eeeeneereee et anln 1 A „Inern Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich.— Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. 5 der Stadt Nannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 ——— Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: nahmev. Druckarbeiten 341 Die Colonel-Zeile.. 25 Pſg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktioen 377 Auswärtige Inſerate 0„-uin Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Senntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme füt das Mittagsblatt Morgens 5 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 229. Mittwoch, 19. Mai 1909. 5(Mittagblatt.) renrn Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. Aus dem Frankfurter Stadtparlamenk. *Frankfurt a.., 18. Mai. Zur Prüfung der Finanz⸗ lage wählte die Stadtverordnetenverſammlung 11 Mitglieder in einen gemiſchten Ausſchuß, in welchen der Magiſtrat 6 Ver⸗ treter entſendet. Dieſe Prüfung der Finanzlage wurde dadurch notwendig, daß zur Erhöhung der Gehälter und Arbeitslöhne große Mittel erforderlich ſind, andererſeits aber das Erträgnis der Einkommenſteuer und des Währſchaftsgeldes bedentend hinter dem Voranſchlag zurückgeblieben iſt.— Nachdem die Wahl des ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten Dr. Quarck zum Mit⸗ gliede der ſtädtiſchen Schuldeputation von der Regierung nicht beſtätigt worden iſt, beantragte der Wahlausſchuß Quarcks Wiederwahl. Die Verſammlung wählte jedoch mit 31 gegen 15 Stimmen den Stadtverordneten v. Laſaulx(natl.). Der Kölner Dom. * Keöln, 18. Mai. In der Generalverſammlung des Zen⸗ traldombauvereins erſtattete den Abendblättern zufolge Dombaumeiſter, Regierungsrat Hertel Bericht über den bau⸗ lichen Zuſtand des Kölner Domes und hob hervor, daß der bau⸗ liche Zuſtand in maucher Bezichung ein recht unerfreulicher, ſo⸗ gar ein ſehr ſchlechter ſei. Der Kern des Bauwerks ſei aber in allen ſeinen Teilen d urchaus geſund und feſt und der Dom an keiner Stelle in ſeinem Beſtande unmittelbar gefähr⸗ del. Der Umfang der notwendigen Inſtandſetzungsarbeiten ſei ſehr groß, die Art ſehr ernſter Natur und die Koſten auf viele Millionen zu ſchätzen. Zu Befürchtungen wegen der Standſicher⸗ heit des Domes oder auch nur ſeiner wichtigſten Teile liege aber durchaus keine Veranlaſſung vor. Friedenskonferenz und Schiedsgerichte. * Rom, 18. Mai. Bei Schluß der heutigen Sitzung der Deputiertenkammer erinnerte Treves(Soz.) an den Jahrestag der Friedenskonferenz im Haag, der jetzt zum zehnten Male wiederkehre. grüße mit Freude die Fortſchritte dieſer Einrichtung, welche ein immer wirkſameres Inſtrument zur Erhaltung des Friedens zwiſchen den Völkern werden möge.(Lebhafter Beifall). Der Präſident ſchloß ſich im Namen der Kammer dieſem Wunſche an und gab der Hoffnung Ausdruck, daß Italien bei den anderen ziviliſierten Nationen für ſeine Laudeskinder die gleiche Behand⸗ lung erlangen möge, die es ſelbſt durch ſeine Vorſchriften und Ge⸗ ſetze den Ausländern gewährt habe. Hierauf ſagte Miniſter⸗ präſident Giolitti, die Regierung ſei ſich der vollen Bedeu⸗ tung der Friedenskonferenz und der Schiedsgerichte bewußt, die eine ſo vielverſprechende Zukunft hätten. Die ſich in den Weg ſtellenden Schwierigkeiten ſeien aber gewiß nicht leicht. Einige wiederſtreitende Fragen im internationalen Staatsleben ſeien weder verſchwunden noch berringert, doch ſei zweifellos ein bemer⸗ kenswerter Schritt vorwärts getan. Denn heute ſei jedermann von dem Gefühle durchdrungen, daß das Recht und nicht die Ge⸗ walt zwiſchen den Nationen entſcheiden müſſe. Italien werde niemals fehlen, wo es gelte, die Werke wohlgeſinnter Menſchen aller Länder zu fördern. Es habe immer an erſter Stelle geſtan⸗ den, wo es ſich um die Anerkennung der Rechte der Ausländer gehandelt habe. Italien werde niemals einer Nation nach⸗ ſtehen bei Unterſtützung aller Beſtrebungen, die die Sicherung eines dauernden Friedens zum Ziele haben im Intereſſe nicht nur des Proletariats, ſondern aller Völker der Welt.(Lebhafter, anhaltender Beifall). Revolutionäre Gärung in Portugal. .E, Madrid, 19. Mai.(Privattelegramm). Die hieſigen Zeitungen bringen Briefe ihrer Liſſaboner Correſpondenten, welche von der Anwendung ſtrengſter Depeſchenzenſur in Portugal berichten.„El Imperial“ erfährt, daß ein ge⸗ heimes revolutionäres Zentralkomitee in Oporto aufgehoben und 11 Hauptführer der revolutionären Partei verhaftet worden ſind.„El Liberal“ zufolge bereitet ſich in Por⸗ tugal ein Hauptſchlag der Regierung gegen die noch immer in Zunahme begriffenen unzähligen republikaniſchen Ortskomitees vor, in welchem Kampfe die Regierung auch don den liberalen bürgerlicher Parteien unterſtützt werde. Er ſagte, das italieniſche Proletariat be⸗ ordnung, Fahrkartenſteuer, erhebt der Abg. Süde⸗ ein. Abg. Spahn fragt an, ob der Schatzſekretär bereit ſei, Begnadigung Stöſſels. * Petersburg, 19. Mai. Der Zar begnadigte an ſeinem geſtrigen Geburtstage den General Stöſſel und den Admiral Nebogatow. Beide verlaſſen heute die Peter Paulsſeſtung. Die Lage der Armenier in der Türkei. Konſtantinopel, 18. Mai.(Von unſerem Privat⸗ korreſpondenten). In einer Unterredung über die Lage der Ar⸗ menier in der Türkei erklärte der armeniſche Patriarch, er hege die Befürchtung, daß ſich neue Zuſammenſtöße zwiſchen den Tü rken und den Armeniern ereignen könnten. An dem Willen der Jungkürken, derartige Zuſammenſtöße zu verhüten, ſei nicht. zu zweifeln; jedoch beſtehe die Gefahr, daß die fanatiſierte Menge ſich gegen die Chriſten wende. Es wäre daher wünſchens⸗ wert, daß Rußland das Protektorat über die Armenter in der Türkei übernehme. Er werde in der nächſten Woche nach Peters⸗ burg reiſen, um dem Kaiſer eine hierauf bezügliche Bitte vor zu⸗ tragen. Kurz vor dieſer Unterredung hatte der Patriarch den Beſuch des ruſſiſchen Botſchafters empfangen. Die„ſchwarze Hand.“ Newpork, 18. Mai. Ein Mann namens Pioggip Euccio wurde, während er die Türe ſeiner Wohnung öffnete, von einem Mitgliede der ſchwarzen Hand niedergeſchoſſen. Man ver⸗ mutet, daß die Tat geſchah, weil Puccio ein Freund des verwun⸗ deten Detektivs Petroſino war. **** 5 Lübeck, 19. Mai. In Segeberg wurde geſtern ein ge⸗ blatzter Ballon gefunden, Der Luftſchiffer iſt vermutlich eg In der Nacht vorher herrſchte ein brkanartiger M. E. Prag, 19. Mai. Der Landesſchulrat des Kronlandes Böhmens beſchloß die abermalige Neuerrichtung von 17 tſchechi⸗ ſchen Minoritätsſchnlen im reindentſchen Sprachgebiet Böhmens. .E. Budapoſt, 19. Mai. Die Regierung hat die Ein⸗ bringung der Wahlrechtsvorlagen lallgemeines, gleiches, direktes Wahlrecht) abermals auf 1910 verſchoben. 5 .E. Par is, 19. Mai. Die nenen Enthüllungen des Matin über die Steinheil⸗Affäre werden vom Unterſuchungs⸗ richter als„Erfindung“ bezeichnet und dementiert. 2 Lille, 18. Mai. In einem Alkohol⸗ und Getreidelager auf dem Boulevard Liberte brach ein Brand aus, der einen überaus großen Umfang annahm. Fünf Gebäude ſind böllig niedergebrannt. Der Schaden beträgt mehrere Millionen. Belgrad, 19. Mai. Die„Stampa“ erfährt aus angeb⸗ lich guter Quelle, Kaiſer Wilhelm zog in Wien auch den ſerbiſchen Geſandten Simitſch in ein längeres Geſpräch und äußerte ſich anerkennend über die Anſicht des Königs, den Kron⸗ prinzen Alexander an der Bonner Univerſität immatrikulieren zu laſſen. Ne w vor k, 19. Mai. Bei Denver am Rio Grande ſtürzte ein Tunnel im Tenneſſeepaſſe ein. Glücklicherweiſe befand ſich kein Zug in demſelben. Zur Neichsfinanzreform. Bülows Vortrag beim Kaiſer. Wiesbaden, 18. Mai. Der Vortrag des Reichskanz⸗ lers, Fürſten pon Bülow beim Kaiſer heute vormittag dauerte zwei Stunden. Am Nachmittag gewährte die Kaiſerin dem Reichskanzler eine Audiens. Später konferierte der Reichskanzler mit dem ruſſiſchen Botſchafter, Grafen von der Oſten⸗Sacken. Die Finanskommſſion des Reichstages. Berlin, 18. Mai. Nachdem die Wahl des Vorſitzenden(Frhr. v. Richt⸗ hofen) vorgenommen war, fand die Abſtimmung über Artikel 4 der Vorlage der Subkommiſſion betreffend die Tabakſteuer ſtatt. Der erſte Satz des Artikels 1(Ter⸗ min des Inkrafttretens) wird mit 13 gegen 12 Stimmen angenommen. Der zweite Satz:„Die Vorſchrift des Paragr. 1 Abſatz 1 des Zigarettenſteuergeſetzes vom 3. Juni 1906 wird aufgehoben“, wird abgelehnt. Die Frage der Banderolen⸗ ſteuer iſt dadurch erledigt. Gegen die Beratung des folgenden Punktes der Tages⸗ kum(Soz.) Einſpruch. Er erklärt die Beratung dieſes Gegen⸗ ſtandes für geſchäftsordnungsmäßig unzuläſſig. Der Ein⸗ wand, daß es ſich nur um eine Denkſchrift, nicht um eine Vor⸗ lage handele, ſei nicht gültig. Die Mehrheit der Kommiſſion iſt indeſſen der Anſicht, daß über die Denkſchrift recht wohl beraten werden könne. Abg. Paaſche meint, es könne dann auch ein Mitglied den Antrag der Regierung zu ſeinem eigenen machen, ſodaß die Kommiſſion auch über die Vorlage ſelbſt beraten könne. Dieſe weitergehende Auslegung findet jedoch mehrfachen Widerſpruch. Mahr als eine unverbindliche Dis⸗ kuſſion könne überhaupt nicht ſtattfinden. HOierauf tritt die Kommiſſton in die Diskuſſion der Denſchrift Haus zu bringen. Staatsſekretär Sydow erklärte ſich bereit eine ſolche Vorlage zu machen. Es ſei ihm aber erwünſcht, di Meinung der Kommiſſivn über die Denkſchrift zu hören, dami dieſe Meinung bei der Faſſung der Vorlage berückſichtigt werden könne. Es entſpinnt ſich hierauf abermals eine Geſchäftsord⸗ nungs⸗Debatte. Zur Sache meldet ſich trotz wiederholter Fragen des Vorſitzenden niemand. Erſt als Abg. Dietrich der Meinung Ausdruck verlieh, es handle ſich wohl um die Abſicht, eine ſachliche Beratung zu verhindern, melden ſich mehrere Ab⸗ geordnete zur Sache zum Wort. Abg. Paaſche wendet ſich gegen die beabſichtigte Be laſtung der vierten Klaſſe, neben der Entlaſtung der erſten und 2. Klaſſe. Seine Freunde ſeien nicht bereit, die bisherige Fahr⸗ kartenſteuer aufzuheben, bis beſſere finanzielle Verhältniſſe vor⸗ liegen. Abg. Frhr. v. Gamp legt zunächſt die Wirkung der bis⸗ herigen Beſteuerungsmethode dar. Alle Schwierigkeiten, die ſich gezeigt hätten, würden beſeitigt durch die Erhebung eines prozen⸗ tualen Zuſchlages. Die hohe Belaſtung der erſten Klaſſe habe die Reiſenden aus dieſer Klaſſe hinausgetrieben. Die vierte Klaſſe ſtehe jetzt in der Ausſtattung der dritten Klaſſe kaum nach Es komme bei der Beurteilung der Vorlage darauf an, ob man ſie als Erſatz für eine Beſitzſteuer oder als Erſatz für indirekt Steuern annehme. Im erſten Falle müſſe die vierte Klaſſe fre bleiben, im anderen Falle müſſe auch die vierte Klaſſe belaſtet werden. Er bedauere die ablehnende Haltung der National⸗ liberalen. Ein Regierungspertreter weiſt darauf hin, daß vor einiger Zeit die Kommiſſion darin einig geweſen ſei, daß di Fahrkartenſteuer in ihrer bisherigen Form nicht beſtehen ble könne. Wenn nunmehr die Nationalliberalen dieſe Steue beibehalten wollen, ſo ſei das die unglücklichſte Löſung der Frage. Er bitte die Kommiſſion, auf den Boden des Entwurfs zu treten. Abg. Südekum wendet ſich gegen den Entwurf. Die ärmſte Schicht der Reiſenden ſolle herangezogen werd mindeſtens ein Sechſtel der Geſamtſumme, um die Beſi, entlaſten Abg. Wiemer: Die Erfahrungen mit der Steuer hätten die gehegten Befürchtungen wahr gemacht und deshalb in den Ein⸗ zelſtaaten lebhafte Klagen hervorgerufen. Die Aufhebung d Steuer ſei deshalb wohl der einzige Lichtpunkt bei der Finanzreformvorlage geweſen. Die neuen Vorſchläge ſeien eb verfehlt wie die bisherige Steuer. Abg. Raab und Abg. Milzinski erklären ſich ebenfa gegen die Steuer. 5 Fahrkartenſteuer ſcharfen Widerſpruch entgegengeſetzt. Standpunkt werde die Mehrheit ſeiner Freunde nicht verlaſſe Der jetzige Moment ſei nicht günſtig für die Einführung neuen Syſtems, man möge auch die Empfindungen der Reif de vierter Klaſſe ſchonen. 85 Abg. Gröber: Es ſei nicht zu beſtreiten, daß viele Ver gnügendsreiſende jetzt ſtatt der zweiten die dritte und ſt dritten die vierte Klaſſe benutzten. Der ſchlechte Erfolg liege der kurioſen ungeſchickten Art der praktiſchen Durchführung de ſelben. Gebe es eine fünfte Klaſſe, ſo würden die Touriſten benutzen. Wo bleibe der Erſaz für den Ausfall? Staatsſekretär möge ſuchen, die aufgetretenen Mängel n Kräften zu beſeitigen, und dann möge das Plenum nochmals Frage ohne Vorurteil' beraten. Er behalte ſich die definit Stellungnahme vor. Aber das Reiſepublikum der vierten ſei heute ein anderes als vor drei Jahren. Abg. Spahn betont ebenfalls die Frage des Erſatzes fü den Ausfall. Viele Leute fahren 4. Klaſſe, weil es in d 85 Klaſſe keine Retourßillette mehr gibt. Die Steuer muß der Ab wanderung folgen, ſonſt hat ſie nicht mehr den Sinn, den ihr zur Zeit gab. Staatsſekretär Sydow: Die Debatte hat ergeben, daß auf eine Annahme der Vorlage nicht zu rechnen ſei, und er wiſſe de halb nicht, ob er die Regierung der Anklage ausſetzen könne, ſie unſozial denke. 5 Abg. Roeſiche billigt die Darlegungen des Abg. Gröber Ueber die Tagesordnung der nächſten Sitzung entwickelt ſic hierauf eine längere Debattie. Die Linke ſträubt ſich dagegen ſoſort in die Beratung eines heute eingegangenen konſervative Antrages v. Richthofen einzutreten betr. Beſteuerung vo! Wertpapieren. Abg. Paaſche ſchlägt vor, die Erb anfallſteuer und das Erbrecht des Staates in zwei ter Leſung zu beraten. Von anderer Seite wird gewünſcht, möge zunächſt abwarten, was eigentlich die Regierung an Erſatz, ſteuern auf den Beſitz bringe. Im Laufe der Debatte ſtellt Abg. Dietrich feſt, daß dieſe Debatte mit politiſchen Motiven be laſtet werde. Abg. Paaſche meint, die Erbanfallſteue ſei doch als conclitio sine qus non für die Reform erklärt worden Ein konſervatiper Reduer widerſpricht dem nationalliberal⸗ geordneten. Nächſte Sitzung Mittwoch. Tagesordnung: Zweite Leſun des Beſitzſteuerkompromiſſes(Antrag v. Gamp), Berat es konſervativen Antrages und der Erbſchaftsſteuernovelle⸗ geordnung wird gegen die Stimmen der Liberalen und di zialdemolraten feſtgeſetzt. Der konſervative Wertzuw achsſteuerantt Berlin, 18. Mai. Finanzkommiſſion de nach der Denkſchrift noch eine formulierte Geſetzesvorlage an das R. ges Die Zuſatzanträge, welche heute von der FJinanzkommjſſio⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Mai. auf die Tagesordnung der morgigen Sitzung geſetzt wurden, ſind die Anträge Richthofens betreffend die Beſtimmungen über die Beſteuerung aller zum Börſenhandel zugelaſſenen Wertpapiere und über die Erhebung der Umſatz⸗ und Wert⸗ zuwachsſteuer. Der Steuerſatz der Wertpapiere ſchwankt zwiſchen 1 bis 3 Mark vom Tauſend bezw. 2 bis 4 Mark vom Tauſend des ganzen zu Beginn des Steuerjahres emit⸗ tierten Kapitals. Befreit ſind die Renten und Schuldver⸗ ſchreibungen des Reichs und der Bundesſtaaten. Steuer⸗ pflichtig ſind ferner Kauf⸗ und ſonſtige Anſchaffungsgeſchäfte auch über Wertpapiere, die nicht zum Börſenhandel zuge⸗ laſſen ſind. Die Umſatz⸗ und Wertzuwachsſteuer wird erhoben vom Erwerber, der ½ Prozent des Wertes und vom Ver⸗ käufer, der die Wertzuwachsſteuer zu zahlen hat, die 10 Proz. beträgt, und bei einer Wertſteigerung von weniger als 10 Prozent ſich progreſſiv ſteigert bis 25 Prozent bei einer Wertſteigerung um mehr als 150 Prozent. Dieſe Sätze kom⸗ men jedoch nur zur Erhebung, wenn der letzte Beſitzwechſel höchſtens 5 Jahre zurückliegt. Bei einem längeren Zeitraume treten Ermäßigungen ein. **** Berlin, 19. Mai.(Von unſ. Berliner Bureau.) Zum nächſten Montag iſt der Vorſtand des deutſchen Städtetages nach Berlin berufen, um Stellung zu nehmen zur Frage der Reichswertzuwachsſteuer. — Die Beamten⸗Zewegung in Frankreich. * Paris, 18. Maj. Unter dem Reſt der ausſtändigen Poſtleute herrſcht ob des Rückzuges der Eiſenbahner und des jetzt ſichtbaren, auch von den Führern offen eingeſtanden Scheiterns ihrer Bewegung tiefe Niedergeſchlagen⸗ heit. Man bezweifelt unter den obwaltenden Umſtänden, daß der Beſchluß des ausführenden Ausſchuſſes des Allge⸗ meinen Arbeitsbundes auf Erklärung des Geſamtausſtandes von den Vereinen der Arbeiter genügend einmütig und wirk⸗ ſam aufgenommen werde, um eine neue ernſte und wirklich ollgemeine Bewegung zu entfeſſeln, die ohne eigenen Anlaß für die Arbeiter lediglich auf die Betätigung ihrer Gemein⸗ hürgſchaft mit den unter ſich ſelbſt ſo wenig einigen Poſt⸗ leuten ausgerufen würde. Vor allem befürchteten die Poſt⸗ leute, und wahrſcheinlich mit Recht, daß auch die andern Arbeiterführer, die ihnen die Hilfe ihrer Fachvereine ver⸗ ſprachen, hierbei ebenſo wie Guerard, der Führer der Eiſen⸗ bahner, mehr den Zweck im Auge hatten, die ausſtändiſchen Poſtleute in die Bewegung zu führen als ihre eigenen Maſſen, daß mit anderen Worten die Verſprechungen der Arbeiter⸗ führer nur eine große Täuſchung für die Poſtleute war. Zur Stunde tagt noch eine Verſammlung des Reſtes der aus⸗ ſtändiſchen Poſtleute, um einen letzten Beſchluß zu faſſen, der darum geht, ſich als beſiegt zu erklären oder in dem Entſcheid des Ausſchuſſes des Allgemeinen Arbeitsbundes ihre letzte Rettung zu ſuchen. Von den Arbeitern haben die des Baugewerbes auf heute abend eine Verſammlung anbe⸗ raumt; nur bei ihnen und den Elektrikern herrſcht eine große Ausſtandsluſt, bei allen anderen in der Maſſe eine flaue Stimmung. Paris, 18. Mai. Die heute vormittag zu 500 Mann verſammelten ausſtändiſchen Poſtleute beſchloſſen auf ihnen über den Beſchluß der Confederation du Travail gewordene Mitteilungen hin mit wiederbelebter Hoffnung und Kampfesluſt die Fortſetzung des Ausſtandes. aber nach der augenblicklichen Lage ihr Beſchluß nur für ſie perſönlich Bedeutung hat, kaum aber noch für den Gang des Poſt⸗ und telegraphiſchen Verkehrs ins Gewicht fällt, ſo bleibt die Lage nur durch die Frage beherrſcht, ob die Arbeiter viel⸗ leicht noch heute abend die von der Confederation du Travail an ſie ergehende Loſung zum Ausſtand befolgen werden. Es heißt, daß in dem Ausſchuß der Confederation der Be⸗ ſchluß mit 86 gegen 6 Stimmen bei 18 Stimmenthaltungen gefaßt wurde. M. FE. Paris, 19. Maj. Der Miniſter des Innern er⸗ ließ ein Rundſchreiben an alle Provinzpräfekten, welches die Anſtellung der gemaßregelten Poſtbeamten auch in andern ſtaatlichen oder der ſtaatlichen Aufſicht unterſtehenden Be⸗ krieben und Bureaus unterſagt. Das Rundſchreiben iſt ver⸗ anlaßt worden, weil mehrere entlaſſene Pariſer Beamten in der Lyoner Regierung Anſtellung gefunden haben. * Paris, 19. Mai. Der allgemeine Arbeiterverband ließ heute nacht Anſchlagszettel verbreiten, in welchen er die zu ihm gehörenden Gewerkſchaften auffordert, den Geſamt⸗ ausſtand ſofort zu proklamieren, um den Poſt⸗ Hedienſteten zu Hilfe zu kommen. Entſprechend dem Beſchluß des Hauptausſchuſſes des allgemeinen Arbeiterverbandes Da und Wirtſchaftliche Vereinigung betonten dagegen die Dring⸗ fordert die Gewerkſchaft des Baugewerbes ihre Mitglieder auf, unverzüglich in den Ausſtand zu treten. Allgemein herrſcht jedoch die Ueberzeugung vor, daß der Verſuch des Arbeiter⸗ verbandes, den Geſamtausſtand hervorzurufen, vollſtändig mißlingen wird. —————— Politische ebersicht. %Maunheim, 19. Mai 1909. Die Ergebniſſe der Kaiſerbegegnung in Wien. Von hervorragender Seite gehen der„Neuen Freien Preſſe“ die nachfolgenden Mitteilungen zu: Die Zuſammenkunft der beiden Kaiſer in Wien hat eine volle Uebereinſtimmung der Anſchauungen betreffs der Weltlage ergeben. Es ſind jedoch zwiſchen den beiden Kaiſern oder den beiden Regierungen keinerlei Abmachungen auf dem Gebiete der internationalen Politik getroffen wor⸗ den. Wenn etwa die Situation in der Türkei irgendwelche Schwierigkeiten ergeben oder gar Gefahren herbeiführen ſollre, ſo beſteht angeſichts ſolcher Möglichkeiten bereits volle