Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ Iu ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 23 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Abdreffe: 5 „General⸗Auzeigen Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 58 nahme v. Druckarbeiten 84 Redaktioa;( nn 677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 192. ..——.—— Dienstag, 27. April 1909. (Mittagblatt.) Die heutige Nittagsausgabe nefaßt 12 Soiten. Celegramme. Luftſchifflinien. *Stuttgart, 25. April. Von der Geſellſchaft Luftſchiff⸗ vau„Zeppelin“⸗Friedrichshafen ſind Verhandlungen eingeleitet zwecks Bildung einer Geſellſchaft zur Einrichtung und zum Betriebe von Luftſchifflinien. Als Ver bindungs⸗ hafen zwiſchen Friedrichshafen und dem Rhein iſt Stuttgart in Ausſicht genommen. Es ſoll hier ein geeignetes Gelände zur Verfügung geſtellt werden. Gelingt die Bildung der Geſellſchaft und iſt das Gelände geſtellt, ſo ſollen ſchon im Früh⸗ Fahr 1910 zwiſchen Stuttgart und Friedrichshafen die Fahrten SEfſen, 2. April. Die Ausſperrung im rheiniſch⸗ weſkfäliſchen Schreinergewerbe iſt heute eingetreten, nach⸗ dem die Arbeitnehmer es endgültig abgelehnt haben, in Verhand⸗ kangen über einen Tariſvertrag einzutreten. Bis heute ift 500 Zur RNeichsfinanzreform. Im Einverſtändnis mit dem Reichsſchatzſekretär lud der Vorſttzende der konf ervativen Reichstagsfraktion für henute Abend die Vorſitzenden der anderen bürgerlichen Fraktionen zu einer Beſprechung ein über den konſervativen Wert⸗ zuwachsſteu erautrag. Die neuerlichen Beſprechungen, die die Finanzminiſter der großen Bundesſtaaten am Samstag abgeſchloßſen haben, führten zu keinem endgültigen Be⸗ ſchlußſe über iie Auswahl der Erfatzſteuern. Am aus⸗ ſichtsvollſten gilt nach wie vor die Erhöhung des Kaffee⸗ es. 8 Der deutſche Kronprinz in Wien. le u, 28. April. Der deutſche Kronprinz begab ſich nach dem Frühſtück beim Botſchafter in den kaiſerlichen Marſtall, wo ihm in einer ſogenannten Marſtallparade die prächtigen Pferde und Wagen des Marſtalls vorgeführt wurden. * WMien, 28. April. Der deutſche Kronprinz empfing heute mittag den Miniſter des Aenßern„ Baron von Aehrenthal, in längerer Audienz̃. *Wien, 28. April. Der deutſche Kronprinz begab ſich heute nachmittag 1 Uhr zur deutſchen Botſchaft, wo er im Familien⸗ kreiſe das Dejeuner einnahm. Beſuch des deutſchen Kafſers in Wien. * Wien, 26. April. Infolge einer Einladung des Kaiſers trifft der deuiſche Kaiſer Mitte Mai zu kurzem Aufenthalt in Wien ein. Ein Sieg der Deutſchen Oberöſterreichs. .E. Linz, 27. April.(Privat⸗Telegramm). Handels⸗ iniſte Dr. Weiskirchner hat vurch Sondererlaß entſchieden, daß die Bahnpoſt Prag⸗Linz im Durchgangsverkehr Berlin⸗Trieſt von den iſchechiſchen Beamten nur bis Budweis begleitet werde. Der Budweis⸗Linzer⸗Trieſter Poſtdienſt wird wie bisher von deutſchen Beamten verſehen werden. Dieſe Verfügung tritt bereits Ende dieſes Monats in Kraft. Damit haben die Proteſte der Deutſchen Oberöſterreichs gegen den neuen Vor⸗ ſtoß des Tſchechentums im reindeutſchen Sprachgebiet zu einem Siege zeführt. Das Erdbeben in Portugal. .E. Liſſabon, 27. April.(Privat⸗Telegramm). Wäh⸗ rend de Erdbebens wurden hier 50 Gebä ude, darunter ſieben Kirchen, ſchwer beſchädigt. Der Schaden wird auf mehrere Millionen geſchätzt. Die Erregung der Bevpölkerung hält an. *Liſſabon, 27. April. Bei Espinho im Diſtrikt Vizeu erhob ſich die See 30 Fuß über den böchſten bisher be⸗ kannten Stand. Viele Häuſer in der Stadt ſtürzten ein. Nach Arbeitern gekündigt worden. In ganzen ſind 1500 bis 2000 an E Berlin, D. April.(Von unſerem Berliner Bureau]. einem andern Telegramm vom 24. April war der erſte Erdſtoß nur unbedeutend und in ſeiner Richtung vertikal. Es folgte ihm Königin Wilhelmine. Haag, 26. April. Dr. Paul iſt zum venezolaniſchen Ge⸗ ſandten bei den Niederlanden ernannt worden. Da die Königin die Audienzen eingeſtellt hat, hat Dr. Paul ſein Beglaubigungs⸗ ſchreiben dem Miniſter des Auswärtigen überreicht; er wurde von der Königin⸗Mutter empfangen.(Hiernach iſt alſo die Meldung in Nr. 189, die Königin habe die Audienzen wieder auf⸗ genommen, unrichtig). EJBerlin, 27. April.(Von unſerem Berliner Bureau). Aus dem Haag wirg gemeldet: Königin Wilhemine hat geſtern noch die drei gewohnten Spaziergänge im Schloßgarten unter⸗ nommen. Man glaubt aber im Schloſſe, die Stunde der Niederkunft ſei nicht mehr fern. Die Soldaten der holländiſchen Garniſonen erhielten geſtern Befehl, beim Ausgehen die Paradezeichen, Pompon und Quaſte mit ſich zu nehmen, um ſie gleich anſtecken zu können, wenn die Kunde von der Geburt eines Königskindes ſie unterwegs erreiche. Schwere Exploſion. Neapel, 28. April. Durch die Exploſion auf dem Unter⸗ ſeebvote„Foca“ ſind, wie nunmehr feſtgeſtellt,7 Perſonen getötet und dreizehn verletzt worden. Der Kommandaut und der Ingenieur des Schiffes ſind heil davon gekommen. *** Wiesbaden, 27. April. Bei dem Galakonzert im Kur⸗ hauſe, dem der Kaiſer anwohnen will, wird zum erſten Mal in Deutſchland ein franzöſiſcher Männergeſangperein mitwirken und auf Wunſch des Kaiſers altfranzöſiſche Volkslieder vor⸗ „Eſſen, 27. April. Beim Kohlenſuchen auf der Schlacken⸗ halde der Zeche„Proſper“, wurden zwei Knaben von glü⸗ henden Schlacken verſchüttet. Einer iſt bereits tot, der andere iſt hoffnungslos verbrannt. 5 *Berlin, 27. April. Zur Uebernahme der Luftſchiff⸗ ſtation Metz, wo ein ſtarres Luftſchiff Zeppelin, ein unſtarres Militärluftſchiff Parſeval 2 und eines der halbſtarren Großſchen Luftſchiffe ſtationiert werden, reiſt Hauptmann George mit einem Sergeauten und 12 Luftſchiffern ab. Potsdam, 26. April. Bei den heutigen Rennen des Berliner⸗Potsdamer Reitervereins für Offiziere der Potsdamer Garniſon ereignete ſich heute nachmittag ein Unglücksfall. Oberleutnant Ritter und Edler von Rogiſter von den Leibgarde⸗ huſaren überſchlug ſich mit dem Pferde und blieb bewußtlos liegen. Im Auguſta Viktoria⸗Krankenhauſe zu Potsdam wurde ein komplizierter Oberſchenkelbruch feſtgeſtellt. Hirſchbarg i. Schl., 27. April. Eine Expedition, die die Leiche des Lehrers Wobus ſuchen wollte, fand im Melzer⸗ grund die Leiche des am 11. Februar 1906 bei einem Schnee⸗ ſturme umgekommenen Zimmermannes Runge aus Schmiedeberg. *Steele, 25. April. Auf der Zethe„Eintracht Tiefbau, in Freiſenbruch wurden heute nachmittag durch Kohlenfall vier Bergleute verſchüttet. An der Befreiung der Verſchütte⸗ ten wird eifrigſt gearbeitet, * Bern, 27. April. In einem in Lugano entwendeten Koffer mit Geld und Schmuckſachen im Werte von 800 000 Fres. ſollen ſich auch diplomatiſche Schriften befunden haben. Das Ende der Gegenrevolution. Die Lage in Konſtantinopel. * Konſtantinopel, 26. April, 3 Uhr nachm. Die Dage iſt gegenwärtig gekennzeichnet durch die Beſtrafung der Meuterer. Es ſind mehrere Kriegsgerichte mit der Unterſuchung befaßt. Die Hinrichtungen ſollen zahl⸗ reich ſein. Unter den Hingerichteten befinden ſich auch viele Hodſchas, doch iſt die Zahl von mehreren Hundert über⸗ trieben. geurteilt. Einer ſtrengen Beſtrafung geht insbeſondere das vierte Bataillon der Saloniker Jäger entgegen, deſſen Mann⸗ ſchaften truppweiſe gebunden unter ſcharfer Bewachung ab⸗ geführt werden. Auch die Lage des Sultaus iſt nach wie vor unter dieſem Geſichtspunkte zu betrachten. General Machmud Schewket Paſcha erklärt auf alle Fragen, die Aufgabe des Heeres ſei erfüllt, wenn die Ordnung und Ruhe wiederher⸗ geſtellt und die Schuldigen beſtraft ſein würden. Sache des Parlaments werde es ſein, zu beurteilen, ob auch der Sul⸗ tan an den letzten Vorgängen Schuld trage. Solange dies nicht erwieſen ſei, ſeien alle darauf bezüglichen Gerüchte haltlos. Konſtantinopel, 26. April, 4 Uhr nachm. Die Kammer tagt in geheimer Sitzung. Achmed Riſa Bewaffnete Arnauten durchfahren die Stadt in Drof Auch einige Ziviliſten werden ſtandrechtlich ab⸗ angewieſen wärc. Meldungen eingelauſen, de tionäre Militäre Auf dem Parlament weht die Flagge. Die Polizei berichtet daß die meiſten der geſuchten Perſonen funden ſeien, viele in Anatolien an der Bahn und Smyrna. Die Brücke über das Goldene Horn iſt dem V kehr geöffnet. * Konſtantinopel, 28. April, 6 Uhr 20 Min na⸗ Auf der Pforte wird mitgeteilt, daß heute nachmi 3 Uhr Enwer Bei und Niaſi Bei im Auftrag Heeres mit Wiſſen der höchſten Vorgeſetzten ſich in Jildispalaſt begeben haben, um die Abdankung Sultauns zu fordern. Bis 6 Uhr iſt noch über die Rückkehr und den Erfolg bekannt. Heute nach trafen drei Züge Truppen aus Muſtafa Paf der bulgariſchen Grenze ein. Mit drei Zügen gehen Gefangenen der alten Garniſon nach Hademkjöt, außerden ein großer Dampfer mit etwa tauſend Mann alter Trupp ausgelaufen. * Saloniki, 26. April. Von der Hauptſtadt her keine amtliche Meldung von der Uebergabe Jildispalaſt eingetrofſen. Es verlautet, daß ein gültige Verſtändigung erſt in den nächſten drei Tagen mögli ſei. Das Komitee bietet dem Oberbefehlshaber Mach Schewket Paſcha weitern Nachſchub an Mannſchaften an, gleich es geſtern das Abgehen von Militärzügen einſtellen Eugliſche Anſichten. 5 * London, 26. April. Die allgemeine Spannu wegen des Ausgangs der Dinge in Konſtantinopel iſt f geſtern abend noch erheblich geſteigert worden durch die Na richt, daß ſeit kurg nach Mittag keine Depeſ gingen. Man nimmtt in engern landeskundigen 8 daß hinter dem gefallenen Vorhange das Schickſals Hamids entſchieden und ſobald der Depeſchenverkeh freigegeben, auch gleichzeitig der Thronwechſel als Tatſache mitgeteilt werden dürfte. Die Abſchla nahezu 270 jungtürkiſchen Offizieren durch die revolution gilt als ausſchlaggebend in den Augen der der jungtürkiſchen Bewegung für die unbedingte keit der Abdankung des Sultans. Mittlerweile ſt Blätter voll ſehr ausführlicher, aber im Grunde wenig ir reicher Berichte über die Ereigniſſe des Freitags, Sams und Sonntags. Ueberall wird in den Berichten wie Leitartikeln die Zielbewußtheit, Sicher Schnelligkeit und Manneszucht in den wegungen der jungtürkiſchen Streitkräfte bei Führern wie den Mannſchaften rühmend anerka vielfach die Bemerkung gemacht, die deutſche komme klar und vorteilhaft zur Geltung. Auch die 2 daß verſchiedentlich Deutſch das Verſtändigungsmittel zu jungtürkiſchen Offizieren und engliſchen Berichterſtatte⸗ bildete, hat auf manchen Eindruck gemacht. En w gab u. a. in deutſcher Sprache dem Vertreter des Chronicle“ kund, er danke für die Sympathie des brit Volkes und insbeſondere des„Daily Chronicle“. kämpfen“, bemerkt er,„den Kampf unſeres Vaterla Fortſchritt und Licht. Wenn wir geſiegt haben, f. geſchehen, weil die Türkei hinter uns ſteht. Das Heer das Werkzeug des Volkswillens. Wir haben nur Pflicht getan. Die Zukunft der Türkei und das des Sultans ſind nicht unſere Sache. Die Nation lung hat darüber zu entſcheiden. Das Heer denkt nicht eine Militärdiktatur aufzuſtellen. Ich ſtehe unter J Schewkot Paſcha, der Oberbefehlshaber des Befre iſt.“ Sowohl das„Daily Chronicle“ wie„Daily treten entſchieden für die jungtürkiſche Sache ein, be aber letzteres Blatt, das daher wieder ſeinem alten grit Haſſe gegen Abdul Hamid Luft macht, doch auch die d ſitionsblätter ſtehen nicht zurück.„Die Kämpfe der letzte⸗ Tage“, ſchreibt der„Daily Expreß“,„zeigen, daß die L der deutſchen Inſtruktoren im türkiſchen Heer nicht dürren Boden gefallen ſind. Hierin liegt eines de lichter dieſer letzten Tage, das gute Vorbedeutungen Zukunft bringt. Ohne Zweifel werden die Junglibe⸗ auf die eine oder die andere Weiſe ſchließlich ihr Zi reichen. Es kann für England nur befrie ſein, daß unter ihrer Herrſchaft die Türkei ſtar wird. Wenige Dinge würden ungünſtiger für den päiſchen Frieden oder für Englands Weg nach Oſtaſi als eine Türkei, die auf den guten Willen anderer Es liegt in unſerm Interef Türkei ſtark ſei, und allein ſchon aus dieſem abgeſehen von der britiſchen Vorliebe für ein ver mäßiges Regiment müſſen wir hoffen, daß ſich di bald in die neue Regierungsform hineinſchickt.“ 1385 Revolntion in Erzerum. *Konſtantinopel, 265. April. Bei 5 niſſen wie in N 2. Seit⸗. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. April. kwebelten die Offiziere und verlangten die Wiederherſtellung des Scheriatrechtes. Die Regierung wendet alle Mühe auf, um den Ausbruch von Wirrn zu verhindern. *** Berlän, 27. April.(Von unſ. Berliner Bureau.) Sol ende abenteuerliche Meldung kommt aus Athen: Der Kaiſer empfing den griechiſchen Miniſterpräſidenten und Außerte während eines Geſpräches, der Sultan ſtimme voll⸗ 5 ſtändig dem Programm der Jungtürken zu, ſodaß kein Grund zum Thronwechſel vorhanden ſei. eEIBerlin, 2. April.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Konſtandſtinopel wird dem„Berl. Tagebl.“ ge⸗ meldet, daß jetzt auch die Büchſenſpanner des Sul⸗ ans emtwaffnet ſind, ſodaß der Sultan völlig wereinf amt iſt. Zahlreiche Depeſchen aus dem ganzen 0 Reiche ſind eingelaufen, welche die Abſetzung oder die frei⸗ willige Abdankung des Sultans verlangen, ſodaß die Nationalverſammlung kaum umhin kann, unter Vermittlung des Scheiks ül Islam zu der Ernennung eines neuen Sultans zu ſchreiten. Der bisherige Großweſir Tewfik Paſcha, der den Jildiskiosk verlaſſen hat, hatte geſtern den deutſchen Geſandten Freiherr von Marſchall beſucht, dabei aber nur erklären können, daß man im Jildis über die Abſicht der Jungtürken hinſichklich der Abſetzungsfrage etwas Genaues nicht wiffe. 0 polilische Uebersichl. Maunheim, 27. April 1909. Die Regierung und die Bewegung für die Reichsſinanzreform. In der„Konſervativen Korreſpondenz“ finden ſich Be⸗ ſchwerden darüber, daß die Bewegung für die Reichsfinanz⸗ kreform bedenkliche Formen angenommen habe und daß der komſervativen Partei in Preßorganen und Ver⸗ ſammlungen egoiſtiſche und perſönliche Motive in Bezug auf ihre Haltung gegenüber der Nachlaß⸗ und Erbanfallſteuer unterſtellt worden ſeien. Die Korreſpondenz legt Verwahrung gegen eine derartige Agitation ein und deutet an, daß ſie ſich unter Duldung und Förderung von Organen der Regierung vollziehe.“ Hierzu bemerkt die „Norddeutſche Allg. Ztg.“:„Wenn ſich zugunſten der Finanzvorſchläge der verbündeten Regierungen im Lande während der letzten Monate eine wachſende Bewegung geltend gemacht hat, ſo kann dies als ein erfreuliches Zeichen für die ſſteigende Teilnahme an dem Werke der Finanzreform nur begrüßt werden. Die Regierung nimmt das Re ch t fir ſich in Anſpruch, in der öffentlichen Meinung re Vorlagen zu vertreten und die konſervative Bevölkerung ebenſo wie die liberale in ihrem Sinne aufzuklären. Die Ausübung dieſes Rechtes hat übrigens bisher auch konſerva⸗ liven Anſchauungen entſprochen; ſo wenig alſo die Reichs⸗ regierung Urſache hat, die in den erwähnten Kundgebungen fich zeigenden patriotiſchen Abſichten abzulehnen, ſo wenig iſt es gerechtfertigt, ſie für jeden Zeitungsartikel und jede Ver ⸗ lungsrede verantwortlich zu machen. Dabei muß an⸗ annt werden, daß die Bewegung ſich im weſenklichen in gebung richten. auf dem Beamtentage gefallen ſind, ſo möchten wir auf dieſem Tage ſind Feſtſtellungen angeordnet worden, von deren Ergebnis es abhängen wird, ob ein Anlaß zu dis zi⸗ pkinarif ch em Vorgehen geboten iſt.“ ** Ae Die Köln. Volcksztg.“ ſpringt natürlich den Kon⸗ ſervativen gegen die Regierung bei. Sie verſieht den Artikel der„Nordd. Allgem. Ztg.“ mit folgender Rand⸗ bemerkung: 5 Ees wird den Konſerpativen, wenn ſie Wert darauf legen, ein Leichtes ſein, beſonders aus der offiziöſen Preſſe Belege für die bon ihnen behaupbete unſachliche Kammpfesweiſe zu Dutzendem bei⸗⸗ 5 ingen. Das Abrücken von dem Beamtentag allein hat gar Wert. Uueberhaupt haben die Konſervativen in ihrer Oppoſition gegen die Regierung am Ze ntrum die zuverläſſigſte und einzige Stütze. Es tut mir in der Seele weh. 5 ausdrücklich gewarnt worden iſt. —— über den konſervativen Verſchleppungsantrag vom letzten Samstag iſt die„Köln. Volksztg.“ entzückt. Sie zennt ihn einen guten Griff, die Konſervativen hätten ſich damit ein Verdienſt um die Löſung der Beſitzſteuerfrage er⸗ worben. Die„Freiſinn. Ztg.