Abonnement: Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. f Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, 1 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 5 aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 55 Pfg⸗· Auswärtige Inſerate 1 Die Reklame⸗Zeile Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung⸗ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 29 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt und Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Manunheim““, Mannheimer Volksblatt) che Neueſte Nachrichten Anabbängige Tageszeitung. Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Redaktion 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung, 218 Nr. 217. Wittwoch, 12. (hittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Ssiten. Telegramme. Die Schuld Abdul Hamids an der Militärrevpolte. .E. Magdeburg, 12. Mai.(Privattelegramm). Die „Magdeburgiſche Zeitung“ meldet ans Konſtautinopel: Ob⸗ wohl in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen mit großer Beſtimmtheit behauptet wird, das der bisherige Sultan Abdul Hamid am Aus⸗ bruch der Militärrevolte keine Schuld trage, haben die Mit⸗ glieder des Kriegsgerichtes doch die Ueberzeugung gewonnen, daß er ſchuldig iſt. Ein Mitglied des Kriegsgerichts hat offen er⸗ klärt, daß der Gerichtshof doknmentariſche und durch Zeugeneid erhärtete Beweiſe in den Händen habe, die keinen Zweifel dar⸗ über ließen, daß Abdul Hamid die Abſicht gehabt habe, ein Maſſaker in Konſtantinopel hervorzurufen. Weitere Meldungen befagen, daß die Entſcheidung des Scheich il Jelam über die Strapperkulenng des Exſultans beautragt iſt. „MHad, mad, mad, as March hares“, OLondon, 12. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Als der„Abg. Sir Joſef Doughty geſtern definitiv ankündigte, ‚ daß er den 1. Lord der Admiralität wegen der wiederholt auf⸗ getauchten Gerüchte interpelliexen werde, es ſeien vor einiger Zeit zwei mit dentſchen Soldaten beſetzte Dampfer nach der Mündung des o umber hin⸗ und zurückgefahren, ohne daß ſie von den engliſchen Wachtſchiffen bemerkt wurden, ent⸗ ſtand unter den Abgeordneten lebhafte Bewegung und man ſprach den ganzen Abend darüber. Sir Donghty, daß er die Information über dieſe Manöver aus zuverläſſiger deutſcher Qnelle erhalten habe. Aus Hamburg und Kiel wird allerdings telegraphiert, daß man von einer ſolchen Probe⸗Expedition nicht das geringſte weiß, aber das ſchadet nichts, die engliſche Hetzpreſſe hält natürlich dieſes Märlein für eine Wahrheit, um die engliſche Admiralität heftig anzu⸗ griiſen und ihr vorzuwerfen, daß ſie ihre Pflicht nicht erfülle und daß dabei auch Deutſchland ſein Teil abbekommt, verſteht dich von ſelbſt. Ein reaktionärer Aufſtand in Mazedonien? OLondon, 12. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). „Daily Mail“ vexöffentlicht ein Telegramm aus Sofia, in dem es heißt, daß Gerüchten aus Saloniki zufolge, in Mazedonien ein reaktionärer Aufſtand ausgebrochen ſei. Eine Abteilung von 450 Albaneſen, welche erklärten, für das alte Regime kämpfen zu wollen, habe ſich in die Wälder zurückgezogen und leiſte von dort aus den Jungtürken Widerſtand. Uesküb ſcheint das Zen⸗ trum der Bewegung zu ſein. Der jungtürkiſche Klub in dieſer Stadt ſei niedergebrannt worden und dieſe Feuers⸗ brunſt ſei der reaktionären Partei aufs Kerbholz zu ſchreiben. Der Wettbewerb im fernen Oſten. London, 12. Mai.(Von unſerem Londoner Buxreau). Aus Shanghai wird der„Morning Poſt“ gemeldet, daß dort um⸗ laufenden Gerüchten zufolge einer engliſchen Geſellſchaft die Provinz Anſwei gebaut werden ſoll. Der Prozeß Lopuchin. * Petersburg, 12. Mai. In dem Prozeß Lopuchin be⸗ kannte ſich der Angeklagte als nicht ſchuldig. Von den Zeugen erklärte Gendarmerierittmeiſter Andrejew, er habe in Paris die Ueberzeugung gewonnen, daß die Sozialrevolutionäre bez. Azews ausſchließlich den Enthüllungen Lopuchins geglaubt haben. In den vor Gexicht verleſenen Ausſagen des Chefs der Schutzab⸗ teilung Geraſſimow, ſowie Ratajew und Ratſchkowski wurden Mitteilungen über die Tätigkeit Azews gemacht, dank welcher mehrere Mitglieder der Sozialrevolutionären Partei verhaftet Kund viele politiſche Morde verhindert werden konnten. Zeuge Fürſt Sviatopolk⸗Mirski beſchreibt Lopuchins politiſche Anſchauungen, als die des gemäßigten Liberalen. nommen hatte, ſich von den politiſchen Angelegenheiten zurück⸗ In einem Interview erklärte dann wirken durfte, hellte ſich ihm wieder der Horizont. Finanzierung der Eiſenbahn übertragen wurde, welche in der Der Andere Zeugen weiſen darauf hin, daß Lopuchin, nachdem er den Abſchied ge⸗ gezogen 0 und den Wunſch ſich e privater Reibungen, an Gege und Untergehenen n Die fämzöſtſchen Poſtbeamten daſce den Ausſtand! *Paris, 12. Mai. 1 Uhr früh. Die Poſtbeamten haben in einer im Saale des Hippodroms abgehaltenen Verſammlung be⸗ ſchloſſen, in den Ausſtand zu treten. Von dem Lyoner Bahnhof ſind keine Poſtſendungen, vom Bahnhof St. Lazare iſt nur die Poſt nach Hapre abgegangen. Der hochbefriedigte Sultan. * Ko nſtantinopel, 11. Mai. Das Amtsblatt ver⸗ öffentlicht eine Proklamation, die beſagt, daß der Sultan hochbefriedigt und ſtolz ſei über die Gefütle der Liebe und eines außerordentlichen Reſpektes, die ihm die Miniſter, Sena⸗ toren, Deputierten, die Armee und Marine, die Ulemas, Scheichs und Kirchenoberhäupter, alle Beamten, die türkiſchen und fremden Schulen, die einheimiſchen und fremden Nota⸗ beln, und die Bevölkerung aller Klaſſen bei der geſtrigen Zeremonie, die ein hiſtoriſches Datum für die ottomaniſche Nation ſei, zum Ausdruck gebracht hätten. Er ſei auch hoch⸗ befriedigt von der Ordnung, von der er ſich ſelbſt überzeugt habe. Während der geſtrigen Zeremonie gab der Sultan wiederholt ſeiner Freude über die errungene Freiheit und Verfaſſung, ſowie dem Wunſche Ausdruck, daß ſie er⸗ halten bleiben möge. *** .E. Hapre, 12. Mai.(Privattelegramm).„Havre Eclair“ meldet aus Paris: Der Miniſterrat hat gutem Vernehmen nach in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, die teilweiſe Be⸗ gnadigung der vom Kriegsgericht in Oran zu langjährigen Strafen verurteilten deutſchen Deſerteure der Fremdenlegion dem Präſidenten der Republik vorzu⸗ ſchlagen. Es wird eine uezans der Straf⸗ eit eintreten. 8 Serr v. Folſtein. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 10. Mai. Als der Wirkliche Geheime Rat Fritz von Holſtein im April 1906 endgültig die Amtsſtube verließ, in der er ein Menſchenalter unermüdlich gearbeitet hatte, teilte die„Nordd. Allg. Ztg.“ knapp und kühl in ein paar Kleinzeilen mit: der Kaiſer habe noch vor Antritt ſeiner Frühlingsfahrt das Ab⸗ ſchiedsgeſuch des älteſten Rats im Auswärtigen Amt bewilligt. Nun, da der Dreiundſiebzigjährige nach langem ſchweren Krankenlager auch von dem Leben hat Abſchied nehmen müſſen, feiert dasſelbe Blatt ihn mit einer warmen Herzlich⸗ keit, wie ſie unſerer halbamtlichen Statiſtik ſonſt fremd zu 55 pflegt. Nichts kennzeichnet ſchärfer den Umſchwung in den Beziehungen zwiſchen dem Fürſten Bülow und Herrn v. Hol⸗ ſtei; der ſich in den letzten drei Jahren vollzogen hatte. Ueber ſein damaliges Scheiden ſchwebten höchſte und allerhöchſte Un⸗ gnaden. Das Abſchiedsgeſuch ſoll ja— wie jetzt allgemein verſichert wird— nicht der Kanzler, ſondern während deſſen Krankheit der perſönlich aegrierte Herr v. Tſchirſchky weiter⸗ gegeben haben. Indes war doch auch das Verhältnis zum Fürſten Bülow um jene Zeit recht erkaltet. Herr von Hol⸗ ſtein zog mürriſch, verärgert und mit dem Gefühl Undank geerntet zu haben, ins Penſioniſtenland und erſt ſpäter, als man ſeinen Rat von neuem ſuchte, als er wieder— wie ers ſtets gewohnt geweſen war, aus verborgener Heimlichkeit— Dann hat er auch ſeinen vollen Frieden mit dem Kanzler gemacht. Er mit dem Kauzler und der Kanzler mit ihm und erfreulich oft hat ſeither Fürſt Bülow an dem Krankenbett des einſamen Alten geweilt. Dem geheimnisvollen vortragenden Rat, den von allen, die ſich in Berlin von Bexrufswegen mit Politik befaſſen, kaum der Zehnte je zu Geſicht bekommen hat, ſind bei ſeinem Scheiden aus dem Amte allerlei eifrige und nicht immer ſchmeichelhafte Nokrologe geſchrieben worden. Dieſer Alte, der von ſeiner ſtillen Amtsſtube— unerkannt und ungekannt — mehr als einmal das Weltgetriebe dirigiert haben ſollte; der mit Kaiſern und Kanzlern angeblich wie mit Schachfiguren Jpielte und dabei in einer Art herben Größe nicht nach äußeren Ehren geizte, dem das Sein immer höher gegolten haben ſollte als der Schein, mußte geradezu alle Federn reizen, die ſich aus ihren novelliſtiſchen Anfängen ein bißchen Pgantaſie in das politiſche Schrifttum herübergerettet hatten. Immer⸗ hin will uns ſcheinen, als ob bei ſolchen literariſchen Verſuchen die Geſtalt des Herrn von Holſtein allzuſehr ins Dämoniſche und Uebermenſchliche hinausgereckt worden wäre. Nicht als ob wir des naiven Glaubens wären ler iſt damals und auch jetzt wieder verſchiedentlich bekannt worden), daß Herr von Holſtein durch all die Jahre der gute Engel und getreue Eckart elt iſt Sicher hat es an allerlei ten, Gleichgeordneten orkragende Nat⸗ der hatte; der Leo von he überlebte und es aus des Auswärtigen Amtes geweſen 7 abei Unter Bismarck willkomme und C dw dann kei es richtig, das beſtehen Steuerſyſt allerbeſte Steuer aber der ſeinem ver Winkel mit 5 wie der ſchlichte Hert Bernhard von Bülow, den er doch mit kreiert hatte, in wenigen Jahren zu des Fürſten Bülow Durchlaucht emporſtieg, iſt ohne Frage alles andere als ein bequemer Beamter geweſen. Aber der Mann wußte viel, auch viel Perſönliches, war erſtaunlich fleißig und zu Zeiten, wenn die neuzeitlichen Reviſements einander wieder einmal beſonders jagten, überhaupt nicht zu entbehren. So ließ man den perſönlich nie Beliebten im Amte; gelegentlich dienten wohl auch Preßangriffe, die über Ziel hinausſch oſſen, wie vor fünfzehn Jahren die des„Kla! deradatſch“ gegen„v. Spätzle“ und„Auſternfreund“ d die Poſition des Wankenden zu befeſtigen. Ein Schlemmer iſt der bedürfnisloſe Geheimrat übrigens nie geweſen und an Auſtern, Chablis und Sekt hat er ſchwerlich mehr konſu als jeder andere, dem ſeine Mittel von Zeit zu Zeit einen „beſſeren bürgerlichen Mittagstiſch“ erlauben. Derlei Ueberlegungen ſcheinen in den Jahren, da v. Holſtein in Penſionopolis weilte, auch anderen geko•mmen zu ſein. Nicht nur der offiziöſe Stiliſt der„Nordd. Allg. Ztg.“, auch andere haben ihr Urteil in der Zwiſchenzeit revi⸗ diert und die Nachrufe, die jetzt in den Blättern dem Ver⸗ ſtorbenen geſpendet werden, ſind faſt durchweg auf einen milden, verſöhnlichen Ton Manche Rätſel des nun vollendeten, gewiß nicht alltäglichen Lebens ſind freilich noch nicht gelöſt. Das Verhältnis des Herrn von Holſtein zum Hauſe Bismarck, ſeine Beziehungen zu dem immer noch an ſeiner höchſt bantrhaften Arterienverkalkung leidenden Lieben⸗ berger, auch ſein Auteil an den verſchiedenen Aktionen der großen Politik barten noch immer der Aufhelligung. Für einen Teil dieſer Dinge hat Herr von Holſtein uns ſelbſt Aufklärung verſprochen; wenn ſchon zu einem ſpät punkt: nach Publikation des dritten Bandes „Gedanken und Erinnerungen“. Ueber andere el leicht Herr Maximilian Harden uns gelegentlich Aufſchlüß geben. Denn auch Herr Harden gehört zu den Leuten, ht Urteil über den„Mann mit den Hyänenaugen“, der in lichkeit ganz treuherzig dreinblickte, in den letzten Jaf korrigierte. Die beiden waren, ſeit Herr v. Holſteit offenen Brief in der„Zukunft“ veröffentlicht hatte, Frei geworden und zwei⸗ bis dreimal wöchentlich war der amtete, der es nicht miſſen mochte, über Politik und po zu reden, Gaſt in der verfehmden ee M Zur Aeiapefanzreſe Die Tabakſtener in der Finanzkommiſſion. 55 Berlin, 11. Mai. In der Vormittagsſitzung w Weber, der für die Nationalliberalen das Wort nahm, de griff von Müller⸗ Fulda zurück. Er habe nie beſtritten, d den Vorſchlag einer Fakturen⸗Wertſteuer zu ch Erörterung der Subkommiſſion geſtellt Habe. Aber der Verhandlungen der Subkommiſſion und die jetzige Stellungnahme der beteiligten Induſtrie habe ihn zu zeugung gebracht, daß dieſer Weg nicht gangbar die hier ſachverſtändigſte Handelsklammer Bremen, wenn rufene Vertretung der Tabakintereſſen, der Tabakvere mütig gegen den Vorſchlag der Subkommiſſion erklär ha e müſſe er mit ſeinen politiſchen Freunden ſich einſtwei Standpunkt ſtellen, daß dieſe Fakturen⸗Wertſteuer ein Unruhe in das Gewerbe hineinbringe, daß man na anderen Modus der Beſteuerung ſuchen müſſe. E wollte er auch nicht auf die Banderolenſteuer zurückkomm ja jetzt nicht mit zur Diskuſſion ſtehe. Gegenüber der on Zentrumsabgeordneten geforderten höheren Belaſtung garette über den Vorſchlag der Kommiſſion hinaus, denken, daß die Zweipfennig⸗Zigarette, die heute großenteils noch Handarbeit ſei, bei einer zu ſtarken Belaſtung nur 5 Maſchine hergeſtellt werden könne. Auf dieſem Wege ließe ch die Löhne auf den pierten Teil zurückdrängen. Damit w m aber nicht ſozial handeln, was das Zentrum doch ſonſt im für ſich in Anſpruch nehme. Der Antrag der Subkommiſſio deute beſonders eine Belaſtung der kleinen Fa die bei den höheren Wertzuſchlägen nicht wie die großen n Lage wären, günſtige Konjunkturen wahrzunehmen. richtig ſein ſollte, daß in der Kommiſſion ſich eine Me eine Neubelaſtung des Tabaks mit 70 bis 80. Millionen finde, dann wäre es doch beſſer, bei gleichem Mehrertrage Steuer möglichſt nach den Wünſchen des beteiligten G. einzurichten. Darum ſei er gegen den Vorſchlag der Subko miſſion und behalte ſich vor, einen Antrag auf Erhöhn Inlandſteuer und des Zolles einzuhringen, gleichen Ertrag bringe, in ſeiner Jorm aber den Wünſche Gewerbes entſpreche. Abg. Mommſen[Freiſ. Bgg.), der in 155 Sr gemeinſam mit Dr. Weber die Vorſchläge des Tabakver einem Autrage formuliert hat, kündigte gleichfalls einbringung dieſes Antrags en. Wenn 70 bi doch nicht bewilligt werden, und man ſich Schaßſekretär Sydow erklärt f ſei immerhin auch Nrn Sermcerts nigengere(erttrugdran⸗ ſei. Der konſervative Berichterſtatter wendet ſich gegen die Linke Man verlange von den Konſervativen immer, daß ſie täten, was die Rigierung wolle, während die andern Parteien für ſich das Recht in Anſpruch nähmen, ihre Entſchlüſſe ohne Rückſicht auf die Stellung der Regierung zu faſſen. Auch bei der Tabakſteuer habe cs die Regierung an Erklärungen nicht ſehlen laſſen. Sie habe geſagt, daß die Finanzreform nicht zuſtande kommen könne, wenn nicht der Tabak 77 Millionen liefere. Man könne den Tabakverein doch nicht als legale Vertretung der Tabakinduſtrie anerkennen. Wenn ſich in der Kommiſſion eine Mehrheit dafür finden ſollte, die 77 Millionen bewilligen wolle, dann würde der glanze Tabakverein händeringend ankommen und um die Ban⸗ derole bitten. Der Kleinbetrieb werde durch jede Art der Beſteuerung mehr bedroht als durch die Banderole, weil der er⸗ höhte Zoll ſofort bezahlt werde, ehe noch die Produktion beginnen könne, während bei der Banderole die Belaſtung er ſt am Ende komme, und die Geldbeſchaffung auf lange Zeit ſei ja die ſchwerſte Aufgabe für den kleinen Mann. Bewillige man die 77 Millionen nicht, dann ſeien wieder Erſatzſteuern nötig, und dann gingen die Klagen von neuem los. Hierauf trat die Mit⸗ tagspauſe ein. ſach der Mittagspauſe ſprach zunächſt Wiemer gegen die Wertzuſchlagſteuer⸗ Ein Mitglied der Reichspartei befürwortete mit Ent⸗ ſchiedenheit die Banderoleſteuer. Abg. Müller⸗Fulda ſtellte nochmals feſt, daß der An⸗ trag der Subkommiſſion nicht vom Zentrum, ſondern vom natio⸗ nalliberalen Abg. Weber ſtamme. Das Zentrum habe den An⸗ trag erſetzt durch einen neuen Antrag, der ſich in der gleichen Rich⸗ tung bewege, aber weit ſchonender für die Induſtrie wirke. Zahl⸗ reiche kleine Tabakintereſſenten hätten ihm ihre Zuſtimmung zu ſeinem Antrage betreffend die Wertzuſchlagſteuer kundgegeben. Abg. Hormann(Frſ. Vag.] erklärte, ſeine Freunde wür⸗ den nicht über die Vorſchläge des Tabakvereins hinausgehen. Demgegenüber betonte ein Zentrumsredner, die Meinung dieſer Intereſſengruppe könne für die Kommiſſion ebenſowenig maßgebend ſein, wie bei der Branntweinſteuer für den Freiſinn das Urteil der Branntweinſteuerintereſſenten. Wei⸗ ter befürwortet Redner eine ſchärfere Heranziehung der Zi⸗ garette. Ein Regierungsvertreter wiederholte, daß die Zigarette durch den Wertzoll des Entwurfes der Subkommiſſion bereits mehr getroffen würde als nach dem Regierungsentwurf. Ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter bemerkt, nicht die Rückſicht auf die Steuerzahler, ſondern die Rückſicht auf die Arbeiter ſei maßgebend für ſeine Stellungnahme gegen jeg⸗ liche Tabakſteuer. Ein konſervativer Abgeordneter legte an Hand eines großen Zahlenmaterials dar, daß die Schädigung der Arbeiter⸗ ſchaft als viel zu groß geſchildert werde. Die Abſtimmung. Darauf wurde zur Abſtimmung geſchritten. Drei Entwürfe lagen vor: die Banderole der Regierung mit 77 Millionen, der Wertzuſchlag der Unterkommiſſion mit 36 bezw. 30 Millionen und der Antrag Weber⸗Mommſen mit 40½% Millionen. Der Antrag Weber⸗Mommſen wurde mit 21 Stimmen gegen die 7 Stimmen der Nationalliberalen und Frei⸗ ſinnigen abgelehnt. Der Antrag der Unterkommiſſion wurde mit 16 Stimmen des Zentrums, der Konſervati⸗ bpen, der Reichspartei und Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung angenommen. Ueber die Regierungsvorlage würde nicht abgeſtimmt. Die Banderoleſteuer iſt aber damit noch nicht endgültig erledigt. Die Abſtimmung über den Entwurf der Unterkommiſſion wurde nämlich nur als eine vorläufige betrachtet. Er ſoll nunmehr zunächſt in ſeinen Einzelheiten durch⸗ beraten werden. Sollte dieſe Beratung dann kein poſitives Er⸗ gebnis haben, ſo kommt man vielleicht doch noch auf die Banderole zurück. Die Beratung des Entwurfs der Unterkommiſſion be⸗ ginnt in der nächſten Sitzung, Mittwoch vormittag. Zur Reichswertzuwachsſteuer. Eine Konferenz beim Reichsſchatzſekretär hat am 10. ds. Mts., wie die Voſſiſche Zeitung mitteilt, ſtattgefunden. An derſelben baben die Oberbürhermeiſter der großen Städte, Vertreter der Abg. Dr 2. der Hand eines ſehr umfangreichen Fragebogens ſtatt. Man ge⸗ kungte zu dem faſt einmütigen Ergebnis, daß die Frage der Reichs⸗ wertzuwachsſteiter zurzeit noch jange micht genügend geklärt ſei, um mit einer Vorlage an den Reichstag heransutreten, daß ferner die Erträgniſſe der Steuer überaus großen Schwankungen unterliegen würden und die Steuer bei günſtigſter Schätzung höchſtens 12½ Mill., bei noch optimiſtiſcherer und in beſonders günſtigen Jahren höchſtens 20 Millionen bringen würde. Uebelgelaunt bemerkt die„Köln. Volksgtg.“ dazu:„Dieſe Konferenz ſcheint weniger zur objektiven Prüfung, als zur Belämpfung einer Reichswertzuwachsſteuer be⸗ ſtimmt und dementſprechend zuſammengeſetzt geweſen zu ſein.“ 2ꝛͤ ĩ¼—-ʃb:;—22———————————— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Als erſtes Gaſtſpiel ſingk Eharkes Dalmores heute den Rhadames in„Aida“, den man in Mannheim von dem Künſtler noch nicht kennt. Die Vor⸗ ſtellung findet außer Abonnement ſtatt. Hochſchule für Muſik. Die diesjährigen Prüfungsaufführungen der Hochſchule für Muſik beginnen am Santstag den 15. Mati mit der Nufführung von Fragmenten aus dem 1. und 2. Akte des„Nacht⸗ Jagers in Granada und dem 2. Akt des„Freiſchütz“. Die Aufe⸗ führung in voller ſzeniſcher Darſtellung findet im Bernhardushof ſtatt und beginnt um 7 Uhr. Programme, die zum Eintritt berehh⸗ figen, ſind zum Preiſe von 50 Pfg. in den Muſikalienhandlungen und in der Hochſchule für Muſik zu haben. Der neue Rembrandt, den der bekannte Londoner Kunſt⸗ händler Richardſon kürzlich endeckte und für nur 189 M. kaufte, hat dem gläcklichen Entdecker einen anſehnlichen Gewinn einge⸗ tragen. Das Werk, das der Frühzeit des Meiſters entſtammen ſoll und den Sieg Davids über Goliath darſtellt, iſt für 20 000 Mark von Heinemann in München gekauft worden und geht jetzt nach Deutſchland ob.— Bei Chriſtie ersielte ein Frauenporträt von Lawrenve bei der Auktion 27 800 M. Für Romneys Bildnis des George Hawkins wurdne 21 000 M. und für Raeburns„Lady Brougbion“ 24 150 M. bezahlt. Der Herzog der Abruzzen iſt ſchon in der Gebirgswelt von Keſchmir angelengt und hat ſeine alpine Wanderung begonnen, At. utkgerm, 12. Verſtändigungsverhandlungen zwiſchen Liberalen und Konſervativen? Der parlamentariſche Mitarbeiter der„Barmer Zeitung“, Abgeordneter Eickhoff, ſchreibt in einem Artikel in der geſtrigen Ausgabe des Blattes, daß, wie man höre, zwiſchen den Konſervativen und den Liberalen wegen der Reichsfinanzreform Verſtändigungsver ſuche im Gange ſeien. Man ſei auf freiſinniger Seite längſt zu der Ueberzeugung gekommen, daß die Branntwe inliebes⸗ gabe leider einſtweilen weiter beſtehen müſſe und nur über ihre Größe gingen die Meinungen noch auseinander. Hier ſei der Punkt, wo eine Verſtändigung gefunden werde. Die Rechte werden dann auch bei der⸗Erbſchaftsſteuer Ent⸗ gegenkommen zeigen. Verſtändigungs verſuche— wir warten ab, ob die Nachricht zutrifft, und betonen des weitern, daß Eickhoff aus⸗ drücklich von Verſtändigungs verſuchen ſpricht. Ob ſie in dieſem Stadium der Frage noch irgendwelchen Erfolg haben können, wer will das ſagen? Herr Pauli wird heute in der„Kreuz⸗Zeitung“ derb gerüffelt. Daraus folgt wohl nicht gerade, daß er Eindruck auf das Gros der Partei gemacht hat. In extremen konſervativen Organen wird jetzt ſogar ſchon die Meinung vertreten, daß das Plenum des Reichstages gar nicht in die Lage kommen werde, ſich mit der Frage der Erbſchafts⸗ ſteuer anſtelle der Nachlaßſteuer zu beſchäftigen. So ſchreibt die„Kreuz⸗Zeitung“: Der Abg. Pauli wird wohl kaum in die Lage kommen, dies Ver⸗ ſprechen einzulöſen, da die verbündeten Regierungen ſchwerlich noch eine Vorlage einbringen werden, wie ſie der Abg. Pauli erwartet. Es iſt das nun zwar, wie die„Frankf. Ztg.“ ausführt, ein Irrtum:„Es findet, wenn nicht der kaum glaubliche Fall eintreten ſollte, daß die Regierung ihre Vorlagen zurückzieht, über alle dieſe Steuergeſetze eine Entſcheidung im Plenum ſtatt und es wird jeder, auch der konſervative Abgeordnete Pauli, Gelegenheit haben, über den Ausbau der Erbſchafts⸗ ſteuer ſein Votum abzugeben, und es wird ſich dabei auch herausſtellen, ob ſich für den Ausbau der Erbſchaftsſteuer im Plenum eine Mehrheit findet oder nicht.“ Aber dieſe konſer⸗ vativen Auffaſſungen beweiſen jedenfalls, wie fern ſie von jeder Nachgiebigkeit ſind, auf die Unterſtrömungen, die den Abſcheu des Bundes der Landwirte vor der Erbſchaftsſteuer nicht teilen, vermögen wir allzu viel Hoffnungen nicht zu ſetzen. So müſſen wir ſkeptiſch und geduldig abwarten, was etwa bei den Verſtändigungsverſuchen herauskommen mag. Wir dürfen nicht überſehen, daß das Zentrum es ver⸗ ſtanden hat, ſich ins Vordertreffen zu bringen, ſchon frohlockt die„Köln. Volksztg.“ auf Grund eines ſehr peſſimiſti⸗ ſchen Artikels der„Münch. N. Nachr.“, man fange ſogar in nationalliberalen Kreiſen ſchon an, mit dem Fiask o de r Ausſchaltungspolitik zu rechnen: die„Münch. N. Nachr.“ hatten geſchrieben, die Regierung werde, wie ſie die Nachlaß⸗, die Gas⸗, Elektrizitäts⸗, die Plakat⸗ und Inſeraten⸗ ſteuer ſchon preisgegeben habe, auch auf eine ausgiebige Erbſchaftsſteuer verzichten müſſen. Mit dem Block werde dieſe Reform nicht zu machen ſein. Wenn die Lage ſo ift, wie ſie hier von nationalliberaler und Zentrumsſeite geſchildert wird, dann iſt es wohl zu ſpät für Einigungsverſuche. Aber immer⸗ hin, warum ſoll man nicht noch einen letzten verzweifelten Verſuch machen. Wir ſind ja doch einmal darauf angewieſen, daß irgend etwas Wunderbares geſchieht, um uns aus der Not zu löſen, und im übrigen wurſteln wir fort, ohne auch nur in einer einzelnen Steuerfrage, geſchweige denn in der Reichsfinanzreform, zur Klarheit und Entſcheidung zu kom⸗ men, ſiehe die geſtrigen Verhandlungen der Finanzkommiſſion über die Tabakſteuer. Da werden dann Einigungsverſuche zwiſchen Konſervativen und Liberalen auf der Baſis des Regie⸗ rungsprogramms auch wohl weiter keinen Schaden anrichten. Aber wer noch glauben mag, den Block wieder von den Toten auferſtehen zu ſehen, der muß ein arg gläubiger Herr ſein. Nur wenn ein Wunder geſchieht, dürfte die„Köln. Volksztg.“ zu früh gejubelt haben über das Fiasko der Ausſchaltungs⸗ politik. Unter normalen Verhältniſſen ſcheint ſie Recht be⸗ halten zu ſollen. Das iſt das Troſtloſe und Beſchämende an der ganzen Lage, abgeſehen von der Verfahrenheit der Reichs⸗ finanzreform, daß der nationale Gedanke nicht ſoviel Kraft und gebietenden Einfluß auf die nationalen Parteien beſaß, um den geſundeſten politiſchen Gedanken am Leben zu halten, Wiſſenſchaft und eine Reihe von Kommiſſaren der einzelnen Bun⸗ 9 Te.. desſtaaten, insbeſondere auch Preußens, teilgenonnnen. Die Kon⸗ die Entthronung des Zentrums von ſeiner ausſchlaggebenden fevenz beſchäftigte ſich ſehr eingehend mit der Reichswertzuwachs⸗Stellung. ſteuer. Die Beratungen fanden, nach dem genannten Blatt, an Politische Uebersicht. Maunheim, 12. Mai 1909. Schädigungen durch Streik und Boykott. Abwehrmaßregeln gegen die durch Streik und Boykott verurſachten Schädigungen hatte der Zentralverband Deut⸗ ſcher Bäcker Innungen„Germania“ in einer Eingabe an den Reichstag erbeten. Schon vor zwei Jahren ——. ̃———.—̃———— deren Ziel die Gipfel der Karakorumkette ſind. Er war nach einer neuntägigen Reiſe durch Indien von Bombay aus am 18. April in Srinagar(1600 Meter) angekommen, wo er ſeine von zahlreichen Kulis gebildete Bergkarawane organiſierte. Die Ge⸗ mahlin des Dr. De Filippi blieb in Srinagar zurück, der Herzog mit ſeinen männlichen Genoſſen trat am 22. April den Marſch aufwärts an, der in 17 Tagen, alſo etwa am 9. Mai, bis Skardu (300 Meter) führen wird. Der Weg geht über den wunderbaren Zoji⸗Paß. Von Skurda, der letzten Poſtſtation, wird in einer Woche Askola(3200 Meterj erreicht, der letzte bewohnte Ort, von wo zunächſt die Beſteigung des Baltorogletſchers unternommen werden ſoll. Alle Mitglieder der Expedition erfreuen ſich beſter Geſundheit. Ein nützlicher Schmarotzer. Die Maulbeerpflanzungen Ober⸗ italiens leiden unter einem Schädking aus dem Geſchlechte der Schildläuſe, deſſen Spielart als Diaspis fallax auch bei uns bekannt iſt. Die ialieniſche Diaspis pentagona iſt vor rund vierzig Jahren mit friſchen Mau beerablegern aus Japan ein⸗ geſchleppt und ſeitdem mit Teer und ſtarken Oelen vergebens be⸗ kämpft worden. Die Plage iſt nur ſtetig größer geworden, viel ſchlimmer als im Mutetrlande ſelbſt. Das brachte den Leiter der Obſtbaumſchule in Florenz, Prof. A. Berleſe, auf den Ge⸗ dankn, ob nicht die Natur, die ja ihre Kinder in Tier⸗ und Pflanzenreich gegen Shädlinge durch Gegenma n ſchüßt, euch bei dem wildwachſenden Meulbeerdaum für einen Schntz hat der Zentralausſchuß der Vereinigten Innungsverbände Deutſchlands dem Reichstag eine Reſolution unterbreitet, in der eine Verſchärfung der geſetzlichen Beſtimmungen verlangt wird„gegenüber zahlreichen Auswüchſen, wie ſie in immer ſteigendem Maße bei den Lohnbewegungen durch Bedrohung und Mißhandlung Arbeitswilliger durch Verrufserklärung und Boykottierung der Gewerbetreibenden zutage treten“. Die Petitionskommiſſion des Reichstags beſchloß im April 1907, dieſe Petition dem Reichskanzler als Material zu überweiſen mit Rückſicht auf die Erklärung des früheren Staatsſekretä Graſen Poſadowsky, daß in dem Entwurf eines neuen Straf⸗ geſetzbuches auch die Frage geprüft werden würde, ob es mög⸗ lich und notwendig iſt, die Paragraphen, die gerichtet ſind gegen Ehrverletzung, gegen Erpreſſung, gegen Verruf, juriſtiſch klarer zu faſſen, als ſie bisher gefaßt ſind. Neuerdings hat der Zentralverband Deutſcher Bäcker⸗Innungen„Germania“ dem Reichstag als kraſſes Beiſpiel, wie die Sozialdemokraten— gegenüber dem ſelbſtändigen Gewerbeſtande auftreten, die Vorgänge bei der letzten Landtagswahl in Berlin geſchildert. Wer ſich den Forderungen der ſozialdemokratiſchen Führer nicht füge, werde geſchäftlich ruiniert und finde gegenüber ſolchem Terrorismus keinen geſetzlichen Schutz. Der Zentral⸗ berband Deutſcher Bäcker⸗Innungen„Germania“ wünſcht eine Abänderung der Beſtimmungen des bürgerlichen Geſetz⸗ buches und der Gewerbeordnung dahin, daß die Führer der Gewerkſchaften und Verbände für nachweisbare Schädigungen verantwortlich gemacht werden können. Außerdem müßten die Strafbeſtimmungen verſchärft werden. Die Petenten erklären es ferner für wünſchenswert, wenn den Arbeitgebern im Handwerk geſtattet würde, in ihrer geſetzlichen Organiſation, der Innung, auch reine Arbeitgeber⸗Intereſſen verfolgen und ſich Arbeitgeberverbänden anſchließen zu dürfen. Die Pettitions⸗ kommiſſion beſchloß in ihrer Sitzung vom 29. April, auch dieſe Petition zur Ueberweiſung an den Reichskanzler als Material zu empfehlen. Deutsches Reich. — Polniſche Sprache in Verſammlungen. Von polniſcher Seite war mit Petitionen an den Reichstag herangetreten worden, darauf hinzuwirken, daß die polniſche Sprache in ſolchen Verſammlungen zugelaſſen wird, die ſich mit Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen beſchäftigen. Der Staatsſekretär habe dies bei Beratung des Vereinsgeſetzes verſprochen. Die Petitionskommiſſion des Reichstags hat jetzt dieſe Petition dem Reichskanzler zur Berückſichtigung überwieſen. — Die Schiffahrtsabgaben. In einer längeren, begrün⸗ deten Eingabe an das Miniſterium wendet ſich die Straß⸗ burger Handelskammer gegen den dem Bundes⸗ rate borliegenden Entwurf eines Geſetzes betreffend die Er⸗ 0 hebung von Schiffahrtsabgaben. Die allgemeinen Sätze der* Eingabe lauten:„Der Entwurf vermag die von uns gegen die Belaſtung der Schiffahrt auf freien Strömen mit Abgaben wiederholt geltend gemachten Bedenken nicht zu zerſtreuen. Er ſchafft zwar für die Erhebung ſolcher Abgaben die bisher fehlenden verfaſſungsmäßigen Grundlagen, enthält aber ſo zahlreiche Unklarheiten und birgt trotz der verkehrsfreund⸗ lichen Tendenz, die ihm von den Verfechtern der Schiffahrts⸗ abgaben nachgerühmt wird, ſo viele Geſahren für die gedeih⸗ liche Weiterentwicklung der Schiffahrt, daß er in der vor⸗ liegenden Form unter keinen Umſtänden die Zuſtimmung der beteiligten Kreiſe finden kann.“ Badiſche Politik. Die Wahlen zur Generalſynode. *„ Mauwheim, 11. Mai. Die Wahlen der geiſtlichen Abgeordneten in den 24 Wahlbezirken des Landes fauden om 5. und 6. Mai ſtatt. Von den Gewählten gehören 13 der libe⸗- ralen, 9 der poſitiven und 2 der Mittelpartei an. Die Wahlen der 24 weltlichen Abgeordneten fanden am 10. Mai ſtatt. * Heidelberg, 11. Mai. Als weltlicher Abgeordueter zur Generalſynode für den 18. Wahlbezirk(Heidelberg⸗Hand⸗ ſchuhsheim⸗Neuenheim] wurde heute Herr Oberlehrer Her⸗ rigel, als Erſatzmann Herr Oberrealſchuldirektor Wittmann gewählt. * Neckargemün d. 11. Mai. Als weltlicher Abgeordneter zur Generalſynode wurde heute gewählt Bürgermeiſter Neu⸗ wirt h⸗Neckorbiſchofsheim, als Erſatzmann Herr Oberrealſchul⸗ direktor Wittmann⸗Heidelberg. * Karlsruhe, 11. Mai. Bei der geſtrigen Wahl der weltlichen Mitglieder zur Generalſynode wurden für die Diözeſe Karlsruhe wieder 2 Liberale Geheimrat Strenger und Miniſterialdirektor Weingärtner gewählt. Bisher vertrat die Stadt Senatspräſident v. Stöſſer und Profeſſor Dr. Thoma, von denen erſterer eine Wiederwahl wegen hohen Alters ablehnte. Eppingen, 10. Mai. Heute wurde der weltliche Ab⸗ geordnete zur Generalſynode für den Bezirk Eppingen⸗Sinsheim gewählt. 21 von 26 Stimmen erhielt der neue Vorſtand der Real⸗ ſchule Eppingen, Herr Profeſſor Dr. Wilhelm Kir ſch, der aus der Mitte der Eppinger Dizzeſengeiſtlichkeit heraus vorgeſchlagen war. D Die Wahl iſt um ſo erfreulicher, da Kirſch, ein ausgeseich⸗ neter Schulmann, entſchieden liberal iſt und der konſer⸗ vative Anſturm es nur auf 5 Stimmen brachte. Das Weibchen legte in den Leib der Schildlaus ſeine Eier. Die auskriechenden Larven nährten ſich von den Eingeweiden ihres unfreiwilligen Gaſtgebers und brachten den Maulbeerſchädling ſo zum Abſterben. Profeſſor Howard von der Obſtbaumſchule zu Wafhington hat Berleſes Verfahren nachgeprüft und ihm zu Ehren den kleinen Schmarotzer Prospaltella Berlesei genannt. Die Aufzucht des kleinen Lebeweſens im Großen hat in der Lombardei und Venexien, in Piemont und Toskana ſchon be⸗ gonnen. Die beteiligten Kreiſe besiffern den demnächſtigen Mehr⸗ ertrag des Seidenbaums für das Jahr auf viele Millionen Lire. Kleine Mitteilungen. Der Großherzog von Baden hat dem Ex⸗ prorektor der Univerſität Freiburg, Profeſſor Dr. Gerhart von Schulze⸗Gävernitz, den Titel Geheimer Hofrat verliehen.— Freiherr Ferdinand v. Reznicek, der bekannte Zeichner des Sim⸗ bliziſſimus, iſt geſtern in München an den n einer Magen⸗ operation geſtorben. v. Rezzricek wäre im Januar 41 Jahre alt geworden. Es war ein Bruder des bekannten Komponiſten Emil von Reznicek. —— ——— Manuheim, 12. Mal. —5 Generaleſuzeiger.