— (Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Badiſche Neueſte Nachrichten (Mannheimer Vollsblatt.) Telegramm⸗Adrefſe: „General⸗Anzeigez Mannheim“, Telefon Nummerm Direktion u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ de erete IAlnabhängige Tageszeikung. nabnrv. Srmdnbehen gan Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Tãglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus KRedaktian 877 Auswärtige Inſerate: 0 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Schluß der Jnſeraten⸗lunahme tü das Mittagsblatt Morgens 2 9 Uhr, ſiüe das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. e Nr. 244. Freitag, 28. Mai 1909.(Abendblatt.) Die hontige Abendausgabe umfaßt 12 Ssiten. —— ͤ———K ̃———— Ins Polenland. Eine Studienfahrt ſüddeutſcher Politiker und Journaliſten in die Oſtmark. G. Thorn, 26. Mai. Deutſche Kulturarbeit. Heute liegt ein anſtrengender Tag hinter uns, 50 Km. Wagenfahrt durch ältere und jüngere Anſiedelungsgemeinden, von denen hier nur einige mit Namen genannt ſeien: Owie⸗ ſchön, Deutſchtal, Uhlenhof, Bismarcksfelde. Es iſt keine Fahrt durch Badens ſonnige Berge, Täler und Wälder, durch ein in höchſter Naturſchönheit und in höchſter Kultur ſtehendes Land. Wer nicht tiefer denkt, dem werden dieſe weiten Flächen, mit den vereinzelten Dörfern ſogar langweilig erſcheinen. Auch der Boden hat nicht die ſtrotzende Fruchtbarkeit der füddeutſchen Gaue. Man muß dieſe Oſtmark eben nicht mit dem vergleichenden Auge ſchauen, ſondern mit dem Auge deutſcher Liebe zu dem deutſchen Kulturwerk, das auf dieſem nicht reichen und in jahrhundertelanger Mißwirtſchaft ver⸗ wüſteten Boden geſchaffen wird. Dann hat auch ſie die tiefe Schönheit, die allem guten und edlen Menſchenwerk eignet. Und ich darf ſagen, unſere ſüddeutſche Reiſegeſellſchaft hat die Oſtmark mit dieſen Augen der Liebe zu den treuen deutſchen Mänmern und zu der treuen deutſchen Arbeit ſchauen gelernt und hat gelernt, dieſen ärmſten Teil des Vaterlandes ſchön zu finden. Man muß aus dem kulturgeſättigten, verſchwende⸗ riſch ausgeſtatteten Süden Deutſchlands kommen, um die Größe deſſen zu begreifen, was hier in unglaublich harter, enthehrungsreicher und entſagungsvoller Arbeit von Söhnen aller deutſchen Stämme unter Führung preußiſcher Tüchtigkeit geleiſtet und aufgebaut wird, um ehrlich bewundern zu lernen die Tüchtigkeit und Energie des deutſchen Volkstums, das zum dritten Male in ſeiner Geſchichte in dieſem verſchloſſenen Autd ſpröden Lande eine Koloniſationsarbeit größten Stiles Zu leiſten ſucht. Das war mir auf der heutigen Wagenfahrt der tiefſte Eindruck und wird mir die ſchönſte Erinnerung an den Aufenthalt in der Oſtmark ſein, die Weſtfalen und Rheinländer, die Badener, Württemberger und Bayern im Verein an der Arbeit zu ſehen, mit ſchwieliger Jauſt und der zähen Energie der deutſchen Bauern ſich ein Haus zu bauen, in dem es wohnlich iſt, dem dürren und zum Teil ausgeſogenen Acker neue Ertragsfähigkeit zu geben und ein volkreiches Neu⸗ deutſchland auf dieſem alten deutſchen Kulturboden zu bauen. Ein Geiſtlicher erzählt mir, mit wie unſagbaren Entbehrungen und Müßhſalen die erſten Anſiedler, die Mitte der achtziger Jahre hierherkamen, ſich eine kümmerliche Exiſtenz gegründet haben. Aber ſie haben durchgehalten. Und ich ſage, Hut ab vor dieſen Männern. Sie haben eine gute Tat getan. Denn was ein volkreicher, von lebensfähigen Bauernnehrungen dicht beſiedelter Oſten für unſere Volkswirtſchaft, unſere Kultur, unſere nationale Machtſtellung bedeuten wird, darüber ver⸗ Rere ich keine Worte. Freilich, zwei bis drei Generationen werden m. E. noch dahingehen, bis der Boden der Oſtmark ganz in Kultur genommen iſt. Dann aber wird und kann hier ein wohlhäbiges deutſches Wirtſchaftsleben und Kultur⸗ leben aufblühen, das ſeine beſondere Art dadurch empfangen wird, daß es gegründet iſt auf der Ausleſe und der Ver⸗ miſchung aller deutſchen Stämme.(Ich ſage Ausleſe, denn die Anſiedelungskommiſſion ſieht ſich die Leute genau an, die ſich anſiedeln wollen.) Und die großen Zeiten des deutſchen Oſtens, die Zeiten der Ordensritter und der Hanſa, von denen ich heute in Thorn die erſten unvergänglich ſchönen Spuren in gothiſchen Bauwerken ſehe, ſie können ihren alten Glanz erneuern. Mit dieſen Gedanken fuhr ich heute durch die Siede⸗ Iungen, in denen wir überall die erſten, aber kraftvollen Spuren erfolgreicher deutſcher Arbeit erblicken. Wir kommen in Libau zu einem Bauern aus Heſſen⸗ Naſſau, der vor zwanzig Jahren eingewandert iſt. Gin Bauern⸗ gehöft, das gut gedeiht, an dem ausgezeichneten Viehſtand, dem ſchönen Obſtgarten ſehen wir die Erfolge harter Arbeit. Ich will hier, was in Süddeutſchland beſonders intereſſieren wird, erwähnen, daß die Anſiedelungskommiſſion jährlich etwa 100 000 Obſtbäume ausgibt zum Anpflanzen. So ſehen wir in jedem Dorf, durch das wir kommen, blühende Obſtgärten ſim Entſtehen begriffen. Da hier noch alle Bäume im vollſten Blütenſchmuck ſtehen, ſo fühle ich mich mitunter an unſere liebe Bergſtraße verſetzt. Dann kommen wir zu einem großen und ſchönen, peinlich ſauber gehaltenen Bauerngut, das von einer Familie aus der Rheinpfalz bewirtſchaftet wird. Die Familie gehört zu jenen Pfälzern, die einſt an den Niederrhein in die Gegend, von Cleve auswanderten. Von dort iſt ſie hierher gekommen. Eine alte, prächtige Frau, die Mutter des jetzigen Beſitzers, empfängt uns, auf ihrem guten, friſchen Geſicht ſteht die Frohheit über die Arbeit, die ſie hier mit ihrem Manne ge⸗ tan. 15 Kinder hat ſie und ein großer Teil von ihnen hat ſich ebenfalls ſchon hier angeſiedelt. Ein Teilnehmer unſerer Fahrt nennt ſie im Scherz die Großmutter Europas. Ein ſauberes Kirchlein beſuchen wir. In ſeinem blühen⸗ den Pfarrgarten erzählt uns der Geiſtliche, daß die einzelnen Stämme hier voneinander ihre beſonderen Tugenden lerzzen, ſo die Schwaben von den Weſtfälingern die Sauberkeit, was unſern ſchwäbiſchen Reiſegenoſſen heiteren Spott ein⸗ trägt. Ein Bauer aus der Gegend von Reutlingen, deſſen Obſtgarten wie ein Gedicht iſt, bewirtet ſeine Landsleute mit— Moſtl Er hat 8 Kühe im Stall, ein württembergiſcher Teilnehmer an der Reiſe ſetzt ihm auseinander, er würde in ſeiner Heimat mit demſelben Vermögen es höchſtens auf zwei Kühe gebracht haben, und unſer Bauer ſtimmt bei. In einer Genoſſenſchaftsmolkerei werden wir von dem Aufſichtsrat empfangen. Er beſteht aus einem Württem⸗ berger, einem Hannoveraner und einem Weſt⸗ falen. Da haben wir in knappem Rahmen die deutſche Zukunft der Oſtmark. Ueberall Sauberkeit, Tüchtigkeit, beſcheidenes, aber kräf⸗ tiges Gedeihen, Gerade an den älteren Anſiedelungen, di vor 20 Jahren und mehr entſtanden ſind, ſehen wir, daß mit Fleiß und Tüchtigkeit hier vorwärtszukommen und dem Boden ein guter Ertrag abzugewinnen iſt, mit dem eine geſicherte Exiſtenz und vielſach ein gewiſſer Wohlſtand ſich begründen läßt. Und vor allem, durch dieſe zähe Arbeit wird die Oſt⸗ mark wieder deutſch bis an die ruſſiſche Grenze, ſo zwar. daß das Deutſchtum wieder die Mehrheit gewinnt. In dem freundlichen, wohltuenden Bilde fehlt leider auch nicht ein häßlicher Zug. Wir kommen an einempolniſchen Großgrundbeſitz vorüber, ein ſtolzes Herrenhaus, an der, Straße liegen die Hütten der polniſchen Taglöhner, ver⸗ fallen und ſchmutzig, ſchmutzig die neugierig vor den Türen ſtehenden Bewohner. Der Beſitzer iſt ein ehemaliger deut⸗ ſcher Offizier, der eine Polin geheiratet hat, er ſelbſt iſt jetzt einer der eifrigſten polniſchen Agitatoren. So ſtehen deutſche Ehre und deutſche Schmach unmittelbar nebeneinander. Wann werden alle Deutſche das ſtolze Wort Bismarcks erflüllen: Gedenke, daß duein Deutſcher biſt?— politische ebersſcht. *Maunheim, 28. Mai 1909. Zur Steuerpolitik des Zentrums. Das Verhalten des Zentrums bei der Reichsfinanzreforn entſpringt lediglich dem Beſtreben, wieder zur politiſchen Herr⸗ ſchaft zu gelangen. Wir haben das ſchon wiederholt ausgeführt und begründet. Auf Koſten der Sachlichkeit wandelt dieſe Partei ihr Verhalten wie das Chamäleon ſeine Farben. Ihre Haltung bei den letzten preußiſchen Stempelſteuerdebatten und ihre Zuſtimmung zu der Fahrradſteuer muß der ultramontanen Steuerpolik auch den letzten Reſt der Volkstümlichkeit, deren ſie ſich rühmt, rauben. Denn der Fahrradſtempel, der mit Hilfe der Konſervativen, Frei⸗ konſervativen und der rechten Zentrumshälfte gegen die Na⸗ tionalliberalen und Freiſinnigen im preußiſchen Parlament angenommen worden iſt, iſt wohl die un populärſte Steuer, die im Reich und in Preußen bisher eingeführt worden iſt. Der geringe Betrag der Steuer wird vielleicht den einzelnen Träger nicht drücken; das ändert aber nichts daran, daß dieſe Steuer von einer Partei, die /eine vol ks⸗ tümliche Steuerpolitik treiben will, unter allen Umſtänden verworfen werden muß. Die maſſenhafte Einführung der Fahrräder in Arbeiterkreiſo iſt ſozial⸗ und verkehrspolttiſch ein großer Fortſchritt, dem die reaktionäre Mehrheit des preußiſchen Abgeordnetenhauſes mit dem neuen Stempel ent⸗ gegenarbeitet. Die Steuerſumme iſt nämlich keineswegs ſo geringfügig, wie ſie auf den erſten Blick erſcheint. Leiſtungs⸗ fähige Fabriken liefern dauerhafte Fahrräder für 80 Mark: der Beſitzer kann ein ſolches Fahrrad im allgemeinen fünß Jahre benutzen. Wenn er nicht die Wohltat der ermäßigten Steuer genießt, muß er alſo fünfmal 1,50 Mark gleich 7,50 Mark zahlen, alſo faſt zehn Prozent des Anſchafungspreiſes. Ein beſonders böſes Geſicht erhält das Verhalten des Zen⸗ trums, wenn man daran erinnert, daß der Fahrradſtempel nicht von der Regierung, ſondern von der Kommiſſion vor⸗ geſchlagen worden iſt. Die kouſervativ⸗agrariſch⸗„Einigkeit.“ Der Streit um die Reichsfinanzreform ſcheint nicht nur in den Kreiſen der Konſervativen, ſondern ſelhſt in den Reihen des Bundes der Landwirte zerſetzend zu wirken. Zurzeit weilt eine Abordnung des Bundes der Landwirte Feuilleton. Joſef Haydn. 1809.— 31. Mai.— 1909. Von Paul Bekker(Berlin.) Joſef Haydn! Wie eine Erzählung aus vergangenen Tagen klingt dieſer Name— eine Erzählung, von der aus es ſchwer wird, den Weg in die Gegenwart wieder zu finden. Aus der Zeit der Scelenanalyſe und des Impreſſienismus werden wir mit einem Schlage zurückverſetzt in die kleine, enge Welt der Zopf⸗ periode mit all ihrer ehrwürdig komiſchen Grapität, ihrer ſpieß⸗ bürgerlichen Beſchränktheit, ihrer ſteiſen Pedanterie, ihren ſelt⸗ ſamen Kulturzuſtänden, in denen Barbarei und feinſtes Raffine⸗ ment oft unmittelbar aneinander grenzten. Und wir erkennen gerade in der Perſönlichkeit des Künſtlers und des Menſchen Haydn eines der intereſſanteſten Erzeugniſſe dieſer Zeit, deren Einwirlungen um ſo charakteriſtiſchee hervortreten, als der ſpä⸗ tere Meiſter bei ſeinem Eintritt in die damalige große Welt nicht bereits durch ſeine Erziehung auf die ihm bevorſtehenden Schick. ſale und Erfahrungen bis zu einem gewiſſen Grade vorbereitet war, ſondern völlig unbefangen, kaum mit den elementarſten Bil⸗ dungsmitteln verſehen, ſeine ſelbſtändige Lebensführung begann. Joſeph Haydn war ein Kind des Nolkes. Am 31. März 1782 als Sohn einfacher Handwerksleute in dem niederöſterreichiſchen Dörſchen Rohrau geboren, wurde er dank ſeiner ſtimmlichen Be⸗ gabung von einem älteren Vetter, einem Schulmeiſter, in die Lehre genommen. Acht Jahre alt lam er bereits nach Wien, um dort als Kapellknabe im Chor des Siephansdomes beſchäftigt zu werden. Seine Laufbahn war ihm nun klar vorgezeichnet. Stell⸗ ten ſich ihm auch, als er bei eintretender Mutation im Jahre 1750 plötzlich entlaſſen wurde, anfangs maucherlei Schwierigkeiten in den Weg— ſein eifriges Streben half ihm über alle Hinderniſſe hinweg. Durch Unterxichtgeben und Gelegenheitsmuſiken friſtete er feinen Lebensunterhalt und erweiterte er ſein Können, bis ihm 1759 eine Anſtellung als Kammerkomponiſt bei Grafen Morzin eine feſte Exiſtenzbaſis verſchaffte. Wenige Jahre ſpäter ver⸗ tauſchte er dieſes Engagement mit dem Amt eines Kapellmeiſters des reichen und kunſtliebenden Fürſten Eſterhazy. Vier Männern dieſes Namens hat Haydn gedient, und obwohl ſeine Dienſte vom Jahre 1790 ab nur noch gelegentlich in Anſpruch genommen wur⸗ den, blieb er doch bis zu ſeinem am 31. Mai 1809 erfolgten Tode im Genuß des von den Eſterhazys verliehenen Titels und Gehal⸗ tes. Von ſeinem Eintritt in die Kapelle des öſterreichiſchen Magnaten an war demnach Haydns Korriere abgeſchloſſen. Nur die in der erſten Hälfte der neunziger Jahre unternommenen bei⸗ den Reiſen nach London brachten dem Meiſter noch eine reiche Ernte äußerer Ehrungen, führten indeſſen zu keinen dauernden Veränderungen in ſeinem feſt vorgezeichneten Lebensplan. So repräſentiert Haydns Biographie eigentlich das Muſter einer ein⸗ fachen, durchaus regelmäßig ablaufenden Muſiker⸗Laufbahn von beinahe nüchterner Selbſtverſtändlichkeit. Jeder romantiſche Ein⸗ ſchlag fehlt. Die Erotik ſpielt in Haydus Leben wie in ſeiner Kunſt nur eine untergeoddnete Rolle. Charafteriſtiſch für ſeine Auffaſſung der Ehe iſt die Vorgeſchichte ſeiner Heirat. Die Frau, die er zu lieben vermeinte, konnte er nicht heimführen, da ſie den Schleier nahm. Er kröſtete ſich indeſſen ſchnell und reichte kurz entſchloſſen auf Zureden der Eltern des Mädchens deſſen älterer Schweſter die Hand. Die Ehe wurde, da die Frou ſich als eine ebenſo ober⸗ flachliche wie zänkiſche unruhſtiftende Natur exwies, ſehr unglück⸗ lich— ohne daß Haydns Heiterkeit und fröhliche Lebensanſchau⸗ ung dauernd dadurch beeinflußt worden wäre. Woh vermißte er die Liebe der Gattin und ſuchte ſich für dieſe Enthehrung ander⸗ weikig Erſaß zu beſchaffen— doch eine ſtörende Einwirlung auf ſein Gemütsleben vermochten die unerquickliche sinfonia do⸗ mestica nicht auszuüben. Nicht nur durch die mindere Bedeutung des erotiſchen Ele⸗ mentes unterſcheidet ſich Haydns Kunſt und Lebensführung von der unſrigen. Auch der Ehrgeiz des modernen Künſtlers nach Selbſtändigkeit und freier Betätigung ſeiner Kräfte war in ihur noch nicht vorhanden. Er gehörte zu jener Generation von Mu⸗ ſikern, denen bei allem Selbſtgefühl doch ſtets das Wohlwollen und die Zufriedenheit ihres Herrn am meiſten galt, deren Leben inhaltlos geweſen wäre, wenn ſie nicht jemanden gehabt hätten, der ihnen Aufgaben ſtellte, Preiſe ſetzte, deſſen Beifall die letzte, höchſte Inſtanz für die Beurteilung ihrer Leiſtungen bildete. Man braucht deswegen Haydnu keineswegs für eine ſerpile Natur zu halten— die damaligen geſellſchaftlichen und öffentlichen Zuſtände rechtfertigten durchaus ſeine Anſchauung. Publikum im heutigen Sinne gab es noch nicht, die Inſtrumentalmuſik, die erſt am An⸗ fange ihrer Entwicklung ſtand, fand ihre einzigen tatkräftigen För⸗ derer in den Kreiſen des reichen Adels. So war es eine durchaus natürliche Folgeerſcheinung, daß der Geſchmack dieſer Ariſtolrgten ſich in der Kunſt geltend machte und daß die begüterten Magnaten nicht nur auf die Perſönlichkeit, ſondern auch auf die Schaffensart der ihnen unterſtellten Künſtler einen tyranniſierenden Einfluß ausüblen. wahrloſt und verflacht, weil es ſich, ſei es aus Not oder aus Ge⸗ fallſucht, ſchlechten Modelaunen des Publikums anpaßt, ſo mag zu jener Zeit die unkünſtleriſche Laune irgend eines verſtändnis⸗ loſen Gebieters das Verkümmern mancher ſchönen Begabung ver⸗ urſacht haben. Der Unterſchied zwiſchen damals, wo einzelne Brotherren, und heute, wo die Oeffentlichkeit die Entſcheidung zu treffen hat, iſt im Grunde nicht allzu groß Dieſem geringentwickelten Selbſtändigkeitsgefühl, diefer ſchwach ausgeprögten erotiſchen Neigung entſpricht Haydnus kind⸗ Wie heutzutage manches leiſtungsfähige Talent ver⸗ 2. Seite. Generul⸗unzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 28. Ma für Schleswig⸗Holſtein in Berlin, um den Herren Dr. Röſicke und Dr. Hahn ein Nachgeben in Sachen der Finanz⸗ reform ans SHerz zu legen. Die ſchleswig⸗holſteiniſchen Agrarier drohen im anderen Falle mit ihrem Austritt aus dem Bunde und mit einem inksabmarſch in der Richtung der Nationalliberalen. Ganz ähn⸗ liche Meldungen kommen aus Schleſien. Auch in Pom⸗ mern gärt es. So faßte kürzlich der Vorſtand der freien konſervativen Vereinigung in Stralſund, noch dazu entſprechend einer Anregung des Generalſekretärs der Kon⸗ ſervativen für Vorpommern, eines Herrn Brehm, folgende Entſchließung: „Der Vorſtand bittet die deutſch⸗konſervative Reichstagsfrak⸗ kion, das Zuſtandekommen der Reichsfinanzreform im Rahmen der Blockpolitik zu beſchleunigen nud zu dieſem Zwecke er⸗ forderlichen Falles auch einer das Kindeserbe tre ffenden Erbanfallſtever zuzuſtimmen unter der Vorausſetzung, daß die Nachläſſe des Mittelſtandes geſchont werden und daß Bürg⸗ ſchaften gegen ſpätere Verſchärfungen geſchaffen werden.“ Der Vorſtand ſtellt ſich ausdrücklich auf den Standpunkt der Reichsregierung, daß zur Deckung des jährlichen Mehr⸗ bedarfes 100 Millionen Mark durch Beſteuerung des Beſitzes aufgebracht werden müßten, allerdings ſollten aber auch die vorgeſchlagenen Steuern auf entbehrliche Genußmittel in ihrem vorgeſehenen Betrage nicht verkürzt werden. Endlich wird aus Dresden gemeldet, daß ein großer Teil der ſächſi⸗ ſchen Konſervativen, unter ihnen die Führer, auch heute noch eine Erbanfallſteuer mit Ausdehnung auf Kinder und Ehegatten befürworten. Danach ſcheint die konſervativ⸗ agrariſche„Einigkeit“ doch nicht mehr ſo ganz über alle Zweifel erhaben. Agrariſche Steuerdrückebergerei. Zum Kapitel der Steuerdrückebergerei der Agrarier fol⸗ genden Beitrag: In einer Bündlerverſammlung im ober⸗ pfälziſchen Dorfe Furaried befaßte ſich unlängſt der als Re⸗ ferent aufgetretene Abg. Weilnböck unter anderem auch mit der den bayeriſchen Landtag gegenwärtig beſchäftigenden Steuervorlage der bayeriſchen Regierung. Dabei entfuhr dem bündleriſchen Agitator das bezeichnende Eingeſtändnis, wenn die Vorlage Geſetz werde, wenn alſo jedes Jahr Steuerab⸗ ſchätzungen erfolgten,„dann muß uns die Regierung das erſte Mal ſchon Generalpardon geben, denn wir dürfen wohl ſo ehrlich ſein und eingeſtehen, daß es mancher von uns bäisher damit nicht ſo genau genommen hat.“ Die Verſammlung begleitete dieſes Geſtändnis zur gewohn⸗ heitsmäßigen Steuerhinterziehung mit verſtändnisinnigem Gelächter. Kouſervatives Bildungsideal. IJIn der Preſſe und im Parlament iſt in letzter Zeit viel bon dem Eſſener Fall die Rede geweſen: der Direktor des Eſſener Gymnaſiums hatte die Einrichtung von Parallel⸗ klaſſen dazu benutzt, um die Schüler in zwei ſozial verſchiedene Gruppen zu teilen. In der„Schleſiſchen Zeitung“ heißt es hierüber:„Es iſt kein Wort darüber zu verlieren, daß das Verhalten des Direktors objektiv kadelnswert iſt. Er hat in unangebrachter Schwäche und Nachgiebigkeit die Wünſche der Eltern, die ihre aus einer privaten Vorſchule in die Serta kretenden Kinder gern auch weiterhin in einer Klaſſe ver⸗ einigt ſehen wollten, in viel zu weitgehendem Maße berück⸗ ichtigt und ihnen auf dieſe Weiſe eine Sonderſtellung ge⸗ ſchaffen, die ſich ſchließlich zu einer ſozialen Scheidung mit allerhand unerfreulichen Begleiterſcheinungen auswuchs. Das iſt nicht der rechte Geiſt, in dem die Schule unſere Jugend für das Leben vorbereiten ſoll. Non-scholae, sed vitae diseimus. Aber man darf in der Verurteilung auch nicht zu weit gehen. Die ſozialen Unterſchiede laſſen ſich nun einmal nicht ganz verwiſchen. Man muß dagegen ankämpfen, aber man darf deswegen nicht, wie es in liberalen Blättern ge⸗ ſchehen iſt, die ja gerne mit der égalite kokettieren, über den unſozialen Zug unſeres höheren Schulweſens gleich den Stab brechen. Der Freiſinn ſchwärmt ſchon ſeit alter Zeit von ſeiner geliebten„Einheitsſchule“, in der es keine Unter⸗ ſchiede mehr geben ſoll, als die der Tüchtigkeit und des Fleißes— ein ſchemenhafter Traum, über den ſich ſchöne Worte machen laſſen, der aber der Praxis des Lebens niemals ſtandhalten wird. So lange wir nicht im ſozialiſtiſchen Zukunftsſtaate leben, werden wir den Eltern das Recht nicht nehmen können ſich die Schule auszuſuchen, in der ſie für ihre Kinder die zweckmäßigſte Erziehung zu finden glauben. Und ſo weit wir ſehen, ſind es gerade die Kreiſe, in denen der Liberalismus zu Hauſe iſt, die ſich vor allem zu den„privi⸗ legierten“ höheren Schulen drängen!