(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſts auſſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der JInſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. n und Umgebung. Badiſche Neueſte Nachri Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) in B Eigene Redaktionsbureaus (Mannheimer Volksblatt.) chten Telegramm⸗Adreſſe: „General-Anzeigen Mannheim“, Telefon⸗Nummern: 18 Direktion u. Buchhaltung 149 Druckeret⸗Bureau(An⸗ 12 nahme v. Druckarbeiten 841 Redakttn 877 Expedition und Verlags⸗ 8 1 erlin und Aarlsruhe. duchhandlung.. 218 Nr. 257. Montag, 7. Juni 1909. (Mittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Fürſt Eulenburg vernehmungsfähig. Berlin, 6. Juni. Dem„Lokalanzeiger“ zufolge ging das von der Staatsanwaltſchaft eingeforderte Gutachten der wiſſenſchaftlichen Deputation für Medizinalweſen über das Be⸗ finden des Fürſten Eulenburg ein, das den Fürſten, obgleich es zugibt, daß er leidend ſei, als vernehmungsfähig bezeichnet. Wahrſcheinlich iſt, daß Fürſt Eulenburg bald die Auforderung erhält, zur Wiederaufnahme des ſchwebenden Verfahrens nach Berlin zu kommen. Die kretiſche Frage. Wien, 7. Juni. Ghazi Mukdar⸗Paſcha, der mit der türkiſchen Sondergeſandſchaft zur Modifizierung der Thron⸗ beſteigung des Sultans hier weilt, erklärte, eine Abtretung Kre⸗ tas ſei ganz ausgeſchloſſen; darüber ſeien in der Türkei alle einig. Eine ſchwere Exploſion. Krakau, 6. Juni. Heute erfolgte eine Exploſton des Artillerie⸗Patronen⸗Magazins bei Podgordze, welche durch einen Blitzſchlag hervorgerufen wurde. Ein Soldat wurde getötet, ein anderer verletzt. In der ganzen Umgebung wurde großer Schaden angerichtet. Viele Bauernhäuſer wurden zerſtört, ſo⸗ wie 13 Perſonen ſind verletzt worden. Der Bahnhof in Pod⸗ gorze, ſowie mehrere Eiſenbahnzüge ſind beſchädigt. Etwa 60 Perſonen werden dort von den Aerzten behandelt. ſind Tauſende von Zenſterſcheiben zerbrochen. Ein„königlicher Kaufmann“ *Paris, 7. Juni. Der Tod des Beſitzers des Kaufhauſes Louvpre, des Multimillionärs Chauchard, wird mie das Hin⸗ ſcheiden eines Fürſten behandelt. Die Blätter widmen dem Toten lange Artikel, in denen Hunderte von Anekdoten enthalten ſind. Der Wert der dem Staate vermachten Kunſtſchätze beträgt über 20 Millionen Francs. Der frühere Miniſter Leygues ſoll 15 Millionen, der Chefredakteur des Figaro Calmette 2 Millionen Francs geerbt haben. — Taufe im Haag. *Haag, 6. Juni. Unter Glockengeläute fand geſtern mittag bie Zeremonie der Taufe der Prinzeſſin Juliana in der Willemskerk ſtatt, in deren einfach ausgeſchmücktem Innern Königin Wilhelmina, der Prinzgemahl Heinrich, die Königin⸗Mutter Emma und andere Fürſtlichkeiten ſich bereits eine halbe Stunde früher zum Anhören der Predigt eingefunden hatten. Die Königin, die ein champagnerfarbiges Kleid mit dem großen Ordensband des Niederländiſchen Löwen trug, wurde vom Prinzgemahl⸗ in die Kirche geleitet. Sie ging etwas müh⸗ ſam, ſah aber vorzüglich aus. Die kleine Prinzeſſin Juliana fuhr mit der ſtellvertretenden Oberhofmeiſterin Grpeninx in goldenem Wagen mit Sechsgeſpann in der Eskorte von Kavallerie zur Kirche und wurde während der Fahrt wiederholt dem Volke ge⸗ zeigt Die Menge jubelte dem Kinde begeiſtert zu. Sehr ein⸗ drucksvoll war der Augenblick, als nach einer kalten kaſuiſtiſchen Predigt und empfindungsloſem Chorgeſang die kleine Prin⸗ zeſſin, von Würdenträgern umgeben, langſam und laullos in die Kirche heineingetragen wurde. Königin Wilhelmina hielt ſelbſt ihr Kind über die Taufe und behielt es bis zum Ende der Feierlichkeit in den Armen. Das Prinzeßchen benahm ſich während der Verleſung des mit Tod und Verdammnis drohen⸗ den ſtarrſinnigen Taufformulars und der dreimaligen Be⸗ ſprengung recht königlich und hatte keinen Laut von ſich ge⸗ geben, als ſie in ihrer altertümlichen Kutſche, faſt märchenhaſt, vom jungen Grün einer breiten Allee langſam den Blicken der Zauſchauer entzogen wurde. Der Kirchenvorſtand ſchenkte heute der Prinzeſſin Julinana ein Kirchenbuch im Stile Lud⸗ wigs XVI. mit einer goldenen Schließe. Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien. 5 Belgrad, 7. Juni. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Ge⸗ ſandte Graf Forgach proteſtierte energiſch bei der ſerbiſchen Re⸗ gierung gegen die heftigen Angriffe und Beleidigungen in dem Blatte„Republica“. Infolgedeſſen wurde das Blatt regierungs⸗ ia unterdrückt. des Kontinents empo In Krakau und eine Torpedoflottille zu bauen und jährlich bis zu einer Million Pfund auszugeben. Der Wiederaufbau San Franeiscos. .E. Newyork, 7. Juni. Der Wiederaufbau San Fran⸗ ciscos wird im Herbſt dieſes Jahres vollendet ſein. Die Ge⸗ ſamtkoſten des Wiederaufbaues haben bisher au rund 200 Mill. Dollar betragen, wovon allein 50 Millionen auf Staats⸗ und öffentliche Bauten entfallen. Sämtliche vom Staat und der Ge⸗ meinde errichteten Bauwerke ſind diesmal durch im letzten Erd⸗ beben bewährte innere Eiſenträger verankert. *** * München, 6. Juni. Der Direktor der Königlichen Staatsbibliothek, Geheimrat Dr. v. LZaubmann, wurde geſtern Abend auf dem Bahnhofe, als er im Begriffe ſtand, zu ſeiner auf dem Lande befindlichen Gattin abzureiſen, plötzlich vom Schlage gerührt und verſchied. * Berlin, 6. Juni. Dem„Lokal⸗Anzeiger“ zufolge er⸗ krankten geſtern in der Nonnendammer Gasanſtalt infolge Platzens einer Gummiblaſe acht Arbeiter an Gas⸗ vergiftung. Einer ſtarb, zwei wurden ins Krankenhaus geſchafft. die übrigen erholten ſich nach kurzer Zeit ſoweit, daß ſie ſich nach Hauſe begeben konnten. * Antwerpen, 6. Juni. Heute abend wurde hier im Beiſein des Königs, der Prinzeſſin Clementine und mehrerer Miniſter die Angliederung des Kongoſtaates an Belgien feſtlich begangen. In einer Anſprache feierte der Präſident der Handelskammer den König Leopold als Schöpfer der Kolonien, worauf der König in ſeiner Dankrede die Hoff⸗ nung ausſprach, daß der Hafen von Antwerpen zum erſten eblüden werde Zur Neichsfinanzreform. Der Standpunkt der Regierung. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ beſchäftigt ſich in ihrem Wochenrückblick mit den Beſchlüſſen der Finanzkommiſſion und bezeichnet es zunächſt ſchon als bedenklich, wenn von der Kommiſſion in den Finanzgeſetzentwurf neue materielle Steuervorſchriften hineingearbeitet wurden, die mit den Vorſchlägen der Regierung nicht zuſammenhängen. Dann fährt das Blatt fort: Noch ſchwerer wiegen die ſachlichen Bedenken, insbeſondere gegen drei der eingefügten Steuer⸗ projekte: die Steuer auf Wertpapiere, die Mühlenumſatz⸗ ſteuer und der Kohlenausfuhrzoll. In erſter Linie iſt es die ſogenannte Kotierungsſteuer, welche für den Handel und die Induſtrie, wie überhaupt für die geſamte deutſche Volkswirtſchaft voerhängnisvolle Folgen haben würde. Die Steuer iſt ungerecht, denn ſie trifft den Aktionär, auf den ſie abgewälzt wird, nicht nach ſeiner Leiſtungsfähigkeit; ſie verſtößt überdies gegen die anerkannte Notwendigkeit, den geſamten Beſitz heranzuziehen, und enthält einen Eingriff in die Rechte und Intereſſen der deut⸗ ſchen Einzelſtaaten, da ſie als Einkommen⸗ oder Vermögens⸗ ſteuer die dieſen zuſtehenden Einnahmequellen angreift. Der dem Reich daraus zufließende Gewinn würde in keinem Verhältnis zu der ſchweren Schädigung des Handels und der Induſtrie ſtehen, die die unausbleibliche Folge einer derartigen Belaſtung wäre. Nur eine nach der Leiſtungsfähigkeit abgeſtufte Steuer auf den geſamten Beſitz kann den Anforderungen ſozialer Gerechtigkeit entſprechen. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ gibt ſodann die Einwendungen der Reichsſchatzſekretäre gegen dieſe Steuer nach dem nun⸗ mehr vorliegenden Stenogtamm im Wortlaute wieder und bezeichnet es als durchaus verſtändlich, wenn die berufenen Organiſationen des Handels und der Induſtrie ſich zu einem Proteſt zuſammengetan hätten, den weder der Reichstag noch die verbündeten Regierungen würden unbeachtet laſſen dürfen. Auch durch die Mühlenumſatzſteuer würde einem großen blühenden Gewerbe ein ſchwerer Nachteil zu⸗ gefügt, ohne daß die Reichskaſſe oder andere Erwerbszweige Nutzen daraus ziehen würden. Es müßte als ausgeſchloſſen gelten, daß die großen Mühlen die ihnen auferlegten hohen Staffelſätze würden tragen können; ſie würden aber der kleinen Müllerei faſt gar nicht helfen, da dieſe zum weitaus größten Teil aus Lohnmüllern ſich zuſammenſetze, während ihnen durch das Eigenmüllern über die techniſchen Urſachen ihrer teilweiſen Schwäche im Wettbewerb nicht hinweggeholfen werde. Unter dieſen Umſtänden würden auch die Erträge für die Reichskaſſe nicht erheblich ſein; vor allem beſtände die Gefahr, daß das Ausland ſeinerſeits dem Bei⸗ ſpiel folgte und Ausfuhrzölle auf Rohmaterialen legte, auf deren Bezug die deutſche Induſtrie angewieſen iſt. Die Finanzreform dürfe nicht mit Beſtrebungen bepackt werden, die bezüglich ihrer Wirkungen ſehr beſtritten und keineswegs völlig geklärt ſeien. Was Deutſchland zur Zeit gebrauche, ſei die Finanzreform, und je länger die Beſchäftigung damit dauere, deſto mehr ſtelle ſich heraus, daß die urſprünglich be⸗ tretenen Wege die richtigen ſeien. Die Regierungen hätten ſich nicht davon überzeugen können, daß anſtelle ihres Plans, den Beſitz durch Beſteuerung der Erbſchaften heranzuziehen, etwas beſſeres geſetzt werden könne. Sie würden daher an ihrem Plane feſthalten, eine progreſſiv geſtaltete Erbſchaftsſteuer einzuführen und auf ſonſtige Beſitz⸗ abgaben nur inſoweit zurückgreifen, als die Umgeſtaltung der Nachlaß⸗ in eine Erbanfallſteuer die urſprünglich vorgeſehene Erträge vermindert. Der Kampf der Konſervativen gegen die Regierung. Gegenüber Ausführungen des Herrn v. Zedlitz im„Ta über die Reichsfinanzreformfrage erklärt ein Berliner Tele⸗ gramm der„Föln. Zeitung“: Herr v. Zedlitz meint, man müſſe genügend berückſichtigen, daß der Widerſpruch gegen d Erbanfallſteuer für die Konſervativen eine Ehrenſache u zugleich eine politiſche Lebensfrage ſei, ſo daß man alſo einen Er⸗ ſatz für dieſe Steuer ſuchen müſſe. Aus Ausführun⸗ gen des„Reichsboten“ wird Herr v. Zedlitz ſich überzegen können, daß man dieſe Frage auch in konſervativen Kreiſen durchaus nicht als eine Ehrenfrage auffaßt. Die Mahnung, daß die Liberalen ſich nun, eingedenk der Lehren von 1879, zu einer entſchloſſenen poſitiven Politik aufraffen ſollten, iſt an ſich unzweifelhaft b. rechtigt, und es iſt tatſächlich zu wünſchen, daß angeſichts allgemeinen Bedeutſamkeit und Wichtigkeit der el Sonderbebenken zurücktreten ſollten. Im übrigen ab Sonderbedenken der Liberalen kaum ins Gewicht, wen mit denen vergleicht, die von den Konſervativen und i bündeten erhoben wurden. In allen weſentlichen ten ſtanden die Liberalen auf ſeiten des Regier programms, das von den Konſervativen erbittert bekämp wurde. Es handelte ſich alſo vielmehr um einen Kampf der Kon ſervativen gegen die Regierung, als gegen die Liberalen; den man wird wohl im Ernſt nicht behaupten wollen, daß die gegen wärtige Regierung liberal ſei. Ein Erbanfallſteuergeſetz wird, wie bekannt, dem Reichstag demnächſt zugehen. Die G zelheiten des Geſetzentwurfs ſind zurzeit noch nicht ausgearbeite und werden erſt Anfang dieſer Woche unter Mitwirkung de Finanzminiſter der Einzelſtaaten feſtgeſtellt werden. Wie d „Köln. Volks⸗Zeitung“ wiſſen will, ſollen einige Bunde⸗ die Steuerſätze auf 2 bis 5 v. H. feſtgeſetzt zu ſehen während andere dieſe Steuerſätze für zu hoch halten u bis 2½ v. H. unter gleichzeitiger Freilaſſung des Mobi aller Erbanfälle unter 3000 M. eingeſetzt zu ſehen wünſch Auch verlautet, daß der land⸗ und forſtwirtſchaftliche Beſitz weſentlichen von der Erbſchaftsſteuer, wenn auch nicht form doch tatſächlich frei bleiben ſolle, um den Konſervativen die; ſtimmung zu erleichtern. Staatsminiſter a. D. v. Podbie in 6 80 tätig ſein und bereis Verhandlungen gepfl haben. 5 5 Politische Alebersicht. * Mannheim, 7. Juni 1909 Engliſche Gäſte in Teutſchland und eugliſt Flottenchauvinismus. Im Reichstage wurden geſtern in Deutſchland zu Be weilende engliſche Parlamentarier bei dem ihnen zu veranſtalteten Frühſtück vom Vizepräſidenten des Reiche Kaempf begrüßt, der ausführte, daß durch dieſen B eine Reihe Freundſchaftskundgebungen in bemerkensw Weiſe fortgeſetzt werde. Er erinnerte dann an die hochherziget Bemühungen des Kaiſers Wilhelm und des Königs Ed deſſen hervorragende Herzens⸗ und Charaktereigenſchaften deſſen Leutſeligkeit bei ſeinem letzten Beſuche die Herzen aller Deutſchen gewonnen habe. Nach ihm begrüßte Staats⸗ ſekretär v. Bethmann⸗Hollweg die Gäſte, die ge⸗ kommen ſeien, um ſich mit den einzelnen Verhältniſſen unſere öffentlichen Lebens vertraut zu machen und Beobachtungen anzuſtellen. Wir Berliner hoffen, Ihnen hier die ein andere moderne Einrichtung zeigen zu können, namentl ſolche, die geſchaffen ſind, um unſere Verſicherun geſetze durchzuführen. Mögen unſere Gäſte daraus Beweis nehmen, daß die deutſche Regierung bemüht iſt ſozialem Sinne ihr möglichſtes zu tun, mögen unſere Gäſte nicht nur die Erinnerung an ein paar angenehme Tag dere vor allem das Bewußtſein mit nach Hauſe nehm auch durch ihren Beſuch her berei 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Juni. irgend jemanden zu ſchädigen. Der Krieg zwiſchen England und Deutſchland könne nimmermehr durch den Willen des Volkes hervorgerufen werden, ſondern nur durch Fehler und Mißverſtändniſſe in der Politik. Am Samstag Abend fand in London zu Ehren der aus den Kolonien gekommenen Delegierten der Preſſe⸗ konferenz des britiſchen Reiches in London ein Bankett ſtatt, dem Lord Burnham, der Beſitzer des„Daily Telegraph“, präſidierte und an dem 600 Perſonen teilnahmen. Lord Roſebery hielt eine Rede, in der er die Bedeutung der Preſſe hervorhob und alsdann bezüglich des bevorſtehenden Beſuches der Delegierten in Spithead ausführte, dieſe würden daſelbſt etwas ſehen, was unvergleichlich in der Welt daſtehe, eine gewaltige aber immer noch unzulängliche Armada. Er glaube, die beſte Benutzung dieſer Armada ſei die für den Zweck des Friedens, nicht für den des Krieges. Der Redner betonte ferner? Wir können und werden Dreadnoughts hauen, ſolange wir einen Schilling zu ihren Koſten und einen Mann für ihre Beſatzung haben. Er bat die Delegierten, die Kunde hinauszutragen, daß auf jedem Mann im Reiche die Verantwortung laſte, und den Bewohnern in den Kolonien zu ſagen, wie Europa in Waffen ſturre, und wie groß der Druck auf dieſe kleine Inſel ſei. Er könne ſich ſolcher Lage in Europa nicht erinnern, ſo friedlich in manchen Beziehungen, ſo bedrohlich in anderen, trotz Fehlens irgend einer Frage, die gewöhnlich zum Kriege führe. Aber die bedrohlichen, überwälti⸗ genden Kriegsrüſtungen, wie ſie in der Welt⸗ geſchichte noch nicht da waren, ſeien ein böſes Zeichen. Er habe das Vertrauen, daß die britiſche Macht jeder irgend denkbaren Verbindung anderer Mächte die Spitze zu bieten vermöge, aber mit Unbehagen ſehe er das raſche Empor⸗ wachſen von Flotten. In Bezug auf das ſchließliche Ergebnis möchte er gern wſſen, ob es Europa die Barbarei bringen werde. England müſſe ſtets darauf rechnen, ſich ſelbſt retten zu können, aber wenn es ermatten ſollte, habe es neuen Rück⸗ halt in den Kolonien. *** London, 6. Juni.