Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) 70 Wfennig monatlich. 50 5 Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile„ 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile..„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nn der Stadt Mannheim und Umgebung. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (aus genommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) 55 17 0 5 „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Redaktition 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 4 2* 21¹8 Nr. 294, 0 Montag, 24. Mai 1909. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Soiten. Celegramme. Reichstagsabgeordneter Schellhorn f. *Neuſtadt a. d.., 23. Mai. Der Reichstagsabgeordnete für den Wahlkreis Pfalz 2(Neuſtadt⸗Dürkheim⸗Landau⸗Eden⸗ koben), Weingutsbeſitzer W. Schellhor n⸗Forſt(Pfalz),(natl.), iſt heute früh 5 Uhr infolge Lungen⸗ und Rippenfell⸗Entzündung 1 geſtorben. Schellhorn iſt 61 Jahre alt geworden. Er iſt am 13. Mai 1848 in Forſt geboren. Im Reichstage vertrat er ſeit 1903 den 2. pfälz. Wahlkreis Neuſtadt⸗Landau, den 1884 bis 1898 Dr. Bürklin, 1898 bis 1903 Dr. Deinhard vextreten hatte. Blut iſt dicker als Waſſer. * Hamburg, B. Mai. Die Rückfahrt der Deputation der Magiſtrate von Mancheſter un'd Salford erfolgte 5 heute früh mit dem Sonderzug der Hamburg⸗Amerika⸗Linie nach Cuxhaven, von wo heute nachmittag die Weiterreiſe nach Sout⸗ hampton angetreten wird. Vor ihrer Abreiſe beauftragten die engliſchen Gäſte den Kaiſerlichen Konſul in Mancheſter, Schlingintweit, ſolgendes Telegramm an den Kaiſer ab⸗ gufenden: 5 „Eurer Majeſtät bin ich vom Lordmavor von Mancheſter uund vom Mayor von Salford 8 Hambur + ö 1ab a dem Dampfer„Präſident Lincoln“ der Hamburg⸗Amerika-Linie nach England zurückzu⸗ kehren, bekennt die Deputation, daß ihr dieſer Beſuch in Stammesgemeinſchaft mit den deutſchen Vettern zum Bewußt⸗ ſein gebracht hat:„Blut iſt dicker als Wafſerl“ Eine Anleihe Serbiens. ME. Baris, 24. Maf.(Privattelegramn). Serbien uuter⸗ handelt mit einer hieſigen Bankgruppe wegen einer 4prozent. nenen Auleihe im Betrage von 190 Millionen, von denen 30 für die Hypothekenbank, 35 für Bahnbauten und 135 zur Deckung der Kriegsrüſtungskoſten beſtimmt ſind. Gleichzeitig wird eine Unifizierung der geſamten ſerbiſchen Schuld geplant und zwar foll dieſe Operation im Laufe des Juni vorgenommen Revolutionärer Anſchlag bei einem Stapellauf. *Paris, 23. Mai. Aus Breſt wird mehreren Blättern gerücht⸗ weiſe gemeldet, daß der Mißerfolg des Stapellaufs des Panzer⸗ ſchiffes„Danton“ einem böswilligen Anſchlag zuzuſchreiben ſei. Im Stapel ſei ein großer Querbalken gefunden worden. Das„Journal des Debats“ berichtet, das ſozialiſtiſchen Blatt„Egalitaire“ habe bereits geſtern nachmittag einen Artikel gebracht, in welchem gehämiſch gefragt werde, ob das Panzerſchiff„Danton“, welches zum Mordwerkzeuge be⸗ ſtimmt ſei, ſich wohl auch entſchließen werde, den Stapel zu verlaſſen. Ferner erzählt das Blatt, daß die mit der Entfernung der Stützen be⸗ ſchäftigten Arbeiter die Internationale und ein anarchiſtiſches Lied ſangen, ſowie, daß der Generalſekretär der Arbeitsbörſe, welcher unbe⸗ fugter Weiſe dem Stapellauf beiwohnte, von den Gendarmen fortge⸗ wieſen werden mußte. Man habe den Eindruck, daß ein wohlvor⸗ bereiteter revolutionärer Plan vorliege. Andererſeits wird jedoch gemeldet, es ſei ſchon vor mehreren Wochen auf gewiſſe Mängel des Stapels hingewieſen worden, die einen Mißerfolg befürchten ließen. Marokko. OLondon, 24. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Die„Times“ meldet aus Fez, daß die Truppen Mulay Hafids in den Kämpfen gegen den Stamm der Beni Media bisher ſiegreich waren. Am Abend des 18. ds. Mts. hörte man in Fez deutlich den Donner der Kanonen, aber bis zum Ab⸗ gange des Telegramms waren neue Nachrichten noch nicht er⸗ hältlich. Faſt alle Abteilungen der Sultanstruppen werden von Europäern begleitet. Der Korreſpondent der„Dailg Mail“ in Fez erfährt ſerner daß Mulay Hafid entſchloſſen ſei, die Minen⸗ rechte gewiſſer ſpaniſcher Konzeſſionen im Riffgebiet nicht an⸗ zuerkennen, weil ſie vom Prätendenten verliehen wurden, und dieſe Weigerung ſei die hauptſächlichſte Urſache des Abbruchs der Verhandlungen mit dem ſpaniſchen Geſandeen. Ueberfall auf einen Eiſenbahnzug. OLondon, 24. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Vier Banditen überfielen einen Zug der Union Pa⸗ cifie⸗Eiſenbahn bei Omaha in Newbraska, in dem ſie die Not⸗ leine zogen. Dann raubten ſie, indem einer von ihnen den Zug⸗ führer durch ein Gewehr in Schach hielt, den Poſtwagen und die Paſſagiere aus und entlamen in einem bereitſtehenden Automohil, Die Revolution in Hajfti. OLondon, 24. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Die Revolution, die gegenwärtig in Haiti tobt, ſcheint der Re⸗ publik San Domingo Unannehmlichkeiten zu bereiten, denn es wird gemeldet, daß der Aufſtändiſchen⸗General Conacho die Grenzſtadt Guayhi beſetzt habe, während die haitiſche Regierung vor der Stadt Gauayana in Domingo die dominikaniſche Flagge herunter holen ließ und durch die haitiſche erſetzte. Jurcht vor deutſchen Luftſchiffen. OLondon, 21. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). „Daily Telegraph“ läßt ſich aus Brüſſel melden, daß die häufige Landung deutſcher Luftſchiffe auf belgiſchem Boden in letzter Zeit dort eine gewiſſe Beun ruhigung hervorge⸗ rufen habe. Es ſcheine, daß die meiſten Ballons in den meiſten Fällen mit Spionen bemannt ſeien, die Feſtungswerke zu photo⸗ graphieren trachteten, darum habe die Regierung den Auftrag ge⸗ geben, in Zukunft, wenn wieder deutſche Ballons über belgiſchem Boden ſchweben ſollten, daß ſofort Gendarmen nach dem Lan⸗ dungsplatz hinzuſenden ſeien, damit dieſe die ev. vorhandenen Apparate und photogr. Platten konfisziere. Der Schiedsſpruch in der Caſablanca⸗Affäre. OLondon, 24. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Das Urteil des Haager Schiedsgerichts in der Caſablanca⸗Affäre (ſiehe Politiſche Ueberſicht. D. Red.) wird von den meiſten eng⸗ liſchen Blättern als ein gerechtes und klares bezeichnet, denn, ſo wird hervorgehoben, in dieſer Frage dürfe nicht allein dem Buchſtaben nach geurteilt werden, ſondern man müſſe auch politiſche Fragen und deren Folgen berückſichtigen. Die„Times“ läßt ſogar durchblicken, daß ihrer Auffaſſung nach der deutſche Konſul und ſein Verhalten zu milde beurteilt worden ſeien. Der „Daily Graphic“ meint, daß jetzt, nachdem die Caſablanca⸗Affäre glücklich aus der Welt geſchafft worden ſei, es auch an der Zeit ſei, deren Urſache zu beſeitigen, nämlich die Fremdenlegion, die beſonders Deutſchland ein Dorn im Auge ſein müſſe. Sie ſei ein Ueberbleibſel aus der Zeit der Söldnerheere und paſſe ganz und gar nicht mehr in das heutige Frankreich hinein. **.* MF. Wien, 24. Mai.(Privattelegramm). Dem„Deutſchen Volksblatt“ zufolge wurde den k. k. Militärkapellen in Böhmen jede fernere Mitwirkung bei Feſten der deutſchvölki⸗ ſchen Schutzvereine durch Korpsbefehl unterſagt. Von einem analogen Verbot hinſichtlich der ultratſchechiſchen Hetz⸗ vereine verlautet dagegen nichts. * Paris, 23. Mai. In Le Puh wurde heute nacht eine Bäckerei und ein Gaſthof durch eine Feuersbrunſt zerſtört. Sechs Perſonen kamen hierbei ums Leben. .E. Petersburg, 24. Mai.(Privpattelegramm). Die Ruſſen dringen immmer tiefer in Nordperſien vor; die Beſetzung Urmio⸗ gin als bevorſtehend. Truppen in einer 2 von 20 000 Mann ſollen vor der Stadt zuſammengezogen erden. Petersburg, 23. Mai. Der neulich im Reichsrat eingebrachte Antrag, für die neun weſtlichen Gouvernements⸗ das Wahlrecht abzuändern, hat das polniſche Mitglied des Reichsrates Corpin⸗Milewski veranlaßt, ſein Mandat niederzulegen. Die Finanzkommiſſion des Neichstages beriet am Samstag, wie ſchon kurz mitgeteilt, zunächſt in zweiter Leſung über den Entwurf eines Geſetzes wegen Aenderung des Erbſchaftsſteuergeſetzes. Da⸗ durch ſollten, wie bekannt, einige weitgehende Steuer⸗ befreiungen und Steuervergünſtigungen beſeitigt und andererſeits für die Entrichtung der Steuer in gewiſſen Fällen und mit Wirkung auch für die Nachlaßſteuer eine gewiſſe Erleichterung geſchaffen werden. Die§s8 1 und 2 wurden ohne Debatte abgelehnt. Staatsſekretär Dr. Sydow teilte darauf mit, daß die verbündeten Regierungen nach Pfingſten eine No⸗ velle zum Erbſchaftsſteuergeſetz vorlegen werden, die auch die Deſzendentenſteuer ent⸗ halten wird. 55 Abg. Mommſen(Fr. Vg.) gab namens ſeiner poli⸗ tiſchen Freunde folgende Erklärung ab: 5 hatten die Abſicht, zu der zweiten Leſung Anträge einzu⸗ bringen, um die Beſteuerung des Erbanfalls an Deſszendenten und Ehegatten in das beſtehende Erbſchaftsſteuergeſetz ein⸗ zufügen. Da nunmehr feſtſteht, daß die Reichsregierung eine entſprechende Vorlage einbringen wird, haben wir von der Einbringung dieſer Anträge abge⸗ ſehen, um ſo mehr, als es für die Mitglieder der Kommiſſion — wenigſtens wie die Liberalen ihre ernſte Aufgabe auf⸗ faſſen— nahezu unmöglich iſt, derartige Geſetzentwürfe in ſo Meine Freunde Freunde folgende Erklärung ab: In ähnlicher Weiſe äußerte ſich Abg. Dr. Weber(n Nachdem der Schatzſekretär ſoeben noch einmal erklärt daß die verbündeten Regierungen gleich nach Pfingſten ei Geſetzentwurf über eine Erbanfallſteuer vorlegen wer! halte ich die Weiterberatung des vorliegenden wurfs für zwecklos. Seine Beſtimmungen ſtehen engem Zuſammenhange mit dem abgelehnten Nachlaßſteue geſetz. Wenn an deren Stelle nun eine Erbanfallſteuer tre ſoll, ſo iſt es angebracht, die Beratung des vorliegende Geſetzentwurfs auszuſetzen bis der neue Entwurf der Re rung vorliegt. Abg. Groeber(Ztr.) ſtimmt dem zu, bikte aber durch eine Entſcheidung über die Vorlage dieſe formell zu erledigen. Abg. Dr. Wiemer(Fr. Pp.) ſpricht gleick falls für eine formelle Erledigung. Bei der Abſtimmung wird die Geſamtvorlage gegen di Stimmen der Linken, der Reichspartet und der Wirtſchaf lichen Vereinigung abgelehnt. Letztere hatte infolg einer Verwechſelung der Vorlage dafür geſtimmt. Es folgte die Beratung des Antrages Dr. Weber un Genoſſen, der einen weiteren Ausbau der Er ſchaftsbeſteuerung enthält. Der Antragſteller führt aus, er halte trotz Ablehnung des Erbſchaftsſteuergeſetzes di Reſolution aufrecht, um feſtzuſtellen, wer in der Kommiſſio für und gegen den Gedanken einer Erbſchaftsſteuer a Deſzendenten und Ehegatten ſtimmen werde. Er erwarte daß die verbündeten Regierungen einen ſolchen Entwurf aue dann dem Reichstag vorlegen würden, wenn die Reſolut jetzt in der Kommiſſion abgelehnt würde. Er erbitte von d Staatsſekretär eine Erklärung darüber. Schatzſekretär Dr. Sydow beſtätigte darauf noch ein⸗ mal, daß er den verbündeten Regierungen vorſchlagen werd den Entwurf einer Erbanfallſteuer g nach Pfingſten dem Reichstag vorzule Abg. Groeber fragt an, wie die Antragſteller ſich Steuerſätze denken und was eventl. ſteuerfrei bleiben f Abg. Dr. Weber(natl.) bemerkt demgegenüber, de er in der Reſolution erleichternde Beſtimmungen übe Schenkungen bei Lebzeiten bei Kindern und Ehegatten halb vorgeſchlagen habe, weil gerade Zentrum und Re ebenſo wie die Nationalliberalen ſtets betont hätten, daß einer Beſteuerung der Deſzendenz nach jeder Richtung mög⸗ lichſte Erleichterungn vorgeſehen werden müßten. Die Re lution wolle die Regierung nicht auf beſtimmte Einzelheiten feſtlegen, das ſei bei einer Reſolution ja niemals der Fall Nachdem nunmehr die Wirtſchaftliche Vereinigung ihr pr zipielles Einverſtändnis mit einer Erbanfallſteuer erklé habe, aber wegen einzelner Forderungen der Reſolution weil der Schatzſekretär eine Vorlage bereits zugeſagt h gegen die Reſolution zu ſtimmen entſchloſſen ſei, zieh in Erwartung, daß die Zuſage des Schatzſekretärs ſich er fü für jetzt die Reſolution zurück. Es folgt nunmehr die zweite Leſung des Geſetzentwur über das Erbrecht des Staates. Dazu liegt Antrag Mommſen und Genoſſen vor, in Artikel 1 den Abſatz der Regierungsvorlage:„Die Großeltern bis zu ihrem Tode die rechtliche Stellung des Vorerbe 5. Abſatz wieder einzufügen und in Artikel 1 Nr. 7 Regierungsvorlage wieder herzuſtellen. Der Antrag und Artikel 1 werden gegen die 10 Stimmen der Nattonalliber len, freiſinnigen Fraktionsgemeinſchaft und Sozialdem kraten abgelehnt. Die Vorlage wird bei der Geſam abſtimmung gegen die Stimmen der Linken abgelehnt Nächſter Punkt der Tagesordnung iſt die zweite Le des Geſetzentvwurfs betr. Abänderung des Scha umwe ſteuergeſetzes. Hierzu liegt ein Antrag Fuhrmann der von den Nationalliberalen, Freiſinnigen, Polen, Wir ſchaftlichen Vereinigung und Kouſervativen mitunterzeichn iſt. Der Antrag geht u. a. dahin, daß Schaumwein bei eine Preiſe der Flaſche von nicht mehr als 2 M. mit 0,75 M. von mehr als 2 M. und nicht mehr als 5 M. mit 1., von mehr als 5 M. und nicht mehr als 7 M. mit 2 M. und v mehr als 7 M. mit 2,50 M. für jede Flaſche beſteuert wer ſoll. Der Einganszoll für Schaumwein beträgt 150 M. fü einen Doppelzentner. Abg. FJuhrmann(natl.) begründe ſeinen Antrag im einzelnen. Staatsſekretär Sydow empfiehlt den Antrag Juh! mann. Eine Mindereinnahme ſei nicht zu befürchten, erwägen ſei, ob für kleine Sekte bis zu 1,25 M. nicht ei Nachſteuer von 25 Pfg. genüge. Abg. Fuhrmann(natl.): Die Anregung des Staat 2 Abg. Speck(Zentr.), der einen Antrag auf Erhöhl des Zolles geſtellt hatte, zieht dieſen mit Rückſicht auf Verhältnis Deutſchlands zu Frankreich zurück. Nunmehr gab Abg. Dr. Paaſche(natl.) name Meine Freunde werden in der 2. Leſung an tung der einzelnen indirekten Steuern wie kurzer Zeit auszuarbeiten arbeiten, obwohl für uns eine Belaſtung des 2. Seite. General⸗Unzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 24. Maf. etwa 400 Millionen Verbrauchsabgaben, zu der wir bereit find, nicht angängig erſcheint, ohne eine allgemeine Be⸗ teuerung der Beſitzenden und Leiſtungsfähigen ſpeziell durch eine Erbſchaftsſteuer. Wir ſehen aber die jetzigen Beſchlüſſe der Kommiſſion nicht als endgültig an und werden unſere En dabſtimmung im Plenum von der Geſtaltung dieſer Beſitzſteuer abhängig machen. Abg. Dr. Wiemer(Freiſ. Vp.): Die Kommiſſionsbeſchlüſſe zweiter Leſung hinſichtlich der Beſitzbeſteuerung genügen uns nicht, ſind nicht als eine gleichmäßige Beſteuerung des Beſitzes an⸗ zuſehen. Ich kann deshalb die Zuſtimmung meiner Freunde in der Endabſtimmung im Plenum zu den indirekſen Steu⸗ ern nicht in Ausſicht ſtellen, wenn nicht hinſichtlich der direkten Steuern eine durchgreifende Aenderung der Kommiſ⸗ ſionsbeſchlüſſe im Plenum erfolgt. Bei der Abſtimmung über den Antrag Fuhrmann wurde im Abſatz 1 die Steuer auf Schaumwein bei einem Preiſe der Flaſche von mehr als 7 Mark auf 3 Mk.(ſtatt 2,50) für jede Flaſche feſtgeſetzt, im übrigen Abſ. 1 unverändert angenommen. Die Abſätze II und I11 wurden dem Antrag entſprechend ange⸗ nommen, Abſ. IV in folgender Faſſung: Schaumwein, der ſich am (das Datum wird ſpäter eingeſetzt) außerhalb einer Schaumwein⸗ fabrik oder einer Zollniederlage befindet, unterliegt nach näherer Beſtimmung des Bundesrats einer Nachſteuer in Höhe von 0,50 Mark, wenn die Flaſche bis zu 1,25 Mk. koſtet, einer Nachſteuer von 0,25 Mk. Schaumwein in Beſitz von Eigentümern, die weder Ausſchank noch Handel mit Getränken betreiben, bleibt, ſofern die Geſamtmenge nicht mehr als 10 Flaſchen beträgt, von der Nach⸗ ſteuer befreit. Mehrere Eigentümer, die Schaumwein gemeinſam aufbewahren, werden hinſichtlich der Verpflichtung zur Entrich⸗ tung der Nachſteuer wie ein Eigentümer angeſehen. Nach einer Frühſtückspauſe fand eine zweite Sitzung ſtatt, auf deren Tagesordnung der Brauſteuergeſetzentwurf ſteht. Zunächſt entwickelte ſich aber eine Geſchäftsordnungsde⸗ batte über die Fortſetzung der Verhandlung. Freiherr v. Ga m p (Rp.) bat, die Verhandlungen in nächſter Woche auszuſetzen und am 4. Juni wieder aufzunehmen. Die Abgg. Dr. Wiemer(Freiſ. Vp.), Dr. Paaſche(Natl.) und Geyer(Soz.] unterſtützen den Vorſchlag des Abg. v. Gamp.— Abg. Weber(Natl.) bittet, ihm als Berichterſtatter der größten Geſetze über das Finanzweſen und die direkten Steuern ſowie des Branntweinſteuergeſetzes doch einige Pauſe und Ruhe zu gewähren. Dieſen Wünſchen wurde von dem konſervatip⸗klerikalen Kartell gegen die Stimmen der Freikonſervativen, Liberalen und Sozialdemokraten nicht entſpro⸗ chen. Dieſes Vorgehen wurde mit Rückſicht auf die Ueberlaſtung der Referenten von einem Kommiſſionsmitgliede als rück⸗ ſichtslos bezeichnet. Es wurde beſchloſſen, die nächſte Sitzung Dienstag 10 Uhr vormittags abzuhalten. Nunmehr beantragt Dr. David(Soz.), heute nicht in die Verhandlung über die Brauſteuer einzutreten, da die Fachleute der Fraktionen nicht zur Stelle ſeien. Abg. Dr. Paaſche: Dieſelbe Majorität, die uns geſtern überſtimmt hat, wird ja auch vermutlich das ganze Reichsfinanz⸗ reformgeſetz zu ſtande bringen. Wir müſſen uns über le⸗ gen, ob wir überhaupt goch materiell mitarbei⸗ ten wollen. 1 Die Majorität beſchließt entgegen dem Antrag Dr. Dapid, die Verhandlungen über die Brauſteuer heute noch zu beginnen. Die§s 1 bis 5, die von der Bierbereitung, vom Gegenſtand der Brauſteuer, von der Herſtellung bierähnlicher Getränke, vom Handel mit Bierextrakten und dergl., von der Beſteuerung der Eſſigbrauereien und vom ſteuerpflichtigen Gewicht handeln, wur⸗ den unter Annahme einer größeren Zahl von Abänderungsanträ⸗ gen, die jedoch keine weſentliche Umgeſtaltung bringen, ange⸗ nommen. Bei 8 6, der die Erhebungsſätze der Brauſteuer ent⸗ Hält, wurde die Beratung abgebrochen und die Fortſetzung auf Dienstag 10 Uhr vertagt.— Dienstag nachmittag dürfte die zweite Leſung der Tabakſteuervorlage beginnen. Politische AHebersſcht. Mannheim, 24. Mai 1909 Der Schiedsſpruch in der Caſablanca⸗ Angelegenheit iſt Samstag nachmittag 4½ Uhr vom Schiedsger ich ts⸗ hof im Haag abgegeben worden. Das Urteil erklärt, daß der Sekrtär des deutſchen Konſulats in ungerechtfertigter Weiſe und infolge eines ſchweren und freiwilligen Irrtums verſucht hat, Deſerteure der franzöſiſchen Fremdenlegion auf einen deutſchen Dampfer überzuführen, daß aber auch die franzöſiſche Militär⸗ behörde die Tatſache, daß die Deſerteure von dem deut⸗ ſchen Konſulat in Schutz genommen wurden, der ſie ſoweit als möglich hätten Rechnung tragen müſſen, in ungerecht⸗ fertigter Weiſe nicht reſpektiert habe. Die Umſtände hätten dem franzöſiſchen Militär nicht das Recht gegeben, mit dem Revolver zu drohen, die Verfolgung aufzunehmen oder den marokkaniſchen Bedienſteten des Konſulats Stock⸗ ſchläge zu verſetzen. Die übrigen Forderungen der Parteien wurden nicht anerkannt.