(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. N Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Juſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark in Manuheim und Umge Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung der Stadt Mannheim und umgebung. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben bung.(ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe „General⸗Anzeiger 5 Maunheim“, Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme n. Druckarbeiten 844 Redaktinn,:: u. 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 21s Nr. 202. Montag, 3. Mai 1909. — Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Soiten. Aelegramme. Das Bismarck⸗Nationaldenkmal. *KZöln, 2. Mai. Geſtern fand hier unter dem Vorſitz des Geheimrats Emil Kirdorf eine Sitzung der Vertreter des Aus⸗ ſchuſſes für die Errichtung eines Bismarck⸗Nationaldenkmals auf . der Eliſenhöhe bei Bingerbrück ſtatt, in der weitere Maßnahmen beſprochen wurden. Es wurde dabei darauf hingewieſen, daß die Beſtrebungen, andere Höhen am Rhein für das Denkmal zu be⸗ ſtimmen, vielfach Verwirrung angerichtet haben. Demgegenüber wurde folgendes feſtgeſtellt: Nach eingehenden Verhandlungen über die verſchiedenen Gegenden Deutſchlands, namentlich des Nheinlands, wurde ſeinerzeit nach örtlicher Prüfung des Platzes bei Bingerbrück, die durch einen aus den namhafteſten Künſtlern und Kunſtgelehrten Deutſchlands gebildeten Ausſchuß vorgenom⸗ men wurde, die Eliſenhöhe unter einmütiger Zuſtimmung dieſes Kunſtausſchuſſes als der hervorragend geeignetſte Plat für das Denkmal bezeichnet. Auf Grund dieſes Gut⸗ achtens hat ſich dann der jetzt aus über 1500 Mitglieder be⸗ ſtehende Ausſchuß aus allen Kreiſen des deutſchen Volkes gebildet und die Organiſation für das Denkmal auf der genaunten Höhe getroffen. Ein anderer Platz kann ſomit nicht mehr in Frage kommen. Der 1. Mai. .E. Berlin, 3. Mai. Die Maifeier in den norddeutſchen Großſtädten iſt nach allen bisher vorliegenden Meldungen unter geringer Beteiligung vor ſich gegangen. Die ſcharfen Androh⸗ ungen von Maſſenansſperrungen ſeitens der Unternehmer hat die Mehrzahl der Arbeiter diesmal vor unbeſonnenen Schritten be⸗ wahrt. * Paris, 2. Mai. Miniſter Barthou verfügte, daß acht Telegraphenbeamte vom Zentralbureau, die beleidigende Aeuße⸗ rungen gegen den Unterſtaatsſekretär Simhan taten, vom Dienſt zu ſuspenſieren ſeien. Ferner wurden auf Anordnung des Mini⸗ ſters 30 Telegraphenarbeiter wegen Nichterſcheinens zum Dienſt ſuspendiert. Buenos Aires, 2. Mai. Geſtern kam es hier anläß⸗ lich der Maifeier zu zahlreichen Kundgebungen. Eine An⸗ zahl Anarchiſten feuerten Revolver ab und verwundeten fünf Polizeibeamte. Dieſe erwiderten das Feuer, töteten 12 und verwundeten etwa 100 Perſonen. Die holländiſche Thronerbin. *Haag, 2. Mai. Nach einem heute vormittag ausgegebenen Bulletin befinden ſich die Königin und die Prinzeſſin wohl. Die Verfaſſungskämpfe in Perſien. OLondon, 3. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Teheran wird gemeldet, daß der Schah jetzt geneigt ſcheine, den Bedingungen des engliſch⸗ruſſiſchen Protokolls nachzukommen. Die Reaktionäre bewaffnen aber den Mob und hetzen ihn auf, damit er am Tage der Verkündigung der Verfaſſung gegen die Konſtitution demonſtriere. Mit dem Automobil durch den ſchwarzen Erdteil. OLondon, 3. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) Hauptmann Graf Graetz telegraphiert der„Daily Mail“ aus Swakopmund, daß er am Samstag dort angekommen ſei, nach⸗ dem er den ſchwarzen Erdteil mit ſeinem Automobil durchquert habe. 630 Tage hätte die Reſe gedauert. Es wurden 5615 Meilen zurückgelegt. Hauptmann Graetz gedenkt zunächſt nach Liſſabon zu fahren und von dort im Automobil nach Berlin, ſpäter wird er nach London kommen. Enver Bey über die Lage in der Türkei OLondon, 3. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) „Daily Telegr.“ veröffentlicht eine ausführliche Unterredung ſei⸗ nes Konſtantinopeler Korreſpondenten mit Major Enver Bey. Der jungtürkiſche Führer erklärte auf eine diesbezügliche FJrage, daß weitere Metzeleien weder in Kleinaſien noch in anderen Teilen des osmaniſchen Reiches mehr zu befürchten ſeien. Si: entſtanden nicht unter der Bebölkerung ſelbſt, ſondern wur⸗ den von Konſtantinopel aus angeſtiftet, was von kun an unmöglich ſein werde. Die Bevölkerung in Kleinaſien babe unter dem alten Regime viel zu viel gelitten, a ß ſi (Mittagblatt.) werde. Ebenſo hätten die Prieſter nur in der Hauptſtadt ſelbſt ein Intereſſe am alten Regime gehabt, in den Provinzen dagegen ſei es ihnen ſchlecht ergangen. Mit Bezug auf den Exſultan ſagte Enver Bey, daß deſſen Reichtümer ſämtlich beſchlag⸗ nahmt ſeien und Intriguen ſeien von ihm nicht mehr zu befürchten. Auf die Frage, ob Abdul Hamid verurteilt werden ſolle, antwortete Enver Bey mit einem entſchiedenen „Nein!“ und fügte hinzu, daß er ſchon genug beſtraft ſei. Deutſche Arbeiterführer in England. *London, 2. Mai. Geſtern abend veranſtaltete die in⸗ ternationale Schiedsgerichtsliga zu Ehren der zurzeit in England weilenden deutſchen Arbeiterführer ein Diner. Lord Weardale führte in ſeiner Begrüßungsrede aus: Die große Maſſe der Bevölkerung Englands halte an der Meinung feſt, daß zwiſchen Deutſchland und England kein Grund zum Streite beſtände und wünſche mit Deutſchland in Freundſchaft zu leben. Arbeitsminiſter Burns trank auf die engliſch⸗deutſche Freundſchaft und griff die chauviniſtiſche Preſſe ſcharf an, die den deutſch⸗engliſchen Kriegsgedanken provoziert habe. Wenn alles Geld, das von den europäiſchen Nationen für Kriegs⸗ zwecke verſchwendet wird für das Volkswohl verwandt würde, wäre bald der letzte Argwohn zwiſchen den Nationen verſchwun⸗ den.[Stürm. Beifall.) Burns ſchloß, daß der ernſte, aufrichtige Friedensappell der deutſchen Arbeiter vom engliſchen Volke auf⸗ richtig erwidert werde. Man werde nicht erleben, daß Frankreich, Deutſchland, Rußland oder England einen verderblichen Streit anfangen würden, der ihnen die Erfüllung ihrer höchſten Beſtimmungen erſchweren würde. Wenn die Nationen miteinander rivaliſieren wollten, dann ſoll⸗ ten ſie einen Wetteifer in der Veredelung des Lebens und in der Bekämpfung der Armut zeigen. Ein Wettkampf um edle Ziele, ein Streit um hohe Gedanken habe größeren Wert als das Bemühen, alle Ideale zu ſtürzen, die das Leben in ſich ſchließt. Exkronprinz Georg rediviyvus. .E. Belgrad, 3. Mai. Die Entfremdung zwiſchen dem Prinzen Georg und ſeiner Familie nimmt bedenkliche Formen an. Prinz Georg behanptet, daß ihm der Thronverzicht abgelockt murde. Der König und der Miniſterpräſident hätten ihm ver⸗ ſichert, es handle ſich nur um eine Scheinaktion. Man habe ihn überrumpelt. Wie ſeine Anhänger verſichern, beabſichtigt er wieder die Thronfolgerrechte an ſich zu bringen. Den Weg hierzu ſoll ihm die Armee bahnen, Es ſind angeblich Anzeichen vorhanden, daß Prinz Georg den Sturz ſeines Vaters durch eine Armeerevolte vorbereitet. Die Berichte aus den Garniſonen des Innern lauten bedenklich. An einigen Stellen wurden Vilder des Königs Peter durchſchoſſen. Im Kriegsminiſterium bezeichnet man dieſe Meldungen als unzutreffend. Die Stürme in Amerika * Atlanta(Georgia), 2. Mai. Die Zahl der infolge der Stürme in den drei letzten Tagen ums Leben geklommenen wird auf 200, die der Verwundeten auf 400 geſchätzt: der Sachſchaden dürftemehrere Millionen betragen. Das Geſchäftsleben liegt vollſtändig darnieder. *** »Schweidnig, 2. Mai. Der Portier Strauch ermor⸗ 1585 ſeine Frau und nahm ſich dann ſelbſt durch Erhängen das Leben. Gießen, 2. Maf. Hier hat es heute mittag 2 Uhr ge⸗ ſchneit. Auch aus der Umgegend werden von geſtern und heute Schneefälle gemeldet. Bernhard von Bülow. Zum 60. Geburtstage des Reichskanzlers(3. Mai). Von Dr. Richard Bahr(Berlin). Zwölf Jahre werden es in wenigen Monaten, daß Fürſt Bülow Wohn, und Amtsſitz in Berlin hat. Herr v. Marſchall hatte im Juni 1897 einen Urlaub genommen, von dem, wie be⸗ kannt war, er nicht wiederkehren follte, und mit ſeiner Stell⸗ vertretung war Herr Bernhard von Bülow, der Botſchafter im Quirinal, betraut worden. Ein Achtundvierzigjähriger, blond⸗ haarig, elaſtiſch und friſch, der neben dem ſteinalten Kanzler wie die Verkörperung erſter Jugend wirkte. Und nun überſchreitet er an dieſem 3. Mai auch ſchon die Schwelle, die nach der her⸗ lömmlichen, nicht tröſtlichen und nicht ſchmeichelhaften Rechnung zum Greiſenalter hineinführt. Ihm ſelbſt wird es ſonderbar, überraſchend, kaum recht glaubhaft vorkommen. Und uns anderen, die wir Bernhard von Bülow all die Zeit über beobachten konn⸗ ten, nicht minder. Er iſt ein wenig rundlicher geworden in dieſen Berliner Jahren und das immer noch volle Haupthaar wurde weiß. Aber wer den Kanzler noch letzthin gehen und hantieren ſah,— nicht gerade im Parlament, wo er neuerdings häufiger einen Ton dozierender Behäbigkeit bevorzugt— der hatte keines⸗ wegs die Empfindung, daß der behend Ausſchreitende nun ſchon den Geronten zugezählt werden muß, den alten Männern, die nach den geltenden Anciennitäts⸗ und Avancementsverhältniſſen in Wahrheit dieſen preußiſch⸗deutſchen Staat regieren. Dennoch: die Jahre laſſen ſich nicht wegſchminken. Dem einen bleibt der Schimmer der Jugend auf den Wangen und in den gelenkigen Sliedern länger haften als de dern. Immerhin wird, wer on ſich ſelbſt aus zur Wiederauffriſchung etwas die Sechzig binter ſich ließ rung gekben konnte Oder eignete Bernhard v. Bülow neben an Vorlegung eines Geſetzes über die Beſteuerung ſchaften von Kindern und Ehegatten. Damit leiſtete. Fürſt Bülow iſt— wenigſtens ſoweit der Fernſtehende das zu beurteilen vermag— zeitlebens ein vor anderen glücklicher Menſch geweſen. Schon der Zufall der Geburt hatte ihn an einen günſtigen Platz geſtellt. Aus einem uralten deutſchen Adels⸗ geſchlecht entſproſſen, das der Nation in ſeinen männlichen und weiblichen Abkömmlingen eine ſchier erſtaunliche Fülle ſtark Begabungen geſchenkt hatte, war er ein Sohn jenes Bernhard Ernſt von Bülow, der— ein Altersgenoſſe Otto von Bismarck; und ſein Kollege aus der Frankfurter Bundestagszeit— von 1873 ab auf Betreiben des Großen durch verſchiedene Jahre Staatsſekretär des Auswärtigen geweſen war. Die Wiege des jungen Bernhard hatte in Klein⸗Flottbeck geſtanden; demſelben hart an der heimatlichen mecklenburgiſchen Grenze belegenen hol⸗ ſteiniſchen Dorf, das auch noch der gereifte Mann als Gaſt ſeines Vetters(die Mutter war eine geborene Rücker, alſo eigentlich „keine Geborene“ geweſen) mit Vorliebe alljährlich für ein pa Herbſttage aufzuſuchen pflegt. Dann war mit dem diplomatiſchen Vater Bernhard von Bülo gewandert. Er hatte in Frankfurt a.., in Neuſtrelitz die Gymnaſialbänke gedrückt; zuletzt noch auf dem Pädagogium in Halle. Trotzdem hatte er ſich ſchon als Achtzehnjähriger das Maturum geholt. Aus den Studien, denen er in Leipzig, Lauſanne, Berlin obgelegen, riß ihn der Einheit krieg. Als Einjähriger der Bonner Königshuſaren zog E Feld; vor dem Feinde wurde er Offizier. Aber das Waffenhan werk ſagte dem für allerlei Künſte und Wiſſenſchaften Intereſ⸗ ſierten auf die Dauer nicht zu. Bereits 1872 kehrte er wieder reuig zur Juriſterei zurück, wird in Greifswald Referendar, ar⸗ beitet dann im neuerworbenen Reichsland in Gericht und Ver⸗ waltung und wendet ſich 1874 der diplomatiſchen i Bis dahin durchaus der typiſche Lebenslauf eines born jungen Mannes aus altem, nicht ganz unbegütertem Auch die diplomatiſchen Anfänge weichen kaum vom Typ Herr von Bülow iſt zunächſt Attachee in Rom, dann Botſch ſekretär in Petersburg und Wien. 1877/78 während des ru lürkiſchen Krieges finden wir ihn als Geſchäftsträger in At und hier muß der kaum Dreißigjährige doch ſchon ſo beachte werte Proben ſeines Könnens gegeben haben, daß der Kanzler ihn in das Sekretariat des Berliner Kongreſſes b Noch im ſelben Jahre— eine neue und bedeutſame Auszeich un — geht er als Botſchaftsſekretär nach Paris. Von 1884—188 iſt er Rat in Petersburg; dann ſieben Jahre hindurch Geſa in Bukareſt. 1894 bezieht er das Batſchaftspalais auf dem toliniſchen Hügel: die Bahn iſt durchmeſſen. Was an 4 Ehren auf der Stufenleiter der Diplomatie zu erlangen Bernhard von Bülow nun erreicht. Er ſteht auf der Höh er fühlt ſich wohl auf dem Boden, da Antike und Renaiſſance immer noch gewaltigen Zeugen ſich die Hand reichen; der zugle der Heimatboden der geliebten Gattin iſt. Die amtlichen Bezi ungen zwiſchen Deutſchland und Italien ſind nie ſo gut ge wie in jenen Tagen, und noch heute gedenkt die deutſche in Rom, die ſeither das Grollen gründlich gelernt hat, mut und Dankbarkeit der drei Bülowſchen Jahre. Inde Kaiſer ruft und in Berlin winken die Möglichkeiten ſte Wirkens. Zunächſt wallfahrtet— was ein klein wenig wo als ſymboliſche Handlung gedacht war— der ſtellve l Staatsſekretär noch im Juni 1897 mit dem greiſen müden Ver⸗ weſer des Kanzleramts nach dem Sachſenwald zum S Oktober desſelben Jahres— nimmt er bei einer Feier i lazzo Caffarelli Abſchied von der Siebenhügelſtadt und deutſchen Juſaſſen. Er komme ſich vor, ſagt er bei dieſer Gele heit, wie Odyſſeus. Wie der homeriſche Irrfahrer verlaſſ friedliche und glückliche Geſtade, um ſich zu ſtürmiſcher Ja dem weiten Meere einzuſchiffen. Dabei geleiteten ihn zwei ſötze: er wolle ſeine verfluchte Pflicht und Schuldigkeit Sinne des kategoriſchen Imperativs tun, auf dem der preußiſche Staa aufgebaut ſei; ohne viel Aufhebens davon zu machen, aker au ohne jede Schonung ſeiner Perſon. Und zum anderen gedenke ſtets die Gebote der Gerechtigkeit, Billigkeit und wahren lichkeit gegenüber anderen zu befolgen. Ein menſchlich ſchönes Programm, bei dem dem rückſchaue den Betrachter nur auffällt, daß gerade die Berufung in das Zeiten(wie auch jetzt wieder) nicht ſonderlich einflußreiche A. des auswärtigen Staatsſekretärs den Anlaß zu ſeiner Proklami deren Gaben auch die prophetiſcher Ahnung? Wußte er chon d mals, daß er auserkoren war, den alten Chlodwig Hohen ebzulöſen, als deſſen Sprechminiſter er ſich zunächſt einfl Daß der Kaiſer ihn in zwei Jahren zum Grafen ernenne bei der Hochzeit des älteſten Sohnes und Thronfolgers unter die Fürſten erhöhen würde? [Schluß folgt.) 5 Was nun? n. l. 6. Die Finanzkommiſſion hat den konſervative legenheitsantrag mit Stimmengleichheit abgelehnt. gleichen den nationaliberalen und freiſinnigen An; eines Ausbaues unſerer Erbſchaftsbeſteuerung zweiten Male von der Kommiſſit n abge 175 choliſchen Erkenntnis fich 1 es würde allem parlamentariſchen che 3 2. Seite Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 12 Mannheim, 3. Mak. die Ablehnung dieſes Gedankens noch zum dritten Male von der Kommiſſion beſtätigen zu laſſen. Die Vertreter der verbündeten Regierungen haben aber wiederholt die er⸗ weiterte Erbſchaftsſteuer als einen weſentlichen Beſtandteil der Finanzreform bezeichnet, und wir haben am 29. April endlich vom Schatzſekretär die unzweideutige Erklärung ge⸗ hört, daß nach dem Willen der verbündeten Regierungen, ohne dieſe Erbſchaftsbeſteuerung die Reform nicht zuſtande kommen kann und wird. Was nun? Die Abſtimmung der Kommiſſion braucht ja noch nicht das gleiche Abſtimmungs⸗ reſultat im Plenum vorausſetzen zu laſſen, da einmal doch eine Anzahl konſervativer Abgeordneter auch als Anhänger der Erbſchaftsbeſteuerung bekannt ſind und da auch die Anzahl der Kommiſſionsmitglieder nicht ganz dem Stärkeverhältnis der Parteien entſpricht. Will man aber warten, bis die Kom⸗ miſſionsberatungen beendet ſind, um dann in zweiter Leſung dieſe Klarheit über das Schickſal einer Erbſchaftsbeſteuerung im Plenum zu erlangen, dann kann man aus dem bis⸗ herigen Gang der Kommiſſionsverhandlungen mit ziemlicher Gewißheit nur etwas ſehr Negatives erkennen, nämlich daß bei dem Andauern der gegenwärtigen politiſchen Situation nicht abzuſehen iſt, wann und ob in dieſem Sommer überhaupt ſich ein Abſchluß der Kommiſſionsberatungen erzielen läßt. Solange würden wir alſo auch die Ungewißheit über ein Zuſtandekommen der ganzen Reform mit ertragen müſſen. Das kann aber ſo nicht weiter gehen. Abgeſehen von allen anderen Momenten und Erwägungen von großer nationaler Bedeutung erträgt unſer Wirtſchaftsleben nicht lange mehr dieſen Zuſtand der Ungewißheit, und die Spannung und Er⸗ regung weiter Volkskreiſe wird ſchließlich zu einer ſchweren politiſchen Gefahr. Wir bedauern deshalb lebhaft, daß der Vorſchlag des Vorſitzenden der Kommiſſion Dr. Paaſche den Kommiſſionsbeſchluß vom Samstag ſofort dem Plenum zu überweiſen, von einer konſervativ⸗ klerikalen Mehrheitabgelehnt worden iſt. Hier hätte ſich endlich im Plenum die erwünſchte Gelegenheit ge⸗ funden, die allmählich unerträglich werdende Spannung zu löſen, den Reichstag zu einer klaren Stel lung⸗ nahme zunötigen und von dem leitenden Staatsmann zu hören, wie er je nach dem Ausfall der Beratung und der ſie beſchließenden Abſtimmung ſich die Möglichkeit einer wer⸗ teren Beratung der ganzen Reform dächte und welches die Richtlinien ſeiner Politik je nach dem Ergebnis jener Debatte ſein würden. Der heutige Zuſtand fängt an, unerträglich zu werden. Er ſtellt manche