Deutſchlaud, dem größten Induſtrieſtaate des Kontinents und für ſeine fortſch itend Di Arb Abonnement: Gantge Volkszeitung.) 70 Pfennig monatkich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ 1 In ſerate: he Neueſte der Stadt und Anabbzängige Tageszeitung. Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pig. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus RNedaktionn 677 Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark buchhandlung. 218 5 Schluß der Inſeraten⸗Annuahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 231. Freitag, 21. Mai 1909.(Mittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ö —— Telegramme. Luftſchiffhallen und Militärverwaltung. „Stuttgart, 20. Mai. Es war behauptet worden, ——— die Ausführungen des Direktors Colsmann und ſein Proteſt gegen die Militärverwaltung beruhten auf falſchen Inſormationen. Demgegenüber teilt Direktor Cols⸗ mann dem„Neuen Tageblatt“ folgendes mit: Dem Kriegs⸗ miniſterium habe ich ſeiner Zeit mitgeteilt, daß ſeit Monaten zwiſchen uns und dem Bevollmächtigten des Herzogs von Koburg⸗Gotha Verhandlungen ſchweben über die Errichtung einer Luftſchiffhalle für Zeppelinſchiffe in Koburg. Als Sachverſtändiger wurde von Koburg aus vor kurzem Major Groß zugezogen. Nach deſſen Beſuch wurde von dem Bevollmächtigten mitgeteilt, daß man ſich entſchloſſen habe, eine Halle für Militär⸗ und Parſevalſchiffe zu bauen von 85 Meter Länge. Man ſtellte uns aber gütigſt anheim, 20 000 Mark zuzuzahlen, dann ſollte die Halle 150 Meter lang gebaut werden. Vorher hatte man uns die Halle koſtenlos zur Verfügung geſtellt. Den militäriſchen Sachverſtändigen iſb bekannt, daß eine Haſenhalle von 25 Meter Breite, wie ſie vort 55 für Koburg vorgeſchlagen war, für uns gänzlich unbrauchbar iſt. Mein Proteſtberuht auf 2 1 chen. Er richtet ſich nicht gegen das Kriegs⸗ miniſterium, ſondern dagegen daß militäriſche Sachverſtändige Beſtrebungen, welche durch die Erfolge des Grafen Seppelin angefacht wurden, in eigennütziger Weiſe aus⸗ nützen und 0 Pläne der Luftſchiffbau⸗Geſellſchaft Zeppelin durchkreuzen. Im übrigen zweifle ich nicht, daß das preußiſche Kriegsminiſterium der Angelegenheit fernſteht. Das beſchlagnahmte Vermögen Abdul Hamids. .E. Berlin, 20. Mai.(Pripattelegramm.) Das bei der Deutſchen Orieuthank deponierte Vermögen Exſultaus Abdul Hamid wurde geſtern gerichtlich mit Beſchlag be⸗ legt. Die Beſchlagnahme erfolgte auf Grund der deutſchen Zivil⸗ prozeßordnung auf eingebrachter Forderungsklage Leibarztes Dr. Bier hin, wegen rückſtändiger Honorarzahlung des Exſultans. Generalausſtand in Frankreich. Paris, 20. Mai. Der heute in Paris zuſammen⸗ getretene Kongreß der eingeſchriebenen Seeleute nahm eine Tagesordnung an, in der die eingeſchriebenen See⸗ Leute der großen und kleinen Häfen aufgefordert werden, die Arbeit aus Solidarität mit den Poſtbeamten und den ein⸗ geſchriebenen Seeleuten von St. Nazaire und Duenkirchen, die ſich gegenwärtig im Ausſtand befinden, unverzüglich ein⸗ zuſtellen.— In einer 8geſtern abend abgehaltenen Verſamm⸗ lung beſchloſſen 300 Dekorateure mit den Poſtbeamten in den Solidaritätsſtreik zu treten, die Hutmacher faßten einen ähnlichen Beſchluß.— Der Allgemeine Arbeiter⸗ verband richtete an die Provinzialorganiſationen ein Mani⸗ feſt, in dem erklärt wird, zahlreiche Pariſer Arbeiter ſeien in den Ausſtand getreten, und weitere würden folgen. Alle provinzialen Verbände würden deshalb aufgefordert, in ganz Frankreich einen Generalſtreik zu Gunſten der Poſtboamten zu organiſieren * Paris, 20. Mai. Heute nachmittag kam es nach einer in der Saint Paul Turnhalle abgehaltenen ſtürmiſchen Verſammlung, in welcher mehrere Tauſend Bauarbeiter über die Frage des Geſamtausſtandes beraten hatten, in der Rue Saint Antoine zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Arbeitern und Schutzleuten. Auf beiden Seiten gab es zahlreiche Leichtverwundete. Schließlich trieben berittene Kütraſſiere und berittene vepublikaniſche Garden die Ruhe⸗ ſtörer auseinander. * Paris, 20. Maf. Das unter den Gasarbeitern veranſtaltete Referendum ergab eine überwiegende Mehr⸗ heit gegen den Ausſtand; trotzdem wird in dets Ge⸗ werkſchaft der Elektriker die Agitation für den Geſamtausſtand eifrig fortgeſetzt. Arbeitsbörſen in England. * London, 20. Mai.(Unterhaus.) In der geſtrigen Abendſitzung machte Handelsminiſter Churchill im Laufe der Debatte über den Bericht der Kommiſſion für das Armengeſet Mitteilungen über einen Geſetzentwurf, den er morgen im Hauſe einbringen wird, der die Einrichtung eines Arbeitsbörſen⸗ . y ſtems bezweckt. Der Miniſter wies darauf hin, daß nicht nur in England allgemeine Uebereinſtimmung über die Zweck⸗ mäßigkeit eines ſolchen Syſtems beſtehe, ſondern daß auch Be⸗ weiſe vorlägen für ſeine erfolgreiche Durchführung in usdehnung auf faſt alle anderen Jeſtlandsſtaaten. i1 Er hoffe, daß die Arbeitsbörſe jeder der Zwangsverſicherung für das Gewerbe in den Ausſtand getreten. Die 5 geſichts der Finanz not d 5 tätigen organiſieren. Das borgeſchlagene Syſtem würde einheit⸗ lich national, aber nicht obligatoriſch ſein. Das Land würde in 10 Bsezirke eingeteilt und in London die Zentralſtelle eingerichtet. Stadt das induſtrielle Zen⸗ trum bilden werde. Wenn das Geſetz durchgehe, würde mit der Organiſation Anfang des nächſten Jahres begonnen. Die Koſten der Durchführung des Planes würden 200 000 Pfund Sterling jährlich nicht überſchreiten. Der Handelsminiſter machte ferner Angaben über das Ar⸗ beitsloſenverſicherungsſyſtem, deſſen Einführung die Regierung in Verbindung mit dem Arbeitsbörſenſyſtem für das nächſte Jahr beabſichtige. Eine allgemeine Verſicherung ſei nicht durchführbar. Die Regierung bringe deshalb das Syſtem Vorſchlag, bei dem ſowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer Bei⸗ träge zu leiſten und der Staat eine angemeſſene Beihilfe zu ge⸗ währen hätte. Unter den Gewerben, auf die das Syſtem zuerſt Anwendung finden ſolle, ſeien das Bau⸗, Maſchinenbau⸗ und Schiffsbaugewerbe. Das deutſche Beiſpiel der Verſicher⸗ ungskarten oder Bücher werde befolgt werden. Selbſtändigkeitserklärung Islauds. .E. Kppenuhagen, 20. Mai.(Privattelegramm.) Eine isländiſche Souderkommiſſion iſt geſtern hier ein⸗ getroffen, um der Regierung die neueſten Beſchlüſſe des islän⸗ diſchen Althing über die Selbſtändigkeitserkklärung Islands zu überbringen. Die Souderkommiſſion ſteht unter Führung des Vizepräſideuten des Althing und des Bürgermeiſters von Rehkievik. 104 Wohnhäuſer eingeiſchert Kaposvar(Komitat Somogy], 20. Maj. In nachbarten Dorfe Vaſoros Dombo iſt heute früh eine große Jeuersbrunſt ausgebrochen. Bisher wurden ſämt⸗ liche Wohnhäuſer dreier Straßen, ſowie zwei Kirchen und das Schulgebäude eingeäſchert. Bis Mittag waren 104 Wohn⸗ häuſer mit den Nebengebäuden vernichtet. 5 Perſonen wurden ſchwer verletzt. Deutſchland und Amerika. * Newyorl, 20. Mai. Der deutſche Botſchafter Graf von Bernſtorff nahm an dem geſtrigen Jahreseſſen des nativna⸗ len Fabrikantenverbandes als Ehrengaſt teil. Der Botſchafter führte bei dieſer Gelegenheit in ſeiner Anſprache aus, daß der deutſche Zolltarif keineswegs prohibitiv wirke. Falls, wie er aufrichtig hoffe, der Abſchluß des neuen deutſch⸗a merika⸗ 33 dem be⸗ niſchen Handelsabkommens im Winter möglich ſein ſollte, ſo bliebe Deutſchlands Markt den Amerikanern offen. Graf Bernſtorff hob die Möglichkeit einer bedeutenden Erweiterung des gegenſeitigen Handels beſonders hervor. In Beantwortung dieſer Rede erklärte ein Mitglied des Kongreſſes, Fowler, es wäre wichtiger, daß die Amerikaner auf ihren 25 Milliarden be⸗ tragenden Binnenhandel blickten, der die Vorteile des Schutz⸗ zolles genieße, als auf 5 10 Wilferden Außenhandel, an denen die ganze Welt * N * Mies, 20. Mal 2986 Mann der Belegſchaft des Weſtböhmiſchen Bergbauaktienvereins im Bezirke Mies ſind in e Belegſchaft umfaßt 11 874 etn Die Einigungsverhandlungen ſind geſcheitert, da die Forderung eines Minimallohnes abgelehnt wurde. Die Ruhe wurde nirgends geſtört. .E. Brüſſel. 20. Maji.(Privattelegramm.] Die„Eloile belge“ veröffentlicht einen Alarmartikel über die angebliche Ab⸗ ſicht Englands, den Kongoſtaat zu vergewaltigen. Das Blatt glaubt die Aufmerkſamkeit aller Mächte, die in Afrika Kolonialbeſitz haben, auf dieſe Politik lenken zu müſſen. .E. Petersburg, 20. Mai.(Privattelegramm.] Der begnadigte General Stöſſel hat die Feſtung nur in einer Tragbahre verlaſſen können. Er leidet an einer fortſchreitenden Lähmung, welche er ſich in der feuchten Kerkerluft zugezogen hal. Sein Zuſtand iſt unheilbar. .E. Belgrad, 20. Mai.(Pripattelegramm.] Die Ver⸗ handlungen über eine ſerbiſch⸗bulgariſche Zollunion ſind infolge der hochgeſchraubten ſerbiſchen Bedingungen geſchei⸗ tert. Der hier weilende bulgariſche Miniſterialſekretär Stoikof iſt infolgedeſſen nach Sofia abgereiſt. Zur Reichsfinanzreform. Zentralvorſtand der nationalliberalen Partei. Wie uns aus Berlin vom Himmelfahrtstage telegraphiert wird, trat geſtern der Zentralvorſtand der Na tio⸗ nalliberalen Partei in der Reichshauptſtadt zu einer mehrſtündigen Sitzung zuſammen, um über die Stellung der Partei zur Reichsfinanzreform und die augenblickliche poli⸗ tiſche Lage zu beraten. Die Sitzung war außerordentlich ſtark beſucht. Nach längerer Beratung nahm der Zenutral⸗ vorſtand eine Reſolution an, in der er den Anſchauungen der nalionalliberalen Reichskagsfraktion beitritt, daß an⸗ die Regierung „Juni 1906 Zur Vorlage Millionen Markunumgänglich und aucherträgl iſt unter der Vorausſetzung, daß weitere 100 Millionen an Steuern auf den Beſitz gelegt werden. Der Zentralvorſt hält hierbei in Uebereinſtimmung mit der Reichsbagsfraktio die allgemeine Beſitzſteuer für die notwendige Vor bedingung des Zuſtandekommens der Reform und betrachte nach Ablehnung der Reichsvermögensſteuer die erweiter Erbſchaftsſteuer unter Heranziehung der Kinder Ehegatten in kinderloſer Ehe als die zur Zeit a mögliche, amwenigſten drückende und die Fin⸗ hoheit der Bundesſtaaten am meiſten ſchonende Form eit ſolchen allgemeinen Beſteuerung des Beſitzes. Die nati nalliberale Reichstagsfraktion werde, wie Zentralvorſtand vertraue, auf dieſem ihren Sta punkt beharren. Die neuen Beſitzſteueranträge der Konſervativen. Die Konſervativen haben am Dienstag ihrem erſter Beſitzſteuerantrag einen zweiten folgen laſſen. Der ſucht Umſatzſteuer auf Immobilien mit einer W. zuwachsſteuer auf Grundſtücke und einer ſteuerung des mobilen Kapitals in Geſtalt ein Kotierungsſteuer zu kombinieren.„Mit ſeiner Tendenz, bemerkt die„Natl. Korkteſp.“ könnten wir an ſich uns ſchz befreunden. Wenngleich natürlich nicht als Erſatz für Erbanfallſteuer. Die Nationalliberalen legen Wert darauf es ſcheint, daß man das immer von neuem betonen 1115 8 daß in dem Steuerbukett eine direkte und allgemeine ſteuer enthalten iſt. Eine ſolche Steuer ſind die Ko ſteuer, die die Hauptmaſſe des mobilen Kapitals die Umſatzſteuer, die die hypothekariſche Belaß rückſichtigt, mitnichten. Im übrigen lohnt wohl kaum, auf Einzelheiten des noch bedenklich flücht Antrages eindugeden. Wir wiederholen: an ſich iſt die An⸗ regung uns nicht unſympathiſch. Unter Umſtänden aus ihr auch etwas herauszuholen. Aber nurals E zung der Erbanfallſteuer, nicht als i ſatz.“ Die Konſervativen ſuchen natürlich mit allen nur in erlaubten und unerlaubten Mitteln Stimmung für ihre träge zu machen. Sie ſtellen die Erbſchaftsſteuer als be⸗ hoffnungslos in den Orkus verſenkt hin, unterſtellen d Reichskanzler und den verbündeten Regierungen, daß ſte bereits mit dem völligen Scheitern ihres Projektes abgefu hätten und raten nun den Liberalen, auch ihrerſeits Ve auf die Erbſchaftsſteuer zu leiſten. So ſchreibt die„Kr Zeitung“: Der Ausbau der Erbſchaftsſteuer iſt für jeden ſichtigen erledigt. Die hat auch ſelhſt eingeſehen die Bemühungen umſonſt ſind, und bringt daher keine ein. Im Plenum des Reichstags iſt nun und nimmer Mehrheit für den Ausbau der Erbſchaftsſteuer zu haben Konſervativen bleiben bis auf drei oder fünf Mitglieder fe Linke tut am beſten, ſich mit dieſer Sachlage abz Regierung hat das anſcheinend ſchon getan, ſie iſt, ſcheint, dazu bereit, die Finanzreform von einer Mehrhei nehmen, wie ſie ſich bildet, und in der Form, wie dieſe Meh ſie ihr bietet. Freilich hat ſie den dringenden W̃ den wir nicht nur billigen, ſondern auch teilen, daß wen ein Teil der Linken, beſonders die National len, daran mitarbeiten. Der dringende Wunſch der Konſervativen, der hi zugeſchoben wird, dürfte ſich ſchwerli Die nationalliberale Reichstagsfra t i ihren Standpunkt feſt verankert, indem ſie die Bill Wählerſchaft gefunden hat, die ihr in der geſtrigen vorſtands⸗S itzung in Berlin das volle Vertrauen ausge hat, Aber auch Kanzler und Bundesregierungen werd ihrem Standpunkt feſthalten. Die Verſicherungen, die dieſer Richtung erſt kürzlich Prinz Ludwig von Baye Karlsruhe 9 hat, hätten der„Kreuz⸗Ztg.“ do ganz entgehen ſollen. Beſonders der„Kreuz⸗Ztg.“ nich Eiue nationalliberale Erbſchaftsſteuerreſolution. Wie ſchon kurz gemeldet, haben die nationall ralen Kommiſſionsmitglieder Dr. Weber, Fuhrmann Hieber und Dr. Paaſche haben, um einen Schritt vor, zu kommen, der Kommiſſ ſſion eine Reſolution unterb die die Regierung zur Vorlage einer Erbſchaftsf novelle auffordert. Die Freiſinnigen und wohl ar Freikonſervativen werden dieſe Reſolution unterſtützen. ſie, wie etwa zu erwarten iſt, mit 14 gegen 14 Sti gelehnt und der konſervative Antrag mik einer Mehrl den beiden Parteien der Rechten, aus Zentrum hängſeln, angenommen, dann hängt alles weitere verbündeten Regierungen ab. Die nationalliber tion hat folgenden Wortlaut: Der e wolle b b ſichtsvunkten auszuar 2. Seite. Generalctugeiger.(Mittagblatt) 1. Die Erbſchaftsſteuer wird ausgedehnt auf a) Ehegatten ohne gemeinſchaftliche Abkömmlinge, b) eheliche oder dieſen vecht⸗ kich gleichſtehende, ſowie eingeli ndſchaftete Kinder, c) uneheliche Kinder hinſichtlich des mütterlichen Vermögens und d) auf Nach⸗ kommen der unter b und aufgeführten Hategorien. 