Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate„„80„ „Die Reklame⸗Zeile„1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Badi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Waunheimer Boltsblat.) enanmreſe „General⸗Auzeiger Mannuheim““, Telefon⸗Kummern: 5 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme. Druckarbeiten 841 Redaktioan 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Dienstag, 25. Mai 1909. ...... Mittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe naßt 16 Geiten. Telegramme. Krieg zwiſchen Haiti und San Domingo. .E. Magdeburg, 25. Mai.(Privattelegramm). Die „Magdeburgiſche Zeitung“ drahtet aus Newyork: Jwiſchen Haiti und der dominikaniſchen Republik beſtehen geſpannte Beziehungen, die den Ausbruch eines Krieges wahrſcheinlich machen. Am 7. Mai ſei die Streitmacht Haitis unter Führung des Gonverneurs von Port au Prince in dominikaniſches Gebiet eingerückt, habe in zwei Grenzorten die Flagge von San Domingo heruntergeholt und das Banner Haitis gehißt. Die furchtſamen Vettern. * London, 24. Mai. Im Unterhauſe ſtellte heute Lansdale(Konſ.) die Frage, ob die Regierung entſchloſſen ſei, im laufenden Finanzjahr acht Schlachtſchüffe erſten Ranges auf Stapel zu legen. Premierminiſter Asquith antwortete er habe den früheren Erklärungen zur Zeit nichts hinzuzufügen. Auf eine weitere Frage über denſelben Gegenſtand erklärte As⸗ guith, daß alle Zeitungsmeldungen in dieſer Angelegenheit auf Vermutungen beruhen. Vor einigen Tagen hatte Sir John Barl ow(liberal) au blättern gebrachte Nachricht, daß ſich 6600 ausgebildeſte deutſche Soldaten in England befänden und daß in einem Keller unweit des Charing Croß Bahnhofes Mauſergewehre und 7½ Millionen dazu gehörige Patronen lagern. In einer ſchriftlichen Antwort hatte der Kriegsminiſter dieſe Nachricht als eine außerordentlich törichte gekennzeichnet. Nun ſtellte Barlow in der heutigen Sitzung dieſelbe Frage, die Haldanſe folgender⸗ maßen beamtwortete: Sir John Barlow hat Recht daran getan, dieſes Beiſpiel einer Sorte von Alarmnachrichten, denen von gedankenloſen Perſonen allzuhäufig Glauben geſchenkt wird, dem Hauſe zu unterbreiten. Für Jedweden, der auch nur eine blaſſe Ahnung von den Erforderniſſen einer Mobilmachung hat, iſt dieſe Unterſtellung lächerlich.(Beifall und Heiterkeit). Derartige Nachrichten ſind dazu augetan, den Ruf unſeres geſunden Menſchenverſtandes im Auslande zu ſchädigen. Barlow hat ſich daher ein Verdienſt erworben, da er die Unter⸗ ſtellung der gebührenden Lächerlichkeit preisgibt. Die Berliner in London. London, 25. Mai.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Beſuch der Berliner Stadtveror dueten in England geſtaltet ſich zu einem großen Erfolg. Wenn auch die letzten Austauſchbeſuche ihrer häufigen Wieder⸗ holung wegen kein rechtes Intereſſe mehr fanden, ſo hat der Beſuch der Berliner in England ebenſo ſympathiſch berührt, wie die Worte, die ſie geſprochen haben, einen tiefen Eindruck machten, was um ſo bemerkenswerter iſt, als die Deutſchen⸗ hetze in den letzten Wochen wieder einmal in England in ſchönſter Blüte ſtand. Schon daß König Eduard ent⸗ gegen ſeinen urſprünglichen Dispoſitionen geſtern nachmittag in London blieb, um die deutſchen Herren zu empfangen, beweiſt wie ſehr man es ſich in England angelegen ſein läßt, den Berlinern einen herzlichen Empfang zu bereiten. Die Worte, die der König zu den deutſchen Gäſten ſprach, waren wie immer bei ſolchen Gelegenheiten, ſehr einfach gehalten und frei von jeder politiſchen Anſpielung, aber wie die Ber⸗ liner Stadtverordneten nachher verſicherten, iſt der Monarch zu ihnen überaus freundlich geweſen und man habe mit großer Befriedigung das Palais verlaſſen. Auf dem Bankett in der Guild Hall waren als Vertreter der Regierung die Miniſter Burns und Churchill zugegen. Die Rede, die der Lordmayor gehalten hat, war von un⸗ gewöhnlicher Wärme erfüllt. Er erinnerte daran, daß der deutſche Kaiſer ſchon zweimal an dieſer hiſtoriſchen Stätte weilte und hier beſonders betonte, wie ſehr er die Freundſchaft mit England und die Erhaltung des Friedens wünſche. Der Lordmayor führte weiter aus, daß es den Ver⸗ tretern der Londoner Eity jetzt nicht allein darauf ankomme, den freundlichen Empfang, den man ihnen ſeiner Zeit' in Berlin bereitet habe, zu erwidern, ſondern, daß man auch beſonders damit dem Wunſch Ausdruck geben wollte, mit Deutſchland auf gutem Fuße zu ſtehen. Oberbürgermeiſter⸗ Kirſchner betonte in ſeiner Erwiderung beſonders die Stammesverwandtſchaft zwiſchen den beiden Nationen und Dynaſtien. Stadtverordneter Caſſel hielt eine Rede in den Kriegsminiſter eine Anfrage gerichtet über die von Provinz⸗ berührte. Er hob hervor, daß Deutſchland nicht daran denke, England die Herrſchaft über die Meere entreißen zu wollen, die den Engländern erhalten bleiben ſolle. Man wolle auch nicht die deutſche Flotte ebenſo ſtark wie die engliſche machen und man beneide auch in Deutſchland England nicht um ſein maritimes Uebergewicht. Die deutſche Flotte habe keinen anderen Zweck, als den deutſchen Handel und die deutſchen Küſten zu ſchützen. Die Deutſchen ſeien weder Narren noch Verbrecher und wenn ſie auch nicht mehr die Träumer von Anno dazumal ſeien, ſo hielten ſie doch noch die Ideale hoch, wie es einſt ihre Vorfahren getan haben. — Die Rede Caſſels wird von den meiſten Morgenblättern in durchaus günſtigem Sinne beſprochen. Das türkiſche Regierungsprogramm. *Konſtantinopel, 24. Mai. Das in der heutigen Kammerſitzung verleſene Regierungsprogramm brand⸗ markt zunächſt den reaktionären Charakter der Ereign iſſe am 13. April, hebt die Verdienſte der Armee Tewfik Paſchas und der heldenmütigen Freiwilligen ſowie die Wiederherſtellung des konſtitutionellen Regimes auf feſter Grundlage hervor. Bezüg⸗ lich der Unruhen in Adana, die man auf dieſelbe Triebfeder zu⸗ rückführt, wie die reaktionäre Bewegung in Konſtantinopel, kün⸗ digt das Programm ſtrenge exemplariſche Beſtrafung der Schul⸗ digen an, wer ſie auch ſeien, und teilt mit, daß der Vali von Adaua und der Mutaſſariff von Dſchebel⸗i⸗Berreket abgeſetzt, die Ordnung wiederhergeſtellt, das geraubte Gut allmählich zurück⸗ geſtellt und Aerzte und materielle Mittel zur Verfügung geſtellt wurden. Das Programm kündigt die Entſendung einer gemiſch⸗ ten Kommiſſion an und teilt mit, daß die Provinzbehörden kate⸗ goriſche Inſtruktionen erhielten, dort, wo es nötig ſei, genügend noch weiter hinabzuſetzen, ſei unmöglich, wohl aber, die Ein⸗ nahmen zu erhöhen durch progreſſive Erhöhung gewiſſer Ein⸗ nahmequellen und Aufſtellung eines beſſeren Steuer⸗ ſyſtems. Der Großweſir hoffe keine neue Anleihe aufnehmen zu müſſen und kündigt an, daß die außerbudgetären Einnahmen zur Ausgeſtaltung der Armee und Marine verwendet und das diesbezügliche Budget dem Parlament werde unterbreitet werden. Das Programm kündigt für morgen die Unterbreitung eines Ge⸗ ſezentwurfs über den Militärdienſt und für die laufende Woche einen Geſetzentwurf über die Reorgani⸗ ſation der Verwaltungen, insbeſondere eine Reform des Beamtenſyſtems an. Der Großweſir erſucht die Kammer, die Geſetzentwürfe über die Preſſe⸗, die Verſammlungs⸗ und Vereinsfreiheit zu votieren. Er erklärt ſich und die Kabinettsmitglieder für Anhänger der Preßfreiheit, aber nicht einer egoiſtiſchen und antipatriotiſchen Preßfreiheit. Bezüglich der äußeren Politik, heißt es in dem Programm, wird die Türkei ihre Beziehungen mit dem Auslande auf dem Fuße abſoluter, vollkommener Aufrichtigkeit fortſetzen, dabei aber ihre Intereſſen und Rechte ſchützen. Da heute Konflikte mit dem Aus⸗ lande nicht mehr beſtehen, werde die Regierung von jetzt an ihre Bemühungen der Ausführung der Reformen widmen. Die Einſtellung des Strafverfahrens gegen Caſtro. .E. Madrid, 25. Maf.(Privattelegramm).„El Im⸗ perial meldet aus Caracas: Aufgrund der vom Bundesgerichts⸗ hof beſchloſſenen Einſtellung des Strafverfahrens gegen den lexpräſidenten Caſtro hat Präſident Gomez die Be⸗ ſchlagnahme von Caſtros Bermögen aufgehoben. Dem Expräſidenten iſt die Aufhebung der Vermögenskonfiskation durch den venezueliſchen Geſchäftsträger telegraphiſch angezeigt worden. Von der Konfiskation bleibt nur dasjenige Grundver⸗ mögen Caſtros betroffen, welches er von ſeinem Vorgänger in der Präſidentſchaft widerrechtlich okkupiert hatte. Die Revolution in Perſien. .E. London, 25. Mai.(Privattelegramm]. Nach hier wird aus Teheran berichtet: Die Armee der Natio⸗ naliſten- hat ſich bis heute noch nicht aufgelöſt. Sie hält nach wie vor alle weſtlichen und ſüdlichen Zugänge nach Teheran beſetzt. Obwohl ſie die Forderung nach Eutthronung des Schahs aufgegeben hat, verlangt ſie zuvor den Abſchluß der Wahlen, und die Eröffnung des Parlaments. Der Schah hat des⸗ halb ſeinen Einsug in Teheran aufgeſchoben. *** Marxrſeille, 24. Mai. Die eingeſchriebenen Seeleute beſchloſſen, ſolange in den Generglausſtand zu treten, bis die Reedereien ihre Forderungen bezüglich der Arbeit an Bord bewilligt hätten. Haag, 24. Mai. Die Taufe der Prinzeß Julia nne iſt vorläufig auf den 5. Inni feſtgeſetzt und ſoll in der Wilhelmskirche ſtattfinden. Am 11. Juni will die könig⸗ liche Jamilie nach Schloß Loo abreiſen. MZE. Kopenhagen, 25. Mai.(Pripattelegramm]q. Der König hat den Empfang der isländiſchen Parla⸗ ments⸗Kommiſſion abgelehnt. Das Marinedeparte⸗ Truppen bereitzuhalten. Was die Finanzlage betreffe, merde das urſprüngliche Defizit von ſechs Millionen durch Er⸗ ſparung von 3 800 600 Pfund herabgeſetzt werden, Die Ausgaben kriebs beanſpruchende Einrichtung für die Unterbringung de herigen, alſo auch eine vermehrte Geſ Zahl der Tage, an denen wegen der Die Luftſchifflinien. Die zahlreichen Nachrichten über bevorſtehende Grün⸗ dungen von Geſellſchaften zur Einrichtung und zum Betri von Luftſchifflinien haben naturgemäß eine gewiſſe Spannu in allen Schichten des deutſchen Volkes hervorgerufen und werden daher an das Jahr 1909 allerlei Erwartungen für Eröffnung von Luftſchifflinien geknüpft, die aber aus rei ſachlichen, im folgenden darzulegenden Gründen nicht vei wirklicht werden können. Das erſte Erfordernis für die Einrichtung und den B trieb von Luftſchifflinien iſt Bildung kapitalkräftiger Ak geſellſchaften. Die Zeppelin⸗Geſellſchaft hat ſich dieſer gabe unterzogen und ſie ſo weit gefördert, daß zu der dung einer Aktiengeſellſchaft für den Betvieb von Luft linien geſchritten werden konnte, deren Bildung wohl in k Zeit bevorſteht. Die Frage, über welche Teile des Deu Reiches ſich die Linien vorerſt erſtrecken werden, mußte in d Hauptſache mit Rückſicht auf die geringſten Koſten erledig werden. Da nun eine Reihe von Städten des Südens un Weſtens ſich bereit erklärt haben, das Gelände für Schutz hallen der Geſellſchaft unentgeltlich zur Verfügung zu ſtellen ſo wird die erſte Linie ſich auf die genannten Teile des Reiches erſtrecken. Es kommen hier wohl die Städte Düſſeldorf, Ki Mannheim, Straßburg, Fraskfurt, Stuttgart, Mü für die zunächſt einzurichtende Linie in Betracht. wichtig iſt, daß die Stadt Luzern der Betriebsgeſellſchaf für einen Hallenbau nötige Gelände fertig planiert koſtenlos zur Verfügung ſtellt, und daß das dortige K komitee bereit iſt, 10 Jahre laug jährlich 10 000 M. 51 Tilgung der Koſten beizutragen. Die G wird dadurch in den Stand geſetzt, auch die gew reiche Linie Friedrichshafen⸗Luzern in Betrieb zu und Luzern, wo ſich eine Sauerſtoff⸗Waſſerſtoffe nächſter Nähe des angebotenen Geländes befindet, z gangspunkt für Rundfahrten in der Umgebung des V ſtätter Sees zu machen. Den Zentralpunkt der ganzen nehmung wird bis auf weiteres Friedrichshafen bilden 1 da dort allein, am Sitze der Luftſchiffabrik, die Mittel einen Betrieb im Großen zur Verfügung ſtehen und von ausſchlaggebender Bedeutung iſt, auch das für Führung nötige Perſonal. An die Perſonalfrage wird überhaupt bei all Erörterungen über die Einrichtung von Luftſchifflinien viel zu wenig gedacht. Für die Luftſchiffe iſt außer den kle in den verſchiedenen deutſchen Luftſchiffen ausgebildele Mannſchaften überhaupt kein Perſonal vorhanden, und iſt zunächſt leichter, ein fertiges Luftſchiff als eine ausgebild Mannſchaft zu erhalten. Es muß alſo die Eröffnung eir regelmäßigen Luftſchifflinie im laufenden Jahre ſcho dieſem Grunde ſcheitern. Dazu kommt noch ein weiterer Umſtand: mit welchen Fahrzeugen ſollte dieſe Linie betrieb werden? Der„Z. 2“ geht in den Beſitz des Reiches un der„Z.“, der etwa im Auguſt fertig wird, hat vertra mäßig die Frankfurter J..⸗A. zu beſuchen, der„Parfſ iſt Reichsluftſchiff geworden und der„P. 3“ wird gl im Sommer in Frankfurt ſtationiert. Es ſtehen mithi dieſem Sommer überhaupt keine Luftſchiffe für den Bet einer Linie zur Verfügung. Die für den Paſſagierverkehr zu ei neuen Fahrzeuge werden ſich von den bisherig nächſt nur durch die Einrichtung unterſcheiden. Wenn Kriegsluftſchiff, zu denen der„Z. 1“ und„Z. 2“ zu rech ſind, in erſter Linie für eine lange Fahrtdauer gebau und deshalb alle Einrichtungen, die ihres Gewichtes wegen Mitführung eines großen Betriebsmittelvorrates beſchränker entbehren muß, ſo kann ein für Paſſagierbeförderung ſtimmtes Fahrzeug auf die Mitführung großer Menger Betriebsmitteln verzichten, da an den Stationen das brauchte Materjal immer wieder ergänzt werden kann. ſolches Luftſchiff kann deshalb die einen Teil ſeines Au Reiſenden erhalten, deren Zahl bei einer—10ſtündigen auf 20 bemeſſen werden kann. Um mit einem ſolchen Fahrzeit gemein an ſer nerden chwindi engliſcher Sprache, in der er beſonders die Flottenfrage ment erhielt Befehl zum Auslaufen von drei däniſchen Kriegs⸗ ſchiffen nach Reikjavill. der Fahrzeuge erhöht werden kann, abnehmen 2. Seite. Seucral⸗Anzeiger.(Mittagblatk.) Venn ſich der für 1910 in Ausſicht zu nehmende Be⸗ ktrieb der erſten Luftſchifflinie nur auf einen kleinen Teil des Reiches beſchränken wird, ſo hängt dies teil⸗ weiſe mit den Bedingungen zuſammen, unter denen die ein⸗ zelnen Kapitaliſtengruppen ihre Beteiligung in Ausſicht ſtellten. Die Zeppelin⸗Geſellſchaft kann ſich naturgemäß nur dann an einer Unternehmung beteiligten, wenn die Lieferung der für den Betrieb der Linie notwendigen Luftſchiffe ihr allein für eine beſtimmte Zeit übertragen wird. Ohne die Zeppelin⸗Geſellſchaft dagegen iſt man augenblicklich noch nicht in der Lage, eine Linie zu betreiben, da unſtarre Luftſchiffe, die groß und betriebsſicher genug ſind, um die Beförderung von Reiſenden in gewinnbringender Weiſe zu geſtatten, noch nicht gebaut und erprobt ſind. Es wird ſich alſo der Luft⸗ verkehr zunächſt an die mit ſtarren Luftſchiffen betriebenen Linien halten. Nach den vorſtehenden Ausführungen, die wir der„Köln. Ztg.