Wenn dieſer Anſchlag zur Ausführung gelangen würde, ſo würde dies ein großer Erfolg für die internationale Reaktion und die ruſſiſche Geheimpolizei ſein, welche dadurch den Zorn der öffentlichen Meinung Frankreichs gegen die ruſſiſchen Revolutionäre auf⸗ ſtacheln würde. Aber wir werden nicht erlauben, daß dieſe unheilvolle Komödie noch lange dauert und ſich vielleicht in ein Trauerſpiel umwandelk. Ich benachrichtige hiermit die politiſchen Ränkeſchmiede, daß ich, falls ſie Frankreich nicht ſofort verlaſſen, ihre Namen, deren Adreſſe und alle Einzel⸗ heiten ihrer Machenſchaften veröffentlichen würde. Ein orkauartiger Sturm. Eleveland, 21. April. Ein vorkanartiger Sturm richtete hier wurden umgeweht. Mehrere Menſchen ſind umzekommen. große Verheerungen an. Zahlreiche Wohnhäuſer ſowie eine Kirche Der 1. Mai in Frankreich. * Paris, 22 April. Der revolutionäre allgemeine Ar⸗ beiterverband richtete anläßlich des 1. Mai an die Arbeiterſchaft einen Aufruf, in dem dieſe zur Abhaltung von öffentlichen Kund⸗ gebungen und Meetings aufgefordert wird, damit ſie hierdurch ihre Macht zeige. Der 1. Mai ſei noch kein Feſttag, er werde dies erſt nach dem Siege des Geſamtausſtandes ſein. Aber die ſelbſtbewußte Arbeiterſchaft wird an dieſem Tage feiern und ihre Forderungen erheben. Berliner Prahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 22. April. Die internationale Gotthardtbahn-Konferenz hat ihre Beratungen geſchloſſen. Ueber alle fraglichen Punkte wurde eine Ver⸗ ſtändigung erzielt. Die Delegierten Deutſchlands und Italiens haben den Entwurf einer neuen Konvention unterzeichnet, den ſie ihren Regierungen zur Annahme empfehlen. Der Inhalt der Verſtändigung wird erſt bekannt gegeben, wenn die beiden Regierungen davon unterrichtet ſein werden. [JBerlin, 22. April. Die von der ſozialdemokratiſchen Fraktion eingebrachte Interpellation wegen der Arbeiter⸗ penſionskaſſen, wird am 28. April beantwortet werden. Rußland und Serbien. Berlin, 22. April. Aus Belgrad wird gemeldet: Wie die Belgraver Abendpoſt aus zuperläſſiger Quelle erfährt, hat Zar Nikolaus den Prinzen Georg einge⸗ laden, nach Rußland zu kommen und im kaiſerlichen Palais abzuſteigen. Auf dieſe Weiſe glaubt Rußland ſein an Serbien begangenes Unrecht wieder gut zu machen. Harden legt Reviſton ein. JBerlin, 22. April. Harden und ſein Rechtsbei⸗ ſtand haben ſich entſchloſſen, den Reviſionsweg zu beſchreiten. Ein Anſchlag gegen ruſſiſche Revolutionäre in Frankreich. Der Zufammenbruch der alttürkiſchen Gegenrevolution. ö Bildung eines Koalitionskabinetts. JBerlis, 22. April. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Geſtern abend fand ein 6ſtündiger Miniſterrat ſtatt. Eine Deputation unter Führung des Scheik ul Islam wird heute alle Kaſernen beſuchen, um die Soldaten zum Gehorſam gegen ihre Offiziere aufzufordern. Noch nachts hakte der Sultan mit dem Prinzen Burfan Eddin eine Beratung, die bis gegen Morgen dauerte. Die Frauen des Sultans ſind in 23 Wagen mit Dienerſchaft nach Skutari übergeſiedelt. Der Stadtpräfekt von Konſtantinopel hat dem Kommandeur der Komitee⸗Armee feierlich die Schlüſſel der Stadt angeboten. Nach Meldungen aus Saloniki erklärte Mahmud Schefket Paſcha, der Komman⸗ deur des 3. Armeekorps einem türkiſchen Redakteur, daß die Ruhe in Konſtantinopel wieder hergeſtellt werden würde nach Beſeitigung der Schuldigen. Den Einmarſch in Konſtantinopel würde es nach Konzentrierung eines Aufgebots von 50 000 Mann beginnen. Ueber die Unterhandlungen verlautet, daß der Pildis dem jungtürkiſchen Komitee die Bildung eines gemiſchten Kabinetts mit Hilmi Paſcha vorſchlug. Der Vorſchlag iſt abgewieſen. Rivalitäten unter den Führern der Jungtürken? JBerlin, 22. April. Nach einer Meldung des„Lok.⸗ Anz. aus Konſtantinopel zeigt der Sultan noch immer Feſtig⸗ keit, Ruhe und Energie, während man in San Stefano un⸗ ſchlüſſig wurde. Auch die Anmarſcharmee ſei weit ſchwächer, als die Phantaſie der Konſtantinopeler ſte ſchätzte. Dazu kämen noch allerlei Rivalitäten unter den Führern. Keine Verſtändigung zwiſchen der Regierung und den Jungtürken? * Berlin, 22. April. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Wien: Angeblich zerſchlugen ſich die Verhandlungen des Jildis mit den Jungtürken. Letztere ſollen heute unter allen Umſtänden gegen Konſtantinopel vorgehen wollen. Aus Saloniki heißt es, der Generalſtab habe beſchloſſen, nicht die Stadt Konſtantinopel, ſondern den Jildis anzugreifen. Ganz anderes lautet dagegen folgende Meldung des W. Tel.⸗Bureaus: „Saloniki, 21. April. In Komiteekreiſen wird be⸗ hauptet, daß alle Bedingungen des Kom Itees in Konſtantinopel angenommen worden ſeien. Der „Tanin“ ſoll von morgen ab hier erſcheinen. Das Schickſal Abdul Hamids. * Paris, 22. April. Der Konſtantinopeler Berichter⸗ ſtatter des„Matin“ hatte in San Stefano eine Unterredung mit Euver Bei, welcher erklärte, der Sultan Hamid dürfe nicht mehr herrſchen. Sein Verbleiben auf dem Thron würde gleich· bedeutend mit dem Tode des Vaterlandes ſein. Abdul Hamid kann auf unſer Wohlwollen für ſein Leben rechnen, aber ex kann nichts anderes verlangen. Die Konzentration der mazedoniſchen Truppen in Konſtantinopel. Saloniki, 21. April. Der Kommandant des 3. Korps Mahmud Schewket Paſcha iſt in Begleitung Mukdar Paſchas und des Kommandanten der Gendarmerie Talarkey heute abend mittels Extrazuges zur Armee vor Konſtantinopel abgereiſt. Die zwei hier liegenden Torpedoboote erhielten vom Marineminiſter die Ordre, ſeiner Befehle gewärtig zu ſein. Die Kommandanten antworteten, ſie erkennten einen ungeſetz⸗ lichen Miniſter nicht an. *** Köln, 22. April. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Konſtantinopel: In dieſer Nacht haben die Truppen des 2. und 3. Korps den Marſch auf die Nordecke der Stadt tat · ſächlich begonnen und faſt durchgeführt. * Sofia, 21. April. Der Mazedonier Najden ow, der bei Eröffnung der Sobranje im Oktober 1908 ein Attentat gegen den Fürſten Ferdinand geplant haben ſoll, wurde zu vier Jahren Kerker verurteilt. * Konſtantinopel, 22. April. In San Stefano fand geſtern, wie verlautet, eine geheime Verſammlung bon eiwa 100 Deputierten ſtatt. Den Vorſitz führte Achmed Riza, der ſich bisher in einem kürkiſchen Haus in Stambul verborgen gehalten hatte. Auch der Vizepräſident der Kammer, Talaat Beh und Enver Bey wohnten der Verſammlung bei⸗ * Maunheim, Generalseiugeiger.(Mitiaoblatt) 15 Seile. Colkswirtschaft. Sommerfahrplau 1909. Der Handelskammer ging auf mehrere Vorſtellungen von der Gr. Generaldirektion nachſtehendes Schreiben zu: „Die im 1. Entwurf zum Sommerfahrplan vorgeſehenen Einſchränkungen im Zugsverkehr ſollen nach der Entſcheidung unſerer Aufſichtsbehörde mit unerheblichen Abweichungen durch⸗ geführt werden. Ebenſo muß von der Uebernahme weiterer Zugsleiſtungen(Einlegung eines Morgenzugs Mannheim Baſel, Durchführung des Abendperſonenzugs 366 von Heidelberg nach Mannheim) aus wirtſchaftlichen Gründen abgeſehen werden. Im einzelnen bemerken wir zu den von Ihnen ausgegan⸗ genen Anregungen zum Fahrplan ergebenſt: a] wegen der Verbeſſerung der Verbindungen von Köln mit Mannheim haben unter den beteiligten Verwaltungen Verhand⸗ lungen ſtattgefunden, einſchneidende Aenderungen in den bisheri⸗ gen Fahrplänen dieſer Verkehrsbeziehung ſind jedoch für kommen⸗ den Sommerfahrplan nicht vorgeſehen worden. Ohne Einlegung neuer Züge wären, wie ſich bei den Verhandlungen ergeben hat, die angeſtrebten Verbeſſerungen nicht zu ermöglichen; bei der gegenwärtigen wirtſchaftlichen Lage konnten ſich jedoch die betei⸗ ligten Verwaltungen hierzu nicht entſchließen. Die Früherlegung des Zugs 104(Köln ab.25) zur Herſtellung des Anſchluſſes an den Zug 198/144 in Mainz nach Mannheim wurde von uns lehnt, weil hierbei die Abgangszeit in Köln verſchlechtert würde. neuen Zügen zwiſchen Bamberg und Schweinfurt, haben wir bei der Kgl. baher. Staatsbahnverwaltung befürwortet. Hier⸗ wegen iſt uns das in Abſchrift beigefügte Schreiben zugegangen, worin die Führung der neuen Züge abgelehnt wird. e) Nach Mitteilung der Direktion Mainz ſoll von Frankfurt nach Dornberg-Groß⸗Gerau ein Anſchlußzug an den Zug 194 (ab Frankfurt 10.29 Uhr abends, an Mannheim 1200 Uhr nachts) gefahren werden. Von der in Ausſicht genommenen Später⸗ legung des Zuges 758 von Mannheim nach Karlsruhe lab Mann⸗ heim 10.45 Uhr abends) zum Anſchluß von dem Zug 194 wurde abgeſehen, weil hierdurch für den Lokalverkehr zwiſchen Mann⸗ heim und Karlsruhe eine Verſchlechterung eingetreten wäre. d) Die Verbindung MannheimMünchen durch die Züge 33/173%5(ab Mannheim.48 über Eberbach-Heilbronn—Stutt⸗ gart-Ulm) wird Ihrem Wunſche entſprechend im Wandfahrplan und Kursbuch dargeſtellt werden. e) Die Verbindung Köln—Stuttgart, die früher durch den Zug D 92 lab Mannheim.11) über Mannheim—Graben⸗Neu⸗ dorf beſtand, iſt infolge Wegfall des Halts in Graben⸗Neudorf bei Zug D 92 allerdings aufgehoben worden, ſie beſteht aber über Neuſtadt a..—Germersheim—Bruchſal mit den Zügen 108/53 weiter. ) Zur Ausführung des Vorortszugs 3053(Mannheim— Schwetzingen) auch an Werktagen beſteht kein Bedürfnis. Der Einfügung eines Halts bei dem Perſonenzug 743 ſan Mannheim grundſätzlicher Art entgegen. 8) Bei Zug 445(ab Mannheim.10) kann in Seckenheim kein Halt eingefügt werden, weil in dieſem Falle die jetzt ſchon knappen Anſchlüſſe wären. h) Die Einfügung eines Halts in Rheinau bei dem Zug 742 ab Mannheim.24 iſt wegen ſeines geſpannten Fahrplans aus⸗ geſchloſen. Dem Zug 742 fährt unmittelbar der Vorortzug 3018 voraus, es kann deshalb ein Bedürfnis zur Schaffung einer weiteren Fahrgelegenheit nach Rheinau nicht anerkaunt werden. In der Eiſenbahnratsſitzung vom 6. Ifd. Mts. wurde ferner von dem Herrn Vertreter der Handelskammer Mannheim der Wunſch ausgeſprochen, daß der Handelskammer die Tagesord⸗ gen der Europäiſchen Fahrplankonferenzen überſandt werden mögen. Unſer vorgeſetztes Miniſterium, dem wir die Angelegen⸗ heit vorgetragen haben, hat beſtimmt, daß hiervon mit Rückſcht auf die zu erwartenden Berufungen und deshalb abgeſehen werden ſoll, weil es ſich hier um Aktenſtücke handelt, die nur für den inneren Dienſtbetrieb der Eiſenbahnverwaltung beſtimmt ſind und die Intereſſenten zunächſt noch nicht berühren.