GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark che Neueſte Nach Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) „General⸗Auzeiger 1* Maunheim““, T. en Telefon⸗Nummern: Eigene KRedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. ahr Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 Nr. 243. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Freitag, 28. Mai 1909. (Mittagblatt.) Die hentige Wittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Spionage⸗Prozeß Schweng. * Leipzig, 27. Mai. Das Urteil im Spionage⸗ brozeß Schweng lautet: Alfons Schweng wird wegen ver⸗ ſuchten Verbrechens gegen§ 1 des Spionagegeſetzes zu vier Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt; drei Monate der Unter⸗ ſuchungshaft werden angerechnet. Angeklagter Bohn wird wegen derſelben Straftat zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus, ſechs Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht beſtraft. Wegen Beihilfe erhält die Mutter des Angeklagten Schweng ſechs Monate Gefängnis; dref Monate der Unterſuchung wurden angerechnet. Die Ehe⸗ krau Schweng erhielt drei Monate Gefängnis. Ein neuer Gewaltakt in der Finanzkommiſſion. »Berlin, 27. Mai. In der Fin anzkommiſſion des Reichstages entſtand eine äu ßerſterregte Geſchäftsordnungsdebatteüber die nächſte Tages⸗ ordnung. Dr. Paaſche und Wiemer erhoben Einſpruch gegen die Anſetzung der Beratung der Kaffeezollerhöhung Röſicke bat, auch die Anträge betreffend die Beſteuerung der Zündhölzchen und Glühkörper für morgen auf die Tages⸗ ördnung zu ſetzen. Die Sozialdemokraten pro⸗ teſtierten hiergegen und erklärten dann auch perſönlich micht mehr an den Verhandlungen teil⸗ nehmen zu können. Auf eine Bemerkung Südekums, er habe gehört, der Reichsſchatzſekretär hätte die Erbſchafts⸗ ſteuer gänzlich fallen gelaſſen, erwiderte Staatsſekretär Sydo w, ihm ſei davon nichts bekannt. Paaſche ſprach die Vermutung aus, daß die Regier ung hinter den neuen Steuervorſchlägen ſtehe. Sydow erwiderte, die verbündeten Regierungen hätten nur den verſchiedenen Abgeordneten auf deren Wunſch Material zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Dies ſei keineswegs inkorrekt, ſondern allgemein üblich. Schließlich wurde gegen die Stimmen der Nationalliberalen, Freiſinnigen und Sozialdemokraten außer der Beendigung der Branntweinſteuer auch die Erhöhung des Kaffeezolles auf die morgige Tagesordnung geſetzt. Ein tragiſches Verhängnis. 5 * Berlin, 28. Maſ. Die geſtrige Beerdigung ves Lehrers Hahn, der beim Sängerwettſtreit in Frankfurt bvom Schlage getroffen worden war, hatte ein tragiſches Nachſpiel. Der Drechslermeiſter Lendeke, ein Teilnehmer in dem Begräbnis, wurde von einem heftigen Unwohlſein befallen. —— snfalle. Luftſchifflinie Luzern⸗Friedrichshafen. .E. Luzern, 27. Mai.(Pripattelegramm). Die Vorar⸗ beiten für die Errichtung einer Luftſchiffſtation der Zeppelin⸗Geſellſchaft in Luzern ſind ſchon ſoweit gediehen, daß man die Betriebseröffnung und die Eröffnung der Ferufahr⸗ ten nach Deutſchland auf den 1. Mai 1910 in ſichere Aus⸗ ſicht genommen hat. Die Koſten der Herſtellung der Luftſchiff⸗ halle ſind auf rund 1 Million Franken veranſchlagt. Auch die ſchweizeriſchen Sozialiſten ſind mit der Unterſtützung des Projekts kinverſtanden. Moderniſten⸗Verfolgung. .E. Wien, 27. Mai.(Privattelegramm). Nach angeblich authentiſcher Zuſammenſtellung antiklerikaler Blätter Oeſterreichs wurden im Jahre 1908 in reichsdeutſchen und deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Biſchofsdiözeſen insgeſamt 102 katholiſche Prieſter wegen Moderniſtenverdachts gemaß⸗ regelt und 63 Prieſterkandidaten die kirchlichen Weihen berweigert. Erdbebeukataſtrophen. OLondon, 28. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Nach Meldungen, die aus Montreal aus dem hohen Norden eingetroffen ſind, haben dort während des letzten Winters ſtarke Erdbeben ſtattgefunden, die erhebliche Veränderungen in der Bodengeſtalt hervorriefen. Indianer von der Nord⸗ küſte Labradors erzählen, daß die ganze Küſte verändert iſt und daß neue Inſeln aus dem Meere auftauchten. Große Eismaſſen haben ſich infolge des Bebens losgeriſſen und irelben nach dem Süden. Da die Meldungen über die Beben aus ver⸗ ſchiedenen Gegenden kommen, ſo kann man ſich einen Begriff von em Ausdehnungsgebiet machen. Er erlag auf dem Wege zum Krankenhauſe einem Schlag⸗ .E. Rotterdam, 28. Maf.(Privattelegramm). eingetroffenen Kabelmeldungen über St. Thomas zufolge ſind die Weſtterritorien Mexikos am 20. Mai von kata⸗ ſtrophalen Erdbeben heimgeſucht. Die Städte Guz man und Pichnans ſind zerſtört. Man dementiert. ME. London, 27. Mai.(Privattelegramm). Die Zeitun⸗ gen exörtern fortgeſetzt, ob und warum in dieſem Jahre die Rei ſe des Königs nach Marien bad unterbleiben wird. In Re⸗ gierungskreiſen wird dazu bemerkt, daß Kurreiſen des Königs überhaupt jeglicher politiſchen Bedeutung entbehren und nur durch das körperliche Befinden des Königs bedingt ſeien. Ein Affront gegen Oeſterreich oder Kaiſer Franz Joſef ſei nicht beabſichtigl. Rußland und Perſien. OLondon, 28. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Times“ in Teheran meldet, daß ſich die perſiſche Regierung noch nicht enſchieden habe, die von Rußland angebotene Anleihe anzunehmen, weil ihr die damit verknüpften Bedingungen läſtig ſeien, denn ſie will das Geld nach ihrem Gutdünken verwenden. Der genannte Korreſpondent meint aber, daß garede dieſe Bedingungen für das perſiſche Volk von Nutzen ſeien. Von Mulay Hafid. O London, 28. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Der„Times“⸗Korreſpondent in Fez telegraphiert, daß die ver⸗ wundeten Soldaten der Armee des Sultauns Mulay Hafid Auch beſuche ſie der Sultan perſönlich, was hier einen ausge⸗ zeichneten Eindruck gemacht habe, denn früher ließ man die verwundeten Soldaten, einfach auf dem Schlachtfelde liegen und zugrunde gehen. Auch wurde der greiſe Vater des Scherifs Titani aus ſeinem Gefängnis entlaſſen, welche Maßnahme gleichfalls der Bevölkerung ſehr gefiel, da dieſe da⸗ von überzeugt iſt, daß der alte Mann an der Verſchwörun g, die ſein Sohn anzettelte, ganz unbeteiligt war. Dr. Jameſon. OLondon, 28. Maj.(Von unſerem Londoner Bureau). Wie die hier erſcheinende Wochenſchrift„South Afrika“ mitzu⸗ teilen weiß, will Dr. Jameſon, ſobald das Zuſtandekommen der ſüdafrikaniſchen Unjon geſichert erſcheint, ſich ganz aus dem öffentlichen Leben zurückziehen. Er werde zunächſt Lon⸗ don einen kurzen Beſuch abſtatten und ſich dauernd in Rhodeſia niederlaſſen, um die Chartere⸗Companie zu leiten. Engliſche Flotten⸗„Enthüllungen“. OLondon, 28. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau). Lord Beresford ſagte geſtern abend auf einem Bankett, das ihm zu Ehren gegeben wurde, daß die Angelegenheit der Flotte ſich zurzeit in einem ſo ernſten Stadium befinde, daß er er vorziehen müſſe, nichts weiter darüber zu ſagen, aber er hobe die Abſicht, bald alles mitzuteilen, was er darüber wiſſe; das werde geſchehen, wenn er den eigentlichen Augenblick für gekommen er⸗ achte und zwar werde er ſeine Enthüllungen vor der Lon⸗ doner Handelskammer machen. ——— Das Ende des ſozialiſtiſchen Miniſteriums in Auſtralien. Man ſchreibt uns aus Berlin: Nach einem ſoeben hier eingetrofſenen Telegramm der deutſchen Kabelgeſellſchaft iſt kaum daran zu zweifeln, daß die Tage des ſozialdemokratiſchen Miniſteriums in Auſtralien gezählt ſind. Der gegenwärtige Premierminiſter Fiſher wird den Platz räumen müſſen und Herr Deakin, ſchon früher leitender Miniſter geweſen, wird es jetzt wieder wer⸗ den. Dieſer Miniſterwechſel iſt für Deutſchland ſchon darum von Intereſſe, weil Herr Deakin ſtets einer der eifrigſten Gegner Deutſchlands geweſen iſt. 5 Die Regierung der ſozialiſtiſchen Parlei in Auſtralien iſt nur kurz und zugleich wenig glücklich geweſen. Im November 1908 mußte Herr Deakin zurücktreten, weil die Sozialiſten, die ihn bis dahin gegen die Freihändlerpartei unterſtützt hatten, ihm plötzlich die Gefolgſchaft aufſagten. Sie forderten nämlich, daß die Bundesregierung die Lohn⸗ ſätze in der Induſtrie ſtreng kontrollieren und Fabrikanten, die nach Anſicht der Arbeiterpartei nicht genügende Löhne zahlten, unter Ausnahmebeſtimmungen ſtellen ſollte. Da Deakin denn doch nicht ſoweit gehen wollte, erklärte der Führer der Arbeiterpartei, Mr. Fiſher, eines Tages ganz trocken, ſeine Partei wäre nicht mehr in der Lage, die Regierung zu unterſtützen. Deakin zog daraus ſofort die Konſequenzen, 25 Hier jetzt alle nach der Hauptſtadt gebracht ſeien, wo man ſie pflege. Premierminiſter. Für die deutſch⸗auſtraliſchen Beziehungen war die Regierung Fiſhers nicht ungünſtig. Dieſer ſozialiſtiſche Führer, von nüchterner Denkweiſe, wie es die Schotten meiſtens ſind, war frei von Chauvinismus und Deutſchenhaß. Das bewies er bald nach ſeinem Amts⸗ antritt, als er perſönlich dem deutſchen Konſul ſein Beileid über das Grubenunglück bei Hamm ausſprach. Er hat es auch in der letzten Zeit bewieſen, als er gegen den Dreadnought ⸗ rummel entſchieden Stellung nahm. Gerade dieſen Dreadnoughtrümmel ſcheint aber Mr. Deakin benutzt zu haben, um ſich wieder in den Sattel zu ſchwingen. Ehrgeizig wie er iſt, ſehnte er ſchon längſt eine Gelegenheit herbei, um die im vorigen Herbſt verlorene Herr⸗ ſchaft wiederzuerlangen. Dies war nur möglich, wenn er ſich mit der Freihandelspartei verſtändigte und ein Zuſammen⸗ gehen beider bürgerlicher Gruppen, der Freihändler und Schutzzöllner, ermöglichte. Schon während ſeiner früheren Miniſterſchaft ſuchte er mit den Freihändlern zu paktieren, weil ihm die ſozialiſtiſche Bundesbrüderſchaft anfing, un⸗ heimlich zu werden. Damals aber ſchlugen ſeine Bemühungen fehl. Auch wagte er wohl nicht, ſie allzu eifrig zu betreiben, um ſich nicht gegebenenfalls zwiſchen zwei Stühle zu ſetzen. Nachdem aber im vorigen Herbſt die Sozialdemokratie ihm aufgekündigt und ihn entfernt hatte, brauchte er nach dieſen Seite hin keine Rückſicht mehr zu nehmen. Zunächſt freilich ſcheiterten ſeine Verhandlungen mit der Freihandelspartei an der Tariffrage. Er wollte eine Erhöhung der gegenwärtigen Zölle, den Freihändlern waren ſchon die beſtehenden Zölle zu hoch. Jetzt hat der Dreadnoughtrummel die beiden bürgerlichen Parteien dahin geführt, ſich entgegenzukommen. Deakin will auf höhere Zölle verzichten, die Freihändler wollen die Forderung einer Herabſetzung der beſtehenden Zölle aufgeben. f%᷑ MOMOMGgC Nach dieſer Verſtändigung der beiden großen bürgerliche Parteien wird Deakin entweder ſofort Premierminiſter we den oder aber ſpäteſtens nach den nächſtjährigen Wahlen, bei denen die ſozialiſtiſche Partei infolge der Einigung der bürger⸗ lichen Gruppen zweifellos eine Schwächung erfahren wird, Deakins Herrſchaft bedeutet eine Steigerung des Chauvinis⸗ mus und des Gegenſatzes zu Deutſchland. In dieſer ziehung hat die Freihändlerpartei ſich anſcheinend ſein Auffaſſungen angepaßt. Wenigſtens kündigt Deakin als ſein, Programm die allgemeine militäriſche Ausbildungspflicht und die Schaffung einer eigenen Flotte an. An und für ſich brauchten dieſe Maßregeln ſich ja kei wegs gegen Deutſchland zu richten, denn uns Deutſchen k.* es ganz gleichgiltig ſein, wie Auſtralien ſich militäriſch ſchützt; wir wollen es ja nicht angreifen. Leider aber redet man ſich in Auſtralien ein, daß wir es wollen und ein Mann w Deakin, der uns nun einmal nicht mag, wird als Prem miniſter alles tun, dieſen Irrglauben zu nähren, ſchon darum weil er durch die Förderung aller chauviniſtiſchen Geſinnun ſeine Stellung zu ſichern glaubt. A. Zur RNeichsfinanzreform. Die Branntweinſteuer. „Berlin, 27. Mai. Die Finanzkommiſſion d Reichstages verhandelte heute zunächſt über den wichti § 2 des Branntweinſteuergeſetzes, der die Höhe der Ve brauchsabgabe und die Spannung zwiſchen Kontingent un Superkontingent, die ſogenannte Liebesgabe, feſtſtellt. J der erſten Leſung wurde durch Mehrheitsbeſchluß der Konſer vativen und des Zentrums die Verbrauchsabgabe innerhalb des Kontingents auf.15., außerhalb des Kontingents a Mark für den Liter Alkohol bemeſſen. Das bedeutet die dau Aufrechterhaltung der bisherigen Spannung von 20 M. bei Hektoliter. Es liegt hierzu eine Reihe von Anträgen vor. Die Abgg. Sieg und Fuhrmann(natl.) beantragen, di obere Staffel auf.40 M. feſtzuſetzen unter Beibehaltung der bis herigen Spannung von 20 M. für die erſten drei Jahre, ſie für di nächſte zehnjährige Periode bis zum 1. Oktober 1922 auf 15 M zu bemeſſen und von da ab dauernd auf 12 M. feſtzuſetzen du entſprechende Erhöhung der Sätze für den Alkohol innerhalb d Kontingents. 5 4 Die Freiſinnigen Dr. Wiemer Mommſen Hormann beantragen einen weiteren Abbau der Spanuung und zwar ſoll ſie für die nächſten 5 Jahre, bis zum 1. Oktobe⸗ 1914, dadurch, daß die Verbrauchsabgabe für den nicht kontingen tierten Branntwein auf.35., die für den kontingentierten 1 .20 M. feſtgeſetzt wird, 15 M. betragen, für die darauf folgende fünfjährige Periode auf 10 M. herabgeſetzt und dann dauernd au 5 M. feſtgelegt werden. Abg. Dr. Röſicke(Konſ.] beantragt, unter Beibehaltung der 20 M. Spannung, eine Exmäßigung der Verhrauchsabgabe gegen über dem Beſchluß erſter Leſung, auf.—, bezw..20 Laufe der Beratung zieht er dieſen Antrag zugunſten e trags Dietrich(Konſ.) zurück, der die Sätze auf 105 und Mark bemißt. Abg. Frhr. v. Gam p ſprach das Bedauern aus Ablehnung der Weinſteuer. Hoffentlich werde im Pl Kommiſſionsbeſchluß revidiert, durch den es ſeinen Frem indem er ſeinen Abſchied nahm. Tags darauf war Fiſher erſchwert werde, für eine ſo hohe Beloſ 2. Seite. Geurrot⸗Muzeiger.(Teittagblatt) annheim, zutreten. Die Anträge der Freiſinnigen ſeien unannehmbar. Auf den Antrag Sieg könne man ſich ſehr wohl vereinigen. Der Schatzſekretär gab nochmals dem Bedauern Aus⸗ druck über das Scheitern der Monopolvorlage. Sie hätte am meiſten dem Intereſſe der Reichsfinanzen und zugleich dem der Beteiligten entſprochen. Der Antrag Röſicke werde nur einen rechnungsmäßigen Ertrag von 72 Millionen bringen und ſei daher ungenügend. Der Antrag Sieg ſei zu empfehlen. Abg. Dietrich(Konſ) ſpricht entſchieden gegen eine Herab⸗ ſetzung der Spannung, ſchon mit Rückſicht auf die kleinen Brenner in Norddeutſchland und ſämtliche ſüddeutſchen Brenner. Die Vertreter von Bayern, Württemberg und Baden er⸗ klärten, daß ihre Regierungen einer Kürzung der Kontingents⸗ ſpannung nicht zuſtimmen könnten. Wenn ſie auch kein ausdrück⸗ iches Recht auf die Spannung hätten, ſo würden ſie ſich doch berſtimmen laſſen müſſen. Hätten die füddeutſchen Regierungen 1887 überhaupt geahnt, daß die Frage der Herabſetzung der nnung aufgeworfen werden könne, ſo hätten ſie ſie ſelbſt da⸗ als im Geſetz feſtlegen laſſen. Abg. Sieg(ul.) ſpricht ſeine Freude über die rührende Ein⸗ ütigkeit der Reſervatſtaaten aus, kann aber nicht anerkennen, iß die hohe Spannung von 20 Mk. als eine notwendige Ergän⸗ g des beſtehenden Reſervatrechtes anzuſehen wäre. Dagegen wären ſeine Freunde mit den Anſchauungen der Süddeutſchen ollſtändig darin einverſtanden, wenn ſie das Monopol für ie einzig richtige Löſung anſehen. Sie ſtünden auch heute auf ieſem Standpunkt. Der Redner machte eine Rechnung, wonach e von Dr. Roeſicke vorgeſchlagenen Verbrauchsabgabenſätze aum 42 Millionen bringen würden. Es ſei bedauerlich, daß das Wort Liebesgabe nicht aus der Debaite verſchwinde, obgleich es doch jetzt klar erwieſen ſei, daß es keine Liebesgabe ſei. Der An⸗ rag Sieg⸗Fuhrmann ſei beſonders aus Rückſicht auf die Süd⸗ eutſchen geſtellt, denn den meiſten Brennereien im Norden iege an der ganzen Liebesgabe nichts Wenn man beim Bier 00 Millionen herausgeholt habe, könne man es auch beim Brannt⸗ dein tun. Der Redner richtet an die Freiſinnigen die dringende Bitte, ſich dem nationalliberalen Antrag anzuſchließen, um ſo eine kompakte Minorität darzuſtellen. Abg. Schulz(Rp.] erklärt, daß er entſprechend dem Be⸗ ſchluß ſeiner Freunde bezüglich der Spannung zunächſt für den ntrag der Nationalliberalen ſtimmen werde, ſeine perſönliche Stellung für das Plenum behalte er ſich vor. Abg. Mommſen(FIrſ. Vag.] erklärt, daß ſeine Freunde ir den Fall der Ablehnung ihres Antrages für den Antrag Sieg men würden. Die Abſtimmung ergibt unter Ablehnung ſämtlicher an⸗ ern Anträge gegen die Stimmen der Linken die Annahme des trages Dietrich. Damit iſt bei einem Satze von 1/05 M. und M. die Spannung von 20 M. dauernd aufrecht erhalten. Bei 8 3 wird auf Antrag Weber⸗Fuhrmann(nl.) be⸗ ſchloſſen, die Befreiung von der Verbrauchsabgabe eintreten zu en für den Schwund bei der Reinigung, Lagerung und Ver⸗ ſendung, ſowie auch dann, wenn durch elementare Ereigniſſe oder chuldete Vorgänge Branntwein vernichtet oder unbrauchbar 9 den iſt, ferner dann, wenn überwiegende Gründe der Billig⸗ it dafür ſprechen. Trotz des lebhaften Widerſpruchs der Regie⸗ vertreter erfolgte die Annahme des Antrages. § 7 lag ein Antrag Weber⸗Fuhrmann lul.) vor, ntereſſe von minder kapitallräftigen Intereſſenten auch Verpfändung eines Branntweinlagers als Sicherheit anzu⸗ nehmen vorſchreibt. Dr. Weber(al.) begründete den Antrag it, daß die preußiſche Verwaltung in bureaukratiſcher Engher⸗ it ihren Intereſſenten das verweigere, was in andern Bun⸗ ten ohne jeden Schaden ſeit langem durchgeführt ſei und die Reichsbank jeden Tag tue. zorten gegen einen ſolchen Bureaukratismus. Der Antrag urde trotz des Widerſpruchs von Vertretern des Reichsſchatz⸗ angenommen. den Beſtimmungen über die Abfindung der Klein⸗ reien begründete Dr. Weber(nl.) einen Antrag, Intereſſe der Kleinbrennereien des Weſtens und Sü⸗ 5 die Abfindung für Brennereien bis zu einem Jahresbrand zon 50 hi ſtatt 20 hl zulaſſen will. Die Kleinbrenner, zu denen anze dörfliche Gemeinden gehörten, kämen in eine e Lage, wenn jetzt von ihnen verlangt würde, daß ſie teure te kauften, für die ſie oft weder das Geld, noch den nöti⸗ 05 hätten. Er bitte dringend, es beim bisherigen Zuſtande en. r Antrag wurde abgelehnt Angenommen wurde ein trag Dietrich(konſ.), wonach die Abfindung nicht ſtattfindet Brennereien, die vor dem Inkrafttreten des Geſetzes noch nicht riebsfähig hergerichtet ſind. In der Vormittagsſitzung wurde e Verhandlung bis zu 8 22 fortgeführt. Bei§ 24. mit dem der * Er wandte ſich in ſcharfen Abſchnitt über das Kontingent beginnt, wurde die Kontin⸗ gentsperiode ſtatt auf fünf Jahre, wie in der erſten Leſung auf zehn Jahre bemeſſen. e Ein Kompromiß? 8 * Berlin, 27. Mai. Ueber die Beratungen, die geſtern im Reichstag ſtattgefunden haben, ſind beſtimmte Mitteilungen nicht zu erhalten, da ausdrücklich Geheimhaltung vereinbart worden iſt. Aus allgemeinen Stimmungsberichten kann man indeſſen entnehmen, daß bei der geplanten ſteuer⸗ lichen Heranziehung der Börſe ſolche Belaſtungen vermieden werden ſollen, die die Lebensintereſſen der Börſe gefährden oder eine ununterbrochene Beunruhigung in den Handel mit Wertpapieren bringen würden. Tatſächlich dürfte es wohl auch dem Intereſſe der Börſe mehr entſprechen, wenn beſtimmte Geſchäfte einmal verhältnismäßig ſcharf getroffen werden, als wenn eine fortwährende ſteuerliche Beläſtigung eintritt. Wenn dieſe Grundgedanken zur Geltung kommen ſollten, ſo würde man es als ſelbſtverſtändlich betrachten können, daß der die ganze Beſteurung des durchſchnittlichen Kurswertes behandelnde Teil der lex Richthofen in der Ver⸗ ſenkung verſchwindet und daß auch von regelmäßig wieder⸗ kehrenden Steuern, wie z. B. der Dividendenſteuer keine Rede ſein kann. Unabhängig von den Beratungen im Reichsſchatz⸗ amt haben, wie die„Köln. Ztg.“ berichtet, in letzter Zeit wiederum mehrfach Beſprechungen zwiſchen Vertretern der Regierung und den Parteien ſtattgefunden, die auf die Anbahnung eines Kompromiſſes abzielten, ein greifbares Ergebnis aber nicht gehabt haben. Es liegt das weniger an fehlendem guten Willen als daran, daß die Entwicklung der Beratungen der Finanzkommiſſion eine ſchier unentwirrbare Lage geſchaffen hat, aus der man ſich nur ſchwer wieder herausfinden kann. Auch die Meinung einfluß⸗ reicher parlamentariſcher Führer geht dahin, haupt Verhandlungen zur Herſtellung eines Ausgleichs mög⸗ lich ſind, ſie mit Ausſicht auf Erfolg nicht eher werden ein⸗ ſetzen können, als bis als Seiten⸗ und Gegenſtück zur lex Richt⸗ hofen die neuen regelrecht formulierten Entwürfe der Regie⸗ rung vorliegen. Erſt aus dieſen wird ſich mit Klarheit er⸗ geben, welche Teile der konſervativ⸗klerikalen Geſetzmacherei für die Regierung unannehmbar ſind, und erſt danach wird man ermeſſen können, in welcher Höhe und auf welchen Ge⸗ bieten Erſatzſteuern geſucht werden können. Kompromiß⸗ vorſchläge der verſchiedenſten Art ſchweben in der Luft, und ſo iſt beiſpielsweiſe davon die Rede, daß man die Erbanfall⸗ ſteuer auf das mobile Kapital beſchränken, dagegen aber eine beſondere Steuer als Ausgleich einführen ſolle, die nur den Grundbeſitz treffen würde. Dieſe Steuern, die ungeführ 50 bezw. 40 Millionen ergeben ſollen, würden dann durch eine Steuer auf die Börſe, die auf 20—30 Millionen berechnet wird, ergänzt werden, und man würde dadurch einen Geſamt⸗ betrag von rund 100 Millionen erhalten. Ueber alles das wird man aber erſt urteilen können, wenn man volle Klarheit hat über den Kurs, den die Regierung ſteuern will. Die ſächſiſchen Konſervativen. e * Dresden, 27. Mai. Wie die„FIkf. Ztg.“ erfährt, wird ein großer Teil der ſächſiſchen Konſervativen, unter ihnen die hervorragendſten Führer, auch heute noch eine Er b⸗ anfallſteuer mit Ausdehnung auf Kinder und Ehe⸗ gatten befürworten. Dieſe ſächſiſchen Konſervativen erwarten von einer Wertzuwachsſteuer nicht viel und halten beſonders eine derartige Steuer auf Mobilien für einen ver⸗ fehlten und ungeſchickten Vorſchlag. Politische UGebersicht. Maunheim, 28. Mai 1909. Zweierlei Juſtiz. Eine kurze, unſcheinbare Notiz ging kürzlich durch die Zeitungen. Sie lautete:„Fürſt Philipp zu Eulenburg, gegen den bekanntlich noch immer das Verfahren wegen Meineids ſchwebt, iſt zur Kur nach Gaſtein gereiſt. In ſeiner Be⸗ gleitung befinden ſich die Gattin und der Hausarzt. Der Fürſt hatte vor Antritt der Reiſe die Genehmigung der Königl. Staatsanwaltſchaft Berlin nachgeſucht und erhalten.“. So mußte es kommen. Das haben alle diejenigen, die das Spiel dieſes Mannes Szene für Szene verfolgt haben, längſt voraus⸗ geſehen. Schritt für Schritt hat er ſich den Bewegungsraum zu erweitern gewußt; von der Unterſuchungshaft in die Krankenpflege, von der Charits ins Schloß ſeiner Väter, vom Ahnenſitz in die weite Welt hinaus. Dieſer Mann der eines — 01 jeater, unſt und Wiſſenſchaft. eſtattung des Geh. Admiralitätsrates Exz. von Neumayer. S. Neuſtadt a.., 28. Mai. ich geſtern nachmittag vor dem Sterbehauſe Neumayers er ſtillen Hohenzollernſtraße mit ſo vielen Anderen ſtand und hann der gelbe Eichenſchrein, der die ſterbliche Hülle des heim⸗ ngenen Gelehrten barg, in den mit einer Fülle von Blumen eer geſchmückten Leichenwagen gehoben wurde, da ſtieg un⸗ ch vor meinem Geiſte wieder jene Szene auf, als die würdige Exzellenz zum letzten Male vor einem größeren on Journaliſten ſprach. Es war im vorigen Jahre, als der Wormſer Journaliſtentagung die Kongreßler im zu Neuſtadt zuſammenfanden, um ſich zu überzeugen, ſtbare Tropfen die geſegnete Pfalz erzeugt. Mit wie Begeiſterung wußte damals der greiſe Gelehrte die Zec ſeziehungen zwiſchen Wiſſenſchaft und Preſſe zu de frig lauſchten damals die„Männer von der Feder“ eiche Erfahrungen geläuterten geiſtvollen Ausführun⸗ ätte damals wohl gedacht, daß dem Manne, dem man Jahre ſo wenig anmerkte, nur noch ein Jährchen wallens beſchieden ſein würde. Geſtern nun hieß es für nehmen von dem großen Sohne der Pfalz. Aber nich der Abſchied für alle diejenigen war, die der im Leben näher treten durften, er wurde doch gemildert ch die allgemeine herzliche T nahme der Neuſtadter Be⸗ ſondern herzliches Mitgefühl und aufrichtige Trauer über den Heimgang des Mannes, der von Allen geliebt und verehrt wurde. Die Trauerfeierlichkeiten bewegten ſich, dem beſonderen Wunſche des Verſtorbenen entſprechend, im einfachſten Rahmen. Unter den von der Kapelle des Landauer 23. Infanterieregiments intonierten feierlichen Klängen des Chorals„Jeſus meine Zuverſicht“ wurde der Sarg in den Leichenwagen gehoben. Ein aus Mitgliedern verſchiedener Geſangvereine, hauptſächlich Lehrern, zuſammen⸗ geſetzter Männerchor ſang unter Herrn Lehrer Niebers Leitung das ergreifende Lied„Ueber den Sternen“ und dann ſetzte ſich um 724 Uhr der ſtattliche Trauerzug unter den Klägen des Chopinſchen Trauermarſches in Bewegung. An der Spitze ſchritt die Militär⸗ kapelle. Dann folgte der von 8 Feuerwehrleuten mit brennenden Fackeln eskortierte Leichenwagen, hinter dem zunächſt die An⸗ verwandten, die Vertreter der Behörden und die Kranzdeputationen ſchritten. Die bayeriſche Staatsregierung war durch den Re⸗ gierungspräſidenten der Pfalz, Exs. Ritter von Neuffer, ver⸗ treten, das Reichsmarineamt durch Kapitän z. S. von Mar⸗ wede, die deutſche Seewarte durch Herrn Prof. Dr. Schott⸗ Hamburg. Weiter waren von Speyer erſchienen die Herren Kon⸗ ſiſtorialdirektor v. Wagner, Regierungsdirektor Conrad, Regierungsrat Morgens und Gymnaſialdirektor Dr. Degen⸗ har d. Der Stadtrat von Neuſtadt beteiligte ſich mit Herrn Bür⸗ germeiſter Wand in corpore. Zwei Schutzleute mit zwei mäch⸗ tigen Trauerſpenden der Stadtverwaltung ſchritten direkt hinter dem Sarge. Auf dem ganzen Wege, den der Trauerzug durch die in ernſtem Schweigen verharrende ſpalierbildende Menge zurück⸗ legte, brannten die umflorten Gaslaternen. Als der Kondukt auf dem weit draußen bor den Toren an der Straße nach Maikammer gelegenen Friedhofe angelangt war, ng. Man merkte, es e, die Alt und Hoch und Nieder an di Meineids ſchwer verdächtig iſt, den glaubwürdige Zeugen daß, wenn über⸗ unter ernſter Schädigung ihrer Exiſtenz grober Unſittlichkeiten geziehen haben, über den ſelbſt der Staatsanwalt, der ihn erſt verherrlicht hatte, betrübten Herzens den Stab brechen mußte, dieſer Mann begibt ſich jetzt in ein internationales Bad, wo die Bewohner der fünf Erdteile ſein Erſcheinen als ein trauriges Kurioſum deutſcher Zuſtände anſchauen werden. Immer wieder muß die Frage aufgeworfen werden, was wohl Herrn Müller oder Herrn Schulze in der gleichen Situation geſchehen wäre. Wie das Verfahren gegen den Fürſten Eulenburg vor einer wahrhaft ſtaatserhaltenden Ge⸗ ſinnung gerechtfertigt werden ſoll, das entzieht ſich unſerer Einſicht. Man hätte, des langen Haders müde, über alles jetzt ſchweigen können, wenn der Mann in Liebenberg ſein Daſein wenigſtens in der Stille beſchloſſen hätte. Daß er aber die Dreiſtigkeit beſitzt, nun noch Reiſeurlaub zu erbitten; daß die Behörden die Bewilligung erteilen, ſtatt, wie er⸗ wartet werden mußte, den nun doch gewiß Transportfähigen ſofort in die Zelle zu ſtecken, in die er gehört, das kann nicht einfach ſchweigend verzeichnet werden. Noch vor kurzem hieß es, jede Ortsveränderung könne für ihn den Tod herbei⸗ führen, und der Fürſt werde ſicher niemals wieder ver⸗ nehmungsfähig werden; jetzt, wo der Prozeß Moltke⸗Harden vorläufig erledigt iſt, erholt er ſich in rapidem Tempo. Man ſage nicht, beſon⸗ — Vom Evang.