— Das Schiedsgericht war am 1. Mai zuſammengetreten, gemäß dem Uebereinkommen, das am 10. November v. J. über den Caſablanca⸗Zwiſchenfall zwiſchen Frankreich und Deutſchland getroffen worden war. In dem Uebereinkommen hieß es:„Die deutſche und die franzöſiſche Regierung bedauern die Ereigniſſe, die ſich in Caſablanca am 25. September v. J. zugetragen und unter untergeordneten Organen zur Anwendung von Gewalt und zu ärgerlichen Tätlichkeiten geführt haben. Sie beſchließen, die Geſamtheit der hierbei entſtandenen Fragen einem Schieds⸗ gericht zu unterbreiten. Im beiderſeitigen Einvernehmen verpflichtet ſich jede der beiden Regierungen, ihr Bedauern über die Haltung dieſer Organe in Gemäßheit des Spruches auszuſprechen, den die Schiedsrichter über den Tatbeſtand und die Rechtsfragen abgeben werden.“ Dem nun gefällten Schiedsſpruch gemäß iſt alſo jede der beiden Regie⸗ rungen gehalten, der anderen ihr Bedauern auszuſprechen. Die„Nor d d. Allg. Ztg.“ begleitet die Entſcheidung des Haager Schiedsgerichts mit folgenden Bemerkungen: „Das in der Caſablanca⸗Angelegenheit am 1. Mai dieſes Jahres im Haag zuſammengetretene Schiedsgericht hat heute — wie ſchon gemeldet wurde— die Entſcheidung gefällt. Der Schiedsſpruch legt ſich auf eine mittlere Linie zwiſchen der deutſchen und der franzöſiſchen Auffaſſung. Er geht davon aus, daß es ſich um einen Konflikt zwiſchen zwei gleich⸗ berechtigten Gewalten handelt: zwiſchen der Anſicht ausſchließ⸗ lich deutſcher Konſulargerichtsbarkeit über alle Deutſchen in Marokko und der Anſicht gleichfalls ausſchließlich franzöſiſcher Gerichtsbarkeit über die Angehörigen der franzöſiſchen Fremdenlegion.“ In den franzöſiſchen Blätterſtimmen über denHHaager Schiedsſpruch tritt mehrfach die Genugtuung darüber zu Tage, daß durch denſelben im weſentlichen die franzöſiſche Rechtsauffaſſung anerkannt werde. Gleichzeitig aber wird allgemein in lebhaften Worten der Freude Aus⸗ druck gegeben, daß der einſt ſo bedrohliche Zwiſt friedlich und für beide Völker gleich ehrenvoll beigelegt werden konnte. Flottenverein und Reichsfinanzreform. In Anweſenheit des Ehrenvorſitzenden des Deutſchen Flottenvereins, Großadmiral von Köſter nahm der geſtern in Trier tagende Verbandstag der Flottenvereine des Rheinlandes einſtimmig nachſtehende Reſolution an:„Die Vertreter des deutſchen Flottenvereins, Rhein⸗ provinz, erklären wiederholt ihre Bereitwilligkeit, das Präſi⸗ dium energiſch bei Verfolgung ſeiner Ziele zu unterſtützen. Sie erblicken es gleich ihm als die nächſtliegende Aufgabe des deutſchen Flottenvereins, dafür einzutreten, daß die Finanzreform trotz aller Schwierigkeiten von allen Parteien in großzügiger Weiſe, als eine nationale Sache durchgeführt wird, damit die erforderlichen Mittel beſchafft werden können, um auch unſere Wehrkraft auf die Höhe zu bringen und auf der Höhe zu erhalten, die unſere Macht⸗ ſtellung in der Welt erfordert. Hierdurch würde auch der Flottenverein der in Danzig gefaßten Reſolution gerecht, über allen Parteien zu wirken in„nationalpoli⸗ tiſchem“ Sinne, und das Nationalgefühl zu heben.“ Das deutſche Schulweſen in Argentinien. .S. Wie in allen übrigen Ländern Südamerikas, ſo ſind auch in Argentinien deutſche Einwanderer und ihre Nach⸗ kommen in ziemlich erheblicher Zahl— gegenwärtig etwa 100 000 als deutſch zu betrachtende Einwohner— anſäſſig; dieſe Zahl wäre noch weit größer, wenn nicht ein ſehr großer Teil der Nachkommen dieſer Einwanderer, namentlich in den Städten, der Romaniſierung verfallen und ſo der deutſchen Volksgemeinſchaft verloren gegangen wäre. Schon aus dieſen Angaben geht hervor, wie nötig es iſt, an der Deutſcherhaltung dieſer Einwanderer zielbewußt zu arbeiten und namentlich der Hauptwaffe gegen die Entdeutſchung, der deutſchen Schule, die größte Beachtung und Pflege zuzuwenden. Das argentiniſche Geſetz iſt der Errichtung von Privatſchulen ſehr günſtig Eheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Dritter Wettſtreit deutſcher Männergeſangvereine. (Eigener Bericht.) Frankfurt, 22. Mai. Engerer Wettſtreit. Unter lebhafter Beteiligung der Frankfurter und deutſchen Sangesfreunde begann 3½ Uhr der engere Wettſtreit, der Kampf um den vom Kaiſer geſtifteten Wanderpreis. Pagen und Ehren⸗ jungfrauen hielten die Treppenaufgänge zur Kaiſerloge beſetzt. Gegenuber dem gekünſtelten Sechswochenchor zeichnet ſich der ſo⸗ genannte Stundenchor durch urgeſunde Friſche und echte Volks⸗ ftkümlichkeit aus. Er entſtammt der Feder eines Amſterdamer Komponiſten, Julius Röntgen und iſt die Vertonung des bekannten Möricke ſchen Gedichts„Fung Volker, das iſt unſer Räuberhauptmann“. Im einzelnen von den ein⸗ zelnen Dirigenten, namentlich in Hinſicht auf Tempo verſchieden⸗ Artig erfaßt, kann im ganzen und im Gegenſatz zu dem andern erwähnten Pflichtchor geſagt werden, daß ſämtliche konkurrierenden Vereine ihre Aufgabe mit überraſchender Sicherheit löſten. Gleich die durch das Los zur Eröffnung beſtimmte„Liederhalle⸗ Karlsruhe“ führte den Chor techniſch ſauber durch, nur im ganzen etwas zu haſtig. Die Bonner Liedertafel“ brachte die Schattierungen noch plaſtiſcher heraus. Der„Berliner Sängerverein“ überhaſtete ebenfalls das Tempo und brachte ſich dadurch um den Erfolg. Eine ſehr beachtenswerte Leiſtung bot„Rheinland“ Koblenz. Dem Wiesbadener Män⸗ nergeſangverein unterliefen am Anfang einige Unpräzis⸗ heiten. Er ſang aber den kleinen E⸗dur Mittelſatz ſehr ausdrucks⸗ poll. Eine prächtige Leiſtung ſchuf der„Barmer Sänger⸗ und zum Elück haben die Deutſ chen von Dieſer Gelegen⸗ heit in den letzten Jahren in immer ſteigendem Maße Gebrauch gemacht. Im Jahre 1899 waren, wie R. Gabert in ſeiner unlängſt bei Dietrich Reimer⸗Berlin erſchienenen Schrift über „Das deutſche Bildungsweſen in Argentinien und ſeine Or⸗ ganiſaton“ mitteilt, etwa 30 deutſch⸗argentiniſche Schulen mit 1800 Kindern vorhanden, 1905 bereits 59 Schulen mit 3233 Schülern und für 1908 kann man ſicherlich 65 Schulen mit etwa 3500 Schülern annehmen. Natürlich ſind dieſe Schulen unter ſich weder gleichartig noch gleichwertig, einige Anſtalten, wie die höhere Knabenſchule in Belgrano und die Germania⸗Schule in Buenos⸗Aires ſind unſeren höheren Bürgerſchulen vollkommen gleich und beſitzen auch die Be⸗ rechtigung zum Ausſtellen von Einjährigen⸗Berechtigungen, die große Mehrzahl aber ſind Volksſchulen, von denen zwar viele recht tüchtiges leiſten, andere aber, namentlich in einigen ruſſiſch⸗deutſchen Siedelungen, bei ſtetigem Geld⸗ und häufigerr Lehrermangel nur eine ſehr beſcheidene Wirkſamkeit entfalten können. Ebenſo iſt in dieſen Anſtalten das Deutſche keines⸗ wegs die einzige Lehr⸗ und Unterrichtsſprache, vielmehr muß es ſich in dieſe Rolle in verſchiedenem Maße mit dem Spa⸗ niſchen teilen, ohne daß indeſſen ihr deutſches Gepräge dar⸗ über verloren ginge. Ueber die Leiſtungen dieſer Schulen beſonders auch in Bezug auf die Deutſcherhaltung der ihr anvertrauten Jugend gehen die Meinungen auseinander. Ge⸗ wiß gibt es in Argentinien Fälle, wo Kinder deutſcher Familien bis in die dritte, ja vierte Geſchlechtsfolge deutſch geblieben ſind, doch war das faſt nur dann der Fall, wenn gar kein romaniſches Blut in die Familie gekommen war und faſt ſtets auch, wo dieſe Kinder einen Teil ihres Lebens dem Einfluß der Umgebung entzogen waren und in Deutſch⸗ land zugebracht hatten; als die Regel kann man dieſen Fall ſicherlich nicht und ebenſo kaum als Wirkung der deutſch⸗ argentiniſchen Schule bezeichnen. Dennoch hält Gabert größere und dauerndere Leiſtungen dieſer Schule gerade in dieſer Be⸗ ziehung für möglich, wenn es gelingen ſollte, ihnen eine ein⸗ heitliche Organiſation mit Unter⸗, Mittel⸗ und Oberbau (dieſer ewa unſeren Oberrealſchulen entſprechend) zu geben und durch reichere Ausgeftaltung, beſonders auch mit guten Schulhäuſern, die Schule zum Mittelpunkt aller völkiſchen Lebensäußerungen der argentiniſchen Deutſchen zu machen; in dem Maße wie ſich die hiezu bereits vorhandenen Anſätze entwickeln, und wie das deutſch⸗argentiniſche Schulweſen, deſſen Unterſtützung ſich die deutſchen Reichsbehörden im Lande in erfreulicher Weiſe angelegen ſein laſſen, mit dem übrigen deutſchen Auslandsſchulweſen ſich eins fühlen kann, wächſt nach ſeiner Ueberzeugung auch die Hoffnung, die Deutſchen Argentiniens noch auf lange und zum Teil ſelbſt auf unab⸗ ſehbare Zeit mit dem Stammvolk in ſprachlicher und geiſtiger Gemeinſchaft verbunden zu ſehen. Badiſche Palitik. Oberbürgermeiſter und Preſſe. (JKarlsruhe, 23. Mai.(Korreſp.) Die Meinungs⸗ berſchiedenheit zwiſchen Oberbürgermeiſter Siegriſt und Schriftſteller Dr. Otto Ammon wird in nächſter Zeit auch noch die Gerichte beſchäftigen. Da Herr Oberbürgermeiſter Siegriſt in einer vom„Tagblatt“ veröffentlichten Entgegnung Amtmons den Vorwurf „boshafter Verleumdung“ machte, hat dieſer ſeinen Rechtsanwalt beauftragt, gegen den Oberbürgermeiſter Klage einzu⸗ leiten.(Wir meinen, der Karlsruher Oberbürgermeiſter habe in dieſer Angelegenheit nicht gerade ſehr viel Geſchick und Takt ge⸗ zeigt. D. Red.), Kommunalwahlen. [1 Raſtatt, 23. Mai.(Korreſp.) Bei der heutigen Wahl der mittelbeſteuerten Klaſſe zum Bürgerausſchuß ſiegte die Liſte der vereinigten Bürgerparteien mit großer Mehrheit. Tiengen, 23. Mai. Bei der geſtrigen Wahl der Bürger⸗ ausſchußmitglieder durch die Klaſſe der Niederſtbeſteuerten ſiegte die Liſte des Zentrums miz überwiegender Mehrheit über 5*„„ Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Landtagskandidaturen. * Lahr, 23. Mai.(Korreſpr.) In einer gemeinſamen Ver⸗ trauensmännerverſammlung der libevalen Parteien wurde für Lahr⸗Land wiederum der bisherige demokratiſche Vertreter Dr. Heimburger als Kandidat proklamiert. AE Durlach, 23. Mai.(Korreſp.) In der Stadt Dur⸗ Jach hat die nationalliberale Partei Herrn Bahnver⸗ walter Fritſch als Landtagskandidaten aufgeſtellt. chor“. Die einzelnen Strophen waren trefflich charakteriſtert und die Steigerungen von beſter Wirkung. Schade, daß der Verein in der 1. Strophe in Textbehandlung einige Wünſche offen ließ. Auch der Berliner Lehrergeſangverein verfiel leider in den Fehler einer zu haſtigen Temponahme. Die Erregung iſt in an⸗ betracht des gemeldeten traurigen Zwiſchenfalles nur zu natürlich. Auch darf im ganzen geſagt werden, daß die Vereine, welche am Vormittag desſelben Tages gekämpft hatten— die 5. Gruppe brachte die höchſte Zahl(4) wettſtreitender Vereine in die Ehrenklaſſe— nicht mit derſelben Ruhe und Friſche ins Hauptreffen gingen, als die Vereine der.—4. Gruppe. Der Dortmunder Männer⸗ geſangverein nahm das Tempo im Gegenſatz zu allen anderen Vereinen zu breit. Auch trat der Baß zuweilen zu derb in den Vordergrund. Recht anerkennenswert ſangen die Concordia Aachen und die Concosdiga Eſſen, om ſchwächſten die Sän⸗ gervereinigung Crefeld. Einen prächtigen Abſchluß bot der„Kölner Männergeſangverein“ mit ſeinem herrlichen Stimmaterial und der rhythmiſch präziſen muſikaliſchen Durch⸗ führung. Braufender Jubel erſchallte, als der Vorſtand der Koölner durch die Kaiſerin nun zum zweiten Male mit der Wanderkette dekoriert wurde. Die Preisverteilung wurde mit Fanfaren ein⸗ geleitet und geſchloſſen und geſtaltete ſich ſehr ſeierlich. An die erſte Fanfare ſchloß ſich die von den Frankfurter Sängern unter Dr. Frank Limbert geſungene ſinnig gewählte Hymne(aus Mozarts„Zauberflöte“): O weile, Geiſt des Friedens, Schutz des Schönen! Die Zwietracht ſchweigt, wo deine Lieder tönen; Du meckſt im Herzen heil'ge Liebesflammen, Rufeſt dein Volk zu edlem Tun zuſammen. Zu lichten Höh'n führt deine Hand! Heil Kaiſer, Volk und Vaterland! Jr. Mack. Die Preisverteilung. Bei der Preisverteilung erhielt den Kaiſerpreis: der Kölner Männergeſangverein. Ehrenpreiſe erhielten die Vereine in folgender Reihen⸗ Berliner Lehrergeſangverein; Bonner Liedertafel; Rheinland Coblenz: Concordia Eſſen: Männergeſangverein Wiesbadenz Berliner Sängerverein: Liederhalle Karlsruhe: Barmer Sängerchor; 8 Dortmunder Männergeſangverein: Concordia Aaachen; 11. Sängervereinigung Crefeld: 12. München⸗Gladbach(Spezialpreis). 8. Volkskonzert des Lehrergeſangvereins. Es beweiſt nicht ſehr viel Pietät, daß unſere zahlreichen Chor⸗ vereinigungen mit einer einzigen Ausnahme den hundertjährigen Geburtstag Mendelsſohn Bartholdy's ſang⸗ und klang⸗ los vorübergehen ließen. Auch der Lehrergeſangverein, der doch wohl in erſter Linie berufen iſt, hier vorbildlich zu wirken, hatte weder in ſeinen beiden Winter⸗, noch im geſtrigen Volkskonzert für 8 170 Do= unſeren großen Romantiker etwas übrig. Und doch werden die diesbezüglichen Werke Mendelsſohn's, wie Generalmuſikdirektor Dr. Wolfrum kürzlich in einem Vortrag betonte, in Männerchorver⸗ einen ſtets„einen Hort der guten Elemente bilden“. Hoffen wir alſo, daß unſere Vereine ſich ihrer Pflicht in dieſer Hinſicht nach⸗ Mannheim, 24. Mal. Seneral⸗lugeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Das Eiſenbahnunglück im Elfaß. 5 A Berlin, 22. Mai. Die amtliche Unterſuchung. kleber den Eiſenbahn f 1 1 8 1 errent⸗ licht die„Nordd. Allg. 3ʃ9.0 50 7 0 90 3 ſuchung. Als am 13, Mai!!!! h 1 8 s am f. ai um 10%½ Uhr abends der nach Mülhauſen I. E. beſtimmte, aus 57 Wagen beſtehende Güterzug No. 6040 in ſüd⸗ licher Richtung etwa 1200 Meter über das Empfangsgebäude der Station Herlisheim hinausgekommen war, exploderte auf der mit 5 4100 anſteigenden, alſo nahezu wagerechten Strecke der Keſſel der Lokomotive. Der Keſſel riß ſich hierbei vomUntergeſtell der Lo⸗ komotive los und flog etwa 100 Meter nach vorn, wo er auf der, in der Fahrtrichtung geſehen, rechtsſeitigen Böſchung des Bahnkörpers niederfiel. Infolge der ſelbſttätigen, plötzlichen Bremſung des Unter⸗ geſtells und des Tenders der Lokomotive wurde eine Anzahl der nach⸗ folgenden Güterwagen letwa neun) aus dem Gleiſe gedrängt, dabei zum Teil den lichten Raum des Nachbargleiſes ſperrend. Auf dieſem 8 nahte, aus entgegengeſetzter Richtung kommend, in voller Fahrt der von Baſel nach Köln und Holland beſtimmte Schnellzug D 161, und zwar ſcheint er im Augenblick der Keſſelexploſion etwa 400 Meter vor der Güterzugslokomotive entferut geweſen zu ſein. Der aus einem Poſtwagen, einem vierachſigen und einem ſechsachſigen Schlafwagen, einem Packwagen und vier D⸗Zugwagen, insgeſamt einem ſechs⸗ achſigen und ſieben vierachſigen Wagen beſtehende Zug wurde durch die entgleiſten Güterwagen nach rechts abgedrängt und entgleiſte bis auf die drei letzten Wagen. Die Lokomotive ünd die vorderen Wagen ſtürzten von dem einen niedrigen Damm bildenden Bahnkörper herab auf zum Teil mit Waſſer bedecktes Wieſenland. Nach der Exploſion des Keſſels der Güterzugsloko⸗ motive legte der Güterzug, an deſſen Spitze das Untergeſtell und der Tender der Lokomotive verblieben waren, noch einen Weg von etwa 550 Meter zurück. Dabet wurde der infolge der Exploſion über den Bahnkörper ausgeßtreute geſamte glühende Inhalt der Feuerbüchſe des Keſſels von den Trümmern der eutgleiſten Güterwagen ſowie von deren zum Teil aus Kohlen und aus Papier beſtehenden Ladung über⸗ deckt. Die glühenden Kohlen und Chamotteſtücke der Feuerbrücke ſetzten die ganze Maſſe ſchnell in Brand, ſodaß neunzehn Güterwagen vernichtet wurden, während die übrigen geborgen werden konnten. Ebenſo teilte ſich das Feuer der umgeſtürzten Schnellzugs⸗ lokomotipe und den zum Teil auf ihr liegenden Wagen des Schnell⸗ zuges mit. Ein ſtarker Rordwind, der die Flammen über den Zug hintrieb, trug dann den Brand binnen zwei Stunden bis zum letzten Wagen. Bahnbeamte verſuchten zwar die nicht entgleiſten Wagen fortzuſchieben, um ſie vor dem Feuer zu retten, doch wurden ſie durch die ihnen entgegeuſchlagende, durch den Nordwind angefachte Glut daran verhindert. Im ganzen ſind, wie bereits mitgeteilt, 5 5 ſechs Meuſcheuleben zu beklagen. Als einziger von den Reiſenden fiel der Regierungsreferendar Bodo v. Bötticher, Sohn des verſtorbenen Staatsminiſters, dem Unfall zum Opfer. Außerdem ſind tot ein Poſtbeamter und vier Eiſen⸗ bahnbeamte. Als verletzt haben ſich zunächſt vier Perſonen gemeldet, nämlich zwei Reiſende und zwei Zugbeamte. Das Gerücht, wonach in einem unmittelbar neben der Entgleiſungsſtelle des Schuellzuges gelegenen kleinen Weiher Reiſendeertrunken ſein ſollten, hat ſich nach zweimaliger Abſuchung des Weihers als unbegründet erwieſen. Es kann danach die Liſte der Getöteten, als abgeſchloſſen gelten. Die erſte ärztliche Hilfe wurde von zwei auf einem Automobil eingetroffenen Aerzten geleiſtet. Der Hilfsgerätewagen der Station Colmar war mit einem Arzte 4 Stunden nach dem Eingang der Meldung zur Stelle. Die Hilfszüge der Stationen Mül⸗ hauſen und Straßburg, die eine Fahrt von 36 und 72 Kilometern zu machen hatten, trafen mit Aerzten etwa 1 ein Drittel und 2 Stunden nach dem Eingang der Meldung an der Unfallſtelle ein. An dem Rettungswerk haben ſich außerdem mehrere Aerzte aus Colmar ſowie die Sanitätskolonnen von Rufach und Colmar beteiligt. Die Ab⸗ ſperrung der Unfallſtelle erfolgte durch Truppen der Garniſon Colmar. Die Exploſion des Keſſels der Güterzugslokomotive iſt ſo vor ſich gegangen, daß die Decke der kupfernen Feuerbüchſe ſich unter der Wirkung des Dampföruckes zum Teil von den ſie haltenden Deckenankern losriß und zerbarſt, ſo daß ein Loch von etwa 85 Zenti⸗ meter Durchmeſſer eutſtand, deſſen Ränder nach unten d. h. in den Innenraum der Feuerkiſte hinein umgebogen ſind. Im Augenblick der Exploſion hatte der Dampfdruck, welcher auf die über der Bruch⸗ ſtelle befindlichen Wandteile des Außenkeſſels nach oben wirkte, zu⸗ nächſt eine Abhebung des ganzen Keſſels an ſeinem hinteren Ende ſo⸗ daun ſeine Losreißung auch am vorderen Ende vom Untergeſtell zur Folge. Der Befund zeigt in einer für jeden JFachmann ganz zweifels⸗ frelen Weiſe, daß die Decke und die Seitenwände der Feuerbüchſe bis auf 200 Millimeter unter ihrer höchſten Stelle 7 haben. Hiergus geht hervor daß der Waſſerſtand im Keſſel zur Zeit der