1nneesn 1ereree * 19—* er tinne e, 1ee 122„„ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg, In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate„ 80„ Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark Badi Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der und Reueſte Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Manuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzel er 45 Ma eim““ Teledber emt Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Redakttoern 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 201. 1. Se 1909. (Abenpblatt.) Die houtige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. —————ä——— Vor der Entſcheidung. [Von nuſerem Berliner Bureau.) Berlin, 30. April. Die Abſtimmung über die konſervativen Wertſteueran⸗ träge iſt heute noch nicht erfolgt, obſchon man, eine zwei⸗ lündige Mittagspauſe abgerechnet, vom frühen Morgen bis in die ſiebente Abendſtunde beiſammen war. Vermutlich wollten es die Konſervativen auch noch gar nicht zur Ab⸗ ſtimmung kommen laſſen. Sie waren in der heutigen Kom⸗ miſſtonsſitzung nur durch einen Mann vertrelen: den homo novus Grafen Weſtarp. Die drei anderen Herren waren durch wichtigere Geſchäfte ferngehalten: denn heute abend ſollte der Fünfzigerausſchuß der deutſchkonſervativen Partei zu⸗ ſammentreten und um ihn vorzubereiten, fanden den ganzen Tag über Konferenzen und Vorbeſprechungen im engeren Kreiſe der konſervativen Führer ſtatt. Es hat in dieſem Mo⸗ ment, wo wir in ſpäteſtens vierundzwanzig Stunden doch die volle Wahrheit wiſſen werden, keinen Sinn, Spekulationen darüber aufzuſtellen, wie ſchließlich das konſervative Votum ausfallen wird. In den Wandelgängen des Reichstages, im denen trotz des feiernden Plenums ein recht lebhaftes Kom⸗ men und Gehen war, verlautet heute: die Konſervativen dächten nicht daran, klein beizugeben; ſie ſeien, komme was wolle, zu rückſichtsloſem Widerſtand entſchloſſen. Das iſt nach dem bisherigen Gang der Dinge auch das einzig Wahrſchein⸗ liche. Wer ſich noch ein Hintertürchen offen halten möchte, das in den letzten Wochen prozediert anders als die Rechte getan hat. Es gehört ſchon eine übermenſchliche Doſis Block⸗ ſeligkeit dazu, um nach allbem, was ſich begeben, noch an Scheinmanöver zu glauben, die die Konſervativen vor dem Lande wegen einer etwaigen Nachgiebigkeit decken ſollten. Als ob das„Land“ in dieſen Stücken nicht ganz anders empfände als die Großgebietiger vom Bunde der Landwirte! Kurz und gut: man wird damit rechnen müſſen, daß die Kon⸗ ſervativen feſt bleiben und unter der freundwilligen Aſſiſtenz des Zentrums ihre unmöglichen Anträge angenommen werden. Geſchieht das, dann werden, wie wir zu wiſſen glauben, Na⸗ tionalliberale und Freiſinn dem grauſamen und nachgerade würdeloſen Spiel ein Ende bereiten. Sie werden— wie das ja auch ſchon heute Herr Wiemer angedeutet hat— erklären: daß ſie ſich von den Beratungen der Finanzkommiſſion keinen Erfolg mehr verſprechen könnten, und die weitere Teilnahme an ihnen ablehnen. Damit werden ſie dem Lande einen großen Dienſt erweiſen. Den einzigen vielleicht, den unter den gegenwärtigen Verhältniſſen ſie ihm noch zu leiſten vermögen. Denn ſo wie bisher geht es nicht weiter: aus dieſer Stick⸗ luft müſſen wir endlich heraus. So oder ſo; aber es muß nachgerade Klarheit werden; dieſe ſchleichende Kriſe lähmt uns ſonſt alle Eneſchmeß sfahtgrel und treibt unſeren ganzen innerpolitiſchen Betrieb in die Stagnation. Und da die Regierung anſcheinend aus dem Schwanken und Zaudern nicht herauskommt, wird es gut ſein, ſie vor ein fait accompli zu ſtellen. Da die! Parteien nach Preußiſch⸗deutſchem Staats⸗ recht nicht führen ſollen, wird wohl oder übel ſchon die Regie⸗ rung ſich ſelbſt bemühen müſſen. Wer das Recht hat, hat eben auch die Pflichten. Ueberhaupt die Regierung! Von offiziöſen Federn iſt ja wiederholt der Verſuch gemacht worden, alle Schuld dem Reichstag aufzupacken. Nun mag der gewiß nicht ohne Fehle ſein. Die Konſervativen von Anbeginn in heimlicher Oppo⸗ ſition; das Zentrum in der Hinterhand, geſpannt nach dem Moment auslugend, da es den Keil zwiſchen die Regierung und ihre Mehrheit treiben könnte und die Blocklinke in den Anfangsſtadien leider nicht geſchloſſen; hier und da auch vom Bund der Landwirte eingeſchüchtert und durch ihn und durch die Mandatsſorge in einen unfruchtbaren Widerſtand gegen die Nachlaßſteuer hineinmanövriert. Das Alles kann man zugeben: ein leiſtungsfähiges Par⸗ lament ſieht anders aus. Trotzdem wäre auch bei unſeren verworrenen Parteiverhältniſſen aus dem Reichstag mehr herauszuholen geweſen, wenn die Regierung ſich auch nur einigermaßen ihrer Aufgabe gewachſen gezeigt hätte. Man erkundige ſich doch nur bei den einzelſtaatlichen Finanz⸗ exzellenzen, mit wie gemäßigtem Rezept vor den Zuſtänden in der Zentrale ſie nach den letzten Konferenzen in ihre Heimat abgedampft ſind. In ſo verzweifelten Situationen muß eine Regierung, die ſtaatsmänniſche Qualifizierung überhaupt noch beanſprucht, ſchließlich mehr können, als den Honoratioren von Darkehmen, Pillkallen oder Stallupöhnen in abgegraſten Wendungen, die Sinn und Stilgefühl des Kulturmenſchen beleidigen, für ihren hochherzigen Entſchluß zu danken, an dem Zuf ſtandekommen des„großen nationalen Werks der Finanz reform“ mitwirken zu wollen. Fürſt Bülow— das wird billig einzuräumen ſein— hat einen ſchweren Winter hinter ſich. Das Kaiſerproblem hat ihm— mehr wohl als die Oeffentlichkeit ahnt— zu ſchaffen gemacht. Und die Entwir⸗ rung der ſerbiſch⸗öſterreichiſchen Händel iſt nicht leicht ge⸗ weſen. Immerhin: ſeit vier, fünf Wochen hätte er ja wohl die Hände frei. Hat er ſie wirklich genutzt? Nicht vielleicht doch zu ſtark in ſeinem fataliſtiſch angehauchten Optimismus auf ſeinen Stern vertraut? Und dann Herr Sydow! Dieſer Herr Sydow, bei dem Hilfloſigkeit und unbelehrbares Beſſer⸗ wiſſen ſich die Wage hielten und der, ſcheints, erſt ſeit Diens⸗ tag begriffen hat, wohinaus Konſervative und Zentrum wollen. Auch Herr v. Bethmann⸗Hollweg hat ſich in dieſer Affäre nicht gerade mit Ruhm bedeckt. Bei einem Kanzler, der den innerpolitiſ ſchen Fragen nach Neigung und Vorbildung ſo fern ſteht wie Fürſt Bülow, muß der generelle Stellvertreter des Reichskanzlers die Fähigkeit haben, den einzigen verant⸗ wortlichen Reichsminiſter auch wirklich zu vertreten. Dieſe Fähigkeiten ſind leider bei ihm nicht wahrnehmbar geworden. Zwei⸗, dreimal hat ers mit Verhandlungen verſucht. Dann iſt der ohnehin paſſibiſche zurückgetreten und hat die Dinge treiben laſſen wie ſie treiben. So iſt es gekommen, wie es kam. Nun aber hat die Regierung das Wort. Der Ent⸗ ſchluß der Linken, an der zweckloſen Komödie nicht länger mitzuwirken, wird ihr erleichtern es zu nehmen. Lund anderer; Parteien bon den. Troheſten Abernheite Politische Uebersicht. Maunheim, I. Mai 1909 Nach Kanoſſa. Während die großen preußiſchen Zentrumsblätter Wiege mal die Rolle der„Uneigennützigen“ ſpielen, deren ganz Dichten und Trachten auch in der neueſten Finanzreformphaſe nur auf die Rettung des Reiches aus der Finanznot abzielt, macht die„Augsb. Poſtztg.“, die ſchon des öfteren das enfa terrible geſpielt hat, aus ihrem Herzen keine Mörderg Sie ſieht die Lage ſo an, wie es jeder vernünftige, den Ki ſchuhen entwachſene Politiker vom Zentrum erwarten mu Finanzreform hin, Finanzreform her— für die ultramon Partei handelt es ſich um ihre Rehabilitation als re rende Partei. In aller Kürze ſagt das Blatt, we Zentrum von derjenigen Partei, die mit ihm die finanzreform machen will, fordern müſſe: Die Beſeit gung des Blocks mitallenſeinen Konſegue zen. Sie ſchreibt: „Mam düpfe nicht vergeſſen, daß Herr von Normann Buſſermann geſagt habe: Die Haltung der Konſerpativen in Frage der direkten Steuern bedeute keine Sprengung des Blocks nationalen Fragen könne man doch zuſammengehen! Wort ſei nicht vergeſſen, wenigſtens vom Zentrum nich ſei auch nicht vergeſſen, wie die Konſervativen das Zentrut Dezember 1906, dann beim Vereins⸗ und Börſengeſetz Stichgelaſſen haben. Solche Erfahrungen bieten keine Sich heit dafür, daß ſie ſich nicht wiederholen. Im Zentrum ha man keine Luſt, jetzt nur ſozuſagen den Konſervativen aus Verlegenheit zu helfen, um nachher gelegentlich wieder e Fußtritt zu erhalten. Dem Kanzler Bülow gegen gelte dieſes Moment natürlich mit verſtärkter Wucht. Baſſermann habe das Wort geſprochen: Hoch ntütigkeit des Zentrunts Hicht ein, daß es Gegenkeiſtung mache.“ Ggetaritg berührt in dieſer it den ſervativen die Behauptung, daß dieſe das Zentrum im gelaſſen hätten. So ſpricht man ſonſt nur zu Vaſallen. auch wenn man von der hochfahrenden Tonart abſieht, gefordert wird, iſt demütigend und kompromittierend ge Die„Gegenleiſtung“ wird durch das pater peccavi, das 1 für die ganze Blockierung inkl. der„Felonje“ am 13. Dez 1906 verlangt, zu einem förmlichen Kanoſſagang ausgeb Ja, faſt ſiehts ſo aus, als ob die Konſervativen erſt d völlig wieder zu Gnaden angenommen werde ſollen, ſie ſich auch in rein vaterländiſchen und völkiſchen Frage nach der Seite des Zentrumsnationalismus hin ge haben, wie er dem Polenpfarrer Kapitza ſo ſehr ſympat Die Zentrumspleſſe und die Tränen des Fürſten Bülo „Wie ein Schloßhund habe der Kanzler geheult,“ neulich die leitende Zentrumspreſſe den Kaiſer v Unterredung mit Bülow erzählen. Die„Nordd. Allg hat die Mär in die Kategorie des„ganz gewöhnlichen Sch dels“ eingereiht. Hören wir, wie— zwar charakteri weiſe nicht die führenden Zentrumsblätter, die imm durch eine gewiſſe Scheu vor dem Urteil gebildeter Das ge n Feuilleton. Draniſche Heldengeſt lten. Von Robert Berndt. Alt Holland jubelt: ein neues Reis am alten Stamme verſpricht dem Heldengeſchlechte der Oranier wieder Zukunft und Blüte. Und wir Deutſche teilen die Freude des ſtammver⸗ wandten Nachbarvolkes. Sind doch die Oranier ein Geſchlecht deutſchen Urſprunges, oraniſches Blut fließt in den Adern der Mitglieder des deutſchen Kaiſerhauſes, und wenigſtens zweimal haben oraniſche Fürſten auch auf die deutſchen Geſchicke einen mächtigen Einfluß ausgeübt: damals, als der erſte Wilhelm Eu⸗ ropas Geiſtesfreiheit gegen den ſpaniſchen Gewiſſenszwang ver⸗ teidigte, und zann wieder, als ſein Nachkomme die politiſche Selbſtändigkett der Völker Exropas vor der Gewaltherrſchaft Ludwig XIV. bewahrte. Länger als ein Jahrhundert hat das Haus Oranien ſeine Heldenzeit gehabt, und während dieſer Epoche hat es eine hochintereſſante Perſönlichkeit nach der an⸗ eren hervorgebracht. „Wilhelmus von Naſſauen bin ich, aus deutſchem Blut“— ſo ſingt die Volkshymne der Holländer, das Trutz⸗ und Siegeslied des erſten großen Oraniers. Durch Erbſchaft war das Haus Naſſau in den Beſitz des kleinen, aber unabhängigen Fürſten⸗ tumes Orange in Süd⸗ Frankreich gekommen, und ſo kam es, daß Wilhelm der Schweigſame den Namen Oranien weltbe⸗ rühmt machte. Warum de der Schweigſame geuannt „als Egmont und Horn. Dranien entkam. Abe Fürſt in der Ver en Jaren Veſonders e ein r geradern a1 Kavalierleben geführt hat. Seine Hofhaltung in Brüſſel beſtand aus nicht weniger als 24 edlen Leuten u. 18 Pagen, u. als er ein⸗ mal ſparen wollte, hat er an einen Tage 28 Oberköche entlaſſen. Solch ein Leben verſchlang Geld, und ſchon 1560 wurden ſeine Schulden auf 8 bis 900 000 Gulden geſchätzt. Dies glänzende Leben hatte Wilhelm am Hofe Karls V. kennen gelernt, an dem er ſchon von jung auf gelebt hatte. Er war der Liebling des Habsburgers, und als Karl die ſchwere Bürde der Regierung niederlegte, da war er es, auf den ſich der müde Herrſcher bei der feierlichen Zeremonie ſtützte. Damals ahnte Karl nicht, daß eben dieſer junge Fürſt, den er ſo vor allen durch ſeine Freund⸗ ſchaft auszeichnete, es ſein ſollte, der Spanien die reichen Nieder⸗ lande entwinden würde. Aber wer hätte das ſonſt auch damals ahnen können? Oranien ſelbſt war ſicherlich von dergleichen Ge⸗ danken damals meilenweit entfernt. Er war ehrgeizig, gewiß, aber damals war er noch ganz und gar loyaler Untertan des ſpa⸗ niſchen Königs. Und was ſeine Stellung zur Reformation an⸗ ging, ſo war er urſprünglich in religiöſer Hinſicht wohl eher indifferent. Später iſt er freilich zum Proteſtantismus überge⸗ treten, und der tief religiöſe Ton, der dann ſeine Kundgebungen zuweilen durchdringt, weiſt darauf hin, daß die Not, die er hatte durchleben müſſen, ſein Herz innerlich gewandelt hatte. Doch war er 185 allem eine politiſche Natur, ein Staats⸗ mann durch und durch. Und was ihn von ſeinen Adelsgenoſſen in den Niederlonden vor allem unterſchied, das war ſeine genlale Fähigkeit, das Mögliche zu erkennen. Lange Zeit iſt ſeine Politik durchaus loyal gegen das Haus Hobsburg geblieben. Aber als die Stunde geſchlagen hatte, da der finſtere Alba nach den Nieder⸗ landen geſchickt wurde, da begriff Wilhelm die Situation klarer, Sie fielen auf dem Blutgerüſte— Freunde. ohne Mittel, ohne Holländer in ihrer Anhänglichkeit an ihn nicht einen A ſchließlich das große Werk der Losliöſung der nördli er in dieſem Augenblicke? Ein Macht. nd jetzt in dieſer Not beg dek ine Größe au len, der Glanz eines Diamanten im Lichte der Son umſonſt lautete ſein Wahlſpruch„Saevis tranquillus in mitten in der ſchlimmſten Lage blieb er gefaßt, klar, ſein mächtig. Und wohl konnte er dieſe Eigenſchaften brauchen das Kriegsglück war nicht auf ſeiner Seite, die ſpaniſ⸗ macht ſiegt über ihn. Jahr um Jaehr brachte ihm Mißer Dennoch— und das kennzeichnet den Mann,— ſchwank ſie wußten: er war der Mann des Augenblicks oder kein Wilhelm, durchaus maßvoll und beſonnen ſeinem innerſten nach, ſcheute, als es das Letzte galt, auch vor dem Aet nicht zurück. Er machte ſeinen Bund mit den wilden unbd Waſſergoiſen, und ſchließlich veranlaßte er jenes letzte Wa und Opfer, das Holland in ſeiner ganzen Not und i ganzen Größe zeigt: durch 16 Oeffnungen, die man in gemacht hatte, ſtrömte das Yſelwaſſer über das flache La die Spanier ſahen ſich genötigt, vor dem Elemente zurückz chen. In dieſen Togen hat Wilhelm, auch von Krankheit g ſchwere Seelenkämpfe durchgemacht, aber einer Stahlfeder ſchnellte er immer wieder empor. So, durch hundert W fälle, oft beſiegt, zuweilen ſchon faſt völlig unterlegen, fü lande vom ſpaniſchen Joche doch ſo weit, daß es un war. Die Spanier wußten wohl, wer ihr furchtbarſter war: ſchon hatten ſie manchen Mörder gegen ihn an die Kugeln Balthaſar Berards an einem Julitag in Lebensjahre ſeinem glänzenden Daſein ein End Nicht genug an der ſchweren Laſt ſeiner hatte Wilhelm auch bittere häusliche K Dies gilt beſonders von ſeiner zweiten Sachſen, die ſehr un ſchaftliche urd leichtſinn 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Ibemblatt.) Mannheim, 1. Maf. gehalten werden, nein, die kleine Zentrumspreſſe dieſes glatle Dementi beantwortet. Wir meinen jene Blättchen, die in katholiſchen Gegenden die einzige politiſche Nahrung einer gläubigen Maſſe bilden. Vor uns liegt beiſpielsweiſe eine Nummer des„Allgäuer Volksfreund“ aus dem oberſchwä⸗ biſchen Städtchen Leutkirch, das zum Wahlkreis Erzbergers gehört. Da iſt zu leſen: „Er hat alſo nicht geheult, vor allem nicht wie ein Schloßhund. Lautlos hingen ſeine Tränen an der Augen zarten Wimpern. Denn man muß bei den offiziellen Darſtellungen auf den Wortlaut genau acht geben; hier wird nur in Abrede geſtellt, daß der Reichskanzler geheult habe, daß er wie ein Schloßhund geheult habe. Ueber dieſen Wortlaut wird man ſich nie recht einigen können; denn manche Leute ſprechen eben nur vom„Schluchzen“,„herzzerreißenden Wei⸗ nen“ uſtv,, wo andere ſagen:„er heulte wie ein Schloßhund“. Die Ausdrucksweiſe iſt in ſolchen Fällen immer Geſchmackſache. Auf⸗ fallend aber iſt, daß die Tränen ſelbſt gar nicht in Abrede geſtellt werden... Vor der Weltgeſchichte ſteht unbeſtritten feſt, daß der Reichskanzler unter Tränen den Kaiſer ſeiner Treue, ſeiner rohali⸗ ſtiſchen Auffaſſung und Hingebung verſicherte, und daß der Kaiſer dann Verzeihung gewährte. Uns genügt dieſe Schilderung und dieſer Tatbeſtand; denn nun weiß das deutſche Volk, warum es im Denuar und Februar in der Politik dergeſtalt zuging.“ Der Artikel endigt mit einem höhniſchen Hinweis auf dies und jenes kaiſerliche Tun und Reden, wofür der Kanz⸗ ler nunmehr auch die Verantwortung auf ſich nehmen müſſe, noch ehe er als Peuſionär nach Rom ziehe, um dort römiſcher Großgrundbeſitzer zu werden. Es handelt ſich hier, wie geſagt, um einen Leitartikel in einem kleinen, faſt nur von bäuerlichem Publikum ge⸗ leſenen Zentrumsblatt, das, nebenbei bemerkt, an ſeiner Spitze auch den ſtolzen Titel„Amtliches Anzeigenblatt“ trägt. Zweifellos läuft dieſes Machwerk, wie viele hundert gleich⸗ wertige, durch Dutzende von kleinen Zentrumsblättern. Cha⸗ rokteriſtiſch daran iſt nicht ſowohl der Inhalt— denn keiner Partei iſt ſelbſtverſtändlich das Recht der Bekämpfung auch des leitenden Staatsmannes, wo ſie eine ſolche für nötig erachtet, zu beſtreiten—, als vielmehr der durchaus ordinäre Ton, und die plumpe jeſuitiſche Manier. Auch die oppoſitionellſte Partei des Landes, vollends wenn ſie, wie das Zentrum, ſo gern im Mantel der Frömmigkeit und guten Sitte einher⸗ ſtolgiert, ſollte ſich wenigſtens von derartiger Albernheit und Knabenhaftigkeit frei halten. Alkoholverkauf in Militärkantinen. Die„Mil.⸗pol. Korreſpondenz“ ſchreibt: Der Alkoholis⸗ mus wird in der Armee von allen Dienſtſtellen und mit allen Mitteln bekämpft. Denn im Alkoholmißbrauch liegt, wie im Hürgerlichen Leben, der Grund für die meiſten Veygehen, auch gegen die militäriſche Zucht und Ordnung. Um den Alkohol⸗ genuß der Mannſchaften möglichſt einzuſchränken, war während der letzten Jahre in faſt ſämtlichen Armeekorps der Verkauf jeglicher alkoholiſcher Getränke in den Militär⸗ kantinen grundſätzlich verboten. Die erzielten Erfolge haben jedoch die auf dieſe Maßregel geſetzten Hoffnungen vielfach nicht erfüllt. Es gibt nun einmal im Soldatenleben gewiſſe Gelegenheiten, wo ein alkoholhaltiges Getränk ſchwer zu ent⸗ behren iſt. Dem an einem kalten, regneriſchen Tage durch⸗ liches Glas Branntwein dagegen hat in ſolchen Fällen ſchon manchen vor Erkältungen bewahrt. Durch das Alkoholverbot in den Kantinen wurde im übrigen dem Alkoholkonſum der Mannſchaften nur ſehr unzulänglich geſteuert. Das Verbot führte erfahrungsgemäß nur dazu, daß die Leute in ihren Freiſtunden die nahe der Kaſerne gelegenen Kneipen auf⸗ ſuchten, dort ſchlechte Getränke für ſchweres Geld erhielten Und ſich bei der mangelnden Auſſicht leicht dazu verleiten ließen, mehr zu trinken, als ihnen zuträglich war. Die Folge davon waren dann wieder militäriſche Vergehen, und der Cireulus vitiosus war geſchloſſen. Im vergangenen Winter ſind daher bei mehreren Armeekorps Verſuche mit einem beſchr änkten Alkoholverkauf in den Militärkantinen angeſtellt worden. Es durften zu be⸗ ſtimmten Tageszeiten Bier und gewiſſe, genau porgeſchriebene Schnapsſorten feilgehalten werden. Ein Verkauf dieſer Getränke am Vormittag, vor dem Dienſt, war grundſätzlich verboten. Dieſe Verſuche haben ſich ſehr bewährt, dank⸗ bares Entgegenkommen bei den Mannſchaften und allſeitige Zuſtimmung von ſeiten der Vorgeſetzten gefunden. Bei den ſucht ſank und mit Rubens Vater Ehebruch beging. Es war dieſe Ehe, der Wilhelms Nachfolger, der ebenſo hochgefeierte, wie bit⸗ ter geſchmähte Moritz entſproß, und bei der Beurteilung ſeines Eharakters mag man wohl in Rückſicht ziehen müſſen, daß er von der Seite der Mutter her unglücklich belaſtet war. War Wilhelm klax, hell, beſonnen, ſo war Moritz eine leidenſchaftliche, düſtere, mit ſich ſelbſt oft uneinige Natur. Wilhelm war vor allem Staatsmann, Moritz vor allem Feldherr. Zwar hat er nur eine einzige Schlacht gewonnen, aber als Städtebezwinger und Heeres⸗ organiſator ſteht er in ſeinem Jahrhundert unübertroffen dar. Er iſt es geweſen, der den Krieg, der bisher eigentlich in den Nieder⸗ landen nur aus einer Folge von Raubzügen beſtanden hatte, auf Grund methodiſchen Studiums zu einer Wiſſenſchaft, zu einer Kunſt erhob. Das oraniſche Lager ward ſeither die Hochſchule der europäiſchen Kriegskunſt. Spanien war auch hierin geſchla⸗ gen. Hatte Wilhelm die niederländiſche Freiheit begründet, ſo hat Moritz ſie erhalten. Aber an Wilhelms Händen klebt kein Blut, während auf dem Ruhm Moritz's der düſtere Schatten Oldenbarnevelts fällt. Und doch kann man Moritz aus ſeinem Verhalten Oldenbarnevelt gegenüber billigerweiſe keinen Vor⸗ wurf machen. Nicht aus Ehrgeiz, nicht aus Tyrannei hat er den Kampf mit ihm aufgenommen; Wenzelburger hat vielmehr erwie⸗ ſen, daß kaum ein Oranier ein ſo willfähriger und gewiſſen⸗ hafter Diener der Generalſtaaten war, wie Moritz. Aber reli⸗ giöſe und politiſche Notwendigkeiten trieben ihn unwiderſtehlich in dieſen Konflikt hinein, und Oldenbarnevelt iſt nicht als ein Spfer des Ehrgeizes und der Härte Moritzens, ſondern als ein Opfer des inneren Widerſtreits der oraniſchen und der anti⸗ praniſchen Intereſſen gefallen. Moritz hätte ihn gern begnadigt, mit Tränen fragte er noch in den letzten Tagen, ob Oldenbarne⸗ pelt denn nicht von Gnade geſprochen habe. Kann man alſo ſei⸗ nen Tod Moritz nicht mit Recht zum Vorwurf machen, ſo hat es doch keinen guten Grund, wenn ſeiner Geſtalt im Andenken ſeines Volkes der Glanz fehlt, der Wilhelm umſtrahlt. Wie eine Gewitterwolke ſteht ſeine Perſönlichkeit zwiſchen dem ſtrahlenden Morgen der Tage Wilhelms uad dem heiteren Nachmittage der Zeit ſeines Nachfolgers Friedrich Heinrich. Friedrich näßt vom Dienſt zurückkehrenden Soldaten iſt mit den ſchönſten alkoholfreien Getränken nicht gedient. Ein ordent⸗ licher Feldherrugabe ſtand er weit unter Moritz, dem zur Me⸗ in Frage kommenden Armeekorps iſt daher der Alkoholverkauf in den Kantinen unter den erwähnten Beſchränkungen nun⸗ mehr endgültig geſtattet worden. Die übrigen Korps dürften dieſem Beiſpiel vorausſichtlich bald folgen. Der Reviſionismus als Nährboden für „na ionaliſtiſche Verirrungen“. Endlich findet auch der„Vorwärts“, nachdem ihm ſo ziemlich ſämtliche ſozialdemokratiſchen Blätter vorange⸗ gangen ſind, ein Wort zu dem Artikel des„Genoſſen“ Leuth⸗ ner in den letzten„Soz. Monatsh.“. Leuthner hatte be⸗ kanntlich die von der Sozialdemokratie ſtets geübte, un⸗ würdige und verräteriſche Haltung in der„Verteidigung“ deutſcher Intereſſen gegenüber dem Auslande in ſcharfen Ausführungen gebrandmarkt und u. a. geſagt:„Sodienen ſiedem Gegner, was auch der feilſte Schmierfin! ein panflawiſtiſchen Blattes abweiſen würde.“ Der Hieb hat wunderbar geſeſſen, der„Vorw.“ hilft ſich aber aus der Klemme, indem er— den Reviſionismus für dieſe „nationaliſtiſchen Verirrungen“ verantwortlich macht: „Der Verſuch, den Reviſionismus von der Verantwortung für die nati onali ſtiſchen Exseſ ſe Leuthn ers reinzu⸗ waſchen, iſt eine Verdunkelung des wirklichen Tatbeſtandes. Leuth⸗ ners Eigenart beſteht lediglich darin, daß er in der Stellung zu nationalen Fragen die letzten Schritte ſchon getan hat, die den übrigen Verttetern ſeiner Richtung zu tun noch übrig bleiben. Tendenzen, die in ihrer weiteren Entwicklung zum Stand⸗ punkt Leuthners führen müſſen, ſind im Reviſionismus lebendig. In den Zugeſtändniſſen, die er der Kolonialpolitik, teilweiſe auch der„Schutz“zollpolitik macht, ſteckt ſchon ein nationaliſtiſcher Kern, bder Keim einer Rechtfertigung nationaliſtiſcher Machtpolitik. Schip⸗ pels Stellung zu dieſen Fragen hat ihn folgerichtig dazu geführt, im Heft 7 der„Sozialiſtiſchen Monatshefte“ im reinſten Offiziöſen⸗ ton„die richtige, zielbewußte Entſchloſſenheit und die glückliche Hand, die in den letzten Monaten endlich wieder zu ein paar unverkenn⸗ baren Erfolgen der deutſchen auswärtigen Politik führte“, zu loben. Von dieſem Standpunkt bis zum furor teutonicus, der in Leuthners Artikel raſt, ſind nur noch einige Schritte. Und nur der erſte Schritt iſt ſchver. Damit iſt nicht geſagt, daß alle Reviſioniſten auf den Standpunkt Leuthners gelangen müßten, wie ja auch manche bon ihnen den Schritt der Schippel und Calwer zur Befürwortung der Schutzzölle nicht mitgemacht haben. Jedenfalls iſt aber der Revi⸗ ſionismus ein guter Nährboden für nattonaliſtiſche Verirrungen— erkann ihnen grundſätzliche Hinderniſſe nicht mehr entgegenſetzen. Wer den feſten Boden der Grundſätze aufgibt, und die Zweckmäßig⸗ keit zum Leitſtern ſeines Handelns macht, für den iſt es unter Um⸗ ſtänden ſehr verlockend, von der Internationalität etivas abzu⸗ markten.“ Der„Vorwärts“ mag ſich beruhigen; von ihm und dem herrſchenden Radikalismus wird niemand annehmen, daß er die verſteckte Verräterei, die in der Förderung der deutſch⸗ feindlichen Auslandsintereſſen liegt, jemals laſſen wird. Um ſo erfreulicher iſt es, zu ſehen, wie der wohlgezielte Schlag Leuthners ſelbſt dieſen„Deutſchen“ auf den Wangen brennt. Der Kampf des Deutſchtums in ODeſterreich. Ak. Die floweniſche Agitation richtet ſich ſeit langem darauf, die Lehrkörper der deutſchen Staatsſchulen immer mehr mit Slawen zu durchſetzen. Zu dieſem Zwecke werden die floweniſchen Schüler dieſer Anſtalten zu Demonſtrationen gegen ihre deutſchen Lehrer aufgehetzt, um dieſen ihre Tätig⸗ keit zu verekeln. Gleichzeitig aber wird auch gegen die Er⸗ lernung der floweniſchen Sprache durch Deutſche agitiert, damit die Konkurrenz deutſcher zweiſprachiger Beamten auf⸗ höre.— So wurde zum Beiſpiel eine Eingabe des„Vereins deutſcher Mittelſchullehrer in Krain und Küſtenband“, worin dem Wunſche Ausdruck gegeben war, es mögen Kurſe für Anfänger eingeführt werden, damit auch dieſe eine zweite Landesſprache zu erlernen in der Lage wären, durch die Trieſter Statthalterei den Direktionen der deul⸗ ſchen Mittelſchulen im Künſtenlande mit der Aufforderung zugemittelt, es mögen ſich dazu die betveffenden Lehrkörper äußern. Der ſloweniſche Direktor einer Anſtalt ſchickte dieſe Zuſchrift mit der Motivierung zurück, deutſch ſei im Küſten⸗ lande nicht Landesſprache(!). Dem Landesſchulinſpektor mißfiel aber dieſe lakoniſche Antwort des Direktors und er ſchickte die Zuſchrift mit dem Befehl zurück, es müſſe darüber eine Lehrerkonferenz verhandeln. Die nichtdeutſche Mehrheit des Lehrkörpers an der erwähnten Anſtalt lehnte aber eine Verhandlung unter heftigen Ausfällen gegen den Landesſchulinſpektor entſchieden ab!!— Man darf neu⸗ gierig ſein, ob die Trieſter Statthalterei ſich das gefallen laſſen wird. Heinrich war Wilhelms Poſthumus aus ſeiner letzten Ehe mit Luiſe von Cligni. Mit Moritz teilt er den Feldherrnruhm. Er war der große Kriegsgelehrte ſeiner Zeit. Torſtenſon, Turenne und der Große Kurfürſt haben bei ihm den Krieg gelernt. Aber mag er als Kriegsgelehrter noch ſo groß geweſen ſein, an wirk⸗ thode das Genie gegeben war. Als Staatsmann aber iſt Fried⸗ rich Heinrich dem älteren Bruder wiederum überlegen. Unter ihm erlebte die Republik ihre Glanzperiode. Die„atheniſche Deutsches Reich. — Das Zuſtandekommen des Geſetzentwurfes über den unlau⸗ teren Wettbewerb dürfte, wie die„Freiſ. Ztg.