“ Die Kammer antwortete darauf mit folgendem Schreihen: 4 Wir vernehmen mit großem Bedauern, daß trotz der von allen Seiten erhobenen Einwendungen Großh. Eiſenbahnverwaltung die vorgeſehene Verſchlechterung des Sommerfahrplans aufrecht erhält und die ſeit langem gewünſchten Verbeſſerungen nicht ein⸗ führt. Die abermalige Ablehnung unſeres von allen Neteiligten unterſtützten Geſuchs um Verbeſſerung der Verbindungen mit 1 Köln unterſcheidet ſich nur in der Begründung von der unſeren vieljährigen Vorſtellungen zuteil gewordenen Behandlung; auch in Zeiten größter Proſperität der Eiſenbahnen hat man, nur mit anderer Begründung die Verbeſſerung der den heutigen Ver⸗ kehrsbedürfniſſen längſt nicht mehr genügenden Verbindungen Köln—Mannheim geweigert. Von der unter e) gegebenen Erklärung Großh. Generaldirek⸗ tion haben wir mit großem Erſtaunen Kenntnis genommen, denn daß die ſeither über die badiſche Strecke beförderten Reiſenden pon Köln nach Stuttgart von der badiſchen Verwaltung auf die Benützung einer nicht badiſchen Strecke verwieſen werden könn⸗ ten, hielten wir für ausgeſchloſſen. Zudem trifft der Beſcheid Großh. Generaldirektion lediglich für die Stationen nördlich von Bingerbrück zu, während die ſüdlich von Bingerbrück insbeſondere von Wiesbaden und Mainz zugehenden Reiſenden, die ſich früher des Zugs D 92 für die Reiſe nach Württemberg und Bayern be⸗ dienen konnten, jetzt den Weg über Darmſtadt—Heidelberg zu wählen gezwungen ſind und in eiden Fällen hat Mannheim, das umgangen wird, den Schaden. Der Reiſende von hier muß den Umweg über Heidelberg benützen mit einem Stillager daſelbſt von 15 Minuten und hat einen weiteren Aufenthalt von 12 Minuten in Bruchſal über ſich ergehen zu laſſen. Eine derartige Verſchlechterung einer durch ehenden Verbindung hätten wir umſoweniger erwartet, als uns bei Benützung der Züge 339/ D 2 ſab Mannheim.26) die Fahrt über Heidelberg mit Perſonenzug und Zahlung von Schnellzugszuſchlags von Heidelberg nach Bruchſal zugemutet wird, wo wir uns eines Aufenkhaltes von ſeither 41 und nach dem Sommerfahrplan von 46 Minuten er⸗ freuen dürfen, um dann nach dreiſtündiger Reiſedauer endlich Stuttgart zu erreichen. gen, für die Strecke Heidelberg⸗Bru end mit entſprechend höherem chſal die 2. Klaſſe, ſelbſtr rp b ü t i irektion Köln fedo 8 8 lebhaft befürwortet, von der Eiſenbahndirektion Köln fedoch abge⸗ Profeſſor Dr. phil Hermann Wilhelm Walte⸗Hamburg, als ſtell⸗ b) Die von der Handels⸗ und Gewerbekammer Würzburg angeregte Verbeſſerung der Schnellzugsverbindungen von Ber⸗ linWürzburgMannheim—Saarbrücken, durch Einlegung von .03) an den Vorortszughaltepunkt Altrip ſtehen Erwägungen in Mannheim und Heidelberg gefährdet im erſten Vierteljahr 1909 auf 46 845 Di.(i. V. 466 Aktien Dabel iſt ber Reiſende 3. Klaſſe gezwun, Febnre Dih. Herwalkungsnorſcklägs und. e Was den Schlußſatz des gefl. Schreibens betrifft, ſo können wir uns der Anſicht Großh. Eiſenbahnverwaltung, daß die In⸗ tereſſenten durch die Tagesordnung der europäiſchen Fahrplan⸗ konferenz zunächſt noch nicht berührt werden, nicht anſchließen. Die Intereſſenten werden in der Regel nur dann in der Lage ſein, den Durchgangsverkehr betreffende Wünſche mit Erfolg geltend zu machen, wenn die Möglichkeit geboten iſt, ſie vor der Tagung der europäiſchen Fahrplankonferenz vorzubringen. Ohne Kenntnis der Tagesordnung der Konferenzen wird es aber in der Regel nicht möglich ſein, rechtzeitig bei den zuſtändigen Eiſenbahnverwaltungen vorſtellig zu werden. Sollte der Um⸗ ſtand, daß es ſich um Aktenſtücke handelt, die nur für den inneren Dienſtbetrieb der Eiſenbahnverwaltungen beſtimmt ſind, die Be⸗ kanntgabe der Tagesordnungen an die Handelskammern untun⸗ lich erſcheinen laſſen, was wir allerdings nach dem vorher Ge⸗ ſagten nicht für richtig halten würden, ſo trifft das doch nur zu, ſo weit das große Publikum in Betracht kommt, nicht aber für die Mitglieder des Eiſenbahnrats, die in einem offiziellen Ver⸗ hältnis zur Eiſenbahnverwaltung ſtehen, das ihnen auch einen gewiſſen Einfluß auf die Geſtaltung der Fahrpläne verſchaffen ſollte. *** Gewerkſchaft Dürtheim, Verwaltungsſitz Mannheim. Bei der in Wiesbaden abgehaltenen außerordentlichen Ge gerken⸗ erſammlung waren 863 Kuxen anweſend bezw. verkretn Für das ausſcheidende Vorſtandsmilglied Ernſt Hackenberg, Köln a. Rh. wurde vertretender Vorſitzender einſtimmig gewählt. * Kraftübertragungswerke Rheinfelden,.⸗G. Nach dem Geſchäftsbericht für 1908 iſt die Erhöhung des Aktienkapitals um 4 Mill. auf 10 Mill. Mark durch⸗ geführt. Ein Viertel der neuen Aktien wurde der badiſchen Re⸗ gierung für den Staat, für öffentliche Korporationen und für badiſche Privatintereſſenten zur Verfügung gehalten, aber nur von Privaten wurde von der Vergünſtigung Gebrauch gemacht, die 481,000 M. zu 115 Proz. übernahmen. Den Reſt des neuen Aktienkapitals übernahm das Banken⸗Konſortium. Das Aktien⸗ agiv abzügl. Emiſſionskoſten floß mit 169,023 M. der Reſerve zu. Ferner wurde eine neue„prozentige Anleihe von 506 Mill. Mark aufgenommen, von der.05 Mill. begeben wurden. Die Bauten der neuen Waſſerkraftanlage in Wyhlen, für die dre neuen Mittel dienen, konnten in erfreulicher Weiſe gefördert werden. Die bisherige Waſſerwerkzentrale ſteigerte die Produk⸗ tion auf total 102.5 Mill. K⸗West., davon entfielen 61.2 Mill. auf die Aluminium⸗Geſellſchaft und Griesheim⸗Elektron. Die eſamten Anſchlüſſe Ende 1908 betrugen 19,103 K⸗W.(+ 1721 .-.]) Die Dividende wurde von der Generalverſammlung, wie ſchon gemeldet, auf 8 Proz, für die neuen Aktien zuf 5 Prozent feſtgeſetzt. 91 2 11 K ii * 1* * Neue Rheinſchiffe. Die Firma Theodor Schürmann hat ihre Flotte wieder um einen großen Kahn vermehrt. Er hat eine Tragfähigkeit von 2300 Tonnen und wurde erbaut bei Gebr. Pot in Bolnes. Auf der Werft von J. Vuijk u. Sohn in Kapellen . d. Jiſſel wurde erbaut der Kahn„Julius Cäſar“ mit 750 Tonnengehalt. Eigentümer iſt B. Faßbender in Mannheim. Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank. Die 20 Mill. Mark Aktien der Bank wurden zur Frankfurter Börſe zugelaſſen. Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius u. Brüning, Höchſt a. M. Im Anſchluß an die Meldung, wonach der Aufſichtsrat beſchloß der am 15. Mai ſtattfindenden Generalverſammlung eine Dividende von 27 Prozent nach Maßgabe der Einzahlung vorzuſchlagen, gegen 30 Prozent im Vorjahre, wird noch mitgeteilt, daß die Bilanz nach Abſchreibung von M. 2718 059(i. V. M. 2 651 720) einen Reingewinn von M. 11133 526(inkl. Vortrag aus 1907) aufweiſt gegen M. 11 098 770 im Vorjahr. Hotel⸗Akt.⸗Geſ. in Fürth in Ligu. Die Bilanz für 1905 ſchließt mit einem Verluſtſaldo von 100 704 M. ab(i. V. Verluſtſaldo von 105 576.). Der Abſatz der Gewerkſchaft Burbach in Magdeburg ſtellte ſich peines Kali. Der Betriebsüberſchuß beträgt 440945., 9550 nach Kürzung von 100 181 M. für Syndikatskoſten, Preisausgleich⸗ ungen, allgemeine Unkoſten und Steuern 340 764 M.(381 224.) verbleiben. Der Vermaltungsrat der Gotthardbahn genehmigte die von der Direktion mit dem Bundesrat getroffenen Vereinbarungen be⸗ treffend Uebergang der Gotthardbahn an den Bund, darunter namentlich die Feſtſetzung des kapitaliſierten Reinertrages auf 212.% Millionen, die Beſorgung des Anleihedienſtes durch den Bund, die Uebernahme der Materialienvorräte und Gewährung der erforderlichen Vorſchüſſe für die Liguidation. Der Ver⸗ waltungsrat unterbreitet demnächſt der Generalberſammlung der Aktionäre die Anträge auf Durchführung der Liquidation des Unternehmens; dafür wird eine Kommiſſion von ſieben Mit⸗ gliedern vorgeſchlagen. Betreffs Verwendung des Reingewinns des letzten Jahres beantragt der Verwaltungsrat die Verteilung von 6 PCt.(i. V. 7 pcgt.), welche 3 Millionen Frs. erfordert, der Reſt von 381,418 Frs. wird vorgetragen. Die Generalverſammlung der Deutſchen Levantelinie genehmigte mit 3492 gegen 337 Stimmen, alſo mit der erforderlichen Dreipiertelmajorität, die Umwandlung der Aktien in Vor⸗ zugsaktien gegen Zahlung von 30 Prozent, die Ka⸗ pitalserhöhung um 3 Millionen Mark unter Aus⸗ ſchluß des Bezugsrechtes der Aktionäre ſowie die Umwandlung der beſtehenden 2 Millionen Mark Prioritätsanleihe und die Ausgabe einer neuen von 4 Millionen Mark. Die keuten 3 Millionen Mark Vorzugsaktien und 1 Million Priori⸗ kalen werden zum Erwerb der Atlaslinie im Umtauſch gegen deren Stammanteile verwendet. Opponiert wurde nur von einem Akienär, der den Umtauſch ſtark bemängelte, eine Geſundung könne nur durch die Beſchaffung von Mitten, nicht durch eine Fuſion erfolgen. Gegen die Prolokollierung einer Erklärung dieſes Aktionärs, daß die Ausgabe der neuen unter pari erfolge, erhob der Vorſitzende aus juriſtichen Gründen Widerſpruch. Der Aktionär führte aus, die Arlas⸗ anteile fländen unter pari, da nie eine Dividende velel!⸗ worden ſet. Deshalb erfolge die Ausgabe der Levantsaklien ebenfalls unter pari. Ballin ließ eine Erklärung abgebea, daß er den Vertrag mit der Atlaslinie geprüft und ihn für die Aktionäre für praktiſch und empfehlenswert halte. Der Abſchluß wurde genehmigt. Eſchweiler Bunk. Die geſtrige Hauptverſammlung der Eſch⸗ tweiler Bank, in der 729 000 M. Kawpital verkreten war, genehmigte tzte die ab morgen uis os wieder 10 Prozent Br gahlbare Dividende auf 8 Prozent(i. V. 7½ Prozent) Die E. Mathes u. Weber Dülsburg beantraßzt für hr.. Mat Köln, 21. Aprll. Siverpool, 21. April.(Schluz. Weizen roter Winter ſtetig 20. ZJJ per Mai„„ Mais ruhig Bunter Amerika pe⸗ Mär: 620½ La Plata per Mat 5/7/ * 1** Glasgow, 21. Eiſen und Metalle. London, 21. April 3 Monate 57.17.6, Zinn ruh., per Kaſſa 133.15.0 3 Monate 134.15.0, träge, paniſch 13..9 engliſch 13.10.0, Zink ſtetſ 21.10.0, ſpezial Marken 22,5. April. (Schluß.) Kusfer, rauts, per Kaſſa 474½ ber Monal 47.6½. 2 Amſter dam, 21. April. Banca⸗Zinn, Tenden Auction 817¾. New⸗Nork, 21. April. Kupfer Superior Jugots vorrätig Ziun Strafſts Roh⸗Eiſenam Northern Foundry Noap Tonne Stahl⸗Schienen Wa. 4 Maunheimer Produltenbörſe. An der heutigen waren angeboten,(La Plata Proventenzen dreimonatlich Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne Cif. Rotter Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 5„ 79ʃ80 * Ulka 9 „ 10 Pud Azima 10 Pud 0 La Plata Bahia * 10 ** 2***** „ Kanſas 1II Roggen ruſſiſcher 9 nordd. 