“— Da iſt jedes Wort beiner Bemerkung überflüſſig! Badiſche Politik. Die Wahlen zur Geueralſynode. Der„Schwäbiſche Merkur“ hat jüngſt die Behauptung aufgeſtellt, daß der Ausfall der Wahlen zur Ge⸗ neralſynode, der den Liberalen die bisherige Mehrheit ſicherte, der beſte Beweis dafür ſei, daß die Bewegung des ehemaligen Diakoniſſenhauspfarrers Karlkeinen Boden im Volke gefunden habe. Kurz zuvor hat auch die„Frankf. Ztg.“ dieſem Gedanken Ausdruck gegeben. Dieſer Schluß⸗ folgerung muß jedoch widerſprochen werden. Die Wahlen zur Generalſynode tragen rein kirchlichen Charak ⸗ ter, die Bewegung des Pfarrers Karl iſt eine rein politiſche. Bei den Generalſynodalwahlen handelt es ſich lediglick um die Vertretung kirchlich⸗liberaler und konſervativer Intereſ⸗ ſen. Pfarrer Karl hat aber ausdrücklich erklärt, daß er aus der nationalliberalen Partei austrete, weil er eine mehr konſervative Politik der Kirche für dienlicher halte, daß er aber ſeine kirchlich⸗liberale Geſinnung nicht aufgebe. Er iſt dagegen wie ſeine Anhänger in Pfarrerskreiſen Mitglied der kirchlich⸗liberalen Vereinigung geblieben und hat nicht die Abſicht, auszutreten. Es kann demnach, ſo bemerkt die„Straßb. Poſt“, kaum bezweifelt werden, daß die auf ſeiner Seite ſtehenden liberalen Pfarrer(er ſelbſt iſt nicht wahlberechtigt, weil er zur Zeit kein Pfarramt bekleidet) bei der letzten Generalſynodalwahl auch kirchlich liberal ge⸗ wählt haben. Der Ausfall der Generalſynodalwahlen kann deshalb weder zu Gunſten noch zum Nachteil der Karlſchen Bewegung ausgelegt werden. Die Preſſe für Wahrheit, Freiheit und Recht! Die„Bad. Landesztg.“ ſchreibt u..:„Es ſind erſt wenige Wochen ins Land gegangen, als der neue Chefredakteur des Mannheimer Zentrumsblattes, Heinrich Foerſter, in etwas bombaſtiſchem Tone die Uebernahme der Redaktion des „Mannheimer Volksblatt“ ankündigte. In welch gediegener Weiſe dieſer Herr nun ſein Zentrums⸗Amt ver⸗ waltet, geht aus der Nr. 139 des„Neuen Mannheimer Volks⸗ blatts“ hervor. In jener Nummer beſchäftigt ſich nämlich Herr Foerſter in drei Artikeln mit der„Badiſchen Landes⸗ zeitung“. In einem„Die nationalliberale Hetze für den Pfarrer Klein“ überſchriebenen Artikel wettert er gegen eine angeblich der„Badiſchen Landeszeitung“ entnommene Preß⸗ äußerung in einer Art und Weiſe, der dem von ihm gerügten „Sauherdenton“ in nichts nachſteht. In einem zweiten Artikel, der ſich mit einem alten Epigramm des Kladdera⸗ datſch beſchäftigt, macht das fromme Zentrumsblatt der „Bad. Landeszeitung“ einen ebenſo wenig ſchmeichelhaften Vorwurf über die Ausgrabung dieſes„Miniſterſprüchleins“ und in einer dritten Notiz zitiert das„Neue Mannheimer Volksblatt“ eine Auslaſſung des Staatsanwalts Wulffen, wobei behauptet wird, die„Bad. Landeszeitung“ habe ſich dieſe Auslaſſung zu eigen gemacht, um die Achtung vor dem Ge⸗ ſchworenengerichtshof zu untergraben. Die von dem„Neuen Mannheimer Volksblatt“ ſo gerüffelten Aeußerungen, als deren Quelle die„Bad. Landeszeitung“ in Sperrdruck an⸗ gegeben wird, ſtammen aber zum Teil aus der ſozialdemo⸗ kratiſchen„Volksſtimme“, zum Teil aus anderen Blät⸗ tern und nicht eine Zeile dieſer angeführten Aeußerungen iſt in der„Bad. Landeszeitung“ zum Abdruck gebracht worden. Das Mannheimer Zentrumsblatt wird ja vielleicht, wenn es ſieht, daß ſeine falſchen Quellenangaben entdeckt ſind, von einem „Verſehen“ reden, und vielleicht auch— wir nehmen das wenig⸗ ſtens an— durch eine Berichtigung ſeinen Leſern Kenntnis geben von dem„Mißgriff“. Aber damit ſchafft man die Sache nicht aus der Welt und das„Neue Mannheimei Volksblatt“ wird ſich nach wie vor darüber freuen können, der„Landeszeitung“ stwas ange⸗ hängt zu haben und das iſt ja ſchließlich auch nach dem bekannten Zentrumsgrundſatz„Der Zweck heiligt die Mittel“, die Haupt⸗ ſache. Und aus dieſem Grunde verlangen wir, daß die Redaktion des„Neuen Mannheimer Volksblatts“ ſich in Zukunft die Zei⸗ tungen, auf deren Koſten ſie ihre Spolten füllt und gegen die ſie ihre Angriffe richtet, etwas genauer anſieht und die richtigen Quellen angibt.“ ayeriſche und Pfälziſche Politik. Nichtbeſtätigung des Lambrechter Bürgermeiſters. JLambrecht, 28. Mai.(Korr.) Der vor kurzem zum Bürgermeiſter der hieſigen Stadt gewählte Wirt Karl Bitſch, und der zum 2. Adjunkten gewählte Wirt Karl Schloſſer ſind, wie vorauszuſehen war, von der Regierung nicht beſtätigt worden. Beide gehören der Sozialdemokratie on. Die Kreisregierung der Pfalz begründet die Nichtbeſtätigung folgendermaßen: „Der Wahl des Wirtes Karl Bitſch zum Bürgermeiſter und des Wirtes Karl Schloſſer zum 2. Adjunkten der Stadtgemeinde Lambrecht wird in Anwendung des Art. 57 Abſ. 1 und 2 der P. .⸗O. die Beſtätigung hiermit verſagt. Hierfür war die bis⸗ herige politiſche Betätigung der beiden Gewähl⸗ ten nach außen im Zufſammenhang mit den per⸗ ſönlichen und geſchäftlichen Verhälktniſſen der⸗ ſelben maßgebend. Insbeſondere mit Rückſicht auf letztere erſcheint die Annahme gerechtfertigt, die Genannten würden das ihnen übertragene gemeindliche Amt nicht mit der ünabhängig⸗ keit und Objektivität verſehen, wie dieſes bei Leitung u. Ver⸗ waltung einer größeren Gemeinde wie Lambrecht umſo uner⸗ läßlicher iſt, als gerade hier infolge der Begleiterſcheinungen einer enlwickelten Induſtrie oft ſchwierige Verhältniſſe zu überwinden ſind. Hierzu kommt bezüglich des Karl Bitſch noch der Umſtand, daß derſelbe bis jetzt in ſeiner Eigenſchaft als Stadtrat und Mitglied der gemeindlichen Sparkaſſenkommiſſion ein geringes Intereſſe für gemeindliche Angelegenheiten gezeigt hat.“ Aus Stadt und Land. * Maunheim, 28. Mai 1909. Wohin wandern wir? Eine zweitägige Pfingſttour in den Speſſart. 1. Tag: Aſchaffen burg-Meſpelbrunn—Rohr⸗ brunn. Ab Mannheim Hauptbahnhof.22 früh oder mit Eilzug .58, Ankunft Aſchaffenburg.24 bezw..55. Man verſäume nicht, Schloß, Pompejanum und Stiftskirche zu beſichtigen. Das ehe⸗ malige kurfürſtliche Schloß, 1605—1614 im deutſchen Renaiſſance⸗ ſtil erbaut, bildet ein Quadrat mit 92 Meter langen Seiten, 4 Ecktürmen und prächtigen Portalen. Sehenswert ſind u. a. die Gemäldegalerie mit Bildern von Dürer, Kranach, Holbein, Rem⸗ brandt uſw. und die Schloßkapelle mit wertvollem Marmor⸗ Altar. Das Pompejanum, Nachbildung eines in Pompeji aus⸗ gegrabenen Hauſes, wurde von König Ludwig I. 1842—1849 er⸗ baut. Das Innere mit(zum Teil antiken) Moſaikarbeiten, Fres⸗ ken und dergl. ausgeſchmückt, gibt ein hiſtoriſch treues Bild von der häuslichen Einrichtung der Römer im 1. Jahrhundert n. Ehr⸗ Eintrittskarten(für Schloß und Pompejanum zuſ.) 50 Pf. Die Stiftskirche, 973—980 errichtet, iſt ein hochintereſſantes Bauwerk. Die einzelnen Teile, die den verſchiedenartigſten Stilformen an⸗ gehören, vereinigen ſich im ganzen zu ungemein maleriſcher Wir⸗ kung. Auf einer mächtigen Freitreppe hinauf und durch den roma⸗ niſchen Kreuzgang gelangen wir in das mit Werken der bildenden Kunſt reich geſchmückte Innere. Wir verlaſſen nun die reizende Stadt am Main und wandern hinein in die einzig ſchönen grünen Wälder des Speſſart. Von der Wermbachsgaſſe aus mit Markie⸗ rung roter Ring mit weißem Punkt nach(½ St.) Schweinheim, an der Kirche vorbei und bei dem Kriegerdenkmal links Fußweg über den, Bach zum Ort hinaus über Wieſen in den Wald nach 1% St! Bad Sodenthal. Hinter dem Kurhaus anſteigend ſind wir in 1½ St. am Hohewartshaus.(Sonntags Wirtſchaft.] Von hier ab mit Markierung weißer Strich nach 34 St. Neudorf und weiterer ½ St. Meſpelbrunn. Dies Kleinod des Speſſart, das Stammſchloß der Echter von Meſpelbrunn, Geburtsort des Fürſt⸗ biſchofs Julius von Würzburg liegt inmitten eines ſpiegelklaren Sees in herrlicher ſchweigender Waldeinſamkeit. Des Wanderers Fuß ſteht wie gebannt und das Auge will ſich nicht trennen von dem überraſchend ſchönen Bild. Mit der bisherigen Markierung weißer Strich wandern wir weiter aufwärts durch Wald über Zeugplatte und Eſſiggrund in 2 St. nach Rohrbrunn, dem Herzen des Speſſart und nun iſts genug für heute. Im Gaſthaus über⸗ nachten wir. Man verſäume nicht die Beſichtigung der 1000jähr. Königseiche, einige Minuten hinter dem Gaſthaus. 2. Tag: Rohrbrunn⸗Wertheim. Mit dem weißen Strich weiter am Jagdſchloß Luitpoldshöhe vorbei zum Forſthaus Diana, hier rechts ab an den Kropfbach, links oben liegt Forſt⸗ haus Kropfbrung, weiter zum Parktor Sandacker(2 St.) von hier auf halber Höhe fort, dann hinab nach(1½ St.] Haßloch am Main und nach(1 St.) Kreuzwertheim, mit der Fähre hin⸗ über nach dem badiſchen Amtsſtädtchen Wertheim. Wertheim, die Reſidenz des Fürſten von Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freudenberg, iſt reizend gelegen an der Mündung der Tauber in den Main. Wir beſichtigen die über der Stadt liegende ſtattliche Burgruine mit prächtigem Blick auf das liebliche Maintal, die aus dem 14. Jahr⸗ hundert ſtammende Kirche, die Türme und Ueberreſte der mittel⸗ alterlichen Stadtmauer, alte Häuſer mit Inſchriften und ſonſtige Sehenswürdigkeiten. Die Rückfahrt nach Mannheim erfolgt.43 oder.37 eventl. ab Lauda Eilzug. Fahrpreiſe: Mannheim über Darmſtadt nach Aſchaffenburg.10 M. 4. Kl., Wertheim⸗Mann⸗ heim.40 M. Tagestour Hirſchhorn—GEberbach. Ab Mannheim.19 oder.18 nach Hirſchhorn. Mit Markie⸗ rung blaues Kreuz hinauf zur Burg. Hinter derſelben ſteil auf und durch ſchönen Hochwald mit hübſchen Rückblicken ins Neckar⸗ tal nach dem 420 Meter hochgelegenen Rothenberg.(2 St.) Nun mit Markierung Krotgelb nordöſtlich in 194 St. nach Gammels⸗ liches Verhältnis zu religiöſen Problemen. Wie er in der „Schöpfung“ und in den„Jahreszeiten“ eine Gottheit preiſt, deren Güte und Allmacht nur ein von grübleriſchen Reflexionen gänzlich freies Künſtlergemüt in ſolchen Tönen empfinden und feiern konnte, ſo ſtand er auch, trotz ſeines ſpäteren Eintrittes in die Freimaurer⸗Loge(damals eine demonſtrative Kundgebung freigeiſtiger Weltanſchauung), allen Fragen des Seins und Wer⸗ dens mit durchaus gläubiger Naivität gegenüber und hätte jeden Zweifel an der Aufrichtigkeit ſeiner religiöſen Geſinnung als ſchwere Kränkung empfunden. Abſichtlich habe ich mehrere Punkte hervorgehoben, wo wir Haydn fremd gegenüberſtehen, in denen wir ihn als Kind eines vergangenen Zeitalters erlennen und uns ihm nur durch kultur⸗ hiſtoriſche Reflexionen zu nähern vermögen. Es ſind keineswegs unwichtige, nebenſächliche Dinge, die uns von Haydn trennen. Wie groß muß das Genie des Mannes ſein, über welche ſonſtigen reichen Gaben muß er verfügen, um trotz dieſer Unterſchiede mit der heutigen Generation noch in lebendigem Kontakte ſtehen und jetzt noch fördernden Einfluß ausüben zu können! Dite tiefſte Quelle der Künſtlermacht Hapdns ruht in dem volkstümlichen Charakter ſeines Schaffens, in dem von keiner Re⸗ flexion getrübten, mit unverwüſtlicher Friſche aus einem ſonnigen, heiteren Weſen ſprudelnden Lebensmute, dem ſich alles zur Freude, zum fröhlich tönenden Wohlklange geſtaltete! Haydn war zeine tiefe Natur, kein ſonderlich innig empfindendes, ſenſitives Künſtlergemüt. Gefühlsprobleme exiſtierten für ihn nur bis zu einem gewiſſen Grade. Eine gutmütige, liebenswürdige Natur, half und erfreute er gern, ohne indeſſen bei all ſeinen Handlun⸗ gen über ein gewiſſes, ſpießbürgerliches Mitleiden oder eine phi⸗ liſtröſe, aus eigener Behaglichkeit entſpringende Gutherzigkeit hinauszugelangen. Eigentlich großer Regungen war er nicht fähig, wie ſeine Kunſt auch nur ein beſchränktes Gefühlsgebiet be⸗ Gabe Fähigkeit, einmal Geſagtes in immer wieder neuer Form, reicher und intereſſanter, lebendiger und abwechslungsreicher als vorher zu wiederholen, hat ſich bei Haydn in durchaus natürlicher Weiſe, ohne einen deutlich erkennbaren Antrieb von außen, ent⸗ faltet. Es gibt wenige Künſtler, deren Schaffen in ähnlicher Weiſe den Eindruck organiſchen Wachstums hervorruft. (Schluß folgt.) Buntes Feuflleton. — Das Ende Schills und ſeiner Getreuen. Am 81. Mai findet in Stralſund am Grabe Schills die Gedenkfeier ſtatt und in den Anlagen vor dem Knierpertor wird das Denkmal des Helden, ein Werk von Glümers, feierlich enthüllt, das die Erinnerung an ſeine tapfere Tat und ſeinen tragiſchen Untergang vor hundert Jahren für die kommenden Geſchlechter feſthalten ſoll. Gerade recht zu dieſem ernſten Gedenktage iſt unter dem Titel„Das Ende Schills und ſeiner Getreuen“ in Braunſchweig ein kleines Buch von Wil⸗ helm Scholz erſchienen, in dem die Geſchichte der tapferen Schar nach zeitgenöſſiſchen Berichten ſchlicht und ergreifend wiedererzählt wird. Die Beſetzung Stralſunds, auf das Schill ſich geworfen hatte, da er hoffle, von England Schiffe oder Hilfstruppem zu er⸗ halten, falls er ſich dort gut verſchanzte und tapfer verteidigte, hat er ſelbſt am anſchaulichſten in einem Briefe geſchildert, den er in der letzten Nacht vor ſeinem Ende an den Exzherzog Karl ſchrieb und der eine genaue Darſtellung des ganzen Zuges gibt. Am 24. Mai war Schill bei Dammgarten auf den Feind geſtoßen und hatte den ſtark beſetzten Paß forciert, die ganze Beſatzung dabei zu Ge⸗ fangenen gemacht.„Der letzte Reſt von Kräften, ſchreibt Schill, wurde aufgeboten, um mit Anbruch des Tages vor Stralſund zu kommen. Bis auf dreißig Ulanen und fünfzehn Huſaren, ſo die beſten Pferde hatten, waren dies auszuführen nur imſtande, indem alles übrige zurückbleiben mußte und nicht folgen konnte. Hiermit herrſcht. Doch innerhalb dieſes kleinen Kreiſes beſaß Hapdn die drang ich in Stralſund ein und fand in der Gegend des Zeug⸗ einer unendlich ſcheinenden Wandlungsfähigkeit. Dieſe hauſes zwei Kompagnien Nationalfranzoſen aufmarſchiert und inm Anſchlagen begriffen. Bis guf zehn Schritt vor ihnen hielten wir ihr ganzes Feuer aus; ſie waren aber nicht zu ſprengen, da ſie mit dem Ribcken an das große Gebäude angelehnt ſtanden und auch ihr Feuer unter meinen Leuten ſehr gewirkt hatte. Mit dem Reſte ſuchte ich in kleine Trupps aufgeteilt die Straßen zu behaupten und gut eine Stunde ſpäter kam das ſich ſo ſehr ausgezeichnete reitende Jägerdetachement, vierzig Pferde ſtark, mit verhängten Zügeln angeſprengt. Ich ließ ſelbige auf dem Markt abſitzen und poſtierte ſie in die Ecken der Straßen und Häuſer. Ihr Feuer war wirkſam und ſo lebhaft als möglich; dennoch wich der Feind nicht. Schon begann die Sache eine üble Wendung zu nehmen, als mir nur das einzige Mittel zu ergreifen übrig blieb, nämlich die Ulanen und Hufaren abſitzen zu laſſen und alſo den Feind zu Juß anzugreifen. Es gelang, indem wir einbrachen und den Feind gänzlich derangierten. Nach Verlauf von mehreren Stunden kam der Reſt meiner Leute an, und ſofort ließ ich die Inſel Rügen be⸗ ſetzen, wo, wie auf der Straße nach Wolgaſt, mehrere Gefangene gemacht wurden. Noch an demſelben Tage wurde gleich mit der Beſeſtigung des Ortes angefangen. Da der Feind mit ſeinem Marſche nach Lüneburg mir drei Tage voll gelaſſen hatte, bin ich während dieſer Zeit bis zu dieſer Stunde ſoweit mit der Befeſtigung vorgerückt, ihm 6000 Mann ſtark heute Nacht oder morgen früh ruhig entgegen zu ſehen. In der kurgen Zeit, die er zur Verfügung hatte, hat Schill das Menſchenmögliche geleiſtet, um die beinahe geſchleifte Feſtung einigermaßen wieder in Verteidigungs⸗ zuſtand zu ſetzen. Dabei vernachläſſigte er jedoch die Befeſtig⸗ ungen, die einem Angriff am wenigſten ausgeſetzt zu ſein ſchienen. und gerade dieſer Umſtand, der dem Feinde durch Verrat bekannt wurde, ſollte ihm zum Verderben werden. 5000 Mann ſtark zogen Holländer und Dänen unter Gratien und Ewald gegen Stralſund heran. Am 31. Mai in der Frühe begann der Angriff, zunäichſt ein Scheinangriff gegen die am ſtärkſten befeſtigten Pofitionen, der Hauptangriff aber auf das ſchwachbefeſtigte Kniepertor, wo Leut⸗ nant Peterſon mit dem aufgebotenen Landſturm der Inſel Rügen die letzte Kraft einſetzte, den Feind Zufzuhalten. Die Außenwerke wurden jeboch im erſten Anfturm genommen und der Rügener Lands Manuheim, 28. Mai. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 9. Seite. bach mit Burgruine Freienſtein. Jetzt mit Markierung weißes Viereck ſteil auf zur Sensbacher Höhe. Oben mit rotem Dreieck ſüdlich auf ausſichtsreichem Höhenweg in 2 St. nach Eberbach. 1 zirka 6 St.) Rückfahrt ab Eberbach.59,.46, 450 und 88 5 I Nachmittagstour. Von der Burg Hirſchhorn mit Markierung J gelb⸗rot ſteil üüber dem Neckar her mit prächtigen Blicken auf Hirſchhorn und Neckartal über den„ſteinernen Tiſch und Igelsbach in 2½ St. nach Eberbach. Fahrpreiſe: Mannheim⸗Hirſchhorn 85 Pf., Eber⸗ bach⸗Mannheim 1 M. 1885 Winnweiler—FalkenſteinertalDonnersberg-Kirchheimbolanden., 5 Ludwigshafen ab 5,14 Uhr vorm., Winnweiler au 7,29 Uhr vorm. Fahrkarte 4. Kl. Ludwigshafen—Winnweiler M..40) Fahrkarte 4. Kl. Kirchheimbolanden—Ludwigshafen M..10(bei Benftzung des Eil⸗ zuges Marnheim—Worms 3. Kl. 30 Pfg. mehr). Wir überſchreiten das Bahugeleiſe nördlich vom Bahnhof und folgend dem Wegzeichen zroter Strich“ über den Kapellenberg ins Falkenſteinertal(250). Wir durchwandern dasſelbe und gelangen nach Dorf und Ruine Fal⸗ kenſtein(445). Unſer weiterer Weg führt ſtändig durch herrlichen Hochwald über die Knotenpunkte Kronbuche, Grohe's Rondell, Krumm⸗ kehr zum Königsſtuhl(687 m) und Ludwigsturm(679), in deſſen Nähe ſich das bewirtſchaftete Waldhaus befindet. Vom Donnersberg nach Kirchheimbolanden folgen wir der Markierung„weißer Strich“. Wir nehmen den Abſtieg über Hirtenfels, Moltkefels und Villa Donnersberg nach Dannenſels(405), das inmitten eines Waldes von Edelkaſtanien gelegen iſt. An der Dannenfelſermühle vorbei ge⸗ langen wir durch den Bauwald zum Schillerhain(351 m) mit Aus⸗ ſichtswarte und Kurhaus. Wir ſehen hier die Höhenzüge des Taunus bis zum Rheingau, die Kuppen des Speſſarts und des Odenwalds und die Berge des vorderen Haardtgebirges. Auf bequemem Pfade ſteigen wir alsdann hinab zu unſerem Endziel Kirchheimbolanden (250), das noch ſtattliche Reſte aus dem Mittelalter aufweiſt. Ent⸗ ſernung: Winnweiler— Donnersberg 12,2 km,— Kirchheimbolanden 10,8 kem, zuſammen 23 lem. Rückfahrt über Worms: Kirchheim⸗ bolanden ab 6,39 oder 8,44 Uhr nachm., Ludwigshafen an 9,16 oder 10,43 Uhr nachm. Zweitägige Pfingſtwanderung unter Führung des Pfälzerwaldvereins 1. Tag: Bergzabern—Berwartſtein, Gr. Eyberg, Dahn(84 km). Ludwigshafen ab 5,14 Uhr vorm., Bergzabern an 7,34 vorm. Fahr⸗ Tarten 4. Klaſſe Ludwigshafen—Bergzabern M..50 und Elmſtein Ludwigshafen M..10. Wir durchſchreiten die Stadt und begeben uns am Kurhaus Weſtenhöfer auf den Philoſophenweg. Wir verlaſſen ihn wieder an der Petronelle und marſchieren ab hier mit der Markie⸗ rung„weiße Scheibe“ über die ausſichtsreichen Höhen des Hohen Kopfs (434 m) und der Hohen Eiche(437 m) zu den Seehofweihern(223), wo Frühſtück aus dem Ruckſack ſtattfindet. Mit dem Wegzeichen zgelber Strich“ gelangen wir alsdann über Schloß Berwartſtein nach Erlenbach(207). Ab hier führt unſer Weg durch ein hübſches Wieſental mit mehreren Forellenweihern hinauf zum Heidenberg (424 mà, der eine beſchränkte, aber trotzdem ſchöne Ausſicht bietet. Weſt⸗ lich vom Heidenberg erhebt ſich der Jüngſtberg(487 m) mit wunder⸗ barer Rundſicht auf die Berge des Wasgaus. Wir ſteigen alsdann hinab nach Bruchweiler, wo wir im Gaſthaus zum Löwen Einkehr halten. Von hier begeben wir uns zum Napoleonsfels und großen Eyberg(514), einem der ſchönſten Ausſichtspunkte der Südpfalz. Stets berab und an intereſſanten Felspartien vorbei gelangen wir Ate nach Dahn(211), wo wir im Kurhaus zur Soune über⸗ nachten. 