“ hört, nunmehr als geſichert anzuſehen ſein, nachdem in der Frage der Schmiergelder die urſprünglichen Beſchlüſſe der Kommiſſion jetzt eine Faſſung er⸗ halten haben, die der Reichsregierung annehmbar erſcheint. Be⸗ kanntlich hatte die Kommiſſion in der zweiten Leſung des Ent⸗ wurfes Beſtimmungen zur Beſeitigung des Schmiergelderweſens aufgenommen, die zu den größten Bedenken Anlaß gaben, weil ſie jede noch ſo unbedeutende Gefälligkeit, die ein Lieferant dem An⸗ geſtellten einer Firma erweiſt, auch wenn eine Benachteiligung eines Dritten nicht vorliegt, unter Strafe ſtellen wollten. Nach⸗ dem die Reichsregierung keinen Zweifel darüber gelaſſen hatte, daß dieſe zu weit gehende Faſſung auf die Zuſtimmung der ver⸗ bündeten Regierungen nicht rechnen kann, hat die Kommiſſion ihre Beſchlüſſe dahin abgeändert, daß ein u nlauteres Ver⸗ halten des Angeſtellten bei der Bevorzugung eines Kon⸗ kurrenten in der Vergebung von Aufträgen nachweisbar ſein muß, um die Merkmale des unlauteren Wettbewerbes als vorhanden gelten zu laſſen. Da die Reichsregierung gegen dieſe Faſſung nichts einzuwenden hat, dürfte einer glatten Verabſchiedung der Vorlage im Plenum nichts im Wege ſtehen. — Eine Sezeſſion der Konſervativen hat nach der„Poſt“ in den Vororten Berlins ſtattgefunden. Mit dem Verlaufe der Generalverſammlung des Konſervativen Zentral⸗ bereins vom 20. April 1909 waren eine große Anzahl von Vor⸗ tands⸗ und Vereinsmitgliedern der konſervativen Vereine in den Vororten Bexlins nicht einverſtanden. Infolgedeſſen traten die Vorſitzenden von 5 Vorortkreiſen und eine Anzahl Vorſtandsmit⸗ glieder am Mittwoch zuſammen, um darüber zu beraten, wie die Intereſſen der Konſervativen gegenüber einer Majoriſierung in dem Zentralverein, insbeſondere in der zur Zeit wichtigſten Frage der Finanzreform und der Erbanfall⸗ bezw. Nachlaß⸗ ſteuer gewahrt werden könnten. Es wurde angeregt, einen engeren Zuſammenſchluß der konſervativen Vereine in den Vor⸗ orten herbeizuführen. Die Beteiligten hoffen, dieſer Vereinigung auch die zahlreichen patriotiſchen Männer wiederzugewinnen, die aus Unmut über die ein Zuſtandekommen der Finanzreform ge⸗ fährdende Haltung einzelner konſervativer Reichstagsabgeordneter aus den Vereinen ausgetreten ſind. Die neugebildete Vereinigung wird, auf dem Boden konſervativer Grundſätze ſtehend, mit allen Mitteln gegen eine Vorherrſchaft des Zentrums in den Paxlamenten kämpfen. — Die Einnahmen der Verkehrsanlage in Togo. Im Jahre 1908 haben die Einnahmen der geſamten Verkehrsanlagen in Togo aus dem Betriebe der Landungsbrücke, der Küſtenbahn und der Inlandbahn 841 000 M. betragen, wovon 460 000 M. auf die Landungsbrücke, 66000 M. auf die Küſtenbahn und 315000 M. auf die Inlandbahn entfallen. Im Vorjahre waren die Ein⸗ nahmen der Landungsbrücke 322 000., die der Küſtenbahn 52 000., die der Inlandbahn, die allerdings erſt im Februar dem Betriebe übergeben wurde, 218 000 M. Für die Kolonie wird davon eine nicht unbeträchtliche Summe als Einnahme entfallen, die ihrerſeits wieder Verwertung finden wird bei der Verzinſung und Amortiſation der im Jahre 1904 für den Eifenbahnbau auf⸗ genommenen Anleihe. Badiſche Politik. Eiſenbahnrat und Verkehrsvereine. Man ſchreibt uns: Auf den Tagungen der Verkehrsverbände und der Einzel⸗ vereine iſt wiederholt das Bedürfnis nach einer Vertretung dieſer Vereine im Eiſenbahnrat hervorgehoben worden. Die Verhand⸗ lungen der diesjährigen Frühjahrsverſammlung des Eiſenbahnrats haben die Berechtigung einer ſolchen Forderung aufs neue be⸗ ſtätigt. Seit der Einführung des neuen Tarifs ſteht das deutſche Giſenbahnweſen nicht im Zeichen des Fortſchritts. Auch das Großherzogtum Baden, bis da⸗ hin der verkehrsfortſchrittlichſte deutſche Einzelſtaat, hat damit ſeine bisherige Eiſenbahnpolitik zu ſeinem eigenen Schaden dem neuen Kurs anpaſſen müſſen— hat doch eine ſo verkehrsfreundliche Einrichtung wie das Kilometerheft der Vereinheitlichung des Tarifs zum Opfer fallen müſſen. Geſchah das im Anfang mehr der„Not als dem eigenen Triebe“ gehorchend, ſo ſcheint Baden Zeit“ der Niederlande brach an, der Handel, die Wiſſenſchaften, die Künſte blühten, der Reichtum des Landes wuchs gewaltig und der Haag wurde der Schauplatz der europäiſchen Diplomatie. Moritz hatte ſich den Staaten untergeordnet, Friedrich Heinrich beherrſchte ſie. Zum erſten Male tritt in ſeiner Politik das dy⸗ naſtiſche Intereſſe ſeines Hauſes ſcharf in die Erſcheinung. Po⸗ pulär in dem Sinne, wie es Wilhelm oder Moritz waren, iſt er nie geweſen. Er war zwar im perſönlichen Verkehre äußerſt leutſelig und freundlich, aber es war nicht leicht, ihn zu ergrün⸗ den, und ein tiefes Mißtrauen heftete ſich daher an ſeine Schritte. Bei alledem leuchtet über ihm der Ruhm der Glanzperiode Hollands. Unmittelbar nach ſeinem Tode erfolgte der Abſchluß des weſtfäliſchen Friedens, der Hollands Macht⸗ und Weltſtellung auch äußerlich beſiegelte. Seinem Sohne Wilhelm II. waren nur wenige Lebens⸗ jahre gegönnt, und ſein Sohn, der den Namen Wilhelm wieder weltberühmt machen ſollte, blieb in einer Welt von Feinden zu⸗ rück. In Holland regierte Jan de Witt und die Ariſtokraten⸗ partei. Wilhelm ward beargwohnt und überwacht, und das früh⸗ reife, ſchwächliche Kind lernte ſeine Gedanken verbergen, die Menſchen beobachten, ſich auf ſich zurückzuzjehen. So ſehr er ſich aber auch zurückhielt, der ſcharfblickende Geſandte Ludwig XIV. merkte doch, was in dem bleichen jungen Menſchen ſich verbarg und ſagte ſeinem Köniae:„Ich verſichere Ihnen, in dieſem jungen Prinzen ſtecken alle ſeine Vorfahren zufammen.“ Und ſo war es und Ludwig XIV. ſelbſt ſollte das erfahren. Von der Perſönlichkeit Wilhelms III. eing ein ähnliches Licht aus, wie von der ſeines großen Ahnen, des„Schweigſamen“. Wo er! auftritt, ſteht er ſogleich im Mittelpunkt, herrſcht er. Als Lud⸗ wig XIV. Hollands Freiheit bedrohte, da wandten ſich aller Augen auf ihn. Und Wilhelm zeigte, daß er ſeines Ahnen wür⸗ dig war: auch er griff zu dem äußerſten Mittel, auch er ließ die See durch die geöffneten Dämme über das Land hinſtrömen, und als man ihn darauf hinwies, Holland ſei ja doch verloren, verſetzte er:„Es gibt ein ſicheres Mittel, es nie verloren zu ſe⸗ hen: im letzten Graben zu ſterben.“ Seine Feinde, Jan de Witt voran, fielen vor der Wut des Landes. Seit damals iſt die Rich⸗ tung des Lebens Wilhelms III. beſtimmt: er war berufen, der Verteidiger der Freiheit Europas gegen Ludwig XIVV. zu ſein, Wie einſt ſein Ahne, ſo hat auch er den Kampf lange Zeit allein, in der ſchwerſten Not, unter den trübſten Ausſichten geführt. Er hielt Stand— und blieb Sieger. Seine engliſche Politik iſt ein Meiſierſtück. Wie verſtand er es, den richtigen Zeitpunkt abzupaſſen, um die Herrſchaft über England, das Erbe ſeiner ſtuartiſchen Frau, anzutreten. Er kam gerufen und eingeladen, er war Sieger, ſobald er erſchien— aber ſtreng hielt er darauf, nicht nur Prinzgemahl, ſondern auch ſelbſt Mitkönig zu ſein. Es war das Glück ſeines Lebens, daß ſeine Frau ihn vollkommen verſtand und ganz mit ihm eins war. Der Glanz, der von Wil⸗ helm III. ausgeht, war kein äußerlicher. Niemals jung geweſen, ſah Wilhelm immer blaß, ſorgenvoll und kränklich aus. Ein Ausdruck von mächtiger innerer Konzentrierung beherrſchte ſeine Züge. Noch einmal gewann in ihm die ganze Klarheit, Beſonnen⸗ heit und Feſtigkeit des oraniſchen Hauſes Geſtalt. Aber mit ihm endete auch die Heldenperiode des Geſchlechts. Die Oranier des 18 Jahrhunderts haben keine große Rolle mehr geſpielt. Das 19. Jahrhundert ſah dann den alten Streit zwiſchen dem Hauſe Oranien und den Generolſtagten eſchlichtet: die Oranier über⸗ nahmen als Könige die Niederlande, deren ſüdlichen Teil ſie frei⸗ lich wieder abgeber mußten. Mit einem Wilhelm III. ſchloß wieder der Mannsſtamm ab, und es ſchien, als ob das alte Ge⸗ ſchlecht der Vergangenheit ganz und für immer angehören ſollte. Vielleicht will es das Geſchick, daß nun eine neue Glanzzeit des Hauſes Oranien beginnt. 8. Seite. heiten, alſo abermals Verkehrsverſchlechterungen eingetreten. Die Nachteile treffen wiederum in erſter Linie den Mittelſtand, alſo das Hauptkontingent des reiſenden Publikums. Nun ſollen die finanzielen Schwierigkeiten, mit denen unſere badiſche Eiſen⸗ bahnverwaltung gegenwärtig zu kämpfen hat, keineswegs verkannt werden. Aler es iſt das eine merkwürdige Politik die Abhilfe in einer verkehrsſchädigenden Hervorkehrung eines einſeitigen fis⸗ kaliſchen Standpunkts zu ſuchen. Das Wohl des Ganzen liegt nur in einem Ausgleich aller Intereſſen und hier verdient ſicherlich das Publikun, für das doch ſchließlich die Eiſenbahn da iſt, auch gehört zu werden. Es hat ſich alſo bei dieſer Gelegenheit aufs Neue gezeigt daß die Zuſammenſetzung des Giſen⸗ bahnrats eine weſentliche Lücke aufweiſt, daß neben den Intereſen des Handels, der Induſtrie und der Land⸗ wirtſchaft zuch die weiteren Kreiſe des eiſenbahnfahrenden Publikums vertreten ſein müßten. Das gegebene Organ dazu wätren unſere Verkehrsvereine, zu deren wichtigſten Aufgaben es ja gehört, für die Bedürfniſſe des eiſen⸗ bahnbenutznden Publikums einzutreten. Leider haben die Ver⸗ kehrsvereile bis jetzt noch keine offizielle Handhabe ihrer Tätig⸗ keit nach dieſer Seite hin den wünſchenswerten Nachdruck zu ver⸗ leihen. Sie ſind im weſentlichſten auf die Unterſtützung durch die Preſſe aigewieſen. Das naheliegendſte Mittel aber wäre eine Vertretuig der Verkehrsvereine im Eiſenbahnrat ſelbſt, wodurch die Verine die Gelegenheit bekämen, ihre Beſchwerden und Wünſche der Regierung gegenüber unmittelbar zum Ausdruck zu bringen Eine ſolche Forderung iſt um ſo berechtigter, als die Verein mit der Hebung des Fremdenverkehrs ja auch die Steige⸗ rung jer Eiſenbahnfrequenz unmittelbar als Ziel verfolgen. Die Interſſſen der Verkehrsvereine und der Eiſenbahnverwaltung gehen alſo durchaus Hand in Hand; eine gemeinſame Arbeit würde den lufgaben beider nur dienlich ſein. Zumal die Regierung würde ſich mit der Erfüllung jener Forderung ein Verdienſt er⸗ werlen, das in ihrem eigenen Vorteil läg⸗ Kommunalwahlen ole. Schriesheim, 30. April.(Korreſp.). Bei der Bürgerausſchußwahl in der 3. Klaſſe ſiegte die ſozial⸗ denokratiſche Liſte. Geh. Rat Dr. Reinhard Karlsruhe, 30. April. Der Großh. Forſt⸗ und Do⸗ mänen⸗Direktor, Geh. Rat Dr. Reinhard, iſt aus ſeinem vierwöckigen Urlaub, den er an der Riviera zubrachte, zu⸗ rückgekehrt und hat geſtern ſeinen Dienſt wieder über⸗ nommer⸗ Organiſationsänderungen in der Verwaltung. * Karlsruhe, 1. Mai. Geſtern iſt eine landesherr⸗ liche Berordnung erſchienen, die als ein Vorläufer der bevor⸗ ſtehenden Organiſationsänderungen angeſehen werden kann. Dancch wird die Forſtpolizeiverwaltung von der Obemufſicht des Miniſteriums des Innern losgelöſt und der des Finanzminiſteriums unterſtellt. Das Miniſterium des Innirn hat nur noch in ſo weit mitzuwirken, als es ſich um die Bewirtſchaftung von Gemeindewaldungen handelt, weil dieſam Miniſterium die Oberaufſicht über die Gemeinden zu⸗ tehl und auch künftig belaſſen wird. Die Anträge auf An⸗ ſtellung, Verſetzung oder Zurruheſetzung des Direktors und der forſttechniſchen Mitgljeder der Forſt⸗ und Domänen⸗ dirtktion, ſowie der landesherrlich angeſtellten Forſtbeamten überhaupt werden künftig vom Finanzminiſterium, die An⸗ träge auf Staatsgenehmigung von Forſtbeamten der Ge⸗ meinden und Körperſchaften gemeinſchaftlich von den Mini⸗ lberien der Finanzen und des Jnnern geſtellt. Aus Stadt und Land. * Maundeim, 1. Mat 1999. * In den Nnheſtand verſetzt wurden die Reviſoren bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen Ludwig Stähle, Lud⸗ wig Weber, Hermann Miſſelbeck, Jakob Bernhard, und Karl Andreas. * Landesherrlich angeſtellt wurde Steuerkommiſſär Joſef Gramlich in Neckargemünd. Aus dem Stactsdieuſte entlaſſen wurde Hilfsgerichts⸗ ſchreiber Wilhelm Faſſing ſeinem Anſuchen entſprechend. * Der badiſche Landesobſtbauverein hält ſeine diesjährige Hauptverſammſung am 1. und 2. Mai in Gengen⸗ bach ab. * Zur Parade pielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ ture: Der Widerſpauſtigen Zähmung v. Mehul; 2.„Aufforder⸗ ung zum Tanz“ v. Weber; 3.„Trauermarſch g. d. Götterdäm⸗ merung“ v. Wagner; 4. Triglow⸗Marſch v. Fuzik. * Hafen⸗ und Rheinfahrt. Wie aus dem Annoncenteil er⸗ ſichtlich iſt, veranſtaltet Herr Franz Noll mit ſeinem Per⸗ ſonendampfer„Mannheimia“ eine Hafen- und Rhein⸗ fahrt am Sonſtag, den 3. Mai. Abfahrt nachmittags 4 Uhr Nollſche Landeſtele unterhalb der Rheinbrücke. Der Fahrpreis beträgt pro Perſen 50 Pf. * Flaggenſchnuck zum Geburtstag der holländiſchen Thron⸗ folgerin. Die her liegenden und zu Berg kommenden Schiffe tragen zur Gebrrt der Kronprinzeſſin alle Flaggenſchmuck. * Hotelübernahme. Herr Albert Müller, langjähriger Ober⸗ kellner im Hotel„Kronprinz“ hier, übernimmt heute das bekannte neurenovierte Behnhofhotel am Marktplatz in Ludwigshafen. * Frequenz des Bahnhofſteges. Die Gemeinnützigen Vereine Lindenhof und Schwetzinger Vorſtadt haben am 29. April eine Perſonenzéhlung des Bahnhofſteges vorgenommen. Den Perſonenfeg haben begangen vom Lindenhof nach der Stadt 6268 Perſonen von der Stadt nach dem Lindenhof 6025 Perſonen, zuſammen 12293 Perſonen. Wie ungeheuer überlaſtet der Steg iſt, beweiſen tieſe Zahlen und dürfte es doch endlich an der Zeit ſein, daß die Bahn dafür ſorgt, ſofort durch Errichtung eines weiteren Steges in der Mitte zwiſchen Hauptbahnhof und Neckarauer⸗Uchergang für Abhilfe zu ſorgen. Das Gedränge unter Mittag iſt geradezu lebensgefährlich. Es wäre Sache des Bezirks⸗ amtes, ein Machtwort dahingehend zu ſprechen, daß Großh. Generaldirekion Auflage gemacht wird, eine weitere Verbindung zwiſchen den beiden Stadtteilen mit aller Beſchleunigung in die Wege zu leien. „ Eine erſchreckende Roheit bekundete der 28 Jahre alte Matroſe Lenz Koch aus Engers bei einer Meſſerattake auf den 83 Jahre aten Heizer Karl Buchhols von hier. Die Geliebte des euerdings von ſich aus auf dieſer Bahn weitergehen zu wollen. Koch, eine 1 5 5 8 75 och, gewiſſe Grieshaber u Wie aus den letzten Verhandlungen des Eiſenbahnrats hervorgeht, ſind für den kommenden Sommer wieder eine Reihe von Vermin⸗ derungen und Verteuerungen der Fahrgelegen⸗ gewiſſe Brüchle, bekamen in der Nacht zum 6. April in der Wirt⸗ ſchaft„zur Reitpeitſche“ eine kleine Reiberei, die damit endete, daß ſie beide hinausgewieſen wurden. Koch und Buchholz folgten ihren Mädchen auf die Straße und weil Buchholz ſeine Geliebte in Schutz nahm, griff er draußen zum Meſſer. Nach dem Hand⸗ gemeinge beider griff Buchholz plötzlich an ſeinen Arm und ſagte: „Ich bin ja geſtochen!“ In Begleitung des Hafenarbeiters Knopf wollte er ſich dann auf die Polizei begeben, um den Fall zur An⸗ zeige zu bringen. An H 7 holte der Meſſerheld mit ſeinem Mäd⸗ chen die beiden wieder ein. Er ſprang zu den beiden Leuten hinüber und ſtieß dem bereits geſtochenen Manne das Meſſer noch dreimal in die beiden Schultern und einmal in das Geſäß. In ſeiner blinden Wut verletzte er ſich anſcheinend ſelbſt am linken Bein. Auf dem Aborte der Polizeiwache ſtürzte Buchholz zu⸗ ſammen und lag längere Zeit bewußtlos im Krankenhauſe. Da der Angeklagte erſt eine Gefängnisſtrafe von 10 Monaten wegen eines Meſſerdelikts verbüßt hat, ſo verurteilte ihn das Gericht zu 1 Jahre Gefängnis. * Schiffsunfall. Das der neuen Firma Schleppdienſt Mannheim G. m. b. H. gehörende Hafenbugſierboot„Stadt Mannheim J“ fuhr geſtern nachmittag bei ſeiner erſten Talfahrt von Straßburg die Freiſtätter Brücke derart an, daß verſchiedene Brückenjoche erheblich beſchädigt wurden. Der Schaden an der Schiffsbrücke allein beträgt ca. 1000 Mark. Im Anhange des Bootes befanden ſich zwei leere Kähne der Kohlenfirma Hugo Stinnes. Der eine dieſer Kähne erlitt ebenfalls große Beſchä⸗ digungen. Die Schiffahrt war durch dieſen Unfall längere Zeit gehemmt. * Diebſtahl auf einem Schiffe. Der Matroſe Nikolaus van der Berg vom Schiffe Margarete, das zurzeit hier im Binnen⸗ hafen liegt, gab heute nacht einem arbeitsloſen Kollegen Obdach in ſeiner Kabine, wofür ihn der undankbare Gaſt um ſeine ganze Barſchaft im Betrage von 70 Gulden beſtahl. Der Täter iſt dem Beſtohlenen ſelbſt unbekannt. * Ein Einbruch wurde heute nacht in eine hieſige Eiſenwaren⸗ handlung verübt. Dem bis jetzt noch unbekannten Diebe fielen nur 80 Mark in die Hände. * In der Sandhofener Leichenfundaffäre haben ſich trotz eifrigſter Nachforſchungen noch nicht die geringſten Anhaltspunkte ergeben, die zur Eruierung des Täters und zur Identifizierung des Toten führen könnten. Daß der Unbekannte, der zweifellos einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt, aus Mannheim ſtammt. iſt ſo gut wie ausgeſchloſſen, da hier keine Perſönlichkeit vermißt wird. Man glaubt, daß die Leiche von weiterher angeſchwemmt worden iſt. Nachforſchungen nach dieſer Richtung hin werden ge⸗ pflogen. Heute vormittag 10 Uhr fand in der Leichenhalle zu Sandhofen die Sektion der Leiche in Gegenwart der Gerichts⸗ kommiſſion ſtatt. * Belohnte Gewiſſenhaftigkeit. Der hier ſtationierte Hilfs⸗ weichenwärter Philipp Rupp hatte das Glück, durch ſeine Ge⸗ wiſſenhaftigkeit auf der Hauptſtrecke in der Zeit von 3 Jahren 5 Schienenbrüche zu entdecken. Herr Rupp hat für jeden Fall von der Eiſenbahnverwaltung 4 M. ausbezahlt erhalten. * Die Leiche eines neugeborenen Kindes männlichen Ge⸗ ſchlechts wurde geſtern abend bei dem Ausräumen eines Aborts auf der Rheinau aufgefunden. Die Mutter iſt noch nicht er⸗ mittelt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Theater. Die Intendanz hat die Operette„Der Fürſt von Marokko, ein abendfüllendes Werk in drei Akten, Text von Eduard Schack, Muſik von Heinrich Manfred, zur Aufführung angenommen und gedenkt dieſelbe noch in dieſer Spielzeit herauszubringen. Die Novität hat am Breslauer Theater vor kurzem ihre Uraufführung erlebt.— Am 12. und 14. Mai wird der Tenoriſt Charles Dalmores, der ſeiner Zeit hier als Lohengrin und Don Joſs durch ſeine ſeltene Fünſtlerſchaft Senſation weckte, als Rhadames in„Aida“ und Don Joſs in„Carmen“ gaſtieren. Bei der demnächſt ſtattfin⸗ denden Premiere von Ludwig Thomas Komödie„Mora!“ führt Herr Regiſſeur Reiter die Regie. Der neueinſtudierte Goetheſche „Jauſt“ ſoll unter Leitung des Intendanten nunmehr am 30. Mai in Szene gehen. Am 28. Mai bringt das Schauſpiel eine Repriſe von Ibſens„John Gabriel Borkmann“.** Neues Operettentheater. Morgen Sonntag nachmittag 4 Uhr geht zum letzten Mal in dieſer Saiſon„Die Dollarprinzeſ⸗ ſin“ in Szene. Als Abſchiedsvorſtellung des geſamten Enſembles findet am Sonntag„Der Oberſteiger“ ſtatt. Die überaus melodiöſe und reizende Operette, welche eine ſo beifällige Aufnahme gefunden hat und zu den beſten Aufführungen der Saiſon gaualt werden darf, wird ihre Zugkraft bei der Abſchiedsvorſtellung Wot verfehlen, zumal Herr Fritz Werner wieder die Titelrolle gibt und das geſamte Perſonal in der Operette beſchäftigt iſt. Außerdem iſe die Abſchiedsborſtellung dem beliebten I. Kapellmeiſter Koro⸗ lanhi von der Direktion als Benefiz bewilligt worden. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt haben folgende Künſtler: Hans am Ende, Worpswede, eine Kollektion Land⸗ ſchaften(Oelgemälde), eine Kollektion kleine Radierungen, eine Bronze„Worpswedener Kind“; Emil Beithan, Kolonie Buchſchlag b. Sprendlingen, Kollektion Oelgemälde ſowie Ori⸗ ginalzeichnungen; Bertha Werte, Karlsruhe, vier Oelge⸗ mälde, Blumen; C. A. Geiger, Kaiſerslautern, Kollektion Oel⸗ gemälde; Franz Schmid Breitenbach, München, Kollektion Oelgemälde; Arnold Lyongrün, Hamburg, zwei Oelgemälde, Heidelandſchaften; Joſy Rigauer, Lud⸗ wigshafen, ein Oelgemälde, Parkidyll; Eliſe Glaſſer⸗ Kopp, Ludwigshafen, Kollektion; Helene Funke, Paris, Kollektion Oelgemälde; C. F. Schmitt, Mannheim, ein Oel⸗ gemälde, weibl. Bildnis; Richard Weir⸗Weixelgärt⸗ ner, Wien, Kollektion Aqugrelle, Landſchaften; Albert Wirth, Berlin, Kollektion Oelgemälde, ſowie Kollektivaus⸗ ſtellung von Entwürfen für Wand⸗ und Deckengemälde al Fresco. — Die Ausſtellung des Kunſtvereins iſt außer den üblichen Be⸗ ſuchsſtunden Sonntags, Mittwochs und Samstags, während der Maimarktstage am Montag und Dienstag von 10—1 und —6 Uhr zum unentgeltlichen Beſach geöffnet. Die Bankunſtausſtellung des Bundes Deutſcher Architekten, Ortsgruppe Mannheim in der Kunſthalle erfreut ſich immer mehr des regſten Intereſſes, ſowohl der Fachleute und Intereſſenten wie der Laien. Es ſind ſchon eine große Anzahl Dauerkarten gelöſt, namentlich wurde von der Vergünſtigung, die einer großen Anzahl Vereine gewährt wurde, ſehr viel Gebrauch gemacht. Daß man auch auswärts die Baukunſtausſtellung nicht unbe⸗ achtet läßt, beweiſt die Tatſache, daß ſchon mehrere Fachſchulen, wie die Landesbaugewerkſchule Darmſtadt, zum Beſuch der Aus⸗ ſtellung hierhergereiſt ſind. Auch die in zahlreichen auswärtigen Blättern erſchienenen Beſprechungen beweiſen den künſtleriſchen den 3. Platz zurück. im Werte von mindeſtens 12000 M. gewonnen haben Erfolg der Ausſtellung. Der Beſuch iſt jedermann zu empfehlen. Der 100. Geburtstag Albert Graefles, des einſtigen badiſchen Hofmalers, der auf den morgigen 2. Mai fällt, gebietet pietät⸗ volle Pflicht, in der engeren Heimat des Künſtlers nicht ſchwei⸗ gend zu übergehen. Gehörte Graefle, ein Freiburger Kind, auch nicht zu den großen, maleriſchen Talenten, die ihre Zeit mit ſtarkem Eigenwillen in neue Bahnen zwangen, ſo hat er doch in einem langen und arbeitsreichen Leben Vieles geſchaffen, was ehedem Beachtung in der deutſchen Kunſtwelt gefunden und ver⸗ dien“ hat. Zwar, von den großen hiſtoriſchen Bildern, die Graefle, in ſeiner Frühzeit noch ganz im Banne der Schno ſchen Schule in raſcher Folge malte, iſt das meiſte heute mi Recht vergeſſen, und auch das einſt bei ſeiner Rundfah durch ganz Deutſchland vielgerühmte Koloſſalgemälde„Die Schilderhebung Hermanns des Cheruskers“, das Graefle im Poriſer Salon 1846 die goldene Medaille Louis Philipps ei trug, friſtet heute(in Karlsruhe) nur mehr ein wenig beachtetes Muſeumsdaſein. Dagegen findet ſich unter den Genreſtücken und Porträts(meiſt fürſtlicher Perſönlichkeiten, die Graefle mit Auf⸗ trägen überhäuften) ſo manches Werk, das noch jetzt von der nicht gewöhnlichen maleriſchen Begabung Graefles zeugt, die n leider durch äußere Umſtände nicht zur vollen Ausreife gedieh Erwähnung verdient, daß Graefle es war, der in Paris Frs⸗ deric Chopin am Tage nach ſeinem Hinſcheiden, am 18. Oktober 1849, auf dem Totenbette zeichnete. Am bekannteſten und im ge⸗ wiſſen Sinn populärſten iſt Graefle geworden durch n. Schöpfung„Die Intimen bei Beethoven“, die den am Klapier phantaſierenden Meiſter im Kreiſe ſeiner andächtig lauſchenden Freunde Schindler, Steiner, Abbe Vogler und Dr. van Swieten zeigt, ein von bewußter Manier vielleicht nicht ganz freies, ſonf aber glücklich und wirkungsvoll komponiertes Bild, das Graefles Namen noch einer ſpäteren Nachwelt überliefern wird. 35 Mannheimer Pferderennen. I. Tag. Der Beſuch des heutigen erſten Renntags läßt infolge des ungewöhnlich ſchlechten Wetters— in der kritiſchen Zeit zwif 2 und 3 Uhr ging ſtarker Gewitterregen mit Schnee⸗ und Hag ſchauer nieder— ziemlich zu wünſchen übrig. Alle Plätze, Ausnahme der Mitgliedertribüne, die einen verhältnismäßig gu Beſuch aufweiſt, ſind ſchlecht beſetzt. Selbſt der billigſte aller Plätze, der Neckardamm, weiſt einen ſehr ſchlechten Beſuch Der Damenwelt iſt infolge der ungünſtigen Witterung 3 Entfaltung von Toilettenpracht wenig Gelegenheit geboten. Das Gros der Damen iſt in dunklen Koſtümen erſchienen, nur wenige haben es gewagt, in heller Toilette die Rennen zu beſuchen. Die Rennen nahmen folgenden Verlauf: 1. Flachrennen für Landwirte. Ehrenpreis, gegeven vom Landwirtſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für den ſiegenden Reiter und garantiert 380 Mark. Hiervon 200 M. dem Erſten, 100 Mark dem Zweiten, 50 M. dem Dritten und 30 M. dem Viert Zu reiten von badiſchen Landwirten. Für Zjährige und ältere Baden geborene, oder dahin mit Staatsunterſtützung eingefüh Pferde. Diſtanz ca. 1000 Meter.(8 Unterſchriften.) Es liefen 5 Pferde Herrn O. Lienharts.H. Dogo, 68,5 Kilo, Reiter Beſitzer 1. Herun A. Treibers§. St. Freia, 72,5 Kilo, Reiter K. 51 Volg 8 46 8 A. Karls br. St. Frid a, 74,5 Kilo, Reiter W. Kark 8) Herrn H. Gckerles br. St. Hella, 65,5 Kilo, Reiter Beſ. 0) Herrn E. Volz'.⸗br. St. Miß, 70,5 Kilo, Reiter Alb. Volz 0 Mit einet Länge gewonnen Viele Längen zwiſchen 2 eine Länge zwiſchen 3. und 4. Pferd. Tot.: Sieg 48: 10, Platz 18, 16:10. 2. Eröffnungs⸗Flachrennen. ſiegenden Reiter und garantiert 2000 Mark. dem erſten, 300 M. dem zweiten, 200 M. dem dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für 8jährige und ält, ländiſche Pferde, welche lein Rennen im Werte von mehr als Mark gewonnen haben. Diſtanz ca. 1800 Meter,(18 Unter von denen 9 ſtehen geblieben.) Es liefen 4 Pferde. .⸗Lt. Schultzes F. St. Fanfare, 62,5 Kilo, Reiter Beſ! Herrn E. b. Krackers br. H. Cethegus, 66 Kilo, R Lk. Braun— Herrn M. Schmidt⸗Schröders br. H. Marder, 74,5 K Reiter Herr W. Schultz Freih. C. und Lt. Freih. E. v. Lotzbecks Rotſch. H. We 66 Kilo, Reiter Herr C. Lücke Sehr geſchloſſenes und ſcharfes Rennen.„Cethegus“, Favorit galt, führte den Anfang. Am Bogen ging„Mard fiel aber beim Einlauf auf den dritten Platz zurück.„Fanfe auf der ganzen Strecke am Schluß galoppierte, ſchob ſich beim Ein⸗ lauf etwa 400 Meter vom Ziel plötzlich tor und ſiegte nach brillan⸗ tem Endſpurt leicht mit 4 Längen. Ehrenpreis Hiervon 14 dritten und 100 Tot.: Sieg 87: 10, Zlatz 17, 18:10. 3. Heidelberger Jagdrennen. Ehrenpreis fi ſiegenden Reiter und garantiert 2000 Mark. Hiervon 1400 dem erſten, 800 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten und dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für 4jährige und ältere ländiſche Pferde, die kein Rennen im Werte von mehr als 300 gewonnen haben. Diſtanz ca. 3000 Meter.(19 Unterſchrifter denen 15 ſtehen geblieben.) 5 Es liefen 4 Pferde. Herrn A. v. Schmieders Rotſch.St. Durandot, 66, Reiter Ob.⸗Lt. Fürſt Wrede Herrn Major a. D. Dulons dbr. W. Reiter Beſitzer Herrn F. Roſes br. W. Merval, 77 Lücke Herrn Lt. Ammanns br. Tuscarora, 77,5 Kilo, Reiter Her St. Nigel la, 72 Kilo, Re Loß Am Start wurde das Feld in folgender Reihenfolge entlaſſe „Merval,“„Turandot,“„Nigella,“ und„Tuscarora.“ In di Reihenfolge wurde der größte Teil dor weiten Reiſe zurückgel lm Eingangbogen war die Reihenfolge immer noch dieſelbe. Einige Meter vor dem Ziel ſchob ſich„Tuscarora“, der immer auf dem 3 Platz gelegen hatte, plötzlich vor und ſicherte ſich nach hartem Ka den 2. Platz. Herr M. Lücke, den man mehrfach für den Sieger halten hatte, fiel infolge des tiefen Geläufs kurz vor dem Zi Mit einer Länge gewonnen, ½ Länge mehrere Längen zwiſchen 3. und 4. Pferd. Tot, Plaß 12, 18 10. 4. Preis vom Rhein. Jagdrennen, Han Ehrenpreis, gegeben von Sr. Durchlaucht dem Fürſten Ma zu Fürſtenberg für den ſiegenden Reiter und garantiert 10 Hiervon 6700 M. dem erſten, 1700 M. dem zweiten, 80 dritten, 500 M. dem vierten und 300 M. dem fünfte⸗ Herren⸗Reiten. Für 4jährige und ältere Pferde, welche kei zwiſchen 2. und 4200 Meter.(50 Unterſchriften, von denen 24 ſtehen ge Sei—— — 1 A 99 1* Es liefen 8 Pferde. Herrn Lt. v. Gorriſſens ör. St. Mouche, 67 Kilo, Reiter Lt. v. Moſſner 1) Herrn Tt. Lipkens br. H. Prince of Wales, 70 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Herrn Lt. Erhards dbr. H. Bouncing Boy, 65 Kilo, Reiter Ob.⸗Lt. Fürſt Wrede 8 Herrn Rieges br. St. Dan as, 74,5 Kilo, Reiter Herr M. Lücke 4) Herrn H. Schulze⸗Heins.St. The Golden Birds, 73 Kilo, Reiter Lt. v. Baumbach 5) Herrn P. Krengels br. H. Navarrenx, 70 Kilo, Reiter Beſitzer 00 Herrn F. W. Mehers br. Sl. Val: dol, 71 Kilo, Reiter H. 6. Todel 0) Herrn Ob.