eeeen (Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. n und Umgebung. te Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimier Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe; „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redakttorn 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 Nr. 213. Moutag, 10. Mai 1909. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Soiten. Jelegramme. Das Reichsluftſchiff. * Friedrichshafen, 9. Mai. Die ſeit mehreren Tagen geplante, aber wegen des harten Oſtwindes immer wieder ber⸗ ſchobene Ueberführung des Reichsluftſchiffes„2 1“ aus der ſchwim⸗ menden Ballonhalle in Manzell in die neue Zelthalle auf dem Gelände der Luftſchiffbau⸗Geſellſchaft in Friedrichshafen iſt heute bei günſtigem Wetter erfolgt. Um 7 Uhr wurde das Luftſchiff aus der ſchwimmenden Halle ausgeſchifft und um 7 Uhr 15 Min. ſchwebte es bereits über Friedrichshafen. Um 7 Uhr 45 Min. erfolgte raſch und ſicher die Landung auf dem Terrain, wo ſchon vorher Mannſchaften des Grafen Zeppelin eingetroffen waren, um die nötigen Vorkehrungen zu treffen, während die Ueber⸗ führung ſelbſt durch das Militär erfolgte. Um 8 Uhr war das Luftſchiff in der Zelthalle geborgen. Geheimrat v. Holſtein 125 * Berlin, 10. Mai. Am Samstag nachmittag iſt hier im Alter von 72 Jahren nach längerem Leiden an einer Herz⸗ krankheit der Wirkliche Geheime Rat Fritz v. Holſtein geſtorben, der in den letzten Jghren ſeit der Marokko⸗Politik häufig in der Deffentlichkeit genannte, vorher aber dieſer Oeffentlichkeit und ſelbſt berufsmäßigen Politikern ſehr wenig bekannte Mann, der jahrzehntelang ſchon als hervorragender Mitarbeiter Bismarcks, dann aber ganz beſonders nach deſſen Entlaſſung eine einfluß⸗ reiche Tätigkeit— man kann wohl ſagen die einflußreichſte in unſerem Auswärtigen Amte— ausgeübt hat. Holſtein war, wie die„Frankfurter Zeitung“ bemerkt, ſeit Bismarcks Rücktritt in Wirklichkeit der Leiter unſerer auswär⸗ tigen Politik. Noch in der letzten Wöche ſchrieb unſer Berliner Korreſpondent über Holſtein: Ein letzter ſtolzer Erfolg umleuchtet noch ſeinen Ausgang. Jetzt kann man es wohl ſagen: die Hal⸗ tung, die Deutſchland während der ſerbiſch⸗öſterreichiſchen Wirren eingenommen hat, war nicht zum geringſten Teil ſein Werk. Er hat vom vorigem Herbſt an in den Fürſten Bülow ge⸗ drungen, an der Seite Oeſterreichs auszuharren und er hat noch während der letzten Phaſen in ſtändigen Konferenzen mit Herrn v. Kiderlen den Abſchluß der Aktion dirigiert. Die deutſche DOeffentlichkeit iſt dem„Mann mit den Hyänenaugen“ nie Freund geweſen; vielleicht nimmt ſie jetzt doch Gelegenheit, ihr Urteil in etwas zu korrigieren.“ Wir kommen auf die politiſche Be⸗ deutung Holſteins zurück. * Paris, 9. Mai. Die Blätter widmen dem verſtorbenen Geheimrat v. Holſtein eingehende Artikel, in welchen ſie ihn zwar in ſcharfen Worten als einen ſtarren Gegner Frankreichs bezeichnen und namentlich ſeine Haltung in der Marokkofrage tadeln, jedoch ſeinem Patriotismus und ſeinen hervorragenden geiſtigen Eigenſchaften Gerechtigkeit widerfahren laſſen.— Der „Temps“ ſchreibt: Es gibt wenige Menſchen, die unterrichteter, arbeitsſamer und leidenſchaftlicher auf die Größe ihres Vaterlan⸗ des bedacht geweſen wären als der verſtorbene Diplomat. Deutſchland und Italien. * Ro m, 9. Mai. Der neue deutſche Botſchafter v. Jago w überreichte heute vormittag unter dem üblichen Zeremoniell dem Könige ſein Beglaubigungsſchreiben. Die Audienz, die etwa 20 Minuten dauerte, trug einen ſehr herzlichen Charakter. Der Wettbewerb zwiſchen Deutſchland und England. * London, 9. Mai. Handelsminiſter Churchil! hielt geſtern in Oxford eine Rede, in der er lebhaft für den Freihandel eintrat. Redner verglich dabei die Verhältniſſe n Großbritannien mit denen in Deutſchland, Frankreich und den Vereinigten Staaten. Bezüglich des Wettbewerbs zur See erklärte der Miniſter, die letzte Epoche ſei nicht gekenn⸗ zeichnet durch panikartiges, ſondern durch ſtetiges Vor⸗ gehen im Bauen von Schiffen. Die erforderliche Kraftaufwendung werde groß ſein, aber Großbritannien werve nicht das erſte Land ſein, daß ſich bieſen Auſtrengungen nicht ge⸗ wachſen zeige. Je länger die Auſyennunz dauerte, deſtvmehr werde Englands Ueberlegenheit zu Tae treten. Eine kritiſche Wendung der kleinaſiatiſchen London, 1 ſchen Alkoholverbrauch i und bei Großbritannien ſchwader erhielt Befehl zum Auslaufen Rhodes und Smyrna. Die Veranlaſſung iſt die kritiſche Wendung der gegen die Jungtürken gerichteten kleinaſiatiſchen Unruhen. Die Kämpfe in Perſien. OLondon, 10. Mai.(Von unſerem Londoner Burecu). Der Korreſpondent der„Times“ in Teheran telegraphiert, daß der in der vorigen Woche vom Schah entlaſſene Miniſter des Aeußern wieder in Amt und Würden eingeſetzt wurde, Es wurde ein liberales Kabinett geſchaffen und es ſcheint, daß der Schah ſich endlich entſchloſſen hat, die von England und Ruß⸗ land geſtellten Bedingungen anzunehmen. Vom ruſſi⸗ ſchen Oberſten Lialhow erfuhr derſelbe Korreſpondent, daß zur Verteidigung von Teheran etwa 150 Mann Koſaken, ſowie 5000 Mann perſiſcher Truppen und 6 Geſchütze bereit ſtehen. Oberſt gab aber der Anſicht Ausdruck, daß die Koſaken allein ſchon genügen würden, um jeden Angriff abzuſchlagen, wenn ge⸗ Der nügend Vorkehrungen getroffen würden. Aber leider habe der Schah keinen diesbezüglichen Befehl gegeben, was die Lage als nicht unbedenklich erſcheinen läßt. Die Stämme an der Straße Kun Sultanabad fahren ſort, die Reiſenden anzuhalten, und auszuplündern. Aus Täbris wird der„Times“ gemeldet, daß dort umlaufenden Gerüchten zufolge die Türken in Suibat Uru⸗ mig eingedrungen ſeien. Mit dieſer Provinz beſtehe zur Zeit keine Verbindung und es ſei unmöglich, feſtzuſtellen, was an dieſen Gerüchte wahres ſei. Es ſei aber nicht ausgeſchloſſen, daß die Türken als Gegendemonſtration gegen den Einmarſch der ruſſi⸗ ſchen Truppen Khoi Salmas beſetzen. 2 5 Revolution in Venezuela⸗ .E. Madrid, 10. Mai.(Privattelegramm).„El Im⸗ perial“ meldet ans Venezuela: Die amtliche Erklärung, im ganzen Lande herrſche vollſte Ruhe und es ſtehe keine Erhebung zugunſten Caſtros bevor, iſt eitel Schwindel. Tatſächlich geht in Venezuela alles drunter und drüber. Erſt am 1. ds. Mts. wur⸗ den ca. 20 Offiziere und 13 Regierungsbeamte wegen Hochver⸗ ratsverſuch zugunſten Caſtros verhaftet. Ueber ſämtliche Zeitungen und Auslandsdepeſchen iſt am 28. April ſtrengſte Zen⸗ ſur verhängt. Die revolutionäre Bewegung nimmt von den See⸗ häfen ihren Ausgang, da die Eingeſeſſenen über die Wieder⸗ zulaſſung der Ausländer äußerſt empört ſind. Die nächſte Zeit werde arößte Ueberraſchungen bringen. .** * Hattingen a. d. Ruhr, 9. Mai. Im Hochofen⸗ betrieb der hieſigen Henrichshütte ſind vier Arbeiter an giftigen Gaſen erſtickt; ein fünfter wurde gerettet. * BWeſigheim, 9. Mai. Der Eilzug Nr. 135 Heil⸗ bronn⸗Stuttgart iſt heute mittag 12 Uhr bei Wahl⸗ heim entgleiſt. Die Lokomotive blieb ſtehen, während der Tender über die Böſchung ſtürzte. Sämtliche Wagen ſprangen aus dem Gleis, blieben aber ſtehen. Die Urſache der Entgleiſung iſt unbekannt. Verletzt wurde niemand. London, 9. Mai. Amtlich wird bekannt gegeben, daß der König ſich ausgezeichneter Geſundheit er⸗ freue und daß ihm die Zeit ſeiner Erholung ſehr gut bekom⸗ men ſei. Zur Neichsfinanzreform. Abg. Weber über die Finanzreform. „Daß Bier, Branntwein und Tabak ſehr wohl eine ſtär⸗ kere Belaſtung insbeſondere dann tragen können, wenn in ge⸗ nügender Weiſe auf die beteiligten Induſtrien und bei der Tabakinduſtrie beſonders auf die in ihr beſchäftigte Arbeiter⸗ ſchaft Rückſicht genommen wird, zeigen die Vergleiche mit an⸗ deren Staaten der Erde, aus denen hervorgeht, daß insbeſon⸗ dere Alkohol und Tabak bei uns viel weniger Steuern liefern als ſpeziell in Frankreich, Großbritannien, Italien und Amerika.“ Dieſe Gedanken ſind nun ſchon oft ausgeſprochen worden und werden nun hoffentlich bald Gemeingut aller ernſten Politiker ſein. Sie ſind mehr als einmal aus⸗ geſprochen worden, aber ſie ſind noch nicht oft ſo ſichtbar dar⸗ geſtellt worden wie in dem Heft der„Leipziger Illuſtrierten Zeitung“ vom 29. April d. J. Reichstagsabgeordneter Dr. Weber⸗Löbau veröffentlicht dork einen Artikel über die Reichs⸗ finanzreform. Dieſem Artikel iſt der Satz entnommen, den wir an den Anſang geſtelt haben. Veranſchaulicht ſind die Worte burch Zeichnunzen. Die Ausnutzuntz des Alkoßhslver⸗ breuchs für die Siaekfsfinanzen wird burch Torken bar⸗ getan. Die berhaltnismüßige Arteilnahme des Fiskus wird durch einen weien Streifen»ben in den ſenſt bunkel ge⸗ haltenen Sebinden gekennzeichnet. Der Streifen beim deut⸗ ſt ſt beim franzöſiſchen ungefähr inigten Staaten noch weit größer er noch erheblich größer. Die doppelt ſo groß, bei d nach Belaſtung des Tabaks wird durch Zigarren dargeſtellt. Jed Land iſt durch eine Zigarre vertreten; ſo hoch die Belaſtung iſt, ſo viel Aſche iſt an der Spitze angeſetzt. An der deutſch Zigarre iſt nur wenig Aſche, etwa ſo viel, wie durch we Züge angeſetzt wird, bei den Vereinigten Staaten ſieht Zigarre aus, als wenn ſie ſchon ein paar Minuten gebrannt hätte; immer größer wird der Aſcheteil bei Rußland, Groß⸗ britannien— hier iſt ſchon der größte Teil der Zigarre Af — dann Oeſterreich, Ungarn, Italien und endlich Frankrei wo ungefähr das umgekehrte Verhältnis hergeſtellt iſt wie der deutſchen: was bei jener Tabak war, iſt hier faſt nur a. Aſche; es iſt im richtigen burſchikoſen Wortſinne„Aſche“ h. Geld) für den Staat. Auch andere Verhältnisbegriffe, der Stand der Reichsſchulden, werden mit ſinnfälligen Mi gekennzeichnet. Dieſer Anſchauungsunterricht iſt geeignet heblich den Eindruck des Wortes zu verſtärken. Weber ſchr damals:„Ein Nachgeben auf allen Seiten iſt nötig. D aber wird und muß es trotz der großen techniſchen Schwi keiten, die ſolche Geſetze bieten, den beteiligten Faktoren lingen, die Beratungen über die Reform, die im Intereſſe Erhaltung der Nation unabweislich iſt, in Kürze zu End führen.“„In Kürze“— nun, man wagt es heute nicht zu hoffen; aber daß es ſo ſein ſollte, iſt wohl unbeſtrei Noch in dieſem Sommer. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ beſpricht ihrem Wochenrückblick die von der Budgetkommiſſton ſchloſſene Erhöhung der Beamtengehälter und ſagt: Die ve⸗ bündeten Regierungen werden, daran iſt kein Zweifel, an den Grundſatz:„Keine Ausgahen ohne Einnahme als einem Fundamentalſatz einer geordneten Finan unter allen Umſtänden feſthalten. Sie geben d noch nicht auf, daß die Erkenntnis der Staatsnotwend und das politiſche Verantwortlichkeitsgefühl den Reich zu dem Eutſchluß nötigen werden, dem bisherigen Zr ein Ende zu machen und trotz aller Schwierigkeiten 1 dieſem Sommer volle Deckung des Reichsbedarfs zu beſcha Gerade durch den Beſchluß der Budgetkommiſſion iſt die wendigkeit der Reform unſerer Finanzgebarung ern rechte Licht gerückt worden. Das Ultimatum der Konſervativen. 5 IBerlin, 10. Mai.(Von unſerem Berl. Bur⸗ Wie die„Kreuzzeitung“ in ihrer geſtrigen Rundſchau mi wird die Mehrheit von 58 konſervativen Abgeordneten Erbanfallſteuer unter allen Umſtänden ablehnen. Dieſe lungnahme iſt endgiltig. Keine Rückſicht auf Perſonen auf nachteilige politiſche Folgen, auch nicht auf eine Reichst auflöſung wird daran etwas ändern. Die Fraktion iſt alle für die Stellungnahme ſich ergebenden Konſeque ſich zu nehmen. polilsche Ueberseht. Maunheim, 10. Mat Neue Aunſchuldigungen gegen Deutſchla Franzöſiſche Blätter bringen folgende aus Peters datierte Depeſche:„In diplomatiſchen Kreiſen verſicher daß der von der reaktionären Bureaukratie gege Stolypin geführte Feldzug von der ſchen Diplomatie veranlaßt iſt, die Herrn St als den Förderer der deutſchfeindlichen Politik anſi die Befürchtung hegt, daß ſein Verbleiben Rußland en aus der deutſchen Intereſſenſphäre entfernen wird. BI hat dieſer Feldzug keinen Erfolg gehabt, da die Mehrheit Reichsduma Herrn Stolypin nachdrücklich unterſtütz Angabe unterrichteter Kreiſe ſuchen die Leiter dieſes zuges Kaiſer Wilhelm zu bewegen, vor der Ab des Zaren nach dem Mittelmeer ſich nach P burg zu begeben, um die Wiederherſtellung des frü deutſchen Uebergewichts herbeizuführen.“ Daß dieſe ſchwätz nicht aus wirklichen diplomatiſchen Kreiſen kann, liegt auf der Hand, denn in dieſen iſt es ſe bekannt, daß Deutſchland gar keinen A hat, ſich zu dem angedichteten Ränkeſpiel gegen Herrn S pin herzugeben. Nach Mitteilungen von maßgebender kommt eine Reiſe des Kaiſers nach Petersburg zurzei in Betracht. Dem ganzen Gerede wäre überhaupt gat Bedeutung beizulegen, wenn es nicht auffiele, daß di Havas, die halbamtliche franzöſiſche Telegrophenager Verbreiterin derartiger Nachrichten iſt. 55 Gegen die konfsſſionslle Volksſchu die im preußiſchen Landtsge wieder ſozuſagen al Schule proklamiert wurde, ſpricht ſich der perſitéäts⸗Profeſſor Wi der Feindſchaft gegen di lenswerten Gründen aus 2. Seſtr. Gencral⸗Ainzeiger.(Mittagblatt) 8 Mannheim, 20. Mai. unterricht, der einen unveräußerlichen Beſtandteil der allgemein menſchlichen Bildung zu pflegen berufen iſt, unbedingt in die ſtaatliche Volksſchule. Für eine Betonung des Standpunktes der einzelnen chriſtlichen Kirchen und Konfeſſionen iſt dieſer Unter⸗ richt aber nicht der geeignete Platz.„Der öffentliche Unterricht ſoll die einzelnen zu Menſchen und Staatsbürgern, nicht zu Mit⸗ gliedern einer beſonderen Religionsgemeinſchaft heranbilden,“ und„ein in ſeiner geſamten Kultur chriſtlicher Staat, der zu⸗ gleich den verſchiedenſten Formen chriſtlicher Glaubensbekennt⸗ niſſe in ſich Raum gibt, kann nur ein undogmatiſches, den chriſt⸗ lichen Konfeſſionen gemeinſames Chriſtentum zur Baſis des re⸗ ligiöſen Teils ſeiner öffentlichen Erziehung machen.“ Dem kön⸗ nen ſich die Konfeſſionen nicht widerſetzen:„Da ſie alle in dem Seben und der Lehre Jeſu diejenige geſchichtliche Geſtaltung des religiöſen Bewußtſeins anerkennen die unſer ſittliches Leben in allen ſeinen Richtungen beherrſcht, ſo müſſen ſie auch eben in dieſem Inhalt die allgemeine Grundlage eines chriſtlichen Reli⸗ gionsunterrichts erblicken.“ Denen aber, die da meinen, ein kon⸗ feſſionsloſer Religionsunterricht ſe! wertlos, eine religiöſe Erzie⸗ hung, die nicht auf dem Boden eines beſtimmten Glaubensbe⸗ kenniniſſes ſteht, ſei eine religionsloſe Erziehung, gibt er zu be⸗ denken: Nicht in den Dogmen, jenen künſtlichen Gedankenbildun⸗ den des theologiſchen Schafſinns der Jahrhunderte, ſondern„in der ſchlichten, jeder Stufe der geiſtigen Entwicklung gleich zugäng⸗ lichen Lehre Jeſu und in dem menſchlichen, von den mythologi⸗ ſchen Trübungen einer wunderſüchtigen Zeit befreiten Teil der neuteſtamentlichen Geſchichte beſteh! der bleibende ſittliche Wert des Chriſtentums.“ Die Korreſpondenz des Deutſchen Lehrerver⸗ eins ſchreibt zu dieſen Auführungen des Leipziger Gelehrten: Es wird ſchwer halten, dieſe von einem weit ſchauenden Geiſte getragenen und aus der Liebe zu Volk und Vaterland geborenen Ausführungen zu entkräften. Ob ſich aber die Miniſterien des Kultus un döffentlichen Unterrichts allgemein zu dieſer Höhe des Denkens erheben und die allerwärts erſehnte oder begonnene Re⸗ form des Religionsunterrichts und der Volksſchule in dieſer Richtung verlaufen laſſen werden? Und doch wird die Erneue⸗ rung und Stärkung der religiöſen und der von der Religion ge⸗ pflegten idealen Geſinnung der Maſſen des Volkes nur auf dieſem Wege möglich ſein. „ Deutsches Reich. — Internationaler Baumwollkongreß. Vom 17. bis 19. ds. d. M. findet in Mailand der 6. Internationale Baumwoll⸗ kongreß ſtatt. Wie in früheren Jahren, bildet auch in dieſem die Frage der Ausdehnung der Baumwollkultur in den Kolonien der europäiſchen Mächte eines der hauptſächlichſten Themata des Kongreſſes. Das Referat über die deu tſch⸗ kolonialen Baumwollbeſtrebungen hat, wie im vergangenen Jahre, Herr Kommerzienrat Stark, Chemnitz, übernommen. Außer der Frage der Baumwollkultur in den Kolonien wird ſich der Kongreß beſonders mit der Frage der Regulierung der Baumwollverſorgung beſchäftigen. Nationalliberale Verſammlung in Hockenheim. K. Hockenheim, 10. Mai. Die geſtern nachmittag im oberen Saale des Stadtparkes abgehaltene nationalliberale Verſammlung ver⸗ lief unter den günſtigſten Auſpizien für die Kandidatur Klein. Nicht nur, daß der Verſammlungsbeſuch ein gerade⸗ zu glänzender genannt werden darf, auch die Stimmung war die denkbar beſte. Dieſe beiden Tatſachen ſind umſo be⸗ merkenswerter, als gerade in Hockenheim von einer gewiſſen Seite aus der Kandidatur Klein bekanntermaßen die größten Schwierigkeiten entgegengeſetzt werden. Daß die Karl⸗Be⸗ geiſterung in Hockenheim ſchon etwas nachgelaſſen hat, doku⸗ mentiert einerſeits das Fiasko der Hockenheimer Karliſten⸗ preſſe, bei dem nur der Verleger zu bedauern iſt, zum andern aber der minutenlang anhaltende geradezu ſtürmiſche Beifall, der den Ausführungen Kleins und Obkirchers in der geſtrigen Verſammlung folgte. Die bis zum letzten Platz be⸗ ſetzte Verſammlung wurde von dem Vorſitzenden des national⸗ liberalen Bezirksvereins Hockenheim, Herr Dr. Erckebrecht mit begrüßenden Worten eröffnet, der dann nach einer kurzen Anſprache Herrn Stadtpfarrer Klein⸗Mannheim das Wort erteilte. Herr Klein beleuchtete zunächſt in ſeiner großzügig legten Rede die im Vordergrund des Intereſſes ſtehenden politiſchen Fragen der Gegenwart. Alsdann ging Redner auf die jüngſten Karl'ſchen Auslaffungen näher ein und führte aus: Ich halte es für meine vaterländiſche Pflicht, zu verhindern, daß ein proteſtantiſches Zentrum, das Pfarrer Karl gründen will, ins Leben gerufen wird. Ich halte es für verfehlt, daß unſere Mitbürger, die ſchon durch das Zentrum auseinander geriſſen ſind, nun noch mehr durch eine neue prote⸗ ſtantiſche Partei gegeneinander verhetzt werden.(Lebh. Beifall.) Herr Karl ſtellt es ſo hin, als ob die Trennung von Kirche und Staat bevorſtehe. Da muß ich ſagen: Kollege, du ſiehſt zu ſchwarz.(öHeiterkeit.) Von ſeiten der nationalliberalen Partei iſt ſchon wiederholt verſichert worden, daß ſie aus wohl⸗ erwogenen Motiven einer Trennung von Kirche und Staat nicht zuſtimme und ich möchte alle Anweſenden bitten, dieſe Wahrheit verbreiten zu helfen. Wegen der Kirchenſteuer tritt niemand aus der Kirche aus. Die deswegen aus ihrer Kirche, von der ſie ſeit ihrer Kindheit an ſoviel geführt und geſtärkt worden ſind, austreten, um die iſt es auch nicht ſchad. Herr Karl will eine Stärkung des konſervativen Elements, darüber ſind wir einig. Ich halte es nicht für glücklich, wenn bei uns die konſervativen Elemente, beſonders der Bund der Landwirte, weſentlich geſtärkt würde. Dieſes Gewächs iß kein badiſches. Es iſt aus Preußen. Ich kann nicht glauben, daß gerade die Pfälzer für die konſervative Politik ſchwärmen. Herr Karl hat kurze Worte geſagt über den Arbeiterſtan d. Dieſer Teil ſeiner Ausführungen iſt etwas mager ausgefallen. Er hat geſagt, wir müſſen die Landarbeiter möglichſt lange als kleine Bauern erhalten. Was Pfarrer Karl über die Beamten geſprochen hat, will mir nicht gefallen. Er ſagte, es gebe über⸗ haupt zu viele Beamte. Wir ſind aber ſtolz auf unſern Beamtenſtand. Sie repräſentieren eine Fülle von In⸗ telligenz und Arbeitskraft. Und warum ſoll ein Oberamtmann, der mitten in der bäuerlichen Bevölkerung ſteht, nicht an der Spitze einer landwirtſchaftlichen Organiſation ſtehen? Einige Worte über meine Kandidatur. Es wird geſagt, der Pfarrer Klein wäre ſchon recht, wenn er nur nicht den Fehler hätte, nationalliberal zu ſein. Ich bin nationalliberal.(Bravo.) Ich halte es für ein Glück, daß wir die nationalliberale Partei haben und wenn ſie nicht vorhanden wäre, müßte ſie geſchaffen werden, denn ſie iſt die Partei des Ausgleichs. Die nationalliberale Partei wird nicht untergehen, wie es ihr Pfarrer Karl prophezeit hat. Ich bin ſtolz darauf, einer Partei anzugehören, die die verſchiedenartigſten Intereſſen auszu⸗ gleichen ſucht. Herr Pfarrer Karl hat in ſeiner letzten Rede geſagt: Ich bin froh, daß es eine kaiſerliche Zentralgewalt gibt, die eingreift, wenn es die Parteien zu toll treiben. Ja, wie ſtellt ſich dies Pfarrer Karl vor. Wir ſind doch froh, wenn die kaiſerliche Zentralgewalt nicht allzuviel eingreift. Wir wünſchen, daß dieſe ſich ſchützt durch die Miniſterverant⸗ wortlichkeit ſeiner erſten Ratgeber. Wir ſtehen zum Kaiſer, aber wir wollen keine abſolutiſtiſche Tendenzen. Wir wollen auch unſere Finanzen in Ordnung bringen. Für die konſervative Partei iſt jetzt einer der ungünſtigſten Momente, Propaganda zu machen. Hätten die Konſervativen in die Nachlaßſteuer eingewilligt, die Leute um Karl würden vielleicht beſſere Geſchäfte machen. Wir müſſen vom Reiche fordern, daß man der ultramontanen Partei gegenüber ein feſtes Rück⸗ grat hat. Ferner verlangen wir vom Reiche, daß eine groß⸗ zügige Sozialpolitik getrieben wird und daß große Fragen, ganz beſonders die Wohnungsfrage energiſch in Angriff genommen und daß den Arbeitern ſoviel als möglich zu Licht und Luft verholfen wird. Was unſere badiſche Politik an⸗ langt, ſo glaube ich nicht, daß dieſe nach dem Konzept der Kon⸗ ſervativen regiert werden kann. Ich betone, daß wir für die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif ſind. Redner ſchloß ſeine durch fortwährende Beifallsäußerun⸗ gen unterbrochenen Ausführungen mit der Bitte, verleumderi⸗ ſchen Ausſtreuungen entgegenzutreten, die liberale Sache zu unterſtützen und zum Siege zu verhelfen.