“ hat mit Recht betont, daß durch dieſen mit der Liebesgaben⸗Mehrheit zuſtande gekom⸗ menen Antrag die innere Lage wieder eine ſcharfe Zu⸗ ſpitzung erfahren habe. In der Tat gewinnt man aus dem konſervativen Verhalten die Gewißheit, daß ſie im Verein mit dem Zentrum den Block ſprengen und Bülo w ſlürzen wollen. Aus Haß gegen die Deſsendentenſteuer, aber aus noch viel tiefer llegenden Gründen, die geſtern die „Kreuz⸗Ztg.“ in ihrer innerpolitiſchen Wochenſchau ent⸗ hüllt hat. Die Konſervativen fürchten nach dem ganzen Vorgehen der Regierung, nach dem angeblichen„Bearbei⸗ ten des gewerblichen Mittelſtandes durch Re⸗ gierungsſendboten in liberalem Sinne“, daß„es ſich hier nicht mehr allein um einen Kampf für eine Regierungs⸗ vorlage handle, ſondern um eine Wendung in der äinneren Politik.“ Im letzten Grunde ſtreiten die Konſervativen alſo für die Behauptung der konſervativp⸗ agrariſchen Vorherrſchaft im Reiche und in Preußen, und um dieſer willen laſſen ſie kaltlächelnd ein nationales Werk wie die Reichsfinanzreform zu Grunde gehen, ſind auch zu demſelben Zwecke bereit, dem Zentrum wieder in den Sattel zu helfen und den Block zu ſprengen. Nette Patrioten dieſe oſtelbiſchen Agrarier. Freilich verhehlt ſich die„Kreuz⸗Ztg.“ nicht, daß dieſer Kampf gegen die Regierung, die liberalen Parteien und den Mittelſtand ein großes Riſiko für die Partei enthalte, und daß im Falle einer Reichstagsauflöſung unter einer liberalen Parole vielleicht eine liberale Mehrheit im Block auf Koſten der Konſerva⸗ tiven zu erzielen wäre. Doch tröſtet ſie ſich damit, die kon⸗ ſervative Partei werde mit der Zeit zurückerobern, was ihr die Regierung genommen. Wer lebt, wird ſehen. Was wir in dieſer kritiſchen Situation fordern müſſen, iſt Feſtigkeit und Energie der Regierung gegen die konſervative Oppoſition, die nur um ſich an der Macht zu behaupten die Lage der Reichs⸗ finanzen und die innere Lage überhaupt heillos zu ver⸗ wirren droht. Wenn die Regierung den ihr aufgedrungenen Kampf mit Entſchloſſenheit und Zähigkeit durchfechten würde, ſo müßten die Chancen für die Konſervativen ſehr ſchlecht ſtehen. Der Wahlkampf würde zeigen, wie tief der wirt⸗ ſchaftliche und parteipolitiſche Egoismus der Konſervativen, ihr ewiges Kokettieren mit dem Zentrum, das Vertrauen weiteſter Wählerkreiſe zur Rechten erſchüttert hat. Zur Tabakſtener. die Zollbehörde die Anordnung betreffs Vorlegung der Fakturen für eingehende Rohtabakſendungen erlaſſen, als in der Subkom⸗ miſſton des Reichstages der Antrag auf einen Wertzollzu⸗ ſchlag für ausländiſche Tabake eingebracht wurde. Das Reichs⸗ ſchatzamt will dyrch Einſicht der Fakturen eine informatoriſche Unterlage über die eptl. finanziellen Ergebniſſe eines Wertzoll⸗ zuſchlages ſich verſchaffen und hat lediglich zu dieſem Zwecke die Zolwerwaltung veranlaßt, die Vorlegung der Fakturen anzu⸗ ordnen 555 Anſicht, daß die Zollverwaltung nicht berechtigt iſt, die zollamt⸗ —— Deutsches Reèich. — Der Alldeutſche Verband hat, wie gelegentlich ſeiner Kund⸗ gebung für die Reichsfinanzreform ſchon berichtet wurde, kürzlich in Eiſenach eine Geſamtvorſtandsſitzung abgehalten. Hauptpunkt der Tagesordnung war die Verlegung der Geſchäftsſtelle von Berlin nach Mainz. Man nahm nach lebhafter und eingehender Beſprechung einen Vermittlungsvorſchlag an, der dahin geht: Die politiſche Vertretung des Verbandes bleibt in Berlin und wird einer geeigneten Perſönlichkeit übertragen worausſichtlich dem Grafen Ernſt von Reventlow), die Verwaltung und Kanzlei geht über nach dem Wohnſitze des erſten Vorſitzenden jetzt alſo nach Mainz. Das Verbandsorgan, die„Alldeutſchen Blätter“, werden weiter allwöchentlich erſcheinen. — Kirchengebet und Politik. Das herzogliche Kouſiſtorium in Braunſchweig hat verfügt, daß vor morgen ab die Fürbitte für das herzogliche Haus Braunſchweig dem Kirchengebet mit den Worten„Segne und behüte auch unſer herzogliches Haus in allen 21 Nach einer Meldung der„Süddeutſchen Tabakzeitung“ bat⸗ Der Südbdeutſchen Tabatzeitung- erſcheint es zweiſelhaft, ob dieſe Anordnung zu Recht beſteht, bezw. ob ſie von den Em⸗ pfängern befolgt werden muß. Genanntes Fachblatt vertritt dia liche Abfertigung von Tabakſendungen zu verweigern, wenn die⸗ 8 Empfänger die Vorlegung der Jakturen ablehnen. ſeine Gliedern“ eingefügt wird. Die welfiſche„Brunonia“ will wiſſen, daß einige Geiſtliche erklärt hätten, daß ſie das neue Kirchengebet nur dann ſprechen würden, wenn ſie ausdrücklich da⸗ zu angewieſen würden. Sie ſollen ſich darüber beklagt haben, daß durch das neue Kirchengebet die Politik in die Kirche getragen worden ſei. — Die Verhandlungen über die Gotthardbahn. Die„Nord⸗ deutſche Allg. Jtg.“ ſchreibt: Am 20. April ſind in Berm die Verhandlungen zum Abſchluß gelangt, die zwiſchen dem Deutſchen Reich und Italien einerſeits und der Schweiz andererſeits aus Anlaß der am 1. Mai erfolgenden Verſtaatlichung der Gotthardbahn und zum Zwecke der hierdurch notwendig gewordenen Reviſion der bisher gültigen Abmachungen zwiſchen den drei Staaten geführt worden ſind. Ueber den weſentlichen Inhalt der getroffenen Vereinbarungen teilt die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ mit, daß die Schweiz ſich bereit erklärte, die Beamten und Arbeiter deutſcher und ita⸗ lieniſcher Staatsangehörigkeit, die jetzt in den Dienſten der Gott⸗ hardbahn ſtehen, in den Dienſt der Bundesbahnen zu überneh⸗ men, ohne ihnen die Erwerbung der ſchweizeriſchen Staatsange⸗ hörigkeit aufzuerlegen. Endlich verpflichtet ſich die Schweiz, im Falle der Elektriſierung der Gotthardbahn die Materiallieferun⸗ gen auf dem Wege der öffentlichen Ausſchreibung zu vergeben und damit die ausländiſche Induſtrie zum Wettbewerbe zuzu⸗ laſſen. Bei den übrigen Materiallieferungen für die Gotthard⸗ bahn ſoll die bisher bereits bei den ſchweizeriſchen Bundesbahnen beobachtete Praxis befolgt werden, nach welchem im Submiſſions⸗ verfahren Auftrͤöge für Lieferungen auch an ausländiſche Unter⸗ nehmer vergeben werden können. Der neue Vertrag enthält auch eine Schiedsabrede für den Fall, daß ſich über die Auslegung oder Anwendung einzelner Beſtimmungen des Vertrags Mei⸗ nungsverſchiedenheiten ergeben. Er ſoll vom 1. Mai 1910 an in Wirkſamkeit treten mit der Maßgabe, daß die Beſtimmungen krückwirkende Kraft vom 1. Mai ds. Is. an haben. Badiſche Politik. Berkehrsweſen. JKarlsruhe, 25. April.(Korreſp.] Vor einigen Tagen gingen Meldungen durch eine Anzahl badiſcher Blätter, wonach bei Vergebung des Baues von 60 Eiſenbahnwa⸗ gen trotz billigerer Angebote badiſcher Firmen dennoch 10 Wa⸗ gen an auswärtige Unternehmer in Auftrag gegeben worden ſeien. Die Mitteilung beruht auf einem Irrtum. Die bei der Vergebung von Arbeiten, Aufträgen etc. in Betracht kommenden Beſtimmungen des Finanzminiſteriums beſtimmen zallgemein, daß bei annähernd gleichen Forderungen badiſche Fir⸗ men vor den auswärtigen zu berückſichtigen ſind. Demnach iſt auch im vorliegenden Falle gehandekt worden und ſoweit nicht tatſächli chſtiblligere auswärtige Angebote vorlagen ſind nur badiſche Firmen in Frage gekommen. Nicht zu ver⸗ geſſen iſt andererſeits dabei, daß die badiſchen Firmen auf Auf⸗ träge von auswärts nicht rechnen können, wenn die außerbadi⸗ ſchen Fabriken bei den badiſchen Wagenvergebungen grundfätzlich unberückſichtigt bleiben. Gleichzeitig erfahren wir zuperläſſig, daß die Nachricht von einer beabſichtigten Klaßßeneintei⸗ lung in den Speiſewagen vollſtändig grundkos ift. Seitens der badiſchen Eiſenbahnverwalbung iſt an dieſe eten⸗ worden. Sroce überhaupt nach nicht herangetreten war ** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Aius dem Schwetzinger Wahkkreits. Oeiringen 28. April.(Dun unſerem Rrorreſue) Geſtern wmachmittag Uhr fand im Saale des Gaſthaufes gum Hürſchen“ tin Reilingen eine von ettva 200·Wählern beſuchte wab iomek⸗ riberale Verſam mlaung ſtatt. Der Kandidat der Partei, Herr Stadchpfarrer Kleim von Mannheim, enttpickelte inm zmahezu zweiſtündiger Rede, häufig von ſtürmiſchem Beifall unter⸗ des Herrn Diakormſſenhaurswfarrers Karl von Freiburg fand in vor⸗ wehmen, ſachlich umanfechtbaren, öfters humorgewürgten Wendungen die verdiente Würdigung. In der ſich anſchließenden freien Dis⸗ kuſſion ſprach Herr Hauptlehver Müauch von Reilingen in ſeiner Eigenſchaft als Konferenzvorſitzender des oberen Bezirks dem Kandi⸗ frage, wie auch zum Fall Rödel ſeinen Dank aus. Es folgtend noch mehrere Redner, darunter Herr Fabrikaut Ritzhaupt, ein che⸗ maliger Reilinger vom Werſauer Hof, deſſen Appell an die bewährte Parteitreue der Reilinger Freunde ſichtlich Eindruck machte und in dem nachfolgenden Hoch auf Herrn Stadipfarrer Klein vielſtimmige. jubelnde Antwort fand. Kurz vor 7 Uhr ſchloß Herr Gemeinderat Schneider, der in Vertretung des durch ein auswärtiges Dienſt⸗ geſchäft verhinderbten Herrn Bürgermeiſters den Vorſitz führte, dieſe erſte, ſo überaus zahlreich beſuchte und glänzend berlaufene Orts⸗ berſammlung der Partei. D Thjeater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Paul Stoues Konſervatorium. Der zweite Klav iervortrag des Frl. Hilda Diesbach, mit Kompoſitionen von Chopin und Viſzt, findet erſt am Mittwoch, den 5. Mai(6 Uhr) in Paul Stohes Konſervatorium, Stephanienpromenade 4, ſtatt. Jn der Hochſchule für Muſik finden Donnerstag und Freitag abends halb 8 Uhr Uebungsvorträge der Klavierklaſſen des Irl. Schlatter ſtatt. Eintritt frei. Inm Neuen Speretten⸗Theater geht heute Abend zum erſten Male Der OSberſteiger“ Operette von M. Weſt und L. Held, Muſik bon Carl Zoller in Szene. Die Titelrolle ſpielt Herr Fritz Werner. Von den anderen ſind zu erwähnen die Herren: Fiſcher, Läutner, Nittel und Radetzty und den Damen, Stein, Vogel⸗Mack, Seifrig⸗Penne und Calliano. Dieſe Vorſtellung iſt gleichzeitig das Veneftg der in Marnheim ſo beliebt gewordenen Emmy Stein. Mo Abend findet eine Wiederholung des„Oberſteigers“ ER. Richard Strauß, der Plagiator Gnecchis? Aus Dres⸗ den, den 25. April, ſchreibt man uns: Die Aufſehen erregenden Angriſfe des Signor Tepaltini gegen Richard Strauß, die den Komponiſten als Abſchreiber ſtempeln, bezeichnet der bekannte Dresdener Muſikkritiker Judwig Hartmann, der Ueberſetzer von Gnecchis Oper„Kaſſandra“, als kranhafte Reminiſzenzjägerei. Er veröffentlicht eine große Anzahl an ihn gerichteter Briefe von Gnecchi, aus denen hervorgeht, wie der jüngere Komponiſt für Richard Strauß begeiſtert iſt, und daß er dem entbrannten Streik völlig fern ſtehe.„Telepatia“ gibt es immer, wenn man ſynonyme Tonklänge darunter verſtehen will Geht man aber den Stellen akuſtiſch zu Leibe, ſo muß der Vorwurf eines Pla⸗ giats fallen. Eine optiſche Aehnlichkeit eines kleineren Noten⸗ ildes beſteht z. B. in dem Rufe der Elektra:„Agamemnon!“ Jedem iſt die erſchütternde Quinte—e in Erinnerung. Die Stelle iſt aber komponiert, wie Hartmann verbürgt, lange ehe Strauß, der ſtärkſte Ichmenſch, eine Note von Gnecchi gekannt hat. Hartmann kommt zu dem Endurteile: Man mag gegen Strauß ſo manches einzuwenden haben, mag prinzipiell gegen die Entwicklung ſein, die in ihm kulminiert: Die Selbſtändigkeit wird ihm aber niemand abſtreiten können, auch nicht mit ſolchen Pſeudodemonſtrationen, wie es derartige tabellariſche Gegenüber⸗ ſtellungen von Notenbeiſpielen ſind. In den Briefen Bizets, die ſoeben in Paris unter dem Titel „Briefe an einen Freund“ erſchienen ſind, wird die alte Legende zerſtört, wonach der Komponiſt der Carmen an dem Mißerfolg ſeiner Werke gelitten hat und ſo tief entmutigt wurde, daß ſein Kummer und ſeine Enttäuſchung den Tod beſchleunigten. Edmond Galabert hat die Briefſammlung mit einem intereſſanten Vorwort verſehen, das bezeichnende Einblicke gewährt in die ſtrenge Art der Selbſtkritik, die der Komponiſt niemals verlor. Nach dem Mißerfolg ſeines erſten Werkes, der Perlenfiſcher, er⸗ klärte er ſeine Arbeit ſelbſt für mittelmäßig; nur drei oder vier Stellen, in denen er ſein Ziel erreicht zu haben glaubte, ſchätzte er günſtiger ein. Als ein Freund von ihm ſich die Partitur der Oper gekauft hatte, meinte Bizet:„Sie hätten nicht nötig gehabt, dieſe Partitur zu beſitzen.“ An ſeiner Kantate für die Ausſtellung von 1867 hatte er mit großem Eifer und Fleiß gearbeitet; ſeine Kompoſition wurde nicht einmal einer lobenden Erwähnung für würdig befunden.„Ich ärgerte mich eine halbe Stunde lang“, ſchrieb er, aber dann war er„entzückt“, daß Saint⸗Sasns der Preis zuerkannt wurde. Mit der gleichen philoſophiſchen Gelaſſen⸗ heit nahm er den Mißerfolg von Djamileh hin; er hielt die Dich⸗ tung an und für ſich für antitheatraliſch und tröſtete ſich damit, daß„niemals eine einaktige komiſche Oper ernſthafter und lei⸗ denſchaftlicher diskutiert worden iſt.“ Sein Streben ging über⸗ haupt nicht auf den Beifall der Menge.„Es wäre mir eine große Freude“, ſchrieb er nach 1860,„nur von den beſten Intelligenzen geſchätzt zu werden. Ich lege keinen großen Wert auf jene Popu⸗ larität, der man heutzutage die Ehre, das Genie und das Glück aufopfert.“ Carmen war bei ihrer Erſtaufführung keineswegs jener unbedingte Mißerfolg, als der die Premiere ſpäter darge⸗ ſtellt wurde. Die Zeugniſſe Ludovic Halsvys und Mme. Galli⸗ Maris berichtigen dieſe irrtümliche Annahme. Das Premieren⸗ publikum mochte ungerecht geweſen ſein und Bizet eine Stunde der Depreſſion bereitet haben. Aber es trifft nicht zu, daß Bizet die ganze Nacht mit Guiraud umherirrte, um ſeines Schmerzes Herr zu werden, denn Halevy, der mit Bizet dasſelbe Haus be⸗ wohnte, begleitete ihn zuſammen mit Meilhac nach Hauſe. Car⸗ men wurde übrigens keineswegs vom Spielplan abgeſetzt und auch nicht vor ſchlecht verkauften Häuſern geſpielt; allein in der erſten Saiſon erlebte das Werk mehr als vierzig Vorſtellungen. „Als der arme Bizet ſtarb,“ ſchrieb ſpäter Mme. Galli⸗Maris, „war der Erfolg ſeines Meiſterwerkes endgiltig geſichert.“ Bizet war auch keineswegs entmutigt; mit leidenſchaftlichem Eifer ar⸗ beitete er an ſeiner„Genoveva von Paris“, die er für die La⸗ moureuxkonzerte beſtimmt hatte und inmitten ſeiner Leiden und Schmerzen träumte er noch von Geneſung und blickte hoffnungs⸗ voll in die Zukunft. Vom Hofe des Königs Minos. In der Sitzung des internatio⸗ nalen Archäologenkongreſſes zu Kairo hielt Fougé⸗ res einen intereſſanten Vortrag über eine Freske von Knoſſos. Das Werk ſtellt eine Art Five'elock am Hofe des Königs Minos dar, verwandt jener ſchönen Malkrei von einem thebaniſchen Grabe aus der 18. Dynaſtie, die ſich jetzt im Britiſchen Muſeum befindet. Auf beiden Werken ſieht man eine Anzahl iitzender Damen, die miteinander plaudern. Der Vergleich des Darſtel⸗ lungsſpiels gibt wertvolle Aufſchlüſſe über den Stand der da⸗ maligen altkretiſchen Kunſt; der kretiſche Künſtler überragt den Maler von Theben an Geſchmeidigkeit, Natürlichkeit und Leich⸗ tigkeit der Geſtalten, die Geberden ſind lebhaft und elegant und geben ein intereſſantes Abbild von dem geſellſchaftlichen Treiben dieſer Damen, die ſiebzehn Jahrhunderte vor Chriſto zu einem Plauderſtündchen ſich zuſammenfanden. Der Vergleich mit der — 4 Mannheim, 27. April. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) ISchwetzingen, 26. April.(Von unſerem Korreſp.) Die nächſte Ortsverſammlung der nationalliberalen Partei des Bezirks Schwetzingen findet, wie ſchon e e Sonntag, 9. Mai, nachm. 3 Uhr im noch zu beſtimmendem Lokale in Hockenh e i m ſtatt. Hierzu ſeien heute ſchon Freunde G egner der Kandidatur Klein mit der Zuſicherung freier Diskufſſon ein geladen. Zu der Verſammlung hat Landgerichtsbirekfor Obkircher ſein Er⸗ einen zugeſagt. Landtagskandidaturen. Heidelberg, 26. April.(Korreſp.). Tageblatt“ wird von zuſtändiger Stelle geſchrieben: Dem„Heidelb. Nach den Vereinbarungen, die unter den drei linksliberalen Parteileitun⸗ gen getroffen worden ſind, wird im 64. Wahlkreiſe(bisher Rohr⸗ hurſt) eine nationalſoziale und im 65. Wahlkreiſe(bisher Dr. Wilckens) eine freiſinnige Kandidatur aufge⸗ ſtellt werden. Die Verhandlungen über die Kandidatenfrage ſind im Gange und werden binnen kurzem zum Abſchluſſe kommen. Durlach, 26. April.