71/72 kg ver Fuktergerſte ruſſiſche La Plata 59/60 ſchwimmend ruſſiſcher 46/47„ Apꝛil⸗Mai Hafer Maäis,„„ gelb k. 1. +* Amerikaner mixed. ſchwimmend Novoroſſick ſchwimmend. Wuaſſerſtandsnachrichten im Monat Aprül Pegelſtationen vom Rhein: Houſtangzg Waldshut Hüningen“) Keh! 2 Latiterburg Maxau Germersheim Maunheim Mainz Bingen Kaubz. Koblenz. Köln Nuhrort vom Neckar: Mannheim Heilbronn /(„ % ‚ P⏑ ↄ T nach Muſter prompt Pud 30/35 ladend * Blanka 80 leg ladend Ungarſaa: Roſaria Santa F 80 kg ſchw. „„ per Mär;/April Redwinter II Dezember Pud 10,/18 ſchwimmend La Plata f. d. g. 40/47 kr. Märt/ April 49 gon frei öſtl. Frb. *** „ März⸗April März⸗April ladend 5710 80 ſchwimmend März⸗April 58/50 kg. ** t. April⸗Mai t. Mai⸗Juni Datum 17. 18. 19. 20. 21. 22. 3,05 3,04 3,10 2,50 .04 2,04 2,10 2,20 2,44 2,41 2,48 2,51 3,95 3,94 .58 1,52 1,39 1,30 1,26 1,26 2,66 2,51 2,38 2,28 239 .68 2,57 2,54 2,86 3,06.88 2,84 2,75 2,28 2,17 2,14 400 2½8 3,60 3,55 3,56 .82 1,18 1,0 1,10 1,09 0 Windſtill, Heiter. 4. 6˙ C. * Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. April. Für 18⁰ 2,20.15 8 3,94 4,.0 4,58 4,48.40 4,40 4,48.48 .83 3,84 3,08 308 3,70 3,55 8,53 3,54 2,09 2,05 2,02 Rübz! in Poften von 5000 kg 65.— 2 2¹ 8710% 90E 6/3.— 57½ ruh., per Kaſſo 5 g, Gewöhnl. 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So wie in ihrer Wohnung, ſo gab es noch überall im Leben einen Lichtblick, wenn auch graue Mauern alle Luft und alle Sonne nahmen, man mußte es nur verſtehen, das Licht zu ſuchen. Und Mutter PRammler hob jetzt die knochigen Arme faſt wild empor und rüttelte an dem morſchen Fenſterkreuz. Wer gab ihr jetzt das Licht, das ſie brauchte? Wie ein Schwertſtreich hatten Tinas Worte ſie getroffen. Nicht ihr Kind! Alle Sorge, alle Pflege, alle Opfer umſonſt? Kam jetzt das Gericht? Die großen, feſten Zähne der Frau knirſchten hörbar auf⸗ einander, als ſie den grauhaarigen Kopf wie müde gegen das Fenſter lehnte. Da ging ein Klingen und Singen durch die Luft, und feier⸗ lich tönte die große Glocke vom Turm hernieder. Sie klang weithin von St. Marien, über die enge Kloſter⸗ ſtraße mit dem alten Jüdenhof, über die damalige Papenſtraße und die Biſchofſtraße zum Neuen Markt und weiter, immer wei⸗ ter, bis in die Königsſtadt hinein. Rings um die Kirche gleißte das Abendgold. Mutter Rammler aber hatte die Hände gefaltet. In ihren Augen webte ein ſtiller Glanz und um ihren, Mund lag etwas wie ein ſeſtes, zielbewußtes Wollen. „Ich nhiärde es noch einmal ſo tun,“ ſprach es aus den ener⸗ giſchen Zügen der Frau, die ſich jetzt bückte, all die geſtopften Strümpfe einzuſammeln, die ihr entfallen waren und ſchon lange achtlos am Boden lagen. Ein weicher Glanz, eine ſtille Freudigkeit zitterte dann über das eckige Geſicht Hanne Rammlers, als ſie dem Klang der Glocken lauſchte, bis der letzte Ton verklang. Da war auch die Sonne untergegangen, und in der kleinen Stube der Neuen Gaſſe war es ganz dunkel. **** Vor dem Schönhauſer Tor, wo heute eine ganze große Welt für ſich erſtanden, wo weite Straßen mit prächtigen Häuſern ein gläuzendes Bild der Großſtadt geben, ſtand ehemals— es mögen dreißig bis vierzig Jahre her ſein— ein ſtattliches Haus von einem ausgedehnten Park umgeben. Keine hohen Häuſer enaten ibn ein, Ueberall aus den oberen Zimmern des weit⸗ räumigen Herrenſttzes konnte man Ausſchau halten, weit über die Bäume des Parkes hinweg auf üppige Felder und duftende Wieſen. Der Frühling war ins Land gezogen. Die Kätzchen der Wei⸗ den ſchimmerten ſilbern. Und im Graſe blühten ſchon die erſten, ſchüchternen Veilchen. Die breiten Glastüren der im blendenden Licht erſtrahlenden Säle, die nach den Terraſſen führten, waren weit geöffnet. Die würzige Frühlingsluft flutete erfriſchend in die hohen Räume, die einem Frühlingsgarten glichen. Vornehmlich der ganz weiß gehaltene Speiſeſaal ſchimmerte in einem Blütenmeer von weißen Azalien und Myrthenbüſchen, und die Tafel zierten in duftender Fülle hunderte von zartweißen Roſen und lichtgrünes Gerank. Trat man aus dem Speiſeſaal in die Nebenräume, ſo bot ſich wieder ein enderes Frühlingsbild. Hier ein Salon mit blaſſem Treibhausflieder geſchmückt, dort ein lauſchiger Raum mit weißblühenden Kirſchenzweigen, und daneben ein entzückendes Boudoir mit mattroſa Seidengardinen und weißen Eisbärfellen zeigte überall an den Wänden, in Vaſen und Schalen ſoeben er⸗ bühende zartroſa Mandelzweige. Wie ein Rauſch von Früßhling, Luſt und Wonne ging es durch das ganze Haus des chemaligen Ackerbürgers und jetzigen Rittergutsbeſitzers Hinzdorf, der in ſprudelnder Feſtlaune inmitten ſeiner Gäſte ſtand und die Glück⸗ wünſche entgegen nahm, die man ihm heute am Hochzeitstage ſei⸗ ner einzigen Tochter entgegenbrachte. Der Kommerzienrat Hinzdorf war ein kleiner, dicker, jovialer Herr mit klugen ſchwarzen Augen und einem kurzgeſchnittenen, graumelierten Vollbart, der das rotwangige, löchelnde Geſicht noch poller erſcheinen ließ. Aber der aufmerkſame Beobachter ge⸗ wahrte bald, daß die lächelnde Außenſeite eine ungewöhnliche Energie barg, und daß der Kommerzienrat, der vielleicht fünfund⸗ ſechzig Jahre zählen mochte, auch ein anderes Geſicht zeigen könnte, als das er gewöhnlich zur Schau trug. Vom ſchlichten Ackerbürger, der in der Nähe von Pankow und Schönhauſen eine ſogenannte Klitſche beſaß, die er von ſeinen Vätern ererbt, hatte er ſich zu einem der reichſten Grundbeſitzer und Großinduſtriellen Berlins aufgeſchwungen. Mehrere große Rittergüter, Ziegeleien, Bierbrauereien waren ſein eigen, und ſein Vermögen wuchs von Tag zu Tag und machte ihn einem kleinen König gleich. Er fühlte ſich auch oft ſo, der Herr Kommerzienrat wenn nur ſeine„Königin“ etwas anders geweſen wäre. Die Gattin, die teure, hatte zu ſeinem tiefſten Leidweſen gar nichts Königliches an ſich und erſchwerte ihm und den Kindern— der Kommerzien⸗ ſellſchaft, die ſein brennender Ehrgeiz erſtrebte. Frau Charlotte Hinzdorf war in ihrer Jugend ein recht hüb⸗ ſches Mädchen geweſen, fleißig und geſchickt. Tag und Nacht hatte ſie einſt als Wirtſchaftsmamſell auf dem kleinen Gute Hinz⸗ dorfs gearbeitet und treulich geholfen, den Grund zum Wohlſtand zu legen. Aber ihr Geiſt war nicht mitgewachſen mit dem ſich mehrenden Reichtum, ſie war die einfache Frau aus dem Vo geblieben, und trotz aller angewandten Energie war es dem Kom merzienrat nicht gelungen, die Lücken ihrer Bildung und geſell⸗ ſchaftlichen Gewandtheit ſeiner getreuen Ehehälfte auszufüllen. Frau Lotte war zufrieden mit dem Wenigen was ſie wußte, und all die neumodiſchen Sachen und das vornehme Getue ihres Mannes und ihrer Kinder waren ihr ein Greuel. Sie machte mit, wo ſie mußte, im übrigen aber führte ſie noch ſo energiſch das Zepter in Küche und skeller, wie einſt in der armſeligen Klitſche, und oft arbeitete ſie Tag und Nacht, als müßte ſie ſich ſauer ihr tägliches Brot verdienen. Frau Charlotte Hinzdorf ſtand mit gutmütig lächelndem Ge⸗ ſicht, in ſtarrer Seide, mit koſtbaren Brillanten geſchmückt, an der Seite ihres Mannes, deſſen weiße Weſte hell blitzende Brillant⸗ knöpfe zierten, und hörte geduldig auf das Geplauder ihrer Gäfte, die ihr allerhand Angenehmes über die entzückende Braut und den ſtattlichen Schwiegerſohn ſagten. 8 85 Ja, ſtattlich und vornehm war ihr Schwiegerſohn der Graf Bartenſtein, aber warm konnte Frau Lotte in ſeiner Nähe nicht werden. Sie wurde das unbehagliche Gefühl nicht los, als fähe er nur mit unendlichem Hohn und tiefer Verachtung auf ſie alle herab, ſelbſt auf Andreg, die doch ſo ſchön und ſo furchthar klu war. Die Kommerzienrätin war entſetzt über die Heirat geweſe Ein Mann von ſo uradligem Herkommen, der ſie gering achtete, neeil ſie eine Wirtſchafterin geweſen, der, wie ſie ſicher annahm Andrea nur ihres Geldes wegen beiratete, der konnte ihr in beine Weiſe, trotz ſeiner Vornehmheit, imponieren. Sie war gber wi immer in allen Familienfragen, machtlos geweſen und mußt ganz ſtille dabei ſtehen und lächelnd dulden, daß ihr ſchönes gabtes ſtolzes Kind mit offenen Augen in ſein Unglück raumt Die Kommerzienrätin ſeufzte hörbar in ihrer knapper dentaillle, die ihre große, rundliche Figur umſpannte. breiten, gutmütigen Geſicht mit den kleinen, blguen Au plötzlich die Röte heißer Angſt empor, und die Stimmie tes klang ganz heiſer, trotzdem ſie ſich mühte, ihre Unruhe zu me ſtern, und es ihren Gäſten gegenüber an liebenswürdiger An merkſamkeit nicht fehlen zu laſſen. 25 Wortſetzung ſolgt.) eneral⸗Auzeiger. (Mittagbla tt.) Mannheim, 22. April 1909. den Hannheim 1, 1 + 7755 Specſalgeschͤft i, funges für Damen-Contsotion eint pfieliib veue 2 FJackengleider, Iailleukleider, Mautel en, More geus. 5 88 e, Juhous. Gr. Hof⸗ U. Nalional- Theater Mannheim. Donnerstag, den 22. April 1909. 42. Vorſtellung im Abonnement B. Die Hachzeit des Figaro. Komiſche Oper in 4 Akten von Mozart. Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Leopold Reichwein. — ———— Perſonen: Graf Almaviva Joachim Kromer. Die Gräfin Lilly Hafgren⸗Waag. Figaro, Kammerdiener des Grafen 3 Vilhelm Fenten. Suſanne, eine Braut Roſe Kleinert. Cherubin, Page des Grafen Marg. Beling⸗Schäfer Marzellma, Wirtſchafterin im Schloſſe des Grafen Betty Kofler. Bartolo, Arzt 4 8 8 Karl Marx. Baſtlio, Muſikmeiſter 8 Alfred Sieder. Don Curzio, Richter 4 Hans Copony. Antonio, Gärtner im Schloſſe, Oheim der Suſanna. Hugo Voiſin. es deſſen Tochter. Nora Zimmermann. Erſtes Luiſe Strieb B uiſe S biek E. Zweites) auernmädchen Thereſe Weidmann. Bauern. e ee e Diener. Ort der Handlung: Im Schloſſe des Grafen Almaviva in 5 Nähe von Sevilla. Die Zeitdauer der Handlung umfaßt einen Tag. Ratio ſal ſberaler Verein findet in den Sälen des VBallhauſes(Schloß) E ſtatt, in der Herr Dr. Sevin aus Baden über ſprechen wird. Jungliberalen Vereins, des Freunde der Blockparteien höflichſt ein. Wir laden zu dieſer Verſammlung unſere Mitglieder, liberalen Arbeitervereins, Aunheim den 23. April, abends ½9 Uhr eine Sffentliche Versammlung „Die RBeichsfinanzreform““ die Mitglieder des ſowie die Mitglieder und 7591 Der Vorstand. Aeuer Medizinal⸗Berein Maunheim u. Porortt (Eingef chriebene Hülfskaſſe J. Gegründet von Franz Thorbecke 1890. Allgemeine Familien⸗ und Einzel⸗Verſicherung für Arzt und Apotheke. Am Donnerstag, 22. April d.., abends ½9 Uhr, findet iin 0 22. unteren Saaleim Wilden Mann(Hofzim her) N2, 10/IH unſereb esjähr. ordentkliche General-Herſammlung ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder höfl. einladen und um recht zahlteichen Beſuch k lilten 747 Tages⸗Or dnung: Geſchäftsbericht pro 1908. Rechnungsablage pro 1908. 