den Wünſchen der Konſervativen. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile... 25 Pfg, Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark Badi Geleſenuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. im und Umgebung. 25 Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Abdreſſe⸗ „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 5 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 5 nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 212. ee Samstag, 8. Mai 1909. —— e 2 (ebendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. ö — Die ſchleichende Kriſe. [(Von unſerem Berliner Bureau.) IBerlin, 7. Mai. Herr Octavio v. Zedlitz hat dieſer Tage gemeint: die eigentliche Urſache des konſervativen Widerſtandes in Sachen der Erbſchaftsſteuer ſei die Furcht vor einer preußiſchen Wahlreform. Genau dasſelbe haben wir vor einer Woche oder länger an dieſer Stelle auseinandergeſetzt. Auch wir haben die Wurzeln der konſervativen Rebellion im Preußi⸗ ſchen geſucht und geſtützt auf allerlei gut beglaubigte Zeug⸗ niſſe ausgeführt: die Konſervatihen widerſtrebten nur darum ſo zäh und beharrlich einer weiteren Auflage auf die Erb⸗ ſchaften, weil ihnen die ganze Richtung nicht paſſe; weil ſie in tiefſter Seele dem Fürſten Bülow mißtrauten. Wer in der Beziehung noch irgendwelche Zweifel gehegt hat, braucht nur jetzt in die führenden Blätter der agrarkonſervativen Fronde zu ſchauen. Da wird allenthalben mit ſchönem Ungeſtüm der Gedanke an eine Kanzlerkriſe abgewieſen. Man fühlt ſich ertappt und müht ſich in edelem Eifer die Spuren zu verwiſchen. Aber ſo ganz reſtlos geht das Be⸗ mühen doch nicht auf und immer wieder kommt unter dem Domino patriotiſcher Solbſtloſigkeit der Pferdefuß zum Vor⸗ ſchein. Beſonders deutlich wird das in einem Leitaufſatz, den die„Kreuzztg.“ am Freitag abend dem Thema des Tages widmet. Da wird zunächſt geſchworen: ein Mechſel in der Perſon des Koanzleränläge weder in den Abſichten noch in Dann aber folgt eine Erörterung über das Problema des parlamentariſchen Regi⸗ ments, der man mehr als akademiſchen Wert wird zuſprechen müſſen. Denn ſo wird dort argumentiert: Wenn Fürſt Bülow ſich jetzt mit dem Block identifiziert, wenn er eine Finanzreform ablehne, bloß weil er dazu die Hilfe des Zen⸗ trums in Anſpruch nehmen müßte, dann handele er nicht mehr nach den Grundſätzen des Verfaſſungsrechts, ſondern nach denen des parlamentariſchen Regiments. Und vor der Geſchichte würde man ihm nicht den Vorwurf erſparen können, daß er Grundſätze des parlamentariſchen Regiments im Deutſchen Reich zur Durchführung gebracht hätte. Wir wollen nicht mit der„Kreuzztg.“ darüber ſtreiten, ob dieſer Vorwurf vor dem Forum der Hiſtorie wirklich ſo tödlich, ſo ſchlechthin vernichtend ſein müßte. In dem Stück leben wir auf ver⸗ ſchiedenen Planeten; jede Verſtändigung iſt da von vorn⸗ herein ausgeſchloſſen. In aller Beſcheidenheit nur möchten wir daran erinnern, daß unter ſotanen Umſtänden die„Kreuz⸗ ztg.“ beſſer getan hätte ihren Proteſt früher anzumelden. Damals nämlich, als dieſer Entwicklungsprozeß begann. Die Anfänge waren ſchon mit der feierlichen Einleitung der Block⸗ politik gegeben. Als dann vollends im Dezember vorm Jahr Fürſt Bülow ausdrücklich von den Führern ſeiner Mehrheit ſich im Reichstag beſtätigen ließ, daß er nach wie vor ihr Vertrauen genieße, war ein Praecedens geſchaffen, an dem wir nun nicht mehr vorbeikommen. An dem vor allen Fürſt Bülow nicht mehr vorübergleiten kann. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß das Denunziatiönchen des Zaup torgans der preußiſchen K onſervativen an der Stelle, für die es beſtimmt iſt, nicht doch noch ſeine Wirkung tun kann. Auch dann würde die Entwicklung, die in den letzten zwei Jahren im Reich angebahnt wurde, auf die Dauer nicht mehr rückgängig zu machen ſein. Vielleicht ruht in ihr, die ſich gewiß nicht ſprunghaft, nur langſam und allmählich vollziehen wird, unſerem Parlamentarismus überhaupt die einzige Rettung. Der befindet ſich— keinem ſorgenden Beobachter kann dies mehr entgehen— in einer ſehr kritiſchen Periode. Er droht nachgerade aktionsunfähig zu werden und eine Weiterbildung, ein Ausbau unſerer verfaſſungsmäßigen Inſtitutionen wird mit der Zeit unerläßlich. Ueber kurz oder lang wird man doch dazu übergehen müſſen, die Parteien in Wahrheit zu poſitiver ſchöpferiſcher Mitärbeit heranzuziehen. Was man bisher darunter verſtand, iſt, bei Licht beſehen, ja immer doch nur das Jaſagen geweſen. Freilich wird dieſe Weiter⸗ bildung nicht möglich ſein, ſolange durch das preußiſche Abgeordnetenhaus die Konſervativen das Reich beherrſchen. In der Beziehung ſind die preußiſchen und die Reichs⸗ geſchicke unlöslich miteinander verknüpft. Soll man noch ein kurzes Wort über die ſogenannte Lage ſagen? Die iſt noch ungeklärt wie bisher. berichten zwar von Verhandlungen über kompromiß; aber das trifft nicht zu. Zentrumsblätter ein neues Block⸗ Es hat ſich nichts in dieſen letzten Tagen geändert. Die Parteien warten auf die Regierung und die Regierung, ſcheints, auf die Parteien. Im übrigen ſteht alles auf dem alten Fleck und wie der ſchließ⸗ liche Ausgang ausſchauen wird, weiß im Moment wohl nie⸗ mand. Nur daß angeſichts der fortſchreitenden Reichstags⸗ midigkeit doch ſelbſt die ſtärkſten Optimiſten die Hoffnung zu verlieren beginnen, noch in dieſer Seſſion etwas zuſtande zu bringen. Auch mit einer Reichstagsauflöfung oder einem Kanzlerwechſel rechnet man kaum mehr ernſthaft. Dagegen gewinnt die Annahme an Boden: Fürſt Bülow werde den Reichstag jetzt ſchließen Schatzſekretär und einer etwas und im Serbſt mit einem andern veränderten Vorlage von neuem für die Sanierung der Finanzwirtſchaft des Reiches werben. Dem wülrde allerdings die Verſicherung desſelben Fürſten Bülow entgegenſtehen, daß die Steuergeſetze noch in dieſer Seſſion verabſchiedet werden müßten. posse nemo obligatur. Aber ultra Und es werden ſich ſchon ein paar offiziöſe Federn finden, die auch ſolche Widerſprüche uns in unendliche Harmonien auflöſen. Vor —— 25 Jahren. Einer der älteſten Südweſtafrikaner, der ſchon vor der deutſchen Flaggenhiſſung im Lande war, ſchreibt der „Deutſchen Kolonialzeitung“ aus Windhuk: Den Kapländern waren die Lüderitzſchen Eroberungen keine Quelle der Freude. Ein alter engliſcher Händler, Herridge, erhielt von dem Magiſtrat in Springbokfontein, Colonel Euſtace, den Auftrag, das Namaland zu durchreiſen, um die Häuptlinge zu bearbeiten, den engliſchen Schutz an⸗ zunehmen. So ſollte wenigſtens das Hinterland dem Einfluß der Deutſchen entzogen werden. Im Hereroland lag die Wühlarbeit in den bewährten Händen des Robert Lewis, der einen ganzen Stab Helfershelfer um ſich geſammelt hatte. Den Aüdlichſten Namaſtamm e Bondelzwarts, hatte man ja am Gängelband, denn der dortige Häuptling Willem Chriſtia bezog jährlich 60 Eſtr. Gehalt von der Kapbehörde. Um ab auf alle Fälle ſicher zu ſein, wurde Willem Chriſtian ver anlaßt, mit ſeinem Kanzler, dem politiſch klugen Timoth Snewe nach Kapſtadt zu reiſen. Der Sekretär des Herrn Euſtace erſchien eines FNages Warmbad, um die feierliche Einladung zu vollziehen. Ja hätte das Auswärtige Amt in London einen Strich durch di Rechnung gemacht. Lord Derby winkte nämlich ab, abe London iſt weit, deshalb beachtete man den Wink nie Willem Chriſtian und Snewe reiſten ab und wurden vo Springbokfontein bis Kapſtadt in feuchtfröhlicher Stimmung gehalten. Dort aber erfolgt fürs erſte eine Ernüchterung Zur rechten Zeit hatte die deutſche Regierung den Dr. Biebe als Generalkonſul nach Kapſtadt geſandt. Dieſer war vo dem Kommen der beiden Bondelzwarts verſtändigt und hintertrieb nun eine Abmachung der Kapbehörden mit de Bondels auf das energiſchſte. Willem Chriſtian und Snewe wohnten bis zum nächſten Abgang eines Schiffes nach Por Nolloth im Hotel Royal in Kapſtadt, natürlich auf Koſten de Kapregierung. Moraliſch und körperlich verkatert, kamen di beiden Bondels wieder in Warmbad an. Ueber den Erf ihrer Reiſe ſchwiegen ſie ſich aus. Herridges Miſſion wa erfolgreicher. Er hatte wenigſtens bei dem alten Moſt Witboi, dem Vater des Hendrik Witboi, Erfolg gehabt. Als im Juni 1885 der Reichskommiſſar Paſtor Büttner, der früher Miſſionar im Hereroland war, r Warmbad kam, eröffnete ihm Willem Chriſtian, daß er ve Euſtace) abgemacht habe, ohne vor kein Land an eine fremde Macht der engliſche Händler Wheeler handel ſein Unweſen in Warmbad. Als Dr ſeinem Wagen eine kleine deutſche Reichsflagge ar erwiderte das Wheeler mit Hiſſung eines ſchwarz tuches an ſeinem Flaggenpfahl. In Keetmanshoo zu jener Zeit der energieloſe Häuptling Zeib, ein alte Bektler. Als Dr. Büttner mit ihm verhandeln wollte, jeher unter engliſchem Schutze.“ Der damalige M von Gibeon Ruſt erkühnte ſich, Moſes Witboi de⸗ 5 vertrags⸗Entwurf vorzulegen, er wurde durch Schließung den Miſſionskirche beſtraft. 5„ Wir vereinzelte Deutſche hatten damals in Südw einen ſchweren Stand. Unaufhörlich wühlten di Händler weiter und machten die Deutſchen mit loſen Unterhändlern lächerlich. Und wir ſchämten uns Machtloſigkeit, wußten wir doch, welch ein müchtiges Va land wir hatten. Wir hatten es drüben über dem O aber hatten es nicht hinter uns bei den erſten Schritter Beſitzergreifung Südweſtafrikas. Jetzt, wo ſo vie uns liegt, wo Tauſende ihr Leben hingeben mußten, feſt mit dem Vaterlande zu verbinden, jetzt, wo r Feuilleton. Schiller und die Dper. (Zum 9. Mai.) Den Sberregiſſeur Emil Vanderſtetten⸗Nürnberg.⸗ Zeben atme die bildende Kunſt Geiſt fordre ich vom Dichter Aber die Seele ſpricht nur Polyhymnia aus!— „Man wirft mir oft meine Unempfänglichkeit für Muſik vor, aber ich fühle jetzt, daßes wohl auch die Schuld der Muſik geweſen ſein mag, daß ich ungerührtblieb—, das ſind Schillers Worte, die er Freun⸗ den gegenüber nach Anhören der erſten Oper Ritter von Glucks, welche ihn in Entzückung verſetzte, äußerte. Und Caroline von Wol⸗ zogen ſchveivt in ihren Erinnerungen:„D ie Muſik wirkte nur dunk auf ihn; er hatte ſie nie geübt, aber er ſagte, daß ſie ſeine dichteriſchen Stimmungen Ingenehm bekebe.“ Da Schiller ſelbſt keine Muſik betrieb, ſo wäre er eigentlich nicht das, was man gemeinhin muſikaliſch nennt, aber wie ſtark empfand er die Macht der Muſik, wie ungemein empfänglich war er für dieſelbe, mit welch' jubelnder Begeiſterung Hat er die göttlichſte der Künſte in ſeiner Kunſt beſungen! Manche ſeiner Poeſien gleichen wahren Hymnen für die Verherrlichung der Muſik, wir erinnern nur an das Jugendgedicht Schillers„Laura am Klavier“: 9 „Seeleuvolle Harmonien wimmeln Eiu wollüſtig Ungeſtüm, Aus den Saiten, wie aus ihren Himmeln Neugeborne Seraphin:„„„ Wie, des Chabos Rieſenarm entronnen, Aufgstagt vom Schöp fungsſturm, die Sounen Junkelnd fuhren aus der Nacht. Macht des Geſanges“: 7 Ferner an das herrliche „Wer kann des Sängers Zauber löſen, Wer ſeinen Tönen widerſtehn?“— Und welche wahrhaft heilige Ehrfurcht vor der Töne Macht liegt in den Worten: „Sp rafft von jeder eiteln Bürde Wenn des Geſanges Ruf erſchallt, Der Menſch ſich auf zur Geiſterwürde Und tritt in heilige Gewalt; Den hohen Göttern iſt er eigen, Ihm darf nichts Irdiſches ſich nahn, Und jede andre Macht muß ſchweigen, Und kein Verhängnis fällt ihn an; Es ſchwinden ſedes Kummers Falten, So lang des Liedes Zauber walten. Des Dichters eigenſtes Ich ging in der Muſik auf, ſein innerſtes Weſen war dieſer Kunſt verwandt und ſo bleißdt er, wenn wir das Wörtchen„muſikaliſch“ im weiteren und tiefſten Sinne nehmen, doch der muſikaliſchſte unſerer Dichterheroen, weil er eben der idealſte iſt, weil er— wie die Muſik ſelbſt— zu den zarteſten Faſern unſerer Herzen ſpricht, in die tiefſten Tiefen unſeres Ge⸗ mütes greift.„Was unſerem Dichter in allen Künſten als oberſter Grundſatz und höchſtes Vorrecht gilt, nie die nackte Wahrheit, ſon⸗ dern immer das Ideal, den Kern, das Weſen der Dinge zu gehen,“ ſagt A. Schüz,„das begegnet ihm in der Muſik in höchſter Potenz. Sie iſt ihm die Kunſt, die am wenigſten die Natur unter allen Kün⸗ ſten nachahmt, das Gegebene wiedergibt, ſondern Neues ſchafft und immer Neues hervorhebt aus den Tiefen des Gemüts. Sie bedarf Feines Vorbilds aus der Natur, keiner Anlehnung an die Tatſachen, an die Erſcheinungswelt. In ihr waltet freier als in irgend einer anderxen Kunſt die Phantaſie: „Alles wiederholt ſich nur im Leben: Ewig jung nur iſt die Phantaſie. Was ſich nie und nirgend hat begeben, ied einer ſpäkeven Periode Von der Muſikus Streicher und dem Stuttgarter Komponiſten J an das Sichthare gefefſelle e und der Freiheit ſo beſon⸗ Schillers Intereſſe an der Muſik mag wohl ſchon früheſten Jugend geweckt worden ſein; die Opernaufführ, Ludwigsburg am Hofe Herzog Carls von Württemberg, ſeine perſönliche Mitwirkung in den denkwürdigen muſikdrama Aufführungen der Carlsſchule, endlich aber ſein freundſcha Verkehr mit ſeinen Akademiegenoſſen, vor allen dem ſpä ſteeg mögen in dem jungen Schiller die erſten muſi regungen hervorgerufen haben, denen dann ſpäter ſeine C die muſikverſtändige Gattin, weitere Nahrung gab. Sie ſan Spinet einfache Lieder und Schiller ſelbſt geſteht, daß ihre Muſik gerne zu dichteriſchen Arbeiten ſtimmen ließ. Daß die Phantaſie Schillers von den Opern⸗Vorſtellungen Herzoglichen Hofe, welche zumeiſt von reiſenden italieniſchen Ge ſchaften, weniger von einheimiſchen Kräften beſtritten lebhafteſten Eindrücke gewann und in ihm den Wunſch eigenen Operndichiung zeitigte, ſteht außer Zweifel. Sein Streicher ſelbſt berichtet, daß Schiller bereits 1779 ſich lebhaß dem Gedanken der Bearbeitung der Ovid'ſchen„Sem einem Opern⸗Libretto, betitelt hriſche Operette in Scenen“, beſchäftigte. Die Oper war, meint Streicher, ſo artig gedacht, daß, wenn ſie hätte aufgeführt werden ſolle mechaniſche Kunſt des Theaters damaliger Zeit nicht aus haben würde, um ſie gehörig darzuſtellen. Ein Brief Kört Schiller, datiert 24. Dezember 1787, euthält u. a. die Wort Du aus dem Oberon eine Oper machen willſt, behagt m Warum nicht ſelbſt ein Sujet erfinden? Mich deucht imme Du der Idee des Ganzen und der dramatiſchen Anor eln Arbeiterſekretäre vorzugehen, im allgemeinen aber dagegen Ver⸗ Schillers Geſtalt ſich loswickern ſollte. In der Oper freiere harmoniſche Reizung der Sinnlichkeit das Gemüt zu einer 8 Friedrich Zelters, des Direktors der Berliner Singakademie, vom 2. Seite. General⸗Anzeiger,(Iben'blatt.) Mannheim, 8. Mai. und abertauſende jugendfriſche und kampfesmutige Krieger vorbeiziehen ſahen, überkommt uns beim Rückblick auf die Anfangsjahre unſerer Kolonialarbeit in Südweſtafrika ein wehmütiges Gefühl. ——— Politische Uebersicht. * Maunheim, 8. Mai 1909 Die Streikbewegung in Deutſchland nimmt ſeit einigen Wochen ſchen wieder merklich zu. Der Monat April hat einen kräftigen Aufſchwung der Streik⸗ bewegung gebracht; nach unſeren vorläufigen Ermittelungen betrug die Zahl der neu begonnenen Streiks 75 gegen 35 im März und 62 im April 1908. An der Steigerung gegen⸗ über dem Vorjahre haben hauptſächlich die Metallinduſtrie und das Baugewerbe einen erheblichen Anteil; im Bau⸗ gewerbe wurden im April nicht weniger als 25 neu begonnene Streiks vermerkt. Einer dieſer Bauarbeiterſtreiks, an dem ſich 179 Arbeiter beteiligten, erſtreckte ſich auf 30 Ortſchaften im Lehniner Bezirk; bei einem anderen waren 7 Orte der Provinz Sachſen in Mitleidenſchaft gezogen. Einen beträcht⸗ lichen Umfang erreichte der Bauarbeiterſtreik in Delitzſch und Umgegend, an dem ſich 300 Arbeiter beteiligten. Auch in Berlin, dann weiter in Heilbronn, wurden umfänglichere Streiks verzeichnet. Ueberwiegend waren es im Baugewerbe Lohndifferenzen, die zur Arbeitsniederlegung führten. In der Metallinduſtrie lag den im April begonnenen Streiks faſt durchweg eine Verſchlechterung der Arbeitsbedipungen zu Grunde. Ein Streik, der ſich auf 200 Klempnergehilfen und Inſtallateure erſtreckte, wurde in Hannover begonnen. Ziem⸗ lich ausgedehnt war die Streikbewegung vor allem auch in der weſtfäliſchen Metallinduſtrie. Nächſt dieſen beiden Ge⸗ werben ſind noch das Bekleidungs⸗ und das Holzgewerbe mit einer anſehnlicheren Streikbewegung hervorzuheben; im Bekleidungsgewerbe gewann vor allem der Schneiderſtreik in Hamburg eine große Ausdehnung; er erſtreckte ſich auf 600 Beteiligte. Ueberhaupt war im Schneidergewerbe die Streik⸗ bewegung im April äußerſt lebhaft. Wenig, aber umſo größere Streiks wurden im Bergbau und in der Induſtrie der Steine und Erden begonnen, im Bergbau umfaßten zwei Streiks in Braunſchweig 1000 Streikende. 800 Zement⸗ arbeiter ſtreikten in den Lägerndorfer Zementwerken,—400 Arbeiter in 14 oberpfälziſchen Spiegelglashütten. Bund der Induſtriellen. Der Geſchäftsführende Ausſchuß des Bun⸗ des der Induſtriellen beſchloß in ſeiner Sitzung vom 6. ds. Mis, zur Abwehr der über die Regierungsvorlage hinausge⸗ henden Anträge der Reichtagskommiſſion auf Abänderung der Gewerbeordnung eine Abordnung aus den Kreiſen ſeiner angeſchloſſenen Verbände zwecks mündlicher und ſchriftli⸗ cher Vorſtellung beim Reichstag, beim Bundesrat und möglichſt guch bei den Bevollmächtigten der einzelnen Bundesſtaaten ein⸗ ßuſetzen, Zum Arbeitskammergeſetzentwurf wurde deshalb beſchloſſen, nochmals vorſtellig zu werden, daß dieſes Ge⸗ ſetz verfrüht ſei, insbeſondere aber gegen die Wählbarkeit der wahrung einzulegen, daß die Regierungsvorlage durch die Kom⸗ miſſionen Abänderungen erfahren, wodurch die Ausführbarkeit der Geſetzesvorſchriften zum Teil unmöglich gemacht wird. Dies gilt namentlich auch für die Vorſchläge der Reichstagskommiſſion zur Erweiterung des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb, hetr. die noch nicht ſpruchreife Frage der Beſtechung von Ange⸗ ſtellten.— Zu der Frage der Schiffahrtsabgaben nahm der geſchäftsführende Ausſchuß einſtimmig folgende Erklä⸗ rung an: „Gegen den Entwurf eines Geſetzes betr. die Erhebung von Schiffahrtsabgaben erhebt der Bund der Induſtriellen erneut Einſpruch. Der Geſetzentwurf ſoll die ſeit 1871 verfaſſungsmäßig geſicherte Abgabenfreiheit der deutſchen Ströme endgültig beſeiti⸗ gen. Der Bund der Induſtriellen erblickt darin eine ſchwere Ge⸗ fahr für die geſamte deutſche Induſtrie, die bisher durch die ab⸗ gabenfreie dentſche Stromſchiffahrt in ihrem Rohſtoffbezug und im Abſatz ihrer Erzeugniſſe vor allem nach den Seehäfen außer⸗ ordentlich unterſtützt wurde. Insbeſondere kann die Induſtrie in der überaus unbeſtimmten und zweideutigen Faſſung des Ge⸗ ſetzentwurfes keinerlei Gewähr dafür ſehen, daß durch die ge⸗ planten Abgaben der Ausbau der deutſchen Waſſerſtraßen beſſer als bisher gefördert werde. Die Hoffnungen, die vielfach bei der Agitation für die Abgaben erweckt worden ſind, werden ſchon durch den vorliegenden Entwurf enttäuſcht. Namentlich gilt dies von der verheißenden Mitwirkung der Schiffahrtsbeteiligten bei der Abgabenverwaltung, die nach der Begründung des Entwurfs eine rein gutachtliche ſein ſoll. Wenn von der preußiſchen Regie⸗ rung eine beſchleunigte Verabſchiedung des Geſetzentwurfes be⸗ trieben wird, ſo iſt hiergegen mit beſonderem Nachdruck Ver⸗ wahrung einzulegen. Durch das jetzt geplante Geſetz würden über⸗ aus wichtige Verkehrsangelegenhiten dem diskretionären Ermeſſen der Verwaltungen überkragen werden. Deshalb iſt zu verlangen, daß erſt genaue Unterlagen über den Sinn und die Tragweite der einzelnen geplanten Beſtimmungen veröffentlicht werden, ehe namentlich der Reichstag über den Geſetzentwurf beſchließt.“ Der landwirtſchaftliche Unterricht im Heere. Erſt nach zwei Jahren und nachdem die abſchließenden Be⸗ richte der Generalkommandos und Landwirtſchaftskammern an das Kriegsminiſterium und das Landwirtſchaftsminiſterium vor⸗ liegen, wird es ſich entſcheiden, ob der vorläufig probeweiſe ein⸗ geführte landwirtſchaftliche Unterricht an Soldaten und Unter⸗ offtziere zu einer dauernden Einrichtung bei uns erhoben werden wird. Aber alle Nachrichten über die Aufnahme, die die Ein⸗ richtung in den Truppenteilen gefunden hat, deuten darauf hin, daß der Verſuch vom regſten Intereſſe getragen wird, und dieſer neue fakultative Dienſtzweig wohl ſchon aus dieſem Grunde nicht wieder verſchwinden wird. Sehr ſtarke Teilnehmerzahlen werden u. g. aus Badeen gemeldet, wo des das Generalkommando 12. Korps in Vereinbarung mit dem Miniſterium des Innern landwirtſchaftliche Vorträge eingerichtet hat. So meldeten ſich— Mittcilungen von unterrichteter Seite an die„Mil.⸗pol. Korre⸗ ſpondenz“ zufolge— in Mannheim 108, Raſtatt 143, Karls⸗ ruhe 377, Offenburg 41, Müllheim 71, Freiburg 248, Konſtanz 442 Teilnehmer. Sr Deutsches Reich. — Ein allgemeiner Kongreß der Angeſtellten der Kranken⸗ kaſſen und Berufsgenoſſenſchaften Deutſchlands tagt am Donners⸗ tg, den 20. Mai 1909, vormittags 9 Uhr in Berlin, Grand⸗ Hotel, Alexanderſtraße 48(Alexanderplatz), der aus Anlaß des Erſcheinens der Reichsverſicherungsordnung und mit Rückſicht auf die darin vorgeſehene geſetzliche Regelung der Rechtsverhältniſſe dieſer Angeſtellten von dem Verband der Bureauangeſtellten und der Verwaltungsbeamten der Krankenkaſſen und Berufsgenoſſenſchaften Deutſchlands“ ein⸗ berufen iſt mit der Tagesordnung:„Stellungnahme der An⸗ geſtellten der Krankenkaſſen und Berufsgenoſſenſchaften zur Reichsverſicherungsordnung.“ Referent: Verbandsvorſitzen⸗ der Carl Giebel⸗Berlin. Die Vertreter der Regierung ſowie die Fraktionen des Reichstages ſind eingeladen. Die Teil⸗ nehmer am Kongreß wollen ſich unverzüglich bei der Kongreß⸗ leitung Berlin NO. 43, Linienſtraße 8 JI, anmelden. — Die Stellung der Kriegervereine zur Sozialdemokratie ſoll auf dem diesjährigen Abgeordnetentag des Deutſchen Kriegerbundes, der auf Sonntag, den 4. Juli, nach Eiſenach zuſammenberufen worden iſt, feſtgelegt werden. Es wird, wie nach der„Nationalztg.“ verlautet, ausdrücklich beſtimmt werden, daß die Zugehörigkeit zu dem Deutſchen Kriegerbund beziehungsweiſe zu einem Kriegerverein die Zugehörigkeit zu der ſozialdemokratiſchen Partei ausſchließt. Dieſer Grundſatz, der bisher ſchon ſtets in der Praxis beobachtet wurde, wird hier bindende Kraft für alle Mitglieder der deutſchen Kriegervereine erhalten. — Neue Modelle für Wahlurnen werden gegenwärtig vom Reichsamt des Innern eingehend erprobt, da der Staats⸗ ſekretär von Bethmann Hollweg dieſer Angelegenheit ein be⸗ ſonderes Intereſſe entgegenbringt. Es handelt ſich darum, eine Wahlurne zu finden, die das Schichten der Umſchläge mit den Stimmzetteln verhindert, damit eine Nachkontrolle der Wahlzettel unmöglich gemacht wird. Ein neues Modell von einer Firma in Frankfurt a.., das bisher dem erſtreb⸗ ten Ziel am nächſten zu kommen ſcheint, iſt ſoeben dem preußiſchen Miniſterium des Innern zur Begutachtung über⸗ wieſen. Die grundſätzliche Frage, ob es ſich überhaupt empfiehlt, derartige Wahlurnen geſetzlich einzuführen, iſt einſt⸗ weilen noch nicht entſchieden, da auch gewiſſe Bedenken da⸗ gegen nicht von der Hand zu weiſen ſind. So müßte bei dem Abhandenkommen oder der Beſchädigung einer ſolchen geſetz⸗ lich eingeführten Urne auch ein Erſatz vorgeſchrieben werden, wenn nicht dieſe zur Sicherung des Wahlgeheimniſſes be⸗ ſtimmte Einrichtung Anlaß zu häufigen Wahlproteſten geben ſoll. Erforderlich wären etwas mehr als 60 000 Wahlurnen, die einen Koſtenaufwand von rund einer halben Million ver⸗ urſachen würden. — Evang.⸗ſozialer Kongreß. Nach dem jetzt feſtgeſtellten Pro⸗ gramm wird außer Staatsminiſter a. D. Graf oſado w 2ky. Pfarrer Lic. Traub aus Dortmund ſprechen, der durch ſeine ſozialethiſchen Arbeiten wie durch die unlängſt wiederholten Ver⸗ ſuche von orthodoxer Seite, ihn wegen liberaler Anſchauungen aus dem Amt zu entfernen, bekannt geworden iſt. Das Korreferat zu ſeinem Vortrag über„Geiſtige Strömungen in der deutſchen Gewerkſchaftsbewegung“ wird der Generalſekretär des Kongreſſes Lic. Schneemelcher halten. Das Referat über„Die Kirche und der Arbeiterſtand“ hat Profeſſor D. Paul Drews aus Halle, der wiſſenſchaftliche Begründer der religiöſen Volkskunde,„über⸗ nommen. Badiſche Politik. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Zu dem Artikel der„Reichspoſt“, den wir im Mittagblatt ſcharf kritiſiert, ſchreibt der„Schwäb. Merkur“ u..:„Alle Welt empfindet es als peinlich, daß 2 Geiſtliche der evangeliſchen Landeskirche einander als Landtagskandidaten bekämpfen, nur in den Kreiſen unſerer Konſervativen, die ſich ſonſt für beſonders kirchlich halten, iſt man jeder derartigen Empfindung bar. Das„Intereſſe“ der ſogen. Karliſten„verlangt“, daß das Schauſpiel dieſes Pfarrerskampfes bis zu Ende durchgekoſtet werde. Die Leute, die das ſchreiben, ſollen nur wieder ein⸗ mal mit frommem Augenaufſchlag kommen und die Schädigung der Landeskirche bejammern, ſie, die mit ſolcher Rückſichtsloſigkeit dabei bleiben, daß die Schädigung der Kirche durch die Vorgänge in Schwetzingen nichts bedeute, wenn ihr politiſches Intereſſe anders gebietet! Man kann nur annehmen, daß die„D. Reichsp.