Ueber⸗ einſtimmung nicht nur zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich, ſondern zwiſchen den Dreibundmächten überhaupt. Auch der deutſch⸗engliſche Gegenſatz hat keine beſondere Verabredung nötig gemacht; er iſt ohnehin augen⸗ blicklich durch das imponierende Zuſammenhalten nicht nur der beiden Zentralmächte, ſondern des Dreibundes überhaupt, milder geworden. Italien wird auch in Zukunft einen guten Einfluß als vermittelndes Bindeglied zwiſchen Deutſch⸗ land und England üben können. Was die italieniſchen Rüſtungen einerſeits und die öſtſterreichiſch⸗-ungariſchen Seerüſtun⸗ gen andererſeits anbelangt, ſo ſind ſie vom ökonomiſchen Standpunkte aus ſicherlich ein betrübendes Merkmal der Zeit⸗ geſchichte, aber weit entfernt, zu irgend einer Spannung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien beizutragen, werden ſie vielmehr auf beiden Seiten korrekterweiſe in dem Sinne aufgefaßt, daß der Ausbau von Armee und Flotte nur eine Vorſorge für alle Möglichkeiten der fernſten Zukunft ſein müſſe. Diejenigen, die während der Zweikaiſertage mit den maßgebenden Perſönlichkeiten zuſammenzutreffen Gelegen⸗ heit hatten, haben den Eindruck gewonnen, daß die Stellung jedes einzelnen der Dreibundminiſter, die beigetragen haben, die internationale Situation wieder ſehr friedlich zu geſtalten und das Gewicht des Dreibundes neuerdings zu verſtärken, derzeit eine feſte ſei. Vor allem hat man den Eindruck, daß der deutſche Reichs⸗ kanzler Fürſt Bülow keineswegs auf dem Punkte ſei, ſeine Entlaſſung zu nehmen oder von irgend einer Seite geſtürzt zu werden. Das Verhältnis zwiſchen dem Kaiſer Wilhelm und dem Fürſten Bülow iſt derzeit gut. Man iſt der Ueberzeugung, daß nicht einmal die Konſerva⸗ tiven einen Kanzlerwechſel wollen, und daß nur ein kleiner reaktionärer und hyperagrariſcher Flügel der Partei, der lieber mit den Klerikalen als mit den Liberalen zuſammen⸗ gehen möchte, zu einem Kanzlerwechſel drängt. dauernd der Achtung der beiden mit Italien verbündeten Monarchen. Da er bei der Orientkriſe des letzten Halbjahres beſſer abgeſchnitten hat, als ſein engliſcher Kollege und jeden⸗ falls viel beſſer als Herr Iswolsky, ſo liegt vom internatio⸗ nalen Standpunkte aus kein Grund vor, warum er nicht weiter die Conſulta leiten ſollte. Was aber das Wichtigſte iſt, er genießt das vollſte Vertrauen ſeines Königs und die Kammermehrheit iſt für ihn. Die Beamtenbeſoldung im Reichstage. In der Budgetkommiſſion des Reichstags gab geſtern der Schatzſekretär Sydow die Erklärung ab, die verbündeten Regierungen könnten zu den Beſchlüſſen der Kommiſſion über die Beamtenbeſoldungen keine Stellung nehmen, ehe das Ergebnis der Beratungen der Finanzkommiſſion vorliege. Bokanntlich hat die Budgetkommiſſion die Beſoldungsvorlage derart abgeändert, daß ſich daraus eine Mehrausgabe von 26 Millionen über die Regierungsvorlage hinaus ergeben würde. Der Berichterſtatter der Kommiſſion machte den Vorſchlag, die zweite Leſung der Beſoldungsreform am 16. Juni zu beginnen. Von konſervativer Seite wurde es im Einklang mit der Erklärung des Schatzſekretärs für nötig erklärt, mit der zweiten Leſung bis zum Abſchluß der Be⸗ ratung der Finanzkommiſſion zu warten. Zentrum, Freiſinnige Was Herrn Tittoni anbelangt, ſo erfreut er ſich fort⸗ gel ſchwand, viele Zigarrenarbeiter, die ſich anderen Berufen zu⸗ 31. Dezember 1908 ab ſind die Ausnahmebeſtimmungen für die lichkeit der Erledigung der Beſoldungsreform und verlangten 19 die zweite Leſung auch ohne Rückſicht auf die Finanzreform. Die Beamten könnten nicht mehr warten, und man müſſe mit dieſer Angelegenheit zur Ruhe kommen. Die Kommiſſion ſetzte ihre nächſte Sitzung auf den 16. Juni an und wird zu⸗ nächſt die Frage der Zulagen in Verbindung mit der Zu⸗ teilung einzelner Beamtengruppen in Tarifklaſſen erledigen. Die Subkommiſſion hat die Zulagen durchberaten, aber die Regierung hat erklärt, daß ſie längere Zeit zur Durchberatung der Beſchlüſſe haben müſſe, und mit Rückſicht hierauf wurde die Vertagung der Kommiſſionsarbeit beſchloſſen. Zwiſchen der erſten und zweiten Leſung der Beſoldungsreform ſollen verhandelt werden die Fernſprechgebührenordnung, das Etatsgeſetz für die Schutzgebiete und die Angelegenheit der Einfuhrſcheine. Der Schatzſekretär kündigte eine Nachtrags⸗ etat an über den Erwerb des Truppenübungsplatzes Zehrens⸗ dorf zum Erſatz für das Tempelhofer Feld, das der Militär⸗ fiskus bekanntlich verkaufen will. Badiſche Politik. Prinz Ludwig von Bayern in Karlsruhe. J Karlsruhe, 19. Mai.(Korreſp.) Prinz Ludwig wird heute vormittag die Großh. Altertumsſammlung beſichtigen und um 10.55 Uhr die Rückreiſe nach München antreten.— Prinz⸗ regent Luitpold von Bayern verlieh u. a. dem Großhof⸗ meiſter v. Brauer den Hubertusorden, den Miniſtern Hon⸗ ſell und v. Bodman, ſowie dem Oberſtallmeiſter Frhr. von Freyſtedt und dem badiſchen Geſandten in München, Frhr. v. Reck, den Michaelsorden 1. Klaſſe, dem kommandierenden Geweral von Hoiningen das Großkreuz des Militärverdienſtordens, Staats⸗ miniſter von Duſch und Oberhofmarſchall v. Andlaw erhielt in das Bildnis des Prinzregenten, die Geheimräte Kühn und Wagner im Miniſterium des Auswärtigen wurden mit dem Stern zum Michaelsorden 2. Klaſſe ausgezeichnet. Die badiſche Fabrikinſpektion. SRK. Dem Jahresbericht der Großherzoglich Badiſchen Fa⸗ brikinſpektion für das Jahr 1908 entnehmen wir noch folgendes: Das Berichtsjahr war für die Verhältniſſe der badiſchen Arbei⸗ terſchaft nicht erfreulich. Verdienſtausfall infolge von Betriebs⸗ einſchränkungen und Lohnreduktionen, Arbeitsloſigkeit, Verteue⸗ rung der Lebenshaltung bildeten die charakteriſtiſchen Merkmale der Berichtsperiode. 283 Betriebe wurden gegenüber dem Vor⸗ jahre mehr gezählt, doch hat ſich die Zahl der überhaupt beſchäf⸗ tigten Arbeiter um 5392(2,29 Proz.), die der erwachſenen männ⸗ lichen Arbeiter um 6212(4,08 Proz.) vermindert; dagegen fand eine Zuwanderung von 617 Arbeiterinnen und 203 jugendlichen Arbeitern ſtatt. Sehr beeinflußt von der ungünſtigen Konjunktur waren insbeſondere die Metall⸗ und Maſchineninduſtrie, die Tex⸗ tilinduſtrie mit Ausnahme der verhältnismäßig gut beſchäftigten Spinnereien, die Pforzheimer Bijouterieinduſtrie und die Bür⸗ ſteninduſtrie. Vielfach wurde die Arbeitszeit verkürzt; einzelne 4 Fabriken ſetzten für die Akkordarbeiter die obere Produktions⸗ grenze feſt, da ſich bei verkürzter Arbeitszeit die Intenſität der Arbeit ſteigert. Die Stellen ausgeſchiedener Arbeiter wurden nicht neu beſetzt; Arbeiter, die ihre Stelle verlaſſen hatten, fan⸗ den nur ſchwer neue Beſchäftigung. In gewiſſen Induſtriezwei⸗ gen ging der Beſchäftigungsgrad ſtark zurück: in der Textilindu⸗ ſtrie lohne Spinnereien) um 8,68 Proz., in der Maſchinen⸗ und Metallinduſtrie um 9,18 Proz., in der chemiſchen Induſtrie um 5,33 Proz., in der Holzinduſtrie um 7,5 Proz. In der Metall⸗ verarbeitung nahm zugleich die Zahl der Arbeiterinnen um 3,19 Prozent zu. Dagegen beſchäftigte die Tabakinduſtrie bei⸗ nahe 2000(4,8 Proz.) Arbeiter mehr, der frühere Arbeiterman⸗ gewandt hatten, kehrten zur früheren Beſchäftigung wieder zurück. Gut beſchäftigt waren manche Seidenbandwebereien, chemiſche Fabriken, die große Fabrik für Kriegsmunition und gewiſſe An⸗ 8 lagen für Spezialartikel. In der hreninduſtrie war der Ge⸗ ſchäftsgang ſchlecht, zwei Fabriken ſtellten den Betrieb ein, da⸗ gegen waren große Fabriken für beſte Qualitätswaren ſtark be⸗ ſchäftigt. In mehreren Brauereien verpflichteten ſich die organiſ. Arbeiter frꝛiwillig wechſelweiſe auszuſetzen, damit Entlaf ungen unnötig wurden. Der Werdegang der wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe war der Einführung einer verkürzten Arbeitszeit allenthal⸗ ben günſtig. Die Zahl der Fabriken und die dieſen gleichgeſtellten Anlagen betrugen 10 425, die Zahl der Arbeiter 229935. An Reviſionen wurden vorgenommen 4275 gegen 3982 im Vorjahre. 3306 Auflagen wurden erlaſſen. Im Ganzen liefen 1139(1216 im Vorjahr) Baugeſuche ein. Dem Lehrlingsweſen und der Kin⸗ derarbeit wurde zweckdienliche Aufmerkſamkeit zugewandt. Vom Werkſtätten der Weberei und für die Werkſtätten zur Herſtellung künſtlicher Blumen erloſchen, ſodaß nunmehr die Beſchäf⸗ tigung eigener Kinder unter zehn Jahren in den Theater, Kunſt und Wiſrenſchaft. Aus Natur und Geiſteswelt. In gefälligen dauerhaften Einbänden und vorzüglich in Aus⸗ ſlattuug, Druck und Papier präſentieren ſich dieſe Bändchen der Sammlung„Aus Natur und Geiſteswelt“, Der hochgeachtete und auch hier ſchon oft genannte Verlag von B. G. Teubner in Leipzig hat dieſe Sammlung vor uun mehr als zehn Jahren be⸗ gonnen; heute umfaßt ſie mehr als ein Vierteltauſend Bände, in denen hervorragende Gelehrte und Fachmännner aus allen Gebieten des Wiſſens von ihrem Beſten beigeſteuert und ihr Wiſſen und Können in den Dienſt der Populariſierung ihrer Spezialwiſſenſchaft geſtellt haben. Eine ſolche Sammlung wiſſenſchaftlicher und gemeinverſtänd⸗ licher Darſtellungen muß als die Erfüllung einer großen kulturellen Aufgabe angeſprochen werden; die Sammlung:„Aus Natur und Geiſteswelt“ ganz beſonders, weil ſie ſich von ſeichter und unwiſſen⸗ ſchaftlicher Pſeudopopularität fernhält, ſich ſtets nur auf dem ge⸗ ſicherten Boden echter Wiſſenſchaft hält, die ſie freilich in durchaus verſtändlicher Darſtellung dem gebildeten Laien vermittelt, und auch in der Univerſalität mit jedem ähnlichen Unternehmen konkurrieren kaun. Der überaus billige Preis des einzelnen Bandes(geh./.—, 158% 1,25) ermöglicht auch dem Unbemittelten die Anſchaffung und ie Zuſammenſtellung einer kleinen Bibliothek nach ſeinem perſön⸗ lichen Geſchmack und ſeinen perſönlichen Bedürfniſſen. Wir haben ſchon wiederholt auf Neuerſcheinungen aus dieſer Sammlung hin⸗ gewieſen, wir tun dies auch jetzt in den folgenden kurzen Be⸗ der neueſten oder in neuer Auflage herausgekommenen ändchen. Ernährung und Volksnahrungsmittel. Sechs Vor⸗ träge von Prof. Dr. Johannes Frentzel. Neu bearbeitet von Prof. Dr. N. Zuntz, Geh. Reg⸗Rat in Berlin. 19. Band.— Die vor dem „Verein für volkstümliche Kurſe von Berliner Hochſchullehrern“ von dem verſtorbenen Prof. Frentzel gehaltenen Vorträge über:„Er⸗ nährung und Volksnahrungsmittel“, als eines der erſten Bändchen der vorgenannten Sammlung einem breiteren Publikum zugängig ge⸗ utacht, ſind jetzt in 2. Auflage erſchienen und von Frentzels Lehrer. dem bekannten Berliner Hygieniker Geh. Rat Zuntz neubearbeitet und auf den neueſten Stand der Forſchung gebracht worden. In knapper Form wird zunächſt eine allgemeine Ueberſicht über das Gebiet der Er⸗ nährungslehre gegeben. Es werden die grundlegenden Begriffe: Körperſtoffe, Nährſtoffe, Nahrungsmittel, Nahrung klargelegt. Sodaun wird gezeigt, wie man unter Berückſichtigung der Zufammenſetzung der Nahrungsmittel imſtande iſt, das Koſtmaß, d. h. den Nahrungs⸗ bedarf eines Menſchen für 24 Stunden feſtzuſtellen, wobei die ge⸗ bräuchlichſten Unterſuchungsmethoden durch Demonſtrationen und Beiſpiele erläutert werden. Des weiteren wird der geſamte Ver⸗ dauungsapparat beſprochen und im einzelnen die chemiſche Wirkung der verſchiedenen Verdauungsſäfte, wie die mechaniſche Aufgabe der einzelnen Teile des Verdauungstraktes erörtert. Hieran ſchließt ſich die Betrachtung der wiſſenſchaftlichen Grundlagen für die Zubereitung unſerer Nahrung. Die beiden letzten Vorträge handeln von den Volksnahrungsmitteln, d. h. ſolchen Volksnahrungsmitteln, mit Hilfe derer auch der weniger Bemittelte ſich gut und reichlich ernähren kann. Erläuternde Abbildungen und Tabellen unterſtützen und erleichtern das Verſtändnis des Textes. Die Seele des Menſchen. Von Prof. Dr. Johaunes Rehmke. 3. unveränderte Auflage. 36. Band.— Lange hat ſich unſere Zeit von den rein ſpekulativen Betrachtungen der Pfychologie fernßehalten und ſich faſt ausſchließlich mit der reinen Empirie be⸗ ſchäftigt. Heute, wo man ſich wieder mehr von der reinen Erfahrung ab⸗ und immer mehr der Spekulation wieder zuwendet, ja ſich ſogar recht oft in das Gebiet der Myſtik verliert, nimmt auch die Pſychologie wieder ein größeres Intereſſe für ſich in Anſpruch. Die Beſchäftigung mit den ſeeliſchen Vorgängen im Menſchen iſt neu aufgelebt— ja man überträgt heute das Seelenleben ſogar auf die pflanzlichen Organis⸗ men— und wenn dieſe Beſchäftigung mit dem menſchlichen Seelen⸗ leben nicht ins Gebiet transzendentaler Myſtik abirrt, kann ſie von großem Nutzen für unſeren wiſſenſchaftlichen Geſamtfortſchritt ſein. Der Greifswalder Pſychologe Rehmke, der im vorliegenden Bändchen eine Art Einleitung zu ſeinem„Lehrbuch der allgemeinen Pſychologie“ gibt, beantwortet hier die allgemeinen Fragen nach dem Weſen der Seele und ihren Funktionen. Der Umſtand, daß von dieſem Band ſchon die 3. Auflage nötig geworden iſt, beweiſt ſeine Vortrefflichkeit und Notwendigkeit. Dampf und Dampfmaſchinen. Von Richard Vater. Prof. aun der Kgl. Bergakademie Berlin. 2. Auflage. Mit 45 Ab⸗ bildungen. 63. Band.— Das kleine Buch iſt für diejenigen geſchrieben, die ſich ohne große Vorkenntniſſe in der Mechanik und Wärmelehre raſch einen Ueberblick über die Theorie des Dampfes und der Dampf⸗ maſchine verſchaffen wollen. Es iſt insbeſondere werivoll für Beſitzer und Leiter von Dampfmaſchinenanlagen und für augehende Stu⸗ dierende, aber auch für jeden Anderen, der ſich ein wirkliches Verſtänd⸗ nis der Dampfmaſchine, ihrer Wirkungsweiſe, ihrer wirtſchaftlichen Vorteile und Nachteile erwerben will. Wie ein Buch entſteht. Von Artur W. Uunger, Prof. in Wien. Mit 7 Taſeln und 26 Abbildungen im Text. 2. Auflage. 175. Band.— Der Verfaſſer entwickelt in dieſem Bändchen, das binnen Jahresfriſt eine zweite Auflage nötig machte, ein anſchauliches Bild von der Wunderwelt der„ſchwarzen Kunſt“, in deren Dienſt Millionen Hände ſich regen. Nach einem kurzen Ueberblick über die Geſchichte des Buches begleitet der Verfaſſer das heutige Buch auf den vielen Etappen ſeines Werdeganges und gibt ſo einen Ueberblick über die Bedeutung derx mannigfaltigen graphiſchen Techniken, über die pielfach verwickelten Vorgänge bei Herſtellung eines Buches: den„Satz“, den „Druck“, aber auch die Papiererzeugung wie die Buchbinderei und und üther das reizvolle, ausgedehnte Gebiet der Illuſtrationstechniken. Eine Skizze des buchhändleriſchen Vertriebes bildet den Schluß des Bändchens. Alle einzelnen Phaſen des Werdens des Buches werden durch treffliche Abbildungen ſowie durch Proben von Papier, Illuſtrationsverfahren uſw. anſchaulich illuſtriert. Die P Lanet en. Von Dr. B. Peter, Prof. au der Univerſität eipzig. Mit 18 Figuren im Text. 240. Band.— Von berufener Feder wird hier eine ausführliche und feſſelnde Darſtellung unſeres Planetenſyſtems geboten. Geſtalt und Ausdehnung der Planeten, ihre Rotationsverhältniſſe, die Beſchaffeuheit ihrer Oberfläche, wie die Be⸗ ſchaffenheit der ſie umgebenden Lufthülle und ihr Aggregatzuſtand, ſo⸗ weit Spektralanalyſe und Phonometrie über ſie Aufſchluß zu geben vermögen, nebſt den ſie begleitenden Trabanten werden in den Kreis der Betrachtung gezogen, wobet tunlichſt der Weg angegeben wird, der 2 zur Erkenntnis der Beſchaffenheit der Himmelskörper geführt hat. Das mit lehrreichen Abbildungen verſehene Bändchen iſt eine zu⸗ verläſſige Orientierung über die Schweſterſterne unſerer Erde: Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun, Die Geſchlechtskrankheiten, ihr Weſen, ihre Ver⸗ breitung, Bekämpfung und Verhütung. Von Generaloberarzt Prof. Dr. Schumburg, Privatdozent für Hygiene an der Univerſität Straßburg. Mit 4 Figuren im Text und einer Tafel. 251. Banud.— Die vorltegende, für Gebildete aller Stände verfaßte Arbeit iſt eine ſachliche, dabei rückhaltslos offene Darſtellung der für das Gebiet der Geſchlechtskrankheiten inbetracht kommenden Fragen. Der Verfaſſer entwirft zunächſt eingehend ein Bild der drei wichtigſten Geſchlechts⸗ krankheiten und ihrer Exreger, wobei den neueſten wiſſenſchaftlichen Forſchungen über die Erreger der Syphilis Rechnung getragen wird, beſpricht weiterhin die verſchiedenartigen Wege, die ſie im Körper ein⸗ ſchlagen und die Schäden die ſie zur Folge haben; ſodann wird nach ſtatiſtiſchen Angaben über die Verbreitung dieſer Krankheiten aus⸗ führlich ihre Bekämpfung und Verhütung behandelt, nachdrücklich auf das gefährliche Treiben der Proſtitution und der Kurpfuſcher hin⸗ gewieſen und ſchließlich werden die perſönlichen Schutzmaßregeln Mannheim, 15. Mal. General-alnzeiger.(Nitagblat) 3. Seite. genannten Induſtriezweigen unterſagt iſt. Durch die vom Ober⸗ ſchulrat veranlaßte Mitwirkung der Lehrerſchaft iſt eine einheit⸗ liche Durchführung der geſetzlichen Beſtimmungen und eine gleich⸗ mäßige Behandlung der zur Kenntnis der Behörden gelangenden Fälle von Zuwiderhandlungen für das ganze Land ermöglicht. An der Geſamtarbeiterſchaft ſind die Frauen mit 31,8 Prozent be⸗ teiligt. Die Zunahme war geringfügig. Ueber 55 Prozent des Zuwachſes entfallen auf verheiratete Frauen. In Zeiten wirtſchaftlichen Niederganges leidet die weibliche Arbeiter⸗ ſchaft weniger unter der Arbeitsloſigkeit als die män⸗liche; die Nachfragen nach Arbeiterinnen, den billigeren Arbeitskräften iſt rege geblieben. Die Beſchäftigung und der Zugang italieniſcher Arbeiterinnen haben im Berichtsjahre keine Mißhelligkeiten her⸗ vorgerufen. In den Ueberarbeitsbewilligungen hat eine erhebliche Abnahme ſtattgefunden; die Zahl der Ueberarbeitsſtunden betrug 44 823 gegen 89 072 im Vorjahre; die Zahl der an Ueberarbelt beteiligten Arbeiterinnen ſank von 4789 im Vorjahr auf 2177. Die Ungunſt der Geſchäftslage blieb nicht ohne Einfluß auf die Arbeiterorganiſationen; manches Mitglied wanderte ab oder ſtellte die Beiträge ein. In Mannheim fiel die Mit⸗ gliederzahl des deutſchen Metallarbeiterverbandes von 6852 auf 6497(um 5, Proz.), in Karlsruhe von 3628 auf 3089(um 14,8 Proz.]); in Pforzheim dagegen iſt eine erhebliche Zunahme zu be⸗ zeichnen von 6872 auf 8539 ſum 24, 3Proz.). In chriſtlichen Ver⸗ bänden machte ſich ebenfalls ein ſtarker Rückgang bemerkbar, ſo im Zentralverband chriſtlicher Textilarbeiter von 2236 auf 1357 (um 39,3 Proz.), im Verband der Schneider und Schneiderinnen von 369 auf 273(um 26 Proz.). Den Tarifverträgen bringen die Arbeitgeuber im allgemeinen immer noch wenig Sympathie entgegen; die Zahl der im Berichtsjahre neu abge⸗ laufene alte Verträge zumeiſt erneuert worden zu ſein. Gegen⸗ über den Vorjahren hat die Zahl der Streiks abgenommen, die Zahl der Ausſperrungen zugenommen. Von beiden Sei⸗ ten wird eben die Konjunktur ausgenutzt. Die Zahl der Streiks betrug 49, die der Ausſperrungen 13. An Unfallanzeigen liemen 7640 ein. 50 Unfälle mit tödlichem Ausgang wurden amt⸗ lich bekannt. In zahlreichen Fällen wirkte die Fabrikinſpektion bei der gerichtlichen Behandlung in Unfällen durch Abgabe von Gutachten mit; 53 Unfälle wurden von ihr eingehend unterſucht. In einer Uhrenfabrik und ſiebzehn Bürſtenfabriken wurden Lohn⸗ erhebungen angeſtellt; in der Uhreninduſtrie ſind die Löhne aller Arbeiterkategorien ſeit 1900 erheblich geſtiegen, in der Bürſten⸗ induſtrie ſind die Löhne merkbar niedriger. Eine größere An⸗ zahl von Fabriken errichtete im Laufe des Berichtsjahres Ar⸗ beiterwohnungen. Die Säuglingsmilchküche der Rhei⸗ niſchen Gummi⸗ und Zelluloidfabrik in Neckarau dehnte ihre Wirkſamkeit auf benachbarte Gemeinden aus. Der Aufſicht der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues unterſtanden 756 Steinbrüche mit 3066 Arbeitern; es wurden 1395 Reviſionen vor⸗ 2 genommen. Der Bergbehörde unterſtanden 44 Betriebe, die Zahl der Reviſionen betrug 37. Der Jahresbericht der Fabrikinſpektion 1 zeichnet ſich auch diesmal durch große Mannigfaltigkeit und Ueber⸗ ſichtlichkeit aus. 5 Pageriſche und Pfälziſche Politik. Der ſchwankende Bund. Aus der Pfalz, 17. Mai.