Exploſion bis auf 300 Millimeter unter die außen am Keſſel angebrachte Marke für den niedrigſtzuläſſigen Waſſerſtand ge⸗ funken war. Das Erglühen der oberen Feu aeſben hatte ſelbſt⸗ verſtändlich eine ſolche Verminderung der Feſtigkeit des Küpfers zur Folge, daß die Decke dem Dampfdruck nachgab und die oben an⸗ gegebenen Veränderungen erlitt. Die Exploſſon iſt demnach zweifellos durch einen viel zu niedrigen Waſſerſtand im Keſſel 7 5 durch deſſen unzureichende Speiſung mit Waſſer ver⸗ urſacht. ſolcher, ganz außerordentlich großer Waſſermangel im Keſſel hat ent⸗ ſtehen können, Der in erſter Linie verantworkliche, inzwiſchen ver⸗ ſtorbene Führer ſowohl, wie der bei der Exploſion ſogleich ums Leben gekommene Heizer der verunglückten Maſchine waren erfahrene, pflichttreue Beamte. Der Führer befand ſich ſeit langen Jahren im Dienſte der Neichseiſenbahnverwaltung war ſeit 12 Jahren als Führer angeſtellt. Der zugehörige etatsmäßige Heizer hatte bereits die Loko⸗ motipführerprüfung beſtanden. Beide waxen nicht überlaſtet. Ihr Dienſt hatte fünf Stunden vor dem Unfall nach einer 122 ſtündigen, in der Heimatſtatton verbrachten Ruhe begonnen. Es konnte hiernach nicht augenommen werden, daß lediglich grobe Nachläſſigkeit der Genaunten zur Kataſtrophe geführt hat. Bekaunklich befinden ſich an jeder Lokomotive, gemäß den Vorſchriſten der Eiſenbahnbau⸗ und Betriebsordnung, zwei von einander unabhängige Einrichtungen zur Erkennung des Waſſerſtandes: ein Waſſerſtandöglas und die robier⸗ hähne. Der Waſſerſpiegel muß ſtets über der am unteren Eude des Waſſerſtandsglaſes angebrachten Marke ſichtbar bleibhen. Das Loko⸗ motivperſonal darf ſich indeſſen nie auf das Waſſerſtandsglas allein Falle, daß das Glas vorübergehend nicht pexlaſien; beſonders in dem. Es fehlte zunächſt au einer Erklärung dafür, wie ein 11 7 8 in Ordnung ſein ſollte, ſind die Probierhähne zu beuutzen, aus deren unterſtem, wenn er geöffnet wird, bei ausreichend hohem Waſſerſpiegel ſtets Waſſer— nicht Dampf— ausſtrömen muß. Waſſerſtandsglas und Probterhähne waren bei der Exploſion abgebrochen und konnten zunächſt nicht aufgefunden werden. Spüäter iſt aber der untere Teil des Waſſerſtandsglaſes mit dem zugehörigen Metallkörper, der die Zu⸗ leitung aus dem Keſſel zum Glaſe enthält, unter Reſten einer Güter⸗ wagenladung entdeckt worden. Das untere Ende des Glaſes leiner Röhre von etwa neun Millimeter innerer Weite) zeigte ſich durch Gummi verſtopft. Dieſer gehörte zu einem Gummiring, mit dem das Glas in dem erwähnten Metallkörper abgedichtet war, damit Waſſer oder Dampf nicht neben dem Glaſe ins Freie entweichen können. Auf welche Umſtände dieſer Deſekt zurückzuführen war, iſt nicht aufgeklärt. Wahrſcheinlich iſt dieſer Zuſtand erſt auf der letzten Fahrt kurz vor Kolmar eingetreten. Die Folge war, daß der Waſſer⸗ ſtand im Glaſe dem des Keſſels nicht entſprach. Vielleicht hat ein böſer Zufall es mit ſich gebracht, daß das durch Kondenſation von Keſſeldampf immer wieder ergänzte Waſſer im Glaſe zwar ſank, aber viel lang⸗ ſamer, als der Waſſerſpiegel im Keſſel. Nur ſo iſt es einigermaßen erklärlich, daß die beiden erprobten Lokomotivbeamten ſich haben täuſchen laſſen und es verabſäumten, die Probierhähne zu benutzen. Immerhin bleibt dies auffällig, weil ſchon das Fehlen des ſonſt zu beobachtenden ſteten Auf⸗ und Abwogens des Waſſers im Glaſe und ferner die ſehr lange Friſt, die ſeit der letzten Speiſung des Keſſels bis zu ſeiner Exploſion verfloſſen ſein muß, die Beamten hätte miß⸗ trauiſch machen müſſen. Nach den bisherigen Ermittlungen iſt es nicht unwarſcheinlich, daß die verunglückten Lokomotivbeamten ſelbſt die nicht ganz vorſchriftsmäßige Abdichtung des Waſſerſtandsglaſes ausgeführt haben, als ſie dieſes zum Erſatz eines zerbrochenen ver⸗ mutlich in Eile einſetzen mußten. Die explodierte Lokomotive war eine vierachſige Verbundmaſchine mit drei gekuppelten Achſen. Sie durfte auf der Strecke Kolmar⸗Mülhauſen regelmäßig mit 1040 Tonnen, ausnahmsweiſe mit 1144 Tonnen belaſtet werden. Am Tage des Unfalls betrug die Belaſtung ungefähr 1012 Tonnen. Die Loko⸗ motive war alſo keineswegs übermäßig angeſtrengt. Auch hat der ver⸗ unglückte, ſpäter verſtorbene Führer, bevor noch die Urſache der Exploſion erkannt war, auf Befragen ausgeſagt, daß er keinen Anlaß gehabt habe, im Keſſel etwa einen höheren als den zugelaſſenen Druck zu halten, weil er ja auf ebener Bahn gefahren ſei. Die Lokomotive war im Jahre 1906 beſchafft und nach Ablauf der erſten drei Be⸗ triebsjahre am 21. April d. Is. der durch die Eiſenbahnbau⸗ und Be⸗ triebsordnung vorgeſchriebenen ernenten Druckprobe unterworfen worden. Seit dem 3. d. M. war ſie dann wieder regelmäßig im Dienſt. Dabei iſt ſie mit gutem, wenig Keſſelſtein bildendem Waſſer geſpeiſt worden. Auch dieſes Unglück hat wieder Erörterungen in der Preſſe über die Gefährlichkeit der Gasbeleuchtung in den Zügen hervorgerufen, obwohl die beſonderen Umſtände des Falles hier keineswegs Anlaß bieten. Wie im Vorſtehenden dargelegt, iſt der Band beider Züge durch das Feuer der Lokomotiven und nicht durch die Gasbeleuchtung hervorgerufen, Der Brand des -Zuges insbeſondere hat ſich nach zweifelsfreien Ausſagen von der Lokomotive bis zum letzten Wagen unter der Wirkung des ſtarken Nordwindes ganz allmählich und zwar im Lauſe von mehr als zwei Stunden fortgepflanzt. Das jetzt in Deutſchland in der Einführung begriffene Gasglühlicht iſt, was zunächſt die Lichtwirkung anlangt, dem elektriſchen vorläufig noch weit überlegen. Aber auch die ſo oft in der Preſſe vertretene Auffaffung, daß das Gasglühlicht feuergefähr⸗ licher ſei, als das elektriſche, iſt nicht begründet, wie dies ſchon aus Anlaß der Unſälle von Tremeſſen und Straußberg bei den preußiſchen Kammerverhandlungen dargelegt wurde. Aus der Praxis heraus kann das erwähnte ungünſtige Urteil ſchon deshalb nicht gefällt wer⸗ den, weil die elektriſche Beleuchtung bisher im ganzen eine viel zu geringe Anwendung gefunden hat, als daß eine einwaudfreie Ver⸗ gleichung möglich wäre. Auch die Erfahrungen an ortsfeſten elek⸗ triſchen Aulagen ſind hierzu nicht geeignet, weil ſie nicht ſo un⸗ günſtigen Einwirkungen im Betriebe ausgeſetzt ſind, wie die Ein⸗ richtungen zur Wagenbeleuchtung. Die Fälle, in denen verunglückte Züge infolge iher Ausrüſtung mit Gaslicht in Braud gerieten, ſind immerhin ſo ſelten geweſen, daß man der Gasbeleuchtung mit vollem Recht einen verhältnismäßig hohen Grad von Sicher⸗ heit zuſprechen darf. Daß dieſe Auffaſſung nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in anderen Ländern beſteht, kann daraus geſchloſſen werden, daß das Gasglühlicht immer allgemeinere Anwendung findet und ſelbſt das bereits vorhandene elektriſche Licht verdrängt. Nur nebenbei fei erwähnt, daß nach einer bisher unwiderſprochen ge⸗ bliebenen Zeitungsmeldung kürzlich ein mit elektriſcher Beleuchtung verſehener Schlafwagen der Pennſylvaniabahn infolge Kurzſchluſſes in eit in einem elektriſch Hene e Wagen ein Feuer, deſſen Urſache allerdings unaufgeklärt blieb. Der verbraunte Poſtwagen des D⸗ tung erhalten. 90 0 entſcheidend, ſondern die Erwägung, daß das elektriſche Licht einesteils den Reiſenden eine bequemere Einſchaltung und Löſchung(pom Schlaflager aus) geſtatten wird, und daß es andernteils weniger ſtrahlende Wärme entwickelt, was beſonders für die oberen Schlaflager wichtig iſt. Demgegenüber konnte die weſentlich geringere Lichtſtärke der in Betracht kommenden elektriſchen Lampen gerade bei Schlaf⸗ wagen in den Kauf genommen werden. Die Ausrüſtung der Schlaf⸗ wagen mit elektriſcher Beleuchtung wird beſchleunigt, Die Unter⸗ ſuchung über die noch ungeklärten Begleitumſtände des Unfalles wird fortgeſetzt. Ueber die Schuldfrage werden die Gerichte zu beſinden haben⸗ Die Enthüllung des Großherzog Friedrich⸗Denkmals in Bühl. * Bühl, 22. Mai. In den Beſtrebungen unſerem unvergeßlichen Großherzog Friedrich I. ein monumentales Zeichen dankbarer Erinnerung zu erſtellen, war die Stadt Bühl eine der erſten Gemeinden des Lan⸗ des. Die Stadt war in ein reiches Jeſtgewand gehüllt. Um 2 Uhr 8 Minuten trafen der Großherzog und die Großherzo⸗ gin auf dem Bahnhof ein. In Begleitung der Höchſten Herr⸗ ſchaften befanden ſich Staatsminiſter Dr. Freih. v. Duſch, Miniſter des Innern Freih, v. Bodman, Wirkl. Gebeimerat Freih. v. Babo und Generaladintant Dürr. Eine Schülerin überreichte der Landesfürſtin ein herrliches Bukett. Sodann er⸗ folgte die Fahrt nach dem Portal des Stadtgartens, in welchem das Denkmal Aufſtellung gefunden hat. Auf dem Wege dahin bildeten die Schuljugend, Feuerwehr und Vereine Spalier. Vor dem Portal erwartete die Fürſtlichkeiten der engere Ausſchuß des Denkmalkomitees. Der Großherzog und die Großherzogin wur den nach dem vor dem Denkmal errichteten Fürſtenzelt geleitet, in welchem die Fürſtlichkeiten während der Feier Platz nahmen, Die Kapelle der Kehler Pioniere intonierte die Hymne„Die Himwel rühmen des Ewigen Ehre“, worauf die vereinigten Män, nergeſangvereine„Mein Badener Land“ vortrugen. Bürgermei⸗ ſter Stehle hielt hierauf eine Anſprache, in der er zunächſt dal Großherzogspaar und die Vertreter der Regierung namens d Bepölkerung willkommen heißt. Redner betonte ſodann, daß Bühl als erſte Stadt des Badener Landes ein Denkmal Großherzog Friedrichs J. enthüllen dürfe. Die Denkmalsüberſchrift„Friedrich der Deutſche“ ſoll uns die große deutſchnationale Bedeutung de verewigten Großherzogs vergegenwärtigen, und uns erinnern an die unvergänglichen Verdienſte des verewigten Fürſten um ſein Badener Land. Unter Kanonendonner und dem Spiel der Kapelle„Ich be an die Macht der Liebe“, fiel die Hülle. Der Großherzog und Großherzogin und das Gefolge begaben ſich nun guf die Terraf des Denkmals, wo der Großherzog einen Lorbeerkranz mit weiße Schleife niederlegte. Bürgermeiſter Stehle legte einen Kranz mit Schleife in den badiſchen Farben am Denkmal nieder. Al die Großh. Herrſchaften wieder im Fürſtenzelt Platz genomme hatten, brachte Bürgermeiſter Stehle ein dreifaches, begeiſter aufgenommenes Hoch auf das Großherzogspaar aus, worauf d Kapelle die badiſche Hymne ſpielte. Darauf erhob ſich der Gro herzog zu etwa folgender Anſprache: 355 „Herzlichen Dank, lieber Herr Bürgermeiſter, für d freundlichen Willkommen, den Sie der Großherzogin und m ſoeben bereitet haben. Herzlichen Dank für das warme Ech das dieſes Willlommen geſunden hat. Bewegten Herzens ktr ten die Großherzogin und ich heute an dieſe Stelle und beweg ten Herzens haben wir dieſe Feier miterlebt, bei der ein ſch. nes dauerndes Denkmal meinem teuren in Gott ruhenden Va⸗ ter enthüllt werden iſt. So werden noch in alle Zukunft di uns ſo wohlbekannten, gütigen, milden und freundlichen Züg des Verewigten auf die Stapt Bühl und ihre Einwohner her niederſchauen, auch mit den Segenswünſchen, die der B ewigte ſtets für ſein ganzes Land und für jeden einzelnen Te desſelben, ſowie auch für die gute Stadt Bühl hegte. Auch de⸗ gegenwärtig im Leben Beſindlichen ſind dieſe Züge und die ganze Perſönlichkeit tief ins Herz gegraben. Möge es dasſe ſein, bei der heranwachſenden Jugend, welche ihm noch hat Auge ſchauen dürfen. Möge aber ſein Tun und Schaffen auch in fernen Generationen weiter leben, ein Beiſpiel für j von uns von treuer, ſelbſtloſer Hingabe an das Ganze, treuer, aufopferungsvoller Arbeit für das engere und weitere Vaterland. So wird, wenn auch ſpätere Generationen ihren Blick zu dem Denkmal erheben, immer wieder die Erinnerun an ihn wach erhalten werden, und wenn das der Fall iſt der ſchöne und edle Zweck, den die Stadt Bühl damit verbu Hat, für alle Zukunft geſichert. Es iſt mir eine herzliche Freu daß die Großherzogin und ich gerade an dem heutigen Tag zum erſten Beſuch, der mir von Kindheit an bekannten S Bühl kommen konnten, und ich danke nochmals herzlichſt den freundlichen Willkommen.“ Hierauf wurden den Fürſtlichkeiten die Vereinsvorſtände u die Mitglieder des Gemeinderats vorgeſtellt. Sodann begab das Großherzogspaar ins Amtshaus, wo der Thee eingenomme wurde. Später ſtottete die Großherzogin der Kreishaushaltungs⸗ ſchule einen Beſuch ab, wo Ihre Königliche Hoheit von dem V ſtand des Frauenvereins begrüßt wurde. Die Abfahrt von Bühl erfolgte um 6 Uhr 24 Minuten. 8 Das Denkmal ſtellt einen monumentalen Halbrundbau vor, welcher aus rötlichem Bühler Granit hergeſtellt iſt und aus einem 3½ Meter hohen Poſtament mit einer Bronzebüſte des verew ten Großherzogs in Ueberlebensgröße beſteht. Das Bildnis zeig in lebenswarmer Natürlichkeit die gewinnenden, ſympathiſch Geſichtszüge des Verewigten. Es iſt ein Meiſterwerk des Kar ruher Bildhauers Feiſt. Der Denkmalsbau iſt ein Werk v Direklor Profeſſor Hoffacker. Die Rückſeite wird durch ei 6 Meter hohen Aufbau abgeſchloſſen und trägt den deutſcht Reichsadler, der ſchwebend ſeine Fittiche über das Ganze au; träglich erinnern und den Manen Mendelsſohn's in ſeinem Jubi⸗ läumsjahre ihre Huldigung nicht verſagen. Die geſtrige Veranſtaltung unter der Leitung des Herrn Muſikdirektors Weidt bedeutete gegenüber dem zweiten Win⸗ terkonzert einen erfreulichen Fortſchritt und zeigte das ſchöne Stimmaterial, in dem allerdings die Bäſſe dominieren, die muſi⸗ kaliſche Sicherheit und Zuverläſſigleit des Vereins wieder in beſtem Lichte. Schubert's vornehm empfundener 28. Pſalm, Chor mit Klavierbegleitung, eröffnete die Reihe der Darbietungen. Hum⸗ mels„Pharao“ wies allerdings gegen Schluß einige Into⸗ nationstrübungen auf und ſchloß einen Halbton höher als er be⸗ gonnen, kam aber im übrigen in guten Deklamationen und wirk⸗ ſamen dynamiſchen Abſtufungen zu Gehör. Eine ſchöne Kompo⸗ ſition iſt„Vineta“ des St. Galler Organiſten Stehle, ungleich wertvoller als die gleiche Vertonung Abt's, die wir dieſer Tage in Frankfurt hörten. Der Ausdruck war hier ſehr gut getroffen, und Hugo Kaun's„Sagt mir, ihr ſchimmernden Sterne, ein imitatoriſch hübſch gearbeiteter Chor, errang ſogar einen Da Capo Erfolg. Das Volkslied war in dem„Volkskonzert“ mit Silchers„Werbung“ und„Loreley“ vertreten, und daß der Lehrergeſangverein damit Erfolg erzielte, bedarf wohl kaum der Erwähnung. Mit dem kernigen„Soldatenlied“ von Rebay und F. Wagners prächtigem„Meerlied“ ſchloß das Konzert wirkungsvoll ab. Anſtelle der verhinderten Frau Hof⸗ opernſängerin Hafgren Waag waren Frau Konzertſängerin Voi⸗ ſin— van der Vijver und der Konzertſänger Wilhelm König aus Ludwigshafen gewonnen worden und beide löſten ihre Aufgaben ganz irefflich. Frau van der Vijver's Vorträge zeigten große Stimmfriſche und die bereits früher gewürdigte muſikaliſche Sicherheit der Geſtaltung. Aufgaben wie die Schubert ſche„Forelle, die einen ungemein flüſſigen Koloraturgeſang erfordern, megſe **— zwar dem klangkräftigen Organ etwas ferner als das in holländi⸗ ſcher Sprache ungemein temperamentvoll gegebene„Gen Liedſe“ von G. Mann und Hildach's„Niemand hat's geſeh'“. Herr König erfreute uns mit Schubert's„Doppelgänger“, der allerdings größte Ausdrucksfähigkeit verlangt, H. Sommer's muſikaliſch ziemlich un⸗ bedeutenden„Nachts“ und bot als ſein Beſtes Zumpe's„Der heili⸗ gen Kunſt gehört mein Leben“. Ein herrliches künſtleriſches Glaubensbekenntnis des allzufrüh dahingeſchiedenen Münchener Hofkapellmeiſters! Von den beiden Duetten, die in ſchönſtem Ein⸗ vernehmen geſungen wurden, iſt„Sommernacht“ von E. Schultz das muſikaliſch wertvollere. Herr Pianiſt Jung begleitete den Schubert ſchen Pſalm, ſo⸗ wie die Geſänge der beiden Soliſten mit der ihm eigenen Gewandt⸗ heit und Zuperläſſigkeit am Steinway⸗Flügel der Firma Heckel. ck. *** Sroßd. Bad. Hof⸗ und Nationaltheatar in Mannheim. Neueinſtudiert. Die Afrikanerin. Als vermutlich letzte Neuheit des Spieljahres erſchien geſtern die Afrikanerin. Sie war ein Tribut, das man nach langer Zwiſchen⸗ zeit Meyerbeer zollte. Man mag das an ſich gelten laſſen, vielleicht auch in einem Theater, das die muſikaliſche Produktion der Vergangenheit nicht eben liebevoll behandelt und dem, wenn es ſich zu den Werken älterer Zeit zurückwandte, vom muſikaliſchen Standpunkt aus mancherlei näher liegen müßte, und man braucht damit noch nicht zu begreifen, daß gerade die Afrikanerin die Wahl traf. Die Oper gehört nicht zum Vollwertigen aus Meyerbeers Erbe. Sie hat manches von den Vorzügen ſeiner Theaterwerke, große muſikaliſche Linien bor allem im Geſang, zjemliche drama⸗ tiſche Kraft, die weiſe Berechnung der Mittel zur Geltung bri Sie beſitzt aber auch die Schwächen ſeiner Kunſt: gelege 0 Trivialität und viel Aeußerlichkeit, einen dekorativen Stilcharakte der in ſeiner Art wie der Barock der Baukunſt anmutet, ohne immet deren Schönheitsgefühl zu atmen. Wir begreifen, warum Mey beer einſtens jene„unwillkürliche Regung der Seele“ erregte der Künſtler als edelſten Lohn erſtrebt, wir verſtehen die geiſterung in der Schilderung ſeiner Kunſt in Balzaes Camba und im Urteil Goethes, der meinte, Meyerbeer ſei der beru Komponiſt für ſeine Fauſtmuſik. Aber wir empfinden darum do heute anders, und dies nicht allein, weil Wagner uns inzwif anders erzog. 5 Der Afrikanerin bleibt auch heute die äußere Wirkung nie verſagt, wie man geſtern ſehen konnte. Denn ſie iſt reich an Effek⸗ ten und in Muſik und der Handlung, die Sceribes literariſche B deutung in ein merkwürdiges Licht rückt, theatraliſch klug au gebaut. Bei einem großen Aufwand äußerer Mittel, beim ſammenwirken von Sängern, Sängerinnen, großem Ballet, großem Chor und viel anderem Bühnenperſonal, und bei reicher Ausſ at⸗ kung iſt dieſe Wirkung zudem gewiß. Gebrath, der Regie führte, hatte dem voll und ganz Rechnung getragen. Die Ausſtattung war wenigſtens in den letzten Akten von außerordentlicher Pracht, das Schiff, ſinnvoll neu konſtruiert, machte einen natürlichen 11 großen Eindruck, der Ueberfall der Wilden wirkte natürlich wahr. Nachdem war die tropiſche Märchenlandſchaft, gehoben di glanzvolle Ausſtattung der Ballette, von maleriſcher Wirkung ſtimmungsvoll war der mächtige Manzanillenbaum aufgebaut, deſſe Bild mit einer Art Iphigenienſzene das Werk abſchloß. Weniger gut ſtand es um den muſikaliſchen Teil. Reich leitete die Aufführung mit ſicherem Blick und einer Gewandth die gerade bei der berüchtigten Tücke der Afrſkanerin bemerkens⸗ %, Seite. General⸗Anzeiger.