⸗Sozialen Kongreß. Das Programm der Tagung zu Heilbronn iſt endgültig feſtgeſtellt. Nach einer Begrſt⸗ ßungsverſammlung am Vorabend werden Mittwoch, den 2. Juni, vorm. 9 Uhr die Verhandlungen durch den Vorſitzenden, Prof D. Adolf Harnack⸗Berlin eröffnet. Nachber ſpricht Staatsminiſter Dr. Graf v. Poſadowsky über„Luxus und Sparſamkeit“. Nachm. 4 Uhr referieren Schneemelcher⸗Ber⸗ lin und Pfarrer lic. Traub⸗Dortmund über„Geiſtige Strö⸗ mungen der deutſchen Gewerkſchaftsbewegung“. Abends 8 Uhr wird vom Evang. Arbeiterverein ein Volksabend gegeben. Don⸗ nerstag, 3. Juni, vormittags 9 Uhr erfolgt der Vortrag von Pro⸗ feſſor der Theologie D. Drews⸗Halle über die„Die Kirche und der Arbeiterſtand“. Sämtlichen Vorträögen ſchließt ſich eine Dis⸗ kuſſion an. Donnerstag nachmittag finden kleinere Verſammlun⸗ gen des Jugendhelferverbandes und der„Evang.⸗ſozialen Ver⸗ einigung für Baden“ ſtatt. Die diesjährige Tagung, zu der wie⸗ der Adolf Wagner, Delbrück, Naumann und andere bekannte Perſönlichkeiten erwartet werden, verſpricht viel Anregung und darf einen ſtarken Beſuch auch von Badnern erwarten. Ein Ortsausſchuß an deſſen Spitze der Heilbronner Oberbürger⸗ meiſter Dr. Göbel ſteht, erläßt ein? warme Einladung in der Preſſe. Eine Wohnungs⸗ und Auskunftsſtelle wird im Haupt⸗ bahnhof zu Heilbronn errichtet ſein. — Schiffahrtsabgaben. Die Dresdner Handels kammer beſchloß, die Regierung zu erſuchen, auf ihrem a b⸗ lehnenden Standpunkt gegenüber den Schiffahrksabgaben zu beharren. 12 325 Badiſche Politik. Vom Hofe. Karlsruhe, 27. Mai.(Korreſpondenz.) Der Großherzog trifft morgen vormittag.58 Uhr aus Deſſau wieder hier ein, während die Großherzog in über Pfingſten dort verbleiben und vorausſichtlich erſt am Dienstag zurückkehren wird. Schiffahrtsabgaben. Karlsruhe, 27. Mai.(Korreſpondenz.) Die Handelskammer Karlsruhe hat zur Schiff⸗ fahrtsaͤbgabenfrage folgende Erklärung beſchloſſen:„Die Handelskammer lehnt jede Stellungnahme zu dem von der preußiſchen Staatsregierung im Bundesrate eingebrachten Geſetzentwurfe, betr. die Erhebung von Schiffahrtsabgaben, ab und beharrt auf ihremgrundſätzlichen Wider⸗ ſpruche gegen die Einführung ſolcher Abgaben auf dey natürlichen Waſſerſtraßen Deutſchlands“. *** —— —FFF TCTCT0TGT0TꝙT0TT0TTfTTTCTCT7T7TT——————T+TTTT—TTTT(TT+TTT—TT—+T+T—+T+T——1TTTTT7TTT7TTTTTTTT„„„TTTTTTTTTBſ!!ßñ— heimgegangenen Bruders ruht, ſang der Männerchor das Lied: „Auferſtehen wirſt du mein Staub“. Der evangeliſche Ortsgeiſt⸗ liche, Herr Pfarrer Paul, der alsdann das Wort zur Gedächtnis⸗ eindrucksvoller. Er wies einleitend darauf hin, daß das ganze deutſche Volk in Neumayer um den Vorkämpfer ſeiner Einheit, Macht und Größe traure, die ſeefahrende Welt um ihren großen Wohltäter, die Wiſſenſchaft um einen Bahnbrecher. Tauſende ſeien im Geiſte bei der Trauerfeier zugegen. Aus allen Gauen des deutſchen Vaterlandes, von überallher aus der wiſſenſchaftlichen Welt kommen Zeichen der Anteilnahme und der Trauer. Georg von Neumayer ſei eine Zierde deutſcher Wiſſenſchaft geweſen, ein hervorragender Zeitgenoſſe, ein Mann von ſeltener Begabung, eine ſchöpferiſche Kraft, bei aller Tatkraft doch ein Mann mit einem weichen tiefen Gemüt. Er war unabhängig von den Menſchen und doch überall beliebt. Er war ein Mann von Adel, ein edler Mann durch und durch. Dabei Wirklicher Geheimer Rat. Im verdanken ihm nicht nur Lebensſtellung, ſondern auch das Leben Sein Leben iſt Arbeit geweſen, die er unter großer Selbſtverleug; nung mit unermüdlicher Pflichttreue bewältigt hat. Seine Werke folgen ihm nach. Das gilt auch in vaterländiſcher Hinſicht. So nehmen wir Abſchied von der lieben alten Exzellenz. Wir geloben Gott, daß wir ihm ähnlich werden wollen in Pflichttreue, Wohltun und Vaterlandsliebe. Gott gebe ihm den ewigen Frieden! 5 Die Kranzniederlegungen. Während der Rede des Geiſtlichen ſetzte ein Gewitterregen ein, der von Minute zu Minute an Stärke zunahm, ſodaß mar ſich nach den erſten Kranziederlegungen mit dem Gedanken trug, die Feier in der Leichenhalle zu Ende zu führen. Durch eine kurze wo von Neumaber nun an der Seite ſeines im Dezember 1900 rede nahm, ſprach einfach, ſchlicht, ohne Ueberſchwang, aber deſto Stillen und Verborgenen hat er geraten und geholfen. Unzählige Pauſe in dem Guß, der dann allerdings wieder umſo ſtärker ein⸗ 5 Mannheim, 28. Mar⸗ General-Anzeiger.(Mikagöhtt) Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Landtagskandidaturen. * Durlach, 27. Mai. Für den 45. Landtagswahlkreis Dur lach⸗Stadt wurde in einer Vorſtandsſitzung des Durlacher freiſinnigen Vereins als Landtags⸗ kandidat Rechtsanwalt Frühauf⸗Karlsruhe proklamiert, unter dem Ausdruck des Bedauerns, daß trotz aller Be⸗ mühungen ein gemeinſames Vorgehen aller Liberalen in dieſem Wahlkreis nicht zu erzielen geweſen ſei. Kandidat der Nationalliberalen iſt der Bahnverwalter Fritſch, der Sozial⸗ demokraten der Metallarbeiter Weber. JKarlsruhe, 27. Mai.(Korreſpondenz.) Wie von uns ſchon mitgeteilt, aber von der demokratiſchen Preſſe abgeleugnet wurde, wird Abg. Frühauf nicht mehr in ſeinem Karlsruher Wahlkreiſe kandidieren. An ſeiner Stelle wird der freiſinnige Rechtsanwalt Dr. Weill als demeinſamer liberaler Kandidat nominiert. 4 24. Verbandstag des Badiſchen Gaſtwirte⸗ VBerbandes. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) II. Durlach, 27. Mai. Aus den geſtrigen Verhandlungen iſt noch zur Frage des Wirt⸗ ſchaftsbetriebs in Vereiushäuſern nachzutragen, daß folgender Autrag angenommen wurde: Das Verbandsbureau wird erſucht, das Miniſterium zu bitten, die Bürgermeiſter und Bezirks⸗ ämter anzuweiſen, das Wirtſchaften in Vereinshäuſern zu verbieten und keine Ausnahme zu geſtatten. G enton⸗Mannheim vertritt die Anſchauung, den Vereinshäuſern die Konzeſſion nicht zu erteilen, da beſonders die Saalbeſitzer dadurch brach gelegt würden. Zu einer leb⸗ haften Debatte führte auch eine in Ausſicht geſtellte Petition der Frau Profeſſor Jellineck in Heidelberg an den Reichstag um Auf⸗ hebung der weiblichen Bedienung in den Wirt⸗ ſcha ftean. Das Verbandsbureau hält es für geboten, daß dieſe Frage auf dem demnächſt in Frankfurt zuſammentretenden Bundestag be⸗ Handelt und eine Gegenpetition ausgearbeitet werde. Lan g⸗Pforz⸗ heim hält die Angelegenheit nicht für tragiſch; bis jetzt ſeien derartige Auregungen immer von Norddeutſchlaud gekommen, wo die Verhält⸗ niſſe ganz anders lägen. Die Dame in Heidelberg habe es ſich zum ſpeziellen Sport gemacht, die verdorbenen weiblichen Exiſtenzen zu ketten, von denen die Meiſten gar nicht gerettet ſein wollten. Immer⸗ hin müſſe man dafür Sorge tragen, daß wir nicht mit Norddeutſchland in einen Topf geworfen würden. Berger⸗Wiesloch ſtellt feſt, daß die Frau Profeſſorin dieſe ganze Angelegenheit von dem ſchiefen Ge⸗ ſichtspunkte ihres Kellnerinnenheims betrachte—iu Heibelberg be⸗ zomme leider ein Wirt nur ſelten eine Kellnerin; die Frau Pro⸗ ſeſſprin ſollte ihre Hände bei den Auimierkueipen anlegen, aber nicht das Kind mit dem Bade ausſchütten. In der Frage der Wirtſchaftskonzeſſionierung bean⸗ tragt Hemberger⸗Oberſcheidental, es möchte die Regierung auf⸗ geſordert werden, die Grenze des Bedürfniſſes für eine Wirtſchaft feſt⸗ zuſetzen auf 300 Einwohner. Von dem Bezirksrat ſei in dieſer An⸗ gelegenheit weuig oder nichts zu erhoffen, da derſelbe den Wirts⸗ Intereſſen meiſtens fremd gegenuberſtünde oder perſönliche Jutereſſen ins Spiel kämen. Der Vorſitzende erklärt, daß man ihm im Mi⸗ niſterium erklärt habe, daß auf einen ſolchen Antrag nicht eingegangen werden könne. Bei der Entſcheidung des Bezirksrats könne das Privatintereſſe eines Wirtes nicht inbetracht kommen. In der Debatte gehen die Urteile über die Tätigkeit des Bezirksrats ziemlich weit auseinander. Der Vorſitzende hält es für einen bedauerlichen Fehler, daß in dem Miniſterium mit dem Reſpiziat für das Wirts⸗ gewerbe ſo oft gewechſelt werde und daß dasſelbe gewöhnlich den jüngſten Beamten anvertraut werde, ſtatt die älteren, tüchtigen Be⸗ amten an dieſen Stellen zu belaſſen. Wünſcheuswert aber ſei vor allem die Einführung einer einheitlichen Praxis in der Behandlung dieſer Frage. Weiter wird ein Autrag angenommen auf Aufhebung der Verbrauchsſteuer auf Wein und Bier, der gleichfalls dem nächſten Bundestag unterbreitet werden ſoll. Auf der anderen Seite wird darauf hingewieſen, daß man in dieſer Frage vorſichtig ſein müſſe, da bei Aufhebung des Oktroi im nächſten Jahre auf die notwendigen Jebensmittel man unter Umſtänden eine Erhöhung der Verbrauchs⸗ ſteuer auf Wein und Bier zu gewärtigen habe. Damit werden die Verhandlungen gegen 3 Uhr geſchloſſen und in der FJeſthalle das Feſtmahl eingenommen, bei dem Verbands⸗ vorſitzender Glaßuer ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Großherzog Friedrich II ausbringt, an den zu gleicher Zeit ein Huldigungstelegramm abgeſendet wird.— Eine beſondere Ehrung wird dem verdienten Mitgliede des Mannheimer Wirtevereins, Herrn Sohr zu teil, dem anläßlich ſeines 25jährigen Jubiläums vom Ver⸗ bandsvorſitzenden die goldene Verdienſt⸗Medaille fütber⸗ geben wird, für welche derſelbe herzlich dankt. Schmitt⸗Karlsruhe feiert den Durlacher Verein, der ebenſalls ſein 25fähriges Jubelfeſt feiert. Vopgel⸗Oberkirch feiert das Verbandsbureau, das in uneigen⸗ nützigem Schaffensdrang ſeine Pflicht erfülle und Mörgelin⸗ Binzen gedenkt der hervorragenden Tätigkeit des langjährigen Vor⸗ ſitzenden Fritz Glaßner, der ſtets mit ganzem Herzen bei der Sache ſei. *** Durlach, 27. Mai. Heute Vormittag 9 Uhr wurden die Verhandlungen des Ver⸗ bandstages im Saale der„Krone“ fortgeſetzt. Karl⸗Mannheim be⸗ richtet über die einheitliche Regelung der Polizei⸗ ſtunde und ſtellt den Antrag, beim Miniſterium nochmals eine Eingabe zu machen umgänzliche Aufhebung der Polizei⸗ ſtunde in den größeren Städten, wenn dieſelbe nicht allgemein durch⸗ zuführen ſei. Der Antrag führt zu einer lebhaften Debatte, in der die verſchiedenſten, oft gegenſätzlichſten Anſichten zutage treten. Der Vorſitzende vertritt die Anſchauung, daß nach ſeiner Kenntnis der An⸗ ſchauungen des Miniſteriums des Innern an eine Erfüllung dieſes Antr i den ˖ ſelben für bedenkli — Jmaß ſollte ein Jahr zuwarten, da erneute Erhebungen im Gauge ſeien — und ja jetzt ſchon in den großen Städten die Polizeiſtunde auf 2 Uhr feſtgeſetzt ſei, man übrigens auch bei der Bevölkerung ſelbſt von einem weiteren Hinausſchieben der Polizeiſtunde nichts wiſſen wolle. Der Antrag Karl werd beſonders von den Mannheimer Kollegen warm empfohlen; dagegen von den ländlichen Wirten, beſonders Mörgelin⸗Binzen⸗Lörrach, Hemberger⸗Oberſcheidental u. a. bekämpft. Schließlich wird derſelbe mit 42 gegen 24 Stimmen an⸗ genommen. Der Verbandsvorſitzende glaubt ſich ſchon heute dagegen verwahren zu ſollen, wenn der Antrag ſchlimmeres bringen ſollte, als was wir heute ſchon hätten. Eine längere Debatte entſteht über das vollſtändige Frei⸗ geben der Tanzbeluſtigungen und über die Tanz⸗ vergnügungen von geſchloſſenen Geſellſchaften in der Adventszeit, die bekanntlich verboten ſind und ſpricht man ſich dahin aus: Die Erlaubnis für Tanzbeluſtigungen ſoll mit Aus⸗ nahme der Karwoche und des Buß⸗ und Bettags für das ganze Jahr ausgeſprochen werden. Oberamtmann May, der auch der heutigen Verhandlung anwohnte, verabſchiedete ſich hierauf mit folgender An⸗ ſprache:„Nachdem Sie in Ihrer Tagesordnung ſo weit vorgeſchritten, daß nur noch Gegenſtände zu verhandeln ſind, die für mich von weniger Intereſſe ſind, möchte ich zum Abſchied um kurzes Gehör bitten. Ihre Angelegenheiten betreffen teils Sachen, die nur durch Reichsgeſetzgebung, teils ſolche, die nur durch die Landesgeſetzgebung geregelt werden können und es war mir daher, da ich nicht als Ver⸗ treter des Miniſteriums, ſondern nur als Vertreter des Bezirksamts hier erſchienen, nicht möglich, zu den Fragen Stellung zu nehmen und Aufſchluß zu geben, da ich nicht dazu beauftragt war. Ich habe aber gern zugehört, da es für jeden Verwaltungsbeamten nur von Nutzen ſein kann, die Stimmung der Intereſſenten kennen zu lernen und ich kann Sie verſichern, daß es für uns oft ſehr ſchwer iſt, in der heute viel bewegten Zeit, in der es allerlei Intereſſen zu vertreten gibt, und wo auch der Verwaltungsbeamte die Schonung der Intereſſen zu üben hat und nicht einem Berufsſtand beſonderes Intereſſe ent⸗ gegenbringen darf, daß es für den Verwaltungsbeamten ſehr ſchwer iſt, das Richtige zu treffen. Deshalb iſt es gut, die Stimmung kennen zu lernen, wenn man aus der Darſtellung der Redner entnimmt, in wie viel ſich das Leben im Berufsſtand eines Einzelnen widerſpiegelt. Von dieſem Geſichtspunkt aus war es für mich lehrreich, Ihren Ver⸗ handlungen anzuwohnen und ich habe gern die Gelegenheit genom⸗ men, in dieſem Sinne herzlich für die Einladung zu danken.“(Leb⸗ hafter Beifall.) Nach Erledigung einer Reihe interner Angelegeuheiten und nach⸗ dem Säckingen für das nächſte Jahr zum Verſammlungsort ge⸗ wählt, wird der Verbandstag unter den üblichen Danlesworten gegen 1 Uhr geſchloſſen. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 28. Mai 1909. *25jähriges Dienſtjubiläum. Am nächſten Mittwoch den 2. Juni ſind 25 Jahre verfloſſen, ſeit Herr Gottfried Zehnder, früher langjähriger Ratsdiener, jetzt Schuldiener im K 5, 1⸗Schulhauſe, im Dienſt der Stadt Mannheim ſteht. Erweiterung des Fernſprechverkehrs. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion iſt der unbeſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim⸗Sandhofen und Nordhauſen(Ober⸗ poſtdirektionsbezirk Erfurt) nebſt Umgebung. Sprechgebühr 1.; ferner von Mannheim⸗Sandhofen und Weinheim mit Rodau(Ober⸗ poſtdirektionsbezirk Darmſtadt)— Sprechgebühr 25 Pfg. * An Umlagen werden im laufenden Jahre erhoben: in Kon⸗ ſtanz 44 Pfg., Offenburg 34 Pfg., Lahr 33 Pfg., Bruchſal 33 Pfg., Mannheim 32 Pfg., Karlsruhe 32 Pfg., Heidelberg 31 Pfg., Baden 31 Pfg., Pforzheim 30 Pfg., Freiburg 24 Pfg. Handels⸗Hochſchule. Die Pfingſtferien dauern vom 31. Mai bis 5. Juni 1909. *Beſitzwechfſel. Das bekannte gutbürgerliche Wein⸗Reſtaurant „Zum Bleiſtift“(früher Jakob Soyez), T 2, 21. ging von dem derzeitigen Eigentümer Martin Schenk um den Preis von Mark 65 000(inkl. Inventar) an Reſtaurateur Jean Weißmann, bisher im„Pringregenten Luitpold“, Beilſtraße 13, über. Die Uebernahme erfolgt am 1. Juli d. J. * Das Verkaufen von Wandergewerbeſcheinen an polniſche Juden iſt beſonders in dieſem Jahve eingeriſſen. Das Ehepaar Joſef Mundſ wurde wegen dieſer Uebertretung vom Begzirksamt zu je 100 M. Geldſtrafe verurteilt. Das Schöffengericht beſtätigte geſtern die Strafe. Ihren Einwand hatten ſie damit begründet, daß ſie den Schein an den Polen in Köln nur deshalb geſandt, daß er die Steuer für die Ausübung des Wandergewerbes in Preußen durch ſie bezahlen ſollte, was das Gericht als nicht glaubhaft fand. * Ständige Tarifkommiſſion und Generalkonfekenzen der deut⸗ ſchen Eiſenbahnverwaltungen. Die Zuſammenſtellung der Be⸗ ratungsgegenſtände der ſtändigen Tarifkommiſſion und der General⸗ konferenzen der deutſchen Eiſenbahnverwaltungen(1878 bis einſchl. 1908) iſt ſoeben erſchienen und kann auf dem Bureau der Handels⸗ kammer eingeſehen werden. * Der Kinderchor der Trinitatiskirche wird unter freundlicher Mitwirkung eines Frauenterzettes Pfingſtſonntag im Hauptgotbes⸗ dienſt den 27. Pſalm von Jul. Andree ſingen. * In der geſtrigen Ziehüng der Freiburger Münſterbaulotterie wurde, wie uns unſer Freiburger—⸗Korveſpondent mitteilt, der erſte Haupttreffer mit 100,000 Mark gezogen, der auf Losnummer 62 241 fiel; ferner kam heraus Los⸗Nr. 60 903 mit 2000.; 500 M. gewannen: 229 156, 30 225, 110 985 100 Mark: 51 440, 8457, 18 293, 243 024, 49 582, 79 937, 95 559, 217 070, 39 869, 133 456, 125 688, 91517, 22 572, 84,620, 168 146, 195 877, 25 708, 47 185, 249 511, 131963, 149 708, 211 043, 100 143, 68 749, 203 800, 597, 46 129, 162 950, 205 300, 2611. 246 585, 163 068, 241 341, 22 8283, 2123880, 230 632, 8 3. Selte. 4 e— 2 72 109, 151 173, 66 095, 145 197, 176 765, 198 630, 162 439, 12 462, 286 826, 142 543, 8577, 231 481, 78 122, 499, 189 621, 233 979, 31140, 127 295, 22 881, 238 779, 153 438.(Ohne Ge⸗ währ.) * Zar Gründung eines Landeswohnungsvereins für das Königreich Bayern fand ſich am vorvergangenen Sonntag im alten Rathausſaal zu München ein großer Kreis zuſammen, in dem alle Miniſterien, alle Kreisregierungen, die größeren Städte, die Verſicherungsanſtalten, Handelskammern, Wohnungsvereine uſw. vertreten waren. Staatsminiſter v. Brettreich, der die Ver⸗ handlung leitete, eröffnete ſie mit einer Anſprache, der wir Fol⸗ gendes entnehmen:„Die Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe im allgemeinen und insbeſondere der minderbemitielten Bevöl⸗ kerung, iſt eine der wichtigſten ſozialen Aufgaben der Gegenwart. Die bedeutſamſte Aufgabe iſt die Erhaltung der Volksgeſundheit und das wichtigſte Mittel hierzu ein dieſer Aufgabe entſprechen⸗ der Städtebau. Wenn auch an der Löſung dieſer Aufgabe de Geſetzgebung und der Staatsverwaltung ſowie den Gemeinden ein weſentlicher Anteil zukommt, ſo kann doch damit die Woh⸗ nungsfrage allein nicht gelöſt werden. Es iſt vielmehr unbeding! notwendig, daß die verſchiedenſten Kreiſe der Bevölkerung ſelbſt zum richtigen Verſtändnis der wichtigen Aufgaben einer moder⸗ nen Wohnungsfürſorge und zur voſitiven Mitarbeit an der Woh⸗ nungsfrage herangezogen werden. In Bayern hat das Verſtänd⸗ nis für dieſe Aufgaben in letzter Zeit ſchon eine recht erfreuliche Verbreitung gefunden, aber den beteiligten Kreiſen und Körper⸗ ſchaften fehlt noch eine zentrale Organiſation, welche ſie zuſam⸗ menfaßt, den geiſtigen Mittelpunkt für ihre Beſtrebungen bildet und das Intereſſe hierfür in noch weitere Kreiſe trägt. Um in dieſen Richtungen kräftig und raſch vorwärts zu kommen, wird ſich, wie es bereits in anderen Ländern mit Erfolg geſchehen iſt, empfehlen, der Gründung eines das ganze Land und die verſchie⸗ denſten Bepölkerungsſchichten umſaſſenden Vereins näher zu tre⸗ ten, der die allgemeine Aufgabe hat, auf eine Verbeſſerung des Wohnungsweſens iin Königreich Bayern im allgemeinen und ins⸗ beſondere des Kleinwohnungsweſens hinzuwirken.“ Hierauf bielt Profeſſor Riemerſchmid einen Vortrag über„Städte⸗ bauund Wohnunggfrage“, in welchem er u. a. die Wich⸗ tigkeit einer behaglichen Wohnung für alle Stände betonte. Ober⸗ medizinalrat Profeſſor v. Gruber behandelte das Thema: „Städteentwicklung und Volksgeſundheit.“ For geſetzte Belehrung darüber iſt nötig, daß eine geſunde Wohnung die Grundbedingung körperlicher und ſeeliſcher Geſundheit iſt. den Städten herrſchen als Hauptfeinde Alkoholismus und Ge⸗ ſchlechtskrankheiten, der Geburtenüberſchuß iſt im Rückgang, un ganz beſonders verhängnisvoll iſt die Wohnungsdichtig⸗ keit und die Unbehaglichkeit ungenügender Woh⸗ nungen. Beſſere Wohnungen zu ſchaffen, iſt ein dringendes Bedürfnis. Zentralwohnungsinſpektor Reg.⸗Rat Dr. Berg mann legte die Ziele des Landeswohnungsvereins im einzelnen dar, und hob nachdrücklich die Berechtigung der Bau⸗ und Wo nungsvereine hervor. Dieſe Vereine zu fördern und auf de⸗ großen Gebiete der Wohnungsfrage aufklärend zu wirken, ſe eine der wichtigſten Aufgaben des neuen Vereins. Irn Anſchli an dieſen Vortrag beſchloß die Verſammlung einſtimmig k Gründung eines„Bayeriſchen Landesvereins zu Förderung des Wohnungsweſens“ und genehmigt deſſen Satzungen. Dabei wurde auf eine Anregung von Gehei rat Profeſſor von Brentano noch ein Abſatz hinzuge nach welchem der Verein ſich auch mit Maßnahmen beſcha ſoll, um äſthetiſch ſchöne und hyaieniſch vortreffliche Wohnungen den Minderbemittelten zu erſchwinglichen Preiſen zugängli⸗ zu machn.— In die Vorſtandſchaft wurden Mitglieder a allen Regierungsbezirken gewählt, da auch die Baldung v Kreisvereinen ins Auge gefaßt iſt. 5 * Kaninchenzählung. Zum erſten Male wurden am 1. Dezb 1908 in Baden auch die Kaninchen gezählt, die mit Recht eine wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung beanſpruchen, weil ſie vielfach beſonders in Arbeiterkreiſen für die Ernährung nutzbar gemacht werden. Ihre Anzahl belief ſich auf 154 545 Stück. Zu Züchtungszwecken ſind ſie beſonders in Städten vorhanden und ſo entfällt auf die 14 mi über 10 000 Ginwohnern ein Sechstel der ganzen Summe ſonders ſtark iſt ihre Verbreitung in Karlsruhe. Bahern, das im Jahre 1907 erſtmals und als erſter größerer Bundesſtaat Kaninchen zählte, wies 413 289 Stück auf, im Verhältn weniger als Vaden. 5 * Deutſcher Maklertag. In dieſem Jahre, und zwar am und 6. Juni, wird der 3. deutſche Maklertag in Frank⸗ furt a. M. ſtattfinden. Auf der Tagung werden nicht nu direkte Maklerfragen verhandelt werden, ſondern auch ſo che, welche mit dem geſamten Immobilien⸗ und Hypothekenverkehr zuſammenhängen. So wird ein viele Kreiſe intereſſierendes ferat von dem Syndikus des Vereins, Herrn Dr. jur. L. H brunn, über Paragraphen 1123/24 des B. G.., ein wei von dem Verfaſſer des Maklerbuches, Herrn Dr. ju ſetzte ließ man ſich beſtimmen, die Feier am Grabe zu beendigen. Auch das vielhundertköpfige Publikum, das das Grab umſtand, ließ ſich durch den Platzregen nicht vertreiben. Den erſten Kranz legte Herr Bürgermeiſter Wand im Namen der Stadtverwaltung, des Stadtrats und der geſamten Bürgerſchaft mit tiefempfundenen Worten der Trauer und Verehrung nieder. Neumayer ſei von Jedermann geliebt, geachtet und geehrt worden. Die Stadtverwal⸗ tung und die ganze Bürgerſchaft würden beſtrebt ſein, den Ehren⸗ platz, der Neumaher angewieſen wurde, in Ehren zu halten. Den Kranz, den er niederlege, gelte dem hochverdienten Forſcher und Gelehrten, dem allvberehrten lieben Ehrenbürger und dem treuen vaterländiſchen Freund. Herr Prof. Dr. Schott ſchilderte als Vertreter der Deut⸗ ſchen Seewarte die Popularität, die der Verblichene in Hamburg genoß. Wohl hätten die Neuſtadter das Recht, Neumayer in erſter Linie als den Ihrigen zu bezeichnen, denn er war ein echter Pfälzer. Jedes Jahr hat er ſich für kurze Zeit in die Heimat gerettet, zu dem Jungbrunnen, aus dem er immer neue Kraft zog für die vielen Pläne, die ſein Feuergeiſt erſann. Aber an zweiter Stelle dürften wohl die Hamburger Neumayer als den Ihrigen in An⸗ ſpruch nehmen. Im Hamburg iſt er ja nicht weniger als 27 Jahre tätig geweſen. Im Hamburg ſteht die deutſche Sternwarte, die hervorragendſte ſeiner vielen Gründungen und Werke, das Werk, das ihm am meiſten am Herzen gelegen hat. Er glaube, in ſeinem Sinne zu ſprechen, wenn er ſage, die deutſche Seewarte ſei die Krönung ſeines Lebens geweſen. Die Geſchichte des Lebens Neu⸗ mahers von 1876 bis 1903 zu ſchreiben, heißt die Geſchichte der deutſchen Seewarte ſchreiben. In dieſer Stunde ſeien ſüämt⸗ liche Beamten der Sternwarte zu einer Gedächt⸗ nisfeier verſammelt, um in Trauer des Gründers und erſten Direktors zu gedenken.« Als Neumaber 1903 aus dem Dienſt ſchied, war dieſes hiſtoriſche Ereignis zugleich ein hamburgiſches. Als der Senat dem Scheidenden die große goldene Medaille über⸗ reichte, da freute ſich Hoch und Niedrig, Alt und Jung. Einen zweiten Kranz legte der Redner im Namen der Hamburger Geographiſchen Geſellſchaft nieder, deren Ehrenmitglied Neumaher ſchon 1875 wurde. Herr Bürgermeiſter Lang widmete dem berühmten Sohne und Ehrenbürger im Namen der Stadt Kirchheimbolanden ein letztes Liebeszeichen. Herr Juſtizrat Merkle ſprach im Namen der Stadt Frankenthal, deren Ehrenbürger der Verblichene eben⸗ falls war. Mit beſonderer Wärme ſchilderte der Redner die außer⸗ ordentliche Beliebtheit, deren ſich der Heimgegangene während ſeines Aufenthaltes in Frankenthal erfreute. Weitere Kranzſpen⸗ den wurden niedergelegt vom Gewerbeverein Frankenthal, von Prof. Dr. Oppenheimer namens des Gewerbevereins Neuſtadt, vom Altertumsverein Frankenthal, vom Verſchönerungsverein Neuſtadt, von der Naturwiſſenſchaftlichen Geſellſchaft und vom Wiſſenſchaftlichen Verein Dürkheim durch Herrn Bürgermeiſter Barth, von Dr. med. Schäfer namens der Ortsgruppe Neu⸗ ſtadt der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, von Kommerzienr. Witter namens des Vorſtandes des Deutſchen Flottenvereins, des Haupt⸗ ausſchuſſes der Pfalz und der Ortsgruppe Neuſtadt und von Bank⸗ prokuriſt Kohl namens des Hauptvorſtandes des Pfälzerwald⸗ vereins. Herr Dr. Degenhard, der Rektor des Speyerer Gymna⸗ ſiums, konnte die hocherfreuliche Mitteilung machen, daß Neumayer ſeine reichhaltige, ungefähr 10000 Nummern ſtarke Bibliothe! dem Speyerer Gymnaſium mit der Beſtimmung zum Geſchenk ge⸗ macht hat, daß ſie den Jwecken wiſſenſchaftlicher Forſchung mög⸗ lichſt nutzbar gemacht werde. Die Stiftung zeuge von der großen Anhänglichkeit Neumayers an die Pfalz. Ein wichtiger Grund ſei ſchrieben: Die Zahl der immatrikulierten Studierenden beläuf theol. Fak. 224(im vor..⸗S. 225), rechts⸗ und ſtaa wohl aber auch die Tat!ache geweſen, daß Prof. Schwert ſein Le und ſpäterer Mitarbeiter war. Man werde das wertvolle Ver⸗ mächtnis in dem Sinne des Erblaſſers verwalten. Sein werde eingegraben ſein in die Annalen der Schule, die freundlichen Züge ſeines Bildes, das er bor Monaten der Schule ſche würden immer an die Dankespflicht gemahnen. Herr Bilrg meiſter Wand legte den letzten Kranz im Namen des Forſchung reiſenden Eugen Wolff nieder. Damit ſchloß gegen 5 Uhr die er⸗ greifende Feter. de** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die Beſetzung „Fauſt“⸗Premiere am Sonntag iſt folgende: Fauſt— Hein Götz; Mephiſto— Hans Godeck; Gretchen— Traute Carlſe Marthe— Toni Wittels; die 3 Erzengel— Betty Ullerich, Blankenfeld, Thila Hummel; Der Herr— Carl Schrein⸗ Erdgeiſt— Karl Neumann⸗Hoditz; Wagner— Guſtav Trautf⸗ der Schüler— Alfred Möller; Valentin— Georg Köhler; Lie — Ella Eckelmann; Froſch— Guſtav Kallenberger; Bra Hugo Voiſin; Siebel— Emil Hecht; Altmaher— Alex. Here— Julie Sanden; Bauer— Paul Tietſch; Bettler— Marx. Die neue techniſch⸗dekorative Bühneneinrichtung und d Beleuchtungsanlage iſt von Adolf Linnebach konſtruiert. Die D vationen hat Oscar Auer entworfen und zuſammen mit Friedrie Remler gemalt. Die Koſtüme ſind unter Leitung von Leobe Schneider und Johanna Kalter angefertigt. Von der Freiburger Univerſitüt. Aus Freiburg wird un auf 2760, wozu noch 141 außerordentliche Hörer(darunten Frauen) treten, ſodaß im ganzen 2901 Perſonen an den akaden Vorleſungen teilnehmen. Die Immatrikulierten(darunter 90 Frauen) verteilen ſich auf die einzelnen Fakultäten 751(777), med. Fak. 866(883) und philof, Fak. 91 Eine Aufführung von Sophokles“„Antigone“, Man uns: Das Kal. Gnmnafium in Lubwiasbaf 12 Seite. General⸗Auzeiger.(Nittagblatt.) Foeniger, Berlin, gehalten werden. Referate über§8 35 und Organiſationsfragen, über Vorſchußagenten und Inſeraten⸗ Aunfug von Roſenbaum⸗Berlin und Stein⸗Breslau, ſtehen auf der Tagesordnung. An den Sitzungen können Nichtmitglieder und Nichtmakler teilnehmen und ſind diesbezügliche Wünſche an die Geſchäftsſtelle des„Verbandes Deutſcher Grundſtücks. und Frankfurt a..