(Stürmiſcher Beifall.) Herr Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher mit lebhaflem Händeklatſchen begrüßt, gab zunächſt einen Ueber⸗ blick über die Geſchichte des Schwetzinger Wahlkreiſes und dankte dieſer Wählerſchaft, daß ſie bei der letzten Wahl der ausgegebenen Parteiparole Folge geleiſtet habe. Die Verhandlungen mit den Demokraten führten nicht zum Abſchluß eines neuen Blockbünd⸗ niſſes und ſo wurde dieſer Wahlkreis frei. In dieſem Wahlkampf iſt nun die Parteigruppierung etwas anders als im Jahre 1905 durch die neue Karliſtenbewegung. Es ſind jetzt in dieſem Wahlkampf dargeboten der Kandidat der nationalliberalen Partei. Daneben finden Sie auch ſchon ſtarke Anhaltspunkte — dafür, daß auch die demokratiſche Partei ſelbſtändig einen Kan⸗ didaten aufſtellen wird. Denn man ſpricht davon, daß wiederum Herr Hauptlehrer Ihrig als Kandidat der demokratiſchen Partei in dieſem Wahlkampf aufgeſtellt werde. Wenn das wirklich ein⸗ tritt, ſo muß man ſich fragen: Rechnen die Demokraten bei der Aufſtellung einer ſelbſtändigen Kandidatur nunmehr auf die früher vom Zentrum oder der nationalliberalen Partei geſtellten Wähler, die den demokratiſchen Kandidaten gewählt haben? Beides iſt nicht ausgeſchloſſen. Vielleicht rechnen ſie auf Unter⸗ ſtützung von beiden Seiten. Ob die Rechnung richtig iſt, kann nur die Zukunft erweiſen. Ich glaube, die Rechnung wird eine Fehlrechnung ſein. Es kann nicht anders ſein. In einem in der Hauptſache aus Landwirtſchaft treibender Bevölkerung zuſammen⸗ geſetztem Wahlkreis kann das Programm der Demokratie eine große Zahl von Anhängern wohl kaum aufweiſen. Sie werden dann auch in dem Wahlkreiſe, wie ſchon früher, einen Kandidaten der Sozialdemokratie finden, der ſich in erſter Reihe und faſt aus⸗ ſchließlich ſtützen wird auf die Kreiſe der fabrikarbeitenden Be⸗ völkerung. Es iſt das vielfach als etwas ganz ſelbſtverſtänd⸗ liches hingeſtellt worden, daß die Fabrikarbeiter einen Sozial⸗ demokraten wählen, wenn ihnen ein ſolcher als Kandidat darge⸗ boten wird. Ich ſage, das iſt vielfach als ſelbſtverſtändlich an⸗ geſehen worden und namentlich in den Kreiſen der Fabrikar⸗ beiter ſelbſt. Ich halte das durchaus nicht für ſelbſtverſtändlich, denn es iſt eine irrige und durchaus falſche Meinung, daß die Intereſſen der Arbeiter hauptſächlich oder am beſten derch die Sozialdemokratie vertreten werden. Die In⸗ tereſſen der Arbeiterſchaft werden dann am beſten gewahrt, wenn man alles in allem nimmt und nicht, wenn man ausſchließlich nur auf den Arbeiter ſieht. Der Arbeiter iſt ein Teil unſerer Be⸗ völkerung. Seine Intereſſen ſind nur Teile der Geſamt⸗ intereſſen. Die Intereſſen der anderen Stände müſſen daneben ge⸗ wahrt werden, und nur, wenn die Intereſſen Aller nach Mög⸗ lichkeit ausgegli en ſind, geht es den einzelnen Intereſſen am beſten. Die Sozialdemokratie teilt ſich ihre Wähler ein in ſolche, die nach ihrer Ueberzeugung Sozialdemokrat ſind und in ſogenannte Mitläufer. Es iſt aber kein Zeichen von politiſcher Klugheit, wenn man aus irgend einer plötzlich aufkommenden Verſtimmung ſeiner Ueberzeugung entgegen handelt und einem Sozialdemo⸗ kraten ſeine Stimme gibt. Jeder wähle nach ſeiner politiſchen Ueberzeugung und nicht nach Augenblicksſtimmungen. Das Pro⸗ gramm der Sozialdemokratie wagt ſich nicht hinaus aufs Land. Die Sozialdemokratie wagt ſich aufs Land aber ohne ihr Pro⸗ gramm. Würde ſie mit ihrem Programm aufs Land hinaus⸗ gehen, dann würde die Landbevölkerung ſich von ihr abwenden. Das wirtſchaftliche Programm, das ſozialdemokratiſche Pro⸗ gramm und das kirchenpolitiſche Programm der ſozialdemokra⸗ liſchen Partei werden von der Landbevölkerung nie als be⸗ rechtigt anerkannt werden. Der Bund der Landwirte, der in der letzten Wahl mit einem ſelbſtändigen Kandidaten vorgegangen iſt, erſcheint in dieſer Wahl nicht mit einem ſelbſtändigen Kandidaten. Auch die konſervative Partei wie das Zentrum treten nicht auf mit einer eigenen Kandidatur. 1771 Stimmen aus der letzten Wahl, die auf das Zentrum entfallen, werden nicht engagiert für eine Zentrums⸗ kandidatur und wir fragen, wohin ſollen dieſe Zentrumsſtimmen dirigiert werden in der kommenden Wahl und zu welchem Zwecke werden ſie dirigiert werden.(Sehr richtig!. Der Bund der Land⸗ wirte und die konſervative Partei haben in der Schwetzinger Verſammlung durch ihre Vertreter erklären laſſen, daß ſie für die Kandidatur Karls eintreten. Ein anderer hat ſich nicht ver⸗ treten laſſen. Er heißt Wacker und wohnt in Zähringen bei Freiburg. Er hat ſich aber unzweideutig dahin ausgeſprochen, die Kandidatur Karl zu unterſtützen.(Hört!). Warum nicht. Herr Karl treibt keine Parteipolitik. Er hat kein Parteiprogramm. Er iſt ein freier Mann wie er ſelbſt von ſich erklärt hat. Als ob wir nicht auch freie Männer wären. Er nimmt ſein Pro⸗ gramm aus ſeinem Herzen. Und der Mann iſt nun der Mann 25 dem Herzen des geiſtlichen Herrn in Zähringen.(Heiter⸗ eit]. Herr Karl hat ein Programm. Es iſt das Programm des Undanks und der Ungerechtigkeit gegen die National⸗ liberale Partei, der er angehört hat.(Beifall) Wenn das Badner Land ein Muſterland genannt wird, ſo iſt das der Arbeit der Nationalliberalen Partei zu verdanken.(Beifall). iſt die Arbeit der nationalliberalen Partei. Auf der Grundlage der Freiheit iſt unſer Kirchengeſetz aufgebaut. Jeder ſoll nach ſeiner Facon ſelig werden.(Beifall.) Das Wort des alten Fritz iſt bei uns geſetzlich feſtgelegt.(Beifall.) Herr Pfarrer Karl läſtert unſere Partei, der er ſelbſt ſein lebenlang angehört hat. Die evangeliſche Kirche iſt geſchädigt worden durch unſere Partei, meint er. Womit iſt ſie geſchädigt? Iſt nicht zu ſagen, daß die Evangeliſchen in Baden ſich voller Freiheit erfreuen? Iſt nicht zu ſagen, daß die evangeliſche Kirche Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sroßh. Bad. Jeß und Nattonaleater in Mannbeim. Egmont. Im Schauſpiel erlebt man nicht oft ſo enthuſiaſtiſche Beifallskundgebungen, wie am Samstag. Und es war nicht Rur die begeiſterungsfrohe Jugend, die dem Egmont, dieſem Egmont zujubelte. Er fand erſichtlich auch den freudigen Beifall reifer und urteilfähiger Menſchen. 5 Herr Franz Ludwig wird ſo eine angenehme und freundliche Erinnerung an ſein umſtrittenes und beſtrittenes Mannheimer Gaſtſpiel mit davonnehmen. Für den Egmont hat eine gütige Natur ihm ja eine Fülle äußerer Vorzüge mitgegeben, die hohe, breitſchultrige, geſchmeidige Geſtalt, den leuchtenden Blick, das volltönende, warme Organ, das heiße, raſch entflammte Temperament. So wird er ohne Mühe die weſentlichen Charakterzüge des Egmont darſtellen und wird in ſeinem Egmont in einer ſehr natürlichen und freien Art alle Weſenszüge der frohen und freien Niederländer vereinigen, das Leben und leben laſſen. Man erkennt im Egmont ſo recht, wie Ludwig von dieſen äußeren Gaben her an die Schauſpielkunſt herankam, wie ſehr er daran arbeiten muß, ſeine Kunſt zu verinnerlichen, die Geſtalten in ſich zu leben, zu erleben, um mit mehr traum⸗ hafter Sicherheit ihre Bewegungen und Lebensäußerungen im Spiel der Muskeln und Nerven geben zu können. Wie ſehr er aber auch ſchon an dieſer Verinnerlichung gearbeitet hat. Sein Egmont tritt unter das Volk, ſchön, elegant, ein Ariſtokrat vom Kopf bis zur Sohle und doch ganz mit Leib und Seele ein freier und froher Sohn ſeines Volkes, das ſich in ihm dargeſtellt findet, wie nur irgend eine Nation in ihrem angeſtammten Könige. Er ſpricht einige warme, freundliche, beſtimmte Worte zu dieſen aufgeregten Maſſen, die von einigen kurzen energiſchen Handbewegungen und einem freundlichen, gewinnenden Blick begleitet ſind, der nicht herriſch befiehlt, aber fordert, weil er fordern kann, und man fühlt die Wirkung dieſes Egmont auf die geſpannten Nerven der politiſierenden und ſchwadronierenden Niederländer. Dann ſehen wir ihn ſorglos und faſt oberflächlich mit ſeinem Sekretär Geſchäfte erledigen und das Schickſalsgeſpräch mit Oranien führen. In dieſem aber übertreibt Ludwig die innere Teilnahmsloſigkeit und Unbekümmertheit, und man erkennt, daß er des Egmont leichtherzige Sorgloſigkeit, ſein ſchönes, vertrauendes Kraftgefühl, doch mehr aus dem Innern ſtrömen laſſen muß. Manche Bewegungen und Worte ſcheinen leer und oberflächlich, weil ſie nicht von einem überſchwäng⸗ lichen Herzen hergeleitet werden. Er gefällt dann wieder außerordentlich durch ſeine ritterliche, vertrauende Art eines echten Ariſtokraten in dem Geſpräch mit Alba. Da iſt er feurig, ſprudelnd, fortreißend, der idealiſtiſche und idealiſierte Held ſeines freiheitliebenden, ſeine Geſchicke in eigener Hand haltenden Volkes und verdirbt ſich die ſchöne Wirkung dadurch, daß er das Oranien, Oranien— ſeinen tiefſten Schickſalsruf— ſo ſtark herausſchreit, daß der Schrei die Welt innerer Empfindungen, ſchmerzlicher, herber Ge⸗ danken übertönt und erſtickt, die in dem einen Worte liegt. Mit Clärchen iſt Egmont nicht nur der liebenswürdige, jugend⸗ frohe Kavalier, voll Charme und Eleganz, er iſt auch recht der innerlich warme, mit dem Herzen liebende, und in der Herzensliebe tief und ſtill glückſelige Mann, hier ſtrömt in die warm geſprochenen Worte tiefſtes, innerliches Fühlen. Im letzten Akt dämpfte Zudwig mit Glück und Taktik das etwas hohle Pathos dieſer glatt fließenden, an ſich ja ſchönen Deklamationen. Er ſuchte noch Möglichkeit uns in das Innere dieſes unobläſſig in ſchöngefügten, enthuſiaſtiſchen Worten über ſich und das Schickſal redenden Egmont ſchauen zu laſſen, und wußte Mitleid zu wecken mit dem ſtolzen, todgeweihten Aar, deſſen Kraft wir noch ſpüren, auch wenn die Schwingen gelähmt ſind. Es war gut, daß Ludwig ſich gerade hier nicht zu dem voll und laut tönenden Worte hin⸗ reißen ließ, das doch eben nur Wort bleibt. 5 Die Aufführung ſelbſt war durch Herrn Reiter außer⸗ ordentlich ſorgfältig vorbereitet und glückte faſt in allen Teilen. Unſer emſiger und kluger Regiſſeur hatte es ver⸗ ſtanden, die Maſſen und ihre gemeinſchaftlichen Aeußerungen nach Möglichkeit zu individualiſieren, ſo daß man nicht immer das Gefühl des automatiſchen Hebel hatte, der hundert Arme und Herzen in die uniforme Bewegung bringt, obwohl doch Maſſenempfindungen im Einzelnen ihren höchſt perſönlichen Ausdruck finden. Im ganzen alſo ſpürte man die Sorgfalt und den künſtleriſchen Fleiß, der unſeren Klaſſikern gebührt. Fräulein Brandt war ein ſehr friſches, tapferes Clärchen. Man ſah, in dieſer Bruſt ſchlägt nicht nur ein liebendes, ſondern auch ein mutiges Herz. Ihr Aufruf an die Bürger zur Befreiung Egmonts iſt von ſtarker, fortreißender Leiden⸗ ſchaft getragen, die in ihrer ſchönen Natürlichkeit rührend und ſtark wirkte. Herr Köhler war ein traumſeliger, weicher Brackenburg, Godeck als Alba zu ſehr Eiſeskälte, er ſpielte ihn wohl ohne viel inneres Intereſſe. Schreiner gab den Oranien als den klar blickenden, überlegenen Staats⸗ mann, den ehrlichen, guten und getreuen Berater des ſorg⸗ loſen Egmont. Die denkwürdige Unterredung zwiſchen Oranien und Egmont tat leider nicht die tiefe und ernſte Wirkung, die von ihr ausgehen ſollte. Vielleicht wurde das inhaltsvolle Geſpräch zu ſehr überhaſtet. Erwähnen möchte ich aus der großen Zahl der kleineren Rollen, die im all⸗ gemeinen gut durchgeführt wurden, noch den friſchen, ſchneidi⸗ lgen und luſtig⸗orgufgängeriſchen Buyk Kökerts, Unſere Schule iſt auf einer guten Grundlage aufgebaut. Auch das Mannheim, 10. Mai eneratemzetger.(Miftagblaftg 3. Selte. ſich in glücklichſter Weiſe entwickelt hats Iſt nicht zu ſagen, daß der Staat auch mit finanziellen Mitteln, mit reichlichen Geld⸗ mitteln die evangel. Kirche wie die Katholiſche unterſtützt hat? Auf dem letzten Landtag ſind freilich nicht alle Wünſche, die die evangel. Pfarrer an den Staat gerichtet haben, in Erfüllung ge⸗ gangen. Das betraf den Zuſchuß, den der Staat an die Kirche leiſten ſoll zum Zweck der Verbeſſerung der Gehälter der Geiſt⸗ lichkeit. Der Staat leiſtet ſeit einer großen Reihe von Jahren mehrere Hunderttauſende zu dieſem Zwecke an die Kirche. Für den Frieden unter den Konfeſſionen wird es am beſten ſein, wenn die Kirche auch finanziell ſelbſtändig geſtellt wird. Man ſagte, der Staat könne ohne große Schwierigkeit weitere Hunderttauſend für dieſen Zweck bewilligen. Die Staats⸗ kaſſe iſt aber unſere Kaſſe, wir alle zahlen darein. Pfarrer Karl ſagt, auf dem Gebiet der Dotation habe die nationalliberale Partei kein gutes Gewiſſen. Wir haben aber das allerbeſte und reinſte Gewiſſen und nehmen die Vorwürfe in dieſem Bewußtſein des guten Gewiſſens ruhig auf uns. Dieſe Frage allein kann doch unmöglich den Grund abgeben, für eine Parteibildung. Man kann doch nicht mit dem Programm„Kir⸗ chendotation“ oder„kirchliche Beſteuerung“ eine politiſche Partei gründen. Aber nichts weniger als gerade das, hat Herr Pfarrer Karl unternommen. Auf ein ſolches Programm fallen die Wäh⸗ ler nicht herein. Ich bin der Meinung, daß es für die Nation ein Unglück iſt, wenn die Trennung der Kirche vom Staat durch⸗ geführt wird. Herr Pfarrer Karl ſoll den Beweis erbringen, daß ich in der Dotationsfrage umgefallen bin. Herr Karl weiß ſehr wohl, daß er mit dem aus ſeinem Her⸗ zen entnommenen Programm eine politiſche Rolle im Landtag nicht ſpielen kann. Er will als Hoſpitant in die konſervative Partei eintreten. Ob das nun der Meinung dieſes Wahlkreiſes entſpricht, glaube ich nicht. Ich frage ſeine Wähler, ob ſie bereit ſind, ſich von ihm in das konſervative Lager hinüberführen zu laſſen. Dann wäre es notwendig, den Wählern einmal das Programm der Konſervativen vor Augen zu führen. Das hat Herr Pfarrer Karl aber bis jetzt unterlaſſen. Wenn man, wie Pfarrer Karl, von der Beamtenſchaft ſpricht als Diätenſchnap⸗ per, ſo verletzt man die Beamten. Wenn jemand verſuchen will, die nationalliberale Partei zu vernichten, der muß ſich gefallen laſſen, daß wir jetzt den Verſuch machen, ihn zu vernichten.(Leb⸗ haftes Bravo). Pfarrer Karl hat freilich geſagt, daß ihm das Wort entſchlüpft ſei; das Wort ſteht aber gedruckt in Tauſenden von Exemplaren. Pfarrer Karl hat geſagt, in politiſchen Dingen und wo es ſich um den Geldbeutel handelt, habe er kein Ver⸗ trauen zu den Menſchen. Iſt das die Lebenserfahrung eines Geiſtlichen? Ich habe eine andere Auffaſſung von den Menſchen, auch vom Kleinſten. Wenn Pfarrer Karl kein Vertrauen hat zu den Menſchen, dann iſt er nicht berufen, eine politiſche Rolle zu ſpielen. Wir haben das Vertrauen zu den Menſchen, daß ſie das Wahre und Richtige erkennen, und daß es nur wenig Aufklärung bedarf, um überall dem Wahren zum Siege zu verhelfen. Wir haben das Vertrauen, daß die Wähler dieſes Wahlkreiſes ſich nicht betöven laſſen. Wir haben das Vertrauen, daß die Männer, die allezeit liheral und deren Väter libéral waren, auch feſt zur Fahne des Nationalliberalismus halten werden. Und wenn dem ſo geſchieht, ſo iſt trotz aller üblen Prophezeihungen unſer Ver⸗ trauen gerechtfertigt und dann wird es eintreten, daß der Wahl⸗ kreis wieder bleibt was er war, liberal!(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) 8 5 Herr Profeſſor Liuder⸗Schwetzingen dankt hierauf in ſeinem Schlußwort den beiden Referenten, deren Ausführungen lauter wie Gold waren. Man habe von Herrn Stadtpfarrer Klein gehört, daß er eintreten werde für alle Be⸗ dürfniſſe unſeres Volkes, einerlei welcher Konfeſſion, immerdar von dem großen Gedanken geleitet, die Intereſſen und das Wohl des Vaterlandes ſtehen über der Partei. Für einen ſolchen Mann einzutreten, ſei ein Stolz und eine Freude für jeden liberalen Mann. Mit einem begeiſtert auſgenommenen Hoch auf Herrn Stadtpfarrer Klein wurde hierauf die impoſant verlaufene Ver⸗ ſammlung geſchloſſen 35 Aus stadt und Land. Mannheim, 10. Mai 1909. Das goldene Jubelſeſt des Mannheimer Altertumevereins. 1II. Eine weitere Ordensauszeichnung iſt anläßlich des Jubelfeſtes des Mannheimer Altertumsvereins zu regiſtrieren. Der ſtellvertretende Vorſitzende und Schrift⸗ führer, Herr Prof. a. D. Hofrat Karl Baumann, erhielt das Ritterkreuz des Ordens Bertold des Erſten. Feſtbankett. Den Abſchluß der feſtlichen Veranſtaltungen des Mannheimer Altertumsvereins anläßlich ſeines goldenen Jubelfeſtes bildete ein Feſtbankett, das am Samstag abend im Ballhauſe ſtattfand. Die Feſtlichkeit war gut beſucht, hätte aber allein ſchon wegen der augezeichneten Darbietungen eine noch beſſere Fre⸗ quenz verdient. Nach mehreren Muſikſtücken der Kapelle Peter⸗ mann, ergriff der Vorſitzende des Jubelvereins, Herr Major v. Seubert, das Wort zur Begrüßung der Erſchienenen. Be⸗ ſonders herzlich wurden die Vertreter der auswärtigen Vereine, und die Freunde und Gönner willkommen geheißen. Der Redner warf alsdann einen kurzen Rückblick auf die Entwicklung des Ver⸗ eins und ſchloß mit dem Wunſche, daß der Stern, mit dem er den Jubelverein verglich, auch in Zukunft heller und heller am Him⸗ mel der vaterländiſchen Vereine ſtrahlen und daß unſere Stadt ſich unter der wohlwollenden Regierung des Großherzogs und unter der wohlmeinenden Fürſorge der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden gedeihlich weiter entwickeln möge. Sein Hoch galt der Stadt Mannbeim. Dann begann der Reigen der Vorträge, die durch einen ſinnigen und gedankenreichen Prolog eingeleitet wurde, der Herrn Peter Schnellbach zum Verfaſſer hatte und von Frl. Gertrude Weigelt mit vortrefflicher Wirkung, fein accenkuiert und gefühlswarm, vorgetragen wurde. Ein Halbchor der„Mannheimer Liedertafel“ ſang unter Herrn Hofmuſikus Angers vorzüglicher Leitung mehrere Chöre mit der gewohnten Meiſterſchaft. Von beſonders packen⸗ der Wirkung war das ſo recht der Stunde angepaßte Lied„Das i ſtder Tag des Herrn“, das der wackeren Sängerſchar den lebhaf⸗ teſten Beifall eintrug. Aber auch die anderen Chöre, von denen wir noch das gemütvolle u. melodißsſe Lierd„Roſenzeit“ von Liebe nennen, wurden ſtark applaudiert. Es iſt immer ein Genuß, der Liedertafel zu lauſchen, weil die Stimmen ſtets ſo friſch und kräftig klingen und weil jede Nuance ſu fein herausgearbeitet wird. Eine pietätvolle Handlung war das Einfügen mehrerer Dialektdichtungen J. Ph. Zellers, des Begründers des Mann⸗ heimer Altertumsverein, in das Programm. Drei Perlen pfäl⸗ ziſchen Humors wurden geſpendet:„Dir Frühjohrsowend“,„Wie mer in de Wald neinkreiſcht, ſo ſchallt's aa widder raus“ und 'r luſchtige Duwackraacher“, die beiden erſten von unſerer her⸗ vorragendſten heimiſchen Interpretin, Frau Hofſchauſpielerin Delank, das letzte von Herrn Hofſchauſpieler Kallenber⸗ ger mit durchſchlagender Wirkung vorgetragen. Frau Delank trug ſpäter noch eine nicht minder ausgezeichnete Schöpfung ſtadlers,„E Gardinepreddig“ betitelt, vor, während Herr Kal⸗ lenberger mit zwei weiteren köſtlichen Gaben, die gleichfalls von Nadler ſtammten, die Gemütstiefe und die ſonnige Heiterkeit des Pfälzer Volkstums recht lebhaft vor Augen führte. Namentlich die auswärtigen Gäſte haben ſich über dieſe Vorträge in den Ausdrücken höchſter Bewunderung ausgeſprochen. Herr Jakob Groß, der exzellente Baritoniſt der Liedertafel, brillierte mit mehreren Soli, die ſeine prachtvollen Stimmmittel voll zur Gel⸗ tung kommen ließen. Endlich bildeten mehrere humoriſtiſche Vor⸗ träge des beliebten Quartetts der„Liedertafel“, beſtehend aus den Herren Lebkuchen, Hirſch, Oberlinger und Metz⸗ ger, eine Quelle ungetrübter Heiterkeit. Im Verlaufe des Abends ſprach Herr Geh. Rat Dr. v. Oechelhäuſer⸗Karls⸗ ruhe namens des Karf aus. Der Karlsruher Verein habe den Rahmen ſeiner Tätigkeit enger gefaßt und deshalb auch nicht ſo große Erfolge wie der Mannheimer erzielen können. Aber er blicke auf dieſe Erfolge neidlos und mit Bewunderung. Das Hoch des Redners galt dem Jubelverein, dem er weiteres Blühen und Gedeihen wünſchte. Herr Major v. Seubert dankte allen Mitwirkenden auf das Herzlichſte, vor Allem der„Liedertafel!. Seine Ausführungen klangen in origineller Weiſe in ein dreifaches„Dank, Dank, Dank“ aus, in das die Feſtverſammlung auf das bereitwilligſte einſtimmte. Die„Liedertafel“ quittierte mit dem Badiſchen Sän⸗ gerſpruch. Erſt nach Mitternacht trennte man ſich, hochbefriedigt, in dem Bewußtſein, daß man den denkwürdigen Tag nicht har⸗ moniſcher hätte beſchließen können. * Nachtfahrt des Ballons„Zähringen“. Am Samstag abend 7 Uhr 40 Min, ſtieg der Ballon„Zähringen“ des Mann⸗ heimer Vexreins für Luftſchiffahrt„Zähringen“ zu einer Nacht⸗ fahrt vom Gaswerk Luzenberg ous auf. Mit der Füllung des Ballons und den notwendigen Vorarbeiten zum Aufſtieg wurde bereits kurz nach 4 Uhr begonnen, Um.30 Uhr war der Bal⸗ lon völlig ausgerüſtet und zum Aufſtieg bereit. Führer des„Zäh⸗ ringen“ war Leutnant Pawel⸗Heidelberg. Drei Heidelberger Herren beteiligten ſich noch an der Fahrt. Der Ballon flog lang⸗ 7CCCC...CC0ò ↄ ͤ ͤbPPbPPbPPPbPbPPbPbPbPbPPVPFPPPPFPVPFPPFPFPFPFPFPFPFPFPFPFPFPVwPVPFPV——œP——PAPFPwPwPwPwPooooo ruher Altertumpereins dem Jubelverein der ſo muſtergültiges geleiſtet habe, die herzlichſten Glückwünſche ſam und in nicht allzugroßer Höhe über Mannheim und den Rhein in die Pfalz und dann in einem großen Bogen wieder an den Rhein zurück. Die Luftſchiffer machten in Gernsheim ein Zwiſchenlandung zwecks Bollaſtaufnahme. Die vorzeitige Landung, die ſehr gut von ſtatten ging, erfolgte in Bibels heim. Wie man uns mitteilt, ſoll die Fahrt eine überaus ſchöne und genußreiche geweſen ſein. »Landesverband Badiſcher Redakteure. Geſtern vorm ſand in Offenburg eine Zuſammenkunft badiſcher Redakteure ſtatt, die ſich mit der Gründung ein „Landesver bandes Badiſcher Redakteure“ faßte. Die Verſammlung eröffnete und leitete Chefredakteur Katz(Karlsruher Zeitung). Nach einem einleitenden Vortrag des Redakteurs Scheel⸗Mannheim wurde in die Beratung de Satzungen eingetreten, die nach dem Satzungsſtatut des Bund deutſcher Redakteure entworfen mit mehreren Abänderungen ei ſtimmig Annahme fand. Wegen der vorgerückten Zeit mußte Frage der Errichtung eines Schiedsgerichts unerört bleiben. Man war ſich allgemein darüber einig, daß ein ſolch Schiedsgericht errichtet werden ſoll, daß aber zunächſt noch M terial zu dieſer Frage beſchafft werden ſoll. Auf Antrag wi beſchloſſen, die Frage des Schiedsgerichts auf die Tagesor der im Oktober d. J. ſtattfindenden Hauptverſa lung zu ſetzen. Hierauf wurde der ganze Satzungsentwurf nehmigt und die Konſtituierung des Landesverbandes badiſche Redakteure ausgeſprochen. Dieſem ſind bereits 32 Redakteure definitiv beigetreten, weitere 20 Herren haben ſchriftlich Zuſtimmung zur Gründung einer ſolchen Berufsorganiſation geben, ſo daß der Verband in kurzer Zeit bereits über 50 Mit⸗ glieder zählen dürfte. Auf Antrag des Chefredakteurs Katz wurde zum Vorſitzenden des Verbandes Redakteur Scheel⸗Mannhe gewählt, auf Antrag Chriſtmann⸗Mannheim wurden zum 1. be 2. ſtellvertretenden Vorſitzenden ernannt Chefredakteur K Karlsruhe und Redakteur Müller⸗Freiburg(„Freib. Bo Die weiteren Wahlen hatten folgendes Ergebnis: Schriftführ Redakteur Haller⸗Mannheim, Haſſierer: Redakteur Dr denbaum⸗Mannheim, Beiſitzer: Redakteur Montug⸗ berg, Dr. Wei ß⸗Konſtanz, Rettwiz⸗Lahr, Brunner⸗ burg, Bitterich⸗Freiburg und Haas⸗Karlsruhe(Korr dent der„Frkf. Ztg.