ee, e i eeer eeeee jenigen, die das ſagen, die alſo von der Exiſtenz der Baukunſt⸗ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. Alnabthängige a Telegramm⸗Adreſſe: e ee “, Taleſen e Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: 8 nahmev. Druckarbeiten 841 5 Oie Colonel⸗Zeile. 26 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 Auswärtige Inſerate 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. 11 ee Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 35 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 35 Nr. 232. Freitag, 21. Mai 1909. enad) Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. —————— Der Zentralvorſtand der nationalliberalen Partei hat in ſeiner geſtern in Berlin abgehaltenen Sitzung Stellung zur gegenwärtigen innerpolitiſchen Lage genommen, wie ſie ſich im Laufe der Verhandlungen über die Reichsfinanzreform geſtaltet hat. Die Lage iſt heute ernſter denn je: das Reich bedarf unbedingt der angeforderten hohen das deutſche Volk in ſeiner überwiegenden Mehrheit iſt ſich der kritiſchen Lage, in welche unſere Finanzen allmählich hinein⸗ geraten ſind infolge einer unwirtſchaftlichen Finanzgebarung und fortgeſetz 199 Pumppwirtſchaft, durchaus bewußt, nur der Reichstag hat bis zur Stunde in dieſer eminent wichtigen, nationalen Frage völlig verſagt: die verſchiedenen Steuer⸗ projekte ſind hinüber⸗ und herübergeſchoben, abgelehnt und wieder aufgenommen worden u. während dieſes unerfreulichen Spieles hat das Zentrum rührig daran gearbeitet, ſich im Reiche und im Parlament wieder in die alte ausſchlaggebende Stellung zu bringen, die es ehedem einnahm. Es iſt ihm zwar nicht völlig geglückt, aber es hab doch verſtanden, die Grundlagen ins Wanken zu bringen, auf denen die neue Parteipolitiſche war, die als Damm gegen die Macht⸗ und Horrſchgelüſte des Zentrums ſtabiliert wurde. Nichb als ein rocher de bronze; im Zeitalter der Eutſchloſſer iheit und Feſtigkeit, der Unbeirrbarkei t und Mann⸗ Haftigkeit leben wir nicht mehr, und wir haben verlernt, ſolche Tugenden bei den leitenden Staatsmännern zu ſuchen. Weil dieſes Suchen doch eben ſo ganz und gar erfolglos ſein würde. Bei ſolcher e der Regierung, die nun ſeit Wochen und Monaten ſich die Frage„Wie werde ich energiſch? 81¹ʃ Aberlegen ſcheint und angeſichts jener heil⸗ loſen Verwirrung, iſt es unbedingt erforder⸗ lich, daß das Volk auf möglichſt baldige Erledigung der Finanzreform drin gt, daß aber auch die liberalen Parteien auf ihrem Standpunkt, den ſie in dieſer Frage bisher ein⸗ genommen haben, unbeirrt verharren. Baſſermann hat geſtern zum Schluſſe der Zentralvorſtandsſitzung der nationalliberalen Partei die Geſchloſſenheit der Partei mit beſonderer Be⸗ friedigung und Freude konſtatieren können; noch viel mehr aber wird die nationalliberale Wählerſchaft dieſe Freude auf⸗ nehmen und wird beſonders den Männern in der national⸗ liberaſen Reichstagsfraktion, die in der gegenwärtigen ſo äußerſt kritiſchen Zeit ihre Pflicht reſtlos und mannhaft er⸗ füllen, vollen Dank wiſſen. Die Befürchtungen, die hier und da laut gewor den ſind und die auch in einem partei⸗ offiziöſen Artikel der„Bad. Landesztg.“ Ausdruck gefunden haben, ſind bis aufs letzte Tüpfelchen zerſtreut: es iſt heute über allen Zweifel erhaben, daß die nationalliberale Reichs⸗ tagsfraktion von dem Verlangen nach einer angemeſſenen Beſteuerung des Beſitzes nicht abgehen wird und daß ſie vor allem auf der Erbſchaftsſteuer beſtehen bleibt, die vom Reichskanzler ſelbſt wie vom Reichsſchatzſekretär als auch von den verbündeten Regierungen als ein weſentlicher und Seuilleton. Die Bankuuanee des Bundes Deutſcher Architekten, Ortsgruppe Mannheim. 1II. Nicht ganz ohne Grund wurde mit dem Schlußbericht über die Baukunſtausſtellung etwas gewartet. Es iſt doch intereſſant, einmal zu beobachten, wie eine Ausſtellung, die nicht altherge⸗ brachte Wege wandelt, auf das große Publikum wirkt; gerade in Mannheim, das doch immer mehr in die Reihe der anerkannt kunſtliebenden Städte einrücken will, iſt eine ſolche Beobachtung von ziemlich ſtarker Bedeutung. Man muß nun leider konſta⸗ tieren, daß das große Publikum ziemlich verſagt hat, wobei zu bemerke n iſt, daß eine große Meuge auswärtiger, vor allem die auswärtigen Fachzeitſchriften und Tageszeitungen einen unbe⸗ dingten Erfolg zugeben mußten. Der Mannheimer wartet immer erſt ab, welches Urteil ſein Leibblatt hat, hört, was der eine oder andere Beſucher über die Ausſtellung ſagt und iſt dann ſehr raſch mit der Kritik fertig. Sobald es ihm nicht in ſeinen täglichen Kram hineinpaßt, ſobald die Gegenſtände über ſeinen perſönlichen Beruf oder das alltägliche Intereſſe hinausgehen, verhält er ſich e, ohne daß er irgendwie Schritte dazu getan, ſich ſeine eigene Meinung ſelbſt zu bilden. Würde die Ausſtellung einen großen Klimbim um ſich herum gemacht haben, oder vielleicht ein Dutzend Namen als Ehrenkomitee an der Spitze ſtehen, mag ſein, daß auch dann die Zugk raft eine bedeutendere geweſen wäre, Man mäkelt vielleicht auch noch am Biertiſch: ja, Sie hätten mehr Reklame machen müſſen! Dabei waren aber gerade die⸗ integrierbarer Beſtandteil der Reform bezeichnet worden iſt. Die feſte Geſchloſſenheit der nationalliberalen Fraktion und Wählerſchaft wird und muß bei den Konſervativen und Bündlern Eindruck machen und zu der Ueberzeugung führen, daß eine Reform, die mit dem Liberalismus, inſonderheit mit den Nationalliberalen gemacht werden ſoll, die Form und Art der Beſitzbeſteuerung enthalten muß, wie ſie bereits mehrfach näher bezeichnet worden iſt. Die„Kreuz⸗Ztg.“ hat ja erſt vorgeſtern wieder den Wunſch in allerdings indirekter aber 8 recht ſinnfälliger Weiſe geäußert, die National⸗ liberalen möchten doch mit von der Partie ſein, wenn das mehrfach geſcheiterte Schiff der Finanzreform endlich in den ſicheren Port hineinbugſiert wird. Allein auf die neuerdings von konſervativer Seite vorgeſchlagene Art iſt das unmöglich: nicht etwa, daß die Nationalliberalen ſchlechthin oder im Prinzip mit der Heranziehung des mobilen Kapitals zur Steuer nicht einperſtanden ſeien. Der Abg. Dr. Weber hat die Gründe in der geſtrigen Zentralvorſtandsſitzung wie in der Sitzung der Finanzkommiſſion vom Mittwoch ein⸗ gehend dargelegt, welche die nationalliberale Fraktion be⸗ ſtimmen, die konſervativen Anträge abzulehnen: es ſind die gleichen Gründe, die auch die Regierung von der Einführung einer ſolchen Steuer im gegenwärtigen Zeitpunkte abhalten. Bei ſolcher Sachlage muß aber immer wieder auf die Erb⸗ amfallſteuer zurückgekommen werden, und die fürſtlichen Mahnworte, die vor kurzem an der Hoftafel im großherzog⸗ lichen Schloſſe zu Karlsruhe geſprochen wurden, haben doch genügend dargetan, daß auch die de Regierungen von der Forderung einer Nachlaß⸗ oder Erbſchaftsſteuer für das nicht ablaſſen. Werden all dieſe Einzelumſtände in Rechnung geſetzt, vor allem aber die verhältnismäßig geringe Summe, mit welcher der Beſitz belaſtet werden ſoll, den 400 Millionen gegenübergeſtellt, die nun wiederum ausſchließlich den Maſſen⸗ verbrauch treffen ſollen, ſo wird der gerecht und billig Urteilende ohne allen Vorbehalt erklären müſſen: es iſt das mindeſte, was hier der Liberalismus an Zugeſtändniſſen von den Parteien der beati possidentes verlangen kann. Und gerade darum iſt der Verlauf der geſtrigen Sitzung des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei ein ſo erfreu⸗ licher. Baſſermann hat in ſeiner einleitenden Rede den großen Ernſt der gegenwärtigen Lage geſchildert und auf die große und folgenſchwere Entſcheidung hingewieſen, vor welche in der Frage der Reichsfinanzreform die national⸗ liberale Partei geſtellt iſt. Der Führer der Partei iſt hier des Beifalls und der Zuſtimmung der geſamten Wählerſchaft ſicher, mehr aber noch ſind ſeine weiteren Worte— und wir legen beſonderen Wert darauf, daß ſie in alle Kreiſe der Partei dringen— daß auch bei dieſer Frage ſich die nabio⸗ nalliberale Partei bewußt bleiben müſſe, daß ſie eine liberale Partei iſt, und daß ſie deshalb nie und nimmermehr einer illiberalen unſozialen Reform der Reichsfinanzen zuſtimmen könne. Dem Anſturm von rechts gegenüber war es durchaus am Platze und an der Zeit, wieder einmal mit beſonderem Nachdruck den libera⸗ len Charakter unſerer Partei zu betonen und in dieſem Zuſammenhange auf die Folgerungen hinzuweiſen, die ſich aus dieſem Grandcgrakter der Partei für g ſehr woh n, Aee 925 nicht dört, un ſchließlich rf eine künſtlerif ſche 2 Veranſtaltung doch nicht mit einem Jahrmarkt verglichen werden, der laut ſeine Veranſtaltung in die Welt hinauspoſaunt. Hut ab vor den Mannheimer Archi⸗ tekten, daß ſie kühn und mutig auf alle dieſe Aeußerlichkeiten ver⸗ zichtet haben, um aus ſich ſelbſt heraus mit offener Stirn zu zei⸗ gen, das können wir, das ſind wir, ſo müßt ihr uns nehmen, Mit⸗ bürger, wenn ihr wirklich heimatliche Kräfte, die es mindeſtens ehrlich mit der Kunſt meinen, pflegen wollt So fahren wir denn in 985 Betrachtung der einzeluen noch nicht beſprochenen Räume in der Baukunſtausſtellung fort. Wir befinden uns im großen Oberlichtſaal, in welchem die Nicht⸗ mitglieder des Bundes Deutſcher Architekten ausgeſtellt haben. Gleich links am Eingang befindet ſich der aparte Raum des Architekten L. Stober. Man fühlt in allen Arbeiten einen ausgeprägten modernen Geiſt, der faſt ganz Bil⸗ ling'ſche Art iſt. Die Wohnhäuſer haben einen monumentalen großzügigen Charakter, muten allerdings manchmal etwas fremd an, weil die Jormenſprache ihre abſoluk eigene Wege geht. Es liegt aber die Schönheit der Architektur nicht nur in einzelnen Formen, ſondern vor allem in den Verhäliniſſen, und auch dieſe ſind bei den bon L. Stober ausgeſtellten Arbeiten durchweg gut geglückt. Dies fühlt man beſonders bei dem Projekt des Land⸗ hauſes in Heidelberg, das auch eine ſehr intereſſante Darſtel⸗ lungsweiſe zeigt. Von ſchönem farbigem Reiz ſind auch die bei⸗ den les des Eingangs und des Blicks auf die Terraſſe der Villa. Von Intereſſe ſind cuch die verſchiedenen Projekte der e in Neckarau. Raum 12, rechts des enthält Me Arbeiten des Garten⸗Architekten Franz Brahe. Die xeifſte Lei⸗ ſtung dürfte wohl die Gartenanlage der von Architekt Nudolf Tilleſſen erbauten Villa des Geb. Kommerzienrats Haas, ſein. Der Blick in der Achſe iſt von großem Reiz und von packender 7 Die eindrucksvollen Worte Nifßene die einmütige Auffaſſung der ganzen Partei von der Finanzreform werden ihre guten Früchte tragen; ſie werden auch erneut Zeugni bringen von dem nationalen Pflichtgefühl, das die Reihen unſerer Partei durchzieht. Denn für uns iſt es ein Axiom, daß die Wahrung unſeres Anſehens im Auslande zu. einem recht erheblichen Teile von dem Stande unſerer Finanzen ab⸗ hängt. Es gilt das ſchließlich für jede Großmacht. Heute aber ſind wir das Geſpött der ganzen Kulturwelt geworden und dem Gelächter der ganzen Welt preisgegeben, wie ſich das vorgeſtern im engliſchen Unterhauſe in ſo kraſſer Weif zeigte. Eine ſolche Blamage müßte jedem Deutſchen die Schamröte ins Geſicht treiben: müßte aber vor allem den Reichstag bewegen, endlich einmal den Rang zu einer gan Tat zu finden. Der Weg iſt ihm vorgezeichnet; nur der Wille fehlt noch, dieſen Weg zu gehen. Möchte auch der Wille ſi nunmehr bei der Rechten des Reichstages einſtellen! 4 Ch. Polftische ebersicht. „ Maunheim, 21. Maf 1903. Zur franzöſiſchen Arbeiterbewegung wird uns von unſerem..⸗Korreſpondenten aus Pari 20. Mai, eſchriehen Die Spaltung innerhalb der„Confederation G. du Travail“, die dieſe Organiſation in zwei Oppoſitions⸗ lager: Reformiſten und Revoluttonäre keilt, ſcheink ſich ge der letzten Ereigniſſe zu einem folgenſchweren Konflikt zu⸗ ſpitzen zu wollen. Am letztvergangenen Sonniag ſprach ſich der Generalſekretär, der Reformiſt Louis Niel, gegenüb in Seus verſammelten Bergleuten geg en das Profjekt augenblicklichen Generalſtreiks aus. Das am Dienstag in der vom Föderatipkomitee der.G. T. gehaltenen Sitzung ein Mißtrauensvotum eingebracht ſeiner, auch in dieſer Verſammlung behaupteten Anſchar entgegen wurde mit 86 gegen 16 Stimmen und 5 Abſtinenzen der Generalausſtand votiert. 86 Stimmen bedeuten ſechs undachzig Syndikate, da ein jedes Syndikat durch eir Stimme bertreten war. Man hätte demnach auf impoſ Durchführung des Revolutionsprogramms rechnen könn und die Pariſer machten ſich 1 aufs Aergſte gefaßt. Doch nichts von alldem erfolgte. Dem Generalſtreik, im Prin; votiert, folgte nicht das Zeichen zur allgemeinen Mobi ſation. Und dies aus dem einfachen Grunde, weil ſich un den Opponenten drei eeeee befinden, die für ſich alle ein Drittel der Geſamtzahl der Mitglieder der„.G. ausmachen. Es ſind dies die Bergleute, die Textilarbel und die Eiſenbahner. Zu dieſen geſellen ſich heute noch d Verproviantierungsſyndikat, die Metallurgiſten, die 2 ſektion, die ſtaatlichen Fabrikarbeiter, die ſtädtiſchen Arbeite und— man höre und ſtaune— auch die Elektriker! A ausgeſprochene Gegner des Streiks erwieſen ſich die Syndi der Gasarbeiter und Gasanzünder, deren organiſiert Referendum ergab, daß von der erſten Organiſation 85 pe⸗ 570 8 65 pCt. ſich gegen den Streit ausſprache Auch Arbeiten dieſes ja auch auf der Jubiläumsausſtellung mit Erfolg vertreten war beweiſen durchweg eine geſunde Großzügigkeit in der Anl wobei ſtets dem Charakter der Landſchaft ſowohl wie aut modernen Empfinden genügend Rechnung getragen iſt. Architekt Steiner hat Raum ſeinen Arbeiten behängt. Die Hauptwand wird von eine gezeichneten Entwurf zu einem monumentalen Wohn⸗ und ſchäftshaus eingenommen. Der Künſtler iſt beſtrebt, die ſtaltigkeit des Straßenbildes durch ein Zuſammenfaſſen dener Häuſer unter einem Gedanken etwas aufzuheben. lingt ihm dies auch ſehr gut, durch die einheitlich durchgeführ Teilung und durch eine ſtark ſchattierende Architektur, welche ſonſt ſo glatten Flächen der Straßenwend angeuehm belebt. auch der Gedanke an ſich nicht gerade neu und auch die Fo⸗ ſprache nicht in allen Punkten abfolut einwandsfrei, ſo erkenne wir doch, daß Architekt Steiner todernen, geſunden Prinzipie huldigt. In dieſer Richtung verdient beſondere Erwähnung de ausgeführte Fabrikneubau von Gebr. Blumenſtein im Indu hafen, bei welchem der Architekt verſucht hat, dem nücht ne Aeußeren eines ſolchen Zweckbaues eine angenehme Faſſade geben. Es iſt ihm auch durch eine geſchickte Liſenenteilung, durch leichtgeſchwungene Quergurte wohl gelungen. Der nächſte Raum iſt mit den Arbeiten des Regierun bau meiſters H. Grieshaber, ud wigsbafen a. Rh. ge Der Architekt zeigt eine geſunde 2 Vielſeitigleit, die ſich ebenf auf den Monumentalbau wie auf da erſtreckt. Wir finden nicht nur eine aus führte Kirche, e tel, verſchiedene Villen, einen großen Herxenſitz in Tir 1. c. auch d der Entwurf eines Trepenkrankenhauſes für ſowie eines Tropenwohnhauſes für eine Familie in 0. macht einen günſtigen, den Verhältn ſen ſchei das A leußere der einfach und ſympathiſch gezeichneten Blötte 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(tbeutblatt.) Mannheim, 21. Mai arbeiter, dem Streik geneigt zu ſein. Weniger die Maurer, welche bisher ſchon durch den Ausſtand der Gypsarbeiter ge⸗ ſchädigt waren. Diejenigen aber, zu deren Gunſten wenigſtens ſozuſagen die Arbeiterbewegung in Szene geſetzt wird: die Poſtbeamten, ſind nun faſt alle wieder auf ihre Poſten zurückgekehrt, ſo daß der Dienſt nunmehr wie in normalen Zeiten funktionieren kann. Die Pariſer Handelskammer ſieht ſich unter dieſen Umſtänden veranlaßt, zu veröffentlichen, daß ſie nunmehr keine Handelskorreſpondenzen zur Beförderung an die Departements⸗Handelskammern übernimmt, jedoch die an ſie in den Handelskammern der Departements gerichteten, unterwegs befindlichen Korreſpondenzen, noch zur Verteilung bringen wird. Die Furcht vor der Invaſion. Die Furcht vor den deutſchen Luftſchiffen hat unſere Vettern ber dem Kanal kindiſch gemacht. Jetzt haben ſich nun die Vor⸗ mmaiſſe aufgehellt, die zu großer Furcht geführt haben. Wie nſer Londoner Burequ uns telegraphiert, handelt es ſich bei den geheimnisvollen Luftſchifſen um Luftſchiff⸗Modelle, welche verſchiedene Firmen zu eklamezwecke und als Spielzeug anfertigen laſſen und ufen. Die Luftſchiff⸗Firma der Gebrüder Spencer hat, wie Chef der Firma einem Vertreter der Preſſe mitteilte, eine oße Menge derartige Luftſchiffe vor einiger Zeit an der Oſt⸗ Englands aufſteigen laſſen. Die von den Zeitungen ge⸗ rachten Beſchreibungen ſtimmen genau mit dieſen Modellen erein, welche die Form einer Zigarre haben, Lichter tragen iſw. Spencer erklärte weiter, daß er auch in letzter Zeit 5 große Modelle, die ſogar imſtande ſind, einen Mann zu tragen, ange⸗ igt und verkauft hat. Vielleicht handelt es ſich um dieſe ſchiff Auch der Direktor der Continental Fire Com⸗ h, eine deutſche Firma, ſagte, daß ſein Haus kleine Luftſchiffe teklamezwecke anfertigt. Das von verſchiedenen Zeitungen zähnte Geräuſch, erklärte ſich wahrſcheinlich daraus, daß dieſe ftſchiffe von einem Automobil an einer Schnur hinter ſich her⸗ ezogen wurden und der Kraftwagen, welcher von dem Beobachter icht geſehen wurde, hat wohl das Geräuſch hervorgerufen. Auch ie anderen merkwürdigen Fälle, wegen welcher man in England 0 5 Aufregung durchgemacht hat, ſind inzwiſchen aufgeklärt orden. Rundschau im Muslande. Deſterreich⸗ungarn. Die ſozialdemokratiſche Gewerkſchaftsbewegung in Uungarn iſt Jahre 1908 ſehr ſtark zurückgegangen. Während keine neue Gewerkſchaft gegründet werden konnte, ſind 340 gruppen eingegangen. Im Jahre 1907 be⸗ die Mitgliederzahl der Gewerkſchaften 130 120, am Ende Jahres 1908 nur mehr 102 044(davon 3573 Feld⸗ ter). Die Abnahme der Mitglieder betrug bei einzelnen miſationen bis zu 82 Prozent, während eine Vermehrung er Mitgliederzahl nur bei folgenden Gewerkſchaften ein⸗ etre iſt: bei den Tapezieren und Kofermachern 130 neue Nitglieder, bei den Lebensmittelarbeitern 280, bei den Hand⸗ che bei Buchdruckern 177, bei den Glasarbeitern 5. Frankreich. Mit der Zuſammenſetzung der franzöſiſchen Kriegsflotte hat ich der höhere Marinerat in ſeiner letzten Sitzung be⸗ chäftigt. Es lagen zwei Anträge vor. Der erſte vom Marine⸗ Generalſtab eingebrachte Antrag ſtellt die Zahl der Panzer⸗ ſchiffe auf 28, der zweite, welcher von der ſtändigen Sektion Marine⸗Miniſteriums ausgegangen iſt, auf 38 feſt. Der öhere Marinerat befürwortete den letzteren Antrag, ferner be rwortete der höhere Marinerat, daß keine Panzerkreuzer ehr gebaut werden ſollen. Heute und morgen wird der Marinerat die Geſchützbewaffnung der neuen Panzer⸗ iffe erörtern. Vorausſichtlich wird eine Geſchwindigkeit 20—21 Knoten und ein Deplazement von 21000 Tonnen eantragt werden. ——.———— Badiſche Politik. Gouverneur Dr. Seitz über„Kamerun“. 85 Karlsruh e, 20. Mai.(Von unſerem Karlsruher Bur.] einem intereſſanten Vortrag hatte geſtern abend die hieſige lung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft eingeladen, den der uperneur von Kamerun, Herr Dr. Seißz, über dieſe unſere größte Kolonie hielt. Der Rathausſaal war dicht beſetzt, hatten ſich eingefunden der Großherzog, die Miniſter von l und v. Bodman und eine größere Anzahl Offiziere und beamten, Jſowie in großer Zahl die Mitglieder des Frauen⸗ vereins vom Roten Kreuz für die Kolonien. Der gewandte Red⸗ ner leitete ſeinen Vortrag mit der allgemeinen Bemerkung ein, daß zu allen Zeiten und bei allen Völkern, welche ſich auf kolo⸗ nialem Gebiete betätigt haben, die Eroberung und Beherrſchung fremder Länder durchdrungen geweſen ſei von den Ideen des Heimatlandes. Die großen Gebiete, die dem Deutſchen Reiche zugefallen, ſeitdem es kräftig in die Kolonialgeſchichte einge⸗ griffen, ſtünden jetzt vor großen Aufgaben wirtſchaftlicher und ſozialer Art. Die Haupaufgabe werde die ſein, Land und Leute genau kennen zu lernen, denn nur ſo laſſe ſich eine geſunde kolo⸗ nielle Entwicklung ermöglichen. Kamerun, faſt ſo groß wie das Deutſche Reich, ermangele merkwürdiger Weiſe der natürlichen Grenzen, ſo daß man gezwungen geweſen, Grenzlinien auf der Karte zu ziehen, gleichgiltig, ob das zuſammen gehörige Gebiet überſchritten worden, oder nicht. Dies erſchwere aber die Be⸗ wachung der Grenze und ſo werde man mit dem Hin⸗ und Her⸗ wandern, wie auch unſere Nachbarn, die Engländer und Fran⸗ zoſen, noch oft zu rechnen haben. Da man ferner mit den Flüſſen nicht, wie wünſchenswert, rechnen könne, ſo ſei man genbtigt, ein ausgedehntes Eiſenbahnnetz anzulegen, von dem bereits 100 Km. im Betrieb ſeien und demſelben demnächſt weitere 60 Km. über⸗ geben würden. Der wirtſchaftliche Aufſchwung ſei aber immerhin ein erfreulicher, denn der Export habe 1907 1800 Tonnen be⸗ tragen und ſei in anerkennenswerter Steigerung begriffen. Was in Kamerun an deutſcher Arbeit geleiſtet, könne nur der begreifen und beurteilen, der das Land genau kenne. Das Herz des Schutz⸗ gebietes ſei das klaſſiſche Land der Oelpalme und der Export ſchon heute ein erheblicher; der Süden und vor allem der ſüd⸗ öſtliche Teil ſei das Land des Gummibaumes. Ein zweiter Fak⸗ tor, mit dem man rechnen müſſe, das ſeien die Bewohner des Landes, die in ihrer Hauptſache Adamauren. Eine eigenartige Rolle ſpielten die Hauſahs, die früher eine Reihe ſelbſtändiger Reiche beherrſchten; ihre Bedeutung ſei verſchieden, ſie ſeien die ſchlimmſten Feinde der Reſte unſerer Elefantenherden und auch die einzigen, die noch heimlich den Sklavenhandel treiben, weshalb denſelben noch ſtreng auf die Finger geſehen werden müſſe. An⸗ ders ſeien die Bewohner der Küſte, wieder anders die des Innern und diejenigen, die die kühlen Höhen bewohnen. Man müſſe eben verſuchen, in das Fühlen und Denken der Neger einzudringen, denn man könne dieſelben nicht wie Kinder behandeln. Eine Verwaltung, die nicht verſuche, auf dieſem Wege den Leuten nahe zu kommen, würde einen ſchweren Fehler begehen. Die ſämt⸗ lichen Völker des Waldes ſeien aber auch ſchlechte Viehzüchter und dieſer Mangel an Sinn für Viehzucht erſchwere außerordentlich die Ausnützung des eingeführten Viehs. Etwas beſſer ſei es mit dem Ackerbau beſtellt, wenn auch der Pflug noch unbekannt ſei. Bedauerlich ſei die geringe Verbreitung des Körnerbaus, obſchon er von der größten Bedeutung ſei. Die wirtſchaftliche Entwick⸗ lung ſei aber abhängig von der grundlegenden Frage der Ver⸗ mehrung der Bevölkerung, die ſich für das ganze Schußzgebiet auf 2½ Millionen berechne, eine geringe Zahl für ein Land, das ſo groß wie Deutſchland ſei. Die Gründe hierfür lägen auf pol⸗ tiſchem, ſozialem und wirtſchaftlichem Gebiete. Die geringe Be⸗ völkerungsziffer finde ihren Grund in der Zerſplitterung der einzelnen Stämme, wozu im Norden noch der Sklavenraub komme, der eine geradezu menſchenvertilgende Tätigkeit ent⸗ wickle. Am ſchlimmſten lägen die Verhältniſſe auf ſozialem Ge⸗ biete, die auf die Vielweiberei zurückzuführen ſeien, deren Be⸗ kämpfung ſchwer ſei und die in der Hauptſache den Miſſionen überlaſſen werden müſſe. Die Fleiſchnahrung ſei im Schutzgebiet ziemlich wenig verbreitet, leider ſei es aber Tatſache, daß bei einzelnen Stämmen der Genuß von Menſchenfleiſch noch zur regelmäßigen Nahrung gehöre. Im Binnenland ſei durch die Pflanzennährung vielfach eine Unterernährung eingetreten, ſo daß auch aus dieſen Gründen der Bau von Körnerfrucht dringend notwendig, was auch nicht ſchwer, da Mais und Reis ſehr gut gedeihe. Es ſeien alſo noch ſchwerwiegende Aufgaben zu erfüllen, wobei man auch die Fürſorge für die Weißen nicht außer acht laſſen dürfe. Im Jahre 1895 ſeien 148 Weiße und 12 Frauen vorhanden geweſen, jetzt betrage die Zahl 1200 mit einem erfreu⸗ lichen Prozentſatz von Frauen. Redner erörtert ſodann die ſani⸗ tären Verhältniſſe, die durch das Klima nicht die beſten ſeien und gedenkt der Maßnahmen. In drei Orten ſeien Regierungs⸗ krankenhäuſer vorhanden und große Freude werde die Nachricht hervorrufen, daß der neu gegründete badiſche Landes⸗Frauen⸗ Verband vom Roten Kreuz für Kolonien daran gehe, in Mana⸗ puba ein Krankenhaus zu errichten. Das werde ein Segen ſein und alle, welche daran mitwirkten, dieſes Ziel zu erreichen, dürf⸗ ten des wärmſten Dankes der im Schutzgebiete weilenden deut⸗ ſchen Frauen ſicher ſein. Lebhafter Beifall folgte den intereſſan⸗ ten Ausführungen des Redners, der nach dem Vortrage noch eine größere Anzahl von Lichtbildern aus dem Schutzgebiete vor⸗ führte. Perſonalien. * arlsruhe, 20. Maj. Wie das„Heidelb. Tagebl.