(Wittagblau.) — breitet. welche ſich zwei wirkungsvolle Balluſtraden in Bogenform an⸗ ſchließen. Vor dem Halbrundbau ſpielen Waſſerkünſte, die in Kaskaden in einem vor dem Denkmal befindlichen Baſſin ihren Abſchluß finden. —— Badiſcher Architekten⸗ und Jngenieurtag. (Von unſerem Korreſpondenten.) Rk. Weinheim, 23. Mai. In der Aula des Gymnaſiums tagte heute die 41. Hauptver⸗ ſammlung des badiſchen Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereins. Nach Begrüßungsanſprachen der Herren Oberamtmann Steiner und Bürgermeiſter Ehret erſtattete der Vorſitzende, Herr Ober⸗ baurat Rehbock⸗Karlsruhe den Jahresbericht, aus dem ſich er⸗ gab, daß die Mitgliederzahl auf 479 angewachſen iſt. Herr Fa⸗ brik⸗Inſpektor Dr. Ing. Ritzmann berichtete über den Stand der Kaſſe und begründete den Antrag, den Mitgliederbeitrag auf .50 M. zu erhöhen, was die Zuſtimmung der Verſammlung fand. Darauf wurde der bisherige Vorſtand wiedergewählt und als Ort der nächſten Hauptverſammlung Konſtanz beſtimmt. Herr Architekt C. A. Mecke l⸗Freiburg referierte nun⸗ mehr eingehend über die Tätigkeit des oberrheiniſchen Bezirks⸗ bereins behufs Förderung der heimatlichen Kunſt und Bauweiſe. Danach hat der Verein eine ganze Anzahl Entwürfe für Schulhäuſer beſchafft und beim Wiederaufbau Donaueſchingens rührig mitgearbeitet. Auch wurde auf die architektoniſche Ausge⸗ ſtaltung von Straßen und Plätzen in Stadt und Land mehrfach mitgearbeitet. Das Miniſterium hat im Hinblick auf dieſe gün⸗ ſtigen Erfolge angeregt, auch in anderen Gegenden des Landes Ausſchüſſe zur Pflege der heimatlichen Kunſt und Bauweiſe zu bilden, und hat denſelben die Gewährung von Staatsbeiträgen in Ausſicht geſtellt. Infolgedeſſen wurde vom unterrheiniſchen Bezirksverein ein ſoſcher Ausſchuß bereits gebildet und vom mittelrheiniſchen Bezirksverein ſeine Bildung in Angriff ge⸗ nommen. Der Vorſtand beantragt, die Verſammlung möge ſich grundſätzlich für die Bildung ſolcher Ausſchüſſe erklären und bei der Regierung einen Staatsbeitrag von 2000 Mark beantragen. — Herr Oberamtmann Steiner⸗Weinheim weiſt auf die ſchönen Städtebilder in Heſſen hin und beklagt, daß bei uns ſo viele Neu⸗ bauten in Bezug auf geſchmackpolle Geſtaltung ſehr zu wünſchen übrig laſſen. Die Baupolizei werde gewiß bereit ſein, die Be⸗ ſtrebungen zur Pflege der heimatlichen Kunſt und Bauweiſe tat⸗ kräftig zu unterſtützen.— Herr Stadtbaurat Eiſenlohr⸗ Mannheim lenkt die Aufmerkſamkeit der Ausſchüſſe auch auf die Geſtaltung der Baufluchten, deren Unregelmäßigkeiten manchmal ein ganz maleriſches Bild geben, das man nicht durch ſtrenge Durchführung gerader Linien zerſtören ſolle.— Herr Architekt Karch⸗Mannheim rühmt die Leiſtungen der Beratungsſtellen in mehreren ſüddeutſchen Städten und weiſt auf die anregende Wir⸗ kung der ſeinerzeit in Darmſtadt ausgeſtellten Modelle rheiniſcher Städte hin.— Herr Geh. Oberbaurat Baumeiſter⸗Karls⸗ ruhe unterſtützt die Anregung des Herrn Eiſenlohr und bemerkt, daß es nicht bloß auf die architektoniſche Ausgeſtaltung, ſondern auch auf die richtige Gruppierung der Häuſer ankomme. Auch die Anlage der Eiſenbahnen, der Kraftwerke, Brücken, Stütz⸗ mauern und Wehre beeinfluſſen das landſchaftliche Bild. In⸗ genieure und Architekten müßten daher Hand in Hand arbeiten. — Darauf wurde der 5 des Vorſtandes einſtimmis ange⸗ nommen. Herr Architekt Döring⸗„Mannheid berichtet, daß der Ba⸗ diſche Bildhauer⸗Verband in einer Eingabe an die zuſtändige Be⸗ hörde den Wunſch geltend machen wolle, daß die Zuſammen⸗ ſetzung der Jury für das Großherzog Friedrich⸗Denkmal bekannt gegeben werde. Der Architekten⸗ und Ingenieur⸗Verein ſolle dieſes Verlangen unterſtützen.— Herr Geh. Hofrat Dr. v. Dechelhäuſer⸗Karlsruhe erklärt, die Bekanntgabe ſei in be⸗ ſtimmte Ausſicht genommen und werde erfolgen, ſobald die 5 ſagen der betr. Herren eingelaufen ſeien. Ebenſo werde die Zu⸗ ſammenſetzung der Jury für das Schnetzler⸗ Denkmal be⸗ kannt gegeben werden. Nach einer kurzen Frühſtückspauſe betichet⸗ Herr ſpektor Dr. Ing. Ritzßmann⸗Karlsruhe über den Stand der Techniker⸗Bewegung in Deutſchland. Er weiſt darauf hin, daß die Technik der ausſchlaggebende Faktor im ganzen Kulturleben iſt, und daß es im öffentlichen In⸗ tereſſe liegt, wenn der Techniker nicht bloß zur Fertigſtellung ſeiner Werke, ſondern auch zur Verwaltung und Verwertung der⸗ ſelben beigezogen und wenn ihm überhaupt im öffentlichen Leben ein größerer Einfluß zugeſtanden wird. Zu dieſem Beſchluſſe müſſe die öfentliche Meinung über die Bedeutung der Technik und ütber die Leiſtungen der Techniker aufgeklärt werden. Bei der Beſtimmung der Lehrziele der techniſchen Hochſchulen ſei auf die ſpätere Verwaltungstätigkeit Rückſicht zu nehmen, auch ſollte den Diplom⸗Ingenieuren Gelegenheit geboten werden, ſich mit dem Verwaltungsweſen durch praktiſche Tätigkeit vertraut zu machen. Die Vereinigung techniſcher Vereine in Karlsruhe habe erreicht, wert war. Aber es fehlte dieſer Leitung der Schwung und das Temperament, ohne das Meyerbeer, der Halbitaliener, nicht ver⸗ ftändlich iſt. Auch die Vorbereitung ließ manches zu wünſchen übrig. Der Zuſammenhang war oft gelockert und der Eindruck war ſtellenweiſe der eines neueinſtudierten Werkes. Eine gewiſſe Unluſt ging durch die Aufführung, die unverkennbar war und auch durch die äußere Pracht nicht verhüllt wurde. Einen Teil der Schuld trugen die merkwürdigen und verworrenen Schickſale der Einſtudierung, die ſchließlich noch mit einer unbeabſichtigten Er⸗ gänzung des Enſembles durch zwei Gäſte ebenſo merkwürdig und unvorteilhaft für die Einheitlichkeit endigten. Daß das zumal bet einer Neueinſtudierung ſtörend zutage treten mußte, war ebenſo natürlich als bedauerlich. Die Selica ſang Frau Voiſin⸗ ban der Viſper, das bekannte und geſchätzte frühere Mitglied der Oper, die, noch im Beſitze ihrer alten Stimmittel und der Ge⸗ wandtheit der Darſtellung, vom Publikum lebhaft begrüßt wurde und durch die raſche Uebernahme der Paxtie zu Dank verpflichtete, wenn auch nicht einzuſehen war, warum man nicht zunächſt Erſatz für Frau Hafgren im eigenen Perſonal ſucht. Als Don Alvar war Willy Bonin aus Wiesbaden geholt, was ſich gewiß nicht lohnte. Es berührt eigentümlich, wenn an einem großen Theater für ſo unbedeutende Partien ſo unbedeutende Vertreter von auswärts kommen müſſen. Von den Unſern ſtanden Vogel⸗ ſtrom als Vasco de Gama und Bahling als Nelusco im Vorder⸗ drung des Intereſſes. Es war bei ihnen noch nicht alles fertig, aber es waren für den Anfang ſehr beachtenswerte Leiſtungen. Vogelſtrom gab mit ſchönem Wohllaut die melodiſchen Linien der lhriſchen Teile, wobei er im Anfang den unglücklichen Helden nur nicht nach ſentimentaler machen darf, als er an ſich Rechts und links ſchließen zwei Pylone den Bau ab, an» daß die neuerdings zu beſetzende Bürgermeiſterſtelle wenigſtens ausgeſchrieben wird und zwar ohne Beſchränkung auf einen ein⸗ zelnen Berufsſtand. Weiter habe ſich der Stadtrat Karlsruhe bereit erklärt, auf eine Abänderung der Städte⸗Ordnung hinzu⸗ wirken, wonach die Vorſtände der techniſchen Aemter im Stadt⸗ rat Sitz und Stimme bekommen. Auch in anderen Städten möge man ähnliche Vereinigungen gründen und darauf bedacht ſein, daß in die ſtädtiſchen Kollegien auch eine entſprechende Anzahl Techniker gewählt wird.— In der Diskuſſion fanden dieſe Aus⸗ führungen allgemeine Zuſtimmung. Herr Diplom⸗Ingenieur Boulanger⸗Heidelberg hielt nun⸗ mehr einen intereſſanten Vortrag über den Bahnbau Daresſalem⸗Mrygoro, bei dem er als Beamter der Firma Holtzmann u. Cie. längere Zeit mitgearbeitet hat. Aus ſeinen en ergab ſich, daß dabei deutſcher Unternehmungsgeiſt, deutſche Energie und Intelligenz aller Schwierigkeiten zum Trotze ein Werk geſchaffen haben, das der Weiterentwickelung unſeres oſtafrikaniſchen Schutzgebietes einen mächtigen Impuls geben wird. An die Beratungen und Vorträge ſchloß ſich ein Beſuch des Schloſſes, ſeiner Parkanlagen und Kellereien, ſowie ein ſtimmungs⸗ voll verlaufenes Feſteſſen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 24. Mai 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 21. Mai 1909. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Oberbürgermei⸗ ſter dem kürzlich verſtorbenen Mitgliede des Kollegiums, Herrn Stadtrat Daniel Groß, einen warm empfundenen Nachruf. Zum ehrenden Gedächtnis des Verſtorbenen erheben ſich die Anweſenden von den Sitzen. Dem Mannheimer Ehrenbürger Herrn Geh. Kommerzienrat Karl Ladenburg und Frau Gemahl in ſind zur Feier der goldenen Hochzeit am 11. d. M. vom Oberbürgermeiſter im Namen des Stadtrats unter Ueberſendung einer Palme die herzlichſten Glückwünſche zum Ausdruck gebracht worden. Das Jubelpaar hat dafür ſeinen warmen Dank ausgeſprochen. Herr Kommerzienrat Louis Hirſch hat aus Anlaß ſeines 70. Geburtstages der Raphael Hirſch⸗Stipendienſtiftung eine Zu⸗ ſtiftung von M. 20 000, aus deren Zinſen alljährlich am 6. Juni, erſtmals im nächſten Jahre, weitere zwei Stipendien von je 350 M. unter den gleichen Bedingungen wie bisher verteilt werden ſollen, und überdies der Armenkommiſſion die Summe von 1000 Mark überwieſen.— Ferner hat Frau Anna Süßer geb. Hiller zum ehrenden Andenken an ihren verſtorbenen Gatten Herrn Adolf Süßer, der viele Jahre Vorſtandsmitglied des Vereins Knabenhort geweſen iſt, ein Kapital von M. 10 000 unter dem Namen„Adolf und Anna⸗Süßer⸗Stiftung“ zur Verfügung geſtellt, deren Zinſen zur alljährlichen Veranſtaltung eines Ausfluges der Zög⸗ linge des Vereins Knabenhrt verwendet werden ſollen. Für dieſe reihen Zuwendungen wird den hochherzigen Spendern der wärmſte Dank ausgeſprochen. Die diesjährigen Ferien für das Gr. Hof⸗ und Natio⸗ naltheater werden auf die Zeit vom 12. Juli bis einſchließlich 30. Auguſt feſtgeſetzt. Der Stadkrat beſchließt, daß Gasautomateneinri ch⸗ tungen in Zukunft nur noch in Wohnungen mit einem Jahres⸗ mietwert bis zu M. 600 ausgeführt werden dürfen. Beim Bürgerausſchuß ſollen folgende Mittel angefordert werden: a) zur Vornahme von Kabelnetzerweiterungen M. 168 000, ), für Betriebserweiterungen im Waſſerwerk M. 48 000, c) für Betriebserweiterungen im Gaswerk M. 76 000. Das Tiefbauamt bringt die Pläne für die anläßlich der Errich⸗ tung des neuen Krankenhauſe 8 im Neckarpark erforderliche Verlegung des rechtsſeitigen Neckarhochwaſſer⸗⸗ damms von der Friedrichsbrücke bis zum Friedhof zur Vorlage. Die Erteilung der waſſerpolizeilichen Genehmigung hiefür wird bei Gr. Bezirksamt beantragt. Nach einem dem Stadtrat zugegangenen Erlaſſe Gr. Ober⸗ ſchulrats haben Seine Königliche Hoheit der Großherzog mit Aller⸗ höchſter Staatsminiſterial⸗Entſchließung d. d. 30. März d. J. Nr. 287 zu genehmigen geruht, daß 1. an die Höhere Mädchen⸗ ſchule in Mannheim auf Grund der zwiſchen der Unterrichtsverwal⸗ tung und der Stadt Mannheim getroffenen Vereinbarung eine Oberreakſchule für Mädchen angegliedert werden, und ., die von dieſer Oberrealſchule ausgeſtellten Zeugniſſe als den von den nach der landesherrlichen Verordnung vom 5. Juni 1893, die Organiſation der Realmittelſchulen betr., errichteten Oberreal⸗ ſchulen ausgeſtellten Zeugniſſen gleichſtehend anerkannt werden. * Ordensverleihungen. Bei der jüngſten Anweſenheit des Kai⸗ ſers in Karlsruhe iſt dem Hofprediger Fiſcher der Rote Adler⸗ orden 3. Klaſſe verliehen worden. * Ihr 50jähriges Ordensjubiläum feiert heute die Oberin des Luiſen⸗Stephanienhauſes, Schweſter Maria Koſtka. Die Jubilarin ſtammt aus der hochangeſehenen Karlsruher Profeſſo⸗ ren⸗Jamilie Schneider. Eine verſtorbene Schweſter war —.————̃————.—̃̃—.——.ꝛ̃̃.——ñ̃̃KK—̃̃k———̃— ſchon iſt und er entfaltete große Kraft des Ausdrucks in den dramatiſchen Momenten. Die Darſtellung war ſicher und lebens⸗ wahr, ſo daß Vogelſtrom mit der Zeit auch für den Vasco einen ausgezeichneten Vertreter abgeben wird. Neben ihm ſtattete Bah⸗ ling die Geſtalt der Nelusco, der er auch äußerlich charakteriſti⸗ ſchen Ausdruck gab mit viel ſtimmlicher Kraft aus, die hauptſäch⸗ lich in der Legende des dritten Aktes von packendem Eindruck war. Nicht ebenſo angemeſſen war dieſe gleichmäßige Stärke des Ausdrucks in dem vorausgehenden Akt, wo die große Arie durch allzu geringe dynamiſche Abſchattierung an Wirkung verlor. Als Ines gab ſich Frau Kleinert im muſikaliſchen Vortrag redlich Mühe; Fenten als Don Pedro, Kromer als Bramine, Voiſin, Fönß und Mäller in den kleineren Rollen ergänzten angemeſſen das Enſemble; das Orcheſter hielt ſich ordentlich. Die Chöre waren ſorgſam vorbereitet und gelangen ſicher und rein. Dr. H. *** Gr. Hoftheater Karlsruhe. Dienstag 25. Mai:„Vorfrühling“. Donnerstag, 27.:„Die Entführung aus dem Serail“. Freitag, 28.:„Nora“. Samstag, 29.:„Zar und Zimmermann“. Sonn⸗ tag, 30.:„Egmont“. Montag, 31.:„Lohengrin“. Dienstag, 1. Junt:„Die kleinen Michus“. Exzellenz Neumayer ſchwer erkrankt. Aus Neuſtadt a.., 23. Mai, wird uns berichtet: Der Begründer der Hamburger Seewarte, Wirkl. Geh. Admiralitätsrat Prof. Dr. Georg v. Neumahyer, iſt ſchwer erkrankt. Sein Zuſtand iſt beſorgnis⸗ erregend. Denkmal Pettenkoffers. Aus München, 23. Mai, wird uns telegraphiert: Heute vormittag wurde das in den Mapimilians⸗ errichtete Denkmal Max von Pettenkoffers in Gegen⸗ wart des Prinaen Ru p p recht als Vertreter des Prinz⸗ Mannheim, 24. Mat. Aebtiſſin des K loſters Lichtental bei Baden⸗Baden, eine zweite Schweſter Superiorin des Offenburg. Eine dritte Schweſter wirkte gleichfalls am hieſigen Luiſenhaus. Die Jubi⸗ larin, die ſeit 12 Jahren hier ſegensreich tätig iſt, trat zu Straß⸗ burg in den Orden ein und machte ſich zunächſt in Limburg und Malnz verdient. Die Ordensfrau erfreut ſich hier großer Sym⸗ pathien, da ſie mit echt mütterlicher Liebe an den ihr anvertrau⸗ len Kindern hängt und unabläſſig beſtrebt iſt, ſie zu tüchtigen Menſchen heranzuziehen. Möge es der Jubilarin vergönnt ſein, noch longe zum Segen der Anſtalt, der ſie vorſteht, zu wirken!— Wie wir hören, fand bereits geſtern abend im Spielſaal des Luiſenhauſes eine kleine Feier ſtatt. Herr Stadtdekan Bauer gratulierte in Gegenwart des Lehrperſonals und der Zöglinge der Jubilarin auf das Herzlichſte und überreichte ihr ein von der Großherzogin geſtiftetes goldenes Kreuz. Geſangsvorträge der Kinder umrahmien den Gratulationsakt. Die Jubilarin iſt auch durch ein ſehr herzliches Glückwunſchſchreiben der Großherzogin hocherfreut worden. Heute morgen um 10 Uhr fand in der Jeſuitenkirche ein ſehr gut beſuchter Feſtgottesdienſt ſtatt. Die Hauptfeier geht heute abend 5 Uhr im Ballhaus vor ſich, wo die Schülerinnen des Luiſenhauſes das geiſtliche Schauſpiel „Maria Virgo“ zur Aufführung bringen. * Jubiläums⸗Ausſtellung des Mannheimer Altertumsvereins. Die am Montag, Mittwoch und Freitag dieſer Woche, jeweils um halb 4 Uhr, ſtattfindenden F ü hrungen dorch die Klein⸗ dortt ät⸗Aus ſtellu ng ſind in der Weiſe gedacht, daß Herr Freyer nach einem allgemeinen Ueberblick über die Aus⸗ ſtellung ein beſtimmtes Gebiet der Kleinporträtkunſt herausgreifen und näher tern wird. Dies wird am Montag für die Minig⸗ turen, am Mittwoch für die Silhouetten und am Freitag füt die plaſtiſchen Gegenſtände geſchehen. Auf der Gaſtwirtsfachgewerblichen Ausſtellung in Mülhauſen (Elſaß) wurden der rührigen Firma Muſikwerke⸗Indu⸗ ſtrie L. Spiegel u. Sohn, Ludwigshafen a. Rh., Filialen Mannheim und Baſel, für ihre ausgeſtellten hervorragenden Neu⸗ heiten in Orcheſtrions und Sprechapparaten nicht nur die goldene Medaille nebſt Diplom verliehen, ſondern auch noch als Zeichen ganz beſonderer Ehrung die große filberne Medaille der Stadt Mül⸗ hauſen zugedacht. Die Lokalpreſſe widmete den Ausſtellungsobjekten der Firma allergrößtes Intereſſe. * Die Teilnehmer der Volkswirtſchaftlichen Abende werden auf den Montag den 24. Mai, abends halb 9 Uhr, im Hobel National ſtattfindenden Volkswirtſchaftlichen Abend, an dem Herr Dr. Peter vom Statiſtiſchen Amt über„Wertzuwachs⸗ ſteuer“ referiert, aufmerkſam gemacht. *Niederwaldfahrt. Mit dem Räderboot„Mannheimia“ arrangiert Herr Schiffsbeſitzer Noll am Pfingſtſonntag eine Fahrt nach dem Naiederwald⸗Denemal. Der Fahr⸗ preis beträgt für Hin⸗ und Rückfahrt M..50. Auf die Einzelheiten werden wir im morgigen Inſeratenteil zurückkommen. * Der geſtrige Sountag brachte wieder herrliches Wetter. Nur war es etwas gar zu heiß. Um 8 Uhr abends zeigte das Thermometer noch 25 Grad an. Das war zu viel des Guten. Auf den Aus⸗ flugsverkehr übte die Hochſommertemperatur zwar keinen beſonders garoßen Einfluß aus. Aber mancher blieb doch zuhauſe, zumal in den erlen Nachmittagsſtunden ſich der Donnergott bemerkbar machte. Leider ſtellte ſich ſtatt des ſehnlichſt erwarteten durchdringenden Guſſes nur ein gangz feiner Sprühregen ein, der zudem nur von kurzer Dauer war. Die hieſigen Erholungsorte profitierten von dieſer un⸗ gewiſſen Witterung. So war der Friedrichspark namentlich am Abend erfreulicherweiſe ſo ſtark beſucht, daß nur mit größter Mühe ein Platz zu bekommen war. Es iſt ſehr zu begrüßen, daß das Intereſſe für unſeren erſten Erholungsort nicht nur nicht beſtehen bleibt, ſondern, wie aus den bisher erfolgten Abonnements hervor⸗ geht, ſich in dieſem Jahre beſonders intenſiv äußert. Hoffentlich dürfen wir in den nächſten Wochen von einer weiteren erklecklichen Zunahme der Zahl der Abonnenten berichten. Die Waldparkfahrten wurden gleichfalls ſtark frequentiert. Da die„Maunheimia“ bei der Dr. Beförderung der Paſſagiere mitwirkte, war für die bei der Hitze doppelt notwendige Ellenbogenfreiheit geſorgt. Auch das Wald⸗ parkreſtaurant wußte dem Andrang zu genügen. Wir ſpvachen vor acht Tagen die Erwartung aus, daß es den umſichtigen Wirten in Verbindung mit dem rührigen Verkehrsverein gelingen werde, die Unzuträglichkeiten, die anläßlich der Eröffnung desgieſtaurants infolge der Kürze der Zeit zutage traten, zu beſeitigen. Daß wir uns in dieſer Erwartung nicht getéäuſcht haben, bewies der zu aller Zu⸗ friedenheit funktionierende! Reſtaurationsbetrieb. Man hat am Samstag noch 25 Holztiſche mit Bänken zu beiden Seiten im Boden befeſtigt, ſodaß jetzt 12—1300 Sitzplätze vorhanden ſind. Die Be⸗ dienung iſt auf über 40 Perſonen verſtärkt worden. Für die„Mann⸗ heimia“ wurde ein beſonderer verkehrsſichererLandungsſteg am Rhein⸗ ufer vor der Einfahrt in die Bucht geſchaffen. Zur beſſeren Be⸗ dienung des Publikums ſind an der Rheinbrückenlandeſtelle ein und an der Waldparklandeſtelle zwei Kaſſenhäuschen aufgeſtellt worden. Sehr zu wünſchen wäre die Anlegung eines Fahrwegs vom Franzoſenweg zum Waldparkreſtaurant und zurück zum Fran⸗ zoſenweg. Der Fahrweg endigt jetzt am Franzoſenweg, ſodaß noch 15 Minuten auf dem Rheindamm bis zum Reſtaurant zu gehen ſind. * Ballonaufſtieg. Geſtern vormittag.35 Minuten unter⸗ nahm der Ballon„Zähringen“ des Mannheimer Vereins für Luftſchiffahrt einen Aufſtieg. Ballonführer war Exz. General v. Nieber, der ſich bereits eine Stunde vorher am Gaswerk Lu⸗ zenberg eingefunden hatte und die nötigen Vorbereitungen ſelbſt anordnete. Die Füllungsarbeiten gingen ſehr raſch von ſtatten, ſo daß kurz nach 8 Uhr der Ballon klar zum Aufſtieg war. Nach einem kurzen Kommandowort des Generals ſtieg der Ballon ker⸗ zengerade ungefähr 300 Meter in die Höhe, um alsdann in der Richtung Seckenheim—Heidelberg davonzufliegen. lonfahrt beteiligten ſich die Herren J. Hohenemſer⸗Mann⸗ regenten, der Spitzen der Behörden, des Präſidenten des Kaiſerl. Geſundheitsamts Bumm und vieler Profeſſoren der hieſigen und auswärtigen Hochſchulen uſw. feierlich enthüllt. ok. Wie Joſef Haydns Volkshymne entſtand. In den Jahren von 1790—92 und 1794—96 weilte Haydn in England und hatte hier Gelegenheit, die engliſche Volkshymne„God ſave the king“ und die hervorragende Rolle kennen zu lernen, die ſie bei allen großen öffentlichen und feſtlichen Gelegenheiten ſpielte. Nach Wien zurückgekehrt, teilte er einem ſeiner hochgeſtellten Gönner, dem Freiherrn van Swieten ſeinen Wunſch mit, einen ähnlichen Nationalgeſang für Oeſterreich ſchaffen zu dürfen Van Swieten ſetzte ſich deshalb mit dem niederöſterreichiſchen Regierungspräſi⸗ denten Grafen Saurau in Verbindung, und dieſer beauftragte ſofort den Profeſſor Leopold Haſchka(1749—1827), die Dichtung zu einem Volkshhmnus zu entwerfen, die Haydn alsbald in Muſil ſetzte. Im Januar 1797 konnte die fertige Kompoſition dem Grafen Saurau vorgelegt werden und ging gleich in den Druck, um am bevorſtehenden Geburtstag des Kaiſers zum erſten Male öffentlich geſungen zu werden. Der erſte, heute äußerſt ſelten Wiener Druck, der ſeither zum Volkslied gewordenen Melodie be ſteht aus einem Doppelblatt in kleinem Quartformat. Auf der Titelſeite lieſt man oben: Gott erhalte Franz den Kaiſer“, in der Mitte lints:„Verfaßt von Leopold Haſchka“, rechts:„In Muſik geſetzt von Joſeph Haydn“, unten:„Zum erſten Male ab⸗ geſungen den 12. Februar 1797“. Die zweite Innenſeite enthält die Kompoſition mit der unterlegten erſten Strophe, die dritte die übrigen Gedichtſtrophen. Kaiſer Franz wußte von der Angelegen⸗ heit gar nichts, und die ihm zu ſeinem Geburtstage im Hof⸗ theater dargebrachte Huldigung, bei der die herzlich⸗ſchlichte Weiſe zum erſten Male öffentlich ertönte, war eine wohlgelungene Ueber⸗ raſchung. Ihre große Popularität im übrigen Deutſchland hat die Melodie bekanntlich erſt mehrere Jahrzehnte ſpäter erlangt, nachdem Hoffmann von Fallersleben im Sommer 1841 dazu ſein „Deutſchland. Deutſchland über alles“ dichtete. An der Bal⸗ — Mannheim, 24. Mai. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt., 5. Seite. heim, Wollſchitt⸗Heidelberg und Banklier Horlacher⸗ Frankfurt. Nach 3ſtündiger, prächtiger Fahrt wurde bei Sinsheim glatt gelandet. Ein Automobil, das den Ballon von bier aus verfolgte, traf ebenfalls am Landungsplatz ein. „JFeuerwehr⸗Singchor, Mannheim. Anläßlich der heutigen Sil⸗ ber⸗Hochzeit des Herrn Schneidermeiſters Cor'ſtantin Dreher, Wehrmann der 2. Komp. der Freiw. Feuerwehr, brachte der Feuer⸗ wehr⸗ Singchor dem Jubelpaar am geſtrigen Sonntag ein Ständchen. Die erſten reifen Frühkirſchen bezw. Schloßkirſchen wurden am Freitag in Freinsheim vereinzelt gebrochen. Man hofft, daß bis zu Ende dieſer Woche das Brechen der Frühkirſchen allge⸗ mein ſeinen Anfang nimmt: Die Frühkirſchen ſind im allgemeinen nicht ſonderlich hübſch entwickelt, weil zu deren Vervollkommnung die nötigen Niederſchläge bisher fehlten. Was den Behang der Kirſchbäume anbelangt, ſo kann man jetzt ſchon feſt behaupten, daß der Mengeertrag ein ſo reichlicher ſein wird, wie dies in den letzten Jahren nicht der Fall war. *Aus Ludwigshafen. Der ledige, 46 Jahre alte Schuhmacher Michael W echt hat ſich in der Nacht zum Sonntag in der Werk⸗ ſtätte ſeines Meiſters, Hemshofſtraße 44, mit dem Knieriemen erhängt.— Eine 8s Jahre alte Witwe hat ſich geſtern Nachmit⸗ tag in ihrer Wohnung in der Oggersheimerſtraße erhän gt. In beiden Fällen iſt das Motiv Lebensüberdruß. Polizeibericht vom 24. Mai 1908. Selbſtmord. Heute früh wurde in der Nähe der Fohlen⸗ weide der nachbeſchriebene, gutgekleidete, unbekannte Mann er⸗ ſchoſſen aufgefunden. Bei ihm lag ein Revolber, teils noch geladen; im Beſitz der Leiche befand ſich eine Börſe, mit Bar⸗ inhalt, eine ſilberne Taſchenuhr mit Kette und eine Schmiede⸗ zeitung. Beſchreibung: Alter etwa 30 bis 32 Jahre, mittelgroß, dunkelblond, Schnurrbart, dunkler Anzug, Strohhut. Die Leiche wurde in die Leichenhalle— Friedhof verbracht. Unfälle. Aus Verſehen trank am 22. ds. Mts. ein lediger Taglöhner von hier in der Werkſtätte eines Goldarbeiters in G 4, 12 aus einer Flaſche Salmiakgeiſt und erlitt hierdurch ſo ſtarke Verletzungen im Halſe, daß er im Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Anläßlich einer akrobatiſchen Aufführung in einem hieſigen Vergnügungsetabliſſement brach geſtern abend ein Stuhl zu⸗ ſammen und flog ein Stück desſelben von der Bühne herab in den Zuſchauerraum einer Dame direkt in das Geſicht. Sie wurde leicht verletzt. Auf dem Hohwieſenweg unweit der Grenadierkaſerne warf geſtern nachmittag ein ſcheu gewordenes Pferd eines Pferde⸗ händlers von hier ſeinen Reiter— einen 46 Jahre alten Haus⸗ burſchen— ab. Er zog ſich hierdurch eine Verletzung an den Knieen zu und mußte mittels Droſchkte in das Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Das führerloſe Pferd wurde von einem Soldaten eingefangen und ſeinem Eigentümer zugeführt. Fahrläſſige Körperverletzung beging ein ver⸗ heirateter Zigarrenmacher in Waldhof dadurch, daß er beim Schießen mit einer Flobertgewehr die 10 Jahre alte Tochter eines Schloſſers daſelbſt im Geſicht verletzte. Ein unbekannter Herr, welcher heute früh.22 Uhr mit dem Zug von Heidelberg im Hauptbahnhof hier ankam, und über ſeine Perſönlichkeit keinerlei Angaben machte, mußte— weil anſcheinend krank— mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Körperverletzungen: Auf den ſtädtiſchen Rennwieſen 8 Gee, 22 Jahre alter lediger Maurer von hier einem Taglöhner zwei Meſſerſtiche In vergangener Nacht ſchlug ein Taglöhner von hier auf der auf den Kopf und in das Geſicht und verletzte ihn erheb⸗ Uich.— Ein Taglöhner von Viernheim ſchlug geſtern vormittag auf dem freien Platz vor der Spiegelfabrik auf dem Waldhof einem daſelbſt wohnenden Arbeiter einen Bierkrug auf den Kopf und verletzte ihn erheblich. Rohe Ausſchreitungen begingen geſtern abend ein verheirateter Taglöhner und ein lediger Eiſendreher, beide von Waldhof, am Bahnhof Luzenberg, indem erſterer mit einem Prügel bewaffnet in den Bahnperron eindrang und ſchimpfend auf einige in dem momentan abfahrenden Zuge befindliche Perſonen ein⸗ ſchlagen wollte. Unterſtützt von dem zweiten Täter leiſteten beide alsdann einem herbeigerufenen Schutzmann energiſchen Wider⸗ ſtand. Der Eiſendreher entriß hierbei einem dem Schutzmann zu Hilfe eilenden Soldaten des Grenadier⸗Regiments Nr. 110 das Seitengewehr und verſetzte damit dem Schutzmann 3 Stiche in den vechten Oberſchenkel. Beide Täter wurden verhaftet. Verhaftet wurden 37 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Kaſſier von Rützow wegen Unter⸗ ſchlagung einer größeren Summe z. N. eines hieſigen Schweine⸗ händlers, ein Monteur von Frankenthal wegen Betrugs, ein Schmied von Oſterburken wegen Körperverletzung, ein von der Staatsanwaltſchaft Aurich wegen ſchweren Diebſtahls ausgeſchrie⸗ bener Gärtner von Brandenburg und ein Matroſe von Ludwig⸗ hafen wegen Bedrohung und Expreſſung. —— Aus dem Großherzogtum. „ Nußloch, 20. Mai. Geſtern abend hat ſich oberhalb unſeres Dorfes, in der ſogen.„Weißen Hohl“, einem ſteilen Hohl⸗ weg im Walde, ein Autkomobilunfall ereignet. Herr Kom⸗ merzienrat Schott und Gemahlin von Leimen fuhren in Begleitung des Jagdaufſebers Hofmann dieſen ſteilen Hohlweg hinauf. Plötz⸗ lich verſagte das Gehwerk des Automobils, und dieſes lief rückwärts den Hohlweg hinab. Der Chauffeur verſuchte, das Auto gegen den Rand des Hohlweges zu lenken, dabei ſchluß es um und der Jagdaufſeher, der herausſpringen wollte, kam darunter. Herr Schott und Gemahlin kamen mit dem Schrecken davon. Herr Dr. Hack von Leimen, der telephoniſch herbeigefufen wurde, nahm das 15 verunglückte Auto ins Schlepptau ſeines Kraftwagens und brachte 5 den verletzten Jagdaufſeher, der in Fiſchweiher wohnt, nach Hauſe. Ein weiterer Unfall ereignete ſich zwiſchen St. Ilgen und Sand⸗ hauſen. Das Auto des Herrn Hambrecht vor Wiesloch geriet It. Heidelb. Ztg.“ zwiſchen genannten Orten in Brand und ver⸗ brannte vollſtändig. JAus dem Odenwald, 23. Mai. Ein ſehr bedauerlicher Unglücksfall ſpielte ſich gelegentlich der kürzlich ſtattgefunde⸗ nen Bürgermeiſterwahl in Klein⸗Gu mpen ab. Um dem neu⸗ gewählten Bürgermeiſter einen„Maienbaum“ Zzu ſtecken, eilten die Wäßler in den Wald und luden eine ſchwere Fichte auf den Wagen. Auf der Ortsſtraße e 955 5 4 en. Hierbei fiel der irt H. VVn 2 85 unter die 18 1 erlitt 5 urti were Verletzungen, daß er ſeiner Frau mit ſieben minder⸗ e i 181— Hauſe gebracht wurde. Angeſichts dieſer tief belagenswerten Tatſache weigert ſich der neue Vürgermeiſter, der übrigens gegen ſeinen Willen gewählt wurde, ganz entſchie⸗ den, die Wahl anzunehmn. berger von hier vom Wagen, perletzte geſtern abend beim Sommerfeſt eines Geſangvereins ein in den Rücken und wurde deshalb verhaftet. Eichendorffſtraße einem Gelegenheitsarbeiter mit einem Prügel * Ettenheim, 20. Mai. Vor etwa zehn Tagen wurde der 60 Jahre alte Landwirt kaxer Kreis auf dem Heimwege vom Felde von ſeiner plötzlich ſcheu gewordenen Kuh zu Boden geworfen und kam dabei unter den Wagen zu liegen, der über ihn wegging. Kreis erlitt ſchwere Verletzungen, die nun ſeinen Tod herbef⸗ führten. *Achern, 21. Mai. Geſtern abend ertönte hier Feuer⸗ alarm. Von Ruhſtein war gemeldet worden, daß ein Waldbrand auf württembergiſchen Gebiet ausgebrochen und daß das Ruhſtein⸗Hotel gefährdet ſei. Eine Abteilung der hieſigen Feuerwehr konnte gerade noch den fälligen Zug nach Ottenhöfen benützen, doch wurde ihr in Seebach auf Anfrage vom Ruhſtein der Beſcheid, daß die Gefahr beſeitigt ſei. Wie heute früh vom Ruhſtein mitgeteilt wird, war der Waldbrand, dem etwa 6 Hekiar Wald zum Opfer fielen, geſtern abend um 8 Uhr voll⸗ ſtändig gelöſcht. Vom Ruhſtein⸗Hotel bis zur böhergelegenen Brandſtelle ſind es etwa 20 Minuten. — Freiburg i. Br., 22. Mai. Der Verein für Ferien⸗ kolonien veranſtaltete in den letzten Tagen, dem Beiſpiele des Mannheimer Vereins folgend, einen Kinderhilfstag zur Er⸗ langung der nötigen Geldmittel, um auch in dieſem Jahre wieder einer größeren Anzahl erholungsbedürftiger Knaben und Mädchen einen dreiwöchigen Aufenthalt in geſunder Schwarzwaldluft ermög⸗ lichen zu können. Sein Appell an die Wohltätigkeit der hieſigen Ein⸗ wohnerſchaft war nicht vergebens; die Sammlung von Haus zu Haus ergab die Summe von 7500 M. Nach Abzug der Unkoſten ſtehen für den obigen Zweck 6800 M. zur Verfügung. Pfalz, Heſren und Umgebung. N euſtadt, 22. Mat. Zur Meldung von der Verhaftung des Direktors Ph. Bade vom Pfälziſchen Konſervatorium für Mufik iſt noch zu bemerken: Das Konſervatorium wurde 1905 von Direktor Bade gegründet. Die Finanzierung erfolgte durch ein Konſortium. Das Inſtitut brachte es bald zu einem künſtleriſchen Renomms. Die Zahl der Schüler und Schülerinnen betrug im Schuljahr 1907—08: 319, die des Lehrerperſonals 25. Bade wußte ſich hier das Vertrauen des Zublikums in hohem Maße zu erwerben. Das Konſervatorium wird von Söhnen und Töchtern guter Familien faſt aus der ganzen Pfalz beſucht. Direktor Bade wurde von zwei Schutzleuten in Zivil in ſeiner Wohnung verhaftet und alsbald in Unterſuchungshaft nach Fraudental gebracht. Er ſteht in der Mitte der dreißiger Jahr und iſt verheiratet. . Waldfiſchbach, 22, Mai. Der Gemeindeeinnehmer und Sparkaſſenrechner Ochſenreither iſt ſeit etwa 8 Tagen verſchwun⸗ deu. Seit dieſer Zeit weilt eine Regierungskommiſſion hier zur Prüfung der Kaſſenverhältniſſe. Nach nicht zu kontrolliereuden Ge⸗ rüchten ſoll zwar keine Unterſchlagung vorliegen, wohl aber ſollen die Kaſſenverhältniſſe in größter Unordnung ſein. Ochſenreither lebte in guten Verhältniſſen und war bisher als fleißiger Beamter bekannt. Gerichtszeitung. § Manunheim, 19. Mai. Strafkammer l. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Aſſeſſor Schitz. Ein bildhübſches Mädchen betritt heftig ſchluchzend den Verſchlag der Angeklagten. Die 19jährige Karoline Schäffer aus Landshut iſt früh auf Abwege geraten: auf kriminelle und ſexuelle Abwege. Sie iſt ſchon mehrfach wegen Unredlichkeiten vorbeſtraft und wird dem⸗ nächſt im Gefängnis einem neuen Weſen das Leben ſchenken. Als Büfettdame in einer Wirtſchaft in München gab ſie Anlaß, an ihrer Ehrlichkeit zu zweifeln. Als man Abrechnung verlangte, ſtellte ſie das Gleichgewicht in ihrer Kaſſe dadurch her, daß ſie die Sparkaſſe der Wirtskinder, die 36 enthielt, plünderte. Die Wirtsleute behielten ihr, als ſie darauf die Stelle aufgab, ihren Schließkorb ein. Karoline Schäffer nahm dann Stellung in Mannheim bei einem praktiſchen Arzt. Auch hier juckten ihr bald die Finger. Sie ſtahl dem Doktor eine goldene Uhr im Werte von 300 ¼, verſetzte ſie und ſchickte den Erlös von 36 nach München, um ihre Sachen freizubekommenu. Das Urteil lautet auf 7 Monate Gefängnis, abzüglich 2 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft. Von ſeiner eigenen Mutter wurde der 22 Jahre alte Taglöhner Friedrich Schuler von hier, ein arger Tunichtgut, zur Verant⸗ wortung gezogen. Wiederholt ſchon hat er mit Burſchen gleicher Ge⸗ ſinnung ſeine in der Unterſtadt wohnenden Eltern beſtohlen. Kürzlich nahm er ſeiner Mutter wieder eine ſilberne Taſchenuhr weg, um ſie zu verſetzen. Die Mutter verweigerte heute das Zeugnis. Schuler erhält zu 2 Monaten wegen Betrugs, die ihm geſtern beſtätigt worden ſind, weitere 4 Monate— als„Denkzettel, um ihm den Ernſt der Lage vor Augen zu führen“, wie das Urteil betont. Das vielfach vorbeſtrafte Dienſtmädchen Berta Maria Hecht von Staifing ſtahl aus Dankbarkeit der Waſchfrau Mall, die die ſtellenloſe Hecht für eine Nacht in ihr Haus aufgenommen hatte, Broſche, Hals⸗ kette, verſchiedene Schürzen und Kleidungsſtücke. Das Urteil lautet auf 6 Monate Gefängnis. In dieſen heiligen Hallen keunt man die Rache nicht, ſingt Saraſtro, aber der Taglöhner Georg Seuftleber pfeift eine andere Melodie. Als er am 23. März ds. Is. wegen Körperverletzung zu einer Gefängnisſtrafe verurteilt, den Schöffengerichtsſaal verließ und auf dem Korridor die Hauptbelaſtungszeugin, eine Frau Alberts, erblickte, ſtürzte er ſich mit Tigerwut auf ſie und ſchlug mit Fäuſten auf ſie ein. Vom Schöffengericht iſt er zu 4 Wochen Gefängnis ver⸗ urteilt worden. Er legte Berufung ein und behauptet heute, Frau Alberts habe ihn einen„grie⸗geelen Kerl“ geheißen. Die Strafe wird auf 8 Tage ermäßigt. * Letzte nachrichten und Lelegramme. * Hamburg, 23. Mai. Heute nachmittag brach in Bill⸗ wärber in einem hinter der Roten Brücke gelegenen Hauſe Feuer aus, das durch Flugfeuer weiter um ſich griff, ſodaß ſechs Häu⸗ ſer faſt vollſtändig eingeäſchert wurden. Drei Züge der Hamburger Feuerwehr, ſowie die Feuerwehren der umliegenden Ortſchaften konnten den Brand in ihre Gewalt bekommen. Eine Perſon wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus geſchafft. Die Urſache des Brandes ſoll entfallene glimmende Zigarrenaſche ge⸗ weſen ſein. * Paris, 24. Mai. Der von der ruſſiſchen Regierung bei den Brüdern Lebaudy beſtellte lenkbare Luftbal⸗ Jon iſt nahezu fertigeſtellt und wird vorausſichtlich Ende des Monats die erſten Flugverſuche unternehmen. * Paris 23. Mai. Bei der heute, wie alljährlich von den Sozialrepolutionären auf dem Friedhofe Pere Lachaiſe zum An⸗ denken an die 1871 erſchoſſenen Communarden veranſtalte⸗ ten Kundgebung kam es zu einem Zuſammenſtoße mit der Polizei, bei welchem mehrere Polizeibeamten verletzt wurden. *Rom, 23. Mai. In Favara— Provinz Palermo— wurde die Familie des Gutsbeſitzers Puggeo, beſtehend aus Chemann, Ehefrau und Schweſter des Ehemannes, ermordet. Wahrſchein⸗ lich liegt ein Racheakt der Maffia vor. Luftſchiffahrt. * Friedrichshafen, 23. Mai. Das Luftſchiff 3 II iſt nahezu fertiggeſtellt. Nächſten Mittwoch erfolgt die Füllung mit Waſſerſtoffgas. Am 10. Juni treten hier die Kommiſſare des Reichs⸗ amtes des Innern, des Reichsmarineamts und des kgl. preußiſchen Kriegsminiſteriums zur Abnahme von 3[I zuſammen. Vorher finden natürlich Probefahrten ſtatt. Wie man hiezu aus Zürich meldet, ſollen noch vor Pfingſten bei Luzern mit 3 II Landungsverſuche zu Waſſer und zu Land ausgeführt werden um über die zweckmäßige Anlage einer dort zu erbauenden Luftſchiffhalle zu eutſcheiden. * Straßburg, 23. Mai. Die Militärverwaltung hat mit der Firma Netter u. Jacobi einen Vertrag über den Bau einer LQuft⸗ ſchiffhalle nach Art der Metzer au fdem hieſigen Polygon ab⸗ geſchloſſen. Derſelben Firma hat der bekannte hieſige Sportsman Mathias den Auftrag gegeben, eine Luftſchiffhalle zu erbauen. Mathias will ein eigenes Luftſchiff neuer Konſtruktion ver⸗ fertigen. Marokko. * Pariis, 24. Mai. Dem„Eelair“ wird aus Madrid ge⸗ meldet, eine ſpaniſche Truppenabteilung, beſtehend aus einem In⸗ dann würden die Mißverſtändniſſe ſchwinden. Es iſt der tiefſte hungen, z. B. jene Luftſchiffgeſchichten, Berichte, di Vorhang fiel. Nachde mſich herausgeſtellt hatte, daß Br fanterie⸗Bataillon und Artillerie und Reiterei habe ſich von Me⸗ lilla nach de mGebiet des Beni Bomfrur begeben, weil dasſelbe die Ausnützung der dortigen Bergwerke verhindere. Der geſcheiterte Generalſtreik. 