5 k GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. l che Neueſte Nachrichten Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben uzeig Eigene Redaktionsbureaus (htannheimer Boltablat.) aerenn⸗ reſe „General⸗Anzeiger Mannheim“, Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burenn(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Redaktion 87⁰⁷ 3 Auswärtige Inſerate: 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. ee und Verlags⸗ 9 765 Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens%9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. eeee 85 5 Nr. 241. Donnerstag, 27. Mai 1909.(Mittagblatt.) Die hentige Mittagsansgabe umfaßzt 16 Ssiten. Telegramme. Der erſte Aufſtieg des 2 II. *FJriedrichshafen, 28. Mai. Heute nachmittag gegen 4 Ühr iſt, wie ſchon in einem Teil der geſtrigen Abendausgabe gemeldet, der neue 2 II, der Erſatz für das bei Echterdingen zer⸗ ſtörte Luftſchiff zu der erſten Probefahrt aus der Halle aus⸗ gefahren. Die Probefahrt dauerte bis 4 Uhr 36 Minnten. Nach der Ausfahrt machte das Luftſchiff in einer Höhe von 400 Meter eine vollſtändige Drehung und nahm den Kurs nach Kon⸗ ſt au z, um darauf nach wohlgelungener Linksſchwenkung über der Manzeller Bucht zurückzukehren. Dann machte es weitere Uebungsmanöver. Die neuen Einrichtungen funktionieren vor⸗ züglich, die Seiteuſteuerung mit dem nenuen Heckſteuer wirkte ausgezeichnet. Die zweiflügeligen Propeller arbeiteten ruhiger, ſicherer und geräuſchloſer als die früheren dreiflügeligen Schrauben. B. Friedrichshafen, 26. Mai.(Privat⸗Telegr.) Trotzdem das Wetter den ganzen Tag ſein trübſtes Geſicht zeigte und ein Aufſtieg— ein erſter Aufſtieg— kaum er⸗ wartet werden konnte, flog heute 3 Uhr 45 32— Erſfatz Echterdingen, das Luftſchiff des deutſchen Volkes—„vom Stapel“. Es iſt das fünfte Luftſchiff, das Graf Zeppelin nach ſeinem Syſtem gebaut hat. Die ganze Bauart des Luftſchiffes entſpricht— bis auf einige Verbeſſerungen und Abänderungen— der des bei Echterdingen verbrannten Luftſchiffes. Seine Dimenſionen ſeien hier nochmals regiſtriert: Länge 136 Meter, Durchmeſſer 13 Meter(„3“% 11 Meter); das Luftſchiff beſitzt 2 Motoren von je 110 PS. Motoren und Gondeln ſind vom Echterdinger Schiff. Die Propeller, die nicht, wie öfter geſchrieben wurde, andere Formen aufweiſen ſollen, ſind dieſelben wie bisher(3⸗flüglig mit ca. 1 Meter Durchmeſſer) und machen 900—1000 Um⸗ drehungen in der Minute; der Gasinhalt, der auf 17. Einzel⸗ Zellen verteilt iſt, beträgt 15000 Kubikmeter. Der Salon in der Mitte iſt weggeblieben, da für militäriſche Zwecke üüberflüſſig. Ganz neu an dem Luftſchiff iſt die Kraft⸗ übertragung von dem hinteren Motor zu den Propel⸗ lern. Dies geſchieht hier zum erſten Male verſuchsweiſe durch Stahlbänder, die, ähnlich wie Treibriemen, aber aus dünnem Bandſtahl gefertigt, über mit Leder belegte Riemen⸗ ſcheiben laufen. Der erſtrebte Vorteil ſoll weniger in der Gewichtserſparnis durch Weglaſſung der langen Stahltrans⸗ miſſionswellen von der Gondel zu den Propellern liegen, als in der Krafterſparnis, gegenüber der Kraftübertragung durch je 2 Zahnradpaare.— Bei den bisherigen Werkſtattverſuchen ſoll ſich die neue Anordnung gut bewährt haben und es iſt zu erwarten, daß ſich dieſe Neuerung auch in der Praxis der Lüfte bewähren wird. Vielfach herrſcht die Meinung, als wären in der nächſten Zeit von dieſem neuen Luftſchiff be⸗ ſondere Ueberraſchungen(große Fahrten etc.) zu er⸗ warten. Dem iſt vorausſichtlich nicht ſo. Wohl werden einige Uebungsfahrten das Schiff nach allen Seiten aus⸗ probieren müſſen, auch einige größere Fahrten mit Landungen ete. ſind zu erwarten, der wichtigſte Moment aber wird der Beſuch der Reichstagsabgeordneten und des Bundesrats mit ſeinem bekannten Programm ſein. Nach den Verſuchsfahrten wird das Luftſchiff ſofort dem Reich angeboten; deren Bedingungen müſſen natürlich vorher er⸗ füllt werden. Der heutige kurze Aufſtieg, der ſchon vor⸗ mittags geplant war, infolge ſtrömendem Regen aber bis nach 3 Uhr verſchoben werden mußte, hat Graf Zeppelin, der die Fahrt leitete und links⸗ und rechts⸗Manöver ausführte neben einigen Höhenſteuerungen, vollauf befriedigt. Morgen findet ein weiterer Aufſtieg ſtatt. Ein Spionageprozeß. * Leipzig, 26. Mai. Vor dem Reichsgericht begann heute der Spionageprozeß gegen den Kaufmann Schweng und Genoſſen wegen Verrats militäriſcher Geheim⸗ niſſe. Der Antrag auf Ausſchluß der Oeffentlichkeit wurde abge⸗ lehnt. Die Angeklagten Schweng und Bohn werden beſchuldigt, den Verſuch gemacht zu haben, einem Agenten der franzöſiſchen Regierung namens Renault Pläne der Feſtung Iſtein zu verſchaffen und Patronen für die Infanterie⸗Gewehre ſowie Schrapnells und andere Geſchoſſe für Feldkanonen zu liefern. Die Frau und die Mutter Schwengs ſollen Beihilfe geleiſtet haben. Schweng iſt in der Hauptſache geſtändig, daß er ſich on einen deutſchen Vizewachtmeiſter und andere Perſonen gewandt habe. Mehrmals habe er auch kleine Mengen Pulver erhalten. Von dem franzöſiſchen Agenten habe er 800 Franes bekommen. Seine als ſo heftig angegriffen wurde, Kommandant der Chinaſtation. Er gehört ſeit 1860 der Morine an. 1„ 4 2 Tätigkeit habe er nicht für die eines Spions gehalten. Bohn beſtreitet die Schuld. Den Briefverkehr Schwengs hatte ſeine Mutter vermittelt, während der Verkehr des erwähnten Vize⸗Wachtmeiſters mit den Angeklagten mit Genehmigung der Vorgeſetzten erfolgte. Während der Vernehmung der 18 erſchie⸗ nenen Zeugen bekam der Angeklagte Schweng einen epilep⸗ tiſchen Anfall, weshalb die Sitzung auf eine Viertelſtunde unterbrochen werden mußte. In nichtöffentlicher Sitzung wurden ſodann noch mehrere Zeugen und Sachverſtändige vernommen. Die Beweisaufnahme im Spionagenprozeß Schweng wurde im Laufe des Nachmittags zu Ende geführt. Der Sachverſtändige Medizinalrat Thuemmler gab ſein Gutachten dahin ab, daß der Angeklagte Hyſteriker, in der Zurechnungs⸗ fähigkeit aber nur wenig behindert ſei. Morgen beginnen die Plaidopers. 5 Boykott preußiſcher Waren. ME. Lemberg, 26. Maf(Privattelegramm). Auf An⸗ regung des Lemberger akademiſchen Boykott⸗ komitees bildete ſich ein Komitee zur Verwirklichung des Grundſatzes, alle Waren preußiſcher Herkunft, zu⸗ boykottieren. Dexr Zentralſitz des Komitees iſt Stanis⸗ lau. Das Komitee erzwang bereits bei einigen Kaufleuten die Maßnahmen, daß alle einlangenden Waren vor deren Einlagerung in die Geſchäftslokalitäten vom Komitee mit beſonderen Zuläſſig⸗ keitsmarken beklebt werden. Gleichzeitig⸗hat das Komitee die Ein⸗ richtung getroffen, daß an alle Ortſchaften der Umgegend und an niſſe bohkottierter Waren und Firmen verſendet werden. WDer neue Kälterückſchlag. .E. Lodz, 26. Mai.(Privattelegramm). Wie die„Lodzer Zeitung telegraphiſch aus Orenburg meldet, iſt im Ural gebirge ſtarker Schneefall niedergegangen. In den Feldhütten iſt eine Schafherde erfroren. In Miſchkin wurden durch ſtarken Sturmwind mehrere Gebäude zer⸗ ſtört und zahlreiche Unfälle mit Gefährdung von Menſcheuleben hervorgerufen. Amerika winkt ab. OLondon, 27. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Waſhington hält es für notwendig, England vor dem Aberglauben zu warne n, daß es im Falle eines Krieges mit Deutſchland auf die Unterſtützung der Vereinigten Staaten von Nordamerika rechnen könne. Der genannten Korreſpondent erfährt, daß in einem ſolchen Falle die Union ſtrengſte Neutralität beobachten würde und man würde ſich dabei auf keinen Fall durch die Sympathien beeinfluſſen laſſen, die herborragende Männer England entgegenbringen. Die Frage, ob ein Sieg Deutſch⸗ lands eine Bedrohung des amerikaniſchen Han⸗ dels bedeuten würde, und einen Konflikt heraufbeſchwören würde, hat man in Nordamerika noch nicht in Erwägung gezogen, weil dies als zu entfernt angeſehen wird. Von einer Unterſtützung werde auf keinen Fall die Rede ſein können. Der Präſident hat kein Recht, Verträge zu ſchließen, das iſt allein Sache des Par⸗ laments und in der 2. Kammer ſitzen ſo viele Deutſche und Iren, daß man über das Reſultat der Abſtimmung im angezogenen Falle keinen Moment im Zweifel ſein könne. Weiter glaubt der betreffende Korreſpondent darauf hinweiſen zu ſollen, daß das fortwährende Pochen auf die Freundſchaft und Verwandtſchaft mit Amerika direkt ſchädige, denn dies werde als ein Zeichen von Schwäche angeſehen. Ebenſo bezeichnet es der Korreſpondent unklug, Taft anzuraten, in Berlin und London ſeinen Einfluß behufs einer Einſchränkun gder Rüſtun⸗ gen geltend zu machen. Was auch immer die Auffaſſung des Präſidenten ſein möge, er habe ſich ſtreng innerhalb der Grenzen ſeines Rechts zu halten, die keinen perſönlichen Eingriff er⸗ lauben. Wechſel im Oberkommando der engliſchen Flotte. OLondon, 27. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Die heutigen Morgenblätter kündigen an, daß der erſte Lord der Admiralität Sir John Fiſher, der während der letzten Zeit wegen ſeiner Amtsführung und der Baconbriefaffäre im Oktober von ſeinem Poſten ſcheiden wird. Als ſein Nachfolger wird der 62 Jahre alte Admiral Sir Arthur Moore genannt, der frühere ee die in denſelben wohnenden Händler und Verſchleißer Verzeich. aber nur ein Luftſchiff; ein großes.⸗Luftſchiff natürli zu entſcheiden, was zu Kriegszwecken angeſchafft und Zur 6 Millionen⸗Spende 11 des deutſchen Volkes. Was die Luftſchiffbau Zeppelin G. m. b. H. mit dem vom deutſchen Volke aufgebrachten Gelde mache? Die Frage mag ſehr überflüſſig klingen, da die Antwort darauf doch lauten müßte: Lufſchiffe bauen für das Deutſche Reich. war der Gedanke des Volkes, als es ſich nach der Kataſtrophe bei Echterdingen ſpontan zu der Millionenſpende aufraffte. Und wie hat die Millionenſpende dem Auslande impouier Das Volk wußte den Wert der Zeppelin⸗Luftſchiffe⸗ zu ſche und das Ausland ſah dem großen Beginnen mit neidiſ Augen zu. Damals wurde das Wort geprägt: Unſere 31 kunft liegt in der Luft!— Graf Zeppelin hat von 6⸗Millionen⸗Spende keinen Pfennig in ſeine Privatſchatull wandern laſſen und bezieht auch bis heute aus der Sp keinen Pfennig; die Millionen ſind ſo angelegt, daß das ganze deutſche Volk Eigentümer der ganzen Luftſchiffb Firma am Bodenſee iſt und der Graf nur Verwalter. Das ſoll einmal an dieſer Stelle ganz beſonders hervorgeho 0 werden. Nach Fertigſtellung der Hallen und des Fab gebäudes kann die Fabrikation der Luftkreuzer beginnen etwa 8 moderne Luftkreuzer können alljährlich gebaut werden und ſchon nach 2 Jahren verfügten wir über eine Luftflotte 0 o leicht von keinem anderen Lande mehr eingeholt werden önnte. Aber wie verhält ſich das Kriegsminiſterium dem kauf Zeppelinſcher Luftſchiffe gegenüber? Ablehnend! Und motiviert ſeinen Standpunkt damft, daß guch G ſchen und Parſevalſchen Luftſchiffen nur zwei an Talſächlich ſol aber auf eine entſprechenda Kriegsminiſterium an die Direktion des Zeppelin⸗(8 tional⸗Unternehmens der Beſcheid gekommen ſein, den Bauweiterer ZeppelinLuftkreuzern gedacht werden könne] Mit ſolch dürren Wor kündigt man dem deutſchen Volke die Abnahme weiterer Zeppelinſcher Luftſchiffe! Was ſoll aus dem Unterneh in Friedrichshafen werden? Kaufmänniſch gerech müßdte die Zeppelin⸗Geſellſchaft dazu übergehen, Luftf an das Ausland zu liefern, denn dadurch, daß das Krieg⸗ miniſterium ein weiteres Einſtellen Zeppelinſcher Luftſchif ablehnt, iſt der Einführung derſelben ein gut Stück Bo genommen und auch eine ſchlechte Empfehlung mit auf der Weg gegeben, wodurch das Abſatzgebiet weſentlich verſchlech iſt. Erlahmt auf Grund dieſer„Empfehlungen“ der B dann liegen die Millionen des deutſchen Volkes in Friedrichs⸗ hafen brach— und wir müſſen zuſehen, wie das Ausland uns überholt. Das Ausland verlangt tatſächlich hartnäcki⸗ Zeppelinſche Luftſchiffe zu kaufen, wie eine ganze Reihe 2 fragen, die in Friedrichshafen aus ſo ziemlich allen Kul ländern ſchon eingelaufen ſind, beweiſen. Wir wollen auf die überaus lobenden Worte des Prinz Heinrich, des Kronprinzen, des Kaiſers in dieſem Zuſammen hange nicht eingehen, aber ſie können nur die Verwunderung darüber verſtärken, daß der Bau weiteter Zeppelinſcher Luft ſchiffe nicht geplant ſein ſoll. Es iſt ſchwer begreiflich! Uu. auch ſonſt wird das Zeppelinſche Unternehmen eige „bevorzugt“! An den Kaiſermanövern ſoll das Reichslu nicht teilnehmen, da man in Berlin der Anſicht iſt, i die Leiſtungsfähigkeit der Z⸗Luftſchiffe vollſtändig orientiert zu ſein.“(7)— Die Zeppelin⸗Geſellſchaft muß auf ihre oſt mit einem Aufwande von über 75000 M. eine Halle bau um das vom Reich noch beſtellte Luftſchiff Z. 2 in der Reick halle fertig machen zu können.— Die Bevorzugung der vi eckigen Hallen, entgegen den Empfehlungen des Grafen Zeppe⸗ lin für runde Hallen— und jetzt endlich die zurzeit durch die Preſſe gehenden Meldungen des Hallenbaues des Herzogs v Koburg⸗Gotha, welcher eigentlich für Zeppelin⸗Schiffe plant war, aber auf Empfehlungen von Berliner Sac ſtändigen für Groß⸗ und Perſeval⸗Schiffe geändert wurde auch ein merkwürdiger Beweis von Rückſichtnahme auf Zepp Hin. Dieſer letzte Fall mag zudem noch der unüberlegte geweſen ſein, weil bei Sturm in einer Zeppelin⸗Halle zwe und meht der genannten kleinen Luftſchiffe Unterkunft fi können— in einer kleinen Halle, wie ſie jetzt gebaut gar nicht. Aber nicht nur durch Taten, auch durch Schrifte wird das.⸗Luftſchiff fortwährend in den Hintergrund g ſtellt. So in einem Aufſatz des Major v. Parſeval, betite „Die Motorluftſchiffahrt im Jahre 1908“. Man erinner jetzt der Mißſtimmungen zwiſchen Graf Zeppelin und Kriegsminiſter v. Einem, man erinnert ſich des Konflikte zwiſchen Graf Zeppelin und Major Groß— man erinne 5 ſich aber auch, daß bei Sturm weder der Groß⸗ noch der Pa ſebal-Ballon ſeine Halle verlaſſen hat, ohne Schaden nehmen. 5 5 Dem Kriegsminiſterium ſteht natürlich allein zu, da geführt wird und was nicht. Das Kriegsminiſterium aber zweifellos auch die Pflicht, alle für che Zw brauchbare Neuerungen zu prüfen, gründli⸗ prüfe 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Maf. Intereſſe des Reichs liegt es, militäriſch das private Werk des Grafen Zeppelin genau auszuproben und fortzuſetzen — denn die zu dieſem Zweck vom Reich zur Verfügung ge⸗ ſtellten Gelder ſind nicht nur dazu zur Verfügung geſtellt, halbſtarre und unſtarre(Großſche und Parſevalſche) Militär⸗ Ballons zu erbauen und auszuprobieren, ſondern ſind über⸗ haupt für die Motorluftſchiffahrt beſtimmt. Nicht unerwähnt ſei, daß die umfangreichen und rationellen, aber auch teuren Einrichtungen auf dem Luftſchiffer⸗Areal nur wegen der großen in ſichere Ausſicht geſtellten Aufträge des Reiches ge⸗ ſchaffen wurden. Um nun als Luftſchiffe bauende Firma fortbeſtehen zu können, ohne dem Ausland Luftſchiffe liefern zu müſſen, fördert die Zeppelin⸗Geſellſchaft die Gründung der Deutſchen Luftſchiffahrts⸗A.⸗G. nach Kräften, um Abſatz für die ge⸗ bauten Luftſchiffe im Inland zu haben und natürlich um weiter zu bauen, um Hallen und Areal, Einrichtungen und Maſchinen, vor allem aber, um die ſachkundigen und er⸗ probten Kräfte weiterbeſchäftigen zu können. Damit das Reich wenigſtens noch einigermaßen intereſſiert iſt, hat die Direktion der Luftſchiffbau Zeppelin G. m. b. H⸗ um eine jährliche Subvention von 100 000 M. gebeten, wofür ſich als Gegenleiſtung die Geſellſchaft verpflichtet, die Luft⸗ ſchiffe und Hallen zur Verfügung des Reiches zu halten. Dieſe Schiffe werden natürlich immer in Betrieb ſein. Dem Reiche werden durch dieſen Vorſchlag direkte große Ausgaben erſpart, obgleich Militärkommandos an den vor⸗ handenen zwei Reichsluftſchiffen fortgeſetzt ausgebildet wer⸗ den können. Dieſer Vorſchlag der Direktion iſt ein ſo billiger, daß er ohne weiteres angenommen werden ſollte; die Be⸗ willigung der Summe iſt auch in Ausſicht geſtellt und bildet dann einen Ausweg aus der heiklen Situation. Sollte der Vorſchlag aber abgelehnt werden, dann fragt man ſich von neuem: Was ſoll Luftſchiffbau Zeppelin G. m. b. H. mit dem vom deutſchen Volke aufgebrachten Gelde machen?— Ueber die Bewilligung der Subvention von 100 000 Mark ent⸗ ſcheidet wohl der Reichstag. Die Abgeordneten, welche am 5. Juni in großer Anzahl in Friedrichshafen erwartet wer⸗ den, können ſich dann an Ort und Stelle unter Führung des Grafen Zeppelin überzeugen, daß das Opfer, welches gebrachk werden muß, klein iſt im Verhältnis zu dem unbezahlbaren Wert der jahrelangen Arbeit welche Graf Zeppelin in un⸗ eigennütziger Weiſe geleiſtet hat, um unſer Vakerland an die Spitze der Luftſchiffahrt treibenden Nationen zu bringen. Zur Neichsfinanzreform. Der Tabakwertzoll. Berlin, 26. Mai. Die Finanzkommiſſion des Reichstages trat heute in die Spezialdebatte über den Tabakſteuergeſetzentwurf ein. Die Erörterung begann bei dem 8 1a, der nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung unbearbeitete und bearbeitete Tabakblärter mit einem Zollzuſchlag von 30 v. H. des Wertes— außer dem vorgeſchriebenen Zoll— belegt. Dazu lag ein Antrag Dietrich vor, 50 ſtatt 30 zu ſetzen, d. h. alſo den Wertzuſchlag auf 50 Prozent zu erhöhen. Graf Miel⸗ zynski(Pole) beantragt, dem§ 1a hinzuzufügen:„Von dem Zollzuſchlag von 30 Prozent bleiben befreit diejenigen Tabak⸗ blätter, unbearbeitet und bearbeitet, welche in ſolchen Betrieben und für ſolche Tabakfabrikate zur Verarbeitung gelangen, die dem Zigarettenſteuergeſetz vom 3. Juni 1906 unterſtehen.“ Dietrich (Konſ.) begründete ſeinen Antrag: Wenn die Wertzuwachsſteuer nur den Ertrag bringen ſoll, den der Antrag Fuhrmann⸗Momm⸗ ſen vorſieht, dann habe ſte überhaupt keinen Zweck. Zweifellos gehe die Stimmung im Lande dahin, daß die Tabakbeſteuerung nicht genügend ausgebaut ſei. Wenn man auch auf die Arbeiter⸗ verhältniſſe Rückſicht nehmen müſſe, ſo dürfe der Ertrag doch nicht bon 70 auf 40 Millionen heruntergedrückt werden. Man müſſe alſo mit dem Wertzuſchlag höher greifen, als es nach den Be⸗ ſchlüſſen erſter Leſung geſchehen ſei. Bei 30 Prozent Zuſchlag käme man auf ungefähr 30 Millionen Ertrag, bei 40 Prozent auf 40 Millionen. Allein auch das reiche noch nicht aus, man müſſe bis auf 50 Prozent gehen, dann würde der Ertrag ungefähr 50 Millionen ſein. Staatsſekretär Sydow: Wenn aus dem Tabak nicht 70 Millionen herauszuholen ſeien, dann entſtehe die Gefahr, daß die Tabakinduſtrie bei nächſter Gelegenheit durch neue Steuerpläne beunruhigt werde. Die bisherigen Vorſchläge brächten höchſtens 50 Millionen auf; natürlich ſtimme die Regierung dem höchſten Vorſchlag, alſo dem Antrag Dietrich zu, der annähernd 54 Mill. Mark einbringen werde. Molkenbuhr(Soz.] ſpricht für Ablehnung des 8 la. Schulz(Rp.] ſtellt den Antrag, den Wertzuſchlag auf 450% feſtzuſetzen. Müller⸗Fulda(Ztr.): Die ſtarke Erhöhung der Wertzu⸗ ſchläge auf 45 oder 50 Prozent erſcheint mir unannehmbar, weil dadurch die Gefahr der Beläſtigung der Fabrikation und infolge⸗ deſſen der Entlaſſung von Arbeitern entſteht. Es iſt deshalb am beſten, es bei 30 Prozent Zuſchlag zu laſſen. Kreth(Konſ.) beantragt jetzt, den Wertzuſchlag auf 40 Prozent feſtzuſetzen. Es liegen alſo vier Vorſchläge vor: 30, 40, 45 und 50 Prozent. Müller-Fulda(Ztr.) meint, man könne ſich vielleicht auf 40 8 verſtändigen, wenn man es nicht bei 30 Prozent belaſſen wolle. Geyer(ſd.) tadelt, daß die Regierung noch immer keine ge⸗ naue Berechnung über den Ertrag der Zuſchlagſteuer geliefert habe, man ſollte doch nicht vergeſſen, daß der Konſumrückgang mit der Höhe der Zuſchläge ſteigen werde. Schon bei einem Rück⸗ gang des Konſums um 5 Prozent würben 10 000 Arbeiter brotlos, ganz abgeſehen von den zahlreichen Kleinhändlern, deren Exiſtenz dadurch vernichtet würde. Schulz(Rp.): Das beſte wäre immer noch die Banderole, und er hoffe, daß auch das Zentrum noch ſeinen Tag von Damaskus in der Banderolefrage erleben werde. Geheimrat Reinholdt: Bei der Berechnung des Ertra⸗ ges müſſe man drei Fragen berückſichtigen, nämlich, welche Ein ⸗ fuhr ſich in Zukunft erwarten laſſe, welchen künftigen Wert des ausländiſchen Tabaks man annehmen dürfe, und was man von den beſtehenden Einnahmen abzuziehen habe. Unter Berückſichti⸗ gung dieſer Geſichtspunkte komme man zu dem Ergebnis, daß die Werte des ausländiſchen Tabaks in Zukunft wohl etwas niedriger ausfallen würden, vielleicht ein Durſchnittswert von 150 Mk. für den Doppelzentner ſtatt des jetzigen von etwa 160 Mk. ſich erge⸗ ben werde. Man dürfe wohl annehmen, daß die deutſchen Fabri⸗ kanten zukünftig etwas mehr Vorſicht beim Einkauf des ausländi⸗ wie bisher anlegen würden. Bei einem Wertzuſchlag von 45 Pro⸗ zent werde man ungefähr 48 Millionen Mark mehr einnehmen. ſchen Tabaks walten laſſen würden und nicht mehr ſo hohe Preiſe Wertbeſteuerung entſchloſſen habe, könne es doch nicht darauf an⸗ kommen, ob man 5 oder 10 Prozent mehr auflege. Da aber für ſeinen Antrag wohl keine Mehrheit zu erlangen ſei, ſo ziehe er ſeinen Antrag zugunſten des Antrags Schulz zurück. Bei der Abſtimmung wird der Antrag Krethan⸗ genommen, die Wertzuſchlagſteuer mit 40 Pro⸗ zenteinzuſetzen. Die Steuer für den Doppelzentner Tabakblätter wird unter Ablehnung von Anträgen Hermann(Frſ. Vp.) und Fuhr⸗ mann(nl.) nach einem Ankrage Kreih(kon.) auf 57 Mk. feſtge⸗ ſetzt. Im übrigen werden die Beſchlüſſe der erſten Leſung beſtä⸗ tigt. Angenommen wird ein Antrag Hormann, wonach für unbearbeitete Tabakblätter ausländiſchen Urſprungs, die bei Inkrafttreten dieſes Geſetzes ausweislich der Bücher im Beſitz von Herſtellern ſind, ſich im freien Verkehr befinden oder in zollfreien Niederlagen oder im Zollausland lagern, für die Wertermittlung die Beſtimmungen des Geſetzes nicht anzuwenden ſind, ſobald der Herſteller binnen vier Wochen nach Inkrafttreten des Geſetzes ein Verzeichnis dieſes Tabaks dem Hauptzollamt ſeines Bezirks einreicht. Dagegen wird ein anderer Antrag Hormann auf Einfügung eines neuen Artikels, wonach die Beſteuerung auf An⸗ trag neun Monate geſtundet werden muß, abgelehnt. Hierauf tritt die Mittagspauſe ein. In der Nachmittagsſitzung der Kommiſſion wurde zunächſt im Einverſtändnis mit der Regierung der Zeitpunkt des Inkrafttretens des Tabakſteuergeſetzes auf den 1. Oktober 1909 feſtgeſetzt. Dann beſchäftigte man ſich mit der Zigaretten⸗ ſteuer. Es fand eine lange Erörterung darüber ſtatt, ob die dreifache Beſteuerung der Zigarette aufrecht erhalten werden ſolle. Sie wird einmal getroffen durch den Eingangszoll auf Rohtabak, ſodann durch den Wertzuſchlag und drittens durch die im Jahre 1906 eingeführte Banderole. Von verſchiedenen Seiten wurde eine Vereinfachung dieſer Beſteuerung vorgeſchlagen. Es wurde betont, daß der Wertzuſchlag in Wegſall kommen könne, da es ſehr wohl möglich ſei, daß der in der Zigarettenfabrikation ver⸗ arbeitete Tabak unter Zollverſchluß beiſpielsweiſe von Bremen niach Dresden gebracht werden könne. Hiergegen erhob die Re⸗ gierung Bedenken, da darin zum mindeſten eine erhebliche Er⸗ ſchwerung zu erblicken ſei. Angenommen wurde ſchließlich mit 15 gegen 13 Stimmen die Befreiung des Zigaretten⸗ tabaks vom Wertzuſchlag. Die Mehrheit ſetzte ſich zu⸗ ſammen aus der geſamten Linken, der Reichspartei und dem Abg. Müller⸗Fulda(Ztr.).