(Mittagblatt.) * 3, Seite. Beſuch des württembergiſchen Königspaares in Karlsruhe. OKarlsruhe, 11. Mai. Der König und die Königin von Württem⸗ berg trafen heute mittag punkt 11.52 Uhr zum Beſuche der Goßherzoglichen Herrſchaften mittels Sonderzuges hier ein. Al Bahnhofe waren, wie ſchon kurz gemeldet, zum Empfang eichienen der Großherzog und die Großherzogin, Pinz und Prinzeſſin Max, ferner die Miniſter von Duſch, vn Marſchall, von Bodman und Honſell, der Oberbürger⸗ neiſter Siegriſt, ſowie das Offizierskorps mit der Generalität „ der Spitze. Bei der Einfahrt des Zuges präſentierte die uf dem Perron aufgeſtellte Ehrenkompagnie, während die Nuſik den Präſentiermarſch ſpielte. Die Begrüßung der fürſtlichkeiten war überaus herzlich. Der König und der Froßherzog ſchritten ſodann mit glänzender Suite die Front er Ehrenkompagnie ab. Unterdeſſen hatten ſich die fürſt⸗ ichen Damen in den Fürſtenſalon des Bahnhofs begehen, wo der Oberbürgermeiſter der Königin einen prächtigen Roſenſtrauß überreichte. Nach einem Vorbeimarſch der Ehren⸗ kompagnie und der Vorſtellung der Gefolge, ſowie der übrigen zum Empfange erſchienenen Herren und einer Depu⸗ tation des württembergiſchen Kavalleriſtenvereins erfolgte in zwei offenen Vierſpännern die Fahrt zum Schloſſe, eskortiert von einer Schwadron Leibdragoner. Die Bevölke⸗ rung begrüßte die hohen Gäſte und die Großherzoglichen Herrſchaften mit lebhaften Zurufen. Am Schloſſe defilierten die Dragoner vor den Fürſtlichkeiten, die ſich dann in ihre Semächer begaben. Alsbald fand Frühſtückstafel ſtatt. Abends 6 Uhr war im Reſidenzſchloſſe Galatafel. Nach Be⸗ endigung derſelben wohnten die Majeſtäten und die Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften der Feſtvorſtellung im Groß⸗ herzoglichen Hoftheater an, wo„Lakme“ in Szene ging. Die Stadt iſt feſtlich geſchmückt. Bei der Galatafel wurden folgende Trinkſprüche wechſelt: ge⸗ Trinkſpruch des Großherzogst Eure Königl. Majeſtät und Ihre Majeſtät die Königin haben ans durch Allerhöchſtdero heutigen Beſuch aufs herzlichſte er⸗ freut. Eure Majeſtät bitte ich, den tiefgefühlten und wärmſten Dank hierfür darbringen zu dürfen und zugleich den ehererbie⸗ tigſten und herzlichſten Willkomm in meinem Hauſe und in meinem Lande. Der Jubel, der Euren Majeſtäten heute Mittag entgegenſchallte, iſt das Echo der Freude, die mein Land bewegt über den Beſuch des verehrten Herrſcherpaares des lieben Nach⸗ barlandes. Eure Majeſtät haben der Großherzogin und mir ſchon ſeit langen Jahren ſo viel gütige Geſinnung bewieſen und nicht zuletzt während der unvpergeßlich ſchönen Friedrichshafener Tage! Dieſe Geſinnungen waren die Fortſetzung der alten engen Beziehungen zu mieinem teuren in Gott ruhenden Vater und meiner vielgeliebten Mutter, Beziehungen, die mich ſchon ſeit den ſonnigſten Kindertagen am ſchönen Bodenſee mit Eurer Majeſtät verbinden und die die Fortſetzung ſind der in die früheſte Kindheit zurückreichenden engen Freundſchaft Ihrer Majeſtät der Königin mit der Großherzogin. Dieſe engen ſreundſchaftlichen und verwandſchaftlichen Bande ferner zu pfle⸗ gen, wird uns eine teure Pflicht ſein. 6¹ Württemberg und Baden ſind durch die lange Grenze vom ſchwäbiſchen Meer bis zum Taubergrund mit einan⸗ der benachbart und deswegen ſind die Beziehungen, die gemein⸗ am ſind, gar mannigfaltiger Natur und die wirtſchaftlichen und zulturellen Fragen in vielen Richtungen gemeinſam. Eure Ma⸗ eſtäten dürfen überzeugt ſein, daß ich auch ferner ſtets beſtrebt ein werde, mitzuarbeiten am Wohle unſerer beiden Länder, die inter dem Schutze des mächtigen, großen deutſchen Reiches in chöner Proſperität ſich befinden. Unferen Dank und unſere Gefühle aber faſſe ich zuſammen in dem Ruf Ihre Königl. Majeſtäten, der König und die Königin von Württemberg ſie leben hoch!“ Toaſt des Königs von Württemberg. Der König von Württemberg erwiderte: Eure Kgl. Hoheiten mögen mir geſtatten, ſofort das Wort zu ergreiſen, um der Königin und meinen allerinnigſten und herzlichſten Dank auszuſprechen nicht allein für die warmen Worte des Willkomms, welche Allerhöchſtdieſelben uns entgegen⸗ gerufen haben, ſondern auch für die ganze Art und Weiſe des Empfanges, welche unſere Herzen tief gerührt und erfreuk hat, und welche auch zu allen Zeiten eine ſchöne Erinnerung an den erſten Beſuch, den wir bei dem geliebten Großherzogspaar von Baden abſtatten durften, ſein wird. Es waren Geſinnungen warmer Freundſchaft und Verwandtſchaft, deren Ausdruck uns entgegenhallte beim Empfang, den Eure Königl. Hoheit und Ihre Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin uns be⸗ reitet haben, ebenſo wie in der Art und Weiſe, wie die Reſidenz⸗ ſtadt Karlsruhe uns begrüßt hat, ja ich darf ſagen, das ganze Land iſt uns mit Wärme und Freundſchaft entgegengekommen. Eure Königl Hoheit haben in trefflichſter Weiſe die nahen Be⸗ ziehungen gekennzeichnet, welche uns beide und unſere Länder verbinden, Beziehungen enger Freundſchaft, die auf mehr als einem Menſchenalter begründet ſind, Beziehungen naher Ver⸗ wandſchaft, vor allem aber Beziehungen innigſter Art, welche unſere Länder verbinden, ebenſo wie ſich— wie Eure Kgl. Hoheit richtig und treffend bemerkten— die Intereſſen unſerer Bölker begegnen Und daß mein Land nicht zurückſtehen wird in treuer Anhänglichkeit zu unſerem großen geeinten Va⸗ terland, dieſe Gewißheit darf ich Eurer Kgl Hoheit geben, ebenſo wie, daß dasjenige was zur Fortpflanzung und Pflege der nahen Beziehungen zwiſchen unſern beiden Ländern geſchehen kann, von mir aus ſtets in wärmſter Weiſe ausgeführt werden wird. Ich darf meinen innigſten und wärmſten Dank wieder⸗ holen und nochmals ausſprechen, daß wir tief gerührt ſind und allezeit mit innigſter Dankbarkeit des Karlsruher Tages 1909 gedenken werden. Dieſen Gefühlen Audruck zu geben, bitte ich Sie alle, Ihr Glas zu erheben und es auf das Wohl Ihrer Kö⸗ niglichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin zu leeren!“ 8 Nommunalwahlen. „Singen a.., 11. Mai.(Korreſp.)J. Bei der Bürger⸗ tusſchußwahl in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten ſiegte das Zentrum. 1*** Aus der badiſchen Wahlbewegung 5 Dandtagskandidaturen. „Schwezingen, 11. Mai. Das Agitakio demokratiſchen Pan die link trauensleute des ezi her 1909. Grundforderung, doch iſt ſie überzeugt, etwas paſſiert“, hat ſie Burkhard rufen und fragte Mann“ zwecks Proklamierung der demokratiſchen Kandidatur. Der freiſ.⸗dem. Verein Schwetzingen hat ſchon im März ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, den bisherigen Vertreter des Bezirks, Herrn Hauptlehrer Ihrig in Mannheim, wieder in Vorſchlag zu bringen. Heſſiſche Politik. Die Freiſinnigen und die Reichsfinanzreform. Darmſtadt, 11. Mai.(Von unſerm Korreſp.). In der vom Freiſinnigen Verein heute abend im Kaiſerſaal einberufenen Verſammlung ſprach der Stadtſyndikus von Mannbeim, Dr. Land⸗ man n, über die Reichsfinanzreform und Pfarrer Korell⸗König⸗ ſtätten über die politiſche Lage im deutſchen Reich. Die Verſamm⸗ lung ſpendete beiden Rednern reichen Beifall und faßte nach einer anregenden Diskuſſion folgende Reſolution:„Die vom Frei⸗ ſinnigen Verein Darmſtadt einberufene Verſammlung hält die raſcheſte Erledigung der Reichsfinanzreform für eine vaterländiſche Notwendigkeit. Sie erwartet zugleich von dem deutſchen Reichstag, daß er keiner weiteren Belaſtung des deutſchen Jolkes mit neuen in⸗ direkten Verbrauchsabgaben zuſtimmt, ohne gleichzeitig eine aus⸗ reichende Beſteuerung in Geſtakt von Nachlaßſteuer oder einer Erb⸗ anfallſteuer in der Höhe von der Summe, wie die Regierung vor⸗ geſehen hatte. Die Verſammlung hält eine grundlegende Regelung des Reichsfinanzweſens im Sinne der finanziellen Selbſtändigkeit des Reiches und Schaffung eines alljährlichen Steuerbewilligungs⸗ rechtes des deutſchen Reichstages als die notwendige Vorausſetzung für eine dauernde Geſundung des Reichsfinanzweſens.“ Baheriſche und Pfälziſche Politik. Der Delegiertentag des Kreisverbands der liberalen und demo⸗ kratiſchen Vereine Unterfraukens nahm, wie unſer.⸗Korreſpondent aus Kiſſingen mitteilt, nach einem Referat des Aſſeſſors Dr. Müller⸗Würzburg über die bayeriſche Steuerreform folgende Reſolution an:„Die Delegiertenverſammlung begrüßt zwar in der Einführung der progreſſiven Einkommenſteuer die Verwirklichung einer liberalen daß die Steuergeſetz⸗ entwürfe in der vom Zentrum diktierten Faſſung den gewerb⸗ lichen Mittelſtand und die Induſtrie Bayerns ſchwer ſchädigen, ja geradezu ihre Exiſtenz bedrohen. Die Delegierten⸗ verſammlung hält daher nach Ablehnung aller liberalen Verbeſſe⸗ rungsvorſchläge durch das Zentrum die Vorlage vom liberalen Standpunkt aus für unannehmbar und erſucht die liberale Fraktion des Landtags, wenn nicht durchgreifende Verbeſſer⸗ ungen erzielt werden, um Ablehnung der geſamten Steuergeſetze.“ Der der Verſammlung erſtattete Geſchäftsbericht weiſt für den unterfränkiſchen Kreisverband 34 Vereine mit rund 6000 or⸗ ganiſierten Mitgliedern auf. Die übrigen bayeriſchen Kreis⸗Ver⸗ bände der liberalen und demokratiſchen Vereine Baherns zählen weitere 30000 Mitglieder. Die Kreisverbände ſtellen demnach die ſtärkſte liberale Organiſation in Bayern dar. In die Vorſtand⸗ ſchaft des Kreisverbandes für Unterfranken wurden Gymnaſial⸗ lehrer Dr. Bullemer, Aſſeſſor Müller, Dr. Euk(Direktor der Koenig u. Bauerſchen Maſchinenfabrik) und Buchdruckereibeſitzer Bregler gewählt. Sämtliche Herren ſind aus Würzbura. Mordprozeß Burkhard. 5 Wiesbaden, II. Mai. zweite Sohn Georg Burkhard, Schloſſer in Oberhöchſtadt, 19 Jahre alt, verweigert ſeine Ausſage.— Hierauf wird der⸗ Briefträger Jakob aus Falkenſtein aufgerufen.— Vorſ.: Sie ſind am 13. Januar am Falkenſteiner Stock geweſen. Woher kamen Sie?— Zeuge: Von Cronberg.— Vorſ.: Wohin gingen Sie?— Zeuge: Nach Falkenſtein.— Vorſ.: Iſt Ihnen jemand begegnet?— Zeuge: 30 Meter vor der Villa Meiſter ſind zwei Leute nach dem Falkenſteiner Stock zugegangen. Sie ſind langſam gegangen, etwa 30 Meter vor mir her. Am Falkenſteiner Stock ſind ſie ſtehen geblieben. Einer von den beiden hatte ein wollenes Tuch um den Kopf gebunden. Sie krugen Ueberzieher und Hut.— Vorſ.: Wel⸗ ches Alter können ſie gehabt haben?— Zeuge: Etwa 22—24 Jahre alt.— Vorſ.: Wie waren ſie angezogen?— Zeuge: Der eine hatte einen dunklen Ueberzieher mit Sammetkragen und trug einen harten Hut. Dieſer war etwas größer. Der Kleine hatte einen weichen Filzhut.— Burkhard muß den Hut aufſetzen und den Mantel anziehen und vor den Zeugen treten.— Vert.(auf Burkhard junior zeigend): Iſt dieſes der eine von den beiden, die Sie geſehen haben?— Zeuge: Ich kann es nicht genau ſagen. Nun von hinten geſehen. Der Ueberzieher könnte wohl ſtimmen.— Vorſ.: Wem gehört der weiche Hute.— Burkhard jun.: Der gehört meinem Bruder Georg.— Vor.: Welchen Hut trugen Sie?— Burkhard jun.: Den ſteifen Hut meines Vaters. Dann werden ſämtliche neuen Zeugen des zweiten Tages aufgerufen. Zeuge Manger⸗Oberhöchſtadt erzählt: Frau Thamer hat mir geſagt, daß Burkhardk mit ihr verkehre. Auch ſagte ſie, ſie wolle den Burkhard bei der Direktion anzeigen. — Vorſ.: Weshalb wollte ſie das tun?— Zeuge: Aus Angſt vor Burkhard. Er hat geſagt, er würde die Thamer ſo zurecht machen, daß ſie keiner mehr an⸗ gucken würde. Am Morgen des 13. Januar hatte Frau Thamer ſehr Angſt gehabt, allein nach Königſtein zu gehen. Sie hat mir geſagt, ich ſolle mitgehen.— Vorſ.: Hat Burk⸗ hard einmal geſagt, er wolle ſeine Familie verlaſſen?— Zeuge: Er ſagte:„Wenn der alte Thamer wegen des Ver⸗ kehrs Krach macht, wird er totgeſchlagen, und dann gehe ich durch.“— Frau Johanne Matern⸗Niederhöchſtadt tritt als nächſte Zeugin auf.— Zeugin: Als ſie im Auguſt nach Königſtein zum Termin ging, ſagte Frau Thamer:„Ich weiß nicht, ob ich noch einmal heimkomme.“— Die nächſte Zeugin iſt Frau Kraß aus Niederhöchſtadt. Vorſ.: Was wiſſen Sie von dem intimen Verkehr der beiden?— Zeugin: Sie hat mir geſagt, ſie hätte Verkehr mit Burkhard. Sie ſagte auch, ſie habe zwei Mißfälle von Burkhard und Burkhardt habe ihr etwas dagegen gegeben.— Vorſ.: Wiſſen Sie auch etwas von den Mißhandlungen des Burkhard?— eiginn davon hat ſie mir oft erzählt.— Vorſ.: Hat ſich Frau Thamer vor Burkhard gefürchtet?— Zeugin: Ja,„wenn mir geſagt,„dann iſtes keiner khard“. ch eiwas wegen der Thamer. Als geweſen wie der Bu die Thamer nun zu 55 herausſah und ſchimpfte, ſagte „Meine ſand wird einmal nicht wiſſen, was»Konſumvereins hier Der zweite Tag der Verhandlung begann mit der Ver⸗ nehmung der geſtern nicht mehr gehörten ſieben Zeugen. Der widern wir, daß die ſofortige Tötung ſehr Jahre alter Taglöhner von Neckarau dadurch, daß er beim Jahre altes Kind von einem Radfahrer daſelbf verletzt wurde. Einbruchsdieb wurden in der Nacht Einmal ließ mich meine kechte tut.— Vorſ.: Wiſſen Sie, ob Burkhard eifer⸗ ſüchtig war?— Zeugin: Er iſt ſehr eiferſüchtig. Er hat aufgepaßt, wenn andere ins Haus gingen.— Vorſ.: Haben Sie auch geſehen, daß er abends ums Haus geſchlichen iſt?— Zeugin: Ja, weil er Verbot bekommen hatte, das Haus zu betreten, wollte er heimlich zu ihr. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Land. Mannheim, 12. Mai 1909. * Handelshochſchule. Wegen Erkrankung des Herrn Prof⸗ Dr. Jaffs muß deſſen Vorleſung:„Die wirtſchaftliche und ſoziale Entwicklung Deutſchlands im 19. Jahrhundert“ heute⸗ Mittwoch, den 12. Mai, ausfallen. Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein. Die Mitglieder werden erſucht, etwaige Anträge für den vom 19. bis 22. Juni in Breslau ſtattfindenden 16. Delegiertentag des Verbandes Deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereine bis zum 14. ds. Mts. beim Vor⸗ ſitzenden einzureichen. 8 Neue Rheinſchiffe. Von der Werft der Mannheimer Schiff; und Maſchinenbaugeſellſchaft lief mit gutem Erfolg vom Stapel das Boot„Rheinſtrom“ Nr. 4, der Geſellſchaft„Vereinigte Spediteure und Schiffer“ gehörend. Die Abmeſſungen des Schiffes betragen: Länge 32 Meter, Breite 5,5 Meter, Tiefgang 1,20 Meter. Das Boot hat 350 indizierte Pferdekräfte und iſt bereits geſtern mit einem Schleppzug nach dem Oberrhein abgegangen.— Der Schiffer F. Hauck in Eberbach hat ſich auf der Werft„Hoffnung“ in Krinpen d. d. Jiſſel einen neuen eiſernen Schleppkahn bauen laſſen. Das Schiff führt den Namen„Johanna Katharina“ und beſitzt eine Ladefähigkeit von 1250 Tonnen. * Erweiterung der Kleinviehſchlachthalle im Schlachthof. In⸗ folge der raſchen Zunahme der Bevölkerung der Stadt Mann⸗ heim hat der Fleiſchverbrauch eine ſtarke Steigerung erfahren und dies hatte wieder zur Folge, daß auch der Betrieb des ſtädti⸗ ſchen Schlachthofes an Umfang erheblich zugenommen hat. dieſer ſtarken Zunahme der Schlachtungen kann es nicht über⸗ raſchen, daß verſchiedene Teile des im Jahre 1900 dem Betri übergebenen Schlachthofes ſich als zu klein erwieſen haben. A dringendſten tritt das Bedürfnis nach Erweiterung bei der K in viehſchlachthalle hervor, außerdem aber müſſen in Bälde Kühlanlagen vergrößert werden, worüber demnächſt beſondere Vorlage an den Bürgeraußſchuß erſtattet werden wird. Das vor gelegte Projekt ſieht eine Erweiterung der Kleinviehſchlachthall um 100 Proz. mit einem Koſtenaufwand von 80 000 M. ein⸗ ſchließlich aller notwendigen maſchinellen Einrichtungen vor, ſt daß den Bedürfniſſen vorausſichtlich auf eine Reihe von Jahren Rechnung getragen iſt. Die projektierte Erweiterung wird, ſo⸗ wohl was die Faſſadengeſtaltung als auch die innere Einrichtun, anbelangt, genau der ſchon beſtehenden Halle entſprechend ausge führt. Neu wird gegenüber der jetzigen Halle der Einbau ein kleinen Luftkammer ſein, in welcher während des Winters di Luft vorgewärmt wird, um die läſtige Dampfbildung in der Schlachthalle zu verhindern. Dem Bürgerausſchuß liegt fü⸗ ſeine nächſte Sitzung eine entſprechende Vorlage vor. Der badiſche Reunverein ſendet uns folgende Er „Auf das Eingeſandt betr. Tötung bo n„Sad A Wunſch des Rennvereins und ſeines Tierarztes untenb mußte, weil der Trainer des Pferdes in Abweſenheit ſitzers trotz eindringlichen Zuredens ſeine Zuſtimmung verbeiger und der Beſitzer nicht rechtzeitig aufzufinden war. Zlvecks ſchaffung eines beſſeren Trausportwagens f beveits Verhandlungen eingeleitet.— Zur Erläuterung der kärung möchten wir bemerken, daß in einem Eingeſandt, da einem hieſigen Blatte veröffentlicht wurde, die Tatſache, Pferd nicht ſofort von ſeinen Leiden erlöſt wurde und daß noch der ſeitherige primitive Transportwagen zum Fortſchaff verletzten Pferde benutzt wird, einer ſcharfen Kritik unte wurden. 8 5 * Saalbau⸗Theater. Noch nie war wohl das Saalbau⸗The ſo ein Anziehungspunkt für exkluſives Publifum, wie währen Gaſtſpiels Mabel May hongs. Täglich iſt ein Teil der von hohen Herrſchaften, die extra die Reiſe von auswärts Mannheim unternehmen, beſetzt. Das Gaſtſpiel Miß Mabe nur noch 3 Tage, worauf wir hiermit nochmals hinweiſen. *Ein tödlicher Straßenbahnunfall ereignete ſich geſtern zurz vor 6 Uhr auf der Rheingönheimer Straße in der Näh Giuliniſchen Fabrik. Die 5 Jahre alte Katharina Al Tochter des Fabrilſchloſſers Johannes Ullrich, wohnhaft Rheings heimerſtraße 10 in Mundenheim, hatte ſich an einen Eiswag⸗ gehängt. Als der Eiswagen der Elektriſchen auswweichen ſprang das Mädchen, das dieſe nicht bemerkte, auf das wurde von dem Trittbrett erfaßt und zu Boden geſchleud Stoß war ſo heftig, daß das Mädchen einen Schädelbruch litt und der Tod auf der Stelle eintrat. Die vielgerügte der Kinder, ſich an Wagen anzuhängen, hat wohl in erſter den Tod des Kindes verurſacht. 7 *Aus Ludwigshafen. Der ſich geſtern abend, während die allein in der Wohnun Mutter krank im Bette lag, an dem Feuer zu ſchaffen. Die Kleid des Kindes fingen Feuer und es wurde am ganzen K Ddera verbrannt, daß es bald darauf verſtar bd. 25 2 Jahre alte Arthur M Polizeibericet on 12, Maf 199ꝓSs& Das rechte Schlüſſelbein brach Unfälle. S zierengehen den Rheindamm hinunterfiel. Beim Transport 5 Gußplatte in einem Fabrikanweſen in Neckarau glitt und fiel einem Taglöhner auf den linken Fuß, ſodaß e heblich verletzt in einer Droſchke nach dem Allgen Kraukenhaus überführt werden mußte.