“, Steinweg 2. zu richten. In den Rhein geſtürzt. Heute Nacht halb 3 Uhr ſtürzte ſich Eine bis jetzt noch unbekannte Mannsperſon im Alter von etwa 30 Jahren von der Rheinbrücke auf der badiſchen Seite in den Rhein Aund verſchwand lautlos in den Wellen. Der Mann trug Ueberzieher und Filghut, war alſo beſſer gekleidet. Die Leiche iſt noch nicht ge⸗ Nändet. 0 Sportliche Nundſchau. Ruderſport. 4. Der Mainzer Ruderperein hat, wie uns telegraphiſch mit⸗ geteilt wird, für die am 13. und 14. Juni ſtattfindende Ber⸗ liner Regatta ſeine Mitglieder Rudolf Lukas im Einſer, ſowie Falk, Cordes, Minthe, Eismayer; Kaltenbach I, Vellenzer, Kaltenbach II und Koch im Kaiſervierer, Vierer ohne Steuer⸗ mann und Großen Achter gemeldet. Mit dieſer Expedition großen. Stiles ſetzt die ſüddeutſche Ruderkampagne vielverſprechend ein und ſie läßt auf eine die Vereinsleitung ſehr befriedigende Ent⸗ wicklung der Mainzer Mannſchaften ſchließen. Letzte nachtichten und Lelegramme. cöln, 28. Mai. Ein Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ beſagt, der Bericht der„Tribung“ über einen im Hafen von Neapel an Bord des deutſchen Dampfers„Neckar“ vorgekommenen Schmuggel, wegen deſſen der Kapitän zu 72 000 Lire Geldſtrafe verurteilt ſein ſoll, ſtellt ſich als eine arge Uebertreibung her⸗ aus, Es handelt ſich anſcheinend um unbedeutende Zoll⸗Formalitäten, bie mit unerheblichen Speſen erledigt ſein werden. Bromberg, 28. Mai. Der Hausbeſitzer Jehrke wurde ver⸗ Jaftet als dringend verdächtig ſeinen 73 ährigen Sohn vorſätzlich vom Wagen geſtoßen zu haben ſodaß er überfahren und ge⸗ tötet wurde. Eſſen, 28. Mai. Im Stadtwalde wurde geſtern eine junge Dameüberfallen und beraubt. Der Täter brachte ihr außer⸗ dem Meſſerſtiche bei und entkam unbekannt. „Brüſſel, 28. Mai. Wegen der Konkurrenz durch die Motordroſchken trat ein Teil der Pferdedroſchkenkutſcher in den Ausſtand. Am Nordbahnhofe veranlaßten Zuſammen⸗ ſtöße von Kutſchern und Chauffeuren ein Einſchreiten der Poligei, die mehrfache Verhaftungen vornahm. „B. Friedrichshafen, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Auf die vielen Anfragen die von verſchiedenen Seiten täglich in Friedrichshafen einlaufen, wird offiziös mitgeteilt, daß einſtweilen nur kurze Verſuchsfahrten über dem See beabſichtigt ſind. Erſt nach Er⸗ probung verſchiedener Neuerungen werden größere Fahrten un⸗ ternommen werden. 5 E N 5 Zweierlei Juſtiz. 333 Berlin, 28. Mai. Zu der Ahreiſe des Fürſten 7 hilipp Eulenburg nach Gaſtein ſchreibt aus zu⸗ verläſſiger Quelle eine hieſige Korreſpondenz: Die Staats⸗ waltſchaft wurde erſt am Tage der Abreiſe des Fürſtem und zwar erſtnach Antritt der Reiſe, durch den Ver⸗ teidiger Eulenburgs über die erfolgte Abreiſe, deren Ziel, Zweck und vorausſichtliche Dauer(etwa 4 bis 5 Wochen) Unter Beifügung eines ärztlichen Atteſtes, das die Notwendig⸗ keit der Kur glaubhaft macht, benachrichtigt. Die Staats⸗ anwaltſchaft hat der zuſtändigen Strafkammer des Königl. Landgerichts Berlin J, die ſeinerzeit die Haftentlaſſung be⸗ ſchloſſen hatte, die Anzeige des Verteidigers Eulenburgs zur Kenntnisnahme mitgeteilt. Welche weiteren Maßnahmen ſeitens des Gerichts oder der Staatsanwaltſchaft erfolgen werden, ſteht gegenwärtig noch nicht feſt. Dieſelbe Korreſpon⸗ denz weiſt weiter daraufhin, daß ein gegen Sicherheitsleiſtung aus der Unterſuchungshaft Entlaſſener, wie Eulenburg, nach der Strafprozeßordnung eine ſtaatsanwaltliche Genehmigung zu einer Badereiſe ins Ausland nicht nachzuſuchen brauche. und daß ihm der zeitweilige Aufenthalt im Auslande nicht bverwehrt werden könnte. Es liegt ihm nur ob, eine im Be⸗ zirk des zuſtändigen Gerichts wohnhafte Perſon zur Empfang⸗ mahme von Zuſtellungen zu bevollmächtigen. Nur wenn er⸗ wieſen wäre, daß Eulenburg Anſtalten zur Flucht trifft, würde er trotz der Sicherheitsleiſtung verhaftet werden müſſen, und dann würde auch ſein im Deutſchen Reiche befindliches Vermögen beſchlagnahmt werden.(Es wäre wünſchenswert, weum endlich einmal Fürſt Eulenburg ſo behandelt würde, wie jeder andere nicht gefürſtete deutſche Staatsbürger. Des Skandals iſt gerade genug. D. Red.) bonggetern ſein diesjähriges Maifeſt. Die Aufgabe, die man ſich geſtellt hatte, war eine außergewöhnliche: eine Darſbellung der Antigone des Sophokles mit Mendelsſohns Muſik aus⸗ ſchließlich durch Schüler der Anſtalt(nur für das Orcheſter waren Hilfskräfte herangezogen). Weſentlich war dabei die direkte An⸗ an antike Bühnenverhältniſſe. Eine ſchwierige Aufgabe, die aber glänzend gelöſt wurde. Gleich beim Eintritt in den Saal des Geſellſchaftshauſes ſah man ſich in antike Verhältniſſe verfſetzt; Bühnengebäude, Orcheſter mit Thymele, amphitheatraliſcher Zu⸗ ſchauerraum, alles war antiken Muſtern wachgebildet und atmete den Hauch des Klaſſiſchen. Von klaſſiſcher Schönheit waren auch die maleriſchen Gruppierungen Rahmen erhielten. Palme gebührt wohl dem Kreon Neuers. Die herzergreifenden Töne, die der Darſteller am Schluſſe bei der Klage Kreons um bie ungeheueve Tragik des Stückes voll zum Bewußtſein. fpurde von Rich. Kahn trefflich wiedergegeben, wobei die vorzügliche Masle und der dunkle Klang der Stimme, der ſeinen Worten etwas Herbes berlieh, dem Charakter der Rolle ſehr zuſtatten kam. Ooeb wußte die kurze Rolle des Hämon packend zu geſtalten und den Zu⸗ ſchauer in prächtiger Steigerung mit fortzureißen. Der in Maske und Spiel ergreifende Teireſias Spaniols, der mit leichtem Humor eſpielte Wächter Theatos waven vor ügliche Leiſtungen. Auch die Nebenperſonen machten ihre Sache recht gut. Eine ſchwer? Aufgabe hatte der Sängerchor zu bewältigen. Unter der energiſchen Füh⸗ rung des Herrn Muſikdirektors Berg enkledigte ſich der 100 Sänger zählende Ehor ſeiner Aufcgabe recht wacker. Veſondere Au⸗ erkennung verdient die durch die eigenartige Aufſtellung erſchwerte Begleitung der melodramatiſchen Partien durch Herrn Berg. Kurz, Alles klappte vorzüglich, und die Tatſache, daß das zahlreich er⸗ ſchienene Publikum bei größter Hitze über 2 Stunden lang in ſeter Stille den Vorgängen lauſchte, beweiſt den tiefen Eindruck, in atem⸗ Wien, 27. Mai. Infolge eines Zwiſchenfalls in der heu⸗ tigen Sitzung des Budgetausſchuſſes ſandte der tſchechiſche Ab⸗ geordnete v. Rolsberg dem Alldeutſchen Malik ſeine Zeugen die Abgeordneten Udrzal und Stanek. Malik nominierte die Abgg. Iro und Roller. Wie es heißt, wurde das Duell unter ſchweren Bedingungen vereinbart. Die marokkaniſche Geſandtſchaft in Paris. * Paris, 27. Mai. In der feierlichen Audienz der marok⸗ kaniſchen Geſandtſchaft beim Präſidenten Fallieres hielt der marokkaniſche Geſandte eine Anſprache, in welcher er aus⸗ führte, er ſei vom Sultan Mulay Hafid beauftragt worden, die freundſchaftlichen Geſinnungen zu beſtätigen, die der Sultan be⸗ reits dem franzöſiſchen Geſandten in Tanger zum Ausdruck brachte. Der Sultan ſei entſchloſſen, alle Beſtimmungen der Akte von Alge⸗ ciras zur Ausführung zu bringen. Präſident Fallieres gab in ſeiner Erwiederung ſeiner Befriedigung darüber Ausdruck, daß beide Regierungen von demſelben Wunſche beſeelt ſeien, die guten Be⸗ ziehungen aufrecht zu erhalten. Die aus der von den Mächten an⸗ erkannten beſonderen Lage Frankreichs in Marokko entſpringenden Intereſſen befänden ſich glücklicherweiſe in Uebereinſtimmung mit denen der andern Staaten. Präſident Fallieres verſicherte, keiner Macht ſei mehr an der Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit des ſcherifiſchen Kaiſerreiches gelegen als Frankreich. Er beglückwünſche ſich dazu, daß der Geſandte die Mitteilung gemacht habe, der Sultan wolle jene Reformen vollkommen durchführen, die ſein Anſehen erhöhen und die Wohlfahrt ſeiner Unteranen vermehren müßten. Die franzöſiſchen Flottenrüſtungen. „Danton“ vollenden. vom Typ„Patrie“, ſodaß Jahre 1920 45 Panzkerſchiffe beſitzt. für jedes Panzerſchiff 12 300 mm⸗ und 18 45 mm⸗Kanoner bor⸗ geſehen. Die Geſamtkoſten werden auf 1 Milliarde 450 Millionen Francs veranſchlagt. Der Streik in Frankreich. * Marſeille, 27. Mai. Zweitauſend eingeſchriebene See⸗ leute beſchloſſen heute vormittag, den Streik fortzuſetzen. Sie erklärten, die Reeder ſeien für die gegenwärtige Bewegung verantwortlich, da ſie das Geſetz nicht beobachtet hätten. Heute vormittag wurden drei eingelaufene Poſtdampfer aogetakelt und aufgelegt. Vier Torpedoboote ſind angekommen, um den Po ſt⸗ dienſt mit Algerien, Tuneſien und Korſika zu ſichern. Eine Rede Grey's. „London, 27. Mai.(Unterhaus.] In Beantwortung einer Anfrage ſagte Staatsſekretär Grey, weder die Haager Priſengerichtskommiſſion, noch die Londoner Deklaration würden ratifiziert werden, bevor das Haus Gelegenheit gehabt hätte, über die Gegenſtände zu verhandeln. Nach dieſer Rede Dilkes, der u. a. auch das lange Hinzögern der Kongofrage bedauerte, erklärte der Staatsſekretär Grey, er ſtimme mit dem Vorredner darin überein, daß er jede übertriebene Nervoſität Europas in Fragen der auswärtigen Politik beklage. Wir haben, fuhr Grey fort, in den letzten ſechs Monaten eine Zeit der Komplikationen im nahen Oſten durchlebt und ſind jetzt in ein verhältnismätzig ruhiges Fahrwaſſer gelangt. Es ſollte mir ſehr leid tun, wenn ich an⸗ nehmen müßte, daß dieſe Nervoſität überhaupt zugenommen hat, denn ich bin der Anſchauung, daß für ein ſolches Anwachſen zwei⸗ fellos nicht der mindeſte Grund vorhanden iſt. Zur Zeit gäbe es keine europäiſche Frage, die zu einer Reibung zwiſchen Großbitan⸗ nien und einer anderen Macht Anlaß geben könne und er ſei bedacht, hinzuzufügen, daß auch nichts vorhanden ſei, was zu einer europäiſchen Reibung Anlaß werden könne. Was die Kretafrage anlange, ſo hätten die vier beteiligten Mächte ihre Ende Juli v. Is. getroffene Entſcheidung, die Truppen zurückzuziehen, nicht ge⸗ ändert. Er halte es nicht für unmöglich, für dieſe vier Mächte und der Türkei eine Löſung der Kretafrage zu finden. Inbezug auf die Kongofrage führte Grey aus: Wenn dieſe Frage rauh angefaßt werde, könne ſie eine euro⸗ päiſche Frage entrollen, welche im Vergleich mit derjenigen, mit welcher die Regierung in den, letzten Monaten zu tun gehabt habe, ein Kinderſpiel ſei. Es ſei unnütz, von einer friedlichen Blockade Kongos zu reden. Bei einer Blockade müſſe man Gewalt anwenden. Wenn man zu einer Blockade ſchreite, müſſe man auf einen Krieg gefaßt ſein. Der Kongoſtrom ſei nicht Eigentum des Kongoſtaates oder der belgiſchen Regierung, er ſei ein Fluß, der, da er einem inter⸗ nationalen Abkommen unterliege, für die Schiffahrt offen⸗ ſtehen müſſe. Um ihn mit irgend einem Erfolg zu blockieren, müſſe England bereit ſein, alle Schiffe anzuhalten. Wenn man ſich zu einem ſolchen Schritt entſchließe, müſſe man damit rechnen, eine europäiſche Frage der allerſchwer⸗ ſten Art aufzurichten. —— den das Stück machte. Der Anſtaltsleitung ſowie den laut Pro⸗ gramm an der Ausführung beteiligten Herren Dauſchacher⸗ Berg und Rathmayer ſei für dieſen Kunſtgenuß an dieſer Stelle 1 —————— nkt. 8 Pfälziſches Konſervatorium für Muſik in Neuſtadt a. H. Von der Hochſchule für Muſik in Mannheim wird uns geſchrieben: Die in der Nr. 241 des Mannheimer General⸗Anzeigers vom 27. Mai enthaltene Notiz bezüglich der Uebernahme des Neuſtadter Konſer⸗ vatoriums für Muſik beruht auf einem Irrtum— Von anderer Seite wird uns mitgeteilt, daß zwiſchen dem Kuratorium des Pfäls Konſervatoriums für Muſik in Neuſtadt a. H. und dem Geſang⸗ lehrer des Großherzogs von Heſſen, Herrn Fahr in Darmſtadt, der lange Jahve in Neuſtadt a. H. tätig war, Verhandlungen wegen Uebernahme des Pfäls. Konſervatoriums ſchweben. Die Berufung des Herrn Fahr würde in allen mufikaliſchen Kreiſen der Pfalz als eine außerordentlich glückliche Löſung der Frage angeſehen werden. Eine Gedenlfeier für Haydn. Aus Budapeſt, 27. Mai, wird uns delegraphierk: Heute wurde unter großer Beteiligung in⸗ un ausländiſcher Muſikkreiſe anläßlich des 100. Todesꝛages des Kom⸗ poniſten Haydn eine Gedenkfeier in Eiſenſtadt veranſtaltet. wo Haydn als fürſtlich Eſterhazyſcher Kapellmeiſter gewirkt und wa er auch begraben iſt. Im Muſikſaal des Eſterhazyſchen Schloſſes, in dem Haydn dirigierte, wurden Werke des Komponiſten aufgeführt und die Ausſtellung von Haydn⸗Reliquien eröffnet. Die Acadsmie Frangaiſe ſchritt heute— ſo meldet uns ein Telegramm aus Paris vom 27. Mai— zur Erſatzwahl für die verſtorbenen Mitglieder Cardinal Matthieu und Victorien Sardou. Nach ſechsmaliger Stimmenabgabe wurde die Erſatz⸗ wahl für den Cardinal auf ein ſpäteres Datum verſchoben, da keine Mehrheit erreicht werden konnte. An Stelle Sardous wurde mit 18 Stimmen Marcel Prevo ſt gewählt. —— Ein politiſches Duell. damit dieſe Parteien die Regierung von Manuheim, 28. Mai. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau) Der„kranke Mann“ von Liebenberg. Berlin, 28. Mai. In der Preſſe werden wie ſchon wiederholt bei ähnlichen Anläſſen allerlei Verſuche gemacht, das Verhalten der Gerichtsbehörden gegenüber dem angeblich totkranken Fürſten Eulenburg zu rechtfertigen. Da heißt es, am 12. Mai hätten ihn die Mitglieder der wiſſen⸗ ſchaftlichen Deputation, der höchſten Inſtanz Preußens, zu einem gerichtsärztlichen Gutachten auf ſeinem Liebenberger Muſenſitz beſucht und dabei habe Eulenburg im Anſchluß an eine neue Unterſuchung erklärt, er wolle in einigen Tagen nach Bad Gaſtein fahren, um dort Erholung zu ſuchen. In⸗ zwiſchen iſt nun der edle Herr noch nicht in Gaſtein eingetroffen, das wird damit zu erklären geſucht, daß der Meineidsverdächtige die Reiſe bei der angeblichen Schwere ſeines Leidens nur in kleineren Etappen zurücklegen könne. Die Ankunft in Gaſtein dürfte unter dieſen Umſtänden erſt heute oder morgen erfolgen. Die Staatsanwa ltſchaft, welche in dieſem Falle durch Staatsanwalt Dr. Preuß ver⸗ treten iſt, hat keinen Fluchtverdacht angenommen, was gewiß ſehr gütig von ihr iſt, ſonſt hätte ſie nämlich auf Grund der Beſtimmungen der Strafprozeßordnung ohne Rück⸗ ſicht auf die geſtellte Kaution die Abreiſe verhindert und den Fluchtverdächtigen ſofort verhaften laſſen.— Wie dem„Hann. Cour.“ aus Wien gemeldet wird, zieht die öſterre ichiſche Regierung die Ausweiſung Eulenburgs aus Gaſtein als läſtigen Ausländer in Erwägung. (Hoffentlich erteilt Oeſterreich der deutſchen Juſtiz dieſe wohl⸗ verdiente Lehre! D. Red.) Haben wir noch eine Regierung? Berlin, 28. Mai. Im Auſchluß an die fkauda⸗ löſen Vorgäuge in der Finanzkommiſſion(ſiehe Telegramm auf Seite 1) wird in einem der„National⸗Zeitung“ auſcheinend von parlamentariſcher Seite zugehendem Artikel die Frage aufgeworfen:„Haben wir nocheine Regierung?“ In dieſem Artikel wird der Untätigkeit und der ſchmählichen Hal⸗ tung der Regierung die Hauptſchuld gegeben. In dem Artikel heißt es wörtlich: Der leitenle Staatsmann kündet beim Empfang der Deputation Erſatzſteuern für die nächſten Tage feier⸗ lich an. Wochen vergehen, nichts geſchieht. Noch einmal kommt die Verſicherung, bis zum 15. Inni lege die Regierung dieſe Steuern, die ſie mit Namen nenut, dem Reichstage vor. Dieſer trifft demnächſt ſeine Dispoſitionen und nun muß man hören, daß die Regierung der neuen Mehrheit das Material gegeben hat, der undankbaren Aufgabe eutlaſtet, mit Geſetzesvorſchlägen zu kommen. Und ausgerechnet mit der Partei macht die Regierung das Geſchäft, die bisher immer wieder erklärt hat, es ſei nicht die Aufgabe der Parteien, Erſatz⸗ ſteuern vorzuſchlagen. Das komme der Regierung zu. Eine Regie⸗ rung, die ſich derart zum Spielball der parteipolitiſchen Macht⸗ gelüſte hergibt, die heute eine neue Aera der inneren Politik mit geiſtreichen Redewendungen einleitet, um morgen unter Hohnlachen von den Gegnern ſich wieder neue Wege für die innere Politik vorſchlagen zu laſſen, iſt dieſe Regierung, die ſich ängſtlich jeder Konſeguenz fernhält und ein finanzpolitiſches Machwerk ohne glei⸗ chen mit gleichgültiger Miene zu akzeptieren ſcheint, wirklich noch eine Regierung zu nennen? Eine antiungariſche Demonſtration am Grabe Haydns. J Berlin, 28. Mai. Die Mitglieder des z. Zt. in Wiesn tagenden Haydnkongreſſes, unternahmen geſtern eine Wall⸗ fahrt zum Grabe Haydns in Eiſenſtadt in Ungarn. Auch Bürgermeiſter Lueger beteiligte ſich an der Wallfahrt. Dabei kam es zu einer ſcharfen Demonſtration gegen Un⸗ gar n. Bürgermeiſter Tueger trat aus der Reihe heraus und ſagte bleich vor Erregung, aber mit mächtiger, die Muſik über⸗ tönende Stimme:„Ich begrüße das Grab Haydns, des guten Deutſchen, des guten Oeſterreichs. Ich begrüße auf ungariſchem Boden das Grab des Komponiſten, der uns unſere heutige Volks⸗ hymne geſchenkt hat, die auf dieſem Boden verachtet wird.“ Eine Deputation unter Führung des Magiſtrats Bibl begab ſich zu dem Fürſten Eſterhazy und erklärte, daß Bürgermeiſter Lueger die erſt vor 2 Tagen erfolgte Einladung für ſich und den Wiener Gemeinderat ablehnen müſſe, da er nicht Gaſt eines ungariſchen Fürſten ſein könne, in deſſen Haus Haydns Volkshymne nicht ge⸗ ſpielt werden darf. Kardinal Kopp. OBerlin, 28. März. Der Kaiſer hat am Mittwoch dem erkrankten Knardinal Kopp ein Blumen⸗Arrange⸗ ment mit den beſten Wünſchen für eine baldige Geneſung über⸗ bringen laſſen. Das Befinden des Kardinals iſt unverändert, Auch Fürſt Bülow erkundigte ſich täglich nach dem Befinden des erkrankten Kardinals. Dr. Liebknecht. Berlin, 28. Mai. Die Haftentlaſſung des ſoz. Abg. Dr⸗ Karl Liebknecht erfolgt am 1. Juni. Die Ereigniſſe in der Türkei. Konſtantinopel, 27. Mai. Im hieſigen arabiſchen Klub eingelaufene Telegramme berichten von einer erhöhten Tä.i g⸗ keit der aus der Hauptſtadt geflüchteten Reaktionäre alten Regimes in Egypten. Die Flüchtlinge ſollen mit dem Khediv enge Beziehungen pflegen. Im Mittelpunkt der Bewegung, in deren Vordergrund die früheren Vertrauten Abdul Hamids, Izget Paſcha, Faik Bey, Selim Nelhame ſtehen, iſt Alexandria. Das dem Khediven naheſtehende Blatt„Wadi il“ verteidigt neuer⸗ dings die Idee, daß das Kalifat dem Herrſcher Aegyptens zukomme. „Sofia, 27. Mai. Wie in maßgebenden Kreiſen verlautet, hat der Miniſterrat beſchloſſen, an die Pforte eine Note zu richten, in der gegen die weitere Verzögerung der Angelegen⸗ heit der Entſchädigung der Orientbahnen Einſpruch erhoben und hinzugefügt wird, die bulgariſche Regierung werde ſich im Falle einer weiteren Verzöge rung aller Verpflichtungen für ent⸗ hoben und berechtigt halten, Maßnahmen zu treffen, die ſie an⸗ geſichts der Haltung der Pforte für gut finde. Reform der franzöſiſchen Kriegsgerichte. „ Paris, 27. Mai. Die Kammer verhandelte heute über die Reform der Kriegsgerichte und verwies die Zuſatz⸗ anträge an die Kommiſſion zurück. Die Anträge verlangen, daß die⸗ Verurteilung nur bei einem Stimmenverhältnis von fünf zu zwei ausgeſprochen werden könne. Im Laufe der Verhandkungen warf Labori der Regierung vor, daß ſie kapitulieve. Zwiſegen ihm und dem Unterſtaatsſekretär des Krieges Chervon ſand ein heftiger Wortwechfel ſtatt. Nach Schluß der Sitzung ſchickten ſich Cheron und Lavori gegenſeitig ihve Zeugen. eeeeee — „,Mannheim, 28. Mai. Geld und Schmuckſachen verbrannt ſein. eeee Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) 5. Seite. Aus dem Großßherzogtum. * Waldshut, 25. Mai. In Weizen brannte am Sonntag früh das Gaſthaus zur„Sonne“(ſog. Weizener Häusle) tobal nieder. Das Gebäude, ein langgeſtrecktes Haus, wurde be⸗ wohnt von den Familien des Pächters Pfeifer, des Briefträgers Fiſcher und des Bahnarbeiters Geng. Nur mit der notdürftigſten Habe konnten ſie ſich retten. Ein Jäger aus der Schweiz war mit Frau und zwei Kindern über Nacht. Demſelben ſoll noch ziemlich Bahnarbeiter Geng mit Frau twäre wohl in den Flammen umgekommen, wenn nicht ein in der Nähe poſtierter Grenzaufſeher noch rechtzeitig zu Hilfe ge⸗ kommen wäre. Der Gebäudeſchaden beträgt etwa 30 000 Mark. Das Gebäude gehört der Brauerei Reitter in Lörrach. Volkswirtschaft. Maunheim⸗Bremer Petroleum⸗Geſellſchaft Nach dem Geſchäftsbericht waren die Petroleumpreiſe im Laufe des Jahres 1908 kaum einer Veränderung ausgeſetzt. Das Geſchäft hat einen befriedigenden Verlauf genommen. Trotz des verſchärften Wettbewerbs der öſterreichiſchen Induſtrie konnte der Abſatz im weſentlichen gehalten werden. Die Geſellſchaft iſt in der Lage, nach angemeſſenen Abſchreibungen(M. 715 000 gegen 710 000 i..) eine Dividende von M. 350 per Aktie aus⸗ zahlen zu können. In der Generalverſammlung, die wie ge⸗ wöhnlich in Bremen ſtattfand, waren 3½ des Aktienkapitals ver⸗ treten. Nach der Bilanz iſt bei„Transportmittel“ ein Zugang von ca. M. 47 000 zu verzeichnen. Nach M. 270 000 Abſchreibun⸗ gen hat ſich ihr Wert von M. 948 000 auf M. 761 000 vermindert. Auch Debitoren weiſen einen Rückgang von ca. 1 Million auf (M..505 gegen.577 Mill.) Lediglich die Vorräte weiſen eine ſtarke Vermehrung auf: von M. 1897000 auf M. 3 311 000, alſo auf beinahe das Doppelte. Die Abſchreibungen ſind in den letz⸗ ten Jahren ſehr ſtark erhöht worden: 1901 hatte ſie nur Mark 153 000, auch 1905 erſt M. 316 000 betragen. Der Bruttogewinn beträgt inkl. eines Vortrages von M. 1530 M. 1 774823, davon Abſchreibungen 715 267, Nettogewinn M. 1 059 556. Hieraus M. 1 1 5 gleich 35 Prozent als Dividende und 9556 zum Vorkrag 1909. 43 800 . e ** Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank. In der geſtern abgehal⸗ tenen ordentlichen Generalverſammlung wurde der vorgelegte Rechnungsabſchluß einſtimmig genehmigt und dem Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Dem Antrage des Vorſtandes ent⸗ ſprechend wird der Gewinn von M. 61 362.30(i. V. M. 53 594.86) wie folgt verwendet: An den Kapitalreſervefonds M. 5000.—(wie i..), Tantiemen an den Aufſichtsrat und Vorſtand M. 4036.80 (i. V. M. 2462.86), Dividenden an die Aktionäre M, 40 000.— (wie i..), M. 12 325.50(i. V. M. 6132.—) werden auf neue Rechnung vorgetragen. Aus dem Auſſichtsrate iſt im Laufe des Jahres Herr Freiherr v. Böcklin in Freiburg aus Geſundheits⸗ rückſichten ausgeſchieden. Die übrigen Mitglieder des Aufſichts⸗ vats wurden wieder und zum Vorſitzenden, Finanzminiſter a. D. Erzellenz Becker in Karlsruhe neu gewählt. Der Geſchäftsbetrieb der Bank erſtreckte ſich im abgelaufenen Eeſchäftsjahre, wie ſeither, auf die Feuerverſicherung und die Einbruchdiebſtahlverſicherung. Der Geſchäftsverlauf kann im Hinblick auf die Ungunſt der allgemeinen wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe als ein befriedigender bezeichnet werden. Die Verſiche⸗ rungsſummen und dementſprechend auch die Prämieneinnahmen ſind weiter geſtiegen. Die Zahl der Schäden hat ſich in der Feu⸗ erverſicherung von 35 300 um 5003 auf 40 303 vermehrt, in der Einbruchdiebſtahlverſicherung von 78 auf 77 ermäßigt. Die Scha⸗ denausgaben blieben, obwohl an mehreren Ortsbränden in Ba⸗ den(Donaueſchingen, Grünsfeld), wenn auch nicht in erheblichem Maße, beteiligt, in normalen Grenzen. Die Geſchäftsergebniſſe im Vergleiche mit denen des Vorjahres ſtellen ſich wie folgt: Feuerverſicherung: a) Verſicherungsſummen: Ende 1908 , 962 274 499, davon für eigene Rechnung ½ 420 607 795, Ende 1907 836 047 291, davon für eigene Rechnung 400 072 419, ſomit Zugang 126 227 208, davon für eigene Rechnung 20 595 376. b) Prämien: 1908/ 2601 431,17, davon für eigene Rechnung ½ 1 488 271,46, 1907 23870 953,05, davon für eigene Rechnung 1 413 786,87, ſomit Zu⸗ gang/ 230 478,12, davon für eigene Rechnung 74 484,59. c) Schäden (bezahlt und zurückgeſtellt, einſchließlich der Ermittelungskoſten): 1908 1 749 312,61, davon für eigene Rechnung 996 889,98, 1907 704 488,54, davon für eigene Rechnung/ 882 069,76, ſomit mehr 44 824,07, davon für eigene Rechnung 114 820,22. 2. Einbruchsdiebſtahlverſicherung: a) Verſicherungs⸗ ſummen: Ende 1908 27 984 574, davon für eigene Rechnung. 12 193 830, Ende 1907 24 071 900, davon für eigene Rechuung. 10 399 060, ſomit Zugang ½ 3 912 674, davon für eigene Rechnung l 1 794 770. b) Prämien: 1908/ 31 138,45, davon für eigene Rechnung 13 840,79, 1907 ½ 30 092,59, davon für eigene Rechnung, 12 976,85, ſomit Zugang 1045,86, davon für eigene Rechuung ¼ 863,94. c) Schäden(bezahlt und zurückgeſtellt einſchließlich der Ermittelungs⸗ koſten)t 1908/ 14 58087, davon für eigene Rechnung ½ 6266,59, 1907 5719,38, davon für eigene Rechnung 2249,84, ſomit mehr 8861,49, davon für eigene Rechnung/ 4016,75. Die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechuung weiſt für das Jahr 1908, einſchließlich des vorjährigen Gewinnvortrags von, 6132, einen Gewinn von 61 362,30 aus, welcher wie folgt verwendet wird: 1. An den Kapitalreſerveſonds 5000, 2. Tantiemen an den Aufſichtsrat und Vorſtand 4036,80, 3. als Dividende an die Aktionäre 4 40 000, J. Vortrag auf neue Rechnung 12 325,50, zuf. 61 362,30. An Zinſen aus Kapitalanlagen ſowie aus Bankguthaben ſind vereinnahmt: 1908 M. 45 672.11, 1907 M. 47 194.67, 1908 weni⸗ ger M. 1 522.56. Der Grundbeſitz der Bank iſt mit M. 148 000 unverändert geblieben. Die Verwaltungskoſten einſchließlich der Proviſionen, abzüglich des Anteils der Rückverſicherer, betrugen 1908 M. 538 494.19, 1907 M. 550 225.37, 1908 weniger Mark 11731.18. In dieſen Beträgen ſind auch die Beiträge der Bank zur Beamten⸗Penſionskaſſe enthalten, die ſich im Berichtsjahre auf insgeſamt M. 10 154.84 beliefen. Zum weiteren Ausbau der Organiſation wurde der Reſt des dazu beſtimmten Organiſa⸗ tionsfonds verwendet.%% die Celegraphiſche Börſenterichte. Effekten. New⸗Nork, 27. Mai. Kurs vom 26. 27. Kurs vom 26. 27. Geld auf 24 Std. Texas pref. 71— 71˙⁰ Durchſchnittsrat. 11 1.] Miſſouri Pacifit 73 ½% 75— do. letzte Darleh. 13/ 2— NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 53½% 33½ 60 Tage 486.25 486.30do. 2 md. pfd.—— Cable Transfer. 488.10 488.10 New Pork Zentral 129 ½ 130 ½ Wechſel Paris 516 ½% 516 /½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95 ½8 95 ½% and Weſtern 48% 48 ½¼ Silber Bullion 52˙% 52 2 Norfolk u. Weſt. o. 91— 90 40%.⸗St. Bonds 121— 121— Northern Pacific 146½ 147 Atchiſon New. 4% 100 100 ¼[Color. South. pref. 82 ½ 82 North.Pac.2% Bd. 74 ½% 77½ Bennſylvania 134ͤ 134 do. 40% Prior. Lien. 10% 102/ Reading cromm. 154%½ 154% St. Louis u. San do. I ſt. pref. 91— 91— Francisco ref. 4% 87 ½% 87 ¼, RockJslandçomp 31 6 31 0 Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 5 Santa Fe comm. 107 ½ 107 ½ St. Louis u. San do. do. pref. 104/ 109 ½ Francisco 2 p. 44 ½% 44J% Baltimore⸗Ohio e. 114— 114 ½ Southern Pacific 122 ½ 122 ½¼ Canada Pacific. 179 1½ 179% South. Railway c. 30 7½ 31— Cheſapeake⸗Ohio WCW“ 69/ 69 ¼ Chicago⸗Milw. 150— 150 ½[UnionPacific com. 188], 188 8/ do. Northweſt. c. 181 182— do. pref. 96 ½ 968 7 Chicago Term.pfſd.————[Wabasb. pref. 51¼ 546 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 841% 88— Grande comm. 50 ½ 50/ Americas Sngar. 163— 133/ do. do. 87 ½ 871/½[American Tin. Erie comm. 34— 34 7½ Can pref. 810. 