5 Bericht der Rechnungsprüfungskommiſſion derſelben auf Entlaſtung des Vorſtandes. 4. Neuwayt der ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Ausſchuß mitglieder. und Antrag 5. Wahl der Nechnungsprüfungskommiſſion. 6. Zulatz zu§ 8 des Statuts Abſatz 2. 7. Verſchiedenes. (Mitteilung über die vom Vorſtand gegründete Sterbekaſſe). Der Vorſtand: Ernſt Müller, Vorſitzender.— Kaufmann. NB. Das bezahlte Mitg lledsbuch dient als Auswees Kaſſeneröff. halb 7 Uhr. Anf.? Uhr. Ende 10½ Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Antiultramontaue Vereinigung Mannheimfkf Mittel Preiſe. Im Großh. Boftheater. Freitag, 23. April 1909. 45. Vorſtell. im Abonn, 5 König Richard II. Anfang 7 Uhr. Dienstag, den 27. April, abends 3½ Uhr im„Reſtaurant Germania“ 0 1, 10(Kaufm! Verein) Oeffentlicher Vortrag des auch her bekannten hervorragenden Wanberpredigers Herrn L. Wahl, Cyarlottenburg über: Ultramontanismus und Literatur enes Dperetten-Theater“ MANNHEIM Donnerstag, den 22. April, abends 8 Uhr Gastspiel Fritx Werner Bruder Straubinger. Freitag, den 23. April, abends 8 Uhr Gastspiel Fritz Werner WVWera Violetta oOꝶrHher Die Süssen Grisetten. Saalbau-Varietép Täglich 8 Uhr abends Das exquisite krüblahrs. ee necſersſſernf D Altbewährt bei Nieren- und Gallensteinleiden Gr. P. M..50 Depots: Pelikan-Apotheke. Fharm. Vabrik. BY Rad. Angel. Cart. Casoar., Rad Onon., Bad bevist. 10.5 II Herb.-Hern. 6 ern. 5 L. Empfehle meinen als vorzüglich bekannten 17³ Mittag. u. Ahendtisch in und außer Abonnement. 7512 Milh. Piſter, Reſtaurgtion zum Schloßkeller L 4, 9. 7601 üsjeder, Rosenheim Gayern) Cort Franz, Rad Katon. je 1 Tl. das gegenwärtig beliebteſte Thema der Zentrumspreſſe.— Eintriti für Nichtmitglieder 30 Pfg. Mitglieder wollen ſich durch Beitragskarte oder die ſchriftliche Einladung ausweiſen. Damen willkommen. 7574 Der Vorſtand. Ffelteligiöse Cemeinde, Mangheim. Sonntag, den 25 April 1909, vormittags 10 Uhr, im grossen Saal des Friedrichsparks(Stadtpart) Vortrag des Herrn Universitäts-Professors P. Jensen-Marburg über den „babylonischen Ursprung der israelit. Sagen, im besonderen der Moses- u. der Christus-Sage“ Eintritt trei; reservierte Plätze à Mk..— in der Hof⸗ musikalienhandlung Meckel und den Buchhandlungen Alelter, 0O 3, 3 und Mermann, Planken. Pürgerbräu Tudwigsbalen a. Hü. empfiehlt 8830 i zürgerbrau-Pisener bester Ursatz für äàchtes Pilsener. Helles Bier nach Pilsener Brauart. Dunkles Bier nach Münchener Brauart. in hochfeiner Qualität. 66 Kannheimer Privat-Detectiveinstitut 0 118 Adolf Maier, Polizeibeamter à. D. 99 Telephon 3805. Mannheim 4, 8 besorgt den gewissenhaft ung diskret Ermſtteſungen über Vermögens- u. Familienverhältnisse und Vorleben, sowie Ar- orachugen nach Beweismaterial in Kriminab- u. Civilprozessen 4 U 2 Heizuliche heobachlungen umd Ueberwacliungan. ſoh habe mich hier als Rechtsanwalt nie- dergelassen. Meln Bureau beflndet sloh O4, 18, Tel. 4496. Mannheim, den 14. April 1l909. 7448 Or. Friedrich Osier, Rechtsanwalt. 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April 1909, nachmittags 4 Uhr im grossen Saale des„Bernhardushol““ ODZert Vortræagsfolge: 1.„Titus“-Ouverture%%Cͥꝙͥ%X 2 Frühlingsglaube„ F. Schubert Die Grenadiere Lieder für Bariton R. Schumann L. v. Beethoven F. Mendelssohn- Bartholdy Ed. Kiesler F. Mendelssohn- Bartholdy F. Liszt 3. Romanze,.-Dur für Violine 4. Hochzeitsmarsch a.„Sommernachtstraum“ 5. Gebet des Eremiten Cornet- O Täler weit, o Höhen Quartett 6. Liebestraum Soli für Klavier Rhapsodie(Herr Kurt Hetzel) F. Liszt 7. Musik zu einem Ritterballet IL. v. Beethoven Musikalische Leitung: Herr Kurt Ketzel. Eintrittskarten zu Mk..50,.—,.75,.50 Pfg. haben bei Jean Gremm, Buchbandlung, S 2. L. G 3, 9. Christian Helffrioh, Schwetzingerstrasse. Mai, Moltkestrasse und an der Kasse. sind zu Sehmidt, L. —25 hefe& lungenbach Bankgeschäft Tel. 8834 MHannheim F 1, II. Telegr.-Adr.; Lefola, Hannheim- 6490 An- und Verkauf von Wertpapieren aller Art, sowie Aufbewahrung und Verwaltung derselben. 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Erzberger(Zentr.): SEas iſt auffallend, daß geſtern die Freiſinnigen und die Sozjal⸗ demokraten überaus ſchavfe Angrifſe gegen das Zen⸗ krum richteten, obgleich das Zentrum als Fraktion ſich zur Sache gar nicht erklärt hat. Das Zentrum war bei der Abſtimmung über den§ 13 des Holltarifgeſetzes geſpalten, es iſt daher auch in der vorliegenden Frage nicht einig. Aber den meiſten anderen Par⸗ keien geht es ebenſo. Herr Gothein konnte ſich daher ſeine An⸗ Hriffe auf das Zentrum ſparen. Er hätte ſie beſſer an ſeine Block⸗ Hrüder gerichtet. Wenn die einzelnen Gemeinden zu verſchiedenen Zeiten in der Lage ſind, den Oktroi aufzuheben, warum dann das Jahr 1914 für das ganze Reich einführen? Dann hebe man lieber die Beſtimmung im Zolltarifgeſetz überhaupt auf. Wenn man land⸗ wirkſchaftliche Schutzzölle für nötig hält, ſo muß man mit um ſo größerer Energie Inlandszölle bekämpfen. Gegen dieſe Aus⸗ wüchſe der Gemeindeautonomie, gegen dieſen Un⸗ fug der Selbſtverwaltung muß ganz entſchieden Front gemacht werden. Die Gemeinden haben acht Jahre lang gewußt, daß ſie auf dieſe Einnahmequelle verzichten müſſen; da verlangt es der Reſpekt vor dem vom Reichstag beſchloſſenen Geſetz, ihnen Jeine Hinausſchiebung der Friſt zu bewilligen, um ſo weniger, als hier die Intereſſen der Produzenten und der Konſumenten Hand zin Hand gehen. Die Bauernvereine haben ſcharf Stellung ge⸗ nommen: weg mit dem Oktroil Das Schatzamt ſollte ſeine Agita⸗ ti⸗ d ur kion ſtatt für neue Steuergeſetze für Aufrechterhaltung beſtehender ſuſgenieren. Geſtern ſind die Regierungs en, aus ann N 1 ̃ ſchluß a en.(Gehe Fiſcher v Zeigt, ſich helnd.) Hoffentlich bleiben ſie auch zum zweiten Punkt der Tagesordnung da, zum polniſchen Antrag über die Frei⸗ heit des Erwerbs des Grundeigentums.(Geheimrat Fiſcher ver⸗ neint lächelnd.) Abg. ulrich(Soz.): „Dieſe Bereitwilligkeit zur Verlängerung der Friſt iſt höchſt dächtig; ſie zeigt, daß man in Wirklichkeik den§ 18 des Zoll⸗ ber tarifgeſetzes ganz beſeitigen will, man hält nur den jetzigen Augen⸗ „ der 00 Millionen neuer Steuern nicht für glücklich. Herr Erzberger ſcheint ein weißer Rabe unter ſeinen ſonſt ſchwarzen Kollegen zu ſein. Die Nationallib ganz nach dem Kommando des W̃ Natlib.) Na, wir werden ja bei der namentlichen Abſtimmung fehen, wie der Haſe läuft. M.., Sie alle, die das Zolltarif⸗ geſetz geſchaffen haben, haben ſehr viel auf dem Kerbholzg. Machen Sie Ihre Sünden gut und ſtimmen Sie gegen den Antrag Wölzl. Er iſt nur eine Etappe auf dem Wege zur bölligen Beſeitigung des§ 18. Abg. Wölzl(Natl.) weiſt die geſtrigen Angriffe des Abgeordneten Gothein gegen ſeinen Antrag zurück. Prinzipien ſolle man nicht auf die Spitze treiben. Abg. Speck(Zentr.): Die Angriffe des Herrn Ulrich über unſere Wirt⸗ ſchaftspolitik ſind ganz verfehlt. Er ſollte ſich von ſeinem Freunde Schippel doch über dieſe Frage informieren laſſen. Be⸗ dauerlich iſt die animoſe Art und W in der uns Herr Gothein ralen freilich ſind eingeſchwenkt, derrn Wölzl.(Widerſpruch b. d. N zeiſe, geſ geſtern bekämpft hat. Die Geneinden waren noch nicht in der 5 Maunheim, 22. April 1909. * Feuerio. Die ordentliche Mitgliederverſa m m⸗ Llung am Samstag im Habereck war gut beſucht. Nachdem vom Vor⸗ ſitzenden, Herrn Hch. Weinreich, vor Eintritt in die Tagesorduung der gerade anweſende neue Reſtaurateur, Herr Seppl Fecher, vor⸗ geſtellt, ſowie der leider im Vereinsjahre abgeſchtedenen Mitglieder, der Herren Karl Kegel, Spenglermeiſter, Joſef Petri, Juhrherr, Hch. Ueberrhein, Fuhrherr, Math. Haufer, Privatier, Her⸗ mann Wagner, Sodawaſſerfabrikant, Jul. Lang, Privatmann, wie üblich gedacht war, ſchritt er zur Verleſung des von der Feuerio⸗ kanzlei ausgearbeiteten Jahresberichte Die Herren Kaſſiere Paul Keppler und C. A. Wigand, erſtatteten in weiterer Folge ihren Geſellſchafts⸗ reſp. Karnevalszugs⸗Kaſſenbericht. Laut Jahresbericht gkeit. Es war auch ein — n Karl Lauz von der tenfabrik hier, hatten wir, wie immer, verehrten Gönner zur Seite, deſſen vollſtändig koſtenloſe Stellung der lompletten Beleuchtungslokomobile für unſere Herbſtpartien— zur Verſorgung des großen Rennplatzes mit elektrichem Licht—, der lukrative Ausfall zu danken iſt. Sonſt ſind noch viele Lichtblicke zu verzeichnen, ſo die Protektoratübernahme ſeitens des Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Martin, die Unterſtützung ſeitens der Preſſe. Die Feueriogeſchäfte weiſen einen Jahresumſatz von/ 4 000 auf, gewis eine reſpektable Summe, die jährlich zum größten Teilz in Mannheim wieder ausbezahlt wird.— An Beiträgen der wirkendon Mitglieder, die ſich auch an den Karnevalzügen beteiligten, ſind zur Geſellſchafts⸗ kaſſe eingegangen/ 6199,55, Ausgaben waren zu leiſten/ 1638.69, ſodaß ein Kaſſen beſtaud von, 4561,86 verbleibt, Die Karne⸗ nalszugskaſſe weiſt folgende Einnahmen auf: 1. Kaſſen⸗Saldo M. 48.98, 2. Zuſchuß der Stadt Maunheim 00., 3. Erlös aus den Mitglieder⸗ mützen 880., 4. Einnahmen in Sitzungen und Konzerten 9978.31., 5. Zinſen und Verſchiedenes 839.77., 6. Ueberſchuß, bezw. Saldo der Herbſtpartiekaſſe 3817.65., 7. Ehrenmitgliederbeiträge 11688.61, 8. H en 85087.22., denen zuſammen 35 012.68., ſodaß an 5 ſeſaldo 74.54 M. vorgetragen werden können. Ge⸗ pritft waren die Buchungen ſeitens der Rechnungsreviſion, beſtehend aus den Herre und auch richtig befunden, weshalb den Herren Kaſſierer gedankt und dem ler Rat Decharge erteilt werden konnte. den 5 Elferräten wurden Sacherer, Th. Schuler und Adrian Schmitt per Akklamation wieder gewählt, während man für den eine Wahl nicht mehr an⸗ nehmenden Herrn Mich. Geyer,§ wählte. Kaſſenreviſoren, Herren Mügge, Mansſeld, Schwendemann, wurden auch für das neue Jahr verpflichtet. Herr Mich. Ries.