Partei, die mit Aufopferung eigener Intereſſen voller Hingebung an dem großen Werke der Reform mitgearbeitet hat, bei der anſcheinenden Aus⸗ ſichtsloſigkeit des ganzen Beginnens vor die Frage, ob ſie ükerhaupt hier noch weiter mittun könne. Es wäre doch endlich an der Zeit, daß die Konſervativen offen er⸗ klärten, ob ſie die Finanzreform und ob mit der be⸗ ſtehenden Mehrheit und obmit dem leitenden Staatsmanne machen wollen. Aber Zeit wäre es auch endlich, zu erfahren, ob die verbündeten Regierungen ſich ſchon ernſthaft die Frage vorgelegt haben, was ſie ſelber in dieſen Dingen zu tun gedächten. Das beginnt allmählich alle Welt einzuſehen: So kann es nicht weitergehen ohne ſchwerſten Schaden für die Intereſſen der Nation. Namens der Nationalliberalen gab am Sams⸗ tag in der Finanzkommiſſion Dr. Weber folgende Er⸗ klärung ab: Ich möchte zur Geſchäftsordnung nur kurz bemerken, daß meine politiſchen Freunde in dieſer Kommiiſſion ſich zwar an der Weiterberatung der Vorlage über das Brannt⸗ weinſteuergeſetz uſw. wie bisher aktiv und fördernd beteiligen werden, um in keiner Weiſe die Reform aufzuhalten, ohne uns aber dadurch irgendwie zu präjudizieren. Nachdem aber durch die Ablehnung ſämtlicher Anträge auf Einführung einer ausreichenden Reichsbeſitzſteuer insbeſondere auch der nach unſerer Anſicht unentbehrlichen Ausdehnung der Erbſchafts⸗ ſteuer auf Deſzendenten und Ehegatten in unbeerbter Ehe. das Zuſtandekommen der Reform, welche wir nach wie vor als ein Ganzes betrachten, nach unſeren Wünſchen kaum er⸗ reicht werden kann, halten meine politiſchen Freunde es für wünſchenswert, in dieſer durchaus veränderten politiſchen Situation zunächſt erneute Inſtruktionen unſerer Fraktion einzuholen, um hierdurch klar zum Ausdruck zu bringen, daß wir uns in der Kommiſſion nach keiner Richlung hin feſt⸗ zulegen beabſichtigen. ** ** In einem Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ wird zur Lage folgender Vorſchlag gemacht: Der Reichskanzler und die Bundesregierungen ſind ver⸗ pflichtet, umgehend Schritte zu ergreifen um die Reichsfinanz⸗ reform wirklich zu fördern. Im Augenblick iſt eine formale Handhabe, um gegen den Reichstag, der in verantwortlicher Weiſe nicht als durch die Finanzkommiſſion vertreten ange⸗ ſehen werden kann, vorzugehen, nicht gegeben. Es iſt daher zunächſt durch eine Verhandlung im Plenum Klar⸗ heit darüber zu ſchaffen, ob eine Möglichkeit für die Reichs⸗ regierung, die nach ihrer mehrfachen amtlichen Erklärung ohne die Beſteuerung des Deſzendentenerbes und des Erbes der unbeerbten Ehegatten die Reichsfinanzreform nicht machen will, vorliegt, die von ihr geplante Reichsfinanzreform mit dem jetzigen Reichstag durchzuſetzen. Der einfachſte Weg, dieſe Klarheit zu erzielen und zu einer Verhandlung im Plenum zu gelangen, iſt nach unſerer Anſicht, daß die Regie⸗ rung umgehend eine neue Ausarbeitung des Reichs⸗ erbſchaftsſteuergeſetzes unter Aufnahme der näch⸗ ſten Erben dem Reichstag zur Beſchlußfaſſung vorlegt und in dieſes Geſetz, um den Freunden der Reichsfinanzreform die Abſtimmung zu erleichtern, einen Schlußparagraphen des In⸗ halts aufnimmt, daß das Erbſchaftsſteuergeſetz in Kraft tritt gleichzeitig mit nicht den Beſitz direkt treffenden neuen Steuern und Abgaben, die ihrem Ertrage nach auf das Vierfache der Erhöhung der Reichserbſchaftsſteuern zu veranſchlagen ſind. Dieſes Geſetz wird als Grundlage der ganzen Finanzreform zunächſt ſchleunigſt durchberaten mit oder ohne Kommiſſiou. Fällt es, ſo zieht die Reichsregierung ihre Folgerungen. Darüber, daß der weitaus größte Teil des deutſchen Volkes und daß die Regierungen ſämtlicher Bundesſtaaten eine ſolche Erbſchaftsſteuer als Grundlage der Reichsfinanzreform haben wollen, kann nach den Verhandlungen und Exörterungen der letzten Wochen in ganz Deutſchland kein Zweifel mehr ſein, und daher iſt die Reichsregierung auch im höchſten Grade be⸗ rechtigt, den von uns vorgeſchlagenen Weg zu betreten. Er würde in verhältnismäßiger kurzer Zeit zu einer Entſchei⸗ dung führen, der jetzigen zweckloſen Verhandlung ein Ende machen und das geſunkene Anſehen der Reichs⸗ regierung, die ſich endlichzur Tatkraftaufraf⸗ fen muß, wiederherſtellen. Polifische Uebersicht. Maunheim, 3. Mai 1909. Die Delegiertenverſammlung des Bayr. Landes⸗ verbandes des deutſchen Jottenvereins. E. Unter zahlreicher Beteiligung fand geſtern(Sonntag) in Würzburg die Delegiertenverſammlung des Bapyer Landes⸗ verbandes des deutſchen Flottenvereins ſtatt. Nach Erledigung der Beratung der neuen Satzungen erklärte der Vorſitzende Ge⸗ neral v. Spies⸗München in eigenem Namen ſowie im Namen des 2. Vorſitzenden Regierungsrats v. Braun, daß beide ihre Aemter niederlegen würden. Dabei betonte General von Spies, beide hätten ſeinerzeit in München die Wahl angenommen und erklärt ihre Aemter nur ſolange zu führen, bis die Ver⸗ hältniſſe im Verein ſich konſolidiert hätten und geeignete Nachfolger gefunden wären. Dieſer Zeitpunkt ſei jetzt gekommen. Der Bayer. Landesverband ſei niemals mit dem früheren Vereinspräſidium wegen der Ziele des Vereins, ſondern lediglich wegen der Art und Weiſe der Agitation in Meinungsverſchiedenheiten geraten. Aber auch dieſe ſeien durch die in Danzjig gefundene Einigung geſchwunden und boll Vertrauen blicke der Landesverband auf das neue Präſidium des Deutſchen Flottenvereins und dabei beſonders auf die Perſon des Großadmirals v. Köſter, der es in kurzer Zeit zuwege gebracht habe, daß ſich alle Teile des Vereins zu einmütigem Ziele vereinigte. Nach längeren Ausführungen äber den Zweck des Flottenvereins, der ſich heute weniger als je überlebt habe, legte General von Spies ſein Amt nieder. Hier⸗ auf wurde als 1. bezw. 2. Vorſitzender des Landes⸗ verbands Fürſt Friedrich Karl zu Caſtell⸗Caſtell und Univerſitätsprofeſſor Dr. Schlöſſer⸗München gewählt. Direk⸗ tor Eichhorn⸗München wurde Geſchäftsführer, Oberleutnant z. D. Wochinger⸗Würzburg erſter und Fabrikant Eckhart⸗München oweiter Schriftführer. Aus dem weiteren Verlaufe der Tagung iſt eine Programmrede des neuen 1. Vorſitzenden des Lan⸗ desberbandes Fürſt zu Caſtell⸗Caſtell von Intereſſe. Der neue Vorſitzende erklärte, es habe kein Syſtemwechſel ſtatt⸗ geſunden, der Rücktritt des alten Vorſtandes ſei in allem Frieden vor ſich gegangen. Dann betonte der Fürſt, er habe erſt Be⸗ denken getragen als Proteſtant den Vorſitz zu überneh⸗ men, weil er der Anſicht geweſen ſei, ein Katholik könne in Bayern das verlorene Vertrauen eher wiedergewinnen. Dieſes Bedenken habe er aber fallen gelaſſen, weil er ein erklärter Geg⸗ zer des Hereinziehens der Religion in das öffentliche Leben ſei. Der Flottenverein dürfe keinerlei politiſche Agi⸗ tation für oder gegen eine Partei treiben. Ferner Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Klein⸗Flottbeck. Des Reichskanzlers Geburtsort. In Hamburg kennen viele Menſchen nur zwei Ausflugsorte, die für ſie in Betracht kommen; der eine iſt der Ohlsdorfer Friedhof, eine Anlage von einzigartiger Großartigkeit, die mit ihren Teichen, Bächen, Hainen und gärtneriſchen Kunſtſtücken mehr für die Lebenden als für die Toten geſchaffen ſcheint, der andere: die Elbchauſſee, jene Straße, die von Altona bis Blan⸗ keneſe führt, hart oberhalb der Elbe, auf die ſie zwiſchen die Parkanlagen hindurch Ausblicke von überwältigender Schönheit bietet. Unter den Orten, die an der Elbchauſſee liegen, iſt Klein⸗Flottbeck inſofern bemerkenswert, als es der Geburts⸗ ort des Fürſten Bülow iſt, und als ſich dort das Fidei⸗ kommiß der Familie Rückert⸗Jehniſch befindet. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da trug Klein⸗Flottbeck noch einen rein dörf⸗ lichen Charakter; es lag einſam, umhegt von mächtigen Wieſen und Waldbeſtänden, wundervoll abgelegene Wege boten ſich dem Stilleſuchenden dar, und wenn nicht, wie ein verſchüchterter Vo⸗ gel, ab und zu der Schrei einer Dampfpfeife von den auf dem Elbſtrom verkehrenden Schiffen da hereinflog, ſo konnte man ſich tief im Binnenlande wähnen. Inzwiſchen iſt aber das ungeſtört Dörfliche entſchwunden: Steinkäſten, die ihre Beſitzer ſtolz Villa nennen laſſen, machen ſich breit, und was ſich die letzten Jahr⸗ zehnte im Häuſerbau an Geſchmackloſigkeiten geleiſtet haben, da⸗· von iſt hier eine reichhaltige Muſterkarte zu finden. Und doch ſtrömen Sonntags die Menſchen in hellen Scharen dort hinaus, denn es ſind da u. a. etzliche Tanzſalons, in denen an freien Tagen der Portokaſſenjüngling ſeine Typewriterin, der Verkäu⸗ fer ſeine Konfektioneuſe ſchwingt. Für andere Leute übt nur der nicht am Amboß ſteht, einigen Reiz dort aus; alltags darf der Beſucher ſich auch in den Privatparks ergehen, unter denen der von Rückert⸗Jehniſch die weitaus erſte Stelle einnimmt. Der Park reicht bis hart an die Elbchauſſee heran, dort wo ſie beim Parkhotel nach Teufelsbrück hin abbiegt. Das würfel⸗ artige Herrenhaus, das durch ſeine Schmuckloſigkeit ſehr vor⸗ nehm wirkt, liegt auf dem Scheitel des Geländes, das ſich weit und tief ausbreitet und über das man vom Haus aus einen wun⸗ dervollen Blick auf den ſchimmernden Strom hat. Mächtige Ei⸗ chen breiten ihre Arme über den Raſen und laden im Sommer zu köſtlicher Ruhe. Keine modernen Gartenanlagen ſtören den vernehmen Eindruck, den der Park dem Beſucher vermittelt: ein alter Herrenſitz, der in jedem Fleck zeigt, daß man mehr Wert auf das Sein als auf den Schein legt. Uebrigens ſei hier gleich bemerkt, daß der jetzige Reichskanzler nicht, wie meiſtens ange⸗ nommen wird, in dem eben beſchriebenen Hauſe geboren wurde, ſondern in dem ebenfalls zum Fideikommiß gehörenden Hauſe auf der anderen Seite der Chauſſee, das jetzt von dem türkiſchen Generalkonſul Hardy bewohnt wird. Fürſt Bülow ſelbſt iſt in Flottbeck ein häufiger Gaſt, der ſich bei ſeinem Aufenthalt zwang⸗ los im Ort ergeht. Gern wandert er auch in den Park auf der anderen Seite der Baron Voghtſtraße, der von den Ortseinwoh⸗ nern Quellental genannt wird, weil aus dem weichen Grunde ein paar helle Quellen ſprudeln und ein ſich ſchlängelndes Bächlein bilden. Dicſer Park übertrifft den anderen in ſeiner Urſprüng⸗ lichkeit und in ſeiner Romantik; er iſt ein wenig verwildert, aber gerade darum um ſo reizvoller. Rieſige Buchen dunkeln do und zwiſchendurch flammen die ſchlanken Silberſäulen der Birken wie Ueberreſte marmorner Paläſte. Das Herenhaus dieſes Parkes iſt echt holſteiniſch, mannsdicke Holzſäulen tragen den Oberbau, der wieder ſeine eigene Säulenenordnung bat. Einen beträcht⸗ lichen Teil dieſes Beſitztums nimmt jetzt eine Baumkultur ein, bekannte ſich Fürſt Caſtell⸗Caſtell als auf demſelben Boden wie die ſeine Vorgänger ſtehend. Nachdem jetzt Friede eingekehrt ſei, müſſe man vergeſſen, was Unfrieden und Streit gebracht hätten. Unter Fernhalten jeder Parteipolitik wollen wir vereint an die Arbeit gehen, das Programm des Präſidenten des„Flottenver⸗ eins“ im Sinne der Danziger Reſolution durchzuführen. Haupt⸗ aufgabe ſei, das durch den Streit im Flottenverein verlorene Ter⸗ rain wieder zu gewinnen. Dazu bedürfe es allſeitigen Ver⸗ trauens. Um dieſes bittend, teilte Fürſt Caſtell⸗Caſtell zum Schluſſe noch mit, die Frage des Protektorats ſei noch offen. Die weiteren Schritte in dieſer Sache bittet er ver⸗ trauensvoll ihm zu überlaſſen. In den Geſamtvorſtand wurden noch gewählt: Major Dietrich⸗Ludwigshafen, Kommerztenrat Bock⸗Würzburg und Dr. Gwinner⸗Augsburg. Die Politik Mohammeds V. Der erſte Sekretär des Sultans überbrachte der Pforte fogenden Hatt⸗i⸗Humajun, der in Gegenwart der Senatoren und zahlreicher hohen Funktionäre verleſen und ſodann ver⸗ öffentlicht wurde: Mein illuſtrer Wiſir Twefik Paſcha! Da mein Bruder, der Sultan Abdul Hamid, aus allgemein bekannten Gründen auf Grund eines im Scheria begründeten Fetwas und eines von der Nationalverſammlung einſtimmig gefaßten Beſchluſ⸗ ſes vom Kalifat und Sultanat abgeſetzt wurde, haben wir gemäß dem Wunſche aller unſerer Untertanen durch Gottes Gnade und auf Grund unſerer Verfaſſung und des gemein⸗ ſamen Wunſches der ottomaniſchen Nation den Thron unſerer großen Vorfahren beſtiegen. Mit Rückſicht auf Ihre erprobte Fähigkeit und Ihren bewährten Patriotismus haben wir Sie in der Würde des Großweſirs belaſſen, gleichwte Kia⸗Eddin⸗ Effendi in der Würde des Scheich ul⸗Islam, und wir haben die Ernennung des Kabinetts beſtätigt, das Sie gemäß der Verfaſſung gebildet und vorgeſchlagen haben; auch alle übrigen Funktionäre ſind beibehaten worden. Da mein heißer Wunſch iſt, daß unſere Untertanen in allen Klaſſen ſich der Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit er⸗ freuen, daß die Beſtimmungen der Geſetze und des Scheria voll angewendet und die Größe und Macht unſeres Staates gekräftigt werde, und daß unſer Land jenen Grad des Fort⸗ ſchrittes erreiche, deſſen es fähig iſt, und da unſere Verfaſſung dieſen aufrichtigen Wunſch, Gott ſei Dank, verbürgt, ver⸗ traue ich mich in allem dem Beiſtande Gottes an, und indem ich nur die Verfaſſung als Führer nehme, habe ich Vertrauen, daß alle Miniſter, unſer Parlament und alle Funktionäre an unſeren Bemühungen zur Erreichung dieſes Zieles teil⸗ nehmen und helfen werden. Die Unruhen in den verſchiedenen Gegenden haben uns mit Bedauern erfüllt. Da es insbe⸗ ſondere notwendig iſt, die Ordnung in unſerem Reiche zu ſichern und jede Wirkung von Streitigkeiten unte unſeren Untertanen aller Klaſſen verſchwinden zu laſſen, wer⸗ den vor allem wirkſame Maßnahmen zu dieſem Zwecke er⸗ griffen werden müſſen. Es iſt unſer aufrichtiger Wunſch, daß den bedauerlichen Vorkommniſſen dieſer Art definktiv ein Ende geſetzt werde, daß die verſchiedenen Raſſen, indem ſie die Notwendigkeit einſehen, untereinander in gutem Einvernehmen zu leben, wie es ſich für Kio⸗ der ein und desſelben Vaterlandes geziemt, ſich ohne Unterſchied der Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit erfreuen, und daß alles getan werde zur Wieder bhele⸗ bung unſerer Kräfte zu Wafſer und zu Lande. Wir wünſchen ebenſo aufrichtig, daß die noch fehlenden Geſetze entſprechend unſerer Verfaſſung und den wirklichen Bedürf⸗ niſſen unſerer Nation gemäß dem Scheria ausgearbeitet wer⸗ den, um die Ordnung in der Rechtspflege und im Finanz⸗ weſen, ebenſo wie die Verbreitung von Bidung, den Fortſchritt der öffentichen Arbeiten, von Handel und Aclerbau gemäß den Fortſchritten des jetzigen Jahrhunderts zu ſichern. Da alle mit befreundeten Mächten abgeſchloſſenen Verträge von uns neuerdings beſtätigt wurden, wünſchen wir, daß die gule Anwendung dieſer Verträge reſpektiert, und daß die zwiſchen unſerer Regierung und allen Staaten beſtehende Freundſchaft geſtärkt und vertieft werde. Möge der Allmächtige unſeren Bemühungen allen Erkalg verleihen. Mobammed Reſchad. 5 5 Badiſche Politik. Geh. Rat Becherer. JKarlsruhe, 2. Mai.(Korreſp.) Miniſterialdirektor Ge⸗ heimerat Becherer im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts wurde auf Anſuchen unter beſonderer Anerkennung ſeiner treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Geheime⸗ rat Becherer hat ſich um die Hebung des Mittelſchulweſens beſonders 1877 bis 1884 gehörte er dem Kollegium des 3 Unterrichtsminiſteriums an. —— Theater⸗Noliz. Die Intendanz teilt mil: Die angekündigten Gaſt⸗ ſpiele des Heldentenors Charles Dalmore's Mittwoch, 12. Mat als Rhadamés in Alda und Freitag, 14. Mai als Don Joſs in „Carmen“ finden außer Abonnement ſtatt. Zur„Aida“⸗Aufführung bleibt den Abonnenten der Abteilung C, zur„Carmen“⸗Aufführung jenen der Abteilung D das Vorkaufsrecht auf die von ihnen abonnier⸗ ten Plätze bis Donnerstag, 6. Mai, nachmittags 5 Uhr gewahrt. Billet⸗ beſtellungen(mittels Beſtellkarte) nimmt die Hoftheaterkaſſe von heute ab entgegen.— Heute Montag abend findet die letzte Aufführung der amüſanten franzöſiſchen Komödie„Der König“ ſtatt.— Die Vor⸗ ſtellun beginnt um 7½ Uhr.— Für morgen Dienstag, am letzten Renntage, iſt Johann Straußens unſterbliche Operette„Die Fledermaus“ angeſetzt.— Der Mittwoch abend bringt dann die Uraufführung der neuen komiſchen Oper„Robins Ende“ von Maximilian Moris, Muſit von Eduard Künneke, mit deren Ein⸗ ſtudierung das Opernenſemble ſeit Wochen angeſtrengt beſchäftigt iſt. Eine Anzahl von Theaterleitern und auswärtiger Kritiker haden be⸗ reits ihr Erſcheinen zu dieſem Kunſtereignis angeſagt, dem man all⸗ ſeitig mit großer Spaunung entgegenſieht. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Eine neue Lehrkraft fürz Sologeſang, in der Perſon des Konzertſängers Hans Schroeder wird mit dem im September beginnenden neuen Schul⸗ jahr in den Lehrverband unſerer Hochſchule für Muſik eintreten. Herr Schroeder gilt als einer der vorzüglichſten Vertreter der Schule Stockhaufen⸗Bellwidt und wurde vor einigen Jahren an das Konſer⸗ vatorium in Chicago berufen. Hier wirkte er mit ausgezeichnetem Erfolg als Lehrer und hat ſich gleichzeitig in den bedeutendſten Städ⸗ ten Nordamerikas einen angeſehenen Namen als Konzertſänger er⸗ worben Er kehrt nun nach Deutſchland zurück, um ſeine Konzert⸗ tätigkeit auf heimatlichem Boden wieder aufzunehmen. Der junge Künſtler hat als geborener Badener Maunheim gern zu ſeinem Wohnſitz gewählt und wird hier hoffentlich reichlich Gelegenheit finden, ſein tüchtiges und vielſeitiges Können mit Erfolg zu ver⸗ werten. Neue Muſikalien. Im Verlage von Karl Hochſtein, Heidelberg, erſchien ſoeben„Sei ſtille dem Herru“ für Alt⸗Solo und drei⸗ ſtimmigen Frauenchor mit Begleitung von Solo⸗Violine, Horn, Harfe und Orgel, Text von Eliſabeth Rohn, komponiert von Alfred Wernicke. Das Werk gelangte bereits in den Konzerten des Vereins für klaf⸗ ſiſche Kirchenmufik zur Aufführung und wird gelegentlich der 22. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes im September ds. Js. von den vereinigten hieſigen Kirchenchören im Nibelungen⸗ Alltag. mit ſeiner arößeren Stille an den Plätzen. wo die Arbeit einen anderen Teil bat ſich der Altonaer Poloklub geſichert. O. K. Saal geſungen werden⸗ rn.e.————.—4 FN Seueral Attzeiger.(Wettagblatt.) 3. Seite. andesgefängniſſes. ** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1309. Eine Erklärung des Evangeliſchen Bundes. Gegenüber irrigen Auslaſſungen in verſchiedemen Parteiblättern bezüglich der Landtagskandidaten Karl und Klein haben wir zu erklären: 1. Ein Schiedsgericht iſt von keiner Seite an⸗ gerufen, ſondern nur von der Zentralſtelle des Evang. Bundes in Halle angeboten worden mit Rückſicht auf die Mißlichkeit der Kan⸗ didaturen zweier ihm naheſtehender Männer. Irgend ein Ent⸗ ſcheidungsgrund(Priorität oder dergl.) wurde nicht genannt. 2. Pfarver Karl hat nur mit Rückſicht auf ſeine Parteifreunde, die ihn als Kandidaten aufgeſtellt haben, von ſeiner Kandidatur nicht zurücktreten zu können erklärt. 7 3. Der Rücktritt des Pfarrers Karl vom Dia⸗ koniſſenhaus, den er gleich bei ſeinem erſten politiſchen Auf⸗ treten angeboten hat, findet nu aus dem Grunde ſtatt, weil— ſchon nach dem Anſtellungsvertrag— irgend eine ausgedehntere Tätigkeit mit dem den Mann voll beanſpruchenden Dienſt an einem Diakoniſſenhaus ſich nicht verträgt. 3. Wir bitten alle diejenigen Blätter, die auch im bpolitiſchen Kampfe die Pflicht der Wahrhaftigkeit wahren wollen, von dieſer Erklärung Notiz zu nehmen; ferner dürfen wir nunmehr wohl die Erwartung ausſprechen, daß der Ev. Bund und das Freiburger Diakoniſſenhaus aus der politiſchen Diskuſſion aus⸗ ſcheiden. Für den Landesvorſtand des Evang. Bundes und den Aufſichtsrat des Freiburger Diakoniſſenhausvereins: A. Thoma, Vorſitzender. Stadtpfarrer Hindenlang, iftführer. Rechnungsrat L. Schmitt, Schatzmeiſter. Prof. D. Schr 1 2 Khein Bete Dele hielten am Samstag und Sonntag unter guter iligung in Heidelberg ihre diesjährige Landesverſammlung ab. Die eigent⸗ lichen Verhandlungen, die ſich auf Agitations⸗ und Organiſa⸗ tionsfragen wie auf die Stellung derNationalſozialen bei den kommenden badiſchen Landtagswahlen erſtreckten, waren ſtreng vertraulicher Natur, die öffentlichen Verſammlungen boten eine recht lange Reihe von allerhand Vorträgen, die nur zum Teil aktuelles Intereſſe beanſpruchen konnten, in der dargebo⸗ tenen Form jedoch kaum irgendwelche weitere Beachtung finden dürften. Die Verſammlung am Samstag abend fand im großen Saale des Hotel„Tannhäuſer“ ſtatt. Der Vorſitzende des Heidel⸗ berger nationalſozialen Vereins, Dr. Fürſt, eröffnete dieſe mit einem kurzen Hinweis auf die gegenwärtige Wirrnis der innerpolitiſchen Lage, indem er nicht eben glücklich, aber unter dem Beifall der Verſammlung die Konſervativen mit den Alttür⸗ ken und das Zentrum mit den Hodſchas in Parallele ſetzte. Als erſtes Thema der Verſammlung behandelte der Vor⸗ ſitzende des badiſchen Landesverbandes, Stadtpfarrer Dr. Ernſt Lehmann⸗Hornberg:„Die politiſche Lage in Ba⸗ den und die Rechtsſchwenkung der badiſchen Re⸗ gierungspolitik.“ Ihm gelten die Wahlen von 1905 als eine Emanation des wahrhaft liberalen Geiſtes; bei dieſen Wah⸗ len ſei das badiſche Volk in der Stimmung eines wirklichen Ge⸗ ſamtliberalismus geweſen, der an Männer wie Bluntſchli, Rot⸗ teck u. a. hätte anſchließen können. Damals ſei auch begründete Hoffnung geweſen, daß der alte eingeroſtete Nationalliberalismus durch die Jungliberalen aufgefriſcht würde. Und das Wohl⸗ wollen, mit dem die Regierung die damaligen Wahlen begleitete. hätte den Enthuſiasmus jener Tage noch gefördert. Das iſt alles anders, die Hoffnungen des Liberalismus ſind zuſchanden geworden, meinte der Redner, und ſchob die Urſachen dieſer Ver⸗ änderung dem Anſturm des Zentrums und den preußiſchen Ein⸗ flüſſen zu, die ſich in der badiſchen Regierungspolitik geltend ge⸗ macht hätten. Dieſe hätten Breſche in die Regierung gelegt, den Herrn Honſell hochgebracht, Miniſter Schenkel beſeitigt und die Fälle Schäufele und Rödel gezeitigt. Redner unternahm ſo⸗ dann einen längeren Huſarenritt ins„Preußiſche“, um mit der Behauptung zurückzukehren, daß der preußiſche Geiſt auch ſchon ins Badiſche eingezogen ſei. Er ſuchte dieſe in Beiſpielen zu ſtü⸗ zen. So ſei der Reichsverein, der aus Abſcheu vor dem Großblock in Freiburg ins Leben trat, nichts anderes, als ein vorgeſcho⸗ bener Poſten preußiſchen Geiſtes, und auch die Agitatoren des Bundes der Landwirte ſeien durchgängig aus Preußenland im⸗ portiert. Der Fall Rödel gilt dem Referenten als Beweis für die Rechsſchwenkung der Regierung und für das Verſagen des Liberalismus in ſeiner Führung der nationalliberalen Partei. In der Auffaſſung Obkirchers von dieſem Jall erblickt er eine unbewußte ꝛeaktionäre Regung dieſer Führer, ein Symptom von Herrenpolitik. Denn es ſei Herrenſtandpunkt, wenn Obkircher, der ſelbſt Beamter ſei, den Eiſenbahnminiſter des„Wortbruches“ zeihe, ein ſolches Auftreten aber einem unteren Beamten ver⸗ wehre. Und als weiteren Beweis dafür, daß es mit den Natio⸗ nalliberalen bergab auf der ſchiefen Ebene gehe, führt Redner unter Beifall an, daß ſich Obkircher dem vaterländiſchen Verein in Mannheim, einer„gelben“ Organiſation, als Mitglied ange⸗ ſchloſſen habe. Als Aufgabe derNationalſozialen bei den kom⸗ menden Landtagswahlen bezeichnete der Referent zum Schluß ſeiner Ausführungen die Stärkung des entſchiedenen Liberalis⸗ mus, nicht etwa der radikalen Sozialdemokratie. Ueber„Sozialpolitik und Reichstag“ ſprach hier⸗ auf Arbeiterſekretär Joſ. Balzer⸗Frankfurt a.., der in der Hauptſache den geſchichtlichen Werdegang der ſozialen Bewe⸗ gung und ſozialen Fürſorge im de itſchen Reiche ſchilderte. Die neue Verſich gsreform bezeichnete er als unbrauchbar; wenn ſie nicht in anderer Form erreicht werden könne, dann ſei es ſchon beſſer, überhaupt keine Reform. Bolk ſei aber eine beſſere Schulbildung, die notwendiger ſei, als alle Verſicherung. Schließlich ſprach noch Univerſitätsprofeſſor Dr. Alfred We⸗ ber Heidelberg über„die deutſche Politik und die Jugend“, indem er unterſuchte, unter welchen Geſichtspunkten man die Jugend für die J eit der Politik im demolratiſchen Sinne gewinnen könne. Er forderte, daß jeder ſich bemühen möge, den heutigen Kulturtypus zu überwinden, der ſich einſeitig in den Berufsſpezialiſten auf der einen Seite und in den Kul⸗ turäſtheten auf der anderen Seite entwickelt habe, und der ſich ſelbſt karikiere einmal in dem weniger gefährlichen ariſtokratiſie⸗ renden ichten Epikuräer und ſt es, dieſen Kultur⸗ ine Stelle zu ſetzen, Se chloſſene Mitgliederver⸗ ſammlung, die ſich gegen die Oeffentlichkeit völlig hermetiſch abge⸗ ſchloſſen hatte. Selbſt die Vertreter der befreundeten linkslibe⸗ ralen Parteien mußten drittehalb Stunden antichambrieren, ehe ihnen der Zutritt zu den Verhandlungen geſtattet wurde. In der geſchloſſenen Verſammlung wurden erledigt die Jahresbe⸗ richte, Agitations⸗ und Oganiſationsfragen und die Debatte über die Landtagswahlen 1909. Nach Herſtellung der Oeffentlichkeit paſſierten zunächſt eine Reihe von Begrüßungsanſprachen, worauf Generalſekretär Auguſt Hoff⸗Heidelberg über:„Die ſoziale Lage der unterbadiſchen Tabakarbeiter“ refe⸗ ſuchte, daß eine neue Beſteuerng des Tabaks gerade die Tabak⸗ arbeiter am empfindlichſten treffen müſſe. Zur badiſchen Verkehrspolitik ſprach Rechtsan⸗ walt Dr. Guſtav Mayer⸗Mannheim. Er ſkizzierte die Ver⸗ kehrspolitik des badiſchen Staates in den letzten Jahren, pole⸗ miſierte gegen die Tarifreform und gegen die letzten Maßnahmen der badiſchen Eiſenbahnverwaltung und nahm auch zur Frage der Schiffahrtsabgaben Stellung. Schließlich kam ſolgende Reſo⸗ lution zur Annahme: „Die Landesverſammlung der Nationalſozialen Badens und der Rheinpfalz legt gegen die Verſuche, die badiſche Eiſenbahn⸗ politik nach preußiſchem Muſter in rückſchrittlichem Sinne umzuformen, Verwahrung ein. Wir erklären uns daher vor allem nach wie vor auf das energiſchſte gegen den Verſuch der Einführung einer 4. Wagenklaſſe. Welcher Beachtung das badiſche Wirtſchaftsleben ſich bei der preußiſchen Regierung er⸗ freut, zeigt die lediglich preußiſch⸗partikulariſtiſche und agrariſche Intereſſen verfolgende preußiſche Politik der Schiffahrts⸗ abgaben. Die Landesverſammlung erwartet, daß die badiſche Regierung bei ihrem ſtreng ablehnenden Standpunkt gegen die Schiffahrtsabgaben verharrt. Wenn wirklich das angebliche Ziel der preußiſchen Propaganda auf Einführung der Schiffahrts⸗ abbgaben, die Einheitlichkeit der deutſchen Verkehrspolitik, erreicht werden ſoll, ſo ſcheint uns der wahre Weg zu dieſem Ziele die Einführung einer deutſchen Reichseiſenbahn zu ſein.“ Unter Punkt:„Wünſche und Anträge“ wurde noch folgende Reſolution eingebracht und angenommen, welche den Ausbau der ſozialen Geſetzgebung fordert: „Die Landesverſammlung der Nationalſozialen Badens und der Rheinpfalz ſieht in der entſchiedenen Förderung des Aus⸗ baus unſerer ſozialen Geſetzgebung eine Haupt⸗ aufgabe der linksliberalen Parteien. Sie verlangt von den links⸗ liberalen Parteien ein Eintreten für ein allgemeines, für alle Berufe und Staatsbürger geltendes freies Koalitionsrecht, vor allem auch für einen ausgiebigen ſtaatlichen Schutz desſelben.— Bei der Reform der ſozialen Verſicherung wendet ſich die Landes⸗ Die beſte Fürſorge für das rierte, indem er an reichem ſtatiſtiſchem Material nachzuweiſen — verſammlung vor allem gegen jede Verkümmerung der beſtehenden freien Selbſtwerwaltungsrechte der Arbeiterſchaft.“ Von den Vereinen Mannheim und Ludwigshafen war fol⸗ gende Reſolution eingebracht worden: „Der Parteitag der Nationalſozialen Badens und der Rhein⸗ pfalz, überzeugt, daß die Erhebung von Brückengeld an der Ludwigshafener Rheinbrücke jeder Berechtigung ent⸗ behrt, daß es ſich dabei um eine unſoziale Belaſtung gerade der minderbemittelten Kreiſe der Bevölkerung handelt, erkennt mit Dank die Vemühungen der Stadtverwaltungen von Mannheim und Ludwigshafen um die Aufhebung des Brückengeldes an und richtet auch ſeinerſeits an die baheriſche Staatsregierung das dringende Erſuchen, nach Vereinbarung mit der badiſchen Staats⸗ regierung jene unzeitgemäße Einrichtung eheſtens zu beſeitigen,“ Auch dieſe Reſolution fand einſtimmige Annahme. (Schluß folgt.) ——— Nus Stadt und Land. * Maunbeim, 3. Mai 1909. Mannheimer Pferderennen. I. Tag. (Schluß.) 5. Offizier⸗Hürdenrennen. EChrenpreis für den ſie⸗ genden Reiter und garantiert 2000 M. Hiervon 1400 M. demm erſten, 300 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten und 100 M. dem vierten Pferde. Für Ajährige und ältere Pferde im Beſitz und zu reiten von Offizieren der deutſchen Armee. Diſtanz ca. 2400 Meter, (20 Unterſchriften, von denen 17 ſtehen geblieben.) Es liefen 8 Pferde. Herrn Lt. Stahlknechts br. H. Torpedo, 68 Kilo, Reiter Tt Braun. 55 Herrn Et. von Moſchs br. Wallach Leavings, 68 Kilo, Reiter Beſitzer. 20. Herrn Ob.⸗Lt. von Volkmanns Fuchsſtute Mathurine, dilo, Reiter Herr Lahuſen. 35 83 Lt. Frhr. v. Wangenheims br. Stute Merry Annie, Reiter Beſitzer. 497* Herrn Lt. Dancos br. St, Pikhaderra, 68,5 Kilo, Reiter t. Feldmann. 50) Herrn Oberlt. Bolongaro⸗Crevenna's.⸗St.„orena Mi, 73 Kilo, Reiter Lt. Richard Herrn Lt. Wahl's br. W.„Lord of the Reiter Lt. Loß 0) Herrn Lt. Zollner's.⸗W.„Merajot“, 72 Kilo, Reiter LTt. Eggeling 95 Vom Start ab lagen„Merry Annie“,„Mathurine“ und„Pikha⸗ derra“ in Front. An der Neckarſeite hatten„Pikhaderra“ und „Merry Annie“ die erſten beiden Plätze inne, die übrigen folgte 5 Herrn i dile * 0) Vale“, 77,8 Kilo, 0 dicht auf. An der Tribünenſeite war„Merry Annie“ bereits geſchlagen. Der Endkampf ſpielte ſich dann vornehmlich zwiſche „Torpedo“ und„Leavings“ ab, bei dem„Torpedo“ mit einer halben Länge ſich den 1. Platz ſicherte. Eine halbe Länge zwiſchen dem zweiten und dritten, mehrere Längen zwiſchen dem dritten und vier⸗ ten, eine Länge zwiſchen dem 4. und 5. Pferde. Tot.: Sieg 16:10, Platz 11, 15, 12:10. 6. Waldhof⸗Jagdrennen. Ehrenpreis, gegeben von Freunden des Sports, für den ſiegenden Reiter und garantiert 3000 Mark. Hiervon 2000 M. dem erſten, 500 M. dem zweiten, 300 M. dem dritten und 200 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für 4jährige und ältere inländiſche Pferde, welche kein Rennen im Werte von mehr als 5000 M. gevonnen haben. Diſtanz ca. 3500 Mark.(17 Unterſchriften, von denen 14 ſtehen geblieben.) ieſen 3 Pferde Herrn M. Schmidt⸗Schröder's br. St.„Myrthe“, 68 Reiter Lt. Eggeling 85 Herrn G. b. Kracker's br. St.„Ra o Braune Herrn Lt. Winterer's.⸗St.„Utopie“, 72 Kilo, Reiter Be ſitzer„5„ In der Reihenfolge, wie das Trio anlief, wurde auch die ganz Strecke zurückgelegt. Mit einer Länge gewonnen. 11 Läng awiſchen dem zweiten und dritten Pferde. 5 Tot.: Sieg 22:10. 7. Preis vom Schwargwald. Jagdrennen. Gh preis, gegeben von Mafor Freiherr von Gemmingen für den ſiege den Reiter und garantiert 4000 M. Hiervon 2500 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten, 500 M. dem dritten und 300 M. dem vierter Pferde. Für 4jährige und ältere Pferde, im Beſitz und zu reite von aktiven Offizieren der deutſchen Armee. Diſtanz ca. 4000 Meter (18 Unterſchriften, von denen 17 ſtehen geblieben.) Es liefen 7 Pferde. Herrn Lt. Moſch's.⸗W.„Sea⸗Fox“, 74,5 Kilo, Reiter Beſitzer 75 Herrn Rittmeiſter Süs“„Saint Godric!, 77,5 Kilo, Reiter Lt. Braune Herrn Lt. de Oſa's„Ledila“, 73 Kilo, Reiter Lt. b. Bauum⸗ bach 8) ſa“, 75 Kilo, Reiter L Dr. Ludwig Ganghofer iſt unter die rezitierenden Autoren ge⸗ gangen und wird im nächſten Winter eine Anzahl von Vorträgen in Deutſchland und Oeſterreich halten. Mit der Elektra von Richard Strauß beſchäftigen ſich die uns vorliegenden Nummern 13. u. 14 der Neuen Muſik⸗Zeitung (Verlag von Carl Grün inger in Stut tgart) in erſter Linie. Max Steinitzer eröffnet eine gelungene Satire gegen die Ur⸗ heber der Verdammungsurteile über die Elektra, und hebt das Vergeltungsprinzip hervor, das die Kinder unſerer Zeit beſonders zu ſchrecken ſcheint. In Nr. 14 beginnt Paul Bekker eine ſehr intereſſante ausführliche Studie mit Notenbeiſpielen über Strauß' neues muſikaliſches Drama. In Nr. 15 wird der Verſuch der Riviſta Muſicale, Strauß als Plagiator der Kaſſandra hinzuſtellen, an der Hand von Notenbeiſpielen gründlich zurückgewieſen. Den pädagogiſchen Teil der Nummern 18, 14, 15 und das Gebiet der Hausmuſik behandeln die Aufſätze Praktiſche Kompoſitionslehre, Führer durch die Literatur des Violincells, Neueſtes aus der muſik⸗ bädagogiſchen Literatur, Für den Klavierunterricht(Beethovens Sonate op. 2 Nr. 3) und nicht zuletzt das erſte Kapitel einer Ar⸗ likelſerie: Meiſter der Klaviermufik(Nr. 1 Rudolf Niemann, Auf⸗ ſatz, Porträt, Muſikbeilage). Ein geſang⸗pädagogiſcher Literatur⸗ brief beſpricht neue Bücher über das wichtige Thema. Dem Hiſtoriſchen iſt ein Artikel über die erſte Aufführung der heiligen IEliſabeth gewidmet, dem Aktuellen eine Beſprechung der Urauf⸗ führung der„Prinzeſſin Brambilla“. Einen ſehr intereſſanten Beitrag zur Biographie Reiſenauers ſteuert eine ihm befreundet geweſene Dame in Nr. 15 bei. Eine Reihe von Aufſätzen feuilleto⸗ niſtiſchen Charakters, Berichte, Beſprechungen, Illuſtrationen er⸗ gänzen die Nummern vortrefflich, desgleichen die Muſikbeilagen: Braunfels,„Pantalone“; Rouſſeau, Romanze aus der Oper„Der Dorfwahrſagen“; Niemann,„Träumerei“; Schotte,„Kinderlied⸗ 7 chen“, ſowie Capellen, Bearbeitungen japaniſcher, chineſiſcher, ſchottiſcher Melodien für Geſang und Violine mit Klavier. Geſellſchaft für deutſche Kunſt im Auslande. Um den hervor⸗ ragenden Leiſtungen der deutſchen Kunſt und des deutſchen Kunſt⸗ gewerbes auch im Auslande die gebührende Verbreitung und An⸗ erkennung zu ſichern, iſt vor kurzem von angeſehenen Männern aus den verſchiedenſten Gebieten des öffentlichen Lebens eine Vereinig⸗ ung gegrnüdet worden, welcher in den wenigen Monaten ihres Be⸗ ſühens bereits 585 Mitglieder aus den angeſehenſten Kreiſen der höheren Beamtenwelt, der Parramentarier, der Ariſtokratie, der Großinduſtrie und des Handels, ſowie der Kunſtſammler, Muſeums⸗ vorſtände und der einflußreichen Kunſtfreunde beigetreten ſind. Be⸗ ſonders in den Reihen der Künſtler und der Vertreter des Kunſt⸗ gewerbes ſind die Beſtrebungen der neuen Geſellſchaft mit lebhaftem Dank begrüßt worden. Die beſten Meiſter aller Kunſtrichtungen ſind als Mitglieder beigetreten. Vorſitzender und Begründer der neuen Geſellſchaft iſt der Geh. Regierungsrat R. Plaß in BVerlin, ſtellv. Vorſitzender: Präſident Prof. Kampf und Schatzmeiſter: Präſident Geheimrat von Kützing. Unter den 11 Mitgliedern des Vorſtandes befindet ſich auch Dr. ing. Wilhelm von Siemens und der zukünftige Miniſterpräſident von Sachſen, Graf Vitzthum von Eckſtädt. Die Geſellſchaft für deutſche Kunſt im Auslande will weder ein Künſtler⸗ verein ſein, noch will ſie irgend eine beſtimmte Kunſtrichtung pflegen. Sie verfolgt nationale und wirtſchaftliche Ziele. Sie bezweckt das Anſehen der deutſchen Kunſt und des deutſchen Kunſtgewerbes im Auslande zur Geltung zu bringen. Sie will die Hinderniſſe, die bisher der Verbreitung der deutſchen Kunſtwerke durch Zollſchranken und dergleichen mehr im Wege ſtanden, beſeitigen. Sie will dem überreichen Schaffen der deutſchen Kunſt auch durch Veranſtaltung erſtklaſſiger Ausſtellungen im Auslande neue Abſatzgebiete er⸗ ſchließen, Hierzu bedarf die Geſellſchaft der lebhaften Teilnahme der kunſtſinnigen Männer und Frauen aus allen höheren Verufs⸗ und Geſellſchaftskreiſen. Die Begründung der Geſellſchaft war ein dringendes Bedürfnis, um dem rührigen Vorgehen anderer Kultur⸗ ſtaaten ein Gegengewicht zu bieten. Aus dem uns vorliegenden Auf⸗ 71 ruf der Geſellſchaft gebt bervor, daß beiſpielsweiſe im Jahre 1907 die Einfuhr von Kunſtwerken nach den Vereinigten Staaten Ame⸗ rilas aus England das fünffache und aus Frankreich ſogar das fünf⸗ zehnfache der deutſchen Einfuhr betrug. Um mit dem Kunſtexport dieſer Länder Schritt zu halten, iſt das Vorgehen der neu gegrün⸗ deten Geſellſchaft vom nationalen Standpunkt aus mit Freude zu begrüßen. 