(Korreſp.) Eine ſtark beſuchbe Ver⸗ twauensmännerderſammlung der deutſchen Vo 175 partei ſtellbe für den Wahlkreis Durlach⸗Land den Reallehrer Fink⸗ Karlsruhe als demokratiſchen Landtagskandidaten auf. Sei⸗ tens der Konſervativen wurde belanntlich Reiff als Kandidat Kommunalwahlen. Schopfheim, 26. April.(Korreſp.). Am Samstag fauden dahier die Bürgerausſchußwahlen der 3. Klaſſe ſtatt. Den Sieg errang die ſozialdemokra⸗ tiſche Liſte mit 159— 167 Stimmen. Auf den Vorſchlag der bürgerlichen Parteien entfielen 114— 120 Stimmen. Von 323 Wahlberechtigten ſtimmten 281 gleich 88 Prozent ab. Baneriſche und Pfälziſche Politik. Kolonialgeſellſchaft. Neuſtadt, 25. April.(Von unſerem Korreſpondenten.) Aus Anlaß des 25jährigen Beſtehens der deutſchen Kolonial⸗ macht fand heute nachmittag im Hotel Löwen eine Jubiläums⸗ feier ſtatt, an der ſich die Vertreter ſämtlicher pfälziſcher Ab⸗ teilungen der deutſchen Kolonialgeſellſchaft beteiligten. Auch Exz. b. Neumayer wohnte als Ehrenvorſitzender der Feier bei. In der geſchäftlichen Sitzung wurde beſchloſſen, die Pfalz von dem oberrheiniſchen Gauverband abzutrennen und einen be⸗ ſonderen pfälziſchen Gauverband zu gründen. Die Feſtrede hielt der Vorſtand der Neuſtadter Abteilung, Dr. Sch äfer während der pfälziſche Mundartdichter Karl Kiefer in poetiſchen Worten eine Afrikareiſe des pfälziſchen Bürger⸗ meiſters von Duſebach ſchilderte. Auch das Feſtmahl wurde mit verſchiedenen Anſprachen gewürzt. In der Abendſitzung 8 Oberleutnant a. D. Dr. Wettſtein aus Heidelberg über die Aufgaben der Menſchheit als Schöpfer der Kultur. An den Prä⸗ ſidenten der deutſchen Kolonialgeſellſchaft Herzog Johann Albrecht zu Meccklenburg wurde ein Begrüßungstele⸗ gramm abgeſandt e a * Manmheim, 27. April 1909. * In den Ruheſtaud verſetzt wurde Polizeikommiſſär Heinrich Obermann bei Großh. Bezirksamt Mannheim. * Uebertragen wurde dem Polizeioberwachtmeiſter Cöleſtin Böhler in Baden die etatmäßige Amtsſtelle eines Wuren miſſärs(Geh.⸗Kl. II) beim Bezirksamt Mannheim. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Ernannt: zum Telegraphenaſſtſtenten: die Telegraphen⸗ gehilfen Auguſt Dezenter in Heidelberg, Richard Neff, Friedrich Wolf in Karlsruhe. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Heinrich Bit⸗ tiger von Ettlingen nach Heidelberg⸗Handſchuhsheim, Rudolf Blickensdörfer von Karlsruhe nach Neckarbiſchofsheim, Wilhelm Boogz von Achern nach Karlsſtruhe, Karl Härdle von Karlsruhe nach Langenbrücken, Wilhelm Heckmann von Karlsruhe nach Walldorf, Valentin Salomon von Mannheim nach Weinbeim, Auguſt Schreck von Malſch(A. Wiesloch) nach Karlsruhe, Georg Schreck bon Bühr Otto Striegel bon Heidelberg Pforsheim. Fernſprechverkehr. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Ober⸗ poſtdirektion iſt vom 24. April ab der unbeſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Hockenheim, Ladenburg, Schwetzingen, Secken⸗ heim und Weinheim einerſeits und Braunſchweig und Wolfenbüttel zebſt Umgebung andrerſeits zu einer Sprechgebühr von M. 1. * Die alte Maunheimer Maimarktlotterie hat ihre Aus⸗ ſtellung im Gebe. Wißlerſchen Hauſe, Breiteſtraße S 1, 3, eröffnet und daſelbſt wieder die vielen nützlichen Gebrauchsge⸗ genſtände zur Auslage gebracht, welche ſämtlich aus Mannheimer Geſchäften herrühven. Freilich können die Haupttreſſer, der Viererzug und die übrigen Tiergewinne, nicht vorher gezeigt werden, und ſie bilden ja für jeden Loskäufer den Hauptreiz. Auch nicht alle Silberpreiſe liegen da, weil nur ſo viel angeſchafft werden, als vorausſichtlich in naturd abgenommen werden, wäh⸗ rend die meiſten Silberpreiſe erfahrungsgemäß in bar Geld ethoben werden. Eine Einrichtung übrigens, welche die Mann⸗ heimer Lotterie zur günſtigſten derartigen Lotterie macht, weil dabei kein Abzug geſchieht. Wenn es aber auch nakürlich iſt, daß jedem Loskäufer zunächſt der Gewinn vorſchwebt, ſo handelt es ſich bei der Mannheimer Maimarktlotterie doch um ein lokal⸗ patriotiſches Unternehmen, weil es beſtimmt iſt, dem Landwirt⸗ ſchaftlichen Verein in Mannheim und dem Badiſchen Rennverein ihre Zwecke erfällen zu helfen, und da ſollte es jedermann in Mannheim gleichzeitig wie eine Pflicht anſehen, ein Los zu kaufen, der guten Sache halber. Natürlich kann nicht jeder auf einen Gewinn rechnen, aber wie viele hat dafür ein Gewinn aus der Mannheimer Maimarktlotterie ſchon froh gemacht. ein Ge⸗ genſtand, den man ſich ſchon lange gewünſcht, oder gar das Geld Malerei von Theben läßt wie urſprünglich und perſön⸗ lich der kretiſche Künſtler arbeitete und wie er in ſeiner Weiſe die Motive verwendet, die er vom Ausland empfängt. Die Rolle Kretas läßt ſich mit der Japans vergleichen. Auch Japan liegt hart am Treffpunkt zweier alter Ziviliſationen, der Chinas und der Koreas; Japan nimmt die Einflüſſe beider in ſich auf, ver⸗ arbeitet ſie aber in einer Weiſe, daß daraus eine originale Kunſt erſteht. Von China wie von Korea kommen die Anregungen, aber was daraus entſteht, wird in Stil und Weſen japaniſch. So ſchuf auch Kreta die kretiſch⸗myceniſche Kunſt aus ägyptiſchen und chaldäiſchen Elementen, die ſo frei behandelt werden, daß man nicht mehr von einer Nachahmung ſprechen kann, ſondern ſie als eine neue Kunſtſchöpfung betrachten muß Es iſt der neue Stil, der im Kreta des Minos erſteht und ſich auf die übrigen Inſeln und über die griechiſche Küſte hin ausbreite nd ſich entwe ckeln läßt. di⸗ 11 5 kurz Arbeitsbegi für ein Pferd oder ein Rind, für das ein noch Wunſch hat erfeillt werden können. *Profeſſor Ludwig Gurlitt in Maunheim. Auf Veranlaſſung des Jungliberalen Vereins wird Donnerstag, den 29. April, abends halb 9 Uhr, im„Kaſionſaale“, R 1(Marktplatz), der bekannte pädagogiſche Schriftſteller, Herr Profeſſor Ludwig Gurlitt aus Berlin⸗Steglitz über„Nationale Erzieh⸗ ung“ ſprechen. Nach dem Vortrag Gelegenheit zu freier Aus⸗ ſprache. Zu dieſem Vortrage iſt jedermann, insbeſondere Eltern, Lehrer und Erzieher herzlichſt eingeladen. Zur Beſtreitung der Koſten iſt am Saaleingange eine Eintrittskarte für 20 Pf. zu löſen. Außerdem iſt in der Hofmuſikalienhandlung von Eugen Pfeiffer, Kunſtſtraße, O 2, 9, eine beſchränkte Anzahl reſervierter Plätze zu 2 M. und 1 M. zu haben. * Der 7. Zentralzuchtviehmarkt des Verbaudes der mittelbad. Zuchtgenoſſenſchaften findet am 11. und 12. Mai in Offenburg ſtatt.(Siehe Inſerat.) * Schwetzinger Spargelmarkt. Am Samstag wurden ca. 40 Zkr. auf den Markt gebracht für die bis zu 60 Pfg. für erſte Sorte, 45 bis 50 Pfg. für Mittelſorte und bis zu 40 Pfg. für die 3. Sorte gezahlt wurden. Die Zufuhr am Sonntag war ca. 50—55 Ztr., die zu 50 Pfg. für 1. bis 45 Pfg. für 2. und bis 30 Pfg. für 3. Sorte abgegeben wurden. *Die Delegiertenwahlen zur Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 fanden geſtern ſtatt. Auf Arbeitnehmerſeite wurden ohne Gegen⸗ liſte die Kandidaten des Gewerkſchaftskartells mit 1170 Stimmen gewählt. Die Zunahme der Stimmen iſt nicht bedeutend, da bei der letzten Wahl vor 3 Jahren 1002 Kaſſenmitglieder abſtimmten. Auf Arbeitgeberſeite war man erfreulicherweiſe außerordentlich rührig. Stimmten doch 201 Wahlberechtigte ab, während vor drei Jahren ſage und ſchreibe nur 14 zur Wahlurne ſchritten. Von den geſtern abgegebenen Stimmen entfielen 200 auf den Wahlvorſchlag des Arbeitgeberrats, deſſen ſämtliche Kandidaten ſomit gewählt ſind. * Antiultramontane Vereinigung, Mannheim. Ueber das Thema„Ultramontanismus und Literatur“ ſpricht morgen Dienstag abend halb 9 Uhr im Reſtaurant Germania, O1, 10[Kaufm. Verein) der bekannte Wanderprediger L. Wahl⸗ Charlottenburg,(Näheres ſiehe Inſerat im geſtrigen Mittags⸗ blatt.) Abſchiedsfeier für Herrn Pfarrer von Schoepffer. Manchmal ſieht man auch im Treiben der Großſtadt doch, wie tief und weit die perſönlichen Wirkungen einer treuen Berufsarbeit reichen. Man konnte es ſehen am Sonntag Abend, als die Friedenskirchengemeinde ihrem hochgeſchätzten Seelſorger, Herrn Pfarrer von Schoepffer den Abſchiedsgruß darbot. Der ganze Saal des Friedrichsparkes war gefüllt. Und nicht nur das; jedes Wort, das dort geſagt wurde, fand ein ſo lebhaftes und inniges Echo in den dankbaren Herzen der Gemeinde, wie es ſchöner einem Pfarrer nicht zuteil werden könnte. Der feinſiunige Prolog, von einer Dame der Gemeinde gedichtet, und einer ehemaligen Konfirmandin des Geiſtlichen, Frl. Blom, ſehr verſtändnisvoll rezitiert, ließ die Vergangenheit erſtehen, von jenem kleinen Friedenskirchlein im Grün der Augärten draußen bis zur Großſtadtkirche im Häuſermeer. Dieſe ganze Vergangenheit war's, die dankbar hinter der Gegenwart ſteht und den Scheidenden grüßt. Wie Herr von Schoepffer der eigentliche Gründer und Organiſator der Friedenskirchengemeinde geworden iſt, wie er in fünfzehujähriger un⸗ ermüdlich⸗treuer Arbeit das Werk der kirchlich⸗religiöſen Arbeit in ihr zu einer auſehnlichen Höhe gebracht hat, wie er für Viele der Freund und Berater geworden iſt, deſſen Wort ſo galt, wie es geſprochen wurde, aufrichtig, klug, treu, wie nicht minder an ſeiner Seite Frau Pfarrer von Schoepffer ihre Kraft ſo erfolgreich in den Dieuſt des Frauen⸗ und Jungfrauenvereins, der Armen⸗ und Hilfsvereinsſache ſtellte— das alles ſchilderte im Namen der Gemeinde Herr Pfarrer Höhler, der ja Hr. v. Schvepffer ſelbſt die entgegenkommendſte Ein⸗ führung in die große Gemeinde verdankt. Und noch einer ſprach es aus. Einer vom Männerverein. In beredten und warmen Worten ſagte er's. Unſere evangeliſchen Männervereine ſind ja die Stätten der ſtillen Arbeit. Der Förderung religiöſer Erkenntnis und der Förderung praktiſchen Intereſſes ſind ſie gewidmet. Herr v. Schoepffer hat gerade hier durch die ihm eigene Klarheit und Freiheit des Denkens, das auf vornehmem religiöſen Empfinden ruht, ungemein fördernd gewirkt. Und was Hr. Naderhoff ſprach, das ſprach er aus dem ganzen Männerverein heraus, ein beruſener Dolmetſch der Dankbarkeit. Eine wundervolle Jardiniesre, mit weißen Nelken und Roſen gefüllt, wurde im Namen des Männervereins ſodann über⸗ reicht. Im Namen der Kirchenälteſten ergriff Herr Seyfried das Wort, worauf der Gefeierte ſelbſt in bewegten und gehaltvollen Worten ſeiner und ſeiner Gemahlin herzlichſten Dank zum Ausdruck brachte. Was Kirchenchor und Soliſten Beſtes bieten konnten, boten ſie alle. Es hat mancher geſtaunt, wie klangvoll, rein und ſicher die Mendelsſohn'ſchen Vertonungen der Lieder des Romantikers Angelus Stlerius vom Kircheuchor unter Herrn Dappers trefflicher Leitung wiedergegeben wurden. Vergeſſen wir aber nicht die Schubert'ſchen und Mendelsſohn'ſchen Frühlingslieder der Soliſtin, Frau Jocke rs die ſchon oft ihre ſchöne, reife Kunſt in den Dienſt der Gemeinde ſtellte, Und immer wieder entzückt ſie durch die Leichtigkeit und Schönheit ihrer Soprauſtimme. Auch Herr Rieſterer, der Tenoriſt, hatte ſich zwei ſehr ſchöne Tonſtücke gewählt, lyriſche Balladen Karl Loecwe's. An den Inſtrumenten ſaßen Dilettanten. Aber Dilettanten, die den Namen Künſtler inbezug auf die Fähigkeit der Wiedergabe ohne Zweifel verdienen. Herr Dapper, der die 1 begleitete, ſeruer die Herren K. Ripfel, W. Becker und A. Wolf. Auch ſie hatten den eben vielgefeierten Felix gewählt. Und deſſen klaſſiſch⸗zarte, empfindungsreiche und bewegliche Tonkunſt haben ſie eindrucksvoll lebendig werden laſſen. Der Abend war ſchön, ſehr ſchön. Aber am meiſten befriedigte der Eindruck, den die von den Menſchen oft vergeſſene Wahrheit uns allen machte: Nicht das Effelt⸗ erzielen⸗Wollen um jeden Preis, nicht äußere Wucht und angenom⸗ mene Würde, ſondern vornehm ſachliche, feinſinnig⸗zielbewußte Arbeit erringt ſchließlich doch den Ehrenkranz des Erfolges in der Welt. Möge ſolcher Herrn Pfarrer von Schoepffer auch im neuen Wirkungs⸗ kreis an der Konkordienkirche beſchieden ſein! *Uunfall. Der 33 Jahre alte verheiratete Heizer Ludwig Lange von Alfenrade verunglückte geſtern während der Arbeit auf dem Schiffe„Wünſchermann 4“ durch das Ausſtrömen von Dampf. Dem Manne wurde das linke Bein vollſtändig verbrüht. Man überführte ihn ins Allgemeine Krankenhaus. * Aus Ludwigshafen. Beim Abwaſchen des Schiffes fiel geſtern nachmittag der 15 Jahre alte Schiffer Heinrich Peter Dumont von Frieſenheim von dem im Luitpoldhafen liegenden Kahne„Mannheim 52“ der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗ Geſellſchaft und ertrank noch ehe ihm Hilfe gebracht werden konnte. Die Leiche wurde bereits zwei Stunden ſpäter geländet und nach dem Städtiſchen Leichenhauſe geſchafft.— Der 60 Jahre alte ſtädtiſche Taglöhner Chriſtian Br echt von Frieſenheim wurde e Hein viel größerer Gende We te widmete der Redner 5 Wünſche vor. So fordert er die Einſtellung de heim eine Vertretung im Ausſchuß wolle, werde ſie au (Poſition 12)„Landwirtſchaftliche Kreiswinterſchul Pfläſtern an der Kreuzſtraße von einem Hirnſchlage betroffen. Man brachte den Bewußtloſen mittels Wagen nach Frieſenheim. — Der 30 Jahre alte, auf Wanderſchaft befindliche Peter Bilsk ſuchte geſtern mittag Obdach vor dem ſtrömenden Regen in der Hauſe Mundenheimer Straße 230. Merkwürdiger Weiſe ſchlüp er durch das Kellerloch in den Keller. Das Loch befindet ſich jedo 4 Meter über dem Boden. Aus dieſer Höhe ſtürzte der bedaue werte junge Mann auf den Boden und erlitt eine erhebliche Fuß verſtauchung. *Der Ausſchuß der Landwirtſchaftskammer für Tierzuch antragte u. a. in ſeiner letzten Sitzung, daß an die Beſttzer den jenigen Zuchttiere, welche im zweiten Sommer auf eine Jung weide gebracht werden, von der Landwirtſchaftskammer ein 1 zu den Weidekoſten im Betrage von 10 M. gewährt werde. ſtellte der Ausſchuß den Antrag, daß die Landtvir ſcha fülr diejenigen dem badiſchen Verſicherungsberbande angehör⸗ Ortsviehverſicherungsvereine, deren Umlage 2 M. und mehr beträg 10 Pfg. der Umlage übernehme. Um auf praktiſchen Bau und ziveck⸗ mäßige Einrichtung von Schweineſtällen, insbeſondere 55 den kleinen Landwirten, hinzuwirken, ſollen Muſterpläune ausgearbeitet und den Landwirten zugänglich gemacht werden. Für Landwirte, welche danach ihre Stallung in muſtergiltiger Weiſe bauen oder v beſſern und gleichzeitig ihre Zuchttiere in gutem Zuſtande halten ſind Prämien in Ausſicht genommen. Der Vorſtand der Land ſchaftskammer wird demnächſt hierüber Beſchluß faſſen. * England(London] über Bliſſingen. Mit Anfang nächſten Sommecdienſtes werden im Verkehr mit London übe Vliſſingen wieder bedeutende Verbeſſerung en eintreten. Nachdem ſeit einiger Zeit in den Nachtſchnellzügen, im Anſchlu an den Tagesdienſt Vliſſingen⸗Queenborough für Reiſende der Richtung Frankfurt a..—Nürnberg-München ein S la wagen mit Kursabteil 1. und 2. Klaſſe Vliſſingen 0 V. v. eingeſtellt iſt, wird vom 1. Mai ds. Is. ab, neben ei Schlafwagen VliſſingenKöln-Frankfurt a..—Nürnberg ei Korridorwagen 1. und 2. Klaſſe Vliſſingen—München in oben erwähnten Zügen verkehren. Vom 1. Juni bis 8. tember ds. Is. wird der Korridorwagen zwiſchen Innsbruck Vliſſingen kurſieren. Im Sommerdienſt 1908 verkehrte Vliſſinger Tageszügen(im Anſchluß an den Nachtdampfer) gehende Korridorwagen 1. und 2. Klaſſe VliſſingenWiesb Homburg v. d..—Bad Nauheim v. v. Auch dieſe Wage den vom 1. Mai ds. Is. ab wieder eingeſtellt, ſodaß m nächſten Sommerdienſt direkte Wagen zwiſchen Vliſſingen den genannten drei bedeutendſten Badeplétzen Deutſchlands fen werden. Dieſe Aenderungen werden zweifelsohne ſenden Publikum mit Freude begrüßt werden. Der ſteti⸗ ſende Verkehr nach England über Vliſſingen wird hierdu mehr zunehmen. Die Vliſſingen Queenborough Route biet⸗ jeder Hinſicht viele Vorzüge. Es laufen durchgehende und Schlafwagen, zwiſchen faſt allen bedeutenderen P Kontinents und Vliſſingen. Es ſei noch bemerkt, daß Dampfer dieſer Route Einrichtungen für drahtloſe Telegraphie und Unterwaſſerglockenſignale haben. Auskunft, die berſchied Verbindungen nach und von England betreffend, erteilen 5 bedeutendere Reiſebureau... 