“]. Die Verſammlung wurde hierauf u Uhr geſchloſſen. „Ein ſchwerer Fuhrwerksunfall iſt wieder einmal an de wigshafener Brückenauffahrt zu verzeichnen. Heute früh kurz 7 Uhr wollte die 15 Jahre alte Fabrikarbeiterin Marie Heiß Rheingönheim auf dem Wege zu ihrer Arbeit in Mannheim Rheinbrückenporbal einem beladenen Fuhrwerk des Bür ausweichen, ſprang aber dabei vor die Elektriſche, welche f ſchleuderte. Das Mädchen kam unglücklicherweiſe unter d des Vierfuhrwerks zu liegen und wurde furchtbar zu ö tet. Schwer verletzt brachte man es in das ſtädt. Kranken Unerfindlich iſt, warum morgens nicht ſchon von 6 Uhr ab, n lich im Sommer, die Benutzung des ſüdlichen Gehweges zu ſchrift gemacht iſt. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir die ganz miſerable Beleuchtung des ſüdlichen Gehweges auf machen, die wohl in erſter Linie die Urſache iſt, daß man di ſchrift der Benutzung desſelben nicht weiter ausdehnt. * Selbſtmord. Die 36 Jahre alte Ehefrau des Kellners Schaxvogel, wohnhaft IT 4, 20, hat ſich heute nacht mit Le gas bergiftet. Als der Ehemann heute früh 4 Uhr von Arbeit heimkehrte, fand er die Frau als Leiche vor. Die Gos! waren geöffnet. Das Motiv iſt in einem langjährigen zu ſuchen. 5 »Ein Waldbrand von großer Ausdehnung konnte geſ mittag gegen 4 Uhr von der Neckarbrücke aus beobachtet wer Brandherd ſcheint ſich in der Gegend von Gimmeldinge zu haben. 8 Unfälle. Eine lebensgefährliche Verletzung zo Samstag nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr der 60 Jaßre heiratete Tüncher Wilhelm Rilterer von hier durch den S einer Leiter zu. Er war im Hauſe Lameyſtraße 12 mit dem Anſire einer Decke beſchäftigt. Als eine Bewohnerin das Zimmer b er beſinnungslos auf dem Boden. Er hatte einen Schädel einen linken Armburch erlitten.— Der Hilfswagenwärter Körber von Heidelderg ſtürzie am Samstag Nachmittag auf St Wieblingen der Staatsbahn von einem Wagen herunter und einen Bruch des rechten Schlüſſelbeines zu. Er wurde mit Zuge ins allgemeine Krankenhaus nach Mannheim beförver Molizeibericht vom 10. Mai. 1 Selbſtmorde. Aus Lebensüberdruß ſtürzte 8. d. Mts. abends ein 20 Jahre alter Bauſchüler von Kreis Hofgeismar, zuletzt wohnhaft zu Neuſtadt a.., in deriſcher Abſicht in der Nähe des Birkenhäuschens von der Ste promenade aus in den Rhein und ertrank. Der Leb ließ am Rheinufer verſchiedene Kleidungsſtücke und ſeine Uh Seine Leiche konnte noch nicht geländet werden. Er Kutz ſchbach dirigierte ſein und innig, die Beethovenſche Muſik umkleidete die Dichtung mit einer erhebenden Weihe, der Kapellmeiſter und der Regiſſeur verſtanden es vortrefflich, ſich in die Hände zu arbeiten. 5 * Der freundliche Leſer erinnert ſich, daß das Gaſtſpiel des Herrn Ludwig ein Vorſpiel hatte, das ich glaubte einer Kritik unterziehen zu ſollen, nicht aus perſönlichen, ſondern aus ſachlichen und prinzipiellen Gründen. Dieſes Vorſpiel hat nun einen Zwiſchenfall hervorgerufen, bei dem ein hieſiger Kritiker über ſeine eigenen Beine geſtolpert iſt. Ich könnte mit mitleidigem Achſelzucken über dieſen Unfall hinweg⸗ gehen, wenn ich nicht fürchten müßte, den Anſchein zu er⸗ wecken, als ſteckte ich mit Schuldbewußtſein und daraus folgender Geduld den mir von der„N. B. Landesztg.“ ver⸗ ſuchsweiſe erteilten Rüffel ein. Den Kritiker dieſes Blattes hat ſeine ſchöne Raſerei in einen Irrtum über das verſtrickt, was er Zwiſchenfall und Reinfall nennt. Er, nicht ich. Er gedachte mich herabzuſetzen, ſetzte aber ſich herab. Jaktiſch, Tatſache. Setzte ſich herab in dem Augenblick, als er ſich von der Unüberlegtheit einer häßlichen Stunde hinreißen ließ, zu vergeſſen, daß er ernſtlich für einen Mann von feiner Bildung und beſter geſellſchaftlicher Kultur genommen ſein will. Er entledigte ſich dieſer für einen Mann des öffent⸗ lichen Lebens erſt recht notwendigen Bekleidungsſtücke und ſtand in einer Naktheit da, die unſchön wirkte und unäſthetiſch⸗ Ich denke, er wird jetzt, wo die Wut— faſt ähnlich dem Zorn eines Betroffenen— abgekühlt ſein dürfte, erkennen, woh in Luft hieb. den Abſchluß des geſamten Werkes. Sie erreichte nicht die häßliche Wortſchwall, was er widerlegen wollte? Ich hoffe beſtimmt, dieſer Kritiker wird ſich ſchleunigſt wieder antun mit den oben genannten Bekleidungsſtücken eines Kultur⸗ menſchen und ſich ernſtlich Mühe geben, den Fall in Ver⸗ geſſenheit zu bringen, in der ſchönen Reue der frommen Helene: Dieſes ſprach Helene nun, Will ich gewiß nicht wieder tun. Vielleicht wird auch die beunruhigten Gemüter beruhigen der Umſtand, daß, wie man läuten hört, der Zweck der Uebung erreicht iſt. Herr Ludwig hätte ganz gut in klaſſiſchen Stücken die Heldenrollen ſpielen können neben Herrn Götz, deſſen ſchwerere, differenzierte Art ſich vornehmlich für das moderne pſychologiſche Drama eignet. Herr Ludwig würde, in dieſer Verwendung ſeiner Begabung, in unſerem Enſemble keine ſchlechte Figur gemacht haben. Wenn der Kritiker nun die Ueberlegenheit ſeines künſt⸗ leriſchen Urteils, ſeinen genialen Weitblick in Theaterfragen gegenüber der„Mannheimer Kritik“ preiſt, ſo iſt das ſeine eigene Angelegenheit. Es iſt nur wenigen beneidenswerten und glücklichen Sterblichen verliehen, ſich auf den Markt zu ſtellen und ein lautſchallendes Loblied auf ſich ſelbſt anzu⸗ ſtimmen. In meines Nichts durchbohrendem Gefühl fühle ich kein Bedürfnis, ihn in dieſem Vergnügen zu ſtören, und ich denke, die übrigen Herren von der Feder, oder wie unſer Freund von oben herab ſagt, von der„Mannheimer Kritik“ ebenſowenig G. ** Götterdämmerung. Die Götterbämmerung ſchloß geſtern die zweite Wieder⸗ gabe des Rings. Die Aufführung bedeutete nicht mehr als Brünhilde ſich dem Sinn des Werkes im ganzen g Geſchloſſenheit und Einheitlichkeit des Siegfried, ſie ergab darum von um ſo arößerer vor allem nicht die Steigerung, die der letzte Teil der Tril haben kann und ſollte. Erſt der Ausgang des Werke ſich zu voller Höhe dramatiſchen Ausdrucks und darum mit manchem, was vorausgegangen war. 2 das Nornenterzett wohl das am wenigſten glückliche. dies Stück der Götterdämmerung gehört nicht zu wirkſamen, die„ſpinnenden“ Nornen taten wenig d vergeſſen zu machen. Darnach enttäuſchte auch anf Julia Hoffman n⸗Bielfeld vom Hoftheater in die aus unbekannten Gründen ſtatt Frl. Brandes die Brü hilde ſang. Sie ſchien etwas unſicher, wozu wohl d Verhältniſſe und der unruhig gewordene Graue, de ſchon eigentlich daraum, weil er das Illuſionsbild Größenverhältniſſen ſtört, möglichſt im Hintergrun ſollte, das ihre taten. Die muſikaliſche Ausdrucks war ungleichmäßig, in der Darſtellung die Charakteri äußerlich und zu wenig dem inneren Mitleben entwac Weſentlich beſſer geriet, was folgte. Sie gab die Schw mit dramatiſcher Kraft im muſikaliſchen Ausdruck, m Leidenſchaft und in düſterem Ernſt. Auch im letzten ihre Stimme noch ziemliche Friſche und ihre Darſte 55 großen Zug, der dem Weſen der Sache entſpricht, ſodaß wohl fügte. Pennarinis Siegfried war nicht ſo Guß wie ſein Jungſiegfried. Etwas Unausgeglichene diesmal ſeiner Charakteriſierung an, die nicht völl lich und klar den Siegfried wahrte, wie ihn d dämmerung im Gegenſatz zum überſchäumend kraftt lebensfrohen Siegfried des vorhergehenden Te Einige Glanzpunkte wie der Abſchied von Schwur und die große Erzählung des 3. muſikaliſcher Ausgeſtaltung er auß n 77 4. Seite. —— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 10. Mai. groß, hat blonde Haare, iſt bartlos, trägt graukarrierte Hoſe, weißes SGemd mit Umlegekragen und rötliche Krawatte. In der Nacht vom./⁰10. ds. Mts. hat ſich die 36 Jahre alte Ehefrau eines in 1 4 wohnenden Kellners durch Einatmen von HT 8 0 Leuchtgas gewaltſamgetötet. Beweggrund der Tat: Unheilbare Krankheit. Tödlicher Unglücksfall. Der 60 Jahre alte verhei⸗ ratete Tüncher Wilhelm Rieſterer von hier, wohnhaft Rhein⸗ häuſerſtraße Nr. 18, fiel am 8. ds. Mts. nachmittags im Hauſe Lamehyſtraße 12a, offenbar infolge eines Schwindelanfalls, von einer Achtſproſſigen Doppelleiter herunter und zog ſich hierdurch eine ſchwere Gehirnerſchütterung und einen linken Oberarmbruch zu. Nieſterer wurde in einer Droſchke nach dem Allg. Krankenhaus über⸗ führt, woſelbſt er, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, am 9. ds. Mts. nachmittags ſtarb. Körperverletzungen. Ein 22 Jahre alter lediger Schreiner von hier verſetzte in der Nacht vom./9. ds. Mts. auf der Straße zwiſchen] aa und K 4 einem 24 Jahre alten Geſch At⸗⸗ Jollegen 2 Meſſerſtiche in den Unterleib und in die linke Schul⸗ Per. Der lebensgefährlich Verletzte wurde im Sanitätswagen in das Aullg. Krankenhaus verbracht. Der Täter iſt verhaftet. „ 5 In der Wirtſchaft„zum Rheinſchiff“ ſchlugen am 9. ds. Mts. nachemittags 2 Matroſen einen Hausburſchen blutig, weil einem andern Schiffer das Geld aus der Weſtentaſche entwende pbaben foll. Die beiden Schiffer wurden, weil arbeits⸗ und wohnung s, vorläufig feſtgenommen. —— Zur Eutwicklung der Wohnungsreform in Deutſchland. Einen intereſſanten Einblick in die Bewegung für Wohnungs⸗ Kefyorm gewährt der ſoeben erſchienene 11. Jahresbericht des Deutſchen Vereins für Wohnungsreform in Jrankfurt a. M. Der Verein iſt in der abgelaufenen Be⸗ pichtsperiode wiederum eifrig bemüht geweſen, durch Wort und Schrift für ein großzügiges Reformwerk Propaganda zu machen. Als beſonders wichtige für die nächſte Zukunft ins Auge gefaß⸗ ten Gebiete der Tätigkeit nennt der Jahresbericht ein Vorgehen betr. die ſozialpolitiſch richtige Verwendung des im Beſitze der Städte befindlichen Baulandes und die Gründung von provin⸗ ziellen und Ortsvereinen für Wohnungsreform. Auch wird die Veranſtaltung eines Il. Deutſchen Wohn ungs⸗Kon⸗ greſſes für Frühjahr 1911 beabſichtigt. Karlsruhe, 6. Mai. Anläßlich der Errichtung einer vierten Bürgermeiſterſtelle iſt den hieſigen Stadtverordneten eine intereſſante Zuſammtenſtellung zugegangen über Zahl und Vorbildung derx beſoldeten Mitglieder des Stadtrat⸗Kol⸗ egiums in 41 deutſchen Großſtädten. Hiernach gibt es unter die⸗ ſen 7 Städte, in welchen dvei oder mehr Techniker, und 16 Städte, in denen 2 Techniker im Kollegium ſitzen. In 10 weiteren Städten ſind dieſe Techniker wenigſtens durch ein beſoldetes Mitglied im Magiſtrat vertreten. Stadtrats⸗Kollegien, in denen alle beſoldeten Dize von Juriſten beſetzt ſind, gibt es von allen deutſchen Groß⸗ ſfädten überhaupt nur noch 5, nämlich: Aachen, Altona, Braunſchweig, zel und Karlsruhe. Für die badiſche Reſidenz iſt, ſo wird dem Heidelb. Tgbl.“ geſchrieben, noch beſonders eigentümlich, daß außer den drei vorhandenen juriſtiſchen Bürgermeiſtern im Stadtrat nicht weniger als 4 weitere Juriſten als ehrenamtkliche Mitglieder ſitzen, eee aber kein einziger Techniker. Um den Eindruck dieſer unver⸗ denten Zurückſetzung des techniſchen Berufs außen hin zu ver⸗ Wiſchen, hat man neuerdings hier die Stelong„Techniſcher eferenten“ im Sbadtrat geſchaßfen; da man aber bdis jetzt keinen Sechetiker im Stadtrat hat, wurden ein früherer Malermeiſter Und ein Maurermeiſter zu„Techniſchen Referenten“ ernannt. So geſchehen im Jahre 1909 in Karlsruhe, am Sitz einer techniſchen Hochſchule, in einer Stadt, in der eine ganze Reihe von techniſchen Betrieben ſich in ſtädtiſcher Regie befinden. o000. Gottmadingen, 7. Mai. Der verſtorbene Bier⸗ brauereibeſitzer Albert Bilger bezw. deſſen Erben machten fol⸗ gende größere Stiftungen und Zuwendungen. ———— indruck machte die übrige Darſtellung, an der FJenten mit ſeinem ſcharf und folgerichtig charakteriſierten Hagen, Voiſins züchtiger Gunther, die muſikaliſch ſehr ſicher und ausdrucksvolle Waltraute Frl. Koflers und Kromer in ſeinem klar ge⸗ ſchauten Alberich und die in jeder Hinſicht ſchöne Gutrune rau Hafgreens beteiligt waren. Nur die Rheintöchter ſchienen esmal etwas meinungsverſchieden untereinander und es war nicht der Einklang der Seelen und der Stimmen, der ihr Terzett auszeichnete. Der Chor wirkte eng, ſicher und kraft⸗ bvoll zuſammen, mit dem Orcheſter wußte Reichwein wieder ausdrucksreich und beweglich zu reden. Das Haus war nicht götterdämmerungsmäßig gefüllt. Etkwas Wagnermüdigkeit ind der Wonnemond mochten in gleicher Weiſe Schuld Dr. H. ** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Von dem Be⸗ ſtreben ausgehend, auch in den Frühjahrs⸗ und Sommermonaten m Hoftheater möglichſt viel Abwechslung und künſtleriſch hoch⸗ ſlehende, inteeſſante Leiſtungen zu bieten, hat die Theater⸗ keitung mit dem berühmten Tenor Charles Dalmores ein gweimaliges Gaſtſpiel vereinbart, das am Mittwoch, den 12. Mai Aida und am Freitag, den 14. Mai Carmen bringen wird. Vach den glänzenden Erfolgen des vorigen Jahres wird es dem Sänger an Zulauf der Opernfreunde von hier und von aus⸗ ärts nicht fehlen.— In der am 16. Mai ſtattfindenden Auf⸗ ſrung der„Afrikanerin“ ſingt den Neluſco nicht wie uns irr⸗ ümlich gemeldet wurde Herr Kromer, ſondern Herr Bahling. Neuinſzenierung des Fauſt J. Die Intendanz teilt mit: Die Büßhnenproben zu der neuen Fauſtinſzenierung, deren Mremiere für den Pfingſtſonntag(30. Mai) geplant iſt, beginnen n Ende dieſer Woche. Den Aufführungen, die zunächſt als Inntägliche Feſtſpiele gedacht ſind und den erſten Teil der Tra⸗ ödie im Verlaufe eines Theaterabends bringen ſollen, liegt eine ſeue Begrbeitung durch den Intendanten zugrunde, die ſich lichſt getreu an die letztwillige Faſſung Goethes hält und jedes kgendwie ſelbſtändige Eingreifen in die Szenenführung und in den Wortlaut der Dichtung vermeidet. Außer einigen notwen⸗ digen Strichen wird an dem Stück nichts geändert, das auch ürchaus in der im Original vorgeſchriebenen Abfolge der Schau⸗ Fläßze dargeboten wird. Der neue Mannheimer„Fauſt“ ſpielt in 22 Berwandlungen auf 16 verſchiedenen Schauplätzen. Sämtliche Dekorationen ſind im Atelier des Hoftheaters entworfen und in en eigenen Werkſtätten unter Leitung von Adolf Linnebach und Oskar Auer ausgeführt worden. Bekanntlich wurden von der Familie Lanz in hochherziger Weiſe die beträchtlichen Mittel Für die vollſtändige Neninſzenierung zur Verfügung geſtellt. Leop. eichwein hat dazu eine neue Fauſtmuſik geſchrieben, die ſich das Notwendigſte beſchränkt und jede Opernhaftigkeit ver⸗ meidet. Die erſte Aufführung iſt in den Hauptrollen wie folgt beſetzt: Fauſt(Heinrich Götz), Mephiſto(Hans Godeck), Gretchen kaute Carlſen), Marthe(Toni Wittels). Die Regie führt der utendant. Für die Angeſtellten und deren Familien zu einem neu zu gründenden Unterſtützungsfonds 15 000., dem Kirchenbau⸗ verein 5000 M. Verſchiedene Vereine wurden mit Geldge⸗ ſchenken bedacht. Außerdem wurde ein namhafter Betrag unter die Armen vberteilt. Vor kurzem wurden der Gemeinde von Herrn Bilger 5000 M. als Fonds für eine Kleinkinder⸗ ſchule übergeben. Letzte Nachrichten und Celegramme. Die Kämpfe in Perſien. * Täbris, 10. Mai.(Pet. Tel.⸗Ag.) Geſtern beſuchte Satar Khan das Lager des Generals Senirsky. Die Erfolge der Nationaliſten in Retſch, Kasvin und Ispochon hoben in Täbris die Stimmung der Feinde der Ruhe und Ordnung. Es wurde beſchloſſen, die vom Schah erlaſſene Konſtitution nicht anzuneh⸗ men, vielmehr die Wiederherſtellnng der urſprünglichen Konſti⸗ tution zu verlangen. Als unerläßliche Bedingung hierfür wurde die Einführung der Grundgeſetze gefordert, die eine zuverläſſige Ausleſe von Artikeln ausländiſcher Geſetzgebungen enthalten. Die Fidons denken nicht daran, die Waffen zu ſtrecken. Sie be⸗ ginnen mit Erpreſſungen vorzugehen, um die leer gewordene Kaſſe des Endſchumen zu füllen, indem ſie dabei die korrekte Haltung des ruſſiſchen Detachements ſich zu Nutzen machen, das ſich in die inneren verſiſchen Angelegenheiten nicht einläßt. In Täbris fehlt ein von der Regierung eingeſetzter Gouverneur, deſſen baldige Ankunft zur Wiederherſtellung der Ordnung bei⸗ tragen dürfte. Sichnee. * Danzig, 9. Mai. Heute abend ging ein heftiges Schnee⸗ geſtöber nieder. Stadt und Umgebung bieten ein winterliches Bild. Die Reuolution der franzöſiſchen Poſt⸗ beamten. .E. Paris, 10. Mai. Der größte Teil der Bevölke⸗ rung ſcheint diesmal mit ſeinen Smpathien nicht auf Seiten der Poſtbeamten zu ſtehen. Jedenfalls erhält die Regierung aus allen Volksſchichten die Aufmunterung, den Kampf mit den unbotmäßigen Beamten aufzunehmen. Alle Handelskam⸗ mern ſagten ihre kräftige Unterſtützung zu. * Paris, 9. Mai. Die Nationale Vereinigung der Poſt⸗ beamten hielt am Nachmittag eine Verſammlung ab, in der 600 Perſonen teilnahmen. Der Vertreter des Zentralver⸗ bandes riet, in Ruhe den Streikerlaß abzuwarten, dem Alle gehorchen würden. Ein engliſcher Poſtbeamter verſicherte die franzöſiſchen Kameraden der finanziellen und moraliſchen Un⸗ terſtügung der engliſchen Kollegen. Nach zahlreichen heftiger Reden nahm die Verſammlung eine Tagesordnung an, welche die Regierung beſchuldigt, ihre Verſprechungen nicht gehalten zu haben und verlangt, daß Alles getan werde, um die ge⸗ maßregelten Beamten zu rehabilitieren. Die Ereigniſſe in der Türkei. M. E. Budapeſt, 10. Mai. Der„Peſter Lloyd“ meldet über zunehmende Gährung unter den Offizieren der jung⸗ kürkiſchene Armee. Aus verſchiedenen europäiſchen und kleinaſiatiſchen Garniſonen treffen darnach Meldungen ein, wonach Offiziere, die ſeit längerer Zeit Verbindungen zum jungtürkſſchen Komitee unterhielten, dieſe gänzlich abgebrochen haben, dagegen aber ſelbſt eine Art Nebenregierung be⸗ zieyungsweiſe Kontrolle über die Zivilbehörden auszuüben beginnen. * Wien, 10. Mai. Einer Belgrader Meldung zufolge beab⸗ ſichtigt der Sohn des Exſultans Buhan Eddin einen Auf⸗ Kußmauldenkmal in Freiburg. Die Enthüllung des Denk⸗ mals für den früher in Freiburg tätig geweſenen berühmten Mediziner Adolf Kußmaul iſt auf Samstkag, den 15. Mai, nach⸗ mittags 3 Uhr feſtgeſetzt. Die Feier findet in Anweſenheit des Großherzogs Friedrich ſtatt. *** Deutſcher Bühnen⸗Verein. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Düſſeldorf, 8. Mai 1909. Die. Mitgliederverſammlung des Deutſchen Bühnen⸗Vereins, zu der ſich etwa 60 Mitglieder des Vereins im„Breidenbacher Hof“ eingefunden hatten, wurde heute vormittag 11 Uhr vom Vorſitzenden Generalintendant Exzellenz von Hülſen(Berlin) mit Worten des Dankes an Theaterdirektor Zimmermann für die umfangreichen Vor⸗ arbeiten eröffnet. Der Vorſitzende drückte den Mitgliedern des Schiedsgerichts ſowohl der Geuoſſenſchaft wie des Bühnenvereins den wärmſten Dank für ihre Tätigkeit aus.