(Von unſerm Korreſp.) Die Ai des bündleriſchen Reichstagsabgeordneten Stauffer, * die er am Sonntag in einer Verſammlung zu Landſtuhl über die Reichsfinanzreform kundgab, haben hier ziemliches Auf⸗ ſehen erregt. Stauffer begann ſein Referat mit einem Loblied auf Bitlow, der durch ſeine glänzende diplomatiſche Befähigung der Welt den Frieden erhalten habe. Dann leitete er über zur Finanz⸗ reform, wobei er u. a. ausführte, daß ein einziger Tag Krieg Deutſchland mehr koſten würde, als die dem Reichskanzler jetzt ver⸗ ſagten 100 Millionen Beſitzſteuern. Er findet es ungerecht, daß der Beſitz ſich ſträube, dieſe 100 Millionen aufzubringen, während auf der anderen Seite der Mann im Arbeitskittel infolge der Be⸗ ſteuerung des Unterhalts ſeiner Familie auch ſeinen Teil beitragen müſſe zur Aufbringung der 400 Millionen indirekter Steuern. Im Verfolge dieſes Gedankenganges ſprach ſich der bündleriſche Abgeordnete für eine Nachlaßſteuer aus, allerdings nur für eine ſolche auf Millionenvermögen bis herab zu 100 000 M. Dadurch würde der mittlere und kleinere Beſitz verſchont bleiben. Wenn ſich hier der Abg. Stauffer auch nur für eine Erbſchaftsſteuer mit recht hoher Begrenzung ausſpricht, ſo iſt doch begrüßenswert, daß ſich der bündleriſche Abgeordnete überhaupt für eine Erbſchafts⸗ ſteuer ausſpricht. Freilich iſt die Güterzertrümmerung in der Pfalz noch weit mehr fortgeſchritten als in Baden; Großgrundbeſitz ſchloſſenen Tarifverträge war nicht erheblich, doch ſcheinen abge⸗ findet ſich in der Pfalz nur ganz vereinzelt, ſodaß in der Tat die Erbſchaftsſteuer nur ganz wenig treffen würde. Daß aber der Bund der Landwirte in ſeiner Geſamtheit ſich durchaus nicht auf Stauffers Standpunkt ſtellt, beweiſt ein Schreiben des bündleriſchen Dandtagsabg. Gebhart, das in jener Sonntagsverſammlung zur Verleſung kam. Gebhart verurteilt darin aufs ſchärfſte das Be⸗ ſtreben des proteſt. Pfarrers Schowalter, Zwieſpalt in die Reihen des Bundes zu tragen. Pfarrer Schowalter, der früher dem Bunde nahe ſtand, hat ſich in Zeitungsartikeln für die Nachlaßſteuer aus⸗ geſprochen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 19. Mai 1909. Wohin wandern wir? Elmſtein—Taubenſuhl-Landauer Hütte—Nußdorf-Landau. (Wanderung außer Programm des Pfälzerwaldvereins an Chriſti⸗ himmelfahrt.) Abfahrt Judwigshafen.14 vorm., Elmſtein an 73 vorm. Sonntagsfahrkarte 3. Kl. Neuſtadt zu.20 Mk. und Fahrkarten 4. Kl. Neuſtadt—Elmſtein zu 50 Pfg. und Landau Hptb.— Neu⸗ ſtadt zu 40 Pfg. Großartige Waldwanderung auf meiſt unmar⸗ kierten Wegen. Nach Verlaſſen des Bahnhofes Elmſtein(223 m) wenden wir uns bei den erſten Häuſern ſüdlich und begeben uns nach dem hübſch gelegenen Ort Iggelbach(328). Von da ge⸗ langen wir auf einem ſchönen Waldpfade ins Helmbachthal. Wir überſchreiten dasſelbe, wo die Geisbach in die Helmbach einmün⸗ det, und wandern der Geisbach entlang bis zur Teufelshütte(340 )] im Teufelstal, in welchem ſich mehrere Weiher befinden. Einem munteren Bächlein folgend, durchwandern wir das Teu⸗ felstal und ſteigen auf bequemen Pfädchen zur Höhe des Forſt⸗ hauſes Taubenſuhl(519 m) hinauf, das inmitten eines prächtigen Buchenhochwaldes gelegen iſt. Nach 1½ſtündiger Raſt.30—11 vorm.] begeben wir uns über den Ausſichtspunkt am Steineck zum Armbrunnerkopf und ſteigen durch das Armbrunnertal und Dornbachtal ins Birkental(200 m) hinab. Wir begleiten das klare Forellenbächlein bis vor Eußertal, verlaſſen alsdann das Birkental und zweigen zu den Höhen des Kloſterberges und Schwörſteines ab, um zur Brunnſtube(Sattel zwiſchen Harzofen⸗ berg und Schwörſtein) zu gelangen. Unweit von der Brunnſtube befindet ſich die pfälziſche Volksheilſtätte(361), die wir ein⸗ gehend beſichtigen werden. Unſer weiterer Weg führt uns berg⸗ ab nach dem kleinen Dorf Dornbach(219), in welchem ſich eine bemerkenswerte Kirche aus frühgotiſcher Zeit befindet. Unſer nächſtes Ziel iſt der idylliſch gelegene Zimmerplatz mit der neu⸗ erbauten Landauer⸗Hütte(452), wo eine 1½ſtündige Raſt(.30 bis 4 Uhr nachm.) vorgeſehen iſt. Von hier aus marſchieren wir gemeinſchaftlich mit Pfälzerwaldfr⸗unden aus Nußdorf durch das Hainbachtal nach Frankweiler und Nußdorf(194), wo im „Deutſchen Haus“ das vorher beſtellte„einfache Eſſen“ eingenom⸗ men wird(—9 Uhr nachm.). Die Rückfahrt erfolgt ab Landau, das wir in einer Stunde bequem erreichen. Landau Hptb. ab 10.10 nachm., Ludwigshafen an 11.6 nachm. Entfernungen: Elm⸗ ſtein—Taubenſuhl 10,5 kem— Zimmerplatz 14,5 em— Nußdorf 7½ km— Landau 3,8 km, zuſammen 36 km. Marſchzeit 8½ Std. * In deu Ruheſtand verſetzt wurde Eiſenbahnarchitekt Felizian Fromhold in Lauda unter Verleihung des Ritterkreuges 2. Kl. mit Gichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. »Ordensauszeichnungen. Die„Karlsr. Zig.“ veröffentlicht eine Anzahl Ordensauszeichnungen, die aus Anlaß des Beſuchs des Königs von Württemberg am badiſchen Hofe erfolgt ſind. U. a. erhielten: das Großkreuz des Ordens Berthold des Erſten: Staats⸗ miniſter des Innern Dr. Johann v. Piſchek und vom Orden vont Zähringer Löwen das Großkreuz: Oberhofmeiſter Eginhardt Frhr. v. Rei ſchaſch, Generalleutnant z. D. und General a la Suite des Königs. * Dampferfahrten an Chriſti⸗Himmelfahrt. gemäß am Chriſti Himmelfahrtstag bei ſchönem Wetter gern Aus⸗ flüge gemacht werden, veranſtalten Arnheiters Erben mor⸗ gen verſchiedene Dampferfahrten. Für vormittags 10 und nach⸗ mittags ½4 Uhr ſind Hafenfahrten von je zweiſtündiger Dauer vorgeſehen. Mittags 2 Ühr findet, laut Inſerat in heu⸗ tiger Nummer mit dem Dampfer„Großherzog Friedrich“ eine Fahrt nach Worms ſtatt. Die Rückfahrt iſt auf 6½ Uhr feſtgeſetzt. Der Fahrpreis beträgt pro Fahrt 50 Pfg., für Kinder die Hälfte. In Worms haben die Fahrtteilnehmer etwa 3½ St. Aufenthalt. * Mannheimer Dieſterwegverein. Die Zeit der Ausflüge und der großen Reiſen beginnt. Der Dieſterwegverein hat aus dieſem gegen Anſteckung⸗ſowie die Ausſichten bei der Behandlung der Krauk⸗ heiten erörtert. Die Stammesgeſchichte unſerer Haustiere. Von Prof. Dr. C. Keller in Zürich. Mit 28 Abbildungen. 252. Band. — Die Kenntnis der Stammesgeſchichte unſerer Haustiere, noch zu Darwins Zeiten in völliges Dunkel gehüllt, iſt heute ſoweit geſördert, daß es in vorliegendem Bändchen einer der bedeutendſten Forſcher auf dieſem Gebiete, Prof. C. Keller, in anziehender Darſtellung unter⸗ nehmen konnte, die Hauptergebniſſe ſeiner einſchlägigen Forſchungen einem größeren Kreiſe vorzulegen. Nach einem geſchichtlichen Ueber⸗ blick über die Wandlungen der Haustierforſchung ſeit Linns wird an der Hand der prähiſtoriſchen Forſchung nachgewieſen, wie ſchon zur neolithiſchen Zeit die Haustierwerdung mit ſolchem Erfolg einſetzte, daß der ſpäteren hiſtoriſchen Zeit nur noch eine beſcheidene Nachleſe übrigblieb, ſodann wird an den einzelnen Organſyſtemen gezeigt, wie dafür die gehobene Kultur die Raſſen ſtark umgebildet hat, endlich werden für die älteren und jüngeren Haustiere, Hund und Katze, Pferd und Eſel, Rind, Ziege und Schaf, Schwein und Kaninchen, Huhn und Taube im einzelnen die Stammformen und die Bildungs⸗ herde aufgeſucht und die Verbreitungswege der Raſſen klargelegt. *** Klavier⸗Abend Paul Stoye. Paul Stoye hat in Heidelberg einen Klavierabend gegeben und ſich in ihm von neuem als der ausgezeichnete Spieler bewährt, als der der geſchätzte Klavierpädagoge in Mannheim bekannt iſt. Seine Kuuſt ſchien gegen früher noch gereifter und vertiefter. Sie iſt der Ausfluß echten und natürlichen muſikaliſchen Empfindens. Klarheit druck, den keine virtuoſe Zutat ſtört, ſind ihre Hauptvorzüge, Daß Stoye die Technik Mittel zum Zweck iſt, iſt auffallend. Denn ſie iſt außerordeutlich entwickelt und unbedingt ſicher, ihre Kraft zwingend und ausdauernd. Sie bewältigt leicht ein großes Programm und er⸗ reicht an ſeinem Schluß noch eine Steigerung der Ausdrucksfähigkeit, die mit dem großen Eindruck entläßt, den ſie in ſeinem Verlaufe er⸗ reichte. Trotzdem ſteht ſie im Dienſt bewußter Darſtellungskunſt. Und das erſt ſchafft künſtleriſche Werte. Stoye begaun. mit polyphoner Klaviermuſik von Brahms, Beethoven und Bach. Von jenem ſpielte er die 2. Rhapfodie aus Op. 79 feſt im Rhythmus, friſch und geſund im Empfinden und mit, wie Brahms es verlangt, ſelbſtverſtändlicher Beherrſchung des unbeguemen Klavierſatzes. Die Ballade Op. 118 leitete zu Beethoven über, von dem er die Sonate Les adieux gedanklich klar geſchaut und mit Hingabe wieder⸗ gibt. Bachs gedankentiefe und wundervoll gegliederte chromatiſche Phantaſte berührt darnach echt und klar in bem feinen kontravunk⸗ liſchen Geäder der Fuge und dem ſinuvollen Reiz der Führung. Den zweiten Teil exöffnete Schumann, von dem einige kleine Stückchen, mit ſchlichter Einfachheit geſpielt, ſehr ſympathiſch berühr⸗ ten. Geſund wie Schumann faßt 7 5 17 Chopin, nicht pathologiſch⸗hyſteriſch, wie man es Chopin ſo gern antut. bAuſchlaz und abgeklärtem Klangfarbenſpiel mit innigem Träumen romantiſcher Schönheit. Eine ähnliche Wirkung ging auch — der Geſtaltung, Hervorhebung des Weſentlichen, charaktervoller Aus⸗ Er gibt ihn von Liszts Tondichtungen aus. Nur iſt der Glanz der Farbe reicher, die durchbrechende Leidenſchaftlichkeit mit Temperament nachempfun⸗ deu und mit virtuoſer Fertigkeit geſtaltet. Die techniſch außergewöhn⸗ lich anſpruchsvollen Irrlichter und die leidenſchaftlich bewegte Taran⸗ tella fielen beſonders darunter auf. Stoyes Spiel zwang zu regem Jutereſſe und riß zu großem Beifall hin. Er war chrlich gemeint und der Dank für einen genußreichen Abend. Dr. H. *** Hoftheater. Die Intendanz teilt mit: Wegen Erkrankung der Frau Lili Hafgreu⸗Waag gelangt morgen Donnerstag „Mignon“ und am nächſten Sountag„Die Afrikanerin“ zur Auf⸗ ſührung. Die für diefe Vorſtellung bexeits gelöſten Billetts behalten für die neuen Aufführungstage ihre Giltigkeit. Ueber die Baukunſtausſtellung des Bundes Deutſcher Archi⸗ tekten, Ortsgruppe Mannheim, Kunſthalle, herrſcht trotz der langen Dauer der Ausſtellung immerhin noch manche Unklar⸗ heit. Wir führen deshalb einzelne Projekte an, welche beweiſen, wie vielſeitig und wie allſeitig intereſſant die Baukunſtausſtellung für jedermann iſt. Es ſind u. a. bemerkenswert die Wettbewerbs⸗ projekte von Karl Wiener, Hallenſchwimmbad für Altona, Volksſchule für Ludwigshafen a. Rh.(1. Preis), Geſellſchafts⸗ haus des Bonner Bürgervereins(2. Preis), Miniſterial⸗ und Landtagsgebäude für Oldenburg, Geſchäftshaus der Oberrhein⸗ iſchen Verſicherungsgeſellſchaft, hier(2. Preis). Für dieſes Ge⸗ ſchäftshaus der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft hat auch Architekt Rudolf Tilleſſen ein Projekt ausgearbeitet, das angekauft wurde. Auch Architekt E. Döring ſtellt das Projekt für dieſes Geſchäftshaus aus, das ſeinerzeit mit dem(. Preis gekrönt wurde. Wir finden ferner das Modell des Rathauſes für Sandhofen von Georg Wendelin Leonhardt, ſowie verſchiedene Villenmodelle. Von Architekt A. Lehmann intereſ⸗ ſtert das Projekt einer Villenſtraße, ſowie verſchiedene kleine Sommerhäuschen, gleichfalls im Modell ausgeführt. Von Ar hi⸗ tekten Huge u. Plattner fällt beſonders der mit dem 1. Preis gekrönte Waſſerturm am Luzienberg, Mannheim⸗Waldhof auf uſw. Auf andere Arbeiten werden wir ſpäter verweiſen. Die Ausſtellung iſt täglich von 10—7 Uhr geöffnet. Preis des Kata⸗ loges 30 Pf. 5 Von der Heidelberger Univerſität. Die Geſamtzahl der Beſucher beträgt in dieſem Sommerſemeſter 2332, davon ſind 2171 Studenten und 161 Hörer. Die Zahl der Studentinnen beläuft ſich auf 138, die der Hörerinnen auf 50. Gegenüber dem Sommerſemeſter 1908, wo der Beſuch ſich auf 2191 bezifferte, iſt alſo eine Zunahme von 141 Studiereuden zu verzeichnen. 5 Da erfahrungs⸗ Grunde an ſeine Winter⸗ und Frühlingsarbeit noch einen Vor⸗ trag angeſchloſſen. Herr E. v. Paſca aus Wien wird heute abend ½9 Uhr im großen Rathausſaal einen Vortrag halten über eine Fahrt ins Land der Mitternachts⸗ ſonne an Bord der„Thalia“ des Oeſterreichiſchen Lloyd. Etwa 150 Lichtbilder werden den Ausführungen beigegeben. Mik⸗ glieder und Freunde unſeres Vereins ſeien dazu herzlich einge⸗ laden. Der Eintritt iſt für jedermann frei. * Beſtattung des Stadtrats Daniel Groß. Von der Fülle der Kranzniederlegungen, die anläßlich der geſtern nachmittag er⸗ folgten Beſtattung des Herrn Stadtrats Daniel Groß ſtatt⸗ fanden, konnte nur in einem Teil der letzten Nummer Mitteilung gemacht werden. Wir tragen deshalb die noch nicht regiſtrierten Kranzſpenden nach. Es ſprachen noch die Vertreter der Fleiſcher⸗ innungen von Baden⸗Baden⸗ Freiburg, Karlsruhe, Pforzheim, Eberbach, Ludwigshafen, Heidelberg, Mannheim⸗Land, Franken⸗ thal und Bruchſal und des Megzgergehilfenvereins Mannheim, im Namen der Bäckerinnung Herr Obermeiſter Schneider, im Namen der Schloſſerinnung Herr Nikolaus, namens der Zimmermeiſtervereinigung Herr Zimmermeiſter Fritz. Daran ſchloſſen ſich die Vertreter der Wirteinnung, der Freien Vereini⸗ gung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure, der Vereinigung ſelbſtändiger Gipſermeiſter und Stukkateure, der Schreiner⸗ meiſter⸗Vereinigung, der Metzgerinnungen Mosbach und Wein⸗ heim und Herr Gwinner⸗Stuttgart namens der württember⸗ giſchen Metzgermeiſter. Die Vertreter der Gewerbeſchule Mann⸗ heim, der Schuhmachermeiſtervereinigung Mannheim, der Fleiſcherinnung Frankfurt, der Mannheimer Liedertafel(Direktor Irſchlinger), des zer Klubs(Kaufmann Müller) und der Freien Vereinigung ſelbſtändiger Friſeure ſchloſſen den Reigen. Die Fahnen ſenkten ſich zum letzten Gruße und dann ſank der Sar nach einem weiteren Geſangsvortrage der„Liedertafel“ unter den wehmutsvollen Klängen des Hornquartetts langſam in die Tiefe. Noch einige Segensworte des Geiſtlichen und dann ging die Trauerverſammlung kurz vor 4 Uhr tieferſchüttert auseinander. *Jahresverſammlung der Handelskamnter für den Kreis Mann⸗ heim. Die Jahresverſammlung der Wahlberechtigten zur Handels⸗ kammer hat am 5. Mai d. J. ſtattgefunden. Die Jahresrechnung der Kammer für 1908, die von der Reviſtonskommiſſion geprüft und richlig befunden war, wurde genehmigt und dem Rechner Entlaſtung erteilt. Ebenſo fand der Voranſchlag für das Jahr 1909 die Ge⸗ nehmigung der Verſammlung und inzwiſchen iſt auch die Zuſtim⸗ mung des Großh. Miniſteriums des Innern erfolgt. Darnach w ein Beitrag von 0,8 Pf. pro 100 M. Steuerkapital im Stadtbezi Mannheim und ein Beitrag von 0,7 Pf. im Landbezirk zur Er⸗ hebung gelangen. Das Steuerkapital in Mannheim⸗Stadt beträgt M. 823 812 700, im Landbezirk M. 89 792 535. Den bveiteren Beſchluß der Jahresverſammlung, das noch vorhandene Grund⸗ ſtocksvermögen nebſt Dispoſitionsfonds in Höhe von M. 34748.35 nach dem Stande vom 31. Dezember 1908 in einen Penſionsfonds umzuwandeln, hat das Großh. Mirniſterium gutgeheißen. Anſtells des von dem Amte als Rechnungsreviſor zurückgetvetenen Herrn Konſul Emil Melchers wird Herr Joſef Hohenemſer zum Reviſor der Kammer für das Rechnungsjahr 1909 gewählt. Die Herren Theodor Küpper und Eduard Offenbächer werden einſtimmig wiedergewählt. * Maunheimer Altertumsverein. Wie aus dem Inſerat in heu⸗ tiger Nummer erſichtlich iſt, veranſtaltet der hieſige Altertumsberei⸗ morgen, am Himmelfahrtstage, einen Ausflug nach Dez⸗ desheim, zur Beſichtigung der ſogenannten Heidenlöcher. iſt dies eine aus galliſcher Zeit ſtammende Hüttenanſiedelung der Höhe des Kirchberges bei Deidesheim, die unter Leitung des hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz im vorigen Jahre ausgegraben bezw. freigelegt worden iſt. Dieſe ſehr intereſſante vorgeſchichtliche Anſiedelung hat ſchon zahlreiche Beſucher angelockt und mit ei zewiſſen Stolz reden die Deidesheimer bon ihrem„pfel zompeji“, Die Beſichtigung findet unter der ſachverſtän tung des Herrn Dr. Sprater ſtatt, der die Ausgrabungen leitet und ſich in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt hat, beim Ausflug des Altertumsvereins die Führung zu übernehmen. Die Abfahrtszeiten und alles Nähere iſt aus dem Inſerat erſichtli »Militärkonzerte im Friedrichspark. Morgen Donnerstag (Himmelfahrt) konzertiert erſtmals in dieſer Saiſon eine aus⸗ wärtige Kapelle und zwar die des Oberelſäſſiſchen Fel d⸗ Artillerie⸗Rgts. aus Saarburg. Ueber die Leiſt! der Kapelle ſchreibt die Dortmunder Zeitung:„Viele Freunde ſich die Kapelle und ihr liebenswürdiger Muſikmeiſter Herr Karl Vitz während des kurzen Hierſeins erworben und ſehen wir die Schar nur ungern ſcheiden. Die Kapelle brachte die einzelnen Muſikſtücke, ſeien es nun klaſſiſche oder moderne Weiſen, tadellos zum Vortrag und der überaus lebhaft geſpendete herzliche Beif war ein wohlverdienter etc.“ Bemerken wollen wir noch, daß die Kapelle des Nachmittags und des Abends konzertiert. * Saalbau⸗Theater. Morgen Donnerstag(Himmelfahrtstag) finden zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr cbends 8 Uhr. Um auch dem auswärtigen Publitum Rechnung zu tiagen, hat die Direktion keine Koſten geſcheut und Herrn O Reutter veranlaßt, erſtmals in der Nachmittagsvorſtellung auf treten. * Armeunpflegerausflug nach Edingen. Die Organe der Armenpflege machen ihren diesjährigen Ausflug am morgigen Chriſtihimmelfahrtsfeſt nach Edingen. Ein Sonderzug der Mann heim⸗Weinheimer Nebenbahn wird die Teilnehmer befördern. D Abfahrt iſt auf präzis 1 Uhr 30 nachmittags feſtgeſetzt. Nach den aufgeſtellten Programm zu ſchließen, haben die Teilnehmer einen recht angenehmen Nachmittag zu erwarten. * Etnen Schülerausflug ahne Lehrer machten am Montag die zlwei unterſten Klaſſen einer Mannheimer Volksſchule. Die unt nehmungsluſtige Schar konnte am hieſigen Bahnhof den beau ſichtigenden Lehrer nicht finden und kurz entſchloſſen machben d Kleinen die Abreiſe ohne dieſen und fuhren in aller Gemütsruß nach Schwetzingen, wo der Schloßgarten beſichtigt und dem Herrn Lehrer Anſichtskarten geſchrieben wurden. Die mutige Stadtſpräßlinge wanderten hierauf weiter nach Plankſtadt, von dort nach Friedrichsfeld und über Seckenheim zurück nach Mannhein —auf den Ferſen war ihnen inzwiſchen ſchon die Gendarmeri die von der Eigenmächtigkeit der Kleinen unterrichtet worden wa Wie man der„Schwetz. Ztg.“ mitteilt, iſt der Ausflug ohne U. berlaufen. Dieſer Vorfall fordert, ſo bemerkt zu dieſer köſtlichen Begebenheit das Schwetzinger Blatt, zu einem Vergleich heraus zwiſchen Großſtadtkindern und denen kleinerer Orte. In Sch ſollte unlängſt auch ein Schülerausflug gemacht werden. Di Schüler waren zur beſtimmten Zeit an der Bahn, der Herr Lehre aber hatte die Sache vergeſſen und die Kleinen— die gingen zuhi wieder heim. So läßt allem Anſchein nach die Landluft unſ Kinder nicht ſo ſelbſtändig werden, vie die Großſtadtluft. Verein für das Deutſchtum im Ausland(Schulverein). Auf die Jahresverſammlung, welche am Freitag, 21. Mai abends 8½ Uhr, im„Grünen Hof“, L 12, 16, ſtattfindet, wird auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht. Die Mitglieder des Verei werden um zahlreiches Erſcheinen dringend gebeten. *In dem Buchener Kindes⸗Entführungsprozeß war am Mon⸗ lag Termin vor dem Reichsgerichte anberaumt, zu dem der Ve diger der verurteilten Detettivs Adolf Maier, Kupferſchmied un Schupp,.⸗A. Dr. Oelenheinz, perſönlich erſchienen wa Rebiſion wurde koſtenfällig verworfen, 75 *Eine Klage wegen unlauteten Wettbewerbs wur am Schöffengericht verhandelt. Als Kläger trat auf der . K der Schußwarenhändler Mannzeim, bezw für dieſen der Vorſttende EC 4. Seite. e al⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Hartmann, vertreten durch.