2. Tag: Dahn.—Altdahn—Luitpoldturm—Eſchkopf—Elmſtein(32 km) Abmarſch 6 Uhr vorm. Wir begeben uns mit„gelbem Strich“ zu den Felsruinen Alt⸗ und Grafendahn(337), dann ohne Markierung hinab nach Erfweiler(215), ab hier über ein Wieſental hinauf zur Hauenſteiner Kapelle(360 m) durch das Stephanstal nach Hauenſtein (226). Wir durchqueren den Ort und wenden uns nordöſtlich nach Wilgartswieſen(215), wo wir im„Deutſchen Kaiſer“ das vorher be⸗ ſtellte einfache Frühſtück einnehmen. Von da gelangen waer nördlich zur Hütte im Kullmannstal, von der ein hübſches Pfädchen hinauf zum Habereck(wunderbare Ausſicht) und Hermersbergerhof(550 m) führt. Ab hier wandern wir zum Weißenberg(609), wo zur Zeit vom Pfälzerwald⸗Verein der Luitpoldturm erbaut wird und ſeiner Vollendung entgegenſieht, und weiter über die Knotenpunkte Zwieß⸗ lerruhe, Badiſch Loch und Schwarzſohler Jagdhaus zum Eſchkopf (620 m) mit Ausſichtsturm. Der Markierung„gelbroter Strich“ fol⸗ gend, gelaugen wir alsdann über Blattberg(556 u und Bloskülb (544 mj hinab nach Elmſtein(223 im; Gaſthaus zur Burg). Rückfahrt: 9 nehmer wollen ſich vorher, ſpäteſtens am 28. Mai, bei dem Votſitzenden 4 des Wanderausſchuſſes aumelden. e f * Verliehen wurde Rentamtmann Guſtav Melling. Vor⸗ ſtand des Markgräflichen Rentamts Hilzingen der Titel Domä⸗ nenrat. * Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Ernſt Schlegel in Kon⸗ ſtanz nach Radolfzell. * Die Luftſchiffanlage in Mannheim. Zu der von Herrn Heinrich Lanz geplanten Erbauung einer Luftſchiffswerft und eines lenkbaren Luftſchiffes, erfahren wir auf Grund genauer Informationen folgende Einzelheiten: Die Halle wird aus Holz 4* erbaut, und wird vorläufig ein Proviſorium ſein, dürfte jedoch ſpäter als Luftſchiffhalle Verwendung finden. Zur Erweiterung der Fabrik hat Herr Heinrich Lanz ſchon vor zwei Jahren an der ſturm ergriff die Flucht. Die Schillſche Infanterie ſelbſt zog ſich kapfer fechtend zurück, aber der Feind war nun eimmal in der Stadt urd Schill erfuhr die Nachricht von der Erſtürmung des Kniepertors zu ſpät. Das nahe Ende vor Augen, konnte er nur noch den Wunſch haben, wie ein Held zu fallen, und im blutigen Handgemenge ſank Schill, nachdem er kurz zuvor noch einen feindlichen Oberſt vom 1 Pferde gehauen, mit einer tiefen Hiebwunde auf der Stirn und 5 einem Schuſſe im Hinterkopfe vom Pferde. Seine Tapferkeit 9 erkannte auch der Feind an; als man den Generalchratien zu ſeinem Erfolg über den„Räuberhauptmann“ Schill beglückwünſchte, fuhr er erregt auf:„Schill war kein Brigant, er war ein Held!“ Auf Schills Kopf hatte Jerome einen Preis von 10 000 Franken geſetzt; * die Holländer ſchnitten das Haupt des toten Helden ab und ſandten es als Siegestrophäre nach Kaſſel; den Preis erhielten ſie übrigens micht. Schills Kepf wurde ſpäter als Kurioſum und Erinnerungs⸗ zeichen in Leyden in Spiritus aufbewahrt Gleich nach dem Frie⸗ densſchluß 1815 hatte es Nettelbeck, der tapfere Verteidiger Kol⸗ bergs, unternommen, ihn zurückzubringen, aber ohne Epfolg. Auch 1 quie wieder zu erlangen, führte nicht zum Ziele; denn Friedrich Wilhelm III., deſſen Verfügung dabei erforderlich war, wies dieſe Zumutung energiſch von ſich. Erſt nach dem Tode des Profeſſors Brugmans in Leyden, in deſſen Verwahrung Schills Haupt war, gelang es einem Schüler des Verſtorbenen, Dr. Blum, das Haupt zu erhalten, der es ſpäter einem Herrn von Vechelde in Braun⸗ ſchweig auslieferte. Es fand am Denkmal in Braunſchweig in der⸗ ſelben Gruft ſeine Ruheſtätte, in der am 19. März 18387 die Ge⸗ beine ſeiner von den Franzoſen erſchoſſenen Getreuen beigeſetzt wurden, die nach ihrem Tode an der Stelle, wo ſie von den Kugeln durchbohrt wurden, ohne Sang und Klang notdürftig im Sande beſtattet worden waren. 5 Tage, wenn auch in beſcheidenem Eckchen, folgende Perſiflage: »bie Frage ist: Wie viele deutsche Spions giebt es augenblicklich in London? Es nicht unbekannt sein, that there are in London einer Menge von deutsche Mensch, wũo nis haben zu suchen hier. Itf you are going in the street, wenn Sie hupt auf die Strass, you Fill see Leute, Wo tun only spionieren. Lou axe sittting in the Omnibus, and wWas sitzen gegenüber von dich? Eine deutsche Spion! Von are eating in eine Restaurant, und was ist bedienend dich? häft, Elmſtein ab 8,25 nachm., Ludwigshafen an 10 Uhr nachm Die Teil⸗ Freibu in einen Trümmerhaufen verwandelt und die Fenſter einge⸗ ein Verſuch des Biographen Schills, Dr. Bärſch, die koſtbare Reli⸗ 3 8 denheim, jeder mit einem Hunde unter dem Rock. Nachdem ſie Die engliſche Spionitis. In den Daily News ſtand dieſer Als der Wirt proteſtierte, bemerkte Seuffert:„Was geht das den unter Mithilfe der Gäſte glücklich an die Luft geſetzt hatte, kamen ſie wieder herein und warfen mit Gläſern. Bierbrauereibeſitzer Friedrich Volkert einen ſolchen auf de haben eine anſehnliche Vorſtrafenliſte, drat⸗Kilometer angekauft, das auf Schwetzinger, Brühler und Seckenheimer Gemarkung liegt. Auf dieſem Gelände wird die Halle zu ſtehen kommen und der Platz ſo gewählt werden, daß ſich ſpätere Erweiterungsbauten anſchließen können. Das Terrain war urſprünglich für Erweiterungsbauten des Rheinauhafens in Ausſicht genommen. Es iſt eine geradezu ideale Gegend für Luft⸗ ſchiffahrt, Sandboden ohne hindernde Bäume. Die Werfthalle er⸗ hält Eiſenbahnanſchluß an die Lokalbahn, die von Rheinau nach Brühl zieht. Ob eine ſelbſtändige Fabrik für Erzeugung von Waſſerſtoffgas erbaut wird, ſteht noch in Frage, da Verhand⸗ lungen zwiſchen dem Luftflottenverein und der Chemiſchen Fabrik Kunheim u. Co., Rheinau im Gange ſind und ſteht zu hoffen, daß die Firma Kunheim u. Co. Waſſerſtoffgas wird liefern können. Die Gasgewinnung ſoll mittels des vereinfachten Dellwick⸗ Fleiſcherſchen Verfahrens erfolgen. Die Halle wird bereits Ende Auguſt fertig geſtellt ſein. Durch den Bau dürfte der Luftſchiffbau nur wenig verzögert werden, da alle Teile des Luftſchiffes fix und fertig von auswärts bezogen wer⸗ den, und, nur die Montage hier ſtattfindet. Nur ein Werkſtätten⸗ bau wird auf dem Gelände errichtet. Das Luftſchiff wird vier Motore erhalten, was einen höheren Kubikinhalt an Waſſerſtoff⸗ gas bedingt, wie bei dem Zeppelin⸗Ballon. Die Form wird ähn⸗ lich jener des„Zeppelin“ ſein. Ueber die Konſtruktion ſelbſt wird ſtrengſtes Stillſchweigen bewahrt. Profeſſor Schütte iſt ein her⸗ borragender Schiffsbautechniker und Dozent für Schiffsbautechnik an der Hochſchule in Danzig. Wie wir hören, iſt Herr Lanz von feſtem Vertrauen beſeelt über das Gelingen ſeines Unternehmens⸗ da die auf Grund der ſeitherigen Erfahrungen gemachten Ver⸗ beſſerungen der Konſtruktion gegenüber den ſeitherigen Typs vom techniſchen Standpunkt durchaus einleuchtend erſcheinen. Mit Prof. Schütte wurde die Vereinbarung getroffen, daß nur Herr Lanz allein das Recht der Ausführung des Luftſchifftyps beſitzt. * Städtiſche Umlagen. An Umlagen werden in den der Städte⸗ ordnung unterſtehenden badiſchen Städten im laufenden Jahre erhoben: 5 5 2 8 2.— Ertrag 2 5 3 Ort 3 S der 5 3 55 5 88 Umlage 70 8 — 25 5. 2501 Konſtanz„ 0 2940 712 820 Dffehurg 34 84 10 204 371 490 Sahrr 33 33 10 198 336 490 Mruch!ftkt 33.38 10 198 392 915⁵ Mannheinrtrtr 32 32 10 1926527057 Karlsruhe: dc, für Karlsruhe⸗Stadt, 1 einſchließl. der Vororte Beiertheim, Rintheim, Rüppurr und Grün⸗ VVVVVV WiüiI!l 82 82 10 192 b. für den Stadttell Grün⸗ 3 448 800 di einkel 20 20 107% 120—2 Heidelberg 31 31 10 186 1671781 Baden, einſchließl. Stadtteil Lichtental 31 10 186 910 254. (Arbeitnehmer) wurde durch Wahl des Herrn Nikolaus Walz erledigt. Die Jah⸗ resrechnung pro 1908, welche durch Herrn Mügge verleſen wurde, fand debattelos Genehmigung. Den Bericht der Rech⸗ nungsprüfungskommiſſion erſtattete Herr Robert Klein. Der Kommiſſion wurde Entlaſtung erteilt. Da ſich zum letzten Punkt „Verſchiedenes“ niemand zum Wort meldete, war die Generalver⸗ ſammlung bereits um halb 10 Uhr beendet. * Motorbootverkehr. Herr Peter Dehuss richtet, worauf auch an dieſer Stelle hingewieſen ſei, von Pfingſtſonntag ab mit einem Motorboot eine regelmäßige Fahrgelegenheit zwiſchen der Floßſchleuſe des Induſtriehafens und ſeinem auf der Rheininſel am Altrhein(20 Min. von Sandhofen) liegenden Reſtaurant ein. * Aus dem Schöffengericht. Der ſpaniſche Wein hat nicht die frohlaunigen Wirkungen des leichten Pfälzers. Wenn die Beine noch im ſchönſten„Zuge“ ſind, dann will der Kopf nicht mehr. So ging es auch dem Arbeiter Joſef Lambert von hier, der zu einer Sachbeſchädigung und zu einem Widerſtande gekom⸗ men iſt, er weiß nicht wie. Nachdem er einige Glas Bier hinter die Binde gegoſſen, ging er in eine ſpaniſche Weinſtube. Bei ſeiner Heimkunft war er in einem Zuſtande, daß ſeine Frau glaubte, er ſei übergeſchnappt. Ohne daß die geringſte Urſache vorlag, ſeng er mit ſeiner Frau Streit an und ſchlug in der Wohnung alles kurz und klein, ſogar der Küchenſchrank und die Waſchkommode wurde ſchlagen. Seine Frau ſah ſich genötigt, die Polizei zu requirieren. Bei dem Anblick des Schutzmanns geriet der Raſende erſt recht aus dem Häuschen, nahm einen abgeriſſenen Tiſchfuß und ſchlug ihn dem Schutzmann auf den Kopf. Er weiß ſich an den Vorgang nicht mehr zu erinnern und vermag auch dem Gerichte keine An⸗ gaben darüber zu machen. Der Amtsanwalt beantragte ihm den Strafausſchließungsgrund des§ 51(Ausſchluß der Willensfrei⸗ heit) zuzuerkennen. Er verſtand es jedoch nicht und beantragte gegen ſich eine kleine Strafe. Und das Gericht entſprach dieſem Antrage; es verurteilte ihn zu einer Geldſtrafe von 5 M. wegen groben Unfug und 25 M. wegen Widerſtand.— Der Taglöhner Friedr. Seuffert und der Taglöhner Ludw. Rückert kamen am 6. Januar in die Wirtſchaft zum Bürgerl. Brauhaus in Feu⸗ ſchon längere Zeit die Gäſte mit dem Feilbieten der Hunde be⸗ läſtigt hatten, fingen ſie auch noch an, die Hunde zu verſteigern. Baurewirt an, dem ſchlagen wir auf die Schnut!“ Nunmehr bot ihnen der Wirt aus, er ſtieß jedoch auf Widerſtand. Als man ſie Daniel Reis erhielt einen Glaswur t, der Bierbrauer Beide Exzedenten ch 3 beſtimmt das Gericht, zugsquellen Straße von Mannheim und Schwetzingen ein Gelände von 1 Qua⸗ Kirchengebäude die verdiente Anerkennung zollen. genheit, auf de die Freude über ſeine Ernennung und bältnis(8 04 der 5 mildernde Umſtände auszuſchließen und ſie werden zum Mini⸗ mum, je 2 Monate Gefängnis, verurteilt. 5 * Die kath. Kirchengemeinde⸗Vertretung Fatte ſich in ihrer lezten Sitzung am Mittwoch abend mit einer ſehr reichhaltigen Tagesordnung zu beſchäftigen. 20 Punkte ſtanden zur Beratung, ſodaß infolgedeſſen die Sitzung nahezu 3 Stunden in Anſpruch nahm. Eine Vorlage hatte die Herſtellung des Kom muni⸗ kantenſaales in der Liebfrauenkirche zum Gegen⸗ ſtand der Beſchlußfaſſung. Nach den Mitteilungen, die der Vor⸗ ſitzende zur Begründung gab, iſt vor einiger Zeit die Wahr⸗ nehmung gemacht worden, daß ſich in dem Raume Schwammbi dungen zeigten. Die Urſachen laſſen ſich allerdings nicht genau feſtſtellen, allein Tatſache iſt, daß auch in neuen Gebäuden ſolch Erſcheinungen auftreten können. Die Pilze, die zur Schwamm⸗ bildung führen, können durch den Kalk oder ſonſtwie mit zur Vermauerung kommen. Glücklicherweiſe iſt in dieſem Fall die Schwammbildung bald bemerkt worden. Immerhin haben die nötig gewordenen Arbeiten(Aufreißen des Fußbodens) uſw.) e Ausgabe von 972.14 M. verurſacht, deren Genehmigung anſtands⸗ los erfolgte, nachdem Herr Stadtrat Reidel darauf verwieſe hatte, daß der Raum anſcheinend nicht genügend ausgetrockne geweſen ſei und daß es in ſolchen Fällen immer vorkeilhafte iſt, wenn die Baubehörde die inbetracht kommenden Teile einem imprägnierenden Stoff beſtreichen läßt. Bei dieſer Ge legenheit gab auch der Vorſitzende, Herr Stadtdekan Bauer ſeiner Freude über den wohlgelungenen Turmaus bau Au druck. Das gefällige, eine deminierende Wirkung ausübende werk verſchönere das Stadtbild ungemein. Dieſem Urteil wurd auch allerſeits zugeſtimmt und benützte Herr Prokuriſt H51 bach die Gelegenheit, um den Dank der Katholiken des J buſches dem Stiftüngsrat für die Bereitwilligkeit zum Ausdrue zu bringen, mit welcher er ihren Wunſch nach Ausbau des Turme erfüllt habe. Das Bauwerk finde nicht nur den Beifall der eige nen Glaubensgenoſſen, ſondern aller Bewohner der Stadt, einerle welcher Konfeſſion, würden wohl dem ſch 5 Tagesordnungspunkt betraf die Regelung der Gehal verhältniſſe des Kirchenſteuerrechners. Die Vr lage fand ihre Begründung in der immer mehr zunehmender beitslaſt und in der allerſeits anerkannten tüchtigen Geſchäfts⸗ führung des Rechners. Der beantragten Erhöhung des Geh auf 3500 Mark wurde denn auch als einer den Verhält gerecht werdenden zugeſtimmt. Auch die beantragte Ge erhöhung des Stiftungsaktuars um 200 Mark w in Anbetracht der immer mehr ſich ſteigernden Arbeitslaſt und de in Betracht kommenden fleißigen Arbeitskraft genehmigt. ferneren wurde die Zuſtimmung gegeben zur Anſtellung des Her Chordirigenten Alb. Guggenbühler als Organiſt und gent an der Jeſuitenkirche und des Herrn Lehrer Eier in gleicher Eigenſchaft an der Liebfrauenkirche. Die verhältniſſe des Kirchenſteuerkaſſegehilfen ebenfalls in Anbetracht ſeiner zufriedenſtellenden Arbeits! gen eine Erhöhung um 180 Mark und ebenſo wurde d früher vorgeſehene Aufbeſſerung in Höhe von 120 M. de gehilfen der Kirchenſteuerkaſſe zugebilligt. Den Be ordnern wurde eine Remuneration von insgeſam ausgeſetzt. Es folgte die Beratung des Rirchenſteuer anſchlags für das Jahr 1909, deſſen Hauptzahlen reits mitgeteilt haben. Herr Stadtdekan Bauer läuterungen zu de ͤ ſen und dem neuernannten Herrn Pfar enherzli Segenswünſche für die zu erhoffenden guten Erfolge auszuſprechen. Aus den Ausführungen des Vorſitzenden gin ner hervor, daß der Stiftungsrat die nötigen Schritte b ordnete Seelſorgstätigkeit in ſeinem Pfarrbezirk zu er l Schließlich wurde der Voranſchlag, welcher an dem vorjä Steuerſatz feſthält, in namentlicher Abſtimmung ei in geheißen. Die Kirchenbauten und ſonſtigen Unternehm Kirchengemeinde machen die Aufnahme eines weiter lehens in Höhe von 150 000 Mark notwendig. Die kommende Stelle iſt bereit, das Geld zu 4 Proz. nach B zugeben, unter der Bedingung entſprechender Amor quoten und mit der Zulaſſungsmöglichkeit ſpäterer neue barungen. Dem Stiftungsrat wurde zur Aufnahme d hens die Ermächtigung erteilt. Die letzte Vorlage betra gend nötigen Pfarrhausneubau bei der St. kirche. Der Bauaufwand berechnet ſich nach dem Vo auf 48 715 Mark. Wie der Vorſitzende mitteilen konn Pfälzer Kirchenſchaffnei im Hinblick auf die Dringli Notwendigkeit des Baues bereit, 30000 Mark unverzinsl 10 Jahre vorzuſchießen. Von dieſem Zeitpunkt ab mi pital mit 3½ Proz, verzinst werden. Durch weiter kommen der genannten Stelle kann ſodann ein von ſchon gewährtes Darlehen in Höhe von 50 000 Mark, 10 Jahre unverzinslich und dann mit 3½ Proz, zu ver⸗ den genannten 30 000 Mark zuſammen innerhalb 25 gezahlt werden. Da der Jahresbericht des Boni bon einem Legat einer Frau L. Wagner in Höhe zugunſten des Pfarrhausbaues auf dem Lindenho wären vorerſt aus Kirchenſteuermitteln noch 14000 bringen. Der Vorlage wurde lt.„N. M. Volksbl.“ geſtimmt, worauf gegen 349 Uhr Schluß der Verſamt gen konnte. 3VVE * Großer Beſitzwechſel. Den kürzlich ge bvon Bauplätzen des Luzen ber g Konſopt um Waldhof reihen ſich weitere größere Abſchlüſſe an. Preußiſche und Großh. Heſſiſche Staatseiſenbahn kaufte be ſtellung von ca. 21 Beamtenwohnungen einen Komplex 2300 Om. Des ferneren gingen an einige hieſig ca. 2000 Om. über, die teiltveiſe mit Bauen begonn Durch die Nähe des ſtädtiſchen Induſtriehafens, der Station Luzenberg und der neuerbauten Benz'ſchen F Hochſchullehrertag. Am 11., 12. un big der 3. Deutſche Hochſch 5 12 n Satzungen gemäß ſiad alle 4. Seite. Senrral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) AMünnheim, 28. Mai. vatdozent Ludo M. Hartmann(Wien). Ferner Fortſetzung der auf dem 2. Hochſchullehrertag begonnenen Beratung über die Referate Kraepelin(München):„Die Ausleſe für den aka⸗ demiſchen Beruf“, v. Wettſtein(Wien):„Die akademiſche Nachwuchsfrage unter dem Geſichtspunkte der Bedürfniſſe des naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts“ und Srdmann(fBerlin): „Der akademiſche Nachwuchs mit beſonderer Rückſicht auf die Techniſchen Hochſchulen“. Anmeldungen nimmt der vorbereitende Ortsausſchuß zu Leipzig(Adreſſe: Zoologiſches Inſtitut, Thal⸗ ſtraße 33) entgegen, der auch weitere Anfragen beantwortet. In der Einladung heißt es:„Sehr wünſckenswert wäre es, wenn die⸗ jenigen unſerer Geſinnungsgenoſſen, die nicht perſönlich nach Leipzig kommen können, für ihre Vertretung ſorgen würden.“ Mme. Marcheſi. Gerüchte wollten kürzlich wiſſen, daß Madame Mathilde Marcheſi, die berühmte Pariſer Geſangsmeiſterin, nach dem vor Jahresfriſt erfolgten Tode ihres kongenjalen Gatten (Salvatore Marcheſe di Caſtrone) ſich von ihrer Tätigkeit zurück⸗ ezogen habe. Dies iſt jedoch keineswegs der Fall. Die hochbetagte Meiſterin, die zwanzig Jahre am Wiener Konſerbatorium wirkte aller Welt bekannt iſt als Lehrerin einer Melba, Etelka Ger⸗ er, Calvé, Gulbranſon, Sanderſon, Roſa Papier, Selma Kurz, lt in ſeltener geiſtiger und körperlicher Friſche noch weiter ühren Unterricht und genießt in allen muſikaliſchen Kreiſen hohe Verehrung. Aus dem Groſſherzogtum. Karlsruhe, 26. Mai. Dienstag nachmittag fand hier im Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim unter Anweſenheit der Groß⸗ erzogin⸗Witwe Luiſe und im Beiſein des geſamten Vorſtandes Badiſchen Frauenvereins das Schweſternfeſt ſtatt, bei 45 Schweſtern das Kreuz und andere Auszeichnungen er⸗ n. Dem Schweſternfeſt ging am Vormittag eine Oberinnen⸗ renz vorauf, die gut beſucht war. oe. Karlsruhe, 26. Mai. Der Kinderhilfstag in ſiger Stadt hat rund 7200 Mark erbracht. Der Betrag wird bteilung 6 des badiſchen Frauenvereins(Säuglingsfürſorge) erwieſen. * Pforzheim, 26. Mai. Der Bürgerausſchuß be⸗ willigte der Witwe des jüngſt verſtorbenen ehemaligen Oberbür⸗ ermeiſters der Stadt, Rechtsanwalt K. Groß, den Ruhegehalt, den dieſer bisher bezogen, als Witwengehalt. Nach den früheren Hungsbedirgungen war kein Anſpruch auf Hinterbliebenen⸗ erſorgung gegeben. Badenweiler, 25. Mai. Zum Kurgebrauch iſt der baheriſche Kriegsminiſter Exz. Baron von Horn hier eingetroffen und im Hotel Römerbad abgeſtiegen. Der Fremdenverkehr hat ganz kräftig eingeſetzt und verſpricht auch dieſes Jahr wieder efriedigende Ergebniſſe. etzte Nachrichten und Telegramme. Landau, 28. Mai.