44, Sitzung der Kreisverſammlung. Im Bürgerausſchußſitzungsſaale findet heute die 44. der Kreisverſammlung ſtatt, die um ½10 Uhr durch Herrn Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Clemm mit he lichen Begrüßungsworten eröffnet wurde. Beſonders her Vorte der Bewilllommnung widmete der miſſär Herrn Geh. Mitgliedern der Kreisverſammlung, Kaufmann H. Tünchermeiſter Friedrich Löwenhaupt, Hochſtetter, Stadtrat Duttenhöfer und 5 Agricola⸗Ladenburg. Man werde dieſer Männe Anerkennung und Dankbarkeit gedenken. Die Verſ hebt ſich zum ehrenden Gedenken von den Sitzen. Ret ſodann einen kurzen Rückblick auf das vergangene Bau der Kreiswinterſchule wird jedenfalls bi ber in Benutzung genommen werden können. Er glaube, daß aut diejcuigen, die der Anſtalt nicht freundlich gegenüber mit dem unbedingt notwendigen Bau befreundet habe⸗ Kreiserzlehungshaus Ladenburg ſei bed daß in der letzten Zeit eine Maſernepidemi ſel, die vier Opfer forderte. Hoffentlich würden dedartie ſtrophen, die eine ſchwere Betriebsſtörung verurſach vorkommen. Redner weiſt zum auf die Tageso zum Segen gereichen werden. Nach Aufſtellung der Präſenz 9 5 die Wahlen bürgermeiſter Martin gewählt, zum Stelloertreter g germeiſter Ehret, zu Schriftführern die Herren mer und Am mann. Es wird hierauf in die Tagesorbuung einge Ohne Debatte wird der Antrag des Wf verſammlung wolle die Aenderung des Dienſtvertrags ſekretärs Heiden genehmigen, einſtimmig angenor Die Landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule Stadtrat Mainzer bringt zu dieſer Poſition das neue Gebäude unter„Soll“. Weiter wünſcht über das Vertragsnerbälenis mit Herrn Landwirtſchaft ‚ Soltg durch ein Mitglied Ferkreten ſei. Di ſollten durch die Hauptkaſſe beſtätigt werden. .⸗A. König bemerkt, wenn die Stadtgeme währt. Herr Landwirtſchaftsinſpektor Kuhn ſei Staatsb und werde vom Staat bezahlt. Er bekomme auch kein Wohn geld. Herr Kuhn habe die in der Kreiswinterſchule vo Wohnung zu zahlen. Eine Vereinbarung ſei noch nich Wenn der Vertrag abgeſchloſſen worden ſei, werde Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, die Stadt werde einen Vertreter für den Sonderausſchuß präſent In der darauffolgenden Abſtimmung wird folgen angenommen: „Die hohe Kreisverſammlung wolle 1. in den K a) den ordentlichen Kreisbetrag für die Schule mit b) den Kreisbeitrag für Schülerprämien mit M. 25 beitrag für den Obſtgarten Erbehung des 5 We eine e Erhöhung de eeee eeeeeee General⸗Auzeiger.(Wittagblatt.) Manuheim, 27. April. M. 76.60, zuſ. M. 5200; 2. für Neuanſchaffung von Einrichtungs⸗ gegenſtänden für den Schulbetrieb im Neubau(Schulbänke, Schul⸗ tefeln, Vorhänge, Rouleaux, Kleiderrechen, Glaskaſten für Lehr⸗ kittel, Bücherſchrank, Zimmereinrichtung für den Hilfslehrer) einen Kredit von M. 3300; 3. zur Anlage des Obſt⸗ und Vorgartens beim Neubau(Wegebau, Wegeinfaſſung, Geſträucher, Spalierbäume und Spaliergeſtelle, Rajolarbeiten etc.) einen Kredit von M. 1500, zuſ. M. 4800, bewilligen; 4. die Beſtreitung dieſer Summe(M. 4800) zim Wege der Kapitalaufnahme mit der Maßgabe gutheißen, daß die Schuld durch eine 10prozentige Annuität(Verzinſung und Amorti⸗ ſation) pro Jahr und vom 1. Januar 1910 ab zu tilgen iſt.“ Aus dem Großherzogtum. „*Obermünſtertal, 26. April. Samstag vormittag brach en der Scheuer des Gaſtwirtes Fuchs zum Spielweg Feuer aus, das Scheune und Stall vollſtändig in Aſche legte. Sechs ſchöne Kühe, ſowie viele Fahrniſſe fielen dem Brande zum Opfer. 2Dör rach, 26. April. Am Sonntag mittag entſtand im Ma⸗ gazim der mechaniſchen Werkſtätte Kaltenbach Feuer. Große Ma⸗ derbalvorräte ſowie landwirtſchaftliche Maſchinen wurden vom Feuer bernichtet. Das Magazin brannte bis auf die Stockmauern nieder. Gerichtszeitung. Manunheim, 22. April.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ ber: Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher. Vertreter der Großh. rufung wurde verworfen. Mannheim, 23. April. Strafkammer 3. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Gerichtsaſſeſſor Mutſchler. Ein 15jähriger Keſſelſchmiedelehrling, der trotz ſeiner Jugend vom Schöffengericht wegen Diebſtahls mit 4 Wochen Gefängnis vorbeſtraft iſt, vollführte am 23. März ds. Is. in Wallſtadt einen frechen Einbruchsdiebſtahl. Er drückte das Küchenfenſter der Witwe Volkert ein und gelangte ſo in die Wohnung der Beſtoh⸗ lenen. Hier hauſte der junge Menſch wie ein gewiegter Ein⸗ brecher. Sämtliche verſchloſſenen Schränke und Käſten wurden erbrochen und durchſucht. Alles nur irgendwie Wertvolle, wie eine Taſchenuhr, zwei goldene Ringe, ſechs Portemonnaies uſw., ſowie ein Betrag von 22 Mark wurden mitgenommen. Das Ur⸗ teil lautete auf 3 Monate Gefängnis, wovon 3 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft in Abrechnung gelangen. Die Sehnſucht nach Weib und Kinde war der Beweggrund, baß ſich Ende vorigen Jahres der 27jährige verheiratete Pro⸗ biſionsreiſende Hans Dick von Ludwigshafen der Polizeibehörde in Hamburg ſtellte. Dick, mehrfach wegen Betrugs und Urkun⸗ denfälſchung beſtraft, hatte zuletzt in Wiesbaden Betrügereien bverübt. Die Polizei war ihm auf den Ferſen. Aber er ließ Weib und Kind im Stich und entzog ſich ſeiner Verhaftung durch die Flucht nach dem Auslande. Er wandte ſich nach Amſterdam, wo eine Couſine von ihm ſeßhaft iſt. Die in Wiesbaden verübten Betrügereien trugen ihm nach ſeiner Rückkehr nach Deutſchland eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten ein, die er gegenwärtig verbüßt. Im Jahre 1905 war Dick in Mannheim bei der Firma Seitz als Proviſionsreiſender tätig. Seine Einnahmen waren ſehr gering, im Monat Juni hatte er faſt keine Geſchäfte gemacht. Seine Familie wollte unterhalten, das Geld für die Miete aufgebracht ſein. Dick verübte wiederum Schwindeleien, indem er verſchiedenen Kunden der Firma Seitz vorſpiegelte, daß er zum Einziehen von Geldern bevollmächtigt ſei. So ver⸗ anlaßte er am 2. Juni 1905 den Wirt Johann Maſſinger in Feudenheim, den Betrag von 38,40 Mk., am 8. Juli 1905 den Wirt Jean Ruf zum Adler“ in Feudenheim 66 Mk. und den Wirt Philipp Lorenz in Doſſenheim, den Betrag von 36 Mk. an ihn zu zahlen. Zur Verhandlung war als mediziniſcher Sach⸗ perſtändiger Medizinalrat Dr. Zix geladen. Sein Gutachten ging dahin, daß der Kopftyphus, an dem der Angeklagte früher er⸗ krunkt war, wohl nicht auf ſeine betrügeriſchen Manipulationen beſtimmend gewirkt habe. In einem Zuſtande krankhafter Stö⸗ rung der Geiſtestätigkeit, durch welche die freie Willensbeſtim⸗ mung ausgeſchloſſen ſei, befand ſich der. Angeklagte nicht. Das Urteil lautete nit Einſchluß der vom Wiesbadener Gericht ver⸗ hängten Strafe von 6 Monaten auf eine Geſamtgefängnisſtrafe bon 8 Monaten. Am 18. Januar waren in einer Wirtſchaft in Käfertal der als Raufbold bekannte Valentin Geiger 4. und ein gewiſſer Müller in Streit geraten. Geiger, der nicht weniger als zwölfmal wegen Körperverletzung zu mehrwöchentlichen Gefäng⸗ Kisſtrafen verurteilt worden iſt, ließ in ſeinem Uebermut und in ſeinergiaufluſt inbezug auf die Perſon des Müller die Worte fallen:„Der ſoll ſich in acht nehmen, er hat lange keine bekom⸗ men.“ Das war das Signal zur Eröffnung der Streitigkeiten. Ein Wort holte das andere. Der Streit artete zu Tötlichkeiten aus, bis ſchließlich Müller eine runde Eiſenplatte ergriff und Geiger das Meſſer zückte. Zuerſt hatte Müller Gelegenheit, ſein Geſchoß zu werfen. Nur einem glücklichen Zufall verdankte es Geiger, daß die Eiſenplatte ihr Ziel verfehlte. Der Wurf hätte ihm ſicher den Kopf zerſchmettert. Schon war Müller wiederum bereit, die Eiſenplatte aufzuheben, als Geiger herzuſprang und Miliiller einen Meſſerſtich verſetzte. Vom Schöffengericht erhielt Meilller eine Geldſtrafe von 20 Mark, während Geiger zu 4 Wo⸗ chen Gefängnis verurteilt wurde. Die Strafkammer lob auf die Berufung des Angeklagten Geiger das Urteil auf und wandelte es in eine Geldſtrafe von 30 Mark um. Im Februar dieſes Jahres verübten der 23 jährige Georg Grüber mit vier Freunden Sachbeſchädigung, indem ſie eine Drientierungstafel total krumm bogen. Grüber jedoch war von dieſer Heldentat noch nicht befriedigt, er zog ſeinen Revolper und verübte eine unſinnige Schießerei. Grüber wie zwei weitere gleichartige Freunde wurden wegen Sachbeſchädigung zu 100 Mk., der 17jährige Schmidt und der inzwiſchen verſtorbene Zorn zu 75 Mk. Geldſtrafe verurteilt. Grüber erhielt wegen Schie⸗ ßerei eine beſondere Strafe von 20 Mk. zudiktiert. Die Angeklag⸗ ten wie die Staatsanwaltſchaft legten gegen dieſes Urteil Beru⸗ fung ein. Die Strafkammer entſchied jedoch zugunſten der An⸗ geklagten. Das Urteil lautete für Schmidt auf 15 Mark, für Grüber und ſeine beiden gleichalterigen Genoſſen auf 25 Mark ditrafe. Von Tag zu Tag. — Ein Zopfabſchneider. Sonneberg, 28. April. Eine 13jährige Töchterſchülerin iſt im Eiſenbahnabteil zwiſchen Sonneberg und Coburg von einem maskierten Mann überfallen, geknebelt und ihrer langen Zöpfe beraubt worden. Der Maskierte ſprang aus dem fahrenden Zug. Letzte nachrichten und Telegramme. * München, 28. April. Erzbiſchof Dr. v. Stein wurde heute abend von einem Schlaganfalle betroffen und linksſeitig ge⸗ lähmt. Das Bewußtſein iſt noch nicht zurückgekehrt Das Dom⸗ kapitel hat ſich im erzbiſchöflichen Palaſt verſammelt. Berlin, 26. April. Das Militärluftſchiff„Groß 2“ unter⸗ nahm abends noch einen zweiten Aufſtieg, bei dem es in etwa einſtündiger Fahrt über Charlottenburg und Halenſee ver⸗ ſchiedene wohlgelungene Bewegungen ausführte. Bald nach 95 Uhr erfolgte die Landung glatt auf dem Tegeler Schieß⸗ Platze. * Ry m, 26. April.„Tribuna“ teilt mit, daß der Miniſterſ des Aeußern die letzte Spende des deutſchen Hilfskomitees für die Opfer der Erdbebenkataſtrophe in Süditalien in Höhe von 500 000 Mark erhalten habe und bemerkt, daß Deutſch⸗ land unter den ziviliſierten Nationen, die Italien zu Hülfe geeilt ſind, unzweifelhaft einen hervorragenden Platz einnehme und daß der Votſchafter Panſa, als er ſeiner Dankbarkeit Ausdruck gab, ſich wahrhaft zum Dolmetſcher Italiens machte. Abſchied des deutſchem Kronprinzen von Wien. * Wien, 26. April. Kronprinz Wilhelm iſt heute abend 10 Uhr vom Norobahnhofe nach Berlin abgereiſt. In den Straßen zum Bahnhofe, namentlich in der Praterſtraße und auf dem Praterſtern hatte ſich ungeachtet der ſpäten Stunde, ein ſehr zahlreiches Publikum eingefunden, das dem Kronprinzen begei⸗ ſterte Ovationen darbrachte. Am Bahnhofe hatten ſich zum Abſchiede eingefunden der Botſchafter v. Tſchirſchey und Bögen⸗ dorff mit den Herren der Botſchaft ſowie der Ehrendienſt. Der Kronprinz verabſchiedete ſich herzlich von den erſchienenen Herren und wechſelte dann mit dem Erzherzoge herzliche Abſchiedsworte. Vom Fenſter des Waggons winkte der Kronprinz bis zur Abfahrt dem Erzherzog noch wiederholt zu. Der 1. Mai in Frankreich. * Paris, 27. April. Wie der„Matin“ meldet, hat der Miniſter⸗ rat im Hinblick auf etwaige Ruheſtörungen am 1. Mai und im Falle einer Einſtellung des telegraphiſchen Dienſtes für die Regierung die Verbindungen zu ſichern, eine Reihe beſonderer Maßnahmen getroffen. In Ausführung der Beſchlüſſe des Miniſterrats wurden die mit Funkentelegraphenſtationen ausgerüſteten Kreuzer beauftragt au ver⸗ ſchiedeuen Punkten der Küſte bei Havre, St. Nazaire, und an der Girondemündung und im Golf Juan vor Anker zu liegen. Dieſe Schiffe werden in Verbindung mit den funkentelegraphiſchen Sta⸗ tionen in Dieppe, Cherbourg, Breſt, Lorian, Rochefort, Toulon, Paris und verſchiedenen militäriſchen Stationen des Telegraphendienſtes für alle größeren Städte ſichern. Genie⸗ und Marineſoldaten begaunen in Augers, Toulouſe, Monutpellier mit den erforderlichen Arbeiten zur Errichtung funkentelegraphiſcher Stationen. Das frauzöſiſche Marine⸗Pauama. * Paris, 27. April. Wie aus Chalous ſur Saone gemeldet wird, hat das Gerücht über die der Geſellſchaft von Creuzot drohende Ver⸗ folgung unter den 15 000 Arbeitern dieſer Firma großes Aufſehen her⸗ vorgerufen. Die Arbeiter erklären, daß die aus den Marinewerkſtätten Hervorgegangenen Stücke von ſtaatlichen Ingenieuren genau geprüft würden. Wenn irgend jemand zur Unterſuchung gezogen werden müßte, ſo ſeien es dieſe Ingenieure. Es heißt, daß der Marine⸗ miniſter au chnoch gegen 2 andere Lieferanten die Eiuleitung der Ver⸗ folgung beantragt habe und zwar gegen einen Schloſſer wegen be⸗ trügeriſcher Geheimhaltung fehlhafter Arbeiten, ſowie gegen einen FJarbwarenhändler. 5 Verliner Prahtbericht. [Vonu unſerem Berliner Bureau.] Berlin, 27. April. Marcella Sembrichs Abſchied von der deutſchen Operbühne wird ſich in dieſem Sommer im Rahmen der Gura⸗Oper im hieſigen neuen königl. Operntheater vollziehen, ſie wird im„Barbier von Sevilla“,„Traviata“ und„Hochzeit des Figaro“ ſingen. Berkfin, 27. April. Die Vorunterſuchung gegen den ſoge⸗ nannten Schriftſteller Hermann Dahſel und ſeiner Rechercheurin geht dem Abſchluß entgegen. Urſprünglich waren es 12 Fälle von Er⸗ preſſungen, deren beide beſchuldigt waren. Von dieſen werden jedoch nur 2 unter Anklage geſtellt werden, das ſind die Fälle, welche den Grafen Frankenberg und den Herrn von Koburg betreffen. Regierung, Konſervative und Reichsfinanzreform. JBerlin, 27. April. Der Abg. von Normann, der Vorſitzende der konſervativen Reichstagsfraktion hat im Einver⸗ ſtändnis mit dem Reichsſchatzſekretär, die Vorſitzenden der bür⸗ gerlichen Reichstagsfraktionen zu einer Beſprechung über den konſervativen Aatrag auf Einführung einer Reichswertzuwachs⸗ teuer für heute abend eingeladen. Wie die„Voſſ. Ztg.“ hört, hat dieſe eigenartige Einladung vielfach Befremden hervorge⸗ rufen, wie der Umſtand, daß entgegen der ſonſtigen Uebung, der in der Neunerkommiſſion geſtellte Antrag der Konſervativen allen Mitgliedern des Reichstags durch das Bureau gleich andern für das Plenum beſtellten Druckſachen zugeſtellt wurde. Das ſtimmt mit unſerer neulichen Meldung überein, daß die Konſer⸗ vativen ſpezielle Blockkonferenzen über die Finanzkommiſſion nicht mehr zu halten wünſchen. Berlin, 27. April. Die Finanzminiſter der größeren Bundesſtaaten hatten bekanntlich in der letzten Tagung der vorigen Woche lange Beſprechungen mit dem Reichs⸗ ſchatzſekretär über die Finanzreform. Die Verhandlungen wur⸗ den am Samstag akgeſchloſſen, führten aber zu keinem Beſchluß über die Auswahl der Erſatzſteuern für die als abgelehnt zu be⸗ trachtenden Steuern auf Gas, Elektrizität und Anzeigen. An der Erweiterung der Erbſchaftsſteuer als Erſatz für die Nachlaßſteuer wird der Bundesrat feſthalten. Im übrigen müſſe man die wei⸗ teren Verhandlungen und Vorſchläge der Finanzkommiſſion ab⸗ warten. Damit daukt, wie uns ſcheint, die Regierung einfach ab und verzichtet auf die Führung. Die ſeitens der konſervativen Partei beantragte Wertzuwachsſteuer hat im Bundesrat, ſoweit es ſich um Liegenſchaft handelt, auch im Reichtstag viele Freunde, dürfte aber für den Bundesrat als Erſatzſteuer nicht in Frage kemmen und zwar deshalb nicht, weil für ihre Einführung lange Vorbereitungen ndtig wären und es ſich jetzt darum handelt, eine ſchnelle Abhilfe für die Finanznot des Reiches zu ſchaffen. Als porausſichtliche Erſatzſteuer gilt nach wie por die Erhöhung des Kaffeezolles. Der Chef der Petersburger politiſchen Polizei unter Auklage des Hochverrats. Berlin, 27. April. Der Chef der Petersburger poli⸗ tiſchen Partei, Generalmajor Geraſſimow, wird unter Anklage geſtellt, in Beziehungen zu einer ſtaatsverbeche⸗ riſchen Partei geſtanden zu haben und zwar auf Grund des Paragr. 