— Ein 15;. Dreherlehrling von Ludwigshafen wurde am diesſeitigen gang zur Rheinbrücke von einem bis jetzt noch unermi Radfahrer angefahren, zu Boden geworfen und am linken verletzt. Der Radfahrer iſt etwa 22 Jahre alt, 1,75 Met⸗ ſchlank, blond, hat blonden Schnurrbart, trug dunkle kleider und ſchwarzen weichen Filzhut. Um ſachdie⸗ teilungen an die Schutzmannſchaft, behufs Feſtſtellung fahrers, wird erſucht. Ein Menſchenzuſammenlauf wurde ge mittag an der Friedrichsbrücke dadurch verurſacht, 4. Seite. ——— Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 12. Mai. — kognak, 12 Fläſchchen Magenbitter, 2 Fläſchchen Rum⸗Punſch⸗ Sſſenz, 3 Pfund Block⸗ und Mettwurſt, Chokolade, 6 Gläſer Preiſelbeeren und Honig und 30 Zigarren und Bargeld. Um ſach⸗ enliche Mitteilungen wird erſucht. Aus dem Großherzogtum. „Karksruhe, 11. Mai. Aus dem Geſchäftsbericht, den in ſar Generalverſammlung der„Gartenſtadt Karlsruh 83 „G. m. b.., der Vorſitzende, Generalſekretär Hans Kampff⸗ teyer, erſtattete, geht hervor, daß die Bewegung, wie in ganz Seutſchland, ſo auch in Karlsruhe Fortſchritte gemacht hat. Auf Hrund längerer Verhandlungen ſteht zu erwarten, daß ſchon in ächſter Zeit ein gut gelegenes Gelände von 27 Hektar von der Sladtgemeinde Dur lach erworben werden kann. Das Gelände ſegt nordwärts der Durlacher Landſtraße zwiſchen der ſtrategiſchen gZahn, dem Elfmorgenbruch und dem Durlacher Bahnhofgelände und Jietet Raum für 400 bis 500 Häuſer. An der Hand von vortreff⸗ ichen Entwürfen, die für die Gartenſtadt Hellerau ausgearbeitet iiid und auf Grund angeſtellter Berechnungen ſtellt der Redner in Sſicht, daß bereits für einen Baukoſtenpreis von 4000 M. auf⸗ is ein Einfamilienhaus würde erſtellt werden können. ſach eine Reihe von Entwürfen bis zum Preiſe von 20 000 Mark baren zu beſichtigen. Mit dem Entwurf für den Verkaufskontrakt it Durlach erklärte ſich die Verſammlung einverſtanden. Pforzheim, 1I. Mai. Ueber den bereits gemeldeten ragiſchen Unglücksfall, der ſich geſtern vormittag In der Oſtſtadt zutrug, bringt der„Pforzh. Anzeiger“ folgende Einzelheiten: Eine im Gaſthauſe zum goldenen Ochſen woh⸗ zende Frau nahm wahr, daß in dem gegenüberliegenden Hauſe Farkſtraße 3, neben dem Altſtädter Pfarrhauſe, im vierten Stock Rauch aus den Fenſtern drang und die in der betreſſen⸗ den Wohnung befindlichen Kinder laut ſchrien. Die Frau zilte zu dem in demſelben Hauſe ſein Geſchäft betreibenden Schuhmacher Waidelich und benachrichtigte ihn von ihren Wahr⸗ tehmungen. Doch ehe ſich Waidelich entſchloß, in den oberen Stock hinaufzugehen, waren auch Leute auf der Straße auf Brand aufmerkſam geworden und eilten die Treppen hin⸗ kuf, um die Kinder zu retten. An der Korridortür war von dem Brande nichts zu ſehen, und ſo ſtürmten die Männer in ihrer Aufregung eine Treppe höher, alſo in den Manſar⸗ Henſtock ſtatt in den vierten. Da ſie annahmen, daß in der WMohnung außer den bedrängten Kindern niemand anweſend ſei und da die Tür geſchloſſen war, machten ſie ſich ſofort Haran, die Tür aufzubrechen. Infolge ihres Mißverſtändniſſes, ch das ſie ſtatt in die Wohnung des Kettenmachers Blau in diejenige des Goldarbeiters Biſchoff gerieten, bemächtigte ſich der Angehörigen des Biſchoff eine furchtbare Angſt. Die zau Biſchoff, die ſich in hochſchwangerem Zuſtande befand, laubte in ihrer Aufregung, daß es die Leute auf Mord und Einbruch abgeſehen hätten. Während die Männer ihren Irrtum klannten und nun einen Stock tiefer eilen wollten, faßte die kau den unglückſeligen Entſchluß, ſich vor den vermeintlichen ändringlingen durch einen Sprung aus dem Fenſter uretten. Das alles war das Werk weniger Sekunden. ei ihrem Sprung aus dem etwa 16 Meter hohen Stock verfing lich die bedauernswerte Frau zunächſt in einem Seile und tzte dann auf den Hof hinunter. Trotz ihrer ſchweren Ver⸗ gen war ſie zunächſt noch bei Bewußtſein. Ein zufällig bergehender Sanitäter ſchaffte ſchnell eine Bahre herbei und brachte die Frau ins Krankenhaus, wo ſich alsbald drei Aerzte um ſie bemühten. Trotzdem konnte die Frau nicht am Leben erhalten werden; ſie ſtarb bereits nach 1½ Stunden. WMährend ſich die hilfsbereiten Perſonen um die mit zerſchmet⸗ den Gliedmaßen auf dem Hof liegende Frau Biſchoff be⸗ hten, ſpielſten ſich im vierten und fünften Stock weitere er⸗ eifende Szenen ab. Die Mutter der Frau jammerte um hre aus dem Fenſter geſprungene Tochter und konnte nur ich Zureden eines Nachbarn davon abgehalten werden, eben⸗ ſalls aus dem Fenſter zu ſpringen. Die in der Wohnung zu⸗ en geweſenen Kinder ſchrien und eines meinte treuherzig dem Nachbar:„Gelt, du ſchlägſt mich nicht tot?“ Den geuten, die inzwiſchen gewaltſam in die Blauſche Wohnung m 4. Stock eindrangen, bot ſich ein fürchterlicher Anblick. Der eiwa 4 Jahre alte Knabe brannte von oben bis unten gleich einer Feuerſäule. Das Bett brannte gleich⸗ falls und ein in demſelben ſtehendes zweites Kind des Blau hatte ebenfalls ſchon Brandwunden am Kopf erlitten. Man riß dem Knaben die brennenden Kleider vom Leibe und ug ihn dann in das Krankenhaus. Ob der Knabe mit dem Leben davonkommen wird, iſt fraglich. Die Brandwunden des leineren Kindes ſind nicht bedeutend. Wodurch der Brand in der Blauſchen Wohnung entſtanden iſt, wurde noch nicht auf⸗ eklärt. Die Kinder befanden ſich allein in der Wohnung und jäben wahrſcheinlich mit Streichhölzern geſpielt. * Altglashütten(A. Neuſtadt i. Schw.), 11. Maj. Ein ſchveres Unglück ereignete ſich bei den gegenwärtig auf der Straße kach Schkuchſee vor ſich gehenden Walgarbeiten. Der 11jährige Knabe des Fabrikarbeiters Käfer in Falkau, der als Hirtenjunge in war, kam aus noch nicht aufgeklärter Urſache unter die ſchwere walge. Dieſe ging über den Knaben weg, der förmlich reitgedrückt wurde. B. Vom Bodenſee, 11. Mai. Am Samstag ſcheuten ei der Durchfahrt eines mit Gepäck hochbeladenen Wagens das Tor der Kaſerne in Konſtanz die Pferde und ſen mit dem Wagen etwa 10 Meter des eiſernen Zaunes In. Durch den ſtarken Anprall fiel ein auf dem Wagen lagierter Soldat auf das Pflaſter, wodurch er ſchwere empverletzungen erlitt, außerdem verletzten ſich re 2 Soldaten. Ein Pferd der Maſchinengewehr⸗Abtei⸗ ug, dem durch den Anprall die ganze hintere Seite ab⸗ etſcht wurde, mußte ſofort getötet werden.— Das große tel„Falken“ in Romanshorn ging um die Summe en 170000 Fres. an einen Herrn Schifferli über. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. *Juternationale Luftſchiffahrt⸗Ausſtellung Frankſurt a. M. Der Deutſche Luftflottenverein hat für einen Ballon⸗ en-Wettbewerb einen Preis von M. 2000 zur Verfügung Automobilſport. AS.0. Die Tourenfahrt der kleinen Wagen durch Oeſter⸗ eich hat einen vollen Erfolg gezeitigt. Mit der dritten, 306 Kilometer langen Etappe Klagenfurt⸗Bruck⸗Semmering⸗Wien und die Prüfungsfahrt ihren Abſchluß. Für die deutſche In⸗ uſtrie bedeutet die Konkurrenz einen Aufſehen erregenden Er⸗ denn der von Koch geſtenerte Opel⸗Wagen delegte den Hiferdeſport. Baden⸗Baden, 11. Mai. Die für dieſes Jahr geplante Einrichtung eines im großen Stil gedachten„Toncours Hip⸗ pique“ muß. da ſich der Platzfrage erhebliche Schwierigkeiten ent⸗ gegenſtellen, für das nächſte Jahr verſchoben werden. Eben⸗ falls für das Jahr 1910 iſt eine Diſtangfahrt in Ausſicht ge⸗ nommen, wobei Baden⸗Vaden als Ausgangs⸗ und Endpunkt ange⸗ nommen wird. Die Fahrt ſoll in der erſten Hälfte des Oktobers ſtattfinden. Der Berliner Herrenführer⸗Klub ſteht der Veranſtal⸗ tung ſympathiſch gegenüber. Von Tag zu Cag. — Waldbrände. Eſſen, 11. Mai. Bei Hattingen brachen große Waldbrände aus. In einem Falle wurden 12 000 Tannen zerſtört. — Eine harte Strafe erhielt ein Schutzmann, der in Bremen unberechtigterweiſe einen Bankbeamten, den er angeb⸗ lich der Zuhälterei für verdächtig hielt, feſtgenommen und miß⸗ handelt hatte. Er wurde von der Strafkammer von Bremen zu bier Monaten Gefängnis und zum Verluſt der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf die Dauer von zwei Jahren verurteilt. Das Gericht hielt eine ſchwere Ahndung für erfor⸗ derlich, weil durch derartige Verſtöße die öffentliche Sicherheit in hohem Maße gefährdet würde. — Mormonen in Deutſchland. Nach dem auf der Stadtſynode zu Stettin erſtatteten Jahresbericht breiten ſich dort die Mormonen neben zahlreichen anderen Sekten in überraſchen⸗ der Weiſe aus. Die Anhänger der Sekte der Mormonen wer⸗ den auf einige Hundert geſchätzt. Die Stettiner Gruppe ſteht unter der Oberleitung des in Berlin wohnenden„Propheten“ für Deutſchland und ſoll wiederholt von amerikaniſchen Wander⸗ ſredigern beſucht ſein. Letzte nachrichten und Telegramme Leipzig, 11. Mai. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Handlungsgehilfen Richard Henkel, der vom Schwurgericht am Landgericht J in Berlin am 24. März wegen Er⸗ mordung des Juweliers Frankfurter in Wien zum Tode verurteilt worden war. * Wien, 11. Mai. In der heutigen Sitzung des Exekutivaus⸗ ſchuſſes der deutſch⸗freiheitlichen Parteien des Abge⸗ ordnetenhauſes wurde von allen Seiten der Freude darüber Ausdruck gegeben, daß der deutſche Kaiſer auch diesmal bei ſeiner Rückkehr von Korfu Gelegenheit nimmt, dem Kaiſer Franz Joſef ſeinen Beſuch ab⸗ zuſtatten, wodurch die Innigkeit des Bündniſſes zwiſchen dem Deutſchen Reiche und der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie eine neue und feierliche Beſtätigung findet. „Petersburg, 12. Mai. Die Reichsduma bewilligte in ihrer Abendſitzung die außerordentlichen Ausgaben des Etats des Kriegsminiſteriums in Höhe von 80 841000 Rubel, nach dem An⸗ trage der Budgetkommiſſion. * Petersburg, 12. Mai. Der Vorſitzende des Ver⸗ bands des ruſſiſchen Volkes Debrovin, Chefredakteur der „Ruſſie Snamha, wurde vom Stadthauptmann mit 3000 Rubel Strafe belegt, wegen Verbreitun⸗ falſcher, gegen die Regierung Mißtrauen erregenden Mitt gen. Ein geheimnisvoller Mord. der Thereſieuſtraße eingemietet hatte, wurden, nachdem er den Beſuch eines ſich raſch entfernenden Maunes erhalten hatte, eine Vergif⸗ tung konſtatiert. Er ſtarb im Kraukenhaus. Die von der Polizei beſchlagnahmten Koffer enthielten eine Menge Geld, goldene Ühren und Einbrecherwerkzenge. 8 Brindiſi⸗Wien. * Rom, 11. Mai.„Vita“ gibt in einem Artikel über die Zuſammenkunft in Brindiſi dem Wunſche Ausdruck, daß die Beziehungen beider Völker die frühere, vertrauensvolle Intimität wiedergewinnen mögen. Kaiſer Wilhelm ſei ein wahrer Vertreter des großen Volkes, deſſen berühmteſten Schriftſteller Italien liebten und dieſe Liebe den nachkommen⸗ den Geſchlechtern einpflanzten. Kaiſer Wilhelm könne daher auch fernerhin nur ein Bündnis mit dem Lande wünſchen, den Goethe glühende Begeiſterung entgegengebracht habe. Der Streik der Poſtbeamten in Paris. Paris, 12. Mai, 194 Uhr früh. In der Verſamm⸗ lung der Poſtbeamten, in der der Ausſtand beſchloſſen wurde, wurde auch beſchloſſen, den Verbandsausſchuß aufzulöſen und ihn durch einen Streikausſchuß zu erſetzen. Die Namen der Mitglieder dieſes Ausſchuſſes werden geheim gehalten. Ferner wurde beſchloſſen, daß über die Wiederaufnahme der Arbeit nur durch die Generalverſammlung entſchieden werden kann. Schließlich wurde eine Tagesordnung angenommen, in der es heißt: Die Beamten, Unterbeamten und Arbeiter, die ſich verſammelt haben in demſelben Gefühl der Unab⸗ hängigkeit und der Empörung über die Illoyali⸗ tät der Regierung, die ihrem Verſprechen dadurch un⸗ treu geworden iſt, daß ſie gegen kämpfende Po ſt⸗ beamten vorgegangen iſt, weil dieſe frei ihre Meinung äußerten, verpflichten ſich die Arbeit niederzulegen und zu kämpfen, bis ihnen vollſtändige Genugtuung ge⸗ worden; ſie fordern aut das Syndikatsrecht, daß ſie um jeden Preis erlangen werden, rufen dem Poſtbeamtenverbande ihren Gruß zu und trennen ſich unter dem Rufe: Es lebe der Ausſtand! *Paris, 11. Mai. Kammer. Louis Dreyfus führte aus, er habe dem Miniſterpräſidenten eine Abordnung Poſt⸗ beamten vorgeſtellt, die willig waren, die Arbeit wieder auf⸗ zunehmen. Er habe von Clemenceau hierzu keinen Auftrag gehabt. Die Poſtbeamten hätten ſich entſchuldigt und zuge⸗ geben, daß ſie ſich geirrt hätten, weil ſie nach den Erklärungen des Miniſters Barthou in der Kammer hätten hoffen können, daß Unterſtaatsſekretär Simyan aus dem Amte ſcheiden werde. Miniſter Barthou wies hierauf nach, daß die von Clemenceau bezüglich Simyan am 21. März abgegebenen Erklärungen ſehr beſtimmte waren. Nach der Wiederaufnahme der Arbeit hätten die Angeſtellten unſtatthafte Kund⸗ gebungen veranſtaltet, offen den zukünftigen Streik vorbereitet und Regierung und Parlament angegriffen. In Rouen habe ein Briefträger antipatriotiſche Erklärungen abgegeben und verſichert, mit ſeinen Kameraden jenſeits des Rheins ſoli⸗ dariſch zu ſein.(Lärm auf der äußerſten Linken.) Barthou erklärte, wenn man den Beamtenverbänden geſtatte, ſich über die Volksvertretung zu erheben, ſo wäre es um jede Regierung geſchehen. Wenn die Kammer die Aufhebung der getroffenen Maßnahmen fordern ſollte, ſo würde das Kabinett einmütig demiſſionieren. Die Rede des Miniſters wurde mit ſten Ploßz. Zweiter wurde der von Schimmelpfeng geführte Tor Wager der Berliner Motorwagenfobrik. Beifall aufgenommen. Die Sitzung wurde auf Donnerstag vertagt. Müncheu, 12. Mai. Bei einem fremden Manne, der ſich in * Paris, 12. Mai. Die Poſtbeamten von Nancy un Bordeaux ſind in den Streik getreten. Das Komitee de Poſtbeamten⸗Verbandes in Lion beſchloß ebenfalls, die Ar beit einzuſtellen. eee * Brüſſel, 12. Mai. Durch einen zwiſchen den belgiſche! und franzöſiſchen Handelskammern organiſierten Kurierdienſt ſolle! während des Pariſer Poſtſtreiks die Handelsbeziehungen zwiſchel Frankreich, Belgien und Deutſchland möglichſt vor Schaden bewahr werden. JBerlin. 12. Mai. Aus Paris wird gemeldet: Da⸗ Komitee federale hat geſtern abend um 7 Uhr den Stre i kE befeherlaſſen. Auf zwei Poſtämtern haben die Angeſtellten ihren Dienſt ſchen verlaſſen. Die Briefträger haben ihren Dienſt ebenfalls eingeſtellt, um ſich in die Verſammlungen zu begeben. Auch die Poſtſchaffner haben ihren Dienſt abends nicht angetreten. 5000 Poſtbeamten haben in einer Verſamm⸗ lung, welche bis 12 Uhr nachts dauerte, einſtimmig den Streik beſchloſſen. Die Verfaſſungskämpfe in Perſien. *„ Täbris, 12. Mai.(Pet.⸗Tel.⸗Ag.) Ain el Dauli iſt mit perſi⸗ ſchen Koſaken im Eilzuge von Basmindſch nach Teheran abmarſchiert. Der Stabschef der ruſſiſchen Militärabteilung beſucht Ain el Dauli in Basmindſch. Da die Tſcholfaſtraße offen iſt, treffen täglich Karawanen von Kamelen mit Warenladungen in Täbris ein. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean.) —Berlin, 12. Mai. Im Auftrag der preußiſchen Regie⸗ rung weilte geſtern der Geh. Oberregierungsrat Dr. Reinhard aus dem Kultusminiſterium, der früher das Goethegymnaſium in Frankfurt a. M. leitete, in Eſſen, um eine Unterſuchung darüber anzſtellen, inwieweit die vom Abgeordneten Dr. Heß im Landtage vorgebrachten Behauptungen über die unterſchiedliche Klaſſifizierung im kgl. Gymnaſium auf Tatſachen beruhen. Die Unterſuchung hat ergeben, daß die vom Abg. Heß aufgeſtellten Behauptungen in allen Punkten der Wahrheit ent⸗ ſprechen. Der Beſuch des deutſchen Kaiſers in Wien. Berlin, 12. Mai. Bei der Zwei⸗Kaiſer⸗Begegnung, die am Freitag in Wien ſtattfindet, werden von den beiden Mo⸗ narchen Toaſte mit wichtigem politiſchen Inhalt geſprochen wer⸗ den. Der Text ſoll bereits feſtſtehen. Die Gelegenheit dazu bietet das Galadiner, das im Zeremonienſaal der Hofburg zu Ehren des deutſchen Kaiſers gegeben wird. Die deutſchen Parteien haben von einer offiziellen Begrüßung des deutſchen Kaiſers durch den Präſidenten des Abgeordnetenhauſes abgeſehen. Aber der Na⸗ tionalverband der deutſch⸗freiheitlichen Abgeordneten wird am Freitag mittag kurz vor der Ankunft Kaiſer Wilhelms eine Feſt⸗ verſammlung abhalten, in welcher dem deutſchen Kaiſer für ſeine bewährte Bundestreue und für die Erhaltung des Friedens der Dank ausgeſprochen wird. Die Konſervativen und die Erbanfallſteu er. Berlin, 12. Mai. Nach den Ausführungen, welche der Generalſekretär der Konſervativen in Vorpommern machte, ſind weitere Kreiſe der Konſervativen der Anſicht, daß die Erban⸗ fallſteuer einem Scheitern der Finanzreform vorzuziehen ſei. Die Brüſſeler Weltausſtellung. Berlin, 12. Mai. Zu Beginn der nächſten Woche werden unter Führung des Herzogs von Urſel Vertreter der bel⸗ giſchen Regierung und Kommiſſare für die nächſtjährige Brüſ⸗ ſeler Weltausſtellung in Berlin eintreffen, um mit der deutſchen Reichsregierung und dem deutſchen Kommiſſar die grundlegenden Verhandlngen über die Beteiligung Deutſchlands an der Ausſtel⸗ lung zum Abſchluß zu bringen. Der Staatsſekretär des Innern wird die belgiſche Abteilung empfangen und zu Tiſch ziehen. Ein boykottiertes Theater. Berlin, 12. Mai. Das Berliner Theater iſt bekannt⸗ lich vom Verein der detſchen Bühnenſchriftſteller boykottiert wor⸗ den. Das Berliner Theater iſt für die nächſte Saiſon mit neuem Stücken verſorgt, ſodaß es vorläufig dem über ihn verhängten⸗ Boykott gelaſſen entgegenſehen kann. Eine Juwelendiebin. JBerlin, 12. Mai. Die in München verhaftete Juwelen⸗ diebin Baronin Hanna Rotky iſt das einzige Kind des Präſiden⸗ ten der böhmiſchen Statthalterei und Sektionschef Freiherrn v. Rotky. Vor 7 Jahren trat ſie in den Dienſt der Baronin Zank⸗ auer und gewann deren Vertrauen ſo vollſtändig, daß ſie die ganze Geldgebarung und Verwahrung der Juwelen in Händen hatte. Sie war beſcheiden, verläßlich und gebildet und beſitzt glän⸗ zende Sprachkenntniſſe. Auch als Malerin hat ſie ſich einen Namen gemacht. Die Ausrede, ſie habe ihre Zukunft ſicher ſtellen wollen, iſt widerſinnig, da ſie ein kleines Vermögen beſitzt. Auch Baronin Zankauer hat ihre Zukunft ſicher geſtellt. Die Affäre erregt im Wiener Beamtenadel peinliches Aufſehen. 