2. Die Steuerſätze für die unter 1 aufgeführten Steuer⸗ pflichtigen ſind progreſſiv zu geſ ſtalten; kleinere Vermögen bleiben 3. Das auf Grund der vorhandenen Statiſtiken zu ervarbende Mehrerträgnis aus der Geſetzesnovelle iſt jährlich hundert Millionen Mark Steuer zu normieren; ſoweit die Ausdehnung der Erbſchaftsſteuer auf Deſzendenz und Ehegatten in unbeerbter Ehe bei entſprechender Geſtaltung der Steuerſätze für dieſe jenen Be⸗ kvag nicht zu erbringen vermag, ſind die in§ 10 des beſtehenden Erbſchaftsſteuergeſetzes enthaltenen Steuerſätze entſprechend der⸗ geſtalt zu erhöhen, daß das bei ihnen zurzeit beſtehende Verhältnis aufrechterhalten wird. 4. Bezüglich der zum Nachlaß gehörigen Mobilien uſtw. ſind ir die unter 1 genannten Erben Beſtimmungen aufzunehmen, die ren völlige Steuerfreiheit normieren. 5. Die 88 15 und 16 ſind nach der in der jetzigen Kommiſſions⸗ beratung über das Geſetz wegen Aenderung des Erbſchaftsſteuer⸗ geſetzes Form beizubehalten; für Fälle, in welchen ndſtücke der in dieſem Paragraphen bezeichneten Art verpachtet vermietet ſind, ſind der Ermittelung des Wertes des Grund⸗ Des ſitzes anſtatt der Ertragswerte die Pacht⸗ und Mieterträgniſſe grunde zu legen. 6. Für Schenkungen bei Lebzeiten an die unter 1 auf⸗ ſrten Perſonen ſind erleichternde Beſtimmungen aufzunehmen. ur Vermeidung unnötigen Eindringens der behirde in das Familienleben bei Erbanfällen an und Ehegatten ſind entſprechende Vorſchriftem zu exlaſſen. Die Beſitzſteuern in der Finanzkommiſſion. 5 JBerlin, 20. Mai. ie Finanzkommiſſion begann am Mittwoch die e Leſung, und zwar bei den Beſitzſteuern. Der Bera⸗ g lag zugrunde das bekannte Beſitzſteuerkompromiß aus dem Abſchnitt der erſter Leſung, und in Verbindung damit der Antrag der Konſervativen. Im ganzen ſollen nach Anſicht Untragſteller ihre Vorſchläge für das Reich 140 bis 150 Mil⸗ lonen Beſitzſteuern erbringen. dem Grafen Weſtarp, der die Anträge begründet nahm Staatsſekretär Sydow das Wort: Zwecks Aus⸗ 10 der Lücke zwiſchen dem Ertrag der Erbſchaftsſteuer und erlangten 100 Mill. Beſitzſteuern ſind Erwägungen ange⸗ Sachverſtändige werden gehört. Ich muß mich alſo im all⸗ en paſſiv verhalten und würde mich nur an der Beratung Wertzuwachsſteuer auf Immobilien beteiligen können. Abg. Raab(Wirtſch. Ver.): Unſere Stellung zur Erb⸗ zaftsſteuer iſt unverändert. Wir ſehen aber jede Steuer als Fegenſtand für ſich an. Die Beſteuerung des Wertzuwach⸗ der uns erwünſcht, darin ſtimmen wir Wern, 17 85 die verbündeten Mcten cnlpree 1 bnmee in Ausſicht geſtellt hätten, würde er abwarten, bis dieſe vorſchläge vorliegen würden. Doch möchte er heute ſchon n, daß der kopſervatipe Antrag in ien veffe. er in Depoſiten, Sparkaſſeneinlagen, Hypothelen ſich darſtelle, ibe ganz ungetroffen. Ebenſo habe der Umſatzſtempel, der e auf 455 Belaſtung des Grundſtücks 110 Nae unde da die oben mitgeteilte Reſ 155 nd der die von den verbünde⸗ gatten fordert. Er erwarte, daß dieſe Vorlage bald nach dem Reichstage zugehe. Es empfehle ſich, daß die Kom⸗ icht das Geſetz in allen ſeinen Einzelheiten ausarbeite, it einer Reſolution Richtlinien ſtecke, nach denen die auszuarbeiten ſei. Seine Freunde hätten ſich zu einem Teil 9 8 leichten Herzens auf den Boden einer Erbanfall⸗ ſtellt. Jetzt, nachdem ſich herausgeſtellt hätte, daß zurzeit andere allgemeine Beſitzſteuer möglich ſei und nachdem die erung ihre ganze Autorität dafür eingeſetzt habe, ſei es not⸗ ig, der Regierung die nötige Rückenſtärkung zu gewähren. Freiherr v. Gamp(Rp.): Für die Reſolution der alliberalen würden meine Freunde ſtimmen können, vor⸗ isgeſetzt, daß die Beſtimmung fällt, wonach die 100 Millionen 3 der Erbſchaſtsſtener Erbracht. werden Jullen. Wer größte Teil des Aben Kapitals, Die Anregang des Antrages v. Richthofen iſt zu erwägen. Aenderungen notwendig. Im ein⸗ atzſekretär Sydow: Das Beſitzſteuerkompromiß war eine Notbrücke, um über den toten Punkt hinweg zu kommen, auf den die Verhandlungen zurzeit gekommen waren. Mit den Richt⸗ linien der Reſolution der Nationalliberalen, mit Ausnahme der von Herrn v. Gamp erwähnten Beſtimmung bin ich einverſtanden. Einen beſtimmten Betrag darf man nicht fixieren. Der Idee der Wertzuwachsſteuer ſtehe ich ſympa⸗ thiſch gegenüber und habe ſogleich Sachverſtändige zugezogen. Ein Vorwurf trifft mich in dieſer Beziehung nicht. Der Staats⸗ ſekretär erläutert kurz noch einmal die bereits in der neulichen Debatte beſprochenen Bedenken. Der vorliegende Entwurf über die Wertzuwachsſteuer iſt im ganzen eine Abſchrift der Kölner Ordnung. Im gegenwärtigen Stadium ein ſolches Geſetz zu ſchaffen, iſt zu gewagt. Es iſt Zeit erforderlich, bevor man an eine geſetzliche Regelung für das Reich herantreten kann. Abg. Dr. Wiemer(Fr. Vp.): Wir unterſtützen die Reſo⸗ lution der Nationalliberalen. Vorausſetzung für unſere Zuſtim⸗ mung zu einer Erbanfallſteuer iſt, daß ein ausreichender Ertraz geſichert wird. Der Antrag der Rechten bringt neue große Schwierigkeiten. Wir haben keine Veranlaſſung, uns auf ſolche Experimente einzulaſſen. Einer Reichswertzuwachsſteuer ſtehen wir ſympathiſch gegenüber, aber es ſind große Schwierigkeiten in der Ausführung. In der Nachmittagsſitzung iſt die allgemeine Aus⸗ ſprache über den Antrag v. Richthofen beendet worden. Abg. We⸗ ber(Natl.) ſprach ausführlich gegen den Entwurf. Für die zweite Leſung der Finanzkommiſſion hat Abg. Fuhrmann(Natl.) mit Unterſtützung aller Parteien des Reichstages einen Antrag eingebracht, der den übereilten Beſchluß der erſten Leſung bezüglich der Schaumweinſteuer auf⸗ hebt. Danach wird u. a. die rückwirkende Sraſt der Steuer wieder aufgehoben. Auf der Tagesordnung der Freitagſitzung ſteht die Einzelbe⸗ ratung des Antrages v. Richthofen unter Hinzufügung der Vor⸗ lage über das Erbrecht des Staates. ———— Deutsches Reich. *Frankfurt, 20. Mai. Reichskanzler Fürſt Bülo w reiſte geſtern abend mit dem D⸗Zuge 10.23 Uhr im Salon⸗ wagen von hier nach Berlin zurück. * Köhn, 20. Mai. Die als Gäſte hier weilenden De⸗ putationen der Magiſtrate und Stadtver⸗ ordneten von Mancheſter und Salford wurden im alten Rathauſe durch Oberbürgermeiſter Wallraf namens der Stadt begrüßt. Der Lordmayor von Mancheſter dankte für die freundliche Aufnahme. Nachdem die Gäſte ſich in das goldene Buch der Stadt Köln eingezeichnet hatten, beſichtigten ſie das alte Rathaus und nahmen auf der Fahrt durch die Stadt die Hafenanlagen, die Handelshochſchule, das Wallraf⸗ Richartz⸗Muſeum und den Dom mit dem Domſchatz in Augen⸗ ſchein. Um 1 Uhr fand ein Frühſtück ſtatt. .E. München, 20. Mai. Entgegen neuerlichen aus⸗ wärtigen Meldungen über den Fall Schnitzer können wir erſichern. daß der Fall Schnitzer noch genau ſo un⸗ entſchieden iſt weie vor Jahresfriſt. Auch die Verhand⸗ lungen der Kurie mit ee ruhen vollſtändig. * Hattowitz, 20. Mai. Kopp, der infolge 85 ſchweren Erkrankung ſeine Firmungsreiſe durch Oberſchleſien unterbrochen hat, hat ſich heute nach Breslau zurückbegeben. —— Badiſche Politik Vom Hofe. Karlsruhe, 20. Mai.(Korr.) Wie wir hören, wird am 26. Mai das Großher zogspaar von Heſſen zum Gegenbeſuch am hieſigen Hof hier eintreffen. Auch der Beſuch des Großherzogs von Oldenburg iſt für die nächſte Zeit zu erwarten. 9 W Schiffahrtsabgaben⸗ Karlsruhe, 21. Mai.(Korr.) Oberbürgermeiſter Siegriſt wiederholt in einer Zuſchrift an die hieſigen Blätter ſeine im Bürgerausſchuß über die Schiffahrtsabgaben gemachten Ausführungen und verwahrt ſich gegen den Vorwurf des„Schwäb. Merkur“, daß er ſich um eine Dezimalſtelle ver⸗ rechnet habe. Die Zuſchrift ſchließt mit den Worten:„Meines Erachtens war es eine rühmliche Aufgabe für den Korreſpon⸗ denten des„Schwäb. Merkur“, ſeine Landsleute und Mit⸗ bürger in dieſem Kampfe zu unterſtützen, als ihnen dabei fort⸗ geletzt in den Rücken zu fallen, ganz abgeſehen von dem Kardinal⸗Fürſtbif ſchof 1 on here Mal. e, wenig lieblichen Beigeſchmac, Welcher dem Verſuch eines ſtädt. Kommiſſionsmitglieds anhaftet, den Gemeindevorſtand bei Anlaß öffentlich bloßzuſtellen.“ 5 Kommunalwahlen. * Schönau, 20. Mai.(Korr.) Bei der Bürger⸗ meiſterwahl am 17. Mai wurde Vogel von Hauſen mit 139 von 272 abgegebenen Stimmen ge⸗ wählt. OAchern, 20. Mai.(Korr.) In Achern ſiegte in der 3. Klafſe die bürgerlich e Liſte mit geringer Mehrheit 5 9 ſozialdemokratiſchen Vorſchlag. A Raſtatt, 20. Mai.(Korr.) Bei den geſtrigen Wahlen zum Stadtparlament in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten ſiegte die Liſte der bürgerlichen Parteien. ** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Bund der Laudwirte. Karlsruhe, 20. Mai.(Korr.) Zwei große Ortsbereine(Sindolsheim und Sennfeld) haben den Auskritt aus dem Bunde der Landwirte angezeigt im Hin⸗ blick auf deſſen Stellung zur Finanzreform⸗ Landtagskandidaturen. *Heidelberg, 20. Mai. In einer Vertrauensmännep⸗ verſammlung, der auch der Zentrumsführer Wacker beiwohnte. wurde der bisherige Abg. Freih. Peter von Mentzingen als Landtagskandidat für das Zentrum im Wahlkreis Bruchſal⸗ Wiesloch aufgeſtellt. Heſliſche Politik. Heſſiſche Wahlrechtsvorlage. * Darmſtadt, 20. Mai. Der Geſetzgebungsaus ſchuß der Zweiten Kammer wird kommenden Dienstag, den 25. Mai, mit der Beratung der Wahlrechtsvorlage be⸗ ginnen. Ein vom Abg. Dr. Gläſſing ſchriftlich an den Ausſchuß gerichtetes Erſuchen, die Beratung der Vorlage bis Oktober zu vertagen, da er verhindert ſei, an den Sitzungen des Geſetzgeb⸗ ungsausſchuſſes teilzunehmen, wurde einſtimmig abgelehnt. Der Ausſchuß iſt der Auffaſſung, daß die Wahlrechtsvorlage alsbald in Beratung zu nehmen ſei. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Volksſchullehrer und liberale Landtagsfraktion. * München, 20. Mai. Die liberale Landtagsfraktion be⸗ faßte ſich geſtern abend mit Angriffen gegen den Abg. Dr. Caſ⸗ ſelmann in der Lehrerfachpreſſe und in dem Organ Rechtsanwalts Kohl„Der Fortſchritt“, und beſchloß, das Ver⸗ halten des Rechtsanwalts Kohl vor den Zentralausf ichuß der ver⸗ einigten Liberalen und Demokraten zu bringen. Der Abg. Dr⸗ Caſſelmann hat die Abſicht, falls der Zentralausſchuß keine ihn befriedigende Entſcheidung trifft, den Vorſitz in der Lan d⸗ tagsfraktion niederzulegen. Bei dieſem Streit han⸗ delt es ſich um die e der Gehälter der Volksſchullehrer in Nlus Stadt und Teng. *Maunheim, 21. Mai 1909. Lokale Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung Ladenburg. K. Ladenburg, 21. Mai. Geſtern mittag 12 Uhr fand die feierliche Eröffnung Kaufmann Rudolf des * der hieſigen lokalen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Aus⸗ ſtellung in Gegenwart einer großen Anzahl von Ehrengäſten ſtatt. Die Ausſtellung, die vom Gewerbeverein Laden⸗ burg arrangiert wurde und die vom 20. Mai bis 2. Juni geöffnet bleibt, darf in allen Teilen als gelungen bezeichnet werden. Der Beſucher iſt von der Reichhaltigkeit der Ausſtellung überraſcht, denn eine Fülle heimiſchen Gewerbefleißes bietet ſich hier dem Auge. Die Ausſtellung iſt ſowohl in quantitativer wie qualitativer Beziehung gut beſchickt und dürfte wohl die auf ſich ziehen. Mit beſonderer Genugtuung ſei konſtatiert, daß die Handwerksmeiſter von Ladenburg ſich ſehr zahlreich an der Aus⸗ ſtellung Induſtrie. Vom Gelverbeverein wurde ein Feſtbuch herausgegeben, in dem fich einige von den Herren Prof. Metzger und Wollen⸗ ſchläger verfaßte, ſehr beachtenswerte Schriftſätze über die Ge⸗ ſchichte Ladenburgs ſowie über die Zünfte in Ladenburg und ihre Auflöfung, 1730—1863, befinden. Die Ausſtellung war während des de en Nachmittags und abends ſehr gut fregeuntiert. Aufmerkſamkeit weiteſter Kreiſe Das gleiche gilt auch bon der Ladenburger Zu der Eröffnungsfeier hatten ſich eingefunden die Herren Geh, Reg. at und Antsvorſtand De⸗ — cheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. er Wettſtreit veutſcher Mäunergeſangvereine. (Eigener Bericht.) Frankfurt a.., 19. Mai. Das Begrüßungskonzert. Heute abend 8 Uhr begann der dritte Geſangswettſtreit Männergeſangvereine um den vom Kaiſer geſtifteten preis in der großen Feſthalle mit eiſem Begrü⸗ 8skonzert. Die Halle, nun zum erſten Male öffent⸗ cgt, überwältigt durch ihre Dimenſionen. Ueber 13 000 und 2000 Sänger füllen Parkett, Galerien und ohne daß ihre Fülle beängſtigend gewirkt hätte; die chitektoniſchen Linien der Eiſenkonſtruktion kamen Perlenreihen elektriſcher Beleuchtungskörper, die ſich inziehen, klar und einfach zum Ausdruck. Gegen⸗ um erhebt ſich in der Höhe der erſten Galerie Kaiſerzelt mit Purpur⸗Baldachin, zu dem Treppen n Geländern emporführen. ichtigem Wetter, vom Publikum überaus ſtürmiſch n die Majeſtäten gegen 8 Uhr im Automobil Feſthalle ein, mit ihnen Prinzeſſin Viktoria Luiſe, r bon Preußen und Prinz und Prinzeſſin Friedrich Heſſen mit ihren beiden älteſten Söhnen, ferner r Fürſt v. Bülow und die Damen und Herren gebungen. Unter Fanfarenklängen wurden die Maje⸗ mpfangen von den Herren des Hauptausſchuſſes mit rgermeiſter Dr. Adices an di itze und von dieſen gelei e1. Gebanzerle mitt zum blumengeſchmückten Treppenhaus ihr Gewaff; Pagen in altniederländiſcher Tracht und Ehrenjungfrauen ſchritten voran und beſetzten, nachdem die Majeſtäten an der Brüſtung des Logenzeltes erſchienen waren, die oben erwähnten Treppen. Das auf 160 Mann verſtärkte Orcheſter der Frankfurter Oper ſetzte mit der Nationalhymne ein, die alle Anweſenden ſtehend mitſangen. Das Konzert begann mit Richard Wagners Kaiſer⸗ marſch, vorgetragen vom Orcheſter, den 2000 Sängern des Sängerbundes Frankfurt a. M. und der Frankfurter Sänger⸗ vereinigung unter Leitung von Profeſſor Maximilian Fleiſchz die Orgel ſpielte Domkapellmeiſter Hartmann. Beim Schlußſatz erhoben ſich die Majeſtäten, das Publikum folgte und brach bei Ende des Vortrags in brauſende von der Halle donnernd widerſchallende Hurrarufe aus. Es folgte: Gott der Weltenſchöpfer, Hymne für Männerchor, Orcheſter und Orgel von Pembaur und dann a capella geſungen die Volkslieder:„Es waren zwei Königskinder“,„Die Loreley“ und„Ich weiß nit wie mir iſt?