„Obſerver“ ſchreibt: Die Ge⸗ ſchütze und die Geſchützmontierungen für vier Dreadnoughts, deren Bau nach den Erklärungen des Premierminiſters Asquith gemäß dem Stande der Rüſtungen im Auslande not⸗ wendig ſind, ſind bereits tüchtig in Arbeit. Das Blatt fügt Hhinzu, wenn die Zeit gekommen ſei, die Schiffe auf Kiel zu legen, werden ſie einen ebenſogroßen Fortſchritt gegenüber dem erſten Dreadnought bilden, als dieſer ſelbſt gegenüber ſeinen Vorgängern darſtellte. Die Schiffahrtsabgaben. Am zweiten Sitzungstag des Ausſchuſſes des Deutſchen Handelstages, am 5. Juni, wurden die Verhandlungen mit der Frage der Schiffahrtsabgaben auf natürlichen Waſſer⸗ ſtraßen(Berichterſtatter: Generaldirektor Knecht⸗Mann⸗ heim) eröffnet. Von den Vertretern der Handelskammern zu Berlin, Bremen und Hanau wurde der Gedanke einer Ein⸗ führung von Abgaben nicht zurückgewieſen, wobei jedoch Kautelen dafür gefordert wurden, daß die Abgaben lediglich für weſentliche Verbeſſerungen der Waſſerſtraßen im In⸗ tereſſe der Schiffahrt und für die Durchführung des preußi⸗ ſchen Kanalgeſetzes von 1905 verwendet würden. Von allen anderen Rednern wurden lebhafte Bedenken gegen die Ein⸗ führung der Abgaben geäußert. Unter der Abgabenfreiheit ſich ſich die Schiffahrt auf den deutſchen Flüſſen und mit ihr die geſamte wirtſchaftliche Tätigkeit und Wohlfahrt in groß⸗ artiger Weiſe entwickelt, und dieſe Entwicklung würde durch die Abgaben geſchädigt werden. Auf das Gedeihen der Schiff⸗ fahrt müſſe um ſo mehr Gewicht gelegt werden, als ſie eine erwünſchte Konkurrenz gegenüber den Eiſenbahnen darſtelle. Ein Mißbrauch ſei von den Abgaben auch inſofern zu befürch⸗ ten, als ſie zur Erſchwerung der Einfuhr agrariſcher Erzeug⸗ niſſe benutzt werden könnten. Der Ausſchuß beſchloß, an der die Schiffahrtsabgaben auf natürlichen Waſſerſtraßen ver⸗ werfenden Erklärung der Vollverſammlung des Deutſchen Handelstags vom 15. Februar 1905 feſtzuhalten und den im Deutſchen Reichsanzeiger vom 13. März 1909 veröffentlichten Entwurf eines Geſetzes, betreffend die Erhebung von Schiff⸗ fahrtsabgaben abzulehnen, da dieſer Entwurf keine Garantie dafür biete, daß die Schiffahrtsabgaben nicht zu fiskaliſchen und wirtſchaftspolitiſchen Zwecken ausgenützt würden. Deutsches Reſch. — Eine Tabakanbaugeſellſchaft für Kamerun. Man ſchreiht uns: Kürzlich ging eine Notiz durch die Preſſ Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. 45. Tonkfnſtlerfeſt des Allgemeinen Deulſchen Muſikvereius. *„ Stuttgart, 5. Juni. Der geſtrige vierte Tag brachte zunächſt einen Vortrag des Herrn Profeſſor Taques⸗Dalcroze vom Konſer⸗ vatorium in Genf über muſikaliſch⸗rhythmiſche und äſthetiſche Gymnaſtik mit praktiſchen Vorführungen durch Schülerinnen des Inſtituts für rhythmiſche Gymnaſtik in Genf. Durch planmäßige Uebungen, teils turneriſcher, teils mimiſcher, teils rhythmiſch muſikaliſcher Art ſucht der bekannte Komponiſt die Freude am Rhythmus von Kindheit an wieder zu heben. Er iſt mit anderen Künſtlern der Anſicht, daß unſerm Volke der echte Sinn für Klangſchönheit und Harmonie der Bewegungen abgekommen iſt. Seine Erziehung zum Rhythmus baſſiert auf dem Grundſatz, daß das Kind erſt den Rhythmus in ſich aufgenommen haben muß, daß die Empfindungsfähig⸗ keit entwickelt werden ſoll, ehe es den Rhythmus an Muſik⸗ ſtücken verſtehen und in die Tat umſetzen kann. Seine Methode, die er in zahlreichen Büchern dargelegt, erſtrebt eine Wieder⸗ vereinigung von Gymnaſtik und Muſik, wie es im klaſſiſchen Altertum der Griechen war. Die Rhythmusgymnaſtik macht ſich daher die Entwickelung des Sinnes für Harmonie der Linien und der Bewegung zur Aufgabe. Von dem Prinzip ausgehend, daß nur derjenjge die Schönheit der Kunſt wür⸗ digen könne, der die Geſetze der Schönheit und Harmonie am eigenen Leibe befolgt, ſucht ſie dieſes Ziel zu erreichen durch Erziehung zur Schönheit der Körperhaltung und Körper⸗ bewegung. Aehnliches erſtreben ja die Riegen des Turnunter⸗ e. wonach ſich eine Tabakanbau⸗Geſellſchaft für Kamerun gebildet haben ſoll, der die größten deutſchen Zigarrenfabriken angehören. Dieſe Nachricht iſt zweifellos verfrüht. Es haben allerdings zwiſchen Vertretern des Reichskolonialamtes und einer Anzahl leitender Perſönlichkeiten des Deutſchen Tabakvereins ent⸗ ſprechende Verhandlungen ſtattgefunden, welche jedoch noch nicht abgeſchloſſen ſind. Es iſt richtig, daß die durch Herrn Gouverneur Dr. Seitz aus Kamerun dem Deutſchen Tabak⸗ verein zur Begutachtung überſandten Tabakproben allgemein ziemlich günſtig beurteilt werden konnten; doch laſſen dieſe Proben aus mehrfachen Gründen, welche hier zu erörtern zu weit führen würde, ein endgültiges Urteil noch nicht zu. Um ein ſolches zu ermöglichen, ſollen zunächſt weitere Verſuche gemacht werden, die einen Anhalt dafür geben dürften, ob, wann und wo in Kamerun mit Erfolg Tabak in größerem Maßſtabe gebaut werden kann. — Die Monarchenbegegnung in der Oſtſee. Den Kaiſer wird bei ſeiner Zuſammenkunft mit dem Zaren, wie jetzt zuverläſſig gemeldet wird, nicht der Reichskanzler, ſondern Frhr. v. Schoen begleiten, mit Rückſicht auf die innerpolitiſche Lage. Badiſche Politik. Die badiſche Zentrumsjugend. oc. Freiburg, 6. Juni.(Korr.) Der Vertretertag der Windhorſt⸗Bunde Badens tagte heute bei außeror⸗ dentlich großer Beteiligung im kath. Vereinshauſe. Alle badiſchen Windhorſt⸗Bunde hatten Vertreter entſandt. Von der Zentrums⸗ parteileitung waren anweſend der Führer der badiſchen Zentrumspartei Geiſtl. Rat Wacker und die Abgg. Kopf, Schü⸗ ler und Dr. Schofer. Der Vorſitzende des Vorortsverbandes Reviſor Trenkle⸗Karlsruhe eröffnete die Tagung mit Begrü⸗ ßungsworten. Zum Vorſitzenden wurde der Vorſitzende des Frei⸗ burger Windhorſt⸗Bundes Dr. Vollmer gewählt. Nach dem Geſchäftsbericht zählt der Verband 15 Vereine mit z. Zt. 954 Mit⸗ gliedern. Ein Bund iſt in dem Berichtsjahr neu hinzugekommen und zwar Heidelberg, mehrere Neugründungen ſtehen noch bevor. Das Bundesleben war im abgelaufenen Jahr ein recht lebhaftes, insbeſondere wurde die politiſche Schulung der Mitglieder durch⸗ geführt im Hinblick auf die kommenden Landtagswahlen. Der Kaſſenbericht zeigte auch eine Geſundung der Finanzlage des Ver⸗ bandes. Um eine intenſivere Agitation ſeitens des Vororts durch⸗ zuführen, wurde ein Antrag angenommen, bei den Parteimitglie⸗ dern des Verbandes einen beſonderen Agitationsbeitrag von 15 Pfennig zu erheben. Mannheim wurde als Ort des nächſten Vertretertages beſtimmt. Den Mittelpunkt der Verhandlungen, der eine ausgedehnte Beſprechung erfuhr, bildete die Tätigkeit der Windhorſt⸗Bunde bei den kommenden Landtagswah⸗ len. In der mehrſtündigen Diskuſſion über dieſen Punkt, zu dem Abg. Dr. Schofer ein ausführliches Referat erſtattete, trat volle Einmütigkeit(wie immer. D. Red.] zwiſchen der Parteileitung und dem Windhorſtbunde ſowohl in den poli⸗ tiſchen Fragen als auch in der vom Windhorſtbund einzuleitenden Agitation hervor. Danach wurde Knarlsruhe wieder zum Vorort gewählt. Mit einem Hoch auf die Zentrumspartei wurde die Tagung geſchloſſen. ***. Aus der baviſchen Wahlbewegung Landtagskandidaturen. „Karlsruhe, 5. Juni. Die Freiſinnige Partei⸗ leitung Karlsruhe erläßt folgende Erklärung: Die Aufſtellung der Kandidatur Frühauf durch den Freiſinnigen Verein Durlach ſcheint auf demokratiſcher Seite Verſtim⸗ mung hervorgerufen zu haben, was ſelbſtverſtändlich bei dem im übrigen unter den linksliberalen Parteien beſtehenden guten Verhältnis ſehr zu bedauern iſt. Es iſt feſtzuſtellen, daß die Kandidatur Frühauf nicht etwa hinter dem Rücken des Demo⸗ kratiſchen Vereins Durlach aufgeſtellt wurde, ſondern daß Be⸗ mühungen verſchiedenſter Art vorausgegagngen ſind, um ein ein⸗ heitliches Vorgehen der linksliberalen Parteien auch in Durlach herbeizuführen. Herr Frühauf hat ſich übrigens die An⸗ nahme der Kandidatur vorbehalten, bis über dieſe Angelegenheit im gemeinſamen Agitationsausſchuß der Linksli⸗ beralen verhandelt ſein wird. Es iſt zu hoffen, daß dieſe Ver⸗ handlungen zu einem beiderſeits befriedigenden Ergebnis führen werden. * Heidelberg, 5. Juni. Die Nachricht, daß die frei⸗ ſinnige Partei im 68. Landtagswahlkreis Heidelberg⸗ Eberbach eine eigene Kandidatur aufſtellen werde, findet ihre Beſtätigung durch eine Mitteilung der freiſinnigen Parteileitung. Dieſe gibt bekannt, daß als freiſinniger Kandidat Haupt⸗ lehrer Kautzmann in Rockenau nominiert worden iſt. 1909. Tagung. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Verein zur Hebung der Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt in Bayern. * Hitzingen, 6. Juni. Abends begann in Kitzingen mit einer Begrüßungsverſammlung die Tagung der 19. Hauptver⸗ ſammlung des Vereins zur Hebung der Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt in Bayern. Der Verſammlug wohnte Prinz Ludwig bei. Im Verlauf derſelben ergriff dieſer das Wort und führte u. a. aus: Der Main gehört zum Rheingebiet. Wenn das Stammge⸗ biet des Rheins ausgebaut werden ſoll, wäre es ja geradezu ſünd⸗ haft, wenn der Main vernachläſſigt werden ſollte. Wenn es der Fall iſt, daß durch die projektierten Schiffahrtsabgaben Geld flüſſig wird, um die ſämtlichen Seitenflüſſe des Rheins an⸗ zubauen, können wir ſpeziell in Unterfranken recht wohl damit z u⸗ frieden ſein und ſollte es mich freuen, wenn endlich einmal vorwärts gegangen würde und man nicht immer ſagen würde, es ſei wegen eines Nachbarſtaates nicht zu hoffen, aus dem Grunde, weil die Fragen der Schiffahrtsabgaben nicht geregelt ſind. Es iſt aber nicht bloß Preußen, es iſt das Deutſche Reich beteiligt, auch die Niederlande und Oeſterreich. Mögen ſich auch die Schiffahrtsabgaben nicht in dem Sinne löſen, wie Preußen will, ſo hoffe ich doch, daß ſich Mittel fin den laſſen, daß der Main ausgebaut wird. Das Gegenteil wäre gegen die In⸗ tereſſen des Landes, des ganzen Deutſchen Reiches, am meiſten gegen die Intereſſen des nördlichen Bayerns. Der Prinz führte weiter aus: Was man machen kann, habe ich vor einigen Wochen in Karlsruhe geſehen. Wer hätte gedacht, daß Karlsruhe Rheinhafen wird? Ich habe Rheinſchiffe unmittelbar vor Karlsruhe landen ſehen; das iſt eine Stadt, die nicht an einer größeren Waſſerſtraße liegt und den Weltperkehr an ſich zieht. 2. Badiſcher Kavalleriſtentag. .c. Baden⸗Baden, 6. Juni. Einen glanzvollen Verlauf nahm der geſtern und heute in unſerer Bäderſtadt abgehaltene 2. bad. Kaballeriſten⸗ tag. Am Vorabend fand Feſtbankett im Sinnerſaalbau ſtatt, dem die ſtädtiſchen und Staatsbehörden und viele aktive und Reſerve⸗Offiziere anwohnten. Der 1. Vorſtand des Bad. Kavalleriſten⸗Vereins, Stadtverordneter Carl Fiſcher, be⸗ grüßte die Verſammlung. Graf Auguſt v. Bismarch brachte den Kaiſer⸗ und Großherzogstoaſt aus, während Frhr. Sigmund von Bodmann den Trinkſpruch auf Prinz Maz ausbrachte. Der Geſangverein„Frohſinn“ unter Leitung des Muſikdirektors Schäfer verſchönte den Abend durch eine Reihe herrlicher Chorlieder, ebenſo die Straßburger Huſarenkapelle durch muſikaliſche Vorträge. Heute am Hauptfeſttag traf Prinz Max von Baden, der Protektor des Verbandes, um halb 11 Uhr hier ein und wurde von dem Präſidium des Militärvereinsverbandes Exz. Gen.⸗Lt. v. Fritſch und dem Vorſtand des feſtgebenden Vereins am Bahnhof empfangen. Um halb 11 Uhr fand im großen Rathausſaal unter Anweſenheit des 2. Präſidenten des Militärvereins⸗Verbandes, Generalmajor Anhäuſer, Amts⸗ vorſtand Geh. Reg.⸗Kat Lang und Vertreter der Stadt der 27. Abg.⸗Lag der Gauvbereine des Oosgau⸗ Militärvereins⸗Verbandes ſtatt. Nach den üblichen Begrüßungsreden wurden die geſchäftlichen Ange⸗ legenheiten beraten. Sämtliche 42 Vereine des Verbandes waren anweſend. Der nächſte Abgeordnetentag wird in Eiſental Amt Bühl, der außerordentliche Gautag im Januar in Steinbach abgehalten. Exz. Gen.⸗Lt. v. Fritſch überreichte dem Militärverein Zell die Verdienſtmedaille für 25jährige Verbandszugehörigkeit. Das Mittageſſen wurde im Sinner⸗Saalbau eingenommen. An den Großherzog wurden Begrüßungs⸗ und Huldigungstelegramme abgeſandt, die herz⸗ lich erwidert wurden. Ein ſelten militäriſch impoſantes Bild bot der Feſtzug, an dem ſich 26 Vereine mit über 1400 Mann beteiligten. Prinz Max von Baden ſchritt zunächſt die Front der Vereine ab, ließ ſich die Vorſtände vorſtellen und zeichnete viele der Veteranen mit Anſprachen aus. Dann erfolgte der Vorbeimarſch vor dem Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal. Eine glänzende Suite hatte ſich mit Prinz Max auf der Feſttribüne eingefunden. Der Prinz dankte nach der Parade allen anweſenden Herren, de⸗ dem Vorſitzenden des Kavalleriſten⸗Vereins, Herrn Fiſcher und dem Gauvorſitzenden, Herrn Becker, und ſprach ſeine Genugtuung über den ſtrammen Vorbeimarſch aus. Nach⸗ mittags kehrte Prinz Max im Automobil nach Karlsruhe zu⸗ rück. Ein Feſtball ſchloß die ſo glänzend verlaufene 2 richts ſchon lange. Dalcroze bermißt an ihnen aber den Aus⸗ druck, das Leben, die Seele.„Sie ſollen werden ein Darſtellen und ein Ausleben von Gefühlen“. Der rhythmiſche Sinn muß durch rhythmiſche Bewegungen aller Glieder geweckt werden. Was für das Leben eins iſt, Denken und Handeln, wird dann eins, indem der Wille die Glieder ſpielend beherrſchen lernt. Und ſo ſind die ſich ſteigernden Muskel⸗Innervationen ein treffliches Mittel, Körper und Geiſt zuſammen zu ſtärken und den Geiſt an eine große, geordnete Willensäußerung zu ge⸗ wöhnen. Die nahezu 2 Stunden geradezu frappierenden Vor⸗ führungen fanden lebhaften Beifall. Am Nachmittage folgte im Schillerſaale der„Liederhalle“ ein Vortrag des Herrn Dr. Felix Gotthelf aus Wien über Indiſche Myſtik, in dem ſich derſelbe zugleich als Einführung in ſein Myſterium„Mahadeva“, deſſen Schluß⸗ ſzene im Orcheſterkonzert zur Wiedergabe gelangte, darüber verbreitete, in welcher Weiſe die eigentlich ariſche, urälteſte Brahmanniſche Gottes⸗ und Weltanſchauung das Schaffen des modernen Künſtlers beeinflußt hat. An den Vortrag ſchloß ſich eine Vorleſung der Texkdichtung an. Das Orcheſterkenzert, welches unter außerordentlicher Beteiligung der Stuttgarter Muſikfreunde im Feſtſaal der„Liederhalle“ ſtattfand, iſt als der Kulminationspunkt des ganzen Tonkünſtlerfeſtes zu be⸗ zeichnen. Bei der Fülle des Gebotenen kann es ſich im Rahmen dieſes Berufs nur um Wiedergabe des Geſamteindrucks und Erfolges der ſieben großangelegten Werke handeln. Inter⸗ eſſant iſt es zu beobachten, daß unſere Modernen heute wieder mehr zu Schöpfungen abfoluter Muſik zurückkehren und das melodiſche Element mehr in den Vordergrund treten laſſen. Eine ſehr beachtenswerte Novität, Paul Rheinpflug's den Abend. Das klanglich reizvolle Stück, in welches eine in ruhigem Marſchtempo gehaltene altengliſche Melodie aus dem „Fitz william Virginal⸗Book, epiſodenartig verwoben, reprä⸗ ſentiert ſich in ſeiner geſchickten Architektonik und dem natür⸗ lichen Fluſſe der Gedanken als wertvolle Bereicherung dieſer Kunſtgattung. Rudolf Siegel's charakteriſtiſch gefärbter „Aegiſtatenmarſch“ und Otto Naumann's„Bismarck“, eine grandioſe Totenklage für den großen deutſchen Staats⸗ mann, können unſern Männerchorvereinigungen beſtens empfohlen werden, allerdings nur ſolchen, die über ausgie⸗ biges Stimmaterial und hohe klangkräftige Tenöre verfügen. Ernſt Boehe, der erſt 29jährige Münchner Komponiſt, ver⸗ langt für ſeinen„Symphoniſchen Prolog“ zu einer Tragödie ein modernes großes Orcheſter. Aber ſein Werk ſcheint, obwohl mehr durch Glätte und Fluß, als durch Tiefe der Gedanken ſich auszeichnend, viel abgeklärter, die Inſtru⸗ mentation weit durchſichtiger als in dem ſ. Zt. auch in Mann⸗ heim zur Aufführung gekommenen„Odyſſeus Heimkehr“. Die Wiedergabe brachte die Gegenſätze in geſchmackvoller Abſtufung zu Gehör, doch hätte das Werk bei einer belebteren Führung an Wirkung gewonnen. Eine gerechte Würdigung von Felir Gottholf's Schlußſzene zum Myſterium„Mahadeva“ iſt nur bei einer Bühnenaufführung möglich. Im Konzertſaal präſentiert ſich das allerdings ſtark auf den Effekt zielende Werk nicht übel, wenn ihm auch die Originalität in Wort⸗ und Tonſprache abgeht. Den lebhafteſten Erfolg durfte der bekannte Tübinger Univerſitätsmuſikdirektor, Fritz Vol⸗ bach, mit ſeiner H⸗moll⸗Symphonie op. 73 entgegen⸗ nehmen. Zwar lugt durch ſeine Tonſprache dann und wann ein anderes Geſicht, aber alles iſt ſo geſchickt angelegt, das 0 Ouberkurve 3u einem Luſtſpiel von Shakeſpeare, eröffnete N Mannheim, 7. Junt. 5 Sesereraiendger, Glebhh 3. Seite. Flottenvereins. Riel, Juni. — In Gegenwart des Prinzen Heinrich von Preußen trat heute die überaus ſtark beſuchte neunte Hauptverſammlung des Deutſchen Flottenvereins hier zuſammen. Präſident Groß⸗ admiral v. Köſter eröffnete die Verſammlung mit der Be⸗ grüßung des Prinzen Heinrich und der daran ein Hoch auf den Kaiſer und die deutſchen Fürſten. Er führte dann weiter aus: Ich ſtelle feſt, daß alle Berbände des Deutſchen Reiches hier vertreten ſind in voller Einigkeit.