5 * Paris, 24. Mai. Der nationale Verband der Poſt⸗ und Telegraphenangeſtellten ließ heute nacht An⸗ ſchlagzettel verbreiten, in welchen die Regierung beſchuldigt. wird, ſie habe ihr Verſprechen abſichtlich nicht gehalten, um einen neuen Ausſtand hervorzurufen und maäſſenhafte Ent⸗ laſſungen vornehmen zu können.„Wir ſind beſiegt,“ heißt es dann weiter,„durch die Haltung derjenigen, die i Solidaritätspflicht nicht erfüllt haben. 600 der Unfrigen ſind abgeſetzt und an 2000 Menſchen ins Elend geſtürzt wor⸗ den. Wir ſind beſiegt, aber nicht entmutigt. Der nationale Verband hat eine Hilfsaktion für die abgeſetzten Poſtbeamten eingeleitet. Berliner Gemeindebeamte in England. * Southampton, 24. Mai. Der Dampfer„Pring Friedrich Wilhelm“ mit dem Oberbürgermeiſter und dem Bürgermeiſter von Berlin ſowie den Vertretern der Berkiner Gemeindebehörde an Bord iſt hier eingetroffen. G mit engliſchen und deutſchen Flaggen geſchmückter Sonderdampfer brachte den Mahor ſowie die Mitglieder der Stadtbehörde vot Southampton und das Londoner Empfangskomitee ſowie den deuk⸗ ſchen Konſul zur Begrüßung der Gäſte auf den„Prinz Friedrich Wilhelm“. Der Vorſitzende des Londoner Empfangskomitees Noll, hieß die Deutſchen namens des Lordmahors von London will⸗ kommen. Er erinnerte an des Lordmahors Beſuch in Berlin und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Freundſchaft zwiſche London und Berlin ein für allemal feſtgekittet ſein möge und daß England und Deutſchland immer die beſte Freunde ſeien; in zukünftigen Tagen werde ein herzlicheres Verhältnis zwiſchen Deutſchland und England herrſchen, wenn beide Länder ſich immer einander beſſer verſtehen lernen. Der; Lordmayor von Southampton verlas eine Willkommen⸗Adreſſe die deutſchen Gäſte und ſagte, der Beſuch ſei von großer Bedeutung denn er müſſe eine wohltätige Wirkung ausüben und die beiden Völker lehren, ſich immer mehr einander zu verſtehen und zu reſpel, tieren. Oberbürgermeiſter Kirſchner ſagte in ſeiner Erwide⸗ rung, der herzliche Empfang in Southampton ſei ein glückliches Borgeichen der herzlichen Beziehungen zwiſchen England und Deutſchland. In ähnlicher Weiſe ſprach ſich der Stadtverordneten⸗ vorſteher⸗Stellvertreter Caſſel aus. Um 5 Uhr nachmittags traten die Berliner Gemeindebeamten die Reiſe nach London an. *London, 23. Mai. Der Sonderzug mit den deutſchen Gäſten traf um 6 Uhr 40 Minuten abends in der Waterloo⸗Siotion ein. Auf dem Bahnſteig erwartete der Lordmahor, die Sherifs und andere hohe Gemeindebeamten Gäſte. Nachdem Oberbürgermeiſter Kirſchner ſeinen Dank für die Herzlichkeit des Empfanges abgeſtattet hatte, fuhren die deutſchen Gäſte von berittenen Polizeibeamten eskortiert und von einer großen Menſchenmenge begrüßt, ins de Kayſer⸗H Nach dem Diner, während deſſen die Kapelle engliſche und deutſche Weiſen ſpielte, zogen ſich die deutſchen Gäſte im Hinblick auf das umfangreiche Programm des morgigen Tages früh zurück, Einem Vertreter des deutſchen Bureaus gegenüber äußerte Oberbürge meiſter Kirſchner, er ſei in der Tat erfreut, dieſes Land einmal zu beſuchen und ſich mit den herzlichen Gefühlen de ſuch des Königs Eduard in Berlin wieder in Erinnerung ruf, zu können. Was die Deutſch⸗engliſchen Beziehung anbelange, ſo müßten wir einander nur beſſer kennen lerne und herzlichſte Wunſch aller Kreiſe unſeres Volkes, in denen verkehre, fuhr der Oberbürgermeiſter fort, daß die Wolken, d manche zu ſehen glauben, ſich zerſtreuen möchten. Beſuche, w dieſer jetzt, wirken mit zu dem Ziele. Manche Zeitungen verbreite lange, fantaſtiſche Erzählungen über die deutſch⸗engliſche Bezi ſicher nur unvernünftigen Leuten Schrecken einflößen könn Vor 3 Jahren habe ich erklärt, daß ich keinen Deutſchen von geſun, dem Menſchenverſtand kenne, der gegen England feindliche ſinnung hegt. Ich kann heute dasſelbe mit noch größerem Nach druck wiederholen. Auf den Gebieten von Handel, Wiſſenſe und Kunſt und olles deſſen, was die allgemeine Ziviliſation dert, beſteht zwiſchen uns eine mächtige und freundſchaftliche valität. Verſuche, Zwietracht zu ſäen, ſind nur ein Verbr gegen unſere gemeinſamen humanitären Beſtrebungen. Siche kann kein vernünftiger Menſch unſer Flottenprogramm als ein Bedrohung Englands anſehen. Laſſen Sie mich nochmals Verſicherung geben, daß Deutſchland nur die innigſten politif und kommerziellen Beziehungen des Landes wünſcht, über das edle Oheim unſeres geliebten Kaiſers herrſcht. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Zur Reichsfinanzreform. J Berlin, 24. Mai. Heute vormittag wird Reichsſchatzamt eine Konferenz ſtattfinden, ſich mit der Finanzreform, insbeſondere mit dem angeblichen Beſitzſteuerprojekt des Herrn von Richthofen beſchäftigen Von der Regierung ſind mehrere Bankdirektoren, einige M glieder der Hochfinanz und einige Vertreter der Großinduſt! eingeladen worden. Man nimmt an, daß Herr Sydon bei der Gelegenheit die Vertreter der Hochfinanz und d Großinduſtrie auffordern wird, Vorſchläge zu machen über eine Beſteuerung von Börſe und Induſtrie, um der Verwirk⸗ lichung des Richthofenſchen Projektes zu entgehen. Panik im Theater. 925 Berlin, 24. Mai. Aus Wien wird gemeldet: I! Johann Strauß⸗Theater, wo das Berliner Leſſing⸗Theate Enſemble unter Dr. Brahms geſtern mit außerordentlichem Erfola Ibſens„Geſpenſter“ gab, ſtörte knapp vor dem Schluß eine Panik die Aufführung. Damen, welche ſich Baſſermanns realiſtiſchem Spiel fürchtet wollten hinaus, worüber das ganze Parkett erſchrak. ſtand auf, als eine Stimme rief:„Ich ſpüre Brandgeri Baſſermann unterbrach kurz vor der letzten Szene und 5 geruch nicht vorhanden war, wollte das Publikum den S der letzten Szene durchſetzen und erging ſich in o Beifall. Der Vorhang wurde jedoch nicht mehr aufgez da die Szene nahezu beendet war. 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 24. Mak. Sportliche Rundſchau. 5 Pferderennen. Die Eröffnung der neuen Grunewald⸗Renubahn ging, ſo wird der„Frkf. Ztg.“ aus Berlin telegraphtert, bei Sopmmerwetter unter den denkbar beſten äußeren Bedingungen vor ſich. Etwa 50 bis 60 000 Fuſchauer waren anweſend, davon auf dem erſten Platz mehr als 20 000. Die Bahn exwies ſich als recht überſichtlich, nur iſt das Geläufe noch ſehr loſe. Infolgedeſſen gab es unerwartete Reſultate. Kurz vor 2 Uhr erſchten der Hof, zuerſt der Kronprinz, der im ſelbſtgeleukten Viererzug mit ſeiner Gemahlin kam, dann die Prinzen Eitel Fritz und Auguſt Wilhelm. Etwas ſpäter traf die Kaiſerin mit der jungen Prinzeſſin ein, zuletzt der Kaiſer. Die Hauptnummer des Tages, der Preis vom Grunewald, endet mit einer Ueberraſchung. Waldkater, der als Pacemacher für Fervor geſattelt wurde, ging gleich, gefolgt von Marabou und Illo, an die Spitze, zehn Längen zurück Fervor und Jor Ever. So blieb die Reihenfolge bis zu der den Tribünen gegen⸗ überliegenden Seite; erſt in der kurzen Seite zog ſich das Feld mehr zuſammen. Waldkater kam noch mit der Führung in den Einlauf, wo Jor Ever und Fervor an den geſchlagenen Marabou und Fllo vorbei⸗ gingen. Waldkater ſiegte trotz aller Angriffe von For Ever ſicher mit einer Länge; drei Längen zurück Fervor, dann Fllo. Die Rennen nahmen folgenden Verlauf: Eröffnungsrennen. 6500 ½ 1. J. Beut⸗ ler's Autlerhorſt(Raſtenberger), 2. Geier, 3. Signorina, 606:10; 80, 42, 27: 10.— Preis von Spandau. 6000 1. Geſtüt Graditz' Lapis Lazuli(Bullock), 2. Beweis, 3. Lohengrin 1 10:10.— Murellenberger Handicap⸗Jagdrennen. 8000 ½ 1. Velhagen's Wil⸗ lie Gray(Lt. Braune), 2. Florham, 3. Ruſſel Sage. 35:10, 15, 30, 22: 10.— Preis vom Grunewald. 20 000 1. Geſtüt Graditz'. Wald⸗ kater(Weatherdon), 3. For Ever(Shaw), 3. Fervor(Notter). Fer⸗ ner: Illo, Marabou. 24: 107 134, 44: 10.— Weſtend⸗Jagdrennen. 4000 1. v. Tepper⸗Laski's Calpello(Lt. v. Raven), 2. Ariel, 3. Fairy Godmother. 18: 10; 1, 12, 12:10.— Kaiſerdamm⸗Handicap. 10000 1. Graf Reventlow's Sinbad(Warne), 2. Cape Common, 3. St. Antonius. Ferner Brutus, Kohinor, Palmarum Trallarum, Reichswart, Vietoria regia, Joſeph J, Piatra, Anklang, Werra. 78:10; 29, 33, 79: 10.— Glückauf⸗Hürdenrennen. 4000 1. Tonn's Pennbruder(Raſtenberger), 2. Serapis, 3. Nephrit. 18:10; 18, 17: 10. Raſeuſpiele. * Fußball. In der zweiten Zwiſchenrunde im Wettkampf um die deutſche Fußballmeiſterſchaft, die am Sonntag in Frankfurt ausgetragen wurde, ſiegte Phönix⸗Karlsruhe gegen den Erfurter Sportklub mit:1. Das Entſcheidungsſpiel zwiſchen Viktoria⸗Berlin und Phönix Karlsruhe findet Pfingſten in Breslau ſtatt. Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 29. Mai. Der vor einiger Zeit durch Sturz aus dem Fenſter verunglückte Sohn des Prinzen Karl von Baden, Le⸗ gationsrat Graf Rhena, hat dem Unterofftzierkorps des 3. bad. Dra⸗ gonerregiments Prinz Karl Nr. 22 in Mülhauſen, deſſen Chef ſein verſtorbener Vater war, ein Legat von 100 000%/ zur Unterſtützung zwürdiger älterer Unteroffiziere und ferner dem Trompeterkorps des iegiments ein Legat von W 000 4 vermacht, deſſen Zinſen in die Muſikkaſſe fließen ſolleu. 5 Oc. Donaueſchingen, 20. Mai. In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes erklärte Bürgermeiſter Fiſcher, deſſen Amtsdauer am 3. September ds. Is. abgelaufen iſt, daß er eine etwaige Wiederwahl nicht mehr annehmen werde. Herr Fiſcher ſteht im 62. Lebensjahr. Volkswirtschalt. .⸗G. Metzeler u. Co., München. Der Geſchäftsbericht führt aus, daß das Berichtsjahr zwar für einige Zeit niedrige Rohgummipreiſe brachbe, doch erwuchs daraus zein entſprechender Nutzen, da im gleichen Maße die Verkaufspreiſe zurückgingen. Als dann Rohgummi wieder ſeinen hohen Preis⸗ ſtand erreichte, war es ſchwer, die Abnehmer mit den entſprechend höheren Verkaufspreiſen zu verſöhnen. Auch heute noch ſei das Ver⸗ hältnis zwiſchen Herſtellungskoſten und Verkaufspreiſen nicht befrie⸗ digend. Gewebe waren erſt gegen Jahresende billiger. Die Aus⸗ gaben für Löhne ſtiegen um etwa 50 000 M. Im allgemeinen war die Geſellſchaft das ganze Jahr hindurch beſchäfkigt, hatte aber auch unter dem allgemeinen Druck der Induſtrie zu leiden. Ueber die ein⸗ gelnen Fabrikationszweige wird größtenteils Günſtiges berichtet; in Automobil⸗Pneumatiks ſtieg die Produktion um 50 Progz., in Fahrradpueumatiks mache ſich die Konkurrenz neuer Fabriken recht fühlbar. Nach der Bilanz betrugen Kreditoren 1125 578 M.(i. V. 2863 302.), anderſeits Debitoren 1 238 646 M.(1 721 532 Mark) und Debitoren und Beſtände der Verkaufsniederlage 238 928 Mark(). Die Vorräte an Rohmaterialien betvugen 851 232 M. (839 861.), an halbfertigen und fertigen Waren 1 232 035 M. 1 182 263.). Neu erſcheinen Beteiligungen mit 56 294 M. Unter den Anlagen figurieren Maſchinen ete. mit 970 793 M. 10988 149.), Gebäude mit 824096 M.(886 990.) und das Grundſtück mit 686117 M.(683 901.). Dagegen beträgt die Hypothekenſchuld 1 101070 M.(1 112 970.). Bei.4 Mill. Mark Aktienkapital enthielt die Reſerve 67 370 M.(49 648.), die Spoezialreſerve 200 000 M.(100 000.), der Delkredere⸗ uds 50000 M.(35 000.). *** Börſen⸗Wochenbericht. W. London, 20. Mai 1909. Der Geoldmarkt verzeichnet unverändert die günſtigſten Ver⸗ Häliniſſe. Tägliches Geld notiert—1½ Prozent und Privatdiskont erfordert für zweimonatliche Papiere 1 drei Achtel Prozent, für drei⸗ monatliche die gleiche Rate. Länger ſichtige finden willige Abnehmer zu 1 ſieben Sechzehutel bis 1½ Prozent. Im allgemeinen iſt jedoch das Geſchäft auf dem Diskontmarkt ſtill. Der Pariſer und Berliner Scheckkurs hat ſich zugunſten des hieſigen Platzes gedreht. Trotzdem iſt man zur Anſicht gekommen, daß vorläufig keine Ermäßigung der Bankrate zu erwarten iſt. Gründe hierfür ſind die Beibehaltung der jetzigen Höhe des deutſchen Baukſatzes und die Erwartung einer großen Zahl von Neuemiſſionen, die große Anſprüche an den Markt ſtellen dürften. Immerhin iſt zu konſtatieren, daß der heutige Bank⸗ ausweis günſtig iſt.— Silber liegt leicht abgeſchwächt zu 24½8 dl pro Unze, ſchließt jedoch für Barren auf indiſche Käufe hin zu 24 drei aeder Borte war die Tendenz bei Anfang der Woche etwas keaktionär, bald jedoch zeigte ſich auf dem etwas erntedrigten Kurs⸗ ntveau eine neue Käuferſchicht. Die Lage der Märkte iſt ſomit heute eine gefündere, denn ſchwache Leute dürften durch die Reaktion 8 gemacht ihre Poſittonen geſchloſſen haben, und anuderſeits haben auch zahlreiche Gewinnſicherungen ſtattgefunden, die den Be⸗ ktreffenden Gelegenheit geben, ſich an anderen Werten zu intereſſiern. Das einzige Marktgebiet, das abſolut kein Leben aufweiſt, iſt das für heimiſche Fonds. Conſols bewegen ſich äußerſt ſchwerfällig. Die heute veröffentlichten Vorſchläge der Regierung mit Bezug auf die Beſſerung der Verhältniſſe auf dem Arbeftsmarkt, die Gründung von Arbeiter⸗Märkten und die Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit wurden von dem ſozialrückſtändigen„Engliſhman“ nicht ſehr günſtig auf⸗ genommen. Die oppoſitionellen Blätter ſprechen wieder von dem Geſpenſt des kommenden Sozialismus und ſchildern alles im ſchwär⸗ zeſten Licht. Die jüngſt verausgabte Londouer Grafſchaftsauleihe iſt ſtetig zu ½ Prozent Agio. Heute gelangten Eſtr. 1 445 000 3½ proz. Weſt⸗Auſtraliſche Staats⸗Obligationen zur Ausgabe, die ebenfalls überzeichnet werden dürften, obwohl die Anleihen dieſer Kolonie nicht au. den beliebteſten gehören. Die à 99%% vor zwei Tagen aufgelegte Eſtr. 1 000 000 Goldküſte⸗Anleihe ſand eine freundliche Aufnahme. Der fremde Markt verzeichnet eine feſte Haltung. Ruſſen ſtanden neuerdings in Nachfrage ſeitens des Heimatlandes. Chineſen lagen feſter auf die Einigung bezüglich der chineſiſchen Eiſenbahn⸗ Anuleihe, für die übrigens noch keine Garautie⸗Arrangements im Gange ſind, Peruaner notierten feſter auf Paris, es verlautet jedoch beſtimmt, daß die Dividende auf die Vorzugsaktien entweder gauz ausfallen oder zum mindeſten ſtark ermäßigt werde. Verſchiedene Neuemiſſionen werden auf dieſem Gebiet erwartet. Ein Nokohama⸗ Anlehen gilt als bevorſtehend, eine Nicaragua⸗Auleihe dürfte am 25. er, aufgelegt werden, die Provinz und Stadt Buenos⸗Ayres werden beide nächſtens mit Anſprüchen an den Martkt treten, und ſchließlich heißt es auch, daß Argentinien wieder Geldbedarf habe, obzwar dies Anverſtändlich erſcheint, da erſt vor kurzer Zeit ein argentiniſches Staatsanlehen in der Höhe von Strl. 10 000 000 aufgenommen wurde. Der heimiſche Bahneumarkt verkehrte ruhig und die Bahneinnahmen waren nicht dazu angetan, um das Geſchäft zu ſtimu⸗ lieren. Man hofft auf günſtige Witterung an den Pfingſttagen, damit die Bahnen einen anſehnlichen Nutzen aus dem Feiertagsverkehr ziehen können. Mehr in den Vordergrund trat diesmal der Amerikauer Markt. Den Grund hierfür bilden die andauernd günſtigen Mel⸗ dungen von einer Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage. Verſchiedene Preiserhöhungen für Stahl⸗Produkte ſind neuerdings bekannt ge⸗ worden, und Meldungen, wonach beabſichtigte Lohnredüktionen unter⸗ blieben und bei verſchiedenen Werken höhere Lohnſätze wieder in Kraft treten ſollen, haben ebenfalls den Glauben beſtärkt, daß die Konjunktur auf dem Wege der Auſwärtsbewegung iſt. Senſationell beinahe iſt die Steigerung von Steels zu nennen, die jedoch ihre Be⸗ gründung hat. Es verlautet, daß die Steel Corporation beabſichtigt, Bonds auszugeben, um die für den Gary Stahl Aulage verwandten Kapitalien wieder frei zu machen. Dieſe Summen dürften alsdann zur Verfügung der Aktionäre ſtehen, und es ſcheint als ob die inter⸗ eſſierten„Finanzmächte“ den„Coup“ beabſichtigen, auf dieſe Weiſe die Dividende auf die Stammaktien zu erhöhen. Damit wäre ihnen die Möglichkeit gegeben, eine Berechtigung für ein höheres Kursniveau dieſer Shares zu ſchafſen, welches ſie alsdann wieder zum Abladen ihres Materials an die neue Käuferſchicht benutzen würden, die zweifellos auf Grund der Dividenden hereinkommen wird. Cheaſa⸗ peake ſind feſt auf die Erklärung einer vierteljährlichen Dividende von 1 pét. Ueberraſchend kommt dieſe ja nicht, der ſeinerzeitige Uebergang der Koutrolle an die Heurey Gruppe wurde des öfteren dahin ausgelegt, daß dieſe eine Erhöhung der Dividende beab⸗ ſichtige. Der Tod des Präſidenten der Amalgamated Copper⸗Com⸗ pagnie ließ den Markt unbeeinflußt, da man keine großen Abgaben aus dem Nachlaß befürchtet. Die Bahneinnahmen ſind andauernd günſtig und im allgemeinen glaubt man au eine Fortſetzung der gegenwärtigen Tendenz dieſes Marktes. Der füdafrikaniſche Minenmarkt ſchließt in feſteſter Stimmung. Sehr wichtige Neuigkeiten hat es zwar dieſe Woche nicht gegeben, aber einige Momente haben dem Markt, der vprübergehend ſchwächer lag auf Gewinnrealiſationen, einen neuen Stimulus ge⸗ geben. Auf der Apex Mine ſollen neue reiche Entdeckungen gemacht worden ſein, die auf reiche Formationen hindeuten. Village Deep ſtanden in ſtarker Nachfrage auf gute Erzreſultate. Vogelſtruis Deep ſind höher auf die Nachricht, daß in 10 Tagen mit Verpochungen be⸗ gonnen werden ſoll. Van Ryn Deep ſind feſteſt auf die Meldung daß in nächſter Woche das Reef angetroffen werden dürfte. Johannes⸗ burg Conſolidated Juveſtment ſchließen zu den höchſten Wochenpreiſen auf das Gerücht, daß eine 10proz. Dividende beſchloſſen und der Vor⸗ trag auf neue Rechnung ſehr groß ſei. Goerz ſind beliebt auf die Erwartung, daß auch dieſe Geſellſchaft bald mit einer Ausſchüttung werde aufwarten können. Ferreira Deep ſtiegen anſehnlich auf die geplante Einführung an der Pariſer Börſe hiu. Von rhodeſiſchen Werten ſchließen Chartered ſchwächer, von weſtafrikaniſchen ſind Fanti Conſols und Aſhanti Goldfields an⸗ ſehnlich höher. ** 1, Millionen⸗Auleihe der Stadt Fraukenthal. Mit der Aufnahme eines Anlehens von 1 400 000 Mk., nämlich von 600 000 Mk. als zweite Rate für das neue Gaswerk und von 800 000 Mk. für die erſtellung der Kanaliſation, hatte ſich eine am Samstag ſtattgefundene rankenthaler Gemeindeverſammlung zu beſchäftigten. Die Verſamm⸗ lung beſchloß nach kurzen Erörterüngen die Genehmigung zur Auf⸗ nahme zu erteilen. Daimler Motoven⸗Geſellſchaft in Untertürkheim. In der am Samstag in Stuttgart ſtattgehabten Generalverſammlung der Daimler Motoren⸗Geſellſchaſt in Untertürkheim wurde die Ver⸗ teilung einer Dividende von 6 6 p. a.(ſomit für das Geſchäftsahr 1. April bis 31. Dezember gleich 9 Monate 45 Mk. pro Aktie) beſchloſſen. in Stuttgart und Generaldirektor v. Gontard, Berlin. Aunweiler Emaillierwerke vorm. Franz Ullrich Söhne. Die außerordentliche Generalverſammlung beſchloß die Firmenänderung in„Annweiler Email⸗ und Metallwerke vorm. Franz Ullrich Söhne“. 