“ Chor, Orcheſter und Orgel brachten ſodann Mahomet's Geſang von Lothar Kempter zu Gehör. Weitere Volkslieder folgten, nämlich:„Tief trunt' im Tal“, dann„Mei Bua“ und„Heimkehr“, das letztere mit einem Baritonſolo des Opernſängers Adolf Müller; dieſes Lied mußte wiederholt werden. Den Schluß machte das nie⸗ derländiſche Dankgebet. Die Tonwirkungen in der Halle ſind vortrefflich. Die Pianos der Volkslieder klangen weich und rein. Die ganze Wucht der Tonmaſſen von Sänger, Kapelle und Orgel vereinigten ſich im Dankgebet beſonders wirkungs⸗ voll zu einer unvergleichlichen Steigerung. Die Zuhörerſchaft ſpendete reichlichen Beifall. Die Majeſtäten gaben vielfach das Zeichen zum Applaus. ene brachte, bevor der Hof die Feſthalle verließ, ein dreifaches Hoch auf die Majeſtäten aus, in das alle jubelnd Das Kaiſerpaar. Kurz vor ½8 Uhr traf das Kaiſerpaar in offenem Auto⸗ mobil vor der Feſthalle ein. Der Kaiſer, braungebrannt, ſehnig, faſt hager und immer noch der ſtramme Offizier, der nicht altert, die Kaiſerin in ihrer Lieblingsfarbe Lila. In haſtiger Fahrt, die faſt eine kleine Karambolage herbei⸗ führt, folgen ſieben oder acht Automobile, mit der jungen Prinzeſſin Viktoria Luiſe und dem Gefolge. Aus einem geſchloſſenen Automobil ſtieg ein älterer Herr im dunklen Ueberzieher und braunem Filzhut, von den meiſten kaum beachtet, von manchem höflich gegrüßt: der Reichskanzler, Fürſt Bülo w. ſchuſſes verſammelt, an ihrer Spitze Oberbürgermeiſter Adickes. Nach kurzer Vorſtellung betraten die Herrſchaften den Hallenraum. Nach Beendigung des Konzerts, als ſich das Publikum erhoben hatte, trat Oberbürgermeiſter Adickes an die Logen⸗ brüſtung und ſprach folgende Worte: die Gefühle der Treue, in den Ruf: „Laßt uns noch einmal Liebe und Verehrung zuſammenfaſſen Ihre kaiſerlichen und königlichen Majeſtäten leben hoch!“ Der Kaiſer begab ſich Darauf in den Empfangs⸗ ſaal, wo er Cercle abhielt. Er nannte die Feſthalle einen „Staatsbau“ und unterhielt ſich mit Profeſſor b. Thierſch, dem Erbauer der Halle über Eiſenbetonbau und neue Raum⸗ bildungskonſtruktionen. leichtverſtändlichen Aufbau der Halle, deren äſthetiſcher Wert liege. Cle m—. Maunheim als Ver⸗ 5 Im roten Saal der Rotunde waren zur Begrüßung die Preisrichter und die Mitglieder des Hauptaus⸗ Der Kaiſer lobte den einfachen und eben in der vernunftgemäßen Anwendung der eiſernen Binder Zeit ſprach der 8 mit dem Soliſten des Mannheim, 21. Maf. 5 General⸗Auzeiger.(Mitagblatt) 3. Seits. 2 ktreter der Großh. Regierung, Ingenieur Luzgerius⸗Karlsruhe als Vertreter des Landesgewerbeamts, Sekretär Haußer⸗Mann⸗ heim als Vertreter der Handwerkskammer Mannheim und Herr Malermeiſter Oeldorf⸗Heidelberg in Vertretung des Vorſitzen⸗ den der badiſchen Gewerbevereine. Frl. Wilhelmine Abel trug zunächſt in einwandfreier Weiſe einen Handwerk und Induſtrie berherrlichenden Prolog voll Ausdruck und Wärme von. Dann hieß Herr Bürrgermeiſter Reinmuth alle Erſchienenen, insbeſondere die Ghrengäſte, in herzlichen Worten willkommen. Der Vorſitzende des Gewerbevereins, Herr Friedrich Krauß, erklärte hierauf die Ausſtellung für eröffnet. Das vom Redner auf Großherzog Iriedrich II. ausgebrachte Hoch fand lebhaften Widerhall. An den Eröffnungsakt ſchloß ſich ein Rundgang durch die Ausſtellung. Um 2 Uhr fand das Feſteſſen, an dem ſich 53 Perſonen betei⸗ ligten, ſtatt. Die Reihe der Toaſte eröffnete Herr Gewerbelehrer Molitor; weiter ſprachen noch die Herren Ingenieur Luze⸗ rius, Geh. Reg.⸗Rat Dr. Clemm, Sekretär Haußer, Maler⸗ meiſte- Oeldorf, Tylograph Wolf und Prof. Me tzger. Nach 3½ Uhr wurde die Tafel aufgehoben. Es fand dann ein Garten⸗ konzert durch die Mannheimer Grenadierkapelle ſtatt. Ausgeſtellt haben: Georg Er nſt, Schmiedemeiſter, Hufe; Ludwig Bargolini, Schloſſer, eine größere Anzahl Fahrräder, Nähmaſchinen, Schläuche, Gummireifen; Franz Schmitt, Speng⸗ ler, Badewannen, Röhren; V. Trippmacher, Natturheilkundiger, alkoholfreie Nähr⸗Salz⸗Früchte⸗Säfte⸗Präparate; Th. Schmitt⸗ he m, Reallehrer, ſelbſtgefertigtes gotiſches Uhrgehäuſe, Heuwagen en miniature; Apotheke Ladenburg, Dr. Fuchs, Liköre; Ad. Schmitt, Wagner, Holzgeſtell eines Jagdwagens, Handkarren; Bruno Urban, Photograph, Photographien; Frau Julie Pav⸗ litzek, Damenrobe; Karl Engel, Schloſſer, Fahrräder, Näh⸗ maſchinen; Eiſemkonſtruktions⸗ und Brückenbau⸗ Anſtalt Ladenburg, G. m. b.., Zeichnungen, Photogra⸗ phien, Pläue; Chriſtian Oehm, Hafner, Blumenvaſen; Fetzer, Leimfabrik, Leimſorten; Fr. Palm, Dreherei, Garnwickler, Garde⸗ robeſtänder, Kegelkugeln; L. Hochſtetter, Herrenkonfektion, fertige Herrengarderobe, Schirme, Hemden; Moritz Hauſer, Haus⸗ und Küchengeräte; Frey u. Co., Möbelſchreinerei, Schreib⸗ tiſch, Ahorn⸗Schlafgimmer; C. Streil, Kunſtmaler, eime Kollek⸗ tion ſelbſtgemalter Bilder; Fr. Stenz, Drogerie, Maggi⸗Suppen⸗ würze, Kaiſer Otto⸗Hafermehl; J. Vogel, Schloſſer, indirekte Warmtvaſſenheizung, Badeeinrichtung; J. Ph. Fuchs, ein größere Anzahl Türen, ferner Kanaliſationsröhren, Tonpumpen für Säuren, Kühlſchlangen, Ferkeltröge, Kaminaufſätze; K. Rein⸗ wald, Kunſtgärtner, Lorbeerbäume; K. Engel, Schloſſer, Hof⸗ türe, Ofenſchirm; Friedrich Krauß, Vuchbinderei, Zeichenulen⸗ ſilien, Photographien, Anſichtskarten; Aug. Frey Wwe., Weck ſche Kochapparate; J. Colombara, Modes, moderne Damenhüte; Benz Söhne, Automobilfabrik, ein komplettes Automobil 10/18 PS. mit Thermoſyphon⸗Kühlung, Automobil⸗Untergeſtell, Schiffs⸗ ſchraube für ein 60 PS. Moforboot; Elektrizitätswerk Ladenburg(Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche In⸗ duſtrie.⸗G. in Mannheim), Beleuchtungskörper, Osramlampen, Kochtöpfe, Kaffeemaſchinen, Bügeleiſen ete. mit elektriſchem An⸗ trieb; Gebr. Hemmer, Maſchinenfabrik, Zeichnungen, Pläne, Photographien von aufgeſtellten Papiermaſchinen; Fr. Gat⸗ tung, Sattler, Pferdegeſchirr; E. Döpfner, Sattler, Pferde⸗ * geſchirr; J. Abel, Hutfabrikation, ein großes Sortiment Hüte; Michael Bläß, landwirtſchaftliche Maſchinen und Eiſenwaren; Hofbuchdruckerei K. Molitor Nachf. L. Nerkinger, Druckarbeiten, Tonplattenſchnitt, druckfertiger Satz, Matritzen, photographiſche An⸗ ſicht der Betriebsräume; J. Schäfer, Herrenkonfektion, Herren⸗ und Kindergarderobe; Heinrich Menzel, Photogaphien; Heinrich Schneider, Uhrmacher, Gold⸗ und Silberwaren; M. Comick, Mähmaſchinen; J. Ruckelshauſen, Gärtner, Spalierobſt. Die Gewerbeſchube ſowie die Induſtrieſchule Ladenburg ſind auf der Ausſtellung ebenfalls ſehr reichlich mit ihren Arbeiten vertreten. Großes Intereſſe erregt auch eine aus⸗ geſtellte Lade der noch folgende Namen: Erſte Badiſche Berbandsabdeckerei Ladenburg, Jonas Baumann, Steinbildhauergeſchäft, Heinrich Bechtold, Maler und Tüncher, Chr. Peter, Schreiner, Joh. Diemer, Glaſermeiſter, A. Gattung, Zimmergeſchäft, K. Gärtner, Maler und Tüncher, P. Götzelmann, Spengler, M. Kreter, Haararbeiten, J. Kunkel, Herrenkonfektion, Ph. Lackert, Schloſſer, Fr. Lackner, Schreiner, Chr. Oßwald, Tapezier, K. Schlegel, Schreiner und M. Schlultz, Schuh⸗ fabrifation.„„ ——— * Der Himmelfahrtstag, der traditionelle Ausflugstag, brachte außergewöhnlich ſchönes Wetter. Nur die blühenden Kaſtanien mit ihren roten und weißen Kerzen und die Syringen erinnerten daran, daß man ſich noch mitten im Frühling befindet. Im übri⸗ gen aber glaubte man ſich in den Hochſommer verſetzt, eine ſo in⸗ tenſive Tätigkeit entfaltete Frau Sonne. Daß unter ſolchen Ver. hältniſſen der Ausflugsverkehr ganz enorme Dimenſionen an⸗ nahm, iſt ſelbſtverſtändlich. Vom grauenden Morgen an herrſchte auf den Bahnhöfen das regſte Leben und Treiben. Von Stunde zu Stunde ſchwoll der Verkehr an, um in den erſten Nachmittags⸗ S KK..—B— Abends, Adolf Müller. Er gab ſeiner Freude über die ſchöne Veranſtaltung Ausdruck und meinte: Frankfurt müſſe das Zentrum des deutſchen Männergeſangs werden! Erfreu⸗ lich ſei, daß das Gefühl für das einfache Volkslied ſich wieder entwickelt habe. Die Kaiſerin verweilte unterdeſſen mit ihrer Tochter hinter dem Kaiſerzelt und unterhielt ſich mit den Feſtdamen, die ihr vorgeſtellt worden waren. Die Abfahrt im Automobil nach Wiesbaden erfolgte gegen 10% Uhr. Der Reichskanzler Fürſt Bülow fuhr nicht mit, ſondern begab ſich mit dem fahrplanmäßigen Zug um 10.23 nach Berlin. *** 4 Das erſte Wettſingen. Frankfurt a.., 20. Mai. Heute mittag kurz nach 12 Uhr begann das Wett⸗ ſfſingen der einzelnen Vereine, deren jeder das Preislied „Rheinſage“ von Emanuel Geibel, komponiert von Othe⸗ graven, und ſodann einige ſelbſtgewählte Lieder vortrug. Als erſte Gruppe ſangen: der Oberbarmer Sängerhain⸗ Barmen, der Quartett⸗Verein⸗Düſſeldorf, Freundſchaft⸗ [Pforzheim, Philomele⸗Düſſeldorf, Barmer Sängerchor⸗ Barmen und der Kölner Männergeſangverein. Die durchweg tluadelloſen Leiſtungen fanden reichen Beifall, an dem ſich auch das Kaiſerpaar lebhaft beteiligte. Das Wettſingen war kurz nach 2 Uhr beendet. ½4 Uhr begann der Geſangswettſtreit wieder mit den Vorträgen der zweiten Sängergruppe. Es ſangen in der zweiten Gruppe folgende Vereine: Deutſcher Saängerkreis⸗Elberfeld, Concordia⸗Karlsruhe, Ex⸗ furter Männergeſangverein⸗Erfurt, Bonner Liedertafel⸗Bonn, Wiesbadener Männer⸗Geſangverein⸗Wiesbaden, Kreuznacher Liedertafel⸗Bad Kreuznach, Liederhalle⸗Karlsruhe und der Sängerchor des Turnvereins Offenbach. Die kaiſerliche Familie nahm heute morgen am Gottesdienſte in der Schloßkirche zu Wiesbaden teil und begab ſich dann im Automobil nach Frankfurt a.., wo ſie um 12 AUhr mittags vor der Feſthalle eintraf. Der Kaiſer, die Kai⸗ Bauzunft. An Ausſtellern neunt der Katalog Abkehr von den Verirrungen des heutigen Männer⸗ ſtunden den Höhepunkt zu erreichen. Die Stadt war infolge⸗ deſſen auch wie ausgeſtorben. Wer bleibt auch an einem ſo herr⸗ lichen Tage zu Hauſe. Zu Lande und zu Waſſer ſtrebten tau⸗ ſende und abertauſende hinaus aus den Steinquadraten in die prächtige Frühlingsnatur. Auch die Fahrten der„Mannheimia“ nach Speyer, die vormittags um 7 Uhr und nachmittags um 2 Uhr erfolgten, hatten ſich einer außerordentlich ſtarken Betei⸗ ligung zu erfreuen. Namentlich die Nachmittagsfahrt. Die Rück⸗ fahrt erfolgte mit voller Ladung. Die Speyerer Wirte hatten wieder einen guten Tag, denn nach der Beſichtigung der Sehens⸗ würdigkeiten Speyers, namentlich des Doms und der Proteſta⸗ tionskirche machte wohl jeder in einem Reſtaurant bis zur Ab⸗ fahrt kurze Raſt, um ſich zu ſtärken. Von der Hitze war auf dem Schiffe nichts zu verſpüren. Es wehte vielmehr auf der Berg⸗ wie auf der Talfahrt eine erfriſchende Briſe. Der Armen⸗ pfleger⸗Ausflug, der immer am Himmelfahrtstage ver⸗ anſtaltet wird, fand diesmal getreu der Deviſe:„Warum in die Ferne ſchweifen, ſieh, das Gute liegt ſo nah!“ nach Edingen ſtatt. Es werden über 600 Perſonen geweſen ſein, die ſich nach⸗ mittags um ½2 Uhr durch die Mannheim⸗Heidelberger Neben⸗ bahn nach dem reizenden Neckarort entführen ließen. Ein Teil der Ausflügler ſtieg in Neckarhauſen aus und legte den Reſt der Strecke zu Fuß zurück. Das Gros aber, das offenbar dem ziem⸗ lich ſchattenloſen Spaziergang keinen Reiz abgewinnen konnte, blieb im Zuge und ließ ſich direkt nach Edingen zum prachtvollen Garten der Aktienbrauerei befördern, wo ſich bald ein fröhliches Leben und Treiben entwickelte. Als auch die Spaziergänger ein⸗ getroffen waren, begann die Kapelle Schwörer ihre luſtigen Wei⸗ ſen, mit denen vorzügliche Vorträge des bekannten Quintetts, das nun ſchon ſeit Jahren ſich auf das liebenswürdigſte zur Verfü⸗ gung ſtellt es ſind die Herren Leger, Mayer, Mül⸗ ler, Menz und Kaub,— abwechſelten. Den Reigen der Anſprachen eröffnete der evangeliſche Ortsgeiſtliche, Herr Pfar⸗ rer Eckert, der die Ausflügler im Namen des Armenrats auf das herzlichſte willkommen hieß. Der Redner ſprach ſeine große. Freude darüber aus, daß ſich ſoviel im Dienſte der Armenpflege tätige Perſonen an dem Ausfluge beteiligten, um daran den Wunſch zu knüpfen, daß Alle neugeſtärkt und in noch innigerer Gemeinſchaft zu ihrem ſchwierigen Amt zurückkehren möchten. Beſonderen Eindruck machten die warmherzigen Ausführungen des Geiſtlichen über die allein richtige Art der Ausübung der Armenpflege. Herr Bürgermeiſter v. Hollander, der hoch⸗ verdiente Leiter unſeres Armenweſens, ſprach ſeinen herzlichen Dank für die freundlichen Begrüßungsworte aus, um dann einen kurzen Rückblick auf das verfloſſene Arbeitsjahr zu werfen. Man habe einen Winter hinter ſich, der an Arbeit und Gaben von der Armenpflege mehr gefordert habe, als jemals zuvor. Ein Tag gemeinſamer Erholung ſei deshalb wohl in dieſem Jahre beſon⸗ ders berechtigt geweſen. Es ſei nicht Sucht nach Vergnügen, die dieſen Ausflug ins Werk ſetzte, ſondern das Beſtreben, das Band, das alle in der Armenpflege tätigen Perſonen verbindet, noch feſter zu knüpfen. Der Redner ſprach dann ſeine Freude über den herzlichen Empfang aus. Schon in Neckarhauſen ſei man beim Verlaſſen des Zuges vom Gemeinderat auf das freundlichſte be⸗ grüßt worden und in Edingen ſei man vom Gemeinde⸗ und Ar⸗ menrat auf das liebenswürdigſte aufgenommen worden. Der Redner ſprach weiter ſeine Freude über die ungemein ſtarke Be⸗ teiligung an dem Ausfluge aus und hieß Alle herzlich will⸗ kommen, insbeſondere Herrn Oberamtmann Dr. Heinze und die Vertreter der Geiſtlichkeit, um mit einem freudig aufgenom⸗ menen Hoch auf die Gäſte, insbeſondere den Gemeinde⸗ und Ar⸗ menrat Edingen, zu ſchließen. Herr Stadtpfarrer Achtnich ver⸗ glich die ſtädtiſche Armenpflege mit einer Pyramide. Die un⸗ terſte Lage ſeien die Armenpfleger und Armenpflegerinnen, die zweite die Bezirksvorſteher, die dritte die Berufsarbeiter auf dem Rathaus mit einem beſonders wertvollen Quader, dem Herrn Oberſekretär. Dann kommen die Mitglieder der Rathausarmen⸗ kommiſſion und zuletzt als oberſte Quader, die die ſchwerſte Laſt zu tragen habe, Herr Bürgermeiſter v. Hollander, dem das Hoch des Redners galt. Herr Stadtpfarrer Bürk feierte in trefflichen Worten die Bezirksvorſteher, Herr Dr. Möckel die Pfleger und Pflegerinnen. Herr Bürgermeiſter v. Hollander dankte den Sängern und dem Dichter des allgemeinen Liedes, das geſungen wurde, Herrn Bezirksvorſteher Schnepf um daran die hocherfreuliche Mitteilung zu knüpfen, daß ein Mannheimer Armenfreund anläßlich ſeines 70. Geburtstages 20000 Mark für Stipendien für Handelshochſchulſtudierende und 1000 Mk. für die Armen geſtiftet habe. Wie im Fluge verrannen die Stun⸗ den, ſodaß das Gefühl des Bedauerns vorherrſchte, als man um 8 Uhr wieder den Extrazug zur Heimfahrt beſteigen mußte. Der ſerin, Prinzeſſin Viktoria Luiſe, Prinz Oskar, Prinz und Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen nahmen in der Hofloge Platz, von Fanfarenbläſern in Landsknechtstracht mit Tuſch empfangen und vom Publikum mit Hochrufen begrüßt. Die Feſthalle war wiederum dicht gefüllt. Die Spitzen der Be⸗ hörden und die Gefolge nahmen neben der Hofloge Platz. Nach Schluß des Vortrags der erſten Gruppe verließ der Hof die Feſthalle. Die Majeſtäten frühſtückten bei den Prinz Friedrich Karlſchen Herrſchaften und trafen mit dieſen gegen ½4 Uhr wieder in der Feſthalle ein. Nach Beendigung des Wettſingens der zweiten Gruppe kehrte Sr. Majeſtät der Kaiſer mit dem Prinzen Oskar kurz nach 6 Uhr im Auto⸗ mobil nach Wiesbaden zurück. Die Kaiſerin mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe und den Damen ihres Gefolges hatte bereits gegen 5 Uhr die Feſthalle verlaſſen und in Automobilen die Rückfahrt nach Wiesbaden angetreten. Zu dem Wettſingen am erſten Tage wird uns bon unſerem nach Frankfurt entſendeten Muſikreferenten geſchrieben: Als Kaiſer Wilhelm II. an ſeinem Geburtstage im Jahre 1895 durch allerhöchſte Ordre einen Wanderpreis für deutſche Männergeſangvereine ſtiftete, erfüllte Freude und Stolz die deutſche Sängerſchaft. Sah ſie doch darin eine Würdigung ihrer Beſtrebungen, eine Anerkennung der Macht des deutſchen Liedes. Und bereits auf dem erſten Geſangswettſtreit 1899 in Kaſſel rangen 18 Vereine mit 2700 Sängern um die Palme des Sieges. In dieſem Jahre hat ſich dieſe Zahl verdreifacht, und für unſeres engeres Heimatland gewinnt der Wettſtreit dadurch ein erhöhtes Intereſſe, daß Baden, in Kaſſel nur durch einen Verein(Karlsruher Liederhalle), in Frankfurt 1903 überhaupt nicht auf dem Feſtprogramm vertreten, dies⸗ mal die ſtolze Zahl von drei wettſingenden Vereinen aufweiſt. Mehr als die beiden erſten Sängerkriege um die vom Kaiſer geſtiftete koſtbare Kette bedeutet der diesjährige eine abgeſehen von einer kleinen Steigung, rein und rbythmi Armenpflegerausflug 1909 wird allen Teilnehmern beſonders in Erinnerung bleibenn. 