“ wieder ein⸗ mal die Tragweite ihres Geſchreibſels nicht überſchaut hat.“ Landtagskandidaturen. Neuſtadt, 8. Mai. Im Wahlkreis Neuſtadt⸗Triberg⸗ Villingen wird, wie man hört, der bisherige Abgeordnete Duff⸗ ner(Ztr.) nicht mehr kandidieren. Das Zentrum ſoll die Kandidatur einem Neuſtädter Herrn angeboten haben. Es enlfielen bei der letzten Wahl auf das Zentrum 49 Proz,, auf die Liberalen 27,3 Proz. und auf die Sozialdemokraten 3,2 Proz. der abgegebenen Stimmen. Hus Stadt und Tand. * Mantheim, 8. Mai 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 6. Mai. (Schluß.) Dem badiſchen Zweigverein für Förderung des höheren Mädchenſchulweſens wird zu ſeiner Verſammlung am 15. d. Mts. die Turnhalle der höheren Mäd⸗ chenſchule zur Verfügung geſtellt. Die Verpachtung des ſtädtiſchen Grundſtücks Egb. Nr. 1853 und 1853 à wird genehmigt. Zur Förderung der Planlegungsarbeiten beantragt das Tiefbauamt die Einſtellung eines Geometers, eines Tech⸗ nikers und eines Zeichengehilfen. Im Hinblick auf die derzeit vorliegenden und künftig zu erwarkenden zahlreichen größeren Arbeiten, für die der Perſonalbeſtand bei der betreffenden Amtsabteilung nachweislich unzureichend iſt, wird der Antrag als begründet erachtet und genehmigt. Nach Mitteilung des Tiefbauamts wurde mit der Her⸗ ſtellung des Grenzwegs zwiſchen Neckarauer⸗ und Emil Heckel⸗ Braße am 26. März 1909 begonnen und die Pumpwerkſtraße zwiſchen Mittel⸗ und Itzſteinſtraße am 15. April 1909 fertig⸗ geſtellt und dem Verkehr übergeben. Der Stadtrat tritt der„Deutſchen Geſellſchaft zur Ver⸗ breitung guter Jugendſchriften“ in Berlin⸗Wilmersdorf als Mitglied bei. Der Verwaltungsbericht für das Jubi⸗ läumsjahr 1907 iſt nunmehr im Druck erſchienen und ausgegeben. Zur Sammlung des Materials für den Bericht mußten die Behörden, Vereine und Private vom ſtatiſtiſchen Amte in außergewöhnlichem Umfange in Anſpruch genommen werden. Der Stadtrat ſpricht ihnen für die bereitwilligſt er⸗ teilten Auskünfte den Dank aus. Aus einer zum ehrenden Andenken an den verſtorbenen Bruder für wohltätige und gemeinnützige Zwecke beſtimmten Summe ſind dem Bürgermeiſteramt zur Verabreichung von Mittageſſen an bedürftige Schulkinder daß der Komponiſt das Gehörige leiſte. Eine Tragödie kann auch für ſich ſelbſt, unabhängig von dem Talent der Schauſpieler, etwas 50 Deine Oper iſt nichts, wenn ſie nicht geſpö'lt und geſungen wird. Intereſſant iſt der Brief an Goekhe vom 29. Detzember 1797 Worte in demſelben geben uns einen Beweis dafür, wie hehr und erhaben er über die Oper dachte; mit welcher Liebe und edlem Feuer er immer noch ſeinem Lieblingsgedanken, eine deutſche Oper zu ſchaffen, nachhing:„Ich hatte,“ ſchreibt der Dichter,„im⸗ nter ein gewiſſes Vertrauen zur Oper, daß aus ihr wie aus den Chören des alten Bacchusfeſtes das Trauerſpiel in einer edlern erläßt man wirklich jene ſervile Naturnachahmung und obgleich nur unter dem Namen von Indulgeng, könnte ſich auf dieſem Wege das Ideale auf das Theater ſtehlen. Die Oper ſtimmt durch die Macht der Muſik und durch eine ſchönen Empfängnis. Hier iſt wirklich auch im Pathos ſelbſt ein Freies Spiel, weil die Muſik es begleitet und das Wunderbare, welches hier einmal geduldet wird, müßte notwendig gegen den Stoff gleichgiltiger machen.“ Bemerkenswert iſt auch folgende Stelle aus einem Briefe Karl 16. Märg 1803; ſie begzieht ſich auf Schillers An⸗ regungeiner Kompofition zu den Chören in der „Braut von Meſſina“!: „Die Vermiſchung des Geſanges mit der Rede ſcheint mir ſehr ſchwierig, wenn ſich nicht eins an dem andern hart ſtoßen ſoll. Die Schauſpleler werden den ganzen Auftritt des erſten Acts in einem angewieſen ſtrengen muſikaliſchen Takte ſprechen müſſen, dem eine bloß modulatoriſche Muſik untergelegt werden müßte, damit das Ohr ſchon an muſtkaliſche Töne gewöhnt iſt, wenn der Chorus ſingend eintritt. Jetzt kann ich nicht deutlicher ſein, weil ich wirklich ſelber noch nicht weiß, wie ſich dieſe Idee praktiſch realt⸗ ſieren laſſen wird. Aber das neue Genre könnte eine Schule werden für die Recitation der Schauſpieler, die einen wohltätigen Einfluß auf Vortrag aller Berſe haben müßte. Hier zu Lande wäre dies gar nicht zu bewerkſtelligen, der Hetzereien wegen. Es Goethe ſprach einmal über Schiller die Worte:„Nichts Ge⸗ meines berührte er, ohne es zu veredeln“ und ebenſo dachbe Schiller vom wahren Weſen der Muſik, ſie ſegnet und adelt wo ſie, die Gött⸗ liche, unter uns Menſchen tritt.“ „Wohin die laute Freude eilet, Wohin der ſtille Kummer flieht, Wo die Betrachtung denkend weilet, Wo er des Elends Tränen ſieht Wo tauſend Schrecken auf ihn zielen, Folgt ihm ein Harmonienbach.“ Eine Operndichtung hat uns Schiller freilich nicht hinter⸗ laſſen, aber in faſt jedem ſeiner herrlichen, unſterblichen Werke ver⸗ ſpüren wir den Hauch der göttlichen Muſik, ihre nie verſagende Treue zu ihrer himmliſchen Schweſter, der Dichtkunſt. Wie Beetho⸗ vens Muſik zum Egmont, ſo ungefähr mag ſich früher Schiller die Muſik zu ſeinen Dramen gedacht haben. Von ſeinem Jugendwerk, den„Räubern“, angefangen bis hinauf zum„Demetrius“⸗Fragment finden wir die Muſik in jeglicher Form. Die in Schille Dramen eingeſtreuten Lieder leben heute auch in Tönen in aller Munde. Wie lieblich rührend ſpricht nicht das Lied des kleinen Tell: „Mit dem Pfeil dem Bogen.“ zu unſerm Herzen? Wie„muſikdramatiſch“ iſt die Schlußſzene nach Geßlers Tod, der Auftritt der barmherzigen Brüder gedacht! Und welch' grandioſe Muſik aus Himmelsſphären mag in dem Dichter d 3 „Tell“ erklungen haben, als er ſeine Forderung an die Regie zum Abſchluß der Rükliſzene in den Worken niederſchrieb:„Indem ſte zu drei verſchiedenen Seiten in größter Ruhe abgehen, fällt das Orcheſter mit einem prachtvollen Schwung ein; die leere Szene bleibt noch eine Zeitlang offen und zeigt das Shauſpiel der auf⸗ gehenden Sonne über den Eisgebirgen.“ Hier iſt der volle Stim⸗ mungszauber des„tönenden Schweigens“, und zugleich wird, wie ein Sinnbild freiheitlicher Morgenröte, über der hehren Einſamkeit der Bergwelt„tönend der neue Taggeboren“(Golther). Dieſes Tönen im Schweigen— überkommt es uns nicht wieder in den Schöpfungen des unſerem Schiller geiſtesverwandten Richard Wagner, in ſeinen allen und jeden Opern⸗Effekten abholden Ton⸗ ——— Buntes Feuflleton. — Die„Damenwagen“ in der Untergrundbahn. Aus Newyhork wird berichtet: Die neueingeführten Damenwagen der Untergrund⸗ bahn ſtoßen auf eine heftige Oppoſition. Jetzt hat ſich bereits ein Bürgerkomitee gebildet, das für die Abſchaffung dieſer Neuerung arbeitet. Die Frauenrechtlerinnen hatten leidenſchaftlich beſondere Wagen für Frauen verlangt, da Frauen und Kinder bei dem großen Andrange auf der Strecke von Newyork nach Newjerſey im Kampfe um einen Platz im Nachteil wären. Das Komitee führt jetzt den Nach⸗ weis, baß die probeweiſe laufenden Damenwagen faſt den ganzen Tag über leer ſind; nur zwei Stunden lang am Tage, in früher Morgen⸗ und in ſpäter Abendſtunde werden die Damenwagen benutzt. wäre nur, nach unendlichen Verſuchen, anf einem Theater möglich, wie das Ibrige iſt“ 5 dichtungen? Und nun begreifen wir auch, warum unſerem Dichter, den ſein Leben lang„bis an des Aethers bleichſte Sterne Den Reſt des Tages laufen ſie ſo gut als völlig leer, während in N — Maunhein, 8. Mai. im nächſten Jahr 500 M. überwieſen worden. Namens der damit Bedachten wird der herzliche Dank ausgeſprochen. Zum freihändigen Verkauf von 646 Qdrim. Baugelände an der Kronprinzenſtraße und 58 Qdetm. Vor⸗ gartengelände an der Uhlandſtraße an den evangeliſchen Kir⸗ chen⸗ und Almoſenfund in Mannheim zum Preis von 30 bezw. 10 M. für den Qdrim., ſoll die Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes eingeholt werden, nachdem durch rechtskräftigen Be⸗ zirksratsbeſcheid vom 11. Februar 1909 eine Aenderung der Bau⸗ und Straßenfluchten an der Kronprinzenſtraße feſtgeſtellt wurde. Vergeben werden nachſtehende Arbeiten und Lie⸗ leſſen überreichte dem Großherzog bei der Beſichtigung ſeiner ferungen und zwar: 4) Arbeiten: 1. Die Terrazzoarbeiten zum Neubau der Wilhelm Wundt⸗ ſchule an die Firma Peter Sturm in Neckarau; 2. die Maurer⸗ arbeiten zur Erbauung einer zweiten Turnhalle bei der Fried⸗ richsſchule an die Firma Werle und Hartmann hier; 3. die Betonarbeiten zum gleichen Bau an die Firma Richard Speer G. m. b. H. hier; 4. die Sandſteinhauerarbeiten zum gleichen Bau an die Firma Mannheimer Sandſtein⸗ und Granitwerke Wilh. Bufam; 5. die Einrichtung der Warmwaſſerbereitungs⸗ anlage mit Schülerbadeeinrichtung im Neubau Schulhaus Wohlgelegen II an Firma Heinrich Rhein hier; 6. die Lie⸗ ferung und Montage der Eiſenkonſtruktion zu den Bindern der Dachkonſtruktion zum gleichen Neubau an die Aktien⸗ geſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm Karl Flink hier; 7. zum Abortanbau und zur Verbeſſerung der Schul⸗ dienerwohnung in K V: die Gipſerarbeiten an Johann Back hier, die Glaſerarbeiten an Karl Ebert hier, die Schreiner⸗ arbeiten an M. Florſchütz hier, die Schloſſerarbeiten Los J an Karl Stutz, Los II an E. Lenz hier; 8. die Erſtellung der elektriſchen Licht⸗ und Kraftanlage für die Kohlentransport⸗ anlage im Elektrizitätswerk an die Firma Stotz u. Cie hier; 9. die Ausführung der elektriſchen Beleuchtungsanlage der Schlachthofreſtauration an die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſell⸗ ſchaft; 10. die Ausführung von Keſſelreparaturen im Elektri⸗ zitätswerk an die Dampfkeſſelfabrik Berninghaus, Duisburg. b) Lieferungen: 1. Der eiſerne Träger für die Erbauung einer zweiten Turnhalle bei der Friedrichsſchule an die Firma Joſef Nöther U. Cic. hier; 2. der Akkumulatorenbatterien für die Gleichſtrom⸗ anlagen im Elektrizitätswerk an die Firma Stotz u. Cie; 3. von 4 automatiſchen Keſſelbeſchickungsapparaten an die Firma J. A. Topf u. Söhne in Erfurt; 4. der Regale und Tiſche (inkl. Aufſtellung) für das ſtädt. Leihamt an die Firma Ferd. Holzner und Peter Münd hier; 5. von je 600 Zentnern Hafer für die ſtädtiſche Fuhrverwaltung an die Firma Gebr. Würz⸗ weiler und R. Steiner u. Cie hier; 6. von 200 Hochlaſchen für die Straßenbahn an das Stahlwerk Osnabrück; 7. von 2 elektriſchen Weichenſtellvorrichtungen an die Firma Siemens u. Schuckert⸗Werke in Berlin; 8. von 50 Stück Rollkatzen und 50 Paar Drillingshaken für den Schlachthof an die Mann⸗ heimer Maſchinenfabrik Mohr u. Federhaff; 9. von je 700 Kbm. Vorfußſteinen an die Unternehmer Chriſtof Boßler und Ludwig Götz in Neckarſteinach; 10. von etwa 120 000 Stück Ziegelſteinen für den ſtädt. Sielbau an die Firma Tonwaren⸗ induſtrie Wiesloch,.⸗G. in Wiesloch. Zwei Geſuche um Zulaffung von nicht innerhalb des Groß⸗ herzogtums Baden wohnenden Schülerinnen in die höhere Mädchenſchule werden unter den üblichen Vorbehalten ge⸗ nehmigt. Von nachſtehenden Einladungen wird dankend Kent⸗ nis genommen: 1. Der Handwerkskammer Mannheim zur Eröffnung der Ausſtellung von Geſellenſtücken und Lehrlingsarbeiten des Kammerbezirks am 2. d. Mts.; 2. des Vereins der Mann⸗ heimer Wirte zum 25. Stiftungsfeſt am 11. d. Mts.; 3. der Mannheimer Turngeſellſchaft zum 10. Stiftungsfeſt am 15. ds. Mts. Gegen die ledigen Taglöhner Karl Habermann und Joſef Guſchwa in Neckarau wird wegen Beſchädigung des Notarreſtes der Polizeiwache in Neckarau Strafantrag geſtellt, des⸗ gleichen gegen den Orgelbauer Schmidt hier 8 2, 2 wegen Beleidigung des Schuldieners Baumann. Das goldene Jubelfeſt des Maunheimer Altertum vereins. II. Der Beſuch der Baukunſtausſtellung. Vom Bahnhofe fuhr das Großherzogspaar über den Ring nach der im Anbau der„Kunſthalle“ untergebrachten„Bau⸗ kunſtausſtellung des Bundes deutſcher Archi⸗ tekten, Ortsgruppe Mannheim.“ Vor dem Ein⸗ gang der Ausſtellung wurde das Großherzogspaar, das ſich in Begleitung des Gefolges und des Oberbürgermeiſters Martin befand, von dem Komitee der Ausſtellung empfangen, das aus den Architekten Tilleſſen, Döring, W. Leonhardt, Lehmann, Wiener und Detroy beſtand. Herr Tilleſſen über⸗ reichte der Großherzogin ein prachtvolles Bouquet aus Roſen und Flieder. Das Großherzogspaar wandte ſich hierauf der Beſichtigung der Ausſtellung zu, für die es ein außerordentlich reges Intereſſe zeigte. Die hohen Herrſchaften beſichtigten den übrigen Wagen das fürchterlichſte Gedränge herrſcht. Die Unter⸗ grundbahn hat jetzt verfügt, daß die Damenwagen künftig nur noch in einer Frühſtunde und in einer Abendſtunde verkehren ſollen. Die Frauenrechtlerinnen erheben geharniſchten Proteſt und behaupten, daß wir rückſichtsloſer Geſchäftsſinn der Unternehmer im Spiele ſet, die mehr zu verdienen denken, weil die Abwickelung des Verkehrs mit einheiklichem Wagenmaterial leichter iſt. Bei den Frauen ſelbſt hat die Neuerung keinen Anklang gefunden und die Behauptung, daß die Damenwagen den Tag über leer ſind, entſpricht nur den Tat⸗ ſachen. Das Publikum empfindet es als ungerecht, daß in den „miped Cars“ die Fahrgäſte kaum Platz zum Stehen finden, wäh⸗ rend unmittelbar daneben die Damenwagen von zwei oder drei Frauen benutzt werden. Der Kampf für und gegen den Plan und deſſen Scheitern wird mit größter Leidenſchaft geführt und nimmt in den amerikaniſchen Blättern lange Spakten in Anſpruch. Die Praxis hat jedenfalls bewieſen, daß die von den Frauenrechtlerinnen verfochtene Noltpendigkeit beſonderer Damenwagen nur theoretiſcher 5 GHeueral⸗Anzeiger. Abendblatt. Koje die zum 50jährigen Jubiläum des Mannheimer Alter⸗ tumsvereins verfaßte, im Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei Mannheim erſchienene Abhandlung:„Die Eremitage zu Waghäuſel. Ein Beitrag zur Geſchichte der Eremitage“, wofür der Großherzog ſeinen herzlichſten Dank ausſprach. Der Rundgang durch die Ausſtellung währte eine volle Stunde; die großherzoglichen Herrſchaften zeigten ſich von dem Gebotenen hochbefriedigt und dankten zum Schluſſe der Beſichtigung den Komiteemitgliedern und den Ausſtellern für die Einladung zum Beſuche dieſer Aus⸗ ſtellung. Der Feſtakt. „Die Großh. Herrſchaften verließen erſt gegen halb 12 Uhr hochbefriedigt die Baukunſtausſtellung. Ehe der Großherzog die Ausſtellungsräume verließ, ſprach er noch ſeine hohe Befriedigung über das Geſehene aus und verband damit den Ausdruck der Hoffnung, daß der vurch die Ausſtellung beabſichtigte Zweck in vollem Maße erreicht werde. Im Ritterſaal des Gr. Schloſſes hatten ſich inzwiſchen die zu dem Feſtakt geradenen Damen und Herren verſammelt, die ſich aus den Spitzen der Behörden, den Vorſtandsmitgliedern des Jubelvereins, den Vertretern befreun⸗ deter Vereine und den Ausſtellern zuſammenfetzten. Die Herrer waren im Frack, die Damen in Feſttoilette mit Hut erſchienen. Wir bemerkten u. a. Prinz Hermann zu Sachſen⸗Wei⸗ marr in Huſarenuniform, Staatsminiſter Exz. Frhr. v. Duſch, Regierungspräſident Exz. Ritter v. Neuffer⸗Speier, Geh. Re⸗ gierungsrat Dr. Böhm⸗Karlsruhe, Geheimrat Wagner⸗Hei⸗ delberg, Geheimrat Dr. Obſer⸗Karlsruhe, Direktor des Großh. Landesarchi Prof. Dr. Anthes⸗Darmſtadt, den Landes⸗ konſervator von Heſſen, den Präſidenten der Anthropolog. Ge⸗ ſellſchaft, Dr. Köhl⸗Worms, den Vorſtand des Muſeums zu Worms, Prof. Dr. Weckerling, Landgerichtspräſident Chriiſt, Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker, Geh. Regierungsrat Dr. Clem m, Polizeidirektor Dr. Korn, Oberſt Wild von Hohenborn, Oberſt Nikolai, Gendarmerie⸗ kommandant Major Faller, Oberbürgermeiſter Martin, die Bürgermeiſter Ritter, v. Hollander und Dr. Finter, Geh. Kommerzienrat Reiß, Geh. Kommerzienrat Haas, Reichs⸗ tagsabg. Ernſt Baſſermann, Poſtdirektor Wieland, Reichsbankdirektor Obkircher, die Rektoren der hieſigen Mit⸗ telſchulen, Stadtſchulrat Dr. Sickinger, den franzöſiſchen Konſul Pradsuve⸗Niquet, Stadtpfarrer Simon, Stadt⸗ dekan Bauer und Rabbiner Dr. Steckelmacher, Fabrikant Karl Lanz in der Uniform der Hagenauer Dragoner, zahlreiche Mitglieder des Stadtrats und des Stadtverordnetenvorſtandes, Handelskammerpräſident Geh. Kommerzienrat Lenel, die ſtädt⸗ iſchen Amtsvorſtände, Oberzollinſpektor Bender und Profeſſor Oeſer. Die Begrüßung des Großherzogspaares durch den Vorſtand des Jubelvereins erfolgte im anſtoßenden Speiſeſaal. Als die hohen Herrſchaften den Saal betraten, ſprach der Vorſitzende, Herr Major z. D. v. Seubert, einige Begrüßungsworte. Der Landesherr dankte herzlich und zog jeden Herrn ins Geſpräch. Frl. Goerig, die Tochter des Kaufmanns Wilhelm Goerig, überreichte der Großherzogin, die eine hellblaue Voilerobe trug, ein Roſenbukett. Platz genommen hatten, ergriff Herr Major v. Seubert das Wort zu folgender Anſprache: Allerdurchlauchtigſter Großherzog! Allerdurchlauchtigſte Groß⸗ bherzogin! Hochanſehnliche Feſtverſammlung! Meine Damen und Herren! 50 Jahre ein Tropfen im uferloſen Meere der Zeit! Aber 50 Jahre menſchlicher Tätigkeit gleichen einem großen Strom von langem Laufe, auf deſſen Wogen unzählbare Menſchenſchiff⸗ lein dahinziehen. 30 Jahre ſind eine ſo bedeutſame Erſcheinung in dem kurzen Menſchendaſein, daß der Menſch ſie bewertet hat dadurch, daß er dieſen Tag des Abſchluſſes für ein halbes Jahr⸗ hundert mit dem Namen Gold bezeichnet. Das Ehepaar, welchem des Himmels Gnade vergönnt hat, 5 Jahrzehnte Seite an Seite durcks Leben zu wandern, feiert ſeine goldene Hochzeit. Der Menſch, der Einzelne, der Arbeiter mit Kopf und mit der Hand, und die Vereinigung der Menſchen zu irgend einem Zweck feiert ihr goldenes Jubiläum nach 50 Jahren. In dieſem glücklichen Fall iſt heute der Mannheimer Alterkumsverein. Er blickt auf eine Tätigkeit von 50 Jahren zurück. Und ſeine Freude und Dankbarkeit wird dadurch erhöht, daß eine ſo hochanſehnliche Ver⸗ ſammlung Zeugnis ſeines Feſttages iſt. Die höchſte Weihe, der ſchönſte Glanz aber wird uns zuteil durch die Teilnahme Ihrer Kgl. Hoheiten, unſeres hohen Protektors, Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs und ſeiner durchlauchtigſten Gemahlin, der Frau Großherzogin. Wir danken herzlich dafür. Der Verein und der Ausſchuß fühlen ſich hoch geehrt und es iſt mir eine hohe Ehre, dieſt Gefühle der Dankbarkeit hier zum Ausdruck zu bringen. Es iſt aber nicht allein der Dank für die perſönliche Anweſenheit der höchſten Herrſchaften bei dieſem Feſte, es iſt noch ein anderer Dank, der unſere Herzen bewegt, daß wir in dem Beſitztum unſe⸗ res hohen Schirmherrn, im Schloſſe, in dieſem Prunkſaale, unſe⸗ ren Feſtakt abhalten dürfen und im Saale nebenan die Ausſtel⸗ lung einrichten durften, die nachher eröffnet wird durch Se. Kgl. Hoheit den Großherzog, in dieſem Schloſſe, in dem Wahrzeichen von Mannheim, in dem alten Kurfürſtenſchloſſe, zu tagen und zu feiern, dafür ſagen wir unſeren herzlichen Dank. Hochanſehnliche Verſammlung! Heute berühren ſich Ver⸗ gangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es ſei mir deshalb geſtattet, einen kurzen Rückblick auf die Geſchichte des Vereins zu werfen. Es war am 2. April 1859, da wurden an dem Stammtiſch im Gaſthaus zum„Silbernen Anker“ in T 1 Gegenſtände von einer nahen Brandſtätte überbracht und vorgezeigt. Es waren offenbar Dinge, die noch vom alten Mannheim aufgefunden worden waren, denn Mannheim war bekanntlich zweimal der Zerſtörung unter⸗ legen, im Jahre 1622 und 1689, wo bekanntlich Mannheim im wahren Sinne des Wortes dem Erdboden gleichgemacht worden iſt. Die biederen Herren von der Stammrunde intereſſierten ſich für die Funde und beſchloſſen, ſie in einem Wandſchränkchen des Stammlokals aufzubewahren. Der Gedanke, einen Verein zu gründen, der ſich mit weiterem Sammeln und der Vergrößerung der Sammlung abgab, lag nahe und kam bald darauf zur Ver⸗ wirklichung. Jakob Philipp Zeller und Baumeiſter Stein gaben die erſte Anregung. Als erſter Vorſitzender wurde noch im gleichen Jahre Zeller gewählt. Von wiſſenſchaftlicher Bedeutung war der Verein damals noch nicht. Man wollte damals eben ſam⸗ meln. Bald aber traten Männer hinzu, welche dem Verein eine mehr wiſſenſchaftliche Richtung gaben und ihn in feſte Bahnen zu lenken ſuchten. Und das iſt auch ſehr bald gelungen. Im Jahre 1862 ſtarb Zeller und ihm folgte der praktiſche Arzt Dr. Ger⸗ lach. Er hat ſich die größten Verdienſte um den Verein erwor⸗ ben. Er legte die Bibliothek und Katalog an und brachte durch die finanziellen Verhältniſſe des Einrichtung eines Voranſchl Vereins in gute Bahnen. ld rweiterte ſich mit dem Blick auch Als die Großh. Herrſchaften im Ritterſaale die Luſt an den Aufgaben des Vereins. Man ſah über das Wei bild von Mannheim hinaus. Man grub bei Wallſtadt eine 0 römiſche Anſiedelung und ein altgermaniſches Totenfeld aus. Au in Ladenburg wurde gegraben. Und noch weiter richtete man Blick. Man deckte in Oſterburken das heute noch vom Bah aus ſichtbare römiſche Lager auf. Nun verbreitete ſich raſch 8 gute Ruf unſeres Vereins. Man konnte mit Gelehrten und A ritäten in Verbindung treten. Man trat in Schriftwechſe Hufſchmidt, Morlock u. a. Der Vorſitzende Dr. Gerlach 1879. Ihm folgte leider nur für ſehr kurze Zeit Oberhofg rat Hufſchmidt. Der ausgezeichnete Kenner des Mitt und Gelehrten der Landeskunde ſtarb noch im gleiche Nach Hufſchmidt trat der jetzige Landgerichtspräſident C! an die Spitze des Vereins bis zum Jahre 1888, wo er ſei niederlegen mußte wegen ſeiner Berufung ans Oberlandesg in Karlsruhe. Seit dieſer Zeit habe ich die Ehre, dem Verei Vorſitzender vorzuſtehen. Vielfach war die Tätigkeit des Ve geworden. Neben Sammlungen waren es literariſche Erſchel ungen, die man aufnahm. Man hielt Vorträge und unternaß weitere Ausgrabungen, ſo bei Rappenau, wo hochintere Funde aus der Bronzezeit gemacht wurden. Auch in Lade wurden die Grabungen wieder aufgenommen, ſo daß die Zei fünf Jahrzehnten der Tätigkeit des Vereins eine ununterhr ſteigende war. Eines literariſchen Unternehmus ſoll gedacht ſein: D ausgabe der„Mannheimer Geſchichtsblätter“ dem Jahre 1900. Die Blätter haben ſich durch ihren Inhal; großen Freundeskreis geſichert und dieſen Erfolg verdank hauptſächlich dem Schriftleiter, dem hochverdienten P Walter, der mit großer Uneigennützigkeit trotz ſei ſchäftigung im Dienſte der Stadt die Schriftleitung u und weiter geführt hat und hoffentlich noch recht lange führen wird. Die Zahl der Mitglieder entſpricht dem ft Intereſſe der Bevölkerung an dem Verein. Von den Wer den runden Stammtiſch verſammelten iſt er bis heute auf 900 angewachſen. Wir haben gehofft, dem Verein als Mo gabe eine Mitgliederliſte von 1000 überreichen zu kön hat nicht ſollen ſein. Hoffen wir, daß gerade das heuti Urſache ſein wird zu recht zahlreichem Beitritt. Wir dürfen mutatis mutandis mit dem Dichter ſager lätig iſt des Feuers Macht!“, denn dem Funken, der i fodernfabrik von Kahn gefallen iſt, verdankt eigemtli ſeine Ertſtehung. Der Redner gedachte der patriotiſchen die um dieſe Zeit auf die Neujahrskundgebung Napoleo ſetzte, und des Jubels der Schillergedächtnisfeber, unter der einten Wirkungen ſich die Gründung des Vereins bollzog. fuhr der Reduer fort: Wir können nicht genug rühmen, ſvi⸗ lich dem Verein von ſeiten der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be znigegengekommen worden iſt. Unfere Wünſche find no auf das freundkichſte berückſichtigt worden. Ganz abgeſehe daß durch die im Jahre 1887 erfolgte Uebernahme des durch den damaligen Erbgroßherzog und jetzigen Großhe⸗ Verein ein feſtes Rückgrat gegeben wurde. Und dieſer hohe die uns auch heute noch zuteil wird, werden wir uns imt zeigen, denn wir ſind feſt überzeugt, daß auch die komme ſchlechter dem Mannheimer Altertumsverein ihre Zuneign 77 8 ernannten Gönnern und Freunden zu nennen. Staatsminiſter Wirkl, Geh. Rat v. Du ſch, G Böhm und unſer leider durch ſchwore Kranf 2. Vorſitzender und Srchiftführer Herr Hofrat Prof In allerletzter Stunde iſt ein wertes Ehrenmitalſed dag Herr Fabrikant Dr. Propfe, Beſitzer von Schloß den letzten Tagen ein hochwertvolles Geſchenk dem Alte zu ſeinem Jubeltage überveichen ließ, das ſowohl durch ſe pekuniären Wert, als auch durch ſeinen hohen Wert als K ſtand eine große Anziehungskraft äußern wird: den von Roth. Wir danken dem Herrn für ſeine gro Zum korreſpondierenden Mitglied wu Gönner und Freund, Prof. Dr. Anthes, der Pfleger Altertümer ernannt. 