⸗Lt. Schultzes br. W. Nincompoop, 78 Kilo, keiter Beſitzer 0) „Mouche ſetzte ſich aus dem Feld an die Spitze,„Navarrenx“ und„Walidol“ lagen auf den nächſten Plätzen. Am Neckardamm war das Feld immer noch dicht beiſammen. Mit einer Länge ge⸗ wonnen. Halslänge zwiſchen 2. und 3. Pferd. Je eine halbe Länge zwiſchen 3, 4 und 5 Pferd. Dot 165 1 10. Platz: 26, 15: 10. 5. Offisier⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis für den ſie⸗ genden Reiter und garantiert 2000 M. Hiervon 1400 M. dem erſten, 300 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten und 100 M. dem vierten Pferde. Für Ajährige und ältere Pferde im Beſitz und zu reiten von Offizieren der deutſchen Armee. Diſtanz ca. 2400 Meter. (20 Unterſchriften, von denen 17 ſtehen geblieben.) Es liefen 8 Pferde. Herrn Lt. Stahlknechts br. H. Torpedo, 68 Kilo, Reiter Lt. Braun.(1) Herrn Lt. von Moſchs br. Wallach Leavings, 68 Kilo, Reiter Beſitzer.(2) Herrn Ob.⸗Lt. von Volkmanns Fuchsſtute Mathurine, 78,5 Kilo, Reiter Herr Lahuſen. 3) Herrn Lt. Frhr. v. Wangenheims br. Stute Merrh Annie, 73,5 Kilo, Reiter Beſitzer.(4) Herrn Lt. Dancos br. St. Pikhaderra, 68,5 Kilo, Reiter Et. Feldmann.(5) *** * Meetingsinformationen. W. Lemap beſchickt das Meeting Uicht.— Lt. Frhr. v. Wangenheim ſchickt zur Erfüllung ihrer Engagements Merry Annie, Mr. Girdle und Kitty.— Von Karlshorſt gingen am Donnerstag ab W. Thiedes Danas, Mer⸗ val, Torpedo, Prinz Ali und Phrygia ſchon direkt von Hamburg. Gap Paris aus F. Weitzners Stall iſt erſt geſtern abend in Farlshorſt verladen worden und kommen nur für die Badenia in Betracht.— Lt. Gr. Bethuſy⸗Huc hat durch ſeinen letzten Karlshorſter Sieg auf Gabriele die zwei Kilo⸗Erlaubnis ver⸗ loren. Gerolſtein ſtartet daher in der Badenia unter ſeinem vollen Gewicht und Mehrgewicht, 71 Kg.— Pont'Eragny wird nunmehr der Badenia fernbleiben, da durch den Sturz von Herrn A. Jahrmarkt in Hamburg die Reiterfrage offen wurde. De Werner Stall bleibt diesmal während des Meetings un⸗ vertreten. Von Tag zu Tag. -Verſchüttet. Gießen, 1. Mai. In dem benachbarten Kirtorf wurde der Arbeiter Lanz durch herabſtürzende Erdmaſſen eines Steinbruches verſchüttet. Seine Frau fand ihn, als ſie ihm Eſſen bringen wollte, tot boͤu;rrr;;:;:;:: 88 — Luſtmord. Stolberg, 1. Mai. Im hieſigen Wald wurde eine alte Witwe, welche Botendienſte verrichtete, ermordet. Es ſcheint ſich lt.„Irkf. Ztg.“ um einen Luſtmord zu handeln. Letzte Nachrichten und Celegramme. „Heidelberg, 1. Mai. Zur Gründung einer Vereini⸗ gung der hieſigen Honorar⸗Profeſſoren und Privat⸗ dozenten nach dem Muſter der Freiburger Univerſität, wurde auf den 6. Mai eine Verſammlung in der Univerſität anberaumt. * Heidelberg, 1. Mai. Dem ſtädtiſchen Muſeum wurde von Theodor Wilkens eine wertvolle Sammlung von 800 mittel⸗ alterlichen und neuzeitlichen Siegelabdrücken, vorwiegend füddeutſcher Herkunft geſtiftet. Wiesbaden, 1. Mai. Die Ausſtellung für Handwerk, Gewerbe, Kunſt und Gartenbau Wiesbaden 1909 wurde heute Mittag um 12 Uhr mit einer Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden der Handwerkskammer Schneider, durch den Ehrenvorſitzenden Reg.⸗Präſident Dr. v. Meiſter eröffnet. Anweſend waren Pinzeſſin Eliſabeth zu Schaumburg⸗Lippe und Oberbürgermeiſter Dr. v. Ibel und der zur Zeit hier verſam⸗ melte Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden. An die Eröffnung ſchloß ſich ein Rundgang durch die überaus zahl⸗ reich beſchickte Ausſtellung und dann ein Feſteſſen im oberen Reſtaurant. Wiesbaden, 1. Mai. Der Kommunallandtag des Re⸗ gierungsbezirk Wiesbaden ſandte an die Königin von Holland feolgendes Telegramm: 5„Ihrer Majeſtät der Königin der Niederlanden. Eurer Majeſtät beehrt ſich der Kommunallandtag des Regierungs⸗ bezirks Wiesbaden als geſetzgebende Vertretung alter oraniſcher Landesteile, der Wiege von Eurer Majeſtät Ahnen, zur Ge⸗ Furt der Prinzeſſin die ehrerbietigſten Glückwünſche zu ſen⸗ den. Gott ſchütze Eure Majeſtät und die junge Prinzeſſin. Der Vorſitzende des Kommunallandtags: Dr. Hunſer.“ Aachen, 1. Mai. Vom frühen Morgen an geht hier Schnee in großen Flocken nieder.(Frkf. Ztg.) Dresden, 1. Mai. Heute vormittag wurde in Gegen⸗ Wart des Königs, des Prinzen und der Prinzeſſin Johann Ge⸗ rg, Prinzeſſin Mathilde, ſowie der Spitzen der Militär⸗ und Zi⸗ ilbehörden, und des diplomatiſchen Korps, die unter dem Pro⸗ tektorat des Königs ſtehende„Photographiſche Ausſtel⸗ fung“ im Ausſtellungspalaſt feierlich eröffnet. Achilleion, 1. Mai. Bei der geſtrigen Tafel im Kö⸗ kiglichen Stadtſchloß erhob der König ſein Glas und trank auf das Wohl der kaiſerlichen Majeſtäten, worauf der Kaiſer in Er⸗ widerung deſſen ſeinchlas auf das Wohl des Königs und der Kö⸗ Kigin Helene leerte. Achilleion, 1. Mai. Heute früh paſſierte der Kreuzer „Stettin“ Achilleion. Er ſalutierte vor der Kaiſerſtandarte. Die Majeſtäten beobachteten die Vorbeifahrt. Die„Stettin“ ging un⸗ weit der Hohenzollern vor Anker, welchem es nunmehr als Be⸗ gleitſchiff dienen wird. Das bisherige Begleitſchiff, der Kreuzer „Hamburg“, bleibt bis auf weiteres vor Merſina. Oberhofmarſchall Graf Eulenburg hat die Rückreiſe nach Berlin angetreten. Haus⸗ marſchall Frhr. v. Lincke hat ſeinen Dienſt übernommen. Die Majeſtäten unternahmen heute vormittag einen Spaziergang. Der Kaiſer verlieh dem Prinzen Andreas den Schwarzen Adlerorden. Der König berlieh das Großkreuz des Erlöſerordens dem Fürſten zu Fürſtenberg, dem Chef des Zivilkabinetts Exz. v. Valentini und dem Chef des Militärkabinetis Frbr. v. Lyncker. Iswolski in München. * München, 1. Mai. Min'ſier v. Iswolski wurde heute in der chirurgiſchen Klinik des Prof. Angerer operiert. Es han⸗ delt ſich um die Entfernung einer gutartigen Fettgeſchwulſt am linten Oberarm. Der Miniſter bleibt einige Tage in der Klinik. Das Urteil im Prozeß Friedberg⸗Bohn. * Berlin, 1. Mai. Das Urteil im Prpzeß Friedberg⸗Bohn lautet gegen den Angeklagten Friedberg wegen einfachen Ban⸗ kerotts auf 2 Jahre Gefängnis, 9000 Mark Geldſtrafe, Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren. Bohn wurde wegen ſchwerer Urkundenfälſchung und Betrugs zu 1 Jahr 3 Monaten Gefäugnis verurteilt. Gegen Friedberg wurde ein ſofort zu vollziehender Haftbefehl erlaſſen. Bohn ſoll gegen die bisher von ihm geleiſtete Kaution auf freiem Fuß belaſſen werden. Verbot eines Maifeſtzuges. sh. Braunſchweig, 30. April. Für den 1. Mai J. hatte die hieſige organiſierte Sozialdemokratie die Ver⸗ anſtaltung eines großen Demonſtrationszuges geplant, an dem ſich 10 000 Menſchen beteiligen ſollten. Die bei der Polizet nachgeſuchte Erlaubnis für den Zug wurde aber ver⸗ weigert, unter Hinweis darauf, daß bei dem Demonſtrations⸗ zuge am 22. Januar zugunſten des Wahlrechts Ausſchrei⸗ tungen vorgekommen ſeien und ähnliche auch für den 1. Mai befürchtet werden müßten. Dieſes Verbot focht der Sozial⸗ demokratiſche Verein beim hieſigen Verwaltungsgerichtshof an. In der iklentlichen Verhandlung wurde eine Reihe von Polizeibeamten über die Vorgänge am 22. Januar vernom⸗ men. Sie bekundeten übereinſtimmend, daß ſich an dem da⸗ maligen Zuge überwiegend der Janhagel beteiligt habe, daß es zu Ausſchreitungen gekommen ſei, ſodaß die Beamten blank ziehen mußten und daß die Demonſtranten die Poli⸗ ziſten„Bluthunde“ nannten. Der Rechtsvertreter des Sozial⸗ demokratiſchen Vereins beſtritt, daß der Zug am 22. Januar von der organiſierten Sozialdemokratie veranſtaltet worden ſei, dieſe könne alſo für die Ausſchreitungen nicht verank⸗ wortlich gemacht werden. Die perſönliche Freiheit werde unzuläſſig eingeſchränkt, wenn man Tauſenden von Perſonen das verbiete was anderen ohne weiteres geſtattet ſei. Der Vertreter der Polizeidirektion beantragte Abweiſung der Klage, da ein Zug mitten durch die Stadt eine Gefahr für dieſe bedeuten würde, inſofern die Sicherheit des Verkehrs gefährdet würde. Der Verwaltungsgerichtshof erkannte nach dieſem Antrag auf Abweiſung der Klage. Das freudige Ereignis am holländiſchen Königshofe. * Haag, 1. Mai. 9 Uhr vormittags.(Amtliches Bulletin.) Das Befinden der Königin und der Prinzeſſin iſt vollkommen befriedigend. Die Nacht iſt ſehr xuhig ver⸗ laufen. gez. Profeſſor Dr. Kouwer, Dr. Roeſſingen. *Haag, 30. April. Die öffentlichen, ſowie die meiſten Privat⸗ gebäude hatten illuminiert. In den Straßen wogte eine froh⸗ bewegte Menge. Die Ordnung wurde überall aufrecht erhalten. *Haag, 1. Mai. Die neugeborene Prinzeſſin erhält lant ſtandesamtlicher Eintragung die Namen Inkiane, Luiſe, Emma, Maria, Wilhelmina. Marokko. Köln, 1. Mai. Die„Köln. Zig.“ meldet aus Tanger bom 30. April: Die Reiſe des Sultans nach Rabat iſt bis auf weiteres aufgeſchoben; er will erſt einen Feldzug gegen den Roghi führen und läßt dazu von allen Seiten Truppen ausheben.— Die Nachricht von der Ausrufung des Roghi in Hyaina hat ſich nicht beſtätigt. Der Roghi ſoll nur über eine kleine Mahalla verfügen. — Heute traf eine von Marakeſch gekommene Mahalla in Rabat ein. Morgen werden die Kaids des Südens mit dieſem Heere nach Fez aufbrechen.— Die Beraubung der europäiſchen Poſt⸗ ämter in Mekine ſtellt ſich als ein gewöhnlicher Einbruchsdiebſtahl heraus. Die Ereigniſſe in der Türlei. * Saloniki, 1. Mai. Die öſterreichiſchen Poſtämter in Salipoli, Sagos, Rodoſto und Tocheche werden vom 5. Mai ab aufgelaſſen. Von Saloniki, Monaſtir und Uesküb wurden in der Hauptſtadt Vorſtellungen erhoben, keine gefangenen Soldaten und Reaktionäre nach hierher zu verſetzen, da alle Gefängniſſe über⸗ füllt ſeien. Die Meldung, Abdul Hamid habe Wertpapiere von mehreren Millionen mitgenommen, iſt unbegründet. Er befindet ſich im Gegenteil vollſtändig ohne Mittel und in Konſtantinopel mußte ein Kredit zur Beſtreitung der Auslagen des Haushaltes erkfinet werden.(„F..“) Die Entſcheidung. * Berlin, 1. Mai. 12 Uhr 16 Min. Die Finanz⸗ kemmiſſion des Reichstags lehnte mit 14 gegen 14 Stimmen den Antrag der Konſervativen auf Einführung einer Reichs⸗ wertzuwachsſteuer ab. Der Antrag der Wirtſchaftlichen Vereinigung auf unverzügliche Ausarbeitung einer Geſetzes⸗ vorlage betr. Beſteuerung des Wertzuwachſes auf Immobilien wurde angenommen, ebenſo der zweite Teil ihres Antrags betr. Erwägungen über eine Wertzuwachsſteuer auf beweg⸗ liches Kapitalvermögen. Alle andern Anträge wurden abgelehnt, darunter der Antrag Wiemer betr. Ausdehnung der Erbſchaftsſteuer auf Deſzendenten, Ehegatten und ebenſo der Antrag der Nationalliberalen, der als Ergänzung der Erbanfall⸗ ſteuer eine Wertzuwachsſteuer auf Immobilien fordert. Nach der Abſtimmung wurde beſchloſſen, einen Teil des angenommenen Antrages Raab, der eine Erwägung über eine Wertzuwachsſteuer auf Wertpapiere verlangt, nicht vor das Plenum zu bringen. Der Ankrag, ſofort in die zweite Leſung des Erbſchaftsſteuergeſetzes einzukreten, wurde gegen die Stimmen der Linken abgelehnt. Nächſte Sitzung Dienstag mit Weiterberatung des Branntweinſteuergeſetzes. Auf Wunſch der Kommiſſion wird der Seniorenkonvent am Dienstag darüber beſchließen, ob der Kommiſſion die ganze nächſte Wache frei⸗ gegeben werden ſoll. **** Wenn man noch geſtern abend, wie aus unſerem Leit⸗ artikel hervorgeht, in Berlin der Meinung war, die konſerva⸗ tiven Anträge würden angenommen werden, ſo hat ſich in⸗ zwiſchen das Blättchen gewandt. Die Ablehnunz der kon⸗ ſervativen Anträge, die wir heute morgen ſchon voraus⸗ ſagen konnten, iſt erfolgt und ebenſo ſind die nationalliberalen und freiſinnigen Anträge abgelehnt worden. Angenommen iſt der neue Antrag der Wirtſchaftlichen Zereinigung, der neben der Forderung der Reichswertzuwachsſteuzr verlangt, daß die Regierung in Erwägung darüber eintrete, wie zum Ausgleiche der den Grundbeſitz belaſtenden WVertzuwachs⸗ ſteuer eine entſprechende Beſteuerung des Zupachſes an beweglichem Kapitalvermögen erfolgen könne. Heir Sydow hat geſtern ſeine Zuſtimmung zu dem nationallibera⸗ len Antrage erklärt, der eine Erbanfallſteuer for⸗ dert und ſoweit dadurch nicht mindeſtens 100 Mlllionen an Beſitzſteuern aufgebracht werden, den Reſt durch eige Reichs⸗ wertzuwachsſteuer auf Immobilien verlangt. Ei hat die Vermögensſteuer noch einmal abgelehnt, ebenſo din ſozial⸗ demokratiſchen Antrag, desgleichen den Antrag der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung, der unausführbar ſei. Der zweite Teil dieſes Antrages ſoll nicht vor das Plenum dez Reichs tags kommen. Die Linke verſuchte, einen Antrag durchzu⸗ bringen, ſofort in die zweite Leſung des Erbſchaftsſteuer⸗ geſetzes einzutreten, er wurde abgelehnt. Das iſt die Situation. Eine unüberſeſbare Wirrnis, in der ſich niemand mehr zurechtfindet Reichstag iſt in zwei feindliche Heerlager geſpalten und der Riß geht mitten durch den Block. Zur Regierung halten die Nationalliberalen und die Regierung zu den Nakonal⸗ liberalen. Die Freiſinnigen ſtören die Einigkeit der Block⸗ linken durch ihren Antrag auf progreſſive Beſteuerunt des Vermögens. Auf der Rechten beſteht ein Zwieſpalt zwſcher den Konſervativen und der Wirtſchaftlichen Vereinigung. Was ſoll und kann uns nun aus dieſer verfahrmen Lage retten? Wir ſehen wirklich keinen anderen Ausveg als eine Durchhauung des Knotens. Und wir glauben, daß auch die nationalliberale Partei in ihrer Ge⸗ ſamtheit auf dieſem Standpunkt ſteht, ihre Führer und ihre gähler. Es iſt nur eben die Frage, ob die Regierung dieſen befreienden Schritt wagen wird, der uns keines⸗ falls als ausſichtslos erſcheint, auch wenn er Mühen und Arbeit für die Regierung und die Parteien im Gefolge führt. übermenſchliche Mühen und Arbeiten. Die aber getragen werden ſollten aus nationalem Pflichtbewußtſein. Fürſt Bülow und Herr Sydow können, wenn ſie den Kamof mid den Konſervativen nicht wagen oder vom Kaiſer nicht dazu ermächtigt werden ſollten, vom Amte zurücktreten, von der Erbanfallſteuer können ſie nicht mehr zurücktreten, auf dieſe haben ſie ſich verpflichtet. Dieſe aber können ſie nur mit einem anders De zuſammen⸗ geſetzten Reichstage durchſetzen, in dem es entpeder weniger oder andere Konſervative gibt, die nach dem Beiſpiel ihrer ſächſiſchen Parteifreunde Politik gezen das Zentrum zu machen bereit und imſtande ſind. Das iſt die einzig mögliche höchſt einfache Löſung einer durck die Zauderpolitik der Regierung höchſt verworrenen Lage. Ob Fürſt Bülow ſich zu dieſem Ausweg entſchließen wird und durch kaiſerliche Ermächtigung entſchließen darf, das wiſen wir nicht. Viel Zeit iſt freilich nicht zu verlieren, wenn nücht die günſtige Gelegenheit verpaßt werden ſoll. Geſchieht in der Richtung nichts ſeitens der Regierung, ſo wird der Block⸗ linken nichts übrig bleiben, als durch Teilnahms Loſig⸗ keit eine Klärung der Lage zu erzwingen uid es dem Zentrum und den Konſervativen zu über⸗ laſſen, das Geſchäft zu machen. Die Verantwortung für die Reichsfinanzreform kragen dann dieſe Parteien allein und die Verantwortung für den Umſturz wieder hoffnungsvoll fich anlaſſender innerer Verhältniſſe Fürſt Bülow. Und wir bezweifeln ſehr, daß er unter det Wiederaufrichtung der konſervativ⸗klerikalen Herrſchaft noch lange dieſer Verant⸗ wortung gewachſen und die Laſt des Amtes noch lange zu tragen imſtande iſt. Er würde eine Rolle ſpielen wie Mohammed V. in der Hand der Jungtürken. Der Liberalis⸗ mus iſt lange genug abſeits geſtanden, er wird es auch ferner können im Bewußtſein ſeine Pflicht gegen die Nation und deren minderbegüterte Klaſſen getan zu haben. Er wird ſich dieſer Pflicht gemäß auch ferner verhalter und kann. in Ruhe und Gelaſſenheit abwarten, wie ſich die Verhältniſſe unter Bülow oder ſeinem Nachfolger gegen oder für den Liberalis⸗ mus entwickeln werden. Wir wollen hoffen, daß Fürſt Bülow der von ſeinem Finanzprogramm nicht mehr zurücktreten kann, ſich nach den ergebnisloſen Verhandlungen der beiden letzten Tage doch noch zu einem mannhaften Entſchluß aufrafft, und wiederholen was im heutigen Mittagblatt geſagt wurde: „Es iſt feſtzu hoffen, daß ſowoh der Reichs⸗ kanzler als die verbündeten Regierungen feſt bleiben und den konſervativen Ansorderungen ein unerſchütterliches Nein entgegeiſetzen werden. Unter dieſen Umſtänden muß mit der Möglichkeit einer baldi⸗ gen Reichstagsauflöſung gerechnet werden.“ G. *** Die Regierung zur letzten Konſequenz enſchloſſen. Berlin, 1. Mai. Die„Nordd. Allg. Zätung“ ſchreibt in ihrem Wochenrückblick zur Reichsfinanzreform mit auffallender Schärfe: „Die Lage iſt ſicher ernſt. Die Finanzreform, die vom deuk⸗ ſchen Volke mit großer Entſchiedenheit gefordert wird, und eine unaufſchiebbare Notwendigkeit bedeutet, iſt trotz inmer wieder⸗ holter Anläufe und Verſuch während der letzten echs Monate im Parlament nicht weiter gekommen. Im ganzet genommen ſind wir nicht weiter, als anfangs November. Ter Sommer ſteht vor der Tür. Die Finanzreform muß jetzt erlchigt werden. Das Volk verlangt es vom Reichstag, das Auslanp blickt mit Spannung auf uns. Die baldige Erledigung iſt zur nationalen Ehrenſache geworden. Entzieht ſich die Mehrheit les Reichs⸗ tages dieſer Aufgabe, ſo ſind die Folgen unberechenbar, lonſtatieren, ſodaß man annehmen darf, in Kürze den Mannheim, I. Mai. SGeueral⸗Llnzeiger.(Abendblath. 5„ 8. Seite: Luftſchiffahrt. Ein neuer franzöſiſcher 100 000 Francs⸗Preis für Flugapparate. Unter allen Nationen ſtand bisher unſtreitbar Frankreich an der Spitze, wenn es galt, Flugtechniker durch Geldmittel oder Ausſchreibung von Preiſen zu unterſtützen und zu ermutigen. Hiervon legt neben ſo manchen anderen Preiſen die neuerliche Ausſchreibung der obigen Preiſe ſeitens des Aero⸗Club de France ein beredtes Zeugnis ab. 5 Gewinner des erſtenPreiſes iſt, wer bis 1. Januar 1910 mit einer Flugmaſchine die größte Entfernung in einem Kreis⸗ fluge zurücklegt. Dieſe Strecke muß mehr als 123,2 Kilometer betragen. Es iſt dies die Entfernung, die Wilbur Wright am 3¹. Dezember des vorigen Jahres durchmaß, indem er in 2 Stun⸗ den 18 Min. 36mal ein Dreieck von den Seiten 1000200 4200 Meter umkreiſte. Er wurde ſo Sieger am letzten Tage der Aus⸗ ſchreibung, trotz der für den Flug nicht günſtigen Witterungsver⸗ hältniſſe— die Temperatur betrug 3 Grad unter Null— nach⸗ dem er am Tage vorher ſeinen Verſuch wegen der großen Kälte 85 5 Grad) hatte abbrechen müſſen. Der Preis für La Coupe Michelin beſteht auch dieſes Jahr aus 20 000 Fr. und einer Re⸗ produktion des Kunſtwerkes von Carvin:„Die Muſe der Flug⸗ technik zeigt den erſten fliegenden Menſchen das Geheimnis des Fluges“ im Werte von 10 000 Fr. Der Grand Prix Michelin bietet dem Gewinner di: Summe von 100 000 Fr. Dementſprechend ſind auch die Bedingungen weſentlich ſchwieriger. Den 100 000 Francs⸗Preis erhält der⸗ jenige Führer eines Flugapparates, welcher mit einer weiteren Perſon als Paſſagier vor dem 1. Januar des Jahres 1918 fol⸗ gende Fahrt erfolgreich durchführt: Der Aufſtieg iſt beliebig, der Beginn des Fluges wird gerechnet vom Park des Aero⸗Club de France. Von dort muß der Bewerber um den Preis nach dem Städichen Cermont Ferrant fliegen, die Türme der dortigen Kathedrale umkreiſen, um endlich auf dem Gipfel des Pay de Doöme zu landen und zwar genau auf einem von einer Kom⸗ miſſion abgeſteckten Platze. Die Dauer der Fahrt darf 6 Stunden nicht überſchreiten. Wenn dieſe Bedingungen zurzeit noch recht ſchwer erfüllbar erſcheinen, ſo kann doch vielleicht ſchon dieſes oder das nächſte Jahr Fortſchritte auf dem Gebiete der Flugtechnik bringen, welche die Erreichung dieſes Zieles erheblich näher rücken. Colkswirtschalt. „Vita“, Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Mannheim. In der heute vormittag unter Vorſitz des Reichstagsab⸗ geordneten Baſſermann abgehaltenen Generalver⸗ berſammlung, in der 51 Aktionäre 2476 Aktien vertraten, wurden von den turnusgemäß ausſcheidenden Mitgliedern des Aufſichtsrates, die Herren Direktor Carl Herzog, Stadtrat Max Heidlauff, Dr. Guſtav Hohenemſer, Kaufmann Lonis Jordan, Rechtsanwalt Dr. Richard Kahn, Geh. Kommerzienrat Wilhelm Landfried, Geh. Kommerzienrat Victor Lenel und Kommerzienrat Emil Mayer wieder⸗ gewählt. Ferner beſchloß die Generalverſammlung, dem Vorſchlage des Aufſichtsrates und der Direktion entſprechend, die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent lim Vorjahre 7 Prozent) auf das eingezahlte Aktienkapital, die Dotierung der Kapital⸗ reſerve mit M. 9611.93[M. 7600.07), der Extrariſikoreſerve mit M. 10 000(0) und der Gewinnreſerve der Verſicherten mit M. 92 429.58(M. 76 081.25), während M. 13 380(M. 11 780) auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. Die Kapitalreſerve ſteigt damit auf M. 34 712(M. 25 100.07), die Gewinnreſerve der Verſicherten, welcher ſchon im Laufe des Geſchäftsjahres eine Extrazuweiſung von M. 60 000 gemacht war, auf M. 332 391.99 [M. 195 467.750. Wie ſich aus dem vorliegenden ausführlichen Jahresbericht ergibt, war die geſchäftliche Entwicklung der Geſellſchaft im Jahr 1908 eine ſehr befriedigende. Am deutlichſten gelangt dies in der Vermehrung des Verſicherungsbeſtandes zum Ausdruck, die ſich — nach Abzug aller durch den Tod oder andere Urſachen er⸗ loſchenen Verſicherungen— auf M. 4622 881(gegen M. 3879 135 in 1907 und M. 2808 281 in 1906) belief. Für die Erfüllung der Verpflichtungen aus dem geſamten unter Riſiko ſtehenden Verſicherungsbeſtande mit M. 26 404 340 (M. 21 781 959) iſt eine durch ausſchließlich mündelſichere Hypo⸗ theken bedeckte Prämienreſerve von M. 4 568 109.22(Mark 3 717 711.09) zurückgeſtellt. Außer dieſer rechnungsmäßigen Re⸗ ſerve ſowie den erwähnten Kapital⸗ und Gewinnreſerven ver⸗ fügt die Geſellſchaft über eine Schadenreſerve von M. 46 949.74 (M. 50 779.84) und über Extrareſerven in Höhe von Mark 115 504.55(M. 108 374.10). Die Prämieneinnahme ſtieg im Be⸗ richtsjahre um M. 304 556.20(M. 210 660.87) auf M. 1 680 504.16 (M. 1375 947.96), die Zahlungen für Sterbefälle dank der außer⸗ ordentlich günſtigen Sterblichkeit nur auf M. 84 980.79(Mark 80 660.38). Die durchſchnittliche Verzinſung der feſten Kapital⸗ anlagen(Hypotheken, Kommunaldarlehen, Wertpapiere) ſtieg von 4,10 Prozent auf 4,20 Prozent, wobei zu bemerken iſt, daß die Anſpannung des Hypothekenzinsfußes auch noch in den folgenden Jahren eine verſtärkte Wirkung ausüben wird. Trotz des erheblich geſteigerten akquiſitoriſchen Ergebniſſes und der dadurch bedingten größeren Verwaltungsausgaben und trotz der erhöhten Abſchreibungen, ſowie vorſichtiger Reſerve⸗ ſtellung geht der Ueberſchuß leinſchließlich des Gewinnvortrages) mit M. 204 018.50 über den des Vorjahres(M. 160 201.38) hin⸗ ans. Ueber die Verteilung des Ueberſchuſſes iſt bereits oben be⸗ richtet. Nach der Mitteilung der Direktion hat ſich das Geſchäft in den erſten vier Monaten des laufenden Jahres befriedigend weiterentwickelt. uUeber die Entwicklung des Geſchäftsjahres 1909 teilte die Verwaltung mit, daß ſie auch in dieſem Jahre wieder recht günſtig ſei. Die Geſellſchaft habe wiederum eine Stei⸗ gerung des Reinzuwachſes für die erſten vier Monate des Jahres 1909 zu verzeichnen. Namentlich in der mit ärztlicher Unterſuchung ſei ein erheblicher Aufſchwung zu Beſtand Lebensverſicherung der Lebensverſicherung ohne ärztliche Unterſuchung zu erreichen. Der Reinzuwachs des Verſicherungsbeſtandes in der Lebens⸗ verſicherung mit ärztlicher Unterſuchung hat ſich in den erſten vier Monaten des Jahres auf rund 1 Mill. belaufen, bei der Volksverſicherung auf ebenſo viel, ſo daß der Reinzuwachs von rund 2 Mill. um 1 dieſes Jahres zugenommen hat. Im ganzen vorigen Jahre hatte die Geſellſchaft einen Geſamtzuwachs von rund 4½ Millionen; ſie wird, wenn man proportional weiter⸗ rechnet, in dieſem Jahre mindeſtens einen um 1 Mill, größeren Reinzuwachs erreichen und infolgedeſſen auf eine entſprechend höhere Zunahme der Prämieneinnahmen. Damit wird die Ge⸗ ſellſchaft in dieſem Jahre zweifellos die 2 Millionen der Prämieneinnahmen überſteigen. Was das finanzielle Ergebnis betrifft, ſo iſt die Verſicherung ohne ärztliche Unterſuchung (Volksverſicherung) wieder auffallend günſtig. Weniger günſtig war die Lebensverſicherung mit ärztlicher Unterſuchuag im Januar und Februar. Aber ſie iſt keineswegs ſo ungünſtig, daß man einen weſentlich geringeren Sterblichkeitsgewinn in 1909 pirläufig zu verzeichnen hat. Außerdem hat die Geſellſchaft durch Stärkung der Extra⸗Riſiko⸗Reſerve und beſonders durch die Schadenreſerve ſchon für dieſen etwas geringeren Sterblich⸗ keitsgewinn vorgeſorgt. Wenn das Geſchäft ſich weiter wie jetzt entwickelt, ſo darf man auf ein günſtiges Reſultat rechnen. *** Babiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, Ludwigshafen. Jn der heute vormittag im Geſellſchaftshauſe abgehaltenen 96. ordentl. Generalverſammlung wurden ſämtliche Punkte der Tagesordnung einſtimmig und ohne Debatte genehmigt und Auf⸗ ſichtsrat und Vorſtand Decharge erteilt. Vertreten war ein Kapital von 10 858 000 M. durch 1898 Stimmen. Die turnus⸗ gemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren Staats⸗ miniſter Dr. Graf von Crailsheim⸗München, Hofrat Dr. Heinrich Caro⸗Mannheim und Kommerzienrat Karl Glaſer⸗Heidelberg wurden einſtimmig wiedergewählt. Aus der Mitte der Verſammlung wurde hierauf Direktion und Aufſichtsrat in anerkennenden Worten der Dank der Aktionäre für das inanbetracht der allgemeinen wirtſchaftlichen Depreſſion ſehr günſtige Geſchäftsergebnis ausgeſprochen. Es ſei nur zu wünſchen, daß die Herren noch recht lange ihr Amt berwalten. ** Getreidebericht per April. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der abgelaufene Monat war für das Weizengeſchäft ſehr bewegt, da die amerikaniſchen Börſen enorme Steigerungen brachten und erhöhten ſämtliche Exporteure ihre Forderungen, Es kam dann wieder etwas Abſchwächung, doch ſind die Preiſe höher als im Vormonate. Bis jetzt hört man teilweiſe Klagen über die Ausſichten der neuen Ernte von Rumänien. In Roggen war wenig Geſchäft bei kaum höheren Preiſen. Hafer iſt weſentlich feſter, da alle Exportländer höhere Preiſe verlangen. Bedarf iſt aber klein. Maizs iſt auch feſter und beſonders Rumämien ſehr teuer. Abſchlüſſe werden hauptſächlich von Argentinien gemacht. Wir notieren Ende April: i M. 26,25—26, Mai⸗Juni M. 26,25, ruſſ. Weizen M. 25,27 bis 27, Landroggen M. 19,25, ruſſ. und amerik. Hafer M. 18,50—20, Laplatahafer M. 17,25—17,75, Laplata⸗ und Donaumais M. 18(per 100 Kilo brutto, mit Sack), ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, verzollt ab Mannheim⸗ Ludwigshafen. Dr. Dr. Die Felten und Guilleaume⸗Lahmeyer⸗Werke haben 1908 einen Reingewinn von M. 5 127 519(1907 M. 6 164 084) erzielt. Der am 27. Mai ſtattfindenden Generalverſammlung ſoll die Vertei⸗ lung einer Dividende von 8 Proz.(i. V. 10 Proz.) vorgeſchlagen werden. Die Abſchreibungen betragen M. 2304 998(i. V. Mark 2426 771ʃ), der Gewinnvortrag M. 439 439(i. V. M. 435 202). Bankfirma M. A. Roſenbaum in ippſtadt in Zahlungsſchwierig⸗ keiten. Zu dieſer Angelegenheit verlautet, daß ſich die Ausſicht auf eine außergerichtkiche Abwicke hung in den letzten Tagen gebeſſert habe. Die Mehrzahl der Gläubiger hatte bekanntlich ihre Zuſtimmung zu der außergerichtlichen Abwickelung davon abhängig gemacht, daß die Verwandten Roſenbaums nicht allein auf ihre For⸗ derungen berzichten, ſondern noch einen Betrag bon rund 150 000 Mark zu der Maſſe beiſteuerten. Auf dieſe Forderung ſind die Ver⸗ wandten eingegangen, und dadurch iſt es gelungen, die Zuſtimmung der Gläubiger— bis auf einen kleinen Prozentſatz— zu der außer⸗ gerichtlichen Abwickelung zu erhalten. Man hofft, auch die noch Widerſtrebenden bald für die außergerichtliche Abwickelung zu ge⸗ winnen. Wie der„K..