“ zuverläſſig erfährt, beabſichtigt Betriebsdirektor Engler bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen demnächſt in den Ruheſtand ſich zurückzuziehen. Enger iſt 1844 zu Weisweil geboren, wurde 1867 Ingenieur⸗Praktikant, 1877 Maſchinen⸗In⸗ genieur bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen und 1878 bei der Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazne. Vom Jahre 1881 bis 1883 war Engler Vorſtand der Hauptverwaltung der Eiſenbahnmfagazine mit dem Titel Bahninſpektor. Die Ernen⸗ nung Englers zum Kollegialmitglied der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen und zum Baurat erfolgte 1883. Im Jahre 1894 wurde Engler ſodann zum Oberbaurat befördert und ſeit 1900 ſteht der als Betriebsdirektor und Vorſtand der Be riebs⸗ abteilung an einflußreicher und verantwortungsvoller Stelle un⸗ ſeres Eiſenbahnweſen. 15 Jungliberales. Pforzheim, 19. Mai. Im Saal des„Kaiſerhofs“ hielt geſtern abend der Jungliberale Verein ſeine jährliche Generalverſammlung ab, welche der Vorſitzende, Herr Fabri⸗ kant E. Suedes, mit einem warmen Nachruf auf den Forſchungsreiſenden und jungliberalen Politiker Dr. Rob, Brunhuber, welcher in China ermordet wurde, eröffnete. Herr Suedes gab dann einen Rückblick auf das verfloſſene Jahr, in dem der Vereine eine reiche Tätigkeit entwickelte. Redner ging auf die einzelnen Fragen der Reichs⸗ und Landespolitik kurz ein. Perſönlich wäre es ihm am liebſten, wenn der liberale Block von 1905 auch diesmal wieder hätte erneuert werden können. Daß das Scheitern des Blocks auf Fehler von beiden Seiten zurückgeführt werden dürfe, wolle er indeſſen nicht verhehlen. Er gab dann ſeiner Freude Ausdruck, daß Herr Landtagsabg. A. Wittum von ſeiner ſchweren Krankheit wieder geneſen iſt, und wurde auch dann von der Verſammlung ermächtigt, von dieſer Freude offiziell durch ein Vorſtandsſchreiben Herrn Wittum Kenntnis zu geben. Der Mitgliederſtand iſt im Berichtsjahr von 317 auf 331 geſtiegen. Bei der Vorſtandswahl wurden die Herren Fabrikant E. Suedes als 1. Vorſitzender, Hauptlehrer A. Schumacher als 2. Vorſitzender, Fabrikant R. Fühner als Rechner und Hauptlehrer K. Grimm als Schriftführer wieder⸗ gewählt. * 7 725**. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Landtagskandidaturen. * Schwetzingen, 21. Mai. In einer Vertrauensmänner⸗ verſammlung, die die Deutſche Volkspartei auf geſtern nachmittag in den„Wilden Mann“ nach Schwetzingen einberufen hatte, wurde Hauptlehrer Wilhelm Ihrig als Kandidat für die drei linkslibe⸗ ralen Paxteien wieder aufgeſtellt. Reallehrer MWorbock, der Vor⸗ ſitzende des Demokratiſch⸗freiſinnigen Verein⸗ Schwetzingen, er⸗ öffnete ſie mit der Mitteikung, daß man ſich eutſchloſſen habe, die Kandidatur Ihrig auch bei den kommenden Wahlen wieder vorzu⸗ ſchlagen. Dieſer Entſchluß ſei völlig ſelbſtändig von der Schwetzinger Parteileitung ausgegangen. Früher ſeien von einer Gruppe von Wählern Bedenken erhoben worden dagegen, daß Ihrig nicht Landwirt und nicht aus dem Bezirk ſtamme, daher wolle ſie ihn nicht unterſtützen. Man habe daher— den Pfarrer Klein aus Mannheim aufgeſtellt.(Große Heiterkeit; Die National⸗ ſozialen hätten bereits ihre Unterſtützung der Kandidatur zugeſagt. Stadtrat Vogel(Mannheim) trat ebenfalls warm für die Kan⸗ didatur ein. Darauf, daß Ihrig nicht aus dem Bezirk ſei, dürfe man kein Gewicht legen. Die Nationalliberalen ſeien übrigens hierin in Lörrach ſelbſt mit dem ſchlechteſten Beiſpiel vorau⸗ gegangen. Ihrig habe ſchon 6 Jahre den Bezirk vertreten, das in⸗ volviere doch daß er die Verhältniſſe kennt. Dazu ſei er aus dem Landkwpirtsſtande hervorgegangen, ſei ſozuſagen mit der Landwirk⸗ ſchaft verwachſen, ſodaß die Landwirte ihm getroſt ihre Stimme geben könnten. Pfarrer Klein habe jüngſt geſagt, ſeine Partei trete für die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif ein. Die Liebe der Nativnalliberalen für dieſe Einreihung ſei bisher aber ſtets nur platoniſch geweſen, während Ihrig dieſe Liebe für den Lehrerſtand ſchon ſo deutlich zum Ausdruck gebracht habe, daß er von rechts und von dem Regierungstiſch her abgerüffelt worden ſei. Im Auftrag des Nationalſozialen Vereins erklärte Herr Ph. Lehr unter großem Beifall, daß der Verein die Kandidatur Ihrig unterſtützen werde aus Ueberzeugung für die gute Sache. Herr Wacker verſicherte namens des Nationalſozialen Vereins Plank⸗ ſtadt, daß die dortigen Nationalſozialen den Kandidaten Ihrig tat⸗ kräftigſt unterſtützen werden. Nachdem noch Hauprlehrer Grimm vorgetragen hatte, daß es für den Lehrerſtand des Bezirks ſelbſt⸗ verſtändlich ſei, daß er Ihrig unterſtütze, zumal er dann der ein⸗ zige Vertreter des Lehrerſtandes in der Kammer und ſtets mit großer Wärme für die Lehrer eingetreten ſei, wurde die Abſtim⸗ mung vorgenommen, die den einſtimmigen Beſchluß ergab, Ihrig wieder aus Kandidaten aufzuſtellen. * Heidelberg, 20. Mai. Aus zuverläſſiger Quelle will die „Volksſtimme“ erfahren haben, daß Zentrum und Konſer⸗ vative in Unterhadnfung ſtehen wegen Aufſtellung einer gemein⸗ ſamen Kandidatur im 38. Landtagswahlkveis Heidelberg⸗ Eberbach. In Ausſicht genommen iſt hierfür Kaufmann Ludwig Reichwein am Markt in Schönau. Der Herr iſt proteſtantiſch und ſeiner pokitiſchen Farbe nach konſervatip⸗bauernbündleriſch⸗ antiſemitiſch. Wird der Handel perfekt, ſo wird das Zentrum idruck. Das Innere iſt ganz beſonders intereſſant durch die Ueberſichtlichkeit und durch die techniſchen Anlagen, der für die Kühl⸗Luft⸗Bereitung. Der große Maßſtab, ſowie kren Aufſchriften machen dieſe Blätter auch für den Laien ulich und belehrend. Mit großer Sicherheit und künſte⸗ Gefühl ſind die hier, ſowie auch im Raum 1 ausgeſtellten Reiſeſkizzen des Architekten gezeichnet. Einen eigenartigen gewinnenden Eindruck machen die in m 15 plazierten Arbeiten der Architekten Enſch u. Anke, ard Waldſchütz. Die Zeichnungen liegen ſcheinbar eitab vom bautechniſchen Gebiet, denn es ſind nicht nur an ſich unſeblätter, ſondern ſie muten an wie Phantaſien, die in die engen Grenzen gegebener Verhältniſſe zwingen ies bedeutet einerſeits für die künſtleriſche Leiſtung udruck der Freiheit eine Anerkennung, andererſeits nicht immer zu erraten, wo die Wirklichkeit an⸗ ſie Künſtler beſitzen Geſchmack, der ſich auch ſchon im Blatt kund gibt. Im einzelnen betrachtet wären aller⸗ mal die Verhältniſſe zu kritiſieren, manchmal ſteigen ive Bedenken auf, aber man hat es doch ſicherlich ſſanten Perſönlichkeiten zu tun. In der Formenſprache tzen die Künſtler ein leichtes Biedermeiertum, das aber mehr ch d Geſamt⸗Aufmachung wirkt, Raum 16 enthält die Arbeiten der Architekten W. und J. Morkel. Das große Modell der Neubauten zpar⸗ und Bauvereins Mannheim feſſelt vor allem den Be⸗ Die Geſamtanlage iſt günſtig und praktiſch, namentlich n die Hoflöſungen Lob. Die künſtleriſche Durchführung gute Details, in der Geſamtheit allerdings dürfte vielleicht größere Einheitlichkeit herrſchen. Am Ecklöſungen. Auch die anderen aus vorgeführt werden, ſind gleichfalls gut im Eindruck. Einzelne far⸗ bige Blätter ſind mit großem Geſchick ausgeführt. Architett Thomas Walch ſtellt in Raum 17 eine reiche Fülle von Zeichnungen, Studien und Modelle der verſchiedenſten Art aus. Würde die Anordnung der Blätter eine etwas überſicht⸗ lichere ſein, ſo dürfte der Eindruck günſtiger wirken. Man kann ſich an der delikaten maleriſchen Zeichnungsweiſe, an ſehr vielen originellen Gedanken freuen. Das Modell zu dem Rodenſtein⸗ brunnen in Weinheim, zeigt in ſeiner vielſeitigen Durchführung den Reichtum der Ideen. Auch die Exlibris, ſowie Entwürfe für die verſchiedenſten Zwecke, verraten eine ſichere, tüchtige Hand. Architekt Chriſtian Leonhardt bringt in Raum 18 ſeine Arbeiten. Es intereſſiert beſonders das Projekt zu einer höheren Töchterſchule, ſowie das Projekt zu einer Schwimm⸗ und Badeanſtalt. Die Faſſaden der ausgeſtellten Wohnhäuſer zeigen einen modern ſtrebenden Geiſt. Baum 19: Architekt Kaver Striebel gibt hier ein Bild ſeines reichen Schaffens. Er liebt die Farbe, die er auch in den verſchiedenſten Techniken gut meiſtert. Allerdings wirken die Entwürfe manchmal etwas ſehr bunt; aber ſie ſind doch durch ihre Farbenfreudigkeit von künſtleriſcher Wirkung. Durchweg zeigt ſich auch das Beſtreben nach ſelbſtändiger Empfindung, nach eigen⸗ artiger und praktiſcher Löſung des Gedankens. Verſchiedene preis⸗ gekrönte Arbeiten beweiſen auch den Erfolg, den Architekt Strie⸗ bel in allgemeinen Konkurrenzen erlangen konnte. Raum 20 bürfte ganz beſonders dadurch intereſſieren, daß er die von Regie rungsbaumeiſter Chriſtian Schrade gezeichneten Pläne und die Modelle für die Chriſtuskirche in Mannheim enthält. Das Projekt war ſeinerzeit aus dem Wettbewerbe mit dem 1. Preis hervorgegangen. Baurat Frey, Stuttgart zeichnete mit dem oben genannten Baukünſtler. Seit dem Tode des Baurats Frey führt Chriſtian Schrade allein den nten großzügigen Bau, der eine Sehenswürdigkeit für ſtils gelingt es dem Künſtler, ſich in modernen freien Bahnen zu bewegen. Die Blätter ſind mit großer Feinheit durchgeführt und laſſen ebenſoſehr die techniche Tüchtigkeit wie auch den Geſchmack des Architekten erkennen. Auch verſchiedene andere Arbeiten, wie der Entwurf zu einem Waſſerturm, ſowie endlich auch die ſchönen Reiſeſkizzen feſſeln den Fachmann wie den Laien. Zur Ergänzung, ſowie zur künſtleriſchen Belebung des Ge⸗ ſamteindrucks hat man auch zur Ausſtellung einige hieſige Bild⸗ hauer hinzugezogen. An erſter Stelle wäre W. Ballmann zu nennen, der ein ſehr geſundes plaſtiſches Empfinden beſitzt und ſeine Arbeiten künſtleriſch zu beleben weiß. Die Porträtgruppe „Mutter mit zwei Kindern“ iſt von außerordentlichem Reiz, die Kompoſition„Der Kuß“ von vornehmer intereſſanter Ge⸗ ſchloſſenheit. Bildhauer N. Köſtner u. J. Walz zeigen eine ſtarke Ori⸗ ginalität, die vor allem in der Architekturplaſtik zum Ausdruck kommt. Die vier Putten am Neubau Kurz ſind ganz entzückend geraten, ſitzen ſehr günſtig in der Faſſade. Auch das Emblem „Tag und Nacht“, ſowie ein Reiterrelief ſind gute kraftvolle Ar⸗ beiten, die geſchickt aus der Form gelöſt ſind. Bildhauer Hermaun Taglang ſtellt eine große Reihe der verſchiedenſten Arbeiten aus. Sie zeigen eine gute Formen⸗ ſprache, die ſich beſonders im Relief ausdrückt. Man erkennt auch einen ſicheren Geſchmack, ſowie im einzelnen einen originellen den⸗ kenden Geiſt. Bildhauer Herm. Taglang iſt auch der ausführende von Architekt Tilleſſen entworfenen Portals der Baukunſtaus⸗ ſtellung. Er hat die Maſſen gut behandelt, wenn auch einzelne Verhältniſſe der Kindergliedmaßen nicht ganz richtig erſcheinen. Zu erwähnen wären endlich noch die beiden Innenräume, welche die Hofmöbelfabrik Reutlinger u. Co., ſowie die Hof⸗ möbelfabrik Gebr. Rei ß, gleich am Eingang der Ausſtellung eingerichtet haben. Sie bilden ſehr angenehme Ruhepunkte in dem bilden wird, zu Ende. Trotz Anwendung des Barock⸗ Geſamteindruck, ſind mit künſtleriſchem Gefühl farbig und formal gut durchgeführt. Mannheim, 21. Mak, Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) bereits im erſten Wahlgange dieſe Kandidatur unterftügen. In dem Wahltreiſe kandidiert ſeitens der Nationalliberalen Profeſſor Quenzer⸗ Heidelberg. 11. Generalverſammlung des Badiſchen Eiſenbahnerverbands. 8 5 e. Eberbach a.., 17. Mai. In unſerer ſchönen Neckarſtadt begannen geſtern im Saale des Hotels„zur Krone“ die Verhandlungen der 11. ordentlichen Generalverſammlung des über 12000 Mitglieder zählenden Bad. Eiſenbahnerverbandes. Im Namen der Verbandsleitung eröffnete der 1. Verbandsvorſitzende Wilhelm Müller(Karlsruhe) die Verſammlung. Die Präſenzliſte ergab die Anweſenheit von 92 Delegierten mit 162 Stimmen, welche 11623 Mitglieder zu ver⸗ treten hatten. Zunächſt erſtattete der 1. Vorſitzende Müller den Jahresbericht, in dem es u. a. heißt: Auch im Jahre 1908 iſt der Badiſche Eiſenbahner⸗Verband ſeinen bewährten Grund⸗ ſätzen treu geblieben. Der Verbandsvorſtand erledigte die ge⸗ meinſamen Arbeiten in 23 Vorſtandsſitzungen, von denen vier unter Mitwirkung der Bezirksobmänner ſtattfanden. Daneben arbeiteten die Kommiſſionen. Auch im abgelaufenen Vereinsjahr hat es ſich bewährt, daß Bezirksobmannſchaften beſtehen, und daß die Leiter derſelben die Bezirksobmänner zu den erweiterten Vor⸗ ſtandsſitzungen zugezogen werden. In dieſem Jahre haben wir in kritiſcher Zeit mit dieſen Bezirksleitern eine Ausſprache mit der Gr. Generaldirektion geſucht und auch gefunden. Die früher vorhandene Spannung zwiſchen Verwaltung und Verb and iſt mehr und mehr gewichen und alle Teilnehmer an der damaligen Beſprechung hatten das Gefühl der Befriedigung. Die Landtagsverhandlungen brachten die Erklärung des Hrn. Ge⸗ neraldirektors Roth, daß der Verbandsſekretär in der General⸗ direktion wiederum Zutritt erhält und damit auch die ebenſo not⸗ wendige wie erwünſchte Gelegenheit an Ort und Stelle die vielen Wünſche und Beſchwerden vorzubringen; hiervon wird nun aus⸗ giebig Gebrauch gemacht. Am Abſchluſſe des erſten Dezenniums des Beſtehens unſeres Verbandes ging auch eine alte Forderung desſelben, wenn auch nur im Prinzip, in Erfüllung: eine Anzahl Arbeiter wurden mit dem Inkrafttreten des neuen Beamtenge⸗ ſetzes in das Beamtenverhältnis überführt. Die Annahme eines revidierten Beamtengeſetzes durch die geſetzgebenden Fak⸗ toren hat einem beträchtlichen Teile unſerer Mitglieder nicht unweſentliche Verbeſſerungen der Verhält⸗ niſſe und der Ausſichten auf ſpäter gebracht. Die Stellenzahl verſchiedener Beamtenkategorien wurde neben den neugeſchaffenen Stellen zum Teile ganz erheblich vermehrt. Zu bedauern iſt, daß es nicht gelungen iſt, die Gehaltsklaſſe K 3 zu beſeitigen. Wohl wurde eine weſentliche Verbeſſerung derſelben erreicht, allein auch in der jetzigen Faſſung und mit den jetzigen Sätzen ſind dieſe ſelbſt unzulänglich. Sehr zu bedauern iſt ſodann, daß in abſoluten Summen die Gehälter der unteren Klaſſen am wenigſten erhöht wurden. Für die Arbeiter brach im ab⸗ gelaufenen Jahre eine trübe Zeit an. Wohl iſt erreicht worden, daß eine Plenarſitzung der Arbeiterausſchüſſe des Werkſtätte⸗ und Maſchinentechniſchen Dienſtes unter dem Vorſitze des Herrn Generaldirektors ſelbſt ſtattfand, allein die anbrechende wirtſchaft⸗ liche Depreſſion hatte auch üble Folgen für die Eiſenbahnarbeiter. Jetzt erſt zeigte es ſich, von welchem Werte die Lohnordnungen ſind. Ohne dieſelben wären wohl die Löhne auf der jetzigen Höhe nicht geblieben. Die erſte Wirkung der rückläufigen Kon⸗ junktur iſt die Einführung des Sparſyſtems. Leider wird wie immer nicht dort geſpart, wo dies ausgibt und leichter ertragen werden kann, ſondern man fängt am berkehrten Ende auf die Art an, daß man den Arbeitern abzwackt und dann noch glaubt, etwas zweckmäßiges geſchaffen zu haben, wenn eine Anzahl Arbeiter dadurch brotlos wird. Wie viele ältere Kollegen wurden durch Verſchärfung der Seh⸗ und Gehörprüfung, der Augen⸗ und Ohrenproben zurückgeſetzt, und gingen ihrer Stellenzulage ver⸗ luſtig. Bei der Beſprechung über den Entwurf zum neuen Ge⸗ haltstarif beantragten und erreichten wir als Minimalforderung die Erhöhung des Mindeſtgehaltes der Ge⸗ haltsklaſſe K 3 auf 1000 M. gegenüber dem urſprünglichen Satze von 900 M. ein Mehr von 100., leider noch biel zu wenig, aber doch etwas. Im abgelaufenen Jahre hat ſich im Verbande eine weitere Landesgruppe gebildet, diejenige der Wagenwär⸗ rergehilfen. Das Beſtreben nach Scharzeng von Landes⸗. gruppen iſt allgemein und die Generalverſam alung wird prinzi⸗ piell dazu Stellung nehmen mſtſſen. Die innere Entwick⸗ lung des Berbandes ſchreitet ſtetig gorwärts. Im Jahre zbes ſind 2618 Nenaufuahmen von Mitgliedern erfolgt ie Hinblick auf die Mitglie:sahl iſt immer noch eine zu große Fluktuatior zu verzeichnen., Der in der vorjährigen Generarenammlung be⸗ ſchtlöſſene Hilfsfond, der ſeine Mittel aus dem Ueberſchuſſe einer Berbandslotterie erhält, hat eine längſt gefühlte Lücke geſchloſſen. Die Krankenzuſchußkaſſe entwickelt ſich gut, ſowohl hinſichtlich ihrer Mitgliederzahl als auch ihrer Finanzierung, ſo daß die Hauptverwaltung derſelben ſich ernſtlich mit dem Gedanken einer rweiterung der K iſtungen trägt. Der Rechtsſchutzfon wurde auch im abgelaufenen Jahre mehrfach in Anſpruch ge⸗ nommen, die Erfahrungen ſind auch hier ſehr gute. Es iſt dies mit anderen eine Inſtitution, die niemand mehr miſſen möchte. Das abgelaufene Jahr reiht ſich würdig ſeinen Vorgängern an und wir hoffen, daß es in dem laufenden einen in jeder Richtung würdigen Nachfolger erhält.(Starker anhaltender Beifall.) Dem Jahresberichte reihte ſich die Erſtattung des Rechen⸗ ſchafts⸗ und Reviſionsberichts an. Einen Hauptpunkt der heutigen Tagung bildete die Beratung des neuen Satzungs⸗ entwurfs, welcher auf Beſchluß der letztjährigen Generalver⸗ ſammlung von der erweiterten Verbandsvorſtandſchaft ausgear⸗ beitet vorgelegt war und nach intereſſanten Darlegungen mit klei⸗ nen redaktionellen Abänderungen angenommen wurde. Nach den neuen Satzungen ſoll in Zukunft die Generalverſammlung nur alle zwei Jahre ſtattfinden. Den nächſten 6. Punkt der Tages⸗ ordnung bildete die Beratung der vorliegenden Anträge, deren Zahl zuſammen 117 erreichte, von denen 37 organiſatdriſcher, 76 dienſtlicher Natur waren und 4 den Sterbeunterſtützungsvedein betrafen. Zunächſt wurden die 37 Anträge Organiſation betr. be⸗ handelt, von denen ſich Antrag—7 auf die Verhandsſatzungen —11 auf die Anſtellung eines weiteren(zweiten) Verbands⸗ beamten, 21—23 auf den Rechtsſchutz, 24—29 auf den Hilfsfond und die Verbandslotterie und 30—37 auf verſchiedene Organi⸗ ſationsfragen bezogen. Als letzter dieſer Anträge lautete der 37. auf„Austritt aus dem Geſamtverband“. Infolge der vorgeſchrit⸗ tenen Zeit gelangte nur ein Teil der Anträge noch heute zur Durchberatung, von denen als wichtigſter die zuſammengefaßten Anträge—11 die Anſtellung eines weiteren szwei⸗ ten Verbandsbeamten einſtimmige Annahme fand, desgleichen eine Anzahl mehr interner Anträge. Die weite⸗ ren Verhandlungen wurden auf heute vormittag vertagt. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Land. *NRaunheim, 21. Mai 1909. *Verliehen wurde dem Wagenwärter Johann Heger in Hei⸗ delberg die kleine goldene Verdienſtmedaille. * Ernannt wurde Lehramtspraktikant Ludwig Buck aus Wm a. d. D. zum Profeſſor an der Höheren Bürgerſchule in Säckingen. * Verſetzt wurde Profeſſor Max Walleſer an der Höheren Bürgerſchule in Säckingen in gleicher Eigenſchaft an die Real⸗ ſchule in Kehl. * Handelshochſchule. Herr Geh. Hofrat Prof Dr. Gothein wird heute von—7 Uhr die Vorlefung über Soziologie fortſetzen. Die Vorleſung über Spezielle Gewerbelehre beginnt ausnahmsweiſe um 7 Uhr.— Am Samstag, 22. ds. Mts., findet ein volkswirtſchaftlicher Tagesausflug nach Schwetzingen ſtatt. Es kommen zur Beſichtigung: vormittags: Spritfabrik von L. Brüggemann, nachmittags(3 Uhr): Konſerven⸗ fabrik von M. Baſſermann u. Co. Abfahrt der Teilnehmer: nach⸗ mittags.15 Uhr. Herr Diplom⸗Ingenieur Dr. Mertens wird die DTeilnehmer in der Schalterhalle des Hauptbahnhofs erwarten. * Verein für Frau enſtimmrecht. Wir verweiſen hierdurch nochmals auf die heute abend ½9 Uhr im Hotel National ſtatt⸗ findende„zwangloſe Zuſammenkunft“. Gäſte will⸗ kommen. 2 5 Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen erteilt unentgeltlich Rat und Auskunft. Sprechſtunden Montags und Donnerstags nachmittag von ½6—½8 Uhr, ſowie Samskags von —4 Uhr im alten Rathaus, Zimmer Nr. 11. Fyortführung der elektriſchen Straßenbahn nach Sandhofen. —. 