33 Der Redner kam dann auf die Jubiläumsausſtellung und nahm Anlaß, allen Faktoren, welche ſich um das kommen der Ausſtellung beſonders verdient gemacht ha zu danken, beſonders Herrn Kaufmann Bär und Prof. ter. Redner verband damit den Ausdruck der Hoffr manches Stück der Ausſtellung dem Altertumsverein weiſe überlaſſen werde. Nachdem er dem Verein e⸗ Wachſen, Blüthen und Gedeihen zugerufen hatte ſchloß er begeiſtert aufgenommenen Hoch auf das Großhergogspaar Begeiſtert ſtimmte die Feſtverſammlung in das Hierauf ergriff der Großherzog das Wort zu folgenden Ausführungen: 5 Ehe wir die Ausſtellung betreten, bitte ich mi den Verein auf das Wärmſte zu beglückwünſchen zu tigen Ehrentage. Iſt es mir doch ſeit 20 Jahren vergör Protektor die Geſchicke des Vereins zu verfolgen un dabei überzeugen zu können, welch reges Leben in den R Vereins in dieſen Jahren geherrſcht hat und wie und Erſprießliches durch den Verein gefördert w denke an manche beſondere Ausſtellungsveranſtaltu. mit mir viele Andere erfreuen konnten. Der Ue ſehr geehrte Vorſtand uns ſoeben gegeben hat übe 50 Johre, iſt ein ſehr reichhaltiger und ein in der friedigender. Mein ganzer Wunſch geht dahin, da lunft das rege Iniereſſe in der Stadt Mannheim für wie es ſich in ſeiner Proſperität kundgibt, auch f und weiter entwickeln möge zum Nutzen der Stadt Herren Bär, Prof. Dr. Walter und Dr. Fr dann vom Großherzogspaar, dem Gefolge und den ge Damen und Herren die Ausſtellung auf das eingehendf e tigt. Uebereinſtimmend konnte man hören, daß die Au alle Erwartungen weit hinter ſich laſſe, ſowohl in be Qualität der einzelnen Objekte, als auch in Hinſi Reichhaltigkeit und Mannigfaltigkeit des Ganzer befriedigt ſprach ſich der Großherzog über die Ve Nach dem Rundgang ſtattete der Großherzog noch lungen des Altertumsvereins, woſelbſt der von Herr geſtiftete wertvolle Altar untergebracht iſt, einen Be alsdann mit ſeiner Gemahlin und dem Gefolge wi hof zu fahren. Die Abfahrt der Großherzoglichen H erfolgte um.11 Uhr mit dem Baſel dung war Herr G gegen, mit dem 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 8. Mai. wagen aus unterhielt. Die Ankunft in der Reſidenzſtadt erfolgt um.55 Uhr. Ordeusauszeichnung. 55 Wie wir hören, hat der Großherzog dem verdienſtpollen Vor⸗ ſitzenden des Jubelvereins, Herrn Major v. Seubert das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. ** Ausſtellung Alt⸗Mannheimer Anſichten. Im Schaufenſter des Herrn Viktor Loeb, Hutfabrik und Antiquitäten, O1, 9, ſind eine Anzahl Alt Mannheimer nſichten ausgeſtellt, worauf wir Intereſſenten aufmerkſam machen. Es ſind in der Hauptſache die von Klauber Ende des 18. Jahrhunderts geſtochenen Anſichten. 5*** Von morgen Sonntag ab iſt die Ausſtellung für das all⸗ emeine Publikum zugänglich. Die Beſuchsſtunden ſind von 10 13 1 und 8 bis 5 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 1 Mark. Per⸗ lich gültige Dauerkarten koſten 6 Mark, Familienkarten(Hef chen mit 12 Coupons, nur für Mitglieder des Altertumsvereins) 5 Mark. Der reichilluſtrierte Katalog iſt erſchienen und wird zum Preiſe von 1 Mark an die Ausſtellungsbeſucher abgegeben. Der Eingang in die Ausſtellung erfolgt durch das Hauptportal es Schloſſes, Haupttreppenhaus Stiege rechts), über die m um erſten Obergeſchoß zum Trabantenſaal, dem Ausſtellun ſaal gelangt. Beſondere Beachtung verdient, daß um ½12 Uhr käglich, und zwar erſtmals am morgigen Sonntag, für die Aus⸗ ſtellungsbeſucher eine unentgeltliche Führung die Groß h. Gemächer veranſtaltet wird. *Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Karl Weiler in Wein⸗ heim nach Freiburg und Betriebsaſſiſtent Hermann Hirt in Erzingen nach Kehl. Prüfung. Wie die„Karlsr. Zeitung“ von zuſtändiger Seite erfährt, wird die im Spätjahr ds. Is. abzuhaltende weite juriſtiſche Prüfung in der zweiten Hälfte des Monats September beginnen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind im Laufe des Monats Mai in der vorgeſchriebe⸗ nen Form beim Juſtizminiſterium einzureichen. Die Wahlen zur evangeliſchen Generalſynode. Außer den ſchon gemeldeten Ergebniſſen der Wahlen von geiſtlichen Abgebrdneten zur evang. Generalſynode ſind noch folgende bekannt: In Mosbach wurde Dekan Viſcher⸗ Neckarelz gewählt, als Erſatzmann Pfarrer Spieß⸗Haßmers⸗ heim; in Neckarbiſchofsheim Pfarrer Käß in Adersbach, Erſatzmann Stadtpfarrer Wurth in Bretten; in Kehl Dekan Hauß und Pfarrer Wolfhart als Erſatzmann; in Freiburg Pfarrer Dr. Krone⸗Bötzingen⸗Oberſchaffhauſen und als Erſatz⸗ mann Pfarrer Glock in Wolfenweiler; für die Diözeſe Müll⸗ heim Dekan Dr. Haſenclever⸗Freiburg; in Lahr Kirchenrat Dr. Bauer⸗Lahr, Erſatzmann Pfarrer Schmitthenner⸗Hugsweier; in Schopfheim⸗Konſtanz Dekan Specht⸗Zell i.., Er⸗ ſatzmann Dekan Rihm⸗Singen. * Fachſchulweſen. Das hieſige Viſſerſche Inſtitut„Se⸗ Minar für Sprachlehrerinnen“, das erſt im Oktober 1907 als Spezial⸗Abteilung der Berlitz School of [Longuages, D 2, 15, gegründet wurde, blickt auf ein erfolg⸗ iches Jahr zurück. Haben doch alle Seminariſtinnen aus dieſer Schule, die ſich dieſer Tage der ſtaatlichen Sprachlehrerinnen⸗ [Prüfung zu Speyer unterzogen haben, ohne Ausnahme dieſes 1 Examen beſtanden. Das Lehrerkollegium iſt für das nächſte Jahr Ffür die engliſche Sprache um Miß A. Harris, London und Mr. Thomas Brand, M. A. der Cambridge Univerſität, für die fron⸗ zöſiſche Sprache um M. Paul Sans vermehrt worden, während die allgemeine Leitung der Kurſe und direkte Vorbereitung für die Prüfung nach wie vor in Händen des Direktors liegt. Neben den Kurſen Oktober 1909 bis April 1911 iſt ein beſonderer ein⸗ jähriger Kurſus vom 15. Mai 1909 bis Mai 1910 vorgeſehen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag Zug⸗ führer Johann Schneider mit ſeiner Chefrau Anna geb. Bauer. FJur morgigen Parade ſpielt die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ iltre„Carneval romain“ v. Berlioz; 2. Ungariſcher Tanz von Hrahms; 3.„O ſchöner Mai“, Walzer v. Strauß; 4.„Geſchwind“, Marſch v. W. Pohl. * Die Süddeutſche Krankenzuſchuß⸗Sterbekaſſe für Männer und Frauen jeden Standes und Berufes E. B. mit dem Sitze in Mannheim gewährt, wie aus dem heutigen Inſeratenteil er⸗ ſichtlich iſt, im Monat Mai allen Neueintretenden koſtenloſe Aufnahme. Infolge des günſtigen Vermögensſtandes konnten die Meitgliederbeiträge bedeutend ermäßigt werden. Die Statuten⸗ änderungen ſind bereits von der Aufſichtsbehörde genehmigt. Die rankenunterſtützung wird von nun ab ſchon vom erſten Tage der Erwerbsunfähigkeit gewährt auf die Dauer von 26 Wochen und zwar im Höchſtbetrage von 21 Mark pro Woche je nach der Beitrittsklaſſe. Das Sterbegeld beträgt 80 bis 100 Mark. An Sonn⸗ und Feiertagen wird die Krankenunterſtützung ebenfalls ährt. Die Kaſſe, die im Jahre 1900 in Mannheim gegründet Wurde, eignet ſich vorzüglich für ſelbſtändige Geſchäftsleute, Be⸗ Anite, Angeſtellte, Arbeiter und kann nur jedermann empfohlen werden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Mit der„Götter⸗ dämmerung“ findet der zweite diesjährige„Ring“⸗Zyklus ſeinen Abſchluß. Den Siegfried ſingt wieder der hier ſo beliebte Helden⸗ zenor der Hamburger Oper Alois Pennarini. Die Brünnhilde ſingt Jula Hofmann⸗Bielfeld vom Hoftheater in Karlsruhe. Weitere Aufführungen der„Ring“⸗Dramen ſind für dieſe Spielzeit an durch en Sonntag, den 16. Mai, inſtudiert in Szene gehenden Meyerbeer'ſchen Oper„Die die Titelpartie und Herr Kromer den Nelndee.— Als nächſte Volks⸗ Vorſtelung zu Einheitspreiſen ſoll am 24. Mai„O rpheus in ſer Unterwelt“ in Szene gehen.— Die Fortſetzung des Hebbel⸗Zyklus bringt demnächſt als Premiere für Mannheim des Diamant“. Hochſchule für Muſik. Der für Dienstag angekündigte Vor⸗ IHSkragsabend findet ſchun amMontag, den 10. Mai, 7½ Uhr, ſte Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt haben folgende Fkünſtler: Max Arthur Stremel, München, 3 Landſchaf⸗ ten;: Gottfried von Hoven, München, Kollektion Land⸗ ſchaften.— Auf die übrigen Kollektionen Hans am Ende, Worpswede. Emil Beithan, Kolonie Buchſchlag, Helene Funke. Paris, Arnold Lhongrün, Hamburg, C. A. Geiger, Kaiſerslauern, Bertha Welte, Karlsruhe uſw. ſei Fochmals verwieſen. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplanf: Sonntag, Mai:„Die Fledermaus.— Montag, 10. Mai:„Trde— jenstag, 11. Mai: Feſtvorſtellung zu Ehren Ihrer Majeſtäten Königs und der Königin von Württemberg auf Allerhöchſten bie„Lakmé.— Donnerstag, 13. Mai:„Cymbelia.“— Freitag, 14. Mai:„Der Ring des Nibelungen“; Vorabend:„Das Rheingold.“— Samstag, 15. Mai:„Huſarenfieber.“— Sonntag, 16. Mai: Auff 17. Mat: „Der Ring des e* Nachrichten und Letzte Nachrichten un * Heidelberg, 8. Mai Profeſſor der Phiſtologi Tübingen übergeſiedelten Berlin berufen 8 Anſtelle des n wurde 8 nach hier * München, 8. Mat dekan Neudecker zur Ernennung des neuen Erzb vertretung das Biſchofsamt führen. ſicht auf ſeinen Geſundheitszuſtand Wien, 8. Mai. 2 m 5 naetenhauſes Verhandlung des hrung noch nicht bekannt.— Mon Nibelungen“; 1. Tag:„Die Wal me. rordentliche nach elder, nach rb Das Metropolitan⸗Kapitel hat den Dom⸗ ikar ernaunt. Neudecker wird bis ſs von München⸗Freiſing in Stell⸗ Domprobſt Lechner hat mit Rück⸗ abgelehnt. Ztg.) 1 Abgeord⸗ r bei der niſterium“ für ng und kündigte neuen Wehr⸗ Dienſtzeit, rdnung an. — (Frk für den ko geſetzes auf d ſowie din Einb 0 r neuen 9 ärſtrafgeſetz * Wien, 8. Mai. Die„Politiſche Korreſpondenz“ er⸗ klärt die Nachricht der Uesküber Zeitung„Wardar“, das Organ der türkiſchen Serben, daß Oeſterreich⸗Ungarn ernſte Vorbereitungen zur Wiederbeſetzung des Sand⸗ ſchaks Novibaſar treffe, für vollkommen er⸗ funden. * Paris, 8. Mai. König Eduard iſt heute vormittag 11 Uhr nach London abgereiſt. Paris, 8. Mai. Im Moliéretheater kommt demnächſt ein „Stahlbad“ betiteltes Stück zur Aufführung, das nach Art von „Eines Englünders Heim“ gearbeitet iſt und beweiſen ſoll, es gäbe für die erlahmende Energie des franzöſiſchen Volkes nur ein Heil⸗ mittel; den Krieg. Wieder im Staatsdienſt. * Harlsruhe, 8. Mai. Der frühere Aktuar Frank, der durch ſeinen K Konflikt mit s wird intereſſant f Umkehr und Rückkehr zu erfahren. Nächtlicher Raub im Eiſenbahnzug. * Frankfurt a.., 8. Mai. In dem Gilzuge 48 Amſter⸗ dam⸗Köln⸗Wiesbaden⸗Frankfurt, der hier um 10.58 nachts ein⸗ trifft, iſt geſtern eine Beraubung vorgekommen. Die Ueberfallene iſt Frau Hermann, die Frau des Bauugternehmers Hermann. Sie war Freitag morgen nach Wiesbaden gefahren und benutzte den Abendeilzug zur Rückfahrt. Sie befand ſich allein in einem Frauenabteil, als plötzlich kurze Zeit, nachdem der Zug die Sta⸗ tion Caſtell paſſiert hatte, die Türe geöffnet wurde und ein mas⸗ kierter Mann einſtieg. Er hatte über den Kopf ein ſchwarzes Tuch geſtülpt, in dem ſich jer zum Durchſehen befanden. Um den Hals war das Tuch teiner Kordel befeſtigt. Vor Ent⸗ ſetzen ſchrie die Dame auf und fiel vor Schreck faſt in Ohnmacht. Der Eindringling hielt ihr einen Revolver vors Geſicht und ſagte zu ihr:„Sie brauchen nicht zu erſchrecken, es wird Ihnen kein Leid geſchehen.“ Als die Frau etwas ruhiger geworden war, fuhr der Mann fort:„Es geſchieht Ihnen gar nichts, geben Sie mir nur Ihr Geld. Ich kann mir nicht anders helfen und tue den Schritt in der größten Verzweiflung. Hüten Sie ſich aber die Notbremſe zu ziehen, machen Sie keine Bewegung um den Zug zum Stehen zu bringen, ſonſt erſchieße ich Sie auf der Stelle.“ In der rechten Hand hielt der maskierte Räuber den Revolvper, in der linken einen Strick, mit dem er die Hände der Dame feſſeln wollte, Auf ihr Verſprechen, daß ſie ſich vollſtändig ruhig verhalten werde, ſah der Mann von der Feſſelung ab. Frau Hermann über⸗ reichte ihm darauf das Handtäſchchen, in dem ein Heines Porte⸗ monnaie mit 165—170 Mark war. Es enthielt einen Hundertmark⸗ ſchein, das übrige in Gold, Silber und Nickel. Der Räuber riß das Täſchchen an ſich und verließ dann, während der Zug in voller Fahrt war, das Koupee. Die Frau machte zuerſt keine Bewegung da ſie fürchtete, der Räuber beobachte vom Tritthrett aus durch das Fenſter. Als der Zug in der Station angelangt war, ſtieg Frau Hermann aus und erſtattete Anzeit Es wurden ihr zwei Schaffner als Schutz mitgegeben. Von H hatte man ſofort telegraphiſche Meldung nach Frankfurt erſtat Als der Zug hier im Hauptbahnhof einlief, wurde der Zug umſtellt, jeder Paſſagier gemuſtert und ſämkliche Abteile abgeſucht. Aber es wurde keine berdächtige Perſon bemerkt. Man nimmt an, daß ſich der Täter in Wiesbaden oder Kaſtel in ein Bremshäuschen eingeſchlichen hatte und ſich dort maskierte. Nach der Tat iſt er offenbar vom Zuge ab⸗ geſprungen. Vermutlich iſt der Räuber ein früherer Siſenbahner. Das Stehen und Gegen auf den Trittbrettern der Eilzüge, das Auf⸗ und Abſpringen ſind Dinge, die nur einer, der ſie lange geübt hat, mit Sicherheit vollbringen kann. Die Kriminalpolizei hat ſofort umfangreiche Recherchen angeſtellt. Es iſt aber bis jetzt noch nicht gelungen, den Täter zu faſſen.(FIrkf. Ztg.) Die Weinſtenuer abgelehnt. * Berlin, 8. Mai. Die Finanzkommiſſion des Reichstags nahm den Vorſchlag der Subkommiſſion für das Branntweinſteuergeſetz, don der Einführung einer Weinſteuer überhaupt abzuſehen, insbeſondere einer Fla⸗ ſchenweinſteuer nicht zuzuſtimmen, mit 14 gegen 10 Stimmen an. Für die Weinſteuer ſtimmten die Konſervativen mit Aus⸗ nahme des Abgeordneten Dr. Röſicke, die Nationalliberalen, die Freiſinnigen, die Reichspartei und die Polen. Berlin, 8. Mai. Bei der Beratung des Weinſteuerge⸗ ſetzes in der Finanzkommiſſion des Reichstages erklärte der Reichsſchatzſekretär, daß die verbürdeten Regierungen es lebhaft bedauern würden, wenn zu einer Zeit, wo Bier und Branntwein ſtark beſteuert würden, das Getränke der Wohlha⸗ benden frei bleibe. Die Fortverlegung der Steuer von den Pro⸗ duzenten verbürgt, daß die Steuer nicht den Winzer belaſte. Auch ſei ſie ſo niedrig, daß ſie einen Verbrauchsrückgang nicht herbei⸗ führen könne. Er bitte daher dringend um Annahme der Vor⸗ lage. Die Redner des Zentrums und der Sozialdemofratie ver⸗ langten Ablehnung, da keine Garantie geboten ſei, daß die Steuer nicht auf dem Winzer liegen bleibe, der württembergiſche Re⸗ rungsvertreter hielt eine Abwälzung der Steuer auf die Winzer als nicht wahrſcheinlich. Ein konſervativer Redner aus 825 der Pfalz be⸗ gegen die Steuer ausſprechen zu müſſen. Der Weinbau babe zu ſchwer unter der ausländiſchen Konkurrenz zu leiden. Dieſe Steuer treffe im Gegenſatz zu allen anderen Steuern die Kleinen mehr als die Großen. Man habe immer befürchtet, und das ſei eingetreten, daß die verbündeten Regierungen das Wein⸗ geſetz nicht ohne Weinſteuer bringen würde. Reichsſchatzſekretir Sydow erklärte: Die verbündeten Re⸗ gierungen hätten eine Verquickung von Weingeſetz und Wein⸗ ſteuer mit der Abſicht abgelehnt, gerade um die Winzer nicht zu ſchädigen. Ein Redner der freiſinnigen Fraktionsgemein⸗ ſchaft hält an ſich die Steuer ier durchaus gerecht; die Jorm der Regierungsvorlage könnten ſeine politiſchen Freunde trotz ihrer allgemeinen Zuſtimmung zur Weinſteuer nicht annehmen. Ein konſervativer Redner hebt hervor, daß die landwirtſchaftlichen Kartoffelbrenner weit ſtärker belaſtet würden als die Winzer. Es hendle ſich um ſüddeutſche Widerſtände. Nach eini⸗ gen weiteren Bemerkungen der rürttembergiſchen und badiſchen Regierungsbertreter, eines ſüddeutſchen Zentrumsredners und eines Sozialdemokraten erfolgte die bereits gemeldete Abſtini⸗ mung. Zur Reichsfinanzreform. * Berlin, 7. Mai. Von verſchiedenen Seiten wird berichtet, daß neue Kompromißverhandlungen über die Reichs⸗ finanzreform zwiſchen der Regierung und den Konſervativen ſowie zwiſchen den zum Block gehörenden Konſervativen und Liberalen geführt werden. Als Vermittler wird der Reichs⸗ tagspräſident Graf Stolberg und der Führer der Frei⸗ konſervativen des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, Freiherr v. Zedlitz, genannt. Das Kompromiß ſoll folgendermaßen geplant ſein: Die Konſervativen ſtimmen für eine Erb⸗ ſchaftsſteuer, die ſich auf kinderloſe Ehegatten beſchränkt. Ferner ſtimmen ſie für eine Wertzuwachs⸗ ſteuer, dagegen hofft man, daß die Freiſinnigen für das Branntweinſteuermonopol eintreten werden, in dem die Liebesgabe, gegen die ſich die freiſinnige Oppoſition in erſter Linie richtet, nicht offener, ſondern in verſteckter Form enthalten iſt. Höchſt auffallend klingt die folgende Meldung der„N. P..“, die ſich allerdings durch die kürzliche unzutreffende Nachricht über die Abſtimmung im Fünfzigerausſchuß der Konſervativen nicht als beſonderes zuverläſſiges Organ quali⸗ fiziert hat.„Die konſervative Partei würde es für aut zweckmäßigſten halten, den Reichstag jetzt zu vertagen und in der Zwiſchenzeit den Verſuch zu machen, der zweifellos Ausſicht auf Erfolg hat, durch intenſive Arbeit aller bürgerlichen Parteien mit dem Reichskanzler bis zum Herbſt ein gedeihliches Reſultat in der Frage der Finanzreform zu erzielen. *** Es werden jetzt ſo viele Löſungen der Reichsfinanzreform vorgetragen, daß man auch von dieſen beiden Kenntnis nehmen kann, ohne Schaden an ſeiner unſterblichen Seele zu nehmen. Man ſieht aber aus dieſen gehäuften Gerüchten, wie maßlos, um nicht zu ſagen hoffnungslos verfahren der ganze Handel iſt. Feſthalten müſſen wir aber heute, daß das Zentrum und die Konſervativen immer mehr auf eine gemeinſchaftliche Operationsbaſis geraten, unſeren Ausführungen im heutigen Miktagsblatt noch an⸗ fügen, daß die„Kreuz⸗Zeitung“ den Ausführungen Erz⸗ bergers lebhaft applaudiert und die Zentrumspreſſe wird ein gleiches tun gegenüber den Ausführungen der„Kreus⸗ Zeitung“. Fürſt Bülow ſieht, wie die Phalanx der Konſer⸗ vativen und Klerikalen ſich immer feſter ſchließt. Schwinden damit nicht die Ausſichten auf ein neues Blockkompromiß in wir wollen immer weitere Fernen und was iſt noch von einer weiteren Vertagung und Verſchleppung zu erwarten? Es müßte ja tatſächlich das Wunderbare geſchehen, wenn innerhalb des Blockes während des Sommers noch eine Einigung zuſtande kommen ſollte. Wie wir ſeit Wochen getan, müſſen wir immer wieder betonen, daß die Konſervativen um ihre Vorherrſchaft im Reiche und in Preußen kämpfen. Sie wollen den Block nicht mehr, weil ſie keine weiteren Zugeſtändniſſe an den Liberalismus wollen, vor allem nicht in Preußen, wo ihnen das Pentagramma der Wahlreform Pein macht. Wir haben wenig Hoffnung, daß die Konſervativen je wieder ehrliche, überzeugte und loyale Anhänger des Blockgedankens werden, wenigſtens nicht die jetzigen Führer der Konſervativen. Wenn Bülow die mit einem Juße ſchon im Zentrumslager ſtehenden Konſervativen nicht noch in letzter Stunde wieder ins Blocklager zurückbringt, dann hängen wir weiter und weiter und weiter mit der Reichsfinanzreform und der ganzen inneren Lage in der Luft. Und das koſtet Geld, denn wir müſſen weiter Schulden machen, und koſtet unſer Anſehen. So drängt die Lage unſeres Erachtens mit innerer Gewalt auf eine raſche undenergiſche Entſcheidung. Aber daß auch dieſe kaum noch zu erwarten und daß ſie unzweifel⸗ haft ihre eigenen großen Gefahren in ſich birgt, das iſt viel⸗ leicht das Hoffnungsloſeſte an der ganzen inneren Lage. Berliner Prahtbericht. Gon unſeren Berliner Bureanu. JBerkin, 8. Mai. In Landtagskreiſen wird angenom⸗ men, daß eine Vertagung des preußiſchen Landkages ſtattfinden wird. Man rechnet damit, daß das preußiſche Parlament nah Pfingſten die Beratungen ſchließen wird, ſobald die Beſoldungs⸗ vorlage erledigt iſt. Die nächſte Landtagsſeſſion wird im Januar erſt beginnen. Die Ermordung deutſcher Forſchungsreiſender in Ching. IBerlin, 8. Mai. Wie das„Berl. Tagebl.“ madet, iſt ſofort nach dem Eintreffen der Unglückskunde übe die Ermordung der deutſchen Forſchungsreiſenden Brunhuber und Schmitz der deutſche Geſandte in Peking, Graf Rer, angewieſen worden, ſich zu erkundigen, ob die Nachricht zutreffend iſt und wo der Mord begangen wurde und ob die Mörder einem der chineſiſchen Oberhoheit unterſtehendem Gebiet angehöxren. Bis zur Stunde hat Graf Rex noch keine Beſtätigung der Mei⸗ dung bekommen. Es liegt die Vermutung nahe, daß der Mord, falls ein ſolcher vorliegt, auf einem Gebiet verübt worden iſt, über das ſich die chineſiſche Oberhoheit nicht erſtreckt. Frau Dr. Brun⸗ huber hat den letzten Brief von ihrem Gatten am 28. September erhalten. Die Revolntion der franzöſiſchen Poſtbeamten. Berlin, 8. Mai. Aus Paris wir gemeldet, daß die Re⸗ gierung verſichert. daß ſie für alle Eventualitäten eines Verkehrs⸗ ſtreiks gerüſtet iſt und ſich auf keinerlei Verhandlung mit den Beamten einlaſſe, fobald dieſe revolutionäre Theorien unter⸗ ſtützen. Die Poſtbeamten verſichern, daß ſie ſich nur auf dem Gebiete ihrer Berufspflicht halten und jede Verkehrsſtörung ver⸗ dauert, ſich im Gegenſatz zu vielen ſeiner politiſchen Freundend meiden werden. Mannheim, 8. Mai. General⸗Auzeiger.(Abendblatt) 5. Seite. Aus dem Großherzogtum. SHeddesheim, 8. Mai. Allgemeine Freude herrſcht hier über die neueröffnete Bahn. Es iſt damit ein lang⸗ erſehnter Wunſch der hieſigen Einwohner und beſonders auch der Arbeiter erfüllt worden, welch' letztere jetzt dequem zu ihrer Ar⸗ beilsſtätte und wieder zurück kommen können. Aber auch der übrige Teil der Bevölkerung benutzt die Bahn fleißig um in der jetzigen Meßzeit die Großſtadt Mannheim zu Einkäufen der ver⸗ ſchiedenſten Art aufzuſuchen. Nicht zum wenigſten iſt die neue Bahn eine Erleichterung für unſere Poſtbeamten, welche jetzt den halbſtündigen Weg zur Main⸗Neckarbahn mit dem kurzen Weg an den neuen Bahnhof vertauſchen dürften. Auch der hieſige Güterverkehr wird ſich mit der Zeit auf der neuen Bahn voll⸗ ziehen. oc. Pforzheim, 6. Mai. Bei der geſtrigen Eröffnung der Angebote für das neue ſtädt. Volksbad zeigten ſich wieder große Unterſchiede. Bei Loos 1(Erd⸗, Maurer⸗ und Be⸗ tonarbeiten] ſtellte die Firma Nöding u. Stober hier mit 59.345 Mk. den niederſten, die Firma Hüſer u. Co., Oberkaſſel mit 78.169 Mk. den höchſten Preis. Bei Loos 2(Eiſenbetonar⸗ beiten) war der billigſte Preis derjenige der Firma Hüſer u. Co., Oberkaſſel mit 61.000., der teuerſte Arno Möller⸗Mann⸗ heirm mit 106.912 Mk.— Die hieſige Filiale der Disconto⸗ bank hat für 130.000 Mk. das Kornſche Haus in der weſtlichen Karl Friedrichſtraße gekauft, um ihre Bureaus dorthin zu ver⸗ legen. ̃ Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. B. Friedrichshafen, 7. Mai. Die Meldung über den geplanten Bau einer 200 Meter im Durchmeſſer meſſenden Luftſchiffhalle, welche gleichzeitig Raum für 12 Luftſchiffe gewähren ſoll, entbehrt jeder Begründung. Täglich kommen an die Luftſchiffban Zeppelin G. m. b. H. allerhand Anfragen, Pläne und Anregungen, die aber ſelbſtverſtändlich keine Aufträge ſind. vor allem nicht ſolche, welche die Zeppelin⸗Geſellſchaft aus⸗ führt oder auszuführen hat. Dieſe baut nur Luftſchiffe auf Be⸗ ſiellung und die vorhandenen(bezw. mit den im Bau begriffenen) Hallen genügen zunächſt vollſtändig. Möglich, daß der Inhalt einer ſolchen Anfrage in unvollſtändiger Form einem Unberu⸗ fenen zu Ohren kam, wodurch ſolche Falſchmeldung entſtanden iſt. Raſenſpiele. * Mannheimer Fußballklub„Viktoria 1897“. Wie wir ver⸗ nehmen, betritt obiger Klub am Sonntag, den 9. ds., wiederum mit 5 Spielmannſchaften das Wettſpielfeld. Die Ia⸗Mannſchaft der Vik⸗ toria wind nach Karlsruhe fahren, um ſich mik dem dortigen Fuß⸗ Hallklub„Phönix“, dem Meiſter von Süddeutſchland, zu meſſen, während die 1b⸗Maunſchaft die 1. Mannſchaft der Fußball⸗Geſell⸗ ſchaft Seckenheim 1898 auf dem Viktoria⸗Sportplatz bei den Renn⸗ wieſen zu Gaſte haben wird. Beginn 3 Uhr. Vor und nach dieſem Spiele treffen ſich die 1. und 2. Mannſchaften des Fußballklubs Kickers⸗Mannheim mit der 3. und 4. des M. F. K. Viktoria, die 3. und 3. Teams beider Vereine ſpielen auf dem Exerzierplatze. Die Spiele auf dem Viktoria⸗Sportplatz beginnen um ½3 Uhr und endigen gegen 7 Uhr. Jolkswirtschaft. Kohlenmarkt. [(Driginalbericht des„Monnheimer General⸗Aazeigers“). Auf dem Kohlenmarkte ſind Veränderungen in der letzten Woche nicht eingetreten. Der Abſatz iſt ſchleppendz. Die Zufuhren ſind ziemlich reichlich, dürften indeſſen, da der Waſſerſtand des Rheines ſtändig zurückgeht, möglicher⸗ weiſe in nicht zu + Zeit gezwungenermaßen erheblich oza⸗ geſchränkt werden⸗Püſſen. Die Lebloſig! Jt im Hausbrandgeſchäft entſpricht der Jahreszeit. *** Reichsbank und Geldmarkt im April. Mit einem Privpatdiskont von 256 Prozent begann der April deſſen Verlauf eine Ermäßigung um 34 Prozent brachte, ſo daß der Monat mit einem Satz von nur 178 Prozent ſchließt. Gegen den Vormonat hat ſich der Privatdiskont, der ſich im DTurchſchnitt auf 1,995 Prozent ſtellt, um 0,66 Prozent ermäßigt, wonach der April ſeit Jahresbeginn den niedrigſten Durchſchnitt aufweiſt. Gegen das entſprechende Monatsmittel des Vorjahres beträgt die Ermäßigung 2,2 Proz., während der Rückgang in 1908 gegen 1907 nur 0,58 Progz. betragen hatte.