(Hiernach erklärte dieſer, er habe irrtüm⸗ lich dafür geſtimmt, weil ihm, wie er meinte, vorher nicht mitge⸗ teilt worden ſei, daß dieſe Form der Beſteuerung einen Minder⸗ ertrag bringen werde.) Der Zoll für eingeführte Zigaretten wird von 800 Mk., wie es die Regierungsvorlage vorſchlug, auf 1200 Mk. erhöht, während der Satz für eingeführte Zigaretten eutſprechend der Regierungsvorlage mit 400 Mk. angenommen wurde. Damit iſt die Tabakſteuer in zweiter Leſung er⸗ ledigt. Nach einer Pauſe begann die Finanzkomiſſion um 5 Uhr die Beratung der Branntweinſteuer. Sie gelangte nicht über den§ 1 hinaus. Hierzu beantragte Zehnter(badiſches Zentr.) eine Einſchaltung, wonach den kleinen Obſtbrennereien mit einer Erzeugung bis zu 80 Liter eine Ermäßigung der Verbrauchsab⸗ gabe um drei Zehntel zugeſtanden werden ſollte. Dieſem Antrage wurde von Vertretern aus dem Oſten lebhaft widerſprochen. Schließlich wurde ein Vermittlungsantrag Dietrich(konſ.] an⸗ genommen, der die Ermäßigung auf zwei Zehntel beſtimmt. Dann vertagte ſich die Kommiſſion auf morgen, wo die Mehrheit mit der Branntweinſteuervorlage fertig zu werden glaubt. Gemeinſame Kundgebung der Induſtrie und Bankwelt. * Berlin, 26. Mai. Das Vorgehen der Konſervativen und des Zentrums in der Finanzkommiſſion des Reichstags hat nunmehr zu einem Zuſammenſchluß von Handel, Indu⸗ ſtrie und Bankweſen geführt. Der Vorſtand des Zentral⸗ verbandes des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes und das Direktorium des Zentralverbandes Deutſcher Induſtriel⸗ ler erlaſſen folgende Einladung: Wie bekannt, hat eine aus Konſervatlben und Zentrum zZu⸗ ſammengeſetzte Mehrheit der Finamzkommiſſion des Reichsteags die⸗ jenigen Steuern abgelehnt, welche, wie die Nachlaß ſte wer, von allen beſitzenden Klaſſen und daher von ihven eigenen Kreiſen mit zu tragen ſein würden. Zur Ausfüllung der von ihnen auf dieſe Weiſe ſelbſt geſchaffenen Lücken haben dieſe Parteien an gleicher Stelle die Annahme einer Reihe in ihren Vorausſetzungen wie in ihren Folgen gleich bedenklicher Steuerprojekte durchgeſetzt, welche ausſchließlich Handel, Induſtrie, Börſen⸗ und Bankveſen in einer akle Grenzen überſchreitenden Weiſe belaſten und geeignet, vielleicht auch dazu beſtimmt ſind, die heutige wirtſchaftliche Machtſtellung dieſer Stände niederguverfen. Der Verluſt, der hierdurch zugleich der Macht, dem Anſehen und dem finanziellen Kredit des Reiches zugefügt twird, bleibt bei dieſen Sbeuerprojekten gänzlich außer Betracht. Angeſichts der gemein⸗ ſamen Gefahr hat der Zentralverband des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes zuſammen mit dem Zentralverband deutſcher Induſtrieller beſchloſſen, eine große Abwehrverſamm JIung auf Samstag, den 12. Juni d.., nachmittags 4 Uhr nach Berlin im Saale der Philharmonie einzuberufen, um Stellung zur Reichs⸗ finanzreform zu nehmen. Zugleich ſoll aber in dieſer Verſammlung eine für die Dauer berechnete Intereſſengemeinſchaft der privaten Vertretungen don Deutſchlands Induſtrie, Handel und Bankweſen für beſtimmte Zwecke(Abwehr gegneriſcher Schritte und Vorlagen und gemeinſames Vorgshen bei Wahlen), im übrigen unter vollſtändiger Wahrung der Selbſtändigkeit der einzelnen Ver⸗ bände und Vereine in die Wege geleitet werden... Mit Rückſicht auf den Ernſt der Lage hat jeder Berufsgenoſſe im eigenen und im Standesintereſſe die dringende Pflicht, auf dieſer Tagung zu er⸗ ſcheinen und zine machtvolle Kundgebung herbeiführen zu helfen. Hierdurch dürfte es allen, welche es angeht, klar werden, daß Deutſchlands Induſtrie, Handel und Banbgewerbe am Ende ihrer auf viele und harte Proben geſtellten Geduld angekangt und nicht länger gewillt ſind, einer Ge⸗ ſetzgebung zum Opfer zu dienen, welche von einſeitiger wirtſchaftlicher Intereſſenpolitik und von dem Ringen der Parteien nach politiſcher Machtſtellung ſogar jetzt be⸗ herrſcht wird, wo ausſchließlich allgemein nationale Intereſſen im Vordergrund ſtehen ſollten. Eine zweite Konferens im Reichsſchatzamt. * Berlin, 26. Mai. Heute abend fand auf dem Reichsſchatzamt die zweite Konferenz ſachverſtändiger Finanz⸗ leute ſtatt, nachdem man in der erſten nicht über den Austauſch allgemeiner Geſichtspunkte hinausgekommen war. Bei dieſer erſten Beſprechung ſind den Sachverſtändigen von der Regie⸗ rung keinerlei beſtimmte Vorſchläge gemacht worden, wohl aber wird man ihnen eröffnet haben, daß man für einen Betrag von etwa 30 Millionen Mark auf die Börſe rechnet. Dietrich: Wenn man ſich einmal zum Prinzip der Ueber ſeine Aufbringung hofft man nun Vorſchläge und An⸗ regungen von den Intereſſenten zu erhalten, die man ſoweit wie möglich zu berückſichtigen gedenkt, wobei man von dem Grundſatz ausgeht, daß Vertreter der Börſe und des mobilen Kapitals am beſten in der Lage ſein werden, ſolche Steuer⸗ quellen anzugeben, die ſich von ihnen am leichteſten und bequemſten tragen laſſen. Was die Richthofenſchen Vorſchläge betrifft, deren Vortrefflichkeit von den agrariſchen Blättern andauernd verteidigt wird, ſo ſehen jetzt ſchon manche Konſervative ein, daß man mit ihrer Annahme denn doch ſehr leichtfſinnig verfahren iſt und zu halten ſind. Dieſe Einkehr iſt durchaus nicht allgemein, aber es iſt immerhin bezeichnend, daß ſolche Konſervative, die Vaterrechte an der lex Richthofen beanſpruchen können, an der Lebensfähigkeit ihres Kindes zu zweifeln beginnen. Im übrigen gewinnt man immer mehr den Eindruck, daß die ler Richthofen nicht allein konſervativer Anregung und Er⸗ findungsgabe ihren Urſprung verdankt, ſondern daß auch Finanzgrößen des Zentrums an ihrer Abfaſſung nicht unerheblich beteiligt geweſen ſind. So erklärt es ſich auch, daß das Zentrum mit einem Eifer für den Geſetzentwurf eintritt, den man nur ſelten fremden Erzeugniſſen entgegen⸗ bringt. Die Beſitzſteuern. Wie der„Hannov. Cour.“ hört, beabfichtigt der Reichs⸗ ſchatzſekretär 8 Tage nach Pfingſten den Mitgliedern der Finanzkommiſſion den Regierungsentwur füber die Erbanfallſteuer zugehen zu laſſen. Der Er⸗ trag wird vorausſichtlich erheblich hinter demjenigen zurückbleiben, der für die Nachlaßſteuer angeſetzt war. Als Erſatz werden die Wertzuwachsſteuer und voraus⸗ fichtlich eine Form der Börſenbeſteuerung dienen müſſen, die noch näher zu vereinbaren ſein wird. politische Ilebersicht. * Maunheim, 27. Mai 1909. Der Vorſtand des deutſchen Tabakvereins hat an den Reichstag eine Eingabe gerichtet, in welcher er ſeine Bedenken gegen die konſervativen Anträge Kreth zu dem Entwurf eines Tabakverbrauchſteuergeſetzes eingehend begründet. Er befürchtet vor allem Verſchiebungen zwiſchen den einzelnen Zweigen des Tabakgewerbes welche die die bei weitem überwiegende Anzahl der Arbeiter beſchäftigende Zigarreninduſtrie zu Gunſten der in ihren billigeren Preis⸗ lagen hauptſächlich in Maſchinenarbeit betriebenen Zigaretten⸗ induſtrie oder Rauchtabakinduſtrie ſchwer ſchädigen würden. Der billige Rauchtabak würde infolge Aufhebung der In⸗ landsſteuer bei den Sätzen des Antrages Kreth geringer be⸗ laſtet werden als zur Zeit, während die Belaſtung der billigen Zigarren enorm ſteigen würde. Noch gefährlicher für die Anfertigung der billigen Zigarren würde aber die ſteuer⸗ liche Bevorzugung ſein, welche gegenüber dem jetzt bevor⸗ ſtehenden Belaſtungsverhältnis die billige Zigarette vor ihr genießen würde. Während nach der heutigen Beſteuerung die Steuer auf 1 Pfg.⸗Zigarette per 1000 M..20 und auf die 4 Pfg.⸗Zigarre M..504 beträgt; nach dem Antrag Weber⸗Mommſen: M..62 bez. M..90—.65, nach der Regierungsvorlage M..20 bez. M..55—8, würde ſie nach dem Antrag Kreth M. 2 bez. M..50 betragen. Die Eingabe macht geltend, daß bei einer ſolchen Mehrbelaſtung eine fehr ſtarke Abwanderung der Zigarrenraucher zur Zigarette ſtattfinden und damit außerordentlich zahlreiche Arbeiter brob⸗ los werden würden. Im übrigen ergäben die Sätze des An⸗ trages Kreth eine Mehrbelaſtung des Tabakgewerbes von 72 000 000., eine Höhe der Belaſtung, die, wie von der Majorität in der Finanzkommiſſion in der erſten Leſung ausdrücklich anerkannt, im Verhältnis zum Geſamtumſatze des Tabakgewerbes viel zu hoch iſt, und außerordentlich ſchwere Folgen zeitigen müßte. Wenn es als ein beſonderer Vorzug des Antrages Kreth hingeſtellt werde, daß durch die Auf⸗ hebung der Inlandsſteuer die Steuerkontrolle für den Pflan⸗ zer aufhören könne, ſo bemerkt dazu die genaunnte Eingabe, daß eine Aufhebung der Feldkontrolle auch bei den beſtehenden Zoll⸗ und Steuerverhältniſſen durchaus möglich und emp⸗ fehlenswert ſei. Wenn ferner die von Regierungsſeite in Ausſicht geſtellte Anonymität der Steuerzeichen gewährleiſtet werden könnte, ſo würde damit doch nur ein einziges der vielen Bedenken beſeitigt ſein, die der deutſche Tabakverein gegen die Einführung einer Tabakverbrauchsſteuer habe. Das Be⸗ denken, daß eine ſolche Steuer mit ihrer Kontrolle ſowohl über das Rohmaterial als über Halbfabrikate und Fabrikate ſich ſchwer oder garnicht mit der jetzigen Dezentraliſation der Induſtrie und namentlich mit der Hausarbeit vertrage, bleibe voll beſtehen. Auch die Gründe, welche den Zwiſchenhändler mit Tabak⸗ fabrikaten zum Gegner jeder Form der Banderolebeſteuerung machen und nach den Erfahrungen mit der Zigarettenbanderole gemacht haben, blieben beſtehen. Außerdem fürchten die Zwiſchenhändler, daß die Tabakverbrauchsſteuer eine weitere Stärkung der Großfabrikation mit ſich bringen würde und daß ſie hierdurch nach und nach in ein gewiſſes Abhängigkeits⸗ verhältnis von dieſen Großfabrikanten gelangen würden. Aus der Einführung einer Rohtabakfakturen⸗Wertſteuer fürchtet der Deutſche Tabakverein nach wie vor, daß bei dem außerordentlich großen Teil der Tabakkäufe, welcher ſich im Auslande vollzieht, eine gerechte Feſtſetzung und ausreichende Belegung des Wertes der einzelnen Tabake in vielen Fällen nicht möglich ſein werde. Dadurch aber würden eben häufig außerordentlich ſchwierige Abtaxierungen durch Sachver⸗ ſtändige nötig werden. Die Wertſteuer werde unter allen Umſtänden zu einer Bevorzugung der größeren und kapital⸗ kräftigeren Betriebe führen, weil ſie die Vorteile, die ſolche an ſich durch billigere Einkäufe ihres Rohmaterials vor ihren kleineren Kollegen voraus haben, erheblich vergrößere. Be⸗ ſonders drückend werde ein ſolcher Wertzoll in Zeiten hoher Tabakpreiſe, und gerade dann werde der Vorteil des mit großem Kapital arbeitenden Fabrikanten doppelt geſteigert, weil er in der Lage ſei, niedrige Konjunkturen durch große Käufe auszunutzen und ſich zu ſolchen Zeiten ſo ſtark ein⸗ zudecken, daß er im Gegenſatz zu dem ſchwächeren Fabrikanten die Zeiten höherer Tabakpreiſe ohne kaufen zu müſſen, über⸗ ſtehen könne. Aus dieſen Gründen bittet der Vorſtand des ſter Siegriſt hält in einer Zuſchrift an die Bürgerausſchu . ͤbbbbbbbbb Lichkeit verbunden werden. Mannheim, 27. Mal. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Deutſchen Tabakvereins die Finanzkommiſſion des Reichstages, auch von dem Wertzollentwurf Abſtand zu nehmen und für den Fall, daß ſie auf eine Mehrbelaſtung des Tabaks nicht verzichten könne, daß jetzige Syſtem der Verſteuerung der deutſchen Tabake und Verzollung der ausländiſchen Tabake nach dem Gewichte unter ſchonender Berückſichtigung der Rauch⸗, Kau⸗ und Schnupftabakfabrikation beizubehalten. Zum neuen Weingeſetz. Der vorläufige Entwurf der Ausführungs⸗ beſttmmungen ordnet an, daß die Anzeige der Abſicht zu zuckern, ſchriftlich zu erſtatten iſt. Für die neue Ernte kann ſie ohne nähere Angabe der Erzeugniſſe oder den Zeitpunkt des Zuckerns für die geſamte Ernte vom 1. September ab erfolgen. Sie muß ſpäteſtens eine Woche vor dem Beginn des Zuckerns erſtattet werden. Für Weine früherer Jahr⸗ gänge iſt die Anzeige für jeden einzelnen Fall ſpäteſtens eine Woche vorher abzugeben. Die weiteren Beſtimmungen be⸗ ziehen ſich auf die Stoffe, die bei der Kellerbehandlung dem Moſte oder Weine zugeſetzt werden dürfen. Es ſind die bis⸗ her allgemein angewandten, diejenigen, die bei der Behand⸗ Lung von ausländiſchen Deſſertweinen in Betracht kommen, und die bei der Herſtellung von Haustrunk üblichen. Die folgenden Paragraphen handeln von den ausländiſchen Maiſchen, Moſten oder Weinen, von der Kennzeichnung der Schaumweine und des Kognaks und der Buchführung. Eigen⸗ tümlich lieſt ſich die Vorſchrift, daß dabei die deutſche Sprache anzuwenden iſt. Auch die äußere Einrichtung der Bücher, das Verſehen der Seiten mit fortlaufenden Zahlen und ähn⸗ liches ſind vorgeſchrieben. Buch zu führen haben Winzer, Schankwirte, Lebensmittelhändler, Krämer, Geſchäftsvermitt⸗ ler, Weinhändler, Winzergenoſſenſchaften und andere Geſell⸗ ſchaften auch wenn ſie nur die Erzeugniſſe ihrer Mitglieder verwerten. Die beim Inkrafttreten des Geſetzes am 1. Sep⸗ tember vorhandenen Beſtände ſind ſpäteſtens bis zum 1. Okto⸗ her 1909 in den Büchern vorzutragen. Eine gewiſſe Er⸗ leichterung dieſer ziemlich verwickelten Buchführung mag es unter Umſtänden gewähren, wenn die vorgeſchriebenen An⸗ gaben in Bücher anderer Form eingetragen werden, die nach den Grundſätzen ordnungsmäßiger Buchführung geführt werden. Dann darf die Verwendung der Vordrucke unter⸗ bleiben, doch hat dies die Behörde feſtzuſtellen. Die Form der Bezeichnung der abgeernteten Weinbergsflächen bleibt bis auf weiteres freigeſtellt. 51 Deutsches — Unterſtaatsſekretär v. Lindeguiſt iſt von ſeiner Oſt⸗ afrikareiſe nach Berlin zurückgekehrt und hat geſtern die Amtsgeſchäfte des Reichskolonialamts wieder übernommen. — Die Vermühlung des Prinzen Friedrich zu Schaumburg⸗ Lippe mit der Prinzeſſin Antoinette Anna von Anhalt fand geſtern nachmittag in Deſſau ſtatt. Am Nachmittag kurz vor 6 Uhr vollzog der Haus⸗ und Staatsminiſter v. Dallwitz die ſtandesamtliche Eheſchließung. Trauzeugen waren der Herzog von Anhalt und der Fürſt zu Schaumburg⸗Lippe. Daran ſchloß ſich die kirchliche Trauung im großen Saale des Reſidenzſchloſſes. Der Eheſchließung wohnten u. a. der Großherzog und die Groß⸗ herzogin von Baden bei. 5 ———V— Badiſche Politik. Kommunalwahlen. Wallſtadt, 26. Mai.(Von unſerm Korreſpondenten.) Geſtern fanden hier die Wahlen zur 2. Klaſſe des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Obwohl Zentrum und Sozialdemokradten ſich Vereinigt hatten, ſiegte doch die bürg ſer li che!“ Parte i. Ge⸗ wählt wurden die Herren: 1. Becker, Joh. Adann, Landwirt. 2. Büchler, Adam, Landwirt. 3. Büchler, Adam, Tüncher. 4. Booz, Adoblf, Hauptlehrer. 5. Dünkel, Martin III, Landtvirt. 6. Krä⸗ mer, Joh. Georg II, Maurer. 7. Kilthau, Georg, Steueverheber. 8. Rudolph, Jakob X. Der Sieg der Sozialdemokraten in der J. Klaſſe, in der eine Gegenliſte nicht aufgeſtellt war, zeigbe, daß viele Wähler mit dem Wahlvorſchlage nicht einverſtanden waren, da die Mitwirkung eines„ſchwarzen“ Herrn mit dem „roten“ Mäntelchen zu deutlich zu erkennen war. Hoffentlich wird auch die 1. Klaſſe am nächſten Freitag ihre Schuldigkeit tun und nicht ins ſchwarze Horn blaſen. Raſtatt, 26. Mai. Bei der geſtrigen Wahl der 1. Klaſſ Höchſtbeſteuerte) zum Bürgerausſchuß wurden gewählt Zentrum, 10 Liberale und 2 Jungliberale. In allen drei Klaſſen wurden gewählt: 14 Zentrum, 18 Nationallibe⸗ rale, 4 Jungliberale und 3 Demokvaten. Oberbürgermeiſter und Preſſe. [J Karlsruhe, 26. Mai.(Korreſp.) Oberbürgermei⸗ 5* 0 0 mitglieder ſeine Berechnung hinſichtlich der Schiffahrts⸗ abgaben aufrecht und weiſt den Vorwurf des Korreſpon⸗ denten des„Schwäb. Merkur“, Herrn Dr. Ammon, als hätte er (Herr Siegriſt) ſich bei einer der Zahlen vergriffen, als ungerecht⸗ fertigt zurück. Das Schreiben ſchließt:„Wird nun Herr Dr. Am⸗ mon zugeſtehen, daß nicht ich mich verrechnet habe, daß vielmehr er ſich ſchwer geirrt und mir und dem Karlsruher Bürgerausſchuß in ſeinem Irrtum mit ſeiner voreiligen Kritik ſchweres Unrecht angetan hat? Welche Genugtuung wird er der Karlsruher Stadtverwaltung für die ihr ohne Grund zugefügte Bloßſtellung vor ganz Deutſchland geben außer der, daß er mich wegen einer ihm in moraliſcher Notwehr erteilten Zurechtweiſung verklagt hat? Ich behalte mir vor, die Angelegenheit auf die Tagesordnung der nächſten Bürgerausſchußſitzung zu fetzen.“ Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Reichstagsabgeordneter Schellhorn f. Forſt, 26. Mai. Heute nachmittag 3 Uhr wurde die ſterb⸗ liche Hülle des Reichstagsabg., Weingutsbeſitzer Schellhorn⸗ Wallbillich auf dem kleinen Friedhofe der hieſigen Gemeinde zur letzten Ruhe beſtattet. Von den zur Trauerfeier erſchienenen Parlamentariern wurden u. a. bemerkt: Reichstagsabgeordneter Heyl⸗Worms, Binder⸗Ludwigshafen, Stauffer⸗Ober⸗ ſülzen und Spindler, ferner die Landtagsabg. Hammer⸗ ſchmidt, Siben und Abreſch. Im Trauerhauſe ſprach zunächſt der altkatholiſche Pfarrer in Kaiſerslautern Meißner ein Gebet, worauf ſich der Lei⸗ chenzug in Bewegung ſetzte. Am Grabe hielt Pfarrer Meißner eine ergreifende Trauerrede, der er den Text zugrunde ge⸗ legt hatte:„Ich bin der Weg, die Wahrheit u. das Leben“. Kränze legten am Grabe nieder: Bürgermeiſter Spindler, namens der Gemeinde Forſt, zum ehrenden Gedenken für den langjähri⸗ gen Bürgermeiſter der Gemeinde. Se. Exz. Ritter v. Neuffer ſprach im Namen der kgl. Regierung und des Regierungspräſi⸗ diums. Er widmete dem Entſchlafenen einen herzlichen und über⸗ aus warmen Nachruf und hob namentlich die Verdienſte des Ent⸗ ſchlafenen in ſeiner Tätigkeit als langjähriger Sekretär im Land⸗ rate der Pfalz hervor. Im Namen und im Auftrage der na⸗ tionalliberalen Fraktion des Reichstags ſprach Reichstagsabge⸗ ordneter Heyl:„Als Zeichen der tiefen Trauer über den uner⸗ warteten Heimgang und als Zeichen der großen Verehrung, welche die Fraktion dem Entſchlafenen entgegenbrachte, lege ich dieſen Kranz an ſeinem Grabe nieder. Er hat ſich ein hohes An⸗ ſehen erworben, er hat die Intereſſen der blühenden Pfalz im Reichstage und zumal in der Fraktion in der hervorragendſten Weiſe gewahrt. Die Fraktion wird ihm ſtets ein ehrenvolles und treues Andenken bewahren.“ Weiter wurden noch Kränze nie⸗ dergelegt vom Kreisausſchuſſe der Pfalz, namens der Mitglieder gehört hatte. Sodann ſprach der frühere Präſident der Pfalz⸗ bahnen, Herr v. Lavale, der ihm ebenfalls einen ſehr warmen Nachruf widmete, ihm, der 18 Jahre dem Verwaltungsrat der Pfälziſchen Eiſenbahnen angehört habe. Im Auftrag des Aus⸗ ſchuſſes der nationalliberalen Partei für den Kanton Dürkheim ſprach Notar Mahla aus Dürkheim, dann Rechtsanwalt Bau⸗ mann namens des Jungliberalen Vereins. Weitere Kränze wurden niedergelegt vom nationalliberalen Verein Kallſtadt, von Herrn Bibel⸗Forſt namens des Vorſtandes des bayer. Ju⸗ gendvereins der Pfalz, von Herrn Dr. Oehlert⸗Neuſtadt namens der vereinigten nationalliberalen Partei des Kautons Neuſtadt, von Herrn Kuby⸗Edenkoben namens der national⸗ liberalen Vereins des Kantons Edenkoben, von Herrn Philipp Helffrich⸗Neuſtadt namens der jungliberalen Vereine der Pfalz u. ſ. f. Zum Schluß widmete der Vizepräſident des baye⸗ riſchen Landtages, Dr. Hammerſchmidt dem Entſchlafenen namens der natijonalliberalen Partei der Pfalz einen warmen Nachruf. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 27. Mai 1909. Sitzung des Vürgerausſchuſſes am Mittwoch, den 28. Mai. Oberbürgermeiſter Martin eröffnet die Sitzung um.15 Uhr in Anweſenheit von 64 Mitgliedern. f Erbauung der Kunſthalle. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, 1. für die Erbauung der Kunſthalle nachträglich weitere M. 44 615, 2. für die Anlagen bei der Kunſthalle weitere M. 940, zuſammen M. 45 555 aus An⸗ lehensmitteln zu bewilligen. Stv.