(Privattelegramm]). Bei ſeiner lichen Heimkehr ſtürzte der Sergeant Baader vom 23. Re⸗ ent die ſteinere Treppe der Kaſerne hinab und wurde mit schädel⸗, Schenkel⸗ und Beckenbruch ſchwer verletzt aufge⸗ nen, 28. Maf. Nach telegraphiſcher Meldung aus New⸗ der Dampfer„Prinzeſſin Alice“ vom Norddeut⸗ ei der Ausfahrt aus Newhoyrk geſtern Vormittag im Grund geraten. Eine Anzahl Schlepper wurde ſofort zur Hilfe geſchickt, Man hofft, den Dampfer beim nächſten dochwaſſer aufzubringen. Potsdam, 28. Mai. Heute vormittag 9 Uhr kielt der er im Luſtgarten die Frühjahrsparade der Pots⸗ Garniſon ab. 888 Wien, 28. Mai. Infant Ferdinand von Spanien traf rüh hier ein, um dem Kaiſer die Inſignien der Mar⸗ swürde der ſpaniſchen Armee und dem Erzherzog Franz and die Uniform des ſpaniſchen Kavallerieregimentes Lu⸗ zu überbringen. Am Bahnhofe wurde er vom Kaiſer und Erzherzögen empfangen. Gleichzeitig traf eine Abordnung mentes„Luſitania“ ein. ndon, 28. Mai. Die Mitglieder der Arbeiterpar⸗ Unterhauſes haben heute die Reiſe nach Deutſch⸗ Karbinal Kopp. res lau, 28. Maf. Das Befinden des Kardina l⸗J ühr ſt⸗ s Kopp war heute Morgen leicht gebeſſert. Die Tem⸗ tur iſt noch leicht fieberhaft; die Herztätigkeit gibt noch ter zu Beſorgniſſen Anlaß. Eein Ueberfall am Brocken. uſchweig, 28. Mai. Beim Abſtieg vom Brocken nach g wurden geſtern ein Herr und eine Dame im Schnee⸗ Ileu. Wie die„Braunſchweiger Neueſten Nachrichten“ handelt es ſich um den Direktor der Gemeinde⸗Elektrizitäts⸗ teglitz bei Berlin. Direktor Friedrich wurde um ſeine Bar⸗ Höhe von 1300 Mark beraubt und ſo ſchwer verletzt, ner Ueberführung in das Ilſenburger Krankenhaus unſchweig, 28 Mai. Der unter dem Verdacht des alles auf den Direktor Friedrich des Steglitzer Elektrizitäts⸗ verhaftete Mann, iſt wieder aus der Haft entlaſſen worden, in Alibi einwandfrei nachzuweiſen vermochte. Der Tatort gefähr 20 Minuten unterhalb der Brockenkuppe im dichten er Ueberfallene wurde durch 3 Revolverſchüſſe nur ganz echten Oberarm verwundet. Der Tod muß daher wohl es durch Aufregung hervorgerufenen Nervenchoes und viel⸗ Ige des ſchwierigen Transportes nach Ilſenburg ein⸗ Ein politiſches Duell. Malit und Rolsberg ein Piſtolenduell m erſten Kugelwechſel erklärte der Sekundant in⸗ ſefekts an der Piſtole Maliks das Duell für beendet. zanten wurde keiner verletzt. Die Gegner ſchieden Rußland und Japan. 28. Mai. Heute mittag fand zwiſchen den Abge⸗ Seite mit einem ſolchen Anſinnen kommen würde. Es iſt gleichzei⸗ tig der Gipfel der Unſinnigkeit, daß die Erfinder glauben, man werde ihnen ſolche Treibereien hingehen laſſen, ohne ſie da⸗ für an den Pranger zu ſtellen. Deshalb geſchieht es auch unter dem Geſichtspunkt des ungariſchen Intereſſes, Treibereien vor der Oeffentlichkeit annagelt. Die Ereigniſſe in der Türkei. * Konſtantinopel, 28. Mai. Nach Telegrammen der Re⸗ gierung macht die Beruhigung des inneren Landes weitere Fortſchritte. In Adana wird die Unterſuchung gegen die Urheber der Metzeleien weitergeführt und die geſtohlenen Güter, dar⸗ unter 3000 Rinder, den Eigentümern zurückgegeben. In der Stadt und Provinz ereigneten ſich keine neuen Zwiſchenfälle. Die Be⸗ völkerung geht wieder ihrer Beſchäftigung nach.— Telegrammen des armeniſchen Patriarchats zufolge iſt es wieder im Vilajſet Konia bei Bokir zu Streitigkeiten zwiſchen Zigeunern und der chriſtlichen Bevölkerung gekommen, bei denen mehrere Perſonen getötet wurden. Truppen griffen ein und ſtellten die Ruhe wieder her. * Konſtantinopel, 38. Mai. Morgen findet in Gegenwart des geſamten Offizierkorps und von Deputationen aller Truppen die Verleſung eines Manifeſts des Sultans an die Armee und Marine ſtatt. Das Manifeſt ſagt, der Sultan ſei durch die geſetzmäßige Thronbeſteigung auch oberſter Kriegsherr geworden, die Wehrmacht gehöre ihm und er ihr. *Konſtantinopel, 28. Mai. Die verurteilten hohen Würdenträger des alten Regimes wurden geſtern nach einer Inſel des Archipels an der kleinaſtatiſchen Küſte überführt. inanzkommiſſion des Neichstages. Der Expdus der geſamten Linken. (Privat⸗Telegramm unſeres Berliner Bureaus.) J Berlin, 28. Mai. In der heutigen Sitzung der Finanzkommiſ⸗ ſion kam es, als nach Erledigung der Branntweinſteuer der Vorſitzende Frhr. v. Richthofen für die Tagesordnung der Nachmitagsſitzung die konſervativen Anträge auf Erhöhung des Kaffee⸗ und Teezolles vorſchlug, zu einer er⸗ regten Geſchäftsordnungsdebatte, in deren Verlauf der Abg. Dr. Paaſche namens der nationalliberalen Partei folgende Erklärung abgab: Nachdem die im Senioren⸗Konvent getroffe⸗ nen Abmachungen der Parteien, auf Grund derer der Reichstag ſeine geſchäftsordnungsmäßigen Dispoſitionen für für die nächſten Wochen getroffen hat, von der Mehrheit dieſer Kommiſſion unbeachtet gelaſſen ſind und nach dem ge⸗ ſchäftsordnungswidrigen Beſchluß dieſer Mehrheit, die über die Regeln des parlamentariſchen Lebens und der Rechte der Minorität hinweggegangen iſt, erheben meine poli⸗ tiſchen Freunde noch einmal Widerſpruch gegen die von der Mehrheit beſchloſſene Kommiſſionsberatung von Ge⸗ ſetzesporlagen, deren notwendige erſte Beratung des Plenums daß man die Verhandlungen der Kommiſſion unſere Auffaſſung zum Aus⸗ auch im Hinblick auf die erſtaunliche Haltung der Re⸗ gierung, die im Widerſpruch mit ihrer Zuſage, die Erſatz⸗ ſteuern in der nächſten Zeit dem Plenum des Reichstages zu unterbreiten, den konſervativen Antragſtellern durch die Lieferung des Materials das geſchäftsord⸗ nungswidrige Einbringen dieſer Anträge in der Kommiſſion erſtermöglichte. Die Freiſinnigen und Sozialdemokraten ſchloſ⸗ ſen ſich dem an. Abg. Dr. Weber(nl.] erklärte: Es iſt vonſeiten der Konſervativen bei Beratung ihrer Be⸗ ſitzſteuer⸗Anträge ausdrücklich gewünſcht worden, daß ein Mit⸗ glied der dieſen Anträgen zuſtimmenden Mehrheit zum Be⸗ richterſtatter gewählt würde und nachdem die Finanzreform beim Abſchluß der Kommiſſionsverhandlungen in ihren Haupt⸗ teilen eine Geſtalt bekommen hat, die meine politiſchen Freunde nötigen wird, gegen dieſe Finanz⸗Reform im gan⸗ zen zu ſtimmen, bin ich mit meinem Freunde Fuhrmann nicht mehr in der Lage, als Berichterſtatter tätig zu ſein, wobei ich bemerke, daß das Neichsſchatzamt gegen allen Gebrauch und trotz nachdrücklicher gegenteiliger Ver⸗ abredung wegen der von ihr gewünſchten redaktionellen Aende⸗ rungen der Beſchlüſſe erſter Leſung eines Branntweinſteuer⸗ geſetzes, ſich nicht mit den Berichtorſtattern, ſondern mit an⸗ deren Mitgliedern der Kommiſſion in Verbindung ge⸗ ſetzt hat. Mein Freund Fuhrmann und ich legen darum hiermit unſer Amt als Berichterſtatter n ie der. ̃ Abg. Mommſen(freiſ. Vgg.) legt gleichfalls ſein Amt als Berichterſtatter über die Nachlaßſteuer nieder. Die geſamte Linke wird ſich an den weiteren Beratungen über die Kaffee. und Teezölle nicht mehr beteiligen. Man gewinnt immer mehr den Eindruck, daß Staatsſekretär Sydow mit dem Zentrum und den Konſervativen gemeinſame Sache macht und daß der Reichskanzler die Dinge treiben läßt und anſcheinend gar nicht mehr recht un⸗ terichtet iſt. *** Die konſervativ⸗klerikal⸗polniſch⸗antiſemitiſche Mehrheit der Finanzkommiſſion des Reichstages hat es durch ihre Ver⸗ gewaltigungspolitik nunmehr dahin gebracht, daß die ge⸗ ſamte Linke von Baſſermann bis Bebel— um einmal dieſes Schlagwort, für das nur allzuſehr jede Berechtigung fehlt anzuwenden— ihre weitere Mitarbeit in der Finanz⸗ kommiſſion aufgekündigt hat, ſoweit wenigſtens die Beratung über die Kaffee⸗ und Teezölle in Frage ſteht. Ob freilich dieſe partielle Abſage an die neue Mehrheit bei dieſer den gewünſchten Eindruck machen wird, müſſen wir nach all dem Vorangegangenen bezweifeln: das Volk in ſeiner Mehrheit hat ſchon längſt den ſehnlichen und dringlichen Wunſch, daß die Linke überhaupt jede Mitarbeit in der Kommiſſion auf⸗ gibt und die Entſcheidung em zuſammentritt zuſchiebt. Das brutale und egoiſtiſche Vor⸗ en Mehrheit hat in den weiteſten Schichten der bis tief hinein in die Reihen n druck bringen. Wir ſind zu unſerem Entſchluß gekommen dem Plenum bei ſeinem Wieder⸗ der Rechten eine J Man muß ſich kurz die Vorgänge aus allerletzter Zeit, wie ſie ſich in der Finanzkommiſſion abſpielten, ins Gedächtnis zurückrufen, um zu dem Endurteil zu kommen, daß ein der⸗ artiges Verhalten der mit den Polen ins Leben gerufenen „nationalen“ Mehrheit der Konſervativen und Klerikalen eine Schmach für unſer ganzes deutſches Volk und für ſein Anſehen im Auslande iſt. Erſt graulte man Herrn Paaſche aus dem Vorſitze der Finanzkommiſſion hinaus, um dann unter dem Szepter des Herrn von Richthofen umſo beſſer alle Gebote der Rückſicht auf die Minorität mit Füßen zu treten. Gewiß, die neue Mehrheit hat mit wahrer Begeiſterung für neue Steuern geſorgt: Millionen hat es auf Millionen geregnet, aber ſie ſollen aus den Taſchen derer fließen, die ſich nicht bei denen befinden, die augenblicklich ſo treu beſorgt um das Wohl des Vaterlandes ſind. Die Erbanfallſteuer hätte den Familien⸗ ſinn zerſtört, darum iſt ſie abgelehnt worden und die Herab⸗ ſetzung der„Liebesgabe“ hätte uns— Süddeutſchen— ſchweren Schaden gebracht, darum haben die Herren Oſtelbier dagegen geſtimmt. Die Herren ſind nicht nur gute Patrioten, ſie ſind auch ſtrenge Hüter des germaniſchen Familienſinnes und die eifrigen Wächter der Intereſſen unſerer ſüddeutſchen Faee Werden die Herren nicht vpielleicht doch verkann Nun das Volk weiß, wie es die Leute um Roeſicke und Hahn, um Erzberger und Konſorten zu beurteilen hat. Die geſtrige Sitzung der Finanzkommiſſion hat es wieder mit aller Deutlichkeit erwieſen. Es war bei der Beratung der Branntweinſteuer. Selbſt die Freiſinnigen hatten ſich bereit erklärt, für den nationalliberalen Antrag Sieg zu ſtimmen, der die„Liebesgabe“ von 20 Mark noch drei Jahre beibehalten, ſie bis 1922 auf 15 Mark und von da an dauernd auf 12 M. feſtſetzen wollte. Für dieſen Antrag haben ſich auch die Reichs⸗ partei und der Schatzſekretär ausgeſprochen. Eine ſolche Regelung haben bei früheren Verhandlungen auch die Kon⸗ wo ſich bereits wegen der heutigen Tagesordnung der Finanz⸗ die neue Mehrheit das Heft in der Hand hält, war dieſe Regelung plötzlich unerträglich. Geſtern ſetzte ſie— immer natürlich mit Hilfe des Zentrums— einen Antrag durch, der ſtatt der geforderten 100 Millionen Mark kaum mehr als 70 Millionen Mark erbringen wird. Alſo auch da zeigen die Konſervativen, daß ſie jede Steuer ablehnen, die ſie ſelbſt trifft oder treffen könnte: und Zentrum wie die ſo echt natio⸗ nal geſinnten Polen eilen den Konſervativen zu Hilfe. Daß es jedoch heute zu dem oben gemeldeten Auftritt in der Finanzkommiſſion gekommen iſt, führt ſich auf andere Urſachen zurück: auf die Tatſache nämlich, daß ſich die Mehr⸗ konvent hinweggeſetzt und daß ſie Anträge auf die Tages⸗ ordnung ſetzt, die dem Plenum noch nicht einmal in erſter Leſung vorgelegen haben, wie das geſchäftsordnungsmäßig durchaus erforderlich iſt. Das Vorſpiel war geſtern abend, wo ſich bereit wegen der heutigen Tagesordnung der Finanza⸗ kommiſſion eine erregte Geſchäftsordnungsdebatte abſpielte, Der Einſpruch der Linken, insbeſondere der nationalliberalen Mitglieder der Kommiſſion, war jedoch fruchtlos: die Tages⸗ ordnung wurde gegen den Einſpruch der Linken mit der heutigen Sitzung auch nicht geändert. Es war ein Gebot der parteien die Beteiligung an der, Beratung dieſer geſchäfts⸗ ordnungswidrig auf die Tagesordnung gebrachten Gegen⸗ ſtände ablehnte, und daß auch die Berichterſtatter der Linken ihr Amt niederlegten. Damit iſt die ganze Verantwortung der konſervativ⸗klerikal⸗polniſchen Mehrheit überbürdet, dis ſie allein zu tragen hat. In der geſtrigen und insbeſondere in der geſetzt. Niemand weiß mehr, woran man mit der Regierung iſt. Sie ſchweigt und ſchweigt und vergißt ganz, was ſie mit ſoviel hochtönenden Worten verſprochen hat. Die Erſatz⸗ die Regierung tut, als ob ſie nie ſo etwas Aehnliches geäußert hätte, ſtellt vielmehr ihr Material der Rechten zur Ver⸗ kann. So muß der Eindruck wachgerufen und immer mehr gefeſtigt werden, daß die Regierung willens iſt, mit der neuen Mehrheit die Finanzpolitik zu machen, und deren finanz⸗ politiſches Machwerk trotz aller eigenen Bedenken, die die gegeben, und trotz allen Einſpruchs der von den konſervativen Steuerprojekten betroffenen Intereſſentenkreiſe, anzunehmen. Noch vermögen wir nicht zu glauben, daß die Regierung ſich unter das kaudiniſche Joch der Junker, Klerikalen und— Polen begibt, noch zweifeln wir daran, daß Fürſt Bülow einen derartigen Dreh macht, daß er geſtern dem Zentrum einen Fußtritt verſetzt und heute mit ihm politiſche Geſchäfte macht, noch erſcheint es uns völlig ausgeſchloſſen, daß ſich die Regierung die nationale Finanzreform von den waren, wenn doch die Regierung ſich in ihrer Schwäche und freilich vor einer gefährlichen inneren Kriſe. mit Ruhe entgegengehen. N N 1 * * des Reichstages genehmigte heute den§ 59 des Branntweinſteuergeſetzes betr. den Durchſchnitts⸗ brand. Sodann wurden für Branntwein aller Art einſchließ⸗ lich des Weingeiſtes, wie Arak, Rum, Kognak und verſetzte Branntweine, ſowie für Miſchungen von Weingeiſt mit Aether und Löſungen von Aether in Weingeiſt diegollſätze der Regie⸗ rungsvorlage für Aether aller Ark und Kognaköle, die vom Reichsſchatzſekretär vorgeſchlagenen Sätze von 225 M. für den ittelſt Anbringung von Steuerzeichen 5* 7 t. i V n heit über alle Abmachungen und Dispoſttionen im Senioren⸗ Beratung von Kaffee⸗ und Teezollerhöhung bepackt und in der Selbſtachtung, daß nunmehr die Vertreter ſämtlicher Links⸗ heutigen Sitzung hat es ſcharfe Worte gegen die Regierung ab⸗ ſteuern ſind feierlichſt in nahe Ausſicht geſtellt worden, aber fügung, damit dieſe ihrerſeits neue Erſatzſteuern einbringen Regierung hat, trotz aller Verſicherungen, die ſie früher ab⸗ Polen ſchenken laſſen wird, wenn wir aber doch allzu optimiſtiſch Unentſchiedenheit ſo ſehr erniedrigen ſollte, dann ſtehen win Der Liberalismus kann jedenfalls der weiteren * Berlin, 28. Mal. Die Finanzkommiſſion Eingang in Fäſſern und 300 M. für den Eingang in anderen Behältern gegen das Zentrum und die Polen angenommen. Waſſer je nach dem Verkaufspreis von 25 Steuer von 5 Pfg. bis 8 M. unterliegen. be ee wochen⸗Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. — Freitag, 28. Mai 1909. Bericht über die Tätigkeit des Odenwaldklubs im Vereinsjahre 1908/09. (Schluß.) Die Erhaltung der Bau⸗ und Kunſtdenkmäler innerhalb des Klubgebiets erfreut ſich der Aufmerkſamkeit der Regierungen und der ſonſtigen in Betracht kommenden Behörden. Was das Großh. Heſſiſche Gebiet anlangt, ſo ſind mit dem Hauptvoranſchlag für 1909 wiederum für„Erhaltung und Reſtaurierung ſtaatlicher Bau, und Kunſtdenkmäler“ 9000 M. zur Verfügung geſtellt worden. Aus dieſem ſollen für eine Anzahl von Gebäuden, Schloß⸗ und Burgruinen, welche die Bedeutung von geſchichtlichen Altertümern und Kunſtdenkmälern haben und deren notdürftige laufende Unterhaltung(d. h. Schutz gegen Ein⸗ ſturz und Zerfallen] zu Laſten anderer Fonds geſchieht, die Mittel für beſondere Herſtellungen bezw. für maßvolle Ergänzung und Beſſerung in Anſpruch genommen werden. In Betracht kommen aus dem Klubgebiet Burgruine Frankenſtein, Schloßruine Als. bach, Schloßruine Auerbach, Schloßruine Starkenburg bei Hep⸗ penheim, Schloßruine Lindenfels, Schloß zu Hirſchhorn, Burg⸗ * ruine Schadeck(Schwalbenneſt), Kaiſerpfalz⸗Kapelle) in Wimpfen, Veſte Otzberg, ſowie die für den Großh. Heſſiſchen Staat erwor⸗ bene Burgruine Hinterburg bei Neckarſteinach. Für„Denkmal⸗ pflege“ wurde ein Betrag von 36 500 M. eingeſtellt, woraus auch die Mittel für Inſtandſetzung des ehemaligen Dominikanerkloſters zu Wimpfen beſtritten werden ſollen, deſſen Einrichtung für Zwecke der Realſchule daſelbſt beabſichtigt iſt. In Hirſchhorn fand die Reſtaurierung mehrerer in altdeutſchem Stile erbauter Häuſer ſtatt, an denen das Städtchen ſo reich iſt. Die inſtand geſetzten Häuſer bilden jetzt eine Zierde der Stadt. Im Spätjahr gonnen. Auch aus dem im Großhe gebiet kann ähnliches berichtet werden. So wurde in Adels⸗ heim die Umgebung des alten Friedhofs der St. Jakobslirche mit gärtneriſchen Anlagen verſehen; alte Grabdenkmäler wurden zur Konſervierung in die Umfaſſungsmauer des Friedhofs ein⸗ gemauert. Die Stadt Heidelberg ließ Ausgrabungen an den Ringwällen auf dem Heiligenberg vornehmen und die Tieſ⸗ burg in Handſchuhsheim freilegen. In Mosbach wurde— zum Teil mit Unterſtützung des Klubs— das Holzfachwerk ver⸗ ſchiedener alter Holzbauten im Innern der Stadt freigelegt. In Schönau fand an dem alten, intereſſanten Holzwappen am Simonſchen Hauſe in der Hauptſtraße eine Erneuerung zweier ſchadhaften Stücke ſtatt. Der vor einem Jahr gegründete Alter⸗ tumsberein hat ſich die Pflege und Erhaltung der noch vorhande⸗ nen Kloſterreſte zur Aufgabe gemacht. Mit dem Großh. Bezirks⸗ amte Weinheim war wegen des üblen Zuſtandes des Rund⸗ weges um den Wachenberg verhandelt worden. Wie dieſe Behörde dem Zentralausſchuß mitteilte, iſt es nach den in Baden geltenden geſetzlichen Beſtimmungen leider nicht möglich, mit poli⸗ zeilichen Zwangsmaßregeln einzugreifen. Es iſt aber durch Ver⸗ handlungen mit dem Grundeigentümer, der Gemeinde Leuters⸗ hauſen, und dem Pächter des Steinbruchs, dem Porphyrwerk Weinheim, gelungen, eine weitere Ausbeutung und Verunſtal⸗ tung des Wachenberg vorerſt zu verhüten. Hiernach darf das Stück oberhalb des ſogenannten Rundweges nicht weiter abgebaut werden. Dieſer ſelbſt iſt wiederhergeſtellt und der ungehinderte Verkehr durchaus geſichert. Der Geſamtverein ſetzt ſich zuſammen aus 67 Ortsgruppen mit 7407 Mitgliedern; im vorigen Vereinsjahr beſtand der Klub aus 66 Zweigvereinen mit 6979 Mitgliedern. Die Ortsgruppe Laudenbach iſt eingegangen; dagegen hat ſich in Gras⸗ Ellebach eine neue Ortsgruppe gebildet, und in Karlsruhe haben ſich Freunde des Odenwalds zu einer Abteilung des Ge⸗ ſamtvereins zuſammengetan. In der Zuſammenſetzung des Zen⸗ tralausſchuſſes iſt keine Veränderung eingetreten. Zum Schluß dankt der Bericht den Forſtbehörden und der Preſſe für die För⸗ derung der Beſtrebungen des Vereins. Leider hat ein Aufruf des Klubs um Zuweiſung von Beiträgen an die Gemeindever⸗ waltungen, denen die Tätigkeit des Odenwaldklubs von beſon⸗ derem Nutzen iſt, nicht den erwünſchten Anklang gefunden. Wohin wandern wir? Zweitägige Pfingſttouren in den Schwarzwald. „Mag trauern und lauern Wer will hinter Mauern, Ich fahr' in die Welt!“ Dieſer Wanderſpruch Scheffels wird beſonders jetzt beherzigt, wo die Natur wieder zu neuem Leben erwacht iſt und zum Beſuch ihrer Schönheiten einläd. Dazu bieten in erſter Linie die Pfingſt⸗ feiertage, wo ſich mancher, den ſonſt des Dienſtes gleichgeſtellte Uhr zurückhält, Gelegenheit, ſich freizumachen und mit Stock und Ruckſack über luftige Höhen und durch liebliche Täler zu wandern. Zwei ſolche Wanderungen, eine in den nördlichen und eine in den ſüdlichen Schwarzwald, jede zu zwei Tage berechnet, ſeien hier aufgeführt. J. Tag. Bühl, Bühlertal, Gertelbachfälle, Wiedenfelſen, Sand, Badener Höhe, Wegſcheiden, Forbach. II. Tag. Forbach, Iatſchigfelſen, Hohlohturm. Teufelsmühle, Rißwaten Herrenalb. 1908 wurde mit der Renpvierung der Karmeliterkloſterkirche be⸗ rzogtum Baden gelegenen Klub⸗ in 2 Stunden zum Bismarckturm auf den Stöcklewald. Am Pfingſtſonntage fahren wir früh morgens.10 Uhr mit dem beſchleunigten Perſonenzuge nach Bühl(117 Km.), wo wir .35 Uhr ankommen..46 Uhr führt uns die Nebenbahn ins Oberbühlertal. Ankunft.8 Uhr. Hier beginnt die Wanderung. Erſt ½ Stunde der Kreisſtraße aufwärts bis zum Kurhaus Schindelpeter. 5 Minuten danach führt der Weg rechts ab(Weg⸗ weiſer! in ½ Stunde zum Eingang in die Gertelbachſchlucht. Man geht nun über 18 Brücken und über 400 Stufen an den herrlichen Waſſerfällen empor, deren oberes Ende in 34 Stunden erreicht wird. Hier wenden wir uns links in kurzer Zeit zum Wiedenfelſen mit ſchöner Ausſicht ins Rheintal und erreichen auf der Fahrſtraße in einer weiteren halben Stunde das Kurhaus Sand. Hier ſtoßen wir auf den Höhenweg J, dem man von nun an den ganzen Tag folgt. In einer Stunde ſind wir auf der Badener Höhe mit dem Friedrichsturm(1004 m) einen der ſtatt⸗ lichſten und ſchönſten Ausſichtstürme des Schwarzwalds mit wei⸗ ter Rundſicht. 