8 Die Anklage gegen Geheimrat Hamann wegen Meineid. Berlin, 12. Mai. Der Wortlaut des Beſchluſſes, durch den die Erhebung der öffentlichen Anklage wegen Meineids gegen⸗ den bisherige Leiter des Preßbureaus im Auswärtigen Amt, Ge⸗ heimrat Hamann verfügt wurde, liegt jetzt vor. Darnach hat der zweite Strafſenat des Kammergerichts erkannt, daß zureichende tatſächliche Anhaltspunkte für den Meineid vorhanden ſeien, daß die abgegebene Erklärung des Beſchuldigten nicht glaubwürdig ſei, zumal eine von ihm am 2. Mai 05 abgegebene eidesſtattliche Verſicherung wiſſentlich unwahr geweſen ſei. Darnach haben ge⸗ nügende Unterlagen vorgelegen, die Anzeige für begründet zu er⸗ achten und ſo ſei die Erhebung der öffentlichen Anklage wegen Meineids anzuordnen geweſen. Der Unterſuchngsrichter Land⸗ gerichtsrat Schmidt hat ſchon eine Reihe von Zeugen vernom⸗ men. Die Vernehmung des früheren Gatten der Frau Hamann, des Prof. Schmitz wird übermorgen erfolgen.— Von anderer Seite hören wir indes, daß die Angelegenheit für Hamann ſehr günſtig ſtehe und daß ihm vom Reichskanzler eine eklatante Ge⸗ nugtuung zugedacht ſei⸗ 8 — gegen Mannheim, 12. Mak. 5. Seite. Volkswirtschaft. Frachturkundenſtempel und Ueberfuhrſcheine. 15 Auf Anregung der Handelskammer für den Kreis Mannuheim hatte der Ausſchuß des Deutſchen Handelstages ſich da⸗ für ausgeſprochen, daß entgegen den vom Reichsſchatzamt aufgeſtellten Grandſätzen von den ſog. Ueberfuhrſcheinen keine Frachturkunden⸗ ſlempel erhoben werde. Der Staatsſekretär des Reichsſchatzamts erteilte auf die Eingabe des Handelstags vom 20. April nachfolgenden Beſcheid: „Dem Wunſche die ſog. Ueberfuhrſcheine ſteuerfrei zu belaſſen, läßt ſich nachLage der geſetzlichen Beſtimmungen nicht entſprechen. Nach Tarifnummer 6d des Reichsſtempelgeſetzes iſt der Frachturkunden⸗ ſtempel zu entrichten von„Frachtbriefen im Eiſenbahnverkehr“. Der Begriff des Frachtbriefes muß— wie ich ſchon in meinem Beſcheide an die Handelskammer zu Mannheim in Anlehnung an die für die Be⸗ griffsbeſtimmung des Konnoſſements vom Reichsgericht aus⸗ geſprochenen Nechtsgrundſätze hervorgehoben habe— für die An⸗ wendung des Reichsſtempelgeſetzes ſelbſtändig und unabhängig von den Beſtimmungen des Handelsrechts beurteilt werden. Danach iſt unter der ſtempelpflichtigen Frachturkunde im Sinne der Tarif⸗ nummer 6d nicht etwa nur der Frachtbrief im Sinne des 8 426 des Handelsgeſetzbuchs oder des§ 55 der Eiſenbahnverkehrsordnung vom 17. Dezember 1908 zu verſtehen, ſondern, wie dieſe auch in der Be⸗ gründung zum Regierungsentwurf ausgeſprochen iſt, jedes Schrift⸗ ſtück, das als Beweismittel für den Frachtvertrag zu dienen beſtimmt iſt. Als ein ſolches Schriftſtück aber iſt unbedenklich auch der Ueber⸗ fuhrſchein“ anzuſehen. Die Beförderung von Sendungen im Ueber⸗ fuhrverkehr vollzieht ſich in der Weiſe, daß bie Ueberführung bei der Güterabfertigungsſtelle ſchriftlich zu beantragen iſt und dieſe alsdann die Beförderung bewirkt, nachdem ſie über Warenbezeichnung und zinhalt, Abſendungs⸗ und Beſtimmungsſtation, Empfänger und Be⸗ trag der Ueberfuhr⸗ und Abſchlußgebühr eine Beſcheinigung(Ueber⸗ fuhrſchein) in mehreren Exemplaren ausgeſtellt hat, von denen eine für den Empfänger beſtimmt iſt. Durch den Antrag auf Beförderung als Ueberfuhrſendung und deſſen Annahme ſeitens der Abfertigungs⸗ ſtelle kommt eine Vereinbarung über die Beförderung von Gütern zu⸗ ſtande, die ſich rechtlich als ein Frachtvertrag im Sinne des Handels⸗ geſetzbuchs darſtellt. Dieſer erhält ſeinen weſentlichen Beſtimmungen nach in dem von der Abfertigungsſtelle ausgefertigten Ueberfuhrſchein nicht nur ſeinen urkundlichen Ausdruck, ſondern auch ſeine Beweis⸗ grundlage, auf die bei Meinungsverſchiedenheiten über den Betrags⸗ inhalt zurückgegangen werden muß. Daß im Ueberfuhrverkehr Ab⸗ ſender und Empfänger vielfach identiſch ſind, vermag offenſichtlich weder an der Zweckbeſtimmung des Ueberfuhrſcheines noch an dem Charakter der Vereinbarung als eines Frachtvertrags etwas zu ändern und berührt ſchon deshalb die Steuerpflicht nicht. Ueberdies laſſen ſich nicht, abgeſehen hiervon, den geſetzlichen Beſtimmungen keine Anhaltspunkte dafür entnehmen, daß die Steuerpflicht auf ſolche Fälle beſchränkt bleiben ſoll, in denen Abſender und Empfänger ver⸗ ſchiedene Perſonen ſind. Ebenſowenig läßt ſich daraus, daß Fracht⸗ urkundenſtempel für die der Ueberführung vorausgegangene Beför⸗ derung der Sendung auf Frachtbriefe zu entrichten ſein wird, ein Grund für eine Befreiung des Ueberfuhrſcheins von der Stempel⸗ abgabe entnehmen. Vielmehr iſt bei den Beratungen im Reichstage ſeitens der Kommiſſion beſonders anerkannt worden, daß es ſich beim Umſchlagsverkehre vom Schiffe zur Eiſenbahn und umgekehrt ſchon wegen der Schwierigkeit der Kontrolle nicht umgehen laſſe, die Stempelabgabe von jeder der nacheinander ausgeſtellten Frachturkun⸗ den zu erheben, und was vom Umſchlagsverkehre vom Schiffe zur Eiſenbahn gilt muß in dieſer Hinſicht in gleicher Weiſe auch für die Ueberleitung aus dem ordentlichen Frachtverkehr in den Ueberfuhr⸗ verkehr Geltung haben.“ 8 *** Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik, Mannheim⸗Neckarau. Die mit M. 2500 000 Grundkapital arbeitende Geſellſchaft, deren Aktien ſich im Beſitz von 7 oder 8 Familien befinden, die mit einem Gewinn von M. 2245 484(i. V. M. 2028 842), wovon M. 199 364 zu Tantiemen der Direktion, M. 166 137 zu Tantiemen des Aufſichsrats, M. 81535 zu Gratifikationen, M. 100 000 für den Dispoſitionsfonds und M. 500 000 zu Extra⸗ abſchreibungen verwandt, M. 625 000 als Dividende von 25 Prozent wie in den Vorjahren verteilt und M. 573 448 vorge⸗ tragen werden. *** W. Die Bayeriſche Bodenkrebitanſtalt in Würzburg veröffentlichte die neuaufgeſtellten Bilanzen für die Jahre 1906, 1907 und 1908 in den Geſellſchaftsblättern. Einem Veſchluſſe der Verwaltung zufolge werden dieſe Bilangen lediglich in den Geſell⸗ ſchaftsblättern publiziert und zwar deshalb, weil in der General⸗ berſammlung der Bank Proteſte gegen die Bilanzen zu Prolokoll des Notars gegeben wurden. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim wurden angemeldet im Monate April 1909 auf Unfall⸗ 439 (und zwar auf Einzel⸗Unfall 411 und auf Kollektiv⸗Unfall 28), auf Haftpflicht⸗ 755, auf Glas⸗ 310 und auf Einbruch⸗Diebſtahl⸗ Verſicherung 44 Schäden. Die Bayeriſche Notenbank errichtet ab 15. Mai cr. in Uffen⸗ heim eine Agentur, die von der Filiale Würzburg reſ⸗ ſortiert. Poſtſcheckverkehr in Bayern. Die Zahl der Konteninhaber in Bayern betrug Ende April 3371 und zwar beim Poſtſcheckamt Ludwigshafen 714, beim Poſtſcheckamt München 1315 und beim Poſtſcheckamt Nürnberg 1342. Der Geſamtumfatz betrug im Monat April 89 167037 M. und jener vom 1. Januar bis Ende April 250 379 710., davon Gut⸗ ſchriften 127 632 508 Mark und Laſtſchriften 122 747 202 M. Sbermania⸗Brauerei, Aktiengeſellſchaft in Mülheim(Rhein). Auf der Tagesordnung der am 4. Juni ſtattfindenden Hauptver⸗ ſaummlung ſteht u. a. auch der Antrag auf Herabſetzung des Grundkapitals durch Zuſammenlegung der Aktien und über Umwandlung der zufammengelegten Aktien in Vorzugsaktien durch Zusgablung. Helius Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft in Lig., Köln. Die Liqui⸗ datoren machen darauf aufmerkſam, daß die für die Ab ſtem⸗ pelung der Schuldverſchreibungen im Sinne der Be⸗ ſchlüſſe vom 22. Dezember 1908 geſetzte Friſt am 31.1 Mai 1909 abläuft und daß eine Verlängerung der Friſt nicht mehr ſtattfinden kaun. Die Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer, Duisburg errichtet in Hamborn eine neue Koksbatterie mit 120 Oefen, in der auch Nebenprodukte hergeſtellt werden zollen. Die Schornſteinaufſatz⸗ und Blechwarenfabrik John in Il⸗ versgehofen erzielte in 1908 bei Abbuchungen auf Dubioſe von M. 36 511 li. V. M. 32 327) und Abſchreibungen von M. 77375 (M. 77 007] einen Reingewinn von M. 213 847(M. 241 831). Die Spezialreſerve erhält M. 16 969(M. 7500). Die Dividende be⸗ trägt 10 Prozent(i. V. 12 Prozent), der Vortrag M. 22 994(M. 12 287). Man hoffe auf befriedigende Ausſichten. Für den ver⸗ ſtorbenen Herrn Daniel wurde Bankier Pohl(in Firma Hardy u. C. G. u. b..) in den Aufſichtsat gewählt. Lederfabrik.⸗G. vorm. Eyck u. Straſſer in Berlin. Der zur Vorlegung des Berichts der Reviſionskommiſſion bereits berufenen Generalverſammlung der Lederfabrik.⸗G. vorm. Eyck u. Straſſer in Berlin werden bereits neue Sanierungs⸗ vorſchläge gemacht und zwar ſollen die M. 2 Millionen Aktien von 10 zu 1 zuſammengelegt und M. 3 Millionen ab 1904 dividendenberechtigte neue Aktien den bisherigen Aktionären an⸗ geboten ſowie Genußſcheine an dieſelben ausgegeben werden. Herabſetzung der Träger⸗Exportpreiſe. Der Stahlwerks⸗ verband erklärt zur Herabſetzung der Exportpre internationale Trägerkontor, daß die Ermäßigung n England bereits ſeit vielen Wochen zug offiziellem Beſchluß erhoben wurde General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. „Brüſſel, 11. Mai.(Schluß⸗Rurſe). Kurs vom 10 11. 4% Braſilianiſche Anleihe 189999— 42.— 4% Spanuiſch, ädußere Anleihe(Exterieurs)—.——.— e f, Dirrtß)!; 88—.— 174 70 Ottomanbank—(—.— Luxemburgiſche Prince Henribang„„4359.—370.— Warſchau⸗Wiennuü J29.299 New⸗Nork, 11. Mai. Eiſen und Metalle. London, 11. Mai.(Schluß.) Kupfer, ſtet., per Kaſſa 59.246 3 Monate 59.16.3, Zinn ſtet., per Kaſſa 132.15.0 3 Monate 138.15.6, Blei ruh., paniſch 13..6, engliſch 18.12.6, Zink ruh., Gewöhnl. Morken 21.17.6, ſpezial Marken 22..6. Glasgow, 11. Mai. Roheiſen, unregelmäß., Middlesborougb war rants, per Kaſſa 4804 per Monat 48/6½ Amſterdam, 11. Mai. Banca⸗Zinn, Tendenz; flau loro 80 Auction 81. New⸗Nork, 11. Mak. Heute Vor Kurs 13—115251312ʃ1 292529664937/29 1575/15251575½16 28.— 28.— 1 Kupfer Superior Ingots vorrätig. eee 5 Roh⸗Eiſenam Nortbern Foundry Nop. Tonne Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Frbr. *** 5 4 Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſt waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſon Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterds 11.5. 12.½ Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 196 197 15 79/80„„ 200 201 „ nach Muſter prompt 192-197 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 1945 55„ 10 Pud ſchwimmend 196 „ Azima 10 Pud ladend 198—200 5„ 199—204 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 200½ „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 200 „„„ Röbſaria Santa F 79 kg ſchw. 201 „„„ bper April/Mat 200 202 „ Redwinter II Dezember— „ Kanſas II 0— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 ſchwimmend 146 145 „ nordd. 71/72 kg per März⸗April 136 136 Futtergerſte ruſſiſche 5/59 kg. 5 118 ** 9760*. 11856 La Plata 59/60 ſchwimmend 119 Hafer ruſſiſcher 46/47„ Mai⸗Juni 122˙5 „„ 47/½8„„ 124˙ „ La Plata f. a. q. 46/47 kc. März /April 119 ** 1+„„ 1 120 Mais„„ gelb r. t. April⸗Mai 121 „„„%„ 120 Amerikaner mixed. ſchwimmend 131 Novoroſſick ſchwimmend. 123% Kurs vom 10. 1¹5 Kurs vom 10. 55 Geld auf 24 Std. Texas pret. 5 Durchſchnittsrat. 2— 2— Miſſouri Pacific do. letzte Darleh. 2— 17/ NationalRailroad ne 486.20 486.4 5 195 1 Tage 2 0. 2 nd. pfd.—— Cable Transfer. 487.80 487.90 New Mork Zentral 181 ½ 133— Wechſel Paris 515% 5415/% New)ork Ontario e 55 5 98 9105 111 5 900 49 Silber Bullion 53— 53 ½% Norfolk u. Weſt. c.„5 Bonds 105 15 101 10 8010 85 19 90 144/% 145 5 ichiſon New. 4% 14 4eColor. South. pref. 84— 85— Nortb. Pac.2% Bd. 74% 75— Pennſylvanta 135 /, 185/ 85 Lien. 103— 103— Neading 150 151 0 990— St. Louis u. San do. I ſt. pref. 89 90— A 155 4% 88— 88— NoctJsandeemp 30 1 30 15 Ichiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 57 57 ² Santa ſe comm. 107 ½% 107 /St. Louis u. San do, do. pref. 109 5/% 104— Francisco 2 p. 47% 5 114 72 115 10 Southern Pacific 121 8 122 40 Eeee 1 325 1 e e c. 2 75 5 15 She 5 N 7 ſe do. pref. 1 50 101 10 192 e com. 95—3 295 15 thweſt. c. 1¹ 2— o. pref. 96— 6— Chicago Teru pfſd.———— Wabasb. pref.„ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 827⁰ 83 9J8 5 5 50 1 51 5 Americas 133 136 o. 0. 87 ½ 87½ American Tin. „ . I ſt. pref. 9 51—Anaconda Copper 5 See 125 1 120 1 0 11800 159— 159— Hots 1 5 N⁴ ½Tenn.Coalu.Jron——— 2 zouisviue Nacv. 138 ½ 139— U. St. SteelCorpc. 57— 57 Miſſouri Kancas do. do. pfö. 118 117. Texas comm.„ Valparaiſo, 11. Mai. Wechſel auf London 9½. Produkte. * Newyork, 11. Mai. Produktenbörſe. Weizen eroffnete, an⸗ geregt durch ermutigende Kabelberichte und durch die dem Markte zu⸗ teil gewordene Unterſtützung in feſter Haltung, mit Juli 6 c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotiz, dann Preiſe noch weiter ſteigend auf ungünſtige Ernteberichte aus Nebraska, auf Klagen über trockenes Wetter im weſtlichen Kanſas, kleiner Ankünfte in Minneapolts und Illinois, Käuſe der Kommiſſionshäuſer und auf umfangreiche Deckungen welch letztere auf Berichte vorgeuommen wurden, die be⸗ ſagen, daß im Nordweſten die Ausſaat durch eingetretenes Regen⸗ wetter eine Verzögerung erleiden werde. Auch ungünſtige Ernte⸗ berichte aus dem Südweſten wirkten ſtimulierend, Schluß feſt, Preiſe per Mai unverändert, ſpätere Termine 14—1 c, höher. New⸗Nort, 11. Mai. Kurs vom 10. 11. Kurs vom 10. 11. Baumw.atl. Hafen.000.000Schm. Roh. u. Br.) 1110 11.20 „ atl. Golfh. 11.000 13.000 Schmalz(Wilcog 11.10 11.20 „ im Innern.000.000[Talg prima Citiy 5% 5 ½% „ Exp. u. Gr. B. 14.000.000 Neſe e de.80 38.42 „ Exp. n. Kont..000 12.000 KaffeeRioNRo. 7lek. 8/ 8. Baumwolle loko 10.90 10.10] do. Mat.!..—.— do. Mai 10.60 10.54] do. Jun!:!:.95.70 do. Juni 10.43 10.60 do. Jul⸗.70.55 do. Juli 10.39 10.56 do. Auguſt.55.10 do. Auguſt 10.33 10.50 do. Sept..10.05 do. Oktbr. 10.29 10.50 do. Okt..05.90 do. Nopbr. 10.29 10.50 do. Novpbr..85.90 do. Dezor. 10.25 10.58 do. Dezb..85.90 ds. Jan. 10.25 10.53] do. Januar.85.90 do. Febr. 10.20 10.53 do. Februar.90.90 Baumw. i. New⸗ do. März.95.95 Orl. loko 10½ 10 ½] do. April.95.95 do. per Mai 10.48 10.67 Weiz. red. Wint.lk. 145— 145— do. per Okt. 10.22 10.44] do. Mai 134— 134— Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Juli 119% 120 ½ do, ſtand white. bdo. Septbr. 81 0. 81 75 New York.50.50 Mais Ma: Petrol.ſtand.whtt. do. Jult 75% 75 ½ Philadelphia.70.70 MehlSp..eleare.95.95 Peru.⸗Erd. Balanc.78.78Getreidefrachtna h Terpen. New⸗Hork 41— 41— Liverpool 1 5 1 7 do. Savanah. 37/ 37 do. London 1 9 7555 Schmalz⸗W. ſteam 10.80 10.90] do. Antwerp. 1 92 1 5% do. Rotterdam 27—½ 2 52 * Newyork, 11. Mai. Kaffee lag feſter und die Preiſe zogen etwas an bei beſſerer Nachfrage und kleinerem Angebot. Die Lage des Marktes im allgemeinen hat aber keine Veränderung erfahren. Schluß behauptet. Baumwolle verkehrte in lebhafter Haltung auf Käufe für New Orxleanſer Rechnung, allgemein ermutigenden Nachrichten, a la Hauſſe lautenden privaten Ernteberichten und Deckungen der Baiſſiers. Schluß feſt. Chicago, 11. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 10. 11. Kurs vom 10. 11. Weizen Mai 12610. 127 ½Leinſaat Mal————.— „ 112¾ 112 ½ Schmalz Mai 10.37 10.45 „ Septbr. 105½ 105„ Juli 10.37 10.50 Mais Mai 71— 72 Sept 10.50 10.62 „ Juſt 68 d% 68 Porkt Ma 17.90 1805 „ Sepibr 37— 67 72 Juli 1805 817 Rogge loko 86— 85—„ Sep 1802 18,15 at 82— 82 ½ Rippen Mat.87 10.— „„„dDes„.98 10.02 Hafer Mat 511½% 51/„ Sept..87 „ i Speck 1010 Leinſaat Nord⸗W.———.—.75.75 Liverpool, 11. Mai. Schluß. Weizen roter Winter feſt 10. 8 5 Differenz 8111¼ Per Seflffkfk T 8½5% + 1 Mais ſtetig Bunler Amerika pe⸗ Mai———— La Plata per Juli 5/51½ 5,4J— London,„Tue Baltie“ 10. Mai(Tel.) Schus. 50 Weizen ſchwimmend: gedrückt auf ſtärkeres Angebot und Preiſe 8 d niedriger. 5 vom Rhbein:. 3. 2. 10. 0 Konſtanz 3,27 3,24 Waldshuut 2,38 Hüningen!) 200 1,7.92 1,85 Fe!f PL 2 Lauterbuegg 4,02 3,78 Magauu[4½7 4,37 4,30 4½3 Germersheimm 3,07 Maunheim J3.,61 3,47 3,38 3,30 Mangd 0,97 Bingen J203.78 Fanßnd 2,02 Koblenz 12.58 222 Löln 22329.22 Ruhrort J2,05 vom Neckar: Maunheim 8,62 3,50 3,40 3,32 3 Heilbronn. 10,79 0,70 0,65 0 Sims die Händ' mit Abra Getreide⸗ und Wagren⸗Vorräthe in Maunheim. treidelagerbeſtand am 1. Mai 1909 auf den Privattranſitl in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gl. Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner Getreide: 1907 1909 1908 Weizen 1 320 039 139 456 Roggen 6312— 9 057 Gerſte(Futter⸗u. Malzg) 10 673 23 509 32 531 BijjßllVUVUVUVUVU NNNC 52123 37 527 NMCC«r ͤ 30 808 18 188 Hülſenfrüchte 368 368 1572 Mehl FF 1 3 Reis 1 626 1403 4762 Kaſſfſen: 29243 9 200 11300 Petroleum 199 617 59 418 38 388 ———ññ— Waſſerſtandsnachrichten im Ronat m Pe'gelſtationen Dat um a. *) Windſtill, Heiter. 4 C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſch⸗ n Maunheim. 25 2„ 8 8 8E Dalum Zelt 8 33 8 8 83 38 823 3 )2ß888UV mm 3 3 2 5 11. Mai[Morg. 7˙8756,8 8,2 N 5 11.„ Mittg. 2è758,7 15,8 N4 11.