(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uUhr⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„218 2 2 Nr. 199. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Bc̃̃ͤ—?———— Italiens Lage in Europa. Aus Rom, 27. April wird uns geſchrieben: Hier iſt es jetzt mit auswärtigen Dingen ſehr ſtill geworden. Zwar iſt die Zeit der Begegnungen von Staatsoberhäuptern, König Eduard, Kaiſer Wilhelm und Präſident Fallidres befinden ſich in der Nähe der italieniſchen Küſte. Aber die diesjährigen Begegnungen haben denn doch einen anderen Charakter als die der letzten Jahre. Man ſchenkt ihnen weniger Aufmerkſam⸗ keit, das Intereſſe, das man früher der Ententenpolitik ent⸗ gegenbrachte, und die Suggeſtion, die von ihr ausging, ſind infolge der diplomatiſchen Ereigniſſe der letzten Monate doch bedeutend ſchwächer geworden. Man regt ſich nicht mehr darüber auf, was König Eduard, der Präſident Fallieres, der König von Italien und der Kaiſer von Rußland bei eventuel⸗ len Begegnungen gegen das böſe Deutſchland für Pläne ſchmie⸗ den können, weil man gelernt hat, daß dieſe Pläne, auch wenn ſie geſchmtedet würden, im Ernſtfall aus naheliegenden Grün⸗ den nicht zur Ausführung kommen können, und daß die Sug⸗ geſtion, die auf angeblichen Vereinbarungen hing, ausgeübt werden könnte, der politiſche Bluff alſo nicht mehr verfängt. Man hat ſich hier auch in den Kreiſen, die dem Dreibund nicht ſehr freundlich geſinnt ſind, damit abgefunden, daß Italien im Dreibund bleiben wird, vornehmlich, weil es darin bleiben muß. Man hat gelernt, daß die tatſächliche Macht bei Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn liegt und daß Italien, wenn es ſich der ſogenannten Tripleentente noch klarer angeſchloſſen hätte, als es in vergangener Ballankriſe tatſächlich getan hat, nur an den Niederlagen der drei Mächte teilgenommen hätte. Der panſlawiſtiſche Radau hat die ruſſiſche Politik in eine Sackgaſſe geführt, aus der ſie, ohne zurückzugehen, heraus⸗ kommen konnte; man begreift nun, daß die abenteuerlichen Politiker, die Italien im vergangenen Winter zu energiſchen Schritten gegen Oeſterreich⸗Ungarn und die Annexion Bos⸗ niens und der Herzegowina drängen wollten und den Sturm gegen Tittoni entfeſſelten, Italien in eine ähnliche Lage ge⸗ bracht hätten, wenn man ihnen gefolgt wäre. Daher ſind dieſe Kreiſe um ein Beträchtliches ſtiller geworden und der Miniſter, deſſen Stellung ſchon unhaltbar geworden ſchien, iſt noch an ſeinem Platze. Die Anerkennung der Unab⸗ hängigkeit Bulgariens iſt inſofern durch einen gemeinſamen Schritt der drei Dreibundmächte erfolgt. Kürzlich ſchrieb der franzöſiſche Miniſter Hanotaux, der Vorgänger Delcaſſes im Miniſterium des Auswärtigen, in einem Artikel der Revue des deux mondes, das wichtigſte Ergebnis der jüngſten Bal⸗ kankriſe ſei die Feſtigung des Dreibundes. Es hätte in den letzten Jahren einige Politiker gegeben, damit meint er ia wohl ſeinen Nachfolger Delcaſſs, die ſich ſchon damit ge⸗ ſchmeichelt hätten, den trennenden Meißel in das Gefüge des Dreibundes eingetrieben und Italien abgetrennt zu haben. Das wäre ein gefährlicher Irrtum geweſen, den man früher hätte vorausſehen müſſen. Dieſe Dinge ſind der Ausdruck der tatſächlichen Situation. In Italien hat es auch manchen Leuten zu denken gegeben, daß die Franzoſen, wenngleich ſie formell den Ruſſen die durch die Allianz bedingte Unter⸗ gegen Oeſterreich⸗Ungarn ſchützen kann, eine Alliance, welche zur Zeit nicht aufzufinden iſt, haben auch die hieſigen Politiker von der Sorte der chauviniſtiſchen Sozialiſten eingeſehen. Polifische UGebersicht. Manunheim, 30. April 1909 Die Wertzuwachsſteuer in der Finanzkommiſſion. Die Mitglieder der Finanzkommiſſion fanden am Don⸗ nerstag folgende Antragsdruckſache Dr. Weber, Dr. Paaſche, Sieg, Fuhrmann vor: An Stelle des Antrages Dietrich und Genoſſen(Wertzuwachsſteuer auf Immobilien und Wert⸗ papiere) folgenden Antrag anzunehmen: Die verbündeten Regierungen zu erſuchen, eine Vor⸗ lage auszuarbeiten, in der das beſtehende Erbſchaftsſteuer⸗ geſetz erweitert und gleichzeitig die Deſzendenten und Ehegatten in unbeerbter Ehe zur Erbſchaftsſteuer, mit möglüichſter Vermeidung läſtigen Eindringens in die Familienverhältniſſe, heran⸗ gezogen werden, und ſoweit durch dieſe Vorlage nicht ein Betrag von mindeſtens hundert Millionen Mark aufge⸗ bracht wird, einen weiteren Entwurf eines Geſetzes zur Beſteuerung des Wertzuwachſes von Immobilien im Deutſchen Reiche vorzulegen. Heute wird es zur Abſtimmung kommen. Nach Meinung der„Nat. Lib. Korreſp.“ wird der Antrag der Konſervativen mit Stimmengleichheit abgelehnt werden, indem für ihn die acht Kommiſſionsſtimmen des Zentrums, die vier Stim⸗ men der Deutſchkonſervativen und die zwei polniſchen Stim⸗ men zu rechnen ſind. Auf der anderen Seite die vierzehn Stimmen der Linken, der Reichspartei und der wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung. Auf den Antrag der wirtſchaftlichen Vereinigung, der die Zuwachsſteuer auf Immobilien und auf Wertpapiere, aber nicht als Erſatz für die Erbanfallſteuer, fordert, würden nach dem bisherigen Verlauf der Beratung zu den vierzehn Stimmen des konſervativen Antrages die zwei Stimmen der wirtſchaftlichen Vereinigung fallen, alſo eine Mehrheit von 16 gegen 12. Zur geſtrigen Erklärung Sydows bemerkt die„Frei⸗ ſinnige Zeitung“: Dieſe mit erfreulicher Beſtimmtheit abgegebene Erklärung des Staatsſekretärs trägt zur Klärung der Lage weſentlich bei. Die Schlußwerte zeigen, daß die verbündeten Regierungen ſich des Ern⸗ ſtes der bevorſtehenden Entſcheidung bewußt ſind. Ohne Erbanfalls⸗ ſteuer keine Finanzreform— das iſt die Forderung der Regierung und aller Parteien, die ernſtlich die Reichsfinanzreform zuſtande bringen wollen. Verſagt hier die Mehrheit des Reichstags, ſo müſſen die Konſequenzen gezogen werden. Zur Reichsfinanzreform ſchreibt der Abgeordnete Mommſen: n Seuilleton. Die Baukunſtausſtellung des Bund s Deutſcher Architekten, Ortsgruppe Mannheim. II. Wenn man die einzelnen Räume bezw. die Kofen der Aus⸗ ſtellung durchwandert, ſo kann zunächſt die Tatſache feſtgeſtellt werden, daß auch jeder bemüht war, Geſchmackvolles und künſtle⸗ riſch⸗Wertpolles zu zeigen. Es iſt dies nicht immer durchweg gelungen, denn die Arbeit des Architekten erſtreckt ſich nicht nur auf ſoundſoviele Gebiete, die allzunahe an die rein praktiſche Aus⸗ nützung grenzen, ſondern er muß auch in vielen Fällen den Wil⸗ len des Bauherrn durch ſeine Individualität zu bezwingen ſuchen. Und nicht immer, ja ſogar in den ſeltenſten Fällen iſt der Bau⸗ herr der Förderer der künſtleriſchen Qualität. Er verlangt wohl, daß das Haus hübſch ausſehe, aber es ſoll in den meiſten Fällen nichts koſten, da teils der Grundpreis ſchon zu hoch war, um eine Rentabilität heraus zu ſchlagen, da teils auch die Mittel und das perſönliche Urteil gar nicht vorhanden ſind. Dieſe Ausſtel⸗ lung hat aber einen Vorzug vor vielen ähnlichen Veranſtal⸗ tungen, wie die Architekturausſtellung in 5 ſtadt, Stuttgart und München, die ſie auch unbedingt in der Aufmachung übertrifft, daß ſie nämlich zeigt, daß man nicht nur reich, groß und gut, ſondern auch billig, klein und ſchön bauen kann. Wir beginnen mit der Wanderung gemäß der Reihenfolge des überſichtlich geordneten, handlichen Katalogs und der Näume. Die erſten zehn Kojen ſind für die Mitglieder des Bundes Deut⸗ ſcher Architekten reſerviert. P. Detroy ſtellt faſt nur Photographien aus und Leweif hierdurch ſchon allein ſeine reiche Tätigkeit. Seine Spezialität ſcheint das Geſtalten von Häuſern mit ganz ſchmalen Faſſaden zu ſein wie z. B. das Häuschen in D 5, 5, wie auch in O 5,½15. Sie fügen ſich geſchickt in das Straßenbild ein und zeigen eine ſehr praktiſche, klare Grundrißlöſung. Doch auch in ſeinen größeren Neubauten wie zum Beiſpiel im Hauſe O 4, 7, am Stroßmarkt, als auch im Hauſe P 5, 15/16, beweiſt der Architekt ſein Können durch eine ruhige, ſichere Verteilung der Flächen. Die einfache, anſpruchsloſe und doch ſo klar ſprechende Aufmachung dieſer Koje wirkt ſehr angenehm und läßt des Blatt zu ſeiner vollen Wirkung kommen. Der Intereſſent und Fachmann findet in geſchmackvollen, gleichgebundenen Mappen die ſauber gezeichneten praktiſchen Grundriſſe der ausgeſtellten Häuſer. Als Architekt, ſowohl monumentaler als auch kleiner Bauten präſentiert ſich in der nächſten Koje, Raum 3. Fried⸗ rich Pfaehler. Ein Konkurrenz⸗Entwurf für die evangeliſche Kirche auf dem Werderplatz zeigt ebenſowohl eine kühne Kuppel⸗ konſtruktion als auch eine impoſante Geſamtwirkung. Die flotte Strichtechnik zeigt die ſichere Hand des Künſtlers. Auch ein Konkurrenz⸗Entwurf für die Friedhofanlage, Mannheim, be⸗ weiſt, daß der Künſtler ſich größeren Aufgaben gewachſen ſieht. Das Hauptfeld ſeiner Tätigkeit ſcheint jedoch veniger in Mann⸗ heim zu liegen als auswärts, wie die ausgeſtellten Arbeiten verſchiedener Villen, einer Kirche und einer Kloſterſchule in Sach⸗ ſen zeigen. Raum 4 wird von Architekt A. Lehmann eingenommen, der die außerordentliche Vielſeitigkeit ſeines Schaffens auch auf baulichem Gebiet vor Augen führt. Er ſtellt Villenentwürfe, darunter das Profekt einer ganzen Villenſtraße, Pläne zu zwei Synagogen, einige Sommerhbuschen und Interieurs, Grabmalſkizzen und Denkmalsentwürfe aus. ft⸗ Das beweiſt, daß der Architekt mit intereſſanten Aufträge betraut „Was auch das Schickſal des konſervativen Antrages in der Finanzkommiſſion ſein mag, mag ihn auch die Reichsregierung aus ſachlichen Gründen für unannehmbar erklären, die politiſche Frage drängt der Entſcheidung zu. Die liberalen Parteien müſſen nun⸗ mehr, ihrer laren Stellungnahme entſprechend, die Mitwirkung an der Finanzreform ablehnen, wenn nicht ſchleunigſt ſichergeſtetll wird, daß die Konſervativen einer ausreichenden allgemeinen Erbſchafts⸗ beſteuerung zuſtimmen. Kommt dieſe Erklärung nicht, dann hat die Reichsregierung nur noch die Frage zu beantworten, oh ſie wegen des Verhaltens der konſervatſwen Partei gegen die offigielle Politik des Reichskanzlers an die Wähler appellieren will, oder ob die Reichsregierung mit Konſervativen, Zentrum, Polen und Anki⸗ ſemiten nicht nur die Finanzreform, ſondern auch die ganze Politik des Deutſchen Reiches machen will. Wir können die Entſcheidung in Gemütsruhe abwarten, im einen wie im anderen Falle iſt die Stel⸗ lung der liberalen Parteien eine ſachlich gut begründete und ent⸗ ſpricht den Anſchauungen der weiteſten Wählerkreiſe bis in die Reihen der Rechten hinein. Ein politiſcher Kampf der ſchärfſten Art, gegen alles was reaktionär iſt, iſt für alle politiſch freidenkenden Deutſchen ein Ziel aufs wärmſte zu wünſchen!“ Der Zentralverband Deutſcher Juduſtrieller hielt geſtern in Berlin ſeine Delegiertenverſammlung ab. Sie be⸗ ſchäftigte ſich zunächſt mit der Reichsfinansreform und nahm folgende Erklärung an: „Der Zentralberband hält nach wie vor für unerläßlich, daß ein Teil des Bedarfes aufgebracht werde durch die Erhöhung der Abgaben von weſentlich dem Genuſſe dienenden Artikeln des Maſſenverbrauchs und zwar in der Weiſe, daß die Laſt nicht von den Herſtellern, ſon⸗ dern von den Verbrauchern getragen werden muß. Der andere Teil des Bedarfes iſt dem Beſitz derart aufzuerlegen, daß die für die Bundesſtaaten zur Erfüllung ihrer eigenen Aufgaben unentbehrlichen Steuerquellen nicht angegriffen werden. Der Zentralverband be⸗ dauert lebhaft, daß die Parteien des Reichstages bisher einen Weg zur Löſung der ihnen geſtellten Aufgabe nicht gefunden haben; er erwartet, daß die verbündeten Regierungen an der Finanzreform feſt⸗ halten werden. Der Zentralverband wird alle von den berbündeten Regierungen zur ſchnellen und vollſtändigen Durchführung der Finanzreform für nottvwendig erachteten Maßnahmen, ſoweit erfor⸗ derlich und tunlich, mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln zu unterſtützen und zu fördern beſtrebt ſein.“ 50 Zum Arbeitskammergeſetz wurde folgende Erklärung angenommen: „Der Zentralverband gibt wiederhalt der Ueberzeugung Aus⸗ druck, daß die paritätiſchen Arbeitskammern die Aufgabe, den wirt⸗ ſchaftlichen Frieden und ein gedeihliches Verhältnis zwiſchen Arheit⸗ gebern und Arbeitnehmern zu pflegen und zu fördern nicht erfüllen können und werden, ſondern daß ſie im Gegenteil zu einer Ver⸗ ſchlechterung dieſes Verhältniſſes Anlaßz geben müſſen. Dieſe Be⸗ fürchtung iſt noch geſteigert worden durch die Beſchlüſſe der Kommif⸗ ſion des Reichstages beſonders mit Bezug auf die Herabſetzung des Alters der zur Wahl Berechtigten und der Wählbaren. Im Hinblick auf die Tatſache, daß die Errichtung von Arbeitskammern zuletzt ein⸗ ſtimmig vom Reichstage verlangt und der Entwurf von den verbün⸗ deten Regierungen ſelbſt eingebracht und dringend befürwortet iſt, erachtet der Zentralverband das Zuſtandekommen des Geſetzes für ſicher. Indem der Zentralverband ſeine abweiſende Stellung dieſem Geſetze gegenüber in vollem Umfange aufrecht erhält, gibt er ſeinem lehhaften Bedauern Ausdruck, daß die verbündeten Regierungen, der ſozialiſtiſchen Strömung immer weiter nachgebend, wieder ein Geſetz veranlaßt haben, das zur weiteren Schädigung unſerer wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Verhältniſſe unzweifelhaft beitragen wird.“ Regierungsrat Dr. Bartels(Berlin) ſprach hierauf über die Gewerbeordnungsnovelle. Der Redner befürwortete folgende Erklärung: ſſt, zeugt aber auch von der Eigenart ſeines Schaffens. Das Problem z. B. eine Villenſtraße bei aller Schlichtheit der Faſ⸗ ſaden abwechslungsreich und doch harmoniſch im Geſamteindruck zu geſtalten, hat er mit beſonderem Glück gelöſt, ſeine Villen und die großen Entwürfe verraten großes Geſchick an der Raum⸗ verteilung und Großzügigkeit des Aufbaus. Was man mit Be⸗ ſchränkung in den Mitteln leiſten kann, beweiſen die kleinen, bil⸗ ligen Sommerhäuschen und die geſchmackvollen Grabmalfkizzen und zwei großzügig erfaßte Denkmalsentwürfe, von denen der zu einem Kriegerdenkmal beſonders hervorgehoben ſei, zeigen ihm ſeine Gewandtheit auch auf dieſem Gebiet. Architekt Ludwig Sator ſtellt eine Reihe von Einfamilien häuſer aus, welche vor allem praktiſche Grundrißlöſung aufwei⸗ ſen. Auch bei den eingebauten Häuſern iſt die Platzausnützung eine ſehr gute. Seine Architektur bewegt ſich in den alten Stil⸗ formen, die er geſchickt auf moderne Verhältniſſe überträgt. Die Hauptblätter ſeines Raumes zeigen eine Kolonie einfacher billiger Arbeiterhäuſer, die gelegentlich eines Wettbewerbes für Lörrach entworfen und vom Preisgericht durch Ankauf ausgezeichnet worden. Durch einen ſicheren hornehmen Geſchmack fällt der Raum der Architektenfirma Huge u. Plattner auf. Hier kann man ſich an einer delikaten Zeichenweiſe erfreuen, die ſelbſt dem geometriſchen Blatt zu einem gewinnenden Eindruck verhilft. Wir finden hier mit derſelben Akurateſſe ausgeführte Meiſtift⸗ und Federzeichnungen wie auch das Aquarell und das Tempera⸗ bild. Zwar ſind die Stilformen, welche die Künſtler benützen, nſcht von allzu modernem Geiſt erfüllt, es iſt faſt durchweg ein moderniſierter Barock, aber die Verhältniſſe ſind ſicher und reiß abgewogen, die Formenſprache ſelbſt eine klare und logiſche. Vor allem fällt der mit dem 1. Preis ausgezeichnete Konkur⸗ renzentwurf für den Waſſerturm am Lucienberg Mannheim auf, der die Maſſe eines ſolchen Baues durch graziöſe Schlankheit 2. Seite. General⸗Auzeiger.(bn blatt.) Mannheim, 30. April. „Die Delegiertenverfammlung wendet ſich mit Entſchiedenheit getzen die die Regierungsvorlage noch verſchärfenden Kommiſſions⸗ beſchlüſſe in Sachen der Konkurrenzklauſel und gegen die erweiter⸗ ten Eingriffe in die Freiheit des privaten Arbeitsvertrages. Gänz⸗ lich unarmehmbar erſcheint für die Induſtrie die obligatoriſche Ein⸗ führung ſtändiger Arbeiterausſchüſſe für ihre Betriebe, ſowie die Uebertragung von Befugniſſen an dieſe zur Mitwirkung beim Erlaß von Ausnahmevorſchriften zur Regelung der Arbeitszeit und der Sonntagsruhe. Dieſe Mitbeteiligung der Arbeiterſchaft an der Be⸗ triebsleitung iſt ein weiterer geſfetzgeberiſcher Schritt zur Aus⸗ Hieferung der Herrſchaft über die Betriebe an die Sozialdemokratie und zu deren ſtaatlicher Organiſation innerhalb der Fabriken. Derartige Maßrahmen, die die Durchführung des konſtitutionellen Fabrikſyſtems zum Ziele haben, ſind geeignet, die ordnungsmäßige Leitung der gewerblichen Betriebe zu gefährden und der Initiative unferes Unternehmertums neue Feſſeln auftzuerlegen, die deſſen Arbeitsfreudigkeit untergraben und den wirtſchaftlichen Erfolg der Unternehmungen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Geldmarkte aufs höchſte beeinträchtigen müſſen. Bei der Ueberlaſtung des Reichs⸗ tages liegt das Schwergewicht über die wichtigſten Vorlagen in den Konmmiſſionen, in denen bei der mangelhaften Vertretung der Indu⸗ ſtrie Beſchlüſſe gefaßt werden, die zu den ſchwerſten Mißſtimmungen und Beunruhigungen des geſamten Unternehmertums führen. Da im Plenum des Reichstages eine Abänderung der Kommiſſions⸗ beſchlüſſe nicht zu erwarten ſteht, richtet die Delegiertenverſamm⸗ Hung die Bitte an die verbündeten Regierungen, der Gewerbeord⸗ mitigsnopelle nach Grledigung im Reichstage die verfaſſungsmäßige Zuſtimmung im Bundesrat verſagen zu wollen.“ Nach kurzer Erörterung gelangte die Erkläruno einſtimmig zur Arnahme. Das engliſche Budget. Wie gemeldet, hat der engliſche Finanzminiſter Lloyd George geſtern im Unterhauſe das Budget eingebracht. Die „Irkf. ZItg.“ nennt es geradezu ſenſationell. Und es iſt es in der Tat, wenn man es näher betrachtet. Es führt eine Be⸗ laſtung des Beſitzes und der Spiritus⸗ und Bo⸗ denmonopole ein, auf die man kaum mehr gefaßt war. Der Schatzkantzler begann mit einer umſtändlichen Beſprechung der fozialen Aufgaben und Rüſtungen. Zur Erweiterung der Verficherungspolitik wird man in dieſem Jahre kaum mehr kommen, aber im nächſten hofft der Schatzkanzler das Syſtem der Penfionen ausbauen zu können. In der Flottenfrage be⸗ ſcheinigte der Miniſter den Patrioten, daß das Vaterland ver⸗ teidigt werden müſſe. Im übrigen koſtet jedes Geſchwader von vier Dreadnoughts den Steuerzahler zwei Pence auf jedes Pfund ſeines Einkommens. Dabei werden die Rüſtungs⸗ koſten Englands in den folgenden Jahren weit größer ſein als diesmal, wo nur die erſten Bauraten eingeſtellt ſind. Die ihm zugenmtete Idee, ſein Defizit durch eine Anleihe zu decken und auch in England die in einigen anderen Ländern herrſchende Pumpwirtſchaft einzuführen, lehnte der Schatzkanzter ab. Zur Deckung vermindert er zunächſt die Zahlung an den Schuldentilgungsfonds um 3 Millionen. Dieſe ſogenannte Plünderung des Sinking Fund fällt ſoweit piel gämpflicher aus, als erwartet worden war. Die Gold⸗ geränderten haben darauf bereits mit feſter Haltung quit⸗ kert. Die Beſteuerung der Automobile wird be⸗ denbend erhöht und nach Pferdekräften abgeſtuft. Das Mari⸗ mum der Steuer beträgt 40 Guincas jährlich für einen Wagen von mehr als 60 Kräften. Außerdem wird das Ben⸗ zin für Motore mit 3 Pence die Gallone beſteuert, Verkehrs⸗ wagen jedoch eine Ermäßigung gewährt. Dieſe Abgaben ſollen 600 000 Pfund bringen. Die Steuer auf Einkommen über 3000 Pfund erhöht Lloyd George von 12 auf 14 Pence per Pfund. Hiervon erwartet er bereits in dieſem Jahre eine Mehreinnahme von 3 Milſionen Pfund. Er belegt ferner die Einkommen von 5000 ab mit einem erheblichen, ſteigenden Steuerzuſchlag, der künftig 2 300 000 Pfund einbringen ſoll, in dieſem Jahre aber wegen der Schwierigbeiten des Anfangs nur auf 500 000 Pfund geſchätzt wird. Eine enorme Er⸗ höhung erfährt die Beſteuerung der Nachläſſe. Die Erbſchaftsſteuern werden nach der Schätzung des Finanz⸗ minifters in den künftigen Jahren ein Mehr von%½ Mill. und ſchon in dieſem Jahre von faſt 4 Millionen ergeben. Künftig ſind ſchon bei 200 000 Pfund 10 Prozent zu zahlen. Das Maximum von 15 Prozent wird bei einer Million er⸗ veicht. Die Erhöhung des Stempels für Uebertra⸗ gung von Immobilien und Wertpapieren ſoll 650 000 bringen, die Erhöhung der Schankkonzeſſions⸗ abgaben 2600 000. Außerdem wird Zoll und Akziſe auf Spirituoſen erhöht, wovon ein Mehr von einer Million er⸗ wartet wird. Verarbeiteter Tabak wird um 8 Pence pro Pfund hiraufgeſchraubt und ſoll 1 900 000 Pfund mehr ergeben. Endlich iſt eine Beſteuerung des unverdienten Wertzuwachſes für Grundbeſitz im Prinzip be⸗ 20 Prozent des unverdienten Mehrwerts werden vom Staate beanſprucht. Tieſer Poſten Wird bereits im erſten Jahre auf eine halbe Million geſchätzt. Unentwickelter Grundbeſitz wird mit einem halben Penny auf das Pfund des Kapitalwerts beſteuert. Lloyd Georges Budget enthält die erwartete Erhöhung der Tee⸗ und Zuckerzölle nicht, läßt alſo die Arbeiterſchaft und den Mittelſtand bei der Mehrbelaſtung frei ausgehen. Der ganze Druck wird den Beſitzenden aufgelegt. Es iſt ein demokratiſches Budget, wenn je eines da war. Die herrſchenden Klaſſen haben jedoch im Oberhauſe ein Mittel, das Budget zu Fall zu bringen; die Frage iſt, ob die Peers den Kampf aufnehmen. Deutsches Reich. — Zu einem Konflikt in der Berliner Sozialdemokratie hat der Beſchluß der ſozialdemokratiſchen Stadtverordnetenfrak⸗ tion Anlaß gegeben, ſich an der Englandreiſe der Ber⸗ linerſtädtiſchen Körperſchaften zubeteiligen und vier Genoſſen hierzu zu entſenden. Im Wahlverein des fünften Berliner Reichstagswahlkreiſes, der ſich ſeit jeher durch beſonderen Radikalismus hervorgetan hat, kam es zu energiſchen Proteſten gegen die Beteiligung der Sozialdemo⸗ kraten an der Englandfahrt, die als„Verbrüderungsrummel“ bezeichnet und ſcharf kritiſiert wurde. Der Parteibeamte Wels, der ſozialdemokratiſche Landtagskandidat für Schöne⸗ berg⸗Rixdorf, warnte davor, von dem alten guten Brauch, an keinen gemeinſamen Veranſtaltungen mit den Bürgerlichen teilzunehmen, abzugehen und rief den ſozialdemokratiſchen Vertretern im Roten Hauſe zu:„Sorget dafür, daß wir an Euch nicht irre werden!“ Stadtv. Dr. Weyl verteidigte den Fraktionsbeſchluß mit dem Hinweis, daß er Gelegenheit biete, die engliſchen kommunalen Einrichtungen kennen zu lernen. Ein direktes Mißtrauensvotum konnte nur durch die Erklärung vermieden werden, daß der Zentralvor⸗ ſtand der ſozialdemokratiſchen Wahlvereine von Groß⸗Berlin ſich ſchon mit der Sache befaſſe und demnächſt dazu Stellung nehmen werde. — Die fächſiſchen Konſervativen— ſo ſind die„Leipz. N..“ in der Lage zu erklären— haben mit dem jetzigen Be⸗ ginnen der konſervativen Partei nichts ge⸗ mein. Das werde auch der Ausgang der für Freitag nach Berlin einberufenen Tagung des erweiterten Vorſtandes der konſervativen Partei zeigen. Wenn jetzt die Deutſchkonſer⸗ vativen hofften, gemeinſam mit dem Zentrum eine Reichs⸗ finanzreform nach ihren Wünſchen zuſtande zu bringen, ſo könne man getroſt ſagen, daß die ſächſiſchen Konſervativen dieſen Weg nicht mitgehen würden. Es könne ſogar ruhig aus⸗ geſprochen werden, daß es mehr ſei, was die ſächſiſchen Kon⸗ ſervativen von den Deutſchkonſervativen trenne, als was ſie eine. — Die ſozialdemokratiſche„Eſſener Arbeiterzeitung“ hatte mitgeteilt, daß am 1. Mai in die Redaktion des Blattes ein bisheriger Stadtkaſſenrendant aus Eſſen eintreten werde. Der Oberbürgermeiſter veranlaßte eine Unterſuchung und entſetzte den Beamten des Amtes, als ſich die Wahrheit der Meldung herausſtellte. Das ſozialdemokratiſche Blatt weiſt darauf hin, daß die ſtädtiſche Verwaltung auch jetzt noch keineswegs ſo⸗ zialiſtenrein ſei, wie man anzunehmen ſcheine. — Ein Bundestag der techniſch⸗induſtriellen Beamtenvereine findet zu Pfingſten in Berlin ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen u..:„Die Farge der parteipolitiſchen Neutralität“ und„Die Stellung der techniſchen Angeſtellten zur Kommunal⸗ politik.“ Badiſche Politik. Kommunalwahlen. Schwetzingen, 29. April.