⸗A. Dr. Seelig, gegen Schuh⸗ warenhändler Adam Wanger, Beſitzer des Schuhwarenhauſes in K 1. Wanger ſen. hatte im vorigen Jahre in der Zeit von Juni bis September im„Neuen Mannheimer Volksblatt“, in der „Volksſtimme“, im„General⸗Anzeiger“ und in der„Mannheimer Beamtenzeitung“ einen Ausverkauf annonciert, trotzdem noch jeden Monat große Poſten Waren eintrafen. Das Geſetz unterſagt aber Nachſchübe, wenn der Begriff„Ausverkauf“ gewahrt werden ſoll. Disſer iſt nur dann gegeben, wenn ein Geſchäft tatſächlich auf⸗ gegeben oder ein einzelner Artikel nicht mehr geführt werden ſoll. Der Angeklagte hatte aber noch Waren im Werte von 30 000 M. Bis Ende Otkober und Ende Juli lieferbar beſtellt. Der Klage des Schuhwarenhändlervereins auf Unterſagung der Veröffent⸗ lichung des Ausverkaufs wurde ſeitens der Zivilkammer ſtatt⸗ gegeben. Das Schöffengericht hatte ſich nur mit der ſtrafrechtlichen Seite des Falles zu beſchäftigen und es verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 100 Mark aufgrund des§ 4 des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb. Wanger hatte gegen ſeine Verurteilung geltend gemacht, er habe tatſächlich ſein Geſchäft ſeinen Söhnen übergeben und ſei berechtigt geweſen, einen Aus⸗ verkauf zu veranſtalten. * Der neue Frankfurter Tiefbaurat. Stadtbaurat Franze mus Leipzig wird von der Magiſtratswahlkommiſſion der Stadtver⸗ ordnetenverſammlung als Nachfolger von Stadtrat Kölle vor⸗ geſchlagen. Aus der engeren Wahl waren vier Bewerber zur per⸗ örlichen Vorſtellung aufgefordert worden. Das Gehalt wurde auf 15 000 M feſtgeſettz. Dazu kommt nach dem erſten Jahr eine per⸗ fönliche Zulage von 1000., nach dem zweiten eine ſolche von 2000 Mark. * Folgendes verbürgtes Geſchichtchen, das ſo recht angetan iſt, des herzliche Band, das den greiſen Monarchen Franz Joſef mit ſeinen Wienern umſchlingt, zu charakteriſieren, wird uns aus un⸗ ſerem Leſerkreis mitgeteilt: Als der Kaiſer mit ſeinem erhabenen Werbündeten durch die Straßen der alten Kaiſerſtadt fuhr, miſch⸗ ten ſich in die begeiſterten Hochrufe auch folgende Zurufe an den Herrſcher, der mit geöffnetem Mantel in dem Wagen ſaß:„Jeſſas Majeſtät, machen's den Mantel zua, daß Ihna net verkühl'!“ So beſorgt ſind die Wiener um die Geſundheit ihres Kaiſers. * Zum UÜhren⸗ und Goldwaren⸗Diebſtahl bei Remmele. peiden geſtern in Ludwigshafen verhafteten Gebrüder Six Mannheim haben bis jetzt noch kein Geſtändnis abgelegt. Sie keugnen, irgendwie an der Tat beteiligt geweſen zu ſein. Es be⸗ ſtehen jedoch Anhaltspunkte dafür, daß ſie nach der Tat in Frank⸗ furt waren, vermutlich um die geſtohlenen Sachen unterzubringen. Es ſind übrigens Leute, denen man die Tat wohl zutrauen könnte. Die aus Polizeibericht vom 19. Mai 1909. Selbſtmord. Aus noch unbekannter Urſethe er⸗ ſchoß ſich am 17. d. Mts. nachts 11½ Uhr in ſeinem Zimmer Werftſtraße hier ein 19 Jahre alter Schloſſer von auswärts. Die Leiche des Erſchoſſenen wurde auf den Fried⸗ Hof verbracht. Selbſtmordve rſuch. Infolge einer unheilbaren Krankheit ſuchte ſich geſtern nachmittag ein verheirateter Maurer in ſeiner Wohnung, Kleinfeldſtraße, durch Oeffnen der Pulsader des linken Armes das Leben zu nehmen. Im Sanitätswagen wurde der Schwerverletzte in das Allgem. Krankenhaus überführt. (Schluß folgt.) — 8 7 Kus dem Großherzogtum. c Feudenheim, 18. Maj. Wie vorauszuſehen war, ging bei der heute ſtattgehabten Wahl der Niederbe⸗ ſteuerten zum Bürgerausſchuß, da eine gegneriſche Liſte nicht aufgeſtellt war, die ſozialdemokratiſche Liſte durch. Von 639 Wahlberechtigten machten 220— alſo etwa 32 Prozent— von ihrem Stimmrecht Gebrauch. 210 Zettel waren gültig, 10 zerſplittert. Auf eine ſechsjährige Amtsdauer wurden gewählt: Heinrich Biedermann, Maurer mit 204 Stimmen, Valentin Bentzinger, Keſſelſchmied mit 202, Max Schröder, Küfer mit 202, Ludwig Maier, Maurer mit 201, Stanislaus Fäßler, Schloſſer mit 198, Otto Frankl, Maſchiniſt mit 195, Johann Hagen, Schmied mit 192, Joh. Phil. Hildenbrand, Maurer mit 190, Heinrich Bauer, Maurer mit 183 Stimmen. Auf eine drei⸗ jährige Amtsdauer Guſtav Binnweiler, Schmied mit 180 Stim⸗ men. Wie ſchon erwähnt, war eine gegneriſche Liſte, die des ſo⸗ zialdemokratiſchen Wahlkomitees reſp. deſſen Beauftragter ſo ſehr zu befürchten ſchienen, nicht in Vorſchlag gebracht worden. Man hätte ſich alſo nicht ſo ins Fieber zu reden brauchen und ſich die Anrempelungen auf Gemeinderat und Bürgermeiſter erſpa⸗ ren können. Daß dieſe in mancher Hinſicht etwas anderer Anſicht darüber ſind, was zum Wohl der Gemeinde dient und was nicht, iſt leicht erklärlich. Es ſoll dies ja auch bei den Genoſſen ſelbſt vorkommen, daß ſie über die zu beſchreitenden Wege verſchiedener Meinung ſind. Ob man da den anders Denkenden auch, wie es zetzt geſchehen iſt, vorwirft, daß ſie ſich nur vom perſönlichen In⸗ tereſſe leiten laſſen? » Baden⸗Baden, 18. Mai. In der heutigen Sitzung des Stabtrates erſtattete der Oberbürgermeiſter Vortrag über Verhandlungen mit dem Grafen Zeppelin und Direktor Colsmann der Luftſchiffbaugeſellſchaft Zeppelin. Das Srgebnis darf als ſehr erfreulich und ausſichtsvoll bezeichnet wer⸗ den. Es wird vermittelſt der ſeitens einer Finanzgruppe Baden⸗ Baden(Stadtgemeinde und Private) aufzubringenden Zeichnung bon Aktien in naher Zukunft die Errichtung einer ſtindigen LZuftſchiffſtation für regelmäßige Fahrten zu erzielen ſein. Die Erbauung eines zentralen Luftſchiffhafens in hie⸗ figer Stadt für Luftſchiffe aller Syſteme iſt unter gewiſſen Beding⸗ ungen in Ausſicht geſtellt. Oc. Pforzheim, 17. Mai. Dem Bürgerausſchuß ſind Iiben ſtadtrötliche Vorlagen zur Errichtung einer neuen Brücke über die Eng im Zug der Levpoldſtraße mit einem Aufwande von Mark 88 400 und einer zweiten, der Altſtädter Brücke, mit einem ſolchen bon 205 000 M. zugegangen. Beide ſollen aufgrund eingegangener Konkurrenzentwürfe ausgeführt werden.— Die ſtädt. Volks⸗ chule, welche in dieſem Herbſt zwölf neue Hauptlehrerſtellen ephält, ſoll für die ſtgatliche Budgetderiode 1910/1 mit weiteren 20 Hauptlehrern ausgerüſtet werden. tetzte nachrichten und Lelegramme Die Ereigniſſe in der Türkei. * Saloniki, 19. Mai. Der Kommandant der im Archi⸗ bpel liegenden türkiſchen Kriegsſchiffe wurde neuerdings beauf⸗ tragt, auf den Waffenſchmuggel ein wachſames Auge zu Faben. Zwei griechiſchen Barken warfen bei Annäherung eines Kriegsſchiſfes ihre Ladung ins Meer. 3 Torpedobodte werden ſtändig den Wachtdienſt im Golf von Saloniki verſehen, eines da⸗ von abwechſelndin der Bucht vor der Villa Alatimi. Schwere Brände. Rouen, 19. Mai. Bei einem heute nacht in einem Vaſe⸗ linfabrik im Vorort Petit Gueville ausgebrochenen Brande wur⸗ den durch Einſturz des Dachſtuhles drei Feuerwehrleute getötet, 12 Feuerwehrleute erlitten Verletzungen. * Lille, 19. Mai. Bei dem bereits gemeldeten Brande auf dem Boulevards Liberte kam ein Arbeiter in dne Flammen um. Der durch den Brand verurſachte Schaden wird auf 7 Millionen veranſchlagt. Er iſt aber durch Verſicherung bei etwa 20 Geſell⸗ ſchaften gedeckt. Berliner Prahtbericht. [Von unſerem Berliner Bareau.) Berlin, 19. Mai. Kultusminiſter Dr. Holle iſt in Begleitung ſeiner Frau in dem ſchweizeriſchen Kurort Kreuzlingen zum Kurgebrauch bei Dr. Wißwanger einge⸗ troffen. Berlin, 18. Mai. Kaiſer Franz Joſeph beabſichtigt, ſich perſönlich an den Feierlichkeiten zur Erinne⸗ rung an den Sieg bei Aſpern zu beteiligen. Der Kaiſer wird am Freitag morgen mit einem Separatzug nach Aſpern fahren. Am Sockel des Löwen von Aſpern wird er einen Lorbeerkranz niederlegen und in der Kirche eine ſtille Meſſe hören. Am 22. Mai wird der Kaiſer am Erzherzog Karl⸗ Denkmal ebenfalls einen Lorbeerkranz niederlegen. Die ſozialdemokratiſchen Landtagsmandate für Berlin. Berlin, 19. Mai. Am heutigen Tage, wo vom demokratiſche Volksverſammlungen einbrufen worden. Es werden ſprechen die bisherigen Inhaber der kaſſierten Man⸗ date Borgmann, Haymann, Hirſch und Hoffmann. Mitteleuropͤiſcher Wirtſchaftsverein. Berlin, 19. Mai. Beim Staatsſekretär v. Beth⸗ mann⸗Hollweg fand geſtern abend im Reichsamt des Innern ein Empfang ſtatt. Bei ihm fehlte das Element, das ſonſt bei derartigen Empfängen immer zahlreich vertreten war, die Parlamentarier. Es waren höchſtens ein halbes Dutzend Parlamentarier anweſend, von den Nationalliberalen lediglich Graf Oriola. Dafür überwogen die Angehörigen des Handelsſtandes. Der Empfang fand eigentlich auch nur zu Ehren des mitteleuropäiſchen Wirtſchafts⸗ vereins ſtatt. Man ſah dort den Herzog Ernſt Günther, den Vorkämpfer des mitteleuropäiſchen Wirtſchaftsvereins und ſehr viele öſterreichiſche Delegierte, darunter den ehemaligen öſterreichiſchen Finanzminiſter Frhrn. v. Plener. Auch der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter war anweſend. Generalausſtand in Fraukreich. Berlin, 19. Mai. Aus Paris wird gemeldet: Der vöon 86 Delegierten des großen allgemeinen Arbeitsverbandes ge⸗ faßte Beſchluß den allgemeinen Streik zu beginnen, ſoll heute mittag von 24ſtündiger Dauer in Kraft treten. 18 Delegierte ſtimmten dagegen, 4 enthielten ſich der Abſtimmung. Zahlreiche Syndikate hatten überhaupt keine Vextreter entſandt. Es iſt ſehr fraglich, ob die getroffenen Vorbereitungen das von den Re⸗ volutionären gewünſchte Ergebnis haben werden. Es gilt zu⸗ nächſt der Regieruig eine Amneſtie für die gemaßregelten 600 Poſtbeamten abzuzwingen. Clemencean erklärte jedoch, ſich nicht einſchüchtern zu laſſen. Die Metzeleien in Adena. IJBerlin, 19. Mai. Aus Merſina wird dem„Berk. Tagebl.“ gemeldet: Auf der hieſigen Reede liegen gegenwärtig 2 engliſche, 1 franzöſiſches, der deutſche Kreuzer„Lübeck“, Das 1 amerikaniſches und 1 öſterreichiſches Kriegsſchiff. öſterreichiſche Kriegsſchiff unternahm eine Expeditionsfahrt nach der Küſte. In Merſina iſt alles ruhig. Die Zahl der Opfer in Adena beträgt nach den neueſten Schätzungen 4000, im Wilajet gegen 20 000. Der neue konſervative Beſitzſteuerantrag. JBerlin, 19. Mai. Zu dem als Verſchleppungs⸗ Mandver zu bewertenden konſervativen ſogen. Beſitzſteuer⸗ antrag bemerkt die„Kreuz⸗Ztg.“:„Für dieſen konſervativen Antrag ſtimmt die Wirtſchaftliche Vereinigung und das Zen⸗ trum einſtimmig. Es iſt ernſtlich zu hoffen, daß die Reichs⸗ partei ihnen beitritt, dann wäre ſeine Annahme und damit die geſamte Finanzreform geſichert. Sie kann in 3 Wochen erledigt ſein, die Beamten erhalten die ihnen verſprochenen höheren Bezüge und es tritt endlich wieder Ruhe ein und darum erwarten wir, daß die Regierung ſich bald für dieſen Antrag erklärt. Wenn ſie die hier gebotene Mehrheit akzep⸗ tiert, ſo kann ſogar gehofft werden, daß auch die National⸗ liberalen ſich der Mitarbeit nicht entziehen.“— Dieſe Hoff⸗ nung des konſervativen Blattes wird allerdings zu Schanden werden. zonboner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) OLondon, 19. Mai. Der Herzog und die Herzogin von Sparta werden in der zweiten Woche des nächſten Monats nach England kommen und der Coweswoche beiwohnen. Sie wohnen als Gäſte des engliſchen Königspaares im Schloß Windſor. Stolypin. OLondon, 19. Mai. Aus Moskau wir der„Daily Mail“ telegraphiert, daß ſich die Stellung Stolypins wieder außerordentlich gefeſtigt habe. Es könne nun⸗ mehr kein Zweiſel darüber beſtehen, daß der Premierminiſter auf ſeinen Poſten verbleiben wird. Der Verſuch der Reak⸗ tionäre, ihn zu ſtürzen, ſei mißlungen. Ihre bezüglichen Be⸗ mühungen hätten nur dazu beigetragen, die Poſition Stolypins zu ſtärken. Stolypin biete auch die beſte Garantie dafür, daß ſich dieruſſiſch⸗britiſche Freundſchaft immer inniger geſtalten werde. Invaſionsfurcht der Engländer. OLondon, 19. Mai. Die Zahl derer, die das ge⸗ heimnisvolle Luftſchiff über die Nordſee haben ſchweben ſehen wollen, mehrt ſich. So glauben verſchiedene fremdländiſche Schiffskapitäne den myſteriöſen Lenkballon ge⸗ ſichtet zu haben u. a. auch der Kommandant des norwegiſchen Schiffes„Olaf“, der ſeine Beobachtungen darüber einem nor⸗ wegiſchen Blatte mitteilt. Das Luftſchiff habe mit ſeinem nächtlichen Scheinwerfer das Deck des Norewegers taghell be⸗ leuchtet. im Unterhaus an die Regierung gerichtet werden, die ein neues Zeugnis von der Invaſionsfurcht der Engländer ablegt. An den Kriegsminiſter wird die Anfrage gerichtet werden, ob ihm bekannt ſei, daß in England über 66 000 militäriſch völlig ausgebildete und zum durchaus größten Teil dem Re⸗ ſerveſtand der deutſchen Armee angehörige Deutſche wohnen und daß in Charing broß ſich ein Lager von 250 000 Mauſer⸗ gewehre und 7½ Mill. Patronen für dieſe heimliche deutſche Armee auf britiſchem Boden befände. Außerdem wird an den erſten Lord der Admiralität die An⸗ frage geſtellt werden, ob es ihm bekannt ſei, daß die deut⸗ ſchen Handelsſchiffe ſämtlich kleine Kanonen an Bord führen und daß die Kapitäne dieſer Schiffe ſtets ihre Kriegsmarineuniform bei ſich haben, um ſie im gegebenen Falle ſofort anziehen zu können. Die Wiener Feſtlichkeiten— eine Beleidigung für Rußlaud! OLondon, 19. Mai. Ein Telegramm des Peters⸗ burger Korreſpondenten des„Daily Mai“ behauptet, daß die Feſtlichkeiten in Wien einen ſehr unangenehmen Eindruck in Rußland gemacht haben, deſſen Intenſität man nicht unter⸗ ſchätzen dürfe. Selbſt Privatleute hätten ſich das Geſchehnis zu Herzen genommen. Ein ruſſiſcher Staatsmann von hohem Einfluß ſagte dem Korreſpondenten, daß ſelbſt die Niederlage des Krimkrieges für Rußland nicht ſo empfindlich geweſen ſei, wie die Wiener Feſtlichkeiten. Eine maßgebende Perſönlichkeit ſagte zu demſelben Korreſpondenten mit Tränen in den Augen:„Dieſe Feſtlichkeiten ſind eine Beleidigung für Ruß⸗ land, denn ſie ſind aus dem Haß und der Verachtung ent⸗ ſtanden, die man in Berlin und Wien gegen Rußland hegt. Luflſchiſſahrt. Der Aufſtieg der„Z“¼. B. Friodrichshafen, 18. Mai. Der erſte Aufſtieg des Luft⸗ ſchiffes 178 2“ ſoll noch vor Pfingſten ſtattfinden, aus welchem Grunde die Arbeiten ſehr beſchleunigt werden— ob aber die Fertigſtellung gelingt, kann heute noch nicht geſagt werden. Entgegen anders lauten⸗ den Meldungen ſei noch einmal feſtgeſtellt, daß nach Fertigſtellung zu⸗ nächſt die Probefahrten der Zeppelingeſellſchaft beginnen und nach Be⸗ endigung derſelben die militäriſchen Probefahrten, genau wie bei dem Reichsluftſchiff(Z.). Wie lauge die Verſuche dauern, kann noch nicht geſagt werden; beſonders erſtere können unter Umſtänden längere Zeit in Anſpruch nehmen. Die Frage der Eröffnung der Luftſchiff⸗ linien befindet ſich noch in den Kinderſchuhen— wenn man ſo ſagen darf. Bevor eine Luftſchifflinie„gefahren“ wird, muß die Geſellſchaft, welche ſie betreibt, gegründet ſein. Die Zeppelin⸗Geſellſchaft eröffnet die Linten, wie immer noch geſchrieben wird, nicht, ſie hat allerdings das größte Intereſſe daran und ſördert die Idee mit allen Mitteln— damit aber muß ſie notgedrungen aufhören. Das erſte Projelt, welches vor die Oeffentlichkeit tritt, dürften die Fahrten von der Stadt Luzern nach dem Rigi ſein, weil dieſe Strecke ein privates Unternehmen der Stadt Luzern iſt,— die Strecke Luzern⸗Friedrichs⸗ hafen dagegen ſchließt ſich den Fernlinien an. Man muß wohl mit ſeiner Eröffnung warten bis dieſe Geſellſchaft gegründet. Zum Bau der Luftſchiffe und der Luftſchiffhallen für etwa 10—12 Luftſchiffe, welche etwa nötig ſind, um den Norden mit dem Süden zu verbinden, wäre ein Kapital von etwa 10 Millionen Mark nötig. Dies iſt immerhin nicht ſo viel, als vielleicht allgemein angenommen wird und es iſt eigentlich zu verwundern, daß das Kapital nicht längſt flüſſig iſt. Die Zukunft der Zeppelin⸗Luftſchiffe. * Stuttgart, 18. Mai. In einer Sitzung des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes zur Errichtung einer Luftſchiffhalle in Stuttgart gab Dixektor Tolsmann von der Luftſchiffbau⸗ Zeppelingeſellſchaft Erklärungen in der Richtung ab, daß nicht in allen Städten, die für den zukünftigen Luftverkehr in Betracht kommen, Luftſchiffhallen notwendig ſeien, ſondern nur Plätze mit Borrichtunden zur Verankerung des Luftſchiffes und mit Einrich⸗ tungen zur Benzin⸗ und Gasaufnahme. denen die Notwendigkeit der Errichtung einer Halle nicht beſteht, gehört Stuttgart. Die Verſammlung beſchloß deshalb, die Stadt⸗ zu bitten, ſie möge einen Platz zur Verfügung ſtellen, der ſich zur Verankerung von Luftſchiffen und zur Benzin⸗ nd Gasaufnahme eignet. Den Erklärungen des Herrn Direktors Colsmann war zu entnehmen, daß zwiſchen der Militärverwaltung und der Luftſchiffbaugeſellſchaft in Friedrichshafen ein ſtärkerer Gegenſatz beſteht, der vor allem darin zum Ausdruck kommt, daß trotz des Widerſpruchs und des dringenden Abratens der Sachverſtändigen in Friedrichshafen und vor allem auch des Grafen Zeppelin ſelbſt die preußiſche Militärverwaltung Luft⸗ ſchiffhallen in viereckiger Geſtalt baue, während Graf Zeppelin und ſeine Sachverſtändigen auf dem Bau runder Hallen beſtehen. Ueber dieſen Streit werde in der nächſten Zeit noch ein weiteres Wort zu ſagen ſein. Ueber die Finanzierung des Unternehmens der Luftſchifflinie teilte Direktor Colsmaun mit, daß in etwa—6 Wochen in Frankfurt a. M eine Reihe von Finanzleuten und Bürgermeiſtern aus Städten, die beim Luft⸗ verkehr in Betracht kommen, alſo Frankfurt a.., Köln, Düſſel⸗ dorf, Luzern ete. ſich mit der weiteren Ausgeſtaltung einer zu bildenden Betriebsgeſellſchaft beſchäftigen werden. Das Süddeutſche Korreſpondenzbureau erhielt vom Grafen Zeppelin folgende Mitteilung zur Veröffentlichung: Nach den Zeitungsberichten über die am 17. Mai ſtatbgehabte Sitzung des ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuſſes zur Errichtung einer Luftſchiffhalle in Stuttgart hätte ich perſönlich Anteil an dem ſtarken Gegenſatz der zwiſchen der Militärverwaltung und der Lufkſchiffbaugeſellſchaft Zeppelin über die den Hallen zu gebende Geſtalt beſteht. Dem iſt inſofern nicht ſo, als mir ſeit der Entwerfung des Metzer Hallen⸗ planes ſeitens der preußiſchen Militärverwaltung keinerlei Gelegen⸗ heit zur perſönkichen Aeußerung über die Bauweiſe weiterer Hallen geboten wurde. Damals erklärte ich eine viereckige Längshalle für genügend, weil man bei zu ſtarken Seitenwinden auf die Ausfahrt derzichten, bezw. das heimkehrende Luftſchiff bis zum Abflauen oder Drehen des Windes auf der Leeſeite(der gegen den Wind geſchützten Seite) der Halle liegen laſſen müſſe. Dieſe Meinung helte ich ſelbſtverſtändlich aufrecht für Feſtungen, in welchen Raum⸗ mangel zur Einſchränkung nötigt. Für Feſtungen, bei welchen dieſe zwingende Veranlaſſung nicht vorliegt, erachte ich Rundhallen für unbedingt beſſer, weil die Einfahrt und die für militäriſche Zwecke beſonders wichtige Ausfahrt bei jedem Winde ſtattfinden kann. Dieſer Meinung habe ich durch meinen Direktor Colsmann den betreffenden militäriſchen Stellen in Berlin gegenüber Aus⸗ druck verleihen laſſen. Die Städte, welche Hauptſtellen für Luftſchiffahrtsverkehrslinien werden wollen, können zweckmäßigerweiſe nur runde Hallen ge⸗ brauchen. Dieſe ſind nach den neueſten Angeboten nicht oder kaum teurer, als rechteckige Längsdoppelhallen. Dagegen geſtatten ſie jeder⸗ zeit die Ein⸗ und Ausfahrt, was für eine möglichſte Regelmäßigkeit des Verkehrs und auch deshalb ſehr erwünſcht iſt, weil die Luftſchifſe nicht unnötig lange den Unbilden der Witterung ausgeſetzt bleiben können, während welcher Zeit ſie überdies einer ſtarken, ſachverſtän⸗ digen und deshalb koſtſpieligen Bewachung bedürfen. Rundhallen bieten namentlich auch den großen Vorteil, ſehr große und eine An⸗ zahl kleinerer Luftchiffe aufnehmen zu können, was ihren Ver⸗ wendungswert weit höher macht, als den der für ihre Herſtellung ge⸗ habten Mehraufwendung. Graf Zeppelin.