102, nach welchem Lupochins Anklage erfolgte. Geraſſimow hat bereits ſeine Aemter niedergelegt. In An⸗ betracht ſeiner erſchütterten Geſundheit iſt Geraſſimow ge⸗ ſtattet worden, eine Reiſe ins Ausland anzutreten, bis das Gerichtsverfahren gegen ihn anſteht. Vermutlich wird er dann nicht wiederkehren. Der Beſuch Kaiſer Wilhelms in Wien. [Berlin, 27. April. Der Beſuch Kaiſer Wilhelms in Wien wird am 20. Mai ſtattfinden. Die Einladung durch Kaiſer Franz Joſef erfolgte vorgeſtern. Kaiſer Franz Joſef ſprach beim vorgeſtrigen Hofdiner dem Kronprinzen gegenüber den Wunſch aus, Kaiſer Wilhelm in dieſem Jahre wieder in Wien begrüßen zu können. Der Kronprinz, der nach Korfu an Kaiſer Wilhelm eine ausführliche Meldung über ſeinen Empfang in Wien ſandte, erwähnte dabei den Wunſch des öſterreichiſchen Kaiſers. Geſtern mittag traf die Antwort Kaiſer Wilhelms ein, er würde glücklich ſein, auf ſeinem Rückweg von Korfu einen Tag bei Kaiſer Franz Joſef verbringen zu können. Die Anerkennung der Unabhängigkeit Bulgariens. [J Berlin, 27. April. Heute werden die Vertreter Oeſter⸗ peich⸗Ungarns, Deutſchlands und Italiens bei dem bulgariſchen Miniſter des Aeußern erſcheinen, um ihm Mitteilung zu machen, daß die Dreibundmächte die Unabhänigigekit Bulgariens anz unt haben. Das Eude der Gegenrevolution. Maſſenverhaftungen der Auſtifter und Rädelsführer der Gegen⸗ Repolution. * Konſtantinopel, 26. April. Heute nacht werden in allen Stadtteilen Maſſenverhaftungon von Perſonen erfolgen, die mit den reaktionären Vorgängen in Verbindung ſtehen. Unter den bisher Verhafteten befindet ſich eine größere Anzahl höherer Wür⸗ denträger, darunter der 1. Sekretär des Sultans Ali Dſcheverd Bey, der Kommandant von Kounſtantinopel, Tahir Paſcha, und Natir Aga, der ein perſönlicher Freund des Sultans geweſen iſt. Ferner wurde ein großer Teil der Jildiz⸗Dienerſchaft, Köche, Gärtuer, Büchſenſpanner verhaftet, weiter der reaktionäre Führer, der Kom⸗ mandant Achmed Tſchautſch, der während des Aufſtandes die Trup⸗ pen auf dem Sultan⸗Achmedplatz befehligt hatte, ſowie 800 Poli⸗ ziſten, die unter dem alten Regime als Spione gedient haben und zum Teil große Geldmittel bei ſich führten. Endlich wurden zahl⸗ reiche aus dem Mannſchaftsſtande hernorgegangene Offiziere in ihren Wohnungen feſtgenommen. Vor der Hagia Sophia wurde heute ein Softa feſtgenommen, bei dem kompromittierende Schrif⸗ ten und eine Bombe gefunden wurden. Sämtliche Verhafteten wur⸗ den nach dem Kriegsminiſterium gebracht. Demiſſion des Kabinetts. * Konſtantinopel, 26. April. Die heutige geheime Sitzung der Nationalverſammlung dauerte eine Stunde. Der Sitzung wohnte der Miniſter des Aeußern beti. Nach In⸗ formationen von Deputierten und Senatoren erörterte die Nationalverſammlung die Mitteilung des Großweſirs, nach der das geſame Miniſterium heute früh demiſſioniert. Der bevorſtehende Throuwechſel. Konſtantinopel, 26. April, 8 Uhr 40 nachm. Verbürgt erfährt der hieſige Korreſpondent der„FIrkf. Ztg.“, daß bei der beſchlagnahmten telegraphiſchen Korreſpondenz aus und nach dem Jildiskiosk die Mitſchul d des Sul⸗ tans an den letzten Ereigniſſen mit vollſter Deutlichkeit er⸗ wieſen iſt. Sein Schickſal iſt beſiegelt. Wohl ſchon beim Morgengrauen dürften 101 Kanonenſchüſſe die Thronbeſteigung Reſchads als Mohamed V. verkündigen. Abdul Hamid dürfte in einem der aſiatiſchen Bosporus⸗ ſchlöſſer interniert werden; am meiſten kommt Beiber⸗ bei in Betracht, der weithin leuchtende Marmorpalaſt, der 1869 der Kaiſerin Eugenie von Frankreich und dem da⸗ maligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm als Aufenthalts⸗ ort diente. * Konſtan inopel, 26. April.(Von unſ. Privat⸗ korreſpondenten.) Wie von gutunterrichteter Seite verlautet, beſchäftige ſich die Naionalverſammlung in der geheimen Sitzung mit der Frage eines epentuellen Thronwechſels. Da Mahmud Schefket Paſcha der Verſammlung mitteilte, daß er für ſeine militäriſchen Operationen noch 24 Stunden benötige, wurde die Beſchlußfaſſung bis morgen aufgeſchoben. Aus demſelben Grunde wurde das Kabinett, das die Demiſſion eingereicht hat, erſucht, noch bis morgen im Amle zu bleiben. Das Schickſal des Sultans. tz. Wion, 27. April..30 vorm.(Von unſ. Wien. Korreſp.) Die„Neue Freie Preſſe“ veröffentlicht ein Interview mit dem Generalliſſimus Mahmud Schefket Paſcha. Darnach wird der Sultau von der Armee nicht abgeſetzt. Sollte ſeine Urheberſchaft an der Gegenrevolte offenbar werden, ſo wird das Kabinett gemeinſam mit Parlament entſcheiden. Der Palaſt hat keine bewaffneten Truppen mehr. Die zwei letzten Soldaten haben die Waffen geſtreckt. Der Generaliſſimus ſagte, ſeine Miſſivn werde in drei Tagen beendet ſein, dann werden ſie mit der Armee nach Mazedonien zu⸗ rückkehren. Die gefangenen Soldaten werden meiſtens begnadigt, nur die Rädelsführer, worunter viele Ziwpi⸗ liſten, werden teils gehenkt, teils erhalten ſie Kerkerſtrafen. Nach der Auffaſfſung Wiener Kreiſe iſt des Sultans Schickſal jedoch nicht mehr zweifelhaft, da im Parla⸗ ment eine NMehrheit für Abſetzung vorhanden iſt. *** *Konſtantinopel, 7. April.(Privat⸗Telegr.) Nach der„Turquie“ fand man bei den geſtern verhafteten Hodſchahs etwa 12 000 türkiſche Pfund in Gold und Bank⸗ noten. Ueber die Herkunft des Geldes konnten die Ver⸗ hafteten keine genügende Auskunft geben. Münnheim, 27. April. General⸗Augeiger.(Mittagblatt.) . Aus dem Großherzogtum. 00. Offenburg, 25. April. Vor dem hieſigen Schwurgerichte hatten ſich drei Italiener wegen Müngverbrechens zu verantworten, nämlich: der 34 Jahre alte verheiratete Maurer Johann Gheller aus Toza, der 26 Jahre alte ledige Maurer Ernſt Gheller von da und der 26 Jahre alte ledige Taglöhner Anton Güunta aus Cellidizzo. Die Angeklagten fabrizierten und berausgabten falſche Zweimarkſtücke. Das Urteil lautete gegen Johann Gheller auf 2 Jahre Zuchthaus, gegen die anderen beiden auf je ein Jahr Gefängnis.— Der 27 Jahre albe frühere Poſtbote Rudolf Hettich aus Villingen wurde wegen Amtsunterſchlagung zu 10 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Darmſtadt, 25. April. Die Großherzoglichen Herwſchaften ſchwebten am Samstag in größter Gefahr. Die Equipage, iw der die hohen Herrſchaften Platz genommen hatten, kam in ziemlich ſcharfem Tempo den Herrngarten entlang, als auch mit großer Geſchwindigkeit ein Wagen der elektriſchen Bahn herab⸗ kam. Nur der Geiſtesgegenwart des Leibkutſchers, der im letzten Moment die Pferde zu Boden riß und die Equipage dadurch dicht vor dem elektriſchen Wagen zum Halten brachte, iſt es zu verdanken, daß der Großherzog urd ſeine Gemahlin mit dem Schrecken davon⸗ Sportliche Nundſchau. Pferderennen. Hl. Zu den Mannheimer Pferderennen. Näher und näher rücken wir den großen Tagen der Mannheimer Rennen und wenm uns draußen zwar immer noch rricht die Frühlingsſonne vollauf lächelt, ſo ffühlen wir doch einen kräftigen Hauch der erwachſenden Natur. dem grünen Raſen, dem der Regenm der letzten Tage ſehr gut zu ſlertten kam. Alles rüſtet und arbeitet und ſchon treffen die erſten Pfede ein, um ihre Morgenarbeit da zu beginnen, wo ſie ſich binnen kurzem den Sieg erringen ſollen. Die Renntermime erhielten diesmal gegem die letztem Jahre eine Veränderung— mam kehrte wieder zu demefrüheren Syſtem zurick, Samstag, Sonnkag und Dienstag die 3 Menmem abzuhalten. Zweifelsohne war dieſer Entſchluß des Direk⸗ toriumts vom beſtem Erfolg, denn die Zahl der Nennungen hat eine kwoch aube Hagetneſene Höhe erreicht. Das Intewveſſe an den Ztägigen Kärpfen twird eim geſteigertes ſein. Der Renn⸗Samsbag bietet im 4200 Meter⸗Handicap„Preis vom Rhein“ das Haupbereignis des erſten Dages Am Renm⸗Somntag wird der dieſes Jahr erſtmals auch für ausländiſche Pferde geöffnete„Preis der Stadt Mannheim chenan ſtehen. 49 Kämpen akler Herren Länder waren genannt ein ſtatlliches Feld zum Start kommt und ſich um Das Haup binrbereſſe bäldet mafürlich am dritten Renntag die Große Bademnia. Ein Rennen wie unſere Badenia zu gewinnen, das gtelles; den Goldpokal des Großherzogs zu erringen, der ſehnlichſte Wunſch eines jedern Herrenpeiters. Und dieſen gar aus den Händerd des Schſten Skifters nach ſcharfem Kampf perſönlich überreicht 3iu erhalten, iſt der höchſte Erfolg. Selten hat ein Remnem ſo große Anziehungskraft auf unſere Hindernisſtälle bewieſen, als die Wadertia ud ſo ſteht auch dieſes Jahr wieder der Mannheimer Bahn 1 au 4. Mat ein Rennen bevor, wie es glanzvoller und genußreicher Lacht; ein Kampf der beſten Pferde im Reiche; eim reiterliches Ringen Der beſben Mänmner im Sattel. Natürlich wird auch der Toto an die⸗ ſem. Tag einem ſelten hahen Umſatz erzielen. Mam hat deshalb auch lalle Vorſorge getroffen, und die Emmrichtungen wefentlich erweitert. Auff kweitere Einzlheiten des hippiſchen Feſtes werden wir mächſtens Kar LSch owſt, 25. April. Preis von Rudow. 2600 M. I. b. Schmidt⸗Paulis Nephrät(Weishaupt), 2. Minnelied, 3. Nautik 30:10; 16, 17:10.— Preis von Zorndorf. 2800 M. 1. v. Schmidt⸗Paulis Niete(Graf Bethuſy⸗Huc), 2. Hanne Nüte, 3. Kabale. 34:10: 16, 16:10.— Havel⸗Hürdenrennen. 3500 M. 1. W. Sternbergs Melton Pet(Wanoth), 2. Alma, 3. Torpedo). 54210; 18, 1270.— Wellgunde⸗Jagd⸗Rennen. 4500 M. 1. St. Graf Kanitz' Inſtruktor(Ot. v. Keller), 2. Waiſe, 3. Penn⸗ brnder. 21:10.— Berolina. 15 000 M. 1. St. v. Lippas Gerol⸗ ſtein(Baſtian), 2. Sileſia, 3. Hans. 81:10; 18, 18, 14:10.— Goldlack⸗Jagd⸗Rennen. 2800 M. 1. A. Kaſtens Wahn(Leiß), ., Aquila, 3. Terpſichore. 39:10; 16, 15, 38:10.— Preis von Mahlsdorf, 2800 M. 1. W. Dodels Hildegard(Beſ.), 2. Caro⸗ linger und Näuber 2 totes Rennen. 24:10; 17, 10, 48:10. ocHamburg, B. April. Eröffnungsrennen. 3600 M. 1. Geſt. Unnas Pujoh(Shurgold), 2. Sagunt, 3. Barbigöl 99:10; 23, 18, 12:10.— Wandsbecker Rennen. 6000 M. 1. Geſt. Graditz' Waldkater(Bullock), 2. Brutus, 3. Palmarum Tralarum. 28710; 13, 14, 14:10.— Frühjahrs⸗Handicap. 16000 M. 1. G. Kochs Anklang(Reiff), 2. Joſeph I. 3. Cape Common. Ferner: Piccolo, Perchant, Barrikade 1, Blauſtrumpf, Perad⸗ venture, Demant, Widghams, Wanderer, Irma, Floridan, Kirſch⸗ waſſer, Perſeus, Hock. 73:10; 28, 17, 42:10.— Verkaufsrennen. 9000 M. 1. R. Cordes' Saint Anthonius(Bullock), 2. Czie⸗ zuska, 3. Horaz. 60:10; 22, 27:10.— Dorn⸗Rennen. 7000 M. 1. Graf Sierſtorpffs Atout(Cleminſon), 2. Kikeriki 2, 3. Prinz Kukuk. 80:10; 21,30, 20:10.— Hammonia Hürdenrennen. 5000 M. 1. G. Beits Serapis(Brown), 2. Ariel, 3. Galante. 77:10; 24, 21, 38:10.— George Bandmann⸗Jagdrennen. 3000 M. 1.. Utſchneiders Fairy Godmother(Printen), 2. Bayona, 3. Comrade. 17:10; 12, 18, 38:10.— Beim Frühjahrs⸗Handicap blieb beim Ablauf Perchant ſtehen. Das Feld zog ſich bald aus⸗ einander. Barrikade war immer letzte. Anklang führte vor Cape und Peradventure. Als es in den Einlauf ging, machte Joſeph einen Vorſtoß, doch konnte er Anklang, der leicht mit 34 Längen ſiegte, nicht gefährden. Tape Common wurde Dritte vor Blau⸗ ſtrumpf, der als Fünfter Piccolo folgte. Ruderſport. b. Emſer Kaiſer⸗Regatta. Die Ausſchreibungen für die am 11. Juli ſtattfindende 34. Kaiſer⸗Regatta ſieht zwölf Rennen für alle Bootgattungen vor, die in entſprechender Abſtufung allen Ent⸗ wicklungsſtufen der Ruderei Rechnung tragen. Es ſind drei Rennen für Achter, ſechs für Vierer, wovon eines ausſchließlich für Studenten, eines für Doppelzweier und zwei für Einſer ausgeſchrieben. Das vor⸗ nehmſte Rennen iſt das um deu von Kaiſer Wilhelm J. geſtifteten Wanderpreis, des einzigen noch zum Wettbewerb ſtehenden Preiſes des erſten Hohenzollernkaiſers. Die Ausſchreibungen lauten: 1. Preis vom Rhein. Staatspreis. Junior⸗Achter. 2. Preis der Stadt Ems. Vierer für Ruderer, welche nicht im Rennen 4 rudern. 4. Kaiſerpreis. Vierer. Wanderpreis. Ver⸗ 5. Emſer Quellenpreis. Vierer fl Doppelzweier ohne Steuerman von Naſſau. 8. Hochſch Eine knappe Spaune Zeit trennt uns noch von den Ereigniſſen auf und davon ind noch 22 konkurrenzberechtigt. Es iſb zu er⸗ warben, daß die 15000 Mark Geldpreiſe in der 4400 Meter Diſtanz ſtreitet. iſt der Ehrgeiz eites jeden Beſitzers und Trainers eines Hindernis⸗ wohl danum anderswa entſchieden wird. Es wird eime Steeplechaſe werden, ob derer heute ſchon jedem Horſemanm das Herz im Leibe Common, die beim Start einen ſchweren Schlag erhalten hatte, 3. Damen⸗ Mais Meldungen ſind an Herrn Paul Storck, Schifferſtraße 29 in Frankfurt a..⸗Sachſenhauſen zu richten. 8 Gerichtszeitung. oc. Karlsruhe, 25. April. Das Schwurgericht ver⸗ urteilte nach Stägiger Verhandlung den Bauunternehmer Julius Schäfer aus Wolfartsweier wegen betrügeriſchen Bankerotts unter Annahme mildernder Umſtände zu 9 Monaten Gefängnis. abzüglich 6 Monaten Unterſuchungshaft. Die Ehefrau Katharina Schäfer geb. Felleiſen aus Weingarten erhielt 3 Monate Ge⸗ fängnis. Der Milchhändler Anton Felleiſen und ſeine Tochter, wegen Beihilfe angeklagt, wurden freigeſprochen. Dolkswirtschaft. Waggonfabrik Akt.⸗Geſ. Raſtatt. Die Verwaltung hat im abgelaufenen Jahre die aus der früheren Zuſammenlegung der Aktien von 4 zu 1 verbliebenen Mark 106 314 zu Abſchreibungen verwandt. Alle Aufträge konnten im Jahve 1908 rechtzeitig erledigt werden, gegen Mitte des Jahres ließen die Beſtellungen nach. Es wird ein Fabrikationsertrag von M. 810339(i. V. M. 745 340) verzeichnet. Bei M. 148 543 (Mark 80 740) Abſchreibungen beträgt der Reingewinn Mark 87 975(M. 70955), die Dividende 6 Proz.(5 Proz.). In der Bikanz erſcheinen bei M..20 Mill. Aktienkapital(wie i..) und M..72 Mill.(M..73 Mill.) Obligationenſchulden Kreditoren in Höhe von M..75 Mill.(M..52 Mill.), einſchließlich M..57 Mill.,(M..35 Mill.) Avalen. Unter den Aktiven figurieren die halbfertigen Erzeugniſſe mit M..17 Mill.(M..32 Mill.), die Holzvorräte und ſonſtigen Vorräte zuſammen mit M..84 Mill. (M..34 Mill.) Bei Debitoren einſchließlich Avale ſtanden M..80 Mill.(M..88 Mill.) aus. Der geſetzliche Reſervefonds hat, nach der diesjährigen Zuweiſung, erſt die Höhe von M. 9700. Die Ver⸗ waltung hofft, daß das Jahr 1909, wenn auch bei eingeſchränktem Betrieb, nicht ungünſtig verlaufen wird. Deutſch⸗haitianiſches Abkommen. Das Miniſterium des Innern weiſt die Handelskammern auf die Beſtimmungen des Art. 4 des nunmehr ratifizierten deutſch⸗haitianiſchen Abkommens vom 29. Juli 1908 hin, wonach deutſche Waren, um der vertraglichen Ver⸗ günſtigungen teilhaftig zu werden, von den dort getroffenen Vor⸗ ſchriften entſprechenden Urſprungszeugniſſen begleitet ſein müſſen. Das Abkommen iſt im Märzheft des deutſchen Handelsarchivs 1909, Deil 1 S. 342 veröffentlicht und kann auf dem Bureau der Handels⸗ kammer eingeſehen werden. Gläubigerſchutzverband für das rechtsrheiniſche Bayern. Wie der „Manufacturiſt“ mitteilt, konſtituierte ſich am letzten Sonntag in München ein Gläubigerſchutzverband für das rechtsrheiniſche Bayern. Dem Verbande gehören bereits 150 Mitglieder an. Der Vorſtand wurde ermächtigt, mit den ſchon beſtehenden Verbänden ähnlicher Art Kartelle abzuſchließen. Die Bayeriſche Handelsbank in München hat beantragt, Mark 5 8 neue Aktien ihres Inſtituts an der Münchener Börſe zu⸗ laſſen. Vereinigte Dampfziegeleien und Indu ſtrie.⸗G. Berlin. In der Generalverſammlung der Vereinigte Dampfziegeleien und Induſtrie .⸗G. in Berlin kam es zu ſchweren Zuſammenſtößen und zu Mißtrauenskundgebungen der Aktionäre gegen die Verwaltung. Es wurde bemängelt, daß die Zuzahlung von 30 Prog., durch welche die Aktien 6proz. kumulative Vorzugsaktien mit Anrecht auf den halben Supergewiun über 6 Prozent der Stammaktien werden ſollen, gefordert wird, ohne die Jahresbilanz per 31. März vorzulegen oder auch nur den Status klar und einwandfrei vorzu⸗ tragen, Aus der Diskuſſion ging hervor, daß noch etwa M. 450 000 der vorjährigen Obligationen in Wahrheit unbegeben und als Sicher⸗ heit für umlaufende Akzepte bei der Reichsbank himterlegt ſind. Mit⸗ geteilt wurde, daß der Verluſt per 1908/09 einſchließlich gleich hoher Abſchreibungen wie im Vorjahre M. 145 908 rund eine halbe Million(i. V. M. 350 000) betrage, die Zuzahlung ſei deshalb dringlich, weil man mit Hilfe dieſer Barmittel die diesjährge Cam⸗ pagne mit beſſeren Ziegelpreiſen noch mitmachen wolle. Schließlich wurde die Zuzahlung mit 201 gegen 63 Stimmen genehmigt. *** *1— 22 2*——— 7 L Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. *Bruſſel, 26. April.(Schlu ß⸗Kurſe). Kurs vom 28. 26. 4% Braſtlianiſche Anleihe 1880„[85.44—.44 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurg))——.— 4% Türken ünißßn—.— 9294 Türken⸗Loſe 3„ J173.20174.— Ottomanbannkn 77%%%%%%ÜÜ·ö0 Luxemburgiſche Prince Henribahnnnsns—.— 640.— Warſchau⸗Wieneerr[— 1267.— Valparaiſo, 26. April. Wechſel auf London 10¾. Produkten. New⸗Pork, 26. April, Kurs vom 23. 26. Kurs vom 23. 26. Baumw.atl. Hafen 10.000.000 Schm.(Roh..Br.) 11.10 11.— „ atl. Golfh. 14000 14.000 Schmalz(Wilcoyg 11.10 11.— im Junern.000.000 Talg prima City 6— 6— „ Exp. u. Gr. B. 16.000.000 Zucker Muskov. de.42.36 „ Exp. u. Kont..000.000 KaffeeRRio NO. 7lek. 87/ 8 4% Baumwolle loko 10.45 10.90] do. April.60.75 do. April 10.18 10.55 do. Mat.60.75 do. Mai 10.20 10.50 do. Juni.40.55 do. Innt 10.19 10.47 do. Jul:.30.45 do. Juli 10.08 10.47 do. Auguſt.05.15 do. Auguſt 10.