1*** AUberſeeiſche Achiffahrts⸗Telegramme. Ratterdam, 21. Mai.(Drahtbericht der Holland Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am 11. Mai von New⸗York ab, iſt heute hter angekommen. Southampton, 22. Mai.(Drabtbericht der Amerikan Line, Southampton.) Der Schnelldampfer„St. Paul“ am 15. Mai von New⸗Jork ab, iſt heute vormittag hier angekommen Now⸗Hork, 22. Mai. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Louis“, am 15. Mai von Southampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Drahtbericht der Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Marquette am 13. Mai in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen; Manitou am 14. Mai von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen; Vaderland am 15. Mai von Antwerpen nach Newyork abgegangen; Kroonland am 15. Mai von Newyork nach Antwerpen abge⸗ gangen; Maryland am 15. Mai von Baltimore nach Antwerpen abgegangen; Lapland am 16. Mai in Newyork von Antwerpen an⸗ gekommen; Menominee am 17. Mai in Boſton von Antwerpen angekommen; Zeeland am 18. Mai in Antwerpen von Newyork angekommen. In Antwerpen erwartet: Krvonland gegen 25. Mai von Newyork via Dover: Manitou gegen 27. Mai von Philadelphia; Lapland gegen 31. Mai von Newyork via Dover. Canadian Paeifie Railway Transatlantiſcher Dampferdienſt von Autwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer: Montreal am 17. Mai in Quebec von Antwerpen angekommen. Dampfer Rotterdam von Rotterdam nach Newyork am 16. Mai vormittags in Newyork eingetroffen; Dampfer Nieuw Am⸗ ſterdam von Newyork nach Rotterdam am 13. Mai nachmittags in Rotterdam eingetroffen; Dampfer Noordam von Newyork nach In den Aufſichtsrat wurden neu gewählt: die Herren Direktor Fiſcher Rotterdam am 18. Mai vormittags von Newyork abgegangen; Dampfer Ryndam von Rotterdam nach Newyork am 17. Mai vormittags Lizard paſſiert; Dampfer Potsdam von Newyork nach Rotterdam am 11. Mai vormittags von Newyork abgegangen; Dampfer Statendam von Newyork nach Rotterdam am 5. März nachmittags in Rotterdam eingetroffen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Maunheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptvahnhof. Telegraphiſche en ee des Norddentſchen Llond, remen. 19. Mai: D. Main in Baltimore; D. Bayern in Konſtanti⸗ nopel; D. Lützow in Hongkong; D. Schleswig von Alexandrien; D. Prinz Heinrich von Marſeille; D. Kaiſer Wilhelm II. von Cherbourg. 20. Mai: D. Zieten in Suez; D. Nork von Genua; D. Goeben von Genua; D. Sehydlitz von Adelaide. Mitgeteilt durch Generalvertreter Hermaun Malle⸗ brein, Hanſahaus, D 1. 7/8. Wpaſſertandsnachrichten im Monat Mar. Piegelſtationen Datum vom Rhein: 19. 29. 21. 22. 23. 24.— Bemerkungen Lennlansnsn 5 Waldshut Hüningen)...80 1,78 1,81 1,85 1,91 1,95 Abds. 6 Uhr Kehl„ 2,18 2,17 2,19 2,20 2,24 2,28 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Maxau 33,94 3,94 8,95 3,96 3,99 4,03 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Uhr Maunheim 2,80 2,83 2,84 2,85 2,86 2,89 Morg. 7 Uhr Mainz 40,52 0,59 0,52 0,52.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Waub. 1,60 1,57 1,56 1,57 1,56 1,57 2 Uhr Koblenzßz 10 Uhr S 1,51 1,45 2 Uhr Ruhrort 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,80 2,83.84 2,84 2,86 2,88] V. 7 Uhr Heilbronn 10,50 0,30 0,40 0,46 0,25 0,40] V. 7 Uhr ) Windſtill, Heiter, 4 12· C. Waſſerwärme des Rheins am 24, Mai 14½ R, 18˙ C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. „76didßdßdßßß::!fffßpfpfpfßßpßpßpßß Witterunggsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. *5 27 2 5 8 3 3 8 5 Daium Zeun demet⸗ 8 S8S SS2 8 Ungen 8—. 2* 228 8 22 mm 85 3* 85 23. Mai Morg.%½60,0 17½2 ſtill 23.„ Mittg. 2˙760,0 28,5 S2 23.„ Abdg, 9761,6 20,0 E2 24. Mai Morg. 7762,0 17,2 S2 0,5 Höchſte Temperatur den 23 Mat 29,22 Tiofſte 5 vom 23./24. Mai 15,5 * Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. Mafj. Für Dienstag und Mittwoch iſt warmes und zu Gewitterſtörungen peneigtes Wetter zu erwarten. rrrr!r! ̃——— Verantwortlich: Für Politik: J..: Georg Chriſtmann: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u, Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 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Elſe Tuſchkau Glutton, Sheriff des Ortes Hugo Voiſin Randlof, Leibſchütz des Königs Wilhelm Fenten Ein Edelmann, im Gefolge des Königs Fritz Müller Williams, im Dienſte Robins Alfred Sieder Ein Offtzier Guſtav Trautſchold Edelleute im Gefolge des Königs. Wachen, Pagen, Geſinde, Bauern, Feldarbeiter und Väuerinnen. 5 Nachbarn beiderlei Geſchlechts. Kinder. Die Haudlung ſpielt um 16602(Spätſommer) im Herzogtum Eornwall(England) auf dem Gute des Robinſon. Raſſeneröſſnung? Ahr. Anf. 7½ Uhr. Ende v. 9½¼ Uhr. Es findet keine Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. Kirſchen⸗Ernte 1909 zu Schriesheim. Der diesjährige Obſtmarkt beginnt mit der Reife der Kirſchen. Anfang Juni. Derſelbe fiudet täglich ſier ſiatt. Es iſt eine ſehr reiche Ernte zu erwarten, die mit einem Erträgnis von 6000 Zeniner nicht zu hoch eingeſchätzt ſein dürfte. 5363 „Intereſſenten werden hierdurch vavon in Kenntnis geſetzt. Nähere Auskunft erteilt das Bürgermeiſteramt. Schriesheim, den 21. Mai 1909. 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Errichtung von Annahmeſtellen für Spareinlagen durch die ſtädtiſche Sparkaſſe Mannheim. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 2, 4, 5, 9 und 10 der Tagesordnung ſind aum Tage der Sitzung und zwar ſchon von vormittags ab Pläne im Sitzungsſaale ausgehängt. Mannheim, den 10. Mai 1909. Der Stadtrat: Martin. —8 do gag gt 22 32450 Klemanm. Detzte Weche! Otto Reutter Lotzte Woehe! Otto Reutter Unwiederruflich nur noch 8 Tage! ütter 9Auf besonderen Wunsch vor Kurzem vor dem Dun deutschen Kronprinz vorgetragen. 5 Ausserdem ständig wechselndes Repertoir! 5 Detzte Woche! Otto Reutter Letzte Woche! Otto Reutter TCuft- und Höhenkurort im Schwarzwald. Ausgedehnte Tannenhochwaider mit zahllosen, vorzüglich gepflegten Füusg- u. Fahrwegen. Aerztlich geleitete Anstalten mit allen Kurmitteln der Gegenwart. Hotels, Pensionen u. Privatwohnungen in grosser Auswahl. 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Einladung 3ur Erneuerungswahl in den Stiftungsrat des katholiſchen Almoſenfonds Die Dienſtzeit der Stiftungsratsmitglieder, Herren Lonis Göhring, Juwelier, Anguſt Schenbl, Privatmann, iſt abgelaufen, und es hat deshalb für dieſe eine Erneue⸗ rungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtattzufinden. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittels geheimer Abſtimmung und zwar aufgrund der vom Stiftungsrat und Stadtrat gemein⸗ ſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. Bezirksamt ge⸗ nehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 1. Lonis 8 Juwelier, 2. Auguſt Scheubly, Privatmann, 3. Wilhelm Dauß, Maler⸗ und Tünchermeiſter, 4. Eugen Grieſer, Privatmann, 5. Adolf Hollerbach, Prokuriſt. 6. Heinrich Tilleſſen, Rechtsanwalt. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 25. Mai 1909, nachmittags von 294—3½% Uhr in das Rathaus Litera E 1, 5, II. Stock, Zimmer Nr. 16 anberaumt, wozu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes —— 5 Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt eingeladen werden. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſechs Perſonen ein Oktapblatt, ſomtt des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außer⸗ halb des Wahllokals mit dem Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oden im Wege der zu verſehen. Manuheim, den 10. Mai 1909. Der Stadtratz Martin. 82451 Klemann Einladung zur Ergänzungswahl in den Stiſtungskat der Familie Wespinſtiftung. Für das am 8. Nopember 1908 verſtorbene Mitglied des Stiftungsrats der Familie Wespin⸗Stiftung, Herrn Privat⸗ mann Guſtar Kramer, iſt eine Ergänzungswahl für deſſen Reſtdienſtzeit, d. i. Oktober 1911, vorzunehmen. Die Wahl erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittels geheimer Abſtimmung und zwar aufgrund der vom Stiftungsrat und Stadtrat gemein⸗ ſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. Bezirksamt ge⸗ nehmigten Vorſchlagsliſte, welche ſolgende Namen enthalt 1. Rippert Friedrich, Privatmann, 2. Battenſtein Jyſef, Stadtrat, 3. Mechler Davfd, Fabrikant. Zur Vorunahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 25. Mai 1909, nachmittags von 284—3½ Uh in das Rathaus Litera E 1, 5, II. Stock, Zimmer Nr. 16 anberaumt, wozu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes 55 Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt eingeladen werden. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſollen bei der Wahl von ein bis ſechs Perſonen ein Oktapblatt, ſomit 8 des normalen Aktenbogens von 33 zu 42 Zentimeter groß und von mittelſtarkem Schreibpapier ſein und ſind außer⸗ halb des Wahllokals mit dem Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich ode⸗ im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. Mannheim, den 10. Mai 1909.* Der Stadtrat: Martin. 82⁴52 Klemann, Bekauntmachung. Geſuch der Gr. Bahnbauinſpektioz in Mannheim um Genehmigung der Entwäſſerung des Mühlau⸗ hafengebiets in Mannheim betr. Nr. 21589 Die Gr. Eiſendahnverwaltung dahier be⸗ abſichtigt, das Mühlauhafengebiet zu ent väſſern. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Auf: forderung, elwalge Einwendungen bei dem oder dem Stadtrat dahier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrechtlichen Titelu beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. 32489 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Ein⸗ ſprachsfriſt auf den Kanzleien des ürksamts und des Stadtrats Mannheim zur Einſicht offen. Mannheim, den 14. Mai 1909. Gr. Bezirksamt. gez. Hofheinz. Nr. 20375 1. Dies bringen wir mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis, daß Beſchreibung und Pläne vom 24. Mat 1909 ab während 14 Tagen im Kaufhaus dahier, 3. Stock, Zimmer Nr. 101 zur Einſicht offen liegen. Mannheim, 19. Mai 1909. Bürgermeiſteramt. Dr. Finter. Medifnalkaſe der kalh. Vereine Im Mai fällt die à 1 M. 8 — —— General-Anzeiger.(Mittagßblatt.) 9. Seite. Hgsser Posten neueste Mach- arten mit eleg. 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Nee, Mut⸗ ter, Wartemann nich, und voch de Polizei nich, und doch Du oder Tina kennt et hindern, det ick meine cijenen Wege gehe. Ihr kennt ja machen, wat ihr wollt, aber det ſage ick eich, ick bleibe nich hier in de olle Jaſſe, in de olle Stube, un wenn ihr et deun ſeberhaupt wiſſen wollt, ick bin vom 1. September ab im Wintergarten en⸗ gagiert. Der Baron hat det vermittelt. Ick habe dem Direktor wat vorjedanzt. Er war janz hinjeriſſen. 500 Mark Gage for den Anfang im Monal. Det teigt nadierlich. Wenn Du nich ſo'ne Labbe ziehen wollteſt, Mutter, denn würde ick Dir ſagen, Du ſollteſt wat abhaben. So bin ick nich. Du ſollteſt Dir mal pflegen. Na, freie Dir doch! Is et Dir vielleicht nich recht? Kann ick pielleicht wo anders ſo ville verdienen? Oder denkſt Du, ick ſoll bei Wartemanns oder bei Mannheimer weiter jedem, der rin⸗ kommt, ufſhupſen, un ihm de paar Kröten aus der Taſche luchſen? Nee, ick will leben, danzen will ick immerzu, und Sekt will ick trinken, un ſcheene Kleider un feine Schmuckſachen will ick Faben, un niſcht mehr ſehen von de»klige Bude hier, wo man den janzen Dag hungert und Moral paukt un doch nich'n Hund hinterv Ofen damit hervorlocken kann.“ Grete hielt erſchöpft inne und ſtrich ſich mit den kleinen Hän⸗ den über das erhitzte Geſicht. Mutter Rammler aber ſtand mit bleichem Geſicht vor dem leichtfertigen Mädel und deutete ſtumm mit der grobknochigen Hand nach der Tür. Grete taumelte faſt vor dem Blick der ſonſt ſo gütigen, blauen Augen zurück. „Jeh!“ ſagte die alte Frau ruhig,„jeh, un wage es nich wieder, über die ehrliche Schwelle Deiner alten Mutter zu treten. De Schande ſoll hier nich länger zu Hauſe ſind. Deine Sachen kannſte abholen laſſen“, fuhr ſie ionlos fort.„Wenn Du heite abend mit de adlige Bande Dir rumtreibſt, dann haſte ufffehört, mein Kind zu ſind. Alſo wähle, entweder nach Wannſee und ufft Theater oder bei Deine alte Mutter mit Pellkartoffeln.“ „Mutter“, bat Tina beſchwörend. die Hände der Schweſter — r. entgegenhebend, in deren blauen Augen mit den goldig leuchtenden Wimpern ein ſtrahlendes Leuchten ſtand. „Jeh!“ ſagte Mutter Rammler noch einmal,„jeh, wenn de kannſt“ Da drehte Grete aufjauchzend ſich auf dem Abſatz herum. Ein Lachen brach von ihren Lippen, und ohne einen einzigen Blick auf ihre alte, zuſammengebrochene Mutter zu werfen, hatte ſie die kleine Stube verlaſſen. Nun verhallte ihr leichter Schritt auf der Treppe. Still war es in der Stube, und durch Tinas Seele tönte es unabläſſig in quälender Wiederkehr: „Kennſt Du das Märchen vom roten Schuhd Ein ſchönes Kind mußt immerzu Tanzen ohn' Ruh.“ „Mutter“, ſtöhnte ſie, der alten Frau zu Füßen ſinfend,„wir hätten Grete nicht fortlaſſen dürfen, ſie geht verloren da draußen in der Welt, ſie iſt doch Dein Kind, Dein einziges Kind.“ Da ſchüttelte Mutter Rammler ihr grauhgariges Haupt, und mit ſtarrem Blick ſagte ſie vor ſich hin: „Sie war ſchon verloren, lange ſchon. Du kannſt et nich er⸗ meſſen, wat ick gekämpft und gerungen habe um det Kind det keen Herz hat, jrade ſo, wie ſein leichtfertiger Vater. Immer wieder habe ickſet verſucht, Irete uff de rechte Bahn zu führen. Sie ſieht nur den bunten Kram, den Firlefanz da draußen, der is ihr mehr wert, als ſo'n altes, dummet Mutterherz, det heite kurz und klein zerbrach.“ Tina küßte erſchüttert die zitternden Hände der alten Frau, deren Jammer ihr tief in die Seele ſchnitt. „Jeh man“, mahnte Mutter Rammler,„et wird ſonſt ſo ſpät ſor Dir. Um mir brauchſte Dir nich zu ſorgen, ick will ver⸗ ſuchen, alleene mit mir fertig zu werden. Ick kenne det ja von Vatern her“, fügte ſie mit einem ſr troſtloſen Blick hinzu, daß aus Tinas Augen heiße Tränen des Mitgefühls ſtürzten. „Sei ruhig, Mutter“, hat ſie.„Ich will verſuchen den jungen Baron ins Gewiſſen zu reden, damit er Grete in Ruhe läßt, und wenn es nichts hilft, will ich ſeinen Onkel um Hilfe angehen, der gewiß den Unfug nicht dulden wird. Sei ganz ruhig, Mutter!“ „Still, keen Wort, det fehlte voch noch, det Du Dir Deine Stellung um ſo'n ſeichtfertiget Jeſchöpf runjenierſt. Jetzt aber mach, det Du ſortkömmſt. Ick brauche Ruhe, Tina, Ruhe.“ Tina küßte die Mutter zärtlich auf die welke Wange. „Wir können doch Grete nicht weiter in ihr Verderben rennen laſſen, Mutter.“ „Et is allens verjebens. Noſenbaum, der ihr kennt, meent ſchrecklichen Auftritt mit der Matter. et bppch. Det war heite der letzte Verſuch. Ick jloobte, ſe würde doch ihre olle Mutter nicht ſo leicht uffieben, aber Du haſt et ja jeſehen. Nich n Blick, nich cene Träne, un ick, ich habe dau⸗ ſende jeweent.“ Tina nickte ſtumm, ſprechen lonnte ſie nicht, ſo voll Jammer war ihr das Herz. Der Orgelton von St. Marien tönte wieder wie ein leiſes Singen und Klingen durch die ſtille Stube der ſchwergebeugten olten Frau, die am Fenſter ſaß und troſtlos hinaus in den ſonni⸗ gen Tag blickte, der wohl bald zu Ende ging. Tina ober nahm die herumgeworfenen Sachen der Schweſter zuſammen und legte ſie ſorgſam in die Kammer. Ein Schluchzen war in ihrer Kehle, und durch ihre Gedanken zog es wie ein Fiebertraum: „Nun biſt Du am Abgrund— dey Tanz iſt aus! Das Elend hockt auf der Schwelle drauß' Und hütet Dein Haus.“ Still ging ſie. Leiſe verwehte der Orgelklang, der aus der dunklen Kirche herüberſchwebte. **** Tina ſchritt haſtig die Kloſterſtraße entlang. Als ſie an der Biſchofſtraße, wo Wartemanns Hohnten, vorüberkam, glaubte ſie die eloſtiſche Geſtalt ihres Verlobten am Ende der Straße zu be⸗ merken. Er ſtrebte über den Neuen Markt eiligſt ſeiner Woh⸗ nung zu. Tina atmete auf. Wenr er nach Hauſe ging, brauchte ſie nicht mehr zu fürchten, ihm zu begegnen. Den ganzen Tag hatte der Gedanke an ihn ſie ſchon gelähmt. Es war gut, daß ſie es wenigſtens der Mutter geſagt hatte, daß ſie nicht ſeine Frau werden konnte. Tinas Fuß zauderte, Bei Dore Wartemann, wie ſie erſt vor⸗ gehabt, konnte ſie auch nicht vorſprechen, ſie mußt⸗ alleine ſein, um all die ſtürmenden Gedanken zu bannen, die wild ihre Seele durchwüblten. Die Eröffnungen der Mutter, die Gewißheit, nichts weiter zu ſein, als ein loſes Blatt, das der Zufall der alten Frau dort in den Schoß geweht, hatte ſie ganz aus den Fugen ge⸗ bracht Immer wieder mußte ſi⸗ der Frau gedenken, die nicht ihre Mutter war, und die ſie doch ſo lieb hatte, ach, ſo lieb! Und dann der Gedanke an Grete. en ihre Abenteuerluſt und an den Konnte es wirklich wahr ſein, was Grete von dem jungen Wolfsegg erzählte? Nein, alle Troſtgründe, die Tina zum Selbſt⸗ betrug hervorſuchte, zerflatterten vor der Wirklichkeit, wenn ſie an Gretes Weſen, an Gretes Herzloſigkeit dachte. Fortſetzung ſolgt.) 10. Seite General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 24. Mai 1909. Unterricht. 638 +* Beflitz-Schule D 2, 15 Tel. 1474 2370 tägl. v.—10 Uhr abends fanz. U. engl. 