⸗V. Gießler begründet die Vorlage, indem er einen kurzen Ueberblick über die Erſtellung der Kunſthalle gibt. Alle 27 des Landrates der Pfalz, dem der Verſtorbene ca. 20 Jahre an⸗ Kunſthalle iſt Profeſſor Billing. Es wäre viel erfreulicher hätten ſich über die Kunſtausſtellung gefreut, ſogar die Oppo⸗ nenten, die ſich zuerſt gegen die Ausſtellung wandten. Wir wer⸗ den die angeforderten Mittel bewilligen, weil wir den Kunſtſinn der Mannheimer Bevölkerung weiter hegen und pflegen wollen. Trotz aller Verſicherungen und trotz des guten Willens konnte der Voranſchlag nicht eingehalten werden, ſo daß eine Voran, ſchlagsüberſchreitung eintrat. Die Urſache der Ueberſchreitung ſei in der Vorlage eingehend begründet. Die Bauarbeiten haben ſehr gedrängt. Eine genaue Abrechnung konnte während der Bau⸗ zeit nicht gemacht werden, ſondern es konnten nur annähernde Feſtſtellungen angenommen werden. Die Ausſtattung der Innen⸗ räume konnte nicht ganz von den Ausſtellern übernommen wer⸗ den. Größere Ueberſchreitungen hätten ſich bei den Steinhauer⸗ Schloſſer⸗ und Marmorarbeiten ergeben. Redner beſpricht dann in längeren Ausführungen die einzelnen Arbeiten, ſowie das Be⸗ ſtreben des Stadtrats, die Kunſthalle möglichſt billig und ohne Voranſchlagsüberſchreitung zu erbauen. Es wird ſich die Frage aufwerfen, ob jemand für die Ueber⸗ lchreitungen verantwortlich gemacht werden kann. Red⸗ ner verlieſt dann einzelne Paragraphen des mit dem Bauleiter, Prof. Billing, abgeſchloſſenen Vertrages. In wieweil man den Bauleiter der Kunſthalle für die Voranſchlagsüber⸗ ſchreitungen haftbar machen kann, ſei ja nicht Sache des Bürger⸗ ausſchuſſes, ſondern Sache des Stadtrats. Das Bauwerk wurde durch Protokoll vom 19. Dezember 1908 von der Stadt abgenom men. Wenn er jetzt namens des Stadtverordnetenvorſtandes die Genehmigung der Ueberſchreitung beantrage, ſo tue er das unter der ausdrücklichen Hervorhebung, daß durch die Genehmigung etwaige Rechte der Stadt gegen Bauunternehmung oder Bau⸗ leiter nicht gekürzt werden ſollen. Nur unter dieſer Bedingung beantrage der Stadtverordnetenvorſtand die Genehmigung der Vorlage. 5 5 Stb. Sator führt aus: Zu dieſer Vorlage muß ich mich als Gegner bekennen. Nach dem ausführlichen Vortrage des Vor⸗ redners werden die Mitglieder des Kollegiums auf meiner Seite ſtehen. Der Bauleiter Prof. Billing hat die genaue Marſchrdute gehabt, die Kunſthalle für 600 000 M. zu erſtellen. Soviel ich weiß, hat ſich auch Prof. Billing in einer Stadtratsſitzung ehren⸗ wörtlich verpflichtet, daß dieſe Summe nicht überſchritten w Am 31. April 1906 iſt dem Bürgerausſchuß vom Stadtrat eir Vorlage zugegangen über eine Nachforderung. Dieſe Vorl wurde in letzter Stunde wieder zurückgezogen, weil im Bürger⸗ ausſchuß keine Stimmung vorhanden war. Trotzdem iſt die Sache ausgeführt worden, weil während der Bauerei Erſparniſſe ge⸗ macht wurden. Wenn bei einer Bauſumme Eſparniſſe gema werdn, ſteht dem Stadtrat nicht das Recht zu, die Summe z verwenden. Sie hätte dem Bürgerausſchuß zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden müſſen. Das iſt nicht geſchehen. Eine weitere Ueb ſchreitung rührt daher, daß die Faſſaden vollſtändig in Hauſt ausgeführt wurden, während das zweite Obergeſchoß in Pu hergeſtellt werden ſollte. Das brauchte ebenfalls die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes. Das iſt nicht geſchehen. Das iſt der zwefte Grund, warum ich gegen die Vorlage ſtimme. Ich möchte Si bitten, die Vorlage zurückzuweiſen. Stbp. Hoffſtaetter bemerkt, der Vorredner habe geſagt, daß der Bürgerauſchuß 60 000 M. für die Anbauten bewilli⸗ habe. Er habe alle Bürgerausſchußvorlagen durchgeſehen, keine Vorlage über die 60 000 M. gefunden. Vom Bürgeramtsſ ſei dieſe Summe nie bewilligt worden. Man ſei hier hergegange habe die 60 000 M. ausgegeben und habe voriges Jahr ins Bud⸗ get einſach 10 000 M. eingeſtellt zur Tilgung der 60 000 M. M ſtreite ſich hier um 35 000 M. herum, wo man noch etwas h während die Anbauten doch wieder verſchwanden. Man habe vo Jahr gar nicht geſehen, daß die 10 000 M. im Budget ſtanden. Dieſes Jahr habe ers gemerkt. Der Herr Oberbürgermeiſter ſa wohl, es iſt ja jetzt bewilligt. Damit ſei noch lange nicht geſagt, daß die 10000 M. alle Jahre bewilligt würden. Stb.⸗V. Gießler bemerkt, die Forderung der 60 000 M für die Anbauten hätten nach ſeiner Erinnerung den Bürgeraus⸗ ſchuß beſchäftigt. Wenn er ſich recht erinnere, ſollten die Anbaute von der Fuhrverwaltung übernommen werden. Das habe ſich nicht machen laſſen, weil die Bauten ſtehen bleiben ſollten die nächſten Jahre zu Ausſtellungszwecken. Der Bürgerausſchuß ſei ſeines Wiſſens darüber unterrichtet worden und in dem Mo⸗ ment, in dem der Bürgerausſchuß zugeſtimmt habe, daß die 60( Mark aus laufenden Mitteln genommen werden, ſeien die 60 000 Mark genehmigt geweſen. 2„ Stb. Müller: Unſere Fraktion bedauert lebhaft, daß bei dieſer Vorlage wieder eine Ueberſchreitung des Vovanſch vorgekommen iſt, ſteht aber auf dem Standpunkt, daß wie früheren Vorlagen ſo auch die diesmalige wohl oder übel bewillig werden muß. Jedoch ſoll dies nur geſchehen unter Aufrech tung aller Regreßanſprüche der Stadt. Auch möchten w Stadtrat erſuchen, daß dem Bürgerausſchuß über den weite Verlauf der Angelegenheit ſowie über das Ergebnis der ſchweben⸗ den Unterſuchung Bericht erſtattet wird. Noch einen anderen Punkt möchte ich bei dieſer Gelegenheit berühren. Erbauer der wenn Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Zum Tode von Neumayers. Aus Neuſtadt a. H. wird berichtet: Die Beerdigung des Wirkl. Geh. Admiralitätsrates v. Neumaher wird(heute) Donners⸗ tag halb 4 Uhr auf ſeinen ausdrücklichen Wunſch in hieſiger Stadt erfolgen. Seinem letzten Willen gemäß ſollte das Begräbnis prunk⸗ Ios und einfach gehalten werden. Da der Verſtorbene aber Ehren⸗ bürger der Stadt Neuſtadt iſt, ſo wird es doch mit beſonderer Foier⸗ Seitens der Stadt Neuſtadt iſt ein Ehrengrab auf dem Friedhofe bereitgeſtellt worden Die Zahl der eingelaufenen ſchriftlichen und kelegraphiſchen Beileidskundgeb⸗ ungen iſt außergewöhnlich groß. Nicht nur aus Deutſchland, ſondern auch aus dem Auslande treffen zahlreiche Beileidsdepeſchen ein. Der Senat der Stadt Hamburg ſandte folgendes Telegramm: „Der Senat hat die ſchmerzliche Kundgebung von dem Hinſcheiden Seiner Exzellenz des Admiralitäts⸗ und Geheimrates Dr. v. Neu⸗ maher mit der herzlichſten Teilnahme empfangen und bittet, die Verſicherung der warm empfundenen Teilnahme entgegennehmen zu wollen. Das Andenken des Entſchlafenen, der als berdienſtvoller erſter Leiter der deutſchen Seewarte lange Jahre hindurch in den frol. Beziehungen zum Senat geſtanden hat, wird in Hamburg alle Zeit in Ehren gehalten werden. Der Senat der Freien Hanfaſtadt Hamburg. Der Präſident des Senats:'Swald.“ Der Präſident der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft telegraphierte an die hieſige Abteilung:„Nehme herzlichen Anteil an dem ſchweren Verluſte, den Sie durch das Hinſcheiden von Exzellenz v. Neu⸗ mayer erlitten haben und um den mit Ihnen unſere Geſellſchaft und weitere Kreiſe unſeves Vaterlandes trauern. Johann Albrecht.“ Bei der Beerdigung wird die deutſche Seewarte vertreten ſein, kwahrſcheinlich auch die Admiralität und das Reichsmarineamt. Aus dem Geburtsort des verſtorbenen Gelehrten, aus Kirch⸗ heimbolanden, wird weiterhin berichtet: Zu einem Trauer⸗ vormittag 11 Uhr der Stadtrat einberufen worden. Bürger⸗ meiſter Lang widmete dem Verſtorbenen einen warmen Nachruf, in dem er u. ſagte: Mit dem Tode dieſes Mannes verliert die Wif⸗ ſenſchaft einen großen Gelehrten, den die ganze gelehrte Welt aus ſeinen zahlreichen und bedeutenden Werken kennk. Wir ſpeziell in Kirchheimbolanden verlieren in dem Entſchlafenen einen hochgeach⸗ teten Ehrenbürger und einen zu hohen Ehren gelangten Sohn unſerer Stadt, auf den wir wohl ein Recht haben, ſtolz zu ſein, und deshalb werden wir alle ihm ein ehrendes Ge⸗ denken in unſerem Herzen bewahren. Wir haben in unſerem Sitzungsſaale hier ſein Porträt ſtets vor Augen und wir alle kennen ihn perſönlkich. Sein leutſeliges Weſen brachte ihn uns bei ſeinen zahlreichen Beſuchen näher, ſo daß wir heute aufrichtig be⸗ dauern müſſen, daß dieſer Mann, ausgeſtattet mit den beſten Eigen⸗ ſchaften des Herzens und des Geiſtes, nach nur kurzem Kranken⸗ lager ſo plötzlich dahingerafft wurde. Unvergänglich aber wird ſein Andenken hier in ſeiner Geburtsſtadt weiterleben.“— Als Abge⸗ ordnete des Stadtrates zur Teilnahme an den Trauerfeierlich⸗ keiten wurden gewählt: Bürgermeiſter Lang und die Stadlräte Decker und Kunrath. Zum äußeren Zeichen der Trauer wird heute (Donnerstag) auf dem Stadthauſe eine Flagge auf Halb⸗ mſt gehißt. **** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teit mit: Für den Fauſt., der am nächſten Sonntag in neuer Ausſtattung und Einſtudierung in Szene geht, hat Leopold Reich⸗ wein eine neue Muſik geſchrieben, die ausſchließlich auf der Bühne ausgeführt wird und ſich auf das notwendigſte be⸗ ſchränkt, das heißt nur die Teile der Dichtung berückſichtigt, die unbedingt eine Vertonung erfordern. Der Plan dieſer neuen Fauſt⸗Muſik entſtand aus der Erwägung heraus, daß die vorhandenen älteren und neueren Kompoſttionen, die zum et für den am Dienstag in Neuſtadt verlebten Ehrenbürger un⸗ berer Stadt, Exzelleng v. Neumauer, war auf beute(Miltwoch) Teil ja ſehr wertpolle und charakteriſtiſche Muſik bieten, dem Wunſche der Regie in dieſer Hinſicht nicht nachkommen— daß ſein Fortſchrittsorgan, die Neue Zeitſchrift für Muſik, unterhie ſehen. Er war ein ſchaffender Künſtler von nicht gewöhnlicher Be gabung, ein Muſikſchriftſteller, der großes Wiſſen mit unbeſtechli man ſich aber auch wieder nicht für befugt hält, in jenen geſchloſſenen Fauſt⸗Muſiken herumzuſtreichen oder gar 9 ſchiedene Nummern aus verſchiedenen Fauſt⸗Muſiken herübe zunehmen.— Der Kartenverkauf für Galerieloge und Galer zu den Vorſtellungen„Fauſt.“ und„Lohengrin“ begi bereits morgen, Freitag, 28. Mai, vormittags 10 Uh⸗ der Galeriekaſſe des Hoftheaters. Karl Bauck. Man ſchreibt uns: Am 27. Mai ſind es hunder Jahre her, daß in Magdeburg Karl Banck geboren wurde, der ſich dann als Komponiſt, Muſikſchriftſteller und Geſanglehrer bedeute⸗ den Ruf erwarb. Schüler von B. Klein in Berlin und Fr. S der in Deſſau, betätigte er früh ſein Stveben und Talent, j geſunden Bewegung in ſeiner Kunſt zu dienen. In Leipzig trat in den Kreis jener Gleichgeſinnten ein, mit denen Robert Schuma Er zählte bald zu den tüchtigſten Mitarbeitern und erhärtete zeitig ſeine Berufung zum Komponiſten am unzweideutigſten de durch, daß er mit ſeinen Liedern neben denen Schumanns vielen Anklang fand. Den weitaus größten Teil ſeiner Lebensarbeit voll⸗ brachte er in Dresden, wo er mehr als vier Jahrzehnte lang di Muſikkritik im Dresdener Journal ausübte, vielfach beſtimmende Einfluß auf das öffentliche Muſikleben und die allgemeine Urteil⸗ bildung gewann und ſich als Förderer des Echten und Starken der Kunſt einen weitklingenden Namen ſchuf. In Dresden ent ſtanden viele ſeiner ſchönſten Lieder, die von erſten Sängerinnen in den Konzertfaal eingeführt wurden. Er entfaktete ferner ei rege Tätigkeit in Bearbeitungen und Neuedierungen wert älterer Werle und gelangte als Geſanglehrer zu allgemeinem An⸗ Urteil, mit eigentümlicher Kraft und Feinheit des Ausdruc band, ein Lehrer, dem Nakur und Weſen der menſchlichen Sbian erſchloſſen war. Er ſtarb am 28. Dezember 1889 in Dresde aeſchrieben: Gelegentlich einer Wanderung durch den Schw Ein wertvoller Fund. Aus Freiburg i. Br. wi 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) Mannheim, 27. Mai. Wiee ein Mannheimer Architekt an ſeiner Stelle ſtünde und möchte ich den Wunſch ausſprechen, daß die Stadt in Zukunft, wenn wieder Bauten an Privatarchitekten vergeben werden, in erſter Linie die Mannheimer Architekten berückſichtigt, um ſo mehr, als dieſe doch auch Steuerzahler ſind. Durch die jetzt beliebte, faſt völlige Ignorierung der Mannheimer Architekten werden letztere ſehr geſchädigt und zwar in zweierlei Richtung: erſtens wird ihr Ruf nach auswärts beeinträchtigt und zweitens übt das von der Stadt gegebene Beiſpiel auf das Privatpublikum eine ungünſtige Wir⸗ kung aus. Es iſt eine bekannte, ſehr bedauerliche Tatſache, daß weite Mannheimer Kreiſe, wenn hervorragende Bauten in Be⸗ tracht kommen, mit Vorliebe ihre Blicke nach auswärts lenken. Dies gilt nicht nur für die Bauten ſelbſt, ſondern auch für die Innendekoration, für die wir gerade in Mannheim beſonders be⸗ fähigte Kräfte haben. Ich möchte bitten, daß die Stadt auch hier in Zukunft mit gutem Beiſpiel vorangeht. Stb. Dr. Jeſelſohn iſt gegen die Vorlage. Sollte ſie aber angenommen werden, ſo könnte dies nur mit dem Zuſatzantrag des Sto.⸗V. Gießler geſchehen. Er bedauere ſehr, daß die Vorlage erſt heute komme. Es hätte eine Spezialvorlage über die 60 000 Mark gemacht werden ſollen. Man könnte ſich auch auf den Standpunkt ſtellen, daß dieſer Betrag von der Ausſtellung gezohlt perden ſollte. 15 Stb. Hoffſtaetter beſpricht die Anbauten der Kunſthalle. Es habe geheißen, die Anbauten würden von der Städtiſchen Gutsverwaltung übernommen. Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, daß Herr Bürger⸗ meiſter Ritter in der Lage ſei, Aufklärung zu geben. Er ſelbſt Ekönne nur verſprechen, daß bei der nächſten großen Ausſtellung ebenſo wieder verfahren werde, wie bei der Jubiläumsausſtellung. Bürgermeiſter Ritter verbreitet ſich in längeren Ausfüh⸗ rungen über die Angelegenheit. Er führte aus: Es iſt ſeinerzeit auf Antrag des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Beck vom Stadt⸗ vat dem Herrn Prof. Billing eine weitgehende Vollmacht erteilt worden. Dieſer war in bezug auf die Kunſtausſtellung ſo ziem⸗ lich ſelbſtändig. Meine Tätigkeit als Leiter der Ausſtellung hatte ſich in der Hauptſache zu beſchränken auf die Gartenbanausſtel⸗ lung. Nachdem die Verhanͤdlungen mit den Künſtlern ſoweit ge⸗ diehen waren, kam Herr Prof. Billing und verlangte, daß noch mehr Räume geſchaffen werden ſollten. Ich habe ihm erklärt, die Ausſtellung hat keine Mittel. Wenn der Stadtrat die Mittel ge⸗ nehmigt, ſo iſt es mir angenehm, wenn ihrem Wunſch entſprochen werden kann. Von ſeiten der Ausſtellung kann das nicht geſchehen. Es iſt dann berechnet worden, wieviel dieſe Anbauten koſten würden. Es iſt eine Vorlage an den Stadtrat gemacht worden, nachdem vorher feſtgeſtellt war, daß die Anbauten ſpäter für ſtädtiſche Betriebe Verwendung finden können. Das Hochbau⸗ wie auch das Tiefbauamt hatten erklärt, dieſe Räume ſehr wohl herwenden zu können. Vom Stadtrat iſt dann beſchloſſen worden, die für die Anbauten benötigte Summe vorläufig aus dem Er⸗ neuerungsfonds der Fuhrverwaltung zu entnehmen. Dies iſt auch vom Bürgerausſchuß genehmigt worden. Soviel ich mich erinnern kann, hat Stv. Levi die Tilgung der Sume aus dem Erneuer⸗ ungsfonds ſehr heftig angegriffen, indem er ſagte, daß dies nicht in der Befugnis des Stadtrats ſtehe, daß dieſer ſo über die Mittel berfügt. Immerhin hat aber die Vorlage dazu geführt, daß jetzt pom Stadtrat beſtimmte Grundſätze darüber aufgeſtellt ſind, wie über die Mittel des Erneuerungsfonds verfügt werden darf. Stb. Hoffſtaetter hat gefragt, wie es ſich mit den Koſten der Auffüllung verhalte. Für dieſe Koſten war im Poranſchlag des herrn Prof. Billing gar nichts vorgeſehen. Es kann deshalb Prof. illing ſpeziell nicht dafür verantwortlich gemacht werden. Es iſt damals beſchloſſen worden, das vorhandene Material für die Auffüllung der Straßen und der Baublöcke zu verwenden, weil Ffeſtgeſtellt worden war, daß die Auffüllung doch unter allen Um⸗ ſtänden notwendig iſt. Es iſt nicht mehr aufgefüllt worden, als gefüllt werden mußte. Wenn eine Arbeit ausgeführt wurde, ie an ſich vorgenommen werden mußte, ſo lagen doch gar keine edenken vor, die Auffüllung ſofort vorzunehmen. Was die Aus⸗ rungen von St. Sator anbelangen, ſo muß ich mich da⸗ egen wenden, als ob Erſparniſſe zur Deckung der Mehraufwend⸗ ngen einzelner Poſitionen verwendet werden ſollen. Das iſt gar icht möglich. Das Endergebnis muß immer zuerſt abgewartet nd dann mit dem, was angenommen war, verglichen werden. Ees iſt auch nicht richtig, daß Herr Prof. Billing eine ehren⸗ Hörtliche Erklärung abgegeben habe, die Koſtenſumme einzuhalten. r war jedenfalls in dem beſten Glauben, daß die Summe von 90000 M. ausreicht. Am meiſten hat mich das gewundert, daß Sto, Sator die Vorlage als verfrüht bezeichnet. Ich habe ſchon kulturhiſtoriſchem Wert. Er fand nämlich in einem Bauernhofe ein Exemplar der Violinſchule von Mozarts Vater, das ſich noch in gutem Zuſtande befindet. Dem 270 Seiten ſtarken Werk geht ein Vorwort von Mozart in Salzburg(26. Juli 1756) voraus. Der Titel des Druckwerkes lautet: Leopold Mozart's Hoffürſtl. Salzburgiſchen Vice⸗Kapellmeiſters Gründliche Violinſchule mit 4 Kupfertafel und einer Tabelle Dritte vermehrte Auflage Augsburg. Gedruckt und zu finden bei Johann Lotter u. Sohn Buchdrucker und Muſikalien⸗Verleger 1787. Sl. Drei Grönland⸗Expeditionen. Drei neue Polarexpeditionen, ſämtlich mit der Weſtküſte Grönlands als nächſtem Reiſeziel, werden in den letzten Tagen des Mai die Reede von Kopenhagen verlaſſen. Als die wichtigſte von dieſen iſt diejenige des Kapitäns Ejnar Mik⸗ telſen zu bezeichnen, der ſich die Aufgabe geſetzt hat, in Gemein⸗ ſchaft mit einem Reiſegefolge von acht Köpfen nach der literariſchen Hinkerlaſſenſchaft der verunglückten„Daumark“⸗Expedition zu forſchen, ber deren Verbleib beſtimmte Anhaltspunkte vorliegen. Das Schick⸗ der„Danmark“⸗Führer iſt mit dem Namen des jungen däniſchen ichlers und Polarforſchers Mylius⸗Erichſon aufs engſte verlnüpft. Mylius⸗Erichſon hatte ſich lange Jahre hindurch mit der Erforſchung r grönländiſchen Kultur, insbeſondere der alten Religionsübungen, gen und Volksgeſänge der Eskimoſtämme beſchäftigt. Das in ſeinen und ſonſtigen Aufzeichnungen niedergelegte Ergebnis eſer Nachforſchungen ſoll nun womöglich durch die von Kapitän ikkelſen geführte Entſatzexpedition in Sicherheit gebracht werden. Usſchließlich wiſſenſchaftlichen Zwecken gewidmet iſt die zweite der euen Grönlandfahrten, die unter Führung des bekannten Südpol⸗ hrers Prof. Otko v. Nordenſkjöld von ſtatten gehen wird. ordenſkiöld hat ſpeziell die Umgebungen der Kolonie Holſtenborg, Gr. u.., für ſeine Arbeiten ins Auge gefaßt, die neben ethno⸗ Studien vorwiegend der geologiſch⸗intereſſanten Er⸗ ſcheinung der ſogenannten Gletſcherwanderungen gelten werden. ordenſkiöld glaubt u. a. durch frühere Wahrnehmungen zu der An⸗ ahme berechtigt zu ſein, daß ſich im Bereich des gewaltigen Inland⸗ letſcherzuges, der ganz Grönland von Norden nach Süden in der zorm eines kompakten Bergrückens durchzieht, eine Anzahl ausge⸗ dehnter Salzſeen mit ausgeprägt eigentümlichem Tier⸗ un Pflanzen⸗ leben befinde, deren Beſchaffenheit für die Aufklärung des Vereiſfungs⸗Problems von großer Bedeutung ſein würde.— 18 dritte Expedition endlich iſt dieſenige des däniſch⸗grönländiſchen Ethnographen Kunt Rasmuſſen zu nennen, der ſich im Laufe er nächſten Wochen nach ſeiner arktiſchen Heimat— Rasmuſſen iſt der ohn eines däniſchen Kolontalbeamten und einer grönländiſchen utter— zu begeben gedenkt, um die von ſeinem verunglückten Vor⸗ uger Mylius⸗Erichſon begonnenen kulturwiſſenſchaftlichen Forſch⸗ ingen weiter fortzuführen. früher darauf hingewieſen, daß noch Poſten ausſtehen, die von dem Ausgang eines Prozeſſes abhängig ſind. Es iſt aber dann erklärt worden, der Prozeß kann ſich noch recht lange hinaus⸗ ziehen, wir wollen jetzt die Abrechnung über die Ausſtellung. Ich will noch Aufſchluß geben über die Frage des Stv. Müller, wie es mit dem Stand der Unterſuchung ſtehe. Wir kön⸗ nen nur ſagen, es iſt feſtgeſtellt worden, daß der Betrag von 22⸗ oder 24000 M. von einem Unternehmer an die Stadt zurück⸗ bezahlt wird, wenn die Feſtſtellung, die von unſerem Hochbauamt ſehr gründlich gemacht wurde, von den Sachverſtändigen des Gerichts beſtätigt wird. Aber wie die Sache ausgeht, das iſt heute noch nicht zu ſagen. Wenn aber nach den Feſtſtellungen des Hoch⸗ bauamts entſchieden werden ſollte, dann erhalten wir ſpäter noch einen Rückerſatz von 24⸗ oder 25000 M. Dann vermindert ſich um dieſen Betrag die Ueberſchreitung, weil die Ueberſchreitungs⸗ ſumme ſchon ausbezahlt iſt. Daß man noch einmal in dieſer Sache eine Vorlage an den Bürgerausſchuß macht, glaube ich nicht. Man wird noch eine Erſparnis machen, wenn wir Geld, das ſchon ausbezahlt iſt, wieder retour erhalten. Dann iſt auch die Frage erhoben worden, wieweit Herr Prof. Billing haftbar gemacht werden kann. Die Summe, für die er eptl. haftet, iſt auf Seite 30 angegeben. Im ganzen ſind es 19 000 Mark. Ob aber eine Erſatzklage gegen Prof. Billing möglich iſt, iſt ſehr ſchwer zu entſcheiden. Es können unter allen Umſtänden höhere Ausgaben, als wie veranſchlagt, entſtehen. Und inwieweit etwa durch das Zurückfließen des ſchon bezahlten Geldes die Ver⸗ antwortung des Herrn Prof. Billing herabgemindert wird, dar⸗ über beſtehen ſelbſt unter den juriſtiſchen Mitgliedern des Stadt⸗ rats noch Meinungsvorſchiedenheiten. Alſo auch hierüber iſt die Sache noch nicht abgeſchloſſen. Man kann ſich aber damit einver⸗ ſtanden erklären, wenn die Vorlage mit den vom Sto.