85 ** Großh. Bad. Bof⸗ und Nattonaltheater in Mannhe Ring des Nibelungen. Siegfried. Gegenüber den vorausgegangenen Abenden bedeutete Siegfri eine beachtenswerte Steigerung. Die Aufführung hatte viel v der künſtleriſchen Geſchloſſenheit, die Wagners Werk mehr als andere fordert, und ſie beſaß jenen einheitlichen Zug, der den gemeinſamen Schwerpunkkt ſelbſtbeharrlich ins Kunſtwerk legt. Und nur das erzeugt die dramatiſche Kunſt. Reichweins Leitung tat viel dazu, jene Einheit zu erzeugen. Sie war von ſtraffſter Konzentration und wahrte die ſeine Abgeklärtheit k lyriſchen Szenen und die ſchwungvolle Kraft in den dramatiſche Teilen, wo Reichwein die Srache des Orcheſters zu größter Aus drucksfähigkeit ſteigerte, Der Darſtellung gab Pennarini, de wieder den Siegfried ſang, die Grundſtimmung urwüchſiger Friſche Pennarinis Siegfried iſt der Ausfluß einer klar geſtaltende⸗ Kunſt, die Art, wie er die Kraft ſeiner Stimme über das Wer verteilt, der glänzenden Virtuoſität. Er ſpart ſie im erſten Ak auch das wuchtige Lied von Nothungs Kraft, das darum eine ſieghaften Abſchluß ergibt und auf den ſtürmiſchen Ausgang di Werkes. Daneben ſind ſeine Szenen unter der Linde von hoh poetiſchem Reiz, innig in der Empfindung und echt muſtkali im Ausdruck. Ueber ſeinen ganzen Siegfried aber breitet ſi 8 5 5 friſche Natürlichkeit, die wie ſchöne Vorzeitsahnung anmute br. St.„Babh“, 62 Kilo, Reiter Alber⸗ 5) Herrn It, Richard's„eneselud 180 70 Kilo, Reiter 5 Herrn. 40 e dingk itzer 1 Herrn L. Fürſt K. Wrede's Perscudate 05 Kilo, Reiter Beſitzer 0) Das Feld ging mit Saint Godric, Ledila 1110 Procurator in Front auf die Am Graben zeigle Baby Savoy, Procurator und den übrigen den Weg. Kurz vor der Rickhecke ſchied Gneggjudr durch Sturz aus. Die Hürde wurde von Babh, Savoh und Sea⸗For zuerſt genommen. Am Neckardamm gab Procurator auf, während Savoh weit zurückfiel. Beim Einlauf in die Gewinnſeite lamen Saint Godric, Sea⸗Fox und Ledila faſt gleichzeitig in Sicht. Saint Guodric, der wie der Sieger ausſah, mußte kurz vor den Tribünen Sea⸗Fox an ſich vorbeiziehen laſſen, der ſich nach intereſſantem End⸗ lampf den Preis mit Halslänge ſicherte. Viele Längen ziwiſchen dem ͥiveiten, dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 57:10, Platz 20, 18, 16:10. *** 2. Tag. „Der Menſch denkt und der Wettergott lenkt!“ So miſerabel ie diesmal iſt die Witterung während der Mairennen nun ſchon eit langen Jahren nicht mehr geweſen. Am Samskag ließ ſich das Wetter noch einigermaßen an. Es regnete wenigſtens nicht wäh⸗ tend der Rennen. Aber geſtern! Nein, lieber Wettermacher, das war nicht ſchön! Unter Blitz und Donner, Hagel und Schnee und Bindfadenregen ſpielten ſich die ſportlichen Kämpfe ab. Dazu war 3 ſo bitter kalt, daß man ſich in den Spätherbſt verſetzt fühlen onnte. Glücklich derjenige, der in weiſer Vorausſicht die Winter⸗ jarderobe aus dem Schranke holte und ſich ſo gegen das liebens⸗ würdige Mailüfterl gehörig wappnete. So unerfreulich die Wit⸗ terung war, ſo erfreulich war das Verhalten der ſportliebenden Bevölkerung Mannheims. Wenn die liebe Sonne recht warm vom Himmel ſcheint, dann iſt eine vorzügliche Frequenz des Rennens Symptom, das nicht beſonders ins Gewicht fällt, ſoweit die ideale Seite des Meetings in Betracht kommt. Wenn aber vie geſtern die denkbar ungünſtigſte Witterung herrſcht und das Pub⸗ um pilgert trotzdem in hellen Scharen hinaus nach den Neu⸗ eſen, dann muß das jedem Sportsfreund mit froher Genugtuung üllen. Speziell der geſtrige Tag hat zur Evidenz erwieſen, daß er Rennſport in allen Kreiſen der Bevölkerung feſte Wurzeln ge⸗ chlagen hat. Man durfte ſich nur geſtern den Neckardamm be⸗ rachten, um unſere Behauptung beſtätigt zu finden. Lückenlos hnte ſich die Rieſenmenſchenmauer viele hundert Meter weit am Damme aus. Und wenn der Regen einſetzte, dann glich die warze Wand einem einzigen rieſigen Regendach. Und wie ſtand⸗ ſt die Inhaber des billigſten aller Plätze waren. Trotz Regen Sturm wichen und wankten die meiſten nicht, bis das letzte tennen abſolviert war. Auch der Beſuch der übrigen Plätze konnte mit Rückſicht auf die Witterung als ausgezeichnet bezeichnet erden. Auf der Mitgliedertribüne war wieder die faſhionable sportsgemeinde Mannheims und der näheren und weikeren Um⸗ hung vollzählig verſammelt. ber mit der Toilettenrevue war es diesmal Eſſig. Das war cht ungalant, lieber Jupiter Pluvius, dem ſchönen Geſchlecht die ptfreude ſo gründlich zu verderben. Man hat es uns zwar chon zu wiederholten Malen entſchieden abgeſtritten, daß die nwelt vornehmlich der Toiletten wegen die Rennen beſucht. rotzdem bei dieſer Vehauptung, denn ſelbſt die Schranke hängen laſſen muß. Das Gros der Damen war auch ſo klug, nicht die Gefahr eines ganz gehörigen Schnupfens zu erxen und ſo ſah man faſt nur Jackenkleider. Aber auch unter n gab es eine ganze Menge ſehr chiker Exemplare, wenn auch unklen Farben dominierten. Die Hutmode 1909 feierte dafür Orgien. Was bekam man da für Formen, Farben und angements zu ſehen. Aber wer wird behaupten wollen, daß koſtſpieligen Ungetüme mit ihrem Wald von Blumen, Federn, Obſt⸗ und Gemüſeſortiments ihren Trägerinnen nicht gut zu Ge⸗ anden hätten? Man muß eben nur die richtige Auswahl nicht nur zu Toilettenſtudien gekommen war, kam auch Sport auf ſeine Rechnung, denn ſämtliche Felder waren gut Es wurde weiter brillant geritten, ſodaß krotz des tiefen is nur einige wenige Stürze vorkamen und es wurden auch tereſſante Kämpfe geliefert. Das wertvollſte Rennen des ber des früher hier ſo erfolgreichen Herrn M. Lücke, auf ein. Herr M. Lücke, der nur zweimal in den Sattel in den Sattel. Selbſt als er im fünften Rennen ſtürzte, ließ er t abhalten, auch noch die beiden letzten zu reiten. Der ige Ulan wurde für ſeine Ausdauer mit zwei Siegen in den en letzten Rennen belohnt. Lt. Fürſt Wrede, der zweimal tete, wurde im Frühlingshürdenrennen Erſter und ſchied ein⸗ al Sturz aus. 5 erſtritt das man und v. Marſchall beiwohnten: für Landwirte. reiten Für iährige und altere in Baden, Heſſen oder ſern gezüchtete oder dahin mit Staatsunterſtützung ein⸗ Pferde. ca. 1200 Meter.(13 Unterſchriſten) endlichleit und kernige Heldenkraft Neben dem Gaſte nſere einheimiſchen Künſtler mit Ehren. Frl. Bran⸗ wahrer Größe eint, kürſtleriſch ſehr hoch und auch rfaßte den Wolan in der Anlage mit großem Ver⸗ n er auch deſſen überlegene majeſtätiſche Ruhe und olle Entſaaung noch nicht mit derſelben Klarheit Rhemgold und der Walküre. Kromers Alberich hat her durch einige neue Nuancen an Feinheit noch ge⸗ Mime brachte Sieder durch die geſchmeidige Dar⸗ die geſangliche Charakteriſierung gur ee ſang Frl. Kofler und den Waldoogel Irl. Oſten, man ihn ſchon beſſer hörte als geſtern und Fönß den Das Haus war und beſonders beifallsfreudig. ſitze Es liefen 5 Pferde. Herrn W. Dodels dbr. St.„Famarilla“, 60 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Freih. C. u. Leutn. Freihr E. v. Losbecs bs rrcteetgres eilonngteiten E Lüle 2 hat doch ihren Zweck verfehlt, wenn man ſie im Ehrenpreis, gegeben den Weg. An der Eiſenbahnſ ſeile wurde„Enfant de Miracle“, der Gebr. Handrichs br. St.„ ismet 11“, 70¹½ gilo, Reiter 2 itzer 1 Herrn A. Treibers.⸗St.„Freia 74½ gib W. Karl 3 Herrn E Volz hbr. St. 70% gilo, Reiter A. Volg 4 Herrn Ph. Langfingers.⸗St.„Norgenröte“, 72½ Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn M. Soellners br. St.„Herzdamel, 66 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn C. Weinreuters br. W.„Stern“, 72½ Kilo, Reiter Schuſter 0 Mit drei Längen gewonnen. Tot: Sieg 65: 10; Platz 14, 18, 19: 10 2. Luiſenpark⸗ Jagdrennen. Garantierter Preis 2000 M. Hiervon 1400 M. dem erſten, 400 M. dem zweiten und 200 M. dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für 4jährige und ältere Pferde, welche für 5000 M. käuflich ſind. Diſtanz ca. 3000 Meter.(21 Unterſchriften, von denen 13 ſtehen geblieben.) Es liefen 7 Pferde. Major a. D. Dulons.⸗St.„Dependence“, 73½ Kilo, Reiter Lt. Loß 5 Herrn Em. Müller br. W.„Conte de Fée, 13½ Kilo, Reiter It. v. Moßner 2 Herrn E. b. Krackers.⸗H.„Hengiſt“, 70 Kilo, Reiter Ot. Braune 3 Leutn. Freih. v. Wangenheims br. St.„Merry Anniel, 70½ Kilo, Reiter Beſitzer 4 Leutn. v. Vergs br. W.„Laxenburg', 73½ Kilo, Reiter Et. Winterer 0 Herrn J. Kieners br. St.„Dinette 11“, 74½ Kilo, Reiter Et. Frhr. Zorn v. Bulach 0 Herrn H. Schulze⸗Heins br. St.„Dollie.“ 73½ Kilo, Reiter Beſitzer 0 Nach Fall der Flagge lagen„Dependence“,„Hengiſt“ und „Dollie.“ in Front. An der Rickhecke hatte ſich„Merry Annie“ auf den erſten Platz vorgeſchoben.„Hengiſt“ und„Dinette II“ lagen auf den nächſten beiden Plätzen. An der Hürde vor der Tribüne refuſierte„Dinette I11“ und mußte heimgeritten werden. „Laxenburg“ fiel auf der weiteren Reiſe weit zurück und kam nicht mehr ins Rennen. An der erſten Hecke am Neckardamm entledigte ſich„Dollie II“ ihres Reiters. Von nun an lagen„Marry Annie“, „Dependence“ und„Hengiſt“ in Front. Die letzte Hürde wurde von„Dependence“ zuerſt genommen.„Hengiſt“ und„Merry Annie“ dicht auf. Im Einlauf rückte„Conte de Feée“, der bis dahin immer im Hintertreffen lag, auf den vierten Platz vor und konnte ſich noch kurz vor dem Ziel den zweiten Platz ſichern. Mit einer Länge gewonnen. 3 Längen und 1 Länge zwiſchen den nächſten Pferden. Tot.: Sieg 34: 10, Platz 12, 15, 11: 10. 3. Maimarkt⸗Flachrennen. Handicap. Ehren⸗ preis für den ſiegenden Reiter und garantiert 4000 M. Hiervon 2500 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten, 500 M. dem dritten und 300 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Zjährige und ältere inländiſche Pferde. Diſtanz ca. 2400 Meler. 29 Unter⸗ ſchriften, von denen 14 ſtehen geblieben.) G. v. Sch.⸗H. Webee, 65 Kilo geter Lt. Braune 8 Herrn K. Utzſchneiders Sch.⸗H.„Domino“, 78 Kilo, Reiter Herr Leibbrand 4 Herrn F. Roſes br. St.„Phrygia“, 67 Kilo, Reiter M. Lücke 0 Das Feld ging mit„Camarilla“ in Führung ab.„Pedro“ und „Electrice“ lagen auf den nächſten Plätzen,„Domino“ am Schluß. Im Endlauf waren„Electrice“,„Camarilla“ und„Pedro“ dicht verſammelt. Nach ſcharfem Endkampf mit Kopflänge gewonnen. Halslänge zwiſchen dem zweiten und dritten, eine halbe Länge zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 34: 10; Platz 20, 28: 10. 4. Preis der Stadt Mannheim. Jagdrennen. Ehrenpreis der Stadt Mannheim für den ſiegenden Reiter und garantiert 15 000 M. Hiervon 10 250 M. dem erſten, 2400 M. dem zweiten, 1200 M. dem dritten, 750 M. dem vierten und 400 Mark dem fünften Pferde. Dem Trainer des ſiegenden Pferdes eine goldene Uhr und Kette. Herren⸗Reiten. Für Ajährige und ältere Pferde, die in den Fahren 1908 und 1909 in Flach⸗ und Hindernis⸗ rennen in Summa weniger als 30 000 M. gewonnen haben. Diſtanz ca. 4400 Meter.(49 Unterſchriften, von denen 22 ſtehen geblieben.) 10 Pferde liefen. Herrn Maurices br. H.„Chicard'“, 68 Kilo, Reiter C. Lücke 1 Leutn. Lipkens br. W. idelio“, 75 Kilo, Reiter Ot. von Moßner 2 Herrn F. W. Mahers 8 ritz“ 74½ Kilo, Reiter Et. b. Pagenhardt 3 Herrn Dr. G. Pachalys Sch. ⸗H.„Prinz Aki“ 75 Kilo, Reiter M. Lücke 4 Herrn J. b. Bönnighauſens br. St.„Peggins“, 69 Kilo, Reiter Lt. v. Baumbach 5 Herrn Dr F. Bodenſtedts br. W. Eceington“, 72 Kilo, Reiter Lt. Loß 0 Herrn P. Krengels br. W. Enfant de Miracle“, 72½ Kilo, Reiter Beſitzer 0 i Herrn M. Schmidt⸗Schröders br. St.„Margian a, 65 Kilo, Reiter Lt. Gggeling 0 Herrn A. v. Schmieders.⸗H.„Herero“, 68 Kilo, Reiter „Onkel§ Oberlt. Fürſt Wrede 0 Herrn K. Utzſchneiders.⸗St.„Fairy Godmother“, 78 Kilo, Reiter It. Braune 0 Das Feld wurde vom Slarter mit„Onkel Fritz“ an der Tete auf die weitere Reiſe geſchickt. Die nächſten Plätze hatten„Prinz 3Ali“,„Chicard“ und„Peggins“ inne. Am Schluß galoppierte „Enfant de Miracle“. An der erſten Hürde hatte ſich„Peggins“ auf den dritten Platz vorgeſchoben. Hinter der Tribüne brach „Herero“ aus„Fair Godmother“ ſchied hier durch Sturz aus. Der große Graben in der Schleife wurde ſaſt gleichzeitig von „Onkel Fritz“.„Pesgins“ und„Prinz Ali“ genommen. Am Neckar⸗ damm zeiglen„Oukel Fritz“,„Chicard“ und„Peggins“ den übrigen l H. immer am Schluß galoppierte, e war 2000 N gin „Chicard“ vor und ſiche re ſich mit bellantem Ziniſh den wer vollen Preis mit 2 Längen. 3 Längen zwiſchen dem zweiten und dritten, ½ Länge und 4 Längen zwiſchen den nächſten Pferden. Tot.: Sieg 80: 10, Platz 27, 25, 45 10 5. Frühlings⸗Hürdenrennen. Garantierter Preis 2000 M. Hiervon 1400 M. dem erſten, 400 M. dem zweiten und 200 Li., dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Ajährige und ältere Pferde, welche für 5000 Ce. täuflich ſind. Diſtang ca. 2400 Meter.(18 Unterſchriften, von denen 14 ſtehen geblieben.) Es liefen 4 Pferde. Herrn F. W. Mayers br. St.„Epaulette“, 76½ Kilo, Reiter Oberlt. Fürſt Wrede 1 Herrn J. Kieners ſchw. H.„Saint Fargeau, 69½ Kilo, Reiter Lt. Freih. Zorn v. Bulach 2 Herrn Lt. Frhr. v. Wangenheims.⸗St.„Kitty“, 74 Kilo, Reiter Lt. Braune 8 Herrn H. Eckerle.⸗H.„Lascar II“, 71½ Kilo, Reitrr Lt. Richard 0 „Epaulette“ kam am beſten vom Start weg.„Kitty“ und „Lascar II“ lagen auf den nächſten Plätzen.„Las⸗ car II“ ging bald auf den zweiten Platz vor. In dieſer Reihenfolge wurde das ganze Rennen abſolviert. Im Einlauf ver⸗ lor„Lascar II“ ſeinen Reiter, Lt. Richard, der vom Hürdenpfoſten aus dem Sattel geſchleudert wurde, aber glücklicherweiſe keine Ver⸗ letzungen davontrug. Mit vier Längen gewonnen. Viele Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. Der Sieger wurde vom Beſitzer um 2500 M. zurückgekauft. Tot.: Sieg 40: 10; Platz 14, 13: 10. 6. Jagdrennen. Ehren⸗ preis für den ſiegenden Reiter und garantiert 4000 M. Hiervon 2500 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten, 500 M. dem dritten und 300 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Ajährige und ältere Pferde. Diſtanz ca. 4000 Meter.(13 Unterſchriften, von denen 7 ſtehen geblieben.) Herrn Major Frhr. v. Reitzenſteins br. W.„Nickelkönig“, 78% Kilo, Reiter Lt. Braune 1 Leutn. Krengels br. W.„Haſtrmann“, 80 Kilo, Reiter Be⸗ ſitzer 2 Oberleutn. v. Volkmanns.⸗St.„Nathalie“!, 77½ Kilo, Reiter t. Loß 3 Herrn Rittm. Duncklenbergs br. W.„Souci“, 75½ Kilo, Reiter Et. v. Müller 4 Herrn R. Bühlers dbr.„Sough Allagh', 78½ Kilo, Reiter Lt. Zeltmann 20 Herrn Lt. Lahuſens br. W.„Rothguß'“, 73 Kilo, Reiter Et. Alberdingk 0 Es liefen 6 Pferde, Beim Fall der Flagge ſetzte ſich Lough Allagh an die Spitze. Rothguß und Nickelkönig lagen im zweiten Treffen. Der Graben wurde von Lough Allagh und Nickelkönig zuerſt genommen. Rothguß machte hier einen Rumpler und fiel infolgedeſſen auf den letzten Platz zurück. Die Rickhecke wurde in folgender Ordnung paſſiert: Lough Allagh, Nickelkönig, Souci, Haſtrmann, Nathalie und Rothguß. Die letzte Hürde ſah Nickelkönig bereits an der Spitze. Die wächſten Plätze hatten Haſtrmann, Nathalie, Souci und Lough Allagh inne. Nach brillantem Endkampf mit einer halben Länge gewonnen. Eins kurze Länge zwiſchen dem zweiten und dritten, 5 dritten und bierten Pferde. Tot.: Sieg 27:10, Platz 18, 2010. Bei der Verloſung fiel die Nummer des ſiegenden Pferdes Fran Wiwe zu, die 8900 05 eine Prämie von 300 M. er⸗ eite Prämie mit 300 M. für das aweite Pferd bekam Ehren⸗ Längen zwiſchen dem H. 0 0 aff i. Preis vom Odenwald. 1 fur den ſiegenden Reiter und garantiert 3000 M. Hiervon Jagdrennen. 7. dem erſten, 500 M. dem zweiten, 300 M. dem dritten und 200 M. dem vierten Pferde. Für vierjährige und ältere Pferde, im Beſitz und zu reiten von Offizieren der deutſchen Armee. Diſtanz ca. 3500 Meter.(30 Unterſchriften, von denen 22 ſtehen geblieben.) Herrn Lt. Stahlknecht's br. H.