81 ½ do. 1 ſt. pref. 50 ½ 51 1½ Anaconda Copper 50/, 51— Great Northern 146 ½ 146 ½General Electrie 158½ 160% Illinois Zentral 146 ½ 146]]Tenn. Coalu. Jron———— Louisviue Nachv. 138 ½% 139— U. St.SteelCorpc. 60ʃ% 61J/ Miſſouri Kancas do. do pfd. 119½% 119 /½ Texas comm. 11„ 1 Valperaiſo, 27. Mai. Wechſel auf London 10¼, **** Produkte. * Nawyork, 27. Mai.(Tel.) Produktonbörſe. Weizen eröffnete auf ungünſtige Erntenachrichten aus Argentinien in ſtetiger Haltung, mit Juli ½ c. höher, zog ſodann noch weiter an, da Klagen über Dücre und a la Hauſſe lautender Ausweis über die Vorräte in Minneapolis ſtimu⸗ lierten. Auch feſte Berichte von den Inlandsbörſen, ſowie die ſeitens der Hauſſepartei dem Markte zugewandte Unterſtützung trugen zur Aufwärtsbewegung bei. Baiſſemanipulationen per Juli und günſtige Ernteberichte aus Kanſas hatten einen weiteren Preisrückgang zur Folge. Schluß willig. Preiſe per Mai unverändert, ſpätere Termine 1½ bis 198 c. niedriger. Umſatz am Terminmarkte: 1 600 000 Buſhels. New⸗Mort, 27. Mai. Kurs vom 26. 27. Kurs vom Baumw.atl.Hafen 12.000.000 Schm.(Roh. u. Br.) „ atl. Golfh. 12.000.000 Schmalz(Wilcog „ im Innern.000.000 Talg prima Eity „ Exp..Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de „Exp. n. Kont..000.000KaffeedtioNo. 7 lek. Baumwolle loko 11.65 11.40] do. Mai do. Mai 11.20 11.08 do. Junt do. Juni: 11.02 10.9 do. Jul: do. Jult 11.— 10.92 do. Augu do. Auguſt 10.95 10.92] do. Sept. do. Oktbr. 10.89 10 88J do. Okt. do. Novbr. 10.88 10.87] do. Novpbr. do. Dezbr. 10.85 10.85 do. Dezb. dos. Jan. 10.88 10.87] do. Januar do. Febr. 10.82 10.84 do. Februar Baumw. i. New⸗ do. Mär Orl. loko 11— 11— do. Apri do. ver Mai 11.20 11.13 Weiz. red. Wint. lk. do. per Okt. 10.87 10.84J do. Mat Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90f do. Jult do. ſtand whitc. do. Septbr. New Nork.50.50 Mais Mai Petrol. ſtand. whtt. do. Juli Philadelphia.70.70 Mehl Sp. Wleleare Peri.⸗Erd. Balanc.78.78Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Jork 42— 41% Liverpool do. Savanah. 33, 39½ do. Londoa Schmalz⸗W. ſteam 11.35 11.30] do. Autwerdp. do. Rotterdam * Newyork, 27. Mai. Kaffee feſter auf Käufe für europäiſche Rechnung, auf geringes Angebot und auf Deckungen der Baiſſiers per Mai. Schluß ſtetig. Baumwolle feſter auf ermutigende Kabelberichte, auf Ueberſchwemmungsnachrichten aus dem Miſſiſſippigebiet und auf die daraufhin erfolgten Dekungen. Später ſchwächer, da in Erwartung eines a la Baiſſe lautenden Viſible Supply⸗ Ausweiſes Raealiſierungen erfolgten. Maji⸗Liquidationen hatten eine weitere Abſchwächung zur Folge. Schluß willig. CEhicago, 27. Mai. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 55 Kurs vom 27. 28. Weizen Mai 133 ½% 132— Leinſaat Ma!— 0 05 10 108 Schmalz 3115 10.92 5 eptbr. 110% 1080%% Jult 10.92 10. Mais Mai 75. 73— 5 Sept. 11.05 10.97 „ lt 70/ 69 /] Pork Ma! 18.95 18.77 „ Soeptbr.„Iit 18.95 18.77 Rogge loko Ss8Ht, Seßpt⸗ 19.02 18 90 „WMat 87— 87—Rippen 1 0 10.37 10.25 Vez.—— ult 1 0 Hafer Mat 51% b6.„ Sept. 10.37 10.25 e 44% 44] Speck Leinſaat Nord-W.———.— 11.— 11.— *Chicago, 27. Mai.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Marktes ſtetig, mit Juli 16 c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung. Schluß willig, Preiſe 21½ c. niedriger. Mais eröffnete infolge der Ankündigung kontraktlicher Ablieferungen per Mai und auf günſtigere Wetterberichte, in kaum ſtetiger Tendenz, mit Juli 7 c. niedriger, dann Preiſe weiter weichend unter Liqufdationen, Baiſſemanipulationen und auf ſchwächere Lokomärkte. Schluß willig, Preiſe per Mai 2½,. Köln, 27. Mai. Mai 61.—., 60.50 G. London,„The Baltie“ 27. Mai(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: ruhig aber ſtet g. 1 Laduug Südausſtralier A ſchwimmend: ruhig bei Nüböl in Poſten von 5000 kg 65.— 8 3 uaingen⸗) Juli 1½ und ſpätere Termine 36— c. niedriger. 5 480 lbs. Glasgow, Auction 805/. Zinn Straits Kouſtanz Waldshut Keht!? Magan Germersheim Manuheim Mainz Bingen Raub Koblenz Köln Ruhrort vom Neck Mannheim Heilbronn Amſterdam, Roh⸗Eiſe nam Northern F 9No Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. Lauterburg a r: ) Windſtill, Nebel, Waſſerwärme des Rheins am 27. Ma Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold 1 Ladung La Plata gelb * * «„b Verkauft:— SſsS. R. T. per Juni.Juli zu 26/—, per 1 gl. Ladung per Juli Auguſt zu 260—, per 48) lbs. 1 Ladung Donau full Outt r. t. per Auguſt zu 28,— 1 Teilladung La Plata per April/Mai zu 26/—, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. Verkauft: New⸗Nork, 27. Mal. Kupfer Superior Jugots vorrätig ouadty No 2 p. Tonne * J1,91.95 2,00 2,0 .24 223 2,31. 2,8 3,41 * Datum 23. 24. 25. 26. 2* 27. 2,00 2,11 2 2,81 An 5 8772 3,99.03 4,06 4,12 4,14 1 Teilladung La Plata per MaiJuni zu 17/—. 1 gl. Ladung per JuniJuli zu 16/—. Eiſen und Metalle. London, 27. Mai.(Schluß.) Kupfer, ſtet., per Kaſſa 60.17. 3 Monate 61.13.9, Zinn will. per Kaſſa 132..6, 3 Monate 138..00, Ble träge, ſpaniſch 13..0, engliſch 18.10.0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marke 22..6, ſpezial Marken 22.15.0. 27. Mai. Roheiſen, will., Middlesborough w rauts, per Kaſſa 4809, per Monat 49/—. 27. Mai. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt loko 80 Heute Waſſerſtandsnachrichten im Monat Piegelſtationen vom Rhein: 28. 27˙6⁵ 3,53 2,86.89 2,93 2,99 8,02 0,52 0,54 0,56 0,60 0,62 142.50 156 1,57 1,58 1,61 164 1,68.,74 .35 1,.39 1,42 0,50 0,49 2,86 2,88 2,91.95 3,00 0,25 0,40 0,88 0,45 0,43 + 4 0. 11525/13371325/135 291002930 1575/16251575/16 28.— 27./5 Weizen rumän. 76/77 kg ſchwimmend 193 „„˖ͤ„% 186 0„ nach Muſter prompt 196—204 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 196 55„ 10 Pud ſchwimmend 201 „ Azima 10 Pud ladend 203 5„ 10„ 206 ½ „La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 206 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 205 „„„ Roſaria Santa F 70 kg ſchw. 205 55„„Enktre Rios per Mai/ Juni 206 „ Redwinter II per Juli 197 „ Kanſas II per Aug Sept. 190 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 ſchwimmend 147 5 nordd. 71/72 kg per ſchwimmend 140 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 119 ½ 5„ 50960„ 8 12⁰ La Plata 5960 ſchwimmend 122 Hafer ruſſiſcher 4/47„ Mai⸗Juni 129 5„ 13² „ La Plata f. a. g. 46/47 ke. April/ Mai 126 „„„„„ 5— 128 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 128 7 5„ r. t. Mai⸗Juni 122 5 Amerikaner mixed, ſchwimmend— Donau ſchwimmend 129 ver 480 lbs. Vor Ku 290293 28.— 30s 0,481 5 113½ R. 1 75 iſcheu Tlofſte 15 Druck LKonstanz Für Politik: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſt für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. flür Volkswirtſchaft und den übrigen redaktione :n IJ Richard Schönfelder⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Ir und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucke G. m. b..: Direktor: Her J..: Obchſte Temperatur den 27. Mai 15,5e vom 27./28. Mai 10,0 *Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Maf. Für S⸗ und Sonntag iſt noch mehrfach bewölktes, veränderliche bereits wieder in der Hauptſache tro Wetter zu erwarten. Ernſt Müller. l. Lage an der Seepromenadse. Restauration, Zimmer von M Witteruugsbeobachtung der meteorol Mannheim. ——— 2 8 „%„„ S 8 3 Datum Zelt 38 3 3 5 283 38 S 2 mm S 2— 5 27. Mai Morg. 7752,0 118 SSW3 0,% 27.„ Mittg. 2˙“751,0 14,8 9 NNGE3 15 Abds. 9751,0 11.4 Se2 1 28. Mei Norg. 7/751 1½/0 S2 0% ckenes und etwas wärmer drimmf-Alg Serner Oberland. „(ob Spie. 1260 m. U. u 44½— per 480 lbs. 6. Seite General⸗Anzeiger.(Mittoablatt.) Mannheim, 28. Mai Mousseline Aleidehen ganz gefüttert, in den neuesten Dessius Grösse 60—100, hübsche Farben ganz besonders preiswert.. Grösse 45— 70, mit Volant Wert bedeutend höher Weisse Mädchen-Kleider Koller mit Stickerei-Einsatz, entzückend verarbeitet · Mxk. Kattun Mädchen-Kleider Kattun Hänger-Kleidchen zu wirklich billigen Preisen 95 2 60Stüm-Röcke Faltenrock, Cheviot, blau und schwarzz CoStüm-Röcke Faltenrock, Alpacca, blau und schwar: boStüm-Röcke mit angesch. Taft-Mieder-Gürtel, blau, braun, schwarz Mk. PoSküm-Röcke Weiss Rips-Piqué, mit eingesetzten Falten Ein Posten 85 40 + Ein Posten Russen-Kittel beste Qualität, hübsch verarbeltet Weisse Linon-Kleidchen mit farb. Bordüre Weſt unter Prels Mk. aus getupftem Mull, entzückend verarbeitet, mit doppeſtem! Volant, gross 50%/58 weit unter Preis Mannheim Plissebrennerel Luise Evelt Ww., E 1, 17, Flanken. 5581 Manicure— Pedicure (Hand- und Fusspflege) 8289 Bedlenung in und ausser dem HHause. Frau 4J. Kamm, N3, 153. FHUn Gdeęem. Haushalt u. Festläichækeitem ermpfehle 1. Flaschen. SS pPHOn. u. Gebindlen. Münchner Augustinerbräu Münchner Hof bräu PFilsner Kaiserquelle Durlacher Hofbrän, Mannheim Weine in allen Preislagen Selzer- und Apollinaris-Brunnen F. E. Hauptdepöt eohter Biere, 8 6, 33. ſel. 446. Fürstenbergbriu, TafelgetränkS. M. d. K aiser Kulmb. erste Akkt.-Exportbier-Brauerel aller Ar, Uers votrraug n der Frachtb Llefe Dr. 5. Baase Buchidruckerel. —+ Spezlal-Beschäft in Herrenhüten und Mützen Iish 61 F 3, 13, Flanken. 82761 Eng K 1, 5 b, 1Ni Die Sfimme dey Well. Berliner Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.] 50(Fortſetzung). „Du wirſt doch wohl erlauben, daß ich meinem Erſtaunen darüber Ausdruck gebe, wenn ich höre, daß Du bei Deiner Mut⸗ ter geweſen biſt, ohne mich herüber zu bitten. Ich glaubte, Dich ſicher noch auf der Bahn zu kreffen, denn ich konnte doch nicht wiſſen, daß Du einen ſtundenlangen Umweg nach Wolfsegg mochen würdeſt, wo Du es doch ſo eilig hatteſt, von Berlin fort⸗ zufommen. Warum wollteſt Du mich nicht ſehen? Antworte doch endlich!“ Tina ſchwieg. 2Sch bat die Mutter“, nahm ſie„nach einer Weile das Wort,„Dir mitzuteilen, daß ich niemals Deine Frau werden kann.“ Der Doktor lachte auf.„Den Auftrag hat Deine Mutter gusgerichtet, und nun weiß ich auch warum. Du willſt frei ſein rDeine Liebesabenteuer mit einem verheirateten Mann. chämſt Du Dich denn gar nicht?“ Tina blickte zu ihm auf. Das Entſetzen, das aus ren Augen ſprach, war ſo ehrlich, daß Röper bereute, wie er ch zu ſolch übertriebenen Vermutungen hatte hinreißen laſſen. nicht ändern“, gab Tina mit klangloſer Stimme zurück, glaube bitte, was Du willſt, aber das muß ich Dir ſagen, nie konn ich Deine Frau werden, ich liebe Dich nicht. Nie, hörſt Du, Rie!“ „Und warum haſt Du mir damals Dein Wort gegeben?“ fragte er mit erſtickter Stimme. Eine Angſt kam über ihn, das ſchöne, raſſige Geſchöpf zu verlieren, das er mit allen ſeinen Sin⸗ nen begehrte. „Weil ich einſam, verlaſſeie, weil ic tief unglücklich war, weil ich hoffte, in Deiner Liebe, in Deiner Freundſchaft ruhiger zu werden, weil ich eine Seele ſuchte, die mich liebte und verſtand. Hinaus aus dem Kreis ſtrebte ich, deſſen Grenzen für mich zu eng gezogen. Ich habe mich, indem ich den Weg ſuchte, verirrt. Da⸗ kum bitte ich Dich, gib mich frei, ich flehe Dich an, Felix, denn le, nie kann ich die Deine ſein.“ annſt Du mir ſchwören, daß Du dieſen da, der ſo ſtolz von „Wenn Du dieſe Meinung von mir haſt, Felix, ſo kann ich men ſchritt, nicht liebſt? Nein, Du lannſt es nicht. Du wür⸗ 1 I deſt einen Meineid ſchwören. Genug“, wehrte er Tina, die ihm bleich gegenüberſtand und nun etwas entgegnen wollte, ich kenne Dich jetzt ganz genau, aber ich bin nicht der Mann, der mit ſich ſpielen läßt. Dieſem ehrlichen Kerl, der, wie Du ſelbſt ſagſt, eine Frau hat, weiche ich nicht. Ich werde Rechenſchaft von ihm for⸗ dern, daß er mir mein Liebſtes auf der Welt grauſam vom Her⸗ zen riß.“ Tina ſah ganz verzweifelt in Röpers Geſicht, das jetzt zum erſten Mal einen ſchmerzlichen Ausdruck, aber auch eine eiſerne Entſchloſſenbeit verriet. „Du wirſt Dich doch nicht mit dem Grafen ſchlagen wollen? Ich bitte Dich, Dein Verdacht iſt lächerlich. Was ſollte wohl der Graf, der ganz ahnungslos iſt, zu Deiner Forderung ſagen. Würde nicht alles noch viel ſchlimmer und verworrener werden? Sei Felix, und beſcheide Dich!“ „Du zitterſt wohl um das teure Leben Deines Freundes?“ lachte Röper bitter auf.„Sei ohne Sorge, wenn es Dir Spaß macht, kaun er mich ja auch totſchießen. Mein Leben hat ſowieſo nicht einen Pfifferling Wert für mich.“ „Nicht ſo, Felix“, bat Tina ſanft und griff nach ſeiner Hand, die ſie mit leiſem Druck umſchloß.„Du darfſt nicht bitter und auch nicht traurig ſein. Sieh, das Herz iſt ein rätſelhaftes Ding, und ich kann das meine nicht zwingen. Ich weiß, daß ich Dir wehe tue, aber ich kann nicht anders. Nenne mich wankel⸗ mütig, nenne mich ſchlecht, nenne mich untreu, ich weiß nur, daß ich Dir niemals angehören kann, ſelbſt dann nicht, wenn ich Dich liebte, denn auch dann würden unſere Wege ſich ſcheiden.“ „Und darf ich vielleicht fragen warum?“ „Weil ich niemals eines ehrlichen Mannes Weib werden kann. Bis jetzt habe ich wenigſtens immer geglaubt daß meine Eltern, wenn auch arm und ungebildet, doch ehrliche und an⸗ ſtändige Leute geweſen, ſeit heute weiß ich, daß ich nichts bin, als ein Findelkind, das die arme, alte Frau, die ich Mutter nenne, aus Mitleid zroß gezogen. Ohne Vater, ohne Mutter, ohne Na⸗ men, ohne Heimat, ſo ſtehe ich todeseinſam in der Welt, und dazu noch im Herzen die folternde Angſt, daß das junge Ding, das ich bisher Schweſter nannte auch noch Schande Aher das graue Haupt meiner Mutter und über das meinige brindt. Grete hat ſich heute ganz von ihrer Mutter frei ge emacht, um den riſchen Stimmen zu folgen, die ſie hinaus in das ſchimmernde Leben locken zu ihrem eigenen Verderben. Ich fürchte, ſie iſt verloren für immer denn wir, wir können ſie nicht halten.“ 19 8 der bern, Tina, berubige Dich 8 7631 ———————————— ˖—» ˙—— Du haſt heute Schweres es erfahren, un und es war wohl nicht recht, daß ich hart mit Dir war. Ich war ſo ſehr gereizt! Verzeihe mir, ich wollte Dich ja nicht kränken. Du mußt⸗Dich erſt ſelber wieder finden, dann können wir über unſere Zukunft reden. Mir iſt es doch ganz gleich, ob Du Mutter Rammlers Tochter biſt, oder ſonſt wem angehörſt, denn ich liebe Dich und nicht Deinen Stand und Deine Herkunft. Und Grete, um die ſorge Dich nicht, die werden wir ſchon wieder zur Vernunft bringen. Heinz Warte⸗ mann hat ernſthaft erklärt, ſie heiraten zu wollen. Na, das wäre doch das Beſte.“ Tina ſchüttelte faſt unwillig den Kopf. „Nein, Felix mit Heinz Wartemann fing das Unglück an, damals auf der Pfingſtpartie, die auch uns zum Verhängnis wurde. Du meinſt das gewiß gut, aber Du kannſt weder Grete, noch mir helfen.“ Doktor Röper kniff die Lippen feſt zuſammen. Ein faſt feind⸗ ſeliger Strahl flog aus ſeinen Augen zu Tina, die ihre Augen voll Trauer auf ſein Antlitz gerichtet hielt, als ſie jetzt ſtehen blieb und, ihm die Hände entgegenſtreckend ſagte: „Da iſt Wolfsegg, wir müſſen ſcheiden, Felix, aber laß es nicht in Groll und Haß ſein, ſondern in Frieden. Verzeihe mir, daß ich Dir Schmerz bereite, ich kann nicht anders. Leb' wohl!“ Heiſer aufſtöhnend ſtieß Dr. Röper die dargereichte Hand zurück. „Nie, niemals“, rief er zornig,„gebe ich Dich frei. Ich halte Dich immer und ewig! Du gehörſt mir, wie Du gelobt haſt, und keiner ſoll Dich mir entreißen, keiner! Verſtehſt Du wohl, keiner!“ Ein faſt verächtliches Lächeln kräuſelte Tinas Lippen. „So wird es darauf ankommen, wer von uns der Stärkere iſt, Felix, Du kämpfeſt um Liebe, ich um meine Freiheit, die ich mir zu wahren weiß, deſſen ſei verſichert. Geh'!“ Er ſah ſie mit zornfunkelnden Augen an. „Gehl“ wiederholte ſie noch einmal. Da wandte er ſich ohne Gruß ab und ſtürmte den Waldweg zurück, den ſie mit Barten⸗ ſtein gekommen war. Einen Augenblick ſtand Tina ſtill und ſah ihm nach, wie er ſo in wilder Haſt dohin ſtürmte, der Eiſenbahnſtation Friedrichs⸗ hagen zu, dann aber hob ein befreiender Seufzer ihre Bruſt. Unwillkürlich hob ſie die Hände empor zu dem grün gewölbten Laubdach der Bäume, die den Wolfsegger ſchmückten, den ſie jetzt zögernd betrat. Fortſesung kolat.) Mannheim, 28. Mar. General⸗Anzeiger. (Neittagblatt.) DNn 7. 12 144 O1 1 Uutn de Ael; J nur bei wiln. Freyf H 2, 8 Aade 1887. Sie werden immer die Genug⸗ f Z9780 haben, wirklich gediegene Möbel im neneſten Stil ſtau⸗ 1 nend billig gekauft zu haben. 1 Ueberzeugung macht wahr! Weitgehendſte Garantie! 1 Teilzahlung geſtattet: Eleg. kompl. Schlafzimmer in Satin, Nußbanm od. Eichen ⸗ inkl. Marmor Mk. 360.—5 Moderne kompl. Küche N 75. 50. 113. 11 Küche k.—1 Prima pol. chiffounter innen Eiche Mk. 43.— pol. Vertiko modern Mk. 4.— Modern. Büfett Mk. 145.— Prima eleg. Prima Schreibtiſch N. 38.— Wrima pol. Spieh c enef Prima pol. Salentiſch Mk. 17.50 1 Prima pol. engl. e IPrima pol. Nachttiſch 1 U mit Marmor Mk. 17.50 Prima pol. Waſchkommode mit Marmor und Toiiette Mk. 65.— Irima pol. eeee 1 Irima pol. Tiſch mit Wach 0l tucheinlage Mk 12.50 IPrima lack. Sbiſteene; IBrima duseldfenge J rima lack. Bettſtelle 14½ ſchläfrig Mk. 16.50 Lrima lack. Nachttiſch 85 1 Jauchentiſch 1 1 Meter Mk..50 1 Küchenrahmen Mk..50 Lauchenhocker Mk..85 Fußbank Mk..50 nchbalter Mk..90 1 Plüſchdiwan, Sitz——1 Lehne auf Federn Mk. 65.— ee eeee 1. 32.—1 Teieg Wa U mit Keil, Jaquard⸗Drell 1 Mk. e Prima Zteil. Wollmatratze mit Keil, rot Drell Mk. 25.— Pr. 3teil. Seegrasmatratze! . al Keil, rot Drell Mk. 16.50 Prima Stahlroſt mit Gegendruck und Schoner⸗ 2 decke Mk. 18.— Prima Polſterroſt 1 mit Federkante Mk. 28.— Prima Oberbett gute Füllung Mk. 29— Prima fiſſen gute Füllung Mk..— Eleg. pol. Fächerſtuhl mit Nohrſitz und Walze 1 1 Mk. 98 Eleg. pol. Rohrſtuhl 1 mit Nohrlehne Mk..50 Eleg. pol. Schreibtiſchſtuyl 1 Mk..75 ete. ete. Möbelhaus Wilh. rrey nur H 2, 6. rneeeeee 2— DLreeeeeee N—* Grgs⸗Verſteigerung. Am Dienstag, 7. Juni d.., vormittags 8 Uhr wird das Gras von den Wie⸗ ſen und Plätzen des Großh. Schloßgarteus zu Maunheim öffeutlich losweiſe verſteigert. Die Verſteigerungsbedin⸗ gungen werden vor Beginn der Verſteigerung bekannt gemacht. Die Zuſammenkunft iſt beim Schloßaltau nach der Rheinſeite. 8290 Mannheim, 27. Mai 1909. Großh. Sofort Geld auf Möbel u. Waren 8 jeder Art, welche mir zum verſteigern übergeben werden. Ankauf gegen bar. Tauſche gebrauchte Möbel gegen neue. 3916 TI1 Lagerung von Möbeln und Waren ſowie ganze Haus⸗ Einrichtungen. Separ. Lager⸗Räume. Bch. Seel, Auktionator, 8 8, 10.— Tel. 45086. P2 e 35 Tr. Guler Mit⸗ tagstiſch nt. Kaffe zu 70 Pfg. für Damen. 9904 U 9 9 geſucht für ſofortige Ausführung [lbrerer Neubauten Stellen finden Gipſermeiſter egen gezen Aehernahme ene Hauſes von bedeutender Baufirma; garantierte Ar⸗ beit auf lauge Jahre. Näheres Julius Knapp, U3, 10.— Telephon 3036. Die Stadtverwaltung Sber⸗ iſch ſucht eine tech⸗ niſch 8281 Hilfskraft die insbeſondere in der Tief⸗ bautechnik bewandert iſt. Bewerber wollen ihre Ge⸗ ſuche mit Zeugniſſen unter Angabe der Gehaltsanſprüche binnen 14 Tagen bei dem Bürgermeiſteramte Oberkirch einreichen. tu ordentliches,ſ auberes junges Mädchen per 1. Juni für Küchenarbeiten geſucht. 9867 Rheindammſtr. 39, Wirtſch. Zuverläſſiges Mädchen, das etwas kochen kann, ſofort oder 1. Juni und Putzfrau für wöchentlich—2 mal geſucht, 9688 L 2, 14, 1 Treppe. Ord. Privataushülfe für 2 Monate und ord. Zimmer⸗ 6173 mädch. ſof. geſ. gegen hohen 1 85 5 Wickenhänſer, N 4 Treppe. 9901 ein ſchuleutlaſſenes Mädchen für leichte Haus⸗ arbeit. U1, 3, 2. Stock. 9893 Ein anſtändiges Mädchen in allen Hausarbeit. gewandt und nähen kann, ſof. geſucht. Werderſtr. 23, part. 9878 Braves, tüchtiges Mädchen, das kochen kann, auf 1. Juni geſucht. CO 4, 5, 3. Stock. 9889 Sauberes, auſtändig. Mäd⸗ chen ſofort in gute Stellung geſucht. 6176 Näheres Q 3, 4 parterre. Fteundl. Nüernidchen ſeſ. 6183 Hebelſtr. 3, 4. Stock. Ein ſchulentlaſſenes, reinliches Mädchen für 1 Kindern geſucht. Näherrs E 7, 150, 2. St. üints. Perf. Herrſchaftsköch. Reſtaur.⸗ köch., 8 Beiköchin., Haus⸗ und Zimmermädch. find. ſof. b. hoh. Lohn Stellung. 6181 Bureau Kroſchel S 6, 14. Geſ. auf ſof. u. 1 Juli in guf. Dienſt: Köchinnen. Alleinmädch, Zimmermädch, Putzfrau für Samstags, Hausmädch., Köchin für Saiſon. 9912 Bureau Engel, 8 1, 12. Erſtes Zimmermädch., m. Ia. Zeugniſſen 15 feines Herrſchafts⸗ haus, mehrere Hotel⸗u. Zim.⸗ mädchen, ſow. 1 Hausmädchen finden b. hoh. Lohng Behandl prima Zeugn. erwünſcht ſof. od. ſpäter Stellung. Bureau Hroſchel, S 6, 14. 6182 7 7 ur ſelbſt. Haushalts, von alleinſt. Herrn mit 4jähr. Knaben, geſucht. Offerlen unt. Nr. 9914 an die Expedition. Hill& N3, u Spülkübel, Bideteinsätze Badewannenvo Türvorlagen aus in allen Kunststrasse Holzstoff- Sitz- und Fuss-Badewannen Toilette“ und Fenstereimer und Reisetöpfe. Badewannen aus Gummi für die Reise bummi-Tischdgcken und Auflegestoffe Regenmäntel auch nach Mass. Mk. Luxusausführung Mk. 168.50 Heidelbergerstr. Tragen Sie unsere Marke! dgedes Paar sam gewähſtem Material sind damit fertigt, Sie risden Einheitspreis für Damen- und Herren-Stiefel 50 Fordern Sle Musterbuch. SeEHeNNDR Schungesellschaft m. b.. Zweigniederlassung Mannheim, P 5, 15f6 Telephon 846l. und ist àus sorg- ver- zu- sparen Geld. Rheinſtraße 4, 3. Stock. Elegante Wohnung, er, Bad, Küche m. Speiſek. 9. p. 1. Jul! Näb. vart. 9404 Aheinhälerſt. 31 3 ſchöne Zimer und 5 per ſof. billig zu vermieten. „Näheres im Laden. D82⸗ Stock Roſengartenſtr. 14, 2 5 Zimmer, Bad, reichl. Zu⸗ behör, 1350 Mk., z. verm. 98 Rheinhäuſerſtraße 12, 5. Stock, 1 Zimmer und Küche per 1. Juni zu vermieten. Näheres 2. Stock. 5794 Theinhäuſerſtr. 20, St. I. Schöne 3⸗ Saer nung mit Zubehör, 5. St., auf Juni od. 1. Juli zu ver⸗ mieten. 951¹ Riedfeldſtr. 18 4. St., Eckwohnung, 3 ſchöne Zimmer nebſt Zubehör per 1. Juli z. vm. Näh, Laden. 5842 Nichfetoſcaße 40 Srr Zimmer u. Küche zu vermieten. 9735 Rennershofſtt. 13 Parterre⸗Wohnung, ö ſchöne Zimmer, Badezim., Mädchenzimmer nebſt April zu vermieten. Näheres I. 14, 14, 4. Stock. heinauſtr. 14, 4 Zimmer, Küche, Manſarde preisw. zu vermieten. 8537 F. 0 Nheinauſtraße Nr. 2 5 Zimmerwohnung m. Bad und ſämtlichem Zubehör in freier Lage per ſofort oder ſpäter zu verm. 2277 Näh. eine Treppe hoch. Küche, Sou⸗ terrainraum u. Keller per 1. 10²⁵ Seckenheimerſtr. 82, 3 Zim⸗ merwohnung ſchöne Ausſicht, ſofort od. ſpät. zu vm. 9793 Setenbeimerſr, 96. ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung mit Fug für Mk. 600.— per 1. Juli zu verm. 6087 Sebkenheimerstr. I12 mehrere 4 Zim.⸗Wohng. mit Balk., Badez. ꝛc. p. ſof. 9. ſpät, zu verm. Näh. 4. Stock. 9682 Achweßingerſtr. 212, 3 Tr. rechts, ſchön möbl. Zim⸗ mer zu verm. 9881 F Neubau Shjimperſtr. b u. 8 ſchöne geräumige 4 f.) Zimmerwohnung! nebſt allem Zubehör per Juni-Juli zu vermieten. Näh. 1 erfragen Mittel⸗ ſtraße 4, part. 5490 re ekeeeercdeg Scimberſ. tße 14 (uächſt Meßplatz) ſchöne 4 Zim.⸗ Wohnung 15 Bad, Manſ. und ſonſt. Zubeh. ſof. od. ſpät. bin. zu verm Näh. im Laden. 5983 — 7 7 150 7 Stamitzſtraße 5 u. 7 elegante 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad und reichlichem Zu⸗ behör per ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt parterre. Telephon 2082. 4948 Ialdhofſtr. 18, 3 St, ſchöne 3⸗ immerwohnung mit Bad, Manſardenz. ete ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. da⸗ ſelbſt nachmittags od. Rhein⸗ häuſerſtr. 3, 2. St., Tel. 2039. 6085 Rheinauſtr. 30 Schöne 5 Zimmer⸗Wohnung vis⸗a⸗vis der Johauniskirche, freie Ausſicht, reichl. Zube⸗ hör, elektr. Licht ſof. od. ſpät. zu vermieten. 6167 Lange Rötterſtr. 16, 3 Tr. oder Chamiſſoſtr.—3, 3 Tr., elegant möbl. Zimmer in freier Lage am Meßplatz, Preis 22 Mk. mit Frühſtück ſofort zu verm. 6139 ange Rötterſtr. 54. Schöne elegant ausgeſtattete 3 Zim., Küche, Speiſel., Bad n. Mädchen⸗ zim., zu veam. Preis monatl. 54 Mark. Näh. parterre. 61¹2 alen suchen. Mehrere Zimmermädch., Kinder⸗ frau, beſſ, Mädchen zu Kindern bis 15. Juni, ſowie einige jüng. Madchen ſuch, pafſ. Stellen. 9918 Bureau Engel, 8 1, 12. Inloin lucht Stellung als Flällein Stütze od. zu Kindern in gutem Hauſe. Oflerten unter Nr. 9915 an die Expedition dſs. Blattes. Stellen ſuchen ſof. u. 1. Juni Laduerin, Büſettfrl., Aufängerin, Privat⸗köchin, Zimmer⸗ u. Kinder⸗ mädchen u. 1 jung. Mädch. v. Land. Näh. Stell.⸗Bureau Weiß, F 4, 12 Telephon 4553. 9910 Mäüller Telephon 576 Fabrikate rlagen aus Kork Leder und Gummi Srössen. 6266 74462 Preiſe Akten uuter Garantie des —— 72 85 E8 t 1 Wssen Sie nicht, dass dies Sch Kkräftiger u als jedes andere Brot ist. Erhältlich dureh alle Delikatess- und Konsum-Läden.— Stelumet⸗ Back-Haus n 85 mackhafter, nd gesünder Versand überallhin. [Zimmer zu verm. Ein Alleinmädchen mit guten Zeugn, das guͤt bürgl. kochen kann, ſucht auf 15. Junf, Haus⸗ mädchen auf 1. Juni Stellen. Stellenvermittl. Schneider, Gontardſir. 34, part. 6184 1 Zuloin mit langfährig. Büfelt⸗Jräulein Praxis 85 915 Zeugniſſen, ſucht Stellung nach hier oder nähere Umgebung. Off. unt. N. R. 9911 au die Expedition d. Bl. N Mietgesuche Ig. Beamter ſucht p. 1. Juni er. möbl. Zimmer. Off. er⸗ beten an R. Linke, Magde⸗ burg, Moldauſtr. 7, I. 5374 PPPPCCTTTTTT Ein 6⸗, 7⸗ oder 8⸗ Zimmer⸗ haus in der Mltle der Stadt, womöglich in der oberen ſreile⸗ raße, oder obere Planken oder in der Nähe zu kaufen geſucht. Größere Anzahlung wird geleiſtet. Ausführliche Offerten unter Nr. 6178 an die Expedition ds. Blattes. Werkſtatt geſucht in d. Ober⸗ ſtadt, Quadrate A, B u. E, ev. Ankauf des Hauſes. Off. u. Nr. 9883 a. d. Exp. ds. Bl. Schön möbl. geräum. heizbar. Zimmer, ev. mit Schlafkab., außerh. Abſchl., in gut. Hauſe auf 1. Juli od. früh. geſ. Off. u. Nr. 9902 a. d. Exp. ds. Bl. 25 vormieten 1 6 2, 3, 2. St., 3 Zimmer u. K. z. v. Näh. part. 9771 4, 14 Hof, kl. Wohng. 2., Küche, Kell. ete. p. 1. Juli zu verm. Näh. 2. St. daſ. Vordhs. bei Leib. 6160 Sessossessesdge 155— 7272 e„15, 4. d. Planken Hebrauchte Möbel, Kleider, Schnhe 3 8 85 8 ſowie jede Art Partiewaren kauſt zu höchſten Preiſen 8 H. Meiſel, E 3, 7. Felephon 3536. Alt Eiſen, alte Metalle, Lumpen, Neutuchabfälle, Pa⸗ pier, fſowie Geſchäftsbücher. 1 Einſtampfens, auch alle Sorten Flaſchen, zahlt die höchſten ſchöne Balkonwohnung, 3. Stock, 5 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermieten. —.— 8 18,U1 42 Wohnung zu vermieten. Näheres 15 Stock. N 3. 125 Zwei gr. unm. Simmer, auch paff. für Bureau oder Atelier zu verm. Ebendaſelbſt zwei kl 6180 Reuban, U, 29a 4 u. 5 Zimmerwobnungen. ſchön ger. u. modern einger. mit Bad, Spelſek., Beſenk., Manſ. und reichl. Zubehör, lowie Gas⸗ und elektr. Licht⸗ leitung per ſofort oder ſpäter zu vermieten 1787 Näh. Augartenſtr. 64, 2. St., od. im Centralbureau für leere Wohnungen, P 6, 19. 3 Zimmer Woh⸗ U A. 29 nung zu verm. u erfrag. im Saden. 9900 Roſengartenſtraße 32 Ty⸗ links ein elegant möbl. Zimmer Blick nach dem Ten⸗ lisplatz zu vermieten. 9875 gegenüb. 96 Sauer⸗ ſchen Gärten, ſchöne 9899 Rupprechtſtr. 3 nächſt dem Friedrichsring, part. oder 4. St., eleg. 5Zimmer⸗ Wohnung mit Bad u. Zubeh. per I1. Jult oder früher, preis⸗ wert zu vermieten. 9370 Näheres parterre. Nupprechtſraße J 3. Stock, ſchöne herrſchaftliche 6 Zimmer, neu hergerichtet, mit reichlichem Zubehör, 2 Mädchen⸗ zimmer. Gas und Elektriſch per zu verm.