— 10.33] do. Sept..95.05 do. Oktbr..99 10.24 do. Okt..80.85 do. Novbr.99 10.22 do. Novbr..80.85 do. Dezbr..98 10.20 do. Dezb..80.85 de. an..91 10.21J do. Januar.80.85 Baumw. t. New⸗ do. Februar.80.85 Orl. loko 10 ½% 10ʃ%½ do. Mär:.85.90 do. per Mat 10.18 10.43 Weiz. red. Wint. lk. do. per Okt..96. 10.18] do. Mat Petrol. raf. Caſes 10.98 10.98 do. Juli do, ſtand white. do. Septbr. New Pork.75.75 Mais Mai 4 Petrol.ſtand. whtt. do. Juli Philadelphia.70.70 MehlSp..eleare.95.85 Pert.⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnahh Terpen. New⸗Hork 41— 41 Liverpool 1⁰ 1 do. Savanah. 37——— do. London 1 7— 1 5 Schmalz⸗W.ſtcam 10.75 10.70] do. Antwerp. 1 5˙ 1 2 do. Rotterdam 3½/ 9. Liverpool, 26. April.(Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 23. 26. Differenz e rf 8 Ne Miii 8/8½ +¹ rubig Bunter Amerila per Mär La Plata pbper M in der ve woche 21.12.6, ſpezial Marken 22..6. Glasgow, rants, per Kaſſa 47.8, per Monat 47.11. Amſterdam, 26. April. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, loko 81½ Auction 81½. New⸗Nork, 26. April. 855 Heute Kupfer Superior Ingots vorrätig 1287/1312 Sürr 12940/2955 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry Noap Tonne 1525/16 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbn. 28.— Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen Peeene ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam 24.4. 27% Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 192 190 5 79/80„ März⸗April 195 193 5„ nach Muſter prompt 190.-195 190—194 5 Ulka 9 Pud 30/35 ladend 190 188 5„ 10 Pud März⸗April 194 9 „ Azima 10 Pud ladend 196 . i 197 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 195½ „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 195 75 5 Roſaria Santa F 80 kg ſchw. 195 55„„ per März/April 192= 195 „ Redwinter II Dezember— „ Kanſas II 7— 55 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 ſchwimmend 147 146 2 nordd. 71/72 kg per März⸗April 135 134 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 5 119 119 8„ 5960„ 4 12⁰0 12⁰ La Plata 59/60 ſchwimmend 120 120 Hafer ruſſiſcher 46/47„ April⸗Mai 122 5„ 47/%8„ 123 „ Oa Plata f. a. q. 25 Kka. März/April 118 ***. + 1* Mais„„ gelb r. t. April⸗Mai 119 „„„„ de d 118 Amerikaner mixed. ſchwimmend 130 Novoroſſick ſchwimmend. 124 Southampton, 23. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 22.22.24—25Q 285 27. Rouſtan: 33,11 3,21 Waldshut 2,62 2,50 Hüningen!); 2,15 2,15 2,16 2,16 2½14.20 Keh!!! J22,54 2,48 2,46 2,48 2,48 2,52 Lauterburg 4,07 3,94 Maxan 448 4,44 4,39 4,40 4,8 4,43 Germersheim%% 8382 Maunheim 30 3,58 3,50 3,46 6,48 3,45 Mainz 123 1,26 1,20 14,18%„% Bingen 2,02 1,92 Kaub. 2,29 2,27 2,28 2,18 2,16 Koblez 22,51 235 Fiinn 268 2 2,38 Ruhrort 22,07 2,88 vom Neckar: Maunghem 3,60 3,59 3,50 3,48 8,44 3,44 Heilbroun. 101 0,94 0,85 0,79 0,74 0,82 *) Windſtill, Heiter, + 11˙ C. Eiſen und Metalle. London, 28. April.(Schluß.) Kupfer, ſtet,, ver Kaſſa 57.13.9 3 Monate 58..6, Zinn ſtet., per Kaſſa 133.15.0, 3 Monate 134.17.6, Blei ſtetig, ſpaniſch 13..6, engliſch 18.12.6, Zink ſteiſg, Gewoͤhnl. Marken Roheiſen, feſt, Middſesborough wars 26. April. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. April.(Drantbericht der Amsrikan Lir Southampton.) Der Schnelldampfer„St. Paul“ am 17. April vo New⸗Mork ab, iſt heute nachmittag hler angekommenn 5 New⸗Jork, 24. April. Draytbericht der Amerlkeau Line, Sout hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“, am 17. Apri Soutkampton ab, iſt heute yormittag hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reſſe⸗Bureau( lach u. Bärenklau Nach Nr. 2 direlt am Hauptbahnhof. 5o f. in Maunheim, Bah ————— Waſſerftandsnachrichten im Monat April. Höchſte Temperatur den 26. April 17.0 5 vom 26.[27. April 10,4 * Mulmaßliches Wetter am 28. und 29. April. woch und Donnerstag iſt heiteres, trockenes und wa zu erw 2 Ttafſte 5 Witternugsbeobachtung der meteorolotziſchen S Maunheim. 8—— 8 3. ge 8 8 2 8 8 2 Datum Zeit 8 3 398 2 25 SS 2283 mm S 3 26. April Morg. 7758,4 11,0 S SW' 4 1,8 26.„ Mittg. 2752,6 174 SSW 3 26,„ Abds. 95751,7] 13,8 SSW3 27. April Morg.%761,7 18,4 SSW= 14½ arten. ——— ——— Vexrantwortlich: um Berlin, S. 42 Ritterstr.I1 5 Wien-Paris.. SAEQ Weneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 27. April 1909. um ſich von dem vollen Kaffeegeſchmack und der abſoluten An⸗ ſchädlichkeit des coffelnfreien„Kaffee Hag“ zu überzeugen, iſt ein praktiſcher Verſuch. 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Peter Rixius. Ludwigshafen und im eigenen Depôt Rudolf Viek, I 4, 22 a. Tel. 1632. Prosp, d. Carolabad,.-., Rappoldsweiler(Südvogesen).[172 Auft Berliner Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.) 9[Fortſetzung). „Siehſte niſcht, Juſtav?“ fragte ſie dann nach einer Weile. „J wo, Reeschen, wat ſoll ick denn ſehen?“ entgegnete Gu⸗ ſbabd, unentwegt mit ſeinem Frühſtück beſchäftigt. „Ich meine, ob Du Dore noch ſiehſt, ich habe ſie ganz aus den Augen verloren.“ „Ick boch, Reeschen, ick voch. Mein Jott, ſie is doch jroß jenuch, um hier alleene rumzuſpazieren.“ Frau Thereſe ſah ihren Mann entrüſtet an und warf, ärger⸗ lich aufſpringend, Gurken und Meſſer in die Schüſſel. „Da haben wir den Salat,“ ſchrie ſie ganz laut,„da läuft nun Dore wieder mit dem windigen Kerl, dem Doktor Röper, herum Siehſte dort, bei den Schlächterſcharren, ſiehſte ihn?“ „Na, laß ihr doch, er wird ſie doch nich jleich freſſen.“ „Juſtav, Juſtav,“ kam es anklagend aus Frau Thereſens Munde, was biſt Du für ein pflichtvergeſſener Vater! Wenn der Kerl, der Röper, nun Dore heiraten will?“ „Na, laß ihn doch, alle Mächens wollen doch heiraten.“ „Aber Juſtap, ein Mann, der nichts hat, nich mal ne Praxis, der den ganzen Tag daſitzt und immer wie beſeſſen uff de Klingel⸗ paßt, ob nich endlich mal een Patient bei ihm bimmelt, iſt doch miſcht for Doren.“ Thereſe Wartemanns kohlſchwarze Augen blickten kampfes⸗ luſtig ihrem Mann entgegen, und die dicken Hände ſtrichen ner⸗ 68 über den glänzenden, leichtgewellten, dunklen Scheitel, den, ſchon hier und da Silberfäden durchzogen. Herr Wartemann ſtippte jetzt die Honigſchrippe noch umſtändlicher in den Kaffee. Er lachte ganz vergnügt in die Taſſe hinein, während er ſie be⸗ Haglich zu ſeinem glattraſierten Munde führte, den um das Kinn ein krauſer, dunkler, leicht mit Grau untermiſchter Bart wie ein FKranz umgab. Ein gleicher Kranz von grauem Haar zog ſich um ſeinen Hinterkopf, und aus dieſem Kranz hob ſich der glatte, kahle Schädel wie ein Vollmond leuchtend hervor. Ueber der großen, ſcharfgebogenen Naſe ſaßen ein paaxr graugrüne, ſtechende, etwas müßtrauiſche Augen. Den Blick hatte Herr Wartemann ſich wohl angewöhnt aus Furcht vor ſeinem„Reeschen“, dem er ab⸗ ſokut nicht traute, trotzdem er unbedingt tat, was ſie verlangte. „Dore iſt doch zu frech,“ rief Frau Wartemann, noch immer 8 75 Pettſedern- Reintgung—2 J. MHauschild Erſte fachmänniſche, 13. Stock rechts. größte und leiſtungsfähigſte Steſſen inden ſg Ein Fräulein einige Stun⸗ den des Nachmittags geſucht zur Geſellſchaft und Ueber⸗ wachung der Schularbeiten e. Mädchens d. höh. Klaſſe einer Mittelſchule. Off. mit Geh.⸗ Ang. u. Nr. 8352 a. Exp. erb. Tücht. Nock⸗ u. Taillen⸗ arbeiterin, ſowie Kehrmädchen ſof. geſucht. B 4, 5, 1 Treppe. 3298 Arbeiterin 3333 u. Lehrmädchen z. Kleiderm. ſof. geſucht. M. Chriſt, K 3, 13. Madehen-Gesueh. Ein braves, fleißiges Mäd⸗ chen gegen hohen Lohn auf 1. Mai geſucht. 514¹1 A 2, Ja, 3 Treppen. Geſucht wird zum 1. Mai ein im Haushalt tüchtiges, nicht zu junges MSOAOHeSn das gleichzeitig zwei Kinder von 4 und 2 Jahren beaufſichtigen muß. Bewerberinnen müſſen daher auch kinderlieb ſein. Zu melden Windeckſtr. 2, 2 Tr. r. 8318 Arbeitsmädchen findet Stellung. Buchdruck. L. Lucas, D 4, 11. 8351a Ein jg. Mädchen, das zum Eſſen u. Schlafen heimgeht, wird geſucht. 5139 Längerötterſtr. 6, IV., Peltzer Monatsfrau oder Mädchen 2 Std. vorm. von 7 Uhr ab geſucht. N 3, 9, 3. St. 8355 Stollen suchen Ig. Conditorgehilfe ſucht p. 1. Mai gute und dauernd. Stell. am liebſt. in klein. Geſchäfte. Off. mit Salärangabe unt Nr. 8272 an die Exped tion d. Bl. Arinloin gegenwärt. a. Junges Fräulein Filialleiterin tätig, ſucht p. 1. Maiod. ſpät. Stell. eptl. als Kaſſiererin od Verkäuferin Offerten erbeten unter Nr. 5017 an die Expedition d. Bl. Selbſtändige Stellung ſucht Fräulein geſetzten Alters, gleichviel welcher Brauche. Filiale be⸗ vorzugt. Eintritt baldmög⸗ lichſt. Offerten erbeten unt. Nr. 8336 an die Ekpedition dieſes Blattes Jung. ordentl. Frau ſucht Monatsſtelle—3 St. lägl. Müller, Eichelsheimerſtr. 37, 5. Stock. 8354 J. Mädchen, das d. Haush.⸗ Schule beſucht hat, ſucht dei einer kl. Familie Stellung, zugleich mit Familienanſchl. Zu erfr. Kleiufeldſtr. Ib, . Slock rech 8845 Frl., Bäckerstochter, 19 J. 5 dach, Amerika Fhew kork galtimors direkt-oder Bölvesten,. vis Eab9. 0 Sebthampteg Sresſlieg 6 cherbenrg Le Pltes annt dan Riesenschnell. und Bostdampfern oe Norddeutschen Lloyd, 8REHHEN. AGanere Reskunm ertein: in Mannheim: Hermann Mallebrein, Hansa-Haus. 79589 erzielten die Leser des„Neues Finanz- u. Verloosungsblatt“ von A. Dann, Stuttgart(48. 55 Jahrg.), welche dessen Winke befolgten, als das Durchschnitts- niveau dieser Werte 30—100% niedriger war Wie heute. 80 schrieb dasselbe s. Zt.:„Nevy Modderfontein shares er- brächten bei Verteilung einer Belleutende dewinne Dividende von 12½% beim 85 Preise von Pstr. 5½ für den Istr..— Nom. Share, eine recht Südafrlkanlschen annehmbare Verzinsung. Es ist⸗ indessen zu berücksichtigen, Boldminen-Aktlen dass die Co, ein sehr Terrain hat und bei Besserung der Verhältnisse ihre Batterie bedeutend vergrössern Wird, Erst dann wird die Co. ihre volle Leistungsfähigkeit zeigen können“(Kurs damals Lstr. 5½, heute Lstr. 13.—.)„Clty Deep werden als ein vielversprechender Share bezeichnet.“ Die Mine liegt in der anerkannt reichen Mittelsektion des Witwatersandes. Die seitherigen Arbeiten zeigen hochb triedigende Resultate. Sind die ferneren Erzfunde nur hal 80 reich, so hat die Gesellschalt brillante Aussichten. E ist daher begreiflich, dass City Deep bei Lstr. 2½ von der Spekulation besonders stark gefragt sind.“(Kurs damals Lstr. 2½, heute Lstr. 4½ Durch Mitarbeiter, welche dieses Gebiet seit länger als 20 Jahren täglich behandeln, ist das Blatt in der Lage, bei steter Betonung des Risikos, bpelehrend und sachgemäss zu informieren. 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Ehe Juſtav zu ſich ſelber kam, war er draußen, um ſich für den unerwarteten Beſuch in„Wichs“ zu ſetzen, wie die Gattin es beſohlen. Frau Thereſe ſtreifte energiſch die Aermel ihres Kleides wie⸗ der herunter und band die Küchenſchürze ab. Die Mundwinkel zogen ſich, was man ſo niederträchtig nennt, herab, und in den großen, dunklen Augen glühte es kampfbereit auf. „Na, dem ſoll es ſchon pergehen,“ ſtand in ihren energiſchen Zügen. Jetzt wurden im Nebenzimmer Stimmen laut. Die Tür öffnete ſich, und darin erſchien die etwa achtzehnjährige Tochter (Dore und rief lachend ihrer Mutter entgegen: „Ach, bitte, Mama, komm doch mal, Herr Doktor Röper, den ich ſveben vor der Tür traf, will Euch ſeine Aufwartung machen.“ „So, am Pfingſtſonnabend,“ gab Frau Wartemann giftig zurück, in der Vorausſetzung, daß der Beſucher im Nebenzimmer ihre Ablehnung gehört. Das junge Mädchen mit dem royſigen, friſchen Geſicht, ſah ihre Mutter aus großen, dunklen Augen etwas verblüfft an, dann lachte ſie hell auf: „Habe ich es Ihnen nicht gleich geſagt, Herr Doktor,“ rief ſie in das andere Zimmer zurück,„daß Mama böſe wird, aber Sie wollten ja nicht hören.“ Frau Wartemann war inzwiſchen in den Salon mit den üblichen Plüſchmöbeln und dem unvermeidlichen Goldfiſchglas am Fenſter, getreten den Beſuch zu begrüßen. „Böſe bin ich nicht, Herr Doktor“, ſagte ſie mit Würde,„aber Sie wiſſen ja, am Pfingſtheiligabend, was es da alles zu tun gibt, und noch dazu, wenn man eine Landpartie vor hat.“ „Eben deshalb bin ich ja hier, gnädige Frau,“ entgegnete der junge Arzt, indem er verſuchte, Frau Thereſe einen Hand⸗ kuß aufzudrücken, was gänzlich mißlang.„Fräulein Dore hat mir verraten, daß in Ihrem Kremſer noch zwei Plätze frei ſind, und ferin in Bäckerei od. Kon⸗ ditorei. Offert. u. J. N. 8346 an die Exped. ds. Bl. den Hals neugierig reckend mit blitzenden Augen die Straße er⸗ da wollte ich denn höflichſt bitten, daß mein Freund Stillgrab und ich morgen an dem Ausflug teilnehmen dürfen.“ Wege Hans Schmitt, 6 4,1 ——ů Telephomn. 1284. „Aber natürlich, feſte uff de Weſte, Herr Doktor,“ rief Herrn Wartemanns Stimme fröhlich von der Tür her, in der er ſoeben, angetan mit dem feinſten, ſchwarzen Bratenrock, erſchien.„Da haben wir ja jleich de beeden Plätze beſetzt, Reeschen! Zwei Mark funfzig de Perſon, Herr Doktor, is et recht ſo?“ Dore Wartemann wurde feuerrot, und ihre Augen irrten bittend denen des jungen Arztes entgegen, der Herrn Wapte⸗ mann mit luſtigen blauen Augen eine zuſtimmende Verbeugung machte. „Ich bin Ihnen wirklich ſehr dankbar, verehrter Herr War⸗ temann. Was wollen ein paar einſame Junggeſellen wohl allein Pfingſten in Berlin anfangen?“ „Na, und Ihre Patienten?“ fragte Frau Thereſe,„die kön⸗ nen wohl inzwiſchen ſterben und verderben 9 „Es ſtirbt keiner, gnädige Frau.“ 1 „So, wiſſen Sie das ſo ſicher?“ „Bombenſicher, denn ich habe augenblicklich keinen einzigen Kranken.“ 8 Herr Wartemann lachte, und Dore ſah ordentlich mitleidig dem Doktor ins Geſicht, deſſen ſchlanke Geſtalt einen Augenblick ganz zuſammengeſunken erſchien. „So'n Hungerleider,“ zog es durch Frau Thereſens Seele, dann aber ſiegte ihr im Grunde gutmütiges Herz, und ſie ſagte gönnerhaft: „Na, meinetwegen. wie er ſonſt heißt,“ „Stillgrab, gnädige Frau, Stillgrab,“ ergänzte der Doktor. „Alſo mitwollen“, fuhr Frau Thereſe unbeirrt fort,„dann bitte ich, früh Uhr pünktlich hier zu ſein. Proviant nehmen wir mit. Sie brauchen ſich alſo nicht zu bemühen.“ Sie ſagte das mit einer großartigen Handbewegung, als zeigte ſie das große Portemonnaie, das ſie beſaß, und Dore wurde wieder rot und ſah wieder den Doktor bittend an, den der Papa inzwiſchen auf den roten Plüſchſeſſel genötigt hatte. Der junge Doktor konnte nur eine zuſtimmende Verbeugung zu Frau Wartemann hinüber machen, die ſich jetzt wohlgefällig in das rote Plüſchſofa zurücklehnte und mit Gönnermiene ſagte: „Im übrigen, Herr Doktor, könnte ich Ihnen eine Patien⸗ tin zuweiſen. Unſere Waſchfrau, die Witwe Rammler, die Sie ja wohl auch ſchon behandelt haben, klagt immer über Rheuma⸗ tismus, aber ſie ſcheut bei ihren beſcheidenen Verhältniſſen die Ausgaben für einen Arzt. Wenn Sie da mal vorſprechen wollen Wenn Sie und der Stillvergnügt, oder WVortſetzung folgt,) — R * . e Regiſſeur: Eugen Gebrath. Mannheim, den 27. April 1909. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite. Gr. Hof⸗ u. National-Theater Z2Kannheim. Dieustag, den 27. April 1909. 46. Vorſtellung im Abonnement A. TIEFLAND. Muſikdrama in einem Vorfpiel und 2 Aufzügen. Text nach A. Guimera von Rudolph Lothar. Muſik von Eugen'Albert. — Dirigent: Herm. Kutzſchbach. Perſonen: Sebaſtiano, ein reicher Grundbeſitzer Tommaſo, der Aelteſte der Gemeinde, 80jährig Moruccio, Mühlknecht Hans Bahling. Karl Hugo Voiſin. Martha Margaret. Brandes. Pepa Elſe Tuſchkau. Antonta im Dienſte Roſe Kleinert. Roſalia Sebaſtianos Julie e Neuhaus. Nuri Sofie⸗ Bahling⸗Berg. Pedro, ein Hirt Nando, ein Hirt Pfarreese Niuhuſt Krebs. Ein Bauer 0„Karl Zöller. Die Oper ſpielt teils auf einer Hochalpe der Pyrenäen, teils im ſpaniſchen Tiefland von Catalonien, am Fuße der Pyrenäen. Kaſſeneröſſn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 9¾ Uhr Nach dem 1. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Preiſe. Im Grußh. Bufthrater. Mittwoch, 28. April 1909. 