⸗V. Gießler vorgeſchlagenen Zuſatz angenommen wird. Ich glaube, daß heute kein Anlaß vorliegt, die Vorlage unerledigt zu laſſen. Stv. Levi glaubt, daß die Ausführungen des Herrn Bür⸗ germeiſters Ritter beſonders in ihrem erſten Teil allen zur Ge⸗ nüge bewieſen haben, wie es gemacht wird, wenn das Recht des Bürgerausſchuſſes in aller Form umgangen werden ſoll. Die Kritik hat ſich darum gedreht, daß es unſtatthaft ſei, die 60 000 Mark aus dem Erneuerungsfonds der Fuhrverwaltung zu neh⸗ men. Es iſt gleichzeitig verlangt worden, daß die 60 000 M. nicht ausgegeben werden ſollen. Was hat unſer damaliger hochwohllöbl. Stadtrat getan? Er hat ſich eben um das, was vom Bürgeraus⸗ ſchuß verlangt wurde, nicht gekümmert. Er hat die 60 000 M. ver⸗ wendet und hat geſagt, er werde ſie dem Erneuerungsfonds wieder zuführen. In ſolcher Weiſe ohne Beſchluß des Bürgerausſchuſſes hat der Stadtrat gehandelt. Der Stadtrat ſagte, wir werden die dem Erneuerungsfonds der Fuhrverwaltung entnommene Summe ſuzzeſive der ſtädtiſchen Kaſſe wieder zuführen. Es iſt das ein Vorgehen, das ſich der Bürgerausſchuß unter keinen Umſtänden gefallen laſſen kann. Es iſt dies eine glatte Umgehung der Rechte des Bürgerausſchuſſes. Ich habe mich ge⸗ wundert über die Ausführungen des Sw. Dr. Jeſelſohn, daß er als Juriſt dem zuſtimmen kann, daß die Summe bewilligt wird, indem die Rechte der Stadt gewahrt werden ſollen. Eine beding⸗ ungsweiſe Bewilligung von Mitteln des Bürgerausſchuſſes gibt es nicht. Wenn wir zu der Vorlage„Ja“ geſagt haben, dann iſt es in das Belieben des Stadtrats geſtellt, mit dem Profeſſor Billing zu prozeſſieren oder einen Vergleich einzugehen. Der Bürgerausſchuß hat dann nichts mehr darein zu reden. Wir haben die Mittel bewilligt und damit ſind unſere Rechte vollſtändig dem Stadtrat anheimgegeben. Ob wir nun dem Stadtrat das Recht überlaſſen wollen, wenn wir ſehen, wie es uns gemacht wird, dies zu überlegen möchte ich doch allen anheimgeben. Der Wortlamt der damaligen Vorlage war ziemlich klar und die Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters Beck waren noch klarer, daß eine Ueberſchreitung unter keinen Umſtänden vorkommen dürfe. Wenn Aenderungen vorgenommen wurden, ſo hätte man dieſe dem Bür⸗ gerausſchuß zuerſt zur Genehmigung unterbreiten ſollen. Das iſt aber nicht geſchehen. Täuſchen Sie ſich nicht, es wird ſpäter auch noch ſo gemacht werden oder man ſagt: Es iſt ein Irrtum! Es war ja bei der Handelshochſchule auch ein Irrtum, daß die Koſten nur 20 000 M. betragen; die Irrtümer ſterben nicht aus. Aber die Bürgerausſchußmitglieder werden dem einen Riegel vorſchie⸗ ben, daß derartige Sachen nicht mehr vorkommen. Oberbürgermeiſter Martin entgegnet dem Vorredner, daß im Bürgerausſchuß nur diejenigen Herren ſitzen, die von Irr⸗ tümern befreit ſind. Wenn Sty. Levi dafür ſorge, daß Irrtümer nicht mehr vorkommen, ſo glaube er, daß ihm dies nicht gelingt. Im übrigen möchte er bemerken, daß das, was Herr Bürger⸗ meiſter Ritter ausgeführt hat, nur zutreffend ſei. Die Vorlage iſt dem Bürgerausſchuß auf deſſen dringenden Wunſch gemacht wor⸗ den. Der hauptſächlichſte Treiber ſei er perſönlich geweſen und zwar deshalb, weil der Bürgerausſchuß den Wunſch ausgeſprochen hat, Aufſchluß zu erhalten. Die Innenausſtattungsfrage kann nicht länger binausgeſtellt werden. Nicht nur in der Preſſe, ſon⸗ dern auch aus dem Kollegium iſt wiederholt darauf hingewieſen worden, daß man aus der Kunſthalle endlich einmal etwas machen ſolle. Der Stadtrat hat gar nichts dagegen, wenn Sie die Vorlage heute ablehnen, wenn Sie meinen, die Angelegenheit ſeinicht genügend aufgeklärt und man ſollte die Prozeſſe abwarten. Stv. Hoffſtaetter iſt der Anſicht, daß mit dem Poſten eigentlich die Ausſtellung hätte belaſtet werden ſollen. Bürgermeiſter Ritter bemerkt, daß die Auffüllung vom Friedrichsplatz auf Koſten der öſtlichen Stadterweiterung er⸗ folgte. Alle die Blocks draußen waren aufzufüllen auf Rechnung der öſtlichen Stadterweiterung. Da bei der Kunſthalle das Ge⸗ lände doch aufgefüllt werden mußte, ſo hat man dieſes gleich auf⸗ gefüllt. Es ſei damals mit Recht vom Tiefbauamt ausgeführt worden, wenn ſpäter die großen Straßenzüge aufgefüllt werden, dann bekomme man das Auffüllungsmaterial viel billiger. Es iſt daher wirtſchaftlich geweſen, den vorhandenen Sand wegzuführen. Dann möchte ich dem Stv. Levi bemerken, daß die Beanſtandung erfolgt iſt ſeinerzeit, nachdem der Stadtrat die Sache beſchloſſen hatte. Es liegt hier ein Irrtum vor bezüglich der Zeit. Stv. Dr. Jeſelſohn wendet ſich gegen die Ausführungen des Stp. Levi. Er habe ausdrücklich erklärt, daß er die Vorlage ablehne. Wenn aber die Ausgaben im Intereſſe der Ausſtellung gemacht wurden, dann hätten ſie auch auf dem Konto der Aus⸗ ſtellung verbucht werden müſſen. Bürgermeiſter Ritter erwidert, daß dann die Ausſtellung in der Lage geweſen wäre, wieder Gegenrechnungen aufzuſtellen. Beim Friedrichsplatz wurden mindeſtens 30 000 M. zugunſten der Stadt ausgegeben. Die jetzige Bepflanzung erfolgte nicht aus Miteln der Stadt, ſondern aus ſolchen der Ausſtellung. Zweitens handle es ſich bei den 23 000 M. um die Ausſtattung der Ausſtel⸗ lungsräume, die ſpäter doch wieder notwendig werden. Es iſt damals geſagt worden, die Räume werden ſo eingerichtet, daß die Stadtverwaltung froh ſein kann, daß man ihr ſolche Räume zur Verfügung ſtellt. Der Stadtrat hat auch für dieſen Zweck die Mittel bewilligt. Stv. Bensheimer entgegnet Herrn Bürgermeiſter Rit⸗ ter, wenn größere Erſparniſſe gemacht werden, ſo ſei es dach ſeiner Anſicht richtig, wenn der Bürgerausſchuß biervon benach⸗ richtigt wird. Er könne die Ausführungen des Herrn Bürger⸗ meiſters Ritter nicht unwiderſrpochen laſſen. Str. Vogel findet es ſonderbar, daß das finanzielle Er⸗ gebnis der Ausſtellung vom Bürgerausſchuß immer ſo ungünſtig hinzuſtellen verſucht wird. In anderen Städten würden Un⸗ ſummen ausgegeben, bloß damit die Ausſtellung nach außen hin finanziell gut abſchließt. Wir können mit unſerer Ausſtellung auch nach der finanziellen Seite hin zufrieden ſein, auch wenn man ein kleines Defizit gehabt hätte. Sie werden zugeben, daß es nach außen hin einen ganz anderen Eindruck macht, wenn man ſagem kann, die Ausſtellung hat ohne Defizit gearbeitet. Es iſt ein un⸗ nützes Streben, wenn man heute ſagt, dieſes hätte ſo oder ſo gemacht werden müſſen. Man muß auch bedenken, daß in unſerem Jubiläums⸗ und Ausſtellungsjahr einmal Mittel ausgegeben werden konnten, ohne daß der Bürgerausſchuß rechtzeitig gehört werden konnte, weil die Zeit drängte. Wenn die Vorlage gleich nach Schluß der Ausſtellung gemacht worden wäre, dann wäre nicht lange darüber geſprochen, ſondern freudig zugeſtimmt wor⸗ den, Wir wollen unſerer Ausſtellung heute nicht noch einen Miß⸗ klang geben. Auch die Rechte der Stadtverordneten werden ge⸗ wahrt. Der Stadtrat wird— ich will hervorheben, daß der Herr Oberbürgermeiſter Martin ganz beſonders beſtrebt iſt— dafür ſorgen, daß die Rechte des Bürgerausſchuſſes in weitgehendſtem Maße gewahrt werden. Ich möchte Sie bitten, in dieſem Sinne die Vorlage zu bewilligen. Sonſt wäre die ganze Debatte unnötig geweſen. Stb. Dr. Jeſelſohn bemerkt, ob die Ausſtellung mit einem geringfügigen Defizit abgeſchloſſen hätte oder nicht, ſei gleichgiltig. Wenn aber 56 000 Mark verrechnet würden und keine Spezialvorlage gebracht werde, dann habe der Bürgerausſchuß die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß derartige Sachen nicht mehr vorkämen, durch die leicht ein Präjudiz⸗ fall geſchaffen werden könne. Er habe Mannheim ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht kompromittieren, ſondern nur bezwecken wollen, daß in Zukunft Ausgaben in Höhe von 56000 Mark recht⸗ zeitig vor den Bürgerausſchuß gebracht würden. Tatſächlich hätten dieſe beiden Barackenbauten eine horrende Ausgabe erfordert. Irgendeine praktiſche Verwendung der Anbauten ſei vollkommen ausgeſchloſſen, denn wenn das Reißſche Mu⸗ ſeum errichtet werde, verſchwänden ſelbſtwerſtändlich die Barackenbauten. Stv. Levi möchte feſtſtellen, daß das pater peccavi des Herrn Vogel lediglich für deſſen Fraktion gelten könne, denn ſonſt hätte niemand etwas über die Ausſtellung geſagt. Die Art, wie Str. Vogel ſeine Miniſterkollegen in Schutz ge⸗ nommen habe im Gegenſatz zu den Bürgerausſchußmitgliedern, laſſe ihn doch erſt recht den Wunſch ausſprechen, daß mit Rückſicht auf die Aenderung der Städteordnung ſein Freund Barber im 3. Mannheimer Landtagswahlbezirk gewählt wer⸗ den möge, denn er ſei ſicher, daß dann mehr für die Rechte des Bürgerausſchuſſes geſchehen werde.(Seiterkeit.) Wenn in beſtimmter Form geſagt werde, welche Höchſtſumme auf⸗ gewendet werden dürfe und nachher ſtelle ſich heraus, daß die Summe den fünffachen Betrag überſteigt, dann liegt ein „Irrtum“ vor, den man nur benütze, um etwas zu erreichen, was nicht erreicht würde, wenn die annähernde Wahrheit von vornherein geſagt würde. Er werde ſein möglichſtes dazu bei⸗ tragen, daß ſolche Irrtümer in Zukunft nicht mehr mög⸗ lich ſeien. Stv. Hoffſtaekter ſtellt, nachdem er die Ermächtigung erhalten hat, zum vierten Mal zu ſprechen, feſt, daß er die Sache mit den Anbauten angeregt habe, weil er ſich geſagt habe, man hätte ſich die 60 000 Mark vorher bewilligen laf⸗ ſen follen. Str. Vogel will Herrn Levi nicht auf das politiſche Gebiet folgen. Wenn er die Rechte des Bürgerausſchuſſes wahren wolle, brauche er von Herrn Levi keinen guten Rat. Er habe ſchon ſelbſt gezeigt— das könnten die Parteikollegen Levis im Stadtrat bezeugen— daß, wenn es gelte, die Rechte der Stadtvperordneten im Stadtrat zu wahren, er niemals zurückſtehe. Durch die Einſtellung der Summe in den Voran⸗ ſchlag für 1908 ſei die Sache für Stadtrat und Bürgeraus⸗ ſchuß erledigt geweſen. Er bitte die Vorlage anzunehmen. Stv. Dr. Jeſelſohn berichtigt ſich dahin, daß das Journaliſtenfeſt nur 8000 Mark gekoſtet hat. Stv. Ihrig bemerkt, der Bürgerausſchuß habe ſ. 3. nur unter der Vorausſetzung zugeſtimmt, daß die Anbauten in irgendeinem ſtädtiſchen Betrieb Verwendung finden ſollen. Oberbürgermeiſter Martin ſtellt feſt, daß Stp. Hoff⸗ ſtaetter in der Sitzung unmittelbar nach dem Tode des Heren Oberbürgermeiſters Beck in einer längeren Darlegung über die Zweckbeſtimmung des Jubiläumsfonds die 60 000.⸗An⸗ gelegenheit erwähnt habe. Der Bürgerausſchuß habe voll bewußt beſchloſſen, die 60 000 Mark in 6 Raten zu bewilligen. Richtig ſei, daß allerdings über die Sache dem Bürgeraus⸗ ſchuß keine Spezialvorlage gemacht worden ſei. Das ſek beanſtandet worden. Dann habe der Bürgerausſchuß zur Sache Stellung genommen und den beſtimmten Beſchluß gefaßt. Der Bürgerausſchuß habe gewußt, was er tat. Nun könne man nach 1½ Jahren nicht noch einmal die Sache beanſtanden. Er möchte die Herren auf das dringendſte bitten, bei künftigen Anläſſen die Abrechnung der Ausſtellung ruhen zu laſſen. Es ſei ja ganz unmöglich, daß bei einem ſolchen Rieſenunter⸗ nehmen, wie es die Ausſtellung war, bei der Organiſation, auf der ſie aufgebaut war, jede Ausgabe auf Heller und Pfennig klar ſein könne. Es ſei richtig, daß eine Reihe von Aus⸗ ſtellungsobjekten auf Ausſtellungskonto genommen wurde. Man habe nicht genau geprüft, ob alles auf Heller und Pfennig dem Werte entſprach. Das laſſe ſich nicht genau berechnen. Man habe ja eine eingehend detaillierte Berechnung be⸗ kommen. Es liege wirklich nicht im Intereſſe des Kollegiums und der Stadt, immer wieder Kritik zu üben an einzelnen finanziellen Buchungen der Ausſtellung. Es ſei etwas ganz anderes, ob der Bürgerausſchuß ſeine Rechte an ſich wahrz Das werde dem Bürgerausſchuß kein Menſch verwehren wollen. Aber die Kritik darüber, ob etwas auf die Ausſtellung ge⸗ bucht werden ſollte oder nicht, bitte er im Intereſſe der Stadt zu unterlaſſen. Er hätte gewünſcht, daß Stv. Dr. Jeſelſohn ſeiner Berichtigung, daß die Journaliſtenbewirtung nur 8000 Mark gekoſtet hätte, auch die anderen notwendigen Berich⸗ tigungen angeſchloſſen hätte. Die Oberon⸗Aufführung hätte mit der Ausſtellung abſolut nichts zu tun, ebenſowenig die Leuchtfontaine, die ein ſtädtiſches Projekt geweſen ſei. Stv.⸗V. Gießler meint, man könne ſich mit dem Vor⸗ behalt, daß die Rechte des Bürgerausſchuſſes und des Stadt⸗ rates gegenüber dem Bauleiter gewahrt würden, zufrieden geben. —— entfernt ſei, daß die ſtädtiſchen Betriebe Muſterbetriebe Beamteneigenſchaft erhalten ſollten. Mannheim, 27. Mai GSeneral⸗Auzeiger.(Olittagblatt⸗ 5. Seile. Stv. Levi möchte gegenüber den Bemerkungen des Str. Vogel ausdrücklich feſtſtellen, daß er mit keinem Wort weder direkt noch indirekt das Ergebnis der Ausſtellung erwähnt habe, daß Str. Vogels Ausführungen demnach nur für deſſen Fraktion Geltung haben könnten. Damit ſchließt die Debatte. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage gegen die Stimmen der demo⸗ kratiſchen Fraktion angenommen. Juſtandſetzung der Kunſthalle. Angefordert werden 20 000 Mark. Stvy.⸗V. Gießler wünſcht bei Empfehlung der Vorlage, daß in die Muſeumskommiſſion ein Mitglied des Bürger⸗ qusſchuſſes aufgenommen wird. In der darauffolgenden Abſtimmung erfolgt die ein⸗ ſtimmige Annahme der Vorlage. Erſtellung von Beamtenwohnhäuſern beim Waſſerwerk im Käfertalerwald. Stv.⸗V. Pfeiffle empfiehlt die Annahme der Vorlage, bemängelt aber die geſchloſſene Bauweiſe der Häuſer. Bürgermeiſter Ritter erwidert, der Vorredner befinde ſich im Irrtum, wenn er ſage, daß zuerſt ein anderes Projekt vorgelegt worden ſei. Dem Stadtrat hätten zwei Alterna⸗ tiven vorgelegen. Die eine Alternative hätte drei vollſtändig getrennte Häuſer vorgeſehen, die andere aneinandergerückte Einfamilienhäuſer. Der Stadtrat habe das letztere Proekt lediglich aus Zweckmäßigkeitsgründen bevorzugt. Es ſei ge⸗ ſagt worden, ein vollſtändig iſoliert ſtehendes Gebäude ſei im Winter außerordentlich ſchwer zu heizen und ſei unpraktiſch für kleine Familien. Es ſei viel richtiger, dieſer Arbeiter⸗ häuſer als Einfamilienhäuſer mit der Stirnſeite zuſammen⸗ zubauen, damit der Wind nicht von allen Seiten heran⸗ komme. Stb.⸗V. Pfeiffle erwidert, aus der Vorlage könne ge⸗ ſchloſſen werden, daß nicht nur Zweckmäßigkeits⸗ ſondern auch Sparſamkeitsgründe für den Entſchluß des Stadtrates maßgebend geweſen ſeien. Str. Barber meint, man hätte im Käfertalerwald, wo der Grund und Boden gewiſſermaßen nichts koſte, die Häuſer nach Kruppſchem Muſter erſtellen ſollen. Das wäre viel beſſer geweſen, als das Blockſyſtem. Man könne bald meinen, es ſei die reinſte Blockidee.(Heiterkeit.] Der Wind würde bei den Einzelhäuſern keinen großen Einfluß ausüben. Stv. Sator möchte in der Vorlage angegeben haben, wie keuer der Kubikmeter überbauter Raum zu ſtehen kommt. Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, genau ſpezialiſierte Koſtenanſchläge ſeien ausgearbeitet. Von Abdrucken könne aber keine Rede ſein. Die Kubikmeterberechnung habe bei den Koſten⸗ anſchlägen, durch die der Preis genau berechnet werden könne, leinen Zweck mehr. Hierauf wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Erweiterung der Kleinviehſchlachthalle im Schlachthof. Verlangt werden 80 000 M. Nach einigen empfehlenden Worten des Sto.⸗V. Gießler einſtimmig angenommen. Vollzug der neuen Unfallverhütungsvorſchriften der Berufs⸗ genoſſenſchaft der Gas⸗ und Waſſerwerke. Unter dem 29. Dezember 1908 beantragte die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗ů, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ Werke die Bewilligung eines Kredits von 7880 Mark zur Ausfäührung verſchiedener Einrichtungsänderungen bzw. Ergän⸗ zungen und Neuanſchaffungen, die infolge der Einführung der von der Berufsgenoſſenſchaft der Gas⸗ und Waſſerwerke erlaſ⸗ ſenen neuen Unfallverhütungsvorſchriften notwendig geworden waren. Da der Zeitpunkt für das Inkrafttreten der neuen Vor⸗ ſchriften auf 1. Juli 1908 bzw. bei vorzunehmenden Verände⸗ rungen auf 1. Januar 1909 feſtgeſetzt war und auch im Intereſſe der Betriebsſicherheit ohnehin die Arbeiten mit möglichſter Be⸗ ſchleunigung ausgeführt werden mußten, erteilte der Stadtrat die Genehmigung, daß die Arbeiten ſofort in Angriff genommen und die Koſten vorläufig aus Mitteln des Erneuerungsfonds beſtrit⸗ ten werden. Unterm 9. März 1999 teilte die Direktion mit, daß die bereits im Bericht vom 29. Dezember 1908 als weiter erfor⸗ derlich bezeichnete Aenderung, nämlich die Anbringung von Ver⸗ bindungspodeſten und Laufſtegen an der Elektrohängebahn des Gaswerks Luzenberg einen Koſtenaufwand von 5550 Mk. verur⸗ ſachen werde. Da die endgültige Verrechnung dieſer und der früheren Anforderungen auf den Erneuerungsfond nicht möglich iſt, weil die Inanſpruchnahme von Mitteln des Erneue⸗ rungsfonds zu Neuanlagen grundſätzlich unterbleiben ſoll, hat der Stadtrat— vorbehaltlich der Genehmigung durch den Bür⸗ gerausſchuß— beſchloſſen, den ganzen Aufwand mit 13 430 Mk. aus Anlehensmitteln zu beſtreiten. Der Bürgerausſchuß Lat jetzt zus Anlehensmittel zu beſtreiten. Stv.⸗V. Pfeiffle empfiehlt die Annahme der Vorlage. Stv. Lehmann iſt erſtaunt darüber, daß das betr. Amt nicht von vornherein dafür Sorge getragen hat, daß die Unfall⸗ vorſchriften beachtet werden. Er befürchte, daß es auch in ande⸗ ren Fragen nicht beſſer beſtellt ſein werde, ſo daß man weit davon ſeien. Die Unfallberufsgenoſſenſchaft kümmere ſich nur um die Verhü⸗ tung von Unfällen. Sozialpolitiſche Dinge gingen ſie nichts an. Er möchte deshalb anfragen, wie es in Bezug auf die Hygiene be⸗ ſtellt ſei. In dem vor einigen Tagen erſchienenen Fabrikinſpek⸗ liensbericht werde von Neuem beſtätigt, daß das Unternehmer⸗ lum immer wieder gezwungen werden müſſe, Schutzmaßregeln gegen Unfälle zu ſchaffen. Hier hätte man drei ſtädtiſche Betriebe und jeder einzelne Betrieb habe fäür die Unfallverhütungsvor⸗ ſchriften andere Auflagen bekommen. Gaswerksdirektor Pichler weiſt darauf hin, daß es ſich tm Aenderungen der alten Unfallverhütungsvorſchriften handelt. In den alten Vorſchriften ſeien dieſe Vorſichtsmaßregeln nicht enthalten wie in den neuen. Man könne darüber verſchiedener Meinung ſein, ob an der Hand der neuen Unfallverhütungsvor⸗ ſchriften die geſchaffenen Schutzmaßregeln erforderlich ſeien. Stv. Anſelm frägt an, wer haftbar ſei, wenn den Gas⸗ und Waſſerableſern ein Unfall zuſtoße. Redner bittet weiter, den Einkaſſierern Beamteneigenſchaft zu verleihen. HOberbürgermeiſter Martin bemerkt, die Haftbarkeit zei Unfällen könne nur von Fall zu Fall entſchieden werden. Bürgermeiſter Ritter ſtellt feſt, daß dem Wunſche auf Verleihung der Beamteneigenſchaft für die Ableſer bereits entſprochen worden ſei. Der Stadtrat hatte beſchloſſen, daß ille Ableſer, die mehr als zehn Jahre in Dienſt ſind, die In der darau ſtimmung wir genden Ab Einige Tage ſpäter gab es Därme. Errichtung von Annahmeſtellen für Spareinlagen durch die ſtädtiſche Sparkaſſe Mannheim. Die ſtädtiſche Sparkaſſe hat in Seckenheim und Rheinau weitere Annahmeſtellen für Spareinlagen errichtet und dieſe dem Kaufmann Georg Leonhard Böhler bezw. dem Geſchäftsführer der Stengelhofgeſellſchaft m. b. H. David Erlenbach übertragen. Der Bürgerausſchuß hat dazu ſeine Genehmigung zu geben. Geſchieht nach kurzer Empfehlung durch Stv.⸗V. Gie ß⸗ ler einſtimmig. Schluß der Sitzung 7,10 Uhr. Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: zum Poſtgehilfen Nikolaus Gut⸗ fleiſch in Heidelberg.— Etatsmäßig angeſtell!: die Tele⸗ graphengehilfinnen: Emilie Schraft in Karlsruhe, Pauline Ziegler in Mannheim.— In den Ruheſtand tritt: der Poſtſekretär Adolf Martin in Karlsruhe.— Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Heinrich Bittiger von Heidelberg⸗Handſchuhsheim nach Langenbrücken, Wilhelm Reinmuth von Rotenfels nach Pe⸗ terstal, Peter Siefert von Neuthard nach Karlsruhe.— Frei⸗ willig ausgeſchieden: die Telegraphengehilfinnen: Joha. Rähſe in Karlsruhe, Helene Ramsperger, Luiſe Streckert in Mannheim.— Geſtorben: der Poſtbaurat a. D. Geheime Baurat Hermann Zimmermann in Karlsruhe, der Oberpoſt⸗ ſekretär a. D. Rechnungsrat Friedrich Ehrmann in Heidelberg. * Vom Kath. Oberſtiftungsrat. Geh. Finanzrat Joſef Mader beim Kath. Oberſtiftungsrat in Karlsruhe hat ſich, wie gemeldet, nunmehr, im Alter von 69 Jahren, in den erſehnten Ruheſtand zurückgezogen. Mader iſt im Jahre 1840 zu Konſtanz geboren und wurde, nachdem er 1864 als Kameral⸗(Finanz⸗)Praktikant in den Staatsdienſt aufgenommen war, 1874 Sekretär bei der Forſt⸗ und Domänendirektion und 1877 Aſſeſſor beim Kathol. Oberſtiftungs⸗ rat. Hier rückte Mader 1879 zum Oberſtiftungsrat auf und im Jahre 1906 erfolgte ſeine Ernennung zum Geh. Finanzrat. Volle 32 Jahre war alſo Mader beim Kathol. Oberſtiftungsrat tätig und hat während dieſer langen Zeit durch ſein konziliantes und zuvorkommendes Weſen ſich die Achtung und Liebe ſeiner Kollegen und Untergebenen erworben. Mit Mader ſcheidet eine bedeutende Arbeitskraft aus dem Dienſt. Geh. Finanzrat Dr. Ferdinand Stark beim Kathol. Oberſtiftungsrat wurde zum vortragenden Rat bei dieſer Behörde ernannt. Dr. Stark wurde im Jahr 1885 als Aſſeſſor in den Kathol. Oberſtiftungsrat berufen, wo er 1887 zum Oberſtiftungsrat und 1906 zum Geh. Finanzrat beför⸗ dert wurde. Stark iſt alſo ſchon 25 Jahre beim Oberſtiftungsrat tätig und hat ſich während dieſer Zeit als ein überaus tüchtiger Beamter gezeigt, der ſich raſch in die ſchwierigſten Materien ein⸗ zuarbeiten verſteht. Als Nachfolger Starks iſt Finanzamtmann Eugen Epp bei der Großh. Zolldirektion unter Verleihung des Titels Oberſtiftungsrat zum Kollegialmitglied des Kathol. Ober⸗ ſtiftungsrats ernannt worden. Epp iſt 1870 zu Königshofen bei Tauberbiſchofsheim geboren. Epp gilt als kenntnisreicher und fleißiger Finanzbeamter. * Die Ausdehnung des 8 Uhr⸗Ladeuſchluſſes wird durch eine Statiſtik beranſchaulicht, die das neueſte Heft des von dem Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbande herausgegebenen Archivs für kaufmänniſche Sozialpolitik enthält. Wie ſich aus dieſer Statiſtik ergibt, war der 8 Uhr⸗Ladenſchluß am 1. Jan. 1909 in 501 Gemeinden eingeführt, und zwar in: 34 Großſtädten mit über 100 000 Einwohnern; 36 Städten mit 50—100 090 Ein⸗ wohnern; 110 Städten mit 20—50 000 Einwohnern; 194 Städten mit—20 000 Einwohnern; 127 Orten und Gemeinden mit Die wachſende Beliebtheit des weniger als 5000 Einwohnern. Frühſchluſſes geht aus der zunehmenden Zahl jener Gemeinden hervor, die den 8 Uhrſchluß eingeführt haben. Er trat in Kraft im Jahre 1900, dem Jahre der Einführung des Zadeuſchlußgeſetzes, in 15 Orten. Im Jahre 1905 führten 60, 1906 74, 1907 93 und 1908 gar 153 Gemeinden den 8 Uhr⸗Ladenſchluß ein. Bis zum 1. Mai 1909 waren ſchon wieder 59 Gemeinden zum Frühſchluß übergegangen. Man ſieht daraus, daß dem einheitlichen reichs⸗ geſetzlichen 8 Uhr⸗Ladenſchluß eigentlich keine ernſthaften Hinder⸗ niſſe mehr entgegenſtehen können. *Niederwaldfahrt. Weſſen Reiſeluſt regt ſich nicht, wenn eine Fahrt durch den herrlichen Rheingau mit den rebenbewachſenen Üfern und den ſagenumwobenen Burgen und Ruinen in naher Ausſicht ſteht. Der Pfingſtſonntag iſt als Ausflugstag be⸗ ſonders geeignet, ſodaß Nolls„Mannheimia“ zu ihrer Nieder⸗ waldfahrt ſtarken Zuſpruch erhalten dürfte. Die Nachfrage nach Fahrkarten iſt ſchon jetzt ſehr lebhaft, weil zur Bequemlichkeit der Fahrgäſte nur zirka 300 Perſonen aufgenommen werden. Die baldige Beſchaffung von Fahrkarten, die im Verkehrsbureau(Kauf⸗ haus) erhältlich ſind, iſt darum dringend zu empfehlen. Für den Aufenthalt in Rüdesheim iſt die reichliche Zeit von 5½ Stunden vorgeſehen. Auf der Heimfahrt wird in Mainz Gelegenheit gum Ausſteigen und zur Heimfahrt mit der Bahn gegeben. *Kirſchenernte. Da die Kirſchen bei der ungewöhnlichen Hitze ſehr ſchnell reifen und ſchon rot ſind, ſo wird auch in Doſſen⸗ heim dieſe Woche noch mit dem Brechen begonnen werden. Die Früchte ſind allerdings noch nicht ſehr fleiſchig, nehmen aber an Wachstum und Größe ſchnell zu. In Doſſenheim wird jetzt, wie in anderen Kirſchenorten an der Bergſtraße, auch ein Kirſchen⸗ markt reſp. Obſtmarkt, zunächſt nur proviſoriſch, am Rathaus errichtetl. Bewährk ſich die Sache, d. h. iſt der Verkauf gut, ſo ſoll im nächſten Jahre ein Verkaufsplatz mit großer Halle auf einem ſchon freigelegenen Platze am Eingang des Dorfes errichtet werden. Ein Monſtleprozeß vor der Strafkammer. Das Urteil. Nach Wiederaufnahme der Verhandlung wurden geſtern U. d. die Diebſtähle von Fett und Därme aus einer Lagerhalle der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft erörtert. Eines Tags im Dezember b. Is. kam der Angeklagte Phil. Stumpf zu Wagner, der Oberküfer bei der Lagerhausgeſellſchaft war und ſagte:„Du, ich brauche Därme“, was beweiſt, daß es nicht das erſte Mal war. Wagner erwiderte: Da müßten wir mal ſehen. Wagner ſtieg dann über den Zaun ein und meldete nach kurzer Zeit: Du, hör' mal, Därme ſind keine da, aber Schmalz!