— Graf Seebach(Dresden) erſuchte um Annahme des vorliegenden Vereinsſtatuts, durch das die Gegenſätze von links und rechts nach Möglichkeit gemildert ſeien. —: Geheimer Admiralitätsrat Dr. Fehliſch(Berlinf erläuterte die vorgenommenen Acuderungen des Statuts. Bei mehr als einem Leiter einer Bühne dürfe nur einer aktives Mitglied des Bühnen⸗ Vereins ſein. Zum Stimmrecht iſt eine fünffache Abſtufung feſtgeſetzt. Weiter wird beſtimmt, daß jedes Mitglied verpflichtet iſt, auf Ver⸗ langen Auskunft innerhalb des Rahmens der Satzungen zu erteilen. Eine neue Beſtimmung ermöglicht es jedem neuen Mitglied, die Ein⸗ ſetzung eines Ehrenrates zu verlangen. Die Paragraphen über das unentſchuldigte Ausbleiben in Mitgliederverſammlungen ſind ge⸗ ſtrichen. Liegt ein Grund zum Ausſchluß eines Mitgliedes vor, ſo iſt der Austritt nur mit Zuſtimmung des Präſidiums zuläſſig. Eine trotzdem erfolgende Austrittserklärung iſt rechtsunwirkſam. Beſchluß⸗ faſſungen und Abſtimmungen des Direktorialausſchuſſes erfolgen nur noch nach Köpſen.— Auf Antrag wurde beſchloſſen, daß Berlin als Vorort des Vereins anzuſehen ſei, daß es aber dem Präſidium zu⸗ ſtehe, anderweitige Einladungen für die Generalverſammlung, deren Termin nicht feſtſteht, anzunehmen. Wahlen müſſen in Zukunft ſchriftlich erſolgen. Dieſe Statuten wurden angenom⸗ men; ſie treten mit dem heutigen Tage in Kraft. Ueber Anträge der Theaterkommiſſion referierte Generalinten⸗ dant Baron von Putlitz(Stuttgart). Er konſtatierte, daß, was vielſach falſch dargeſtellt werde es nur die verletzende und kränkende Form des Schiedsgerichts durch die Genoſſenſchaft war die den Bühnen⸗Verein zu ſeiner ablehnenden Haltung gezwungen habe. Er ſei der Ueberzeugung daß ein großer Teil der deutſchen Bühnen⸗ künſtler dieſe Meinung teile daß ein friedliches Zuſammenwirken der Bühnen⸗Leiter und der Bühnen⸗Künſtler der für beide Teile erſprieß⸗ liche Zuſtand ſei. Nicht die Genoſſenſchaft ſelbſt, ſondern die Leitung der Genoſſenſchaft könne der Bühnen⸗Verein nicht als Vertretung der Bühnenkünſtlerſchaft anerkennen. Er habe den Wunſch, daß der jetzige Zuſtand nur noch kurze Zeit dauere, müſſe aber erklären, daß der Bühnen⸗Verein einmütig hinter ſeinem Praſes ſtehe. Die in beleidigender Form gefaßten Beſchlüſſen der Bühnengenoſſenſchaft könnten nicht im Intereſſe des dentſchen Bühnenbetriebes liegend er⸗ achtet werden. Der Bühnen⸗Verein habe auch nicht die Abſicht, das Gebiet der Wohltätigkeit auszuſchalten, das beweiſe ſchon die Tatſache, daß der Antrag geſtellt ſei, wonach ſede Bühne einmal jährlich für die Unterſtützungskaſſe des Bühnen⸗Vereins eine Aufführung ver⸗ anſtalten ſolle.— Der Antrag auf obligatoriſche Einführung von Ver⸗ tragsbeſtimmungen wurde an die Kommiſſion zurückverwieſen, eben⸗ ſo wurden die vorbereitenden Arbeiten für eine allgemeine offtzielle Statiſtik der deutſchen Bühnen wieder der Komiſſion überwieſen, um die Form der geſtellten 25 Fragen nochmals zu prüfen. Zur Konzeſſionierung von Theaterleitern fordert ſtand in Albanien zu organiſieren und an der Spitze der Albaneſen gegen Saloniki zu marſchieren, um ſeinen Vater zu befreien. Angriff eines Terroriſten auf den Leiter der Moskauer Polizei. * Paris, 9. Maf. Ueber den Angriff, den ein ruſ⸗ ſiſcher Terroriſt geſtern in einem hieſigen Hotel auf den Leiter der Moskauer Polizei, Oberſt von Kotten, verübt hat, wird auf Grund der amtlichen Unterſuchung gemeldet: Der Terro⸗ riſt Moſchka Rips, welcher infolge politiſcher Umtriebe nach Sibirien verbannt und ſodann unter der Vorſpiegelung, der ruſſiſchen Geheimpolizei dienen zu wollen, mit Oberſt von Kotten in Verbindung getreten war, feuerte auf Kotten, als dieſer ihn in ſeinem Hotel aufſuchte, vier Revolverſchüſſe ab, erne ihn jedoch zu treffen. Rips brachte hierauf dem Oberſten mit dem Revolverkolben zwei leichte Kopfwunden bei. Rips, der ſich widerſtandslos gefangen nehmen ließ, erklärte, er habe den Oberſt von Kotten töten wollen, um die Treibereien der ruſſiſchen Polizei zu entlarven. Berliner Drahtbericht. BVon unſerem Berliner Burean.) Berlin, 10. Mai. Dem Feſtmahl aus Anlaß des Jubi⸗ läums der Leipziger Verlagsfirma J. J. Weber wohnte auch Graf Poſadowsky bei. Unter den Glückwunſchtelegrammen befand ſich auch eines vom Reichskanzler. Schücking als Reichstagsandidat. Beirlin, 10. Mai. Wie aus Landsberg a. d. W. gemeldet wird, hat ſich auf eine Anfrage der dortigen liberalen Vereinigung der bekannte ehemalige Bürgermeiſter Dr. Schücking, der ſich dort als Rechtsanwalt niedergelaſſen hat, bereit erklärt, die Reichstags⸗ kandidakur für den Wahlkreis Landsberg⸗Soltin anzunehmen. Der beurlaubte Bernhard. [Berlin, 10. Mai. Der unter Umgehung der Fakul⸗ tät an die Berliner Univerſität verſetzte Prof, der National⸗ ökonomie Dr. Bernhard wird auch in dieſem Semeſter ſeine Vorleſungen noch nicht aufnehmen. Wie Prof. Dr. Bernhard am ſchwarzen Brett der Univerſität bekannt gibt, iſt er auch noch für das laufende Sommer⸗Semeſter zur Fortſetzung ſeiner wiſſenſchaftlichen Arbeiten vom Kultusminiſter beur⸗ laubt. Die Tſchechen und der Beſuch des deutſchen Kaiſers in Wien. JBerlin, 10. Mai. Aus Wien wird gemeldet: In tſchechiſch⸗nationaliſtiſchen Kreiſen herrſcht eine gereizte Stim⸗ mung darüber, daß nach den bisherigen Dispoſitionen auch der Präſident des Abgeordnetenhauſes bei der Begrüßung des deutſchen Kaiſers in Wien eine Anſprache halten will. Ihre Zeitungen ergehen ſich in Drohungen gegen die Regierung. Die tſchechiſchen Antimilitariſten. Berlin, 10. Mai. Aus Prag wird gemeldet: Die Statthalterei hatte vor kurzem ſämtliche tſchechiſch⸗nationale und ſoziale Jugendorganiſationen wegen antimilitariſtiſcher Propaganda aufgelöſt. Trotzdem fand geſtern in einer Vorſtad! Prags eine Verſammlung der Delegierten dieſer Vereine aus ganz Böhmen ſtatt. Da die Verſammlung nicht behördlich an⸗ gemeldet war, ſo drangen Poliziſten in den Saal ein und hoben die Verſammlung auf. 15 Einberufer der Verſamm⸗ lung wurden verhaftet, die übrigen Teilnehmer zerſprengt. Nachmittags ſollte eine zweite Verſammlung in einer anderen Vorſtadt ſtattfinden. Gendarmen drangen in den Saal und verfagten die Teilnehmer. ————————— den Miniſter des Innern, daß die Stadtverwaltungen bei Verpachtung der Theater die wirtſchaftliche Frage eingehend prüfen ſollten.— Direktor Magerſtein(Kölu) wies auf Fälle hin, wo der Kon⸗ zeſſionsinhaber eines Theaters Sicherheit geſtellt hat, während ſein Uuterpächter das Perſonal engagierte, und dann im Falle eines Zu⸗ ſammenbruchs die Sicherheit nicht zur Deckung der Forderung der Angeſtellten herangezogen werden kann. Die Sicherheit müſſe unter allen Umſtänden zunächſt für die Anſprüche des Perſonals da ſein.— Generalintendant von Poſſart(München) trat unter Hinweis auf die Verhältniſſe in Elberfeld und Barmen für die Vereinigung eng zuſammenliegender Städte zu einem Theaterbetriebe ein.— Baron von Putlitz(Stuttgart) hielt eine Löſung der Städte⸗Bund⸗Frage augenblicklich nicht für möglich, wenn dadurch auch ſozialen und mate⸗ riellen Mißſtänden abgeholfen werden könne.— Die Verſammlung beſchloß darauf die Abſendung der Eingabe mit einigen Ab⸗ änderungen. Baron v. Putlitz(Stuttgart) ſprach ſodann über die Unter⸗ ſtützungskaſſe des Bühnen⸗Vereins, die keinesfalls eine Konkurrenz⸗ kaſſe gegen die Genoſſenſchaft darſtelle.— Der vorliegende Statuten⸗ entwurf wird angenommen. Direktor Magerſtein(Köln) wünſcht Schärfen, die die wirk⸗ ſchaftliche Exiſtenz der Genoſſeuſchaft gefährden könnten, vermieden zu ſehen.— Der Vorſitzende hält dem gegenüber, daß der Bühnen⸗Verein große ſoziale Ziele verfolge. In der Genoſſenſchaft ſeien nur 3000 Stimmen vertreten, während es 21 000 deutſche Schauſpieler gäbe. Nur zum Teil ſtellten ſich die Beſchlüſſe des Bühnenvereins vom 30. Januar als Abwehrmaßregeln gegen die Genoſſenſchaft dar, deren Mitglieder von der Unterſtützungskaſſe des Vereins nicht aus⸗ geſchloſſen ſeten.— Direktor Claar(Frankfurt a..) erklärt, daß die Aufſichtsbehörde je ein Bnefiz für die Unterſtützungskaſſe des Ver⸗ eins wieder der Genoſſenſchaft bewilligt habe.— Direktor Brahm (Berlin) beantragt, daß dort, wo zu Gunſten der Unterſtützungskaſſe des Bühnenvereins Vorſtellungen gegeben werden, auf Wunſch der Mitglieder ein gleiches zu Gunſten der Genoſſenſchaft geſchehen muß. Der Wohltätigkeit keine Schranken!— Direktor Zickel(Berlin) hält es für richtig, daß Vorſtellungen zu Gunſten der Unterſtützungskaſſe nicht in Theatern gegeben werden, da dieſe meiſt nur geringen finanziellen Erfolg hätten. Vielmehr empfehle es ſich, die Mit⸗ wirkung der Künſtler zu Veranſtaltungen an anderer Stätte, wie neulich im Zirkus Buſch zu gewinnen.— Direktor Gregor(Berlin) hebt hervor, daß die Unterſtützungskaſſe des Bühnen⸗Vereins für den ganzen Schauſpielerſtand da ſei. Da könne er nicht verſtehen, wie Ge⸗ noſſenſchafter dieſer Kaſſe ihre Mitwirkung verſagten. Wenn das Spielhonorar gezahlt werde, habe kein Künſtler das Recht, ſeine Mit⸗ wirkung zu verſagen. Aus idiellen Gründen ſei der Autrag Brahm abzulehnen, dem gegenwärtigen Präſidium der Genoſſenſchaft dürfe in keiner Weiſe ein Zugeſtändnis gemacht werden.— Direktor Alexander(Berlin), ſelbſtausübender Künſtler, hält es für aus⸗ geſchloſſen, daß von ſeinem Perſonal ſich jemand weigere, zum Beſten bedürftiger Künſtler aufzutreten. Nur dürfe es nicht heißen: zu Gunſten der Unterſtützungskaſſe des Deutſchen Bühnen⸗vereins.— Der Antrag Brahms wird ſodann mit 29 gegen 35 Stimmen nach der Kopfzahl abgelehnt. Der Name der Kaſſe wird umgewandelt in „Unterſtützungskaſſe für deutſche Bühnenkünſtler“. Nach einer kurzen Pauſe zieht Direktor Claar(Frankfurt) ſeinen Antrag auf Einführung des veteinfachten Schiedsgerichts zurück.— Den Bericht der Kommiſſion für die Ausarbeitung von Aufführungs⸗Vertragsregeln erſtattet General⸗ intendant v. Poſſart(München). Die Angelegenheit wird erſt im Laufe des nächſten Jahres erledigt werden.— Bei den Neuwahlen werden zum erſten, bezw. zweiten Vizepräſidenten gewählt: Baron n. Putlitz und Direktor Gregox, in den Direktorialausſchuß Söwe(Breslau), Claar(Frankfurt), Magerſtein(Köln) und Brahnr (Berlin).— Ein Antrag betr Stellungnahme zum Parſefal⸗Para⸗ graphen wird der Antragskommiſſion überwieſen.— Exzellenz von Hülſen betonte im Schlußwort, daß die Angriffe gegen ihn, ihn nicht berührten, ſolange er ſich eins wiſſe mit den Mitgliedern des der Bühnen⸗Verein in einer Eingabe an den Reichskanzler und au Vereins.— Darauf wurde die Verſammlung geſchloſſen. I———————————————— geſprungen Mannheim, 10. Mai. Seneral⸗AMnzeiger.(Mittaablatty 5. Seite. Ein Raubaufall im Eiſenbahnwagen. * Fra nkfur t, 8. Mai. In einem Damenabteil zweiter Klaſſe des Eilzuges 48 Wiesbaden⸗Frankfurt ſpielte ſich geſtern abend zwiſchen 10 und 11 Uhr eine geheimnisvolle Ge⸗ ab, die in vielen Einzelheiten an die Sherlock Hol⸗ mes⸗Abenteuer erinnert. Der Tatbeſtand iſt l.„Frkf..⸗A.“ folgender: Die Frau eines hieſigen Architekten aus der Gün⸗ thersburg⸗Allee reiſt mit dem um 10 Uhr 58 Minuten hier⸗ eintreffenden Eilzug von Wiesbaden hierher zurück. Hinter der Station Kaſtel kommt eine vermummte Perſon ins Kupee und beraubt ſie ihrer Barſchaft in Höhe von 170 Mark. Dann verſchwindet der Täter wieder, ohne bis jetzt entdeckt worden zu ſein. Nach der Schilderung der Beraubten ſpielte ſich der Raubanfall folgendermaßen ab: Die etwa 35jährige Frau war in Wiesbaden zum Beſuch von Verwandten geweſen. Dieſe gaben ihr geſtern abend beim Weggehen 135 Mark mit, die ſie in Frankfurt bezahlen ſollte. Mit dem eigenen Gelde hatte die Frau etwa 170 Mark bei ſich und zwar trug ſie das Geld in einem großen und einem kleinen Portemonnaie in der Handtaſche. Der Sohn der Verwandten begleitete die Dame in Wiesbaden an den Bahnhof und zum Zuge. Sie heſtieg ein Damenabteil zweiter Klaſſe, in dem ſie allein war. Die nächſte Station, an der der Eilzug anzuhalten hatte, war Kaſtel. Bis dahin hatte der Reiſende nichts beſonders Auffallendes oder Merkwürdiges in ihrer Umgebung bemerkt. Richt lange nach dem Abfahren aus dem Kaſteler Bahnhof, wird das monotone Geräuſch des eilenden Zuges und das Nachdenken der Alleinreiſenden plötzlich durch ein Knacken der Türklinke unterbrochen. Die Kupeetür öffnet ſich von außen und herein tritt einemaskierte männliche Geſtalt. Die Kopfbedeckung fehlt, dagegen iſt der ganze Kopf vollſtän⸗ dig mit einem ſchwarzen wollenen Tuch umwickelt, das auch das Geſicht bis auf zwei kleine Oeffnungen für die Augen verdeckt und am Halſe verknotet iſt. Außerdem hat der unheimliche Fremde ſeinen dunklen Rock herumgedreht, ſodaß das helle Aermelfutter etwas von der dunklen Figur abſticht. Die Hände des Mannes ſehen ſchwarz und verarbeitet aus und in der einen Hand ruht ein Revolver den der Fremde der Dame ſofort vor die Bruſt hält, nachdem er die Kupeetür ge⸗ ſchloſſen hat. Das laute Hilfeſchreien der Geängſteten hat niemand der Mitreiſenden gehört. Durch den vorgehaltenen Rebolver wird die Frau am weiteren Schreien verhindert. All⸗ mählich gewinnt ſie ihre Ruhe und Beſonnenheit ſo weit wieder, daß ſte die Worte hört, mit der der Fremde ſeine drohende Geſte begleitet:„Ich will Ihnen wieder nichts tun. Geben Sie mir Ihr Geld her. Ich handle in der größten Not. Ich pin in Verzweiflung. Wenn Sie aber die Notbremſe zu ziehen verſuchen ſollten, ſo ſchieße ich Sie tkot!“ Der Mann, von dem die Dame annimmt, daß er etwa 30—40 Jahre alt war, ſprach etwas rheiniſch⸗weſtfäliſchen Dialekt, war aber im Ton mehr höflich als grob. Die Frau tat natürlich das Ver⸗ Rünftigſte, was ſie in der gefahrvollen Situation tun konnte, ſie reichte ihm ihre Handtaſche hin, die der Räuber zitternd in Empfang nahm. Dabei beobachiete ſie, daß ihr Bedränger an der rechten Hand blutete. Er durchwühlte die ganze Taſche, durchſtörberte auch ein Viſttenkartentäſchchen u. nahm dann das große Portemonnaie mit einem Hundertmarkſchein und zwei Zwanzigmarkſtücken und das kleine Wechſelgeldtäſchen mit dem reſtierenden Silbergeld an ſich. Darauf gab er der in größter Angſt Verharrenden die Handtaſche zurück und zog mit der Linken zwei Stricke aus der Taſche.„Damit Sie nicht die Notleine ziehen können,“ ſagte er dabei,„muß ich Ihnen die Hände binden“.—„Ich verſpreche Ihnen, die Notleine nicht zu ziehen,“ antwortete die Frau, „und ich bitte Sie, mir die Hände nicht zu binden.“„Dann geben Sie mir Ihre rechte Hand,“ forderte ſie hierauf der Un⸗ bekannte auf und als die Dame ihre Hand notgedrungen in ſeine ſchwielige, geſchwärzte Linke gelegt hatte, fuhr er fort: „Sie verſprechen mir alſo, Sie ziehen die Notleine ganz beſtimmt nicht.“ Als ihm dieſe Verſicherung wiederholt ge⸗ geben worden war, ſchickte er ſich erſt zum Verſchwinden an. Dabei trat er den Rückzug genau auf demſelben Weg und genau auf die gleiche Art an, auf die er gekommen war. Er öffnete die Türe, die nach der entgegengeſetzten Seite der Station ins Freie führte, ließ ſich mit ziemlicher Sicherheit auf das Tritt⸗ brett herunter und lief ebenſo gewandt und ſicher auf dieſem den Wagen entlang. Natürlich unterließ es die in kauſend Aengſten ſchwebende Frau, noch genauere Beobachtungen über die weiteren Unternehmungen des Räubers anzuſtellen. Sie verhielt ſich vollſtändig ruhig bis zur Station Höchſt, auf der der Eilzug zunächſt anhielt. Hier brachte ſie dann ſofort die geheimnisvolle Beraubung zur Anzeige. Der dienſttuende Be⸗ amte gab die Anzeige ſofort telephoniſch nach Frankfurt an den dienſttuenden Bahnhofsvorſteher weiter. Dieſer ließ dann ſofort alle erdenklichen Maßnahmen zur Abfaſſung des Täters treffen. Es wurden alle Ausgänge beſetzt, der ankommende Zug würde genau unterſucht und die Mitreiſenden unter die Lupe genommen. Das Ergebnis aber war znächſt negatib. Die beraubte Frau wurde ſofort vernommen und es konnte aus dieſen Angaben und einer nochmaligen Prüfung feſt⸗ geſtellt werden, daß man einen entlaſſenen Bahnan⸗ geſtellten als der Tat verdächtig im Auge behalten müſſe. Zunächſt beſtätigten ſich die Wahrnehmungen der Beraubten inbezug auf die Blutſpuren. Denn in dem betreffenden Abteil konnte konſtatiert werden, daß durch das Hantieren des Un⸗ bekannten 3 Blutstropfen von ſeiner Wunde abgetropft waren. Die Recherchen der Bahnpolizei und Bahnbehörde wurden am geſtrigen Abend noch weiter betrieben. Dabei entdeckte man in einem Bremſerhäuschen des betreffenden Wagens eine Sel⸗ terswaſſerflaſche, die zur Hälfte mit Branntwein gefüllt war. Durch dieſen Fund lenkte ſich der Verdacht auf einen entlaſſe⸗ nen Eiſenbahner, der ſich wegen ſeiner Leidenſchaft zur Schnapsflaſche einen darauf bezüglichen Spitznamen zuge⸗ zogen hatte. Außer dieſer Perſon iſt aber noch ein zweiter enklaſſener Angeſtellter im Verdacht, den geheimnisvollen Ueber⸗ fall vollführt zu haben. hieſigen Bahnhof eine verdä werden konnke, muß man annehmen, ſeine Fobrgeſch chtige Perſon nicht ermittelt daß der Räuber vor igkeit inderte, Da auf der Station Höchſt und im b. 1 vorgeſchlaaenen=! Sportliche Rundſchan. Luflſchiffahrt. Darmſtadt, 5. Mai. Auf dem ſogenannten Griesheimer Schießplatz, wenige Kilometer weſtlich von Darmſtabt, iſt durch das Entgegenkommen der Militärbehörde eine große private Verſuchs⸗ auſtalt für Flugmaſchinen entſtanden, dank der Opferwillig⸗ keit des Kaufmannes Auguſt Euler in Frankfurt a. M. der in erſter inie ſeine Mittel und Erfindungsgabe auf die Konſtruktion eines Flugapparates richtet der in den Dienſt der Militärverwaltung geſtellt werden ſoll. Herr Euler hat die Voiſinſchen Patente über Flug⸗ maſchinen angekauft und fertigt dauach die für ſeine Verſuche geeig⸗ neten Maſchinen an. Der große nach der Rheinebene gelegene Schieß⸗ platz bietet hierzu ein außerordentlich günſtiges Uebungsfeld, auf dem vor kurzem eine 45 Meter lange, 15 Meter breite und über 10 Meter hohe Halle für Flugmaſchinen und Gleitflieger errichtet worden iſt, die zur Aufnahme der Aeroplane dient. Hundeſport. * Hundeſchau. Die Ortsgruppe Weinheim des Vereins für deutſche Shäferhunde veranſtaltet am 20. Mai ds. Is.(Himmelfahrt) eine große allgemeine Schau von Hunden aller Raſſen im großen Saale des Bahnhofhotel Falken zu Schwehingen. Ehrenpreiſe ſind in großer Zahl geſtiftet. Spratt füttert und ſtellt die Boxen. Programme ſind erhältlich vom Schauleiter, Herrn E. Irſchlinger, Schwetzingen. Gerichtszeitung Konſtanz, 7. Mai. Im Bericht über den Prozeß Skei⸗ ger iſt durch ein Verſehen die Strafe des Angeklagten Kabp auf 5 Jahre Gefängnis, ſtatt richtig auf: 5 Mona te Gefängnis angegeben worden. Dies ſei hiermit Stimmen aus dem Publigum. Der Nolſchrei aus dem Jungbuſch über das Ballſchleudern in den hieſigen Straßen iſt wohl⸗ begründet. Auch die Bewohner des oberen Teiles der Straße R 7 bis Q können ſchon ſeit Jahren ein Lied über dieſen Unfug ſingen. Von dem oft ſtundenlang ununterbrochenen Schreien und Kreiſchen ſoll nicht einmal geredet ſein. Gefähr⸗ lich ift es geradezu, dieſen Weg zu gehen. Der Paſſant muß befürchten, daß ihm ein von Schmutz und Kot ſtarrender, mit den Füßen geſchleuderter Ball an den Hut, ins Geſicht, auf den Leib, mit aller Wucht fliegt. Iſt ein derartiger Unfall geſchehen, ſo tritt wohl—2 Tage eine Pauſe ein, dann aber beginnt die alte Roheit mit gleicher Kraft. Den un⸗ gezogenen Rangen ein Wort ſagen, heißt nur Oel ins Feuer gießen. Und die Eltern? Die ſehen dem wüſten Treiben ihrer hoffnungsvollen Sprößlinge gelaſſen zu. Darum iſt es die höchſte Zeit, daß die Polizei dieſen Unfug in den Straßen unter Strafe aufs ſtrengſte verbietet. A. M. *** Bei zufälliger Benützung des amtlichen Verkehrsverzeichniſſes der Teilnehmer an den Fernſprechnetzen des Oberpoſtdirektions⸗ bezirkes Karlsruhe fand ich auf Seite 121—4133 auch ein Verzeichnis der Teilnehmer des Ortsnetzes Ludwigshafen a. Rh. Es iſt ohne wei⸗ teres einleuchtend, daß die K. Oberpoſtdirektion Karlsruhe den VBadiſchen und insbeſondere den Mannheimer Anſchlußteilnehmern mit dieſer Einrichtung einen großen Vorteil bietet und es wäre ſehr Oberpoſtdirektion Speier ent⸗ iſerl. Deutſchen Kollegin nach⸗ is für die Pfalz auch das der dankbaren Anerkennung aller Pfälziſchen Telephonabonnenten darf ſie wohl verſichert ſein. 5„„„ Aus dem Großherzogtum. oc. Waldshut, 7. Mai. Ein ſchwerer Unglücksfall ereig⸗ nete ſich in Hänner infolge unvorſichtigen Umganges mit der Schußwaffe. Der letzten Herbſt vom Militär entlaſſene, bei ſeinen Eltern wohnhafte Fabrikarbeiter Joſef Werner hatte an⸗ läßlich eines Familienfeſtes einen Revolver entliehen. Seine 12 und 14 Jahre alten Brüder ſahen die Waffe auf dem Tiſch liegen und machten ſich daran zu ſchaffen in der Meinung, ſie ſei entladen. Plötzlich ging ein Schuß los und drang dem 14jährigen Knaben Martin Werner in die Bruſt. Der Bedauernswerte war ſofort tot. Colkswirtschalft. Gelreide. [(Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers“). Die Tendenz im Getreidegeſchäft war in der abgelaufenen Woche eine anhaltend feſte und in Anbetracht der höheren amerikan Kurſe erhöhten die Exportländer ihre Forderungen Es fanden auch ein⸗ zelne Abſchlüſſe ſtatt. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗klanca disponibek M. 26.75—27, Laplata⸗Bahia⸗blanca Mai/ Juni M. 26.50—26.75, Ruſſ. Weizen M. 25.50—26.50, Plata⸗Hafer M. 17.75, Rumän. und Ruſſ. Hafer M. 18.75.