(Stürmiſcher Beifall.) Es iſt von gewiſſer Seite darüber geſprochen worden, daß wir Phantaſten und Hitz⸗ köpfe ſeien, die mit dem Kopf die Wand einrennen wollen. Es Viſt aber eine Verſammlung von erfahrenen Männern, Männern, die in der Arbeit ergraut ſind(ſtürmiſcher Beifall), von Män⸗ nern, die einer friedlichen Arbeit nachgehen, Männern, die keinen andern Wunſch haben, als ihren Lebensabend in Frieden zu beſchließen(ſtürmiſcher Beifall), Männern, die in der freien Entwicklung des Vaterlandes Heil ſehen(erneuter ſtürmiſcher Beifall); von Männern, die wiſſen, was dem Vaterlande not tut. Dieſe Männer wiſſen, was der Zukunft des Vaterlandes, der Entwicklung ſeines Handels und Verkehrs not tut; ſie wiffen, daß Handel und Wandel nur gedeihen kann, wenn ihm der nötige Schutz durch eine ſtarke Flotte zu⸗ teil wird. Sie wiſſen, daß dieſer Schutz nur vorhanden ſein kann, wenn wir genügende Seegeltung haben.(Wiederholter ſtürmiſcher Beifall.) Die Teilnehmer ſind mit großen Erwar⸗ tktungen hergekommen, die Erwartungen ſind aber übertroffen bdurch die großen Eindrücke, die ſich uns geſtern einprägten. Von unſern Kriegsſchiffen verſteht der überwiegende Teil der Herren ja nicht viel, ſie ſind aber mit Intereſſe gefolgt und haben das eine Gefühl gehabt: Hier iſt eine Flotte, die auf einer ge⸗ ſunden Baſis aufgebaut iſt, eine Flotte, an der dauernd gearbeitet wird.(Stürmiſcher Beifall.) Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Prinzen Heinrich von Preußen. Darauf nahm das Wort Prinz Heinrich von Preußen und ſagte, es ſei ihm eine ganz beſondere Freude, die Verſammlung in Kiel begrüßen zu können, um ſo mehr, als nun wieder der Deutſche Flottenverein in Eintracht zuſammen⸗ ſtehe.(Stürmiſcher Beifall.) Auf das verfloſſene Jahr läßt ſich der Ausſpruch eines öſterreichiſchen Admirals anwenden: „Das Leben gleich dem Meere, auf ihm gibt es Sturm, Ebbe und Flut!“ aber der Matroſe ſagt:„Nur dann ſchifft es ſich gut.“ Nun, meine Herren, ſolche Ebbe und Flut liegen hinter uns. Hauptverſammlung des Deutſchen „ Flottenverein, hoffe ich, iſt für allemal verſchwunden. (Stürmiſcher Beifall.) Ich hoffe, daß wie ein Gewitter reini⸗ gend wirkt, auch dieſes Gewitter auf die Gemüter der Herren Mitglieder gewirkt haben wird. An dieſer Stelle halte ich es aber für meine Pflicht, des frühern Präſidiums, insbeſondere des Präſidenten, des Fürſten bon Salm⸗Horſtmar zu gedenken. (Lebhafter Beifall.) Für den jetzt zuſtande gekommenen Frieden möchte ich Ihnen Dank ausſprechen und für die Wahl des jetzigen Präſidenten, des Großadmirals v. Köſter(ſtürmiſcher Beifall) und ich möchte Sr. Exzellenz meinen Dank ausſprechen für die ihm bereits mit Erfolg gekrönte Mühe und Arbeit. Die Herren werden von mir gewiß hören wollen, wie ich über die Zukunft „es Flottevereins denke. Meine Aufgabe kann es nicht ſein, einen abſolut unabhängigen ſelbſtändigen Verein beein⸗ fluſſen zu wollen. Das iſt die Aufgabe Ihres Herrn Präſi⸗ enten.(Stürmiſcher Beifall.) Aber dahingegen möchte ich, venn ich mir geſtatten darf, Ihnen einen Rat zu erteilen, aus⸗ ſprechen, daß der Verein ſeine Tätigkeit entwickeln möge auf dem Hebiete des Flottengeſetzes, eines Geſetzes, welches, glaube ich, in unſerm Volke noch nicht ganz richtig verſtanden iſt. Ein Feſthalten an dieſem Geſetz würde mir richtig erſcheinen als Brundlage der Tätigkeit Ihres Vereins. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Tätigkeit Ihres Vereins dazu beigetragen hat, üäber das Weſen der Marine Aufklärung zu bringen.“ Prinz Heinrich führte dann weiter aus, daß Deutſchland neben der kampferprobten Armee einer Flotte bedürfe, um den Frieden u wahren und geſichert dazuſtehen. Gelingt es dem Deutſchen teneen, dieſe Anſchauung zur Geltung zu bringen, dann habe er ſeine Schuldigkeit getan.(Stürmiſcher, lang anhal⸗ lender, oft wiederholter Beifall.) Nach Dankesworten des Präſidenten Großadmirals v. Köſter begrüßte Oberpräſident v. Bülow im Namen der Staatsregierung die Verſammlung, zugleich als Provinzialvorſitzender von Schles⸗ wig⸗Holſtein. Es folgten weitere Begrüßungsanſprachen des Oberbürgermeiſters Dr. Fuß und vieler anderer. Darauf wurde an den Kaiſer ein Huldigungstelegramm geſchickt. Dann gab Präſident Großadmiral v. Köſter einen kurzen Rückblick über die Tätigkeit des Deutſchen Flottenvereins. Er verwies zunächſt auf die Streitigkeiten vor der Danziger Tagung. Damals habe es faſt ausgeſehen, als ob der zerſetzende Brand den 7. ˖ 4 — rn ee u Me eereneeeeeee t. ee qüä„!:;:::::::xk;:kxk::xk:;kxxk:;k—— Scherzo voll prickelnder melodiſcher und Farbenreize, das Adagio voll erhabener Schönheit, daß man trotz des abfallenden Finalſatzes dem Werk eine glänzende Zukunft prophezeien kann. Das Scherzo erzielte denn auch unter einem berufenen Auditorium einen Da Capo Erfolg. Das Schlußwort erhielt Liſzt, der erhabene Schutzpatron des Vereins, in dem ſinnig gewählten„An die Künſtler“, in deſſen Ausführung des Vokalparts der Stuttgarter„Liederkranz“ mit dem„Lehrer⸗ geſangverein“, denen auch die Durchführung der übrigen Männerchorwerke oblag, in Ehren partizipierte. Das Solo in dem Gottholf'ſchen Stücke ſang Frau Fracema⸗Brügel⸗ mann mit ſchöner Stimme und künſtleriſchem Ausdruck. Trefflich hielt ſich auch die Frauenabteilung des Königl. Sing⸗ chors, und das Doppelquartett war durch einige Herren des Hoftheaters beſtens beſetzt. Ein Löwenankeil an dem guten Erfolge aber gebührt der Kgl. württembergiſchen Hofkapelle und ihrem verdienſtvollen Leiter Max Schilling's. Der dem auf dem Podium erſcheinenden Komponiſten geſpendete wurde von dieſem dankbar auf die Interpreten über⸗ tragen. u Uu A M n M — K c ⏑ In aan *** Aus Ehrengäſte und ſchloß Die barometriſche Depreſſion über dem Lebens bildete. Schon in früher Jugend habe er ſich eine feſte ifLeben eintrat und anfangs der Sher Jahre den Kampf gegen den Deutſchen Flottenverein auseinanderſprengen werde. Dank der patriotiſchen Geſinnung der Vertreter ſei aber die Formel gefun⸗ den worden, die einen dauernden Ausgleich der Anſchauungen zu verbürgen ſcheine. Der Wunſch, den verdienſtvollen Ehrenpräſi⸗ denten Fürſten Salm wieder an der Spitze des Vereins zu ſehen, habe leider nicht in Erfüllung gehen können. Den Gefühlen der Verehrung für ihn könne der Verein keinen beſſern Ausdruck ge⸗ ben als durch Verleihung der Ehrenmitgliedſchaft.(Stürmiſcher Beifall.) Es wird beſchloſſen, an den Fürſten Salm ein Tele⸗ gramm abzuſenden, in dem die Bitte ausgeſprochen wird, als An⸗ erkennung für ſeine unvergeßlichen Verdienſte um den Deutſchen Flottenverein die Ehrenmitgliedſchaft annehmen zu wollen. Präſiden⸗ Großadmiral v. Köſter verbreitete ſich dann über die Uebernahme des Präſidiums durch ihn. Man wollte unſere Taten ſehen. Wir ſtellten ein Programm auf, das der geſchäftsführende Vorſitzende nachher eingehend entwickeln wird. Wir ſtellten uns dabei ganz auf den Boden des Flottengeſetzes. Für die ſtrikte Durchführung des Flottengeſetzes wollen wir unabläſſig eintreten und aufklärend wirken. Aber mit dem Zu⸗ wachs an Schiffen muß die Vermehrung des Perſonals, von deſſen guter Schulung in unabhängiger Friedensarbeit der Er⸗ folg abhängt, Hand in Hand gehen.(Lebhafte Zuſtimmung.] Wir bauen unſere Flotte gegen keinen beſtimmten Gegner, ſondern als Mittel zur Selbſterhaltung, wie auch das Ausland anerkant hat. Wir wollen mit allen Kulturländern im beſten Einvernehmen leben, wir werden uns aber durch keine Drohun⸗ gen einſchüchtern laſſen und werden ebenſowenig auf Hetzereien von einzelnen Perſönlichkeiten und Blättern, die den Samen der Zwietracht zwiſchen den Völkern ſtreuen könnten, eingehemmt. (Stürmiſcher Beifall.) Unſere Richtſchnur iſt und bleibt die Durchführung des Flottengeſetzes. Mit Freuden gedenken wir der im Auslande wohl verſtandenen Kundgebung unſerer Volks⸗ vertretung, die in der debattenloſen Annahme des diesjährigen Marineetats beſtand. Der Friede im Deutſchen Flot⸗ tenverein iſt wieder hergeſtellt. An uns wird es liegen, ihn zu erhalten, und das wird geſchehen, wenn wir ſtets die Größe des Vaterlandes uns vor Augen halten.