„ Abds. 9761,3 10,0 N5 12. Mai Morg. 7/761,/ 5, N Hbchſte Temperatur den 11. Mai 16,5“ Tielſte 55 vom 11,/12. Mai 3,6 * Mutmaßliches Wetter am 18. und 14. Mai. tag und Freitag iſt vorwiegend trockenes, heiteres aber zu Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erw — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Se für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz J Druck und Verlag der Dr. H. Haasiſchen Buchdrucke G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 6. Seile General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 12 1Posten Knaben-Blusen mit Matrosen Kragen, Posten Nnaben-Blusen mit Matrosem Kragen eee Eine ganz besondere Kaufgelegenheit! Posten zurückgesetzte Ainderkleidehen aus imit. Mousselin und aus Satinats, Satins und bis zu den feinsten Sachen Grösse—5 leinenartige Stoffe Grösse Kattun-Stoffen Grösse 45—710 Posten weisse, leicht angestaubte Minderkleidchen aus à jour Stoffen Posten Weisse, leicht angestaubte NMadehenkleider aus à jour Stoffen 0 hübsche Verarbeitung Dur Unsere heutige Neiſe⸗ u. redegewandte für leicht verkäuflichen Artikel ſofort geſucht. Dauernder lohnen⸗ der Verdienſt. Offerten unter Nr. 9140 an die Expedition. Jüngerer Fommie und Expedient der ſelbſtändig zu arbeiten ver⸗ ſteht, möglichſt aus der Wein⸗ branche geſucht. 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In der Reihe der glänzenden Equipagen tauchte der Hofwagen mit den kronprinzlichen Kindern auf, die auf ihrer Spazierfahrt ſtrahlend nach allen Seiten grüßten. Am Brandenburger Tor war es bei⸗ nahe lebensgefährlich, hinüber nach dem Tiergarten zu kommen. Täube hatte bisher beharrlich geſchwiegen. Während ſie über den freien Platz nach dem im erſten Lenzgrün prangenden Tiergarten an der Seite ihres Begleiters in die breite Allee ein⸗ bog, die zur Luiſeninſel führte, ſah ſie mit finſter gefalteten Braun zu Roland auf und ſagte: „Du tuſt immer, als käme es ganz allein auf Deine Ver⸗ wandlſchaft an, Roland, ob wir uns angehören dürfen. Du weißt, daß mein Vater es nie zugeben wird, daß ich die Frau eines Chriſten werde,“ „Veidel Blümchen Roſenbaum“, lachte Roland, aund es klang eine e Geringſchätzung aus ſeiner Stimme.„Mein lie⸗ bes Kind, Du kennſt wohl Deinen Vater nicht. Für Geld tut er allcs, und er wird jedenfalls wiſſen, daß er ein gutes Geſchäft macht, wenn Du meine Frau wirſt.“ „Das wird er nie zugeben“, murmelte das ſchöne Mädchen, und aus ihren lichten Augen flackerte eine dunkle Furcht. „So werden wir ohne ſeinen Segen ſelig werden“, rief Ro⸗ land.„Laß mich nur ſorgen, Täube. lie) nur ſo mutlos ſein!“ Er zog lächelnd ihren Arm durch den ſeinen, denn es war jetzt einſam in den duftigen Wegen, und die Nähe Täube Roſen⸗ baums verwirrte ihm, wie immer, die Sinne. „Ich glaube, es iſt alles vergebens, Roland“, flüſterte das Mädchen, ſich ſcheu an ſeine Seite ſchmiegend.„Vater hat einen andecen Freier für mich, einen Mann unſeres Volkes, er meint aus Meſerit oder Konitz, ich weiß nicht, wo er herkommt, ickſal ſein wird, oft iſt es mir, als müßte ih Wie kann man denn plötz⸗ gleich zu gleich ſ ei das Rechte: Ich fürchte mich ſo, daß Löbel Ma⸗ Wunen über 100 Portionen Sußppen, Saucen, Salate, Gemü iſe ſo billig und ausgiebig iſt Knorr⸗Sos. gewürzt werden, Unſtreitig das Beſte in ſeiner ihr Hafermehl und ihre Suppen bekannten Firma Knorr hergeſtellt und iſt in den Kolonialwaren⸗ und Art. Kuorr⸗Sos wird von der durch Drogengeſchäften zu haben. hrumbummeln, da, am Neuen See die herrliche Bank, auf der wir uns zuerſt geküßt haben, die müſſen wir doch wiederſehen? Und dann fahren wir hinaus nach Charlottenburg, eſſen dort! Ich weiß ein entzückendes, lauſchiges Pläßchen, wo uns niemand ſtört, wo ich Dich mal ſo recht feſt in meine Arme ſchließen kann und wieder mal an mein Herz nehmen. Nicht wahr, Täube, Du lommſt mit?“ „Ich kann nicht, Roland, es wird zu ſpät. tag abend müſſen wir alle daheim ſein.“ „Ach, was geht mich denn das an! Sei doch vernünftig, Täub⸗ oder haſt Du mich nicht mehr lieb?“ Er beugte ſein heißes, junges Geſicht tief zu ihr hernieder und ſah ihr flehend in die Augen. „Täube, Täube,“ bat er, mit ſeinen Lippen ihre blaſſe Wange ſtreifend,„Täube, ſchau mich doch einmal an. Hier iſt kein Menſch weit und breit, ſieh, hier iſt ja unſer Platz, wo wir uns fanden.“ Er zog ſie an ſeine Seite auf die Bank, die halb von blühen⸗ dem Geſtrüpp verborgen an dem küßte heiß und wild ihre roten Lippen. „Du Schönſte der Schönen,“ flüſterte er trunken an ihrer Bruſt Ich liebe Dich ja ſo unſagbar. Willſt Du mit mir kommen?“ Sie duldete willenlos Küſſe. Mit geſchloſſenen Augen ruhte ſie an ſeinem Herzen. Da lächelte Roland triumphiernd und pfiff eine Droſchke herbei, die greade langſam ben breiten Fahrweg entlang wollte. Haſtig hob er Täube hinein, und Hand in Hand ſuhren ſie weiter in die grünen, geheimnisvcllen Gänge des Tiergartens Du weißt, Frei⸗ breitete. * 5* Andrea war inzwiſchen in die Kunſtausſtellung von Schulte gefahren. Gleich im erſten Zimmer traf ſie eine Anzahl bekannter Damen und einige Offiziere, die ſie, wie es ihr ſchien, nur flüch⸗ tig grüßten. Andrea ſtrebte weiter, hin zu dem Saal, wo das Bild Auf⸗ ſtellung gefunden, von dem der Prinz ihr erzählt. Die anderen Bilder ſah ſie gar nicht. Eine fieberhafke Haſt trieb ſie. Jetzt war ſie in dem Saal, wo„Halfdan Erichſon“ in großen Lettern zu leſen ſtand. Es war, als ſtocke ihr Herzſchlag, als ſie dem Bilde gegenüberſtand, daß d„Die Stimme der Welt“ ſtillen Waſſer ſtand, und er hinein, der ſchützend ſeinen Blätterſchleier über ihre junge Liebe Herausforderung vor der blaſſen Frau ſtand, die an a fin. wird er ſo wenig glauben, wie Sie ſelb ode⸗ . 75 Wie ein Schauer durchrieſelte es die junge Frau, als 5 den glücksdurſtigen Augen auf dem Bilde forſ chte die ihre ſein ſollten. Strebte auch ſie, wie das goldhaarige Geſcht allem Glück, allem wärmenden Sonnenglanz, der in verſcht riſcher Fülle dieſen traulichen Glückswinkel umflutete, zu hen, um dem unbekanten, lockenden Ruf zu folgen, de⸗ fernen, gleißenden Welt in das ſtille, kleine Eden drang? Es hätte der Andeutung des Künſtlers gar nicht b der in dämmernden Fernen die Welt mit ihrer Sinnluſt w Fata Morgana herüberſchillern ließ, das ſehnſüchtige en litz mit den lebensgierigen Augen ſagte genug. Andrea ſchlug beide Hände vor ihr Antlitz. Ihr wa müßte ſie vor Scham in die Erde ſinken, als ſei ihr ganzes len und Denken, ihr ganzes Innerſtes preisgegeben es ihr, daß man glauben konnte, es wäre ihr nackter L Künſtler hier in zarte roſige Schleier gehüllt? Nein, die hatte er hier ohne Erbarmen bloßgelegt, er, de ſeit jener Stunde, da er ihr zeigte, daß er ſie ganz erkann „Ei, ei, Gräfin, tönte plötzlich eine ſpötiſche ihrer Seite,„ſo in Gedanken verſunken? Ich fürchte, jetzt eine ganz vernichtende Kritik entge 90 N müſſe fällt Ihnen mein neueſtes Werk?“ 8 „Es iſt abſcheulich!“ rief Andrea, mit flammenden A e Halfban Erichſons gerötetes Geſicht blickend,„ich verſtehe S nicht, wo Sie den Mut hernehmen, dieſes Bild⸗ auszuſtellen“ „Dieſen Mut danke ich Ihrer Güte, Gräfin,“ gab der ler ſpöttiſch zurück,„aber Ihr ſportaner Ausdruck ſagte mir z Genüge, daß das Bild gelungen iſt. Mehr wollte ich nicht. danke Ihnen, meine Gnädigſte.“ Andreas kleiner Fuß ſtampfte den Boden. Ihre Röcke rauſchten, und ein leiſer Duft flog von ihr zu dem ſchultrigen Künſtler hinüber, der in einer gewiſſen br dern bebte. „Sie werden das Bild ſofort entfernen laſſen!““ „Mein Mann wird nicht dulden, daß ein ſolches Bild Züge trägt, hier ausgeſtellt wird.“ 5 „Eberhard?“ lachte Halfdan Erichſon.„Sie ſcher⸗ „Was ſollte er Naht, an dem Bilde finden? Aehnlichkeit mit Ihren Zügen, die wie ich beeide⸗ ungewollt zu Tage trat, denn daß Sie mir als M 8. Seite. be Menerals Auzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 12. Mat 190g9. in den Niederlagen. Aohafreie Wormser Hektar-Weine (Weintrauben u. Obstmoste) Man verlange Prospekt, Kuranweisungen ete. Schutz-Marke feinste hygienisch einwandſreie Tatel und Sanitätsgetränke, von ersten Autoritäten empfohlen und mit Erfolg angewand bei Alkohol- Entziehungskuren, Gicht, chronischem Rheumatismus, Erkran- kungen des Herzens, der Blase u. Nieren, bei Verdauensstöärungen, Hümmorrhoiden-Leiden, Blutungen, Nervenleiden ete. Für Blut⸗ arme, Nerven u. Fieberkranke sind sie von unschätzbarem Wert. Niederlagen: Wilhelm Albers, Refornhzus zuf Sesundnell, E 7, 18 C. Th. Schlatter, Spezlawenhandlung MHax Hammer, Coloniawaren, II 4, 13 Man verlange Prospekte etc. „Unjion-Hotel“ a. Bahnh..-Luft- u Sounenhad“ O 3, 2 7125 Verlangen Sie Gratisproben von Taren-Tee ber Tafen-Peylon-Tes — Ausschank im„allhaus“,„Casino“,, R I. I.„Ceres“,, E 2, 4.„Turnverein“, Erz..-Str. Sdalbau-Varietée. 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Alsdann freie Diskuſſion.— Unſere Mitglieder werden eingeladen vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. 30093 befo& Langenbach 5 Bankgeschäft Tel. 384 Mannbeim F J, II. Telegr.-Adr,; Lefola, Mannheim, 6490 5 An- und Verkauf von Wertpapieren aller Art, sowie Aufbewahrung und Verwaltung derselben. 2 2 0* 28 25 8 Feuersicheres dewölbe mit Schrankfacher-Anſage. Ich habe mich in Mannheim als Patentanwalt Buneau: L. 14, 13, Bismarckſtraße niedergelaſſen. Feruſprecher: 4525. Patentanwalt. 7973 Eeole Philologue(H. Margron) Sprachlehr-Institut Methode Poumeret 7762 inzel-, Zirkel-, Klassen-Unterrieht. Abendkl. für Erwachsene J wöchentlich 2 Stunden Tageszirkel für Kinder f monatlich 5 Mark HI, 1 Breitestrasse betee e Mannheimer Bank Aktiengesellschaſt Hauptbureau: Spar- u. Depositenkasse: 1I. I, 2.., 5. AZwelganstalt der Rhelnischen Creditbank Mannheim. bostcheck-Konto Ludwigshafen am Rhein No. 349, — Gewäbrung von Bankkrediten in laufender Rechnung. HBeleihung von Wertpapieren. 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CNr. 56201 bis mit Nr. 62480, ſerner vom Monat Oktbr. 1908 über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine) 32420 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Mai 1909 auszulöſen, audern⸗ falls dieſe Pfänder zur Ver⸗ ſteigerung gebracht werden. Manndeim, 30. April 1909. Städtiſches Leihamt. Die an Martini ds. Is. pachtfrei werdenden Kollektur⸗ äcker, Gemarkung Wallſtadt, im Maße von 3021 à 34 qm. ſowie auf der Gemarkung Straßenheim ein Acker mit 17 a 34 qm. werden Montag, 17. Mai 1909, morgens 9 Uhr im Rathauſe zu Wallſtadt auf weitere 9 Jahre in Pacht öffentlich ausgeboten- 5327 Auskunft erteilt Güterauf⸗ ſeher Stein in Wallſtadt. Mannheim, 10. Mai 09. Evangeliſche Kollektur. Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere Mittwoch, den 12. 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Ulrich, der ſich krotz der von ihm behaupteten Gau⸗ kelkünſte dieſe Strafverfügung nicht erklären konnte, wandte ſich mit der Berufung an das Schöffengericht um Aufklärung, die in folgender Weiſe erfolgte Obwohl gegen Ulrich von keiner Seite irgendeine Beſchwerde oder Klage beim Bezirksamt erho⸗ ben war, ſuchte man ihn gewiſſermaßen auf eine amtliche Probe zu ſtellen. Polizeikommiſſär Klausmann ließ die Schutzmanns⸗ chefrau Bublitz kommen und beauftragte ſie, nach mündlicher In⸗ ſtruktion zu Ulrichs Sprechſtunde zu gehen; Frau Bublitz er⸗ Flärte ſich hierzu bereit u. verſuchte nach ihrer eigenen Darſtellung mit der Erzählung einer von ihr ſelbſt dem Vorgeſetzten vorge⸗ ſchlagenen und von ihm gebilligten netten Geſchichte, den Miſſe⸗ fäter in die geſetzlichen Maſchen zu verſtricken:„ſie befinde ſich in gedrückter Lage; ſie habe ſeit 8 Jahren ein Verhältnis mit einem Reiſenden, der Mann werde aber jetzt kühler und ob Ulrich nach ſeiner phrenologiſchen Kenntnis glaube, daß der Betreffende ſie micht heiraten werde.“ Frau Bublitz behauptete, Ulrich habe ihr hierguf eine befriedigende Auskunft gegeben, während dieſer ener⸗ giſch beſtritt, ſich außer allgemeinen phrenologiſchen Auskünften auf irgend eine Wahrſagerei in der von der Zeugin erzählten eingelaſſen zu haben. Des Gericht ſprach den Ange⸗ lagten nach längerer Beweisaufnahme frei, da durch weitere zuperläſſige Zeugenausſagen dargetan ſei, daß Ulrich in ſeinen Sprechſtunden nur phrenologiſche Auskünfte gegeben und durch die Ausſagen der Zeugin B. allein ein ſicherer Beweis für eine Uebertretng des Angeklagten nicht erbracht ſei. Feſigeſtellt wurde noch im Verlaufe der Vernehmungen, daß Frau Bublitz für ihre Auslagen und Bemühungen den Betrag von.50 M. amtlich an⸗ gewieſen erhielt. So jam auch einmal die Schutzmannsehefrau in den Dienſt der Polizei. .e. Tarlsruhe, 10. Mai. Die Strafkammer ver⸗ Urteilte den verwitweten Zigarrenmacher Jakob Baſtinck aus Spude(Holland) wegen Vergehens nach§S 237 R. St..B.(Ent⸗ führung) zu 8 Wochen Gefängnis. Er hatte ſeine 19 Jahre alte Heliebte, die Tochter einer Familie in Unteröwisheim, anfangs b. F. veraulaßt, mit ihm Fein nuch Holland zu reiſen. Da des Mädchen keine Answeispepiere beſaß, mußte es wieder über . Greuze wandern. Oßhne Mittel in Emmerich ſitzend, telegre⸗ ſerte es an den Bater um Geld. Der Vater ließ aber das Mäd⸗ chen durch die Polizei nach Hauſe gurückbringen. Später begad Waene wieder noch Deutſchland, wo ihn das Schickſal er⸗ reichte Konſtanz, d. Mai. Wezen Brandſtifkunz und elrug Hetten ſich die Güeleute Proßſß ven Sbnet(A. Vonn⸗ Saee ger dem Scheurgericht zu verentworten. Der Landluirt 995 Straßenkvark Probſth der ſich in Hmißlichen Dermügensverhält⸗ geradezu wunderberet Bleichkraft. Wascht die Wösche von selbst in einhalbstündigem blendend weiss, ſrisch und duftig wie von der Sonne Reiben, Büraten, Soda sind entbehrlieb, daber ganz enorme Erspearnis Arbeit une? Geld! Pak eie à 35 und o8 PIg. iim Gebrauch Billigstes, Garantiert unschadlich zum Reingigen von Holzgeräten etc. Oben genannte 3 Artikel in allen ein- schlägigen Geschäften zu erhalten. 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Straßenbahnſchmerzen. „Der Zug in Mannheim geht nach dem Oſten“, hört man des öftern ſagen und wenn man es nicht glaubt, ſo kann man ſich durch die leerſtehenden Wohnungen im Weſten davon üüberzeugen. Von der Stadtverwaltung geſchieht nichts, um der Entwertung der Grundſtücke Einhalt zu tun, ja man kann ſogar oft der Meinung ſein, es läge hier eine beſtimmte Abſicht zu Grunde. So iſt die Einführung des 10 Minuten Betriebes auf der Strecke Rheintor⸗RKheinluſt nicht geeignet, das Wohnen im Parkring ete. angenehmer zu geſtalten. Die Strecke ſoll nicht rentieren. Ich gebe dieſes gerne zu, ſie wird es bei 10 Minuten⸗Betrieb aber erſt recht nicht kun. So hätte man ebenſogut den ganzen Betrieb der Strecke einſtellen können, denn wie es jetzt iſt, verfällt die ganze Verbindung dem Fluche der Lächerlichkeit. Nehmen wir einige Beiſpiele: Am Jungbuſch wird ein Faährſchein Schleuſen⸗Weg gelöſt, am Rheintor ſoll umgeſtiegen werden, der erſte Wagen, der durch die Pl anken kommt, iſt Linie 1. Man wartet ca. 3 Minuten auf Linie 7; der Wagen kommt, aber der Schaffner erklärt:„Wir fahren nur bis hierher, der folgende Wagen geht durch“. Der folgende Wagen kommt in 5 Minuten. fallen, nochmals zu warten, ſondern ärgerlich wird er ſeinen Weg zu Fuß fortſetzen. Oder man kommt von Ludwigshafen: An der Rheinluſt fährt im Moment der Ankunft des Waldhof⸗ Wagens derjenige der Linie 7 ab.(Warten tut dieſer nie, dafür warten aber auch die anderen Linien nicht auf die⸗ jenigen der Ringlinie.) Der folgende Wagen geht in 10 Minuten, wieder ſelbſtverſtändlich kann niemand eventl. bei Unwetter an der Rheinluſt ſo lange warten und auch er wird laufen. Will man nun aber zum Hauptbahnhof Mannheim(und das muß man als Geſchäftsmann doch auch ab und zu ein⸗ mal), ſo wird man gut tun, ſich nicht auf die Elektriſche zu verlaſſen, denn es könnte einem leicht paſſieren, daß man den Zug verſäumen würde, denn während der Weg vom Parkring nach dem Bahnhof in ca. 17 Minuten bequem zurtbegurgen iſt, braucht man unter Umſtänden per Straßenbahn 25 Min. 1 5 auch das will ich erklären: Der Wagen nach der Rhein⸗ luſt iſt ſoeben abgegangen. Dieſes nicht ahnend, wartet man, aber erſt nach 9 Minuten kommt der andere. An der Umſteige⸗ ſtelle angekommen, ſieht man gerade noch den Bahnhofwagen entelen und da auch auf dieſer Strecke 10 Minuten⸗Betrieb iſt, darf man wieder ſo lange warten, das ſind ſchon 19—20 Minuten, die man nur mit Warien zugebracht hat, hierzu noch die Fahrzeit und man wird froh ſein, wenn man mit 25 Minuten durchkommt. Ein Verkehrsmittel, das ſe fünktisnierk, iſt natürlich don einem Seſchäftsmaun, der e bat, Überzaupt nicht zu be⸗ Autzen. Semen sder Leute, die nicht wetterfeft ſind können es nicht benutzen, weil ſie nicht 10 Mianten on den ver⸗ Es wird aber niemand ein⸗ TErste Mannheimer Versicherung gegen Ungeneler lnhaber: Eberhardt Meyer, Lonzesslonierter Kammerjäger Mannheim, Oollinistrasse 10. Telephon 2818. Karlsguhe, Eriegstr. 18. Vertilgung von Ungezlefer jeder Art unter weitgekendster Garantie. Selt 17 Jahren Spezialist in radikaler Wanzen- Vertilgung nach konkurrenzloser Methode. Unübertroffene patentierte Apparate. Beispielleser Exrfolg. Aeltestes, Grösstes und leistungsfähigstes Unternehmen der Art in 1 Süddeutschland. ſchiedenen zugigen n Ecken ſkehen können, leibf alſo nur der⸗ jenige übrig, der genügend Zeit hat und 5 ſund iſt, der kann aber erſt recht den Weg im Spaziergang zurücklegen, er wird dann immer noch eher an ſeinem Ziele ankommen, als der Wagen der Straßenbahn. M. E. hat die Stadkverwaltung die Pflicht, auch auf die Gefahr hin, daß ſich eine ſolche Strecke einmal nicht ſo gut rentiert, den Anwohnern des betr. Stadt⸗Viertels eine Verbindung zu geben, die wenig⸗ ſtens den beſcheidenſten Anſprüchen an ein modernes Ver⸗ kehrsinſtitut entſpricht und nicht nach Hinterkrähwinkel paßt. In dem Viertel befinden ſich, abgeſehen von manchem großen Geſ ſchäfte⸗ das Hauptzollamt, der Zugang zum Hafengebiete uſw. Iſt dieſes nicht 198 eine Verpflichtung, hier ein Verkehrsmittel zu ſchaffen, das auch der Kaufmann, deſſen Zeit oft ſehr koſtbar iſt, kann? Hoffentlich genügt dieſes, um den 5 Minuten⸗Betrieb wieder herzuſtellen. Ein Anwohner des Parkrings. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. * Internationale Luftſchiffahrt⸗Ausſtellung Frankfurt a. M. Auf Anregung des Techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Ausſchuſſes ſoll ein 5 ttbewerb für Leichtmetalle ausgeſchrieben werden. en Preis erhält das Metall, das bei gleicher Feſtigkeit, wie Alu⸗ minium, dieſes an Leichtigkeit übertrifft. Dieſer Wettbewerb iſt von einſchneidender Bedeutung für die Luftſchiffahrt. Würde es gelingen, eine Aluminium⸗Legierung herzuſtellen, die bei glheicher Feſtigkeit nur zwei Drittel des heutigen Gewichts hätte, ſo könnten z. B. in einem Zeppelin⸗Ballon vierzig Perſonen mehr Platz finden. Die Aus⸗ ſtellungsleitung hat ferner einen Entwurf für die Prämiierung bon Ballonhallen⸗Modellen ausgearbeitet. Danach ſollen M. 6500 derart verteilt werden, daß M. 2000 für 1 Ballon⸗ hallen⸗Modell ausgeſetzt werden zur Aufnahme größter Luftſchiffe in der Bauart„Zeppelin“, derart konſtruiert, daß die Ein⸗ und Ausfahrt in jeder Himmelsrichtung erfolgen kann. Ebenſo viel für eine Ballonhalle kleinerer Dimenſion, die ohne Rückſicht auf die Einfahrts⸗Richtung mit möglichſt geringem Koſtenaufwand errichtet werden kann. Ebenſo viel für eine bahntrans portfähige Ballonhalloe, die an beliebiger Stelle in möglichſt kurzer Zeit auf⸗ und abgebaut werden kann. Schließlich ſoll für das beſte der aufgeſtellten Modelle eine Prämie von M. 500 vorbehalten werden. Während der Aus⸗ ſtellung ſind theoretiſche Vorleſungen über Flugtech⸗ nik geplant, die in kurzer Zeit einen Ueberblick über den heutigen Stand der theoretiſchen Flugtechnik geben ſollen. Die Ausſtellung ſoll ferner auch die geſchichtliche Entwickelung der Luft⸗ ſchiffahrt vor Augen führen.— Es ſteht nunmehr feſt, daß das Zeppelinſche Luftſchiff Mitte September nach Frankfurt kommen und bis zum Ende der Ausſtellung dableiben wird. Raſenſpiele. * Fußball. Ein äußerſt intereſſantes Treffen fand am Sonntag auf dem Platze des Karlsruher.⸗V. zwiſchen der repräſentativen Mannſchaft des Südkreiſes, die am nächſten Sonntag in Karlsruhe gegen die repräſentative Nordkreismann⸗ ſchaft zu ſpielen hat, und einem kombinierten Karlsruher Mann⸗ ſchaft ſtatt. Das Spiel gewann die Südkreis⸗Mannſchaft mit :2 Toren.— Die Mannheimer„Viktoria“ ſpielte in Karlsruhe gegen„Phönix“ und gewann letzterer Verein mit:0 Toren. Die Mannheimer waren in der erſten Halbzeit tüchtige Gegner und machten der„Phönix“⸗Mannſchaft ernſtlich zu ſchaffen, ohne indes jedoch erfolgreich zu ſein. Nach der Pauſe zeigte ſich„Phönix“ infolge ihrer vorbildlichen Kombination weit überlegen, ſo daß de Gäſte nur einige Male über ihre Hälfte hinauskamen. + Mannheim, den 12. Mai 1909. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 11. Seite. Einheitspreis: für Damen und Herren Luxusausführung N. 165⁰ Fordern Sle Musterbuch. stollon inden 0 15 geſ. z. Cigarren⸗Verl. a. fell Wirte ꝛc. 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Er nahm an, wie man auch ſchon früher zernutbeh hat, daß es ſich hier um eine elektriſche Beeinfluſſung gandele, und er konſtruierte nacheinander verſchiedene Apparate nach Art der Coherer, die jedoch alle zunächſt nicht empfindlich genug paren, um dieſe Erſcheinungen zu vegiſtrieren. Schbießlich gelang s ihm, einen äußerſt empfindlichen Apparat aufzuſtellen, den er zaun ſorgfältig beobachtete. zwei Monate mußte en warten, ohne in Ergebnis zu erhalten. Plötzlich ertönte in einer Nacht in ſeinem Zimmter die Alarmglocke; er eilte in das Obſervatorium und fand, zaß der Apparat in Tätigkeit geweſen war; nach vier Minuten zeigten die empfindlichſten Erdbebenmeſſer eine Erſchüttevung in 22 Kilometer Entfernung von Siena an! Da die Erſchütterungen um Gebiet von Siena nie vereinzelt auftveten, ſtellte er ſofort ſeinen Upparat wieder ein und wartete; in der Tat gab der Coherer von teuem ein Signal und wieder folgte nach vier Minuten an der⸗ Elben Stelle eine Erſchütterung. Wenngleich die geringe Zahl der Beobachtungen zu endgiltigen Schlüſſen noch nicht hinreicht, ſo aſſen die Umſtände, unter denen ſie erfolgt ſind, kaum eine andere Deutung zu, als daß die Signale von Maccionis Apparat tatſächlich uut Zufammenhang mit den Erderſchütterungen ſtanden, denen ſie gorausgingen. — Das neue Regime im Weißen Hauſe. Mit dem Einzug der Tafts in das Präſidentenhaus von Waſhington haben die Sitten und Bräuche des Weißen Hauſes weſentliche Aenderun⸗ gen erfahren. Wo vordem eine gewiſſe offizielle Korrektheit herrſchte, die den Beſucher mit einem Hauch von Kühle empfing, herrſcht jetzt eine einfache Herzlichkeit. Aus dem offiziellen Heim des amerikaniſchen Staatsoberhauptes iſt das Heim eines Pri⸗ patmannes geworden. Wer früher das Weiße Haus beſuchte, war gewohnt, im Vorſaal und in den Gängen Scharen von Dienern zu finden, unter ihnen Schutzleute und Geheimpoliziſten. Sie waren im Vorraum aufgeſtellt und jeder, der eintrat, begegnete ihnen. Die Entlaſſung dieſer kleinen Armee hat den Charakter des Hauſes völlig verändert. Ein Hauch von Ruhe und Gemüt⸗ lichkeit umweht das Ganze. Ein einziger Poliziſt ſteht noch an der Wendeltreppe des Hinterhauſes. An der Tür empfangen zwei ſchwarze Diener in der Lirree des Hauſes alle Beſucher. Der Haupteingang iſt jetzt zum Privateingang geworden; zu den Amtszimmern geht man durch eine Nebentür Im Empfangs⸗ ſaal ſteht man nur wartende Beſucher. Die Zahl der Bedienten iſt vermindert; aber immerhin verfügt auch der neue Präfident über einen kleinen Hofſtaat. Insgeſamt ſtehen etwa 26 Perſonen Eim Dienſte der Familie Taft. Die drei Köchinnen bereiten auch liche Pflicht, die Vorräume in Ordnung zu halten, ein zweiter die erſte Etage. Zwei allgemeine Diener und zwei Hausmäd⸗ chen ſorgen für die perſönlichen Bedürfniſſe der Familie. Die Stallbeamten haben jetzt nur noch die Sorge für die wenigen einfachen Wagen, die von der Regierung dem Präſidenten zur Verfügung geſtellt werden, daneben hat Taft zwei Chauffeure für ſeine beiden Automobile im Dienſt. Die Leitung des Betriebes liegt in den Händen einer neuengagierten Haushälterin, die Mrs. Taft in ihren Dispoſitionen unterſtützt. Denn die Gattin des Präſidenten verbindet mit der Erfüllung geſellſchaftlicher Pflich⸗ ten auch die Ausübung ihrer Hausfrauentätigkeit, ſie verfolgt alle Einzelheiten des Wirtſchaftsganges bis zu den täglichen Markt⸗ preiſen, nicht ſelten beſtellt ſie ſelbſt telephoniſch die Vorräte für Küche und Speiſekammer. Die demokratiſchen Lebensgewohn⸗ heiten Tafts haben manche Formalität, die Rooſevelt noch auf⸗ recht erhielt, raſch beſeitigt und allen Offiziellen den Reiz eines ungezwungenen Familienlebens entgegengeſetzt. Früher war es Sitte, daß jedes Familienmitglied, das ſich zum Frühſtück oder zu einer Mahlzeit verſpätete, durch den Diener in der Tür des Speiſeſgals feierlich angemeldet wurde, gleichviel ob Gäſte an⸗ weſend waren oder nicht. Ein kurzer Bleiſtiftenſtrich Tafts hat dieſe Beſtimmung beſeitigt und mit ihr noch manche andere For⸗ malität. Die Kinder des Präſidentenpaares ſollen verſtehen, daß mit dem Wechfel des Heimes und der Stellung ihrer Eltern ihre Stellung in der Familie und in der Welt ſich nicht geändert habe. Einer der reizendſten Räume im Weißen Saale iſt das Blumenzimmer, in dem die Blumenarrangements für die Tafel zuſammengeſtellt werden. Hier waltet der Gärtner mit ſeinen Gehilfen ihres Amtes. Mrs. Taft hat für Blumenſchmuck eine große Vorliebe und täglich werden alle Privatgemächer und das Arbeitszimmer des Präſidenten mit ßhübſchen Blumen geſchmückt. Ein beſonderer Luxus wird dabei nicht entfaltet, meiſt ſind es gewöhnliche Nelken, die aufgeſtellt werden. Als Mrs. Taft ihr neues Heim bezog, war ihr Erſtes ein Rundgang durch ſämtliche Räume des Hauſes. In einer Rumpelkammer fond ſie einen alten mechaniſchen Silberreiniger, der ſeit ungemeſſenen Zeiten dort unbenutzt in der Ecke lag. Die neue Herrin ließ ihn auf⸗ ſtellen und nun werden die koſtbaren Silberbeſtecke, deren Rei⸗ nigung früher von beſonders engagierten Beamten beſorgt wurde und oft viele Tage erforderte, im Hauſe in kurzer Zeit gereinigt. Vor kurzem hat Taft auch eine Kuh für das Weiße Haus an⸗ gekauft; das gute Tier iſt raſch zur amerikaniſchen Berühmtheit geworden und unzähſlige Betrachtungen über dieſe Kuh erſchienen in den amerikaniſchen Blättern. Sie mag vordem einen Ruf⸗ namen gehabt baben, ſeidem ſie im Weißen Hanſe iſt, iſt ſie ſchlechthin„die Kuß“. Alle Leute kennen ſie, und wenn die Spa⸗ ziergänger in der Umg⸗bung des Weißen Hauſes einander er⸗ zöhlen: die Kub iß da, ſo weiß jeber um was es ſich bandelt. Die Sorge um dieſe Milchaeherin des Weißen Hauſes iſt einem Staſl⸗ beamten übertragen. Wenn morgens die Familie Taft ſich an den Frühſtückstiſch ſetzt, ſo wiſſen ſte, daß die Milch, die ſie trin⸗ ken, ihrer eigenen Kußh entſtammt, und hin und wieder läßt die Herrin des Hauſes es ſich auch nicht nebmen, ſich verſönlich von dert Wohlbefinden der Kuh zu überzeugen. bezogen wurden; im Leinenzimmer ſind drei Wäſcherinnen und Näherinnen ſtändia an der Arbeit, ein Diener hat die ausſchließ⸗ ——— Aus dem Groſſherzogtum. Rohrbach, 10. Mai. Anläßlich ſeines 50 jährigen Stiftungsfeſtes hatte der Geſangverein„Sängerbund“ zu einem nationalen Geſangswettſtreit eingeladen. Das Ergebnis des Wettſtreites iſt folgendes: Klaſſe A, Landvereine bis 28 Sänger: Sängerbund der Zementwerke Leimen la Preis und Ehrenpreis(mit 69 Punkten); Eintracht Eiſingen Ib Preis und Ehrenpreis(86 Punkte); Liederkranz Wieſenbach Ila Preis und Ehrengabe(106½.); Sängerbund Dilsberg IIb Preis und Ehrengabe(127.); Sängerbund Kleingemünd Ile Preis und Ehrengabe(134½.). Klaſſe B, Landvereine bis 40 Sänger: Liederkranz Ziegelhauſen JIa Preis und Ehrenpreis nächſt dem vom Großherzog geſtifteten Ehrenpreis(55.]):; Sän und Nußloch Ib Preis und Ehrenpreis nebſt dem von der Freiw. Feuerwehr Rohrbach geſtifteten Ehrenpreis(63.); Liederkranz Rauenberg Je Preis und Ehrenpreis(100.); Frohſinn Oeſt⸗ ringen Je Preis und Ehrenpreis(100.); Frohſinn Plankſtadt Ila Preis und Ehrengabe(122.). Klaſſe G, Landvereine über 40 Sänger: Liederkranz Nußloch Ia Preis und Ehrenpreis(74½ .); Liederkranz Schönau Ib und Ehrenpreis(76.)]; Männer⸗ quartett Dielheim Je Preis und Ehrenpreis(77%.). Klaſſe Stadtvereine über 36 Sänger: Vulkania Bruchſal Ia Preis und Ehrenpreis, nebſt dem Ehrenpreis der Gemeinde Rohrbach(57 Punkte). * Karlsruhe, 9. Mai. In einer unſerer letzten Bürger⸗ ausſchußſitzungen mahnte der Stadtverordnete Bergmann, mit Ein⸗ gemeindungen recht vorſichtig zu ſein; er meinte, insbeſondere gegen die angeſtrebte Eingemeindung von Daxlanden müßte man ſich wehren, denn die Daxlander ſollen ſich kein bequemes Leben ſchaffen auf Koſten unſeres Geldbeutels. Dem Stadtverordneten Bergmann ging darauf bon einem hierüber erboſten Daxlander Ein⸗ wohner folgender Brief zu:„Daxlanden, im April 1909. Sie alder Prügand. Wenn ſie noch oimal im Karlsruher Rhothaus uns Daylenner Bärger ſchälde, nocher kumme ſie nimme zu uns, ſunſcht grike ſie ierren Buggel verſchlagen. Noi, noi, wenn ſie ebbes ſchlechts uns nachſage, ſie alder Neidhamel. Nodapene, ſo biel Schunde twie ir mit eierm Schullebuggel im Schtadtgadde, hen mer ſolide Bärger nit. Unſer Gmei kennt mer im ganze Land. Nodapene, mer hen unſer Schulhäuſer bezahlt, Nodapene, ſie Hungerkeider, wo bon unſerem Grond läwe muß und von unſere Grumbiere und von unſere Sei. Oi Droppe Maurer⸗ ſchwais is mäh wärd, wie all euer Ausſchußbepf, wo einer dummer is wie der ander. Mir könne läwe ohne eich Schuldenmacher. 1000 Grieß an eich alle, einer wo eich kennd und ſich ned nennt.“ Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Zandau, 9. Mai. In dem gegen den Weinhändler Heinrich Klein hier verhandelten Weinprozeß kamen größere Mengen Wein zum Einzug, der in dem Klein gehörigen, an der alten God⸗ Tümſteiner Straße gelegenen Keller zum weitaus größten Teile lagerte. Der Wein war ſeitens des Rentamts an eine Berliner Firma zur Eſſigbereitung verkauft worden und ſollte abgefüllt werden. Als die mit dieſer Arbeit beauftragten Leute Freitag früß in den Keller gehen wollten, ſahen ſie daß der Boden bis zu ziem⸗ licher Höhe mit einer Flüſtigkeit bedeckt war. Bei näherem Zu⸗ ſehen fand man, daß es Wein war. An den Fäſſern waren die Reiber herausgeſchlagen, ſo daß die Faſſer zum größten Teile leer gelaufen waren. Insgefamt kann es ſich um 25 Fuder Wein handeln. 14. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) * nann * MANNHEIM 9. IELEETAEAA ganz bedeutend im Preise zurückgesetzt! Serie Serie II Serie IH — Zum Aussuchlen auf Extratischen in der I. Etage ausgelegt. in Alpacca, einfarbig und engl. gemusterten Stoffen, 3 Serien Spitzenblusen 8 790 Wert bis 38.00. So lange Vorrat. 68147 + * 2 Verſteigerung. Freitag, den 14. Mai, vormittags 10 uhr, berſteigere ich L 2, 8: Eine altertümliche Sekretär⸗ kommode(eingelegt), Gemälde alter u. neuer Meiſter, Figuren ꝛe., wozu Liebhaber eingelad. werden. 9134 Harl Thunert. ——————— Luiſenring 38, 3. St. ., möbl. Zimmer an Herrn od. Fräul ſof. z. vrm. 9007 Tangſtraßt 19, 3 Tr. rechts „2 ſch. möbl. Zim.(Wohn⸗ u. Schlafzimmer m. Balkon) per ſof. oder ſpäter zu vermieten. 8813 Gr. Merzelſtraße 8a, Bis⸗ marckpl., 1 Tr., eleg. möbl. Wohn⸗ u. 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Bei dieſem Prozeſſe kam an Licht, daß die„Argus“⸗ Leute ſich bei ihren Erhebungen als„Kriminals“, d. h. als Kri⸗ mfinalſchutzleute aufzuſpielen pflegten. Aus dem einen Prozeß gab es deshalb einen zweiten. Heute hat ſich Kupferſchmidt wegen unbefugter Amtsanmaßung in ſieben, Schupp wegen Amtsanma⸗ ßung in einem Falle zu verantworten. Gegen Maier richtet ſich eine Anklage der Urkundenfälſchung, und ein weiterer ſeiner An⸗ geſtellten, der ehemalige Eiſenbahnbeamte Valentin Ziegler, iſt wegen Beihilfe angeklagt. Ueber die einzelnen Anklagepunkte iſt zu ſagen: Im Mai 1908 ſtellte Kupferſchmidt bei dem Tag⸗ löhner Steuger in Mannheim Erhebungen an, ob eine Frau Sattel bei ihm gearbeitet habe. Kupferſchmidt erſchien mit Akten, Mappe und Stock und erklärte:„Ich bin als Schutzmann auf dem Bezirksamt Maunheim, I. 6, beſchäftigt.“ In einem andern Fall ſtellte er ſich der Frau des Heizers Hedtfeld in Mann⸗ Möll in Mannheim ſpielte er ſich al„Kriminal“ auf und wußte ſie zu Ausſagen zu bewegen. Zum Zwecke der Herbeiführung eines Wiederaufnahmeperfahrens ſtellte Kupferſchmidt Erhebun⸗ gen über die Glaubwürdigkeit eines gewiſſen Beringer an. Er beſuchte deshalb u. a. den Fabrikanten Wilhelm Grüncr jr. hier, dem er mit Amtsmiene ſagte, daß er über die Glaubwür⸗ digkeit des eZugen Beringer im Auftrage des Gerichts Erkundi⸗ gungen anzuſtellen habe. Er ſei„Kriminal“. Bereitwillig er⸗ hielt Kupferſchmidt wie in illen anderen Fällen Auskunft. In der gleichen Angelegenheit wußte er auf dieſelbe Art und Weiſe dem Zimmermeiſter Friedrich Schmidt zu Ausſagen zu veran⸗ laſſen. Humoriſtiſch lag der letzte Fall. Ein höherer Beamter in Ulm hatte ſein Auge auf einen Pforzheimer„Goldfiſch“ gewor⸗ fen, die Tochter eines der reichſten Männer der Enzſtadt. Um Gelegenheit zu erhalten, ihr näher zu treten, gab der Ulmer letztes Jahr dem„Argus“ Auftrag, die Sommerfriſche des Pforz⸗ Feimer Kröſus zu erforſchen. Kupferſchmidt reiſte nach Pforz⸗ heim und ſtellte ſich als gewiefter Detektiv dem auf dem dortigen Bahnhof poſtierten Schutzmann Wenger als„Schutzmann aus Mannheim“ vor. Er komme im Auftrage eines beim Mann⸗ heimer Bezirksamt beſchäftigten Referendärs, der zu der Tochter des Pforzheimer Herrn in nähere Beziehungen treten wolle, um Erhebungen anzuſtellen. Schließlich forderte er Wenger auf, ihn doch zu begleiten, was der„Kollege“ auch tat. Von dem Gärt⸗ ner des reichen Pforzheimers erbielt man die nötige Auskunft, worauf ein luſtiges Zechgelage veranſtaltet wurde. Im Laufe der Unterhaltung fragte Schutzmann Wenger den Mannheimer Kollegen,„ob er ſolange ausbleiben dürfe.“ Gelaſſen erwiderte Kupferſchmidt:„Ich habe Erlaubnis vom Herrn Referendar.“ Schupp war für den„Argus“ bereits tätig, als er noch als Schutzmann Dienſt tat. Im Nopember 1907 reiſie er nach Feuer⸗ bach bei Stuttgart, um dort bei der Ehefrau des Küfers Knittel Recherchen über den Verkehr einer Kellnerin einzuziehen. Frau ſtellte er ſich als„Kriminalſchutzmann“ vor und zeigte ihr eine Blechmarke, wie ſie Schutzleute in Zivil bei ſich führen. Schupp ſagt heute, er habe der Frau erklärt, daß er nicht im amtlichen Auf⸗ trag käme. Frau Knittel meinte darauf, ſie könne ſich nicht erin⸗ nern. Es ſei möglich.