5 75 Unſer Sandhofener(Yorreſpondent ſchreibt uns: Große 8, Stadtgemeinde Manmheim den Plan gefaßt habe einen elektvi⸗ ſchen Verkehr zwiſchen Mannheim und San d⸗ hofen einzurichten durch Erbauung einer elektriſchen Bahn. Es wird dadurch ein allſeitiger Wunſch nach Verbeſſerung und Verbilligerung unſeres Verkehrs mit der Stadtgemeinde Mann⸗ heim bewexkſtelligt, wodurch der Verkehr eine lebhafte Steigerung erfährt. Wie wir erſahren haben, hat ſich der Gemeinderat hier einſtimmig für das Profekt erklärt. Hoffentlich bildet dies auch der Anfang zur baldigen Löſung der Gingemeindungs⸗ frage zum Wohle der Landwirtſchaft und des Gewerbeſtandes. * Maunheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Zum erſten Male werden die Vorturner der Gauvereine ihre turneriſche Ausbildung, die ſie neben unermüdlichem Ueben den Anregungen und Be⸗ behrungen durch die Gauvorturnerſtunden verdanken, einem grö⸗ ßeren Kreis von Sacherſtändigen und Turnfreunden durch ein Abturnen morgen Samstag in der Halle des Mannh eimer Turnvereins vor Augen führen. In Nr. 10 des Kreisblattez gibt der Gauturnwart die Turnordnung bekannt. Allgemeinen Frei⸗ jübungen folgt Geräteturnen der Vorturner der Vereine und zwar Turnverein Mannheim Längspferd, Turnerbund Germania Mann⸗ heim Barren, Turngeſellſchaft Mannheim Barren, Turn⸗ und Fecht⸗ Tl Ludwigshafen Pferd. G eltes Kü ir ſind am Ende. Es war vielleicht eine etwas lange Be⸗ ſprechung, die aber trotzdem die einzelnen Arbeitsleiſtungen nicht entſprechend würdigen konnte. Es iſt ein ſehr reiches intereſſan⸗ tes Bild, das die Mannheimer Architektenſchaft uns bietet, das einer eingehenden Beſichtigung und Würdigung wert iſt. Wer es ernſt mit dem Ziel, Mannheim als Kunſtſtadt, meint, wer nur irgendwie mitſprechen will über unſer künſtleriſches Leben, wer Freude hat an den ſchön gezeichneten Bildern, die eine Zierde einer jeden Wand wären, der verſäume nicht die Baukunſtaus⸗ ſtellung zu beſuchen. Die Kunſthalle hätte nach ſo langer innerer Einſamkeit nicht beſſer ihrer wirklichen Beſtimmung zugeführt werden können. Hoffentlich herrſcht nunmehr ein ſtändig künſt⸗ leriſches Leben in den vielgeſtaltigen Räumen. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. L 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Vom badiſchen Frauenverein. Für das 50⸗Jjährige Jubiläum des Badiſchen Frauenvereins, das in Karlsruhe ſtattfindet, iſt folgendes Programm vor⸗ geſehen: Am Vorabend(15. Juni) Begrüßung der Gäſte im gro⸗ ßen Saale der Eintracht, Mittwoch, den 16. Juni, vormittags 9½ Uhr Feſtverſammlung im großen Saale der ſtädtiſchen Feſt⸗ halle mit Chorgeſang, verſchiedenen Anſprachen und einen Vor⸗ trag des Generalſekretärs über die geſchichtliche Entwicklung des Vereins, mittags 1 Uhr Feſteſſen im großen Saale der Feſthalle, nachmittags von 3½ Uhr an Beſichtigung von Vereinsanſtalten, abends Feſtvorſtellung für die Feſtteilnehmer. Donnerstag, den 17. Juni, vormittags 9 Uhr Landesverſammlung mit Rechen⸗ ſchaftsbericht für 1908 und Vorträge der Herren Bezirksaſſt⸗ ſtenzarzt Dr. Battlehner über die Landkrankenpflege und am Reck beſchließt die turneriſchen Darbietungen, denen ein ge⸗ Freude barer Handlungen, darunter ein 49 Jaßre alter verhet in der geſamten Bebölkerung rief die Nachricht hervor, daß die en deen 27 Nabre 0 Geübteren ſelliges Beiſammenſein im leineren Turnſaal folgt. Bei der Be⸗ deutung, die gutgeſchulte Vorturner für das Gedeihen eines Turn⸗ vereins haben, darf wohl auf zahlreichen Beſuch beſonders der Turner, denen ſie doch Lehrer und Helfer ſind, gerechnet werden. Der Beginn iſt auf 9 Uhr feſtgeſetzt. Turnfreunde ſind will⸗ kommen. * Saalbau⸗Theater. Stürmiſcher Jubpel durchbrauſt allabend⸗ lich bei den Vorträgen unſeres Otto Reuktter das Haus und mit nicht ermüdendem Beifall ſucht man, nachdem Reutter eine Stunde gearbeitet hat, ihn immer zu neuen Zugaben zu bewegen. Heute ſei mitgeteilt, daß Herr Reutter nächſter Tage und alsdann ſtändig einen Wechſel ſeines Repertoirs vornehmen wird. Da das Gaſtſpiel nur noch wenige Tage dauert, ſei ſei allen der Beſuch des Saalbaus empfohlen. * Die Raddiebe betreiben in der letzten Zeit ihr gemeingefähr⸗ liches Handwerk mit beſonderem Eifer. Die Strafen gegen ſie ſind deshalb in letzter Zeit auch nicht mehr milde ausgefallen. Der Mechaniker Karl Schlickſupp ſtahl am 24. April d. J. in Neckarau in Gemeinſchaft mit dem zur Zeit flüchtigen Mechaniker Karl Erlewein aus dem Hausgang des Hauſes Katharinen⸗ ſtraße 5 ein dem Kolporteur Adam Ewald gehöriges Weil⸗Fahr⸗ rad im Wert von 150 M. Gegen Schlickſupp wird vom Schöffe gericht eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten ausgeſprochen. *Statiſtik der Stiftungen. Die badiſche Regierung hat ange⸗ ordnet, daß Erhebungen über die Verhältniſſe der im Großherzog⸗ tum beſtehenden Stiftungen veranſtaltet werden. Zu dieſem Zwecke erhalten die Stiftungsverwaltungen und Verrechnungen, ſowie die Großh. Bezirksämter demnächſt Fragebogen zugeſtellt, die für weltliche, zirchliche und gemiſchte Stiftungen nach der Rech⸗ nung für das Jahr 1908 auszufüllen ſind. Die Beantwortung de Fragebogen ſoll, wenn tunlich, noch im Laufe des Jahres 1909 er⸗ folgen und muß bis 1. März 1910 beendet ſein. Die Zuſammen⸗ ſtellung der Fragebogen iß dem Statiſtiſchen Landesamt übder⸗ tragen. 7 *Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des früheren Spezereihändlers, jetzt Steinhauers Michael Kämmerer in Mannheim, 15. Querſtraße 13, wurde heute nachmittag das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Har⸗ tung hier. Konkursforderungen ſind bis zum 7. Juni bei dem Gerichte anzumelden. Prüfung der angemeldeten Forderungen Mittwoch, den 16. Juni. 5 „ la 2 1 Holizeibericzt vom 21. Mai. Unfälle. Ohnmächtig brach die Frau eines hieſigen Gärtners am 19. ds. Mts. auf dem Marktplatz hier zuſammen. Vor dem Eintreffen des requirierten Sanitätswagens hatte ſie ſich wieder ſoweit erholt, daß ſie nach ihrer Behauſun verbracht werden konnte. Ein Kaſſenbote von hier ſchoß ſich aus Unvorſichtigkeit beim Spatzenſchießen in den rechten Fußrücken und mußte deshalb in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden. wohnenden Eiſengießers von da. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einer Milchkutſche einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen erfolg geſtern vormittag auf der Kreuzung der Keppler⸗ und Schwetzin⸗ gerſtraße dadurch, daß der Lenker der Milchkutſche in ſtarkem Trabe von der Keppler⸗ in die Schwetzingerſtraße einbog und der elektriſchen Bahn vorfuhr. Verletzt wurde hierbei niemand Verhaftiet wurden 26 Perſonen wegen verſchie 5 Kupferſchmied von hier wegen Sittlichkeitsverbrechens. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Zur Benefigvor ſtellung„Die Afrikanerin“ am nächſten Sonntag bedürfe die Logenabonnenten keiner beſonderen Eintrittkarte; Sperrſitz⸗Abonnenten iſt die letzte Karte im Kartenblock J giltig. Zur Feſtvorſtellung„Fauſt“ bleibt den Abonnenten der Abteilun A das Vorkaufsrecht noch bis morgen mittag 1 Uhr gewahrt. Heinrich Vierordts Gedicht„Ans Lamd Baden“ iſt ſoeben m einer Kompoſition für Männerchor von Karl Zuſchneid⸗Man heim im Verlage von Moritz Schauenburg in Lahr i. B. erſchiene Der„Bad. Sängerbote“ macht die badiſchen Männergefangvereine auf dieſes Tonwerk aufmerkſam, um ſo mehr, als ihnen dami für die nächſte Geburtstagsfeier des Landesherrn und auch ſonſti, feſtliche Anläſſe ein neues kraft⸗ und gehaltvolles Lied geb⸗ wird. Die Preiſe ſind für Partitur und Stimmen außerorde niedrig geſtellt, ſo daß ſelbſt kleine Vereine mit beſcheidenſten teln ſich das Notenmaterial erwerben können. Barth. Carneri 7. Am Dienstag ſtarb in Marburg in Stei mark Bartholomäus Carneri im Alter von 87 Jahren. Obgl⸗ Sprößling eines alten italieniſchen Trienter Adelsgeſchlechts, er einer der Führer der alten deutſchen Linken. Bis 1891 war Obermedizinalrat Dr. Hauſer über die Milchverſorgung und Ausübung allgemeiner Geſundheitspflege. Nachmittags von 3½ Uhr an Fortſetzung der Beſichtigung der Vereinsanſtalten, abends 8 Uhr Stadtgartenfeſt, gegeben von der Reſidenzſtadt Karlsruhe. Von den Suffragettes. Aus London wird uns berichtet: Auf immer neue und immer auffälligere Mittel verfallen die engliſchen Vorkämpferinnen für das Frauenſtimmrecht bei ihrem Feldzuge. Das Allerneueſte iſt ein Pfeifer⸗ und Trommlerkorps, mit dem ſie am Samstag einen Umzug durch die Hauptſtraßen des Weſt⸗End veranſtalteten. Eine ſchmucke Uniform, eng anliegender„Waffen⸗ rock“ und kurzer Rock aus purpurnem Tuch mit ſilbernen Borten, über die Schulter eine Schärpe aus grüner Seide und dazu ein grün und purpurner Tſchako, war nur dazu angetan, die Auf⸗ merkſamkeit und das Intereſſe des Publikums zu erhöhen. Auf der Straße blieben alle Leute ſtehen, ſodaß ſchließlich eine Ver⸗ kehrsſtörung eintrat. Selbſt die Inſtrumente waren mit ſym⸗ boliſchen Abzeichen geſchmückt, und hinter den wehenden Fahnen marſchierte eine ſtattliche Kolonne der kampffrohen Suffragettes, die ſich einen Tambourmajor des Heeres engagiert hatten, um ſich in der kriegeriſchen Muſik unterweiſen zu laſſen.— Weiterhin wird uns berichtet: Dreißig der Tatendurſtigen aus dem Ama⸗ zonenheere der engliſchen Suffragettes widmen ſich jetzt dem Studium des Jiu⸗Jitſu. Welche Endziele die kampf⸗ freudigen Stimmrechtlerinnen dabei beſeelen, zeigt eine Vorſtel⸗ lung in der Frauen⸗Ausſtellung, die kürzlich ſtattfand. Die Haupt⸗ nummer des Programms war ein aufregendes Drama, das nur zwei Minuten dauerte und mit ſtummer Erbitter ung wortlos ge⸗ führt wurde. Die Hauptperſonen waren ein großer ſtämmiger Schutzmann und eine kleine unanſehnliche Suffragette. In drei kurzen Gängen maßen beide gegeneinander ihre Körverkräfte und Körpergewandtheit. Erſte Runde: Die kleine Amazone im fuß⸗ * organiſiert, im letzten Jahre traten kunden. Zweite Runde: Der Schutzmann mit unſicherem B taumelt eine Sekunde; dann ſucht er Halt. Die kleine Am 505 packt ihn bei Ellbogen und Schulter, eine raſche Fußbewegun raubt ihm den Halt; mit kräftigem Ruck wird das Opfer krache auf den Rücken geſchleudert. Hoch auf wogen Staubwolker Publikum ſchreit vor Begeiſterung. Zeit: 40 Sekunden. Dritt Runde: Der erſchöpfte und übelzugerichtete Poliziſt ſtürmt an die Gegnerin zu. Sie beugt ſich im letzten Augenblick, der greifer ſtürzt in der Wucht des Laufes über ihre Schulter un fällt ſchwer zu Boden. Mit raſchem Griff biegt ſie ſeinen Fuß zurück und ſteht aufrecht auf dem Rücken. Dichte Staubwolke Schlußtableau: wilde Begeiſterung. Zeit 50 Sekunden.„D ſtärkſte Schutzmann Londons widerſteht dem nicht“, rief ſtolz d Siegerin über ihrem Opfer. Es war Mrs. Garrud, die neu, Jiu Jitſu⸗Lehrerin der Suffragettes. Sie erntete zahlrei Hervorrufe und ihr Gegner wurde ironiſch begrüßt, als er f mühſam vom Boden wieder aufraffte. Kleine Mittetlungen. Die Berufsorganiſationen der Arbeiterin nen, über die ſeit neuerer Zeit das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt Auskunft erteilt, ſind ſeit Jahren im raſchen Wachstum begriffe⸗ Im vergangenen Jahre waren organiſiert in den freien Gew ſchaften 186 929 Frauen, in den chriſtlichen Gewerkſchaften in den Hirſch⸗Dunckerſchen 7060, insgeſamt 168 111 Frauen den freien Gewerkſchaften waren im Jahre 1892 nur 4355 F allein 18021 Mitgli hinzu. Das raſche Anwachſen verpflichtet Staat und Geme und moniſtiſch⸗philoſophiſchen Studfen, die die Wiener philoſophiſche Jakultät durch Verleihung des Ehrendoktorgrates auszeichnete. Seine letzte literariſche Tat war die Ueberſetzung von ſechs Ge⸗ ſängen aus Dantes Göttlicher Komödie. Von Geburt verwachſen und kränklich, war er in den letzten Jahren auch noch faſt erblindet. Dritter ssettſtreit deurſcher Männergeſaugvereine. 8(Eigener Bericht.) 315 M. Frankfurt a.., 21. Mai. Wieder ſtrahlt die Frühlingsſonne vom wolkenloſen Himmel und taucht den ſich weit dehnenden, prachtvoll ge⸗ legenen Feſtplatz in goldene Fluten. Die Stadt zeigte ſchon in den frühen Morgenſtunden ein feſtliches Getriebe. Die Eiſenbahnzüge bringen aus allen Gegenden zahlreiche Fremde, die ſich meiſt unmittelbar nach dem Feſtplatz begeben. Der Blumenſchmuck der Hohenzollernſtraße hat durch die geſtrige die Höhe ragender Obelisk, den eine mächtige Opferſchale krönt. Auf dem Feſtplatze ſelbſt iſt es ſchon in den frühen Morgenſtunden lebendig. Nach 9 Uhr kommen in großen Scharen die Sänger an. Sie ſtehen in Gruppen beieinander. Tiefer. Ernſt und erwartungsvolle Spannung liegt auf Aller Mienen. Man ſieht es den Sängern an, daß ſie von der Bedeutung des Wettkampfes, der ihnen bevorſteht, durchdrungen ſind. Auch die üblichen letzten eindringlichen Ermahnungen der Dirigenten fehlen nicht, ſcheinen aber kaum nötig zu ſein, n jeder Sänger beſitzt ſoviel Pflichtbewußtſein, daß er in jen Momenten ſein Beſtes gibt, daß er die Ehre des Ver⸗ als ſeine eigene Ehre betrachtet. Auch die Chancen des heutigen Wettkampfes werden beſprochen. Man befürchtet vor allem in den Sängerkreiſen die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Vereine, amentlich den Eſſener Verein. Intereſſant ſind die An⸗ ſichten, die über den Verlauf des geſtrigen Tages herrſchen. Allgemein beſteht die Auffaſſung, daß die Bonner Lieder⸗ el geſtern am beſten abgeſchnitten u. ſogar noch denKölner nnergeſangverein überholt hat, der zwar ſchön geſungen, aber im Tone geſtiegen ſei. Von den badiſchen Vereinen hält man nicht ſehr viel, nur die Karlsruher Lieder⸗ L hat. Ausſicht, in den engeren Wettſtreit zu kommen. 8 Das dritte Wettgeſangskonzert. Gegen 10 Uhr ertönen Fanfarenklänge, das Kaiſerpaar ht, in ſeiner Begleitung der Oberbürgermeiſter der Stadt ankfurt und zahlreiches militäriſches Gefolge. Den Anfang heutigen Geſangswettſtreits macht der Verein„Rhein⸗ d“ aus Koblenz mit 194 Sängern. Der Koblenzer Verein ringt große Erfolge, der Preischor wird von ihm vollſtändig ind ohne Tonſchwankung vorgetragen. Ebenſo gelingen ihm ſelbſtgewählte Chor„Abſchied“ von Kirchl ſowie der zweite r„In die Ferne“ von Heim ganz vorzüglich. Der Verein be⸗ prächtiges, gut geſchultes Stimmaterial, das namentlich Forte eine ſtarke Klangfülle entfaltet. Auch die Durcharbei⸗ der einzelnen Chöre iſt künſtleriſch hochſtehend. Der unter Protektorat der verſtorbenen Kaiſerin Auguſta gegründete vom Kaiſer beſonders lebhaft applaudiert. Der ſingen kungen dieſes Vereins ſtanden hinter denjenigen des Koblenzer⸗ ereins weit zurück. Die Tenöre klangen grell und gepreßt und verſchwanden unter der Wucht der Bäſſe. Der Preischor miß⸗ ng vollſtändig. Beſſer war der ſelbſtgewählte Chor„Allmacht“ vo incenz Lachner, jedoch konnte der Vortrag dieſes Chores den ſchlechten Eindruck des Preischores nicht verwiſchen. Der itte Verein war der Gelſenkirchener Männerge⸗ verein mit 208 Sängern. Der Chor verfügt über ſehr enöre und über vollſtändige Bäſſe, jedoch ſtieg er im Preis⸗ ſo ſtark, daß die Tenöre ihren ſatten Glanz verloren und ill klangen. Der Schluß war vollſtändig unrein. Als ſelbſt⸗ ewählten Chor trug der Verein das„Nordmännerlied“ von Wil⸗ turm vor. Auch bei dieſem ſelbſtgewählten Lied hatte der unter ſtarken Intonationen zu leiden und brachte ſich da⸗ ganz um die Wirkung dieſes ſonſt recht effektvollen Liedes. 89 Sänger zählende Frohſinn“ Mülheim a. Ruhr m Preischor rein im Ton und brachte denſelben mit ſeinem glichenen Stimm⸗Material vorzüglich zur Wirkung. Den Eindruck des Preischores ſetzte er aber weſentlich herab den ungünſtigen Vortrag des ſelbſtgewählten Chores ienzeit“ von Julius Rietz. Der nächſte Chor war„Einig⸗ von Bochum mit 155 Säfgern. Der Verein beſitzt zwar Stimm⸗Material, es entbehrt jedoch der harmoniſchen eit. Die Bäſſe klingen manchmal etwas hohl und robuſt; ſtörte die Ausſprache. Die muſikaliſche Wiedergabe war zu „ſodaß das Piano oft nur für die vorderſte Reihe hörbar Dieſe Nachteile machten ſich auch in dem ſelbſtgewählten „Allmacht“ von Vincenz Lachner bemerkbar. Beſſer gelang n der zweite ſelbſtgewählte Chor„Sturmbeſchwörung“ von unes Dürrner, wo die Bäſſe des Vereins ihre ganze Fülle en ganzen Wohllaut entfalten konnten. Sehr enttäuſchte das Auftreten des Krupp'ſchen Män⸗ geſangvereins„Gemeinwohl“ von Eſſen mit ängern. Der Verein gilt in den Kreiſen des deutſchen rgeſangs als einer der erſten Chöre und auch der Kaiſer em Auftreten dieſes Vereins mit großer Spannung enk⸗ Troßh des vortrefflichen Materials war die Wirkung des ark beeinträchtigt durch ein ſtändiges Intonieren, wel⸗ irklichen Genuß nicht aufkommen ließ. Am Schluß Schores geriet der Chor vollſtändig ins Schwanken. Da⸗ ang ihm vorzüglich der ſelbſtgewählte Chor„Das Meer“ 0———— iſe Fortbildungsgelegenheiten zu ſchaffen.— ſte Hauptverſammlung des Bundes Deutſcher npereine, die im Herbſt 1910 ſtattfindet, iſt als Ort rg gewählt. Als Hauptgegenſtände der Tagesordnung immt das Gemeindeverbotsrecht ſowie das Bürgerrecht in der Gemeinde.— Die„Münchener Mediziniſche henſchrift“ ſchreibt: Nach einer im Herbſt 1908 an 590 me⸗ „ wiſſenſchaftliche Inſtitute, Kranken⸗ ind Privatlaboratorien gerichteten Umfrage, auf die 425 rten eingingen, werden zurzeit 161 weibliche Hilfskräfte der Ausführung mikroſkopiſcher, bakteriologiſcher, ſervlogiſcher logiſcher und ähnlicher Arbeiten betraut ſowie zur Hilfe⸗ eiſtung bei Röntgen⸗ und photographiſchen Aufnahmen heran⸗ ogen. Die Gehälter ſchwanken von 480 M. lmit freier Sta⸗ s 2400 M, die Arbeitszeiten von drei bis neun Stunden. 0 ſtarke Hitze gelitten und wird deshalb teilweiſe aufgefriſcht. zen Wegweiſer nach dem Feſtplatz bildet ein rieſenhaft in de Verein war der Quarteft⸗Verein on Elberfeld mit 234 Sängern. Die Lei⸗ tafel rangierte. Wettſtreit gelangen dürfte. Der Männergeſangverein Gelſenkirchen bewältigte den ſchwierigen Preischor ziemlichem Glück. Anfangs ſchien es, als ob er den Koblenzer Sängern gleichkommen wolle, aber am Schluſſe ließen bie Tenöre ſichtlich nach; ſie ermüdeten und es trat deshalb eine Ungleichheit in der Klangwirkung ein. Sehr gut war dagegen der von ihm ſelbſtgewählte Chor„Die Ablöſung“ von Hermann Hutter. Der Kaiſer weilte faſt während des ganzen Wettgeſangs bei den Preisrichtern und unterhielt ſich mit denſelben in ſehr leb⸗ hafter Weiſc. Wiederholt beſprach er mit den Preisrichtern das Ergebnis der einzelnen Wettgeſänge. Um 12½ Uhr war das Wettgeſangs⸗Konzert beendigt. Um 1 Uhr fand ſodann ein Frühſtück ſtatt, gegeben von bem Frankfurter Journaliſten⸗ und Schrifteſtel⸗ lerverein, welchem die ſämtlichen Vertreter der Preſſe, ſowie die ſtädtiſchen Behörden und das Preisrichterkollegium beipohn⸗ ten. Herr Alexander Gießen von der„Frankfurter ZItg.“ be⸗ grüßte im Namen der Frankfurter Preſſe die auswärtigen Kol⸗ legen, während im Namen der Stadt Frankfurt der Stadtverord⸗ netenvorſtand, Herr Dr. Friedleben, die Gäſte willkommen hieß und ſeiner Freude über die ſtarke Beteiligung Ausdruck gab. Um 3 Uhr begann das Nachmittagswettgeſangs⸗ konzert. Bis jetzt haben am beſten abgeſchnitten der Bonner Geſangverein, der Kölner Männergeſangverein, der Elberfelder Männergeſangveren ſowie der Koblenzer Verein. Von den mor⸗ gen ſingenden Vereinen glaubt man, daß der Berliner Lehrer⸗ geſangverein die beſten Leiſtungen bieten wird. Das vierte Wettgeſangskonzert. Das heutige Nachmittagskonzert ſtand muſikaliſch hoch über den Konzerten der Vormittags und des geſtrigen Tages. Ein alter Muſikkritiker erklärte, daß heute nach⸗ mittag der Wettgeſang nicht fortgeſetzt werde, ſondern eigent⸗ erſt beginne. Es kamen heute nachmittag nur beſte Vereine auf das Podium. Eröffnet wurde das Konzert von dem Verein Concordia von Eſſen. Eine mächtige Fülle des Stimmaterials, gute Deklamation. Im Gegenſatz zu den bisher aufgetretenen Vereinen einen Ton geſunken. Große Erfolge errang der Verein mit den beiden ſelbſtgewählten Chören, von denen namentlich das Lied„Verlaſſen“ von Koſchat ergreifend ſchön geſungen wurde und zu ſtür miſcher Begeiſterung hinriß. Der zweite Verein war der Bochumer Männergeſangverein„Schlegel und Eiſen“. Ganz vorzügliches Stimmmaterial, hervorragende Geſangs⸗ technik. Der ſelbſtgewählte Chor„Sehnſucht“ von Franz Schubert war ein Muſter des Pianogeſangs. Der dritte Verein war die Sängervereinigung von Krefeld. Außerordentliche Klangfülle und ſchön ausgeglichenes Stimm⸗ material. Der Preischor wurde ganz vorzüglich wieder⸗ gegeben, ebenſo der ſelbſtgewählte Ehor„Warnung vor dem Rhein“ von Neumann. Ganz beſonders fiel die muſikaliſch ſichere Durcharbeitung des letzteren Chores auf. Sodann kam der Duisburger Sängerbund, der ebenfalls mit der Wiedergabe des Preischores eine ganz vorzügliche Leiſtung bot, wenn auch am Schluß die Tenöre etwas ermüdend klangen. Der ſelbſtgewählte Chor„Meeresſtimme“ von Lothar Kempter wurde in ganz hervorragend ſchöner Weiſe wieder⸗ gegeben und erregte große Beifallsſtürme. Einen ganz beſonderen Genuß verſchaffte den Teilnehmern an dem Wettgeſangskonzert das Auftreten der Liedertafel 7 von München⸗Gladbach, die mit einem wunderbar geſchul⸗ den ſelbſtgewählten Chor„Die beiden Särge“ von Friedrich Hegar in vollendeter Weiſe zum Vortrag brachte. Der Krefelder Männergeſangverein wird zweifellos mit prächtiges Stimmaterial, das vorzüglich ausgeglichen und hervor⸗ ragend geſchult iſt, ſicherte dem Chor eine tadelloſe Wiedergabe des Preischores, der von dem jugendlichen Dirigenten in künſtle⸗ riſcher, feiner Weiſe durchgearbeitet worden war. Ebenſo wurde der ſelbſtgewählte Chor„Sturmerachen“ von Neumann pracht⸗ voll geſungen. Erwähnenswert dürfte ſein, daß der Krefelder Verein bei dem vor einigen Jahren in Köln ſtattgefundenen in⸗ ternationalen Geſangswettſtreit hinter der Mannheimer Lieder⸗ Den Schluß des heutigen Nachmittagskonzerts machte der Geſangvereien Gregorius von Borbeck, der das Konzert würdig abſchloß. Auch er trug den Preischor vorzüglich vor, dagegen gelang ihm ſein ſelbſtgewählter Chor, als welchen er ebenfalls den Neumann'ſchen Chor„Sturmerwachen“ genommen hatte, nichts beſonders. Gegen 5 Uhr war das Konzert beendigt und das Kaiſerpaar verließ unter dem ſtürmiſchen Bei⸗ ſall der tauſendköpfigen Menſchenmenge den Feſtplatz. portliche Rundſchau. Internationale Luftſchiffahrt⸗Ausſtellung Fraukfurt a. M. Herr Freiherr Krupp vo uBohlen⸗Halbach, der durch ſein leb⸗ baftes Intereſſe für die Luftſchiffahrt mehrfach hervortrat und neuer⸗ dings durch Stiftung eines Preiſes von M. 10 000 die Ila weſentlich unterſtützte, hat zwei ſehr intereſſante Ballonkanonen, nämlich eine 6,5 Zentimeter Ballon⸗Abwehrkanone auf Feldlafette und eine 7,5 Zeutimeter Ballon⸗Abwehrkanone auf Kraftwagenlafette zur Aus⸗ ſtellung gebracht. ——— Letzte Nachrichten und Telegramme. *Speyer, 21. Mai. Der Pionier Seith ertrank beim baden in dem Altwaſſer des Rheins. Mehrere Kameraden leiſteten vergeblich Hilfe. * Kreuznach, 21. Mai. Der 15jährige Sparkaſſen⸗ gehülfe Ruß ſtürzte bei einem Ausflug von dem über 300 Meter hohen Rotenfels ab und ſtarb. * München, 21. Mai. Am Paulanerplatz ereignete ſich heute früh ein Eiferſuchtsdrama. Die Frau des Laboratoriumsarbeiters Schneider verletzte während eines Streites ihre beiden vier⸗ und ſechsjährigen Kinder und darauf ihren Mann durch Meſſerſtiche ſchwer. Darauftötete Schneider ſeine Ehefrau durch einen Stich ins Herz. Berlin, 21. Mai. Einem Berichterſtatter zufolge befindet ſich im Gewahrſam der Kriminalpolizei der Schneider Drechs⸗ lñer, der ſich ſelbſt beſchuldigte, auf Veranlaſſung eines Handlungs⸗ gehilfen den Ueberfall auf den Geldbriefträger Eulenburg am 2. April verübt zu haben. * Hamburg, 21. Mai. Durch Anſchlag gibt die Ham⸗ burg⸗Amerikalinie bekannt: Die Direktion beſchloß die Löhne ſämtlicher in unſeren Werkſtätten und Magazinen im Tagelohn beſchäftigten Handwerker und Arbeiter von der nächſten Lohnwoche an um 20 Pfennig für den 10ſtündigen Arbeitstag zu erhöhen. * Breslau, 21. Mai. Wie von zuſtändiger Seite mit geteilt wird, gibt das Befinden des Kardinal⸗Fürſtbiſchofs b. Koph zu keinen Beſorgniſſen Anlaß. von Ernſt Häuſer, ſodaß der Verein immerhin in den engeren mit ſchiffahrtstag zuſammen. an erſter Stelle der Vereine ſtehen und in die engere Wahl kommen. Ein Verſchickung umgewandelt. (Niederöſterreich), daß bei Fundgrabungen in den Mauern 10 Pioniere durch einſtürzendes Erdreich verſchüttet wurden. Ein Pionier blieb tot am Platze, ein zweiter wurde ſo ſchwer verletzt, daß er während des Transportes in das Krankenhaus verſchied. 