(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: Telegramm⸗Adreſſe: 20 Pfeunig monatrich. 50 5 190 Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, Maunheit, 43⁰0 1 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ . aufſchlag M..46 pro Quartal, Telefon⸗Numtmern: 1 Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ Direktion u. Buchhaltung 1449 275 2 311 ̃ Druckerei⸗Burean(An⸗ 11 In ſerate: Anabtzängige Tageszeitung. nahmev. Druckarbeiten 341 0 Die Colonel⸗Zeile. 26 Pfg. Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Redaktloeon 7 5 8 8 105 Auswärtige Inſerate 80„ in Mannheim und Umgebung⸗(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Berlags⸗ 1—.—.—— Sn der gaseraten-tunah me ſür bes Wütagöklakt Morgens 369 Uhr, tür bas Werdblall Rahmkngs 3 uhe. e 324 10 Nr. 232. Samstag, 22. Mai 1909.(Mittagblatt.) ock,———-—— 4 85 50 Mehr Dreadnoughts! Annahme der Reſolution, deren Bedeutung durch das Auf⸗ 81 Die hentige Mittagsausgabe umfaßzt„ erfehrt, treten zweier Diſſidenten nicht beeinträchtigt werden kann, 16 Seit ddß eiten. haben die Mitglieder des Kabinetts, die die von dem erſten Lord ihren Eindruck nich verfehlen.“ 275 85 855 der Admiralität Me. Kenna vorgeſehene Beſchränkung des Inzwiſchen werden die konſervativen Anträge, wie das ja Telegramme. 170 Die Schuldigen. 435.E. Magdeburg, 22. Maf.(Privattelegramm.) Die le⸗„Magd. Ztg.“ drahtet ans Konſtantinopel: Die Unterſuch⸗ 784 ung über die Gegenrevolution vom 13. April iſt unn ab⸗ 91 geſchloſſen. Die Hauptſchuldigen ſind darnach der frühere 73 Sultan Abdul Hamid, der Großweſir Kiamil, die Eunuchen Nadir und Dſchehvet, der Prinz Burhan Eddin, der General Tahir und der Redakteur des„Ikdam“ Ali Kemal. 8 Ein Dementi. nit.E. Marienbad, 22. Mai.(Privattelegramm). Alle 05 Gerüchte, daß in dieſem Jahre die Reiſe des Königs Eduard nach Marienbad unterbleibe, ſind unbe⸗ ba⸗ gründet. Sie findet auf jeden Fall ſtatt; nur iſt es zweifelhaft, ob der König dem Kaiſer von Oeſterreich den geplanten Beſuch 55 in Iſchl abſtatten wird. 225 Leopold Wölfling. .E. Zürich, 22. Mai.(Privattelegramm.) Die vom„Berl. ter Tageblatt“ verbreitete Meldung, Leopold Wölfling, der 5 hisher in der Schweiz anſäſſig iſt, beabſichtige ſich mit ſeiner tlegzigen Frau in Belgien auzuſiedeln und die belgiſche 5. Staatsangehörigketi zu erwerben, wird von Leppold Wölfling als 5 Erfindung bezeichnet. Leopold Wölfling hat auch keinem 8 Brüffeler Häuſeragenten den Auftrag zum Ankauf eines Schloß⸗ ug gutes gegeben. 5 König Leopold von Belgien. 48.E. Brüſſel, 22. Maf.(Privattelegramm.] König Seopold erklärte einem franzöſiſchen Journaliſten, daß ſeine Töchter keinerlei Erbteil mehr zu beauſpruchen hätten. Er gedenke vor ſeinem Tode ſein geſamtes bewegliches Privat⸗ 8 eigentum in Belgien zu veräußern. .E. Brüſſel, 22. Mai.(Privattelegramm.] Mehreren 5 Abgeordneten gegenüber beſtätigte der König den vollſtändigen 9. Verkauf ſeiner Bildergalerie und erklärte, nur das 58 Parlament habe ihn dazu gezwungen, weil es die Bewilli⸗ 5. gung der Koſten für die Fortführung der von ihm geplanten 87 Banten verweigert habe. ei Generalausſtand in Frankxeich. en* Paris, 21. Mai. Namens des Komitees des Poſt⸗Be⸗ 5 amtenverbandes richtete Pauron an die Leitung des Zentral⸗ n. verbandes der Arbeitervereinigungen einen Brief, in dem er die 54 Arbeiterorganiſation, die ſich mit den Poſtbeamten ſolidariſch er⸗ 5 klärten, bittet, ihre unnützen Opfer nicht länger fortzuſetzen 5 und die Arbeit wieder aufzunehmen. it* Paris, 21. Mai. In einer von 300 Poſtbeamten beſuchten . Verſammlung rieten alle Redner zur Wiederaufnahme der Arbeit. Es wurde ein Antrag angenommen, der den Ar⸗ beitern, die aus Solidarität in den Streik getreten ſind den Dank der Poſtbeamten ausſpricht. Dieſer Beſchluß der Poſtbeamten be⸗ ſe deutet das Ende des Streikes. Wenngleich die angenommene 5 Tagesordnung dies nicht ausdrücklich beſagt, werden dennoch die 2 nicht gemaßregelten Poſtbeamlen ſämtlich die Arbeit morgen wie⸗ 11 der aufnehmen. Die Arbeiterverſammlung im Tipoligebäude, in 25 der die Redner ebenfalls die Beendigung des Streikes onrieten, nahm eine Tagesordnung an, in der der Zentralverband der Ar⸗ beitervereinigungen aufgefordert wird, die Wiederaufnahme der Arbeit zu beſchließen. Der Zentralverband wird abends eine Kundmachung betr. die Wiederaufnahme der Arbeit erlaſſen.— — Nach der Schlußverſammlung im Tivoli kam es zu Lärm⸗ ſzenenz; einige Verhaftungen wurden vorgenommen. * Paris, 21. Mai. Der Zentralverband der Ar⸗ beiter⸗Vereinigungen ließ ein Manifeſt anſchlagen, in dem der Mißerfolg des Appells an die Poſtbeamten, ſich vor Wiederaufnahme der Arbeit der eingegangenen Verpflich⸗ Flottenbauprogramms auf vier Dreadnoughts befürworteten, mit Rückſicht auf die vom Volke geforderte Erweiterung des Programms ihre Anſchauung geändert. Es ſei demzufolge ein Einvernehmen dahingehend erzielt worden, vier weitere Dreadnoughts vor Ablauf des gegenwärtigen Amtsfahres auf Stapel zu legen. .London, 22. Mai.(Von unſerm Londoner Bur.) Die ſämtlichen heutigen Morgenlätter, unter ihnen auch die gewöhnlich gut unterrichteten, beſtätigen die von der„Pall Mall Gazette“ gemachten Mitteilungen, daß es nunmehr be⸗ ſchloſſene Sache ſei, in dieſem Jahre noch 8 Dreabd⸗ noughts zu bauen.„Daily Telegraph“ meint, daß die zweite Serie ſpäteſtens am 1. April des kommenden Jahres, das wäre in den erſten Tagen des neuen Finanzjahres begonnen werden wird, ſodaß tatſächlich innerhalb 12 Monaten die 8 Dreadnoughts in Auftrag gegeben werden. Das Blatt führt anſchließend aus, daß das Kabinett durch die ernſte inter⸗ nationale Lage zu dieſem Entſchluß gekommen ſei, und da auch Oeſterreich⸗Ungarn und Italien anfingen, Dread⸗ noughts zu bauen, hätte dem Miniſterium keinen anderen Ausweg gelaſſen. Auch die Fähigkeit anderer Staaten, viele Schiffe zu gleicher Zeit zu bauen, wäre mit ausſchlaggebend geweſen und endlich habe man ſich geſagt, daß das Budget die Schwierigkeiten mit Bezug auf die Schaffung der nötigen Mittel aus dem Wege geräumt hätte. Der Erſte Lord der Admiralität hat ſich geweigert, die Meldung der Pall Mall Gazette zu beſtätigen oder zu dementieren, aber man bürfte nicht fehl gehen, wenn man annimmt, daß die betreffenden Mitteilungen, wenn auch von der Regierung nicht direkt in⸗ ſpiriert, ſo doch ihre Veröffentlichung gewünſcht wurde, denn die acht Dreadnoughts werden bei der Verteidigung der Budget⸗ vorſchläge nach Pfingſten ſehr dienlich ſein. OLondon, 22. Mai.(Von unſerm Londoner Bur.) Charles Beresford hielt geſtern bei einem Bankett, das ihm zu Ehren von den hier anweſenden Auſtraliern gegeben wurde, eine Rede, in der er den Kolonien empfahl, Kreuzer, die ihnen allein nützen können, zu bauen, da ſie nur in Bezug auf ihre Handelsſtraßen bedroht ſeien. Torpedo und Unker⸗ ſeeboote könnten ihnen dagegen nichts helfen. So ſollen ſie ſich nach und nach große Flotten ſchaffen, die natürlich im Kriegsfall England zur Verfügung geſtellt werden müßten. Man möge doch bedenken, wie ſchnell ſich die japaniſche Flotte ſozuſagen aus dem Nichts entwickelt habe. Inbezug auf die Dreadnoughts ſagte der Admiral, es ſollen jetzt unbedingts Dreadnoughts gebaut werden, trotz⸗ dem, fügte er hinzu, man mit dem Dreadnought⸗Typ eine Reklame gemacht hat, dieſ entſchieden übertrieben iſt. Früher hatte England den 4 Mächte⸗Standard einge⸗ halten, jetzt habe man aber Mühe, den 1 Mächte⸗Standard aufrecht zu halten. Caſtro freigeſprochen. *Caracas, 2l. Mai. Auf Erſuchen des Kriminalanwalts, der auf den kürzlich erfolgten Amneſtieerlaß hinwies, ſprach das Kriminalgericht den ehemaligen Präſidenten Caſtro von der Anklage der Teilnahme an einem Komplotte zur Er⸗ mordung des Präöſidenten Gomez frei. *** Santiago, 21. Maf. Der Admiralſtab ſchlug der Re⸗ gierung die Erxneuerung der Flotte vor. Der Anfang ſoll mit dem unverzüglichen Ankauf eines großen Kreuzers gemacht werden. Zur Reichsfinanzreform. In den verſchiedenen Artikeln der nationalliberalen Preſſe, die ſich mit dem Verlauf der Zentralvorſtands⸗ ſitzungdernationalliberalen Partei am letzten Sonntag beſchäftigen, kommt durchweg die Freude der Wähler⸗ ſchaft über die einmütige Haltung der Partei in der Frage der Reichsfinanzreform zum Ausdruck. So ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Die Verhandlungen des Zentralvorſtandes der Nationalliberalen Partei haben zu einem Ergebnis geführt, das durch ſeine erfriſchen de Klarheit in der gegen⸗ wärtigen Zeit der Verwirrung geradezu erfreut. Es iſt damit die grundſätzliche Haltung der Partei vollſtändig vorgezeichnet, zugleich aber iſt ihr die Möglichkeit gelaſſen, innerhalb der feſtgelegten Grundfätze ſolchen Beſtrebungen entgegenzukommen, durch die das Zuſtandekommen des Werkes gefördert werden mag. Neben der Reſolution iſt namentlich die Rede des Abg. Baſſermann beachtenswert, die die konſervatwen Anträge Richthofens als einen ungeeigneten tungen zu erinnern, feſtgeſtellt, aber verſichert wird, daß dieſes abweiſende Verhalten nicht lange dauern werde. Da die Poſt⸗ 0 beamten indes an das Proletariat die Aufforderungen gerichtet 15 hätten, von unnützen Opfern Abſtand zu nehmen, ſei der Arbeiterverband zu dem Schluſſe gekommen, daß es unange⸗ bracht wäre, den Proteſt zu ihren Gunſten fortzuſetzen; er werde 0 ihnen aber von neuem beiſpringen, ſobald ſie Revanche nehmen würden. die Berichte aus der Finanzkommiſſion zeigen, im raſcheſten Tempo durchgepeitſcht, und man kann ſich nur freuen, daß ſi die Nationalliberalen an dieſem taktiſchen Manöver einer kon⸗ ſervativ⸗klerikal⸗polniſchen Mehrheit nicht beteiligen. In den maßgebenden Regierungskreiſen iſt die Frag erwogen worden, in welcher Weiſe man ſich zu den konſer⸗ vativen Anträgen ſtellen ſolle. Daß ein großer Teil den Anträge als eine nützliche Grundlage für die Finanzrefor nicht anerkannt werden kann, darüber herrſcht auch dort Eini keit, und es fragte ſich nur, ob man jetzt ſchon gegen dieſe Teil der Anträge Stellung zu nehmen habe. Die Regierung hat ſich, wie die„Köln. Ztg.“ zu berichten weiß, auf den Stand⸗ punkt geſtellt, daß eine große Regierungskund— gebung in dieſem Augenblicke nicht dazu beitragen würde, in die Verhandlungen der Kommiſſion ein raſcheres Tempo zu bringen und daß man richtiger handle, wenn man mit dem Eingreifen der Regierung warte, bis man dem Reichstag ſelbſt die Auffaſſung der Regierung in entſchiedener We zum Ausdruck bringen könne. Wahrſcheinlich wäre es zweck entſprechender geweſen, wenn der Vertreter der Regierung nicht darauf verzichtet hätte, Stellung zu nehmen, ſondern wenn er gleich ſchärfer hervorgehoben hätte, daß die kon ſervativen Anträge zum mindeſten nach vielen Seiten hin praktiſch nicht brauchbar ſeien. Der Regierung ſcheint es zu⸗ miächſt darauf anzukommen, die Beratungen ſo ſchnell als möglich aus der Kommiſſion an das Plenum des Reichstags zu bringen, ſei es, daß ſie ihr Pulver nicht vorher ve will, ſei es, daß ſie beſorgt, es könne ihr ſpäter der Vir gemacht werden, ſie habe durch vorzeitiges Eingreifen d e noch erſchwert. Aber ſelbſt, wenn man ſehr vertrauensſelig veranlagt iſt, wird man nicht verkennen können, daß das g ſamte Verhalten der Konſervativen weſentlich von m Wunſche beeinflußt wurde, von dem ihnen unſympathiſchen Block loszukommen. Iſt es richtig, ſo werden ſie ſich auch kaum durch verſpätete Einſicht bewegen laſſen, ein Vorgehen aufzugeben, daß wahrſcheinlich mit dem Zentrum verabredet war und jedenfalls deſſen Segen gefunden hat.— Eine Nede Baſſermanns iſt noch von dem Feſtmahle nachzutragen, welches ſich an die vorgeſtrige Sitzung des Zentralvorſtandes der Natio liberalen Partei im Kaiſerhof in Berlin anſchloß. Bei dieſe Eſſen hielt der Führer der nationalliberalen Partei eine pi grammatiſche Rede. Er ging aus von der Struktur der tei, ihrer Zuſammenſetzung aus allen Schichten des B lebens und ihrem daraus ſich ergebenden Charakter als Ausgleichspartei. Er zeigte in beredten Worten, wie dieſe Zuſammenſetzung der Partei ihre Stärke iſt, wie ſie aber auch ihr Schwäche werden kann. In den jetztigen Zeitläufen, die wirtſchaftlichen Gegenſätze ſich mehr und mehr auftürme und immer verwickeltere Probleme ſtellen, da ſei der Ausglei ſolcher Gegenſätze immer dornenvoller. Der Redner zeig! aber, daß die Partei aus ähnlichen Lagen ſtets ſiegreic herausgeführt werden konnte durch die Lebendigkeit des zwin genden Gedankens, daß es notwendig iſt, zuſammenzuhalten Meiſt in kritiſchen Zeiten, wenn die politiſchen Wogen hoch gehen, verſammle ſich als oberſte Behörde der Partei, de Zentralvorſtand, und gerade ſeine Verhandlungen ſeien au⸗ angeſichts drohender Konflikte getragen geweſen von j Bewußtſein. So ſeien die Kriſen bei den wirttſchaft Kämpfen um den Zolltarif, die Meinungsverſchiede über das Maß der ſozialen Reform und anderes ſieghaft üben wunden worden. Wenn einer Partei der mittleren Linie auch ſchwere Anfechtungen nicht erſpart blieben, ſo ſei ſie darum doch erſt rechtäeine politiſche Notwendigkeit. Auch der Peſſimismus in den eigenen Reihen ſei noch ſtets üb wunden und neue Wählermaſſen ſeien für das Parteipro gramm erobert worden. So könne man auch aus der heutigen ſchwierigen Lage vertrauensvoll in die Zukunft ſehen. Nun bleibe die ſchwere Sorge des Finanzelends im Reiche Die Nationalliberalen beharrten unverbrüchlich auf Schaffur einer erſchöpfenden und gerechten Reform, die nicht nur wälze, ſondern auch in gerechter Weiſe die Beſitzenden herar ziehe. Der Redner rückte aus dem verworrenen Kampfe u die Einzelheiten der Reform unter beſonderem Beifall! Hörer die großen Geſichtspunkte in den Vordergrund kam auf einige allgemeine Erſcheinungen der inneren Poli Er ſprach, die Perſonalfragen erörternd, die in ſo Zuſammenhang auch mit der Finanzreform ſtehen, die wartung aus, daß die Periode, in der zü Bureaukratie und zünftiges Juriſt ausſchließlich regiert hätten, dem u gang zueile, daß man zur Auswahl der Männer m hineingreife in die Kreiſe des Wirtſchaftslebens der Nat Erſatz für die geplante Erbſteuer bezeichnete. Die einßellige Er würdigte die Erſchverung der po itiſchen Partei beit 2Z. Seite. Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Maf, —— durch das Anwachſen des Organiſationsgedanken. Bis in die Reihen der hohen Richter hinein habe ſich die Ueber⸗ zeugung entwickelt, daß der einzelne für ſich allein keine Po⸗ tenz mehr iſt, daß der Zuſammenſchluß erforderlich ſei zur Wahrung der Standes⸗ und Berufsintereſſen. Das erſchwere den politiſchen Parteien naturgemäß ihr Wirken, denn ſie arbeiteten am leichteſten losgelöſt von den Sonderintereſſen der einzelnen Berufsklaſſen und nur gerichtet auf die großen allgemeinen politiſchen Ziele. Man ſei heute genötigt, in ganz anderer Weiſe als bisher den Wünſchen aller Berufe Rechnung zu tragen, und da falle das Finden der mitt⸗ lern Linie immer ſchwerer. Mit Nachdruck und Wärme hob der Redner hervor, welche ſchönen und wichtigen Aufgaben hier auch der füngern Generation in der Partei er⸗ wüchſen. Die Jüngern hätten Ideen mitzuvertreten, in denen ſie groß geworden ſeien, die die Partei aufnehmen müſſe in das Programm, das ihr von den alten großen Führern, den Bennigſen, Hammacher, Oſann hinterlaſſen worden ſei. Die junge Generation, die man heute einrücken ſähe in den Zentral⸗ vorſtand, ſei aufgewachſen und groß geworden unter dem Druck und unter dem Eindringen des Gedankens dieſer großen Be⸗ rufsorganiſationen, ſie werde die Aufgabe löſen helfen mit dem Blick auf das Ziel und mit der hiſtoriſchen Würdigung der Vergangenheit, auf die die Partei ſtolz ſein könne. Der Redner warf einen Blick auf die große Zeit, wo ſie als maßgebende Partei im Reichstage bei den nationalen Fragen die großen Erfolge an ihre Fahnen heftete. Er zeigte, daß ſie auch in Zeiten, wo die großen nationalen Fragen zurücktraten, ſtets ihrer vaterländiſchen Pflicht ſich bewußt geweſen ſei. Die großen Führer der Vergangenheit hätten das Reich erſehnt und dann eingerichtet, ihre Nachkommen würden immer ent⸗ ſchloſſen bleiben, ihren Mann zu ſtellen. Heute gelte es, nach⸗ dem das Heer geſichert, nachdem man dem Ausbau der Flotte zugefubelt habe, geſunde Finanzen zu ſchaffen. Die Partei werde wie bisher jedem Partikularismus widerſtreben und den Reichsgedanken hochhalten. Damit kam der Redner auf den Träger der Kaiſerkrone zu ſprechen, er begrüßte die jüngſten Erfolge der auswärtigen Politik und brachte dem Kaiſer ein Hoch. Badiſche Politik. Zentrums⸗Phantaſien. Die„Köln. Volksztg.“ berichtet aus Baden(Nr. 424): Der Abg. Rohrhurſt, der lange als mandatsmüde galt, habe weſentlich als Platzhalter für Herrn Obkircher wieder angenommen, für den Fall, daß dieſem in Lörrach⸗Land etwas kttenſchliches paſſieren ſollte. Hat deshalb Herr Rohrhurſt bei der Uebernahme der Kandidatur erklärt, er tue es„nur auf kurze Zeit“? Der„Bad. Beob.“ bemerkt dazu„aus Eigenem“: Er iſt alſo quaſi als Bettwärmer gedacht für den Parteichef! Schöne Gegend, Ja, ja, Herr Abg. Sänger hatte Recht, als er ſeinerzeit behauptete, in der national⸗ liberalen Partei wehe Frühlingsluft.