———— 2307 — U 2 ſrgteae 2. Stod, 6 Zim. Balkon und Zubehör eytl. Preis 5982 geteilt zu vermieten. Mk. 1200.— Näh. S 4, 10, 2. St. links. ee e Nheinbitteuſtraße 9, 3. Stock, je eine 4⸗ und 5⸗ Zimmerwohnung weg. Weg⸗ zugs auf 1. Juli preisw. zu vemieten. Näh. 2. Stock r. 188 Stephanienpromenade 10 elegante 4 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör und Vorgarten per J. Juli oder ſpäter zu vermieten. Näh. 2, Srock rechts. 984¹ Selkenheimerſt.17 ſcene Küche mit Zubehör per J. Juli zu vermieten. 9836 Näheres parterre rechts. Seſkenheimerſraße Nr. 30 5. Stock, ſchöne 3 Zimmer⸗ wohnung an ruhige Leute bil⸗ lig zu vermieten. 5836 Weit unter Preis. Heute und morgen Ernst Kramp Planken. D 3, 7. 8804 Dauszinsbücher In belleblger Stüch⸗ zuhl zu haben in de! Dr. B. Buds. Iden Bucfidruckerel S. m. b. B. Wir 1975 15 Ae triebe underer Schreibmaſchinen und Zubehöre einen fleißigen, zuverläſſigen Herrn gegen hohe Vergüſune. unter F. St. 4281 an Rud. Moſſe, Straßburg, Elf. für Baden mög alte chſt ver foiort zum Ver⸗ Gefl. Bewerbungen .80 Bedeutends Uuternehnen der Lack⸗ Aud Farhenbrauche ſucht unter günſtigſten Bedingungen Ilein-Vertreter für hieſigen Platz. der Schreiner⸗ und Anſtreicherkundſchaft, Offerten unter N. T. gut eingekührt ſind. Moſſe, Frankfurt a. N. Es wollen ſich nur Kaufleute melden, die bei ſowie den Möbel abrilen 1535 an Rudolf 8523 Filr ein größtres Spezial⸗Geſchäft wird in beſter Lage der Stadt Ge⸗ ſchäfts⸗Lokal zu mieten od. groß. Grundſtück zu kaufen geſucht. 1 in 1 5 11 55 le. Offerten unter J. P. 806 a amen und Herren finden guten Peittag⸗ und Abendtiſch 9885 6/7, 2 Tr. rechts. Rudolf Moſſe, Berlin 8. W. Waldparkſtraße 18 3 Zimmerwohnung mit Zub. ſofort zu vermieten. 61646 Waldrartſtr. 18, ſchöne 3 Zimmer u. Küche ſof. zu verm. Näh. 2. St. kks. 9813 Waldparhüraße 254 5 Zimmer mit Diele reichl. Zubebör, eleg. Ausſtatt., per 1. Juni zu verm. 4196 Waldp. 39, Tel. 1430 oder Centralbureau P 6, 19. Waldparkſtr. 41 Eckhaus, 3 u. 4 Zimmer, eleg. Ausſtatt., nach dem Rhein, 1. Juli z. v. Halteſt. Glektr. Gramlich, Waldp. 39, Tel. 1430 oder Centralbureau P 6, 19. 4197 8. 7 60 65*7 Waſdparkſraße Nr. 27 u. 273. Schöne 5⸗Zimmerwohnung in hocheleganter Ausſtattung mit ca. 20 qm ęroße Diele, Küche, Speiſekammer, Bad, große Veranda per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 5979 Näheres Bureau Geiſel, I 2, 9. Telephon 809, oder in den genannten Häuſern nachmittags von—1 Uhr. Wallſlad ttraße 54. 1 Zimmer mit Küche auf 1. Juni ober ſpäter zu verſnteten. 388. Werderſtraße 8 Gut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer(part., ſep.) zu verm. Näh 2. Stock. 5852 Werderſtraße 8 Eleg. möbl. ger. Zimmer, 2. Stock zu vermieten. 5853 Werdersir. 30, Letot elegante Wohnung, 4 Zimmer u. Mädchenzimmer im Stock, Küche, Bad, Speiſekammer u. 2 Manſarden zu verm. 9331 Näheres bei Baumeiſter K. Hormuth, Sofienſtr. 10. Weſpinſtr. 4 1 Tr. Iks., elegante 4⸗Zim.⸗ Wohn., Mädchenzim, Bad, Manſ., wegzugshalber per ſo⸗ fort oder ſpäter, à Mk. 1100, zu vermieten. Windmühlſtraße 1 u. g. Freundl. 2, 3 u. 4 Zimmer⸗ wohnungen mit Zubehör per ſof. od. ſpäter zu vermieten. Näh. Bureau Geiſel, B 2, 9. Telephon 809. 5745 Windechktrate lI, 5. St., ein großes leeres Zimmer 1 5 dofort zu veremteten. 6027 Näheres R 3, 10. Laden. 3 Zimmer mit Bad, Halteſtelle Elektr., Brauereien, zu verm, 67852 Käfertalerſtr. 91. Tel. 1486. oder Centralbureau P 6, 19. 2 Zimmer und Küche und 1 Zimmer und Küche ſof. zu vermieten. 9273 Näb. Aug artenſtr. 7: 72. 3, 4, 5 U. 6 Simmerehnne hat ſtets anzubieten. 4312 Bureau Fucke, Tel. 1331. -n e ee eeeeeee 2 Dachstock- Wohnungen eine mit 3 und die audere ni 4 Zimmer u. Zubehor in 2 beſf Häuſern des Bahnhofs⸗Vlertele per ſofort oder ſpäter au anſt und ruhige Leute billig züu verur Büro Fucke. Teleph. 1381 1569 8. Seite. Geneeral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 28. Mai 1909. Ene pnd e Pf0 F. Schmidt am Polytechn., Karlsruhe, schreibt in seinem Gutachten u..;„Die Lumenplatte ist eine hoch- empfindliche Platte von vorzüglichen Eigenschaften und gehört zu den besten Marken des Handels“, Dabei ist die Lumenplatte Uber 20% billiger als andere Marken ühnlicher Qualität.— Nur zu haben in d. I. Spezialhaus Heinrich Kloos, 6 2, 15, neb..„Deutschen Hof“. 7342 Genau auf Firma u54 ges. gesch. Namen achten. 5 Tannſe 1 Hurt Lehmann e, Herrorragend schöine Auswaß! in 51¹¹ Jaillentleſoer, dactenſbleider, Hänte/ Balistblusen- U. Mleſdef, Sticftereiſleſges 4„Leinenlostumes und ſein. Münte, 1 Unwiderruflich Nur noch 4 Tage Otto Reutter Letzte Woche!l Letzte Woche! N7 N0lI HEIAIA 1 0 mit Salon-Räderboot Mannheimia! Fahtprols für Hin- und Rückfahrt.50 Mark. Ab Mannheim(10 Meter unterbalb der Rheinbrücke) morgens 5% Uhr, unmittelbar darauf ab Ludwigshafen Fügen'sche Landebrücke. 8241 Ankunft Rüdesheim ca. 10 Uhr. Ab Rüdesheim präzis 95 Ankunft Mannheim und zirka 11 Uhr. Vorzügl. Verpflegung an Bord. Zur Bequemlichkeit der Fahrgäste werden Fahrkarten 95 in beschränkter Zahl ausgegeben und sind im Ver. lehrs-hureau Mannheim(Kaufhaus) erhältlich. ————ů————— — Allerneueſte Motorboot⸗ Fahrten e. ab und Diffené⸗Brücke nach der Frieſenheimer Inſel. Abfahrten jeden Suntas und Feiertag, beginnend Sonntag, 30. Mai ab Floß⸗Schleuſe 9 u. 11 Uhr vorm., ½3, 4 u. ½6 Uhr nachm. ab Diſffené⸗Brücke je 10 Minuten ſpäter. iſe ab Floß⸗Schleuſe 30 Pfennig J Fahrpreiſe ab Diffens⸗Brücke 20 Pieunig f für Erwachſene Kinder unter 12 Jahren die Hälfte. —— Rücfahrten zu gleichen Preiſen.— Für Vereine und an Werktagen auf Beſtellung(Telephon⸗Amt Sandhofen No. 8) nach Vereinbarung. In der Wirtſchaft„Jur Jägerluſt“ Reſtauration mit Gartenwirtſchaft De Jederzeit friſch gebackene Fiſche— lebende Fiſche. Bei guter Witterung Sonntag nachmittags N ONnZer t·. —085 Beſuche ladet freundlichſt ein Wee Dehus. FrraussTfedern Fantasie-Federn u. Reiher, Marabut- u. Feder-Stola zu Gelegenbeitspreisen. 6876 Pariser Straussfedernwascherei und Färberei. Alfred Joos, Mannheim, d 7, 2 Restaurant Falb Germania; —— I Nr. 10. Gartenwirtschaft eröffnet. Münchener Spatenbräu direkt vom FPass. Vorzügliche Küche — Diner und Souper im Abonnement.— GKefrorenes. 8268 Telephon 810. Max Engelhardt Rheinhäuserstrasse 12 Glocken- u. Signal- Anlagen leser urt für Villa's und Wohnhäuser zu billigsten Preisen. Voranschläge gratis. CCCCCCCCCC Gestatte mir mein Slallre e in empfehlende Erinnerung zu bringen. tadellos zubereitete Kaffeekränzchen ete. 822²3 — ſſt an Frigd einzige Erholungsstätte Mannheims Es wird auch diese Saison mein Bestreben darauf gerichtet sein, durch Diners und Soupers SOWIeE bestgepflegte Weine gut temperierte Biere aus den Brauereien: Badische Brauerei Mannheim, Augustinerbräu München, Erste Pilsner Aktienbrauerei(Laiserquell). auch fernerhin die Zufriedenheit meiner sehr verehrten Gäste zu erhalten. Gleichzeitig empfehle meine Lokalitäten zur Eigene Konditorei und Feinbäckerei. Ständig lebende Forellen. Bei ungünstiger Witterung bieten die Kolonaden und Säle, sowie die in diesem Jahre neu erstellte Slasveranda angenehmen Aufenthalt. Theodor Oefner Restaurateur des Friedrichsparks. Iichspark 7. Abhaltung von Hochzeiten, Ergebenst 7ßßß́Cßꝓꝙꝙ́ꝙ0C0CC0ß0C00 d 9 JJVTTTTTTTTFTTTFFFCTTTT ———Friedrichs-Park. An den beiden Pfingstlelertagen nachm. ½4—)7 und abends—11 Uhr Miliär-Konzerte Gdler Gw-weęemadileꝶr-Kapeil.le. Leitung: Obermusikmeister M. Vollmer. 30334 Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg., Abonnenten frei. (Bei ungünstiger Witterung Konzert im Saal.) Jeden Abend—f Uhr Militär-Konzert. In der Hauptſynagoge. Freitag, den 28. Maf, abends 7¼ Uhr. Samstag, 29. Mai, morgens 9½ Uhr. Nachlltſttags 2½ Uhr Jugendgottesdi enſt mit Schrifterklärung. Abends 9½ Uhr. An den Wochenkagen morgens 6 Uhr 30 Min., abends 6 Uhr 30 Min. In der Clausſynagoge. Freitag, den 28. Mai, abends 7¼ Uhr. 29. Mai, morgens 8 Uhr. Abends 9½ Uhr. Au den Wochentagen morgens 6 Uhr 30 Min,, abends 7 Uhr. Georg Hoffmann, D l, I3 Tennis Sport-Artikel in erprobten, engl. und franz. Fabrikaten. NRaekets von Slazenger, Mass& Oo. und Bussey. 7987 Räumungsverkauf: divers. Arten Schuhe. 2 51¹2 Juchten⸗Motten⸗PVapier Patent Friedrich Detſinyi Breite 120 em, Meter 40 Pig., Format Stück 4 Pfg. Zum Be⸗ legen von Kleidern und Mi öbel n, zum Auslegen von Käſten und Kiſteu. Reinſter volllomüt en ſicherſter Mottenſchutz. 9264 Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie Mannheim. Aufertigung und Lager von Flaggen und Dekor.- Stoffen SSlers Ars F 2 6 78423 .ErossNMchf. u Stetter ee Ueibt das beste Netallpntznittel. 8 Hotel-testaurant Kecmetungen Aiosekeſe Neu erbaut. In allernzchster Nähe des Bahnhofs, 1 Min. vom Schlossgarten entfernt. Schönste Lokalitäten am Platze. Dureh grosse Nebenzimmer mit Klavier u. schöner Gartenwirtschaft ist Ausflüglern u. Vereinen angenehmer Aufenthalt geboten. Reich- haltige Weinkarte. Warme u. kalte Küche sowie Spargelessen zu jeder Tageszeit. Helles u. dunkles Bier. Pürgerliche Preise. Bestaurant. Rechts am Schlosseingang Spargel. Jak. Kaxrlein. 1217 Weine, helles u. dunkles Bier.— Während der Saison täglich Herrliche Höhenlage mitten im Wald.(Post Beerfelden). 276 Bekannter Lufteuroft Odenwald Ausflugsort. Terel. lephon M Aokel Pfeifer. Telegr. und Telephon Marbach — Elite-Hotel, Berlin Konferenzsäle. ferner empfehle: 6246 Fahrräder billigen Preisen, aufüdecken von Mk..50, Fahrräder und Schreibmaschinen sämtlicher Systeme. Für Schwedische Massage, Frau Sehmuek Wwe., M 5, I. Aufmerksame Bedienung. Tel.-Nr. 70. Inh.: Joh. Wössner.[219 Schwetzingen dasthaus zum fitter Schöner schattiger Garten, gut bürgerliches Haus. Reine Weine. Prima helles Bier. Wahrend der Saison täglich vorzügliche Schwetz 6 gen Links am Schlosseingang. Sohöne Lokalitäten Grosser Saal. Gut bürgerliches Haus. Reine vorzügl. Spargelessen. Tel. 88. Hch. Fränznick.[218 ——.—. Grühnb f Reussenkreuz Seatnerzbech PEnsion Schmiutsrul Lultturot Loönig! I. O. bastnaus Schönberger fof l. Sfanlbad Gute Pension. Mäss. 18 phat mit Llässigs Preise.— 15 Min von Station lenfischerei. Beste Fahrstrassen, Hetzbach Odw.-Bahn Automobilhalle. Amt Beerfelden. 277 2 Neu eröffnet! Neuſtädtiſche Kirchſtraße 9,„-uis Bahnhof, Friedrichſtr. Haus I. Ranges. 804¹ Erstklassige Qualitätsmarke 6* 66 Ra -Räder eind„UrIIZller it 1 jähriger Garanti mi jähriger 3 au, sämtliche Zubehörteille zu ausserordentlich Schläuche von Mk..80 an. Bestens eingerichtete 1 Sparaturwerkstätte für Hans Schmitt, 64, —— Telephomn 1284. sowie Thure Braund als Orthopedie- und Ge- sichtsmassage empfichlt sich 6659 (Jeh komme auch auf Wunsch nach auswärts.) Togtaur. Ium rbpriaon —ͤ—— Phetogr. besellschaft (Amateurverein) U fi Freitag, den 28. Mal Wandermappe aus Ratnenos Aufmachung von Diapositive. Interessenten sind willkommen Nir e kl⸗Fachſchule 65 Stuttgart, Filderſtr. 63 anerkannt, beſt⸗ bewährteſte 5 bild. Leute jed. Standes unt. Garantie zu tücht. Chauffeuren aus. Ein⸗ tritt jederzeit, koſtenloſe Stellen⸗ vermittlung. Proſpekte gratis durch die Direklion 8513 M. J. Kieſer, Ingenieur. EEE Dr. Autzmapne Drogerie O68, Juaartnger Tel. 3778 finden Sice Alless, was Sie zur und Wäsche rua Reinemachen benötigen, zu billigsten Preisen- 84⁴⁴ Brüne fabaftmarken. .——KK. 0 ſteldverkehr. 8 Hypotheken auf ländl. Objekte u. Aecker e Offerten unter A. Z. 9906 an die Expedition dieſes Blattes. Ein erfahrener Kaufmann würde ſich gern an einem ſoliden, bereits beſtehendem oder zu gründendem Engros⸗ od. Fabrikgeſchäft mit größ. Kapital, vorerſt paſſtv, be⸗ teiligen. Ausführl. Offerten u. 6179 a. d. Expdt. d. Bl. LAnkauf. Gebr. u. guterh. Schreib⸗ maſchine zu kaufen geſ. Off. R. M 222 poſtlagernd. 9898 Eiſ. Kinderbettſtelle zu kauf. geſ. per ſof. Off. unt. Nr. 9895 an die Exped. ds. Bl. N* ſſenreiner Dackel, 5 M alt, bill. zu verk. J 1, 5, IV. 9781 Plattenkoffer oder ähnliches zu kaufen ge⸗ ſucht. Offerten mit Preis⸗ angabe unter Nr. 9908 an die Expedition dieſes Blattes. Werkauff Bauplätze in der Nähe des Hauptbahn⸗ 35105 ev. mit Baugeld und Hypotheken zu verkaufen. Offert. unter Nr. 9879 an die Exped. ds. Bl. Ein ſchön. 7 33 mit Toreinf., Magazin und Bureauräumlichkeit. in der Weſtſtadt, unt. ſehr günſtig. Beding. ſehr preisw. zu verk. Anfrag. unt. Nr. 6177 an — dſs. Blattes. Motorrad Pneumatics 26812½“„Metze⸗ ler“, extra ſtark mit roten Schläuchen, ganz neu, billig zu verk. Briefe befördert die Exped. ds. Bl. unt. Nr. 61.2. Pianino ſehr gut erhalten, billig 17 verkaufen. —8& Hauk, 1 Partie Briefmarken, Ka⸗ talogw. 330(Stücke bis 65 Kat.], guterh. Album, 2 Senfkatal. Ganzſ., Stempelb. u. a. für 150 Mk. gegen Kaſſe abzugeben. Beſichtig. mittags —2, abends von ½8 Uhr an. Schimperſtr. 17, 3. St. 9905 2 Büfett (nußbaum) mit Tiſch und Stühler 1 Büfett (eichen) mit Tiſch und Stühlen faſt neu, äußerſt billig. 5935 U 5, 4, Landes. R. * 4 * 4 Mannheim, den 28. Mai 1909. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 9. Seite. F. Beck, Gontardſtraße 10. Gebrauchte lange Feder⸗Nolle ca. 50 Zentner Traglraft zu kaufen geſucht. 6150 W. Türk& Sohn, ace Poſſſhen UUHerkauf auf 5 Wohnhaus in Mannheim, fünfſtöckig/ nächſter Nähe des Hauptbahn⸗ hofes u. Bismarckplatzes als Geſchäftshaus vorzüglich ge⸗ eignet, zu verkaufen. Preis 56000 Mk., Anzahlung 10 000 Mark. Das Haus rentiert ſich zu 71000 Mk. Offerten unt. inrich⸗ No. 9766 die Expediti Neubau. Heinrich⸗Lanzſtr. 7. 92 itton 0 Gebzauchkes Geſchaſts⸗ Halb 5 Ad 05 5 tadt, Gartenmöbel uan an artt bene Lage v großem modernen Laden, für geſucht! 500 Sitzplätze,(Tiſche und Bäule) auf 4. bis 8. Juni zu einem Volksfeſt zu 14iden oder billig zu kaufen geſucht. Gefl. Offerten unter Nr. 5981 au die Erpeditlon dieſes Bl. Getragene Kleider Schuhe, gebr. Möbel kauft 63291 A. Koch. 8 1, 10. 30 Seen ge a Webbel Betten, ganze Haushaltung, Frau Becherer, 2632 Jean Beckerſtraße Nr. 4. jedes Geſchäft geeignet, unter günſtigen Bedingungen ſofort zu verkaufen. Näheres bei 9731 Josef Neuser. H 2 2, 18 Feudenheim. Iu iüh. geſ. Lage freiſteh. gel. Haus(Billa) Vor⸗ Rück⸗ und Seitengarten, 2 3 Z. Küche, Bad, Ploſetts, Gas U. Waſſer ſof. preiswert verk. Ferner einf. Haus, 5 3, Kuche, Garten, Gas und Waſſer ſof, zu verm. od. zu verk.(1250000t.) Näh. Benzinger, Käferthaler⸗ Möbel für Mk. 65.— 1 1 Anzahlung Mk. 65— ſtraße 45, neben Waſſerturm, 567 5 5 von Lumpen, teiſen, Me⸗ Möbel für Mk. 98.— Anzahlung Mk..— lorte iuftameſeareren ol Feudenheim. 25 f owie Einſtam 2 Möbel für Mk. 160.— Anzahlung Mk. 15.— Geſchaftspapieren. Akten ete] Schönes aſtciges, vor 3 rerN unter Garantie des Eln“ Jahren erbautes Haus m. Balk. ſtampfens. A. Nyrkowski, Einfahr', Garten, bedeutend I. 2, 4. Tel. 4318. 3250 unter Schätzung zu verkaufen. Hügo Waldmann, K 2,l8 Tel. 3165. 6478 Wer kennt nicht die wohltuende Wirkung von Wachholder⸗ Extrakt bei Atembeſchwerden u. Nheuma⸗ tismus, ſowie als beſtes Blut⸗ reinigungs mittel 672261 Von beſter Beſchaffenheit iſt die Marke Vinco in Flaſchen à Mk. 0,75 und.50 in der arkt-Brogerie Einzelne Möbel. Schränke, Vertikos, Büſetts, Tische, Bettstellen, Spiegel, Sofas, Diwans, Stühle, Schreibtische, Bücherschränke, Kinderwagen, Kinderbetten Anzahlng „ von Mk..— an Hefreh Knaben Confecfion Het Preiſe für getragene Herreu⸗ und Damenkleider, Schul ge, Möhel und Betten zahlt 5057 M. Bickel, Mittelſtr. 99. Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten ꝛc. lauft unter Garantie des Elnſtampfens. 4798 Higmund Kuhn, T 6, 8 Magazin: 1 6, 16. Telephon 3958. Wer Die höchſten Preiſe in getrag. Kleidern, Stiefeln und Flaſchen erzielen will, der wende ſich an 3809 Moltkeſtr. 24, Feudenheim. 6111 Meßtzgerei, im Mittelpunkte der Stadt, mit elektr. Motoreubetrieb, komplette Ladeneinrichtung u. Wohnung nebſt Zubehör p. ſofort preiswert zu verm. oder zu verkaufen. 4784 Näh. Rheinvillenſtr. 6 part. im Bureau. Kolonfalwaren⸗ u. Flaſchen⸗ bier⸗Geſchäft zu verk. Erfor⸗ derlich ca. 1500 M. Off. unt. Nr. 9808 an die Exped. d. Bl. Feiner faſt neuer Plüsch-Diwan I 2 22 5 VVIT Knaben-·Anzüge Serie 1. Anzahlung Mk..— (Grüne Rabattmarken.) 8 B. Golomb. P 2. 7. ſofort gegen bar 48 Mt. zu X Knaben) Anzüge Serie II. Anzahlung Mk..— öbel Alelder u. Stieſel kauft n. SerGie, Fietenelhengen 5 verk. Dambach, 8 2,11. 29 6 Uhr. Nofengartenſtr. Serie III,. IV,„„bis M. 4.—— 975 3. Stock links. 9471 Trauringe Herren-·Anzüge Serie! Anzahlung Mk..— 5 Ahbruch- ateria! eene. Herren-Anzüge Serie II. Anzahlung Mk. 10.— Ein Parterre⸗Logenplatz Hauholz, Türen, Fenſter 5 5.B iſt für das ſruchſteine, Backſte ine !!!!!! 10bo loenbelee. Mele. Sacered)t acee 11„Dachziegel u. ſ. w. tanten wollen ſich unter ligſt abgegeben. Große Mer⸗ Nr. 6114 an die Expedition delſtraße 26. 8898 ren in anerkannt gut Nieſes Blattes wenden. B nee 1 uweſferwerkstätte Apel 0715 Qualitätenbillig die ö ſl. CTaden) ſief pill, 20f10 achön 1 0 billig. altbekannte Firma Juwelen- u. Goldarbeiten jed.Ark. 4 5 5 Ankauf, Tausch, Verkauf. 5249 1 ränte dakob Kraut Kostüme Anzahlung von Mk..— an ee igen elſel Aelbeſchränke, Palkerte Peheg Dhrmacher v. Juwel wünſcht pa ebenbeſchäftig. Canape, Diwan, Vertico, Sekrätär⸗ 0 TI. S ManmdeinT1.3 Paletots 45 5 Anzahlung von Mk. 1 2A1¹ Auen U. g. m. 5 955 Keine bilialen, nur Kostümtocke: Anzahlung von Mk..— an 8 EEBF 7 Sreiteslrasss. Blusen Anzahlung von Mk..— an G lat fleflaaumag Unterröcke. ca. 23 m, mit 2 maſſ. Toren, 1396 80 5 eſe boch, billig abzugeben. — 2. St. 5840 K* Seilerſtraße 10, 2. St. 534 ibenFehher wachendie ee naugerzté⸗ 1. 1579 5 Verkauf + wenn Sie meinen Mosel-Cog- mae nicht versuchen. Liter- flasche M..—,.50 und höher. Medieinal-Drog. Th. von Eichstedt Manufakturwaren. Kleiderstoffe, Vorhänge, Teppiche, Bettvorlagen, Tisch- Zeugniſſe in Maſchinenſchrift ab Bauſtelle Liebfrauenkirche (Luiſenring) verkaufe ich ſälmtl. dort lagernd. Gerüſt⸗ u. Kantholz, 2 Aufzugsmaſch., 1 Belonmiſch⸗ Kunststr. N A, 12, Tel. 2758. 33 waſch. ꝛc. gegen B garzahlung. 5942 Lrüne Rabattmarken. decken, Portieren, Bettwäsche. 150—5 60 Bureau Fucke, Tel. 1891. 11 9 5 Bett biu „Bermanla“ 2 2,40 3,50.00 Neee Paubm Mande-Eas- Brenner. garänt. tadelloſe Au beit. 4574 2834 Parkring 11, 2 St. G. Weis, Schwetzingerſtr. 21. Nl Di ele, horn⸗ ie E, jeder Gas- St d ck jampe an- 2 2 ep E en auch Birn⸗ und Nußbaunn, für gebracht Waren- und Möbel-Kredithaus werden fae Mobekeobee beet e Frau Guttmann, J. Brendel, heller und 9 9404 Nheinhäuſerſtraße 48. Mutterſtadt,a„Hauptbahnbof⸗ bllllger wie 1251 Bliiſgste Ain Thenon-Hemden-Kint) Sertosmuele 6955 72 7 cc.Spege Göbg 5 planken, E 2. 1 4 Flanken, E 2. 1. 2258 5 6419 27jährige Praxis. larn Fie Hl Weickel Söhne e Neparaluren wer⸗ Gebrauchter Tel. 3118 en ſachmüßig ausgeführt, ſowie— e Aea 5 Maß, Salon⸗ Flügel ladelloſer Sitz auch von ſelhſt.noch wie neu, ſehr billig zu en gros eréme ein neues unschädliches stark bleichend. Mittel gegen Sommerspross. 4 Mitesser, Erfolg in wenig. Tag. Pickel. Tube Mk..— franco.(Nachm,: Mk.20). Wirksam. Mittelgiebt es nicht. 9443 Jaso-Parfümerle St. Ludwig (Elsass.) Wälige Nalten tote habe ich durch Ihren ausgezeich ⸗ HJ, 8 Mannheim H l, 8 Wer gegebenen Stoffen. 2888 R 4, 22,., gegenüb.Brauereitabereck. uſtriche, Oeuarbe qm 30, Leim⸗ farbe 12, Kalk, Hauſer 15 Pfg., Gips⸗ u. Speis⸗Ausbeſſerungen nilligu, Küche tünchen v. 4 M. an. 93455 A. Liſt, 8 5, 4a. Panama⸗Stroh⸗ u. Filzhüte wäſcht u. formiert f. Herren, Damen und Kinder. 4203 B 5, 5, varterre. den höchsten Preis erzielen will, wende sich zu mir! der 8889 0 asguvick Nnung JAuc jnb aun biig zznuden verkaufen in A 2, 4. 58388 1 Eistaſten. 1 Waſch⸗ keſſel zu„ 6061 Se billig! e neuen polterten Vertitow geg. Kaſſe ſoſort 9876 Roſengartenſiſr. 32, 3 Tr. lts. Elegantes, guterhaltenes Tourenrad billig zu verk. I. 12, 6 parterre. 9578 En noch gut erhaltenes Klavier(Pianino) billig zu verkaujen. 5916 Näh. 15. 9. 8 5 eleg.Klapf pgartenf neten„Ratteutod“ vorgeſunden. b Es war ein Miieſegerſelge eeeeeene Ich kaufe von Herrschaften abgetr. Kleiderstücke z. v. 5 5, 5 1 Tr. 055 4 Docha Bes 0 2 77 2 N if be e de. Bendtige ariagende Sacko-,Rock-, Frack Anzuge bonduk d08 peee Fand an einem Tage 30 tote ̃ 4 9 9— röſte U. Aühmaſchfue 3¹¹ ür mein neu eröffnetes Geschäſt von Herr- Schueiderin hat noch einige verkaufen. N 3, 10. 5960 Natten und wurde in 3 Tagen vollſtändig davon befreit. Windiſchbachmühle. Hochachtend J. Kolb, Kunſtmühle. Solche Urteile laufen täglich ein! Schuhe schaften jeder Art abgelegte Eleidler und Möbel, Betten, ganze Einrichtungen, auch t alles erdenkliche und zahle dafür die höchsten Preise. Hogen, Schuhe, Stiefel, Möbel, Bettfedern, Gefl. Bestellungen erbittet zähle die höchsten Preisen wegen dringenden Bedarf zum Versandt. 8005 zu vergeben. 457 8 2 Stock. Abbruch⸗ Maaterialen Ichwarzwälder Bitte, schreiben Sie nur vertrauensvoll an die von 2 Hüäufern ab' Junte Dach⸗ Meine kriſchen, präy.„Meer⸗ Brym, G 4, 13. wiek⸗lu“(Urginea] mit unfehl⸗ 2 ziegel, Zintkäudel, Fenſter, Tor ſnd ſecderce er bueern An und Aerkaufs- Zantrale, 5 25 1. Komme auch ausserhalb. Lante auch Partiewareu. Kilſch⸗ U 3 ſſch 5 119 5 Türen, Abſchlaſſe elſerne Ser Matten und Wiäuſe Fer⸗— HƷn ̃ĩͤ ʒ̃̃̃ TT—?TT— ilſch- Ind Owelſdgenwaſer me„ fahren Dr. Tſchernich,. Menſchen 7 5 empfiehlt 5310zu verkaufen. 4985 und Haustieren uuſchädlich! 0 1 Nahle die höchſten Preiſe ſ. Ankauf von Lumpen, Eiſen, Näheres Martin Mayer, 751 n Hals mt Buöttre 27 Lumpen, Alt-Eiſen u. Me- Metalle Keller, O 4, 8, vor- Max Friton, Baden-Baden. Baugeſchäll + 65 17 Ke. 287. 1 Kg, Ml. 1,00(exll. Porto) 5 Kg.⸗ Palet Mk. 5 ſranko mit Gebrauchsgn⸗ weiſung und Zeugn. Stets friſch Kaufe getragene Herren⸗ u. Damen⸗leider, Schuhe uſw. zu höchſten Preiſen. 3907 3760 Daumen finden diskr. Aufnahme mals Zimmermann. in guter Geſchäftslage wird SGebrauchte Weinkiſten 90 u kaufen geſucht. 1 tall, Neutuch, Abfälle uſw. ae 5, 17—18, rachtvolle junge Teckelchen, ſchwarz und braun, garantlert durch: Chemiſch. Laboratorium Sführliche Offerten u. Nr. 8 Fischer R 3 13. Beſtellung d oſtkarte erbeten. kauft Möbeltrausportgeſchäff] Fr. Alter, Ludwigshafen. raſſenren, zu ver gusen. 9705 85134 0 9 3*„Helvetia“, K 2, 7. 9850 Frleſenheim, Roſenſtr. 11. 185 5, 1, 1 Tr. 6103 g, d. Expedition d. Bl. 10. Seite Heirat jeden Standes ver⸗ mittelt unt. Distret. Off. AUnter Nr. 4201 an die Expedit. Wer vermittelt Heirat in beſſeren Kreiſen. Offerten unter Nr. 9913 an die Expedition d. Bl. Strengreell! Vermög. kerngesund. Fabrikant, ahre, Ju., evang., mit —5 ut rent. Geschäft, sucht „des Alleinseins müde auf esem Weg glücklich zu verhei- raten. Vermög. Damen, Witwe nicht ausgeschlossen, in entspr. Alter, auch Eltern oder Vorm Welche die Angelegenheit wirk] ernst auffassen, werden gebeten ihre Briefe unt. D. 663 an Ru- dolf Mosse, Mannheim zur Wei⸗ terbeförd, einzusenden. Strengste Diseretion Ehbrensache. Briefe in Original retour. Berufsmäsige Vermittler verbeten. 8531 und Hochzeiten unter coulanten Beding. zu ſpielen. Off. unter Nr. 6185 an die Exped. dſs. Bl. Ngslaufeng Stoßer roter Schnantzek. Neue Sommer-Malta-Kartoffel Pfund 14 Pfg. Tomaten, Kopfsalat Feinste Salatöle 12 Liter von 39 Pfg. an Hochieine Taielöle in flaschenfüllung Feinst. Olivenöl aus der Domäng Badiola Räumungsverkäuf in Conserven Besonders vorteilhafter General⸗Anzeiger. Fiische Gurken, frische Stangenspargel (Mittagblatt.) für llie incl. Glas Weiss- und Rotweine per Flasche von Badl. Weine, Rhein-Weine Pfälzer Weine, Mosel-Weine Deutsche u. franz.Rotweine lunge zarte Pfingst-Bänse 00 900 Stück von Mk. 6 bis Mk. 8 auch zerlegt als: Hälften, Srust, Rücken, Gänseschlegel Gänseklein. Junge Enten Ffanzös, Poularden 90ger Hähnchen Saer u..—18.— Stülck von ur.50 an Kapaunen 5..—— dgutsshe u. französ. Junge Hahnen Suppennünner 70 Pfg. an Abzuholen'hafen⸗Frieſen⸗ heim, Arndtſtraße 2. 9869 Zu verkaufen 5 gebr. Sflam. Gaskronleuchter, hängend oder ſtehend Licht, 8 kompl. elektr. Bogenlampen, ſofort billig. K 3, 27, part. 9918 Hfaler Papagei zn berl. 9921¹ Riedfeldſtr. 30 parterre. flto, delegenheitskauf Italiener,GriechischeWeine Ananas in Dosen zur Bowle von Mk..80 bis.50 Fricasss-Hühner een Ak..50 an Aepfel in Dosen. à 1 Pfl. 35 Pfg. Apfelpurée in Dosen à 1 Pfl. 35 pfg. iun Dbsen à 2 Pfl. 50 pts. Abgabe nur im Hauptgeschsft. frische Zitronen stier 6, 8, 10 va. Saftige Orangen Sue 8 ura 12 pte junge ſauben Fisch geschossen 120-35 Pid. schwer Gross Karbener LDD Kaufmaunslehrling fum ſofortigen Eintritt geſucht. Off. u. Ar. 9722 an die Exped erb. Lehrling aus auſtändiger Familie zum baldigen Eintritt geſucht. 9920 M. Beherle- Photograph 81.9. Bureaux 4A 1, 1 kammer ꝛc.) Feine Tafelkäse, als: Brle, Roquefort, Gervals, in Bureau zu verm. (2 Zimmer, 1 Akten⸗ 971⁰0 LCcnrsteen- 1 Tr. Schl 12, 16 ſlelle e —— Aus dem Großßherzogtum. Schwetzingen, 27. Mai. Heute nachmittag ſtattete Großherzogin Luiſe, der im Orangeriegebäude des hie⸗ ſigen Schloſſes untergebrachten Gartenbauſchulſe einen kurz zuvor angemeldeten Beſuch ab. In der Begleitung der Groß⸗ herzogin befanden ſich Graf Andlau und die Freiin von Racknitz. Jeder Empfang am Bahnhof war verboten. Die Großherzogin fuhr ſofort zum Schloß, woſelbſt ihr die erſten prächtigen Roſen des Gartens überreicht wurden. Nach eingehender Beſichtigung der Schule und Vorſtellung der Schüterinnen nahm die Groß⸗ herzogin den Tee ein nd machte ſodann einen kurzen Rundgang durch den Garten. Hierauf wurden die Herren Oberamtmann Dr. Baur, Bürgermeiſter Wipfinger, Medizinalrat Hen⸗ rici und die Präſidentin des Frauer vereins, Frau Fabrikant Max Baſſermann empfangen. Mit dem 7 Uhr⸗Kurszuge fuhr die Großherzogin wieder nach Karlsruhe zurück. oc, Karlsruhe, 25. Mai. Ueber das Regiments⸗ jubiläum in Straßburg, welches geſtern in Anweſenheit des Großherzogs von Baden begangen wurde, berichtet die „Straßb. Poſt“: Um 11.30 Uhr fand in der Werderkaſerne, wo das Regiment in Paradeaufſtellung ſeinen Chef erwartete, die Begrüßung des Offizierskorps und anſchließend ein Parademarſch ſtatt. Eine große Anzahl ehemaliger Angehöriger des Regiments teils alte ergraute Soldaten, die mit Stolz wieder die Schirm⸗ mütze trugen, hatten ſich zu dem Ehrentage des Regiments einge⸗ funden und bewegten ſich am Nachmittag mit ihren jüngeren Ka⸗ meraden unter Vorantritt der Regimentsmuſik durch die Stra⸗ ßen der Stadt nach der Orangerie, wo eine gemütliche Nachfeier ſtattfand. Um 2 Uhr mittags fand im Hotel„Stadt Paris“ ein großes Feſteſſen ſtatt, an dem außer dem kaiſerlichen Statthalter und dem Prinzen Waldemar von Preußen, die Generalität und die Spitzen der Civilbehörden, im ganzen etwa 150 Perſonen, teilnahmen. In einer Anſprache, die ſtehend angehört wurde, hob der Großherzog die große Vergangenheit des Regi⸗ ments hervor. Er erinnerte an die Großtaten von Neubreiſach und Belfort und ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer. Nach ihm ſprach der Kommandeur des Regiments, Oberſt Borkenhagen und brachte das Hoch auf den Großherzog aus. Weitere Anſprachen hielt der Inſpekteur der Fußartillerte Generalleutnant Lauter, ſowie der kommandierende General Ritter Hentſchel v. Gilgen⸗ heimb. Um.47 Uhr fuhr der Großherzog wieder nach Karls⸗ ruhe zurück. Wertheim,. Mai. Die amkliche Lehrerkon⸗ ferenz unter dem Vorſitz des Herrn Kreisſchulrats Oeſinger in Tauberbiſchofsheim fand geſtern im Mädchenſchulhauſe ſtatt. Nach dem offiziellen Teil kam gemütlich in der„Kette“ zuſammen, wo der Herr Kreisſchulrat auf den Landesfürſten und Herr Kon⸗ ferenzvorſitzender Pabſt auf ſenen ausgezeichneten Schulmann einen Toaſt cusbrachte. * Freiburg, 20. Maj. In der Bürgervereini⸗ gung, die vor einiger Zeit ſo geräuſchvoll ins Leben getreten iſt, macht ſich ſchon jetzt eine Trühung bemerkbar. Wiederholt ſind Unſtimmigkeiten zutage getreten, die auf das eigenmächtige Ver⸗ fahren des erſten Vorſtandes der Bürgervereinigung, des Stadt⸗ vordneten Veit, zurückzuführen waren, eines unſtreitig ſalent⸗ vollen Mannes, der aber durch ſein ſchroffes Auftreten vielfach Emmenthaler, Edamer, Els. Münsterkäse u. Selzerwasser 40o1io gste Tagespreise. Heh-Bugva, S Reh-Seblegel Gamembert, 1 Literfl. 