“ — Na, erwiderte Stumpf, tu mal raus, was auf den Karren geht.“ Fünf Tiegel Fett à 50 Pfund karrte Stumpf weg. Stumpf holte ein Faß mit—6 Zentner Inhalt ab und verkaufte es an Gaſtwirt Stefan Schad auf dem Lindenhof, der ſich noch wegen Hehlerei zu berantworten haben wird. Stumpf beſtritt die Darſtellung Wagners. Wagner habe ihm anfangs Dezember v. Is. Fett angeboten. Er habe weder Fett noch Därme geſtohlen. Um 9½ Uhr begannen die Plädoyers, die ſich bis nach 1 Uhr mittags hinzogen. Dann trat Pauſe bis 5% Uhr abends ein. Das Urteil wurde nach einſtündiger Beratung gegen keahls, einfachen eingebrachter, von Rechtsanwalt Dr. Kaufmann und Bankd abgelehnt. Sparkaſſe mit Nückwirkung vom Jahren und 4Tagen Gefängnis, abzüglich 3 Monat der Unterſuchungshaft; Philipp Stumpf, wegen ſchwerer Diebſtahls, Beihilfe zum ſchweren Diebſtahl und Hehlerei z 3 Jahren 4l Monaten Gefängnis, abzüglich 1 Mor der Unterſuchungshaft; Wiedemann wegen Beihilfe zu Diebſtahl zu(Monaten Gefängnis, abzüglich 3 Mon der Unterſuchungshaft; Külsheimer wegen mehrfach ſchweren Diebſtahls und Hehlerei zu 2 Jahren Gefäng nis, abzüglich J Monate der Unterſuchungshaft; Vöhr ger wegen mehrfachen Diebſtahls zu 3 Wochen Gefängnis Stöck! wegen mehrfachen ſchweren Diebſtahls, Unterſchlag und Hehlerei zu 3ZMonaten 4 Tagen Gefängni abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft. Wegen Hehlerei wurden verurteilt: Delank, Sti er Wild, Gräter und Kraſtel zu je 4 Wochen Gefängnis, abzügl 1 Woche der Unterſuchungshaft, Barth zu 3 Wochen Gefüngn Krauß zu 4 Monaten Gefänguis, abzügl. 3 Monate Unterſuchung haft, Guthmann zu 1 Woche Gefängnis. Wegen Diebſtahls werd, noch verurteilt: Wagner zu 2 Jahren Gefängnis, abzüglich Monate Unterſuchungshaft, Keller zu 3 Wochen Gefängnis, v durch die Unterſuchungshaft, Maurer zu 3 Tagen Gefängn Wegen Verjährung wird das Verfahren eingeſtellt gegen die be Angeklagten Pfiſterer, Kieninger, Schneider ſowie ge Keller und Stöckl in je einem Fall. Den Angeklagten Be gärtner, Külsheimer, Stumpf und Wagner werde— bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 4 Jahren aberkannt. —— Hürgerausſchußſitzung in Heidelber, N. Heidelberg, 26. nter dem Vorſitz von Herrn Oberbürgermeiſter! Dr. W tck fand heute Nachmittag eine 2½ſtündige Bürgerausſchußſitzung ſta⸗ Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete der Vorſitzende de jüngſt verſtorbenen Mitgliede des Bürgerausſchuſſes, Herrn Geheir rat Prof. Dr. Oſthoff, ein warmes Gedenkwort. Er begrüßte Agee e8d und erteilte hierauf He omei Prof. Dr. Walz das Wort zur Darl Boriage 8 da ort zur Darlegung der Neubau des Rathauſes, Erlaſſung eines Preisausſchreih Referent führte aus, daß nach der Erwerbung des Gaſth zam udler und des Hauſes Hirſchſtraße 4 durch die Stadt nui der Zeitpunkt e ſei, um ein Preisausſchreiben für den bau bezw. Neu au des Rathauſes zu erlaſſen. Der Redner verbrei ſich dann über die von den Preisbewerbern tunlichſt zu berü⸗ ſichtigende Anordnung der Räume und ihre Verteilung auf die ei zelnen Stockwerke und hob dann beſonders die Schwierigkeit der Au gabe hervor, die beiden ſchon vorhandenen Bauten— den alten von 1703 und den Neubau von 1885—87— ſo in die neu zu erſtellen Gebäude mit hineinzubeziehen, daß eine Einheitlichkeit gewahrt ble Als ſehr wünſchenswerk bezeichnete Herr Bürgermeiſter Walz die alte Faſſade von 1703 erhalten werde und gab als ferner Direktive für die Bewerber, der Bau dürfe nicht ſchwer und ſein, damit das ſtimmungsvolle Bild des alten Marktplatze geſtört werde. Er bemerkte jedoch ausdrücklich, daß alle vo gegebenen Hinweiſe in keiner Weiſe bindend ſein ſollten. Auf frage von Herrn Dr. Kaufmann teilte Herr Bürgermeiſter W̃ mit, daß eine Reihe herporragender moderner und modernſte verſtändiger als Preisrichter für die Ausſchreiben der Stad wonnen ſeien, nämlich die Herren Fiſcher, Seidel, Durm, Hoffm Darmſtadt, Ihne. Es ſollen 3 Preiſe erteilt werden; außerdem eventuell einige Pläue angekauft werden. Der Bürgerausſch nehmigte einſtimmig den aus Anlehensmitteln zu ſchöpfenden 8 von 20000 Mark für die Gewinnung von Plänen für den Umb Neubau des Rathauſes durch ein öffentliches Preisausſchreiben, Kommiſſion für den Rathaus⸗Neubau ſoll gebildet werden. Das höchſte allgemeine Intereſſe fand die 5. Vorlage betreffe 8 Anlage eines Zeutralfriedhofes. Herr Bürgermeiſter Walz erörterte in einem Bericht jüber die Friedhöfe in Heidelberg, Neuenheim und Hand heint, daß die Anlage eines neuen Friedhofes unvermeidlich ö ſei ſo ſchwer es der Stadt auch falle, den alten, wunderſchönen Frie hof am Steigerweg aufzugeben. Das Gräbergelände desſelben jedoch höchſtens bis zum Jahre 1912 ausreichend; eine Vergrößeru des Friedhofes durch Hinzuerwerb von Terrain verbiete ſich einer wegen der immer näher an den Friedhof heranrückenden Bauten Rohrbacher Baubezirkes, andererſeits wegen des am Abhang Berges meiſt felſigen Geländes, das zur Anlage von Gräber geeignet ſei. Der Neuenheimer Friedhof würde zwar noch bi Jahre 1950 genügenden Raum bieten; die bauliche Entwicklun Gegend jedoch, die zu den ſchönſten der Gemarkung gehört, verbi Beibehaltung des Friedhofes, der eine ſchwere Beeinträchtigun allgemeinen Intereſſen ſein würde. Gauz ähnlich lägen di 7 Handſchuhsheim, beſſen Friedhof nur noch für—5 P iete. 5 55 — emeinde Der Bürgerausſchuß erkl. grundſätzlich einverſtanden mit der Anlage des Friedhofes im feld“ und mit dem Ankauf von Grundſtücken zur Abrun ſchon früher erworbenen Geländes; die für den Erwerb vo 94 ar 5 qm nötige Summe von 196 929/(1,80 ½ pro qm) ſolle Aulehensmitteln beſtritten werden. Außerdem ſoll ein aus M t der Friedhofkaſſe zu ſchöpfender Betrag von 15 000 Mark zur Bo bereitung des neuen Unternehmens verwendet werben. Dez ſamtaufwand für das Friedhofsgelände beläuft ſich einſchließli früheren Ankäufe in Höhe von 224112% demnach auf 421 040% Bürgermeiſter Walz erklärte, daß es zweckmäßig ſei, die gärtu, Aulage des Friedhofes bald in die Wege zu leiten, damit der Friedhof wie der alte den Charakter einer ſchönen Parkanla komme. Durch Fortführung der Uferſtraße auf dem rechte ufer als Promenade bis zum künftigen Friedhof ſei die M geboten, hier einen neuen, in Heidelberg verhältnismäßig ſel ebenen Spaziergang zu ſchaffen, der einen herrlichen Rückblick Berge des Odenwaldes und eine freundliche Ausſicht nach dem und der Rheinebene gewährt. Der neue Friedhof werde wie de der Stadt zur Zierde gereichen. Auf Anfrage des Herrn Dr. Ullrich teilte Herr Bür⸗ Walz mit, daß die auf dem alten Friedhofe gekauften Gräber 15 Jahre belegt werden können. Der alte Friedhof werde unter wahrung ſeiner bedeutenden Denkmäler als öffentlichen, dem Aufenthalt gewidmeter Park erhalten bleiben. Die achte Vorlage hatte die Satzungen der G ſchule zum Gegenſtand. Der Bürgerausſchuß ſtimmte den Sa zu, wonach die Gemeinden 45 Prozent, die Großherzogliche 9 55 Prozent des perſönlichen Auſwandes für die Gewerbeſchul, tragen hat. Vom 1. Januar 1910 ab ſollen die Satzungen d werbeſchule, die ſich vernotwendigende neue Faſſung erhalten Die neunte Vorlage, Verkündigungder Rechun ſtädtiſchen Sparkaſſe für das Jahr 1908 bez Geſamteinnahme auf 9 341 135 /, die Geſamtausgabe auf 92 Kaſſenvorrat demnach 123 520 a einem Ziusfuße von 4½ Prozent immer ſchwieriger gemacht Die ſtädtiſche Sparkaſſe ſehe ſich daher gezwungen, den i. Jahr auf 4 Prozent erhöhten Zinsfuß für Einlageguthaben wieder au Prozent herabzuſetzen, und zwar mit Wirkung vom 1. Jul Die Vorlage wurde genehmigt. Ein vom Stadtverordugten N Kunz unterſtützter Antrag, wonach der Hypotheleuzinsfuß 1. Juli d. J. ab(ſtatt vom 1. Oktober d. J. ab) von 4½ P 4½ Prozent ermäßigt werden ſoll, wurde mit 45 gegen 36 Laut Vorlage 11 werden die Sa 10. daß 1) di Verzinſung der Et e folgenden Tage begi 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Maſl. bei be die Verzinſung des Guthabens nicht unterbrochen wird(ſie endigt bei der alten Kaſſe mit dem Tage der Abſendung des Geldes an die neue Sparkaſſe und beginnt bei dieſer mit dem folgen⸗ den Tage), 3) die Ueberſendung des Geldes ſtets auf Gefahr des Ein⸗ legers geſchieht und die Kaſſe des neuen Aufenthaltsorts die Koſten der Ueberweiſung trägt. Die anderen Vorlagen betrafen Straßen⸗ Herſtellungen. 2 Nachtrag zum lokalen Teil. Handels⸗Hochſchule. Infolge Teilnahme der Herren Geh. bofrat Profeſſor Dr. Gothein und Diplom⸗Ingenieur Dr. Mer⸗ ens an einer Studienreiſe nach Norddeutſchland müſſen deren Vorleſungen bis auf weiteres ausfallen. *„ Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Pfingſtſonntag err Georg Heinz, Schloſſer, und deſſen Ehefrau Iſabella geb. n, Riedfeldſtraße 28. Die Bau kunſt⸗Ausſtellung in der Kunſthalle bleibt nur noch Tage geöffnet. Brotpreiserhöhung. Infolge der hohen Mehlpreiſe hat die ige Bäcker⸗Innung ab J. Juni die Preiſe für Weiß⸗ und chwarzbrot erhöht.(Siehe Inſerat.) * Ziehung der Freiburger Münſterbaulotterie. Unſer Freiburger Korreſpondent ſchreibt uns: Bei der geſtrigen Ziehung der Froi⸗ rger Münſterbau⸗Lotterie wurde ein Haupt⸗ effer mit 20000 Mark gezogen, er fiel auf Losnummer 107 5123 ner gewannen u..: 500 Mark: 45 030, 48 588, 241 333, 140 452, 396, 153 967, 166 172, 54 501 100 Mark: 128 300, 243 283, 2349, 272, 46 875, 28 412, 115 774, 165 501, 35 787, 112 370, 176 538, 187 007, 82, 44 263, 135 024, 160 849, 166 239, 64 912, 223 626, 230 262, 94 967, 4, 135 367, 165 230, 92 043, 67 595, 81 638, 753, 78 541, 223 933, 82 713, 0, 160 246, 184 682, 129 955, 60 279, 48 363, 204 579, 203 112, 136 674, 483, 2013, 73 240, 58 839, 168 109, 74 396, 114 279, 74 396, 61 702, 113 931, 12, 66 641, 210 141, 31412, 65 213, 18 232, 11 065, 8461, 23 329, 26 191. (Ohne Seamebi *Leichenländung. Heute früh wurde die Leiche des am Sonn⸗ im Baden im Neckar ertrunkenen Sohnes des Gartenbaudivek⸗ Hein von Weinheim bei Seckenheim geländet. Polizeibericht vom 27. Mai. Anfälle: Auf den Planken vor O 4 fuhr am 25. ds. Nis. abends ein noch unbekannter Radfahrer einen Chemiker von hier ſo um, daß er zu Boden ſtürzte und den rechten m brach. Auf gleiche Weiſe verunglückte geſtern vor⸗ zag ein ſtädtiſcher Taglöhner auf der Straße vor kt 6, 10, bſt ihn ein ebenfalls noch nicht ermittelter Radfahrer gefahren und erheblich verletzt hat. Blitzſchlag. Während des am 25. d. M. abends über fertal hinziehenden Gewitters ſchlug der Blitz in erſchiedene Gebäude ein und verurſachte mehrfach eblichen Schaden, ohne zu zünden. Verletzt wurde i niemand. Körperverletzungen, verübt vor dem Hauſe I. 15, 4, r Wirtſchaft Schwetzingerſtr. Nr. 165 hier und auf der Wer⸗ traße in Neckarau, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 34 Perſonen wegen verſchiedener barer Handlungen, darunter ein Kaufmann von Fraukfurt kain wegen Sittlichkeitsvergehens, verübt im Luiſenpark, 1 er von Raſtenburg wegen Betrugs, 1 Jabrikarbeiterin von ch wegen Diebſtahls, 1 Schloſſer von hier wegen Fahr⸗ tahls und 1 Taglöhner von hier wegen Hehlerei. Aus dem Groſtherzogtum. Weinheim, 26. Mai. Wie bereits kurz gemeldet, konnte e der Direktor der Maſchinenfabrik Badenia,.., vorm. Wm. Söhne, Herr Kommerzienrat Philipp Patz hier, ein ſel⸗ 3 Feſt feiern. Am heutigen Tage waren es nämlich 50 be, daß der Jubilar in das Geſchäft ſeines Vaters als Teil⸗ eintrat, das er aus kleinen Anfängen zu einem der größten ſements des hieſigen Platzes heranbilden half. Zur Feier des hatten ſämtliche Arbeiter einen freien Nachmittag erhalten. rektionsgebäude fand am Nachmittag eine kleine Feier ſtatt, außer Familienangehörigen Mitglieder des Aufſichtsrates, der Beamten, die drei älteſten Werkmeiſter und die elf en Arbeiter teilnahmen. Der Aufſichtsrat ließ durch ſeinen ſtzenden zwet Bronzefiguren überreichen, die in ſymboliſcher ellung die Verdienſte des Jubilars um die Entwickelung des s würdigen. Der„Badenia⸗Singchor“ verſchönte die Ver⸗ 0 mit dem Vortrag zweier Chöre. B. Vom Albtal, 26. Mai. Das geſtern abend über Albtal ziehende Gewitter, welches den erſehnten Regen e, hatte auch drei ſchwere Unfälle im Gefolge. i hei der Erſtellung von Leitungsmaſten für den elek⸗ en Betrieb der Albtalbahn beſchäftigte Arbeiter waren n, den felſigen Untergrund zu ſprengen. Als ſie eben das loch mit Pulver füllen wollten und das Pulver herbei⸗ ſt hatten, ging ein Blitzſtrahl nieder. Es erfolgte eine loſion. Der eine Arbeiter wurde auf die Straße geſchleu⸗ der andere als brennende Säule den Bahndamm hinab e Wieſen. Dieſem brannten buchſtäblich die Kleider am Beide Arbeiter ſind von Ettlingen gebürtig und dürften mit dem Leben davonkommen. Zum dritten rannte ein idfahrer während des Sturmes in ein Gefährt und mußte be⸗ ingslos ins Hoſpital transportiert werden. Baden⸗Baden, 26. Mai. Eine hochherzige Stif⸗ g wurde der hieſigen Stadt vor kurzer Zeit zuteil. Frau Baro⸗ Jakſch von Wartenborſt hier ſchenkte ihr ein Kapital von Mark 70. Hiervon ſollen 10 000 Mark als Grundſtock für eine hier uende Markkhalle, der Reſt zur Ausſchmückung des hieſigen oriums verwendet werden. 8 5 Pfalz, Heſſen und Amgebung. Ludwigshafen, 27. Mai. Die Abſtimmungsliſte über giſtratsverfaſſung wurde geſtern abend nach acht⸗ fenlage geſchloſſen, Abgegeben wurden: In der Stadt vigshafen 630 Stimmen für, 1533 gegen die Magiſtratsver⸗ ing in Mundenheim 60 für, 422 dagegen, in Frieſenheim 73 503 dagegen. Ueber das Reſultat der Abſtimmung konnte er Zuſammenſetzung der Bevölkerung in Ludwigshafen Unklaren ſein, dennoch überraſcht die große Zahl der der rechtsrheiniſchen Städteverfaſſung. Die Altſtadt Lud⸗ fen hat 4880 Wahlberechtigte, die Beteiligung an der Ab⸗ fen dürfte in Landau und in Neuſtadt die Ma⸗ sverfaſſung angenommen werden. Die Städte⸗ und Ge⸗ ndeverfaſſung in der Pfalz wird alſo in der Pfalz in Zukunft tes Bild ergeben. euſtadt a.., 26. Maj. Rechtsanwalt Giriſch, der Ver⸗ er des Muſikdirektors Bade, ſchreibt in der„Frankf. Ztg.“ das ſervatorium für Muſik in Neuſtadt zum Verkauf aus. Wie an hört, beabſichtigt das Konſervatorium in Mannheim den Er⸗ des Neuſtadter Konſervatoriums, welches als F de lichen Gedankens überhaupt. 5. 1 22 7 ung war alſo eine ganz minimale.— In Gegenſatz zu Lud⸗ portliche Nundſchau. Ruderſport. *Der Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“ hat zu der am Sonntag den 18. Juni auf der Amſtel bei Amſterdam ſtatt⸗ findenden Internationalen Amateur⸗Ruder⸗Regatta im Vierer und Einer(Neckenauer) gemeldet. Luftſchiffahrt. B. Friedrichshafen, 25. Mai. Ein eigentliches Pro⸗ gramm anläßlich des Beſuches der Reichstagsabgeord⸗ neten kann nicht gegeben werden. Alles wird zwar programm⸗ gemäß verlaufen, doch wickelt es ſich gruppenweiſe ab. Einige Fahrer werden beſtimmt, 60 andere ausgeloſt. In drei Fahrten dürften alle Teilnehmer in den Lüften geweſen ſein. Die Lundun⸗ gen mit Paſſagierwechſel erfolgt z. T. auf dem Lande, dem Luft⸗ ſchiffer⸗Areal, und auf dem See, damit die Herren Abgeordneten ſich überzeugen können von der Güte und großen Sicherheit des Fahrzeuges. Während der Fahrten findet gruppenweiſe Beſichti⸗ gung des Luftſchiffer⸗Areals mit ſeinen Bauten ſtatt. Abends findet eine Dampferfahrt nach Konſtanz ſtatt, woſelbſt im Inſel⸗ Hotel lein ehemaliges Dominikanerkloſter) Bankett ſtattfindet. Andern Tages iſt mit Extradampfer eine Bodenſeefahrt geplant. — Man ſpricht davon, daß„Z. 2“ in den erſten Tagen des Juni eine Fahrt nach Luzern unternehmen werde. Die Mög⸗ lichkeit einer ſolchen Fahrt beſteht zwar, doch iſt beſtimmtes hier⸗ über noch nicht zu erfahren. Gerichtszeitung. Frankenthal, 26. Mai. Wegen Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz wurde heute von der hieſigen Straf⸗ kammer als Berufungsinſtanz der Chemiker Dr. Edmund Kölitz aus Ludwigshafen in Beſtätigung des ſowohl von ihm als auch vom Amtsanwalt durch Berufung angefochtenen ſchöffengerichtlichen Urteils zu 100 Mark Geldſtrafe oder 10 Tagen Gefängnis verurteilt. Die Sache gelangte vor der Strafkammer bereits vor 8 Tagen zur Verhandlung, doch war die Verkündigung des Urteils auf heute vertagt worden. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Leipzig, 26. Mai. Das Reichsgericht ver⸗ warf die Reviſion des Bautechnikers Franz Maagh, der vom Schwurgericht Trier am 4. Mai wegen Ermor ⸗ dung des Kaufmanns Regel in einem Eiſenbahnwagen zweiter Klaſſe zum Tode verurteilt wurde. .E. Wien, 26. Mai.(Privat⸗Telegr.) Das Geſetz, nach dem an allen Schulen Niederöſterreichs die deutſche Sprache die alleinige Unterrichts⸗ ſprache werden ſoll, hat infolge formeller Umſtände die Sanktion noch nicht erhalten. .E. Graz, 26. Mai.(Privat⸗Telegr.) Die am Mon⸗ tag ſtattgefundenen Landtagswahlen im Kronland Steiermark brachten nach den nunmehr vorliegenden End⸗ reſultaten einen vollen Sieg der deutſchfreiheit⸗ lichen Wahlwerber und damit des deutſchfreiheit⸗ Die Rollen der Unterlegenen fielen diesmal der chriſtlichſozialen und der ſozialdemokrati⸗ ſchen Partei zu. * Belfort, 26. Maf. In dem Spionage⸗Prozeſſe Schreyer wurde der Angeklagte zu 5 Monaten Gefängnis und 500 Fres. Geldſtrafe verurteilt. * Paris, 2. Mai. Mehreren Blättern zufolge hat der amerikaniſche Milliardär Carnegie dem Präſidenten Fallieres gegenüber die Abſicht ausgeſprochen, in Frankreich eine Stiftung von 5 Millionen Franks zu errichten, welche den Zweck habe, verdienſtvolle Handlungen zu belohnen. „ Petersburg, 26. Mai. In der Stadt Novonicola⸗ jewsk in Weſtſibirien brannten 700 Wohuhäuſer uieder. Die Zahl der Toten iſt noch nicht feſtgeſtellt. 2 18 Beſuch der Reichstagsabgeordneten in Friedrichshafen. * Stuttgart, 26. Mai. Wie der„Schwäb. Merk.“ erfährt, wird die Stadt Stuttgart den Reichstagsmitgliedern, die am Montag, den 7. Juni von Friedrichshafen hier als Gäſte der Stadt eintreffen, zu einem Frühſtüſk einladen, an das ſich unter der Führung eines beſonderen Komitees eine Rundfahrt durch und um die Stadt Stuttgart anſchließen wird. Auf der Fahrt nach Stuttgart werden die Reichstagsmitglieder einer Einladung der Stadt Ulm zu einem kurzen Beſuch Folge leiſten. * Stultgart, 26. Mai. Wie der„Schwäb. Merkur“ hört, hat das Kriegsminiſterium nunmehr beſtimmt feſtgeſetzt, daß der neue „Z. 2“ in Metz ſtationiert wird, während„Z. 1“ als Uebungsſchiff in Friedrichshafen bleibt. Das Ansſtellungsſchiff„Z. 3“ wird voraus⸗ ſichtlich nach Köln kommen. Erfunden. * Berlin, 28. Mai. In der ungariſchen Preſſe werden Mitteilungen aus einem Geſpräch veröffentlicht, daß Kaiſer Wilhelm bei ſeinem jüngſten Aufenthalt in Wien mit Kaiſer Frans Joſeph über:„Das Großmachtintereſſe und die Feſtigkeit der Kriegsbereitſchaft des Dreibundes“ gehabt habe. Danach ſoll Kaiſer Wilhelm bemerkt haben, es ſei wün⸗ ſchenswert, daß die Einheit der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monar⸗ chie geſichert und die inneren Wirren ausgeglichen würden. Der deutſche Kaiſer hat, wie man verſichert, keinerlei Aeußer ung dieſer Art getan, und die geſamten Mitteilungen über dieſe an⸗ gebliche Unterhaltung ſind erfunden. Konſervative Steuerprojekte. * Berlin, 27. Maj. Die Konſervativen beantragten in der Finanzkommiſſion auf Kaffee und auf Kaffeeſchalen roh 60 Mark, gebrannt oder geröſtet, auch gemahlen 80 M. für den Doppelzentner Zoll. Der Zollſatz beträgt jetzt 40 bezw. 60 Mark. Für Tee wird eine Erhöhung des Zollſatzes von 25 auf 50 Mark für den Doppelzentner beantragt. Ein ſchweres Verbrechen. „ Berlin, 27. Mai. Auf den Gleiſen der Nordbahn zwiſchen Hermsdorf und Stolpe fanden geſtern Streckenwärter die gänzlich ver ſtümmelte Leiche eines jungen Mannes, der nach Feſtſteullng des Bahnarztes eines gewaltſamen Todes geſtorben war: Die vom Amtsgerichte Oranienburg nach dem Tatorte ent⸗ ſandte Gerichtskommiſſion ermittelte in dem Getöteten den Haus⸗ diener Gallin aus Berkin, der das Opfer eines oder mehrerer Raubmörder geworden war oder mit anderen Arbeitern in Streit geraten und erſchlagen worden war. Ein entlarpter Schwindler. * Wien, 26. Mai. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet: Der in Berlin wegen Hochſtapelei und Ordensſchwindeleien verhaftete angebliche Graf Harnoncourt iſt, wie die * mer Anſtalt weiter betrieben werden ſoll. hieſige Kreiſe bemüht, dahin zu wirken daß Einjährig⸗Freiwilligen Friedrich Ferdinand Hahn Wiener Polizei erhob, mit dem 23jährigen ehemaligen Wiener vor zwei Jahren im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe zur Sprache kam. Seine Verhaftung erfolgte dadurch, daß er ſich in Berlin als Mitglied der Wiener Geographiſchen Geſellſchafk ausgab und feſtgeſtellt wurde, daß tatſächlich ein Graf Harnoncourt Mitglied der Geographiſchen Geſellſchaft iſt. Die Polizei requirierte das Aufnahmegeſuch und konſtatierte, daß dasſelbe von der Hand Hahns herrührte. Das gegenſeitige Bedauern. * Paris, 27. Mai. Mehrere Blätter melden, daß die fran⸗ zöſiſche und die deutſche Regierung die gemäß der im November v. J. getroffene Vereinbarung, durch welche die Deſerteur⸗An⸗ gelegenheit von Caſablanca dem Haager Schiedsgericht unterbrei⸗ tet wurde, demnächſt Noten austauſchen werden, indem ſie ſich gegenſeitig das Bedauern für den Zwiſchenfall ausſprechen werden. Zum Streik der franzöſiſchen Poſtbeamten. * Paris, 27. Mai. Der Syndikatsausſchuß der Poſt⸗ und Telegraphenangeſtellten ſprach ſich dafür aus, daß ſich das neugegründete und von der Staatsanwaltſchaft als ungeſetz⸗ lich bezeichnete Syndikat dem allgemeinen Arbeiterverband an⸗ ſchließen ſolle. Wie in parlamentariſchen Kreiſen verlautet, wird die Regierung den von dem ſozialiſtiſchen Deputierten Coutant angekündigten Antrag auf Amneſtie und Wiedereinſtel⸗ lung der gemaßregelten Poſtbeamten mit aller Entſchieden⸗ hei't bekämpfen. .E. Paris, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Regierung nahm nachträglich noch eine Reihe Entlaſſungen von ſolchen Poſt⸗ beamten vor, die der letzten Streikbewegung beſonders nahe ſtanden. Hierdurch ſteigt die Geſamtzahl der entlaſſenen Beamten auf 900. Die Vorkommniſſe in der fransöſiſchen Marine. * Paris, 27. Mai. Der„Matins will wiſſen, der Marineunterſuchungsausſchuß habe feſtgeſtellt, daß eine Eiſenwerksgeſellſchaft im Zentrum Frankreich bei einer Lieferung von 120 Tonnen Stahlbleche für den Bau von Un⸗ terſeebooten minderwertiger Stahl geliefert habe. Der Unterſuchungsausſchuß habe den Direktor der Geſellſchaft einem Verhör unterzogen, wobei letzterer erklärt habe, es ſei Sache der Staatsaufſicht geweſen, den gelieferten Stahl zu prüfen. Auch dieſe Angelegenheit wird in dem Bericht des Unterſuchungs⸗ ausſchuſſes, der in etwa 14 Tagen der Kammer zugehen wird, erörtert werden. A Prinz Georg von Serbien. * Belgrad, 28. Mai. Prinz Georg, der ſchon einige Male mit ſeinem von ihm ſelbſt in raſcheſtem Tempo geführten Automobil Unfälle erlitt, ſtieß wieder auf der Kragujewatzer Landſtraße in der Nähe Belgrads auf einen Meilenſtein. Das Automobil zerſchellte, Prinz Georg und ſeine Begleitung wurden weit hinausgeſchleudert, jedoch erlitt niemand außer unbedeutenden Hautabſchürfungen einen nennenswerten Schade. N Repolutiun auf Haiti. * Newyork, 28. Mai. Einem Telegramuin aus Kapß Haiti zufolge geht die Regierung von Santo Domingo ener⸗ giſch gegen die Revolutionäre vox. Die Regierungs⸗ truppen haben am 20. Mai Santana angegriffen. Auf beiden Seiten ſind ſtarke Verluſte zu verzeichnen. Die Revolutionäre wurden aus ihren Stellungen vertrieben. Erdbeben. Chicago, 28. Mai. Hier wurde ein Erdb eben wahr⸗ genommen und ebenſo in ganz Nord⸗Illindis, Mi ch i⸗ gan, Wisconſin und Jowa. Die Gegenſtände in den Zimmern mehrſtöckiger Häuſer ſchwankten ſtark. Berliner Drahtbericht. [BVon unſerem Berliner Bureau.) Die Befreiung von Alfred Mannesmaun. Berlin, 27. Mai. Aus Tanger wird gemeldet: Aut 23. d. M. iſt Alfred Mannesmann mit ſeinem Begleiter wohl⸗ behalten in Agadira angekommen. Nach kurzer Ruhepauſe beab⸗ ſichtigt er nach Mogador weiter zu reiſen. Nach einer bei der hieſ⸗ deutſch⸗maroklaniſchen Korreſpondenz eingetroffenen Nchricht hat die deutſche Expedition eine Brefreiung ohne fremde Hilfe ſelbſt bewirkt. Die von den Deutſchen in Mogador ausgeſandte Hilfs⸗ expedition iſt mit ihr in Agidira zuſammengetroffen. Außer der deutſchen und öſterreichiſchen Regierung hatte ſich übrigens auch die franzöſiſche Regierung für die Befreiung der Eingeſchloſſenen intereſſiert. 8 Tondoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Sonderbarer Euthuſiasmus. 55 OLondon, 26. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Bei dem geſtrigen Sieg des Königl. Rennpferdes beim Derby⸗ rennen kam es zu außergewöhnlichen Szenen. Das Wetter hatte immermehr einen ſintflutartigen Charakter angenommen und es herrſchte große Aufregung, aber in dem Unwetter überſah man es gänzlich, als der Sieger auf das Ziel trat und die Menge verhielt ſich vollſtändig ſchweigend. Der heftige Sturmwind peitſchte dem Publikum die Regenmaſſen ins Geſicht und machte es ſtumpf gegen die Eindrücke der ſportlichen Ereigniſſe, daß es ihm gar nicht zum Bewußtſein kam, wer denn eigentlich der Sieger war. Plötzlich ging die Nr. Minoru auf und nun folgte ein Auftritt, der jeder Beſchreibung ſpottet. Von den Tribünen und Sattel⸗ plätzen erſchollen brauſende Hurrahs. Ein ungeheurer Jubel brach los und alles ſtürzte aufs Ziel los. Die Verſuche, auch nur halbwegs die Ordnung aufrecht zu erhalten, mißglückte gänzlich und einen Augenblick ſchien es, als ob die Begeiſterung über den Sieg des Königl. Rennpferdes eine Panik hervorrufen würde. Der König, der als echter Sportsmenſch es ſich nicht nehmen ließ, ſein Pferd ſelbſt nach dem Sattelplatz zu führen, begab ſich dorthin und befand ſich binnen wenigen Augenblicken in der Mitte der ſich wie toll geberdenden Menſchenmenge, die ihn zu ſeinem Siege beglückwünſchte. Der Monarck kam dabei ſo ins Gedränge, daß ihm ſogar(21) vertraulich auf die Schulter geklopft wurde und ihm der Hut beinahe(])) vom Kopfe geriſ⸗ ſen wurde. Indeſſen ertrug der König dieſe Beläſtigungen mit gutem Humor, ſie ſchienen ihm ſogar Spaß zu machen. Dem Prinz von Wales, der ſeinen Vater begleitete, ging es natütr⸗ lich nicht beſſer. Auch er ſteckte mitten unter den Begeiſterten, bahnte ſich aber nach Matroſenart, wie die Zeitungen ſagen, mit dem Ellbogen ſeinen Weg durch die Maſſen. Als endlich der König bei ſeinem Wagen anlangte, da ſtimmten einige die Natio⸗ nalhymne an, die bald darauf von einer 10 000köpfigen Menſchen⸗ + d i v e mit großer Begeiſterung gefungen wurde.(Und das alle 48 des? 15 annbent, 27. Mtui General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Vollswirtschaft. Saatenſtand des Deutſchen Reiches. Nach dem„Reichsanzeiger“ ſtellt ſich der Saatenſtand des Deutſchen Reiches für Mitte Mai(Die eingeklammerten Zahlen bedeuten Mitte Mai 1908): Winterweizen 3,1(2,3), Sommer⸗ weizen 2,6(2,6), Winterſpelz 2,6(2,1), Winterroggen 3,0(2,6), Sommerroggen 2,6(2,3), Sommergerſte 2,6(23), Hafer 2,7(2,5), Klee 2,9(2,3), Luzerne 2,8(2,2) Bewäſſerungswieſen 2,6(2,0), andere Wieſen 3,1(2,4). In den Bemerkungen heißt es: Der Ver⸗ lauf der Witterung war für das Wachstum im allgemeinen wenig günſtig; häufige zum Teil empfindliche Nachtfröſte und rauhe Nordoſtwinde wirkten hemmend auf das Wachstum ein. Tieriſche und pflanzliche Schädlinge ſind bisher nur vereinzelt aufgetreten. Wintergetreide hatte in der zweiten Hälfte des April vielfach An⸗ lauf zu kräftiger Entwicklung genommen, durch die rauhe, an⸗ haltend trockene Witterung im Mai wurde ſein weiteres Wachs⸗ tum aber überall ungünſtig beeinflußt. Im allgemeinen wird der Stand der Witterung nur wenig beſſer oder ebenſo beurteilt wie im April. Die Sommerung findet trotz der verzögerten Ent⸗ wicklung vielfach ziemlich günſtige Beurteilung. Frühkartoffeln haben ſtellenweiſe durch Nachtfröſte gelitten. Klee und Luzerne ſind im Wachstum ſher zurückgeblieben und zum Teil nur dünn beſtanden. Stellenweiſe wird, da die alten Futtervorräte zur Neige gehen und mit Grünfütterung noch nicht begonnen werden kann, Futternot befürchtet. Auch der Graswuchs der Wieſen iſt noch verhältnismäßig weit zurück, vielfach fangen die Wieſen erſt langſam an grün zu werden; Flußwieſen ſtanden hier und da noch uuter Waſſer. 55 **1 N Bayeriſche Bodenkreditauſtalt Würzurg. W. Wie ſeinerzeit gemeldet, han Juſtizrat Dr. Bondr⸗ Dresden gegen die Beſchlüſſe der Generalverſamurlung der Bank vom 28. Abril Proteſt eingelegt. Dr. Bondi iſt Beſitzer von 5 Aktien. Auf Grund des Proteſtes hat num Dr. Bondi heute An⸗ fecht ungsklage zum Landgericht Würzburg eingereicht. Ter⸗ nuin zur Verhandlung wurde bereits auf 2 8. Juni feſtgeſetzt. *** Zweimonats⸗Bilanzen. — De Baheriſche Bank für Handel und Induſtrie, die Bayer. Handelsbank, die Bayeriſche Hypotheken⸗ u. Wechſelbank, die Baher. Vereinsbank und die Süddeutſche Bodenkreditbank ſind dahin über⸗ eingekommen, nach dem Vorbilde der Berliner, Mannheimer und Stuttgarter Banken Zweimonats⸗Bilanzüberſichten und zwar erſtmals eine ſolche per 30. Juni d. J. zu veröffentlichen. *** Verband deutſcher Schuhwaren⸗Großhändler. Am 8. und 9. Juni dagt der zweite Verbandstag in Ber⸗ Din. Neben inneren Verbandsangelegenheiten wird darüber beraten, den vorhandenen Mißſtänden in der Kreditwirtſchaft der Schuh⸗ branche abzuhelfen. 28 *** Berbaub beutſcher Spiritus⸗ und Spirituoſen⸗Intereſſenten e. B. Der Verband hält am 1. bis 5. Juni in Hamburg ſeine dies⸗ —*— — Firmen⸗Aenderung. Die Annweiler Emaillirwerke vorm. Franz Allich Söhne teilen uns mit, daß ſie ihre ſettherige Firma in Ann⸗ weiler Email⸗ und Metall⸗Werke vor m. Franz Ull⸗ rach Sönhne umgeändert haben. RNnd. Meyer Akt.⸗Geſ. für Maſchinen⸗ und Bergbau, Mühlheim (Ruhr). Die Geſellſchaft hatte in 1908 unter der ungünſtigen zu leiden, insbeſondeve unter der Verſchlechterung der Gußlieferunngen und unter der Höhe der Löhne. Dennoch tritt die Geſellſchaft in das Jahr 1909 mit einem erhöhten- Muftragsbeſtand. Nach M. 121588(M. 111 000). Abſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn bon M. 168 622(M. 111 174), woraus auf M..50 Mill. Aktienkapital 7 Prozent(wie i..) Dividende ber⸗ keilt und M. 18 952(M. 6476) vorgetragen werden. Konſolidierte Alkaliwerke Waſſeregeln. Die Hauptverſamm⸗ lung ſetzte die Dividende für die Stammaktien auf 10% und die für die Vorzugsaktien auf 4½ feſt. Ueber die Syndikats⸗ frage äußerte ſich der Vorſitzende auf Anfrage, die Geſellſchaft ſei im großen und ganzen kein Gegner des Syndikatsgedankens, ſtehe aber Verhandlungen kühl gegenüber, da ſie großen Selbſt⸗ berbrauch habe, durch den ſie gewiſſermaßen ſchon außerbalb des Syndikats ſtehe. Sollten die Verhältniſſe ſich zuſpitzen, ſo würde ſie den Entſchluß wegen des Beitritts noch überlegen. „„ N* Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. New⸗Pork, 26. Mai. Kurs vom 25. 286. Kurs vom 25. 26. Geld auf 24 Std. Texas pref. 71 + 71— Durchſchnittsrat. 0 Pacifie 74½% 73 7 do, letzte Darleh. 1½% 1% NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 53 53 ½ 60 Tage 486.25 486.25 do. 2 mnd. pfd.—— Cable Trausfer. 488.05 488.10 New Pork Zentral 130— 129 ½ Wechſel Paris 516 ½ 518 ½¼ Nework Ontario Wechſel Berlin 95%½ 95 and Weſtern 49— 48½ Silber Bullion 52 /½ 52/ Norfolk u. Weſt. c. 91— 91— 4%.⸗St. Bonds 121— 121— Northern Pacific 147 ¼ 146½% Aichiſon New. 4% 101— 100[Color. South. pref. 82 82 7 North. Pac.2% Bd. 74½ 74 ½ Pennſylvanta 134 /% 134 do. 4% Prior. Lien. 102/ 102/ Reading cxomm. 156/ 154% St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 91— 91— raneisco ref. 4% 87½ 87 ½% RockIslandcomp 31 ½ 31½ chiſ. Topeka u. Amer. Loec. C. 57 57%8 Santa Fe comm. 107 107 St. Louis u. San do. do. pref. 109% 104¾[Francisco 2 p. 45— 44 Baltimore⸗Ohio c. 114½/ 114— Southern Pacific 122/ 1227 Canada Pacific. 180— 179 ¼ South. Rallway e. 31/ 30 7½ Cheſapeake⸗Ohio 78 ½% 77 ½ do. pref. 70— 69 7/ Chicago⸗Milw. 150% 150— UnionPacific com. 188/ 188 do. Northweſt. c. 180 ½ 181 /½] do, pref. 97 96. Chicago Term. pfſd.———— Wabasb. pref. 51 ½% 51 ½ Denver u. Rio⸗ Amalgamated 84 ½% 84% Grande comm. 50 ½ 50 ½ Amerfcas Suggr. 132 ½ 133— do. do. 87. American Tin. Erie comm. 34— Can pref. 81 ½ 581ʃ“). do. I ſt. pref. 51 2 Anaconda Copper 850 ½ 500; Great Northern 147 ½ General Electrie 160 ½¼ 158 ½% Iulinois Zentra! 146— Tenn. Coalu. Iron———— Louisviue Nachv. 139% U. St. SteelCorpc. 80%½ 60ʃ Miſſouri Kancas do. do. pfd. 11 exas comm. Fhmige ordentliche Generalverſammlung ab; u. a. wird über „Cograc nuch dem neuen Weingeſetz“ und über das Geſetz betr. den umlauteven Weltbewerb refemert. — 5 *Brüſſel, 26. Mai.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 25. 28. 4% Braſilianiſche Anleihe 1899.75 96.75 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)J de niffn Türken osſfſe 1 Ditemandauntt Luxemburgiſche Prince Henribann„„370.—370.— Warſchau⸗Wiene J309.—300.— Produkte. * Newyork, 26. Mai.(Produktenbörſe.) Weizen. Unter dem Einfluß der aus Zanſas gemeldeten Regenfälle und der daraufhin vorgenommen Ligquidationenen eröffnete der Weizenmarkt in williger Haltung, mit Juli 38 c. unter der geſtrigen offiziellen Schlußnotiz. Schluß ruhig, Preiſe per Mai 4 c. niedriger, ſpätere Termine unverändert bis 4 c. nied⸗ riger. Umſatz am Terminmarkte: 180 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Schluß ſtetig, Preiſe per Mai 1 c. niedriger, ſpätere Kichten unverändert bis 8 c. niedriger. New⸗Nork, 26. Mat Kurs vom 25. 26. Kurs vom 25. 26. Baumw.atl. Hafen.000 12.000 Schm.(Roh. u. Br.) 11.50 11.60 „ atl. Golfh. 14.000 12.000 Schmalz(Wilcoyg 11.50 11.90 „ im Innern.000.000Talg prima Eity 5 J 5 + „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.49.42 „Exvp. n. Kont..000.000 KaffeeRioNo. 7 lek. 7 715 Baumdolle loto 11.65 11.65 do. Mai ss do. atl 11.20 11.20 do. Juni.85.85 do. Juni 111 11.02 do. Jul:.50.50 do. Jult 11.09 11.— do. Auguſt.10.10 do. Auguſt 10.96 10.95 do. Sept..—.— do. Oktbr. 1090 10.89 do. Okt..85.85 do. Novpbr. 10.88 10.88 do. Novbbr..85.85 do. Dezbr 10.88 10.85 do. Dezb..85.85 de. Jan. 10.88 10.88] do. Januar.85.85 do. Febr. 10.88 10.82 do. Fehruar.90.90 Baumw. t. New⸗ do. März.95.95 I. loko 107% 11—] do. April.95.— do. per Mai 11.18 11.20 Weig. red. Wint.lk. 145— 146— do. per Okt. 10.81 10.87] do. Mai 141— 137— Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Juli 125¼ 1251/ do., ſtand. white. do. Septbr. 88 ½ 84 New York.50.50 Mais Mai 80 ½% 80 ½ Petrol. ſtand. whtt. do. Juli 767% 76 ½ Philadelphia.70.70 Mehl Sp..eleare.05.05 Pert⸗Erd. Balane.78.78 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 41½ 42— Liperpool 1 7— 1 ½ do. Savanah. 837¼ 38, do. London 1 5 1½ Schmalz⸗W. ſtegam 11,25 11.35 do. Antwerp.%½% 10 do. Rotterdam 2 2 70 Newyork, 26. Mai. Kaffee verkehrte in etwas beſſerer Stimmung, doch hat die Marktlage im allgemeinen keine nennenswerte Veränderung erfahren. Schluß ſtetig. Baumwolle feſter auf a la Hauſſe lautende private Ernteberichte und auf Kauf für New Orlanſer Rechnung. Später abgeſchwächt unter Baiſſemanipulationen und unter Abgaben ſeitens der Lokowarenhändler. Schluß ruhig. Chicago, 26. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 25. 26. Kurs vom 28 2. Weizen Mai 184— 133% Leinſaat Mat—— „ Jult 117˙% 117Schmalz Mai 10.82 10.92 5 tbr. 100%½ 110%½ Ault 10.85 10.92 Mais Mat 75 ½% 75 1,„ Sept 10.97 11.05 „ 70 1% 70 ½% Pork Mai 18.72 18.95 „ Sepibr. 68% 67 18.75 18.95 Roggen loko 88— 88—„ Sept 18.85 19.02 8 at 87— 87— Rippen Mat 10.27 10.37 „ Dez.—— 5 10.27 10.87 Hafer Mai 55½ 54%„ Sept. 10.42 10.37 Jult 45% 44% Speck Lelnſaal Nord⸗W.——. 10.50 11.— * Chicago, 26. Mai.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs willig, mit Juli 36 c. niedriger. Schluß ruhig, Preiſe per Mai 1½, ſpätere Termine ½ c. niedriger. Mais eröffnete auf einen a la Baiſſe lautenden Aus⸗ weis über die Vorräte, ſowie auf beſſere Wetterberichte, mit Juli 6 c. niedriger, beſſerte ſich ſodann auf Käufe der Kom⸗ miſſionshäuſer und Deckungen der Baiſſiers und gab dann wieder nach, in Uebereinſtimmung mit der ſchwachen Stim⸗ mung am Weizenmarkte. Schluß ſtetig, Preiſe—78 e. niedriger. 5 Stperpool, 26. Mai. 1 5 8 (Schluß. Weizen roter Winter ruhig 25 Differenz 900˙ per 8/5 C5—1 7 Mais rußig Bunter Amerika per Mai———— La Plata per Juli 5/6½½ 55¼½— 7. London,„The Baltie“ 26. Mai(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: williger und 3 d niedriger. Verkauft: Laduug Südausſtralier A. t. für Hull angekommen zu 44,, per 15 Verſch Teilladungen Barleita rot full Outt. r.., 62 lbs. unter⸗ wegs zu 42/6—429, per 470 lbs. Mais ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. Verkauft: 5 La Plata gelb SſS. R. T. per Mai zu 26/10½, per 0 . 1 gl. Teilladung per Mai.Juni zu 2506, per 48) lbs. Gerſte ſchwimmend: williger. Hafer ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe Vertauft: 1 Teilladung La Plata per Mai,Juni zu 17/—. Eiſen und Metalle. London, 26. Mai.(Schluß.) Kupfer, feſt, per Kaſſa 61..6 3 Monate 61.17.6, Zinn feſt, per Kaſſa 132.12.6 3 Monate 133.12.6, Blei träge, ſpaniſch 13..0, engliſch 13.10.0, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marken 22.15.0. Glasgow, 26. Mai. Robeiſen, feſt, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 487%½ ver Monat 48010. Amſterdam, 26. Mai. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt loko 80¼ Auction 807½. New⸗Nork, 26. Mai. 2 erior Ingots vorrätig. 5 Druck —2— e⸗ 26.5. 27.½5 Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 199 198 5„ 79/80„ p. Aug.⸗Sept. 187 186 75„ nach Muſter prompt 197.205 196—206 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 197 196 75„ 10 Pud ſchwimmend 202 201 „ Azima 10 Pud ladend 204 203 5„ e 207% ö „ LaPlata Bahia Blanka 80 kg ladend 207 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 206 „„„ Roſaria Santa F 79 kg ſchw. 207 5„„ Entre Rios per Mai/ Juni 207 „ Redwinter II per Juli 198 „ Kanſas II per Aug⸗Sept. 191 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 ſchwimmend 7250 „ nordd. 71/72 kg per ſchwimmend 140 ö Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 5 119½ 119 55 5„ 59/60„ 50 120 120 La Plata 59/60 ſchwimmend 122 Hafer ruſſiſcher 46/47„ Mai⸗Juni 129 8„5 132 F„ La Plata f. a. g. 46/47 kg. April /Mai 126 „„„„„ 48 7* 128 Mais„ 85 gelb r. t. ſchwimmend 128 „„%%%ͤ ẽ 122 „ Amerikaner mixed. ſchwimmend— Donau ſchwimmend. 129 Häute⸗ und Felle⸗Auktion der Süddeutſchen Fettſchmelz Bei der am 25. Mai ſtattgehabten Auktion wurden nachſteh Kubhäute: bis 59 Pfd. 52 bi2 53,5 Pfg., 60 69 Pfd. 55 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 55 bis 55,5 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 54,5 bis 55 Pfg., 90 bis 99 Pfd. 53 bis 54,5 Pfg., 100 und meh Pfd. 54 Pfg., Landhäute bis 69, 70 und mehr Pfd. 53,5 Pfg., beſch digte bis 79 Pfd. 51,5 Pfg., beſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 51 Preiſe erzielt: bis 52,5 Pfg., Norddeutſche 46,5 Pfg. Farrenhäute: unter 100 Pfd. 46,5 bis 49,5 Pfg., üb Pfd. 42 bis 43,5 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 48,5 bis 50,5 Pfg., über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 45 Pfg., beſchädigle unter 100 Pfd. 46,5 Pfg., beſchädigte üb Pfd. 41 Pfg., beſchädigte unter 100 Pfd. ohne Kopf und leils o Füße 48,5 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und teils oh Füße 48 Pfg. Rindshäute: bis 59 Pfd. 58 bis 59 Pfg., 60 bis 69 P 58,5 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 53 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 90 bis 99 Pfd. 57,5 Pfg., 100 und mehr Pfd. 58,5 Pfg., Landhäu bis 69 Pfd. 57,5 Pfg., Landhäute 70 und mehr Pfd. 55 beſchädigte unter 60 Pfd. 55 Pfg., beſchädigte 60 bis 79 Pfd. 53,5 54,5 Pfg. beſchädigte 80 und mehr Pfd. 54 Pfg., Norddeutſche 5 Ochſenhäute: bis 59 Pfd. 52 bis 52,5 Pfg., 60 bis 693 52,5 Pfa, 70 bis 79 Pfd. 53,5 bis 54 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 54 5 Pfg 90 bis 99 Pfd. 54,5 Pfg., 100 bis 109 Pfd. 54,5 bis 56 Pfg., 110 bis 119 Pfd. 55 bis 56 Pfg., 120 und mehr Pfd. 50 Pfg., Landh 52'., beſchädigte unter 70 Pfd. 50 Pfg., beſchädigte von 89 Pfd. 58 bis 53 Pfg., beſchädigte von 90 bis 99 Pfd. 54 beſchädigte 100 und mehr Pfd. 51 Pfg., Norddeutſche 50 Pfg. Kalbfelle(ohne Kopf). I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk, per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk. 11,— p TII. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk. 10,30 per Stück, wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..60 per Stück, V. Gewichtsk! unter 6 Pfd. Mk.10 per Stück. 5 Landkalbfelle: I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 11. II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk. 10.— per Stück, III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk..55 per Stück, IV. wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..30 per Stück, V. Gewichtskla unter 6 Pfd. M.20 per Stück. 2 Hammelfellen: Mk..25 ver Stück, Mk..95 ver Stlück. Waſſerſtandsnachrichten im Mal. Pegelſtationen vom Rhein: Wonſtauz Waldshu Hüuingen“) HKehl Lauterburg Maxau Germ ersheim Mannhei Mainz Bingen Kaub. Hoblenz. Köln Ruhrort 1· 29« * * * 252%%%%„„„„ vom Neckar: Maunheim Heilbronn ) Weſtwind, Regen, 4 11˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 27. Mai 14½e R, 18 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänge — %%(0cc E K K 55.5 bis 58 Pf Stück.— Hammelbl Datum 22, 2, 2790 2,48 .85 1,91.95 2,09 2,00.11 2,20 2,24 2,28 2,81 2,32 2,31 3,61 3,96 3,99.03 4,06 4,12 4,14 3,41 2,85 2,86 2,89.93 2,99 3,02 0,52 0,54 0,56 0,60 174² 1557 1,56 1,57.58 1,61 1,64 1,68 .39 1,39 0,50 .84 2,86 2,88 2,91.9 10,46 0,25 0,40 0,38 0,4 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen St Maunheim. 8 8—— 3 2————.—.— Datum Zelt 8 8 8 5 2 85 28 S S2 nuiim E— 85 26. Mai Morg. 7/754,5 13,2 S 3 14,5 26.„ Mittg. 