“ entnehmen, wird das Jahr 1909 für die Luftſchiffahrt im weſentlichen als eine Vorbereitungszeit für das unter Umſtänden in der Geſchichte des Verkehrs ſehr bedeutſame Jahr 1910 anzuſehen ſein. Was 1909 aber, ſo weit man es bis jetzt überſehen kann, an luftſchifferiſchen Ereigniſſen bringen wird, iſt ungefähr folgendes: Seit den Uebungs⸗ fahrben des„Z.“, die ſchon zu früher Jahreszeit die Ge⸗ müter in Spannung hielten, iſt völlige Ruhe eingetreten. Graf Zeppelin verfügt augenblicklich über kein flugfertiges Fahrzeug und die Berliner Luftſchiffe unternehmen keine Fahrten von Bedeutung. Man hört aber von einer bevor⸗ ſtehenden großen Dauerfahrtdesneuen Militär⸗ luftſchiffes, die neben den in kurzem beginnenden Probe⸗ fahrten der„Z. 2“ einen Vorgang von weſentlichem Intereſſe auf dem Gebiete der deutſchen Luftſchiffahrt bilden wird. Ferner ſteht zu erwarten, daß die im Beſitze des Reiches be⸗ findlichen Luftſchiffe demnächſt weniger nur techniſchen, ſon⸗ dern mehr kriegsmäßigen Proben unterzogen wer⸗ den. Die bisherigen Fahrten der Luftſchiffe leiden, vom mili⸗ läriſchen Geſichtspunkte aus betrachtet, an einer gewiſſen Ein⸗ ſeitigkeit, indem die Bewertung der Leiſtungen hauptſächl ich nach der von den Luftſchiffen in der Luft verbrachten Zeit vorgenommen, von der Forderung der Erreichung größerer Höhen aber, in denen die Kriegsluftſchiffe im Bereiche des feindlichen Feuers ſich bewegen müſſen, faſt ganz abgeſehen wurde. Vielleicht bieten die Kaiſermanöver, falls die Reichs⸗ luftſchiffe an ihnen teilnehmen ſollten, eine erwünſchte Ge⸗ legenheit für ſolche Proben. Die Zeppelin⸗Luftſchiffe wären allerdings bei Manövern, auch von ſo großem Umfange, wie die diesjährigen Kaiſermanöver, nicht recht an ihrem Platze. Die Hauptverwendung dieſer Fahrzeuge liegt in der Zeit nach der Kriegserklärung bis zum vollendeten Aufmarſch der beider⸗ ſeitigen Armeen, und wird in der Zerſtörung feindlicher Bahn⸗ höfe, Brücken, Magazine uſw., alſo in der Störung des feind⸗ lichen Aufmarſches, und ferner in der Feſtſtellung der Ver⸗ ſammlungsorte der feindlichen Armeen, alſo in der ſtrategiſchen Aufklärung liegen. Sind dagegen die beiderſeitigen Heere ſchon in ſo enger Berührung, wie die Parteien in den Kaiſer⸗ manövern vom erſten Tage ab, ſo wird die hier in ihr Recht feld folgen und dort ohne Hallen flugfertig gemacht werden können. Da aber die vorhin ſkizzierte Zeit nach der Kriegs⸗ erklärung bis zum vollendeten Aufmarſch der Armeen im Rahmen eines Manövers nicht dargeſtellt werden kann, ſo würde es begreiflich erſcheinen, wenn die Truppenführung die Zeppelin⸗Luftſchiffe zu den großen Manövern trotzdem heran⸗ ziehen würde. Dem Jahre 1909 würde es dann beſchieden ſein, die Luftſchiffe der drei Syſteme zum erſten Male in ihrer wichtigen Aufgabe als Hilfsmittel der Truppenführung zu zeigen, ein Ergebnis, dem keine der großen europäiſchen Armeen etwas nur annähernde Gleichwertiges an die Seite bu ſetzen hätte. Politische Uebersſcht. Maunheim, 25. Maf 1909. Die Finanzlage in Preußen. Im preußiſchen Herrenhauſe kennzeichnete in der geſtrigen Sitzung bei Beratung des Etats Finanzminiſter Freiherr bvon Rheinbaben die Finanzlage im größten deutſchen Bundesſtaate folgendermaßen: Die finanzielle Situation in Preußen iſt allerdings eine dur chaus ern ſte. Die Aus⸗ ſichten für eine baldige und gründliche Beſſerung unſerer wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſind auch noch ſehr gering. Ich Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Der großen techniſchen Schwierigkeiten wegen, die die neue„Fauſt“⸗Inſgenierung bietet, bleibt das Theater am Donnerstag, Freitag und Samstag ge⸗ ſchloſſen. Die für Donmerstag in Ausſicht genommene Aufführung der„Puppe“ fällt alſo aus. 60. Geburtstag v. Jagemanus. Exzellenz Dr. jur. Eugen v. Jagemann, Geſandter a. D. und ordentlicher Honorarprofeſſer in der juriſtiſchen Fakultät der Heidelberger Univerſität, begeht um heutigen 25. Mai ſeinen 60. Geburtstag. Seine Vor⸗ leſungen umfaſſen Staatsrecht und Politik, ſowie kriminaliſtiſche „Nebenfächer linsbeſondere Strafvollzug und Gefängnisweſen!. v. Jagemann iſt zu Karlsruhe geboren, Schüler Rud. v. Gneiſts, promovierte 1872 in Heidelberg mit der Diſſertation über„Die ſog, arrha poenitentialis“, wurde im ſelben Jahre als Rechts⸗ praktikant im badiſchen Staatsdienſt angeſtellt, 1874 Referendar, 1877 Staatsanwalt, war 1881—93 Kollegialmitglied im Juſtiz⸗ und Kultusminiſterium und 1893—1903 badiſcher Geſandter am preußiſchen Hofe und Bundesratsbevollmächtigter. Daneben fun⸗ gierte er als Mitglied des Reichsverſicherungsamtes. In kirchen⸗ politiſchen Angelegenheiten wurde er mehrfach nach Rom entſandt auch war er bei der Abfaſſung und parlamentariſchen Vertretung des bad. allg. Kirchenſteuergeſetzes beſonders beteiligt. Im Herbſt 1903 trat er in den Ruheſtand und gehört ſeitdem der Heidelberger Hochſchule als ord. Honorarprofeſſor an. Von ſeinen größeren Arbeiten nennen wir:„Die Stellung der Niederdeutſchen in Bel⸗ gien“ 1876;„Handbuch des Gefängnisweſens“(mit Fr. v. Holtzen⸗ dorff) 1888;„Deutſche Reichsverfaſſung“ 1904:„Zur Finanz⸗ reform“ 1905. Die Weinheimer Liedertafel veranſtaltete kürzlich mit großem künſtleriſchen Erfolg ein Konzert, über welches der„Weinh. Anz.“ Au. d. berichtete: Unter der neuen Dirigentenſchaft ſtelte ſich die Siedertafel beim großen Konzert dieſes Jahres ihren Mitgliedern und Gefangesfreunden bor. Fräulein Aunf Bomat ſch, die Soli⸗ tretende taktiſche Aufklärung beſſer von den kleineren Bal⸗ lonett⸗Luftſchiffen beſorgt, die der Armee auf das Gefechts⸗ vermag einſtweilen kein Anzeichen dafür zu erblicken, daß ſich ſeitigen laſſen wird. Aber die guten Jahre werden auch den ſchlechten wieder folgen. Aber dahin werden wir wohl nie wieder kommen, daß die Eiſenbahnverwaltung ſo hohe Zuſchüſſe zu den allgemeinen Staats⸗ ausgaben abgeben wird wie früher. Der deutlichſte Beweis hierfür iſt die ſtändige Verſchlechterung des Betriebs⸗ koeffizienten. Die Situation nötigt jetzt dazu, mit Tarif⸗ ermäßigungen ganz außerordentlich vorſichtig zu ſein, nament⸗ lich auf dem Gebiete des Perſonentarifs. Hier liegt ein Bedürfnis nicht vor. Ob wir überhaupt bei der letzten Perſonentarifreviſion immer das richtige getroffen haben, iſt mir fraglich, ebenſo bei der Fahrkartenſteuer. Die ganze finanzielle Lage nötigt zur Sparſamkeit auf allen Ge⸗ bieten. Dem Herrn v. Buch muß ich ſagen, daß wir unſere Schulden doch tilgen, und zwar mit 8 Prozent. Aber das gebe ich zu, daß die Schuldentilgung noch eine un⸗ zureichende iſt. Dem kann ich auch zuſtimmen, daß hinſichtlich der Gehälter der Beamten Maß gehalten werden ſoll. Welche Laſten aus dieſer Aufbeſſerung der Bevölkerung erwachſen werden, das ahnt die Bevölkerung gar nicht, weil ſie den Steuerzettel noch nicht in die Hand bekommen hat. Wenn erſt die 25 pCt. Zuſchläge auf einen hübſchen kleinen Zettel in die Hand der Zenſiten gelangen werden und wenn die 500 Millionen Steuern dem Reiche bewilligt ſein werden, dann wird ſich in den weiten Kreiſen unſerer Bevölkerung erſt das Bewußtſein durchdringen, welcheä enormen Op fer unſere Bevölkerung für die Gehaltsaufbeſſerungen zu bringen hat. Hinzu kommt noch, daß ſich auch die Gemeinden und die Privatbetriebe der Aufbeſſerung ihrer Beamten und Angeſtell⸗ ten nicht werden entziehen können, da doch ein gewiſſes Parallelverhältnis zwiſchen dieſen und den Staatsbeamten beſteht. Alles in allem: unſere finanzielle Situation iſt durch⸗ aus als eine ernſte anzuſehen. Ich glaube aber, daß wir uns von den Grundſätzen ſolider Finanzgebarung nicht entfernt haben. Die Getreidepreiſe— faſt unerfreulich hoch. In der 44. Wanderverſammlung Bayeriſcher Landwirte in Kempten(Allgäu) hielt der Miniſter des Innern von Brettreich eine Anſprache, in der er auch das Ver⸗ hältnis von Induſtrie und Handel zur Landwirtſchaft be⸗ rührte. Der Miniſter bemerkte dabei u.., es laſſe ſich nicht leugnen, daß es der Landwirtſchaft jetzt beſſer gehe als früher. Die Getrekdepreiſe ſeien ſogar faſt unerfreu⸗ lich hoch. Freilich dürfe dabei nicht vergeſſen werden, daß die Landwirtſchaft zum größten Teil weder daran ſchuld ſei, noch auch den Hauptanteil davon habe. Im übrigen werde die Landwirtſchaft auch von dem geplanten Ausbau der bayeriſchen Waſſerkräfte weſentlich profitieren, wenn auch dabei goldene Berge, die ſich viele davon verſprächen, nicht erwartet werden dürften. Preußiſche Rückwärtsſeret. Der„Köln. Ztg.“ wird von der preußiſchen Eiſenbahn⸗ verwaltung mitgeteilt:„Bei der Benutzung der Speiſewagen ſind für die Reiſenden, die weite Entfernungen zurückzulegen haben, die bekannten, oft beklagten Schwierigkeiten einge⸗ treten, insbeſondere die, daß ihnen der Platz weggenommen wird durch andere, die nur kurze Reiſen ausführen und daher erſt in zweiter Linie berückſichtigt werden können. Die Eiſen⸗ bahnverwaltung ſieht ſich aus dieſen Gründen gezwungen, in der Benutzung der Speiſewagen Beſchränkungen eintreten zu laſſen, deren Zweckmäßigkeit jedenfalls überall anerkannt werden wird. Der Speiſewagen wird erſt 20 Minuten nach der Abfahrt von der Abgangſtation geöffnet. Er darf nur von Reiſenden benutzt werden, die ſchon im Beſitz von Platz⸗ karten ſind. Inhaber von Monatskarten werden nicht mehr zum Speiſewagen zugelaſſen. In-Zügen, die die 3. Wagen⸗ klaſſe führen, wird der eine Raum des Speiſewagens für die Reiſenden 1. und 2. Klaſſe freigehalten. Die Tiſchplätze werden zunächſt dieſen Reiſenden angeboten. Nach den Hauptmahlzeiten iſt der Speiſewagen zu räumen, damit er gereinigt und gelüftet werden kann. Während der gemein⸗ ſamen Mahlzeiten werden Speiſen nach der Karte nicht ver⸗ abreicht. Die Durchführung dieſer Maßnahmen wird noch vor dem 20. Juni erfolgen.“ Der Reiſende 1. und 2. Klaſfe hat ſcheinbar den größeren Appetit, daß er vor dem Reiſenden 3. Klaſſe bevorzugt wird. Jedenfalls werden wir nun auch in Baden dieſe„wichtige Verkehrsverbeſſerung“ erhalten. Schon im Intereſſe des ſozialen Ausgleiches iſt das ſehr notwendig! ſtin des Abends, ſpar Line neue Erſcheinung im Weinheimer Kon⸗ gertſaal. Wir können der⸗ Liedertafel nur dankbar ſein, daß ſie uns dieſe neue Bekanntſchaft vermittelte. Die Dame ſang uns 6 Lieder, zum erſten„Frühlingsglaube von Schubert und die „Schmuckarle“ aus der Oper Margarete“. Sie verfügt über eine wunderbar reine Stimme von überaus ſympathiſchem Klang; ob⸗ wohl nicht von allzugroßer Kraft, reicht ſie doch für einen größeren Saal aus, als der Muſikſaal des Hotels„Prinz Wilhelm“ Iſt. Ferner wurde uns geboten Eugen'Alberts reigendes Lied:„Zur Droſſel ſprach der Fink“, die„Begrüßungsarie“ aus dem Tann⸗ häuſer, ein Lied des Dirigenten Herrn Parchet„Schilflied“ und eine Wolf ſche Kompoſition„Verborgenheit“. Fräulein Bomatſch wurde am Schluß mit reichem Beifall überſchüttet. Den Beſchluß des Abends bildeten zwei prachtvolle Lieder„Dorfreigen“(Franz Wagner) und das als Männerchor bearbeitete mähriſche Volkslied „Das war es Im„Dorfreigen“ machte die Liedertafel ihrem alten Ruf Ehre, das vorzügliche Stimmaterial konnte ſich zeig en. Im letzteren kam ein zweiter Mitwirkender des Abends, Herr Kapellmeiſter Karl Bartoſch, als Komponiſt zur Geltung, der damit den ſtärkſten Beifall des Abends erzielte. Das Lied wurde wiederholt. „Geſchichte der Mufik“ von Dr. Karl Storck mit Buchſchmuck von Franz Staſſen und einem Bilde Beethovens. 2. vermehrte und verbeſſerte Auflage,.—7. Tauſend. Erſcheint in 12 Lieferungen à M. 1. Muthſche Verlagshandlung, Stuttgart. Die deutſche Nation ſteht zur Muſik in einer beſonders engen Verbindung. An ſich iſt die Muſik freilich mit einer Weltſprache zu vergleichen, die keiner Ueberſetzung bedarf. Sie iſt aber auch wieder ein natio⸗ nales bodenſtändiges Produkt, und wir Deutſche dürfen ſtolz dar⸗ auf ſein, daß unſere Großmeiſter— ein Bach, Händel, Beethoven Wagner— es waren, die die Tonkunſt zu ungeahnter Vollendung geführt, ihr den höchſten Ausdruck gegeben haben. Die Haupt⸗ aufgabe einer Muſikgeſchichte muß es deshalb ſein, einmal die großen Linien der hiſtoriſchen Entwicklung dem Leſer klar darzu⸗ legen, beſonders aber die ſchöpferiſchen Perſönlichleiten heraus⸗ Maunheim, 25. Mal. Italieniſche Flottenrüſtungen. unſete ganze wirtſchaftliche Depreſſion in Kürze wieder be⸗ In der italieniſchen Kammer iſt geſtern ein Geſetzenkwurf über die Abänderung des Marineetats zur Verteilung gelangt, der eine Ausgabe von 440 Millionen Lire vorſieht, die ſich auf ſechs Rechnungsjahre von 1909/10 bis 1915/16 verteilen. Das bedeutet eine Mehrausgabe von Lire 146 781 680 gegenüber den Krediten, wie ſie durch die früheren Geſetze bereitgeſtellt waren. In der Begründung⸗ heißt es: Angeſichts der Notwendigkeit, die Stärke der See⸗ macht durch einen raſchen, in den vernünftigen Grenzen der Schnelligkeit gehaltenen Bau von mächtigen Schiffseinheiten nach modernſten Typen unter Berückſichtigung der Fort⸗ ſchritte der fremden Flotten zu vergrößern, werden die ge⸗ forderten 440 Millionen für die Vollendung der in den früheren Geſetzen vorgeſehenen Bauten beſtimmt ſein, ferner für den Neubau von zwei Schlachtſchiffen 1. Klaſſe, zwei weiteren Aufklärungsſchiffen, ſowie einer größeren Anzahl von Torpedobootszerſtörer und Unterſeebooten, als ſie durch das Geſetz vom 2. Juni 1905 vorgeſehen ſind. Ferner ſollen ſie auch zur Beſtreitung verſchiedener anderer unvermeidlicher Ausgaben für die Schlagfertigkeit der Flotte und die Küſten⸗ verteidigung verwendet werden, ſo z. B. zur Einführung von vollkommeneren Ausrüſtungsgegenſtänden auf den im Dienſt befindlichen Schiffen, zur Ergänzung der Munition und Brennmaterialien, zur Verbeſſerung der den Zwecken der Kriegsmarine dienenden Anſtalten und zur Verſtärkung der Küſtenverteidigung. 5 8 eeeen enee- eee aee e Badiſche Politik. Vom Hofe. Karlsruhe, 24. Mai.