— Zu„Verſchiedenes“ lag kein Autrag vor, ſodaß die Verſammlung, in welcher auch unſer Fremdenſitzungskommiſſär, Herr Gr. Hofſchauſpieler, Herr Kökert, erſchienen war und die Ge⸗ ſellſchaft ſeines fenneren Wohlwollens verſicherte, um 11.11 Uhr ge⸗ ſchloſſen werden konnte. herrſcht zurzeit wieder im weſtlichen Teil zwiſchen O und D. Die tiefen Löcher, welche ſich ſtändig durch den ſtarken Fuhrwerksverkehr in dieſer Straße bilden, ſind wieder mal mit Schotter ausgefüllt worden. iſt es überlaſſen, dieſen Schotter feſtzufahren. daß die Straß welche dieſe Straßen paſſieren, ſchütteln den Kopf und fühlen ſich in ein Odenwalddorf verſetzt. nicht ausſehen. Eingaben der Anwohner an die Stadtverwaltung um Abhilfe bleiben einfach unberückſichtigt, weshalb? Lage, f daher 1 e ich auf die Aufhebung des Oktrois einzurichten, wir müſſen her dem Antrage Wölzl zuſtimmen. Herr Gothein warf uns tern Prinzipienloſigkeit vor. Solche Verdächtigun⸗ gen gehören nicht ins Parlament. Auf ſeine Freunde paßt dieſer Ausdruck wohl beſſer als auf uns,(Sehr richtig! im Zentrum.) Denken Sie doch an den Sprachenparagraphen des Vereinsgeſetzes und an die Oſtmarken(Zuſtimmung im Zentrum, Lachen un Oſtmarkenzulagen. bei den Freiſinnigen.) 88 Abg. Baſſermann(Natl.): Die Oktrois müſſen endlich fallen. Dem Geſetz muß Geltung berſchafft werden. Darum müſſen wir über die Petitionen zur Tagesordnung übergehen. Das iſt die Meinung eines großen Teils meiner politiſchen Freunde. Durch das Fallenlaſſen der ſtädtiſchen Zollſchranken wird eine Verbilligung der Lebensmittel herbei⸗ geführt. Das einheitliche Werk des Zolltarifgeſetzes ſollte Uicht durchbrochen werden. Das wpäre auch ſozialpolitiſch ſalſch. Stimmen Sie dem Antrage der Kommiſſion zu.(Beifall.) Damit ſchließt die Diskuſſion. In namentlicher Abſtimmung wird der Autrag der Petitionskommiſſion auf Uebergang zur Tagesord⸗ nung über die Petitionen mit 238 gegen 61 Stimmen bei drei Enthaltungen angenommen. 45 Damit iſt der Antrag Wölzk erledigt. 5 bolniſche Antrag wegen der Freihen des Grundeigentumerwerbs wird in dritter Leſung ohne Debatte angenommen. Dafür ſtimmten mit den Antrag⸗ ſtellern das Zentrum, die Freiſinnigen und die Sozialdemokraten. Das Erfinderrecht der Angeſtellten. Der letzte Punkt der Tagesordnung iſt der Antrag der Wirtſchaftlichen Vereinigung auf eine Reform des Patentgeſetzes in der Richtung, daß das Erfindabrocht der Angeſtellten und Arbeiter in geiſtiger und matsrieller Hinſicht mehr geſchützt werde. Abg. Lattmann(Wirtſch. Vg.) begründet den Antrag. Die Regierung hat erklärt, das Erfinder⸗ recht kann nur im Zuſammenhang mit der allgemeinen Reviſion des Patentrechts geregelt werden. Weder die Regierung noch die Parteien hier haben dazu bisher Stellung genommen. Um ſo mehr die Preſſe und die Organiſationen der Angeſtellten, auch eine Reihe von Arbeitgeberverbänden. Mehr und mehr iſt dieſe Frage auf die Tagesordnung der dringen⸗ den Angelegenheiten gerückt. Die Anſchauungen gehen außerordentlich guseinander und auch die Entſcheidungen des ¹ Der Reichsgerichts und des Patentamts, beſonders die erſteren, ſind ſo widerſpruchsvoll, daß ſchon dieſer Wirrwarr den Wunſch nach berſtärktem Schutz e JIn der Induſtrie überwiegen weitar i k di d Nutzungs Um u igent 11 en zuft und zwar zum yne Entſchädigung, ſo daß der Angeſtellte auf den guten Willen des Chefs angewieſen iſt. Dieſer Zuſtand der teilweiſen Schutzloſig⸗ jeit ſchädigt auch unſer induſtrielles Leben; denn er drängt den Angeſtellten dahin, ſeine Erfindung, wenn er ſie nicht geheim halten will, der Konkurrenz, vielleicht gar der des Auslandes, zu berkaufen oder ſie unter einem Decknamen anzumelden. Ein Aus⸗ gleich zwiſchen den kapitaliſtiſchen Intereſſen und denen der gei⸗ ſtigen Arbeit muß und kann gefunden werden. Leider haben ſich die Arbeitgeber in der Oeffentlichkeit viel zu wenig damit be⸗ ſchäftigt. Ich bitte die Regierung dringend, bei der Reform des Patentgeſetzes Sachverſtändige aus beiden Lagern heranzuziehen. Drei Forderungen müſſen erhoben werden: Namens des Erfinders der zweitens geſetz P Herabſetzung der Patentgebühren, worüber ja wohl keine Meinungsverſchiedenheit mehr beſteht. Man kann die An⸗ geſtellten nicht als bloße Rädchen im Wirtſchaftsgetriebe betrach⸗ ten; ſondern als eigene Perſönlichkeiten mit Arbeitsfreudigkeit. Abg. Dove(Fr. Vg.): Es hätte dieſes Antrages nicht erſt bedurft, um dieſe An⸗ gelegenheit bei der bevorſtehenden Reviſion des Patentgeſetzes zur Erörterung zu bringen. Der erſten Forderung, Nennung des in Namens in der Patentſchrift, kann man zuſtimmen: aber damit iſt noch nicht viel zu gewinnen bei der großen Schwierigkeit, feſtzuſtellen, ob der Anmelder auch in der Tat der Grfinder iſt. Die Erfindung ſpringt nicht immer gewappnet wie Minerva aus 7 und Die bisherigen Zuſtände machen ein ge wendig. Erfindungen verzicht oder in ſchlafloſen 9 zu wundern, Taſchen der Angeſtellten zurückbehalten worden ſind, bis dieſe die Ml Dadurch iſt die Induſtr denkt ſich darunter etwas anderes. über das Namensrecht des Erfinders, ſte das Eigentumsrecht und die Entſchädigungspflicht, geht man zum Teil in weitem Bogen herum. ſtimmig angenommen. fuhrſcheine. Jupiter aus dem Kopfe des Erfinders dervor, oft langer vorbereitender Tätigkeit und des Zu⸗ einer ganzen Reihe von Männern und Pro⸗ duktionsprozeſſen, auch rein zufälliger Momente. Es gibt ja eine ganze Gruppe von„Ctabliſſementserfindugen“. Die ndigo, war ſo lange wirt⸗ zick eines Arbeiters durch Queckſilber dem Kopfe des ſondern bedarf ſammenwirkens Erfindung Adolf Bayers, der künſtliche J ſchaftlich nicht verwertbar, bis das Unge A das Zerbrechen eines Thermometers das dazu gehörige eckſill hineinbrachte und zu einer Umwälzung der W̃ bproduktion führte. Einem ſo weitgehenden Eingriff in die Vertragsfreiheit, den Erfinder daran zu hindern, auch nicht einmal gegen Ent⸗ ſchädigung einem anderen das Eigentum an der Erfindung u überlaſſen, kann man nicht zuſtimmen. Worauf es ankommen wird, iſt eine Prüfung unſeres Patentanmeldungs⸗ weſens dahin, wie man dem wirklichen Erfinder ohne zu 2 3 große Mühe und zu großes Riſiko zu ſeinem Recht verhelfen Lann, ohne die ſchon überlaſteten Patentbehörden noch mehr zu belaſten. 55 Hoffentlich gelingt es, eine Formulierung zu finden, die allen 5 berechtigten Anſprüchen genügt. In dieſem Sinne ſtimmen wir dem Antrag zu. * * Abg. Junk(Natl.): Der Antrag war eigentlich nicht a ſo allgemein gehalten, daß ihm jeder zuſtimmen k alſo 15 wohl einſtimmig 98 werden. Der Reichstag bat ſchon wiederholt zu der Frage Stellung genommen. Die Schwierigkeiten beginnen freilich erſt, wenn man den Hebel wirk⸗ lich anſetzt und alle Gedanken, die in Betracht kommen, unterfuckt Ein Schutz der Erfindungen der Angeſtellten kommt nach zwei Rich tungen hin in Betracht, nach der ideellen und nach der mat e⸗ riellen Seite. Wenn der Name des Angeſtellten in einer Patentſchrift genannt wird, ſo iſt das ein Ehrenrecht, 12155 ihm aber auch eine gute Stellung ſichern kann. Die zaterielle Seite der Frage hat zugleich eine patendrechtliche ſoßztalpolitiſche Bedeutung. Patenkrechtlich iſt die Frage ſehr ſchwer zu löſen. Die Unterſüchung, wer der Er⸗ finder iſt, wird das ganze Verfahren der Pakenterleilung noch mehr aufhalten, als das ſchon jetzt der Fall iſt. In dieſer Hinſicht muß auf die Induſtrie Rückſicht genommen werden. Zweifel⸗ los muß feſtgeſtellt werden, daß derſenige, der das Patent an⸗ meldet, ſo lange als Erfinder gilt, bis ihm das Gegenteil nach⸗ gewieſen wird. Sozi außerdem iſt er ann. Er wird Sozialpolitiſch muß auch die Frage der Dienſtver⸗ träge in Betracht gezogen werden. Auch dieſe Materie muß im Patkentgeſetz behandell werden. Wir werden ei der Löſung die ſes ſchwierigen ſozialen Problems gern mitarheiten. Jor einem. Em⸗ griff in die Vertragsfreiheit wird man nicht zurückſchrecken dürfen. Alle Maßnahmen zum Schutze der wirtſchaftlich Schmächeren grei⸗ fen in die Vertragsfreiheit ein. Sog enannte Lwk tcher träge, wonach alles Recht an den Erſindungen den Prinzipalen ü öglich gemacht werden. Den richtigen Weg t man in Oeſter 0 1˖ hen, wo Vertrüge für 1 tig irt wer„die dem Erfinder nicht einen angemeſ⸗ ſenen Nr Hoffentlich kommt die Reform des Pat 5 Auch wir ſtimmen dem Antrage zu, denn es hand um eine ſozialpolitiſche Frage, die dringend der Löſung bedar handelt ſich h. ſetzliches Einſchreiten no her mußte der Angeſtellte ſogar auf den Nutzen vor u, die er in ſeiner Mußezeit am Sonntag ſten machte. Man braucht ſich daher nicht eine Reihe von Erfin dungen in de! Bis wenn gli hatten, ſich ſelbſtändig zu ma⸗ ie ſchwer geſchädigt worden. Abg. Franck⸗Mannheim(Soz): 5 Man hört allgemeine Sympathiekundgebun⸗ gen für eine ſoziale Ausgeſtaltung des ndexrechts, aber jeder Einſtimmigkeit beſteht nur ctber um das Wichtigſt lichkeit hat chen. Wir unterſtützen alles, was Rechte der Angeſtellten und der Arbeiter vermehrt. Damit ſchließt die Diskuſſion. Der Antrag wird ein betreffend die Gi 0 Donnerstag 2 Uhr: Antrag Ablaß Schluß 6½ Uhr. —— Franz Mügge, Eug. Mansfeld, Joſ. Schwendemaun Von den ausſcheiden⸗ die Herren Phil. Mechler, Franz 5 Herr Friedrich Hauſen, neu Zu Erſatzräten ernannte man wieder die ſeitherigen Herren, dagegen an Stelle d 175 Holm und Georg Karcher 1* e des zum„Rat⸗ uden Herrn Hauſen, Her: deinr. Eonſtantin. Die Neu hinzu kam als Erſatzmaun 1 aus dem Publikum. Ein ſkandalöſer Zuſtand 1 Stimm der Straße Den Fuhrwerken Man merkt halt, enwalze zu dem alten Eiſen gekommen iſt. Fremde, Schlimmer kaun es dorten auch X. Aus dem Großßherzogtum. Karlsruhe, 17. April. Der Stadkrak beſchloß einer geſtrigen Sitzung, beim B daß mit Ule D8 nationalen Handlungsgehilfenverbandes hat an den rat das Erſuchen gerichtet, das Ortsſtatut über die tagsruhe im Handelsgewerbe nach folgenden Geſich! punkten abzuändern:„Die offenen Verkaufsſtellen müf an allen Sonn⸗ und Feiertagen für den Verkehr mit Publikum geſchloſſen ſein. Eine Beſchäftigung der Ge und Lehrlinge iſt in dieſen Verkaufsſtellen, ſowie 0 unterſagt.“ Der Stadtrat iſt nach wie vo Anſicht, daß es ſich nicht empfiehlt, zurzeit eine örtlich regelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe regierung über eine geſetzliche Neuordnung der Materi warten.— Die äuf 1. Mai ds. Is. an der ſtädtiſchen zahnklinik zu beſetzende Stelle eines vollbeſchäftigten Zahn⸗ arzdtes wird vorbehaltlich der Bewilligung der Miktel d den Bürgerausſchuß dem Zahnarzt Gerd Biel hier kragen. JSchwetzingen, 19. April. Geſtern nachmittag lor in einem hieſigen Gaſthaus ein fremder Herr, der etwa vorſichtig mit ſeinem Geld hantierte, einen 10⸗Markſchein anweſender reicher hieſiger Landwirt hob den Schei und ſteckte ihn zuhig ein. Dieſer Vorgang war jedoch von an anweſenden Männern beobachtet worden, und als ſich der wirt entfernte, gingen ihm dieſe Männer nach, um ih fordern, das Geld ſeinem rechtmäßigen Eigentümer zurlickzu geben. Unſer unehrlicher Finder aber behauptete, der Se wäre ſein Eigentum und erſt die Gendarmerie konnte erſtatteter Anzeige dazu bewegen, daß er das Geld herausgab.