2·'753,60 18,4 S8 28 Adds. 9˙752,6 14.2 S 5 27. Mai Morg. 7˙8 11,8 SSW3Z 0% Hbchſte Temperatur den 23 Mai 19,5 Tlefſte * Mutmaßliches Wetter am 28. und 29. Mai. Jür und Samstag iſt bei vorherrſchend nördlichen bis nordwe Winden vielfach bedecktes, verhältnismäßig kühles und weiteren, namentlich gewitterigen Regenfällen geneigtes zu erwarten. Für Politik: J..: Georg Chriſtmann für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtma für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraf für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jo und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchd G. m. b..: Direktor; Ernſt Mülle — vom 26.27. Mai 11,2 Verantwortli Sch rucke 8—— S. Seite. Geneeral⸗Inzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 27. Mai 1909. Verlangen Sie bei lhrem Kaufinann nicht elnfach„BSouillon-Würfel“, sondern ausdrücklich e 705 Pfg. enn sie sind die besten! 1Würfel für 1 grosse Tasse Dungverfleigerung. Am 32490 Dienstag, 1. Juni 1909, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau Luiſenring 49 das Dungergebnis von 96 Pferden vom 31. Mai bis mit 27. Juni 1909 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 22. Mai 1900. Städt. Fuhrverwaltung. Krebs. 7 Vermischtes zätzchen, 3 M. alt, zu verſch, 7, 8, Seitenb., 2 T. 870 0— 0 fidlen und Iwieker für jede Nasen- u. Kopfform mit I. 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Geeignete Bewerber wollen ihre Geſuche unter Bei⸗ fügung von Lebenslauf, be⸗ glaubigten Zeugnisabſchrif⸗ ten und ſelbſtgefertigten Zeichnungen nebſt Angäbe der Gehaltsanſprüche und Zeit des etwaigen Dienſt⸗ eintritts bei unterzeichnetem Amte ſpäteſtens bis 15. Juni einreichen. 32498 Mannheim, 20. Mai 1909. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Grds⸗Verſteigerung. Samstag, 29. Mai 1909, ſchrank, 1 Schreibmaſchine, 1 nachmittags 3 Uhr verſteigern wir das Gras⸗ erträgnis für das Jahr 1909 von nachbenannten ſtädt. Wieſen: Zwiſchen der Schwetzinger⸗ landſtraße und dem Tauben⸗ wörthel, Grüb, Kiesloch, Schweinsweide, Wieſenweg und Wieſengraben, Atzelſack und Klumpenloch. 32497 Zuſammenkunft beim Brück⸗ gieſen an der Schwetzinger⸗ landſtraße, Gemarkung Neckarau. Mannheim, 24. Mai 1909. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Arſtröchez Oelfarbe qw 30, Leim⸗ farbe 12, Kalk, Häuſer 15 Pfg., Gips⸗ u. Speis⸗Ausbeſſerungen billigſt, Küche tünchen v. 4 M. an. 9845⁵ A. Liſt, 8 5, 4a. treffend. Nr. 194171. Das Radfahren auf den Gehwegen des Käfertaler⸗ waldes iſt an Sonn⸗ und Feiertagen verboten. An Werk⸗ tagen haben die Radfahrer auf den Gehwegen abzuſteigen, wenn ihnen Jemand begegnet, Mannheim, 18. Mai 1909. Das Bürgermeiſteramt: Ritter. Große Verſteigerung 23, 4. Am Donnerstag, den 27. Mai nachnunags 2½ Uhr verſteigere in meinem Lokfal 42 3. 5 1 ſchönes Pianino, 1 Kaſſen⸗ Diwan, 1 Chaiſelongue, 1 Näh⸗ maſchine, Fahrräder, 1 ſchönes Schlafzimmer, Waſch⸗ u. Nacht⸗ tiſche, Salon⸗, Auszieh⸗ und andere Tiſche, Küchenſchrauk, 2 ſchöne Noßhaarmatratzen, Trumeaux, Negulator, Bilder, Spiegel, Bücher, Lüſter, Feder⸗ bettung und anderes mehr. Ferner verkaule eine Partie errenſtoffe, beſſere Liqueure, Zigarren, Sonnen⸗ u. Regen⸗ ſchirme und anderes. 6118 Uebernehme jeden Poſten Möbel oder Ware zum Verſteigern oder gegen bar. 5 M. Arnold, Auktionator N 3, 11 und 0 3, 4. Tel. 2285. A 1 1 Bureau zu verm. 9 (Zimmer, 1 Akten⸗ kammer ꝛc) 9710 0* )!. Das Nadfahren im—5 neſeerun, Freitag, den 28. 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Hiermit die schmerzliche Mitteilang, dass meine innigstgeliebte Gattin, unsere treubesorgte Mutter Frau Dorothea Dieirich geb. Schmidt heute vormittag nach kurzem, schwerem Leiden sanft entschlafen ist. MANNHEHIM, den 26. Mai 1909. Die trauernden Hinterbliebenen Franz Xaver Dietrieh, Polzelkommlssär und Kinder. Die Beerdigung findet am Freitag, den 28. Mai, nachmittags 5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Dies statt besonderer Anzeige. 8279 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teimahme an dem schweren Verluste, der uns durch das Hinscheiden meines innigstgeliebten, treubesorgten Gatten Theodor Henzler, Kaufmann betroffen hat, sage ich Allen meinen herzlichsten Dank. Mannbeim, den 26. Mai 1909. 8270 Namens der trauernden Hinterbliebenen: Die tlefbetrübte Witwe: Luise Henzler, geb. Blind. del ſchnellster Huskütgung Crauerbriele llefent billigit 0 8 4 6 Dr. B. Sadsie Buchidruckerel E. m. b. 5. —— ſe Frimme dey Welt. Berliner Roman von Anuy Wothe. [Nachdruck verboten.) 14)[Fortſetzung). „Ich habe auch nie gedacht, daß unſere alte, ſandige Mark ſo ſchön iſt,“ nahm Eberhard das Geſpräch wieder auf, nit leuchten⸗ den Augen in die Ferne bleckend,„und Falkenhagen beſonders iſt mir, ſeitdem ich es allein bewirtſchafte, ans Herz gewachſen. Sie müſſen mal herübertommen, Fräulein Rammler, und ſich die neuen Anlagen anſehen. Worum begleiten Sie eigentlich die Baronin nicht, wenn ſie zu uns kommt?“ „Sie vergeſſen, Herr Graf, daß die Baronin zu beſtimmen hat, ob ich an den Ausflügen und Beſuchen teilnehmen ſoll oder nicht. Es iſt gewiß recht freundlich von Ihnen, mich aufzufor⸗ dern, aber ich möchte mich nicht unnöbtigerweiſe in eine Sphäre hineindrängen, in die ich nicht gehöre. Die Tochter einer Waſch⸗ frau paßt nicht in das Graſenſchloß. Die Baronin Wolfsegg hat es mir mehr als einmal zu verſtehen gegeben, und ich weiß nicht, ob Ihre Frau Gemahln nicht den gleichen Standpunkt einnimmt.“ Graf Eberhard ſchüttelte unwillig den Kopf. „Sie haben eine Art, Fräulein Rammler, mir immer wieder die Freude zu verderben, die ich an unſerer Freundſchaft— ich darf es doch ſo nennen— habe. Begreifen Sie denn nicht, daß uns nur Eer perſönliche Wert des Menſchen gilt, nicht der Stand, den er zufällig einnimmt? Ich hoffe, Sie kommen bald. Meine Frau wird ſich ſicher freuen, und Sie müſſen doch auch unſeren kleinen Jungen anſehen. Wollen Sie mir das verſprechen?“ Er hielt ihr freimütig ſeine kräftige, von der Sonne ge⸗ bräunte Hand entgegen, und ſie legte die ihre vertrauend hinein. Einen Augenblick lagen ihre Hände feſt ineinander, und es war beiden, als würde hier ein Bündnis geſchloſſen, das nichts löſen konnte, aber plötzlich ſank Tinas Hand ſchlaff herab. Ihre Augen ſahen voll tödlichen Erſchreckens in die Ferne. Auf dem mooſigen Waldweg kam ihnen ein Mann entgegen. Kalt, mit überlegenem Sarkasmus ſahen Dr. Röpers ſpöttiſche, blaue Augen in Tinas tieferſchreckte Züge. „Kennen Sie den Herrn, der da kommt?“ fragte Bartenſtein etwas erſtaunt, hier auf dem ilen Waldwege überhaupt jemand zu treffen.„Ja, aber iſt denn das nicht der junge Mann, der mir damals zu Pfingſten den ins Waſſer gefallenen naſſen Jungen abnahm?“ fuhr er fort.„Wahrhaftig, das iſt er.“ Dr. Röper war ihnen ſchon gauz nahe gekommen. „Sie haben recht, Herr Graf“, gab Tina zurück. Es iſt Dr. Röper, mein Verlobter, wahrſcheinlich wollte er mich in Wolfsegg beſuchen und er iſt nun, da er mich nicht traf, mir ent⸗ gegen gekommen.“ 5 „Ihr Verlobter?“ Graf Bartenſtein blickte dem Mädchen faſſungslos in das in Glut getauchte Antlitz. „Pardon“, ſagte er mit einer Verbeugung,„ich wußte das nicht. Ergebenſten Glückwunſch!“ Ihm war es, als wallte ein dunkles Nebelmeer vor ihm auf, als hüllte ſich die duftige Waldpracht in Nacht. Dr. Röper hatte das Paar erreicht. grüßend zog er den Hut. „Du kommſt aus Wlofsegg, Felix?“ rief ihm Tina entgegen, und es war, als zitterte ihre Stimme. „Ja“, gab er zurück, ihr flüchtig die Hand reichend,„ich hörte von Deiner Mutter, die ich aufſuchte, daß Du in Berlin geweſen. Ich ging zu Wartemanns, um Dich da noch zu treffen, aber ich hörte, daß Du ſie gar nicht aufgeſucht haſt. Da fuhr ic ſchnell mit der Eiſenbahn nach Friedrichshagen in der Hoffnung, Dich noch zu treffen, und ich kam früher in Wolfsegg an als Du.“ „Ich habe das Dampfſchiff benutzt“, erwiderte Tina kurz. „Darf ich die Herren bekanntmachen: Dr. Röper, mein Verlob⸗ ter, Graf Bartenſtein, unſer nächſter Nachbar, der ſo liebens⸗ würdig war, mich durch den Wald zu geleiten.“ Die Herren verbeugten ſich tief. „Ich glaube, ich habe ſchon einmal das Vergnügen gehabt“, bemerkte Bartenſtein höflich. In Röpers Augen zuckte es auf. „Ja, natürlich, ich erinnere mich, der Lebensretter von Paul⸗ chen Wartemann“, lachte er ironiſch, dann aber ſagte er, noch⸗ mals höflich den Hut lüftend:„Nehmen Sie meinen Dank, Herr Graf, für den ritterlichen Schutz, den Sie meiner Braut ange⸗ deihen ließen. Wir brauchen Sie nun nicht weiter zu bemühen, ich ſelbſt werde meine Braut nach Wolfsegg geleiten.“ Dunkel drohend tauchten die Augen der beiden ineinander, dann verneigte der Graf ſich tadellos vor Tina und ſagte, ihr die Hand reichend: 5 „So weiß ich Sie in dem allerbeſten Schutz, Fräulein Rammler. Vergeſſen Sie Ihr Verſprechen nicht, meine Frau wird ſich ſehr freuen, Sie bald zu ſehen.“ — bnbnr⸗ Er grüßte Dr. Röper flüchtig, dann ſchritt er eiligſt den Weg zurück, den er gekommen war. Bei Erwähnung der Frau hatte Röper etwas befreit aufge⸗ atmet, jetzt aber wandte ſich ſein Antlitz zürnend Tina zu, die noch immer, die Heckenroſen in den Händen, verharrte und Graf Bartenſtein nachblickte. „Was hat denn eigentlich Dein Benehmen zu bedeuten?“ herrſchte Röper ſie an.„Du kommſt nach Berlin, ohne mich zu ſprechen, und dann finde ich Dich hier Hand in Hand mit dem ſogenannten Lebensretter, der wohl immer zur rechten Zeit auf⸗ taucht, wenn Du ihn brauchſt? Nun iſt mir auch erklärlich, warum er ſo ſchnell zur Stelle war, als Paulchen damals ins Waſſer fiel. Du hatteſt ein Rendezvous mit ihm. Geſtehe es auf der Stelle!“ 8 Tina, die inzwiſchen ſtill an ſeiner Seite gen Wolfsegg ge⸗ gangen war, ſah ihn ſprachlos an. „Willſt Du mir vielleicht weißmachen, daß Du den Lebens⸗ retter nie vorher geſehen hatteſt? Kannſt Du das behaupten?“ fragte Röper zornig. Tina ſchüttelte unwillig die roten Locken. „Was fällt Dir denn ein, Felix? Ich leugne gar nicht, den Grafen gekannt zu haben. Er war es, der mich vor einiger Zeit von den Beläſtigungen eines Betrunkenen befreite, aber ich kannte weder ſeinen Stand, noch ſeinen Namen, bis ich ihn hier els unſeren nächſten Nachbarn in Wolfsegg fand.“ Dr. Röper lachte hart auf.„Und das Märchen ſoll ich Dir glauben? Das iſt ja eine rührende Romantik, die Du mir da auftiſchſt. Ich kann Dir aber nur ſagen, daß ich mir die Ret⸗ tungskünſte Deines Freundes, der immer da auftaucht, wo Du ihn brauchſt, nicht gefallen laſſen will. Ich dulde das nicht, ſelbſt wenn der ſaubere Herr Graf, wie er ſo oſtentativ betont, eine Frau hat. Haſt Du mich verſtanden?“ „Zuerſt bitte ich mir einen anderen Ton aus“, gab Tina zu⸗ rück, unwillig den feinen Kopf emporhebend,„Du haſt garnichts zu dulden und nichts zu erlauben, denn ich bin nicht Deine Magd, ſondern ich habe meinen eigenen, freien Willen.“ Dr. Röper ſah ſeine Verlobte erſchreckt an. War das Mäd⸗ chen, das ſo ſtolz, ſo herriſch ihm zur Seite ſchritt, wirklich das ſonſt ſo ſanfte, ſtille Geſchöpf, das ſich bisher ſo widerſpruchslos, ja oft ganz apathiſch, ſeinen Anordnungen fügte? (Fortſetzung folgt. — Mannheim, den 27. Mai 1909. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 11. Seite. Selbſtändiger Bauanf chläger mit eig. Werkzeug übernimmt Bill. Anſchlagarbeiten. Gefl. Offerten unter Nr. 9794 an die Expedition dſs. Blattes. Trauringe ohne Lötfuge billigst. Grosse Auswahl in gold. Uhren Spez. in Gelegenheitskauf von 12 k. gold. Herren- Savonnette- Bepetier-Uhren Stunde, viertel, halb und drei- viertel schlagend v. M. 140 an Jedes Brautpaar erhält eine genaugehende Weckeruhr gratis. Herm. Herth , 2, Breitestrasse. Allgem. Rabattmarken. Tüchtige Büglerin, welche lange in einem Geſchäft tätig war, empfiehlt ſich den ge⸗ ehrten Herrſchaften. Poſtkarte genügt. 528 —9——— 18, — Len 1 77— UGravler- u. 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Moninger in Karlsruhe, 4 Part.-Obl.v. 1896. ) BruchsalersStadt-Schuldverschr. von 1895. 5) Bukarester 4 rüher 50 Stadt- Anleihe von 1888. 6) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 7) Ettlinger3hs Stadt-Obligationen von 1888 und 1904. 8) Väarberei und chemische Wasch- anstalt vorm. Ed. Printz,.-G. in Karlsruhe, 4 Obl. von 1898. 9) Finnländische 10 Taler-L. v. 1868. 10) Freiburger(Breisgau) Stadt- Schuldverschreibungen. 11) Gesellschaft für Spinnerei und Weberei inEttlingen, 45Partial- Obligationen von 1898. 12) Fütticher 2 100 Fr.-Lose v. 1897. 13) Maschinenfabrixk und Eisen- gieberei Saaler, Aktien-Ges. in Theningen(Baden), 43 Teil- schuldverschreibungen. 14) Oesterreichische Allgemeine Boden-Kredit-Anstalt, 3% Präm. Schuldverschr. II. Emission 1889. 10) Portland- Cementwerk Heidel- berg vorm. Schifferdecker& Söhne in Heidelberg, 45 Obl. 16) Rumänische 43 amortisterbare Rente von 1890. 17) Sachsen- Gothaische Staats- Schuldverschr. von 1900. 18) Villinger Stadt-Schuldverschr. ——— ) Amsterdamer indüstrle- Palast, 10 Fl.-Lose von 1867. 85. Prämienziehung am 1. Mai 1909. Zahlbar sofort. Aml. April1909 gezogene Serlen: 86 244 245 463 479 740 782 813 815 868 10384 1140 1142 1482 1582 1631 1930 1988 2047 2199 23442 2620 2748 2763 3065 3101 3204 3461 3649 3861. Prämien: Serie 86 Nr. 8 10 11 14 16 18 20 28 24 25, 244 3(50) 5 6 8 12 16 19 20 25, 245 2 4 8 10 14 19 24, 463 2(250) 8 4 6 9 10(100) 13 14 16 18 20.(100), 479 5 17, 740 8(100), 782 6 9 17 18, 813 8 11 14, 818 1 2(50) 3 4 11(50) 12 17 20(250) 21 23 24, 858 5 10 15(50) 17 22, 1084 6(250) 14 17 18(50), 1140 6 10 17(60) 18, 1142 47 9 13 25, 1482 10 18 22, 1582 178 12 24, 1631 9(100) 15 49 24, 1930 10(250) 15(50) 18 19, 1988 3 6 22(50), 2047 3 5 6 13 (1000) 19, 2199 1(8000) 3 49 17 18 20 25(50), 2344 9 16 17 24, 2520 J3 7 8 10 11 13 14(50) 15 20 21 23 26, 2748 2 8 14 16, 2763 19 22, 3065 14, 3204 6, 3648 3 55 3861 3 9 16 17 18 22 23. Die Nummern, welchenkein Betrag in(Ubeigefügt ist, sind mit 28 FI., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 23 Fl. gezogen. 2) Anatolische Elsenbahn- Gesellschaft, 5% Obl. 15. Verlosung am 1. April 1909. Zahlbar am 1. Oktober 1909. Sorie I. (Stammlinie Haidar-Pascha-Angora.) Lit. A. à 408 563 1436 491 558 2095 124 395 4181 540 5953 7216 8912 9099 831 10374 11133 250 903 13003 120 399 407 14019 586. Lit. B. à 2040% 16046 079 112 17218 18873 19603 20028 371 21050 178 24263 428 509 25433 26171 172 471 28662 29747 30185 31759 32627 38070 435 35101 986 36817 840 37460 820. Lit. C. à 10,200% 39110. Serie II. (Ergänzungsnetz Eskischehir-Konia,) Lit. D. à 408 41361 44427 621 47104 48700 50762 63211 86551 56525 787 58043 582 89528 529 5380 534 60745 61590 596 717 718 64032 65661 66433 446 67084 166 172 177 69901 741547 72392 899 74265 75204 205 206 949 950 951 952 76160 77100 765 790 791 78790 816 914 915 916 917 918 919 79492 80934 935 936 938. Lit. E. à 2040% 84382 388 87315 316 983 89119 814 90952 953 93297 817 818 819 97528 529 737 98024 360 910 100539 101129 491 493 753 103186 104441 854 855. 3) Brauerel-Gesellschaft vrm. S. Moninger in Karisruhe, 4% Partial-Obl. von 1898. (Anleihe von 750,000%) 8. Vexrlosung am 1. Mai 1909. Zahlbar am 1. August 1909. Uit. A. à 1000% 36 46 137 213 347 362 411. Lit. B. 3 600% 27 65 324 371 428 458. 4) Bruchsaler Stadt- Schuldverschr. von 1895. Verlosung am 4. Mai 1909. Zahlbar am 1. Oktober 1909. Lit. A. à 1000% 140 188 191 251 319 846 354 397 400 420 422 476 628 830. Lit. B. à 500 113 166 249 311 434 451 454 498 570 583 622 648 717 718 822 957. Lit, C. à 200 ½ 19 57 70 162 268. Lit. D. à 100% 19 20 41 66 110 118 120 171 183 195. 5) Bukarester%½%(frün. 50% Stadt-Anleihe von 1888. Verlosung am 1/14. April 1909. Zahlbar am 1/14. Juni 1909. à 500 Lei. 148 322 365 456 543 585 678 761 788 977 10838 181 198 364 532 548 700 801 807 922 963 982 2007 237 428 707 787 3269 297 386 777 794 4053 168 295 342 524 536 582 659 769 794 8008 111117 122 173 216 249 362 511 526 595 650 786 881 6093 104 296 3821 362 530 617 636 847 7001 176 815 277 303 339 396 488 499 504 591 631 720 746 901 981 9043 044 053 094 102 146 208 258 285 344 367 450 482 655 790 924 940 10089 373 424 449 477 509 538 627 847 886 906 934 11066 167 259 331377 487 524 658 723 922 995 12103 106 194 233 312 372 428 538 553 755 814 912 914 927 968 993. à 2500 Lei. 110 145 159 169 277 316 380 540 546 590607 776 934 1159 937 242 271 320 356 446 458 591 672 2020 59732 273 295 429 485 504. 6) Congo 100 Fr.-Lose v. 1888. 127, Vexlosung am 20. April 1909. Zahlbar am 15. April 1910. Serien: 2780 5352 7471 14289 19768 23749 2554127858 28721 29196 2933432372 34085 34168 39639 39739 428756 48029 46710 52884 56100 59860. Prümien: Serie 2780 Nr. 24, 5352 11(750) 17 25, 7471. 2 13 21, 14289 9, 23740 22, 28721 9(750) 10, 29334 14, 34085 15, 34163 10 12 16, 39669 16(750) 22 23(150,000), 39739 7, 45029 14 21, 59100 23, 59860 10(1500) 12. Die Nummern.welchenkein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 210 Fr. gezogen. 7) Ettlinger 3½% Stadt-Obl. von 1888 und 1904. Verlosung am 26. April 1909. Anleihe von 1888. Zahlbar am 1. August 1909. Lit. A. 81 90 102 135 157 200 213 236. Lit. B. 24 183 188 207 307 324 343 407 408 438 464 587 623 666 679 716 764. Lit. C. 37 107 128 137 192 211 247 252 322 356 362 368 473. Anleihe von 1904. Zahlbar am 1. Oktober 1909. Lit. A. 384 365 373 411 431. Lit. B. 58 263 318 429 534 536 673 752 793 794 897 998. Lit. C. 78 117 191 280 415 531 594 685 703 734. 8) Färberei und chemische Waschanstalt vorm. Ed.Printz, Alktien-Ges. in Karlsruhe, 4% Obligationen von 1898. 5. Verlosung am 3. Mai 1909. Zahlbar am I. September 1909. 61 99 131 178 207 212 214 228 237 245,½ 1000%%. 9) Finnländische 10 Taler-Lose von 1868. 81. Prämienziehung am 1. Mai 1909. Zahlbar am 1. August 1909. Am 1. Fobruar 1909 gezogene Serien: 8 27 78 141 417 444 821 1002 1017 1109 1230 1384 1494 1598 1720 1743 1990 2138 2154 2197 2233 2322 2406 2871 2603 2618 2722 2778 2789 2855 2865 3225 3264 3299 3474 3656 3759 3851 3939 3945 3956 3981 4084 4093 4105 4186 4270 4301 4541 4553 4564 4640 4713 4787 4883 4975 6097 5316 5374 5550 5658 5779 6904 0399 6481 6556 6664 6730 6833 6872 6904 7006 7037 7358 7412 7470 7507 7606 8100 8126 8367 8406 8407 8432 8714 88986 8897 9280 9372 9455 9459 3495 9501 9547 9701 9757 9763 9994 10010 10126 10148 10196 10407 10714 10722 10726 10745 10786 10856 10886 10983 11023 11030 1109411132 11468 11512 11694 11764 1179111831 11889 11902 11909 11923. Prämien: Serie 141 Nr.(200), 2603 9(1000), 4105 7(200), 4270 4(150), 8714 3 (300% 9763 16(150), 10714 5(150), 10786 10(300), 11468 8(20,000), 11831 8(200). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 15 Taler gezogen. 10) Freiburger(Breisgau) Stadt-Schuldverschreibungen. Verlosung am 5. April 1909. Anlehen von 1881. Zahlbar am I. Oktober 1909. Lit. A. à 89004 12 18 67 87 112 135 162 222 223 258 259 361 386 431 458 489. Lit. B. à 1000 K 16 37 78 144 148 231311355 387 388 440 442 457 470 476 501 562 620 676 708 724 730 852 889. Lit. C. à 500 4 4 34 47 81 57 83 153 231 312 315 347 472 474 556 566 584. Lit. D. à 200 K 24 122 128 203 280 364 401 438 450 455 469 483. Anlehen von 1884. Zählbar am I. Dezember 1909. Lit. A. A 2000 ½ 41 80 90 127. Lit. B. à 1000 K 48 108 149 158 259 294 346 462 510 515 523 543 551 618 657 664 689 700 701 767 778 868 930 959 961 1010 113 122. Lit- G. 8 500 58 109 163 165 232 239 240 245 286 328 340 349 405 464 483 495 498 521 705 748 795 818 894 917 956 1014118 122 157 167 205 284 296 418 465 477 483 514. Lit. D. 4 200 4 25 78 137 177 291 294.345 406.459 477 504 541 563 565 595 601 657 683 721 752. Anlchen von 1888. Zahlbar am 1. August 190g. Lit. A, à 20900 K 19 186 188 196. Lit. B. à 1900 4 19 34 184 213 231 232 334 515 551 599 618 657 663 714 740 869 913 942 985 986 1003 004 135 170 171. Lit. C. a 500 K 9 101 147 148 149 151.152 204 236 237 274 338 341 423 755 59 70 1775 499 533 118 4 2 7 8 988 1051 1 200 478. Lit. D. 3 200& 29 47 128 188 219 258 316 328 514 548 566 624 626 627 660 663. Aulehen von 1890. Zahlbar am 1. Dezember 1909. Lit. A. à 2000„ 6 24 39 56 136 305 314 336 356 474 491 557. Lit. B. à3 1000 K4 16 7 12 74 78 265 291 403 544 597 601 657 683 713 783 867 895 896 913 996 1040 100 191. Lit. C. à 500 52 90 97 138 140 167 223 292 297 359 377 469 474 478 566 594 598 622 679 720 843 933. Lit. D. àa 200& 4 121 145 167 247 293 311 330, Anlehen von 1894. Zahlbar am 1. November 1909. Lit. K. 3 2009.4 50 63 113 185 238 253 272 273 277 322. Lit. B. à 1000& 107 116 296 315 369 450 470 500 609 6435 742 747 810 855 860 913 977 999 1077 155. Lit. C. à 300„ 140 162 212 238 348 349 383 393 465 475 660 662 672 692 712 776 785 816. Lit. D. à 200 4 15 34 38 62 63 73 382 444 447 490. Anlehen von 1898. Zahlbar am I. Oktober 1909. Lit. A. à 2000 K 53 123 434 452 454 508 536 600. Lit. B. à 1000 4 12 28 41 63 83 182 188 471 593 613 915 935 944949 953 1004 024 044. Lit. C. à 500 K 49 69 238 374 394 429 450 698 717 718 777 797 817 840. Lit. D. 4 200.4 29 191 231251318 343 447 453 474 495. Anlehen von 1900. Zahlbar am I. Oktober 1909. Lit. A. à 2000 K„ 70 90 110 130 150 170 190 210 230 250 370 390 1870 890. Lit. B. à 1000 4 520 580 838 938 958 976 1029 106 126 227 247 267307 534 652 672 678 733 2180 280 300,746 3105 125 948. Lit. C. à 300 K4 57 77237 353 433 623 839 906 926 980 1343 494. Lit. D. a 2090, 206 254 294 466 486 790 885 925 945. Anlehen von 1903. Zahlbar am J. November 1909. Lit. K. à 2000 4 55 64 91•100 127 136 163 172 316 323 352 359 388 395 503 539 575 611888 9241187811983 2019 055 091 127 824 962 971 3000. Lit. B. à 1800.4 6 506 511 547.383 619 659 695 731 767 803 841 877 913 1066 102 350 386 422 561.633 809 2203 233 239 269 305 542 810 846. Lit. C. à 500 K 31 67 103 211 247 283 319 355 391 491.499 535 787 823 859 1156 285. 100.258 406 442 Lib. D. à 200 473586 625 6558 661 730. I) Gesellschaft für Spinnerei und Weberei in Sttlingen, 4% Partial-Obl. von 1898. Verlosung am 4. Mai 1909. Zahlbar am 1. September 1909. Lit. A. à 2000 156 87 96 123 149 156 208 219 235 257 279 281 286 319 326 8333. Lit. B. à 1000% 2 19 24 883 95 112 113 142 158 212 215 230 240 268 281 344 353 364 368 397 428 425 447491 508 534 622 641 644 662 687 701 754 776 781 786 801 802 824 872 884 894 914 979 1005035 062 142 221.314 333 334 351 370 386 410 426 437 476 485. Lit. C. àa 500 ½ 20 45 49 86 99 126 129 144 162 164 165 298 300 304 319 354. 