8 * Bezirksrat. Die Tagesordnung der Sitzung am 19. d. M. wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Ge⸗ ſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Joſef Groß, Traitteurſtr. 22, des Wilh. Goganzer, Schwetzingerſtr. 125, des Gg. Oehler, Neckarau, Neckarauerſtraße 32, des Karl Lorenz Zehnder, Bellenſtraße 78, des Joſef Schropp, J 4, 5/6; die Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung ihrer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Karl Schmitt von Riedfeldſtraße 73 nach Gärtnerſtraße 61ʃ, des Gg. Körner von Alphornſtraße 22 nach Meßplatz 2(mit Branntweinſchank) und des Julius Breidinger von P 3, 4 nach Riedfeldſtraße 5; das Geſuch des Heinr. Stierle um Er⸗ laubnis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank„Zur Eintracht“, EH, 6; die Statutenänderungen der Be⸗ triebskrankenkaſſe d. Mannh. Maſchinenfabrik Mohr u. Feder⸗ haff, der Firma H. Schumacher in Sandhofen und der Mananh. Spiegelmanufaktur Waldhof: Unterſtütz⸗ ungen aus dem kurpfälziſchen Waiſenfond.— Ernannt wur⸗ den die Schatzungsratsmitglieder für die Gemeinde Wallſtadt. — Abgeſetzt wurde das Geſuch des Karl Wälde um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Brannkweinſchank von J 5, 6 nach Gabelsbergerſtraße 7.— Verworfen wurde das Geſuch des Möbelhändlers Raimund Für ſt um baupoligei⸗ liche Genehmigung zur Errichtung eines Stalles im Hinterhaus ſeines Anweſens 8 2, 4 hier, Beſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfügung. 5 5 *Herr Großkaufmann Louis Hirſch, der Seniorchef des Welt⸗ hauſes Jakob Hirſch u. Söhne, der geſtern in voller Rüſtigkeit ſeine 70. Geburtstag feiern konnte, iſt vom Großherzog wege ſeiner mannigfachen Verdienſte um Mannheims Handel durch d Ernennung zum Kommerzienrat ausgezeichnet worden. Herr Kommerzienrat Hirſch nimmt, wie bei dieſem Anlaſſe her⸗ vorgehoben ſei, verſchiedene Ehrenſtellen ein. So iſt er ſeit 1887 Mitglied der Handelskammer für den Kreis Mannheim, ſeit 1888 Mitglied und handelsſtatiſtiſcher Berater des kaiſerl. ſtatiſtiſchen Amts in Berlin und Vorſitzender der Abteilung J für landwirt⸗ wirtſchaftliche Produkte. Einen neuen Beweis ſeines humamitären Sinnes hat Herr Kommerzienrat Hirſch durch die Stiftun von 20 000 Mark für Stipendien für Studierende der Handelshoch ſchule gegeben. Die Armen der Stadt wurden von Herrn Hirf der ſich ſtets durch große Wohltätigkeit ausgezeichnet hat, mit 1000 Mark bedacht. 8 Friedrichspark regelmäßige Abendkonzerte. Infolge des ei getretenen ſchönen Wetters hat die Parkverwaltung beſchloſſen, jetzt ſchon mit den regelmäßigen Konzerten zu beginnen. Sams⸗ tag Abend wird das erſte Konzert der regelmäßigen Konzer ſtattfinden. Bei günſtiger Witterung werden jeden Abend von 8 bis 11 Uhr, des Samstags und Mittwochs auch nachmittags von 3 bis 6 Uhr Konzerte ſtattfinden. Bei den gewiß mäßig zu nennen. den Abonnementspreiſe, ſowohl für einzelne, wie für Familie dürften ſich zu den bereits zahlreich eingelaufenen Anmeldungen noch viele finden, die ſich eine Dauerkarte löſen, um währen des Sommers manch ſchönen Abend in den herrlichen Ank unſeres Parkes verbringen zu können. Skelettfunde. Beim Ausſchachten eines Neubaues in der Cedernſtraße in Mundenheim wurden am Mittwoch in einer Tiefe von eiwa 40 Zentimeter zwei vollſtändig erhaltene Skelette von Menſchen gefunden. Sie waren 1 Meter von einander Erde gebettet. Gegenſtände wurden bei den Skeletten funden. Wie die Leichen dorthin gekommen find, iſt is je feſtgeſtellt worden; die Skelette dürften jedoch ſchon lange Jahr der Erde liegen. Bereits früher ſind ſchon Skelette unweit ſelben Stelle gefunden worden. Es iſtb alſo anzunehmen, daß ſich um Skelette von Soldaten aus der Franzoſenzeit handelt. Karambolage. Der 9 Jahre alte Sohn eines Spengler⸗ meiſters von Mundenheim, welcher ſich auf einem Ausfluge befand karambolierte geſtern früh auf der Rheinbrücke mit einem Rad fahrer in dem Momente, als die Glektriſche über die Brücke kam Der Junge kam zu Falle und ſtürzte unglücklicherweiſe vor di Elektriſche. Der Wagenführer hatte jedoch die Geiſtesgegenwart, mit aller Macht die Bremſem einzuſetzen, ſodaß der Junge nich unter die„Schutzvorrichtung“ geriet und, allerdings ſehr zerſ⸗ den, aber weniger erheblich verletzt, hervorgeholt werden konnte Der Ortsverband der Deutſchen Gewerkvereine(H. D Heidelberg veranſtaltet Sonntag, den 23. Mai, nachmittags 3 Uhr am Goſſenbrunnen im Walde von Leimen bei Heidelberg ei großes Wald⸗ und Sommerfeſt für Heidelberg und gegend. Es ſollen dabei Anſprachen über die freiheitlich⸗nati Arbeiterſache gehalten, Mufik⸗ und Geſangsvorträge geboten den. Die Zwiſchenpauſen dienen zwangloſer, froher Unterhal Zu dieſer Veranſtaltung werden alle Gewerkvereiner des badiſe DDDD——————————— ‚———— geſanges: die allzugroße Künſtlichkeit und eine größere Rü ſichtnahme auf das Volkstümliche, eine Huldigung an deutſche Volkslied. Sollen doch, wenn ich recht unterri bin, einige der von den Vereinen ſelbſt gewählten Chöre allzugroßer Schwierigkeit von der maßgebenden Komtmiſſ zurückgewieſen worden ſein. Und das mit FJug und Rec Denn der Schwerpunkt der Aufgabe für des deutſchen Männe geſangs ruht in dem Volkslied, und in der Pflege desſelb erfüllt er eine durchaus nicht zu unterſchätzende Kulturauf Zu dieſer ſtärkeren Betonung des Volkstümlichen ſtand aber die Anlage des Pflichtchors, A. v. Othegravens Ver⸗ tonung der Geibelſchen„Rheinſage“, in ſchroffem Gege ſatz. Denn dieſer Chor ſtellt in ſeiner harmoniſchen u modulatoriſchen Anlage, in ſeiner tonmaleriſchen Faktur u dem großen Tonumfang Klippen, die nur von ganz her ragend gut fundierten Chorvereinen umgangen werden nen. Bezeichnend iſt, daß am erſten Tage in keiner der Gruppen dieſe Aufgabe ganz einwandfrei gelöſt wurde. ſolche Kompoſttion ſollte aber als Pflichtchor einfach auß Betracht kommen. Erſtes Wettgeſangskonzert. Zum erſten Wettgeſangskonzert hatte die deutſche Sänge ſchaft aus Nah und Fern eine ſtattliche Zahl von Vertrete entſandt. Eine erwartungsvolle Zuhörerſchaft hielt die n. erbaute, mit feinem Kunſtſinn ausgeſtattete, aber leider akuſtiſcher Hinſicht nicht gleich gut geglückte Rieſenfeſthalle a Hohenzollernplatz bis auf den letzten Platz beſetzt. Fanf bläſer in mittelalterlichen Koſtümen verkündeten nach 12 Uhr die Ankunft des Kaiſerpaares und gaben damit zugleich das Signal zum Beginn des edlen Wettſtreites. In der erſten Gruppe kämpften 6 Vereine um die Palm Sieges. Gleich der Ober⸗Barmer Sängerhain bot e beachtenswerte Leiſtung. Der Verein verfügt über le ſchmiegſame Tenöre und ſonore Bäſſe. Der Pflichtch geboten. Als ſelbſtgewählte Chöre ſang der Verein 4. Seite. General⸗Anuzeiger.(Mittagblatt.) Manuheim, 21. Mai. Unterlandes ſowie Freunde und Gönner der Gewerkvereinsſache ehenſo dringend, wie herzlich eingeladen. In Leimen ſammeln ſich die Feſtteilnehmer aus Stadt und Land an der Halteſtelle der Straßenbahn(bei der Apotheke), um von da um 23/ Uhr unter Vorantritt der Muſik den gemeinſamen Aufſtieg zum Feſtplatze zu bewerkſtelligen. * Der Stadtverband der Mannheimer Detailliſten hält, worauf auch an dieſer Stelle hingewieſen ſei, heute Freitag abend 9 Uhr im Gartenſaal des Ballhauſes eine Verſammlung ab, in welcher Herr Fabrikant Emil Engelhard über„Handelsfort⸗ bildungsſchule, insbeſondere Jahresſchule“ ſprechen wird. 8 ketzte Nachrichten und Celegramme. *Neuſtadt a.., 20. Mai. Der Gründer und Direk⸗ tor des hieſigen Konſervatoriums für Muſik, Philipp Bade, wurde heute nach Frankenthal ins Unterſuchungsgefäng⸗ nis des Landgerichtes abgeführt unter der Anſchuldigung, zu Schülerinnen in unerlaubten Beziehungen geſtanden zu haben. Nationalliberale Partei und Reichsfinanzreform. Berlin, 21. Mai.(Von unſ. Berliner Bureau.) Der Zentralvorſtand der Nationalliberalen Partei trat geſtern im Reichstagsgebäude zu einer Sitzung zuſammen. Die Sitzung war überaus ſtark beſucht. Bei der Bedeutſamkeit des Themas, das erörtert werden ſollte, waren auch die Mitglieder der Reichstags⸗ und Landtagsfraktion eingeladen worden und ſie waren der Einladung des Zentral⸗ vorſtandes in großer Anzahl gefolgt. Auf der Tagesordnung ſtand in erſter Reihe die innerpolitiſche Lage, wie ſie ſich im Anſchluß an die Entwickelung der Dinge in der Finanzkommiſſion in dieſen Tagen geſtaltet hat. Die Aus⸗ ſpwrache wurde eingeleitet durch eine ungemein eindrucksvolle Rede des Abg. Baſſermann. Herr Baſſermann wies darauf hin, daß der Zentralvorſtand in einer ernſten Stunde zuſammengerufen ſei. Die Reichstagsfraktion habe ſchon von Anfang an in voller Uebereinſtimmung an der Meinung des Zentralvorſtandes und der ganzen Partei im Lande auf dem Standpunkte geſtanden, daß die Finanzreform nur durch eine kräftige Heranziehung der indirekten Steuern unter gleich⸗ zeitiger ausreichender Belaſtung des Beſitzes zuſtande kommen könne. Die Fraktion habe zunächſt in einer Reichsvermögensſteuer dieſe allgemeine Befitzſteuer geſucht. Sie habe dann nach Ablehnung dieſes Gedankens durch die Mehrheit der Kommiſſion und der verbündeten Regierungen ſich auf den Boden der Erbanfallſteuer auf Deſzen⸗ enten und unbeerbte Ehegatten geſtellt. Nicht mit leichtem Herzen, aber in der Ueberzeugung, daß ſie nunmehr die einzig mögliche Form der allgemeinen Beſitz⸗Beſteuerung ſei. Ohne eine ſolche ſei für die nationalliberale Par⸗ teieine Zuſtimmung zuder Reform nicht mög⸗ lich. Alle Anträge, die von konſervativer Seite bisher ge⸗ tellt ſeien, um einen Erſatz für die Erbſchaftsſteuer zu bieten, eien vom Zentrum mit Eifer und Beifall aufgegriffen wor⸗ den. Es ſtehe aber außer Frage, daß dieſe Anträge in keiner geeignet ſeien, als Erſatz für eine allgemeine Beſitzſteuer ten. Das ſei auch hinſichtlich der jüngſten Steuer⸗ anträge der Konſervativen der Fall. Die national⸗ liberale Partei ſei durchaus bereit, neben einer Beſitzſteuer, wenn ſie den vollen Betrag von 100 Mill. Mark nicht bringe, einer anderweitigen Beſteuerung des mobilen Kapitals näher zu treten, aber die Vorſchläge der Kon⸗ ſervativen in ihrer unzureichenden Ausgeſtaltung könne ſie nicht als genügende Grundlage anſehen. Durch den Wider⸗ ſpruch des Zentrums und des Bundes der Landwirte gegen ine allgemeine Beſitzſteuer ſei die heute einzig mögliche Form derſelben die Erbanfallſteuer zu einer wirt⸗ aftlichen und politiſchen Frage geworden. e nationalliberale Partei hege die Erwartung, daß die ver⸗ bündeten Regierungen, die von anfang an eine Beſteuerung der Erbſchaften als einen unentbehrlichen Teil Finanzreform bezeichnet hatten und noch füngſt durch en Schatzſekretär den einmütigen Willen dokumentierten, an zeſer Auffaſſung feſtzuhalten, ſich vor den politiſchen achtgelüſten des Zentrums und des Bundes der Landwirte nicht beugen werden und könne. Das ſei auch nicht möglich, ohne daß der leitende Staats⸗ Morgenlied“ in der Bearbeitung des Wiener Chormeiſters Adolf Kirchl und Schuberts„Allmacht“ und erntete mit ſeinen Dar⸗ tungen lebhaften Beifall, in den auch der Kaiſer enthuſiasmiert iteinſtimmte. Die Wiedergabe des Pflichtchors durch den Dugartettverehn Düſſeldorf litt unter einer allzu⸗ breiten Temponahme. Bereits die erſte Modulation wurde der Reinheit zum Verhängnis. Der Chorton ſank, um gegen Schluß eder zu ſteigen. Die hohen Töne wurden allzu offen geſungen. dem ſelbſtgewählten Chor„Weihe des Liedes“ von Hegar war die Ausarbeitung der zartempfundenen Stellen, namentlich bei der Stelle„Es flüſtert“ von großer Sorgfalt. Aber auch hier ſtörte das Sinken des Chortons um eine große Sekunde den ſonſt günſtigen Geſamteindruck. Die„Freundſchaft“ Pforshe im ing den aufgegebenen Chor in der erſten Hälfte gut; im Ver⸗ ufe ſank und ſpäter ſtieg der Chorton etwas. Das Tempo war richtig erfaßt. In G. Angerers„Märzluft“ blieben zwar die Ton⸗ gebung der Tenöre nicht immer edel; aber der Chor wurde im übrigen in ſeinem Stimmungsgehalte trefflich erſchöpft und die Schlußſteigerung war von guter Wirkung. Der numeriſch kleinſte ein der erſten Gruppe,„Philomele“ Düſſeldorf, ſtand auch qualitativ an letzter Stelle. Für die„Rheinſage“ ſehlen dem erein die kraftvollen Bäſſe. Zum Unglück hatte man ſich nach em anſtrengenden Pflichtchor noch einen noch undankbareren. Wahlchor ausgeſucht und ſo ſchienen die Sänger ermüdet, und Reinheit und Ausſprache ließen manchen Wunſch offen. Weitaus e beſten Leiſtungen boten die beiden letztauftretenden Vereine, „Barmer Sängerchor“ und der„Kölner Män⸗ ergeſangverein“ im erſten Konzerte. Zwar gelang auch eſen an herrlichem Stimmaterial bedachten und kunſtgeübten ängern reichen Vereinen nicht, den Pflichtchor abſolut rein wie⸗ rzugeben, doch liegt dies, wie erwähnt, an der ſchwierigen Kom⸗ tion. Die Durchführung der ſelbſtgewählten Chöre— der Bar⸗ r Sängerchor ſang Hegars„Die beiden Särge“, der Kölner Männergeſangverein„Abſchied“ von Kirchl und Jul. Nietz' „Morgenlied“— zeigte die Vereine auf der vollen Höhe ihrer eiſtungsfähigkeit. Hegars Chor ſchloß, mit dem ungetrübten E⸗dur Akkord und die Kölner ſangen mit unverminderter Stimm⸗ friſche bis zum Schluſſe, ſo daß es eine Luſt war, ihrem Geſange zu lauſchen. Beide Vereine werden ſicher am Samstag in der ngeren Konkurrenz ernſtlich um die Wanderkette ſtreiten. 