— Die feuchtwarme Witterung der le die Spargeln raſch aus der Erde getrieben, ſo mäßig täglich abends 6 Uhr beginnende Spargeln woch, den 21. April bereit chloßgarten prangt Ausflug nach Schweßi un⸗ 793ꝗ— Seite————— Venngei 22. April. Gewerbeſcuſe Mannheim.——— Wekanntmachrng. N65 zell 90 2, 12 empfſetylt: F 2, 12 Das neue Schuljahr beginnt Montag, den 26. April 1909. Die Aufnahme der neu eintretenden Schüler erfolg! Kurfürſt Friedrich⸗Schule O 6 Montag, 26. April, ſowie Dienstag, 27. April vormittags—10 Uhr und im Saal Nr. 5 L. Obergeſchoß. ie neu eintretenden Schüler haben ihr letztes Schul⸗ titzubzringen. zeugnt Jugleich findet die Klaſſeneinteilung der bisherigen Schüler ſtatt und zwar für die Schüler der bisherigen J. Klaſſe in Saal 3 II. Klaſſe. in Saal 4. Diejenigen Schüler der III. Mechanikerklaſſen, welche die Erweiterungsklaſſe(IV. Klaſſe) zu beſuchen beabſichtigen, haben ſich gleichfalls im Saal 4 anzumelden. Die Gäſte, Gehilfen und Teilnehmer an den Fachkurſen Giguren; eichnen, Aktzeichnen, Holzmodellieren, Metall⸗ Modellieren, Dekorationsmalen) werden WMittwoch, 28. April, nachmittags—½9 Uhr im Saal Nr. 5 e SBeſtimmungen über den Beſuch der Gewerbeſchule Aus dem Ortsſtatut. 9 J. Lehrlinge hieſiger Gewerbe. welche in die Gewerbe⸗ ſchule eingetreten, ſind zum Beſuche der drei Jahreskurſe der Anſtalt verpflichtet. Aies der Gewerbeordnung für das deutſche Reich. § 120 verpflichtet die Gewerbeunternehmer, ihren Arbeitern 5 18 Jahren die zum Beſuch der Gewerbeſchule feſtge⸗ ſatzte eit frei; eben. 8 127 verpflichtet den Lehrherrn, den Lehrling zum Beſuch der Gewerbe⸗ oder Handelsſchule anzuhalten und den Beſuch zu überwachen. Ausderlandesherrl. Berordnung vom 20. Juli 1907. § 12. Die Arbeitgeber haben die zum Beſuch der Gewerbe⸗ ſchule verpflichteten Arbeiter— Geſellen, Gehilfen, Lehelinge — beim Eintritt in die Arbeit oder Lehre binnen 3 Tagen, und wenn der Eintritt während der Schulferien geſchieht, 52 ald beim Wiederbeginn des Schulunterrichts bei dem mit eb ſpäteſtens am drllten Tage nach der Entlaſſung aus der Arbeit abzumelden. Probezeit oder Beginn der Arbeit oder Lehre im Geſchäft der Eltern entbindet nicht von der Aumeldepflicht. Ats der Bekanntmachung des Gr, Landesgewerbe⸗ amts vom 3. Auguſt 1907. § 8. Die Arbeitgeber bezw. die Eltern oder deren Stell⸗ vertreter haben den Schüler, die durch Krankheit am Beſuche des Unterrichts verhindert war, bei deſſen Wiedererſcheinen in der Schule und falls der Schüler durch Erkrankung voraus⸗ ſichtlich an mehr als an zwei Schultagen vom Beſuch des Unterzichts abgehalten ſein wird, alsbald beim Schulvorſtand zu ent chuldigen. g. 9. Soll der Schüler aus anderen dringenden Gründen vom Schulbeſuch voſübergehend befreit werden, ſo haben die Arbeitgeber beiiehungsweſſe die geſetzlichen Vertreter vorher Fechtzeitig, wenn irgend möglich durch den Schüler ſelbſt Deim Schulvorſtand um Befreiung nachzuſuchen, wobet die Gründe für das Geſuch genau anzügeben ſind und allgemeine Angaben wie„dringende Arbeit“ nicht genügen.„Auswärtige eit“ gilt nur dann als Entſchuldigungsgrund, wenn durch den Beſuch der Schule die Schüler mehr als einen halben Tag der Aubeit Sutzogen würde. t: Das im Unterricht Verſäumte, insbeſondere die ſcheiſtlichen 510 zeichneriſchen Arbeiten, ſind ſobald als möglich in der Schule nachzuholen. Der? Arbeitgeber iſt ver⸗ ichtet, dem Schüler hierzu die erforderliche Zeit zu gewähren. Mus dem Geſetz vom 13. Auguſt 1904. § 3. Zuwiderhandlungen gegen die auf Grund dieſes Geſetzes e laſſenen Verordnungen oder ſtatuariſchen Beſtim⸗ mungen werden mit Geldſtrafe bis zu 20 Mark und im Un⸗ vermögensfalle mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Mannheim, den 17. April 1909. Gewerbeſchulvektorat. 32382 F 1, 1 ale im Auftrag versteigere ich Donnerstag, 22. April und folgende Tage ſeweils vormittags 9 Uhr und nachmittags 2 Uhr beginnend vegen vollständiger Bäumung der Lokalitäten das noch vorhandene Zrosse Warenlager in Manufaktur- und Modewaren der Firma M. Sehneider F I, 1 Mannheim, Breitestr., F 1, 1 Unter Anderem: Kleiderstoffe, Seidenstoffe, Reste aller Art, Weisswaren, Baumwollwaren, Konfektion, Gardinen, Storss, Steppdecken, Schlafdeclen, Linoleum, Möbeiplüsch, Sofabezüge, arkisendrell, Möbelstoff, Teppiche, Läuferstoffe, Bettvorlagen, Tisch-Decken, Manufaktur-Waren aller Art und vieles aundere. Bünstige Kaufgelegenheit für Brautleute. Fpitz Best. Auktlonator und Taxator. NB. 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Is. bemerkte Schutzmann Hentſchel in der Seckenheimerſtraße einen Mann, der ſeine Aufmerkſamkeit dadurch erregte, daß er in verdächtiger Weiſe verſchiedene Kin⸗ der mit Fragen aufhielt und beläſtigte. Der Landſtreicher nahm ſelbſwerſtändlich Reißaus und Schutzmann Hentſchel forderte in der Wirtſchaft Seckenheimerſtraße Nr. 111 verſchiedene Perſonen guf, den verdächtigen Mann per Rad zu verfolgen. Unter den anweſenden Gäſten erklärte ſich ein gewiſſer Müller dazu be⸗ keit; man überließ ihm das Rad eines gewiſſen Kiſſel. Den Vorfall hatte der bekannte Gaudieb Peter Röth aus Siedels⸗ brunn ebenfalls beobachtet. Sein Plan war raſch entworfen. Als Müller ſich auf dem Rückweg von der Verfolgung befand, rief Röth ihm zu:„Das Rad gehört mir, geben Sie es her.“ Müller war wirklich der Meinung, den rechtmäßigen Eigentümer des Rades vor ſich zu haben und übergab es ihm. Dem Schutz⸗ mann Hentſchel, der den Angeklagten nach ſeinem Namen fragte, gab er den falſchen Namen Schweiger an. In der hentigen Verhandlung erzählte der Angeklagte, der ſchon einen großen Teil ſeines Lebens hinter den ſchwediſchen Gardinen zugebracht hat, das Märchen, daß eine Verwechslung mit ſeinem eigenen Rad byrliege. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Be⸗ krug in wiederholtem Rückfall zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr Monat und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren. Der Arbeiter Johann Theobald Keſſel hatte Kunſthunger und wollte mit der Frau des Maſchiniſten Heinrich Müller in das Koloſſeum gehen. Das Geld verſchaffte er ſich, indem er dem Ehemann ſeiner Dame, die er als Kavalier ins Theater füß⸗ ren wollte, das Werkzeug ſtahl. Das unrechtmäßig erworbene Gut, das aus fünf Meißeln, einem Hammer, einer Beißzange, einem Kaliber beſtand und einen Wert von 15 Mark hatte, wurde zu dem Preiſe von 1 Mark in einer Wirtſchaft veräußert. Das Arteil lautet auf 4 Monate Gefängnis. Wilhelm Geiger auf Grund gefälſchter Anweiſungen bei der Firma Adolf Pfeiffer Werkzeug und bei Schuhwarenhändler Samuel Iſakowitſch verſuchte er Waren loszueiſen, hatte jedoch hier keinen Erfolg. Schon vor einigen Wochen iſt Geiger wegen ahnlicher Delikte zu einer Gefängnisſtrafe verurteilt worden. Die heutige Strafe lautet auf 5 Wochen. d0 Offenburg, 20. April. Das Schwurgericht berurteilte die 35 Jahre alte Zigarrenmacherin Maria Schrempp aus Reichenbach, geſchiedene Ehefrau des Dienſt⸗ knechtes Andreas Schrempp, wegen fahrläſſiger Tötung, ihres nnehelichen Kindes zu 2 Jahren Gefängnis.— Der 46 Jahre alt, ledige Knecht Karl Kunz aus Ohlsbach erhielt wegen Brandſtiftung 10 Monate Gefängnis und 3 Jahre Ehrver⸗ luſt. Er hatte einen Hoizſchuppen ſeines Dienſtherrn in Brand geſteckt, der mit Beſenreiſig und fertigen Beſen gefüllt war. „ Wiesbaden, 19. April. Vier Jahre war das Ehe⸗ ihm Kinderſegen verſagt.„Für wen arbeite ich Tag und Nacht als Bierfuhrmann,“ ſagte der Mann,„für wen ſorge ich eigent⸗ lich“ meinte die Frau. Da riet an einem Septembertage vorigen Jahres eine Freundin der Frau Raetzert,„fahr enuff nach Fronkfort odder Wiſſbade, da gibts Mädercher, die gern ihr Kinner loswerrn.“ Die Frau machte ſich daraufhin anderen Tags eilends auf und fuhr nach Wiesbaden. Hier traf ſie ſchließ⸗ lich ein Dienſtmädchen, das in der genannten Lage war. Ihm wurde das Erforderliche vorgetragen, und es war einverſtanden, den zu erwartenden Weltbürger nach der Geburt der Frau Raetzert zu ſchenken. Eine Hebamme wurde ausfindig gemacht, bei welcher das Dienſtmädchen als Frau Raetzert ſeiner Nieder⸗ kunft entgegenſehen ſollte. Der Tag, an dem die Geburt erfolgte kam bald heran. Frau Raetzert erſchien als Schwägerin der Pſeudo⸗Frau Paetzert bei der Hebamme, nannte ſich Frau Herr aus Flörsheim, meldete unter dieſen Perſonalien beim Slandes⸗ amt Wiesboden den Weltbürger als das Kind der Frau Raeßert an und nahm ihn mit gen Heidelberg. Das Ehepaar Raetzert ſchwelgte in Wonne. Es war durch den Erhalt des Kindes am Ende ſeiner Wünſche angelangt. Da plötzlich, nach einigen Wochen, kam durch einen Zufall die Sache heraus. Die Staatsanwaltſchaft er⸗ hob Auklage gegen Frau Raetzert und das Dienſtmädchen. Samstag hatte ſich die Pſeudomuttey wegen Vergehens gegen das Perſonen⸗ ſtandsgeſetz und Urkundenfälſchung vor der Strafkammer zZu verantworten; das mitangeklagte Dienſtmädchen war nicht er⸗ ſchienen, da es ſich zur Zeit in der Schweiz aufhält. Bei der Ver⸗ handlung hatte die Frau das Kind mit zur Stelle geſchafft, damit ſich das Gericht ſelbſt davon überzeuge, welch hübſcher, freundlicher junger Erdenbürger es ſei und daß ihm bei ihr abſolut nichts ab⸗ gehe. Das glaubte man ihr denn auch und ließ ſie nicht nur mit der geringen Strafe von einer Woche Gefängnis dawon, ſondern man erklärte ſich auch ſowohl auf ſeiten des Gerichtshofs wie des Vertrebers der Anklagebehörde bereit, ein ewentuelles Ge⸗ ſuuch der Frau um Umwandlung der Gefängnisſtrafe in eine geringe Geldſtrafe zu unterſtützen. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. ..C. Eine neue flugtechniſche Geſellſchaft hat ſich am Sams⸗ tag in Berlin in Geſtalt der Aero⸗Geſerlſchaft gebildet. An der Spitze der Geſellſchaft, die ſich die Fürderung der Flugſchiffahrt mit Apparaten ſchwerer als die Luft zum Ziele geſetzt hat, ſtehen die bekannten Sportsleute Otto von Mendelsſohn⸗Bartholdy, Konſul Fritſch und E. E. C. Mathis⸗Straßburg i. E. Die Geſellſchaft hat einen Wright⸗Aeroplan zur Verfügung. Ende Maj ſoll mit dem Flugverſuch begonnen werden. * Berichtigung. In dem Artikel„Das ſtarre Syſtem Zeppe⸗ lins im Lichte der letzten Erfolge“ muß es in der fünften Zeile bezüglich der Bemerkung über die Zeitſchrift„Prometheus“ 1904 nicht 1909 heißen. * Ein neues Preisausſchreiben für Motoren erläßt die Motorluftſchiff⸗Studiengeſellſchaft. Das erſte Preisausſchreiben der„.