⸗Ztg.“ noch weiter mitgeteilt wird, dürfte der in der Maſſe liegende Prozentſatz die Höhe von 10 Prog en ˖ der Forderungen kaum erreichen. .⸗G. für Petroleum⸗Induſtrie in Nüruberg. Bei 400 000 Mark Aktienkapital erzielte die Geſellſchaft im Jahre 1908 einen Reingewinn von 197303 M. li. V. 429 397.), deſſen Ver⸗ teilung nicht angegeben iſt. Nach der Bilanz betrugen die Kreditoren 212 028 M.(158 494.), dagegen die Debitoren M. 121 952(214102.) und Guthaben bei Banken, Vertretern uſw. 250 014 M.(288 874.]. Weſtdeutſche Automobil⸗Aktiengeſellſchaft Dortmund. In der geſtrigen Hauptverſammlung der Weſtdeutſchen Automobil⸗Aktien⸗ geſellſchaft wurde der Abſchluß genehmigt und die Entlaſtung er⸗ teilt. Das abgelaufene Geſchäftsjahr war für die Geſellſchaft wenig günſtig. Das Berichtsjahr ſchließt mit einem Fehlbetrag von 20.000 M. Die Ausſichten für das laufende Jahr wurden als beſſer bezeichnet. Die Geſellſchaft iſt zurzeit voll beſchäftigt. Eifenhütte Sileſia, Gleiwitz. In der Hauptverſammlung der Eiſenhütte Sileſia, in der 9007 Stimmen vertreten waren, wurde die Dividende auf 7 Pro z. feſtgeſetzt. Ueber die Geſchäftslage wurde berichtet, daß die Beſchäftigung der Werke zurzeit günſtiger wäre els zur gleichen Zeit des Vorfahres. Die Verkaufspreiſe ließen jedoch noch zu wünſchen übrig. Es machten ſich Anzeichen geltend, daß das Ausfuhrgeſchäft wieder in normale Bahnen zurückkehre. Hiernach ſei zu hoffen, daß es im Laufe des Jahres gelingen werde, die Verkaufspreiſe wieder aufzubeſſern. Die Weſtafrikaniſche Pflanzungsgeſellſchaft Bibundi ſchlägt für keide Akttenarten 9 pEt. Dividende(. V. 6 pet.) vor. Die Vor⸗ zugsrechte ſind jetzt erloſchen. Die Ausſichten der Kak o⸗Ernte in Kamerun ſind recht günſtig, ſodaß eine Ertragserhöhung zu er⸗ warten iſt.— Die Jalunit⸗Geſellſchaft ſchlägt 18 pt. (i. V. 10 pCt.) Dividende und 180 M.(100.) für den Ge⸗ nußſchein vor. 5 5 Thonwerk Neuſtadt a. d. Aiſch, G. m. b. H. Unter dieſer Firma iſt mit einem Stammkavital von 135 000 M. eine neue G. m. b. H. mit dem Sitze in Laplataweizen disponibel Amſterd um kurz 169.55 169.57 Check Paris ten„ 1 683 1 10[Parts Italten 50 825 80.825 Schweitz. Plätze Check London 20.457 29.457 Wien 1 London„20.435.40,485 Napoleongd'o Neuſtadt a. d. Aiſch ins Handels⸗ regiſter eingetragen worden. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Vertrieb von Ziegeleifabrikaten aller Art und die Ausdehnung der Fabrikation und des Betriebes auf an⸗ dere mit Ziegeleifabrikation verwandte Artikel. Geſchäftsführer iſt Privatler Joh. Gg. Den k⸗Neuſtadt a. d. Aiſch. Terraingeſellſchaft Gräfelfing gegen Heilmannſche Immo⸗ biliengeſellſchaft. Die Klage der Terraingeſellſchaft Gräfelfing gegen die Heilmannſche Immobiliengeſellſchaft wegen Unzuläſſig⸗ keit einer Zwangsvollſtreckung iſt geſtern von der 6. Zivilkammer des Landgerichts München 1 als unbegründet koſtenfällig a gewieſen worden. Damit iſt auch die Anfechtung des bekan; ten Terrainkaufvertrags vom 27. Dezember 1901 zu Ungunſt der Gräfelfinger Geſellſchaft entſchieden. Wie verlautet, wi dieſe gegen das Urteil Berufung einlegen. 5 5 Aktiengeſellſchaft für Maſchinenpapier⸗(Zellſtoff)⸗Fabrikatio Aſchaffenburg. In der Generalverſammlung war ein Aktie kapital von 5 262 900 M. vertreten. Die Vorſchläge der Ve waltung wurden einſtimmig genehmigt und demgemäß die Au zahlung einer ſofort zahlbaren Dividende von 8 Proz. beſchloſſen. Die Geſellſchaft hat eine Anleihe von 5 Mill. Mk. zu 4½ Prozent an ein Konſortium begeben, wovon 2 Mark zur Rückzahlung der 4/prozentigen Anleihe IV d bekonntlich hatte der Geſchäftsbericht auf dieſen Kapitals hingewieſen, der auch zur Herabminderung der Kreditor ſpeziell der Bankſchulden, dient. Die Deutſch⸗Südamerikaniſche Bank wirft den Gewinn at Zinſen, Diskont und Cambio mit M. 1 765 295(im Vo ah M. 1 206 267) zuſammen. Dazu kommen Proviſionen M. 135 865(M. 95 064). Andererſeits erforderten U M. 1197 509(M. 978 699), Abſchreibungen der Inſtalla; M. 105 096(). Der Ueberſchuß beträgk M. 570 (M. 333 621). Davon erhält die Reſerve M. 5 (M. 20 000), ferner werden M. 500 000(M. 300 000 Rückſtellung für den Verluſt verwandt, den die Fil! Buenos⸗Aires durch die unlauteren Manipulationen e Kunden mit Getreidedokumenten erlitt. Man hoffe, Regreßprozeß einen Teil des Verluſtes zurückzuerhalte Mexiko verzinſte ſich gut. Auf das Aktienkapital von Mark 20 Millionen ſind M. 12 500 000 eingezahlt. Aus dem V ſtande der Filiale Buenos⸗Aires iſt Herr Regensburger geſchieden. Eine Dividende gelangt alſo wie in beiden vorhergehenden Jahren(Organiſationsjahren) r zur Verteilung. *** 25 Telegraphiſche Handelsberichte Aachen⸗Münchener Feuerverſicherungsgeſellſchaft. *„ Aachen, 1. Maji. Die Aachen⸗Münchener Feuerverſicherungsge ſchaft in Aachen genehmigte eine Dividende von 500 Mk, (i. V. 450). Ueber die Entwicklung im laufenden Jahre mitgeteilt, daß beſonders das ausländiſche Geſchäft und di bruch⸗Verſicherung ſich günſtig entwickele.— Die Aa Rückverſicherungsgeſellſchaft ſetzte lt.„Irkf. die Dividende auf 75 Mk.(i. V. 60.) feſt. Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. „Elberfeld, 1. Mai. Der Geſchäftsbericht führt au ö der Umſatz der Geſellſchaft in faſt allen Ländern ſich berringe hat. Die Verkaufsſpeſen ſeien durch den immer ſchärfer wer denen Konkürrenzkampf gewachſen, während die Ver gefallen ſind und die Verbeſſerungen in der Fabrika! ſall in den Verkaufspreiſen nicht mehr ausgleichen könn der ſtetig ſteigenden Preiſe der Rohmaterialien und hoh Lohr bei geringerer Produktion. Auch die Generalunkoſten ſ die ſtetige Erhöhung der Gehälter und zunehmender Ster Zinſen geſtiegen. Ebenſo hatte die Kriſe auf dem Geldm nicht unerhebliche Vermehrung der Falliden, hauptſächli land und Amerika zur Folge. Der Reingewinn betr 11.827 820 gegen 12 602 411 M. im Vorjahre; die Divide pCt., i. V. 36 pCt. Ueber die Ausſichten ſagt der Bericht, daß ſeit Oktober 1908 der Umſatz wieder langſam aber ſtetig eh hat und gegenwärtig auf ſeiner früheren Höhe angelangt die Beſſerung von Dauer ſein wird, entzieht ſich der Beun Die Geſellſchaft hofft aber zuverſichtlich, daß es ihr auch in dieſe⸗ Jahre gelingen werde, ein befriedigendes Ergebnis zu erziele Die Generalverſammlung, in der von 29 Aktionären 1 372 Stin men bertreten waren, genehmigt die Anträge der Ver alt . ſchleſi Deutſch⸗Luxem lich eingebüßt. gie merkenswert iſt die Erholung brit welche 14 Prozent anzogen, elektriſche Werte ſchwächer, chen che hauptet. Von Renken ſind Reichsanleihen und Konſols ſti undesſtaatsanleihen feſt, öſterreichiſche Fonds beleht, Ruſſen Balkanwerte behauptet, Württembergiſche Bankanſtalt notietre Bezugsrecht, Vereinsbank 147 ex Bezugsrecht. Obwohl die Na über die Zeichnung der neuen Auleihe zahlreich einlaufen und Privatdiskont um 6 ermäßigte, machte ſich auch im weiteren Ve wenig Belebung bemerkbar. Die verſchiedenen Steuerobjekte ⸗vorſchläge im Anſchluß an die Finanzvorlage hemmte d nehmungsluſt. Die Börſenwoche ſchloß bei behaupteter T ſehr ſtillem Geſchäft. Es notterten Kreditaktien 201,90, Diskonto Dresdner Bank 151.80, Staatsbahn 151,50, Lombarden 17,60, Baltimor 113,80, Schuckert 128,69. * Von der Frankſurter Börſe. Das Bezugsrecht der kirchener Bergwerksgeſellſchaft wird vom 3. Mai an notiert. De ſatzkurs für die heute fälligen Koupons in öſterreichiſchen Valu auf 85,20 feſtgeſetzt. Telegramme der Conlivental-Telegraphen-Compagn Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozent. Wechſel. 30. 155 . lanz———.— Privatdiskon 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Mat. Staatspapiere. 4. Deutſche. Berlin, 1. Mai.(Schlußkurſe.) Verantwortlich: 30 1. 80 7 4% Reichsanl. 103.40 103 40 Ruſſenbank 143.20 142.80 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: 40%0 beutſch. Neichsanl. 103.20 103.2 3% Neich anl. 96.10 96.20 Schaaffh. Bankv. 134.80 135.— ür K 9 Feulon Chri 5 kichzanl. 103.5 931 5. Autskändiſche⸗ 4% Reichsanleihe 83 90 869 daatsbahn 151 10 151.20 für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun: 2*„ 90.5 86.95 Arg f. Gold⸗A.1887—— 92 Gonſols 103 40 1,40]omdarden 00 111— 11490 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; % 18 2% 96 10 98,20J Baltimore u. Ohio.— 113. 5 1710 8 8 4% pr. konf. St.⸗Anl. 103 15 5 20 11 Chineſen 1505 109 85 30 30% 5 8699 86 90 Canada Pariſte 178.60 179 80 für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Jrans Kircher; 32„„ 5 1 115 e 55 80 9575 4 Bad. v. 191—.— 101 0 Hamburg Packet 120— 120. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. 1 5 8 2. e 2 210 8 91.— 94˙8 D 30 i 4 badi ſche St.⸗A. 901 101 50 101.30Pexikaner aut. 38/0—.— 100.10%„. 1990 10 1 8 122 10 0 0 Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, „1908 102.15 102 15 Nerikaner inne e 11 2 68.— 355 5 8—.— 95 Deutſch⸗Lurembg. 190 70 190.— G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 55 b2d St. Olabghf 102,15 102 15 Nent 5—— 100.50%½%„ 1902/7—.— 95 10 Dortmunder 64.50 63,00— CCCCCCCCCCVVVVVCCCCCCCTCCCCCCCCdaen 95 25 95.10 Gelſenkirchner 190.50 189— H „„ 00 92 95 95 25 90 105 100.30 31% 0% Heſſen„ paipene 197 40 197 70 11 9 utbr nk 9 E te NRN. 560(,20 83.90] Lauragütte 198 20 196 60 115 en e 33 V 650 040e Sachſen 86.60 85.50] Pdöniz 174.20 173 40 keie Sbermeherg Herba⸗S eife .— 95—2„SOerte 3½ 5 95.6 5 60 4 res 9 190.20 1 abapr..⸗B.-Abb.101 5 102.10 102.—3 1 62. 62.40 3 6% 1905 8 5 5 9 85 Ka e 285 80 1 0 Zu baben in allen Apoth., Drog. u. Parfüm. pr. Stück 50 Pf. u. 1 Me. 1018 102.50 102 564½ neue Ruſſen 995 8 50 48.75 4% Kufſ. Anl. 1902 83 70 886 70 Anilin 375.20 375.— 8789 3% do. u. Allg. Anl. 95 25 5 40ſt Ruſſen von 1880 86.75—.— 40% Bagdadbdahn 87 16 87.30 Anilin Treptow 30.— 309.— 3 do.. 86 40 86 50 t ſpan, ausl. 38790 2 eſter. Kreditattien 2½ 0 20170 Brown Boveri 187.80 188.10 deeee——— 10140 101.504 Türten von 1903 885 Berl. Handels⸗Geſ. 174 80 19 Cvem. Albert 42730 426 70 5 3%„„„ 35 9530„„. 5 95.50 8 40 Darmſtädtei Bank 183 90 183 70] O. Steinzeugwerke 228 50 227— Aus Lôbauril Gumiui Hbeſeen von 190 102 50 102 50ft Ung r.(zoldrent. 93.0 53.60] Deutſch⸗Aſſa. Bam 140— J4 50 Alberf. Ferben 406 70 40810 5 Heſſen 84.— 84 f„ Kronenrente 9oc 23.50[ Deuſche dank 24— 24370 Selluloſe Konbeim 190— 190.— U 5 8. 9 4 4 86 80 86 60 Berzinsliche Loſe. Disc.⸗Kom nandit 190 80 190.60 Kütgerswerten 169 20 169.— asser- Il. AT en- 6 Ale 6 158 055 Dresdner Banh 152— 151.99] Tonwaren Wlesloch 100.20 100.50 abe 4 1008——— Fiteekechiſchens6g 11955 15.80 Reichsbant 147 60 147.0 Wf. Dra7t. Langend. 22270 219 50 en eine 5235 955 0 1905 5 zürkiſche 146 85 46.60 gedein. Kreditbann 138.40 138 50] Zellſtoff Waldhof 304 20 302. Lebensdauer von 12—15 Jahren 372„ 905 Privatdiskon! 157 55 enthalten keinen frelen Schwefel und werden gegenüber gewöhnl. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Gummischläuchen nicht in der lofachen Zeit hart und brüchig. Süd. Zuckerfabrit 143.— 142.50Jfunſtſeidenfabr. Frkſ. 250. 45.— W. Berlin, 1 Mai Telegr.) Nachbörſe. ie Vadd. Immobil.⸗Geſ. 100.20 100 20[Lederwerk. St.Ingbert 50 20 50.20 Kredil⸗Aktien 201˙60 20160] Staaisvahn 151.10 151.50 Maun 1 1 22 25 mm Cementwerk Heidelbg. 159. 160— Cemontfabr. arltadt 144 80 l4. Badiſche Anilinfabrik 274.— Ch. Fabrik Griesheim 247. Naſa 5 Dürrkopp 5 Maſchinenf. Gritzner Armatf.Klein—.— 110.— Eichbaum Mannheim 112— 111.—Spicharz Lederwerke 124— 124— Mh. Aktien⸗Brauerei—.—— Ludwigs9. Walzmühle 149.— 14%— Parkakt. Zweibrücken 90.— 89.50Adlerfahrradw. Klever 819 25 318 10 Welt z. Sonne, peyer 67.25 67.2 Maſchinenibr. Hilpert 67— 67.— Maſchinenfb. Badania 196 50 197 50 313ͤ—-—.— 211 60 212.50 Bf.Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Nöhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 46.— 46.— Schnallpreſſenf. Frkth. 189.— 189.— Farbwerke Höchſt 359.50 399 7 Ver, chem. Fabrit Mh. 319 75 Chem. Werte Albert 436.— 427.76 Südd, Drahtind. 49. 104— 104— Akkumul.⸗Fab. Hagen 205— 205 129.129.70 Aec. Boſe, Berlin 62.— 62 5 Ver.deutſcher Oelfabr. 132.50 133 50 Glektr.⸗Geſ. Allgem. 235 90 286.4 Schugſabr. Herz, Frkf. 117.— 117.— Seilinduſtrie Wolff 132 50 132.— 'wollſp. Lampertsm. 55— 55.— dammgarn Kaiſersl. 174.— 174.— Zellſtoffabr. Waldho 303.50 300.50 Sdd. Kabelw. Nym. 120.40 121,50 Lahmeyer 122.20 120.5ʃ Hlektr⸗Geſ. Schuckert 128— 128.50 Siemens& Halske 221 50 221.4 Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 228.50 227[Harpener Bergbau 198 197.70 Buberus 114.50 114 40Kaliw. Weſterregeln 193.30 190 50 Concordia Bergb.⸗G.— Oberſchl.Eiſeninduſtr. 97.50 100.— Deutſch. Luxemburg 191.20 190 75 shönix 174 40 174.— Friedrichshütte Bergb. 166 90 136 10] Br.Königs⸗ u. Laurah. 199.— 198.— Gelſenkiraner 190,70 189,[Gewerkſch. Roßleben 8550 8550 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Trausportanſtalten. Sldd. Eiſenb. G. 115.— 115 30 Hamburger Packet 119 80 116 50 e n 90 80 94.40 do. Meridionalbabn 187 75 187.50 512 Deſt. Südbahn Lomb. 17080 77766 Baltimore und Obio 118.90 113.90 ——— Pfanbbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Zegprk. Cp.⸗fdb. 100.50 100.50 4 0% Pr.“ db. unt. 15 100 80 109.80 40% F. K. B. Pfdbr.O⸗ 101.— 101.— 4%„ 5 101.75 101 75 4%„ 1010 100.50 100 50 31½%„„ 14 94.— 94.— er 0 50 e 31½% 5 dao3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk. AbtrGd. Pfd.9o0 100.30 100 5 g½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% 99 Hyp.⸗Pfd.⸗Rom.⸗ 8 unt. 00 100 80 100.80 Obl. unküündb. 12 95— 95— 4%„ Pfdbr..0! 4% Pr. Pfdbrf.⸗B. unk. 10 100 70 100,70 Oyp.⸗Pfd. unt. 1917 4e%„ Pfdbrw. 08 4%)ih. H. B. Pfb. 02 100 20 100 20 unt. 12 100.60 100.60 4%„„„1907 19075 100.20 8 by v. 6 40%„ 1912 100 40 100 40 55 u. 04 94.— 93.80 fe%„ 1917 100.80 100 80 62% Pfd. 95/6 93.70 93.80 4%„ 9„1919 101.75 101 75 4%„Com.⸗Qbl. 3%„„ verſchied. 98.40 93.40 .8 1, unk 10 101.— 101.—]½„„„ 1914 94— 94.— 8%„ Gom.⸗Obl. 81½ Hih..⸗B. G. O.— 94.— 5. 87701¹ 94.50 9450 40% N. W. B. C..10——— 1 5 Gom.⸗Sol. 4% Uf. B. Pr.⸗Obl.—— v. 96/06 94.50 94.50 ½% Pf. B. Pr.SS... 4% Pr.Pfdb. unt. 00 99.90 99.90 ½¼„Ital.ſitt. g. E..—.——.— 3 12 100 20 100.20 14 100.40 106.40 Bauk- und Verſicherungsaktien. 183.— 133.—Oeſterr⸗Ung Bank 122. 122 50 Oeſt. Länderbenk 175. 174.90]„F Kredit⸗Anſtalt 113.50 11160 Pfälziſche Bank 181 60 13375 Pfälz. Hyp.⸗Bank 244.10 243 80] Preuß. Hypotbeknb. 149.— 149.— Deutſche Reichsbk. 104.50 04 50 Rhein. Kreditbank 19970 195 49] Rhein. Hyp.⸗B. M. 151755130 Schaaffz. Bankver. 200 50205 80 Südd. Bank Mhm. Arkf. Hyp.⸗Ereditv. 159 80 159/60] Wiener Baukver. 164,40 134 80 Rationalbant 123 80 123 30 Bank Ottomane 143.— 143.— Frankfurt a.., 1. Mai. Kreditaktien 201.90, Diseonto⸗ Commandi 190.20, Darmitädter 133.20, Dresduer Bank 151.75. Hau⸗ delsgeſellſchaft 175.—, Deutſche Vank 243.75, Staatsbahn 151 50 Vombarden 17.70, Bochumer 226.75, Gelſenkirchen 183.25, Laurahülte 97.50, Ungarn 95 40. Tendenz: ru ig. 0 Nachbörſe, Kredilaktien 201.90, 1 Staatsbahn 151.50, Lombarden 17.60. Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigenrs.) * Berlin, 1. Mal. Fondsbörſe. Realiſativnen in Montanwerten wurden heute in verſtärktem Maße fortgeſetzt. Die Kursrückgänge für Eiſen⸗ und Kohlenaktien bewegten ſich meiſt zwiſchen 1 bis 2 Prozeut. Gelſenkirchener verloren 2 Prozent. Auf den übrigen Umſatzgebieten war die Tendenz nicht einheitlich. Auf dem Bankenmarkte hielten ſich die Beſſerungen und Abſchwächungen, bei Beginn, ſo ziemlich das Gleichgewicht. Späterhin war cher Neigung zur Abſchwächung be⸗ merkbar, Von Bahnen waren öſterreichiſche Staatsbahnaktien auf Wien gebeſſert. Kanada auf Newyork anziehend. Renten bei kleinem Umfatz verändert. Schiffahrtsaktien nachgebend. Von Elektrizitäts⸗ aktien litten Siemens u. Halske unter Realiſierungen. Die übrigen Werte konnten die anfäuglichen kleinen Beſſerungen nicht behaupten. Weiterhin unterlagen die Kurſe des Montaumarktes bei ſchleppendem Geſchäft mäßigen Schwankungen. Lebhafte Umſätze fanden in Kanada Pacificaktien zu anziehenden Kurſen ſtatt. Tägliches Geld 2722 Proz. Die Börſe ſchloß bei ruhigem Geſchäft eher in etwas ſeſterer Haltüng, wozu die vorwiegend gute Veranlagung des Kaſſamarktes er Induſtriewerte beitrug. Knada und Baltimore anziehend. 4„„ Maunh. Werl.⸗G.⸗A. 470.— 475 127.60 111.75 201.89 101.90 195.— 125.50 147.40 138.50 199.— 135.— 118.30 127,60 112.50 201.90 101.50 195 50 125.— 147.40 188 50 198.80 184 75 113 50 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bant Dautſchaſiat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bant Frankf. Hyp.⸗Bank Disconto⸗Commandit 190.40 190.90 190,60 J Lombarden 17.60 17 75 Wiener Vörſe. Vorm 10 Uhr. Diskonto Komm. Wien, 1. Mai. Kreditaktien 641.20 341.50 Oeſterr. Papierrente 99.55 99.80 Staatsbahn 703.70 704.50 Oeſt. Kronenrente 95.85 96.15 Lombarden 108.20 108.— Ungar. Kronenrente 93.02 93.10 Marknoten 117.12 117.50 Alpine Montan 671.50 642.50 Ungarn SW Wien, 1. Mai. Nachm..50 Uhr. Krediſaktien 641.50 641.50] Buſchtehrad. B. 995.— 1000 Oeſterreich⸗Uugarn 1778 1778 Oeſterr. Papierrente 99.60 99.95 Bau u. Beir..⸗G.,—.——.—„ Silberrente 99 60 99.95 Unionbank 545.— 548.—„ Goldrente 117.— 117.40 Ungsr. Kredit. 753.— 754.— Ungar. Goldrente 113.— 113.30 Wiener Bankverein 531.— 532.—„ Kronenrente 93.05 93.40 Länderbank 444.— 445.— Wch. Frankf. viſta 117.12 117.12 Türk. Loſe 188.— 188.—]„ London„ 239.57 239 57 Alpine 672.— 644.—-][„ Paris 5 95 23 95.25 Tabakaktien 346.— 845.—]„ Amſterd.„ 199.60 199.60 Nordweſtbahn 460.— 4.— Napolton 19.C04 19.04 Elbtalbahn 460.— 461.— Marknoten 117.12 117.12 Staatsbahn 703.50 705.50 Ultimo⸗Noten 117.15 117.17 Lombardelr 108.— 108.50] Tend:: feſt. Pariſer Vörſe. Paris, 1. Mai. Anfangskurſe. 3 0% Rente 97.20 97.67] Debeers 334.— 333.— Spanier 99.10 99.20] Eaſt and 126.— 180.— Türk. Looſe 173 70 175— Goldfteld 136.— 140.— Banque Ottomane 719.— 722.— Randmines 218.— 221.— Rio Tinto 1853 1849 TLondoner Effektenbörſe. Loudon, 1. Mai.(Telegr.) Aufangskurſe der Effektenbörſe. 2% Conſols 851/ 8415, Moddersfontein 13½% 13 7% 3 Reichsanleihe 85— 85— Primier 8% 38J0. 4 Argentinier 885/ 885/][Randmines„8 4 Italiener 1031/ 103 ½ Atchiſon comp. 109¼ 110¼ 4 Japaner 90% 90¼ Canadian 182½ 182ʃ/ 3 Mexikaner 34— 34— Baltimore 117˙%9 117½% 4 Spanier 98%¼ 98ʃ/ Chikags Milwaukee 153— 15— Ottomandank 18½% 18½ Denvers com. 52˙% 521/, Amalgamated 781½ 79½% Exie 32% 31˙/. Anagcondas 9% 9½ Grand Trunk III pref. 53— 530ʃ Nio Tinto 7 ord 21½ 22½ Central Mining 15/ 15½ Louisville 142ʃ˙%½ 142— Chartered 18— 18— Miſſouri Kanſas 44% 44¼ De Beers 13% 13½½ Outario 50% 50. Gaſtrand 5½ 5— Southern Pacifie 123— 124½ Geduld 3— 3— Union com. 198˙½ 193˙%/ Goldfields 5˙% 5ʃ/Steels eom. 55% 56½ Jagersfontein 6%%8 Tend.: beh. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 1. Mai. Produktenbörſe. Die kalte Witterung und ber ſtarke Rückgang der Beſtände am Platze bewirkten ein weiteres Anziehen der Weizennotierungen. Der Umſtand, daß in Roggen An⸗ dienungen aufgenommen wurden, hatte für dieſen Artikel eine Be⸗ feſtigung zur Folge. Hafer konnte aus dem gleichen Grunde wie geſtern weiter im Preiſe anziehen. Mais und Rübböl lagen feſter, doch ohne großes Geſchäft. Berlin, 1. Mai.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 30. 105 30. 1. Weizen per Maf 246.50 246.50 Mais per Maf 164 60 165. „ Juli 287. 288.50„ Juli—.—— „Sept. 214 25 215.— 7——— Roggen per Mai 175 25176— Rüböl per Mai 53.— 54.— „ Jult 181.75 182 25„ Ottbr. 54.— 54.70 „Sept. 177.50 178. 5—— Hafer per Mai 177 25 178.— Spiritus 7oer loco—.——.— „Juli 179.— 17950 Weizenmehl 32.50 32 50 ———. Roggenmehl 23.80 23.80 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 1. Mai. Getreidemarkt.(Telegramm.) 30. 1. per 50 kg per 50 leg Weizen per Mai 1400 1401 feſt 13 94 13 95 feſt „ iin ee 1193 1194 Roggen per Mai——— feſt 975 976 feſt 5 Otl. 968 939 941 942 Hafer per Rai————ſſeſt 8 70 8 71 feſt 766 767 768 769 Mais per Moi 758 154 ruhig 759 760 feſt Mi 788 784 Kohlraps Augut 14 75 14 85 ſletig 1470 1480 ruhig Wetter: Kalt. Liverpool, 1. Mai.(Anfan skurſe.) 29. +. Welzen per Juli 1 rußig 810¼ ruhig „Se 9/%0% 808 ½ Mais per Mai— ruhiz— träge per Juli—— 1 80.95.48.6%.10.66 11. aus Löbaurit:? 5.80.40.80.40 2,60.60 N. Lòbauritfabrił. Depotl Muunchen Contorhaus Imperial, Eingang Bayerstrasse, vis--vis Mathäserbräu. Meter „Mannheimer Berſch. gegeu Ungeieſer, Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant. Eberh. Meyer, konzeſ Kammerjäger, Mannheim, Colliniſtr. 10, 2. St. Tel. 2318 5294 Haben Sie schen einen Versuch mit bei der Zubereitung von Puddings, Suppen, Milchspeisen usw. ge⸗ macht? 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Mai 1909. durch den Nat der Aerzte darauf Dingler, Gerichtsvollzieher. hingewieſen worden, daß es ver⸗ Zuangs-Derſteigerung. in fast allen besseren Selfen-, Drogen- u. Kolonialwaren-Geschäften kehrt iſt, den T 5 Montag, den 3. Mai 1909, 8 5 5 18 Tag dem Gs nachmittags 2 Uhr für 10 Pfg. kaufen. iß von Kaffee zu beginnen. Am werde ich in Pfandlotal G 4, 5 frühen Morgen bedarf der aus⸗ gegen dete atbi en geruhte Körper nicht eines nerven⸗ ſeigern 5345 erregende änkes Möibe Gegenſtänd⸗ rregenden Getränkes, ſondern Möbel und Gegenſtände eines nahrhaften Frühſtückes, verſch. Art. welches zwar belebend wirkt, aber f baf auch in angenehmſter Form dem Ae asra Magen Maͤhrſtoffe zuführt. Für 1 den WMenſchen des 20. Jahr⸗ hunderts ſöllte nur ſtark entölter Kakao als Frühſtücksgetränk in 5 15 8 Fragekommen Namentlich die her⸗ Ne. 8502 ebent mit Rillaporto anwachſende Generation muß für u die Ervedition d Bl. den—.— Neell 2s 10 Pfg. folgende Probe machen: Eine getragene Waschbluse(weiss, ums Daſeißt durch Schaffung eines nicht farbig), die man schnell und ohne Wascharbeit reinigen und geſunden Körpers, insbeſondere 5 5 6 bleichen will, seife man feucht auf beiden Seiten gut ein, setze Nervenſeems vorbereitet werden. geitg gae U sie mit kaltem Wasser auf, tue eins gute Messerspitze Clarax Seit Erflüdung des ſtark entölten 55 905 Wit„Anfang der 40er—.— 8 Reichardt⸗Kakaos, deſſen mini⸗ Jahre, kath., ſtattliche Figur; 1 dazu und lasse sie—1 Stunde gut kochen. Dann lasse man male Atome von den Verdauungs⸗ 5 b sie im Wasser einige Stunden(am besten über Nacht) stehen. 7 hauſes einer größer Stad organen vorzüglich aufgenommen des Mittel⸗Rheines, ſucht,: 2 5 723 werden, iſt der Kakaoverbrauch in da es ihm an Zett und Ge⸗ Oie Bluse ist dann vollständig sauber u. blendend weiss. legenheit fehlt, auf dieſem Der Versuch kostet nur einen Bruchteil der riskierten 10 Pfg. wWie man für 10 Pfennig probiert: Hausfrauen, die nicht gerade grosse Wäsche haben, Clarax aber doch sofort probieren möchten, können mit einem Rsixo von Beſſere Heiraten Deuſchland ungeheuer gewachſen, 8 N e Wege eine treue Lebens⸗ und Willſonenhaben die Reichardt⸗ gefährkin, ſolid. 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Slimme des Waldvogels 5 Elfſe Oſten. „ Siegfried A. Pennariui. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Eine Felſenhöhle im 15 Zweiter Auf⸗ zug: Tiefer Wald. Dritter Aufzug: 1. Wilde Gegend am Fuße eines Felſenberges. 2 0 dem Gipfel des „Brünyhildenſteins.“ Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Hohe Preiſe. Reues Theater im Roſengarten Sonntag, den 2. Mai 1909. Ganz der Pa pa (Le Fils à Papa). Schwank in drei Aufzügen von Antony Mars und Maurice Desvalliéres.— Deutſch von Max Schoenau. In Szene geſetzt von Emil Reiter. — ꝓ— Ende geg. 11 Uuhr Perſlonenz Baron des Aubrais. Delphine, ſeine Frau ſein Sohn oislurette, Unterpräfekt Jacqueline, ſeine Frau e Aurelie, ſeine Frau Eharencey Alexis, Oberkellner im N eſtaurant Emile, Kellner) Bienvenue Martette, Kammerjungfer.des Aubrais Vivarel 1 0 0 0 Roſe⸗Croix* Kokotten eni 55 825 rſter) z, 8 aul Bieda Zweiter) Voltziſt Emil Beriſch. Kaſſeneröff. halb 3 uhr. Anfang 8 Uhr Ende 10½ Uhr Nach dem 1. u. 2. Akt ſinden größere Pauſen ſtatt. 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Der Lonſtanzer Bür⸗ *—. e, 30. e 3 „VITA brslIe Güngs 181 688 8b a anll blmn. 2 2 G gerausſchuß lehnte die von den Demokraten beantragte Auf⸗ 25 hebung des Schulgeldes an der Volksſchule mit allen Stim gegen Bilanz für den Schluss des 1908. 85 a. 2 diejenigen der eee und Sozialdemokraten ab, nah gege 7„ 1—— 2 85 5 Antrag 5 0 der e le von der f 5 885„ 5. Klaſſe an von M. 60 auf M. 84 im Jahr zu erhöhen.— In der Wechsel der Wi 5„2250 000— 15 000—— are nölingen brach el Bedzen wai Grundbesitz 5 130 400— Reservefonds 355 28 100%„ ben e en enee ee, 55 a„ 85 Prä„55 8 4568 109 22 8 5— 1 liegen blieb.— Der ſeinerzeit aus Stockach verſchwundene Aktuar Hypotheken 5—2 ˙ 4613377 79 rämienreserven 22 5 5[Gpp, von dem man annahm, daß er Selbſtmord verübt habe, tr Mündelsichere Wertpapiere 47375— Reserve f. schwebende Versicherungsfülle 46 949 74 2 ſich., toi Ir feſteſtelt wurde, Cagabnundieen in der Darlehen auf Policen][ 587 668— Gewinnreserve der Versicherten 260 962 1%% 00 38 5„„ Guthaben bei Banken und Vers.-Ges.[225 820 57 Sonstige Reserven 115 504 55 f 8 5 berum⸗ Gestundete Prämien 184 745 83 Guthaben»nderer Vers.-Ges. 2213 3 2 88 Rülekständige Zinzen 34 290 93 Soustige Passiva„„0 134002 62 3 Ausstände bei Agenten[ 144305 36 Veborschuss„„ 50 8 28 Barer Kassenbestane 4247 24 18 Inventar und Drucksachen Sio 2 Sensties isasasa 113˙628 72 es 175— Gesam betrag 8a— Gesass⸗erag 8365 865 2— 8 1 2 5 85 Die Auszahlung der Dividende von 8„%, Mk. 20.—, auf die Aatie, erfolgt gegen Einsendung des Miyidenden- 15——— 4—— scheins für 1908 von Montag, den 3. 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Militärdien ſt eiungetreten 10.— 2 ½5 Uhr hörte Herr Hauptlehrer Lauff ein großes Geſchrei und eilte nach der über ſeiner Wohnung befindlichen Schuldienerswoh⸗ nung. Hier ſah er, wie ein Balk 55 li chterlohbrannte. Das füngſte Kind des Burkart— etwa 2½ Jahre alt— hatte Kleider in Brand geſetzt und damit auch 5 8 Wäre Herr Jauff nicht zu Hauſe gewefen, wäre wohl namenloſes Unglück entſtanden 11. 95. 7. Weſtf. Fuß⸗Artillerie⸗ Agt. gegen 14 290 zu Beginn des verfloſſenen Schuljahres. oc. Emmendingen, 30. April. Wie die Breisg. Nachr.“ erfahren haben, hat Oberlehrer Kilchling gegen ¹ 1 hieſigen Schöffengerſchts Berufung eingelegt. Letzter Aufenthalt Müllheim. — Die hieſige Volksſchule zähtl ein Heer von 15 126 Köpfen Vertretung für Baden: Subdirektor E. Schlund, Freiburg, Scheſlelstrasse 26. General-Agent L. Ficks, Mannhelm, Lameystr. 3. 8190 lebens-Renken-Versicherung Unfall-Haffpflicht-Versicherung .il Mannheim, den 1. Mai 1909 General⸗Anzeiger. blatt.) 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Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, wiörigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim Band 467 Heft 7 Beſtands⸗ verzeichuis J. Lgb.⸗Nr. 5775 k⸗ = 5775 Flächeninhalt 4 a 82 qm, Hofratte Burgſtraße Nr. 17. Auf der Hofraite ſteht ein vierſtöckiges vorderes Wohn⸗ haus mit Durchfahrt; ein Seitenbau rechts I. und II. Teil vierſtöckig, III. Teil dreiſtöcktg u. IV. Teil zwei⸗ ſtöckig mit Gaupen, geſchätzt zu 79 300 Mk. Mannheim, 23. April 1909. Gr. Notariat II1 als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer, Jwaugs⸗Verſteigerung. Nr. 5222. Im Wege der Nwangsvollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grundbuche von Mannheim ur Zeit der Eintragung des gerſteigerungsvermerkes auf den Namen der Agent Johaun Reinert Ehefrau Karoline geb. Zimmer in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchrieb. Grund⸗ itlick am Dounerstag, 24. Juni 1909, vormittogs 97%½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ zariat in deſſen Dienſträu⸗ men B 4, 3 in Mannheim— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 12. Februar 1909, in das Grundbuch eingetragen worden. 