2 andere Pioniere wurden ſo ſchwer verletzt, daß an ihrem Aufkommen gesweifelt wird. *Wien, 21. Mai. Der Gedenktag der Schlacht von Aſpern wurde heute in Aſpern in Anweſenheit des Kaiſers, der Mitglieder des Kaiſerhauſes unb Repräſentanten dez Heeres in großartiger Weiſe gefsiert. Steuerreform in Württemberg. * Stuttgart, 21, Mai. Die Regierung hat dem Landtag eine Denkſchrift über die Fortführung der Steuer⸗ reform in Württemberg vorgelegt. Es werden darin 3 Wege für die Fortbildung des Steuerweſens als möglich bezeichnet. In erſter Linie komme die Ergänzung der Einkommenſteuer durch eine allgemeine Vermögensſteuer in Betracht, für welche im weſentlichen die preußiſche Vermögensſteuer als Vorbild dienen würde. Die Ertragsſteuern würden dabei den Gemeinden zur ausſchließlichen oder doch vorwiegenden Benutzung überlaſſen bleiben. Die Finanskommiſſion des Reichstages. * Berlin, 21. Mai. In der Finanzkommiſſion des Reichstages wurde heute zunächſt der Beſitzſteuer⸗Kom⸗ promißantrag ohne Spezialdebatte ein ſtimmi ga b⸗ gelehnt. Darauf trat die Kommiſſion in die Beratung der neuen konſervativen Anträge ein. Die Frei⸗ ſinnigen erklärten, ſich an der ſachlichen Beratung nicht be⸗ teiligen zu können. Eine Diskuſſion fand nicht ſtatt. Debatte⸗ los wurden die einzelnen Abſchnitte des Antrages Richt⸗ hofen auf Beſteuerung der Wertpapiere mit den dazu ge⸗ ſtellten Abänderungsanträgen durch die Konſervativen, Wirt⸗ ſchaftliche Vereinigung und Zentrum gegen die Stim⸗ men der Nationalliberalen und Freiſinniigen unter Stimmenthaltung der Sozialdemokraten angenommen. *Berlin, 21. Mai. Bei der Beratung der Wert⸗Z u⸗ achs ſteuer ſtellt Dr. Böhme(Wirtſch. Vgg.) den Antrag auf Staffelung derſelben von 0,1 auf 1 Proz. auf den Wert für ein Grundſtück von 20 000 bis 350 000 M. Wert. Schatzſekretär Sy do w erklärte, zum Geſamtentwurf wolle er nicht ſprechen, weil demnächſt eine Denkſchrift über die einzelnen Fragen der Kommiſſion zugehen werde, ebenſo könne er ſich über die Stel⸗ lung der Regierung zur Umſatzſteuer auf Grundſtücke nicht aus⸗ ſprechen. Nach längerer Debatte wurde der Antrag Böhme gegen die Freiſinnigen, die einzelnen Abfätze des§ 1 mit den Stimmen der Konſervativen, der Reichspartei, der Wirtſch. Vereinigung, des Zentrums und der Polen gegen die Linke angeno m⸗ men. Mit derſelben Mehrheit debattelos die§ 2 und 3. Zu 8 4 hält Herold(Ztr.) es für bedenklich, auch Vorbeſitzer mit einzu⸗ beziehen.— Darauf Mittagspauſe. 1. Deutſcher Binnenſchiffahrtstag. Berin 21 Mai. Heute traten in den Räumen der Berliner Handelskammer die Schiffahrtsin tereſſenten aus Mitteldeutſchland zum 1. Deutſchen Binnen⸗ Es wurde ein Beſchlußantrag einſtimmig angenommen, der ſich gegen die Einführung bon ten Chor auf dem Podium erſchien, der ſowohl den Preischor wie⸗ ſchiffahrtsabgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen ausſpricht, da darin eine ſchwere Schädigung der Flußſchiffahrt und der Seeſchiffahrt, ſowie eine unberechenbaxre Belaſtung von Handel und Verkehr zu erblicken ſei.„ Botſchafterwechſel. Berlin, 21. Mai. In der franzöſiſchen und der Von den franzöſiſchen Diplomaten werden Conſtans Konſtantinopel, Touchard Petersburg und Crozier Wien verlaſſen. Kaiſer Wilhelm und die ungariſche Politik. 5 Budapeſt, 21. Mai. Gegenüber dem Bericht der „Neuen Fr. Preſſe“ über ein Geſpräch, das der deutſche Kaiſer bei ſeinem letzten Beſuch mit dem ungariſchen Miniſter Graf Andraſſy gehabt habe, erfährt der „Magyare Hirlap“ aus maßgebender Quelle, das Geſpräch habe keinegwegs Fragen der aktuellen unga⸗ riſchen Politik gegolten. Der Kaiſer habe mit warmen Worten des früheren Miniſters des Aeußern Grafen Julius Andraſſy gedacht, des hervorragenden Mitarbeiters an dem Dreibundwerke, das ſich ſo glänzend bewährte. Sodann ſeien die Ereigniſſe in der äußeren Politik der jüngſten Vergangen⸗ heit beſprochen worden. Ein ruſſiſcher Begnadigungsakt. .E. Petersburg, 21. Mai.(Privattelegramm.) Der Zar hat anläßlich ſeines Geburtstages 94 Todesurteil e, die vor den ruſſiſchen Kriegsgerichten gefällt worden waren, in Es iſt dieſes der erſte politiſche Begnadigungsakt ſeit dem Revolutions⸗ beginn. Die Ereigniſſe in der Türkei. * Konſtantinopel, 21. Mai. Der Zeitung„Tanin“ zufolge ergaben die Recherchen im Jildis, daß Abdul Hamid 1100 000 Pfund auf Banken deponiert habe. Die Zeitung„Saba“ will aus authentiſcher Quelle erfahren haben, daß Abdul Hamid bexreits als erſte Zahlung an den Staat einen Scheck von 1 Million Pfund auf eine fremde Bank ge⸗ geben habe. 5 * Saloniki, 21. Mai. Die Haltung der Griechen die zunehmende Bandenbildung und die großen Vorbereitungen für die Waffen⸗ und Munitionseinführung in Mazedonien und Epirus rufen ſchwere Bedenken wach. Im Amtsblatt wird beſtätigt, daß auch im Golf von Volo ein großes Lager Grasge⸗ wehre nebſt Munition bereit liegt, um nach Mazedonien geſchmug⸗ gelt zu werden. Bei Lomos Gratſchana haben Kämpfe zwiſchen Militär und griechiſchen Banden ſtattgefunden. General Robi⸗ lant Paſcha iſt heute nach Konſtantinopel abgereiſt, um die Reor⸗ ganiſation der Gendarmerie im ganzen Reich zu beginnen.(F. 3 *Wien, 21. Mai. Die„Neue Fr. Pr.“ meldet aus Krems — rrreee 8 n . 7 3 ee ——— Wochen⸗Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Freitag, 21. Mai 1909. Frühlingsbrief aus dem Kaiſerſtuhl. Der Reiſende, der von Offenburg mit der Hauptbahn landaufwärts fährt, ſieht in der Nähe von Freiburg rechter Hand aus der Rheinebene ein Gebirge mit drei Kuppen ſich erheben. Es iſt der Kaiſerſtuhl, an dem der Hauptſtrom der Reiſenden meiſt achtlos vorbeiſauſt. Und doch bietet dieſes Gebirge eine Fülle der Reize, die Jenſen in folgende herrliche Verſe kleidet: „Du meine herrlich ſchöne Welt, Die nicht zur Schau von fern ſich ſtellt: Mit deinen lichten Anemonen, Mit deinen ſchlanken Orchideen, Mit deinen tauſend Veilchenkronen, Mit deinen brautkranzweißen Schleh'n. Wie nickt das blühende Gedränge Auf deiner Schluchten Labyrinth, Und droben um die Sonnenhänge Singt leis der linde Höhenwind. Zur Jungfrau ſchweift der Blick ins Weite, Von Norden her grüßt Straßburgs Dom, Und zwiſchen deutſchem Berggeleite Dehnt leuchtend ſich der deutſche Strom.“ Der Kaiſerſtuhl wird oft das Stiefkind des Schwarzwalds genannt. Im Frühling, Herbſt und Winter ſicher mit Un⸗ recht. Wie ſchön iſts doch im Lenz, wenn ſich der„Stuhl des Kaiſers“ mit reichem Blütenkranz ſchmückt; wenn in ſeinen Hohlgängen. in ſeinen Tälern und auf den Höhen die ſchönſten Veilchen, die ſeltenſten Orchideen zum ſtahlblauen Himmel gucken; im Herbſt, wenn in den Weinneſtern die Kelter aus langem Schlaf aufgeweckt wird zu emſiger Tätigkeit, wenn der Moſt prüfend über die Zunge der Kenner rinnt; im Winter, wenn nach irren Streifzügen der Kachelofen in der Wirt⸗ ſchaft einlädt, und goldener Wein zur inneren Durchwärmung im Pokale ſeiner Beſtimmung harrt; nur im Sommer iſts zu heiß im Schoße des Kaiſerſtuhls, denn die Trauben lieben die Geſellſchaft der Menſchen nicht, wenn es ſich um wichtige Augenblicke handelt. Mitten aus der Breisgauer Ebene ſteigt inſelartig der Kaiſerſtuhl aus dem Rheintal auf. Von Nord nach Süd mißt er 15, in der Breite 5 Kilometer, mit einem Flächenraum von 1100 Quadratkilometern. Der Kamm des Gebirges zieht ſich halbkreisförmig um das tief eingeſchnittene Tal von Ober⸗ bergen, das ſich gegen den Urſprung hin in die Täler von Vogtsburg und Scholingen ſpaltet. Vom Kamme gehen un⸗ zählige ſteilwandige, kurze Tälchen nach außen in radialer Richtung. Die einzelnen Kegel erheben ſich nur wenig über die Kammlinie, am meiſten die Eichelſpitze, 552 Meter, nord⸗ weſtlich von ihr mit ſeiner Kapelle der Katharinenberg, 494 Meter, und als der ſtattlichſte der Totenkopf, 559 Meter, oder eigentliche Kaiſerſtuhl, dicht neben ihm der Neunlindenberg, 557 Meter, den jetzt ein 12 Meter hoher Ausſichtsturm krönt. Sehr lohnend iſt eine Kammwanderung von Süd mach Nord. Auf dem ganzen Weg behält man den wunderſamen Rundblick um ſich her: das Elſaß von Straßburg bis Baſel, gegenüber die Ortenau, den Breisgau und das Markgräfler⸗ land. Der Beſchauer überblickt die lange Kette der Vogeſen und des Schwarzwalds beinahe von ihrem nördlichſten Beginn bis zu ihrem ſüdlichen Auslauf. Weſtwärts krümmt und windet ſich das vielfach in Schleifen gezogene Land des Rheins, von Oſten grüßt der ſpitze Turm des Freiburger Münſters nachbarlich herüber, und ganz am Ende der Welt, im Süden, ſchimmern in klarer Frühmorgen⸗ und Abendluft rötlich wie Horizontwölkchen der Montblanc und die Diablerets. Der Kaiſerſtuhl iſt vulkaniſchen Urſprungs, ſeine Geſteine ſind aus den Spalten des eingeſunkenen Rheintals hervor⸗ gequollen und haben ſich dann mehr oder weniger deckenförmig auf die Oberfläche ergoſſen. Am Rande des Gebirges findet man den Löß, einen kalkreichen feinen Sand, durch den die für das Gebirge ſo typiſchen Schluchten und Hohlwege führen. Sehr intereſſant iſt auch die Flora des Kaiſerſtuhls durch ihren unübertroffenen Reichtum an ſeltenen Pflanzen, be⸗ ſonders an Orchideen. Von poetiſcher Blumenſchönheit vor allem im April und Mai, wenn weite Strecken von der Küchen⸗ ſchelle blau überſät ſind, ganze Abhänge mit Maiglöckchen wie dicht beſteppt erſcheinen. Von den Rändern der ſchmalen Lößſchluchten nicken dann tauſend weiße Kelche der großen Waldanemone. Weiß und gelb blühendes Geſträuch aller Art gibt den engen Wegen den Anſtrich einer brautzugeſchmückten Gaſſe, und Millionen Veilchen umduften ihren Fußrand. Das vulkaniſche Grundgeſtein und auch der Kalk liefern für den Weinbau eine gute Unterlage. In den unteren und mittleren Lagen beherrſcht der Weinſtock den geſamten land⸗ wirtſchaftlichen Betrieb. Soweit das Auge blickt, leuchtet das Grün der Rebenteraſſen, auf denen ſich an langen Pfählen das Gewinde hinaufrankt, und lachende Trauben das Feuer der Sonne einſaugen. Zwiſchen Obſtbäumen verſteckt liegen die verſchiedenen Weinneſter Ihringen, Bickenſohl, Achkarren, Rotweil, Burkheim und wie ſie alle heißen und laden zur Raſt ein. Folge mir nun, lieber Leſer, auf einen Tag in den Kaiſer⸗ ſtuhl. In Freiburg haben wir den Zug beſtiegen und fahren rheinwärts nach Ihringen. Stolz lehnt ſich das große Dorf von Kirſchbäumen umgeben, an die Berghalde an. Wir ſchreiten durch das Dorf hindurch und durch tiefe Hohlwege, wo es manchen Tropfen Schweiß koſtet, gelangen wir zur Höhe und in 1½ Stunden zur höchſten Erhebung des Kaiſerſtuhls, Neun⸗ linden, das etwa ſeit einem Jahrzehnt mit einem Ausſichts⸗ kurm gekrönt iſt. Hier oben ſoll einſt Gericht gehalten worden ſein. Iydilliſch liegt unten Vogtsburg. Wir gehen nordweſtlich ſteil abwärts in einer Stunde nach Rotweil und 3 Stunden ſpäter ziehen wir in Burkheim ein. Erwartungsvoll betritt man die kleinſte deutſche Stadt von Oſten her durch einen wenig geſchmackvoll erneuerten Torbogen und ſteht nach wenigen Schritten über ein echt mittelalterlichholperiges Steinpflaſter überraſcht vor altver⸗ ſchnörkelten Holz⸗ und Erkerhäuſern und einem Rathaus, ſo ſtolz und ſtattlich, wie nur eines einer Stadt. Sinnend ſchreitet man weiter durch die menſchenleere Hauptgaſſe und wendet ſich weſtwärts, ans Ende gelangend rechts durch ein großes Garten⸗ tor, um durch einen wohlgepflegten Weinberg emporſteigend, ſich mit einem Male vor den gähnenden Oeffnungen eines aus⸗ elegiſchen Zauber der Ruinen, deren einſtige Pracht und Herr⸗ lichkeit an den ſtolzen Namen Lazarus Schwendi als ihres Urhebers gemahnen, findet ſich das um⸗ und ausblickende Auge nicht minder raſch, in Staunen gefangen durch die ent⸗ zückende Rund⸗ und Fernſicht auf die Berge des Schwarz⸗ waldes und Wasgaues. Ueberwältigt von der Flut der von nah⸗ und fernher eindringenden mannigfaltigſten Stim⸗ mungen und Reize, läßt man ſich auf das verwitterte Gemäuer zu ſeinen Füßen nieder, dem hier gleich mächtig wehenden Odem der Gegenwart und Hauch der Vergangenheit ſich über⸗ laſſend. Rechts drüben wälzen ſich die Wogen des Rhein⸗ ſtromes geräuſchvoll dahin, und dahinter bricht ſich der Blick an den dunklen Kämmen und Gipfeln der Vogeſen, von links herüber aber grüßen die Höhen des rebenumgürteten, ſagen⸗ umwobenen Kaiſerſtuhls und darüber weg die Bergrieſen des Schwarzwaldes in trautem Verein. An der Kirche vorbei führt der Weg in den Wald und auf wundervollem Pfade zu der Ruine Sponeck. Vom Rhein geſehen, bietet die auf ſteilem Berg einſam ſtehende Ruine einen ſchönen Anblick. Herrlich iſt jedoch der Ausblick von der Zinne des Bergfriedes. Breiſach, Kolmar, Schlettſtadt, die Vogeſen und der Schwarzwald zeigen ſich den Blicken, beſonders ſchön aber iſt der Niederblick auf die Altwaſſer des Rheins. Mittlerweile iſt der Nachmittag herangerückt, und der Landſtraße folgend, erreichen wir Jech⸗ tingen, gehen wir die Landſtraße weiter bis Sasbach, dann links auf dem Damm zur Ruine Limburg, die in zwei Stunden von Sponeck erreicht wird. Will man die Anlage gut über⸗ ſehen, ſo geht man über die Schiffbrücke auf das elſäffiſche Ufer. Auf halber Höhe eines Bergkegels liegt die Ruine, deren Umfaſſungsmauer und Burgfried aus dem Grün der Bäume und Sträucher hervorſchauen. Träumend ſehen wir nach der Stätte hinüber, wo frühere Geſchlechter mächtig und unum⸗ ſchränkt geherrſcht, wo manche reiche Kaufmannshabe in die Hände der alten Schnapphähne geriet und die jetzt langſam aber ſtetig dem Zahn der Zeit zum Opfer fiel. Langſam ſinkt hinter uns die Sonne und wirft goldene Reflexe auf die Trümmer, ſie mit ſchimmerndem Glanze umwebend, während drängend und gurgelnd der breite Strom ſeine Waſſer durch die Abſtände der Boote rollt. In Sasbach erquickt dann ein reichliches Abendmahl die frohen Wanderer, und beim goldenen Kaiſerſtühler läßt es ſich noch einmal über alle ſchönen Stunden der Fahrt nach⸗ denken. Es iſt eine der ſchönſten Touren in der Umgebung Freiburgs, wenn auch nur eine Blüte aus dem reichen Kranz der Ausflüge, die ſich im Kaiſerſtuhlgebiet ausführen laſſen. 8 ̃ Dr. O. H. Schwarzwaldzauber. (Skizze von A.., Mannheim.) Es iſt ſo bequem zu erreichen— Mitteltal im oberen Murg⸗ tal, unſere vorjährige Sommerfriſche. Bis Freudenſtadt, dem prächtigen Luftkurort im württembergiſchen Schwarzwald, Schnellzug, dann Zahnradbahn durch's Forbachtal nach Baiers⸗ bronn; hier wartet Automobil oder Hotelwagen und 20 Minuten ſpäter iſt man zu Hauſe, im Kurhaus Tannenburg. Wir machten es aber anders. Der Frühzug der Linie Karlsruhe— Baſel brachte uns nach Achern, dann eine Nebenbahn durch's Kappeler Tal nach dem reizend gelegenen Ottenhöfen, dem Ausgangspunkt ſo vieler lohnender Touren. Anfaugs Obſtgärten und Weinberge, dann Sägemühlen und Tanenwälder, Schwarzwald! Unter den alten Linden und Nußbäumen des Gaſthauſes„zum Pflug“ nahmen wir unſer Frühſtück ein; dann ging's hinaus in den ſtrahlenden Sommermorgen. Am forellenreichen Gebirgsbach entlang zum Edelfrauengrab, über Waſſerfälle und weiter durch faſt endloſe, herrliche Tannen⸗ wälder zur maleriſchen Kloſterruine und den wildromantiſchen Waſſerfällen von Allerheiligen. Hoch über den Felſen, auf küh⸗ lem, moosüberwachſenen Waldboden hielten wir Raſt; herrlich mundete der Inhalt des Ruckſackes, zu dem die vielen ringsum wachſenden Erdbeeren und Himbeeren einen köſtlichen Nachtiſch lieferten. Noch eine Ruhepauſe in den Hängematten; durch die vom Winde leiſe bewegten Tannenwipfel drangen die Sonnen⸗ ſtrahlen, nichts unterbrach die nach der Haſt der Großſtadt ſo wohltuende Waldesſtille, als das ferne Rauſchen der ruhelos über die Felſen ſtürzenden Waſſer. Dann ging's weiter auf einſamem Fußpfade unter den mächtigen Tannen, ſpäter auf freier, beque⸗ mer Straße, doch im Schatten des Waldes, am Rande desGebir⸗ ges hin, immer höher. Vor uns tief unten das Kinzigtal mit den vielen Ortſchaften und Gehöften, zur Rechten die Berge des ſüd⸗ lichen Schwarzwaldes bis zum Feldberg, hinter uns die weite, ſonnige Ebene, vom ſilberglänzenden Bande des Rheines durchzo⸗ gen. Fern am dunſtigen Horizont die Vogeſen. Der höchſte Punkt des Kniebis iſt erreicht; noch eine kurze Wanderung auf der Hochebene vorüber am Ausſichtsturm und in faſt 1000 Meter Höhe taucht aus dem Tannengrün das neuer⸗ baute Zufluchtshotel auf. Nach längerer, wohltuender Raſt ging's wieder bergab, dem Ziele zu. Der Schramberg bot freien Aus⸗ blick; unter uns, von den letzten Strahlen der ſinkenden Sonne getroffen, das Murgtal, traut grüßt ſie herauf, unſere Heimat für die nächſten kurzen Wochen. Noch eine Viertelſtunde auf wohlgepflegten Wegen hinab durch den zum Hotel gehörenden Pripatwald und die altbekannten, gaſtlichen Räume der Tannen⸗ burg nehmen uns auf. 83 1** A Im vergangenen Winter war's, zwei Tage konnten wir uns frei machen. Bis zur vorläufigen Endſtation Weiſenbach benütz⸗ ten wir die Murgtalbahn, dann ging's zu Fuß durch das winter⸗ liche Tal nach Forbach; rückwärts wird das ſtolze Schloß Eber⸗ ſtein ſichtbar. Das Tal wird enger, die Berge ſchieben ſich zu⸗ ſammen, neben dem Fluß oft kaum noch Platz für die Straße laſſend. Entlang der meiſt tief unter uns fließenden Murg, führte unſer Weg bald zwiſchen ſchroffen, kahlen Felswänden, bald zwiſchen dunklen Wäldern, deren beſchneite Tannen bis hinab, an's Waſſer reichen. Immer romantiſcher wird das Tal, immer neue Bilder bieten ſich dem Auge dar. Hinter Schönmünzach, wo uns der beſtellte Schlitten erwar⸗ tete, verliert das Tal ſeinen wilden Gebirgscharakter; die Berge treten wieder zurück und vorüber an maleriſchen Sägemühlen und hochgelegenen Burgtrümmern ging's hinaus in die weite, weiße Ebene. Kurz nach Einbruch der Dämmerung erreichten wir Mit⸗ teltal und damit unſer heutiges Ziel, die Tannenburg. Einige frohe Stunden zuſammen mit den wenigen anweſenden Gäſten und unſern liebenswürdigen Wirten im gemütlichen Jägerſtüb⸗ chen beſchloſſen den ſchönen Tag. Vor dem Schlafengehen ſtand ich trotz der Kälte noch lange draußen auf dem Balkon: Vor mir dehnte ſich in tiefer Ruhe das ſchneebedeckte Tal, von Wäldern umſäumt und abgeſchloſſen von den dunklen Höhen der Hornis⸗ grinde, über denen noch der letzte Silberſchein des Mondes ſicht⸗ bar war; am tiefdunklen Himmel funkelten die Sternen. Nur ab und zu war das Anſchlagen eines wachſamen Hofhundes in einem der zerſtreut ligenden Gehöfte hörbar.— Stille, heilige Nacht! Der zweite Tag war für eine Tour auf den Kniebis—Zu⸗ flucht beſtimmt. Unſer Wirt, Herr Schmelzle, deſſen Eltern die Erbauer und Beſitzer des neuen Zufluchtshotels ſind, übernahm die Führung. Am Ellbach entlang ging es bergauf im verſchneiten Tannenwald; goldene Lichter zeichnete die Winterſonne an die Stämme und auf den glitzernden, hartgefrorenen Schnee. Beim Gaſthaus„zum Lamm“ erreichten wir die Höhe; eine kurze Raſt wurde gemacht, dann ging's weiter über den langgeſtreckten, ſchneebedeckten Bergrücken zur Zuflucht; ein herrliches Feld für Schneeſport. Prächtige Ausblicke auf das endloſe, im Sonnen⸗ lanz blinkende Schneefeld boten ſich uns. So weit das Auge reichte, verſchneite Wälder und ſchneebedeckte Bergkuppen; ſcharf hebt ſich in der klaren Luft der Turm der Hornisgrinde vom blauen Himmel ab. Nur zu bald fand die herrliche Wanderung in den Dank der Dampfheizung ſo behaglich durchwärmten Räu⸗ men des Zufluchthotels ihr Ende. Noch einmal ging es am Abend diesmal aber im Schlitten, zurück über das Schneefeld und hinab nach Freudenſtadt. Hinter uns, im Dunkel der Nacht verſinkend die Märchenpracht des winterlichen Waldes, vor uns elektriſches Licht, ziſchende, ſtampfende Lokomotiven und, in der Ferne auf; tauchend, qualmende Schornſteine. Bericht über die Tätigkeit des Odenwaldklubs im Vereinsjahre 1908/09. Daß auch im abgelaufenen Vereinsjahr der Wanderſtab nicht in der Ecke ſtand, und daß der Ruckſack ein treuer Begleiter war, davon legen Zeugnis ab die Berichte, die von zahlreichen Orts⸗ gruppen eingeſandi worden ſind. In der Zahl und Ausdehnung der Wanderungen zeigen ſich natürlich große Unterſchiede; außer⸗ dem ziehen es einzelne Ortsgruppen vor, ausſchließlich Herren⸗ wanderungen zu veranſtalten, während andere ſich zu Familien⸗ wanderungen zuſammenſchließen. Die Marſchzeit von 7 Stunden an einem Tage wurde in der Regel nicht überſchritten. Dadurch wurde vernünftigerweiſe eine Grenzlinie eingehalten, die das Wandern zu einer genußreichen Fahrt geſtaltet und ein Kilometer⸗ rennen nicht aufkommen läßt. Wie rege in einzelnen Ortsgruppen die Beteiligung an den allgemeinen Wanderungen war, konnte man erfahren aus den Berichten über die Dekorierungsfeſte. Die Ortsgruppe Worms hat diesmal die Zahl 20 überſchritten, Darm⸗ ſtadt konnte 54 Herren die goldene Nadel überreichen. Das Ehren⸗ mitglied Konrad Pietz wurde zum 12. Male dekoriert. In der Zahl der Dekorierten ſteht Mannheim⸗Ludwigshafen voran. Das Dekorierungsfeſt dieſer Ortsgruppe war für 80 Mit⸗ glieder ein Ehrenabend. Es ſei nicht vergeſſen zu erwähnen, daß ſich hier unter den Dekorierten 12 Vertreterinnen des angeblich ſchwächeren Geſchlechtes befanden. Dem Wunſche mehrerer Klubmitglieder folgend, hat der Odenwaldklub im vergangenen Vereinsjahr zum erſtenmal den Winterſport, deſſen Anhänger ſich mit Recht mehren, ſeine Aufmerkſamkeit zugewandt. Es konnte natürlich nicht die Aufgabe des Vereins ſein, aus eigenen Mitteln Rodelbahnen anzulegen und zu beaufſichigen. Man mußte ſich darauf beſchränken, an⸗ regend zu wirken. Der Oeffentlichkeit wurde Kenntnis gegeben bon der Höhe und jeweiligen Beſchaffenheit der Schneedecke im Odenwald. Auf Erſuchen erklärte ſich das Großh. Hydrographiſche Bureau bereit, durch ſeine meteorologiſchen Stationen Beerfelden, Lindenfels, Michelſtadt, Felsberg, Waldmichelbach u. Groß⸗Brei⸗ tenbach den Meldedienſt zu übernehmen. Außerdem wurden von dieſer Behörde beſondere Schneemeß⸗ und Meldeſtationen ein⸗ gerichtet zu Neunkirchen, Reichelsheim und Nonrod. Die Meld⸗ ungen gelangten am Freitag nach Darmſtadt, die Tageszeitungen übergaben ſie dem Publikum. Auf dieſe Weiſe ward es einem jeden Ski⸗ und Rodelfreund möglich, ſich am Freitag ein einiger⸗ maßen zuperläſſiges Bild über die Schneeverhältniſſe im Oden⸗ wald für die Hauptausflüge, Samstag und Sonntag, zu machen und die Wanderung dementſprechend einzurichten. Ueber den Be⸗ ſtrebungen, der Jugend aus allen Kreiſen der Bepölkerung, dem Gymnaſiaſten wie dem Volksſchüler, dem Knaben und dem Mädchen, die Wohltat erquickender Wanderung zuteil werden zu laſſen, hat diesmal ein günſtiger Stern geleuchtet. Wiederum war die Tagespreſſe eine treue Helferin; ſie eroberte durch größere und kleinere Abhandlungen der Erkenntnis ein immer weiteres Gebiet, daß Jugendwanderungen nicht nur eine erfreuliche Ein⸗ richtung, ſondern eine Notwendigkeit für das Gedeihen einer wetterharten, fröhlichen und genügſamen Jugend ſei. Von der erfolgreichen Tätigkeit der Orisgrupp-pe Mannheim⸗ Ludwigshafen auf dem Gebiete des Volksſchulwanderns gibt Kunde der im Druck vorliegende„Bericht über das Wander⸗ fahr 1908 der Odenwaldſektion Mannheim⸗Ludwigshafen.