28 Pf., Glas zurück 10=18Pf. Neufchateler.; Tllstter, Himbeersaft, oten gewogen, Pid. J0 Pig. 8. W. Ito. in Flaschen von 40—.30 Pfg:. frisehen Röstungen für dlie Pfingsifeiertage! Hochfeines, kräftiges Aroma! % Pfl. 50, 60, 70, 80, 90 vs. Reh · Ziemer A. 50w5 von M..— an. Reh-Ragout Sehr vorteilhaft: Reh-Filet d Reh-Braten vom Ziemer und Schlegel Anſtoß erregt hat. In der letzten Generalverſammlung wurde ihm von ſcinen Parteigenoſſen deshalb ſehr derb die Meinung geſagt, insbeſondere auch der Vorhalt gemacht, daß er ſämtliche Anträge der Sozialdemokratie im Bürgerausſchuß unterzeichnet und daß er und der zweite Vorſitzende der Vereinigung, Stadtverordneter Göhring ſtark mit der Sozialdemokratie geliebäugelt haben. 21 der hervorragendſten Mitglieder der Bürgervereinigung, da⸗ runter 19 Stadtverordnete, haben dem Vorſitzenden Veit eine ſchriftliche Erklärung zugehen laſſen, worin ſie ſein Auftreten und Verhalten mißbilligen, 10 von ihnen, unter dieſen 8 Stadt⸗ verordnete, haben ihren Austritt aus der Bürgervereinigung öffentlich angezeigt. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Frankfurt a.., 22. Mai. In der letzten Stadtverord⸗ netenſitzung wurden Stadtverordnete als Mitglieder einer aus beiden ſtädtiſchen Körperſchaften ſich bildenden Kommiſſion gewählt, die über die wenig günſtige Lage des Haushaltsplanes und über die Frage der Deckung des auf mehrere Millionen Mark ge⸗ ſchätzten Fehlbetrages für 1909 beraten ſoll. Der Magiſtrat beantragt die Genehmigung für ein neues Projekt über die Waſſer⸗ beſchaffung. Es ſoll zunächſt ein Vertrag mit der Provinz Ober⸗ heſſen auf Lieferung von 20 000 Tageskubikmetern Quellwaſſer aus dem Werk bei Inheiden abgeſchloſſen werden. Der von Fraukfurt zu tragende Koſtenanteil für Anſchaffungen im Werk und Rohrleitungen beträgt ungefähr 275 000% Der Geſamtwaſſerpreis für die Stadt ſtellt ſich auf etwa 11,4 Pfg. frei Hochbehälter auf Frankfurter Gebiet. Da⸗ neben will die Stadt eine eigene Waſſerverſorgung, die ebenfalls 20 000 Tageskubikmeter liefern ſoll, durch Verwendung von Berg⸗ und Quellwaſſer aus dem oberen Vogelsberg, Tiefquellwaſſer aus dem Buntſandſteingebiet bei Neuenſchmidten und Quellwaſſer aus dem Kinzigtal bei Wirtheim errichten. Hierzu bedarf ſie vertraglicher Ver⸗ einbarungen mit dem Fürſten zu Yenburg⸗Birſtein, da dieſer nicht nur Eigentümer eines großen Teiles der zu erwerbenden Ländereien und Quellen iſt, ſondern als ehemaliger Reichsunmittelbarer noch be⸗ ſondere Hoheitsrechte beſitzt. Nach einer Berechnung wird der Selbſt⸗ koſtenpreis frei Frankfurter Hochbehälter auf durchſchnittlich 15 bis 16 Pfennig zu ſtehen kommen. Der vom Magiſtrat herausgegebene Bericht nennt die Höhe der Abfindungsſumme an den Fürſten zu Yſenburg⸗Birſtein nicht, erwähnt aber, daß als nächſte Zahlung drei Monate nach Genehmigung des Vertrages 475 000 4 fällig werden. Als Schlußbemerkung weiſt der Bericht auf den großen wirtſchaftlichen Vorteil hin, der aus der allgemeinen Einführung von Waſſer⸗ meſſern entſtehe. Nach Einführung von Waſſermeſſern, die heute nur Gewerbetreibende und die Bewohner einzelner Vororte beſitzen, würde früheſtens 1935 der Verbrauch von Trinkwaſſer 102 000 Tages⸗ kubikmeter betragen, d. h. die nach den profektierten Neuanlagen ein⸗ ſchließlich der beſtehenden Verſorgung mögliche Höchſtforderung er⸗ reichen. Ohne Waſſermeſſer trete dieſer Zeitpunkt zehn Jahre früher ein. Darum kündigt der Bericht die demnächſtige Wieder⸗ einbringung einer Vorlage über die allgemeine Einführung von Waſſermeſſern bis zu einem beſtimmten Zeitpunkt an. Luftſchiffahrt. * Das engliſche Derby. Am Mittwoch wurde in Epſom das engliſche Derby gelaufen und von König Eduards Minoru gewonnen, der ſchon ſeit einiger Zeit Favorit für das Rennen war. Es iſt das erſtemal, daß ein regierender Fürſt das Derby gewinnt; als König Eduard noch Prinz von Wales war, hat er ſchon dieſe höchſte Turfehre errungen. Außer Minoru liefen: Loupiers, der von dem fransöſiſchen Jockey Stern geritten wurde und den 2. Platz einnahm, William the Fourth, der als 3. Pferd einkam, ferner: Bavardo, Diamond Stud, Electrie Boy, Phaleron, St. Ninian, Sandbath, Sir Martin, The Storp, Strickland, Valens. Der Richterſpruch lautete: Kopf, halbe Länge. Siegwetten::2, 91, 20:1; Platzwetten: 5˙4 auf, 674, 471. Der Amerikaner Sir Martin kam während des Rennens zu Fall. * Fraukfurter Luftſchiffahrtsausſtelung. Die Polptechniſche Geſellſchaft ſtiftete einen Preis von 5000., der als 2. Preis mwird Pfundweise ausgewogen. für den Höhenſteuerungswettbewerb verwendet wird. Der 1. Preis von 10000 M. iſt von Herrn Krupp v. Bohlen⸗Halbach geſtiftet. Der Preis der Stadt Homburg im Betrage von 3000 M. ſoll dem⸗ jenigen lenkbaren Luftſchiff zufallen, das während der ganzen Dauer der Ausſtellung die häufigſten Fahrten über Homburg ge⸗ macht hat. Jede Landung auf Homburger Gebiet gilt als doppeltes Ueberfahren von Homburg. Der Ertrag der Bürgerſpende beläuft ſich auf nahezu 8000 M. Zur Ausſtellung ſind bereits über hundert Modelle von Flugmaſchinen und Luftſchiffen an⸗ gemeldet. Infolge großen Andrangs iſt der Termin zur Anmeld⸗ ung von Dauerkarten bis zum 10. Juni verlängert worden. * Der Ballon„Ziegler“ disqualifiziert! Wie wir bereits mel⸗ deten, hat am Samstag in Hurlingham nebſt 2 anderen Frank⸗ furter Ballons auch der Ballon„Ziegler“ unter Führung von Hauptmann a. D. Thewalt an dem internationalen„Ballon⸗ Derby“ teilgenommne. Der Ballon„Ziegler“ landete dem Ziele am nächſten. Der Ballon des Engländers Mr. John Dunbille, der 1½ Meilen weiter landete, kam dann dem„Ziegler“ am näch⸗ ſten. Weil das engliſche Gas viel zu ſchwer war, hatte Hauptmann DThewalt von dem Sekretär des engliſchen Aeroklubs ſich die Er⸗ laubnis ausgebeten und auch erhalten, ſtatt der vorgeſchriebenen vier Perſonen drei Perſonen und drei verſiegelte Säcke Ballaſt mitnehmen zu dürfen. Die Verſiegelung der Ballaſtſäcke unterblieb aber, obwohl Hauptmann Thewalt wiederholt daran erinnerte. Nunmehr hat Mr. Dunville gegen den„Ziegler“ Proteſt ein⸗ gelegt, dem auch vom engliſchen Aeroklub ſtattgegeben wurde, ſo daß Hauptmann Thewalt nicht den erſten Preis im Betrage von 80 Pfund Sterling erhalten wird. Der engliſche Aeroklub hat aber ſein Gewiſſen dadurch ſalbiert, daß er Hauptmann Thewalt einen Becher im Werte von 30 Pfund Sterling als Ehrenpreis ſtiftete. aſenſpiele. * Schweiz— Deutſchland. Wie bereits angezeigt, hat der Mannheimer F. C. Viktoria den Züricher Fußballklub zu einem Wettſpiele am 2. Pfingſtfeiertag auf den Viktoriaplatz bei den Rennwieſen verpflichtet. Nach Anſicht der Sportswelt wird dieſes Treffen eines der intereſſanteſten der Saiſon werden. J. M. Fußballreſultate. Die aus den beſten Spielern des Nord⸗ kreiſes(Süddeutſchland! zuſammengeſtellte Mannſchaft mußte ſich nach ihrer Niederlage gegen den Südkreis(:4) am vergangenen Sonntag auch vor dem Team des Oſtkreiſes mit:6 Toren beugen. Der Karlsruher Fußballpverein ſchlug den Karlsruher .⸗El.„Alemannia“ mit:0.„Alemannia“ trat ohne irgend wel⸗ chen Erſatz an.— Die 3. Mannſchaft der hieſigen„Union“ V. f. B. ſiegte über die 1. der einheimiſchen.⸗G.„Palatia“ mit 7˙4 Toren. Halbzeit 311. Ruderſport. d. Rudern. Die Dritte Regatta des Lahnregatta⸗Ver⸗ bandes findet am 25. Juli in Wetzlar ſtatt.— Die Heil⸗ bronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ weiht am 6. Juni ihr neues Boots⸗ und Geſellſchaftshaus, Schwabenhaus genannt, ein. Athletik. * Mannheimer Fußballgeſellſchaft„1896“. Bei dem am ver⸗ gangenen Sonntag in Hanau ſtttgehbten Sportsfeſte hatte der Verein durch 2 entſendete Mitglieder hübſche Erfolge zu verzeich⸗ nen. Gött konnte im Diskuswerfen hinter dem berühmten Ber⸗ liner Rekordmann Wels den 2. Platz belegen, während ſich der jugendliche Ackermann im 400 Meter⸗Laufen gleichfalls an 2 Stelle plasieren bonnte— ͤ—kU——T * ie f n ta uid et re„ uh aan Vertreter: Rudolf Kujerlem, Mannheim, den 23. Mai 1909, General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 11. Seite. Mannheim.—— Astellen Anden Suüddeutschlands; 67,000 Stellen b. jetet besetat Vereinsbeitrag halbjährl..A. Laufm. Verein; Frankiurt a. MN 8151 Alerorts fäglich3— 20 Ml. Nehel⸗Verdienſt 8 mögl. für Perſonen jed. Standes durch ſchrültk, häusl. u. gewerbl. Arbeit, Abreßſenſchreiben, 4a. Ver⸗ tretungen, Agenturen uſw. Wer nach einem ſolchen Einkommen Far⸗ ſchreibe ſoſort an Verlag ürs prakt. Leben. Leipzig 32. Pande der beit. Dantſchtekoen! Größeres Ziegelwerk ſucht 0 zum Eintritt per 1. Juli einen,⸗ lüchtigen, jüngeren Buchhalter welcher flotter Stenograph ſein muß.— Offert. mit Zeugnis⸗ Abſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche erbeten unt. Nr. 6133 a. d. Exp. ds. Bl. Jüngere 9848 Anſtallateure gefucht. D 6/¼, 8, part. IUks. 8 N Prima Fahrräder direkt ab Fabrik, franko jeder Bahnstation. Bevor Sie ein Fahrrad oder Zubehörteile kaufen, verlangen Sie bitte grossen Prachtkatalog No, 487 gratis Sie werden staunen über die billigen Preise. .90. Sehläuche mit Dunloppentil Mk. und franko. be ⸗Horke⸗ Hobes Na, SLebe Aa, UNUBERTROEFEN IN ELESANZ HarrSARREIT u. PASSFORN 2 25 ERSATZ FUR NDOARSBEAH IN SUTEN EEDERSORTEN 2 LLEIN-VERKRNU Faur P 2, 14 Mannheim P 2, 14 Planken, vis--vis der Schuhfabrik AlERED een ArSkllsch. TURUUL Burgaunosten od ſonſt paſſ. Beſchäftigung ſucht Herr i. d. 40er Jahren, ſch. Handſchr., Kennin. i. Buch⸗ führung und Korreſpondenz. Kaution k. geſt. werd. Offt. u. 5808 an die Expedt. d. Bl. Perf Fimmermädchen mit guten Zeugniſſen ſuchen 5 Stellen zu Kindern u. Zim. 9874 6, 2, 2. Stock. Zum baldigen Eimin oder 1. Juli cr. ein gewandtes Ichreibmaſchinen⸗ Fräulein das flott ſienographieren kann und gute Schulbildung beſitzt. Offerten m. Gehaltsanſprüchen erbeten unter Nr. 6016 an die Expedition dieſes Blattes. 75 7 eſucht, Fräulein ds kochen lernen will, und Küchen⸗ mädchen geſucht. 6143 Stellenverm. Eipper, 1 1. 15. Eine tüchtige 6130 1. Rockarbeiterin u. einige Zuarbeiterinnen geſ. J. Hoffmaun Nachf., P 7, 16. Schuhbranehe. Plolle J. Verkünſerin mit den Fabrikaten ver⸗ traut ſucht p. ſofort od. 1. Juni Stellung. Off. u. L. G. 100 hauprpoſtlagernd. 9777 Suchen zun J. Jant ein gewandtes Ftällein, das im Servieren gut bewandert iſt und auch etwas Hausarbeit mit verrichten hiltt. 9838 Begetariſches Reſtaurant, 2, 4a, 1 Treppe. Tüchtige Plätterin geſucht. 5660 Engelke, 4d 7, 27. Geſuücht für 1. Jult ein braves Mädchen das gut kochen kann und alle Hausarb. verr. 6129 B 7, 14. ochinnen, Zimmer⸗, Ninder⸗ mädchen, Stützen, Haus⸗ hälterinnen, Allein⸗, Haus⸗ und chen ſucht und empfiehlt 614⁴ Fran Eipper, T 1, 15. Telephon 3247. Junges hausuch erzogenes Mädchen aus achtbarerBeamten⸗ famitie ſucht als Slitze der Halefran auf 15. Juni oder 1. Juli Stel⸗ Ilung. In Weiß⸗ Al. Klelder⸗ nähen ꝛe. bewandert. Offerten an F. W. Selbach, Reutlingen, Lederſtr. 188, erbeten. 8524 abere Monatsfrau Naae 5 vormittags ſof. geſucht. 9711¹1 Auguſta⸗Anlage 15, 4. St. Is. u. ſuchen die beſten Stell. bei Frau Hartmann, G 6, 2, 2. Stock. 6094 Auftandiges Mädchen, das Hausarbeit verrichtet und nähen ſucht tagsüber Stelle. 9827 Näh. 17. Querſtr. 46, 2. St. r. 2 Alleinmädchen ſuchen Stelle in bürgerlichem 9 auſe. Perfekte Köchinnen, Beiköchin, ſowie bürgerliche Köchinnen, erſte u. Zimmer⸗ mädchen, Haus⸗ u. Küchen⸗ mädchen finden Stellung in nur guten Häuſern b. hoh. Lohn. 6158 Bureau Kroſchel, 8 6, 14. Büffetfräulein, Aufängerin ſucht Stelle per ſofort. 6259 Bureau Kroſchel, 8, 14 11 den. U3, 19 Bassealn gergne Uibig zu vermieten. 66200 Näheres 2. Stock. 44 4, St. gr. leeres Z. 0 8, 1 an ein auſtänd. Fränl. 9362 zu vermieten. bester eschättsagg Flanken) ſst ein grosser, moderner Laden ganz eyt. auch geteilt so fort od. später zu Vermieten. Näheres 6007 E 2, 18, 3 Treppen, 5 ſädchen jeder Art finden N 1 F bei F zu vermieten. Näheres 2 Stack. 9569 Wde m. 2 Zim. u. fcüche z. v. 9820 Feidelbergerſr., am Akrohmarkk moderner Laden von 35 qm. Fläche zu ver⸗ mieten, 6107 Gebr. Simon, . Tel.⸗Nr. 1252 1. 1572 rre Meerfeldſraße 78. Metzgerei mit vollſt. Ein⸗ richtung ſow. allem erforderl. Zubeh.(Wurſtküche, Fleiſch⸗ keller ꝛc.) und ſchöne Wohnung per ſof. zu vermieten. Evtl. Wünſche bezügl. Ausſtattung finden Berückſichtigung. 5978 Näheres Bureau Geiſel, B 2, 9. Telephon 809. Miodfoſaſt 0 Meubau, Niedfeldſtraße 71 Metzgerladen, mit Wohnung, Wurſtküche u. Zubehör auf 1. Okt. zu vermieten evt können Wünſche berückſichtigt werden. 3¹ erfragen Miedfeldſtraße 60, 3. St. 9697 Laden 2 gr. Schaufenſt. in ver⸗ kehrsreicher Straße Ludwigs⸗ hafens i. d. ein Kolonial⸗ warengeſchäft m. gutem Er⸗ folg betrieben wurde, 9785 1. Juli zu verm. 584 Näh. Schützeuſtr. J7, 1. 155 Laden für jede Branche paſſend, in beſter Lage der Breitenſtraße zu e Zu erfragen 85 mit Wohnung 3 Zimmer, Küche, ſowie Abfüll⸗ raum für Flaſchenbierhändler ſehr geeignet per 1. Juni z. vm. Zu erft. bei W. Lindenſann, 5 5793 — Im Zentr. d, Stadt, beste Lage, Ecke geg. Planken, sind 2 Schöne Läden mit 6 grossen Schaufenstern mit Bureaux, Magazin und Keller, ganz oder geteilt, zu vormieten. 61297 Näh. bei Kuhn, F 8, 1, II. 4707 9 Fabnungen.N 32 1 1 Treppe, 5 Aimtu⸗ Wohnung zu 755 nieten. 9843 B 2, 14 2 ſchöne Zimmer eventuell mit Küche per 1. April an ruhige Leute preiswert zu verm. Näh, dafelbſt part. 2965 -Zimmer⸗Wohnung per Ok⸗ —(eptl. für Bureau paſ⸗ 13,1 Zim.⸗Wohnung 1 Roſengarkenftraße 20. 2 20,.90 und.8 0. — Pneumatikmäntel Mk. .80, mit Garantie Mk..20, 7054 ſuoße Aehm 1 Zn im 3. Stock ſoſort oder ſpäter„ zu vermieten. Die Wohnung) kaun jederzeit eingef werden. Näheres bei C. W. Schmidt, I. 4. 200 f Ioll 4. Stock, 6 1 er, Küche, Bad, Speiſekammer und Zubehör ſof. oder ſpäter zu verm. 5872 Näheres im Bureau. 2. Stock. 2 leere Parterre⸗Zimmer auf 1. 1 Jurt zu vm. Näh. part. r. Gaupenwoh, Zim. u. Kuüche ſof. zu v. Räh 3. St., D1, Vorderh. 5768 Balkonwohnung 5 Zimmer Küche zu v. J. J. Quilling. 19 F 2 5 im 8. Stock, ſchöne 5 Zimmer⸗Wohne, mit Zubeh. per 1. Juli preisw. zu verm Näh. Laden. 5845 ES, 88 3. Stock, ſchöne, helle 4 Zimmer⸗Wohnung zu verm. per 1. Juni oder ſpäter. Näheres Laden. 2868 U 3 1 leer. Zimmer zu 2. Stock. 5835 5 vermieten. 950² J. Fries, Beseler N. Flensburg Unsere Einrichtungen zum ickeln, Vereupfemn u. dnnen Esch& Cie. FHeabrik Trischer Oerfen. 8 Annahmeselle: IB I, 3, Breite Strasse. 90 Bekanntmachung. Die vornehme Hochparterrewohnung im Eokhause Augusta-Anlage 31I u. Carl Ludwigstrasse vbach Südosten und Süden gelegen,—9 Zimmer und Zubehör, Warmwasser- und Gasheizung, elektr. Litt, Staubabsaugung, mit allem Confort der Neuzeit, geschlossenes Haus, Hausmeister,& event. Autogarage ist auf 1. Oktober d. J. zu verm. S Näheres Rennersbhofstrasse 10, 2. Stock. 9764 3 ——r. v ͤ Soeeseee Gas-Beleuchtung, Ecke Max⸗Joſefſtraße Nr. 29 Elegante 4à und 5 Fimmerwoh⸗ nungen mit reichlichem ZJubehsr in hoch⸗ feiner Ausſtattung per 1. Juli oder ſpäter Näheres daſelbft Nachmit⸗ tags—8 Uhr oder Seckenheimerſtraße 80, Neubau. zu vermieten. sseee 2 998900 und 3 7, 13, Boh., 5. St., 2 Zim. u. Küche mit Abſchi. an ruh. Leute zu v. Näh 2. St. r. 9358 J 7, 17 Lliſenrung. Stoc—6 Zimmer 5 Zubehör auf 1. Oktober zu ver⸗ mieten. Näheres 1. Stock. 9316 L J3. Schloßgartenſtraße, 3 Treppen. Eleg. tober zu 9505 Zu vermieten. An den Anlagen beim Waſſerturm G 7, 17b 2. St. elegante neu hergerichtete mit elektr. Licht verſehene 6 Zimmerwohn. mit, Bad, Küche, Speiſekammer, Mädchenkammer, Speicher und Kellerabteil per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres bei Sch. Oppenheimer 7, 17a; Telephon 324. 7528 Lameyſtraße 14. Schöne 5 Zim.⸗Wohug., Bad 5 Zub. p. 1. Juli zu verm. Näh. part. rechts. 4237 Luisenring 27. Schöne neu hergerichtete 5 Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör per 1, Juli oder früher zu vermieten. 4990 Näheres 1. Stock. Neubau. Leiauſkk. 60 u. 7. (Lauge Röttergebiet) ſchöne t, und s Zimmerwohnung billig' zu verm. Anzuſehen—7 Uhr. 9353 Aindenhofſtraße 100. Schöne 2 u. 8 Zimmerwohn. zu vermieten. Näheres Lindenhofſtraße 98, eine Treppe rechts. 67839 9¹2 Lanzſtraße 20, ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Bad u. Manſarde im 4. Stock per 1. Juli zu vermieten. 6096 Langstrasse 9 Knebe und Küche zu vermieten. 59738 Meſ faß ſchöne Wohnung, 0 3 Zim., Küche u. Manſarde bis 1. 3 zu vm. Näh. Langſtr. 1, 3. St. 8983 Reubanun. Mollſtraße 30 eleg. 4 Zimmerwohnungen wait reichl. Zubehör zu ver⸗ mieten. 4878 Näh. R 3, 2. Tel. 2835 ſtſtadt, Neubau, Moll⸗ ſtraße 32, hochelegant aus⸗ geſtattete 4 und 5 SZimmer⸗ Wohnungen event. 10 Zimmer mit reichlichem Zubehör, eſektr. Licht ꝛc. zc. per 1. Juli ev. ſchon früher zu ver! nieten. 5762 Schmid, ephon 4230. Meerfelöſtr. 90 einige Wohnungen, Zimmer, Küche und Bad, billig zu verm. Zu erfragen bei D. Meyer⸗Picard, Friedrichsplatz 11. Tel. 1837. 6127 2 N 3B, 13 J, 2 ineinander⸗ gehende kleinere ſend) zu vermieten. 4922 Seitenb. Zimmer u. Küche z. v. 9344 4 5 2 2. Stock, 5 Zimmer Bad und Zubehör alles neu hergericht. bis 1. Mat oder ſpäter zu verm. 4259 67. 13 4. St. 4 Zimmer, Küche und S00 zu vermieten. 1 Ning, ſchöner 4. Stock, 7 mit allem Zub. zu vermieten. 67740 i 3 2 4, Stock, gegenüber 7 Kirchengarten, 5 große Zim. mit Bad u. reichl. Zubeh., neu hergerichtet, ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näheres Laden. 1966 8 3 13 3 Zimmer u. Kiiche 51 per 1. Juni od. Juli zu vm. Näberes Laden. 9345 8 6, 14,3. Stul ſchöne und Zubehör auf 1. Juli zu verm. Näheres daſelbſt. 9327 4 Zim., Badezim. und Küche per 1. 9864 89.5 Juli zu vermieten. 1 8, 13 ſchöne 4⸗Zimmerwohnung mit Zubehör per 1. Auguſt zu ver⸗ mieten. 5409 Näh. T 1, 6, II Bureau. 1UI. 13 (Breiteſlraßt) Eine ſchöue 4⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Zubehör per 1. Jult 851 vermieten. Näheres Karl Fr. Bauer. 4266 U. 2. u. 3. Stock, je 5⸗ Zimmerwohng. urtt allem Zubehör per 1. Juli vermieten. Näh. Burenn 4564 A, 13 rechts, 5 prachtvolle Hilnmer wohn ung mit Zube⸗ 105 am Friedrichsring am 1. Juli oder ſpäter zum Preiſe von Mk. 950.— zu verm. 28 14 2 3. St., ſchöne Bal⸗ 7 kou⸗Wohnung, 5 Zimmer u. Zubeh. v. 1. Juli zu vm. Näh. part. daſ. 9091 U. 475 25 2. Stock. 3 Zim., Küche, Bad nebſ Zubeböc z. verm. Näher es U 3, 28, Laden. 3406 Auguſta⸗Anlage 9 4. Stock, 8 Zimmer nebſt ge⸗ ſchloſſener Verauda, m. allem Zubehör per ſofort oder ſpät. zu vermieten. 4¹9 Näheres Parterre Burean. Augartenstr. 33 2 Zimmer u. Kiche per 1. Juni zu verm. 1 ea Renomwmee, H 5 57—2 ahrkrſcuße geräumige 3 Zimmer und Küche zu vermieten. 5296 Näh. Wallſtadtſtr. 54, Laden. „Augartenſtraße No. 95 5 Schöne 8 Zim.⸗Wohnn Straßenbalkon, ver 1. pril zu vermieten. 3408 Augartenſtraße 66, ſchöne 2 2Zimmerwohnung zu verm. Näheres 2. Stock Stb. 9436 1 u. 2 ſchöne Augartenſtraße 73 Zunnter n. Küche ſofort oder ſpäter zu vm. Näheres Wirtſchaft. 9347 Augartenſtraße 72. 2 Zimmer u. Küche und 1 Zimmer u. Küche ſof, zu ver⸗ mieten. Näh. 2. St. Üks. 9812 Bahnhofplatz 7 Schöne freie Lage,—5 Zim⸗ mer, Balkon, Bad, Küche und Zubehör ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näberes Bureau parterre od. 2 Treppen. 5723 Ibele Breltestfassg 2a, 2. Stock, 9 Zimmer Kache geräumig, auch für Geſchäft paſſend, zu vermieten. Eptl. a. geteilt. Zu erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620 2851 Brahmſtraße Nu. 12 Neubau(a7oeche, ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnungen m. Manfardenzimmer und Zübehör zu vermieten. Näheres Berg& Bettinger, Augartenſr. 64. 5708 3. St. 2 Zimmer Bellenflt. 41 und Nüche und 1 Zimmer und Küche 5 zu vermieten Näheres 8 Bellenſtraße 24 Siamer Zimmer, Küche, Magdkammer, Keller und Zubeh. of. zu verm. 6110 Charlottenſtraße 4 1. Stock, 4 Zimmer, Küche, Bad und Zubehör per 1. Okt. eventl. auch ſchon flüher zu vermieten. Zu erfragen—4 Uhr im Paterre links. 5689 Colliniſtraße 16 ſchöne Wohnung, 3. Stock, 5 Zimmer, Badezim., Speiſek., ſ. Zub. a. 1. Apr. z. v. Näh. Frau Streckfus. 4. St. 2984 Colliniſtraße 10 Schön. neu renov. 4 Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör, eine Treppe hoch, per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 502 Näheres bei Meyer, 1. St. F 14, Stock, 5 Zimmerwohnung mit Heißwaſſer ⸗Einrichtung zu vermieten. 9322 Colliniſtr. 20 vart Iks., möbl. Zimmer m. od. ohne Penſion auf Wunſch m. Klavierbenütz. — 91 ſof. oder 1. Juni b. kl. 925 zu vermieten. 5946 twohnung, Badezimmer, Bul⸗ Friedrichsring I 6, 23, gegenüber dem Lawu⸗Ten⸗ nisplatz. Sehr ſchöne etage mit freier Ausſicht, 7 Zimmer nebſt allem Zubehör, Gas, Elektrizität, Aufzug, für ſofort od. ſpät. zu vermieten. Zu beſicht. nachmittags. 5539 Friedrichsring 30a 1 Treppe, eleg. 4 Zimmer⸗ kone, großer Erker, elektr Licht und ſonſt. Zubehör(ev. noch ein Manſardenz.) ſofort od. Iſpäter zu verm. 471¹¹ Zn erfragen 2 Treppen. Goetheſtraße 6 am Tennisplatz, elegante Par⸗ terrewohn. von 9 Zim. darunter 2 gr Gartenparterre⸗Zim. ſammt reichl. Zubeh. auf 1. Sept. oder 1. Okt. zu verm. Anzuſeh. nach⸗ mittags bis 4 Uhr. 5991 Hafenſtraße 46, 2 Zimmer u. Küche z. verm. Näh. Fried⸗ richsplatz 12, Rohrer. 5829 fonſtp 2 3Zimmer und Hafeuftr. 30 Küche per 1. Juni zu verm. Näh. part. 9439 Cmil Heckelſtraße Nr. 4 u. 4a beſſere 5 Zimmerwohnungen mit Bad und reichl. Zube⸗ hör ſofort Holzhauerſtraße Nr. 3, ſchöne 3 u. 4 Zimmerwoh⸗ nungen mit Bad ete. per 1. Juni zu vermieten. 3441 Näh. bei Arch. Alb. Heiler, A 2, 5, Telephon Nr. 349 od. Emil Heckelſtr. 4, 2. Stock, Telepbon Nr. 2870. Kaiſerring 32. Seitenbau. Zwei Zimmer und Küche im Abſchluß an ruhige kin⸗ derloſe Leute per 1. Juni zu vermieten. 12 8. 8* Kfferkalertraße 59. Schöne 2 und 3 Zimmer⸗ wohnungen mit Manſarden p. 1. Juli preiswert zu vermieten. Fr. X. Schmitt, Rheinvillenſtraße Nr. 6. Telephon 1145 Käfertalerſraße d3 Bel⸗ Aerfeldſr. 31 2, Stock, ſchöne 4 Zimmerwohng⸗ mit Balkon per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Nüh. parterre. 5756 Meerfeldſtraße 60 3. Zimmer u. Küche, evtl. mit Bad oder Manſarde z. verm. Näheres P 1, 6, 2. Stock, Bureau oder Meerſeldſtr. 44, 3. St. bei Karl Waibel. 3988 Merfelöſtaße Nr. 75 und h. Gut ausgeſt. 8⸗ u. 4. Zim.⸗ Wohnungen mit Zubeh. vis. à⸗ vis des Lanz'ſchen Parkes per ſof, oder ſpäter preiswert zu vermieten. 5976 Näheres Bureau Geiſel, B 2, 9. Telephon 809. Max Joſefftr. 17 4St., fein ausgeſtattet, 4 Zim.⸗ Wohng. mit Bad, Speiſekam. u. Manſarde per 1. Sept. od. 1. Oktober billig zu verm. 5995 Näh. part. rechts. Prinz Wilhelmſtr. 27, 5. Stock, 2 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. Näheres 1 Treppe hoch rechts. 9660 Gr. Merzelſtr. 13 2. Stock, 5 Zimmer u. Küche etc., hochelegant, per ſofort oder ſpäter billig zu ner⸗ mieten. 444⁵ Näheres parterre. Mar Joſefſtr. 25 4 Zimmer⸗Wohnung m. Bad, Manſarde p. 1. Jult od, früher zu veam. 945⁵8 Näh. S 3, 6a, Laden. Oststmd Hochelegante8 Zimmer⸗Wohn. mit allem modernen Comfort (eventl. Garage) zu vermieten durch Paul Loeb, Eliſabethſtr. 1, Tel. 3434 Prinz Miſhemſtße 0 Stock, 3 Zintmer, Küche, Bad und Zeutralbeizung. 5780 3 Zimmer u. Küche p billig zu verm. Näh. daſelbſt 5. St. oder U. 3 2. St. Lameystrasse 9. Eleg. neu herger. 7 Zimmer m. reichl. Zubehör, 1 Treppe ſogleich oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Zu erfragen v.—4 Uhr Lameyſtraße 14, 3. Stock rechts. 5754 * 94 Luiſenring 13 (Eckhaus) Schöneherrſchaftl. Wo nung im 2. St, 8 Zimmer, Bade⸗ zim., Kliche, Keller, 2 Mädch.⸗ zim. und ſonſt. reichl. Zubeh. per ſofort zu vermieten. Näh. LEuiſenring 13, 1. St. 0 zu vermieten. Wohnung ere e Pftägersgrundſtraße 38, ein Zimmer u. Küche zu veru,. Näheres daſelbi varterre. 8683 15. Querſtr. 35, 2 Zim. u. Küche zu verm. 9673 Ringſtraße F 7, 26a, 4. Stock, 5 Zimmer und Zubehör ver 1. Oktolec 4185 im Näheres zu erfragen 8. Stock. Rupprechiſr. 12 Elegante geräumige-Zinn.⸗ nut allem Zubehör bfort oder ſpäter zu vermieten. 1 5 bei Wachter, 2 links. 12. Seite Sonder- Angebot Flische Früchte und demüse 2 Bund Radieschen oder 1 Bier- 4 Pfg. VVoNVUft 20 137 22 Neue Zwiebeln, Rabarber und Salat Frische Tomaten und Bohnen eintreffend Zarter Stangenspargel Pfund 38 und Neue Sommer-Malta-Kartoffeln Pfund Frische holländer Gurken Pfg. Stück von An Frische St, Michel-Ananas Prund 95 Pig. Gelbe Bananen 3 Stück 25 Pig. Neue australische Aepfel und Apfelsinen Gelbe Zitronen 10 stück 35 und 28 Pfg. Französische Erdbeeren 90 per Pfund Pfg Französische Kirschen per Pfund 38 Pig. Junge italien, Grosshahnen 85 Stück Mk. Junge italien. Mittelhahnen 55 Stück Mk. Hausmacher Nielh per Pfund 38 Ptg. e Ptund 32 Pfg. Maccaronelli 5 per Pfund 481 per Flasche 35 Pfg. per Flasche 38 Pfg. Bouillon-Würfel und Maggi-Suppenwürfel Maecaroni dunne Essig-Essenz hell. Zitronensaft 2 Vereinsnachrichten. Evaugel. Männerverein auf dem Lindenhof. Man ſchreibt uns: Bei einem vergangenen Sonntag ſtattgehabten Familienabend wirkte in liebenswürdiger Weiſe die Konzertſäugerin Frl. Anna Gehrig von hier mit. Weil der Abend dem ſchwäbiſchen Dichter Eduard Mörike gewidmet war, ſang Frl. Gehrig nur Lieder, denen Tepte von Mörike zugrunde liegen. Die Kompoſitionen waren von Hugo Wolf und Robert Kahn. Es war eine große Freude und ein hoher Genuß, die von der Sängerin mit hoher Vollendun und künſt⸗ leriſchem Erfaſſen vorgetragenen Lieder zu hören. Frau Klara Herz begleitete die Sängerin in vorzüglicher Weiſe, ſo daß reicher Beifall den einzelnen Nummern folgte. Den Vortrag über den Dichter hielt Frau Stadtpfarrer Sauerbru un. Frei, gediegen und in leb⸗ hafter, durchaus anſchaulicher Form kam ihr die Darſtellung von Herzen. Mörikes Gemeinde iſt bis jetzt noch verhältnismäßig klein; der Mörike⸗Abend ſollte, nach den Worten der Rednerin, das Intereſſe für dieſen Dichter auch in den Kreiſen unſeres Vereins wecken und ihm neue Verehrer gewinnen. Mehrere Mitglieder der beiden Jugend⸗ vereine, die ſich ſeit ihrer Zugehörigkeit zum Verein zu vorzüglichen Deklamatoren ausgebildet haben, trugen Gedichte ernſter und heiterer Art von Mörike vor. Möge der Abend bei recht vielen den gewünſchten Erfolg gehabt haben. Der Männergeſangverein Liederkranz⸗Waldhof hielt am Samstag, den 8. Mai im Kreiſe ſeiner Mitglieder und Freunde inen Familienabend mit darauffolgendem Tanz im ſchönen Saalbau des Herrn Trunzer ab. Eröffnet wurde der Abend mit dem Cbor„Jägerwerben“ von J. Wengert, welcher ſehr ſchön geſungen wurde. Nun erfolgte die Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden, Herrn Brunner. Ein flotter Einakter„Tele⸗ graphie der Liebe“ von P. Meinhold, wurde von den Damen Frl. Schwindt, Frl. Bauter u. den Herren Fvede, Fleiſch und Eich ler jr. ſehr ſchön und mit vielem geſpielt. Als beſondere Zugnummer hatte der Verein das„Fandhäußer Männer⸗Doppel⸗Quartett“ gewonnen. Es war ein hoher Genuß dieſen Sängern zu lauſchen. Dann wurde abwech⸗ ſelnd vom Verein und Quartett geſungen. Die flotte Poſſe: „Kuhmichel und Gänſehannes im Variete“, von Herrn Eichler ir. und Herrn Haas dargeſtellt, war ein wahres Kabinettſtück. Nun trat der Tanz in ſeine Rechte. Die Kapelle Schwörer aus Mannheim ſpielte dazu auf. Auszug aus dem Standegamks⸗Begiſter für die Stadt Ludwigshafen. Mai Berkündete: 19. Johaun Lebert, Eiſenbahnſchaffner und Roſa Krämer. 