(Daß Graf Zeppelin für Rundhallen eintritt, iſt von ſeinem Standpunkte aus als Praktiker leicht verſtändlich; ſeine auf dem Bodenſee ſchwebende Halle war unter dem von ihm geltend gemachten Geſichtspunkte der Anpaſſung des Auslaufes an die Windrichtung tatſächlich eine Rundhalle, inſofern ſie eben auf dem Waſſerſpiegel nach ſeder Richtung in der Runde drehbar war.) Mannheim, 19. Ma. Heute wird übrigens eine köſtliche Interpellation Zu dieſen Plätzen, bei — Mannheim, 19. Mai. General⸗Auzeiger.(Mittaablatr) 5. Setre. Aus dem Großherzogtum. 8 Weinheim, 18. Mai. In übernächſten Woche werden die diesjährigen Tagungen des Weinheimer Se⸗ nioren⸗Conpents“ hier ſtattfinden. Gleichzeitig iſt eine Feier zur Einweihung des nahezu fertiggeſtellten Unterkunfts⸗ raumes der„Wachenburg“ in Ausſicht genommen. Zur Zeit herrſcht auf der Burg eine fieberhafte Tätigkeit, um dieſe Ar⸗ beiten rechtzeitig zur Ausführung zu bringen. Am letzten Sams⸗ 500 weilten hier der Vorſitzende des„Allgemeinen Weinheimer A...“, Herr Oberingenieur Bode aus Hannover— Wald⸗ bauſen und der Erbauer der Wachenburg, Herr Architekt Wien⸗ kopp, und beſichtigten in Begleitung des Herrn Bürgermeiſters Ehret von hier und des Herrn Bürgermeiſters Förſter von Leu⸗ kershauſen die Arbeiten auf der Wachenburg. *Raſtatt, 17. Mai. Aus dem Feſtungsgefängnis iſt heute früh ein Militärſträfling entſprungen. Der Flüch⸗ tige konnte bis jetzt noch nicht feſtgenommen werden. * Gernsbach, 17. Mai. Die Schutzhütte auf der Teufelsmühle iſt geſtern morgen abgebrannt. Eine Anzahl Touriſten hatten in der Nähe der Hütte Feuer zum Auf⸗ kochen gemacht und waren ſo unvorſichtig, das Feuer nicht voll⸗ ſtändig zu erlöſchen. FJeuer und brannte bis auf dieGGrundmauern nieder. Pfalz, Heſfen und Umgebung. Mutterſtadt, 17. Mai. Sonntag früh kurz nach 8 Uhr, nackdem die Feuerwehr ihre Uebung beendet hatte und bereits ein⸗ gerückt war, ertönten wiederum die Sturmglocken. Diesmal war in dem an der Ottoſtraße belegenen Wohnhauſe des Maurers Jak. Defren ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr war alsbald zur Stelle, ſo daß nur der Dachſtuhl dem verheerenden Element zum Opfer fiel. Der Speicherinhalt herbrannte. * Speyer, 15. Mai. Das ſeltene Feſt des 50jährigen Dienſtjubiläums feierte geſtern der Hausmeiſter der ſtädti⸗ ſchen Volksſchule Kaſpar Bäuerlein. Der Jubilar iſt ein ge⸗ borener Speyerer, deſſen Vater ſchon die Hausmeiſterſtelle im Volksſchulhauſe inne hatte. * Landau, 15. Mai. In der geſtrigen Stadtratsſitzung iſt die Einführung der rechtsrheiniſchen Städteverfaſ⸗ ſung beſchloſſen worden. Ebenſo wurde der Antrag auf Kreis⸗ unmittelbarkeit angenommen. * Darmſtadt, 17. Mai. Der 65 Jahre alte Rentner Gg. Kuüchler hat ſich geſtern Nacht aus dem 3. Stockverk ſeiner in der Mauerſtraße befindlichen Wohneeng geſtürzt. Er war ſofort tot. Die Tat dürfte Küchler in einem Anfall von Schwermut begangen haben. Sportliche Nundſchau. Pferderennen. gteunen des Freiburger Rennvereins. Vei den am Sonntag in Freiburg abgehaltenen Pferderennen mußte nicht, wie irrtümlich berichtet wurde,„Merafot“, ſondern„Sea Salt“ erſchoſſen werden. Raſeuſpiele. * M..⸗C.„Viktorfa 18977 Am vergangenen Sonntag hatte Biktoria wieder drei ſchöne Siege zu verzeichnen. Es gelang der Ib⸗Mannſchaft, gegen Bruchſaler Vereinigung 05 einen„ganz re. ſpektablen Elf, nach ſ ſcharfem Kampfe mit:0 Toren Sieger zu bleiben, während die 3 und 2. mit 31 besw. 3˙2 Toren heimſchicken konnten. Die 55 Klaſſe kehrte mit einer Niederlage von:1 aus Frankenthal zurück. Jolkswirtschalt. Wirkungen der Bandelsverträge. (Mitgeteilt von der Handelskammer.) (Schluß.) Ohne uns hier weiter darüber auszulaſſen, inwiefern die Aus⸗ fuhr nach Staaten Südamerikas vergleichbar iſt mit jener nach unſeren nächſten Nachbarländern, wie ſehr allgemeine politiſche Neigungen und Abneigungen auch im Handelsverkehr eine Rolle ſpielen, müſſen wir doch darauf hinweiſen, daß die Denkſchriſt vollſtändig den verſchiedenen Grad des Konjunkturrückgangs in den einzelnen Staaten außer Acht läßt. Tatſache iſt, daß die Staaten, welche die größte Hochkonjunktur geſehen haben, England und Amerika, zugleich die am ſtärkſten induſtrialiſierten Länder, von dem größten Konjunkturrückgange betroffen wurden, während ſpeziell das nicht ſo ſtark induſtrialiſierte Oeſterreich 1908 viel weniger von der Kriſe ergriffen worden iſt. So beginnt das Ber⸗ liner Jahrbuch für Handel und Induſtrie ſeinen Abſchnitt„Wirt⸗ ſchaftliche Entwickelung im Auslande“ in Bezug auf Oeſterreich mit folgendem Satz:„Während des größten Teils des abgelaufenen Jahres befand ſich die Volkswirtſchaft der Monarchie in einer relativ ſehr günſtigen Situation..... Von einer induſtriellen Kriſe wie in Amerika, England und Deutſchland war in der Monarchie während der erſten Jahreshälfte nur wenig wahr⸗ zunehmen. Insbeſondere war es die ſtarke Poſition der Eiſen⸗ induſtrie, welche auch den übrigen Induſtrien einen Halt ver⸗ ehh.. Die Eiſeninduſtrie befand ſich dadurch in einer günſtigen Situation, daß der Inlandsbedarf noch im Steigen be⸗ griffen und die Kartellorganiſation bis zum Jahre 1917 geſichert war. In der Tat beweiſt die von der Denkſchrift zur Bekräftigung ihrer Behauptung von der Güte des deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Handelsbertrages angeführte Mehrausfuhr von Erzeugniſſen der deutſchen Eiſeninduſtrie nach Oeſterreich⸗Ungarn im Jahre 1908, wie aus der in der Anlage in Abſchrift beigefügten Aeußerung von ſachkundiger Seite hervorgeht, nur, daß mit den Handelsverträgen nicht im Zuſammenhang ſtehende Preisverſchiebungen in dem Aus⸗ nahmejahre 1908 eine in anderen Jahren durch hohe Schutzzölle verhinderte Ausfuhr nach Oeſterreich⸗Ungarn ermöglichten. Auch in Bezug auf andere Länder und andere Geſchäftszweige dürfte der Beweis dafür unſchwer zu führen ſein, wie wenig die Denkſchrift äußerſt komplizierte Vorgänge des Wirtſchaftslebens, wie das gleichzeitige Einwirken von Konjunkturrückgang und Zoll⸗ erhöhungen, aufzuhellen vermag. Erwähnt ſoll nur werden, daß Rußland immer noch mit dem Erſatz des während des und der Revolution Vernichteten befaßt iſt. Obwohl die Denkſchrift es beſtreitet, iſt, wenn auch nicht eine „Auswanderung von Induſtrien“, ſo doch kurz vor und nach In⸗ krafttreten der Handelsverträge eine noch jetzt andauernde Ver⸗ ſtärkung der Tendenzen zur Abwanderung induſtrieller Unter⸗ nehmungen ins Ausland eingetreten(vergl. auch die Reden der Abg. Freiherr v. Gamp und Kaempf in der 201. und 202. des R. ichste es S. 6778 und 6808. Das aus Erettern hergeſtellte Haus fing 3. und 4. Mannſchaft die hieſige Palatia 133 Weizen ſchwimmend: leſt be, beſſer Nachfrage. Ferner iſt der Denkſchrift anſcheinend die Tatſache unbekannt, daß bei Rückgang der Nachfrage im Inland, um Betriebsein⸗ ſchränkungen möglichſt zu vermeiden, die Ausfuhr ſtark betrieben wird und zwar beſonders nach ſolchen Ländern, die, weil weniger ſtark induſtrialiſtert und zunächſt nicht ſo ſehr vom Konjunkturrück⸗ gang betroffen, noch aufnahmefähig waren. Zu dieſen Ländern gehören, wie ſchon erwähnt, gerade verſchiedene der uns benach⸗ barten Tarifvertragsſtaaten. Nach dem Vorhergeſagten ſcheint uns die Denkſchrift einen ſehr geeigneten Anlaß zu bieten, eine eingehende Darſtellung der bisher bekannt gewordenen Wirkungen unſerer neueſten Handels⸗ politik unter Zuſammenfaſſung des umfangreichen bei den Handels⸗ kammern eingelaufenen Materials zu geben. Wir richten daher an den Deutſchen Handelstag die Bitte, dieſes Material durch Umfrage bei den Handelskammern zu er⸗ heben und unter Berückſichtigung der in den letzten Jahresberichten der Handelskammern enthaltenen Mitteilungen zu einer Gegen⸗ denkſchrift verarbeiten zu wollen. Wir ſelbſt haben die Gelegenheit benutzt, eine Zuſammen⸗ ſtellung der uns bekannt gewordenen Beſchwerden über die neuen Handelsverträge der Gr. Bad. Miniſteriums des Innern zu über⸗ mitteln und fügen Abſchrift unſerer Eingabe bei.“ Die Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim beruft ihre Aktionäre zur 23. ordentlichen Generalverſammlung auf Donnerstag den 3. Juni 1909, vormittags 11½ Uhr. Aus der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung pro 1908 des 22. Geſchäftsjahres verlautet, daß die Geſellſchaft eine Prämien⸗Einnahme von M. 16 594 004.15 gegen M. 15 810926.73 im Vorjahre er⸗ zielte, wovon M. 5 694 884.26 auf die Transport⸗Branche, Mark 3187 717.28 auf die Unfall⸗ und Hafepflicht⸗Branche, Mark 275 188.96 auf die Glas⸗Branche, M. 169 695.56 auf die Ein⸗ bruch⸗ und Diebſtahl⸗Verſicherungsbranche und M. 7 266 523.09 auf die Feuerrückverſicherung entfallen; an Rückverſicherungs⸗Prä⸗ mien M. 10 278 871.33 und an Schäden für eigene Rechnung M. 4 410 858.50 verausgabte. Nach Rücklage von M. 3 020 584.71 für Deckungskapital 5 Renten, Prämienreſerven und ſchwebende Schäden, ſowie M. 2 579 277.39 Prämienüberträge für das lau⸗ fende Reſerben. Die Geſellſchaft betreibt bekanntlich die Trans⸗ an laufenden Reſerven, ergibt ſich ein Ueberſchuß von Mark 341 463.18. Bezüglich dieſes gehen die Vorſchläge des Aufſichls⸗ rates dahin, nach Zuſchreibung von M. 50 000 zur Kapital⸗Reſerve, M. 160 000 als 16 Prozent Dividende an die Aktionäre zur Verteilung zu bringen. Von dem nach Verteilung ſtatutariſcher und vertraglicher Tantiemen, ſowie Rückſtellung von M. 14 597.50 behufs Schaffung eines Beamten⸗Witwen⸗ und Waiſen⸗Unter⸗ ſtützungsfonds verbleibenden Reſtbetrage von M. 76 865.68 ſollen der Spezialreſerve M. 50 000 überwieſen und M. 26 865.68 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Falls dieſe Verteilung die Zuſtimmung der Generalverſammlung erhält, belaufen ſich die Garantiemittel der Geſellſchaft auf M. 4 000 000 Aktienkapital, M. 675 000 Kapital und Spezialreſerve und M. 5 599 862.10 lau⸗ fende Reſerven. Die Geſellſchtft betreibt bekanntlich die Trans⸗ port⸗(See⸗, Fluß⸗, Land⸗ inkl. Valopen⸗) Unfall⸗, Haftpflicht., Glas⸗ und Einbruch⸗ und ſowie Diebſtahl⸗Verſicherungsbranchen. die Feuer⸗Rück⸗Vexſicherung, Der Aufſichtsrat der Stäbt. Sparkaſſe in Schwetzingen hat be⸗ ſchloſſen, den Zinsfuß für Spareinlagen vom 1. Oktober ds. Is, ab von 4 Prozent auf 3½ Prozent herabzuſetzen. Die Volksbank Schwetzingen hat am 1. Mai den Zinsfuß, der bis dahin 4½ Prozent betrug, auf 4 Prozent feſtgeſetzt. Die Maſchinenfabrit Bruchſal.⸗G. vorm. Schnabel u. Hen⸗ ning plant eine Kapitalserhöhung um M. 1 600 000 zwecks Offerte an die Aktionäre von 1 auf 3 und ſchlägt die Zu⸗ wahl zweier Aufſichtsratsmitglieder vor. *** Telegraphiſche Börſenberichte. Produkte. *Newhyork, 18. Mai. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf ermutigende Kabelberichte und auf ungünſtige Ernteberichte aus Europa, welch letztere die Kommiſſionshäuſer zu Käufen ver⸗ anlaßte, in feſter Haltung, mit Juli ½ c. über der geſtrigen offi⸗ ziellen Schlußnotiz. Schluß willig, Preiſe per Mai ½ c. höher, ſpätere Monate 98 bis 1 c. niedriger. Umſatz am Terminmarkte 1400 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verkehr war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß ſtetig, Preiſe unverändert bis ½ c. niedriger. Verkäufe für den 0 Bootladung. Umſatz am Terminmarkt: 0 Buſhels. * Newyork, 18. Mai. Kaffee laſg anfangs feſter auf die dem Markte zuteil gewordenen Hauſſeunterſtützung und auf ermutigende Kabelberichte. Später abgeſchwächt unter dem Druck von Abgaben für europäiſche Rechnung. Schluß ruhig. Baum⸗ wolle feſter auf beſſer lautende Kabelmeldungen, Deckungen der Baiſſiers, beſſere Nachrichten aus Mancheſter und auf Käufe für Chicagoer Rechnung. Später abgeſchwächt, da matte Berichte aus New⸗Orleans Baiſſemanipulationen drückten. Schluß ruhig. Chicago, 18. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 17. 1558 Kurs vom 17. 14. Weizen Mai 1285˙ 128 Leinſaat Mai———— „ 114½ 13 /½Schmalz Mai 10.75 10.57 „ Septbr. 106% 103 ¼ 10.75 10.57 Mais Mai 72 ½% 72„ Sepi. 10.65 10.72 „ Juſti 68 ½% 68 ½ Pork Ma 18.47 18.30 „ Septbr 96 ½% 63„ Jauli 18.52 18.35 Rogge loko 87— 87—„„ 1859 18.49 Wat 88— 83—Rippen Mat 1017 10.10 VDez.———„ ui 10.15 10.02 Hafer Mai 50 ½% 5ʃ 1½„ Sept. 10.22 10.12 „Jult 43% 43½ Speck Leinſaat Nordʒ⸗W.———.— 10.50 10.50 * Chicago, 18. Mai. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn feſt, mit Juli 93 c. höher. Schluß willig, Preiſe ½8 c. niedriger. Mais eröffnete auf kleinere Ankünfte und auf Käufe der Kommiſſionshäuſer in feſter Tendenz, mit Juli ½ c. höher. Gegen Schluß Preiſe wieder abbröckelnd unter dem Einfluß der ſchwachen Tendenz am Weizenmarkte. Schluß ſtetig, Preiſe 6 c höher bis ½8 c. niedriger. London.„The Baltie“ 18. Mai(Tel.) Schluß. Verktauf,: 8 „ 1 Teilladung Falcutta Welch rot ver Mat zu 43/9, 492 lbs. 105 Karachi Choice weiß per Inniſ Juli zu 41/9 per per bs. Mais ſchwimmend: ꝛuhig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Ladung La Plata delb SS. R. 25/71%, per 480 lbs. 1. gl. Teillabung per JuniJJuli zu 25/—, per 480 lös. Gerſte ſchwimmend: feſt bei kleinem Angebot. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei kleiner Nachfrage. Liverpool, 18. Mai. Schluz. T. per AuguſtSeptember zu Weizen roter Winter ruhig 14. 255 per üllffk!;!;; g, 90 + /6 per Seyt 84 8/5 95 Mais ſeſt Bunter Amerila pe Mai—— La Plata per Juli 8/4½ 5/½5% r Eiſen und Metalle. London, 18. Mai(Schluß.) mupfer, ruh., ber Kaſe 59..8 3 Monate 59.15.0, Zinn träge, per Kaſſa 131..6. 3 Monate 132..6, Blel ruhig, paniſch 13..6, engliſch 13.12.6, Zink feſt, Gewöhnl. Marken 22.00.0, ſpezial Marken 22..6. Glasgow, 18. Mai. Roheiſen, feſt, rants, per Kaſſa 47/90 per Monat 480119 5 Amſterdam, 18. Mai. Banca⸗Zinn, Tendenz! ffau Auction 79¾. New⸗Yort, 18. Mal. Middlesborough war⸗ oko 79 Zor Ku 1312 13371812/1837 2890½29122975/890 1575/ö182515 28..— Heute Kupfer Supen ior Jugo Ztun Straits 855 Roh-⸗Elſenam Nortbern Fou! 1rhy No 2p. Tonne Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Frbr. Waſerfandsnachrichten im Monat Mal. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 14. 15. 16. 12. 18. 19. Bemerkung, Fouſtanz 33,23 3,4 3,26 25 Waldshut. 220 2,85 Hüningen!)..75 1,75 1,75.70 1,78.80 Abds. 6 Uh !):. dis ie en r Lauterbuerg 351 3,48 3,42 Abds. 6 Uhr Maxan.00 3,96 3,95 3,95 3,91 3,94 2 Uhr Germersgeim 340 3,32 3,27.-P. 19 Uh Maunheim 297 2,89 2,86.86 2,79 2,80] Morg, 7 Uh Maunnnßnßn odoges 0,68 0,58.-P. 12 Uhr Bingen 11,56 3,46 1,46 10 Uhr Hanßdßd bg 8s.62.60 1,C0 2 Uhr Kobleunßz 11,95 1,78.76 10 Uhr NSN 1,88 1,68 1,58 1,52 2 Uhr Ruhrort 41508 0,70 6 Uhr vom Ne da r: Maunheim 2,99 2,92 2,90 2,83 2,82 2,80] V. 7 Uhr Heilbronn 0,54 0·5 52 0,51 0,56 0,5 k 0,50] V. 7 Uhr *) Windſtill, Hiter. +8˙ eeeeeen, der meteorologiſchen Statlon Mannheim. 8—5— 5— 3„ 335 2 Z. 8 88388 Datam genr 88 38 858 338 * 45. 588 18. Mai Morg.%760,6 9,4 W2 1,8 18.„ Mittg.“/761,9, 18,0 S2 18.„ Abds. 9½762,4 10.8 ſtill 19. Mai Norg. 7 763,0 7,8 N2 Höchſte Temperatur den 18 Mai 19,0“ Ttofſte„ vonm 18./19. Mai 6,6 * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Mai. Für Donners tag und Freitag iſt vorwiegend trockenes, warmes und heitere Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirch für den Inſerakenteil und Geſchäftliches: Fritz Jovs. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Grünkernmehi Reismehl 5 1½ u. ½ lg· Pakete. 10 Karl Knieriem, Traitteurstr. 52. Vorzüglich Das schönste Gesicht deetet 5 Haut einſtellen. Dies zu verhüten, gebraucht man zu der täglic Körperpfleze nur die von Profeſſoren und Aerzten aufs wärmſte empfohlene milde, reine, bygieniſche Myrrhol inſeife, 8 „Myrrholin“ mit iaene und bewährter Schönheitsw auf die Haut enthält. Schwetzinger Spargel-Salson 75 Altrenommiertes Haus J. Orosser& gedeokter Terrasss, H... 1 Ladung Walla⸗Walla c. t. per Febr. zu 44% 500 Lbs. 5 25 Usſtre zu 8 ber 480 lbs! Teſepl. 27. 1 6. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheimer Dampfſchleypſchifffahrla⸗Geſellſchaft Gewinn⸗ U. Berluſ⸗Apſchluß u. Vilanz am 31. Dezbr. 1909. Soll An Allgemeine und Verwaltungskoſten 178 770047 „ Betriebs⸗Ausgaben: a) Gehälter und Löhne der Schiffsbe⸗ ſatzung und der Steuerleute 481 92818 360 38876 e) Reparaturen und Erneuerungen 189 851 45 d) laufende Betriebs⸗ und Material⸗ Aulsfft 250 28671 Aen ſten 58 766087 1) Beiträge zur Krankenkaſſe, Unfall⸗ verſicherung. Alters⸗ u. Inpaliditäts⸗ eietrr 32 379042 „Schlepplohn und Schiffsmiete an Fremde 100 53085 CCVCCCCCCCVCCVVCTCTT 39 28935 „Zinſen(einſchl. Anleihe⸗Zinſenn 51404½24 ee — 1928 567 08 —— Haben Per Vortrag von 19o7ʒ7 14 506011 Geſamt⸗Einnahmen 1J191406097 1928 56708 eeeeeeeee Bilanz per 31. Dezember 1908. TTTTTTVVT—TTTT——————————VAV———VAVAV—AV————————————— Aktiva. An Konto des Schiffsvarkts 4414081 „ Konto für Geräte der Werkſtätte und Werft⸗ Bühnngsgs „ Konto für Geräte des Magazins „ Konto für Mobilien und Bureaugeräte in Mann⸗ Ludwigshafen, e für eleltriſche Kranen und Dampf⸗ kranen, ſowie Geleiſe⸗ Anlagen in Mannheim und Rotterdam Zugang „Konto für Beleuchtungs⸗ anlagen der Werfthallen 1 „Konto für Schlffs⸗Hebe⸗ 52 000.— 1985.82 53 98532 136 000.— 6 474.92 142 474 gſſll 1— „ Konto für Deckkleider. 10 000.— Zügang 2320280 18 209080 „Gebäude⸗Konto und Werft⸗ anlagen in Mannheim (Mühlau) 67 000.— Zrganng t: 521.67 67 521ʃ67 „Immobllien⸗KovtoRotter⸗ TTTHCTCCCCTCCT(TCTTT 214 000— „Material⸗Konto(Vorräte);jjj 156 886042 eſf Nondtd 3678063 „Effekten⸗Kont 2 46 035.— „Verſicherungsprämien(Vortrag des un⸗ verbrauchten Anteile 122721 „ Diverſe Debitoren in Konto⸗Korrent 697 716046 „Umbau⸗Konto des Bootes VI. 6 22992 5817001/18 ———————— Passiva, e Per Aktienkapital⸗Kontd[3 600 0000— „ Anleihe⸗Kont 1000 000ʃ— „ Kapital⸗Reſervefonds⸗Konto 360 000— „ Kautions⸗Kont 133 652ʃ035 „Konto für Unterſtützungszwecke 81 06690 „Anleihe⸗Zinſen⸗Konto(noch nicht eingelöſt) 22 522ʃ50 „Dividenden⸗Konto(noch nicht eingelöſt) 1000— „ Diverſe Kreditoren in Konto⸗Korrent 433 68865 „ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto 235 07078 5 817 001/18 Bemerkung: Die pro 1908s vorzunehmenden Abſchreibungen (Pit, 20477502) ſind in vorſtehender Bilanz nicht berückſichtigt. In der heuligen General⸗Verſammlung, in welcher 2288 Aktien vertreten waren, wurden ſämtliche Anträge der Direltion und des Aufſichtsrates genehmigt. Nach dem Reſultat der Wahlhandlung wurden als Mit⸗ glieder des Aufſichtsrates die nach der beſtehenden Reihen⸗ folge zum Austritt beſtimmten Herren: Carl Ladenburg, Geh. Kommerzienrat, Fritz Artmann, Direktor wieder gewählt. Als Neviſoren wurden die Herren: August Imhoff, Ernst Laemmert und als Stellvertreter Herr Ad. Leo gewũh lt. 9 Der Aufſichtsrat unſerer Geſellſchaft beſteht aus den Herren: Vetor Lenel, Geh. Kommerzienrat u. Präſident der Handelskammer, Vorſitzender, Louis Hirsch, ſtellvertr. Vorſitzender, Carl Ladenbürg, Geh. Kommerztenrat, 5 Wilhelm Landfried, Geh. Kommerzienrat, Heidelberg, Fritz Artmann, Direktor, Dr. Carl Weyl, Kommerzienrat. Mannheim, den 18. Mai 1909. Der Vorstand. Oeffentliche Verſteigerung. Freitag, den 21. Mai l. Is., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Auftrage gemäß 8 410.⸗G.⸗B. im Lagerhaus der Firma J. Kratzert, 8 6, 8, hier, gegen Barzahlung öffentlich verſteigern:(Beſtimmt) 1 kompl. Wohnzimmer(dunkel Eichen), 1 Salon⸗Ginrichtung(Mahagoni), 1 noch nicht ge⸗ brauchtes Büfett und 1 Credenz(modernſte Bau⸗ art), 1 Schreibtiſch, 1 Nähmaſchine, Schränke, VBertikow, Oelgemälde, Nippſachen, Geweihe und Sonſtiges.„ „Mannheim, den 18. Mai 1909. Vekanntmachung. Stäbtiſche Flußbäder, Eröffnung der Badeſaiſon betr. Nr. 19369 J. Das ſtädtiſche Frauenbad an der Rhein⸗ brücke, das Freibad im Rhein bei der Stefanienpromenade und das Fretbad im Floßhafen ſind vom 15. Mai 1909 ab täglich von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Dämme⸗ rung bezw. an Sonntagen bis 5 Uhr avends geöffnet. An Dienstag und Freitag⸗Nachmittagen iſt das Frei⸗ bad im Floßhafen nur Frauen zugänglich. Schulpflichtigen und jüngeren Kindern iſt die Be⸗ nützung der Badeanſtalten von abends 6 Uhr ab unterſagt. Manunheim, 13. Mai 1909. 