“„Von der Schulleitung und von der Lehrerſchaft der Volksſchule wir⸗ kungsvoll unterſtützt, wurden mit Genehmigung der Schulkom⸗ miſſion im Jahr 1907 vier Wanderungen mit zuſammen 800 Kna⸗ ben(davon wanderten 200 auf Koſten des Klubs) in die Um⸗ gebung von Weinheim und Heidelberg unternommen. Die ge⸗ mochten günſtigen Erfahrungen ermutigten den Klub, die Wander⸗ ungen im Jahre 1908 fortzuſetzen und im Einverſtändnis mit der Schulkommiſſion auch auf die Mädchen der oberen Volksſchul⸗ klaſſen auszudehnen; ſo konnten im verfloſſenen Wanderjahre auf 4 Knaben⸗ und 3 Mädchenwanderungen über 800 Knaben und über 650 Mädchen, insgeſamt 1500 Kinder, davon 250 auf Klub⸗ koſten, in die Wälder und auf die Berge des Odenwalds hinaus⸗ geführt werden. Der Andrang der Schüler zu den Wanderungen war ſtets ſehr groß, ſo daß leider nur ein kleiner Teil der ſich Meldenden berückſichtigt werden konnte. Das Verhalten der Kin⸗ der war durchaus lobenswert; ſie waren ſichtlich beſtrebt, ſich der ihnen erwieſenen Wohltat würdig zu erweiſen. Der Odenwaldklub hat neben vielen perſönlichen Opfern ſeiner Mitglieder, die mit den Lehrern und Lehrerinnen der Volksſchule die Führung über⸗ nommen hatten, bedeutende Mittel aus ſeiner Kaſſe zur Verfüg⸗ ung geſtellt. Doch iſt dieſer Betrag herzlich gering gegenüber den Auforderungen, welche der ſo notwendige Ausbau und die er⸗ ſorderliche Ausdehnung der Schülerwanderungen erheiſchen. Wir hoffen aber, daß ſich auch in Mannheim Freunde einer friſchen und geſunden Jugend finden werden, die durch Gewährung von Mitteln das ſegensvolle Werk unterſtützen und aus⸗ breiten helfen. Aus dieſem Anlaſſe ſei darauf hingewieſen, was zur Förderung des Wanderns durch die Gemeinde ſchon ander⸗ weitig geſchehen iſt. München bewilligt jährlich 8000 M. für dieſen Zweck. Breslau verwendete ſchon 1902 dafür 1200 M. Karlsruhe hat ebenfalls eine Summe dafür in den ſtädtiſchen Voranſchlag eingeſtellt. Dresden unterſtützt die Heidefahrten und Ferienkolonien gemeinnütziger Vereinigungen. Der Schöneberger Magiſtrat hat 1905 5000., 1906 und die folgenden Jahre 6000 Mark dafür bewilligt. Der Stadtrat zu Leipzig gewährt 2000 M. Hier und dort werden Legate, deren Zweckbeſtimmung undurch⸗ führbar oder veraltet iſt, den Wanderungen dienſtbar gemacht. Die Zahl der Jugendherbergen iſt im Wachſen be⸗ griffen. Es gilt, an einigen Orten noch den unbegreiflichen Wider⸗ ſtand einzelner Wirte zu brechen. Die Unterhaltung und Ver⸗ beſſerung der Wegbezeichnung ließ ſich der Wegbezeich⸗ nungsausſchuß angelegen ſein. Auch diesmal hat es nicht an Orts⸗ gruppen gefehlt, die teils aus eigenen Mitteln, teils mit Unter⸗ ſtützung durch die Zentralkaſſe neue Touriſtenwege angelegt haben. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen beſchloß an Stelle des Ausſichtsturmes auf den Eichelbergen zwiſchen Weinheim und Schriesheimer Hof eine Schutzhütte, die auch einen verſchließbaren Unterkunftsraum enthalten ſoll, zu errich⸗ ten. Der wertwvolle Beſitz an Ausſichtstürmen hat keine Veränderung erfahren. Die Ortsgruppe Amorhach wird in dieſem Jahre mit dem Bau eines Ausſichtsturmes beginnen, nachdem ihr Turmbaufonds bereits die Höhe von 2750 M. erreicht hat. Das neue, künſtleriſche Odenwaldplakat, das dem Beſchauer das geſamte Odenwaldgebiet vor Augen führt und uns zwei weit über Heſſens Grenzen hinaus bekannte Stätten, den Rodenſtein und das Heidelberger Schloß, im Bilde feſthält, iſt in allen grö⸗ ßeren Städten, Bade⸗ und Kurplätzen Deutſchlands zum Aushang gekommen. Gerade recht zum Beginn der Wanderzeit iſt die neue, 10. Auflage des von Profeſſor Anthes⸗Darmſtadt her⸗ ausgegebenen Odenwaldführers erſchienen.(Dr. G. Wind⸗ haus, Führer durch den Odenwald und die Bergſtraße, ſowie die angrenzenden Teile des Main⸗ und Neckartals, herausgegeben von Dr. Eduard Anthes, Verlag von Arnold Bergſträßer in Darmſtadt, Preis M..) Die Vorarbeiten für die Ausgabe eines Sommerfriſchenheftes, das Anſpruch auf Zuverläſſig⸗ keit machen kann, haben ſich als ſo ſchwierig und langwierig er⸗ wieſen, daß erſt im nächſten Jahre zu Beginn der Reiſezeit das vollendete Werkchen in die Oeffentlichkeit geſchickt werden kann. (Schluß folgt.) Wohin wandern wir? Ins Albtal übr Karlsruhe⸗Ettlingen. Vorliegende Einladung ſtrebt den Zweck an, dem Reiſen⸗ den jene Unabhängikeit bei Ausflügen, ſei es allein, mit Familie oder in Geſellſchaften zu bieten, die unbedingt not⸗ wendig erſcheint, ſein Vaterland von Fall zu Fall kennen zu lernen. Hinſichtlich der Fahrt mit der Eiſenbahn iſt vor allem zu empfehlen, ſich ſtets mit den jeweiligen Fahrplänen vertraut zu machen, namentlich der Anſchlußzüge von Karls⸗ ruher Feſtplatz der Albtalbahn. Was die Preiſe der Hotels und Gaſthöfe betrifft, ſo wird es abſichtlich unterlaſſen, dieſe ſpeziell aufzuführen. Sie variieren je nach dem Gebotenen und find ſehr mäßig zu bezeichnen. Im Karlsruher Hauptbahnhof angekommen, führt der Weg zu Fuß nach dem 5 Minuten entfernt gelegenn Ein⸗ ſteigeplatz Karlsruher Feſtplatz der Albtalbahn, um von da zunächſt nach der Amts⸗ und Garniſonſtadt Ettlingen mit ihren ca. 10 000 Einwohnern zu gelangen. Ettlingen ſamt dem Albtal iſt für uns das, was Heidel⸗ berg und Weinheim ſamt der Bergſtraße für die Mannheimer und der Taunus für die Frankfurter iſt, eine Stadt, ſeit dem Jahre 788 genannt, von Sagen umwoben und durch Legenden gefeiert, eine der älteſten Anſiedelungen des badiſchen Landes; reicht doch ihre Entſtehung nachweislich in die Römerzeit zurück. Näheres beſagt der Führer von Ettlingen und Um⸗ gebung, welcher ſchon für 10 Pfg. vom Fremden⸗Verkehrs⸗ Verein Ettlingen erhältlich iſt. Empfehlenswerte Reſtaura⸗ tionen ſind: Vogelſang, zur Wilhelmshöhe, Gaſthof zur Sonne, Gaſthof zum Hirſch ete. Es ſteht dem Beſucher nun frei, Ettlingen als Sommer⸗ friſche und als Standquartier für häufigere Ausflüge und Schwarzwaldtouren zu wählen oder mit der Bahn weiter zu fahren über Buſenbach, Etzenroth, Maxzell, Frauenalb nach Herrenalb, einer ſchönen Perle im württembergiſchen Schwarz⸗ walde, nahe der Quelle des Albflüßchens. An Großartigkeit ſteht das Albtal mit ſeinen Ortſchaften nicht hinter den übrigen Schwarzwaldtälern zurück. Es kann ſich kühn mit den Tälern des Odenwaldes und des Taunus meſſen in landſchaftlicher Schönheit, wechſelvoller Szenerie und Größe ſeines Gebietes. Auch an Bergen iſt es reich, Ruinen ſind vorhanden und die Sage iſt vielgeſtaltig und mannigfaltig. Wie der Leſer merken wird, handelt es ſich um eine ſchnelle Eiſenbahnfahrt und oberflächliche Beſichtigung des Tales und ſeiner Sehenswürdigkeiten, wer aber längere Zeit hier ver⸗ weilen will, dem wird der Führer durchs Albtal die beſten Dienſte leiſten. Herrenalb iſt reich an ſchöner Um⸗ gebung. In nächſter Nähe liegt Gernsbach im Murgtal auf badiſchem Gebiete und Neuenburg, Wildbad im Enztale auf württembergiſchen Gebiete. Unter allen Um⸗ ſtänden wird empfohlen, die Höhen mit ihren daſelbſt aufge⸗ bauten Hotels zu beſuchen. Nur wenige Fremde werden dieſes Städtchen verlaſſen, ohne ſagen zu müſſen, hier iſt gut ſein, laßt uns wiederkommen. SHinſichtlich der Koſten des Aufenthalts in Herrenalb gilt ſo ziemlich der Maßſtab aller übrigen mittleren Bade⸗ orte. Wer weniger auszugeben wünſcht, kann mit verhält⸗ nismäßig geringen Mitteln ebenſo gut eſſen und trinken, wie derjenige, welcher hierfür mehr aufzuwenden gewillt iſt. Wenn⸗ gleich wir unſere Aufgabe mit der Erreichung des Zieles der Fahrt als beendigt betrachten können, glauben wir doch, allen jenen, welche das Albtal zum erſten Mal beſuchen, einen Rat⸗ ſchlag bezüglich ihres Aufenthaltes in Herrenalb erteilen zu ſollen: ein jeder wolle ſich vorher ſchriftlich mit dem Schult⸗ heißenamt daſelbſt ins Benehmen ſetzen. Der Verfaſſer muß es kundigeren Männern und berufeneren Federn über⸗ laſſen, die ganze Bedeutung Ettlingens und des geſamten Albtales in geſchichtlicher und demographiſcher Hinſicht ſo recht zu ſchildern und ihres Ruhmes Herold zu ſein, wie es ihm am Herzen läge. Zweck der Einladung iſt der, Reiſenden das Auffinden denkwürdiger Punkte und Schönheiten möglichſt zu erleichtern. O. R. *** Neckargemünd—Minneburg-Neckargerach. Ab Hauptbahnhof Mannheim um.19,.13 oder.39 nach Neckargemünd. Mit Markierung rote Scheibe am Neckar ent⸗ lang auf nach Dilsberg, vor dem Stadttor rechts nach Mückenloch. Im Dorf rechts den Pfad hinauf in den Wald. Vor dem Wald⸗ eingang hat man entzückende Rückblicke auf Dilsberg. Hoher Tannenwald bis zum„Steinernen Tiſch“; von Neckargemünd bis hierher 2½ Std.(Schöner Picknickplatzl. Ferner mit gleicher Markierung weiter durch Buchenwald, beim Austritt aus dem⸗ ſelben ſcharf links nach Haag und in 1 Stunde nach Schwan⸗ heim. Einige Schritte auf der Straße nach Neunkirchen, dann links öſtlich durch den Kriegswald zur Pflanzſchule Ueberhau. Von hier einige Schritte abwärts, daun Waldweg rechts ab zur Minneburg. Die Burg, bereits im 12. Jahrhundert genannt, wurde im 30jährigen Krieg zerſtört. Die inneren Teile ſind am beſten erhalten. Die Fenſter ſind mit hübſchen Glasmalereien geſchmückt. Wir haben von oben einen prächtigen Blick auf Neckar⸗ gerach, das wir abwärts in ½ Stunde erreichen. Ganze Marſch⸗ zeit 6½ Stunden. Rückfahrt ab Neckargerach.40,.28 und.34. Fahrpreiſe: Mannheim—Neckargemünd 60 Pfg., Neckargerach Mannheim.30. M. *** Neckarſteinach—Waldmichelbach. Abfahrt.19,.13 nach Neckarſteinach. Mit Markierung rotes Viereck unter der Bahnlinie hindurch auf nach Darsberg. Nun beginnt ein reiner abwechslungsreicher Höhenweg, durch Hoch⸗ und Eichenſchälwald mit prächtigen Fernſichten. Der Weg geht über„Wolfsgrube“, die langen Hecken, durch die„hohen Schläge“ zum„Adlerſtein“. Hier hübſche Blicke in das Eiter⸗ bachtal und auf das hochgelegene Siedelsbrunn. Am„Kautzen⸗ kopf“ her zum Zollſtock, am Hof Kuhklingen vorbei nach Wald⸗ michelbach. Proviantmitnahme iſt zu empfehlen, da auf der Höhe außer Darsberg kein Ort berührt wird. Geſamt⸗Marſchzeit 6 Stunden. Fahrpreiſe: Mannheim—Neckarſteinach 70 Pfennig, WaldmichelbachMannheim 90 Pf. EK. In die Pfalz. * Schülerwanderung. Ein frohbewegtes Bild zeigte der Bahnhofplatz in Ludwigshafen am letzten Sonntagmorgen, als in hellen Scharen die Schüler der beiden Oberklaſſen von allen Ludwigshafener Volksſchulen zuſammenſtrömten zur Teilnahme an der Schülerwanderung in den Pfälzerwald. Schnell war die Maſſe geordnet und mit munteren Schritten ging es hinüber zu dem bereitſtehenden Sonderzug, der die frohe Jugend in raſcher Fahrt durch die geſegneten, im Glanze der Frühlings⸗ ſonne prangenden Fluren der Pfalz hinbrachte zu den bewalde⸗ ten Berggipfeln. In Neuſtadt wurde in einzelne Gruppen ge⸗ teilt, der Marſch angetreten, der für einen Teil auf die Kalmit, für den anderen Teil über die Wolfsburg zum Weinbiet als Hauptziel führte. unterwegs zu ſpontanem Ausdruck, wenn ein Ausſichtspunkt er⸗ reicht wurde oder aus dem grünen Halbdunkel des Waldes plötz⸗ lich vor den erſtaunten Blicken altersgraue Ruinen und groteske Felſen auftauchten oder wenn ein Waldquell den jungen Burſchen ſein erquickendes Naß ſpendete und zum Verweilen einlud. Aber das Wandern im friſchen grünen Wald über Berg und Tal regte auch den ſo wie ſo geſegneten Appetit unſerer Jugend mächtig an. und mit Jubel wurden auf den Raſtſtellen die vielverſprechenden Vorbereitungen und Vorräte geſichtet. Zum erſten Male bei einer Schülerwanderung wurde die Verpflegung mit warmer Mittagskoſt im Freien durchgeführt und hat nach den vernomme⸗ nen Urteilen auch vollkommen befriedigt und ihren Zweck er⸗ füllt. Auf der Kalmit hatten es einige Mitglieder der Frei⸗ willigen Sanitätskolonne Ludwigshafen in dankenswerter Weiſe übernommen, den Schülern das Mahl, beſtehend aus Konſerven⸗ ſuppe mit Würſtchen, zu bereiten, während für die nordwärts gezogenen Gruppen die Verpflegung in gleich guter Weiſe bei dem Pfälzerwald⸗Haus im Gimmeldinger Tal durch den Pfälzerwald⸗ verein ſelbſt vorbereitet war. Die ſich dem Eſſen anſchließende Hauptraſt bekam für Erwachſene und Junge einen eigenen Reiz durch mannigfache Vorträge einzelner Schüler. Gedichte in Hochdeutſch und Mundart wechſelten mit Liedern in bunter Reihenfolge und kleine Preiſe als Erinnerungsgaben lohnten die beſten Vortragskünſtler. Den Rückweg nahmen die Achtkläſſer von der Kalmit über die intereſſante Maxburg, während die Weinbietwanderer über den ausſichtsreichen Kaiſer Wilhelmpfad der Ebene und dem Schluß der Wanderung zuſtrebten. Noch ein⸗ mal hallten die Straßen Neuſtadts wieder von den friſchen Ge⸗ ſängen der munteren Jungen, deren flottes Marſchtempo und Feſtſtimmung keine Spur von Ermüdung oder gar Abſpannug erkennen ließen. Mit der Heimfahrt, die um 7 Uhr angetreten wurde und in beſter Ordnung verlief, hatte ein herrlicher Tag ſein Ende gefunden, der mit vielen neun Eindrücken und dem reinen Naturgenuß den jugendlichen Wanderern gewiß noch lange eine Quelle freudiger Erinnerung ſein wird. Die erfreulich große Be⸗ teiligung von über 700 Schülern rekrutierte ſich aus den ſämt⸗ lichn 7. und 8. Klaſſen der Volksſchule in Ludwigshafen und Mun⸗ denheim und nur 2 Klaſſen aus Frieſenheim war es nicht mög⸗ lich, an der reinen Freude des Wanderns in Gottes herrlicher Natur teilzunehmen, aus Urſachen, die bei einigermaßen gutem Willen ſich leicht hätten beſeitigen laſſen. Das gute Gelingen dieſer in jeder Beziehung befriedigend verlaufenen großen Schü⸗ lerwanderung iſt in erſter Linie der regen und opferwilligen Mitarbeit der Ludwigshafener Lehrerſchaft zu danken, die in ihrer überwiegenden Mehrheit es ſympathiſch begrüßt, wenn durch derartige Unternehmungen der Heimatsſinn und die Liebe zur Natur in den jungen Herzen kräftig entwickelt und gepflegt werden zum bleibenden Nutzen nicht nur der Jugend, ſondern der Allgemeinheit. Auch der Freiwilligen Sanitäts⸗Kolonne Lud⸗ wigshafen, die nicht nur für die Verpflegung der Wanderer ge⸗ ſorgt hatte, ſondern ſtets hilfsbereit auch die Begleitung der ein⸗ zelnen Gruppen übernommen hatte, gebührt großer Dank für ihre bereitwillige Unterſtützung der guten Sache. Die Führer des Pfälzerwald⸗Vereins entledigten ſich ihrer nicht gerade einfachen Aufgabe wie gewohnt in muſtergiltiger Weiſe und können wir mit Genugtuung auf dieſe Veranſtaltung zurückſchauen, deren gu⸗ tes Gelingen ihnen ja reichlichen Lohn für ihre Mühe bot. Hof⸗ fentlich finden dieſe Schülerwanderngen, deren erzieheriſcher Wert nicht leicht zu überſchätzen iſt, auch künftig das gleiche rege Intereſſe und Wohlwollen. Aus Bädern und Sommerfriſchen. St..-B. Heidelberg, 17. Mai. Seitdem es warm ge⸗ worden, iſt hier auch endlich der langerſehnte Fremdenſtrom eingetroffen. Sonſt beginnt die Saiſon hier viel früher. Zur Zeit der Baumblüte iſt unſere Stadt ſonſt gewöhnlich ſchon ſtark beſucht. Dieſe Herrlichkeiten haben die auswärtigen Gäſte nun zwar dieſes Jahr verſäumt, aber ſie kommen darum auch jetzt noch nicht zu ſpät und können den Frühling noch in ſeinem vollen Glanze genießen. Die Schattierungen unſerer Waldbäume vom zarteſten durchſichtigſten Grün der jungen Buchen bis zum tief⸗ ſten Schwarzblau der Kiefern und Edeltannen, dann die vielen Gärten, in denen Flieder und Goldregen blühn, und nicht zuletzt die herrliche Schloßruine, die die Wipfel alter Ahornbäume um⸗ rauſchen und an deren bröckelnden Mauern Epheu und wilder Wein ſich feſtklammern: all das ſind Reize, die unſer Alt⸗Heidel⸗ berg auch im Frühjahre zu einer Sehenswürdigkeit ohne Gleichen ſtempeln. Nachmittags auf dem Schloſſe und abends im Stadt⸗ garten iſt jetzt regelmäßig Konzert, die Neckardampfer haben ihre täglichen Fahrten wieder zufgenommen, und die Sportplätze ſind belebt von ſehnigen jungen Männern und ſchlanken Mäd⸗ chen.— Für die Saiſon 1909 ſtehen bis jetzt drei Schloßbe⸗ leuchtungen in Ausſicht: 19. Juli, 2. oder 10. Auguſt und 9. September. * Wildbad. Bei prachtvollem Frühlingswetter beträgt die Frequenz vom 19. Mai: 829 Perſonen. Die täglich zweimalige Auto⸗Verbindung nach Baden⸗Baden iſt am 15. Mai eröffnet worden. ——— Vermiſchtes. * Staubſauge⸗Apparate bei der Eiſenbahn. Das Polſter⸗ und Teppichklopfen bei der Eiſenbahn wird in Kürze aufhören, da auf allen größeren preußiſch⸗heſſiſchen Bahnhöfen elektriſch⸗ betriebene Staubſaugeanlagen errichtet werden, die das Reinigen der Polſter und Teppiche ermöglichen, ohne daß auch nur ein Körnchen Staub aufgewirbelt wird. Der Schmutz in der Eiſenbahn iſt beſonders bei ſchlechtem Wetter ganz er⸗ heblich und die bisherige Reinigung genügte den hygien chen Anſprüchen, die das Publikum zu ſtellen berechtigt iſt, nicht. Eine ganz große Anlage wird im Frankfurter Hauptbahnhof geſchaffen, ebenfalls große Anlagen ſind in den Bahnhöfen Mainz und Wiesbaden im Bau. Die Mainzer Anlage wird unterirdiſch und die Reinigungsleitungen gehen bis in den Bahnhof, ſodaß die Entſtaubung dort vorgenommen werden kann. In Frankfurt und Wiesbaden werden oberirdiſche Ent⸗ ſtaubungsapparate außerhalb der Einfahrtshallen angelegt. Die Anlagen ſind ſehr koſtſpielig und belaſten den Etat de Eiſenbahnverwaltung ſehr erheblich. Die jugendliche Begeiſterung und Freude kam , *5 M. Waldmichelbach i.., 18. Mai. Am letzten Sonn⸗ tag fand in der Wirtſchaft von V. Keil auf der Tromm die Frühjahrstrom m⸗ vereinigung der benach⸗ barten Ortsgruppen des Odenwaldklubs unter ſehr ſtarker Beteiligung ſtatt. Es waren vertreten die Orts⸗ gruppen Waldmichelbach, Fürth, Rimbach, Lindenfels, Hammelbach, Affolterbach u. Reichelsheim. Der Vor⸗ ſitzende der Ortsgruppe Wald⸗ michelbach hielt die Be⸗ grüßungs ⸗Anſprache, die großen Beifall fand. Darauf folgten abwechſelnd Tauz u. Wanderlieder. Gegen Abend traten die einzelnen Orts⸗ gruppen wieder die Heim⸗ reiſe an. * Die Hauptverſammlung des Odenwaldklubs. Der Odenwaldklub hält die⸗ ſes Jahr ſeine Hauptver⸗ ſammlung am Sonntag, den 23. Mai, in Eberbach ab. Am Samstag, den 22. Mai, abends halb 9 Uhr, fin⸗ det in der ſtädtiſchen Turn⸗ halle zu Ehren des Zentral⸗ ausſchuſſes ein Bierabend mit Muſik und Vorträgen ſtatt. Für die am 22. Mai und am 23. Mai mit den Frühzügen eintreffenden Teilnehmer iſt ein etwa 1⸗ ſtündiger Spaziergang nach der Burghelde(Hohen⸗ ſtaufen, Eberbach) vorgeſehen. Der Gang bietet prächtige Waldbilder und Blicke in das Neckar⸗ und Ittertal ferner Gelegenheit, die mit Unter⸗ ſtützung des Odenwaldklubs ausgegrabenen Reſte der Burg Eberbach zu be⸗ ſichtigen. In der Roſaburg, 5 Minuten unterhalb der Nuine, findet von halb 11 uhr ab muſikaliſcher Frühſchoppen ſtatt. Ab⸗ vom Bahuhofsplatz Halb 10 Uühr. Rückmarſch zur Stadt halb 12 Uhr. Die Hauptverſammlung Findet pünktlich um 12 Uhr Fatt. Nach derſelben findet um 2 Uhr für den Zentral⸗ ausſchuß und die Vertreter Dder Ortsgruppen ein Feſt⸗ eſſen in Bohrmanns Hotel „Krone⸗Poſt“ ſtatt. Preis des Gedeckes ohne Wein 2 Mk. Für diejenigen Mitglieder, Dte wegen Platzmangels am Effen in der„Krone“ nicht zeilnehmen„können, findet gemeinſames Eſſen in den auderenGaſthöfen ſtatt. Preis uhne Wein 2 Mk. Nach dem Mittageſſen iſt eine Fahrt mit Sonderzug uach Zwin⸗ ee 3 na er vorgeſehen. In Zwingenberg wird das Großh. Schloß be⸗ ͤ Auf dem Schiff iſt ſamen Eſſen in den übrigen Gaſthöfen, die den Wirten gegenüber als bindend be⸗ trachtet werden müſſen, ſo⸗ wie zur Fahrt nach Zwingen⸗ berg und zurück wolle man durch Vermitlung der Orts⸗ gruppenvorſtände ſofort an den Vorſtand 75 Orts⸗ gruppe Eberbach a. N. Herrn Profeſſor W. Mohr daſelbſt gelangen laſſen. Die An⸗ meldungen zur Teilnahme au der Fahrt nach Zwingen⸗ berg und zurück ſind der Ortsgruppe gegenüber bin⸗ dend. Am Feſttag iſt von vormittags 9 Uhr au bis zum Begin der Verhandlun⸗ gen in der Reſtauration Geißner am Bahuhofplatz eine Auskunftsſtelle eingerichtet. Daſelbſt ſind auch die Tiſchkarten und die Fahrkarten für Sonderzug und Schiff abzuholen. * Von der Juhöhe. Auch der idylliſch gelegene Höhen⸗ ort Juhöhe bei Hep⸗ penheim iſt mit einer Waſſerleitung ver⸗ ſehen worden. Wer ſchon je⸗ mals die Juhöhe mit ihrem prächtigen Rundblick in die Rheinebene und den Oden⸗ wald beſucht hat, wird er⸗ ſtaunt fragen, wie iſt es mög⸗ lich auch dieſen hochgelegenen Ort mit einer Waſſerleitung zu verſehen. Was man vor Jahren nicht für möglich hielt, iſt zur Tatſache gewor⸗ den, und wo die Bewohner des neuzeitlichen Gaſthauſes ihr Waſſer früher mühſam aus einem mittelalterlichen Ziehbrunnen emporleiern mußten, läuft jetzt das Krähnchen in Küche, Hof und Stall. Der baufällige Zieh⸗ brunnen verſagt öfters und ſo wurde nach einſtimmigem Verlangen der Einwohner im vorigen Jahre beſchloſſen, nach dem Projekt der Großh. Kulturinſpektion Darmſtadt eine Hauswaſſerleitung zu errichten. Die Anlage, welche in der letzten Woche in Be⸗ trieb geſetzt wurde, iſt wie folgt ausgeführt: Eine unter⸗ balb dem Orte gefaßte Quelle wird mit 15 Meter Gefälle auf eine Ritzerſche Waſſer⸗ Ttal, Altdeutsch,. Münchn. Bier- u. Wein-Rest. Reidelberg.