102²8 Die Einſicht der Mitteilun⸗ gzen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtſick betrefſenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, MRechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Ver⸗ fleigerungstermine vor der Aufſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berückſich⸗ tigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizufüh⸗ ren, widrigenfalls für das N der Verſteigerungs⸗ er an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 179 Heft 18 Beſtands⸗ verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 2772 Fl i raite Hofraite ſteht ein unterkellertes zweiſtöckiges Wohnhaus mit Abortanbau, Maunheim, 23. April 1909. Großh. Notariat 111 als Vollſtreckungsgericht. Oppenheimer. ſer. 5172, Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Mannheim belegenen im Grundbuche von Maun⸗ heim zur Zeit der Eintra⸗ gung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen des Fuhrunternehmers Wilhelm Schultz in Ludwigshafen am Rheiu eingetragenen, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtlicke am 1020 Mittwoch, 23. Juni 1909, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Maunheim ver⸗ ſteigert werden Der Verſteigerungsvermert iſt am 25. März 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittetlun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen die Grund⸗ ſtücke betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurtunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Auſſorde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebois nicht sezück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſtei⸗ geruden Grundſtücke: Grundbuch von Mannheim, Band 9, Heft 21 und 22, Be⸗ ſtandsverzeichnis J. Lgb.⸗Nr. 163, Flächeninhalt 1 a 38 qm, Hausgarten, Langſtr. 92 und Stockhornſtr. 3. Hierauf ſteht ein einſtöcki⸗ ges Gartenhäuschen, geſchätzt zu 5000 Mk. Ogb.⸗Nr. 165, Flächeninhalt 3 a 88 qm, Hausgarten, Stockhornſtr. 5. Hierauf ſteht ein einſtöckiges Gartenhäuschen, geſchätzt zu 10000 Mk. zuſammen 15 000 Mk. Mannheim, 23. April 1909. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgerſcht: Oppenheimer. Awangg⸗Nerſteigerung. Nr. 5170. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim, Lauge Rötter⸗ ſtraße 7, belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf das Geſamtgut der Fahrnis⸗ gemeinſchaft zwiſchen Schloſ⸗ ſermeiſter Joſef Schreiber u. deſſen Ehefran Augelina geb. Kirchner in Mannheim ein⸗ getragene, nachſtehend be⸗ 1 ſchriebene Grundſtück am Dienstag, 22. Juni 1909, vormittags 9½% Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannuheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 20. März 1909, in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten auzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht herück⸗ ſichtigt und bei der Vertet⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags dle Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ jalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ geruden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 31, Heft 22, Beſtands⸗ verzeichnis J. Igb.⸗Kummer 17164g, Flächeninhalt 5 a 51 qm, Hofraite Lauge Röt⸗ terſtr. 7. 1027 Auf der Hofratte ſtehen z. Zt. noch keine Gebäulich⸗ keiten, geſchätzt zu 25 000 M. Maunheim, 23. April 1909. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dppenheimer. Vrreinsregiſer. Zum Vereinsregiſter Band J,.⸗Z. 39,„Verein der Bahnmeiſter deer Großh. Bad. Staats⸗ eiſenbahnen“ in Mann⸗ heim, wurde heute eingetra⸗ gen: Der Name des Vereins iſt geändert in:„Verein der Bahnmeiſter und Telegraphenmeiſter der Großh. badiſchen Staatseiſenbahnen“. Mannheim, 23. April 1909. Iroßh. Amtsgericht I. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band IV,.⸗Z. 4 wurde heute ein⸗ getragen:„Rheiniſcher Automobilklub“, Mannheim. 1019 Mannheim, 27. April 1909. Großh. Amtsgericht J. Vereiusregiſter. Zum Vereinsregiſter Band II,.⸗Z. 39,„VBerein ſelbſtändiger Gypfer⸗ meiſter und Stukka⸗ teure in Mannheim, Ludwigshafen a. Rh. u. Umgebung“ in Mann⸗ heim, wurde heute eingetra⸗ gen: Der Name des Vereins iſt geändert in:„Verein ſelbſtändiger Gtpſer⸗ meiſter und Stucka⸗ teure in Mannheim und Umgebung“. 1020 Mannheim, 29. April 1909. Großh. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B Band IV,.⸗Z. 17, Firma „Aktiengeſellſchaft füer che mi ſche duſtrie“ in Mannheim, wurde heuie eingetragen: Die Firma iſt erloſchen, 102g Mannheim, 28. April 1909. Großh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B Band I,.⸗Z. 35, Firma „Strebelwerk Geſell⸗ ſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mann⸗ heim, wurde heute eingetra⸗ gen: Carl Henning, Ober⸗ ingenieur, Heidelberg, und Ludwig Wartensleben, Ober⸗ ingenieur, Mannheim, ſind zu Geſamtprokuriſten beſtellt und gemeinſam zur Vertre⸗ tung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma be⸗ rechtigt. 102⁴ Maunheim, 27. April 1909. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B Band y,.⸗Z. 5, Firma „Süddeutſche Möbel⸗ Fabrik Commandit⸗ Geſellſchaft auf Ak⸗ tien“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung vom 15. April 1909 wurde 8 32 des Geſell⸗ ſchaftsvertrags geſtrichen. Mannheim, 29. April 1909. SGroßh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VII,.⸗Z. 1, Firma „Chemiſche Fabrik Manz& Gamber Ge⸗ ſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Durch den Be⸗ ſchluß der Geſellſchafter vom 20. April 1909 ſind die 88 13, 14, 15 und 19 des Geſell⸗ ſchaftsvertrags abgeändert worden; zu§ 16 des Geſell⸗ ſchaftsvertrags wurde als Zuſatz beſchloſſen: Zur Ver⸗ tretung und Zeichnung der Firma der Geſellſchaft iſt die Unterſchrift zweier Geſchäfts⸗ führer erforderlich. Dr. Ru⸗ dolf Marck, Mannheim, iſt zum weiteren Geſchäſtsführer beſtellt. 1022 Maunheim, 28. April 1909, Großh. Amtsgericht J. Koukursverfahren. Nr. 3859. Das Konkurs⸗ verfahren über ödas Vermö⸗ gen der früheren offenen Handelsgeſellſchaft unter der Firma„Cigarren⸗Verſandt⸗ haus Leopold Levi“ in Mann⸗ heim wurde nach Abhaltung des Schlußtermius und nach Vollzug der Schlußverteilung heute aufgehoben. 1016 Mannheim, 24. April 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Fleck. Handelsregiſtet. Zum Handels⸗Regiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band X.⸗Z. 212, Fir⸗ ma„Compagnie In du⸗ ſtrielle des Aeiers Francais et Suedois Forgäaces& Comp.“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Ge⸗ ſellſchafter Ignaz Forgses als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen. 1025/26 2. Band XIV,.⸗Z. 40, Firma„Hofkonditorei Guſtav Schmidt“ in Mannheim: Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Guſtav Belbe, Konditor in Mannheim, als alleinigen JInhaber übergegangen. Maunheim, 27. April 1909. Entmündigung. Durch Gerichtsbeſchluß vom 4. Februar 1909 wurde Schreiner Jakob Sebaſtian Walluf in Mannheim, 8 2 Nr. 14, wegen Trunkſucht entmündigt. 101⁴4 Mannhetm, 22. April 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Fleck. Bekanntmachung. Fund betr. In der Zeit vom 5. bis 27. April 1909 gefunden und auf dem Fundbureau— Zim⸗ mer 11— der Polizeidirek⸗ tion zur Aufbewahrung ab⸗ gegeben wurden: 1030 2 Zweimarkſtücke, 4 Porte⸗ monnaies mit und ohne In⸗ halt, 2 Damenuhren, 4 Bro⸗ chen, 1 Armband, 1 Damen⸗ fingerring, 2 Eheringe, 1 Herrenuhrkette, 1 Lorguette, 5 Zwicker, 1 Brille, 1 Füll⸗ federhalter, 1 Schildpatt⸗ kamm, 1 Herrenſchirm, 1 Damengürtel, 1 Hutfeder, 1 Paar Handſchuhe, 1 Trom⸗ pete, 4 Schlüſſelbunde, 1 Pho⸗ tographtealbum, 1 Viſiten⸗ kartentäſchchen, 2 Handtäſch⸗ chen mit Inhalt, 1 Ledertaſche mit Inhalt, 1 Flobertpiſtole, 1 Paket mit Lötapparat ete., 1 Pfandſchein, Ausweis⸗ papiere, 1 Pritſchenrolle. Falls ſich ein Empfangs⸗ berechtigter nicht rechtzeitig meldet, geht das Eigentum an der gefundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder die Gemeinde über. Mannheim, 29. April 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Konkursverfahren. Nr. 5305. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen der offenen Handels⸗ geſellſchaft unter der Firma Baum& Schäfer in Liquid. in Mannheim iſt zur An⸗ hörung der Gläubigerver⸗ ſammlung über den Antrag des Konkursverwalters und des Gläubigerausſchuſſes auf Einſtellung des Verfahrens mangels einer den Koſten des Verfahrens entſprechen⸗ den Maſſe, Termin beſtimmt auf: 1017 Freitag, 7. Mai 1909, vormittags 11 Uhr vor Gr. Amtsgericht hier Abt. XIII Saal C Zimmer 113. Mannheim, 20. April 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 13: Befferer⸗ Cagesoròdnung der Bezirksratsſitzung am Donnerstag, den 6. Mai 1909, vormitiags 9 Uhr. 1. Geſuch der Hermann Wagner Witwe in Mannheim um Erlaubnis zum Ausſchank von Sodawaſſer und Limo⸗ nade im Verkaufshäuschen in der Nähe der Arnheiter'ſchen Bootsüberfahrt. 2, Geſuch des Wilhelm Müller in Mannheim um Er⸗ laubuis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Braunk⸗ weinſchank im Hauſe Eichelsheimerſtraße 20. 3. Desgleichen der Korneltus Müller Eheſrau in Mann⸗ heim im Hauſe Alphornſtraße 48. 4. Desgleichen des Fritz Feuchter in Hauſe Laurentiusſtraße 9. Desgleichen des Karl Stellbrecht in Mannheim im Hauſe J 4a, 11a. 6. Desgleichen der Ludwig Büchler Ehefrau in Mann⸗ heim im Hauſe Friedrichsfelderſtraße 39. 7. Geſuch des Sebaſttan Rudolf in Mannheim um Er⸗ laubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Haus U 1, 6 nach UJ 3, 19. 8. Geſuch des Georg Mayer in Ladenburg um Erlaub⸗ nis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branutwein⸗ ſchank im Hauſe Färbergaſſe 349. 9. Desgleichen des Karl Schröder in Mannheim im Vafe Stockhornſtraße 62. 10. Geſuch des Philipp Fuchs in Ladenburg um Erlaub⸗ nis zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft zum Löwen. 11. Geſuch des Johann Nagel in Mannheim um Er⸗ laubnis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank im Hoftheatergebäude B 3, 1. 12. Geſuch des Martin Mümpfer in Mannheim um Er⸗ laubnis zum Kleinverkauf von Branntwein im Hauſe 5. Querſtraße 8. 13. Geſuch des Jakob Sponagel in Mannheim um Be⸗ friſtung ſeiner Wirtſchaftskonzeſſion im Hauſe R 7, 10. 14. Aufſtellung einer Sauggasanlage durch Ernſt Burk⸗ hardt mechaniſche Schreineret in Mannheim. 15. Geſuch der Johann Dörig Ehefrau Katharina geb. Mülle in Mannheim um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus ohne Beherbergungsrecht. 16. Baugeſuch des Malermeiſters Adam Gießler in Mannheim, Käfertalerſtraße 5a; hier Beſchwerde gegen eine baupoltzeiliche Verfügung. 17. Abänderung der Bauflucht in der verlängerten Gartenſtraße zwiſchen Schloß⸗ und Friedrichsſtraße in Seckenheim. 18. Die Auflöſung der Zwangsinnung der Zimmer⸗ meiſter im Amtsbezirk Mannheim. Sämtliche Akten dieſer Tagesordnung können von heute ab während 3 Tagen von den Herren Bezirksräten auf der Kanzlei eingeſehen werden. 1035 Mannheim, den 29. April 1909. Großh. Bezirksamt. Dr. Clemm. Bekanntmachung. No. 7537 IV. Die Sonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe betreffend. I. Gemäß 8 105 b Abſ. 2 Satz 3 der Gewerbeordnung, Art. III Ziffer 2 der V. V. O. vom 24. März 1892 wird unter teilweiſer Aufhebung der Verfügungen des Bezirks⸗ irks 8 amts(Bezirksrates) vom 23. Februar 1825 ebrnar 1899 Wirkung angeordnet: 1. Im Amtsbezirk Manuheim dürfen an den 4 letzten Sonntagen vor Weihnachten, dem Sonntag vor Oſtern und vor Pfingſten, in der Stadt Mannheim mit Vor⸗ orten auch an den Sonntagen der Frühjahrs⸗ und Herbſtmeſſe, am Maimarktſonntag und am Sonntag des Pferderennens, in den Vororten, ſowie in den Landgemeinden außerdem noch an den Sonntagen des Kirchweihfeſtes, in ſämtlichen Zweigen des Handels⸗ gewerbes— jedoch vorbehaltlich der Beſtimmungen in Abſ. 2— Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter be⸗ ſchäftigt werden und zwar: a. in der Stadt Mannheim mit Vororten, von 11 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends, b. in den Landgemeinden von—9 Uhr vormittags und von 11 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends. 2. Die Beſtimmung des Abſatzes 1 gilt nicht: a. für das Großhandelsgewerbe des Amtsbezirks, b. für die Gewerbe der Bäcker, Conditoren und Zuckerbäcker, Metzger und Wurſtler, Milchhändler, Obſthändler, Kunſt⸗ und Handelsgärtner, für dieſe Gewerbe ſind die durch den Bezirksrat gemäß § 105e.⸗O. ſeſtgeſetzten teilweiſe noch weiter⸗ gehenden Ausnahmezeiten allein maßgebend. g. Au dem Faſtuachtfſonntag dürfen im Amtsbezirk Mannheim außerdem in den offenen Verkaufsſtellen, in welchen ausſchließlich oder hauptſächlich Karnevals⸗ artikel feilgehalten und verkauft werden, ferner in den Geſchäften, in welchen ausſchließlich Zigarren oder ſonſtige Tabakfabrikate feilgehalten und verkauſft werden, ſowie in den ſogenannten Chokoladehäuſern, Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter über die regel⸗ mäßige Verkaufszeit hinaus bis 7 Uhr abends be⸗ ſchäftigt werden. 4. Obige Anordnungen treten am 15. April 1909 in Kraft. 914 Mannheim, den 8. April 1909. Großh. Bezirksamt Abt. IV. Dr. Bechtold. Maunheim im mit dauernder Bekanntmachung. Betreffend: Maßregeln gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche. Nachdem der von der Seuche in Wattenheim befallene Bulle ſofort geſchlachtet und Desinſektion vorgenommen worden iſt, und ſeit der Schlachtung über 14 Tage verfloſſen find, ohne daß die Seuche ſich welter verbreitet hat, heben wir die durch unſere Bekanntmachungen vom 20. und 26. März l. Is. getroffenen Anordnungen, mit Ausnahme des Verbots des Handels mit Klauen⸗ und Federvieh im Umherziehen und des Viehmarktsverbots, wieder auf. In Kraft bleiben demnach noch folgende Vorſchriften: 1. Das Verbot des Handels im Umherziehen mit Klauen⸗ und Federvieh innerhalb des Beobachtungsgebiets bis zum 1. Mai l. Js. 2. Das Verbot der Vieh⸗(und Pferde)märkte und ⸗ſchauen innerhalb des gleichen Gebiets bis zum 25. d. Mts. Die mit Bekanntmachung vom 11. September 1908 für den ganzen Kreis angeordneten Quarantäne⸗ beſtimmungen. Die Beſtimmungen der Bekanntmachung vom 3. Ja⸗ nuar 1908 über die Ueberwachung der wandernden Schafherden. Ferner bleiben weiterhin in Kraft die Maßregeln unſerer Bekanntmachung vom 20. Auguſt 1908 zur Abwehr und Unterdrückung der Schweinepeſt(Schweineſeuche), Bensheim, den 7. April 1909. Großherzogliches Kreisamt Bensheim. Eckſtein. No. 12502. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 22. April 1909. Heinze. Aheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Keunt⸗ nis der Schiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 29. April 1909. Großh. Rheinbauinſpektion, Stebert. Bekauntmachung für die Nheinſch ffahrt. Die Schiffahrttreibenden werden benachrichtigt, daß zon heute ab bis Ende Auguſt d. J. täglich, mit Ausnahme der Sonntage, vormittags zwiſchen 6 und 12 Uhr und nach⸗ mittags zwiſchen 3 und 7 Uhr an der Inſel Oberwerth bei Coblenz, teilweiſe auch an dem gegenüberliegenden Ufer, Pontonierübungen des Rheiniſchen Pionier⸗Batatllons Nr. 8 ſtattfinden werden, bei denen der Rhein in der Breite bis zu 80 m von dem einen oder anderen Ufer aus in Anſpruch genommen werden wird. In der Zeit, während der die Uebungen ſtattfinden, ſind die Uebungsſtellen in der au⸗ gegebenen Ausdehnung für den Schiffsverkehr geſperrt. Dampfer dürfen längs der genannten Stelle während der Uebungen nur mit halber Kraft fahren. Der Floß⸗ verkehr wird nicht gehindert. Coble nz, den 20. April 1909. Der Ober⸗Präſtdeut der Rheinproving, Chef der Rheinſtrombauverwaltung Im von Gal. Nheinſchiffatzrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kennt⸗ nis der Schiffahrtsintereſſenten. 1003 Mannheim, 27. April 1909. Gr. Rheinbauinſpektion: Silebert. Bekanntmachung. für die Rheinſchiffahrt zwiſchen Straßburg⸗Kehl u. Au⸗Lauterburg. An der derzeitigen Stromenge entlang des rechts⸗ ſeitigen UÜfers bei Rheinkilometer 156,7 der badiſchen Ufer⸗ teilung oberhalb des Stromwärterhanſes Söllingen iſt bis auf weiteres ein Wahrſchauer aufgeſtellt, der den Berg⸗ fahrzeugen das Annähern aller Talfahrzeuge durch Auf⸗ ziehen der Flagge in folgender Weiſe bemerkbar macht: a) wenn ein einzelnes Schiff zu Tal kommt, durch Auf⸗ ziehen der roten Flagge, b) wenn ein Schleppzug zu Tal fährt, durch Aufziehen der weißen Flagge, c) wenn ein Floß autreibt, durch Aufziehen der roten und der weißen Flagge. Wegen der Grundrißgeſtaltung des Rheins zwiſchen Söllingen und Greffern ſind Nebenwahrſchauer bei Kilo⸗ meter 158,0 und 156,4 der elſäſſiſchen Uferteilung auf den elſäſſiſchen Uferbau aufgeſtellt, welche die Talfahrzeuge nach Kilometer 156,7 der badiſchen Ufertetlung(Söllingen Stromwärterhaus) durch rote und weiße Flaggen dem Wahrſchauer zu bezeichnen. Karlsruhe, den. April 1909. 8 Gr. Rheinbauinſpektion: 85 Meythaler. 111 Bekannimachung. Straßenſperre betr, Nr. 52365P. II. Wir bringen hiermilt zur öffentlichen Kentnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Walzarbeiten in der Dammſtraße zwiſchen Alphorn⸗ und Dieſterweg⸗ ſtraße die Abſperrung dieſer Straße vom Freitag den 30. April 1909 ab bis auf Weite⸗ res nötig fällt. 1032 Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr und Reiter verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗G. B. und§ 121 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark dder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 28. April 1909. Bezirksamt Mannheim. Polizeidirektion. Abt. VIa.: Dr. Korn. Keßler. Konkurs-Verfahren. Nr. 3001. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmaunes Jakob Walther als Inhaber der Firma Jakob Walther in Mannheim, K 2, 23, wurde heute mittags 12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Dr. Weingart hier. Konkursforderungen ſind bis zum 10. Juni 1909 bei dem Gerichte anzumelden, Zugleich wurde zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines deſinitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und elntretenden Falles über die in§ 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegenſtände auf 1015⁵ Freitag, 21. Mai 1909, vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf Freitag, den 18. Juni 1909, vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. III, I. Obergeſchoß Saal A, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchul⸗ dig ſind, iſt aufgegeben, nichts an den emein⸗ ſchuldner zu verabſol⸗ gen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auſerlegt. von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Beſriedigung in Anſvruch nehmen, dem Kon⸗ kursverwalter bis zum 10. Juni 1909 Anzeige zu machen. Mannheim, 28. April 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Fleck. Belanntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelauſen und im Tier⸗ aſiſl untergebracht 4 herren⸗ lofe Hunde: Hofhund, männ⸗ lich, ſchwarz mit weißen Pfo⸗ ten; Deutſche Dogge, weib⸗ lich, geſtromt; Pinſcher, männlich, 92 hat zer⸗ ſchnittenes Ohr; Fox, männ⸗ lich, ſchwarz gezeichnet. Mannheim, 30. April 1900, Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. 2 Stadl Mauuheim. Berkündete: Jakob Eif 6 Hart. um geb. Mühlum. Wagenw.⸗Geh. 9 2 „Heizer Osk ſe Sperber⸗ 5 Reiß und Luiſe Ztegler. itt und Babette Seyfried. ſer und Marie Maier. dolf Pflüger und Karol. Woppel. ader und Maria Metzger. eler und Elſa Schilling. und Thereſa. Schwab. d Roſa Kurz geb. Klotz. nie Kupfer. Schuhm. 22. Ingen. O 28. Kfm. Ant. 23. Schlofßer 0 ier und Anna Braun. h. Bärle und Juliane Haaß. Reiſer und Anng Palta. 9. Steiner und Anna Fritz. zmölz und Sofie Hiller. h und Sofie Bender. Kuhn und Charlotte Wolf. Kfm. und Betty Marx. Kfm. Aantberg 9971 und Sofie Puſch. 27. Wagn. Mich. Röther und Marg. Wallrab geb. Weinſpach. Getraute: ger Paul Buck und Marie Ziegler geb. Hiller. Ernſt Heiſe und Marg. Remy. er Joſef Honikel und Barb. Hellinger 2 Bäcker Wilhelm Schieſerer und Amalie Grieſinger. Reſtaurgteur Nilolaus Holzmann und Joſefine Robrecht. Hfm.„Jobannes Wiegand und Marg. Hahn geb. Hahn. 24. Modelldreher Fahrm. Joh. S 10 8 Auguſt Gaukel 555 Barb. Fürſt geb. Frank. imm ermar un Karl Ludwig und Roſa Spraul. ha äuſer und Marg. Doll. 9 chr riebr. Neumeiſter und Luiſe Sperr. Franz Nicola und Kath. Kölbl geb. Klos. „Magazinarb. Andreas Niſt und Magdal. Jäger. 24. Bankbeamte Eugen Speck und Suſanna Kinkel⸗Daum. Wagenführer Georg Schien und Barb. Laukenmann. Lagerh.⸗Arb. Karl Schweigert und Emma Müller. Kaufm. Leo Volk und Sofie Lang. Bierführer Gotklien Weippert und Maria 24. Inſtallateur Otto Welti und Anna Bayer. Tagl. Ferd. Werle und Barb. Werner. Poſtb. Ferd. Wittemann und Berta Schäfer. Kürſchner Konrad Zhansl und Monika Bergmaier. Schloſſer Friedr. Pfeil und Emma Doll. Maſch.⸗Schloſſer Hieronymus Burger und Maria Schmoll, Landw. Georg Moſer IV. und Anna Rommel. Metzg. Frör. Bauer und Anna Löhr. „Schutzm. Raimund Fiſcher und Hedw. Hefter. Metzger und Wirt Herm. Geiger und Kath. Rapp. „Kfm. Phil. Herrmaun und Hermine Schmitt. Juſtizakt. Hellmuth Kuch und Elſa Friedmann. „Baumeiſter Heinr. Löb und Hilda Schmieg. Tagl. Phil. Mann und Barb. Dinkel. Maſch.⸗Former Phil. Reitermann und Margaretha Bibinger. Heizer Otto Ringshaußer und Maria Bechtler. .⸗A. Gg. Seeland und Maria Stumpf. Schreiner Chriſt. Seiler und Karol. Schwarzwälder, 27. und Wirt Franz Schips und Luiſe Hack, 27, Gipſer Leo Schnepf und Eliſ. Fink. Geborene: Kaufmann Jul. Ernſt Wilh. Geiger e. S. Auguſt, Meßgeh. Viktor Laruelle e. S. Otto Akbert. Lokomotivführer Joh. Ditteney e. 25 Hilda Eva. Metzger Louis Benjam. Baum e. Berta Helena. Bonpr Gg. Leo: 1 55 e. S. Herm. Leonhard 5 U 15. 16. 15. 12. L re. S. Karl Joſef Ernſt. 17 Karl Hubert. 11. eid. er einrich Gg. 18. 9 Gg. e. S. 15. Kutſcher Eug. Weigert e. T. Anna Kupferſchmied Froͤrch. Steſan Kolb e. T. Luiſe. .Schreiner Wikh. Eug. Taege e. S. Froͤrch. Karl. Wagenwärt. Joſ. Schmitt e. T. Hilda. Schriftſetzer Karl Stolz e. S. Willi. .Gipsfigurenfabr. Serafino Santen e. T. Maria Roſa Johanna. 16. Keſſelſchmied Pet. Strein e.„Katharina 17. Som ied Hch. Karl Bonn e. S. Karl u. e. T. Lina. 18. Former Karl Mich. Ludwig e. S. Karl Hohant Peter. Former Lud. Gomminzinger e. S. Willi. ö 13. Gärtner Joh. Gg. Karl Fritz e.—. Lina Viktoria. . 18. Metallſchleif. Herm. Maas e. S. Joſef. 18. Schmied Mathäus Wolf e. T. Luiſe Franziska 14. Fräßer Karl Theod. Braun e. S. ichard Karl. 18. Poſtbote Val. Landecke e. Erna Maria 15. Schloſſer 8 Joh. Gg. Kirſch e. S. Artur. 14. Schloſſer Joh. Abraham Froͤrch. Joos e. T. Marie. 13. Schreiner Chriſtian Kirchgeßner e. T. Luzia Maria Karolina. 16. Kaſſenbeamte Rich. Paul Friedemann e. T. Helene Gertrud. 18. Bauführer Frdrch. Kohlmann e. S. Erwin Bernhard. 14. Wirt Michael Schwas onf e. S. Karl Willi. 20. Site Frz. Aug. Baumgratz e. T. Margarete Mathilde. 19. Tagl. Karl Fiederlein e. T. Wilhelmine. 14. Schloſſer Ernſt Aug. Hch. Hemeier e. S. Wilhelm 16. Kfm. Albert Haberer e. S. Karl, 17. Former Froͤrch. Albert Grumhach e. T. Mathilde. 18. Regiſtrator Peter Karl Aug. Schmieder e. S. Auguſt Melchior. 18. Ausläufer Jakob Dauenhauor e. S. Auguſt Otto. 18. Adam Weber e. S. Richard Adam. 18. A. Johs. Schreiber e. T. Erna Luiſe. l. Gg. Ferdinand Mühlum e. T. Anna. 8 geſch. Tagl. Karl Emig e. T. Frida Anna 20. Poſtſchaffner eß Lackmann e. S. Wilhelm Ludwig Poſtaſſiſtent Otto Baer e. S. Hubert Herm. Gg. Eiſendreher Gg. Ebuard Diehl e. S. Karl Friedrich. Schloſſer Leonhard Beckenbach e. T. Eva. Kfm. Arnold Schüßler e⸗ 5 Katharina Gertrud. üſtker Gg. Maier e. T. Elſa Karola. Heizer Karl Froͤrch. Hurot e. S. Artur Froͤrch. 17. Bäcker Hch. Wilh. Heſſeuauer e. T Sofie Charlotte. — 18. Bahndeamte Joſ. Andreas Hörner e. S. Joſef. 16. Kfm. Bernhard Lepi e. Alfred. 15. Schloſſer Wilh. Jakob Haas e. S. Wilhelm Otto 5. Schreiner Joh. Frdr. Drez e. T. e 19. Hauptamtsaſſiſtent Karl Hurſt e. Sliſabeth Charlotte. 19. Wagenme ktergeh. Rud. Lud. ader e. S. Rudolf Wilhelm 2. Direktor Walt. Juliusberg e. S. Wolſgang 7. Reſtaurateur Lorenz Audel e. S. Friebrich. 22. Zimmermann Leop. Knecht e. Frida. 16. Tüncher Karl Froͤrch. Hauck e. S. Karl Heinrich. 19. Lackierer Joh. Gottfried Klingenfuß e. T. Anna. 20. Milchhändl. Ehriſtian Schmid e. S. Karl Gottfried. 22. Bureaudiener Mart. Rich. Hofmann e. S. Richard Oskar Mart. 17, Fuhrm. Joh. Wollmershäuſer e. T. Anna Babette. 20. Schloſſer Wilh. Herr e. S. Karl. Schauſpieler Karl Albert Wilh. Becken e. S. Johann Hrch. chneider Alfred Guſt. Hch. 858 e. T. Karolina Maria. Eiſenbohrer Frdr. Bauer e. S. Frörch. emigius Geiſelhart, 3 M. Anna, T d. Wirts R 10 Irma Suf., T. d. E Hobl. Karl Karcher, 9 M. 19. d. verh. Spengl. Chriſt. Joh. Karl Traub, 34 J. 20. Karl Alfred, S. d. de Karl Alfred Barth, 2 M. 20. Oskar Wilhelm, S. d. Zuſchneid. Wilh. Frz. Mehls, 1 M. 19. d. verw. Aidat de Auguf Schwob, 155 J. 4 M. 21. Kath., T. d Schmieds Hch. Straß, 1 J. 14 T. 1. Alois, S. d. Schmteds Alvts Tritſch, 10 M. 5 21. Friderike geb. ⸗A. Müller, 68 J. 3 M. Laug, Wide. d. 21. d. led. Privatin 8 Luiſe .⸗ Wimmer, 78 J 20. Anna Kath. geb. Schröder, Ehefr. d. Gipſermeiſters Mathias Löb, 37 J. 11 M 21. Lulſe Marie geb. Hopp, Wwe. d. Schreinermſtr. Johann Hild⸗ mann, 76 J. 10 T. 22. d. verw. Meßgehilfe Guſtav Adolf Kirſchenlohr, 95 J 5 22. Joſefine, T. d. 85 23. d. verh. Kalkulator Karl Irdr. 23. Anna Maria geb. 25. Kath. geb. Allgeier, 25. Iſidor Ant., S S. d. Hch., S. d. Eiſendreh. 25. d. led. 26. Grz; Joſef S 55 Benedikt. Bopp, 1 J. 5 M. 5. Eli 25. Gg. d ter, Ehefr⸗ d. rol Guf av ike Lörtz, 68 F. 6 M. üdreas Müller, 1 J. 9 M. Lina, T. d. c ed Sch. Karl Bonn, 6 T. ofie geb. Birnbach, Wwe. d. Herrſchaftsdien. 66 ⁰ 7 Schleyer, 38 J. 10. M. Sortiermſtr. Reinh. Nutſch, 11 M. Eliſ. geb. Hilbert, Wwe. d. Maurers Rud. 63 J. 10 M. d. verh. Poſtſchaffner Frdr. Schleier, 43 J. 3 M. Walter, S. d. Tgl. Sch. Strobel, 4 M. Nilhas, Ehefr. d. Schloſſers Adam Gärtuer, Gg. Fiſchlein, Berta Eliſ. Karola, T. d. 29 J. 7 M Wilh., S. d. Tünch. Joſ. Wilh. Schnell, 1 J. 10 T. d. led. berufsl. Karol. Meißner, 19 J. 5 M. 23. d. perh. Kfm. Kornelius Schloß, 60 J. 6 M. Luiſe geb. Kropp, Wwe. d. Schaf. Wilh, Eichenherr, 72 J. 11 M. 25. d. verh. Metzger Auguf Scholl, 57 J. 2 M. efr. d. Glaſers Joh. Bayer, 53 J. 6 M. zwe. d. Kutſchers Auguſt Kolibai, 77 J. 1 M. Heizers Iſidor Ühlein, 1½ Std. rarl Luckehe, 1 J. 1 M. Joſefa geb. Kolibai d. verh. Heizer Arnold Kern, 47 J. 1 M. 25. Babette geb. Schelly, Ehefr. d. Hofmuſik. a. D. Edmund Bärtich, 58 J. 2 M. 23. d. verh. Hammer, 37 J. 2 M. Schloſſer Karl Joh. 69 Tgl. Stein, 77 J. 12 2 liſabeth,.. 88 Tarl, S. d. Karl Künſtler, 3 M. 23 T. ch. Karl Bonn, 9 T. ffers Joh. Kaſpar Hanſen, 1 M. Wwe. d. Eliſ. geb. Tal. Auguſt Franz, 68 J. 11 M. 26. Marg⸗ 5. iffsführer Hch. Specht 6 M. 26. Hilda Frida, T. d. Telephonarb. Hch. Verron, 11 85 26. Helene, T. d. Bahnarb. Joh. Andreas Neuert, 1 J. 1 M. . en Max wanlaen Ibabk-Ausstattengen 3, 6(Tealersbatsse) Kataloge gern zu Diensten. Telephon 1192. 15792 Frauenlei Sn arznei- und operationslose Beratung und Behandlung nach Thure-Brandt. 