—20, Futtergerſte M. 15, Laplatamais M. 18 per 100 Kilo brutto mit Sack. Sonſt alles per 100 Kilo netto, ohne Sack, verzollt ab Mannbeim. **** Börſen⸗Wochenbericht. W. London, 6. Prat 1909. Am Geldmarkt herrſcht unverändert Geldflüſſigkeit. Privat⸗ diskont hält ſich auf vorwöchentlicher Höhe und erfordern Vechſel mit zwei⸗ bis dreimonatlicher Laufzeit wiederum 1½ bis 1 fünf Sech⸗ Sechzehntel Prozent. Tägliches Geld notiert—„ Prozent und ſolches auf wöchentlichen Abruf—1 Prozent. Die zur Ausgabe ge⸗ langten Sſtr. 3 000 000 Schatzwechſel wurden faſt zweimal überzeichnet⸗ und werden Applikationen zu Lſtr. 99,63 mit 43,87 Prozent und größere Beträge in voller Höhe berückſichtigt. Die durchſchnittlich er⸗ zielte Rate ſtellte ſich auf L. 1,5 8 5, 79 c pro Zent. Am kommenden Montag ſind große Einzahlungen zu leiſten auf verſchtedene der jüngſten Neuemiſſionen und einſchließlich der Zahlung obiger Schatz⸗ wechſel ſtellt ſich der erforderliche Geſamtbetrag auf Eſtr. 6 400 000. Die Bankrate iſt noch immer unverändert und es ſcheint als ob man in maßgebenden Kreiſen eine Herabſetzung auf 2 Prozent nicht für ppportun hält. Jedenfalls iſt Geld ſehr flüſſig, und die überaus freundliche Aufnahme des Eity of Oſaka Anlehens und rer Stadt Hel⸗ fingfors Obligationen beweiſt wiederum, wie gerne das Publikum Chanden auf Aulage in erſtklaſſigen oder wenigſtens ſicheren Werten ergreift, wenn die Emiſſtionsbedingungen attraktiv ſind. Der heimiſche Fondsmarkt ſtand untr dem Eindruck des Budgets, das in der City in der Hauptſache ungünſtige Aufnahme fand. Die Börſe ſpeziell befürchtet von den Vorſchlägen des Finanz⸗ miuiſters große Nachteile für ſich. Der Schlußnotenſtempel ſoll erhöht werden, reſp. nicht mehr die bisherige einheitliche Form behalten und der Effektenſtempel ſoll ebenfalls eine Erhöhung erfahren. Man fürchtet eine Einſchränkung der Umſätze und führt hierfür die deutſchen Börſen als Beiſpiel au, die unter der Kurzſichtigkeit der Regierung ſtark gelitten haben, ſpeziell dadurch, daß ſich das Kapital an aus⸗ ländiſche Börſen gewandt hat. Conſols konnten ſich trotz aller dieſer Betrachtungen und trotz der Empfindung, daß das Budget eine bei⸗ nahe ſozialiſtiſche Tendenz in den Augen des engliſchen Volkes ver⸗ folgt, ihren Kurs erhöhen. Hierfür ſind allerdings andere Gründe verantwortlich, wie die Regierungskäufe für den Amortiſationsfond. Die füngſten kolonialen Anlehen haben ſich ſämtlich auf ein be⸗ deutendes Agio erhöht. 33 Für die Mattigkeit des ebenfalls das Budg era: nöſteuer zu leiden haben richtig geſtellt. 8 huenmarkte 8 wird t, da die Bahnen unter der wieder Ruſſen. feſt. ürteilt werden. Woche in den B South African G wendet. Wiesbaden, vom Rhein: Fouſtanz Waldshut Hüningen“) Kehl!! Sauterburg Maxan Germersheim Mannuheim Matitußn Bingen⸗ Maub. Nobleuz. Köln. Ruhrort vom Neckar: Maunheim Heilbronn 88 — 2 1„ 9* „„„%%—„⏑⁹ꝙ ⏑⁹ „ dürften. In Wirklichkeit ſcheint aber das Intereſſe des Publikums fütr dieſen Markt wieder ſehr im Abnehmen begrifſen zu ſein, beſon⸗ ders infolge des Umſtandes, daß dieſes in den neuen Anleihen ſpeßi des fremden Marktes größere Attraktion findet ausländiſche Werte in ſeſterer Tender Habe Peruvian Corporation Emiſſionen lagen zeitwei ungünſtig beeinflußt von dem ſchlechten Einnah ſchließen abr auf anſehnliche Rückkäufe der in Auch ſcheint es, daß die Verhandlungen zwiſchen der Corporation u dem bekannten Bankenſyndikat dem Abſchluß nahe ſind. Auf dem Amerikaner Markt war die Tendenz durchw Beſonders iſt dies den ſich mehrenden Nachrichten über eine beſſeren Geſchäftsgang der Induſtrie zuzuſchreiben, ſpeziell Stahlmarkt anbelaugt. gemeldet worden, was ge richten über die Ernteausſichten bleiben widerſprechend, doch gle gewöhnlich gut unterrichtete Leute annehmen zu dürfen, daß die wieder gut ausfallen wird. 8 bebaut, und dies dürfte auf alle Natur. Das Hauptereignis dieſer Woche war die Entſcheidung bezu Hep 5 gemacht, Poſitionen aufzuhäufen und zu finanzieren. Von fremden Bahnoan ſetzten N a: vays wöchentliche Hauſſe ſort, da die Zukunf zausſichten optim Arge i Ausweiſen, unter der Fortſetzung der Streikunruhen Ayres und ſchließlich unter der Generalverſammlung 5 Dieſen iſt zu entnehmen, daß die Weißsenernte ſchlecht ausgef während auch die Maisernte teilweiſe zu wünſchen übrig( Minonmarkt, der zwar ſeine ſeſte Grundtendenz beibeh minen zeigen gewiſſe Ermüdung. Berechnungen einez Bantjes ſind feſt aüf gute Aufſchließungen. 8 e ſtatieren, daß ſich das Intereſſe mehr gewiſſen Spezia Diamantaktien lagen ſchwächer auf das neuerli bleiben einer Dividende auf De Bees Deferred. Von Weſtafr Werten ſtanden Himan Conceſſivons im Vorderg beſitz der Geſellſchaft den heutigen Kurswert anſehnlich übertrefſeu ſoll. Zahlungseinſtellungen. Im Konkurs der Bettfedernfab Großkopf in Osnabrück ſoll lung erfolgen. Der verfügbare Moſſenbeſtand beträgt run 200 000. Zu berückſichtigen ſind M. 965 375 nicht bevorre M. 362 bevorrechtigte Forderungen. Chemiſche Werke vorm. H. u. E. Albert, Amüne a. Rh. Die Generalverſammlung genehmigte den Abſchl ſetzte die Dividende auf 8 2 Prog. feſt und ertei und Aufſichtsrat Entlaſtung. glied Baumeiſter Ludw. Guler⸗ ferner wurden Aug. Deuſer⸗ Dü Albert, neu in den Aufſichtsrat gewählt. Armaturen⸗ und Maſchinenfabrit,.⸗G., vorm. J in Nürnberg. Die dem Aufſichtsrat vorgelegte Bilanz we Bruttvüberſchuß von 336 218 M.(i. V. 478 751 M. Nach Abzug der ordentlichen Abſchreibungen von 196 381 210.688), Dotierung der geſetzlichen Reſerve und der Te berbleiben noch 105 803 M.(225 641.), bvelche ſich rückſichtigung des Vortrages von 106 422 M.(84782 212 225 M.(310 423.) erhöhen. Der Aufſichtsrat b Generalverſammlung an 15. Juni vorzuſchlagen, ei dende nicht(i. V. 4 Proz.) zu verteilen, ſondern (0) zu Extraabſchreibungen(i. B. für Steuerrückſtellm Mark) zu verwenden und 187 225 M. auf neue R. tragen. Der Aufſichtsrat ſieht ſich, wie er erklärt, zu di veranlaßt, damit die Betriebsmittel der Geſellſchaft verſtärk Die zweite Generalverſammlung der C. Müller Gu fabrik Akt.⸗Geſ. in Berlin genehmigte, beſchlußfähig, nun bekannten Statutenänderungen redaktioneller Natur. an dieſen iſt die Heraufſetzung des nung der Tantiemen von 7½ auf 10 Pros⸗ des Super Waſſerkandsnachrichten im monat Pegelſtationen „%%„„„%„„„„„„ *) Heiter, 5˙ C. ö Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. Mai. 3 tag und Mittwoch iſt weiterhin beſtändiges, wärmeres ſchon zu Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erw Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſt für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. S für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fran für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrus G. m. b. H In der Tat lieg Die Führung haben sausweis für April, Baiſſiers in feſter Haltung wa Verſchiedene Preiserhöhungen für St. wöhnlich beſſere Zeiten bedeutet, D Zudem iſt eine größere Bodenfläch Fälle von Wichtigkeit für die Bah ſind andauernd gün Eiſenbahnen Zuerſt war man ſſeh bte ſie ungünf Raklways il ntiniſche Bahnen litten unter weniger W in Buen, den unbefriedigenden Mitteilungez der Buenos Ayres und Pae der ſüdafrik cht uneinheikli längeren Lebensdauer als Im S rund, da der 6 der Aktien n ———— eine Abſchlags Das ausſcheidende Aufſichtsr Sbaden wurde wiedergepäh eldorf und Dr. Kurt A. 1 letzterer anſtelle des verſtorbenen Progentſatzes für di 9e. K* Datum 5. 6. 7. 3,28 3,20 8,27 2,52 2,48 2,8 2,15 2,10 2,00 1,97.92.85 2,60 2,52 2,48 2,41 2,36 2,28 4,21 4,12 4,02„„ 4,63.55 4,4/ 4,87 ,½0 4,8 519 405 3,80 3,71 3,61 .39 1,84.25 2,16 2,10 2,03 2,45 2,8 2,29 7 2,74 2,66 2,58 2,91 2,81 2,29 2,22 2,17 2,05 3,50 8,78 8,62 3,50 8,40 8,32 0,84 0,80 0,79 0,70 3,47 3,38 8,½ Verantwortlich: .: Direktor: Eruſt Müller⸗ Sofbeker es 59 Mannheim, den 10. Mai 1909. —— Kinder-Wäsche Mäadehen-Taghemden, Beinkleider, Nachthemdehen, Unterröckchen, Leibehen, Hemd-Höschen. ——— Erslings-Wäsche Erstlingshemdchen, Jäckchen, Lätzchen, Windeln, Gazewindeln, Mundtüucher, Moſton- u. Gummi- Sinlagen, Badetücher, Trag- Für Knaben: Taghemdchen, Nachthemdchen, Tricot-Wasche. Feftige Kinder-Zett- Wäsehe. J Bettfedernzeinigungs⸗Auſtalt uekele 2 8 Ludw. Feist relenk. 44e. 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Lanzſtraße 3, 2 T Sportliche Nundſchau. benzog auf kurze Zeit etwas mehr vom Spiele; ihren flotten]A, B, O und 1 zweimal, der Klaſſen—5 dreimal und der 5 885 5 Angriffen war die Verteidigung von Phönix jedoch vollauf ge⸗—8 viermal zu umfahren iſt. Montag, 2. Auguſt, vorm. 9 Uhr: Raſenſpiele. wachſen. Hauptſächlich der Torwächter(Schönig,.) rettete man⸗ von der Startlinie vor Konſtanz über Rorſchach, Bregenz, Lin⸗ *Süddeutſche Meiſterſchaft Klaſſe B. Mannheimer Fuß⸗ ballklub Phönix, Südkreismeiſter gegen Offenbacher Fußballklub Viktoria, Nordkreismeiſter:0. Um die Süddeutſche Meiſter⸗ ſchaft der Klaſſe B haben nunmehr nur noch Nord⸗ und Süd reismeiſter zu kämpfen, da auch der Weſtkreismeiſter auf ſeine Zeteiligung an den weiteren Spielen Verzicht geleiſtet bat. Das Vorſpiel zwiſchen den oben genannten Mannſchaften fand am vergangenen Sonntag in Offenbach ſtatt. Phönix gewann nach ſchönem und fairen Spiele glatt. Offenbach hatte Anſtoß, der jedoch von der gegneriſchen Verteidigung abgewe hrt wurde. In der erſten Viertelſtunde wogte der Kampf auf und ab, ohne daß eine Paxtei die Führung erzielen konnte. Phönix wurde jetzt etwas überlegen und in der 16. Minute gab Schönig O. einen ſcharfen Ball auf das Tor, den der Torwächter nur noch hinter der Linie halten konnte. Auch in der Folge war Phönix überlegen und erzielte mehrere Ecken, die aber nichts einbrachten. Offenbach verdoppelte ſein ſcharfes Spiel, was jedoch Phönix verſchiedene Strafſtöße berſchaffte. Einer wurde ſchön aufs Tor gegeben und von Schmitt in der 30. Minute eingeköpft. Gleich darauf köpfte Schmitt einen Eckball zum 2. mal ein, wodurch Phönix ſein g. Tor erzielte. Bei dieſem Reſultate wurden die Seiten gewechſelt. chen Ball in bekannter Manier. In der 32. Minute fiel das letzte und ſchönſte Tor des Tages: Keßler bucht aus zirko 20 Meter Entfernung durch Bombenſchuß unhaltbar in die rechte obere Ecke Tor Nr. 4. Offenbach wollte abſolut ſein Ehrengool erzielen und ſpielte in einer ſo unſgeren Weiſe weiter, daß der Schiedsrichter gezwungen war, einen Mann von Offenbach vom Plaße zu weiſen. Beim Schlußpfiff hatte der Südkreismeiſter einen ein⸗ wandfrei errungenen Sieg über den Nordkreismeiſter zu ver⸗ zeichnen. Der Schiedsrichter waltete ſeines ſchwierigen Amtes mit Ruhe und Energie. Nur ihm war es zu verdanken, daß dem ſcharfen Spiele von Offenbach Einhalt geboten wurde Motorbootſport. * Vodenſeewoche. Für die vom Motsrjachtklub von Deutſch⸗ land dieſes Jahr zu veranſtaltenden Wettfoahrten auf dem Boden⸗ ſee iſt folgendes Programm aufgeſtellt: Samstag, 31. Juli, na h⸗ mittags 2 Uhr, Nennen für die Boytskloſſen—8, von der Start⸗ linie vor Friedrichshaſen um ein Kursviereck von 10 Km. Um⸗ fang, das von den Booten der Klaſſen 1 dreimal, der Klaſſen—5 viermal und der Klaſſen—8 ſechsmal zu umfahren ſiſt. Spantag 1. Auguſt, nachm 2 Uhr: von der Startlinie vor Konſtanz um ein Nach der Pauſe hatte Offenbach, das mit unheimlicher Schärfe Kursviereck von 10 Km. Umfang, dos von den Bopten der Klaſſen dau, Friedrichshafen nach Konſtanz zurück; Länge zirka 80 Km. Mittwoch, 4. Auguſt, vorm. 9 Uhr: Entſcheidungsrennen für den Lanz⸗Preis, von der Startlinie vor Konſtanz um ein Kurs⸗ viereck vor 20 Tm. Umſang, das ſiebenmal 140 Ka. zu um⸗ fahren zit. Der Einſas für jede Wettfahrt beträgt: für die Klaſſen 1 und C 50.,—5 und& und B 75.,—8 190 Das Eniſcheidungsrennen um den Lanz⸗Preis. findet ohne Einſatz ſtatt. Den Lanzpreis erhält dasjenige Boot der Klaſſen A, B oder O, welches die Klaſſenwettfahrt am Sonntag, den 1. Ang., inner⸗ helb eider wirklichen Fahrzeit von 1 Stunde 20 Mia. und Mon⸗ tag, 7. Aug., innerhalb einer ſolchen von 6 Stunden vorſchrifts⸗ mäßie beendet hat und in dem Entſcheidungsrennen am 4. Aug, bie mit Verzütung ſchnellſte Zeit erzielt. *Säckingen, 7. Mal. Das Fnitiativkomites für den Banu einer Bahnlinie für den ſüdlichen Schwarzwald— der Strecke St. Blaſien⸗Todtmoos⸗Säckingen— hielt dieſer Tage bier eine Sitzung ab, um ſich über di: zu bauende Trace zu einigen. Von einer Seite wurde vorgeſ hlagen, eine ZLlel riſche Stra⸗ zenbahn von Säckingen nach Todtmoos zu erſtellen. Das Komitee hat aber dieſen Vorſchlag abgelehſit und will an einer Bolbahn feſthalten. In dieſem Sinne ſoll alsbald eine Eingabe au die Regierung gerichlet werden. r eee r Mannheim, 10. Mai 1909. Vergebung non Bauarbeiten. Die für die Einfriedigung der Beamten⸗ und Aufſeher⸗ häuſer beim Neubau des Landesgefängniſſes in Mannheim erforderlichen Schloſſer⸗Arbeiten= ca. 800 m ſollen zuſammen oder in drei Loſen im Wege der öffent⸗ lichen Bewerbung gemäß Verordnung Großh. Finanz⸗ miniſteriums vom 3. Jauuar 1907 vergeben werden. Zeichnungen und Bedingungen können an Wochentagen von—12 Uhr auf unſerem Baubureau beim Neubau— Herzogenriedſtraße— eingeſehen werden, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Erſtattung der Selbſtkoſten ab⸗ gegeben werden. Die Angebote ſind portofrei längſtens bis Montag, den 17, ds. Mts., vormittags 9 Uhr einzureichen, zu welchem Termin die Eröffnung in Gegen⸗ wart der erſchienenen Bewerber ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, den 1. Mai 1909. Bauleitung für den Neubau eines Laudesgefäugniſſes in Maunheim. Weniger. Großh. Bezirksbauinſpektor. Ackerverpachtung. 7867 Dienstag, uu. Mai 1909, vormittags in Uhr verpachten wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 49, Zimmer Nr. 2 nachſtehende ſtädtiſche Grundſtücke auf 1 bezw. 9 jährigen Zeitbeſtand: In der 14. Sandgewann Lagerb. 1084 Los 45 1192 qm „5 2„ 100 0 191 765 85„ 8403 11 2074„ „„„„„„ s „„ 29. Gewann„ 728 1985„ „„ 80 1813„ 5 5 7749 2350„ Mannheim, den 6. Mai 1909. 32443 Städtiſche Gutsverwaltung Krebs. 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Mai 1999. * Ordensauszeichnungen. Die„Karlsr. Zig.“ veröffentlicht die Auszeichnungen, die der König von Sachſen anläßlich des Beſuchs des Großherzogs verliehen hat. Es erhielten u. a. das Großkreuz des Albrechtsordens mit goldenem Stern und ſilberner Krone: Stac miuiſter Dr. Alexander Freiherr v. Ju ſch; das Großkreuz d ſelben Ordens: Generalleutnant z. D. Franz Freiherr Neubronn von Eiſenburg, Oberhofmarſchall Leopold Freiherr v. Frey⸗ ſtedt, der Präſident der Generalintendanz der Großh. Zivilliſte, Virklicher Geheimerat Dr. Eduard Nicolai, Oberſtallmeiſter Wilhelm Graf v. Sponeck und Finanzminiſter Dr. ing. Mar Honſell; das Komturkreuz 1. Klaſſe desſelben Ordens: der Mini⸗ ſterialdirektor im Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswär⸗ tigen Angelegenheiten, Geheimer Rat Dr. Adolf Kühn und der derzeitige Prorektor der Univerſität Heidelberg Geheimer Rat Prof. Dr. Wilhelm Windelbandz; das Komturkreug 2. Klaſſe desſel⸗ ben Ordens: der Kammerherr und Hofjägermeiſter Hugo Merhart v. Bernegg in Karlsruhe, der Kammerherr Forſtmeiſter a. D. Max Freiherr v. Bodman in Baden, der Jutendant des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe, Geh. Hofrat Dr. Auguſt Baſſermann, der Miniſterialdiroktor im Miniſterium des Jnnern, Geh. Oberxegie⸗ rungsrat Karl Weingärtner, der Landeskommiſſär, Geh. Ober⸗ regierungsrat Dr. Julius Becker in Mannheim, der Amtsvorſtand Geh. gtegierungsrat Hans Freiherr v. Krafft⸗Ebing in Karls⸗ ruhe und die Oberbürgermeiſter Dr. Karl Wilckens in Heidel⸗ beng und Karl Siegriſt in Karlsruhe; das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit der Krone desſelben Ordens: der Amtsvorſtand, Geh. Regierungsrat Dr. Karl Philipp Jollh in Heidelberg; das Ritter⸗ kreug erſter Klaſſe desſelben Ordens: der Vorſtand der Bezirksbau⸗ inſpekttion Heidelberg, Baurat Julius Kochz das Ritterkreuz sweiter Klaſſe desſelben Ordens: der Bahnverwalter Otto Schiffer⸗ decker in Heidelberg; der Polizeikommiſſär Georg Mitſch in Heidelberg; das Albrechtskreuz: der Polizei⸗Oberwachtmeiſter Heiß in Heidelberg; das Ehrenkreuz: der Palaisaufſeher M. Ehrath in Heidelberg und der Gendarmerie⸗Wachtmeiſter Bundſchuh in Mannheim. * Der Waldppark Neckarau war bei dem geſtrigen prächtigen Wetter das Ziel der Mannheimer. Trotz der Maimeſſe flutete der Verkehr in einer ununterbrochenen Kette nach der ſchönen Wald⸗ anlage. Für die Nallſchen Waldparkfahrten mit dem neuen Motorboot„Großherzog Friedrich II.“ war der geſtrige Er⸗ öffnungstag ein recht berheißender. Heute abend werden nun auch die werktägigen Waldparkfahrten eröffnet und zwar beginnt die erſte Fahrt um 6, die zweite um halb 8 Uhr an der Rheinbrücke und 10 Minuten darauf an der Station Birken⸗ häuschen. Die Waldparkſpaziecpänger ſowie die Beſucher des Stadt⸗ teils Neckarau, welcher nur 15 Minuten von der Landeſtelle„Silber⸗ boppel“ entfernt liegt, werden um 7 bezw. Balh 9 Hhr vom Wald⸗ Ein großer Poſten „Agariumgläſtt it. Telephon 1386. welche mit Einmachen des 8 5 Ht. Weckapparats Beſcherd weiß, Näh. im Laden. —5 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. bei ſehr hohem Lohn iu kleiner Ja ulie. 8478 Auerbach a. d. Vergſtraße. Eruſt Rehn. — 8 iſt der 2. 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Dieſe Notwendigkeit wird umſomehr eintreten, wenn nun in wenigen Tagen das Reſtaurant bei der Landeſtelle eröffnet ſein wird, das einer weiteren Belebung der herrlichen Parkanlagen die Wege erſchließt. Die Reſtauration ſtößt unmittelbar an die Landeſtelle. Das Reſtaurationsmobiliar wird zwiſchen die Bäume geſtellt, fodaß ſich auch bei ſonnigem Wetter guter Schutz bietet. Geführt wird die Reſtauration von den Horren Horſt⸗ manz u. Häfner, letzterer Reſtaurateur des Kaffeereſtaurants Liederkranz. Es werden nicht nur 2 oder 3 Biere, ſondern auch Kaffec, Milch, Chokolade, Limonaden uſtv., ſowie kleine Küche an⸗ geboten. Da das Reſtaurant allen Anſprüchen angepaßt wird, ſo dürfte die Zeit nicht ſo fern liegen, daß der praktiſche Mannheimer nach Tiſch ſich dem Motorboot anvertraut, im Waldparkveſtaurant den Kafſee einnimmt, die herrliche Stromlandſchaft genießt— und ſich zum Schluß ſagt, daß Mannheim doch auch etwas zu bieten hat, um das uns manche andere Stadt beneiden darf, und daß es angebracht iſt, manchen Groſchen für die Erholung in der eigenen Stadt zu laſſen. Einen ſchönen Erfolg hatte die Geſangsabteflung des Arbe i⸗ terfortbildungs⸗Vereines, welche ſich bei dem geſtrigen Geſangswettſtreit in Oftersheim beteiligte. Sie exrang unter der Leitung ihres Dirigenten Herrn Hauptlehrer Win der in der zweiten Stadtllaſſe bei ſcharfer Konkurrenz den Ja⸗Preis, beſtehend in 150 M. bar, goldener Medaille und Diplom. * Vortrag. Die in Mannheim und Ludwigshafen beſchä⸗⸗ tigten Angeſtellten der Krankenkaſſen und Berufsgenoſſenſchaften hielten am Donnerstag eine Verſammlung ab, in der Herr Kraiker über den Entwurf zur Reichsverſicher⸗ ungsordnung referierte. In ſeinen zweiſtündigen Ausführ⸗ ungen wies Redner an Hand reichhaltigen ſtatiſtiſchen Materials auf die bedeutenden Leiſtungen der deutſchen Arbeiterverſicherung hin, unter beſonderer Berückſichtigung der durch die freie Selbſt⸗ verwaltung der Verſicherten am beſten entfalteten Kranken⸗Ver⸗ ſicherung Es ſei daher unverſtändlich, ſo führte Redner aus, doß gerade die Krankenkaſſen in der raſtloſen Erfüllung ihrer Auf⸗ gaben durch eine durch nichts begründete Einengung der Selbſt⸗ berwaltung der Verſicherten unterbunden werden ſollen. Der Entwurf befriedige ſicherlich allſeits— mit Ausnahme der Apo⸗ theker— keinesfalls, denn wenn auch einerſeits die Ausdehnung der Verſicherungspflicht begrüßt werden muß, darf andererſeits doch nicht vergeſſen werden, daß dieſe teuer erkauft den Verſicherten ihre ſeitherigen Rechte genommen werden. Auch werde der beabſichtigte Zweck, die Konflikte zwiſchen den Krankenkaſſen und Aerzten, Apothekern und Angeſtellten zu be⸗ ſeitigen, keinenfalls durch Bureaukratismus und Reglements er⸗ reicht; es dürfte vielmehr das direkte Gegenteil eintreten. Große Enttäuſchung habe der Entwurf auch damit gebracht, daß er eigentlich mit der Zerſplitterung im Kaſſenweſen nicht aufräumt, wozu ſich noch die nicht glücklichſte Löſung der Frage der Auſtel⸗ lungs⸗ und Dienſtperhältniſſe der Beamten geſellt. Wenn auch die Beamten gegen eine geſetzliche Regelung ihrer Dienſtverhältniſſe ſich nicht ſträuben werden, müſſen ſie doch eine Mitwirkung bei der Feſtlegung ihrer Dienſtperhältniſſe fordern, wie für ſie auch Schiedsausſchüſſe und Kammern gebildet werden müßten, die der Entwurf jetzt nur für die Aerzte und Apotheker vorſteht, wobei allerdings die Selbſtverwaltung der Verſicherten jedoch nicht ein⸗ geſchränkt werden darf. In der Diskuſſion wurden die Ausführ⸗ ungen des Referenten einſtimmig unterſtützt, worauf die Ver⸗ ſammlung zum Schluß Herrn Kraiker zum Delegierten auf den Kongreß der Krankenkaſſen⸗ und Berufsgenoſſenſchaftsbeamten in Berlin wählte., * Eine ſchwere Meſſeraffäre ſpielte ſich Samstag Nacht in der Straße zwiſchen J und K 4 ab. Der verheiratete Schreiner Alfred Kremer, wohnhaft J 7, 6, wurde von einem Kollegen, dem 20 Jahre alten ledigen Schreiner Heinrich Appel, durch zwei Stiche in den Leib derart verletzt, daß die Gedärme zu Tage traten. Man brachte ihn ins allgemeine Krankenhaus, wo ſoſort eine Operation vorgenommen werden mußte. Kremer ſchwebt in Lebensgefahr. Die Urſache war wieder der Alkohol. Der Verletzte, deſſen Frau un) der Thäter ſind befreundet. Sie hatten noch kurz zuvor in der Wirtſchaft K 4, 1 zu⸗ lammen gezecht. Auf dem Heimweg zwiſchen ½1 und 1 Uhr fingen ſte in angeheitertem Zuſtande ſcherzweiſe zu raufen an, aus Spaß wurde ſchließlich Ernſt und Kremer ſagte:„Ich freß' Dich noch auf!