„HRodensteiner““ Vorzügl. Küche. Bürgerl. Preise. Bes.: Ph. Leist. Tel, 262. 200 He Pelz“ Heidelberg.„Fauler Gr. Saal- u. Gartenlokal. Karlsruher(vorm Seldenecksches) Fier. Gut bürg. Küche, mäss, Preise Tel. 1255. Bes.: Valt. Henn. 201 Heiclelberg„Bremeneck“ 5 Grösster, schönster Konzert-Harten am Platze. Direkt an der Bergbahnstation, Gut bürgerlich Haus. Edinger und Münchner Bier. A. Classen. 164 0 Heidelb Stadthalle-Restaurant A. Jubiläumsplatz. Sehenswürdigkeit. Haltestelle der Elektr.: Bienenstrasse. Am Neckar gelegen m. Terrasse. Vornehm ausgestatt. Restaurant. Diners von 12—2 Uhr von Mk..50 an u. höher.— Auswahlreiche Abendtischkarte bei zivilen Preisen.— Münchner u. einheimische Biere. Ausgeprobte Weine. M. 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Nacht ohne jegliche Wartung und fördert beſtändig das friſche Waſſer nach oben. Die Koſten der geſamten Anlage waren mit 10 500 M. veran⸗ ſchlagt, es wird aber ange⸗ nommen, daß die Ausfüh⸗ rung bedeutend billiger zu⸗ ſtehen kommt. Die Baulei⸗ tung geſchah von der Großh. Kulturinſpektion Darmſtadt durch den Techniker Ritter welcher auch der Erfinder dieſer Waſſerhebemaſchine iſt. Wie man hört, ſoll der alte Ziehbrunnen, der den Anlaß zur Errichtung der Waſſer⸗ leitung gab, u. von welchem den Beſuchern der Juhöhe eine Tafel mit der Aufſchrift entgegenprangt:„Der Zu⸗ tritt zum Brunnen für Fremde bei Strafe verboten,“ nunmehr unter Denkmal⸗ ſchutz geſtellt werden. * Schülerwandernugen! Der Odenwaldklub hatte für die erſte Wanderung, die am vorletzten Sonntag erfolgte, den Gedanken zugrunde ge⸗ legt, den Kindern die Früh⸗ Lingslandſchaft mit all ihren Herrlichkeiten zu zeigen und demnach ihr Programm ſo gewählt, daß die Touren durch die an blühenden Obſt⸗ bäumen und ſaftigen Wieſen reichen Täler und über die in jungem Grün erſproſſen⸗ den Berge des vorderen Odeuwaldes führten. Die Mädchenwanderung ging von Neckarhauſen aus, wohin die Kinder mit der Nebenbahn zu ermäßigtem Fahrpreis gebracht wurden, in Gruppen über Ladenburg nach Schriesheim und auf die Strahlenburg von da durch das Ludwigstal in das Weite Tal, woſelbſt am Rande ſaf⸗ tiger Wieſen die erſte Raſt 5 wurde. Nach dem Imbiß aus dem Ruckſack ging es durch das reizende Mar⸗ tinstal bis zur Golwieſe, auf der man ſich, um die vor⸗ zügliche Quelle gruppiert, zu einer längeren Mittagspauſe niederließ. Hier ging ein fröhliches Treiben los, zu dem die gelungenen Vor⸗ träge der Kinder nicht un⸗ erheblich beitrugen. Galt es 890 einige ausgewählte Jugensdſchriften, die der Vor⸗ ſtand des Klubs zu dieſem Zweck geſpendet hatte, in ehr⸗ lichem Wettſtreit zu erringen. Nun wanderte die luſtige Schar ſtber Rippenweier nach Rittenweier, von hier nach kurzem Aufenthalt über Ritſchweier auf den Geiers⸗ berg, von dem aus man eine herrliche Ausſicht in die Rheinebene und in das Oden⸗ waldgebiet hatte. Auf be⸗ quemem Weg kam man bald durch das Kaſtanienwäldchen nach Weinheim, von wo aus die Rückfahrt erfolgte. Auch die Knabenwanderung, die ſich ab Weinheim über Geiersberg⸗Gichelberg ⸗ Schriesheimer Hof ⸗Weißer Stein bis nach Heidelberg erſtreckte, nahm einen für alle Teile befriedigenden Verlauf. Die Knaben haben den großen Marſch ſpielend überwunden. Durch gut ver⸗ teilte Pauſen war ihnen reichlich Gelegenheit geboten zu ruhen und ſich an Speiſe und gutem Quellwaſſer zu erquicken. Bei der mit Er⸗ folg eingeführten Selbſtver⸗ pflegung und Vermeidung des Wirtshauſes iſt es den Eltern in die Hand gegeben, die Auswahl der ihren Kin⸗ dern zuträglichen Speiſen ſelbſt zu treffen. Die Kinder brauchen deshalb unterwegs keinen Pfennig Geld. Von Seiten der Lehrer und Füh⸗ rer ließ man die ſich bieten⸗ den Gelegenheiten nicht vor⸗ ütbergehen, ohne den Kindern den hohen Reiz der ſchönen Natur aus Herz zu legen und ſie durch Belehrung und Ermahnung darauf hinzu⸗ weiſen, daß wir dieſer Schöpfung auch Pflege und Schonung ſchuldig ſind. Die ſehr beſcheidenen, mit Sorg⸗ falt gepflückten Blumen⸗ ſträußchen in den Händen der Kinder legten den Be⸗ worden zu ſein. Um bet etwaigen Geſundheitsſtörun⸗ gen oder Unfällen die geeig⸗ nete Hilfe bei der Hand zu haben, nahmen in uneigen⸗ nütziger Weiſe ein Schularzt und zwei Mitglieder der Sa⸗ nitätskolonnen an den Wan⸗ derungen teil. Der Oden⸗ waldklub kann ſich's mit großer Befriedigung zugute rechnen, wieder einmal 400 Schulkindern, von denen 30 auf ſeine Koſten mitgenom⸗ men wurden, eine große Freude bereitet und ihrer al⸗ ler Dankbarkeit für dieſe Veranſtaltung erworben zu haben. Friſch auf! Hipp. Haus dicht am Walde u. Staats- strasse gelegen, vier Zim. u. Küche, möbliert, als Sommer- aufenthalt zu verm. Näheres bei Gutsbesitzer Daniel Gimbe Altenhof(Ffalz). 8 weis dafür ab, verſtanden , Mannheim, den 21. Mai 1909 Feneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Auerbach. In kurzer Zeit tritt ein Wechſel in der Wirt⸗ ſchaftsführung auf dem Auerbacher Schlo ß⸗ pBerg ein. Nachdem die bis⸗ herige Beſitzerin der Wirt⸗ ſchaft an der Schloßruine, Frau M. Hauck, im ver⸗ floſſenen Jahre geſtorben war, führte deren Sohn aus erſter Ehe, Herr Adam Kohl, interimiſtiſch die Wirtſchaft. Nunmehr hat die norgeſetzte Behörde mit den Erben ein Abkommen dahingehend getroffen, daß ihnen für das Haus, das be⸗ kanntlich auf Staatsgrund⸗ beſitz erbaut iſt, 5000 M. aus⸗ bezahlt werden und daß innerhalb 6 Wochen das Wirtſchaftsgebäude geräumt wird. Als neuer Wirtſchafts⸗ führer iſt ein Herr Klein beſtimmt worden, der lange Zeit Steward auf Auswan⸗ dererſchiffen war. * Die ordeutliche Haupt⸗ vexſammlung des Badiſchen Schwarzwaldvereins findet am Sonntag, den 6. Juni, vormittags 11 Uhr, im Rat⸗ Hausſaal zu Kandern mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Jahresbericht für 1908, 2. Rechnungsprüfung für 1908, 3. Voranſchlag für 1909, 4. Feſtſetzung des Ortes für die Hauptverſammlung 1910, 5. Verſchiedenes. Feſt⸗ vrdnung: Samstag, 5. Juni: Abends 8½ Uhr: Abendunterhaltung im Schil⸗ ler⸗Saal des Gaſthofes zur „Krone“. Sonntag, 6. Juni: 10 Uhr: Frühſchoppen im Garten der BrauereiͤKramer „Zur Weſerei“ mit Muſik. Spaziergänge in der Um⸗ gebung der Stadt. 11 Uhr: Hauptverſammlung im Saale des Gaſthauſes „Zum Ochſen“. 1½ Uhr: Feſteſſen im Schiller⸗Saale des Gaſthofs„Zur Krone“. Nach dem Eſſen Wanderung nach der Wolfsſchlucht und zum Böſchatzen. Montag, 7. Juni: Morgens 8½ Uhr: Ausflug auf den„Blauen“ über Schloß Bürgeln a. d. Höh'. Zuſammenkunft vor dem Abmarſch im Garten⸗ ſaale der„Krone“. Mittags 1 Uhr: Mittageſſen im Blauen⸗Raſthaus bei Kaver Stehlin.— Nach dem Vor⸗ anſchlag für 1909 ſind die Einnahmen und Aus⸗ aben mit 29 000 M. vorge⸗ ehen. Die Einnahmen ſetzen ſich in der Hauptſache aus den Beiträgen der Sektionen mit 22 000 M. und dem Erlös aus dem Kartenwerk mit 5000 Mk. zuſammen. Bei den Ausgaben iſt der allge⸗ meine Aufwand auf 16 950 Mark veranſchlagt. Wir grei⸗ fen folgendeHauptpoſten her⸗ aus: Monatsblätter M. 7500, Hauptvorſtandskredit 2300 M. Kartenwerk 3000 M. Zur Fortführung früher bewillig⸗ ter Unternehmungen werden folgende Beträge angefor⸗ dert: 1. Wege: Bonndorf und Neuſtadt(Ludwig Neumann⸗ weg) 3850., Sektion Schönau i. W.(Belchenſtraße) 1700., SektionElzach(Her⸗ ſtellung eines Weges nach dem Rohrhardsberg und Gſchaſſikopf, 2. und letzte Rate) 200., Sektion Stüh⸗ lingen(Flueſteg in der Wutachſchlucht, 2. von 3 Ra⸗ ten) 500.; 2. Türme: Sek⸗ tion Achern(Hornisgrinde⸗ turm) 1200., Sektion Tri⸗ berg(Kroneckturm, 2. und Ietzte Rate) 600 M. Sa. 8050 Mark. Für neue Unterneh⸗ mungen ſollen 4000 Mk. auf⸗ gewendet werden. Wir nennen folgende Arbeiten: 1. Wege: Sektion Badiſch⸗ Rheinfalden: Wiederherſtel⸗ lung der„Tſchamberhöhle“ bei Riedmatt 500., Ssktion Bühlertal: Herſtellung eines Fußweges Kurhaus Sand zum ſog. Wäſen und Unter⸗ haltung verſchiedener Fuß⸗ wege 400., Sektion Horn⸗ Berg: Neubau eines Weges Offenbacher Eckle— Hirſch⸗ brunnen zum Karlſtein, 1800 Meter 300., Sektion Müll⸗ heim: Anlage eines Gehwegs von Badenweiler nach dem Hochblauen durch das Vogel⸗ bachtal, 3350 Meter 500., Sektion Staufen: Wieder⸗ inſtandſetzung des Belchen⸗ rundweges und der Belchen⸗ zugänge von der Krinne und nom Hochkelch her 600., Sektion Zell i..: Verbeſſe⸗ rung und Inſtandſetzung des Belchenkammweges Belchen —Zell 500 M. 2. Türme: Sek⸗ tion Oberkirch: Erxſtellung eines eiſernen Ausſichts⸗ turmes auf dem Geigerskopf 400 M. Im ganzen ſind vor⸗ gefſehen für Wege 9650., für Türme 2400 M. Hierzu kommen noch die in Ausſicht ſtehenden Zuſchüſſe der Sek⸗ tionen Karlsruhe, Mann⸗ hie im⸗Sudwigshafen und ſpäter die Bewilligungen aus dem Hauptvorſtauds⸗ kredit. Freiburg i. Jreisgan Parkhotel Hecht Feinbürgerl, Haus mit separatem Restaurant. Mass. 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Insbeſondere wohltätig und heilkräftig ne⸗ ben den Thermen ſelbſt und der vorzüglichen Schwarz⸗ waldluft(man erreicht in we⸗ nigen Minuten auch mit der Bergbahn die Höhe von 750 Metern mit weithin ſich zie⸗ henden waldigen Promenade⸗ wegen) die der Blutwärme mehr oder minder angepaß⸗ ten Temperaturen der Quel⸗ len(33 bis 38 Grad Celſius), deren Waſſer unmittelbar, wie es dem Felsgeſtein ent⸗ ſpringt, auf den badenden Körper einwirkt. FürKranke, welche die Höhenluft nicht zuſagt, iſt der Aufenthalt in den herrlichen, parkartigen Enzanlagen nicht minder an⸗ genehm. Für Vergnügungen und Unterhaltungen jezer Art iſt in ausgiebiger Weiſe geſorgt. Gelegenheit 3 Ausflügen in die reizvolle nähere und weitere Um⸗ gegend per Bahn, per Auto, zu Wagen etc. iſt reichlich vorhanden. * Aus dem Elmſteiner Tale. Seit dem 23. Januar I. Is. iſt dieſes von Tou⸗ riſten und Erholungsbedürf⸗ tigen ſo gerne beſuchte Tal durch die Fertigſtellung der Lokalbahn Sattel⸗ mühle⸗Elmſtein mehr dem Verkehr erſchloſſen. Elm⸗ ſtein bildet den Mitelpunkt, von dem aus nach allen Him⸗ melsrichtungen ſehr viele Ausflugsorte leicht erreicht werden können, zumal die Wege dahin alle markiert ſind. So gelangt man in weſtlicher Richtung am inte⸗ reſſanten Urſprung des Speyerbaches in Speyer⸗ brunn vorbei in 2½ Stun⸗ den nach dem berühmten Jo⸗ hanniskreuz Karlstal. In ſüdlicher Richtung iſt über Iggelbach in 3 Stunden das freundliche Forſthaus Tau⸗ benſuhl zu erreichen und man gelangt dann weiter in das Annweilerer Tal. Etwas weſtlich ragt der großartige Ausſichtspunkt„Eſchenkopf“ hervor. In öſtlicher Richtung liegen 1½ Stunden entfernt das Kirrweiler, Breitenhei⸗ mer, ſowie das idͤylliſche Helmbacher Forſthaus mit den ſagenreichen Ruinen Er⸗ fenſtein und Spangenberg. Nicht mehr weit davon ſchaut das bekannte Schänzel her⸗ vor. Gegen Norden kommen wir über Wolfsgrube⸗Estal nach dem Forſthauſe Morſch⸗ bach⸗Weidental in 3 Stunden oder über Forſthaus Schwarz⸗ ſohl, große Eiche nach Wei⸗ dental in derſelben Zeit. Alle genannten Punkte ſind alſo leicht und in kurzer Zeit zu erreichen. Umgekehrt bildet Elmſtein auch den Treffpunkt der von genannten Orten kommenden Touriſten, die mit dem hier 8,25 Uhr abge⸗ henden Zuge noch den An⸗ ſchluß nach Neuſtadt oder Kaiſerslautern erreichen, bei genügender Beteiligung geht der Zug direkt nach Neuſtadt. Auch befinden ſich ganz in der Nähe von Elmſtein inte⸗ reſſante Felſen, ſchluchten⸗ artige kühle Täler mit üp⸗ pigen Wieſen ſchöne Weiher mit Forellen, ſehenswürdige Fels⸗ u. Baumpartien, herr⸗ liche Buchen⸗, Eichen⸗ und Nadelholzbeſtände, geräu⸗ mige Schutzhütten, bequeme, ſchön angelegte Spazierwege mit Ruhebänken und groß⸗ artigen Ausſichtspunkten. Der kürzlich erſchienene Pfalzführer des Pfälzer⸗ waldvereins rühmt daher auch nicht mit Unrecht Elm⸗ ſtein als bekaunten Kur⸗ ort und betont insbeſondere die herrliche romantiſche Ge⸗ gend mit ihrem geſunden Klima. * Ein nener Führer durch die Rheinpfalz. Zum erſten⸗ mal tritt die Pfalz mit einem lediglich zu Propaganda⸗ zwecken durch die Thiemeſchen Druckereien G. m. b. H. in Kaiſerslautern hergeſtellten Führer durch die Rheinpfalz an die Oef⸗ fentlichkeit, der dazu be⸗ ſtimmt iſt, den weiteſten Kreiſen die Schönheit der ſonnigen Pfalz, die Schön⸗ heit ihres herrlichen Waldes, ihrer Berge mit den ſagen⸗ umwobenen Burgen ſowohl, wie ihres geſegneten Neben⸗ geländes in Wort und Bild eindrucksvoll vor Augen zu führen. Dieſen Zweck zu er⸗ füllen, iſt das kleine ſchmucke Büchlein ganz hervorragend geeignet. Auf 88 Seiten Text bringt es in klarer präziſer Sprache eine Beſchreibung der ganzen Pfalz und wird dabei in durchaus ſachlicher Darſtellung der Schönheit aller ihrer Gegenden gerecht. Was beſonders begrüßens⸗ wert iſt, iſt der Umſtand, datz überall auch der reichen ge⸗ ſchichtlichenBergangenheit der Pfals gedacht iſt. Bei den 4 ——— 8 Mannheim, den 21. Mai 1909. Gen 7. S eite. größeren Orten gibt der Ver⸗ faſſer außer einer Beſchrei⸗ bung und einem geſchicht⸗ lichen Rückblick auch in ſorg⸗ fälttger Aufzählung die Se⸗ heuswürdigkeiten, ſowie die näheren Spaziergänge und weiteren Touren und Aus⸗ flugspunkte an. Wertvoll iſt, daß auch die wichtigſten Mar⸗ kterungen im Pfälzerwald ſorgfältig und zuverläſſig aufgeführt ſind und eine Ueberſicht der pfälziſchen Hauptmarkierungslinien bei⸗ gegeben iſt. Als wertvolle Ergänzung dazu iſt dem Führer eine Karte beigege⸗ ben, in der die Haupt⸗ touriſteulinien der Pfalz mit roten Linien eingetragen ſind und die eine überſicht⸗ liche und leichte Orientie⸗ rung ermöglicht. Weiter hat der Verfaſſer auch den Plan einer ganzen 16tägigen Ferien⸗Wanderung ausgearbeitet und beigege⸗ ben, der nach Zeit und Nei⸗ gung leicht abgeändert wer⸗ den kann. Ein genaues Sachregiſter ſchließlich er⸗ möglicht eine leichte Orien⸗ tierung in dem reichhaltigen Führer. Reicher künſtle⸗ riſcher Buchſchmuck und eine große Anzahl aufs feinſte ausgeführter Bilder, künſt⸗ leriſch ſchöner Aufnahmen von bemerkenswerten Punk⸗ ten aus allen Gegenden der Pfalz, verleihen dem Buche einen ganz beſonderen Reiz und machen ſeine Lektütre zu einem wirklichen Genuß. Der Hauptverkehrsausſchuß des Pfälzerwald ⸗Vereins (Sitz Kaiſerslautern) beab⸗ ſichtigt, den in größerer Auf⸗ lage hergeſtellten Führer Intereſſenten außerhalb der Pfalz auf Verlangen unent⸗ geltlich abzugeben. Inner⸗ halb der Pfalz ſoll das Buch im Buchhandel käuflich er⸗ hältlich ſein. * Zum Kapitel Pflanzen⸗ ſchutz wird den Blättern des „Schwäb. Albvereins“ ge⸗ ſchrieben:„Auf dem Hebſack am alten Wallfahrtsweg nach Beuron ſahen wir einſt ei⸗ nen Mann eine dicke Garbe Frauenſchuh, mit einem Strick zuſammengebunden heimwärts tragen. Traurig baumelten die ſchlaff gewor⸗ denen Blütenköpfchen nieder. Was wird das Schickſal die⸗ ſer Blumen geweſen ſein? Der Kompoſthaufen! Schuee⸗ glöckchen und Maiglöckchen werden buchſtäblich nach Mil⸗ lionen geholt, Mehlprimel, Steinröschen, Berghähnlein korbweiſe in der Stadt feil⸗ geboten. Ja ein Fall wurde, uns bekannt, daß ſemand Frauenſchuh mit der Wurzel dem Hundert nach an eine Erfurter Gärtnerei zum Ver⸗ kauf verſchickte. Solch ſinn⸗ loſes Draufloswüden muß das Ausſterben diefer Pflan⸗ zen nach ſich ziehen. Tatſäch⸗ lich läßt ſich auch eine Ein⸗ wirkung in dieſer Hinſicht bereits feſtſtellen. So iſt, wie uns von befreundeter Seite mitgeteilt wurde, die Küchen⸗ ſchelle bei weitem nicht mehr ſo häufig, wie vor 15—20 Jahren, das große Schnee⸗ glöckchen von ſeinen früheren Standorten vielfach ganz ver⸗ ſchwunden; vom Frauenſchuh läßt ſich dasſelbe ſagen.“ An⸗ geſichts folcher Beobachtungen iſt es nur mit Freude zu be⸗ rüßen, daß wie im März d. F. das Forſtamt Tuttlingen nun auch das Großh. Bad. Bezirksamt Engen durch einen Erlaß die ſeltenen Pflanzen unſerer Gegend zu ſchützen ſucht. Wenn das Forſtſchutzperſonal des Staa⸗ tes und der Gemeinden ſei⸗ ner Pflicht in dieſer Be⸗ ziehung nachkommt und ge⸗ gen das Vernichten ſchöner ſeltener Pflanzen energiſch vorgeht, ſo wird das von allen billig Deukenden gut⸗ eheißen werden. Unſere lora, die von den Botani⸗ kern in nah und fern geſchätzt iſt und viele Fremde anzieht, wird dann zur Freude aller Naturfreunde in ihrem jetzigen Beſtand erhalten. Helfen alle Gebildeten und Einſichtsvollen mit und wir⸗ ken in ihrem Teil im Sinne der beiden angeführten Er⸗ laſſe, ſo wird der Erfolg nicht ausbleiben! Ein Führer von Kiel und Umgebung in deutſcher, eng⸗ liſcher u. franzöſiſcher Sprache iſt ſoeben in einer Auflage non 10000 Exemplaren vom Kieler Verkehrsverein unter Mitwirkung dortiger Behör⸗ den erſchienen. Das gut aus⸗ geſtattete Büchlein, welches nicht nur wichtige Angaben ütber Kiel und Umgebung enthält, ſondern auch über unſere Marine mauches mit⸗ teilt, was eigentlich jeder Deutſche wiſſen müßte, wird vom Verkehrsverein in Kiel zum Selbſtkoſtenpreis(30.) abgegeben. Verband Deutscher Ostsge- häder, Berlin.W. 7. Vertretung in Mannheim: Verkehrsbureau Kaufhaus, Bogen 57. Gratis-Prospektausgabe für alle Bäder. Auskunfte über Beise u. Aufenthalt bereitwilligst und Kostenlos, brieflich Rückporto, Führer 1909 d. 79 Ostseebäder, 304 Seiten m. Karten u, Flänen 30 Pfg., franko 50 Plg 8454 inie: Karlsruhe-Herrenalb. 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Bulach wurde einmal Erſter und einmal Zweiter. Die Leutnants Braun Jäger zu Pferd, Lennich u. Moßner erſtritten je einen Sieg. Das Rennen für pfälziſche Landwirte mußte zweimal gelaufen werden, da beim erſten Start die eine Hälfte der Reiter zu früh lief. Wider Erwarten wurde hierbei Herrn Lichti's „Betta⸗ Sieger, da der zu ſtegesgewiſſe Beſitzer der„Kismet II“, Herr Handrich zu ſpät mit dem Spurt einſetzte. Am Totaliſator wurden deshalb auch 86 Mark für 10 bezahlt. Sonſt verlieſen alle Rennen glatt ohne Unfall, nur einmal entledigten ſich„Merafot“ und„Fairy Dance“ ihres Reiters, ohne daß Mann und Roß Schaden nahmen. Der Verlauf der Rennen war folgender: 1 fä 3 iſches Zucht⸗Reunnen. 1000 M. 1400 Meter. Es liefen 7 Pferde. 1. Hrn. O. Lichti's 4j. br. St.„Betta“, 66¼ Kilo. Reiter: Beſ.), 2. Gebr. Handrichs 5j. br. St.„Kismet 11%, 73½% Kilo. Reiter: Hr. Handrich. 3. Hrnu. J. Hauck's 4j. br. St.„Milchmädel“, 66% Ko. Reiter: Hr. Fleckſtein. 4. Hru. J. Haucks 3j. br. St. „Glockenblume“, 56½ Ko. Reiter: Herr Reinhardt. 5. Hru. Ph. Schuſter!s 4j. br. W.„Nuſelmaun“, 66½ Ko. Reiter: Beſ. 6. Gebr. Handrichs 3j. br. W.„Kilian“, 56½ Ko. Reiter: Herr Ebel. 7. Hru. J. Hauck's 31. br. St.„Perves“, 56% Ko. Reiter: Herr Hauck. Tot.: Sieg 86:10; Platz 17, 12, 15110. 8 2. Frühlings⸗Hürden⸗Renneu 1250 M. Herrenreiten. 2300 Meter. Es liefen 4 Pferde. k. Hrn. H. Geſterding's 4J. br. W. „Vizer“, 67 Ko. Reiter: Lt. Braun, Jäger zu Pferd. 2. Hru. E. Fahr's 5j. br. St.„Fiſcherin du Kleine, 73 Ko. Reiter: Lt. Braune. 3. Et. Lahuſen's 4j. br. St.„Baby“, 67 Ko. Reiter: Beſ. 4. Et. Zollner's 61..⸗W.„Merajot“, 76 Ko. Reiter: Lt. v. Holbach. Tot.: Sieg 37:10; Platz 15, 13:10. 3. Bavaria⸗Jagd⸗Rennenu. Ehrenpreis und 800 M. Offizier⸗Reiten. 3000 Meter. Es liefen 5 Pferde. 1. Et. Wuggaetzer's 4j. br. St.„Bolted“, 70½ Ko. Reiter: Lt. Lenich. 2. Lt. d. Ref. Heil's a. br. W.„Ravenſelaw“, 79 Ko. Reiter: Beſ. 3. Et. Zolluer's a. dbr. W.„Darling“, 79 Ko. Reiter: Beſ. 4. Lt. Mois' a. hbr. St.„Czapas“, 79 Ko. Reiter: Lt. Dallmayer. 5. Lt. Riedle's a..⸗St.„Rivoli“, 75½½ Kilo. Reiter: Beſ. Tot.: Sieg 20:10; Platz 15, 0. 4. Mai⸗Jagd⸗Reune n. 1000 M. Herren⸗Reiten. 3500 Meter. Es lieſen 4 Pferde. 1. Hru. H. Schulze⸗Hein's 4j. 7„Lor⸗ rimer“, 68½ Ko. Reiter: Lt. v. Moßner. 2. Hrn. J. Kiener's 5j. ſchw. H.„Saint Fargean“, 75 Ko. Reiter: Frhr. Zorn v. Bulach. 3. Et. Lahuſen's 61. br. W.„Rothguß“, 71 Ko. Reiter: Beſ. 4. Et. Lenich's Reiter: Beſ. Tot.: Sieg 45:10, Platz Frhr. Zorn Ko. Reiter: 2. Et. Lahuſen's a. br. W.„Rajah“ 1500, 73½ 72% Ko. Reiter: Beſ. v. Bulach. 3. Et. Loß' 6j. br. St.„Gemme“ 1000, 72% 12, 14:10. 7. Rehbach⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis und 1250 M. 3500 Mk. Es liefen 3 Pferde. 1. Hru. E. Fahr's 5j. dbr. St.„Pallanza“, 73 Ko. Reiter: Lt. Braune. 2. Hrnu. H. Schulze⸗ Hein's 4j. ſchwbr. St.„Hildary“, 66% Ko. Reiter: t. Moßner. 0. Hrn. A. Baer's 6j. br. W.„Fairy Dance“, 75 Ko. Reiter: Et. von Holbach. Tot.: Sieg 14:10. Sportliche Nundſchau Pferderennen. Hamburg⸗Großborſtel. ffnungsrennen. Mokri(Reiff), 2. Miranda, 3. Kann doll. 21, 21:10.— Mai⸗ 3900, M. J. Beits Silveſbex(Pegtherdon), 2, Muxrat, 15:10% 14, 24, 49:10.— Frühfahrsreunen. 5000 1. Beit's Poſthumus(Weatherdon), 2. Debet, 3. Heraklit 2411 Handicap. 10 000 M. 1. Wenke's Deman 3800 M. 1. Wenke's Er Ferner: Motette, Pas de Quatre, Charlotte, Errungen, Leip⸗ zig. 33, 18:10; 16:10.— Jungferurennen. 3800 M. 1. Trescow's Li⸗ 15 7(Warne), 2. Gardone, 3. Erbſchaft. 31:10, 19, 17210— Lockſtedter⸗ Handicap 5200 Mk. 1. Beit's Beuctian Lad(Weatherdon), 2. Hock, 8. Malice. 24:10 16, 12:10. 