20 Minuten weiter iſt der Seekopf erreicht mit herrlichem Niederblick auf den Herrenwieſerſee, zu dem wan in derſelben Zeit ſteil abſteigt. Weiter in je einer Stunde zum Sat⸗ tel„Wegſcheiden“ und nach Forbach, immer den roten Rhomben folgend. Hier in Forbach ſowie in den jenſeits der Murg liegen⸗ den Gausbach iſt reichlich Gelegenheit zum Uebernachten. Am nächſten Morgen führt uns der Höhenweg von Forbach über Gausbach in 1½ Stunden aufwärts zum kleinen und großen Latſchigfelſen. Der erſtere bietet einen herrlichen Blick auf For⸗ bach und das obere Murgtal, der letztere ins untere Murgtal und auf Gernsbach mit Schloß Eberſtein. Nach einer Stunde ſtoßen wir auf den Höhenweg II, der hier den Höhenweg I ſchneidet. Ihm vertrauen wir uns jetzt an und in 10 Minuten führt er uns zum Kaiſer Wilhelmturm auf den Hohloh(990]. Weite Rund⸗ ſicht über das gewaltige Wäldermeer von den Vogeſen bis zur Schwäbiſchen Alb. Nun folgt eine etwa zweiſtündige prächtige Hochwaldwanderung bis zur Teufelsmühle, wild zerriſſene Fels⸗ maſſen mit wundervollem Blick ins Murgtal. Den Abſtieg nach Herrenalb nehmen wir auf Höhenzugangsweg III(blaue Rhom⸗ ben] über den Rißwaßen in 2 Stunden(8,5 Km.] nach Herrenalb, von wo die Rückfahrt durch das Albtal angetreten wird. Wer in das Muragtal abſteigen will, geht von der Teufelsmühle auf Höhen⸗ zugangsweg T in derſelben Zeit über den Flechtenbuckel nach Gernsbach(9 Km.) II. IJ. Tag. Waldkirch, Thomashütte, Kandel, Plattenhof, Zweribachfälle, Wildgutach, Gütenbach. 2. Tag. Gütenbach Alteck, Brend, Martinskazzel, Schönwald Triberg oder Furtwan⸗ gen, Stöcklewaldturm, Fuchsfalle, Gautſche, Triberg. Am Pfingſtſonntag mit dem gleichen Zuge wie bei 1 über Karlsruhe nach Denzlingen(192 Km.] Ankunft.33 Uhr. Um⸗ ſteigen..52 Uhr nach Waldkirch(8 Km.) Vom Bahnhof gehen wir direkt über die Elz, wo jenſeits bei den Anlagen die Zeichen des Höhenzugangsweg J1 beginnen. Der Weg führt durch die Stadt über den Marktplatz und ſpäter am Hochwaſſerbehälter vorbei. Nach etwa 34 Stunden beginnt rechts der Damenpfad (Wegweiſer) und man erreicht nach einer Stunde eine Schutzhütte. Wir folgen dem gutbezeichneten Pfade und ſtehen nach etwa 34 Stunden auf dem kleinen Randelfelſen mit der Thomashütte (1075 m) mit prachtvoller Ausſicht ins Glottertal und auf die Schwarzwaldkette von Feldberg bis zum Blauen. Weiter in 84 Stunden zur Pyramide auf der Randelſpitze(1243)] Ausſicht auf den ganzen Schwarzwald, Vogeſen und Alpen. Unmittelbar unten das Kandelraſthaus. Man folgt nun in öſtlicher Richtung faſt eben noch etwa 1½ Stunde dem Höhenzugangsweg, dann zeigt links ein Wegweiſer zu dem Plattenhof, den wir in ½ Stunde erreichen. Von hier Abſtieg zu den noch wenig bekann⸗ ten Zweribachfällen. Nach einer weiteren halben Stunde geht man rechts hinab nach Wildgutach, das man beim Löwen er⸗ reicht. Ueber den Fluß und dann links durch das„Deich“ in einer Stunde nach Gütenbach, wo übernachtet wird. Am nächſten Tage ſolgen wir dem Weg bei der Kirche auf⸗ wärts und ſind in 1½ Stunden auf der Alteck, wo wir den Höhenweg I erreichen. Dieſer führt uns nördlich in 74 Stunden zum Brend mit Turm, wohl die ſchönſte Ausſicht im mittleren Schwarzwald. Beſonders ſchön iſt der Blick auf das Kandel⸗ maſſiv. Weiter iſt in 34 Stunde Martinskazzel(Forſthaus mit Wirtſchaft) erreicht. Nach einer weileren halben Stunde ver⸗ laſſen wir den Höhenweg und gehen rechts auf Höhenzugangs⸗ weg II in 34 Stunden nach dem Luftkurort Schönwold. Dieſelbe Zeit geht man auf der Landſtraße abwärts nach Triberg, um dann rechts über die großartigen Waſſerfälle zur Stadt ſelbſt hinabzuſteigen. Man kann auch am zweiten Tage von Gütenbach die Fahr⸗ ſtraße über Neueck(höchſte Stelle der Straße) in 1½ Stunden nach Furtwangen wandern. Von hier führt der Höhenweg Fl Weite Rundſicht über den ganzen Schwarzwald, Schwäbiſche Alb und Alpenſchau. Abſtieg über die Gautſche in etwa 2 Stunden nach Triberg. Dieſelbe Zeit beanſprucht die Wanderung über die Fuchsfalle(Wirtshaus] auf den Höhenweg weiter nach St. Ge⸗ orgen. Abfahrt Triberg.31 Uhr mit Perſonenzug nach Dffen⸗ burg, von da Schnellzug oder Perſonenzug. Ankunft Manun⸗ heimf.21 oder 10.53 Uhr. 8 Neuſtadt—Totenkopf—Helmbacher ForſthausElmſtein. Ludwigshafen ab 5,14 oder 7 Uhr vorm., Neuſtadt an 6/1 oder 7,50 Uhr vorm. Sonntagsfahrkarte Neuſtadt zu M..20, Fahrkarte 4. Kl. Elmſtein—Neuſtadt zu 50 Pfg. Vom Bahnhof wenden wir uns weſt⸗ lich zur Realſchule und begeben uns über die Axtwurfanlagen ins Schöntal(199). Ab hier folgen wir der Markierung„blauroter Strich“ durchs Kaltenbrunnertal und Finſtertal zur Totenkopfſchutz⸗ hütte(502), in der Naturwein der Winzergenoſſenſchaft Diedesſeld verzapft wird. Mit„grüngelbem Kreuz“ ſteigen wir alsdaun hinab ins Argenbachtal(294), überſchreiten dasſelbe und wenden uns ſüd⸗ weſtlich über die Höhe nach dem Helmbacher Forſthaus(207), Wirt⸗ ſchaft. Von hier führt uns der„weißrote Strich“ über den Grünberg nach Elmſtein(223). Entfernung: Neuſtadt—Totenkopf 8,8 beim, — Helmbacher Forſthaus 7,2 km,— Elmſtein 5 km, zuſammen 21 lenz. Marſchzeit 5 Std. Rückfahrt: Elmſtein ab 8,25 Uhr nachm., Judwigs⸗ hafen an 10,5 Uhr nachm. Nach Oppenheim! Rheinauf, rheinab wird es wohl kaum ein Städtchen geben, das romantiſcher und idylliſcher gelegen iſt, als das uralte, durch Sage und Geſchichte verherrlichte Oppenheim. Ungefähr in der Mitte zwiſchen dem goldenen Mainz und der alten Nibelungenſtadt Worms, liegt die Stadt, maleriſch an einem terraſſenförmig aufſteigenden Hügel, bekannt durch großartige Bauwerke und viele Exrinnerungen an eine bedeutende Vorzeit, umgeben von lachenden Fluren und hoch⸗ geprieſenen Rebhügeln, eine Blüte im Kranze der rheiniſchen Städte. Wer mit dem eilenden Dampfroß vorüberfährt, ahnt nicht, welch präch⸗ tiges Panorama ſich ihm bietet, wenn er auf der die gauze Rhein⸗ gegend beherrſchenden Burgruine Landskrone oder auf dem in der Nähe erbauten Ausſichtsturm Umſchau hält. Jolgen wir darum ein⸗ mal den ſchattigen, in ſanften Windungen aufſteigenden Wegen, die ſowöhl vom Bahnhof als auch von der Stadt nach dieſen mit hübſchen Anlagen gezierten Punkten führen. Zu unſeren Füßen erblieken wir das reizend gelegene Städtchen, überragt von der herrlichen St. Katharinenkirche; ringsum die rebbekränzten Höhen und Hügel; in der Niederung mit Weingärten abwechſelnde Baumanlagen. Wie ei: Silberband ſchlängelt ſich Deutſchlands mächtiger Ström durch die breite Ebene, mit ihren vielen in Wieſen und Waldesgrün einge⸗ betteten Dörfern. Grüßend ſchauen Darmſtadt, die heſſiſche Reſidenz, und Worms, die Schweſterſtadt mit ihrem gewaltigen Dome zu uns herauf; weiter ſchweift der Blick im Norden über die waldigen Berge des Taunus und im Oſten über die in blauen Aether getauchten Höhen des Odenwaldes, die ganze Bergſtraße entlang, bis ans Heidel⸗ berger Eck. Wahrlich, ein Landſchaftsbild, anmutig und bezaubernd, wie es hier auf dieſem Fleckchen Erde kaum vermutet wird. Die Hauptzierde und Sehenswürdigkeit der Stadt iſt die St. Katharinen⸗ kirche, welche dem 13. Jahrhundert ihre Entſtehung verdankt und uoch heute die Aufmerkſamkeit und Bewunderung aller Kunſtkenner ſeſſelt. Es ſind ferner noch zu erwähnen, die Michgelskapelle, das Beinhaus, die Kanne, in welcher Dr. Martin Luther übernachtete, als er gen Worms auf den Reichstag zog, das Rathaus, der Rupprechtsturm uſw. Wer dann nach der Beſichtigung dieſer Sehenswürdigkeiten ſich etwas erholen will, der findet in den verſchiedenen Weinſtuben reichlich Ge⸗ legenheit dazu. In der Nähe der Burgruine Landskrone iſt eine große Wirtſchaftshalle mit vorzüglicher Reſtauration und ausgezeich⸗ neten Regieweinen des Verſchönerungsvereins. Zu empfehlen iſt der Eilzug Mannheim ab 1,41 Uhr, Ludwigsahſen ab 2,10 Uhr(mit Sonn⸗ tagsfahrkarte) oder das Dampfboot Mannheim ab 1 Uhr, Oppenheim an 4 Uhr. Aus Bädern und Sommerfriſchen. * St. Blaſien, ſüdl. bad. Schwarzwald. Die großartigen ärztlichen Einrichtungen des Hotel und Kurhauſes St. Blafſſen haben vielfach die Anſicht verbreitet, als ob dieſes lediglich unter Aus⸗ ſchluß von Lungenkranken zur Aufnahme von Erholungsbedürftigen und Nervenleidenden beſtimmt ſei. Dieſer falſchen Auffaſſung kaun nicht ſcharf genug entgegengetreten werden. Seit ſeinem Beſtehen hat dasſelbe immer eine große Anzahl von ſogenaunten Sommerfriſchlern während der ganzen Saiſon aufgenommen. Beſonders zur Pfing ſt⸗ zeit hat das ausgezeichnet geleitete, aufs modernſte eingerichtete 2 Hotel mit ſeinen inmitten wohlgepflegter Anlagen gelegenen Neben⸗ gebäuden, dem Kloſtergaſthof, dem Schwarzwaldhaus und der Friedrich⸗Luiſen⸗Ruhe, immer eine große Anziehungs⸗ kraft ausgeübt; und gerne weilten dort ſtets die Geſunden, um ſich an den mannigfachen Reizen zu ergötzen, die gerade ein Frühlings⸗ aufenthalt im Schwarzwald darbietet. Von hier aus laſſen ſich die herrlichſten Ausflüge auf die beunachbarten hohen Punkte des Schwarz⸗ waldes machen. Im Kurorte iſt alles geſchehen, um den Fremden den Aufenthalt möglichſt angenehm zu geſtalten. Beſonders hat ſich der Kurverein unter der Leitung des Herrn Oberamtmann Heß in vieler Hinſicht bemüht. Als Kurkapelle iſt ein Teil des Orcheſters vom Eryſtallpalaſt in Leipzig unter Führung des Kapellmeiſters Arno Fix engagiert worden. Wie bekannt, iſt der Kurort ſeit einigen Jahren durch regelmäßige Motorwagenverbindung mit den beiden Stationen Titiſee und Waldshut verbunden. In anderthalbſtündiger Fahrt gelangt man auf den einzigartigen Schwarzwaldſtraßen mitten durch die ſchönſten Tannenforſten nach dem Kurort. So dürfte ſich denn St. Blaſien auch in dieſem Jahre wieden in hervorragendem Maße zu einem kürzeren oder längeren Pfing ſt⸗ aufenthalt eignen. Vermiſchtes. * Die Soune iſt der Urquell alles Lebens auf Erden. Sie bietek Uns vor allem einmal einen reichen Schatz intenſiver Wärme und trärd darum vor allem auch denen Hilfe bringen, die an den Folgen von Grkältungen zu leiden haben, z. B. an Katarrhen oder an Rheu⸗ matismus, Beſte Gelegenheit zur Inanſpruchnahme dieſer Heiftraft bietet das Luft Sonnenbad hinter der Auguſtaanſage ant Waſſerturm. Die Veſtrahlung der Haut ſtellt die geſtörte oder er⸗ ſchöpfte Hauttätigkeit wieder her. Die Durchblutung der Oberhaut⸗ gefäße entlaſtet iunere Organe von einſeitigem Blutdruck und hebt benöſe Stauungen Nicht nur das aufgeſpeicherte Sonnenlicht, das wir in Form von Speiſe in den Mund ſchieben, nährt uns, ſondern auch jeder Lichtſtrahl, der unſere Haut trifft; denn er verſovgt un⸗ ſeren Körper mit Lebensenergie. Iſt dieſe einmal verloren oder nicht mehr in genügender Meige vorhanden, dann trachtet man ver⸗ geblich darnach, hurch ſtrenge Diät und allerlei andere Mittel das Geichgewicht wieder herzuſtellen. Darum ſammelt durch die Sonne Lebensenergie, wenn ſie zu haben iſt, nehmt Sonnenbäder! Laßt Euch nicht abhalten durch die Ausrede: ich habe keine Zeit! Iſt die ſtehe Inſerat.) Krankheit da, dann muß man feiern und vielleicht für immer.(Näh, Neckartal, Odenwald u. Bergstrafie huft- und Sonnenbadl Mannbheim Hinter den Augusta- Anlagen, den ganzen Tag geöffnet. Beste Erholungsstätte für Gesunde und Rekonvaleszenten, Tageskarten: Erwachsene 20 Pfg., Kinder 10 Pfg. 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Enkenbach(Pfalz). 259 — * Im Kinderſolbad Dürr⸗ Fan ſind für die Monate Juni, Juli und Auguſt be⸗ reits alle Plätze vergeben, So erfreulich dieſe lebhafte Nachfrage iſt, ſo wäre es zu bedauern, wenn infolge der Notwendigkeit die jetzt noch eintreffenden Anmeldungen auf einen ſpäteren Zeitpunkt vertröſten zu müſſen, Kinder der großen Wohltat einer Solbadkur verluſtig gingen. Es ſei deshalb darauf hin⸗ gewieſen, daß das Kinderſol⸗ bad auch in den Monaten September und Osto⸗ ber geöffnet iſt und daß Ku⸗ ren in dieſen beiden, meiſt non ſchönem Wetter be⸗ günſtigten Herbſtmonaten den gleichgünſtigen Erſolg ner⸗ ſprechen, wie eine Kur in den Spmmermonaten. Auch möge heute ſchon darauf aufmerk⸗ ſam gemacht ſein, daß im Nopember die Wintar⸗ kuren wieder beginnen, die erſtmals im vergangenen Winter mit hervorragendem Erfolg durchgeführt worden ſind. Es werden daher alle Anmeldungen, wenn auch nicht ſöfort, ſo doch im Ver⸗ laufe des Jahres berückſich⸗ tigt werden. * Elmſtein. Das bekannte Elmſteiner Tal bildete am Chriſtihimmelfahrtstage tratz des Haßlocher Reunens das Ziel, bezw. den Ausgangs⸗ und Treffpunkt einer Un⸗ menge Ausflüaler. Allein 10 Vereine beſuchtken au die⸗ ſem Tage den berühmten Ausflugspunkt Elmſtein. Die beläuft ſich gering gerechnet auf 2000 Perſonen. Zur Heimbeför⸗ derung wurde ein Extrazug eingelegt. Verſchiedene Ver⸗ eine veranſtalteten in der Nähe des Dorfes ein gemein⸗ ſames Waldfeſt. Eine An⸗ zahl Vereine ſind für die nächſten Sonntage bereits wiederum angemeldet. Die Nachfrage nach Unterkunfts⸗ ſtätten iſt ſehr ſtark. Reuſtabt a. H. Dr. Welſch hat die von Touriſten viel beſuchte Teraſſe am Abhange der Haardt der Stadt Neu⸗ ſtabt zum Geſchenk ge⸗ macht. Es iſt alſo Sorge ge⸗ tragen, daß dieſer herrliche Ausſichtspunkt auch für ſpä⸗ tere Zeiten der Allgemeinbeit erhalten bleibt. Schafſhauſen. Das Ho⸗ tel„National“ iſt um den Preis von 210 000 Fr⸗ in den Beſitz des Herrn Su⸗ ter⸗Moderli Der Vater des neuen Be⸗ ſitzers des National iſt Ei⸗ entümer des Solbades aufenhurg. AHalage von elektriſchen Bergbahnen in der Pfalz. In den letzten Tagen beſuch⸗ ten die Vertreter eines nord⸗ deutſchen Unternehmens die Haarbt, um die Gipfel an der oberrheiniſchen Tiefebene daraufhin zu prüfen, ob die Anlage von elektriſchen Bergbahnen möglich und rentabel iſt. Der Ge⸗ danke an ſich iſt nicht neu. Bereits in den 8ber Jahren entſtand ein Kalmit⸗ bahn⸗Profjekt, das je⸗ doch bereits in den Anfängen erſtickte, da dies Intereſſe der Talorte gering war und auch die Elektrizität noch nicht zur Verfügung ſtand. Dies hat ſich indeſſen ſehr ge⸗ änderk. Gerade die Kalmit weiſt nach der Eröffnung der „Ludwigshafener Hütte heute bereits eine hohe Fre⸗ quenzziffer auf, die ſich noch heben wird, wenn das pro⸗ jektierte ſteinerne Kalmit⸗ hotel mit ſtändigem Wirt⸗ ſchafts⸗ und Hotelbetrieb er⸗ baut ſein wird. Es kommen längs der Haardt ferner noch in Betracht der Orens⸗ fels bet Landau, die Max⸗ burg bei Hambach, der Nollenkopf und das Weinbiet bei Neuſtadt, der Eckkopf bei Deides⸗ heim, die Zimburg und der Gr. Peterskopf bei Bad Dürkheim. Die Beſich⸗ tigung der genannten Berge durch die Ingenieure hat die Möglichkeit der Errichtung von Bergbahnen geſtellt; we⸗ gen der Finanzierung wer⸗ den noch im Laufe des zei⸗ tigen Sommers Vorſchläge gemacht werden. Die Fir⸗ —— —2 2 — 3 Mannheim, den 28. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) men werden demnächſt einige genaue Profekte ausarbeiten und dann damit an die Oef⸗ fentlichkeit treten. Auch die fortdauernde Erſchließung des Pfälzerwaldes durch neue Eiſenbahnlinten legt Zeugnis davon ab, daß das pfälziſche Gebirge einer neuen Zeit eutgegenſieht; ſo wird der Verkehr der Süd⸗ pfalz durch die neue Linie Kaltenbach⸗Bunden⸗ thal bedeutend zunehmen, desgleichen der in der Vor⸗ derpfalz durch die elektri⸗ ſche Straßenbahn Neu⸗ ſtadt⸗Landau. Die Bahn guf den großen Peterskopf bei Bad Dürkheim würde eine der drei ſchönſten deut⸗ ſchen Bergbahnen werden, da ſie auf eine lange Strecke durch herrlichen Bergwald führt. Aus dem Schwarzwald. Die Sektion Stühlin⸗ gen des Badiſchen Schwarzwaldvereins veranſtaltete am Sonntag, den 16. d.., die feſtliche Er⸗ öffnung des von ihr mit ei⸗ nem Koſtenaufwande von 3000 Mark aicen Ste⸗ ges über die Wutach nahe der Station„In Wei⸗ lex“ ſtrategiſche Linie Walds⸗ hut⸗Stühlingen⸗Immendin⸗ genl. Mit dieſer Neuanlage iſt der wildromantiſche Flüe⸗ meg durch die untere Wutach⸗ ſchlucht zugänglicher gemacht worden und wird jetzt wohl mehr als bisher von den Freunden und Bewunderern unſeres herrlichen Schwarz⸗ waldes aufgeſucht werden. Nach Beendigung des in der „Scheffellinde“ zu Achdorf eingenommenen, durch treff⸗ liche Reden und Tpaſte ge⸗ würzten Mittagsmahles fand eine gemeinſame Begehung des Flüeweges ſtatt. Seine mildromantiſche Schönheit zeigt ſich beſonders im „Sturzdobel“, im„Mannhei⸗ mer Felſen“ und im„Flüe⸗ blick“. Bei Ankunft am feſt⸗ lich bekränzten Steg wurden die Teilnehmer durch einen Muſikvortrag begrüßt. Dar⸗ auf hielt der Schriftführer der Sektion Stühlingen, Hauptlehrer Müller, die Eröffnungsrede, in der er über die Entſtehungsgeſchichte der neuen Anlage einige Rückblicke gab und auf ihre Bedeutung für den Tou⸗ riſtenverkehr hinwies. Sein „Waldheil“ galt dem Badi⸗ ſchen Schwarzwaldverein. Ein Waldfeſt bei der neuerbauten Schutzhütte auf dem Buchbuck (Ausſichtspunkt) beſchloß die Seranlal une * Zwölf Tage in München. Die ſchwierigſte Frage für jeden, der eine ihm fremde Stadt auf einer Sommerreiſe betritt, iſt die:„Wie teile ich meine Zeit ein?“ Wer mit Gewinn reiſen will, muß ſich beſchränken können. Solchen Reiſenden kommt eine Schrift u Hilfe, die der„Verein zur eidere des Fremdenver⸗ kehrs in München und im baneriſchen Hochland(e..)“ in neuer Auflage herausge⸗ geben hat und die den Titel 15 ert„Zwölf Tage in Mün⸗ Für jeden der zwölf Tage iſt hier ein genauer Stundenplan in tabellariſcher Form aufgeſtellt, der nur die wichtigſten Sehenswürdigkei⸗ ten aufführt und es jedem leicht macht, die Zeit, die er für Beſuch Münchens übrig hat, möglichſt auszu⸗ nützen. Der Führer iſt für den, der ſich in München ſchnell zurechtfinden will, un⸗ entbehrlich. Daß er ſich beim reiſenden Publikum raſch beliebt macht, beweiſt der Umſtand, daß im Jahre 1908 nicht weniger als 30 000 Exemplare abgeſetzt wurden. Die Schrift kann zum Preiſe von 20 Pfennig durch den FremdenverkehrsvereinMün⸗ chen Hauptbahnhof bezogen werden. * Wildbad, 26. Mai, Die geſtrige Frequenz beträgt: 1111 Perſonen.— Am 30. Mai beginnen wieder die Vorſtellungen des Kurthea⸗ ters.— Am 1. Juni wird der Betrieb der täglich dreima⸗ ligen Autonverbindung nach Enzklöſterle eröffnet.— Das Vergnügungsprogramm für die heutige Saiſon iſt ſehr reichhaltig. Es bringt neben den regelmäßigen Konzerten und Theatervor⸗ ſtellungen in buntem Wech⸗ fel: Kammermuſikabende, Mi⸗ litär⸗ und Symphonie⸗Kon⸗ zerte, Matinees, Beleuchtun⸗ gen des Kurplatzes und des Schwanenſees, großartige Enzpromenadebeleuchtungen Mai 1909. Herrlichster Aussichtspunkt bel Neustadt a. Haardt Vorzüglicbe Weine eigen. Wachs- tums. Kalte Küche.— Kaffee Maldmaunsburg. Luftkurort Kö igsmünle W ee Ludw. Schulde. 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Die Vorleſungen an der Haudelshochſchule werden in der Pfingſtwoche vom 31. Mai bis einſchl. 5. Juni ausgeſetzt Mannheim, 27. Mai 1909. Der Studiendirektor: Profeſſor Dr. Schott. 32509 Bekauntmachung. Die Ergänzungswahl in den Stiftungsrat der Familie Weſpin⸗ Stiftung betr. Nr. 21549 J. In der heute ſtattgefundenen Wahltagfahrt wurde bis Oktober 1911 zum Mitglied des Stiftungsrats der Familie Weſpin⸗Stiftung gewählt: 32504 Herr Friedrich Rippert, Privatmann hier. Ich bringe dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wahlakten wäührend 8 Tagen im Kauf⸗ haus— Stadtratsregiſtratur 3. Stock, Turmbau— zur Einſicht der Wahlberechtigten offen liegen und daß etwaige Einwendungen oder Be⸗ ſchwerden gegen die Wahl in derſelben Unerſtrecklichen Friſt bei dem Bürgermeiſter⸗ amt anzuzeigen und unter Bezeichnung der Beweismit⸗ tel auszuführen ſind. Mannheim, 25. Mai 1909. Der Sberbürgermeiſter: Martin. Händel. Belaunlmachung. Hierdurch geben wir bekannt, daß die Ausgabe der Arbeiter⸗ badekarten am Samstag, 29. Mai 1909, nur bis mittags 12 uhr erfolgt. 32491 Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. Belanutmachung. Die 90 05 Mittwoch, den 9. Zuni ds. Is. in das Rat⸗ Hhaus Hemsbach beſtimmte Verſteigerung der zum Nach⸗ Jaſſe des Müllers und Wirts Heinrich Hilderhof in Hems⸗ Hach gehörigen Grundſtücke findet nicht 5 8800 e e 27, Mai 1909. Gr. Notariat 18 Leberle Grundſtücks-Verſteigerung Auf Antrag der Erben des Privatmauns Jakob Ehret J. in Weinheim werden die nachbeſchrlebenen Grundſtücke der 1 wegen am Freitag, 4. Inni 190g, vormittags 11 Uhr durch das Notariat in deſſen Dienſträumen öffentlich zu Eigentum verſteigert. Die Steigerungsgebinge können beim Notariat eingeſehen wWerden. 