(Korreſp.). Der Großherzog hat ſich heute früh nach Straßburg zu einer militäriſchen Beſichtigung begeben und reiſte heute abend 8 Uhr 30 Minuten mit der Großherzogin nach Deſſau weiter, um an den dort ſtatt⸗ findenden Hochzeitsfeſtlichkeiten teilzunehmen. Oberbürgermeiſter und Preſſe. * Harlsruhe, 23. Mai. Auf den Streit, der zwiſchen dem Oberbürgermeiſter Siegriſt wegen ſeiner Ausführungen über die ungebührliche Belaſtung des Verkehrs durch die Schiff⸗ fahrtsabgaben in der letzten Bürgerausſchußſitzung und dem Mit⸗ arbeiter des„Schwäb. Merkur“, des Schriftſtellers Dr. Ammon ausgebrochen iſt, wurde ſchon hingewieſen. Es iſt ganz ſelbſtper⸗ ſtändlich, daß dieſer Streit hier zur Zeit das Tagesgeſpräch bil⸗ det und die Schärfe, mit der beide Gegner ſich befehden, noch mehr Aufſehen erregt, als die Sache ſelbſt. Oberbürgermeiſter Siegrift zieht aus der ſcharfen Kampfesweiſe Dr. Ammons den Schluß, daß Dr. Ammon in erſter Linie ihn, den Stadtrat und Bürger⸗ ausſchuß bloßſtellen wolle. Dieſer Vermutung wird man kaum beipflichten rönnen; denn Dr. Ammon iſt von jeher gewohnt ge⸗ weſen, ſeinen Gegner ſcharf anzufaſſen und ſeine eigene Meinung mit gehörigem Nachdruck und einer gewiſſen Rückſichtsloſigkeit zur Geltung zu bringen. So hat er bei den Liberalen aller Schattierungen durch die Art, wie er die liberale Politik und Taktik in einer faſt ſchulmeiſternden Art aufs abfälligſte kriti⸗ ſierte, oft angeeckt. Allgemein bekannt iſt auch noch, wie Herr Ammon erſt vor kurzem die badiſche Eiſenbähnpolitik von Grund aus verurteilte. Anderſeits hat wieder Dr. Ammon einige An⸗ griffe des Oberbürgermeiſters nicht ungeſchickt pariert. So hat er beiſpielsweiſe auf die Bemerkung„von dem wenig lieblichen Beigeſchmack, welcher dem Verſuch eines ſtädtiſchen Kommiſſions⸗ mitgliedes anhaftet, den Gemeindevorſtand bei ſolchem Anlaß bloßzuſtellen“ erwidert, er ſei ohne ſein Zutun Mitglied der ſtäd⸗ tiſchen Archivkommiſſton und der ſozialen Kommiſſion geworden und habe nie geglaubt,„durch die Annahme ſeine Freiheit und Unabhängigkeit als Politiker und Journaliſt zu beſchränken; denn die Auffaſſung läge ihm ganz fern, daß die geſamte Stadtwerwal⸗ tung einſchließlich der weit draußen ſtehenden Kommiſſionsmit⸗ glieder einen Klüngel bilde, in dem keiner dem andern etwas Un⸗ angenehmes ſagen dürfe.“ Er legte daraufhin ſeine beiden Aemter nieder. Man mag die einzelnen Epiſoden dieſes Streites nach⸗ prüfen wie man will, man wird keinen genügenden Grund finden, für das plötzliche ſchroffe Vorgehen auf beiden Seiten. Es ſcheinen hier offenbar ältere Verſtim⸗ mungen, die der Oeffentlichkeit nicht bekannt ſind, mitzuſpielen. Auch der„Schwäb. Merkur“ nimmt ſeinen Mitarbeiter in Schutz, indem er eine Zuſchrift des Oberbürgermeiſters Siegriſt nur teil⸗ weiſe aufnimmt und hinzufügt,„daß die Zuſchrift des Oberbür⸗ germeiſters beleidigende Ausfälle gegen unſeren Mitarbeiter ent⸗ hält, die an dieſer Stelle nicht wiederzugeben ſind.“ Erſt der be⸗ vorſtehende gerichtliche Austrag wird eine pöllige Klar⸗ ſtellung des Streitfalles erbringen. dieſem richtigen Grundſatze geht das vorliegende Werk aus, das ſveben in einer zweiten ſtark vermehrten Auflage in Lieferungen erſcheint und bis zum Herbſt vollendet vorliegen wird. Das ganze Buch iſt durchaus neu bearbeitet, beſonders für die Zeit von Wagner bis zur Gegenwart und für die moderne Muſik ſind meh⸗ rere neue Kapitel in Ausſicht genommen. Zunächſt liegen uns die erſten zwei ſchön ausgeſtatteten und mit Originalzeichnungen von Franz Staſſen geſchmückten Lieferungen vor, welche die Muſik des Altertums und des Mittelalters bis zum deutſchen Minneſang ſchildern. Schon die Durchſicht dieſer Hefte läßt erkennen, daß Storck ein Fachmann von gründlicher Schulung iſt, deſſen Füh⸗ rung man ſich gern und willig überläßt. Seine Darſtellung erhält einen friſchen und belebenden Zug durch die ſtete Verbindung mit dem Kulturleben der Vergangenheit, aber auch durch die häufige Ankuüpfung an die wichtigſten Fragen der Gegenwart. Ob Lieb⸗ haber der Muſik, ob Muſiklehrer oder Muſikſtudierender, ol Künſtler oder Fachmann, für ſie alle wird das Buch eine Quells⸗ vielfältiger Belehrung und reicher Anregungen ſein. Der Kölner Männergeſangverein, der beim 3. Wettſingen der Männergeſangvereine in Frenkfurt a. M. den Kaiſer⸗ preis zurückerobert hat, langte geſtern nachmittag kurz nach 6 Uhr wieder in Köln an. Wie uns von dort telegraphiert wird, hatten ſich auf dem Bahnhofe mehrere Vertreter der Behörden, eine große Anzahl Offiziere, das Empfangskomitee und zahlreiche Vereinsdeputationen mit ihren Fahnen eingefunden. Nach einem überaus herzlichen Empfang wurden die Sänger in herrſchaftli⸗ chen Equipagen durch mehrere Straßen der Altſtadt nach dem Gürzenich geleitet, wo eine feierliche Begrüßung des Vereins in Wort und Lied erfolgte. Die Bürgerſchaft hatte, namentlich in der Nähe des Bahnhofs und in den von dem Feſtzug berührten, Straßen, ihrer Anteilnahme durch faſt allgemeinen Flag⸗ genſchmuck Ausdruck gegeben. Lionardo als Geograph. In einem intereſſanten Aufſatz des Uzuheben, die der Entwicklung neue Babnen gewieſen haben. Von —ů——uê Mannheim, 25. Ma. Seneralalngeiger.(Mitagllatty) 3. Stite Schwimmende Feſtungen. W. Newyork, 10. Mai. Man ſchreibt uns: Die Befürchtungen der internatio⸗ nalen Marinekreiſe, daß der Dreadnought⸗Typ von 18 000 bis 20 000 Tonnen kein Abſchluß, ſondern nur der Anfang mer neuen„Schraube ohne Ende“ ſei, hat ſich jetzt erfüllt. Der Kongreß der Vereinigten Staaten hat den Bau von zwei Linienſchiffen bewilligt, die nicht weniger als 26 000 Tons groß ſind, 12 Geſchütze ſchwerſten Kalibers tragen und 21 Knoten laufen. nought⸗Epoche mit einem triumphierenden Seitenblick über die Nordſee meinte, nun könne es die Panzerſchiffe der übrigen Seemächte wie die Haſen abſchießen,— was wird es nun angeſichts dieſer amerikaniſchen Antwort tun? Und wenn England und die amerikaniſche Flotte zum Linienſchiff von 26 00⁰ Tonnen übergehen(dem dann auch das 30 000 Tonnen⸗Schiff bald folgen wird), ſo ſtehen die gegenwärtigen Neubauten der übrigen Seemächte wieder auf der alten, untergeordneten Stufe. Die enormen Dimenſionen der neueſten amerikaniſchen Schlachtſchiffe ſind übrigens nicht mit einem Sprung erreicht worden. Die 1907 in Bau gegebene„North⸗Dakota“ iſt ein Schiff von 20 000 Tonnen mit 10 Zwölfzöllern. 1908 folgte die„Florida“, die jetzt auf der Staatswerft in Brooklyn liegt, mit 22 000 Tonnen, das größe aller gegenwärtig im Bau befindlichen Linienſchiffe. Von da bis zu den Neubauten mit 26 000 Tonnen war es nur noch ein Schritt, und man wird nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß er von der Not⸗ wendigkeit diktiert wurde. Die Anforderungen an Wehrkraft, Panzerſchutz, Feſtigkeit, Schnelligkeit ließen ſich einfach nicht bei kleinerem Deplacement realiſieren. Die neuen Linien⸗ ſchiffe ſind auch dem Ausſehen nach garnicht ſo weſentlich größer, als man denken ſollte. Die Länge der„Florida“, 521 Fuß, ſteigt auf 545, die Breite von 88 auf 92, der Tief⸗ gang von 28½ auf 29 Fuß, mehr Raum iſt durch die 4000 Tonnen nicht erkauft! Die neuen Linienſchiffe werden 12 zwölfzöllige Geſchütze in ſechs drehbaren Türmen erhalten, eine noch nie auf einem Schiff vereinigte Zahl. Alle Türme ſtehen hintereinander in der Mittellinie des Decks, zwei nach vorn, drei nach hinten gerichtet und teilweiſe übereinander hinwegfeuernd, einer etwa in der Mitte hinter den Schornſteinen. Nach vorn oder hinten kann gleichzeitig das Feuer von vier Geſchützen ge⸗ richtet werden, nach den Breitſeiten können alle 12 zugleich ſchießen. Sechzehn kleinere Kanonen von etwa 12 Zentimetern ſind zur Abwehr von Torpedoangriffen beſtimmt. Die Panzer⸗ ſtärken in den verſchiedenen Teilen des Schiffes entſprechen dem Zweck, es allen beſtehenden Kriegsſchiffen ungleich über⸗ legen zu machen. Eine Kraft von 38 000 Pferdeſtärken wird erforderlich ſein, dieſen Koloſſen 21 Seemeilen Geſchwindig⸗ keit zu geben. Feſt beſtimmt iſt nur, daß Turbinen als Kraft⸗ maſchinen in Anwendung kommen, das Syſtem iſt noch un⸗ gewiß. Eine neue Eigenſchaft ſollen die Panzer erhalten, eine bedeutend erhöhte Unfinkbarkeit bei Torpedo⸗ verletzungen oder Geſchoßtreffern unter der Waſſerlinie. Die Zahl der Längs⸗ und Querſchotten iſt zu dieſem Zweck erhöht und ihre Stärke vergrößert, ſo daß eine ſolches Schiff auch nach bedeutenden Verletzungen der Außenwandung noch ſehr lange gefechtstüchtig bleiben kaan Eine letzte Frage iſt, ob dieſe Deplacementsſteigerung und Geſchützzahl wirklich ein Fortſchritt iſt? Die 52000 Tonnen der beiden neuen amerikaniſchen Linienſchiffe werden 24 Ge⸗ ſchütze tragen, die für den wirklichen Kampf in Betracht kommen. Drei neue deutſche Schlachtſchiffe dagegen, die zu⸗ ſammen 54 000 Tonnen Deplacement haben, wahrſcheinlich 30! Wo liegt ſchließlich die Uebermacht? Dem Vermuten nach in der Zahl der großen Geſchütze, die rechtzeitig am Platze ſind. Wie ſie ſich durch die moderne Technik am ſicherſten und billigſten an Bord ſchneller Schiffe konzentrieren laſſen, das dürfte letzten Endes die Hauptfrage ſein. Nus Stadt und Tand. MNatuheim, 25. Mai 1999. Ein Monſtreprozeß vor der Strafkammer. Vor der Strafkammer begann heute wieder einmal ein Monſtreprozeß, wenigſtens was die Zahl der An⸗ geklagten anbelangt, die nicht weniger als 23 beträgt. Es handelt ſich um die Wein⸗ und Faßdiebſt äh le, deren Aufdeckung im Januar ds. Is. die öffentliche Meinung umſo lebhafter beſchäftigte, als unter den dadurch Kompromittierten ſich Perſönlichkeiten befanden, die ſich eines ſehr guten Rufes erfreuten. Auf der Anklagebank erſcheinen heute: 1. der 1880 —rFrFPPfhPhFPPPPPTGTGGGTGTTTPTTWTPTTTTTTTTTTTTTTWTTWTTWTTTTTTTTTTTWh⅛TCT„CTTTTTTTT1T—TT——.— Verhältnis Lionardos da Vincis und der Renaiſſauce kunſt zur geographiſchen Wiſſenſchaft. Die neuen Forſchungen dienen nur dazu, den Ruf des Gelehrten, der den Namen des großen Malers des Abendmahls und der Mona Liſa umſtrahlt, zu feſtigen und zu erhöhen. Daß die große Weltkarte von Windſor, die dem Be⸗ ginn des 16. Jahrhunderts entſtammt, wirklich von Lionardo her⸗ rührt, iſt nicht erwieſen; aber es fehlt nicht an anderem Material, das von den umfaſſenden geographiſchen Studien und Arbeiten des Meiſters Zeugnis ablegt. Es iſt bekannt, daß Lionardo im Jahre 1502, als Ingenieur und Feſtungsbaumeiſter im Dienſte Cäſar Borgias ſtand, eine Reiſe nach Urbino, Peſaro, Rimini und anderen Städten unternahm, auf der er Landvermeſſungen vor⸗ nahm und Karten ausarbeitete. Die intereſſanteſten dieſer Land⸗ karten ſind die von Toskana und den Pontiniſchen Sümpfen; zugleich arbeitete Lionardo einen ſehr genauen Plan von Imola, von Mailand und von mehreren anderen Städten aus. Aber neben dieſer topographiſchen Tätigkeit fand er auch die Arbeits⸗ kraft, ſich mit phyſikaliſcher Geographie und mit der Sternen⸗ kunde zu beſchäftigen. Er erſcheint als ein Vorläufer des Koper⸗ nikus, wenn er die Erde als einen Planeten betrachtet und es beſtreitet, daß ſie im Weltall eine beſonders begünſtigte Stellung einnehme. Lionardo muß auch als der Begründer der modernen Theorie der Wellenbewegung angeſehen werden und das Problem der Strömungen, und andere hydrauliche Fragen werden durch ihn der Löſung näher geführt. Er betrachtete die Jelſen als ſedi⸗ mentären Urſprungs und ſah in den Bergen durch Flüſſe ange⸗ ſchwemmtes Land. Mit ſeiner Auffaſſung der Sündflut eilt er den Anſchauungen feiner Zeit voraus und da er den Einfluß der Eroſten ſehr hoch einſchätzt, wird er zum Vorläufer der modernen Theorie der Talbildung. Seine Studien der Luftſtrömungen be⸗ reichern die Meteorologie, während er andererſeits zugleich als ein Pionier alpiner Forſchungen angeſehen werden muß. Wenn England bei Beginn ſeiner Dread⸗ Pfiſterer in Eppelbeim ſetzee Baumgärtner durch V Kellers ca. 300 Liter Wein für 20 Mark abz. Elektriſation zu ſetzen, ohne die landwirtſchaftliche Arbeit irgend⸗ man nichts irgendwie beſonders Auffälliges. Ein paar vereinzelte Sache intereſſiert, davon überzeugen. Er kann dort an den un⸗ men. in Langenbeidingen geborene Küfer Chriſtian Ba u mgärt⸗ ner, 2. der 1876 zu Werbach geborene Küfer Auguſt Hüls⸗ heimer, 3. der 1879 in Spechbach geborene Flaſchenbier⸗ händler Philipp Stumpf, 4. der 1864 zu Mannheim ge⸗ borene Wirt Jean Delank, 5. der 1874 zu Neukirchen a. T. geborene Küfer Ferd. Stöckl, 6. der 1878 zu Alſtadt ge⸗ borene Fuhrmann Richard Wiedmann, 7. der 1874 zu Meßkirch geborene Küfer Karl Keller, 8. der 1875 zu Satteldorf geborene Schuhmachermeiſter Wilhelm Wild, 9 der 1863 zu Waldſee geborene Mälzer Konrad Krauß, 10. der 1869 zu Kocherſtetten geborene Wirt Georg Stiern, 11. der 1865 zu Auerbach bei Durlach geborene Wirt Ernſt Guthmann, 12. der 1877 zu Stadelhofen(A. Oberkirch) geborene Wilhelm Himmelsbach, 13. der 1872 zu Merkingen geborene Wirt Joſef Kieninger, 14. der 1861 zu Fürth geborene Wirt Adam Kraſtel, 15. der 1863 zu Langenburg geborene Wirt Johann Gräter, 16. der 1869 zu Spechbach geborene Fuhrmann Heinrich Stumpf, 17. der 1873 zu Ahrenberg geborene Wirt Friedrich Schnei⸗ der, 18. der 1847 zu Eppelheim geborene Landwirt Johann Georg Pfiſterer, 19. der 1878 in Eppelheim geborene Spengler und Landwirt Friedrich Pfiſterer, 20. der 1856 zu Bernbach geborene Küfer Gottlieb Vöhringer, 21. der 1853 zu Mainz geborene Taglöhner Heinrich Maurer wegen Diebſtahls, Beihilfe zum Diebſtahl und Hehlerei. Der Angeklagte Kieninger iſt in Mundenheim, der Angeklagte Schneider in Waldhof, die beiden Pfiſterer in Eppelheim, der angeklagte Maurer in Feudenheim wohnhaft, alle übrigen Angeklagten in Mannheim. Die den Angeklagten zur Laſt fallenden Vergehen, ſind in dier große Gruppen geteilt. In der Gruppe A erſcheint Baum⸗ gärtner als der Dieb, Wiedmonn als ſein Helfer und eine Reihe von Wirten, ſowie Küfer als Hehler. Baumgärtner, der von 1901—1906 in der Weinhaadlung Ludwig Oppenheimer u. Söhne als Küfer beſchäftigt war, ſoll in den Jahren 1903 bis 1906 aus dem Keller im rechten Flügel des Schloſſes ca 4000 Liter Wein entwendet haben. Bei 1000 Liter iſt Wiedemann angeklagt, Bei⸗ hilfe geleiſtet zu haben, indem er den geſtohlenen Wein mit einem Brotwagen der Neckarbrotfabrik den Abnehmern Baumgärtners zuführte. Baumgärtner, der die Schlüſſel zu dem Keller beſaß, ſtahl den Wein hauptſächlich in der Mittagszeit, einen Teil auch nachts. Zuerſt bediente er ſich zum Fortſchaffen des Weines eines gewiſſen Chriſtian Jäger, der die Fäßchen in einem Kin⸗ derwagen forttransportierte. Jäger fehlt bei den Angeklagten, er iſt verſtorben. Dann übernohm Wiedmann die Spedition ge⸗ gen ein kleines Trinkgeld: 1 Mk. bis.50 Mk. Von dem Wein, deſſen Wert auf ca. 2000 Mark geſchätzt wird, erhielt Krauß 5 bis 6 Fäſſer mit je ca. 100 Liter und bezahlte er— 20 Pfg. für für den Liter. Wild bezog 150 Liter für 30—40 Mark. Guthmann 180 Liter für 60 Mark, Stumpf bezahlte für 250 Liter 30 Mark und für 100 Liter 25 Mark. Kieninger bekam für 5 Mark 40 Liter und bezog weiterhin noch 70 Liter; Himmelsbach bezahlte für 97 Liter Wein 35 Mark, Kraſtel nahm 82 Liter und bezahlte 10—20 Mark, Gräter erhielt 94 Liter und zahlte 32 Mark. Hein⸗ rich Stumpf 200 Liter, den Liter für 80 Pfg. Friedrich Schnei⸗ der 75 Liter zu 30 Pfg. den Liter und durch Vermittlung von Phil. Stumpf 100 Liter zu 25 Pfg. den Liter. An die beiden. Pfi ittlung 3 2 Die Gruppe B betrifft Weindiebſtähte im Hauſe des Wein⸗ händlers Würzburger, P 3, 11. Während Philipp Stumpf „Schmiere ſtand“, ſchlichen ſich Baumgärtner und Külshei⸗ mer am 9. Januar d. J. abends zwiſchen 7 und 8 Uhr bei Würz⸗ burger ein, drangen mit Hilfe eines Nachſchlüſſels in den Keller ein und füllten 280—300 Liter Wein im Werte von 500 M. in kleinere Fäſſer ab, die Baumgärtner auf die Straße