— Ob die Reichsbank ſich zu einer Ermäßigung des offiziellen Satzes von 3½ Proz. bald entſchließt, bleibt nach den großen zum Monatsende an ſie heran⸗ getretenen Anſprüchen, die das Inſtitut ſogar mit über 13 Mill. Mark in die Notenſteuer brachten, einſtweilen ungewiß. Aller⸗ dings iſt zu erwarten, daß ein Teil der Gelder, die dem Zentral⸗ inſtitut zur Vorbereitung für die Emiſſion der Reichs⸗ und preußiſchen Anleihen entnommen wurden, bald zurückfließt. Auch die Rückſicht auf den bekanntlich per 30. April wieder zu veröf⸗ fentlichenden Status der großen Banken dürfte zu einer vorüber⸗ gehenden Barentnahme geführt haben. In der Hauptſache aber wird die Poſition der Reichsbank eine Erleichterung dadurch er⸗ fahren, daß der Ende April auf nicht weniger als 428 Millionen Mark(gegen 140 Mill. Mk. i..) angewachſene Effektenbeſtand, der im Weſentlichen aus Reichsſchatzanweiſungen beſteht, ſich durch die dem Reiche vom 13. Mai ab aus der Anleiheemiſſion zuflie⸗ ßenden Gelder ſtark vermindern wird. Für die Entſchließungen der Bankleitung ſcheint endlich der Geſichtspunkt in Frage zu kommen, der ziemlich üppig in's Kraut geſchoſſenen Spekulation in Montan⸗ und Induſtrie⸗Papieren durch eine Diskontherab⸗ ſetzung nicht neue Förderung zu geben. *** „Nordſtern“, Lebens⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu Berlin. In der General⸗Verſammlung wurde die vor⸗ gelegte Bilanz und die vorgeſchlagene Gewinn⸗Verteilung ge⸗ nehmigt, wonach an die am Gewinn beteiligten Verſicherten M. 2760 041.46(gegen M. 2 413 221.84 im Vorjahre) und an die Aktionäre des Nordſtern M. 434 340.— oder M. 180.— Der Verwaltung wurde heim und der Continentalen ausgeſchieden. rungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft“ wurde ebenfalls die vorgeſchlagene Dividende von 12 Proz. der Einzahlung gleich M. 108 pro Aktie an die Aktionäre, die Ueberweiſung von M. 50 435.27 am die am Gewinn beteiligten Verſicherten, von M. 50 485.27 zur Riſtkoreſerve, M. 34909.37 zur Haftpflicht⸗ Sonderreſerve, ſowie der Gewinnvortrag von M. 48 692.27 genehmigt. Die Neuwahlen für Aufſichtsrat und Reviſions⸗ kommiſſion waren die gleichen wie bei der Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft. *** Ein Finanzſkandal. jetzt ihrem verlorenen Gelde nach. Die Angelegenheit erregt gewal⸗ —— Waggonbeſtellungen der badiſchen Staatsbahnen. Nach Blätter⸗ meldungen ſind die neuen badiſchen Zp⸗Klaſſe⸗Wagen, die ähnlich den neuen würktembergiſchen zweiachſigen Vierterklaſſewagen gebaut werden, jetzt bergeben worden und zwar bauen die beiden badiſchen Waggonfabriken Heidelberg und Raſtatt zuſammen 50 Stück, während 10 Stück in Hannover gebaut werden. Die Wagen ſollen im erſten Viertelfahr des Jahres 1910 fertig ſein. Königliche Univerſitäts⸗Druckerei H. Stürtz Akt.⸗Geſ., Würzburg. ieſ ill kapital errichtete Geſell⸗ ſchaft iſt nunmehr in das Handelsregiſter Kommerzienrat Heinrich Stürtz erhält für ſeine mit Wirkung ab 1. Januar d. J. erfolgte und mit M..56 Mill. bewertete Ein⸗ lage M. 875 000 in Aktien der neuen Geſellſchaft, M. 475000 bar und M. 210 000, die mit 4½ Proz. berzinſt werden und bis 1915 unkündbar ſind. Den erſten Aufſichtsrat bilden die Herren Heinrich Stürtz und Juſtigrat Medicus in Würzburg und Direktor Pöhlmann(Vageriſche Vereinsbank) in München. csiegerlünder Eiſenſteinverein. Wie telegraphiſch berichtet, hat die geſtrige außerordentliche Geſellſchaftsverſammlung einen recht intereſſanten Beſchluß gefaßt. Sie hat nämlich mit 514 Kuxen die Majorität der Kuxe der Gewerkſchaft Stahlert bei Herdorf erworben und beſchloſſen, zum gleichen Preiſe ebentuell wei⸗ tere Kuxe der Grube anzukaufen. Als Zweck des Ankaufs wurde die Stillegung des Betriebes und die Verteilung der Produktion auf die übrigen Gruben des Vereins bezeichnet. Es ſoll ſomit eine Kon⸗ zentration der Förderung des Vereins erreicht werden, die von günſtiger Wirkung auf die Geſtehungskoſten ſein kam. Die Grube Stahlert verfügt über Eiſen⸗ und Kupferecze. Ihre Belegſchaft um⸗ faßte 250 Mann. Die Berechtſame hat eine Größe von 15 Längs⸗ feldern und 5 Normal⸗Geviertfeldern. Der Zahl der Belegſchaft nach tvar ein immerhin nicht unerheblicher Betrieb vorhanden. Der Vor⸗ gang hat ein gewiſſes allgemeines Intereſſe. Bisher ſind die Fälle noch relativ felten, in denen Syndilate für gemeinſchaftliche Rech⸗ nung der Verbandsmitglieder Werke betreiben bezw. in ihren Beſitz brachten. Derartige Fälle liegen beiſpielsweiſe vor in einigen Braun⸗ kohlen⸗Syndikaten. So hat der Braunkohlen⸗Brikettverkaufsverein in Köln ein eigenes Werk in Türnich, das er in Betrieb hält. An⸗ dere Syndikate haben für gemeinſchaftliche Rechnung Felder er⸗ worben, die ſie gewiſſermaßen als Reſerve betrachben und erſt bei fortſchreitendem Abbau der Felder der Shndikatswerke oder bei ſtarker Steigerung des Abſatzes in Angriff nehmen werden. Die Fabrik für Petroleum⸗ und Gasglühlichtbrenner Otto Müller in Berlin wurde unter Beteiligung der Hugo Schnei⸗ der⸗.⸗G. Paunsdorf⸗Leipzig und ihres Generaldirek⸗ tors Schneider⸗Doerffel in eine Aktiengeſellſchaft mit M. 1 Million Kapital umgewandelt. Die Geſellſchaft firmiert Otto Müller Akt.⸗Geſ. Zum Vorſtand wurde der bisherige Mitinhaber Paul Roſenfeld beſtellt, in den Aufſichtsrat General⸗ direktor Schneider⸗Doerffel, Direktor Tilger, Generaldirektor Gure⸗ wicg, Kommerzienrat Selmar Meyer und Rechtsanwalt Elsbach ge⸗ wählt. Continentale Waſſerwerks⸗Geſellſchaft in Berlin. Der Aufſichts⸗ rat hat in ſeiner ſtattgehabten Sitzung beſchloſſen, für das Geſchäfts⸗ jahr 1908 die Verteilung einer Dividende von ſue Prozent (wie im Vorjahre) der am 26. Mai d. J. ſtattfindenden Generalver⸗ fammlung in Vorſchlag zu bringen. Die Geſellſchaft hat das Waſſer⸗ werk Bant⸗Heppens⸗Neuende an den Amtsverband Rüſtringen ver⸗ kauft; der Gewinn darauf kommt erſt im laufenden Jahre zur Ver⸗ rechnung. Die Beteiligungsziffern im Stahlwerksverband. Die Betei⸗ ligungsziffern im Stahlwerksverband ſind für das ſechſte Geſchäfts⸗ jahre wiederum verändert worden durch Verringerung der Halbzeug⸗ quote zugunſten des Stabeiſens. Die Beteiligung in A⸗Produkten beträgt bis 1. Oktober 6 166 498 Tonnen, in B⸗Produkten 5 992 119 Tonnen. Vom 1. Oktober ab erhält die Maxhütte eine Mehrbetei⸗ ligung von 9000 Tonnen Eiſenbahnmaterial, 8000 Tonnen Form⸗ eiſen, 3000 Tonnen Stabeiſen und 3009 Tonnen Blechen. *** Zelegraphiſche Handelsberichte. Perfonalien. Herr Direktor N. Mühlinghaus iſt nach 20jähriger Tätigkeit auf ſeinen Wunſch aus Geſundheitsrückſichten er Verficherungsgeſellſchaft Mann⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft Mannheim aus dem Vorſtand der Mannheim 8. Luxemburgiſche Eiſenbahn Priuz Heinrich. *Ber lin, 8. Mai. ſchen Prinz Heinrich Eiſenbahn genehmigte die Bila! ſchäftsjahr 1908 und ſetzte die Dividende auf 25 Fres. per Die Gen 1908, zahlbar am 1. Juni, feſt. deren ſchwierigkeiten. Akkumulatoren⸗ und Elektrizitätswerke.⸗G. vorm. C. A. Boeſe, Berlin. *Berlin, 8. Mai. Bei der Akkumulatoren⸗ und Elektrizität werke.⸗G. vorm. C. A. Boeſe u. Cv. in Berlin berrug der 8. kationsgewinn pro 1908 735 M. .⸗G. für Verzinkerei u. Eiſenkonſtruktivn vorm. Hilgers in Rheinbryhl. 75 In der Generalverſammlung der.⸗G. für Verzinkerei und Eiſenkonſtruktion vorm. Hilgers in Rheinbrohl teilt die Generaldirektion mit, daß die Werke in allen Betrieben lt.„Frkf. * Köln, 8. Mai. Zahlungsſchwierigkeiten. * Bern, 8. Mai. Die Zuckerfabrik Aarbem, Kanton Bern. Aktienkapital 800 000 Fr. und deren Obligationenkapital 500 000 Fr. beträgt, befindet ſich nach der„Voſſ. Ztg.“ in Zahlungs⸗ 772 11 2 Ztg.“ angeſtrengt beſchäftigt ſei. Haukow⸗Canton⸗Eiſenbahnauleihe. * Berlin, 8. Mai. Nach neuerdings aus Peking eingegangener Nachrichten wird eine Verſtändigung über die hinſichtlich der Hankom Canton⸗Eiſenbahnanleihe entſtandenen Differenzen auf der Ba beabſichtigt, daß die Anleihe, wie bereits früher von einer deutſche! Gruppe im Einverſtändnis mit der chineſiſchen Regierung in Aus ſicht genommen war, au feine zweite Eiſenbahnſtrecke gusgedehnt wir unter der Erhöhung des Anleihebetrages auf 5 500 000 Pfd. Strl Adler⸗Portlaudzement⸗Fabrik, Berlin. In der Generalverſammlung der Adler Portlandzement⸗Fabrik wurde die Zahl der Aufſichtsratsmitgliede: Berlin, 8. auf 7 erhöht. Oberbayeriſche Kokswerke München. * Mii uch e u, 8. Mai. Die Oberbayeriſchen Kokswerke u. Fabr! chemiſcher Produkte.⸗G. werden bekauntlich lignidieren. beabſichtigt, „M. N..“ Mai. hören, iſt G. m. b. H. umzuwandeln. *Nürnberg, 8. Maj. Im Konkurs der Firma J. Hauſer er läubiger lt.„Frkf. Ztg.“ nichts. halten die nicht bevorrechtigten G *Newyorl, 8. Mai. Die Newyorker Zentral R. R. verausge 13 Millionen Dollar für Verbeſſerungen. September hat ſich lt.„Frkf. Ztg.“ gegen das Vorjahr verſochsſa Frankfurter Effektenbörſe. [(Privattelegramm des Gen al⸗Anzeigers. * Frankfurt a.., 8. Mai. Lage des Börſengeſchäfts hat ſich auch am Schluß der Wz Die Befürchtung, daß die nächſten Abſchli unſerer großen Montanunternehmungen kein beſonderes E gebnis aufweiſen werden, hemmte die Spekulation vor wei Auf dem Montanmarkt war die Tenden hauptet, Laurahütte erlitten einen Rückgang auf die Nachwirk der Gerüchte, ſowie auf die Meldung von einer baldigen Erhöhun Für Bank Auf dem Transportmarkt zeigte für Lombarden Abſchwächung, Baltimore feſt, Prinz Heinr Von Schiffahrtsaktien konnten No Die Stimmung des Induſtriemarktes war gemein gut behauptet, elektriſche Werte waren gut beha chemiſche ruhig, Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt 2½ Proze wenig verändert. Unternehmungen. des Aktienkapitals. Marſt war vernachläſſigt. 2 Prozeut geſteigert. Lloyd anziehen. Kunſtſeide 4½ Prozent höher. Geſchäft in einheimiſchen Anleihen ſehr ruhig, die Kurſe behaup tet. Das Geſchäft brachte im weiteren Verlauf nur geringe Ver änderung, die Kurſe konnten ſich auf allen Gebieten gut behau ten. Die Nachbörſe war ſtill. Es notierten Kreditaktien 201.5 Diskonto 180.75, Staatsbahn 152.40, Staatsbahn 152.40, Lom barden 18.80, Baltimore 114.25. ſenkirchener Bergwerksgeſ Prozent. Telegramme der Conkinenfal-Telegraphen · Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozenk. Wechſel. Amfferdam kurz Belgien„ 81 0f 81.036 Itaſſen„ 80.80.075 Ebeck London 20.46 20.457 London 20 44 20.44 lens—. Stastspapie 7 8. Reichs anl. 103.15 103.1 8 5 5 17* könf. St.⸗Unl. 5 8. 109.30 165˙ 96 20 95.95 86.70 86.70 105 15 10f 10 ellſchaft 490 bz. Privatdiskon eralverſammkung der Zuxemburgi⸗ Bilanz für das Ge⸗ Aktie für gegen 876609 M. im Vorfahr Wie di das Unternehmen in ei 1 Die Diamanteinſuh (Tel.) Fondsbörſe. en war die Tendenz ruhig Auf dem Renteumarkt war Bezugsrecht für Aktie⸗ Sonpagnie, Check Paris Barts kur; 81 Schweiß. Plätze„ 81 Mien 83 2 Napoleonsd'or Privaldiskonto 2740 re. A. Deutſche. B. Ausländiſche. 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887— 5%/ Chineſen 1896 102. 8 5 5 98.10 95 95%„„ 1898 7 86 70 86 70½ Japaner 4 badſſche St.⸗A.1901 101.50 101 50 auß. 88/90 100 05 8 1908 102.25 102.75% Merikaner innere „ 1909 102 25 102.750Bulgaren 8% bad. St.⸗Olabg)fl—.— 96 608 ¼ ſtalien. Nente— 8*„ 2 M. 95 60 95 60J½% Oeſt. Silberrenn 100.10 99 zu„„ 1000 95.— 95(½„Papiert 814„ 1904—.— 95.—Oeſterr. Goldreute 3½%„„ 1907 95.——.— Voring. Serie I Abayr. G. B. A. b. 1015 102.15 102.20%„ 8 4„„„ 1918 102 50 102.504% neue Ruſſen 1905 37j do. u. Allg.Anl. 85.30 95.10%4 Ruſſen von 1880 8 do..Obl. 86.40— ſpan. ausl. Rente 4 Pfälz..⸗B.Prior. 372„„%„* 4 Heſſen von 1903 3 Heſſen 8 Sachſen 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 3„ 1908 41 1909 35 19⁰⁵ Süv. Zuckerfabrit Badd. Immobil.⸗Geſ. Cichbaum Mannheim Mh. Aktien⸗Brauerei Parkakt. Zweihrücken Weltz z. Sonne, Speyer Cementwerk Heidelb. Cementfabr. Karldad! Badiſche Anilinfabril Ch. Fabrik Griesheim Hoͤchet er, chem. Fabrik Mö. Chem. Werte Albert Südd. Draßtind. Jid. Aktumm sFab. Hagen 201— 204 Acc. Boſe, Berlin Glektr.⸗Geſ. Allgem. 284.75 231 50 Südd. Kabelw. Nhm. Bahmeyer 120. 2 120— Elektr.-Geſ. Schuckert 126.30 126 25 Sismens& Halske 218.56 219. 101.75 101.69 95.— 95.10 —— 102 60 88 90 83.7 86 50 86 50 —.— 10130 101.40—.— 98.80—.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. 140 80 140.— 102 60 102.5 110.— 110— 91.— 91 67.50 66 90 158 50 159. 145.— 144.50 377 20 375.50 245.50 24. 39 75 399.75 317.— 817 40 447.60 425.— 104.— 104 60.— 80— 121.50 122— 1 Türten von 1903 1 Ung r. Goldrente 9 4„ Kronenrents 93.9 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſchel889 16 urkiſche 9 146, kunſtſeldenſabr. Arkf. 269. bederwerk. St. Ingbert 50.2 Spicharz Lederwerke 1245 Ludwigsh. Walzmühle 14) Maſchinenfb. Badenia 197.5 Dürrkopp 15 Maſchinenf. Gritznei 215.6 Maſch.⸗ Armatf.Klein—— 11 bBf. Nädm. qt. Fahrradf Gebr. Kayſer 129.7 Röbrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. Schnellprefſenf. Frktd. 183 Ver.deutſcher Oelfabr. 35 Schump abr. Herz, Frk. 1. Seilindudrie Wolff 184. 'wollſp. Lampertsm. 54 kammgarn Kaiſe Zellſtoffabr. Wald — 6. Seite. Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 22 75 227.80 Buderus 113 50 113 30 Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg 191— 191.— N Friedrichshütte Bergb. 136— 136 Br.Königs⸗u. Laurah. 194.— 192.30 Gelſenkir aner 187.20 188.[Gewerkſch. Roßleben 8550 8550 Aktien dentſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 115.50 115.30 Hamburger Packet 119.— 119 10 Norddeutſcher Lloyd 91.40 92 10 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 152.75 152 40 Oeſt. Südbahn Lomb. 1875 18.30 15 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Leh Nrk. Oyv.⸗Pfdb. 100 50 10 50 f fe% Pr. Pfdb. unt. 15 —4 Harpener Bergbau 196 20 196— Kaliw. Weſterregeln 191 50 191.50 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 97.— 96.— Shönix 173.25 172 50 —— Gotthardbahn———.— Ital. Mittelmeerbahn 80 50—.— do. Meridionalbahn 139.— 139— Baltimore und Obio 114.— 11,80 100.30 100 80 1 K. B. Pfdbr.0“ 100.— 100—4 01— 101. 88 7 0 100 50 100 50 165 1 96 20 956.20 4%.Ovp B. Pfdb. 100 50 100 50.„„ 12 65— 95.— 311, 2 94.00 64.9 37 Pr. dfdbr.⸗Bk.⸗ 8 88 80½i% Ve. Bod.⸗F. 08 80 88.0 Kleind. b 04 95.50 85 50 4id. Pfd. v90 100 50 100.50 3½ Pr. Afdbr.⸗Bk. 4 2„ Syp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 9 5 0% 100.59 100 50 Obl. untündb. 12 95.— 95— 40% br..0l 4% Pr. üfdbrf.⸗B. unt. 1e 109.70 100 70 Hyp.⸗Pfd. unt. 1917.en 108.0 4„ Pfdbrv.03 4% Nh. O. B. Pfb. Oe 100 20 100 20 unt. 12 100,50 100.50 4%„„„ 1907 100.20 100 29 %%„ Pfdbr. v. 98 1912 100 50 100.5% 89 f. 94 93.80 93.8 fe%„„ 1917 101— 101.— 92%, ſd. 96½06 94,20 94.20 4%„„ 1919 101.75 101.75 4%„ Somen bl.% bLerſchled.% 0 9. U, nct. 10 101.— 101.— ½,„„ 1914 94 40 64.40 %„ Gom.⸗Oll. 310, Hib..9. C. O0—J v. 87/1 9450 94.50 1% N. W. B. C..10—— T. B,„Gom.bl. 1% Bf. B. Pr.⸗Obl.———.— v. 90/06 94.50 91.50 1eſo Pf. B. Br.⸗O. 4% Pr. Pfbb. unt. 09 99.90 99 90 7260—.— 4%„„12 100.10 100 10— 4 14 100.— 100.—] Naand. Gern.-.⸗A. 475.— 475.— Bank. und Verſicherungsaktien. 182.— 162.30] Oeſtert.-Ung Bant 127.50 127.50 ½, At al. Att.a. G. B. * * ** Badiſche Bank Berg u. Meiallb. 12 124.—Oeſt. Länderb uk 114 80 114.— Berl. Handels⸗Geſ. 178 80 71.—]„ Kredit⸗Anſtall 201.90 201.50 Comer u. Disk.⸗B. 111 50 111.50 Pfälziſche Bank 101.0 101.50 Darmſtädter Bank 182 60 162 80 Pfalt. Oyp.⸗Bank 196— 125.— Deutſche Bant 243 90 243.50 Breuß. Hypotheknb. 126.60 136.75 Deutſ baſiat, Bank 149. 149.— Deutſche Reichsbk. 48 10 148 10 D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bant Frankf, Hov.⸗Bant 38 50 188 50 198.80 198 80 34.75 184 75 115.— 114 80 104 50 104.60 189 70 189 75 152.40 152 45 205 80 200 50 Rhein. Kredivank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank hm. Arkf. Hyp.⸗Ereditn. 159 80 15 70] Wiener Baulver. 135.— 184 50 Nationalbank 122.30 122 90 Bank Ottomane 142.50 142.50 Fraulfurt a.., 8. Mai, Kreditaktien 201.50, Disconto⸗ Commandi 189,75, Darmſtädter 132.75, Dresduer Bant 152.90, Han⸗ pelsgeſellſchaft 174.—, Deuiſche Fank 248.75, Staatsb ahn 152 75, Lombarden 18.35, Bochumer 227.50, Gelſenkirchen 188.30, Laurahülze 198.—, Ungarn 95 70. Tendenz: feſt. Wachbörſe. Kreditaktien 201.50, Digeonts⸗Commandit 189.75, Staatsbahn 152.40, Lombarden 18 30. Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 8. Mai. Fondsbörſe. Zu Beginn war die Börſe am Montanmarkt feſt peranlagt. Die Spekulation nahm zum Wochenſchluß Deckungen in Hütten⸗ und Bergwerksaktien por. So wurden Bochumer um 1½ PCt., Deutſch⸗Luxemburger 34, Gelſenkirchener 1½, und Harpeuer um zirka 34 PCt. höheren Kurſer aus dem Markte genommen. Banken lagen ſehr ſtill bei unweſentlichen Aenderungen. Eiſenbahnaktien ruhig, von ameri⸗ laniſchen Werten Kanada auf Newyork höher. Drientbahnen auf Rücktäufe zum erſten Kurs anziehend. Schiffahrtsaktien ſtill, doch behauptet. Elektrizitätsaktien preishaltend. Von Fonds Zproz. Reichsanleihe 0,10 beſſer, internationale Renten ruhig. In der zweiten Börſenſtunde Kreditaktien auf Wien niedriger, heimiſche Banken unverändert. Montanwerte ungleichmäßig. Tägliches Geld 1½ PCt. Der Schluß der Börſe war feſt. Montanwerte unter Füh⸗ rung von Bochumer weiter anziehend, Laurahütte auf Deckungen befeſtigt. Induſtriewerte des Kaſſamarktes feſt, namentlich Me⸗ tallwerte. ee Berlin, 8. Mal.(Deviſennolierungen.) ⸗ furz Holland 169.53 169.50 Check London 20.45 20.455 „ Belgten 81.025 81.06 J Check Paris 81.35 81.325 „ London 25.43 20.44 kurz Wien 85.357 85.30 „ Paris 81.80 81.275 lang Wien—.——.— „ Jalien 80 75 8„75 kurz Peiersburg———.— „ Schweiz 81.80 81.25[lang 4—.——.— viſla New⸗Pork 41.925 41.925 kurz Walſchau Berl in, 8. Mai.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 202.20 201.“] Laurahlltie 193.50 192.60 Dise.⸗Kommandit 190.— 189.75 Phöniz 172 90 173.— Sta usbehn 152.70 152.50 Harpener 196.20 196.40 Lombarden 18.80 18.20 Tend.: feſt. Bochu ner 227.25 227.80 Berlin, 8 Mai.(Schlußturſe.) 4% Reichsaul. 103.25 103.25 Ruſſenbank 142 10 141.70 38% Reich anl. 96.10 96.—Schaaffh. Bankr. 134 90 134 80 4% Reichsanleihe 86.70 8660 aatsbabn 152.40 152 20 4% Gonſols 103.25 103 25] Lomdarden 18.50 18 20 3%„%„ 96 10 86— Baltimore u. Ohio 114.10 114.10 3˙⁰ 86 70 8660 Cauada Paeific 180.— 180.40 4% Bad. v. 1901 101 80 101 80] Hamburg Packet 110.— 119— 4%„„ 1908 102.— 102.25 Nordd. Lloyo 9150 92 19 3%„„1d09 102.— 102.25 Bochumer 226 70 228 50 3%„ eonv. 95 20 05.25 Deutſch⸗Luxembg. 190 70 190.00 38%„ 1908%07 95.20 95 25 Dortmunder 63 40 63 30 3%%½% Bapern 95.30 05,40 Gelſenkirchner 187 10 188.20 3½% J% Heſſen 9460—.— Harpener 195 70 195 80 “% Heſſen 83.90 83.75 Laurahütte 192 50 192 10 40% Sachſen 86.60 86.60 Phönix 172 80 172.40 3½ Japauer 1905 95 60 85.60 eſtere zeln 190.50 189.— 3 6% Italiener 104 40 Allg. Elektr.⸗Geſ. 0 234 10 4% Kuff. Anl. 1902 86 25 86 20 Anilin 378. 4% Bagdadbahn 87.20 87.— Anilin Treptow 307.— Oeller. K edüaltien 201 90 2150 Brown Boveri 189 80 Berl. Handels⸗Gel...90 17410 Chem. Albert 50 425 50 Darmflädte Bant 132 70 132.70 D. Stoinzeugwerle 229— 228— Deurſch⸗Aſiat. Bant 168 70 149.— Elberf. Farben 410— 409 70 Deulſche Bant 224350 243 50 Celluloſe Koheim 197 50 197 50 Disc.⸗Kom nandn 189 60 189 40 Küngerswerken 168 90 169— Dresdner Bank 152.40 152 20 TConwaren Wiesloch 101.—.— Reichsbank 148.— 148 10 Wf. Dra zt.Langend. 216.— 218 50 Rhein. Krevitbanl 188.40 138.— Zellſtoff Waldhof 295.20 295 20 Privatdiskont 2½% W. Berlin, 8 Mai.(Telegr.) Nachbörſe. Krebit⸗Aktien 202.— 201 40J Staatsbahn Diskonſo Komm. 189.70 189.50[Lombarden 152.20 152.50 18 50 18.20 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Wiener Börſe. Wien, 8. Mai. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 642.— 640.20] Oeſt. Kronenrenle 96.30 96.20 Länderbank 452.50 45—]„ Papierrente 99.45 99.30 Wiener Bankverein 531.— 529.50„ Silberrente 99.60 99.40 Staatsbahn 711. 0 709.— Ungar. Goldrente 113.70 118.30 Lombarden 105.— 113.50„ Kronenrente 93.25 93.25 Marlnoten 117.11117.12] Alpine Montan 648.— 846.20 Wechſel Paris 95.27 95.25 Tend.: ruhig. Wien, 8. Mai. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 641.— 639. 5] Buſchtehrad. B. 995.— 995.— Oe lerreich⸗ungarn 1778 1778 Oeſterr. Papierrente 99 45 99 80 Bau u. Betr..⸗G. Silberrente 99.65 99 40 Unionbank 50— 549.—„ Goldrente 117.35 117.35 Ungar. Kredit. 751.— 749.— Ungar. Goldrente 113.35 113.70 Wiener Bankverein 530.— 528.—„ Kronenrente 93.25 98.J5 Länderbank 451.— 451.— Wch. Frankf. viſta 117.12117.12 Türk. Loſe 188.— 187.—„ London„ 239 60 239.60 Alpine 646.— 64.—]„ Paris 5 95.25 95 25 Tabakaktien 344.— 342.—]„ Amſterd.„ 199.65 199.55 Nordweſtbahn 4.— 408.—Napoleon 19.03 19.05 Elbtalbahn 463.— 462.—] Marknoten 117.12 117.12 Sta atsbahn 70.20 /09.— Ultimo⸗Noten i Lombarden 113.— 111.50] Tend.: teäge. Tondoner Effektenbörſe. London, 8. Mai,(Telegr.) Anfangsturſe der Gffektenbörſe. 2˙Conſols 858/ 85½63] Moddersfontein 13½ 13ʃ½ 3 Reichsanleihe 85— 85ʃ½ Premier„ 4 Argentmier 88/ 885% Randmines 8% 8. 4 Itafſtener 103½ 103.] Atchiſon comp. 110% 110½ 4 Japaner 90%½ 90½ Canadian 184˙% 186— 3 Mexikaner 34½ 34½% Baltimore 117 118— Spanier 98— 98— Chikago Milwaukee 154— 154% Ottomandauk 188/ 18½¼ Denvers com. 53— 53— Amalgamated 83— 86 ½% Erie 32½ 32½ Angeondas 10% 105˙½ Grand TrunkIII pref. 53% 53.— Rio Tinto brd 22% Central Mining 15½%½ 15½% Louisville 142ʃ½ 142ʃ1½ Chartered 18½% 181½[Miſſouri Kanſas 44% 4470 De Beers 12%½ 13—Ontario 50½% 50% Gaſtrand 5½ 9˙½ Sonihern Pacific 125%0% 126— Geduld.— 3˙%½ Union eom. 193½ 194— Goldfields 5% 5˙% Steels eom. 5810½ 59½ Jagersfontein%8 5˙/8 Tand.; feſt. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 8. Maj. Produktenbörſe. Der ungünſtige amerikanfſche Saatenſtandsbericht und die damit zuſammenhän⸗ gende ſtramme Haltung des Cicageer und Newporker Marktes wirkten anfangs befriedigend; doch riefen ſpäter die eingetretene wärmere Witterung, der günſtigere ruſſiſche Saatenſtandsbericht ſowie das große Angebot von ruſſiſchem Weizen am hieſigen Markte eine ſchwächere Haltung und ſtarke Abbröckelungen her⸗ por. Roggen im Anſchluß an Weizen, nach behaupteten Kurſen ſchwächer. Für Hafer befeſtigte die Knappheit an Ware. Mais lag behauptet. Rüböl eiwas feſter. Wetter: bewölkt. Berlin, 8. Mai.(Telegramm.)(Produktenbör ſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 7. 8. Welzen per Maf 255.50 255. Mais per Mai———üU—.̃ „ Jult 246.75 244.50„ Juli „Sept. 221.— 219 50 5 Roggen per Mai 181.——.— Rüböl per Mai—.— 55 40 „ Juli 186.— 184.75 5 Oktbr. 54.80 55.— „Sept. 182.— 181.50 5—— 35 20 Hafer per Mai 182.—183 75 Spiritus Joer loos—.——.— „Juli 182.75 184.25 Weizenmehl 38 25 38.25 7—.—. Roggenmehl 24.40 24.40 *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Teleſramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 8. Mai 1909. Proviſionsfreil Ver⸗ 0 Käufer Wir ſind als Selbſtkontrahenten täufer unter Vorbehalt: .⸗G. für Muglenbernieb, Neuadl a... 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Zudwigshafen M. 325 M. 310 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 250— Baummollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 8 Vorzugs⸗Aktien— 97 Venz& Cs., Nheiniſche Gasmokoren, Mannheim 126— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 203fr 17 zfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 73— Bürgerbräu, Ludwigshafen— erb. Off Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler hotoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 110—— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 118 116 Filterfabrik Enzinger, Worms— 158 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede 853fr— Fuchs, Woggonfabrit, Heidelberg alte Aktien 163 160 1** junge„ 158 156 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 75zfr Lindes Eismaſchinen— 140 Linoleumfabrik, Maximiliansau 90— Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 55 Lux'ſche Induſtriewerke, A⸗G. Ludwigsh. 10¹— Maſchinenfabril Bruchſal, Schnabel& Henning— 300 Neckarſulmer Fahrrad— 142 Pacifie Phosphate Shares 180˙¼. 13 Pfälziſche Mühlenwerie, Schifferſtadt 12⁰— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft—— 97 3 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 112— Rheiniſche Metallwarenfabrit, Genußſcheine— M. 160 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Maunheim—— 114 Rheinmühle werke, Mannheim 13⁰— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 85 Rombacher Portland⸗Cementwerke—— Stahlwert Mannheim— 104 Süddeutſche Jule⸗Induſtrie, Maunhein 116½% 11˙ Süddeutſche Rabel, Manntzeim Genußſchelne M. 160%145 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 11⁸— Unionbrauerei Karlsruhe 62— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M 400 Waggonfabrit Raſtatt—— 90 Waldgof, Bavngeſellſchaft 100 fft 2 Immobiliengeſellſchaft 112 f Zuckerfabrik Frankenthal ——————— Geſich vausſchläge Feſeiligt mit überraſchender Erfolge Obermehers H erba⸗ S eif e Zu haben in ollen Apoth., Drog u. Parfünt. pr. Stück 50 Pf. u. 1 Mk. Mannheim, 8. Mai. 1 Verantwortlich:⸗ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Direktor: Eruſt Mäller. 