8299 Beſchreibung des Grundſtücks Gemarkung Weinheim. nndd am Hofraite, Stadtetter an der Hauptſtraße. Hierauf ſteht: ) ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit gewölbtem Keller b) ein zweiſtöckiger Hausan⸗ bau mit Durchfahrt, c) eine einſtöckige Brauerei mit Stallung und zwei gewölbten Kellern, d) eine einſtöckige Waſchküche, EJ ein einſtöckiger Kühlſchiff⸗ anbau mit Schienen⸗ und gewölbtem Keller, Schätzung 40 000 Mk. Weinheim, 26. Mai 1909. Gr. Notariat 1: Neckar-Dampfschiffahrt. Fahrplan am 30. und 31. Mai 1909 Elüngsten). VVPVPCCCTCTTT eeeee— 2 Sonntag Monutag Sonntag Montag ab Hellbronn 950 1070 Neckarelz⸗ Diedesheim N. 2N. 84%%N 8˙9 Eberbach an 12˙7 Hirſchhorn%% n e 84 N. z6n. 2e%.o. 8eo N. zeh Neckarſteinach N 100%% de e 600 125 4¹⁵ 690 715 7˙¹ 350 60⁵ 50 718 7˙⁰ Neckargemünd 955 4˙0. 65⁰ 55 7 80 200 dee] ze dee, 8ef 4ce sie gies soe 8o an Heidelberg ab y. 800 N. 90 J. 500fx I. 4ecfN. 600 Auf allen Zwiſ en kann ein⸗ und ausgeſtiegen werden.— Bei epena verlängert ſich die Fabtzeit +5 Frelss. Hess. StesſfseSenEννũn —— 0 Holtesteſlè Lzenberg αε αν, Se. 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Dolkswirtschaft. Bayeriſche Bodenkreditanſtalt Würzburg. Wie bereits mitgeteilt, hat Juſtizrat Dr. Felix Bondi⸗Dres⸗ den als Aktionär mit 5 Stimmen Proteſt gegen die letzte Gene⸗ ralperſammlungsbeſchlüſſe der Bodenkreditanſtalt eingelegt und jetzt Klage zum Landgericht Würzburg eingereicht. In dieſer An⸗ fechtungsklage fußt, wie uns unſer Würzburger W⸗Korreſpondent mitteilt, Dr. Bondi, der auf der Generalverſammlung durch Juſtizrat Dr. Max Bernſtein⸗München Unterſtützung fand, zu⸗ nächſt darauf, daß an die Aktionäre durch die Generalverſamm⸗ lungsbeſchlüſſe vom 28. April für die Jahre 1906 und 1907 keine Dividende verteilt werde, daß alſo die Beſchlüſſe der Gene⸗ ralverſammlung vom 8. April 1908, denen zufolge für 1906 eine 6proz. und für 1907 eine 7proz. Dividende ausgeſchüttet wer⸗ den ſollen, aufgehoben worden wären. Die nachträgliche Dividendeaufhebung ſei gegen das Geſetz. Den Ak⸗ tionären ſtünde— ſo führt Dr. Bondi in ſeiner Klageſchrift aus — wohlerworbene Gläubigerrechte zu, zumal die früheren Vilan⸗ zen 1906 und 1907 keine Irrtümer enthalten hätten, wenigſtens ſei der Aufſichtsrat damals bei Aufſtellung der Bilanzon in kei⸗ nem Irrtum geweſen. Was nun die ſpätere Generalperſammlung 28. April 1909, die Beſchlüſſe der Generalverſammlung vom 8. April 1908 aufhebe, müßten die neuen Beſchlüſſe über Gewinnverteilung der Jahre 1906 und 1907(der Rein⸗ gewinn ſoll für dieſe Jahre den am 28. April 1909 genehmigten Bilanzen zufolge zu Abſchreibungen und Rückſtellungen verwendet werden) als ungeſetzlich betrachtet werden, eben weil der Auf⸗ ſichtsrat, als er die jetzt umgeworfenen Bilanzen aufſtellte, nicht im Irrtum war. Dieſe Rechtsauffaſſung, führt Dr. Bondi des weiteren aus und kommt zu dem Schluß: den Aktionären gehören ihre Dividenden auch für die Jahre 1906 und 1907. Die fernere von Bankdirektor Frhr. v. Pechmann(Handelsbank München) ſchon auf der Generalverſammlung widerſprochene Anſchauung des Juſtizrats Bondi, es ſei mit der Sanierung der Bank ein Luxus getrieben worden und man hätte übertriebene Rückſtellungen für Hypotheken gemacht, wird ebenfalls von dem Kläger aufrecht erhalten. „* Gasmotorenfabrik,.⸗G. Köln⸗Ehrenfeld(pormals C. Schmitz). In der ordentlichen Hauptverſammlung vertraten 18 Aktionäre 79000 Mk. Aktienkapital. Der Vorſitzende wies auf das ſchlechte Geſchäftsjahr hin, das zum Teil durch die ſchlechte Konjunktur und den übergroßen Wettbewerb und zum Teil da⸗ durch entſtanden ſei, daß große Abſchreibungen auf Forderungen aus früheren Jahren nötig geworden ſeien. Eine Aktionärgruppe unterzog den Geſchäftsbericht einer ſcharfen Kritik, und zwar, in⸗ dem ihr Wortführer den Bericht Punkt für Punkt durchging. Die Erörterungen zum Geſchäftsbericht zogen ſich infolge der Praxis der erwähnten Aktionärgruppe, die zum Teil aus früheren Ange⸗ ſtellten der Geſellſchaft beſtand, Fragen bis in die geringſten De⸗ tails zu ſtellen, die zum Teil von der Verwaltung wegen Inte⸗ reſſengefährdung abgelehnt wurden, ſehr in die Länge. Es wurde dabei vom Vorſtand bemerkt, daß auf die Vorräte rund 80 000 Mark abgeſchrieben ſeien. In Anregung wurde gebracht, künf⸗ tighin Materialien und halbfertige Waren getrennt aufzuführen. Bezüglich der hohen Unkoſten bemerkte der Vorſtand, daß ſie ſo — hoch ſeien, weil man Maſchinenteile, Werkzeuge und Modelle habe umändern müſſen, was unter Unkoſten verbucht ſei; die neu⸗ angeſchafften Werkzeuge uſw. ſeien wieder abgeſchrieben worden. Vorteile ſeien hieraus naturgemäß noch nicht erſichtlich; ſie wür⸗ den ſich aber wohl im Laufe der Zeit fühlbar machen. Die hohen Abſchreibungen auf zweifelhafte Forderungen hätten ſich dadurch nötig gemacht, daß infolge des Konjunkturrückganges verſchiedene Firmen zahlungsunfähig geworden ſein, die bis dahin als durch⸗ aus zahlungsfähig gegolten hätten. Der größte Teil(73000 Mk.] ſtamme übrigens aus der Zeit vor Ende 1906, weshalb einer der Aktionäre, der früher Angeſtellter der Geſellſchaft geweſen ſei, bierüber am beſten Beſcheid geben könne. Der Vorwurf der Un⸗ vorſichtigkeit, der dem Vorſtand gemacht wurde, wies dieſer ent⸗ ſchieden zurück, da beide Mitglieder des Vorſtandes erſt nach der Zeit, aus der die großen Verluſte ſtammten, in den Dienſt der Geſellſchaft getreten ſeien. Auch vom Aufſichtsrat wusde beſtä⸗ tigt, daß keinerlei Aufträge ohne vorhergehende gründliche Erkun⸗ digung ausgeführt ſeien. Der Vorſtand führte dann weiter aus, man habe in allen Teilen Deutſchlands Verkaufsſtellen eingerich⸗ tet, mit deren Erfolg man zufrieden ſein könne, zumal dieſe zu Anfang mit den verſchiedenſten Schwierigkeiten zu kämpfen hätten. Den Vertretern würde namentlich das Geſchäft ſchwierig gemacht, durch vom Wettbewerb ausgeſprengte Gerüchte über die Lage der Geſellſchaft, die durchaus entſtellend und übertrieben ſeien, auch ſuche man den Vertretern durch Verhetzungen die Luſt am Ge⸗ ſchäft zu nehmen. Jedenfalls könne von Mißerfolgen der Ware ſelbſt keine Rede ſein, im Gegenteil habe man ſich überall volle Anerkennung geholt. Ein Aktionär, früher Angeſtellter der Geſellſchaft, kam alsdann auf die Vorwürfe zurück, die er in der vorigen Verſammlung dem Vorſtande gemacht hatte, und verlangte Auskunft über das Ergebnis der damals in Ausſicht geſtellten Prüfungen. Da es ſich in der Hauptſache um techniſche Fragen Handelte, wurde ihm eine öffentliche eingehende Auskunft als den Intereſſen der Geſellſchaft zuwider laufend berweigert. Dagegen wurde ihm anheimgegeben, Einblick in die betreffenden Schrift⸗ ſtücke zu nehmen. Das Mitglied des Aufſichtsrats, das die Prü⸗ fung vorgenommen hatte, bemerkte, daß er ſämtliche Vorwürfe, ſoweit ſie Tatſachen beträfen, als grundlos befunden habe. Von einer Zeugenvernehmung habe er größtenteils abſehen können, da er ohnedies genügend Belege für die Unrichtigkeit der aufgeſtellten Behauptungen gefunden habe. Der Vorſtand bemerkte noch, daß er eine öffentliche Beſprechung der Angelegenheit entſchieden ab⸗ lehne, da ſich unter den Aktionären zwei Vertreter des Wettbe⸗ werbs befänden. Schließlich wurde der Abſchluß genehmigt, dem Vorſtand durch Zuruf, und dem Aufſichtsrat mit 542 gegen 106 Stimmen Entlaſtung erteilt. Ein ausſcheidendes Aufſichtsrats⸗ mitglied wurde wieder⸗ und Bankdirektor Philips neu in den Aufſichtsrat gewählt. Die vorgeſchlogene Neuordnung wurde nach längerer Erörterung genehmigt. 1* 3 Kolonialwerte. 55 Kolonialkontor G. m b.., Hamburg und Berlin.) ſionen angenommen. ſonders ein Gerücht ſt der Kakao ſchaft, dere rica⸗G und noch gegen den Kurs der Vorwoche avancieren konnten. Das beſonders durch Käufe der Provinz veranlaßt, weſentlich erhöht haben. Die Nachricht von flotten Verkäufen ſeitens der Digmantregie und die Erwartung einer bald zu erklärenden Quartalsdividende hat den Aktien der Kolmanskop Diamond⸗Geſellſchaft neue Käufer zugeführt. Da überhaupt nur ſehr wenig Material im Markte iſt, waren ſprung⸗ weiſe Kursbeſſerungen zu verzeichnen und obwohl ſich das Preis⸗ niveau gegen Schluß der Woche um weitere 10 erhöht hat, bleiben die Kaufaufträge in dieſem Papier vorwiegend. Die Anteile der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſtafrika, welche nicht nur als Hauptbeteiligte der Deutſchen Diamantgeſellſchaft, ſondern durch die hohen Abgaben ſeitens der anderen Diamant⸗Geſellſchaften, denen das Schürfrecht ſeitens der D. K. G. ſ. Zt. verliehen worden iſt, an den Diamantverkäufen in erſter Linie ein Intereſſe hat waren gleichfalls und nach das verhältnismäßig kleine Nominalkapital der Geſellſchaft in feſte Hände übergegangen iſt, war auch hier eine große Kurs⸗ ſteigerung unausbleiblich; die Anteile bleiben 200 Prozent höher als bei Schluß der Vorwoche gefragt. Alle anderen Gebiete waren dagegen in der Vorwoche vernach⸗ läſſigt und auch für Pacific Phosphate hat die große Kaufluſt auf⸗ gehört, ſodaß jetzt eher Waterial zu plazieren bleiht. Eine alleinige Ausnahme bilden die Aktien der Deutſchen Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der Südſeeinſeln, welche 20 Prozent gewinnen konnten, da der Abſchluß der Geſellſchaft über Erwarten gut geworden iſt und eine Dividende von 24 Prozent gegen 16 Prozent im Vorjahre zur Verteilung gelangt. 5 Gewerkſchaft Dürkheim in Mannheim. Von der Gewerkſchaft wurden dieſer Tage Ton und Klebſandgrubenfelder in der Ge⸗ markung Bechtheim(Rheinheſſen) angekauft. Münchener Anleihe. Die ſtädtiſchen Kollegien haben eine An⸗ leiheate von M. 6½ Millionen in Aprog. Itlhaberſchuldver⸗ ſchreibungen freihändig an ein unter Führung der Bayeriſchen Hhpotheken⸗ und Wechſelbank in München ſtehendes Konſortium von 16 Banken zum Kurſe von 100.65 Prozent begeben. Die Til⸗ gung der Anleihe erfolgt vom Jahre 1919 an mit jährlich 2 Prog., Ausloſung und Kündigung ſind bis zum Jahre 1919 ausgeſchloſſen. Die bis zum Jahre 1919 anfallenden Tilgungsraten fließen in einen Tilgungsfonds. Die Bayeriſchen Kriſtallglasfabriken vorm. Steigerwald.⸗G. in Ludwigsthal haben nach ihvem Geſchäftsbericht für 1908 infolge des verminderten Exports nach Amerika, der Vorgänge im Orient und der Steigerung der Betriebskoſten einen Verluſt von Mark 4570 zu verzeichnen(i. V. M. 57 964 Gewinn und 4 Proz. Divi⸗ dende). Der Gewinnvortrag auf 1907 von M. 11 367 hat ſich dadurch auf M. 6797 bermindert. —Die Generalverſammlung der Gasmotorenfabrik Köln⸗Ehren⸗ feld erteilte der„Köln. Volksztg.“ zufolge dem Vorſtand einſtimmig Entlaſtung, dem Aufſichtsrat nur mit 542 gegen 106 Stimmen. Gegen die Entlaſtung des Auffichtsrats proteſtierten drei Aktionäre. Neugewählt wurde Bankdirektor Philips. Die Verſammlung ge⸗ nehmigte einſtimmig die Zuſammengelung der Aktien im Ver⸗ hältnis von zwei zu eins und die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um böchſtens 500 000 M. Vorzugsaktien. Der Auf⸗ ſichtsrat übernimmt mit einigen Freunden davon 380 000 M. Die Verwaktung evachtete dieſe neuen Betriebsmittel als genügend, da der Tiefpunkt der Marktlage erreicht ſe.. Die Minderbewertung der Vorräte beanſpruchte 80 000 M. Auf die ſeit Anfang 1907 getätigten Geſchäfte ſeien 26000 M. abgebucht, 78 300 M. auf aus der Vorzeit herrührende Außenſtände. Die Verluſte vührten größtenteils daher, daß im Gasmotorengeſchäft faſt immer ſehr langes Ziel verlangt werde. Der Umſatz habe 1 407 000 M. gegen 1741 000 M. im Jahre 1907 betragen. Die Harpener Bergbau⸗Akt.⸗Geſ, beruft eine Generalver⸗ n ng auf den 26. Juni mit dem Antrag auf Grhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe von nom. M. 5 000 000 neuer Aktien ein Es handelt ſich dabef um die Geldbeſchaf⸗ fung für den weiteren Ausbau der neuen Schächte der Gewerk⸗ ſchaft„Victoria“ in Lünen, nachdem faſt ſämtliche Kuxe dieſer Ge⸗ werkſchaft in den Beſitz der Harpener Geſellſchaft übergegangen ſind, die Harpener Geſellſchaft ſelbſt. Durch die Lagerung von großen Vorräten an Koks, Kohlen, Briletts und Ammoniakſalzen iſt ein tend ſtarke Einſchränkung des Kobereibetriebes eine Ausnutzung der neu hergeſtellten Ankagen nicht zuläßt. Die für die Gewerkſchaft „Victoria“ inaſlusſicht genommene Anleihe ſoll erſt begeben wer⸗ den, wenn die Schächte der Kohlengebirge glücklich erreicht ſind. Es wird beabſichtigt, die neuen Aktien durch ein der Geſellſchaft nahe⸗ ſtehendes Bankenſyndikat kommiſſionsweiſe verkaufen zu laſſen. pener Bergbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu zahlende Proviſion, einen Mindeſtkurs, welcher der Tagesnotiz nicht nennenswert nachſtehk, zu gewährleiſten. Die Einführung der neuen Aktien wird erſt im Spätherbſt ſtattfinden. 5 Die Viktoria Feuerverſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft, Berlin, er⸗ zielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Gewinn von 620 640 Mark, wovon u. a. 450 000 M. den verſchiedenen Rücklagen über⸗ wieſen, 100 000 M. als 13½ proz. Dividende des eingezahlten Aktienkapitals, d. h. 100 M.(75 M) für die Aktie gezahlt und 27 516 M. vorgetragen werden ſollen. Die Prämieneinnahme der Geſellſchaft hat ſich im Berichtsjahr von 2 755 355 M. auf 3238 515 Mark erhöht, während an Schäden 759 943 M. gegen 604 723 M. im Vorjahr gezahlt wurden. 5 5„„„ 755 Telegraphiſche Handelsberichte. Biadiſche Feuerverſicherungsbank Karlsruhe. In der Feuerverſicherungsabteilung erhöhte ſich im Jahre 1908 die Verſicherungsſumme um 962,27 Mill.(i. V. 836,05 Mill.). Die Dividende an die Aktionäre boträgt lt.„Frkf. Ztg.“ wie im Vorjahre 4 Prozent. 5** * München, 28. Mai. Die heutige außerordentliche General⸗ erſammlung der Altiengeſellſchaft Münchner Mal z⸗ einer Hypothek für dieſe Schuld auf die Immobilien der Vereins⸗ mälzerei G. m. b. H, deren Aktiva die Exportmalszfabrik über⸗ nommen hat.(Frkf. Ztg.) * Düſſeldorf, 28. Mai. Der Aufſichtsrat der Buerenen Portlandzementwerke ſchlägt 5 Proz. Dividende(i. V. 6 Prozent) vor.(Frkf. Ztg.) 5 * Berlin, 28. Mai. In der Generalverſammlung der Akkumulatorenwerke vorm. Boeſe erfolgten laut „Irkf. Ztg.“ verſchiedentliche Bemängelungen. Die Abſchreibun⸗ gen ſeien unzureichend, einzelne Poſten der Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung ſeienungenügend ſpezialiſiert. Der Widerſpruch und die Aufklärung der Direktion befriedigten die Frageſteller nicht, 5 gegen Wochenſchluß waren wieder größere Kaufordres in den Anteilen der Geſellſchaft auszuführen, welche raſch ihren Kursverluſt einholen Hauptintereſſe konzentrierte ſich auf Diamantwerte, welche ihren Kurs ſehr geſucht. Da das ſchwimmende Material ſehr knapp iſt und nach 3% Binger Aktienbierbr. Gamets Br. Freibg. 98.——.— Katlsr. Maſchinenbau—— 191. Pfalzbr. Getſel, Mohr—.——.— Oberry. Elektrizität ſowie um die Beſchaffung von Betriebsmitteln für erheblicher Teil der Betriebsmittel feſtgelegt, während die anhal⸗ Das Syndilat wird ſich bereit erklären, gegen eine von der Har⸗ war erneut lebhaft, öſterreichiſche Staatsbahn vernachläſſigt, beſſerungen haben die Aktien der Dresdner Bank, Berliner 9 gſellſchaft und Deutſchen Wau verzeichnen, öſterreichiſch⸗ ruhig und preishaltend. Kupfer⸗ und Eiſenmarktes eine Befeſtigung, ſteigerung. Gelſenkirchen und Laurahütte ſchäft ſtill, Ausnahmen auch im weiteren Verlaufe. fabrik, in der 483 Stimmen vertreten waren, beſchloß die Auf, nahme einer Obligationsanleihe von 1 Million und die Aufnahme tel um fragliche 35.52 Mannheimer Effektenbörſe. vom 28. Mai.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war ruhig, aber ziemlich feſt. Höher gefragt wurden; Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik⸗Aktien zu 386 Prozent, Frankona, Rück⸗ und Mitv.⸗Aktien zu 235 ½/ pro Stück und Continentale Verſicherungs⸗ Aktien zu 475 pro Stück. Seilinduſtrie⸗Aktien wurden zu 134,50 Prozent umgeſetzt. Obligationen. 4% Bad..⸗G. f. Rhſchift. u. Seetransvort 10% 41½%% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 101.50 B 4½0½% Bad Anil. u. Sodafr. Wee 937500 Serie B 104 5 3½ Freiburg. B..50.4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 100.— 40% Karlsruhe v. 1907101.—6 10% Hertenmühle Genz 98.— Pfandbriefe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— bz verſchied. 93.20 bz Kommunal 93.70 bz 2*** N5 . 30% Karlsruhe v. J. 1896 87.— Bfi 5 5 44½% Kabr d. J. 1902 01.—0 5 eteece 98.75 G %% Ludwigshafen 101.—%½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3% 5 e Geſellſchaft 99.—bz 2900 12 170 h. G 4% Mamh. Obug. 1908 100.80 Gf. ee 4%„109031040 00%% Pfälr. Clamotte n. 5„1885 94.50 C% Tonwerk,.⸗G. Eſſenb. 101.50 G ½% 1868 94. 84/%% Nuſf..G Zellſtofft. „ 1805 9— Waldhof bei Pernau in 3%»100 94—5 Kholand 100. 0 4½0% Speyrer Brauhaus %%„ 1905 94. b.⸗G. in Speger 83%—* 1906 101.20 B 4% Speyrer Zlegelwerke 99.— 8 3½% Pß„1207 101.20 G½% Süldd. Drahtinduſtr. 100.—G 3½%% Pirmaſens unk. 1905 91.—6 4½% Tonw. Offſtein.6. Dr. H. Loſſen, Worm 41½% Wiesloch v. J. 1905—-.— 8 4/ Zellſtoffabrik Waldhof 102.— G Induſtrie⸗Obligation. %½ 9/ Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 5 ſtrie rückz. 105% 102.— B Aktien.„„ Sauken. Brief Geld Brief 90 Badiſche Bank—.— 183—] Tranusport Gewrbk. Sveyers0—.——— Rfäl Bank—.— 1070g,.⸗G. Röſch. Seetr. Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 197.— 5 l. Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau—.— 140.— Mann Rhein. Kreditdank 138.50 138.280Frankona, Rück⸗ und Rhein. Hyp.⸗Bank 200.——.— Wktvent, A. vm. uu. Verſicherung. Südd. Bank— 115.— Bad. Rück⸗u. Mitv..— 885.— Ghem. Juduſirie. 5.Glir, 386.— erſ.⸗ 2 2 1 ee Chem. Fab. Goldenbg.—.— 190-Continental. Verſich..— 82e Mean, den babeen— 310.—Mannh. Verſicherung—.— Verein B. Oelfabriken—.— 134— Oberrh. Verſich⸗Gef. 575.— 810 Weſt..⸗W. Stamm—.— 190.— Württ. Tranp.⸗Verſ.—.— „„ Vorzug—.— 100.30 Induſtrie. Brauereien,.⸗G. f. Seilinduſtrie—. Dingler'ſche Meſchfbr. 115.— Emaillirfbr. Kirrweil.—— Durl. Hof vm. Hagen 248.——.— Emaillw. Maikammer— Eichbaum⸗Brauerei 108— 107—Ettlinger Spinneret Elefbr. Rühl, Worms— 82.— Hüttenh. Spinneret 85.— d Bad. Brauerei —.——.— Kleinlein Heidelberg 190.——„—Nähmfbr. Haidu Neu—. omb. Meſſerſchmitt 35.——.— Foſth. Coll. u. Papierf. 2 Ludwigsh. Brauerei—.— 223— Nannh. Gum. u. Asb. Maunb. Attieubr. 130——Maſchinenf. Badenin—.— Brauerei Sinner—.— Pf. Nähm. u. Jahrradf. 128.50—. Br. Schrödl, Heidlbg. 185.——.— 158 „Schwartz, Speyer 115.ä——. „Ritter, Schweßz.— „ S. Weltz, Speyer „ z. Storch., Speyer—.— Br. Werger, Worms Wormſ. Br. v. Oertge Pf. Preßh.zu. Sptfabr. —.— 250.— —Portl.⸗Zement Holbg. Südd. Draht⸗Induſt⸗ Südd. Kabelwerke 66.—Berein Freib. Ziegelw. 180.— „ Speyr-„ Würzmühle Neuſtadt—. Zellſtoffabr. Waldhof 295.—— Zuckerfbr. Waghänſel 141.70 140 Zuckerraff. Manng. „«— kIIl., Frankfurter Effektenbörſe. 