— Mit der Urkundenfälſchung des Angeklag⸗ ten Maier verhielt es ſich folgendermaßen: Maier hatte von der hieſigen Guttalinfabrik Friedrich Kückler den Auftrag erhalten, nachzuforſchen, ob der Kaufmann Wilhelm Hurn hier Guttalin in den Handel brächte, das nicht Kücklerſches Fabrikat ſei. Zu dieſem Zweck begab ſich Maier in das Geſchäft Horns, ſtellte ſich dieſem als Bahnbeamter vor und gab ihm den Auftrag, ſeinem Bruder Emil Maier in Waldshut, der dort ein Kolonialwapengeſchäft betreibe, 300 Doſen Guttalin zu ſchicken, er werde in ein oder zwer Tagen den Betrag begleichen. Der Detektiv Ziegler bezahlte auch die Rech⸗ nung. Die Guttalinkiſten konnten in Waldshut ihren Adreſſaten nicht finden, da Maiers Bruder nicht mehr dort war, weshalb Ziegler im Auftrag ſeines Chefs zwei Briefe an die Bahnverwaltung ſchrieb, in denen erſucht wurde, die Sendung nach Mannheim an die Adreſſe„Herrn Ad. Maier“ weiterzuleiten. Beide Angeklagte gaben zu, dieſe Manipulation begangen zu haben. Die vier Sach⸗ berſtändigen erklärten, daß derartige Umſchreibungen im Vah betrieb täglich vorkommen. Der Staatasnwalt hielt den Angeklag⸗ ten Kupferſchmidt in ſechs Fällen überführt, ſich unbefugt mit Aus⸗ übung öffentlicher Aemter befaßt zu haben. Er beantrage gegen Kupferſchmidt eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten. Die Ange⸗ klagten Schupp, Maier und Ziegler halte er ebenfalls für überführt, das Strafmaß ſtelle er dem Gerichtshof anheim. Rechtsanwalt Dörzbacher plädierte für Kupferſchmidt auf Freiſprechung, für⸗ ſorglich auf eine Geldſtrafe. Die Rechtsanwälte Dr. Oelenu⸗ heinz und Dr. Loeb bcantragten für ihre ekienten koſtenloſe Freiſprechung. Das Urteil lautet für Kupferſchmidt auf Ss Monate Gefängnis. Er wurde in ſechs Fällen des Ver⸗ gehens betr.§8 132, 74 St.G. B. für ſchuldig erachtet. Für jeden. Fall erhielt er eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten, die in eine Geiamtitrafe von 8 Monaten zuſammengefaßt wurden. Die Ange⸗ Der Möbl. Zimmer 3] Zwei elegant möblierte Zim⸗ mer, Hochparterre, freie Lage, vis⸗à⸗vis Hauptbahnhof ſind ab 1. Juni zu vermieten. An⸗ 2038 zuſeben 1. Uhz. ormittags 11½¼ Uhr von der Leichenhalle des israel. Friehofes aus statt. 7983 5 Wir bitten unsere verehrl. Mitglieder, sieh bei derselben vollzählig zu beteiligen. Der Vorstand des„Lladerkranz“ E. V. 5647 klagten Schupp, Maier und geſprochen. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 11. Mai. Ein ſchweres Ungkück trug ſich heute mittag zu. Das Fuhrwerk der Gebrüder Kaufmamt rannte mit voller Wucht gegen einen elektriſchen Maſt in der Nähe des Kriegerdenkmals. Der Wagen brach in der Mitte entzwei. Der Fuhrknecht und der mitfahrende Buchbindermeiſter Gg. Gucken⸗ muls wurden ſchwer verletzt. Herr B. Kaufmann kam unver⸗ ſehrt davon. 5 *„Karlsruhe, 11. Mai. Der Stadtrat hat für die Errich⸗ tung eines Denkmars für Großherzog Friedrich U. ein Preisausſchreiben erlaſſen, wonach die aus der Stadtkaſſs zu beſtreitenden Koſten einſchließlich des Unterbaues und der Auf⸗ ſtellung den Betrag von 200 000 M. nicht überſchreiten ſollen. In dieſen Preiſen müſſen alle Architektur⸗ und Bildhauerarbeiten in⸗ begriffen ſein. Die Entwürfe, beſtehend in einem Gipsmodell im Maßſtab von einem Achtel der natürlichen Denkmalsgröße, ſind bis zum 15. Dezember ds. Is. an das ſtädtiſche Hochbauamt einzureichen. Für die drei beſten Entwürfe ſind Preiſe von 5000, 3000 und 2009 Mark ausgeſetzt. Das Preisgericht iſt berechligt, die Summe in anderer Weiſe zu teilen, ſofern es ſich einſtimmig dafür entſcheidet, Es ſollen aber keineswegs mehr als fünf Preiſe bewilligt werden. Das Preisgericht beſteht aus fünf nichtbadiſchen Künſtlern, drei Bildhauern und zwei Architekten, die der Stadtrat ernennt und deren Namen demnächſt veröffentlicht werden. Der Spruch des Preisgerichts iſt ſpäteſtens am 15. Januar 1910 bekannt zu geben⸗ Hierauf werden die Entwürfe 14 Tage lang hier ausgeſtellt. Das Denkmal ſoll im nördlichen Teile des Friedrichsplatzes an Stelle des dortigen Brunnens kommen. * Heidelberg, 11. Mai. Die„Schlaraffia Heide!“ berga“ beging am Samstag und Sonntag unter Teilnahme von Vertretern vieler befreundeter Reyche die Feier ihres 25 jä h⸗ rigen Beſtehens. Vertreter hatten geſandt die Schlaraffiſchen Reiche Baden⸗Baden, Karlsruhe, Pforzheim, Mannheim, Frei⸗ burg, Straßburg, Stuttgart, Wien, Frankfurt a.., Berlin, Nord⸗ hauſen, Gotha, Trier, Mainz, Darmſtadt, Köln, Zürich und als ganz beſondere Ehre die Allmutter Praga. Die Hauptfeier begann abend⸗ gegen 9 Uhr in der feſtlich dekorierten Neckar⸗Burg. Hier über⸗ brachten die Vertreter der befreundeten Reyche ihre Glückwünſche zur Jubiläumsfeier und dann folgten Vorträge heiteren und ernſten Inbalts in großer Zahl. Pfalz, Beſſen und Amgebung. 2 Mutterſtadt, 11. Maj. Heute vormittag kurz nag 9 Uhr brach in der unteren Kirchenſtraße bei Peter Klag, welchen eine Eſſigfabrik betreibt, in der Scheune, welche hierzu benütt 8. E 155 18.——————————————————————— Ziegler wurden frei⸗ wird, Feuer aus. Der anweſende Küfer Anton Reber ver⸗ brannte ſich ſo ſchwer, daß er ins Krankenhaus nach Ludwigs⸗ hafen transportiert werden mußte. Die Scheune brannte mit ihr Inhalt vollſtändig nieder. Der Schaden iſt bedeutend, jedog dur⸗ Verſicherung gedeckt.—„ V3 Mannheim, 12. Mai General⸗Anzeiger,(Mittagblatt.) 5. Seite. 2 Schlaf- zimmer Büfett, Divan Küchen büligst. Wl 2752. Einige Beispiele Für Damen: 5 und Echt braun seine Knaben ohne er Geld in den lereau-Derbpsche Besitz eleganter, moderner und Lackkappe, solider Garderobe Wert bis.50 setzen, wenn er seinen Bedarf deckt auf Credit im Warer-unt ibel. jetzt Mk. 6⁰⁰ Dverse Schnürschuhe alle Farben, eleganteste Ausführ. Pradithaus 2 Wert bis 15.00 Mlas atkman Mannheim Braune elegante Ubs 106 Damen-Stiefel Abzahlung von 1 Mark an. mit Lackkappe Kleinste Anzahlung. Wert bis 10.00 50 Leichtest.Abzahlung. Grösste Auswahl. jetzt MEk. Billigste Preise. Hochelegante braune Chevreaux-Stiefel Lackkappe, feinste Ausführung Wert bis 15.00 10⁰⁰ jetzt Mlk folnste Obeneaur- Ifipfel diverse Farben, eleganteste Wiener Handarbeit Wert bis 21.00 15⁰⁰ jetzt Mk. TVPEN MGBE!. f. STADTu.LAND nach Entwürfen v. Prof. Bruno Paul. ALLEINVERKAUF für MANNREINM: Hallad& Hü N 2, 12. 4452 Buntes Feullleton. Das Glas im Altertum. Gleich der Keramik erſtrecken ſich die Anfänge der Glas⸗ macherkunſt bis in die älteſten Zeiten der Menſchheitsgeſchichte. Die Geſchichte von der Erfindung des Glaſes durch die Phönizier, wie ſie Plinius erzählt, iſt durch die neueren Forſchungen berich⸗ tigt worden. Schon früher waren die Aegypter, vielleicht durch einen Zufall, mit der Herſtellungsweiſe von Glas bekannt ge⸗ worden, und erſt von ihnen übernahmen die findigen Phönizier das Geheimnis, Schon im ſechzehnten Jahrhundert v. Chr. ſind die Aegypter ſoweit vorgeſchritten, daß ſie außerordentlich kunſt⸗ volle Glasarbeiten hervorbringen. Der Gebrauch von Glasöfen kam erſt ſpäter im römiſchen Reiche in Aufnahme; vordem ſchmolz man die Glasmaſſen in Oeffnungen, die man in die Erde bohrte. Die berühmten Gemälde aus der Totenkammer von Beni⸗Haſſan aus der zwölften Dynaſtie ſchienen anzudeuten, daß die alten Aegypter auch die Glasbläſerei kannten. Allein die Forſchung hat gezeigt, daß die auf dieſen Bildern dargeſtellten Szenen ſich auf die Metallinduſtrie beziehen; geblaſenes Glas tritt ſelbſt im Orient erſt nach der Ptolemäiſchen Periode auf. Das Glas der Alten zeigte gewöhnlich eine bläuliche oder oliv⸗ grünliche Färbung, die ihre Urſache in den Eiſenoxyd der ge⸗ brauchten Kieſelerde hat. Die alten Aegypter, ſo führt C. A. Hückel im Anſchluß an Anton Kiſas neue Forſchungen in „La Nature“ aus, pflegten die künſtliche Färbung, die bis zum zweiten nachchriſtlichen Jahrhundert die orientaliſche Glasindu⸗ ſtrie beherrſcht. Trotzdem kam man ſchon in früher Zeit in Aeghpten zu der Erfindung farbloſer Gläſer, die heute zwar undurchſichtig ſind, aber zur Zeit ihrer Herſtellung mehr oder minder durchſichtig waren. Helles, farbloſes Glas war nur bei der Verwendung ſehr reinen Sandes zu erzielen und dazu boten der Nil, der Belus und die Küſten Campaniens die glücklichſten Vorbedingungen. In ſpäterer Zeit findet man auch künſtliche Entfärbungsmittel, und mit dem erſten Jahrhundert n. Chr. hat das farbloſe kriſtallklare Glas die alten Farbgläſer verdrängt. Von dieſem Zeitpunkt aus laſſen ſich zwei Richtungen der Ent⸗ wicklung der Glasmacherkunſt verfolgen, die eine wendet ſich im Weſentlichen der Herſtellung von Buntglas, der Nachbildung von Edelſteinen zu, die andere ſucht die Durchſichtigkeit zu fehler⸗ loſer Vollkommenheit zu erhöhen. Die farbigen alten Vaſen, die vorher ihre Glanzzeit erlebten, ſind an eine mehr oder minder einheitliche Farbenſkala gebunden; die Alten, insbeſondere die Aegypter, liebten vor allem die blaue Farbe, dann Smaragd⸗ grün, ein vergoldetes Braun und einige wenige gelbe oder rot⸗ Farbtöne. Urſprünglich fand die altägyptiſche Glasmacherkunſt ihr reichſtes Arbeitsgebiet in der Herſtellung von Amuletts, von Schmuckſtücken und Nachahmungen von Edelſteinen. Die gefärb⸗ ten undurchſichtigen Vaſen tauchen erſt im neuen Reiche auf. Zur von heute bis Donnerstag, den Beachten Sie unsere 8 Schaufenster Ein neuer Beweis dass nicht allein die Güte, Eleganz, so- wie vornehme Formen unserer Waren, sondern auch unsere he dieser Aufsehen erregende billige 9 eftauf“ Alle diese Waren sind separat aufgestellt. 7 Auf alle übrigen 0 Exkra-fabatt farbigen Schuh- während Waren ohnè Aus- 0 0 dieser nahme Woche. Ecke Planken D 2,9 Schuphaus J. Ranges Zeit der achtzehnten und neunzehnten Dynaſtie ſteht dann der ägyptiſche Glasmacher auf der Höhe ſeiner Kunſt; die in den Gräbern aufgefundenen Glasſchmuckſtücke und Geräte zeigen einen Reichtum der Farbe und eine Fülle der Formenvariation, die den Glanz der alexandriniſchen Schule und der ſhriſchen Glasmacherwerkſtätten vorausahnen laſſen. Inzwiſchen hatten die Phönizier die Kenntniſſe der Aegypter ſich angeeignet; von Sidon aus ergoß ſich die Frucht phöniziſcher Geſchicklichkeit raſch über das ganze Mittelmeerbecken. Die jüngſten Forſchungen ſchei⸗ nen die Rolle der Phönizier im Rahmen der ägäiſchen Kultur herabzuſetzen; an ſie aber muß man denken, wenn man die auf Cypern, Rhodos, Kreta und Nykenä aufgefundenen alten Gläſer überblickt. Die Kunſt der Sidonier gipfelte vor allem in der Herſtellung von kleinen Vaſen, Balſamgefäßen und Behältern für würzige Eſſenzen; ihre Produkte zeigen im achten und ſieben⸗ ten vorchriſtlichen Jahrhundert unverkennbar den ägyptiſchen Einfluß, in den ſich etwa im ſiebenten Jahrhundert auch der Einfluß der griechiſchen Keramik vermengt und ſchließ⸗ lich dominierend wird. Von den Phöniziern aus ver⸗ breitete ſich die Glasmacherkunſt nach dem Orient hin. Syrien und Judäa hatten vor der römiſchen Kaiſerzeit keine eigene In⸗ duſtrie; von meſopotamiſcher Kunſtfertigkeit zeugt nur die dem achten Jahrhundert entſtammende Vaſe des Königs Sargon im Britiſchen Muſeum, ein beutelförmiges Gefäß aus halbdurchſich⸗ tigem grünen Glaſe. Die Griechen, wenngleich erprobte Kerami⸗ ker, ſind niemals Glasmacher geweſen. Zur Zeit des Ariſto⸗ phanes galt es als ein erſtaunlich Ding, aus Gläſern zu trinken wie die Perſer; das Glas hatte noch den Wert eines Juwels. Erſt unter römiſcher Herrſchaft entſteht in Griechenland und ig Klein⸗Aſien eine Glasinduſtrie. Die Römer dagegen haben ſchon früh das Beiſpiel der Phönizier nachgeahmt und an den Küſten von Sardinien und Sizilien Glasfaktoreien gegründet. Sie em⸗ pfingen ihre Weisheit in dem ſchwierigen Handwerk direkt von den Künſtlern der alexandriniſchen Schule, die als die erſte an Ruhm die Glasmacherwerkſtätten von Theben, Koptos und Sidon überſtrahlte. Schon zur Zeit Neros iſt Glas in Rom ein aolltäg⸗ licher Gegenſtand; die Römer erringen raſch die Meiſterſchaft in dieſer Kunſt und das Raffinement ihres Geſchmackes ſpiegelt ſich in den zahlloſen Gläſerformen, die Rom hervorbringt. Mit dem erſten vorchriſtlichen Jahrhundert verdrängt das Trinlglas die Gold⸗ und Silberbecher von den Tafeln der Römer. Längſt iſt das Glas aus der Sphäre des Luxus berausgetreten und wird zum praktiſchen Gebrauchsgegenſtand. Schon in alter Zeit fer⸗ tigte nan aus Glas kleine Lampen an, die Bronzeleuchter erſetzen ſollten Im ſechſten Jahrhundert n. Chr. ſpricht Iſidor von Se⸗ villa von Glaslaternen, die mit den heutigen Laternen im Prin⸗ ziy übereinſtimmen. Man fe kigte Stäbe zum Umrühren von Medikamenten an und am Ausgang der römiſchen Kaiſerzeit iſt der Begriff des Fenſterglaſes beim Haus⸗ und Baſilikenbau all⸗ semein geläufig. Seit den Ausgrabungen von Herculanum hat 20. Mai. fbnd Börse, Senta, Favorit, Hansa, Germanla, Drachen ete. Ausstellung im Hötel Royal für Händler und inter⸗ essenten tägl. bis 6 Uhr. Franz Glass aus Berlin, Automatenfabrik, 55 verkanlen. Verſch. Hecken u. Käſige, Flobertgewehr 9 mm, große Salonpalme billig abzugeb. Zu erfr. Jungbuſchſtr. 32—34 oche 9188 7976 Einige Beispiele Für Herren: Braun echt Theurgaun-Jehnärgtiefe elegante Fagons Wert bis 12.00 50 1801¹ 1 Treppe links. jetzt HK. Wegen Hochelegante Lager- Umzug günstiger farbige Stiefel feinste Ausführung Wert bis 16.50 12⁰⁰ jetzt Hk. delegenheitskaul! Divan, Sofa Eckdivan, Nacht⸗ ſtuhl, gepolſtert, Klappfuhl, Chaiſelongue, neu, zweitürige Spiegelſchränke ſtleiderſchränke 1 großer Garderobenſchrank aus Eichenholz, Vertikoy, kleiner (Küchenſchrank, Geſchirr⸗ oder Wäſcheſchrank, eiſ. Flaſchen⸗ ſchrank, Bettſtelle mit Roſt u. dreiteil. 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Hofh. bill. z. pt, 8872 Augartenſtraße 44. man in Bronce eingefaßte Fenſterſcheiben gefunden, und dieſe Entdeckungen ſind immer häufiger geworden. In den Muſeen von Neapel und Trier findet man Fenſterſcheiben von dreißig zu vierzig, von dreißig zu ſechzig und ſiebenundzwanzig zu dreiund⸗ dreißig Zentimeter, und nach den jüngſten Entdeckungen von Flinders⸗Petrie in Hawara iſt es ſogar wahrſcheinlich, daß be⸗ reits die alten Aegypter ihrer Porträts und Bilder unter Glas⸗ ſcheiben ſchützten. In der Architektur fand das Glas jedenfalls ſchon früh Verwendung. Seit den Tagen Amenophis 4.(1400 v. Ehr.) benutzten die Aegypter Glasſtücke zur Ausſchmückung von Wänden, Säulen und Plafonds; die Spuren davon haben ſich in Tel⸗el⸗Amarna gefunden. Und dieſes Beiſpiel wurde vom Drient aufgenommen und ſpäter ſeit Sulla auch in Rom (K. *** — Eine Anekdote aus des Kaiſers Jugendzeit wird in den Er⸗ innerungen des Malers Ziem erzählt, die jetzt in Caſſells Magazine veröffentlich“ werden. Der Künſtler berichtet, wie er im Jahre 186 vom Hofe aufgefordert wurde, nach Berlin zu kommen. Der Kron⸗ prinz und die Prinzeſſin Viktoria beſuchten ihn oft in ſeinem Ate⸗ lier, wo er mit der Fertigſtellung von Aufträgen, die der König von Preußen ihm erteilte hatte, beſchäftigt war. Der kleine Prinz Wilhelm faßte eine lebhafte Zuneigung für den franzöſiſchen Künſtler, der oft mit dem kleinen Prinzen Soldat ſpielte und ihm zeigte, wie man die kleinen Spielkanonen al ſeuerte, die ſein könig⸗ licher Großvater ihm geſchenkt hatte. Prinz Wilhelm war damals ein ſehr liebenswürdiges, fröhliches Kind, aber bisweilen über⸗ kamen ihn phantaſtiſche Launen. Manchmal beluſtigte er ſich damit, die Wände mit Ziems Farben zu beſchmieren oder er ging mit den Pinſeln des Malers auf die Fliegenjagd.„Eines Tages, ſo er⸗ gäelt Zi. in ſeinen Memoiren,„war ich in meinem Atelier, als die königliche Prinzeſſin ſich auf einige Augenblicke entfernte und mich mit ihrem Sohne allein ließ. Ich arbeitete an einem großen Bilde, das der König beſtellt hatte. Alles war ſtill, im Atelier herrſchte die größte Ruhe, aber ich ſpürte wohl, daß dieſe vollkom⸗ mene Stille nicht lange dauern würde und fragte mich nicht ohne Sorge, welchen Streich der kleine Prinz mir wohl ſpielen würde. Plötzlich höre ich ein Geräuſch wie von berſtender Leinwand. Mitten durch die Naſe einer Göttin, an der ich gerade mit großem Eifer arbeitete, erſchien ein kleiner Finger und winkte mir freundſchaftlich zu.„Hihihi, Herr Franzoſe,“ rief vergnügt eine klare Kinderſtimme, „Wilhelm will Sie beſuchen!“ Die Kronprinzeſſin wurde von der Miſſetat ihres Sohnes verſtändigt und der übermütige kleine Prinz empfing durch die Hand ſeiner Mutter eine ſehr tatkräftige Auf⸗ klärung über das Tadelnswerte ſeines Benehmens — Schwerer Eiſen bahnunfall. Graz, 11. Maf In Pößnitz bei Marburg ſtieß heute früh der Tirol⸗Kärntner Eil⸗ zug mit einem aus Graz kommenden Perſonenzug zuſammen. Der Maler Walther von Marburg wurde getötet, 2 Perſonen, darunter ein Offizier, verletzt. Vom Perſonenzug ſind die 2 letzten Wagen zertrümmert; vom Eilzug iſt der Dienſtwagen zertrümmert, die Lokomptive entgleiſt. Oer grosse SGeorg Hoffmann D I, 18. Telephon 2192. D l, 18. Gummischläuche in bewührten vorzügl. Cualftäten f. Gärten, Strassen u. dergl. Gasschläuche bester dichter Ware, „„Sowie Schläuche für alle sonstige Zwecke.. Feinschmecker verlangen ausdrücklieh die— e A.& W. bindt, Berne bael mit der Flagge. 84¹17 Konflturen- Zu haben in den bess. Konditoreien geschüften. untl Gesellschaft für Schwachstromtechnik H 3, 1I. Telephon 4869. Läutwerk-, Sicherheits- und Kontroll-Anlagen. Kombinlerte Post- und Haustelephon-Anlagen. Elektrische Uhren-Anlagen. Vortellhafteste Prelse. Langjährige Garantle. Pflege-Abonnement bestehender Anlagen. Rascheste Reparatur-Erledigung billigst. Eigene feinmechanische Werkstätte. 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