„Torpedo“, 67 Kilo, Reiter Lt. Braune 1) Herrn Et. de Oſa's.⸗W.„Zinc“, 71,5 Kilo, Reiter Lt. Egge⸗ 2) Herrn Lt. Schultze's hör. H.„S unley Court“, 72,5 Kilo, Reiter Beſitzer ling 8) „Ma th urine“, 73,5 Herrn Oberlt. v. Volkmann's.⸗St. Kilo, Reiter Lt. v. Baumbach 4 Herrn Oberlt. Bolongaro⸗Crevenna's.⸗St.„Lorena.“, 72,5 Kilo, Reiter t. v. Moſch 00 Herrn Lt. Lahuſen's dbr. W.„Huſſein“, 70 Kilo, Reiter Et. Alberdingk 5 0 Herrn Lt. Richard's br. W.„Ready“, 67 Kilo, Reiter Be⸗ ſiber 00 Ready, Torpedo und Zinc lagen anfänglich im Vordertreffen. Lorena M. galoppierte am Schluß. Am Neckardamm hatte ſich Mathurine auf den dritten Platz vorgeſchoben. Beim Einlauf war Ready ſchon geſchlagen. Torpedo ſicherte ſich mit einer klaren Länge den erſten Platz, während ſich um den zweiten Platz ein hartnäckiger Endkampf entſpann, aus dem Zine mit einer halben Länge ſiegreich hervorging. Eine Länge dem dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 24: 10, Plaß 12, 13, 1410. Ausſtellung von Geſellenſtücken und Lehrlings⸗ arbeiten des Handwerk kammerbezirks Maunheim. Geſtern vormittag 11 Uhr fand die Eröffnung der all⸗ jährlichen Ausſtellung bvon Geſellenſtücken und arbeiten in der Gewerbehalle(früheres Zeug⸗ baus) 5, ſtatt. Zur Feier waren erſchienen: Herr Amtmann als Vertreter der Großh. Regierung, Herr Bürger⸗ Meiſter von Hollander, die Herren Stadträte Vogel und Denzel als Vertreter der Stadt, ſowie Herr Handelskammer⸗ ſekretär Dr. Blauſtein, als Vertreter der Handelskammer. Ferner waren anweſend mehrere Mitglieder der Handwerkskam⸗ mer und des Gewerbeſchulrates, ſowie die Lehrer der Gewerbe⸗ ſchule und Vertreter der gewerblichen Bereinigungen. Herr Handwerkskammerſekretär Haußer begrüßte im Namen der Handwerkskammer die genannten Herren und dankte den Herren Lehrern der Gewerbeſchule für ihre erfolgreiche Tätigkeit, ſowie den Herren Preisrichtern für die Beurteilung der Arbeitea. Herr Haußer führte im weiteren Verlaufe ſeiner Anſprache aus, daß die Preisrichter einen ſehr ſtrengen Maßſtab in ihrer Beurtei⸗ lung angelegt hätten. Die Ausſtellung iſt mit 502 Geſellenſtücken (438 im Jahre vorher) und 250 Lehrlingsarbeiten(251 im Jahre vorher) beſchickt. Es kommen zur Verteilung 10 1. Preiſe, 217 zweite Preiſe, 188 Diplome rN die Geſellenſtäcke; 127 Wertpreiſe, 80 Diplome für die Lehrlingsarbeiten. Der Geſamtwert der Wexripreiſe beträgt 3005 Mk.(2790 Mk. im Jahre vorher.) Die ee ng haben ca. 780 erſten 65— am Samstag durch das Gaſtſpiel Mabel May⸗Nongs ein aus⸗ Mannheim, 3. Prar. Seneral⸗Auzeiger.(Mittaablatr) 5. Seite. + 2 2 Preiſe präſentieren einen Wert von 20 Mark, die zweiten einen ſolchen von 10 Mark. Die Lehrlingspreiſe haben den Wert von 5 Mark. Die Preiſe ſind in Form von Büchern. Redner warnte die Preisträger, ſich der Meinung hinzugeben, ſich jetzt auf den Lorbeeren ausruhen zu dürfen. Das wäre ein verhängnisvoller Irrtum. Nur der, der fortwährend wirke und lerne, könne ein tüchtiger Handwerker werden. Auch die Meiſterprüfung ſei dringend notwendig. Derjenige, welcher ſie nicht mache, vezichte von vornherein auf gewiſſe Rechte, ſo z. B. auf An⸗ lernung von Lehrlingen. Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Appell an die Geſellen, ſtets an die Meiſterprüfung zu denken, und erklärte ſodann die Ausſtellung für eröffnet. Ueber die Ausſtellung können wir nur ſagen: Reſpekt vor dem Hand⸗ wer! Jedes Fach iſt vertreten. Schloſſerei, Schreinerei, Zim⸗ merei, Blechnerei, Malerei, Elektrotechnik, Buchdruckerei und wie ſie alle heißen marſchieren mit kunſtvollen Arbeiten auf. Es würde zu weit führen, wollten wir die Ausſtellungsgegenſtände des näheren würdigen. Wir möchten aber jedermann anem⸗ pfehlen, die Ausſtellung, die bis 9. Mai unentgeltlich geöffnet iſt, zu beſichtigen. Es wird ſicher an dem Geſehenen jeder ſeine reine Freude haben. * Die Ankunft der Großherzoglichen Herrſchaften am Dienskag, den 4. Mai, wird nachmittags 3 Uhr erfolgen. Vom Bahnhof aus wird das Großherzogliche Paar vorausſichtlich divekt nach dem Rennplatz fahren und zwar durch Kaiſerring rechts bis Parkhotel, an dieſem vorbei über Rondellſtraße, Au⸗ guſta⸗AnlageWerderſtraße—Hildaſtraße durch den Luiſenpark. Nach Schluß der Rennen werden die Fürſtlich⸗ keiten wieder abreiſen und ſich zu dieſem Zwecke auf dem gleichen Wege entweder direkt an den Bahnhof oder zunächſt ins Schloß und dann von da an den Bahnhof begeben. Die Anwohner der bezeich⸗ neten, ſowie der einmündenden und anſtoßenden Straßen⸗ ſtrecken werden gebeten, zur Begrüßung des Großherzoglichen Paares die Häuſer zu beflaggen. * Der Maimarktſonntag hatte, wie in der Einleitung des Berichts über die Pferderennen des Näheren ausgeführt iſt, unter der Un⸗ gunſt der Witterung in ganz beſonderem Maße zu leiden, Der Ver⸗ kehr in der Stadt war infolgedeſſen auch lange nicht ſo ſtark als in früheren Jahren Die Meßleute haben deswegen keine Reichtümer eingeheimſt. In den ſtändigen Vergnügungsetabliſſements gab es vergnügtere Geſichter. Das Saalbautheater erzielte bereits verkauftes Haus. Wir werden auf das hochintereſſante Debüt noch eingehender zurückkommen. Auch die geſtrigen Vorſtellungen waren ausgezeichnet beſucht. Im Neuen Operettentheater wurde geſtern Abend Abſchied genommen. Der luſtige Oberſteiger, den man zur letzten Vorſtellung in dieſer Saiſon gewählt hatte, wurde von Herrn Fritz Werner mit ſo überſprudelndem Humor und ſo köſt⸗ licher Laune gegeben, daß einem das Scheiden von dem vorzüglichen Enſemble wirklich nicht leicht wurde. Nach dem zweiten Akt richtete Herr Generaldirektor Laßmann einige Worte an das ſehr gut beſetzte Haus. Er wies darauf hin, daß er ſich bemüht habe, in dem Neuen Sperettentheater für Mannheim ein Unternehmen zu ſchaffen, das nicht viele Städte aufzuweiſen haben, ließ gleichzeitig auch durch⸗ bplicken, daß er dabei keine Schätze geſammelt hat. Herr Fritz Wer⸗ ner ergriff ebeufalls das Wort, um mit warmer Anerkennung zu konſtatieren, daß Herr Laßmann trotz der ſchwierigſten Verhältniſſe ſeinen Verpflichtungen gegenüber dem Perſonal immer prompt nach⸗ gekommen iſt. Ein prächtiger ſilbervergoldeter Pokal war das ſicht⸗ bare Zeichen der Anerkennung, das das Perſonal durch Herrn Werner überreichen ließ. Durch die Aufführung ging ein ſehr flotter Zug. Man merkte, daß ſich alle Darſteller große Mühe gaben, um die Saiſon künſtleriſch recht vorteilhaft zu beſchließen. * Mannheimer Maimarkt. Der Maimarkt übt auch in dieſem Jahre ſeine ſchon kängſt bekannte und erprobte Anziehungskraft aus. Schon ſeit den frühen Morgenſtunden bewegt ſich ununterbrochen eine dichte Menſchenmenge vom Bahnhofe nach dem Schlacht⸗ und Viehhof, wo ſich ein ſehr lebhaftes und geſchäftiges Treiben entwickelt hat. Die Straßenbahn, die verſtärkten Betrieb eingerichtet hat, hat alle Hände voll zu tun, um dem gewaltigen Anſturm, der ſich beſon⸗ ders am Tatterſall bemerkbar macht, gerecht zu werden. Die Fre⸗ quenz des heutigen Maimarktmontags iſt bis jetzt eine ganz ausge⸗ geichnete und dürfte derjenigen des Vorjahres in nichts nachſtehen. Die Zufuhren ſind ſowohl in quantitativer, wie auch in qualitativer Beziehung ganz vorzüglich. Der Verlauf wickelt ſich flott ab. Wir glauben annehmen zu dürfen, daß bei der großen Zufuhr ſowohl Käufer wie Verkäufer mit dem Ergebnis des heutigen Tages vollauf zufrieden ſein können. Nach der amtlichen Zählung waren, heute vormittag zugetrieben: 30 Ochſen, 566 Rinder und Kühe, 25 Farren, 262 Kälber, 450 Stück Zuchtvieh, 1006 Pferde, 797 Schweine, 42 Schafe, insgeſamt 3179 Stück. Das Pferdematerial iſt in ſehr ſchöner Auswahl vertreten. Die bekannten Firmen wie Neſu⸗ mond in Frankfurt a.., Buchhei mer in Großſachſen, Mar⸗ ſchall in Wiesloch, Bohrmann in Ludwigshafen, Le ppel in Grünſtadt, ſowie eine ganze Reihe erſtklaſſiger Pferdehandlungen ſind ſtark vertreten. Auch in Rindern, Kühen, Jarren uſtw. ſind wie⸗ derum ganz vorzügliche Exemplare aufgetrieben. Sehr ſtark ver⸗ treten ſind wiederum die Viehhandlungen von W eil in Landau, Fröhlich in Albisheim, Simon in Lambsheim und Loeb in Schönfeld, ſowie noch eine große Anzahl der bekannteſten Firmen. Der Beſuch des Marktes iſt beſonders aus der en Umgebung von Mannheim ſehr ſtark. Die Landwirte ſtellen das Haußtkonkin⸗ gent. Auch die benachbarte Pfalz ſowie Heſſen ſtellen einen großen Teil der Beſucher. Die verſchiedenen Verkaufsſtände machen ein gutes Geſchäft. Auf dem Platz konzerkiert eine Muſikkapelle. * Jubiläums⸗Ausſtellung des Mannheimer Altertumsvereins. Die intereſſante Spezialausſtellung von Werlen der Kleinporträk⸗ kunſt, die der hieſige Altertumsberein zu ſeinem fünfzigjährigen Ju⸗ biläum veranſtaltet, iſt bekannklich im Trabantenſaa des Großh. Schloſſes untergebracht, der für dieſen Zweck vom Großh. Sberhofmarſchallamt zur Verfügung geſtellt wurde. Steigt mau in dem mit Stuckornamenten und Deckengemälden reich verzierten Haupttreppenhaus empor, ſo gelangt man rechts vom Mitterſaal zůt dem weiträumigen, vierfenſtrigen Trabantenſaal, der ſeinen Namen daher führt, daß er in kurfürſtlicher Zeit als Antichamöre zum Aufenkhalt der Leibgarde diente. Von hier betrat man in den Tagen Karl Theodors links vom Ritterſaal die Gemächer des Kurfürſten, die jetzigen großherzoglichen Gemächer, rechts dagegen die Apparte⸗ ments der Kurfürſtin, wo ſich jetzt die Buregus der Rheinſchiffahrts⸗ kommiſſion und des Finanzamts befinden. Der Trabantenſaal hat ſeinen früheren Schmuck eingebüßt bis auf die verhältnismäßig ein⸗ ſach gehaltene Holztäfelung und die aus der erſten Schloßbauperiode, den 1720er Jahre ſtammende, mit hervorragender Eleganz ornamen⸗ tierte Stuckdecke. Für die Dauer der Ausſteullng hat der Saal durch zwei von Herrn Karl Lanz dem Altertumsverein in dankens⸗ werter Vereitwilligkeit dargeliehene große und farbenprächtige Brülſ⸗ bert Auwererx gegen Ende des 17. Jahrhunderts gewirkt worden ſind, einen gherrlichen Schmuck erhalten. ſchlagen. Gegenüber dieſem Alleſi klung. In der Briſſarie⸗Setzung ſpr. die berühmten Konzerte der Hofkapelle, die glänzenden Bälle und ſonſtigen Feſtlichkeiten des Hofes ſtatt. Jetzt wird der Saal bei Anweſenheit des Hofes zu Hoftafeln und großen Empfängen be⸗ nützt. Von den Wänden des prunkvollen Saales ſchauen die Bild⸗ niſſe der pfälziſchen Kurfürſten hernieder und in den Wandniſchen ſind als ſeine Hauptzierde die von Verſchaffelts Meiſterhand in Mar⸗ mor gemeißelten überlebensgroßen Standbilder Karl Theodors und ſeiner Gemahlin Eliſabeth Auguſta rufgeſtellt. Es gereicht dem Altertumsverein zu hoher Ehre, daß es ihm vergönnt iſt, in dieſem hiſtoriſchen Raume ſein Jubelfeſt am 8. Mai zu begehen. Zu dem Kindesleichenfund in Rheiuau. Die Mutter des Kindes, deſſen Leiche vor einigen Tagen in dem Aborte eines Hauſes auf der Rheinau geſunden wurde, iſt nunmehr in der Perſon der 24 Jahre alten Fabrikarbeiterin Schuteisla ermittelt worden. Das wurde wegen Kindsmord durch die Gendarmerie hier ein⸗ geliefert. Handelshochſchule. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß heute Herr hauptamtl. Dozent Dr. Levy mit der Vorleſung über„Allgemeine Nationalökonomie“ beginnen und erſtmals„Das volkswirtſchaftliche Seminar“ abhalten wird. Die allgemeine Vorleſung des Herrn Baurat Dr. Fuchs über „Sozialpolitik II, die ſozialpolitiſchen Theorien und Parleien“ wird gleichfalls heute ihren Anfang nehmen. Kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Auf die am Mittwoch, den 5. Mai ſtattfindende Monatsverſammlung mit Vortrag des Herrn Pfarrer Lizentiat Braun in Michelfeld im großen Sale des Evang. Hoſpizes, U 3, 23, ſei an dieſer Stelle hin⸗ gewieſen.(Näheres im heutigen Inſerat.) —5 Stark gereift hat es in der verfloſſenen Nacht. Das Queck⸗ ſilber ſank bis auf 1½ Grad unter Null. Der Schaden an den Gartengewächſen dürfte nicht unbeträchtlich ſein. Ein ſonder⸗ bares Wetter! Polizeibericht vom 3. Mai 1909. Unfälle: Ein 17 Jahre alter Matroſe von Haßmersheim fiel am 1. ds. Mis. im Mühlauhafen beim Zudecken eines Schiffsraums in das Innere des Schiffes und erlitt einen rechten Unterarmbruch. Er wurde per Droſchke in das Allge⸗ meine Krankenhaus verbracht.— Vor dem Hauſe G 2, la ſuhr geſtern nachmittag 51½ Uhr ein Kutſcher von hier, welcher im Trabe mit ſeiner Droſchke um die Straßenecke einbog, eine Fabrikarbeitersfrau ſo um, daß ſie zu Boden ſtürzte und am rech⸗ ten Ellenbogen und im Nacken Verletzungen dabontrug.— Auf der Neckarauerſtraße fuhr geſtern vormittag der Straßenbahn⸗ wagen N. 49 ein Einſpänner⸗Bäckereifuhrwerk von hinten an und warf es um. Beide Wagen wurden durch Unvorſichtigkeit ihrer Lenker beſchädigt. Verletzt wurde niemand. Körperverletzungen wurden verübt: im Hauſe Au⸗ gartenſtraße 83, Rheinhäuſerſtraße 53, vor T 4, 20a, in der Wirt⸗ ſchaft zur Stadt Rotterdam H 7, 29, in der Wirtſchaft zur Ein⸗ tracht H 6, 10 durch Schlagen mit einem Bierglas, auf der Beilſtraße, in der Wirtſchaft Mittelſtraße 13 hier, auf der Groh⸗ bergſtraße in Käfertal durch Werfen mit einem Pflaſterſtein und in der Wirtſchaft zur friſchen Quelle in Neckarau. ———— Aus dem Großherzogtum. oc. Durlach, 2. Mai. Geſtern Vormittag wurde auf dem hie⸗ ſigen Poſtamte eine in kaufmänniſchen Kreiſen bekannte Perſönlichtkeit verhaftet. Wie verlautet, ſoll es ſich um Wett ſchwindeleien iubezug auf die internationalen Rennen in Paris handeln, wozu die Mithilfe eines hieſigen Poſtbeamten gewonnen werden ſollte. Der betreffende Beamte war vorſichtig und ließ den Mann verhaften. Wie wir nachträglich hören, handelt es ſich um einen 24 Jahre alten Herrn aus Karlsruhe namens Alfred Roth. * Vom Oberrhein, 30. April. In Neubreiſach ſprang ein Soldat des 3. Bataillons des oberelſäſſiſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 172 im Exerzieranzug mit Torniſter in den Rhein⸗Rhone⸗Kanal und ſ ertrank. Während des Exerzierens frug er um die Erlaubnis, auszutreten und tat den verzweifelten Schritt. portliche Rundſchau. AsC. Bei dem Automobilmeeting auf Long⸗Island bei Newyork errang die Automobilmarke Benz zwei ſenſationelle Siege. Das genaue Ergebnis der beiden Rennen ſwar folgendes: Rennen über eine Meile: 1. Brown auf Benz 3575 Sek.; 2. Robertſon auf Dar⸗ racg 39 Sek.; 3. Denniſon auf Knox 4276 Sek. Rennen über zwei Meilen: 1. Bron auf VBenz 1 Min. 1026 Sek.; 2. Robertſon auf Darracg 1 Min. 24% Sek. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Friedrichshafen, 3. Mai. Der frühere württem⸗ bergiſche Miniſter Freiherr v. Mittnacht iſt geſtern nacht geſtorben. *Paris, 3. Maj. Caſtro klagt gegen die franzöſiſche Regierung auf Exſatz der Krankheitskoſten, die ihm durch die Verſchlimmerung ſeines Zuſtandes infolge ſeiner unfreiwilligen Abreiſe von Martinique verurſacht wurden. Die Wunder von Lourdes vor dem Schöffengericht. * Metz, 1. Mai. Im Lourdes⸗Prozeß lam das Gericht zu folgendem Urteil: Die Angeklagten werdan freigeſprochen, die Koſten ſallen dem Privatkläger zur Laſt. Der Vorſitzende, Amtsrichter Dr. Cäſar, führte zur Begründung folgendes aus: Durch die Verhandlung iſt erwieſen, daß Fran Rouchel vor Lourdes an Lupus und an einer anderen Krankheit, die unmög⸗ lich Lupus war, gelitten hatte. Sicher iſt, daß dieſe zweite Krank⸗ heit auch nach der Meinung des Prlvalklägers kein Lupus war. Als Frau Rouchel von Lourdes zurückkam, war der Jupus nicht geheilt, dagegen zeigte die audere Kranlheit eine belröchiliche Beſſerung. Das Gericht hat die Frage, ob dieſe Beſſerung na⸗ türlich zu erklären ſei, nicht geprüft. Dr. Ernſt ſtellte nun ein Atteſt aus. Hierbei gab es für ihn nur eine Richtſchnur; die der Wahrheit. Ernſt hatle auch von Frau Rouchel die Erlaubnis zur Ausſiellung eines ſolchen Alleſtes und kein Verbot ür irgend eine Verſchw'igung der Krankheit war an ibhn ergangen. Ernſt hat nun nur den Lupus beſcheinigt und will die andere Krank. beil durch den Zuſatz„Jodlali“ angedeulet haben. DTos Gericht iſt der Anſicht, daß dieſe Andeulundg ſie nicht zu erkennen gab. Demgemäß hat Ernſt die andere Krankbeit in dem Alteſt unter⸗ nahm der Aerzl⸗verein Slel⸗ h Dr. Müller ſeine Ver⸗ Polizeirevier. Diagnoſe„Lues“ geſtellt. Was der Privatkläger ſelbſt dazu ſprach, das mußte lebhaftes Erſtaunen bei denen, die ſich mit dnm Falle beſchäftigt haben, hervorrufen. Es liegt aber diesbezüglich keine Beleidigung vor. Feſtgeſtellt iſt, daß Frau Rouchel in Lourdes nicht geheilt worden iſt. Das Atteſt behauptet aben die Heilung und enthält durch Verſchweigen der zweiten Krank⸗ heit bewußt unvollſtändige und bewußt irrefüh rende Angabe n. Da die Behauptung des Angeklagten ſo⸗ mit bewieſen war, mußte Freiſprechung von Schuld und Strafe erfolgen. Bei der Freiſprechung des Hauptangeklagten war die, der übrigen Angeklagten, die nur wegen Genehmigung des Pro⸗ tokolls angeklagt waren, ſelbſtverſtändlich. Auflöſung oder Kanzlerwechſel? 0 Berlin, 1. Mai. Von ſehr gut unterrichteter Seite wird dem„Hannov. Cour.