12) Lütticher 2% 100 Fr.- Lose von 1897. 63. Verlosung am 20. April 1909. Zahlbar am 1. September 1909. Serjen: 20 278 2533 3028 3734 4241 4457 6968 7347 7915 10862 11755 11982 12311 12875 13217 14377 17096 18172 18986 19079 198902 26920 21459 28233 24810 26380 2642127285 28281 29611 30029 30438 31745. Prümien: Serie 3028 Nr. 14, 3734 1, 4241 9(50,000), 4457 22, 6968 4 18, 7915 6, 10882 1, 13217 23, 14377 10(250) 23, 18986 3, 16079 8, 19802 2, 20930 9(500), 21459 .(250), 24810 16(1000), 27286 8 10, 29611 2 511,30029 114,31745 18. Die Nummern,welchen kein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 13) Maschinenfabrik und Eisengießerei Saaler,.-6. in Theningen(Baden), 4½% Teilschuldverschr. 2. Verlosung am 29. April 1909. Zahlbar mit 103 5 am 1. August 1909. 11 30 98 108 175 315 374 475 502 514 à 500 14) Oesterreichische Allgem. Bod.-Kredit-Anstalt,3% Präm.- Schuldverschr. II. Emiss. 1889. 84. Verlosung am 5. Mai 1909. Zahlbar am 1. Februar 1910. (Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 106 695 1120 1897 2371 4691 4950 3462 5635 5723 5853 7818 Nr.—50 à 200 Kr. Prämienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigetügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 1227 Nr. 4, 2114 22(80,000), 2198 23, 2750 19(2000), 3132 39, 3281 29(2000), 3862 45, 4527 39, 5858 22, 6381 50, 6525 39, 6655 38, 6980 37, 7887 43(4000). 5) Portland-Cementwerk Heidelbergum. Schffferdecker & Sönne in tleidelherg,%05l. Jetzt Portland-Cementwerke Heidelberg und Mannheim Aktlen-Gesellsch. in Heidelberg. Verlosung am 6. Mai 1909. Zahlbar am 1. Septemper 1909. 22 25 49 62 108 107 108 109 129 137 167 176 182 184 188 192 196 208 217 218 229 235 239 246 261 297 303 315 319 321 323 333 336 338 360 370 380 884 393 410 416 419 422 446 464 499 501 503 511 524 533 547 571 578 596 597 601 605 609 658 667 671 689 707 720 747 751 763 764 783 795 800 816 830 833 834 885 838 853 864 880 897 902 910 920 924 942 953 954 955 969 974 990 998 998 1020 029 043 048 9057 061 070 124 129 142 155 157 160 162 164 170 196 à 1000% 16) fumänische 4% amorti- slerbare Rente von 1890. (Anleihe von 274,375,000 Fr.) 37. Verlosung am 19. März /1. April 1909. Zahlbar am J. Juli 1909. a 500 Fr. 62 118 129 134 138 160 264 336 343 381 458 475 536 552 575 729 787 809 919 985 995 1161 168 201 250 300 331 357 386 412 613 624 676 732 736 781 866 875 888 2088 106 188 164 201 219 255 383 456 475 517 595 696 730 763 769 930 995 3015 065 085 132 156 177 246 399 456 491 897 976 4001 008 106 126 146 167 213 288 292 392 394 417 454 459 689 732 770 834 851 865 910 5086 133 246 265 310 369 450 460 553 569 571 599 716 852 869 980 6104 208 308 312 363 385 433 468 518 558 652 827 836 847 864 7224278 279 280 450 567 568 702 768 803 823 848 927 987 8022 103 104 202 221 286 299 346 366 401 446 530 568 604 606 793 812 838 851 899 927 985 9001 014 107 160 165 194 278 331 396 450 520 529 549 588 618 622 670 674 712 779 853 881 920 954 10061 128 295 371 430 451 498 518 595 651 787 942 959 11102 126 130 204 218 270 298 348 353 562 609 660 674 870 916 939 972 993 12068 126 148 221 867 877 475 583 618 657 814 825 959 997 13050 365 401 414 447 465 478 521 548 660 686 689 716 761 834 870 877 886 929 14055 155 6 281 313 386 426 471 480 626 767 782 15000 162 167 387 585 697 771 779 822 861 881 987 16162 260 305 322 426 450 506 563 574 614 622 758 759 823 843 962 964 17077087 105 118 147 427 607 714 719 726 783 900 933 18020 089 096 139 252 425 436 623 659 725 820 507 914 982 935 19248 250 268 264 275 316 317 405 646 558 615 658 717 745 808 951 20024 128 197 201 352 504 534 632 655 731 742 744 776 784 817.896 21108 116 176 195 214 393 423 642 749 760 882 887 918 959 22142 163 252 255 296 593 728 831 845 934 935 948 23027 257 371 502 540 589 600 642 670 829.5 865 902 947 24056 139 930 288 439 470 606 703 730 754 840 906 950 25042 047 067 074 135 195 371372 417 495 516522 622 646 916,928 968 983 990 26026 223 407 449 496 503 555 892 628 819 b 850 866 880 916 958 987 27073 152 208 222 296 316 344 435 472 972 28038 075 114 124 161 276 303 334 654 567 599 628 694 756 824 947 29002 057 101 155 175 245 335 308 366 398 399 412 434 622 626 744 791 30135 246 365 368 376 435 511 627 628 661 31021 168 187 334 407 505 737 761 778 788 788 32051 067 103 127 139 229 287 357 434 606 727 743 878 33013 103 148 163 183 338 349 364 418 484 613 621 694 788 869 880 923 34064 106 247 343 389 399 468 697 850 905 914 917 933 977 25186 238 297 343 369 452 490 521 597 696 697 705 839 871 885 36003 015 072 201 276 340 351 360 441 700 934 37115 129 218 234 255 270 391 482 483 405 508 604 614 738 739 895 38012 136 191 297 311 318 319 380 530 654 683 697 700 925 951 979 39003 121 185 238 242 247 356 407 418 457 488 498 503 514 551 645 652 687 695 787 822 950 951 968 980 991 40003 064 098 222 269 274 305 540 692714749 758 826 976 984 41006 008 037 059 084 085 105 121 183 242 340 520 524 641 716 729 790 799 812 831 889 851 906 947 42150 225 228 261 272 279 588 558 637 681 708 710 764 805 815 987 43040 096 107 154 204 307 335 863 370 388 441 447 487 491 493 552 609 725 744 754 817 820 846 909 924 977 995 44050 085 091 233 263 420 422 465 474 568 614 646 672 789 775 786 883 891 893 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987 999 76034 060 107 129 149 189 188 278 314 336 391 489 503 561 616 618 681 724 730 741 819 821 888 892 126069 095 112 122 128 253 267 317 408 485 446 621 533 622 642 664 672 685 788 513 567 625 752 774 844 861 887 889 447 558 685 686 728 838 840 865 930 939 954 981 988 994 997 998 179037 003 309 345 457 459 505 554 622 654 043 076 167 239 337 340 471 551 656 691 797 892 897 937 181113 123 141 143 239 243 349 439 551 570 607 736 833 847 182074 128 151 248 261 278 941 430 464 614 641 678 727 736 913 949 183072 139 229 275 292 305 476 524 562 614 685 726 906 184100 155 24⁵ 740 215 921 944 948 997 188088 102 139 460 520 561 570 571 692 708 788 883 925 939 952 186021 078 088 118 185 215 293 295 328 434 459 498 535 545 614 643 714 760 857 920 187002 256 307 370 684 800 903 986 188075 123 276 399 409 483 464 511 521 643 720 751 888 918 998 189060 109 191 231 291 315 335 397 522 737 752 813 816 863 877 980 190026 129 182 251 254 480 515 644 590 742 788 884 856 874 191081 135 154 189 197 234 334 376 377 386 424 472 761 782 882 909 919 192035 064 159 192 210 230 248 283 326 411 434 511 545 806 873 193074 107 130 198 267 277 286 589 683 718 961 996 194033 071 107 193 269 343 523 580 585 677 767 768 776 829 842 877 929 938 958 195042 158 174 219 245 346 383 387 436 442 476 600 609 708 806 889 940 960 196010 033 075 129 133 147 192 291 852 372 391 402 566 599 625 672 694 698 730 761 857 898 197044 061 066 071 125 261 289 308 323 325 419 540. à 5000 Fr. 197557 587 628 650 706 743 881 965 198114 131 845 461 560 698 686 735 739 809 898 949 199090 127 159 177 205 286 263 279 320 487 524 554 592 616 684 847 848 926 200029 101 121 234 318 440 542 6565 697 637 707 716 750 838 944 201225 244 316 323 325 356 365 379 422 456 461 502 690 706 754 795 857 911 940 946 968 202017 018 020 107 139 165 166 287 416 419 448 468 519 680 760 818 824 966 969 203014 130 142 219 233 339 372 403 417 524 525 727 731 776 821 829 947 204008 154 156 183 351 385 416 433 468 482 510 517 581 620 660 681 729 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Verlosung am 7. April 1909. Zahlbar am I. Oktober 1909. Lit. K. 62 107 763 1189. Lit, B. 2206 365. Lit. C. 2471 695 924. 18) Villinger Stadt-Schuld⸗ verschreibungen. Verlosung am 27. Aptil 1909. Zahlbar am 1. Dezember 1909. Lit. A. 10 84. Lit. B. 15 54. Fit. G. 2 10. Lit. D. 12. Li n d aa 675 639 788 820 835 863 875 889 90% 172024 027 086 149 156 241 358 382 384 588 642 745 716 796 828 842 888 735 847 913 937 177039 329 878 383 890 906 178023 074 097 366 381 399 685 690 710 724 828 968 993 180038 325 403 425 544 646 665 679 712 * * 75 — tragen dabei das Gepräge der naivſten Ungereimtheit. Naunhetm, den 27. Mai 190 General-Anzeiger.(Mittagblag) 15. Seite. das schönste der Saison, Spitzen-Bluse BLUSE aus reinwyollenem Musseline aus feizendem weissen Stickereistoff aus prima weissem Batist mit schöner Fältchen-Garnitur e WW M„ Damen-Hlusen Dieses Angebot dürfte für jede Dame Interesse haben ganz auf Futter gearbeitet, in allen vornehmen Farben mit elegantem Spitzen-Koller mit Valehciennes-Koller.95, Mk. 77 N 50 Mk. Zu 95 0 1 5 Bluse aus entzückendem 985 Mk. 9 Damen-Wusche Damen-Hemd Knie-Beinkleid Unter-Taille Stickerei-Unterrock aus gutem Elsässer Hemden- 35 tuch mit Festonbördchen- Verzierungg Mk.., aus gutem Renforce mit 85 breitem actcee 5 und Stickerei-Volant. LME. 78 pfg 4¹ aàus feinem Linon mit 20 em hoher Stickerei und Banddurchzug mit ca. 40 em hohem Stickerei-Volant u. breit. Seidenband-Durchzug Spitzenstoff, chices 2* Kostüm-Rock aus prima schwarzem oder reinwollenem Cheviot mit chicer Knopfgarnitur Sonnen-Schinme Sohwarz Satnn... 1. I0 Mk. Schwarz Damassé....95 Ml. Sohwarz Halbseide...40 Mk. 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Sir Julius, deſſen Geſellſchaft den Welt⸗ markt in Diamanten beherrſcht, geriet über dieſe Nachricht in hoch⸗ gradige Aufregung. Er ſah einen furchtbaren Preisſturz der natürlichen Diamanten voraus, falls es dem Lemoine gelingen würde, ſeine Pläne auszuführen und er ſchlug daher vor, ihm das Geheimnis der Erfindung für einen rieſigen Betrag abzukaufen. Darauf ging Lemoine bereitwilligſt ein und forderte zunächſt einen impoſanten Vorſchuß zur Einrichtung eines Laboratoriums, in welchem Diamanten von anſehnlicher Größe künſtlich herge⸗ ſtellt werden ſollten. Lemoines Treiben wurde durch die Leicht⸗ gläubigkeit, welche Sir Julius ihm entgegenbrachte, in einer ge⸗ radezu bemerkenswerten Weiſe erleichtert. Mit Hilfe präparier⸗ ter Retorten, in die Lemoine vorher bei Pariſer Händlern ge⸗ kaufte Rohdiamanten eingeſchmuggelt hatte, gelang es ihm, vor den Augen ſeines Opfers etliche Verſuche auszuführen, welche Sir Julius Wernher beſtimmten, die Kapitalien zum Bau einer elek⸗ triſchen Fabrik in den Pyrenäen herzugeben; außerdem langte es dazu, daß Lemoine ſich ein prachtvolles Privatpalais in Paris einrichten und einige Automobile halten konnten. Die ganze Sicherheit, welche Lemoine ſeinem Kapitaliſten dafür gewährte, beſtand in einem, mit fünf Rieſenſiegeln verſchloſſenen Couvert, in welchem die untrügliche Formel zur Herſtellung der echten künſtlichen Diamanten niedergelegt war. Dieſes Couvert befand ſich in Verwahrung einer engliſchen Bank und durfte ohne Le⸗ moines Zuſtimmung nicht geöffnet werden. Sonſt wäre nämlich das Arcanum Magnum das„Große Geheimnis“ der Diaman⸗ tenmacherei, der Welt verraten worden, und hätte unſägliches Unheil angeſtiftet. Die Schätze von Debeers und Premier wären auf den Wert von Kieſelſteinen herabgeſunken, und die Gaſſen⸗ jungen hätten mit Brillantboutons ſtatt mit Bohnen geſpielt. Aber auch die beſten Scherze nehmen einmal ein Ende. Eines Tages fiel es Sir Julius Wernher ein, Herrn Lemoine ſeine Experimente in Gegenwart eines Sachverſtändigen machen zu laſſen, und da wurden bald verſchiedene Taſchenſpielerſtücklein entdeckt, die dem vertrauensſeligen Wernher bis dahin entgangen waren. Die Folge war eine Denunziation und eine Unterſuchung, in deren Verlauf Lemoine eine hervorragende Unverfrorenheit an den Tag legte. So gelang es ihm ſeine proviſoriſche Haftentlaſ⸗ ſung zu erreichen, damit er ſeine Experimente fortſetzen könnte. Er machte ſich anheiſchig, dem Unterſuchungsrichter bis zu einem beſtimmten Tage„Diamanten, ſo groß wie Karaffenknöpfe“ zu liefern. Der Unterſuchungsrichter Le Poittevin, ein Mann, der Sinn für praktiſchen Humor hat, kam Lemoine in liberalſter Weiſe entgegen und wurde zuletzt ſehr ſchlecht für dieſe Liebens⸗ würdigkeit belohnt, indem Lemoine es eines Tages geraten fand, ſeine Experimente ausßerhalb Frankreichs fortzuſetzen. Dieſer Enaſchluß Lemoines koſtete dem gutmütigen Unterſuchungsrich⸗ ter das Amt. Jetzt iſt Lemoine wieder eingefangen worden, und es wird ihm endlich der Prozeß gemacht. Er zeigt dabei dieſelbe Unverſchämtheit, die ſeine Stärke als Erfinder ausmacht. Er gibt ſich als Ingenieur aus und ſeine techniſchen N 2= hauptet er ſchlankweg, das Perpetuum mobile erfunden zu haben. Der Gerichtsvorſitzende frägt ibn, wie er dazu komme, ſich Zi⸗ bilingenieur zu nennen?„“, erwiderte Lemofne,„ich bin ein Schüler des Technikums in Mailand und als ſolcher habe ich den Ingenieurgrad.“—„Beſitzen Sie ein Diplom?“— Die Frage lommt mir unerwartet. Man braucht ja nur im Adreßbuch nach⸗ zuſchauen. Da ſteht groß und breit, Lemoine, Zivil⸗ und Bergwerksingenieur.“ Verlegenheit kennt Lemoine nicht. Er behauptet, zu einer beſtimmten Zeit in Kimberley in Südafrika geweſen zu ſein, um dort das Vorkommen der natür⸗ lichen Diamanten zu ſtudieren. Es wird ihm nachgewieſen, daß Kimberley zu jener Zeit von den Boers belagert wurde und nie⸗ mand in die Stadt hineinkonnte. Lemoine nimmt eine heroiſche Haltung an.„Für mich war es leichter, das Land im Kriege zu beſuchen als im Frieden!“ Endlich entſchließt ſich Lembine das große Geheimnis preiszugeben. Er tut es mit wahrem Schmerze. —„Ich werde jetzt das Sterbeglöcklein des Diamanten läuten. Ich tue es nur notgedrungen, denn ich opfere die Früchte eines ganzen Lebens voll Arbeit, und meine Offenbarungen werden Milliarden don Werten vernichten.“ Und nun gibt Lemoine eine lange Ab⸗ handlung, die ungefähr darauf hinauskommt: Man tue die rich⸗ tigen Subſtanzen in einen richtig konſtruierten elektriſchen Ofen, erzeuge die richtige Temperatur und den richtigen Druck für die richtige Zeit— ſo erhält man Diamanten. Ueber die Einzelhei⸗ ten der Operation ſchweigt der große Erfinder ſich vorſichtig aus. Nur das errät man, daß Diamanten aus Eiſen, Zucker und Queck⸗ ſilber gemacht werden. Sapienti ſat! Die Verhandlung wurde auf den 14. Juni vertagt. Als Lemoine ins Unterſuchungsgefäng⸗ nis zurückgeführt wurde, ſagte er achſelzuckend:„Von heute bis zum vierzehnten Juni wird jeder Menſch Diamanten fabrizieren. Ich habe den Diamanten das Sterbeglöcklein geläutet.“ — Der beſteuerte Junggeſelle. Er wird in Oeſterreich nicht mehr lange ungekiebt durchs Leben wandeln, der Junggeſelle. Der Fiskus hat einen zärtlichen Blick auf ihn geworfen, hat ſeine Liebe für die eheloſen Männer enkdeckt. Die Steuer, die der Junggeſelle von ſeinem Einkommen zu zahlen hat, ſoll in Zukunft um 15 Pro⸗ zent erhöht werden. Und wenn ihn das kränkt, mag er— ſo rät ihm die„Wien. Allg. Ztg.“— Einſicht nehmen in das neue Steuer⸗ programm des Finanzminiſters, die Reihe der neuen Steuerobjekte brüfen und ſich dann vielleicht mit dem Gedanken tröſten, daß er die Ehre, zu den Hoffnungen des Finanzminiſters zu zählen, mit dem— Zündhölzchen teilt. Alles hat ſich wider ihn berſchworen, weil er den Freuden der Ehe entſagte, und es ſoll ihm nun heim⸗ gezahlt werden, weil er zeitlebens taub geweſen für die freundliche Aufforderung:„Sprechen Sie mit Mama!“ Und wenn er ſeinen Schmerz im Alkohol ertränken twill, gerät er erſt recht in die Klauen ſeines Todfeindes, des Finanzminiſters, der jeden Troſt⸗ ſchluck aus dem Bier⸗ und Schnapsglas mit neuen Abgaben zu be⸗ legen ſich anſchickt. Das hat er nun dabon, daß er berechnenden Mitgiftjägern neidlos das Terrain überließ, daß er nicht ſo eng⸗ herzig war, ſeine Liebe zu ſpezialiſieren. Es gibt nun kein Ent⸗ rinnen für ihn, es ſei denn„ daß er ſich entſchließt, das Verfäumte nachzuholen. Er mag nun vor den Spiegel treten, den ſpärlichen Haarwuchs ſeiner„über den Nacken herabwallenden Glatze“, ſein ganzes Exterieur mit kritiſchem Auge prüfen und ſich die ernſte Frage vorlegen, ob es noch angezeigt, ob es noch kunlich iſt Für die alternden Mädchen aber ſprießen neue Hoffnungen. Und manche alte Jungfer wird ſich nun beeilen, längſt begrabenen Träumen von neuem mit jugendlichem Elan nachzuhängen oder ſich zumindeſt zu ſagen: Rache iſt ſüß! — Zugüberfälle in Wild⸗Weſt. Aus Newyork wird berichtet: In den letzten Tagen häufen ſich wieder die Ueberfälle auf ameri⸗ kaniſche Poſtzüge, bei denen in einſamer Gegend ein paar berwegene Geſellen den Zug berauben und mit reicher Beute ſpurlos in den Weiten der Prärie verſchwinden. Am letzten Sonntag war der Poſtzug der Unfon⸗Pacific⸗Line, der berühmte Overland⸗Expreß, das Opfer der kühnen Räuber. In einem tiefen abgelegenen Tal⸗ abſchnitte brachte man durch Signale den Zug zum Stehen, ſechs maskierte Männer erklommen blitzſchnell den Tender und zwangen mit vorgehaltenen Revolvern den Maſchiniſten zum Gehorſam. Zwei der Geſellen hielten mit ihren Waffen den Zugführer im Schach, während das Paar ſchnell in den Poſtwagen drang und die Säcke mit Wertbrieſen an ſich nahm. Dann verſchwanden die fechs in der Richtung nach Kanſas. Die Paſſagiere bleben unbeläftigk Der Vorfall berurſacht um ſo größere Erregung, als am Tage vorher im Staate Waſhington der Expreß des Great Northern Raillway auf dieſelbe Art ausgeraubt wurde. Man hat auf die Ergreifung der Räuber bereits 40 000 M. Belohnung ausgeſetzt. Die Bahn⸗ behörden glauben, daß es ſich um eine neuorganiſierte Bande han⸗ delt, und treffen die größten Anſtrengungen zu deren Ergreifung. Die Bürgermeiſter der weſtlichen Lamdſtädte haben ſofort Trupps gebildet, die das Land durchſtreifen, aber ihre Bemühungen ſind bisher fruchtlos geblieben. — Der Hut als Friedensſtifter. Aus London wird berichtet: Während der Beratung des Budgets wallten politiſche Leiden⸗ ſchaften in hohen Wogen und mehr als einmal ſchien die Würde des Parlaments bedroht, im Haſſe der Partei lärmend begraben zu werden. Bis am Donnerstag, als die Erregung ſich dem Gipfel zu nähern ſchien, alle Leidenſchaft und alle Bitterkeit ſich plötzlich in ein ſtürmiſches Gelächter auflöſte. Der Abgeordnete Lochwood, einer der Führer der Oppoſition, hatte das Wort zu einer leidenſchaftlichen Rede ergriffen; nun war er am Ende, zum Schluß noch einen ſchwungvollen und ſchlagkräftigen Seitenhieb gegen den Schatzkanzler, dann ſetzte er ſich mit Applomb auf ſei⸗ nen Stuhl zurück, Aber das ehrenwerte Mitglied des Unterhau⸗ ſes ſchnellte ſofort wie eine Feder wieder empor, wandte ſich zu⸗ rück und hielt mit ſichtlich betrübter Miene die Reſte eines einſt ſo ſchönen Zylinderhutes in den Händen. Er hatte ſich auf ſeinen Hut geſetzt. Durch das Haus aber ging ein ſchallendes Gelächter, in dem alle Leidenſchaften ſich entſpannten und die Situng ging nun ruhig und faſt fröhlich ihren Gang. Der Globe erinnert bei dieſer Gelegenheit an die berühmte„Hutrede“ Gladſtones Als der engliſche Staatsmann zum dritten Male die Laſten des Pre⸗ mierminiſters auf ſich genommen hatte, erhob er ſich eines Tages unmittelbar nach einer Abſtimmung im Parlament zu einer per⸗ ſönlichen Bemerkung. Die ſtreng gehütete Tradition des bri⸗ tiſchen Unterhauſes verlangt, daß der Redner bedeckten Hauptes ſpreche. Gladſtone ſuchte auch ſeinen Hut, doch umſonſt, er konnke ihn nicht finden. Kurz entſchloſſen greift er zu der Kopfbedeckung ſeines Nachbars und ſtülpt ſie ſich ſchnell aufs Haupt. Aber kaum war Gladſtone aufgeſtanden und begann zu ſprechen, als eines jener unaufhaltſamen Gelächter durch die Halle brauſte, die meiſt erſt nach Minuten verklingen. Der ehrwürdige Miniſterpräſident hatte es verſäumt, ſich den Hut ſeines Nachbars vorher anzuſehen oder anzuprobieren; nun ſtand er da, über dem breitgewölbten Denkerſchädel einen rieſenlangen dünnen Zylinder, der gefährlich hin und herrutſchte und nur mit Mühe balanziert werden konnte, Es war unmöglich, bei dieſem grotesk komiſchen Anblick ernſt zu bleiben. Aergerlich und über das Lachen der Abgeordneten ge⸗ kränkt, verzichtet Gladſtone auf das Wort und ſetzt ſich nieder. Aber er ſpringt ſofort wieder empor und ſtarrt mit weitgeöff⸗ neten Augen auf ſeinen Sitz. Seit einer halben Stunde nämlich ſaß er gemächlich auf den Trümmern ſeines Zylinders: darum hat er ihn auch vorher vergeblich geſucht Geſchäftliches. Mißerfolge in der Kückenaufzucht. Viele Züchter klagen über große Verluſte bei der Aufzucht der Kücken und ſpeziell auch darüber, daß die Tiere ſehr ſpät anfangen zu legen. Und worauf ſind die Mißerfolge zurückzuführen? In den allermeiſten Fällen auf zwei große Fehler und zwar erſtens auf Nichtbeachtung einer bernünftigen Tierhüygiene und zweitens auf falſche Füt⸗ terung. Nichts iſt unrationeller und rächt ſich mehr, als der Begzug minderwertiger, billiger Futtermittel. Es iſt undenkbar, daß ein gutes Kückenfutter zu Schleuderpreiſen verkauft werden kann. Spratts blicken auf eine mehr als 40jährige Erfahrung zurück und ſind deshalb in der Lage, den Züchtern in ihrem Kückenfutter und Criſſel ſtets das Beſte vom Beſten zu bieten. Jedem Intereſſenten wird die ſehr leſenswerte Sprattſche Broſchüre„Rationelle Geflü⸗ gelgucht“ auf Wunſch koſtenfrei zugeſchickt(Adreſſe Spratts Patent .⸗G. Rummelsburg⸗Berlin O)— ſie gibt in kurzen Haren Wor⸗ ten alles Wiſſenswerte über die richtige Aufzucht der Kücken. Die Niederlagen der Sprattſchen Fabrikate ſind durch Schilder kenntlich. 16. Seite. Mannheim, den 27. Mai 1909. 0 billigen AAl Preisen. — arosser Posten Damen-Stiefel echt Chevreaux- und echt Boxcalfleder teils Goodyear-Welt und System Handarbeit vorzügliche Fabrikate modernste Fagons Einheitspreis Mk..90 preiswert Art, 9344 Art. 7166 Imit. Chevr.-Hakenstlefel, Derbyschnitt modernes Fagon, Ausnahmepreis per Paar Mk. Art. 9188 Eeht Boxcalf-Hakenstiefel, ohne Aussennaht, eleg. Fagon, Braun Ziegenleder-Hakenstiefel ohne Seitennaht, modernes Fagon, per Paar Mk. Art. Ur Eleganter brauner Hakenstiefel Derbyschnitt, mod. 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