(Stürmiſcher an⸗ haltender Beifall.) Hierauf ſprach der geſchäftsführende Vorſitzende Konteradmiral Weber über die Ziele des Deutſchen Flottenvereins. Aus den Erklärungen des Erſten Lords der britiſchen Admiralität gehe unzweideutig hervor, daß England die Möglichkeit haben wolle, durch eine überlegene Flotte allen fremden Handel zu unterbinden. Deshalb will Eugland auf das Seebeuterecht nicht verzichten. Es ſei uuverſtändlich, daß es in Deutſchland immer noch Menſchen gäbe, die eine Verſtändigung mit England auf dieſer Grundlage für möglich halten. Die letzten Vorgänge im nahen Oſten und die dabei zutage getretene Gruppierung der europäiſchen Mächte hätten den Blick dafür geſchärft, daß für das politiſche Anſehen des Deutſchen Reiches und für ſeine Fähigkeit, den Frieden zu ſichern, künftig eine ſtarke Flotte unbedingtes Erfordernis ſein werde. Auch nach dieſer Richtung würde Deutſchland ſich für alle Zukunft die Hände binden, wollte es mit irgendeiner Großmacht Abmachungen trefſen, die es, wie einſt der Friede von Tilſit das beſiegte Preußen, außerſtande ſetzten, ſeine Lebensintereſſen wahrzunehmen. Das Flottengeſetz ſei wie jedes andere auch auf Grund zeitlicher Bedingungen aufgeſtellt worden, und es müſſe darum nicht dem Buchſtaben, ſondern dem Sinne nach auf⸗ gefaßt werden. Es müſſe verbeſſert werden, wenn die Bedingungen ſich weſentlich geändert hätten, unter denen es aufgeſtellt worden ſei, wie es ja auch durch die Novellen der Jahre 1906 und 1908 geſchehen ſei. Der Ausbau der Linienſchiffe als wichtigſten Teils der Flotte ſowie der kleinen Kreuzer, Torpedoboote und Unterſeeboote ſei dank der Novelle von 1908 in Bahnen gelenkt, die eine rationelle Aus⸗ nutzung der vorhandenen Möglichkeiten erwarten ließen. Dagegen wieſen das Bauprogramm der Panzerkreuzer und die Indienſt⸗ haltungsbeſtimmungen der Reſerveformationen ſo bedenkliche Schwächen auf, daß ihre baldige Beſeitigung dringend geboten er⸗ ſcheine. Die Finanznot des Reiches habe eine Lücke bedenklichſter Art in unſerer maritimen Rüſtung verſchuldet. 15 Wirkl. Geheimrat Ham mm⸗Bonn tritt für die Annahme ſolgender Reſolution ein:„Die neunte Hauptverſammlung des Deutſchen Flottenvereins ſtimmt den Ausführungen des geſchäftsführenden Vor⸗ ſitzenden über unſere Ziele und insbeſondere auch über die Not⸗ wendigkeit einer durchgreifenden, die Sicherheit des Reiches bedingen⸗ den Finanzreform vollſtändig zu.“ Eine Begründung hält er nicht für notwendig und bittet auch, von einer Beſprechung abzuſehen. (Lebhafter Beifall.) Es entſpinnt ſich eine Erörterung, in der Geheimrat Bus ley⸗ Charloltenburg beantragt, den erſten Teil der Reſolution Hamm au⸗ zunehmen, und zwar in S1 Faſſung:„Die neunte Haupt⸗ verſammlung des Deutſchen Flottenvereins ſtimmt den Ausführungen ihres geſchäftführenden Vorſitzenden über die Ziele vollſtändig zu.“ Es wird dann der Antrag Hamm mit großer Mehrheit ab⸗ gelehnt und der Antrag Busley angenommen. Die aus dem Präſidium ſatzungsgemäß ausſcheidenden Herren werden durch Zuruf wiedergewählt. Außerdem werden die vom Vorſtand vor⸗ geſchlagenen perſönlichen Mitglieder des Geſamtvorſtandes gewählt. Als Ort für die nächſte Hauptverſammlung wird Berlin gewählt. Die weitern Punkte der Tagesordnung betrafen nur geſchäftliche An⸗ gelegenheiten. Großadmiral v. Köſter ſtellte zum Schluß noch feſt, die Einmütigkeit der Beſchlüſſe der Hauptverſammlung ſei ein gutes Vor⸗ zeichen für die Zukunft des Deutſchen Flottenvereins. Hierauf wurde die Hauptverſammlung geſchloſſen. Nachmittags fanden noch eine An⸗ zahl Ausflüge ſtatt. ———— Theodor VBarth's Veſtattung. (Eigener Berſcht.) N. Heidelberg, 6. Juni. Gin bornehmes, ſtattliches Trauergefolge aus allen Teilen des deutſchen Reiches ſammelte ſich heute vormittag 11½ Uhr in der ſäulengetragenen offenen Halle des Heidelberger Krematoriums, wo Theodor Barths Leiche aufgebahrt ſtand. Eine Fülle herrlichſter Blumen⸗ und Kranzſpenden deckten den Sarg; die In⸗ ſchriften der weißen und ſchwarz⸗rot⸗goldenen Schleifen zeigten, 1 ie das ganze liberale Deutſchland trauert um Theodor Barth als einen ihrer Beſten. So hatten Kränze entſandt: die demokvatiſchen Vereine Leipzig, Breslau, Nürnberg, Königsberg, Steglitz⸗Lichten⸗ felde, Pankow⸗Niederſchönhauſen, Zehlendorf, der Wahlverein Tel⸗ tow⸗Charlottenburg, der ſozialfortſchrittliche Kommunalverein Ber⸗ lin, der demokratiſche Vereinigung des 4. Berliner Reichstagswahl⸗ kreiſes, der Zentralvorſtand der demokratiſchen Vereinigung, der Frankfurt a.., der freiſinnige Verein Heidelberg, die deutſchen Werkſtätten für Handwerkskunſt, die„Neue Hamburger Zeitung“, die„Frankfurter Zeitung“, das„Berliner Tageblatt“ u. a. m. Faſt alle Familienangehörigen des Verewigten nahmen an der Beſtattungsfeier teil: die Witwe mit zwei noch jugendlichen Söhnen und drei Töchtern, der Schwiegerſohn, Herr Prof. Cohnheim⸗ Heidelberg, ein Bruder des Verſtorbenen aus Genf. ein Neffe; der zweite in Barcelona wohnende Bruder konnte nicht rechtzeitig zur Trauerfeier eintreffen.——5 Pünktlich halb 12 Uhr wurde die Feier eingeleitet durch weihe⸗ volle Trauerklänge, die bald übertönt wurden durch den rollenden Donner eines ſchweren Gewitters. Grelle Blitze zuckten und Regen praſſelte hernieder. Als erſter Redner ſprach der Reichstagsabge⸗ ordnete Schrader, der langjährige Freund des Verſtorbenen, im gab ein meiſterhaf! gezeichnetes, ſcharf umriſſenes Lebensbild Theo⸗ dor Barths. Mit dem Verewigten ſei der Jüngſte des kiberalen barlamentariſchen Freundeskreiſes geſchieden, erſchöpft von dreißig⸗ jähriger politiſcher Arbeit, die den einen großen Inhalt ſeines Lebensanſchauung und einen ſicheren politiſchen Standpunkt er⸗ worben; er ſei kein Neuling mehr geweſen, als er in das politiſche Jallgewaltigen Kanzler aufnahm, Curti⸗Frankfurt im Namen der„Frankfurter Zeitung“ und Wahlverein der Liberalen, die vereinigte Fortſchrittspartei in Namen der parlamentariſchen Partei⸗ und Geſinnungsgenoſſen. Er Kaſſierer C. Schenk. Die beiden ſöhnlichſten Haß einbrachte. Um ganz frei zu ſein im politiſchen Kampf und um nicht ſeine Vaterſtadt Bremen in die Folgen dieſes Haſſes zu verwickeln, gab er ſein Amt auf; er weihte ſein Leben ganz dem Kampf. Oft enttäuſcht, doch nie entmutigt, erſtrebte er mit unermüdlicher Schaffenskraft ſein hohes Ideal: ein wirtſchaft⸗ lich und politiſch freies Vaterland. Und er trat ein für dieſes Ziel auch in den ausſichtsloſen Zeiten des Niederganges, wie 1884 und 1887. Trotzdem alle ſeine Hoffnungen der 9ber Juhre fehlgeſchlagen waren, wwar er im Kampfe um den Zolltarif im Jahre 1902 wie⸗ derum der Bannerträger der Liberalen. Und wieder war er er⸗ folglos, doch niemals mutlos. Erſt die unklare politiſche Situation des Jahres 1906 drückte ihn nieder; nach den im Vaterkande er⸗ littenen ſchweren Enttäuſchungen ſuchte er Erfriſchung in den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika. Er gab ſeine politiſche Arbeit auf und gleichzeitig ſein zweites großes Lebenswerk: die literariſchs Arbeit an der„Nation“. 25 Jahre deutſchen Lebens ſind nieder⸗ gelegt in dieſer Zeitſchrift, in der Theodor Barth ein Bild der geſamten freiheitlichen deutſchen Kulturentwicklung gab; ſchwer wurde es ihm von dieſem Werke zu ſcheiden.