“ Mit den Worten:„Was, Du willſt mich auffreſſen?“ ſchritt dann Appel in Gegenwart der Frau des Kremer zu Tällichkeiten und brachte dieſem die Stiche bei. Appel ging flüchtig, wurde jedoch am Sonntag morgen um 9 auf den Planken bemerkt, wo er nach kurzer Jagd feſtgenommen wurde. 5 * Zur Aufhebung des Rheinbrückengeldes. Die Hondels⸗ kemmer Ludwigshafen a. Rh. hat in einer am Freitag ſtattgehab⸗ ten Sitzung der Ludwigshafener Abteilung beſchloſſen, erneut für die Aufhebung der Rheinbrücken zuſchläge für den Eiſenbahngüterverkehr einzutreten und gleichzeitig auch die Auf⸗ hebung des Brückengeldes für den Perſonen⸗ und Fuhr⸗ werksverkehr zu beantragen, Weneral⸗Anzeiger.(Mittagslaft) Maunheim, 10. Mak.. 5 Juſtizaktuar Karl Joh. Heß e. S. Karl Alfred. 8 1 2 zuſtizaßtu 5 Auszug aus dem Standesamts⸗Kegiſter für die. A, 30 dcbee. Ahetden 9e Auszug aus dem Standesamks-Begiſter für die 8 2 im. 27. Streckenarb. Philipp FJak. Stehli e. S. Karl. 7 7 Stadt Mauuhe 29. en Heinr. Krebs 5 5 Stadt Ludwigshaſen. Aypril Ber aündee 30. Spengler Chriſtian Rottenbach e. S. Willi. Verkündete 8 8 29. Schloſſer Joh. T. Gertrud Emma. 55FCCCC(( 5 1 VVVVVVCCFCFCCUJTJVTJVT V 9 8 ur 850 Dennes.„„„ Au18 28. K S r und Sofie Kraus. Bahnarb. Frz. Ogrzey und Anna Schmitt geb. Strohm. 20. chloſſer Junius Schabert e. c Juftus(rorgn ert, Gaf ee 28. Markus Bernhart, Gaſtwirt und Klara Möſt. 28. Ernſt Robert Kaupert, Kaufmann und Elſa Müunſter. 29. Karl Senger Zimmermann und Marie Joſt. 9. Abraham Keller, Tagner und Eliſabeth Fleck. 29. Otto Jakob Ueberrhein, Zementierer und Luiſe Winterhalter. en 27. App f ſt e. S. Waldemar Wilhelm Adolf. „Schreiner Gottl. Kreß und Ming Nisgen. 28.. Paula 2„ f 6i5 u Wolf geb. Feuchel. 24. Bäckermſtr. Aug. Chriſt. Kucker e. T. Emma Johanna Luiſe Bipſer Joſ. Heid und Eliſab. Raßler. 29 Fß genf Tßb 5 Taglöhner Konr. Strobel und Anna Steinbrenner; 27 Berta 2 6 Jak. 48 Schloſſer Paul Schmitt und Kath. Ritter. 25. K 0 f 2 inrich Walt 29. Philipp Jakob Rühling, Maſchinentechniker und Roſalie Mentzel 505 15 9 47 t 25. Sfm. Joh. Bapt. Böck e. S. Heinrich Walter 5 7, 30 er aie eee 29. Hänbl. Karl Gottl. Friedr. Sanzenbacher e. S. Friebr. Wilhelm. 0. Marimilian Welker, Ruſtklehrer und Naria Evg Jotter. 5 Schloſer Ang. 1185 1215 f 20. Müller Joſ. Anton Eclert e. S. Oskar. 5 ree eeee eeen und Maria Maurmann. 00 n 99 11 909‚ 1 5 95 5 Ae 30. Schmied Jak. Kugel e. T. Eva. 30. Friedrich Knebel, Schußmacher und Katharine Lude. 7 f 5 Honig und Marie Zeiler. 28. Hofſchmiedemſtr. Heinr. Brohm e. T. Mariaunc Luiſe. Joſef Leuthner, Vorarbeiter und Anng Helene Nies. Mai. 975—5 1. Schmied Chriſt. Reinmuth und Anna Hart. 26. Berufsſeuerwehrm. Nik Hufnagel e. S. Franz Artur. Philipp Jak. Schmitt, Eiſendreher und Wilhelmine Hauline Me— 0„ 1 0* 4 24. Fuhrmann Friedr. Hoffmann 2. Eliſe. 29. Michael Leibig, Schloſſer und Emma Pauline Lutz. . Bureauvorſt. Joh. Berner und Kunigunde Marie Zwoſta. 8 19175 Jar Gi S Geora Kaſpar Walz,.⸗A. und Karoline Lauer, Weißzeugnäherin.* 35 Zuſchl. Vins. Schmitt und Fridol. Tſchan. 85 e 5 iee Jakob. 29. Franz Ogrzey, Bahnarb. und Anna Schmitt. 3. Kfm. Theod. Sigmund und Anna Leonhardt. 27. Schnelder Joſ. Bußmann e. T. Karoline. 29. Eruſt Buck,.⸗A. und Katharine Detroy. 3. Tagl. Ludw. Reinmuth und Chriſtine Schüßler. 30. Hilfsarb. Aug. Benedikt Hügel e. T. Erna Emma. Albert Meckesheimer,.⸗A. und Katharine Geiberger. 3. Glaſer Philipp Emrich und Kath. Glapg. 28. Fuhrm. Joſ. Braun e. S. Franz Joſef. 9 Joſef Lenhart, Gipſer und Anna Morlock. 3. Ver⸗Beamt. Wilh. Schenk und Lina Schierbaum, 30. Koch Alb. Boſſert e. T. Elfriede Marie Luiſe. 30. Eduard Rickert, Tagner und Katharine Repp. 4. Euil 1 1 150 12 8 ſch 30. Fabrikarb. Chriſt. Wilh. Borſt e. T. Klara Luiſe. 2 Bordſchnitter und Anna Hartmeyer. 5. Eiſendreher Emi rner und Emilie Buſch. 27 f 31 e 8 17 Franz Thaddäus Witt, Schutzm d Eliſabeth Ki 7 5. Zimermaun Frz. Derſcheid und Luiſe Dirrmann.„ ß Wilhelm l annd ptelernte 30. Tüncher Franz Serafikus Reuthemann e. T. Eliſab. Klara. Wilhelm Friedrich Weißert,.⸗A. und Friederike Eitelmann, 30. Schlyſſer Aug. Haße e. S. Karl Friedr. Wilhelm. „Bankregiſtrator Karl Munz und Helene Ramſperger. Wilhelm Heiß, Tagner und Katharine Bentz. 1 1 5. Schusmann Thom Maiſch und Joſefine Hagmann. 8 Lubw. Ernſt S. Ludwi 1. Valentin Weiſenburger, Kaufmaunn und Anng Barbara Schmitt. 5. Maſch.⸗Former Ludwig Dreher und Mathilde Dittrich. 5 Shmd do: Sctn Sernen e 2. Heinrich Müller, Schulserweſer und Friederike Joſefa Verther 5. Mag.⸗Arb. Joh. Speckert und Anna Strobel. 26. Glaſer Richard Artur Metthe e. T. Emma. 3. Valentin Hinkelbein,.⸗A. und Marie Kochendörfer. April. Getraute: 30. Dreher Guſt. Adolf Braun e. S. Guſtav Adolf. 8. 585 5 72 5 3551 5 29. Efm, Karl Friedr. Leuer und Aung Juß. 33C 86 3. Velnrich Schnetber, Schrkiner und Aunts Kroncberger⸗ 29. Mechaniker Auguſt Ehſer und Cäcilie Jäger. ee Frz Firnkes e T. Röſa 3. Adolf Stich, Spengter und Angelina Rupp. 5 29, Kfm, Samnel Weill und Emma Baro.. 2. Berſich gbeamt. Herm. Wilh. Bäuer T. Sofi ö 3. Jakob Heinrich Gſchwindt, Buchbindermeiſter und Chriſtine Helene 29 8 557 8 9 2. Verſicherungsbeamt. Herm. Wilh. Bäuerle e. T. Sofie Katharina.— hrif 29. Milchhändl. Chriſtian Kenz und Barbara Herrmann⸗ 2. Werkmſtr. Karl Ehriſt. Bitzer e. T. Eugenie Frida Jager. Mal 3. Dey Ar5. 6 afteber e Hpein 985 törber,.⸗ da Häuß 4. Eiſengießer Karl Anton Becker und Eliſab. Heller. 3. Dep. Arb. e. S. 4. Aubeae Be 8 5 1115 4. Kaufm. Friedr. Braun und Marg. Reitzler. 2. Straßenmſtr. Karl Wilh. Zilly e. S. Nichard Kark, 4. Apant Fiſcher⸗ Sater n Emig 1J. Tapezier Johann Phil. Diel 95 Feßner. April. Geſtorbene: 8 78 11 8 . Spengler Karl Greulich und Ida Zeller. 25. 25 58 2 J. Hahnarb. Phil. Groß und Noſa Wals. 28. Kalgh., 2. ge Geſch. alhr. Augaſt Geib 1 5.. 2. Peter Weiler,Schiſfer und Minna Fridg Ecard 1. Former Adam Kohler und Marie Hoppner. 25. d. verw Privatier Ehriſtian Hartmann 74 J 11 M 29. Georg Schneider, Spengler und Anna Hofacker, Näherin. 1. Maſch.⸗Arb. Karl Kraft und Kath. Schmitt. 97* d. verh. Gipſer Frz. Anton Fiſcher 55 3 4 Mr. 1. Otto Sieb, Techuiker und Magdalene Schädler. 1. Bauaufſ. Karl Leininger und Maria Janda. 35. d. led Saktler Bernh Berendt, 33 5 8 Dr 5 1. Martin Scheuring, Buchbinder und Berta Wolf. 1. Schneider Anton Mühlfeit und Emma Bühler. 26. Maria geb eme Ehefr. 5 Dienſtmannes Ferd 1. Joh. Wilhelm Trautmann, Fuhrmann und Marg. Schulz. —8 5— Hallg 62 J 11N 5 85 1. 0 und Kath. Breitling. 4. Eiſendreher Max Schwan und Hedwig Längle. 3§. led. Tekei 21 S 93 Jakob Heinrich Reichling, Metzger und Regine Köhler. 4. Former Karl Schwitzgebel und Sofie Karoline Binder. 550 0 1 23 J. 7 M. 1* Johs. Ormersbach, Metalldreher und Kath. Friederike Rühling, J. Heizer Joh. Stephan und Jakobine Fromm geb. Häußler. 25. d deb. Tagl. Irdr Bergmann 21 3 M. J. Friedrich Wiederhold, Kaufſmann und Amalie Genov. Limburg. 1. Eiſengießer Joſ. Zimmermann und Emma Kuder. 37. Kath., geb Seibert Ehefr. d Lehrers Adolf Fütterer, 3 J. 4 M 4. Karl Baumann, Schuhmacher und Katharine Groß. 1 e„„ 28. Roſa Marie T. d. Schmieds Kaxl Frör Teufel, 18 K Geburten. VVVVVVVVVVVVVVT 27. Marg. geb Secberger Wwe. d. Landw Jakob Bühler, 70 J. 8 M. 28. Georg Heinrich, S. v. Wilhelm Weickel, Magazini 1. Tüncher Ludw. Maier und Wilhelmina Heger. 9 F 1 WVVVVVV Dilhe FHFVVVCTVTVVVCV Saee e Se e, J. Fabrikarb. Heinr. Habermaier und Anna Ehret. 29. Roſine Ehriſtine geh. Fritz, Chefr. d..⸗A. Oreſte Obi, 44 J. 3 M. 29. Wilhel Lud 155 428110 Burdlt hilf 4. Verkführ Kont Ernſt und Anna Hofhein. 28. Barb 5 Schneider Chefr d. 85 l. Joſef Schleier 56 J. 4 M. 27. Ba 5 5— 9. 5 155 ich La 0 8 5 4. Maurer Otto Kuhn und Barbara Tauſendpfund. 27. 0 Privalm Audrene Bader 73 F ſef 26. Paula J v ne i—5 4. Faufmann Artur Kuntz und Maria Schwarz. Vieht iber Eduard Wacter 88 3 9 M 52 0 Pele„e, Heinrich Joſef Hahn, Tagner. 4. Pyſtbeamt. Ktlian Mehrbrei und Anna Beindner. 24. Robert b. Naturhetkundt öber Koch, 7 3 20 85 t bed * i 2 N— 94 7 1 7* 20.**** 5„ Elgz 4. Buxeaugehilfe Karl Schwarz und Mathilde Schmitt. 80. 5 uh Jaros Jul 33 g. 2 M 30 Erich Jult 5 5 Schweizereibeſitzer 4. Dachdeckermſtr. Wilh. Krämer und Mathilde Buſch.—5 Kath 255 Brendel Ehefr d..⸗A. Emil Pfiſterer, 27 9 8 M 5 75 Guſtav 55 5 v. 25 Kaufmann. 4. Tiefbautechntker Heinr. Wäſch und Johanng Melcher. 30. 5 Schneidermſte Rudolf Feuerſtein 32 J. 4 M.. 5 zeter 7 5 6. Fuhrmann Friedr. Ritter und Katharina Mauch. FBFFFCVRW‚VP aun rber 58 22. Karl Hans, S. v. Chriſtian Michel Adam Bort, Metzger,* 6. Prokuriſt Willi David und Elſa Traub. 0 e e eeee. 5B5*Voↄn VVVVJVVVV 20. 5. leb. Näherin Aung Wilhe. Schgab, 28 J. 25. Eliſahel) Jrnge, T. ö. Rarl Zoot, Sctoſen 6. Elektrotechn. Karl Cramer und Chriſtiane Bachmann. 80. Eön geb. Sanz, Eh 5 8 Wirts Ferbinand Brauch, 61 J E 15 8 1 9 Jyſef arb M— 6. Schloſſer Peter Elfner und Barbara Schuhmacher. 80.— 135 n 9 841 Karl Greulich 9 M Zerta, 85 85 925 talermeiſter. 6, Architekt Friedr. Jäger und Eliſabeta Gaitzſch geb. Herd. 0 25 a 5 5 5 Wilb. En lert, 6 8 35„ 5 5.S. 5 5 5 6, Kaufmann Hugo Lang und Kath. Tafel. 80. 5 1 7 15 5 15 8 9 775 9 3 M* 55 5 Dina, T. v. Friedri Wilh. gen. Heinr. Cramme, Zimmerm. 5„ 85 d Ottinger und Eliſe Schell. 30. d. led. berufsl. Babette Lamm, 52 J. 155 n 29. to, S. v. Philipp Freyhof,.⸗A. 5 5 8. Poſtb. Konra g 30. d. verw. Invalidenrentner Frz. Anton Albrecht, 75 J. 28. Erich Konrad, S. v. Adolf Speichermann, K. Eiſenbahnſekretär April. Geborene: 30. Anna, T d. Tgl. Irdz Jakob Woll, M. 80. Julius, S. v. Cbriſttan Wilhelm Habel,.el. 23. Zimmerm. Joh. Rüdenauer e. T. Emma Katharina. 27. d. verh. Maur. Joh. Mich. Henn, 51 J. 1. Ella, T. v. Johann Blum,.⸗A. 18. Zimmerm. Mart. Stolzenthaler e. S. Martin. 80. Apollonig geb. Biſſinger, Wwe. d. Tgl. Sch. Gerber, 67 J. 2. Joſef Wilhelm, S. v. Johann Peter Bohrer,.⸗A. 19. Metzgermſtr. Emil Herm. Bender e. S. Ludwig Friedrich. 29. d. verh. Fuhrm. Jakob Adam Stein, 33 J. 1. Marie Joſefine, T. v. Peter Keßler,.⸗Vorarbeiter⸗ 17, Schloſſer Artur Reinshagen c. T. Elſa. Mai. 1. Karl Friedrich, S. v. Karl Friedrich Veſter, Schloſſer. 18. Regiſtr. Emil Auguſt Wildgrube e. T. Exika Marie. 1. Anna Chriſt. geb. Söllner, Wwe. d. Vorarb. Karl Lottré, 69 J. 6M. 28. Eugen, S. v. Alexander Petuchoff, Ingenieurſchüler. 19. Kaufm. Gebhard Zimmermann e. T. Irene Suſanna. 1. d. verh. Gipſer Karl Lud. Conſtantini, 48 J. 9 M. 4. Hans Ludwig, S. v. Johann Ludwig Groß, Kaufmann. 23. Maſch.⸗Arb. Friedr. Wilh. Brüſer e. T. Tina. 1. Franziska geb. Krauſe, Wwe. d. Buchbindermſtr. Adolf Paul, 27. Apolle. Auguſte Herta, T. v. Joh. Wilh. Guſtav Schiebener, Kellnet 20. Konditor Karl Bachmater e. T. Emma Marxia. 60 J. 10 MW. 5. Albert Eugen, S. v. Albert Eugen Mauz, Kupferſchmied, 20. Oberpoſtſchaffn. Joh. Andr. Wetterauer e. T. Hilda Luiſe Frida. 2. d. verh. Kfm. Abraham Süßer, 68 J. 1. Margarete, T. v. Robert Blum,.⸗A. 24. Fabrikarb. Franz Joh. Rückert e. S. Franz Joſef. 2. Magdal. geb. Leiſer, Ehefr. d..⸗A. Val. Thomas, 54 J. 11 M. Geſt yrben e. 20. Bauführ. Heinr. Mathes e. S. Kurt Heinrich.“ 1. d. verh. Tünch. Karl Theodor Becker, 64 J. 4 M. 27. Katharine Schaftert geb. Häf Wit 34 F. 22. Fabrikarb. Karl Joh. Löffel e. S. Johann Friedr. 3. Roſina, T. d. Milchhdl. Joſef Danner, 1 J. 2 M. 22 Katharine Schaffert geb. Häfner, Witwe, 34 J. 0 28. Georg Wagner., Schuhmacher, 74 J 18. Schreiner Eduard Otto e. S. Kurt. 2. d. verh. Wirt Karl Frdr. Dahringer, 46 J. 6 M. 28. Chriſtta K1 beet +. Schrei r, 58 J 22. Tagl. Heinr. Reinemuth e. S. Friedrich. 2. d. led. Kfm. Rudolf Leonh. Müller, 17 J. 11 M. 29. Softe Michel 145 2954 5 ber d 9 15. Steinhauer Heinr. Wilh. Mück e. T. Wilhelmine, 2. Marie geb. Oeſtringer, Chefr. d. Tapez. Karl Joh. Kreß, 32 J. M. 20. Anng Marie Schr b, Küih Ehefr. Michacl Schuf 18. Tagl. Gg. Jak. Edelmann e. S. Wilhelm. Luiſe Marg., T. d. Vizefeldweb. Konrad Keller, 4 T. 29. Anna Maria Schuſter geb. Kütn, Ehefr. v. Michael Schuſter, penſ. 18. Maurer Damian Hack e. T. Anna Maria. 1. d. Mauxerlehrl. Joß. Jak. Leger, 14%½ J Eiſenbahnbureauvorſtand, 64 J. 2— 5 3 Hoff er,.⸗2 22. Schutzm. Albert Hörenberg e. S. Hugo. 2. Barb. Marie geb. Frech, Ehefr, d. Schmieds Hch. Haag, 33 J. 55 S5g 99 5 24 Sne 8 152 1 81 S. Heinrich Eduard.— 8 80. Johaunes Magin, Färbermeiſter 58 J. 24. Ingenicur Kar ock e. S. Werner. 55 5 8 nes emeiſter, 53 J. 26 Maſch.⸗Arb. Leop. Bperſig e. T. Katharina, 1. Matthäus Hauck, penſ. Bahnhofaufſeher, 72 JJ 25. Verſ.⸗Beamt. Heinr. Joh. Otto Hormuth e. T. Marie Luiſe Charl. 8 2 90 0 1. Johann Adolf, S. v. Joh. Adam Keßler, Schloſſer, 83 M. 25, Kaufmann Paul Schleſinger e. T. Elſa. 112 7 10 1 23. Heizer Iſidor Uhlein e. S. Iſidor Auton. 0 0 8 2. Luiſe Knees, berufslos, ledig, 80 J 24. Schloſſer Joh. Friedr. Winkler e. S. Jphann Bernhard. 1. Hugo Maximilian Otto Heun, Kaufmann, 37 J. 3. Helene Johanna, T. v. Gg. Peter Weber, Schreiner, 1 J. 22. Kutf Karl Heinrich Mü + Gegr. Teleph.) 3. Friedrich Mügge, Schreiner, 69 J. —— 8 8. küller 85 Kla 1856. 4 251 460. 1. Auna Marie Eva,. Gg. Franz Page, Maſchinenformer, 82 Diener Adam Drabo E. 955 Par a Chriftina. liofe 3. Elf 5 92 uguſt Perrmann, hrkne 9t, 3 M. 24. Feldw. Alb. Poſer e. S. Friedrich Albert. · a, T. v. A gu maunn, Fu ch I 24. Weinhol, Simon Kirchhetmer e. S. 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Nachdruck verboten.) Inhalt. Y Aktien- Brauerei Dinglingen, 4 Partial-Obligationen. 2) Antwerpener 23 100 Fr.-L. v. 1908. 3) Bierbrauerei zum Sternen vorm. J. Graf,.-G. in Gottmadingen (Baden), Partial-Obligationen. Braunschweigische Pramien- Anleihe(20 Taler-Lose). 5) Brũüsseler 25 100 Fr.-Lose v. 1902. 6) Brüsseler 2 Maritime 100 Fr. Lose von 1897. 7) Bulgarische 5% Staats- Gold- Anleihe von 1904. 8) Chilenische 45 Gold-Anl. v. 1906. 9) Eisenbahn-Bank in Frankfurt a.., Obligationen. 10) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1861. 11) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1902. 12) Genter 2 100 Fr.-Lose von 1896. 13) Guillaume-Luxembourg-Eisen- bahn, 33 Obligationen. 14) Kaiser Franz-Josef-Bahn, 43 Silber-Prioritäts-Obligationen, Emission 1884. 15) Karlsruher Stadt- Schuldver- schreibungen. 16) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4 Gold-Prior.-Partial-Schuld- verschreibungen von 1891. 17) Niederwaldbahn-Ges., Prior.-Obl. 18) Oesterreichische 4 Eisenbabhn- Staats-Schuldverschreibungen der Galizischen Karl Ludwig- Bahn von 1902. 19) Oesterreichische 5 500 Fl.-Lose von 1860. 20) PforzheimerStadt-Obligationen. 21) Portugiesische Staats-Anleihen von 1888, 1889 und 1890. 22) Russische 33 Gold-Anl. v. 1891. 23) Russische 33 Gold-Anleihe II. Emission von 1894. 24) Russische 33 Gold-Anl. v. 1894. 26) Russische 43 Gold- Anleihe VI. Emission von 1894. 26) Serbische 43 amort. Anl. v. 1895. 27) Unionbrauerei,.-G. in Karls- ruhe, 4 Teilschuldverschr. 28) Vereinigte Freiburger Ziegel- werke.-G. in Freiburg i. Br., 453 Teilschuldverschr. von 1895. 29) Waggonfabrik.-G. in Rastatt, 4% Obligationen. ———— Y Aktien-Brauerei Dinglingen, 4% Partial-Ohligationen. 7. Verlosung am 21. April 1909. Zahlbar mit 102 am I. Juli 1909. 2 1000 12 125 258 290. 2 500% 368 382 431 495 562 620. 4 300 ½ 713 721 747 787 827 829 887 932 944 991. 3à 200 ½% 1005 030 035 656 061 080 089 122 124 137. 2 100 + 1211 213 241 281 284 287 301 321 336 396. 2) Antwerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 36. Verlosung am 10. April 1909. Zahlbar am 1. Mai 1909. Serlen: 240 596 1673 3279 4878 5130 5172 5823 13845 18751 22013 25813 26626 27610 28001 33186 38962 39925. Prämien: Serie 240 Nr. 2 19(250) 21(200), 598 3 22, 1673 2(200) 21 24(200), 3279 23(200) 25(20,000), 4878 1 8 (250) 23, 5172 11 12(200) 13(200) 16, 5823 3, 13848 1 3 23(500), 18751 (200) 12 18(1000) 21 23(2000, 22013 16(200) 17, 25813 1(200) 18, 26628 7(200) 12(200) 16 24(200), 27610 7200) 9(200) 15(200), 28601 13 24. 33186 3(200) 15 19(200), 38982 7 (200) 18(200), 39925 20. Die Nummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 110 Er. gezogen. 3) Sjerbrauerei zum Sternen vormals J. Graf,.-G. in Gott- madingen(Baden), Partial-Obl. Verlosung am 22. April 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. 5 11 51 170 189 211 225 240 264 323 365 422 442 474 513 515 544 597 812 648 662. 4) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 146. Serlenziehung am 1. Mai 1909. Prämienziehung am 30. Juni 1909. Serie 309 338 571 649 811 889 892 956 1302 15086 1515 1520 1985 2045 2051 2058 2098 2548 2694 2777 2889 2948 3007 3709 3847 3933 3952 3985 4458 4577 4584 5017 5067 5128 5234 5630 5898 3727 5861 6147 6422 6763 6802 7116 7570 7919 7962 8285 8888 8779 8789 9013 9098 9446 9678 9834 9926. 5) Brüsseler 2½% 100 Fr.- Lose von 1902. 41. Verlosung am 15, Kpril 1909. Zahlbar àam J. quli 1909. Serlen: 2800 7978 11865 19494 21828 22173 28268. Prämien: Serie 2800 Nr. 3(200) 4 8(200) 17 19(200) 23(250), 7975 2(200) 7 11 15 17(200) 19 20 24 25(200), 11885 2 3 5 8 18 19, 19494 5(200) 6 7(500) 9 10 18(200) 24(200) 25 (1000), 21828 5(200) 8(10,000) 13(200) 18 21 22, 22173 3(200) 11 (200) 12(200) 14(200) 16(200) 21(200), 28268(200) 13(250) 21(200) 22(200). Die Nummern, welchenkein Betrag in()Y beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 6) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.⸗Lose von 1897. 46. Verlosung am 8. April 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. Serien: 577 1291 2317 3838 5603 6305 ings⸗Liſte der Stadt M 7370 9166 9317 10833 11467 121 29 13803 13870 14088 14440 Prämien: Soerie 577 Nr. 1(1000) 17, 1291 3 10 21, 2317 6 13, 5603 10(250), 6305 6, 9317 6 15 16(500), 10833 2 2500 12, 11467 13, 12170 5 15, 13808 11(10,000) 17, 13870 19. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Er. gezogen. 7) Bulgarische 5% Staats- Gold-Anleihe von 1904. 8. Verlosung am 14. April 1909. Zahlbar am 14. Mal 1909. 1496—500 711—715 5591—595 606 —610 6001—005 196—200 9346—350 190011—015 16536—540 17101—105 20971—975 22111—115 291—295 556—560 26326—330 32461—465 36771—775 38296—300 42741—745 45541—545 641—645 46111—115 47241—245 48846—850 50141—145 61511—515 62356—360 57606—610 58361—355 486—490 60581—585 801—805 61466—470 62556—560 811—815 64986—990 66626—630 67596—600 68561—565 72731—735 74986—-990 76036—040 356—360 79026—030 381—385 926—930 81391 —395 82836—840 84326—330 88046 —050 86291—295 87471—475 88311 —315 97546— 550 99401— 405 100851—855 102131—135 103096 —100 921—925 966—970 105281— 285 386—390 106611—615 107401 —405 110261—265 686—690 116696 —1700 117076—080 731—735 121846 —850 891—=895 122241—245 701— 705 124006— 010 127661— 665 129081—085 130421—425 134736 —740 135121—125 136801—805 138861—865 148206—210 151526 —6530 154661—665 158026—030 616—620 160766—770 161156—160 162021—025 941—945 163391—395 164666—670 166166—170 187321 —325 168366—370 169811—815 172091—-095 174531—5365 176301 —305 180981—985 181076—080 182356—360 184781—785 185211 —215 187851—855 189831—835 193436—440 195261—265 196256 —260 746—750. 8) Chſſenische 4½% Gold- Anleihe von 1906. Die Tilgung per 1. April 1909 ist durch Ankauf ertel gt. 9) Eisenbahn-Bank in Frankfurt a.., Obl. Verlosung am 2. April 1909. 3½ Obligationen. Zahlbar mit 1043 am 1. August 1909. Lit. D. à 500% 21 24. Lit. E. à 200% 13 77. 4% Obligatlonen, Zahlbar am 1. Oktober 1909. Lit. A. à 5000 ¼/%/ 39. Lit. B. à 2000 + 337 484 545 751 893 971 1072 235 444 501 537 584 2174 208 245. Lit. C. à 1000 253 525 583 682 704 828 1088 171 259 267 398 726 782 2001 414 628 803 983 3080 115 134 398 946 4076 228 261 294 610 665 725 731 8210 228 334 397 437 483 814 6219 265 377 448 501 741 926 933 7538 774 8355 536 549 565 628. Lit. D. à 500 ½ 313 697 974 984 1084 105 230 335 757 862 927 2225 556 797 977 3177 310 402 527 548 850 893 896 913 4028 048 118 5202 222 258 360. Lit. E. à 200% 148 249 428 736 866 902 1082 087 453 474 609 727 2008 062 075 182 192 371 743 3087 464 504 539 664 692 771 4313 4338 810 824 874 5163 415 826 6121 270 282 283. 10) Freiburger 15 Fr.-L. v. 1861. 