10. Georg Brünnle, Feilenhauer und Ida Antonſe Herrmann. 21. Karl Heinrich Emmig, Schiffer und Marie Anna Henn. 21. Karl Heinrich Danter, Maurer und Helene Winterkorn. 21. Joſ. Sieglmüller, Betr.⸗Auff, und Emilie Wilhe. 5 22. Jakob Ströhle, Schreiner und Suſauna Himmighöfe 2. Franz Scheuermann, Bahuarb. und Frauziska ee Köbter. 2, Jakob Beeb, Heilgehilſe und Margarete Arbogaſt, Eftfischungsartikel Allerfeinste französische Nougat Schokol., Allerf. Erfrischungs- u. Vanille- Saure Bonbons engl. Mischung Rocks, Himbeer, Veilchen ete. Russ. Fruchtpasten oder Sahnen- karamellen Fruchtstangen oder Karlsbader Fflientoblaten Erfrischungs-Eisbonbons 1 8 ½ Pfund Pfg Schweizer Milchschokolade 75 Pfund Pfg Rob. Lindt-Schokolade Dessert-Waffeln Schokol-, Himbeer- und Zitronen-Füllungg Makronen oder Weinbiskuit Krachmandeln m. Schokoladefünung Vanille-Schokolade Block-Schokolade Gef. Himbeeren o. Sarottikonfekt Kakao, garantiert rein Backpulver 3 Pazkete 1 Brr Vanillezucker od. Puddingpulver Sorte nach Wan, 0 Fruchteispulver- 5 Reisecakes von 7 Hannover 5 8 95 Flasche 95 Pfg. eneral⸗Anzeiger. für die fleise 55 Pfg. re⸗ 10. 20r1. 5 Pfg. Himbeer, Zitrone 3 Pakete 10 Stück rd ½ Pfund Stück 4 Tafeln in Tafeln und Packungen 28r 30 Plg. ½ Pfund 35 Pfg. Tafel 20 Pfg. % Pfund ½% Pfund ½ Pfund 137 2855 / Pfund 40 und 20 Pfg. 3 Pakete 2 per Pakes 33 20 Pig. 20 Fist in Paketen 2⁵ und Tafellik 22. Johannes Job, Stationsgehilſe 555 Heuriette Lauer. 24. Karl Korn, Fabrikarb. und Eva Wippel. Engelbert Schiller, Miueralwaſſerfabrikant und Kath. Schreiner. 5 Pauf Klein, Friſeur und Eliſe Herrmann. 26. Dr. Theod. Dörner, 5 Amtsrichter und Aung Irma de Gruyter. 26. Franz Karl Büttner, k. Eiſenbahnſekretär und Eva Eliſab. Eiſele. Mai Getraute: 2¹ „Hch. Ernſt Frauck, Oberleutnant und Anna Amanda Gertr. Beyer. Johann Heinrich Fritz, Schloſſer und Julie Wilhelmine Kaufmann. „Jakob Diefenbach, Packer und Aunga Marie Walther. 25. Johann Konrad Schmidt, Wirt und Marie Emilie Homann. J5 Treſenreiter, kgl. Bezirksgeometer und Philomene Wöhrle. akob Koblenzer, Gemeindeſchreiber und Anna Harn. Mai. Geborene: Wilhelm, S. v. Adam Platz, Bahnarbeiter. Hedwig Brunhilde, T. v. Johannes Kaufmann. Willibald, S. v. Anton Herruberger, Bierbrauer. Gg. Wilhelm, S. v. Georg Trunk, Eiſenbahnſchaffner. Karl Willibald, S. v. Bernhard Anslinger, Komiſſionär. Frida Haiß L. v. Adam Dörſam, Fabrikarbeiter. Marie, T. v. Auguſt Luthringshauſer, Arbeiter. Emma, T. v. Georg Weidenbach, Fuhrmann. Auna Kath., T. v. Joh. Georg Gickeleiter, Gaſtwirt. Martha Regine, 5 8 Gg. Siegfried Davidſohn, Kaufmann. Emma Eliſabetha, T. v. eree Appel, Bierbrauer. Wilhelmine Kalharkue, T T. v. Rudolf Liebler, Maſch.⸗Arbeiter. 21. Johanna v. Michael Baus, Dachdecker. 23. Karl Triebrd, Georg Rathgeber, Eiſendreher. Erna, T. v. Srtedrich Salomon, Heizer. Anna Marie, D.. 0 Klein, Hafenarbeiter. Tilli Leonie Erna, T v. Peter Kopp, Kaufmann. 22. Wilhelm S. v. Nikolgus Grund, Tagner. 22. Friedrich, S. v. Johannes Vollmer,„Tagner. Fliſabetg: T T. v. Friedrich Darſtein,.⸗A. Marie, T. v. Ludwig Ruffra, Schreiner. 3. Emil, S. v. Ludwig Machwirth,.⸗A. Irma Marie, T v. Wilhelm Bechtel, Fräſer. Erna Berta, T v. Heinrich Kugler,.⸗A. Alfred, S. v.„Heinrich Faller, Tagner. 8 Johannes, S. v. Johannes.⸗A. 24. Georg Hans, S. v. Ludwig Kiehl 25. Hermaun, S. v. Georg 9.⸗A Gertrud Amalie, T. v. Ludwig Rölle, Schreiner⸗ „Luiſe Marie, T. v. Matthäus Gſchwill,.⸗A. Anna, T v. Friedrich Winterkorn, Lagerarbeiter. Thereſie. T. v. Thomas Löffler,.⸗A. Paula, T. v. Karl gen. Friedrich Bitſch, Bureaudiener. Lina Katharine, T. v. Peter Kerth, Schreiner. Otto Oskar, S. v. Karl Heinrich Maurer, Monteur. Geſtorbene. 5 Erneſtine, T v. Hermaun Brann, Kaufmann, 2 J. Klara, T. v. Johs. Eiſele, Kaufmann, 1 J. „Rupert Eugen, S. v. Lorenz Zeiler, 2 „Philipp Jakob Magin, Bader und Wirt, 64 J. 21. Anna Marte, T. v. Peter Gensheimer, F 5 6 F. Adelheid eß geb. Schuler, Witwe, 57 J. mine, T v. Frauz Monnheimer, 7 J. 2 95 2 S. v. Meckel, Magazinarb., 1 J. (Mittagblatt.) Fleisch- und Wurstwaren Thüringer Zervelat und Salami Thüringer Landleberwurst Thũüringer Rotwurst Westfälische Mettwurst per Pfund 80 Pfg 2 grosse Landjãger oder 2 Frankfurter Würste Braunsch. Sardellen- o. Mettwurst Gekochter saftiger Schinken Magere Nuss-Schinken 1* Thüringer Fleischrotwürste 1 25 5 mit Fleischstücken, Mageres Dürrfleisch ½ Pfund Bierwurst oder 1 Rippchen, Gemischter Aufschnitt Faket 63 Pfg. Frischer Lachs ff. Oelsardinen C bert oder Gervais amem i 1 85 27 0 Elsässer Münsterrahmkäse Vollfetter Edamer od. Holländer Ro uekort oder Emmenthaler Pfund 30˙ Westfãlischer P kel estfãlischer umpernic e 5 1*. re, Weine gund Champagner eee 33 Pfg. per Pfund 78 Pfg. per Pfund 58 Pfg. /% Pfund arbeitet. für 10 28l. U dungen u. dor 15 Für 15 Bezirk Mann⸗ heim⸗Kudwigshafen ſfuchterſtdeutſche Verſicher⸗ ungs⸗Geſellſchaft für die Brauchen Leben⸗Unfall⸗̃/ͥ̃ ſatzinspektof. Herren, die im Verſicher⸗ ungsfache Stellung ſuchen, werden in kurzer Zeit einge. 2 5208 0 Offerten unter d 495 an 1 Haaſenſtein& Vogler, .⸗G. Mann ein. f Mannheim fgl l. N Zeeeeee 2 27/ 15 357 AWestal mit Stück von Pfund 1. . 1l Metzgerei altrenommiertes Haus, der Neuzeit eutſprechend eingerichtet, in einer viel von Fremden beſuchten, ſchön gelegen., 15000 Einwohner zählen⸗ den Induſtrieſtadt, au der Berg⸗ ſtraße, aus Geſundheitsrückſichten des Beſitzers zu verkaufen.— Intereſſenten, die eine Auzahlung von mindeſtens 20 000 Mark zu leiſteu vermögen, belieben Anfragen unter U 735 an die Annoncen⸗ Ptund Expedit. Haaſenſtein& Vogler, 55 cdes Pfg. 25⁵ vte. in grosser usvan! ½ Pfund 38. 8 5& Vogler, Mannheim. Burghausen 3. N 5 (wegen s. klimatischen Lage bayr. Merangenannt,) Berg- wiese m. eig. Quelle, Wald- böschung u. klein. Bauern- häuschen als Wauplatz preisw. zu verkaufen. Gefl. Off. u. T. 692 an Haasen- .-G. 5845 2 .⸗G.,— 8 60, 48 und 30 Pfg. a 255 25 Efg. 1 8 Umgebung 1 Inſpektor *— Pfund Gratiftkationen. gebote, auch von den unter X. ſtein& Vogler, Karlsruhe. Gne ale auteingeführte Verſicher.⸗Artiengeſell⸗ chaft—Leben— Unfall — Haftpflicht— ſucht für den Platz Mannheim und 5882 alsbald zu engagieren. Ge⸗ währt wird monatl. feſtes „Einkommen, u. Geſl on u. n⸗ Herren, die ſich der Ver⸗ ſicherungsbrauche zuzuwen⸗ vermittelt 2183 Haaſen⸗ .., Cieilen—.1 Suche für meinen Bureau einer F beendet 0. 7 * der ſeine dueb den auf fden be a Referenzen u. Zeugniſſe auf⸗ weiſen., anderw. Stell 1. Juli ev. früher. Gef Off. u. Nr. 9897 an n die Exp Heinrich, S. v. Heinrich Weber, Tagner, 2 M. 21. Karoline Lang, berufslos, ledig, 63 21. Margarete, T. v. Jakob Henrich, Sbretner, 5 J. 21. Dorothea Klubertanz, Oberin, 66 J. 0 8 21. Konrad Kirſch, ſtädt. Arb., 63 J. 20. Guſtav, S. v. Chriſtian Gtzel, Küfer, 2§. 19 85 5 23. Friedrich Heinrich Ludwig, S. v. Georg Hoffmann, Brückenſchaffn, 28. Joſef Redlein, Bierbrauer, 49 J. 22. Barbara, T. v. Karl Joſef Klockner, Schiffer u. Händler, 6 23. Friedrich Ducban, Küfer, 43 J. 22. Philippine, T. v. Friedrich gen. Wilhelm 8 0.⸗A., 6 M. 23. Katharine Friedmaunn 4 2 König, Witwe, 64 J. 23. Stefan Doßinger,.⸗A., 32 J. 24. Hugo Alwin, S. v. Gg. Mich. Kern, Müller, 2 M. 24. Emil, S. v. Heinrich Häußel, Bahnhofarb., 1 J. ſetzer, 52 J. „Karl, S. v. Jakob Henrich, Schreiner, 4 J. 8 Katharine d Johanna, T. Michael Wecht, Schuhmacher, 46 J. Henriette Mayländer 555 Ritter, Witwe, 88 J. 5. Haus, S. v. Mathias eb. Markgraf, Witwe, 78 J. v. Friedrich Weiß, Volksſchullehrer, 1 M. Ritter, Schreiner,7 M. 5 Emma Barbara Malz geb, Schäfer, Eheft. v, Irz. Malz, Schriſb WechlelsFormulare feder benlebigen Stüch. aal zn haben i dr 5. ae eeeeeee S. m. b. Bzahr. Fraxls! Mannhoim Ditervenschw Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge⸗ sehlechtskrankheiten, sowie Gicht, Ichlas, Muskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank⸗ helten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte u, schwere Fülle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arzneiles durch Natur- u. elektr. Licktheilverfahren giftfrele Kränuterkuren und Elektretherapie, Nähere Aus- kunft erteilt Iichtheil-Institut„Elektron“ nur N 3, 3 ManmhRgeätkrn. Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. 8 Erstes, grösstes und bedeutendstes Institut E am Platze. Direktor Hch. Schäfer 84197 ESSSnle 2 FPFS 2 2 l 1 2288 4— — General⸗An eiger. 378 755 Ei n Einfami⸗ Seckenheim ahans in ſchönſter geſunder Garten⸗ lage mit 7 Zimmer, 2 Küchen, groß. Garten, elektr. Licht ꝛe. im Preiſe von M. 10—12 000 hat zu verkaufen merwohnungen, nebſt reich⸗ lichem Zubehör, großem Gar⸗ ten und Remiſe, auch als Werkſtatt geeignet, Gas ein⸗ gerichtet, eventuell zufſammen zu vermieten. Näheres E. Nullmeyer, G 3. 11, II. 8929 3 Zimmer⸗Wohnung Seckenheimerſtr. 110a, Krapp⸗ Joſef Koger, Baugeſchäft. Teleph. Nr. 21. 5501 Stald⸗Büchſe, umſtändehalber preiswert zu verkaufen. H. Schmölz, C 4, 6, 4. Stock. mühlſtr. 35. Auskunft bei Schulz, parterre. 5716 Zimmer u. Küche 8. Stock, Zimmer u. Küche 3. Stock, mit Balkon und Erker, Gelegenheitskauf. vorzügl. Waffe, 3 9383 ebrauchte Bade⸗Einrichtung ſowle wenig gebr. mod. Gasher illig zu verk. Näh. in d. Exp. 1 Zimmer u. Küche 1. St. pt. Näh. Pflügersgrundſtr. 18, Stock. 8748 Meckarau. Modern ausgeſtattet 3, 4 u. 5 Zimmerwohnungen 3 1 Zimmer u. Küche 2. Stock, 2. (Gasbadeofen u. Zinkwanne), 1 Waſchmaſch., Itür Schrank Kommod, Küchen⸗ u. Kleider⸗ ſchrank. Vertiko, Klapierſtuhl billig zu 5 3, 11, Stapf 718 mit allem Zubehör in beſter Lage zu vermieten. Näh. bei F. A. Noll, Kaiſer Wilhelm⸗ ſtraße 4. Tel. No. 1147. 4741 Mehrere 1⸗ und 2⸗Zimmer⸗ Mohnungen J 7, 1 8 Zimmer, Alkov, gr. Küche, 2 Kammern nebſt Keller an ruhige Familie bis 1. Juli zu vermieten. Zu erfragen 1 Treppe hoch. Wohnungen auf 1. Juni oder ſpäter zu vermieten. Näheres Rheinhäuſerſtr. 27, 1. St. 5955 —7 Zimmer⸗ Wohnung in ſchöner ſreier Lage mit Bad, Küchenbalkon, Speicher, zu vermieten. 4709 ganzer zweiter Stock, beſteh.: 9872 eilſtr. 13, geräum. 3 Zimm.⸗ Wohng. auf 1. Juli zu verm. Näh. 3. Stock rechts. 9648 Dammſte. 32. 1 Trebpe. in J. Geschäftslage egen Wegzug eine ſehr ſchöne Beletage, ſechs Zimmer und Zubehör T. neu zu errichtenden Reichsbank preiswert zu vermieten. 4898 1 8 Näheres bel Robert Straß⸗(950 Mk) 1 Wohng v. 4 Zim burger, L 12, 4. Tel. 2146,(1150 Mk.) u. i. Oberſt. 3 Mannheims zu vermieten. Preise haben sich in Mannheim schnell beliebt gemaoht. Beachten Sie unsere Schaufenster es ist zu lhrem Vortelli!„ für Damen- und Herren- Schuhe und Stiefel: Schuhhaus Mercedes inhaber Aug. Job (Für Rechtsanwälte, Zahn⸗ techniker, Aerzte uſw) 8177 In der Bel⸗Etage, 1 Wohn⸗ ung von 3 Zim. und Küche in nächſter Nähe der — Juli zu vermieten. Zim.(420 Mk.) ſof. beziehb. Gefl. Offt. an H. D. Frank⸗ Sſhönes Sonterrain ſenring 453 parterre. 3913 Mehrere 1 Zimmer und 2 Zimmer u. Küche mit Abſchl. zu vermieten. Häuſerſtraße 27, 1. Stock. 5381 mit Küche ſofort Auf 1. September oder ſpä⸗ ter, Ecke Landteil⸗ und Meer⸗ lachſtraße 2, 3 u. 4 Zimmerwohnungen zu vermieten. 5843 Kerr, Rhein⸗ 3 Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. Näheres G 7, 38. 4578 Dammſtraße 32. 3⸗Zimmerwohnung nebſt Zu⸗ behör, Gartenanſchl. mit oder o. Laden, p. 1. Juli z. v. Zu erfr. Schloßſtr. 29, 2. Stock. 3 Zinme Bahnnug. äheres Vock, J 2, 4. Kus dem Großherzogtum. Sadenburg, 27. Mai. Geſtern beſuchte Hern Geh. Regie⸗ rungsvat Dr. Cron aus Karlsruhe die Ausſtellung und die Hand⸗ werkerkammer hielt eine Sitzung ab. 30 Gewerbelehver beſuchten die Ausſtellung, ſowie die Malerinnungen Heidelberg⸗Mannheim, die Tapezierinnung und die Buchbindermeiſter Heidelbergs. Auch von Mannheim waren verſchiedene Handwerkervertvetungen hier. Der geſtrige Dag brachte lebhaften Beſuch.— Am Dienstag den 1. Juni kommt Erzbiſchof Nörber von Freiburg nach Ladenburg, um die Firmung der Kinder Ladenburgs und der Umgegend vor⸗ zunehmen, wozu große Vorbereitungen zum würdigen Empfang ge⸗ kroffen werden. * Neulußheim, 26. Mai. Am Dienstag fanden hier die Bürgerausſchußwahlen ſtatt, die gegenüber früheren Jahren eine ſehr ſtarke Beteiligung aufwieſen. Während vor drei Jahre in der dritten Klaſſe nur 16 Stimmen abgegeben wurden, ſtieg diesmal die Zahl auf 89 Stimmen. Die Urſache der dies⸗ maligen ſtarken Beteiligung war die Aufſtellung einer Liſte der ſozialdemokratiſchen Partei, die auch gewählt wurde, indem auf dieſe ſich 52 bis 58 Stimmen vereinigten, während die der Gegner 28 bis 35 Stimmen erhielt. Nicht weniger wie 53 Kandidaten wurden bei Feſtſtellung des Wahlreſultates gezählt. Gewählt ſind 13 Vertreter, die als erſte offizielle Vertretung der Sozial⸗ demokratie auf dem Rathaus ihren Einzug halten. * Schwetzingen, 26. Mai. Vor einigen Tagen wurden einem in der Luiſenſtraße wohnhaften Händler Uhren, Kleider ete. im Geſamtwerte von nahezu 100 Mark geſtohlen. Als die Diebin wurde dias Dienſtmädchen des Beſtohlenen ermittelt und geſtern in Ludwigshafen verhaftet. Das Mädchen iſt eine raffi⸗ nierte, wegen allerlei Straftaten vielbeſtrafte Diebin und von mehreren Behörden verfolgt. oc. Karlsruhe, 27. Mai. Seit 25. d. M. wird eine 31 Fahre alte, ſehr nervöſe Frau mit ihrem 6 Jahre alten Sohne unter gewiſſen Umſtänden vermißt, welche darauf ſchließen kaſſen, daß ſie hier oder in nächſter Umgebung ſich ſelbſt und ihrem Kinde das Leben genommen bat. A Eppingen, 23. Mai. In dem benachbarten Steb⸗ bach fand am Himmelfahrtstag das Guſtav Adolf⸗ und Miſſionsfeſt des Bezirks ſtatt. Pfr. Schmikt, der Orts⸗ geiſtliche und Vertreter des allgemeinen Proteſtantiſchen Miſ⸗ ſionsvereins begrüßte die Verſammlung und berichtete über die⸗ ſen Verein. Pfr. Vielhauer⸗Rohrbach hielt die Feſtpredigt über den Guſtav Adolf⸗Verein. Miſſionar Müller⸗Heilbronn berichtete in einem Miſſionsportrag über das indiſche Miſſions⸗ gebiet. Pfr. Engelhard:⸗Ittlingen erſtattete den Jahres⸗ bericht der Basler Miſſion und des Guſtay Adolf⸗Vereins als deſſen Bezirksvorſtand. Das Feſt mar ſehr gut beſucht. * Oörrach, 23. Mai. Die letzthin vom Feuer heim⸗ geſuchte Mechaniſche Weberei in Zell i. W. nimmt im Laufe der nächſten Woche in dem vom Feuer verſchont gebliebenen Teile der Fabrik(etwa 300 Webſtühle) den Be⸗ trieb in drei Arbeitsſchichten wieder auf. Arbeiterentlaſſungen tinden nicht ſtatt. Bis November, ſpäteſtens Dezember, hofft Flummers Selfe Flummers Seifenpulber ats die bes ten ſr Wäsche u: Flaus millionenfach erprobf. 65 G 85 60 WMannhelm, den 28. Mai 1909,(Mittagblatt.) 13. Seite 32 5 e 29 1 086 Schöne 4 Zim.⸗Wohnung Friedrichsring 38, 4 Treppen, Meerfeldſtr. ſofort preiswert zu 8 1— 808 Auutbn in nächſt. 905 vermi 25 522 8 ähe des Haupt Ver⸗ 5 Peinz daichermr. eig, Tels 1— 5 alber ger Jun Kalſetring 30 möbt. Sen, walt (ohon 1040 7 4 5 2122 Fe d. ſpät 9 Futtt. ree Aiſerking möbl. Zim. mit 949 5 N ee 2 od. ſpät. weit unt. Preis zu pym. oder ohne Penſion zu 5d. 6019 5 5 Hochherrſchaftlſche 27—+ 5 1 2 222—. Zu erfrag. in der Expd. 6147 eN neuerbaut mit 3 5 erdſtätte und aden ohnung 0 e Shble, Vahmungen eee d e n Zenteum der Stadt, 17 8 gbe Wohn⸗ 15 5 N 8888 00 von 4, 5, 7 und 8 Zimmer akubl. 8528 vm. 9882 beſ. für Flaſchenbier⸗ e m. reichl. Zubehör, Cen.⸗ S 2 8 im öſtlichen u. weſtlich. Stadt⸗ ameyſtr. 3, gut möbllerkes bändler u. Handwerker tralheizung per ſofort zu ver⸗“ 25 teil zu vermieten. 9459 T Parlerrezimmer zu verm geeignet, ſehr billig zumieten. Näheres Arno 1218 A Näheres Kirchenſtr. 12. Näheres Pa rechts, 5485 verkaufen. 5817[Möller, Prinz Wilhelmſtr. 10 2 Zi i 9 Tr. 3 Zimmer u. Küche im 5. Joſefſtraße 10, 2 Tr. Gebr. Simon, Tel. 1049. 185 ax Jofeſſtraße 10, 0 7, 7. Tel. 1252 8372.—1 Stock per 1. Juni zu verm. rechts, ſchönes, großes, 2 7. Trel. 1252.1572. Feudenheim, Schillerſtr. J0, 68 2 Näh. S 2. 2 4. St. 5839 ungeſtörtes möbl. Zimmer 85 2 ruhigſte Lage, 2 mal 3⸗Zim⸗ 1 Zimmer u. Küche billig zu verm. 9587 p. 1, Juni zu vermieten. 6024 Zu erir. Seckenheimerſtr. 38, III. Neubau (offene Bauweiſe) Schöne, eleg. 3⸗ u. 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnungen mit Bad, Spoiſekammer, Manſ. ꝛc. bis 1. Juli zu verm. 9826 Näheres bei Malermeiſter Schobbert, U 1, 13, 3. St. Max⸗Joſefſtr. 12, 2 Trepp. ſch. möbl. Zim, auch Wohn⸗ u. Schlafzimmer an beſſeren Herrn zu vermieten. 9738 arkring 1, 2 Tr., gut möbl. Zimmer b. alleinſt. Dame per 1. Juli zu vermiet. 9909 Piger nndft 7, ſchön möbl. Part.⸗Zimmer mit ſep. Eing. ſof. zu verm. 6044 Rheindammſtr. 33, 2. Stock, gut möbl. Zimmer z. v. 95ʃ5 Rennershofſtr., 1 bis 2 möbl. Zimmer zu verm. 588 Näh. Eichelsheimerſtr. 1,1 Tr. h. F 16, hochp. l. Mgut möbl. Zim. zu v. 989 chimperſtraße 21 part., fein möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ Villa Feudeuheim, Wilhelmſtr. 32. 4J Zim., Küche, Bad nebſt Zub. bis 1. Juni o. Jult z. v. 5787 Schriesheim. Schöne Wohnung, 3 Zim⸗ mer mit Zubeh., 2 Verandas, zim m. Schreibt z. vm. 9630 Vorgart., bis 1. Juti zu ver⸗, J III. ö. Bahntof mieten. Heiurich Link. Tullerſallſir. 7 guröbt ime 5 ſofort od. ſpäter verm. 8 Sommerfriſche ITenaftr. 11, hochvark, Ein ſeparates, fein möbliert. herrlich gelegen, einz. Zimmer[Zimmer an 1 ob. 2 Herrn auf u. 4 Zimmerwohnung mit od. U 1. Juni zu verm. 95ʃ3 ohne Penſton zu vermieten. Schön möbl. Zimmer an Villa Klara, Herrn oder Fräulein ſofort Neckargemünd. 6102 930 Tür zu vermieten. 1 Zommerkriſchler. F 6, 14—15, 3. Stock rechts. Einfach möbl. Zimmer In Pleutersbach b. Eberbach in ſehr geſunder und natur⸗ ſofort billig zu verm. 5675 ſchöner Lage, 2 Min. v. Hoch⸗ Näh. B 7, 10, 1 Tr. wald 90 5 iſt neu hergerichte⸗ Ein gut möbliert. Zim⸗ mer per ſofort zu verm.⸗6069 tes Einfamilienhaus, beſteh. Zuerfr. part. WMrtschaft, 12 2ʃ aus 2 Zimmern u. Küche, m. groß. Gemüſe⸗ u. Obſtgarten geeiend en bern.. be Alttag-u. Adcnüsen Flandtasche und andere anerkanam furt a.., Hauptpoſtlagernd. wenvolle Gegenstätide bei Benũtzung gan, Hur eingewicker e N die Direktion in den Neubauten den Vollbetrieb wieder auf⸗ nehmen zu können. Der Feuerſchaden beträgt über 2½ Millionen Mark. * Reute(A. Stockach), 26. Mai. Am Montag mittag zog ein ſchweres Gewitter über unſer Dorf. Der Blitz ſchlug in das Schulhaus. An zwei Stellen entſtand Feuer, das jedoch ſchnell wieder gelöſcht werden konnte. Die Frau des Haupt⸗ lehrers ſank ohnmächtig zuſammen, da der Strahl in ihrer un⸗ mittelbaren Nähe den Küchenboden durchſchlug. Im Schulzim⸗ mer, wo bereits Lehrer und Schüler zum Nachmittags⸗Unterricht verſammelt waren, entſtand ein großes Geſchrei. Mit Mauer⸗ ſtücken überſchüttet, flüchteten die Kinder in das Nachbarhaus. * Offenburg, 26. Mai. Eine Frau Margaxrete Ringert hier verfiel in religiböſen Wahnſinn, nachdem ſie eine Broſchüre geleſen, in der die„ſittliche Schmach der Miſchehe“ geſchildert wird. Die Frau, welche bisher in friedlicher Ehe lebte, bedrohte ihren proteſtantiſchen Mann und mußte in eine Heilanſtalt ge⸗ bracht werden. Pfalz, Heſfen und Umgebung. * Gambsheim(Landkr. Straßburg), 26. Mai. Ein ſchreckliches Unglück ereignete ſich geſtern abend zwiſchen 7 und 8 Uhr auf dem Rhein. Neun hieſige Männer im Alter von 20 bis 33 Jahren waren auf der badiſchen Seite für den hieſigen Schiffsbeſitzer Hummel mit der Löſchung eines mit Bruchſteinen beladenen Schiffes beſchäftigt. Nach Feierabend, und angeſichts des heraufziehenden ſchweren Gewitters ſtiegen alle neun in einen Kahn, legten noch einige ſchwere Bretter, die ſie benutzt hatten beim Entladen des Schiffes, ſowie vier Fahrräder hinein, und wollten auf die elſäſſiſche Seite fahren. In demſelben Augenblick fuhr ein Rheindampfer vorbei, der ſo hohe Wellen ſchlug, daß der Kahn ins Wanken geriet und umſchlug; ſämtliche Inſaſſen fie⸗ len ins Waſſer. Zwei von ihnen retteten ſich durch Schwimmen, während die andern abwärts getrieben wurden; einer konnte noch eine von den ſchweren Dielen ergreifen und ſich mit einer Hand daran feſthalten, während er mit der anderen, angeſichts des Todes, auch ſein Fahrrad an ſich riß. So trieb er auf eine Kies⸗ bank, wo er ſpäter aufgefunden und gerettet wurde. Ein anderer blieb an der Kette einer Baggermaſchine hängen. Auch er wurde vom ſicheren Tode errettet, iſt ledoch bis heute früh noch nicht zur Beſinnung gekommen. Leider ſind, wie bereits mitgeteilt, die fünf andern ertrunken. Sämtliche waren noch unver⸗ heiratet. Das Unglück, das zwiſchen Freiſtett und Diersheim paſ⸗ ſierte, hat hier ſelbſtverſtändlich große Aufregung hervorgerufen. timmen aus dem Publikum. Waldparkſchmerzen! Schon ſehr viel wurde über den Waldpark geſtoßſeufzt, daß ſich aber noch niemand über die unwürdigen und geſundheitsſchädlichen Staubverhältniſſe im Parke beſchwerte iſt ein Wunder zu nennen. Der Park ſoll doch, wie ich annehme, all denen zur Erholung bienen, die es ſich entteder nicht leiſten wollen, ader können, den Sonntag in Seidelbera au verbringen, Aber von einer Erhelung kann abſolut Gaſtwirt Rupp, Pleutersbach. 5 Peuſion Ruhl reger NMöbi. Zimmer Hanel“ auerkannt vorzügl. I 6 23 part., 2 ſchön möbl. 3 Zimmer, zuſammen Mittag⸗ u. Abendtiſch ſür beiſ⸗ Herrn u. Damen. Daſelbſt möbl. oder geteilt zu vem. 5821 1, 12, möbl. Part.⸗Zim., Zimmer. 9655 Stb., 3 per Woche, zu Privat⸗Penſton vermieten. Näh. 2. Stock. 9907 M 3, 2. Schön möbl. Zimmer mit 5P 2 3* 2 Tr., möbl. Zim. 0 mit oder ohne Pen⸗ ſion zu vermieten. 9903 guter Penſion per ſofort zu 5943 1, 9 vermieten. Mittagstiſch. 3 Treppen links, gut möbliertes Zimmer zu vermieten. 9919 Damen können an einem guten bürgerl. Mittagstiſch in guter Familie teilnehmen. Preis m. Kaffee 70 3. Off. unt. Nr. 5599 an die Exped 2. Stod, ſchon mobl. 7 85 . 0 8 Bimnter 1 15 6017 Privat Peuſion 5 n, r. Eichelsheimerſtr. 1[ Schön möblierkes immer 2. Stock, möbl. Zimmer an] mit guter Penſion per ſofort ſolides Fräulein z. v. 9832! zu vermieten. 612² nicht die Rede ſein, gerade das Gegenteil wird erreicht. Sonntags beſonders ergießt ſich eine wahre Völkerwanderung in den Wald, und bei den jetzigen Verhältniſſen werden ungeheure Staubwolken durch die Fußgänger, beſonders aber durch die Droſchken, empor⸗ gewirbelt. Und nichts wird dagegen getan! Was wollen die 70—80 Meter heißen, die geſpritzt werden, wenn doch alle andern Wege, infolge der Staubentwicklung ungangbar werden? Könnte die ver⸗ ehrl. Stadtverwaltung nicht, zum mindeſten Sonntags, für Be⸗ ſpritzung auch der ſchmalen Wege durch kleine Gießwagen ſorgen? Es wird ja ſo viel Geld ausgegeben, daß dieſe Heine Ausgabe wirk⸗ lich nicht in Vetracht käme. Der verehrl. Stadtverwaltung muß doch auch etwas an der Geſundheit ihrer Steuerzahler und am Renom⸗ mee des Parkes liegen! Hoffentlich genügen dieſe Zeilen, um hier ebenſo ſchnelle als dringende Abhilfe zu ſchaffen! 8 Einer, der faſt in den Staubwolken erſtickt iſt. *** Eine ſehr große Ruheſtörung, 55 beſonders für die Bewohner der Parterrewohnungen der Straßen zwiſchen L 11 und L. 13, wird, ſogar an Sonn⸗ und Feiertagen, dadurch verurſacht, daß die liebe Jugend mit Sporkswagen auf den Zementtrottoirs Wettrennen veranſtaltet. Da die Räder keine Gummireifen beſitzen, ſo entſteht durch das raſche Fahren auf den meiſt hohlen Zementrottoirs, verbunden mit dem Schreien der Be⸗ leiligten, ein Lärm, der einen Aufenthalt in den nach der Straße gelegenen Wohnräumen unmöglich macht. Eine gleiche Beläſtigung wird durch das Ballſpielen verurſacht, woran ſich oft eine größere Anzahl Schüler beteiligt, welche einen Höllenlärm verurſachen, wo⸗ bei Ausdrücke fallen, welche für die Anwohner in jeder Weiſe be⸗ läſtigend ſind. Gerade in einer Gegend, wie die-Quadrate und die Bismarckſtraße, ſollte man annehmen, daß Ruheſtörungen dieſer Art nicht vorkommen. Ein Einſchreiten der betr. Behörde wäre hier am Platze.* L* Paul Perréaz, Mannheim BB., empdehe e ien Schreinerarbeiten: Neuanfertigung aller Möbel, Bauarbeiten, Laden Einrichtungen nach Skizze oder Zeichnung. Ebenso werden Reparaturen Aufpolieren, Beizen u. Wiehsen alter Möbel in solidester Ausführung übernommen. Stets fertige Möbel 81776 28288 ĩ————— In nächſter Nähe des Marktplatzes an ver⸗ kehrsreicher Straße 6169 ſchüner großer Ecladen zu vermieten. Preis M. 4500.—, Nägheres durch Max Schuſter, Hch. Lanzſtr. 15. Tel. 1213. * PDreisert orratig. 14. Seite. den 28. Mai. 1909 General⸗Anzeiger. his Pfingsten zu räumen, mit jeder nur und Kleinster Teilzahlung, wie Sie es wünschen. Leberzeugen Sie sieh von der riesigen Auswall, welche nicht nur auf dem Papier, sondern Tatsache, dass mein Lager weit über 1000 Anzüge, Paletots, Damen-Piècen enthält. Gute Stofle. Das Neueste der Saison, Tadellose Verarbeitung. n Herren- Anzüge grau, hell, dunkel, ein- und Zweireihig Herren- Ersatz für Mass, Sschwarz u. farbig, in neuest. Mustern Anzahlung wöchentl. 1 Mk. enne ee Hostüme neueste Facons Tuch, Salin ete. in modernsten Stoffen Anzahlung N 5 15 Mk Anzahlung Abzahlung wöchentl. 1 Mk. Schlcke Damen- Jacketts schwarz u. farbig 4 kurz und lang A in Seide, Stoff, 5 schwarz und hell Anzahlung Anzablung Anzahlung von Abzahlung wöchentl. 1 Mk. Rosten maben⸗ Anzüge neueste Facons Eln 55 Sfaub- Mäntel Neueste Blusen In Selde, Wolle bell und dankel, in Seide, Wolle kolossale Auswahl f Anzahlung Anzahlung vcn von Anzahlung 28 Mannhelns te in änonmbertsstes Wmehnen dese Fur D 5. 7 Eckhaus Riesen-Auswahl. (Mittagblatt.) ganz nach 200 4250 Mannheim, Billigste Enkazufsgugle fur Linoleum. Selten günstiger N N Grosser Bosten NMuster.lulreh. Uu.md. dlureœh. daher unverwüstlich 200 300 300 4400 250350 werden zu dem noch nie dagewesenen Preis von 10 Mark an, solange der Vorrat reicht, ausverkauft. 79841 Spezial-Teppich-Geschäft DEMLI M. E 2,—3 Eekhaus Planken MANNHEINM Telephghomn 8184. E 2,—3 Eingang Marktstrasse. —r:——.——.—— J0 8 Ne r Unverheiratete welcher seine Wohnung wechselt, lässt seinen Umzug besorgen durch die Eilboten-Gesellschaft„BLIT2“ Messenger Boys G. m. b. H. Zentrale: N 4, 2. Telephone 4519 und 4580 Anruf genügt, um sofort einen Boten mit Zweirad, Gepäck-Dreirad oder Stosskarren zu erhalten. 