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Hierin iſt der Grund dafür zu ſuchen, daß für Schul⸗ kinder und Geiſtesarbeiter kein beſſeres tägliches Getränk gefunden werden kann, als Kakao. Der Theobromingehalt ſteigt mit dem Grade der Entölung, daher iſt der ſtark entölte Kakao, wie ihn unſere Firma ſeit etwa 10 Jahren in den Verkehr gebracht hat, nicht nur eiweißreicher und für den Magen bekömmlicher, ſondern auch an⸗ regender, als die fettreichen Kakabs veralteter holländiſcher Fabrikati⸗ onsweiſe. Stark entölter Kakao vereinigt alſo in glücklichſter Weiſe die belebenden Wirkungen von Kaffee oder Tee mit hohem Nähr⸗ ſtoffgehalt; er iſt ſomit das preis⸗ würdigſte Aufgußgetränk, be⸗ ſonders, da er wegen unſeres neuartigen Vertriebsſyſtems in Fabrikpackungen direkt an Private in Poſt⸗ und Bahnrkolli verſandt und in unſeren eigenen Fabrik⸗ filialen einzeln verkauft wird. — Eine ſolche befindet ſich in Mannheim, Pianken p à, Nr. 15 und R1, Nr. 7(am Mackiplatz) Neekarsir. Telephon 1362. Poſtkolli von 6 Mk. an paletporto⸗ frei. 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Das Badener Land darf ſich glücklich ſchätzen, dieſen, auch im Ausland bekannten und aner⸗ kannten Pädagogen an der Spitze ſeiner Schulverwaltung zu ha⸗ ben. Seine frohe, leutſelige Art im Verkehr mit ſeinen Unter⸗ gebenen, ſein klares, ſachliches, erſchöpfendes Urteil in modernen pädagogiſchen Fragen und nicht zuletzt die wohltuende herzliche Milde, die auch beim Schuldſpruch mit durchklingt, das ſind Eigenſchaften, die ihn beſonders befähigen, die ſo wichtige Ver⸗ Daß die Arbeit v. Sall⸗ würks insbeſondere auch von den Lehrern anerkaunt wird, das zeigte ſich geſtern aufs deutlichſte. Aus Anlaß des 70, Geburts⸗ tages ihres Chefs hatten ſich lt.„Bad. Landesztg.“ die Vertreter der verſchiedenen Lehrervereinigungen des Landes in Karlsruhe zuſemmengefunden, um Herrn Geh. Rat v. Sallwürk außer einer Blumenſpende die herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche der Lehrerſchaft zu überbringen. Möge es der badiſchen Unterrichts⸗ verwaltung und der badiſchen Lehrerwelt pergönnt ſein, dieſen Mann mit ſeiner lauteren Wahrhaftigkeit und ſeinem univerſel⸗ len Wiſſen noch recht lange in ungeminderter Kraft an ſeinem Poſten zu ſehen! * Zum Feruverkehr über Mannheim. Die„Oberrhein. Korre⸗ ſpondenz“ meldet: In den letzten Tagen war in verſchiedenen Zeitungen zu leſen, der badiſchen Eiſenbahnperwaltung ſet ſ. Zt. die Führung des im letzten Herbſt ins Leben getretenen, Hamburg⸗Köln⸗Genuga und zurück über Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen angeboten worden, jene habe aber den Antrag abgelehnt, nachdem die Leitung des Zuges über die rechte Rheinſeite nicht zu erreichen geweſen ſei. Dieſe Angabe iſt nach Er⸗ zundigung an unterrichteter Stelle unzutreffend. In der Keſchen Sache iſt ſchon im Fommer letzten Jahres die Handels⸗ ammer Mannheim beim Eiſenbahnminiſterium vorſtellig ge⸗ Vorden, da auch ihr damals jene irrige Mitteilung zugegan⸗ gen war. Es iſt fedoch daraufhin bekannt gegeben worden, daß die badiſche Eiſenbahnverwaltung auf der Internationalen Fahrplankonferxenz in Heidelberg am 10. Juni 1908 neben anderen weitergehenden Vorſchlägen wegen ihrer Mitbeteili⸗ gung an dem neuen Verkehrsunternehmen die Leitung des fraglichen Luzuszuges über Mainz⸗Mannheim⸗Ludwigshafen⸗ Straßburg beantragt habe, damit auf dieſe Weiſe wenigſtens dieſe Abſicht jedoch an dem Widerſpruch der Pertreter der übrigen an dem Zuglauf beteiligten Verwaltungen geſcheitert ſei. Seither haben wegen geänderter Leitung des Ham⸗ burger Lloyderpreßzuges keine Verhandlungen mehr ſtatk⸗ gefunden, dagegen iſt wegen Einrichtung eines Berliner Zug⸗ teiles, der über die badiſche Linie geleitet werden ſoll, mehr⸗ fach verhandelt worden. Daß eotwa der fragliche Vorſchlag in einem früheren Stadium der Verhandlungen badiſcherſeits abgelehnt worden wäre, iſt nach dem Gange derſelben aus⸗ geſchloſſen. BVon der Mannheimer Sternwarte. Eine der intereſſanteſten Sehenswürdigkeiten Mannheims bildet unſtreitig unſere Stern⸗ warte, der feit ihrer Renovierung leider nicht mehr diejenige Be⸗ achtung ſeitens der hieſigen Bepölkerung geſchenkt wird, wie es früher der Fall war. Und doch bedeutet ein Beſuch dieſer hiſtoriſchen Warte für jedermann einen äſthetiſchen Genuß, Die Sterywarte hat ſeit hror Renopation an Anziehungskraft nur gewonneu, denn die in⸗ tereſſante Bauart des ganzen Gebäudes tritt viel mehr in Erſchei⸗ nung, als es früher der Fall war. Wie in vergangenen Jahren, ſo ſind auch jetzt wieder eine Reihe von Photographien im Turme an⸗ gebacht, unter denen ſich auch eine Aufnahme dos Zeppelinſchen Luftſchiffes von der Steruwarte aus befindet. rfreundliche Pächter der Sternwarte, Herr Bildhauer Taglang, hat übey⸗ aupt nichts unperſucht gelaſſen, um die frühere Einrichtung der Sterniwarte möglich wieder herzuſtellen. So hat er u. g. auf ſeine eigenen Koſten eine caämera obscura auf der Turmzinne exſtellt, deren Beſichtigung wir nur jedermann empfehlen können. Die Fern⸗ ſicht, die man von der Sternwarte aus genießt, iſt geradezu ent⸗ zlickend. Vor allem feſſelte unſeren Blick der Rheinſtrom, der ſich wie ein langer Silberfaden zwiſchen den grünenden Fluren dahinſchlan⸗ gelt. Rechts und links des Stromes genießen wir das brachtvoll: Panorama der Haardt und der Bergſtraße. Wir ſehen die Wachen⸗ burg bei Weinheim, den Melibokus ſowie die idhlliſch am Bergeshang liegenden Dörfer. Weiter ſind zu ſehen der Speyerer Dom, die Proteſtationskirche, die Vogeſenkette etc. Hier oben auf der Stern⸗ warte lernt man erſt die Größe Mannheims richtig kennen. Wir möchten es daher allen Mannheimern ans Herz legen, die Stern⸗ warte mehr als bisher zu berückſichtigen und insbeſondere auch die Fremden darauf hinzuweiſen. Der Preis der Beſichtigung iſt in aubetracht der großen Koſten ſo minimal, daß er keine Rolle ſpielt. Bemerken möchten wir noch, daß die Sternparle den ganzan Tag geöffnet iſt. Saalbautheater. Wir machen darauf aufmerkſam, daß morgen Sonntag wieder zwei Vorſtellungen ſtattfinden. Abends tritt Miß Mabel Mahy Nong auf, die allabendlich vor faſt ausverkauftem Hauſe mit ihren Tanzſtudien nicht endenwollen⸗ den Beifall findet. Wir weiſen darauf hin, daß das Gaſtſpiel von Miß Mabel nächſte Woche ſchon zu Ende geht und daß ſie nur noch dieſen einen Sonntag auftritt. Auch das übrige Programm iſt eines der beſten der Saiſon. Börſencafe⸗Konzerte. Der Beſuch der Konzerte iſt ein boxzüglicher. Jeden abend findet ſich ein diſtinguiertes Jamilien⸗ bublilum in dem ſchönen Lokale zuſammen, um den künſtleriſchen Weiſen der Kapelle zu lauſchen. Fräulein Anni Pöſchl bietet mit ihren Sploporträgen Hervorragendes. Das exakte Spiel, die feine Nüancierung und das elegante Auftreten der Kapelle ſind der wichtige Platz Mannheim unmittelbar bedient werde, daß wwein⸗ u. Hiqueur s Sfiqueffen Frühitückskarten, Weinkarten Dr. B. Badside Buchdruckerei 6. m. b. 5. empflehlt dle — ——————————— * Konzerke im„Wilden Mann“. Die fidelen Rhein⸗ lä'n der erfreuen ſich fortgeſetzt eines regen Beſuches. Dos ah⸗ wechslungsreiche Programm gefällt jeden Abend gusgehmend. Beſonders hervorzuheben ſind die Solis auf Flaſchen und Schellen porgetragen von Herrn Direktor Hch. Schmittes. * Sonntagsbootfahrten. Laut Ausſchreibung veranſtoltet die Firma Arnheiters Erben auch morgen vormittag 10 Uhr wieder mit dem Dampfer Großherzog Friedrich eine Rhein⸗ Nechar⸗ und Hafen⸗Rundfahrt. Die Abfahrk erfolgt am Lande⸗ Rennershof. Die Firma erſucht uns darauf hinzuweiſen, daß ſie den Fahrgäſten eine zirka zweiſtündige Fahrt gewährleiſtst. Es wird ſomit dem Publikum für billiges Fahrgeld viel geboten Nachmittags verkehren zwiſchen Rennershof und Luitpoldhafen (Stadtpark—Feſtplatz) zwei Boote zur Bequemlichkeit der Spazier⸗ gänger. noncenteil erſichtlich, finden Sonntag, den 9. Mai mit Motor⸗ boot„Großherzog Friedrich II.“ die regelmäßigen Hafen: rundfahrten ſtatt. Die Fahrt erfolgt vormittags halb 10 Uhr ab Rheinbrücke und endet an der Friedrichshrücke. Der Fahrpreis beträgt für dieſe Fahrt M. 0,50. Beginn der zweiten Fahrt vormittags halb 11 Uhr ab Frfſedrichs⸗ brücke. Fahrpreis zu dieſer Fahrt M. 0,90. Gleichzeikig möchten wir nicht verſäumen, darauf aufmerkſam zu machen, parkfahrton mit dem Motorboot ſtattfinden, zu Familien⸗Abonnements erhältlich ſind. Sportliche Rundſchau. Naſeuſpiele. * Unipn⸗Spielplatz am Luiſenpark. Intereſſante Weltſpiele ſind für morgen nachmittag auf dem Union⸗Spielplatz vorgeſeßen Tie erſte Jußballmannſchaft der hieſigen Union ſpielt gegen die vereinigte Vereine von Kalſerslautern, Unions 3. gegen Phßniz Zubwigshafen 2 und Unions 4. gegen Phönix Mannheim 4. Spe⸗ ziell das Spiel der erſten Mannſchaften, das um 3u Uhr ſeinen Anſang nimmt, verſpricht ein äußerſt intereſſantes Spiel zu wer⸗ den, da Kaiſersleutern ſeit Zuſammenſchluß der berſchiedenen Vereine über eine wirklich erſtklaſſige Mannſchaft verfügt, was ihr überlegener Sieg von 7 2 Toren gegen den bekannten Skraß⸗ Furger Fußballverein vor 14 Tagen, ſowie ihr äußerſt günſtiges Abſchneiden gegen den derzeitigen Süddeutſchen Meiſter, den „Karlsruher Fußbellklub Phönix, gegen welchen ſie ganz knapy mit nur 1 Tor Unterſchied verlor, wohl zur Genüge keweiſt. Das Spiel der vierten Mannſchaften beginnt um 2 Uhr upd dasjenige der kritten Mannſchaften um 5½ Uhr. Gleichzeitig tzührend der Wettſpiele findet ein öffentliches Preislegeln auf dent Union⸗ Speelplet ſtatt. Maunheimer Fußball⸗Geſellſchaft„1896“. Der Verein ſſt am morgigen Sonntag in 4 Treffen engagiert; die 1. Mannſchaft lie⸗ fert dem.K. Pfalz, Zudwigshaſen, auf dem dortigen Platze das Retourſpiel, während 2 Erſatzmannſchaften gegen die 1. und 2 Mannſchaft des Vereins für Bewegung⸗ſpiele E. V. Frankenthal welchen beſonders hervorzuheben. dortſelöſt antreten werden. Das„Alte Herren“⸗Team belätigt ch in Karlsrube gegen die gleiche Mannſchaft des F K. Beiertheim. 2 ſteg der Lokalſchiffahrt um 10 Uhr und 15 Minuten ſpäter aßh * Hafen⸗ und Waldparkfahrten. Wie aus dem heutigen An⸗ daß auch von Sonntag, den 9. Mai an die täglichen Wald⸗ 7 General⸗Anzeiger. Mannheim, den 8. Mai 1909 5 Pig. 4 1 Wir Koohen um vieles schmackhafter und billiger Moussedy& Schwarz, Rotti-Bouillon-Gesellschaft m. b.., München. Lager u. Vertretung:. und auch ohne alle Arbeit— 80 erklären alle jene Hausfrauen, Küchinnen, Wirte ete.,, die— an Stelle von Fleisch— für Bouillon, alle Suppen, Saucen, Gemüse, Speisen aller Art einzig und allein die bekannten -Würfel verwenden. Es gibt nichts besseres, alles andere sind Nachahmungen. 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Die Stadt⸗ gemeinde Mannheim beab⸗ fichtigt, eine Teilſtrecke des Feldwegs Lgb.No. 5389 und zwar, ſoweit ſie vor den Grundſtücken Tgb.⸗No. 3392 und 5397, Eichelsheimerſtraße 60 und 62 gelegen iſt, mit Wirkung vom Tage der FJer⸗ tigſtellung der Eichelsheimer⸗ ſtraße ab einzuziehen, weil mit der Fertigſtellung dieſer Straße für das durch die auf⸗ zuhebende Jeldwegſtraße B2= friedigte Verkehrsbedürfuis in Weiſe geſorgt iſt. Wir bringen dies gemäߧ 9 Byllz.⸗B.⸗ O. zum Straßen⸗ geſetz hiermit mit dem Au⸗ fügen zur allgemeinen Kennt⸗ nis, daß ein Plan über den Feldweg Igb.⸗No. 5389 vom 8. Mai 19009 ab während 14 Tagen im Kaufhaus III. Stock, Zimmer No. 101 zur Einſicht offſen liegt und et⸗ waige Einwendungen gegen die beabſichtigte Einziehung während dieſer Friſt beim Bürgermeiſteramt zu er⸗ heben ſind. 32⁴444 Mannheim, 3. Mai 1900. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Pfaßerarbeilen und Pflaſerſteinlieterung. Zur Ausführung der für des Jahr 1909 vorgeſehenen Pflaſterarbeiten an den Kreisſtraßen und Kreis⸗ wegen unſeres Bezirks ver⸗ geben wir die Herſtellung Und den Umbau von etwa 5400 Quadratmeter Rinnen⸗ pflaſter und die Lieferung von etwa 62 000 Stück Sand⸗ ſteinpflaſterſteine im Wege des ſchriftlichen Wettbewerbs. Angebote wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Pfla⸗ ſterarbeit“ verſehen, läng⸗ ſtens bis Montag, den 24. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, auf UnſeremGeſchäftszimmer ein⸗ gereicht werden, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zur Einſicht aufliegen und die Vordrucke für die An⸗ gebote erhältlich ſind. 791¹ Großh. Waſſer⸗ und Straßen⸗ bau⸗Inſpektion Heidelberg. 78 Vermischtes Welch ig. Mann hätte Luſt m. e. ig. gebildeten Kaufm., Anfang Junt e. l4täg. Schwarzwaldtour od. Schweiz zu unternehmen. Off. unt. Nr. 8932 an die Exp. ds. Bl. Veppige güste schöne volle Kör- performen dureh Busennührpulver „Gruzinol“, Durch- aus unscbädlich. in kurzer Zeit goradezu über- — raschend. 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Zweite(Norne„Jaulie Neuhaus. Britte Martha Knevels. VGZa Siendiedd„A. Pennariui. Mannen. Frauen. Schauplatz der Handlung: Vorſpiel: Auf dem Felſen der Walküren. Erſter Aufzug: 1. Gunthers Hofhalle am Rbein. 2. Der Walkürenfelſen. Zweiter Aufzug: Vor Gunter's Halle. Dritter Aufzug, 1. Waldige Gegend am Rhein. 2. Gunther's Halle. Kaſſeneröff. halb 6 uhr. Anf. 6 Uhr. Hohe Prei Ende 11 Uhr. Reues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 9. Mai 1909. Ganz der Pa pa (Le Fils à Papa). Schwank in drei Aufzügen von Antony Mars und Maurice Desvalliéres.— Deutſch von Max Schoenau. In Szene geſetzt von Emil Reiter. Perſonen: Baron des Aubrais Delphine, ſeine Frau 5 1 Hubert, ſein Sohnn Alexander Kökert, Julie Sanden. „Vickor Walberg von Frankfurt a. G. Heinrich Götz. Mathilde Brandt, Boislurette, Unterpräfekt 8 Hans Godeck. 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Mat 190, Weneral⸗Anzeiger. (Abenböfat) 9. Seite, 2 2 Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Wilhelm Wundtſchule in Neckarau ſoll im Wege des öſſentlichen Angebots die Lieferung der Send vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mi f gen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, den 17, Mai ds. Is. vormittags 11 Uhr un die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Kaufhaus III. Stock, Zimmer No. 125) einzuxeichen woſelbſt auch die An⸗ gebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erſolgt. 82434 Mannheim, den 4. Mai 1909. Städt. Hochbauamt. 0 Donnerstag, 13. Mai 1909, abends im Vereiuslokal Ordentl. Mitgliederverſammlung. Tages⸗Ordnung: 5 des Rechenſchaftsberichts; Erteilung der Ent⸗ aſtung. Wahl des Vorſtandes. Wahl des Ausſchuſſes. „Feſtſtellung des Voranſchlages für das nächſte Ver⸗ einsjahr. 5. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 24. April 1909. 90093 Der Vorstand. Nif. Rechnungsausweiſe können auf unſerem Burcau in Empfang genommen werden. 2 Zahn-Atelier Karola Ruhin neben d. Uhrengeschäft F 6 des Herrn LOTTERHOS F 1 6 Tähbersdtz Sree annpunerdgs cgter Stiftzähne und amerk. Brücken-Arbelten- Bewissenhafte Ausführung in Umarbeitung schlechtsitzender Gebisse. en. Einrichtung.[82038 III Mässige Srene 8½ Uhr E Deutsche Telephonwerke S. B. K. Technisches Bureau Mannheim. E 2, 1 Telephon 1178 E 2, 1 Fabrikation und Installation: 900 MHoderner Telephonanlagen mit Glühlieht- signalisierung. Combinierte Post-Hauslinienwähleranlagen. Haustelegraphen für Fillen und Wohnhäuser. Elektrische Uhren— Signaluhren— Alarm,, Kontroll- u. Sigualanlagen jeſler Art. Grosses Lager in Apparaten und allen Schwachstromartikeln. Heferantin aller Staats- und Postbehörden. Erste Referenzen über grosse hier am Platze aus- geführte Anlagen, darunter Privatanlagen bis zu 1000 Anschlüsse. Ingenieurbesuche und Projekte kostenlos. Billigste Preise— Weitgehendste Garantie. 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Laut Beſchluß der Generalverſammlung wurden die Beiträge infolge der ſehr günſtigen Vermögensverhältutſſe bedeutend ermäßigt; auch wird fernerhin Kranken⸗ unterſtützung ſchon vom erſton Tage der Erwerbsunfühig⸗ keit,(lauch für Sonne und Feiertage) gewährt und zwar je Aach der Beitrittsklaſſe bis 21 4 pro Woche; das Sterbegeld beträgt 80—100 Maxk. Beſte Kaſſe für ſelbſtändige Geſchäftsleute, Beamte, An⸗ geſtellte und Arbeiter. Einige gewiſſenhafte Vertreter werden unter günſtigen Bedingungen angenommen. 792⁰0 Aufnahmen können auch Sonn⸗ und Feiertags von 10—12 Uhr erfolgen. Kirchen⸗Anſagen. Evang.⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 9. Mai 1909. Trinitatistirche. lorgens ½9 Ulhr Predigt, Stadtvikar Krapf. Morgens 10 Uir Piedigt, Stadtokar Dr. Fineiſen, Morgens 11 Uor Kindergottesdienſt, Stadtvikar Krapf. Nach⸗ Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Autritts⸗Predigt, Stadtpfarter von Schopffer. Morgens 11 Uur Kindergottesdienſt. piarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein, Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Previg, Stadtpfarrer Weiß⸗ Morgens 11 Ubr Kindergotesdienſt, Stadlotkar Fehn. Friedenskirche. Morgens 10 Ur Einführung des Stadt⸗ Dr pfarier Höhler. Morgens 10 Uhr Predigt, Sladintar Dürr. 25 e Heinrich Lanz⸗Krankenhaus Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Wohlgelegen. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehn. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, 5 Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sountag: 11 Uhr Kindergoltesdienſt. s Uhr Erbauungs⸗ Montag: 3 Uhr Frauenverein. Mittwoch: ½9 Uhr Bibelſtunde, Stabtmiſſionar Bauer, Freiſag: ½ Uhr Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½% Uhr Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag: 1 Ubr: Kiudergoitesdienſt. Neckarſtadt, Gürtnerſtraße 17. Sonntag: 11 Uhr Kiudergottesdieuſt. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag: 1 Uhr Kendergottesdieuſt. mittags 2 Uhr Eliiſtenlehre, Stadtpikar Dr. Fineiſen. Stadtvikar Emlein. Nachmittags 2 Uhr Crtſtenlehre, Stadt⸗ heimer. Morgeus 11 Uhr Chriſtenlehrk, Stadtpfarrer Weißhelmer. pfarrers Dr. Hoff. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ Johaunisktirche Lindenhof. Predigt, Stadtpiatrer Sauerbrunn. Pfarrer Kühlewein. — Skadtmiſſion. ſtunde, Stadtmiſſionar Vauer. 7½ Uhr Allgem. Familien⸗Abend. Dounerstag: 8 Uhr Jungfrauenverein. Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Mittwoch ½9 Uhr: Junglranenvereſn. Dieustag: ½9 Uhr Bibelſunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Wacker, Gebelsſtunde. Stadtmiſſionar Diehm). Neckarſpitze, Kinderſchule. Sonntag: 11 Uhr Kindergoltesdienſt. Freitag: ½9 Uhr Bibelſtunde, Siadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlichſt eingeladen. Cbang. Münner⸗ u. Jünglingsverkin. E. J. Wochenprogramm vom 9. bis 15. Mai 1909. Sonniag, d. Pici. Vorunttags ½9 Uyr: Verſammlung des Bundes vom weißen Kreuz in K 2, 10; Leiter Herr Stadtmiſſioner Bauer. A ſends 7 Uhr: Beteiligung au dem Familienavend der Sonntagsſchute in K 2, 10. Jugend-Abteilung;? Nachmittags von 2 Uhr abz Spiele im Freien, na mitiags ½¼5 Uhr Vortrag von Herrn Stadtvikar Krapf über„Miſſion“, Montag, 10. Mat. Abends ½9 Uor Bibelſtunde über Ev. Matth. 8, 14—17 von Herrn Piarrer Kühlewein. Dienstag, 11. Mai. Abends ½9 Uhr Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, 12. Maj. Abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. onnerstag, 13 Mai. Abends ½9 Uht: Spiel⸗ und Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Probe des Streichörcheſters. Freitag, 14. Mai. Abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Abteilung Über ſreien Text von Herru Stadtvikar Krapf. Sauistag, 15. Mal. Abends ½ Uhr Erzählungsabend. Abends %9 Uhr Stenographie⸗Kurſus. Jeder chriſtlich gehunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskuuft erteilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos. Eliſabethſtr. 8. Der 2. Vor⸗ uützende, Stadtvikar Krapf, F 2, da. Der Sekretär, J. R. von Loewenſelv, U g, 25. Jerein jür innere Miſſiau, Mannheim. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Morgens 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Diehm).— Sol daten⸗ vereinigung. Nachmitt. 4 Uhr: Jugeudabteilung des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Abends 8 Uhr; Verſammlung(Herr Kehrberger), Montag: Abends 8 Uhr: Miſſions⸗Bibelſtunde(Herr Stadim. Diehm). Dienstag: Abends 81¼ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Mittwoch: Abends 8½ Uhr: Chriſtlicher Verein junger Männer(Bibelſtunde). Abends 8½ Uhr: Jugend⸗Abteilung (in oberen Saal), Donnerstag: Abends 8 Uhr: Verſammlung(Herr Stadt⸗ miſſionar Diehm). Freitag: Abends 8 Uhr: Allgemeine Gebets⸗Verſammlung, amstag: Abends 8 Uhr: Chriſtl. Verein j. Männer, — Töglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Riedfeldſtraße 56. Sonntag: Vormitt. 11 Uhr: Sonntagsſchule; abends 8 Uhr: Verſammlung(Herr Job). Dienstag: Abends 8 Uhr: Miſſionsbibelſtunde(Her: Samsſag: Abends 8½ Uhr: Allgem Gebets⸗Verſammlg. Hlau⸗Areuz⸗Perein(E..), Schwetzinzerſtraße 124. Sonntag, abends s Uhr, Verſammlung in Schwetzingerſir. 90, Donnersiag. abends 8¼ Uhr: Vereinsſſunde (eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augarkenſtraße 26. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vormittags ½10 Uhr Gottesdienſt, nachmit⸗ ½2 Uhr Kindergoftesdienſt, nachm. ½4 Uhr Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingela den. Evangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hof, 1 Cr. Sonntag, 9. Mai, voxmittags ½10 Uhr Frühgottes⸗ dienſt, vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, nachm. 4 Uhr Predigt, nachmittags 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, 13. Mat, ahends ½9 Uhr Bibelſtunde. Fieitag, 14. Mai, abends 9 Uhr Singſtunde des ge⸗ miſchten Chors. Neckarvorſtadt, Lortzingſir. 20, Hof. Sonntag, 9. Mai, vormitkags 10 Uhr Frühgottes⸗ dienſt, vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, abends 8 Uhr Predigt. Mittwoch, 12. Mai, abends 9 Uhr Bibel⸗ u Betſtunde. Jedermann iſt herzlich eingeladen! NB. Dienstag, den 11. Maf, abends 8¼ Uhr, findet P 6, 5 ein Vortrag von Herrn Biſchof Th. Bowmann D. D. aus Allentown Pa.,.⸗Amerika ſtatt. 5 Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 9. Mai, vormitlags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſium, Friedrichsring 6s(Eingang Tullaſtraße), Vor⸗ trag des Hen. Prediger Schneider über das Thema:„Die größte Gefahr für den religiöſen Fortſchritt.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Borſtand. Katholiſche Gemeinde. Jefuitenkirche. Sonntag, 9. Maf. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt und Generalkommunion der Erſtkommunikeinten 7210 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ¼2 Uhr Ehriſten edre für den 3. u. 4. Jahr⸗ gang Mädchen im Saal. 73 Uhr Herz Mariä⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. 4 Uhr Verſammlung der Mar. Jungfrauen⸗Kongregation mit Vortrag und Andacht u. Segen. es Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſiun und Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 9. Mai. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Previgt. 7210 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. J46 Uhr Herz Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen. e8 Uhr Mafandacht mit Piedigt und Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 9. Mai. ½9 Uhr Siugmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt, 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 9. Maf. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt 510 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüngliuge. 928 Uyr Herz Jeſu⸗Andacht. Abends 7 Uhr Malkandacht mit Predigt und Segen. 8 8 Wohlgelegen. Sonntag, 9, Mai. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 585 Heilig⸗Geiſt⸗girche. Sountag, den 9. Maf. 6 Uhr rühmeſſe. Beicht. 7 Uhr bkl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit omilie. 110 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uyr Chriſtenlehre. 23 Uhr Herz Marid⸗Bruderſchaft. ½4 Uhr Verſammlung des chriſtlichen Müttervereins mit Vortrag und Andacht. Liebfrauenkirche. Sonntag, 9. Mai. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. %10 Uhr Amt und Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. /½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen, ½8 Uhr Malandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 9. Mai⸗ Von 6 Uor an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe. ½ 10 Ur Predig!, und Amt. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Vsper. 525 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗ Verems mit Vortrag. ½8 Uhr Matandacht mit Predigt, Mozeſſion und Segen. zilt⸗Aatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 9. Matl 1909. Schloßkirche. Morgens es Uhr: Deutſches Hochamt mit Buß⸗ andacht und Austetlung der hl. Kom nunion, Stadipiarrer Cri⸗ ſtian.