5 * Frankfurt a.., 28. Mai. Fondsbörſe. Die Bi bei Eröffnung geneigt zu ſein, einer etwas zuverſichtliche faſſung Raum zu gewähren. Lombarden eröffneten bei feſter und zeigten bei großen Umſätzen erneute Nachfrage, Pri den Kursſtand aber gut behaupten, amerikaniſche Bahnen ̃ Schiffahrtsaktien waren ungleichmäßig, Paketfahrt erzielte Befeſtigung. Feſte Tendenz zeigten auch Bankaktien auf be faſſung über die geplante Börſenſteuer, bemerkenswe Ju Montanaktien trat ein Umſch der Stimmung ein, bei lebhaftem Geſchäft erfuhren zunächſt werte im Anſchluß an die weitere Feſtigkeit des amertk Deutſch⸗Luxem hatten wieder die Führung übernommen und ſchloſſen bei Ku ſchloſſen ſich der günſtig Strömung willig au, Harpener konnten ebenfalls beſſer tendi Der Markt der Induſtriepapiere zeigte ungleichmäßige Hal chemiſche Aktien feſt und höher, elektriſche Werte befeſtigt, Maſch fabriken e Auf de mGebiete des Fondsmarktes war uſſen behauptet. Nie feſte Tendenz erhielt ſich mit Die Nachbörſe bli Lombarden gaben unter Realiſierungen und weiteren Abg; nach. Es notierten: Kreditaktten 201,40, Diskonto 187, 186,80, D Bank 151,80, Staatsbahn 135,80, Lombarden 17,80, 50, Baltimore 40, Bezugsrecht auf Aktien der Budereus Eiſenwerke notie Bezugsrecht auf Aktien der Antwerpener Zentralbank 0,85 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Sompagul 767 Schlußkurſe. Reeichsbankdiskont: 3½ Prozenk. Wechſel. „ Amſterdam kurz 169.— 148.97 Check Paris 81.175 Belgien„ 30,90 80.90[Paris kur! 81 Italien„ 80.60 50.60 Schweitz. Plätze„ 81 2 Check London 20.437 20.44 Wien„ London„20,427 20,425 Napoleonsd'or lang——— Privatdiskonto Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 227.40 228.20 Harpener Bergbau 19 Buderus 111 50 110.40 Kaltw. Weſterregeln 19 Concordia Bergb.⸗H.——— Oberſchl.Eſſenlabuſtt Phönig 6. Seite. SGeneral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 28. Mark. Staatspapiere, A. Deuk Berlin, 28. Mai 8 8 27 e. ſche.„ 1 5 7 5 1770 Kurſe deutſcher Kolonialwerte vom 18. Mai. dehbeulſch. Reichsanl. 103.15 103.151 Mh. Stadt⸗.[Wechſel Paris 8220 81.15 Nbein. Kreditzant 138.40 138.—] Mitbetellt durch an der Heudſche Kolomtanonior G. m. b. 5. 1 ſche1905 10280 402.6„ 900——.— Neichzan, eaß 20 108,l0 Natenbent 142.70 148.20 Beien I. et, Aeenße 8. Vc„„1908 98.50 93.10 4, 1509 102.80 102.70 Schaafſh. Bantv. 132 70 134 20 Ohne Verbindlichkeit für die Redaktion! 5½%„ 1909 85.60 95.60 6. Ausländiſche. 11700 14730 05 Fretbleibend Nachfrage Angebo“ 3„ 88.40 86.455 Arg. k. Gold⸗A. 1887—.——.— 3c% Reicke“ 17.60 17.80 90 %% pr. konſ. St.⸗Anl. 103.15 103 205% Ehineſen 1896 102.50 109.60 2000 Reichsanleihe 86.40 86.50 Baltimore u. Ohio 113.— 113.40 0 Afrikaniſche Kompagnie.G. 65— 4 do. do, 1909 102.80 102.754%„„ 1898 99.60 99.55 4555 Conſols 103.10 103.—Canada Pacific 178 90 178.70 4 Borcneo⸗Kautſchuk⸗Compagnie.⸗G.— 60 *1„ 1 95.65 95.604½% Japaner 95.90 95.90 4̊ 0„ 1909 102 80 102.70 Hamburg Packet 118 20 118.— 15 Bremer Kolonial⸗Handelsgeſellſchaſt 86.50 86.45 Mexikaner duß. 88/90 100.— 100.10 1120 95.75 65 75 Nordd. Lloyd 9190 91 80 F. Oloff u. Co. Aktien⸗Geſellſchaft. 169 58 4badiſche Si.⸗A.1901 101.50 101 70/3 Merikaner innere 66.50 86 50%%„ 1909 88.80 85.80 Vochumer 227.40 228.50 0 Central⸗Alfrikaniſche Bergwerks⸗Geſ... 53 62 1„1908 102.25 102. Bulgaren 101.25 101.20 3 10⁰ 86 50 86.50 Deutſch⸗Luxembg, 193 50 191.20 5 Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft,— 90 VTCVVFTTVVVo d eene 62.— 64.20] 20 Debundſcha Pflanung— 125 35bad.St.⸗Olabg)fl 96.— 96. 1½ Oeſt. Silberrente 99.90 99.85 4%„„1908/09 102.— 102.— Gelſenkirchner 181˙50 182.60 J Deutſche Agaven⸗Geſellſchaftt— 75⁵ „ M.—.— 95.— 4½„ Papierrenl..—— 8„ conv, 9480—.— Harpener 191.— 191.90 16 D. Hand.⸗ u. Plant.⸗Geſ. d. Südſee⸗J, 216 224 0 3.„ 1900 94 60 95.—Oeſterr. Goldrente 99.90 100.— 1155„ 1902/07 94.80 94.— Laurahütte 190 20 191.70 20 Deutſche Kolonial⸗Geſ. für Südweſt 975 1000 +* „ 1904 94.65 94 10% Portug. Serie 1 62.— 62 30 3150% Bayern 95.20 95.20 Phönix 172.— 174.— 0 Deutſche Kautſchuk⸗Aktien⸗Geſellſchaft— 55⁵ e„ III 63.90 64. 366%e Heſſen= 93.70 Weſtereßelnn 195.— 196.— 0 Deutſche Samog⸗Geſellſchaft— 55 bayr..⸗B..b. 1015 102.30 102.30,4% neue Ruffen 1905 98.70 98.75 2 Heſſen 83.10 88.40 Allg. Elektr⸗Geſ. 23420 284 30 3 Deutſche Togo⸗Geſellſchafttet 69 65 „„„ 1918 102 45 102.504 Ruſſen von 1880 8710 86.95 35 Sachſen„36.— 85.80 Anilin 381.50 388.50 5 Deutſch⸗Oſtafrika⸗Geſ. Stamm⸗Ant. 98 100⁰ % do. U. Allg. Anl. 95.15 95.25/4 ſpan. ausl. Rente 98.— 98.— 300 Japauer 1005 95.90 95.90 Anilin Treptow 315.— 318.— 5„ Vorzugs⸗Ant. 99 101 do. 6..⸗Sdl. 85.80 85 80ſ4 Türten von 1903 88.— 88.— 4c% talionet D ,Drown Boveri—.— 130,20 0 Deutſch⸗Oſtaftikan. Plantagen⸗Geſ..— 55 M. eere e 9350 93.70 4% Nuſ, Aul. 1902 8660 8670 Chem Albert 425.— 429 50 0 Dtſch.⸗Oſtafr. Plantag.⸗Geſ. Vorz.⸗Akt.— 225⁵ M. 9510 90 nager Gelddene 9390 8085 55 Bagdadbahn 86.0 86.50] D. Steinzeugwerke 228 50 229.— 7 Deutſch⸗Weſtafrikan. Handels⸗Geſellſchaft 100 5 5 eſter. Kreditaktten 201 30 201 40] Elberf. Farben 415.— 413 20 0 Geſellſchaft Nordweſtkamerun. LIi— 65 8 850„ Kronenrente 93.50 93.60 Berl. Handels⸗Geſ. 172.50 172.60 Celluloſe Koſtheim 196.— 195 50 0 0 eſſen 83 50 83.300VBerzinsli 2 5 N550 75 i. 15— M Sachen 86.—7 86.—3 Saereiclſche65 168.60 164.— Darmſtärter Bant 181.30 136.— Rüntgersworten 167.— 167 50 Geſeliſchaft Südkamerun Lit. K. 55 99 Mh. Stadt⸗A. 1907—.— Türtiſche 146.90 1 7 Deutſch⸗Aſtat. Bank 150 50 151.30 Tonwaren Wiesloch—.— 100.20 10 5 0„— 88 00 255 Deutſche Bank 241.80 241.70 Wf. Draht. Langend. 215.40 217 70 0 Hanſeatiſche Platagen⸗Geſellſchaft 5 30 ien induſtrieller Unternehmungen. D 186 10 187.— Zellſtoff Waldhof 294.20 291.— 10 Jaluit⸗Geſellſchaft 55 185 855 Süd. Zuckerfabrit 140.70 140. 70 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 265.— 267.—'iesdner Bant 151.40 157.70 5 Genußſcheine. 700 Badd. Immobil.⸗Geſ. 101.50 101.50]Lederwerk. St. Ingbert 51.— 51.— Privatdiskont 2¾% 0 Kaffee⸗Plantage Sakarre Vorzugs⸗Akt.——— Gichbaum Mannheim 108.— 108.— Spicharz Lederwerke 124.50 124.10 Pari 25 0 1 Stamm⸗Akt.—— Mö. Aktien⸗Brauerei———.— Ludwigsh⸗Walzmühle 150.— 150.— lariſer Börſe. o Kamerun⸗Vergwerks⸗Aktiengeſellſchaft.— 40⁰ Parkakt. Zweibrücken 91.— 91.Adlerfahrradw. Kleyer 339.— 835.— Paris, 28. Mai. Anfangskurſe. 4 Kamerun⸗Kautſchuk⸗Coo..— 55⁵ Weltz. Sonne, Speyer—.——.— Naſchinenſbr. Hilpert 66.— 65.90 0 Kautſchuk⸗Pflanzung Meanja Akt.⸗Geſ.— 75 Cementwerk Heidelbg. 158,— 157.600Maſchinenfb. Badenia 197.197,.—3 oh Rente 97.80 97 82 Debeers 366.— 370.— 5 Moliwe⸗Pflanzungs⸗Geſellſchaſtt 84 87 Cementfabr. Karlſtadt 144.— 143.— Dürrkopp VSpanſer 98.70 98.60 Eaſt and 188.— 18 0 Neu⸗Guinea⸗Co. Vorzugs⸗Ant. 99 103 Badiſche Anilinfabrik 380— 885—Maſchinenf. Gritzner 215.50 215.50] Türk. Looſe 17470——Goldfteld 154.— 157.—„Stamm⸗Ant. 4⁴ 48 Ch. Fabrik Griesheim 213.80 243 80 Naſch.„Armatf. Klein 111.— 110.—Banque Ottomane 726.— 727.—Randmines 243.— 249.— 0 Oſtafrika⸗Kompagnᷣe— 75 Farbwerke Höchſft 404.90 405.— Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Rio Tinto 1972 1990 9 Otavi⸗Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft 288 237 Ber. chem. Fabrik Mh.—.— 310.— Gebr. Kayſer 128.10 128.10 5 50 Pacifie Phosphate(o.„ ‚ee hem. Werte Albert 426.— 426.— Röhrenkeſſelfabrik Tondoner Effektenbörſe. 9 Aheiniſche Handel⸗Plantagen⸗Geſellſchaft— 40 Südd. Drahtind. Mh. 104— 104.— vorm. Dürr& Co. 40.— 40.50 0 Safata⸗Samoa⸗Geſellſchat. 50 Akkumul,⸗Fab. Hagen 207.— 207.—Schnellpreſſenf. Frkth. 190. 190.— London, 28. Mai.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 4 Samoa⸗Kautſchuk⸗Co.—— 40 Hce. Böſe, Berlin 60,10 60.20[Ver.deutſcher Oelfabr. 135.— 184.50 2˙%é Conſols 851½ 851˙½] Moddersfontein 13% 137% 0 Sigi⸗Pflanzungs⸗Geſellſchaftt 80 Flektr.⸗Geſ. Allgem. 284.80 235.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 118.— 118.—3 Reichsanleihe 851% 85˙0 Premier•% 9˙% 0 South⸗African⸗Terrilories nFd Süldd. Kabelw. Nhm. 126.——.— Seilinduſtrie Wolff 135.——.—[ 4 Argentinier 89— 89.— Nandmines 9% 99 o Soutb⸗Weſt⸗Africa⸗Comp... aſhad saſte d gahmeyer 119,25 119.60/'wollſp. Lampertsm. 54.— 54.—1 Italiener 103%½% 103% Atchiſon comp. 111˙/ 112— 9 Uſambara Kaffeebau⸗Geſ. Stamm⸗Ant.. 27 zsfr. 32 zsfr. Flektr.⸗Geſ. Schuckert 125.75 126— Fammgarn Kaiſersl. 176. 176..—4 Japaner 92¼ 92¾ Canadian 184½ 184/ 0 Weſtafti„ Borzugs⸗Ant..— zsfr. 50 Siemens& Halske 218.75 219.75 Zellſtoffabr. Waldhof 294 50 295.— Mexikaner 34˙% 34/ Baltimore 117— 117%/ 6 Weſtafrik. Pflz.⸗Geſ. Bibundi St.⸗Ant. 118 12¹ 4 Spanier 98— 98—Chikago Milwaukee 153¼ 154/ 25, Weſta„ Vorz.⸗Ant. 118 121 Nf z0 7f1; 1755 Ottomanbank 19— 18— Denvers eom. 511½ 52.— 0 Weſtafr.„Viktoria“ zuſ.⸗gel. St.⸗Akt.— 50 MPfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Amalgamated 86¾ 875% Erie 35% 351% 8 5 Vorz⸗Akt. 90 95 Zeb vt. Byv.⸗Pfdb. 100.50 100.50 4% Pr.fdb. unt. 15 10.30 100.30 Anaeondas 10% 105% Grand Trunk III pref. 52/ 52•% 0 Weſtd. Hand.⸗ u. Plant.⸗Geſ. Düſſeldor,— 7⁰ 40%.K. B. Pfobx.O5 101.— 101.—40% 17 101 20 101.20 Rio Tinto 55 21***** 4%„„1910 100.50 100.50 3½„„„ 14 96.— 90.— Central Mining 17¼ 171½ Louisville 142— 142ʃ½ 2 dors. öldo 100% 100% 12 94 50 64.50 Segern 24% 284. Miſsourt Kanſas 227 48 Marx& Goldschmidt, Mannheim 100⁰ 55 82* Apß 2 141 4 i— 50— :;;, p,., è p. 4% Skr, Bd. Pfd. vo 100.30 100.30 ½ Pr. Pfdhr.⸗Bk.⸗% gk 55 eom. 1937% 1937% 28. Mai 1909. Proviſionsfreil e 99 5p.⸗Pfd.⸗ Kom. Bold fie 6½ 61¼ Steels eom. 61˙½ 63 55 ee ank. 00 100.30 100 80 Br and 54 80J Jagersfenze 6½% 6½ Dend.: feſt. Ber⸗ gäuf 4% Pfdbrv.0l 40% Fr. Uſpbrf SS. 5„„ 15 unk, 10 109.40 100 40 Hyp.⸗Pfd. unk. 1917 1 18 Wiener Börſe. Auter Vorbehalt: 00%0 — 0—— 08 8 100.50 100.50 1„ 100.— 100. Wien, 28. Mai. Vorm. 10 Ubr. %„ Pſpbr.w. 96 4%„„ 1912 100.50 100.50 Kreditaktten 688.50 641.—] Oeſt. Kronenrente 96.35 96.35.⸗G ſier Mühlenbetrieb, Neuftadt 4.. 5. 00 389 b 94 94.— 94.— 4% 1917 101.— 101.— Länderbank 451.— 454.20]„ Papierrente 99.70 99.60 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 325 M. 810 %½% Pfd. 05/%6 98.80 98.80 4%„„„ 1919 101.75 101.5 Wiener Bankverein 527.50 528.20, Sulberrente 99.75 99.65 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— 4%„GCom.⸗Obl. 31½%„ verſchied. 93.20 98.20 Staatsbahn 727.50 730.200 Ungar. Goldrente 113.95 118.80] Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 .01, an. 10 101.— 101.—½ 1914 98.20 93.20 Lombarden 109.70 112.—]„ Kronenrente 93.25 93.25„„Vorzugs⸗Aktien— 97 %„ Gom.⸗Oböl. 320, 5i0. H.. G.) 58.70 03.70 Marknoten 117.30 117.2 Alpine Montan 642.50 645.50 Bemd d, Aheiniſche Gaeme oren wanndeem. 1. „ Vv. 87/1 94 50 94.80 4e 0 W..G. B. 10————[Wechſel Paris 95.26 05.26] Tend.: ruhi Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18;fr⸗ %,„ Gom.⸗Obl. 4% Pf. B. Pr.⸗Ool.———.— Bruchſaler Brauerei⸗(eſellſchaft 72— „ e. 99%06 94.50 94.50 60% Pf. B. PrO. 2— Wien, 28. Mai. Nachm..50 Uhr. Dürgerbräu, Ludwigshafen— ſerb. Off* 4% Pr.Pfbb.unk. 09 95.90 99.90 4,%O1 Ital.ſitt.g. E. B. 7255 72.55 Kreditaktien 640.— 640.75 Buſchtehrad. B. 1018 1013 Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 .— 100.„ Oeſterreich⸗ungarn 1778 1785 Oeſterr. Papierrente 99.70 99.60] Daimler Motoren⸗Geſellſchale Untertürkheim 1¹⁰— 74 4%„ 14 100.10 100.10 Mannb. Berſ.-(.⸗A. 530.— 530.— Bau u. Betr. G„Silberrente 99.75 99.95 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 116 Bauf. und Verſicherungdaktlen. Unionbank 549.— 549.— Goldrente 117.35 117.35 Fünt Eiſe Enzinger, Worms— 162 n Ungar. Kredit. 758.— 754.— Ungar. Goldrente V113.90 113.90 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim 74— Badiſche Bank 132.80 132.80 J Oeſterr.⸗Ung Bauk 197,75 127.90 Wiener Bankverein 528.— 529.—„ Kronenrente 93.24 93.25 Frankenthaler ae e 85;fr— Berg u. Metallb. 123 75 128.75 Oeſt. Länderbeuk 114.20 114.— Länderbank 453.— 451.— Wch. Frankf. viſta 117.32 117.38 Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg alte Aktien 161 160 Berl. Handels⸗Geſ. 171.90 17250]„ Kredit⸗Anſtalt 201.— 201.40 Türk. Loſe J87.— 187.—„ London 239.80 239.75 1— 55„ junge„ 157 156 Comerf. u. Disk.⸗B. 111— 110.50 Pfälziſche Bank 101.70 101.70] Alpine 645.— 646.—]„ Paris 95.26 95.26 Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 7 Darmſtädter Bank 131 10 182 40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 198.— 196.50 Tabgkaktien—— 352.—-], Amſterd.„ 199.60 199.60 Hatdegveg Terrain⸗A.⸗G., München 12535fr 123 3 Deutlſche Bank 240 20 241.80 Preuß. Hypotheknb. 124 30 124.—Nordbweſtbahn 465.— 464.— Napoleon 19.05 19.05 Lindes Eismaſchinen 189 137 Deutſchaſtat. Bank 152.40 151.50 Deutſche Reichsbk. 145,75 144.70] Elbtalbahn 465.— 464.— Marknoten 117.32 117.33 Lux ſche Induſtriewerke,.⸗G Ludwigsh. 100%— D. Effetten⸗Bank 103 80 103.80] Rhein. Kreditbank 128 25 138,40 Staatsbahn 730.— 726.20 Ultimo⸗Noten 117.37 117.32 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning— 3810 — 186 30 187.— 0 M. 198.80 199.10 Lombarden 110.70 111.—] Tend.: k. ſtetig. Paeſte 550s 75 142 esdener Bant 151.40 15170 Schaaffh. Bankver. 133.— 138.— teifte Phosphate Shares 8— 52 0 Hdeeen 205.25 205— 1 Vane Mhm. 11460 114.60 Berliner Produktenbörſe. Nhen. 12⁰ kf. Hyp.⸗Ereditv. 160.— 160 10 Wiener Bankver. 133.10 183.25* 1 3 1857 1 8 mau, Terrain⸗Geſellſcha— 96 zfr kationalbank 120.80 122,20 Bank Ottomane 143.— 148.— 1 e e 8888 en Aheiniſche AutomobilsGeſellſchaft.⸗G. Mannheim 109 Frrantfurt a,., 28. Maf. Kreditaktien 201.40, Digconto⸗abladungen und das fruchtbare Wetter rieſen am cetreidemarke Rheiniſche e e Mannheim— 11⁴ bommandi 187,—, Darmſtadter 131.50, Dresduer Bant 151.90, Hau-] meiteres Angebot hervor. Weizen verlor 1 bis Roggen böts Rheinmüßlenwerke, Manngeim 13⁰ 5 delsgeſellſchaft 172.30 Deutſche Bant 241.90 Staatsbahn 156 50,1% Hafer ſchloß ſich der Bewegung in Brotgetreide an. Mais lag Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim—— Fern8 Bochumer 228.20 Gelſenkirchen 180 Fang ütte ſchwächer. Rüböl geſchäftslos. Für Roggen trat im ſpätern Verkehr Stahlwerk Mannheim 104 190.75 1 17 95.90 2 0 55 feſt 8 90 größere Kaufluſt hervor, ſo daß die Verluſte zum Teil wieder ein⸗]Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 126 124 0. 5 ngarn 95.9 55 1 850 eſt. 90 1 1 55 5 18 Rüböl fanden einige Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine 155 4 achbörſe. Kreditaktien 201.40, Sconto⸗Commandit 187.— mſätze ſtatt un e Preiſe blieben ehauptet. Unionwerke,.⸗G., Fabriken ſ. Brauerei⸗Einrichtungen 116 Stagtsbahn 155.70, Sombarden 17.50. 5 ſe in. 45 Mal. e 165 5 af uktenbörſe Untonbrauerei Karlsruhe 62—— 5 reiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 400 Berliner Effektenbörſe. 2 27. 28. Waggonfabrik Raſtatt— 90 (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Weſzen per Jl 225 55 Mais Wes e 1 70 172.—Waldhof, Jaaaheeenſc f. 105 öfr „% Ju 50 251.— 25—.— ienge a— erlin, 28. Mai. Fondsbörſe. Die Börſe eröffnet in 5 Sept. 226.00 222 50 8 ä Zuckerfabrik Frankenthal 285 zusgeſprochen feſter Haltung. Von Bergwerksaktien Bochumer um„Ott. 221.25 221 25 Rüböl per Mai— Prozent, Deutſch⸗Luxemburger 34 Prozent höher, letztere an.-Roggen per Mai—.—194 75 Oktbr. 56.80 56.80—— 8 geblich auf die Erwartung eines günſtigen Abſchluſſes, Phönin um„Juli 195.25197.—„Dezbr. 57.— 57. Geſchäftliches. 44 Prozent gebeſſert, Rombacher 1½ Prozent, Laurathütte 787⸗ p 7 7 loco* Lolkterieglück. Nachdem erſt vor einigen Wochen das höher, Gelſenkirchen 1,10 Prozent, Harpener 54 Prozent ge⸗ Hafer p Juli 185— 184.— 45.10 26.20große Los der Nürnderger Geldlotterie 50 000 M. in die Schmitt⸗ beſſert. Banken lagen durchweg höher. Kreditaktien underän⸗— 5 9 ſche Glückskollekte gefallen iſt, fiel in dieſe Kollekte bei der Freikurger dert. Bahnen gut gehalten bei mäßigem Geſchäft. Baltimore and 5 Budapeſter Produktenbörſe. Geldlotterie ſchon wieder ein Haupttreffer u. zwar auf Nr. 126 578 Ohio feſter. Von Renten 3 Prozent Reichsanleihe um 9,10 Proz. 85 1 28 Mai Getreidemarkt.(Tele mit 2000 M. Das Los wurde im Lotteriebureau Auguſt Schmitt, gebeſſert. l9ozer Ruſſen desgleichen. Von Schiffahrtsaltien 95 2 F 2, 1, verkauft. Packelfahrt ½ Proent höher. Dynamittruſt auf Rückkäufe 2 Proz. 28. 28.——— gebeſſert. Von Elektrizitätsaktien Allgemeine ſchwächer. Schuckert bper 50 kg per 50 kg Verantwortlich: 760 Prozent böher auf Rückkäufe. In dritter Börſenſtunde[ Weizen per Mai d 87 matt mat Für Politik: J..: Georg Chriſtmann: ſchwächten Gewinnrealiſationen leicht ab, doch blieb die Grund⸗„„ Ott. 13 06 13 07 5 1279 12 80 1 für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: fendenz feſt. Deutſche Kolonialgeſellſchaft notjerte 1000 a 1025 Roggen 1008 10 05 85 matt für Lokales, Provinzielles u, Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; 890. Kaſſainduſtriewerte feſt, Waggon⸗ und Maſchinenfabriken] Haer per Mal———— matt für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil devorzugt. Privatdiskont 294 Prozent. Okt 761 762 752 753 J..: Richard Schönfelder. Berl in, 28. Mal.(Deviſennolierungen.) Maäts per Maoi———— willig——— matt für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. ur Holland 169,10 160 30 viſſa New⸗Hork 418.75„„ Jult 2 95 1 6. 784 186 Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, Belgien 50.925 80.95 kurz Wien 85.15 86.20 Kohlraps Augnſt 15 30 15 40 willig 15 30 15 40 fuhig G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. London 20.43 20.420 lang Wien—— Wetter: Regen.———.ññññññ———ññ———— Paris 81.12—.— kurz Petersburg—.—. 4 Jiclien 80.55 80.65 lang—— Linerpooler Börſe. 5 Hämorrhoiden 15 Schwei 81.55 81.20 kurz Warſchau W beſeitigt man am ſicherſten durch den Gebrauch von Sanitätsrat 5 5 Liverpool, 28. Mai.(Anfangskurſe.) Dr. Wegener's Thee. Hämorrhoiden ſind größtenteils durch chroniſche Berlin, 28. Mai.(Anfangs⸗Kurſe.) 27 28. e 15 e n aht 4 5 ſeitig e Urſache ſowie die vorhandenen Hämorrhoiden. ngenehm Kreditaltien 20110 201.40 Laurahütle 189.50 Weizen per Juli 910/ rußhig 8111 ruhig zu nehmen, und prompt in der Wirkung. Preis Mark.50. In den Disc.⸗Kommandit 186.—187.— Phönie 1150 126.10 85 Sept. 8ʃ5 ½ 805 meiſten Apotheken zu haben, oder ſicher von: 19 10 1ᷣ090 80 191.40 Mafs ver Mar— träge„ 1 8 ee mbarden— Tend:: feſt.„5—— rankental, er⸗Apotheke in Worms, Löwen⸗Apotheke in Pfedders⸗ 1 0 ſumer 227.50 228.— 5 5 ßeim und Einborn⸗Avotheke in Speyer⸗ 5 ueeebeeac „ Imogzakets ggaach 6067 1i ge ureguupg Joieh gieat unvag uupnm gungobog:gun aohojusgaeg ues ſchpvage ⸗Közuün utfsgusgnes ur„Aozcz Lujagz“ wmne jajcd 40195 mogjs log gun uolnvjsong alog deunch dlajudagog Duntvuunvgg ueeneeeagz Zuvbgzaseg adan 606T zwacſ ge unoguuvzc avancpl gun gioc a13 asdog iulgunch dlajudaasg due Jſchvagebgejun Linchs 9 9 d geig zumcs gagvog ApL jeg gun usbuvlobufd 5 nopo nounvng um gieat huudm KHolagozaog zounc golazuds Ach uſe ſchvagoharsſun I bufg aabgz moſg robgoi bignic⸗ Mogſs ſeg gun usbuvlevuſg Ajeg dgunc olojudgzgoch Funpumfunvgzg nalsgogigleellagz Imogzaeogz ggaac 600 7 fws pe ufeguuvigz 14911 „dit nvah huupm Jopo aahavogouvf iounc aolaz Hoggeg ues ſcpvagobzozun 0 e eie eee Invogz mvonz log gun uobuvlobufch e uuym gung egllogz zounch aolazuoagdg ueſ chvagebaoſun g1 aiejoch golc üunmagocgz blalong angl ⸗ja log gun nobuplobufg Azeg daunch dlozusggoch Funſpumzunvzag 49939946518 III gais zupggsfeoe ggaag 606T kwes ſe utfeguupzgz eceld eada 9681 zoqutose 61 utga vunugaogeg zoo ßo§ gom h dae dog iogteazudpnos Die geqn goubnog usch! eapge goujo bunbuzagzogz and agoum ſchzu gull bang udgavjs Lufaaagz ao guv Höies uog geaands 919 gun (bungonuſch zec uaa odferuzz aug zcphhlſct)) Jbnn usc öehadagunosda uozlapcplada adgd ahgom jchiu gojagjeguvc Dagnlebulse Hanguszavs Lufgoneß uschilog zg gnv gog ppungdig Jbonaozun 80 maogogoblnv gaſcn bvunuggo eeenee 86 ag 6067 Lapzcß 68 uda bunqpput ⸗Jünvgogß; nevnlgeig 420 Au III 5609 416 Aog spnd! 