0n 8 Snr o.. ßv III Tnmme.. 41 möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗⸗ 5 zimmer ſof. zu v. 37959 1 Tr. Ammer mu B 2, 10 voller Penſion für 50 Mk., Wohn⸗ und Schlafzimem. J vermieten. 9844 + 6170 4 Weinwirtſchaft Renommee, 2 gut möbl. Zim. ſof. zu vm. 5. Stock, ſchon möbl⸗ 5, 3 Zimmer mit 1 oder 2 ſoſort zu vermieten. Räheres varterre. 9702 6, 4, J. St., möbl. Balkon⸗ zim. p. 1. Junt g. v. 5646 J 6 II. Tr., ſchön möbl. 5 0Zimmer ohne vis-à- vis bi zu vermi ieten. 9880 8 5, 5. Siock, ſchön möbl. Zimmer an beſſ. Herrn K S5 1. 22, Breiteſtr., J. Stock L. Ein gut mbl. Zim. m. od. oder Fräulein zu verm. 9736 ohne Penſ. zu verm. 8634 B 5 12 3. St. Frdl. möbl. 5 3 Tr. 1 od. 2 ſchön 2 Manſ.⸗Zimm. an1. 2, 7 möbl. Z. m. Schreib⸗ anſt. Frl. zu verm. 9817 tiſch u. 1 5 Penſion z. v. 9464 1 7² Trpp., ſchön möbl. 65 Balkonum. z v. 9715 3 6 2 a 8 Tr. ein ſchön „AA möbl. u. ein einf. möbliertes Zimmer ſofort od. ſpäter zu vermieten. 9438 7 1 Tr. einf. möbl. 5 2 1 d Z. ſof. hill. z. v. 121 0 2 Tr., f. mbl. Zim⸗ 12 mer zu vm. 9631 1, 16, 3 Tr. 1 Schlafzim. Iu. 1 eleg. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſofort zu verm. 3880 4, 5, 1 Tr., fein möbl. Zim⸗ mer ſofort zu verm. 5741 * 8 6 4, 2021, 1 Treppe, Abſchluß rechts, 1 gut möbl. Zimmer mit Schreibtiſch zu verm. 9002 6 3, 20, part., freundl. möbl. Zimmer billig zu vm. 9728 91 3 2 Trepp, Paradeplatz, * ſchönes möbl. Wohn⸗; und Schlafzimmer. ſep. Eingang. an beſſeren Herrn zu verm⸗ 4580 D215 e Wechsel-Formulare 1 e Dr. H. Haas schen Buchdruekerel. Jeder Herr Spart Geld wenn er seinen Strohhu bei HEISEL KuUt! D 1. 1. Breitestr., H 1, 7, Breitestr., J 1. 2, Breitestr. 9 4,1. 3, 13, 3 Treppen, möbliert. Zimmer zu verm. 949¹ 4. 14, 2 Tr., ſein möblierk. Zimmer m. Pf. z. v. 9501 7 5, guüt a. 115 Zimmer 3 zu vernieten. 5463 90 7 2 Tr., groß. ſchön 19 möbl. Zimmer au 1 od. 2 Herren ſof. zu verm. evtl. Klavierbenützung. 9803 57. 19 3 Tr., möbl. Zim. ſof. zu verm. 6101 1 4* 1 Trepp. Gut möbl. 105 Zimmer mit voller Penſion ſof. zu verm. 6089 J 8 part., möbl. Zim. 105 zu vermieten. 9791 L 10, 8 3 Tr., ſchön. Zim. in guter Lage mit od. ohne Penſ. bald zu v. 5691 1I, 18, Bismarckſtr., 3 Tr., ſchön möbl. Zimmer mit Penſion zu verm. 6088 U 15, 13, 1 Treppe, elegant möbl Zimmer mit Schlaf⸗ kabinet, Gasbeleucht., Schreib⸗ tiſch und Klavierbenutzung auf 1. Juni evtl. auch früher zu vermieten. 9475 Möbl. Zimmer L 15, 18. 6001 Zwei elegant möblierte im⸗ mer, Hochparterre, freie Lage, gegenüber Hauptbahnhof ſind ab 1. Juni zu vermieten. An⸗ zuſehen 11—2 Uhr. L 15, 18. 1 2, 1, 3 Trepp., ſchön möbl. Zimmer zu verm. 9809 Hb, 25 Tr., ein ſchön mbl. Zim. an beff. Herrn zu 17 795 9873 T 2 Lage, Nihe Bahnhof, zu ver⸗ mieten. 6056 fein möbliertes Zimmer an beſſ. Herrn per ſofort zu vermieten. 5513 N 4 5 2 Zimmer u. Küche, oe 2. St., Hinterhaus, zu vermieten. 57 U 5,—7, 1 Tr., gut möbl. Zimmer an Frl. z. v. 9611 7, 24, 2 Tr. Schön I! Balkonzimtrer 8. v. 0 7 2 part. ſchön 877 5 Zimmer auf 1. Juni zu vermieten. 9601 R 3, 2 5 1 Treppe, dis⸗asa¹s Kirchengarten, auf 1 Funt ſch. möbl. Zim. bei 1155 Fanuilie zu vermieten. 982 2 5 I 12 Bder. 885 8 4, 20˙ St., ſchön möbl. Zimmer f. e. beſſ. Hru. od. Dame mit od. ohne Penſ. ſof. od. 1. Inui zu 555 85 Ba, Tr., möbl. Zim. mit f ſep. Eing. z. v. 6002 S 6, 14, 3 L. gut möbliertes Balkonzim. mit oder ohne 949 vermieten. 58.30 8 8 6, 31 3. Stock,.,(Nähe Waſſert.) gut. mbl. Zim., vorderfr., Gartenausſ., i. beſſ. kinderl. Fam., m. u. ohne Penſ. z. v.(evptl. Klav.) 61⁴¹1 8 6 3 1 Trep., gut möbl. 92 Zimmer(Balkon) eventl. mit 2 Betten zu ver⸗ mieten. 9884 4. Stock bei ſhün + 6. 372 Veuſinger, ſchön möbl. Zimmer zu verm. 9692 1, 3, 2 Stock, möbl. Wohn⸗ U. A. Schlaſzim. zu um. 9894 U1, 10 1 4. Stock kechts, gut möbl. Zimmer an auſte Herrn zu vermieten. 4805 U3 2, 3, ſchön möbl, Zimmer per ſof. bezb. zu vm. 9811 3, 12, 1 Tr., ſchön möbl. Zimmer m. ſep. Eing. an anſt. Perſ. a. 1. Juni zu 2225 5 10 e 85 1 75 möbl. 195;. v. 9783 F4 ſchön möbl. Zimmer 1 ſof, zu verm. 9517 7, 13, ſchön möbl. Zim., auf die Straße geh., z. v. 9863 K 4 8 2 Slock, ſchon mödl. E Z. a. 1. Juni z. v. 9087 13 11 8 Tr., ein fein möbl. 7 Zim. zu verm 9830 F 8 Kirchenſtraße 17, 3. St. Schön möbl. Zimm. bei kinderloſen Leuten zu verm. 9816 3, 15, 3 Tr.., ſchön möbl. Zimmer eytl. auch Wohn⸗ u. Schlafz. mit Balk. per 1. Juni 25 verm. 6168 3 8 öbl. Wohn⸗ Jund Schlafzimmer billig zu vermieten. Näßeres varterre. 6109 6 2 Trep., möbliertes „Zimmer m. Penſion ſofort* vermieten. 9434 *6 da gut möbl. Zimmer 1 m. Penſ. 3. v. 5314 4. 15, 1 Tr., ein elegant möbl. Zimmer, ſeparatem Eingang per 1. Juni zu vm. 945⁵ 0 5, 1, 3. St., einf. möbliert. Bim 15 anſt. Ladn. 9506 P3.8 2 Tr. fein möblierk. 0 Niame an ſoliden Herrn p. 1. Juni z. vm. 9497 5 8, 8, 1 Tr., gut möbl. 5l. Zim. per 1. Juni zu verm. 9374 67 37 3. St. ein gut möbl * e 2. V. 9477 15. 4 2 ntöbl. Zimmer 9. 1. Mai zu vermiet. Näheres Lindenmann, 45 60 4 7 5 Schlafz. m. 1 od. 2 Betten an beſſ. Herrn od. Ehepaar ſof. 85 od. ſpäter zu perm. 9634 1 35 32 parterre, ſchͤn möbl. Zimmer, ſep. 5896 zu Wemietd U 4 23 fein möbl. 9 ſep. Balkonzimmer per 1. Juni zu verm. 5857 U 4 2 part. links, hübſch „e möbl. Parterre⸗ zimmer ſofort zu verm. 5832 5, 16(Ring) 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer mit oder 9915 Penſionz. v. 5524 1 6, 29, 8. Stock., großes. ſchön mbl. Zim. mit od. ohne Klavier auf 1. Juni zu n. 9788 Ingarlenftraße 11 p, möbl. Zimmer zu vermiet, 5˙—20 Sismarckſte. L 15,., 3 Tr., fein möbl. Wohn⸗ und Schlafz. m. Balk. z. v. 9819 Balſuuße 2 z.. 2 Mannheim, den 28. Mai 1909 weil ich bis Plingsten mein Riesen-Lager Wert iast das Doppelte! FPülmen muss! 105 175˙ 10024029503 2003600% auffallend billig: Berliner Brief. Die Theaterſaiſon neigt ſich ihrem Ende zu, Brahm hat be⸗ reits geſchloſſen. Doch war das Leſſingtheater letzte Woche noch einmal ganz angefüllt, da der Verein„Akademiſche Bühne“ unter der wirklich guten Regie von Herrn Adolf Lanz ein Stück eines jungen Autors(Alfred Fekete) zur Aufführung brachte. Es hieß:„Die Verhüllte“ und zeigte ziemlich unverhüllt die Gefahren der Syphilis. Die zwei erſten Akte wirkten trotz einigen hübſchen Lyrismen peinlich naiv. Der letzte wandelte durch den Ernſt und die Reinheit der Geſinnung, alles Ziſchen in Beifall. Die Bega⸗ bung des Autors, der hier den rechten Ton und die richtige Ge⸗ ſtaltungskraft gewann, ſchien hiermit erwieſen. Vor dieſer Premiere hatten wir aber noch waſchechte Pre⸗ mieren. In dem Kammerſpiele„Das Wolkenkukuksheim“ von dem Münchener Dichter Ruederer. Dieſe Moderniſierung der Ko⸗ mödie des Ariſtophans, wirkte nicht beſonders anmutend; viel⸗ leicht gerade durch dieſe Moderniſierung eines Stoffes, der ſo ganz auf antike Verhältniſſe zugeſchnitten war. Das Wolkenkukuks⸗ heim hatte ja erſt einen Kampf mit der Pollzei ſiegreich zu be⸗ ſtehen, aber nur mit der Baupolizei, die Perſonenzahl war näm⸗ lich für die Bühne der Kammerſpiele eine zu große; man redu⸗ zierte die Chöre ein wenig und dann ging es. Intereſſant iſt dies nur, weil die Prinzipien der preußiſchen Baupolizei, ſo merkwür⸗ dige ſind. Bei der„Lyſiſtrata“, auch eine Münchener Bearbei⸗ tung antiker Komödie, war die Perſonenzahl auch ziemlich über⸗ ſchritten worden, ohne daß damals ein Kampf mit der Polizei nötig war. Es gibt eben ſehr viel Unverſtändliches in Berlin, das bedeutend ſchwerer iſt, wie die letzte Premiere im Deutſchen Theater:„Der unverſtandene Mann“, von Ernſt v. Wolzogen. Uebrigens hatte dieſer Unverſtandene Mann viel weniger Beifall als er verdiente. Solange das Maienwetter noch kühl blieb, übte der Fauſt, den Reinhardt in drei Beſetzungen gab, eine große Anziehungs⸗ kraft aus. Das Einheitliche der drei Aufführungen beſtand darin, daß keiner ganz befriedigte. Jeder der Fauſte, jeder der Teu⸗ fel, hatte ſeine guten Momente ohne einen typiſchen Fauſt oder Mephiſtopheles zu ſchaffen. Uebrigens könnte Reinhardt jetzt einmal einen der drei Fauſte, den jungen Moſſi,(der als alter Fauſt wunderhübſch„rezitierte“) einmal den Mephiſto ſpielen laſſen, es iſt anzunehmen, daß dieſe Variationen intereſſanter und befriedigender wären. Weit größeren Beifall wie alle Schauſpiele miteinander, erntet jetzt das ruſſiſche Hofballet. Und das mit Recht. Die Paw⸗ lowna iſt eine eminent ſchauſpieleriſch begabte Tanzkünſtlerin, bildſchön, ausdrucksvoll in jeder Bewegung und voll tänzeriſcher Intuition. Ihr zur Seite ſtehen die Edavardowna, die Willich, die gleich ihr, die Herzen der Zuſchauer entflammen. Die drei Wieſentals tanzten hier leider im Apollotheater. Sie paßten da nicht hin. Obſchon es Leute gab, die Abende nach⸗ einander nur zum Auftreten der drei lieblichen Geſchöpfe hin⸗ gingen, war es doch unmöglich, daß ſie ſo bekannt geworden, wie ſie es verdienten; denn ihre Grazie iſt die der Elfen, ihr Tem⸗ perament iſt das beſelt gewordner Blumen—— und dieſe letzte Leichtigkeit und Beſchwingtheit paßt nicht auf die Bühne eines Varietees. In dem neuen Zugſtück des Metropole Theaters: Die oberen Zehntauſend, fällt die engliſche Tanzſängerin Madge Leſſing, durch ihre reizvoll⸗temperamentvolle Schönheit ganz be⸗ ſonders auf,— allerdings muß ſie jetzt der Königin der Tanz⸗ kunſt, der wunderbaren Anna Pawlowna, die Siegespalme der allgemeinen Hingeriſſenheit überlaſſen. Bevor nun die Berliner Intereſſe für die Sommertheater⸗ genüſſe haben, zieht es ſie mächtig ins Grüne. Da ſind die Scharen nach Werder zur Kirſchenblüte gewandert, in Wannſee ſegeln die ſchmucken Boote die Havel herunter; wer nicht ſo weit fährt, rudert abends unter den herrlichen Laubbäumen des Tiergartens. Kurzum, der Drang ins Freie macht ſich überall bemerkbar, Tennis wird von früh bis ſpät allerorten geſpielt, was ja be⸗ kanntlich das untrüglichſte Zeichen für den Frühlingsbeginn zu ſein pflegt. Uebrigens kommt der Frühling gut vierzehn Tage — bis drei Wochen ſpäter hierher als nach Mannheim, oder an⸗ ſchaulicher geſagt Heidelberg. Hier fängt der Flieder heute erſt an, die erſten Knoſpen zu entfalten, die Kaſtanien haben ihre weißen und roten Kerzen noch gar nicht aufgeſteckt, und alle Laub⸗ Junglings- und Knaben-Anzüge, Lüster-, Loden- und Leinen-doppen, Sonntags- und Werktags-Hosen Aehnlich ging es mit den Gretchen. General-Anzeiger.(Mittagblatt.) 15. Seite. TIPEN MOBEI. nach Entwürfen v. Prof. Bruno Paul. ALLEINVERKAUF für MANNHEIM: Prelsverzelchnis kostenlos. Nur prima Pneumatiks und teuerstes Roh- materlal werden zum besten deutschen Rade „Brennabor“ verwendet. Allein.erkauf bei.: Martin Deceker, A 2, 4, us à uis Theater. Telenhon 1296, Reparaturen in eigener Werkstätte prompt und billigst. 7¹⁴ ollad 4 Hu N 2, 12. Unseren ganzen Vorrat Handschuhe und 8038 Krawatten Im Ausverkauf Wegen Geschäftsaufgabe HBrelte- Gafé Astrasse 0, 4. Waldbauer mit 20—50% Rabatt. Molz& Forbach 155 Handschuh-Haus »Mannheim Neu ee e eeeeeeeeeee eee Kühne& Aulbach a5 10 Eingang auch Q 1, 2, Breitestrasse. Grösstes Spezlallager in Kinderwagen und Sportwagen grosse Sendung Sportwagen in der beliebten Naturholz-Lackierung mit ver- stellbarer Rücklehne und Fussstütze, Kotflügel und grossen Schleifrädern. Preislagen: i. MH. 155 his M. 21.— Sämtliohe mit Gummiràder G Zeltverdeeke dazuuun Mk. eingetroffen! 13— 13˙% 14 14⁰ .50 bis Mk. 10.— Nur allererstes prima Fabrikat! 8196 Feeeeeeeee eldverkehr. 1. Hypotheken —4½%% Häuſer und Grund⸗ ſtücke, Fabriken, Hotels und Terrains ſof, zu verleihen. Näh. unt. L. L. Nr. 9896 in der Exped. ds. Bl. — bäume tragen noch das lichte Gelbgrün der erſten Maientage. Vom Berliner„Zoo“ und von dem wirklich grandios angelegten botaniſchen Garten in Dahlem muß man extra berichten. Im März war man dort noch ziemlich„allein auf weiter Flur“, doch da ſeit erſten Mai die Halteſtelle„botaniſcher Gar⸗ ten“ an der Wannſeebahnlinie funktioniert, werden die Berliner bald heraushaben, welch wertvoller Beſitz dieſer nach Zonen an⸗ gelegte, hochintereſſante botaniſche Garten eigentlich iſt. Johanna Wollf⸗Friedberg. Buntes Feuflleton. —„Schwimmende Alpen“.„Es waren die Alpen auf dem Meere ſchwimmend“, ſo charakteriſiert einer der Kapitäne die ge⸗ waltige Anhäufungen von Packeis und Eisbergen an der neufund⸗ ländiſchen Küſte, in denen dreiSchiffe tagelang in größter Ge⸗ fahr gefangen gehalten wurden. Zwei große Dampfer, die„Ma⸗ dura“ und der„Bisley“, liegen jetzt im Dock, um nach glücklich jüberſtandener Gefahr die nötigen Ausbeſſerungen vornehmen zu laſſen. Die„Mongolian“ iſt nach langem Kampfe glücklich frei⸗ gekommen und liegt außerhalb des Eisſtromes auf freiem Waſſer, um einzulaufen, ſobald die Küſte eisfrei wird.„Daß wir hier ſind“, erzählte der Kapitän des„Bisley“,„danken wir nur dem Umſtand, daß das Schiff einen runden Bug und geringen Tief⸗ gang hat.“ Er ſtieß auf ſeiner Fahrt auf zehn Meter dickes Pack⸗ eis und Berge von mehreren hundert Fuß Höhe und meilenweiter Ausdehnung. Noch aufregender waren die Erlebniſſe der„Ma⸗ dura“. Sie ſtieß am 17. Mai auf das Eis und war drei Stunden danach feſt eingeſchloſſen. Man verſuchte, ſüdwärts durch einen ſchmalen Waſſerſtreifen mitten durch die Eisberge zu entkommen. Die Koloſſe umrahmten das Schiff und kamen ſo nahe, daß man ſie vom Bord aus berühren konnte. Vor und hinter dem Schiffe ſtießen die Berge mit krachendem Getöſe zuſammen. Nebel ſenkte ſich hernieder und hüllte das ganze in graues Halbdunkel. Der Thermometer ſank unter dem Gefrierpunkt, der Ausblick war verhindert und nichts zu hören als das Knirſchen zuſammenſtür⸗ zender Eisberge. Gewaltige Maſſen barſten und ſtürzten polternd in das Meer hinab; einmal geriet der Dampfer dicht unter einen berſtenden Eisberg und die Splitter fielen polternd aufs Deck. Um acht Uhr morgens vernahm man durch den Nebel die Dampf⸗ feifenſignale eines anderen Schiffes, das ebenfalls vom Eiſe um⸗ ſchloſſen war. Es war die„Devona“ Später hörte man bei der „Madura“ weitere Sirenenſignale. Dieſe ſtammten von der „Mongolian“. Den ganzen Tag über lag die„Madura“ im ver⸗ zweifelten Kampfe mit dem Eiſe und erſt am Abend klärte ſich das Meer. Niemand konnte ſchlafen gehen, ſchon die ganze Nacht durch waren alle Mann an Bord geblieben; die Frau des Kapi⸗ täns, die einzige Frau an Bord, teilte während der Stunden der Gefahr die ganze Nacht hindurch mit ihrem Manne den Platz auf der Brücke.„Ich möchte das nie wieder durchmachen“, äußerte ſie jetzt nach der glücklichen Ueberwindung aller Gefahr. Die Eis⸗ maſſen waren ſo kompakt, daß man zu Fuß meilenweit hätte da⸗ rüber hinſchreiten können. Auf dem Eisfelde ſah man eine Gruppe von Seehunden und ſpäter ſogar einen Eisbär, den die Strömung mitſamt dem Packeis ſoweit nach Süden getrieben hatte. — Der füngere Pitt. Ein Mann, wie der füngere Pitt, der heute(28. Mai) vor 150 Jahren geboren wurde, ein Mann, der mit 22 Jahren im Unterhauſe ſaß, mit 23 Miniſter, mit 24 Pre⸗ mierminiſter von England war, der die Oſtindiſche Kompagnie unter die Kontrolle der Krone brachte, Irland mit England ver⸗ einigte, vom Konvent für einen„Feind des Menſchengeſchlechtes“ erklärt wurde und der einzige Mann war, den Napoleon fürchtete, der bei ſeinem Tode für 8 Millionen Mark Schulden hinterließ, die die Nation bezahlte, muß ein ganz außergewöhnlicher Kopf und Chavakter geweſen ſein. In der Tat iſt er der größte aller Staats⸗ männer Englands, das an ſolchen ohnehin ſo reich iſt. Waxpole ſagt von ihm:„Von der Periode an, da er Premier wurde, ver⸗ drängte der Name des Miniſters auch öffentlich gänzlich den des Königs, der zu einem unbedeutenden Schattenbild herabſank.“ Intereſſant iſt die Form, in der ihn Georg III. zum zweiten Male An die Spitze der Geſchäfte berief. Er ſandte ihm folgendes Hand⸗ ſchreiben:„Der König erneuert mit großer Freude ſeine Verbin⸗ Idein⸗ u. Eiqueurs Stfiqueften Frünſtückskarten, Weinkarten Dr. B. Bads de Bucfidruckerel G. m. b. B. ——pä ñññ— ͤ ͤK——.———̃——ää———ñ———5 empflehlt dle ganges, der ſeiner ſehr langtvierigen, ſchmerzlichen Krankheit zuzu⸗ ſchreiben iſt. Er fürchtet, daß während des Zwiſchenraumes da⸗ Intereſſe des Staates große Widerwärtigkeit und Störung erlitten hat. Es iſt höchſt wünſchenswert, daß ummittelbar Maßregeln zur Herſtellung der Amtsgeſchäfte ſeiner Regierung gemacht werden; Herr Pitt wird ſich morgen früh mit dem Lordkanzler über die geeignetſten Mittel für dieſen Zweck beraten, und der König wird hierauf Herrn Pitt zu Kew um ein Uhr erwarten.“ Der allmäch⸗ tige Mann wurde nur 47 Jahre alt, von denen allerdings nicht weniger als 25 auf ſein politiſches Herrſchertum entfielen. — Die Zeitung des Zaren. Der Zar hat eine eigene Zeitung, die nur in einem Exemplar erſcheint und den Titel führt:„Reſume der Informationen vom Polizeidepartement“. Dieſe Zeitung iſt, wie der Gil Blas ſchreibt, handſchriftlich hergeſtellt und wird von den Mitgliedern des Komitees der ausländiſchen Zenſur redigiert, die ihr Material den Mitteilungen der Polizei entnehmen und unter der Leitung des Miniſters des Innern arbeiten. Dieſer letztere hat die Entſcheidung darüber, welche Informationen auf⸗ genommen werden ſollen. Es werden zehn bis fünfzehn Nummern jährlich geſchrieben, die insgeſamt—600 Seiten umfaſſen. Jede Nummer wird zunächſt von dem Zaren mit Randbemerkungen ber⸗ ſehen, dann von dem Miniſter des Innern und ſchließlich von dem Generaladjutanten Heſſe, dem Manne, der am meiſten in der Nähe des Zaren iſt. Einige Exemplare dieſes Journals ſind im die Oeffentlichkeit gelangt. Was den Zaren am lebhafteſten intereſ⸗ ſiert, iſt der Kampf gegen dio Revolution. Nikolaus II. beſchäftigt ſich auch damit, was die Ausgewanderten in London, in Genf und Paris machen, was in den Geheimdruckereien veröffentlicht wird, und auch mit den Spionen, die die Revolutionäre bewachen. Oft werden dem Zaren zugleich mit ſeiner Zeitung revolutionäre Pro⸗ klamationen, Billets von Lotterien, die von ihnen organiſiert wer⸗ den, und Abſchriften von aufgefangenen Briefen vorgelegt. Unter den Briefen, die in der Zeitung des Zaren wiedergegeben werden, finden ſich auch einige von Leo Tolſtoi. — Zum Peter Ganterſchen Reklameſchwindel hat der Chef⸗ chemiker Kynaſt der Firma Eduard Beyer in Chemnitz eine interef⸗ ſante Unterſuchung angeſtellt. Es handelt ſich, wie das Archib für Gerichtliche Schriftunterſuchungen(Verlag J. A. Barth, Leipzig) mitteilt, um die Feſtſtellung, ob die Rieſenauflage der anonhmen Briefe(400 000 Stück), in denen der Adreſſat auf den demmächſt erſcheinenden Tendenzroman„Doppelte Moral“ aufmerkſam ge⸗ macht wurde, wirklich mit der Hand geſchrieben oder vielleicht nur geſchickt lithographiert und die Namen der Adreſſaten ſpäter hand⸗ ſchriftlich mit einer der benutzten Lithographiefarbe ſehr ähnlichen Tinte eingetragen wurden. Beim Kopieren erhielt Kynaſt von dem geſamten Briefe, alſo von der Anrede, dem Text und der unleſer⸗ lichen Unterſchrift einen gleichmäßigen, wenn auch ſehr matten Ab⸗ zug. Beim Betupfen mit verdünnter Salzſäure löſten ſich die Schriftzeichen auf und begannen zu verſchwinden, ohne ſich dabei in der Farbe weſentlich zu verändern. Blauholztinte war alſo aus⸗ geſchloſſen. Beim Betupfen mit Blutlaugenſalz blieb die blaue Eiſenreaktion aus. Eine Eiſengallustinte kam demnach auch nicht in Frage. Nur der benutzte Karton ſelbſt gab, wie faſt alle Papiere, eine ganz ſchwache Eiſenreaktion. Die mit Salzſäure vorbehandelbe Schrift nahm beim Betupfen mit Ammoniak die urſprüngliche Farbe nicht wieder an. Aus den Unterſuchungsergebniſſen iſt alſo zu ſchließen, daß die Briefe vollſtändig mit der Hand geſchrieben waren und zwar mit einer Tinte aus Teerfarbſtoffen, die gar nicht viel in den Handel kommt und vielleicht aus Tintenpulber her⸗ geſtellt wurde. Nachträglich erhielt Kynaſt von einem Bekannten noch einen der anonymen Briefe; er fand bei der Unterſuchung, daß dieſer mit einer waſſerfeſten Blauholztinte geſchrieben war. Es iſt alſo anzunehmen, daß die Briefe mit allen möglichen Tinten hergeſtellt wurden; ſicher iſt, daß ſie ſämtlich mit der Hand geſchrie⸗ ben worden ſind— bei der Höhe der Auflage eine ganz reſpektable Leiſtung. — Die Lockenſammler. Die herrſchenden Friſurmoden, die die Häupter unſerer eleganten Damen mit einer üppigen Gloriole falſcher Löckchen umrahmen, hahen in Paxis, wie ein franzöſiſches Blatt ſchreibt, einen neuen Beruf erſtehen laſſen, den des Locken⸗ ſammlers. Der Lockenſammler muß anſtändig gekleidet ſein, um zu vornehmen Geſchäften leicht Zutritt zu erhalten, denn ſein Amt iſt es, den Damen bei ihren Ausflügen in die Modemagazine zit folgen. Hier im Gedränge, insbeſondere aber bei der Anprobe neuer Hüte fallen faſt regelmäßig einige von den vielen ſchönen künſtlichen Locken zu Boden. Mit einer raſchen Bewegung erhaſcht der Lockenſammler das entfallene Kleinod und birgt es in ſeiner Daſche. Er iſt zwar nicht ſo galant, es als ein Souvenir zu be, wahren; er bringt es zum Perückenmacher, der ihm ſeine Funde mit Geld aufwiegt. dung mit Herrn Pitt nach einer langen Unterbrechung ihres Um⸗ General-Auzeiger:(Mittagblatt.) 8285 Jeiden-Balist, Mallnusselle, Leinen Lephir, Seide, Tüll und 8pachtel kaufen Sie am vorteilhaftesten in meinem faumungs-Verkau wegen Umzug nach F l, Eokhaus Sreitestrasse f Lokal der Firma M. Schneider. Beachten Sie meine Spezial- Fenster für Geſegenheitskäufe U nach Mass, in sleganter Ausführung, unter Garantie für tadellosen Sitz. Reichhaltige Aus wahl der neuesten Dessins in deutschen, französischen und englischen Cretonnes, Oxfords und Zephyrs. Flanelle zu Sport- u. Jagdhemden. Unterkleider. Reithosen ohne Naht. M. Klein 8 Söhne E 2, 45. 1 Treppe hoch E 2, 45. Telephon 919. 1. und 2. Etage. Telephon 919. Ausstattungs-Geschäft. ſowie deren Brut werden am ſicherſten durch unſer patent⸗ amtlich geſchütztes Verfahren Wanzen und Häfer Erſte Bad. Verſicherung gegen Angeziefer Lütgens& Springer, zuh Muon Springer. Erſte u. größte Desinfektiousanſtalt Süddeutſchlands. Fabrik⸗ u. Verſaud⸗ haus chem. Desinfektions⸗Präparate und Desintektious⸗Apparate. Mannheim, 1 2, 4.— Televphon 2684. Weitere Aünahneſtelle? Max Riebel, 1 4, 25. chen badiſchen Städten und us Elſaß⸗Lothringen. DD Bar Geld Pofort für samll. Gew. mit 80 0% Oie Halfte d, Einnahme wW.verlost 30000 M. 14 Gewinne: 15 400 M. 536 Gewinne: 4600 M. Ziehung garantiert 8. Jun] . urose 10.l. Lose 1, Petto u. LIste 25 Plg. emplleblt Lotterie-Uaterachm. il Ssbg. l. E. J. Stürmer, Tangste 10 In Mannheim: M. Herz- berger, E 3, 17, A. Schmitt, R4, 10. Aug. Schmitt, 8 uiſog Surrf A f uteüsoppeff ur— e,, v im leder belleben Stüce Wechſels Formuldre an 2n baben in%ũß. AKudin, A. Dreesbach Nachf., J. Schroth, H. Hirsch, Struve, G. Engert, Er. Metzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen.- Anzeiger. 17957 7957 Unterricht. Berlitz-Schule D 2, 15 Tel. 1474 2370 tägl. v.—10 Uhr abends franz. U,engl. Unterricht à 75 Pfg. pro Stunde Mat 1909. Mannheim, den 28. Fük 24 Ml, Ahzahlung 5 MK ſn Prelse. 65 Mk. Anz. 5 M. Für 25 Mk. Anzablung 8 Mk. mkreise v, 98 MKk. Anz. 8 M. Für 45 Mk. Anzahlung ME. im Preise v. 28 MK. Anz.l2 K. für 56 MKk. Anzahlung 2 Mk im Preise. 200 Mk. Anz. 19 M. Stenographie-, Abendkurſe. 1140 Einzel⸗Unterricht. Unterrichtsdauer ed. 6 Wochen. Erfolg garantiert, Schwetzingerstr. 21. Emgliseh Lessons Speeialty: 59994 Commerelal Correspondence NR. M. EIIwwood, P6G, 20 Italiener in ſeiner Mutterſprache. Stunde 50 Pfg. die Expedition d. Bl. je nach Stadtlage beſorgt Julius Knapp, , 1e(zon! Maſchinen⸗ und Schöuſchreib⸗ Unterricht un auch für Unbemittelte— Tages⸗ und] erteilt gründlichen Unterricht Ofſerten unter Nr. 9726 an 7 Geldverkehr I. KHypotheken zum Zinsſuße von 4 bis 4½U% Hypotheken⸗ u Liegenſchaftsagentur Teleph. 3036. Möbel- und Waren⸗Kreditnaus lerkur“ MRNMNMHEINM N 2, 9. 8— Praktisch, elegant, von Lelnen- 5 Jedes Wäschestück trägt obige Schutzmarke.——— Vorrätig in Mannheim bei: F. C. Menger, N 2, 1, en gros& en detail; Jakob Fuld II., K 1,3; Theod,. Kappus, Schwetzingerstr. 76; M. Futterer, Schwetzingerstrasse 101; L. Wweyer, C 4, l, nur en gros; A. Schenk, 2. Querstrasse 16; v. rahlbhusch, A. Löwenhaupt söhne Nacehf,, en gros& en detailz Heinrioh Karcher, O 4, 5; August Dreesbach Nachf, K 1, 6; Heinr. Köhler, T 6,8 Tneod. Henzler, Jungbuschstr. 22; Franz Binmöller Nachf., Helene Greißz die Exved. ds. Bl. ank gewährt Darlehen an 2, 6; Friedrien Hitschfel, Seckenbeimerstrasse0; Wilhelm Richter, Papier- ſolv. Perſ. Off. u. I. S. Fhandlg., 0 1, 7; K. Knieriem, G 5, 8; M. Altenberger, Eichelsheimerstr. 453 2075 an Ann.⸗Exp. D. Frenz, w. Katzenmäler Nelaf., Seckenhsimerstrasse 92, Wiesbaden. 8173 Man hüte sich vor Nachahmungen, weilche mit Aunlichen 5 22000 Mark Etiketten, in Ahnliehen Verpackungen und grösstenteils auch unter Wie gu 00 adenselben Benennungen angeboten werden, und fordere beim Kauf ffert. unt. Nr. an ausdrieklich geber ſchnell und diskret. Für Brauereien! klein. Vereinslokalitäten zuſ ſucht. Offerten unter No Blattes. eld⸗Darlehen in jed. Höhe von ſtreng reellem Geld⸗ Anfragen unt. Nr. 2584 an die Exped. d. Bl. zu richten. 25 Wirtschaften I Wirtſchaft mit großen und ca. 450 qm Sitzfläche per 1. Juli d. J. zu vermieten. Für dasſelbe Lokal wird zugleich ein kautionsfähiger Wirt ge⸗ 5517 an die Expeditton dieſes 827 8 2 5 15 — 17 — —5— Total-Raumungsrerkauf von hochfeinen und nur modernen 8018 Damen-Sonnenschirmen. Verkaufe wegen üUberfüllten Lager von heute ab dlesen Artikel Zzur dieſes Blattes. Wirtſchaft Waldhof, prima Objekt, zu verkaufen. Offert. unter Nr. 4423 an die Exped. S g ſr Ffüher Mk. 40.— ſetzt Mk. 20.— —— 1 30.— 1* 3 15.— Wirtſchaft bei neu erſchloſſ Baugebiet zu verkaufen. VNagazine 86.33 brikations⸗Räum Ofſerten u. Nr. 4422 an die Expedition dſs Blattes. Schöne helle Fa⸗ m. Bureau v. ſof. 3z. vm. 4085 12.— 10.— .— .— .— pro Stocdwerk, ca. 280 am Milt der Stadt, prompt oder ſpäte zu vermieten. Elektriſcher Waren aufzug und elektriſche Kraftau lage vorhauden. 3769 an die Exvedition. Magazin mit Bureau Off. unt. Nr. 11 Magaßin, Werkſtätte ode als Lagerraum iſt eine hell auch geteilt, 2. Stock K 3, 8 zu vermieten, ſü jeden Betrieb geeignet. Näheres im Hauſe bei Schmidt oder Sinner, Rupprechtſtraße 10, phon 679. Räumlichkeit, ca. 60 qm groß, in Tele⸗ 5758 1 L Den verehrten Damen zur gefl. Beachtung! Sie haben in meiner Preisherabsetzung eine Gelegenheit zu hilligem Einkauf von Sonnenschirmen, wie solche nicht wieder geboten werden dürfte. Durch überfüllten Lager bin ich genötigt, 1 Ein Abfüllraum Wohnung ver 1. Juni even ſodort zu vermieten. Näberes R 3, 10, Laden. ſehr geeignet für Milch⸗ oder Flaſchenbierhäudler event, mit 6026 um schnellstens zu räumen, unterm Preis zu verkaufen. Versäume keine Dame diese Gelegenheit. Franz Jos. Heisel R J, 5, gegenüber dem Markt, D 1, 1. Breitestr,, HJ. 7, J 1, 2, Breitestr. t Windechſtraße 11 Pferde zu vermieten. Dr. B. Baaslhe Bucdruckerei G. m. b. B. Stallung für ein event. zwei „Mäberes R 8. 10. Laden. 6028 —— S ——— 1