ſchaffte, wo Stumpf für den Weitertransport ſongte. Weiter nahmen ſie Sekt, Weißwein und Kirſchenwaſſer in Flaſchen mit. Ein Verſuch, am 23. Januar nochmals dem Würzburgerſchen Keller einen Beſuch abzuſtatten, mißlang. Von dem geſtohlenen Wein erhielten Delank und Barth je 70 Liter. Die Gruppe C umfaßt die Faßdieb⸗ ſtäh le, wegen deren Külsheimer und Stöckl angekagt ſind. Sie ſollen zuſammen von einem Lagerplatz am Neckarvorland 52 Bierfäſſer, die verſchiedenen Brauereien gehörten, entwendet haben, außerdem Külsheimer allein 30 Bierfäſſer und 2 Südweinfäſſer; Stöckl allein 28 Fäſſer. Weiter ſollen Külsheimer und Stöckl ge⸗ ſtohlene Fäſſer angekauft haben, Külsheimer außerdem Bandeiſen und Nieten, die Maurer in ſeiner Arbeitsſtelle bei der Firma Aberle u. Friedmann geſtohlen hatte. Auch Baumgärtner ommt für den Diebſtahl einiger Fäſſer in Betracht. Eine vierte Gruppe D endlich enthält nur einige kleinede Weindiebſtähſe. Die Angekagten Keller und Vöhringer ſollen bei der Weinhandlung Joſef Maier ewei Fäßchen Wein von 50 und 30 Liter, ſowie drei Korbflaſchen mit je 45 Liter Wein geſtohlen und die Fäßchen an Philipp Stumpf verkauft, die Korbflaſchen dem Angeklagten Stöckk geſchenkt baben. Die Hauptangeklagten ſind geſtändig. Es ſind im ganzen 23 Perſonen angeklagt. Zu den oben ange⸗ det wird, iſt dort eine Schillerbüſte aufgefunden worden. Das Werk ſtammt von dem Bildhauer Weiſſer, einem Zeit⸗ genoſſen Schillers. Die Büſte wird durch ſprechende natura⸗ liſtiſche Züge ausgezeichnet. Elektriſierte Ackerfelder. Daß der elektriſche Strom und be⸗ ſonders der hochgeſpaunte die Wachstumsentwicklung der Pflan⸗ zen befördere, iſt eine aus neueſter Zeit herrührende Beobachtung. Profeſſor Lemſtröm aus Helſingfors hat vor dreißig Jahren ſeine Verſuche in dieſer Richtung begonnen, und neuerdings hat ſie der engliſche Phyſtker Oliver Lodge in größerem Maßſtabe fortgeſetzt. Dank der Verbeſſerungen an den Hochſpannungsappa⸗ raten iſt es möglich, die Ackerflächen unter den Einfluß direkter wie zu behindern. An ſolch einem elektriſierten Felde ſelbſt erblickt Telegraphenſtangen und einige querfeldein gezogene Drähte. Das iſt alles. Aber die ganze unterhalb dieſer Drähte befindliche Luftſchicht befindet ſich in einem elektriſch geladenen Zuſtande, ähnlich wie bei einem Gewitter. Ja, manche beſonders empfind⸗ liche Menſchen verſpüren, wie Ingenieur Dr. Max Breslauer in der„Mediz. Klinik“ mitteilt, unter dieſen Drähten ein Gefühl von Schwüle wie bei wirklichen Gewittern. Was zeigt ſich nun an dieſen„elektriſterten“ Feldern? Lebhaftere Entwicklung der Pflan⸗ zen, raſcheres Wachstum und erſtaunlich höhere Ernteerträge. Auf den Verſuchsanlagen in Hoppegarten kann ſich jeder, den die beeinflußt gebliebenen Kontrollfeldern die Unterſchiede wahrneh⸗ Herr Dr. Mar Breslauer hat ſeine Verſuchsanlagen einer großen Zahl von Landwirten und Gärtnern demonſtriert, und ſie haben ihrer verblüffenden Einfachheit wegen allgemeines Staunen erregt. Auf einer Reihe von deutſchen und ausländiſchen Gütern wird ſchon in dieſem Jahre das Verfahren im großen angewen⸗ den Liter; Störer nahm ca. 130 Liter und bezahlte 40 Pfg. beiten nach Auſtralien. Er unternahm weite Forſchungsreiſen in das Innere des Kont ne führten Angeklagten kommen noch die Wirte Auguſt Barth Theodor Wagner. Die Verhandlung wurde heute Morgen § Uhr mit der Vernehmung der Angeklagten eröffnet. Der A klagte Heinrich Stumpf iſt nicht erſchienen. Del Vorſitz Herr Landgerichtsdirektor Walz. Die Anklage vertritt Staat anwalt Kärcher. In die Verteidigung teilen ſich die R. A. 97 Frank, Dr. Jordan, Dr. Katz, Dr. Köhler, Dr. Oele heinz und Dr. Schottler⸗Heidelberg. 5* Zur Handelsvorſchulfrage. Zu dieſer Angelegenheit, Frage der freiwilligen Vorbereitungsſchule für den kaufm niſchen Beruf, wird uns geſchrieben:„In der Zeit bom 17.— Mai d. J. hat in Eiſenach eine Ausſchußſitzung des Deu Verbandes für das kaufm. Unterrichts! ſtattgefunden. Der Verband ſetzt ſich zuſammen aus Vertr von Regierungen, Handelskammern, Städten, kaufm. B und Schulen. Der Verbandsausſchuß hatte durch einen f Beſchluß der Handels vor ſchulfrage gegenüber eine ungünf Stellung eingenommen und einen der Abſolpierung der Hande vorſchule nachfolgenden Schul zwang befürwortet. Dieſer ſchluß wurde bekanntlich vom Großh. Bad. Landesgewerbe rat aufgenommen, und man hat verſucht, mit Benützung des der Entwicklung der Freiburger Inſtitution, welche der ſta⸗ Organiſation vorausſchritt, Schwierigkeiten zu bereiten. J kreiſen hat aber der ſeinerzeit übereilt gefaßte Beſchli lebhafteren Widerſpruch hervorgerufen, ſo daß eine noch Beſprechung der Handelsvorſchulfrage auf die diesjährige angeſetzt wude. Als Referenten waren nunmehr Profeſſor hepp⸗Mannheim und Handelsſchulvorſtand Karl burg aufgeſtellt. Prof. Kohlhepp vertrat den Standpunkt de Landesgewerbeſchulrats, indem er einen der freiw Handelsvorſchule angefügten Schulzwan wortete, während Handelsſchulvorſtand Karle die Freibur ganiſation der Handelsvorſchule ohne nachfolge Schulzwang in ausführlichem Referat begründete und be⸗ digte. Die Beratung hat ergeben, daß der von Großh. Bad. desgewerbeſchulrat vertretene Standpunkt als auf unzut ſſe Vorausſetzung beruhend angeſehen werden muß. Selbſt de! treter dieſes Standpunktes, Prof. Kohlhepp, mußte im S 0 ſeiner zur Beratung ſtehenden Leitſätze die Undurchf barkeit des in dieſer Sache gefaßen Beſchluſſes des B Landesgewerbeſchulrates zugeben, und auch auf anderer Sei ſich keine Stimme mehr zur Verteidigung eines nachfolge Schulzwanges erhoben. Der erwähnte ungünſtige Beſchlu Jahre 1907 wurde denn auch auf Vorſchlag des Vorſitzen Zentralausſchuſſes, des Herrn Geheimrat Stegemann, de Verhandlungen mit großer Umſicht und Sachkenntnis leitete, Reviſion unterzogen, und es wurde feſtgeſtellt, daß es nicht Ab des Verbandes geweſen iſt, die ſelbſtändige Bedeu der Handelsvorſchule für männliche und weibliche Pe Zweifel zu ziehen.— Nach ſolchem Erfolg des Freiburgrr vor dieſem Forum, zuſammengeſetzt aus ſachverſtändigen Mär nern der kaufm. Praxis einerſeits und aus ſolchen des aufn Fachſchulweſens anderſeits, dürfte dieſe Streitfrage nut grundſätzlich entſchieden und der weiteren Entwicklung des delsſchulweſens auch in Baden freie Bahn geſchaffen ſein.“ * Mannheimer Dieſterwegverein. Am letzten Mittwo ſprach im großen Saale des Rathauſes Herr E. v. Pas Wien über eine Reiſe nach dem Land der Mitternach ſonne mit der„Thalia“ des Oeſterr. Lloyd. Den feſſelnden führungen des Redners waren 150 Lichtbilder beigegeben. N Dank und lebhafter Beifall wurde dem Vortragenden vof der zahlreichen Zubüxer zuteil. Berein zur Erhaltung des Deutſchtums im Auslan gemeiner Dentſcher Schulverein). Am 21. dſs. Mts. Ortsgruppe Mannheim ihre Hauptve lung ab. Der Jahresbericht, den Herr Geh. Dr. Haug erſtattete, konnte leider nicht durchweg Er melden von der Teilnahme der Bewohnerſchaft Man an einer nationalen Schutzarbeit, die unſerem Volke al Forderung ſeiner Ehre wie ſeiner Selbſterhaltung erf ſollte. Denn darüber kann doch heute für den de Deutſchen kein Zweifel mehr beſtehen, daß mit dem Ni des Deutſchtums im Ausland das Reich ſelbſt in wirtſchaft wie politiſcher Hinſicht aufs ſchwerſte gefährdet wird, und ſchr voll wäre es für uns, wollten wir in kurzſichtiger Selbſtſucht un Stammesgenoſſen die Hilfe verſagen, die ſie von uns 3zu berechtigt ſind. Den Einwand: mögen ſie doch ſelber fü ſorgen, wie wir es tun für uns, den kann nur der erhel nichts weiß von all der Not, Gefährdung und Mißhandlung, unſere deutſchen Brüder ausgeſetzt ſind, zumal im Nach wo Slaben, Madjaren und Italiener alles Deutſchtum Wurzel ausrotten möchten, um unumſchränkte Herrn des zu ſein, dem Deutſche in jahrhundertlanger Arbeit den ihres Weſens aufgedrückt haben. Von dem erbitterten der dort jetzt tobt, berichten die Tagesblätter ja faft b weniger leider von dem unbegrenzten Opfermut, mit dem f geſellſchaft eigens dazu ausgewählten Gut. Zum vollen G der Elektriſierung gehört eine gute Bewäſſerung und gut ung, denn es hat den Anſchein, daß unter einer anhal⸗ Trockenheit die beeinflußten Bodenflächen mehr leiden als d beeinflußten. Nebenbei ſei noch bemerkt, daß Dr. Breslane Möglichkeit der Verwendbarkeit derartiger elektriſierter flächen für gewiſſe Heilzwecke denkt. Exzellenz v. Neumaher 7. Aus Neuſtadt a. d. uns gemeldet: Exzellenz Wirkl. Geh. Admiralitätsrat Dr. v. Neumahyer iſt in der vergangenen Nacht um geſtorben. Er iſt nahezu 83 Jahre alt geworden. (Neumayer, Hydrograpß und Geophyſiker, geb. 21. Juni 1 Kirchheimbolanden, ſtudierte in München, trat 1850 als Matr den Seedienſt und erwarb ſich das Schiffsführerzeugnis. Nach Reiſen begab er ſich 1856 auf Veraulaſſung des Königs Maxim von Bayern zur 1 yhyſik., beſonders magnetiſc ter gründete er 1857 ein Obſervatoriu⸗ das 1859 von der die Phyſik der Erde in Melbourue, regierung übernommen wurde und deſſen Leitung er bis 1864 1864 kehrte N. nach Europa zurück, trat 1872 als Hydrograp miralitätsrat in das neu gegründete Hydrographiſche Bur in Berlin und wurde 1876 zum Direktox der nach ſeinen 1875 ins Leben gerufenen Deutſchen Seewarte(f. Seewarte), Geh. Admiralitätsrat ernannt, in welcher Stellung er der Seewarte noch vorſteht. An der Organiſation der wiſſen Erforſchung des auſtraliſchen Koutinents und ſpäter der nationalen Polarforſchung nahm N. als Vorſitzender der D Polarkommiſſion einen lebhaften Anteil und veröffentlich forſchung des Südpolargebietes“(Berl. 1872), in Geme Profeſſor Börgen„Die internationale Polarforſchung 1882,89. niſſe der Deutſchen Stationen“(2 Bde., Berl. 1880,„Die 2 Expedition und ihre Ergebniſſe; die internationale Polarforſcht Bde. 1891) und„Auf zum Südpol! 45 Jahre Wirkens z der Erforſchung der Südpolar⸗Region 18581900 Berl. Aufgefundeue Schillerbüſte. Wie uns aus Weimar gemel⸗ det; und zwar auch auf einem von der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ anderen gab N.„Ankeitungen zu wiſſenſchaftlichen Bes Veraus Reiſen“(2. Aufl., 2 Bde., Berl, 1888) 4. Seite. Weneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 25. Mai. ſchwer Bedrängten ihre deutſche Art, deutſche Sprache und Ge⸗ fittung zu erhalten ſuchen. Hierauf ſei deshalb ein kurzer Hin⸗ weis geſtattet. Als der Wiener deutſche Schulverein und bald auch der im deutſchen Reiche ihr 25jähriges Beſtehen feierten, ſam⸗ melten beide eine Jubelſpende: die Oeſterreicher brachten 600 000 Kronen auf, wir im Reich kaum mehr als den 10. Teil dieſer Summe; der reichsdeutſche Verein zählt jetzt 36 000 Mitglieder und leiſtete im Jahre 1908 für Unterſtützungen 129 000.: faſt ebenſoviele Mitglieder zählt ſchon ein einziger der zahlreichen öſterreichiſchen Schulgaue, der Böhmerwald⸗Bund mit ſeinen Ekleinen deutſchen Sprachinſeln, und der Gau Südmark(in den Alpenländern) verzeichnet für das letzte Geſchäftsjahr eine Ein⸗ nahme von rund einer halben Million Mark! Allein ſoviel ſie auch in opferfreudiger Hingebung aufzubringen ſuchen, ſo reicht dies doch nicht hin für die Erbauung und Unterhaltung deutſcher Volks⸗ und Fortbildungsſchulen, Einrichtung von Kindergärten uſw. in den zahlreichen Gemeinden, wo die Deutſchen die Minder⸗ heit bilden und vom Staat auch nicht den geringſten Zuſchuß er⸗ Hhalten. Im Hinblick darauf muß man es als bedauerlich be⸗ Zeichnen, daß die Lücken, die das abgelaufene Jahr in den Mit⸗ gliederſtand der hiefigen Ortsgruppe geriſſen hat, immer noch der Schließung harren; und beſchämend zugleich war für Mannheim die Mitteilung, daß andere badiſche Gruppen, Heidelberg, Karls⸗ ruhe, Freiburg, rüſtig aufwärts ſteigen: Karlsruhe hat uns mit der Zahl ſeiner Mitglieder überholt(330 gegen 300), noch mehr Heidelberg(382), dem zudem ein„Deutſcher Abend“ im berfloſſenen Geſchäftsjahr einen Reinertrag von 3000 M. brachte gegenüber der Geſamteinnahme der hieſigen Ortsgruppe im Jahre 4908 von 1790 M.— Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf die Neuwahl des Vorſitzenden, da der bisherige, Herr Geh. Hof⸗ rat Dr. Haug, deſſen ebenſo umſichtiger wie erfolgreicher Leitung ſich die hieſige Ortsgruppe ſeit dem Jahre 1896 erfreuen durfte, zum Leidweſen nicht nur unſeres Kreiſes aus Mannheim ſcheidet. Zu ſeinem Nachfolger wurde Prof. A. Baumann ge⸗ wählt. Möchten dem Verein die alten Gönner und Freunde treu bleiben und zugleich helfen, der guten Sache neue Kräfte zuzu⸗ führen! Anmeldungen werden erbeten an Herrn K. Krayer, 7, 15 oder Prof. A. Baumann, Auguſta⸗Anlage 7. 15 Ein Uebergangsſteg wird gegenwärtig an der Arnheiterſchen Dandeſtelle über die Hafenbahn hergeſtellt u. geht ſeiner Vollendung entgegen. Damit wird einem Mißſtande abgeholfen, der ſich durch das häufige lange Warten vor der geſchloſſenen Barriere ergab. Billige Niederwaldfahrt. Wie aus dem heutigen Inſeratenteil erfichtlich, fährt in der Frühe des Pfingſtſonntag das Nollſche Salon⸗Räderboot„Mannheimia“ nach dem Nie⸗ derwald⸗Denkmal bei Rüdesheim. Die Abfahrt erfolgt mmorgens 5 Uhr 30 an der Nollſchen Landeſtelle, 10 Meter unter⸗ halb der Rheinbrücke und unmittelbar darauf am Füſſenſchen Landebock in Ludwigshafen. Etwa halb 11 Uhr abends wird die Reiſegeſellſchaft wieder in Mannheim eintreffen. Die Karte für Hin⸗ und Rückfahrt koſtet M..50. Zur Bequemlichkeit der Fahrgäſte iſt die Zahl der zur Verausgabung kommenden Fahr⸗ Farten eingeſchränkt.(Näheres fiehe Inſerat.) * Bohrungen am Fundamente der Johanniskirche. Eine Tief⸗ Bautfirma iſt zur Zeit mit Bohrungen an dem Fundamente der Johanniskirche beſchäftigt, zur Feſtſtellung des Untergrundes, auf Dem das Fundament ruht. Der Befund dürfte entſcheidend ſei füc en Ausgang des Prozeſſes, der ſich um die Ausbeſſerungs⸗ bezw. BVerſtärkungskoſten der Fundamente enkſponnen hat. Geſtern wurden Bohrungen vor dem der Kirche vorgelagerten Säuleneingange vor⸗ genommen. Der Bohrer arbeitete ſich ſichtlich ohne große Schwie⸗ kigkeiten in die Tiefe und was er zu Tage förderte, war nur grober MRheinſand, kein Kies, wie er an den Üfern des Rheines gefunden zwird. Vor dem Konfirmandenſgale hat man ebenfalls eine tiefe Ausſchachtung direkt am Fundamente vorgenommen. Auch hier läßt Das cusgeſchachtele Material darauf ſchließen, daß es ſich, wie faſt auf dem ganzen Lindenhofe, um einen allmählich vom Rheine an⸗ geſchwemmten Sandboden handelt. * Unterſchlagung und Betrug. In der heutigen Nummer des Städtiſchen Theater⸗ und Konzert⸗Anzeigers der Hauptſtadt Mann⸗ heim“ wird vom Verlag, der Handelsdruckerei Katz, fol⸗ gende Mitteilung veröffentlicht:„Wir bedauern, zur öffentlichen Henmtnis bringen zu müſſen, daß wir den Redakteur dieſer Zei⸗ tung, Abbert Engler, wegen Untepſchlagung und Fälſchung von Geſchäftsbüchern ſeines Poſtens baben eutheben müſſen.