105. Serlenziehung am 15. April 1909. Prämienziehung am 15, Mai 1909. Serie 149 258 458 471 574 588 611 633 646 733 744 845 855 9657 867 1008 1101 1167 1200 1205 1212 1214 1218 1229 1240 1253 1316 1342 1362 1365 1502 1744 1810 1862 1876 18956 1930 1974 2046 2155 2189 2212 2226 2260 2311 2326 2334 2406 2415 2444 2460 2476 2628 2543 2628 2690 2696 2712 2764 2775 2845 2858 2897 2962 3005 3009 3018 3032 3049 3098 3135 3213 3251 3255 3279 3283 3284 3396 3460 3302 3570 3634 3686 3707 3765 3809 3856 3884 3976 3987 4017 4043 4053 4233 4326 4373 4536 4614 4673 4682 47556 4768 4760 4768 4859 4881 4900 4991 3133 5153 3155 5163 3210 6237 5247 5250 5269 5342 5438 5459 5467 3520 5594 5598 6641 6660 6748 5761 5816 5885 5888 5913 6928 6002 6071 6230 6291 6386 6394 6399 6405 6412 6503 6614 6621 6675 6699 6774 6814 6856 6889 6986 7034 7093 7204 7275ñ 7307 7407 7410 7490 7497 7353 7601 7638 7713 7725 7748 7799 7821 7856 7867. 10) Freiburger 18 Fr.-L..902. 18. Serlenzjehung am 15. Spril 1909. Prämienziehung am 15. Mai 1909. Serle 110 133 978 1435 2153 2308 2235 2441 3375 4666 5207 6505 6697 7108 7408 8131 8539 9340 9376 9833. 12) Genter 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 68. Verlosung am 10, April 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. Serlen: 874 1072 3915 4296 43826 4045 5250 6667 7360 8119 9162 10298 10640 11181 13605 1546416454 1710118402 19755 19840 20012 20808 21647 21725 24828 25848 26389 26482 26764 27481. Prümien: Serie 874 Nr. 15, 1072 1, 4845 16, 6280 11,6667 1 10,7360 17(19,000), 8119 22. 9162 3 6 8, 10640 7, 11181 2(1000) 4. 15404 10(250), 24628 23, 26754 10. Die Nummern,welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ept- haltenen Nru. mit 100 Fr. gezogen. 13) Guillaume-Luxembourg- Eisenbahn, 3% Obligationen. Verlosung am 27. März 1909. Zahlbar am 1. Mai 1909. 311—320 1291—300 2761—770 871 —880 3881—890 8491—500 951—960 11421—430 12571—878 14071—080 16601—610 691—700 17381—390 891—900 18580—559 20050—059 380—339 22780—.789 940—949 24840 —849 27150—159 320—324 29430— 439 30420—429 32001—010 091—100 811—820 33251 35051—060 36471 —480 38091—100 41251—260 43561 —570 44401—410 45041—050 52561 —570 54581—590 56521—530 591— 600 88171—180 59591—600 60021 —023. 281—290 62401—410 921— 930 68091—100 661—670 64391 —400 511—520 68591600 66721— 730 69591—600 71411—420 72021 —030 73391—400 74211—220 261— 27076461—470 79041—050 481 482 80351—3860 81471—480 601—610 83391—399 88011020 91981—980 92191—200 301—310 831—840 94401 —410 95491—500 96071—080 591— 600 99091—100 421—430 100971 101031—040 102332—340 104061 2070 461—470 701—706 105651— 660 110201—220 501—520 111481 —500 112501—520 117661—680 119581—600 125161—180 126661 —680 127181—200 321—840 133921 —940 135881—900 144501—520 701—720 146361—376 148761—780 151541—560 4 500 Fr. 14) Kaiser Franz-losef-Bahn, 4% Silber-Prioritäts-Obl., Emissſon 1884. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 26. Verlosung am I. April 1909. Zahlbar am J. Oktober 1909. 3 5000 Fl. ö6. W. Silber, Serie 123 133 165 202 239 345 363 519 675 984 1316 345, enthaltend je 2 Schuld- verschreibungen. à 1000 Fl. ö. W. Silber. Serie 1386 450 755 809 908 2200 425 560 587 624 630 659 677 3004 791 974 4053 347 405 459 753 831 875 886 967 5069, enthaltend je 10 Schuldverschr. à 200 Pl. 6. W. Silber. Serie 5494 661 674 791 831 872 944 6210 258 274 301 437 446 550 587 805 841, ent⸗ haltend je 50 Schuldverschr. 15) Karlsruher Stadt- Sqhuldverschreibungen. Verlosung am 16. April 1909. 30% Anlelhe von 1886. Zahlbar am 1. November 1909. Lit. A. à 2000% 30 83 98 105 120 171 173 192 209 217 232 296 302 334 414 422 443 475 487 638 668 670 696 715 845 854 879 933 1044 126 257 261 268 290 307 310 442 528 651 654 705 764 770 863 896 902 920 934 976 985 992. Lit. B. à 1000%½ 38 97 120 138 142 155 191 216 249 286 316 324 340 352 364 395 397 403 477 570 580 644 655 656 664 691 719 768 769 849 860 874 914 954 1029 089 172 196 199 290 330 367 430 458 477 512 564 572 618 686 770 920 926 943 2035 103 122 235 353 393 396 433 441 456 484 539 546 622 686 757 781 821 835 846 856 925 929 972 999 3027 078 088 147 177 203 220 252 340 369 382 459 488 503 514 530 533 534 546 609 654 740 743 774 781 970 4051 130.140 192 209 216 234 260 280 291 313 324 362 382 490 493 525 704 842 904 925 943 967. Lit. C. à 500 100 122 129 197 200 224 307 336 417 426 440 455 525 548 583 608 705 714 776 811 823 893 960 962 990 1066 093 164 183 299 302 355 374 446 469 501 504 524 588 665 803 848 884 903 912 929 952 955 964 984 2010 014 021 028 092 144 174 320 325 424 431 469 478 482 557 569 593 599 667 704 718 746 779 934 965 979. Lit. D. à 200 ½ 25 34 100 122 167 173 202 253 277 303 361 447 458 526 530 597 604 740 747 785 786 795 796 818 889 885 900 1144 185 225 282 339 358 409 421 430 446 457 458 538 567 600 601 627 749 803 817 888 929 2103 197 200 215 237 256 421 439 456 478 479. 3% Anlelhe von 1889. Zahlbar am 1. November 1909. Lit. A. à 2000 + 21 28 116 207 255 323 332 334 478 490 501 571 576 644 647 688 710 723 724 728 846. Lit. B. à 1000 ½ 39 43 57 63 129 150 271 344 360 376 426 442 458 459 487 500 539 563 643 730 789 801 894 938 980 1016 084 102 278 326 343 355 357 400 419 465 585. Lit,. C. à 500%½ 34 42 53 55 63 89 99 107 227 262 278 446 457 473 516 534 537 591 715 732 746 900. Lit,. D. à 200 ½ 37 79 110 117 188 187 236 274 375.388 392 516 607 661 698. 39 Anleihe von 1896. Zahlbar am I. Dezember 1909. Lit. A. 4 2000% 67 251 302 316 329 337 339 456 467 524 543. Dit. B. à 1000 84 125 135 157 192 285 336 363 400 457. Lit. C. à 500 ½ 34 37 123 163 188 241 370 395. Lit. D. 4 200% 3 83 90 193 206 207 220 288 465 484. 3% Anleihe von 1897. Zahlbar am I. September 1909. Lit. A. à 2000 ½ 115 128 173 226 323 384 437 546 547 581 597 614 620 716 720 785 812 824 881 931 946 1056 125 164 235 293. Lit. B. à 1000 ½ 16 96 147 215 250 815 338 445 483 528 610 776 841 857. Lit. C. à 500%½ 16 176 381 378 403 503 574 590. Lit. D. à2 200 48 120 176 209 376. — 3½%% Crüher 4% Anleihe v. 1900. Zahlbar am 1. Oktober 1909. Lit. A. à 2000% 41 168 236 247 267 484 496 629 678 768 807 1047 048 218 234 260 368 369 386 452 620 625 628 640 747. Lit. B. à 1000 ½ 80 156 248 351 491 542 558 687 692 738 976 1071 107 115 123 260. Lit. C. à 500 31 78 119 243 380 488 496 545 547 850 924 925. Lit. D. à 200% 110 159 856 433 486 562 609 720 782. 8½% Anleihe von 1902. Zahlbar am 1. September 1909. Lit. K. 2 2000 ½ 4 51 53 74 96 100 137 201 248 455 466 482 720 857 989 1216 332 378 450. Lit. B. à 1000 ½ 118 190 260 311 360 416 641 689 763 769 906 955 977. Lit. C. 3 500 ½ 38 92 215 252 277 413 727 732. Lit. D. à 200 /% 51 81 132 252 339 354 421 528 540 550. 35½%% Anleihe von 1903. Zahlbar am Il. Oktober 1909. Lit. A. à 2000% 111 395 612 536 707 723 832 906 981 1040 071 074 075 098 166 199 423 582 557 601 761 839 2115 141 160 186 217 223 262 277 356 429 557 678 741 922 3044 072 091 152. Lit. B. à 1000% 44 59 134 173 226 249 345 535 602 730 864 948 966 1113 131 139 163 188 217 252 254 271 331 392 465 708 2041 112. Lit, C. à 500% 11 49 122 228 278 297 384 619 715 820 891 978 989 990 1011 044 215 416 484 519 630 652. Lit. D. à 200% 2 35 62 64 70 101 121 305˙378 581 748 768 777 816 1240 259 386. 16) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4% Gold-Prior.- Part.-Schuldverschr. v. 189l. 36. Verlosung am I. Kpril 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. à 1000% Serie 109 299 423 649 657 686 756 880. à 200%½% Serie 959 1212 1245. 7) NMiederwaldbahn-Bes., Prioritäts-Obligatlonen. Verlosung am 12. April 1909. Zahlbar am 1. Oktober 1909. 67 93 153 173 196 219 2465 466 622 687 688 691 697 725 773 783 903 926 939 1054 062 067 125 154. 18) Oesterreichische 4% Eisen- bahnStaats- Schuldverschr. der Galizischen Karl Ludwig · Bahn von 1902. 7. Verlosung am 1. April 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. à 10,000 Kr. 309 310. à 2060 Kr. 3901—910 12381—390 16141—150 17711—720 23691—700 24381—390. à 400 Kr. 40451—500. 19) Oesterreichische 50% 509 Fl.-Lose von 1860. 98. Prämienziehung am 1. Mai 1909. Zahlbar mit Abzug am.August 1909. Am 1. Febr. 1909 gezogene Serlen: 41 210 228 376 440 483 525 563 580 787 798 811 934 939 968 988 994 1055 1082 1248 1251 1267 1282 1374 1519 1522 1645 1661 1673 1690 1696 1702 1704 1772 1787 1856 1859 1916 1934 2152 2213 2219 2356 2360 2461 2650 2881 2719 2787 2794 2861 2980 3120 3145 3234 3326 3437 3489 3531 3620 3887 4221 4287 4358 4377 4380 4467 4699 4822 4899 4936 4966 4973 4978 4989 5126 5155 6199 5243 6264 5292 5303 5304 5527 5532 5688 5746 5752 5884 5907 5947 6118 6150 6399 6454 6548 6854 6619 6633 6741 6765 6814 6894 6895 3916 6918 6968 7009 7242 7299 7400 7454 7479 7491 7689 7621 7663 7718 7862 7982 8014 8105 8137 8198 8262 8334 8344 8354 8478 8688 8684 8644 8723 8872 8880 8887 8949 9090 9092 9315 9389 9431 9526 9763 9835 9836 9943 10007 10039 10068 10151 10188 10193 10279 10382 10316 10519 10606 10614 10659 10673 10775 10906 10917 11054 11100 11137 11139 11182 11168 11188 11200 11205 11247 11316 11474 11628 11862 11699 11757 11762 11781 11823 11884 11890 11930 11998 12120 12142.12160 12248 12277 12321 12367 12387 12420 12464 12469 12499 12504 12519 12638 12925 12992 13289 13329 13385 13439 13477 13479 13510 13534 136549 13582 1359113616 13649 13830 13944 14152 14158 14262 14308 14326 14838 14506 14509 149065 14910 14976 15005 1503115037 15045 15125 15184 161871822618370 18427 15471 15504 1652215567 1663615676 16679 15730 15825 15886 16892 16087 1610119127 16159 16184 18339 18344 16347 16456 16306 18638 1667716687 16729 16742 16815 16888 16894 17135 17181 17501 17886 17595 1762017669 17768 178326 18068 18099 18143 18236 18278 18287 18302 18325 18382 18396 18441 18519 18712 18725 18752 18760 18885 18926 19632 19036 19048 1912119147 19202 19243 1925119277 19296 19297 19429 19510 19357 19584 19635 10870 19728 19810. Prümien; Serie 440 Nr. 11. 625 16, 798 1, 1082 6, 1207 19, 1673 16,1772 19 (10000), 1886 18(50.000), 1934 15, 3531 13(10,000), 3620 18(20.000), 4221 3, 4380 13, 5254 16(10,000), 5743 20(10,000), 6883 17(10,000), 7009 Is(19,000), 7299 11 14. 7982 19, 8187 20(10.000), 863418 (1e Hoc), 9080 2, 9052 9(100.000). 5431.10282 10,11168 79(20,000), 112085 9, 11762 5(10,000) 6, 11998 16(10,000), 12160 6, 12387 4, 12504 16, 13479(10,000), 13649 2, 88 16339 18,1634417(10,000), 16456 8, 17135 18(10,000), 17689 20(10,000), 18382 6, 18725 11(600,000), 18760 16, 19243 20, 19810 16. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 2000 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 1200 Kr. gezogen. 20) Pforzheimer Stadt-Obl. Verlosung am 16. April 1909. Zahlbar am 1. November. 1909. %½% Obligationen von 1883. Lit. A. 18 43. Lit. B. 58 91 105 115 232 379 380 434 474 475. Lit. C. 65 79 83 234 276 345 396 410 458 459 460 654 738 756 875 921 956 957 958 998. Lit. D. 55 61 71 99 191 255 319 320 326 401 486 489. Lit. E. 2 57 184 135 235 289 295 348 432 465 466 500. %¼% Obligationen von 1885. Dit. Lit. B. 89 114 115 134 162 263 458 465 466 645 677 678 679. 745 816 866 875 879 891. 1031 035 036 037 038 72% Obligationen von 1888. Lit. A. 15 30. Lit. B. 84 87 234 235 236 329 399 400 401 402. Lit. C. 518 519 537 598 605 619 620 643. Lit. D. 828 829 843 844 876. Lit. E. 1037 076. 3½% Obligationen von 1895. Lit. A. 32 149 218 288 204. Lit. B. 104 163 164 166 167 257 259 496 497 498 640 695 1001 230 293 295 373 380 430 476. Lit. C. 146 223 237 242 319 518 662 783 861 954 1057 058 271 280, Lit. D. 269 407 422 439 556 557 566 567 652 802. Lit. E. 113 256 262 358 441 442. 32⁰ Opligallouen, von 1898. Lit. A. 112 124 194. Lit. B. 21 64 68 199 200. Lit. C. 86 95. Lit. D. 50 100. 4% Obligationen von 1899. Lit. A. 65 146 210 241. Lit. B. 65 66 152 194 286 404 410 411460 843 797 798 833 834 923 1021 022 102 177 674. Lit. C. 147 148 338 339 443 583 584 664 665 879 880 881 882 955 999 1000 071 104 239 448. Lit. D. 4 32 109 110 284 359 392 394 395 435 436594 618 619 787 738 759 797 824 863 879 960 973 1073. 4% Obligationen von 1901. Lit. A. 49 101 106 181 247 353 356 388. Lit. B. 99 120 193 325 326 373 433 546 552 625 710 715 1009001 386469 470 683 771 772 905993. Lit. C. 18 195 226 247 248 319 360 541 647 648 802 803 913 980 1103 104 Lit. D. 42 75 76 122 123 543 544 573 852 853 951 952 953 1144 208 249 322 435. 20 Portugiesische Staats-Anl. von 1888, 1889 und 1890. Verlosung am 2. Marz 1909. Zählbar am I. April 1909. %½% Anleihen von 1888 und 1889. 85191—200 102156—165 12424 —250 996—125000 137936—955 149756—765 164698—705 714 733 752 167230 191235 238 239 292 295 —300 194050 063 070—075 085 172 198685—694 211678—692 695 719 889 890 229410 247549 272923 924 285438 289873 296470 298065—068 072—077 301103—111 113 309050 —052 056 058 060—064 845—852 855 856 310394—403 318436—445 324476—485 325000 328361—370 332401—410 336881—890 337011— 020 339271—280 341431—440 343991—344000 347531—540 921— 930 348996 330201—210 388601 610 398811—820 399471—480 409221—230 701—710 414491—500 417331—340 515531—540 3569586— 595 362251—260 709646 734—738 797—799 839 719033 143 144 202 273 281—285 570—579 722882—890 893 860713—724 996034 039 040 042 044 —046 116 119 120 911328—337 920416—420 721—725 934541—550 956901—910 973992 908 975002 011 —015 046 047. 4% Anleike von 1890. 501—510 6621—630 31488—497 42031 032 037 038 040 047101 103 291 319 89943—952 91996—92005 115806—8136. 22) fussische 3% Gold-Anl. von 189l. Verlosung am 19. Marz/1. April 1909. Zahlbar am 18. Juni/J. Juli 1909. à 125 Rubel. 9051—075 13776— 800 44301—525 38951—975 84776 —800 85326—350 91676—700 199001—025 101626—550 103126 —150 123926—950 126526—550 129726—750 131431—475 134826 —850 161001—025 190151—175 195276—.300 196731—775 291851 —875 268351—375 299451—475 230751—775 236276—300 801—825 240276—300 252026—050 256951 —975 261776—800 264426—450 267101—125 269376—400 293526 —550 876—900 234751—775 304251 —275 397026—030 319801—825 375276—300 388726—750 404851 —875 409926—950 414026—050 417451—475 426826—850 432401 —425 432051—075 440526—550 442826—850 443351—375 462251 —275 463476—500 467076—100 493776—800 510826—850 527076 —100 387726—750 390301—225 614776—800 620701—725 626801 —525 639526—550 641176—200 658026—050 664126—150 714301 5 718001—025 721126—150 746226—250 766651—675 773676 —700 784726—750 198151—175 796901—925 809301—325 814851 1432614,1503716(10,000), 15045 6, —875 835751—775 853951—975 823076—100 126—150 877526—550 887776—800 891851—875 900951 —975 902751—775. 3 625 Rubel. 930926—950 333401 —425 946451—475 947276—300 49351—375 953251—275 961401 —425. 3125 Rubel. 965151—175 2—550 980726—750 383001 — 23) Russische 3% Gold-Anl. II. Emission von 1894. Verlosung am 19. März /J. April 1909, Zahlbar am 18. Juni-l. quli 1909. 125 Rubel. 13126—150 36426 —450 44376—400 49751—775 61451 —475 551—575 74551—575 81101 —125 86151—175 92676—700 96676 1 —700 101301— 126076—100 126401—425 133576—600 153576 —600 175851—875 195051—075 451—475 217526—550 223151—175 229951—975 230076—100 254601 —625 2357751—7ʃ75 239876—900 260226—250 262651—675. 4 625 Rubel. 279476—500 282101 —125 283301—325 287376—400. %) fussische 3½% Gold-Anl. von 1894. Verlosung am 19. Marz(J. April 1909. Zählbar am 18. Juni/l. Jüli 1909. à 125 Rubel. 27201—225 45901 —925 48076—100 51826—850 57976 —58000 91526—550 169901—925 135901—925 141976—142000 144426 —450 134201—225 166776—800 192876—900 198051—075 205001 —025 208276—300 238976—239000 255551—575 259726—750 263001 —025 222576—600. 9 625 Rubel. 285451—475 298076 —100 308651—675 313101—125 338701—725 361801—825 365951 —975 370101—125 372326—350 384001—025 422501—525 423001 —025 431951—975 435651—675 461451—475 478301—325 479401 —4283 481626—650 308276—200 520676—700 523251—275 324601 —625 327126—150 540701—725 551651—675. 4 3125 Rubel. 662901—925 664201—225 672251—275 776—800 675701—725 676526—550 679626 —650 730126—150 750020—059 763201—225 279876—-900 194151 —175. 25) Russische 4% Gold-Anl. VI. Emission von 1884. Verlosung am 19. Marz /I. April 1909. Zahlbar am 18. Juni/1. Juli 1909. A 125 Rubel. 3576—600 62026— 050 64776—800 68276—300 69631 —675 98126—150 751—775 107851 —875 133076—100 171151—175 854 —375 192201—225 196976—197000 203601—623 208401—425 213751 —775 227076—100 246301—3235 253526—550 901—925 261076—100 295676—700 299401—425 302551 —575 334526—550 357226—250 364876—900 385676—700. 2 625 Rubel. 406001—025 443876 —900 472176—200 4274301—325 485726—750 509826—850 356401 —425 5362926—950 3588176—209 426—450 590026—050 3592026—050 636926—930 642876—900 634701 —725 672226—250 674851—875 694776—800 745226—250 730551 —575 797701—726 7981206—150 799351—376 860951—975 823401 —425 876—900. à 3125 Rubel. 872976—873009. 26) Serbische 4% amortisabie Anleihe von 1895. 28. Verlosung am 1/14. April 1909, Zahlbar am 1/14. Juli 1909. 43301—320 49281—300 80161.— 180 52361—380 39661—680 604651 —480 62081—100 76081—100 83221 —240 90541—560 92021—040 96841 —360 103761—780 121901—920 126281—300 127221—240 135761 —780 144321—340 167301—320 193581—600 223581—600 227001 —020 255881—-900 279421—440 278501—520 981—279000 285101 —120 289281—300 297621—640 841—860 307801—820 314361—380 317121—140 201—220 328941—960 333461—480 336201—220 357645 —664 360705—124 367165—184 480265—284 498765—784 409045 —064 415665—684 424905—924 447405—424 448165—184 453785 —804 461665—684 467665—684 487625—644 493725—744 498705 —724 510325—344 313225—244 614265—284 617165—184 523065— 684 540105—124 682185—204 365.— 384561885—904578285—304582185 —204 384185—204 307445—464 609985— 610004 624165— 184 629585—604 646065—084 661685 —704 671885—904 678405—424 703005—024. 27) Unionbrauerei, Aktien-Gesellsch. inkarlsruhe, 4% Tefischuldverschr. 12. Verlosung am 21. April 1909. Zählbar mit 1055 am 1. Juli 1909. 8 500 11. 3 1000 165 149 169 253 313. 28) Vereinigte Freiburger Ziegelwerke Aktien-Gesellsch, in Freiburg i. Br., 4½% Tell-⸗ schuldverschr. von 895. 14. Verlosung am 21. April 1909. Zabhlbar mit 103% am 1. Pezbr. 1909. Lit. A. à 1000% 1 88 65 78 74 80 142 146. 5 Lit. B. à 500 ½% 12 43 45 72 81 129138 158 199 212 2238 228 308 312 332 345 400. 28) Waggentabrik Aktien-Bes. in Rastatt, 4½/ Uni. Verlosung am 24. Apru 909. Zahlbar mit 103% am 1. Juli 1909. Lit.., 4 2000 ½ 18 131 181. Lit, B. à 1000 ,½ 22 46 78 94 Lit, C, à 509 ½ 54 200. 12. Sette. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Maunheim, den 10. Mai 1909. . Aussergewöhnlich 7 lliger 7934 2 t durch Einkauf grosser Lagerposten erkauf Levantine in verschiedenen Dessins mit und ohne Bordüre äK Woll-MHusseline beste Qualität 8 5 „„„„„„609 in grosser Auswahl 2 Serien neueste Kattune verschiedene Webarten SZSerie II aparte Dessins der jetzigen Saison 2 Serie I rre Satinsss Satin- Foulards Organdinn — ſten Und Foulardss- Imit. Leinen 1, I Qrüne Rabattmarken. Hohlen b. Folzhand n S eee * 612/180 Aus dem Grogßherzogtum. Soffenheim, 6. Mai. Die Jakob Hirſch Eheleute hier be⸗ gingen heute, umgeben von ihren Kindern und Enkeln, das Feſt ihrer goldenen Hochzeit. Im Auftrag des Großh. Amtsvor⸗ ſtands überreichte Herr Regierungsaſſeſſor Dr. Pfiſter aus Sins⸗ heim die ihnen vom Großherzog verliehene ſilberne Medaille. Herr Bürgermeiſter Engelhardt übermittelte die Glürchwünſche der Ge⸗ meinde, daram erinnernd, daß Herr Hirſch nahezu 20 Jahre Ge⸗ meinderechner war, ſowie Herr Pfarrer Graebener unter Ueber⸗ veichung eines Gebetbuchs die Glückwünſche des Kirchengemeinde⸗ bats. Dies iſt in hieſiger Gemeinde in dieſem Jahre num ſchon das ziweite Ehepaar, das das ſeltene Feſt begehen konnte. Wellendingen, 6. Mai. In hieſiger Gemeinde ſtreikt ſeit letzter Woche der kath. Kirchenchpr, weil ihm die geforderte GErhöhung ſeiner Beſoldung um 100 Mi vom Kirchenſtiftungsrat micht bewilligt wurde. Auch die Sänzerinnen ſchloſſen ſich, jeden⸗ falls auf Zureden der Sänger, dem Ausſtand an, und ſo mußte am vergangenen Sonntag während des Hauptgottesdienſtes bon der Ge⸗ meinde deutſch geſungen werden. * Unterſcheidental, 7. Mai. Akziſor und Großh. Jagdhüter Trunk kam in ziemlich angetrunkenem Zuſtande nach Hauſe. Seine beiden Söhne, darüber aufgebracht, kamen mit ihrem Vater in Wortwechſel. Der verhetratete Sohn Wil⸗ helm, Vater von 3 Kindern, nahm in der Aufregung das mit einer Kugel geladene Gewehr des Vaters, um dasſelbe zu⸗ ſammenzuſchlagen. Das Gewehr entlud ſich und die Kugel drang Wilhelm Trunk in den Unterleib. Der Bedauerns⸗ werte dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. * Pforzheim, 7. Mai. In Enzklöſterle er⸗ eignete ſich ein ſchweres Unglück, dem der 25 Jahre alte Sattler 59 empfiehſt biligst alle Sorten. Ruhrhoglen. Kar Brennbelz gc Primanerin ert. grdl. Nach⸗ hilfeunterricht. Gefl. Off. u. r ded a. d———— Heirat, Heirat. Wünſche mit einer Dame oder Mädchen v. 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Zu einem Ehrentage geſtaltete ſich die goldene Hochzeitsfeier des früheren hieſigen Um den großen Feſtlichkeiten, welche die Stadt Ueberlingen der Familie Krämer zu ver⸗ anſtalten gedachte, aus dem Wege zu gehen, entſchloß ſich das So wurde denn die kirchliche Feier in der Das darauffolgende Feſtmahl im„Hirſch“, nur im engſten Familien⸗ und Freundeskreiſe, hatte bald um das in vollſter Geſundheit und Friſche ſich be⸗ findende Jubelpaar fröhlichſte Laune hervorgerufen. Großherzog wurde den Jubilaren eine ſilberne Medaille mit der Prägung„zum Andenken an den 5. Mai 1909“ über⸗ ſendet, von der Großherzogin Luiſe das Bild des Großherzogs und der Großherzogin von deren goldener Hochzeit nebſt Glück⸗ und prachtvolle ſpenden in großer Zahl trafen ein.