— Das Ganze iſt albernes Gewäſch. Prof. Rohrhurſt wird ſein Man⸗ dat auch ausüben, wenn Herrn Obkircher„in Lörrach⸗Land atwas Menſchliches paſſieren“ ſollte. 25 Konferenz der Oberbürgermeiſter. Baden⸗Baden, 21. Mai.(Korr.) Unter dem Vorſitze des Oberbürgermeiſters Dr. Winterer⸗Freiburg fand heute dahier eine Konferens der badiſchen Oberbürgermeiſter ſtatt. 5 ** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Landtagskandidaturen. Pforzheim, 21. Mai.(Korreſp.) In einer gut⸗ beſuchten Wahlkreisverſammlung der konſervativen Partei, welche geſtern in Langenſteinbach ſtattfand, wurde einſtimmig Mühlenbeſitzer Glerich⸗Ettlingen wiederum als Kandidat für den Bezirk Durlach⸗Pforzheim⸗Ettlingen aufgeſtellt. o0. Breiſach, 21. Mai.(Korreſp.) In einer zahl⸗ reich beſuchten Vertrauensmännerverſammlung der Zentrums⸗ partei des 16. Wahlkreiſes(Breiſach⸗Emmendingen) wurde einſtimmig der bisherige Vertreter des Wahlkreiſes, Freiherr v. Gleichenſtein in Oberrotweil, wieder als Kondidat proklamiert. Der Verſammlung wohnte auch der Chef der Zentrumspartei Geiſtl. Rat Wacker bei. Baneriſche und Pfälziſche Politik. Rücktritt des Kultusminiſters. Der Rücktritt des bayriſchen Kultusminiſters v. Weyner ſoll bevorſtehen. Er werde„übel empfunden“, erklärt die „Münchener Poſt“,„von ſeinen Kollegen, von der Umgebung des Regenten, endlich— von den Leuten im Zen⸗ trum, die einen gewiſſen Einfluß auf die höheren bayriſchen Dinge haben und haben wollen.“ Man wäre kroh ihn los zu ſein, wäre nur nicht die Verlegenheit um einen Nachfolger. Und nun folgt eine langes Sündenregiſter. Auch der „Fränk. Courier“ hält die Tage der Kultus⸗Exzellenz für gezählt, und er habe ſich äußerſt mißliebig gemacht durch ſein Verhalten im Falle Beyhl, namentlich die Bloßſtellung eines verdienten Beamten, nur um ſich ſelbſt den Rücken zu decken; das Spielen mit der Wahrheit, als ihm Dr. Caſſelmann zu⸗ leibe rückte, dann ſein wenig urbanes Benehmen gegen ſeine Beamten, ſein ganzes Gehaben nach außen hin, das ſeiner Stellung nicht entſpricht, ſeine unglückliche Hand bei manchen Neuerungen in ſeinem Reſſort, endlich ſeine wiederholte Flucht ins Geſamtminiſterium, wenns ihm an den Kragen ging. Selbſt im Zentrum ſehe man ihn, trotz ſeiner Zentrums⸗ liebe, gern ſcheiden. Vor einem neuen Herrn brauche es ſich ja nicht zu fürchten, denn komme, wer will, es geſchehe doch nur ſein Wille. Zu den Tarifverhandlungen im Ludwigshafener Zimmerergewerbe. Man ſchreibt uns: Am 15. Dezember 1908 wurde der Tarifvertrag, der zwiſchen dem Zentralverband der Zimmerer und der Zimmermeiſter⸗Ver⸗ einigung Ludwigshafen und Umgebung beſtand, zum 1. Februar 1909 gekündigt. Nach dieſem Vertrage betrug der Stundenlohn in Ludwigshafen 60, in Frankenthal 57 und in Speyer 50 Pfg. Durch die Kündigung wurden dieſe Lohnſätze aufgehoben und für Ludwigshafen auf 55, Frankenthal auf 53 und Speyer auf 50 Pfg. ſeitens der Arbeitgebervereinigung feſtgeſetzt. Daraufhin traten die ſozialdemokratiſchen Zentralverbändler in Frankenthal und Ludwigshafen in den Streik, der jedoch bedeu⸗ tungslos wurde, weil in Frankenthal hinreichende Zimmerer weiterarbeiteten, in Ludwigshafen dagegen nur 18 Mann in den Streik eintraten. Zu dieſen 18 geſellten ſich die zahlreichen Ar⸗ beitsloſen. In Ludwigshafen arbeiteten die Mitglieder der Lokalverbände der Zimmerer(Bund vaterländiſcher Arbeiter⸗ vereine) ſowie die chriſtlich Organiſierten weiter. Der Streik war überhaupt angeſichts der ſehr ungünſtigen Geſchäftslage, unter der auch die Meiſter zu leiden haben, eine Torheit. Außerdem hatten vorher ſowieſo in Ludwigshafen eine Anzahl Zentraliſten weit unter Tarif, zu 55, 50 und ſogar unter 50 Pfg. gearbeitet. Im März und April fanden in Frankfurt Tarifverhandlungen zwiſchen dem vaterländiſchen, dem chriſtlichen und dem ſozialdemokratiſchen Verband einerſeits ſo⸗ wie mit dem Arbeitgeberverband andererſeits ſtatt. Dieſe Ver⸗ handlungen verliefen ergebnislos, da die Unterneher nicht über 56 Pfg. für Ludwigshafen gehen wollten. Der Lokalverband machte einen Vermittlungsvorſchlag und erklärte ſich in einem Schreiben an den Arbeitgeberverband bereit, die abgebrochenen Verhandlungen wieder aufzunehmen. Letzteres Angebot wurde alzeptiert und der Verhandlungstermin auf den 17. Mai feſtge⸗ ſetzt. Gleichzeitig erhielten der ſozialdemokratiſche und der chriſt⸗ liche Verband hiervon Nachricht. Zu den Verhandlungen waren erſchienen ſeitens der Arbeitgeber für den Mitteldeutſchen Ar⸗ beitgeberverband deſſen Vorſitznder K. Lüſcher⸗Frankfurt, für die Zimmermeiſter⸗Vereinigung Ludwigshafen und Umgebung Gg. Kutterer⸗Ludwigshafen ſowie weitere Vorſtandsmitglieder. Seitens der Arbeitnehmer nahmen an der Tagung teil für den chriſtlichen Verband Gauleiter Rott⸗Karlsruhe und Zimmerer Jakob Netſcher⸗Ludwigshafen, für den Lokalverband der Zim⸗ merer bezw. den Bund vaterländiſcher Arbeitervereine die Zim⸗ merer Konrad Schuler, Friedrich Horneff und Wilh. Bauer⸗Lud⸗ wigshafen, ſowie der Bundesſekretär F. Hilbigj⸗Mannheim. Der ſozialdemokratiſche Verband war nicht vertreten. Da in den früheren Verhandlungen ſeitens der Arbeitgeber im höchſten Falle nur 56 Pfg. geboten waren, die Arbeitnehmer aber auf mindeſtens 59 Pfg. beſtanden, allerdings vergeblich, ſo machte der Bund vater⸗ ländiſcher Vereine nunmehr den Vermittlungsvorſchlag auf 58 Pfennig. Die Unternehmer beſtanden jedoch auf 56 Pfennig. Schließlich kam eine Einigung auf 57 Pfennig für Ludwigshafen, 55 Pfennig für Frankenthal und 50 Pfennig für Speyer zu⸗ ſtande, während die augenblicklich gezahlten Lohnſätze 55, 53 bezw. 50 Pfg. ſind. Der Tarifabſchluß ſtellt alſo einen Vorteil für die Arbeitnehmer dar, die, wäre der Tarif nicht zuſtande ge⸗ kommen, für die niederen Lohnſätze hätten weiterarbeiten können, wenn ſie nicht in einen ausſichtsloſen Streik treten wollten. Der chriſtliche Vertreter ſchloß ſich dem Vertrage nicht an. Er hatte es auch nicht nötig, mitzumachen, denn die chriſt⸗ lich organiſterten Zimmerer, die augenblicklich für den niedrigeren Lohn arbeiten, nehmen ſowieſo an den Verbeſſerungen durch den Tarif teil. Auf jeden Fall iſt aber zu hoffen, daß es den Meiſtern nunmehr gelingt, hinreichend neue Aufträge heranzuſchaffen, da⸗ mit der Beſchäftigungsgrad ein beſſerer wird. — 11. Geueralverſammlung des Badiſchen Eiſenbahnerverbands. Schluß). e. Eberbach, 18. Mai. Die Verhandlungen wurden am Montag um ½8 Uhr wieder aufgenommen und dauerten mit einer 27½ſtündigen Mittags⸗ pauſe bis abends 5 Uhr. Die Beratung der ſämtlichen 76 An⸗ träge dienſtlicher Art wurde in 7 Reſolutionen zuſammengefaßt. Sehr lebhafte Debatten hatte der Antrag auf Austritt aus dem Geſamtverband zur Folge. Derſelbe wurde ſchließ⸗ lich mit allen gegen 4 Stimmen abgelehnt. Die Reſolutionen haben folgenden Wortlaut: 1. Die am 16. und 17. Mai ds. Is. in Eberbach tagende 11. Generalverſammlung des Badiſchen Eiſenbahner⸗Verbands ge⸗ langt nach eingehender Beratung und Erwägung aller ein⸗ ſchlägigen Geſichtspunkte zu dem Ergebnis, daß inanbetracht der fortwährenden Verteuerung aller zum Leben notwendigen Be⸗ darfsartikel einerſeits und der durch den ſteigenden Verkehr immer mehr ſich erhöhenden dienſtlichen Anforderungen an das Per⸗ ſonal anderſeits, eine Regelung der Lohn⸗ und Dienſtver⸗ hältniſſe eine unabwendbare Notwendigkeit iſt. Sie richtet deshalb an Großh. Eiſenbahnverwaltung das Erſuchen, hinſicht⸗ lich des Lohnverhältniſſes an eine Erhöhung ſowohl der An⸗ fangs⸗ als auch der Höchſtlöhne heranzutreten. Ferner anerkennt die Generalverſammlung die Ueberführung einiger Ar⸗ beiterkategorien dankend an und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß mit der Aufnahme weiterer Arbeiter in das Beamtenverhältnis fortgefahren, wird, ſowie der Lohn des noch im Arbeitsverhältnis verbleibenden Perſonals auf einer feſten tariflichen Grundlage unter Wahrung des Mitbeſtimmungsrechts der Ar⸗ beiterſchaft geregelt werden. Als Grundlage ſollen die in dem Entwurf eines Tarif⸗ und Arbeitsvertrags der, in der dem letz⸗ ten Landeage vorgelegten Petition, die bereits der Regierung ſeitens des Landtages empfehlend überwieſen wurde, enthalten iſt, dienen. Die Akkordarbeit ſoll vollſtändig beſeitigt wer⸗ den. Die Arbeitszeit wolle allgemein auf täglich 9 Stunden gekürzt werden und bei allen Betrieben bei Tag⸗ und Nachtdienſt der Dreiſchichtenwechſel durchgeführt werden. Für die Bahnunter⸗ haltungsarbeiter wolle die Lohnzahlung für alle Kalendertage ge⸗ währt werden(bisher 306 Arbeitstage. D. Red.) und dieſe dann den Sonn⸗ und Feiertagen in den Betriebs⸗ und Stationsdienſt eingereiht werden. Durch dieſe Maßnahme iſt dann die Möglich⸗ keit geboten, den langjährigen nicht unberechtigten Wunſch des Perſonals um Gewährung von jährlich 52 Ruhetagen, davon 17 freie Sonntage, zu erfüllen. Urlaub wolle für jeden Ar⸗ beiter nach einjähriger Dienſtzeit 3 Tage, mit dreijähriger Dienſtzeit 5 Tage, mit fünfjähriger Dienſtzeit 8 Tage und mit zehnjähriger Dienſtzeit 14 Tage ohne Lohnabzug gewährt wer⸗ den. Als eine dringende Notwendigkeit betrachtet es die Ge⸗ neralverſammlung ferner, daß bei Erkrankungen die Großh. Eiſenbahnverwaltung die Differenz zwiſchen Krankengeld und Lohn aus Betriebsmitteln und ebenſo bei militäriſchen Uebungen für die ganze Dauer auch für ledige Arbeiter, die feſtgeſetzte Ver⸗ gütung von des Taglohnes gewährt wird. Die Gewährung eines Wohnungsgeldes für die Arbeiter analog der Beſtimmungen des Beamtengeſetzes iſt ein unabweisbares Bedürfnis, ebenſo die Regelung der Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Ver⸗ ſorgung in Uebereinſtimmung mit dem Beamtengeſetz eine Notwendigkeit, die nicht länger mehr zu umgehen iſt, Frei⸗ fahrt wolle den Arbeitern in demſelben Umfange wie den Beamten gewährt werden. 2. Die heute am 16. und 17. Mai in Eberbach tagende 11. Generalverſammlung des Badiſchen Eiſenbahner⸗Verbands aner⸗ kennt, die in den letzten Jahren von Großh. Eiſenbahnverwal⸗ tung auf dem Gebiete des Arbeits⸗ und Dienſtperhältniſſes vor⸗ genommenen Verbeſſerungen. Hingegen bedauert ſie die Nach⸗ teile, die den Arbeitern, die nicht die Augen⸗ und Ohrenprüfung beſtanden haben, durch Verluſt der Stellen⸗ zulage entſtanden ſind. Es wird dieſe Lohnreduzierung umſo härter empfunden, als die Untauglichkeit nur durch die Aus⸗ übung ihres ſchweren Dienſtes bei jeder Witterung und jeder Zeit hervorgerufen wird. Daß auch Arbeiter, die unverſchuldeter Weiſe von ihrem Poſten enthoben und durch Entzug der Stellenzulage in ihrem Einkommen geſchmälert werden, iſt nach Anſicht der Ge⸗ neralverſammlung nicht mit der Gerechtigkeit zu vereinbaren. Die Generalvberſammlung hofft, daß Großh. Eiſenbahnverwaltung Mittel und Wege findet, daß die ſo ſchwer geſchädigten Arbeiter wieder in ihre früheren Lohnverhältniſſe einrücken. 3. Die am 16. und 17. Mai l. Is. in Eberbach tagende Ge⸗ neralverſammlung des Badiſchen Eiſenbahner⸗Verbands betrachtet ⁰˙AA Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Freie Vereinigung Deutſcher Nahrungsmittel⸗ Chemiker. (Von unſerem Korreſpondenten.) N. Heidelberg, 21. Mai. Die 8. Hauptberſammlung der Freien Ver⸗ einigung Deutſcher Nahrungsmittelchemiker wurde heute vormittag in der Stadthalle feierlich eröffnet, nachdem ſich ſchon geſtern abend die etwa 150 Kongreßteil⸗ nehmer zu einer zwangloſen Zuſammenkunft im Hotel Lang vereinigt hatten. Verbandsmitglieder aus allen Teilen Deutſch⸗ Jands waren zu der Tagung zuſammengekommen. Die Reichs⸗ regierung ſowie die Staatsregierungen von Baden, Bayern, Württemberg, Preußen und Braunſchweig hatten Vertreter entſandt; von Vereinen und Verbänden waren durch Delegierte vertreten: der Verband analytiſcher Chemiker Deutſchlands, der deutſche Fleiſcherverband, der Verband deutſcher Schoko⸗ laden⸗Fabrikanten, die deutſche Fruchtpreſſengeſellſchaft, der Imkerverein Freiburg und mehrere Konſervenfabriken. Der Vorſitzende des Kongreſſes, Herr Geheimrat Prof. Dr. J. König⸗ Münſter i. W. begrüßte den Kongreß mit warmen herzlichen Worten. Namens des Großh. badiſchen Miniſteriums und ſeines Chefs, des Freiherrn von Bodman, bewillkommnete Herr Geheimer Oberregierungsrat Dr. Becker⸗Mannheim die Kongreßteilnehmer. Herr Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens begrüßte den Kongreß im Namen der Stadt und ihrer Verwaltung. Er hob hervor, daß Heidelberg den Beſtrebungen der Vereinigung der Nah⸗ rungsmittelchemiker großes Intereſſe entgegenbringe; ſchon ſeit 1882 beſitze die Stadt eine kommunale Unterſuchungsanſtalt für Nahrungs⸗ und Genußmittel, welche ſich vorzüglich bewährt habe. Sowohl im Intereſſe des Fremdenverkehrs wie auch der einheimiſchen Bevölkerung ſei eine Kontrolle der Nahrungs⸗ mittel von nicht zu unterſchätzender Bedeutung; die Anſtalt garantiere den Fremden durchaus unverfälſchte Nahrungs⸗ und Genußmittel und biete dem einheimiſchen Kaufmann die Mög⸗ lichkeit, die von ſeinen Lieferanten bezogenen Waren vor der Weitergabe an ſeinen Kundenkreis auf ihre Güte prüfen zu laſſen. Die Nahrungsmittelchemiker, die anfangs oft miß⸗ trauiſch betrachtet worden ſeien, erfreuten ſich jetzt der Sym⸗ pathien der Produzenten wie der Konſumenten; allgemein habe ſich mehr und mehr die Erkenntnis Bahn gebrochen, daß die Tätigkeit der Nahrungsmittelchemiter für Bewahrung der Volksgeſundheit wie für Erhaltung von Treu und Glauben im Handelsverkehr von großer Wichtigkeit ſei. Die Heidel⸗ berger Tagung, ſo ſchloß der Redner, möge von beſtem Erfolg begleitet ſein! An die Rede des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Wil⸗ ckens ſchloß ſich eine kurze Anſprache des Herrn Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Günther⸗Berlin, der im Namen der Reichs⸗ regierung ſowie im Namen des Staatsſekretärs von Beth⸗ mann⸗Hollweg und des Reichsgeſundheitsamtes den Kongreß begrüßte. Herr Dr. Ackermann⸗Genf ſprach namens des Verbandes der analytiſchen Chemiker der Schweiz und über⸗ mittelte die Einladung der Schweizer Fachgenoſſen zur dies⸗ jährigen Hauptverſammlung nach Sitten. Nach dieſen Begrüßungen begann die Reihe der wiſſen⸗ ſchaftlichen Vorträge, die nur von einer 15½ſtündigen Mittags⸗ pauſe unterbrochen, erſt heute abend nach 6 Uhr ihren Abſchluß fanden. Die zum Vortrag gelangenden 5 Referate, an die ſich zum Teil ſehr rege Diskuſſionen ſchloſſen, nahmen einen ſo breiten Raum ein, daß der auf heute nachmittag 3 Uhr an⸗ ſtuhl erſt gegen 7 Uhr beginnen konnte. Der erſte Vortrag des Herrn Prof. Dr. Kuliſch⸗Kolmar über„die wichtigſten Beſtimmungen des neuen Wein⸗ geſetzes mit beſonderer Berückſichtigung der Vorſchriften über die Zuckerung der Weine“ mußte wegen Behinderung des Referenten auf den morgigen zweiten Verhandlungstag ver⸗ ſchoben werden. Die Reihe der heutigen 5 Referate eröffnete Herr Prof. Dr. Juckenack⸗Berlin mit ſeinem Vortrage über„Die Regelung der Lebensmittelüberwachung in der Schweiz“. So⸗ dann ſprach Herr Dr. Baier⸗Berlin über„Unterſuchung und Beurteilung von Milch⸗ und Rahmſchokolade“. An den Vortrag ſchloß ſich die folgende vom Kongreß angenommene Reſolution: „Milch⸗ und Sahnen⸗Schokolade iſt unter Verwendung eines Zuſatzes von Milch, bezw. Sahne in natürlicher, ein⸗ gedickter oder trockener Form herzuſtellen. Der Fettgehalt der urſprünglichen Milch ſoll der einer guten Durchſchnitts⸗ milch, alſo ca. 3,5 Proz, derjenige der Sahne 10 Proz. be⸗ tragen. Milchſchokolade ſoll mindeſtens 15 Proz., Sahnen⸗ ſchokolade mindeſtens 20 Proz. Milch⸗ bezw. Sahnetrocken⸗ ſubſtanz enthalten. Die fettfreie Milchtrockenſubſtanzmenge von Milch⸗ und Sahnen⸗Schokolade ſoll einer Menge ent⸗ ſprechen, welche in 15 Teilen einer Durchſchnittstrocken⸗ milch enthalten iſt, alſo ca.—11 Proz. fettfreie Trocken⸗ ſubſtanz betragen.“ Den dritten Programmpunkt bildele die Beratung über die Beſchlüſſe der zweiten gemeinſamen Beſprechung von Mit⸗ ——— geſetzte Spaziergang zum Schloß nebſt Fahrt auf den König⸗ — — Mannheim, 22. Mai. weuν,νmuiuz nbelu eiger.(Mittagdlatte) 3. Seite. als geeignete geſetzliche Vertretung der Arbei ft die Ein⸗ führung reiner e m ee Grundlage. Die Generalverſammlung proteſtiert dagegen, daß die in den ſtaatlichen und insbeſonders den Eiſenbahnbetrieben beſchäftigten Arbeiter nach dem von ſeiten der Reichsregierung dem Reichstag vorgelegten Arbeitskammergeſetzentwurf, von einer Vertretung in den Arbeitskammern ausgeſchloſſen werden ſollen. Ferner verlangt die Generalverſammlung, daß die Eiſenbahn⸗ Hetriebe in den Titel 6 der Gewerbeordnung aufgenommen wer⸗ den, da abſolut kein Grund vorliegt, den Eiſenbahnarbeitern die geſetzlichen Rechte der übrigen Arbeiterſchaft vorzuenthalten. 