5 Raſenſpiele. * Fußball, Am kommenden Sonnkag, nachmittags halb 4 Uhr wird der„Unionſportplatz“ am Luiſenpark wiederum der Schau⸗ platz eines hochintereſſanten Jußballwettſpiels ſein. Es treffen Süddeutſche Meiſter⸗ ſchaft der Klaſſe B der Meiſter des Nordkreiſes: Fußball⸗ klub„Viktoria“ Offenbach und der Meiſter des Südkreiſes: Fuß⸗ ballklub„Phönix“ Mannheim. Das Vorſpiel in Offenbach konnte „Phönir“ für ſich entſcheiden(:). Aus dem Großherzogtum. * Sandhauſen, 20. Mai. Am 17., 18. und 19. ds. Mts. fanden dahier die Bürgerausſchußwahlen ſtatt; von 693 Wahlberechtigten ſtimmten 622 ab. Auf die Partei des Bürger⸗ meiſters, wie dieſe von Gegnern ſelbſt genaunnt wird, entfielen rund 3830 Stimmen, die Liſte der übrigen Bürgermeiſterskandidaten ver⸗ einigten 272 Stimmen. Bei den Niederſtbeſteuerten war das Stimmenberhältnis 208 gegen 126, bei den Mittelbeſteuerten 10⁵ gegen 110 und bei den Höchſtbeſteuerten 37 gegen 36. Die Bürger⸗ meiſterspartei verfügt nun über eine glänzende Majorität auf dem Rathauſe. * Heidelberg, 20. Mai. grimſtraße, wo aus dem Fenſter ſeines im 4. Skock des Hauſes Nr. 38 gelegenen Zimmers der 23 Jahre alte Lackiergehilfe Jakob Bletzer auf die Straße hinabſtürzte, wo er ſchwer verletzt liegen blieb und ſofort ins Akademiſche Krankenhaus verbracht werden mußte. Heute Nacht iſt der Bedauernswerte ſeinen ſchweren inneren Verletzungen erlegen. Der auf ſo tragiſche Weiſe Ver⸗ ungllickte feierte geſtern ſeinen Geburtstag, der ſein Todestag wer⸗ den ſollte. Als der Unterofifsiersverein abends mit Muſik durch die Straßen zog, eilte der Bedauernswerte haſtig ans Jenſter, um hinauszuſehen. Dies ſollte ſein Verderben ſein. ——— Golkswirtschalt. Umtauſch von Aktien. Von den 92,46 Millionen 4½proz. bayeriſcher Staatsobliga⸗ tibnen, die zum Umtauſch gegen die Aktien der Pfälziſchen Giſenbahn dienen, ſind biher 90,16 Millionen zur Ausgabe gelangt, ſodaß für 2,30 Millionen der Umtauſch noch ausſteht. **** Aktien⸗Geſellſchaft für Hoch⸗ und Tiefbauten in Fraukfurt a. Main. m Jahre 1908 betrugen dem Geſchäfts b ericht zufolge, die — 09 nach Abzug entſtandener Verluſte 446 912 (i. V. 699 000 ½, wozu noch 10 167(10 868 Vortrag kamen. Dagegen erforderten Unkoſten 184 555 V(i. V. 228 867 Zinſen 118 515%(112 869]) und Abſchreibungen 239 009 194 943 /½/, ſo daß ſich ein Verluſt von 85 000 ergab, der durch die ebenſo bohe All⸗ gemeine Rücklage gedeckt wird. Im Vorjahr wurden bei 188 009 2 Reingewinn 5 Prozent Dividende verteilt. Das ungünſtige Ergebnis auf mehrerer Bauarbetten, ins⸗ Bahnbauten in der Eifel zurückgeführt. Ueber letztere e Sonderbericht die Tiefbau⸗Abteilung eingebende Mit⸗ macht in einem Rapsſaaten ſtehen me Der Maisanbau ſchreitet ſe Ein kragiſcher Unglücks⸗ fall mit ſchweren Folgen ereignete ſich geſtern abend in der In⸗ teilungen, welch auf 1,68 Mill. ging, ſei um nur 62 000/ hinter dem nächſtfolgenden zurückgeblieben. Die außerordentlich ungünſtigen Witterungsverhält⸗ niſſe, die Schwierigkeit in der Gewinnung von Arbeitern für die dortige Gegend, ſodann das Fehlen von brauchbarem Steinmaterial in den Felseinſchnitten, haben einen nicht unerheblichen Ausfall ge⸗ bracht. Heute, nachdem bie Geſellſchaft die Bauten nahezu fertiggeſtellt hat, müſſe ſie zugeben, daß die von ihr einkalkulierten Gewinne von 190 000 auch beim Ausbleiben der beſondern Schwierigkeiten nicht zu erzielen geweſen wären. Bis zur Fertigſtellung der Arbeiten, die im Herbſt d. J. erfolgt, werden ſich die Verluſte aus dieſem Geſchäft auf nicht weniger als 540 000 belaufen. In der Vermögensüberſicht werden die„noch nicht abgerechneten Bauten“, wozu auch das Eif geſchäft gehört, mit 1,16(2,07) Mill. J aufgeführt; dazu wird bemerkt, daß dieſe Beträge nicht voll eingehen werden, weil außer den bereits in Abzug gebrachten noch weitere, indes vorerſt ziffernmäßig noch nicht feſtſtehende Verluſte zu erwaxten ſeien. Dieſe Verluſte werden indes die geſetzliche Rücklage, die mit 300 000 ½ ausgewieſen wird, nicht überſteigen. Für die Frage, ob nicht bei beſſerer Vorausſicht ſeitens der Verwaltung die verluſtbringenden Geſchäſte ſich hätten vermeiden laſſen, bieten auch die Darlegungen des Berichts keine völlige Klarheit. Im Berichtsjahre ſeien nur wenig neue Aufträge zr verzeichnen geweſen, weil die Geſellſchaft bisher noch nicht mit der Er⸗ ledigung übernommener Bauarbeiten und mit der Abwicklung und Abrechnung von bereits fertiggeſtellten Arbeiten vollauf beſchäftigt war. Zu dem Liegenſchaftsbeſitz, der ſich weiter von 2,93 Mill. V auf 3,18 Mill. erhöhte, darunter 2,7(1,91) Mill.“ verſchiedene Grund⸗ ſtücke in Frankfurt a.., wird bemerkt, daß der Zugang die für das nunmehr fertiggeſtellte Aufwendungen für Bauarbeiten betrifft. In⸗ ſolge der allgemeinen ſchlechten Geſchäftslage habe die weitere Ver⸗ mietung nur geringe Fortſchritte gemacht, die bisherigen Ver⸗ mietungen decken indes für 1908 die Hypothekenzinſen und Betriebs⸗ koſten. Belaſtet iſt der Liegenſchaftsbeſitz mit 2,07(2,12) Mill. Hypotheken. Der Buchwert der Beteiligungen beträgt.08(1,14) Mill. Mark. Die laufenden Berbindlichkeiten betragen 2,07(2,79) Mill. I. darunter 12 5(1,98) Mill. Bankſchulden. Anderſeits hat ſich das Baukguthaben von 359 147 auf 17 462/ vermindert. *** Saalcuſtaud in Preußen. 8 Saatenſtand in Preußen per Mitte Ma i, wenn 2 gut, 3 mittel und 4 gering bedeutet. Winterweizen 3,3(im Mai 1908 2,5 Sommer⸗ weizen 2,7(2,7), Winterſpelz 2,7 5 erroggen 3,1(2,7), Soꝛumer⸗ roggen 3,0(2,7), Sommergerſte.8„ Haſer 2,8(2,6), Erbſen 2,9(2,7), Ackerbohnen 2,7(2,6), Wicken 20(2,), Kartofſeln 2,0(2,8), Zuckerrüben 2,9(2,6), Winterraps und Rübſen 3,6(2,7), Flachs 2,9(2,8), Klee 3,0 (2,5), Luzerne 2,9(2,4), Rieſelwieſen 3,0(2,4), andre Wieſen 3,4(2,8). Wegen Auswinterung, Mäuſeſchadens, Schneckenfraß und dergl. um⸗ gepflügte Flächen: Winterweizen Hektar 134054, Hundertteile 13,85, (im Mai 1908 Hektar 29 136, Hundertteile 3,01), Winterſpelz Hektar 39 (69), Hundertteile 0,24(0,43), Winterroggen Hektar 91 202(50 148), Hundertteile 2,01(1,11), Winterraps und Rübſen Hektar 8455(1145), Hundertteile 18,20(2,42), Klee Hektar 18 442(16 622), Hundertteile 1,50 14,37% Luzerue Hektar 898(217), Hundertteile 1,03(0,25). In den Bemerkungen der„Statiſtiſchen Korreſpondenz“ heißt es: Die Wirkung der ſchönen Tage des letzten Drittels des Vormonats kounte nicht beſonders hervortreten, weil die Wittexung um die Monatswenbe im ganzen Staatsgebiete ich ſtark abkühlte. Auch blieben die au und für ſich ſchon nicht ausreichenden Niederſchläge un⸗ wirkſam, da die anhaltenden Nord⸗ und Oſtwinde die Befruchtung bald wieder fortnahmen. Die genügende Weiterentwicklung der ohne⸗ hin ſchwachen Winterſaaten ließ ſich nur vereinzelt feſthalten. Die Frühjahrsbeſtellung hat ſich infolge des ſpät eintretenden Frühlings⸗ wetters ſehr verzögert. Da man ſich in der vorgerückten Jahreszeit hauptſächlich mit Sommerſaaten beſchäftigte, mußten die Umpflit⸗ gungen zurückgeſtellt werden. Es werden noch viele Aecker, mit deren Umpflanzung man bisher noch wartete, mit der Sommerung beſtellt werden müſſen. Ueber Schädlinge kommt nur aus einigen Berichts⸗ bezirken des Regierungsbezirks Aurich die Nachricht, daß Winter⸗ weizen, außer von Winterweizen auch von dem Drahtwurm geſchädigt wurde; die Mäuſe ſollen überall ſo gut wie verſchwunden ſein. *** Oeſterreichiſcher Saateuſtandsbericht. Sagtenſtandsbericht des Ackerbauminiſteriums über die erſte Hälfte des laufenden Monates: Von den Winterſaaten haben na⸗ mentlich die Spätſaaten unter der Ungunſt des Wetters gelitten, doch ſteht der Roggen allgemein beſſer als der Weizen. Die früh angebauten Roggenſgaten berechtigen zu guten Hoffnungen;: die ſowohl Roggen wie Weizer der Karkoffeln iſt gut, der Anbau der Zuckerrüben meiſt beendet. Hopfen zeigt ein geſundes kräftiges Ausſehen. Die Kleeſaaten ſtehen faſt zurchweg gut, ebenſo die Wieſen. Der Weinſtock litt unter der kugunſt des Wetters. Die Obſternte verſpricht nur einen gut mittleren Ertrag⸗ ** Ungariſcher Saatenſtandsbericht. Der amtliche Bericht über den Saatenſtand am 15. Mai kon⸗ ſtatiert, daß die ungünſtige Witterung in der erſten Monatshälfte auf die ohnehin in der Entwicklung zurückgebliebenen Saaten, be⸗ ſonders aber die am.,., 9. und 10. Mai eingetretenen Fröſte vom ſchädlichen Einfluſſe waren. Die nun herrſchende günſtige Witterung würde auf die Saaten gute Wirkung haben. Wenn auch die Saaten ſich nunmehr gebeſſert haben, ſo müſſe doch feſt⸗ geſtellt werden, daß die Beſſerung keine ſo große ſei, daß der Saaten im Lande befriedigend genannt werden könne. Die Rog⸗ genſaaten ſtehen im allgemeinen beſſer als die Weizenſaaten. Sommergerſte ſteht im großen und ganzen befriedigend, Wintex⸗ gerſte⸗Saaten ſind dagegen ſchlecht. Haferſaaten ſtehen ziemlich günſtig. „ Am Geldmarkte waren heute die Sätze unverändert; Privat⸗ diskonten 2½, tägliches Geld zirka 3. Deeß⸗ und Walzwerk.⸗G. in Reisholz bei Düſſeldorf. Die Haupt⸗ verſammlung, in der fünf Aktionäre mit 4343 Aktien vertreten waren, genehmigte ohne Erörterung den Abſchluß für 1908, erteilte der Ver⸗ waltung Entlaſtung und mählte die ausſcheidenden Aufſichts rats⸗ mitglieder wieder. Eine Erſatzwahl für den Regierungsdireklor a. D. Mahla⸗München, der auf eine Wiederwahl verzichtet hat, wurde nicht vorgenommen. Die vorgeſchlagene Aenderung der Satzungen wurde ebenfalls ohne Erörterung gutgeheißen. Danach erbalten die Mit⸗ glieder des Aufſichtsrats unter allen Umſtänden eine Vergütung von⸗ je 1500 ½, die auf die ſatzungsgemäßen Gewinnanteile(8 Prozent des Reingewinns nach Abzug der Abſchreibungen und der Vordividende) in Anrechnung gebracht werden ſoll. In der Verſammlung der Kali⸗Jutereſſeuten gab der Direktor des fiskaliſchen Staßfurter Werks, Bergrat Ziervogel, die Erklärung ab, daß der Miniſter mit einer Erhöhung der iuländiſchen Kalipreiſe prlnzipiell einverſtanden ſei, daß aber ihr Ausmaß gleich bei Zu⸗ ſtandekommen des neuen Syndikats feſtgeſetzt werden müſſe, Die Gasmotorenfabrik Dentz teilte der„Voſſ. Zig.“ mit, daß vor Schluß des Geſchäftsjahres eine ſichere Beurteilung des Geſamtergeb⸗ niſſe snicht möglich ſei, da zur Zeit eine zuverläſſige Ueberſicht über das Ergebnis der auswärtigen Unternehmungen fehle, das von weſentlichem Einfluß auf das Geſamtergebnis ſet, doch biete die innere Lage des Unternehmens keinen Anlaß zu ungünſtigerer Be⸗ urteilung im laufenden Jahre(für 190%¾p8 gelangten 6 pEt. Divi⸗ dende zur Verteilung). Der Reingewiun der Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft betrug für das Jahr 1908 2 965 377/ i. V. 2903 480), woraus wieder 4% Proz. Dividende verteilt werden ſollen. Das geldliche Ergebnis wäre noch günſtiger ausgefallen, wenn nicht das Fallen des Silberpreiſes un⸗ günſtig auf dasſelbe eingewirkt hätte. Der Durchſchnittskurs für mexikaniſche Dollars ſtellte ſich für 1908 auf 17%7 ½ lim Vor]. 213. Hieraus erkläre ſich auch, daß die Betrlebsein ihmen, die von 2355 698 Doll. auf 2 599 940 Doll, geſtiegen waren, ir Mark umgerechnet von 5 030 048 auf 4 645 099/ zurückgegangen ſir Jetzt iſt der Kurs für meytkaniſche Dollars wieder im Steigen begeiffen; er beträgt zurzeit 185 für 100 Doll. Im lauſenden Jah. haben die Einnahmen während der erſten vier Monate mit 1 08 000 Doll. die desſelben Jahre 1908 um 235902 Doll. 5. h. um 28 Prosent über⸗ roffen. 5 5 teilungen, wele die Berechtigung des 1906 bei der Ausſchreibung der 7 Linie Daun⸗Wittlich abgegebenen Augebots dartun ſollen; letzteres, das Kleinlein Heidelberg 160.— mh. Meſſerf hiſche Handelsberichte. 85 Von der Frankfurter Vörſe. Die Zulaſſung der 10 Millionen Mark Aproz. Anleihe der Stadt Nürnberg 1909 und die Zulaſſung der 5 Millionen Aproz. Anleihe der Stadt Wiesbaden 1908, 2. Serie, wurden zur Notie⸗ rung an der hieſigen Börſe genehmigt. Anleihe der Stadt Gießen. 75 * Frankfurt a.., Auf die heute zur Subſkription ſtehende neue 4prozentige Anleihe der Stadt Gießen im Betrage von 3½ Millionen werde das Höchſtgebot von der Mitteldeutſchen Kreditbank im Vereine mit den Bankhäuſern L. und E. Wert⸗ heimber⸗Frankfurt, Delbrück Jeo u. Co., Berlin auf 100,37 Proz. abgegeben. Eine 2. Gruppe unter Führung der Seehandlung hatte 100,28 Proz., die Dresdner Bank von Frankfurt hatte 100%07 Prozenkt und die Darmſtädter Bank zuſammen mit der National⸗ bank für Deutſchland etwas über 100 Proz. geboten. Neues vom Dividendenmarkt. *»Höln, 21. Mai. Die Generalverſammlung der.⸗G. für Gas und Elektrizität in Köln ſetzte lt. Frkf. Ztg. die Dividende auf 4 Prozent gegen 6 Prozent feſt. *»Höln, 21. Mai. In der heutigen Generalperſammlung der Kölner Unfallverſicherungs⸗A.⸗G. in Köln wurde lt. Frkf. Zig. die Verteilung einer Dividende von 70 gegen 62,5 M. auf jede alte und M. 140 gegen 125 auf jede neue Aktie beſchloſſen Inſolbenz. * Berlin, 21. Maj. Die Manufakturfirma Darfo i Mailand iſt inſolvent; auswärtige Häuſer ſollen beteiligt ſein. Verhaftung des 2. Direktors bei der Paderborner Bank. * Paderborn, 21. Mai. Auch der 2. Direktor Richters nud der Prokuriſt Werner von der Paderborner Bank wurden ver haftet unter dem Verdacht der Unterſchlagung und Beihilfe dazu, (Irkf. Zlg.) **τ Mannheimer Effektenbörſe. vom 21. Mai.(Offizieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Aktien zu 575 M. pro Stück. Sonſtiges ohne beſondere Veränderungen, Aktien. Wanken, Brief Geld Brief Badiſche Bank—.— 133— Trausport Gewrbk. Speyeröo/—.———u. Verſicherung. Nfalz. Dank—.— 10l70,.⸗G. Nöſch. Seetr. 86.— Pfälz. Hyo.⸗Bank—.— 107.— Mannh. Dampfſchl. 59.— Pf. Sp⸗ u. Edb. Landau—.— 140.— Lagerens Abein. Fredithank 1838.50 138.25,rankong, Rück⸗ unnd Rhein. Hyp.⸗Bank 200.——.— Mitverſ..⸗G. vm. Südd. Bank —— 115.— Bad. Rück⸗ u. Mitv. Ehem. Induſtrie. Fr. Trp.⸗Unf. u. Gl.⸗ Bad. Antl.⸗u. Sodafbr.—.— 376 50 Verf⸗Geſ.—.— neu-— Bad. Aſſecurranz—.— Continental. Verſich.—.— 45 Mannh. Verſicherung Oberrh. Verſtch.⸗Geſ. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken—.— 310.— Verein D. Oelfabriken—.— 134 Weſt..⸗W. Stamm—.— 190.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 1„ Vorzug—.— 100.30 Induſtvie, Brauereien. 8.⸗G. f. Seilinduſtrie 135.— Bad. Brauers 2 275.— Dingler'ſche Veſchfbr. 115.— Emaillirfbr. Kirrweil.——— Emaillw. Maikammer—— 90.7 Binger Aktienbierbr..— Durl. Hof vm. Hagen 248——.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 111.—Eitlinger Spinnerei Elefbr. Rühl, Worms— 82— Hüttenh. Spinnerei Gauters Br. Freibg. 98.——.— Karlsr. Maſchinenbau ifbr. Haidu, Neu—. .Cell. u. Papierf. 200 annh. Gum. u. Asb. Maſchinenf. Badenta Oberry. Elektrizitäſt 22.50— Pf.Nähm. u. Fahrradf. 130.— 129 5 — Portl.⸗Zement Golbg.—.— 158.50 Südd. Draht⸗Induſt.—. 10 Südd. Kabelwerke 129.— 128 Verein Freib. Ziegelw. 160.— Speyr.—.— mühle Neuſtabt—.— Homh. erſchmitt 35.— Ludwigsh. Brauerei—. Mannh. Aktleubr. 130.——. Pfalzbr. Geiſel, Mohr—— Brauerei Sinner Br. Schrödl, Heidlbg. 185.— „Schwartz, Speyer 115.— „Mitter, Schwetz.—— „S. Welg, Speyer „.Storch., Spever—.— 55 Br. Werger, Worms—.— 81.— Wilrz ˖ Wormſ. Br. v. Oertge 70.——.. Zellſtoffabr. Waldhof 296.—— Pf. Preßh.⸗u. Spifabr.—.— 154,— Zuckerfbr. Waghäuſel 141.70 140 —— Zuckerraff. Mannh. Frankfurter Effektenbörſe. Grivattelegramm des Genral-Augzelger * HFrankfurt a.., 21. Mai.(Fondsbörse.) fehlt auch heute wieder an anregenden Momenten und Geschäftsstille machte sich weiter geltend. Die Grune tendenz war auf den meisten Gebieten abgeschwäch Bahnen erfuhren teilweise Abschwächungen, erwähnen wert sind Prinz Heinrich, die 1 Proz. verloren, feste tung bewahrten Oesterreichische Staatsbahn. Auf Bankenmarkt waren Diskonto gedrückt, von den übrigen leitenden Werten ist grösstenteils schwache Tenden melden. Montanaktien wurden bei mässigen Umsät gehandelt. Das erfreuliche Bild, welches das Abs⸗ geschäft von Koks zeigt, hinterliess keinen guten E druck. Am Fondsmarkt sind infolge der geringen schäftstätigkeit nur wenig Kursveränderungen 2 richten, heimische Anleihen behauptet. Schiffahrt, lustlos. Auf dem Gebiete der Industriepapiere zeigt. geringe Unternehmungslust, Maschinenfabrikaktien h feilweise Kursveränderungen zu verzeichnen. Der we Verlauf brachte eine weitere Abflauung, besonders à1 dem Bankenmarkt auf den heutigen Beschluss der Finan kommission, welche einen Antrag auf Besteuerun Wertpapiere annahm. Die Nachbörse war still un allgemeinen gut behauptet. Oesterreichische Staatsbah belebt und fest. Es notierten Kreditaktien 200,50, Dis- konto 187, Dresdner Bank 181.5300, Staatsbahn 153 154.20, Lombarden 17.%0, Baltimore 113.20. Bezugsree auf die Aktien der Deutschen Grundkreditbank in G wurdle erstmals mit.% bez. G. notiert. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozent Wechſel. 21. Amſterdam kurz 169.20 169.25 Check Paris Belgien 81. 81.038J Varxts kur Italien 80.733 80.725 Schweitz. Plähe„ Check London 20.45 20.45 Wien 85 dondon„20.48 20.427 Napoleoned'or „ laug—.—— IPrivatdis tonto 6. Seite. General⸗Muzeiger.(Abendblatt) Mannheim, 2 Staatspapiere. A. Deutſche. 19. 21. 19. 21 22„Reichsanl, 103.20 103.1 5 e k. Auskändtſche 4 86.65 86.555 Arg. i. Gold⸗A. 1887—.— 8 pr. konſ. St.⸗Anl. 103.20 108 155% Chineſen 1896 102.50 102.50 2* 55 5 95.65 95.60/½%„„ 1898 99.55 59.59 86.55 86.55/1½ Japaner 95.55 95 60 Abablſche St.⸗A.1901—.— 101 50 Neriader auß. 88/90 109.— 100.— 1 5„ 1908 102. 30 102.253 Mexikaner innere 63.2) 66 30 1909 10230 102.250 Bulgaren 101.10 101,25 270b25.St. O. abc—— 370 italien. Rante— „ 1. 95.20 95.10½ Oeſt. Silberronte 100.20 100 20 872„ 1000 175 8 94.00¼4½„ Papierrent.——— 8%„„ 1904 94.65 94 65 Deſterr. Goldrente 100.10 100.05 1907 10 65 84.6/% Portug. Seris I 62.45 62 25 Abayr..⸗B. A. b. 1915 102.20 102.20 3 7„ III 63.75 64.— 4„„ 1918 102 55 102.554½ neue Ruſſen 1905 98.80 98.90 372 d9. u. Allg. Anl. 95.21 95.254 Ruſſen von 1880 8750 87.45 8 do..⸗B.⸗Obl. 86.30 86.10ʃ4 ſpan. ausl. Rente—— 4 8.⸗B.Prior. 101.80 101.%4 Türten von 1903 87.50 87.50 5 95.20, 95.30„ Anff. 93 40 93.50 1903 102.20 102 10%4 Ung r. Goldrente 95.95 95.45 83 65 83.4514„ Kronenrente 93.65 93.45 — f 86 40 86 50% 4 1 1907—.——„Berzinsliche Loſe. „ 108—.— 101.2543 Oeſterreichiſche1880 162.— 162.80 „ 1909—.——.— Türkiſche 146,80 146.80 13 0„ 1905 96.40—.— Aktien induſtrieller Unkernehmungen. Süd. Zuckerfabrik 140.0 140.30ſKunſtſeidenfabr. Frkf. 265.— 265.— Badd. Immobil.⸗Geſ. 102.70 103.50/Lederwerk. St. Ingbert 50.20 5020 Hichbaum Mannheim 110.— 110—Spicharz Lederwerke 124.50 124.50 Mh. Aktien⸗Brauerei Ludwigsh. Walzmühle 150— 150.— Parfakt. Zweibrücken Adlerfahrradw.Kleyer 325.— 880.— Welß z. Sonne, Speyer Maſchinenfbr. Hilpert 65.50 65.50 Cementwerk Heidelbg. 1—Naſchinenfb. Badenig 197.197.— Cementfabr. Karlſiadt 0 50 14505 Dürrkopp—— gadiſche Auilinfabrit 3 Maſchinenf. Gritzner 215— 215.50 h. Fabrik Griesheim 25.— 245. Maſch.„Armatf. Klein 112.— 112.— Farbwerke Höchſt 400.25 401.50 Pf. Nähln.⸗. Fahrradf Ber. chem. Fabrik M9. 310.— 810.100 Gebr. Kayſer 129.70 129.70 em. Werke Albert 426.—425.94 Röhrenkeſſelfabrit Südd. Drahtind. Ju0. 104.— 104— vorm. Dürr& Co. 40.50 40.50 kkumul.⸗Fab. Hagen 207.50 207 50 Schnellpreſſenf. Frtih. 189.189.— Aec. Boöſe, Berlin 61.60 61.— Vetedeutſcher Oelfahr. 184 80 134.60 kir.⸗Geſ. Allgem. 236.60 286.— Schuhſabr. Herz, Frkf. 119.50 119.60 dd. Kabelw. Ehm. 129.50-.— Hellindußrie Wolff 134.—134.50 0 120.50 121,['wollſp.Lampertsm. 54. 54— ktr.⸗Geſ. Schuckert 126.30 128 S0[Kammgarn Kalſersl. 175.20 176..— mens& 5 alste 221.— 220.45 Zellſtoffabr. Walvdhof 295.— 295.— Vergwerksaktien. unter Bergbag 22“ 20 226.70 Harpener Bergbau 192.50 192— rus 280 112,80Kalim. Weſterregeln 190.— 190.— ncordig e—2—. Oberſchl.Eiſeninduſtr. 95.— 95. eutſch. Luxemburg 191 50 191.90 Phönix 171¹50 171.75 edrichsbütte Bergb. 135 50 185 26 Br.Königs⸗u. Laurah. 190.— 190.20 enkirchner 182.50 183.—[Gewerkſch. Roßleben 8550 8550 Aktien deuiſcher und ausländiſcher Transportauſtalten. Etſenb.⸗ G. 115 75 115.50 5 möurger Packet 118.15 118.30 Gotthardbabn 3 Norddeutſcher Llovd 91.50 91.60 Ital. Mittelmeerbahn—.——.— Ung. Staatsb. 152.50 153 70 do. Meridionalbahn———.— 0 Abahn Lomb. 17.60 17.70 Baltimore und Ohio 113.50 113.20 Pfandbrieſe, Priorftäts⸗Obligakjonen. Nfbh. 100.50 100.50 4% Pr.Pfbb. unk. 1 3 100.30 100,30 4 Pfoöbros 101.— 101— 4e%„ 17 10 01 25 101.25 — 5 510 100.50 100.50 37½ 7 14 96.20 96.— dop B. utds 10050 100.50 32ſ„ 12 95.— 95.— 940 849 3½ Hr. fdbr.⸗Bk.⸗ ſ Pr. dod.Fr. 98 60 98.80 Kleinb. b. 04 85 20 95.20 tr, Bd Pfd. g 100.30 100.80 3½ Pr. Bfdbr.⸗Bk.⸗ Hypl⸗Pfd.⸗Kom.⸗ unk. 05 100,39 100 0] Sbl. unkündb. 12 85.— 85— dör. v. 0! 4% Pr. Pfdbrf.⸗B. 5 5 unk. 10 Dyp.⸗Pfd. unk. 1917 „% 7 Pfdbr..0s 4% Nh..B 09 100 20 100 20 unz. J2 100.50 100.50 4% 1907 100.20 100.20 „ Pfpbv,v.s 4%„„1912 100 40 100 40 89 u. 15 98.80 98.8% 4%„ 1917 101.— 101.— Pfd. 95/00 98 80 93.80 00 4 104 19 55 1040 Gom.Ebl. 8 0 8 0 1040 101.— 101.— 75 5 79 14075 98.40 93.40 7 Goth.⸗Cbl. 37/ Heh....O 94.— 94.— v. 7 75 9450 94.50 4% R. W. B. C. B. 1i0h— „ Com.⸗Obt. 4% Pſ. B. Pr.⸗Obl.——.— v. 9 5 94.50 91.50 84½0½e Pf. B. Br.⸗O. 5.. 8 99.90 99.90.. 7255 72.58 12 100.10 100 10 14 100.10 109.10 Maung. Berſ.-.„A. 500— 500.— Bank⸗ und Berſicherungsaktien. d ſche Bank 33.— 1638.— Oeſterr.⸗Ung Bauk 127,30 127.— „Metallb. 124.25 124.95 Oeſt. Länderbeuk 113.60 114,40 andels⸗Ge 178.90 174.75]„ Kredit⸗Anſtalt 200.70 200.70 ſ. u. Disk.⸗B. 111 2011,0 Pfälziſche Bank 101.80 101.70 ſtädter Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank 197.— 197.— Preuß. Hypolheknb. 125 60 125.60 151.— 151.25 deutſche Reichsbk. 4770 147.45 164— 103.50 öebein. Kredirbank 138 40 138.40 188 50 187—Rhein. Hyp⸗B. M.—.— 200.— 152.10 181 50 Schaafft. Bankver. 133 90 133 50 kf. Hov.⸗Ban 205— 205—Südd. Bank Mhm. 114 50 114.50 Yp.⸗Crédito. 160.10 160 Wiener„Bankver. 183 50 183.10 on 122.60 122 Bank Ottomane 142.50 142.50 vankfurt a,., 2ʃ1. Mat. Kreditaktien 200.70, Disconto⸗ mandt 18,60, Darmtadter 132.10, Dresdner Bank 162.— Hau⸗ eſellſchaft 173.50, Deukſche 242.70, Staatsbahn 153.70 17.70, Bo umer 226.75, Gelſenkirchen 182.25, Laurchpütte ingarn 95 90. Tendenz: ſtil. chbörſe. Kreditaktlen 20.70, Discento⸗Commandit 187.— n 153.70, Lombarden 17.70. BVerliner Effektenbörſe. ivattelegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, 21. Mai.(Fondsbörse.) Zu dem be- en konservativen Steuerprojekt kam heute eine be- utende Getreidepreissteigerung aufgrund des preussisch. tenstandberichtes, so dass auch heute die Börse eine t missmutige Stimmung zeigte. Nur Montanwerte sen sich bei Beginn widerstandsfähig, bröckelten aber weiteren Verlauf gleichfalls ab, als die Annahme der Servativen Werkpapiersteueranträs in der heutigen anzkommission bekaunt Wwurde, und dadurch eine wei⸗ te Verstimmung Platz griff. Bankaktien verloren zum J über 1 Proz, 8 Deutsch-Luxemburger, Diskonto ommandit und Dresduer Bank. Von Bahnen waren österreichische Werte auf Wier fest. Prinz einrient⸗ Bahn und Warschau Wiener gaben unter Realisierungen nach. Renten waren im allgemeinen gut gehalten, namentlich deutsche Auleihen. Schi kahrtsakktien blieben unverändert. Elektrizitätswerte gaben etwas nach. Täg⸗ liches Geld 4 Proz. und darüber. Die Schwankungen in der zweiten Börsenstunde blieben ganz geringfügig. In dritter Börsenstunde still bei wenig 8 Industriewerte des Kassamarktes bei mässigem Ceschäft meist leicht abgeschwächt. Berl in, 21. Mai⸗(Deviſennotierungen.) lurz Holland 169.25 169.10 Check London 20.445 20.445 „ Belgien 81.