(Von unſerem Korreſpond.) In dum Proteſt gegen die Bürgerausſchußwahl in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten entſchied heute der Begirksrat dahin, daß diejenigen vier Gewählten, welche bei der Wahl gleiche Stimmenzahl auf ſich vereinigten und die durch das Los zu Aus⸗ ſchußmitgliedern beſtimmt wurden, nun auszuſcheiden haben. Es muß für ſie eine beſondere Wahl nochmals vorgenommen werden. Der Fraktion nach zählen zwei dieſer Mitglieder zu den bürgerlichen Parteien und zwei zur Sozialdemokratie. **** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Das Blockabkommen für Mannheim. JMannheim, 30. April. Für die kommenden Wahlen zum Badiſchen Landtag iſt bekanntlich zwiſchen ſchloſſen. den Vertretern der nationalliberalen, demokratiſchen und freifinnigen Partei des Großherzogtums Baden ein Ueber⸗ einkommen dahin abgeſchloſſen worden, daß die liberalen Parteien in einer Anzahl von Wahlbezirken ſich gegenſeitig unterſtützen. Für die Aufſtellung der Kandidaten iſt maß⸗ gebend der bisherige Beſitzſtand. Es hat nunmehr zwiſchen den Vertretern des hieſigen nationalliberalen, demokratiſchen und freiſinnigen Vereins eine Beſprechung ſtatt⸗ gefunden, in der man beſchloſſen hat, bei den kommenden Landtagswahlen im Hinblick auf die Einigung in anderen Wahlkreiſen auch in Mannheim zuſammenzu⸗ gehen. Die Aufſtellung der Kandidaten in den einzelnen Wahlbezirken wird in derſelben Weiſe erfolgen, wie bei den letzten Landtagswahlen. Die Vertreter des nationalliberalen, demokratiſchen und freiſinnigen Vereins haben ſich dahin geeinigt, daß die Vor⸗ bereitungen zu den Wahlen, ebenſo wie dieſe ſelbſt, gemeinſam vorgenommen werden ſollen. Dieſe Abmachungen der Vertreter der liberalen Vereine ſind von den Vereinsverſammlungen genehmigt worden. Es iſt alſo für die Stadt Mannheim das frühere Blockabkommen vollſtändig wieder hergeſtellt. Landtagskandidaturen. * Heidelberg, 30. April. Das„Heidelberger Tageblatt“ ſchreibt:„Durch die Blätter ging vor kurzem die Meldung, daß den beiden nationalliberalen Kandidaturen für Heidelberg⸗Stadt Rechtskandidaturen(Kandidaturen aus Mittelſtands⸗ reiſen mit konſervativer und Zentrums⸗Unterſtützung) gegenüber⸗ geſtellt werden ſollen. Von maßgebender, den genannten Gruppen naheſtehender Seite, erfahren wir hierüber zuverläſſig, daß dies nur hinſichtlich der Kandidatur Koch(65. Wahl⸗ kreis) beabſichtigt ſein ſoll, nicht aber bezüglich der Kandidatur Rohrhurſt(64. Wahlkreis), die anſcheinend unbeſchadet des prinzipiellen politiſchen Standpunktes natürlich, auch in rechts⸗ ſtehenden Kreiſen, wenigſtens keiner ausgeſprochenen Gegner⸗ ſchaft begegnet. Demgemäß hält man eine Stellungnahme gegen dieſe Kandidatur wohl auch für ausſichtslos. Wie ſich die Rechts⸗ parteien und ihre Anhänger zu der Kandidatur Koch verhalten, — d. h. ob auch ſie ohne einen Gegenkandidaten auf dieſer Seite paſſiert oder ob gegen den Nationalliberalen mobil gemacht wird — bleibt abzuwarten. Hinſichtlich des 68. Wahlkreiſes(Hei⸗ delberg⸗Eberbach) verlautet beſtimmt, daß dort gegen die Quenzerſche Kandidatur auch eine konſervative Kan⸗ didatur ins Auge gefaßt iſt.“ Nus Stadt und Tand. e Ransbeim, 30. April 1909. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Bureauvorſteher bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Oberrechnungsrat Ludwig Plock, auf Anfuchen. Verſetzt wurde Reallehrer Alfred Beutel am Realprogym⸗ maſium in Mosbach in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Bühl. * 25jähriges Dienſtjnbiläum. Vor 25 Jahren wurde durch die Herren Martin Lutz und Guſtav Duffrin und Haupt⸗ mann Hofmann die Mannheim⸗Feudenheimer Dampfbahn⸗ geſellſchaft gegründet und die Bahn am 6. Mai 1884 in Betrieb genommen. Vier Herren können morgen auf eine ununterbrochene 25jährige Tätigkeit im Dienſte dieſer Bahn zurückblicken. Es ſind dies die Herren Direktor Guſtav Duffrin, Kontrolleur Sefrin Daum, Bahnmeiſter Michael Volk und Maſchiniſt Karl Walter. Den pflichtgetreuen Herren, die das Unter⸗ nehmen während ihrer 25jährigen Tätigkeit aus kleinen An⸗ fängen heraus zur hohen Blüte emporwachſen ſahen, auch un⸗ ſererſeits die herzlichſten Glückwünſche Bei dieſem Anlaß ſeien uns noch einige Zahlen anzuführen geſtattet, die zeigen, in wel⸗ chem Maße es gelungen iſt, die Orte Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim in erhöhte Verkehrsverbindung mit der Stadt Mann⸗ heim zu bringen. Während im Jahre 1884 390 500 Perſonen befördert wurden, ſtieg die Zahl im Jahre 1890 auf 992 900, im Jahre 1907 dagegen betrug die Zahl der beförderten Perſonen 1223 250. Im Laufe der Jahre wurde das Bahnperſonal auf 30 Perſonen erhöht. Bekanntlich wurde die Bahn im Jahre 1898 von der Stadt Mannheim angekauft. * Blindenheim Mannheim. Das zweite Haus, das Heim für männliche Blinde, direkt neben dem ſchon beſtehenden für weibliche Blinde, Waldhofſtraße 161, ſieht nun ſeiner Vollendung entgegen und wird Anfang Juli eröffnet und ſeiner Beſtimmung über⸗ des Aufbaues und vor allem des Turmhelmes überwindet. ſchmalen und breiten Faſſaden der von der Firma ausgeſtellten Mietshäufer ſind durchweg reife Leiſtungen und gereichen dem Studtbilde zu Ehre. Auch die Landbäuſer und Villen, wie endlich auch die Interieurs zeigen die allſeitige Gewandtheit und An⸗ paßfungskraft der Architekten, die auch ornamental mit Erfolg ſich betätigen. Die Ausſtellung von Glasfenſtern und Ehrenur⸗ kunden im Raum 1 geben hiervon ein Bild. Einen ſehr geſchmackvollen Eindruck macht der vollkommen geſchloſſene gelbe Raum, in welchem Architekt Karl Wiener ſeine verſchiedenen Projekte ausſtellt. Ein in gelben Tonfließen gehaltener Wandbrunnen unterbricht die glatten Flächen, welche durch eine Reihe großer Perſpektiven gefüllt ſind. Dieſe ſauber gezeichneten Schaubilder, unter denen ſich jeweils in kleinem Maßſtabe photographiert die Grundriſſe und geometriſchen An⸗ ſichten befinden, laſſen vor allem eine in ſich gefeſtigte von Pro⸗ feſſor Billing, Karlsruhe, ausgehende Stilrichtung erkennen. Maſſige große Komplexe durch vorſpringende Bauteile gegliedert, die Döcher vielfach leicht gebrochen und durch Türmchen in der Silhouette bereichert, ſtellen ſich als Wettbewerbsarbeiten für die verſchiedenſten Aufgaben dar, und zwar wie der Katalog ſagt zum Teil mit großem Erfolg. So ſehen wir das Wettbewerbs⸗ projekt für die Volksſchule in Ludwigshafen mit dem 1. Preis, das Projekt für das Geſellſchaftshaus des Bonner Bürgervereins mit dem 2. Preis, das Ge⸗ ſchäftshaus der Oberrheiniſchen Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft gleichfalls mit dem 2. Preis gekrönt. Auch ein Projekt für ein Hallenſchwimmbad iſt vertreten, wie end⸗ lich auch die intereſſante Arbeit für das Miniſterial⸗ und Land⸗ tagsgebäude in Oldenburg. Auch der Ausſteller des Raumes 8, Architekt Georg Wen⸗ delin Leonhardt, ſtellt verſchiedene mit Erfolg bearbeitete Wettbewerbsvrofekte aus. So das Hanſahaus Mann⸗ Die heim, das ſeiner Zeit mit dem 2. Preis ausgezeichnet wurde, wie auch das Konkurrenzprojekt der Einfamilienhäuſer für Neu⸗ ſtadt, welches den 1. Preis erhielt. Daß aber Architekt Leonhardt auch auf realem Gebiete Erfolge hat, das heißt, eime Projekte auch verwirklicht, beweiſt die außerordentilche Fülle ſeiner ausge⸗ ſtellten Arbeiten. Kein Gebiet des Bauweſens fehlt hier. Wir ſehen eine Kirche für die Rheinpfalz, ein Schulhaus mit Turn⸗ halle für Sandhofen, ſowie auch das Projekt eines Rathauſes fur den gleichen Platz, wir ſehen die Menge der Geſchäfts⸗ und Wohnhäuſer, wie auch eine Reihe größerer und kleinerer Villen. Sehr anſchaulich und belehrend wirken die hier ausgeſtellten Mo⸗ delle des Schulhauſes Sandhofen, der Doppelvilla in Mannheim, wie auch des Pförtnerhauſes Frankenthal und der Doppelvilla in Feudenheim. Die Modelle der einzelnen plaſtiſchen Arbeiten ſind gleichfalls eigenartig in der Auffaſſung und verraten einen ſelbſtändigen Geiſt. Als Kirchenbaumeiſter par exellence erkennt man Architekt E. Döring, Vorſtand des evangeliſchen Kirchenbureaus. Unter der großen Anzahl der wunderbar gezeichneten Blätter ſind allein nicht weniger wie zirka 25 prachtvolle Zeichnungen, welche die verſchiedenen Grundriſſe und Anſichten ſowie Interieurs von 6 Kirchen darſtellen. Darunter iſt ein angekaufter Wettbewerbs⸗ entwurf für die Chriuskirche auf dem Werderplatz, ſowie auch verſchiedene Zeichnungen und Modelle für die hier ausge⸗ führte Friedenskirche und Lutherkirche. Sehr in⸗ tereſſant wirken die auf Photographie gezeichneten Perſpektiven des Wettbewerbsentwurfes für den Dom in Freiberg in Sachſen. Der dort beſtehende alte Bau ſollte ergänzt werden, der Künſtler hat nun in geſchickter Weiſe in die Photographie die Ergänzungen ſo wirkungsvoll hineingezeichnet, daß man ſich auch ein ſehr gutes Bild der eventl. Wirklichkeit machen kann. Aber auch andere bauliche Aufgaben weiß E. Döring praktiſch und künſtleriſch zu löſen. Der Entwurf für das Geſchäftshaus der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet, der Ent⸗ wurf für den Gebäudeblock in Altona a. E. mit dem 2. Preis. Von monumentaler Wirkung iſt auch der ſchön gegliederte Bau für das Vorleſungsgebäude für Hamburg. Mannheim beſitzt in Architekt Döring eine ſtarke Perſönlichkeit, die ihr Können auf große Wirkungen zu berechnen weiß und die auch wie die apar⸗ ten Zeichnungen beweiſen, Vornehmheit und Geſchmack in ſich vereinigt. Den bedeutſamſten Einfluß auf die neuzeitliche Entwicklung unſerer Oſtſtadt hat wohl Architekt Rudolf Tilleſſen, der ſeine Arbeiten im Raum 10 ausſtellt. Tilleſſen hat den klarſten Ausdruck für die Mannheimer Baukunſt gefunden, da er in der glücklichen Lage war, gerade der Generation, welche den Grund⸗ ſtock für Mannheims Bedeutung bildet, Patrizierhäuſer zu er⸗ bauen und einzurichten. Eine vornehme Gediegenheit, verbunden mit einer unaufdringlichen Prachtentwicklung, kennzeichnet ſowohl den Mannheimer Bürger als die Bauweiſe des Architekten, der auf dieſe Weiſe am beſten den individuellen Willen des Bauherrn im Hauſe verkörperte. Tilleſſen hat ſo ſehr der Oſtſtadt das Ge⸗ präge ſeiner künſtleriſchen Perſönlichkeit aufgedrückt, daß ganze Straßenzüge ſeine Sprache ſprechen, ohne daß ſie deshalb mono⸗ ton wirken. Reichtum der Formenſprache von den großen Ver⸗ hältniſſen bis zu den kleinſten Details iſt aus dem fleißigen Schaffen des Künſtlers erſichtlich. Er findet auch jeweils den beſtimmten Charakter für die Gegend, denn er ſetzt an die vor⸗ nehme Straße die prächtige Villa, an den Bergabhang das kleine Bergſchlößchen auf das Hügelgelände das holzgeſchmückte Jand⸗ haus.“ Daß Architekt Tilleſſen auch auswärts geſchätzt wird, beweiſt der Auftrag zur Erbauung der Tanzſchule Iſadore Duncan in Darmſtadt. Der Bau iſt eine eigenartige inte⸗ reſſante Arbeit. 8. 1 Mannheim, 30. Aprll. Seneral⸗Auzeiger. Abend latt. 8. Seite. geben. Das Gebäude iſt ſchön, luftig und geräumig, von einem Garten umgeben und enthält 14 Schlafräume, die ungefähr 28 bis 30 Blinden Aufnahme gewähren können. Außerdem iſt ein Verkaufsraum da, 2 Aufenthaltsräume, 2 Waſchräume, 2 Bade⸗ simmer und Wohnung für die Hauseltern. Die Korbflechterei, die bisher in dem anderen Haus war, wird jetzt herübergelegt. Es iſt hierfür ein großer Arbeitsſaal gebaut worden mit angren⸗ zendem Weidenkeller und einem weiteren Raum zum Einweichen der Weiden. Beide Häuſer ſind durch einen gedeckten Gang ver⸗ bunden. Die Mahlzeiten werden nach wie vor gemeinſchaftlich im alten Hauſe eingenommen. Es iſt jetzt nur zu wünſchen, daß ſich recht viele Blinden zur Aufnahme melden; Auskunft über die hierzu erforderlichen Bedingungen erteilt der Vorſitzende des Verwaltungsrats, Herr Geheimrat Dr. Becker, L 6, 2, an den auch die Geſuche um Aufnahme zu richten ſind. Sp. * Der Automobilverkehr in Baden. Die in Baden zum Ver⸗ kehr zugelaſſenen Kraftfahrzeuge haben ſich verhältnismäßig raſch vermehrt. Es waren am 1. Januar 1909 vorhanden: bis zu 8 P8. 445,—16 PS. 198, von 16—40 PS. 286, von mehr als 40 P8S. 2 Stück, im ganzen alſo 1797 Fahrzeuge gegen 1565 im Vorjahr und 1117 im Jahr 1907. Zur Laſtenbeförderung waven beſtimmt 7 Räder und 64 Wagen. Das Kraftfahrzeug, beſonders das Rad, wird zum größten Teil ſchon ſtark als praktiſches Verkehrsmittel bei Ausübung der Gewerbstätigkeit ausgenützt, wobei vor allem Ge⸗ werbe und Handel ſich dasſelbe in weitgehendſtem Maße dienſtbar machen. Vergnügungs⸗ und Sportzwecke, denen das Kraftfahrzeug anfänglich hauptſächlich zu dienen ſchien, treten hinter der praktiſchen Verwertung bereits zurück. Auffallend iſt, daß das Kraftfahrzeug noch ſow enig Eingang in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft findet. Im ganzen Reichsgebiet wurden im Jahr 1908 nur 80 Wagen für ihre Zwecke verwendet(davon 50 in Preußen) gegen 3700 in Handel und Gewerbe. Von dem Geſamtbeſtand an Kraftfahrzeugen im Reichsgebiet im Jahre 1908(36 022) beſaß Baden 4,3 Prozent und übertraf damit noch den annähernd gleich hohen württembergi⸗ ſchen Beſtand(1542). Die Hälfte aller Fahrzeuge in Baden(50,5 Prozent) entfällt auf die Städte mit über 10000 Einwohnern. Auf die dvei größten Städte des Landes: Mannhei m, Karlsruhe, Freiburg, entfallen bei der letzten Zählung 23 Prozent aller Räder und 38 Prozent aller Wagen(214 Räder und 298 Wagen). Nach ihrem Standort verteilen ſich die Fahrzeuge im übrigen am 1. Jan. 1909 auf 343 Gemeinden gegen 299 am 1. Januar 1908 und 258 am 1. Januar 1907. * Generalverſammlung des Neuen Medizinalvereins Mann⸗ heim und Vororte. Gegründet von Franz Thorbecke 1890. Ein⸗ geſchriebene Hülfskaſſe. Allgemeine Einzel⸗ und Familienverſiche⸗ rung für Arzt und Apotheke. Am 22. April d. J. fand im„Wil⸗ den Mann“ die diesjährige ordentliche Generalver⸗ ſammlung ſtatt. Der Geſchäftsbericht wurde vom Verwalter Kaufmann verleſen und fand allgemeine Zuſtimmung; ebenſo die Rechnungsablage, welche gedruckt vorlag. Der Rechnungs⸗ abſchluß weiſt nach, daß die Finanzlage eine angehende, aber noch lange nicht die geſetzliche iſt, denn es fehlen am Reſervefonds immer noch 33 171.76 M. Es muß wirklich anerkannt werden, was die Kaſſe mit den niedrigen Beiträgen leiſtet Für Aerzte wurden 4469154 M. ausgegeben, für Arznei und ſonſtige Heil⸗ mittel 21 436.21 M. Im Rechnungsjahr wurde die Entſchädigung aus freien Stücken verſuchsweiſe erhöht und dadurch annähernd 2000 M. mehr ausgegeben als im Vorjahr. Der Vorſtand trägt fich ſogar mit dem Gedanken, die Krankenhauskoſten ganz zu übernehmen, wenn es die Mittel erlauben. Die Rechnungsprüf⸗ Ungskommiſſion erteilte durch Herrn Fröbel dem Vorſtand De⸗ charge. Bei der Wahl des Vorſtandes und Ausſchuſſes wurden die Herren Müller, Gerlach, Weber, Lampert und Meier per Akklamation auf 2 Jahre wiedergewählt, ebenſo die Herren Dr. Jordan, Dr. Wilh. Haas, Fabrikant Julius und Franz Thorbecke, Konſul Leoni vom Ausſchuß auf 5 Jahre. Für Herrn Dr. Schlink, welcher leider von hier ver⸗ zieht, wurde Herr Johs. Peters neugewählt. Die Herren Fröbel und Kaſſen wurden wieder⸗ und Herr Albert neu zur Rechnungsprüfungskommiſſion gewählt. Bei Punkt Verſchie⸗ denes teilte Herr Dr. Haas im Auftrage des Herrn Thor⸗ becke der Generalverſammlung mit, daß er beabſichtige, eine Sterbekaſſe für die Mitglieder des Neuen Med.⸗Vereins zu gründen, was von der Generalverſammlung freudig begrüßt wurde. Näheres erfahren die Mitglieder durch Rundſchreiben. Herr Fröbel machte den Vorſchlag, daß man das im nächſten Jahr ſtattfindende 20jährige Stiftungsfeſt würdig begehen ſollte. Der Vorſtand ſtimmte dem zu. Die neue Kuratiegemeinde„Wohlgelegen“. Die fortſchrei⸗ tende Entwicklung unſerer Stadt, namentlich die Entſtehung und raſche Beſiedelung neuer Stadtgebiete an der Peripherie, hat in den letzten Jahren die katholiſche Kirchenbehörde wiederholt zur Neu⸗ bildung von Pfarr⸗ und Kuratiebezirken veranlaßt. So wurde auch eine Entlaſtung der großen Herz⸗Jeſu⸗Pfarrei notbwendig und dieſe nunmehr auch durch Lostrennung eines anſehnlichen Gebietsteiles durchgeführt und die Gründung einer neuen Kuratie für das abge⸗ trennte Stadtgebiet vollzogen. Der neue Kuratiebezirk umfaßt die Stadtteile Lange⸗Rötter und Wohlgelegen und hat ſüdlich den Neckar, öſtlich die Gemarkung Feudenheim, nöpdlich jene des Vor⸗ ortes Käfertal und weſtlich das Gebiet der Herz⸗Jeſu⸗Pfaxrei zu 22 ˙ AAA DDD rrrrrrrrrerree Grenzen. Pakron der neuen, etwa 3000 Seelen zähenden Kuratie iſt der hl. Bonifazius. Die Stadt Mannheim leinſchließlich der Vororte und der Rheinau) iſt nun in 11 Pfarrbezirke eingeteilt. Darunter ſind 5 Kuratien. Insgeſamt ſind 30 Geiſtliche hier in der Seelſorge tätig. Kurat der neuen Kuratiegemeinde iſt der bis⸗ herige Kaplan an der unteren Pfarrei, Herr Schlatterer. Neue Rheinſchiffe. Im Anhang des Schraubenſchlepp⸗ dampfers„Flotille“ befindet ſich auf ſeiner erſten Rheinreiſe ein neuer Schleppkahn namens„Uslein von Kaub“, Eigen⸗ tümer Wilhelm Heller aus Kaub. Der Kahn hat bei 85 Mtr. Länge und 10,23 Meter Breite einen Tiefgang von 2,52 Meter und 1500 Tonnen Tragfähigkeit. Gebaut wurde er auf der Werft P. Boele in Slikkerven(Holland). Die Werft von Marenato in Rotterdam verließ der Schraubenſchleppdampfer„Hannal“ der Geſellſchaft„Vorwärts“. Länge 19 Meter, Breite 4,50 Meter. 200 Pferdekräfte. *Spargelmarkt. In Schwetzingen wurden vorgeſtern ca. 45 Ztr. Spargel auf den Markt gebracht, die zu 30 bis 50 Pfg. ber⸗ kauft worden ſind. Die Zufuhr an den beiden vorhergehenden Tagen bewegte ſich ebenfalls zwiſchen 40 und 50 Ztr.— In Freins⸗ heim war die Zufuhr in den letzten Tagen bedeutend. Die Preiſe ſind infolge des überaus ſtarken Angebots ſtark zurückgegangen. Vorgeſtern wurde das Pfund Spargel zu 40 Pfg abgeſetzt. *Zahnpflege in den Schulen. Im preußiſchen„Miniſterial⸗ blatt für Medizinal⸗ und mediziniſche Unterrichtsangelegenheiten“ vom 1. April wird der Erlaß des Miniſters über die Zahn⸗ pflege in den Schulen beröffentlicht. Der Miniſter weiſt auf die Bildung eines Deutſchen Zentralkomitees für Zahnpflege in den Schulen hin, dem er bei der Bedeutung dieſer Beſtreb⸗ ungen für die heranwachſende Jugend und die geſamte Bevöller⸗ ung möglichſte Förderung und tatkräftige Unterſtützung zugeſagt habe. Der Miniſter veranlaßt die Königlichen Schulkollegien und Regierungen, auch ihrerſeits die Arbeiten des Komitees zu för⸗ dern. Dieſes Komitee bezweckt die Verhütung und Be⸗ kämpfung der Zahnverderbnis, ſowie die Hebung der Zahnpflege in allen Kreiſen des deutſchen Volkes, insbeſon⸗ dere durch: 1. Oeffentliche Vorträge über Zahnpflege; 2. Heraus⸗ gabe allgemeinverſtändlicher Schriften über Zahnpflege; 3. Ein⸗ führung von Belehrung über Zahnpflege in den Unterricht aller Schulgattungen; 4. Förderung der Beſtrebungen zur Einführung einer geordneten Zahnpflege in der Bepölkerung; 5. Zuſammen⸗ faſſung ſchon beſtehender und Begründung neuer Einrichtungen für Zahnpflege in den Schulen; 6. Einwirkung auf die ſtaatlichen und kommunalen Körperſchaften zur Förderung der ſatzungs⸗ mäßigen Zwecke. Das alles iſt von ſo großer Wichtigkeit, weil umfangreiche Unterſuchungen ergeben haben, daß in Deutſchland 95 Prozent der Kinder im ſchulpflichtigen Alter an Karies der Zähne leiden und bekanntlich weitgehende Geſundheitsſtörungen daraus erwachſen. *Saalbautheater. Das Maimarktprogramm des Vergnüg⸗ ungsetabliſſements in N 7, 7 ſteht auf einer um dieſe Zeit noch nicht dageweſenen Höhe. Hat ſich doch die Direktion den größten Varieteſtar verſchrieben, den momentan die deutſchen Bühnen aufzuweiſen haben. Miß Mabel May Pong! Der Name allein ſollte genügen, um während des Gaſtſpiels dieſer Dame auch in Mannheim das Haus vom erſten bis letzten Tag zu füllen. Im November ſah man Miß Mabel erſtmalig die Variete⸗ bühne in Straßburg betreten. Von da trat ſie einen wahren Siegeszug nach Frankfurt, Köln, Chemnitz, Nürnberg, Breslau an. Miß Mabel, eine Dame von außergewöhnlich klaſſiſcher Schönheit, iſt die Erfinderin des Tanzes mit lebenden Schlan gen. Die geſamte Preſſe iſt ſich einig darüber, daß die Künſtlerin in ihrer Art einzig daſteht. Das Programm weiſt im übrigen noch eine Reihe von Schlagern auf, ſo u. g. den berühm⸗ ten Diabolovirtuoſen Jaſck Ark, für Mannheim eine Neuheit, ferner den bekannten Humoriſten Sepp-pl Mauermeier, das engliſche Damenenſemble„The8 See Saw Girls“ und Brownings Serpentintanz. Auch die weiteren Nummern ſind erſtklaſſig. *Vorſicht beim Einkauf von Drient⸗Teppichen. Man ſchreibt uns: Bei der großen Verbreitung und Beliebtheit des orien⸗ taliſchen Teppichs glauben wir den Leſern Vorſicht beim Einkauf dieſes Artikels empfehlen zu müſſen. Immer wieder treiben„fliegende Händler“, ſog, orientaliſche Hauſierer, in vielen Großſtädten ihr Unweſen. Sie preiſen unter allerlei Vorwänden die Teppiche als Gelegenheitskäufe an. Bald iſt es die ſchleunige Rückreiſe, bald Geldmangel; dann wieder die Verlockung zum Eintauſch oder das Verſprechen ſpäteren Umtauſches. Zur eini⸗ germaßen richtigen Taxation des echten Teppiches gehört jahre⸗ langes Studium; Alter, Herkunft, Feinheit der Knüpfung und ſo viele Merkmale, die ſich nur durch hundertfache Vergleiche und Vrüfungen konſtatieren laſſen, beſtimmen den Werk. So iſl es möglich, daß die Hauſterer oft ihr Publikum ſchamlos äbervor⸗ teilen Fälle werden erzählt, in denen Hauſierer ihren Preis von 300) M. auf 1400 M. ermäßigten, von 800 M. auf 300, ſolche Zahlen reden deutlich für die Unlauterkeit. Vor kurzer Zeit erſt wurde in einer nahen Bäderſtadt ein Hauſierer gerichtlich ver⸗ urteilt, einen Teppich, den er unter Vorſpiegelung einer ſalſchen — S eee Prevenienzangabe um das grefache ſeines Wertes verkauft hatte, zurückzunehmen. Viele Handelskammern hatten ſich mit der Sache beſchäftigt und die Hauſierer,— wohl um deren Vertrauenswür⸗ digkeit zu kennzeichnen— auf dieſelbe Stufe geſtellt wie die Hau⸗ ſirer mit alten Kleidern.— Wir hoffen, daß die beſſeren Kreiſe ſich immer mehr entſchließen werden, dieſen fahrenden Kauf leuten(?) die Tür zu weiſen. An Gelegenheit, ſeine Einkä mit Vertrauen und Ruhe in renommierten ſeßhaften Geſchäfter zu machen, iſt hier gewiß kein Mangel. * Erſchoſſen hat ſich vergangene Nacht der Geſchäftsführe eines hieſigen Ladengeſchäftes. Als heute früh die Laden⸗ mädchen ihren Dienſt antreten wollten, fanden ſie die Türe ver ſchloſſen. Als man die Türe aufbrach, fand man die Leich des Selbſtmörders. * Internationales aus Sandhofen. Die Polen Boblislau Wallas, Michael Janizki, Joſef Fiedler, Stanislau Sarnowski und Ignatz Skrzypozak und der Taglöhne Leo Gottfried verprügelten in der Nacht zum 4. April auf der Straße in Sandhofen den Kaufmann Johann Hannert in Sandhofen und ſpäter den Maurer Valentin Schenkel. Ein P mit dem lieblichen Namen Skrzypezak verſetzte hierbei der Kaufmanne verſchiedene erhebliche Meſſerſtiche. Zur Muſterun hatten ſich dieſe Burſchen ein paar Glas Bier gegönnt Das be ihren beſcheidenen Verhältniſſen ungewohnte Getränk war ihn zu Kopfe geſtiegen. Die Zeugen in dem Falle hatten ebenſo lie liche Namen wie der Meſſerſtecher. Letzterer wurde zu 2 Monaten 2. Wochen Gefängnis verurteilt, Gottfried wurde freigeſproche die übrigen erhielten je 4 Wochen Gefängnis. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Kaufmann Jak. Walther, P 3, 22, wurde das Konkursverfahren eröffnet Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Weingart. Konkurs forderungen ſind bis zum 10. Juni anzumelden. Prüfung d angemeldeten Forderungen am 18. Juni. Ein gräßlicher Fund verſetzte die Gemeinde Sandhofe in die größte Aufregung. Zwei Männer fanden geſtern nach mittag gegen 3 Uhr am Rheinufer am Zwergbau einen Sack, anſcheinend dort angeſchwemmt war. Beim Oeffnen des Sacke lag zu ihrem Entſetzen die Leiche eines Mannes im Al! von 2530 Jahren vor ihnen. Der Leiche fehlte der Kopf u Bein. Das fehlende Bein wurde etwa 100 Meter von der erft Fundſtelle entfernt aufgefunden. Die Leiche war nur mit ſeidenen Unterhemd bekleidet und mag etwa 5 Tage in dem Sa untergebracht geweſen ſein. Die Gelenke des Toten waren dur ſchnitten, offenbar zu dem Zwecke, um den Körper in den preſſen zu können. Die Hände waren krampfhaft auf die Br gedrückt. Ueber die Perſönlichkeit des Toten und über die näher Umſtände der Tat verlautet noch nichts. Die Leiche wurde Leichenhalle zu Sandhofen gebracht. Der Sack, in dem die L 1 ſteckte, iſt ein gewöhnlicher Kaffeeſack. 25 Ueber die Auffindung der Leiche können wir grund eingezogener Erkundigungen an Ort und Stelle fol mitteilen: Als der Taglöhner Valentin Schuhmacher ge geſpült worden war. Schuhmacher benachrichtigte Totengräber Michel von ſeinem ſchaurigen Funde. beiden Männer gegen 3 Uhr nachmittags an die Fi kamen, ſahen ſie unweit davon einen Sack im Rhein lieg fort benachrichtigten ſie die Gendarmerie. Als die Männer dem Gendarmen Steiger wieder an die Stelle zurückkamen, fand ſich ein großes Loch, durch das der Rumpf e Menſchen ſichtbar war. Den Männern bot ſich Oeffnen des Sackes ein gräßlicher Anblick. In dem befand ſich der Rumpf eines ungefähr 30jährigen Mannes der Kopf und ein Juß fehlten. Die Arme waren über die zuſammengepreßt. An einem Finger ſteckte noch ein go Ring mit einem roten Stein. Wahrſcheinlich iſt der Kopf und ein Fuß ab worden, um die Leiche beſſer in den Sack verpacken zu es iſt auch nicht ausgeſchloſſen, daß der Kopf durch das i befindliche Loch auf andere Weiſe verſchwunden iſt, da die 4 bis 6 Wochen im Waſſer gelegen haben dürfte. Sofor die Staatsanwaltſchaft in Mannheim benachrich Zix an der Fundſtelle eintraf. en Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. L. 