4. Die am 16. und 17. Mai in Eberbach tagende Generalver⸗ ſammlung des Badiſchen Eiſenbahnerverbands verlangt den wei⸗ teren Ausbau der Arbeiterausſchüſſe und zwar: 2 regelmäßige ſtattfindende Arbeiterausſchußſitzungen unter dem Vorſitze des Generaldirektors;)b unbeſchränktes Mit⸗ beſtimmungsrecht bei Feſtſetzung der Löhne, Arbeitszeit, Strafen und Entlaſſungen: e) Mitbeſtimmungsrecht bei Fragen ſozialer und hygieniſcher Natur; d) Wählbarkeit der Ausſchußmitglieder mit dem 25. Lebensjahre und dreijähriger Beſchäftigungsdauer. Ebenſo verlangt die Verſammlung, daß Beamtenausſchüſſe gebil⸗ det werden, denen ähnliche Rechte eingeräumt werden wie ſie pben niedergelegt ſind. 5. Die am 16. und 17. Mai ds. Is. in Eberbach tagende Ge⸗ neralverſammlung bedauert ſehr die im Laufe des verfloſſenen Winters und auch gegenwärtig noch immer anhaltenden Ar⸗ beiterentlaſſungen ſeitens Großh. Eiſenbahnverwaltung aus den Kategorien der Bahnunterhaltungsarbeiter. Die Generalver⸗ ſammlung glaubt, daß bei einigem guten Willen und Entgegen⸗ kommen den Arbeitern gegenüber dieſe ſchwere Maßregel ganz hätte vermieden werden können. Die Generalverſammlung gibt ſich der Hoffnung hin, daß Großh. Eiſenbahnverwaltung für die Zukunft von Arbeiterentlaſſungen Abſtand nehmen möge, ganz beſonders in Zeiten der wirtſchaftlichen Kriſis, wo eine allge⸗ meine Arbeitsloſigkeit ſo wie ſo vorherrſcht, dürfte als erſte ſoziale Aufgabe einer ſtaatlichen Verkehrsverwaltung betrachtet werden, überall die weitmöglichſte Fürſorge zu treffen, damit die Zahl der exiſtenzloſen Arbeiter und brodloſen Familien vermindert, aber nicht vermehrt wird. 6. Die am etc.(wie oben).. begrüßt die teilwieſe Ueber⸗ führung verſchiedener Arbeiterkategorien in das Beamkenver⸗ hältnis, kann jedoch mit dem Gefühl des Bedauerns nicht zurückhalten, daß dieſelben in die unterſten Gehaltsklaſſen einge⸗ reiht wurden. Die Generalverſammlung gibt dem Wunſche Aus⸗ Druck, die Gr. Regierung wie die Gr. Generaldirektion wolle kein Mittel unverſucht laſſen um die in der Petition des Verb. Bad. Eiſenbahnbeamten⸗ und Arbeitervereine vom. betr. nieder⸗ gelegten Wünſche dieſer Kategorien ihrer befriedigenden Erledi⸗ gung entgegenzuführen. Die Generalverſammlung wünſcht ferner jene Aenderung der Vollzugsbeſtimmungen zum neuen Beamten⸗ geſetz dahingehend, daß ſämtlichen Bedienſteten bei der vertrags⸗ mäßigen Aufnahme gleichzeitig die Beamteneigenſchaft verliehen wWeird, ferner die etatmäßige Anſtellung längſtens nach 2jähriger Dienſtzeit in dieſer Stellung erfolgt, ſoweit ſie nicht ſofort er⸗ folgen kann. Die Generalverſammlundg gibt außerdem dem Wunſche Ausdruck, daß den etatmäßigen Beamten in irgendeiner Form von der Anrechnung penſionsberechtigter Dienſtjahre Er⸗ öffnung gemacht und die Neuausarbeitung der Beſtimmungen über den Bezug von Dienſtkleidern den wiederholt vorgelegten Bitten der neugeſchaffenen Beamtenkategorien Rechnung getragen werden möge. 7. Die am etc.(wie oben].. gibt dem berechtigten Wunſche Ausdruck, daß die Gr. Regierung wie die Generaldirektion in der verhältnis nicht Halt macht, ſondern allmählich dazu über⸗ geht, ſämtliche Arbeiter nach 10jähriger Dienſtzeit etatmäßig an⸗ zuſtellen eine durch einen Betriebsunfall verurſachte Inpalidität darf kein Grund ſein, um von der Anſtellung ausgeſchloſſen zu werden, den Beamten der Gehaltsklaſſe K Ord.⸗Zahl 3 die gleiche Dienſt⸗ bezw. Stellenzulage zu gewähren wie denjenigen Beamten, die in dieſer Gehaltsklaſſe und Ordnungszahl unter Ziffer D. aufgeführt ſind, daß ferner durch Beſtimmungen feſtgeſetzt ird, daß diejeuigen Unterbeamten, die infolge Zurücklegung des 65. Lebensjahres in den Ruheſtand verſetzt werden und den Höchſt⸗ gehalt ihrer Gehaltsklaſſe noch nicht erreicht haben, als Exiſtenz⸗ minimum mindeſtens 7* des Höchſtgehaltes ihrer Gehaltsklaſſe erhalten. Die Annahme ſämtlicher Reſolutionen erfolgte einſtimmig. Pach 5 Uhr wurde die Tagung vom Vorſitzenden Müller mit Dankesworten geſchloſſen. —„„TTVVTVTVTCTCTCTCTCTCCCTCT——————TT gliedern der Freien Bereinigung mit Vertretern der Induſtrie von Obſterzeugniſſen in Frankfurt a. M. am 15. Sep⸗ tember 1908. Berichterſtatter: Herr Direktor Dr. Beythien⸗ Dresden. Eine beſonders lebhafte Diskuſſion entſpann ſich über die Höhe des zuläſſigen Zuckerprozentſatzes der Marme⸗ laden. Es wurde vereinbart, daß 55 Proz. der Marmelade Fruchtgehalt, alſo nur 45 Proz. Zuckergehalt ſein darf; ein höherer Zuckerzuſatz, der jedoch als ſolcher zu deklarieren iſt, iſt nur zuläſſig bei Zitronen⸗ und Orangenmarmeladen. An die „Richtigſtellung des Wortlautes einiger Beſchlüſſe vom Vor⸗ jahre über Unterſuchung und Beurteilung der Milch und des Honigs“(Berichterſtatter die Herren R. Sendtner und C. Mai⸗München) ſchloß ſich gleichfalls eine längere Debatte. Die folgende Definition des Honigs wurde als Reſolution an⸗ genommen:„Honig als Nahrungs⸗ und Genußgmittel iſt der ſüße Stoff, den die Arbeitsbiene aus den verſchiedenſten Pflanzen aufnimmt, umarbeitet und zum Zwecke der Ernäh⸗ rung des Bienenvolkes in den Waben(Wachszellen) auf⸗ ſpeichert.“ 5 58 Herr Dr. Reinſch⸗Altona ſchnitt mit ſeinem Referat „Unkerſuchung und Beurteilung der Wuk ſt ein Thema an, das das allgemeinſte und regſte Intereſſe fand und eine ſehr lebhafte Diskuſſion heraufbeſchwot. Beſonders umſtritten waren die Fragen: Inwieweit iſt Stärkemehl und Eiweiß als Zuſatz zu Würſten ſtatthaft? Die Behauptung von Vertretern des Fleiſcherverbandes, daß Eiweiß als Binde⸗ mittel bei gewiſſen Fleiſchſorten unentbehrlich ſei, wurde von Theoretikern ſchäͤrf zurückgewieſen. Der Kongreß kam überein, daß Zuſatz von Eiweiß zu Wurſt nicht ſtatthaft iſt und Zu⸗ ſatz von Stärkemehl nur 2 Proz. betragen darf. Nach Schluß der wiſſenſchaftlichen Vorträge gegen halb 7 Uhr fand ein Spaziergang nach Schloß und Molkenkur ſtatt..15 Uhr vereinigte ein Souper zu 80 Gedecken die Kongreßteilnehmer in der Stadthalle. Herr Geh. Medisinolrat Beckurt.Braun⸗ ſchweig toaſtete auf den Kaiſer und Großherzog Friedrich; Herr Prof,. Dr. Medicus⸗Würzburg feierte in launiger Rede den genius loci des feuchtfröhlichen Heidelbergs. In Vertretung des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens dankte Herr Stadtrat Sendele namens der Stadt und ihrer Verwaltung. Herr keberführung der Arbeiter in das Beamten⸗ Aus Stadt und Land. *MRausheim, 22. Mai 1909. Eine Kundgebung zu Gunſten der Handels⸗ jahresſchule. Im Gartenſaal des Ballhauſes fand geſtern abend eine vom Stadtverband der Mannheimer Detailliſten einberufene Ver⸗ ſammlung ſtatt, die ſich mit der wichtigen Frage der Handels⸗ jahresſchule beſchäftigte. Die Verſammlung wurde von Herrn Kaufmann Rothſchild mit begrüßenden Worten er⸗ öffnet. Beſonders erfreut war der Redner darüber, daß er zum erſten Male Vertreter der Großinduſtrie und des Großhandels begrüßen konnte. Von der Gehilfenſchaft würden der Prinzipali⸗ tät in ihrer Stellungnahme zur Frage der Handelsjahresſchule egoiſtiſche Motive untergeſchoben. Er müſſe dieſe Inſinuation energiſch zurückweiſen, denn in dieſer Frage ſeien lediglich prak⸗ tiſche Erwägungen ausſchlaggebend Herr Fabrikant Emil Engelhard, der Referent des Abends, verbreitete ſich alsdann in einſtün⸗ digen intereſſanten Ausführungen über die Entwicklung der Handelsfortbildungsſchule zur Handelsjahres⸗ ſchule. Der Redner wies einleitend darauf hin, daß man ge⸗ wiß nicht von der Mannheimer Prinzipalität ſagen könne, daß ſie jemals bildungsfeindlich geweſen ſei und dem kaufmänniſchen Fortbildungsſchulunterricht Schwierigkeiten bereitet habe. Im Gegenteil, von Anfang an habe die hieſige Kaufmannſchaft mit ihren Vertretern in der Handelskammer den Handelsfortbildungs ſchulunterricht wärmſtens begrüßt und unterſtützt. Als der Ta⸗ gesunterricht eingeführt wurde, hätten ſich gewiß große Hinder⸗ niſſe geltend gemacht, denn es ſei für einen kaufmänniſchen Be⸗ trieb nicht vorteilhaft, wenn ein Teil des Perſonals einen großen Teil der Arbeitszeit vom Kontor ferngehalten werde. Aber trotz⸗ dem hätten ſich die Prinzipale geſagt, daß ſie nicht berechtigt ſeien, gegen den Tagesunterricht aufzutreten, weil ſie ſich mit Recht klar darüber geweſen ſeien, daß der reine Intereſſenſtandpunkt un⸗ möglich ausreichen könnte, um in dieſer wichtigen Frage ein Wort mitzuſprechen. Immerhin habe man ſich gefragt, ob nicht an die Stelle des bisherigen Handelsfortbildungsſchulunterrichts etwas beſſeres treten könnte, das einerſeſts dem Lehrling einen beſſeren Unterricht gewährleiſte und andererſeits den Intexeſſen der Prin⸗ zipale dadurch gerecht werde, daß der Unterricht nicht mehr ſo ſehr einſchneide in die täglichen Kontorſtunden. Da erſchien der Jahresbericht der Handelsfortbildungsſchule vom 1903/04, in dem ausgeführt wurde, daß es allerdings etwas Beſſeres gebe: Die Jahresſchule. Von dieſer Zeit an datiere die Bewegung für die Jahres⸗ ſchule. Der Redner beſprach nach dieſen einleitenden Ausführun⸗ gen alsdann die Stellungnahme des Stadtrates zu dieſer Frage und die weitere Entwicklung der Angelegenheit bis zu der Sitzung des Landesgewerbeſchulrats am 28. April, in welcher nach ein⸗ gehender Debatte bekanntlich beſchloſſen wurde, ſich für die Jahresſchule mit zweijährigem Fortbildungs⸗ ſchulzwang zu entſcheiden. ſchule in Baden ſteht alſo nichts mehr im Wege. Es werde ſich nun fragen, ſo führte der Redner weiter aus, ob man ſich ſo ohne Weiteres auf den Standpunkt der Majorität des Landesge⸗ werbeſchulrats ſtellen oder die Gründe, die für oder gegen die Jahresſchule ſprechen, ſich noch einmal durch den Kopf gehen laſ⸗ ſen ſolle. Der Redner entſchied ſich für das letztere und trug zu⸗ nächſt die Gründe für die Jahresſchule vor, die, wie er ſagte, am Beſten in dem erwähnten Jahresbericht der Handelsfortbildungs⸗ Leider habe der Verfaſſer ſchule von 1903/04 enthalten ſeien. dieſes Jahresberichts, den der Redner zur Verleſung brachte, Herr Direktor Dr. Weber, ſeine Anſchauung inzwiſchen vollſtändig geändert und ſich auf den Boden der Majorität des Landesge⸗ werbeſchulrats geſtellt. Nach Beſprechung der Gründe, die gegen die Jahresſchule geltend gemacht werden, kam der Redner zu dem Reſultat, daß die Gründe, die für die Einführung der Jah⸗ resſchule ſprechen, überzeugender und beweiskräftiger ſeien, als die Gegengründe. Man ſollte zunächſt eine kauf nänn iſche Vorſchule verlangen, in der die beſten Kenntniſſe der Theorie den jungen Leuten gegeben werden. Die ſympathiſchſte Löſung wäre ihm die Angliederung der Vorſchule an die Volksſchule als neuntes Schuljahr. Eine ſolche Schule würde eine ganze Reihe weſentlicher Vorteile haben. Wenn dieſe Löſung heute noch nicht möglich ſei, dann bleibe nichts anderes als die Angliede⸗ Der Einführung der Jahres⸗ Weber trat Herr Gößel warm für die kaufmänniſchen Privat⸗ rung an die ſchon beſtehende Handelsfortbildungsſchule übrig. Man müßte aber dann verlangen, daß der Schüler, der dieſe Jahresſchule beſuche, nicht einem weiteren Fortbildungsſchul⸗ zwang unterliege. Eine Jahresſchule mit zweijähriger Fortbil⸗ dungsſchule müſſe man ablehnen. Der Verſuch, der mit der Jah⸗ resſchule gemacht werde, müſſe ein derartiger ſein, daß die Schule in ernſtlicher Konkurrenz treten könne mit der dreijährigen Fortbildungsſchule. Dazu würde gehören, daß das Schulgeld nicht zu hoch angeſetzt und die Unterrichtszeit ſo eingerichtet werde, daß ſie ſich dem Kontorbetrieb beſſer anpaſſe. Das einfachſte würde ſein, wenn der Unterricht im Sommer von—½9 Uhr und im Winter von ½7—9 Uhr morgens ſtattfinde. Aber auch vonſeiten der Prinzipale werde die Jahresſchule unterſtützt wer⸗ den müſſen. Man werde die Lehrlinge, die die Jahresſchule be⸗ ſucht haben, bei der Einſtellung bevorzugen und ihnen dafür, daß ſie ein Jahr auf Verdienſt verzichtet, im zweiten und dritten Jahre ein höheres Salair zahlen müſſen, als diejenigen bekom⸗ men, die die dreijährige Handelsfortbildungsſchule beſucher (Lebhafter Beifall.) Die Diskuſſion. Die ausgedehnte Diskuſſion, die über eine Stunde dauerte, wurde von Herrn Kaufmann Götzel eröffnet, der ſich als Geg⸗ ner der Jahresſchule bekannte. Das ökonomiſche Moment, das für die Eltern der Schüler ſchwer in die Wagſchale falle, ſei garnicht vom Referenten betont worden. Er glaube, beſtreiten zu müſſen, daß die großen Vorteile, die man ſich von der Jahres. ſchule verſpreche, eintreten würden. Herr Fabrikant Engel⸗ hard wandte ſich in ſeiner Erwiderung gegen die Privatſchulen, deren Lehrſyſtem man durchaus verurteilen müſſe. Die Jahres⸗ ſchule werde ſicherlich auch niemals die Tendenz der Preßarbeit bekommen können. Es iſt außer allem Zweifel, daß der Lehrſtoff dem Schüler in einem Jahre beſſer eingeprägt werden könne, als in drei Jahren. Herr Direktor Dr. Weber findet nicht, daß er ſeine Anſicht ſeit dem Jahresbericht 1903/04 ſo diametral ge⸗ ändert hätte. Im Gegenteil, er ſtehe heute noch auf dem gleichen Boden. Er habe ſeine Anſicht nur vertieft. Der Landesgewerbe⸗ ſchulrat habe ſich durchaus ſeiner Anſicht angeſchloſſen. Auch Ober⸗ ſchulrat Rebmann vertrete die Anſicht, daß der Schüler in einem Jahre nicht alles geiſtig verdauen könne. Er ſei, wie geſagt, noch der gleichen Anſicht, wie früher. Nur ſeine Meinung übern Thevrie und Praxis habe er revidiert. Daß die Theorie dern Praxis in der Ausbildung weit überlegen ſei, habe die Statiſtif erwieſen. Die Lehrer, die ja alle für die Jahresſchule ſeien, brächten ihr das größte Intereſſe entgegen. Man werde auch be⸗ ſtrebt ſein, das Lehrziel viel höher zu ſtecken als bei der Hanbels⸗ fortbildungsſchule. Aber ob der Erfolg am Ende der Lehrzeit der gleiche ſein werde, wie bei den Schülern der jetzigen Handels⸗ fortbildungsſchule, ſei ſehr fraglich. Herr Dr. Altmann ver⸗ trat die Anſicht, daß ſowohl der Theoretiker wie der Praktiker die Anſichten des Referenten in jeder Weiſe unterſtützen lönne. Herr Handelskammerſekretär Schlang⸗Freiburg, der eigens wegen der Verſammlung hierher gereiſt war, ſetzte ſich in teil«“ weiſe recht humorvollen Wendungen für die Jahresſchule ein, die in Freiburg ſchon beſteht. Er ſei ermächtigt, zu erklären, daß man in Freiburg ganz entſchieden gegen das zweijährige An⸗ hängſel an die Jahresſchule ſei. Man habe in Freiburg gute Er⸗ fahrungen mit dem fetzigen Syſtem gemacht und wolle keine Neuerung. Er würde ſich ſehr freuen, wenn die Mannheimer mit ihrem kräftigen Pfälzer Atem dem Freiburger Kinde neues Leben einhauchen würden. Die einjährige Handelsſchule ohne den be⸗ wußten Höcker! Das ſei die Forderung der Freiburger.(S Beifall). Nach einer kurzen Erwiderung des Herrn Direktors ſchulen ein. Die Lehrer an dieſen Schulen ſeien ſtaatlich geprüft. Kein Redner habe bisher behauptet, daß man mit der jetzigen Handelsfortbildungsſchule ſchlechte Erfahrungen gemacht hätte⸗ Man ſei in Mannheim allgemein mit dem jetzigen Syſtem zu⸗ frieden. Herr Hirſchbruck ſprach ſich im Intereſſe des weib⸗ lichen kaufmänniſchen Perſonals entſchieden für die Jahresſchule aus. Die Mädchen, die zuerſt ein Jahr die Schule beſuchen, wür⸗ den viel leichter als bisher in den Geſchäften als Verkäuferinnen unterkommen und auch beſſer bezahlt werden. Nachdem ſich noch Herr Rothſchißd für die Jahresſchule ausgeſprochen hatte, wurde folgende 25 Reſolution „Die am 21. Mai 1909 im Ballhauſe bagende, zahlreich be⸗ ſuchte Verſammlung des Stadtverbandes Mannheimer Detail⸗ Direktor Dr. Beythien⸗Dresden brachte einen Trinkſpruch aus auf die Vorſtände des Kongreſſes, Herrn Geheimrat König⸗ Münſter i. W. und Herrn Medizinalrat Beckurts⸗Braun⸗ ſchweig als Vorkämpfer der deutſchen Nahrungsmittelchemie. Den Schluß der Reden bildete der ſehr humorvolle Damentoaſt des Herrn Prof. Dr. Medicus⸗Würzburg. Das Programm des morgigen 2. und letzten Kongreßtages beginnt früh halb 9 Uhr mit einer Reihe von fachwiſſenſchaftlichen Vorträgen. Morgen nachmittag 2 Uhr erfolgt eine Fahrt nach Mannheim und Beſichtigung der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik in Ludwigshafen a. Rh. **** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplau.) Sonntag, 28. Mai(Abonn. ſusp., Verpfl.): Zu Gunſten der Penſionsanſtalt des Hoftheaters: Neu einſtudiert:„Die Afrika⸗ nerin“.— Montag, 24.():„Robins Ende“.— Dienstag, 25.: Volksvorſtellung zum Einheitspreiſe:„Orpheus in der Unterwelt“. — Mittwoch, 26.():„Jugend“.— Donnerstag, 27.():„Die Puppe“.— Freitag und Samstag keine Vorſtellungen.— Sonn⸗ tag, 30.(Abonn. ſusp.): Feſtvorſtellung. Neu einſtudiert:„Fauſt“ erſter Teil.— Montag, 31.():„Lohengrin“, Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 28. Mai:„Der Doppel⸗ menſch“.— Sonntag, 30.:„Das ſüße Mädel“.— Montag, 31.: „Der Doppelmenſch“. Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen. Im Volkskonzert des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen kann Frau Hafgren⸗Waag, Hofopernſängerin hier, leider nicht auf⸗ treten. An ihrer Stelle werden als Soliſten Frau Konzertſängerin van der Vijver⸗Voiſin und Herr Konzertſänger Kön ig aus Ludwigshafen mitwirken und zwar in Einzelvorträgen und Duetten. Otto Julius Bierbaum hat drei neue literariſche Arbeiten nahezu vollendet. Die eine iſt betitelt:„Die Päpſtin, eine wilde Geſchichte aus dem Mittelalter“. Ferner wird ein Zyklus Gedichte unter dem Titel„Die Schatulle des Grafen Trüm⸗ mel“, ſowie ein Drama„Fortuna“ erſcheinen. Neue Kaliſchätze. Das Monopol auf Kali, das Deutſchland einer glücklichen Verkettung verſchiedener geologiſcher Umſtände verdankt, hat durch Entdeckung neuer Kaliſalzlager im Oberelſaß eine weitere Befeſtigung erfahren. Bisher waren ſolche Vor⸗ kommen nur aus der Zechſteinformation faſt ganz Mittel⸗ und Norddeutſchlands bekannt, während ſüdlich des Mains, wo dieſe Steingattung fehlt, auch Kaliſalz bisher nicht gefunden wurde. Nun iſt aber bei Mülhauſen i. Elſ. ein abbauwürdiges Kali ſalzlager entdeckt, das allerdings nicht dem Zechſtein, ſondern einer tertiären Schicht, dem Oligozän, angehört und das erſt tertiäre Vorkommen dieſer Art in Deutſchland iſt. Unter dem Diluvium befinden ſich zwei Steinſalzlager, in deren oberem ein, ſtellenweiſe zwei Kaliſalzlager von einer Mächtigkeit bis zu 5 Metern angetroffen wurden. Die Verbreitung dieſes Lagers wurde durch Bohrungen für ein Gebiet von über 200 Quadrat⸗ kilometer Fläche innerhalb der Orte Heimsbrunn, Sausheim, Enſisheim, Regisheim, Ungersheim, Sulz, Sennheim u. Schweig hauſen nachgewieſen. Zu Wittelsheim innerhalb dieſer Umgren⸗ zung iſt die Ausbeutung des Lagers ſchon in Angriff genommen, wo gegenwärtig ein 600 Meter tiefer Schacht rrit einem Durch⸗ meſſer von 5½ Metern abgeteuft wird. Muſik⸗Literatur. Das Werkchen unſeres hieſtgen Mitbürger „Die Muſik als Sprache. Muſikaliſche Betrach⸗ tungen von Hermann Propvo“(Verlag für Literatur, Kunſt und Muſik, Leipzig, Preis M..50), ſcheint ſich immer mehr in muſikaliſchen Kreiſen einbürgern zu wollen. Die hervor⸗ ragende deutſche Preſſe erwähnt, beſpricht die Schrift recht günſtig. Seit einigen Tagen begegnen wir der Broſchüre auch in den Auslage⸗Fenſtern der bekannten Muſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, hier. Burgenfahrt 1909. Die Sitzung im Oberpräſidium zu Mün⸗ ſter fand unter dem Vorſitz Seiner Exzellenz des Herrn Oberprä⸗ ſidenten Staatsminiſter Dr. Freiherr von der Recke von der Horſt und unter der Beteiligung Weſtfäliſcher, Berliner, Clever, Biele⸗ felder und Bückeburger Vertreter am 10. Mai ſtatt. Auf An⸗ regung der Münſterer Herren wurde als Datum für die Burgen⸗ fahrt der 26.—29. Juni endgültig feſtgelegt und nunmehr die ſofortige Drucklegung des Einladungsprogramms beſchloſſen. Die Fahrt wird darnach endgültig folgendermaßen verlaufen: Am 26 Juni Bückeburg Beſichtigung des Reſidenzſchloſſes, Bielefeld mit Sparenberg und Empfang in Münſter; 27. Juni Beſichtigung der Stadt und des Rathauſes(Friedensſaal von 1648), pitelſaales uſw. unter ſachverſtändiger Führung, Fahrt nach L dinghauſen, Waſſerburg Viſchering, Schloß Nordkirchen bis Cleve; 28. Juni Cleve, Beſichtigung der Schwanenburg, Nym⸗ wegen mit Kaiſerpfalz; 29. Juni Burg a. d. Wupper und Schlu feſt auf der Marksburg. Die ganze Fahrt wird mit Sonderzug ausgeführt unter Beteiligung von Damen und Herren. Näheres durch die Geſchäftsſtelle in Grunewald bei Berlin. 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Maf. liſtenbereine, welcher auch Verterter des Großhandels und der Induſtrie beiwohnen, begrüßt zwar den in der Sitzung des Landesgewerbeſchulrates vom 28. April ds. Is gefaßten Beſchluß betr. Einführung einer auf ein Jahr beſchränkten Handelsfort⸗ Bildungsſchule als einen Schritt auf dem Wege zum obligatori⸗ ſchen einjährigen Handelsfortbildungsunterricht, ſie ſpricht ſich aber mit Entſchiedenheit gegen das Verlangen aus, daß die Schüler, welche mit Erfolg die Jahresſchule abſolviert haben, noch weitere zwei Jahre lang Fortbildungskurſe mit mindeſtens drei Wochenſtunden an der Handelsfortbildungsſchule beſuchen müſſen. Sie erblickt in dieſem Verlangen eine ſchwere Beeinträchtigung der neueinzuführenden Jahresſchule, weil zu befürchten iſt, daß ihr Beſuch darunter leiden wird. Die für die Aufrechterhaltung des Fortbildungsſchulzwanges nach Abſolvierung der Jahresſchule geltend gemachten Gründe kann die Verſammlung als ſtichhaltige nicht anerkennen, da weder in der heutigen Zeit der Spezialiſierung der kaufmänniſchen Betriebe und der auf den Kontoren durchgeführten Arbeits⸗ teilung von einem Nebeneinander von Theorie und Praxis die Rede ſein kann, noch auch auf den ſittlichen Einfluß der Fort⸗ auf die Schüler berechtigte Hoffnungen zu ſetzen ſind. Eine gründliche theoretiſche Ausvildung vor Sintritt in die Lehre hält die Verſammlung für die beſte Löſung des kauf⸗ mänmniſchen Unterrichtsweſens. Die Lehre wird dann nicht mehr fortwährend durch den Schulunterricht und dieſer durch die Lehre unterbrochen und ſo beide erheblich geſchädigt werden, und der Lehrling wird bei fortſchreitender Reife im Beſitze einer guten Vorbildung und angeregt durch ſeine praktiſche Arbeit aus ſeinem theoretiſchen Wiſſen mehr Nutzen ziehen, als wenn er gleichzeitig Lehrling und Schüler iſt und dadurch eine ſchwer zu vereinende Doppelſtellung einnimmt. Die Verſammlung ſpricht ſich aus allen dieſen Gründen dahin aus, daß eine die Dauer eines Jahres nicht überſchreitende, obli⸗ gatoriſche kaufmänniſche Vorſchule anzuſtreben iſt, möglichſt in der Form einer Angliederung an die Volksſchule als neunbes Schuljahr. Durch eine ſolche Schule allein wird eine einheitliche und gründliche Vorbildung des jungen Kaufmannes erreicht und zugeich vermieden werden, daß die Jahresſchule nur von ſolchen Schülern beſucht wird, deren Eltern ſich in entſprechender Ver⸗ mögenslage befinden. Sollte dieſes Ziel trotz aller guten Gründe zunächſt noch nicht zu erreichen ſein, ſo ſpricht ſich die Verſammlung für die An⸗ gliederung einer Jahresſchule an die hieſige Handelsfortbildungs⸗ ſchule unter der Vorausſetzung aus, daß Schüler, welche die Scharle mit Erfolg abſolviert haben, von weiterem Fortbildungs⸗ unterricht befreit bleiben, während Schüler mit mangelhaften Kenmtmiſſen noch ein weiteves Jahr fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollen.“ mit allen gegen 3 Stimmen angenommen. Damit ſchloß kurz r 12 Uhr die Verſammlung. * Vom Hofe. Die Königin von Schweden begab ſich berfloſſene Nacht zu längerem Kurgebrauch nach Franzensbad. * Ernannt wurde Poſtſekretär Adam Kuchenbeißer aus Heidelberg zum Poſtmeiſter in Wertheim, Telegraphenſekretär Huſtav Stadler aus Ziegelhaufen zum Obertelegraphenſekretär in Freiburg i. Br. und Lehramtspraktikant Adolf Schwarz⸗ mann von Wollishofen zum Profeſſor an der Realſchule mit Real⸗ progymmaſium in Singen. Berſetzt wurde Hauptamtsaſſiſtent David Sauter in Hei⸗ Helberg zur Zolldirektion. Jubiläums⸗Ausſtellung des Mannheimer Altertumsvexeins. Auf vielſeitigen Wunſch findet auch heute Samstagnachmit⸗ tag ½ Uhr eine wiſſenſchaftliche Führung durch die Kleirporträtausſtellung ſtatt. Weitere Führungen werden in der mtichſten Woche am Montag, Mittwoch und Freitag um dieſeſbe Zeit veranſtaltet. Da der hiermit betraute Bearbeiter des Kata⸗ logs, Herr Dr. Kurt Freyer, nach Pfingſten unſere Stadt ver⸗ laſſen wird, können zunächſt weitere Führungen nicht in Ausſicht genommen werden. 8 MRMeiß ſche Sammlung. Der Verein für Naturkunde teilt uns mit, daß in der Reiß'ſchen Sammlung als neue Schenkung des Herrn Geheimrat Reiß eine wertvolle Kollektion von Par a⸗ diesvögeln zur Aufſtellung gelangt iſt. Durch die mannig⸗ faltige Art ihres Schmuckgefieders und die reiche Farbenpracht ihres Federkleides zählen die Paradiesvögel zu den ſchömſten Vogel⸗ arten, die unſere Erde überhaupt beſitzt; ihr Vorkommen iſt auf die auſtraliſche Region beſchränkt. Eine beſonders koſtbare Er⸗ werbung iſt eine erſt kürzlich bekannt gewordene Paradieselſter Aſtrapia Rolhſchildi Förſter) mit kupferglänzendem Bruſtring, von der infolge ihrer großen Seltenheit nur 4 Männchen im Balg Epiſtieren. Die Reiß'ſche Sammlung in der Gewerbehalle iſt den Sommer über unentgeltlich geöffnet Sonntags von 11—1 und—5 Uhr und Mittwochs von—5 Uhr. Schul⸗ klaſſen haben in Begleitung ihrer Lehrer an allen Werktagen mit Ausnahme von Samstag freien Zutritt und zwar vormittags von 10—12 ͤ und nachmittags von—5 Uhr. * Synodalwahl. Geſtern abend wurde in der Konkordienkirche durch Herrn Stadtpfarrer Simon eine nochmalige Wahl zur Generalſynode vorgenommen, weil Herr Geh. Kirchenrat Prof. Dr. Troeltſch⸗Heidelberg und Herr Kaufmann Friedrich Bender teils aus dienſtlichen, teils aus geſundheitlichen Grün⸗ den ihr Mandat nicht glaubten annehmen zu können. Gewählt wurden an ihrer Stelle die Herren Oberrealſchuldirektor Witt⸗ mann in Heidelberg und Gaſtwirt Daniel Frey in Mannheim, erſterer als Abgeordneter, letzterer als Erſatzmann. *Ilzer⸗Tag in Offeuburg. Wir machen alle früheren Angehörigen des 112. badiſchen Infanterie⸗Regiments darauf aufmerkſam, daß heute abend 8½ Uhr im„Wilden Mann“ eine Beſprechung be⸗ züglich des am 19., 20. und 21. Juni in§ffenburg abzuhaltenden 11er⸗Tages ſtattfindet. * Ein Aufſtieg des Ballons„Zähringen“ findet Sonntag früh 8 Uhr vom Gaswerk Luzenberg ſtatt. Der Ballon ſteigt unter der Leitung von Exz. General v. Nieber. An der Fahrt werden ſich beteiligen: die Herren Bankier Harkacher⸗F rankfurt a. Main, Joſef Hohenemſer⸗Mannheim und Wollſchitt⸗ Heidelberg. Der Vorſtand des Mannheimer Vereins für Luftſchiff⸗ fahrt hat beſchloſſen, den Ballon„Zähringen“ am 6. Juni d. Is. in Köln am Ausſcheidungsfahren zum Gordon⸗ Bennet⸗Rennen der Lüfte teilnehmen zu laſſen. Der Führer iſt noch nicht beſtimmt. *Hafenbeſichtigung. Mancher Skeptiker hat ſeither die An⸗ ſchauung vertreten, daß tägliche Hafenrundfahrten keine Notwendigkeit für Mannheim ſeien. Als dann Herr Schiffs⸗ beſitzer Noll ſogar mit ſeinen 2mal täglich ſtattfinden⸗ den Hafenrundfahrten auf dem Plenum erſchien, haben viele den Kopf geſchüttelt. Heute überſieht ſich die Situation jedoch anders. Die Fahrten auf dem ſchmucken Motorboot erfreuen ſich mit jedem Tag größerer Beliebtheit und ſchon öfter ließen ſich Familien den hinteren Schiffsteil reſervieren, um ihrem „Beſuch“ die großartige Sehenswürdigkeit zu zeigen. Das Angenehme der Motorbootfahrten liegt darin, daß die Fahrt nur 1½ Stunden dauert, und trotz dieſer verhältnismäßig kurzen Fahrzeitſämtliche Hafenanlagen durchfahren werden, alſo außer dem Rhein, Neckar und Mühlaäuhafen, die jedem Schiffer zugänglich ſind, auch der Verbindungs⸗ kanal, der Binnenhafen und der ſtädbiſche Induſtriehafen. Am morgigen Sonntag finden die Rundfahrten wieder nur vor⸗ mittags ſtatt und zwar ab Rheinbrücke(ohne Induſtriehafen 50 Pfg.) um halb 10 Uhr und ab Friedrichsbrücke(ganze Fahrt 90 Pfg.) um halb 11 Uhr. 8 Otto Reutter im Saalbau. Morgen Sonntag finden in dieſem beliebten Vergnügungs⸗Etabliſſement wieder zwei Vor⸗ ſtellungen ſtatt. In beiden Vorſtellungen wird Otto Reukter, der Mann des Tages, auftreten. * Lebensmüde. Der 50 Jahre alte verheiratete Landwirt Jakob Gerber aus Frohnbach bei Kuſel ſprang geſtern abend an der Rheinbrücke auf der badiſchen Seite in den Rhein, blieb aber an den Rädern des Bootes„Mannheimia“ hängen. Schiffer bemerkten den Vorgang und brachten den Lebensmüden ans Land. Total erſchöpft und mit verſchiedenen Verletzungen brachte man ihn ins Allgemeine Krankenhaus. Das Motiv der Tat iſt in unglück⸗ lichen Familienverhältniſſen zu ſuchen. Anfall. Der Knabe Friedrich Scherer aus dem kathol. St. Antonsſtift ſtürzte geſtern nachmittag auf dem Spielplatz auf der Neckarwieſe in Glasſcherben und ver ſetzte ſich ziemlich erheblich. Man beförderte den Jungen in einer Droſchke in das Allg. Krankenhaus. *Aus Ludwigshafen. Infolge Bruches einer Rohrleitung wurde geſtern vormittag in der Dr. Raſchig ſchen Fabrik der Heizer Heinrich Keipßp von Mundenheim durch ausſtrömendes ſiedendes Waſſer am Unterleib und an den Beinen ſchwer verbrannt. Nach der erſten ärztlichen Hilfeleiſtung wurde der ſchwer Verletzte in ſeine Wohnung verbracht.— Die 17 Jahre alte Katharine Henche hat ſich am 18. ds. Mts. von ihrer elterlichen Wohnung Hemshofſtraße 51 entfernt und iſt bis jetzt nicht zurückgekehrt. Ueber die Urſache ihres Fernbleibens hat man keinen Anhaltspunkt. ——— Bolizeibericzt vom 22. Mai. Selbſtmord und Selbſtmordverſuch. In vergangener Nacht wurde im 2. Stock eines Hauſes in P 5 ein daſelbſt wohnender 34 Jahre alter, verheirateter Monteur aus Ilfeld erhängt aufgefunden. Beweggrund der Tat: Lebensüberdruß. Angeblich infolge von Familienzwiſtigkeiten ſtürzte ſich geſtern nacht zwiſchen 11 und 12 Uhr ein 50 Jahre alter Land⸗ wirt von Frohnbach, Amt Kuſel, in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ ſicht oberhalb der Rheinbrücke auf badiſcher Seite in den Rhein. Der Lebensmüde trieb gegen das Perſonenboot „Mannheimia“ und hielt ſich an demſelben— Hilferufend ſolange feſt, bis er von zwei Schiffern herausgezogen werden konnte. Ein Schutzmann verbrachte ihn alsdann in das Allg. Krankenhaus. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Groſtherzogtum. Feudenhe im, 21. Mai. Bei der heutigen Bürger⸗ ausſchußwahl zur 1. Klaſſe errang die bürgerliche Liſte mit 43—37 Stimmen den Sieg. Erſtmals war in dieſer Klaſſe eine gegneriſche Liſte aufgeſtellt, welche es auf 15—13 Stimmen brachte. Von 82 Wahlberechtigten machten 55 von ihrem Stimm⸗ recht Gebrauch. Es ſind gewählt: Georg Bühler, Bierbrauerei⸗ beſitzer, Waiſenvat Jakob Bohrmann, Johann Krampf III, Land⸗ wirt, Gemeinderechner Bentzinger, Samiel Heckmann, Landwirt, Friedrich Schaaf, Unternehmer, Joh. Friedr. Bohrmann, Kaäufm., Hauptlehrer Bock, Adam Forſchner, Landwirt, Direktor Duffrin. oc. Schwetzingen, 21. Mai. In Ketſch hat ſich der 27 Jahre alte Ziegler Johann Abel im Zuſtande geiſtiger Umnach⸗ tung erhängt. Letzte nachrichten und Telegramme. * Karlsruhe, 22. Mai. Die Königin von Schweden iſt heute nacht 1 Uhr 4 Min. nach Franzensbad abgereiſt. Großherzogin Luiſe und die Großh. Herrſchaf⸗ ten gaben der Königin das Geleit zum Bahnhof. *Berlin, 22. Mai. 10 Berliuer Stadträte und 20 Stadtverord⸗ nete haben geſtern mit dem Oberbürgermeiſter Kirſchner an der Spitze die Fahrt nach England angetreten, indem ſie zunächſt nach Bremen abgereiſt ſind. *Hamm, 22. Mai. * Eine der ſechs Radbod⸗Witwen wurde unter dem Verdachte, einen Meineid bei Ableiſtung des Offen⸗ barungseides abgelegt zu haben, verhaftet. * Braunſchweig, 22. Mai. Gerüchtweiſe verlautet, der Herzogregent werde ſich demnächſt wieder vermählen. * Teltow, 22. Mai. In dem märkiſchen Dörfchen Selchow bei Teltow vergiftete geſtern der Arbeiter Raurock, um den Vor⸗ würfen ſeiner Frau zu entgehen, letztere und ſeine drei Kinder, ſteckte das Wohnhaus in Brand und entfloh. * Paris, 22. Mai. Bei Remiremont wurden in einem Tunnel der im Bau begriſſenen Eiſenbahn von Thillot im Vogeſendepartement nach Lure Dep. Haute⸗Saone durch Dynamitexploſion 3 Arbeiter getötet. Das Kriegsminiſterium und die Zeppelin⸗Luftſchiffbau⸗Geſellſchaft. * Berlin, 21. Mai. Nach Aeußerungen der Preſſe hat der Direktor der Zeppelin⸗Luftſchiffbaugeſellſchaft, Herr Cols⸗ mann, öffentlich gegen das preußiſche Kriegsminiſterium mehr⸗ fache Angriffe in teilweiſe ſcharfer Form gerichtet. Von zuſtän⸗ diger Stelle wird der„Nordd. Allg. Ztg.