— 81.—[Check Paris 81.275 81.25 „ London 20.42 20.42kurz Wien 85.25 85.20 15 Paris—.— 81.25 lang Wien—.——.— „ Jalien 80.75 80.70 kurz Petersburg—.——.— Schweiz 81.25 81.25 lang viſta New⸗Nork 418.75 419.—kurz Warſchau———.— Berl in, 21. Mai.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien—.— 201.— Laurahütte 189.90 190.50 Disc. Kommandit 188.50 187.50 Phönix 171 40 172.— 11770 153.80 Harpener 192.70 192.40 Lombarden 70 17.80] Tend.: unaleic Bochu mer 227.10 227.o0ſ/ Berlin, 21. Mai,(Schlußkurſe.) 4t% Reichsanl. 103.20 103.20 Ruſſenbauk 144.— 143.70 3eſ Reichdaul. 95.80 35.80 Schaaſſh. Bankv. 133.70 133 50 ie Reichsanleihe 86.60 86 60 ktaatsbahn 153.— 153 90 4% EConſols 103.20 103.20 Fombarden 17.70 17.70 3%%„ 95580 95.80 Baltimore u. Ohis 113.50 113.20 30 7 86 60 86.60 Canada Paelfte 179.30 178 50 40% Bad. v. 1901—.— 101.50 Hamburg Packet 118.30 118.40 4%„„ 1908 102 20 102.10 Nordd. Lloyd 91.60 91.60 3%„„ 1909 102.20 102.10 Bochumer 227.10 228.80 3%„ eonv. 95——.— Deutſch⸗ZLuxembg. 19240 192.20 8%„ 1909/07 95.10 9490 Dortmnnder 62 40 62.70 3%% Bayern 95.25 95.20 Gelſenkirchner 182 20 181.70 377 0% Heſſen—— 94.60 Harpener 192 10 19240 40 Hoſſen 83.30 83.30 Laurahütte 190 90 190.— 80ʃ% Sachſen 86.30 86.25 Phönix 171.40 171.70 3% Japaner 1905 95.50 95.75 Waſteregeln 190.20 190.70 3 0% Italiener———— Algg. Elektr.⸗Geſ. 236.60 236.50 40% Ruſſ. Anl. 1902 87.40 87.20 Anilin 375.— 374.50 4% Bagdadbahn 86.25 86.20 Anilin Treptow 307.20 308.50 Oeſter. Kreditaktien 200 90 200.70 Brown Bovert 199.50 192.10 Berl. Handels⸗Geſ. 174.— 17310 Chem. Albort 426.90 425.— Darmftädter Bank 182.30 131.70 D. Steinzeugwerke 229 50 229.50 Sa 151.— 151.50 Elberf. Farban 408.— 409 90 Deutſche Bank 243.40 242.10 Celluloſe Koſtheim 198.— 198.— Disc.ommandit 188.40 187.— Rüttgerswerken 167.80 166.80 Drosdner Bank 152.10 151,10 Tonwaren Wiesloch 103.— 103.50 Reichsbank 147.50 147 70 Wf. Draht. Langend. 216.40 218— Rpein. Krͤditbank 138.20 188.20] Zellſtoff Waldhof 295.50 296.— ̃ Privatdiskont 2½% Pariſer Börſe. Paris, 21. Mai. Anfangskurſe. 8 c0% Rente 97.67 97.72 Debeers 334.— 336.— Spanier 98.80.90 Eaſt and 133.— 135.— Türl. Looſe 175.— 175,70 Goldfield 149.— 152.— Banque Stomane 723.— 723.— Randmines 224.— 232,— Rio 8 1914 1912 Wiener Börſe. Wien, 21. Mai. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 688.— 689.70 Oeſt. Kronenrente 96.35 96.85 Länderbank 450.50 450.50„ Papierrente 99.35 99.35 Wiener Bankverein 528.50 528.70]„ Silberrente 99.45 99.40 Staatsbahn 710.50 717.50 Ungar. Goldrente 113.80 113.70 Lombarden 108.50 111.—-]„ Kronenrente 93.35 93.35 Marknoten 117.30 117.20 Alpine Montan 642.70 645.80 Wechſel Paris 95.27 95.27] Tend.: feſt. Wien, 21. Mai. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 688.50 637.50 Buſchtehrad. B. 1010 1010 Oeſterreich⸗Ungarn 1774 1774 Oeſterr. Papierrente 99.35 99.35 Bau u. Betr..⸗G.—.—.„ Silberrente 99.45 99.45 Unionbank 550.— 550.—„ Goldrente 117.40 117.35 Ungar. Kredit. 750.— 750.— Ungar. Goldrente 113.80 113.80 Wiener Bankverein 528.— 528.—„ Kronenrente 93.35 98.30 Käündergank 450.— 450.— Wch. Frankf. viſta 117.20 117.22 Türk. Loſe 187.— 187.—„ London„ 23967 239.70 Alpine 644.— 646.—„ Paris„ 95.28 95.27 Tabakaktien 345.— 351.—]„ Amſterd.„ 199.70 199.65 Nordweſtbahn 404.— 465.— Napoleon 19.04 19.04 Elbtalbahn 464.— 465.— Marknoten 117.20 117.22 Staatsbahn 712.70 717.Ultimo⸗Noten 117.20 117.22 Lombarden 109.— 109.—] Tend.: ruhig. Tondoner Effektenbörſe. London, 21. Mai.(Telegr.) Aufangskurfe der Gffektenbörſe. 2% Conſols 85%½ 85/ö6] Moddersfontein 188 3 3 Reſchsanleihe 85% 85½% Premier 9— 9— 4 Argeutinier 89% 89˙%/% Randmines 898 91 4 Italiener 108 103½ Atchiſon comp. 111˙85 1071 4 Japaner 90 91.— Canadian 185.— 184 3 Wexitaner 384% 34˙% Baltimore 117½ 117% 5 1875 0 91— yſttomanban 8 A Denvers com. 09%½ 51 Amalgamated 851% 845% Erie 34˙%5 34— e 10½ 10% Grand Trunk III pref.%5 527 Rio Tinto 75% 75 ord. Central Mining 16˙½ 15⸗%/ Lonisville 142.— 142½½ Ehartered 231% 24— Miſſouri Kanſas 43% 43½ De Beers 28% 13ʃ/ Ontario 50% 50— Eaſtrand 5/ 58¾[Southern Paciftc 123 Geduld 3% 3˙½] Union com. 194— 193% Goldfields 5½% 6— Steels eom. 59˙% 607¾ Jagersfontein 5% ½% Taud.: feſt. Berliner Produktenbörſe. Verlin, 21. Mai.(Telegramm.)(Produktenbörſe Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 19. 21. e per Mai 262.50 265 75 Mais per Mai 171 50 172.— „ Juli 249.— 259,25„Juli——— „ Sepl. 224.— 230 25 58 Olt. 292.50 228 75 Kübdöl per Mai 56 40 56 60 Roggen per Mat— 20„Oktbr. 55.90 55.90 „Juli 195.—..25 8—— 656 20 „Sept. 190.50 196 28 Spiritus 70er looo—.—— Hafer per Mai 182.50 183—- Weizenmehl 3834 34 75 „Juli 184 25 186.50 oggenmehl 25.60 25.40 * Berlin, 21. Mai.(Produktenbörse.) Bei er⸗ regtem Verkehr etöffnete der heutige Markt für Brot-⸗ getreicde in strammer Hlaltung. Der sehr ungünstige amerikanische auf Newyork gedrückt; dagegen Egen Lux'ſche Induſtriewerk kanischen Märkten als stimulierendes Motiv in Betracht. Hafer befestigte sich im Anschluss an Brotgetreide. Mais gleichfalls höher. Rüböl träge. Späterhin machte sich für Brotgetreide eine leichte Abschwachung geltend, die aber wieder überwunden wurde. Gegen Schluss setzte sich die Aufwärtsben wegung in unverändertem Masse fort. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 21. Mai. Getreidemarkt.(Telegramm.) 19. 21. per 50 kg per 50 kg Weizen per 8 1 1481 14 82 ſtetig 1567 15 68 hauſſter. 12 60 12 61 1319 13 20 Roggen ger Daai——— ſtetig———— hauſſter. Okt. 981 9 82 1036 1087 Hafer per Mat———— ruhig——— hauſſier. „ 5 775 7 76 Mais per Mai 775 776 ſtetig 795 7 9 hauſſter, 710 10 11 Kohlraps Augnſt 15 40 15 50 ſtetig 15 40 15 50 ſtetig Wetter: Warm. Tiverpooler Börſe. Liverpool, 21. Mai.(Anfangskurſe.) 19. 2¹. Weizen per Jult 8f11½ feſt 90/ feſt Sept. 8/5/ 8/6% Mals per Mat— träge— kuhig per Juli—— *** Marx& Soldschmidt, Mannheim Telezramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Bürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabrilen Gernsheim⸗Heubruch Daimler Motoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheim Fahr Gebr.,.⸗Geſ., ene Filterfabrik Enzinger, 2 Worms Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim Frankenthaler Kef ſobril, Hebe Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg alte Aktien junge„ Herrenmühle vorm. Genz. Seidelberg Herzogpark Terrain⸗A.⸗G., München Lindes Eismaſchinen „.⸗G. Ludwigsh. Maſchinenfabrik? Bruchf ſal. Schnabel& Henning Neckarſulmer Fabrradwete Paeifie Phosphate Shares Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſt adt Nheinau, Terrain⸗Gefellſchaft 97 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 110— Nheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Maunheim— 11⁴4 Rheinmühlenwerke, Mannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim—— Stahlwert Mannheim— 104 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 126 12⁴ Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M.— WM. 155 Unionwerte,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 116— Unionbrauerei Karlsruhe 62—— Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 400 Waggonfabrik Raſtatt— 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft 105⁵ zffr— 7 Immobiltengeſellſchaft— 120 zfr Zuckerfabrik Frantenthal 285— Geſcha chäf itliches. Die Saiſon der Weinverſteigerungen iſt wie⸗ der in vollem Gange. Am 11. ds. Mts. fand in Wachenheim die große Auktion Bürklin⸗Wolf ſtatt, bei der ſämtliche Nummern wieder ſchlanken Abſatz bei kulantem Zuſchlage gefun⸗ den haben. Die Preiſe bewegten ſich von 680 Mk. bis 3880 Mk. für 1907er Wachenheimer, Forſter, Deidesheimer und Rupperts⸗ berger Weine, während beſſere 1905er von 710 Mk. bis 4600 Mk. erzielten. Solche Preiſe ſprechen am beſten für die Güte der Weine. Das altrenommierte Weinreſtaurant„Arche Noah“ (Juhaber Otto Franke) in Manuheim beteiligte ſich gleich⸗ falls wieder hervorragend an dieſer erſtklaſſigen Auktion und er⸗ ſteigerte 1907er Wachenheimer Neuberg zu 830 Mk. Wachenhei⸗ mer Riedbrunnen zu 1300 Mk. und Wachenheimer Goldbächel zu 2400 Mk. Solche Originalgewächſe bilden eine Zierde jeden Kel⸗ lers und wir gratul lieren zu dieſer Aquiſition und dem Beſtreben des Herrn Franke, das Renommee ſéines Hauſes hochzuhalten. Eine weſentliche Verbeſſerung und gleichzeitige Verbilligung des Kaffees erzielt man durch Verwendung der ſeit Jahrzehnten bekannten, und von den Hausfrauen überaus geſchätzten, echten Kaffee⸗Eſſenz von Pfeiffer u. Diller. Eine Meſſerſpitze voll genügt, um den Kaffee beſonders kräftig ſchmeckend zu machen und ihm eine ſchöne goldbraune Farbe zu geben. Beſonders die geringen Kaffeeſorten gewinnen dadurch weſentlich. Auch als Zuſatz zu Malzkaffee wird Pfeiffer u. Dillers Kaffee⸗Eſſenz gern genom⸗ men, da dadurch der weichliche, ſüße Geſchmack zurückgedrängt wird. 7 Verantwortlich: Für Politik: J..: Georg Chriſtmann: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. breussische Saatenstandbericht und Klagen über Trocken- aus 7 Sfovinz führten zu lebhaften Naulen, die aber nur zu 5 bis 6 M. höheren Preisen befriedigt werden konnten. Für Weizen, der fester lag als Roggen, kamen überdies noch die höheren Preismeldungen von den ameri- 21. Mai 1909. Proviſtonsfreit Wir ſind als Selbſtkontrahenten aate, Kaufer 80 käufer unter Vorbehalt: 0% 0% .⸗G. für Müglenbetrieb, Neuſtadt.d 100— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Sweigshaſen M. 325 M. 810 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& Co., Rheiniſche Gagerten Mannheim 12⁵— Braue rei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 öfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 72— für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher; VVE Mannheim, 27. Mai. deneral⸗Auzeiaer.(Mittagblatt.) An diesem in denen Schild SINGER Größter kaufmäuniſch. Verein eee Wanmesehmem erkennbar, verkauft werden. Einheitspreis Für Damen u. Herrenstiefel Luxusausführung 1650 Mannheim, P 5, 15f6 Heidelbergerstr. Niederlassungen in fast allen Grossstädten, henden Koſten in gleicher Weiſe zu erſetzen, wie im Falle der —— ——— SeHHHNDR Schungesellschaft m. b. H. Zweigniederiassung Telephon 846ʃ. Ueber Mitglieder. Singer Co. 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Zu Beginn der heutigen Verhandlungen machte zunächſt Donat(Berlin) als Vertreter der Innungskaſſen dem geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſe den Vorwurf, daß man die Innungskaſſen nicht zu Worte kemmen laſſe. Dieſe Kaſſen ſeien verurteilt wor⸗ den, ohne daß man ſie gehört habe. Die Innungskaſſen würden geradezu terroriſiert. Fräßdorf(Dresden) weiſt dieſe Vor⸗ würfe im Namen des Vorſtandes zurück. Der Kongreß habe den Innungskaſſen die Exiſtenzberechtigung abgeſprochen und die Abſtimmung der Teilnehmer habe der Leitung recht gegeben. Die Arbeiter wollen von Innungskaſſen nichts wiſſen. Amtsge⸗ richtsrat Hahn(Zehlendorf) legt hierauf zu dem Thema„Be⸗ ziehungen der Verſicherungsträger zu ein an⸗ der und zu anderen Verpflichteten“ dem Kongreſſe folgende Theſen vor, die einſtimmig angenommen werden: 1. Die Beziehungen der Verſicherungsträger zu einander und zu anderen Verpflichteten ſind im Entwurfe einfacher und klarer geregelt; zugleich enthält er einige ſachliche Verbeſſerungen. 2. Da⸗ neben läßt er manches zu wünſchen übrig und enthält einige Ver⸗ ſchlechterungen gegenüber dem geltenden Recht. Inſonderheit: a) Es wäre folgerichtig und billig, daß eine Berufsgenoſſenſchaft, die, ungeachtet rechtzeitiger Benachrichtigung von dem Unfalle, die Fürſorge nicht ſpäteſtens mit Beginn der 14. Woche über⸗ nimmt, verpflichtet wäre, der Krankenkaſſe die weiterhin entſte⸗ Uebertragung der Fürſorge. b) Es iſt ungerecht, daß im Falle der Uebernahme des Heilverfahrens durch die Berufsgenoſſen⸗ ſchaft oder die Verſicherungsanſtalt die Erſatzpflicht der Kranken⸗ kaſſe nicht, wie bisher, auf das Krankengeld beſchränkt bleiben ſoll. c) Nach dem geltenden Recht hat die Krankenkaſſe ſelbſtändig zu prüfen, ob die Vorausſetzungen für Zahlung des Unfallzu⸗ ſchuſſes vorliegen; ſie hat ihn auf eigenes Riſiko zu zahlen. Es iſt unbillig, daß der Entwurf es hierbei beläßt. Die Kaſſe müßte befugt ſein, den Verletzten wegen des Anſpruchs auf den Zu⸗ ſchuß an die Berufsgenoſſenſchaft oder den Unternehmer zu ver⸗ weiſen, wenn dieſe auf Anfrage der Kaſſe ihre Erſatzpflicht nicht anerkennen.“ Desgleichen werden angenomen die Leitſätze des Reichstags⸗ und Landtagsabgeordneten Giesberts(.⸗Gladbach) zur Frage der Invalidenverſicherung, die lauten: „Der Kongreß bedauert lebhaft, daß die Verſicherungsord⸗ nung, die von den Arbeitern und kleinen Angeſtellten ſeit Jahren lebhaft gewünſchte Erweiterung der Invalidenverſicherung nicht vorſieht. Er fordert deshalb: 1. Herabſetzung der Altersgrenze für den Bezug der Alters⸗ rente auf 65 Jahre, mindeſtens eine Beſtimmung im Geſetz, nach der jeder 65 Jahre alte Verſicherte, wenn er mindeſtens 35 Jahre ſeiner Verſicherungspflicht genügte, Anſpruch auf Altersrente erhält. 2. Invalidenrenten, die mehr als zwei Kinder unter 14 Jahren, oder ſolche, die infolge geiſtiger oder körperlicher Ge⸗ brechen dauernd erwerbsunfähig ſind, zu verſorgen haben, iſt ent⸗ ſprechend der Zahl der Kinder eine Zuſchußrente(Kinderrente) zu gewähren. 3. Für den Begriff der Invpalidität iſt eine Be⸗ ſtimmung im Geſetz zu treffen, welche die Berufsinvalidität als geltende Regel vorſchreibt und die jetzige Beſtimmung nur be⸗ ſtehen läßt für Arbeiter mit wechſelndem Beruf. 4. Betreffs der Erwerbsgrenze ſind Beſtimmungen aufzunehmen, dahingehend, daß bei Ermittelung der beſtehenden Erwerbsfähigkeit nicht rein wechaniſch verfahren wird, ſondern die individuellen Verhältniſſe des Rentenbewerbers in Rückſicht gezogen werden. 5. Das Heil⸗ verfahwen iſt obligatoriſch zu machen und eine Verbindung zwi⸗ ſchen Kranzen⸗ und Inpalidenverſicherung dahingehend zu treffen, Faßden Verficherten, welche länger als 6 Monate erwerbsunfä⸗ 4 hig krank ſind, ſo lange eine Krankenrente erhalten, bis ein Heil⸗ verfahren beendet oder eine Entſcheidung über etwaige Invalidi⸗ tät getroffen iſt. Die Krankenkaſſen ſind zu verpflichten, alle für ein Heilverfahren geeignet erſcheinenden Krankheitsfälle und ſolche, welche länger als 13 Wochen dauern, der Verſicherungsan⸗ ſtalt anzuzeigen. 6. Die Lohnklaſſen ſind entſprechend der einzu⸗ führenden höheren Lohngreuze zu vermehren. Die Beiträge für die höheren Lohnklaſſen ſind verſicherungsmathematiſch ſo feſtzu⸗ ſetzen, daß keine Belaſtung der niederen Klaſſen zu Gunſten der höheren Klaſſen eintritt. Auf Anregung aus der Verſammlung wurde im erſten Ab⸗ ſchnitt die Herabſetzung der Altersrente auf 65 Jahre allgemein verlangt und das Eventualverlangen bezüglich der mindeſtens 35 Jahre Verſicherten ganz geſtrichen. Kräger(Berlin) vom Gewerkverein der Schneider ſpricht ſodann zu Gunſten der Hausgewerbetreibenden und bringt folgende Reſolution ein:„Der Kongreß ſtellt an die geſetzgebenden Körperſchaften das dringende Erſuchen, die Hin⸗ terbliebenen⸗ und Invalidenverſicherung auch auf die Hausge⸗ werbetreibenden obligatoriſch auszudehnen.“ Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen.— Klug(Glauchau) empfiehlt dringend die Herabſetzung der Altersrente auf 65 Jahre, da dadurch die Koſten der Verſicherung vermindert werden würden. Bei vermehrten Altersrenten werden weniger Anträge auf Gewährung von Invalidenrenten geſtellt werden. Ein Antrag, Petitionsliſten gegen den Entwurf einer Reichsver⸗ ſicherungsordnung in Umlauf zu ſetzen, wurde der Kommiſſion überwieſen, die ſich auch mit den anderen ihr übertragenen An⸗ trägen zu beſchäftigen haben wird. Ihr gehören an: die Mitglie⸗ der des geſchäftsführenden Ausſchuſſes des Zentralkomitees Deut⸗ ſcher Krankenkaſſen, ferner Fräßdorff(Dresden], Witty(Mün⸗ chen), Gräf(Frankfurt a..), Rechtsanwalt Maper(Franken⸗ thal)h, Hartmann(Berlin), die Abgeordneten Giesberts und Becker, Bachel(Köln), Zaffke(Hamburg) und Wirtz(Stuttgart). Darauf wurden die Verhandlungen des Kongreſſes mit den übli⸗ lichen Dankesreden geſchloſſen. Gleichzeitig tagte im Gewerkſchaftshauſe der Kongreß der freien Hilfskaſſen, der nach einem Referat von Zaffke (Hamburg) den Entwurf einer Reichsverſicherungsordnung für nicht ausreichend erklärte. Aus dem Graßherzogtum. * Feudenheim, 20. Mai. Die geſtrige Bürger⸗ ausſchuß wahl der 2. Klaſſe brachte einen Sieg der bürgerli⸗ chen Liſte. Von 247 Stimmberechtigten beteiligten ſich 149 an der Wahl. Es ſind gewählt: Adam Keßler, Wirt(102 Stimmen), Joh. Krampf III, Landwirt(98), Martin Ruf IV, Landwirt (102), Georg Merck, Fabrikant(98), Jakob Dietrich, Landwirt (103), Martin Krampf, Schreinermeiſter(101), Karl Peter Heck⸗ mann, Landwirt(91), Valentin Krampf, Bäckermeiſter(91), Jo⸗ hann Karch III, Wirt(96), Jakob Müller, Schmiedemeiſter(102 Stimmen.)] Die Sozialdemokraten beteiligten ſich trotz vorheriger gegenteiliger Erklärung an der Wahl und vereinigten auf ihren Wahloorſchlag im Durchſchnitt 45 Stimmen. oc. Raſtatt, 18. Mai. Ein Inſaſſe des Feſtungsgefängniſſes iſt, wie bereits mitgeteilt, geſtern morgen entkommen. Das Garniſonkommando erläßt gegen ihn einen Steckbrief. Der Ent⸗ wichene heißt Augaſt Biemann, iſt ein Mecklenburger und von Beruf Maler. Daher kam es auch, daß mam ihr mit Anſtricharbeiten Heſehſaftipſte. Seine Flucht wurde dadurch ermöglicht, daß er dem die Aufficht führenden Soldaten den Farbentopf ins Geſicht warf, wodurch dieſer nichts mehr ſah und wehrlos wurde. Den Flücht⸗ ling nahm demm„Raſt. Tgbl.“ zufolge ſeinen Weg gegen die Rheinau und iſt jedenfalls auf einem Kahn bei Wimtersdorf ider den Rhein gefetzt kworden. Trotz eifriger und hwohlarganiſterter Jagd gelang es nicht, ihn einzufangen. Reparaturen in eigener Werkstätte prompt und billigst. Wanzen und Küfer Lütgens& Springer, dih Auun Spyringer. — FJilialen in ſämtlichen badiſchen Städten und in Elſaß⸗Lothringen. d⸗ ſowie deren Brut werden am ſicherſten durch unſer pafent⸗ amtlich geſchütztes Verſahren radikal vernichtel. 5884 Erſte Bad. verſicherung gegen Angeziefer Erſte u. größte Desinfektionsanſtalt Süddeutſchlands. Fabrik⸗ u. Verſand⸗ haus chem. Desinfektions⸗Präparxate und Desinfektſons⸗Apparate. Mannheim, 1 2, 4.— Telephon 2684. Weilere Annahmeſtelle: Max Niebel, 1 4, 25. 5 genommen hatte, erholte ſich nach verhältnismäßig kurzer Zeit ſo⸗ weit wieder, daß er in das Gerichtsgebäude zurückgebracht werden und um halb 12 lihr die Verhandlung beginnem konnte.— Geſterm nachmittag wollte ein 20 Jahre alter Gärtnergehilfe aus München in dem Garten ſeines Arbentgebers in der Südſtadt, mit einem Flobertgelwehr Spatzen ſchießen und traf dabei auf eine Entfernung von 60 Meter einen an einem Neubau beſchäftigben 25 Jahhwe albem Taglöhner in den Hinterkopf und berbetzte ihnm lebensgefüähr⸗ Tärter vorläufig feſtgenommen.— Am Sonntag mitbag wurde in einer Wirtſchaft in der Südſtadt ein junger Mann von ſeimem Freunde aus Urworſichtiglkeit ins Auge geſchofſſſem, ſo daß dieſes verloren ging. oc. Haslachſimonswald, 20. Mai. Der 39 Jahre alte Landwirt und Gemeinderechner Joſeph Weiß wurde in der Nähe des Sägewerks tot im Bache aufgefunden. Vermutlich liegt Selbſtmord vor. Pfalz, Heſſen und Umgebung. c. Bingen, 21. Mai.(Telegr.) In der letzten Nacht iſt im dem benachbarten Dromersheim Großfeuer ausgebrochen. Das Feuer geigte ſich zuerſt im Hauſe der Gebrüder Haſſemer und griff auf die Gebäulichkeiten der Witwe Fleck, Leonßard Weiß und auf die Synagoge über. Die Häuſer und Nebengehunde der Gebr. Haſſemer und der Witwe Fleck brannten vollſtändig wieder. Das Haus des Weiß verbrannte zum Teil und die Stmagoge warrde von dem Feuer beſchädigt. Große Korn⸗ und Strobvorräte ſind mit⸗ verbrannt. Das Vieh konnte gerettet werden. Ebenſs konmten fich die Bewohmer der brennenden Gebäude noch rechtzeitig in Sicher⸗ heit bringen. Außer der Dromersheimer Feuerwehr eilten noch die Feuerwehren der benachbarten Dörfer Aſpisheim und Ockenheim zu Hilfe, ſodaß es gelang, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Sportliche Rundſchau. J. M. Fußball⸗Reſultate. Auf dem Viktoria⸗Sportplatze bei den „Viktoria“ über die 1. Mannſchaft des Bruchſaler Fußballklubs (B⸗Hlaſſe) mit:0, die 3. Elf über die hieſige Fußtrlkk⸗Geſellfckaft „Palatia“ 1 mit:1 und die 4. Mannſchaft der„Viktoria“ über die 2. der„Palatia“ mit:2 Topen.— Die 1. Mannſcheaft der hieſigen„Uniom“, V. f.., ſpielte unentſchieden gegen den Lud⸗ wigshafener F⸗Kl.„Pfalz! mit:1(Halbzeit:). Beiderſeits glänzten die Torträchter(Ehmann und Eifele).— Im Kampf um die deutſche Meiſterſchaft gewann der Berliner.Kl. „Viktoria“ ſein Spiel gegen den Altonger F⸗Kl. 1893 mit:0 Toren. Der füddeutſche Meiſter,.⸗Kl.„Phönix“ ⸗Karlsrube, ſiegte über den Frankfurter.⸗Kl.„Viktoria“ mit 620. Auch der Erfurter Sportklub konnte das Spiel gegen„Alemannia! ⸗Kotthus mit:3 Toren für ſich entſcheiden.— Das deut ſich⸗ ſchwei⸗ „Bathern München ging unentſchieden mit 22 aus.— Der Karls⸗ „Kigers“ mit:0 Toren. 5 Raſeuſpiele. Das Wettſpiel der (Karlsruhe, Pforzheim, Freiburg, Stuttgart, Straßburg) mit:0. Die Südkreismannſchaft war der Norökreismannſchaft(Frauk⸗ furt, Wiesbaden, Hanau] weit überlgen, lich. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht und der Rennwfieſen ſiegte die 1b⸗Mannſchaft des Mannheimer Farfß beulltlus zeriſche Wetüſpiell der„Graßhoppers“ Zürich gegen die ruher Fußballverein ſchlug in Stuttgart den dortigen Fußballſub repräſentativen Südkreismannſchaft gegen die repräſentative Nordkreismannſchaft, das am Sonntag auf dem Spielplatz des Fußballklubs Phönix Karlsruhe ausge, fochten wurde, endete mit einem Siege der Süddeutſchen 15. Sette. eneral⸗Anzeiger.(Abendblakt.) Mannheim, d fen 20 Zimmer und Hafenſtr. 30 55 per 1. Juni zu verm. Näh. part. 9459 Aungbuſchſtr. 6(I1§is Zim⸗ emer mit Zubehör ſofort Rudolf Kuierlem, Mannheim. 8147 „Ich laſſe meine Kleider ſſets in ks 4 Nr. 15 bei der Repa⸗ ratur⸗Bügel⸗ u. Neinigungs⸗ Anſtalt Juhaber Waul Kuhn beſprompter Bedienungu.billigen Preiſen reinigen u. bügeln. Tel. 3218 — D. R. F.— ohne Lötfuge, kaufen Sie nach Gewicht am billigſten bel D. Fesenmeyer, F I, 3, Breiteſtraße. zu vermieten. 5671 Jungbufchſtr. 24 2. 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