— Herrn Stadtbaurat Reichar d, Direktor der ſtädt. Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizi⸗ tätswerke, der am 1. Mai d. J. 40 Jahre als Ingenieur und Direktor des Gaswerks im Dienſte der Stadt Karlsruhe ſtand, wurde lt.„Bad. Landesztg.“ in geſtriger Stadtratsſitzung vor verſammeltem Stadtrat eine blumengeſchmückte ſilberne Jar⸗ diniere„in dankbarer Anerkennung 40jähriger treuer und 5 Jungs-etrieh Eutstaubhung von Teppichen ste. mittelst Saugluft. Jtationäre und fransportable Dacuum-Entstaubungs-Anlagen TLel 189 Fr. Wettig TLel 1182 ———̃ä(( Augartenstrasse 18. 7168 2 ——..—. erſprießlicher Dienſte“ durch den Oberbürgermeiſter wit einer eindrucksvollen Anſprache überreicht. Bretten, 6. Mai. Bei den Grabarbeiten zu dem neuen —— 2 Nach kurzer ſtandenen Kloſters. Auch eine mit einer Steinplatte zugedeckte Ziſterne von einigen Metern Tiefe, in der ſich Waſſer befindet, wurde bloßgelezt. Ferner fand man Teile eines Schmelztiegels aus Gra⸗ phit, Glas⸗ und Tonſeherben, ſowie einige Knochen. * Kehl, 8. Mai. Der Bürgerausſchuß des Dorfes Kehl ſprach ſich in ſeiner letzten Sitzung nahezu einſtimmig für die Vereinigung von Stadt und Dorf Kehl aus. Freiburg i. Br. 7. Mai. Zu dem durch ganz Deutſch⸗ land gehenden Kampfe gegen den Schmutz in Wort und Bild, will auch der hieſige Stadtrat das Seinige beitragen. Die Direktionen der hieſigen höheren Schulen und das Volksſchulrek⸗ torat wandten ſich an den Stadtrat mit dem Erſuchen, auf die hieſigen Geſchäftsleute dahin einwirken zu wollen, daß ſie Schriften und Bildwerke ſittengefährdender Art nicht mehr auslegen und feilbieten. Wie aus dem letzten Sitzungsbericht hervorgeht, iſt der Stadtrat hinſicht⸗ lich der Verurteilung der Schund⸗ und Schmutzliteratur mit den Beſtrebungen der Schulvorſtände einverſtanden. Er dokumen⸗ tierte dies dadurch, daß er beſchloß, wenn ihm derartige Fälle nachgewieſen werden, die eventuellen geſchäftlichen Beziehungen der Stadtverwaltung zu ſolchen Unternehmern abzubrechen. * Stockach, 8. Mai. Von den wegen mutmaßlicher Brandſtiftung verhafteten Strobelſchen Eheleuten hat die Frau jetzt ein Geſtändnis abgelegt, ſie habe den Brand aus Ver⸗ ärgerung gelegt, weil ſie andern Tages hätte ausziehen ſollen. Das Feuer konnte damals durch raſches Eingreifen bald wieder gelöſcht werden. das ſeltene Er⸗ Von dem Blumen⸗ dieſe Annonce innerhals 2 Wachen von hente ab in unſerer unten angegebenen Filiale abliefert und dabei mindeſtens 1 Pfd. Kaffee im Preiſe von Mk..— und höher, oder mindeſtens ¼ Pfd. Tee, gleichviel in welcher Preislage, einkauft. Koiſers Kaßfee⸗Geſchüft, G. n. b. 9. Guropas größter Kaffee⸗Röſterei⸗Betrieb. erhält jeder, der Filiale: Mannheim: Beilſtraße H 9, 1; Breiteſtraße R 1,—6; Breiteſtr. T 1, 2; Gont rdͤſtr 28; Junabuſchſtr. G 4, 10; Kunſtſtraße N 4, 11; Marktſtr. F 2, 1; Mittelſtr. 55; Schwetzingerſtr. 91. * 2 * * 11 Maunbeim. 10. Mai. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 13. Seite Pfafterarbeiten und Nlaferbeinltetenng. ee fase%„Rohessen“ ITrink Siede-Koch-Back-Rier u. Butter I* Zur Ausführung der für 5 8 dar Jahr 1000 vorgeſehenen[ Joes zu billigsten Tagespreisen.— Sperialität:„Steirische Eier“ Krels⸗ 99 80 gut wie aber viel billger 8839 99 wegen unſeres Bezirks ver⸗ geben wir die Herſtellung und den Umbau von etwa 5400 Quadratmeter Rinnen⸗ pflaſter und die Lieferung von etwa 62 000 Stück Sand⸗ ſteinpflaſterſteine im Wege des ſchriftlichen Wettbewerbs. Augebote wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Pfla⸗ ſterarbeit“ verſehen, läng⸗ ſtens bis Montag, den 24. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, auf unferemGeſchäftszimmer ein⸗ gereicht werden, woſelbſt auch die näheren zur Eiunſicht aufliegen und gebote erhältlich ſind. bau⸗Juſpektion Heidelberg. Dekanntmacung Streunutzung im Stadtwald Diſtrikt 1 Käfertalerwald betreffend. No. 16402 J. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Bürgergenußberechtigten in Käfertal, daß die Abgabe von Laubſtreu beſtimmungsge⸗ mäß künftig nur au ſolche Genußberechtigte erfolgen kaun, welche tatſächlich Vieh beſitzen und wegen ihres Viehbeſtandes auf den Bezug von Laubſtreu angewieſen ſind. Die Liſte der Berechtigten liegt auf dem Gemeinde⸗ fekretariat Käfertal bis zum 18. Mai 1999 auf und wollen ſich diejenigen Genußberech⸗ tigten, welchen hiernach Laub⸗ ſtren zugewieſen werden kann und ſolche wünſchen, bis zu dieſem Zeitpunkt beim Gemeinbdeſekretariat zur Vor⸗ merkung melden. Spätere Aumeldungen kön⸗ nen keine Berückſichtigung finden. 82431 Maunheim, 2. April 1909. Nommiſſion fütr Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Ritter. Verſteigerung. nachmittags 2 Uhr in meinem Lokal K. 3, 17 (Hof): 3 ſehr gute Betten nußb., 3 Schläferbetten, 2tür. und itür. 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Ein zweiſitziger Schlitten mit einem hohen Flaggenſtock, an dem bei der Fahrt eine luſtige Wimpel flatterte, iſt verziert mit der ganzen aus⸗ gelaſſenen Schmuckluſt der Rokokoornamentik; den Kutſcher⸗ ſitz, der hinter dem Fond als ſchmaler Sattel angebracht iſt, hatte einſt Ludwig XV. ſelbſt eingenommen, um die ſchöne Mme. de Mailly durch die winterlich ſtrahlende Landſchaft von Verſailles zu kutſchieren. Nicht weit von dieſem zier⸗ lichen Gefährt ſteht ſchwerfällig, gemütlich und ehrwürdig eine alte Diligence, ein ganzes kleines Gebäude, dem man es anſieht, daß die Reiſenden damals Tage und Wochen unter⸗ wegs verbrachten und ſich nach Kräften in ihren Wagen häus⸗ lich einrichteten. Unter dem Wagen befindet ſich ein kleiner Vorratskeller, in dem beſonders die für die Erheiterung der Reiſenden ſo notwendigen Weinflaſchen untergebracht wurden. Mit allem iſt dieſer Wagen ausgerüſtet, mit einem Abteil für das Gepäck, ſogar mit einem beſonderen Hutkoffer, mit Hinterſitzen für die Lakaien, mit Riemen zum Aufſchnallen beſonderer Laſten und mit einem Regendach, das über den Wagen gezogen werden kann. An Kurioſitäten ſeien ein Dromedarſattel genannt, auf dem Napoleon I. während des ägyptiſchen Feldzuges ritt, ein ſehr bequemer Sattel mit Polſtern vorn und hinten, deſſen ſich der altgewordene Ludwig XIV, bediente, um noch recht gerade im Sattel ſitzen zu können; dann beſondere Luxusgegenſtände, deren man ſich beim Reiten bediente, ſamtene Satteldecken mit Goldbordüren, ſilberbelegte Zügel, koſtbare Reitpeitſchen uſw. Da iſt ein Gewehr, das die Stadt Paris Ludwig XV. ſchenkte, dort liegen die Säbel, die die Generale Kleber und Murat in manchen heißen Schlachten geſchwungen. Ein ſehr bequemer Sattel hat Thiers gedient, als er den König Louis Philippe, der auch kein großer Reiter war, bei den Truppenrevuen be⸗ gleitete. Das eigentliche Reich der Mode öffnet ſich in den großartigen Sammlungen von Roben und Punkgewändern, von Kleidungsſtücken aller Art, die zuſammengebracht ſind. Da ſieht man die hohen Stöckelſchuhe, durch die die Höflinge Ludwigs XIV. ihrer Länge noch einen Zoll zuſetzten, und begreift nicht, wie man mit ſolchen Marterwerkzeugen gehen konnte; verwundertes' Kopfſchütteln erregen die zylinder⸗ artigen Strohhüte, die eine zeitlang die Herren trugen, oder etwa die Friſurengebäude, die die Damen des Rokoko an⸗ legten. Da iſt das Hochzeitskleid der Kaiſerin Marie Louiſe, eine ganz mit Seidenblenden beſetzte Empirerobe; da der mit dicken goldenen Lilien beſtickte violette Sammetmantel, in dem Karl X. gekrönt wurde. In einer Vitrine bewundern wir die niedlichen Tabatieren, Doſen, Büchschen und anderen Sächelchen aus Silber, Gold, Elfenbein und Email, die ebenſo zu der poetiſchen Kunſt des Schminkens und Puderns wie zu dem proſaiſchen Gebrauch des Tabakſchnupfens dienen. Koſtbare Stöcke zeigen, welchen Luxus die Herren damals trieben, und die farbigen Weſten, die bunten Röcke beweiſen überdies, daß ſie dem ſchöneren Geſchlecht an Eleganz nichts nachgaben. Eine Reihe ſchöner Gemälde, darunter Werke von Mignard, Largilliere u. a. die geſchmackvoll in den Räumen verteilt ſind, erhöhen noch die Anſchaulichkeit dieſer bunt⸗ ſchimmernden Kulturbilder, die hier vorgeführt werden. N * A* A — Der Geburtstag der Pacifiebahn. Heute vor 40 Jahren, am 10. Mai 1869, ging es wie ein elektriſcher Schlag durch die Union. Bei Promontory Point, dem Kreuzungspunkt des 101. Längengrades, war der letzte Nagel zur Befeſtigung der Verbindungsſchwelle der beiden Hälften der Bahn, die von beiden Seiten zugleich in Angriff genommen worden war, eingeſchlagen worden. An dieſem Nagel war der Draht des Pacifictelegraphen befeſtigt und die Sache ſo arrangiert worden, daß ſämtliche Telegraphenſtationen faſt gleichzeitig ein Glockenſignal erhielten. Es war nachmittags drei Uhr, als das große Werk vollendet war. Die Verbindungsſchwelle war von Lorbeerholz, der letzte Nagel von Gold, ein Geſchenk des Staates Californien, während Nebraska ſilberne Klam⸗ mern geſandt hatte. Zwei Geſellſchaften hatten den Bau betrieben; General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Unter-Preis-Angebhot nur solange Vorrat: mit wunderbaren Bordüren Grosse Partien uni und gestreift. rabe Ibleueaeien Blusenstoffen gestreift und Karriert in riesiger Auswahl Sehr vorteilhaft. schwarz und farbig 2, 7 J. Lindemann 2, 7. —.. ͤ diejenige, die zuerſt den 101 weſtlicher Länge er reichte, ſollte eine Rieſenprämie empfangen. Die Omaha⸗ Geſellſchaft ſiegte und empfing eine Landſchenkung von 141 600 Quadratkilometer, alſo ein Terrain, ſo groß wie Bayern, Sachſen, Württemberg, Baden, Heſſen und die Reichslande, in breiten Streifen neben der Bahn. Außer⸗ dem hatte der Kongreß 53 Millionen Dollars Geldunter⸗ ſtützungen gewährt. Die ausgeſetzten Prämien hatten ſo gewirkt, daß die Bahn zwei Jahre früher vollendet war, als der Anſchlag angenommen hatte. Dreſſierte Fliegen. Auf den Jahrmärkten und den Kirchweihen iſt der Flohzirkus eine bekannte Erſcheinung, aber noch nie hat man davon gehört, daß es gelungen wäre, auch Fliegen zu zähmen und zu kleinen Kunſtſtücken ab⸗ zurichten. Dieſes Wunder iſt— wenn man„Caras 9 Caretas“ Glauben ſchenken will— einem engliſchen Gelehrten vor⸗ behalten geblieben, einem Profeſſor F. P. Smith, der an⸗ geblich eine ganze Schar von Fliegen dreſſiert hat. Wer das ſeltene Glück genoſſen hat, dieſe ſeltſame Fliegengeſellſchaft „bei der Arbeit“ zu ſehen, ſoll über die Intelligenz der Tiere redlich erſtaunt ſein. Eine dieſer Smithſchen Fliegen trägt angeblich eine Art Kleid aus dünnſtem Chiffonſtoff; ſie ſetzt ſich regelrecht auf einen winzigen Stuhl, und nimmt als gute Gouvernante eine kleine Fliege ſorglich auf die Arme. Eine andere ſetzt ſich auf ein raſch kreiſendes Rad eines kleines Uhrwerkes und läßt ſich ſo blitzſchnell im Kreiſe herumwirbeln. Aber die Schilderungen von dieſen wunder⸗ baren Fliegen iſt damit noch nicht erſchöpft.„Die ſchwierigſte Uebung vollbringen zwei Fliegen gemeinſam mit einer kleinen leichten Kugel. Die eine bringt die Kugel regelrecht zum Kreiſen, während die andere auf die Kugel hinaufklettert und mit den Füßen der Bewegung folgend ſtets oben bleibt, ohne herabzufallen oder davonfliegen zu müſſen. Eine andere Fliege handhabt einen winzigen Handgriff, der eigens dafür konſtrufert iſt, aber im Verhältnis zur Größe des Tieres ſehr ſchwer und groß iſt.“ Der engliſche Gelehrte, der wohl ein gut Teil ſeines Lebens dieſer mühevollen Arbeit der Fliegenerziehung gewidmet hat, iſt auf die errungenen Er⸗ folge ſehr ſtolz und hat alle Mitglieder ſeiner Truppe photo⸗ graphieren laſſen. Die vergrößerten Bilder will er einem wiſſenſchaftlichen Inſtitute überreichen und ſo die geflügelten Künſtler der Nachwelt überliefern.(Die ganze Geſchichte iſt natürlich Humbug! D. Red.) — Johann, der Reichsverweſer. Erſt 50 Jahre ſind es am heutigen 10. Mai, daß Erzherzog Johann, der ehemalige Reichs⸗ verweſer, als ein Siebenundſiebziger in der öſterreichiſchen Pen⸗ ſionalpolis Graz ſtarb und ſchon dünkt es uns, als hätte er vor undenklicher Zeit gelebt. Ein braver Menſch, aber ſchlechter Muſikant, hatt der Prinz, ein Großoheim des jetzt regierenden Kaiſers Franz Joſef, zeitlebens das Unglück in Stellungen zu ge⸗ langen, denen er nicht gewachſen war. Im Jahre 1800 mußte er, ein Jüngling von 18 Jahren, ohne alle Erfahrung, den Oberbefehl des öſterreichiſchen Heeres übernehmen und wurde natürlich von Moreau geſchlagen. 1809 erlitt er wiederum ſchwere Schlappen, als er in Tirol und Italien operieren ſollte. Schon ſeit dieſer Zeit ſtand er bei Hofe in einem gewiſſen Mißtrauen und in Un⸗ gnade, nicht aber ſeiner Niederlagen wegen, ſondern weil er, be⸗ ſonders in Tirol, ſehr populär war und man ihm gewiſſe ehr⸗ geizige Pläne zutraute. Da man ihn ſeitdem von Staats⸗An⸗ gelegenheiten fernhielt, lebte er in der Steiermark als Privat⸗ mann und pflegte ſeine Volkstümlichkeit. Dieſe ſtieg ungemein durch ſeinen Roman mit der ſchönen Poſtmeiſterstochter Anna Plochel zu Auſſee am Grundelſee, die er auf einer Reiſe beim Tanz kennen gelernt hatte und morganatiſch heiratete. Dieſer Umſtand war es vielleicht, der ihm die Wahl zum Reichsverweſer durch die Nationalverſammlung in Frankfurt im Sturmjahr 1848 eintrug. Die Wahl war ien ebenſo großer Mißgriff, wie die An⸗ nahme. Der Erzherzog konnte weder, noch wollte er wohl die Hoffnungen erfüllen, die viele an ihn knüpften. Seine Reichs⸗ verweſerſchaft lief in eine Hüterſchaft der öſterreichiſchen In⸗ tereſſen nach dem Diktate Schmerlings aus. Welches Ende ſie nahm, iſt bekannt. Schon bei Lebzeiten wurde er vergeſſen und heute exrinnert man ſich ſeiner nur als des Repräſentanten einer politiſch längſt überwundenen Zeit. — Der Kinematograph in der Schule. Die engliſchen Unter⸗ richtsbehörden beſchäftigen ſich jetzt lebhaft mit einem Plan, der darauf abzielt, die lebende Photographie in den Dienſt des Schul⸗ unterrichts zu ſtellen. Der Urheber des Gedankens, Bernard Brown, der zur Zeit auch die Vorbereitungen für die bevor⸗ ſtehende optiſche und kinematographiſche Ausſtellung in London betreibt, wird bei ſeinem Vorſchlag von rein philanthropiſchen Ideen geleitet.„Meiner Anſicht nach legt das heute herrſchende Erziehungsſyſtem der Jugend eine harte Probe auf“, ſo äußerte er ſich zu einem Interviewer,„die Methoden ſind langweilig und unbeholfen, und mit langweiligen Methoden erzielt man nur lang⸗ weilige Kinder. Die Dinge, die ſich dem Kindergemüt am tiefſten einprägen und durchs ganze Leben haften, ſind nur ſolche, die das Kind intereſſieren und erfreuen. Hauptſächlich aus dieſem Grunde kam ich zu der Ueberzeugung, daß die regelmäßige ſyſte⸗ matiſche Verwendung des Kinematographen im Schulunterricht Srosse Partien Musseline Grosse Partien Alpaccas u. Grenadine 15. Seite. Werkauff Modernes Nußbaum⸗Büfett, neu, billig abzugeben. Näh. Meerfeldſtraße 84 part. rechts bis 3 Uhr nachmittags. 5588 Tiglih droßer Meter 40 25 v. Kleiderleinen Meter 65 45 Pfg. zu äußerſten Tages⸗ reiſen. 5509 dac. Schiek 01. 4.— Tel. 194 HCbeldrerkehr. ca, 1500 Mk. werden für ein gut rentabl. Geſchäft gegen gute Sicherh. aufgenommen. Anfragen u. Nr. 9024 bei der Expedition dſs. Blattes. Gebildete Dame ſucht 100 ½ zu leihen. Zins u. Rückz. n. Uebereink. Off. u. Nr. 8940 a, d. Expedition ds. Blattes. 7 Meter 35⁰ bis 12⁰ Mark von größtem Segen ſein würde. Der Kinematograph iſt heute viel mehr als eine Maſchine, die Unterhaltung und Amüſement bietet; in vielen wiſſenſchaftlichen Fächern wird er regelmäßig verwendet und es iſt nicht einzuſehen, warum er in einem moder⸗ nen Erziehungsſyſtem keinen Platz finden ſoll. Geſchichte, Geo⸗ graphie, Naturgeſchichte, Botanik und ähnliche Fächer können durch die Vorführungen ſorgſam gewählter lebender Photo⸗ graphien für die Schüler nur an Anziehungskraft gewinnen. Ich habe die Abſicht, einige Kinematographenunternehmer zu veran⸗ laſſen, eine Anzahl von Aufnahmen zuſammenzuſtellen. Ge⸗ ſchichtsbilder und bibliſche Szenen können leicht dargeſtellt wer⸗ den; auch der geographiſche Unterricht würde durch die Vor⸗ führung von Reiſebildern, die von fahrenden Zügen, Automobilen oder Schiffen aufgenommen ſind, an Anſchaulichkeit nur ge⸗ winnen. Ein reichhaltiges Material fertiger Aufnahmen dieſer Art liegt längſt vor. Dabei ſind die Koſten verhältnismäßig gering. Man brauchte nur eine beſtimmte Anzahl von Aufnahmen zu erwerben, die dann leicht zwiſchen den verſchiedenen Schulen ausgetauſcht werden können.“ *** — Mordund Selbſtmord. Wien, 8. Mai. Im Mariahilf⸗Hotel erſchoß heute der aus Charlottenburg zu⸗ gereiſte 24jährige Alfred Davidſon aus Potsdam die mit ihm gereiſte 20jährige Charlotte Meſchki und verletzte ſich lebensgefährlich.(F..) — Diie Millionenerbſchaft aus Jamaika. sh. Wien, 8. Mai. Nach dem berühmten Muſter der Madame Humbert in Paris, die mit der Erzählung von einer ſagen⸗ haften Erbſchaft ungezählte Millionen erſchwindelt hat, operierte hier ein bekannter Zahnarzt, deſſen Beute freilich nur gegen 65 000 Kronen betrug. Der Fall erregte aber umſo größeres Aufſehen, als der Betrüger den beſten Geſellſchafts⸗ kreiſen angehörte und über ein großes Einkommen verfügte. Es handelt ſich um den Zahnarzt Stuart Waſhington, der in Amerika ſtudiert hatte, in den neunziger Jahren nach Wien kam und ſich hier bald eine gut zahlende Kundſchaft erwarb. Zu ſeinem Unglück ließ er ſich in Börſenſpekulationen ein, und als dieſe fehlſchlugen, betrat er den Weg des Schwindels. Er erzählte ſeinem Kompagnon, einem Zahnarzt Tauber, daß ſeine Frau eine Millionenerbſchaft von einem Verwandten in Jamaika zu bekommen hätte. Tauber war gutgläubig genug, größere und kleinere Beträge herzugehen, um die Koſten der Erhebung der Erbſchaft zu beſtreiten, da deren Auszahlung angeblich Schwierigkeiten machte. Um den Schwindel noch glaubhafter erſcheinen zu laſſen, erfand Waſhington eine Rechtsanwaltsfirma in London, von der er Tauber Dokumente vorwies, die anſcheinend die Echtheit der Erbſchaft beſtätigten. Der Betrüger gab auch vor, mehrere Male nach London reiſen zu müſſen, um die entſtandenen Schwierigkeiten bei der Aus⸗ zahlung zu beheben. Immer fand ſich Tauber bereit, das Reiſegeld vorzuſchießen, während Waſhington ſeelenruhig in Wien verblieb. Schließlich kamen Tauber aber doch Bedenken und er erzählte die famoſe Erbſchaftsgeſchichte einem befreun⸗ deten Advokaten. Dieſer ſtellte in London Nachforſchungen an, die ergaben, daß die Erbſchaft aus Jamaika im Monde zu ſuchen war. Die angeblichen engliſchen Dokumente wieſen als Siegel den Abdruck eines engliſchen Pennhyſtückes auf. Mit Waſhington, der im großen und ganzen geſtändig iſt, wurden deſſen Bruder und Privatſekretär verhaftet. Gerichtszeitung. oc. Konſtanz, 7. Mai. Die 34jährige Fabrikarbeiterin Flora Ebert, geb. Opitz aus Wien, wurde vom Schwur⸗ gericht von der Anklage des Totſchlagsverſuchs freigeſprochen. Der Mann, ein Zimmermeiſter aus Wieſental, nahm es mit der ehelichen Treue nicht genau nd hatte wieder mit ſeiner geſchiedenen Frau, einer geb. Lais, angebändelt. In der Aufregung wollte die unglückliche Frau die Lais erſchießen, glücklicherweiſe verſagte der Revolver. Die Tat geſchah in Lörrach am 20. Februar auf offener Straße. oe. Waldshut, 7. Mai. Der 30 Jahre altie Haupt⸗ lehrer Alfred Damneffel aus Altenſchwand wurde wegen Betrugsverſuchs und Urkundenfälſchung von der Straf⸗ kammer zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt. Das Objekt war ein Schuldſchein über 250 M. Durch Vorſetzen einer 2 änderte Danneffel die Zahl in 2250 M. ab. Damit ſuchte er ohne Erfolg Geld zu leihen. Darmſtadt, 7. Mai. Der verantwortliche Re⸗ dakteur Wilhelm Knoblauch vom heſſiſchen„Volksfreund“ hatte in einem Artikel vom 27. Juni 1908 der hieſigen Schutz⸗ mannſchaft vorgeworfen, daß ſie von den Heiratsſchwindeleien eines Schutzmanns Kenntnis gehabt hätte, ohne ihn vom Am zu entfernen. In der heutigen Verhandlung erbrachte der An⸗ geklagte den Wahrheitsbeweis, auch wurde ihm der§ 193 (Wahrnehmung berechtigter Intereſſen) zugebilligt und Knob⸗ lauch infolgedeſſen freigeſprochen. N 8 5 8 8 8 ,, 555 De ee e. 225 7 7 c 5* e 22 e22 ee e ee eeedeee 85 88 D N 75 12 5 2 2 5 + E 2 00 1 255 e 25 + — 8 8.— —— vom 10. Mai bis 15. Mai 1909. Die führende Stellung, welche Spitzen in der Mode eſnnehmen, veranlasst uns, eine Spezial-Woche für den Verkauf hervorragender Erzeugnisse der Spitzen-Industrie 2u àussergewöhnlich billigen Preisen zu veranstalten. Aussergewöhnlich billige Preise! Beachten Sie unsere Spezial-Dekoration! Ausende von Metern Gesklokte Tül- und Spachtel-Einsätze 5,18 28 88.48 Cordonett-Wäsche-Spitzen 9 12.18. 24 5 3 Pig. 9 9 in verschiedenen Breiten u Farben; Meter e een örelklk e e wiie in modernen schönen Mustern Meter ete. Valeneiennes-Spitzen-Einsätze 55. 75.88 Klöppel-Spitzen u. Einsätze 9. 12. 25. 42% 9 9 g. 9 9 9 ſenbjennes-Spitzan u. Ensatze 40 Spitzen. 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