82882 Natur- und Lichtnheil-Verfahren, schwedische Heilgymnastik. Frau Dir. Hch. Schäfer Schülerin von Dr., med. Thure Brandt. Mannheim nur 3, 3 Mannheim. Sprechstunden:—5 Uur nur Wochentags. Schlefzimmer IN emütehes Tant Wohnzeimmer kann sich jeder schaffen, wenn er seine ecereee een eee——————— = Möbels kauft bel 81419 R. Fürst, Möbel- Fabrik U. Lager 8 1, ½— Mannheim— +TA, 25—29 Trambahnhaltestelle Marktplatz. ucde] Tel. 3521— Tel. 2403[geezmief welche Wert auf einen guten Handſchuh legt, beachte meine Ha. Glacs-Handschule Mk. 2,50 und.00. (echte Karlsbader Handge ickke Seidenhandſchuhe für Damen und Herren Ml..50.— An denſelben können defekt gewordene Finger immer wieder angeſtrickt werden. 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Schmerzios! aeine Narben! Frau Louise Maier 0 1, 20(neben Landauer)& 1, 20 „„ 27 BVerkündete: Gumnl belte Heinrich Rupp und Emma Orty. 5 Bahnaſſiſtent Ferdinand Lutz und Marie Hansjakob. 17. Eiſendreher Philipp Frank und Eliſe Wagner 21. Eiſenbahnarbelter Wilhelm Ruprecht und Karolina Walz. 21. Schutzmann Johann Georg Indlekofer und Berta Willmaun. 21. Gummiarbeiter Andreas Selbitſchka und Marig Fuchs. 24. Poſtbote Joſef Johann Schwing und Thereſia Schwab. Getraute: 17. Gummiarbeiter Joſef Schmiederer mit B vithelmine Ketterer. 22. Poſtaſſiſtent Georg Hoffmann mit Suſanna Fitterling. Ludwig Gutwetter mit Maria Bartler. Geborene: Schreiner Anton Hoffmann e. S. Rudolf Jakob. Verſicherungsagenten Heinrich Kaul e. S. Otto Friedrich. Schloſſer Ludwig Rechkemmer e. T. Suſanna Barbara. Fabrikarbeiter Hermann Bickel e. T. Klara. Holzdoͤreher L 0 ˖ d d 9. d. Gipſer Cyriak Seitz e. S. 1 12. d. Fabrikmeiſter Johaun Schmitt e. S. Johan. 11. d. Former Konrad Traub II e. S. Engen. 10. d. Metzger Gottlieb Otto Bentel e. S. Heinrich Otto. 2. d. Tapetendrucker Franz Ludwig e. T. Elſa. 12. d. Tapetendrucker Frauz Ludwig e. T. Frida. 1785 Poſtaſſiſtenten Leonh. Aug. Heſter e. T. Maria Katharina⸗ 19. d. Former Fritz Berlejung e. S.„Kark, 3. d. Kaufmann Peter Keſſelring e. S. Fritz. 15. d. Oelhändler Phil. Friedr. Boll e. T. Emma Suſanna. 19. d. Maſchinenmeiſter Auguſt Ritter e. S. Wilhelm Albert, Eliſab. Kathaxina. Schreiner Peter Martin Schuhmacher e. T. rina, S. Karl Friedrich, d. Wirt und Fabrikarbeiter Valentin Schmitt e. 18. d. Schloſſer Mich. Schmitt e. T. Amalia Irma. 21. d. Kaufmann Georg Steinmann e. T. Emilie Eliſe. Former Wilhelm Gräf e. D. Karl Friedrich. Althändler Adam Fleck e. T. Johanng. Magazinarbeiter Joſef Ehrmann e. S. Joſef Georg. Betriebsaſſiſten 1 Ludwig Bienſtock e. S. Ludwig Lebnhard. 12. Anna Lina, 4 M. 13 T. a d. Eiſendrehers Karl 13. d. ledige Schloſſer Peter Woilhelm Ludwig, 32 J. 11 M. 13. 95 ledige Karl Piller, 24 J. 5 M. a. 14. Otto Friedrich, 1 T.., S. d. Verſicherungsagenten Heinr. Kaul. 14. ar geb. Meßlet, 40 J. 7 M. 15 T.., Ehefrau des Landwirts Johann Peter Kolb. 15, Frida Chriſtina, 10 M. 23 T. a 19. Veron. Wilhelmina, 10 795 4 T 22. Thereſia Kath., 4 5 5., 23. Friedrich Jakob, 4 M. 10 20. d. 23. d. 23. d. „T. d. Wirts Samuel Limpp. d. Schloſſ. Lud. Luk. Strobe 15 Franz Nußbart jun. „S. d. Fabrikarb. Wilh. Neuſer, T. Auezug aus dem Skandesamts⸗Regiſter für die Sladt Fudwigshafen, Verkündete: 22. Joſef Horath, Schloſſer und Marie Chriſtine Keßler 23. Otto Bücheler, Poſtbeamter und Grete Erath. 23. Hch. Ernſt ranf. Oberleutnant und Anna Amanda Gertr, 24. Friedrich Wilhelm Frank, Schloſſer und Eva Sattler. 26. Peter Flächſenhaar,.⸗A. und Kath. Köni 26. Ernſt Otto Braun, Kaufmann und Eliſe Fda Walter, 26. Peter Sattler, Inſtallateur und Suſanna Trott. 27. Adam Conrad,.⸗A. und Chriſtine Ritter. 27. Edmund Geis,.⸗A. und Philippine Schreck. Getraute: 20. Auguſt Vogel, Friſeur und Mathilde Lang. 22. Hch. Conrad, Elektromonteur und Kath. Wileing. 22. Otto Baum, Friſeur und Kath, Hetzel. 22. Martin Denner, Bahnverwalter und Gertraud Lang. 24. Friedr. Ultes, Schutzmann und Mathilde Heck. 24. Johann Seubert, Schloſſer und Marie Sommer. 24. Adolf Elſäßer, Schreiner und Maxie Junginger. 24. Ludwig Brand, Schloſſer und Frida Kehrer. 24. Ludwig Zeitler, Maſchinenſchloſſer und Magdalene Freund. Geburten: 19. Heinrich, S S. v. Emil Bernhardsgrütter,.⸗A. 18. Karl, S. v. Karl Sauer, Anſtreicher. 15. Karl, S. v. Joſef Franz, 4595 15. Anna Greta Hilda, T. v. Joh. Gg. Goller, Müller. 17. Frida, T. v. Kaſpar Horrer,.⸗A. 20. Eliſabeth, T. v. Emil e Schneider. 155 Gertrud Käte, T. v. Frdr. Rich. Wölcker, Kaufmann. Adam Hch., S. v. Adam Schlamp, Tagner. 19. Gg., S. v. Gg. Adam Bervoſet, Bleilöther. 19. Peter, S. v. Peter Brehm, Schiffsbeſiter. 5 16. Elfriede Marg., T. v. Otto Weiler, Maler 15. Wilhelm Karl, S. v. Wilh. Hch. Gg. 1 5 Inſtallateur. 53 Amanda, T. v. Johann Gregor Hock, 2. Otto, S. v. Paul Becker, Former. Marte Marg. Fanny, T. v. Hugo Ed. Schmitt, Suebenbeb 15 Emil, S. v. Adam Linnenfelſer, Maſchinenführer. 19. Erna, T T. v. Gg. Feſer, Zigarxenarbeiter. 20. Ludwig, S. v. Kaſpar Göhl, Zimmermann. 221 Heinrich, S. 5 v. Johannes Spoor, Lokomotivführer. 23. Theodor, S. v. Theodor Burger, Schloſſer. 18. Frida Berta, T. v. Samuel Richſel, Milchhändler. 23. Haus, S. v. Hermann Kohleubrenner,.⸗A. 19. Hch. Karl, S. v. Hch. Karl Böck, Schriftſetzer. 28. Wilhelm Michael, S. v. Wilhelm Gunkelmann,.⸗A. 23. Emma, T. v. Wilhelm Gunkelmann,.⸗A. 21. Kurt Joſef Wilhelm, S. v. Wilh. Joſef Fries, Tagner. 17. Friedrich Karl, S. v. Auguſt Krummer, Glaſer. 20. Eliſe, T. v. Michael Rieber, Tagner. 19. Franz Joſef, S. v.„Franz Walz, Maurer. 22. Sofie Magdalene, T. v. Franz Romanus Hannawacker, Schlo 28. Wilhelm Ludwig, S. v. Och. Oswald Göthert, Tüncher. 24. Friedrich Ludwig, S. v. Karl Ludwig Preuninger, bee 26. Otto, S. v. J0cf Berner, Maſchiniſt. 24. Karl Theodor, S. v. Johann, Adam Knauf,.⸗A 26. Ludwig Leonhard, S. v. Leonhard Peters, Schiffer. 26. Julius, S. v. Karl Täffner,.⸗A. 8 25. Luiſe Frida, T. v. Johs. Lukas Marquardt, Böchermeiſter. 55 945 18 Luiſe, T T. v. Maximilian Hch. Regierungsbaume 25. Katharine, T. v. Friedrich Götz,.⸗ 22. Hülbegard Eliſab. Ida, T. v. Dr. Rich Adolf dolensieben, Che Sterbefälle: 20. T. v. Hch. Heinzmann, Schloſſer, M 21. Johann, S. v. Otto Ottendörfer, Invalide, 10 M 20. Gg. Max, S. p. Erich Walter Silbermann, Nlaniſt, 7 M. 20. Willi, S. v. Michael Wolz, Bäckermeiſter, 5 J. 22. Kaul Ludwig, S. Peter Schloſſer, 10 T. 5 Karl, S. v. Joſef Franz,.⸗A., 2 Frida Faulhaber geb. Shulima, Eheſr⸗ v. Gg. Jaulhaber, M former, 31 J. 5 2. Eliſabeth geb. Herrmann, Ehefr. v. Ludwig Odenwälder, E bohrer, 44 J. 55 Irz. Peter Bahuvorarbeiter, 52 J. Adam Kiſſel, Packer, 70 J. 25. Suſanna geb. Zuber, Witwe v. Andreas Kappel, 75 J. 22. Frz. Eugen, S. v. Adam Brechtel, Kiſenbahnſchöffger, 2 J. 23. Lenchen, T. v. Ludwig 8 Fab,⸗Vokarbelter, 18. 22. Chriſtian Küttner,.⸗A., 24. Martin Sturm, Schiffer, 1 9 85 26. Kath. Lucie, T. v. Joſef Beſonſelder, Schneider, 10 M. 25. Joh. Flockert, Fuhrmann, 7. 24. Anna Kath. Schäler, T. v. Guſtav Schäler, 34 J. 25. Karol. Joos, Ww. v. Ludwig Joos, Hofmetzgermſtr., 56 3. 26. Kath. Hammersdorf geb. Bühler, 74 J. 27. Hans, S. v. Joh. Dick, Kaufmann, 5 26. Os kar*3 S. v. Julius Wilde, 1 8. 26. Heinrich, S. v. Hch. Brinkert,.⸗A., 3 M. 27, Thekla, T. v. Richard Weckel, Schreiner, 1 J. 27, Ernſt Brückner, Bretzelträger, 26 J. 5 Peter, S. v. Peter Kauther, Minezalwaſſerfabrikant, 11 M 27. Eliſabeth Klein, Ww., in Weiſenheim a.., 70 J 27. Friederike Benz, Ww., 28. Marie, T. v. Eduard Schoffei, grond. a er 27. Luiſe Ottilie Wilhelme. T. v. Leonh. Lud. Vogelmann,§. 28. Emma Elfriede, T. v. Math. Velzer, 2 M. 14. Seite. — General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 1. Mai 1909. Zehr wiehtig Eltern! 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Trinitatiskirche. orgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Dr. Fineiſen. Morgens 10 Uhr Predigt, Sladipfarrer Achtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtoikar Krapf. Nach⸗ mittags 2 Uhr Cyriſteulehre, Stadtpfarrer Achtutch. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Piedigt, Stadtvikar Morgens 11 Uhr Kindergoztesdieuſt, Stadtvikar Emlein. Nachmittags 2 Uhr Cyriſtenlehre, Stadtparrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Müller Lutherkirche. Lorgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Morgeus 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Kindergoctesdieuſt, Stadtuikar Fehn. Friedenskirche. Morgens ½9 Uer Chriſtenlehre(Knaben), Stadipiarrer Hohler. Morgeus 10 Uĩr Predigt, Stadtpfarrer Höbler. Morgens 11 Uhr C riſtenlehre, Stadtpfarter Höhler und Stadtvikar Dahmer. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Nachmittags 2 Uhr Chrlſtenlehre. Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krantenhaus Lindenhof, Morgens ½11 Uhr Predit, S adtpiarret Weißbeimer., Neckarſpitze. Mor eus 10 Uhr Predigt, Stadtpikar Dr. Fin⸗ eiſen. Morgens 11 Uhr Kindergotlesdienſt, Stadtvikar Dr. Finenſen. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½ut Uyr Predigt, Pfarrer Küh'ewein. Evangeliſch⸗Lutheriſcher Gottesdienſt. (Diakoniſſenhauskapelle F 7. 20). Sonntag, 2. Mai 1909(Jubilate), nachmittags 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Weicker. Nollekte ür unbemittelte Theologieſtudierende. Verein für innere Milſion, Mannheim. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Morgens 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm).— Solvaten⸗ vereinigung. Nachmitt. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Vereins jg. M. Nachmittags 5 Uhr Konſirmandenabend der Jungfrauen⸗Vereinigung. Abends 8 Uhr: Verſammlung (Herr Job). 0 Montag: Abends 8 Uhr: Miſſions⸗Bibelſtunde. Dienstag: Abends 81] Uhr: Probe des gem. Chors. Miitwoch: Abends 8½ Ubhr: Chriſtlicher Verein junger Männer(Bibelſtunde). Abends 9½ Uhr: Chutſtlicher Verein junger Männer(Männerchor). Abends 8½ Ußr: Chriſtl. Verein junger Männer(Jugend⸗Abteilung im oberen Saal). Donnerstag: Abends 8 Uhr: Verſammlung. Freitag: Abends 8 Uhr: Allgemeine Gebets⸗Verſammlung, Samskag: Abends 8 Uhr: Ebriftl. Verein j. Männer, Gebelsſtunde. Neckarſtadt, Riedfeldſtraße 56. Sonntag: Vormitt. 11 Uhr: Sonntagsſchule; abends 8 Uhr: Verſammlung. Dienstag: Abends 8 Uhr: Stadtmiſſionar Diehm). Samslag: Abends 8½ Uhr: Allgem Gebets⸗Verſammlg. 2 29 2* + Blau⸗Kreuz⸗Verein(E..), Schwetzingerſtraße 124. Sonntag, abends s Uhr, Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm). 5 abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde(Herr Stadtm Dieh). Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vormittags ½10 Uhr Gottesdienſt, nachmit⸗ %2 Uhr Kindergottesdienſt, nachm. 64 Uhr Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag: 11 Ubr Kinbergoltesdienſt. 3 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. 5 Uhr Jungfrauenvereins⸗Sing⸗ zunde. 6 Uhr Jungfrauenvereius⸗Bibelnunde, Stadtmiſſionar Bauer. Montag: 3 Uhr Frauenverein. Mittwoch: ½9 Uhr Bidelnunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag: 8 Uhr Jungfrauenverein. Freitag: ½9 Uhr Geſaugveren„Zion.. Samstag 1 Ubr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½9 Uhr Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonmtag: 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr Bibel⸗ nunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Miliwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag: 11 Uhr Kindergottesdlenſt. Dienstag: ½9 Uhr Bibelſlunde, Stadtmſſionar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag; 1 Uhr Keundergotlesdienſt. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Wacker. Neckarſpitze, Kinderſchule. Sountag: 11 Uhr Kindergonesdienſt. Freitag: ½ Uhr Bibelſtünde, Stadtimiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und fonſtigen Veranſtaltungen Miſſionsbibelſtunde(Herr der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich't eingeladen. Cbang. Münner⸗ n. Jünglingsverein. E. 9. Wochenprogramm vom 2. bis 3. Mai 1909. Soumiag, 2. Mal. Ausflugsſommiſſton: Ausflug in den Odenwald Weinheim.—Neckarſteinach. Anahrt morgens 6 10 Uhr. Jugend-Abteilung: Beſuch der Blindenanſtalt in Ilvesheim, Samm⸗ ſung in U 8, 28 um ½2 Uhr. Büchervereinigung: Abends 8 Uhr Vortrag über das„Volkslied“. Montag, 3. Ma. Abends ½9 Uhr Bibelſtunde der älteren Abteilung über Ev. Matth. 8, 14—17 von Herru Siadiwikar Krapf. Dlenstag, 4. Mal. Abends ½9 Uhr Turnen im Großgh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, 5. Mai. Abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, 6. Mai. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſeabend der Jugendabteilung. Freitag, 7. Maſ. Ibends ½9 Uhr: Vibelſtunde der Jugend⸗ Abteilung über ſreien Text von Herrn Stadtoikar Krapf. Sauisſag, 8. Mai. Abends ½9 Uhr Erzählungsabend. Abends ½9 Uhr Steuograohie⸗Kurſus. Jeder chriſtiich getunte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen der J. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der 2. Vor⸗ ſitende, Stadtvikar Krapf, F 2, 9a. Der Sekretär, J. R. von Loeweweld, U 3, 23. Neuapofialiſche Geneinde hier, Hoglt. II, Sths, 2. Sl. Gottesdienſt: Sonntag, nachmittags 4 Uhr. Miitwoch, abends 8½ Uhr. pangel. Gemeinſchaft. ß 6, 5, Jof, 1 Cr. Sonntag, 2. Mai, vormittags ¼10 Uhr Frühgottes⸗ dienſt, vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, nachm. 724 Uhr Predigt von Herrn J. Klenert aus Karlsruhe, nachmittags 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, 6. Mat, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Freitag, 7. Mai, abends ½9 Uhr Singſtunde des ge⸗ miſchten Chors. Neckarvorſtadi, Lortzingſir. 20, Hof. Sonntag, 2. Mai, vormittags /10 Uhr Frühgottes⸗ dienſt, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule abends 8 Uhr Predigt von Herrn J. Klenert aus Karlsruhe. Mittwoch, 5. Mai, abends ½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde. Jedermann iſt herzlich eingeladen! Katholiſche Gemeinde. Jefuitenkirche. Sonntag, 2 Mai. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Piedigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. 723 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 2. Mai. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. /2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½3 Uhr Corp-⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. 5 Uhr Verſammlung des kathol. Dienſtboten⸗Vereins mit Vortrag und Andacht. ½8 Uhr Predigt nachher Maiandacht und Segen. Kathol. Bärgerhoſpital. Sonntag, 2. Mai. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifantigkeit Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 2. Mai. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht. 7 Uĩr hl. Meſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. 910 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Coriſtenlehre für die Mädchen. 7½8 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. (Von Montag an ſind an Werktagen die Mafandachten um 1½9 Uhr). Wohlgelegen. mit Predigt. Heilig⸗Geiſt⸗ſkirche. Sonntag, den 2. Mai. Schutz⸗ feſt des heil. Joſef. Kommunionſonntag für die männliche Jugend. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr bl. Meſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Homilie. Generalkommunion. ½10 Uhr Predigt und feierl. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uor Chriſtenlehre. 3 Uhr ſakrament. Bruderſchaft mit Segen. 3% Uhr Predigt und Maiandacht. Liebfrauenkirche. Sonntag, 2. Mai. Von 6 Uhr an Beicht. ½ 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Prepigt. Generalkommunion der Jun frauenkongregation. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. ½8 Uhr ſaktam: Bruderſchaft. ½8 Uhr Maſandacht mit Predigt, Prozeiſion und Segen. St. Joſefstirche, Lindenhof. Sonntag, 2. Mai Patro unium feier. Von 6 Uer an Beicht. ½7 Uhr Früßg⸗ meſſe. 8 Uyr Singmeſſe. 710 Udr Fe predig!, Hochamt mit Segen und dedeum. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Coip⸗ Ehrinj⸗Brudeiſchaft mit Segen. 728 Uhr Matandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. ölt⸗atholiſche Gemeinde. Sonntag, den 2. Mai 1989. Schloßkirche. Morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Sonntag, 2. Mai. 8 Uhr Singmeſſe — Täglich Kleinkinderſchule.— Stadipfarrer Coriſtian. Schöne Baeſe Uppigen Busen erzleltjed. Dams jeden Alters in 1 Monst sicher ohn. Arznei dureh Weltberühmte Dr. Davysonu's Fuseg-Ueeme Einzig. Mittel. Frauen, rasch d. Umfang ihrer Brust.vergröss. e u. einen runden, kesten u. wohlentwickelt. Busen zu erlangen. Garantiert Susserl. harm- lose Rur von überraschend reeller u. erstaunlicher Wirkung nur durch einfache Einreibung. Absol. un- schädl. WeitereAufklär..Prospekt. Zahlr. Atteste. Preis per 8. Dose, ausreich. zum Erfolg 2 Dos. X. 18.— Postv. g. Nüchn. d. B. K. Bankal, Chemiker, Lg24g l. 8362 Mittelſchn ge d. Das Schulgeld für das 3. Tertial 1908/09 für die Oberrealſchule, die Reformſchule, das Realgymnaſtum und die Höhere Mädchenſchule iſt heute fällig. 3242ů⁴ Wir erſuchen ergebenſt, die fälligen Beträge alsbald ent⸗ richten zu wollen. Mannheim, 1. Mai 1909. Stadtkaſſe: Röderer. Slädtiſche Umlage. Am Montag, den 3. Mai 1909, vormittags von 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr werden im Lehrer⸗ zimmer der Knabenabteilung des Schulhauſes Waldhof(1. Stock) Zahlungen an Um⸗ lagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegen genommen 32402 werden. Stadtkaſſe: Röderer. Vergebung von Kies und Pflaſterſand. Nr. 5447 J. Die Lieferung v. ca. 5330 cbm Rheinkies u. ca. 4650 cbm geſfiebten Pflaſterſand ſoll öffentlich vergeben werden. 82404 Die Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litra IL 2, 0 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare u. Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten von dort be⸗ zogen werden. 5 Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum 5 Moutag, den 10. Mai 190g, vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 8 Wochen. Mannheim, 21. April 1909, Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Verſteigerung. Mittwoch, 12. Mai 1909, und den darauffolgenden Freitag nachmittags von 2 Uhr au⸗ findet im Verſteigerungslokal des hiefigen ſlädtiſchen Leihamts Litera C 5, 1— Eingaug gegen⸗ über dem Schulgebände— die öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung fatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Frei⸗ tag, den 14. ds. Mts, Uach⸗ mittags von 2 Uhr an zum Aus⸗ gebot. Das Verſteigerungslokal wird lewels um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zulritt nicht geſtattet. 32421 Mannbeim, 1. Mai 1909. Städt. Leihamt: Sckauntmachung. Die Invaver der Pfandſcheine über die jetzt verfallenen Pfäuder vom Monat April 1908 uber Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 50849 bis mit Nr. 54428 über Kleider⸗ u. Weißzeugpfänder (weiße Scheine) Lit. B Nr. 17669 bis mit Nr. 23973 und(grüne Scheine) Lit. ONr. 56201 bis mit Nr. 62480. erner vom Monat Oktbr. 1908 üner Sparkaſſeneücher(blaue Scheine) 32420 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Mai 1909 auszulöſen, andern⸗ falls dieſe Pfänder zur Vei⸗ ſteigerung gebracht werden. Maunbeim, 30. April 1909. Städtiſches Leihamt. Bekanntmachung. Der Voranſchlag der katho⸗ liſchen Kirchenſteuerkaſſe Mannheim pro 1909 nebſt Beilagen liegt in der Zeit vom 3. bis 17. Mai 1909 auf dem Bureau der Kirchen⸗ ſteuerkaſſe E 1, 7 während der Geſchäftsſtunden zur Einſicht der Beteiligten auf. Einſprachen können bis mit 24. Mai 1909 ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei dem Vorſitzenden vorgebracht werden. Während derſelben Zeit llegt auch die 190der Kirchen⸗ ſteuerrechnung ſamt Bei⸗ lagen zur Einſicht der Be⸗ teiligten auf. 781˙¹ Mannheim, 30. April 190g. Der katholiſche Geſamt⸗ ſtiftungsrat: Joſeph Bauer. Meich le. . 4 RN DNee ——— eneral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Mat 2 Das idtelste und vollkemmenste selbsttätige Waschmittel von bistter upetreichter, getadezu wunderberer Wasch- ung Bleichkraft. Wiszgzeht die Wösche von selbst einviertel die einſſelbstündigem Kochen, macht sie rein und blendend weiss, ſtisch und duftig wie von der Sonne gebhleiemt! RNeiden; Bürsten, Waschbrett, selbst Seife und (Mittagblatt.) au eröffnen. Zweck und Ziel unseres Unternehmens besteht darin, jedem Gewerbetreiben. 8 den mit Rat und Beistand bei allen geschäftlichen Vorkommmnissen zu dienen, Aus- künfte in Privat- und Geschäftssachen, sowie Versicherungs- und Rechtsauskünfte, letstere eytl. durch unsern Anwalt, zu erteilen und in der Hauptsache Aussenstände kostenlos und provislonsfrei auf das ganze deutsche Reich einzuziehen, wil,, muss sich unserem Institut als Abonnent anschliessen, welches pr. Jahr 12 Mk. kostet. Weitere Auslagen entstehen in keiner Weise— weder Gerichtskosten noch sonstige Gebühren kommen in Frage— alles geschieht aut uusere Gefahr, nach den dieserhalb gegebenen Erläuterungen. unterliegt es dann keinem Zweiſel, dass jeder Gewerbetreibende eine solehe Ge-⸗ schätts-Einriehtung anerkennen und empfehlen wird. belastet, gehen wir uns veranlasst, eine weitere ſieschäftsstelle in iauubein 97.24 Wer die in wenigen Worten erwähnten Vorzüge sich zu Nutzen machen Nur etwas Verständnis und Prütung unserer Statuten ist erforderlich und Tausende Dank- und Empfehlungsschreiben können wir auf Verlangen beibringen. Bei dieser Gelegenheit wollen wir nicht vergessen, noch darauf hinzuweisen, dass unser Unternehmen in der ganzen Welt absolut konkurrenzlos ist und wenn! es ähnliche Institute gibt, so sind diese indirekter Abstammung von uns, d. h. nicht aber mit uns identisch. Für uns erübrigt sich hierbei nur folgende Behauptung: Soda sind entbehrlich, daher an Teit, Arbeit ung Seld: Pakete à 35 und 65 PIg. dei jeglicher Anwendung Vorbessertes. SJeifenpulver. Seile und Soda erforderlich! da aur leientes Nachreiben mit Hand oder Maschine ngtig. Wäsche wirg schneeweiss und erhält den frischen Geruch der NRasendleiche. in Verbindung cult Seiſe, ganz nervorragendes Waschmitten hester Eroatz lür Soda, vorzüglich zum Einsetzen oder Einweichen, der Wascht, zum Reinigen von schmutzigem Küchangeschir und Holzgersten ete. Oben genannte 3 Artikel in allen ein- schlägigen Geschäſten zu erhalttn. Alleinige Fabrikanten: Henkel 3. Co,, auss 6649 Vereinsnachrichten. * Der Mannheimer Sängerkreis hietl am Freitag, den 23. dg. Monats in ſeinem Vereinslokale„Gaſthaus zum großen Fels“, Seckenheimerſtraße 72, ſeine diesjährige ordentliche General⸗ verſammlung unter ſehr zahlreicher Beteiligung ſeiner Mit⸗ glieder ab. Der 1. Vorſitzende, Herr Oberpoſtaſſiſtent Mül⸗ ler, erſtattete den ſehr umfangreichen Jahresbericht für 1908/09 Darnach hatte der Verein, der ſeit dem 1. September 1908 unter der tüchtigen Leitung des Herrn Hauptlehrers Fritz Schübe⸗ lin ſteht im abgelaufenen Geſchäftsjahr trotz der im Auguſt v. J. überſtandenen ſchweren Vereinskriſis einen ſehr ſtarken Zuwachs an Mitgliedern zu verzeichnen, ſodaß die Mitgliederzahl z. Zt. eine ſo hohe iſt, wie ſie der Verein ſeit ſeiner Gründung noch nicht aufzuweiſen hatte. Der Verein wird dies wohl auf die Tä⸗ tigkeit des Vorſtandes und beſonders ſeines rührigen 1. Vor⸗ ſitzenden zurückführen können. Der Kaſſier Herr Peter Metz erſtattete den Kaſſenbericht. Hierbei wurde feſtgeſtellt, daß der Kaſſen⸗ ſowie Vermögensbeſtand ein guter iſt. Dem Kaſſier wurde hierauf einſtimmig Entlaſtung erteilt. Die Sängerreiſekaſſe und Inventar haben einen erfreulichen Zuwachs erfahren. Bei der Beratung der Anträge wurden durch einſtimmigen Beſchluß die Herren Wilhelm Meier, Rechnfingsführer und ehemalliger Bibliothekar des Vereins, und Herr Karl Großpeter, Schloſ⸗ ſermeiſter, langjähriges Vorſtandsmitglied, infolge ihrer dem Verein bisher geleiſteten Dienſte, zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ebenſo wurde einſtimmig beſchloſſen, ſämtlichen Sän⸗ gern, welche dem Verein 15 Jahre aktiv angehören, den goldenen Sängerring mit entſprechender Widmung und Diplom zu ver⸗ leihen. Der ſeſtherige Vorſtand wurde einſtimmig wiederge⸗ wählt und zwar: 1. Borſitzender: Ober⸗Poſtaſſiſtent ldam Mü L ler 2. Vorſitzender: Kaufmann Karl Wörter, Kaſſier: Herr Weinhändler Peter Metz, Schriftführer: Herr Kaufmann Wil⸗ helm Olef und Kaufmann Karl Weinkötz. Bibliothekar: Herr Landgerichtsexpedient Martin Herrmann, Beiſitzer: die Herren Eduard Ehrbrecht, ſtädt. Beamter a.., J. J. Ramſſpeck, Fettſiederei, J. Schmittus, Werkmeiſter, als Vertreter der Aktivität, und die Herren Emil Rapp, Sekretär, Georg Jacob, Delgroßhandlung, und Leonhard Lutz, Ze⸗ ment⸗ und Asphalteurgeſchäft, als Vertreter der Paſſivität. Auch die übrigen Vereinsangelegenheiten wurden glatt erledigt. Mit einem kräftig aufgenommenen Hoch auf das fernere Wachſen, Blühen und Gedeihen des Vereins ſchloß der 1. Vorſitzende die Verſammlung. *„ Die Große Karnevpalgeſellſchaft Neckarſtadt hielt am „. April ds. Is. in ihrem Geſellſchaftshaus„Neckarſchloß“ ihre diesjährige ordentliche Mitgliederverſammlung ab, welche zahlreich beſucht war. Der 1. Vorſitzende, Herr Her⸗ born, wies auf die in dem verfloſſenen Jahre auf karnevaliſti⸗ ſchem Gebiete gehabten Erfolge und auf das ſtete Anwachſen des Vereins hin. Durch den hierauf in ausführlicher Weiſe bekannt gegebenen Kaſſenbericht nebſt Bilanz wurde dargetan, daß trotz der durch die verſchiedenen Veranſtaltungen und insbeſonder den Karnevalzug erwachſenen Koſten, der finanzielle Stand des Ver⸗ eins ein befriedigender iſt. In finanzieller Hinſicht ſei hervorge⸗ hoben, daß die Einnahmen in der verfloſſenen Saiſon 9715.60 M. betragen, denen 9874.60 M. Ausgaben gegenüber ſtehen. Von den Ehrenmitgliedern gingen an Beiträgen ein 1400., welche aber zur Deckung der Zugskoſten nicht vollſtändig ausreichten. Der Stadtrat hat der Geſellſchaft den erbetenen Beitrag zu den Zugs⸗ koſten der„Konſequenzen“ wegen verſagt. Die Neuwahl des Vorſtandes batte folgendes Reſuktat: Jyſeph Herborn, 1. im Gebrauch billigstes, unerxreichtes OGatantiert unschädlich. ganz enorme Ersparnis Carantiert vaschädlieh Püfet alles und behaltel das beste! Kein Zusate von Exleichtert bedeutend das Waschen, Die und Auslandes. „Mit der höfl. 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Der Turmfalke ſowie diie Gulen werden von vielen Leuten als mützlich bezeichnet, was nicht der Fall iſt, denn ſie ſtiften im Haushalt der Natur 75 Schaden und 6 Nutzen, da ſie viel mehr Vögel als wie Mäuſe fangen. Auch Wild⸗ katzen, Wieſel, Marder, Iltis, Gichhörnchen ſind für die Vogelwelt ſehr ſchödlich. 5 Mehrere Natur⸗ und Vogelfreunde. **** Die Straßendecke. Nachdem ſo viele Verſuche mit mehr oder weniger Erfolg gemacht wurden, eine geeignete Straßenſtrecke zu finden, möchte ich den Stadtvätern und dem zuſtändigen Bauamt empfehlen, einmal ganz friſches Kleinſteinpflaſter und Grauwackenpflaſter mit einem Teerüberzug zu verſehen. Wenn die Steine wirklich ganz friſch ſind, alſo noch nicht durch den Wagenverkehr blank geſchliffen, dann wird ſich der Teer in den rauhen Unebenheiten feſtſetzen und mit dem daraufgeſtreuten Sand eine zuſammen⸗ hängende, elaſtiſche Decke bilden, die folgende Vorteile darbietet: Verminderung der Abnutzung der Steine durch die Reibung, Verminderung der Erſchütterung der anliegenden Häuſer(da die Teerdecke eine, wenn auch geringe, Elaſtizität beſitzt), Dämpfung des durch den Hufſchlag und die Räder entſtehenden Geräuſches(wenn auch nicht in ſo hohem Maße, wie bei Asphalt), geringere Stantbentwicklunglda die Abnutzung geringer iſt und die Fugen zwiſchen den Steinen durch den Teer geſchloſſen werden) und ſchließlich raſcheres Auftrocknen der Straße nach Regen⸗ güſſen und nach der Reinigung(da die ganze Oberfläche glatter iſt und die Jugen geſchloſſen ſind). Es kommt ja nur auf einen Verſuch an, der keine nennenswerten Koſten verurſacht. Einer, dem noch die Ohren ſchettern, da er den ganzen Tag die Pflaſterer hören durfte. Sportliche Nundſchau. Nuderſport. Die Einer⸗Rennen der diesjährigen Regatten werdem wieder eine ganze Anzahl der älteren Ruderer am Start ſehen. Der Meiſterruderer Rudolf Lucas iſt zur Zeit in Mrimz zur Waffen⸗ übung eingezogen und ſiedelt mach derſelben nach dem don dem früheren Meiſterruderer Anton Weber bewintſchafteten Nonmenhof hei Worms über, wo er ſein Boot in dem dort errichteten kleinen Bootshaus unterbringt umd ſeimen Uebungen abließen wird. Otto Mülker braimiert in Fraurkfurt bei der„Germemia“, Bernbard v. Gaga, der in Roſtock ſtudiert, wird für den Berliner„Wiking“ ſtarten und Hans Wiegels, der das Rudern wieder aufgenommen hat, wird wieder die Farben der Stettiner„Sport⸗Germamia“ ver⸗ treten. Raſenſpiele. 