“— Dazu iſt zu bemerken, daß Engler eine in Joltrnakiſtenkreiſen völlig unbekannte Perſönlichkeit und infolge⸗ ſſen auch nicht Mitglied des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereins iſt. Die Verhaftung Englers iſt noch nicht erfolgt. Feſtgenommen wurde geſtern in Lupemburg der nach Unter⸗ ſchlagung von etwir 1200 M. flüchtig gegangene Beamte des hieſigen afenarbeiterverbandes, Graſſinger. Vermißt wird ſeit vorigem Samsbag der 21 Jahve alte ledige Matroſe Johann Janſon aus Krefeld. An dieſem Tage entfernte er ſich von dem im Winterhafen zu Ludwigshafen liegenden Schiffe „Hermann Heinrich“, auf dem er bedienſtet iſt, um zum Friſeur zu gehen, kehrte jedoch nicht mehr zurück. Da auch ſeine Papiere und eine Baarſchaft auf dem Schiffe zurückgeblieben ſind, ſo wird ver⸗ kuttet, daß ihm ein Unglück zugeſtoßen iſt. * Konkursverfahren. Ueber den Nachlaß des Kaufmanns Phil. kug in Mannheim wurde das Konkursverfahren eröffnet. Kou⸗ Fursberwalter: Gr. Notar Eugen Mattes hier. Konkursforde⸗ krungen ſind bis zum 15. Juni anzumelden. Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen: Mittwoch, 23. Junj.— Zu der Konkurseröff⸗ wung wird uns mritgeteilt, daß dieſe einzig auf einen ſchvebenden Rechtsſtreit zurlickzuführen iſt. Eine Braucrei, die von Krug für fünfgig Mark Waren bezog, twill durch einen Mangel dieſer Waren mehr als 10 000 M. geſchädigt worden ſein. Dieſe Forderung ſeitens der Erben bezw. der Nachlaßverwaltung beſtritten. hierwegen iſt es zum Konkurs gekommen. Volizeibericzt vom 25. Mai 1909. Selbſtmord. Der im geſtrigen Polizeibericht erwähnte, an der Hohwieſenſtraße beim Herzogenried hier aufgefundene Erſchoſſene, wurde als der 29 Jahre alte ledige Jungſchmied Julius Seubert von Nüruberg, ſeither hier wohnhaft Pflü⸗ gersgrundſtraße, anerkannt. Seubert dürfte ſich infolge Krank⸗ heit das Leben genommen hpaben. Unfall. Beim Spiel en unterhalb der Friedrichsbrücke fiel geſtern abend 8 Uhr ein 6 Jahre alter Volksſchüler in den Neckar und wäre zweifellos ertrunken, wenn ihm nicht der verheiratete Spengler Guſtav Ulmrich von hier, wohnhaft Waldhofſtr. No. 15, machgeſchwommen wäre und ihn an das Land gebracht hätte. Grobe Ausſchreitungen begingen zwei betrunkene Toglöhner von Ludwigshafen geſtern abend 7 Uhr auf der Brei⸗ tenſtraße zwiſchen K und U1 dadurch, daß ſie Vorübergehende lich an undv erſuchten ihn auf den Boden zu werfen. Dabei ent⸗ riſſen ſie ihm den Säbel. Durch dieſen Vorfall entſtand eine grö⸗ ßere Menſchenanſammlung. Die beiden Täter wurden verhaftet. Betriebsſtörung. An einem mit ca. 100 Zentner Kohlen beladenen Fuhrwerk broch geſtern vormittag vor dem Hauſe Kaiſerring No. 32, das rechte Hinterrad und kam der Kohlenwagen auf das Gleis der Straßenbahn zu liegen. Es ent⸗ ſtand hierdurch eine längere Störung des Straßenhahnbetriebes. Fahrläſſige Körperverletzung. Vor dem Hauſe F 5, 10 wurde geſtern abend von cinem Fuhrmann ein 6 Jahre alter Knabe angefahren, umgemorfen und am linken Fuße er⸗ heblich verletztt. Kellerbrand. 2 Kuaben, welche brennendes Papier von der Straße aus in den Kellerraum des Hauſes Stockhornſtraße No. 15 warfen, verurſachten hlerdurch geſtern nachmittag kurz nach 2 Uhr einen Kellerbrand; derſelbe konnte von der Be⸗ rufsfeuerwehr wieder gelöſcht werden. Der Gebäude⸗ und Fahr⸗ nisſchaden ſoll ſich auf etwa 90 Mark belaufen. Körperverletzungen wurden verübt im Hauſe T 6, 24, in der Wirtſchaft„Pfeifer von Hardt“ G 4, 17 und auf der Lang⸗ ſtraße hier. Verhaftet wurden ſtrafbarer Handlungen. 15 Perſonen wegen verſchiedener „ ———— Letzte Nachrichten und Telegramme. * Elmſtein, 24. Mai. Geſtern nachmittag wütete im Staatswald Elmſtein⸗Nord, nahe bei Iggelbach ein Wald⸗ brand, der eine weite Ausdehnung annahm und bedeutenden Schaden anrichtete. Einige Touriſten beteiligten ſich an den Löſcharbeiten. * Eſſen, 24. Mai. Beim Baden in der Ruhr ſind vier junge Arbeiter ertrunken. * Juzern, 24. Mai. Vom St. Gotthard wird gemeldet: Die Paßſtraße nach Airolo iſt bereits völlig ſchnee⸗ frei. Eine ähnliche raſche Schneeſchmelze iſt ſeit 1902 nicht mehr zu verzeichnen geweſen. * Paris, 25. Mai. Mehrere Blätter behaupten, daß der Generalgouverneur von Algier, Jamart, im Herbſt von ſeinem Poſten zurücktreten werde. Für ſeinen Nachfolger ſei der gegenwärtige Arbeitsminiſter Viviant auserſehen. * Paris, 25. Mai. Der Marineunterſuchungsaus⸗ ſchuß hatte unter den ihm zur Verfügung geſtellten Schriftſtücken eine Strafanzeige entdeckt, die ein Marinekontrolleur gegen einen Großinduſtriellen unter Namen wegen Beſtech ung erſtattet hatte. Um feſtzuſtellen, ob dieſer Strafanzeige Folge gegeben worden ſei, begab ſich eine Abordnung des Ausſchuſſes zum Juſtiz⸗ miniſter, der verſprach, dem Ausſchuß alle erforderlichen Schriftſtücke übermitteln zu laſſen. * Petersburg, W. Mai. Infolge der bevorſtehenden A b⸗ änderung des Wahlrechts für die 9 weſtlichen Gouverne⸗ ments und wegen des Ablaufs der Mandate der jetzigen Mitglieder des Reichsrates, brachte der Miniſterpräſtdent in der Reichsduma ein Geſetzentwurf betr. die Verlängerung der Mandate der Reichsratsmitglieder der Großgrundbeſitzerkurie der genanntem Gou⸗ vernements ein. .E. Nom, 25. Mai.(Pripattelegramm). Hier hat es peinliches Aufſehen hervorgerufen, daß Oeſterreich⸗ Ungarn offiziell abgelehnt hat, ſich an der Internatio⸗ nalen Ausſtellung zu beteiligen, die im Jahre 1911 zur fünfzig⸗ jährigen Feier der Proklamierung der Reichseinheit in Rom ſtattfindet. Gründe für die Ablehnung wurden nicht angegeben. *Meſſina, 24. Mai. Heute abend wurde wieder ein heftiger, von unterirdiſchem Getöſe begleiteter Erdſtoß ver⸗ ſpürt, der die Bevölkerung in Schrecken ſetzte. * Sevilla, 24. Mai. Der Matador Reverte bohrte bei einem Stierkampf dem Stier den Degen in den Nacken. Dieſer ſpießte darauf ſeinen Gegner mit den Hörnern auf und ſchleuderte ihn in weitem Bogen in den Sand. Reverte ſtarb an der Bruſtwunde. Seine ſchöne junge Frau wohnte dem unglück⸗ lichen Ausgange des Stierkampfes bei. * Petersburg, 24. Mai Auf der Linie Moskau—Tiflis iſt ein großer Eiſenbahn⸗Diebſtahl aufgedeckt wor⸗ den. Seit drei Jahren führte eine Bande von gegen 400 Perſo⸗ nen Warendiebſtähle durch gefälſchte Quittungen im Betrage von 25 Millionen Rubel aus. * Newyork, 24. Mai. Die Gebrüder Wright er⸗ hielten bereits 80 Aufträge für Aeroplane. Sie nehmen eine bedeutende Vergrößerung ihrer Werke vor. Reichstagsabgeordneter Schellhorn F. * Neuſtadt a. d.., 25. Mai. Anläßlich des Ablebens des nationalliberalen Reichstagsabgeordneten Schellhorn ging folgendes Beileidstelegramm der nationalliberalen Reichs⸗ tagsfraktion an die Neffen des Verſtorbenen ab: Landtagsabgeordneter Franz Buhl, Deidesheim. Wir ſprechen Ihnen zu dem Heimgange Ihres Herrn Oheims namens der nationalliberalen Fraktion des Reichstags unſer herzliches Beileid aus. Er war uns allen ein treuer Mithelfer, vielen von uns in Freundſchaft verbunden, zu allen Zeiten ein zuverläſſiger, charaktervoller Fraktionsgenoſſe. Wir werden ſeiner liebenswerten menſchlichen Eigenſchaften ſtets dankbar gedenken. Baſſermann. Graf Oriola, Ein neuer Mordgangriff eines Irren. * Berlin, 25. Mai. Schon wieder beging ein ehemaliger Geiſteskranker einen Mordangriff auf ſeine Gat⸗ tin. Der 43⸗jährige Tiſchler Pietzke, der auf Antrag ſeiner Ehe⸗ frau kürzlich aus der Irrenanſtalt entlaſſen war, ſtürzte ſi h plötzlich auf ſeine Gattin und verſuchte ihr ein Meſſer in die Bruſt zu ſtoßen. Nachdem die 19⸗jährige Tochter auf die Hilfe⸗ rufe der Mutter herbeigekommen war, entſtand ein furchtba⸗ rer Kampf zu Dreien. Hausgenoſſen überwältigten den Attentäter. Die Frau iſt mit unbedeutenden Verletzungen davon gekommen. Freiſinn und Nationalliberale in Sachſen. „ Dresden, 24. Mai. Der Parteitag der Freiſin⸗ nigen Volkspartei Sachſens hat es abgelehnt, mit den Nationalkiberalen über die Beſetzung beſtimmter Lan d⸗ tagswahlkreiſe ein Uebereinkommen zu treffen. Unzufriedenheit der Calabreſen. * Rom 24. Mai. In Smopoli bei Sant Eufemia Aſpro⸗ monte in Calabrien ereignete ſich geſtern ein blutiger Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen Volk und Gendarmen. Sinovoli litt wenig unter dem Erdbeben während Sant Eufemia zu drei Vier⸗ teln zerſtört wurde. Weil nun in Sant Eufemia Hilfsgelder ver⸗ teilt wurden, in Sinopoli aber nicht, glaubten deſſen Einwohner, Heläſtigten, anrempelten und allerlei ſonſtigen Unfug trieben. inen ſie zur Ordnung ermahnenden Schutzmann griffen ſie tät⸗ ihr Bürgermeiſter hätte 20000 Lire Hilfsgelder unterſchlagen, um 2 die Summe unter ſeine Sippe zu verteilen. Flugs liefen ſie zu⸗ ſammen, läuteten die Kirchenglocken und bewarfen, 2000 Mann ſtark, vier Carabinieri mit Steinen, bis dieſe, zum Teil verwundet, feuerten. Sieben Perſonen wurden bt.„Frkf. Ztg.“ getötet, zahlreiche verwyndet. Die republikaniſche„Ragione“ weiſt darauf hin, daß gerade beute in der Kammer die Regierung wegen der Vernachläſſigung Calabriens interpelliert wurde und ſagt, die zu häufig wiederkehrenden Zuſammenſtöße bezeugten eine kochende Unzufriedenheit der Calabreſen. In Rizzini bei Catania, wo die Wahlen blutig verliefen, warfen geſtern, als ein Sozialiſt die ſiegreichen Abgeordneten feierte, die Gegner eine eine Bombe, wodurch zehn Perſonen verletzt wurden. Die Ereigniſſe in der Türkei. M. E. Konſtantinopel, 24. Mai. Wie„Sabah meldek bereitet die Regierung ein Geſſetz vor, das eine Handhabe gegen die revolutionäre ſepariſtiſche Propaganda bie⸗ ten ſoll. Veranlaßt wird dieſes Geſetz durch das immer ſtärkere Hervortreten der ſepariſtiſchen(Unabhängigkeit) Beſtrebungen in gewiſſen Grenzgebieten. * Konſtantinopel, 24. Mai. Der Gouperneur von Kerkuk, welcher die Metzeleien in Adana, Maroſch und Umgebung angeſtiftet hat, ſowie der Militär⸗ und Gen⸗ darmeriekommandant von Kaiſſarieh wurden ver⸗ haftet. *Konſtantinopel, 24. Mai. Die Kammer ſprach nach erregter Debatte mit 191 gegen 5 Stimmen dem Kabinett ihr Vertrauen aus. Im Senat verlas der Miniſter des Innern Ferid Paſcha das Programm der Regierung. Der Senat ſprach der Regierung einſtimmig ſein Vertrauen aus. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Deutſchland und die Kretafrage. IJ Berlin, 25. Mai. Der Lokalanzeiger ſchreibt offizlös: Es kſt in der Preſſe mehrfach verbreitet worden, daß auf den Rat und die Zuſtimmung Deutſchlands von italieniſcher Seite die Initiative zu einer Griechenland genehmen Löbſung der Kretafrage ergriffen werden ſolle. Wir können demgegenüber feſtſtellen, daß die deutſche Politik, ſeit dem ſie ſich von der Kreta⸗ frage zurückzog, aus ihrer Zurückhaltung niemals her⸗ austrat und daß auch neuerdings Schritte in dieſer Richtung oon deutſcher Seite nicht geſchehen ſind. Es iſt auch ferner nicht beabſichtigt von dieſer Politik der Zurückhaltung abzugehen. 104 Jahre alt. Berlin, 25. Mai. Im Alter von 104 Jahren und 6 Monaten iſt in Deſſau Julie von Kuegelgen, die Tochter des weſtfäliſchen Parabeldichters Friedrich Adolf Krumm⸗ acher und die Witwe des Kammerherrn und Hofmalers Wilh. oon Kuegelgen geſtorben. Julie von Kuegelgen war die Verfaſſerin des bekannten Buches„Aus den Erinnerungen eines alten Mannes.“ Engliſche Arbeiter und deutſche Sozialdemokratie. Berlin, 25. Mai. Demnächſt kommt eine Deputation engliſcher Arbeiterabgeordeeter nach Berlin. Der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand und die Generalkommiſſion der Gewerkſchaften beſchloſſen, ſich an den Veranſtaltungen zum Empfang dieſer engliſchen Herren nicht zu beteiligen. Zur Reichsfinanzreform. * Wiesbaden, 24. Mai. Der Landtagsabgeordnete für den vierten Wahlkreis Wiesbaden(Unterlahnkreis), Land⸗ rat Dr. Heydtweiler, erklärte, nach der„Wiesbadener Zeitung“, geſtern in Diez in einer Landesverſammlung der Abteilung Naſſau des Bundes der Landwirte, daß er wegen ſeiner entgegengeſetzten Meinung in der Frage der Erbſchafts⸗ ſteuer ſeinen Austritt aus der nationalliberalen Partet angemeldet und ſein Landtagsmandat nieder⸗ gelegt habe. .E. Berlin, 25. Mai. Die Regierung iſt zum Feſthalten an den bisherigen Finanzreform⸗ vorſchlägen entſchloſſen, nachdem der Kaiſer jedes weitere Vorgehen des Reichskanzlers bedingungslos ge⸗ billigt hat. * Dresden, 24. Mai. Ein geſtern abgehaltener Parteitag der freiſinnigen Volkspartei Sachſens nahm zur Reichsfinanzreform einſtimmig folgende Reſolution on:„Die Verſammlung billigt den Entſchluß der Reichstagsfraktion der freiſinnigen Volkspartei, bezw. der freiſinnigen Fraktionsgemeinſchaft an der Ordnung der Reichsfinanzen mitzuwirken. Sie erkennt an, daß bei der ungünſtigen Finanzlage eine Erhöhung der indirekten Steuern unvermeidlich iſt, wenn eine gründliche Finanzreform durch⸗ geführt werden ſoll. Sie verlangt aber mit Entſchiedenheit daß keine indirekten Steuern bewilligt werden, wenn nicht ein erheblicher Teil der erforderlichen Mehrbelaſtung durch direkte Reichsſteuern auf Nachlaß oder Vermögen den tragfähigen Schultern auferlegt wird.“ Berlin, 25. Mai.(Von unſ. Berliner Bureau.) Bei den geſtrigen Beratungen im Reichsſchatzamt haben die Herren von Mendelſohn, Direktor von Mankiewiez von der Deutſchen Bank, Dr. Delbrück und Geheimer Juſtizrat Prof. Dr. Rieſſer teilgenommen. Der Zentralverband des Bankier⸗Gewerbes will anfang Juni zuſammentreten, um zu der ſchweren Gefährdung des Wirtſchaftslebens durch den Antrag von Richthofen Stellung zu nehmen. Ferner ſoll eine Verſammlung derjenigen Handelskammern, deren Beaufſichtigung Börſen unterſtehen, am 2. Juni in Berlin ab⸗ gehalten werden.— Die Aelteſten der Kau fmann ſchaf + von Berlin wenden ſich in einer Kundgebung in den Blättern ebenfalls gegen den von der Finanzkommiſſion an⸗ genommenen Antrag Richthofen. J Berlin, 25. Mai. Ueber die geſtrige Konferenz mit den Vertretern der Großbanken im Reichsſchatzamt weiß das„Berl. Tagebl.“ folgendes mitzuteilen: Nachdem von⸗ ſeiten der Regierung zu erkennen gegeben worden iſt, daß die Regierung das Projekt des Herrn von Richthofen, ſpeziell die Kotierungsſteuer auf Wertpapiere, vorläufig für in⸗ akzeptabel hält, wurden vonſeiten der Regierung ver⸗ ſchiedene Steuerarten erwähnt, welche eventl. geeignet ſein könnten, die Lücke auszufüllen. Unter dieſen Steuerarten, über deren Ausführbarkeit die Regierung die Anſicht der Sachverſtändigen zu hören wünſchte, befindet ſich auch die Dividenden ſteuer. Die Beratung im Reichsſchatzamt, die geſtern mehrere Stunden 5 ierte, wird am Mittwoch fortgeſetzt werden. 5 Mannheim, 25. Mai. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Volkswirtschalt. Hefft'ſche Kunſtmühle,.