32466 Bürgermeiſteramt: von Hollander. +* Arbeitsvergebung. Die Tüncherarbeiten am Straßenbahndepot und zwar: Anſtrich der eiſernen Dachaufſätze und Dachoberlichte. ſowie die Erneuerung des Anſtrichs in der Schreiner⸗ und Lackiererwerkſtätte ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 26. Mai ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Kaufhaus 3. Stock Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt die Eröffnung der An⸗ gebote in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten er⸗ folgt. 32468 Angebotsformulare ſind im Zimmer 128 erhältlich. Auskunft Zimmer 28, II. Stock vormittags zwiſchen 8 und 10 Uhr. Mannheim, den 14. Mai 1909. Städt. Hochbauamt: Perrey. Mannheimer Altertumsverein. Beeenteca Ausſlug uac Deidesheim (Himmelſahrtstag) 4 0 zur Beſichtigung der Heidenlöcher(galiſche Hüttenanſtedelung auf dein Kirchberg). Abſahrt nut Eilzug Ludwigshafen 12.51 Nachm., an Neufſadt 18(ümſteigen), Neuſtadt ab 1,35, Deides⸗ deim an 1,54. Beſichtigung von Deidesheim, ſodann Aufſtieg zu den Heidenlöchern(bequem in 4 Stunden). Un ¼4 Uhr beginnt am Nordtor des Ringwalls die Führung durch Herrn Dr. Sprater von Speyer, den Leiter der Ausgrabungen. ¼5 Uhr Abmarſch nach Odinstal lei Wachenheim(Reſtauration, Ausſichtspunkt). Nach furzet Raſt Abſtieg nach Wachenheim odet Dürkheim, von dort aus Heimfahrt über Frelnsheim. Aufunft in Ludwigshaſen 9,16 oder 10,26, Freunde einer größeren Fußtour brecen ſchon morgens auf. Abfahrt Ludwigshafen Ellzug.26, Neuſtadt an.55. Wanderung über Weinbiet, Forſthaus Rotſteig(Frühſtückspauſe), Eckkopf zu den Heideuldchern. Führung: Hert Profeſſor Dr. Walter. Sonntagsrückfahrkarten III. Klaſſe(für Eilzug gültig) nach Neuſtadt M..20, zur Rückfahrt ab Dürkheim über Freinsheim gültig. 5 5 8125 Die Vereinsmitglieder ſind zu zahlreicher Beteiligung einge⸗ denwald Club Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen Sonntag, den 23. Mai 1909 Wanderung zur Hauptver ammlung des Geſamtklubs i. Gberbach a. N. Gaimühle— Katzenbuckel— Freya⸗ quelle— Burghelde, Eberbach a. N. 12 uhr Beginn der Hauptverſammlung . in der Turnhalle. Abfahrt Mannheim.19 vormittags. Näheres durch Wander⸗ kärtchen. 8129 Ballhaus Christi-Himmelfahrtstag Grosses Konzert ausgeführt von der vollständigen Mannheimer Schützenkapelle in Uniſorm, wozu freundlichst einladet 9542 Jos. Würth, Restaurateur. Einiritt 20 Pfg. Restaurant Rheinpark. Heute Mittwoch grbs8, Schfachtfest: 2 Morgen Himmelfahrtstag: Srosses Konzert ausdsführt von der Bandoneon-Kagelle Eintracht Mannhelm wWou freundlichst einladet J. Gerstenmeler. Arnheiters Rheinfahrten „Morgen Donnerstag(Chriſti⸗ Himmelfahrt), vormitt. 10 Uhr und nachmittags ½4 Uhr Haien-Nundiahrten 2 ſtündiger Dauer. Fahrpreis 50 Pfg. Kinder — 2 von ca. die Halſte. 8133 wegee Dalpferfahet unh Worms dre fen fache Fahrt 50 Pfg. Rückfahrt 67½ Uhr. Abfahrt ab Lan⸗ dungsbrücken Rheinvorland Mannheim und Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße Ludwigshafen g. Rhein. Wein⸗Her teigerung Neuſtadt a. d. H.(Rheinpfalz). Dieustag, den 8. u. Mitt⸗ woch, 9. Juni 1909, mittags 1 Uhr, im Saalbau läßt Herr Leopold Mahyer ll. Weingulsbeſtzer und Weingroßhändler zu Neuſtadt a. d. H. 84⁴⁴ dü. 300 Fudtr 190fer, 1907cr,. 1008er Weißweine bü. J00 Fuder 1907er und 190ger Rotweine und die Rotweine am 9. Juni zum Ausgebot. Probetage: 13. Mat und an den Verſteigerungstagen im Saalbau. Juſtizrat Fr. Cuny, kgl. Notar. * 3232338 Dingler, Gerichtsvollzicher — öffeutlich verſteigern. Die Weißweine kommen am 8. Juni 76CFFF 25— Pferde⸗Rennen des Pfälz. Reunvereins Neuſtadt n. Hdt. zu Hassloch am Donnerstag(Himmelfahrtstag) 20. Mai, 2½ Uhr beginnend. 9Oeffentlicher Totaliſator. Mitgliedsbeitrag pro Jahr 10 Mark. Anmeldungen nimmt die Kaſſe in Haßloch entgegen. Tageskarten: Trübüne Mk..—, 1. Platz Mk..—, 2. Platz Mk..—, 3. Platz 50 Pfg., zu haben aun den Kaſſen auf dem Weg zum Nennplatz. Bahnverbindungen nach Haßloch: Schnellzug 97(Straßburg⸗ Metz) Neuſtadt ab 10.25 vorm.; Feiertagszug 236 Ludwigshafen ab .30 nachmittags. Automobile erreichen den Nennplatz: J) von Haßloch ab Gaſthaus Pfalz durch verlängerte Kirchgaſſe und dem Waldesrande entlang;(Rückfahrt gleicher Weg laut diſtriktspolizeilicher Vorſchriſt). 2) von Landau über Geinsheim⸗Aumühle. 3) von Ludwigshafen und Speyer über Dudenhofen⸗Han⸗ hofen⸗Aumühle.(Wegweiſer mit Fahne au der Aumühle), Fahrräder müſſen links am Ausgang des Ortes zur Aufbewahrung abgegeben werden. Lohnkutſcher müſſen ſich auf dem Polizeiamt Haßloch einen Tarif löſen. 5 8181 Die MVorstandschaft. e eeeee eeeeeeeee Beliebter Tagesausflug von Karisruhe, Mannh., Heidelberg, Pforzh. Fonristenzielpunkt mit einem grogen Netz gut gepflegter Spaziergänge in meilenw. Tannenwäld. mit reiz. Aussichtspunkten. Folgreichete Sommerfrische in herrich. Lage. Glänz. Hellerfolge bei Herz-, Nerven- u. Stoffwechselkrankhelten. Nachkuren für Rekonvaleszenten jed. Art. Autoverbindung nach Wildbad u. Baden-Baden. Illustr. Prosp. grat. d. d. Stadischultheilenamt. Süüdeutsche Bank in MANNHEIN (Filiale in Worrms àA. RAH.) Telegramm-Adresse: Süddeutsche. Telepkon No. 250, 541 u, 1964. Zesorgung aller bankmäszigen Geschäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von Sämtliehen Werten ohne Börsennotiz. Annahme von 80403 Badar-Deposlten zu naher zu vereinbarenden Zinssätzen. 8 28 Kirchen⸗Anſagen. Evang.⸗proteſtantiſche Gemeinde. Donnerstag, 20. Mai 1909(Himmelfahrt) Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Dr. Fineſſen. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dr. Fineiſen. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Krapf. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdteuſt, Stadtvikar Emiein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Krapf. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. Morgens 11 Uhr Kinderaottesdſenſt, Stadtlpkar Dahmer. Johanniskirche Lindenhof. orgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Diakoniffenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt Pfarrer Kühlewein. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Miltwoch, 19. Mal. Von 4 Uhr an Beicht⸗ gelegenzelt. ½8 Uhr Malandacht unt Segen. Dounerstag. 20 Mal, Cyriſti⸗Himmelſahrt. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Bittprozeſſion in der Kirche biermit lev. Hochamt u. Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Piedigt. ½3 Uhr Feierl. Besper m. Segen. ½8 Uhr Maf⸗ Andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Statt besonderer Anzeige. Tiefbetrübt teilen wir Verwandten, Freunden und Be- kannten mit, dass meine liede Frau, unsere gute Mutter, Tochter und Schwester 8128 Josephine Grässer geb. Ottendörfer 95 gestern Nacht 1¼ Uhr, nach langem schwerem Leiden im Alter von 30 Jahren, Wohlverschen mit den hl. Sterbe- sakramenten, sanft verschieden ist. Die trauernden Hinterbllebenen: Wilhelm Grässer und Kind Joh. Barthel u. Frau(Ellern) Mich. Ottendörfer(Bruder). Die Beerdigung findet Donnerstag, mittags 4 Uhr, von 55 der Leichenhalle aus statt. Irtimilige Feuerwehr. Unker Kamerad wüheln pfrüficer (N eoder erſten Kompagnie, iſt geſtorben. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 19. ds. Mts., nachmittags 5 Uhr, ſtatt. 0 Die Kameraden ſämtlicher Kompagnien werden eiſucht, dem Dohingeſchiedenen die letzte Ehre zu er⸗ wetiſen.— Sammlung 4½%½ Uhr an der Leichenhalle. Mannheim, den 18. Mai 1909. Das Nommando: E. 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Du lieber Jott, ick lebe wie im Himmel, jetzt, wo Du mir jeden Monat ſp ville Jeld ibſt, und wo ick den Doktor ooch nich mal zu bezahlen brauche.“ „War Röper hier?“ fragte Tina kurz, ohne die tiefgeſenkten Augen aufeuheben. „Ja, er kiekt een um'n andern Dag mal immer rin, ob ick noch lebe, et is'n juter Mann. Du lannſt lachen, det Du den mal kriegſt, wennd't ooch noch ne Weile dauerk. Et ſoll ja jetzt beſſer mit de kranken Leite jehen, ick meene, et klingelt jetzt öfters eens bei Röpern an. Wer weeß, am Ende kennt Ihr bald heiraten! Wer hätte det damals jedacht, als Du durchaus nich mitwollteſt nach de Pichelsberge, det de Pfingſtpartie mit ne Verlobung endigte. Na, Wartemanns waren janz alle vor Schreck, weil mir Frau Wartemann immer erzählte, ſe hätte ſo'n Angſt, daß Röpern de Dore wollte. Ick jloobe, ſe is jetzt ordentlich neidiſch, det Du ihn haſt, den Doktor.“ „Ich habe ihn gar nicht, heiraten.“ Nich heiraten? Biſte verrückt? Wat ſollen denn die dummen Redensarten? Wat man verſprochen hat, det muß man voch halten.“ „Wenn ich ihn aber nicht liebe? Wir paſſen nicht zu einan⸗ „Paſſen? Nich lieben? Da frag ick'n Deibel nach. Anſtän⸗ dig ſollſte ſind. Is det vielleicht anſtändig, erſt ſo zu dun, als wäre alles lauter Ilanz un Ilück, un dann niſcht mehr davon zu wiſſen, weil man plötzlich den Spleen gekriegt? Haſte Dir verheddert, dann mußt et eben voch ausfreſſen, denn ehrlich. weeßte, Tina, ehrlich wolln wir doch wenigſtens bleiben.“ „Nennſt Du das ehrlich, wenn ich Röpers Frau werde, ohne Liebe, nur weil ich es in einer dummen, weichmütigen Stim⸗ mung, in der ich mich einſam und verlaſſen fühlte, verſprochen abe?“ Frau Rammler ſah mit ihren klugen, blauen Augen durch⸗ dringend in das blaſſe Geſicht ihrer Tochter. Bom Kirchhof her⸗ auf klang das Jauchzen und Lachen ſpielender Kinder, und von der Kirche her wehte Orgelklang in die ſtille Stube. 280 Mutter, und ich will ihn auch nicht der aus bekümmertem Herzen auf.„Nee, aber ſo wat! Da hört doch wirklich alles uff! Biſte denn janz von Sinnen? So ne jute Par⸗ tie. Na, ick ſehe ſchon, die adlige Jeſellſchaft da draußen hat Dir in Kopp verdreht. Sengerich, ſage ick Dir, janz ſengerich is et mit Dir, wenn de den Röper nich willſt.“ „Nein, ich will ihn nicht, Mutter“, geſtand Tina entſchloſſen, indem ſie aufſtand und ans Fenſter trat, und Du, Mutter, Du ſollſt es ihm ſagen.“ „Ick?“ rief Frau Rammler, ihr ſchmerzendes Bein in eine andere Lage bringend,„ick? Fällt mir janich in! Die Karre fahre man alleene aus'n Dreck. Nee, mein Kind, dafor hat de olle Rammlern keene Hand frei. Sein Wort muß man halten, un der Doktor verdient et, er is det reene Jold, un'n beſſern kannſte nich kriegen.“ Tina ſchwieg, die Mutter hatte ja von ihrem Standpunkt aus recht. Dann mußte ſie eben ſelber handeln. „Ich werde ſelber mit Röper reden, Mutter, wenn Du es nicht beſorgen willſt. Er wird mich nicht zwingen, etwas zu tun, was mir im Grunde meiner Seele zuwider iſt. Und nun ſet gut, Mutterchen, und erzähle mir von Dir, von Deinem Le⸗ ben, wie es mit Grete geht, und ob ſie brap iſt, ich habe oft ſolche Angſt um Grete.“ „Angſt? Ick habe keene mehr. Seitdem ſe damals ſo Knall und Fall bei Wartemanns, wo ſie et ſo jut hatte, ausjerückt is. Ick mit mein Beenwerk kann nich fort, un det weeß der Racker man zu jut.“ „Mutter, Du willſt doch damit nicht ſagen, daß Grete auf unrechten Wegen geht?“ „Unrecht?“ Mutter Rammler blickte ſtarr vor ſich hin.„Un⸗ recht, nee dafor kann ſe nich. Det liegt ihr im Blut, det hat ſe von ihren Vater, der war voch ſo ſchlecht, grundſchlecht.“ Tina drehte ſich haſtig um. Eine fliegende Röte lam und ging auf ihrem blaſſen Geſicht. „Es iſt nicht recht, Mutter“, rief ſie,„daß Du den Vater ſchmähſt, den wir kaum gekannt haben, er hat uns doch lieb gehabt, und—“ Sie brach jäh ab. „So?“ Mutter Rammler ſah noch immer wie geiſtesabweſend vor ſich hin. Tina war zu dem alt aulen Ogu geltecp, über dern die perblaßte, billige Photographie eines ſaugen Mannes ung nit wallendem Künſtlerhaar und einem hübſchen, leichttnnigen Ge⸗ ſicht. Ganz dunkel erinnerte ſie ſich auch, dieſes Geſicht in ihren Kinderjahren geſehen zu haben. Immer lieb und freundlich war „Ast de Menſchenmöglichkeit“, ſeufzte Mutter Rammler bin ick uff allens jefaßt. Aber wer kann ihr immerzu nachſoofen? war er plötzlich tot, und ſie hatte ihn nie mehr lachen hören, das ſorgloſe, herzfrohe Lachen, das Grete auch hatte, und das die Mutter nicht leiden mochte. „Wie war unſer Vater?“ fragte Tina faſt befehlend die alte Frau, die jetzt mühſam aufſtand und durch die Stube humpelte. „Wie er war? Schlecht, ſage ick Dir. Ick habe da nie nich von reden wollen, denn ſchließlich war et doch der Vater un mein Mann, aber jetzt, wo ick ſehe, det Irete ganz nach ihn ſchlägt, da muß ick det doch ſagen. Bedrogen hat er mir uff Schritt un Tritt, Janze Nächte lang war er weg. Ick konnte Dag und Natht ar⸗ beeten, bloß, um ſo ville zu verdienen, det er et de Nächte durch⸗ bringen konnte. Seinetwegen hätten wir alle verhungern können, wenn er man wat hatte. Muſikante war er. Jott behüte, wat is det for'n Beruf! Nen janzen Dag ſchlug er uff det Wimmerholz herum un for niſcht, un det Nachts, wenn er wat in den Kneipen, wo er ſich herumtrieb, verdiente, verwichſte er jleich de paar Kröten. Nee, et war een Hundeleben, ville ſchlechter als ſpäter, wo ick mir doch ſo ſehre quälen mußte.“ Tina ſchluchzte leiſe auf, es tat ihr plötzlich ſo weh im Herzen. Sie hatte ſo oft bor dem Bilde ihres Vaters geſtanden, traurig, daß ſie ſo wenig für ihn empfand, und nun nahmen die harten Worte der Mutter ihr noch die letzte Liebe aus dem Herzen. „Wat flennſte denn bloß ſo dumm? Dein Vater war et doch nich, der Rammler, ſei doch vernünftig, Tina.“ „Mein Vater war er nicht?“ Mit großen, weitgeöffneten Augen blickte das junge Mäd⸗ chen in das beſtürzte Geſicht der alten Frau, die erſchreckt über ihre heftige, ungewollte Aeußerung ganz faffungslos in einen Stuhl geſunken war. „Wer, wer war es denn?“ ſchrie Tina laut auf. ſei doch barmherzig, wer, wer war mein Vater?“ Erſchreckt ſah Hanne Rammler auf ihr leidenſchaftlich erreg⸗ tes Kind. Da hatte ſie ſich ja was Schönes eingebrockt! Ein zwanzig Jahre lang behütetes Geheimnis durch ein einziges un⸗ bedachtes Wort preisgegeben; ein Geheimnis, das ſie hüten wollte, hüten mußte. „Sei doch vernünftig, Tin“, mahnte ſie und ſtrich mit ihrer rauhen Hand liebkoſend über den Lockenkopf, der ſich wie einſt in Kindertagen in ihrem Schoße barg.„Sieh mal, ick wollte et ja nich ſagen, aber der Herr Prediger Mällenſiefen, mit dem ick darüber ſprach, der meente, wenn Du jroßjährig wirſt, müßte ick woll doch den Mund uffdun, un boch, wenn Du heirateſt. Na, un nu is et ſchon früher jeſcheh'n; ick kann niſcht dabor „Mutter, ortſetzung folgt.) ber zu ihr und Grete, die noch ganz klein geweſen war, und dann 8. Seite. (Mittagblatt.) Verlangen Sie Sratisproben von Taren-Teg 5e Taren-Ceylon-Tes Anerkannt vorzügliche Qualitäts-Marken! 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Mai, abends 8½ Uhr im grünen Hof, L 12, 16 statt TPagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Bericht über die Landes-Versammlung. 3. Neuwahl des Vorsitzenden. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung ist zahlreiches Erscheinen der Mitglieder erwünscht. Der Vorstand. Geh. Hofrat Dr. Haug. Wirtſchafta⸗Vergebung. Unſer diesjähriges Juſelfeſt Großes Volksfeſt⸗ findet am 4, und 5, Juli ſtatt und haben wir 2 Bier⸗ und 2 Weinwirtſchaften zu vergeben. Bierbrauereien, Weinhändler und Wirte, 57 darauf reflektieren, wollen bitte Offerte bis längſtens 25. d. Mts. an unſer Präſidium einſenden, worauf nähere Wiiteen ergeht. 8093 Der Vermaltungsrat Der T. Beidelberger KRarneval-Geſellſchaft »Aröhliche Pfälzer“ Beidelberg. 8 Zahn 8 Atelier Mosler E1, 5 Q21, 5 Breitestrasse Telefon Nr. 2409. enlernan im württbg. Schwarzwald. Ruhige, idyllische Lage inmitten prächtiger Tannenwälder. Juni und ab 8. September ermässigte 8 5844 80537/1 80 N 51115 will der wende sich zu mir! Ich kaufe von Herrschaften abgetr. 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C Nr. 4 vom 24. 1908 welche augeblich abhanden ge⸗ lommen find, nach 828 der Leih⸗ amtsſatzungen ungültig zu er⸗ tlären. 32476 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfaudſcheine innerhalb vier Wochen voin Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekanutmachung an gerechnet beim Städt. Leih amt, Lit. O 5 Nr. 4, geltend 15 machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben genannter Pfandſcheine erfolgen wird. Mannheim, den 17. Mai 1909. Städt. Leihamt. Oeſtentliche Verſteigerung. Freitag, 21. Maf 1909, vormittags 10 Uhr werde ich im Induſtriehafen hier, 25 21, ge⸗ mäüߧ 373 H. G eirca 250„Thorn⸗ ley⸗Gasförderkohlen“ ge⸗ gen bare Zahlung öffent⸗ lich 5878 Mannheim, Mai 1909. Maier, leisted Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 21. Mai 1909, vormittags 11 Uhr werde ich in Sandhofen beim Rathauſe gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 5877 1 Pferd(braune Stute), 1 Mähmaſchine, ſowie Mö⸗ bel und Gegenſtände ver⸗ ſchied. Art. 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Staatsſekretär von Bethmann⸗Hollweg: Wir hoffen, daß das Abkommen in ſeinen Grundgedanken auch zu Verträgen mit anderen Staaten verwendbar ſein wird. Den Vereinigten Staaten wird durch dieſes Abkommen die Vorteile der Rechtslage gewährt, die gegenwärtig den Deutſchen in den Vereinigten Staaten zuſtehen. Beide Teile werden durch das Ab⸗ kommen dagegen geſichert, daß durch die Einführung oder durch rigoroſe Anwendung des Ausführungszwangs der Verkehr geſtört wird. Ich bitte den Reichstag, dem Abkommen zuzuſtimmen. (Beffall.) Das Abkommen wird in dritter Leſung unverändert an⸗ genommen. Das Münsgeſetz wird auf Antrag des Abg. Dove (Fr. Vg.) en bloc in dritter Leſung erledigk. Es folgt die dritte Leſung des Bankgeſetzes. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Nach den Ergebniſſen der zweiten Leſung ſehe ich davon ab, Aochmals Anträge zu ſtellen und meine Anſicht nochmals zur Geltung zu bringen.(Sehr gut!l) Ich bedauere, daß das Geſetz eine Geſtaltung erhalten hat, durch die die Reichsfinanzintereſſen gegenüber den Intereſſen der Anteilseigner der Reichsbank nicht genügend ge⸗ wahrt ſind. Ich bin daher nicht in der Lage, für das Geſetz zu ſtimmen. 2 Das Geſetz wird gegen die Wirtſchaftliche Vereinigung und einen Teil der Reichspartei unverändert angenommen. Ohne Debatte wird in dritter Leſung erledigt das Geſetz üher die Verwaltung des Reichsinbaliden⸗ und des Hinterbliebenen⸗Fonds. Die dritte Leſung des Viehſeuchengeſetzes. Abg. Struve(Fr. Vg.): Wir bedauern außerordentlich, daß alle unſere Abänderungs⸗ anträge in zweiter Leſung abgelehnt wurden. Es wird nun alles von der Handhabung des Geſetzes ab⸗ hängen. Wir richten an die Regierung die dringende Aufforde⸗ rung, dieſes Geſetz nur als Seuchengeſetz anzuwenden und auf zeinem Umwege das Geſetz dazu zu benutzen, die Grenzen künſt⸗ lich zu ſperren und protektioniſtiſche Intereſſen zu vertreten. Selbſt viele Landwirte ſtehen dem Geſetz ſkeptiſch gegenüber, weil ſie ſchwere Schikanen befürchten. Trotzdem werden wir dem Ent⸗ wurf zuſtimmen, weil er immerhin einen gewiſſen Schutz der deutſchen Viehzucht bringt. Der Redner wendet ſichgegen den Bund der Landwirte und beſonders gegen den Abg. Dr. 0 Hahn. Dieſer habe mit ſeiner Behauptung, Profeſſor Adolf Wagner ſei in der bekannten Verſammlung der Steuer⸗ und Wirtſchafts⸗ reformer deshalb ſo heftig angegriffen worden, weil er die Herren mit„Ihr“ anredete, Fiasko gemacht. Abg. Dr. Hahn(Konſ.) bemerkt, er ſei ſelbſt nicht in der fraglichen Verſammlung ge⸗ weſen. Sein Gewährsmann, Herr v. Bodelſchwingh, könne ſich allerdings geirrt haben. Sodann tritt der Redner für die Politik des Bundes der Landwirxrte ein, durch die die deutſche Landwirt⸗ ſchaft zu ihrer jetzigen Blüte gekommen ſei.