— Zurückgekehrt von Amerika, wollbe er die politiſche Arbeit wieder aufnehmen— er fand ſo veränderte Zuſtände vor, daß er ſich entſchloß, eine neus Betwwegung ins Leben zu rufen; ob dieſelbe im Intereſſe des Libe⸗ ralismus lag, möge dahingeſtellt bleiben; für Theodor Barth war ſie die Konſequenz ſeiner Ueberzeugung. Seine Lebensarbeit blieln unvollendet— aber ſein Leben war ein Ganzes, getragen von feſten Grundſätzen und Zielen. Er war ein ganzer Mann, das er⸗ kaunten auch ſeine Gegner an. Tiefſtes Verſtändnis für ſeine politiſche Arbeit fand er in ſeiner Familie; ſeine edle Gattin wurde ſeine treueſte Mitarbeiterin. Der Redner ſchloß ſeine Worte mit dem Gelübde, die politiſchen Freunde des Heimgegangenen würden das Andenken des Toten ehren durch Einſetzung aller Kräfte für das Ziel, das ihm zu erreichen nicht beſchieden war. Herr Dr. Breitſcheid⸗Berlin, der Vorſitzende der Frei⸗ ſinnigen Vereinigung, entbot im Namen derſelben dem großen Toten den letzten Gruß als dem Führer, welcher der Partei Ideen und Begeiſterung im politiſchen Kampfe gab. Theodor Barths Wirfen freilich ſei weit über die einzelne Parbei hinausgewachſen: dem ganzen deutſchen Volke gehöre er an, das ganze deutſche Volk ſtehe trauernd an ſeiner Bahre. Ja auch jenſeits des Ozeans ſei Theodor Barth geſchätzt worden als einer der edelſten ſeiner Nation. Kurz⸗ ſichtig habe man ihm oft ſeine Sympathien für das Ausland ven⸗ dacht; er ſei Kosmopolit und nationaler Politiker zugleich geweſen Aber gleichwohl könne ſeinen Parteigenoſſen niemand das ſtolge Gefühl rauben, daß er im engeren Sinne ganz der Ihre war und bis zuletzt ſeine ganze Kraft für ihre Ideale eingeſetzt habe. Namens der Deutſchen Volkspartei widmete Herr Dr. Haas« Karlsruhe dem Vorkämpfer der Demobratie einen warmen Nachruf. Aufrecht und ſtolz wie die Tannen des Schwarzwaldes, die ihn zu⸗ letzt erfreuten, ſtehe des Verewigten Charakterbild vor ihren Augen. Keinen beſſeren Dank könne die Demokratie dem Toten für ſeine treue, nimmermüde Arbeit im Dienſte des demokratiſchen Gedankens abſtatten, als durch das treue Ausharren in dem von ihm begon⸗ nenen Kampfe. 8 Herr Rechtsanwalkt Dr. Meher⸗Mannheim legte einen Kranz nieder im Namen des Nationalſozialen badiſchen und pfälziſchen Landesverbandes. In einem kurzen Gedenkwort feierte er Theodor Barth als den Kämpfer für Fortſchritt und Freiheit, den un⸗ erſchrockenen Bannerträger des Zukunftsliberalismus.„ Namens der ſozialdemokratiſchen Partei Mannheim widmete Herr Rechtsanwalt Dr. Frank⸗Mannheim dem Verewigten einen tiefempfundenen, eindrucksvollen Nachruf. Er hob hervor, daß vor dieſem Toten ſich manche Fahnen ſenkten, die der Lebende nicht immer in einer Kanpfreihe ſehen werde. In Theodor Barth habe nicht eine Partei, ſondern die große geſchichtliche Idee der Demo!“ kratie einen Träger und Kämpfer verloren. Auch außerhalb ſeinen Partei ſchulde man ihm tiefen Dank für ſein reines Wollen u tapferes Wirken.„„„%% Es folgten hierauf die Anſprachen der Herren Hoff namens der Deutſchen Volkspartei in Baden, Mechtsantvalt Für ſt im Namen des Nationalſozialen Vereins Heidelberg und de Herrn Dr. Leeſer als Vertreter des Freiſinnigen Vereins Heidelberg. Sodann zeichnete Herr Prof. Dr. Hugo Preu Berlin ein Charakterbild des Verſtorbenen. Namens der Freun des Barth'ſchen Hauſes brachte er dem Toten den letzten Gruß Dem Freunde gelte ſein Wort, nicht dem Politiker; doch ſei bei Theodor Barth Mann und Politiker nicht zu trennen; Polit ihm innerſter Lebensdrang geweſen. Ein tragiſcher Lieg auf ſeinem 30jährigen politiſchen Wirken. Viele Entkäuſchungen habe ihm ſein Leben gebracht; eins aber wirke verſöhnend bei dieſem tragiſchen Lebensgeſchick, die Betrachtung ſeiner hoch über a Wirrniſſen ſtehenden Perſönlichkeit, dieſes Charakters von makel loſer Reinheit und Feſtigkeit. Und der Hauch dieſes reinen Men⸗ ſchen, der in unentrinnbarer Wahrhaftigleit ſtets ſich ſelber treu blieb, werde fortwirken— gleichviel ob das von ihm erſtrebte Zit erreicht werde oder nicht. 15 Im Namen der ehemaligen Mitarbeiter der„Nation“ legte Herr Redakteur Heilborn einen Kranz nieder; namens de Vereins zur Abwehr des Antiſemitismus ſprach Herr Bankdirektor Thorwart(Frankfurt). Ferner ſprachen noch Herr Direktor Redakteur Burger(Frankfurt) namens des Frankfurter Demo⸗ kratiſchen Vereins. 25 Außer dieſen Rednern waven von Parlamentariern und poli tiſchen Freunden des Verewigten erſchienen: die Herren Dr. Wie⸗ mer, Mommſen, b. Gerlach, Friebr. Naumann, Dohr Stettin, Wolff⸗Straßburg, Dr. Neumann⸗Hofer, Oberſt Gädtke u. a. m. Um ½1 Uhr ſank unter den Klängen weihevoller Trauermuſt der Sarg Theodor Varths in das Gewölbe des Krematorfums hinab Das Groſtherzogspaar in Freiburg. .e. Freiburg, 6. Junj. Geſtern abend fand im Großh. Palat⸗ ein Diner zu 40 Gedecken ſtatt, zu dem an die Spitzen der Behörden Einladungen ergangen waren. Heute vormittag machten die Großh Herrſchaften bei verſchiedenen Perſönlichkeiten Beſuche. Um 12 Uh erteilte der Großherzog den Vorſtänden verſchiedener hieſtger gen nütziger Vereine Audienz. Aus Stadt und Land. „Maunzeim, 7. Junt 1909. 40jähriges Stiflungefeſt des Mannheimer Bezirksvereins Deutſcher Ingenienre. Der Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenieure feierte am verfloſſenen Samstag und Sonntag unter ſehr zahl⸗ reicher Teilnahme ſeiner Mitglieder und dem Geſamtverbande angehörender Berufsgenoſſen ſein 40jähriges St tungsfeſt. Eine geſchmackvoll ausgeführte Feſtſchrift, e vot 0 Direktor Liebing, verfaßt wurde, gibt Auskunft über den Werdegang Breunlin, ſtellvertretender Schr einen Kampf, der ihm den under⸗ Dr. Schröder⸗Köln über 4. Seite. General⸗Auzeigsr.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Juni. keſſelexploſionen“ und Herr Hofrat Dr. Caro über„Die künſt⸗ liche Darſtellung der Krappfarbſtoffe“. Zur Beſtreitung der un⸗ vermeidlichen Ausgaben wurde ein Taler Beitrag pro Jahr be⸗ ſchloſſen. Der Verein Deutſcher Ingenieure zählte 1869 nur 15 Zweigvereine. Der Mannheimer Bezirksverein war der 16. Heute iſt der Geſamtverein einer der bedeutendſten techniſch⸗ wiſſenſchaftlichen Vereine mit rund 23 000 Mitgliedern und zählt einſchließlich dem Oeſterreichiſchen Verband 47 Bezirksvereine, wovon 10 reichsdeutſche Vereine ſüdlich der Mainlinie liegen. Werfen wir einen Blick zurück auf die verfloſſenen Jahrzehnte, in welchen ſich der Mannheimer Bezirksverein, der nunmehr rund 460 Mitglieder zählt, betätigte, ſo erſehen wir, daß er ſtets an der weiteren Entwicklung des großen Vereins, in der geiſtigen An⸗ regung ſeiner Mitglieder durch Behandlung bedeutungsvoller tech⸗ niſcher Fragen und Arbeiten in der Mitwirkung bei geſtellten Aufgaben techniſcher Natur für Staats⸗ und Gemeindeweſen regſten Anteil gehabt und ſeine Aufgaben auf das Gewiſſen⸗ hafteſte erfüllt hat. Vielen Bezirksvereinsmitgliedern ſind im Laufe der Jahre große Ehrungen und Ausseichnungen zuteil ge⸗ worden. Manche haben neben ihrem anſtrengenden Beruf ihre Erfahrungen in den Dienſt der Allgemeinheit geſtellt und durch Uebernahme von Dienſtleiſtungen für Staat und Gemeinde ihre Fähigkeiten neben großer Opferwilligkeit bewieſen. Eine der vornehmſten Aufgaben des Vereins beſteht im einigen Zu⸗ ſammenwirken der geiſtigen Kräfte deutſcher Technik zum Wohle der geſamten vaterländiſchen Induſtrie. Dieſer Aufgabe wurde der Bezirksverein zunächſt gerecht durch öftere Abhaltung von Verſammlungen zwecks Regelung wichtiger Vereinsfragen, Aus⸗ tauſch techniſcher Erfahrungen und Abhaltung von wiſſenſchaft⸗ lichen Vorträgen. Weiter wurden in den Sommermonaten wiſſenſchaftliche Exkurſionen veranſtaltet, wobei außer techniſchen Unternehmungen und Werken auch hervorragende Lehrinſtitute und Unterſuchungsanſtalten beſucht wurden. In den letzten zehn Jahren fanden allein 124 Vorſtandsſitzungen, 103 Vreinsver⸗ ſammlungen und 44 techniſche Exkurſinen ſtatt, außerdem wurden 30 Kommiſſionen gebildet zur Beratung wichtiger Tagesfragen und 65 wiſſenſchaftlichen Vorträge gehalten. Der 450 Mitglieder zählende Verein verlangte intenſivere Stoffbehandlung ſeiner An⸗ gelegenheiten, weshalb im Jahre 1908 der Vorſtand ein eigenes Pereinsorgan unter der Bezeichnung„Mitteilungen des Mann⸗ heimer