5 2. Wekigeſaugsengeee 8 Weſentlich ungünſtiger als der Geſamtein mann ſein eigenes Werk zerſchlüge und dem Zentrum in den Sattel verhelfe. Die nationalliberale Partei ſei heute vor eine große und ſchwere Verantwortung geſtellt. Sie ſei ent⸗ ſchloſſen, als nationale Partei mitzuarbeiten, ſie werde ſich aber deſſen bewußt bleiben, daß ſie eine liberale Partei ſei und werde einer illiberalen Reform nicht zuſtimmen. Die Fraktion ſei überzeugt, daß auf das heutige Votum des Zentralvorſtandes die einmütige Zuſtimmung der Partei⸗ freunde zum Ausdruck kommen werde, welche dieſer in der jetzigen kritiſchen Lage eingenommen habe und auch für die weitere Beratung der Finanzreform einnehmen werde. Die mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Ausführungen des Abg. Baſſermann, fanden zunächſt in der Debatte eine Ergänzung durch die Darlegungen des Abg. Dr. Weber über die techni⸗ ſche Undurchkührbarkeit der jüngſten konſervativen Anträge. Er hob insbeſondere die Oberflächlichkeit hervor, mit welcher ſie aus⸗ gearbeitet wurden und der Kommiſſion des Reichstags vorgelegt ſeien. In einer mehrſtündigen Diskuſſion wurden dieſe Anträg⸗ einſtimmig verworfen und es wurde von einzelnen Rednern her⸗ vorgehoben, daß die Finanzreform lediglich im Sinne der Frak⸗ tion durchgeführt und erledigt werden können. Eine dem Zentral⸗ vorſtand vorgelegte Reſolution fand lebhafte Zuſtimmung und wurde mit 71 gegen 2 Stimmen angenommen. Die Reſolu⸗ tion lautet: „Der Zentralvorſtand der nationalliberalen Partei, überzeugt Zon der Notwendigkeit einer ungeſäumten und gründlichen Neform der Finanzen des Reiches und durchdrungen von tiefer Sorge um das Zuſtandekommen des großen Werkes drückt der nationalliberalen Fraktion des Reichstags den Dank und die Anerkennung derr Partei aus für die entſchloſſene Haltung, die die Fraktion in der gegenwärtigen Lage ein⸗ genommen hat. Der Zentralvorſtand ſteht einmütig auf dem Boden der Anſchauungen der Fraktion, daß angeſichts der die Machtſtellung und das Anſehen des Reiches ſchwer ſchädigenden und nicht länger ertragbaren Finanznot eine Mehrbelaſt ung der Maſſengenuß⸗ und Verbrauchsartikel um an⸗ nähernd 400 Millionen unumgänglich und erträglich iſt, unter der Vorausſetzung, daß die weiteren 100 Millionen Steuern auf den Beſitz gelegt werden. Er hält hierbei in Uebereinſtimmung mit der Reichstagsfraktion eine allgemeine Beſitzſteuer für die notwendige Vorbedingung zum Zuſtandekommen der Reform, und betrachtet nach Ablehnung der Reichsvermögensſteuer die er⸗ weiterte Erbſchaftsſteuer unter Heranziehung der Kinder und Ehe⸗ gatten in kinderloſen Ehen als die z. Zt. allein mögliche und am wenigſten drückende, die Finanzhoheit der einzelnen Bundes,⸗ taaten am meiſten ſchonende Reform einer ſolchen allgemeinen Beſteuerung des Beſitzes. Der Zentralvorſtand ſpricht ſein Ver⸗ trauen aus, daß die Reichstagsfraktion auf dieſen wohlerwogenen und von der Partei im Lande, wie auch von den weiteren Kreiſen unſeres Volkes gebilligten Standpunkt beharren wird.“ Die Tagung wurde vom Vorſitzenden Reichstagsabg. Baſſermann mit dem Ausdruck hoher Befriedigung über die Einigkeit der Partei geſchloſſen. Nachher fand im Kaiſerhof ein Feſtmahl ſtatt, an dem ſich die meiſten Mit⸗ glieder, die ſich an der Sitzung beteiligten, auch 3 Damen, Frauen von Abgeordneten, teilnahmen. In gedankenreicher Rede brachte Herr Baſſermann den Kaiſer⸗Toaſt aus, Exz. Hamm ſprach auf Baſſermann. 55 Ein ſchreckliches Unglück. * Paris, 21. Mai. Der„Petit Pariſien“ meldet aus Liſſabon: In der Kirche des Kloſters de Gil ſtürzte während des Gottes⸗ dienſtes eine Galerie, auf der ſich 200 Sänger befanden ein. Es heißt, daß 7 Perſonengetötet und über 10 verwundet wor⸗ den ſeien. Dem Gelächter der Welt preisgegeben. * Sondon, 20. Mai. In der heutigen Sitzung richtete Money (liberal) an den Schatzkanzler Lloyd⸗George die Anfrage, ob er darauf aufmerkſam geworden ſei, daß die zur Zeit der Finanzkommiſſion des deutſchen Reichstages vorliegenden Anträge über die Wert⸗ zu wachtsſteuer ſich nicht nur auf unbewegliches Eigentum er⸗ ſtrecken, ſondern auch die Einführung dieſer Steuer für bewegliches Eigentum vorſehen, und ob der e die Erweiterung ſeiner eigenen Vorſchläge bezüglich der Wertzuwachsſteuer erwägen werde, um eine gleichmäßige Beſteuerung jeder Art von Vermögen herbei⸗ zuführen. Schatzſekretär Hobhouſe erwiderte kurz, daß die Anregung zur Kenntnis des Schatzkanzlers gebracht worden ſei. Daraufhin fragte Kapitän Craig(liberal), obdie ganze liberale Ge⸗ fetzgebung dem deutſchen Vorbilde angepaßt wer⸗ dlen ſolle.(Gelächter.) Tondoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) OLondon, 21. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) Miſter Arthur Lee, unter Balfours Regimes einer der Lords der Admiralität, hielt geſtern vor der Handelskammer von 1 der des zweiten Wettgeſangskonzerts. Dasſelbe wurde von 8 Ver⸗ einen beſtritten. Der„Deutſche Sängerkreis“ Elber⸗ feld, welcher das Konzert eröffnete, kommt für den engeren Wettſtreit nicht inbetracht. Die Wiedergabe der„Rheinſage“ wies neben allerlei Unreinheiten, eine unſchöne Vokalbildung auf und in dem ſelbſtgewählten Chor„Liebe“ von Rich. Strauß hatte ſich der Verein eine nicht eben dankbare Aufgabe geſtellt. Die zahlreichen Modulationen des Strauß'ſchen Chores wurden nicht über alle rein überwundn u. auch Wilhelm's„Frühlingszeit“ hätte bei einer flotteren Wiedergabe gewonnen. Muſikaliſch ſtörte die willkürliche Verlängerung der Pauſen. Zog ſich der Elberfelder Verein immerhin noch leidlich aus der Affaire, ſo bedeutete das Auftreten der„Concordia“ Karlsruhe geradezu einen bedauerlichen Mißerfolg. Wie der Direktor der Karlsruher Mu⸗ ſikanſtalt mit einer derart unreifen Leiſtung an die Oeffentlichkeit treten konnte, iſt uns abſolut unbegreiflich. Noch weniger ver⸗ ſtand man die eigene Kompoſition des Dirigenten, die von„Chor⸗ natur auch nicht'ne Spur“ zeigte und mehr auf die Lachmuskel, als aufs Herz und Gemüt wirkte. Der Erfurter Männer⸗ geſangverein ſang den aulgegebenen Sechswochenchor im ganzen recht anerkennenswert. Mit Volkmann's„Gewitterſturm“ war er aber recht übel beraten. Nach ſolchen Mißerfolgen über⸗ raſchte die Bonner„Liedertafel“ durch eine Darbietung, der man, abgeſehen von einigen etwas derben Baßtönen, Schön⸗ heit und Nobleſſe, Akkord⸗, ſowie im erſten Teile auch abſolute Tonreinheit nachrühmen konnte. Brambach's„Sonnenaufgang“ zeigte ebenſo guten Kunſtgeſchmack in Wahl als in Ausführung. Der Verein dürfte im engeren Wettſtreit mit den Kölnern ſcharf in Konkurrenz treten. Der„Wiesbadener Männer⸗ geſangverein“ erfreute im Pflichtchor durch eine wohlpro⸗ noncierte, reifliche Textbehandlung. Mit Mathieu Neumann's Ballade„Belſazar“ aber hatte er ſich allerdings eine recht undank⸗ bare Aufgabe geſtellt. Das Gleiche gilt von dem erſten ſelbſt⸗ gewählten Chor der„Freuznacher Liedertafel“, der auch in Ausführung der„Rheinſage“ manche Schwankungen unterlie⸗ fen. Nach dem Mißerfolg der„Konkordia“ hob ſich das gedrückte Baduerherz beim Geſang der„Liederhalle“ Kar lsruhe, deren ſchönes Stimmaterial unter Muſiklehrer Baumanns Lei⸗ gl früher in Mannhbeim) eine verſtändnisvolle Pflege gefun⸗ . Zwar hätte das beiden Präſtdenten hielten eine kurze Beratung ab. Geſamtwirkung zu heben, leider nicht zu vervollkommnen.— Das Haus war für ein ſolches Werk ſchlecht beſucht und es ſchien über erſte Volkslied„Ach du klarblauer Himmel“ Liverpool wieder eine Hetzrede gegen Deutſchland, in der er ausführte, daß die deutſche Flotte in 2 Jahren ebenſo ſtark ſein werde, wie die britiſche. Dazu müſſe man aber auch mit den Dreadnoughts rechnen, welche Oeſterreich⸗Ungarn erbaut. Selbſt wenn die öſterreich⸗ungariſche Monarchie bei einem deutſch⸗engliſchen Krieg nicht ſofort die Waffen ergreifen ſoll, um ſeinem Verbündeten beizuſtehen, ſo würde ſie doch eine ihm wohlwollende Neutralität bewahren und daher wäre Eng⸗ land gezwungen, von ſeinen Dreadnoughts mindeſtens 6 im mittelländiſchen Meer zu plazieren, was zur Folge hätte, daß wenn dieſe Möglichkeit 1912 eintreten ſoll, ſich dann 17 deutſche den 7 engliſchen Dreadnoughts entgegenſtellen könnten. Spanien und Marokko. 8 OLondon, 21. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Fez telegraphiert ſeinem Blatte, daß die ſpaniſche Geſandtſchaft am 16. Mai von Fez abgereiſt ſei. Trotzdem die Verhand⸗ lungen plötzlich abgebrochen wurden, ſo beſteht die Hoffnung, daß ſie in Madrid wieder aufgenommen werden, wohin ſich demnächſt eine marokaniſche Sondergeſandtſchaft begeben wird. Mulay Hafid gab dem Geſandten das übliche Abſchiedsdiner, nahm aber nicht ſelbſt darn teil. Die Ereigniſſe in der Türkei. Eidesleiſtung und Thronrede des Sultans. * Konſtantinopel, 20. Mai. Der Sultan paſſierte Stambul zu Waſſer und fuhr dann zu Wagen an der Seite Ghazi Muktars, gefolgt von den Prinzen und der Suite, unter lebhften Zurufen des Publikums durch einen Teil der Stadt. Am Eingange des Parlaments wurde der Sultan von den Miniſtern empfangen; beim Eintritt in den Sitzungsſaal wurde er von den verſammelten Senatoren und Deputierten mit herzlichen Zurufen und Beifall begrüßt. Die Zeremonie ging programmgemäß vor ſich. Die Eides⸗ leiſtung und die vom Großweſir verleſene Thronrede wurden mit großem Beifall aufgenommen; dann begann die Eidesleiſtung der Deputierten. * Konſtantinopel, 20. Mai. Während die Eides⸗ leiſtung des Sultans vor dem Senat und der Kammer in feſtgeſetzter Weiſe vor ſich ging, kam es bei der Eides⸗ leiſtung der Senatoren und Abgeordneten zu einiger Verwirrung. Der Sultan, der die Verleſung der Thronrede durch den Großweſir auf dem Platze des Präſi⸗ denten ſtehend angehört hatte, wohnte der Vereidigung beider Häuſer in der Sultansloge bei. Zunächſt legte der Senats⸗ präſident Said den Eid nach der Formel ab:„Ich ſchwöre, dem Sultan treu zu bleiben, ſolange er die Verfaſſung be⸗ achtet.“ Von mehreren Seiten des Hauſes wurde gegen dieſen Wortlaut Widerſpruch erhoben. Der Großweſir und die Schließ⸗ lich wurde der Eidesleiſtung die folgende Formel zu Grunde gelegt:„Ich ſchwöre, daß ich dem Sultan, dem Vaterlande, der Nation, der Verfaſſung und den mir auferlegten Pflichten treu bleiben werde.“ Die Abgeordneten, die von dem Groß⸗ weſir mit dem Namen aufgerufen wurden, ſchwuren darauf ein⸗ zeln und unter Bezugnahme auf dieſe Formel. Dabei kam es abermals zu Zwiſchenfällen, da einige Abgeordnete von der Schwurformel abwichen. Die Hodſchas machten religißſe Zuſätze; der Grieche Boſſios weigerte ſich mehr zu ſagen als: Ich ſchwöre.— Zeitweiſe herrſchte im Saale leb⸗ hafte Erregung, während der Sultan intereſſiert in der Loge den Vorgängen folgte. Nachdem alle Senatoren und Abgeord⸗ neten den Eid geleiſtet hatten, beantragte der während der Eidesleiſtung präſidierende Senatspräſident die Ueberreichung einer Dankadreſſe der Nationalverſammlung an den Sultan. Der Antrag wurde unter Beifall angenommen. Die Senatoren verließen ſodann den Saal. Kammerpräſident Achmed Riza übernahm jetzt das Präſtdium und bat den Sultan, den Ver⸗ handlungen der Kammer beizuwohnen. Das Haus verhandelte ſodann über die Artikel des Preßgeſetzes, worauf der Sultan, begleitet von den Miniſtern und nach allen Seiten freundlich grüßend, unter erneuten Ovationen das Parlament verließ. ———-„—-——— bei ruhigerer Auffaſſung gewonnen. Aber die Ausführung von Durrner's„Sturmbeſchwörung“ war eine ſehr feindurchdachte, in ihren Stimmungsgegenſätzen wohlabgetönte und rechtfertigte den ſtarken Beifall, der hier einſetzte. Etwas enttäuſcht hat uns der „Sängerchor des Turnvereins Offenbach“, dem in der Wiedergabe des Pflichtchors allerlei Unebenheiten unter⸗ liefen. Obwohl die Ausführung des„Frühlingslied“ von Weber und Kreutzer's„Märznacht“ ungleich höher ſtanden, ſo war doch der Geſamteindruck kein derartiger, daß der Verein ſeine 1903 er⸗ — rungene Poſition(3. Preis) zu behaupten Ausſicht hätte. ck. *** Großh. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheater in Mannheim. Mignon. Gleich dem Gretchen iſt Mignon eine Klippe, um die die Dar⸗ ſtellerinnen der Oper ſelten herumkommen. Die Geſtalt iſt uns ans Herz gewachſen, wie jene als ein Stuck lebendig gewordener Dichtung. Eine Poeſie der Natur hat ſie Körner, die Jugendpoeſie und Liebe in ihrer ganzen Reinheit hat ſie Schiller genannt und ſie iſt den Deutſchen gebkieben, was ſie jenen Zeitgenoſſen ſchon war. Auch für die Oper hat das ſeine Bedeutung. Wir bringen auch für ſie jene Gefühlswerte mit, die die Dichtung uns ſchenkte. Sie zu befriedigen, reichten Frau Beling⸗Schäfers Kräfte nicht aus. Frau Beling⸗Schäfer iſt eine tüchtige Darſtellerin und ſie iſt eine außerordentlich muſikaliſche Sängerin. Aber das Gebiet ihrer Darſtellungskunſt iſt durch die Natur ihrer Stimme beſchränkt. Sie iſt vor allem für die Mignon nicht geeignet. Die Tiefe des Gefühls, die die Geſtalt als Ausdruck der Empfindſamkeit eines Dichterherzens ſchuf, die ſtille Ergebenheit und geheimnisvoll ver⸗ ſchloſſene Sehnſucht der Lieder, die aus den Abgründen der Seele heraufgeholt wird, verlangen eine weiche, volle und ſatte Schönheit der Stimme. Durch das Geſchick fordert ſie wie etwa in dern Gartenſzene ſelbſt dramatiſche Kraft. Frau Belings Stimm:; glänzt im zierlichen Rokoko, bei Mozart und in der Muſik leichter Grazie, wie es auch in den reizend gegebenen Teilen in Philinen2s Zimmeer ſich zeigte. Sie verträgt nicht den dramatiſchen Ausdruck. Daß ſie die zarten Linien der Mignonlieder mit feinem Verſtändnis für die Sache und die Muſik nachzog, war bei ihrer mufikaliſchen Fähigkeit vorauszuſehen, Und„ſchlank und wohl gewachſen“ lieh ſie der Geſtalt äußerlich ſchönen Ausdruck. Das vermochte die die Aufführung auch nicht mehr als gewöhnlich befriedigl. Dr. H. und Konto⸗Korrent M. 3610, Waren M. 140 115, Mannheim, 21. Mart. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 5. Seite. * r— Aus dem Großßherzogtum. (Heidelberg, 18. Mai. Geſtern ging die Feſtnummer ber Frankfurker Sängerzeitung bper Poſt, von dem Verleger K. Hochſtein abgeſandt, an verſchiedene Fürſtlich⸗ kKeiten ab, die dem deutſchen Männergeſang und deſſen Ver⸗ anſtaltungen nahe ſtehen. Unter anderem erhielt der Kaiſer die vom Herrn Mäding im Firma K. Hochſtein hier redigierte und kunſt⸗ boll ausgeſtattete Extra⸗Nummer kurz vor der Eröffnung der Feſt⸗ lichleiten in Frankfurt nach Wiesbaden zugeſandt. Dieſes Pracht⸗ exemplar wurde von dem hieſigen Poſtamte ſehr vorſichtig behandelt aund wird wie in üblicher Weiſe, durch einen Ordonnanz⸗Offizier perſönlich dem Kaiſer übergeben werden. Die Feſtnummer wird den Muſikintereſſenten und Sangesfreunden jetzt und ſpäter eine Hochwillkommene Gabe ſein. Sindolsheim, 18. Mai. Der berheiratete 29 Jahre alte Landwirt Heinr. Lauer, lange Zeit in Dienſten der Herren Jakob und David Keller hier, zum Transport ihrer wöchentlichen großen Biehſendungen nach Mannheim beſchäftigt, zog ſich eine Blut⸗ bergiftung beim Düngerſtreuen mittels Chiliſalpeter zu. Er hatte eine unſcheinbare Wunde an der Hand und mußte die Unacht⸗ kunkeit innerhalb 2 Tagen mit dem Leben büßen. Rappenau, 18. Mai. Bei der hieſigen Gutsberwaltung beſchäftigte Polen ſind während der Arbert beim Diſtelſtechen mit dem Aufſeher in Streit geraten, wobei mehrere Verletzungen borgekommen und ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. Geſtern wurden infolge deſſen durch die hieſige Gendarmerie 18 männliche und weibliche polniſche Arbeiter verhaftet und in das Großh. Amtsgefängnis Sinsheim eingeliefert. Todtnau, 18. Mai. Vom Feldberg traf hier die Nachricht ein, daß in letzter Nacht infolge des heftigen Unwetbers ein be⸗ krächtliches Stück vo•m Friedrich⸗Luiſen⸗Turm aus⸗ zebrochen und zu Boden gefallen ſei. Die Sache wird unterſucht werden, ob ein Schließen des Turmes nötig bezw. ob für ein fer⸗ geres Beſteigen Gefahr vorkiegt. oc. Lörrach, 18. Mai. Der Gendarmerie im Grenzorte Leo⸗ boldshöhe gelang es der„Frkf. Ztg.“ zufolge vorgeſtern, einen bon der Staatsanwaltſchaft Berlin ſteckboieflich verfolgten Mör⸗ der feſtzunehmen, auf deſſen Ergreifung 1000 M. Belohnung aus⸗ pefetzt ſind. Pfalz, Heſſen und Umgebung. (2) Lambrecht, 18. Mai. Volle 7 Wochen ſind nun ver⸗ floſſen, ſeit der bekannten Stadtratskriſe, welche die Ab⸗ dankung des Bürgermeiſters nebſt den Adjunkten und die Anbe⸗ raumung einer Neuwahl zur Folge hatte, aus welcher ein ſoz ial⸗ demokratiſcher Bürgermeiſter und zwei ſozialdemo⸗ kratiſche Adjunkten hervorgingen. Dieſe aber warten noch heute auf die Beſtätigung durch die königliche Regierung. Man hört ſo⸗ gan, daß dieſe überhaupt nicht erfolgen wird, vielmehr die provi⸗ ſoriſche Amtierung des zurückgetretenen Bürgermeiſters Bofinger bis zum Herbſt beſtehen bleiben ſoll, wo bekanntlich die Gemeinde⸗ neupahlen ſtattfinden. Auf dieſe Weiſe würde dann die ganze Er⸗ ſatzwahl der Stadtverwaltung umſonſt gewweſen ſein und Laumbrecht käme um den Ruhm, den erſten ſozialdemokratiſchen Bürgermeiſter in der Pfolz gehabt zu haben. —Lachen, 18. Mai. Ein Racheakt wurde geſtern Nacht 12 Ulhr gegen den Gemeindeſchreiber Schneider hier verübt. Ein bis jetzt wicht ermittelter Attentäter ſchoß mit einem Jagdgewehr eine volle Ladung durch das Küchenfenſter, ſo daß das Holz durch⸗ bohrt wurde und die Scheiben in Trümmer gingen und die Schrote ſogar in die gegenüber liegende Wand eindrangen. Schneider hatte ſich kurz vorher in der Küche aufgehalten. 5 Darmſtadt, 18. Mat. Geſtern wurde in Oberram⸗ tadt der Inhaber der Odenwälder Kammfabrik, Bernhard San⸗ der, vormals Heinrich Rochholz, verhaftet. Sander ſoll ſich eines Vergehens gegen die Konkursordnung ſchuldig gemacht haben. „Maing, 19. Mal. Schlachthausdärektor Schü⸗ ker wurde infolge der letzten Vorkommmiſſe in der heutigen nicht⸗ öffentlichen Stadtverordnetenſitzung mit einem Ruhegehalt von 4200 M. penfioniert. ———— Volkswirtschalt. Maunheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft. Die Geſellſchaft hat ihre Werftanlagen in Mannheim durch Auf⸗ ſtellung eines neuen elektriſch betriebenen Portalkrans, der am offenen Rhein unterhalb des Lagerhauſes der Fa. Jakob Hirſch u. Söhne Auſſtellung gefunden hat, erweiterrt. **** Pfandler⸗Werke Schwetzingen. Im Geſchäftsbericht dieſer Geſellſchaft wird ausge⸗ führt: Unſere Fabrik wurde im Laufe des Novembers vorigen Jahres fertig und ſofort in Betrieb genommen. Die 3. und., ſomit die letzte Einzahlung auf die Vorzugs⸗ und gewöhnlichen Aktien wurde am 1. März er. einberufen und am 15. März aus⸗ bezahlt. Die Obligationen, deren Ausgabe im Gründungsvertrag vorgeſehen war, wurden ſämtlich gezeichnet und am 15. März 1909 boll einbezahlt. Bezüglich des Geſchäftsganges iſt zu bemerken, daß wir gut beſchäftigt waren, und die Nachfrage nach unſeren Fabrikaten in der Zunahme begriffen iſt. Wir hoffen auch auf ein befriedigendes Ergebnis des neuen Geſchäftsjahres, wenn auch die bevorſtehende Erhöhung der Brauſteuer in Deutſchland auf den Eingang der Aufträge einen hemmenden Einfluß ausüben dürfte. In der Generalverſammlung waren 1199 Stimmen ber⸗ treten; es war alſo das ganze Aktienkapital mit Ausnahme einer einzigen Vorzugsaktie vertreten und zwar beinahe ausſchließlich von der amerikaniſchen Stammgeſellſchaft. Die M. 300 000 Stammaktien haben je 3 Stimmen, die M. 300 000 Vorzugsaktien haben je Stimme, ſo daß die M. 600 000 Stamm⸗ und Vorzugs⸗ aktien 1200 Stimmen haben. Inkluſive des Vortrags von M. 80 125.26 ergibt ſich ein Bruttogewinn von M. 509 775. Davon gehen ab Generalunkoſten mit M. 374110 und Abſchrei⸗ bungen(für 5 Monate) mit M. 15 418, ſo daß ein Netto⸗ gewinn von 120 248 verbleiben. Davon M. 4506(gleich 5 Pros. aus M. 90 122, welche verbleiben, wenn man den Vortrag von M. 30125 von M. 120 248 abzieht) zum Reſervefonds, M. 12 000 Aufſichtsratstantieme, 5 Prozent Zinſen auf 0,6 Mill. Obligationen für ½ Monat gleich M. 1250, 6 Prozent Dividende auf 0,6 Mill. Aktien für 6½% Monate gleich M. 18 750 und den Reſt von M. 83 742 zum Vortrag auf das neue Geſchäftsjahr. *** Schwarzwälder Steingutfabrik Hornberg.⸗G. Auf das Aktienkapital von 360 000 wurde auch im abgelauſenen Fahr kein Gewinn erzielt; es ergab ſich vielmehr ein Ver luſt von 2 953., der auf 1909 vorgetragen iſt(gegen 1103 M. Gewinn Vor⸗ lrag auf 1908.). Einer Waren⸗Einnahme von 224 797 Mr. ſtehen gegenüber: Handlungsunkoſten M 57 507, Steuern und Feuerverſiche⸗ rung M. 6393, ſoziale Laſten M. 8242, Zinſen M,. 38 376, Deleredere⸗ Abſchreibungen Maxk 84 608. Zuſ. M. 288 851, ſodaß einer Geſamt⸗Einnahme von M. 225 900 dieſel Geamte 6e gegenüberſtehen. Die Abſchreibungen mit M. 2 808 find nicht allzu boch gearitfeu, wenn man bedenkt, daß nach Baiſſiers und auf beſſe denſelben die Anlagen mit insgeſamt M. 378 014 zu Buch ſtehen. Da⸗ zu treten Gebäude mit M. 344 744, Grundſtücke mit M. 152 032 und Waſſerkraft mit M. 149 092. Debitoren ſchuldeten M. 61 244, den⸗ ſelben ſtehen M. 546537 Kreditoren gegenüber. Außerdem iſt eine Hypothekenſchuld von M. 357 597 und eine Darlehensſchuld von Mark 106 000 vorhanden. Im Verhältnis zu den Geſamtkreditoren von M. 1010 000 iſt alſo das Zinſenkouto mit M. 38 376 außerordentlich niedrig. An Effekten verzeichnet die Bilanz M. 75 000, an Vorräten 148 471, an Kautionen 10 000, an Kaſſe und Wechſel/ 7239. *** Beſſere Betriebseinnahmen der Preußiſch⸗heſſiſchen Staatsbahnen. Die Betriebseinnahmen im April betrugen im Perſonenverkehr gegenüber dem April des Vorjahres.6 Mill. Mark d. i. 3,53 pCt. und im Giterverkehr.1 Mill. Mark d. i. 2,12 pCt. mehr und insgeſamt nach Abzug der Mindereinnahme bei den ſonſtigen Einnahmen.5 Mill. d. i. 2,27 Proz. mehr. Die Zahl der Sonn⸗ und Feſttage(Oſter⸗ feſt) war in beiden Jahren gleich. Danach ſcheint ſich eine Belebung des Verkehrs anzubahnen. *** Emaillier⸗ und Stanzwerke vorm. Geb. Ullrich in Maikammer. Aus Kreiſen der Verwaltung verlautet, daß bei dem Unter⸗ nehmen in den erſten zehn Monaten der Geſchäftsgang normal war und wieder ein eutſprechend gutes Ergebnis erwartet werden könne (i. V. 6 pEt. Dividende). Die Ausſichten hätten ſich inſofern ge⸗ beſſert, als durch die kürzlich beſchloſſene Preiserhöhung der euro⸗ päiſchen Emaillierwerke die Marktlage einer Kräftigung eutgegengehe. Anuleihe der Stadt Eſchwege. Die Stadtverordnetenverſammlung in Eſchwege beſchloß, eine Anleihe von ½ 2 Millionen durch Ausgabe von Inhaberpapieren aufzunehmen. Die Hypothekenbank von Hamburg erhielt die Genehmigung zur Ausgabe von 30 Millionen 4proz, bis 1918 unkündbare und unaus⸗ losbare Pfandbriefe. *** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. Bruffel, 20. Mai.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 18.] 20. 4% Braſilianiſche Anleihe 1809 95.58 95.— 55 Ai 185 Anleihe(Exterieurs). 8 92 13—— dd% Türken uni 9 9ꝙi* Tuürken⸗Loſe„„ 1175.70 176.— Ottomanbank JJJVVVVV—.—4—.— Luxemburgiſche Prince Henribahn 1370.—360.— Warſchau⸗Wienenrn 1307.501 300.— New⸗Pork, 20. Mai. Kurs vom 18. 20. Kurs vom 18. 20. Geld auf 24 Std. Texas pref. 73— 72— Durchſchnittsrat. 12/ 1%eMiſſouri Paciſie 74% 74½ do. letzte Darleh. 1 7/ 1½ NalionalRailroao Wechſel London lof Mexiko pref. 51— 32/ 60 Tage 486.45 486.35do. 2 nd. pfd.—— Cable Transfer. 488.05 488.— New Pork Zentral 131— 129%¼ Wechſel Paris 515% 515%% NewPork Ontario Wechſel Berlin 95% 95% and Weſtern 49 ½ 49 Silber Bullion 52 /½ 52 ½ Norfolk u. Weſt. c. 91— 89½/ 40.⸗St Bonds 121— 121—Northern Pacific 145 ½ 144 Atchiſon New. 4% 101— 100/ Color. South. pref. 88 /½% 83— North. Pac. 2% Bd. 74% 74½ Pennſylvania 134 /% 134½ do. 40% Prior. Lien. 102 ½ 102 Reading comm. 157%8 157 ½ St. Louis u. San do. 1 ft. pref. 90 ½ 90 ½ Francisco ref. 4% 87½ 87½᷑ NockJslandcomp 32 ½ 31% Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 56 57— Santa Fe comm. 108 107 4½. St. Louis u. San do. do. pref. 104%½ 108 4 Francisco 2 p. 45 /% 44¼ Baltimore⸗Ohio c. 114 ½% 114½ Southern Pacific 121 ½ 122 Canada Paelfic. 180— 179 ½South. Railway ce. 80% 30%½ Cbeſapeake⸗Obio 79% 78/ do. pref. 69%8 68 Chicago⸗Milw. 150% 150 ½ UnionPacific com. 189 ½% 188% do. Northweſt. c. 182 ½ 181% do. pref. 97 96 72 Chicago Term.pfſd.———— Wabasb. pref. 50— 50 ½ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 83 82— Grande eomm. 49— 49 ½¼ Americas Sugar. 133 ½% 132 ½¼ do. do. 87 ½ 87— American Tin. Erie comm. 34/%, 33. Can pref. 82— 82— do. 1 ſt. pref. 51% 50—Anaconda Copper 50 ½ 49 ½ Great Northern 145% 145%General Electrie 160 ½ 158 ½¼ Zenutral 146 ½ 146 ½ Tenn.Coalu. Jron——— bouisvine Nachv. 138 ½ 139 ½ U. St. SteelForpfe. 58% 58 Miſſouri Kancas do. do. pfd. 119— 119 ½ Texas comm. 42./ 42 ½ 20. Mai. Wechſel auf London 9½. Produkte. * Newyork, 20. Mai. Produktenbörſe. Weizen. Käufe der Kommiſſionshäuſer, die auf ungünſtige Ernteberichte vom Kontinent hin vorgenommen wurden, gaben dem Markte bei Be⸗ ginn ein feſtes Ausſehen und bewirkken per Juli eine Steigerung von ½ c. Käufe der Kommiſſionshäuſer und Deckungen hatten gegen Schluß wieder eine Beſſerung zur Folge. Schluß ſtetig, Preiſe ½— c. höher. Umſatz am Terminmarkte: 1300 000 Bufhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Schluß ſtetig, Preiſe ½ C. niedriger bis ½ c. höher. 5 NewNork, 20. Mai, Valperai'o, Kurs vom 18. 20. Kurs vom 1s8. 20. Baumw.atl. Hafen 5,000.000 Schm. Roh..Br.) 11.35 11.55 „ atl. Golfh. 13.000.000 Schmalz(Wilcoy 11.35 11.25 „ im Innern.000.000Talg prima ECity 5 ½ 5 „ Exp. u. Gr. B. 16.000 37.000 ae de.42.42 „Exp. n. Kont..000 20.000 KaffeeRioNo. 7 lek. 8 8 Baumwolle loko 11.55 11.80] do. Mai.15.15 do. Mat 11.20 11.45 do. Juni.80.80 do. Junt 1094 11.24 do. Jul:.60.60 do. Jult 10.91 11.20 do. Auguſt.15.15 do. Auguſt 10.85 11.02] do. Seypt..10.10 do. Oktbr. 10.75 10 94 do. Okt..90.80 do. Novbr 10.74 10.92] do. Nopbr..90.90 do. Dezor. 10.78 10.98 do. Dezb..90.90 ds. Jan. 10.78 10 94] do. Januar.90.90 do. Febr. 10.74 10.89 do. Februar 595.05 Baumw. l. New⸗ do. Mär.—.— Orl. loko 10%½ 10ʃ½ do. Apri.—.— do. per Mai 11.04 11.33 Weiz. red. Wint.lk. 145— 145— do. per Okt. 10.69 10.84] do. Mai 138 139 Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Juli 120 ½% 122/ do. ſtand white. do. Septbr. 84% 84% New Pork.50.50 Mais Mai 78— 78 ½ Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 75 0⁰ 275% Philadelphia.70.70 MehlSp. Wieleare.95.95 Perl.⸗CErd. Balauc.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 41— 41— Liverpool 1 7½5 1 do. Savanah. 37] 37½ do. London 1 ½ 152 Schmalz⸗W. ſteam 11.— 11.—] do. Aatwerp. 1 5 12 do. Rotterdam 2 7½ 2 75 * Newhork, 90. Mai. Kaffee verkehrte ohne nennens⸗ werte Anregung. Schluß ruhig. Baumwolle ſteigend auf ermu⸗ tigende Kabelberichte, auf Meldungen über zu ſtarke Regenfälle im Miſſi ippital und auf Deckungen. Realiſierungen und Ver⸗ käufe, ſowie entmutigende Berichte von den Spinnereien wirkten dann abſchwächendm; doch trat ſpͤter wieder eine Erholung ein auf a la Hauſſe lautende private Ernteberichte Deckungen der ſicher von: achfrage für Juliware. Gegen Schluß wieder abgeſchwächt auf Abgaben der Wallſtreeſpeklation, Verkäufe der Lokowarenintereſſenten unter Realiſierungen⸗ Schluß ſtetig. Chicago, 21. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 18. 21. Kurs vom 18. 21. Weizen Mai 128 ½ 130—Leinſaat Mai——— „Julk 113 2½ 115% Schmalz Mai 10.57 10.52 „ Septbr. 103 /ä 107,„ Juldsn 0 Mais Mai e s 1 Sept. 10./ 7 „Juli 68 s 68 ½% Pork Mai 18.30 18.27 „ Sepebr. 68 36 3 Jult 18.35 18.37 Roggen loko 87— 87—„Se 18.49 18.40 „5 83— 84— Rippen Mai 10.10 10.13 Deze——„ 10.02 10.10 Hafer Mat„„ Sept 10.12 10.12 „Inli 43% 44½᷑ Speck Leinſaat Nord.—.——.— 10.50 10.50 * Chicago, 20. Mai. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des Verkehrs feſt, mit Juli ½ c. höher. Schluß ſtetig, Preiſe—78 c. höher. Mais eröffnete in Uebereinſtimmung mit der feſten Tendenz am Weizenmarkte, in ſtetiger Haltung, mit Juli ½ c. höher. Schluß willig, Preiſe—98 C. niedriger. Liverpool, 21. Mai.(Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 18. 2¹. Differenz Der üll!!! 8 970575 + per Sepft:. 8,/61½ + 30 Mais ſtetig Bunter Amerika per Mat——— La Plata per Juli 5/5 ½ 506 + * Köln, 21. Mai. Mai 61.—., 60.50 G. *** Eiſen und Metalle. London, 20. Mai Schluß.) Kupfer, ſtet., per Kaſſa 59..9 3 Monate 60..6, Zinn feſt, ver Kaſſa 131.12.6, 3 Monate 182.12.6, Blef ſtetig, ſpaniſch 18..6, engliſch 18.12.6, Zink ſtet., Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marken 22.10.0. 5 New⸗Nork, 20. Mak. Rüböl in Poſten von 5000 kg 65.— B, Heute[Bor Kuri 1312ʃ13371312/133 2975,289002875½2885 1575¼½16251575/1825 28.— 28.— Kupfer Superkor Ingots vorrätig Srnrn 8 Roh⸗Eiſenam Nortbern Founbry Noap. Toane Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl. Frbr. *** Aberſeeiſche Sichiffahrts⸗Celegramme. Southampton, 18. Mai.(Drahtbericht der White Star Lin Southampton.) Der Schnelldampfer„Oceanie“ am 12. Mai von New⸗Mork ab, iſt beute vormittag hier angekommen. 55 Star Line NewsHork, 19. Man.(Drahtdericht der White Southampton.) Der Schnelldampfer„Adriatie“, am 12. Mai von Southampton ab, iſt beute nachmittag hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Guns lah u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnßofplatz 7, direkt am Hauptvahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat mal. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 16. 12. 18. 19. 20. 21.] Bemerkunzen Kouſtaunn;;„24 3,26 Waldshut aid Hüningen) 1,75 1,70 1,78.80 1,78.81 A oo Lauterbuegg 3,48 3,2 Maxaun 33,95 3,95 3,91 3,94 3,94 3,95 Germersheim 3,32 3,27 Maungeim 286.86 2,79 2,80 2,88 2,84 Maina2zm 0,68 0,58 0,52 0,52 Dingen„46 1,46 Kaubb. 1,66 1,62 1,60 1,60 1,7 1,56 Koblenz 1,78 1,76 VTVVoVoinul 1,58 1,52 1,51 Ruhrort 0,70 vom Neckar: Maunheim 2,90 2,83 2,82 2,80 2,83 2,84 V. Heilbronn. 0,51 0,6 0,51 0,50 0,30 0,½0 V. 5) Windſtill, Heiter,.75 C. Miterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim, 8— 2— 2%„ 3 3 S8 Datum Zeit 8 8 8 5 8 8 88 8 88— „ 33 28 mm 8 33 8 20. Mai Morg. 7d768,6 9,2 ſtill 20,.„ Mittg. 2,762,8 22,4 ſtill 20.„ Abds. 9½761,8 18,0 E2 21. Mai Morg.%762,1 11,0 NGEC2 5 Höchſte Temperatur ben 20, Mai 23,5“ Tiafſte 8 vom 20,/1. Mai 8,5 * Mutmaßliches Wetter am 22. und 23. Mai. Für S Verantwortlich: 85 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbauimmm: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfeld für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirch für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. „PPfPfTTfTTTTfTdTPTTfTdTCTTTTT Zur Blutreinigung. Im Frühjahr— nach langem Winter— bedarf jeder Organismu einer Blutreinigung, um das Blut von den Unreinigkeiten zu be⸗ freien, die ſich während der Wintermonate, wo der Aufenthalt mei in den Zimmern geſchieht und überreichliche Lebensweiſe bedingt, an ſammeln. Das idealſte Blutreinigungsmittel haben wir in Sauit rat Dr. Wegener's Tee, aus edlen Kräutern zuſammengeſetz vielfach exrprobt. Man trinke abends und morgens eine T 2 bis 3 Wochen, und die Wirkung auf den ganzen Kör⸗ raſchend. Preis ½ 1,50, in den meiſten Apotheken e 5— Adler⸗ u. 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Mannheim. Stosse Tuch-Versteigerung ., 4. Heute Freitag und folgende 5 Tage, nachmittags 2 Uhr, wird im Auf--p 5 trag ein grosses Herren-Tuchlager, Zwangs⸗Verſteigerung. mehrere hundert Fabrikreste, darunter Freitag, 21. Mai 1909, beste, hochmodern Original engl. nachmittags 2 Uhr Stoffe für Herren-Auzüge, Paletots undwerde ich im Pfandlokale Damenkostüme, gegen bar zu Taxpreisen, 5 dahier gegen bare versteigert. 5781 Zahlung im Vollſtreckungs⸗ Vormittags ab e Dhr. Besich- wede Pfentlich verßeigene tigung und Bauf zu Verstelgerungs- 1 5 3 8 ſchrank, 1 Schreibmaſchine preisen. Liebhaber ladet ohne Kauf. 2 Schreibpult, 1 Bücher⸗ 2 Zwang höflichst ein. 2 Bufett, 1 f in der Nan gelſchrank u. ſonſtige Mö⸗ Arnold, Auklionator, bel verſch Art. 592⁵ Darnach anſchießend am e Pfandorte 3 Warenſchränke und 2 Ladenthekeu. Mannheim, 19. Mai 1909. Weber, Gerichtsvollzz Verſteigerung. 8 3, 10. 8 3, 10. ½3 Uhr. Großes Tuch⸗ u. Schuhlager. Todes-Anzeige. und Grossvater Jakob Bürk Schuhmachermeister nach längerer Erkrankung verschieden ist. Uie frauernden Hinterblleben A. eel,ee e. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwer be⸗ 8168 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Frau Margareta Gross. Freunden und Bekannten hiermit die traurige Mitteilung, dass unser treubesorgter Gatte, Vater Die Beerdigung fndet am Samstag, 22. Mai, nachmittags Unr von der Leichenballe aus statt. Dies statt jeder besonderen Anzelge. Von der Reise zurũück Zahnarzt Siegel Vaters, habe grosse Posten eingekauft und um damit offeriere nur solange Vorrat relcht: 4 Posten Herren-Anzüge 10⁵ 12— 28— 32 Wert 5 Wert Wert bis 20.— bis 28.— bis 88.— bis 45.— 9593 in 9ſl. in Blusen- und Joppenform ⸗Voreſn Mannheim. Todles-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Jakob Bürklin Heute und morgen Fortſetzung. Ferner verſteigere: Milita ſilitar Teeee. l Aelle, neue hochfeine Schlaf⸗ 0 eee, e, e,, 7 ochh. Bettſtellen mit Roſte ee. Al. e, und Matratzen, pol. Ver⸗ tikov, neue Nähmaſchine u. 8500% 2 Fahrräder ꝛc. 5922 iurich Seel Schuhmachermeiſter dahier, B 5, 6, 25 21 Heiurich Seel, iſt am 19. Ma 1905, nachts 11¼ Uhr, geſtorben Auktiouakor, Die Beerdigung findet am Samstag, den 22. Mai, 8 3, 10. Telephon 4506. Stannend billiger Möhbel-Verkauff nachmittags 3¾ Uhr ſiatt. U1b Benötige dringendt: Hür mein neu eröffnetes Geschäft von Herr- schaften jeder Art abgelegte HHeidleg und Schube; Möbel, Betten, ganze Einrichtungen, auch alles erdenkliche und zahle dafür die höchsten Preise. Mannheim, den 20. Mai 1909. Der Vekein ſammelt ſich um 3½ Uhr an der Leichenhalle. Der Vorſtand. 10⁰ 3²⁵ 5⁰ 8³⁵⁰ Wert bis.50 Wert bis 5. Wert bis.50 Wert bis14.— 4 Posten 6064 nur haltbare Qualitäten 15 30b 455 6⁵⁰ Woert bis.50 Wert bis.50 Wert bis.50 Wert bis 12.— unter Garantie für Qualität. Bitte, schreiben Sie nur vertrauensvoll an die Günstigste Bezugsquelle für g —Und erkaufs-Zentrale, 8 2, 1. 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Mit den Neuformationen. Nach amt⸗. 95 Nrnfesf lichen Quellen zuſammengeſtellt. Preis 60 Pfennige. Verlag von nährung des Neugeborenen. Von Geh. Medizinalrat Profeſſor Zuckſchwerdt u. Co. in Berlin W. 30 Moßſtraße 56.. Martin. Seiten. Preis 30 Pfennig.— Berlin, Soeben erſchien im Verlage von Karl Siegismund, Hofbuch⸗[Verlag für Volkshygiene und Medizin. 5 65 handlung, Berlin SW., Deſſauerſtraße 13, die neueſte Ausgabe von Herz⸗ und G ef äß kran kh eiten. Neue Wege zu Stecherts Armee⸗Einteilung und Quartierliſte des deutſchen Reichs⸗ ihrer Beurteilung und Heilung. Teil 1.— Die Gefäßentartung heeres und der Kaiſerlichen Marine, nach dem Stande vom 1. April.(Arterioſkleroſe). Von Dr. med. A. Smith.— 209 Seiten. Preis 80 Pfg. Preis M..80.— Berlin, Verlag für Volkshygiene und Medizin. Das zweite„Wie“. Eine wichtige Frage für jede rührige Das„Badiſche Enteignungsgeſetz“ mit Anmerkungen und Dausfrau und jede bürgerliche Küche. Wie geſtaltet man die alph. Sachregiſter, herausgegeben von Regierungsrat Ludwig läglichen Mahlzeiten ohne Mehrkoſten abwechslungsreicher? Und Janzer, Mitglied der Gr. Generaldirektion der Staatseiſen⸗ zugleich ſchmackhafter. M. Hegenbarths Verlag, Dresden⸗Pl., bahnen in Karlsruhe. XXII u. 98 S. Mannheim und Leipzig broſchiert M.—, in Leinen gebunden M..80. 1909. J. Bensheimer.(In Leinen gebunden M..70). Adolfs und Olgas Garten. Eine Anleitung zum Gartenbau Eine Hausfrau, die viel Zeit und Geld vpfern mußte. für die Jugend von Emma Merkel, Preis Mk. 2, Verlag von Friedemann Bach. Roman von A. C. Brachvogel. Max Heſſes 5! 7755 Volksbücherei Nr. 501—307. Preis broſch..40, geb. ½.—. Feiner Eugen Twietmeyer in Leipzig. Geſchenthang.— Max 8 eſſes Vertag. 8 eipzig. Der Kampf um den Religionsunterricht. Kulturwiſſenſchaft⸗ mehr liegt das wortvollſte Werk des„Nargiß“⸗Dichters Albert Emit ſiche Grundlegung des Religionsunterrichtes. Von Th. Brachvogel, ſein Roman Friedemann Bach“, der auch heutzutage noch F r ke in Wurzen. Leipzig 1909. Verlag von Carl Mer⸗ nichts von der alten Friſche und Farbeufreudigkeit ſeiner trefflichen Fautke in Wurden. Veipzig Erzählungskunſt eingebüßt hat, zu einem billigen Preiſe in Max feburger. Preis geh. M..20, gebunden M..50. Heiſes Volksbücherei vor. Der Roman„Friedemann Bach“ ſchildert die Lebeusſchickſale des älteſten Sohnes Johann Sebaſtiau Bachs in ergreifender, oft dramatiſch packender Weiſe. müſſen ihre Sepualität ausleben, ſonſt verkrüppeln ſie.“ Verlag: Wien und Leipzig 1909 bei C. W. Stern. Wenn man auf die Ent⸗ wicklung der mediziniſchen Literatur der letzten zehn Jahre zurück⸗ blickt, ſo iſt man nicht wenig erſtaunt, über die große Aenderung, welche ſich auf dieſem Gebiete vollzogen hat. Bücher, wie das oben angeführte, waren früher ſehr ſelten; ſie erſchienen ſozuſagen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit und fanden nur in ſehr engen Fach⸗ kreiſen Beobachtung. Heute iſt es anders geworden. Das ganze Volk hat Intereſſe für ſexuelle Fragen genommen, und da unſere gegenwärtige Generation nicht mehr von der Prüderie der früheren Zeit beherrſcht iſt, ſo fürchtet man ſich nicht mehr, ſolche Bücher zu leſen und zu ſtudiereu. Daß es eine ſexuelle Not gibt, wird heute ſelbſt von den Lex⸗Heinze⸗Männern anerkannt und viele hervor⸗ ragende Gelehrte beſchäftigen ſich mit dieſem noch ungelöſten Problem. Würde män die Vorſchläge des Verfaſſers in die Praxis umſetzen können, ſo wären wir der Löſung dieſer geradezu breunnen⸗ den Frage ſchon näher gekommen. Mit hohem Mute werden ſelbſt die ſchmerzendſten Wunden behandelt und je tiefer man in den Inhalt des Buches eindringt, um ſo mehr wird man davon überzeugt, daß der Verfaſſer mit der Materie bekannt iſt, wie kaum ein Zweiter. Wer ſich Klarheit darüber verſchafſen will, was in der ſexuellen Frage not⸗ tut, der wird hier volle Klarheit finden. Das Buch iſt trotz ſtrenger Wiſſenchaftlichkeit in ſehr flottem Stil geſchrieben und dürfte ſich bald einer großen Verbreitung erfreuen, welche das Werk wirklich ver⸗ dient. Es iſt oin wertvoller Bauſtein, welcher mithelfen wird für ein glücklicheres Geſchlecht beſſere und geſündere Lebensbedingungen zu ſchaffen. Die Gegner der ſexuellen Aufklärung werden freilich auch dieſes Buch auf den Index ſetzen; aber wenn die Zeit für eine neue Wahrheit gekommen iſt, ſo werden auch dieſe neuen Anſchauungen und Forderungen fiegreich in die Praxis umgeſetzt werden. * D 6 9. Tel. 4262.%2 Meerfeldstr.]. schnel zu raumen üge 1 Uuster-, Loden- u. Leinen-loppen 5 * Die ſexunelle Not von Dr. Fritz Wittels. Motto:„Die Menſchen „. Mannheim, den 21. Mai 1909. General-Anzeiger. (Mittagblatt) 7. Seite. Matlotform 1 Unterricht 5 Paliſerin erteilt franzöſiſch in u. außer dem Hauſe. Boubert Landteilſtr. 3, ndenhof. 8409 Alavier⸗, Fither⸗ und Mandolin⸗AUnterricht wird gründlich erteilt. 67187 Friedrich Nullmeyer, Muſiklehrer, J 2. 18. TVermischtes.I uſtriche wetterfeſte, f. Hof⸗ faſſade, am 20 Pfg., Kleder⸗ und Küchenſchränke und Küche zünchen von je 4 Mk. an uſw. 9373 A. Liſt, 8S 5, 4a, Werkſt. Jueſfeswerbstätte Apel 107,15 (Laden) lief. bill., solid u. schön Juwelen- u. Goldarbeiten jed. Art. Ankauf, Tausch, Verkauf. 5249 Aufgepaßt. Ein echter Bernhardiner⸗ hund für größeres Terrain geeign. billig zu verkaufen. Daſelbſt möbliert. Zimmer preisw. zu verm. Zu erfr. — 5, 4. St. Uks. 9588 Nachwetſe von ernſtlichen Autokäufern werd, gut hono⸗ rierk. Mitteilungen unt. Nr. 4924 an die 2 dieſes Blattes. Wohnungs- Einriehtungen und einzelne Möbel kaufen Sie in streng reeller Qualität Zu herabgesetzten Preisen u. gogen bar wie bekannt am besten und vorteilhalt nur im Möbelkaufhaus Weinheimer da dorten zu jedem annehm- baren Preise wie längst be⸗ kannt, verkauft wird. 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In dieſen entlegenen Ge⸗ wäſſern reichen ſich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft die Hand. Ruheſam und traumverloren, träge umſchaukelt von ſchöngeſchwungenen Kanus, tauchen aus dem Schatten der Rieſen⸗ zedern die Fiſcherdörfer des roten Mannes auf, deren Pfahl⸗ bauten an verſunkene Jahrtauſende erinnern. Die zahlreichen lärmenden Sägemühlen und die duftumwobenen„ſalmon can⸗ neries“ ſind die Vertreter der Neuzeit.“ Prinze Rupert, zu deſſen Gründung erſt vor klaum zwei Jahren der erſte Spatenſtich getan wurde und das in drei Jahren bereits den Endpunkt der neuen transkanadiſchen Eiſenbahn bilden wird, iſt heute bereits, obwohl noch vielfach verkohlte Baumſtümpfe in den Straßen aufragen, eine anſehnliche, gut angelegte Stadt, mit elektriſchem Licht und Waſſerleitung. Ueber einem kleinen Leinwandzelte mit der In⸗ ſchrift„Hauptquartier der provinziellen Polizei“ flattert ſtolz das blutrote Banner Englands. Scharen weißer, gelber und roter Arbeiter ſind emſig 1 dem Fällen von Bäumen und Roden der Stümpfe beſchäftigt. 2 Von Fort Wrangel, deſſen Bevölkerung in der Mehrzahl Indianer bilden und in dem ſich vor den Häuſern der Singedecbnen wie über ihrem Grabeshügel noch immer die phantaſtiſchen„totem poles“, aus Baumſtämmen geſchnitzte Stam⸗ mesabzeichen erheben, in denen die Wahrzeichen des Adlers, des Bibers, des Bären und des Walfiſches in grotesker Bildung wie⸗ derkehren, geht die Fahrt weiter zu dem Hauptſtrom dieſes Ge⸗ bietes, dem Stikine, und ſeinem mächtigſten Nebenfluß, dem noch gänzlich unbekannten Iskut, in deſſen Tal der Hauptteil der Ar⸗ beit zu verrichten war. Eine großartige Gebirgslandſchaft rahmt die Flußtäler ein; ſchneebedeckte, ſtark vergletſcherte Gipfel ſteigen Seiten empor. Der Iskut trägt ſeinen indiani⸗ ſechn Namen, der„Wirbelwaſſer“ bedeutet, mit vollem Recht. Bald iſt der Waſſerſtand ſo niedrig, daß ſe elbſt die leichten Kanus nicht vorwärtskommen, bald brauſt der Strom tiefdonnernd talab, große Laſten entwurzelter Baumſtämme auf ſeinem mächtigen TTTbTfTTbTbTVTVTVTbTſTbT(''''.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'..'