— Morgens 10 Uhr fällt der Gottesdieuſt aus wegen Tell⸗ nahme an den Firmungsſererlichkeilen in Heidelverg. ———— Bei der heute öffentlich vor Notar und Zeugen vorgenommenen Verloſung von Pferden, Rindvieh⸗ und Silberpreiſen ſowie ſonſtgen Gegenſtänden für Land⸗ und Haus⸗ 57146 wirtſchaft ſind die folgenden Gewinn⸗Nummern herausgekommen: 7918 0s Oew. Los Gew.] Los ſoen. Los Gew.] Los Gew.ſ 80s Gew. 20s Gew.] L0s Gew. 0 8! Nr. Nr. Nr. Ar. Nr. Ar. Nr. Rr. 17 57514/1048]61106ʃ 8 547 f1Ij!!!b 57545138806118(124464845 89568285 72671987 501749421259% 18 860 1787 502 14603/1427 222121070 28894 48735559 523(423501291(49897117757689 228ʃ61221(130664969 418068932 51172079 104(74985½1115 40 19 77+ 7786ʃ1004014759 314½22 580682500116871782 732074941 91 78207 83781481 185347 2421390 249 279/ 8205 819014930 91722498 437289900 881(35821 301 269 841 426 187 85351460015229 1461022653 406290960 6303621012662938 722050643 982 583280 33262047 78565588 442687761428 728061292ʃ75682 24079227 813082161 560 6060 8592110415573 500022895 9052943601313036459 87443120109750781 15585530 45962173 950[65799 9668929 181/72909 507ʃ758360 18079362 755682227 1 5731176 8671 123015580 8452291911120294730 763]36481 1446 431240(100650801/1205 585941439]622461238 659000 97058991/1378 78067 601075985 880793910¼1210082248 638 861] 8741 84001 022 217ʃ294801118036484 517043 1960 929 50879 872 58639 420ʃ622860 885[65915102269088] 846 73071 669ʃ76050 7279405[ 92782276 657 671 8746ʃ13171578911060(23048 8882 5653 6 864 411 8807 580ʃ159791028023145 932ʃ29634 62903674711300(43365 976051060 942592261298062509126166030 527ʃ69481 823 78192 103ʃ76085 95479503] 979ʃ(82571 1 876 156 8921 903,160731310½23251 9529652 15936888 7253451284097 843 59431(14762580126266230 987 89603 1387780 b876 50½516885 82624 8821471 8958 150160791188ʃ2341301223029682 229036892 16813591 48951123 764 59458 53402597 739066233 215ſ69584/100107242 114762471070796ſ6 58 8204s 963 225 9010 234,16101 102728420 590)29700 78686911 67543626, 80051128 430 594681477062625 112866256 518860732 4478807 1740½766 1447060 995J82685 966 16 9014 42510207 907 23460 1288029865,1012 36920 89943684 117051179 924 59506 349ſ62630 198]66301 86569756 38878815 921763080 17970680 oöesssse 9980 8260 9156 10(16244 720.23590 29629871 85436925 691(48781 14110651181/ 56159557 74262639104466395 269%0774 9159 73348 152ʃ763111453079658143082798 1047 853 917107040(16374,428623598 605295321235.36054 91043828 520511881442 59630 113662688 417066452 44459056 110073400 ſeiſdst 28 7080 a0s da⸗ 1102 607 9302 145164121125½23604 331300121226.36975 21843836 6251261 276 5965210962723 233(66440 13270002 93473427 633765811325½7861,5538280 1141 300 9405136016458 491 23634112730040 10987018 2150438660 96605 1399 309 59656 825.62761 35606623 79⸗70010,102473607 775766881059 7084e l82 g001 1221 82 9588 24716474 178025710 113830060128937021, 298043930 5511407 348 59681 505062833 936ſ66866 120570047 103773692 1308076876103275890 80783100 1364 621 9695 03516722 470.23840 43430210 12837311 3514ʃ164½1071149 974 59821 255062886 991667580 36470090 67273922 724076907 47 80005 359ʃ63257 13851202 9775 42616734 546½23880 77830378 707742300094298 32151554(1470 59831 2 062923 69356828131170185“1010 75945 1097692 12550800 17 3008% 1424 404 9902.14414ʃ16740 55223929 953030418 9263745501003l4450013751607 708 599960(127862974 1068l668421248070246 62873983 33576929 11710186 66183280 1425 7140076(38216755 802ʃ424013 12430422 398037520106644532 8451653 515 60005 8463007 8406708 25970371 630 78998 1176938 1180181 74383307 1801 58601241108.46794 878024048 1043 30434100037527.137641557 981516661304 60042 50563104 803067104 89270424 961/74018 13587602 589027% 226ſ88457 1814145610275 78416814 471½24082 54030495 9337607 54144573 30805,6680 928 60218 385.63261 127767113/ 35770546,137274030 43076992 11sssds os 38444 1057 100810315,½13616852 95024122 1231030522 65037755 218044582 37461671 884 602⸗8 127163275 101807175 4167002 62474045 106677e0 6880574 55588599 2226 86910536 66216966 964(24394 1151030800 19079711399(44798 43852224 5ʃ13 2235139410550 115¼170031431024406 455030861011130379880 41/44868 65905240301215 2244 312(10574104917011½1145½245661463l30909 39588004 5645037 558052461 472 606011236063670 1079(676841818 71021 718074669 8077865/ 8860898221150083915 2309 41510578 68617165127924588 883ʃ30967106438188 632.45043 53252521½1459 60680 37263910 86467763108471214/ 25% 746941073077877 144580890123483942 23541211ʃ10670 828171971095½24625 42831076(1225[88217 508045136 504526121406 60734ʃ(1254ʃ63994 1232ʃ67792 1404712330 626 74707 547778991 7778101½¼ 555ʃ83968 2521 127210720 43017220 32624681 119431123 699ʃ38244/1335½453148670526710¼1142 8885 5 2582 735ʃ10835 201ʃ17256 76624699 867031138 60438295 1080453271180526821156 Die Gewinnſte, welche auf Rechnung und Gefahr der Gewinner ſtehen, können 2675 22410873 15717328 1122024702 10103114212680888325 71(45337114852684 1395 folgt in Empfang genommen werden. 2793 649ʃ11035101417439 756024855 619312971189]388331 670.45375 3235.898 556 und Tieitag, den 7. Mai vormittags von 11—1 Uhr und nachmutags von—5 Uhr, 2005 122911097 92017515 306.249161472431298 64438360 54845399 71552908 972 wie Samst'g, den 8. Mai von 11—12 Uhr. 3274 95111102 58117572 1401025016 22831379, 68738433 59345475 89453045 209 6. Maf, Freitag, den 7, Mal und Sametag, den e. Mai vormi taſs von 11—1 Uhr 3814 339112211197(17589 49725040 42103145011690885281243045485 56558046 212 nachmitta 5 von—5 Ühr, ſowie vom 9 bis 15. Mai vormittags von 11—1 Uhr. 37181102ʃ113810 44/17994 87725237 29031579 223038771/147 3874 20611434 968181051299.25441 313031686 238088874 40545938125353244 25 zurückverkäuflich, 8 3981 280ʃ11444 665ʃ18237184525494 98431704 262l38918 930045943116353337 203 Die vier Wochen von heute an nicht abgeholten Gewinn ſte fallen den Kaſſen 39980 210(11451125718362 94625526 48431744 17238946 703(46068 1285[53348 945 beteiligten Vereine andeim. 4008 129ʃ1455.(1402184721364½25628 288031803 533038948 26346133097453357 273 Sollte f 4015 108911028 6818489 1462.25688 407(31971 511039091 817461441408053492 564 Ziehungs⸗Akten vor. VVVVVVVVVVVVUVUTTTVJVVVVTT 4208 1285 35318580 25756124082030135639235 38846282 535561019 tſ i zires 4276 26611784 36318601 95 25810 243032069.125039391 10046287 925 5371001067 eee e eee 4283 906011853 40918658 668025815 39432139 1339419 978046329 50953895 465 iler, Vorſitz' Schtiftſu 4284 71911858 6718696 35.25903 5282181 2490490 47540349 14053511 1858 VVV„%%-— 43481221ʃ12065 74187130(113225922 95582166 28539496 816046471/3013946 48 Mannheim. 4367 61412081(10770187320 17/25895 56632193 4510395111438046529100553588 120 88 33 4452 29212125 652.18738 99926002 35832344 6039572(137146577 017(54279 750 Geh. Kommerzienrat Reiß. e dee Fuchs, Direktor. 4485281ʃ12194 571874 627286029 25303242 422039636773(6594144854272 657 717..—8 4581 516ʃ12355143218818 106226064 36632513 585039677119946640 50554323 761 85 4682 149ʃ12391 602ʃ188191227/26096 278032520 412039684 139.46673 3990543711290 47471274J(12417 43218886 49/26116.1135ʃ32 61739690 7124675729154420 4 5855 651 4 N 4803 643(12428 1419007 59926177 93732588 116089707 5624684913925452810 5 4847 77212494 1018ʃ19025 44626220 35332590 35439754 83246869 67654606 797 E Er + 4860(1218012532 297(19031(11910½26246 3080326391247.39769(13850(48890 457/54677 997 4881 666(125431178019106 5030262683 9032689 1158089804 69446892(1333 54702 318 4945,1056125871314191631134½26407 58882709 150939833(1295468960128054757 532 kaufen Sie am Vorteſſhaftesten 4961 603012607 710ʃ19240 1187/26440 958327151179039843 30446917 5 54782.12 0 4967125112610 67919259 94½26515132332727 68439862 28346960 1674802 387 f + 4+ 14 F 5037 192ʃ12681 53801926501389)26680 91632737147639881(117447033(1039 54811 535 Im Slausver 4221 der 5069 591012685 133(19403 615.(26725119803274511930(39891 112047075¼24454848 175 50830 943012700 79919461/ 1660267401026828281023ʃ089959(12766471160584548771239 510801388012738 102195241162267891021032881 968039968 80647141108854887 499 3 f 0 I 80 EIE 5139 518012755 28819590 36426700110722918 888039979 19947153/ 844996 576 480 8 1 W 5482 378012806 967 1000 447gesg⸗ 844 3703 84 4000901422ʃ47279 51 55020 402 54460 445ʃ12822.1316019603 26817 6773123 43(40018 16247293 894550510137 2 5525 94012889 577 10017 481 50860 685033166116740029 893½47305 135 55088 539 Verkauf gegen Bar. 5611103412892 977197311161026888 135433269 76860142 39847337 769.551021873 5 5619 97ſ12950 612ʃ19748 580.27032.1359ʃ33302145440147419½785469055188 347 9 11 Ferkauiszeit—12,—7 Uhr Pel 1443 5655 637.13028 925ʃ19842 275½27182 530ʃ033304 45340212 272.47469 23055222 519 0 58 5 5786 65ʃ13071 23719868 32227213 579ʃ33412 466(40244 221(47502,28255303 116 5797 260.13076 661ʃ19880 7027240 1096033449 473040266 1088047518 730553243288 b0b0T0 5858ſ104013088 27.9908 110527264.4454349 21140383 174(7524436953860 216 386913960131211457//20136 97327307 99033540 818040374 244(47526 835423 382 5899 88213190 838448 139127361 87183876 241(0380 9084758117455467 986 5980ſ118513205 5502150 1093027369 4290337ôd6.(398(40419(184947683 933 U I 20 F 3904 948013212 1342015701346½27387 8143727 1464,40460 6647835 34 1789 5967 69713294/1821020244145227394 716ʃ33771 495½0461J 3674785⸗ 319 60741410013414/1263½203581417/27582 10633824134240860 47948075 60991147013471 419/20424(29427588 110033943 91540871 202ʃ048128245558491181 6209 6413480112420448 1200276511207f33988 82540878 180482011822 5587 510 6228 45213522 8920636242(27662 7810341130(121740952 3330(48209 277/58841302 6320 338013557 6820206411435½7781 1418034130 146540959105808242 88955917 709 6479 68813605123720781 84927799 839ʃ3413601188ʃ40974.145048245½116456009 166 6530 771J13706 851020800(1216(27815 73ʃ34221¼1332(410211206482630 64056019 609 67431082ʃ13726 3620834 63327881 251ʃ34282 70441026 30248320 1038056085 5638 6773 93913735 478020944/ 79527883 08104103801166(48 344 571561561293 67861184ʃ13774 554021009 58727904.1074(41266ʃ1480048430 140756169 542 6024 95713868 39221010 34327942 431034450 857(41278105548692 31756191 597 6951 728014024 498½21202 56027979 28ʃ34505 68841311 98348821 270 96216 847 7055ſ155ʃ140571182“2136667½27995 1370684583 5841317 2528826 88656307 611 7108 922 14119 9890214351025½28067 76(34598 521041334138649016 9256356,1443 7161 746ʃ14124 389021454 58928157 896(34685119541398 4610(497481041652 902 7226 61(141251042214791208028216 48834864 40041593 33049180121956480 465 7236130114192 31621495 631 28224 928084901 141041612 618049205 658060601275 74071213ʃ14197 559021508 40828466 236084903 96941618 36909211 196(56528 362 7426 623ʃ142011269.21528 87028468 862484909 17641642 4249245 80856732 99 7448 119014328 9410½1614 29428846129634922 74941680 3109247 36856737 995 7452 37714379 1148½21620 105½8567 106085016 26141716 78649292.124156748027 7461 745½14383057321728 2030265851362035228 34418211336(4929911260568801029 749741051144171103217421469)28762 438035314 45822100 70549359 1185689 200 75331447(14449 870ʃ21768 779/28820 239ʃ35402 62042162 787(49522/ 288056988 78 7548 49214454122421805½1812 28829 3910854181101(42309] 46049651/ 458057090 171 7780 667145971121J21977 9920288461416035458J 586032314 583ʃ498341851157102l 568 Cuücheler) brensienspreis Ik..50 bis.— 5 2 Cuft- und Röhenkurort im Sckwarzwald. 773 Meter über dem Meere. Ausgedehnte Tannenhochwälder mit zahllosen. vorzüglieh gepflegten Fuss- u. Fahrwegen. Aerztlich geleitste Anstalten mit allen Kurmitteln der Gegenwart. Hotels, Pensſonen u. Prlxatwohnungen in grosser Auswahl. Regelmässige i mit den Bahn- stationen Titises und Waldeshut. Auskunft und Prospekte unentgeltlich d. d. Kurverein. in loder Stückzaht zu haben in der echnaps-Formulare 5r K. Hesserrr buchcnackere. LN ILLLE Maunheimer Haupl⸗Pferde⸗ und Nindvieh⸗Markt. z ſe arſerſ ae an er u.. r. d. u. i. Ar. Nr. kr. Ar Ar. Nr] Rr. Nr.] Nr. At.] Ar Ar.] Ar. Ar.] Ar. 37160752ʃ1140643581245[67911/ 779ʃ712521326 74733 50677900 880 810551365 57252 79660767 476 643660 305679241099 71565.1420074756 474 7794380 454 81268 625 57332 38060808 30ʃ064532 12068239142571644 194(74816 514 78129 598 81288 879 57402 22760839 464729 295([682430 827 71743014030748191377 78188 890 91475 1299 9018147712 60477 183763563 117267527 19770827 83174460 89877753 19ʃ806651441837171138 60482 53163668 7967618 177/70885 64174604 449778601841(80818 520 838841116 2755 40311013 13617409 20424734 1436031279 587688830108545378129752805 723 Pferde, Kühe und Rinder auf dem Viehhof, und zwar: Donneſstag, de 6. Mai ſeiligenberg 59087 435½13323½11370297 173 274760 45 33798 103540467 2227899 6558171228 b. Bodensee. 800 m l. d. M.— Bahnstation Leustetten- Heiligenberg 6051 868013341½1270½0334 44527530 28933799 371½048518598059 115 55658 1075 H P Prachtyoll gelegen] Ueber 60 am Waldspazierwege. Ha bug 22 717155655142 16 1 8. 8 de.He 25 Ge G8: Sommeraufenthalt des Fürsten zu Fürstenberg.: WerLee 8 ELEUUn 10. Sette. cheneral⸗Auzeiger.(Abendblakt.) Maunheim, den 8. Moi 1909. Vermsentes ew. 265 8 8609 793ʃ[81538 774 259 46528906 31535619.1110.42652 55749993 164/57694 608]61279 80065001 144968419 488072121 665725000 7578621 89281030 1% 2 336 66014768 185/22270 678028026 90435667 720 42401 11800 1 854 57826 900ſ61866 50608271 4 5ſ88820½111 72170 788ʃ7518013077863 8211892/ 244 159 158 274014835 4470223531426028950 108035707 125242421180550082 423 57929,1355J61599 866065350 1489ſs86 14/ 45⸗½220 106755801314 786481047817241468 914884 18422481 148/28903 2357311165½705/ 55055129 1400 57980 49861600 bſ65373 855J88829 917850 28275289 645 78682 8425175801370 373014903 16522483 24928975½41235776 133142793 32050260 69858048 61006 637 18665379 4016862 5572414121275433415“½787%1 sl125 15 1052042836 2150261(124658052 65461978 69065403 1206867 34072445 1058075555 114878849] 441[818600 950, 359 8339 1119ʃ15133 74022504 143420008 526036056 52842917114150506567 5809414462031091ſ6547 727,867446%74410 8l56 88 78902,1455ʃ819891242 3 49.15189 581½2615 737/29087 760036085 32942919 131050640/ 17058205108762042 1152J65506 89768876/ 54472710 5887564 758079087 9980[82099 257 90 465 744J 85501881 15293 29022698 88429251 747 363381072(429510 8500507161473 58428J 64762074 379f65687 19868883 26 72814 664/75713 24079239] 7782199 365⁵ 512 346 85730 901ʃ1553601136022841107629313¼1011 36440 463043098 23550733 525 58477111762075 83565778 1063(58845 73 72860 375808] 97579298 64282216 477 157 46 733 8 689.36504 344,43340 18350998 801587780105162299 440.65992 128569 150115873407 848076078/125 7 48 140740 489 817380 8781 9881518 830.28087 887/29016 965.30710 820 4341136651011120458907 182J62420 Lelſsseols 25669200 2547815⸗ 18057608 35270 0% 5482551 595 592 870 759 8892.1002(15982.1123023173 13029650ſ128786839 78243430 12751 65 350 59268,109462548 63666157117369596115973232 21476078485 79545 26782614 960 801¹ 153 913 34¹ 416 706 730 85 658 12621192 9616 82416600 622023726 25830161(1379ʃ87092(1320(439541367514168.2 59716 70262838 14266699 886070058 1065 73698 45676888 878798960181583122/648 1333 3111 9679 13816602 102028754 35230165 46437290 549(44154 20714710 490 59751 713]62856 748066707 138870059 1120½72821 155/½78892 757 79979 151083161¼1144 57⁴ 329 384 39 54 281 40 2026(147510316 328168821308024177 852430587105037779 512444608 985517600 798 60374 81163327 11767237 85870629 144/74133 70077614 16880844 980835421682 203001400 10385, 36116913 74124213 54330508 904700601114J4724„81518881343 60385 646.03608 776ſ67618 644f720671 98174151448J7644 kas540 adossgs 180 21631131ʃ103761175ʃ16953 469.2431113273060918400379310 944](44737 78⁰ 55042 286 60408 125ʃ63425 375 67351 81/70712 751¼741711424776591451 80590 683183636 86 21701002010402 914,0057 738024822 1478½0060 133037948 940044750 6485205 260 60471 80763507 1031740 119 70756 41ef4o6 ges 76s: 1ec socgs tgssgrs1483 635 947 50 wie ſo⸗ 2933 962(11098 76517519.1249(24947 131365 390[88430 1069045452 299052964287 Sach⸗ und Geldgewinne in 8 1 Nr. 3(Breiteſtraße) und zwar: Donnerskig, den und 3309 938011234,057(17778ʃ(26025103 37631494 16088588 413045557 48653049 1380 Auswärtige Gewinner können die beir. Loſe an Herrn Johs. Peters O 4 Nr. 1 3457 754/11291 572178011339/25140 397031497 480038694 208045608 195[53076 575 einſchicken durch welchen die Ueberſendung der Gewinne bezw. gegen Nachnahme der un⸗ 3529 105411323ʃ1045ʃ17885108625198 23ʃ81502 32738724 250045612 1350530830 470 vermeidlichen Koſten für Verpackung und für Rechuung und Gefahr des Empfänzers oder 3708 107(11855 717889 45025212 5ʃ31522103888766 753 45721 578053119/ 142 bezw. in bar vermittelt wird. Die Tiergewinne ſind auch innerhalb der erſten drei giagt 5 15766 231053163 692(mi 75% für Wagenpferve und mit 8090 des Ankaufswertes für Arbeitsvferde und Rind⸗ 3746 424(11395 65618102 680025401 805ʃ31612139738820 248045826 1030532310 767 vieh), die Silberpreſſe bis zum Ablauf der vierwöchentlichen Friſt mit dem vollen Gelowert der ich in vorſtehender Ziehungsliſte wider Erwarten ein Druckfehler finden, ſo 4013 154011540 380ʃ18476 284.25632 121]8191601186038995 81246140 87653418 734 behält ſich das Verloſungs⸗Komitee die Richtigſtellung desſelben auf Grund der noariellen 322 6586 Zitherſpieler, Süddeutſcher, ſucht Aufnahme in beſſeren herklub. Gefl. Offe Friedrichsſtr. 12 Ein Klavier prima Fabrikat, zu rt. an Schattenhofer, Neckaran, 90¹⁸ ver⸗ mieten. Zu erfragen Tatter⸗ ſallſtr. 39 part. Wuaboders 8994 ———— ft iſt am Montag auf dem Markte bei den Fleiſperſtän⸗ den offen und in Gläſern zu haben. Unterſucht von Dr. Bſ⸗ ſinger und Graff hier. 70 Heirat. 19001 Witwer ſucht Heirat. 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Beilage des der Stadt ſllannheim und Umgebung kelephon- fummern: Direktlon und Buchnhaſtung 1449 Drucerei-Bureab(Hnnahme von Drucarbelten)„„ 341 Reds Expebltios„ 215 EEerſcheint ſeden Samstag abend inſerate Die Kolonelzelie 25 Pl. Ruswärtige inſerats 30 Die Keklamezeile 100 ⸗ FE...TT——————————— kelegramm⸗Hbreſſe: ⸗ournal annheim- 2— flachdruch der Originstartikel des oIlannhelmer Seneral-RHnzeigerse wirb aur mit öenehmigung des Derlages erlaubt Samstag, 8. Mai 1909. 2* 42 Eutwntf rines Geſetzes beir. Abänderung der 2 Gemetbeordunng(Bonkurrenzklauſel). In der letzten Plenarſitzung der Handelskam mer Ludwigshafen a. RAh, referierte Herr Syndikus Dr. Kehm über obiges Thema wie folgt: Die Kommiſſion des Reichstages zur Beratung des obigen Geſetzentwurfes hat in der erſten Leſung die Vorſchrtif⸗ ten der Gewerbeordnung und der Regierungsvorlage betr. die Konkurrenzklauſel gegenüber Betriebsbeamten, Werk⸗ meiſtern und Technikern in mehrfachen Punkten weſentlich abgeändert. Die Kammer iſt von dem Kgl. Bayex, Staatsminiſterium des Kgl. Hauſes und des Aeußern erſucht worden, ſich zu dieſen Abänderungsanträgen zu äußern, Der erſte Antrag geht dahin, daß die Konkurrenzklauſel gegenüber den ge⸗ Rannten Perſonen unter Aenderung des§ 133. f. Abſ. 1 des Regierungsentwurfs u. g.„nur verbiudlich ſein ſoll, wenn die Vereinbaxung bezweckt undegeeignet iſt, den Gewerbe⸗ unternehmer vor ſolchen Schäden zu bewahren, uge durch die Bekanntgabe von Betriebs⸗ oder Geſchäftsgehelmniſſen entſtehen können.“ Dieſe Beſtimmung erregt inſofern Be⸗ denken, als der Beweis für das Vorhandenſein dieſer wefteren Vorausſetzung für die Giltigkeit der Korkurrenzklauſel ffür den Unternehmer in vielen Fällen ſchwer zu führen und ſehr oft nicht möglich ſein wird, ohne auf die in Frage kommenden Betriebs ⸗ und Geſchäftsgeheimniſſe bei dem Rechtsſtreit ſo einzugehen, daß eine Schädigung gerade durch die gerichtliche Verhandlung ſelbſt zu befürchten ſteht. Man könnte dieſes Bedenken nur dann zurückſtellen, wenn vor die Worte„nur verbindlich“ die Worte„im allgemeinen“ eingefügt werden würden und gleichzeitig eine Beſtimmung dahin gehend ge⸗ troffen würde, daß eine Konkurrenzklauſel daun unter allen Umſtänden— mit Ausnahme allein des Paragr. 188g Abſ. 1 — giltig ſein ſoll, wenn dem Angeſtellten für die ganze Dauer der Beſchränkung das zuletzt von ihm bezogene feſte Gehalt, mindeſtens aber eine Entſchädigung zugeſichert wird, die ihm eine ſeinem Stande entſprechende Lebensführung ermöglicht. Hiebei müßte allerdings verlangt werden, daß der Angeſtellte auf die zu leiſtenden Zahlungen ſich den⸗ jenigen Betrag anrechnen laſſen muß, den er durch ſeine gewerbliche Tätigkeit während der Dauer der Beſchränkung anderweitig erwirbt oder zu erwerben böswillig unterläßt. Paragr. 138 f. Abſ. 2 lautet in der Faſſung der Kom⸗ miſſion:„Die Beſchränkung kann auf einen Zeitraum von mehr als einem Jahr von der Beendigung des Dienſt⸗ verhältniſſes an nur dann erſtreckt werden, wenn vereinbart wird, daß während der Dauer der Beſchränkung der An⸗ geſtellte die zuletzt ihm gewährten vertragsmäßigen Leiſtun⸗ gen des Gewerbeunternehmers weiter erhält und dieſe min⸗ deſtens 3000 Mark betragen.“ Die Herabſetzung des in dem Regierungsentwurf vorgeſehenen dreijährigen Zeitraums auf ein Jahr erſcheint dann unbedenklich, wenn dem Paragr. 188f, Abſ. 1 der eben erwähnte Zuſatz eingefügt wird. Dagegen er⸗ ſcheint die Forderung, daß dem Angeſtellten„die zuletzt ihm gewährten bertragsmäßigen Leiſtungen“, und zwar„min⸗ deſtens 3000 Mark“ gewährt werden müſſen, als zu weit⸗ gehend: denn der Angeſtellte würde ſich dann unter Um⸗ ſtänden— wenn z. B. das letzte Beſchäftigungsjahr ein recht gutes Geſchäftsjahr war, in welchem der Angeſtellte eine größere Gratifikation uſw. erhielt— während der Dauer der Beſchränkung beſſer ſtellen als durchſchnittlich während ſeiner früberen Tätigkeit. Eine derartige Beſtimmung wäre durchaus unbillig. Außerdem würde der Unternehmer nicht in der Lage ſein, Angeſtellte, die weniger als 3000 M. bei Beendigung ihrer Tätigkeit bezogen haben, länger als ein Jahr zu binden, wodurch er unter Umſtänden empfindlich geſchädigt werden könnte. Es ſollte deshalb die Beſchränkung auf einen Zeitraum von mehr als einem Jahr dann immer erſtreckt werden können, wenn dem Angeſtellten für die ganze Dauer der Beſchränkung das zuletzt von ihm bezogene feſte Gehalt, mindeſtens aber eine Entſchädigung zugeſichert wird, die ihm eine ſeinem Stande entſprechende Sebens⸗ führung ermöglicht. 5 In g 138 f. Abſ. 3 hat die Kommiſſion eine Beſtimmung eingefügt, nach welcher die Vereinbarung auch dann kichtig ſein ſoll, wenn der Arbeitsverdienſt des Angeſtellten die Summe von 1500 M. für das Jahr nicht überſteigt. Hiezu i zu bemerken, daß der von der Kemmiſſten beſchloſſene Zuſatz geeignet iſt, die berechtigten Intereſſen des Unter⸗ nehmers ſchwer zu gefährden; denn bei dem Ineinander⸗ greifen der Arbeiten, namentlich in größeren Betrieben, iſt es gar nicht zu vermeiden, daß auch Angeſtellte mit weniger als 1500 M. Gehalt mit Betriebs⸗ und Geſchäftsgeheimniſſen bekannt gemacht werden müſſen und bekannt werden. Es muß deshalb dem Unternehmer die Möglichkeit gegeben ſein, auch Angeſtellte mit weniger als 1500 M. durch eine Konkurrenzklauſel zu binden. Ueberdies iſt zu bemerken, daß eine Beſchränkung der Giltigkeit einer Konkurrenzklauſel auf ſolche Angeſtellte, welche mehr als 1500 M. beziehen, leicht in der Weiſe ausgenutzt werden könnte, daß Konkurrenz⸗ unternehmungen Perſonen mit kleinen Anſprüchen in eine Unternehmung einſchmuggeln würden, um die Betriebs⸗ und Geſchäftsgeheimniſſe auszukundſchaften und dieſe dann nach Austritt des betreffenden Angeſtellten ſofort verwerten zu können. Im übrigen iſt zu wünſchen, daß die Beſtimmungen über die Konkurrenzklauſel in der Weiſe ergänzt werden, daß der Unternehmer ermächtigt wird, auf die Einhaltung der Karrenzzeit zu verzichten, da der Fall ſehr leicht eintreten kaun, daß er an einer Beſchränkung des Angeſtellten ſpäter kein Intereſſe mehr hat. Es würde dann allerdings der Billigkeit entſprechen, daß dieſer Verzicht dem Angeſtellten gegenüber bei der Kündigung bekannt gegeben werden müßte, damit derſelbe ſich rechtzeitig nach einem anderen Dienſt⸗ verhältniſſe umſehen kann. Würde die Verzichtserklärung ſpäter ausgeſprochen, ſo könnte man ſich damit einverſtanden erklären, daß dem Angeſtellten noch für die Dauer eines Jahres vom Empfang der Verzichtserklärung ab die oben erwähnte Vergütung fortgezahlt wird. Schließlich ſollte in§ 138 g Abſ., 3 des Entwurfes eine Beſtimmung aufgenommen werden, daß für den Fall, daß der Angeſtellte für Verſtöße gegen die Konkurrensklauſel eine Konventionalſtrafe verſprochen hat, der Unternehmer nicht nur die verwirkte Strafe, ſondern darüber hinaus auch Er⸗ füllung oder weiteren Schadenserſatz verlangen kann. Es iſt durchaus unbillig, daß dieſer Anſpruch und namentlich derjenige auf Erſatz eines weiteren Schadens ausgeſchloſſen ſein ſoll, zumal häufig im Falle des Koutraktbruches des Angeſtellten die vereinbarte Konventionalſtrafe nicht vom Angeſtellten bezahll, vielmehr von dem neuen Geſchäftsherrn des Angeſtellten übernommen werden dürfte.