“ verſichert, daß an ein Paktierem des Fürſten Bülow mit dem Zentrum nach wie vor nicht zu denken iſt. Auch die Stimmung des Kaiſers dem Zentrum gegenüber iſt durch deſſen täppiſche Angriffe auf den Kanzler und die nicht minder plumpen Byzantinismen keineswegs berbeſſert worden. Man könnte danach die Alternative: Auf⸗ löſung oder Kanzlerwechſel? vielleicht ſo näher erläutern: Stellt ſich heraus, daß dieſer Reichstag ohne Wiedereinfll rung der Zentrumsherrſchaft keine Finanzreform zuſtand bringt, dann iſt die Auflöſung ſicher. Wird es aber wahr ſcheinlich, daß die Konſervativen unter einem anderen Kanzle zu größeren Zugeſtändniſſen an den Block geneigt wären,. würde Fürſt Bülow vorausſichtlich ſein Portefeuille zur Verfügung ſtellen, um die Auflöſung zu vermeiden. Fraglich bleibt natürlich immer noch, ob der Kaiſer di Demiſſion einer Auflöſung vorziehen würde. 5 Schnee und Froſt. 955 85 »Berlin, 2. Mal. Sämtliche Ballous der Berliner Vereins ſü Luftſchiffahrt, die am Samstag Abend von Schmargendorf zu Wettfahrt aufgeſtiegen waren, mußten infolge heftigen Schneeſturm ſchon nach zwei⸗ bis dreiſtündiger Fahrt niedergehen. *Wien, 2. Mai. Zwei Studierende der Exportakademie, W helm Skopcynski und Ferdinand Petſch wurden auf einer vorgeſtern unternommenen Beſteigung des Schneeberges von einem Schuee⸗ ſtur m überraſcht. Skopeinski ſtarb vor den Augen ſeines Freunde. der am Tage darauf gänzlich ermattet aufgefunden wurde. * Paris, 3. Mai. Aus verſchiedenen Gegenden Frankreich namentlich aus Oſt⸗ und Miltelfrankreich werden Schusefälle un ſtarker Froſt gemeldet, der in den Obſt⸗ und Weingärten großen Schaden aurichtete. Erdbeben in Reggio di Calabrig. Reggio di Calabria, 2. Mai. Heute mittag wurde hi ein heftiges, von unterirdiſchem umpfen Grollen begleitetes Er beben verſpürt. Im Laufe des Nachmittags erfolgten noch mehre weniger heftige Stöße. Berliner Drahtbericht. [Von unferem Berliner Burean.] erlin, 3. Mai. Die ſo zial iſt iſſche Maife i war im Haag beinahe Null. Dieer Beſuch des Kaiſers in Wien. Berlin, 3. Mai. Der diesmalige Beſuch Kaf Wilhelms bei Kaiſer Franz Joſef wird einen ganzen währen. Kaiſer Wilhelm bleibt über Nacht in Wien un wohnt wie immer das Fremdenappartement der Hofbur ihm zu Ehren veranſtalteten Feſtlichkeiten werden in der B. abgehalten. Außer dem Galadiner findet eine Soiree ſtt Vorher wird der Kaiſer wahrſcheinlich zu einem ein Aufenthat in Salzburg eintreffen, um dem Bruder des reichiſchen Kafſers, Erzherzog Ludwig Viktor einen Bef abzuſtatten. Die„Berliner Morgenpoſt“ behauptet, daß au der Reich skanzler nach Salzburg komme, um mit Kaiſer nach Wien zurückzukehren. Fürſt Bülows 60. Geburtstag. Berlin, 3. Mai. Die Morgenblätter bringen hei freundliche Artikel aus Anlaß des 60. Geburtstages Fürſten Bülow. Berliner Jugendwehr. Berlin, 3. Mai. Die erſte Parade der B. liner Jugendwehr vor dem Kriegsminiſter fand geſ in Gegenwart von Verkretern der Militärbehörden im E zierhaus des Kaiſer Alexander⸗Garde⸗Regiments ſtalt. Kriegsminiſter folgte mit lebhaftem Intereſſe den Vo rungen der fünf Kompagnien Infanterie und der Matroſenabteilungen und praktiſchen Uebungen der San abteilung. Auch die Darbietungen der Sägerabteilung der Muſik fanden Anerkennung. Die holländiſche Thronerbin. JBerlin, 3. Mai. Aus dem Haag wird gem Die Königin und die junge Prinzeſſin haben wieder ei Nacht verbracht und befinden ſich ausgezeichne Prinzeſſin wird keine Amme erhalten, ſie wird einſt mit der Flaſche genährt, falls die Königin nicht ſe Kind nähren kann. Die Königin wird in den Wochen mit der Prinzeſſin in das Schloß Het Loo überſiede um dort mindeſtens 6 Monate zu verbringen. um dort mindeſtens 6 Monate zu verbringen. Ein ſeltſames Attentat. Berlin, 3. Mai. Während des Gottesdienſtes freireligiöſen Gemeinde ſpielte ſich geſtern ein ungewöhnlich Zwiſchenfall ab. Dr. Bruno Wille ſprach gerade über die Wunder im Neuen Teſtament, da drängte ſich, als er 20 Minuten geſprochen hatte, aus dem Audikorium ein Ma hervor und ſtürztle auf Dr. Wille zu und rief:„Wollen jetzt Ihr Wort einlöſen oder nicht.“ Im nächſten Augen zog der Mann aus der Taſche einen Revolver hervor richtele ihn drohend gegen Wille. Der Verſammlung mächtigte ſich große Beſtürzung. Der Abg. Hoffma Zehngebote⸗Hoffmann) warf ſich auf den verme Attenläter, entriß ihm die Waffe. Man brachte ihn na⸗ Dert wurde die Waffe unterſucht u geſtellt, daß ſie gar nicht geſaden und es ſich dem ein harmleſes Altentat handelt. ͤ Ernſt erklärte, wunderung darüber aus er habe die o. Selir. Henerur⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim 3. Maj. Priefkaſten. Alle Anfragen, jedoch nur oon Abonnenten unſeres Blattes, müßſen chriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündl che er telephontſche Austunft wird ntcht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne ſede Rechtsverbindklichleit.) Ingenieur. In der elektrotechniſchen Induſtrie beträgt dos Anfangsgehalt eines Ingenieurs ohne Diplomprüfung etwa 100 bis 120 M. monatlich. Es ſteigt zu Anfang ſchnell, jedoch zahlen gerade die Großfirmen verhältnismäßig wenig Gehälter über 200 M. Für einen deutſchen Ingenieur finden ſich in der Elek⸗ trizitätsinduſtrie Englands gute Stellungen, wenn er die Landes⸗ ſprache völlig beherrſcht und über einige Jahre praktiſche Erfah⸗ rung als Konſtrukteur und Berechner in einer deutſchen grö⸗ ßeren Fabrik verfügt. Abonnent R. K. 100. Eine Verlobung löſt das Amtsverhält⸗ nis einer Lehrerin nicht. Sie kann jahrelang verlobt ſein und doch ihr Amt behalten. Im Falle der Verheiratung muß ſie ihre Stellung am Schluß des Schulhalbjahres aufgeben, in welchem ſie geheiratet hat. Will ſie früher aus dem Amt ſcheiden, muß ſie kündigen und die geſetzliche Friſt einhalten. Aennchen. Der roſa Seidenſchleier läßt ſich mit Eſſig⸗, Borax⸗ oder Salmiakwaſſer reinigen. Wegen der zarten Farbe! wohl Eſſigwaſſer vorzuziehen. Mit reinem Waſſer wird nachge⸗ ſpült, dann durch Gummiwaſſer gezogen und zum Trocknen auf⸗ geſtellt. Abonnent U. S. Sie erhalten zwecks Reiſe ins Ausland von der Gr. Polizeidirektion— Paßbureau— Mannheim einen Reiſepaß mit Gültigkeit bis 1. Februar 1910 ausgeſtellt. Im Ausland können Sie ſich durch das inbetracht kommende deutſche Konſulat auf Grund des§ 3310 Wehrordung bis zum 25. Septbr. Ihres dritten Militärdienſtjahres zurückſtellen laſſen. Zur wei⸗ teren Auskunftserteilung können Sie ſich auf dem Geſchäfts⸗ zimmer des Herrn Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim— Bezirksamt 2. Stock Zimmer 22— einfinden(vormittags 10—12 Uhr). Abonnent A. W. 1000. 1. Krankengeld und Verpflegungs⸗ koſten zählen allerdings zum ſteuerpflichtigen Einkommen. 2. Wenn der ſteuerpflichtige Arbeiter weder Verdienſt hat noch ſonſtige Unterſtützung erhält, kann er unter Umſtänden ſteuerfrei werden. 3. Im Falle beſonderen Rückganges Ihrer Einnahmen oder un⸗ vorhergeſehener großer Ausgaben kann Ihnen ein Steuernachlaß auf Anſuchen bewilligt werden. Abonnent Frau A. Sch. Für Ihren Fall kommt 8§ 545 des B. G. B. in Betracht. Er beſagt: Wenn ſich im Laufe der Miet⸗ zeit ein Mangel der gemieteten Wohnung zeigt, oder eine Vor⸗ lehrung zum Schutze des Mietobjekts gegen eine nicht vorher⸗ geſehene Gefahr erforderlich wird, ſo hat der Mieter dem Vermieter unverzüglich hiervon Anzeige zu machen. Unterläßt der Mieter die Anzeige, ſo iſt er zum Erſatz des daraus entſtehenden Schadens verpflichtet.— Sie können alſo den Mieter verantworklſch machen. Abonnent Ernſt. Es ſtehen Ihnen zwei Wege offen, die gn. Adreſſen zu ermitteln. Der eine, billigere, iſt das Abſchreiben derſelben aus dem deutſchen Reichsadreßbuch. Andernfalls müſſen Sie die Adreſſen von einem Adreſſenbureau, 3. B. Hermann Serb Leipzig, oder Robert Teßmer, Berlin erwerben. Abonnent J. S. H. S. 16. Kurzſichtigkeit, ausgleichbar durch Hohlgläſer bis 6,5 Meterlinſen ſchließt die Tauglichkeit zum Dienſt mit der Waffe nicht aus, ſo lange die Sehſchärfe auf dem beſſeren Auge mehr als ½ beträgt. Herabſetzung der Sehſchärfe auf beiden Augen, wenn ſie auf dem beſſeren Auge um die Hälfte oder weniger, aber mehr als der normalen beträgt, pflegt den Dienſt im ſtehenden Heere und der Exſatzreſerve auszuſchließen, aber nicht die Tauglichkeit für den Landſturm; desgleichen Kursſichtig⸗ keit, ausgleichbar durch Hohlgläſer von ſtärkerer Sehkraft als 6,5 Meterlinſen, ſo lange die Sehſchärfe auf dem beſſeren Auge mehr als der normalen betrält. Abpunent P. V. 2000. Der Hauswirt iſt im Recht, wenn er für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März auch die Koſten für Treppenreinigung, Flurbeleuchtung ſowie die Schornſteinfeger⸗ gebühren verlangt, ſofern Ihnen deren Bezahlung Vereinbarung gemäß während der Mietzeit überhaupt oblag. Abonnent Ch. L. Es wird nur übrig bleiben, den Entleiher auf Rückgabe des entliehenen Buches oder Erſatz des Werkes zu verklagen. J. J. S. 1. Ihr Schwager darf ſeinen Namen nicht an der Uußenſeite der Wirtſchaft anbringen, ſolange er nicht Inhaber der Konzeſſion iſt. Wenden Sie ſich an die Polizeibehörde. 2. Die Fündigung der Hypothek kann jederzeit unter Einhaltung der ge⸗ ſetzlichen Friſt erfolgen, wenn, was ja nicht der Fall zu ſein ſcheint, die Hypothek nicht für längere Jahre feſtgelegt worden Ilt. 3. Die Uebernahme der Hypothek kann durch Ihren Schwager zu demſelben Zinsfuß wie bisher erfolgen. Abonnent A. B. Nr. 100 in Käfertal. Karfreitag und Fron⸗ leichnam ſind in Baden geſetzliche Feiertage. Abonnent K. 100. Die Adreſſe lautet: Baſel(Schweiz). Abonnent A. L. Eine derartige Stiftung exiſtiert unſeres Wiſſens nicht. Wenden Sie ſich aber an die hieſige Hochſchule für Muſtk, an der einige Freiplätze beſtehen. Abonnent Frau M. H. Nur mit Genehmigung des Kaſſen⸗ vorſtandes können Sie in Ihre Heimat gehen. Die Kaſſe zahlt dann das übliche Krankengeld. Sie müſſen vorher vom Arzte die Notwendigkeit einer Luftveränderung verordnet erhalten und dann eine Eingabe an den Vorſtand machen. Abonnent W. K. Wir nennen Ihnen folgende Fachzeitungen: Die Conditorei“, Berlin;„Concordia“, Organ für die geſamte Backinduſtrie, Berlin;„Allgem. Deutſche Conditor⸗Zeitung“, München;„Deutſcher Teigwarenfabrikant“, Stuttgart. Abonnent C. A. in Weinheim. Der Eigentümer des Hundes muß Ihnen den vollen Wert der von ſeinem Hunde zerriſſenen Hoſe erſetzen. Abonnent K. F. in Rufach. 1. Ihre Wirtin iſt unter den ge⸗ ſchilderten Umſtänden verpflichtet, Ihnen den durch das unvor⸗ ſichtige Begießen der Blumen entſtandenen Schaden zu erſetzen. Den Betrag für das Binden der Bücher muß ſie erſtatten. 2. Nach Ihrer Darſtellung ſtellt ſich die Entnahme des Holzes durch den Mann Ihrer Wirtin als unberechtigt dar. In Höhe des Wertes des Holzes muß er Ihnen daher Erſatz leiſten. Antikola⸗Aſſociation — Volkswirtschalt. Kohlenmarkt. Driginalbericht des„Monnheimer General⸗Aazeigers“). Der Kohlenmarkt zeigte in der letzten Woche die gleiche nellerliche Unifizierungs⸗Gerüchte, Phyftoanomie wie früber. Die Zufuhren waren ziemlich reichlich und infolge des günſtigen Waſſerſtandes konnte die Ladefähigkeit der Kähne gut ausgenutzt werden. Der Abſatz war ſchleppend, wenn auch ſchwache Anzeichen für eine lebhaftere Geſtaltung des Geſchäftes nicht zu verkennen ſind. Der Verkehr nach dem Oberrhein iſt bei dem gegenwärtigen zuten Waſſerſtande ziemlich lebhaft. ** ochenrundſchau der„Köln. Ztg.“ wird geſagt, 2f daß der Stahlwerksverband den ſonſt üblichen zweis über ſeinen Monatsverſand bdiesmal nicht veröffentlicht har, was die Vermutung naze lege, daß der Verſand ſchlecht geweſen iſt. Dieſe Vermutung entbehrt, wie die„Düſſels. Ztg.“ mitenteflen in der Lage iſt, jeder Grundlage, denn bekanntlich erfolgen die Veröffentlichungen der Verfandziffern vuürch zerband immer erſt am ſiebten oder achten Tage ves dem Ber loenden Monats, wie es aus rechneriſch⸗ technichen Gründen au anders mözlich ſein kann. Sollte aber die„Köln. Ztz.“ die rz⸗Verſandziffern melnen, ſo iſt darauf hi weiſer, daß der Verband am 22. April vieſe Zi er mit ungrf 520 000 Tonnen ce hat. ie def ven Z ffern konnten noch rde ioch einige kleine Unſti nmigkelten en, die aber an dem Ergebnis weſent ſches nicht nund ebenſswenig an der Tatſache, datz der März⸗ yt geweſen iſt. Hieraus geht zur Genüge hervor, „K..“ gezogenen Folgerungm abſut unzutreffend find. * K** Börſen⸗Wochenbericht. W. London, 29. April 1909. Maug 85 Die Berhältniſſe am Geldmarkt ſind unverändert günſtig und 25 8 28. t äußerſt billig. Täg es Geld erſordert ½ und Privat⸗ ert 14 i — 8 ihr ich geno: d iſt ſtark und nich men. Der heutige Status 1 liegt vor, was eine Er⸗ ikrate in aller Kürze ve ollte, nachdem der Politik eingekehrt zu ſein ſcheint. rkt unerer heimiſchen Anleihen be⸗ 2 g der Barn 3 fe keine ungünſtigere Ziffe e man v bereitet iſt, auch ſtimulierte das zeitweiſe Erſcheinen des Regierungs⸗ Brokers auf der Börſe behufs Käufe für den Amortiſationsfond. Schließlich bleiben die billigen Geldverhältniſſe unverändert die Haupttriebfeder ſpeziell dieſer Abteilung unſerer Börſe und die Aus⸗ ſicht einer 2proz. Bankrate läßt in der Tat das allgemeine Nivcau unſerer heimiſchen Fonds als beſonders attraktio für das Anlage⸗ publikum erſcheinen. Daß dieſes gewürdigt wird, beweiſt u. a. auch die erfolgreiche Ausgabe der Strl. 2000 000 3½proz. oſtindiſchen Eiſen⸗ bahnanleihe à 96½ pCt., die ca. dreimal überzeichnet wurde. Mau ſpricht jetzt wieder von einer baldigen Emiſſion von Iren, die in der Tat nicht mehr lange auf ſich warten laſſen dürfte. Heimiſche Bahnaktien ſtellten ſich höher auf Aulagekäufe des engliſchen Provinzpublikums und auf einige günſtige Einnahme⸗ ausweiſe. Der Umſtand, daß die bekannten drei Bahnen ihr Be⸗ triebsgemeinſchaft⸗Profekt inſolge der von der parlameutariſchen Kommiſſion feſtgeſetzten Veränderungen zurückgezogen haben, ließ die Kurſe der intereſſierten Aktien faſt unberührt. Von fremden Werten ſtanden Türken und Ruſſen im Vor⸗ dergrund. Erſtere empfingen natürlich angeſichts der türkiſchen Er⸗ eigniſſe die Haupt⸗Aufmerkſamkeit und ſchließen anſehnlich höher. Ruſſen lagen in ſtarker Nachfrage auf Paxis hin, ſowie auf die allge⸗ meine günſtigere Beurteilung der ruſſiſchen Fonds als Anlagewerte und ſchließlich auf Rückkäufe einiger Baiſſiers, die in der Hoffnung gewiſſer Verwicklungen infolge der Konſtantinopeler Vorgänge Leer⸗ verkäufe vorgenommen hatten. Japaner notierten ebenfalls feſt auf wonach die 4½ proz. Anleihe 1. Serie noch in dieſem Jahr zurückbezahlt werden ſoll. Größere Aufmerkſamkeit empfing der Amerikaner Markt dieſe Woche. Mau beginnt mehr und mehr an die baldige Wieder⸗ kehr einer Hochlonjunktur zu glauben und liegen allerdings neuer⸗ dings mehrere Faktoren vor, die dieſen Glauben rechtfertigen. So ſind 3. B. die letztveröffentlichten Bahneinnahmen günſtigerer Natur. Die Atſchiſon Bahn konnte im Monat März ein Nettoergebnis von Dollars 501000 Zunahme erzielen. Bei der Southern Railway wird das Jahresreſultat auf Dollars 52 000 000 gegen 53 000 000 im Vor⸗ jahre geſchätzt und auf einen Ueberſchuß von Dollars 2000 000 ge⸗ rechnet. Beide Aktien lagen auf die betreffenden Urſachen hin in Nachfrage und ſchließen höher. Rock Islands ſtehen unverändert in Gunſt auf die bis jetzt noch nicht beſtätigten Gerüchte einer baldigen Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen auf die Vorzugsaktien. Die Nachricht, daß Harriman ſeine Reiſe nach Europa vorläufig auf⸗ gegeben habe, wird mit neuen, bedeutenden Projekten in Verbindung gebracht. Als ein Zeichen, daß die Geſellſchaften die Taktik der Auf⸗ ſichtsbehörde gelinder beurteilen, wird die als beſchloſſene Sache gel⸗ tende Abſorption der CEineinnati, Hamilton und Dayton Bahn ſeitens der Baltimore and Ohio Geſellſchaft angeſehen. Als ein Hauptfaktor für die günſtigere Beurteilung des Amerikaner Marktes gilt neben dem Aufhören der wahnſinnigen Spekulation auf dem Produkten⸗ markt und dem Sinken der Preiſe, der Abſchluß der Steel Corpora⸗ tion für das erſte Quartal 1909 und die Nachricht von der Preis⸗ erhöhung der Carnegie Steel Compauy für ihre Produkte um Doll. 1, welch letzterer Umſtand als ein deutliches Zeichen der kommenden ſtärkeren Beſchäftigung der Induſtrie angeſehen wird. Was den Ab⸗ ſchluß des Stahl⸗Truſt anbelangt, ſo wurde derſelbe freundlich aufge⸗ nommen, indem derſelbe die noch kürzlich gehegten Erwartungen übertroffen. Es verlautet, daß die Höhe des diesmonatlichen Auftrag⸗ beſtandes bis jetzt den entſprechenden des Monats Februar und März überſchritten. Die andauernd günſtigen Verhältniſſe des Newyorker Geldmarktes, die trotz Goldverſchaffungen keine anziehende Tendenz zeigen, bilden nach wie vor ein Stimulus für die Spekulation und das Wiedererwachen induſtriellen Unternehmungsgeiſtes. In letzter Hinſicht ſeien Elektrifizierungsprojekte verſchiedener Bahnſyſteme er⸗ wähnt, deren Ausführung ſelbſtverſtändlich für den Kupfermarkt von großer Bedeutung wäre. Damit erklärt ſich auch die günſtigere Auffaſſung über dieſen Markt, und wenn auch das derzeitige Verhält⸗ uis von Produktion zum Konſum noch ungünſtig iſt, ſo kann kein Zweifel herrſchen, daß Hand in Hand mit einer beſſeren Konjunktur ein größerer Kupferverbrauch erſolgen muß. Der ſüdafrikaniſche Minenmarkt verzeichnete temporär gewiſſes Nachlaſſen der Aktivität, dennoch war ſeine Tendenz größtenteils feſt und die Schlußkurſe ſind über dem vorwöchentlichen Niveau. Die letzten Nachrichten ſind ſämtlich günſtigſter Natur. Die Brakpan mel⸗ dete neuerdings gute Aufſchließungsreſultate. Von der Durban Roode⸗ poort Gold liegen erfreuliche Nachrichten über die Lebensverlänge⸗ rung der Mine vor, die durch die Reduktion in den Betriebskoſten herbeigeführt wurde. Für Eaſt Rand Extenſion ſtimulierte der Kon⸗ trollwechſel und für das lebhaftere Intereſſe für Welgedacht Shares liegen ähnliche Gründe vor. Weſt Rand Conſolidated wurden in enormen Beträgen umgeſetzt auf die Wahrſcheinlichkeit einer baldigen Dividende. Goldfields ſtanden in guter Nachfrage auf die Annahme, daß die Geſellſchaft im laufenden Jahr beſonders gut gearbeitet habe. Alles in allem bietet dieſer Markt ein Bild der Feſtigkeit, und wenn auch eine vorübergehende Reaktion wahrſcheinlich iſt, ſo darf doch auf die Dauer auf eine Fortſetzung der derzeitigen feſten Ten⸗ denz gerechnet werden. Auf dem Diamant⸗Aktienmarkt ereignete ſich wenig Neues, ebenſo auf dem Gebiete der weſtafrikaniſchen Werte. Von Rhodeſiſchen fanden Chartered mehr Intereſſe, ſpeziell von ſeiten des engliſchen Provinzpublikums. Jumb verkehrten ſprungweiſe höher auf die Wahrſcheinlichkeit einer baldigen Dividende, da die nötigen finanziellen Arrangements im Gange ſein ſollen. Globe und Phönix lagen ruhiger. Wanderer liegen höher auf die Nachricht, daß ſich das Erz nunmehr profital behandeln laſſe. Von auſtraliſchen Minen lagen Great Boulders höher auf die Aufdeckung gutgradigen Erzes auf dem 2350 Fuß Horizont. Jvanhoe notierten unberührt von den befriedigenden Mittetlungen auf der Generalverſammlung. Broken Hill Werte ſtellten ſich höher auf die oberſte Gerichtsentſcheidung in Sachen der Proprietary Mine und die hierdurch ermöglichte teilweiſe Wiedergufnahme der Arbeiten. Da ſomit die Kontrakte erfüllt werden, profitierten die Aktien der South Block, für die nunmehr wieder Dividenden⸗Ausſichten beſtehen. Perſonalien. Herr B. Traub, Schuß⸗Haus, tetlt mit, daß ſein Sohn Paul als Teilbaber in die Firma eingetreten iſt. Trauſit⸗Kellerei Max Baer Söhne Maunheim. Die Firma bringt zur Kenntnis, daß infolge freundſchaftlichen Uebereinkommens ihr biaßsriger Tilhaber Herr Heinrich Baer aus der Firma ausſcheidet. unter der Firma T anſit⸗ Kellerei Max Baer Söhne in unveränderter Weiſe weiter⸗ Herr Adolf Baer wird das Geſchäft führen. Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß Frau Adolf Baer Prokurg erteilt wurde. 8 Neue Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft. Unter der Firma „Mitteldeutſche Verſicherungs.⸗G.“ in Halle d. S. iſt eine neue Aktiengeſellſchaft mit einem Grundkapital von 3 Millionen Mark gegründet worden, welche als Hauptge⸗ ſchäftszweig die Feuerverſicherung⸗ und als Nebenbranche die Waſſerleitungsſchäden⸗ und Einbruchdiebſtahls⸗Verſicherung be⸗ treiben und ihren Betrieb auf ganz Deutſchland ausdehnen wird. „Janus“ in Hamburg, Lebens⸗ und Penſtons⸗Verſicherungs⸗ Geſellſchaft(errichtet 1848). In den erſten vier Monaten des Jahres 1909 wuden 1731 Lebensverſicherungsanträge über eine Geſamtver⸗ ſicherungsſumme von Mk 11 389 851.—(durchſchnittliche Verſicherungs⸗ jumme Mk. 7000), gegen Mk. 9 281 798.— im gleichen Zeitraum des Vorjahres, ein erticht. In der Renten⸗(Penſions⸗) Abteilung gelangten 67 Policen mit einer Einlage von Mk. 400 746.60 zur Ausfertigung. Die Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Abteilung weiſt im genannten Zeitraum einen Neuzugang von Mk. 105 400.15 Prämien auf gegen Mk. 79 754.35 in den ernen vier Monaten des Jahres 1908. Bergmann⸗Elektrizitätswerke,.G. in Berlin. Die General⸗ verſammlung ſetzte die Dividende auf 18 Prozent feſt. Der Vorſitzende teilte mit, daß, obwohl die Preiſe im ganzen nicht befriedigend waren, der Gewinn ſich erhöht habe, weil die Geſellſchaft in der Lage war, die Rohmaterialien und halbfertigen Fabrikate aus eigenen Mitteln und zu ſehr bil⸗ ligen Preiſen einzudecken. Die Verſammlung genehmigte ferner den Antrag auf Ausgabe von bis zu 10 Mill. Mark Obligationen, den der Vorſitzende nochmals ähn⸗ lich wie der Geſchäftsbericht begründet hatte. Generaldirektor Bergmann teilte mit, daß das Geſchäft im neuen Jahre bis⸗ her den im Bericht gemachten Angaben entſpreche. Es habe den Anſchein, als wenn auch in den Preiſen eine leichte Beſſerung Patz greifen würde, trotzdem ein großer Wettbewerb beſtehe. Die vorliegenden Aufträge haben ſich in letzter Zeit vermehrt, ſo daß die Geſellſchaft in den erſten vier Monaten etwa 3 Mill. Mark mehr Aufträge buchen konnte als in der gleichen Vorjahrszeit. Auch der Umſatz weiſe eine erhebliche Vergrößerung gegen das Vorjahr auf. Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 238. 29. 30. 1. 2..] Bemerkungen Nonſtaunz 3,29 3,32 3,82 Waldshut J2,65 2,70 2,66 Hüningen?).„ 2,27 2,45 2,36 2,30 2,30 2,25 Abds. 6 Uhr Kehl 50 5 5 10 15 2,70 2,65 2,67 Audg Lauterburg]J4ſ,½4 Abds. r Maran. 467 471 4,77 4,76 4,74%4 2 Uhr Germersheim 4,04.16 ,30.-P. 12 Uhr Manuheim 3,58 3,71 3,87.98 3,98 3,91 Morg. 7 Uhr R—— 103 1,41 1,44.-P. Bingen 11,91 2,00 2,05 10 Uhr dab: 95 7. 75 2,48 2,58 10 Ur NRoO zenz 4 0 2,2 2,45 97 Köln. 4227 2½27.35 2,68 2,90 2 Übr Ruhrort zan t 11556 1,46 1,54 6 Uhr vöm e ckar: 5 Maunheim 33,56 3,70 3,86.92 3,66 3,98 25 5 Heilbronn 10,90 1,00 0,90 0,95 0,91 0,98] V. hr *) Windſtill, Beneckt, + 0e. Witterungsbeobachtung der meieorologiſchen Statlon Maunheim. 92— 3½„ 3 2 Dalum Zeilt 38 8 8 28 2 Wan 8* 88 228 32 ungen S8 mm 755 8 3— 285 2. Mai Morg. 7759,5 3,2 Wᷣ̃a 38,%5 2.„ Mittg. 2/7600 8,4 SSW4 2.„ IAbdds.%762,9].8 SW2 3. Mai Morg.%765,5 1,8 ſtill 2,8 Hböchſte Temperatur den 2 Mai 9,00 Tlefſte 85 vom./3. Mat 2,3 *Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. Mai. Für Dienstag und Mittwoch iſt wärmeres und größtenteils trockenes Wetter zu er⸗ warten. Geſchäftliches. „Das Wandern iſt des„Müllers“ Luſt“, nur des Müllers? wohl kaum, ſondern jedem klopft wohl das Herz höher beim er⸗ wachenden Lenz und unwiderſtehlich zieht es ſie aus den dumpfen Gaſſen der Stadt hinaus in den lachenden Sonnenſchein! Wohl dem, der ein flinkes Stahlrößlein ſein eigen nennt, leichtbe⸗ ſchwingt gehts dahin durch Wald, Feld und Heide dem Frühling entgegen. Beim Einkauf eines Fahrrades heißt es doppelt vor⸗ ſichtig ſein, denn die Zahl der Marken iſt Legion, die alle das Prädikat„das beſte“ für ſich in Anſpruch nehmen. Nicht in erſter Linie der billige Preis ſollte den Ausſchlag geben, da ſich ſolche Wunder von billigen Maſchinen oft nach kurzer Zeit durch nicht enden wollende Reparaturen als ſehr teuer herausſtellen, ſondern man ſtellt ſich am beſten, wenn ein altes bekanntes Ja⸗ brikat gewählt wird. Als ein erſtklaſſiges Erzeugnis dürften hier in erſter Linie die„Wanderer“!⸗Räder der Wanderer⸗ Werke in Schönau bei Chemnitz genannt werden, die von jeher wegen ihrer gediegenen Arbeit allgemein bekannt und beliebt ſind. Die Wanderer⸗Maſchinen weiſen dieſes Jahr wieder nicht un⸗ bedeutende Verbeſſerungen auf und ſind unter anderem ſämtliche Modelle nur mit prima Pneumatiks montiert. Die Solidität der Räder wurde übrigens in den großen Straßenrennen des vergangenen Jahres zur Genüge bewieſen. Den Vertrieb der Wanderer⸗-Räder am hieſigen Platze hat die Firma Steinberg u. Meyer, N 3, 14 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirſher⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck urd Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 1909. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite. 10 unstreitig die besten! Würfeln 7600 Suppe e 80 natrlohen, Wohlgeschmack. Nohr 10 30 AAee gute, sparsame Küche“.g 8 0 8 5 10 5 V—— audeghaſhng, Hircglich noſtie Vereiuignng i eeeeee An ae„ eee de de d. ermd en o m. Sehr wichlig Dle Deutsenße Kanonier-Verein Mannheim e aus; 715⁴ lür Bekleidungs- 5 Todes-Anzeige ſieelben werben inhanſede Monats Verſammlung ee eee e eeeee uu mit Vortrag Elte + 70 Akademie schied unser treues Mitelisd Kamerad Der Studiendirektor: des Herrn Pfarrer Jcentiat Braun in Nichelfeld über: 15 Ludwig Ponstantinf Sipsermeister PNunfoff S ga 55 1 16 0 + 7 Schott.„Lulhers Künpfe im Kloſter, der Herzpunlt„Archimetles Guabeners nier welezer 1880 in Pad. Pute Liederkranz. poſtliven Chriſentums. Lehrkursus Deftudst ich in Rastatt gedient bat, im te 2 Die Mitglieder werden um allſeltiges Erſcheinen gebeten 1 ö)ie Beerdigung ändet Montag, nnchm. 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Durch die ſtille märkiſche Heide flog es wie im Traum und funkelnde Sterne flammten darüber hin. 0 ſtand die Baronin auf und ging müden Schrittes ins au Draußen rauſchten die Föhren im Abendwind, und von fern⸗ her zog ein Wetter herauf und verlöſchte den milden Glanz der Sterne, die über Wolfsegg Wache hielten. **** Wolkig und trübe brach der Pfingſtmorgen an. Große Scha⸗ ren mutiger Ausflügler machten ſchon vom erſten Tagesgrauen an Berlins Straßen unſicher. Mit Kind und Kegel zogen die Un⸗ tkernehwungsluſtigen hinaus aus den engen Straßen, um draußen bel„Mutter Irien“ Pfingſten zu feiern. BVor dem Wartemannſchen Hauſe hielt Schlag fünf Uhr der mit bunten Fahnen und grünen Maien hergerichtete Kremſer, täglich geſchmückte Geſellſchaft lebhaft durcheinander ſprechend und beſorgt gen Himmel blickend, der gerade einen kleinen „Plingſtſpritzer“ zur Aufmunterung herniederſandte. Einſteigen, einſteigen, meine Herrſchaften,“ mahnte Heinz Wartemann, der älteſte Sohn des Hauſes,„ſonſt werden wir 5 noch ausgewaſchen, ehe wir in den Wagen kommen.“ „Mama fehlt noch“, widerſetzte ſich Dore, die in dem weißen Pikeekleid mit der himmelblauen Schärpe ſehr ſchmuck und pfingſtfreudig ausſah, was beſonders Herr Erich Stillgrab fand, der ſie fortgeſetzt ganz verzückt anſtarrte. „Reeschen, Reeschen“, rief Herr Wartemann ſenior, bleibſte denn?“ Frau Wartemann erſchien mit hochrotem Kopf, den brüllen⸗ den, kleinen Paul mit einigen Püffen vor ſich hertreibend. Der lilaſeidene Hut mit den weißen Hyazinthen ſaß ihr etwas ſchief auf dem tadelloſen Scheitel, und der hellgraue Umhang, mit der lila Einfaſſung war ihr von der Seite gerutſcht und ſchleifte an einer Seite den Boden. Jette ſchleppte mit grinſendem Geſicht zwei große Proviant⸗ örbe herbei, die ſie mit eindringlichen Ermahnungen dem Kut⸗ cher anvertraute. Bengel war nicht aus dem Bette zu kriegen“, „wo — Frau Wartemann, auf den ſchreienden Paul deutend,„da habe ich ihm dann etwas handgreiflich zum Bewußtſein gebracht, daß Pfingſten iſt.“ „Sei ruhig, Paulchen“, tröſtete Tina Rammler, die mit ihrer Schweſter Grete eben hinzu kam, den Jungen,„Du darfſt auch bei mir ſitzen.“ Uff Ehrenwort?“ fragle er. Tina lächelte. Ein müdes, melancholiches Lächeln, dann ſchwang ſie ſich mit Hilfe des Doktor Röper leicht in den großen Wagen mit den langen, ſich gegenüberſtehenden Bänken. Frau Wartemann hatte mit ihrem Juſtav und einem älteren Ehepaar, Poſamentier Miller und ſeiner Gattin, bereits in der Mitte des Wagens Platz genommen, und der blaſſe Aſſeſſor wurde nun auch noch dazu genötigt. „Du kommſt hierher“, gebot Frau Wartemann ihrer Tochter. „Ich ſitze ſchon, Mama!“ rief Dora.„Und wo ſoll denn auch Fräulein von Carlſen hin, die muß doch bei Euch ſitzen.“ Richtig, Fräulein von Carlſen, ein älteres Mädchen mit ſchwarzen Ringellocken, die ſich eigenſinnig aus einem blauen Chenillennetz hervordrängten, hätte wan beinahe vergeſſen. Heinz Wartemann hob ſie mit Zleganz über das hohe Tritt⸗ brett hinweg in den Wagen. Fräulein von Carlſen kreiſchte und hielt krampfhaft mit beiden Händen ihren weißen Tüllhut mit Vergißmeinnicht feſt. „Mein Gott, was iſt er ungeſtüm. Ihr Heinz“, dann atemlos zur Frau Thereſe, ein ſchämiges Erröten auf dem verblühten Geſicht und die etwas hervorſtehenden verblaßen klauen Augen neugierig auf den ihr gegenüberſitzenden Aſſeſſor gerichtet, der ſich mühte, ſeine langen, dünnen Beine in dem engen Raum geſchickt unterzubringen. Paulchen, der ſelig an Tinas Seite Platz genommen, brüllte letzt ſchon wieder: „Ick will beiin Kutſcher.“ Aber Jette behauptete dieſen ihr von Rechtswegen zukom⸗ menden Platz wacker gegen Paulchens lärmendes Ungeſtüm. Tinas verſtändigem Zureden gelang es dann endlich auch, den ſchreienden Jungen zu beruhigen, nachdem ihm Dore die Hände voll Schotolade geſtopft hatte. „Hätten wir die verdammte Range doch bloß aſſen“, murmelte Heinz Wartemann,„er verdirbt ganze Partie.“ Dabei ſah er ſchon wieder beſänftigt in Grete Rammlers roſiges Geſicht, das ſich ihm lachend zuwandte. Ihre Augen ſtrahlten vor Luſt, und unter dem großen, weiten Hut ſtahlen ſich iſpelte ſie 1 zu Hauſe ge⸗ uns ſicher die die blonden Löckchen hervor und ſchimmerten auf ihrem weißen Hals, der wirklich„zum Küſſen“ war. Heinz Wartemann der⸗ ſtand ſich auf ſo was, und er hatte Geſchmack. Trude Wartemann kicherte mit dem Gymnaſiaſten Kurt Mül⸗ ler, dem Sohn des etwas vorweltlichen Poſamentier⸗Ehepaars, der ihr halblaut Gedichte vorlas. Die Kleine knabberte vor Ver⸗ legenheit unaufhörlich an ihren hellblauen Zopfſchleifen und ſah bewundernd ihrem Spielgefährten in die Augen. Dore redete wie ein Waſſerfall mit Erich Stillgrab an ihrer Seite, dem ſie verſtohlen ab und zu die Hand drückte. Dr. Röper und Tina Rammler ſaßen ſich ſtumm und ver⸗ ſtimmt gegenüber. Der Kremſer hatte die Linden erreicht. Schwerfällig raſ⸗ ſelte der Wagen zwiſchen all den Frühaufſtehern hindurch, die krotz des trüben Wetters die Pfingſtfreuden auskoſten wollten. Endlich lag das Brandenburger Tor hinter ihnen. „Gott ſei Dank“, lachte Grete Rammler,„nun kann man doch vergnügt ſein.“ Der Wagen fuhr durch die im erſten Lenzſchmuck prangenden Alleen des Tiergartens, und Grete begann zu ſingen: „Und ſo wolle'n wir noch einmal, Wollen wir noch einmal, heiraſſaſſa!“ Luſtig ſein, fröhlich ſein, hopſaſſaſſa!“ Die anderen fielen ein, und ſingend ging die Fahrt weiter. Die Wachstuchgardinen des Wagens waren ſchon herabge⸗ laſſen, denn es pladderte jetzt, wie der Berliner ſagt, höchſt an⸗ ſtändig. Ein Lied löſte das andere. Vom„Röslein rot“ kamen ſie auf„Deutſchland, Deutſchland über alles“, und von„Ich weiß nicht was, ſoll es bedeuten“ auf „Ich bin ein Preuße“ Paulchen ſang ſo inbrünſtig, daß er ganz heiſer wurde, und ſelßſt Jette tat ihre Schuldigkeit, indem ſie im tiefſten Baß leiſe mitbrummte. Nur Tina und Dr. Röper, die dicht an der Wagentür ſaßen, ſangen nicht mit. In Tinas nachdenklichen Augen lohte ein gelblicher Schein. Es war, als züngelten helle Flammen aus den lichtarauen dunkel umſäumten Sternen. Die feinen Naſenflügel bebten, und wie trotzige Abwehr lagerte es um den roten Mund. „Sind Sie böſe?“ fragte Dr. Felix Röper leiſe,„daß auch ich di: Partie mitmache?“ Tina ſchüttelte leicht den Kopf und Locken von der weißen Stirn. „Ich hätte doch kein Recht Doktor.“ ſteich die rotgoldenen gehabt, es zu hindern, Herr (Fortſetzung folgt.) — Mannheim, den 3. Mai 1909 General⸗Unzeiger. Hotel-Restaurant e „Vietoria“, Heute umd. RKoramemnde FPage Ofosse Gadla-Diners und Soupers Scdlen. Maätteg U. qeden Sbend. 06, 7 Seſon Tafel-Conzert. C. WW. Morlock. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theatei Aannheim. Moutag, den 3. Mai 1909. 47. Vorſtellung im Abonnement A. Der König (Le roi) Komödie in vier Akten von G. A de Caivallet, Robert de Flers und Emmanuel Arene. In Szene geſetzt vom Intendauten. Perſonen: Der Köng„Helnrich Götz Theréſe Marni Traute Carlſen Bourdier 2. 0 Emil Hecht Marthe, deſſen Frau' Lene Blankenfeld Suzetle, ſeine Tochter Ella Eckel ann D Der M Larquts von Hans Godeck Die Margquiſe 8 Enma Schönſeld Sermn, deren Sohn 5 5 Oskar 05 Der Senatspräſtdent 8 f Paul Ti alch Le Lorrain, Miniſterpräſident Guſtav Trautſchold Corneau, Handelsminiſter Karl Neumann. Hodi z Gabrier, Miniſter des Auswärligen Guftap Kallenberger Blond 8. Alexander Kökert 0 0 8 7 * Diener bei Thersſe Marnt 0 Angéele, Kammerzofe Ein Huiſſier 8 0„„ Ein Reporter Kammerzofe bei Marthe 5 Gäſte, Dtener, Lakaien. Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Georg Maudanz Anna Starré Karl Lobertz Siegmund Kraus Paula Schultze Zeit: Gegenwart. 0 William Touret 2 8 Eduard Do nek Nivelot, Bourdiers Sekreſär Alſred Moller Georgelte Fraueine 0 5 4 5„Elma Schnuhr Pingoet die Mada e Pingot 8 8 2 8„Miathilde Seitz General Caſtel⸗Frejol Hans Wambach Seine Frau 8 1 2 7„Tgereſe Weidmann Der Forſtrat„„„Wilhelmn Bürmeiſter Diener bei Bourdier 5„Alois Bolze Ort: Paris. Nach dem 1. und 2. Akt findet je eine Pauſe von 10 Minuten ſtatt. Nach dem 3. Akt keine Nauſe. eine Prei 5 Im Gr bßh. Boftheater. Dienstag, 4. Mai 1909 44. Vorſtell. im Abonn. Die Fledermaus. Anſaug 7 Uhr. Sdalhau-Varistt. Täglicb abends 8½⅛ Uhr Mabel May-Vong tlle Schöpferin des Schlangentanzes (mit lebenden Schlangen.) Die Tageskasse ist von 10—1 Uhr und von—6 Uh geöffnet. Anf. ½8 Uhr. Ende geg. 10 Uhr Donnerstag, 13. Mai 1909, abends 8½ Uhr im Bereinslokal Ordentl. Mitgliezerverſammlun 8*— Tages⸗Grönung: laſtung. Wahl des Vorſtandes. Wahl des Ausſchuſſes. 5 Feſtſtellung des Voranſchlages für das nächſte Ver⸗ einsjahr. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 24. April 1909. . „Vorlage des Rechenſchaftsberichts; Erteilung der Ent⸗ 80093 Der Vorstand. I. Rechnungsausweiſe können auf unſerem Bureau in————— werden. unserer Gäste zu exwerben 10 2u beth Wir bitten desshalb um geneigten Zuspruch und zeichnen) mit aller Hochachtung *+— 5 Prince of Wales O6, 2 Wein-Restaurant 0 6, 2 Angenehmer Aufentbaſt nach Sohluss d. Rennen =RBeine Weine. else 12 Qarte. Seeben creen Zuuspbon⸗Konzerl⸗Nlatte 7754 doppelſeitig Mi..— — 25 Zentimeter 2 Durchmeſſer.— f Preis hinſichtlich Qualität kon⸗ Bringe meinen 8800 tiſch zu Vorverkauf uur bei Hochschwender, Gehrig Nachf., O 3. 7, 14 und beig Telephonisch bestellte Karten, können nur bis 8 Uhr berücksichtigt werden. Zur Meſſe wieder eingetroffen: Königlich Meißuer Porzellan, Meizner blau Zwiebel⸗ muſter und feine Aunſt⸗ und Fuzusporzellaue. 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Januar an die Filiale Baſel traf die Geſellſchaft folgende Anordnung:„Um alle Mißhelligkeiten zu zerſtreuen, wird hiermit beſtimmt, daß die ein⸗ gehende Poſt gemeinſchaftlich geöffnet, geleſen und verteilt und die ausgehende Poſt gemeinſchaftlich unterſchrieben wird. Herr K. überwacht die Spedition und bearbeitet die Basler Kundſchaft und Herr B. bearbeitet die auswärtige Kundſchaft und die damit zu⸗ Auf dieſes Schreiben erwiderte No. 8. elfenbein sur V Dlie Geſellſchaft er⸗ eiben vom 26. Januar folgendes:„J vom 15. ds. weiſen wir kategor oſt S 2 anderen geeigneten Platze widerte daraufhin mit Schr Erledigung Ihres Schreib allen Ernſtes darauf hin, daß die P daß wir jede Weigerung als beharr Derrn B. vorgelegt n Ungehorſam im Si § 72 Ziffer 2 des Deutſchen Handelsgeſetzbuches anſehen und Sie ſich alsdann die Konſequenzen ſelbft zuzuſchreiben haben werden. Wir ſehen Ihrer umgehenden Erklärung entgegen.“ K. verwahrte ſich mit Schreiben vom 29. Januar gegen der Vorwurf beharrlichen Ungehorſams, da er von Anfang an niemals dem Filialleiter B. den Einblick in die eingelaufene Poſt verwehrt habe. Mit Schreiben vom J. FJebruar wur de dar a der Kläger mit ſofortiger Wirkung ſeines Po⸗ ſtens enkhoben, mit der Begründung, er habe ſich beharrlich geweigert, den Anordnungen der Geſellſch 5 *—t. jaft Folge zu leiſten. Nach⸗ dem K. mit Brief vom 9. Februar 1909 nochmals ſeinen Standpunkt auseinandergeſetzt hatte, wonach er ſich einer Weigerung, den ge⸗ ſchäftlichen Anordnungen der Geſellſchaft nachzukommen, nicht bewußt ſei, und ſeine Dienſte wiederholt zur Verfügung geſtellt hatte, erhob er Klage auf Feſtſtellung, daß der am 1. Januar 1908 abgeſchloſſene Vertrag bis 1. Januar 1911 zu Recht beſtehe. Während der Kläger gebogt und eingefasst, Weiss und elfenbein 65 em breit, Meter 50 Pfg. No. 2. Englisch Spitzentüll-Gardine Das Feuster: 2 Flügel à 3 Mtr. lang M..25 Engliseh Spitzentüll-Gardine 55 8 5 No. 10. 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Jauuar enkhalte eine feſte Weigerung im Sinne des§ 8 Ziffer 2, ſondern es ſei auch durch die Ausſagen des Zeugen B. erwieſen, daß der Kläger den Anordnungen der Veklagten nicht folgen wollte. Habe der Kläger gehofft, durch friilier C. E. Hers gebogt und eingelasst, woiss undee 70 em breit, Meter 60 Ptg. No., 3. Engliseh Spitzentüll-Gardine weiss und erésme Das Fenster: 2 Flügel à.20 Mtr. lang M..— Englisch Spitzentüll-Gardine N Kuunststrasse am HParadeplats Eibställ⸗ Sehelben⸗ Ualdnen Meter .45 bis .85 18. Scheibengapdine Börtchen eingefasst, weiss und elfenbein 75 em breit, Meter 80 Pfg. ſenbein 65 8 8 8 e No. 5. Englisch Spitzentüll-Gardine elfenbein 5 Das Fenster: 2 Flügel à.20 Mtr. Iang M..50 No. 58. Erbstüll- Brise- Bises mit Band- arbeit, elfenbein 507 em gross 90 Pig No. 59. Erbstüll- Brise- Bises mit Band- arbeit, elfenbein, 50 70 em gross, M..28 mit Tupfen⸗ tüll 50 470 1 em gross —. Mk..50 brüne Rabanlmarken. mündliche Verhandlung mit der Direktion der Beklagten die An⸗ ordnung vom 13. Januar rückgängig zu machen, ſo hätte er nicht ein⸗ ſach ohne weiteres dieſe Anordnung unbefolgt laſſen dürfen, bis ſeine Stellung durch die Rückſprache genügend geklärt geweſen wäre, ſondern er hätte umgekehrt den Anordnungen nachkommen müſſen, bis er Gegenteiliges bei der Beklagten erzielt hätte. Denn die An⸗ ordnung vom 13. Januar enthalte katſächlich keine Zumutung, durch deren Befolgung der Kläger in ſeinen vertraglich zugeſicherten Rechten verletzt worden wäre, ſonſt hätte er ſich nicht auf die Be⸗ ſtimmung einlaſſen dürfen, daß es der Beklagten überlaſſen bleibe, ihm eine andere Tätigkeit zu überweiſen. Die Entlaſſung des Klägers ſei deshalb gerechtfertigt und der Vertrag vom 1. Januar 1909 rechtswirkſam aufgelöſt. ———— Aus dem Großherzogtum. * Mühlenbach i.., 39. April. Ein Drama hat ſich, wie ſchon kurz gemeldet, hier abgeſpielt, wie es glücklicherweiſe ſelten vorkommt. Der 38jährige Hofbeſitzer Auguſt Matt, ein roher, jähzorniger und händelſüchtiger Menſch, der ſeiner Frau ſchon manchen Märthrertag verurſacht hat, hatte ſich aus irgend welcher Urſache geweigert, das ſechſte Kind taufen zu laſſen. Als nun die Hebamme das Kind zur Taufe abholen wollte, wurde ſie und die Mutter des Kindes hart behandelt, ſo daß letztere zu Ver⸗ wandten floh und die Hebamme dasKind mitnahm. Nun gab der Wütende den 5 übrigen Kindern die beſten Kleider und ſchickte ſie ins Dorf. Er ſelbſt kleidete ich ebenfalls ſonntäglich an, nahm eine Axt und hieb ſämtliche dünnen Obſtbäume in der Nähe des Hofes um, die dicken Bäume wurden ange⸗ hauen. Der Wert der Bäume wird auf mindeſt 1000 Mk. geſchätzt. Dann ging er ins Haus zurück, ſteckte eine etwa 600 Mark betragende Summe Bargeld ein und zündete das Haus von der Tenne aus an, alles lebende und tote Inventar darin laſſend. Hierauf ging der Unhold den Berg hinan und beobach⸗ tete etwa 10 Minuten lang das Feuer, ſteckte dann den Hut auf den Regenſchirm, ſchwenkte denſelben befriedigt und ging wald⸗ einwärts, dabei Trohungen gegen ſeine Verwandten wegen Anzünden der Höfe ausſtaßend. Herbeigeeilte Nachbharn konnten aus dem ſtrohgedeckten Haus nichts mehr retten. Im elfenbein E — Dorfe wurde, während die Heimat in Flammen ſtand, an dem Neugebotenen die Taufe vollzogen. Das Anweſen war nicht ver⸗ ſichert. Seite. — General⸗Unzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 3 Mai 1908. —5 Aat, därantert Nachste Fechel Zlehung 12. Mal. 11 L. 10 M. 38888 ¹ô• Bame 21d— Seimmne Lose à 1 M. Sereinamne* HBeπν 9 Haut Geid. 8888 SeSWlmme Bgar Geld. L0s8 —— Strassburg i. 2 J. Stü 1 5 W Porto und Liste 30 Pfg. il. fole Els Langstr. 107 u. alle Losverkaufsstellen. oller per B. Nass, Mannheim, G 3, 1 LDassen sie sich nieht Delrren Von allseitiger Konkurrenz. 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Die Idealgeſtalten römiſcher Frauen, deren Andenken aus der gioßen alten Zeit der Republik aufbewahrt ſind, waren Heldinnen, wie jene Frauen, die ſich das Haupt ſcherten und aus ihren ſchönen Haaren Stricke flochten, damit die Ver⸗ teidiger der Stadt ihren Bogen mit Sehnen beſpannen konnten. Vor allem aber war die Römerin Mutter und übte einen gewaltigen Einfluß auf ihre Söhne aus; das Symbol dieſer mütterlichen Allmacht iſt die Geſtalt der Volumnia, deren Bitten ihren Sohn Coriolan zum Abzuge von Rom bewegen und das Vaterland vor der Knechtſchaft durch die Volsker retten. Dieſe heroiſch heilige Auffaſſung der Frau ward aber allmählich durch laxere Anſchauungen berdrängt. Das zeigt ſich am beſten an der Entwicklung des römiſchen Ehebegriffs. Urſprünglich war die Frau Eigentum des Mannes, aber davon blieb bald nur noch die Sitte zurück, daß Mann und Frau ſich nichts ſchenken durften. Es voll⸗ zieht ſich eine Emanzipation der Frau; die Verlobung kann nicht ohne perſönliche Einwilligung der Braut eingegangen werden und die Gattin nimmt nicht wie früher den Namen des Mannes an. Ein ſchriftlicher Ehevertrag wird geſchloſſen und die Frau bleibt Eigentümerin und Verwalterin ihres Vermögens. Bedeutſam für die ganzen Sittenverhältniſſe des ſpäteren Rom war es nun, wie leicht lösbar der Ehe⸗ vertrag war. Flüchtiges Mißfallen, ja ſchon üble Laune genügten, die Löſung der Ehe herbeizuführen. Im erſten Jahrhundert v. Chr. iſt die Eheſchleidung in vornehmen Kreiſen gang und gäbe und ſie wird in der Kaiſerzeit direkt fünfmal: Eſeeros Tochter Dullia beiratele dreimal und ſo 1n hundert Fällen. Nicht nur der Gatte gab ſeiner Frau den Abſchied, ſondern auch die Ehegattin trennte 195 häufig aus irgend welchem Grunde von ihrem Manne. Während die Griechin ſtill zurückgezogen in ihren Frauengemächern weilte, beteiligt ſich die Römerin von Anfang an am Leben. Sie erſcheint bei den Gaſtmählern ſicher und ſtolz unter den Männern und herrſcht in Heim und Familie; die handfeſte Haustyrannin, die mit Gardinenpredigten nicht zurück⸗ hält und den Mann unter Umſtänden auch mit ein paar ſchallenden Ohrfeigen zur Raiſon bringt, iſt zuerſt im römiſchen Volksſtück mit aller Realiſtik dargeſtellt worden.„Der Römer herrſcht über die Welt, die Frau herrſcht über den Römer,“ ſagte Cato. Ihre Macht beweiſt die Frau auch als Kapita⸗ liſtin; durch ihren Geſchäftsträger oder Güterverwalter kaufen die reichen Damen Fabriken auf, verleihen Geld und ſpeku⸗ lieren. In einer kleinen Stadt wie Pompeji iſt doch eine der größten gemeinnützigen Bauanlagen, die dem Geſchäfts⸗ verkehr diente, die Gründung einer Frau, der Prieſterin Eumachia, wie die Inſchrift am Frontiſpiz ausſagt und ihre am Ort gefundene Statue beſtätigt. Eine andere Frau Mamia, die gleichfalls ein Prieſtertum verwaltete, hat wohl den Auguſtustempel am Forum geſtiftet und dafür vom Senator der Stadt einen ſchönen Ehrenbegräbnisplatz er⸗ halten. Auch an den Wahlſchlachten beteiligten ſich die Pompejanerinnen als ſtimmberechtigte Großgrundbeſitze⸗ rinnen. Unter den Wandinſchriften, die auf ſtädtiſche Wahlen Bezug haben, leſen wir:„Capraſia wählt“,„Iphigenie wählt“, aber nicht nur w ablberechligt waren Frauen, ſondern ſie konnten auch z. B. in den Vorſtand der große Begräbnis⸗ gilden gewählt werden. Und auch in 5 Liebe verlangten dieſe Frauen zum mindeſten Gleichberechtigung mit den zu einer Mode Ovid z. B. war dreimal vermählt, Pompejus — Männern; die Poryandrie der Frau galt als ſelbſt⸗ verſtändlich. Fharakterſſtiſch iſt dafttr ein Geſchichtchen, Seneca erzählt. Der junge Sohn des Senators Papirius hatte bei einer Senatsſitzung zugehört und wurde nun von der neugierigen Mutter ausgefragt, was verhandelt worden ſei. Da dem Knaben Schweigen auferlegt worden war, die Mutter aber ſehr auf ihn eindrängte, griff er zu einer Not⸗ lüge und ſagte, es ſei darüber beraten worden, ob es beſſer ſei, wenn ein Mann zwei Frauen habe oder eine Frau zwei Männer. Nun gerät die Mutter in höchſte Aufregung, bringt die Sache gleich bei allen Matronen Roms herum, und ſo er⸗ ſcheint denn bei der nächſten Senatsſitzung eine Prozeſſion von Frauen, die da flehen, man ſolle doch durchſetzen, daß eine Frau zwei Männer haben dürfe und nicht etwa umge⸗ kehrt. Nachdem ſich die Römerinnen auf ihre verführeriſche Macht als Weib beſonnen, ſpielte auch die Pflege der Schön⸗ heit bei ihnen eine große Rolle. Beſondere Sorgfalt wird auf die Friſur verwandt, in der der individuelle Geſchmack jeder Dame die gerade für ihr Geſicht paſſende Haartracht heraus⸗ findet. Die Mädchen lernen Grazie und Anmut: es wird ihnen vorgeſchrieben, ſchön zu lachen und auch ſchön zu weinen, auch beim heftigen Affekt dürfen ſie die Züge nicht verzerren: die Geliebte des Properz iſt„auch im Raſen noch ſchön“. Die junge Schöne muſiziert, ſie tanzt, ja ſie dichtet ſogar. Mit der Wiſſenſchaft freilich beſchäftigt ſie ſich noch nicht. Erſt 150 Jahre ſpäter taucht bei Juvenal, deſſen gehäſſiger Frauen⸗ ſpiegel alle Laſter des Weibes grauſig verzerrt, auch die ge⸗ lehrte Frau auf und wird mit der turnenden und fechtenden Frau zuſammengeſtellt. Nun ging die Emanzipation ſo wett, daß die Frauen auch mit den Männern um die Wette kranken. Seneca meint dazu: ſie hätten nun alles ſo wie das männ⸗ liche Geſchlecht; nun bekämen ſie auch Glatzen und das Po⸗ dagra. N 3 ————— Unübertroffene Auswahl Sehr billig. aaem Anwem Ui 0889 Pqr in enormer Auswahl nur neue Dessins und ualltäten Mousseline Wndeenen 40, 25 Pfg. 80,68 r2. 65,58 re. 70, 65 15. 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Der Wert der in der Schlacht bei Viga von den angreifenden engliſchen und holländiſchen Schiffen verſenkten ſpaniſchen Schätze wird auf mehr als 480 Millionen Mark geſchätzt. Sie enthielten die dreijährige Ausbeute der ſpaniſchen Kolonjen in Weſtindien, die um jene Zeit dem Mutterlande jährlich nahezu 180 Millionen Mark ein⸗ brachten. Den Spaniern gelang es während der Schlacht gegen vierzig Millionen in Gold zu retten. Verſuche zur Bergung der verſunkenen Schätze ſind bereits mehrfach unternommen worden, aber infolge der mangelhaften Hilfsmittel ſind bisher nur gegen ſechs Millionen gehoben worden. Die halbe Milliarde ruht in Gold und Silberbarren noch in der Meerestiefe und ihr gelten die jetzt in großem Maßſtabe organiſierten Bergungsverſuche. An der Spitze des Unternehmens ſteht der Italiener Dr. Carlo L. Iberti, der ſeit Jahren ſeine Studien den verſunkenen Schätzen der Vigo⸗Bai gewidmet hat. — Schwindende Seen. 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Kron, Hofparfümeriefabrik, Mümchen 25, Engros durch Ludwig& Schütthelm, Mannheim. tungen an ihnen laſſen erkennen, in wie kurzer Zeit Wandlungen des Landſchaftsbildes vor ſich gehen können. So konnte, wie die populär⸗wiſſenſchaftliche Wochenſchrift„Umſchau“ meldet, H. Walſer aus einer ſehr genauen Karte vom Jahre 1660 nach⸗ weiſen, daß von den damals im Kanton Zürich vorhandenen 149 Seen ſich nur 40 bisher unverändert erhalten haben, 16 haben ſich ſtark und 20 etwas weniger verkleinert; 73 kleinere Seen ſind ganz verſchwunden, und an ihrer Stelle finden ſich nur noch Spuren von Sümpfen. Bei einem Vergleich alter Karten, nament⸗ lich der Apianiſchen Karten vom Jahre 1568 und der Riedelſchen hydrographiſchen Karten vom Jahre 1807 hat nun Georg Breu gefunden, daß ähnliche Verhältniſſe auch für die Seen der bayriſchen Alpen und des Böhmerwaldes und Fichtelgebirges vor⸗ liegen. Die Zahl der in den letzten Jahrhunderten ganz ver⸗ ſchwundenen Seen iſt ſehr groß. Es ſind erloſchen 43 Seen und Weiher in Südbayern, 34 Seen und Weiher im Fichtelgebirge und Böhmerwald, 19 Teiche in der Umgebung von Bamberg, die jedoch zum größten Teil in früheren Jahrhunderten künſtlich angelegt waren, und 4 Seen im übrigen Nordbayern, die 1834 noch vor⸗ handen waren. Die großen Seen im Gebirge Südbayerns, wie der Königsſee und der Walchenſee, haben ſich weniger verkleinert als viele Vorlandſeen, wie zum Beiſpiel der Thiemſee, der Kochel⸗ ſee, der Abſtorferſen und andere. Der Vermoorungs⸗ prozeß vollzieht ſich bei den Moränenſeen bviel ſchneller als bei den Gebirgsſeen. Bei manchen der größeren Seen, zum Veiſpiel dem Staffelſee und dem Kochelſee, ſind bereits die Wände des ehe⸗ maligen Beckens überall unter den Anſchwemmungen verſchwunden. Die Zahl der kleineren Seen Bayerns, die ihren Spiegel in den letzten dreihundert Fahren ſehr bedeutend berkleinert haben, be⸗ läuft ſich auf ungefähr 25. Die zentrale Gbene iſt hier durch die fortwährende Zufuhr von Schlamm hoch aufgeſchütte: worden und befindet ſich in gleicher Höhe mit der Uferbank. Sie meſſen nur noch einige Meter Tiefe. — Paſſende Antwort. Miß Walton war die erſte Studentin der Medizin an einer amerikaniſchen Univerſität und ihre männ⸗ lichen Kommilitonen waren von ihr entzückt. Einer 508 ihnen konnte es nicht unterlaſſen, der Studentin in einer feurigen Epiſtel die„Seufzer des Herzens“ zur Kenntnis zu bringen.„Seufzer des Herzens“, ſchrieb die junge Dame auf die Rückſeite der Liebes⸗ erklärung,„gibt es nicht. Wie kann jemand, der Phyſtologie ſtudiert, auf ſolchen Unſinn kommen. Seufzer kommen aus der Lunge und der Luftröhre.“ Damit ſchickte ſie das Schriftſtück zurück. — Biſſige Antwort. Als der Wiener Humoriſt Saphir ſich einſt in einer Verſammlung befand, begann ein Redner mit den Worten:„Meine Herren! Der Menſch iſt ein Tier— ein Tier — ein Tier.. Hier blieb er ſtecken. Da erhob ſich Saphir und ſprach:„Ich ſtelle den Antrag, daß dieſe Rede gedruckt und das Porträt des Verfaſſers beigefügt werde!“ Witzige Spitzbuben ſcheint es in Leipzig zu geben. Auf einem Lagerplatz der dortigen Vorſtadt Thonberg erbrachen Diebe ein Kontor und durchſuchten etliche Pulte und ſonſtige Behältniff fanden aber nur 40 Pfg. Sie ließen deshalb mit echtem Spitz⸗ bubenhumor einen Zettel zurück, auf dem zu leſen ſtand:„Pfän⸗ dung erfolglos!“ 5 16. Seite. Weneral⸗Auzeiger. U Manuheim, den 3. Mai 1909, 10 f e eeee SII 1 III ſuue — —— — — A EE—— — — sensationell billigl Nur solange Vorrat! 115 IIIIE 80 gaumeister Hausbesitzer Fllr — und EE — —1 5 Wir machen ganz besonders darauf aufmerksam dass diese Ware garantiert fehlerfrei 1 f T fl 15 bedruckt Jplaid 110 1 0 Su sehr schöne Muster durchgehend 85 15 200 om breit Dessins IA-Meter Pfg. daher e e UIMeter 8 29 l 11 1500 200 250 5411 fl0 0 50 1f tadellose 00 1179 Linoleum-leppliche 10 10 gute Ware 3 00 75 900 5 e Mk. Mk. 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