(Großes Gelächter inks.) Abg. Stolle(Soz.) wendet ſich gegen den Bund der Landwirte. Ahg. Gothein(Fr. Vg.): Bezüglich der Verſammlung der Steuer⸗ und Mirtſchafts⸗ teformer nennt Herr Hahn heute nur einen Gewährsmann; das vorige Mal ſprach er von mehreren.(Hört! Hört! links.) Die Sache wird noch in der Preſſe weitere Kreiſe ziehen. Herr Hahn hat wieder die Gelegenheit ergriffen, um die Politik des Bundes der Landwirte in den Himmel zu heben. Dieſe Politik verſpricht ja allen Bevölkerungskreiſen das Blaue vom Himmel herunter. Sie hat zur Blüte der Landwirtſchaft und der Induſtrie nichts beigetragen. Abg. Dr. Struve(Fr. Vg.): 5 und Profeſſor Wagner hat einen Brief an Dr. Hahn gerichtet einen zweiten Brief, einen Kontrollbrief, an den Abg. Fogter. Wenn er von der Loyalität des Abg Hahn über⸗ zeugt wäre, hätte er den Brief an Herrn Fegter nicht geſchrieben. (Hört! Hört! bei den Freiſinnigen.) Abg. Dr. Hahn(Konſ.):„ Ich muß aber doch Verwahrung einlegen gegen die ganze Art und Weiſe, wie Dr. Struve hier polemiſtert. Das ſind Ge⸗ pflogenheiten, die behalten Sie gütigſt in Ihren eigenen Kreiſen! (Lebhafter Beifall rechts, Lachen links.) Im übrigen, was die Wertſchätzung des Geheimrat Wagner anlangt, ſo iſt ſie im allgemeinen bei den Parteien der Rechten und des Zentrums lebhafter als bei Ihnen, weil er in ſeiner wirtſchafk⸗ lichen Meinung weit mehr mit dem übereinſtimmt, was wirtſchafk⸗ lich und ſteuerpolitiſch von der Rechten, dem Zentrum und auch von den Nationalliberalen vertreten wird als mit den Grund⸗ ſätzen der Freiſinnigen. Nicht ich habe die Politik des Bundes der Landwirte in die Debatte gebracht; ich bin angegriffen worden, und da habe ich, nicht zum letzten Male, den Verſuch gemacht, Ihnen und mehr noch den Herren im Lande, die Ihre Wäyler ſind und die wir hoffentlich Ihnen der Reihe nach abnetmen werden (Heiterkeit), auseinander zu ſetzen, daß die im Jahre 1902 ein⸗ liche Bemerkungen. des geſchlagene Politik ein volkswirtſchaftlicher Gedanke von uns war. Ohne das Intermezzo der Capriviſchen Politik wären ſchwere Jahre der Landwirtſchaft erſpart worden und würden wir in unſerer allgemeinen Entwicklung weiter ſein.(Zuruf links: Das war die beſte Zeit!) Ja, das war die beſte Zeit für Sozial⸗ demokraten und Freiſinn, aber es war nicht die beſte Zeit für die deutſche Induſtrie und für das deutſche Großkapital.(Beifall rechts.). Abg. Gothein(Fr. Vg.), mit Lachen und Unruhe rechts empfangen, widerſpricht den Aus⸗ führungen des Vorredners über die Cabriviſche Handelspolitik und berlieſt dann aus dem agrariſchen Handbuch:„Die veterinär⸗ phlizeilichen Maßnahmen müſſen in dem Augenblick aufgehoben werden und werden aufgehoben werden, wenn der Seuchenſtand im Auslande die Einfuhrverbote nicht mehr rechtfertigt.(Sehr richtig! rechts.) Wir haben aber wiederholt den Fall erlebt, daß Seuchen vollſtändig im Auslande verſchwunden waren, ohne daß die preußiſche Regierung auch nur eine Spur daran gedacht hat, die Seuchenſchutzmaßnahmen außer Kroft zu ſetzen. Das gleiche gilt gegenüber Frankreich.(Schlußrufe rechts.) 2 Abg. Dr. Struve(Fr. Vg.): 8 5 Exzellenz Wagner ſcheint ſeinen Schüler genau zu kennen, denn Dr. Hahn ſaß ganz gemächlich im Foyer, ſtatt von dem Brief Wagners hier Kenntnis zu geben. Abg. Dr. Roeſicke(Konſ. Herrn Gothein, der der Meinung iſt, daß in der Caprivizeit es der Landwirtſchaft ſehr gut gegangen wäre, kann ich der ganzen landwirtſchaftlichen Bevölkerung als beſondere Autorität vor⸗ führen.(Heiterkeit rechts.) Wenn im Ausland keine Seuchen mehr herrſchen, und wir ſicher ſein können, daß von dorther keine Seuchen mehr eingeführt werden, dann iſt der Zeitpunkt da, wo wir auch ein Viehſeuchengeſetz nicht mehr brauchen. Da aber ein ſolcher Zeitpunkt nie eintreten wird, müſſen wir es haben.(Ge⸗ lächter der Freiſinnigen.) Früher haben wir hier und da immer Seuchenherde gehabt, heute nicht mehr.(Beifall rechts.) Abg. Fegter(Fr. Vg.) ̃ bemerkt in bezug auf die Haltung des Bundes der Landwirte in Sachen der Futterzölle, daß im Kopf des Dr. Hahn ſich die Ge⸗ danken labhrinthiſch verwirren müßten, da er es fertig bringt, ſich in ein und derſelben Rede ſechsmal zu widerſprechen. Abg. Dr. Hahn(Konſ.): Ich habe keinen Vorwurf gegen Geheimrat Wagner gerichtet, ſondern nur geſagt, nach dem was ich gehört habe, habe ich den Eindruck, daß er animos war.(Zuruf kinks: Das iſt kein Vor⸗ wurf!) Herr Gothein verdient unſeren Dank. Nach ſeiner Rede über die herrliche Caprivizeit brauchen wir in den freiſinnigen 8 A mehr zu vertreiben, nur dieſe war, zeigt die böllige Seuchenfreiheit Deutſchlands, womit Milli⸗ arden an Vermögen für die deutſche Landwirtſchaft ſichergeſtellt ſind. Das iſt die Probe auf das Exempel.(Beifall rechts.) Abg. Gothein(Fr. Vg.) ſchließt ſeine Erwiderung unter allſeitiger Heiterkeit mit dem Rufe: Nun ſei bedankt, du lieber Hahnl Abg. Wachhorſt de Wente(Natl.): Dr. Hahn hat am Sonnabend den Abg. Fegter und mich „Partikulariſten in wirtſchaftlichen Fragen“ genannt. Wenn er der Anſicht iſt, daß ich wirkſchaftlicher Partikulariſt bin, d. h. in der Provinz Hannover, die in erſter Linie eine viehzuchttreibende Provinz iſt, für die Intereſſen der Viehzucht eingetreten bin, dann mache ich ihn darauf aufmerkſam, daß der Staatsminiſter v. Podbielski, mit dem ex in agitatoriſcher Weiſe die Provinz durchzogen hat, daß dieſer doch ganz ſicher auf nationalem Boden ſtehende Miniſter ſich als Vorkragsthema in Hannover ganz beſonders das hannoverſche Schwein aus⸗ gewählt hat.(Große Heiterkeit.) Abg. Dr. Hahn(Konf.) Nach dem, was mir bis jetzt berichtet wurde, hat Herr Wach⸗ horſt de Wente die Politik des Bundes der Landwirte, die Sache des Zolltarifs, als einſeitig ſo und ſo oft angeführt. Jetzt ſagt er, er hat die Forderungen des Bundes der Landwirte unterſtützt. er alſo heute den Weg nach Damaskus gefunden.(Lachen inls. Abg. Wachhorſt de Wente(Natl.): Wenn ich in meiner Eigenſchaft als Vertreter der natio⸗ nalliberalen Partei der Provinz Hannover die vom Bunde der Landwirte unter Führung des Abg. Dr. Hahn getriebene Politik auf das allerſchärfſte zu bekämpfen Gelegenheit gefunden habe und Kritik zu üben am Bunde der Landwirtle, ſo glaube ich, in vollem Rechte zu ſein. Wenn Herr Hahn mir jetzt ſogar ein Lob erteilt, ſo kann ich mir denken, wie ſchwer es ihm iſt, ebenſo ſchwer, wie wenn die Verhältniſſe ihn hier und da zwingen, einen Nationalliberalen zu unterſtützen. Das ſind Stimmungen, die den Fuchs beſeelen, wenn er im Winter Mäuſe frißt.(Große Heiterkeit.) Damit ſchließt die Generaldiskuſſion und damit auch dieſe Ausſprache, während deren die Redner ſich in fortwährendem Kampfe mit dem Präſidenten befanden. Es folgen noch perſön⸗ Abg. Dr. Hahn(Konf.): Ich habe nach den Worten des Herrn Wachhorſt de Wenke feſtgeſtellt, daß er die Forderungen des Bundes der Landwirte unterſtützt.(Lebh. Widerſpruch links, Abg. Wachhorſt de Wente: In manchen Fällen!) Im übrigen bin ich derjenige, der durch meine Erklärungen zu ſeinen Gunſten ihm in den Reichstag hineingeholfen hat.(Lachen links.) Damit ſchließt dieſe Ausſprache endgültig. In eine Spezialberatung wird nicht eingetreten. Das Viehſeuchengeſetz wird en bloc angenommen. Es folgt die dritte Beratung des Geſetzes gegen den un⸗ lauteren Wettbewerb. Abg. Werner(Reformpartei) beantragt en bloc⸗Annahme. Abg. Dove(Fr. Vg.) widerſpricht und beantragt, im 8 8 die geſtern geſtrichenen Worte „tatſächlicher Art“ wieder einzufügen. Es ſoll alſo be⸗ ſtraft werden, wer in der Abſicht, den Anſchein eines beſonders günſtigen Angebots hervorzurufen, wiſſentlich unwahre und zur Irreführung geeignete Angaben talſächlicher Art macht. Geh. Oberregirungsrat Dungs unterſtützt den Ankrag Dobe. hiſcher Reichstagsbericht Siaen ee eeee d eſe Rede zu berbreiten. Heiterkeit rechts.— Lachen links.) Wie richtig unſere Politik machen mit der Bitte, uns von der Zahl der Teilnehmer ſobal Abg. Roeren(Zentr.) 5 bittet um Ablehnung. Der Antrag wird abgelohnt und das Geſetz unver⸗ ändert nach den Beſchlüſſen zweiter Leſung angenommen. Es tritt am 1. Oktober 1909 in Kraft. 7 Der Bericht der Reichsſchuldenkommiſſion wird entgegengenommen. Für die Rechnungen wird Entlaſtung erteilt. Die Rechnung der Kaſſe der Oberrechnungs⸗ kammer für 1906 wird in zweiter Leſung genehmigt. Es folgt die zweite Beratung der Ueberſicht der Ein⸗ nahmen und Ausgaben des oſtafrikaniſchen und ſüd weſt. afrikaniſchen Schutzgebiets für 1901. Die Kommiſſion beantragt, die nachgewieſenen Etats⸗ überſchreitungen und außeretatsmäßigen Ausgaben zu genehmigen, zwei Titel aber zu beanſtanden, nämlich 192 800 Mark für den Bau eines Hellings nebſt anſchließender Ufermauer und 127 400 Mark für die Herſtellung eines Molenquerarms im Hafen von Swakopmund. 5 Abg. Görcke(Natl.) empfiehlt die Beanſtandung. Selbſt die Kolonialberwaltung habe nichts davon gewußt, daß die Helling gebaut wurde. Auch wegen des Baues des Molenquerarms ſei ſie von den Swakopmunder Beamten nicht gefragt worden.(Hört! Hört!) Warum habe man die Schuldigen nicht zur Verantwortung gezogen? Die Bean⸗ ſtandungen würden eine erzieheriſche Wirkung für die Kolonial⸗ beamten haben. Staatsſekretär Dernburg: Die Beanſtandung iſt etwas ſonderbar. Die Beamten ſind mit voller bons kide vorgegangen. Vielleicht waren ſie etmas unbvorſichtig. Wenn wir ein Exempel ſtatuieren wollen, dann müſſen wir auch die Gewähr des Erfolges haben. Sollen wir vier, fünf Jahre einen Prozeß führen, um dann feſtgeſtellt zu ſehen, daß der Mann optima kide gehandelt hat? Ich warne das Haus vor einem verfehlten Schritt, den ein ſo hoch ſtehender Körper, wie der Reichstag, nicht tun ſollte. Abg. Erzberger(Zentr.): Wir ſehen auch bei dieſem Falle wieder, wie das Geld in Afrika verpulvert worden iſt. Man kann nicht derb genug gegen dieſe Mißſtände auftreten. Es iſt doch unerhört, daß ein gans gewöhnlicher Beamter Bauten aufführen kann, die Hundertauſende koſten, ohne daß er ſich dabei um Bundesrat, Reichstag oder ſonſt. wen kümmert. Mag er auch im guten Glauben geweſen ſein Wir müſſen zum Ausdruck bringen, daß unſer Vudgetrecht nicht ungeſtraft von jedem beliebigen Beamten verletzt wird. Deshalb bitte ich, den Antrag der Kommiſſion anzunehmen. V Der betreffende Beamte hat keinen eigenen neuen geführt, ſch nur bei einem vom Reichstag bewilligten Bau ſich einer Ueberſchrejtung ſchuldig gemacht, die er im Intereſſe de Baues für unerläßlich hielt. Abg! Erzberger hat ſelbſt dem Be⸗ amten, der übrigens kein ganz gewöhnlicher Beamter iſt, ſondern ein Baurat, der durch viel mehr Examen gegangen iſt als ſo mancher andere, die beſte Rechtfertigung erteilt, als er ſagte, daß er in gutem Glauben gehandelt haben mag. Abg. Dr. Görcke(Natl.) 5 Der Herr Staatsſekretär hat— wenn ich ſo ſagen darf— noch niemals ſo ungeſchickt geſprochen wie heute. 775 Präſident Graf Stolberg: Herr ⸗Abgeordneter, Sie wollen damit wohl ſagen, der Herr Staatsſekretär habe wenig geſchickt geſprochen.(Große Heiter⸗ keit. Abg. Dr. Görcke(Natl.): 5 Die bona kides des Beamten haben wir nicht bezweifelt, aber es iſt bei deutſchen Beamten nicht üblich, daß ſie auf eigene Fauſt handeln und ſich nicht um den Bundesrat und Reichstag kümmern. Das darf auch nicht einreißen. Abg. Ersberger(Zentr.) polemiſiert nochmals gegen den Staatsſekretär. Staatsſekretär Dernburg: Ich habe nicht die Verletzung des Budgetrechts durch einen Beamten decken wollen, ſondern ich habe bloß die Opportunitäts⸗ frage erörtert, ob gegen den Beamten eine Regreßklage einge⸗ bracht werden ſoll oder nicht.(Der Staatsſekr etär bittet den Abg. Ledebour, der Zwiſchenrufe macht, ihn nicht zu ſtören. Ledebour ruft: Sie machen ja doch nur Redensarten.) Präſident Graf Stolberg 3 ruft den Abgeordneten Ledebour zur Ordnung.* Abg. ulrich(Soz.): Für jede Dummheit ſeiner Beamten tritt der Staatsſekretär ein. Schon in der Kommiſſion hat er verſucht, uns durch ſeinen glatten Schmus einzulullen.(Große Heiterkeit.). Graf Stolberg: Bitie, wählen Sie doch andere Ausdrücke.(Erneute Heite keit.) Abg. Ulrich: 5 Wir laſſen uns durch ſeine Redeblüten nicht beeinfluſſ Der heilloſen Wirtſchaft muß ein Ende gemacht werden. Abg. v. Oertzen(Rp.): Wir werden dem Kommiſſionsantrag zuſtimmen, behalten un aher zur dritten Leſung einen Antrag vor, wonach wir die Etats. überſchreitung mißbilligen, eine gerichtliche Verfolgung der Beamten aber ablehnen. Der Kommſſſionsantrag wird einſtimmig ange⸗ nommen. 5. Damit iſt die Tagesordnung erſchöpft. 5 8 Präſident Graf Stolberg 2 beraumt die nächſte Sitzung auf Dienstag, den 18. Juni, 2 Uhr an: Interpellation auf Aenderung der Mecklenburgiſchen Verfaſſung. Der Präſident teilt weiter mit: M. H. Es iſt mir ſoeben eine telegraphiſche Einladung vom Oberbürgermeiſter Gauß aus Stuttgart übergeben worden, die folgenden Die hieſige Stadtverwaltung hat die wie möglich Kenntnis geben zu wollen. Oberbürgermeiſter Gauß. Lebhafter Beifall.) Der Präſident entläßt dann das Haus mit Wünſchen für die Ferien. den beſt Schluß gegen 5 Uhr. Vertreter: Rudolf Eieriem, Mannheim. —477 Feitem 0 Steaßt Parket⸗ und Linoleum-Bohner-Wachs nur noch Gumiol-Politur verwendet! Glättet nicht! Einfachst.Gebrauch. Kolossal ergiebig daher billig! Gestattet kaltes Wischen der Zimmer. Konserviert besser als die ölarme Boden- wichse. 5146 Keiln anderes Produkt ersetzt Gumiol-Politur! Lacklabrik Curt Gündel, Dresden 30. In Maunheim bei: Ludwig& Hofliefrt. — und pilige 8 öbel kaufen will, gehe 20 bach, U 3, le. ahre] im Gebrauch. Wiener Fabr. Auf⸗ fallende Wirkung. ene et Onig. pailt pompadour vorloiht blendend Woelssen, zaxten, relnen Teint, Ver- dohwinden aller Pickeln Hecken eto. Sommersprossen Dose N. 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Nur Sonntags begegnet man Freunden größerer Spaziergänge; unter der Woche iſt der Wald hier menſchenleer. Die Umgebung bietet auch zu wenig Reiz und Anziehungskraft. Der einzige Ausblick lenkt das Auge nach der gegenüber liegenden Seite des Rheines auf die Ziegel⸗ hüttte bei Atrip, deren eintönige Gebäude, ſowie die vor dieſen ein⸗ herſchleichende Sandbahn gewiß kein verlockendes und erhebendes Bild abgeben. Der Rhein zeigt ſich an dieſer Stelle als glatte Waſſerfläche, durch keinen oder doch nur wenig Schiffsverkehr belebt. Hie und da zieht wohl ein Schlepper mit ſeinem Anhang vorüber, fonſt iſt nichts zu ſehen. Die nächſte Umgebung, das Terrain bei der großen Silberpappel, das als Standort der Waldſchenke beſtimmt iſt, zeigt wohl einige alte Bäume; das Hauptſächlichſte, was ſich jedoch dem Auge bietet, iſt Weidengeſtrüpp. Ich frage nun:„Wo liegt der Anziehungspunkt, der verlockend genug iſt, dem Reſtaurant auf die Dauer auch Wwährend der Wochentage Gäſte zuzuführen?“ Der Wirt wird aus tiefſtem Herzensgrund mit dem Dichter ſingen können:„Ich bin allein auf weiter Flur.— Und Stille nah und fern.“ Warum legt man das Reſtaurant nicht an die gern und viel beſuchte Stelle unterhalb des Birkenhäuschens beim ſogen. Bellen⸗ krappen? Dort bildet unſer Waldpark den ſchönſten Hintergrund, und gleichzeitig den Mittelpunkt des promenierenden Publikums. Der Blick öffnet ſich weit und ſchweift hinüber über den Rhein⸗ ſtrom, in den ſich die mit friſchem Grün bewachſene ſchmale Land⸗ zunge weit vorſtreckt nach dem Waldpark von Ludwigshafen und ſtromaufwärts der maleriſchen Biegung des Rheines folgend nach den blauen Bergen des Haardtgebirges, die den Horizont wirkſam abſchließen. Stromabwärts bilden die aus dem Grün der Bäume hervorſchauenden Gebäude des Lindenhofes mit dem wuchtigen Turm der Johannislirche, die Rheinbrücke und im Hintergrunde der Turm der Jeſuitenkirche einem für maleriſche Wirkungen em⸗ pfänglichen Auge ein erfreuliches Bild. Außerdem iſt der Rhein⸗ ſtrom an dieſer Stelle fortwährend belebt durch Schiffe aller Ar⸗ den und Größen; von majeſtätiſch und ſchwer die Wogen bezwingen⸗ den Schleppern bis zum anmutig ſchaukelnden Seeler und dem kum. und Touristen-Kleidung: Livrsen.] Mannheims bedeutendes Spezlalgeschäft für Herren- werde ich in Mannheim im Pfandlokal O 4, 5 gegen baxe Zahlung im Vollſtreckungs⸗ Sp ort wege öffentlich verſteigern: 1 Pferd(Fuchs), 1 Waſch⸗ mange, Möbel aller Art und Verſchiedenes. Sommer, S1., 1 Gerichtsvollzieher. 5890 Marktecke 12 Läden 92 Eliſabethſtraße 7. Schöner Laden, in dem ſeit Jahren gutgehend. Bäckerei⸗ filiale betrieben wurde, zu vermieten. Näheres Keppler⸗ ſtraße 16a, parterre. 1243 rant an dieſem landſchaftlich ſchönen, dem Beſchauer Unterhaltung mancherlei Art bietenden Orte in Geſtalt eines ſogen. Terraſ⸗ ſenreſtaurants, das bis zum Rande des Waſſers vorgebaut werden müßte, ein willkommener Erholungsplatz geboten und der Wirt würde ſicher hier nicht allein. Sonntags ſondern täglich eher ſeine Rechnung finden, als in der weit abgelegenen, einem großen Teil der Spaziergänger faſt fremden, weltverlorenen Waldeinſam⸗ keit, Ich erinnere nur an die früher von den Mannheimern auch in den Wochentagen ſo gerne und vielfach aufgeſuchten Gartenreſtau⸗ vants„zum Mühlauſchlößchen“, den„Augarten“, die„Kaiſer⸗ hütte“. Die Sonntagsgäſte des Waldparkes ſind vielleicht mit dem jetzt Gebotenen zufrieden, nicht ſo aber die ſtändigen Spaziergänger und ſonſtige Naturfreunde, die an Wochentagen nachmittags oder abends des Waldes Kühle zur Erholung aufſuchen. Dieſe vermiſſen in nicht allzuweiter Entfernung der Stadt einen geeigneten Ruhe⸗ punkt. Damen, die ihren Nachmittagskaffee oder Thee nicht im Friedrichspark einnehmen wollen, würden gewiß gerne, namentlich wenn ſich ein lieber Beſuch einſtellt, mit dieſem im Terxaſſenreſtau⸗ rant beim Birkenhäuschen einkehren. Die kurze Entfernung bis zu dieſem Punkte können Damen gut allein zurücklegen, während ein Marſch bis zur großen Silberpappel ohne männlichen Schutz unter der Woche für Damen einfach ausgeſchloſſen iſt. Die dem B. D. A. angehörigen hieſigen Architekten ſollten gerade jetzt Gelegenheit nehmen, nachdem ſie in ihrer gegenwärtig tagenden Ausſtellung ſo viel herrliches Können gezeigt, mit einigen praktiſchen, der Um⸗ gebung und den Verhältniſſen entſprechenden, nicht zu teuren Pro⸗ jekten eines Texraſſenreſtaurants vor die Oeffentlichkeit treten. Der verehrliche Stadtrat wird gewiß praktiſchen Vorſchigen ſein Ent⸗ gegenkommen nicht verſagen. P. Anumerkung der Redaktion: Der verehrliche Einſender irrt in einigen weſentlichen Punkten. Vor allem muß ihm erwidert werden, daß das Reſtaurant wegen der vom Verkehrsverein ge⸗ ſchaffenen Waldparkfahrten errichtet wurde. Da die Anlegeſtelle bei der Silberpappel ſich befindet, mußte das Reſtaurant auch in der Nähe untergebracht werden. Wir geben zu, daß die neue Einrichtung am letzten Sonntag noch manches zu wünſchen übrig ließ. Aber bei der Umſicht des Leiters des Verkehrsbureaus und der Wirte ſind wir der feſten Ueberzeugung, daß ſchon morgen am Himmelfahrtstage die Sache beſſer klappen wird. Der Einſender muß bedenken, daß es ſich bei der in der Nühe der Silberpappel errichteten Zelthalle nur um ein Propiſorium handelt. Im nächſten Jahre ſoll unweit von der Landeſtelle, aber jenſeits des Dammes ein Reſtaurant errichtet werden, dall allen berechtigten Anſprüchen Rechnung trägt. Der Ein⸗ ſender muß bedenken, daß man bei der Einrichtung der Waldpark⸗ fahrten von der Anſchauung ausgegaugen iſt, daß am Endpunkt der Fahrt eine Erfriſchungsgelegenheit vorhanden ſein muß, wenn man auf eine einigermaßen rentable Frequenz bei den Waſſerfahrten rechnen will. Und dieſen Anforderungen genügt das jetzige Provi⸗ Den Einwohnern Mannheims wäre gewiß mit einem Reſtau⸗ Das Lollkommenste, Wirklich selbhstestige Waschmittel von unerreichter Wirkung; gibt müheios dlendend Weisse Wäsche ber grösster Scho- nung deg Gewebes. Bakete à à5 und 55 Pig. Veberalf erhältiich. Alleinige Eabrikanten. Henkeb Co., Düsseldorf. 