— Jn der ſich an das Referat anſchließenden Erörte⸗ rung wird den Ausführungen des Herrn Referenten im weſentlichen beigepflichtet, jedoch von verſchiedenen Seiten dem Wunſche Ausdruck verliehen, daߧ 183 f. Abſ. 1 der Gewerbeordnung ſo gefaßt werde, daß nicht nur Betriebs⸗ und Geſchäftsgeheimniſſe, ſondern auch die Art des Ge⸗ ſchäftsbetriebs und beſtimmte Gepflogenheiten überhaupt durch Konkurrenzklauſeln geſchützt werden können. Des⸗ gleichen wird von verſchiedenen Seiten in§ 188 f. Abſ. 2 die Herabſetzung des Zeitraums von 3 Jahren auf 1 Jahr be⸗ mängelt und gewünſcht, daß mindeſtens ein zweijähriger Zeitraum feſtgeſetzt werden möge. Von anderer Seite werden dieſe Auregungen als zu weitgehend bezeichnet, und zur erſteren betont, daß Dinge der genannten Art nicht wohl durch Konkurrenzklauſeln ge⸗ ſchützt werden können, zur letzteren, daß es billig erſcheine, daß man einem Angeſtellt ÜUten, wenn man ihn länger als ein Jahr binden wolle, auch das Gehalt fortzahle. Die genaunten Anträüge werden hierauf bei der Abſtim⸗ mung mik großer Majorität abgelehnt und ſodann die Anträge des Herrn Referenten angenommen. klel id Arbtitsbücher, Lahnbücher, Arbeit *.—2* Johnzahlangsbücher. Unſere Gewerbeordnung kann, man mag ſonſt über ſie denken wie man will, jedenfalls das Lob nicht beanſpruchen, ein überſichtliches und einſach zu durchſchauendes Geſetz zu ſein. Sie macht es den Beteiligten mitunter recht ſchwer, ſich eine geordnete Vorſtellung ihrer Pflichten zu verſchaffen, wöhrend ſie anderſeits jede Nichterfüllung mit Strafen be⸗ droßt, deren Höhe vielfach als im Nißverhältnis zur Tor ſtehend empfunden wird. Zu den ſehr wenig überſichtlichen Vorſchriften der Gewerbeordnung gehören auch die über Arbeitsbücher, Lohnbücher pder Arbeitszettel und Lohn⸗ zahlungsbücher. Die Ramen klingen ſehr ähnlich, die Gegen⸗ ſtände aber dürfen nicht miteinander verwechfelt werden und ſind ſehr verſchieden voneinander. Während Arbeitsbücher für alle Gewerbe, aber nur für eine gewiſſe Klaſſe von Arbei⸗ tern vorgeſchrieben ſind, kommen umgekehrt Lohnbücher oder Arbeitszettel nur für gewiſſe Gewerbe, aber für alle in ihnen beſchäftigte Arbeiter in Betracht, während Lohnzahlungs⸗ bücher nur in gewiſſen Gewerben und für eine gewiſſe Klaſſe von Arbeitern vorkommen. Mit Rückſicht auf die Kompli⸗ ziertheit der Sache und anderſeits ihre Wichtigkeit für alle Arbeitgeber mag darum die folgende geordnete Zuſammen⸗ ſtellung gegeben werden. Wie bereits erwähnt, gelten die Vorſchriften über Arbeitsbücher für alle Gewerbe, aber nur für eine gewiſſe Klaſſe von Arbeitern, nämlich die Minderjährigen. Minder⸗ jährig iſt in der Regel ein Menſch unter 21 Jahren; der Fall, daß eine jüngere Perſon für volljährig erklärt wird, kann wegen ſeines ſelteneren Vorkommens unberückſichtigt bleiben. Minderjährige Perſonen dürfen als Arbeiter nur beſchäftigt werden, wenn ſie mit einem Arbeitsbuche ver⸗ ſehen ſind. Der Arbeitgeber muß bei ihrer Annahme das Buch einfordern; er iſt verpflichkek, es aufzubewahren, auf amtliches Verlangen vorzulegen und nach rechtmäßiger Löſung des Arbeitsverhältniſſes wieder auszuhändigen. Beim Eintritt des Arbeiters in das Arbeitsverhältnis und bein Austritt ſind vom Arbeitgeber Eintragungen über Art und Dauer der Beſchäftigung zu machen. Das Arbeitsbuch wird dem Arbeiter durch die zuſtändige Polizeibehörde koſtenerei auf Antrag ſeines geſetzlichen Vertreters ausgeſtellt. Es enthält Namen, Geburtstag und Unterſchrift des Arbeiters, ſowie den Namen und(letzten) Wohnort ſeines geſetzlichen Vertreters und wird unter Siegel und behördlicher Unter⸗ ſchrift ausgeſtellt. Es iſt alſo eine Art von Legitimations⸗ papier. Ebenfalls nur für minderjährige Arbeiter beſtimmtk ſind die Lohnzahlungsbücher. Während aber die Arbeitsbücher für alle Gewerbe und für Arbeiter jeder Art(Fabrikations⸗ arbeiter, Lehrlinge, Geſellen, Gehilfen, Techniker, Betriebs beamte, Werkmeiſter) vorgeſchrieben ſind, kommen die Lohn⸗ zahlungsbücher nur bei Fabrikarbeitern in Betracht und nur bei ſolchen Gewerben, bei denen keine Lohnbücher oder Arbeitszettel— über die ſogleich noch zu reden ſein wird ⸗ eingeführt ſind. Auch die Lohnzahlungsbücher müſſen, wie das Arbeitsbuch, den Namen, Geburtstag und die Unterſchrift des Arbeiters, ſowie den Namen und letzten Wohnort ſeines geſetzlichen Vertreters angeben. Ihre Ausſtellung erfolgt aber ohne Unterſchrift und Siegel der Behörde. geber hat bei jeder Lohnzahlung den Betrag des verdienten Lohnes einzutragen und das Buch auszuhändigen— ent⸗ weder dem Arbeiter ſelbſt oder ſeinem geſetzlichen Vertreter—, vom Empfänger muß das Lohnzahlungsbuch vor der nächſten Lohnzahlung wieder eingleeicht werden. Der Zweck des Lohn⸗ zahlungsbuches iſt die Beaufſichtigung des minderjährigen Arbeiters durch ſeinen geſetzlichen Vertreter. Eine geringe Bedeutung haben die Lohnbücher oder Arbeits⸗ zettel. Sie ſind bisher nur für die Kleider⸗ und Wäſchefabrikation aber für alle in ihr beſchäftigten Arbeiter, auch die großjährigen, eingeführt. Die Lohnbücher oder Arbeitszettel müſſen einen Ah⸗ druck der Vorſchriften der Gewerbeordnung über die Lohnzahlung [S8 115—116b) enthalten, und der Arbeitgeber hat in ſie einzu⸗ tragen 1. Art und Umfang der übertragenen Arbeit, bei Akkord⸗ arbeit die Stückzahl, 2. die Lohnſätze, 3. die Bedingungen für die Lieferung von Werkzeugen und Stoffen zu den übertragenen Ar⸗ beiten. Der Zweck der Lohnbücher oder Arbeitszettel iſt, dem Arkeitnehmer die Nachprüfung und Berechnung ſeines Lohnes an die Hand zu geben. Lohnbücher oder Arbeitszettel und Lohnzahlungsbſtcher hat der Arbeitgeber auf ſeine Koſten zu heſchaffen, während das Ar⸗ keitsbuch dem Arbeitnehmer von der Polizeibehörde koſtenfrei ausgeſtellt wird. Die Nichtbeachtung der geſetzlichen Vorſchriften über alle genannten Bücher iſt überall mit Strafe bedacht, deren Der Arbeit⸗ Höhe in ſchweren Fällen bis zu 2000 M. oder im Unvermögens⸗ falle ſechs Monate Gefängnis ſteigt. Dr. jur. K. Die neut rutrißaniſhe Zollariſparlage Nach allen über den neuen amerikaniſchen Zolltarif vor⸗ liegenden Mitteilungen bedeutet dieſer eine weitere weſenk⸗ liche Verſchlechterung des zollpolitiſchen Verhall⸗ niſſes Deutſchlands und Amerika Einfuhr treibender Stagten. Er ſieht gegenüter einigen Zollherabſetzungen auf Eiſen und andere Metalle, ſowie auf Tepgiche, Wollwaren und noch einjger anderer einiger anderer nach . nicht allein die Zollerhöhung verſchiedener weſenklicher Erzeugniſſe vor, wie z. B. Papier, Parfümerien und Seifen, Anilinfarben, Porzellan⸗, Steingut⸗ und Glaswaren u. ſ.., ſondern auch neben dieſen Steigerungen des autonomen Tarifs durchweg die Einführung eines Kampf⸗ oder Straf⸗ tarifs mit im allgemeinen um 20 Cpt. erhöhten Sätzen, die auch bis auf 40 pCt. ſteigen. Weiter aber, und dies iſt viel⸗ leicht das allerſchlimmſte, ſtellt er die Abſchätzung der Werte der Einfuhrwaren, die durch das jetzige Handelsabkommen in einer einigermaßen glimpflichen Weiſe geregelt war, unter viel ſchärfere Beſtimmungen. Es wird nicht mehr der Ausfuhr⸗ preis, ſondern der Verkaufspreis in Amerika für die Wert⸗ ſchätzung maßgebend ſein. Es handelt ſich hierbei, wie es ſcheint, hauptſächlich um Konſignationswaren und um Waren, die im Herkunftslande keinen Markt haben. Daß die ganze Neuerung in erſter Linie Deutſchland trefſen werde, beſagen die Verhandlungen über den neuen Zolltarif im amerikaniſchen Kongreß. Die endgültige An⸗ nahme des neuen Zolltarifs bedeutet alſo für Deutſchland eine erhebliche neuere Verſchlechterung der Beding ungen, unter welches es nach Amerika Einfuhr treiben kann. Bekanntlich ſoll der Meiſt⸗ oder Straftarif gegen ſolche Staaten zur Anwendung gelangen, die den Ver⸗ einigten Staaten nicht die ganze Meiſtbegünſtigung ein⸗ räumen. Das bisherige Handelsabkommen ſah dieſe Meiſt⸗ begünſtigung nicht vor, ſondern nur ein Gegenſeitigkeits⸗ verhältnis und ſchloß von den deutſchen Vertragsſätzen ver⸗ ſchiedene amerikaniſche Artikel aus, die alſo nach dem deutſchen autonomen Zolltarif verzollt werden, ſo z. B. landwirtſchaft⸗ liche Maſchinen, Nähmaſchinen und Werkzeugmaſchinen. Nun hat bei der Annahme des jetzigen deutſch⸗amerikaniſchen Han⸗ delsabkommens im Mai 1907 der Reichstag ausſchließlich unter dem Eindruck geſtanden, daß das Handelsabkommen nur den Borläufer eines entſprechenden endgültigen Handels⸗ vertrages bilde und daß dieſer Handelsvertrag weitergehende Zugeſtändniſſe ſeitens der Amerikaner bringen würde. Das Gegenteil iſt aber nunmehr der Fall und es fragt ſich, welches Intereſſe das deutſche Wirtſchaftsleben daran hat, daß die amerikaniſchen Bedingungen diesſeits angenommen werden. Die rückſichtsloſe amerikaniſche Zollpolitik, wie ſie Graf Kanitz in der Reichstagsſitzung vom 13. Mai 1907 nannte, hat in früheren Jahren in wirtſchaftlichen Kreiſen Deutſchlands leb⸗ haften Widerſpruch hervorgerufen. Einen Zollkrieg haben die Induſtriellen jedoch im allgemeinen zu vermeiden geſucht und auch die Verhandlungen des Reichstags über das ameri⸗ kaniſche Handelsabkommen erfolgten vorwiegend unter dieſem leitenden Geſichtspunkt. Die Frage iſt für die Induſtrie ins⸗ beſondere, ob ſie noch genügend Intereſſe an der Ausfuhr nach Amerika hat, um die Vermeidung eines Zollkrieges wünſchens⸗ wert erſcheinen zu laſſen. Würde die Induſtrie aber ſelbſt auf die Ausfuhr nach Amerika Verzicht leiſten wollen oder können, ſo wäre die Frage, ob man die bisher aus Amerika Hezogenen Rohſtoffe und Nahrungsmittel, als Getreide, Baum⸗ wolle, Kupfer, Erdöl entbehren könnte. Es iſt in dieſer Hin⸗ ſicht früher ſtärker als jetzt die Anſicht vertreten worden, daß man wenigſtens das amerilaniſche Getreide und Erdöl mit höheren Zöllen belaſten könne, als das aus den europäiſchen Vertragsſtaaten, wie Rußland, Oeſterreich⸗Ungarn, Rumänien uſw. bezogene, wogegen die Befürchtung, daß die Amerikaner im Zollkriegsfalle dem deutſchen Markt die dieſem nötigen Rohſtoffe, wie namentlich Baunwolle, nicht mehr zuführen würden inſofern als unzutreffend betrachtet werden kann, als eben dann Rohſtoffe, von denen Baumwolle jetzt zum größten Teil über Bremen kommt, über andere europäiſche Häfen, z. B. über Liverpool, Antwerpen oder Rotterdam würden bezogen werden können. Das durch dieſe umfaſſende Einfuhr und Verarbeitung ausländiſcher Rohſtoffe geſchaffene wirtſchaftspolitiſche Verhältnis Deutſchlands zu Amerika wird durch deſſen rückſichtsloſe Zollpolitik für uns immer drückender, weil ſich die ganze europäiſche Induſtrie eben auf dieſe Ver⸗ ſorgung mit Rohſtoffen aus den Vereinigten Staaten einge⸗ richtet hot. Es dürfte daher auch jetzt in Deutſchlaud an maßgebenden Vertretern der Auffaſſung nicht fehlen, daß man unter der jetzigenLage eben ſich den amerikaniſchenForderungen fügen, alſo Amerika deutſcherſeits ebenfalls die niedrigſten Zollſätze zugeſtehen und ſich die Abſchätzungsvorſchriften uſw. von ihnen vorſchreiben laſſen muß. Am meiſten Widerſtand wird vielleicht noch von den Vertretern der Landwirtſchaft in unſern geſetzgebenden Körperſchaften gegen den neuen Zoll⸗ larif geleiſtet werden, weil dieſer nach den vorliegenden Nach⸗ richten auch die Forderung nach Beſeitigung der in Deutſch⸗ land beſtehenden verſchiedenen Geſundheitsvorſchriften inbe⸗ treff der Einfuhr von amerikaniſchem Obſt, Früchte, Vieh und Fleiſcherzeugniſſe enthalten würde. Die deutſche Handels⸗ bilanz gegen Amerila hat ſich bekanntlich im Laufe der Jahre ſeit Einführung der jetzigen Schutzzollpolitik ſehr verſchlechtert, ſo daß die amerikaniſche Einfuhr die deutſche Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten ſtark überſteigt. 50 5 vom waren⸗ und Produttenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.] Die Depreſſion, die in der Vorwoche an den Getreide⸗ märkten ſich kund gab, iſt in dieſer Berichtswoche nicht nur geſchwunden, ſondern das Geſchäft nahm im allgemeinen einen lebhafteren Charakter an und die Preiſe gehen mit anſehnlichen Wertbeſſerungen aus der Woche hervor. Die Juli⸗Kurſe ſtiegen in Newyork um 3986, Chicago%½ cts., in Liverpool um 5786 sh., in Paris um 12 Frs. und in Berlin um 10.25 Mk. Den Anlaß zu dieſer neuerlichen Hauſſe gaben die kleinen letztwöchigen argen⸗ Uniſchen Verſchiffungen, Klagen über Trockenheit aus Kanſas und Rebraska, a la Hauſſe lautende Berichte aus den Staaten Ohio und Oklahama, ſowie umfangreiche Käufe, die daraufhin an den amerikaniſchen Börſen vorgenommen wurden. Als fernere Momente der Aufwärtsbewegung erwieſen ſich die klei⸗ neren Beſtände in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, die nach Bradſtreet ſich in den letzten acht Tagen von 53 584 000 auf 49 140 000 Buſhels verminderten, und ferner die Befürchtungen wegen einer nicht genügenden Verſorgung der importbedürftigen Länder. Auch aus Argentinien liegen feſte Marktberichte und weſentlich höhere Offerten vor. Der Durchſchnittspreis für Weizen per 100 Kg. bordfrei Buenos⸗Aires ſtieg in dieſer Woche von.85 auf 10.45 pap. Die dieswöchentlichen Verſchiffungen von den Vereinigten La Plata Staaten belaufen ſich auf 72 000 gegen vorwöchige 47000 Tonnen. Im ganzen wurden in dieſer Saiſon ſeit 1. Januar, von Argentinien 19 020 000 Tonnen Weizen ver⸗ ſchifft, während in der gleichen Zeit des Vorjahres bereits 8000 Tonnen oder 4616 000 Tonnen mehr zum Exportk ge⸗ Jangten. An unſeren ſüddeutſchen Märkten konnte man ſich der Aufwärtsbewegung, die vom Weltmarkte ausging, nicht ent⸗ ziehen, zumal das Angebot vom Auslande weſentlich höher war und weil auch die Beſtände in greifbarer oder rheinſchwimmen⸗ der Ware verhältnismäßig ohne Bedeutung ſind. Ferner trugen die bei uns an einigen Tagen herrſchenden Nachtfröſte dazu bei, daß unſere Getreidemärkte der von den amerikaniſchen und eng⸗ liſchen Märkten ausgehenden Aufwärtsbewegung folgten. Für Weizen war die Tendenz eine ausgeſprochen feſte und namhafte Abſchlüſſe konnten getätigt werden. Man kaun indes nicht von einer allgemeinen regen Kaufluſt berichten; da das Gros der Kon⸗ ſumenten in anbetracht der hohen Preiſe im Einkauf ſehr vor⸗ ſichtig iſt. Im Eifgeſchäft kamen bedeutendere Umſätze in ruſſi⸗ ſchen Weizen in der Preislage von M. 187 bis 200 per Tonne, je nach Qualität und Gewicht Cif Rotterdam zuſtande. Ru⸗ mäniſche Weizen 78⸗79 Ko. wiegend wurden mit M. 197 bis 200 und 79.80 Kg. nach Muſter auf Rotterdam ſchwimmend mit M. 198 bis 200 bis 203 per Tonne bezahlt. Schwimmende Plata⸗ weizen 80 Kg. ſchwer wurden zu M. 198 bis 203 per Tonne Eif Rotterdam gekauft. 81 Kg. ſchwere Platas, Semence Ruſſe, rheinſchwimmend wurden zu M. 205 bis 210 per Tonne Cif Mannheim erworben. Auſtraliſche Weizen auf Mannheim ſchwimmend gingen zu M. 204.50 bis 206.50 per Tonne Cif Mannheim in andere Hände über. Im Waggongeſchäft war der Verkehr recht lebhaft und die Käufer mußten hohe Preiſe be⸗ willigen, da keine nennenswerte Lager in greifbarem Weizen vor⸗ handen ſind. Pfälziſche Weizen erlöſten M. 260 bis 263.50, ruſſiſche je nach Qualität M. 260 bis 275 und Plataweizen M. 259 bis 265 per Tonne frei Waggon Mannheim. Roggen lag ebenfalls feſt und im Bedarfsfalle konnten die erhöhten For⸗ derungen erzielt werden, da das in den Händen der hieſigen Im⸗ porteure ſich befindliche unverkaufte Quantum geringfügig iſt. Pfälziſche Roggen gingen zu M. 186 bis 190 und norddeutſche hier lagernde Partien zu M. 189 bis 192 per Tonne in andere Hände über. Ruſſiſche Roggen waren je nach Qualität zu M. 147 bis 149 und norddeutſche zu 136 bis 138 M. per Tonne ECif Rotterdam am Markt. Braugerſte hatten keinen nennens⸗ werten Verkehr. Futtergerſte blieb weiter gut gefragt. La Platagerſte 59⸗60 Kg. ſchwimmend auf Rotterdam konnte zu M. 118 bis 120 und ruſſiſche Gerſte zu M. 117.50 bis 119 per Tonne Eif Rotterdam abgeſetzt werden. Hafer bleibt weiter ſehr feſt bei knappem Angebot. 46⸗47 Kg. ſchwerer Hafer war von Ruß⸗ land per Mai⸗Juni⸗Verſchiffung zu M. 122 bis 124, 47•48 Kg. zu 124 bis 126 per Tonne Cif Rotterdamm offeriert. Plata⸗ hafer 46⸗47 Kg. auf Rotterdam ſchwimmend erzielte M. 117 bis 119 und 48.⸗49 Kg. M. 118 bis 120 Eif Rotterdam. Hier dis⸗ ponible ruſſiſche Hafer erlöſten M. 187.50 bis 195, Plataware M⸗ 177.50 bis 180 und badiſcher Hafer M. 189 bis 191.50 per Tonne bahnfrei Mannheim. Mais erfuhr Ende der Woche, im Ein⸗ klang mit den höheren Forderungen vom Auslande eine weitere Steigerung. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden La Plata⸗ Angebote per Mai⸗Juni, Juni⸗Juli Abladung, die in der Preis⸗ lage von M. 119.50 bis 121.50 per Tonne Eif Rotterdam Auf⸗ nahme fanden. Hier greifbares Mixedmais wurde bis zu M. 177.50 und Platamais zu M. 180 per Tonne ab Mannheim ver⸗ kauft. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkte. 29./4..05. Diff. Welzen: New⸗Nork loco ets 129 136% +7 Juli 118¼ 1217/8 +37 Chicago Juli„ 111½ 1175 +5 Buenos⸗Ayres ctys. pap..85 10.45 +0.60 Liverpool Juli sh 8/9/ 97/3¼ +5 8ů6 Budapeſt Mat Kr. 13.94 14.08 +0.14 Paris Juli/ Aug. Fr. 251.ä— 263.— +12.— Berlin Juli M. 234.75 245.— +10.25 Mannheim Pfälzer loko 257.50 262.50 +5.— Roggen: Chicago loco ets 85 85⁵— 0 Juli„ 821/ 83 Paris JuliAug. Fr. 181.50 180.——.50 Berlin Juli M. 181.25 185.50 +4.25 Mannheim Pfälzer loko 186.25 188 75 +2.50 Hafer: Chicago Juli ets 495% 51¾ +2 7/ Paris JuliAug. Fr. 213.50 216.50 Berlin Jauli M. 177.— 181.25 +4.25 Mannbeim badiſch. loko„ 190.— 191.25 4+1.25 Mais: New⸗York Juli ets 77½¼ 78 +1/. Chicago Juli„ 68¼ 69/ +10 Berlin Jallt M.———— Mannheim Laplata oko„ 177.50 180.— +3.50 Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. B. Frankfurt a. M, den 8. Mai. Die Börſenwoche und gleichzeitiger Anfang des neuen Mo⸗ nats hat im Verhältnis des vergangenen an Unternehmungsluſt nachgelaſſen. Die Börſe zeigte nicht mehr die Geſchäftsbelebung der jungſten Zeit. Es ſtellte ſich auf den meiſten Märkten Reali⸗ ſationsluſt ein. Das kapitalkräftige Publikum hat offenbar den Mahnungen, welche in der Preſſe, ſowie in den Stimmungsbe⸗ richten der Banken zum Ausdruck gekommen ſind, Gehör geſchenkt und Abſtand genommen eine Erhöhung des Hauſſeengagements vorzunehmen, eine Tatſache, die einer ſoliden Geſchäftsentwick⸗ lung nur zum Vorteil gereichen kann. Die Aufmerkſamkeit der Börſe lenkte ſich auf unſere inneren politiſchen Verhältniſſe. Die Schwierigkeiten der Reichsfinanzreform beſtärkten die Spekula⸗ tion, ihre reſervierte Haltung nicht aufzugeben. Man hält es zwar für faſt unmöglich, daß den Beſchlüſſen der Finanzkom⸗ miſſion, die ſich für Annahme der Wertzuwachsſteuer auf Immo⸗ bilten ausgeſprochen, aber die Steuer auf Effekten mit Stimmen⸗ gleichheit abgelehnt hat, im Plenum zugeſtanden werden wird. Wenn wir auf die Einzelheiten der Kursbewegung eingehen, ſo iſt zunächſt der Montanaktienmarft zu erwähnen, welcher unter dem Eindruck der füngſten amerikaniſchen Preisermäßigungen und des ungünſtig beurteilten April⸗Ausweiſes des Stahlwerks⸗ verbandes ſtand. Der zuverſichtlich lautende Bericht des ameri⸗ kaniſchen Eiſenmarkts blieb zunächſt ohne Wirkung. Montanpa⸗ piere ſchwächten ſich ab. Bahnen ruhig. Baltimore Ohio etwas feſter. Oeſterreichiſche Staatsbahn gewann anhaltend von Bi⸗ lanzgerüchten. Lombarden feſt auf die Agitation für die Ver⸗ taatlichung der Südbahn. Eine beträchtliche Steigerung erfuh⸗ ren der Kurs der Prinee Henribehn, ſowie Weſtſizilianer, welch lcztere auf Verſtaatlichung lebhaft gehandelt wurden. Auf Schiffahrtsaktien drückte der Rückgang der Auswanderung über Bremen. Am Anleihemarkt hat ſich eine Annäherung der Kurſe der alten am Markt befindlichen heimiſchen Anleihen an die Zeichnungskurſe der neuen vollzogen, wie das bei ſolchen Gele⸗ genbeiten immer zu gehen pflegt, infolgedeſſen Abſchwächung in 3 und 3½%prozentigen deutſchen Anleihen erfolgte. Feſte Tendenz zeigten öſterreichiſche und ungariſche Fonds. Türkenwerte luſt⸗ 103. Serben, Bulgaren und Mexilaner feſt. Ruſſen preishaltend. In den Kurſen der Anleihen der dentſchen Städte ſind bemer⸗ kenswerte Aenderungen nicht eingetreten. Der Bahnenmarkt eſt lagen Dis⸗ war ſehr ruhig und ohne ausgeprägte Tendenz. Feſt der Otavieaktien, conto Commandit auf das lebhafte Geſchäft Einzelne führende Banken hatten kleine Rückgänge zu verzeichnen Mitlelbanken behaupteten den Kursſtand. Oeſterreichiſche Werte lagen feſt und wurden ziemlic gehandelt. Es war auffallend, daß gerade in dieſen K ter zuverſichtliche Stimmung vorherrſchte. Weder der im ſoſs des Finanzminiſters enthaltene Hinweis auf die ungü Finanzlage des öſterreichiſchen Staates noch die ſich daraus geberde Folge, daß die Staatsverwaltung hinſichtlich ihrer Inve⸗ ſtitivnen die größte Sparſamkeit bekunden werde, noch auch die noch immer nicht befriedigend lautenden Nachrichten über die wirlſchaftliche Situation konnten verhindern, daß ſich der Börſe eine ganz ungewöhnlich zuverſichtliche Stimmung bemächtigte. Bankenwerte, denen u. a. günſtige Emiſſionschancen zuſtatten kommen, Staatsbahnaktien und endlich Renten erzielen Kurser⸗ höhungen. Beſonders bemerkenswert iſt die Feſtigkeit des An⸗ lagemarktes, der ja lange genug vollſtändig vernachläſſigt lag und nunmehr von der großen Geldflüſſigkeit profitiert. Es gelang dem Oeſterreicher⸗Konſortium, größere Beträge der vor Jahres⸗ friſt übernommenen 150 Millionen öſterreichiſcher Kronenrente zu placieren, an der ihr Beſtand allerdings noch immer 50 Mil⸗ lionen beträgt. Zugleich hat die Rente nach langer Zeit ihren Uebernahmekurs öberſchritten, ungeachtet der Situation des öſterreichiſchen Staatshaushalts. Was das Gebiet der Induſtrie⸗ papiere betrifft, ſo war die Tendenz feſt, doch zeigte ſich kein ſo lebhaftes Geſchäft, wie in vergangener Woche. Für eine weitere Aufwärtsbewegung der Kurſe fehlte es an der erforderlichen Un⸗ ſerſtützung. Die Spekulation hielt ſich reſervierter und ſchritt zu Realiſationen. Die in letzter Zeit, beſonders mit Vorliebe gehandelten Elektriſchen Papiere, haben einer Abſchwächung Platz gemacht und es ſind nur einige Aktien, welche über den Kursſtand der Vorwoche ſtehen. Bevorzugter waren Elektr. Siemens Halske, Deutſch Ueberſee und Bergmann Werke, letztere auf günſtige Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr. Im all⸗ gemeinen iſt man aber mit den gegenwärtigen Abſatzverhältniſſen nicht überall zufrieden. Namentlich der inländiſche Abſatz läßt manches zu wünſchen übrig, und auch ſonſt ſorgt ſcharfer Wett⸗ bewerb dafür, daß ſich nicht von einer günſtigen Konjunktur re⸗ den läßt. Der Bau von elektriſchen Vollbahnen aber, dem viel⸗ fach mit ſo großen Hoffnungen entgegengeſehen wird, dürfte fürs erſte wohl keine allzu große praktiſche Bedeutung für die Elek⸗ trizitätsgeſellſchaften erlangen; denn ſchon die mißliche Lage der heimiſchen Staatsfinanzen ſpricht gegen die Wahrſcheinlichkeit, daß ſich der Eiſenbahnminiſter raſch für umfaſſende elektriſche Vollbhnpreiſe entſcheiden werde. Chemiſche Werte bevorzugter und wurden zu böherem Kurſe umgeſetzt. Wir erwähnen wieder die Aktien der Bad Anilin⸗ und Sodafabrik, Farbwerke Höchſt Albert, Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt. Maſchinen⸗ fabriken, Cementwerte ruhiger. Photographen⸗Geſellſchaft Ste⸗ glitz hat nach dem ſcharfen Kursverluſt ebenfalls weſentliche Stei⸗ gerung erfahren. Für Brauereien beſtand gute Meinung. Nicht unerwähnt ſoll in unſerem Wochenbericht Deutſchlands Außen⸗ handel im erſten Vierteljahr 1909 ſein. Es zeigt ſich ein leiſer Zug zur Beſſerung. Insbeſondere ſind es gewiſſe Ausfuhrar⸗ lilel, unter anderem Textilwaren und Metalle. 