“ hierzu nachſtehendes mitgeteilt: Zunächſt beruht alles, was in dieſen Zeitungsberichten bezüglich des Verhaltens des Kriegsminiſteriums bei dem Go⸗ thaer Luftſchiffhallenbau erzählt wurde auf vollſtändig unrich⸗ tigen Vermutungen. Wenn ferner Herr Colsmann in Straßburg geſagt haben ſoll:„Das Kriegsminiſterium hätte den Beſcheid gegeben, daß an den Bau eines weiteren 3⸗Schiffes nicht gedacht ſei, dieſer Beſchluß ſei dadurch zu erklären, daß der Be⸗ rater im Kriegsminiſterium ſelbſt Erfinder eines Luftſchiffes ſei, ſo iſt feſtzuſtellen, daß ein Beſcheid betr. den Bau eines 2⸗Schif⸗ fes überhaupt nicht vom Kriegsminiſterium erteilt worden iſt. Auch iſt Major Groß— es kann nur dieſer Offizier gemeint ſein, — der Kommandeur des Luftſchifferbataillons, ſeiner Dienſtſtel⸗ lung gemäß nicht Berater im Kriegsminiſterium. Die Heeres⸗ verwaltung wird in dieſem Sommer zwei Militärluftſchiffe, zwei Parſeval⸗Schiffe und zwei Zeppelin⸗Schiffe beſitzen. Von einer Bevorzugung eines Syſtems oder von dem einſeitigen Einfluß eines unberufenen Beraters kann alſo keine Rede ſein. Die Verhandlungen im Kriegsminiſterium am 24. April 1909 mit Herrn Colsmann über eine Unterſtützung der Zeppelin⸗ Luftſchiffbau⸗Geſellſchaft verliefen derart, daß Herr Colsmann mit einer Subvention ſeitens des Kriegsminiſteriums rechnen konnte, was er auch in ſeinem Schreiben vom 4. Mai an das Kriegsminiſterium zum Ausdruck gebracht. Daß runde oder drehbare Hallen beſſer ſind, als gerade und feſte, iſt längſt be⸗ kannt und vielfach erörtert— tatſächlich feſtgeſtellt wurde das Verpalten der 2Schiffe bei Benutzung eckiger Hallen erſt durch die zahlreichen Verſuche des Luftſchifferbataillons in Friedrichs⸗ hafen im März und April 1909. Erſt nach dieſen Verſuchen am 24. April 1909 teilte Herr Colsmann einem Vertreter des Kriegs⸗ miniſteriums die Anſchauung des Grafen Zeppelin über runde Hallen mit. Der bedeutende Geländebedarf bei voller runder Form rund 5000 Ar, d. i. rund 200 Morgen— verbietet ebendo wie die Höhe der Koſten die Anlage ſolcher Hallen in Feſtungen. Der Raubanfall auf den Geldbriefträger Eulenburg. Berlin, 21. Mat. Der Polizei iſt es gelungen, den An⸗ ſtifter des Raubanfalles auf den Geldbriefträger Eulenburg, des verſuchten Raubanfalles auf den Kaſſenboten der Firma Stäge nud wahrſcheinlich auch des Anfalles auf die Witwe Reſchke, der eigentlich einem Geldbrieſträger im Weſten gallt, in der Perſon des 24jährigen Handlungsgehilfen Wilhelm Kaiſer zu verhaften. Der Geldbriefträger Eulenburg wurde am 2. April in einem Treppenflur niedergeſchlagen und um 700 M. beraubt. Auf Anzeige eines Kellners hin wurde einige Zeit darauf ein 20jähriger Handlungsgehilfe Kuhlbrodt verhaftet, der auf den Kaſſenboten der Firma Stäge einen Raubanfall machen wollte, aber unmittelbar vor der Ausführung ſeiner Tat verhaftet wurde. Kuhlbrodt geſtand nun ein, daß er den Kellner Brink zu dem An⸗ fall auf den Kaſſenboten habe überreden wollen, daß er aber ſelbſt erſt durch ſeinen Freund Kaiſer dazu angeſtiftet worden ſei. Als nun Kaiſer verhaftet wurde, fand man bei ihm ein Beil und einen verdächtigen Wäſchekorb. Er gab auch zu, den Kuhlbrodt zu dem Anfall überredet zu haben, beſtritt aber zunächſt den Anfall auf den Geldbriefträger. Als Kaiſer und Kuhrbrodt in einem Wagen nach dem Unterſuchungsgefängnis gebracht wurden, unterhielten ſie ſich mit einem Schneider Emil Drechsler, der mit in demſalben Wagen ſaß. Drechsler legte am nächſten Tage ein Geſtändnis ab, den Geldbriefträger Eulenburg überfallen zu haben und zwar auf Anſtiften von Kaiſer hin. Drechsler legte ſein Geſtändnis ab, weil er glaubte, Kaiſer habe bereits alles verraten. Drechsler erklärte bei ſeinem Geſtändnis, daß er nach dem Ueberfalle mit Kaiſer zuſammengekommen ſei und er 400 Mark, Kaiſer 300 Mark von dem geraubten Geld bekommen habe. Es liegt nun auch noch eine Anzeige vor, daß Kaiſer einen anderen Freund zu dem Raub⸗ morde auf den Geldbriefträger im Weſten angeſtiftet habe. Menterei militäriſcher Häftlinge. * Toulon, 22. Mai. Unter den im Fort Lamalgue unter⸗ gebrachten militäriſchen Häftlingen brach eine Meu⸗ terei aus. Mehrere Unteroffiziere der im Fort liegenden Ar⸗ tilleriebataillone kamen den Gefangenen⸗Aufſehern zu Hilfe und zwangen die Meuterer, in dem ſie ſie mit den Revoſvern be⸗ drohten, in ihre Zellen zurückzukehren. Geſcheiterter Generalſtreik. * Paris, 22. Mai. Um den vollſtändigen Mißerfolg des Geſamtausſtandes zu maskieren, erklärte der allgemeine Streikverband in einem heute Nacht verbreiteten Anſchlag⸗ zettel, daß die abgeſetzten ausſtändigen Poſtbedienſteten wünſchen, daß das Proletariat das unnütze Opfer eines Streikes nicht fortſetze. * Dünkirchen, 22. Mai. Die ſtreikenden See⸗ leute der Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft griäffen Mannſchaften anderer franzöſiſcher Geſellſchaften, die ich dem Ausſtand nicht anſchloſſen, an. Die Gendarmerie ſchritt ein und ver⸗ trieb die Ausſtändiſchen nach einem hartnäckigen Handgemenge, bei dem auf beiden Seiten mehrere verletzt wurden. Die Ereigniſſe in der Cürkei. * Konſtantinopel, 21. Mai. Der„Sabah“ zufolge wird die erſte Miſſion zur Notifizierung der TDhron⸗ beſteigung unter dem früheren Botſchafter in Wien Zia Paſcha nach Wien, Berlin, Petersburg, Stockholm, Kopen⸗ hagen, dem Haag, Belgrad, Bukareſt, Zettinje und Athen, die zweite unter dem Botſchafter in London Terofik Paſcha nach den übrigen europäiſchen Hauptſtädten abgehen.— Die Blät⸗ ter melden, daß für den erſten Obereunuchen des Sultans der Rang und Titel„Hoheit“, den er gleich dem Großweſir führte, abgeſchafft worden iſt. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 22. Mai. Zur bevorſtehenden Kieler Woche haben die Marine⸗Attachees Frankreichs, Rußlands, Nordamerikas und Japans ihren Beſuch angekündigt. Berlin, 22. Mai. Wie aus Braunſchwedg gemeldet wird, verlautet dort, daß ſich der Regent Herzog Johann Albrecht in nicht allzu ferner Zeit wieder vermählen werde, wenn auch noch von keiner beſtimmten Perſon die Rede iſt. Johann Albrecht iſt erſt 51 Jahre alt. Seine Wiedervermählung wäre auch inſofern von Bedeutung, als der regierende Großherzog Friedrich Franz von Mecklen⸗ burg noch immer ohne Nachkommenſchaft iſt und der Sohn des Herzogs Paul von Mecklenburg als katholiſch von der Thronfolge ausgeſchloſſen iſt. Zur Reichsverſicherungsordnung. Berlin, 22. Mai. Der Verband deutſcher Berufsgenoſſenſchaften ruft einen außerordent⸗ lichen Berufsgenoſſenſchaftstag auf den 26. Auguſt nach Ber⸗ lin ein. Auf der Tagesordnung ſteht die Stellungnahme zur Reichsverſicherungsordnung. Die Anträge, welche der ge⸗ ſchäftsführende Ausſchuß zugleich mit der Tagesordnung ver⸗ ſendet, ſind im Weſentlichen eine abweiſende Kritik einer großen Anzahl neuer Beſtimmungen, insbeſondere der Vor⸗ ſchriften über das Rentenfeſtſetzungsverfahren, über die An⸗ ſammlung des Reſervefonds, der geplanten Uebertragung der Vorbereitungen der Rentenfeſtſetzung auf lokale Verſicherungs⸗ ämter, der Unfallverhütung und über den Begriff der Er⸗ werbsunfähigkeit und ähnliches. „Der Sumpf.“ Berlin, 22. Mai. Aus München wird gemeldet: Wegen unglaublicher Unſauberkeit in der Geſchäftsführung haben 2 Münchener Wurſtfabrikanten die Aufmerk⸗ ſamkeit der Behörden auf ſich gelenkt. Infolge einer An⸗ zeige der Fettlieferanten wurden die Lager⸗ und Arbeitks⸗ räume der beiden Meiſter revidiert. Es wurde nicht nur vereitertes Pferdefleiſch zu Wurſt verarbeitet, ſondern auch Schweinefett, das von Würmern wim⸗ melte, dazu verwendet. Ein deutſch⸗franzöſiſcher Grenzswiſchenfall. [Berlin, 22. Mai. Wie aus Metz gemeldet wird ereignete ſich bei Gravelotte ein Grenzzwiſchenfall. Ein an der Grenze ſtationierter deutſcher Gendarm wurde auf fran⸗ zöſiſchem Gebiet veitend angetroffen und von franzöſiſchen Grenzkommiſſaren verhaftet. Ein amtlicher Bericht aus Metz iſt hier noch nicht eingelaufen. — er, Teras comm Mannheim, 22. Mai. SGeneral⸗Auzeiger. Mittagblatt) 5. Seite. Volkswirtschaft. Lentz⸗Getriebe G. m. b.., Mannheim. Auf das Geſellſchaftskapital von M. 0,6 Miillonen ſind vor⸗ läufig 6673 Prozent= M. 400 000 einbezahlt. Veteiligt iſt die Firma Heinrich Lanz in Mannheim, Daimler⸗Motoren⸗Geſellſchaft in Untertürkheim, Deutſche Bank in Berlin, Wiener Bankverein in Wien, Württembergiſche Vereins⸗ bank in Stuttgart, ſowie Hecht, Pfeiffer u. Co. in Berlin. Den vierten Teil ſämtlicher Anteile hat, wie wir hören, die Firma Heinrich Lanz hierſelbſt. Den erſten Auffichtsrat bilden die Herren: Karl Lanz in Firma Heinrich Lanz, Mannheim, Paul Zabel, Direktor der Firma Heinrich Lanz, Mannheim, Hugo Lentz(Erfinder), Hecht(Hecht, Pfeiffer u. Co.), Dr. Steiner(Württ. Vereins⸗ bank), Hugo Marcus(Wiener Bankverein), Dr. Alfred Wolff (Deutſche Bank; derſelbe war früher Direktor der Oberrheiniſchen Bank, Mannheim), Direktor Ernſt Berge(Daimler⸗Motoren⸗ Geſellſchaft). Zum Aufſichtsratsvorſitzenden wurde Herr H. Hecht, zum Sdellvertreter Herr Karl Lanz, zum Delegierten Herr Direk⸗ dor Paul Zabel gewählt. *** Wandlungen im Kaliſyndikat. Die am Mittwoch abend im Plenum beendeten Verhandlun⸗ gen über die Verlängerung des Syndikats rufen den Eindruck hervor, daß in dem großen Konzern des Kaliſyndikats eine völlige Umwälzung in Auffaſſung und Ideen bezüglich des Geſchäftsbe⸗ triebes vor ſich gegangen iſt, eine Wendung, die in dem nahezu einſtimmig gefaßten Beſchluß, das Syndikat von Staßfurt nach Berlin zu verlegen, bereits deutlich hervortritt. Auch der faſt einſtimmig vom Aufſichtsrat genehmigte Austritt Gräßners iſt in dem Sinne einer Aenderung der Verwaltungsgrundſätze aufzufaſſen. In den Plenarperhandlungen trat bei faſt allen Rednern deutlich hervor, daß ſie mehr und mehr der Anſchauung zuneigten, daß einemehr kaufmänniſche Verwaltung un⸗ bedingt erſtrebt werden müſſe. Faſt alle Aenderungen, die gegen⸗ über dem alten Syndikatsvertrage vorgenommen wurden, bewegen ſich in dieſer Richtung, ſodaß bei der demnächſtigen Neu'ergani⸗ ſation des Verkaufs ſowohl für das Ausland wie für das Inland dieſer Gedanke in weiteſtem Maße in die Tat umgeſetzt werden wird. Die weitere Entwicklung der Dinge wird vorausſichtlich die ſein, daß anfangs nächſter Woche die Einſchätzungskommiſſion zuſammentritt und vom Donnerstag ab die Plenarverhandlungen wieder aufgenommen werden. Die Hauptgegenſtände der jetzt be⸗ dorſtehenden Verhandlungen werden ſein: die Quotenfrage, die Frage der Quotenübertragung und der Austauſchsberechti⸗ gung, ferner die Rechte ſolcher Konzerne, die mehrere Werke im Beſitze haben, und die Frage der Karnallitwerke. *** Neubau eines großen Induſtrie⸗Palaſtes in Berlin. Aus Berlin wird geſchrieben:„Durch Vermittlung der hie⸗ ſigen Maklerfirmen Georg Frank und Vogts u. Co. iſt eines der größten Grundſtücke im Exportviertel, Brandenburgſtraße 72 an die„Induſtriehaus⸗Brandenburg⸗Geſell⸗ ſchaft⸗ Jur 1400 000 Mk. verkguft worden, in Eiſenbeton nach neuem Verfahren errichtet. Der Bau iſt der Firma Hellmuth Krüger u. Lauermann, Berlin, Danzig, Frankfurt a. M. übertragen worden.“(„Frkf. Zig.“). Preiserhöhung der elſäſſiſchen Baumwollſpinner. Die ber⸗ einigten elſ ſäſſiſchen Baumwollſpinner haben in dieſer Woche die Preiſe für amerikaniſche Garnſorten und für Macrogarne um 4. Pfa. pro Kilo gegenüber der Vorwoche erhöht. Anleiheaufnahme der Stadt Gießen. Die Stadtverordneten⸗ verſammlung beſchloß die M. 3½ Mill. betragende Kpros. Anleihe an das Konſortium Dalbrie, Leo u. Co., Berlin, Mitteldeutſche Kreditbank⸗Berlin, L. u. E. Wertheimber i in Frank⸗ furt a.., zu deren Angebot von 10˙0³.4 bei einer Verzinſung der nicht abgehobenen Beträge von 1½ Prozent unter Reichs⸗ bank, höchſtens aber 4 Prozent, zu Die Deutſche Kautſchuk⸗Akt.⸗Geſ. in Berlin und Kamerun gibt nach M. 14217(i. V. M. 9696) Abſchreibungen ihren Reingewinn auf N. 64 021(M. 21 289) an bei nom. M..50 Mill.(M..94 Mill.) einge⸗ zahltem Aktienkapital. Neue Photographiſche Geſellſchaft. Die Verhandlungen zwi⸗ ſchen der Neuen Photographiſchen Geſellſchaft und der Rokophot G. m. b. H. in Berlin ſind gegenwärtig auf einem toten Punkt augelangt. *** Telegraphiſche Pörſenberichte. Effekten. 5 New⸗Nork, 21. Mai. Kurs vom 20. 21. Kurs vom 20. 21. Held auf 24 Std. Texas pref. 72— 72/ Durchſchnittsrat. 1% 1½%[Miſſouri Pacifie 74 do. letzte Darleh. NationalRailroao London 1 1 1 85„„ 5 60 Tage 486.35 35do. 2 nd. pfd.—— Transfer. 2157% 515 7 Nee 129 /öͤ130 8 Wechſel Paris 515 5 ½[NewPork Ontario Wechſel Berlin 95 18 95% and Weſtern 49 15 48 1/ Silber Bullion 52 ½% 52 ½ Norfolt u. Weſt. c. 89/ 90 1 1%.⸗St. Bonds 121— 121— Northern Pacific 144½ 145 8 New. 915 97 1 24 1 pref. 194 175 55 1 orth. Pac. 2% Bd. Pennſylvania 5 do. 4% Brior. bien. 102 1 102˙¼ be eſ 5 5 1 St. Louis u. San o. 1 ſt. pref.—. Francisco ref. 4% 87½ 87 ſ½ e 7 416 5 Acchiſ. Topeka 1. Amer. Loc. 57—— Santa Fe comm. 107 ½ 107 St. Louis u. San do. do. pref. 108 ½ 104, Francisco 2 p. 44%¼ 44½ Baltimore⸗Obioc. 114˙½ 114 ½ Southern Pacifiec 122 50 122 19 179 11 5 15 2 35 5 Cheſapeake⸗Ohio 78 es do. pref. 49% Chieago-Milm 150 5 150% UnionPacifte com. 188/ 183 0 do. Northweſt. 181/ 182 ½[do. pref. Gbiengo Teroarpſd.———— Wabasb. pref. 50% 50% Denver u. Rio⸗ Amalgamated 82— 82 175 Grande eomm. 49 ½¼ 49 1 132/ 182 do. do. 87— 87—[American Tin. Erie eomm. 33% 33 ½¼ Can pref. 82„5 do. 1 ſt. pref. 50— 50—Anaconda Copper 4½% 495% Great Northern 145 5 1 8 158 ¼ͤ160— Uimois Zentral 146 i,. 146½¼ Tenn.Coalu. Jron—-— 8 doalwige Nachv. 139 11 137—U. St. Steel Corpc. 58/ 59½% Miſſourt Kancas do. do. pfd. 119 ½ 119¼ 5 42. Es wird ein neues Induſtriegebäude von insgeſamt 15 000 Quadratmetern Nutzfläche durch Realiſterungen. Brüͤſſel, 21. Mai.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 20. 21. 4% Braſilianiſche Anleihe 180 95.— 95.56 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)——1—.— 4% Tükten uniftz 2 Trlengoſů MdMdd uiünne, Ottomanbank 53 7%———.— Luremburgiſche Prince derribahn 3Jͤ Warſchau⸗Wiener 300.— 307.50 Valperaiſo, 21. Mai. Wechſel auf London 10ʃ½, Produkte. * Newyork, 21. Mai.(Produktenbörſe.) Weizen er⸗ öffnete, angeregt durch den a la Hauſſe lautenden argen⸗ tiniſchen Viſible Supply⸗Ausweis in ſtetiger Haltung, mit Juli 36 c. über der geſtrigen offiziellen Schlußnotiz. Gegen Schluß fand der Markt eine gute Unterſtützung ſeitens des Publikums. Schluß ſtramm, Preiſe 1 bis 198 c. höher. Umſatz am Terminmarkte: 1700 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Schluß feſt, 98 bis c. höher. New⸗Mort, 21. Mak. Kurs vom 20. 21. Kurs vom 20. 21 Baumw.atl. Hafen.000 11.000Schm. Roh. u. Br.) 1155 11.25 „ atl. Golfh..000.000 Schmalz Wilco9g 11.25 11.25 „ im Innern.000.000 Talg prima Eity 5 J8 5 5 „ Exp. u. Gr.B. 37.000.000 Zucker Muskov. de.49.42 „ Exp. n. Kont. 20.000.000 KaffeeRioNo. 7 lek. 8 718 Baumwolle loko 11.80 11.75 do. Mat 75 7 do. Mai 11.45 11.34J do. Juni.80 6 85 do. Junt 11.24 11.13 do. Jul.60.55 do. Jult 11.20 11.10 do. Auguſt.15.15 do. Auguſt 11.02 10.94 do. Sevt..10.10 do. Oktbr. 1094 10.86 do. Okt..90.90 do. Nopbr. 10.92 10.83 do. Nobbr..90.90 do. Dezer. 10.98 10.85 do. Dezb..90.90 ds. Jan. 1091 1087] do. Januar.90.90 do. Febr. 10.89 J0.81 do. Februar 5 95.95 Baumw. i. New⸗ do. März.—.95 Orl. loko 10 10 do. April.—.— do. per Mat 11.33 11.10 Wetz. red. Wint.lk. 145— 145 do. per Okt. 10.84 10.19 do. Mat 139— 140— Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Juli 122% 124— do. ſtand. white. do. Septbr. 84 ½% 84 ½ New Pork.50.50 Mais Mai Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 75%—⁹ 75 7 Philadelphia.70.70 MehlSp. Wieleare.95.05 Peri.⸗Crb. Balanc.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 41— 41— Liverpool 1 1 7ë do. Savanah. 37 ½ 37,½ do. London 1 5 1 ½ Schmalz⸗W. ſteam 11.— 11.—] do. Antwerp. 1 92 1 5 do. Rotterdam 2 ½ 2 72 * Newhork, 21. Mai. Kaffee ſchwächer unter dem Druck einiger Abgaben ſeitens einiger Intereſſenten und in⸗ folge von Liquidationen. Gegen Schluß gebeſſert auf Unter⸗ ſtützung der Hauſſiers. Schluß ſtetig. Baumwolle weichend auf Regenmeldungen aus Texas, Ab⸗ gaben der Konmmiſſionshäuſer und einigen Realifationen. Späterhin gebeſſert auf Hauſſeunterſtützung, Deckungen der Baiſſiers und Käufe der Lokowarenintereſſenten per Juli. A la Baiſſe lautende private Ernteberichte, Liquidationen und enkmutigende Berichte von den Spinnereien hatten dann eine Abſchwächung zur Folge, die am Schluß noch merſchürk wurde Schluß willig. 1 5 Wöchentlicher Export von den aklankeſch en Häfen 8 Weizen Mais Mehl Dieſe Vorige Dieſe Vorige Dieſe Vorige Woche Woche Woche Groß⸗Britannien 51 13— 4 30 60 Frankreich———„55 5 Holland. Belgien 5 3 2—— Deutſchl. Oſtſeeküſte 3 8 1———55 Uebriger Continent———— 10 10 Zuſammen 59 17 1 6 40 70 Gekreide in Tauſenden von Tonnen.— Mehl in Tanuſenden von Sack à 280 Pſund. a 21. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 21. 21. Kurs vom 21.1 21. Weizen Mai 130— 131 1 Leinſaat Mat————ßö „Jualf 115½ 116 ¼ Schmalz Mai 10.52 10.62 „ Septbr. 107½ 108„A 10.65 10.62 Mais Mai„Sebk 10.77 10.77 „ Juli 68% 69— Pork Mai 18 27 18.30 „ Septbr. Juili 18.37 18.35 Roggen lolo 87— 87—„ Sopt 1840 18 37 1 84— 85—Rippen Mai 10.12 10.10 .——„ Jult 10.10 10.07 Hafer Mat 52 70 58 7½ 7 Sepl. 10.12 10.12 Juli 44½ 44 7% Speck Leinſaat Nord⸗W.———.— 10.50 10.50 * Chicago, 21. Mai.(Produktenbörſe.) Weizen lag bei Beginn ſtetig, mit Juli ½ c. höher. Im ferneren Verkehr war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie New⸗ hork, Schluß ſtramm, Preiſe 1½—196 c. höher. Mais er⸗ öffnete in ruhiger Haltung mit Juli c. höher. Schluß feſt, Preiſe per Mai unter Manipulationen 36 c. niedriger, während die ſpäteren Monate Kursbeſſerungen von 38— c. erfuhren. Liverpool, 21. Maf. Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 18. 21. Differenz ee 91/. + per Sepßt 866 8/6ʃ˙/ +—5 Mais ſtetig Bunter Amerila per Ma!——— La Plata per Juli 5/5/ 565½ + 5 London,„The Baltie“ 21. Mai(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: ſeſt auf ermutigende Berichte vom Kontinent. Verkauft: 1 Ladung Victorian Auſtr. t. angekommen zu 449, ver 480 lbs. 1. gl. Ladung per Febr. zu 4427 der 480 lbs. net o. 1 gl. Ladung rer März zu 44 17½, per 480 lbs. netto. 1 Ladune Südauſtralier A. 5 verſchifft zu 48/7½, per 480 lbs. 5 5 Teilladung Calcutta No. 2 Club ver April /Maf zu 43/—, 492 lbs. Tellladang Karachi Choie weiß per April/Mat zu 42/6 per 492 lbs. 1 gl. Teillabung ver JuniſJuli zu 42/—, per 42 lbs. Mais ſchwimmend: feſt, Verkäufer reſerviert. Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb SſS. R. T. per April Mai zu 26,6, per 480 lbs. 1 gl. Teilladung per InmilJuli zu 25/7, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: Verkäufer ſragen 3 d höbere Preiſe. Zauberwaſchmitteln anwendet; das hat leider ſchon manche Vertauft: Verſchied. Teilladungen La Pata per AprilMai zu 16/102—17/— 1 gl. Teilladung per Mai/ Junt zu 17—. Hafer ſchwimmend: ſtetig. ** Eiſen und Metalle. London, 21. Mai(Schluß.) Lupfer, ſtet., per Kaſſa 59..9 3 Monate 60..6, Zinn feſt, ver Kaſſa 132..6, 3 Monate 138..6, Blei ſtetig, ſpaniſch 13..6, engliſch 13.12.6. Zink feſt, Gewöhnl. Marfen 22..6. ſpezial Marken 22 10.0. Glasaow. 