4Kreisſpiele der Klaſſe B um die Süddeutſche Meiſterſchaft. Nachdem jeder der 4 Kreiſe im Verbande Süddeutſcher Fußball⸗ vereine ſeinen Meiſter gefunden hat, finden nunmehr die Schluß⸗ wählt wurden: Guſtav Meermann, Thomas Schneider, Mathias Trophäe, ſtatt. Als Kreisſieger konnten ſich folgende Klubs qualifizieren: Nordkreismeiſter:.⸗C. Offenbach a..; Weſt⸗ kreismeiſter; Spielvereinigung Metz; Oſtkreismeiſter: Fußb.⸗CE. Pfeil, Nürnberg und Südkreismeiſter:.⸗El. Phönix, Maun⸗ heim. Nachdem der Oſtkreismeiſter(Pfeil, Nürnberg) ſeine Be⸗ teiligung an den Schlußſpielen wieder zurückgenommen hat, ſtehen ſich noch drei Gegner gegenüber..⸗Cl. Offenbach konnte bereits ſein erſtes Kreisſpiel gegen Spielvereinigung Metz am vergan⸗ genen Sonntag mit:0 gewinnen. Während der heimiſche Klub Phönix am vergangenen Sonntag einen ſpielfreien Tag hatte, muß er am kommenden Sonntag dem.⸗El. Offenbach auf deſſen Platze das fällige Kreisſpiel liefern. Pfalz, Heſſen und Umgebung. »Gdenkoben, 28. April. In Zwerbrückeſw entſchlief Landgerichts⸗Direktor a. D. Jakob Platz. Der Berſtorbene war 1832 zu Alſtertveiler⸗Maikammer geboren. Nach dem beſtens be⸗ ſtandenen Staatskonkurs fand er eine Anſtellunng in Pirmaſens als Polizeilommiſſar, wonach er als ſelcher in Kaiſerslautern fungierte⸗ Aſſeſſor wurde er in Ludwigshafen, als 2. Staatsantwalt wurde er nach Zweibrücken verſetzt, wo er dann als Landgerichtsrat, Land⸗ gerichtsdirektor und zuletzt im Ruheſtand verweilte. 7374 ſhr Vorten wenn Sie Khirme, im Spezial- geschäft kaufen. Slhgirme kür Damen: Sckirme fär Herren: Ak..50 Mk..35 „.75„.85 „.25„.25 77.75 72.75 16, 50.— b„ 50.— Shbntbt Molz& Forbach Saihl ſpiele um den Pokal von Süddeutſchland(Klaſſe), der höchſten OenEn anhem r e Keneral⸗Anzeiger. (Abendplatt.) Mannheim, den 1. Messenger 2˙, Zoys G. m. b. H. Man rufe Telephon 4519 oder 4520 an, der Bote erscheint sofort. Centrale: Manmhkgeirnmmnm. N, 21. cgGeöffnet täglich, auch Sonn- unl Feiertags, von 8 Uhr morgens bis 10 Uhr abends. 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Nicht allein die Hauptbörfenplätze Europas ſind, ſondern auch das geſamte Wirtſchaftsleben der alten Welt iſt an der produktiven, der kommerziellen und in vieler Beziehung ſelbſt der geſetzgeberiſchen Entwicklung der Vereinigten Staaten von Nordamerika intereſſiert, ſoweit ſie die ebengenannten Ge⸗ biete berührt. Sowie die große Anteilnahme an den Vor⸗ gängen in der Türkei abgenommen hat, und dies dürfte wohl inzwiſchen der Fall geworden ſein, wird der zur Verhandlung ſtehende neue Zolltarif der Vereinigten Staaten, der in ſeinem Entwurf ebenfalls eine Senſation für die Aus⸗ fuhrinduſtrie Europas und ganz ſpeziell Deutſchlands bezeich⸗ net werden kann, noch eingehender Gegenſtand der Beſprechung in der Preſſe werden, als dies bis jetzt der Fall war. Für das deutſche Ausfuhrgeſchäft wird die amerikaniſche Zoll⸗ geſetzgebung, das ſteht heute ſchon feſt, ſehr ſchädigend wirken. Sachſen klagt, daß die amerikaniſche Konkurrenz deſſen große Ausfuhr nach der Union mit Zollſtricken gleich erdroſſeln möchte. Der Export der Sonneberger Spielwarenfabritation nach Nordamerika wird durch die Beſteuerung faſt ganz lahm gelegt. Aus der Solinger Stahlwareninduſtrie ſind uns Mitteilungen zugegangen, daß dieſer Induſtrie für viele Fabrikationszweige das amerikaniſche Abſatzgebiet nach An⸗ nahme der vorgeſchlagenen Sätze verſchloſſen wird. Und ſo folgt eine Klage der anderen aus den verſchiedenſten In⸗ duſtriezweigen und es beſteht vorläufig nur die eine ſchwache Hoffnung, daß der Senat als letzte Inſtanz doch noch mildernd eingreift und in Erwägung zieht, daß wir von Amerika viel mehr kaufen als dies Land von uns. Deutſchland bezieht von Amerika für M. 1 Milliarde Waren, während der Export dorthin etwas über eine halbe Milltarde ausmacht; nach der Aufſtellung des kaiſerl, ſtat. Amtes in Berlin hat die Aus⸗ fuhr in 1908 M. 507.5 Mill. ausſchließlich Edelmetalle be⸗ tragen. Alſo hätte Deutſchland ein Anrecht darauf, auf einige Kulanz rechnen zu dürfen. Man könnte u. a. den Amerikanern die Rigoroſität geenüber Deutſchland ſchon auf anderem Wege fühlen laſſen, wenn ſich z. B. unſere Großbanken dazu ver⸗ ſtünden, den immer wieder erſcheinenden Neuemiſſionen ameri⸗ kaniſcher Eiſenbahnſhares und Obligationen, die nicht ſtets einwandfrei ſind, die Börſenſäle zu verſchließen; aber dazu entſchließt man ſich ja nicht. Auch ſonſt wäre noch Gelegen⸗ heit vorhanden, jetzt und ſpäter auf gar manchen Gebieten Doch einſtweilen iſt, wie man in der „Nordd. Allgem. Ztg.“ nachleſen kann, eher das Gegenteil geſchehen. Die Amerikaner haben lange ergebnislos auf dem Wege der Spionage verſucht, Mitteilungen über die Pro⸗ duktionskoſten von Waren zu erhalten, die hauptſächlich von Deutſchland nach Nordamerika ausgeführt werden. Um zum Ziel zu gelangen, hat ſich ſchließlich das amerikaniſche Staats⸗ departement einfach an das auswärtige Amt mit dem Er⸗ ſuchen um Information über die Produktionskoſten aller für den amerikaniſchen Tarif in Betracht kommenden Waren ge⸗ wandt. Das Staatsdepartement betonte, daß es im Intereſſe Deutſchlands liege, die Angaben über die Produktionskoſten dem amerikaniſchen Kongreß offen darzulegen. Und nach einem zitierten offiziöſen Blatt iſt daraufhin mit Hilfe der Deut⸗ ſchen Handelskammer das gewünſchte Material auch ausge⸗ liefert worden. Jedenfalls haben die Handelskammern keine Kenntnis davon gehabt, an welche Adreſſe das gelieferte Ma⸗ terial ſchließlich ging. Keinesfalls war es von der Regierung gut, die Bedingungen, unter denen die einheimiſche Induſtrie arbeitet, der fremden Konkurrenz klarzulegen. Wenn die Regierung geglaubt hat, daß ihre Informationen den Er⸗ folg erner Herabſetzung von Zollſätzen bei ſolchen Waren gehabt haben, deren Produktionskoſten ſich nach ihren Er⸗ mittelungen höher ſtellen, als nach den Angaben der amerika⸗ niſchen Induſtriellen, dann iſt ſie eben, wie ſich jetzt ſchon zeigt, in einem ſehr großen Irrtum befangen geweſen. Schlauheit hat hier über Aufrichtigkeit jedenfalls einen Sieg davon ge⸗ tragen. Auch Hamburger Blätter mißbilligen das Entgegen⸗ kommer der Regierung ſehr. Im Ausbeuten und im Hineinlegen ſind die Amerikaner von jeher groß geweſen und werden es auch bleiben. Solchen Verhältniſſen gegenüber aber darf man ſich nicht immer ir Bewunderung ergehen, ſondern muß kräftig Gleiches mit Gleichem vergelten. Dadurch gewinnt man zwar nicht die Siebe, aber erzwingt die Achtung der Herron Amerikaner, und das iſt weit mehr wert. Der amerikaniſche Zolltarif ſpielt an der Newyorker Börſe ſchon ſeit längerer Zeit eine große Rolle und er wird nun auch an unſeren Effekten⸗ märkten nicht ſpurlos vorübergehen. Die Hüttenaktien haben in den letzten 14 Tagen in Berlin und Frankfurt ungeahnte und ſchwer erklärbare Steigerungen erfahren. Ob hier wohl ein Newyorker Telegramm mit dazu beigetragen hat, daß zwanzig republikaniſche Senatoren des Weſtens gegen die Aldrichbill opponieren und verlangen, daß Eiſenerz auf die Freiliſte kommt? Ferner ſähe die Ermäßigung der Stahl⸗ zölle auf die Hälfte der jetztigen Sätze, wie ſie beantragt iſt, jedenfalls recht verlockend aus, hat auch an der Newyorker Börſe bedrückend auf amerikaniſche Stahlaktien gewirkt, aber bald tröſtete man ſich mit dem Gedanken, daß auch unter den verminderten Sätzen das amerikaniſche Stahlgewerbe von dem Wettbewerb des Auslandes nichts zu fürchten habe, falls gegen die Stahl erzeugenden Länder wie Frankreich und Deutſchland, die Strafzölle des Höchſttarifes in Anwendung gebracht würden. Im allgemeinen hat an der Newyorker Börſe ſeit Anfang April eine um dieſe Zeit ja übliche, diesmal aber beſonders ſcharf hervortretende Regſamkeit geherrſcht, während das Ge⸗ ſchäft im März unter den bekannten Erſcheinungen am Stahl⸗ markt und ſelbſt unter der unſicheren politiſchen Lage, von der Europa heimgeſucht war, zu leiden hatte. Es iſt unzweifel⸗ haft, dies zeigt ſich auch heute noch und darf nicht überſehen werden, daß die Induſtrie gleich wie in den Hauptländern Europas nur ſehr langſam, nach und nach, von dem letzten ſchweren Konjunktur⸗Rückſchlag, der von Amerika ausge⸗ gangen iſt, ſich wieder erholt. Zugegeben, daß die Auswande⸗ rung nach Amerika wieder bedeutend zugenommen hat, daß auch die Ausfuhrziffern des Handels ſich beſſerten, daß im Inland die Eiſenbahneinnahmen ſich vergrößerten, aber ehr⸗ liche Neworker Blätter, wie z. B. die Neworker Handelsztg., verſicherten noch vor 14 Tagen,„daß in den Großſtädten und Induſtriezentren unſeres Landes notoriſch große Arbeits⸗ loſigkeit vorherrſcht.“ Darüber ſieht aber die amerikaniſche Börſe oftmals ganz hinweg und ſie ſtützt ſich z. B. gerade wie bei uns auf die vorhandene große Geldflüſſigkeit und auf induſtrielle Zukunftschancen, die trotz der Warnungen der„Newy..⸗Z3.“ vieles für ſich haben. Ver⸗ ſtehen es die Yankees doch vortrefflich, wie immer aus anderer Leute Fell Riemen zu ſchneiden und Geld zu machen. Es hat auch Herr Jacob Schiff, einer der Inhaber des New⸗ horker Bankhauſes Kuhn, Loeb u. Co., der gegenwärtig in Wiesbaden weilt, ſich über die demnächſtige wirtſchaftliche Zukunft der vereinigten Staaten vernehmen laſſen. Herr Schiff iſt der Meinung, daß über Amerika, ſobald die Tarif⸗ reviſion definitiv geregelt iſt, eine Periode beiſpielloſer Pro⸗ ſpertät kommen werde. Er glaubt, daß Europa dieſe Nach⸗ richt beſonders gern hören werde, da die guten Zeiten in Europa zurückkehren werden, ſo wie in Amerika günſtigere Bedingungen eingetreten ſind. Damit werden ſich die ſächſi⸗ ſchen Textilwarenfabrikanten, wird ſich die Sonneberger Spiel⸗ waren⸗ und die weſtfäliſche Stahlwareninduſtrie und noch viele andere Exportinduſtrien ſchwerlich beſonders tröſten können. Herrn Schiffs Verſicherungen aber iſt an ſich nicht ſehr viel zu trauen. Als im Spätherbſt 1907 dem Newyorker Kupferkrach die große Geldkriſis folgte, behauptete Herr Schiff auch mit Oſtentation: es werde auf keinen Fall die Ausgabe von Clearinghouſe⸗Zertifikaten notwendig werden: was aber ſehr bald darauf doch geſchah, weiß die geſamte Finanz⸗ und Börſenwelt. Auch der Präſident des amerika⸗ niſchen Stahltruſts, Richter Gary, hat ſich in der General⸗ verſammlung dieſer Korporation, wenn auch nicht ſo über⸗ ſchwenglich wie Schiff, ſo doch hoffnungsvoll ausgeſprochen. Er meinte, daß das jetzige Stahlgeſchäft das umfangreichſte ſeit Dezember ſei. Damit jedoch die amerikaniſchen Mel⸗ dungen den in der letzten Zeit über die politiſche Lage der Türkei verbreiteten an innerem Widerſpruch recht ähnlich ſind, wurde gleich nach Garys hoffnungsvollerem Bericht aus Newyork gemeldet, daß die Nachfrage für Bauſtahl ſchon wieder viel, wenn nicht alles zu wünſchen übrig laſſe. Das hindert aber nicht, daß die Newyorker Effektenbörſe im all⸗ gemeinen ſehr feſt, ſowohl für Eiſenbahnwerte als für die Hauptinduſtrieaktien iſt und im laufenden Monat das euro⸗ päiſche Börſengeſchäft, ſpeziell die Londoner, Berliner und Frankfurter Börſe, recht günſtig beeinflußt hat. Als ſolide Anxregungen haben beſonders auch die gründliche Reorgani⸗ ſation der Erie Bahn Schuldverhältniſſe zu gelten, womit die Newyorker Börſe von einem drückenden Alp befreit iſt, der nahezu ein Jahr auf ihr laſtete. Dann ſind die Betriebsausweiſe der Bahnen im Monat Februar ſehr günſtig geweſen, und es iſt keine Gefahr vorhanden, daß es für den März anders wird; Baltimore hat bereits recht gute Quartalseinnahmen gemacht⸗ (Handel und Induſtrie.) Das Beichsgericht verlaugt die Folidarität der Arbeitgeber. (Nachdruck verboten.] Immer und immer wieder fordert man, daß die Handwerks, meiſter ſich zu dem Standpunkt aufſchwingen ſollen und müſſen, daß ihnen der Kollege nicht als läſtiger Konkurrent, ſondern ein Leidenskollege ſei und daß bei der heutigen wirtſchaftlichen Emt⸗ wicklung der Dinge nur die Einigkeit und Geſchloſſenheit der Meiſter imſtande iſt, den Gehilfen gegenüber ſich behaupten zu können, von der anderen Forderung, daß auch die Meiſter zuſam⸗ menſtehen müſſen, um das zum Kriegführen nötige Kleingeld auf⸗ zubringen, ganz zu ſchweigen. Nun hat auch das Reichsgericht, alſo die oberſte gerichtliche Inſtanz, ſich im ähnlichen Sinne aus⸗ geſprochen und damit gleichzeitig auch eine Frage berührt, die für alle Handwerlsmeiſter von größtem Intereſſe iſt. Es iſt dies die ſogenannte Streikklauſel. Die Sache kam wie folgt: In Kiel hatten die Schuhmachergeſellen den Lohntarif ge/ kündigt und einen neuen Tarif mit erhöhten Lohnſätzen in Vor⸗ ſchlag gebracht. Auch war darin gefordert worden, daß der 1. Mai als Feiertag zu gelten habe. Zur Abwehr dagegen ſetzten die Meiſter eine gemeinſame Lohnkommiſſion ein und dieſe erließ an ſämtliche Arbeitgeber ein Schreiben, in welchem die Empfän⸗ ger erſucht wurden, entweder einer der beſtehenden Meiſtervereini⸗ gungen beizutreten oder ſich durch Namensunterſchrift zu ver⸗ pflichten, ſich den Beſchlüſſen der Meiſtervereinigung zu unker⸗ werfen. Der Schlußſatz des Schreibens lautete:„Kollegen, die ſich nicht entſchließen oder ihre Verpflichtung brechen, werden beim Ausbruch des Streiks in den Zeitungen namhaft gemacht. Kollegen, die für ſtaatliche oder ſtädtiſche Behörden Lieferungen leiſten, werden, wenn ſie ihre Verpflichtung brechen, mit Namen ker Behörde mitgeteilt.“ Zwei Meiſter, die hauptſächlich für die Kaiſerliche Marine arbeiteten, hatten das Schreiben unterzeichnet; bei ihnen aber traten die Geſellen nicht in Ausſtand, weil ihnen der höhere Lohn gebilligt worden war. Der eine Meiſter wurde deshalb vor die Meiſter⸗Ber⸗ einigung gebeten, um ſich gegen die Behauptung zu rechtfertigen, daß er wider Ehrenwort und Unterſchrift die Forderung der Ge, hilfen gebilligt habe. Falls er nicht erſcheine, werde ange⸗ nommen, daß die Sache auf Wahrheit beruhe und ſein Name mit Firma der Kundſchaft veröffentlicht werde. Als dieſer Vor⸗ ladung keine Jolge gegeben wurde, richteten die beiden Schuh⸗ macher⸗Vereinigungen an die Kommandantſchaft der Kaiſerlichen Marine eine Eingabe, in der ſie den Sachverhalt niederlegten. Als der betreffende Meiſter von dieſer Eingabe hörte, klagte er gegen die eine Meiſtervereinigung auf Entſchädigung in der Höhe von 8000 Mark. Die Klage wurde ſowohl vom Landgericht wie vom Oberlandesgericht abgewieſen und er wandte ich nunmehr an das Reichsgericht im Reviſionswege. Aber auch hier hatte er kein Glück. Das Reichsgericht erklärte, es ſei allerdings rich⸗ tig, daß die Beklagten ſich bewußt geweſen ſeien, ſie würden mit ihrer Eingabe den Kläger ſchädigen, allein das gerade hatten ſie ja bezweckt und dennoch verſtößt der Inhalt der Eingabe nicht gegen die guten Sitten, denn„in den wirtſchaftlichen Kämpfen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern iſt der Erfolg einer Partei weſentlich bedingt durch die Einigkeit und Geſchloſſenheit der Standesgenoſſen. Wer durchein Sonderabkommen mit dem Gegner die Einigkeit zerſtört, ſchädigt die Intereſſen ſeiner Standesgenoſſen aufs ſchwerſte. Hierzu kommt noch, daß der Kläger ſein ſchrift⸗ liches Verſprechen, zu ſeinen Standesgenoſſen zu halten, gebrochen hat, ihnen in den Rücken gefallen iſt, und auf die Aufforderung zur Rechtfertigung keine Antwort gegeben hat. Wenn dieſe ihrer⸗ ſeits zur Abwehr gegen den Abtrünnigen und zur Verhütung wei⸗ terer Abfälle zu ſcharfen Maßregeln griffen, ſo liegt darin nichts Anſtößiges, inſolange das gewählte Mittel der Abwehr ſich in den Grenzen des ſittlich Erlaubten hielt Mitteilung des Namens eines ſolchen Abtrünnigen an ſeine Kun ſchoft unter Darlegung des wahren Sachverhaltes würde un dann dem Anſtandsgefühl widerſprechen, wenn damit bezweckk würde, den Gekennzeichneten geſchäftlich zugrunde zu richten. Das Berufungsgericht hat aber feſtgeſtellt, daß eine ſolche Abſicht nicht beſtanden hat.“„„„ Durch dieſes Urteil unſeres oberſten deutſchen Gerichtshofes haben die Meiſter eine Waffe gegen ihre Standesgenoſſen in der Hand, welche glauben, daß ſie ſich abſeits vom großen Ganzen ſtellen köunten. Gleichzeitig aber können aus dieſer Entſcheidung alle Handwerksmeiſter nur das eine lernen, ſich ebenfalls wirt⸗ ſchaftlich zu organiſieren wie ihre Gehilfen. Bei unſeren Lohn⸗ kämpfen handelt es ſich allmählich immer mehr um Standes⸗ lämpfe. Die Lohnbewegungen führen unbedingt zur Vernichtung der Kleinmeiſter, wenn nicht dieſe durch eine feſtgefügte Meiſter⸗ organiſation geſtützt und erhalten werden. ——— Die kleinen Beichsbanknolen. In dem ſtenographiſchen Bericht über die Bankenquete 1908 finden ſich auf Seite 222 bis 223 über die Verwendung der kleinen Reichsbanknoten ſehr beachtenswerte Auslaſſungen des Mitgliedes des Direktoriums der Fried. Krupp.⸗G., Dr. A. Schmidt, Eſſen. Sehr bezeichnend für den„Goldhunger“ der Induſtrie iſt das Beiſpiel, das Dr. Schmidt aus ſeiner eigenen Erfahrung bringt. Bei einer Zahlung von 2 Millionen waren 1% Millionen in Gold verlangt worden. Annähernd 1 Mill. hiervon konnte in kleinen Scheinen erſetzt werden. Der Haupt⸗ widerſtand gegen die Einführung der kleinen Noten liegt bei den Kaſſenbeamten. Es heißt da immer, die kleinen Noten machen biel mehr Arbeit. Das iſt unbegründet. Um 1000 Mark in Doppelkronen durchzuzählen, einzurollen, zu wiegen, alſo kaſſen⸗ mäßig zu formieren, braucht ein gutgeſchulter gewandter Kaſſen⸗ beamte- annähernd 1 Minute. Dagegen ſind zur Zählung und Jormierung von 1000 Mark in Zwanzigmarkſcheinen 30 Sekun⸗ den genügend. Auch der Einwand, daß die kleinen Scheine in den Lohntüten oft zerriſſen würden, läßt ſich durch ein ſachge⸗ mäßes Einpacken beheben. Der doppelt gefaltete 10⸗ oder 20 Mark⸗Schein wird um das 5 Mark⸗Stück gelegt, ſo daß der Rand desſelben etwas überſtehen bleibt. Dieſer überſtehende Rand ſichert den Schein gegen das Einreißen. Alſo nur etwas guter Wille auch von dieſer Seite, und die Gewöhnung an die kleinen Reichsbanknoten wird gute Fortſchritte machen. ——— Die kage der deutſchen Setſchiffahrt. Der Jahresbericht des Deutſchen Nautiſchen Vereins bezeich⸗ net die derzeitige Situation unſerer Seeſchiffahrt als eine ſchwere Notlage, welche weiteſtgehende Rückſichtnahme erheiſcht, wenn es ihr gelingen ſoll, den mühſam errungenen Platz zu behaupten. Eine beiſpielloſe Kriſe im geſamten Welthandel ließ das An⸗ gebot von Ladung von Monat zu Monat zurückgehen und der Wettbewerb um die geringen Mengen, welche auf den Markt kamen, drückte die Frachtraten auf einen ſo niedrigen Stand herab, daß vielfach mit Verluſt gearbeitet werden mußte, und zahlreiche Reeder gezwungen waren, Schiffe aufzulegen. Die Auswanderung ſtockte faſt vollſtändig, und erſt zu Ende 1908 be⸗ merkle die Geſellſchaften eine kleine Wiederbelebung dieſes Ex⸗ portzweiges, wie auch auf einzelnen Märkten eine kleine Auf⸗ beſſerung der Raten für Güter hervortritt. Im großen Ganzen iſt das Vertrauen auf baldige Beſſerung der Lage noch nicht vor⸗ handen. Beſonders erſchwerend fielen gegenüber den außer⸗ erdentlich niedrigen Einnahmen die ſehr hohen Betriebskoſten ins Gewicht. Die noch 1907 erheblich geſtiegenen Löhne ſind nicht wieder herabgeſetzt worden, die Kohlenpreiſe wurden zwar er⸗ nmäßigt, blieben aber relativ hoch. Beſonders aber drückten die deuiſche Schiffahrt die ſteigenden ſozialen Laſten, die hohen Auf⸗ wendungen für Inſtandhaltung der Schiffe und die Erſchwerung durch immer neue Vorſchriften. Andere Nationen belaſten ihre Seefahrt erheblich weniger, und es muß endlich darauf hinge⸗ wieſen werden, daß jetzt unter allen Umſtänden in dieſer Be⸗ ziehung Ruhe geboten erſcheint, ſoll nicht die deutſche Reederei im Wettbewerb mit den konkurrierenden Nationen unterliegen. Fernheizwerk. Wie man heute elektriſchen Strom und Gas in faſt allen Städten von einer Zentralerzeugungsſtelle aus beziehen kann, ſo ſoll es nach Anſicht von vielen Heizungsingenieuren in Zukunft auch mit der für die Beheizung unſerer Wohnräume dienenden Wärme werden. Sie in Geſtalt von Heizgas zu beziehen, iſt bei den ülichen Gaspreiſen im allgemeinen zu teuer. Man hat daher ſchon vor vielen Jahren damit begonnen, ſogenannte Fer nheiz⸗ werke anzulegen, bei denen die Uebertragung der Wärme mit Hilfe von heißem Waſſer oder Dampf beſorgt wird. Bekannt iſt Nechtspflege. veal. Zur Erläuterung des Begriffs„Werkmeiſter“. Ein Ziegelmeiſter hatte die Kündigung erhalten, gemäß welcher er nach zwei Wochen ſeine Stellung verlaſſen ſollte. Der Gekün⸗ bdigte war jedoch der Meinung, er babe die Stellung eines Wark⸗ metſters im Sinne des Paragraphen 133a der Gewe ebordunng inne, woncch ihm nur ſechs Wochen vor Ablauf eines Talender⸗ pierteljohres gekürdigt werden könne, und er verlangte cine dem⸗ entſprechende Gehaltsentſchädigung. Der beklagte Arbeitgeber wandte ein. der Kläger ſei lediglich für die Herſtellung von 400 000 Felbbrandziegeln angenommen und es ſei ihm nicht in Ausſicht geſtellt worden, daß er auch nach Fertigſtellung dieſer Ziegel in der ſpäter in Betrieb zu ſetzenden Ziegelei etwa als Ziegelmeiſter beſchäftigt werden ſolle. Wenn er auch den Kläger als„Ziegelmeiſter“ angenommen habe, ſo ſei dies doch lediglich dahin zu verſtehen geweſen, daß er bei der Herſtellung der er ſollte die ihm unterſtellten Arbeiter beaufſichtigen und leiten. In übrigen ſei beim Engagement ausdrücklich vereinbart wor⸗ den, daß der Kläger„Tagelohn“ für ſeine Arbeiten„pro Woche“ erhalten ſolle; es habe ſich alſo um ein vorübergehendes Dienſt⸗ verhältnis gehandelt. Der Kläger hatte ſich demgegenüber darauf berufen, daß von einer nur auf kürzere Zeit berechneten Stellung hier keine Rede ſein könne, denn als er beim Beginne der kalten Jahreszeit zur Fertigſtellung der ihm aufgetragenen 400 000 Feldbrandſteine außerſtande war, ſeien ihm andere Arbeiten über⸗ tragen worden; eine„vorübergehende“ Beſchäftigung liege ſonach nicht vor. Während das Gericht erſter Inſtanz dem Kläger recht gab, hat das Oberlandesgericht ihn nur als Gewerbegehilfen, nicht aber als Werkmeiſter angeſehen und ihn demgemäß mit ſeinem Anſpruche abgewieſen. Nach den getroffenen Feſt⸗ ſtellungen erachtete das Oberlandesgericht es als erwieſen, daß die Vertragſchließenden kein dauerndes Dienſtverhältnis in Aus⸗ ſicht genommen hatten, da als Vergütung„Tagelohn“ vereinbart war. Wenn der Kläger auch bei Herſtellung der Feldbrandſteine die Funktionen eines Ziegelmeiſters ausübte, erſcheint doch— ſo heißt es in den Gründen— die ihm übertragene Tätigkeit nur vorübergehender Natur, wenn man berückſichtigt, daß ihr von vornherein ein beſtimmtes Ziel geſetzt war, deſſen Erreichung keine allzu lange Zeit in Anſpruch nahm und daß ſie nur Vor⸗ arbeiten, nicht den eigentlichen Ziegeleibetrieb betraf. Auch wenn dem Kläger in der kalten Jahreszeit andere Arbeiten über⸗ tragen worden ſein ſollten, wurde ſeine Stellung dadurch nicht geändert. Er war und blieb nur für die Herſtellung der 400 000 Ziegel, d. h. nur vorübergehend engagiert, und der Klageanſpruch iſt ſonach unbegründet. rd. Muß ſich der Schuldner Zahlungen auch auf verjährte Forderungen anrechnen laſſen? Ein Kaufmann hatte lange Zeit mit einer Engrosfirma in Geſchäftsverbindung geſtanden; die fragliche Firma hatte im Laufe der Jahre einen recht anſehn⸗ lichen Umſatz mit dem Kaufmann gemacht, und ſie hatte ſchließ⸗ lich eine ganz erhebliche Summe von ihm zu fordern. Der Kauf⸗ mann leiſtete— entſpreechnd ſeinem jeweiligen Vermögens⸗ ſtande— Zahlungen an die Lieferanten, ohne jedesmal beſon⸗ ders anzugeben, welche Forderungen damit ausgeglichen werden ſollten, und die Firma verwendete die Zahlungen immer zur Til⸗ gung der älteſten Poſten. Es entſtanden aber ſchließlich Differenzen zwiſchen der Engrosfirma und ihrem erwähnten Ab⸗ nehmer, und in dem Rechtsſtreite, der ſich daraus entwickelte, machte jener geltend, die Engrosfirma ſei nicht berechtigt ge⸗ weſen, ſeine Zahlungen auf die alten Forderungen anzurechnen, da dieſe, als er die Zahlungen leiſtete, längſt verjährt geweſen ſeien. Demgegenüber führte die Gläubigerin aus, daß nach Paragraph 366, Abſ. 2 des Bürgerlichen Geſetzbuches immer zu⸗ nächſt auf die„fällige Schuld“ anzurechnen ſei, ohne daß dieſer Geſetzesparagraph zwiſchen der verjährten und der nicht ver⸗ jährten Schuld unterſcheide. Das Oberlandesgericht Königsberg hat ſich denn auch dahin ausgeſprochen, daß eine Unterſcheidung zwiſchen der verjährten und der nicht verjährten Schuld aus dem Begriffe der fälligen Schuld nicht herzuleiten ſei. Durch die Verjährung— ſo heißt es in dem Urteil— hört die fällige Schuld nicht auf, eine ſolche zu ſein, weil die Verjährung nicht das Ver⸗ löſchen der Forderung zur Folge hat, ſondern nur eine Einrede des Schuldners erzeugt. So lange der Schuldner die Verjährung nicht geltend gemacht hat, iſt daher die verjährte Schuld aufgrund des Paragraphen 366, Abſ. 2 nicht anders zu behandeln, als jede andere Schuld. Wenn auch namhafte Juriſten den entgegen⸗ geſetzten Standpunkt vertreten, ſo ſind deren Anſichten doch nicht in überzeugender Weiſe begründet worden. Im übrigen iſt für den vorliegenden Fall die Entſcheidung der Frage, ob aufgrund des Paragraphen 366, Abſ. 2 eine Anrechnung auch auf ver⸗ jährte Forderungen zu erfolgen hat, nicht ausſchlaggebend, denn es handelt ſich hier nicht um verſchiedene, ohne Zuſammenhang mit anderen beſtehenden Forderungen, ſondern um eine Relhe gleichartiger, aus einer Jahre hindurch fortgeſetzten Geſchäfts⸗ verbindung herrührender Forderungen. Erfolgen aber bei einer ſolchen Geſchäftsverbindung Zahlungen auf das fortlaufende Konto ohne nähere Beſtimmung; ſo iſt als Wille des Zahlen⸗ den immer die Abſicht zu vermuten, durch die Zahlungen die älteren Poſten zu tilgen, und wenn die Gläubigerin im vor⸗ liegenden Falle die Zahlungen ſtets zum Ausgleich der älteſten Forderungen benutzte, ſo läßt ſich dagegen nichts einwenden. ———— vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.]. Auf den Getreidemärkten machte der in der borber⸗ gegangenen Woche gemeldete Preisrückgang zunächſt auch anfangs dieſe: Berichtswoche weitere Fortſchritte, da die güaſtigen amt⸗ lichen Saatenſtandsberichte aus Oeſterreich⸗Ungarn und aus Rußlard, ſowie die ſtärkeren letztwöchigen Weltverſchiffungen zu weiteren Realiſſerungen Anlaß gaben und auf die Urternehm⸗ ungsluſt im sllgemeinen lähmend einwirkten. Dem ſcharfen Ab⸗ ſchlag folgte aber an den amerikaniſchen Märkten bald wieder eine Erholung. g⸗ſtützt durch die dem Markte zuteil gewordene neuerliche Unterſtützung ſeitens der Hauſſiers in Newpork und Chicago, beſſere Mehlnachfrage, feſtere Inlandsmärkte, Abnabme der Beſtände in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, nach Bradſtreet von 55077 000 auf 53 584000 Buſhels und durch die weiter eurüdgegangenen argentiniſchen Verſchiffungen. Letzlere belaufen ſich in dieſer Woche auf nur 47000 gegen 82 900 Tonnen in der vorhergegangenen Woche. Ende der Woche iſt indes die Stimmung am Weltmarkte wieder ruhiger, da die höheren Kurſe erneute Realiſationsluſt zur Folge hatten. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ mung äußerſt rrhig und da die argentiniſchen und ruſſiſcken Cif⸗Forderungen einige Ermäßigungen zeigten, ſo war die Un⸗ ternehmungsluſt ſehr klein. Verſtimmend wirkten ferner die ſtär⸗ keren und killigeren Angebote aus zweiter Hand, ſowie die ſich weiter geltend machende äußerſte Zurückhaltung der Mühlen. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden wiederum die argen⸗ tiniſchen Angebote und ſpeziell fanden einige auf Rotterdam ſchwimmende Plataweizen zu M. 189—192—194 je nach Qualität und Gewicht, Eif Rotterdam, bei der Spekulation Aufnahme. Ferner konnten einige Abſchlüſſe in Räumänweizen, neue Ernte 77.78 Kg. wiegend, 3 Proz. blaufrei per Juli⸗Auguſt⸗Lieferung zu M. 175—176 Eif Antwerpen getätigt werden. Auſtraliſche Weizen auf dem Rheine ſchwimmend wurden zu M. 201—203 per Tonne, unverzollt, Cif Mannheim gekauft. Roggen wurde durch die günſtigen Berichte über die Ausſichten der Roggenernte in Rußland ungünſtig beeinflußt. Das Geſchäft in dieſem Ar⸗ tikel war ſehr minimal und nur kleine Quantitäten wurden ge⸗ handelt. Die Offerten von Norddeutſchland waren zirka 3 M. per Tonne niedriger. In Braugerſte nähert ſich die Saiſon immer mehr ihrem Ende und nur vereinzelt werden einige Deckungskäufe zum Abſchluß gebracht. Futtergerſte wurde in der Berichtswoche verſchiedentlich von der zweiten Hand billiger angeboten, doch hielt ſich das Eif⸗Geſchäft in engen Grenzer. In Mannheim greifbare Futtergerſte fand dagegen 400 000 Feldbrandſteine dieſelben Funktionen ausüben ſollte, wie ein Ziegelmeiſter in einem ordentlichen Ziegeleibetriebe, d. h. ctwas freundlichere Aufnahme. Die Lage des Hafermarktes kann nach wie vor als feſt bezeichnet werden. Das Angebot in Inlandshafer iſt ſchwach und die Käufer ſehen ſich infolgedeſſen veranlaßt, in ſtärkerem Maße auf das ausländiſche Angebot zu⸗ rüczugreifen. Platahafer auf Mannheim ſchwimmend, konnte in bebeutenden Poſten zu M. 121—122 per Tonne, CEif Mannheim umgeſetzt werden. Das Geſchäft in Mais bewegte ſich in engen Grenzen. Odeſſamais iſt ziemlich vernachläſſigt, da die abgelade⸗ nen Partien vielfach in ſchlechter Beſchaffenheit an den Seehäfen eintrafen. In Platamais war auf Abladung ebenfalls kleineres Geſchäft, da man in Anbetracht der beſſer lautenden Nachrichten über di. Ausſichten der Maisernte in den La Plataſtaaten Zu⸗ rüchaltung beobachtet. Hier sponibler Platamais blieb zu M. 177—177.50 per Tonne ab Mannheim erhältlich Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: 28.4. 29 04. iff. Weizer: New⸗Norl loco ets 129 129 85 Juli 1175 118¼ +15 Chicago Juli„109¼„ Buenos⸗Ayres ctvs. pap. 10.15.85—.30 Liverpool Julti sh 8/10 8/9/— ¼ Budapen Mat Kr. 13.69 13.94—.25 Paris Mai/Aug. Fr. 254.— 251.——.— Berlin Juli M. 238.— 234.75—.25 Mannheim Pfälzer loko„ 260.— 257.50—.50 Roggen: Chicago loco ets 86 85—1 „Nl 8 Paris MaiſAug. Fr. 180.— 181.50 +1.50 Berlin Juli M. 183.50 181 25—.25 Mannhein Pfälzer loko 187.50 186 25—.25 Hafer: Chicago Jult ets 49 495˙ + 78 Paris MaiAug. Fr. 215.— 213.50—.50 Berlin Mat M. 178.25 175.——.25 Mannhbeim badiſch. loko„ 187.50 190.— +2.50 Mais: New⸗Nork Juli ets 76½ 77¹ + 74 Chicago Juli 88 6875— 75 Berlin Mat 4.—.————— Mannheim Laplata oko„ 180.— 177.50—.50 —— Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. B. Frankfurt a.., 30. April 1909. Die Börſe ließ ſich auch in dieſer Woche von Ereigniſſen in der Türkei nicht beeinfluſſen und hat ſich von den Wirren über⸗ raſchend ſchnell abgefunden. Der Thronwechſel in der Türkei und das konſequente Vorgehen der Jungtürken gegen die Reaktion laſſen die Hoffnung aufkommen, daß das osmaniſche Reich ſich wirtſchaftlichen Einflüſſen nicht verſchließen wird und da Deutſch⸗ land großes Intereſſe an dieſem Lande hat, ſich ein größeres Abſatzgebiet ermöglichen laſſen wird. Der Ausbruch der inner⸗ politiſchen Kriſe in Ungarn hat den Wiener Markt nur vorüber⸗ gehend beeinflußt und es iſt ſo gekommen, daß die Bankfrage, an welcher die Börſe größeres Intereſſe hat, nicht zum Abſchluß kommen wird. Die öſterreichiſche Regierung hat den Wunſch der ungariſchen Miniſter nach Errichtung von Kartellbanken in bei⸗ den Reichshälften, wie nicht anders erwartet wurde, abgelehnt. Es hätte eigentlich dieſer formellen Abſage nicht bedurft, denn man mußte ſich in Ungarn von allem Anbeginn darüber klar ſein, daß das Kartellbankenprojekt in Oeſterreich von allen politiſchen und wirtſchaftlichen Faktoren als gänzlich undiskutabel angeſehen wird. Man kann in Oeſterreich nicht das mindeſte Intereſſe da⸗ ran haben, die Banktrennung durch Maßnahmen zu fördern, welche Ungarn vor den unliebſamen Folgen dieſes Schrittes ſchützt. Die Ablehnung des Kartellbankenprojekts ſchafft eine neue Situation, die zweifellos gefahrvolle Keime in ſich birgt. Die Majorität der ungariſchen Unabhängigkeitspartei fordert die Er⸗ richtung der ſelbſtändigen ungariſchen Notenbank, gegen die aller⸗ dings ſich kein verfaſſungsmäßiges Hindernis geltend machen läßt. Auf dem Induſtriemarkte fand ein förmlicher Ten⸗ denzumſchwung ſtatt. Die Börſe hat abermals neue Anläufe zu einer kräftigen Aufwärtsbewegung genommen und infolge der geſteigerten Unternehmungsluft weſentliche Kursbeſſerung erzielt. Am meiſten wußte die Bewegung in den Werten der Elektrizitäts⸗ aktien die Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken. Da nicht nur von der Spekulation, ſondern auch Käufe von der Provinz eintrafen, ſo waren die Umſätze ſehr bedeutend. Von Elektriſchen Werten ſind hervorzuheben zunächſt die Aktien der.G. B. Ediſon, Bergmann⸗ werke, Schuckert, Siemens Halske, Deutſch Ueberſee, Brown⸗Bo⸗ veri, Lahmeyer, ſelbſt Boeſe V. A. laſſen bei dem lebhaften Ge⸗ ſchäft weſentliche Kursbeſſerung erkennen. Die feſte Tendenz für dieſe Aktien erhielt ſich mit wenig Ausnahme. Ueber die Gründe für das wieder plötzlich aufgetauchte Intereſſe an Elektrizitäts⸗ werten gehen die Meinungen auseinander. Lebhafte Beſtellun⸗ gen des Auslandes ſollen zunächſt der Grund ſein, ebenſo waren die Aktien angeregt auf das Unternehmen der Düſſeldorf⸗Dort⸗ munder Bahn. Das Intereſſe für Ehemiſche Werte erhielt ſich weiter, wo beſonders Bad. Anilin, Farbwerke Höchſt, Fabrik Ver⸗ einigte Mannheim, Holzverkohlungs⸗Induſtrie, Rütgerswerke und Chemiſche Albert Kursgewinne erzielten. Zementaktien ſetzten die Aufwärtsbewegung fort, ebenſo ſind Maſchinenfabriken bei anziehenden Kurſen zu erwähnen. Zellſtoffabrik Waldhof und Kunſtſeide, letztere beſonders geſteigert. Die Steigerung der Kunſtſeidefabrik Frankfurt wird mit beſſeren Geſchäften und durch Neueinführung eines Fabrikates begründet. Recht gün⸗ ſtig geſtaltete ſich ſchließlich die Tendenz für Brauereiaktien, Bau⸗ und Terrainaktien, welche durch die günſtige Strömung des In⸗ duſtriemarktes profitieren. Kaliwerte weiter beachtet. Auf dem Montanmarkt waren die Kurſe zunächſt wenig verändert. Es trat aber im Laufe der Woche plötzlich ein Um⸗ ſchwung ein, welcher zu lebhaftem Geſchäfte führte. Durch leb⸗ haften Umſchwung zeichneten ſich beſonders Deutſch⸗Luxemburger aus, die durch die Aeußerungen in der Generalverſammlung über die Beſſerung der Geſchäftslage angeregt wurde. Zu Gun⸗ ſten dieſes Gebietes ſind zunächſt beſſere Berichte aus der heimi⸗ ſchen Induſtrie anzuführen, ferner die Erhöhungen des Stahl⸗ truſtes, welcher ſeit langer Zeit wieder eine Preiserhöhung für Stahlplatten und Stabſtahl um einen Dollar pro Tonne vor⸗ genommen hat. Der Quartalsausweis des amerikaniſchen Stahl⸗ truſtes präſentiert ſich gegen den Vorauarkalen zwar nicht beſon⸗ ders günſtig, doch verändert ſich das Bild, wenn man die monat⸗ lichen Gewinnziffern vergleicht. Danach bat ſich im Februar eine Aufbeſſerung des Erträgniſſes eingeſtellt, die im März noch angehalten hat. Die Dividende auf die gewöhnlichen Aktien be⸗ trägt wieder unverändert ½ pCt., während die Vorzugsaktien 134 pCt. erhalten. Nach dem Wochenbericht des„Iron Age“ ſind alle Märkte befeſtigt. Es werden ziemliche Umſätze in Roh⸗ eiſen verzeichnet das jetzti Doll. 14½ in Buffalo und Doll. 11½ im Südbezirk bedingt. Bauſtahl iſt gut gefragt, ſowohl für Fa⸗ brikanlagen, wie andere Zwecke. Die Chicago Milwaukee u. St. Paul..Co, kaufte 45000 Tons. Schienen. Drahtprodukte ſind niedriger. Bänder und Reifen erreichten den Tiefſtand in den ——— rrrrr —— ˙—— Preiſen. In Gußeiſen erfolgten mäßige Abſchlüſſe. Die Fein⸗ blechwerke ſind ſehr ſtark beſchäftigt. Der engliſche Eiſenmarkt lautet ebenfalls günſtiger. In Middlesbrough iſt die Stimmung diurchweg beſſer. Roheiſen iſt gut behauptet, Hämatit beſſer ge⸗ fragt und feſter; auch zeigte ſich mehr Umſatz in Stahl. Guter Begehr wird verſpürt für Stahlſchienen und Bleche, indes iſt das Geſchäft in Stahlplatten ſchleppend. Dazu kam die Nachricht, daß belgiſche Hüttenwerke bei den Luxemburger Hochöfen größere Käufe Roheiſens vornahmen. Als beſonders lebhaft und bei er⸗ höhtem Kursniveau ſind weiter zu erwähnen Bochumer Bergbau, Gelſenkirchen, Harpener, Laurahütte, Phönix Bergbau und Eſch⸗ weiler Eiſenwerk. Auf dem Transporlwertenmarkt ſehen wir die Aktien der Schiffahrtswerte in feſter Haltung. Lloyd⸗Aktien wurden durch die Aeußerungen in der Generalverſammlung über die Beſſerung der Geſchäftslage angeregt. Das verfloſſene Quar⸗ talt hat ſich recht befriedigend geſtaltet und das nordamerikaniſche Paſſagiergeſchäft hat ſich wieder gut entwickelt, ſodaß die Ausſich⸗ ten als günſtig bezeichnet werden können. Von öſterreichiſchen Bahnaktien waren Staatsbahn feſt, während Lombarden ſchwan⸗ kende Haltung einnahmen. Prince Henri im Anſchluß der Stei⸗ gerung der Deutſch⸗Luxemburger weſentlich höher und lebhaft gefragt. Amerikaniſche laſſen wenig Bewegung zurück, doch iſt die Haltung auf beſſere Newyorker Börſe günſtiger. Orient⸗ bahn profitierten von der günſtigen Beurteilung der Umwäl⸗ zung in der Türkei. Bankaktien, welche verhältnismäßig am ruhigſten lagen, erfuhren ebenfalls teilweiſe Kurserhöhungen, die ſich allerdings nur auf einzelne leitende Werte bezogen. Regere Beachtung fanden Berliner Handelsgeſellſchaftsanteile, ebenſo Darmſtädter Bank. Oeſterreichiſche Banken ruhig und behauptet. Auf dem Fondsmarkt laſſen die Kurſe verhältnismäßig wenig Veränderung zu. Auf heimiſche Anleihe wirkte die neue Anleihe von achthundert Millionen Mark nach, obwohl die Zeich⸗ nungen ſehr befriedigend ſind und eine ſtarke Ueberzeichnung ſchon heute mit Beſtimmtheit erwartet werden kann, umſomehr ſich das Publikum beider gewählten Typen durch größere Anmeldun⸗ gen bemerkbar machte. Aproz. Papiere lagen feſt, dagegen wurden Sproz. und 3½proz. billiger abgegeben. Teilweiſe wurde die ſchrächere Tendenz auf Abgaben engliſcher Rechnung zurückge⸗ führt. Nicht unerwähnt ſoll ſein, daß eine größere engliſche Be⸗ teiligung an der neuen deutſchen Emiſſion nicht zu erwarten iſt. Die Kursveränderuzzen für öſterreichiſche Fonds, Portugieſen und Mexikaner wasc eng begrenzt. Balkanwerte gut gehalten. Türkenloſe feſt, wähkend unifiz. Türken nach unten tendierten. Japaner, Argentinier behauptet. Für Ruſſenwerte beſtand reges Intereſſe bei feſter Tendenz. Die zur Neueinführung gelangten 4½ proz. ruſſiſchen Prioritätsanleihen fanden gute Aufnahme. Stadtanleihen brachten wenig Veränderung, doch iſt die Stim⸗ — ———.———— ten lebhaft geſteigert und ſtanden im Vordergrund des Intereſſes, haben aber auf das Bekanntwerden der Bedingungen an Bele⸗ bung verloren und die Umſätze geſtalteten ſich weſentlich geringer. Die Sorge um die Ultimo⸗Regulierung iſt zu einem billigen Geldſatz erledigt worden. Die Zins⸗ und Prolongations⸗ ſätze für Reportgeld ſtellten ſich auf 234 bis 2½ Prozent. Der Privatdiskont ermäßigte ſich auf 178 Prozent, zeiate jedoch gegen Schluß der Woche eine leichte Tendenz zur Steigerung, da die Nachfrage nach Diskonten etwas geringer war und mehr Mate⸗ rial angeboten wurde. Geldmarkt bleibt anhaltend flüſſig. Es machte infolgedeſſen auch wenig Eindruck, daß, wie man übrigens ſchon in den letzten Tagen erwartet hatte, die Reichsbank noch keine Ermäßigung des Zinsſatzes eintreten ließ, da die Ausführungen des Vorſitzenden nur als berechtigt erſchei⸗ nen. Die Abwartung der Emiſſion der neuen Anleihen iſt zu⸗ nächſt die Haupturſache, da man den Einfluß derſelben auf die Bank abwarten will. Eine Herabſetzung des offiziellen Zins⸗ ſatzes würde im Auslande nicht im günſtigen Sinne einwirken, wo die Subſkription der neuen Reichsanleihen und preußiſchen Kon⸗ ſols aufliegt. Man hält an der Meinung feſt, daß eine Ermäßi⸗ reöe Der ee — S —r gaung jedoch bald im neuen Monat erfolgen werde. Der Wochen⸗ ſchluß und gleichzeitig Monatsſchluß hinterläßt im allgemeinen 0 eine ſeit lange nicht mehr erfreuliche Tatſache geſchäftlichen Un⸗ ternehmens zurück, und wenn nicht alle Anzeichen trügen, ſo dürfte der Monat Mai der Börſe weiterhin förderlich ſein. 5 Die Aufwärtsbewegung erlitt infolge von Realiſationen an der Freitagsbörſe teilweiſe Abſchwächung, doch zeigte ſich weitere + zuverſichtliche Stimmung. Das Geſchäft war im Gegenſatz der e pboerhergehenden Tage ruhiger. Von Induſtriepapieren wurden Kunſtſeide billiger abgegeben. Der Kursſtand während der letz⸗ ten Woche betrug 240 Proz. und konnte ſich bis 276,50 erhöben n und am heutigen Schluß unſeres Berichtes mußte ſich die Notiz 8 auf 251 ermäßigen, auch Elektriſche Werte haben von der Bele⸗ 0 bung eingebüßt. Elektr. Ediſon und Siemens⸗Halske perfolgten weiter ſteigende Haltung. Jonds lagen feſt. Die Börſenwoche 8 ſchloß bei feſter Tendenz. Privatdiskont 2 Prozent. n Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. 5 über Kartoffel⸗FJabrikate. · Mannheim, Berlin, Magdeburg. Fortgeſetzt vege Kaufluſt für alle Kartoffelfabrikate bei „unzulänglichen Offerten war wiederum das Bild der beende⸗ 5 ten Berichtswoche, woraus durchweg weitere Preisſteigerungen „ reſultierten. Der Konſum ſieht ſich gezwungen, die erhöhten Forderungen für den vorliegenden Bedarf zu bewilligen, g umſomehr, als wir ſchon jetzt vor der Tatſache ſtehen, daß es ſchon heute mehrfach ſehr ſchwierig, ja zum Teil unmöglich iſt, ab einzelnen günſtig gelegenen Stationen überhaupt An⸗ gebote zu erhalten. Dies beweiſt wohl hinlänglich, daß die Ernte trotz gegenteiliger Statiſtik unzulänglich ausgefallen 8 Fund die Produktionsziffern erheblich gegen das vorige Jahr 5 Vàaurückſtehen. In Fabrikantenkreiſen werden daher ſchon heute Zweifel laut, ob die vorhandenen Beſtände für die noch r Mſ'evor uns liegende fünfmonatliche Verbrauchszeit für Ver⸗ . Norgung des Konſums ausreichen. 5 Dieſe gleiche Erſcheinung haben wir auch auf dem hollän⸗ t⸗ diſchen Markte zu beobachten, wodurch die ſteigende Preis⸗ 5 bewegung auch dort weite Fortſchritte gemacht hat. c0 Baumwolle. 5(Wochenbericht von Hornby Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler n in Liverpool.) 0 Der Markt iſt während der letzten paar Tage ruhiger gewe⸗ h⸗ ſen, aber verhältnismäßig feſt. Es liegen zwar Kabels vor, daß 2 gute Regen in Zentral Texas gefallen ſind, doch der Markt läßt a⸗„ſich von ſelber nicht in ſeiner Anſicht beirren, daß eine Wieder⸗ . des„„ mung weiter günſtig. Otavi waren auf Verſtaatlichungsnachrich⸗ ſoſort Nehmer, Futtermehl werden notiert: Weizenmehl dürfte dies den ſchlechten Start, welchen die Ernte in Texas genommen hat, nur noch verſchärfen. Die Berichte aus Mancheſter lauteten auch dieſe Woche etwas beſſer. Der Aufſchlag in Silber hat namentlich dazu beigetragen. Das Hauſſefieber in Amerika hat infolge des Zuſammen⸗ bruchs der Getreide⸗Hauſſeſpekulationen in Chicago nachgelaſſen, doch auch in Amerika ſind die Märkte verhältnismäßig noch feſt und die Bemühungen jener, die Preiſe deprimieren zu wollen, um ſpäter billiger kaufen zu können, ſind ſoweit nicht ſehr erfolgreich geweſen. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmannh. *Neuß, 30 April. Auch in dieſer Woche waren die Notierungen an den ausländiſchen Fruchtmärkten außer⸗ ordentlich ſtarken Schwankungen unterworfen, ſchließen in⸗ deſſen immerhin wieder recht feſt. Dies halte zur Folge, daß hier die Preiſe für ſämtliche Getreideſorten unverändert geblieben ſind. In Weizen⸗ und Roggenmehl iſt die Nachfrage auf die Befürchtung billigerer Preiſe etwas zurückgegangen, während die Notierungen hierfür in Wirklichkeit nur um einen Bruchteil geringer ſind. Weizenkleie unverändert. Tages⸗ preiſe: Weizen bis M. 255 Roggen bis M. 187, Hafer bis M. 175 die 1000 Kg. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 32,25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26 die 100 Kg. Wei⸗ zenkleie mit Sack bis M. 5,40 die 50 Kg. Während Raps und Leinſaaten anfangs der Woche eine Abſchwächung erfuhren, gingen die Preiſe in den letzten Tagen wieder nach oben. Leinöl ſowohl als Rüböl in ſchwacher Frage. Oelkuchen unbeachtet. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 56 ab Neuß, Leinöl ohne Jaß bis M. 43,25 die 100 Kg. Frachtparität Geldern. Engliſcher Hopfenbericht. von Langſtaff, Ehrenberg u. Pollak, Leadenhall Buildings, E. C. * London, 29. April. Der Markt iſt anhaltend ruhig, obgleich etwas mehr Nachfrage exiſtiert, Preiſe ſind jedoch ohne Aenderung. Die geringe Nachfrage beſchränkt ſich auf die 80 Muſter der Mittelſorten Engliſcher, die ausgeſucht werden. Der Markt und die ganze Brauwelt iſt in voller Er⸗ wartung und Spanmung betreffs der Budget⸗Erklärungen des Schatzkanzlers heute abend, denn ein Defizit von beinahe 16 000 000 Kſtr. iſt zu decken, und die Brauer fürchten ſehr, daß ſie arg mitgenommen werden. Sollte es nicht ſo ſchlimm ausfallen, ſo kann dies nur von gutem Einfluß auf den Markt ſein. Der Import während der voriger Woche betrug 640 Zentner gegen 949 3 Zentner in der korreſpondierenden Woche des Vorjahres. Ruſſiſcher Getreidemarkt⸗Bericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). * Odeſſa, 13.(26.) April. Seit unſerem letzten Bericht waren die Preiſe ziemlich ſtark ſchwankend. Weizen: Man iſt bei den augenblicklich verhältnis⸗ mäßig hohen Preiſen recht ängſtlich geworden, und nur an beſonders feſten Tagen finden ſich Käufer, während man bei jeder Abſchwächung ſich vorſichtig wieder zurückzieht. Ulkas wurden je nach Gewicht und Qualität ſchwimmend und auf prompte Abladung zu M. 195—202 gehandelt. Roggen: Es iſt merkwürdig wie gering der Abſatz trotz der enormen Preisdifferenz gegenüber Weizen bleibt. Südruſſiſcher Roggen wertet je nach Gewicht und Abladehafen nominell M. 146—150. Hier zahlt man R..04 per Pud. Gerſte: Dieſer Artikel iſt von allen Futterſtoffen ent⸗ ſchieden der billigſte, und ſollte dem entſprechend ſtarken Ab⸗ ſatz finden. Aber auffälligerweiſe hält ſich der Konſum zurück. Entweder muß man gut mit Ware verſorgt ſein, oder man wartet ab. Wir notieren heute für ſchwimmend M. 121,50, laden /geladen M. 121, April M. 120,50, April alt M. 120, wozu gehandelt wurde und iſt weiter zu dieſen Preiſen an⸗ geboten. Auguſt⸗November wartet M. 116,50. Mais: Von allen Seiten wenig angeboten. Südruſ⸗ ſiſcher Mais iſt für prompte Verſchiffung geſucht, es fehlt aber an zur Verladung geeigneter Ware. Nahe Ware bringt andauernd hohe Preiſe und ſchwimmender Odeſſa⸗Mais iſt mit ca. M. 130 geſucht. Mai⸗Abladung iſt mit zirka Mark 122,50 angeboten. Hafer: Nordrußland hat ſeine Preiſe weſentlich erhöht und es wurden einige Tauſend Tons zu M. 132140 je nach Probem nach Hamburg gehandelt. Südrußland, welches mit geringeren Sorten am Markte iſt, findet weniger Abſatz. Kleie: Trotz der allgemeinen Feſtigkeit in Futterſtoffen ändern ſich die Preiſe für Kleie wenig. Südruſſiſche grobe und feine Kleie, je nach Qualität, iſt für prompte Verladung mit M. 95—98 zu notieren. Leinſaat profitiert auch von der allgemeinen Steige⸗ rung und für 4 Prozent Muſterſorten iſt M. 235—2386 zu erzielen. Seit geſtern iſt das Wetter wärmer geworden; es iſb aber ſtark windig und die Bauern verlangen Regen für die Sommerſaaten, damit ſie ankeimen können. In Nikolajeff ſind heute 10 000 Tſchetwort Zufuhren, hier am Pereſſich zirka 1000 Tſchetwort Weizen. P. A. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“). F. Mannheim, 30. April. Die Tendenz der laufenden Woche war, wie wir ſchon in unſerem letzten Wochenbericht vor⸗ ausſahen, wieder eine anhaltend feſte. Der Umſatz in Weizen⸗ mehl war jedoch nicht beſonders groß, da man vielfach noch einen Preisrückgang fürchtete und nur von Hand zu Mund kaufte. Weil nun aber die Weizenvorräte in Deutſchland ſehr klein ſind und das Ausland im Verhältnis zu anderen Jahren bedeutend weniger auszuführen hat, ſo kann nicht ausbleiben, daß man ſich allgemein genötigt ſieht, wenigſtens für die nächſte Zeit zu decken unr ſo in Kürze wieder eine lebhaftere Nach⸗ frage nach dieſer Mehlart Platz greift. Der Handel in Roggen⸗ mehl blieb auch in dieſer Woche matt. Es waren nur kleinere Pöſtchen an den Mann zu bringen, auch wurden die früheren Abſchlüſſe ſehr langſam bezogen. Von den Futterartikeln blieb Kleie noch gut geſucht; das tägliche Ergebnis fand ſtets fand wenig Beachtung Heute 5 95.25, desgleichen Nr. 1 48.—70. desgleichen Nr. 4 Mark Weizenfuttermehl! M. 13.75, Roggenfuttermehl M. 14.50, Gerſtenfuttermehl Mkr.. 13.75, feine Weizenkleie M. 11.25, grobe Weizeskleie M. 11.50, Roggenkleie M. 12. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Südfrüchte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) Kakif. Aprikoſen: Die neueſten Nachrichten über die Ernteausſichten lauten ſehr ungünſtig. In Vacaville Winters Suiſun Diſtriet, wo die hochgezüchteſten Früchte wachſen, fällt die Ernte großem Teils aus, ſie überſchreitet beſtenfalls keine 15 Prozent des Vorjahres. Das Santa Clara⸗Tal hat gegenwärtig Ausſicht auf ungefähr eine halbe Ernte, und dieſelbe Anſicht hat man für das übrige Kaliſo nien mit Ausnahme des äußerſten Südens, wo es noch früh iſt, ſich eine endgültige Anſicht aufzumachen. I ſcheinen auch die Nachrichten von dort zu zeigen, daß Epnte längſt nicht ſo groß als letztes Jahr ſein wird, vielm bis 50 Prozent geringer. Im großen ganzen, wenn wir h ſo viel Aprikoſen als letztes Jahr ernten, ſo iſt das das Höch was wir nach der heutigen Lage erwarten dürfen. Wetter während der nächſten 30 Tage. Die ge wert. Auch in kalif. Birnen ſoll die Ernte nicht mehr als etwa die Hälfte der letzten Saiſon verſprechen. Ueber die Ernte in kalif. Pfirſichen läßt ſich noch keine beſtimmte Ausſicht verſprechen, doch werden Mufre Pfirſiche aus dem Norden Kaliforniens knapp ſein. Kalif. Pflaumen: Ueber die neue Ernte läßt vor vier Wochen nichts Beſtimmtes ſagen. Die Preiſe 1908er ſind unverändert billig. Dampfäpfel neuer Ernte ſind mit M. 66—68 Rotterdam, Oktober⸗November⸗Abladung angeboten. Levantiner Haſelnußkerne, neuer M. 100 eif Rotterdam. Schoice Amalias M. 38—9 eif Rotterdam. 8 Prima Bari⸗Mandeln notieren September⸗“ dung M. 165 Bari, die Ernte wird kaum auf ein Vi geſchätzt. Korinthen, neuer Ern Hopfen. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) In dieſer Berichtswoche hat die Exporttätigkeit erhel nachgelaſſen. Der Geſamtumſatz mag etwa um ca. 700 Balle betragen haben, in die ſich Kundſchaftshändler und Expo teilten. Die Exporteure haben in Preislagen von M. 8 abgeſchnitten, während die Kundſchaftshändler meiſt Mittelhopfen und auch prima Fettaugen zu bisher Preiſen entnahmen. Die ausländiſchen großen Mä ähneln in Bezug auf Flauheit ſehr dem deutſchen Hat ſtellenweiſe ſind ſolche ganz leblos; letzteres kann insbeſon von amerikaniſchen Märkten geſagt werden. Die Geſa ſtimmung ſchließt ſehr flau und ruhig ab. 25 Leder. (Driginalberichk des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“ Chevreaur. Die gute Nachfrage hält an. Box⸗Calf wi mehr verlangt, doch ſind die Fabrikanten mit Lieferungem Rückſtand. Rindbox wird weniger begehrt. Ziege 6. kehrt ruhig. Lackchevreaux: Der Umſatz iſt nuren Preiſe gehen etwas zurück.„5„ Holzbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers Der Monat April brachte endlich Winters Ende und n Schneeſchmelze auch günſtigen Waſſerſtand auf dem Rhei konnte man denn zur Verladung der im Januar un getätigten Abſchlüſſe mit dem Niederrhein ſchreiten. Ei reger Verkehr machte ſich beſonders bemerkbar im Karl Hafen, der bei einigermaßen normalem Waſſerſtand faſt di frühere in Mannheim beſorgte Spedition jetzt zu übe pflegt. Die Knappheit in guter, breiter Ware wurde dur plktzlichen Umſchlag der Witterung weiter verſchärft und mittelbreite gute und Ausſchußbretter ſcheinen mit 0 frage nicht mehr Schritt halten zu können. Verkaufspr ſe her infolge deſſen an, während die Sägemüller eine wartende Stellung einnehmen.— Die Ablader im N halten feſt an den normierten Preiſen. Sie zeigen aus noch unverkauften Herbſtpoſten eine— man möchte b — Halsſtarrigkeit hinſichtlich der Forderungen, die ei für die geſunde Baſis iſt, auf der das ganze Vorgehen duzenten heuer beruht. Der Abſatz der Hobelwerke— bezu. der Abruf— beiden letzten Wochen des April weſentlich lebhafter angenommen. Wie ſehr der Detailhandel ſich ſeither Notwendigſte beſchränkt, hat und wie gering die Vorr halben ſein müſſen, geht daraus hervor, daß ⸗beinahe ſtellung und jeder Abruf für ſofortige Anlieferung beſ Die Preiſe zeigen keine nennenswerten Schwankungen Für Pitch⸗Pine und Red⸗Pine liegen di werhältniſſe in Amerika unverändert. Wenn auch d blickliche Bedarf in dieſen ſonſt teuer ſcheinenden die bedeutende Preisſteigerung im Norden etwas zu hat, ſo war es doch noch nicht möglich, die Verkaufsprei Nibeau zu bringen, das dem großen Riſiko der Imp ſpeziell bei dieſen Artikeln, auch nur einigermaßen das gewicht hielte. Anſätze ſind allerdings vorhanden— ob ſi dringen werden, liegt einzig und allein bei den Verkäufe Konſum hat die Berechtigung höherer Preiſe für dieſe Art konkurrenzloſen Holzarten längſt erkannt. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 26. April bis 1. Mai. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeiger Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb Großvieh betrug 1172 Stück. Der Handel war Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 7 len(Farren) M. 60—66, Rinder M. 64—74, Kii Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 26. Apri 20 am 29. April 353 Stück zum Verkauf. Geſchäftsver ſchäftsverkehr. Außerdem Schweine.„ Der Ferkelmarkt war mit 384 Stück beſu haft. Pro Stück wurden M. 15— General⸗Unzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 1. Mai 1909. + Turin 1902:, Gold. Medaille Darmstadt 1901: Plakette St. Louis 1904:. Gold. Medaille Darmstadt 1904: Plakette 5 Mannheim 1907: Gold. Medaille Darmstadt 1208: Plakette Hof-NMöbelfabrik Crösste und leistungsfähigste Möbelfabrik Deutschlands. + D ARMSTADT Konkurrenzlos in Bezug auf Preise, Schönheit der* 5 Formen und Qualität der Arbeit. Reichhaltigste FHrossh. Hess. Hoflieferant Kaiserl. Russ. Hoflieferant und ständig wechselnde Ausstellung Kompletter 4 8 4 Wohnungseinrichtungen in allen Preislagen. 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