5 hieſige Privatdiskont erfuhr im Zuſammenhange mit der Vorbereitung für die Einzahlung auf die neuen Anleihen eine weitere Verſteifung und ſchwankte zwiſchen zwei und zwei ein⸗ ſechzehntel Prozent. Tägliches Geld war angeboten. Der Sta⸗ tus der Reichsbank hat ſich in der letzten Aprilwoche d. J. er⸗ heblich mehr als in den Vorjahren verſchlechtert, was aber le⸗ diglich der außerordentlich hohen Neubelaſtung mit Reichsſchatz⸗ ſcheinen(um 83,58 Millionen Mark) zuzuſchreiben iſt. Im gan⸗ zen verſchlechterte ſich der Status um 187,194,000 Mark, ſodaß die vorwöchige Steuerfreiheit von 173,899,000 Mark ſich in eine Steuerpflicht von 13,295,000 Mark verwandelt hat. An eine Herabſetzung des Diskontſatzes iſt unter dieſen Umſtänden nicht o bald zu denken. Dem Erfolg der neuen Anleihen ſah man mit Spannung entgegen und man kann mit dem Reſultat zufrieden ſein. Die Zeic,nungen auf die neuen Anleihen betragen ca. 1½ Milliarden Mark. Von einem großen äußeren Zeichnungserfolg, deſſen Be⸗ deutungsloſigkeit bekann tiſt, iſt diesmal nicht zu reden. Speku⸗ lative Zeichnungen ſollen diesmal faſt ganz unterblieben ſein. Das iſt zum Teil darauf zurückzuführen, daß in Zeiten einer Hauſſe der Dividendenpapiere das Intereſſe für feſtverzinsliche Werte nachzulaſſen pflegt, dann aber auch darauf, daß die Marge zwiſchen den Kurſen der älteren und den Emiſſionskurſen der neuen Anleihen nicht ſehr erheblich iſt. Dagegen ſoll die Qua⸗ lität der Zeichnungen inſofern beſonders befriedigen, als ſie in einem bisher noch nie erreichten Umfange aus ſolchen mit Sperr⸗ verpflichtigungen beſtehen. Dabei hat der Aprozentige Teil der Anleihen größeren Anklang in Kapitaliſtenkreiſen gefunden als die 3½prozentigen Anleihen. Die endgültige Unterbringung der Anleihe dürfte weſentlich von dem Schickſal der Reichsfinanz⸗ reform abhängen. Das Ausland hat nur in beſcheidenem Um⸗ fang an der Zeichnung teilgenommen. Außer aus der Schweiz ſind auch Zeichnungen aus Frankreich und Belgien eingegangen. Bei der drückenden Ungewißheit über das Zuſtandekommen der Reichsfinanzreform iſt das Ergebnis der Zeichnung immerhin als befriedigend zu bezeichnen. Ir der Sitzung der Anleihekon⸗ ſortien wurde beſchloſſen, die Zuteilung dahin vorzunehmen, daß den Zeichnungsſtellen auf die Schuldbuchzeichnungen die vollen Beträge, auf die Sperrzeichnungen durchſchnittlich 80 Prozent zuzuteilen ſeien. Hierdurch werden von der Geſamtanleihe 474 Millionen Mark in Anſpruch genommen. Der Reſtbetrag wird den Zeichnungsſtellen nach dem Verhältnis der bei ihnen getä⸗ ligten Zeichnungen freier Stücke zugeteilt und von ihnen auf dieſe Zeichnungen nach ihrem Ermeſſen unter Bevorzugung der ern⸗ ſter, insbeſondere kleinen Zeichnungen verteilt. Das nunmehr voriiegende Ergebnis der Zeichnung ergibt, daß unter einer nicht gerade auffallend ſtarken Bevorzugung der Aprozentigen Titres nahezu das Doppelte des aufgelegten Betrages gezeichnet worden iſt. Wenn man ſich der Ueberzeichnungen, der ſogenannten Kon⸗ zertzeichnungen früherer Jahre erinnert— man denke nur an die 47fache Ueberzeichnung der Zprozentigen Anleihe vom April 1903— dann müßte allerdings das Ergebnis der neuen Reichs⸗ und Staatsanleihen als außerordentlich beſcheiden erſcheinen, wenn man nicht wüßte, daß bei jenen Scheinerfolgen die Spekula⸗ tion die Hauptrolle geſpielt hat. Der bei weitem größte Teil der Zeichner beteiligte ſich an der Subſkription nur. um alsbald nach der Ausgabe die Anleihen mit kleinem Kursgewinn zu verkaufen, ſo daß beiſpielsweiſe der Kurs der vorher erwähnten, im April 1903 zu 92 Prozent ausgegebenen Anleihe noch in demſelben Jahre auf 89.20 ſank, Daz Zeichnungsergebnis der neuen An⸗ —— eeeeeee —— eihe im Betrage von 1502 Millionen Mark, welches als günſtig von Seite der Spekulation einen ſtillen Charakter angenommen. duſtrie, die nach wie vor noch wenig befriedigend ſind, Rechnung leichte Abſchwächung. Der Montanmarkt ſchloß ſich infolge gün⸗ ſtiger Nachrichten aus Amerika, beſanders der Preiserhöhung für Laurahütte mußten ſich mit mäßiger Beſſerung begnügen. chemiſchen Aktien zeigen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt bei über Ic0prozentiger Steigerung ziemlich Photographen⸗Geſellſchaft über 5 Prozent verloren. Tage etwas verſchlechtert. 40 c. für gut ordinär Java und 24,50 c. für good average u betrachten iſt, machte geringen Eindruck auf die Börſe. Die Freitagsbörſe hat in Anbetracht der Vernachläſſigung Die Börſe muß nachgerade den realen Verhältniſſen in der In⸗ tragen und deshalb zeigte ſich auch in manchen Papieren eine Formeiſen, ebenſo der zu erwartenden höheren Preisfeſtſetzungen des Stahltruſtes und vor Allem der feſten Haltung des Kupfer⸗ marktes an. Montanaktien ſchließen teilweiſe befeſtigt, nur Von während Die Bör⸗ ſenwoche ſchloß bei ſehr reſervierter Haltung, aber feſter Tendenz. Lombarden ſchloſſen bei feſter Tendenz auf die Pariſer Sanie⸗ rungsverhandlungen. Privatdiskont 2½1 Prozent. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmannf. Neuß, 7. Mai. Der Getreidemarkt bewahrt auch weiterhin ſein feſtes Ausſehen. Sämtliche Sorten weiſen neue Preisbeſſerungen auf. Der Verkehr bleibt indes ſehr ſtill. Weizenmehl wird ebenfalls höher gehalten. Der Ab⸗ ſatz iſt ein unbefriedigender, da die Käufer in Anbetracht der hohen Preiſe ihren Bedarf nach Möglichkeit einſchränken. Roggenmehl iſt ruhig aber gut behauptet. Weizenkleie ſtetig. Tagespreiſe: Weizen bis M. 260, Roggen bis M. 190, Hafer bis M. 180 die 1000 Kilo, Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 32,50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 26,50 die 100 Kilo, Weizenkleie mit Sack bis M. 5,40 die 50 Kilo. Die Umſätze in Rübölſaaten und Leinſaaten blieben trotz der feſten Haltung auch in dieſer Woche wieder auf ein Minimum beſchränkt. Leinöl konnte ſich in den letzten Tagen etwas befeſtigen, während Rüböl infolge der niedrigeren Angebote ſeitens der norddeutſchen Mühlen billiger erhält⸗ lich iſt. Oelkuchen ruhig. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 55 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 43,50 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Der Markt iſt während der letzten Tage ſehr ruhig ge⸗ weſen. Die Stimmung iſt eine etwas ſchwankende und je nach den eintreffenden Wetternachrichten, welche im Vordergrunde des Intereſſes ſtehen, bald eine feſte und bald eine ſchwächere. Wie nicht anders zu erwarten lauten die Wetternachrichten von einer ſo enormen Fläche, wie die Baumwollzone, ver⸗ ſchiedentlich. Im großen und ganzen lauten ſie vorwiegend noch ungünſtig, beſonders von Texas, wo die Regen nicht ausgiebig genug geweſen ſein ſollen. Wie dem auch ſei, ſoviel ſteht feſt, daß die Ernte im Rückſtande iſt und zwar von 8 Tagen bis drei Wochen. Es liegen Schätzungen vor, daß die Anbaufläche eine Reduktion erfahren hat und zwar laut Giles 3 pCt. und laut den National Ginners 6 pCt. Dieſe Schätzungen dürften aber noch etwas verfrüht ſein. Die Nachrichten über die Induſtrielage in Mancheſter haben ſich während der letzten belebtes Geſchäft, Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Mag deburg. Obgleich neue anregende Momente nicht vorlagen, nahm der Handel in Kartoffelfabrikaten während der vergangenen Woche ziemlich regen Verlauf und bleibt die Tendenz und Preislage ſehr feſt, ſodaß weitere Erhöhungen der Notie⸗ rungen zu regiſtrieren ſind. Angebote aus erſter Hand, namentlich für gute Superior und Prima Qualitäten Stärke und Mehl fehlen faſt gänzlich, und bei den bereits ſehr zuſammengeſchrumpften Lager⸗ beſtänden geſtaltet ſich die Auswahl für Offerten bei ein⸗ laufenden Anufragen täglich ſchwieriger. Der Konſum ſchränkt ſich allerdings ſichtlich ein, doch ſieht ſich derſelbe gezwungen, bei notwendigen neuen Erwerbungen geforderte höhere Preiſe zu bewilligen. Das Angebot von abfallenden Qualitäten iſt ebenfalls beſchränkt, doch immerhin noch reich⸗ licher vorhanden, ſodaß dieſelben an der bisherigen Steige⸗ rung nicht im gleichen Verhältnis partizipieren konnten. Holländiſche Fabrikate guter Marken machen ſich gleich⸗ falls knapp, doch hat ſich in dieſer Provenienz bereits ein lebhaftes Geſchäft für die neue Kampagne bei anziehenden Preiſen entwickelt und das Ausland davon große Quanti⸗ täten, ſoweit Offerten vorlagen, aufgenommen. Holländiſche Menatsſtatiſtik von Kaffee laut Aufgaben der.⸗H.⸗M. und der Mäller. Die Kaffeemärkte waren im abgelaufenen Monat im allgemeinen ruhig bei mäßigem Bedarfsgeſchäft. Gut ordinär Java hielt ſich unverändert auf 40 c. und good average Santos auf 24,50 c. Das Angebot von Santos iſt klein und unbefriedigend. Preiſe für effektive Santos haben neuer⸗ dings etwas angezogen. Der Markt ſchließt auf Baſis von n b. Santos. Die Schätzung der Gouvernements⸗Java⸗Ernte lautet nach neueſter Depeſche des General⸗Gouvernements von Nie⸗ derländiſch⸗Indien vom 26. cr. auf 35 000 Picoks gegen 24 000 Picols am 22. März. Aus erſter Hand kamen im bgelaufenen Monat hier und in Amſterdam 6193 Ballen und 183 Kiſten zum Abſchluß. Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli a. p. bis. 30. April 2 606 000 Ballen in Rio und 9039 000 Ballen in Santos, alſo zuſammen 11 645 000 Ballen gegen 9 506 000 Ballen im gleichen Zeitraum 1908. Es ſind alſo in dieſem Jahre 2 139 000 Ballen mehr in die Statiſtik eingetreten als gleichzeitig in 1908. Im letzten Monat fanden mehrfach Schwankungen im Terminmarkt ſtatt und haben die Preiſe im allgemeinen etwas nachgegeben. Der Handel kann ſich ſchwer an die augenblicklichen abnormalen Verhältniſſe ge⸗ wöhnen, und da auch die Spekulation für die Zukunft noch keine Stellung zu nehmen weiß, bleiben die Umſätze beſchränkt. Die Dorſchfiſchereien. Driginalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers.) vorgehenden Jahren zur ſelben Zeit ſtellt ſich der offiziellen Sta⸗ tiſtik gemäß, wie folgt: Dampf⸗ Gefangene Davon Anzahl Anzahl Hektoliter 1909 45 700 000 22 200 000 44 120 19 550 42 370 1908 37 800 000 13 500 000 49 100 17 200 41 700 1907 38 600 000 12 300 000 38 200 14 550 36 450 1906 37 700 000 13 100 000 34 650 11 650 44 300 1905 34 800 000 10 900 000 3141⁵ 7200 34 300 2 Wie Sie erſehen wollen, iſt der Ueberſchuß von Rundfiſchen ein ſehr großer im Vergleich mit früheren Jahren. Aus dieſem Grunde werden ſich die Rundfiſchpreiſe Ende Juni/ Juli unzweifelhaft viel billiger als letztes Jahr ſtellen. Die erſten Zufuhren, welche bereits eingetroffen ſind, ſind ſehr gut bezahlt worden. Es handelt ſich aber hier um kleine Bagatellen, ſo daß die jetzigen Preiſe für die Folge ohne Bedeutung ſind. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. Griginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“), Ma nnheim, 7. Mai. Das Mehlgeſchäft bewegte ſich in dieſer Woche ziemlich in demſelben Rahmen wie das in der Woche vorher. W̃ eizenmehl wurde wieder an⸗ haltend abgeſchloſſen, vorwiegend jedoch für kürzere Liefe⸗ rungsfriſten, auch blieb die Tendenz nach wie vor ſehr feſt. Roggen mehl war dagegen immer noch ſehr vernach⸗ läßigt. Die Zahl der Abſchlüſſe konnte ſich nur um wenige vermehren, die Preiſe blieben auf bisheriger Höhe. Unter den Futterartikeln war Kleie am meiſten geſucht, während ſämtliche Futtermehlarten weniger beachtet blieben. Die Kleie⸗Abſchlüſſe wurden dringend abgerufen. Die Mühlen waren nicht immer in der Lage, die Verladungen ſo ſchnell wie die Käufer es wünſchten, vorzunehmen. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 35,50, desgleichen Nr. 1 M. 34, desgleichen Nr. 3 M. 32, desgleichen Nr. 4 M. 29. Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 26, Weizen⸗ futtermehl M. 13,50, Roggenfuttermehl M. 14,50, Gerſten⸗ futtermehl M. 13,75, feine Weizenkleie M. 11,25, grobe Weizenkleie M. 11,50, Roggenkleie M. 12,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Obſt. (Originalbericht des„Mannheimer General-Aazeigers“). Aus Süddeutſchland. Das Obſtgeſchäft, das zu Be⸗ ginn des Monats April ſich noch in lebhaften Bahnen bewegt hatte, verkehrte ſpäter in überaus ruhiger Weiſe. Da die Obſt⸗ vorräte ſtark zuſammengeſchmolzen ſind, konnte nur ſchwacher Verkehr ſtattfinden. In der Rheinpfalz, wo in Weiſenheim am Sand noch hübſche Poſten Aepfel und Birnen anzutreffen ſind, kamen in dieſer Woche täglich noch 30 bis 50 Körbe Aepfel und Birnen zum Verſand. Die dabei angelegten Preiſe bewegten ſich zwiſchen M. 14 und 19 für Aepfel, zwiſchen M. 14.50 und 20 für Birnen und zwiſchen M. 21 bis 23 für Zwergobſt für den Zentner. Die Obſtausſichten ſind recht günſtig. Ein recht leb⸗ haftes Geſchäft entwickelte ſich mit Spargel. Da die Anlieferung hierin außerordentlich ſtark iſt, gingen die Preiſe raſch zuxück. Das Pfund Spargel wurde zu 50 bis 60 Pfg. gehandelt. Wein. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers). Aus Süddeutſchland. Die Weinbergsarbeiten, die lange Zeit infolge ungünſtiger Witterung nicht recht vorwärts gehen konnten, ſind bis jetzt infolge des vor zwei Wochen einge⸗ tretenen günſtigen Wetters ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß viele Winzer mit den Frühjahrsarbeiten am Stock fertig ſind. Durch die Leutenot, über welche der Rebbeſitzer noch weit mehr als der Landwirt zu klagen hat, infolge ſeiner immer größer werdenden Inanſpruchnahme in der Bekämpfung von Rebkrankheiten, hat auch der Rebpflug, welcher in den ſüdlichen Ländern meiſt die Bodenbearbeitung im Rebgelände beſorgt, das Intereſſe auf ſich gelenkt. Viele Beſitzer größerer Rebgüter haben ſich dieſe fort⸗ ſchrittliche Bodenbearbeitungsart ſchon längere Zeit nutzbar ge⸗ macht. Es handelt ſich hier in der Tat um Erleichterung und Beſchleunigung einer Arbeit, welche den Winzer ganz beſonders in mühſeligſter Art in Anſpruch nimmt und ihm recht viele wert⸗ volle Zeit raubt. Unſere Kulturen ſind aber vielfach durch die enge Beflanzung, oder durch das Fehlen von ſolchen Wegezügen, die ein Kehren des Pfluggefährtes an den Enden der Rebſtöcke geſtatten, vielfach unmöglich machen. Die Zeit kann aber nicht mehr fern liegen, wo das Pflügen der Reben immer mehr in An⸗ wendung kommt und iſt es erfreulich, daß bei Neuanlagen hierauf meiſtens Rückſicht genommen wird. Das Holz der Portugieſer und Riesling iſt vollkommen geſund, kräftig und in hinlänglicher Menge vorhanden; das Holz der Oeſterreicher iſt mitunter nicht ganz befriedigend, und iſt dies hauptſächlich da der Fall, wo das Spritzen im letzten Jahre nur mangelhaft beſorgt wurde. Leider findet man in einzelnen Gegenden und Gewannen, daß viele Rebſchenkel infolge des kalten Winters aufgeſprungen ſind, aber trotzdem kann der Stand der Reben im allgemeinen als recht zufriedenſtellend bezeichnet werden. Die Weinberge kommen mit Macht ins Treiben und findet man recht häufig im Freien ſchon vollſtändig entfallete Knoſpen, in denen Samenanſätze zu erkennen ſind. Ja, in ſonnigen Lagen ſind ſogar ſchon häufig 5 bis 7 Zen⸗ timeter lange Triebe anzutreffen. Es iſt nur zu wünſchen, daß die vielen Fruchtungen auch ungeſtört zur Entfſaltung kommen und die Weinberge ſonſt das Jahr über von elementaren ſchäd⸗ lichen Einflüſſen nicht behelligt werden. Mit dem Beſpritzen der Weinberge hat man in verſchiedenen Gegenden ſchon begonnen. Viele Winzer beabſichtigen heuer ihre Weinberge ſchon vor der Blüte zu ſchwefeln. Hoffentlich bleibt die Witterung eine kon⸗ ſtante und machen die ſo ſehr gefürchteten Eisheiligen den Win⸗ zern keinen Strich durch die Rechnung. Es gewinnt auch immer mehr den Anſchein, daß wir von einer größeren Wurmplage ver⸗ ſchont bleiben; denn das ſonſt ſo zahlreiche Schwärmen der Heu⸗ wurmmotten wurde bis jetzt nur in geringem Maße bemerkt. Wenn wir nicht frühe Gewitter mit Platzregen bekommen, ſo iſt auch die Gefahr der Entſtehung der Peronoſpora keine ſo große. Bekanntlich ſind und waren zu heftige Platzregen im Frühjahr die Haupturſache zu dieſer gemeinſchädlichen Krankheit. Dieſe Vermutungen werden jedoch die Winzer nicht abhalten, ſich für die Bekämpfung derſelben zu rüſten. Es iſt dies allerorts auch ſchon in anerkennenswerter Weiſe geſchehen. Die bisher ſtattge⸗ habten Weinverſteigerungen ſchnitten nur teilweiſe günſtig ab. Bei vielen Verſteigerungen waren die Abſätze gering und die ge⸗ botenen Preiſe befriedigten durchaus nicht. In das freihän⸗ dige Weinverkoufsgeſchäft will der richtige Schwung abſolut nicht kommen;: iſt dies auch auf die noch immer anhaltende allgemeine wirtſchaftliche Depreſſion teilweiſe zurückzuführen, ſo darf es an⸗ dererſeits auch auf das Konto der geplanten Weinſteuer geſetzt in den meiſten Gegenden noch bedeutend. In Baden wurden Offenburger, Feſſenbacher, Gengenbacher, M. 50—57, Waldulmer bis zu bacher und Durbacher zu M. 60—68, ſtuhl erbrachten Riegeler und und 1907er M. 60—68, 1908er M. 70—72, 1907er M. 36—37 bezw. M. 54—56. In gingen Müllheimer 1904er zu M. 70—72, durchſchnittlich M. 60, 1908er zu M. 42 zinger zu M. 36—40, Haltinger zu gau erbrachten 1908er geringere Sorten beſſere Sorten bis zu M. 50 und in der Weiß und Rotweine M. 28—44 bezw. 100 Liter. Im Elſaß wurden in Orſchweier⸗B Ohm 1908er bis 18, 1907er zu M. 28, 1904er zu zu M. 19—20, in Sigolsheim, Zellenberg, bis 27, in Beblenheim 1908er 1907er zu M. 26—27, 1908 Tokayer und beſſere Gewächſe zu M. 1908er zu M. 25—27, in Geberweiler Reichenweier 1908er„Spoornwein“ zu „Rangen“ zu M. 27—33, in Molsheim, ſchnittlich M. 16 per 50 Liter abgeſetzt. der elſäſſiſchen Grenze gelegenen Reborten ſtadter und Dürkheimer M. 500700 bezw. M. 400—435, 1907er 440—450 und in Wachenheim, Ruppertsb heim 1908er zu M. 700—1400 die 1000 gebracht. In Rheinheſſen wurden 1907er ſtein zu M. 900—1200 bezw. M. 700—900 gelegt. Lede. Calf verkehrt ruhig. Chevreau zeigen geringe Nachfrage. Preiſe ſind feſt. Holz. die Reſultate ſtattgehabten Rundholzverkäufe. Vor alle kürzlich ſeitens des ner Verkauf von Nadellangholz delte ſich dabei nicht etwa um kleinere zahlreiche Kaufliebhaber anzogen. Lagen rund 9500 Kbm. zum Verkauf, dabei noch Staatswaldungen. Oberrheins iſt entſchieden feſt. Nirgend dagegen ſteigende Nachfrage, das ſind die male am Rundholzmarkte. Kein Wunde bleiben. ſchmaler Ausſchußware, Wochenmarktbericht über den trieb an Großvieh betrug 873 Stück. haft. bis 84, Bullen(Farren) Kühe M. 50—56. Auf dem Stück, am 6. Mai 284 Stück zum Schlachtgewicht M. 90—100. Schweine Schlachtgewicht verkehr. Der Pferdemarkt war mit 1031 220 Stück Luxuspferden ſchickt. Der Handel mit Arbeitspfer Luxuspferden mittelmäßig. Preiſe für bis 1600, für Luxuspferde M. für Schlachtpferde war lebhaft. Preis pro Stück M. war lebhaft. Pro Stück wurden M. trotz des flauen Abſatzes ihren Wertſtand bis jetzt behauptet. den in der Ortenau und Bühlergegend, Vormersbacher, Rammersweierer, Kappelwindecker, Bühler und Oberacherner 1908er zu M. 40—55, Haslacher zu M. 60 und Oberkircher, Winter⸗ Rotweine zu M. 70—80 und 1907er zu M. 80—100 bezw. M. 100—415 abgeſetzt. Ihringer 1908er M. 45—57, 1906er 40—50, Endinger 1908er bis zu M. 40 und Eichſtetter 1908er und M. 40—43, Kirchhofer zu M. 42—43, St. Georger zu durchſchnittlich M. 40—42, Grenzacher bis zu M. 44, Heitersheimer zu M. 35—36 und Britzinger zu M. 37—38 in andere Hände über. Im Breis⸗ ergholz⸗Zell über 20 000 zu M. 16—17, in Geberſchweier 1908er zu M. 17 M. 32—40, in Rufach 1908er weier und Kayſersberg 1908er zu M. 18—19.25, 1907er zu M. 26 zu M. 19—20.50, in St. Pilt Katzental und Umgegend 1908er zu M. 18.50—20, in Rappo weiler 1907er bis zu M. 30, 1908er zu M. 20—22, in Kolmar zu M. 19—21, in Bergheim 1908er 1908er zu M. 26—34, in Türkheim 1908er bis zu M. 25 Marlenheim und Wolx⸗ heim 1907er Rotweine zu M. 25—27, 1908er dieſer Sorte zu M. 22.50—24, in Barr, Schlettſtadt und Umgegend 1908er zu d In der Rheinpfalz wurden in Bergzabern im Landauer Bezirk 1908er zu M. 390—420, im Edenkoben Kanton 1907er zu M. 450—540, 1908er zu M. 400—450, im Zelle⸗ und Alſenztal 1907er zu M. 500—650, 1908er zu M. 40051 im Grünſtadter Kanton 1908er zu M. 400—465, in der Ne⸗ Gegend 1908er Weiß⸗ und Rotweine zu M. 500—600 bezw. M. 450—500 und in Oppenheim und Nier⸗ [(Driginalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“). Der Markt hat eine Aenderung nicht erfahren. Bo x gehrt. Farbige Leder verkehren ſehr lebhaft. Ziegen Rindleder liegen ruhig. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers Daß die Kaufluſt in der Holzinduſtrie trotz der nich günſtigen Lage immer noch nicht ganz gebrochen der in jüngſter Zeit in den badiſchen Wald Zufall hoch bewertet wurden, ſondern um große Mengen, w Die Taxe betrug rund M. der Erlös ſich auf M. 225 200 belief.— Der Rundholzmarkt Bretter dürften beſſer gefragt ſein, die ſtark am Markte vertreten ſind. vom.—8. Mai(Maimarktwoche). (Originalbericht des„Mannheimer Genera Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. D Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: M. 60—67, Kälbermarkt ſtanden am 3. und 4. verkehr teils lebhaft, keils mittelmäßig. Preiſe pro wurden 2169 Stück aufgetrieben. koſteten 6567 M. bei mittlerem Geſ und mit 120 Schlachtpf 1000—1800 pro Stüt M. 50—250 pro Stück. Zuchtvieh wurden 631 Stück aufg 300—700. Der Ferkelmarkt war mit 381 Stück beſucht. Ha Die Weinpreiſe haben Sasbachwalder, Ortenberger, Am Kaiſer⸗ Aachkarrer 1908er M. der Markgräflergegend 1906er und 1907er zu —48 und 1908er Zun⸗ 40, Ebringer zu M. durchſchnittlich M. 36, Bodenſeegegend 1908er M. 40—55; alles per Ammerſchweier, Benn t 22—26, in Mülhauſen 1907er zu M. 36—48, 8, In M. 30—33, in Thann urch⸗ und den an 1908er zu M. 370— zu M. 550—750 bez erg, Forſt und Deides⸗ Liter in den Konf und 1908er Landweine das Stück unter Si r iſt etwas mehr Di iſt, da n Dingen illuſt: ein ſtädtiſchen Forſtamtes Villingen abgehalte trefflich die Situation. 5 Quantitäten, die doch nicht wen weitere 3600 Kbm. 210 500, wäh 8 anſehnliches An hervorſtechenden r, wenn die Prei wenigſtens Viehnerkehr -Aazeigers“ Der Handel Ochſen 6 Geſche Rinder M. Verkaufe. 5⁰ Stück Arbeitspf den war lebhe Arbeitspferde M etrieben. Der Ha 1621 bezahl 1 N Bergen, 4. Mai. Das Geſamtreſultat der Dorſchfiſchereten im ganzen Lande bis zum erſten Mai im Veraleich mit den bier werden. Die Weinvorräte ſind in 1908er, ſowie in 1907er Weinen Neue Kneinau-Hetten-Gesallschalt, wel k, Wasserwerk, Ranalt zation für Haus- u. Fabri — dcoloniewelse möglie Hafenumschlag 189 109 880., 1608=1851 Besonders güns assungsort fü Werke und Lagerb kleineren bi 88 Gelände, Wasserfront v zehluss verkautt 4. Seite. General⸗vinzelger.(Trendblalf) Datuum-Reinigungs Augantenstrasse 13,. Aefrie Entstaubung von Teppichen etc. mittelst Saugluft. Stationäre und transporfahle Dücuum-butstaubungs-Anlagen Lel 88 Fr. Weitig Tel ase 6 0 ev. ohne Bürgen bill. ſchuell. kl diskret, bequeme Nüchzah⸗ Selbſtgeber Kerf 2255 72 1 lung von Berlin 34, Horklr. 17. Unterricht. Meſangunterricht, Tonbild. 051 Opern und Konzent⸗Ge⸗ ſang pro St. 3 Mk., Klavier⸗ unterricht, Anfänger u. Vor⸗ Std. 1. 59 Mk. Sämtliche Tapeten der vergangenen Saison werden Zu jedem annehmbaren Preise abgegeben. 2. Stock 512 Ianken A. Wihler, 1909. Maunheim 8. 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Die Winterſchäden ſind nicht überall ſo ſtark als be⸗ fürchtet wurde. Am meiſten wird über Mä uſefraß geklagt, doch iſt anzunehmen, daß die im Spätherbſt in ungeheurer Maſſe aufgetretenen Mäuſe infolge des ſtrengen Winters zu Grunde ge⸗ gangen ſind. Faſt aus allen Gegenden des Landes, beſonders aus den Kreiſen Weißenburg, Straßburg⸗Land, Altkirch, Gebweiler, Mülhauſen, Thann, Kolmar, Bolchen wird über ungünſtigen Saatenſtand infolge der Mäuſeplage berichtet. Im Kreiſe Wei⸗ ßenburg mußten zwei Drittel aller Roggenſelder, in einem Be⸗ zirle des Kreiſes Straßburg⸗Land 10 Prozent aller Saaten, weil durch Mäuſefraß geſchädigt, umgepflügt werden. Aus Brumath und Schiltigheim wird gemeldet, daß auch Kleeäcker durch Mäuſe⸗ fraß int Herbſt faſt ganz vernichtet worden ſind. Im übrigen wird der Saatenſtand nicht gerade ungünſtig beurteilt und beſon⸗ ders der Hoffnung auf eine noch zu erwartende günſtige Ent⸗ wicklung der Früchte Ausdruck gegeben. Die Berichte aus Loth⸗ ringen lauten im allzemeinen günſtiger als aus dem Unter⸗ und Oßberelſaß. Für Winterweizen berechnet ſich die Durchſchnittsnote mit 2,9, Winterroggen wird in Loth⸗ ringen mit 2,5, in Unterelſaß mit 3,0, im Oberelſaß mit 3,1 be⸗ wertel. Für Kleeé lauten die Durchſchnittsnoten in Lothringen 265, im Unterelſaß 2,8, im Oberelſaß 2,9, für Luzerne in Loth⸗ ringen 2,6, im Unterelſaß 28, im Oberelſaß 2,9. Auch Wieſen erfaßren eine ähnliche mittlere Bewertung. Büchertiſch. Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ansführliche Beſprechungen nach Auswahl.) * Meues Bluſen-Allbum. Die Bluſe iſt das meiſtgetragene Klei⸗ dunigsſtück der Frau, das wohl auch am häufigſten im Hauſe an⸗ Befertigt wird. Dabei wird allen Damen das ſoeben im Verlage don W. Vobach u. 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Die Nummer iſt reich illuſtriert; eine ganz⸗ ſeitige Illuſtration ſtellt die Wirkungen von Nernſt⸗ und Bogen⸗ lampen der AG in der jüngſt ſtattgefundenen Internationalen Gartenbau⸗Ausſtellung dar. *. 65— r Srieu Mieuss ilessag umien 3id os o. 1 L uspseig un In Flascken à 12, 18, 30, 80 Pig. u. 1 Mk, überali erhälilich. — Pension. Meſdungen jederzeit. Frachtbriefe — A 3, 6. aller Eri, ers vorrfäffg in de B. Sadside Ruchidruckerel. Dr. kilaſe annteim, Nneſngnastt. I0, Tesephan 9 Hotel-Restaurant„Meinberg, D 5, 4 5 Ausschank: 6639 66„ K k 66 „Kogyr Mit 39 4 20 Jiefert ein angenehm schmeckendes Getränk von hohem Nahrwert und grosser Bekömmlich- keit. Kochvorschritft: 10 Gramm„Kosyr“ (%½ gestrichene Esslöffel voll) mahlen, mit 1Ltr. kalten Wassers beisetzen, kurz aufkochen und mit dem siedend heissen Absud 15 Gramm Kakao(4 gestrichenge Esslöffel) überbrühen, Kurz stehen lassen und sodann durehseihen. al Fabritant.: pfeitfer& Diler, d. m. b., Horchbelm! Uim Zjähr. Fraxis! Mannheim 8jähr. 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