⸗G., Bammental. Im Geſchäftsbericht für das Jahr 1908—09 wird über das dergangene erſte Geſchäftsjahr, das die Zeit vom 16. Juli 1908 bis 31. März 1909 umfaßt, ausgeführt: Während der ganzen Periode befand ſich die Handelsmüllerei in einer äußerſt ſchwierigen Lage. Die hohen Preiſe ließen keine Unternehmungsluſt auf Seiten der Kon⸗ ſumenten aufkommen, der Abſatz blieb daher das ganze Jahr hindurch ſchleppend. Zwar beſtand für die Weißmehle ſtets gute Frage, die Brotmehle aber waren vernachläſſigt, eine Folge der großen Roggen⸗ ernte und des überaus reichen Obſtſegens. Hierzu kam noch, daß die Mehlpreiſe größtenteils unter Parität der Weizen⸗Einkaufspreiſe ſtanden. Die Beſchaffung des Auslandweizens bot viele Schwierig⸗ keiten. Sowohl im Herbſte, als auch in den erſten Monaten des neuen Jahres war die Rheinſchiffahrt infolge Niederwaſſers geſtört, eine Erſcheinung, die bei den konſtant knappen Lagerbeſtänden ebenfalls Opfer erforderte. Trotzdem waren wir in der Lage, unſeren Betrieb in der Berichts⸗Periode voll aufrecht erhalten zu können. In Futter⸗ artikeln war der Abſatz vom Juli bis Dezember des Futterreichtums und der guten Kortoffelernte ſehr ſchleppend vom Januar ab nahm das Geſchäft aber einen befriedigenderen Verlauf. Von dem nach Abzug der reichlich bemeſſenen Abſchreibungen ver⸗ bleibenden Reingewinn von 23 655 beantragt der Aufſichts⸗ rat, 1) für den geſetzlichen Reſervefonds 5000 und 2) für vertrags⸗ mäßige Tantieme und für Gratifikationen 3940, zuſammen 8940%¼ zu verwenden, ſodaß 14715 verbleiben, die auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden ſollen. Ueber die Tantieme des Aufſichtsrats kann nach 8 245 Abſatz 3 des.⸗G.⸗B. erſt in der ordentlichen General⸗ verſammlung des nächſten Jahres Beſchluß gefaßt werden. In der Bilanz ſtehen bei 450 000 Aktienkapital 4 400 000 Hypotheken, 698 935 laufende Akzepte und 134 550 Kreditoren, die Immobilien mit 225 000, Waſſerkraft mit 69 000, Dampfkraft und elektriſche Anlage mit 54 000, Mühlen⸗Einrichtung mit ¼ 285 000, Utenſilien mit 1, Waren⸗ und Säckevorrat mit ½ 485 027, Kohlen⸗ vorrat, Materialien mit 3350, Effekten mit 10 000, Kaſſabeſtand und Bankguthaben mit 85 811, Wechſelbeſtand abzüglich Diskont mit 128 265, Debitoren mit 4 305 185 und Vorausbezahlte Verſicherungs⸗ prämie mit 4 1500 zu Buch.— Der Warengewinn beträgt 186 282; Handlungsunkoſten erforderten dagegen 28 002, Kohlen/ 25 257, Löhne 4 33 682, Zinſen 4 30 007 und Abſchreibungen& 32 867. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr laſſen ſich heute noch nicht beurteilen; zunächſt erſcheinen ſie nicht beſonders günſtig. *** Branereigeſellſchaft zur Sonne vorm. H. Weltz in Speyer. In das Handelsregiſter wurde die in der Generalverſamm⸗ lung vom 19. Dezember 1908 beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals um 600 000 Mark als erfolgt eingetragen. 5 Die 600 Stück neuen Aktien werden an die Aktionäre der aufge⸗ löſten Geſellſchaft Speyerer Brauhaus zu Pari im Verhältnis von:2 ausgegeben. 5 ** Giſela⸗Verein, Lebens⸗ und Ausſteuer⸗Verſicherungs⸗Anſtalt. Dieſes Inſtitut hat im Geſchäftsjahre 1908 ſowohl in der Aus⸗ 5 euer⸗ g mi de d beſonders günſtige Refültate erzielt. Durch eine Neu⸗ Produktion von 28 598 Policen mit 28.64 Millionen Mark Verſiche⸗ rungskapital erhöhte ſich der Verſicherungsſtand auf 166 355 Po⸗ licen mit 176.34 Millionen Mark Verſicherungskapital. Im Be⸗ richtsjahre wurden 4915 Policen mit.37 Millionen Mark Verſiche⸗ rungskapital zur Auszahlung gebracht. Die Prämieneinnahmen be⸗ ziffern ſich auf.88 Millionen Mark, die Zinseinnahmen auf .97 Millionen Mark. Die Reſerven zur Erfüllung von Verſiche⸗ rungsverbindlichkeiten ſind von M. 56 566 920.68 auf 60 506 000 Mark geſtiegen. Sonſtige und Sicherheitsreſerven, ſowie Fonds zu bumanitären Zwecken belaufen ſich auf 1896 Millionen Mark. Der Reingetwinn beträgt M. 475 668.88, wovon 70 Prozent in den Dividenden⸗Fonds fließen. Dieſer verfügt ſomit über ein Vermögen bon M. 1 589 582.04 und wird in dieſem Jahre den Verſicherten die Dividende pro 1904/05/06/07/08 bar überwieſen bezw. 81* Erhöhung des Verſicherungskapitales vermendet. Die Aktiven der Anſtalt im Belaufe von 64 Millionen Mark ſind vorwiegend in pupilarſicheren Hypotheten und Wertpapieren angelegt. Seit Be⸗ ſtand der Anſtalt wurde ein Verſicherungskapital in der Höhe von * dende liquidiert. Inſolvenzen. Im Konkurs der Mit⸗ und Rückverſicherungs⸗ Geſellſchaft Kosmos gelangen auf 2071 400 Mark Forderungen weitere 8,67 Prozent zur Auszahlung. Dadurch wächſt die Ge⸗ ſamt⸗Dividende auf 70,67 Prozent. ordentlichen Hauptverſammlung berichtete die Verwaltung, daß die Broicher Werke beim Zwangsverkauf am 29. April für 511000 Mark von der Firma Thyſſen erworben worden ſeien. Dieſe Summe überſteige die auf dem Werke ruhenden Laſten um 30 000 Mark, die den Gläubigern zugute kommen. Die Dorſtener Werke ſollen vorausſichtlich im Juli zum Verkauf kommen. Die Ver⸗ waltung hoffe bis Anfang September die Liquidation zu Ende führen zu können. Vereinigte Kammeriſche Werke in Berlin. Die Generalver⸗ ſammlung genehmigte den Abſchluß gegen 37 Stimmen. Der Aufſichtsrat ſtellte die Vertrauensfrage, er wurde ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. Der Auftragsbeſtand ſei beſſer, jedoch ſei gegen das Vorjahr insgeſamt noch M. 200 000 Minus vor⸗ handen. Luckmann u. Soltau in Lübeck. In der Gläubigerverſamm⸗ lung des falliten Bankhauſes Luckmann u. Soltau teilte der Kon⸗ kurs⸗Verwalter mit, daß die angemeldeten Forderungen Mark 1564 000 betrugen, die Konkursqudte nur 4½ Prozent. *** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. *Bräſſel, 24. Mai.(Schluß⸗Kurſe). Kurs 4% Brafilianiſche Anleihe 1809 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) c/ 5 Türken⸗Loſe„ „„„ New⸗Pork, 24. Mai. Kurs vom 21. 24. Kurs vom Geld auf 24 Sld. Texas pref. 72— 72— 1% 1% Miſſouri Pacifie 74%% 74 0. letzte Darleh.„% 1/ NationalRailroao e 488.35 486.30 5 175 15 .30 8 O0. 2 nd. pfd. 7 Wcf e 487.95 New ennen 129/ͤ 1380 ½¼ echſel Paris 515% 515¾ Nework Ontario Weckſel Berlin 95% 95%e and Weſtern 409 70 49* Silber Bullion 52 ½ 52 ſ% Norfolk u. Weſt c. 89 /½ 91 15 20.S. Bonds 121 121—Northern Pacifie 144. 145 110 975 50 15 Aeee 181 15 185 4 Pac.2% Bd. 7 7 ennſylvanta 5 8 Lten. 102 20 10⁴ beſ 157 12 51 J2 St. Louis u. San o. 1 ſt. pref. 90 77 8 Aach r tef 4% 87½ 87 ½ 1 15 87 Topeka u. Amer. Loc. C. Santa Fe comm. 107 ½ 107 1/, St. Louis u. San do. do. pref. 108% 104 ½Francisco 2 p. 44¼ 45%/ en 114 1 114 10 Southern Pacifie 122 1 122% Seeee e ee e 4 4 o. pref. 4 10 J. beae deen 150 10 151 1 Unionpaciſie com. 188 ¼ 188 5 o. Northweſt. e. 181½ 182.] do. pref. 962 37½% Chicago Termpfſd.———— Wabasb. pref. 50 3% 50 7/8 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 82 + 83 15 1 eohie 5„ 50% Amerſcas Sugar. 132 J. 132— 0.— 87 ½ i i Erie eomm. 33 1½ 35 8 82— 82— do. 1 ſt. pref. 50— 52— Anaconda Copper 48/ 50 115 145 1 1 7 1 158 ¼ 160 ½% nois Zentra„Tenn.Coalu. Jron———— Louiszviue Nachv. 139 ½, 139— U. St. Steel Corpc. ö58„ oile Miſſouri Kancas do. do. pfdDb. 119 119¾ Texas comm. 42% 42, Valparaiſo, * Newpyork, 24. Mai.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen er⸗ 21. 24. Mai. Wechſel auf London 101“,. * ** 5 Produnkte. ee SſS. R. T. per 15. Juni zu 26,/6, per 1 Ladung La Plata gelb 0 Ibs. 1 gl. Teilladung per Mai[Juni zu 264½, per 480 lös. 1 gl. Teilladung per IntiJuli zu 25/7½, per 492 lbs. Gerſte ſchwimmend: williger und 3 d niedriger. Hafer ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe Verkauft: 1 Teilladung La Plata per JuniJuli zu 17/—. ** * Giſen und Metalle. London, 24. Mai.(Schluß.) Kupfer, ſtet., per Kaſſa 59.15 3 Monate 60..9, Zinn ſtet., ver Kaſſa 132..0, 3 Monate 133..6, Blet ruhig, ſpaniſch 13..6, engliſch 13.12.6, Zink ruh., Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marken 2210.0. Glasgow, 24. Mai. Roheiſen, ſtet., Middlesborough w rants, per Kaſſa 4803 per Monat 48/5½. Amſterdam, 24. Mai. Banca⸗Zinn, Auction 80. New⸗Nork, 21. Mat. 48 Tendenz ruh. loko 79 Heute Vor Ku 1312/(13871812ʃ1 2912ʃ29252910% 1575/16251575/ö1 28.— 28.— Kupfer Supertor Ingots vorrätig Siunn 8 Roh⸗Eiſenam Northern Foundey Nosp. Tonne Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl. Fror. —5—**** 4 Maunßheimer Produktenbörſe. An der heutigen B waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimongtlich. ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Ciſ. Rotterdam üffnete auf ermutigende Kabelberichte, in ſtetiger Haltung, mit Juli 96 C. über der ſamstägigen Schlußnotierung. Im ferneren Verkehr war die Tendenz nicht einheitlich. Schluß ſtramm, Preiſe per Mai 94, ſpätere Termine 2½—2½ c. höher. Umſatz am Terminmarkte: 1 800 000 Buſhels. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung. Im weiteren Verkehr war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterporfen. Schluß ſtramm, Preiſe ½ bis 1 c. höher. New⸗Nork, 24. Mal. Kurs vom als auch in der Lebensverſicherung mit und ohne ärztliche 5 31.7 Millionen Mark ausbezahlt und.55 Millionen Mark Divi⸗ Dorſtener Papierfabrik,.⸗G. in Liql. In der geſtrigen Kurs vom 21. 24. 21. 24. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 11.55 11.40 „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoyg 11.25 11.40 „ im Innern.000.000 Talg prima City 5 /% 5½ „ Exp. u. Gr. B. 37.000.000.42.42 „ Exp. n. Kont. 20.000 23.000KaffeeRio Mo. 7 lek. 8 105 7⁰5 Baumwolle loko 11.80 11.65 do. Mai.15.10 do. Mai 11.45 11.24] do. Juni.80.80 do. Junt 11.24 11.05] do. Jul⸗.60.60 do. Juli 11.20 11.03] do. Auguſt.15.20 do. Auguſt 11.02 10.92] do. Sept..10.10 do. Oktbr. 1094 10.84 do. Okt..90.90 do. Nopbr. 10.92 10.82] do. Novbr..90.90 do. Dezbr. 10.98 10.80 do. Dezb..90.90 do. Jan. 10.94 10.82] do. Januar.90.90 do. Febr. 10.89 30.75 do. Februar.95.90 Baumw. i. New do. März Orl. lolo 10%½ 10 do. Apreik.—.— do. per Mai 11.33 11.23 Weiz. red. Wint.lk. 145— 145— do. per Okt. 10.84 10.79 do. Mai 139— 140 JJ Petrol. raf. Caſes 10,.90 10.90 do. Juli 122 ½% 126— do. ſtand. white. do. Septbr. 84 ½% 85— New York.50.50 Mais Mat 78 2 9 Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 785 Philadelphia.70.70 MehlSp..eleare.95.05 Pert.⸗Crd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 41— 41J½ Liverpool 14 1 do. Savanah. 37 ½ 37% do. London 1 7 1½ Schmalz⸗W. ſteam 11.— 11.15] do. Antwerp. 1 9 1 do. Rotierdam 55 2 ½ *Newyork, 24. Mai. Kaffee. Der Markt hat im allge⸗ meinen keine Aenderung erfahren. Schluß ſtetig. Baumwolle ſchwächer auf entmutigende Kabelmeldungen, günſtige offizielle Wetterberichte, Baiſſemanipuationen und Reali⸗ ſierungen. Später gebeſſert auf Käufe der Wallſtreetſpekulation und einige Deckungen. Gegen Schluß neuerdings abgeſchwächt unter teil⸗ weiſen Realiſierungen. Kchluß ruhig. Chicago, 24. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 21. 24. Kurs vom 21. 24 Weizen Mai 130— 134 ½[Leinſaat Mat——.— „ Juli 115½ 118 ¾ Schmalz Mai 10.52 10.72 5 10.65 10.72 Mais Mat 78 ½ 74.„ Sepk 10.77 10.85 5 68 ½% 70% Pork Ma! 1827 18.52 „ Sepibr. 86% 68 1½ 5 Nrn 18.31 18.55 Rogge loko 87— 88— ept. 18.40 18.60 „ Mai 84— 87—Rippen Mai 10.12 10.20 ——„ Jul.10 10.22 Hafer Mat„ Sept. 10.12 10.25 „ Juli 44%½ 45½% Speck Leinſaal Nord⸗W.———.— 10.50 10.50 * Chicago, 24. Mai.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn ſtetig, mit Juli unverändert. Im weiteren Verkehr wurde der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie der New⸗ horker. Schluß ſtramm, Preiſe 196—2½ c. höher. Mais ſetzte bei Beginn des heutigen Verkehrs in ſtetiger Hal⸗ tung, mit Juli zum letzten amtlichen Schlußkurs ein; dann Preiſe ſteigend auf umfangreiche Deckungen der Baiſſiers, Käufe der Kom⸗ miſſionshäuſer per Mai und auf die dem Markte zuteil gewordene Hauſſeunterſtützung. Schluß ſtramm, Preiſe 198—98 C. höher. Liverpool, 24 Maf. Schluz. Weizen roter Winter ſtetig 2 24. Differenz .0.15—86 per Sepft.„„ 685½ 877 + 72 Mais ruhig Bunter Amerika pe Mai——— La Plata per Juli 5/½5 ½ 56˙/8 + Speicher⸗Vorrat: Weizen 112 000 Tonnen gegen 106 000 Tonnen in der Vorwoche Mafs 20900„„ 210900 *Köln, 24. Mai. Rübö! in Poſten von 5000 kg 65.— B. Mai 61.—., 60.50 G. 24./5 Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 198 79/80„ p. Aug⸗Sept. 185 „ nach Muſter prompt 197.205 „ Ulka 9 Pud 30,/35 ladend 196 2„ 10 Pud ſchwim mend 200 „ Azima 10 Pud ladend 202 7 51 207 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 206 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 20⁵ „„„ Roſaria Santa F 79 kg ſchw. 206 „„ Entre Rios per Mai/Juni 208 „ Redwinter II per Juli 97 „ Kanſas II ver Aug ⸗Sept. 190 Roggen ruſſtſcher 9 Pud 10/15 ſchwimmend 147 5 nordd. 71/72 kg per ſchwimmend 140 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 5 118 „ 5 60„ 1 118% La Plata 59/60 ſchwimmend 120 Hafer ruſſtſcher 46/47„ Mai⸗Juni 128 5„ 181 „ La Plata f. a. g. 46/47 Kg. April/ Mai 25 „„„„„„ 480 17 7 127 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 128 B% 122 „ Amerikaner mixed. ſchwimmend 147 29 Donau ſchwimmend. Waſſerſcandsnachrichten im Monat Mal. *) Windſtill Pegelſtationen Datum vom Rhein: 20.ꝗ 21. 22. 23R— Rouſtanz Waldshut 55 [Hüningen) 1,78 1,81.85 1,91 Seh!!! 27 2,19 2,20 2/24 Lauterburg 5 Maxau. 3304 3,95 3,96 3,99 Germersheimm Mannuheim 22.83 2,84 2,85 2,86 Mainz„J0,52 0,52 0,52 Bingeen Kaud.57 1,58 1,57 ½58 Koblenzgzz Si U Ruhrort vom Neckar: Maunnheim 22,83.84 2,84 2,86 Heilbronn 0,30 0,40 0,46 0,25 „Hiiter, 12 C. Waſſerwärme des Rheins am 25. Mai 15˙ R, 18 0 Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sät 24. 25. 230 2,48 .95.00 A 228 2,31 N. 8,61 .03 4,06 2,98 VPCPPPPPPPPPPPPTTGTGTGTGTGTGTCTGTCT(TTbT''bu....... Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stat Maunheim. 2 2 3%„„„„„„ S S daun geir de 8ͤ B rπ 2 33— 8 24. Mai Morg.'162,0 17,2 Sce 2 24„ Mittg,%761,4 24.0 NCE4 24.„ Abds. 9 760,6 172 NNW' 25. Mai Norg. 7756, 11,9 NNWö2 Hböchſte Temperatur deu 24 Mai 24,55 vom 24.25. Mai 9,8 * Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Mai, Für 3 und Donnerstag iſt ſchwüles, zeitweilig bewölktes und b zu Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. Tlofſte Für Politik: J..: Georg Chriſtmann: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schön für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Ki für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucker Ernſt Müller. 5 5 auch bei J0 5 allen Ecken v G. Heute gehi's los bis in den Keller: das Wiſchen, Abſeifen, Fegen, Sch Pußzen, Waſchen, Scheuern, alles blitzſauber werden. London,„The Baltie“ 2. Mai(Tel.) Schlus. Weizen ſchwimmend: unrege mäßig. Verantwortlich: m. b..: Direktor: — Reinmachen. bDei allerbeſtens bewährt. 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Mai, AAU—T—— Militär-Verein Mannheim.(E..) 8242 Der Verein ſammelt ſich um 3¾ Uhr an der Leichenhalle. Zagdwagen, wenig aedah Laudauer, wenig gefahren⸗ ſowie alle Sorten neue Wagen 11, Geſchirre zu verkauf. 