21. Mai. Roheiſen, feſt, rants, per Kaſſa 4801 ver Monaf 4803½. Amſterdam, 21. Mai. Banca⸗Zinn, Tendenz: Auction 80. New⸗Nor!, 21. Maf. Middlesborough war⸗ feſt loko 80 Vor Kurs Heute Kupfer Superior Ingots vorrätig. 1312/1837[18121337 Zinn Straits 2975ʃ028992885/½295 Rob⸗Eiſe nam Nortbern FonndryNos p. Tonne 1575/¼1625 Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Frbre..— 28.— *** Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſt waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtig⸗ Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam 21.5. 22.5 Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 197 199 5„ 79/80„ p. Aug⸗Sept. 185 186 5 nach Muſter prompt 196-20f 8 Ulka 9 Pud 30/35 ladend 195 197 55 10 Pud ſchwimmend 199 201 5 Azima 10 Pud ladend 201 203 5 5/10 20ʃ1 ed Platae Bahia Blanka 3⁰0 kg ladend 205 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 204 ½% 206 „„„ Roſaria Santa F 79 kg ſchw. 20⁵ 5„„Entre Rios per Mal/ Juni 205 ½ „ Redwinter II ver Juli 196 „ Kanſas II ver Aug⸗Sept. 199 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 ſchwimmend 145 nordd. 71/72 kg per ſchwimmend 139 Futtergerſte ruſſiſche 58½59 kg. 7 117 5960„ 7 116 La Plata 59/60 ſchwimmend 120 Hafer ruſſiſcher 46/47„ Mai⸗Juni 127 5 1 130 „ La Plata f. a. g. 46/47 Kg. April/ Matl 1245% ***„„* 126 „geb ſchwimmend 126 J½5 „ k. t. Mai⸗Juni 121¹ „Amerikaner mixed. ſchwimmend 182 Donau ſchwimmend. 128 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 17. 13. 19. 20. 21. 22. Fonſtanz 3,24 3,26 Waldshut Hüningen?).70 1,78.80 1,78 1,81 1,85 Abds. Ke! 211 2, 1¹ 2,18 2,17 2,19 2,20 Lauterburg 3,48 3,42 Mazaun 33,95 3,91 3,94 3,94 3,95 3,96 Germersheim 3,32 3,27 Manunheim 2386 2,79.80 2,83 2,84 2,85 Mainn:: 0,68 0,58 0,52.52 0,52 5 Bingen le e Mmuüdßdßd 182 1,60 1,60.57 1,56 1057 Hobleunz 11,78 1,76 RKAn 1is8 52 1,51 1,45 Nuührort 0,0 vom Neckar: Maunheim 283 2,82 2,80 285 2 84 2,84 Heilbronn 0,56 0,54 0,50 0,80 0,40 0,46 *) Windſtill, Heiter. 11 C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statlot Wangheim. 8 3% 2 32 8 8 Dalum Zen 8 5 8 25„ 32 388 S8 3283 WW S 3 3 S 20. Mai Morg.%762,1 11,0 NGE2 20,„[Mittg.'760,0 26,4 NẼ2 20. Abds. 9 759,0] 21.0 N2 21. Mai Morg. 7759,5 15,0 N 2 Höchſte Temperatur den 20. Mai 27,0e Tlofſte 0 vom 20./21. Mai 12,0 *„ Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. Sonntag und Montag iſt fortgeſetzt warmes, trockene zu erwarte Für nur zu Gewitterſtörungen geneigtes Wetter Verantwortlich: Für Politik: J..: Georg Chriſtmann; für Kunſt und Feuilleton: für Lolales, für den Inſeratenkeil und Geſcäftltches⸗ Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt 8 5 wenn man eins von den vielen ſcharfen und ſchädlichen mod. frau bald erfahren und iſt wieder zur ſoliden Waſchme zurückgekehrt. Als hervorragend ſolides Fabrikat ſchon ſeit Jahren die e te Luhns Salm.⸗Terßp.⸗ Hernſeife Kreuzband: ſie reinigt die Wäſche nicht nur gründlich u⸗ macht ſie blendend weiß, ſondern ſchont ſie auch außerordentlich und erhält ladellos ganz und Bitte bald—— 81 Häuser Ranges. Freudenstadt Sommer- u. Winterkurort 4 General-Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 22. Mai 1909. ——— Die Schuhwaren⸗Fabrik Srösste Reistungsfähigkeit durch :: Burg bei Illagdeburg direkten Verkauf eigener Fabrikate Herkaufshaus Mannheim, — 1, 1 Breitestrusse. Sch ohne 2zu nürskiefel — —— grundſtraße 39. 8161 9628 23, 1, 1 Treppe. Hypothek anszuleihen. edizinalkaſſe der katholiſch. Verkauf Neparatuten, Transpott, gele und gebrauchte Ein raſſeechter und abſolut ſtubenreiner Teckel iſt nur in beſte Hände ſofort umſtände⸗ geſchriebene Offerten Jung. Mann mit ſchöner Handichrift auf ein Baubureau geſucht. Selbſt⸗ Kaufe u. verkaufe getragene[Weg. Abreiſe ſof 1 Waſchtiſch, Ein noch ſehr gut erhalt— Für ein größeres hieſiges Kleider, Stieſel und Pfand⸗ INachttiſch, 1 Tiſch, Stühle u. Eisſchrank anzon halderwen Stellen fin en en„ 2 ſceise. Acdeld, Pfrügerse k. w. zu vk. G 2, 15,, St 1. Ger Obeugehen bader 189 Burcdu wird eine perfekte kraftiges, zuverläſſiges Mäd⸗ St not if in chen für Küche und Haus⸗ E 5 arbeit, ſof. Juni. 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Wie elegant Grete ſich gemacht hatte. rotſeidene Bluſe umſpannte knapp die zarte Büſte, und ein iger, ſchwarzer Federhut ſaß keck auf dem reichen, blonden Wo kommſte denn jetzt ſchon her?“ forſchte die Mutter. enke, bei Eich wird erſt um achte jeſchloſſen?“ habe Urlaub,“ lachte Grete, den Hut abreißend und in Ecke werfend.„Lotte Beyer und ihr Bräutigam haben injeladen, mit nach Wannſee zu fahren, da will ick mir ſpu⸗ t ick ne andere Kledage uff'n Leib kriege. Die neie Kluft ite ran.“ ̃ ina ſah voll Erſtaunen, wie Grete die großen Kußpfe ihrer öſte, die ſie in ſchwungvollem Bogen auf den Stuhl am ter warf, und wie Grete dann zu dem alten, wackligen Klei⸗ chrank ſchritt, dem ſie ein weißes Battiſtkleid entnahm. Was für lockende, weiße Schultern Grete hatte, und welche ämmernden Arme! 5 „Na, aber jeht denn det ſo?“ fragte Hanne Rammler ihre Tochter,„ſo mitten in de Woche? Wenn Du ſo ville bummelſt, ird et bei Mannheimer doch nich lange dauern. Det läßt ſich Chef jefallen.“ ete machte eine verächtliche Handbe Spiegel die Fülle ihres blondgelockten Haares. Mannheimer biſt Du?“ forſchte Tina.„Als was als Verkäuferin, als wat denn rſte a gut wie neu, billig zu verk. J3. 1Z, II b. Schmidt). udbewegung und ordnete Daſelbſt möbliert. Zimmer preisw. zu verm. Zu erfr. Viehhoſſtr. 5, 4. St. Iks. 9588 Gebr. Wronker N 28 5 dieſes Blattes. 5 00 ſer N 8 Gebrauchtes von Mk, 16.000 zu verkaufen. 5905 Schanzenſtr. 9,., Metz. Tor⸗Terrier— 5 Abteilung: dochen Fau 55 1 Zeugniſe 3 Näh. i lag. 592 f ö iue Raſſ 3115 f Hartenmöbel-Iual ſ nſeld wtemind e aadene e gen n en dnteigesvede 11 Preiswett zu verkaufen! S dot, oerkbiln zu verk. 964s 2 tüchtige Alleinmädchen— geſucht! Ein Waſchtiſch mit zwei Kipße] Bäumling, II 3, 8, 2. Stack. Aufgepaßt.* Ka f 1 per 1. Juni in kleinen Haushalt W RNU ang Su6 E Sbe an Kchüſſeln,e, Jücherſchrankeſchwarz Ein ecbter Deruhar Hrkaufermnen etacht. 25 en 9 lalden aber Gbendol zwer Mahagont Beil⸗ Mchrock bund für größeres Terrain(Branchekenntniſſe nicht er⸗ Frau B. Oppenheimer, Manſarde, 575 1. 1 85 110 kauſen geſucht. ltelene Leu. Contor: 9 2. 22. für größere Figur paſſend, ſogestan. billig zu verkaufen. forderlich). 5957 anſards in beſſerem Hanſe⸗ Ein Mädchen f. Hausarbeitgeſ. Naberx 8 6 4, 1, Laden. 5982 Meßplatz bald geſucht. Offerten „So, ich glaubte, als ſogenannte Probier⸗Mamſell. Ich habe gehört, daß man beſonders hübſche Mädchen gern als ſogenannte Ständer nimmt, und da Du—“ „Beſonders hübſch biſt,“ ergänzte Grete, wie toll lachend. „Na, ick danke, Fräulein Weioheit. Im übrigen kann Dir det janz jleichgültig ſein, wat und wo ick bin. Ick frage ja nich, wo Du biſt un wat Du machſt.“ „Was ſoll das heißen?“ Grete lachte und trällerte leiſe vor ſich hin. „Na, ick meene man bloß. Der junge Baron Wolfsegg is'n Freind von Lotte Beyer ihren Liebſten, un der ſoll erzählt haben, det Du fanz wild uff eiern Nachbarn, den Irafen Bartenſtein biſt. Wat willſte alſo von mir?“ Tinas blaſſe Wangen färbten ſich purpurn. „Wie kannſt Du es wagen, eine ſo gemeine Lüge hier aus⸗ zuſprechen“, rief ſie empört, nah der Schweſter Handgelenk faſ⸗ ſend, und ſie zwingend, ihr in die Augen zu ſehen.„Ich habe mich in Geſellſchaft ein paar Mal mit dem Grafen unterhalten, denn er war es, der damals Paulchen Wartemann aus dem Waſ⸗ ſer holte, und den ich nun auf Wolfsegg wiedererkannte. Wenn der junge Baron Wolfsegg etwas anderes geſagt hat, ſo Pat er gelogen. Zudem hat der Graf Weib und Kind. Aber Du, Grete, wie kommt Ihr, Du und Lotte Beyer zu dieſen Bekanntſchaften?“ „Na, wie kommt man zu ſo wat?“ Ick kann doch nich den janzen, ausjeſchlagnen Dag hintern Ladentiſch ſtehen und Trüb⸗ ſal blaſen? Ick will mir amüſieren, un Lotte Beyer hat immer welche. Wat is denn da weiter bei? Heute geht der Wolfsegg voch mit nach Wannſee, natürlich in Zivil. In Uniform wagt ſich ja ſowat mit unſer een gar nicht raus. Bei Hillern ſoll nachher je⸗ jeſſen werden. Fein, ſage ick Dir. Ick habe hier den ollen Fraß gründlich ſatt: Pellkartoffeln und Hering und Hering und Pell⸗ kartoffeln.“ Tina preßte beide Hände der Schweſter Schraubſtock zuſammen. „Du wirſt nicht hingehen, keinen Schritt. Der junge Wolfs⸗ egg iſt ein Tunichtgut, der ein anſtändiges Mädchen nur ins Verderben bringt. Schämſt Du Dich denn gar nicht? Siehſt Du denn nicht, wie gemein, wie niedrig das alles iſt? Tue es nicht!“ flehte ſie voll heißer Herzensangſt,„denk doch ein bißchen an mich. Sieh, ich könnte doch unmöglich länger in dem Hauſe der Wolfs⸗ wie in einem 5 I. 1(Marktplatz). . Preis u. Nr. 5758 a d. Exp. ich ſchon genug entbehren müſſen. Kiek Dir mal die alte Frau da an. Siehſte, die ſagt janiſcht mehr, denn ſe weeß, daß es niſcht nutzt. Ick gehe meine eijenen Wege, denn ick ernähre mir ja alleene. Oder denkſte, von dem, wat Du Muttern jibſt, kann ick mir ſeidene Bluſen koofen oder ſonſt wat?“ „Iſt denn das notwendig, Grete? Sei doch vernünftig. Du rennſt ja in Dein Verderben. Kehr um, Grete, denke daran, daß wir Dich lieb haben, und mach uns keine Schande! Kehr um, Grete! Sieh, wenn Du es tuſt, dann will ich ja gern meine Stel⸗ lung aufgeben, wir können uns vielleicht zuſammen einen Wir⸗ kungskreis ſuchen, wo wir uns ehrlich unſer Brot verdienen. Ju gehſt zu Grunde, wenn Du auf dieſem Wege bleibſt. Denke an unſere alte Mutter, der der Jammer über ihr Kind faſt das Herz bricht!“ „Ick habe Dir ſchon frieher jeſagt, Du ſollteſt unter die Schriftſteller gehen, denn Du kannſt fein predigen, aber bei mir verfängt det nich. Ick will mir nur amüſieren. Det Hunger⸗ pfotenſaugen habe ick ſatt, und for wat bin ick denn hübſch?“ Grete lächelte wohlgefällig ihrem Spiegelbild entgegen, und während ſie die langen, weißen Handſchuhe über die entblößten Arme ſtreifte, warf ſie mit halb zugekniffenen Augen zu ihrer Mutter hin: „Ick bleibe de Nacht bei Lotte Beyer, wenn et ſpät wird, Mutter, Du brauchſt Dir nich zu ängſtigen.“ Da hob die alte Frau mühſam ihre wuchtige Geſtalt aus dem alten Korbſeſſel. Schwankend ſtand ſie vor ihrem leichtfertigen Kinde, und die grobe Hand drohend erhebend, ſagte ſie feſt: „Wenn Du jehſt, wenn Du Dir wirklich mit de nichtsnutzige Kerle rumtreibſt, die, wie Roſenbaum ſagt, nich'n Schuß Pulver wert ſind, dann haſte uffjehört, mein Kind zu heißen.“* „Mutter,“ mahnte Tina erſchrocken. Die blauen Augen der alten Frau aber blitzten zornig auf, und ſie fuhr fort: „Alles habe ick verſucht. Uff'n Knien habe ick da vor de Jöre jelegen un ſe anjefleht, ehrlich zu bleiben, um ihre alte Mut⸗ ter un ihre Schweſter keene Schande zu machen. Allens umſonft. Sie hat keen Herz. Sie is eben ſo'ne Karnalje, wie ihr Vater. Ileich verrecken könnte ick hier, un ſie würde nich zucken un doch nach Wannſee mit ihren Galanen loofen un lachen un ſchön dun. Nee, Tina, da is allens verjebens. Det eenzife wäre noch, det ick de Bolizei uff mein eijenes Kind hetze, und bei Jott, wenn et nich anders wird, denn bleibt mir doch niſcht weiter übrig. mann, der doch ihr Vormund is, meent et voch“ 1 15 Gortſetzung folgt) von kinderloſen Leuten, nähe Warte⸗ Mannheim, 22. Mat. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 1 Selte, — Während der Pfingstwoche ausser den grünen marken 8186 gewähre loh auf sämtliche garnierten Hüte 0 9 79 Rabatt⸗ Sonntag, den 23. Mal bis 7 Uhr abends geöffnet. eee 2822 2 Jſluminatjon des Geldndes. 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Commiſſär Sandor Barinkay, ein junger Emig⸗ rant 8 8 Adolf Lußmann Kalman Zſupan, ein reicher Schweinezüchter im Banate Arſena, ſeine Tochter 8 8 8 Mirabella, Erzieherin im Hauſe Zſupan's Joachim Kromer Guſtav Trautſchold Hugo Voiſin M. Beling⸗Schäfer. Eliſe De Lank Ottokar, ihr Sohn 8 0 Hans Copony Czipra, Zigeunerin dulie Neühau⸗ Saffi, Zigeunermädchen 50„Elſe Tuſchkau Joift 5 Jozſi, ̃; f Karl Neumann⸗Hoditz Ferko, Zigeuner: Guſtav Kallenberger. Mihaly, Eduard Domek Ein Herold 7 Georg Maudanz Seppl, Laternbub. 8 Mikſa, Schiffsknecht 8 Camillo Bolze Iſtvan, Zſupans Knecht Hermann Trembich Schiffsknechte, junge Cſikos, Arſena's Freundinnen, Zigeu⸗ ner, Zigeunerinnen u. Zigeunerkinder, Trabanten, Grena⸗ diere, Sereſſaner, Huſaren, Marketenderinnen, Pagen, Hof⸗ gerren, Hofdamen, Ratsherren, Volk ꝛc. Ort der Handlung: 1. Akt: Im Temeſer Banate. 2. Akt In einem Zigeunerdorfe ebendaſelbſt. 3. Akt: In Wien Zeit der Handlung: Gegen Mitte des 18. Jahrhunderts Kaſfeneröffnung ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem 1. u. 3. Akt finden größere Pauſen ſtatt. Kleine Preiſe. Jenny Hotter. Sadlbau- Parie Angenehmer kühler Autenthalt 5 — Nur Rurzes Gastspiel Jeden abend 0 Uhr 40 Minuten Der lachende Folitiker OTTO REUTTER orTU REüfTER Die Tageskasse ist geöflnet v. 10—½1 u. v.—6 Uhr. Vorverkauf nur im Saalbau, bei Hochschwender, P 7 und bei Müller, Gehrig Nachf., O 3. 1 85 Nach Schluss der Vorskellung„Cabaret“. Morgen Sonntag 2 Vorstellumgem 2 In Vorstellungen 885 J. Gross Mach Aleh-Tad„e, Zlcn-Cenon-Id8 Höhenluft-, Wald- und Terrainkurort, Sommerfrische. Bad. Schwarzwald, 800 m ü. M. Hotel u. Kurhaus I. Ranges Grüsster Komfort, neue Halle, Lift, Pension, Diätkuren, Electro-bydrotherapeutische Ein- richtungen, ohne Zwang, Luftbäder, Lungenkranke ausgeschlossen, Autogarage, Reunions, Stützpunkt far Ausflüge nach den höchsten Punkten des Sechwarzwaldes. IIlustrierte Prospekte kostenlos. Plingstaufenthalt. Bis 1. quli bedeutend ermässigte Preise. 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Js. an den Verwaltungsrat der Stif⸗ tung dahier zu richten. 5280 Mannheim, 28. April 1909. Die Stiftungsverrechnung: Schorſch. Bekauntmachung. Die bisherige Bezeich⸗ nung der „Colliniſtraße“ umge⸗ ändert worden. 82483 Mannheim, den 15 Mai 1909. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. l Bel A Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen„erir bar. M. Arnold, Auktionator 3, 11. AR 3, 4 Telephon 2285. Bureaux. 9 01TT0U REUTTERS U6, 122 ane als Bureau zu v. Näh. 3. St. 9665 Halteſtelle „Panorama“ iſt in Friedrichs-Park. Heute Samstag, 22. Mai Beginn der regelmäßigen Abend⸗Konzerte. Morgen Sonntag, 23. Mai, ½4—½7 u.—11 Uhr Militär-Konzerte der Grenadier⸗Hapelle. 30282 SBaukunst- BUND Ausstellung DelfscnxR ctEEn Mannheim— Kunsthafſe 17. April— 1. Juni 1909 0 Tägliad geöllnet 10—7 Uür Eimtritt 50 Pfg. ORTSSROPPE MRNRNNHEH Dauerkarten à Mk..— 84ʃ2 Tügliche Abfahrten. 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Nachdem nun von der Ermäßigung des Eintritts⸗ preiſes auf 30 Pfg. am Himmelfahrtstage außerordentlich ſtark Gebrauch gemacht wurde, hat das Komitee beſchloſſen, auch für Sonntag, den 23. ds. Mts., Ermäßigung zu gewähren und zwar koſtet der Eintritt ſchon von 10 Uhr vormittags ab 30 Pfennig. Der Beſuch der ſehenswerten Ausſtellung wird bei flüch⸗ tigem Rundgang ca.%4 Stunden beanſpruchen. Der mit reichen Abbildungen ausgeſtattete Katalog(Preis 80 Pfg.) erleichtert den Rundgang. Ein Beſuch der Ausſtellung iſt allſeitig zu empfehlen. Die Ausſtellung iſt von 10 Uhr vormittags bis 7 Uhr nachmittags geöffnet. &*Dampferfahrt nach Worms. Die Firma Karl Arnheiters Erben hat am Himmelfahrtstag erſtmals wieder eine Dampfer⸗ fahrt nach Worms arrangiert, die ſich allſeitigen Beifalls er⸗ freute. Nachdem die Indienſtſtellung des neuen Salonmotorbootes „Großherzogin Hilda von Baden“ für die Ueberfahrtszwecke und Hafenrundfahrten unmittelbar bevorſteht, wird die Firma künftig regelmäßig an geeigneten Tagen, insbeſondere an Sonn⸗ und Feiertagen Worms⸗Fahrten veranſtalten und zwar findet wieder gegen Proviſion reſp. feſte Rechnung geſucht. Näheres in der Expe⸗ dition ds. Blattes. oder Cen mit Bad, Halteſtelle Elektr., Brauereien, zu verm. Käfertalerſtr. 31. Telephon 1145. 5980 Molſſtr. 4 1. g 4 Jal zu verm. Näb. Laden. 9675 3 Zimmer 678⁵² Tel. 1430 E 6. 18. uni zu vermieten. tralbuxeau Rückfahrt von Worms abends halb 7 Uhr. Außerdem bietet ſich Freunden von Dampferfahrten morgen vormittag 10 Uhr und nachmittags halb 4 Uhr Gelegenheit zu je einer zirka zweiſtün⸗ digen Rhein⸗, Neckar⸗ und Hafen⸗Rundfahrt. * Schülerherbergen im Odenwald. Angeſichts der bevor⸗ ſtehenden Pfingſtferien, die wohl manchen zu mehrtägiger Wan⸗ derfahrt in das Gebirge hinauslocken werden, macht der Oden⸗ waldklub Schüler und Studierende auf die in ſeinem Gebiete be⸗ ſtehenden guten und billigen Schülerherbergen aufmerk⸗ ſam. Legitimationskarten mit Verzeichnis der Herbergen werden koſtenlos ausgeſtellt bei Herrn Model(D!] am Paradeplatz. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag, den 24. ds. Mts. Herr Schneidermeiſter Konſtantin Dreher mit ſeiner Ehefrau Magd. geb. Goldſchmidt, wohnhaft D 4, 17. Sportliche RNundſchau. Naſenſpiele. Fauſtball. Ein ſeltenes Schauſpiel bot ſich am Chriſti⸗ Himmelfahrtstage dem Publikum auf dem hieſigen Exerzierplatze. Zwei Riegen des„Männerturnvereins Ludwigshafen“ trafen ſich mit der erſten und zweiten Mannſchaft des„Sportvereins Pa⸗ läſtra“ hier, um ſich im Fauſtball zu meſſen. Das Spiel der 2. Mannſchaften begann um 344 Uhr. Es zeigte wenig bemerkens⸗ Friedrichsplatz 19, 4. Stock. Schön möbl. 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Nichtsdeſtoweniger aber verdient das Beſtreben des zwar noch jungen aber nunmehr mächtig aufblühenden Sportvereins„Paläſtra“ den Fauſtball⸗ ſport neben der Pflege der Leichtatletik zu üben, vollſte Aner⸗ kennung. * Die Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft„1896“ war am Himmelfahrtstage mit ihrer 1. Mannſchaft in Saarbrücken, um auf Einladung des dortigen Sportklubs„Saar“ gegen deſſen erſte Mannſchaft ein Wettſpiel auszufechten. Vor äußerſt zahl⸗ reicher Zuſchauermenge nahm dasſelbe einen äußerſt fairen Ver⸗ lauf und endete mit einem Sieg von:1 zugunſten der 1896er, Ruderſport. d. Bernhard von Gaza, der zur Zeit in Roſtock ſtudiert, wird in der diesjährigen Regattazeit wieder für den Berliner„Wiking“ im Einſer und mit Lothar Klaus(früher Berliner„Viktorſa“) im oppel⸗ zweier ſtarten. In dieſer Bpotgattung werden auch die beiden be⸗ kannten Renuruderer A. und Fr. Hemme für den Berliner Ruderklub an den Start gehen. e —.— (Mittagblatt.) Maunheim, den 22. Mai 1909. aEBIdeN NEd HOE SELEABRIK NNNEEN RO EfaBUSSEHHENHT FUR wolt- NURCS-EIN RICHTUNeEH Ausstellung vornehm ausgestatteter᷑ lnnenrãume Aaen Teren AcER 25 HRUNE Necuf fs·A.&. Nachst dem Kaufha eee 75 ik: eplere 121¹0 0 Deee Hauser. 1275 Zu haben in allen Kolonialwaren und Schubgeschätten. Erſie Achwetzinger mit Maſchinenbetrieb und hydrauliſcher Preßanlage von Jakob Deimann in Schwetzingen, offeriert: glanzhellen pro Liter zu in Gebinden von 30 Liter an. und Wiederverkäufer erhalten Preisermäßigung. Die Zuſendung erfolgt möglichſt durch eigene Fuhre franco vors Haus. Nein Regen, bein Schnee 8120I1 kann den lackähnlichen Glanz Ihrer Schuhe zer- stören, wenn dieselben mit Erdal behandelt sind. Erdal überall erhältlich. Apfelweinkelterei Telephon 63, 5405 Apfelwein 24.„Pfennig Fäßer leihweiſe. Wirt⸗ Gbsfohtshaare, Warzen, Leberffecken System nach Dr. Classen Schmerzlos! Vvollständig mittels Elektrolyse unter Garantie des 8 Niewiederkommeng, Elektr. Gesichts-Massage. 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Platzmſt. Gg. Karl Stieſel e. T. Karol. Franziska Viktoria Selma. 11. Fabrikarb. Friedr. Wenz e. S. Artur. 7. Kaufm. Alexand. Herlinger e. T. Irma. 8. Inſtall. Alb. Jak. Gutmann e. T. Lilli Hilda. 10. Magazinarb. Jul. Chriſt. Stein e. S. Kurt Julius. 3. Oberpoſtaſſ. Karl Hitzſeld e. S. Robert Martin. 6. Maurer Lorenz Bickel e. S. Heinrich Wilhelm. 6. Polier Guſt. Adolf Konr. Zahn e. S. Kurt Guſtav. 11. Aufſ. Andr. Gattner e. S. Andreas. 8. Friſeur Simon Hennrich e. T. Amanda Erna. 10, Fabrikarb. Joh. Sturm e. S. Johannes. 8. Elektrotechn. Wilh. Richter e. T. Maria Franziska, 12. Straßenkehrer Karl Lippler e. S. Jakob Oskar. 12. Wirt Bartholom. Rupp e. T. Ottilie. 6. Tünchermſtr. Joh. Herbert e. T. Maria. 13. Glaſer Bernh. Heinr. Sohns e. T. Ludia. 8. Eiſendreher Friedrich Vogelmaun e T. Sofie. 10. Arb. Guſt. Adolf Knöfler e. T. Elſa Gertrud. 12. Schreiner Joh. Peter Fend e. T. Maria Magdalena. 12. Bahnarb. Friedol. Ballweg e. S. Karl. 12. Ablöſer Joſ. Senz e. T. Karolina. 8. Fuhrunternehm. Jul. Cäſ. Hartmaun e. T. Agate. 7. Vorarb. Karl Ludw. Krämer e. S. Ludwig Oskar. 6. Wirt Gg. Friedr. Braun e. T. Wilhelmine. 13. Tagl. Tobias Friedr. Weiß e. S. Wilhelm. 1J. Gewürzmüller Mart. Herrmann e. T. Ottilie. 12. Magazinier Gg. Eug. Em. Breitinger e. T. Eugenie. 10. Tagl. Guſt. Feuchter e. T. Frida. 11. Hafſenarb. Franz Hetzel e. S. Friedr. Wilhelm. 18. Oberpoſtaſſ. Wilh. Ruſſert c. T. Eliſab. Margarete. Fiben Heinr. Heitmann e. S. Philipp Georg. 41. Fuhrm. Joh. Gg. Keck e. S. Friedrich Heinrich. „8. Magazinarb. Phil. Weber e. S. Philipp Friedrich. 9. Techn. Heiur. Aurel. Holdbach e. T. Marie Antonie. 10. Wagenführer Joh. Jak. Hörner e. S. Johann Friedrich. 11. Milchhändl. Chriſt. Ludw. Bopp e. S. Ernſt Ludwig. 10. Kaufm. Herm. Jak. Stembel c. T. Liſelotte Herta Helne, 11. Former Martin Schmitt e. S. Martin. 15. Tagl. Joh. Friedr. Jäger e. T. Johanna Maria. 18. Fuhrmann Gg. Zorn e. T. Anna, 9, Gußputzer Emil Iſele e. S. Eugen. 11. Gärtner Sebaſt. Wetzler e. T. Anna Maria. 13. Schreiner Emil Lorenz e. T. Suſanna Berta. 15. Rohrleger Jakob Brückelmeyer e. S. Jakob Bernhard. 14. Tapez. Friedr. Schmitz e. S. Karl Friedrich. 9. Krahnenführer Geg. Ad. Friedel e. S. Hermann Jultus. 10. Schloſſer Jakob Feuerbach e. T. Johanna Eliſabet. 14. Lokomotivf. Karl Gund e. T. Emilie Dorotea Magdal. 11. Kfm. Jakob Stärk e. S. Friedr. Ludwig Jakob. 12. Schmied Hans Mauckner e. S. Heinrich. 13. Bahnarb. Otto Baron e. S. Otto Richard. 15. Architekt Karl Friedr. Hartmann e. T. Eliſe Marianne. 16. Stukkateur Karl Friedr. Minnig e. S. Adolf Emil. 12. Raugierer Alois Scheuermann e. S. Georg Otto. 11. Kfm. FIrz. Konr. Bolleyer e. S. Kurt. 9. Küfer Jakob Schrag e. S. Karl Willi. 14. Magazinarb. Wilb. Schweiger e. T. Emilie Wilhelmine. 15. Schloſſer Gg. Ipſon e. T. Erna. Mai. Geſtorbene: 11. Spvenſon, Ehefr. d. Schreiners Florentin Zeitvogel, J. 22 T. 12. d. verh. Bureaugeh. Jakob Volkert, 37 J. 10 M. 13. d. verh. Kfm. Joh. Maria Joſef Ruedin, 58 J. 7 M. 12. Anna, T. d. Schloſſers Emil Schmitt, 5 M. 18. d. verh. Tagl. Loreuz Stein, 44 J. 1 M. 13. d. verw. Tagl. Joh. Peter Dilcher, 52 J. 8 M 14. Julius Karl, S. d. Schloſſers Inlius Karl Lentz. 3 M. 14. d berh. Amtsdiener a. D. Jakob Stocker, 74 J. 3 M. „d. verh. Metzgermſtr. Stadtrat Gg. Hch. Daniel Groß, 43 J. 4 M. .Maria Joſefa, T. d. Metzgers Rudolf Utz, 2 J. „Roſine geb. Straßner, Ehefrau d. Stadttagl. Phil. Beck, 68 J. 16. Elfride Marie Luiſe, T. d. Kochs Albert Boſſert, 16 T. 16. Elſa Lydia, T. d. Chauffeurs Daniel Freund, 5 M. 16. d. verh. Steuerbote Emil Quilliame, 59 J. 17. Willi, S. d. Eiſenbohrers Peter Hahn, 7 M. 17. Marg. geb. Fath, Ehefr. d. Kranenf. Gg. Ph. Schmitt, 50 J. 8 M. 17. Ernſt, S. d. Schmieds Hch. Fäßle, 2 M. 18. Joſefine geb. Ottendörfer, Ehefrau des Graeßer, 30 J. 4 M. 17. Haus, S. d. Maurers Joſef Rudolph, 6 M. 18. Roſa Eliſ., T. d. Sattlers Frör. Seitter, 2 M. 17. d. led. Fabrikarbeiter Guſtav Alfons Adis, 30 J. 11 M. 18. Frz. Artur, S. d. Berufsſeuerwehrm. 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J. unterſchlug er einen Wechſel und verwendete den Erlös für ſich. 280 Mark, die er bei Pfarrer Bauer auf dem Wald⸗ hof für ſeinen Arbeitgeber einkaſſierte, ſteckte er gleichfalls in die eigene Taſche. Als er eines Tages auf der Gewerbe⸗ bank 1000 Mark einzuzahlen hatte, benützte er die günſtige Gelegenheit, um dort einen Wechſel über 450 Mark zu ver⸗ ſilbern. Ferner fälſchte er Wechſel über 340 Mark und 230 Mark mit der Unterſchrift Gramlichs. Der Unverbeſſerliche wird zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängnis verurteilt und außerdem werden ihm die Ehrenrechte auf drei Jahre ab⸗ erkannt. Der Invalide Heinrich Lang, der ſchon öfters ſeine beſſere Ehehälfte mit Schlägen traktiert hatte und dieſerhalb einigemale hinter Schloß und Riegel kam, war im Februar d. J. gegen ſeine Frau wieder einmal handgreiflich geworden. Er ſchlug ſie derartig mit einem Stock über den Rücken, daß noch 14 Tage ſpäter die Spuren zu erkennen geweſen waren. Aber nicht genug damit, bedrohte er ſie noch mit folgenden Ausdrücken:„Du kannſt noch was erleben. Morgen lebſt Du nicht mehr!“ Auch zu ſeinem Sohn, einem Friſeur, erklärte er:„Ob Deine Mutter morgen noch leben wird, werdet Ihr ſehen!“ Die Frau ging deshalb in ihrer Herzensangſt auf die nächſte Polizeiwache und erſtattete Anzeige. Lang wurde vom Schöffengericht wegen Körperverletzung und Bedrohung zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Die von Rechtsanwalt Härſch⸗ ler vertretene Berufung wird verworfen. Frankenthal, 19. Mai. Wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz hatte ſich vor der hieſigen St raf kammer als Berufungsinſtanz heute in der Perſon des Fabrikanten Dr. Edmund Kölitz von Ludwigshafen, ein bekannter Führer der dortigen Sozialdemokratie zu verantworten. Es wird ihm bei⸗ gemeſſen, zu der von ihm hergeſtellten„veinen Getreidepreßheſe“ Bierhefe verwendet zu haben, obwohl alle Rechnungen, Verpack⸗ papiere etc. mit der Aufſchrift verſehen waren„Reine Getreide⸗ preßhefe ohne Zuſatz“ und das Produkt auch als reine Getrei hefe zu dem für ſolche feſtgeſetzten höheven Preis zum Verkauf ge⸗ bracht wurde. Der Zentner Getreidepreßhefe koſtet, wie in der: Beweisaufnahme feſtgeſtellt wurde, 40., der Zentner Bierheße aber nur 12 M. Ein bei dem Angeklagten als Reiſender beſchäftigt getweſener Zeuge beſtätigt, daß die Hefe als garantiert reine Preß⸗ hefe verkauft wurde und die Abnehmer niemals Keuntnis davon er⸗ hielten, daß zu dem Produkt Bierhefe Verwendung fand. Ein au⸗ derer Zeuge, der in der Kölitzſchen Fabrik als Brennmeiſter beſchaß⸗ tigt war, bekundet, daß er die Bierhefe in Mannheim holen und die dabei verwendeten Gefäße jedesmal mudcſten ber ge keaud der beantragte die Erhöhung der vom Schöffengericht verhängten Gelde ſtrafe von 100 M. guf 500 M. Das Urteil wird in e Lügen a⸗ 1 5 Szähr. Fraxla! Mannheim Bjähr. Eraxis! Nervenzerrättungen, Schwächezustände, Blasen- und Goe⸗ geklechtskrankheiten, sowie Ichias, Muskelschwund, Hysterle, Neuralgien, Haarkrank heiten, Flechten, Beingeschwrüre ete., auch alte u, schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufss 5 arznellos durch Natur- u. elektr. Liehthellverfahr gittfrele Kräuterkuren und Elektrotheraple. rantt ntet Direktor Hoh. Sehätfe kunft erteilf Liehtheil-Institut, Elektron“ nur I 3, 3 NMSHnHHeArn. 84197 Sprechstunden: Läglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer Zivile Preise. 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Jung⸗Ludwigshafen. Der Chor des Lehrer⸗Geſangvereins. Nummerierte Sitzplätze: Empore, 1. u. 2. Reihe: 70 Pfg.; Parkett u. Empore,.—8. Reihe: 50 Pfg.; Gallerie: 40 Pfg.; Stehplätze 30 Pfg. ſind erhältlich in der 0. zuſikalien, handlung K. F. Heckel, O 8, 14; gei derg mann u. Mahland: E 1, 15; A. Bernſt tein, N 4 13 Dreesbachs Nachf., K 1, 6. F. Kraß, L 14, 5b; K. Kunzmann, b 5, 22; J. Reinardt, N. Schenk, Mittelſte. 17 und an der Tageskaſſe im Roſeng zarten. 8072 + Verein der ſus men Mannheim-Ludwigshafen. Stundenvermittlung für Klavier und Gesang bel Frau Wolf-Jaffé Rheinstrasse 7. Telephon 4 Scpüten⸗ Geſelſchaftees 48 Mannheim. Unſer diesjähriges Gaben⸗Schießen wird am Sonntag, den 23. Mai, Montag, den 31. Mai und Soun⸗ tag, den 6. Juni d. J. fortgeſetzt und laden wir unſere Mitglieder zu recht zahlreicher Beteiligung hiermit ein. Der Vorſtand. 2 gegr Von eanedee 99 05 Zur Einweihung un 49 neuen Bureaus 8 1, 17 findet im Monat Mai d. 7715 Freie Rne statt. Freie Arzt- u. Apothekenwahl. Zirka 100 Aerzte (mit Spezialärzten). Beiträge 30—45 Pfg. pro Woche und sonstige Vergütungen durch die Kasse. Der Vorstand. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. fſr Mai 1909. Von Uhr an Beichtgelegenheiſ. 18 Uh 728 Uhr Maiandacht mit Segen. FCCCGVVVVVVVVTTT——————————— Kunst- u. Reproduktionsanstalt Ernst Th. Biller 79¹¹ Ateller für techn. Photographie u. Malerei Ludwigshafen a. Rh., Kalser Wilhelmstr. 64. Aufnahmen und Vervielfältigung nach eigenem Veriahren v. Maschinen, gewerbl. Anlagen, Stadt- u. Bebauungs- plänen, Landkarten fur Kunst u. Kunstgewerbs etc. Spezialität: Farbenphotographie nach Natur. Wein⸗berſteigerung 15 Ueuſtadt a. d. H.(Rheinpfalz). Dienstag, den 8. u. Mitt⸗ iiwoch, 9. Juni 1909, mittags 6872 1* 1 Uhr, im Saalbau läßt Herr Leopold Mayer ll. beingnlsbefher und Weingroßhändler zu Neuſtadt a. d. H. 8444 tl. 300 Fuder 190öer, 190 7er, u. 190ger Peißweine tü. 300 Juder 1907er und 190fer Natweine öffentlich verſteigern. Die Weißweine kommen am 3. Juni und die Rotweine am 9. Juni zum Ausgebot. Prohetage: 18. Mai und an den Verſteigerungstagen im Saalbau. Juſtizrat Fr. Cuny, kgl. Notar. Ludwigshafen. * — erschienen! AN Das so beliebte Hleine Hursbuch r Mannheim-Ludwigshafen Heidelberg-Weinheim. Preis 20 Pfg. AZu baben in allen Buchhandlungen, bei den Zeitungsträgerinnen des„General-Auzeigers“ sowie direkt beim Verlag ——.——..——.— e. 8185 Vergebung. Die Ausführung der Erd⸗, Beton⸗ und Mauxrerarbeiten (ea. 80 cbm Erdarbeit, 80 ebm Fundamentbeton, 60 oebm Backſteinmauerwerk) für die Einfriedigung des ſtädt. Waſſerwerkes im Käfertaler⸗ Wald ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſtſtunden von—12 und—6 Uhr ein⸗ geſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nach⸗ weiſe erbringen können, wol⸗ en ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 26. Mai 1909, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechen⸗ der Aufſchrift bei uns, Zim⸗ mer Nr. 4 einreichen. 32482 Mannheim, 18. Mai 1909. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: ich er. Vergebung. Die Ausführung eines ein⸗ fachen ſchmiedeeiſernen Ge⸗ länders, im Ganzen ca. 150 lfdm für die Pumpſtativn des Waſſerwerks im Käferta⸗ ler Wald ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſtſtunden von—12 und—6 Uhr ein⸗ geſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 26. Mai 1909, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechen⸗ der Aufſchrift bei uns, Zim⸗ mer Nr. 4 einreichen. 32481 Mannheim, 18. Mai 1909. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: ich ler. Vergebung Sielbauarbeiten No. 6788J. Die Ausführung von 32485 1. ca. 92 lidm Baddſteinſiel von 1,20/2,00 m Lichtweite, ca. 77 lfdm Backſteiuſtel von 1,10/,875 m Lichtweite, ca. 130 lfdm Steinzeug⸗ rohrſiel von 0,30 m Licht⸗ weite einſchließlich der Spezialbau⸗ ten und Straßenſinkkaſten in der J. Schwinngewann in Neckarau ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litera I. 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſ⸗ ſenverzeichniſſe gegen Erſtat⸗ tung der Vervielfältigungs⸗ 0 82 koſten von dort bezogen werden. Anugebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen dem Tiefbau⸗ amt bis zum Montag, den 7. Juni 1909, vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Augebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtatt⸗ finden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung einge⸗ hende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 17. Mai 1909. Städt. Tiefbanamt: Eiſenlohr. Jalſel Verkanf. 8156 Wittwoch den 28. Mai d. Is., vormittags 11 Uhr vergibt bezw. verkauft die Gemeinde Ilvesheim einen fetten Rinderfarren im Sub⸗ miſſionswege. Angebote hierwegen ſind ſpäteſtens bis zum 26. d.., vormittags 101 Uhr beim Bürgermeiſteramt dahier ein⸗ zureichen. Ilvesheim, 18. Mai 1909. Bürgermeiſteramt; Bübhler, — Vergebung Sielbauarbeiten No. 6922 J. Die Ausfüh⸗ rung der Entwäſſerung für den Erweiterungsbau des Schulhauſes Wohlgelegen ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litera I. 2, 9 zur Einſicht auf und können ſenverzeichniſſe gegen Erſtat⸗ koſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit eutſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen dem Tiefbau amt bis zum 32486 Montag, den 7. Juni 1909, vormitags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtatt⸗ finden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ einge⸗ hende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 19. Mai 1909. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. No. 824. Die 2 7 Städtiſche Sparkaſe Mannheim verzinſt ſämtliche bei ihr voll⸗ zogenen Eiulagen tagweiſe; geſtattet Abhebung von Einlagen auch im Wege des Scheckverkehrs; ibt leihweiſe u. unentgelt⸗ lich ſog. Hausſparkaſſen an ihre Einleger ab; macht auf ihre in den ein⸗ zelnen Stadtteilen errichte⸗ ten Aunahmeſtellen für Spar⸗ einlagen zur regen Be⸗ nützung aufmerkſam; gewährt: a] proviſions⸗ und ſpeſen⸗ freie Hypotheken⸗Darlehen auf ertragsfähige Pfand⸗ objekte, eventuell bis zu 60% der amtlichen Schätzung; )] proviſions⸗ und ſpeſen⸗ freie Lombard⸗Darlehen auf Obligationen des Deutſchen Reichs, deutſcher Bundes⸗ ſtaaten und badiſcher Städte: c) kündbare Darlehen auf Schuldſchein an badiſche Ge⸗ —— meinden, Sparkaſſen mit Ge⸗ meindebürgſchaft, Körperſchaften. Nähere Auskuuft ertellk Die Direktion. Berſtefgerung. Mittwoch, 26. Mai 1909, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungslokal des hieſigen Leihamts Litera C 5, 1— Eingang gegen⸗ über 0 S hulgebände— die öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Var⸗ zahlung ſtatt. Das Verſteſgerungslolal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nich! geſtattet. 82479 Maunbeim, 17. Mai 1909. Städt. Leihamt. Glds⸗Verſteigerung. No. 6827 J. Das Erträgnis an Gras im ſtädtiſchen Luiſenpark, alter und neuer Teil wird am 32⁴469 Montag, den 24. Mai d. Is., vormittags 10 uhr auf unſerem Bureau IL. 2, 9, Zimmer 19—20, batlich und losweiſe verſteigert. Maunheim, 14. Mai 1909. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Donal⸗Rhein⸗ und Main⸗ Umſchlagstarif vom 1. Januar 1907. Auf Seite 10 des Tarifs iſt bet Ausnahmctarif 15 fol⸗ gende Bemerkung anzubrin⸗ gen: 8165 „Belegte Glasplatten und photographiſche Trockenplat⸗ ten ſind von der Beförderung zu den Sätzen dieſes Aus⸗ nahmetarifs ausgeſchloſſen.“ Karlsruhe, 18. Mai 1909. Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Zwangs⸗Herſteigerung. Montag, 24. Mai 1909, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokal& 4, 5 gegen bare Zahlung itr Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſſer⸗ gern: 5966 Möbel und Gegenſtände verſchiedener Art. Angebotsformulare und Maſ⸗ tung der Vervielfältigungs⸗.⸗⸗ auf Antrag die Maunbeim, 22. Mai 1900. Deiler, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Herſteigerung. Montag, den 24. Mai 1909, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal G 4. 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 5971 Möbel und Verſchiedenes. Mannheim, 22. Mai 1909. H———— auf Möbel u. Waren jeder Art, 8 welche mir zum verſteigern übergeben werden. Ankauf gegen bar. Tauſche gebrauchte Möbel 5 gegen neue. 491611 Lagerung von Möbeln und Waren ſowie ganze Haus⸗ Einrichtungen. 5 Scepar. Lager⸗Räume. Bch. Seel, 5 Auktionator, S 3, 10.— Tel. 4508. Mannhelm N Strohmarkt 4 0„ en 115 — Annoncen- JAnnahmef. All. 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Als deren Folge iſt es auch zu bezeichnen, daß in Ausficht genommem wurde, mit dem übrigen mittleren Beamtenkate⸗ gorfen einen Zufammenſchluß zur Wertretung gemeinſamer Intereſſen herbeizuführen. Eberbach, 20. Maj. Der am Breitenſtein duvch Um⸗ ſchlagen eines Wagens und durch Pferdetritte verunglückte Fuhr⸗ an Chr. Ehmann, ein Vete ran von 1870/71, iſt ſeinen ſchweren Verlbetzungen erlegen. oc. Karksruhe, 20. Mai. Unſere Stadt zählte Ende April 130 833 Einwohner. oc. Durlach, 20. Mai. Der 14jährige Sohn des Land⸗ wirts Aug. Kleiber, welcher mit ſeinem Bruder Dickrüben holen ſallte, ſtürzte auf dem Felde vom Fuhrwerk. rem und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod ſoſort ein⸗ krat. oc. Freiburg, 20. Mai. Die Vorſtände des„Verkehrsver⸗ eins für Freiburg“ und des„Verkehrsvereins für Coſmar und die Vogeſen“ haben nach gründlicher Ausſprache eine Entſchließung ge⸗ faßt, in der ſie der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß eine ab⸗ Türgende Verbindung von Paris nach München⸗ Wien über Colmar⸗Freiburg⸗Ulm im Intereſſe des Verkehrs wie der geſamten Volkswirtſchaft dringend gewünſcht wer⸗ den muß. Es heißt dann weiter:„An alle Intereſſierten ergeht die dringende Aufforderung, mit größter Entſchiedenheit zugunſten einer ſolchen Verkehrsverbeſſerung einzutreten. Es herrſcht ins⸗ beſondere Uebereinſtimmung darüber, daß nur eine direkte Schie⸗ nenſtreche Epinal⸗Gerardmer⸗Colmar⸗Freibupg als kürzeſter Weg und als Erfüllung der faſt halbjahrhundertjährigen Wünſche bezgl. des Verkehrs des Weſtens mit dem Oſten allen Anſprüchen voll genügen kanm, ohme beſtehende Intereſſen zu gefährden.“ Donaueſchingen, 20. Mai. In der letzten Bürgeraus⸗ ſchutzſitzung rief die Beratung des Voranſchlages eine leb⸗ hafte Debatte infolge der Erhöhung der Umlagen von 25 auf 30 Pf. hervor. Die Einnahmen betragen 245 400., die Ausgaben Mark 362 093. Es ſind alſo 116 693 M. zu decken durch die Auflage auf den Vürgernutzen mit 313 M. und der Reſt von 115 880 M. durch die Umlage auf die Steuerbapitalien. —— Buntes Feuilleton. — Die äthiopiſche Eiſenbahn. Der Vertrag zwiſchen der fran⸗ göfiſchen Regierung und der neuen äthiopiſchen Bahngeſelkſchaft iſt im April endgültig zum Abſchluß gekommen und den Ausbau der großen Bahnlinie, die die Hauptſtadt des Negus mit dem Golf von Aden verbinden ſoll, wind ſofort in Angviff genommen werden. Die ehemalige kaiſerliche Geſellſchaft der äthiopiſchen Eiſendahn, die trotz der franzöſiſchen Jahresſubvention von 500 000 Frs. vor Voll⸗ endung ihres Planes in Finanzſchwierigkeiten gemet, hat alle ihre Rechte auf die neue franzöſiſch⸗äthiopiſche Bahngeſellſchaft über⸗ tragen, die jetzt die Fortführung den Strecke von Direh⸗Daoug nach Addis⸗Abeben in Awgriff wimmt. Unter der Leitung eines im kolonialen Eiſenbahnbau erfahrenen franzöſiſchen Offiziers, de⸗ Hommandanten Ozil, hat eine beſondere Miſſion bereits am 16. April in Direh⸗Daoua, dem Endpunkt der fertigen Baßhnſſirie, die Vermeſſungsarbeiten für die neue Traoe begonnen. Die Route führt die Bahn nahe an den fruchtbaren und viehreichen Harrar⸗ bergen vorüber und bietet trotz der ſtarken Niveauſchwankungen keinerlei techniſche Schwierigkeiten. Wie in der Nature mitgeteilt wird, ſind weder große Erdarbeiten noch Daämme und Tunnels er⸗ forderlich. Der neue Schienenweg, für den bereits im vergangenen Jahre die erſten techniſchen Vorarbeiten an Ort und Stelle be⸗ gonnen wurde, wird eine Länge von 483 Kilometer haben; er weicht von der früher geplanten Route ab und wird einige Kilo⸗ meter känger twerden, aber dieſer Nachteil wird durch die günſtigen ökonomiſchen Verhältniffe der durchquerten Gegenden vollauf auf⸗ gehoben. Das Ingenieurperſonal für den Bau iſt bereits in den letzten Apriltagen won Frankreich abgegangen. Als Bauzeit ſind ſechs Jahve in Ausficht genommen; im Jahre 1915 wird man von der Meeresküſte bei Djiduti in 48 Stunden zur Hauptſtadt des älhiopiſchen Reiches veiſen können. Noch vor awölf Jahren war dagu eine michſame Kamelreife von vierzig Tagen erforderlich und heute beträgt die Reiſezeit 20—25 Tage. — Weunn in der Weltſtadt der Verkehr ſtockt. Dr. Jarques Ber⸗ tillon gibt anknüpfend an den Streik der franzöſiſchen Poſtbeamten in„Je ſais tout“ ein intereſſantes Bild der Möglichkeiten, die ent⸗ ſtehen würden, wenn in einer Weltſtadt wie Paris alle Staats⸗ beamben und Arbeiter gemeinſam in den Generalſtpeik träten und damit eine Menſchenanhäufung von ferſt dier Millſonen mit einem Schlage vom Nahrungsmittelaustauſch mit dem Lande abſchmitten. Der Stveil der Eiſenbahner würde die Schlachthöfe beröden laſſen. Er wurde überfah⸗ fliegen des Armemweſens würden 53 332 Kinder und funge Leute 290000 Kälber, 2 125 nicht weniger als rund 8600 Tiere, die alle aus der Provinz mii der Bahn nach Paris befördert werden. Dazu komat noch das geſchlachtete Fleiſch und die 50 Millionen Pfund Geflügel und 92 Millionen Pfund Fiſch, die alljährlich narh Paris verſandt werden. Aber nicht an Fleiſch allein würde es mangeln, Paris empfängt im, Jahve rund drei Millionen Zentner Mehl und Getreide, 1 512 000 Zentner Spegereiwaren, 1 798 000 Zentner Zucker, 305 Millionen Liter Milch. Eine der größten Gefahren aber wäre der eintretende Waſſermangel. Der Waſſerverbrauch von Paris betrügt zur Zeit für den Kopf der Bevölkerung rund 260 Liter Waſſer am Tage. Die gelpaltigen Aecuadukte mit ihrer vieſigen Leitungslänge von 2650 Kilometern würden bei dem Streike der Wafferarbeiter bald verüdet megen, und die Einvohner twären genötigt, ihrem Waſſer⸗ bedarf in Wagen oder mit Eimern aus der Seine zu holen. Die Beleuchtungen, die Induſtrien, ja ſelbſt die Heizungen in Privat⸗ wohnungen wären unmöglich, wenn durch das Stilliegen der Ver⸗ kehrsmittel die drei Millionen Tonnen Kohle ausblieben, deren Paris jetzt bedarf. Der Streik der Poſtbeamten würde in einer Woche ſoviel Brief⸗ und Telegrammaterial in den Poſtänntern zu⸗ ſammenſtrömen laſſen, daß man den Obelisk des Konkordienplatzes ohne Mühe in einem gewaltigen Papieuberg bezrabem bönnte. Denn ein einwöchäger Poſtſtreik bedeutet 300 000 unbeſtellte Depeſchen, 100 000 unbeſtellbde Rohrpoſtbriefe, 600 000 aufgehaltene Durch⸗ gangsdepeſchem und 26 Millionen Papzerbogen aller Art, Briefe, Druckſachen, Zeitungem; insgeſamt mehr als 1300 Kubikndeter eng⸗ gepreßten Papiers. Die Straßen würden in kurzer Zeit kaum mehr paſſierbar ſein, denn im Jahre produziert Paris rund 1 325 000 Kubikmeter Straßenſchlamm und Schutt; dagur äme der Hausmüll, der im Jahre 220 Millionen Kubikmeter erreicht. Durch das Brach⸗ dem Hunger überliefert, die 12 000 Kranken, die läglich in den Pariſer Krankenhäuſern gepflegt werden, wären ihrem Schickſal überlaſſen und 57 991 enwachſene Arme ohne Nahrung und Unter⸗ kunft. Ein Streik der Totengräber würde die Einwohnerſchaft vor die Aufgabe ſtellen, 52.500 Tote im Jahve ſelbſt zu beerdigen, für 60 000 Neugeborene würde Milch und Impfung fehlen, kurz:„die Hungersnot, Kraulheit, Armut und Tod wären die Folgen eines Generalſtreikes aller öffentlichen Angeſtellten.“ — Der Urmenſch und Bismarck. Aus Paris wird berichtet: In der Akademie der Wiſſenſchaften hat der Direktor des Natur⸗ hiſtoriſchen Muſeums von Paris, Edmond Perrier, über die neuen Forſchungen Bericht erſtattet, die Boule an dem kürzlich auufgefun⸗ denen foſſilen Menſchenſchädel von Chapelle⸗aux⸗Saints vorgenom⸗ men hat. Der Schädel erregte bei der Auffindung in anthropolo⸗ giſchen Kreiſen berechtigtes Auffehen; er zeigt eine gewaltige Ent⸗ wicklung der Augenbrauenbogen unmd nach der Zuſammenſetzung der Gehirnſchale einen Umfang, der darauf ſchließen läßt, daß er einft ein Gehirn enthielt, das an Schwere dem Durchſchnitt des heutigen Menſchengehirnes annähernd gleichſteht. Boule hat jetzt genaue Ver⸗ gleiche mit anderen prähiſtoriſchen Schädeln vorgenommen; in der großen Sanunlung des Pariſer Anthropologiſchen Muſeums fand ſich keiner, der dieſelben Merkmale beſitzt. Der Gelehrte ſchritt nun zu Vergleichem mit neueren Schädeln. Die Meſſungen ergaben, daß der prähiſtoriſche Schädel von Chapelle⸗aux⸗Saints die größte Aehn⸗ lichkeit mit dem Schädel— des Fürſten Bismarck auftweiſt. — Eine Spur des Leipziger Mörders? Kürzlich hat ein Leipziger Schriftſteller, Dr. Pleißner, Herausgeber des „Deutſchen Kampf“, auf eigene Fauſt in Hamburg Unter⸗ ſuchungen in der bekannten Leipziger Doppelmord⸗Angelegen⸗ heit angeſtellt und ſeine Beobachtungen, die er mehrere Wochen lang fortgeſetzt hatte, dann veröffentlicht. Er ſuchte dabei den Nachweis zu führen, daß Angehörige einer Familie Fürſt in irgendeiner Weiſe eine Rolle in der Angelegenheit ſpielen und daß die Verhaftung des Fabrikbeſitzers Wagner in Naunhof zu Unrecht erfolgt ſei. Nunmehr hat die Polizei ſowohl bei Dr. Pleißner wie auch bei dem Rechtsbeiſtand des Fabrikanten Wagner, dem Juſtizrat Zieger, alle Schriftſtücke, die mit dieſer Sache zuſammenhängen, auf Anordnung des Unterſuchungsrichters mit Beſchlag belegt. Dr. Pleißner hatte nun eine neue Tatſache feſtgelegt, die zunächſt geeignet erſchien, ſeine Vermutung zu ſtützen. Es handelte ſich immer wieder um jenen geheimnisvollen Menſchen, der am 5. Okto⸗ ber 1907 die Frau des in Unterſuchungshaft befindlichen caunhofer Fabrikbeſitzers auf der Treppe eines Haufes in der Gottſchedſtraße in Leipzig überfiel und ſie mittels eines Meſſers am Halſe verletzte. Es ſteht bekanntlich feſt, daß derjenige, der ſeinerzeit dieſen Ueberfall ausgeführt hat, etwa ein Jahr ſpäter, kurz nach der Ermordung der Friedrichſchen Eheleute, an die Herausgeber der„Illuſtrierten Zeitung“ eine Anzahl Erpreſſerbriefe geſchrieben hat und zugleich einer der Mörder des Friedrichſchen Ehepaares iſt. An demſelben Tage, an dem Frau Wagner überfallen worden war— nur 3 Stunden ſpäter— iſt in der Löhrſtraße 12 eine Frau Zimmermann dergeſtalt beraubt worden, daß ſie eines größeren Geldbetrages und mehrerer Kleinigkeiten verluſtig ging. Es wurde ſofort angenommen, daß der Uebeltäter, der Frau Wagner überfallen hatte, derſelbe ſei wie der Ver⸗ brecher, der Frau Zimmermann beraubte. Dr. Pleißner ſtellte nun feſt, daß in beiden Häuſern, in denen die erwähnten Ueberfälle erfolgt ſind, zur Zeit dieſer Vorfälle Angehörige der ſchon genannten, wenig gut beleumundeten Familie Fürſt Paris vergehrt alLjühr lich 275.000 Ochfen und Kühe, 45 000 Pferde, 000 Hammel und 415 000 Schdeine, fäglich damals verbehrt und, wie Pleißner ausgekundſchaftet hat, ver⸗ kehrt ſie in Hamburg, wohin ſowohl die Fürſt als auch die Wagner gezogen ſind, angeblich heimlich mit ihr auch heute noch. Es lag da allerdings die Annahme nicht ſo fern, daß der Attentäter des Jahres 1907, der alſo, wie erwähnt, auch der Schreiber der Weberſchen Erpreſſerbrieſe und an de! Ermordung der Friedrichsſchen Eheleute beteiligt geweſen iſt der Fürſtſchen Familie naheſteht.— Nun wird gemeldet, da Dr. Pleißner durch die Leipziger Staatsanwaltſchaft ver haftet wurde. Zu dieſer überraſchenden Wemdung wird weiter berichtet, daß die Verhaftung erfolgte, weil die Staats⸗ anwaltſchaft zu der Ueberzeugung gelangte, daß Pleißner den Täter, der den Mordverſuch auf Frau Wagner verübte, genau kennt und durch alle ſeine Veröffentlichungen nur eine Verſchleierungspolitik großen Stils trieb. Von anderer Seite wird zu der Verhaftung Pleißners folgendes geſchrieben: Im dem ſechſten Erpreſſerbriefe, der, an den Verlagsbuchhändler Weber gerichtet war, warf der Mörder der Leipziger Polizei vor, daß ſie auch den Mord⸗ verſuch an der Fabrikbefitzersfrau Wagner aus Naunhof, der am 9. Oktober 1879 in einem Hauſe der Gottſchedſtraße zit Leipzig erfolgte, nicht aufgeklärt habe Er erzählte aus⸗ führlich den ganzen Hergang der Tat und bezeichnete einen „Schmier⸗ und Preß⸗Piraten“ als Mitwiſſer der Tat und beſchrieb ihn ſo genau, daß Pleißner ſelbſt erklärte, daß nur er(Pleißner) gemeint ſein könne. Numw forſchte man nach den Beweggründen und gelangte zu der Ueberzeugung, daß dem Fabrikbeſitzer, der mit ſeiner Frau in unglücklicher Ehe lebte, an deren Tode aus beſtimmten Gründen gelegen ſein mußte. Pleißner aber ſuchte ſeinen Freund in auffälliger Weiſe reinzuwaſchen und bemächtigte ſich gewaltſam in der Wohnung der Frau einiger Briefe, um ſie unglaubwürdig erſcheinen zu laſſen. Das Material, das ſich ſo gegen Pleißner gehäuft hatte, führte zu ſeiner Verhaftung. Was wird aus den geflüchteten Meſſineſen? Aus Meſſina wird berichtet: Die Bewohner des heutigen Meſſina, der kleinen im Entſtehen begriffenen Barackenſtadt, ſind in großer Sorge. Die flüchtigen Meſſineſen, die nach der Kata⸗ ſtrophe entſetzt Sizilien verließen und bisher von den Be⸗ hörden und von den wohltätigen Einrichtungen unterſtützt wurden, empfangen jetzt keinerlei Hilfe mehr und werden ge⸗ zwungen, in Scharen an die Unglücksſtätte zurückzukehren, wo keinerlei Vorſorge für ihre Aufnahme getroffen iſt. Die Frage, wo die vielen Taufende von rückkehrenden Flüchtlingen Obdach finden ſollen, weiß niemand zu beantworten. Von den Hütten und Baracken, die die italieniſche Regierung für die Provinz Meſſina bewilligt hat, ſind bis jetzt nur 2837 ferlig geſtellt und gebrauchsbereit. 732 weitere ſind faſt vollendet, 633 im Baue: dazu kommen noch 573 kleinere proviſoriſche Hütten. Rechnet man hierzu noch die von Privaten aufgerichteten Baracken, die Eiſenbahnhütten, kurz alle Unterkunftsmöglichkeiten, ſo kommt man auf die Zahl 6255. Sie ſollen genügen, die ganze Bevölferung der Stadt und Provinz Meſſina zu beherbergen. Man blickt daher mit trüben Ahnungen der Rückkehr der Flüchtlinge entgegen und erwartet Schwierigkeiten und Unruhen. Welche Folgen wird es haben, wenn die Tauſende ſich plötzlich über die Trümmer⸗ ſtätte ergießen und weder Obdach noch Arbeit und Nahrung finden? Herbe Kritik wird daran geübt, daß das von der ganzen Welt geſammelte Geld nicht beſſer und ſyſtematiſch angewandt und ſtatt deſſen verſchleudert wurde. Es wäre beſſer geweſen, wenn der größere Teil der fremden Hilfs⸗ ſpenden dazu verwandt worden wäre, den Schutt und die Trümmer hinwegzuräumen und wenn möglich die unteren Stockwerke der Häuſer wieder aufzubauen. — Die Baby⸗Waſchanſtalt. Aus Newyork wird berichtet: Im Newyorker Presbyterianer Krankenhaus iſt jetzt ein intereſſanter Verſuch unternommen worden: eine Waſch⸗ anſtalt für mutterloſe Babys wurde eingerichtet, die Unter ärztlicher Aufſicht ſteht und in der auch Mütter, die zu Hauſe über die nötige Bequemlichkeit nicht verfügen, ihre Kinder waſchen laſſen können. Die Anftalt umfaßt einen kleinen mitb Flieſen ausgelegten Raum und dann das große Waſch⸗ zimmer. Hier befinden ſich die großen Keſſel mit genau temperiertem warmem Waſſer, das täglich wachgeprüft und erneuert wird. Von dem mittleren großen Miſchbaffin führen Schläuche zu den marmornen Abflußbänken, auf denen die Kinder einſach abgewaſchen werden. Dr. Northrup, der die ärztliche Ueberwachung übernommen hat, erklärt, daß dieſes Waſchen nur die Hälfte der ſonſt nötigen Zeit erfordere. Die Babys genießen die warme Temperatur der Räume während des Badens, die warme Douche und zugleich wird die Gefahr beſeitigt, daß die Kleinen mit zu heißem oder zu kaltem Waſſer gewaſchen werden. Zugleich iſt die Inßektions⸗ gewohrt haben! Mit dieſer hat die überfallene Frau Wagner gefahr, die in der Verwendung von u kiegt, beſeitigt. 288. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 22. 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