.w Weichheit und Konsistenz des 912 besonderes Wohlbehagen. Preis pro Stück 50 Pfennig. Ueberall er- Hältlich. Die Slimme der Well. Berliner Roman von An uy Wothe. (Nachdruck berbsten 29) Fortſetzung!. In fiebernder Angſt umfaßte das Mädchen der Mutter Knie. mich doch nicht ſo, Mutter,“ ſtöhnte ſie,„ſage mir all Da nickte Frau Rammler ſtill vor ſich hin. „Davor habe ick mir ſchon immer jefürchtet,“ murmelte ſie. Dann nahm ſie die große Hornbrille ab und legte ihre Hände liebevoll auf die roten Locken der ihr zu Füßen Schluchzenden und begann: „Ick war een nettet, junget Ding un immer verjniegt, als ick Peml Rammlern kennen lernte. Er verdrehte mir janz un jar meinen jungen Kopp, un ick, die ick ordentlich arbeeten jelernt hatte, ick nahm ihn, trotzdem ick wußte, det er een Windhund war. Aber, wenn ick jedacht hatte, Paul würde ſich umkrempeln, wenn er mir erſt hatte, da hatte ick mir jeirrt. Nich de Bohne. Er trieb et alle Dage doller, un je mehr ick verdiente, je mehr ver⸗ wichſte er mit andere Frauenzimmer. Wenn er zu Hauſe war, dann lachte er un war kreusfidel un puppenluſtig, un ick Schaf vergaß dann immer, wie ſchlecht er war. Eenes Dages, als ick wieder ſo verlaſſen un mutterſeelen⸗ alleene da ſaß, de Ilocken leiteten jrade det Oſterfeſt in, da war et mir, als jehe de Stubendiere uff, wenigſten 8 merkte ick janz deitlich den Zug— ick war aber ſo mit meinen eigenen Motten⸗ kopp beſchäftigt, det ick janich uffſah. Mit eenen Mal war et mir, als hörte ick eene Kinderſtimme. Kreizdonnerwetter, dachte ick, wat is denn det? Un wie ick mir umſehen, da ſteht da drieben an de Diere een Korb, un wie Ick veiße den Deckel uff, un in dem Korb liegt een Kind, een hibſchet, kleenet Kind, det mir anlacht. Un ick nehme det Kind raus aus dem Korb un nehme et uff den Arm. Da lacht et janz hell un klammert ſich mit de kleenen Händekens an mir an. Wat ſoll ick ſagen, Tina? Ick ſage, det Kind hat Jott jeſandt. Ick lache un weene in eenem fort, un dann durchſuche ick den Korb. Een Brief un Jeld, viel Jeld for unſer eenen, dauſend Taler liegen darin, un in dem Brief ſteht, det de Kleene weder Vater noch Mutter hätte, un det man ſich eenen Jotteslohn verdienen könnte, wenn man et jroß zöge.“ „Und Du behielteſt mich, Mutter, Du gabſt mich nicht wieder fort zu kaltherzigen Meuſchen, Du behüteteſt meine Kindheit, Du ſert ur dieh und Koredein de bebeß nich wee ene Leben froh und leicht, Du Mü t 55 85 Nicken Tragend und dadurch die Boolſahrf noch mehr Jefährdend⸗ Immer ſchwieriger wird die Fahrt beim Vordringen, immer ſtär⸗ ker das Gefälle, und immer enger rücken die Felſenmauern zu beiden Seiten zuſammen; oft müſſen Kanus und Ladung über Land transportiert werden. In langer mühevoller Arbeit, die ſchwierige Bergtouren erfordert, wurde hier die Aufgabe der Grenzfeſtſetzung durchgeführt und durch Abholzen eines zwanzig Fuß breiten Streifens die Linie markiert. Eine ungemein 15⸗ haltige und intereſſante Flora Funeichne das Iskutgebiet. Vor allem aber iſt es ſo recht ein Jägerparadies.„Der ichwarze, der braune und der Grizzlybär ſind hier daheim; man begegnet dem einen oder dem andern auf Schritt und Tritt. Auf ſteilem Gipfel hauſt die Bergziege. Ich habe dort berſchiedentlich gegen dreißig in meinem Geſichtskreis gezählt. Furchtlos und neugierig er⸗ warten ſie mein Näherkommen, bis ſie das grelle Warnungs⸗ pfeifen des ihnen befreundeten ſcheueren Murmeltieres zu jäher Flucht trerbt. Der Wolf der Luchts und der braune Vielfraß laſſen es ſich hier wohl ſein. Marder und Nerz umſchleichen unſer KHamp. Der erſtere dringt ſogar, während wir bei Tiſch ſitzen, frech ins Kochzelt ein und nagt den Schinken an. Der fleißige Biber und das träge Stachelſchwein geben ſich in unſerer näch⸗ ſten Nachbarſchaft ein Stelldichein. Das harmloſe, furchtſame und unbeholfene Stachelſchwein— ein leckerer Biſſen— darf hier überhaupt nicht geſchoſſen werden, Freund“, das jederzeit leicht mit einem Knittel erlent werden kann und ſchon manchem verirrten Goldſucher das Leben gerettet Halt. Das Elen kommt zur Sommerszeit nur ſelten von der tief verſteckten, e zugänglichen Gebirgsweide ins Flußtal herab, getrieben, zeitweiligen Schutz im Waſſer — Ein Rieſendenkmal. bronzene Niaiſerit e des Viktor Emanuel⸗Denkmals, das vor dem Kapitol emporwächſt und als ein Sinnbild des„neuen Rom“ künftig das Stadtbild der ewigen Stedt beherrſchen wird, iſt jetzt gegoſſen. Es wurde zum. Guſſe in dreizehn Teile geteilt: den Kopf, den Rumpf und die Beine des Königs und Kopf, Bruſt, Rumpf, Kruppe, Schweif und die vier Beine des Pferdes. Ueber die rieſigen Dimenſionen dieſes Standbildes geben einige Zahlen Aufſchluß. Allein das Zaumzeug des Pferdes wiegt gegen vier Tonnen. Der Säbel iſt vier Meter lang und wiegt ſieben Zentner. Die beiden Satteltaſchen, die Ausſichtspunkte werden ſollen, ſind größer wie ein mittelgroßer Menſch; ſie meſſen 1,80 Meter Höhe. Der Kopf des Königs iſt 2,50 Meter hoch und wiegt 42 Zentner. ſucht Die Bruſt des Pferdes wiegt 140 Zentner und der Numpf 180. Das Standbild wird auf einer 32 Quadratmeter großen Bronze⸗ plattform aufgeſtellt und dann 98 das größte Reiter⸗ bildnis der Welt ſein. Das Innere des iſt ſo ge⸗ Schönheit ist, besitzen will, der e sich täglich mit der 0 Deutschem 2 aus Hühnerei bereiteten Ray-Seife. Die in der Ray- Seife enthaltenen grossen Mengen Eweiss und Dotter machen die Haut bereits nach kurzem Gebrauche rein, zart und sam- metweich. Eine Waschung mit Ray-Seife bereitet durch die eigenartge Schaumes ein ganz iſt es doch„des Miners, einzig nur dann, wenn es, von den Stechfliegen zur Verzweiflung ſondern eine gleiche Freveltat in einem pommerſchen horf Aus Rom wird berichtet: Die rlße Taumig, Fe d Nute d bequem ein Bankett feierer können. — Ein gemütlicher Wien dbe Von Leopold., König der Belgier, erzählt ein franzöſiſches Blatt eine amülſante kHleine Alnekdote. Der König verläßt den Palaſt und ſieht an der Schloßtür denm Wacht⸗ poſten, der gemirtlich ein Stück Pflaumenkuchen vergehrt.„Woher ſtammft Du, mein Freund?“ ſwagt der König. Der wwackere Kriegs⸗ mann ſieht den König von dew Seite an:„Sind Sie aber neu⸗ gierig!“ Schließli er dent Fragenden Auskunft und erkugr⸗ digt ſich nun auch ſeiner„Und Sie, was ſind Sie denn eigent⸗ lich?“ Wahrſcheinlich Offtgiere„Jawohl.“„Verabſchiedet? „Penſionterk; aber raten Sie, mit we em Rang.“„Haupt mann?“ Mein, höher.“„Major?“„Nein.“„Oberſt??„Neim.“ „General?„Nein, noch„Dann ſind Sie lvohl vielleicht Ser König ſelteſte“„Ja.“„Ach— danm halten Sie mir mal bitte meinen Kuchen, damik ich von Ihnen präf ſentieren belrurt... — Das jüngſte Kronpri eigenartige Hochzeit ift jetzt mit großer Feierlichle ba gefeiert worden: Prinz Jobhaum, der Enkel Menelits 115 erbe Abeſfiniens, het der Prinzeſſin Remanie, der Enkelin des verſtorbenen Kauſer Johann und Nichte der Kaiſerin Dai⸗Tu, die g 115 0 Ehebumd: gereicht. Die heiden Königs kinder waren ſchon zwei Jahre lang verlobt; heute ſind ſie das jüngſte Kronprinzenpaar der Welt, denn Pring Johann, der glückliche Gatte, hat kürzlich das dr eizehnte Lebensjahr erreicht und ſeine junge Gentahlim iſt jetzt ſüeben Jahre alt. * 1** — Auf dett Fährte von Fr iedhofſchänder Nicht die 9900 Ungeſühnte Friedhofſchändung in Weißenſee hat der Berliner Polizeihund„Prinz“ aufgeklärt. In dem Dorfe waren auf dem jüdiſchen Friedhofe, der 700 bis 800 Meter von der Orkſchaft liegt, mehrere Grabdenkmäler u geſtür zt und beſchä ädigt worden. Da im Erdreich gut erhaltent Fußſpuren und auf einem Grabſtein ein Weſtenknopf mit rtenn Fetzen ausgeriſſenen Stoffes gefunden wurden, ließ die Polizei einen Spürhund aus Berlin kommen. Der Polizeihund Prinz, den ein Berliner Beamter an Ort und Stelle brachte, ver zaen die Spur, die am Dorfe endete. Zum zweiten Male angeſetzt, führte er zu einem Haufen Stiefel die die Kriminalpolizei von verdüchtigen Burſchen eingefordert hatte. Ohne weiteres apportierte er einen Stiefel, der dem Burſchen gehörte, auf dem von vor enher ein der ſchwerſte Ver dacht laſtete. Später fand Prinz auch den Mann, der ſich beim Umſtürzen eines Grabſteines den Knopf aus der Weſte geriſſen hatte. Die beiden Verdächtigen wurden daraufhe verhaftet. Da faltete Mutter Rammler ihre Hände wie betend um Tinas Haupt und große Tränen tropften darauf hernieder. „Det is mein ſcheenſter Lohn, Tina. Nu weeßte, warum ick darauf beſtand, det Du wat Ordentliches lernen ſollteſt. Ick wollte Dir nich den Weg verſperren, wenn ſich vielleicht ſpäter noch mal eener von Deiner Sippe, die Dir woll verſtoßen haben, einfinden ſollte, ick wollte alles jedan haben for das Jeld, det ick vor Rammler kaum retten konnte. So, nu weeßte alles. Ramm⸗ ler hatte niſcht dagegen, det ick Dir behielt, denn er hoffte uff de Jelder, ick aber, ick hatte mir jeſchworen, daß allens Dir jehörte, det Du davon wat lernen ſollteſt. So, un nu weeßte, warum Jſte nich in de feine Schule ging, un warum ihr beede ſo ver⸗ ſchieden feid.“ „Du biſt doch meine Mutter,“ ſchluchzte Tina auf.„Du paſt mich gepflegt, mich behütet, Du haſt mich mit nimmermüder Ge⸗ duld zum Guten geführt, ich danke Dir aus vollſter Seele.“ Und ſie küßte demütig der alten Frau die runzelvollen Hände mit den Gichtknoten, und Hanne Rammler, ſaß da mit fie⸗ berhaft geröteten Wangen und ſagte erleichtert, halb lachend, halb weinend: „Un ick habe mir ſo jefürchte t, det Du mir, wenn alles raus⸗ kommt, nich mehr lieb haben könnteſt, ick, die ick ſo unjebildet bin, wo Du doch jewiß eene janz feine Mutter jehabt haſt, eene janz feine.“ „Woher weißt Du das?“ Wieder war Tinas Stimme danz herriſch und ihre Augen blitzten. Mutter Rammler erhob ſich mühſam und bumpelte z zu ihrer Kommode. Aus ihrer alten, abgegriffenen Börſe bolte ſie einen Schlüſſel, mit dem ſie umſtändlich ein Schubfach aufſchloß. Eine Weile kramte ſie mit zitternder Hand, dann kam ſie mit einem kleinen Bündel Kinderwäſche zurück. „Da, kiek mal her,“ ſagte ſie.„Det haſte anjehabt. Wat, aber fein? Lauter Spitzen, un hier eene Krone un:„von.“ Na, da wußte ick doch, wie fein Du warſt, un dann hier, in det kleene Jäckchen, feſt einjenäht, da fand ick det Medaillon. Faſt is et ſo, als hätte eene Mutter heimlich ihrem Kinde wat mitjeben wollen.„Ick jlobe, et is Deine Mutter, di da in is. Kiek et mal an.“ Und Tina, die ihr Antlitz zitternd in die ganz dergitdk kleinen Sächelchn geborgen, die ſie einſt getragen, Kleider, die noch ihrer Mutter Hände berührt, die ſtarrte wortlas auf das ſüße Fräuengeſicht, 55 ihr aus der goldenen Kapſel e lächelte. „Mutter,“ edee ſie auf und bedeckte das Bild Wik Küfſen. „Mutter, warum baſt Du mich von Dir geſtoßen?“ 7 5 erwecken, die ſich nie erfüllen konnten. Um Tinas Willen mußte Hanne Rammler wiſche ſich ſcheu die dicken Lraneleaner 35 aus den Augen, dann reichte ſie Tina ein vergilbtes Blatt. umflorten Augen las dieſe die mit unſicherer Hand geſchrieben Zeilen: „Wer dieſes Kind aufnimmt in Gottes Namen, den w Segen einer ſterbenden Mutter geleiten. Es iſt getauft und! Tina.“ Kein Zeichen, kein Namen weiter. Nur die großen Schrif züge auf dem Papier ſtanden vor Tina wie ein unlösba Rätſel. „Und Du haſt nie etwas erfahren, Mutter? Hat nie'e jem! nach mir geforſcht oder gefragt?“ Frau Rammler ſenkte einen Augenblick die Augen zu Bo Sollte ſie berraten, wer den Korb mit dem Kindchen in Stube geſchoben? Nein, das hieße nur Wünſche und Hoffnun ſie ſchweigen. „Keen Jedanke! Bloß der olle Roſenbaum mit ſeine d Klamottenbeene, der ja aber voch ſchon früher bei uns kam, kie öfter mal rin. Ick jing uff de Polizei un voch zu dem un ſagte, det ick Dir behalten wollte, un da wurdeſt Du den Namen Ting Rammler einjedragen, un et war. als Du wirklich unſer Kind wäreſt.“ „Weeßte nu, wie mir war, wenn Du frieher öfters f am Ende wäreſt Du doch eene berwunſchene Prinzeſſin, wi ſo oft in de Biecher ſteht? Jott bewahre, wat habe ick ausze wenn ick mir dachte, irgend wer könnte kommen, un Dir v wegholen, un det ick Dir doch de villen Jahre hindurch und betrogen habe, un det Du nu vielleicht janiſcht mehr von mi mwiſſen wollteſt, wo ick Dir doch ſo lieb habe, als bätte jeboren.“ Die alte, ſonſt ſo harte Frau ſchluchzte herzbrechend uſ un Tina ſchlang beſänftigend ihre Arme um der Mutter Schu „Beruhige Dich doch, Mutter, ich weiß am beſten, was Du mi geweſen biſt. Du haſt Dir das Anrecht auf meine Kinderli redlich verdient, und nie, nie werde ich aufhören, Dich au Frau Nammler trocknete ſich die Augen. „Wollen wir et denn Ireten un dem Doktor ſagenrf ſie zögernd. „Nein, Mutter, es ſoll alles ſo bleiben, wie es war, Ich nichts ſein als Dein Kind.“ Da flog es wie e über das ſtreuge alten Frau, und aus 75 blauen 2 en brach ein Strahl ernſter, afbkene Liebe. 2 lolgt) Seite Maunheim, den 21. Mai 1909. 1 85 55 1 Berlitz-Schule D 2, 15 Tel. 1474 2370 tägl. v.—10 Uhr abends franz. U, engl. Unterricht d 75 Pfg. pro Stunde Syrachen⸗Juflitut W. G. Mackay D 1, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Engliſch, Franzöſ., Spaniſch, Ruſf., Ital., Holl., Schwed. ꝛe. Grammatik, Converſation, Handels⸗Korreſpondenz. Nur Lehrer der betreffend. Nation. Deutſch für Ausländer. 1275 Ueberſetzungen. Beſte Reſerenzen. Englisceh Lessons Specialty: 59994 Commereial Correspondenee R. M. 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Aus den 3 Provinzen sind,übersichtlich geordnet, alle Neuigkeiten zusammengestellt Der übrige redaktionelle Teil des„Mainzer Anzeiger“ entsprieht allen Anforderungen, welche an ein Srosses, modernes Blatt gestellt werden. Der„Mainzer Anzeiger“ ist vollkommen unabhängig und hat von allen hessischen Zeitungen die weit- aus höchste Auflage. Probeblätter auf Wunsch gratis. Abon- nement bei der Post: 75 Pfg. pro Monat. Bestes Insertions- für Mainz und Hessen. Plisséhrennerei Luise Evelt Ww., E I, 17, Elanken. 6587 GScosssssssesssessse Hortnopädisches.Medioo-mechanisches G S Zander-Institut Elektrische Lichtbäder 6140 NTf HSA. Telephon 659. Telephon 659.( Seeeeeeeeeeeee TIatee für Her;z- u. Nervenkrankheiten Kopfſchmerz, Schlaftoſigkeit, Angſtgefühl, Ischias, Veits⸗ tanz, Hyſterie, Neuralgien, Schreibkrampf, Diabetes(Zucker⸗ krantheit), Rheumatismus, Muskelſchwäche, Blaſen⸗ ſtörungen, Stuhlverſtopfung, Geſchlechtskrankheiten, Onanie chron. Wünden, oſfene Beingeſchwüre ꝛc. 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