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5 III imoszateetz giſog 60 0 Jic 88 e e epoggegenn gacuspalchs 910 ioglegec uf Zaapzzeatcdd vm8 duvs ug IIISIpor oiſ gudeasjog bieg ⸗Tgbec u eeueeee nog zejun naoch 8 „ öcpae Jadgagnog pnpugz dunnlunch uopymgvach uscpugpgglach ocddyuclusbenrs buſaddd 1 8 objugzund ohpucpfüegengg ehcggogeig gegnsgs agymchlui9i eod Havs uggivalchs uecpeupalcphanz eeeeong gahuylagosgz Kockolch egbancelcpu envonpvis gog zuhvugnz iim n udſogzea pangult agvg deuvb gog ſo buog nogeg Sinppekasgz nan üsblahhcpogz ujsfu asmus Jbhggz a20 eibmaenne weeeebe deee geig 8 9288 8 upmgagz nag: L09 naenn dog ueneheeee epndaeeggaag 606T Macz zT usg e Anagjavg zusgagat uglag adzun Soeeebe 80( 8 g10 T 88) usdunummlag usqusnnc aog duczvugnzz um nogufs udg(usgpagjvoss nogpagieges uohprizusgontg) joogez ushonog 10 ihuemvu da ueofedagz udzagnlebind gogsſsogpfotg 80 8 8 udjng uf 259 zufeeuie i g0g 8 100 8F 8s rog gungc 5 uscp; 5 uopocfus ne einggdgigz uohſſeeasgef ſnoge acz udg ſog mutiieg duſe gun dac ammiflog jnv ghunzupesplagz aog nogau jpg 195 n an 18 unbihclecz ane diaugung r gün%%s uv uduugz zlachnagz oeeactgzaſeeg Pancg — Bekauntmachung. Die freiwillige Verſicherung nach dem Invalidenverſicherungs⸗Geſetz betreffend. r. 23007 1J. Wir machen erneut darauf aufmerkſam, daß auch durch freiwilligen Eintritt in die Invalidenverſicherung die Vorteile dieſer geſetzlichen Einrichtung erworben werden können. Die nvaliden⸗ verſicherung bezweckt Vorſorge gegen Invalidität, d. h. gegen einen Zuſtand, in dem man infolge von Krankheit oder Gebrechen keinen Dritteltagslohn mehr verdſenen klann. Demgemäß ſind die 2 4 Vorteile der Invaliden⸗ verſicherung: J. Heilverfahren: Jeder Verſicherte, der ſo erkrankt, daß zur Beſeitigung oder Abwendung der Invalidität eine Kur(z. B. in Luſt⸗ kurort, Landesbad, Solbad, Lungenheilanſtalt) erforderlich iſt, kann bei der Verſtcherungsanſtalt um eine ſolch« Kur nachſuchen. Durch ein derartiges Heilverſahren wird allein ſchon dem Verſicherten oft ein Vielfaches deſſen erſetzt, was er an Beitragsmarken bezahlt hat. II. Invalidenrente: Ein Verſicherter, der invalld wird, bekommt, ſobald ſeſt⸗ ſteht, daß er durch Kurgebrauch oder ſonſtige ärztliche Be⸗ handlung nicht wieder hergeſtellt werden kaun, ſpäteſtens aber, nachdem er 26 Wochen lang krank war: Juvalidenrente Wer freiwillig in die Verſicherung einkritt, kann die Reute allerdings erſt beauſpruchen, wenn er fünfhundert Beitragsmarken in Quittungskarten geklebt hakt. Da aber eine Beitragsmarke 1. Klaſſe 14 Pfg., 2. Klaſſe 20 Pfg., 8. Klaſſe 24 Pfg., 4. Klaſſe 90 Pfg., 5. Klaſſe 30 Pfg. koſtet, Jann er ſich kaufen: Mit Geſamteinzahlung: jährlich: (verteilt auf ca. 10 Jahre) von 70 Mk. eine Reute 1. Kl. von 125 Mk. 100 2„ 150 120„5 170 150„ 190 17 75 6 J.„ 210* Der freiwillig ſich Verſichernde macht alſo ein ſehr gutes Geſchäft; denn er bekommt bereits im erſten Jahre mehr herausbezahlt, als er im ganzen einbezahlt hat. Zudem be⸗ fommt er in allen ſolgenden Jahren lebeusläuglich, ſo lang er Juvalid iſt, die gleiche Jahresrente, die ihm von Gläu⸗ bigern nicht gepfändet werden darf. III. Altersreute: Wer 70 Jahre alt und noch nicht invalid iſt, brancht keine Beitragsmarken mehr zu kleben, ſondern erhält, wenn er wenigſteus 1200 Marken geklebt hat, in Form der Alters⸗ rente jährlich 1. Klaſſe 110 Mark, 2. Klaſſe 149 Mark, D. Klaſſe 170 Mark, 4. Klaſſe 200 Mark, 5. Klaſſe 230 Mark. BVerechtigt zum freiwilligen Eintritt in die Invalidenverſicherung iſt nicht jedermann, ſondern bemäß 8 14 des Geſetzes: 1. Kleine Landwirte, Handwerksmeiſter und ſonſtige Ge⸗ werbetreibende, die regelmäßig nicht mehr als 2 Lohn⸗ arbeiter beſchäftigen, 2. Angeſteſtte, die nicht mehr als 3000 Mark Jahres⸗ verdienſt haben, 3. Alle Perſonen, die früher ſchon einmal als Arbeiter, Geſellen, Gehilſen, Dienſtboten eine Quittungskarte beſeſſen haben. Letztere Perſonen genießen, weun ſie die Invaliden⸗ verſicherung wieder aufnehmen, noch beſondere Vergünſti⸗ gungen. 22 ühere Auskunft iſt zu finden in dem Schriftchen von R. Paſſarge„Die Frei⸗ willige Verſicherung“, Königsberg 1903, welches zum Preiſe von ca. 50 Pfg. durch Vermittlung der Buchhandlungen er⸗ hälilich iſt. Jede gewünſchte Auskuuft wird auch unentgeltlich er⸗ teill auf dem Bezirksamte I. 6, 1, Zimmer 43. Manuheim, den 22. Mai 1909. Großh. Bezirksamt: Handelsregiſter. Uebergang der in dem Be⸗ Zum Handelsregiſter& triebe des Geſchäſts begrün⸗ ntrde penie e 2275 en: deten Verbindlichketten auf 1. Band XI—.3 91 Fir⸗ e iſt aus⸗ ma, Manuel Merdin⸗ 5 er“, Maunheim: Dijene 2. Vand Flll Deg. 8. andelsgeſellſchaft. Anezel] Firma„Man uhelmer Ginniger, Handelsmann in Honigwerke Dinger Mannheim, iſt in das Ge⸗ K Fouſter in Mannhelm: ſchäft als perſönlich haftender Die Ilquidation iſt beeudigt Geſſellſchafter eingetreten.]die Firma erloſchen. 1179.80 Die Geſellſchaft hat am.] Mannheim, 22. Mai 1909. Mai 1909 begonnen. Der Gr. Amtsgericht 1. Gülerrechtoregiſler. Zum Güterrechtsregiſter wurde heute eingetragen: J. Band III, Seite 238: Klauber, Arthur, Kauf⸗ mann in Mannheim, und Bertha geb. Levi. No. 2: Durch Vertrag vom 11. Mat 1909 iſt unter Aufhebung des durch Vertrag vom 29. April 1902 vereinbarten Güter⸗ rechts Gütertrennung ver⸗ einbart. II. Band IX: 1. Seite 972: Schwitz⸗ gebel, Karl, Former in Maunheim, und Sofie Karo⸗ line geb. Binder. Durch Ver⸗ trag vom 30. April 1909 iſt Gütertrennung vereinbart, 2. Seite 973: Schädel, Joſef Auguſt, Kaufmann in Manuheim, und Gertrude geb. Becker. Durch Vertrag vom 5. Mai 1909 iſt Errun⸗ genſchaftsgemeinſchaft ver⸗ einbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Bertrage näher bezeichnete Vermögen. 3. Seite 974: Neudecker V, Georg, Tüncher in Sand⸗ hofen, und Katharina geb. Hornung. Durch Vertrag vom 6. Mai 1909 iſt Errun⸗ genſchaftsgemeinſchaft ver⸗ einbart. 4. Seite 375: Zipper⸗ lein, Max, Milchhändler in Mannheim, und Rofa geb. Arnold. Durch Vertrag vom 10. Mai 1909 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 5. Seite 976: Aiche ler, Jakob Friedrich, Kutſcher in Mannheim, und Anna Mar⸗ garetha geb. Ehrhardt. Durch Vertrag vom 10. Mai 1909 iſt Gütertrennung vereinbart, 6. Seite 3977: Lutz, Ferdi⸗ mand, Eiſenbahnaſſiſtent in Mannheim ⸗Neckarau, und Maria geb. Hausjakob. Durch Vertrag vom 10. Mai 1909 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 7. Seite 978: Montag, Johaun Martin, Kaufmann in Mannheim, und Amalie geb. Walz. Durch Vertrag vom 14. Mai 1909 iſt Errun⸗ genſchaftsgemeinſchaft verein⸗ bart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. §. Selte 379: Rückert, Wilhelm, Otto, Poſtſekretär in Manunheim, und Bertha Frieda Hermine geb. Tölken. Durch Vertrag vom 18. Mai 1909 iſt Gütertreunung ver⸗ einbart. 9. Seite 380: Kretzer, Anton, Schiffer in Mann⸗ heim, und Gertrude geb. Klusmann. Durch Vertrag vom 8. Mai 1909 iſt Gitter⸗ trennung vereinbart. 118392 Maunheim, 22. Mai 1909. Gr. Amtsgericht J. Oeſſentliche Zuſtellung kiner KAlage. Nr. 4980. Die Haushäl⸗ terin Katharing Fertig hier, D 7, 21, und das Kind der⸗ ſelben, Margaretha Fertig hier, letzteres vertreten durch den Vormund, Schreiner⸗ meiſter Karl Lenz hier, D 7, 21,— Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Weingart hier— klagen gegen, den Kaufmonn Guido Greco, früher zu Mailand, jetzt an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater der Margaretha Fertig ſei, auf Grund der 88 1708 ff. B. G. B. mit dem Antrage auf vor läufig vollſtreckbare koſten⸗ fällige Verurtellung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 120 Mark Entbindungs⸗ und Unterhaltungskoſten an die Katharina Fertig ſowie Zah⸗ lung einer vorauszahlbaren Unterhaltungsrente von vier⸗ teljährlich 75 M. an Mar⸗ garetha Fertig vom 14. Jan, 1909 bis zum 16. Lebens⸗ jahre derſelben. 1176 Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreites vor das Gr. Amisgericht zu Maunheim Abt. Vauf: Donnerstag, 8. Juli 1909, vormittags 9 Uhr 1J. Obergeſchoß, Zim. 114, ein. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 18. Mai 1009. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts: Stroh. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 6202. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Gemarkung Wallſtadt belegenen, im Grundbuche von Wallſtadt, zur Zeit der Eiutragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Maurer Karl Englert Ehefrau, Katharina geb. Strubel in Wallſtadt eingetragenen, nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Donnerstag, 22. Juli 1909, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichuete No⸗ tariat im Rathauſe zu Wall⸗ ſtadt verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 22. Oktober 1908 in das Grundͤbuch eingetragen wor⸗ den. 1203 Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen die Grund⸗ ſtücke betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgefetzt werden. Diejeuigen, welche ein der Verſteigerung eutgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgeforderk, vor der Erteilung des Zuſchlags die Anfhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigeruugserlbs anu die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Grundſtücke: Grunbuch von Wallſtadt, Band 8 Heft 20 und Band 28 Heft 4, Flächeninhalt 1 a 3 qm Hofraite, 88 am Haus⸗ garten. Auf der Hofraite ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus nebſt angebauter 1½ſtöck. Schweine⸗ 1 a 22 qm(Einfahrtj Hof ite, hieran der Miteigen⸗ umsanteil zu 8 Stehen in wirtſchaftlichem Zuſammenhang und geſchätzt als Einheit auf 850 Mk. mit Zubehüör und auf 590 Mk. ohne Zubehör. 1203 Manuheim, 21. Mai 1909. Gr. Notariat Mannheim 9 als Vollſtreckungsgericht: Schilling., Zwangg⸗Nerſteigerung. Nr. 6367. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Elntragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Kaufmannes Karl Pfiſterer in Seckenheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Samstag, 17. Juli 1909, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dieunſträumen B 4, in Mannheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 26. Januar 1909 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 1206 Die Einſicht der Mittellun⸗ gen des e ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwet⸗ fungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Auffſorde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſſcht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten auzumel⸗ den und, wenn der Giäu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widͤrigenfalls ſie bet der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht herück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſtelgerungs⸗ erlöfſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgefetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſtetgerungserlbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtüſckes: Grundbuch von Mannheim, Baud 286, Heft 23, Beſtands⸗ verzeichnis I. Igb. Nr. 5796K, Flächeninhalt 5 àa 234 qm, Hofraite, Augartenſtr. Nr. 69 Auf der Hofraite ſteht: Ein unterkellertes, vierſtöckiges Wohn⸗ und Wirtſchafts⸗Ge⸗ bäude mit Gaupen, ein ein⸗ ſtöckiges Abortgebäude als Hofeinbau: ein Seitenbau kinks I. u. II. Teil füuf⸗ ſtöckig, III. Teil vierſthckig und V. Teil einſtöckig; ein zweiſtöckiges Werkſtättenauer⸗ gebände mit Souterrain, ſo⸗ wie ein eiunſtöckiger Glas⸗ hausfeiteuban rechts mit Glasdachvorlage, geſchätzt zu 95 000 Mk. Hierzu Zubehörſtücke im Werlke von 10 864.600 Mk. Mannheim, 21. Maf 1909. Gr. Nolartiat IIiIl˖ 5 kungsgericht: Bekanntmachung. Den Schutz von Bögeln betr. 1. 61918 P. Nachſtehend briugen wir das Vogelſchutzgeſez vom 30. Mai 1908(Reichsgefetzblatt Seite 317—920) ſowie die Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 17. April 1909„den Schutz von Vögeln betr.“(Geſ. und.⸗O.⸗Bl. Seite 98—95) zur öffentlichen Kenntnis mit dem Hinzufügen, daß die Gendarmerie und Schutzmann⸗ ſchaft mit der Ueberwachung beauftragt iſt und daß Zuwfberhand⸗ kungen ſtrengſtens beſtraft werden. 1109 Mann 1 Im, den 18,. Mal 1909. Großh. Bezirksamt— Polizeidlrektlon! Dr. Korn. Vogelſchutzgeſeh. Vom 30. Mai 1908. 8 1. Das Zerſtören und das Ausheben von Neſtesn oder Brutſtätten der Vögel, das Zerſtören und Ausnehmen von Eiern, das Ausnehmen und Töten von Jungen iſt verboten. Desgleichen iſt der Aukauf, der Verkauf, die An⸗ und Verkaufs⸗ vermittelung, das Feilbieten, die Eln⸗, Aus⸗ und Durchfuhr und der Transport der Neſter, Eter und Brul der in Europa einheimiſchen Vogelarten unterſagt. Dem Eigentümer und dem Nutzungsberechtigten und deren Beauf⸗ tragten ſteht ledoch frei, Neſter, welche Vögel in oder an Wohn⸗ oder anderen Gebäuden und im Innern von Hofräumen ge⸗ aut haben de zerſtören. Auch fludet das Verbot keine Anwendung auf das Einſammeln, den Ankauf, die Au⸗ und Verkaufsmittelung, das Fetlhalten, die Ein⸗, Aus⸗ und Durchfuhr und den Trausport der Eier von Möven und Kiebitzen, ſoweit es nicht durch Landesgefetz oder durch ſandespolizeiliche Anorduung auf die Eier dieſer Vögel für beſtimmte Orte oder für beſtimmte Zeiken ausgedehnt wird. 8 2. 5 Verboten iſt ſerner: à) ſede Art des Fangens von Vögeln, ſolange der Boden mit Schnee bedeckt iſt; b) das Fangen von Vögeln mittels Lelmes und Schlingen;: e] das Fangen und die Erlegung von Vögeln zur Nachtzeit mit Netzen oder Waffen; als Nachtzeit gilt der Zeitraum, welcher eine Stunde nach Sonnenuntergang beginnt und eine Stunde vor Sonnen⸗ aufgang endet; d) das Fangen von Vögeln mit Anwendung von Körnern oder inderen Futterſtoffen, denen betäubende oder giftige Beſtandteile bei⸗ zemiſcht ſind oder unter Auwendung geblendeter Lockvögel; e! das Fangen von Vögeln mitkels Fallkäſigen und Fallkäſten, Reufen, großer Schlag⸗ und Zugnetze, ſowie miktels beweglicher und tragbarer, auf dem Boden oder guer über das Feld, das Niederholz, das Rohr oder den Weg geſpannter Netze. Der Bundesrat iſt ermächtigt, auch beſtimmte andere Arken des Fangens ſowie das Fangen mit Vorkehrungen, welche eine Maſſen⸗ vertilgung von Vögeln eeee zu verbieten. In der Zeit vom 1. März bis zum 1. Oktober iſt das Fangen und die Erlegung von Vögeln ſowie der Ankauf, der Verkauf und das Feilbieten, die Vermittelung eines hiernach verbotenen An⸗ und Ver⸗ kaufs, die Ein⸗, Aus⸗ und Durchfuhr von lebenden ſowie toten Bögeln der in Europa einheimiſchen Arten überhaupt, ebenſo der Transport zolcher Vögel zu Handelszwecken unterſagt. Diefes Verbot erſtreckt ſich für Meſſen, Klelber und Baumläuſer enf das ganze Jahr. Der Bundesrat iſt ermächtigt, das Fangen und die Erlegung be⸗ ſtimmter Vogelarten ſowie das Fellbteten und den Verkauf derſelben auch außerhalb des im Abſ. 1 beſtimmten Zeitraums allgemein oder für gewiſſe Zeiten oder Bezirke 5 Dem Fangen im Sinne dieſes Geſetzes wird jedes Nachſtellen zum Zwecke des Fangens oder Tötens von Bögeln insbeſondere das Auf⸗ ſtellen von Netzen, Schlingen, Leimruten oder anderen Fangvorrich⸗ tungen gleichgeachtet. Vögel, welche dem jagdbaren Feder⸗ und Haarwild und deſſen Brut und Jungen ſowie Fiſchen und deren Brut nachſtellen, dürfen gach Maßgabe der landesgeſetzlichen Beſtimmungen über Jagd und Fiſcherei von den Jagd⸗ oder Flſchereiberechtigten und deren Beauf⸗ kragten getötet werden. Wenn Vögel in Weinbergen, Gärten, beſtellten Feldern, Baum⸗ pflanzungen, Saatkämpen und Schonungen Schaden aurichten, können die von den Landesregierungen bezeichneten Behörden den Eigen⸗ tümern und Nutzungsberechtigten der Grundſtücke und deren Beauf⸗ tragten oder öfſentlichen Schutzbeamten(Forſt⸗ und Feldhütern, Flur⸗ ſchützen u. f..] ſoweit dies zur Abwendung dieſes Schadens not⸗ wendig iſt, das Töten ſolcher Vögel mit Feuerwafſen innerhalb der betroffenen Oertlichkeiten auch während der im 8 8 Abl. 1 bezeichneten Friſt geſtatten. Das Feilbleten und der Verkauf der auf Grund folcher Erlaubnis erlegten Vögel ſind unzuläſſig. Ebenſo können die im Abſ. 2 bezeichneten Behörden einzelne Aus⸗ nahmen von den Beſtimmungen in 88 1 bis 8 dieſes Geſetzes zu wiſſenſchaftlichen oder Lehrzwecken, zur Wiederbevölkerung mik ein⸗ zelnen Vogelarten, ſowie für Stubenvögel für eine beſtimmte Zeit und für beſtimmte Oertlichkeiien bewilligen. Der Bundesrat beftimmt die näheren Vorausſetzungen, unter welchen die im Abf. 2 und 3 bezeichneten Ausnahmen ſtatthaft ſein M. 85 22 der Vorſchrift unter 8 2a kann der Bundesratk für beſtimmte Bezirke eine algemeine Ausnahme geſtatten. 0. etzes oder enen An⸗ —— Der gleichen Strafe unkerliegt, wer es unterläßt, ö andere unter ſeiner Gewalt ſtehende Perſonen, welche 15 untergeben ſind und zu ſeiner Hausgenoſſenſchaft gehbren von de Uebertretung dkeſer Vorſchriften 7 5 alten. Neben der Geldſtrafe oder der Haft kann auf die Einziehung der verbotswidrig in Beſitz genommenen, feilgebotenen oder verkauften Bögel, Neſter, Eter, ſowie auf Einzlehung der Werkzeuge erkaunt werden, welche zum Fangen oder Töten der Vögel, zum Zerſtören oder Ausheben der Neſter, Brutſtätten oder Eſer gebraucht oder be⸗ ſtimmt waren, ohne Unterſchied, ob die einzuziehenden Gegenſtände den Verurteilten gehören oder nicht. Iſt dte Verfolgung oder Verurteklung einer beſiimmien Perſon nicht ausführbar, ſo können die im vorſtehenden Abfatze bezeichneten Maßnahmen ſelbhändig erkannt werden. 5 8 8. Die Beſtimmungen dieſes Geſetzes finden keine Anwendung: a) auf das im Privateigentume befindliche Federvieh; bl auf die nach Maßgabe der Landesgeſetze jagdbaren Vögel? eJ auf die in nachſtehendem Verzeichnis aufgeführten Vogelarten! Tagraubvögel mit Ausnahme der Turmfalken, Schreiadler, Seeadler, Buſſarde und Gabelweihen(rote Milane), Uhus, Würger(Neuntöter), Sperlinge(Haus⸗ und Feldſperlin. rabenartige Vögel(Rabenkrähen, Nebelkrähen, Fae Elſtern), Eichelhäher, Wildtauben(Ringeltauben Hohltauben, Turteltauben), Waſſerhühner(Rohr⸗ und Bleßhühner), Reiher (elgentliche Reiher, Nachtreiher oder Rohrtrommeln), Säger (Sägetaucher, Tauchergänſe), alle nicht im Binnenlande brütenden Möwen, Kormoraue, Taucher(Eistaucher und Haubentaucher), ledoch gilt auch für die vorſtehend unter à, b, c bezeichneten Vögel das Verbot des Fangens mittels Die landesrechtlichen Beſtimmungen, welche zum Sch Vögel weitergehende Verbote enthalten, bleiben unberührt. Die guf Gründ derſelben zu erkennenden Strafen dürſen ſedoch den Höchſt⸗ betrag der in dieſem Geſetz angedrohten Strafen nicht ükerſteigen. Nerordnung vom 17. April 1909.„„ Den Schutz von Vögeln betkreſſend. Unter Aufhebung der Verordnung vom 13. Julf 1888 den Schutz von Vögeln betreffend(Geſetzes⸗ und Verorönungsblatt Seite wird zum Vollzug des Vogelſchutzgeſetzes vom 90. Mai 1908(Reichs⸗ geſetzblatt 317) und zwar zu den 88 2 und 3 dieſer Verordnung 800 Grund der durch Staatsminiſterialentſchließung vom 10, Juli 18898 erteilten Allerhöchſten e verordnet was folgt:„„5 Das in g 9 Abfatz 1 des Vogelſchutzgeſetzes ausgeſprochene Verbu⸗ wonach in der Zeit vom 1. März bis zum 1. Oktober das Fangen u⸗ die Erlegung von Vögeln, ſowie der Ankauf, der Verkauf und Feilbteten, die Vermitkelung eines hiernach verbotenen Au⸗ und kaufs, die Ein⸗, Aus⸗ und Durchfuhr von lebenden ſowie toten Bögel! der in Europa einheimiſchen Arten überhaupt, ebeuſo der Trausbort folcher Vögel zu Handelszwecken unterſagt iſt, wird auf Grund § 9 des Vogelſchutzgeſetzes und des§ 148 Ziffer 2 des Polizeiſtraf⸗ geſetzbuches bezüglich der in der Anlage aufgeführten Vögel auf ganze Jahr ausgedehnt. 72 Zuſtändig zur Erkeitlung der Genehmigung zum en v Bögeln mit Feuerwaffen gemäß 8 5, Abſatz 2 des Vogelſchutzgeſſetze das Bezirksamk. Gefuche um Genehmigun To Jagdausu der Gemeindebehörde fü Hütern die Erlaubnis zum Abſchu Jagdausübung an den in Betracht Beteiligten(Eigentümern, Nutzungsberechti tragten) ſelbſt kaun die Genehmigung zu Vorbehalte jederzeitigen Wider⸗ u erteilen. Sie iſt ſteis ani beſchränken unter genauer Au⸗ äumten Befugnis, nament⸗ n dürſen. rufs ſtets für beſtimmte Zeite 0 gabe der Art und des Umfan lich unter Augabe der welche ge Ueber die erteilte Erlaubnis iſt vom der Gemeindebehörde und der Gen⸗ lung der Erlaubuis Kenntnis zu gehe i dem Jagdͤberechtigten Gelegenhe wege ichkeln der e