42. Vorſtell. im Abonn. G Die NMäuber. Anfang 7 Uhr. eues Operetten-Theater MANNHEIM Dienstag, den 2. April, abends 8¼ Uhr Gastspiel Fritz Werner PHSEmHere. PNPernieSe. Beneflzæ Emmz Stein. Fritz Vogelſtrom. Hans Copony. Der Obersteiger. Mittwoch, den 28. April, abends 8¼ Uhr Gastspiel Fritz Werner 7689 Der Obersteiger. [Saalbaum-Variété Nur noch agel Das enqulsite April-Pfogramm. Ab Samstag, den 1. Mai Sensationelles May Tong. ſestaurahtf anfulseſe 5 Täglich 7656 Grosses Konzert der FF„Sriemac, fe Saukunst- N Pebaen Ausstellung cEkd Mannheim— Kunsthaſſe .D. Aurn—1. Juni 1909 0 Täglieh geöfinet 10—6 Uhr Eintritt 50 Pfg. N Dauerkarten à Mk.— 2 92 — —— 10 2 Ludwigshafen a. Räg. Dr. F. Scherer Spezlalarzt f. Haut- u. Harnkrankhelten. f Licht. und Radio-Therapie. Institut für Serodlagnostik der Syphills. 1 Ludwigstrasss 40. Telephon 640. Sprechstunden: Werktags 10—12 u.—4 Uhr. 8447 2„ 8447 WSi-LIstrumentenmacher lleinrieh essler P 6, 2 Tel. 2074 Spexzlalitäs: und Reparaturen. Grösste Auswahl in Musikinstrumenten jeder Art. 5738 Ueberwundener Stanäpunzt! 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April 1909, welche augeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 923 der Leih⸗ almtsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. 32406 Die Juhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Auſprüche unter Vorlage der Pfaubſcheine Innerhalh vier Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer 7 an gerechnet beim Städt. Leih⸗ amt, Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben genaunter Pfandſcheine erfolgen wird. Mannheim, den 24. Abpril 1909. Städt. Leihanit. Vergebung non Kies und Mllaſterſand. 5447 J. Die Lieferung v. ca. 5530 cbm Rheinkies u. ca. 4650 cbm geſiebten Pflaſterſaud ſoll öffentlich vergeben werden. 32404 Die Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litra I. 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare u. Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Vervielfäl⸗ Nr. [tigungskoſten von dort be⸗ zogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 10. 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Roſengarten, möbl⸗ L. bill. zu vm. 8305 1IK„KK 1 1 IS See Kee ererieeaeeer nle SSln l * auch die Gebühren der Anwälte von ſelbſt mitſteigen. machen zerhöht. denen ſie namentlich eine durchgehende Erhöhung der Gebühren auch für Handelsſachen, ger die Kommiffſion beigetreten. Hervorzuheben ſtellungsweſen Regierung hatte da eine Art geſchlagen. Kommiſſion hat dieſe Kritik eingehend geprüft und iſt zur Ab⸗ Lehnung dieſes viel angefochtenen Paragraphen gekommen. aber der Tendenz dieſer Wünſche zu und ſo ſprechen wir d bedenklich iſt. eichstag. 248. Sitzung, Montag, 26. Ap reil, Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Nieb erding. AZ3weite Leſung der Zivilprozeßnovelle. Berichterſtatter Dr. Heinze(Natl.): Der Entwurf verfolgt in der Hauptſache zwei Ziele: Grhö⸗ hung der amtsgerichtlichen Zuſtändigkeit und Vereinfachung des amtsgerichtlichen Verfah⸗ rens. Die Regierung hatte die Erhöhung der Zuſtändigkeit bis zu 800 Mk. vorgeſchlagen. Die Kommiſſion iſt bis 600 Mk. ge⸗ gangen, indem ſie erſt einmal annahm, daß die Amtsgerichte durch⸗ aus befähigt ſeien, bis zu 600 Mk. zu urteilen, indem ſie aber andererſeits, namentlich mit Rückſicht auf die Rechtsanwaltſchaft eine höhere Begrenzung der amtsgerichtlichen Zuſtändigkeit ab⸗ lehnte. Dieſe Rückſichtnahme auf die Rechtsan⸗ waltſchaft hat überhaupt die Kommiſſion weitgehend geführt. (Zuſtimmung.) Die Kommiſſion iſt davon ausgegangen, daß ein lühender Rechtsanwaltsſtand für Deutſchland nötig ſei, nicht nur für die Rechtſprechung, ſondern auch im allgemeinen für die öffent⸗ lichen politiſchen Zuſtände des Landes überhaupt. Dieſe Beſtre⸗ bungen, für das Intereſſe der Rechtsanwaltſchaft tätig zu ſein, ſind namentlich in drei Beziehungen zutage getreten. Die Kom⸗ miſſion hat in Einzelheiten, wo ſich das bei dieſem Spezialgeſetz ließ, die Gebühren der Rechtsanwälte Sie ſchlägt ihnen weiter zwei Reſolutionen vor, in der Rechtsantvälte in einer Neuordnung der Gebühren fordert, und ſchließlich hat ſie ſich eingehend mit dem viel angefochtenen§ 76 der Gebührenordnung der Rechtsanwälte beſchäftigt, der eine Pauſchalierung der Schreibgebühren vorſteht. Die Kommiſſion hat dieſer Pauſchalierung zugeſtimmt, hat aber dann im einzelnen den Artikel gegenüber dem Regierungsentwurf noch zugunſten der Rechtsanwaltſchaft abgeändert. Bei den Beratungen über die Er⸗ höhung der Kompetenz kam dann namentlich auch zur Sprache, ob die Kammern für Handelsſachen dem Regierungsentwurf ent⸗ ſprechend für erſtinſtanzliche Handelsſachen amtsgerichtlicher Zu⸗ ſtändigkeit als Berufungs⸗ und Beſchwerdegerichte Kuennaen wer⸗ den ſollte. Die Regierung ſchlug das vor. Die ommiſſion hat das aber abgekehnt, und es ſomit bei dem jetzigen Zuſtand be⸗ laſſen, daß als zweite Inſtanz für amtsgerichtliche Sachen, alſo ande durchweg die Zivilkammern der Land⸗ e zuſtändig ſind. as den zweiten Hauptpunkt anlangt: die Verein⸗ fachung des amtsgerichtklichen Verfahrens, ſo iſt im weſentlichen den Vorſchlägen der Regierung ben iſt da: erſtens ſoll in Zukunft das Zu⸗ und die Terminsbeſtimmung weſentlich in die Hände des Gerichts gelegt werden. Es ſoll alſo ein Amtsbetrieb ftattfinden. Zweitens iſt das Verfahren, das dann ſtattfindet, wenn eine Klage beim unzuſtändigen Amtsgericht erhoben worden iſt, weſentlich bereinfacht worden. den Vorſchlägen der Regierung, betreffs der Konzentratton des amtsgerichtlichen Verfahrens zugeſtimmt, und es ſind in die Hand des Gerichts verſchiedene Maßnahmen gelegt worden, wonach das Gericht zwecks Konzentrierung des Verfahrens bereits vor der Verhandlung gewiſſe Beweiſe ſammeln darf. So⸗ ſind beim Mahnperfahren gewiſſe Aenderungen eingefüßrt Worden. Als letzten Punkt meines Berichts möchte ich noch die Er⸗ Irterungen zu§ 48 des Gerichtskoſtengeſetzes hervorheben. Die Verzögerungsgebühr vor⸗ Dagegen hat ſich eine weitgehende Kritik eröffnet; die Die eine der beiden vom Berichterſtatter erwähnten Re ſo lu⸗ kionen der Kommiſſion erſucht den Reichskanzler um eine Reviſion der G ebührenordnung für Rechts⸗ anwälte, die unter Berückſichtigung der Forderungen der ſo⸗ gialen Gerechtigkeit einerſeits und der geſteigerten Teuerung aller Lebensverhältniſſe andererſeits den Vorſchlägen der Vorſtände der Anwaltskammern entſprechend eine angemeſſene Erhöhung der Gebühren für Rechtsanwälte vorſieht. Die andere Reſolution er⸗ ſucht den Reichskanzler um Vorlegung eines Geſetzentwurfs, durch den die Verjähr ungsfriſt für Forderungen gegen Rechtsanwälte aus der Beſorgung von Rechtsangelegen⸗ heiten ver kürgt wird. Abg. Dr. Wagner(Konſ.): Wir ſtimmen der Erweiterung der Zuſtändigkeit der Amts⸗ gerichte auf 600 Mk. einſtimmig zu. Ein Teil von uns tut das allerdings nur unter der ausdrücklichen Vorausſetzung, daß kein Landgericht, ſei es noch ſo klein, eingezogen wird. Wir bedauern, daß unſere Wünſche, durch geſetzliche Beſtimmungen das Hilfsrichtertum einzuſchränken, in der Kom⸗ miſſion abgelehnt worden ſind. Die ganze Kommiſſion ſtimmte ie Erwartung aus, daß die verbündeten Regierungen auch ohne geſetzlichen Zwang das Hilfsrichtertum bei den eingelnen Amts⸗ und Landgerichten in Zukunft noch mehr einſchränken wird. Einen nachteiligen Einfluß auf die Anwaltſchaft durch dieſe Novelle befürchten wir, abgeſehen von dem natur⸗ gemäßen Uebergangszuſtand, nicht. Der Wunſch nach einer allge⸗ meinen Erhöhung für die Gebühren der Anwälte iſt nach der Auffaſſung meiner Fraktion nicht begründet. Wenn man ſich auf die Steigerung der Preiſe im allgemeinen bezieht, ſo iſt dem entgegenzuhalten, daß mit der allgemeinen Steigerung der reiſe auch der Streitwert der Prozeſſe ſteigt, daß damit So vegu⸗ liert ſich durch die Einrichtung unſerer Gebührenordnung das Einkommen des Anwalts bei einer allgemeinen Preisſteigerung von ſelbſt. Woran der Anwaltsſtand leidet, das iſt faſt aus⸗ ſchließlich die übergroße Konkurrenz. Wir aben eine Ueberproduktion an Anwälten, die im höchſten Maße ſchwere Gefahren für die Rechtspflege und für die Allgemein⸗ heit. Ich kann nicht ſchließen, ohne die Warnung vor einem weiteren allgemeinen Andrang zum Studium der Jurisprudenz ins Land ergehen zu laſſen. Abg. de Witt(Ztr.) 2 Wir werden der Vorlage im großen und ganzen zuſtimmen krotz der ſcharfen Kritik, die an ihr in der Oeffentlichkeit geübt worden iſt. Aber die überwiegende Maforität der Kommiſſion war der Anſicht, daß die Kritik bei weitem über dos Ziel Hinaus⸗ geſchoſſen hat. Wir ſind für die Erhöhung der Kompeten; der Amtsgerichte. Die geheimen Perſonglakten für die Richter ebenſo wie es bei den anderen Reſſorts gefordert wird, beſeikes werden. Es beſteht zweffellos ein Entlaſtungsbedürfnis für die größeren L ichte Oberlandesgerichte. Es bleibt kein größeren Landgerichte und Oberlandesgei Drittens hat die Kommiſſion Weun ein Teil des Anwaltſtandes nicht mehr in der Lage iſt, das tägliche Brot zu verdienen, ſo erwachſen daraus anderer Weg, als eine Erhöhung der Kompetenz der Amtsgerichte. Das Bedenken, daß die in den Amtsgerichten fungierenden Amts⸗ richter noch zu jung ſind, iſt nicht ſtichhaltig. Es iſt begreiflich, daß die geplanten Aenderungen in Anwaltskreiſen eine lebhafte Bewegung hervorgerufen haben. Aber die Statiſtik lehrt, daß der größte Teil der Anwälte keinen Schaden, ſondern direkt Nutzen zu erwarten hat, und daß nur ein geringer Prozentſatz in Mit⸗ leidenſchaft gezogen wird. Wir verkennen durchaus nicht, daß die Erhaltung eines geſunden Anwaltsſtandes nicht nur für eine gute Rechtspflege, ſondern auch politiſch von Bedeutung iſt.(Zu⸗ ſtimmung.) Abg. Dove(Freiſ. Vg.) Ein Teil meiner politiſchen Freunde kann ſich auch jetzt noch nicht von der Richtigkeit der geplanten Erhöhung der Kompetenz der Amtsgerichte überzeugen, und wird dem Vorſchlag entgegen⸗ treten Entſchieden widerſprechen muß ich den Ausführungen des Abg. Dr. Wagner. Ich halte mich als früherer Richter für ver⸗ pflichtet, ihm entgegenzutreten, wenn er von betrüblichen Erſchei⸗ nungen ſeit Beſtehen der freien Anwaltſchaft ſpricht, und zu be⸗ tonen, daß wir auf unſeren Anwaltsſtand ſtolz ſein dürfen.(Zu⸗ ſtimmung.) Für uns iſt die Freiheit der Advokatur auch ein weſentlich politiſches Moment. Die Unabhängigkeit des Anwaltes leidet, wenn die Stellen durch die Juſtizverwaltung vergeben wer⸗ den, und vielleicht als Belohnung für politiſches Wohlverhalten verteilt werden können. Auch die Freiheit des Richterſtandes würde darunter leiden, weil ihnen die Möglichkeit des Uebertrittes zur Antpaltſchaft viel von ihrer Unabhängigkeit rauben würde. Die gemachten Erfahrungen berechtigen mich zu dem Schluß, daß wir uns von der Freiheit der Advokakur abwenden ſollen. Dagegen möchte ich den Einzelregierungen ans Herz legen, daß die Er⸗ höhung der Zuſtändigkeit der Amtsgerichte mit umſo größerer Schärfe bedingt, dem Hilfsrichtertum ein Ende zu machen. Abg. Dr. Ablaß(Freiſ. Vp.): Die freie Advokatur blickt zurück auf einen vollſtän⸗ digen Siegeslauf und darf unter keinen Umſtänden zurück⸗ geſchraubt werden. Ich habe mich ſchon bei der erſten Leſung als Gegner dieſer Novelle erklärt und bin es auch jetzt. Beſten Falles iſt es ein Notbehelf und es liegt keine zwingende Veranlaſſung vor, von dem feſtgefügten Baue der Zivilprozeß⸗ ordnung einige Bauſteine abzubröckeln. Der Entwurf iſt ge⸗ magen bom Geiſte der Halbheit. In einigen Punkten hat die Kommiſſion ihm die Giftzähne ausgezogen, aber nicht genügend. Der Kernpunkt iſt die 1 0 der Zuſtändigkeit, und auch für die planloſe Erhöhung auf 600 Mk. lag keine Not⸗ wendigkeit vor. Die ganze Kompeten zerhöhung iſt als ſchädlich abzulehnen. Ein Teil meiner politiſchen Freunde wird gegen die Vorlage ſtimmen. Staatsſekretär Dr. Nieberding: Gegenüber den Angriffen in der erſten Leſung kann mich jetzt ein Gefühl der Genugtuung erfüllen. Leider haben ſie in weite Kreiſe unberechtigte Beſorgnis hineingetragen. Der preußiſche hat erklärt, und der Finanzminiſter zu⸗ geſtimmt, daß überall da, wo durch die neue Regelung eine Ueberlaſtung einzelner Amtsgerichte eintreten ſollte, eine Stellenvermehrung eintreten wird. Ich glauhe im Namen aller Regierungen die beſtimmte Erklärung abgeben zu können, daß die Stellenvermehrung ungeſäumt eintreten wird. Die Wichtigkeit des Anwaltsſtandes erkennen auch wir durchaus an; alles, was in unſeren Kräften ſteht, wird ſtets geſchehen, um die Verhält⸗ niſſe des Anwaltsſtandes zu beſſern und jeder Mißachtung desſelben entgegenzutreten. Ich erwarte, daß die An⸗ waltſchaft ſich vorurteilslos den neuen Verhältniſſen fügen wird. Den Vorwurf der Halbheit weiſe ich entſchieden zurück. Die Zeit wird lehren, daß wir mit der Vorlage auf dem rechten Wege ſind. (Beifall.) Abg. Frank(Sog.) 2 Der Sturm von der erſten Leſung hat ſich in ein leiſes Säu⸗ ſeln verwandelt. Wir ſehen in dem Entſvwurf keine Reform. Von einer Beſeftigung der freien Advokatur wollen wir nichts wiſſen. Wir behalten uns die endgültige Stellungnahme bis zur dritten Leſung vor. Abg. Baſſermann(Natl.)s Die freie Advokatur hat ſich bewährt. Die freie Advokatur iſt die Gewähr für eine gute und richtige Vertretung des recht⸗ ſuchenden Publikums. Sie gibt dem Publikum die Möglichkeit, ſich den Anwalt nach deſſen Fähigkeiten auszuſuchen. Nur eine freie Advokatur ſicherteine unparteiiſche Mitwirkung der Anwälte bei der Rechtſprechung. Wenn dem Staat die ganze Verfügung über die Anwälte zuſtehen ſollte, dann müßte man die Bedenken erheben, daß Konnexionen dabei in Betracht kommen. Man darf nicht auf die Beamten Wenn der Staat ſchlechte Beamte anſtellen würde, ſo würde er ſelbſt darunter leiden. Unfähige Rechtsanwälte würden aber nicht in erſter Linie dem Staate ſchaden, ſondern dem Publikum. Im großen und gangen können wir mit der Entwickkung der deutſchen Anwalkſchaft zufrieden ſein. Wir leben in einer Zeit, in der die Zahl der Beamten ſtändig wächſt. Wir ſehen, wie bei den Steuergeſetzen die Regierung ſich bereits mit Monopolgedanken trägt. So ſind neue Beamtenſcharen zu erwarten. Auch die weitere Ausdehnung der ſozialen Geſetzgebung hat zur Folge, daß neue Beamtenkategorien notwendig ſind. Die Kommunen nehmen immer mehr Arbeitskräfte in Anſpruch. Der Gemeindebureaukratismus ſchafft ſtändig neue Beamtenſtellen. Und ſelbſt, wenn Sie in die Parteien hineingehen, ſo finden Sie, daß es mit der ehrenamtlichen Tätigkeit auch hier nicht mehr geht, daß agitatoriſche Kräfte berufsmäßig angeſtellt werden müſſen. An allen Ecken und Enden finden wir alſo eine VBer⸗ mehnung der abhängigen Glemente Im Intereſſe unſeres ganzen wirtſchaftlichen Lebens iſt aber die Aufrechterhal⸗ tung der freien Stände notwendig. Daher betonen wir, daß wir an der freien Advokatur feſthalten. Wir ſind der Ueberzengung, daß ſie ſich bewährt hat. In der Frage der Kompetenzerhöhung ſtimmen wir den Vorſchlägen der Kommiſſion zu. Die Erklärung des Staalsſekrelärs über die Vermehrung der Richterſtellen nehmen wir mit Befriedigung entgegen. Wir hoffen aber, daß dieſen Worten auch wirklich Taten folgen. Die Frage, ob die Reform ſich bewähren wird, iſt lediglich eine Perſonalfrage. Es hoffen, daß die einzelnen Juſtizverwaltungen die Richter mit be⸗ ſonderer Sorgfalt auswählen werden. Das Hilfsrichtertum ſollte in möglichſt großem Umfange ausgemerzt werden. Ueber⸗ haupt muß eine größere Stabilität in der Beſetzung der Richter⸗ ſtellen eintreten. Es darf bei der Juf zberwaltung nicht wie in einem Taubenſchlage zugehen. Dadurch wird die Rechtspflege nicht gefördert. Wenn die Einzelſtaaken alſo bei der Auswahl der Richter die nötige Sorgfalt zeigen, dann wird auch die handelt ſich um die Qualittät des Ginzelrichters. Wir Abg. Storz(Dtſch. Vpt.): Die Unabhängigkeit des Anwaltsſtandes iſt vor allem notwendig. Das haben wir in Württember g am beſten kennen gelernt Volkswirtſchaftlich begrüße ich die Ver⸗ mehrung der Amtsgerichte. Für die Erhöhung der Kompetenz⸗ ſumme treten wir ein. Abg. Gyßling(Freiſ. Vp.): Die Gründe gegen die Vorlage beſtehen heute noch unge⸗ ſchwächt fort. War das Verfahren bisher nicht gut und richtig, dann durfte man nicht nur einen Teil ändern, ſondern mußte eine ganze Reform machen. Dieſe Vorlage iſt nur Flick, und Stückwerk. Ueberdies ſcheint mir die jetzige Situation nicht gerade angetan zur Verabſchiedung dieſer Vorlage; das Intereſſe der ganzen politiſchen und unpolitiſchen Welt iſt auf andere Fragen gerichtet. In der Kommiſſion iſt der Anwaltſchaft das Zeug⸗ nis ausgeſtellt, daß ſie keineswegs nur vom Intereſſe ihres Stan⸗ des aus Oppoſition gemacht hat, ſondern aus den Geſichtspunkten einer guten Rechtspflege, und daß ſie da mit der Wiſſenſchaft GBand in Hand gegangen iſt. 0 Abg. v. Dziembowski(Pole) erhebt polniſche Klagen. Bei dem jetzigen Verfahren würden Sachen dem ordentlichen Richter entzogen. Eine Verbeſſerung der Rechtspflege bringe die Novelle nicht. Abg. Pauli⸗Cochem(Zentr.) begrüßt die Erweiterung der Kompetenz als Vertreter einer Klein⸗ und Kreisſtadt, der durch die Warenhäuſer das Waſſer immer mehr abgegraben werde. 