⸗St.⸗G.“ für einen leiſtungsfähigen Lufkſchiffmotor hatte das Reſultat, daß eine Anzahl angeſehener deutſcher Firmen, an⸗ geregt durch dieſes Preisausſchreiben, ſich energiſch mit dem Bau leichter Luftſchiffmotoren beſchäftigten, ein Gebiet, auf dem Deutſchland bis dahin gegenüber Frankreich vollſtändig unkon⸗ Naetert in Heidelberg glücklich verbeiratet, duch mar kurrensfähig war. Die Erfolge, die durch dieſes erſte Preisaus⸗ ſicbreiben erzielt wurden, ſollen zetzt weiter gefördent merben dirrch ein zweites Preisausſchreiben mit weſentlich höheren Preiſen. Diesmal hat ſich die Motorluftſchiff⸗Studiengeſellſchaft nicht nur darauf beſchränkt, für Motorballons Motoren einzufordern, ſon⸗ dern ſie hat gleichzeitig Preiſe für leiſtungsfähige Flugmaſchinen⸗ motoren ausgeſetzt. Die Einzelheiten des Preisausſchreibens ſind nur für Fachleute von Intereſſe, die die Bedingungen des Preis⸗ ausſchreibens von der Direktion der Motorluftſchiffſtudiengeſell⸗ ſchaft in Berlin⸗Reinickendorf jederzeit erhalten können. Aus dem Großherzogtum. * Schriesheim, 20. April. Am verfloſſenen Sonntag wurde einem hieſigen Schneidermeiſter in den Nachmittagsſtun⸗ den, als er mit ſeiner Familie von zu Hauſe zu einem Spazier⸗ gang fort war, eine Kommode erbrochen. Der Dieb drang durch das Küchenfenſter in das neben der Küche befindliche Wohnzimmer und ſprengte die Kommode auf, entwendete etwa 200 Mark, einen Revolver und zwei Eheringe. Als Täter wird der bei dem betr. Meiſter beſchäftigte 18 Jahre alte Schneider Anton Günther bezeichnet, der ſich auch eiligſt aus dem Staube gemacht hat. oc. Lahr, 19. April. Der bei der ſtädtiſchen Fäkalienab⸗ fuhr beſchäftigte 48 Jahre alte ledige Karl Bohmert von Lauden⸗ bach, ſtürzte von einem Wagen ab und zog ſich einen Schädel⸗ bruch zu, der den Tod zur Folge hatte. * Gottmadingen, 20. April. Montag abend brach in der Bergerſchen Mühle u. Sägerei Feuer aus, das beide An⸗ weſen in kurzer Zeit völlig einäſcherte. Der Schaden beträgt ca. 30—40 000 Mark. * Furtwangen, 20. April. Der Altbürgermeiſter und Ehrenbürger der Stadt Furtwangen, Engelbert Grieshaber, iſt am Samstag im Alter von 75 Jahren unerwaxtet raſch ge⸗ ſtorben. * Pfullendorf, 20. April. Wie mächtig der Orkan, der am Palmſonntag über den Linzgau hinbrauſte, in unſern Waldungen gewütet hat, läßt ſich jetzt erſt überſehen, nachdem ein⸗ gehendere Schätzungen vorgenommen wurden. Darnach beträgt der Windwurf in den ſtädtiſchen Waldungen ca. 1200, in den ſpitäliſchen etwa 800, im ganzen Forſtbezirk etwa 3000 Feſt⸗ meter. Der Stadt Pfullendorf, welche in den nächſten zwei Jah⸗ ren einen außerordentlichen Holzhieb in der Höhe von 4500 Feſt⸗ metern vorzunehmen beabſichtigte, hat der Oberförſter„Sturm“ alſo jetzt ſchon etwa die Hälfte angewieſen. Der Schaden dürfte aber gerade kein zu großer ſein, da die meiſten Bäume mit den Wurzeln aus dem Erdreich gehoben, aber nicht zerſplittert wurden. * Hleinlaufenburg, 20. April. Kaum zwei Wochen ſind verfloſſen, ſeit die hieſige Rheinbrücke von einem Brand bedroht wurde und ſchon iſt wieder von einem ähnlichen Falle zu berichten, der ſich in der Nacht von Samstag auf Sonn⸗ tag ereignete. Morgens 3 Uhr brach badiſcherſeits im gedeckten Teil der Brücke unter der Fahrbahn, faſt an derſelben Stelle wie letzthin, abermals Feuer aus, das glücklicherweiſe vom dienſt⸗ habenden badiſchen Grenzpoſten noch vechtzeitig entdeckt wurde⸗ 3 Der hieſigen Feuerwehr gelang es, des Feuers in kurzer Zet 1. Herr zu werden. — April 1909. General⸗Anzeiger. (Mittagblatk.) 15. Sette. urgſtraße 19, 3. Stock. 3 Zimmer, Küche per Mai oder Juni zu vermieten. Näheres parterre. 8105 Stephanienpromenade 4 2. Stock, 4 Zimmer, Küche u. Zubeh, bis 1. Juli zu verm. Nüheres Luiſenring 50, Bureau. 1408 Stephanienpromenadels eleg. 4 Zimmerwohnung mit Zubehör u. Vorgarten per 1. Juli zu vermieten. 7816 Näheres 2. Stock rechts Seckenheimerſtraße 43. Schöne 4⸗Zimmerwohnung per ſofort evtl. ſpäter zu ver⸗ mieten. Näheres J. Peter, Roſengartenſtraße 22. 4804 Fathaus Seckenheimerſtr. 63 59 5 elegant ausgeſtattete Wohnung von 4 Zim., Küche Speiſek., Mädchenz, Badez. u. reichl. Zub. ſof. zu ver⸗ mieten. 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Dieser Versuch über- zeugt ihn sicherlich, dass Kathreiners Malzkaffee ein vorzügliches und wWohlschmeckendes Hausgetränk ist. 7344 Waldparkſtraße 2 (Kirchenplatz) ſchöne 4 Zimmer⸗ wozuung mit reichl. Zubehör, 3. Stock, per 1. Juli zu verm. Näberes 4. Stock, daſelbſt. Waldparkſtr. 4 Schöne 4 Zimmerwohnung mit allem Zubehör, 2 Treppen hoch, per 1. Juli zu vermieten. Näheres parterre rechts. 461ʃ2 Tatterſallſtr. 14 part. 2 große, helle Zimmer ſof. od. 06 Waldparkſtraße 25a Waldparkſtr. 19 1. u. 4. Stock. Eleg. 5⸗Zim.⸗ Wohnung, Bad, Speiſekam. und reichl. Zubehör per ſof. od. ſpäter beziehbar, zu ver⸗ mieten. Näheres Ecke Land⸗ teilſtr. 1 parterre. 4596 Windeckſtraße 35—37 und Lindeuhofſtraße 78. Schön ausgeſtattete 3 Zim⸗ merwohnungen m. allem Zu⸗ behör ſowie verſch. Läden in prima Geſchäftslage billig zu Windeckſtr. 49 3 Zimmer, Küche, Keller ſof. od. ſpäter zu verm. 7660 Näh. bei Frau Wälde, 2. St. od. bei Winter 5„ 1. F 5, 1 Werfliraße 19 3 Zimmer u. Küche, parterre, Seitenbau „. 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Nach dem Tode Aleyander I. war in Petersburg ein Aufruhr aus⸗ gebrochen, weil Nikolaus I. zum Thronfolger erklärt wurde an Stelle des Großfüpſten Konſtantin, des jüngeren Bruders des ver⸗ ſtorbenen Zaven. Großfürſt Konſtantin wurde vom der Thronfolge ausgeſchloſſen, weil er eine morganatiſche Ehe eingegangen war⸗ Die Volkserregung wollten einige fortſchrittliche Geiſter dazu be⸗ nutzen, um ein pawlamentariſches Regime zu erlangen. Sie eilten durch die Straßen und ſtifteten das Volk an, bef allen Kundgbunge⸗ Laut zu rufen:„Es lebe der Gr ſt Konſtantin und die ſbinttiom!“ Aber die guten Maſſch waren ſich über den Be des Wortes Konſtitution nicht iart Klaren und ſie was dors w bedeuten 1 Flich e te man f f. daß nur die Gemahlin des Fürſten damit gemeint ſein könnte und ſo durchzogen daunals lärmende Maſſen die Straßen von Peters⸗ burg und riefen mit leidenſchaftlicher Begeiſterung:„Hoch lebe Großfürſt Konſtantin und die Großfürſtin Konſtitution!“ Als König Ferdinand II. von Neapel, der Vater Franz II., von ſeinen Untertanen beſtürmt kwurde, eine Verfaſſung zu erlaſſen, erſchien der König freundlich lächelnd guf dem Balkon ſeines Schloſſes und fragte die auf dem Platze demonſtrierende Volksmenge„Was wollt Ihr, meine Kinder?“„Wir wollen eine Verfaſſung!“„Das iſt alles? Deswegen braucht Ihr nicht ſoviel zu lärmen. Ich werde Euch eine geben, ich werde Euch zwei geben, ich werde Euch drei geben, ich gebe Euch, ſoviel Ihr wollt.“ Das Volk aber war entzückt über dieſen guten König:„Es lebe der König! Es lebe die Ver⸗ ſaffung!“ Und jubelnd zog das Volk davon, zur Verzweiflung der Cerbonari, die die Unruhen hervorgerufen hatten und nun er⸗ lebten, daß das Volk nicht begriff, um was es ſich handelte, und den Spott des Königs nicht verſtanden. Gütiger gegen ſeine Un⸗ bertanen verfuhr der König der Araukaner. Es war ein Franzoſe, der bei den ſüüdamerikaniſchen Indianern Häuptlingswürde erlangt Hatke und bei ſeiner Rückkehr nach Europa ſich mit größbem Ernſt den Titel„Aurelius, der erſte König von Araufcnien“ beilegte. Er tvar übrigens ein ſehr gutmütiger Herr, der auf ſeine Karriere ſehr ſtolz war. Wenn man ihn mach ſeinen Untertanen fragte, pflegte er arit allem Ernſt zu antworten:„Ich habe ihnen alle Fork⸗ ſchritte der Ziviliſation beſchert; ſie haben ihr Parlament.“„Nein, wirklich? Und wie verſammeln ſich die Algeordneten? Haben ſie ein Perlamentsgebäude?„Nein, ſie verſammeln ſich zu Pferde auf einer Waldlichtung; ich präſidiere zu Pferde, und wer das Wort ergreifen will, muß in die Mitte des Kreiſes veiten, um zu ſpvechen. Kurz, aber harmoniſch verlief die Tagung des ägyptiſchen Parlamentes, das Ismail Paſcha eines Tages ein⸗ Berief. Der verſchwenderiſche Khedive, der es fertig bvachte, eine Milliarde auszugeben, hatte eines Dages den Einfall, ſich den Luxus einer Verfaſſung zu geſtatten, um in politiſchen Dingen nicht weniger„liberal! zu ſein, als in ſeinen Pribatangelegenheiten. Er bertef alſo ein ägyptiſches Parlament ein und nahm ſelbſt die feierliche Eröffnungz vor Mit der Linkem ſtützte er ſich auf den Säbelknauf, die Rechte breitete er weit aus und hielt folgende An⸗ ſprache:„Ich will, daß meine Untertanen ſich einer völligen Freiheit erfreuen; ſie ſelbſt ſollen mir ihre Sorgen und Beſchwerden vor⸗ bringen und dieſes Parlament ſoll ſich, nach dem Vorbild aller Parlamente in zwei Lager ſpalten: zur Linken die Oppoſition, zur Rechten die„Anhänger der Regierung“. Ein freudiges Murmeln des Beifalls ging durch die Schar der Abgeordneten; mit energiſchem Done fuhr der Vizekönig fort:„Alſo ſchön: alle meine Freunde und Anhänger mögen ſich zur rechten Seite begeben und alle meine Feinde auf die linke. Bei dieſen Worten entſtand im Saale ein fürchterlicher Tumult: alle die links geſtanden hatten, ſtürzten auf die rechte Seide des Saales, ſtürmten die Bänke, drängten ſich zu⸗ ſammen und im Laufe von 10 Sekunden war die linte Seite völlig leer. Jsmail⸗Paſcha mochte wohl einige Luſt zum Lachen verſpüren; aber er blieb ernſt, blickte eine Weile ſchweigend und nachdenklich auf dieſe Parteigruppierung und ſagte danm nicht ohne Befriedigung: „Alſo gut. Ich ſehe, daß Ihr alle meine Freunde ſeid und daß eine Oppoſtkion gegen meine Regierung nicht beſteht. Es iſt daher auch üüberfküſſig, Euch wieder zuſammenzurufen.