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Der Bund deutſcher Frauenvereine, ber ſeit 1894 die organiſierte bürgerliche Frauenbewegung dar⸗ ſtellt, umfaßt jetzt 28 Vereinsverbände mit etwa 830 Einzelber⸗ einen, in denen gegen 200 000 Frauen zuſammengeſchloſſen ſind. Die wachſende Bedeutung der Frauenbewegung ließ es im letzten Jahre wünſchenswert erſcheinen, dem Bunde eine beſondere Pro⸗ pagandakommiſſion anzugliedern, der die Aufgabe zu⸗ fällt, immer weitere Kreiſe über deren Urſachen, Wege und Ziele aufzuklären. Die Kommiſſion verſendet orientierende Flugblät⸗ ter, Zeitſchriſten, Broſchüren, teils zur Anſicht, teils zum Ver⸗ trieb. Sie unterrichtet über die verſchiedenen Arbeitsgebiete der Frauenbewegung(Bildung, Rechtsſtellung, Sittlichkeit, Politik, Soziales), gibt die einſchlägige Literatur an, erteilt in Vereins⸗ angelegenheiten noch Unerfahrenen die gewünſchte Anleitung bei Begründung neuer Frauenorganiſationen, empfiehlt geeignete Rednerinnen uſw. Beſonders wichtig und erſtrebenswert iſt es gegenwärtig, daß Frauen in immer größerer Zahl und mit voller Sachkenntnis ausgerüſtet die ihnen heute ſchon zugänglichen Ehrenämter(Armen⸗ und Waiſenpflege, Jugendfürſorge, Vor⸗ mundſchaft ete.) übernehmen. Da aber bezüglich der praktiſchen Handhabung dieſer Aemter heute noch vielfach Unklarheit herrſcht, haben ſich— aus Unkenntnis und Scheu vor der Verantwortung — geeignete Perſönlichkeiten noch lange nicht genügend in dieſer Richtung beꝛätigt. Hier ſetzt nun die Arbeit der Propaganda⸗ kommiſſion ror allem ein; ſie gibt in beſonderen Flugblättern praktiſche Anleitung zur Arbeit auf den genannten Gebieten, zur Gründung ven Frauenrechtsſchutzſtellen, zur Beteiligung de Frauen bei den Krankenkaſſenwahlen, uſw. Eine überſichtliche Darſtellung der deutſchen Frauenbewegung hat der Bund kürzlich in dem von der Kommiſſion bearbeiteten Merkbuch der Frauenbewegung veröffentlicht Leipzig(B. G. Teubner, Mk..40), welches eine Zuſammenſtellung der im Sinne der Frauenbewegung arbeitenden deutſchen Frauenvereine enthält. Der Internationale Frauenbund mit ſeinen 23 Nationalverbän⸗ den iſt kurz angeführt, ausführlich der Bund deutſcher Frauen⸗ pereine mit ſeinen Verbänden und Vereinen. Nach den Ver⸗ bänden geordnet ſind die Vereine mit einer kurzen Schilderung ihrer Tätigkeit und der Adreſſe der Vorſitzenden angeführt. Der zweite Teil enthält die auf konſeſſioneller Grundlage wirkenden Vereine und die Arbeiterinnenorganiſationen. Den Schluß bil⸗ det eine Zuſammenſtellung der Städte bezw. Arbeitsgebiete, in denen die Frauen bereits Beachtenswertes erreichten. Das Buch gibt nicht nur eine Fülle der für Vereinsvorſtände wichtigen Daten und Adreſſen, es erleichtert auch den Ueberblick über die bisher von der Frauenbewegung geleiſtete Arbeit. Die Propa⸗ gandakommiſſion(Vorſ. Frau M. Wegner, Breslau, Kaiſer Wilhelmſtraße 109) erbittet direkte Anfragen oder Adreſſenan⸗ gaben von Männern und Frauen, die ſich für die Frauenbewe⸗ gung im allgemeinen oder für eines ihrer Spezialgebiete inte⸗ reſſieren. Frauen in unſeren Kolonien. Die Leiterin der kolonialen Frauenſchule in Wi⸗ genhauſen, Frau v. Falkenhauſen, will eine neue Einrichtung zur Förderuag der Einwandcrung deutſcher Frauen ſchaffen, die ihr aus ihren praktiſchen, in Afrika ſelbſt gewonnenen Erfahrun⸗ gen als notwendig erſcheint. Frau v. Falkenhauſen ſchlägt die Anſtellung von Landpflegerinnen durch das Gouvernement und die Kommunen Südweſtafrikas vor. Dieſe Landpflegerinnen bät⸗ 221. ten nicht nur in Wochen⸗ und Krankenpflege unter der wei völkerung zu arbeiten, ſondern könnten auch unter der ſe Vevölkerung ſehr ſegensreich wirken, indem ſie z. B. die Mütter über Säuglings⸗ und Kinderſchutz belehren, di zen jungen Mädchen in hauswirtſchaftlichen Dingen anl Um tüchtige Kräfte für den Beruf einer Landpflegeri Kolonien heranzubilden, ſoll zunächſt die Ausbildung lonialen Frauenſchule in Witzenhauſen erfolgen, dann al weitere Ausbildung auf einer Lehrfarm in Südweſtaf ſich gehen. Nuf dieſer Lehrfarm ſollen auch andere Fra bildeter Stände, die ſich in Südweſtafrika niederlaſſen nach einem einjährigen Kurſus in Witzenhauſen Aufnahr den. Unterkunft und Lebensunterhalt werden unentge boten, bis ſich eine geeignete Stellung gefunden hat, die G ſtung ſoll in der vollen Mitarbeit in allen Wirtſchaftsbett keſtehen, die auf der Lehrfarm eingerichtet werden. Die zur Errichtung der Lehrfarm ſind Frau v. Falkenhauſen zur Verfügung geſtellt. Kleine Mitteilungen. Zu dem Kongreß des Weltbundes für ſtimmrecht, der vom 26. April bis 1. Mai in London det, werden umfaſſende Vorbereitungen getroffen. Täglich große Verſammlungen ſtattfinden, Ausflüge nach Orxfor Cambridge werden veranſtaltet; für diejenigen Delegierten, k ſich für ſoziale Einrichtungen intereſſieren, ſind Führungen geſehen. Eine beſonders intereſſante Kundgebung wird ſammlung in Albert Hall ſein. Die Delegierten von 16 denen Nationen werden vereinigt ſein. Von Deutſchla⸗ als Delegierte unter anderen Dr. Augspurg, Frau C Guſtava Heymann, Adelheid v. Welczeck, Anna Pappr Magdeburg findet in den Tagen vom 3. bis 5. Mai d. Taaung des Frausunerbandes der Proy 4. Seite. 85 General · Nuzeiger.(Abendblatt. Mannheim, 30. April. tes bleibt der Rumpf bis zu der in den nächſten Tagen vorzu⸗ nehmende Sezierung in Leinentücher eingehüllt. Die Leiche wurde noch geſtern abend auf den Friedhof gebracht, wo ſie bis zur Se⸗ zierung aufbewahrt wird. Anſcheinend hat man es hier mit einem furchtbaren Verbrechen zu tun, was aus der Ver⸗ ſtümmelung der Leiche geſchloſſen werden muß. Wer und woher der Tote iſt, konnte bis zur Stunde noch nicht feſigeſtellt werden. GWerichtszeitung. oe, Konſtanz, 29. April. Vor dem hieſigen Schwur⸗ ericht begann geſtern der Prozeß gegen den Mekgermeiſter nd Holzhändler Karl Steiger von Schönau nebſt 8 Genoſ⸗ wegen betrügeriſchen Bankerotts, Beihilfe hierzu nd Begünſtigung. Steiger, welcher im vorigen Sommer in nkurs geraten war, hatte in der Abſicht, ſeine Gläubiger zu teiligen, Beträge in einer Geſamthöhe von rund 26000 Mk. ite geſchafft, wobei ihn folgende Perſonen unterſtützten: die efrau Steiger geb. Fuchs, der Zimmermeiſter Ferdinand ppler von Schönau, der Wirt Karl Joſef Fuchs von zielweg, die Fabrilarbeiter Karl Albert Hölzle von Küna⸗ rg und Albert Rümmele von Schönau, der 78jährige Vater letzteren, der Taglöhner Wilhelm Rümmele, ſowie der ſhalter Auguſt Ruch von Schönau. U. a. wurde ein Teil des es vergraben, ein Betrag von 10000 Franken bei der Bas⸗ Handwerkerbank deponiert. Der 42 Jahre alte Karl Steiger der Buchhalter Ruch wurden am 9. Juli in Baſel verhaftet. m 17. Juni bis 9. Juli hielt ſie der Holzhändler Joſef Sta⸗ meher von St. Ludwig aus über den Gang des Verfahrens der Unterſuchung auf dem Laufenden: Er vermittelte auch Verkehr mit Verwandten und traf Vorbereitungen, um den Beiden zur Flucht ins Ausland zu verhelfen. Er iſt daher wegen ſtigung angeklagt. Steiger und Frau waren, wie ſelbſt die age anerkennt, fleißige und ſtrebſame Leute. Nach ſeiner jeiratung im Jahre 1896 übernahm der Mann das ſchulden⸗ väterliche Geſchäft, welches gut florjerte. Später betrieb 1 Holzhandel, der ihm den Ruin bringen ſollte. Für die handlung ſind 4 Tage vorgeſehen. Steiger und Ruch werden wegen Wechſelfälſchung noch vor der Strafkammer zu ver⸗ orten haben. ——— Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. Friedrichshafen, 29. April. Die Ueberführung 3 1“ nach der Zelthalle erfolgt nach den jetzigen Dispo⸗ n am 8. Mai und möglichſt gleichen Tages auch der Traas⸗ es fertigen Gerippes des„Z 2 nach der ſchwimmenden Etwa 14 Tage ſpäter dürfte dieſes Luftſchiff dann flug⸗ ſein. In der dann freien alten Zeppelinſchen Landhalle ann ſofort der Bau des zunächſt für die Frankfurter Aus⸗ g beſtimmten Luftſchiffes„Z 3“ in Angriff genommen, das m Juli lalſo einige Wochen nach Eröffnung zur Aus⸗ flugbereit ſein wird und nach Ablegung der nötigen ahrten bald ſeine Luftreiſe nach der ehemaligen Kaiſer⸗ t am Main antritt.„Z 2“ weicht in den Maßen und ſeinen Einrichtungen weſentlich von dem älteren Typ des ſchiffes„Z 1“ ab. Der Bau erfolgt nach den Plänen erdingen verunglückten Luftſchiffes. Auch einzelne ge⸗ ile desſelben kommen zur Verwendung, ſo die beiden eln mit den zwei je 110 Ps ſtarken Daimlermotoren, die eller und einzelne Inſtrumente. Die Maße des Luftſchiffes olgende: Länge 136 Meter, Durchmeſſer 13 Meter. Die Gondeln ſind durch einen Laufgang verbunden, in deſſen ſich ein einfacher Arbeitsraum befindet, von wo aus eine e Wendeltreppe durch eine Gaszelle nach dem Rücken des iffes auf eine kleine Plattform führt, welche dazu dient, n hier aus während der Nachtzeit eine etwaige Orientie⸗ ch den Himmelskörpern zu ermöglichen. Am Luftſchiff be⸗ ich 2 hintere und zwei vordere jalouſieartige Höhenſteuer wiſchen den hinteren Stabilitätsfloſſen angebrachte, eben⸗ uſteartige Seitenſteuer neben einem großen Seiten⸗ rner 1 oberes und 1 unteres Heckſteuer. Jedes Steuer nzeln bedient werden. Die äußere Umhüllung umſchließt zellen(wie der offtzielle Name lautet, nicht Bal⸗ 1), welche 15 200 Kubikmeter Waſſerſtoffgas faſſen und wohn bequem 20 Mann Beſatzung neben 2000 Kilo Ballaſt trägt. Naſenſpiele. M. Fußballreſultate. Die engliſche Amateurmanaaſchaft Tö Pirates“ ſpielte auf ihrer Tournee durch Deutſchland · auch in München und Pforzheim. Am vergangenen Mittwoch über die 1. Mannſchaft des Fußballklubs„Wacker“ mit hrend ſie den darauf folgenden Freitag den Pforzheimer derein mit:5 ſchlugen. Pforzheim hatte bis kurz vor geführt. e Nachrichten und Telegramme. ckach, 30. April. Das Zentrum beaſichtigt, den ermeiſter Kreuzer in Meßkirch als Landtagskaudi⸗ n unſerem Bezirk aufzuſtellen. att. Auf der Tagung werden einige namhafte Vorkämpfe⸗ der Frauenbewegung zum Worte kommen.— Vom 5. bis wird in Görlitz die 5. Generalverſammlung des Ver⸗ ſchleſiſcher Frauenvereine ſtattfinden. Auf ordnung ſtehen u. a. die Themata: Jugendgerichtshöfe, dſorgeerziehung, Gefangenenfürſorge, Gemeindewahlrecht das politiſche Stimmrecht.— Die erſte Berlinerin, mten mediziniſchen Studien in ihrer Vater⸗ lerte, Frau Handelsſchuldirektor Martha Thimm in beſtand im letzten Semeſter das mediziniſche Rigoro⸗ a cum laude. Die Dame bereitete ſich teils priva⸗ rch ihren Gatten, zum Abiturium vor. Ihrer Ener⸗ n raſtloſen Vorſtellungen verdankt die weibliche Stu⸗ ſaft die Möglichkcit, ſchon vor Jahren, als von einer ikulgtion der Frauen noch nicht die Rede war, auch in uſammen mit den männlichen Studierenden in den anako⸗ ituten präparieren zu dürfen. Jetzt hat Frau Thimm n Potsdam der ſtädtiſchen Höheren Mädchenſchule ange⸗ ten Lyzeal⸗Frauenſchule mit Beginn des neuen Schuljah⸗ ie Dozentur für Geſundheitslehre und Kinderpflege über⸗ n.— In Rußland iſt für den Herbſt ds. Is. eine renz über die Frauenbildung im In⸗ und e in Ausſicht genommen worden, auf der nach einer Be⸗ zung der Liga„Frauenſtimmrecht“ folgende Arbeitsgebiete t werden ſollen: 1. Gemeinſamer Unterricht von Knaben * München, 39. April. Der Verleger Albert Langen iſt heute früh geſtorben. * Bienenmühle, 9. April. ſächſiſch⸗böhmiſche Grenzbahnhof Woldau ſteht in Flammen. * Berlin, 30. April. Im Reichsamte des Innern hat ſich heute der deulſche Arbeitsausſchuß für die internatio⸗ nale Eiſenbahn⸗ und Verkehrsmittelausſtel⸗ lung in Buenos Aires 1910 gebildet. Der Ausſchuß be⸗ ſteht aus Vertretern der zuſtänbigen Miniſter, des ſtändigen Ausſtellungskomitees der deutſchen Induſtrie, des Stahlwerks⸗ verbandes und des Vereins deutſcher Bahnbauanſtalten. Den Vorſitz im Arbeitscusſchuß übernahm der vortragende Rat im Reichsamt des Innern, Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Dr. Lewald. Osnabrück, 30. April.(Privat⸗Telegr.). Hier fiel heute vormittag ſtarker Sche. *„ Osnabrück, 30. April. Die berühmte, von Karl dem Großen erbaute Kirche im benachbarten Wallenhak iſt geſtern obend durch einen Blitzſtrahl ein Raub der Flammeen ge⸗ worden. Der Zur Tabakſteuerfrage. *„ Mannheim, 30. April. Die„Südd. Tabakszeitung“ reibt: Der deutſche Tabakverein wird vorausſichtlich in den Tagen zu dem neuerlichen Stadium der Tabakſteuer⸗ 2 akinduſtrie ſchwer ſchädigende Form der Be⸗ n Proteſt einlegt. Einſturz einer Ausſtellungshalle. Frankfurt a.., 30. April. Heute vormittag gegen 12 Uhr ſtürzte infolge eines plötzlich einſetzenden ſchweren Sturmes auf dem Ausſtellungsgelände der Inter⸗ nationalen Luftſchiffahrtsgeſellſchaft die zur Aufnahme des Parſevalballons beſtimmte Halle in ſich zuſammen. Frankfurt April. Bei dem heutigen Einſturz der Parſebc iſt es nicht ohne Unfälle abgegangen. 2 f größeren Anzahl Leichtverletzten ſind die Verletzungen von drei Arbeitern ernſterer Natur. Die Verletzungen beſtehen zum größten Teil in Quetſchungen des Bruſtkorbes, der Wirbelſäule uſw., ſowie in Knochen⸗ brüchen. Das ſchlimmſte befürchten läßt der Zuſtand des 28jährigen Zimmermanns Keller aus Weiſenau bei Mainz und des Maurers Wilhelm Wüſt aus Vierſtadt. Dieſe beiden wurden in das Eliſabethenhoſpital gebracht. Ge⸗ nügende ärztliche Hilfe war ſofort zur Stelle und zwei Löſch⸗ züge der Feuerwehr waren zu den nötigen Aufräumungs⸗ arbeiten alsbald zugegen. Der Flottenverein und die Neichsfinanzreform. * Weimar, 29. April. Der geſchäftsführende Vorſtand des Landesverbandes des Flottenvereins für das Groß: herzogtum Sachſen hat beſchloſſen, für die Hauptverſamm⸗ lung in Kiel am 5. Juni einen Antrag zur Reichsfinanz⸗ reform zu ſtellen, in dem es heißt: „Im Hinblick darauf, daß die gegenwärtige Finanz⸗ lage nicht dazu angetan erſcheint, die Durchführung einer den geſteigerten Anforderungen unſerer Zeit entſprechenden Kriegsrüſtung zur See zu ſchaffen und zu erhalten, wird die Frage der von den deutſchen Regierungen geplanten Reichsfinanzreform zu einer Lebensfrage der Nation. Auf Grund dieſer Tatſache erwartet der Deutſche Flottenverein, ſeinen bisherigen Beſtrebungen getreu, von den geſetz⸗ mäßigen Vertretern der Nation eine ſchleunige durch⸗ greifende, die zukünftige Sicherheit des Reichs verbürgende Reform der Reichsfinanzen im Sinne der verbündeten Regierungen. Monarchenbegegnungen. * Bafa, 30. April. Bei dem geſtrigen Diner an Bord der engliſchen Königsjacht wechſelten König Eduard und König Viktor Emanuel herzliche Trinkſprüche. * Ro m, 30. April. Nach einer Meldung der Agenzia Stefani aus Korfu, wird am 12. Mai in den Gewäſſern von Brindiſi eine Begegnung des deutſchen Kaiſers und der Kaiſerin mit dem König und der Königin von Italien ſtattfinden. Das freudige Ereignis am niederländiſchen Königshofe. * Haag, 30. April. 8 Uhr 2 Minuten morgens. Das Be⸗ finden der Königin iſt gut. * Aus dem Haag, 30. April. Die Begeiſterung des Volkes wird immer größer, beſonders nach der Ver⸗ öffentlichung des amtlichen Bulletins. Sehr viele Perſonen, auch aus den unteren Klaſſen des Volkes, ſtellen ſich vor dem Schloß auf, um ſich in die dort ausliegenden Liſten einzu⸗ tragen. Die Mitglieder des diplomatiſchen Korps trugen ſich bereits ein. « Aus dem Haag, 30. April. Das kleine Prinzeßchen iſt ein geſundes und kräftiges Kind. Die Königin⸗Mutter und der Prinzgemahl wachten die ganze Nacht. Die Königin⸗Mutter liaß ihre Tochter keinen Augenblick allein. Als der Prinzgemahl gerade ſich kurz nach 6 Uhr angekleidet auf ein Feldbett zur Ruhe gelegt hatt, wurde er gerufen, da die Geburt unmittelbar bevor⸗ ſtand. Der Prinz teilte direkt nach der Geburt dem Hofgeſinde den glücklichen Verlauf mit. Die im Palais befindlichen Militärs ſtellten ſich zuerſt zur Gratulation ein. Die erſte Nachricht von der Geburt der Thronfolgerin ſandte der Prinz an ſeiner Mutter, der Herzogin von Mecklenburg.(F. Ztg.). * Haag, 30. April.(11 Uhr 10 vorm.) Das amtl. Bul⸗ letin üker die Niederkunft der Königin lautet: Ihre Majeſtät die Königin iſt heute Morgen 6 Uhr 50 von einer Tochter entbunden worden. Das Befinden iſt den Umſtänden angemeſſen ſehr wohl. Das Befinden der neugeborenen Prinzeſſin iſt als ſehr gut zu bezeichnen. Prof. Kouwert. Dr. Röſſingh. » Amſterdam, 30. April. Kanonenſchüſſe verkündeten die Geburt der Prinzeſſin. Straßen der mit Flaggen geſchmückten Stadt ſind mit einer begeiſterten Menſchenmenge gefüllt. Kämpfe in Mareklo. „ London, 30. April. Einer Meldung des Daily Tele⸗ graph zufolge haben die Mulay Hafid feindlichen Stämme Fez eingeſchloſſen und bereits die Zufuhr nach der Hauptſtadt abge⸗ ſchnitten. Die kürzlich nach Jez zurückgekehrten engliſchen und ſpaniſchen Geſandtſchaften ſollen gefährdet ſein. Das Cinrücken ruſſiſcher Truppen in Täbris. ris, 80. April. Vorwittags um 9 Uhr iſt die Vor⸗ Glockengeläute und 51 Die kädchen. 2. Fortbildungsſchulen für Arbeiterinnen. 3. Be⸗ ildung. 4. Pädagogiſche Vorbereitung für uen hut de⸗ ſſiſchen Truppen in Stärke von 110 goſaken und 69 Infanteriſten, von einer großen Volksmenge und von der euro⸗ päiſchen Kolonie freudig begrüßt, mit Geſang in Täbris einge⸗ rückt. Die Repolutionäre riefen feindſelige Zwiſchenfälle nicht hervor. Heftige Stürme. *„ Newyork, 30. April. Heftige Stürme ſuchten den Weſten und Südweſten Nordamerikas heim und zerſtörten zahl⸗ reiche Gebäude. In Chicago wurden ſechs, in Memphis ſieben Perſonen getötet und viele verletzt. Der Schaden an den Beſitz⸗ tümern iſt bedentend. Hornlake, Miſſiſippi Locke und Tenneſſee wurden völlig zerſtört. Die Wertzuwachsſteuer in der Sinanz⸗ hkommiſſon. * Berlin, 30. April. In der Finanzkommiſſion wurde bei Beſprechung des konſervativen Antrages auf Einführung einer Wertzuwachsſteuer ein ſozialdemokratiſcher Antrag eingebracht, wonach der Wertzuwachs bei Grund⸗ ſtücken und Wertpapieren verſteuert werden ſoll, ferner eine quoteſierbare, progreſſive Reichseinkommen⸗ und Reichs⸗ vermögenſteuer gefordert wird und endlich die Nachlaßſteuer und das Erbrecht des Staates zunächſt beraten werden ſoll. Ferner ging ein Antrag Müller⸗Meiningen ein, die Wertzuwachsſteuer abzulehnen, dagegen eine Beſteuerung der Erbanfälle an Deſzendenten und Ehe⸗ gatten und eine progreſſive Beſteuerung des Vermögens in Verbindung mit der zur Kontrolle der Veranlagung hinzu⸗ zuziehenden Erbſchaftsbeſteuerung vorzunehmen. Die Wirtſchaftliche Vereinigung brachte den Antrag ein, für den Fall der Ablehnung des Antrages Dietrich eine Beſteuerung des Wertzuwachſes von Immobilien zu veranlaſſen und zu erwägen, wie zum Ausgleich der Immobilienwertzuwachsſteuer eine entſprechende Beſteuerung des Wertzuwachſes an Kapitalvermögen erfolgen könne. * Berlin, 30. April. In der Finanzkommiſſion des Reichstags erklärte ſich der Reichsſchatzſekretär mit dem nationalliberalen Erbſchaftsſteuerantrag materiell einverſtanden, nur bedürfe man dazu keine beſondere Vorlage. Hinſichtlich der Immobilienwertzuwachsſteuer könne er zwar nicht namens der verbündeten Regierungen, wohl aber namens der Reichsfinanz⸗ verwaltung zuſtimmen. Gegen den freiſinnigen Antrag, ſoweit er die Vermögensſteuer betreffe, müſſe er ſich mit aller Entſchie⸗ denheit ausſprechen. Der ſozialdemokratiſche Antrag erſchüttere die Grundlage der Finanzreform und ſei natürlich unannehmbar, In Erwägungen über die Zuwachsſteuer auf Wertpapiere gemäß dem Antrag der wirtſchaftlichen Vereinigung einzutreten, ſei aus⸗ ſichtslos. Nachdem Spahn(zZentr.) erklärt hatte, ſeine Partei werde für den Antrag Röſicke eintreten, betonte der Schatzſekret är, nach Anſicht der Regierung gäbe es eine allgemeine Reichsſteuer auf den Beſitz nur in der Formeeiner Erbſchaftsſteuer. Die Ausführungen des Reichsbankpräſidenten müßten jeden von der Undurchführbarkeit des Antrages Röſicke überzeugen. Die Immobi⸗ lienſteuer müßte durchaus nicht gerechterweiſe einer ſolchen auf Wertpapiere entſprechen. Die Wertſteigerungen beruhten dort auf ganz anderen Urſachen. Ueberdies ſei der Vermögenszuwachs durch die Einkommen⸗ und Vermögensſteuer auf Effekten auch durch die⸗ Börſenumſatzſteuer betroffen. Nachdem ſich Mommſen(freiſ. Ver.) gegen Röſicke gewandt hatte, trat eine Pauſe ein. 4*** 8 Berlin, 30. April.(Von unſ. Berliner Bureau!) Die Konſervativen hielten heute die Sitzung ihres Haupt⸗ vorſtandes ab. Infolgedeſſen wohnte der heutigen Sitzung der Finanzkommiſſion nur Graf Weſtarp bei. Es verlautet, daß die Konſervativen unter allen Umſtän⸗ den in der Oppoſition verharren werden. Die Ereigniſſe in der Türkei. Die Chriſtenmetzeleien in Kleinaſien. * Wien, 29. April. Nach Berichten, die in hieſigen diplo⸗ matiſchen Kreiſen eingelaufen ſind, unterliegt es keinem Zweifel, daß die Armeniermetzeleien in Kleinaſien von alttürkiſcher Seite hervorgerufen worden ſind, um eine eventuelle Einmiſchung der Mächte zu provozieren.— Man hegt hier Beſorgniſſe, daß ſich dieſe Ausſchreitungen in noch größerem Maße wiederholen werden, wenn die alttürkiſche Partei, die durch die letzten Ereigniſſe in Konſtantinopel zu Boden ge⸗ ſchmettert wurde, die aber in Kleinaſien noch über einen großen Anhang verfügt, ihren Gegenſtoß gegen den jungtür⸗ kiſchen Sieg organiſieren wird. * Honſtantinopel, 29. April. Die Beſorgniſſe von einer Ausbreitung der in einigen Gebieten Ciliciens, Karama⸗ niens und Shriens,, herrſchenden chriſtenfeindlichen Bewegung und der armeniſchen Maſſacres auf die inneren, von Armeniern bewohnten Vilajets ſind nicht unbegründet. Bisher liegen jedoch noch keine diesbezüglichen Konſularmeldungen vor. Die Pforte und die Militärbehörden haben zur Beſeitigung dieſer Beſorg⸗ 5 alle kleinaſiatiſchen Vilajets die allerdringendſten Befehle erlaſſen. den Antrag ** 885 Konſtantinopel, 30. April. Die Mittagblätter veröffentlichen Depeſchen aus den Wilajets Adrianopel, Damaskus, Aleppo und Adana, ſowie eine Depeſche des interimiſtiſchen Emirs von Mekka, in welchen gemeldet wird, daß der Thronwechſel eine oliſtigg ahme gefunden habe. Türkiſchen Blätteern ohnt der Sultan morgen in der Kammer der Sitzung Hattihumajuns bei, wodurch die Thronbeſteigung angezeigt wird.„Turquie“ erfährt aus autoritativer Quelle, Abdul Hamid werde nur einige Tage in Saloniki bleiben und dann nach Monaſtir geſchickt. Die„Turquie“ veröffentlicht nach Angabe des Generalſtabs folgende Verluſtliſte: Die mazedoniſche Armee verlor 97 Tote und 160 Verwundete, die Widerſtand leiſten⸗ den Truppen 297 Tote und 585 Verwundete. Von Tag zu Tag. — Das Meſſer. Frankfurt a.., 30. April. Heute morgen kurz vor 10 Uhr gerieten zwei Gäſte in einer Wirt⸗ Smyrna, ſchaft der Altſtadt in Streit, wobei der eine derſelben, ein Kell⸗ . e eeeee D Wochen⸗Beilage zum annheim und Umgebu eeeeeee Eine Bitte an die Ausflügler. Das Weſtpreußiſche Provinzialkomitee für Naturdenkmals⸗ pflege verbreitet folgenden Aufruf zur Schonung der Pflanzenwelt, der ohne Einſchränkung auch auf unſere heimiſchen Verhältniſſe paßt. Der Aufruf mahnt: 1. Schone die Pflanzen, ſchon vor allem die Früh⸗ lingsblumen. Bedenke ſtets, daß jede Pflanze am ſchönſten in ihrer natürlichen Umgebung, an ihrem Standort iſt, und daß die Blumen am beſten dort ihren Lebenszweck, die Erhaltung und Vermehrung der Art, erfüllen können. 2. Willſt Du aber etwas davon mitnehmen, um Dein Heim zu ſchmücken, ſo beherzige des Dichters ſinniges Wort: „Brichſt Du Blumen, ſei beſcheiden, nimm nicht gar ſo viele fort!... Nimm ein paar und laß die andern in dem Graſe, an dem Strauch. Andere, die vorüber wandern, freu'n ſich an den Blumen auch“(Trojan). Ein„Sträußlein am Hute“ ziert den Wanderer, aber nicht ein Rieſenbuſch von Blumen, welche in der Hand zerdrückt werden und bald verwelken. 3. Pflücke die Blumen behutſam von der Pflanze ab, oder noch beſſer, ſchneide ſie vorſichtig mit einem ſcharfen Meſſer ab. Dadurch leidet die Pflanze am we⸗ nigſten, und die übrigbleibenden Teile können ſich weiter ent⸗ wickeln. Hingegen werden bei heftigem und rückſichtsloſem Ab⸗ reißen von Blüten oder Blütenzweigen gewöhnlich auch die be⸗ nachbarten Zweige beſchädigt und vielfach die ganzen Pflanzen geknickt und zugrunde gerichtet. 4. Reiße oder grabe nie Pflanzen mit Wur⸗ zeln aus. Gerade die Frühlingsblumen gehören faſt alle zu den ausdauernden Gewächſen. Wenn nur die Blütenzweige ſorgfältig abgeſchnitten werden, kann der Stamm weiter wachſen und ſich langſam wieder erholen, wogegen beim Herausnehmen auch der unterirdiſchen Teile die ganze Pflanze verloren geht. Bei vielen ſelteneren Pflanzen, z. B. den meiſten Orchideen (Knabenkräutern), iſt das Ausgraben mit den Knollen um ſo ſchädlicher, als ſie ſich meiſt nur durch die Knollen, weniger durch Samen vermehren. 5. Reiße auch keine Zweige von den Bäumen ab. Wenn Du Dir ein paar grüne Zweige behutſam mit dem Meſſer abſchneideſt, wird wohl niemand etwas dagegen ſagen, anders aber wenn ganze Geſellſchaften den Wald rückſichtslos plündern. Beim gewaltſamen Abreißen von Zweigen werden nicht nur dieſe, ſondern oft auch größere Aeſte abgebrochen, ſo daß dem Waldbeſitzer ein erheblicher Schaden entſtehen kann. Bedenke auch, daß alle ſpäter an ſolch eine geplünderte Stelle Kommenden die geknickten Aeſte und kahlen Aſtſtümpfe vorfinden und dadurch ebenſo ſehr in ihrem Naturgenuß geſtört werden, wie durch hingeworfene Reſte der Mahlzeit, als da ſigd Früh⸗ ſtückspapier, Eierſchalen und leere Flaſchen. 