6689 Waldparkbeſucher ſchaffen wollte— dazu iſt es ja auch viel zu abge⸗ legen—, ſondern, wie bereits erwähnt, eine Erfriſchungsgelegenheit für diejenigen, die mit dem Nollſchen Motorbvot ſich auf dem Rücken des Vater Rhein von der Rheinbrücke aus nach der Silberpappel be⸗ fördern laſſen und die dann entweder weiter pilgern nach Neckarau oder Altrip oder den Heimweg nach der Stadt antreteu. Mehr war nicht bezweckt. Darin gehen wir mit dem verehrl. Einſender aller⸗ dings einig, daß in den vorderen Teil des Waldparkes ein großſtäd⸗ tiſches Reſtaurant gehört, daß Hunderte zu faſſen in der Lage iſt. Auch der Platz, den der Herr Eiuſender vorſchlägt, wäre der denkbar günſtigſte. Aber das iſt eine Sache ſür ſich, die gar nicht mit dem Waldparkreſtauraut bei der Silberpappel verquickt werden kann. **** Mit großer Freude begrüßte ich neulich den„Aufruf an alle Hausfrauen“. Endlich Jemand, der den Mut hat, dem Vermiet⸗ weſen oder beſſer Vermietunweſen, öffentlich entgegenzutreten. Das Bezirksamt ſollte ſich einmal unſerer Sache annehmen. Wer wie ich eine Zeitlang Pech hatte, konnte Erfahrungen ſammeln! Ich ſuchte zwei Mädchen: Ich wende mich an einige Vermiet⸗ bureaus und muß im Voraus eine Mark bezahlen, bekomme aber in den ſeltenſten Fällen ein Mädchen zugeſchickt. Ich renne, ich tlephonjere, ich gehe in weitere Bureaus. Endlich habe ich eine Perle gefunden Ich gebe Mietgeld(nie unter 3 Mark), ich gebe der Vermieterin je nach Rechnung—5 Mark, das Mädchen muß der Vermieterin ebenfalls—5 M. geben. Nach einigen Tagen bekommt die Perle Reue— die Vermieterin gibt weder mir noch dem Mädchen das Geld retour(das braucht ſie geſetzlich nämlich nichtll), beſorgt aber weder ein neues Mädchen noch eine neue Stelle. Ich fange meine Tour wieder von Neuem an und wenn ich Glück habe, koſtet mich der Spaß„nur“ 12—15 Mk. Ich kenne Vermietburcaux, die ſich jedesmal 50 Pfg. bis 1 Mk. zahlen laſ⸗ ſen, nie Jemanden ſchicken, in der Zeitung aber immer„perfekte ſolide Mädchen“ annoncieren. Die Hauptſchuld an dieſem Unfug tragen aber die Frauen, die vor Angſt, kein Mädchen zu bekommen und dann ſelbſt einmal ar⸗ beiten zu müſſen, den Vermietfrauen ein gewichtiges Geldſtück im Voraus in die Hand drücken und noch mehr verſprechen, wenn ſie gut bedient würden. Daß dieſe Damen den Vorzug haben, iſt begreiflich, der Mittelſtand aber ſeidet darunter, anch legen es verſchiedene Vermietfrauen direkt darauf an, vorher etwas zu be⸗ kommen, ſonſt ſchicken ſie kein Mädchen. Darum Bürgersfrauen, laßt uns vereint vorgehen. Wendet Euch an die Arbeitsnach⸗ weiſe— Krankenkaſſen— Mägdeherbergen. Setzt Annoncen in die Zeitungen. Scheut Euch nicht, Eure Erfahrungen preiszu⸗ geben, bringt ſie in die Preſſe, geſteht ſchonungslos die Wahr⸗ heit ein— Ihr werdet ſehen, Ihr erreſcht mehr, wie mit Geld⸗ ſortum. Der verehrliche Einſender muß dor Allem berückſichtigen, ſchlanken, pfeilſchnell dahinſchießenden Ruderboot. daß man in dem Waldparkreſtaurant keiner Sammelpunkt für alle und Zeitopfern! 14. Seite. Gute Stolle. Moderne Herren- Anzahlung Solſtede Damen- Jacketts kurz und lang Anzahlung Neueste in Seſtke, Wolle 6 7 2. St. 6 ſchön. mer mit Balkon à. Zubehör bis 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näh. 4. Stock. 8894 9 3. Stock. 5 Zimmer m. Zubehör zu ver⸗ mieten. 266⁵ J. Quilliug. 2 Tr., 6 Küche nebſt Zuhehör per 1. Jult zu verm. Näheres K 3, 2, parterre rechts nad 5164 Zim⸗ Anzüge grau, hell, dunkel, ein- und Zweireihig Abzahlung 1 schwarz u. farbig Abzahlung wöchentl. 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Sortiment ürtel Sen 8 2* 2⁰ 35¹ 85 95 fg. C0. PI! Seachten Sie unsere Schaufenster. Buntes Feuilleton. — Vorſtellung am engliſchen Hofe. Die Einführung in die engliſche Hofgeſellſchaft— coming out— erfolgt in Formen, die denen des deutſchen Hofes einigermaßen ähneln, ſich aber guch in mancher Hinſicht davon unterſcheiden. Die Grenze für diejenigen Damen, die vorgeſtellt werden können oder wie man ſagt, am königlichen drawing room teiluehmen, iſt weiter gezogen, als bei uns. Es gehören zu den Beporzugten außer dem Adel die Frauen und Töchter der Geiſtlichkeit, Frauen und Töchter aller Land⸗ und Seeoffiziere, merkwürdigerweiſe auch die der nur konſultie⸗ renden Aerzte und Anwälte, wogegen die praktizierenden Aerzte und die Vertreter von Parteien(solicitors) dieſes Recht für ihre weiblichen Angehörigen nicht beanſpruchen können, ebenſowenig Kaufleute, mit Ausnahme wieder der Bankiers. Geſchiedene Frauen werden nicht zugelaſſen. Jede Dame, die zugelaſſen wird, Hat ſich eine Lady⸗Patroneß zu wählen. Die Patroneß muß dem Empfange ſelber beiwohnen. Iſt eine Dame erſt vorgeſtellt, ſo kann ſie wiederum ihrerſeits vorſtellen. ſind zwei große Karten mitzubringen, auf denen der volle Name deuilich geſchrieben ſein muß. Die eine wird einem Pagen, die andere dem Lordkammerherrn übergeben, der die Namen ausruft. Iſt die Stunde des Empfanges gekommen, ſo wird alles, was Mantel, Schal uſw. iſt, im Wagen zurückgelaſſen, die Dame nimmt die Schleppe über den Arm, tritt in die lange Galerie und wartet, bis ſie an die Reihe kommt. Dann ſchreitet ſie zur Preſence⸗Chambre vor, tritt durch die ihr bezeichnete Tür ein und läßt nun die Schleppe fallen, die von den Lords⸗in⸗waiting mit ihren Stäben anseinander gebreitet wird, ſo daß die Dame ungehindert vor das Königspaar treten kann. Nun ruft ein Lord⸗in⸗waiting ihren Namen auf, es folgen die üblichen tiefen Verbeugungen und dann verläßt ſie mit dem Geſicht gegen das Königspaar gewendet, durch eine andere Tür den Raum. Iſt ſie Gattin oder Tochter eines Peers, ſo wird ſie von der Königin auf die Stirn geküßt. Nach Erledigung dieſer Zeremonie iſt die Dame hoffähig und zwar überall, d. h. ſie kann ſich fortan durch den engliſchen Geſandten an jedem Hofe der Welt vorſtellen kaſſen— wenn ſie will. — Neues Leben in Meſſina. Anſchauliche Stimmungsbilder von dem Leben und Treiben auf der Stätte des wieder erſtehen⸗ den Meſſina entwirft Jean Carreère im Temps.„Längs der Marina, dem Strande, zieht ſich eine unregelmäßige Kette von Bretterbaracken; ſie alle ſind verſchieden gebaut Haſtiger Willkür wie für den Augenblick hingeſetzt. Dazwiſchen tauchen hier und dort allerlei Zeltbauten auf, an geſpannten Sei⸗ len flattert trocknende Wäſche im Morgenwinde. Die Wände der Schuppen ſind mit allerlei buntem Zierrat geſchmückt, Bil⸗ dern aus illuſtrierten Zeitſchriften, Oeldrucken des Königs und der Königin, daneben Firmenſchilder und Reklameplakate. In unzähligen Schankſtuben— freilich iſt zumeiſt die Straße der Trinkſaal— wird Limonade, Vermouth und Marſala verkauft. Die Barbiere haben ihre Läden trotz der Enge des Raumes nach Kräften ausgeſchmückt. Kleine Spiegel glitzern, flankiert von großen vielfarbigen Drucken. Es iſt Sonntag, die Kunden ſtehen wartend vor der offenen Tür and diskutieren eifrig, die neuen Zeitungen in der Hand. In einem anderen Stadtviertel, unter zuſammengeſtürzten Paläſten, haben ſich einige Häuſerparterres leidlich erhalten; man hat ſie von Schutt und Trümmern gerei⸗ nigt, Läden wurden errichtet, Kontore inſtalliert und Kantinen flür die Matroſen und Soldaten eingerichtet. Aber die Haupt⸗ verkehrsſtraße iſt der„viale San Martino“; von Hütten, Ba⸗ racken und Ruinen umſäumt, zieht er ſich weit nach Süden. Un⸗ Bzählige Trinkſtuben, Reſtaurants werden hier betrieben, der RNaun iſt beſchränkt und ſo ſind alle Küchen ins Freie verlegt. Händler ziehen durch die Straßen, Eſelwagen holpern einher, die Nufe der Verkäufer tönen weithin: dort ſpielt eine Gruppe Kin⸗ der mit einem Eſel, der unaufhörlich ſein„Ja“ klagend ertönen läßt. Man hat mir einen Stadtwächter als Führer mitgegeben. „Wieviel Einwohner leben wohl jetzt in Meſſina?“ frage ich ihn. „Etwas über 20 000,“„Und Hieviel ruhen unter der Erde?? Mein Führer bleibt ſtehen, überlegt einen Augenblick, rechnet und ſagt dann, als handele es ſich um Apfelſinen:„Zwiſchen 40 und 50 000.“ Aber die Lebenden denken nicht an die Gräber. Durch Halbgeöffnete Türen ſieht man in kleine Räume, wo eng zuſam⸗ mengedrängt die Betten ſtehen, alte Frauen genießen beſchaulich den Sonntagsmorgen und vor kleinen Spiegeln putzen ſich junge Mädchen zur Prazeſſinn. Früßh abends erliſcht dann das Zu jeder Vorſtellung und mit eswungen, ſieh hier zeitweilig unter ſtrenger Leben in der Barackenſtadt. Um neun Uhr geht alles ſchlafen. Vorher aber tönt Geſang durch die Straßen. Feiertags abend. Vor einer Schankſtube, die mit weißglühendem Acethylenlicht er⸗ leuchtet iſt, ſchäkern braune Schreinergeſellen mit einem ſchwarz⸗ haarigen lachenden Mädchen. In den Zimmern ſitzen plaudernde Männer bei einander, die lange dunkle Zigarre im Munde. Die Sterne flimmern, der Geruch von Schutt und Trümmer ver⸗ mengt ſich mit dem herüberwogenden ſchwülen Dufte blühender Roſen, und im Schatten der Nacht umwittert die Ruinen der Zauber ſagenhafter alter Bauten. Durch die Nachtſtille tönt das zitternde Zirpen von Mandolinen und die verhallenden Klänge halblauten Geſanges. Lauſchend bleiben wir ſtehen. Es ſind junge Burſchen, die ihre Kunſt an der Mandoline erproben. Junge Mädchen haben einen Kreis um ſie gebildet und lauſchen den zarten Weiſen. Ein junger Burſche ſtimmt mit halblauter Stimme ein altes Liebeslied an; ſeine warme dunkle Bariton⸗ ſtimme bebt wie die leidenſchaftlichen Klänge eines Cellos. In den Nachbarhütten verſtummt das Geſpräch und alles lauſcht. Hinter den letzten Häuſern iſt eine Quelle. Wir treten zur Seite, mit einem Mädchen zur Quelle geht, um zu trinken. Dann, in klingenden Romanze, verſchwinden die beiden im dunklen Schat⸗ ten der Bäume — Wer war Joſephine Beauharnais? In einem intereſſanten neuen Werke über die Kaiſerin Joſephine, das jetzt in Paris er⸗ ſchienen iſt, wirft M. R. Pichevin die Frage auf, wer die Vicom⸗ teſſe de Beauharnais, die ſpätere Gemahlin Napoleons, geweſen iſt. Denn wieviel Nachrichten und Einzelheiten aus ihrem Leben wir auch beſitzen, in Wirklichkeit bietet ihre Perſönlichkeit ein noch ungelöſtes Rätſel. Von den drei Töchtern des Hafenkapitäns Ta⸗ ſcher de La Pagerie auf Martinique führte keine den Namen Joſephine, den erſt Napoleon ſeiner Gemahlin gegeben hat. Die älteſte der drei Fräulein Taſcher hieß Marie⸗Joſeph⸗Roſe, die zweite Catherine⸗Deéſirée, die dritte Marie⸗Francoiſe. Die zweite der drei Schweſtern ſtarb bereits vor der Verheiratung Beauharnais und kommt daher nicht in Betracht; die beiden anderen Schweſtern wurden im häuslichen Kreiſe Mannette und Péyette genannt. Es ſteht feſt, daß es Pehette war, die Beauharnais und dann Napoleon heiratete, aber die Frage, welche der beiden Schweſtern nun Meyette war, wird dadurch kompliziert, daß Joſephine niemals ihr genaues Alter angegeben hat. Man hat lange behauptet, daß ſie ſich jünger gemacht habe; es fehlt aber auch nicht an Anzeichen, nach denen ſie ſich zeitweilig als älter ausgegeben hat. Beide Hypotheſen haben ihre Wahrſcheinlichkeit. Als Beauharnais eine der beiden Fräulein Taſcher heiraten wollte, wurden die Verhand⸗ lungen ſchriftlich geführt. Beauharnais überließ dem Schwieger⸗ dater die Wahl, der die älteſte Tochter zur Ehe beſtimmte. Aber die Aelteſte wurde krank und man fürchtete, daß die Lungenleidende die Reiſe von den Antillen nach Frankreich eine weitere Erſchütte⸗ rung ihrer Geſundheit davontragen köntte. Um nicht das vorteil⸗ hafte Eheprojekt aufzugeben, ſoll Taſcher dem Bräutigam die jüngere Tochter zugeführt und ſie als die ältere ausgegeben haben. Dieſe Vermutung wird beſtätigt durch die Ausſagen zeitgenöſſiſcher Zeugen, nach denen die junge Vicomteſſe kaum älter als dreizehn Jahre war; ſie gewinnt noch an Wahrſcheinlichkeit durch die Tat⸗ ſache, daß die erkrankte Mannette auf Martinique im Jahre 1791 ſtarb. Als die Vicomteſſe Beauharnais die Ghe mit Bonaparte einging, hatte ſie dagegen ein Intereſſe, ſich jünger zu machen, da ſie ihrem neuen Gatten an Jahren überlegen war: ſie gab als Geburtsjahr 1767 an. In dieſem Jahre iſt jedoch keine der drei Schweſtern geboren worden; di⸗ jüngſte erblickte 1766 das Licht der Welt. Später hat Joſephine ihre früheren Angaben von neuem geändert; im kaiſerlichen Almanach gibt ſie als ihr Geburtsdatum definitiv den 24. Juni 1768 an. — Cicero als Vorgänger Abdul Hamids. Es iſt ein Zeichen der Zeit, daß Abdul Hamid in die Stadt verbannt wurde, gegen die er ſeinen letzten Schlag gerichtet hatte, in der Stadt, in der er am meiſten gehaßt und gefürchtet, gegen die er immer vergebens anzu⸗ kämpfen verſucht hat. Abdul Hamid iſt der erſte türkiſche Herrſcher, der nach ſeiner Entthronung fern von ſeiner Reſidenz ins Exil wandern muß. Saloniki hat nie den Vorzug gehabt, Sultane auf längere Zeit zu beherbergen, ſie kamen und gingen, wenn ſie auf ihren Eroberungszitgen begriffen waren, ohne je ein freudiges Andenken zurückzulaſſen. Saloniki erhält indeſſen nicht zum erſten Male die Bedeutung eines Verbannungsortes. Schon in römiſcher Zeit ſchob man mit Vorliebe die Exulanten nach der mazedoniſchen Hauptſtadt ab, und es hat ſich hier nacheinander eine ganze Reihe von Leuten niedergelaſſen, die Rom ausgeſtoßen hatte. Näheres über die Maßregeln gegen die Exilierten iſt nicht überliefert; aber wir wiſſen, daß in der Zeit nach dem Sturze Juſtinians II. Sa⸗ loniki als Verbannungsort in Blüte ſtand. Geiſtliche, Staats⸗ männer, Hofleute, ja ſelbſt Mitglieder des Kaiſerhauſes würden i Aufſicht, in freier um einen jungen Burſchen vorüberzulaſſen, der Hand in Hand jeder Bewegung den Rhythmus der leiſe aus der Ferne herüber⸗ Glanzzeit der Stadt fallen, vermögen wir dieſe eigenartige Be⸗ deutung des Ortes bis in ſpätbyzantiniſche Zeit zu verfolgen. Der vornehmſte Häftling, den Saloniki beherbergte, war 58 v. Chr. 5 Eicero. Dieſer war auf 3750 Stadien von Rom verbannt worden. Er floh nach Sizilien und gelangte von hier nach Saloniki, wo Lucius Apulejos Prätor war und wo er in der Amtswohnung des Quäſtors Enejus Plancius aufgenommen wurde. Schon im Sep⸗ tember 57 durfte Cicero jedoch heimkehren, ſodaß er kaum ein volles Jahr verbannt geweſen iſt. Daß Abdul Hamids Exil nicht von ebenſo kurzer Dauer ſein wird, dafür ſprechen die Umſtände, und man iſt wenigſtens beſtrebt, ihm den Aufenthalt in Saloniki bei aller Abgeſchloſſenheit doch ſo angenehm wie möglich zu geſtalten. — Der Halbmond auf der Schwarzwalduhr. In alten Bauern⸗ häuſern hat ſchon mancher Beſucher des Schwarzwaldes eine der großen Uhren mit langem Perpendikel und bunt bemaltem Ziffer⸗ blatt geſehen und über den Malereien auch einen Halbmond ent⸗ deckt, ohne den beſonderen Grund dieſer Zier zu erkennen. Damit hat es folgende Bewandtnis: Vom Schwarzwald aus zogen zu Ende des 18. Jahrhunderts große Händlerkompagnien in die weite Welt, ſogar das Glück der Abenteurer beſchieden war. So kamen einſt fünf Brüder Faller mit einem Gewinn von 40 000 Gulden Heimat zurück, und einem der Brüder ſtieg das Glück zu er gab ſo viel Geld unnütz aus, daß ihn die Brüder nicht Gemeinſchaft behielten. Was dann weiter geſchah, erzählt Benediktiner Franz Steyrer aus dem ehemaligen Kloſter St. Pete Matthias Faller, der von ſeinen Brüdern auf die eigene Kraft ver⸗ wieſene Mann, erſtand um das Jahr 1779 eine neue Auswah Uhren, zog damit wagemutig bis nach Konſtantinopel und ver dort dem Großſultan eine Spieluhr. Der Sultan nahm das Ge⸗ ſchenk gnädig auf, und Faller erhielt einen Firman oder Freibrief, der ihm das Recht verlieh, in der ganzen Türkei ohne jegliche Ab⸗ gabe handeln zu dürfen. Faller erwarb viel Geld, und als er in den Schwarzwald zurückkehrte, trat er ſogar in türkiſchen Prachtgewän⸗ dern auf. Alsbald zog er mit neuen Waren nach der Türkei, nahn dem Sultan wieder zwei Spieluhren mit, und nun kam der Handel ſo in Flor, daß man dem türkiſchen Geſchmack auch in der Ausfüh⸗ rung ſchmeichelte, beſondere Zifferblätter ſchnitzte und malte, tür⸗ kiſche Geſtalten bevorzugte und den Halbmond„allenthalben hervor⸗ leuchten“ ließ. Auch die muſikaliſchen Stücke für die Spieluhren wurden danach eingerichtet, daß ſie dem Muſelmann gefallen ſollten. Bei der Vorliebe der einheimiſchen Bevölkerung für fremdartig aus⸗ geſtattete Geräte wanderten ſolche Uhren auch vielfach durch Deutf land, und noch heute dürfte manches Erbſtück und mancher Stunden⸗ zeiger der Altertumsſammlungen den Halbmond zeigen. Nach tü kiſchen Paläſten, zumal in die Harems gelangen noch immer deutſche Spieluhren und Orcheſtrions, um im Lande des Halbm des ihre mehr oder minder klaſſiſchen Weiſen erklingen zu laſſe — Der moderne Sonnenſchirm. Die diesjährige Sonnenſchir mode ſteht einſtweilen im Zeichen einfacher Eleganz. Wer n Hochſommer in den faſhionablen Bädern die eleganten Frauen den Prunk ihrer ſchönſten Toiletten entfalten, werden vielleicht die reichen Spitzenſchirme und die phantaſtiſch geſchmückten Seiden muſter wieder auftauchen. Die Schirme, mit denen die ele Pariſerin jetzt ihren zarten Teint vor der Maiſonne ſchützt, ſind klaſſiſcher Einfachheit der Formen und der Farbe. Ein ſchlich Beſatz oder Behang in diskreten Kaſchmirtönen oder eine einf Seidenborte ſind der einzige Schmuck. Dafür aber wird der Sonnenſchirm der Farbe auf die Toikette abgeſtimmt, ſodaß! elegante Pariſerin über eine ganze Garnitur von Sonnenſchirmen verfügen muß. Daneben freilich ſieht man auch viele einfarbige Schirme, insbeſondere ſmaragdgrüne, deren Farben mit faſt alle Koſtümen zuſammenklingen. Die japaniſche Jorm, die im bergauge⸗ nen Jahre ſo viele Anhänger fand, iſt in dieſem Jahr mrit de Banne belegt; durch Maſſenfabrikation iſt ſie zu oft wiederh worden, als daß eine elegante, individuell gekleidete Frau ſie noc wählen könnte. Der neue Sonnenſchirm iſt zwar viel weniger g. wölbt als die früheren, allein er bleibt einen Schritt vor der ganz glatten Form ſtehen. Der Stock twird kräftig und einfach gewählt, beim Griffe ziemlich große Formen bevorzugt. Helles und dunkles Schildpatt wird viel getragen, gleichviel, ob der Griff als oder Knauf gearbeitet iſt. Das Schildpatt erfährt gewöhnlich durch Juwelen oder Edelmetall eine koſtbare Einfaſſung. Daneben wird auch Jaſpis, roſenfarbenes Quarz und Glaſurſtein viel begehrt. Eine Neuheit iſt der Bergkriſtall, der, von kleinen Türkiſſen ein⸗ gefaßt, einen entzückenden Griff bidet. Für die Nachmittagstoilet⸗ ten werden Taffetſchirme bevorzugt, à jour geſtickt und mit zart herabrieſelnden weichen Seidenfranzen geſchmückt. Weniger pfindlich ſind die originellen Sonnenſchirme für Automobilausflüge. Sie nehmen auf die engen Wege und Hecken Rückſicht, die beim Verlaſſen des Wagens auf dem Lande den gewöhnlichen empfin! lichen Schirmen gefährlich werden können. Die Automobi werden aus ſolidem Madrasſtoff gefertigt; rote Abtönungen ſind am meiſten bevorzugt. Der Griff iſt geſchmackvoll mit matt g tem oder naturfarbenem Leder bekleidet; ein zierlich gear Lederriemen iſt als Schlinge am Griff befeſtigt und geſtatte ͥ.wqp ðͤ0 ũ ã¶d ͤꝙyGGGpcopcCccpGGcGccccccccccppcpcppccpcpcccpcc/pppccpcc/c/c/c(cc/c/// cccccc—...———————————————— den Schirm bequem über den Arm hängend zu tragen ͤ 16. Seitke General⸗Inzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 19. Maf. Schlaf- zimmer J Büfett, Divan Küchen dilligst. FIx. Borhe en 2752. N 3, 13. 2030 Operngläser Feldstecher Prismengläser Thermometer Barometer Reisszeuge Nivelller-Instrumente Visierstäbe Messlatten u. s. wy. empfehlen Bergmann& Mahland Inh.: A. 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