“ Und damit wurde die Sitzung geſchloſſen und von einem Parlamente war nie mehr die Rede bis zu dem Tage, da Temfik⸗Paſcha ſeinem Vaber auf dem Thron nachfolgte. — Die Opfer des Straßenverkehrs. Aus London wird berichtet: Eine ſoeben erſchienene offizielle Statiſtik gibt einen intereſſanten Ueberblick über die Zahl der Straßenumfälle und die Opfer des Straßenverkehrs in England und Wales. In den acht Monaten von Mai des vergangenen Jahres bis Ende Dezember ſind nichtt weniger als 746 Perſanen durch Straß nunfalle getstet worden; davon ent⸗ falben auf London 195 Getötete. Insgeſamt ereigneten ſich 17978 zogenen Gefährte einſchließlich der Straßenbahn und der Omnibuſſe für ſich mehr als die Hälfte in Anſpruch nehmen. Als die gefüſhvlichſte Form des Verkehrsmittels erſcheinen die Automobilommibuſſe und die durch ſie verurſachten Unfälle nehmen eher zu als ab. Sie haben für ſich allein verhältnismäßig fünfmal ſopiel Unfälle hervorgebracht, als die Pferdeomnibuſſe; zuſammen mit den Automobilen und den Motorrädern tragen ſie die Urſache für Jad8 Todesfälle. Auf die einzelnen Kategorien verteilen ſich die Unfälle wie folgt: von Pfer⸗ den gezogene Omnibuſſe 294 Straßenunfälle mit 11 Doten, andere 9045 Unfälle e, von denen Auf die elektriſchen f en 2878 Unfälle le und Fahrräder mit 4499 Unfällen die„Autobuſſe“ mit 1156 Unfällen keiner einen Tod bahnen und De Toben, es folgen die und 198 Toten und ſchließlich und 50 Toten. — Aus der Umgebung des Aetna. Aus Catania, 16. April. wird gemeldet: Die Kälterückfälle und Schneeſtüvme der letzten Tage hatten hier Beſorgniſſe über das Schickſal der Gelehrten und Alpiniſben erweckt, die Ende März und Amfang April in verſchie⸗ denen Partien ſich auf den Aetna begeben hatten, angeregt haupt⸗ ſächlich durch die mit neuen Erdſtößen in Meſſina und Kalabrien zuſammenfallende erhöhte Kratertätigkeit des Bulbans, der mächtige ſchwarze und weiße Rauch⸗ und Dampfwolken ausſtieß. Die jetzt zurlickkehrenden Beſteiger melden, daß ſie gewaltige Kälte ausge⸗ ſianden und große Schwierigkeiten zu überwinden gehabt haben, und daß nicht alle Partien den Gipfel erreichen konnten, daß dagegen die oft als ungenügend und verfallen bezeichneten Unterkunfts⸗ und Beobachtungsgebäude— die 1882 Meter hoch gelegene Caſa Canto⸗ niera Meteorico⸗Alpino und die 1811 durch engliſche Offiziere er⸗ haute altbekannte Cala Ingleſe(2942 Meber)— genügenden Schutz geboten haben. Ohne ſie und die tüchtigen Fühver von Nicoloſi, um deren Organiſierung ſich die Sektion Catanja des Club Alpino Ita⸗ liano große Verdienſte erworben hat, würden Aetna⸗Beſteigungen im Winter überhaupt unmöglich ſein. Die genannte Sektion hat 1862 und 1887 die„Caſa Ingleſe erweitert und 1887 iſt hier ein von dey Regierung und der Stadt Catania unterhaltenes meteo⸗ rologiſches Obſervatorium eingerichbet worden. Nach den Berichten der Beobachter hat zumächſt am 31. März früh ganz plötzlich eine Periode ſtarker Rauchentwickelung des Kraters unter vernehmlichem Getöſe— Brauſen und Ziſchen im Grunde des Kraters— und leichten Erſchütterungen des oberen Aſchenkegels eingeſetzt. Am Abend dieſes Tages beobachbete man eine ſtarke Zunahme der Schwefeldämpfe. Am 1. April vor Tagesanbruch ſtieg eine unge⸗ heure Rauchwolke mehrere hundert Meter gerade aufwärts, um ſich dann in der bekannten, ſchon von Plinius beſchriebenen Pinjenform auszubreiten und einen veichlichen Aſchenregen fallen zu laſſen, der den Schnee weithin dunkel färbte. Dasſelbe wiederholte ſich am mächſten Morgen, und auch noch in den letzben Tagen ſind drahtlich cus Nicoloſi Aſchenregen gemeldet worden. Die Bevölkerung der herrlichen Aetna⸗Umgebung iſt in Sorge um ihre üppigen Frucht⸗ gärten und auch vor verhängnisvollen Ueberraſchungen, ſwie ſie der Feuerberg oft bereitet hat.— Gleichzeitig ſoll auch der Krater auf dem zu den Lipariſchen Inſeln gehörenden Eilande Vulcano unge⸗ wähnlich viel Rauch von dunkler Farbe— alſo pielleicht auch Aſche — ausſtoßen. Ein Forſcher meldet von dort, daß ſich im Krater eine neue klaffende Oeffnung gebildet hat. — Eine Spielzeug⸗Ausſtellung. Aus London wird berichtet: In der Newman⸗Galerie wird am Donnerstag eine Ausſtellung von Spielzeugen eröffnet, die beſtimmt iſt, eim anſchauliches Bild von der Entiwicklungsgeſchichte des Spielzeuges von den älteſten Zeiten bis zur Gegenwart zu geben. s intereſſanteſte Stück und zugleich das älteſte iſt eine lleine Puppenküche aus rauhem von den Jahrtauſen⸗ dem zermürbtem Holze; es blickt auf ein Alter von 3000 Jahren zurück und wurde in einem ägyptiſchen Grabe gefunden. Die Küche war wahrſcheinlich das Spielgerät einer ägyptiſchen Prinzeſſin, der die Eltern ihr Lieblingsſpielzeug mit in das Grab gaben, damit ſie auch in ihrem künftigen Leben ihre kleine Küche nicht vermiſſe Die Ausſtellung, deren Arrangement Frau Nevill Jackſon über⸗ nommen hat, führt aus dieſen fernen Zeiten bis zur Gegenwart; beſonders intereſſant ſind die von armen Kindern ſelbſt erſonnenen Spielgeräte, die von der regen Phantaſctätigkeit der Kindesſeele Zeugnis geben, und im ihrer äußeren Dürftigbeit einen ergreifenden Kontraſt bilden zu den luxuritzſen modernen Puppenhäuſern, in denen elektriſche Glocken raſſeln, Glühlampen leuchten und ſelbſt kbeine Delephonapparate nicht vergeſſen ſind⸗ — Das Eiſenbahnnetz der Erde. Heutzutage, wo von der Glektri⸗ ſierung der Giſenbahnen ſchon viel die Rede iſt, und wo ſogar in⸗ folge der großen Fortſchritte der iffahrt ſo manche Phantaſten träumen mögen, noch die Zeit zu„in der wwenigſtens vom den S= Sr S mbfall. 25 worden ſind. 1835 hatte Deutſchland mit einer Eiſenbahn bon 6 Kilometer Länge begonnen, Englands und Irlands Schienenſbränge mmfaßten im gleichen Jahve 471, die Frankreichs 176 und die Bel⸗ giens 20 Kilometer. In einem ſoeben erſchienenen Büchlein„Bolks⸗ wirtſchaft und Staat“(Leipzig, Oupelle und Mehyer) ſtellt der Pryo⸗ ſeſſor der Nationalökonomie an der landwirtſchaftlichen Hochſchule in Hohenheim, Dr. Carl Kindermanm auch die Ergebniſſe der Giſen⸗ bahnſtatiſtiß zuſammen. Wir ſehen daraus, daß von den euro⸗ päiſchen Ländern Schweden am ſpäteſten die Eiſenbahm eingeführt hat; doch tritt es(1865) gleich mit einnem Netz von 1285 Kilo⸗ metern in die Statiſtik ein und berfügt 1905 über 12 684, fürafal ſo viel wie Norwegen, in dem das Gebinge nur wenige Eiſenbahn⸗ ktet, Nächſt Norwegen hat Portugal mit 2571 Kilometer Fleinſte Schi Reich. Die ſechs 5 auf 2315 vermehrt, waren 1865 bis zu 14 762 Kilomeber ange⸗ wachſen, hatten ſich in den nächſten zehn Jahren faſt verdoppelt, und haben in den dreißig von 1875—41905 eine abermalige Verdoype⸗ kung erfahren, ſodaß ſie damals 56477 Kilometer umfaßten. Ihm folgt an Ausdehnung das vuſſiſche Schienennetz(einſchließlich Finn⸗ land). Eine Vorſhellung von der ungeheuren Größe des ruſſiſchen Reiches zann man ſich daraus machen, daß bei 56 477 Kilometer in Deutſchland auf 100 Quadratkilometer 10,4 Kilometer Giſentzahn kamen, in Rußland bei 54974 Kilometern Eiſenbahn auf das gleiche Terrain 0,9. Oeſterreich hatte 1905 etwa 40 000, England und Irland 36½ Tauſend und Frankreich 46½ Tauſend Kilometer Eiſenbahnen. Das geſamte Schienennetz der Erde hatte eine Langge von 905 695 Kilometer, und von dieſen entfielen 351 503 Kilometer auf die Vereinigten Stgaten von Amerika. — Das Wahrzeichen Hamburgs. Aus Hamburg wird uns be⸗ richtet: Der Wiederaufbau des„großen Michels“, wie die aum 3. Juli 1906 durch eine Feuersbrunſt zerſtörte St. Michaelskirche im Volksmumde hieß und noch heißt, ſchreitet rüſtig fort. Narhdem den 38 Meter hohe Unterbau, der vom Feuer arg mitgenommen worden war, wieder hergeſtellt iſt, beginnt man jetzt mit der Ausführung des Turmbaues. Aus einer für die Giſentwerke Deutſchlands aus⸗ geſchriebenen Submiſſion ging das Werk Guftavsburg bei Nürn⸗ dend Brand aus Holz beſtand, wird ein Gewicht von 580 000 Kils⸗ gramm ausmachen. Der Turm wird dadurch bemerkenslwert ſein, daßß; er einen elbektriſchen Perſonenaufzug erhält, der zu gleicher Zeit 10 bis 12 Perſonen auf die 86 Meter hohe Pfattform befördern kann. — Frühjahrs⸗Weinverſteigerungen. Die Rheingauer Weinver⸗ ſteigerungen werden im Mai wieder eine ſtattliche Anzahl gediegener Weinkenner in Erbach, Gbtville, Hattenheim, Hallgarten, Winkel Oeſtrich, Johannisberg, Schloß Vollvads, Geiſenheim, Mitdesheinn und Kloſter Eberbach verſammeln. Dem Sdeigern geht einige Nage früher das Proben voran, das jedoch nicht ſo maleriſch und behaglich ſwie auf dem berühmten Bilde Haſenclebers, ſondern recht pro⸗ Quantum ſetzen bei der Frühjahrsverſteigerung die Königl. Preuß Damänen zu Eberbach und Rüdesheim ab: beide zuſammem erzielen zwiſchen 480 000 und 460 000 M. Die tvefflich gepflegten älteren Jahrgänge ergeben ſo hohe Preiſe, daß in manchen Jahren das Liter beſonders koſtbarer Tropfen auf mehr als vierzig oder fünfgeg Mark kommt. So heimſte die Domäne zu Eberbach im Jahre 1906 für ein Viertel⸗Stück(300 Liter) 18983er Gräfenberger 12 900 M. und 1907 für ein Viertel⸗Stück Steimberger ſogar 17 410 M. ein. Nächſt den Kgl. Domänen iſt quantitativ am hervorragendſten ver⸗ treben Schloß Reinhartshauſen, früher Eigentum des Prinzen Abrecht von Preußen und jetzt im Beſitz von deſſen Söhnen. Im Jahre 1908 brachte dieſes wertvolle Weingut nieht weniger cus heimer der Jahrgänge 1904 bis 1907 zur Verſteigerung. Das finanzielle Ergebnis pflegt 160 000 bis 170000 M. zu betragen tveten. Genannt ſeien die Fürſtl. Metternichſch' Familie zu Schloß Johannisbenz, Hermann v. Mumm zu Ort Joßhannisberg, Graf * Geiſenheim, Fr. von Brentano zu Winkel, ſowie die Freiherren gon Ritter und von Stumm⸗Halberg zu Rüdesheinr Manche dieſer Be⸗ ſitzer ziehen aus ihren Weingütern bei der Frühjahrsverſeigerung einen Bruttoertrag von 70 000 bis 80000 M. areeeeeeeeeeee Uunzälle, dawon 3545, alſo mehr als die Hälfte, in London. Die Großſtädten aus, ein regelmäßiger Luftſchiffdienſt eingerichtet ſein berg als Sieger hervor. Das Eiſenwerk des Turmhelmes, der vor ſaiſch verläuft, denn beim Geſchäft hört die Poeſie auf, Das größte hundert Halb⸗Stück oder ſechzigtauſend Liter Erbacher und Hatken⸗ Unter den übrigen großen Weingutsbeſitzern iſt der Adel ſtartk Ver 16. Seite. eneral⸗Anzeiger. Nittagblatt) Mannheim, den 22. April 1909. Werloren 2 PPFPFPFPFFPFFCCFCCCCCCC Verloren auf dem Wege vom Germania⸗Automat 0 38 his O0 2 zu herg ein Damenportemonngie wüt Inhalt. Der ehrl. Finder wolle es geg. gute Bel, Lud⸗ wigshafen, Schulſtr. Zabgeben. eeeeeeeee 5 Lmrarricht Sprachen⸗Juſtitut W. G. Mackay Y 1, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Telephon 4485 Gegründet 1898 Engliſch, Franzöſ., Spaniſch, Ruſſ., Ital., Holl., Schwed.ꝛe. Brammatit, Converſation, Handels⸗Korreſpondenz. Nur Lehrer der betreffend. Nation. Deutſch für Ausländer. 1275 Ueberſetzungen. Beſte Neſerenzen. Unterricht. Frauen und Mädchen beſſ. 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