6. Benütze nicht die Rinde der Bäume als Stammbuſch. Das Einſchneiden von Buchſtaben und Zeichen ſchädigt nicht nur den Baum, ein über und über mit Narben und friſchen Wunden bedeckter Stamm muß auf jeden Natur⸗ freund verletzend wirken.“ 8 Wohin wandern wir? Mit dem Odenwaldklub von Großſachſen nach Doſſenheim. Die Obſtbäume der Bergſtraße haben jetzt ihr duftiges Blü⸗ tenkleid angelegt und die frühlingsjunge Natur prangt in ihrem berrlichſten Schmuck. Wir fahren am nächſten Sonntag um.18 Uhr früh hinüber in das Blütenparadies nach Großſachſen und wer mit Herz und Sinn im Schönen ſchwelgen will, der wandert mit. Durch den friſchgrünen Wald gehts aufwärts zur„Hohen Weid“, wo prächtige Blicke auf Bergſtraße und Rheinebene unſer⸗ Mühe lohnen. Sodann ſteigen wir hinab ins ſchöne Ludwigstal mit ſeinen zahlreichen Mühlen und ſeinem üppigen Wieſengrün. Von hier aus gehts in Serpentinen bequem aufwärts zum Har⸗ tenbühl und weiter zum Weißenſtein⸗Turm. Die hübſche Aus⸗ ſicht, die ſich hier bietet, in die Berge und Täler des Odenwaldes, ſywie in die fruchtbare Rheinebene mit ihren zahlreichen Städten und Dörfern am Neckar und Rhein iſt wohl ſtets das Entzücken des. naturliebenden Wanderers geweſen. Wem geht da nicht das Herz auf beim Anblick unſerer ſchönen Heimat, die einem lieb⸗ lichen Gemälde gleich, weit und prächtig zu unſeren Füßen liegt. Nun erfolgt der Abſtieg nach Doſſenheim über den hohen Niſtler, wo wir bis zur Rückfahrt um.16 Uhr die wohlverdiente Ruhe und Stärkung genießen. Möge der Wettergott am nächſten Sonn⸗ tag uns gnädig geſinnt ſein und uns die liebe warme Frühlings⸗ ſonne nicht neidiſch mit trüben grauen Regenwolken verhängen. Friſch auf! K. Nachmittagswanderung Schriesheim⸗Heidelberg. Mit der Main⸗Neckarbahn um 12.53 Uhr oder 2008 Uhr nach Ladenburg, zu Fuß nach Schriesheim, auf zur Strahlenburg. i bhang des ſenheim. Von hier die Bergſtraße entlang in 1 Stunde bequem nach Heidelberg. K. Aus Bädern und Sommerfriſchen. * Luzern. Dank des prächtigen Frühlingswetters hat ſich die Fremdenſaiſon am Vierwaldſtätterſee ſchon ſehr gut an⸗ gelaſſen. Der Luzerner Kurſatl, der Sammelpunkt der eleganten Welt, iſt mit einem großen Konzert des italieniſchen Kurorcheſters eröffnet worden. Das berühmte Orcheſter ſteht wiederum unber der bewährten Leitung von Maeſtro Angelo Fumagalli vom Scala⸗ theater in Mailand. Neben den Abendkonzerten finden alltäglich Tageskonzerte ſtatt. Am 1. Mai ſetzt die erſte und am 16. Mai die zweite Serie der Variete⸗Artiſten ein. Vom 1. bis 30. Juni bbeibt die Kurſaalbühne der Italieniſchen Opernſtagione veſerviert. Wäh⸗ rend der Monate Auguſt und September wird das Abendprogramm des Kurſaals noch durch das Italieniſche Ballett bereichert. Das 60 Mann ſtarke Kurorcheſter, faſt ausſchließlich aus italieniſchen Muſik⸗ profeſſoren beſtehend, iſt das ſtärkſte der Schweiz. Wie aus dieſen Mitteilungen hervorgeht, ſtehen den zahlreichen Kurgäſten und Be⸗ ſuchern Luzerns neben der großartigen Natur auch hohe Kunſt⸗ genüſſe in Ausſicht, wie ſolche ſonſt nur die größben Weltſtädte zu bieten imſtande ſind. Alpines. * Aus den Vogeſen. Der Gemeinderat von Metzeral hat beſchloſſen, das in Touriſtenkreiſen wohlbekannte Fiſch⸗ boedle nicht mehr zu verpachten. Dieſer lobenswerte Beſchluß muß aus folgenden Gründen warm begrüßt werden: Das Fiſch⸗ boedle, das wohl der ſchönſte See des Wasgenwaldes iſt und mit Recht die Perle der Vogeſen genannt wird, ſah in manchen Somermonaten recht erbärmlich aus. Weit mehr glich es einem wüſten Moraſttümpel als einem lieblichen Bergſee. Die ſüdöſt⸗ findet ſich auch der Abfluß. Wenn nun die Fiſcherei des Wei⸗ hers verpachtet wurde, ſo mußte zum bequemen Fiſchfang der Fiſchboedle abgelaſſen werden. Durch die berſchiedenartigſten Manipulationen an der Abflußſtelle wurde die Staumauer un⸗ dicht, und in den letzten Jahren floß das Waſſer ab, ohne daß der Weiher ausgefiſcht wurde. Einmal entſtand der Gemeinde dadurch der Ausfall des Pachtzinſes, andererſeits wurden die Klagender Vogeſenbeſucher über die Enttäuſchung, die ſie beim Anblick des waſſerleeren Weihers erlebten, immer lauter. Die Gemeinde Metzeral, deren Eigentümer das Fiſchboedle iſt, hat zwar ſchon viel Geld daran gewendet, um den See dicht zu erhal⸗ ten. Sie will es nun damit verſuchen, daß ſie die Fiſchereirechte des Fiſchboedle nicht mehr verpachtet, wodurch ein Ablaſſen des Waſſers überflüſſig wird. Da man ſich das Fiſchboedle aber nicht gut ohne Fiſch vorſtellen kann, ſo wird die Gemeinde junge Fo⸗ rellenbrut in den Weiher ſetzen laſſen Verkehrsweſen. * Billige Ferienreiſe durch Spanien, Nordafrika, Sizilien und Italien bietet nach bewährtem Programm auch in dieſem Sommer die„Vereinigung für Deutſche Mittzel⸗ meerfahrten“, ein freier Bund von Damen und Herren aller Stände, der das Ziel hat, erholungsbedürftigen Kaufleuten, Beamten, Lehrern uſw. eine Ferienreiſe durch die Länder am Mittelmeer zu erſchwinglichem Preiſe zu ermöglichen. Die auf 23 Tage berechnete Reiſe beginnt am 6. Juli in Genf und geht von Marſeille auf großem franzöſiſchem Salondampfer nach Palma auf den Balearen, Spaniens Weinſtadt Malaga,(Gra⸗ nada), Gibraltar⸗Algeciras, Tanger, der Hauptſtadt Marokkos, Algier, Tunis und Karthago, Palermo auf Sizilien, Capri mit blauer Grotte, Neapel mit den Lavafeldern des Veſus und Pom⸗ peji, Rom und nach der Riviera mit Monte⸗Carlo. Zum Schluß führt der Dampfer die Geſellſchaft nach Marſeille und dann die Bahn nach Genf am 28. Juli zurück. Der Preis der 23tägigen Rundfahrt von Genf bis Genf beträgt einſchließlich der Unter⸗ kunft und guter Verpflegung(mit Wein) an Bord wie in den Hotels, der Ausbootung, der Eiſenbahn⸗ und Wagenfahrten, der Führung, Trinkgelder, etwaiger ärztlicher Behandlung, uſw. nur 375 Mark. Ausführlicher Proſpekt wird koſtenlos vom Schrift⸗ wart der Vereinigung, Lehrer O. Hinz in Charlottenburg I, Kirchſtraße 35, abgegeben. Vermiſchtes. * Das Wandern der Mädchen. In unſerer Zeit iſt man mehr und mehr zu der Erkenntnis gekommen, daß den Mäbchen im allge⸗ meinen eine ähnliche Erziehung nützlich iſt, wie den Knaben. Doch die Frage, auf welche Weiſe man dem weiblichen Geſchlecht eine ebenſo bohe geiſtige Ausbildung wie dem männlichen geben will, gehört nicht hierher. Einſes aber wird bei allen Reformen des weiklichen Unterrichtsweſens in ſorefamſter Weiſe zu beobachten ſein: die Geſundheit der meiblichen Jugend darf nicht ge⸗ ſchädigt, ja, ſie muß mit allen Mitteln gefördert werden. Dieſem Grundſatze— mag man ihn auch in der Theorie als richtig anerken⸗ nen— iſt in der Praxis nicht immer genügend Folge gegeben wor⸗ den. Freilich iſt es in den letzten Jahrzehnten auch darin in Deutſch⸗ der Burg kurz aufwärts und dann füdlich am A 1 Ruine Schauenbur⸗ oſ⸗ J band beſſer geworden. Man hat Mädchenturnens, deſſen Wert man allmählich auch in liche Ecke des Weihers iſt nämlich künſtlich geſtaut, und hier be⸗ ſtellt, ſowie einige Anſichten der alten Burg, die ſchon un nigſtens durch die Einführung des Landgemeinden begreift, den Anfang einer kräftigeren Ausbildun des weiblichen Geſchlechtes gemacht, und hat auch im Mädchenturn ſelbſt in der letzten Zeit einen kräftigeren Ton angeſchlagen, man nicht nur Tanzreigen und dergleichen zierlich uhythan Uebungen für das weibliche Geſchlecht als geeignet anſieht, ſonde auch Geräteturnen treibt. Ein gutes Mittel aber für eine kräfkig Ausbildung des Herzens und der Lunge ſind neben dem, lvas Turnunterricht bietet, Leibesübungen in freier Luft, wie Laufſpi⸗ jeder Art, Schwimmen, Rudern, Eislaufen und Wander manchen Städten Deutſchlands haben darum auch dieſe Beſtrebumgen die Mädchen hinauszuführen zu ein⸗ und mehrt ge Wanderungen, Freunde und Freundinnen gefunden. Di ſige Ortsgruppe des Odenſaldklubs wird ſich freuen, im eig Bereiche das Wandern von Mädchenabteilungen fördern zu dürfen, deſſen Schwierigkeiten durchaus nicht unüberwindlich ſind. Möge ſit bald Gelegenheit dazu finden! 5 Litteratue. * Führer durch Weinheim und Umgebung. Man glaubt en Ort, in dem man oft geweilt hat, aufs genaueſte zu kenne wird geivöhnlich anders belehrt, wenn man eine Publikati Hand nimmt, die über alles Sehenswerte erſchöpfend Auskunf Dieſe Gedanken drängten ſich uns auf, als wir den neuen F durch Weinheim und Umgebung durchblätterten, der Gemeinnützigen Verein Weinheim herausge worden iſt. Man wird zugeben, daß das idylliſch an der Bergſtr zu Füßen von Wachenburg und Windeck gelegene Städtchen ſe viel zu wenig als Erholungsaufenthalt gewürdigt worden i Mannheimer fährt zwar ſehr gern hinüber und unternimmt i reigende Umgebung kleinere und größere Ausflüge, aber We ſt für einige Tage und friſchung der erſchlafften Nerven zu wählen, daran de 0 Tauſenden, die den Sommer über ihren Fuß in das Städ! nur ein verſchwindend kleiner Bruchteil. Wer Weinhein flüchtig kennt, wird zugeben müſſen, daß der Ort dieſe liche Behandlung nicht verdient. Wie wenige iſt er da⸗ ſchaftet, Hunderten von Sommerfriſchlern genußreichen zu gewähren, da alle Annehmlichkeiten eines moderner ortes vorhanden ſind. Mehrere erſtkaſſige Hotels vermöger verwöhnteſten Anſprüche zu befriedigen! Das wird aber läufig noch für die Minderheit der Kurfremden Geltun Das Gros der Sommerfriſchler wird das Hauptgewich Wochen zum Standquartier zur die in jeder Beziehung anheimelnd wirkt. Soweit wir heimer kennen, wird es ihnen ein Leichtes ſein, dieſe Vorbe zu erfüllen. Man muß ſich, wie geſagt, wundern, daß W nicht ſtärker von Erholungsbedürftigen aufgeſucht wir doch nicht viel Orte, die zu einem Luftkurort ſo geſe Man darf nur an die ausgezeichnete Lage des Orbes eri es geſtattet, mit der Kur zu einer Zeit zu beginnen, andern Orten noch hoher Schnee liegt. Und wie viele Spaziergänge und ausgedehnte Touren laſſen ſich von unternehmen! Weinheim iſt ja als Schlüſſel zum Odenwald einfallenden Touriſtenheere nur zu gut bekannt. Mit e 2 das idhylliſche Städtchen iſt dazu berufen, ein Luftkur Ranges zu werden. Möge dazu der mit ſchönen Illuſtrat geſtattete vortreffliche Führer beitragen, der in feſſeln derung alles enthält, was man über Weinheim in und Gegenwant und über ſeine reizvolle Umgebung wiſſen Leſer unſeres Blattes erhalten das ſonſt 30 Pfg. zoſtend gratis vom Gemeinnützigen Verein. * Boxberg, 22. April. Im Verlag von O hier iſt ein Album von Boxberg erſchienen, ſchiedene recht hübſche Anſichten des alten Städtch Unter anderem enthält dieſes Album, deſſen einzelne als Poſtkarten verwendbar ſind, die Reproduktio ſchnittes, der die Verbrennung Boxbergs im Ja fränkiſchen Kaiſern erbaut worden ſein ſoll, jetzt all noch einen Trümmerhaufen bildet. Auch die Denkmäl Roſenberg in der evang. Kirche ſind in das Album ar worden, ſowie verſchiedene ältere und neuere An Städtchens. * Vierzig Radolfzeller Ausflüge. In dem Verlag des„V wereins Radolfzell“ iſt ein Schriftchen erſchienen, das der 86 weiterer Kreiſe wert erſcheint. Es ſind dies die von Herr Burkart in Radolfzell zuſammengeſtellten und „Vierzig Radolfzeller Ausflüge“. Verfaſſer Aufgabe gemacht, ſeine zahlreichen Wanderungen in u lichen Seegegend in eingehender Weiſe zu beſchreiben. Die Radolfzeller Ausflüge“ ſollen kein Reiſeführer im Sinne des Wortes ſein, ſie verfolgen neben ihren Weiſung einen höheren Zweck: Sie wollen nicht nur den Unkundigen d ſchönen Gaue des Bodenſees leiten, ſondern auch bei heimiſchen die Freude an der Natur wecken die Liebe lichen Scholle, die Luſt zum Wandern hegen und pflegen Verkaufspreis iſt auf 50 Pfg. pro Stück feſtgeſetzt. In hübſch führung iſt dieſes Buch mit ſeinen 129 Textſeiten und b Karte der billigſte Führer des ganzen Seegebietes denn für einen ſolchen geringen Preis neben zahlreichen ſchlägen eine ſo eingehende Schilderung unſerer herrlich mit entſprechender Würdigung all der vielen damit geſchichllichen Momente, wie gerade die Neckarta chhetlingen Loseee Neu erbaut. In allernächster Nähe des Bahnhofs, 1 Min. vom Schlossgarten entfernt. Schönste Lokalitäten am Platze. Durch grosse Nebenzimmer mit Klavier u. schöner Gartenwirtschaft ist Ausflüglern u. Vereinen angenehmer Aufenthalt geboten. Reich- h. Weinkarte. Warme u. kalte Küche sowie Spargelessen zu jeder Tageszeit Helles u. dunkles Bier. Bürgerliche Preise. Aufmerksame Bedienung. Tel.-Nr. 70. Inh.: Joh. Wössner.[219 ſochwetzingen Spezlalität: Bellebter Ausflugsort. Sehenswürdigkeiten: Schloss uSchlossgart. Schwetzinger Spargeln. Hotel zum Goldnen Hirsch Inh.: E. Ochs, Schemenauer's Nachfolger (gegr. 1835) direkt vor dem Schlossgarten. Erstes u, ältest. Haus am Platze. Früheres Gesandenhaus u. Wohnsitz des Gesanden Excellenz Fürst y lsenburg.— Vorübergebender Aufenthalt Ihrer Maj d Kalserin von Oesterrelch; Ihrer Maj. der Königin von Schweden und Sr. Maj dem Schah bei Heidelberg 55 Min. von der Haltest, der Ele 275 Bahn entfernt. Luftkurort.[191 Casthaus u. Pension„Kaler Grund“ Rohrbae Garten, Saal, Milchkuranstalt Für Gesellschaften „ Johs. Kaltschmid. Zlegelhausen. schlerbaen Bästhaus Zum Uehsen dir a d. Fähre Bh hof-Schlierbach, Schöne Gartenwirtschaft für ca. 600 Vers., mit herrl Panorama ins Neckartal u. Aussticht a d Berggipfel Königstuhl u. Aichelsturm. Eig. Metzgerei, selbstgez. Weine, gutes Bier, bürg. Preise. Bes.: Ad. Reinhard WW. 459 Schönau dasthaus Lochmühle 2 18 neu renoyv, 30 Min. v. Ziegelhau- bei Heldelberg. sen, durch herrl. Wald. Schöne Lokale, schatt. Garten, Reine Weine. Schroedel-Bräu, helludunkel Gut bürg. Küche. Mäss. Pensionspr. F A. Gärtner, früh. Küchenchef. Schönau erter Fasth. 2. Goldenen Iöwen Schöne gut einger, Fremdenzimmer. Gute Küche Zu Ausflügen für Gesellschaflenu Vereine sehr geeignet. Gr, schatt. Garten, geräàum Saal. Pens. zu mäss. Preis, Gute Bed. Jak. Bockstahler WW.[212 herrl. Tale am Walde gelegen. Restauration. Zimmer mit u. ohne Pension, Fanilien n. Sommerfrischler best. Landaufenth gahtz 48 5 7 bei Heidel- f 373 von Persien.— Schön renovierte Räumlichkeiten, separ. 8 5 97 1 Zimmer, grösserer Saal und hübscher Garten.— Anerkannt b Onal berg fotel Ssfon! falzelf 0 gute Küche.— Reine Weine.— Aufmerksame Bedienung. Best empf, d. Neuzeit entspr. einger Haus Saal f. Vereine u Gesell- Schön gelegene Fremdenzimmer von Mk..50 an.— Diners schaften, Warme Speisen Zu jeder Tageszeit, helle u. dunkle Biere. von 12—2 Uhr.— Stallung.— Garage. 197 Schattiger Garten, Bäder, elektr Licht. Pension nach Ueberein- kunft. Telephon 8. Bes.: Th. Hagmaler, früh Küchenchef. 8— Gasth. z. Goldnen Hirsch Bürgerliches Shot 9 5 5 ffiN• I Restaurane IZur Leopoldshöhe fleillgreuzste Ina Eig. Fuhrw. Bes.: Joh. Tröster.[204 in schönster Lage Heidelbergs(Anlagen) in 1 E Mitte vom Bahnhof und Schloss. Schöne Necka rsteinach Hotel und Fensſon Gaxtenterrasse. Aüsschank bester Karlsruher Biere. Selbstgez. 3 ZUr Harfe“ Weine. Reichhaltige Speisekarte. Guter bürgerl. Mittagstisch. Beñi Heidelberg 70 Mässige Preise. Telephon 1086. Eigent.: Th. Rapp.[169 Neidelberg Rest. Königstull' (FERH. Magcer) Altrenom. Haus(594)- Audbtsti0n d elektr. Bergbahn. Schöne Waldungen. Prachtv. Aelan Mittagessen à la carte jederzeit Reelle Weine. Münchener und einhelmische Blexe. Vorzüglichen Kaffee. Civile Preise. dei Vorausbestellung, Telegr.-Adr.: Mayer 144. 1168 Heidelberg„ZOremeneck“ Grösster, schönster Konzert-GHarten am Platze. Direkt an der Bergbahnstation. Gut bürgerlich Haus. Edinger und Münchner Bier. A. Classen. 164 erg. nere beeente le Bierrestaurant, dir. am Bahnbof links gelegen, Schöne freie Lage. Zestes Absteigquartier für Touristen u, Reisende. Anerk. vorzügl, Küche. Mässige Preise. Telephon 164. Bes.: Jos. Pfister. 202 Heidelberg.„Fauler Pelz“ Gr. Saal- u. Gartenlokal. Karlsruher(vorm Seldeneck'sches) Hier. Aut bürg. Küche, mäss, Preise. Tel. 1255. Bes.: Valt. Henn.[201 Altdeutsch. Münchn. Bier- u. Wein-Rest. Keidelberg. „Rodensteiner““ Vorzügl. Küche. Bürgerl. Preise. Bes.: Ph. Leist. Tel. 262.[200 Heidelberg-Handschuhsheim. Empfohle meinen direkt am Bahnhofe der Nebenbahn und 5 Minuten vom Endpunkt der Elektrischen gelegenen Altrenomm, Haus, renomm. Küche und Keller. Pension von Mk. .50 an, Schatt. Garten am Neckar m. herrl. Aussicht nach den Burgen u. Dilsberg. Wag. i. Hot, Tel. 4. Bes.: Karl Gerlach.[207 Ausflugs- und Luf'kurort. Dilsberg A. N. 20 Minuten von Neckarsteinach. Gasthof u. Metzgerei„Schöne Aussicht“ vor dem Tore gelegen. Pension,. Sommerfrische.— Preſfpunkt der Touristen und Vereine. Verkehrslokal des Odenwaldklubs u. Pfäſzerwaldvereins, Der Bes.: Jul. Zapk. 1 Hirschhorn a. N. Casthof zum Maturalsten altrenomm. Haus I. Ranges, in schönster Lage. Gesellschaftssäle, Garten mit Burg. ff. Küche, mässige Bäder im Hause. Telephon 8. Inhaber: P. Zechmeister. 206 Bahnstation Grossbieberau. liehtenberg. 0. Tel. Amt Reinheim Nr. 15. Hotel u. Pension„Schöne Aussicht“ mit gr. Saal u. Gartenterrasse Gute Zimmer. bensjonspreis von Mk..50 an. Wagen zur Verkügung. Bes.: Gg. Schellhaas. 187 Euftkurort Eindenfels i. Odenwald AHotel und Pension Aoeltestes ronam. Haus, 8 schöne Lage, direkt am Hessisches Haus Schlosswald. Elekt. Bel. Motor-Verbindg. Bensheim-Lindenfels. Eig.; Lultkurort.— Post und Volle Pension—5 Mk. 1 h. Ibaach. I133 bindenfels i. 0. Sasthaus„Kühfer Brund“ direkt am Walde, Mk..50. schöner Garten, gute Zimmer. 0 Pensionspreis Aufmerks. zedienung. Bes: P. Meister. 134 dasthof zum Badischen Bo1 den titl. Vereinen u. Gesellschaften, sowie Ausflüglern u. Reisenden bestens. Schöne Fremdenzimmer, gute Küche, reine Weine. Ge⸗ rzumige Nebenzimmer. Gartenwirtschaft. Karlsruher Hoeplner- Bier. Reelle Preise. Inhaber: Jos. Volk. I175 jerhelder Hof hei Heidelberg (Eine halbe Stunde vom Bahnhofe.) Beliebtester Ausflugsplatz. Milchkuranstalt. Bier(hell u. dunkel) aus der Brauerei Höpfner, Karlsruhe. Billigste Preise; prompte Bedienung. Telephon Heidelberg 772. Zu gütigem Besuche ladet ergebenst ein 182 Bes.: g. Weiss, früh. z. Erbprinzen, Schwetzingen. Restaur. u. Penslon Stiftsmühle bel Heidelberg. Licht. Direkt am Neckar u Walde gelegen. Beliebtester Ausflugsort im Neckartal zesonders auch geeignet für Ausflüge von Touristen und grösseren Gesell- schaften. Grosser schattiger Garten am Neckar. Elegante Säle. Hlektr. Altbekannntes Haus. Telephon 102. ension Mk.50, Besitzer; Geschw. Reinhardt. 62 Wiesloeh Gasthaus„zum Engel“ inmitten d. Stadt. Schöne Fremdenzim. Gut bürg. Küche, Reine Weine. Karlsruher Moninger Bier, Rindenfels i. O. Darmsſäcter Rof⸗ Direkt am Walde m herrl. Aussicht. Garten u. Veranda., Schöne Zimmer. Pens. zu M..50, Aufm. Bedien,. Bes.; J. Tremper. 132 Hotel Felsberg. Zur Erholung vorzüglich geeignet. schöne schattlige Wege Gate Verpflegung, Pension von Mk..— an. Milchkur, Bäder, Wagen, Lost und Telephon im Hause. 113 Der Besitzor: K. Rallmanmn. Sberback d. HI. gestauratlnn Itterburg 5 Min. v. Bhf. Gr, Saal m. Sommerwirtschakt, Gute Bedienung, müss. Preise. Für Vereinsausflüge best geeign. L. Pflüger.[203 = Hotel L ininger Hof Eberbach à. N. neuzeitl umgebaut, Autohalle. Tel.[198 Lichtenberg i. O. bestu Sahnstat Grossbieberau. Restaurant u. Pension„Sommerlfrische“ duich Neubau bedeutend vergrössert u. komfortabol eingerichtet. Beste bürgerl. Küche, Pepsianspreis v. Mk..50 an Reine Weine. Höhenſuſtkurort 512 Mtr. üb. Meer. Wald direkt am Hause, Mäss, Preise, Es empf sich best. Der Inh.: Wilh. Vogelmann. B 184 Badlise Naden-Daen. Notel Stadt Baden Cale-kestaurant mit erstklassigen Bieren Diners v. Uhr. Frühstücks- u Abendkarten, 60 Fremden- zimmer von Mk..— an. Inhaber Cari.ang. 4 Badlen Bätenzas, Z. Löwen⸗ Gegenüber den Grossherzogl. Badeanstalten sowie in nächster Nihe der neuen Anlagen. Altrenommiertes Haus, vorzügliche Kache, reine selbstgez. Weine, ff. Bier, Gute Vorpflogung. 18 Bes, Frauz Müller, langj. Küchenchef. Aufmerksame Bedienung Besitzer: Ge. Schanz. 136 Or Bd..-Baclen Hotel und Penslon Lichtenthal zan bhwer. trenomm Har 1 Vorziig Küche. Nuserwählte Park. Endstat. d. Heichenbach Sasthof und Fenslon„Zur Krone“ bel Ettlingen im Aubtel Bahnstation, Post. Telephon im Hs. Gutes bürgerliches Haus mit Dependance. Pensionspreis von Mk..50 an.(29) A. Mai, Beslitzer. AFA in von Natur u. Kunst gleich bevorzugtes 0 Fleckchen Erde direkt am Walde. Touristen und Sommerfrischlern bestens zu empfehlen, Prospekt d, d Ver 205 gh i. 0. daclhan zum brünen Baum r bel. Sommeraufenthalt. Gute Höhenlufftkurort Japdlen müss. Pensionspreise. Telephon. Bad im Hause. Bes.: Adam Maxer. 1188 Statlon Rsinhelm Lübtta Ul Nonrod J. 0. Od. Grossbleberau Herrlich direkt am Walde gelegen, neuerbaut und neueingerichtet Kurhaus Pension Berg(Waldeck) rächtige Spaziergänge m. wunderv. Rundblicken. Wasserleitung. Badeeinrichtung Vorzügliche Verpflegung. Mässige Pensions- preise. Auf Wunsch Wagen. Der Besitzer: Ge. Borg. 1139 Dossenheim ad. B. Gssthaus z Adler 3 Min, vom Bhf. Neu erb., besteinger, Haus, gr. Lokalitäten a, Platze. Eig. Metzgerei, bürg, Küche. Vorz, Weine, Förster's Bier. Bes.: Karl Schröder.[178 Keppenheim à. d. J. drene, Kan rend g aun s bekanntes Haus, schônster Garten der Umg. Säle f. Vereine u. Gesellschaften. Anerk, gute Küche u, zelbstgezogene Weine. Teleph. Nr. 6. Bes,: K. M. Seibert. II130 Weinheim Casth. Schwarzer Adler Eingang Birkenauer Tal. Grosser Bürg. Küche. Spez.: Selbstgekelt zesitzer: Wilnh. Lang. 199 oubeim z. J.. ealperseſeft ur Pfae Marktpl, Gute Küche zu jod. Tageszeit, Seidetge eer u. Oberbad. Weine. W. Koeſt. 1154 Hastanrallon Menges, Weinheim Vis-àa-vlis dem Hauptbahnhof. Schöne Lokale, grosser schatt. Garten. Bier hell u. dunkel, selbsigekelt. Weine. Bürgerliche Küche. Bes.: Menges.[142 Stahlbhad Weinbheim Haltestelle der Nebenbahn, Std. v. d. Stadt. Schön. schatt. ruuch- u. staubfr. Erholungspunkt in ebener Lage. Bäder, mod. Einrichtung. Restauration. Sommertrischlern, Touristen und Vere nen bestens emptoblen. Ant. Werner.[15 SKestHAUs Hemsbach. Schützenbok⸗ Neuerbautes Anwesen unmittelbar am Bahnhof, Schönster und grösster Saal der Bergstrasse mit Parkett-Kegelbahn, solbstgek. prima Weine sowie hell und dunkel Bier. Eigene Schlachterei. Für Vereine und Gesellschalten bestens empfohlen. Besitzer: Georg lh. Zorbach, 1165 haudenbach kuthaus Zuf Fedrichsburg an der Sergstrasse— Besitzer: Alfred Hax. Angenehmer Landaufenthalt am Walde, 1 Stunde von Mannheim. Gr. schatt. Wirtschaftsgarten, gedeckte Veranda, luftige Frem- denzimmer. Pension nach Vebereinkunft. 178a b. Auerbach. Vorz. ruhige Hochstädten Lage am Fussedes Auerb. Schlosses, Melibocus u. Feldbergs. Gasthaus zum Felsenmeer n. d. Eürstig. Gute Küche. Sch. Zim. Pens..3 Man Fh. Roth. 122 Auerbach(desser) Gasthaus 2. Eisenbahn Schöne Fremdenzim Garten u. Saal für Vereine. Selbstg. Weine u. Apfelwein aueb in Geb. u. Flaschen z Vers Bes.“ J. Kilgus.[116 Auerbach„Hof Waldeek“ ute, ees Fürsten ager. Zimmer mit u ohne Pension Jos- Pötz. II17 augenheim eze. Pensien Saudmühle Herrlich gelegen. Neu einger. Pension v Mk.— an. Refer. Sr. Ehrw. Herrn Rabb. Dr. Maxx, Darmstadt, beauftr Herrn Lehrer Frank, Alsbach. Helnrich Koppel. 128 Falkhauzen zeeie Gäskhaus 2. Felsberg Geschruh Pugem waldr Umgeb. Für Touristen u. Sommeraufenk⸗ halt best. zu empf Gute Küche. Schöne Zim. Bes.: 1. Belkrich. 1118 Fehürterg nerne Saal mit ständ. Bühne. Weine.— Telephon 133. Spez.: basſh. Zur ffischen Oüelſle 1 bürgerl. Küche Reine Weine. Ja. Bier 1. Vereine u. Touristen. Eigent.: Heinrich Koch. 111 Zoell aee Güsthdus zur Mühle 20 Min v Bahnhot in herrl. Lage, nahe d. Buchenwalde, 0 Min. zum Hemsberger Bismarekturm; automobilsich. staubfr. Spazierg Grosser Garten, gr. Säle. Fremdenzimmer. Eig elektr, Lichtanlage Restauration, Kaflee, täglich friseh Kuchen(Spez.: Käsekuchen), Besitzer: Gg. Vetter. Telephon 364.[131 Ald Eltlingen e neimshshe Wilhelmshöhe bel Karlsruhe. Von Mannheim bequem in 1½ Std erreichbar. Alle halbe Stunde Fahrgelegenheit mit der elektrischen Bahn von und nach Karlsruhe Am Fusse des Schwarzwaldes Mitten im Walde gelegen Herrl. Fernsicht. Grosse, glasbed. Veranda. Elegante Gesellschaftslokalitäten.—— Schöne Fremdenzimmer. 1 von 4 Mk. an— Restauratlon zu jeder Tageszelt. A. Schneider. Telephon 57. Hotel und Pension Raden Baden 2 Fortuna“ Café-Restaurant in nächster Nähe der Bäder Pensionspreis von .— Mk. an.