7 Abg. Dr. Wagner(Konſ.) ſtellt im Hinblick auf die Reden der Abgeordneten der Linken feſt, daß er gar nicht für eine Wiederherſtellung des numerus clausus geſprochen hat. Damit ſchließt die allgemeine Ausſprache. Die Erweiterung der Zuſtändigkeit der Amtsgerichte auf 600 Mk. wird genehmigt.„„ Den Vorſchlag der Regierung, die Kammern für Handelsſachen zur Berufungsinſtanz zu machen, hat die Kommiſſion abgelehnt. Es liegt ein Antrag von Mitglie⸗ dern der Reichspartei, Nationalliberalen, Freiſinnigen und Sozial⸗ demokraten vor, der auch die Unterſchrift des Berichterſtatters Dr. 8 Heinze trägt(Antrag Baſſermann u. Gen.) auf Wiederherſtellung der Regierungsvorlage. 5 Abg. Dr. Varenhorſt(Rp.): 5 Wir bitten, die Regierungsvorlage wiederherzuſtellen. Im allge⸗- meinen bin ich nicht dafür, Laien für die Berufungsinſtanz zu he⸗ ſtellen, und wenn nachher die Strafprozeßnovelle kommt, werde ich gegen die Schöffen als Berufungsrichter ſtimmen. Aber zwiſchen Schöffen in Strafſachen und den Laien in den Kammern für Handelsſachen iſt ein Unterſchied. Dieſe werden auf Vor⸗ ſchlag der Handelskammern ausgewählt, bleiben lange Ja Amt und ſind mit den Verhältniſſen bertraut. Abg. Gräf(Wirtſch. Vgg.): Wir ſtimmen dagegen. Bei den Strafſachen iſt es etw Anderes, da werden wir für Schöffen als Berufungsrich, ſtimmen. Abg. Dove(Freiſ. Zg.) Auch ich bitte den Antragſteller Heinze, nicht dem erſtatter Heinze zu folgen. Staatsſekretär Dr. Nieberding: 5 Die Regierung lege Wert auf Wiederherſtellung ihres V ſchlags im Intereſſe der Ständigkeit der Rechtſprechung in der Berufung. Bericht Gerichtsſekretariat“. Ausdruck wünſcht. Abg. Frank⸗Mannheim(Soz.) empfiehlt den Titel„Staatsſchreiber der Gerechtigk (Heiterkeit.) Die Reſolution wird gegen die Stimmen der Antragſt abgelehnt. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag fordert, be Gewährung des Armenrechts künftighin auch bei Amksgerichks⸗ ſachen, wenn der Streitwert höher als 600 Mark iſt, einen walt für die das Armenrecht genießende Partei.. 8 Ein Antrag Baſſermann(Natl.) und Storz(D bverlangt die Haftung des Fiskus für die Pauſchalgebühr, den Armenanwälten zuſteht. Dazu haben die Abgg Ab la 55 Vp.) und de Witt(Zentr.) den Zuſatzantrag geſtellt:„Die bar Auslbagen werden von der Staatskaſſe beſtritten und als Gericht koſten in Anſatz gebracht.“ 5 Staatsſekretär Nieberding ſpricht ſich gegen die Anträge aus. Der ſozialdemokratiſche Antrag wird abgelehnt, d anderen angenommen. Nach§ 157 kann das Gericht Bevollmächtigte und Beiſtände, welche das mündliche Verhandeln vor Gericht geſchäfts⸗ mäßig betreiben, zurückweiſen. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag fordert, daß dieſe Beſtimmung keine Anwendung auf Arbe iter⸗ ſekretäre und Gewerkſchafesbeam te finden ſoll, die in dieſer Eigenſchaft fremde Rechtsangelegenheiten beſorgen. Abg. Schmidt⸗Berlin(Soz.) begründet den Antrag. Abg. Dr. Hahn(Konſ.)! manche Rechtskonſulenten ſegensreich wirke Abg. Vareuhorſt(Rp.) ſpricht ſich im gleichen Sinne aus. Abg. Heinze(Natl.): Das Syſtem der Rechtskonſulenten darf keineswegs fördert werden Sie bereiten den Rechtsanwälten ohnehin ſch eine unberechtigte Konkurrenz.„ Damit ſchließt die Diskuſſion. Der ſozialdemokratiſche Antrag wird abglelehnt Weiterberatung Dienstag: 2 Uhr, ferner Sicherung d forderungen. V weiſt darauf hin, daß Reform, wie ſie vorgeſchlagen wird, von Segen ſein(Beifall.) Schluß 6½ Uhr. 10. Seite Auzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 27. April. 55 Unterricht W. G. Mackay DJ, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Engliſch, Franzöſ., Spaniſch, ufſ., Ital., Holl., Schwed.ꝛce. 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Stockholm, 15. April. Die Schönheit der nordiſchen Halbinſel, ihrer Schären, Fiorde und Fjelden, die düſtere Pracht der Gebirgswälder mit ihren zahlloſen Waſſerfällen und ſchäumenden Katarakten, der wehmütige Zauber der lapländiſchen Alpenwelt, in deren Tun⸗ dren ein an ſpruchsloſes Nomadenvolk ſeine letzte, freilich hart bedrohte Zuflucht gefunden hat,— all dieſe hundertfältige Pracht wird von Jahr zu Jahr immer ärger gefährdet durch die groß⸗ artige wirtſchaftliche und induſtrielle Erſchließung des Landes. Ströme und Waſſerfälle werden mehr und mehr in den Dienſt der modernen Technik geſtellt, rieſige Hochöfen und rauchende Eſſen erheben ſich in den einſt ſo einſamen Urwäldern, in denen noch vor wenigen Jahren der Brunftſchrei des Elches ertönte, und an den ſteilen Gebirgswänden„prangen“ aufdringliche Kos⸗ metik⸗Plakate in amerikaniſchem Rieſenformat. Dieſer fortſchreitenden Verſchandelung ſucht nun die nor⸗ diſche Heimatſchutzbewegung Einhalt zu gebieten und wird bei dieſer ſegensreichen Arbeit neuerdings auch von der geſetz⸗ geberiſchen Seite in anerkennenswerter Weiſe unterſtützt. Dem ſchwediſchen Parlamente iſt vor kurzem vom Landwirt⸗ ſchaftsminiſterium eine Vorlage unterbreitet worden, die auf die Forterhaltung des durch landſchaftliche Eigenart ausgezeichneten Geländes hinwirken ſoll, ſoweit ſich die Ländereien im fiskaliſchen oder Kommunalbeſitz befinden. Die Regierung behält es ſich aber vor, die Fürſorge auch auf den privaten Grundbeſitz auszu⸗ dehnen, ſofern ein äſthetiſches oder wiſſenſchaftliches Intereſſe gefährdet erſcheint. Bezeichnend für die Umſicht und Gewiſſen⸗ haftigkeit, mit der die Regierung die Aufgabe zu löſen ſucht, iſk die Tatſache, daß dem nunmehr fertiggeſtellten Geſetze eine mehrjährige Voracbeit voranging, die nach einem urſprünglich von deutſcher Seite entworfenen Plane alle ſachlich intereſ⸗ ſterten Kreiſen im Lande— alſo die Forſt⸗ u. Bergbau⸗Behören, die wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Körperſchaften u. a.— zu Meinungsäußerungen heranzog. In der Begründung des Entwurfes wird darauf hingewieſen, daß die bisherige Geſetz⸗ gebung für dieſe dringenden Forderungen vollſtändig verſagt habe. Die Regierung erinnert u. a. daran, daß ſie ſchon vor längerer Zeit eine Anzahl lokaler Vorſchriften, beiſpielsweiſe zum Schutze gewiſſer Hochwildarten, erlaſſen habe, ebenſo ſeien die wiſſenſchaftlichen Inſtitutionen bereits ſeit längerer Zeit an⸗ gewieſen, ſich um die Forterhaltung hiſtoriſch und ethnographiſch denkwürdiger Stätten(u. a. der zahlreich über das Land ver⸗ ſtreuten Felſeninſchriften und Runenmale aus porgeſchichtlicher Zeit) zu bemühen. Im ganzen jedoch ſei nur Lückenhaftes zu⸗ ſtande gebracht worden, und daher erſcheine es dringend geboten, die gouvernementalen Befugniſſe derart auszudehnen, daß künf⸗ tighin zuſammenhängende Landſchaftsgruppen als„National⸗ parks“ abgeſondert und unter ſelbſtändige Aufficht geſtellt werden. Unter den dafür in Ausſicht genommenen Diſtrikten macht der Geſetzentwurf beſonders drei große Komplexe im Bereich der lappländiſchen Alpenwelt zu je 16—20 Geviertmeilen namhaft, ferner eine typiſche Urwaldlandſchaft im Tärendözer Kronrevier (Mittelſchweden), nebſt mehreren Uebergangslandſchaften(Bir⸗ ken⸗ und Gletſcherweiden⸗Region) in Härjadolen, ſowie endlich eine größere Anzahl von Schäreninſeln an der bottniſchen und baltiſchen Küſte, die als Brutreviere für zahlreiche nordiſche Vogelarten beſonderen Schutzes bedürftig erſcheinen. In den W. Schreckenberger 5 Reparaturen prompt und billig Fröhllchstrasse 73 ene en e e lSraprurAð In- und Verkaufs-Zentralt, S 2, -9 Uhr. Sonntags nur.-12 Uhr. nach Entwürfen v. —.. ²˙(ß ˙ chlcssgra Ralladen- U. Jalousiegsgehätt TYPEN MöBEI Aollad 4 Hün N 2, 12. Dr. B. Bads.he Buchdrucherei S. m. b. B. 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Ein beſonderes Augenmerk will die Regierung auf den landſchaftlichen Reklameunfug richten, und zwar in der Weiſe, daß bis zu abſchließenden Geſetzesvorſchrif⸗ ten zunächſt auf ſtaatlichem Grunde die Anbringung von„Fern⸗ ſicht“⸗Plakaten grundſätzlich verboten wird.— Der ſchwediſche Regierungsvorſchlag hat in der geſamten Oeffentlichkeit unge⸗ teilte Befriedigung hervorgerufen und wird ohne alle Frage auch auf Seiten der Volksvertretung volle Würdigung finden. Aeber die ſpiritiſtiſchen Phänomene ſpricht ſich in ſehr feſſelnder und wiſſenſchaftlich objektiver Weiſe Hans Frei⸗ mark in einem Artikel„Schatten aus einem Jenſeits“ aus, der unter Beigabe zahlreicher, höchſt intereſſanter Illuſtrationen im 9. Heft der Oktav⸗Ausgabe der Zeitſchrift„Ueber Land und Meer“ (Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt) veröffentlicht wird. Am intereſſanteſten von den wiederholt feſtgeſtellten Erſcheinungen — ſo ſchreibt der Verfaſſer u. a.— ſind zweifellos die Ma⸗ terialiſationen. Das Zuſtandekommen dieſer fluidiſchen menſchen⸗ ähnlichen Gebilde hat bereits Erookes in ſeinen Experimenten mit der Florence Cook, der ſpäteren Mrs. Corner, exakt unter⸗ ſucht. Das Medium wurde unter anderem in einem elektriſchen Strom eingeſchloſſen, der jede ſeiner Bewegungen regiſtrierte. Es konnte ſich nicht aus ſeinem Kabinett entfernen, ohne daß ſich dies angezeigt hätte. Der regiſtrierende Zeiger markierte jedoch nur ganz geringe Schwankungen, obwohl ſich das erſcheinende Phantom frei im Zimmer und unter den Anweſenden bewegte. Crookes hat auch mehr als einmal Medium und Phantom bei⸗ einander geſehen. Um dem Einwande zu begegnen, daß die Er⸗ ſcheinung lediglich eine Halluzination ſei, erbat und erhielt man bon ihr Abgüſſe ihrer Hände. Dieſe Abgüſſe wurden in der Weiſe erlangt, daß man eine Schale mit kaltem und eine Schale mit heißem Waſſer, auf dem gelöſtes Paraffin ſchwamm, bercit⸗ ſtellte. Taucht man nun die Hand abwechſelnd in das heiße und in das kalte Waſſer, ſo erhält man deren genaue Form. Eine menſchliche Hand kann aus dieſem Ueberzuge ohne deſſen Zer⸗ ſtörung kaum entfernt werden. Profeſſor Dr. Alfred Lehmann⸗ Kopenhagen behauptet allerdings in ſeinem Werke„Aberglaube und Zauberei“, daß dies dennoch möglich wäre. Man hat daher mehr als einmal verſucht, Phantom und Medium gemeinſam auf die photographiſche Platte zu bringen. In vielen Fällen iſt dies auch gelungen. Eine der beſten Aufnahmen iſt die des Mediums Mrs.'Eſperance und des Phantoms Polanda. Mit Mrs. 'Eſperance haben Akſakow, der Verfaſſer von„Animismus und Spiritismus“, und Hofrat Seiling, ſeinerzeit Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in Helſingfors, experimentiert. Mrs. 'Eſperance ſaß nicht wie die meiſten Materialiſationsmedien in einem Kabinett, ſondern unter den Anweſenden, und die Phan⸗ tome bildeten ſich in einem durchſichtigen Gazeſchrank. Bei den Sitzungen ſah man, nachdem das Medium in Schlaf verfallen war, wie ſich um dieſes weißliche Wolken bildeten. Es hatte den Anſchein, als träten dieſe wolkigen Subſtanzen aus der Bruſt und der Herzgrube des Mediums aus. Sie verbreiterten ſich allmählich nach den Seiten ſowie nach oben und unten hin, bis ſie die Form eines Kegels erlangt hatten, deſſen Baſis dem Boden parallel war. In dieſem weißlichen, nach ſeiner ganzen Aus⸗ dehnung fließenden Wolkenkegel deuteten ſich dann zuerſt die Geſichtspartien als, dunklere Schatten an. Weiter höben ſich die Arme mehr oder weniger deutlich aus dem Gewoge ab und ſchließlich, wenn die Bedingungen danach waren, erſchien die Ge⸗ ſtalt in vollkommen klaren Umriſſen. Vielfach blieb ſie mit dem Medium durch einen leuchtenden Strang verbunden; zuweilen Manche Beobachter fanden bei dieſen Berührungen keinen Unter⸗ ſchied zwiſchen dem Phantom und einem lebenden Menſchen. Den⸗ noch muß ein ſolcher beſtehen. Erlebte es doch Erookes, daß die Hand einer Materialiſation, die er in der ſeinen hielt und wie eine menſchliche empfand, zwiſchen ſeinen Fingern in Dunſt ſich auflöſte und verſchwand. Andere Unterſucher wieder hatten von den Geſtalten doch mehr den Eindruck von Geſpenſtern, das heißt feinſtofflichen, zarten Geſpinſten, deren eigentümliche Beſchaffen⸗ heit keinen Vergleich, ſei es womit immer, erlaubte. Jedenfalls iſt das Gebiet, auf dem man ſich bei dieſen Unterſuchungen be⸗ wegt, noch ein äußerſt unſicheres. — Das Meiſterwerk eines Uhrmachers. Nach vierjähriger ge⸗ duldiger Arbeit hat jetzt ein Uhrmacher in Coventry eine kleine Uhr fertig geſtellt, die ein Meiſterſtück der Feinmechanik iſt. Die Uhr hat etwa die Größe einer mittleren Taſchenuhr, einen Durch⸗ meſſer von ſieben Zentimeter bei einer Dicke von achtzehn Milli⸗ meter. Sie ſchlägt Stunden und Viertelſtunden, gibt mechaniſch genaue Angaben über die Sellung der Sonne und des Mondes, bezeichnet auf die Sekunde genau das Aufgehen der Sonne und den Untergang, Ebbe und Flut und auch die Sternbildung, die in den verſchiedenen Jahreszeiten ſichtbar ſind. Der Wert dieſer kleinen Uhr wird auf 20 000 M. geſchätzt. — Ein Klub der Lächler. Wenn drei deutſche Männer ver⸗ ſammelt ſind, ſollen ſie, einem ſpottluſtigen Wort zufolge, einen Verein gründen; aber auch in England und Amerika werden auf dieſem Gabiete mannigfache und ſeltſame Blüten gezücktet. So hielt in Newyork kürzlich der Optimiſtenklub, der ein Lächeln im Schilde führt, ſein erſtes Eſſen ab. Nahezu tauſend Männer und Frauen gehören dieſer Vereinigung ſchon an, obwohl ſie erſt kurze Zeit beſteht. Sie ſind überzeugte Anhänger des Glau⸗ bens, daß das Leben kein Jammertal ſei, und haben laut Sta⸗ tuten die Pflicht,„das Loch im Pfannkuchen des Lebens ſyſte⸗ matiſch zu überſehen“. Der neue Präſident Taft bedauerte, dem Feſte nicht beiwohnen zu können, und verſicherte in einem Schrei⸗ ben die Klubmitglieder ſeiner beſonderen Sympathie, denn ſeiner Ueberzeugung nach könne ein peſſimiſtiſch veranlagter Menſch es nie zu etwas bringen. Man beſchloß, den 1. April, an dem das jährliche Klubeſſen ſtattfindet, fortan Optimiſtentag zu nennen. — Sehr günſtig gewählt iſt freilich dieſes Datum nicht; denn ein unverbeſſerlicher Peſſimiſt könnte daraus ſchließen, daß der Opti⸗ miſtenklubs das Recht zu exiſtieren nur am 1. April habe, und die unentwegten Lächler für einen zweifelhaften Aprilſcherz hal⸗ ten, was ſie indeſſen— wie ausdrücklich verſichert ſei— keines⸗ wegs ſind 8 — Gine Falſchmünzer bande. Berlin, 26. April. Die Morgenblätter melden: In der Nacht zum Sonmtag wurde hier wieder eine Falſchmünzerbande, binnen kurzem die dritte, unſchäd⸗ lich gemacht. Bei der Verausgabung von falſchen Zweimarkſtücken wurden drei Leute betroffen und feſtgenommen. — Ein Gattenmörder. Darmſtadt, 26. April. Geſtern ſand man die Frau des Zivilingenieurs Schnell erhängt vor. Heute mittag wurde ihr Mann unter dem Verdachte verhaftet, den Tod der Frau verurſacht zu haben, da er ſie kurz vorher mit 90 000 Mark in die Lebensverſicherung eingekauft hatte. Genickſtarre. Mainz, 26. April. Der Kanonier Stein von der 7. Kompagnie des 3. Fußartillerie⸗Regiments, das ſich zur Zeit auf dem Schießplatz Waan bei Köln befindet, iſt an Genickſtare erkrankt. Die Batterie iſt iſoliert und ſämtlichen Mannſchaften verboten, das Lager zu verlaſſen. 5 — Ein diebiſcher Poſtſchaffner. Fraukfurt g. W. 26. April. In der letzten Zeit wurden wiederholt in den Bahupoſt⸗ wagen des Zuges Fraukfurt⸗Würzburg⸗München Diebſtähle von Wertpapieren konſtatiert. Heute früh wurde in Würzburg der Poſt ſchaffner Guſtar Hoffmann verhaftet, der im Verdacht ſteht dieſe Dieb⸗ aber löſte ſie ſich von ihm los, ging umher und ließ ſich anrühren. ſtähle ausgeführt zu haben. 5—— 5 Heneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 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