6081 geſucht. Off. unt. Nr. 5994 an die Exped. ds. Bl. Die Slimme der Wellf. Berliner Roman von Auuy Wothe. (Nachdruck verboten.) 22 FGFortſetzung!. Glut brannte auf ihren ſchmalen Wangen, als ſie ſich jetzt durch das Getümmel der Königſtraße einen Weg bahnte. Sie wollte, anſtatt mit der Bahn nach Friedrichshagen zu fahren, lie⸗ ber den Dampfer benutzen. Sie hatte dann längere Zeit, ſich zu ſammeln. Vor den Abend erwartete die Baronin ſie nicht zurück. Die mitleidsloſen Augen ihrer Herrin ſollten nicht kalt forſchend in ihrer Seele ſuchen. So faſſungslos, wie Tina jetzt war, ſollte ſie niemand ſehen. Eiligſt ſchritt ſie über den Alexanderplatz entlang der Janno⸗ witzbrücke zu, wo die Dampfer hielten. Schnell löſte ſie eine Fahr⸗ karte, als Letzte trat ſie über die Schiffsbrücke. Tina atmete auf, als ſie guf dem Vorderdeck des kleinen Schiffes ſtand, das, verhältuismäßig ſchwach beſetzt, ſich gemächlich durch die ſchmale Waſſerſtraße der Spree inmitten der Häuſer bon Alt⸗Berlin wand. Sie ſah nichts von ihrer Umgebung, weder die hoben Häuſer, noch die rauchenden Fabrikſchornſteine, an denen das Schiff borüberfuhr, ſie ſtarrte nur immer in dumpfer Betäubung vor ſich hin. Wenn man in Wolfsegg erfuhr, daß Grete zu denen gehörte, mit denen der Erbe von Wolfsegg ſein Geld verpraßte, dann war auch ihres Bleibens auf Wolfsegg nicht. Und durfte ſie es überhaupt verſchweigen? War es nicht ihre Pflicht, die Baronin. oder deren Schwager zu warnen? Nein— erſt wollte ſie ihr Heil bei dem jungen Baron ſelbſt rerſuchen. Er ſollte ihr verſprechen, jeden Verkehr mit ihrer Schweſter zu unterlaſſen, er ſollte— In glühender Scham preßie ſie beide Hände auf die Augen. Sie ſah ſchon im Geiſte ſein dreiſtes Lächeln, mit dem er ihr ins Geſicht blickte, ſie hörte ſchon ſeine frivolen Worte, mit denen er ſich möglicherweiſe jede Einmiſchung in ſeine Angelegenbeiten ver⸗ bat. Und zu Haufe, da ſaß die liebe, alte Frau, die ihre erſten Schritte behütet, ganz allein in ihrem Jammer, und niemand war da, der ihr helfen konnte. Müde ſchlang Tina ihr! Hände ineinander. Und nun kam auch ſie noch und machte der Mutter Kummer. Lor. Schiltz. R 3, 12. Tel.9“ eane. Nein, ſie konnte dennoch nicht Nöpers Frau N ſte es ihm verſprochen, und trotzdem ſie fühlte, wie lieb ſie ihm war. Unzählige Male hatte ſie ſchon— 5 an Röper zu ſchreiben, um ihn zu bitten, ihr das Wort zurück zu geben, das ſie ihm un⸗ bedacht, aus ihrer Verlaſſenheit heraus, gegeben, aber immer wie⸗ der hatte ſie die Briefe zerriſſen. Sie ſah im Geiſte ſeine kri⸗ tiſchen blauen Augen ſo ſeltſam ſpöttelnd und ſo verächtlich auf ſich gerichtet und ſah ſein unbeugſames Wollen in ſeinem äußer⸗ lich ſo ruhiges Antlitz. Jetzt fuhr ſie am Treptower Park vorüber. Die Waſſerbahn wurde breiter, freier. Im erſten lichten Grün lag das Gelände. Sie hob die Augen und ihr Vlick wurde weit und glänzend, als ſie ſo zwiſchen Wieſen und Wals wie im Traume dahinglitt. Auf dem Hinterdeck ſangen Kinderſtimmen leiſe über die Wellen: „In einem kühlen Grunde Da geht ein Mühlenrad“ Am Eierhäuschen vorüber zog das Schiff. Bei Sadowa und Grünau legte es an. Vor den Kaffeegärten am Waſſer warteten hell gekleidete Menſchen, die ließen grüßend Tücher herüberweßen „Sie hat die Treu gebrochen, Das Ringlein ſprang entzwei.“ ſangen die Kinder. Da ſtand Tina haſtig auf, es hielt ſie nicht mehr auf ihrem latz. 8 Auf dem Vorderdeck war es foſt menſchenleer geworden. In durſtigen Zügen trank Tina die friſche Luft, die kühl über das Waſſer wehte. Die Sonne wor im Verſcheiden. Tauſend bunte Perlen warf ſie zum noch über das Wellengekräuſel der grünen Spree, hell funkelte ſie noch in dem meißen Giſcht der Wellen, die hoch aufſpritzten bis über den Bord des Schiffes. Auch Köpenick lag hinter ihr. Tina war ganz im Schauen verloren. Sie war dieſe Waſſecſtrate ſchon ſo oft geſahren, aber noch niemals hatte ſie all den Frühlinasglanz, der ringsum ſo ſchimmernd ausgebreitet lag, ſo ſüß, ſo berückend ſüß empfunden. Wie ſchön war die Welt, wie golden lachte die Sonne! Und ſie wollte kleinmütig ſein und verzagen? Nein, mutig mußte ſie den Kampf wagen, für ihr und der ihrigen Glück mußte ſie ringen und dulden. Was in ihrem Innern lebte, was ihr eigen war, das lonnte nichts zerſtören, was von da draußen kam aus der bunten Welt, vor der ihr graute, mit all ihrem gleißenden Schein. Die Welt in der eigenen Bruſt. die mußte ihr Halt geben, wenn der wilde Strom der Welt ſie bedrängre, der ſo unbarmherzig alles m mit ſich ſich fortriß. Zuverſichtlich hob ſie den lockigen Kopf. Unter dem ſchwarzen Hut quoll das rote Haar, öber das die Sonne hinſpielte, wie feurige Lohe hervor und ringelte ſich leicht über den weißen Hals. Sie merkte es nicht, daß ein Mann ihr zur Seite getreten war, der jede Linie ihres feinen Geſichts und die durchſcheinenden blauen Adern ſtudierte. Jetzt folgte ſein Auge ihren Blicken, die ſo ſehnſüchtig die ſtille, märkiſche Landſchaft ſtreiften, die im Abendgolde träumte, und als er ſah, daß Tinas Augen den in der Ferne auftauchenden Müggelſee ſuchten, ſagte er leiſe: „Wir ſind bald am Ziel.“ Erſchreckt wandte ſich Tinr um.„Herr Graf!“ ſagte ſie, mit heißer Röte auf den Wangen eiren Schritt zurücktretend,„ver⸗ zeihen Sie, ich habe Sie nicht geſehen. Waren Sie ſchon länger auf dem Schiff?“ „Nein“, gab Graf Eberhard von Bartenſtein mit leichtem Lächeln zurück,„ich ſtiec erſt in Sodawa ein, aber ich wagte nicht, Sie eher anzureden, da ich m⸗ꝛkte, daß Sie mit Ihren eigener Gedanken vollauf beſchäftigt waren.“ Tinas Wangen färbten ſich noch dunkler, da hatte er ſie nun während der ganzen Fahrt beobachtet und ihr alle Gedanken vom Antlitz geleſen. Aufmerkſam ſpähte ſie in ſein verſchloſſenes Geſicht. Das markierte Profil erſchien ihr noch ſchärfer als ſonſt, und um den Mund mit dem dunkelblonden Schnurrbart lag ein tiefer, grü⸗ belnder Zug. Der Graf trug Zvil, zum erſten Mal ſah ihn Ting nicht in Uniform. Schwer fiel es ihr plötzlich aufs Herz, daß ſie gehört, der Graf wolle ſeinen Abſchied nehmen. Er erriet ihre Gedanken.„Bedauern Sie mich auch, mein Fräulein“, ſagte er läſſig,„daß die Sonne nicht mehr über die blanken Knöpfe blitzt? Ich habe die Ehre, mich als nachbarlicher Krautjunker vorzuſtellen.“ Tina war es, als müßte ſie ihm etwas Tröſtliches ſagen, denn ſie hatte plötzlich die Empfinduna, daß der Mann da an ihrer Seite ſchwer litt, aber ſie fand nicht das Wort und erwiderte nur konventionell: „Sie werden ſich gewiß in dem ſchönen Falkenhagen bald hei⸗ miſch fühlen, Herr Graf, und der junge Herr Sohn wird hier beſonders gedeihen. Geht es ihrem kleinen Günter jetzt beſſer? Ich hörte von der Baronin Wolſsegg, daß Sie ſehr in Sorge um ihn wären“ Wortſetzung ſolat.) General⸗ nzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 25. Mai 1909. Gr. Hof⸗ u. National.T Mannheim. Dienstag, den 25. Mai 1909. 10. Volks-Vorstellung zum Einheltspreis 0 Pfg. Pro Platz). Orpheus in der Unterwelt Burleske Oper in 4 Akten von Hector C Muſik von Jacques Offenbach. Regiſſeur: Emil Reiter.— Dirigent: Erwin Huth. Cremieux. Erſter Akt: Der Tod der Curnpike.— Zweiter Akt: Der Olymp.— Dritter Akt: Der Prinz von Arkadien.— Vierter Akt: Die Hölle. Perſonen: Die offenkliche Meinung Orpheus, Direktor des Kauſervatocumz zu Theben 8. Gurybdlke, ſeine Gemahlin Axiſtens(Pluto), arkadiſcher Schafhirt und Honighändler 353233 Betty Kofler Guſtav Kallenberger Roſe Kleinert Adolf Lußmann Jupiter 8 2 8 Emil Hecht Juno. 5 0 5 8 Eliſe De Lank Venus 0 5 0 1 Betty Ullerich Curido 5 7 1* Elſe Tuſchkau Ditana Nora Zimmermann Hebe⸗ 0 Margarete Ziehl Minerva.. 0 Thereſe Weidniann Amphitrite. 4— Luiſe Striebe 352%/.„„„„„% „„— Mars Alexander Kökert Merkur 5 Guſtap Trautſchold Aeskulap 8 8 Mathias Voigt Hanis Siyhrnrn Hans Godeck Götter, Göttinnen, depmöben, Bachantinnen, Dämonen. Im vierten Akt: Höllen⸗Gallopp. Arraugiert von der Balletn. eiſterin Aennte Häns geilauzt von den Damen des Balletts. Anfang 3 Uhr. Ende geg. 11 Uhr. Eine größere Pauſe nach dem zweiten Akt. Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 26. Mai 1909. 49. Vorſellung im Abonn. G Zugend. Aufang halb 8 Uhr. Orlskrankenkaffe der Meßger Maunnheim. 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Friedrich Eßwein, Schloſſer und Katharine Gensheimer. 8 9—„ 5 aſchiri hat, Das wurde für die jungen Leute verhängnisvoll. Der eins, 13. Pius Böhm, F A. und Anna Stumpf. 15. Karl, S. von Guſtav Müller, Maſschinſſt. 8150 Hain, Sohn eines Lehrers aus Weinheim, geriet in eine13. Phil. Kempf, Bahnarb. und Anna Mühlbeyer 17. Georg, S. von Joh. Wießler, Schiemacher⸗ Tiefe und, des Schwimmens unkundig, mußte er trotz der Nähe13. Heinrich Heilmann, Eiſengießer und Sofie Dietz 9. Hans, S. von Fritz Hauſer, Architekt. ſeiner Kameraden ſein Leben laſſen. Seine Leiche wurde bis jetzt 15. 8 8 5 10. Oskar, S. von Georg Kieſel,.⸗A. noch nicht aufgefunden.— Die Lokale Gewerbe⸗ und In⸗ Peter Bäcker,.- A. und Eliſabeth Bretz. 15. Auguſt, S von Karl Friedrich Kappes F. A. duſtrieausſteklung erfreute ſich geſtern eines ſtarken Be⸗ 15. Juſtav Hirſchmann, Kfm. und Mina Herz. 16. Rudolf, S von Joh Karl, F. ſuches. 15. Franz Koch, Zollkontrolleur und Johanna Schäfer. 17. Frieda, T. bon Ludwi Bentz Metzger Karlsruhe, 19. Maf. Hier hat ſich bekanntlich vor kurgem 15. Johann Deeg, Müller und Emilie Lenſch. 16. Hilda Will 15 Fuß S hloſſer. ein Komitee zur Errichtung eines Sinküchenhauſes gebildet, 15. Johannes Schornhäuſer,.⸗A. und Helene Malz. 16. Heinrich S 507i Heinrich Frohofer F. A das aus den verſchiedenſten Kreiſen ſchon über 100 Anmeldungen 15 Jakob Mathes,.⸗A. und Emma Rahm. Luiſe, T. von Auguſt Zimmerle, Schreiner. erhielt. In die Begeiſterung, mit der ie Verwirklichung 18 e 1 85 8 des 8 Gedanbens bat 5 155 Werger, Stationsgehilfe und Ling. Dindorf, 15. Adolf, S. von Johann Fink Marmorſchleifer. e ee ee ee eee, eeee ee eie Frieda Münch. 14. Wilhelmn S. von Joſef Wallrab, Maurer täuſchung gemiſcht, deren ungünſtige Folgen ein hieſiges Komitee⸗ 18. Jakob Hoos. Müller und Anng Reiſer. 17 Adolf— 5 eis Schutzmann. Mitglied vorbeugen will, das jüngſt in einem Berliner Einküchen⸗ 18. Emil Wik, Schuhmacher und Luiſe Binzen. 14. Lud S 5 9 15 Ei 15 del Schloſſer baus gewohnt und die Verhälkniſts eingehend ftudiert hat, Er gibt 18. Rudolf Türk, Schloſſer und Margarete Berlinaboff. eee, ſeine Erfahrungen im„Karlsr. Tagebl.“ wieder, wonach die Ber⸗18. Karl Monath,.⸗A. und Anna Wolf. 8 16. Wilhelm, S. v. Dr Wilh. Schmitz Shemiker. .Heinz. S. v. Heinrich Kauther, Fabrikbeamter. liner Einküchenhausgeſellſchaft ohne genügende Mittel und mit18. Heinrich Erb,.⸗A. und Eva Burkhardt 8 2 S5 habe ins Leben gerufen 19. Emil König Rangierer und Barbara Lebkücher. 19 555 55 2 5 VVVVVVVVVVC nur 112 000 M. die 19. Ferdinand Bender und Emma Weißmann.)%%% Grundſtücke erworben und darauf fünf Gebäude mit 80 Wohnungen 17. Emma, T. v. Johannes Krieg, Maſchjniſt. in einem Wert von ungefähr 1½½ Millionen hergeſtellt. Mit dem Mai Getraute: Mai Geſtorbene: VBau ſei begonnen worden, bevor die zweite Hypothek ſichergeſtellt 14. Friedrich Klingert, Kfm. und Margarete Matt. 12. Anton Reber, Küfer, 31 J 8 oder ſonſt irgendwie für die Beſchaffung der weiteren Bawgelder 14. Joſef Rückert,.⸗A. und Maria Fir 52 2 3— 7285 5 i5 1 geſorgt worden ſei. Der Zuſammenbruch des Unternehmens ſei 14. Adam Baumgärtner, Schneid d hanna Leiſinger 13. Friedrich, S. v. Karl Weiß, Maſchinenführer Tag⸗ 8 lediglich hierin zu ſuchen und durchaus kein Beweis gegen die 14. Peter VVVFVVCC ger.] 14. Paula, T. v. Hch. Seidenthal, ſtädt. Kaſſenaſſiſtent, 1 J Durchführbarkeit des Gedankens des Einküchenhauſes. 14. Peter Sattler, Inſtallateur und Suſanne Trott. 14. Jakob Miſchon, Fabrikarbeiter, 23 J. 9b. Wiktenſchwand, 2l. Mai. Berhafkef und in 14. Friedrich Frank Sczlaſſer und Eue attter. 15. Hedwig. T. v. Joſef Schmitt, Backſteinbrenner, 1 J. das Amtsgefängnis nach St. Blaſien gebracht wurde die ledige 14. Adam Ruckteſchler, Inſtallateur und Frieda Zwickart. 14. Roſa, T. v. Heinrich Rauſch, Fabrikarb., 9 Mon. 23 Johre alte Karolina Böhler. Sie iſt geſtändig, in Dezember 14. 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Heinrich Schüler, Werkzeugſchloſſer u. Anna Glattſeld. 16. Karl, S. v. Guſtab Müller, Maſchiniſt, 12 Std. Reiner vom Landwirt Kienzler gepachtet hat, iſt mit allem 18. Leinr. Würth, Kfm. und Anna Frankenbach. 17 Irma T. v. Ludwig Haſemann, Friſeur, 7 Mon. Inventar abgebrannk. Der Schaden iſt um ſo größer, 18. Jakob Dietz, Tagl und Sofie Schweikert 17. Cliſabeth Oberle geb. Trillich, Ehefrau v. Ernſt Oberle, als der Hof nicht verſichert war. 18. Maximilian Welker, Muſiklehrer und Marie Jotter. Privatmann, 60 J. Samstag früh wurde die ſogen. Glasmühle dei Altglasbüttte im Wildgutachtal 19. Joſef Leutner, Vorarbeiter und Emma Nies. 17. Emma Mina, T. v. Adolf Englert, Schloſſer, 1 J. durch Feuer vollſtändig eingeäſchert. Mai Geborene: 17. Johannes Schönfelder 1, Invalid, 78 J. * Radolfzell, 23. Mai. Die Gemeinde hat zur Auf⸗ findung neuer Waſſerquellen einen Verſuch mit der „Wünſchelrute“ machen laſſen. Das Quellenſuchen durch den„Waſſerſchmecker“ hat der Stadt aber nicht das erſehnte Naß gebracht. Die Grabungen an den betreffenden Stellen wurden als ergebnislos eingeſtellt. 12. Willy, S. von Johannes Beck, Austrager. 12. Wilhelm, S. von Wilhelm Dörr, Laborant. 9. Erich, S. von Jakob Schwarz, Metalldreher. 11. Otto, S. von Iſidor Mann, Kfm. 14. Hans. S. von Theodor Kiemlen, Kfm. 114. Amanda, T. von Heinrich Lieſe, Schloſſer. 1 Marie, T. v. Chriſtian Weidner, Schloſſer, 9 Mon. Kark, S. v. Karl Koch, Schloſſer, 1 Std. Wilhelm, S. v. Wilhelm Schafhäuſer, Fabrikarb., 9 M Kurt, S. v. Otto Roller, Glaſer, 2 Mon. Anna Morloch geb. Kinſy, Ehefrau v. Johannes Zigarrenmacher, 58 J. 5— — Morloch 2 43— Nnt Ei,. Seobreo N 15 4. le. —— Mein Geſchäft Mannheim, den 25. Mai 1909. General⸗An eiger.(Mittagblatt.) 13. Seite. 5 Schwetzingerſtr. 98, 2 Trepp., 65— 5& 7 2 mal ſchöne 2 Zimmern 55 nungen u. Küche zu vm. 5588 0 U Sr mit Bad u. eventl. 