(68), Steinie ir., Küchenchef. Nebenzim. Eiſenbahn⸗ Schreibwagen. Wie wir in Erfahrung bringen, trägt man ſich mit dem Gedanken, eine Neue⸗ rung im Eiſenbahnverkehr einzuführen. Dieſe betrifft die Einſtellung von beſonde⸗ ren Schreibwagen auf den frequentierteſten Eiſen⸗ bahnſtrecken. Es läßt ſich nicht ohne weiteres ſagen, daß der Eiſenbahn ⸗ Schreibwagen ſchon lange allgemein als ein Bedürfnis empfunden wor⸗ den ſei. Man hat ſich eben bisher kurzer Hand mit Bie Tatſache abgefunden, daß die Zeit einer Eiſenbahureiſe zu produktiver Arbeit nicht zu verwenden ſei. Es leuchte aber ein, und iſt von vielen Seiten anerkannt worden, daß viele Eiſenbahnreiſende eine gebotene Gelegenheit zur Arbeit ſicher ergreifen werden. Die Einrichtung einzelner Abteile zu Schreib⸗ abteilen in den Eiſenbahn⸗ wagen läßt ſich nicht durch⸗ führen, weil die Eiſenbahn⸗ verwaltungen ſich nicht dar⸗ auf einlaſſen werden, da ſolche Abteile zu viel Platz wegnehmen und weil deren Kontrolle durch die Zug⸗ ſchaffner aus betriebstech⸗ niſchen Gründen nur in be⸗ ſchräuktem Maße möglich wäre. Der Schreibwagen iſt in Form der D⸗Zugwagen mit Faltenbalgverbindung und eitlichem Durchgang gebaut. Er iſt vierachſig, mit Weſting⸗ houſe⸗Luftdruckbremſe und Hardy⸗Bremsleitung u. mit Dampfheizung verſehen. Er mißt von Puffer zu Puffer 20 Meter. Das Durchſchnitts⸗ eigengewicht beträgt 35 Ton⸗ nen. Der Arbeitsraum iſt gegen den ſeitlichen Durch⸗ gang durch eine Wand abge⸗ ſchloſſen die bis 1 Meter Höhe aus Holz, von da bis 1,80 Meter aus mattiertem und von da bis zur Decke aus durchſichtigem Glas be⸗ ſteht. In dem Arbeitsraum, der in zwei Abteilungen für Raucher und Nichtraucher ge⸗ teilt iſt, befindet ſich rechts der Türe der Platz des Schreibwagen ⸗ Schaffners: links der Türe ſind Reihen Arbeitstiſche längs der Fenſterreihe und der Glas⸗ wand angeordnet, ſo daß ein Durchgang frei bleibt. Am oberen und unteren Ende des Arbeitsraumes befindet ſich je eine Kabine, die Raum für zwei Arbeitende bieten mit Schreibmaſchine und Be⸗ dienung, und dienen dem Zweck, Diktatarbeiten erledi⸗ gen zu können. Die Arbeits⸗ tiſche und Sitze ſind derart geſtaltet, daß Stöße und Schwankungen des Wagens während der Fahrt auf den Schreibtiſchen zicht geſpürt, ſondern unbedingt vermieden werden, wodurch ein ruhiges, ungeſtörtes Arbeiten erreicht wird. Durch die Fenſter⸗ anordnung iſt die möglichſte Helligkeit gewährleiſtet, weil jeder Schreibplatz ein beſon⸗ deres Fenſter hat. Zu künſt⸗ licher Beleuchtung iſt Gas vorgeſehen. Drei große Deckenlampen ſorgen für die allgemeine Beleuchtung, wäh⸗ rend an jedem Platz noch eine beſondere Schreiblampe angebracht iſt. Die Schreib⸗ plätze haben unter der Tiſch⸗ platte und neben dem Sitz Fächer zur Aufbewahrung der mitgebrachten Arbeiten. Ueber den Fenſtern befinden ſich Gepäcknetze. Die Wände zwiſchen den Fenſtern ſind mit Garderobehaltern ver⸗ ſehen. Die gauze Ausſtattung geht darauf hinaus, dem Reiſen⸗ den einen angenehmen und gemütlichen Schreibplatz zu bieten. Der Platz des Schreibwagenſchaffners iſt mit Kopiermaſchine, Brief⸗ wage, Briefkaſten u. ſ. f. ausgerüſtet. Die Briefe hat der Schaffner auf der nächſten Zughalteſtelle dem ſie ab⸗ holenden Poſtbeamten zu übergeben. Er vermittelt ebenſo abgehende und an⸗ kommende Telegramme. Auf längerer Tour iſt dadurch dem Reiſenden die ſichere Ge⸗ währ gegeben, Telegramme empfangen zu können. Da der Schreibwagen ſich alle Mittel des modernen Ver⸗ kehrs zu eigen macht, kaun wohl geſagt werden, daß er dazu beſtimmt iſt, ein wichti⸗ ger Faktor des internationa⸗ len Eiſenbahnweſens zu wer⸗ den. Es iſt bezweiſelt wor⸗ den, ob die Einnahmen des Schreibwagens, deren Be⸗ nützung gegen geringes Ent⸗ gelt jedermann geſtattet würde, geunügend groß ſeien, um eine Rentabilität zu ge⸗ währleiſten. Dem kann ent⸗ gegengehalten werden, daß eingehende Berechnungen u. Schätzungen angeſtellt wur⸗ den, deren Ergebnis eine gute Rentabilität verbürgt. Ein weiterer Punkt des SZweifels bietet die Belaſtung der Schnellzüge, in denen der Schreibwagen mitgeführt werden ſoll. Unterſuchungen auf Grund amtlichen Mate⸗ rials haben aber ergeben, daß die meiſten Schnellzüge auf den deutſchen Staats⸗ bahnen nicht bis zur Höchſt⸗ grenze belaſtet ſind und des⸗ — — Dangensteinbach öne Lage, dicht bei grossen Tannen- und Laubwaldungen 5 I i 1 15 Ji 9 +2——— eben 0 hster Nähe der lieblichen Ruine St Barbara. Bahn(6 knagserſcreinn der Nebenbahn Karlsruhe-Pforzueim(Albtalbahn). kähnen ihnner eitung mit⸗ chender Sommer- und Winter-Aufenthalt— 60 Betten, 1 Licht, Zentralheizung— Tägliche Morgen- u. Der uns vorliegenden 3 5 11158 Rentabilitätsberech⸗ mwung entnehmen wir fol⸗ gendes: Die Herſtellungs⸗ koſten eines Wagens mit völliger Ausſtattung belau⸗ fen ſich auf rund 45 000 Mk.(0 Es ſind veranſchlagt die jähr⸗ lichen Auslagen auf 17480 Mark, die Einnahmen(der Zlatz wird mit 50 Pfennig für die Stunde berechnet) 25 200 Mk. Es verbleibt dem⸗ nach ein Reingewinn von 77 200 Mk. und eine Ver⸗ Anſung des Kapitals von 156 pCt. Der Schreibwagen käme nur auf den frequen⸗ tierteſten Strecken, wie Ber⸗ lin⸗Hamburg, Berlin⸗Köln, Berlin⸗Breslau, Berlin⸗ Dresden⸗München, Berlin⸗ Frankfurt a.., Frankfurt⸗ Köln, Frankfurt⸗München, Köln⸗Bremen⸗Hamburg uſw. zur Einführung, auf denen laut amtlicher Statiſtik die durchſchnittliche Beſetzung der 70—75 pEt. ſämtlicher Plätze beträgt. Es ſoll nun eine Ge⸗ ſellſchaft mit einem Kapital von 2 Millionen Mark ge⸗ gründet werden. oc. Baden⸗Baden, 29. April. Das diesjährige Kinder⸗ frühlingsfeſt mit Kin⸗ derwagenblumenkorſo findet am 16. Mai ſtatt. Von der Wutach, 29. April. Der neue Wutachſteg bei der Station„ImWeiler“, der von der Sektion Stüh⸗ lingen des Schwarzwaldver⸗ etus erſtellt wurde und den Zugang zu dem Wutachflüh⸗ weg, einer Fortſetzung des prächtigen Wutachfluchtwegs, vermittelt, ſoll am 16. Mai mit einer Eröffnungsfeier dem Verkehr übergeben wer⸗ den. Der Weg durch die wil⸗ den Flühen der Wutach reiht ſich dem berühmten Schlucht⸗ weg würdig au und bildet ein in den deutſchen Mittel⸗ gebirgen unerreichtes Glans⸗ ſtück des Schwarzwaldes. An⸗ läßlich der Gröffnungsfeier findet nach dem Mittageſſen in der„Linde“ in Audorf eine Wanderung zum Steg mit Waldfeſt bei der Schutz⸗ hütte dortſelbſt ſtatt. Babenweiler, 29. April. Die Kurverwaltung ver⸗ öffentlichte in dieſen Tagen den Jahresbericht über ihre Tätigkeit im Jahre 1908. Der in 2 Teile zerfallende Bericht— es wird die Tätig⸗ keit der Großh. Badanſtalten⸗ kommiſſion und diejenige der Kurkommiſſion geſchildert— liefert ein anſchauliches Bild der ſtetig fortſchreitenden Entwicklung, deſſen ſich der Kurort beſonders in der letz⸗ ten Zeit erfreuen darf. Schon in dieſem Jahre wies die Beſuchsziffer eine entſchie⸗ dene Steigerung auf und hat um erſtenmale das 7. Tau⸗ 5 überſchritten. Dies be⸗ eutet eine Zunahme der Frequenz von 12 pCt. Neben der Zahl der Kurgäſte hat auch die der Paſſanten in dieſem Jahr weſentlich zuge⸗ nommen, ohne daß dadurch der Charakter des Badeortes als einer ſtillen vornehmen Zufluchtsſtätte für Ruhe⸗ u. Erholungsbedürftige geſtört worden wäre. Im ganzen ſind 9470 Tageskarten ver⸗ kauft worden gegen 7662 im Vorjahre. Die Rechnung der Kurverwaltung ſtellt den 74 335% 31 3. Ausgaben 75023 77 J. Einnahmen gegenüber, darunter den ordentlichen Staatszuſchuß von 2500 und einen außer⸗ rdentlichen von 5000 ¼, an urtaxgeldern wurden 33 917 Mark 61. vereinnahmt. Hasenburg bel Badenweiler. Für Kranke stets geöffnet Gension von.50 Mk. an./ SSassessssesgage Freiburg i. Zreisgau Parkhotel Hecht Feinbürgerl, Haus mit separatem Restaurant. Mäss. Preise, I5227 P Das 80 beliebte Kleine Kursbuch ist soeben erschienen und zum Preise von 20 Pfg. zu beziehen durch Dr. H. Haas'sche Suchdruckerei. eeeeeeeeee bmund zum Aussprechen über religiöse Zeitfragen(0 Eröffnung des Hauses: 25. Mai 0 Preise für völlige Pension Mk..80 bis.— im Tage, je nach Wahl des Zimmers und Frübstücks. 9 Anmeldungen und Anfragen an 186 Plarrer Böhmerle in Langensteinbach. —....— Ballen-Baden Fereten„Goldenes Tass“ Weine.— Kegelbahn. Gutes bürgerliches Haus. Reine badische Ettlizagen 2 Bes.: Kartin Rammling. adachten, Gelegenheit zur Vertiefung in die ——— „Gasthof zum Ritter“ i. d. Nähe d. Bahn. Eig. F. Haefele, Tel 77.[22 Kurhaus, Bestaurant. Best empfohl Haus. Mass. Pensions- preise(7) E. Trefzge, Rest. e Angenehmsten Frühjahrs-, Sommer- u. Herbstaufenthalt in Fee deneaparkhgtel Sonne, Schönausnrar 4 llsenw RMRaheres durch Prospekte, 5237 N ff Oberbühlertal Kurhaus Schindeipeter SSawaterah in der Nähe der vlelbesuchten Gertelbachfälle. Altrenomm. Haus. Forellen zu jeder Tageszeit Eleg. Fremden- zimmer. Hübscher Saal für Vereine eto. Pension von Mk. 4 an. Reelle Bedienung. Mäàssige Preise. 19 A. Schindler, Telephon 128. Ober-Bühlertal pensn. Batlischer Hof Stat. Obertal b. Bühl 4 Min. v. Bahnhof Obertal. Der Neuzeit entspr. eingerichtet. Hübsche Fremdenzimmer, Bill. Pensionspr., Er. Saal für 300 Pers. IIf. 61 A. Bähl. Eigent. Jos. Zink. 20 Hippaldsau pde f Waldse in stiller, rub Lage, unweit des weltber Bades Rippoldsau. Gut bürgerl. Haus Vorzügl. Verpflegung. Rende-vous-Platz der Fremden, Touristen u. Ausllügler. Tel 10 Bes: Navid Stuflt,[43 Inrenbach KRings von Bergen eingeselllossen; prächt. Tannenwaldungen in ünmittelbarer Nähe mit vielen dequemen Spazierwegen, Pavillons, Ruhebänken und Schutzhütten Markierte Wege für Höhenwanderungen u. grössere Waldspaziergänge Neue städtische Badeanstalt, grosses Schwimmbaduu Einzelbäder Elektr. Beleuchtung. Erholungsbedürftigen und Sommer, trischlern bestens empfohlen Prospekt u. nähere Auskunft durch den Verschönerungsverein asthof Zum Engel Anerkannt gutes Haus mit bewährter Küche; freundlich Zimmer m. elektr. Licht. Forellenfischerei. Man verl. Prosp dasthof zum Kreuz Sbekanst. benerden- ndf Touristen-Haus, gute Zimmer, Pension. bad. Schwarzwald 800 mũ. M. Station der Bregtalbahn Donaueschingen-Furtwangen Nestaurant und Konditorei Kleiser Mittag- und Abendtisch, Restauration à la carte. Offene und Elaschenweine. Vöhrenbacher u. Münchner Bier vom Fass Veranda.— Telephon 11.— Elektr. Licht. Herrenalb. Gasthaus 2. Germania Min. v. Walde, Gut bürg, Haus. Restauration, schöne Zimmer nit u. ohne Pension. Garten, 1 T. dfeiffer, Bes.[25 Herrenalb. Villa Kull (Fensilon-Hotel) Peusion v. M. 4. 50 bis.—. Im Mai u. September Ermässigung. 28 75. f I J 66 „Villa Fidelitas 7 Doblerstr., vis--vis d. kath Kirche, erhöhte Lage., Schöne Zimmer mit und ohne Pension Gefl. Anfragen an den Inh Rari Wurz, zugleich Besitzer des 2 f Gasth.„zum Hirsch“ in Moosbronn Höhenluftkurort b. Herrenalb. Pensionspreis v. M. 4— an. 2 Herrenslb. anbe ene Herrenalh. Pension Schöne Aussicht 5 Uin. v. Bahnh.(rechts) a. Walde, Pens. v. l..— an, Tel. 44.[168 Jernpael St. Herrenalb/ St. Her rl. Höhenlage s. Wald Qasthaus 66 u. Pension„Zum böwen Grosse Zimmer. mit Wiese direkt am Hause. Vorzügliche Küche. Speisesaal. Grosser Garten Eigene Fährgelegenheit. Pensions- breis von Mk..50 an. 1⁴ Besitzer: Chr. Pfeiffer. Bernbach neened„Willa Kull“. Bernbacti zum grünen Baum bel Herrenaib 15 Sigent.: III. Eutz oioe. Pensfonspreis Illk..— bis.—. Tel. No. 2. Bad im Haus. Npeuflenstadt& Gasthof zur Rose Hübsch eingoer Fremdenzimmer, Schöne Wirtschaftslokali- täten Kalte u. warme Speisen zu jed Tageszeit Garautjert reine Weine Helles u dunkles Bier. Tel Nr. 88 Fuhrwerke ein- und zweispännig. 1791 Besitzer: Chr. Lamparth. Aurhpteldägertak, endenstalt Schönste u ruhigste Lage in der Nahe des Waldes. Vorzügl Ver- Sasthaus und penslon Billige Sommerfrische Nornderg pflrat-Fension Gofl. Müter (Bad. Schwarzwald) Hauptstrasse 340. Volle Pension zu Mk..50 bis.— p Tag.— Schöne Zimmer Gute Küche. Herrliche bage Nähe des Waldes. Auskunft bereit⸗ wWilligst Dur Für Frühsaison sehr geelguet I46 IVe wWeltderühmk. Luftkurort riberg ſotgd: Som Altbek. sehr gut besuchtes Haus Vorz. Küche. Selbstgez. Weine. Pensionären u. Touristen best empf. Bes: Rob. Meyer, Tel, 21 fe 77J7!.!.!....ũ 8 Pens! 4 Nat 1 Ibst- 1 ken Badenweiler seagene wene. + 2Gasthaus zur Sonn gegründet 1774, neu umgeb. u. vergrössert 5 Gut bürg. Haus in staubfr. ruh Lage nahe a. Wald. Schöne bremdenzimmer, neu einger., zumteil mit ged, Veranden. Elekt. 10 Licht u. Teleph. Es empfiehlt sich die Bes, Fr Relnhardt.[84 85 Triberg Vers Terpter kenten:-B 41l, Be, N Villingen Mahtzer Hetg heutege Hane Zentralheizung. Elektrisch Licht Bäder im Hause. Mässige Preise. Prospekte. 621 R. Goeth. NXNNNNNNNeNenmeNreneeee ill-Weissenstein Banahf, a, Hönceg Wald-Hotel Burg Hoheneck Herrl. Lage inmitten des Waldes, mit schöner Aussicht. Pensjon nach Uebereink. Elektr. Licht. Tel, Post. Bes: W. Weisser. I101 Luftkurort Hotel Adler 9 Altbek bürg, Hotel(Wald in nächster Nähe) mit schön. Zimmern, gr. Speise- ad. Schwarzwald saal, Nebenzimmer u Restaur. Gross. schattig. Garten beim Hause. Elektr. Licht. Tel. NJr 20. Pensionspr.—5 M 47] Eig: Hermann Langenbacher. öbenluftkurort Unterkirnach. b. VIllingen, bad. Schwarzw. Bahnst. Kirnach-Villingen, 8 00 mU.M. 75 Altren Haus inmitt. d. Dorfes Gasthof Rössle-Post. gelegen. Komf einger Zimmer⸗ Gute Küche, reelle Getränke u. eigene landwirtsch Produkte. Pens, von Mk..50 bis.—. 611 Ner Besitzer: Karl Hoser. nmAAe Leeeneeee m Heiisen an der Schönmünz gelegen Gutes bürgerliches Haus m. Depen⸗ dance Cafe Bellevue. Gute Bedienung. Reelle Preise. Dichk am Walde. 166] Besitzer: August Batsch, Gasthof und Pension Lautenhach. Gasthaus zum Sternen. Goenchtal). Altbek. Haus, Vorzügl. Verpfleg. Hohe luftige Zimmer. Mäss. Pensionspr. Gr. Waldg. i nächst. Nähe, Bes Ludw. Kimmig. Lautenbach basthof b, Pensien„zum Sehwanen“ Altrenom Haus in nächster Nähe des Waldes. Schöner Garten mit Veranda. Mäss. Pensionspreis Kalte u Warme Bäder im Hause Spez: Forellen. 1501 J. B. Sester, Eig Oberkireh Hatel,SShwarzer Adler“ Altbek, Haus f. Touristen u Kurgäste, mod einger, elektr Licht. Tel., Bäder, ged Ter, schatt Garten; gute Küche, xeine Oberkirch. Weine, Flaschenbiere; mäss. Preise.[52] Eigent.: J. G. Roth. Miederwasser stat Hornberg d. Schwarzwaldbahn Gasthaus u. Pension zur Sonne In hübscher Lage des Gutachtales zwischen Hornbergeu Triberg Freundl Fremdenzimmer, hübsche Veranda Pens. z. bill, Preisen. Reelle Weine, gute Küche. Allen Touristen bestens empkohlen 5¹1 Besitzer: Emil Rieasger. (bad. Schwarzwald) Höhenluftkurort Schonach 90.se Ub. 8. Meer Station Triberg—Schonach—Triberg, täglich 7 mal Automobil-Verbindung mit 15 Minuten Fahrzeit. Qasthof u. Pensſon zum Rebstock I. Haus am Platz, dir, a, Tannenwald gelegen. Altbekannter, auch von Touristen bevorz. Gasthof, neu umgebaut und modern einge- richtet. Separ. Speisessal, gedeckte Veranda, Garten Gute Küche. Selbstgezogene Weine Blerrestaur. m. Ausschank vonff Karlsruher Moninger-Bier Tel. Nr. 191. Badezimmer. Pens. von Mk 4— an IIlustr. Prosp. gratis u. franko.[54] Eigent,: Albert Schnelder. Schonach rben (Schwarzwald) 8 dtasthof und Pension zum Ochsen 5 92 Gut bürgerlicher Gasthof.— Mässige Preise. 153 Prospekte gratis durch den Pesitzer Kosmas Scherer. 4 Schonach dasthof„Zum Lamm“ 8 mitten im Dorfe— Am Höhenweg Pforzheim-Baselgelegen. Mit dem Motorwagen in 15 Min. v. Triberg erreichbar. Altrenom gut. bürg. Haus. Familien, Reisenden und Touristen best. empf Selbstgez. Weine, versch. Biere, gute Küche, bohagl. Fremdenzim. Auf Verl. Wagen a. d. Bahn. Eig. Milchwirt⸗ schaft Elektr. Licht. Pension von 3 50—.00 Mk. Telephon 145 551 Bositzerm Iudwig(Rosa) Wolf Ww. reudenstaet. Ld dte Jeber Prächtiger Luft- u. Nervenkur-Aufenthalt, rauch- u. staub- froi, direkt à. Walde gelegen. Vorzügl Verpflegung, mod. Einrichtung Mässige Preise. Prospekte gratis. 39 Freudenstadt kasthans„ur Stadt Bürg. Fremdenzimmer. Gute Speisen u. Getränke. Chr. Walde 40 Freudenstadt« Gastn. U. Pens.„Adler“ Nähe Marktplatz, nou eingerichtet. Herrliche Aussicht in's Cüristophstal. Mässige Preise 65] Besitzer: Louis Bader. etktongtadt Sasth. 2. Linde.ee er gecn Pils. u. v. Fass. Tel. 64 H. Grüninger Pensian Pauline Heinzelmann Murgtalstr. 73, Nähe Marktplatz. Freudenstadt Freie Lage. Pension von Mk, 4,.— an. Gute Bedienung.[78 600 müb. d. Meere Stat Batersbronn buftkurort Obertal gge Prächt Lage, schönst Hochwald ans Haus anstossend, Lelzter Stützpunkt f. Ausflüge nach Wildsee, Ruhesteln, Mummelsee, Enlebis, Sankenbachfälle, Allerheiligen usqw. Freundl, luft Zim., Bäder, Equfpagen, Posthalt., Tel, i Hs. Eig Jagd u, Forellenfischerei. Bescheid. Preise. Prosp. Bei anerk vorzügl Verpfleg, hält sich bost, empf, E. Finkbelner,„z. Adler“,[76 geccο οοοοοττ 2 Buttkurort Tniebis, Sehwarzwald pflegung. Renomm Haus Pensionspreis v. MEk. 4.— an. Bäder im Hause, Wagen an der Bahn, Teleph. 108. Bes.: Herm. Mast,[222 Reeeeeeeeeedeg Bahnstation Freudenstadt und Oppenau ſtasthaus u. Pension„zum bamm“ Angenehmer ruhiger Frühjahrs- u. Herbst-Aufenthalt Winter⸗ sport Durch Neubau bedeutend vergrössert. 45 Zimmer. Hoher luftiger Speisesaal. Gesellschaftsräume Grosse aus- sichtsreiche Terrasse, Schöner ebener Tannenwald gegenüber dom Gasthaus Schöns Ausflüge, 2 B Allerheiligen, Wild- see, Mummelsee, Renchtalbäder, Glaswaldsee, Sankenbach- Wasserfall usw Bigen. Fuhrwerk. Postagentur u Telephon Prosp. 41] Besltzer C. Gaiser. im Hause. ckwakzenberg gasthaus zum Lüwen Neu eingerichtete gute Fremdenzimmer mit u. ohne Pens. Bürg. Küche. Touristen u. Sommerfrischler best. empf. Bes.: Gg. Müller. in Baden(Murgtal). Post⸗ Forbach verbind. m. Stat. Weisenbach Hotel und Pension„Friedriehshel“ Neuerbautes I. Haus am Platze. Komf. einger. Zimmer von Mk..50 an. Pension von Mk..50 an. Familien u. Teuristen best. empfohlen. Tel. 3.[71 Besitzer: WIIh. Wansch. Hirsau. Gasth. 2z. Waldhorn nächst dem Bahnhof. Gut bürgerl. Haus. Elektr. Licht, Teleph 24, Touristen u. Kurgästen best. empf. Prosp. d. Bes.: Kari Durler.103 = dGasthaus und Penslon Hubacker. Zum mubacker Mof Altrenom. Haus dir a. Walde,. Aufgangspunkt nach Allerheiligen. Gute Verpflegung. Pens. nach Uebereink. Bes: Saney-Ludwig.[48 CCCTTTC0T00TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT ——58 25 2— 8 —TT6.——...—————1 me—— Uuftkurort Hinterzarten 900 f v. Bahnh. 40 Min, od. v. Bahnh. Titisee 1 Stunde entfernt liegt dasthaus u. Pension 2. Döffelschmiede Zwischenstation Titisee—Feldberg. Neu erbaut und der Neuzeit entsprechend eingerichtet, direkxt am Walde, schöne ruhige Lage, Milchwirtschalt. Eigenes Fuhrwerk. Kapelle beim Haus. Mäss. 98] breise, Eigentümer: Adolf Feser. Firehzantene Casthaus zur Post gegenüb. d. Büf Postverbindung St. Peter, St. Märgen, Todtnau. Pension, schöne Zimmer, elektr. Licht. Forollen. Reine Weine. Gute Küche u. Wagen 2 jed. Tageszeit. Bes.: D. Risterer, 97 — Freiburg I. Br. Bapnhof-foele 2 Besitzer: Karl Hassler. Schöne, kreundliche Zimmer, Elektrisches Licht, heizung. Bäder im Hause. Mässige Preitze, Zentral- 2 28 Münchener u. Fürstenberger Bier 63 WATZWwald Oppenau. Peter's„Hotel Post“ Erstes Haus am Platze, in schönster freier Lage m. gr. e und Garten. Eigene Equipagen. Telephon No. 6. Württb. Schwarzwald Luftkurort Balersbronn der Treudenstadt Qasthof u. Pension, Schönbliock“ direkt am Walde, 10 Min. vom Bahnhof, 650 Mtr ü.., prächt. Aussicht ins Murgtal, Friedrichstal, Hornisgründe usw. Neu erbaut, modern eingeriohtet, elektr. Beleuchtung, Zentralheizung, Sommer- u. Winterbetrieb. Mässige Preise. Telephon im Hause. Besitzer: Christian Züfle. 741 1 Muge Kas th. U. Pens. Z. Ochsen Altren, Haus, zentral gelegen, für Reisende, Touristen u,Soem, mergäste. 3 Min, v. Bhf. Elektr, Licht. Pens, v. Mk,.— an Gute Küche, Equipagen ete, Bäder. Tel, 8. Inh.; W. Falsst,[7s im Murgal 2 Luftkurort Klosterreichenbach wrbe. Seeere Gasthef u. Fension zur Sonne-Post G nächst dem Bahnhof Post im Hause, 20 Fremdenzimmer. Maern eingerichtet. Elektr. Licht. Bäder im Hause. Billige Pensions- 67 preise. 671 Besitzer: Ernst Reihling, Posthalter. Statlon Klosterreichenbach Neselbach Gasthaus zum Anker 10 Min vom Bahnhof, in der Nähe d. Murg u, des Waldes. Nen eingerichtete Fremdenzimmer— Ponsionspreis von.50 Mk. an, Den titl. Reisenden u. Kurgästen empflehlt sich bestens 681 Der Besitzer: K. Frey. Unterreichenbach e edreiche Tegs, Gasthof„Deutscher Kaiser“ am Bahnh. Gut bürg. Haus. Schöne Zimmer, Pens v. M..— an. Garten. Saal für Vereine u. Gesellsch. Bes. Jak Seifried. 19 Bad TFeinach gasfHöf Z. Noldenen Fa88 Württemb. Schwarzwald Freundl, Zimmer, Vorz. Küche. Reine Weine. Gute Biere, Pel. Pens. inkl, Zimmer von Mk..— an. Bes.; Abdr, Männer, 89 Bad Teinach. Essthof zum Küpten annen. Am Eingang des Ortes. Fremdenzimmer m. Fension von M..50 an. Elektr. Lioht. Sasl, Garten, Verauds Fuhrwerk am Bahuhf, Telephon 10, 8s1] Bes, Karl Walch, lengi. Küchenchef. St. Blaſien, 30. April. St. 5 Helebenzell Hefel Kurpark Blaſien im ſüd badi⸗ ekt am Walde Pension von Mk..— an, im ſchen Schwarzwal 775 M. it. Mal und September 5 si Bes. M. Sattler. 16 48 3 28 d. M. erfrent ſich etiner e immer wa n Frequenz. 1 romant. Garten an der Calmbacher 8 Die Jahre enz von 1908 Fad 1i 10 lalsg Aanl Bahnhofes. Vorzügl. Küche n. Ke 08 Überſteigt die von 1007 9535 Schwabenbrän. Schöne Fremdenzimmer. Pens. v. 4. ein Bedeutende Kur⸗ Olgastr., a, d, Bädern, d. Trinkhalle u. Fuhrwerk(Omnibus) im Hause. Mai a Septb ort war im Jahre 1998 von den Elektr. 10 8 Gssellsen aftszim. Bes, Ge. Rath. I89 91 Der neue Besitzer: Fritz Sch 77 5 85 insgeſamt 6890 Perſonen be⸗ N 22 A — ſucht. Von dieſen waren: 2 Idb a0 Kotel, gol Unes Ross. 8 Wildbadd. Gà8hof 7 2f al ſen Lnds⸗ 100 nene ee — + der 202, Franzoſen 170 Gut bürg. Haus in nächst Nähe des— gut bürgerl. Haus, 1 Auiuate 5 länder 119, eee Kurplatz. u. Bäder. pens. v. M..— an. Bek. durch 2 remdenzimmer. Pension nach Ueberein 4 tiger Garten. En S gute Küche u. Keller, Gross Speisesaal. Elekt. Licht. Auto- Grosser neuerb, Saal 995 ne für Vereine u. Touristen. Ungarn 52, Italiene ae ee (Gagoldtal) 5 2 Garage. Stallg. Eig. Hochwile djagd. Bes. H. Helnzerling. ² E8 halt sieh bestens empfohlen J. Krimmel, Pes. Tel. 52. 188 1 8 1257 Sde [(Nagoldts 2 DbuV—5 gief Dã Schwe⸗ chte Rest, Zum Schwarzwald„ Sch 5 AAnAHAARAA AB gnnn 7 1— den und Norweger 8, t am Bahnhof. Pension M,.50, Schön. 1 57 Angehörige 55 i d deee u dit. dnen 0 Idh 00 Aotel e goldner awe Anasertge a 2 5 27. Ein bedeutende teigen — 3 1 rge us in schönster Lag 5 51 n die Zahlen R f wdberg. 0 Gasthof zum Dohsen Aa Hüan ünler nmen FFF 4 J E 1776135 2 5 22 2576 731 2 fle Amerikaner und Franzoſen. rgerl, Haus.— bensjon Mk,.00.— Veranda mit schöner] in ruhiger gesunder 8 Durch Umbau bedentend vergrössert- V IIaGbad. Villa Poßsion 92 170 1 Bäder im Hause, Tel.-Nr. 1, Bes, Chr. Kempf.[72] Gut eingerichtete Fremdenzimmer von Mk.50 ab. Pension von] Oigastrasse 7. Prächtig e egen. Pensionspreis von—6 N. an. Dörrenbach b. Bergzabern, ——IMk..60 bis 6,50, Schönstes Gartenrestaurant am Platze mit Mai und eptember billig. Tel, 81.(94] Bes. A. Hauber. 30. April. Der lange Winter 850 Lie benzell 8 Gasthof ZUr Linde Glashalle. Bad im 510 Pilsner u. Münchner Bier vom Fass. hat ſein Ende erreicht und —2 Kegelbahn. Ermässigte Preise bis 15, Juni und vom J. Sep- 17 1 9—. mancher wird für ſich und ildbacd. Gasthaus 2. Hirsch ſeine Angebörigen UHnſchau 8Minuten vom Bahnhof. 8 Fremdenzimmer. Elektr. Licht.] tember ab. 85⁵ 8 bauter Saal, Restauration. Pension von Mk..50 an. Gute 8 N 7 3 5 halten nach einem ruhigen 2 4 1 5 8 905 AHauptstrasse 91 2 Min. vom Bad Gute Zimmer, feine Küche. Zan uc⸗ kreme Weine, gute Biere. Bes.: Gustav Stark. Tel. 18.[108 1 9 Fegsion Ak, im un September ermässigte Preise⸗ Se 165 95) Frau E Fauny Hammer We., Eigent. e 4 T1VT2T1T—1WW15W— 8 7 5 13 ruhſge Lage, milde Ein ſolcher Ort iſt Dörren⸗ 2 Vis--vis dem Bahnhofe, direkt am Kae bel UII ſeig 0 715 7 j 55 üärk inw Basth U Penslo Freundliche Zimmer mit guten Betten. 1% Walde gelegen; Privatweg zum Walde. 81 9 stärkende Luft bach, unweit Bergzabern, im Bastlu. U. Bekannt gute Küche Ei ch I2 + 2 iebenzell. merurlaub verbringen kann. 9 he. igene Müch- 85 8 8 Komfortabſe Zimmer. Pension nach G th + Ochse ItB e Zum VLehsen“ Wirtschaft. Bad. Elektr. Licht. Telephon] Uebereinkunft. Ermässigte Preise bis 15, Juni und von September as 0 zum Senn mit ependance 79 190 Wicdee K 22 Kranſchelte Autaverbindung nach „d. d. Stadtschulthelgenami. Hah 1105 Schöne e Besitzer: Ernst Eisele. Küche 5 8 8 90 5 Th. Nr. 2. Grosser Garten beim Hause. an. Grosser hübscher Garten und Saal für Vereine. Vonsjon von M..50 an. Mal, Juni u. Septbr erm. Preise. Elektr- ee e Prospekte gratis durch d. Besitzer Gebrüder Emendörfer.[107186] Eigentümer: F. Schmid. Telephon 25. Licht. Telephon Puhrwerk. Bes.: Carl Lustnauer. I104 und Verpflegung ſorgt. An guten Wegen für Spazier⸗ 2 8 5 gänge und Waldtouren fehlt 1 es nicht. Dörrenbach iſt be⸗ Kurzeit: Mai— Oddobe.. 21 0 kannt wegen des durch den Ausgerelehnete Heilerpolge 55 U 110„Alten vom Stäffelsberg⸗ Besond. für Damengeeignet. Ausſichtsturm 180 chron. Jerstopfung, Leverleiden, Gallensteinen, lo waldreicher degeud am dem Hletsbena ungheehet Fettsucht. Zuckerkrasknelt, Frauenieiden eto. base der Mindeek. Pierzigder Kolmerkapehe mit teber⸗ 17 Minufen ven Bünl. briayt-blick nach dem Weißenburger »Neueste Kur- und Badeeinrichtungen. Haus lür 6 Pers. eingerichtet, Schlachtfeld. Vers der berühmten Hiellquelle zu Hauskuren Gesund krättige Kost, Preis durch Apotheken, Minerslwasserhandlungen ete, 80—4 Mark nach Lage der in Württemberg. Direkter Bahnanschluss Lauda. 