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Mitgliederverſammlung des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium. (Von unſerem R. Bonn, 22. Mai. Geſtern abend fand im großen Saale der Leſe⸗ und Erho⸗ lungsgeſellſchaft der mit der Tagung verbundene erſte öffentliche Vortrag des Frl. Meta Gadesmann aus Dortmund über die Fortbildungsſchule, Abgrenzung zwiſchen Fachunterricht für den Erwerbsberuf und Haushaltungsuntericht ſtatt, der aut be⸗ ſucht war. Frl. Gadesmann gab zunächſt einen kurzen Rückblick auf die geſchichtliche Entwicklung des Fortbildungsſchulweſens und be⸗ trachtete zunächſt die Knabenfortbildungsſchule. Die Einrichtung von Fortbildungsſchulen erfolgte 1736 in Württemberg, 1856 in Preußen und 1803 in Bapern. In Preußen gab es im Jahre 1907 3584 ländliche Fortbildungsſchulen(gegen 554 im Jahre 1882), 1579 gewerbliche Fortbildungsſchulen(1874 erſt 433) und 357 kaufmänniſche Fortbildungsſchulen. Das Verhältnis der weiblichen und männlichen Erwerbstätigen iſt wie 1 zu 2, das Verhältnis für die Fachausbildung wie 1 zu 15. Die weiteren Ausführungen der Vortragenden gipfelten in Leitſätzen zur Gründung und Ausgeſtaltung von Mädchenfortbildungsſchulen, die der Verſammlung vorgelegt wurden und aus denen folgendes wiedergegeben ſei: In Anbetracht deſſen, daß hente bereits faſt ein Drittel (30,37 Prozent) der geſamten weiblichen Bevölkerung Deutſchlands erwerbstätig iſt, und daß die deutſche Volkswirtſchaft bei wachſen⸗ dem Handel und wachſender Induſtrie gezwungen ſein wird, die jetzt noch brach liegende Frauenkraft in ihre Dienſte zu ſtellen, ſofern ſie nicht Millionen Ausländer ins Land ziehen will, muß als eine dringende volkswirtſchaftliche und ſoziale Aufgabe be⸗ zeichnet werden: a) die berufliche Ausbildung der Handwerkerinnen und Hand⸗ lungsgehilfinnen ſo zu fördern, daß ſie der Ausbildung des männ⸗ lichen Geſchlechts gleichwertig iſt, b) die berufliche Ausbildung der gelernten Teilarbeiterinnen ſo zu fördern, daß ſie befähigt ſind, ſich aus ihrem Teilarbeiter⸗ tum emporzuheben und ſich, ſoweit möglich, vom Zwiſchenmeiſter unabhängig zu machen, daneben die hauswirtſchaftliche Ausbil⸗ dung der Teibarbeiterin, die mit Rückficht auf ihre Herkunft Mannheim für Mädchen p6, 22 von 14 bis 16 Jahren nur 9 in der Reidelbergerstr. Deutschen Bekleidun gs· Allen„„ 1 Abadem empfehlen, exst einer 5 1 5 8 Probestunde, welche „Archime 10 3 kostenlos erteilt wird, beizuwoh- nen, bevor sie sich ander- 19 Garantierte Ausbildung im nähen und verar⸗ weitig verpflichten. Verleiht dem Krankenzimmer zenes Köstlich angenehme Parfüm, das nie aufdring · lich wirkt und nie ermüdet. —Gibt der dumpfen Atmos-· phäre eine ausserordent- lich wohltuende Frische! Man verwende indessen aus- Schliesslich die Marke Etikette: Blau- Gold), nie minderwertige Eau de Cologne, die durch ihre unreinen Zusatze und ihr Auldkingliches Parfüm den Kranken nur ermüdet- Lücken aufweiſen wird, zu ergänzen und ſie auf dieſe Weiſe für ihren eptl. ſpäteren Beruf als Hausfrau vorzubereiten. c) die ungelernten Arbeiterinnen in Fabrik und Werkſtatt, mit Rückſicht darauf, daß die Schule ihnen Fachkenntniſſe für den Erwerbsberuf nicht vermitteln kann, Haus und Familie ihnen dagegen in den weitaus meiſten Fällen Unterweiſungen in häus⸗ lichen Arbeiten ſchuldig bleiben, auf ihren eventl, ſpäteren Beruf als Hausfrau und Mutter vorzubereiten und zugleich durch He⸗ bung ihrer Allgemeinbildung ihrer ſeeliſchen Verödung entgegen⸗ suwirken. Zur Erfüllung dieſer Aufgaben iſt neben kaufmänniſchen und gewerblichen Fachſchulen die Fortbildungsſchule beſtimmt, die, um ihre Aufgabe in vollem Umfange erfüllen zu können, Pflichtſchule ſein muß. Aus ſozialen und ethiſchen Gründen iſt die Einbeziehung in den Fortbildungsſchulzwang aller ſchulentlaſſenen Mädchen bis zum Alter von 18 Jahren zu fordern, ſofern dieſe den Beſitz der allgemeinbildenden 10 hauswirtſchaftlichen, bezw. gewerblichen oder kaufmänniſchen Kenntniſſe, deren Vermitilung das Lehrziel der Schule bildet, nicht nachweiſen können. Als ſichere Grundlage für eine geſunde Entwicklung des Mäd⸗ chenſchulzwanges iſt allein die allgemeine Einführung der Fort⸗ bildungsſchule mit dreijährigem Pflichtbeſuch und mindeſtens ſechs Wochenſtunden durch Reichsgeſetz anzuſehen und zu fordern. Bis zur Verwirklichung vorſtehender Forderung iſt es nötig, daß von der beſtehenden Möglichkeit der Einführung des Fort⸗ bildungsſchulzwanges für Handlungs⸗ und ſpäter auch für Ge⸗ werbegehilfinnen auf Grund des§ 120 der Gewerbeordnung aus⸗ giebig Gebrauch gemacht und eine Agitation zu Gunſten der Ein⸗ führung des Fortbildungsſchulzwanges durch ſtatutariſche Be⸗ ſtimmung der Gemeinden eingeleitet wird. Die Mädchen⸗FJortbildungsſchule wäre zweckmäßig etwa wie folgt zu gliedern: a) Kaufmänniſche Fortbildungsſchule([für alle Kontor⸗ und Dadenangeſtellten]. b) Handwerkliche Mädchenfortbildungsſchule(für qualifi⸗ zierte Berufsarbeiterinnen). e) Gewerbliche und hauswirtſchaftliche Mädchen⸗Jortbil⸗ dungsſchule(für gelernte Teilarbeiterinnen). d) Hauswirtſchaftliche Mädchen⸗Fortbildungsſchule(für alle berufsloſen Mädchen, für ungelernte Arbeiterinnen in Fabrik beiten von einfachen u. besseren Kleidungs- stücken. In diesem Kursus arbei- ten die Schüler für sich gSelbst oder für die Familie. Der Unterricht wird von 6 Anfang bis zu Ende sehr goewissenhaft von geprüft. Fachlebrerinnen 5 begufsichtigt. Honorar p. Monat 10 M. Da unsererseits der Er- folg garantiert wird, zahlt die Bekleldungs- 5 Akademie„Archimedes“ jederzeit den vollen Betrag zurück, wenn das 5A8 im Prospekt verspro- KTeaimerlel Nachzgzanhlumg fur Lehrbuch, Wänkeil eto. prospekte gratis und franko. „Archimedes“ chene nicht erreicht wird. Hlerrschaftenl Obacht ich zahle wegen dringendem Bedarf für meine Hünchner u. hiesigen Geschäfte für von Herrschaften golf. Saoco-, Rock- und Ffack-Anzüge LKMMilitär-, Beamten-Uniformen, Schuhzeug, bessere VDamensachen, Möbel, Bettfedern, wie anerkannt die höchsten Preise. Gefl. Bestellungen erbittet per Post wie auch per Telephonruf Nr. 4178. Selig, E4, 6, Bekladen. 8528 Kamme pünktlich überall wie aueh nach Ausserhalb und Werkſtatt, und für die in häuslichen Dienſten und in wech⸗ Lohnarbeit ſtehenden Mädchen). In kleineren und mittleren Städten, in denen die Frequenz nicht ſtark genug iſt, um beſondere kaufmänniſche handwerkliche Fortbildungsſchulen für Mädchen gründen zu können, iſt die Zu⸗ laſſung der Mädchen zu den kaufmänniſchen und gewerblichen Knaben⸗Jortbildungsſchulen anzuſtreben. In größeren Städten empfiehlt ſich die Gründung beſonderer kaufmänniſcher und ge⸗ werblicher Mädchen⸗Fortbildungsſchulen. Handlungsgehilfinnen und Handwerkerinnen muß durch Er⸗ richtung bon Ehekurſen Gelegenheit gegeben werden, ihre im letzten Schuljahre, ſowie im elterlichen Haushalte erworbenen hauswirtſchaftlichen Kenntniſſe vor Eingehen einer Ehe aufzu⸗ friſchen. Die Ehekurſe wären in der Art der an den Berliner ſtädt. Fortbildungsſchulen ſeit 1908 beſtehenden Ehekurſen auszüt⸗ geſtalten. Dieſe umfaſſen: a) Kochunterricht. b) Hygieneunter⸗ richt. Ein Kurſus in Eherecht wird nächſtens hinzutreten. Der Kochunterricht wird in halbjährigen Kurſen erteilt und umfaßt 2 Wochenabende. Der Unterricht beginnt um 6 Uhr abends. Der Hhygieneunterricht umfaßt ebenfalls ein Halbjahr bei einmal wöchentlich 1 Stunden. Er wird von einer Aerztin erteilt und erſtreckt ſich auf allgemeine Hygiene, Verhalten der Frau vor und nach der Geburt, Wochenpflege, Säuglings⸗Pflege und ⸗Ernährung uſw. Die geſetzkliche Verpflichtung der Chefs zur Urlaubserteilung für den Beſuch der Ehekurſe iſt anzuſtreben. Schließlich iſt zu fordern, daß der in den Mädchen⸗Schulen 154 deutſcher Städte bereits beſtehende en ene in allen Volks⸗ Mittel⸗ und köheren Schulen anſtelle des Handar⸗ beitsunterrichts im letzten Schuljahr eingeführt wird. In den Leitſätzen wird auch zugleich die Ausgeſtaltung der verſchiedenen Arten der Mädchenfortbildungsſchulen feſtgelegt. Die in der Diskuſſion gegen einzelne der Leitſätze vorge⸗ brachten Einwände wurdeen von der Referentin in ihrem Schluß⸗ worte widerlegt. Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt, da bei der hen⸗ tigen Verhandlung ein Antrag Mannheim auf der Tages⸗ ordnung ſteht, der gleichfalls die Frage des Fortbildungsſcheulve⸗ ſens zum Zwecke hat, wobei die eventl. Beſchlußfaffung erfolgen wird. eedeeeeenereeeee 14. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) SAEAAEESEEEEEEASTATSAAEREEEAH Bodenwichse für Parkett, CLinoleum, 8 EANRNZUTTAAAABBAEAREA — Vertreter: Wilhelm 300 SEnnuN A Parkeitt⸗- 00E Gestrichene Böden. Fabrikanten: Vereinigte Farben⸗ und Lackfabriken G. m. b. H. vormals Finſter& Meizner, München J. Gehrun Damit behandelte Böden können naß gewiſcht wer⸗ den, ohne daß ſich Flecken bilden und der Glanz ver⸗ loren geht. Kein Staub! ö Kein ll Keine Glätte! Große Ausgiebigkeit! Parkett-Seife — Marke Roſe beſtes, einfachſtes und billigſtes Reinigungs⸗ mittel ſelbſt für die dun⸗ kelſten Böden. Vollſter Erſatz für Stahlſpäne und — Terpentinöl.—— Kein Staub!.. Leichte Arbeit!.. Naturhelle „ Diden!! 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Mit Hilfe der Maultiere bot der Aufſtieg anfangs keine beſonderen Schwierigkeiten; je höher man aber kam, je größere Hinderniſſe türmten ſich den Wanderern ent⸗ gegen, eine bittere Kälte ſenkte ſich nieder und der Schnee fiel in dichten Flocken. Der friſchgefallene Schnee erſchwerte das Fortkommen, die Füße verſanken in der weichen, weißen Decke, und mühſam ſtampfte man vorwärts. Die dünne Höhenluft zehrte an den Kräften, der Marſch im Dunkel bedrückte das Gemüt, und hart hatten die Bergſteiger gegen die aufkeimende Erſchöpfung zu kämpfen, die ſie immer wieder in Verſuchung führte, ſich auf die Schneedecke zu werfen und einzuſchlafen. Einige Male wurde Raſt gemacht; faſt augenblicklich verſank die kleine Schar in einen ſchweren Halbſchlummer, und nur mit größter Willensaufwendung gelang es, die wachſende Mattigkeit zu überwinden und den Aufſtieg fortzuſetzen. Nahe am Gipfel übermannte die Er⸗ ſchöpfung den einen Gefährten; entmutigt trat er mit dem Führer den Rückweg an. Nach kurzer Beratung beſchloſſen die beiden Uebriggebliebenen, den Aufſtieg unter allen Um⸗ ſtänden fortzuſetzen.„Wir ſind ſoweit gekommen, nun heißt es durch!“ Es war gegen zehn Uhr morgens. Das Schnee⸗ geſtöber war gewichen, der Nebel ſtieg und ſchwand, und das warme Sonnenlicht gab den Bergſteigern neuen Mut und neue Kräfte. Die dünne Atmoſphäre aber machte ſich immer ſtärker fühlbar und die letzten fünfzig Meter zum Gipfel konnten nur langſam und mit Ruhepauſen erklommen werden. „Endlich erreiche ich den Kraterrund. Noch ein letzter Schritt — und ich kann in die dunklen Tiefen hinabblicken. Seltſame Geräuſche wirbeln aus den Tiefen empor, ein dumpfes Ziſchen wie das Entweichen gepreßten Dampfes aus einer Maſchine. Ich ſteige einige dreißig bis vierzig Meter in den Hrater herab. Nun erkenne ich es: dieſes ziſchende Rauſchen kommt von dem Dampfe, der den Erdriſſen, den ſogonannten„Reſpiratorios“, nahe dem Grunde des Kraters entſtrömt. Doch unten ſind zwanzig bis ſiebzig Meter große Riſſe in den Steinwänden, ſchwefelgelb leuchtet es auf in ihnen. Aus den Höhen ſtürzen ohne Unterlaß Steine in die Stiefe, ſchlagen dumpf auf und füllen die Höhlung mit rollenden Schlägen, der wie Geſchützdonner klingt. In der öſtlichen Tiefe des Kraters liegt ein See grünlichen Waſſers; er mißt eine Breite von rund 160 Metern. Oben in den Höhen, am Rande des weißen Schnees, in der Tiefe der ſmaragdgrüne See, umrahmt von ſchwarzem und rotem vulfaniſchen Geſtein, in dem es ſchwefelgelb leuchtet: es iſt ein Farbenſchauſpiel, das jeder Beſchreibung ſpottet.“ Rider⸗ Noble ſteigt dann wieder zum Kraterrande empor. Als ich untherſah, war die Sonne verſchwunden. Die Ausſicht ver⸗ ———— ſperrte ein Meer von di nur die ſchneeigen Kuppen des Popocatepetl und des Ixtacci⸗ huatl wie einſame Inſelm emporragten. In der Tiefe zwiſchen den Wolken raſte ein wilder Sturm; von den Höhen herniederblickend ſah ich unter mir die Blitze zucken und hörte das ferne dumpfe Rollen des Donners. Als wir den Abſtieg begannen, ſchlug uns ein aus der Tiefe kommender eiskalter Wind entgegen, und in wenigen Minuten waren wir in halbe Finſternis gehüllt. Bald darauf gerieten wir in einen wütenden Sturm. Im Augenblick kam mir die Gefahr, in der wir uns befanden, garnicht zum Bewußtſein. Ich konnte nur wenige Meter weit ſehen, bemerkte, daß der Schnee weicher wurde und dachte: das iſt der Regen. Mit jedem Schritt verſanken wir tiefer in die weiche Maſſe und ſchließ⸗ lich konnten wir nur mit größtem Kraftaufwand weiter kommen. Schließlich geriet ich zu tief in die weißen Maſſen, daß ich nicht weiter konnte. Ich rief: keine Antwort. Alle Verſuche, mich zu befrejen, waren umſonſt; ich ſaß eingekeilt im Schnee wie in einer Falle. Endlich, nach Minuten, die zu Ewigkeiten wurden, ſchien der Sturm nachzulaſſen und ich ſchöpfte neue Hoffnung. Zu meinem Entzücken klärte ſich der Himmel, und nun ſah ich einige fünfzig Meter von mir meinen Genoſſen, der ſich bemühte, mir nahezukommen. Mit großer Schwierigkeit gelang es ihm endlich, mich zu befreien, Wir waren beide erſchöpft, ſprachen kein Wort und ſtanden bewegungslos nebeneinander. Plötzlich exrtönte ein Krachen und ein Donnerrollen, der Schnee unter uns, in einer Ent⸗ fernung von 800—1000 Meter, von Regen durchtränkt, gibt nach und das ganze gewaltige weiße Feld beginnt ſich zu bewegen. Es gleitet niederwärts gleich einem raſchfließenden Rieſenſtrom. Im nüchſten Augenblick verlieren wir unſeren Halt und gleiten mit, immer raſcher: auf dem Gipfel einer rieſigen Lawine. Die Geſchwindigkeit wird zu einem Sauſen, endlich erreichen wir den Boden; aber bis zum heutigen Tage kann ich es mir noch nicht erklären, wie es kam, daß wir an der Oberfläche des Schnees blieben und nicht unter den herab⸗ rollenden Maſſen begraben wurden. Im erſten Augenblick merkte ich garnicht, daß die Bewegung aufgehört hatte und daß wir ſtill lagen, dann ſah ich dicht neben mir meinen Gefährten. Wir halfen uns gegenſeitig, beide waren wir ſchlimm durchgeſchüttelt, hatten ein paar blutige Haut⸗ abſchürfungem aber ſonſt waren wir ohne ſchwerere Ver⸗ letzungen davongekommen. Es regnete nun in Strömen. Wir hatten das große Aſchenſeld erreicht. Mit Hilfe des Kompaſſes beſtimmte ich die Richtung und wir ſtießen nach zweiſtündigem Marſche endlich auf unſere zurückgebliebenen Gefährten, die voller Sorge das Unwetter verfolgt und für unſer Leben gefürchtet hatten. Es war ſpät am Nachmittag, mit tropiſcher Schnelligkeit zog die Dunkelheit herauf; noch ein langer Ritt ſtand vor uns, ehe wir auf ein Obdach hoffen durften. Pöllig erſchöpft, bis auf die Haut durchnäßt und apathiſch erreichten wir gegen zehn Uhr abends endlich eine Hütte, in der man uns Aufnahme gewährte und ein paar warme Decken gab, um uns zu wärmen.“ — Helden des Kinematographen. Wohl zum erſten Mal hat jetzt der Kinematograph im Gerichtsſaal eine Rolle geſpielt und als Zeuge der Gerechtigkeit gedient. Die eigenartige Szene ſpielte ſich in einem Gerichtsſgal der Vereinigten Staaten ab. Ein junger Burſche namens Mac Gouty wurde vor rund vier Jahren bei einem Straßenbahnunfall ver⸗ wundet. Die Eltern erhoben Schadenerſatzklage und ver⸗ langten von der Bahngeſellſchaft 160 000., da ihr Sohn beit jener Zeit völlig gelähmt geblichen jel. Ader der Aw⸗ ten Wolken, aus deren Oberfläche züs Mk., z. verm. evt. Souterrain 5929 behör walb der beklagten Geſellſchaft führte dem Gerichtshof eine Serie kinematographiſcher Films vor, die er wenige Monate zuvor bei einem Sportsfeſt hatte aufnehmen laſſen: auf ihnen ſah man den angeblich völlig gelähmten jungen Mann als Sieger in einem Wettlauf durchs Ziel gehen und zudem auf anderen Films als ſportbegeiſterten Teilnehmer an einem erbitterten FJußballkampfe. Dieſe„Zeugenausſage des Kinematographen galt dem amerikaniſchen Richter als Beweis und die Klage wurde abgewieſen. Anknüpfend an dieſe eigenartige Leiſtung des Kinematographen erzählt der Direktor eines großen Londoner Unternehmens für die Her⸗ ſtellung lebender Aufnahmen von den mannigfachen fahren, Entbehrungen und Enttäuſchungen, die die Photo⸗ graphen auf ihren Reiſen nach allen Weltteilen auf ſich nehmen müſſen. Nicht immer iſt das Glück dem Jäger mit der Kamera günſtig und oft macht ein nichtiger Zufall die Mühe vow Monaten zu nichte.„Einer unſerer Photographen“, ſo erzählt der Direktor,„ſaß drei Wochen lang geduldig neben einem Geyſir und wartete auf einen zur Aufnahme geeigneten Ausbruch. Aber die heiße Sprudelquelle ſchien nicht ge⸗ ſonnen, dem Photographen ſeinen Wunſch zu erfüllen und ſchließlich verließ er des Wartens müde auf einige Tage ſeinen Beobachtungsplatz. Als er zurückkehrte, war der Ausbruch eingetreten, der Geyſir aber lag ſchon wieder untätig und die Aufnahme konnte nicht ſtattfinden. Ein anderer unſerer Photographen nahm auf Borneo Bilder vom häuslichen Leben und Treiben der Eingeborenen auf. Er verlor dabei ums Haar ſein Leben und ſeinen Apparat. Die Eingeborenen hielten den Apparat für eine geheimnisvolle verderben⸗ bringende Waffe, und nur der Energie des Dolmetſchers war es zu danken, daß der Photograph mit dem Leben davonkam. Natürlich trug das Abenteuer dem Unglücklichen bei der Heim⸗ kehr Spott und Heiterkeit ein. Die bitterſte Erfahrung aber machte einer unſerer Leute, den wir zu einer Walfiſchjagd entſandt hatten. Eines Tages wird ein rieſiger Wal geſichtet. Boote werden ausgeſetzt und in einem von ihnen nimmt mit ſeinem Apparat auch unſer Photograph ſeinen Standort ein, Die Harpune trifft, der Wal raſt davon und zerrt in ſauſender Geſchwindigkeit das Boot hinter ſich her. Unſer Photograph gratuliert ſich im Stillen ſchon zu den prachtvollen ſeltenen Aufnahmen, die der Zufall ihm ermöglicht hatte, als plötz⸗ lich der Walfiſch den Kurs ändert und mit einer ſcharfen Wendung das Boot umkippt. Zum Glück waren andere Fahrzeuge in der Nähe, ſodaß alle Inſaſſen gerettet wurden. Aber noch heute jammert der Photograph um die verlorenen Aufnahmen, die jetzt tief auf dem Grunde des Arktiſchen Ozeans ruhen.“ Die lebenden Reiſebilder, die jetzt ſo oft gezeigt werden, werden durchweg während der Fahrt auf⸗ genommen. Gewöhnlich mietet die Kinematographengeſell⸗ ſchaft eine eigene Lokomotive, der Photograph nimmt auf der vorderen Plattform der Lokomotive ſeinen Platz ein und dann wird während der Fahrt der Apparat eingeſtellt. In Europa iſt das ein Vergnügen, aber in abgelegenen unzivili⸗ ſierten Ländern, in den Tropen und insbeſondere in Afrika, wo oft genug Raubtiere längs der Strecke ſtreifen, iſt der Standort des Photographen an der Spitze der Lokomotive oft ein recht ungemütlicher Aufenthalt. —— Geſchüftliches. haltbar und hü ſch, die nicht aufgehen, weder ber Locken fuchter Luft, noch bei ſtarker Transpiration für Herren und Damen geeignet. erzielt man nur mit Dr. Kuhn's Lockenwaſſer Sadulin, nur mit der Firma Frz. Kuhn, Kronen⸗Parf., Nürnberg. Wanſchſug. fun de. oder Pomade Sadulin. Man weiſe Nachahmung zurück und verlauge Mannheim, den 24. Mai 1909 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 15. Seite. 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