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Die Stadt des Lichts, wie ſich Paris ſelbſtbewußt nennt, darf auch den im Zeit⸗ alter des Verkehrs nicht kleinen Ruhm in Anſpruch nehmen, das öffentliche Lohnfuhrweſen ins Leben gerufen zu haben. In der Mitte des ſiebzehnten Jahrhunderts erhielt ein Herr de Givry die Konzeſſion, wie wir heute ſagen würden, zweiräderige Einſpänner zur Beförderung von Perſonen in Paris fahren zu laſſen. Die Behörde, die dem Unternehmen wohlgeſinnt war, tat, wie Theo Wolff in ſeinem Buche„Vom Ochſenwagen zum Automobil“(Leip⸗ zig, J. A. Barth) erzählt, noch ein Uebriges: ſie gaben den Givry⸗ ſchen Wagen an einer Anzahl Straßenecken Halteplätze. Wir ſehen alſo, daß die Voreltern unſerer Droſchken zweieinhalb Jahrhundert alt ſind. Freilich wollten ſich die Pariſer, trotz der Gunſt der Behörden, nicht ſobald an ſie gewöhnen, und einige Jahre ſpäter finden wir, daß ſie ihren Platz einer neuen Art von Wagen räumen, die von dem Halteplatz aus nur durch beſtimmte Sttaßen ihren Weg nehmen dürfen und ihre Fahrgäſte entweder an der Station oder während der Fahrt aufnahmen; es ſind alſo die Vorläufer der heute von der elektriſchen Straßenbahn und den Kraftwagen vielfach zurückgedrängten Omnibuſſe. Freilich unter⸗ ſchieden ſie ſich von der heutigen Form und Größe ganz bedeu⸗ tend; ſie hatten nur acht Plätze und waren innen und außen mit der Eleganz ausgeſtattet, die man damals in einem Perſonenwagen verlangen konnte. Paris erhielt zuerſt fünf Omnibuslinien; eine Fahrt koſtete fünf Sous, der amtliche Name lautete deshalb: „Caroſſe à eing Sous“. Doch hielt ſich dieſer nicht lange Zeit. Der Plan zu dieſem Unternehmen ſoll von dem Philoſophen und Mathematiker Pascal ausgegangen ſein, neben dem noch eine An⸗ zahl adeliger Herren den Vorſtand der erſten Omnibusgeſellſchaft bildeten. Der Erbauer der erſten Wagen aber war Nicolaus Sapage. Am Giebel ſeines Hauſes hatte dieſer fromme Mann eine Bildſäule ſeines Heiligen, des Heiligen Fiacre anbringen laſſen und dieſem Heiligennamen mußte der langweilige amtliche Name der franzöſiſchen Omnibuſſe bald weichen. Der heilige Fiacre iſt ja heute noch in Oeſterreich bekannt. In Paris aber war ihm kein langes Leben beſchieden. Wegen mangelnder Ren⸗ tabilität wurde das Unternehmen ſchon nach zehn Jahren aufge⸗ geben. In Berlin iſt als Begründer des öffentlichen Fuhrweſens König Friedrich Wilhelm 1 zu nennen. Hier und in anderen großen deutſchen Städten waren alle Fuhrwerke im privaten Beſitz permögender Leute und auch als privates Mietsfuhrwerk die „Berlinen“, vierſitzige Kutſchwagen mit Seitentüren und Glas⸗ fenſtern, ſehr beliebt. Im Jahre 1739 bildete nun der König aus fünfzehn ſolcher Berlinen das erſte öffentliche Lohnfuhrweſen in Berlin. Sie bekamen fünf Halteplätze angewieſen, die Fahrt koſtete für die Perſon vier Groſchen. Die Berliner Wagenbeſitzer ſtanden dem neuen Fuhrweſen gleich ſkeptiſch gegenüber; der König mußte, um die fünfzehn Berlinen zu beſchaffen, für jede einen Jahreszuſchuß von neunzig Talern aus der Regierungskaſſe be⸗ willigen. Und die ungünſt'gen Vorausſagungen gingen in Er⸗ füllung. In den nächſten dreißig Jahren erhöhte ſich die Zahl der Wagen auf ſechsunddreißig, fiel aber ſehr ſchnell dann wieder auf zwanzig, und mit dem Jahre 1794 ſchlief das Berliner Lohn⸗ ruhrweſen ganz ein. Zwanzig Jahre ſpäter erfuhr es eine Neu⸗ belebung durch den Deſſauer Pferdehändler Alexis Mortier, der für ſechs Jahre eine Konzeſſion nachſuchte, Wagen als öffentliches Lohnfuhrwerk fahren zu laſſen. wie ſie in mehreren ruſſiſchen Städten, beſonders in Warſchau, üblich waren und ſich gut ren⸗ kierten. Es waren meiſt unbedeckte, auf niedrigen Rädern lau⸗ fende und mit Spritzledern verſehene Wagen, zwei⸗ auch dreiſitzig gebaut, hinten mit einem Qnerſitz. Sie führten den Namen Troiken oder Drosken, der in Berlin bald in„Droſchke“ umge⸗ wandelt wurde. Mortier bekam nicht nur eine Konzeſſion, ſon⸗ dern auf deren Dauer auch ein Monopol. Er ſtellte zweiund⸗ dreißig zweiſitzige Wagen in Verkehr, ſetzte den Preis für eine viertelſtündige Fahrt bei einer Perſon auf vier, bei zwei Perſonen auf ſechs Groſchen feſt und botte einen großen Erfolg. Nach Ab⸗ lauf der ſechs Jahre wurde die Konzeſſion bis zum Jahre 1837 verlängert und dann das Dreſchkengewerbe freigegeben. Damals verfügte Berlin über 286 einſpännige und 30 zweiſpännige Droſchken. — Knaben als Duellanten. Aus Paris wird uns berichtet: Ein blutiges Piſtolenduell iſt am Montag in Ludres zwiſchen einem dreizehn⸗ und einem zwölffährigen Knaben ausgefochten worden und hat mit dem Tode des jüngeren geendet. Die Väter der beiden Jungen waren Brüder und hatten zwei Schweſtern geheiratet. Die Mutter des kleinen dreizehnjährigen Marcel Malo ſtarb vor einigen Monaten und ihr Gatte geriet mit ſeinem Bruder über die Erbſchaft in Streitigkeiten. Die beiden Kinder waren ſo oft Ohrenzeugen veivlicher Auseinanderſetzungen und gehäſſiger Familienſzenen, daß auch ſie ihrerſeits miteinander in Feindſchaft gerieten. Bei einem Streite ſchlug der jüngere dem älteren Vetter ins Geſicht und der„Beleidigte“ forderte den Zwölffährigen zum Zweikampf heraus. Man ſtahl dem Vater des Jüngeren eine Piſtolenkiſie und eilte in den nächſten Wald, um das Duell zum Austrag zu bringen. Die Waffen wurden ge⸗ laden, beide Kinder nahmen Auſſtellung und feuerten auf ein ge⸗ gebenes Zeichen im ſelben Augenblick. Auguſt Malo, der jüngere, Aeblte: aber die Kugel ſeines Vetters traf ihn in den Hals, durch⸗ Sämtliche Neuheiten ar Herren- und Tnaben-Rleidung finden Sie solid verarbeitet, in grösster Auswahl, zu unübertroffen dilligsten Preisen bei vormals M. Trautmann fenommiertes reelles Spezialgeschäft für Herren- U. Knaben-Bekleidung. blatt) General.Anzeiger. Mass MGBEL .STADTu.LAND nach Entwürfen v. Prof. Bruno Paul. ALLEINVERRKAUR 1205 eee e Srutbenpn Frasſlen cherbobtg 8 Plats Aolha& H N 2. 12. eee JAmerika ew Lork Baltmors dired oder Bölvsston. enl ges Riesenschneſl. und Postdampfern Norddeutschen LUloyd, SRENNEN. Breitestr. 4452 Aanere Nuskuant erteilt: in Mannbheim: 8 Herm Mallebrein Sommersprossen eee, Pickel u. sonstige Hautunreinig- keiten beseitigt unter Garantie in einigen Tagen der echte,, Junol- Créme“, à Dose M..— aus der Medleinal-Drog. Th. ron Elohstedt Kunststr. N A4, 12 fel. 2758. 79589 Die NRechtsauskunftsſtele des hieftgen Anwaltsvereins erteilt jeden Don nerstag von 6½—7½: Uhr im alten Rathaus, Zimmer Nr. 11 unbemittelten in Rechtsſachen. ſchlug die Schlagader und führe ſofort den Tod herbei. Marcel Malo ſchleuderte ſeine Waffe von ſich, eilte an das Ufer der Mo⸗ ſel und begann ſich auszukleiden mit der Abſicht, ſich zu ertränken. Ein Gendarm ſah den Jungen, nahm ihn feſt und brachte ihn zur Wache, wo der Knabe alles beichtete.„Mein Vetter hat meine Mutter eine Diebin genann:“, rief er weinend,„er hat geſagt, ſie habe das Geld unſerer Großmutter geſtohlen, und ich habe ihre Ehre gerächt, aber ich bereue alles, was geſchehen iſt. — Chineſiſcher Fortſchritt. Von dem Eifer, mit dem die chineſiſche Regierung in die Reformbewegung eintritt, gibt ein intereſſantes Manifeſt des Miniſteriums für Landwirtſchaft, In⸗ duſtrie und Handel Zeugnis, das am 18. April in der offiziellen Pekinger Zeitung veröffentlicht wurde. Es enthält einen genauen Arbeitsplan, ſozuſagen das Programm des Miniſteriums für die nächſten neun Jahre. Im lauſenden Jahre ſollen unter anderem in allen Provinzen Zentrolſtellen zur Förderung und Ueber⸗ wachung der Landwirtſchaft errichtet werden, eine Enquete über den Baumwollhandel wird veranſtaltet, in Peking eine große Waſſerleitung gelegt und zu dem iſt in der Hauptſtadt die ſofortige Errichtung einer dauernden Arsſtellung aller Produkte chineſi⸗ ſcher Induſtrie geplant. In ähnlicher Weiſe verteilen ſich weitere Reformpläne auf die ſpäteren Jahre; im Jahre 1917 ſoll dann eine genaue Prüfung vorgenommen werden, wie weit die Neue⸗ rungen ſich bewährt haben. Unter anderem iſt auch eine pöllige Reorganiſation des Forſtweſens vorgeſehen, Enqueten über die Fortſchritte des Baumwollhand⸗ls, über den Stand des Teehan⸗ dels und regelmäßige ausführliche Berichte über alle internatio⸗ nalen Ausſtellungen Europas und Amerikas. 1917 ſoll dann das neue chineſiſche Handelsrecht, deſſen Ausarbeitung das Miniſte⸗ rium ſofort beginnen will, abgeſchloſſen und zugleich in Peking eine große chineſiſche Ausſtellung eröffnet werden. — Die Schoßtiere der Matroſen. Die rauhen Seeleute der Kriegsſchiffe haben faſt alle en Bord ihrer Schiffe einen kleinen Liebling, den ſie verwöhnen und mit Liebkoſungen überſchütten. Als vor kurzem auf Malta eine Parade abgehalten wurde, ſo er⸗ zählt ein franzöſiſches Blatt, do defilierte das„Schoßtier“ der „Bacchante“ an der Spitze der Matroſen: ein junger Eſel, den die Matroſen an Bord verwöhnen und auf den ſie ſehr ſtolz ſind. An Bord des„Centurion“ befand ſich früher ein Affe, der mit Löffel und Serviette aß, aus einem Glaſe trank und allerlei Kunſtſtücke machte. Der„Céſar“ führte eine Gans an Bord. Am häufigſten ſind freilich Katzen und Hunde. Das franjzöſiſche Kriegsſchiff„Marceau, führte einen Hahn an Bord, der den ſchönen Namen Chantecler fühnte und jedesmal luſtig krähte, wenn ein Geſchütz abgefeuert wurde. Eine zeitlang ſoll ſich an Bord des deutſchen Schiffes„Prinz Wilhelm“ ein Storch befunden haben; die Mannſchaft eines amerikaniſchen Kreuzers führte ein Schwein an Bord, das ſehr gelehrig war und nach einiger Zeit allerlei Kunſtſtücke machte. Di⸗ italieniſchen Matroſen haben eine beſondere Vorliebe für Vögel, Tauben, Amſeln, ja ſogar Pfaue begleiten oft die Fahrten. — Ein abnormes Auswanderungsjahr. Das Jahr 1908 nimmt in der Geſchichte der deutſchen Auswanderung in mehr⸗ facher Beziehung eine Ausnahmeſtellung ein. Zum erſten durch die außergewöhnliche geringe Zahl der Auswanderer. Sie blieb mit 19833 hinter den Zahlen aller anderen Jahren zurück. Die Ziffern ſchwanken ja ſeit 1871 ſehr ſtark, ſie ſind aber nie auch nur annähernd ſo niedrig geweſen, wie 1908, 1901 vielleicht aus⸗ genommen, da ſie 22 073 betrug. Die höchſte wurde 1881 erreicht, da 220 902 Deutſche ihrem Vaterlande den Rücken kehrten und bis auf etwa 4000 nach den Vereinigten Staaten gingen. Zum erſten Male ſeit Gründung des Reiches ſind in dieſem Jahre auch deutſche Auswanderer von holländiſchen Häfen, Amſterdam und Rotterdam, aus befördert worden, während Antwerpen und Habre, die früher öfter benutzt wurden, außer Betracht blieben. — Ein genügender Schadenerſatz. Ein bekannter amerika⸗ niſcher Sportsmann, ſo erzählt ein Mitarbeiter von Harpers Ma⸗ gazine, ſauſte kürzlich in ſeinem prächtigen 40pferdekräftigen Auto über die Straße, die Newyork mit Newjerſey verbindet. Schon von weitem ſieht er zur Linken der Straße einen alten Mann dahinſchreiten, der mühſam und langſam ſeinen Weg geht, während ein Hund ihn mit luſtigen Sprüngen umkreiſt. Das Tier ſchien nicht an die Abkürzung des Weges zu denken, denn es ſprang in fortwährendem Zickzack von der rechten Seite der Straße zur Linken. Das Unausbleibliche geſchieht, die Räder des Automobils erfaſſen den Hund und köpfen ihn regelrecht. Der ehrliche Sportsmann bringt ſofort den Wagen zum Stehen und nähert ſich dem Alten, der kopfſchüttelnd und trübſelig auf die blutigen Reſte des Hundes herniederſchaut. Der Automobiliſt will feinfühlend den Schmers des Alten nicht durch hohle Beileids⸗ phraſen ſtören, er zieht aus der Brieftaſche eine Zehndollarnote, reicht ſie dem Bauern und fragt ihn nur kurz: Genügt es?“ Der Alte nickt melancholiſch, ſteckt das Bankbillett in die Taſche, und mit befriedigtem Gewiſſen fährt der Sportsmann weiter. Eine Weile ſtarrt der Zurückgebliebene dem entſchwindenden Wagen nach, d ann ſchiebt er den Hut zurück, kratzt ſich hinter den Ohren und meint ſchließlich:„Wem mag nur dieſer Hund gehört haben?“ — Schiefe Naſen. Es iſt ein vielverbreiteter Glaube, daß die ſchiefe Naſe ein Zeichen für die Klugheit ihres Beſitzers iſt. Auch dieſen Glauben hat die Wiſſenſchaft nachgeprüft und dabei in der Tat gefunden, daß die Naſen vieler berühmter Männer eine Abweichung von der geraden Richtung zeigen. Die entſprechenden Unterſuchungen wurden teils an Toten⸗ masken, teils an den Schädeln ſelbſt angeſtellt. Danach be⸗ ſaßen ganz auffällig nach rechts gerichtete Naſen Karl Auguft von Weimar, Dante, Voltaire, Robespierre, Pitt, Franklin und Radowitz, weniger auffällig, aber immerhin noch deutlich, ECromwell, Cuſtine, Mirabeau, Talleyrand, C. M. v. Weber und Ludwig Devrient. Nach links waren gerichtet die Naſen von Fox, Canova, Thorwaldſen, Humboldt und v. Buch. Außer⸗ dem nicht ganz ſo entſchieden die von Friedrich dem Großen, Luther, Felir Mendelsſohn und Tieck. Allerdings iſt der Grund für die Schiefnaſigkeit nicht in der geiſtigen Begabung des Trägers der Naſe zu ſuchen, ſondern höchſtwahrſcheinlich nur in der Lage, in der er ſchläft. Sie entſteht durch den Druck, dem das Riechorgan dabei ausgeſetzt iſt. — Wiederaufleben des Sklapenhandels? Aus Oſtafrika kommt die Nachricht, daß der Sklavenhandel im ſüdlichen Teil des roten Meeres, beſonders um Aden, in neuerer Zeit bedeutend zunimmt. Die Urſache ſoll, wie der„Kalonialen Rundſchau“ mitgeteilt wird, darin zu ſuchen ſein, daß die Engländer ihr Geſchwader in den dortigen Gewäſſern ſtark verringert haben und minderwertige Schiffe, die an Schnelligkeit nicht einmal den arabiſchen Dhaus gleichkommen, dort gelaſſen haben. Aufgehört hat der Sklavenhandel in dieſer Ecke nie, wenn ihm auch durch die Wachſamkeit der europäiſchen Regierungen das Handwerk erſchwert wurde. Auf Schleichwegen ſind immer noch aus den verſchiedenſten Teilen der oſtafrikaniſchen Küſte Neger als Sklaven an die arabiſche Küſte und von dort weiter in die größeren Städte des Türkenreiches gebracht worden. Und ſolange hier die Nachfrage nicht aufhört, d. h. ſolange das Sklavenhalten geſetzlich erlaubt iſt, wird auch das Angebot dauern. Geſchäftliches. * Wie erhöht man die Eß⸗ und die Trinkluſtz Ein ſauber gedeckter Tiſch reizt den Appetit und ein hübſch und wohlgefällig aufgetragenes Gericht ſchmeckt noch einmal ſo gut. Die Bedeutung des ganzen äußeren Eindruckes des Tiſches wie der einzelnen Speiſen und Getränke wird immer noch zu ſehr unter⸗ ſchätzt. Ein wenig Geſchmack und eine geſchickte Hand verſtehen auch mit den geringſten Mitteln eine einladende Tafel zu arrawgte⸗ ren und Speiſen und Getränke in appetitlicher und verlockender Ge⸗ ſtalt vorzuſetzen. Ein einfaches Butterbrod und eine gute Taſſe Kathreiners Malzkaffee ſchmecken dann oft beſſer als die teuerſten Leckerbiſſen und, was die Hauptſache iſt, man oird von ſolcher Koſt nicht krank, ſondern bleibt dabei geſund, friſch und arbeitsfreudig. Pitz 75 A ee eree Aberal erhältlich. 6738 jahr. Frazis! Hannhelm 3Jahr. Praxis! Nervenschwächen Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- seklechtskrankbeiten, sowie Hicht, Rheumatismus, Ichlas, Ruskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank- heiten, Flechten, Belngeschwüre ete., auch alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Bersfsstörung Arzneilos durch Natur- u, elektr. Lichtheilverfahren Eiftfrele Kräuterkuren und Elektrotheraple. kunft ertelt Direktor Hoh. Schäfer Liehtheil-Institut„Flektron“ nur N 3, 3 MSANHAHHeAAA. 84197 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer 8 Zivile Preise. Prospekte gratis. 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