50— Empfonlen von Aerzten und Autoritätsn.— inmer, klisabeth Jügel „Das deutsche Karisbad“! 8391 Näheres durch die Rurverwaltung..1 1405 am Am Fusse des Spessarts, 5 4 2 2„Bester Ausgangspunkt für un Rh pf 5j Rh AN N Th rinnge n AN Spessartwaldtouren.— Luftkurort 5. 18 11 ein U. ein Mainbäder.— Prospekte gratis durch 22 A8 Aringen AN den Fremdenverkehrsverein. 8429 Auskunftsstelle: KaufmannAnton Kelle dt. unter Rietburg Brrs. II——— fFlflechiehsroda i. Th. hauanburg“ 85 I e e orzügliche Verf ae nr Reine Weine. Gute Küche. Man verl. Prosp. Ferdinand Seitz. Tel. 101. Hotel Simon, Eschelmer. gs8 88 Saſwelz 88 82 In der Nähe von Waldungen. Sommeraufenthalt kür Touristen N 9 2 und Pensjonäre. Bäder im Hause. Elektr. Beleuchtung. Terrasse, e ehweiz Stets krische Forellen, Prospekte durch den Besitzer, 167 Eirgugee Aiieisden bei Aürte— 9 9 8 188 0 Pairis-Urhei am Uetliberg, 600 mü. M. Für Erbolungsbedürftige Bes. Erfolge bei Nerven— Neurasthenie, sex. u. deren 8 Folgen. Stoffw. u. innere Krankb. Frauenl. Physik. Prospekte ganen den Besitzer Eugen Masson,[195 85 1. ränk 390 Luftkurort Bergzabern Kurhaus Mestenhöfer Best empfohlenes Haus, direkt am Eingang der Philosophenpromenade.— Für vereine grosse Lo- Kkalitäten vorhanden, Prospekte gratis durch den Besitzer: 6. Wosteuhbler. 1216 und finden es am besten 2 durch ein zweckent- sprechendes Inserat am rrilchtigen Platze. Kosten- lose Vorschlage hat fir Sie die àlteste Annoncen- Expedition Haasensteig &Vogler A.., 9 Mannheim, P. 2. 1. 3. 51 N uondefe diät. Behandlung. Luft- und Sonnenbä gratis und franko. 185 PDr. mod. eeee eeeeee Dörrenbach b. Bergrabern. Manasteth a een Saaſf Familien-Eta- blissem I Rang. Herrliche, geschützte Lage inmitten der Edelkastanien— ier e 7 0 Saison 13. Juni bis Ende September.— Gegründet 1864 2 Bod Arekt am See und nüchster gänziich renoviert und Vergrössert 100%5 In gedeekter 3 re ftn ter Acndes üt un ogenes Nüähe des Waldes, schöne Gar- Verbindung mit den Prinkhallen, Pädern u. Douchen. Grosser 1 1 eipnen r 25, Th, Arnaid 122 tenanlagen. Gut einger. Fremdenzimmer, vorz. Verpfl. NKurgarter, Idyllische Lage in der Nühe des Arvenwaldes. ballung. 55 Nr. 25. 405 Mäss. Preise. Prosp. d. d, Bes,: Schelling-Fehr,[148 ½ Prospekt und nähere Auskunft durch die Direktion. 181 Ober-Engadin(Schwelz). EnEBEEEEEEEEt Handliches Format 244 Seiten umfassend, mit 4iarbiger Touristenkarte von Südwestdentsenland und Plan von Mannheim, für jeden Touristen unenthehrlieh. Das Mannheimer Perkehrs- und Fyemdenbuch entf 1. Führer durch Mannheim mit allen sonstigen J. Touristenfünrer 9. dde Bergstr.(28 Setten umfass.) 8. Vorzeiehnis empfehlenswerter Hotels und Basthäuser wissenwerten Mitteilungen. 5. Ausflige durch den Odenwald u. d. Bergstrasse, der Pfalz, der Bergstrasse, des Odenwaldes, des 2. Verzslehnis der Mannbeimer Hotels, Restaurants und Sowie Heimreisetauren da selten umtassench. Soswarzwaldes und der Vogesen dit Seiten untssend) Ladangeschäfte, wo man gut wohnt, spoſst u. einkault. 6. Fünter durah den Sehmarzvweld(2 setten untas)— Zaplr. Mustrationen 1. Mannbeim, der pfal2, der Berg- 3. Touistenfünrer gurch die Pfalz(85 Selten umfassenc). 7. Führer dureh die Vogesen(88 seſten umfassenc). Strass9, d. Odenwaldes, Schwarrwalges u. d. Vogesen Nür Ferilenreisen unentbehrlien! Das Mannheimer Verkehrs- und Fremdenbuch ist für 30 Pig. in der Expedition, sowie bei den Zeitungs-Trägerinnen des Mannheimer General-Anzeigers käuflich zu erhalten ssSsSsSSse Neusserst praktischer und willkommener Führer, 0 Mannheim, 30. April. General⸗binzeiger.(Abendblatt). Seite. 36jährigen Kaufmann Bokanzky, einen tiefen Stich in den Unterleib verſetzte, ſo daß der Geſtochene bewußtlos zuſammen⸗ 1 Der S⸗ 2 2 fiel. Der Schwerverletzte wurde nach dem Heiliggeiſthoſpital verbracht. —Späte Sühne einer Mordtat. sh. Bochum, 29. April. Die Ermordung des 60jährigen Landwirts Reick in Günnig⸗ ten Tätern erſchoſſen wurde, hat vor dem hieſigen Schwurgericht ſeine Sühne gefunden. Die Täter hatten es bei dem Ueberfall offen⸗ ſcchtlich auf einen Raub aß eſehen. Sie feſſelten den Sohn und den Neffen des alten Reick und zwangen dieſe, ihnen den Geldſchrank zu zeigen. Als ſie ſich an dieſem zu ſchaffen machten, erwachte Reick, orauf ſie ihn durch drei Revolverſchüſſe töteten und entflohen. Vor einiger Zeit erſtattete nun der Bergmann Thiel die Anzeige, daß ſeine drei ehemaligen Schlafburſchen, jugendliche Bergleute, die Tat ausgeführt hätten. Die angeſtellten Ermittelungen ergaben ſoviel Material, daß die Verhaftung der drei Perſonen, der Berg⸗ leute Tomſchick, Ignatius und Marſcheski, angeordnet wurde. beiden erſteren wurden auf einer Farm in Amerika enkdeckt und von dort ausgeliefert, Marſchewskis Verhaftung erfolgte in Oberſchleſien. Die Angeklagten ſind bei ihrer Vernehmung vollſtändig geſtändig. Ignatius gibt zu, der Anſtifter zu der Tat geweſen zu ſein. Die Schüſſe will er aber nur abgegeben haben, um die Bewohner des Hauſes in Schrecken zu verſetzen. Die Geſchworenen bejahten die Fragen nach Totſchlag und ſchweren Einbruch, worauf der Gerichts⸗ hof Ignatius zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilte. Tomſchick erhielt fünfzehn und Marſchewski zwölf Jahre Zuchthaus. Sportliche Rundſchau. Mannheimer Pferderennen. * Meetingsinformationen. W. Bis verzichtet auf eine Ent⸗ ſendung der engagierten Vertreter ſeines Stalles.— Reugeld er⸗ klärte Herr G. Krieg für Kinzig und Monarch in allen Engage⸗ ments.— Lascar II. wurde mit dem Engagement im Frühlings⸗ Hürden⸗Rennen von Herrn H. Eckerle an Dr. Vorbach verkauft.— Den Ritt auf Slogiton in der Badenia hat Lt. Braune über⸗ nommen, der eventuell auch, wenn er frei iſt, andere Pferde des Kietzerſchen Lots reiten wird.— Lt. de Oſa wird infolge ſeines Sturzes mit On Guard im Waldfried⸗Jagdrennen zu Frankfurt a. M. nicht imſtande ſein, ſeine Pferde in Mannheim ſelbſt zu reiten.— G. Paſſow ſchickt Haſtrmann, Navarrenx, Enfant de Miracle, Souci und Lidictrip zur Beſtreitung ihrer Engagements. Die Ba⸗ denia⸗Kandidaten Futar und Sad Affair folgen erſt Montag nach. — Validok wird im Preis vom Rhein von Herrn M. Lücke ge⸗ ſteuert. Benjamin beſtreitet den Preis der Stadt Mannheim und Camarilla das Maimarkt⸗Flachvennen unter ihrem Beſitzer Herrn W. Dodel.— Lt. Frhr. v. Wangenheim ſtartet Mr. Girdle, Kitty, Merry Annie und Ladziza und wird auf ſeinen Pferden ſelbſt im Sattel ſein. Mr. Girdle iſt für die Badenia beſtimant, läuft aber vielleicht vorher noch im Preis vom Schwarzwald.— Chi⸗ card(Herr C. Lücke) wird an der Badenia beſtimmt teilnehmen. Ferner wird P. Seiffert Karakoul(Herr C. Lücke) für den Preis der Stadt Mannheim und Sonntagsfreude für das Verkaufs⸗Hür⸗ denrennen, bezw. den Preis von der Pfalz ſatteln.— U. Roſak entſendet Saint Fargeau und Dinette II. Frhr. Cl. Zorn v. Bulach iſt auf den Pferden im Sattel.— J. Kkabiſch wird im Heidel⸗ berger Jagd⸗Rennen Tuscarora(Major Dulon), im Offiszier⸗Hür⸗ denrennen Lord of the Vale(Lt. Loß), im Luiſenpark⸗Jagdrennen Dependence(Lt. Loß), im Schloßgarten⸗Jagdrennen Dependence (El. Loß und im Weimar⸗Jagdrennen Tuscarora(Mafor Dulon) ſtarten laſſen. 5 +9 Doer Y 0 oinher 5 2 W + A feld, der Anfang Dezember 1906 auf er Beſitzung von unbekann⸗ Die Vferdeſport. AsC. Die 2000 Guineen, neben dem Derby Englands werk⸗ vollſte Dreijährigenprüfung, wurden am Mittwoch in Newmarket entſchieden. Das klaſſiſche Rennen ergab den Sieg von Minoru im Beſitze König Eduard VII., der leicht mit zwei Längen vor Pha⸗ leron im Beſitze des Herzogs von Portland und Mr. Raphaels Lou⸗ viers ſiegte. Der im Vorjahre ungeſchlagene Bayardo, der als heißer Favorit ſtartete, endete auf dem vierten Platze. Der Triumph der königlichen Farben entfachte toſenden Jubel. Bereits 1896 und 1900 hatten Pferde des Königs das klaſſiſche Greignis gewonnen. Gerichtszeitung. oc. Komſtanz, 29. April. Der 19 Jahre alte Bene⸗ dikt Güntert von Oerwangen, welcher am 11. Februar den verheirateten Schreiner und Ratſchreiber Straub durch Meſſer⸗ ſtiche tödlich verletzte, erhielt vom Schwurgerichte 3 Jahre 2 Monate Gefängnis. Der Angeklagte wurde als roher ſtreit⸗ ſüchtiger Burſche geſchildert.— Wegen Brandſtiftung hatte ſich der 30 Jahre alte Schmiedemeiſter W. Stiegeler aus Detzeln Amt Waldshut) zu verantworten. St. gab zu, am 18. Febr., abends 11 Uhr, in Detzeln ſein Anweſen in Brand geſteckt zu haben, um dadurch die Verſicherungsſumme von 5700 M. zu erhalten. Er ſei ſehr verſchuldet geweſen. Das Urteil lautete auf drei Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehr⸗ verluſt. Golkswirtschaft. Düſſeldorfer Röhren⸗ und Eiſen⸗Walzwerke(vormals Poensgen) in Düſſeldorf⸗Oberbilk. Der Abſchluß für 1908 ergab nach 717 120 Mk. li. V. 704 351 Mark) Abſchreibungen einſchließlich 288 069 Mk.(167 592 Mk.) Vortrag einen Reingewinn von 1066 770 Mk.(1146 171 Mk.] zu folgender Verwendung: Rücklage 50000 Mk.(60 000 Mk.), Ar⸗ beiterunterſtützungsbeſtand 32 500 Mk.(0 Mk.), Gewinnanteile 64 824 Mk.(96 102 Ml.), 7 pCt.(9 pCt.]) Dividende 546 000 Mk. 702 000 Mk.) und Vortrag 373 445 Mk.(288 069 Mk.]. Der Ge⸗ ſchäftsbericht hebt hervor, daß die ſchlechte Lage des Eiſen⸗ markts ſich im Laufe des Jahres 1908 noch ungünſtiger ge⸗ ſtaltete und ſtetig ſinkenden Preiſen und Mangel an Beſchäftigung in Erſcheinung trat. Die Andauer dieſer mißlichen Verhältniſſe laſſe auf einen weiteren Rückgang in den Erträgniſſen der Eiſen⸗ Induſtrie im laufenden Jahr ſchließen. Die Beſchäftigung in Gasrohr war ziemlich ausreichend. Die Verbandspreiſe wurden Mitte des Jahres herabgeſetzt; die Auslandspreiſe erreichten im zweiten Halbjahr einen überaus tiefen Stand. Siederohr fand nur ſehr ſchlechten Abſatz. Die Inlandsvreiſe wurden im Juli ermäßigt. Arbeit auf dem Auslandsmarkt konnte nur in mäßi⸗ gem Umfang und zu ſehr ſchlechten Preiſen beſchafft werden Die deutſchen Röhren⸗Induſtrie leide unter einer großen Uebererzeu⸗ gung, die in keinem Verhältnis zur Aufnahmefähigkeit des Mark⸗ tes ſtehe. In Grobblech war die Geſellſchaft bei ſtetig weichenden Preiſen genügend beſchäftigt; die Beſtrebungen auf Erneuerung eines Grobblechverbandes haben bisher nicht zum Ziel geführt. Mit der Drahtſtraße wurde während des ganzen Jahres nur mit einfacher Schicht gearbeitet; die Verbandspreiſe wurden der Marktlage entſprechend herabgeſetzt. Der Geſamtumſchlag betrug 34 686 482 Mk.(39 553 591 Mk.]: davon entfallen auf fremde Ab⸗ nehmer 20 564477 Mk.(23 521 928 der Werke untereinander 14122 004 ner, ſein Meſſer zog und mit demſelben ſeinem Gegner, einem! Mk.]) und auf den Umſchlag Mk.(16 031 663 Mk.). Nach dem Vermögensausweis belaufen ſich die Zugänge bei den An⸗1 lagewerten auf 524 120 Mk. Es werden ausgewieſen an bar 10 153 Mk.(8743 Mk.), Wechſeln 120 063 Mk.(100 501 Mk.), Ausſtänden 4937 067 Mk.(4 210 980 Mk.), Wertpapieren 824 118 Mark(656 388 Mk.) und Vorräten 12183 707 Mk.(2 889 515 Mk.) Die Verbindlichkeiten betragen anderſeits, abgeſehen von dem zu verteilenden Reingewinn, 2094 597 Mk.(2 529 196 Mk.). Die Rücklagen enthalten 2 380 000 Mk. Mc** Weſtdeutſche Verſicherungs⸗Aktienbank in Eſſen. In der geſtrigen Hauptberſammlung der Weſtdeutſchen Verſiche⸗ rungs⸗Aktienbank in Eſſen vertraten 10 Aktionäre mit 345 Aktien und 75 Stimmen ein Aktienkapital von 1085 000 M. Der Abſchluß wurde einſtimmig und ohne Erörterung genehmigt und der Verwal⸗ tung Entlaſtung erteilt. Die Dividende wurde auf 24 M. für die Aktie(wie i..) feſtgeſetzt. Wie der Vorſitzende hierzu bemerkte, hat die Verwaltung geglaubt, auch in dieſem Jahre, trotzdem das Ge⸗ winnergebnis nicht unbefriedigend war, keine höhere Dividende in Vorſchlag zu bringen, ſondern erſt daran zu denken, die Rücklagen, die bekanntlich ſeinerzeit bei der Erdbebenkataſtrophe in San Fran⸗ cisco in Anſpruch genommen werden mußten, wieder aufzufüllen. Die Verwaltung habe alſo die Abſicht, auch für die nächſten Jahre, ſolange dies noch nötig ſei, eine höhere Dividende nicht zu verteilen, ſondern die Kapitalrücklage und den Verfügungsbeſtand für be⸗ ſondere Fälle auf die erforderliche Höhe zu bringen. Dann gedenke man an eine verſtärkte Tilgung der Gewinnanteilſcheine heranzu⸗ treten, und erſt danach werde die Verteilung einer höheren Divi⸗ dende in Frage kommen. Was die Geſchäftslage angehe, ſo befinde man ſich, wenn die Verhältniſſe nicht täuſchten, wieder auf der auf⸗ ſteigenden Linie. *** Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, den 27. April 1909. In Uebereinſtimmung mit der Haltung der großen Börſen war die Tendenz am Kohlenkuxenmarkte während der abgelaufenen Berichtswoche feſt, wenngleich die Umſätze nur in einzelnen Papieren größere Ausdehnung annahmen. Nachdem die offiziellen Berichte eine Belebung des Kohlen⸗ und Brikettmarktes melden, zeigt ſich aus den Reihen des Publikums mehrfach Kauf⸗ luſt, der indes immer noch nicht genügendes Angebot gegenüber⸗ ſteht. Aus dem Rahmen des übrigen Marktes traten Langen⸗ brahm wiederum hervor. Nach anfänglichen Käufen zu etwa 17000 Mk. ſtieg der Kurs ſchnell bis 18000 Mk., um nach kurzem Stillſtand bis etwa 19000 Mk. anzuziehen. Es erſcheint uns in⸗ des nicht ausreichend, daß für dieſe außergewöhnliche Steigerung lediglich die allerdings nicht unbedeutende Zunahme der Ge⸗ winnergebniſſe und die vorausſichtlich für Ende dieſes Jahres zu erwartende Erhöhung der Ausbeute angegeben wird. Daneben wurden Dorſtfeld lebhaft gekauft. Sie konnten auf die befriedi⸗ genden Abſchlußziffern für das erſte Vierteljahr ihren Preis von 11000 Mk. bis 11 800 Mk, erhöhen, mußten aber auf einzelne Verkäufe hinwieder um 300 Mk. nachgeben. Sonſt waren Fried⸗ rich der Große bei 24000 Mk., Ewald bei 52 000 Mk., Königin Eliſabeth bei 20000 Mk. und König Ludwig bei 30 500 Mk. be⸗ achtet. Lothringen blieben trotz der Ermäßigung der Viertel⸗ jahresausbeute um 50 Mk. unverändert, während die Beibehal⸗ tung der bisherigen Ausbeute bei Graf Schwerin eine lebhafte Nachfrage hervorrief, die den Kurs bis annähernd 9000 Mk. ſteigerte. Von mittleren und leichten Papieren kondden Trier bei geringen Käufen ihren Kurs bis 4250 Mk. aufbe ern; Her⸗ mann 1/III blieben zu letzten Preiſen erhältlich. Gefragt und höher waren Tremonia, die ihren Kurs von 2850 Mk. bis 3100 Mark zu erhöhen vermochten. Kaiſer Friedrich ſtellten ſich gegen die Vorwoche auf die Forderung einer neuen Zubuße hin um 150 Mk,. niedriger, während ſich für Freie Vogel und Unverhofft die letzten Kurſe behaupteten, für Oeſpel ſogar bei guter Nach⸗ frage um eine Kleinigkeit höherſtellten. Am Braunkohlenmarkte war die Stimmung feſt, das Intereſſe der Unternehmung und des Publikums aber gering. Michel, Schallmauer und Bruckdorf Nietleben wurden auf Grundlage der vorwöchentlichen Preiſe wiederholt umgeſetzt. Re⸗ giſer ſind bei mangelndem Angebot um 75 Mk. höher. Hamburg waren wiederholten Schwankungen unterworfen und verlaſſen nach größeren Entlaſtungsverkäufen die Woche mit einer Notie⸗ rung von 350 Mark. Am Kalimarkte konnten aus den in unſerem letzten Be⸗ richte erörterten Gründen die Aufwärtsbewegung weitere Fort⸗ ſchritte machen. Sie nahmen an einzelnen Tagen einen ſtürmi⸗ ſchen Charakter an, und wir haben den Eindruck, als ob des Guten wieder einmal zu viel getan würde. So wenig wir uns bei der Beſſerung der Abſatzverhältniſſe und bei den günſtigen Abſchluß⸗ ziffern, die ſelbſt jüngere Werke wie Siegfried J und Deutſchland Juſtenberg herausgebracht haben, der von verſchiedenen Seiten geäußerten Anſicht anſchließen können, daß der Preisſtand all⸗ gemein zu hoch ſei, ſo wenig vermögen wir an eine Fortdauer der gegenwärtigen Bewegung zu glauben, angeſichts des Umſtandes, daß die heute beginnenden Verhandlungen der Erneuerungskom⸗ miſſion im Syndikat vorläufig zu keinem endgültigen Ergebnjs führen können. Die vielen zu erledigenden Fragen, insbeſondere der Gegenſatz zwiſchen den Hartſalz⸗ und Carnallitwerken, die die Bezahlung der Salze nach Analyſengehalt, die Ueberkragung 9 9 der Förderungsanteile, und nicht zuletzt die Feſtſetzung der Be⸗ teiligungen ſelbſt dürften noch zu mancherlei ſchweren Kämpfen führen. Je höher der Kursſtand jetzt getrieben wird. deſto em⸗ pfindlicher kann der Rückſchlag werden, und es liegt an der Ein⸗ ſicht der beteiligten Kreiſe, die Intereſſenten auf alle die Gefahren hinzuweiſen, die vor der Erneuerung des Syndikates noch eintre⸗ ten können. Was den Verkehr im einzelnen angeht, ſo iſt die große Nachfrage nach ſchweren Werten hervorzuheben, die Uach der vorwöchentlichen Unterbrechung wiederum eintrat. Alexan⸗ dershall konnten bis 7750 Mk., Burbach bei umfaſſenden Käufen bis 12 500 Mk., Einigkeit bis 6200 Mk., Desdemona bis 6100 Mk., Hohenfels bis 6500 Mk., Kaiſersroda bis 7100 Mk. und Wil⸗ helmshall bis 10 500 Mk. anziehen. Unverändert notieren Carls⸗ fund bei 6500 Mk., Wintershall bei 12 100 Mk. und Beienrode bei 5800 Mk., aber auch in den vorher genannten Werken trat bei Berichtsſchluß auf Entlaſſungsverkäufe eine nur leiſe wahrnehm⸗ bare Abſchwächung ein. Von jüngeren Unternehmungen konnten Sachſen⸗Weimar im Anſchluß an die ſchon in der Vorwoche bekannten Veröffentlichungen bis M. 3450 anziehen, während Siegfried J aus den eingangserwähnten Urſachen vorübergehend bis M. 3650 be⸗ zahlt wurden. Die Feſtigkeit dieſer Werte überkrug ſich auch auf das übrige Gebiet, wo Salzmünde, Hanſa Silberberg, Immenrode, Rothenberg und Heldrungen in Poſten zu ſteigenden Preiſen aus Etwas niedriger vetlaſſen Her⸗ —2 2 mann II den Markt. Sie waren bei Berichtsſchluß bei M. 1775 Deulſche Kaliwerke bis 109 Prazent, Heldburg bis annähernd 70 ſel und Avalen mit M. 19 222(M. 3246), Debitoren mit M..18 u. Co. G. m. b. H. gewählt, ferner in die Reviſionskommiſſ auf Norddeutſcher Lloyd 90.50 90 80 Seft. Südbahn Lomb. 17.50 17.50 Baltimore und Prozent, Halleſche Kaliwerke bis 41 Prozent, Ronnenberg bis 131 Prozent, Sigmundshall bis 140 Prozent, Nordhäuſer Kaliwerke bis 90 Prozent und Neu-⸗Bleicherode bis 99 Prozent gekauft. Trotz dieſer erheblichen Steigerungen konnten ſich die Preiſe gut behaup⸗ ten. Wenig verändert waren Hattorf, Juſtus und Teutonia. In Bismarckshall wurden trotz der unbefriedigenden Ausſichten der Zu⸗ zahlungsaktion mehrfach zu vorwöchentlichen Kurſen umgeſetzt. Am Erzkuxenmarkte erfreuten ſich Freier Grunder Berg werks⸗Verein vielfacher Beachtung. Sie wurden bis M. 550 bezahlt, In den übrigen Papieren ſind Veränderungen nicht feſtzuſtellen. Am Geldmarkt waren die Sätze unverändert, Privakdiskont 176 Proz., tägliches Geld ca 1½ Proz., Ultimogeld ca. 2½ Prog. Die Duisburger Kupferhütte weiſt nach M. 197 705 Abſchrei⸗ bungen einen Reingewinn von M. 157895 aus; davon er⸗ hält die Reſerve M. 7895. Ob die reſtlichen M. 150 000 zur Zah⸗ lung einer Dividende auf die M. 3 Mill. Aktienkapital dienen, geht aus der Abſchlußveröffentlichung nicht hervor. Portlandzementwerke Ruhrort,.⸗G. Duisburg. Ein Kurio⸗ ſum, und zwar ein recht unerfreuliches, ſtellt der Status dieſen Geſellſchaft vor. Es ſind nämlich bei einem Grundkapital von M. 750000 und M. 16 444 Reſerven M..14 Mill.(i. V. Mk. .99 Mill.) Bankſchulden und M. 24031(M. 29 596) ſonſtige Schulden vorhanden. Demgegenüber ſind lt. Frkf. Ztg. die An⸗ lagen mit M..82 Mill.(M..86 Mill.), Finanzen, Kaſſa, Wech⸗ Mill.(M. 65 427), Magazine und Waren mit M. 60 116(M. 57 285) ausgewieſen, ſo daß eine Unterbilanz von Mark 852700(M. 810 889) vorhanden iſt, was eine recht beträchtliche Ueberſchuldung bedeutet. Es liegt hier der Fall vor, in dem im allgemeinen der Konkurs eröffnet wird. Daß das nicht geſchehe iſt, dürfte vermutlich darin ſeinen Grund haben, daß Gläubiger und Aktionäre identiſch ſind. Bei der Roſitzer Zuckerraffinerie.⸗G. war, wie in der G neralverſammlung mitgeteilt wurde, das Ergebnis des erſte Quartals recht befriedigend, indeſſen dürfe das keineswegs al Richtſchnur für das ganze Jahr, das nicht zu überſehen ſei, ge ten. Die Rohmaterialienpreiſe ſeien im Verhältnis zu den Zucker preiſen zu hoch. In der Melaßentzuckerung, die in Rückſicht auf die Rohzuckerverarbeitung nicht aufgegeben werden könne, beſteh die ungünſtige Lage fort, wenn man auch durchzuarbeiten hoffe Seit Anfang April ſei die mit der Deſſauer und anderen Raf nerien in Taucha errichtete Fabrik zur Gewinnung von Sti ſtoff aus der Melaſſeſchlampe gut in Betrieb; man hoffe, d ſie einen Teil der Ausfälle in Roſitz wettmache. Mauufakturwarenfirma Georg Sell in Kiel befinde Die ſich laut„Conf.“ in Zahlungsſchwierigkeiten. Berliner Konfektions⸗ und Kleiderſtoff⸗Engrosfirmen ſind beteiligt. Von der Gotthardbahn. In der geſtrigen Generalverſamm lung wurden, dem Vernehmen nach, in den Liquidation ausſchuß als Vertreter der deutſchen Aktionäre Herr Kar Brettauer⸗Berlin, früher in Firma Dreyfus⸗Frankfurt und als Stellvertreter Herr Andrae⸗Berlin, Geſchäftsführer der Hard Herr Picard i. Ja. Lazard Speyer⸗Eliſſen⸗Frankfurt a. M. (Telegraphiſche Handelsberichte ſiehe 6. Seite.) *** Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des Gen ral⸗Anzei * Frank fur t à.., 30. April.(Fondsbörse Eröffnung trat zunächst Realisationslust hervor, w. besonders Montanwerte betroffen wurden, da das A jedoch schlanke Aufnahme fand, konnte sich bald wi eine festere Tendenz entwickeln. Der Markt der Indu striewerte stellte sich wieder in recht günstiger Dis position dar, elektrische Werte fest, Siemens u. Hal. steigend auf Gerüchte günstiger Geschäftsabschlüsse, geblich auf grosse russische Bestellungen, chemis Aktien waren günstig disponiert. Auffallend nahm sich im Gegensatz zu der letzten Steigerung die flaue Halt der Kunstseidefabrik, welche gegen den Stand der ges strigen Abendbörse 20 pCt. verlor. Zementfabt schwächer. Von Transportwerten lagen Staatsbahn während Lombarden und Baltimore den KRursstand w. veränderten, Prinz Heirich schwach, Schiffahrts still. Von heimischen Fonds ist bei der geringen N frage nur wenig Kursveränderung zu bemerken, Ru belebt und fest, Oesterreichische und Ungarische festigt, Balkanwerte ruhig. Der weitere Verlauf mangels Anregung still und ohne Kursbewegung. Mon tanwerte befestigt, Deutsch Luxemburger behau Otaviminen geschäftslos. Die Nachbörse war fest auf Rückkäufe wesentlich belebter. Prinz Heinrich erholt, ebenso Baltimore auf London höher. Es notie Kreditaktien 201.80, Diskonto 190,%% à 80, Drese Bank 152, Staatsbahn 151.20, Lombarden 1/,50, E more 114 à 114. 10, Siemens u. Halske 227.50 4 2225 Heinrich 127.70 à 128.10, Mittelmeer 80,0 à 60. zugsrecht auf Aktien der Württembergischen Ban 5·60 b.., der Württembergischen Vereinsbank 3,80 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagni Schlußlurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozent. Wechſel. 29. 30. 29. Amſterdam kurz 169.50 139.55 Check Paris Belgien„ 81.10 61083 Paxis kur Italien 80.788.825 Schweitz. Plätze„ 8 Check London 20.457 20.457 Wien 85 275 London„ 20.485 20,435 Napoleonsd'or 16 275 1 5 langz—.—— Privafdiskonto 2% 2 Bergwerksaktien. Harpener Bergbau 197.901 Buderus 114 50 114.30] Kaliw. Weſterregeln 193 50. Concordia Bergb.⸗H.———. Oberſchl.Giſeninduſtr. 97. Deutſch. Luremburg 194 191.20 Bbönix 175. Friedrichsbütte Bergb. 34 50 186 80 Br.Königs⸗u. Laurah. 198 80 19 Gelſenkirwner 191.70 190 701 Gewerkſch. Roßleben 85 Aktien dentſcher und ausläudiſcher Transportanſt Südd. Eiſenb.⸗G. 115.— 115. Hamburger Packet 120 20 119.60 Bochumer Bergbau 229 50 228.50 Gotthardbahn— Ital. Mittelmeerbahn do. Meridionalbahn 13 Obio Deu.⸗Ung. Staatsd. 159,80 151.J —Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 30. April. Staatspapiere. 4. Deutſche. W. Berlin, 80 April.(Telegr.) Nachbörſe. Sürther Maſchinenfabrik,.⸗G., Sürth bei Köln. 20 30 29 30 Kredit⸗Aktien 20140 201 60 J Staatsbahn 149.60 151.10 In den letzten Tagen iſt der Kurs der Aktien ziemlich 4% veutſch. Reichs anl. 103.15 103.203 Diskonto Komm. 18½40 190.80 JLomdarden 17 50 17.60 ſtark in die Höhe geſetzt worden. Heute beträgt derſelbe 34.70 3 50 5 9590 95.95 3. Ausländtſche. Tond ner Effektenbörſe Prozent. Es verlautet nach der Frkf. Ztg., daß ein Reflektant 8 8 86.75 86.8 5 Arg. k. Gold⸗A.1887——„J— 5 auf das Fabrikterrain mit der Geſellſchaft in Verhandlungen 47, pr. fonſ. St.⸗Anl. 103 10 103 1559% Chineſen 1593 102.90 102.90 London, 30. April.(Telear.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. getreten ſei. 2 8 95.90 05.95½„„ 1898 99.50 99 65 22, Conſols 84½% 851 Moddersfontein 13½ 13½ 85* 5 „ 80.75 86.651% Japaner 95 45 95 50[3 zeichsanleihe Prenuer 80% 85 29. April. Amtli 4 badiſche St.⸗A. 901 201.50 101 50 Mexikaner auß. 88/90 1215—.—4 Argentinter 885/. 88., Nandmines 8/ 8˙9 Biehmarkt in Maunheim vom 29. Apri„Amtlicher Be⸗ „1908 102.15 102.153 Merikaner inne-e 63.— 66—4 108 10 Aich eon 5 1105 10 5 richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 30 Ko. Schlachtgewicht: „ 909 102 15 102,15 Taumalipas 100.70 100 65[4 Japaner 90 90¹ Fanadian 182 1891% 353 Kälber: a) feine Maſt⸗(Bollm.⸗Moſt) und Heſte Saugkälder 55% bab. St.⸗O(abg)ft—-.——. 3¾ italien. Rente———s Mexttaner 55 34 8 Balindre 11770 1 190-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00 N. o) ge⸗ 5„„ N. 95 30 95 2517½ Oeſt. Silberrente 99 75 10%—4 Spanier 9810. 98/ Chikago Milwauket 15 25 55 Sauakälber 90—00., a) ältere gering genährte(Freſſer) 8* 1 1900—.— 95.20ʃ4¼ Papierrent.—— Otto Fan antk 18% 18% en 5 53 5 00—-00 M. 82 S chaſſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 5„ 1904 95 10—.—Oeſterr. Goldrente 99 95 99.6 Amalmated 79˙ 78ʃ, Crie 317½ 32 15 75—00.,) ältere Maſthammel 70—00., 85 mäßig genährte „„ koof 98 28 08.—%½ Vortng. Serier 40 0 6 b0 Angcendas i e Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 102.10 102.10%3 5„ II 62.50 62.70[ kio Tiunto 74— 73ʃ% ord. 22½ 21½ vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter 4„„„ 1918 102 50 102.504½ neue Ruſſen 1905 98 60 88 60 8 Mining 15½% 15% in 142— 142% bis zu 171 Jahren 68—00., b) fleiſchige 67—00., 0) gering %½% do. u. Allg. Anl. 95.25 95.254 Ruſſen von 1880 86 60 86.75Cdariered 8 18 18[Deiſſourt Kanſas 44˙% 445% entwickelte 66—00 Mie, d) Sauen und Gber 60—62 M. Es wurden 3 do...⸗Obl. 86.40 86 401 ſpan. ausl. Rente—— De Beers 13½ 13½ Ontario 50˙ 50½ bezahlt für 5 Stück: 00 Furuspferde: 0000—0090., 00 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.50 101.30[ Türten von 1903 88.80 88.20 Caftrand—— 5¼]Doathern Pacific 124.J 1 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ 3 95.20 95.30/4 untf. 93— 83.ä— G 81 ten: 00-000., 000 Zucht⸗ und Nutzvish: 000-000., 2.„„ 8„ Geduld 8 3— Union com. 193˙% 1981 Sige 7575 17 8 1 8 Heſſen von 1903 102.50 102.50 Ung r. Goldrente 95.20 95.50 Golofields 5i%, 5˙% Steels eom. FEV8 vin: 60—00 dhk 00 Niichtüde: dogoe M. 8 Heſſen 83 90 84.—-[1„ Kronenrente 93.20 93.0Jagersfontein 5˙% 61½ Tend.: beh l384 Fertel: 15.00—21.00., 18 Zrege n: 12—25 Ml. 17 Zick⸗ 4 Sachſen 86 70 86.580zi sliche Lof 8 lein: 1255 M. 15 0⁰ 10 70 5 eee 1687 1755 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—.——.—[erzin iche Loſe. 15— Außerdem wurden 75 Stück geſchlachtete Schweine eingeführt. „ 1908 10130—— 3 Oeſterreichiſche860 158.80 158.80 Berliner Produktenbörſe. Handel mit Kälber u. Ferkel lebhaft, mit Schweine ſchleppend 4 1909———.— kürkiſche 146.80 146 80 Berlin, 30. April.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) 3%„ 1905 93.90 Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe⸗ 85 5 .90—.— Pr 0 Kg 75 721 0 8 5 30 0 85 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. FCCC Weizen per Mal 243.25 240.50] Mais per Mai— 164 50 Southampton, 27. April.(Drahtbericht der White Star Line Suüd. Zuckerfabrik 142.— 142.—funſtſeidenfabr. Frkf. 278.50 250.—„Juli 234.75 237.„Juli——.— Soutbampton.) Der Schnelldampfer„Teutonic“ am 21. April von Badd. Immobil.⸗Geſ. 28. 100.“[Lederwerk. St. Ingbert 50.— 50 20„ Sept. 212.25 214 25 8———[New⸗Port ab. iſt beute nachmittag hier angetommen. Eichbaum Mannheim 109.— 112— Spicharz Lederwerke 124.—124—Roggen per Mai 175.50 175 25 Rüböl per April—.——.— New⸗Hork, 28. April.(Orabtdericht der Wiite Star Line Mb. Aktien⸗Brauerei—.——. Ludwiash. Walzmühle 149— 149.—„ Juli 181 25 181.75 Mai 52.20 58.— Soutzampton.) Der Schnelldampfer„Majeſtie„Ham 21. April von Parkakt. Zweibrücken 91.— 90.— Adlerfabrradw. Kleyer 319 75 318 25„Sept.—. 177.50„Ottbr. 53 20 54.— Soutbampton ab iſt beute nachmittag giet angekommen. Weltzz. Sonne, Speyer 68.— 67.25Maſchinenſbr. Hilpert(.— 67—[ Hafer per Mai 175.— 177 25 Spiritus 70er locko—.——.—„Wotterdam, 29. April.(Drabtbericht der Holland Amerita⸗Line Cementwerk Heidelbg. 6— 159. Maſchinenfb. Badenia 196 50 188.50„Juli 177.— 179.— Weizenmehl 82 50 32.50 an en Der Dampfer„Notterdam dam 20. April von New⸗ Cementfabr. Karlſtadt 144.— 144.80 Dürrkopp 311.— 313— 7—.——.— Moggenmehl 23.80 23.80 Nork ahb. iit heute hier angete nmen. Badiſche Anilinfabrik 873.—374 Maſchinenf. Gritznet 211.60 211.60 Drahtbericht der Red Star Line. Eb. Fabrik Sriesheim 243.20 54 Jaſc⸗ Armaif.Klein———.—** Bewegung der Dampfer: Mackinaw am 19. April von Balti⸗ b Fodrr Wes 15 0 1 185 Effektenbö more nach Antwerpen abgegangen; Zeeland am 20. April in Cbem. Werte Albert 430.— 480.— Röhrenkeſſelfabrit Mannheimer ffe en rſe. Antwerpen von Newyork angekommen; Marquette am 20. April Südd. Drahtind. Med. 104.— 104—- vorm. Dürr& Co. 46.— 46.— vom 30. April.(Offizieller Bericht.) in Boſton von Antwerpen angekommen; Manitou am 22. April Akkumul.⸗Fab. Hagen 205— 205.— Aec. Böſe, Berlin 69.— 62 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 235.60 235.90 Südd. Kabelw. Pyhm.—.— 120.40 Lahmeyer 122— 122.26 Glektr.⸗Geſ. Schuckert 126.90 128— Siamens& Halske 215.75 221.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 189.— 189.— Ver.deutſcher Oelfabr. 131.10 132.50 Schuhſabr. Herz, Frkf. 117.— 117.— Seilinduſtrie Wolff 181.— 13250 'wollſp. Lampertsm. 55.— 55.— Kammgarn Kaiſersl. 175.— 174.— Zellſtoffabr. Waldhof 304.75 303.50 Für einzelne Brauerei⸗Aktien machte Nachfrage zu höheren Preiſen bemerkbar. baum 111 bez. und., Badiſche Actienbrauerei 223., Werger, Worms 81 G. Speyer gingen zu 115 Proz. um. ſich heute lebhafte So ſtellten ſich Eich⸗ Brauerei 74., Ludwigshafener und Schwartz, Auf den übrigen Gebieten no⸗ Bank- und Verſicherungsaktien. 133.— 183.—[Oeſterr.⸗Ung Bank 121 122.—] Oeſt. Länderbenk 175.— 175.„ Kredit⸗Anſtalt 111.80 113.50 Pfälziſche Bank 183 30 181.60 Pfälz. Hyp.⸗Bank 244 70 244.10 Preuß. Hypotheknb. 148.— 149.— Deutſche Reichsbk. 104 40 104.50 Rhein. Kreditbank 191.30 199 70 Rhein. Hyp.⸗B. M. Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Gel. Comerfſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deulſche Bank Dautſcbaſiat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. 127,50 127.60 112 25 111.75 201.70 201.80 101.75 101.90 195 50 195.— 125.50 125.50 148— 147.40 138 50 188.50 198.80 199.— Dresdener Bant 151.75 151 75 Schaaffh. Bankver. 13480 135.— Frankf. Hop.⸗Bank 205.80 205 50 Südd. Bank Mhm. 113 20 113.30 Irkf. Hyp.⸗Creditv. 159.80 159.80] Wiener Bankver. 138.90 184.40 Rationalbant 123.50 123 30 Bank Ottomane 148.— 143.— Frankfurt a.., 30. April. Kreditaktien 201.75, Disconto⸗ Commandi 190.60, Darmſadter 133.10, Dresdner Bant 151.—, Hau“ delsgeſellſchaft 174.25, Deulſche Bank 244.30, Staatsbahn 150 80 Lombarden 17.50, Bochumer 228.20, Gelſenkirchen 190.50, Lauragpütte 198.—, Ungarn 85 20. Tendenz: beh. Nachbörſe. Kreditaktien 201.80, Disconto⸗Commandit 190.70 Staatsbagn 151.20, Lombarden 17.50. Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 30. April.(Fondsbörse.) Die an den gestrigen deutschen Abendbörsen, wie in Frankfurt a. M. und Hamburg, eingetretenen Realisierungen wirkten hier mitbestimmend ein, desgleichen der wenig anregende Ver- lauf der gestrigen westlichen Börsen sowie der schwächere Schluss Newyorks. Kanada Pacific eröffneten 34 PpCt. niedriger, auch Baltimore waren abgeschwächt. Banken zum Teil nach oben und nach unten um PCt. ab- Weichend. In Hüttenwerten betrug der Unterschied ½ bis 34 PpCt., in Rheinstahl 1 pCt.; Bergwerksaktien da- gegen zeigten sich widerstandsfähiger. Von Eisenbahn- Alctien Franzosen auf Wien fester. Warschau-Wiener auf Arbitrage höher. Von Fonds konnten heimische und fremde Werte den gestrigen Schlusstand behaupten. Schiffahrtsaktien lagen fester. Im weiteren Verlauf trat in Siemens u. Halskeaktien eine Steigerung um 5% PCt. gegen gestern ein. Ein spezieller Erund hierfür war nicht festzustellen. Die Steigerung in dem genannten MWertpapier trug im allgemeinen zur besseren Haltung des Lokalmarktes bei, ohne dass jedoch das Geschäft im all- gemeinen einen grossen Umfang annahm. Tägliches Geld über Ultimo 3 pCt. Berlin, 30. April.(Schlußkurſe.) 4% Reichsanl. 108.30 103.40] Ruſſenbank 143 60 143.20 378 0 Reich anl. 96.10 96.10] Schaaffb. Bankv. 134.50 134 80 4% Reichsanleige 869) 83 90] Staatsbahn 150.90 151 10 4% Gonſols 103.30 103 40 f Lombarden 17.40 17.7 8„„ 98.10 98 10 Baltimore u. Ohio 114.10 114.— 8 5 86 80 86.90 Canada Paeine 177 50 178.60 4% Bad. b. 1901 101 80—.— Hamburg Packet 120.— 120.— „„ 1908s 102— 102.20 Nordd. Lloyd 91.10 91— „„1909 12.— 102.20 Bochumer 229— 227.50 „ conv. 96——.— Deutſch⸗Luxembg. 192 30 190 70 „ 190807—.——.— Dortmunder 6420 64.50 3% Bayern 95.25 95.25 Gelſenkirchner 191 60 190.50 37 d% Heſſen 95.——.—[Harpener 198 40 197 40 4% Heſſen 86.— 84.20 Laurahütte 199.— 198.20 4% Sachſen 88.70 86.60 Pdönix 175— 174.2 3 Japaner 1905 95 40 95.60 Weſteregeln 190.20 189 3 8% Italiener———.—Alg. Elektr.⸗Geſ. 235— 235 8 4% Kuff. Anl. 1902 86.60 88 70 Anilin 874 20 875 4% Bagdaddann 88.90 87 10] Anilin Treptow 304.— 30 Oenetr. Freditatticn 201 80 21.90 Brown Boveri 187.30 187. Berl. Handels⸗Gei...10 174 80 Cdem. Aldert 430.— 427 Darmſtädte Vant 133 20 133.90 D. Steinzeugwerte 228 50 28 Deutſch⸗Aſiat. Bant 168 20 149.— Slderf. Ferben 406 70 406 7 Druiſche Bant 244.20 241.—Celluloſe Kougeim 1975 196 Dibc.⸗Kommandit 190 90 190.80 Nüntgerswerten 169.— 169 2. Dresdner Bank 15100 152.— Tonwaren Wiestoch 100 50 100.2% Neichs daul 147.60 147 60 WI. Drazt.Langend. 223 222 7 Nöben. Kreditbant 138.50 188.40J Zelltoff Walddof 304 20 304 20 Privatdiskont 1¼%½ tierten: Pfälz. Bank⸗Aktien 101.90., Anilin 374., Verein chem. Fabriken 319., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 475., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 95., Seilinduſtrie 131., Portland⸗Cementwerke, Heidelberg 159 G. und Zellſtofffabrik Waldhof Aktien 303., 304.50 B. Aktien. DBanken. Brief Geld Badiſche Bank—— Gewrbk. Sveyer50% E—.— Pfälz. Bank iide Pfälz. Hyr.⸗Bank Pf. Sp⸗ U. Cdb. Landau—.— 140.— Rhein. Kreditbank 138.50 138.25 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 200.— Südd. Bank— Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 374—— Brief Geld Trausport u. VBerſicherung. B..⸗G. Röſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl. „ Lagerhaus Frankona, Rück⸗ und Mitverſ..⸗G. vm. Bad. Rück⸗ u. Mitv. Fr. Trp.⸗ Unf. u. Gl.⸗ Ver.⸗Gef. 3 Bad. Aſſecurram Cbem. Fab. Goldenbg.—.— 186. Comtinental. Verlich. Verein chem. Fabriken 319.— Mannh. Verſicherung Verein B. Oelfabriken—.— 130.500 Oberrh. Verſich-Geſ. Weſt..⸗W. Stamm—.— 193.— Württ. Tranp.⸗VBerſ. 4„ Vorzug—— 100.30 Induftrie, Srauereien.-G. f. Seilinduſtrie—.— 181.— Bad. Brauerei 3+ 74.—Dugler'ſche 2ſchfbr. 115.——.— Binger Aktiendierbr.—.——.—Smaillirfbr. Kirrwell. 86.——— 59.— 95..—.— .— 810.— —— 1680 —— —. — 45.— 5 23—— 515.— —— 50⁰.— —.— Durl. Hof vm. Hagen 248.——.— Emaillw. Maikammer—.— 90.75 Eichbaum⸗Brauerei—.— 111.—Eitlinger Spinneret 100— Elefdr. Rühl, Worms—. 82.— Hüttenh. Spinneret 85.——.70 Ganters Br. Freibg. 98.——.— Karlsr. Maſchinenban—.— 191.— Kleinlein Heidelberg 190.——.—Nägmfbr. Haid u. Neu— Nofth. Call. u. Papierf. 200.——.— Mannßz. Gum. u. Asb.—.— 142.50 Maſchinenf. Badenia—.— 188.— Oderrz. Eloktrizitat 22.50—.— Bf. Nähm. u. Fahrradf. 180.— 129 50 Porzl.⸗Zement Hdlbg.—.— 159.— Südd. Draht⸗Induſt.—. 104 75 —.— Homb. Meſſerſchmin 35.— Ludwigsh. Brauerei—— 223— Mannb. Aktienbr. 180.—-— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—— Brauerei Sinner—.— 250— Br. Schrödl, Heidlbg. 185.——.— „Schwartz, Speyer 5 ee e 0. „Ritter, Schwez..———Südd. Kabelwerke 120.50—.— „S. Weltz, Speyer—.— 66.— VBerein Freib. Ziegelw. 130.—.— — 66 50—.— —— 81.— 70.——. „ 3. Storch., Spever Br. Werger, Worms Wormſ. Br. v. Oertge „ Speyr.—— Würzmühle Neuſtadt———. Zelllloffabr. Waldhof 304 50 303.— Pl. Preßb.⸗u. Sptfabr.—.— 154.— Zuckerfbr. Wagpäuſe 143.—.— Zuckerraff. Manng.— *** Telegraphiſche Handelsberichte. Frankfurter Hypotheken⸗ und Kreditverein. Die Zulaſſung von M. 1 500 000 Aktien Nr. 14 001—15 250 dieſes Inſtituts zum Handel an der Frankfurter Börſe wurde lt. Irlf. Zeitung beantragt. Frankfurter Aſbeſtwerk vorm. Lonis Wertheim, Frankfurt⸗ Niederrad. Der auch diesmal ziemlich knapp gehaltene Geſchäftsbericht für 1908 teilt mit, daß der allgemeine Niedergang der Welt⸗ onjunktur auch die Geſellſchaft durch eine beträchtliche Vermin⸗ ng des Umſatzes beeinflußt hat. Der Reingewinn be⸗ t 86 731 M. li. V. M. 102 616), die Dividende 6 Prozent 7 Prozent). Die beiden Fabriken ſind laut Frkf. Zeitung Aufträgen angemeſſen beſchäftigt. Ziffernangaben werden t gemacht. Neues vom Dividendenmarkt. * Aſchaffenburg, 30. April. Die Generalverſammlung der Act.⸗Geſ. für Maſchinenpapierfabrikation in Aſchaffenburg ſetzte der Frkf. Ztg.“ zufolge, die Dividende auf 8 Proz ſeſt. Inſolvenzen. Plaucn, 9. Spitzenfirma Jo ſemmlung einen * 1 leich 1909. Die Paſſiven betragen einſchließlich Hypotheken 877 000., die Aktiven ohne Grundbeſitz über 50 000 Mark. Der Konkurs wurde It.„Frkf. Zig.“ von den Gläubigern zurückgezogen. 9. Nern Verg von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen; Lap⸗ land am 24. April von Newyork nach Antwerpen abgegangen; Zeeland am 24. April von Antwerpen nach Newyork abgegangen; Vaderland am 26. April in Newyork von Antwerpen angekom⸗ men; Mobile am 26. April in Baltimore von Antwerpen ange⸗ kommen; Marquette am 26. April in Philadelphia von Antwer⸗ pen angekommen; Kroonland am 27. April in Antwerpen von Newyork angekommen; Menominee am 27. April Scilly paſſiert von Boſton und Philadelphia kommend lam 28. April in Ant⸗ werpen erwartet). In Antwerpen erwartet: Lapland gegen 3. Mai von New⸗ hork via Dover; Vaderland gegen 11. Mai von Newyork via Dover; Marquette gegen 13. Mai von Philadelphia. Canadian Pacific Railway Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer: Montezuma am 20. April in St. John von Antwerpen angekommen; Mount Temple am 21. April von Antwerpen nach Quebec abgegangen; Montfort am 28. April von Antwerpen nach Quebec abgegangen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſeburean Gund lach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. 0 ** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telezramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 30. April 1909. Proviſionsfreil Wir ſind als Selbſtrontrahenten Kaufer unter Vorbehalt:. 0 .⸗G. jur Müylenvetrieb, Neuſtadt a. H. 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 325 M. 310 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank 5 M. 250— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 5 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& C5., Nheiniſche Gasmokoren, Mannheim 128 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, E 20;fr 17 fr. 78 urgerbräu, Ludwigshafen— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 8 f Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 110—. Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 118 116 Filterfabrik Enzinger, Worms 162— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede S85öfr Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg alte Aktien 163 160 +* 2 junge 158 156 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 75;fr Lindes Eismaſchinen— 188 Linoleumfabrik, Maximiliansau 90— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 55⁵—— Luxſſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh. 10ã Maſchinenfabrit Bruchſal, Schnabel& Henning— 30⁰ Neckarſulmer Fahrrad— 142 Pacific Phosphate Shares 12— Pfälziſche Mühlenwerte, Schifferſt adt 120— Rheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 97 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 112— Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine— M. 155 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Manuheim— 114 Rheinmühleswerke, Mannheim E 180— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim ˖—— Rombacher Portland⸗Cementwerke—— Stahlwerk Mannheim 1 104 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 115% 114 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M. 160. Unionwerte,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 116— Unionbrauerei Karlsruhe 62 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheimm— M. 400 Waggonfabrik Naſtatt— 8⁴ Waldgof, Babugeſellſchaft— 100fft „ Immogdiliengeſellſchaft 5 100 zfr Zuckerfabrik Frankenthal 285— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; t für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller. 5 — Mannheim, 30. April 1909. Meneral⸗ nzeiger.(Abendblatt.) 8. Seſke. —— Handelshochſchule Mannheim. Am Samstag, deu 1. Mai 1909 finden folgende Vorleſungen und Fachkurſe ſtatt: 82415 Tag und Stunde Thema: Dozent: Vortragsraum: Syſteme der doppelten Buchführung vormittags 8 Uhr 8 Uebungskontor(zuſammenhäng. Uebungen) Rektor Dr. Weber Prof. Kohlhepp Saal 5 der Handelsſchule 60 8 5 9„ Einführung in die Buchführungstechnik Nektor Dr, Weber 5 10 4 2 10„ Betriebstechntk d internat Warenhandels Prof. Kohlhepp 5 1 (Importzu Exportgeſchäft) mit Kalkulat. 11„ Die Geſellſch. u. Vereine des Handelsrechts] Privatdozent Dr. Perels— 12„ Bechſel⸗ und Scheckrecht 10 Mauuheim, den 29. April 1909. Der Studiendirektor: Profeſſor Dr. Schott. 8 Bekanntmachung. Die Regelung des Fuhrwerksverkehrs während der Pferderennen betr. Nr. 48276 P. Zur Regelung des Fuhrwerksverkehrs bei den Pferderennen am., 2. und 4. Mai l. Is. wird hiermit en§ 59, 108 Ziffer 5 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. Folgendes be⸗ timmt: Richtung weiter. Die Automobile ſchwenken am Ende der Wagengaſſen nach rechts auf dem Automobilplatz ein und ſtellen ſich dort mit der Rückſeite gegen den Rennplatz auf. Die Wagen fahren um den Automobil⸗ platz herum gärtnerei rechts ab in die Wagengaſſen. und ſchwenken gegenüber der Stadt⸗ Den Lenkern der Automobile iſt verboten, nach Schluß der Reunen an einem der Tore vorzufahren; 1 die Inſaſſen haben ſich vielmehr zu Fuß nach dem 2) Herrſchaftswagen, ſowie ein⸗ und zweiſpännige Droſchken nehmen ihren Weg hin⸗ und zurück ent⸗ weder durch die Auguſta⸗Anlage und deren Fort⸗ ſetzung als ſog. Kuhweideweg oder durch die Hilda⸗ 12 55 und deren Fortſetzung entlang dem Luiſen⸗ park. Automobile und leere Fuhrwerke dürfen zur Hin⸗ und Rückfahrt nur die Seckenheimerſtraße benützen. Bei der Rückfahrt fahren dieſelben den neuen Weg hinter der Stadtgärtnerei vorbei zur Seckenheimer⸗ ſtraße(Richtung Jägerluſt). c) Fahrräder, Breaks, Bernerwägelchen und dergl. be⸗ nützen zur Hin⸗ und Rückfahrt gleichfalls die Secken⸗ heimerſtraße. 1 Das Vorfahren iſt ſtrengſtens unterſagt, ſofern hier⸗ burch Verkehrsſtörungen oder Gefährdungen der Fußgänger zu befürchten ſind. III. Sämtliche Fahrzeuge haben die rechte Seite der Fahr⸗ Staudort ihres Automobils zu begeben und dort ein⸗ zuſteigen. Die Abfahrt erfelgt ſodaun auf dem neuen Weg hinter der Stadtgärtnerei zur Seckenheimerſtraße (Richtung Jägerluſt). Vorſtehenden und den ſonſtigen zur Regelung des Ver⸗ kehrs ergehenden Anordnungen der Schutzmaunſchaft und Gendarmerie iſt unweigerlich Folge zu leiſten.— Uebertretungen werden an Geld bis zu 20 Mark oder mit Haft beſtraft. Mannheim den 22. April 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Dr. Korn. No. 16 700 J. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Mannhe im, den 286. April 1909. 32408 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. bahn und ein mäßiges einzuhalten. Die Aufſtellung der Wagen und Automobile während der Rennen ſowie ihre Abfahrt vollzieht ſich nach folgender Ordnung: 1. Wagen und Automobile, welche gegen Löſung einer Karte ins Innere der Rennbahn einfahren, wenden am Ende der breiten Allee nach links, ſetzen am neuen Tor ihre Inſaſſen ab und fahren dann weiter um den erſten Platz herum in's Innere der Rennbayn. Die Ausfahrt erfolgt wie ſeither, am Lazarett vorbei, woſelbſt die Fahrgäſte aufgenommen werden, in den direkten Weg zur Seckenheimerſtraße; die Wagen biegen vor der Stadtgärtnerei in den erſten Seiten⸗ weg rechts ein nach der breiten Allee, die Automobile fahren gerade aus nach der Seckenheimerſtraße. 2. Alle übrigen Wagen und Automobile wenden am Ende der breiten Allee nach rechts, ſetzen ihre In⸗ ſilitär-Verein Mannheim.(k.. Unſer Kamerad, Herr Nudolf Feuerſtein iſt am 30. April 1909, nachts 3¼ Uhr geſtorben. 5 55 Die Beerdiaung findet am Sonntag, den 2. Mai, nachmittags 3¾ Uhr flatt. Der Verein ſammelt ſich um 3½ Uhr an der Leichenhalle, Mannheim, den 30. April 1909. Todes-Anzeige. 7752² 5 Schneidermeiſter dahier, E à, 5 Der Vorſtand. ſaſſen an den Toren ab und fahren in gleicher Oefunden; 5 Fſ gulhee Amband mit Monogramm gefunden. Nähere⸗(5808 I, 25 Stockgeſchäft. 9 Geldverkehr 2 Restkaufschilling von 12000 M. auf neues Ge⸗ ſchäüftshaus bei dopp. Sicherheit mit entſpr. Nachlaß zu verkauf. Off. unter Nr 5304 an die Exv Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 29. April. Ein Fenſterſcheibenzer⸗ ſtörer trieb heute Nacht auf der Hauptſtraße ſein Umpeſen. So wurden auf der Strecke zwiſchen Märzgaſſe und Bismarckplatz mamentlich die größeren Schaufenſter mit einem Dicumamnten durch große Ritzer zerſchnitten.— Als der Zug der Nebenbahn Heidelberg⸗ Mannheim heute früh um 5 Uhr von Schviesheim kommend den Haltepunkt Heidelberg(Schlachthaus) paſſierte, entgleiſten drei Wagen und legten ſich auf die Seite. An der betreffenden Stelle werden zurzeit Umpflaſterungen vorgenommen. Der Mate⸗ rialſchaden beträgt ca. 30—40 Mark. * Mühlhauſen(A. Wiesloch), 27. April. Am Montag, wurde ein Handwerksburſche im Alter von 53 Jahren in das hieſige Wachlokal eingeliefert, um von da aus in das Gefängnis Wiesloch überführt zu werden. Als man eine halbe Stunde nach dem Arreſtanten ſchaute, hatte er ſich erhängt. „ Won der Bergſtraße, 28. April. Unſere Kirſch⸗ Hi ume an der Bergſtraße haben dieſes Jahr eine verhältnismäßig raſche Blütenzeit durchgemacht. Die Blütezeit iſt gut und ſchön von ſtatten gegangen. Es wäre den Landleuten wirklich wieder ebtemal ein reichliches Kirſchenjahr zu görmen. Auch die anderen Biiume, wie Zwelſchgen, Birnen, Pfirſich, Aprikoſen und Pflaumen, blühen ſehr ſchön und berechtigen zu den beſten Hoffnungen. Die Weinberge ſind allerdings zum Deil ſehr zurück; viele namentlich Atere Stöcke ſind vom Hagelſchlag und von der Winterkälbe hart atitgenommen und bis auf das Herz aufgeſprungen und dürr ge⸗ worden. Die jümgeren Weinberge ſehen etwas beſſer aus. * Lauda(Amt Tauberbiſchofsheim), 28. April. Nur ganz wenigen iſt es bekannt geworden, daß Herr Lokomobiofürhrer Ehriſtian Rachel hier dieſer Dage ſein 40jähriges Dienſtjubi⸗ läu m feiern konnte. Wenn mam dieſe lange Zeit und den ſchweren Geruf in Betracht zieht, nuß man ſich über die Rüſtigkeit des Jubi⸗ lars wundern, der ſeinem Dienſt bei gutem Seh⸗ und Gehörver⸗ aögen noch vollſtändig vorſtehen kann. Hoffenheim(A. Sinsheim), 28. April. Eim ehrenpoller Ruf iſt an eimen der bekannteſten und tüchtigſten Bienenzüchter des badiſchen Landes ergamgen: Herr Hauptlehrer Roth in Durlach, der erſt vor Jahresfriſt durch Verleihung des Kronenordens für ſeine Verdienſte um die deutſche Biemenzucht ausgezeichnet wurde, iſt von der Lamdwirtſchaftskammer für die Provinz Brandenburg erſucht worden, Ende Mai an der Kgl. Gäntnerlehranſtalt in Dahlem bei Berlin einen wiſſenſchaftlichen Lehrkurs für etwa 80 fortgeſchrit⸗ tewe Imker abzuhalten, Leider hat lt.„Bad. Preſſe Herr Roth dieſe für die badiſche Bienenzucht ſehr ehrenvolle Berufung wegen leiden⸗ der Geſundheit für dieſes Jahr ablehnen müſſem. Karlsruhe, 27. April. Der von der Propaganda⸗Ge⸗ ſellſchaft für Mutterſchaftsverſicherung hier gegründeten„Mut⸗ terſchaftskaſſe“ wurde vom Gr. Miniſterium des Innern unterm 21. d. M. auf Grund der vorgelegten Satzungen die Er⸗ laubnis zum Geſchäftsbetrieb erteilt. Damit iſt Karlsruhe die erſte Stadt in Deutſchland, die eine Mutterſchaftskaſſe beſitzt. Beſondere Verdienſte um das Zuſtandekommen der Kaſſe haben ſich der erſte und zweite Vorſitzende der Propagandageſellſchaft, Dr. med. A. Fiſcher, und der Vorſtand des Statiſtiſchen Landes⸗ amts, Oberregierungsrat Dr. Lange, erworben. * Karlsruhe, 28. April. Zur Herſtellung des meuen Hoch⸗ bahnhofes muß der Lauterſee ausgefülkt werden. Mit dieſer Arbeſt iſt unmehr begonnen orden Der Lauterſee(ſo be⸗ naumt nach dem berſtorbenem Oberbürgermeiſter Later) wunde an⸗ 6633 Verbessertes im Gebrauch billigstes Seifenpulver. Erleichtert bedentend das Waschen und ist ohne Zusatz von Seiſe und Soda an gebrauchen. Ueberali erhaltlich. Paket 25 Pſg. Alleinige Fabrikanten; * Käßfertal. zum Beitragen der Bücher ꝛc. Rheinische Creaditbank in Mannheim. Volleinbezahltas Aktienkapital 75,009,000 Mark. Reserven 15,599,00 Mark. Hauptsitz Lit. B 4 No. 2 Bepesitonkassen: Lindenkhof, Gontardplatz No. 8, Neekarvorstadt, Mittelstr. No. 43. Zweiganstalten: Badlen-Baden, Bruchsal, Freiburg ſ.., Heidelherg, Kalsers- kautern, Karisruhe, Konstsnz, Lahr I.., Mülnausen l.., NMeunkirohen(Reg. Bez. Trier). Offenburg, Pferzheim, Rastatt, Speyer, Strassburg l.., Zweibrüecken. Erö ffaung von laufenden Mechnumgen mit und ohne Greditgewährung; Erzfinung von provisionsfreien Scheckrechnungan; Annahme von Spargeldern mit und ohue Kündig- ung; 1. Einzug von Wernkseln auf das In- und Ausland, Ausgtellung von Wechseln, Schecks, Acrelitiven, Kredit- brietfen; 23900 An- und Verkauf von Wertpapieren; Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen; Umwechselung von aus- länd ischen Geldsorten; Aufbewahrung und Verwaltung von Werty sowie Aufbewahrung ven anderen Wertgegen und Dekumenten; Vermietung von eisernen Schrankfüchern(Safes) zur Aufbewahrung von Wertpapieren und anderen Wert⸗ gegenständen unter Selbstverschluss der Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den neugsten Erfahrungen kanstrülerten Gswölben der Bank unter deren desstzllsher Haftbarkalt. 84¹9 Frachtbriele br. aller Art, Ters verratig in des B. Sdasle Buchdlruckerel. Anicauf. ietgesuche 700 1 Einſpäuuer⸗Role 2 geräumige Zimmer u. Küche 40—50 Zentner Tragkraft zu kaufen geſucht. 5306 in der Innenſtadt in gutem Off. mit Preisangabe an Hauſe per 1. Inni zu mieten Marx Maier, Mannheim⸗ jeren Rden geſucht. Offerten mit Preisangabe an A. W. Eckert, Lortzing⸗ ſtraße 26, 4. Stock. 578 Auf 1. Junti od. ſpät. ſuchen kinderl. Ehel. 2 Zim.⸗Wohng. Steſien finden ————— i d. Neckarſt.(Rähe Meßpl.) Nebenverdienſt für Buch⸗ 5 halter Gefl. Off. u 8570 a d. Er Läden 1 25 4 Laden per ſof. od. ſpät zu verm. Näh. im Zigarrenladen. 4861 L6 7 Laden mit oder ohne 9 Wohnung, auch für Burean geeignet, per ſoſort zu mieten. Näheres Wirtſchaft. u vermieten E Durch Verfetzung d. Herrn wird auf Abends—8 Uhr täglich ein tüchtiger Buchhalter geſucht. Off. unt. Nr. 8592 an die Expedition ds. Bl. Mädchen oder Frau ſofort tagsüber geſucht. 5305 Näheres H 1, 15, 8. Stock. aten Scan. ebildeles Fräul, welches ſeither 6 der Haushaltung ihrer Eltern vorſtand, ſucht Stellung. Die⸗ ver⸗ 431⁰ Dieſe Woche ſetzr billig! Braten Pfd. 30 und.— Ragout Pfd. 40 u. 50 Pfg⸗ Nücken und Keulen 9 in jeder Größe. 8 NNN*. 40 9 8f. 1 15 75 i 980 1 Fliſche 5 chnepfen. Hamburger Nücken Ital. Kapaunen Poularden Truthahnen, Tauben pen⸗ und er n und 6578 ſelbe iſt in allen häusl. Arbeiten erfabren und kann einer bürger⸗ Oberſtabsarzt Dr. Mantel iſt in meinem Hauſe alsbald Henkel Co., Hüsseldorf. lichen Küche vorſtehen. im 4. Stocke 8 Zimmer ꝛce. Alle Sorten friſche See⸗ und leb. Flußſiſche. Sperislitst: Lebende vachforellen feinst. Malessol-Kaviar riſte Kiebiß⸗Eirx. 5 Täglich 5307 friſche Sparge heute von 50 Pfg. an. Delikateſſenhau —— — VAenlnnn Selbſtgebaute 67110 vorzügliche Qualität Rot 50, 69, 79 Pig. Weiss v. 60 Ffi. ab d. LAr. Int Faß v. 20 Lit. Proben v. 5 Lit⸗ L. Müller, Weingutsbeſitzer Offerten unter Nr. die Ervedition d. Bl. fangs der 90er Jahre ausgehoben, um amit dem gawvonnemen Mate⸗ rial den Lauterberg aufzubauen, der den Hauptbehälter der Trimk⸗ waſſerleitung im Maßgehalt von 3000 Kubikmeter trägt. Der Waſſerſpiegel negt 38 Meter über den natürlichen Boden. Der Berg wurde auf Lauters Antrag beſchloſſen anſtatt eines ſogen. Waſſerturmes, weil er ſchöner und billiger ſein ſollte. Schöner iſt er auch müt ſeiner Bedeckung von Bäumem, Gebüſch und künſtlichen Ruinen, aber billiger iſt er wichb ausgefallen, denm es kamen viele Nachforderungen. Jetzt holt man Geſchiebe der Alb 9 Kilometer weit her von Ettlingen, um den See wieder zuzufüllen. So wech⸗ ſelm die Geſchicke! oc. Hilpertsau, 29. April. Am Freitag Abend wurde die 20 Jahre alte Tochter des Meßners in der Kirche vom Herzſchlag getroffen. Sie ſank tot zuſammen. Als der Vater davon erfuhr, wurde er infolge des Schreckens gleich⸗ falls vom Schlage gerührt, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte. oc. Schwarzach, 29. April. Am 2. Mai ds. Is. wird die Strecke Raſtatt—Schwarzqſch dem öffentlichen Verkehr übergeben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Speyer, 29. April. Der ſo plötzlich aus dem Leben ge⸗ ſchiedene Gärtnereibeſitzer Fritz Velten wurde geſtern Abend im Beiſein ſeines Bruders Franz auf dem Bureau vom Schlage getroffen. Der Verlebte war wohl ſchon ſeit einem Jahre herzlei⸗ dend. Nur 52 Jahre iſt er alt geworden, gerade ſo alt wie ſein Bruder Wilhelm, der vor 2 Jahren gleichfalls infolge eines Herz⸗ ſchlages von einer Geſchäftsreiſe zurückkehrend in Mannheim ver⸗ ſtarb. Mit Herrn Fritz Velten iſt ein weit über die Grenzen dr Pfalz hinaus bekannter Kunſtgärtner und Pomologe dahinge⸗ gangen. War er doch ein Hauptteilhaber der weitberühmten Gärtnerei C. F. Velten(Gebrüder Velten) und galt er doch auf dem weiten Gebiete der Gärtnerei und Landwirtſchaft als eine Autorität. Er war u. a. Ausſchußmitglied des pfälz. Gartenbau⸗ vereins. * Enkenbach, 29. April. Lehrer Grob hier, der, wie ge⸗ meldet, wegen— von ihm zugeſtandener Veruntreuung zum Scha⸗ den der Gemeindekrankenkaſſe Enkenbach verhaftet wurde, iſt wie⸗ der in Freiheit geſetzt worden. * Haiſerslautern, 29. April. Tot in ſeinem Bette aufgefunden wurde heute früh Rechtsanwalt Paul Lehmann. Nach dem ärztlichen Befund hatte ein Schlaganfall ſeinem Leben ein ſchnelles Ziel geſetzt. Rechtsanwalt Lehmann war erſt 31 Jahre 5 Büchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl) Wilhelm Leibl. Aus ſeinem Lebenswerk. Eine Kunſtgabe. 14 Blätter des Meiſters in vollkonumener Doppelton⸗Reproduktion auf Kunſtoruckpapter in Umſchlag von Prof. J. V. Eiſſarz und mit einer Einleitung von Otto Gebhardt. Zuſammen 1 Mark. Verlag von Jof. Schoclz in Mainz. Das Heft enthält fünfzehn der ſchönſden, Leibls ganzes künſtleriſches Schafſem charalteriſſerende Bilder, die vorzüglich in Doppelton⸗Kunftdruck wiedergegeben ſind. Außer dem bekanmten und gamz einzigen Bilde„Die Dorſpaliliker“ enthält die * zu vermieten. 5808 D. med. Bensinger, E.. Kunſtgabe noch in fein abgeſtimunten Grundtönen des Meiſters Selbſtporträt, ferner die Gemälde: Birkhahrjäger, Bauernmä dehen, Frhr. v. Perfall als Jäger, Dachauer Bäuerinnen, In der Küche, Willdſchützen, Tiſchgeſellſchaft, Dame in Schwarz, Im Atebier, Part⸗ ſerin, Bauernmädchen bei der Arbeit und Bauernjäger. Jeder Kumfk⸗ fveund ſollte die Hefte im Hauſe haben. * Banktechniſches für junge Juriſten und Volkstyivtſchafther, Banbbeamte und Kaufleute von Regierungsrat Baſtian, großh. Bankdirektor in Darmſtadt. Preis gebunden M..— Porto 20 Pfg. Muthſche Verlagshandlung in Stuttgart.— Im ffiſcher anſchaulicher Darſtellung behandelt das Buch inſtruktive Ge⸗ ſchäftsvorfälle und wichtige Fragen, wie ſie im modernen Bank⸗ betrieb täglich vorkommen. Aus dem reichen Inhalt ſeien folgende Kapitel hervorgehoben: Akzeptkredit; teurer und billiger G Brutto⸗ und Nettobilanz mit Gewinn⸗ und Verluſtpechnum⸗ führung einer Einzelfirma in die Geſellſchaftsf 91 18, Sanjerung, Fuſionierung; Bürgſchaftsvertrag; Kommunaglanlehenz Börſe, Zinsfuß; Fallen und Sbeigem der Kurſe; Tilgung von Hypo⸗ thebenſchulden uſw. Wer kennt Sicherholts- nicht Muleute? Nasierapparat. Vorletzungen unmöglioh. Kein Soklolfen, kein abzlehag mehr a. Kosten d. Selbstrasierer, ausgezeſehneta Schnittfähigkeit, das sind die gressen Lorteſſe dieser opoohemachenden Erfindung. Glänzesge Anor⸗ Lennungssohrsiben aus den Höchsten Stängon, Garanis: Zurücknahme. Mark.50 komplett. Lersſtbert ung inſt Fohaumfanger Merk 8,50. Porto 20 Pfanaig. Alustr. pPreisſiste frel. Wiadertzerkaufer gesucht. Mulouto-Fabrik Paul Müller& Go., Sehingen 234 8166 5291 an Ludwigshafen, Witlelsbachſtr. 34. jähr. Praxis! Hannkeim Bjähr. FPraxist Nervenschwäche! Nervemzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und d= nehlechtskraunkbeiten, sowie Gieht, Fhenmatiamua, Ichias, Huskelschwund, Hysterle, Meuralgien, Haarhrauk⸗ heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte u, aahwore Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsabsrung arzneilos durch Natur- u. elektr. Liehtheilverfahren Sirtfrele Kräuterkuren und Mlektretheraple, Euaft eent Direktor Hch. Schäfer kunft erteilt Liehthell-institut„Elektran“ nur N 3, 3 M edn. 84497 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Dn r Hunderte Dankschreiben, Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4820. Erstes, grösstes und bedentendgtes ingtiüut am Platze. 12. Seite. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, den 30. April 1909. Bekanntmachung. Den Tarif für Benützun ſt der ädtiſchen Straßenbahn betr. No. 17404 J. Gemäߧ 10 der Konzeſſionsurkunde für den Bau und Betrieb der elektriſchen Straßenbahn in Mann⸗ heim bringen wir zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Wirkung vom 1. Juni 1909 ab folgende Tarifänderung in Kraft tritt: „Zu ermäßigten Preiſen werden folgende Fahrſcheine ausgegeben: 4. Fahrſcheinhefte enthaltend 10 Fahrſcheine zu 9 Pfg. zum Preiſe von Mk. 9,9 „ b. Fahrſcheinhefte enthaltend 10 Fahrſcheine zu 10 Pfg. gum Preiſe von Mk..3 0 Die Fahrſcheine zu 9 Pfg. berechtigen zum Befahren einer 10 Pfg.⸗Strecke und dieſe zu 13 Pfg. zum Befahren einer 15 Pfg.⸗Strecke. Die Fahrſcheine der unter a und b genannten Fahr⸗ ſcheinhefte ſind auch ohne Umſchlag giltig und können vom Inhaber des Heftes auch an andere Perſonen zur Be⸗ nützung abgegeben werden, jedoch darf nach Beginn der Fahrt ein Fahrſchein nur von ein und derſelben Perſon benützt werden. Die Giltigkeitsdauer der Fahrſcheine er⸗ ſtreckt ſich vom Löſungstage bis Ende des fſolgenden Kalender⸗ fahres. 32416 Mannheim, den 27. April 1909. Bürgermeiſteramt: Ritter. Sülddeutfsche Bank, Mannhelm, B 4, J0 Telephon Nr. 250, 541 u. 1964.— Flliale in Worms. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Provisionsfreie Check-Rechnungen und An- anhme verzinslicher Baar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Aufbe- Wwahrung in verschlossenem offenem Zustande. Vermiethung von Tr und zur Verwaltung in esorfächern unter Selbst- verschluss der Mieter in feuerfestem Gewölde. An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der heimer und allen auswärtigen Bö Besondere Abteilung für den Mann- Tsen. An- und Verkauf von Werten ohne Börsennotiz. Discontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Checks und Accreditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Binzug von Coupons, Dividendenscheinen und verloosten Eflekten. Versicherung verloosbarer Coursverlust und Contro Wertpapiere gegen de der Verloosungen. 80403 Nhein ⸗. Main⸗ Umfchlags⸗ larif mit Deſterreich. vom 1. November 1901. Mit Gültigkeit vom trag VI zur Einführung. Soweit Frachterhöhungen oder Beſchränkungen eintre⸗ treten, bleiben die ſeitheri⸗ gen Frachtſätze und Beſtim⸗ mungen noch bis 30. Juni l. Js. in Kraft. Karlsruhe, 29. April 1909. Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Steinleiden Gicht RBlasenerkraunkungen R heum a, Is ohias, heilhar Zlu Hause. wmit demässmannshhuser mstürlichen Gichtwasser- An doppeltkohlensaurem ithlon stärkste Therme. Broschüre mit Heilberichten frei Bfunnen⸗ Verwaltung WApotheken, Drogen- etc. Adlg.erhältl. Hauptniederlage: Hofdrogerie, O 4, 8. 15. Mai 1909 kommt der Nach⸗ 7742 Sichtbad Assmannshausen Salson: Ma—Ende September, 372 Ludwig d schiütthelm, Bibliolhez u. Telelaal der Bandelshochſchule. Der Leſeſgal iſt an den Werktagen von 8 Uhr vormit⸗ tags bis 9 Uhr abends und Sonntag vormittags von 10—1 Uhr geöffnet. Die Bücherausgabe erfolgt in der Bibliothek Montags, Mittwochs und Freitags je⸗ weils von—8 Uhr abends, ſowie Dienstags und Donners tags von 10—12 Uhr vormit⸗ tags. 31888 Mannheim, 20. Jan. 1909 Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Profeſſor Dr. Schott. 2 gut Bruß vexnichtet radixal Rademachers Goldgelst. Pa- tentamtl. gesch. No. 75198. Ge· ruch- und farblog. Reinigt die Kopfthaut von Schuppen,»be⸗ Lördlert den Haarwucha, verhutet Zuzug von Parasiten. Wichtig adlkinder, Flasche 50 Pig. Th. v. Eichstädt, Drog., N 4, 12. Gg. Springmann, Drog., F 1, 4. H. Merkle, Drog., Gontardpl. 2. E. Meurin, Drog., F I, 8. R. U. Ruoff, Drog., D 8, 1. 8202 5 Verloren 5 Donnerstag abend auf dem Wege vom Hoftheater nach O 3, 1 1 filberne Damen⸗Memontoir⸗Uhr. Abzugeben gegen Belohnung 8320 3. 1. Eckladen. Dement 2 7 Sonder e bcben. Rethede. Auszelohnungen. Montag, 3. Ma. nnröffnen wir neue Murſe. 8 Herren ases Damen 55 2 2 4 72 eeeeeee, m. 12 m. Abſchl.) Stenograſie, Maschinenschr. je M. 10.— TCages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme täglich. Mannheim 2 1. 8, àm Paradepl. erhalten in kurzer Selt eine ſchöne 85 1 E. gan. 15.) oder Ausbildung in der Gebruder Gander 7 8 1 5221 1 Unterricht.— DRAsternzl ereeeeeeeeeeee — e, Knaben and Mädechen können zich in ſhren freien Stunden bei Tag oder abends durch den Bezuch unserer Kurse gründlich und billig, für den Bureaudienst, die Kaufmann- schaft eto. vorbereiten und sieh eine auskömmliche, ge- sicherte Existenz schaffen, Hunderte der von uns aus allen Berufsständen herange- bideten Damen und FHerren befinden sich heute in gut bezahlten Stellungen, worüber zahlreiche Anerkennungen vor- Uiegen. Bestes, ältestes und einziges Prirat- Handels- lehr-Institut am Platze mit mur staatl. Fehr und kaufm. gobildeten Lehrkräften I1l Volksschulbilduug trengt Privat-Handelsschule Institut Büchler 0 6, 1 Hannheim 0 6, 1 vis--vis der Ingenieurschule. Alle Absolventen sind gut Plaziert! 4791 Heirat. Hae jeden Standes ver⸗ mittelt unt. Diskret. Off' Unter Nr. 4201 an die Expedit. Ww., 35 Jahre alt, m. eigen. Haus u. gutgeh. Geſchäft in Mannheim, ſucht die Be⸗ kauntſchaft eines Frl. od. kin⸗ derloſen Witwe zwecks bald. Heirat. d. Verhältn. werden erwünſcht. Adreſſ. u. G. P. 100 hauptpoſtlagernd hier. 8468 E L2, 45. Telephon 919. Herren⸗Hen nach Mass, in eleganter Ausführung, unter Garantie für tadellosen Sitz, Relchhaltige Aus wahl der neuesten Dessins in deutschen, französlschen und engllschen cretonnes, Oxfords und Zephyrs. Flanelle zu Sport- u. dagdhemden. VOnterkleider. Reithosen ohne Naht. M. Nein 8 Sohne 1 Treppe hoeh 1. und 2. Etage. Ausstattungs-Geschäft. den E 2, 45. Telephon 919. 5632 Lins müsst ihr steuern und im nächſten einſchlägigen Geſchäfte die Leder⸗ glanz⸗Creme Nigrin kaufen, denn dieſe iſt das idealſte Putzmittel für jedes Schuhwerk. Fabrikant: Carl Gentner, Göppingen. Handelslehranstalt„ Timte 1 grauer Papagei entflogen. Abzugeben gegen gute Belohnung. 528 Rheinhäuſerſtraße 15, 1. Etage. Hanlen fden distr. Aufnahme Fr. Alker, Ludwigshafen⸗ Frieſeuheim, Roſenſtr. 11. 581 all r bal Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe ſed. Poſten Mödel, Pfaubpſcheine u. Ware gegen„ur bar. M. Arnold, Auktionator 3, 1I. 3, 4. Telephon 2285. Koſtüme, Kleider, Bluſen werden modern billigſt ange⸗ fertigt. Kütchen Pülm, Spel⸗ zenſtraße 14, 3. Stock, Ecke Stammitzſtraße. 8886 HInttauf.-] ukauf von Knochen, Lum⸗ pen, altes Eiſen, ſowie alte Metalle. 2985 Fr. Aeckerlin, F 6, 11, part. Ankauf von Lumpen, Eiſen, Metalle. Keller, Q 4, 6, vor⸗ mals Iimmerqmaun. 3260 5 Von Herrſchaften abgelegte Kleider, Schuhe, Stiefel, Möbel Bettfedern kauft zu den höchſien Preiſen, 4790 Brym, A, 13. ahle die höchſten Preiſe f. Lumpen, Alt⸗Eiſen u. Me⸗ tall, Neutuch, Abfälle uſw. Weißberg, 5, 17—18, Beſtellung d. Poſtkarte erbeten. 2503 ohe Preiſe für getragene H Herren⸗ und Damenkleider, Schuhe, Möbel und Betten zahlt 5057 M. Bickel, Mittelſtr. 99. Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten ꝛc. tauft unter Garantte des Einſtampfens 4798 Sigmund Kunn, T 8, 8 Magazin: 6, 16. Telephon 3958. Achtung! Kaufe getragene Herren⸗ u. Damen⸗Kleider, Schuhe uſw. zu höchſten Preiſen. 3907 8. Fischer, R 3, 13. Möbr Mlelder d. Silcfcl Tauft fl. verk. Dambach, 8 2, 11. 4325 Am 3. in allen kaufm. Fächern. Pgages- umnd. AbendRkurse. Mai beginnen n Vollständige Ausbildung für den Bureauberuf. Nach Beendigung Saweamtlent Rostemlose Stellenverrmmattlumg. — Bedqduermme Ratemzahlumg. HFei.nste Referengzemn. 52 Verkauf. Zu verkaufen gadenburg 6. Aetkar. Ein⸗ und Zwei⸗Familien⸗ Wohnhäuſer(Villa] t. ſchöner freier Lage, mit Zier⸗ und Hausgarten preisw. zu ver⸗ kaufen oder auch bis 1. Aug eventl. früher ganz oder ge⸗ teilt zu vermieten. 3762 Näheres K. Fr. Wittmann, Architektur und Baugeſchäft am Martinstor. Nuheſitz. Herrſchaftl. Villa, dicht bei Weinheim ½¼ St. v. Bahnhf. aus zu Fuß zuerreichen, große Stallung, gr. Garten, 34½ Ar. 11 Zimmer, aller Komfort, auch zum Penſionat ſehr ge⸗ eignet, wegzugshalber preis⸗ wert zu verkaufen. 5124 Gefl. Offerten unter Nr. 5124 an die Expedition d. Bl. Badewaune zu verkaufen. Werderſtr. 6, 2. St. 8588 Edles Reunpferd zn verkaufen. Wegen Aufgabe eines Slalles iſt eineengliſche Vollblut⸗Stute (Fuchs), 9 Jahre alt, zur Zucht ſehr geeignet um den billigen Preis von 600 Mark zu ver⸗ kaufen. Näheres durch Bereiter Gött, Stephanienſtr. 59 in Karlsruhe. 5215 Läden Anmeldungen werden auch am Sonntag von 1I—3 Uhr angenommen. „Merku Im Zontr. d. Stadt, beste Lage, Eeke geg. Planken, sind 2 Schöne bäden mit 6 grossen Schaufenstern mit Bureaux, Magazin und Keller, ganz oder geteilt, zu vexrmieten. 61297 Näh. bei Kuhn, F 8, 1, II. oeile Kurse 8 4, 2, 1. Etage.“ Bekanntmachung. Die David und Jeanette Aberles Stiftung dahier betreffend. Nr. 378. Der Zweck der obigen zum Andenken an den im Jahre 1893 geſtorbenen Sohn der Stifter, Herrn Julius Aberle errichteten Stiftung iſt: Bedürftigen, würbigen Per⸗ ſonen, ohne Unterſchied des Geſchlechts und der Religion, die eine Krankheit überſtanden haben, die Mittel zu ge⸗ währen, deren ſie ihrer Geſundͤheit nd Erwerbsfähigkeit bedürfen. 8 Es 8 0 185 ſolche Perſonen unterſtützt werden, welche mindeſtens 5 Jahre in Mannheim anſäſſig ſind und keine öffentliche Armenunterſtützung beziehen. Die zu obigem Zwecke pro 1909 beſtimmten Stiftungs⸗ erträgniſſe ſollen demnächſt verteilt werden. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe der Bittſteller enthalten und mit ärztlichen Zeugniſſen verſehen ſein müſſen, wollen bis 10. Mai 1909 anher eingereicht werden. Mannheim, den 24. April 1909. 82401 Der Stiftungsrat: v. Hollander. Gögele. Aniertigung und Lager von flaggen und Dekor.- Stoffen SLler Art .Gross Nehf. a. Stetter Handelshochſchule. Das ausführliche Programm der Haudelshochſchule für das Sommerſemeſter 1909 kann im Sekretariat der Handels⸗ hochſchule(Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule C 6 Erdgeſchoß), im Bureau der Handelskammer(B 1, 7b/ des Verkehrsvereins (Kaufhaus Bogen 57), der Kaufmänniſchen Vereine, ſowie im Zeitungskiosk am Waſſerturm in Empfang genommen, nach auswärts vom Sekretariat der Handelshochſchule (Mannheim, Kurfürſtenſchule) unentgeltlich und poſtfrei be⸗ zogen werden. 82260 Manuheim, den 27. Februar 1909. Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Profeſſor Dr. Schott. Waldparkfraße 25a 5 Zimmer mit Diele reichl. Zubehör, eleg. Ausſtatt., per 1. Juni zu verm. 4196 [Gramlich, Waldv. 39. Tel. 1430 [Waldparkſtr. 41 Eckhaus, 3 u. 4 Zimmer, eleg. 8590 Ausſtatt., nach dem Rhein, 1. Juli z. v. Halteſt. Elektr. Gramlich, Waldp. 39, Tel. 1195 2 6 78423 Grösstes Institut am Platze. 3 Zimmer mit Babd, Halteſtelle Elektr., Brauereien, zu verm. 67852 Käfertalerſtr. 91. Tel. 1480. Neubau. Schöne 3s Zimmer⸗Wohnung mit Bad u. eventl. Magd⸗ Wohnungen. B 2, 14 2 ſchöne Zimmer eventuell 4707 Für Milchhandel zu vermielen Laden, Stalluug u. Wohnung per 1. Mai oder ſpäter, in guter Lage, zu ſehr billigem Preiſe. Näheres J. Schmieg, Secken⸗ heimerſtr. 25, II. 4912 Kleiner Laden mit oder ohne Wohuung in beſter Lage, in welchem ſeit mehrer. Jahren ein Papier⸗ warengeſchäft mit gutem Er⸗ folg betrieben, per 1. Oktober d. 83. zu vermieten. Näheres UI1, 13, Laden, links. 4268 Magazine] N 3, 10 5, aeakeau, 3 Zimmer, Küche u. Kammer, 2 Zimmer u. Küche per 1. Mal zu vermieten. 5202 Näheres im Laden. Neubau Kepplerſtraße 13b Kleines Magazin oder Werkſtätte per 1. Juli evtl. auch früher zu ver⸗ mieten. 4321 Näheres Bauburean Hch.⸗ Lanzſtraße 24. Grosses Magazin zirka 2000 qm ganz od. ge⸗ teilt zu verm., ebendaſelbſt 5 bis 6⸗Zimmerwohnung. Näheres G 7, 20, 2. Stock. 66246 03 Laden, auch zu 9 Bureaugeeignet, billig zu vermieten. 66200 Näheres 2. Stock. Eliſabethſtraße 7. Schöner Laden, in dem ſeit Jahren gutgehend. Bäckerei⸗ ſiliale betrieben wurde, zu vermieten. Näheres Keppler⸗ itraße 16a, parterre. 1248 Magazin. Ein dreiſtöckiges größeres Magazin mit gewölbtem Kel⸗ ler mit Toreinfahrt, Bureau, elektr. Licht⸗ und Kraft⸗An⸗ lage in der Nähe des preuß.⸗ heſſiſchen Neckarbahnhofs per ſofort zu vermieten. Näheres zwiſchen 12 und 2 Uhr bei Gerber, Langſtraße 32—34, 2. Stock. 4440 Neubau Kepplerſtraße J30 Bäckerei mit Laden und Wohuung Laden und Zimmer, ferner mehrere 3 Zimmerwohnung mit Bad etc, per 1. Juli zu vermieten. 4320 Näheres Bauburean Hch.⸗ Lanzſtraße 24. Prinz Wilhelmfr. 8 iſt ein großer Laden, auch als Bureau geeignet, billig zu vermieten. 4528 per I. Juui zu vermieten. 8307 Schöner Laben Näh. Schwetzingerſtr. 85, 2. St. ECECCCCCCCC(CCcCc Magazin mit Bureau pro Stockwerk, ca. 280 am Mite der Stadt, prompt oder ſpäter zu vermieten. Elektrücher Waren⸗ aufzug und elektriſche Kraftan⸗ lage vorhanden. Off. unt. Nr. 3769 an die Ex edition. ————— Ferkstätte. 86 7 e en Fa⸗ 1 38 brikations⸗Räume m. Bureau v. ſof. 3. vm. 4085 Tansſtr. 26. Delle Werkſtatt mit Motorbetrieb zu ver⸗ mieten. 4618 Werkſtatt oder Lagerraum zu vermieten. M 2, 4. 7032 mit Küche per 1. April an ruhige Leute preiswert zu verm. Näh, daſelbſt part. 2985 B 5, 16, 2 ſchone Iimmer mit Kuüche für—2 Perſonen 8259 U 3 1 II, 2 ineinander⸗ 9 gehende kleinere Zimmer(evtl. für Bureau paſ⸗ ſend) zu vermieten. 4922 Obere Breitesfrasse M 1, 2a, 2. Stock, 9 Zimmer u. Küche, geräumig, auch für Geſchäft paſſend, zu vermieten. Evtl. a. geteilt. Zu erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620 2851 R 3 2 gegenüber Kirchen⸗ garxten, 40d. 5 Zim.⸗ wohunng ſofort oder ſpäter zu verm. 1966 Näh. Laden. kammer per 1. Mai cr. zu vermieten. 8048 Näh. Waldhofſtr. 11 beim Meßplatz Bureau, Hof. Seckenheim. Schöne Wohnung, 4 Zimmer u. ſcüche, elektr. Beleuchtung an der Hauptſtraße, billigſt per ſofort zu vermieten.— Näheres PHTAIZSEY Hcoff. ————————¼— Möbdl. Zimmer 6, 7, 2 Tr., ſchön möbl. Erkerzim. m. ſep. Eing. zu verm. 7890 E3 4* 1 Trep. Gut möbl. 105 Zimmer mit voller Penſion ſof. zu verm. 47,13 vern 193 U 2 1a ſchöne 4 Zimmer⸗ 3 wohnung m. Bad und ſonſtigem Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Nähere parterre. 5097 A4, 10 von 4 immer, Badezimmer u. Zu⸗ behör per 1. April oder ſpäter zu vermieten. 4912 Näheres zu erfragen im 2. Stock. 2. St. Vog., ſhönes gr. 1 6, 5 Zim mit dio, Küche an alleinſteh. Dame oder an kinder⸗ loſe ruh. Leute ſof. zu vm. 8083 Breiteſtraße. U1, 13, 3. Stock, Balkou⸗ wohnung, 4 Zimmer, Speiſe⸗ kammer, Küche und Dach⸗ kammer per 1. Juli ds. Js. zu vermieten. 4266 Näheres U 1, 18 im Saden Iinks. Jean Beckerſtraße 9, Neckar⸗ Stadt, 3 Zimmer⸗Wohnung zu verm. 8850 7 Lange Rötterſtraße 54. 8 Schöne 3 Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſek. u. reichl. Zubehör, ſofort od. ſpäter billig zu vermiet. Näh. Dalbergſtr. 10, 2. St. Tel. 2681 Swhimperſtraße 14 (nächſt Meßplatz) ſchöne 4 Zim.⸗ Wohnung mit Bad, Manf. und ſonſt. Zubeh. ſof. od. ſpät. bill. zu verm. Näh. im Laden. 4775 Viehhofſtr. 2 2 St.., groß., leeres Zim. m. Blk. u. ſep. Eing. ſof. zu 108 52³ Waldparkſtr. 19 1. u. 4. Stock. Eleg. 5⸗Zim.⸗ Wohnung, Bad, Speiſekam. und reichl. Zubehör per ſof. od. ſpäter beziehbar, zu ver⸗ mieten. Näheres Ecke Land⸗ teilſtr. 1 parterre. 4506 3 Tr., einf möbl. Zim. ſof. bill. zu verm. 8589 Noſengertenraße 13 per 1. Mai möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit elektr. Licht u. Telephon an beſſ. Herrn z. v. 4906 Seckenheimerſtr. 38, 3 Tr. gut möbl. Zimmer zu vm. 8490 Waldparkſtraße 26 part. Kom⸗ plette elegant möbl. 4 Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Küche und Bad per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres daſelbſt 8. Stock rechts. 5177 1 IV, Iinks. In ge⸗ Windeckſtr. 2 ſunder Lage, freundliches gut möbl. Zimmer an ein oder zwei Fräulein preiswert vermieten. 9867 Möbl. Zimmer vermieten mit oder ohne Penſion auf 1. Mat. Weinreſtauraut Baiker, S 2, 2. 5227 Auftkur. In reiz. geleg. Billa mit groß. Park, 5 Minuten von Neckargemünd entf 6 Zim⸗ mer, Bad u. elektr. Licht für das ganze Jahr zu v. Off. unter C. 100 hauptpoſtlag. iiag-L. amün Pflat-pension K 2, 5 als vorzüglich bekannter Mittag⸗ und Abendtiſch für beſſere Herren und Damer Monatl. M. 18.— bezw. 30.— 3¹ elſſem guten bürgi Mittag⸗ und Abendtiſch werden noch einige Abonnenſen angenom⸗ men. Mittagtiſch 60 Pfg., Abend⸗ tiſch 50 Pig. 5180 Reſtaurautcht. Leitz, Langſtr 36. Einige Damen und Herren finden gute Peuſion in j d. Familie. 8518 H 2, 6/½7, 2 Treppen, rechts, 1