Bezirksvereins Deutſcher Ingenieure“ ins Leben rief. Auch zu den in Mannheim beſtehenden wiſſenſchaftlich⸗techniſchen Vereinen wurde engſte Fühlung gehalten. In wichtigen Fragen, die gemeinſame Intereſſen der Technik und Induſtrie berührten, war dem Bezirksverein oft Gelegenheit geboten, mit den hie⸗ ſigen Zweigvereinen des Vereins Deutſcher Chemiker und des elektrotechniſchen Vereins zuſammen zu gehen. Wenn heute daher der Mannheimer Bezirksverein Deutſch. Ingenieure auf 40 Jahre ſeines Beſtehens und einer regen Tätigkeit zurückblicken kann, ſo darf er dies mit einem Gefühl des Stolzes und der Befrie⸗ digung tun. Stets war ſein redliches Bemühen nicht allein im Intereſſe ſeiner Mitglieder und eines jeden Einzelnen zu wirken, ſondern auch im Intereſſe ſeines großen Vereins und der ge⸗ ſamten vaterländiſchen Induſtrie. Die Jubelfeier, die am Samstag im Friedrichspark ſtattfand, war mit viel Eigenart und Geſchmack arrangiert. Vor allem iſt die reizende Ausſchmückung des Saales lobend zu erwähnen. Die Wand über dem Eingang nahm ein rieſiges allegoriſches Bild, die chemiſche und Maſchineninduſtrie darſtellend, ein. Entworfen war die im⸗ ponierende Allegorie von Herrn Maſchineninſpektor Linne⸗ bach und gemalt von Herrn Hoftheaterdekorationsmaler Remm⸗ ker.„Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenieure 1869 bis 4909“ ſtand über dem Bilde. Die gleiche Inſchrift trug ein Trans⸗ parent, das über der Bühnenöffnung hing, die von Guirlanden umſäumt war. Guirlanden mit Glühbirnen ſtellten die Ver⸗ bindung zwiſchen den ſo wirkungsvoll dekorierten Schmalſeiten des Saales her und umgeben in rieſigen Kränzen die Bogen⸗ lampen. Reizend war auch der von Herrn Kunſtgärtner Herm. Hocher hergeſtellte Tafelſchmuck. Wir erwähnen nur den Haupt⸗ ſchmuck: prachtvolle Roſenbuketts auf hohen Stützen, die durch gierliche Buxguirlanden verbunden wurden. Es werden etwa 300 Damen und Herren geweſen ſein, die ſich an den langge⸗ ſtreckten Tafeln niederließen. Der verdienſtpolle Vorſitzende des Jubelpereins, Herr Direktor Liebing, der Verfaſſer der Feſt⸗ ſchrift, eröffnete den Reigen der Anſprachen mit herzlichen Be⸗ grüßungsworten, mit denen er unter Hinweis auf die Feſt⸗ ſchrift einen Rückblick auf die Entwicklung des Vereins verband. Mit beſonderer Genugtuung wies der Redner darauf hin, daß don den Gründern noch Herr Hofrat Dr. Caro unter den Lebenden weilt. Wenn es ihm nicht vergönnt war, die Jubelfeier mit zu begehen, ſo iſt es dem bedauerlichen Umſtand zuzuſchrei⸗ ben, daß eine plötzliche Kehlkopferkrankung ihn zwang, Bad Ems aufzuſuchen. Viel hat der Bezirksverein in den verfloſſenen Jah⸗ xen durch Zuwendung reicher Mittel, durch ſeine mitberatende Tätigkeit in allen wichtigen Fragen zur Unterſtützung und För⸗ derung der vaterländiſchen Induſtrie geleiſtet. Redner erinnert weiter daran, welche großen Werte an Geld und Erfahrung der Verein jedes Jahr in uneigennützigſter Weiſe zur Förderung wiſſenſchaftlicher Fragen, zur Löſung gewiſſer techniſcher, das Geſamtwohl fördernder Aufgaben aufwendet. Zwei wichtige Be⸗ ſtrebungen haben ſich im Bezirksverein in den letzten 10 Jahren beſonders geltend gemacht: einmal der Drang nach Wahrung und Förderung der Standesintereſſen und zum andern das Beſtreben den Bezirksverein in allen Fragen des wirtſchaftlichen Lebens be⸗ 1 zu ſehen. Was die erſte Frage betreffe, ſo erinnere er an ie Wahl des vierten Bürgermeiſters im vorigen Jahre. Der Bezirksverein war es, der die Frage aufrollte und in Gemein⸗ ſchaft mit den anderen hieſigen techniſchen Vereinen verſuchte, der Forderung, daß die vierte Bürgermeiſterſtelle durch einen Tech⸗ Riker beſetzt werde, Geltung zu verſchaffen. In der andern Frage ſeien zwei getrennte Lager vorhanden. Der Bezirksverein habe ſich von vornherein zu der liberalen Auffaſſung bekannt, daß Wirtſchaft u. Technik zuſammenwirken müſſen, wenn die Standes⸗ intereſſen erfolgreich gefördert werden ſollen. Wirtſchaft u. Technik ſeien unzertrennlich. Die Mehrzahl der Mitglieder ſtehe dauf dieſem Boden, den heute der Geſamtverein einnehme. In der Betätigung des Ingenieurs auf beiden Ge⸗ bieten liege ſeine Zukunft und Entwicklung, liege die Berechti⸗ gung ſeiner heutigen Wünſche und die Befähigung für höhere Ver⸗ waltungsämter. Die verfloſſenen 40 Jahre, auf die man mit einem gewiſſen Stolz zurückblicken dürfe, ſeien eine Zeit ſegens⸗ reichen Schaffens nicht nur für die Standesgenoſſen, ſondern für die ganze Induſtrie, insbeſondere die Mannheimer geweſen. Sein Wunſch als Vorſitzender gehe dahin, daß es dem Bezirksverein noch lange vergönnt ſein möge, in gleicher Weiſe wie bisher zu wirken zum Beſten der Geſamtheit. Dann begann ein von Herrn Direktor Richarr Blümke verfaßtes Feſtſpiel, das Ernſt und Humor in glücklicher Mi⸗ ſchung brachte. Der Verfaſſer, der den in Versform gebrachten Text ſelbſt vortrug, griff weit zurück zur Germanenzeit, um in recht gelungener Weiſe den Nachweis zu führen, daß ſchon die alten Germanen dem Ingenſeur die rechten Wege gewieſen haben. Viel Heiterkeit erregte die Definition des Wortes„Mannheim“ Mannb, der unſerer Stadt den Namen gegeben hat, ſei ein arger Pantoffelheld geweſen, ſodaß ihm ſeine Zechgenoſſen immer zugerufen hätten:„Mann heim“ und ſo ſei der Name Mannheim entſtanden. Der Redner kam dann auf die Entſtehung des Be⸗ zirksvereins zurück und ließ zur freudigen Ueberraſchung aller die verdienſtvollſten Vorſitzenden, insbeſondere Herrn Hofrat Dr. Caro, im Bilde erſcheinen. Nach dieſer Ehrung folgte eine nicht minder ſinnige: eine Huldigung für den verſtorbenen und jetzigen Großherzog. Der Vorhang teilte ſich und zeigte die von Blumen und Lorbeer umgebene Büſte Großherzog Friedrich J. Ein badiſcher Genius(Frl. Weigelt) ſprach die dem unver⸗ geßlichen Fürſten gewidmeten Verſe mit ergreifender Empfindung und legte einen Lorbeerkranz am Sockel nieder. Dann teilte ſich wieder ein Vorhang und zeigte den von einem Vereinsmitgliede dargeſtellten jetzigen Großherzog, dem der Genius ebenfalls in eindrucksvoller Weiſe huldigte. Die nächſte Abteilung des Feſt⸗ ſpiels feierte Wiſſenſchaft und Technik mit Worten und im Bilde. Man ſah im Hintergrunde die Anilin⸗ und Sodafabrik aus der Vogelſchau und davor ein komplettes Laboratorium und einen an der funkenſprühenden Drehbank ſtehenden Techniker. Inzwiſchen hatte das Tafeln begonnen. Da die Veranſtaltung im Friedrichspark ſtattfand, iſt es eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß das Mahl ausgezeichnet zubereitet war und Herrn Reſtaurateur Defner wieder alle Ehre machte. Auch die Gratulationscour begann. Zuerſt ſprach Herr Direktor Ackermann⸗Saar⸗ brücken namens des Pfalz⸗Saarbrücker Bezirksvereins, der den hieſigen Bezirksverein gründen half, die herzlichſten Glückwünſche aus. Ihm folgte Herr Prof. Graßmann namens des Karlsruher und Herr Dr. Hahn namens des Frankfurter Ver⸗ eins. Alle Redner betonten das herzliche Einvernehmen, das zwiſchen ihren Vereinen und dem Jubelverein beſteht. Geh. Re⸗ gierungsrat v. Ihering⸗Konſtanz gratulierte namens des jüngſten Kindes des Geſamtvereins, des Bodenſee⸗Bezirksvereins. Herr Stadtbaurat Eiſenlohr überbrachte die Glückwünſche der Vereins deutſcher Chemiker, des Elektrotechniſchen Vereins und des Oberrheiniſchen Bezirksverbandes des deutſchen Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereins. Man wolle aus dem Gedeihen des In⸗ genieurvereins die Hoffnung ſchöpfen, daß die beabſichtigte Grün⸗ dung eines großen Verbandes, der alle verwandten Berufsarten zuſammenfaſſe, zur Tat werde. Sein Hoch galt der deutſchen Technik. Das Hoch auf die Damen brachte Herr Oberregierungs⸗ rat Staby⸗Ludwigshafen in recht humorvoller Weiſe aus, während Herr Kommerzienrat Klein⸗Frankenthal, der gewiſſer⸗ maßen auch zu den Gründern gehört, da er ein Vierteljahr nach der Gründung dem Verein beigetreten iſt, die Jugend hochleben ließ. Große Freude rief die Mitteilung des Vorſitzenden hervor, daß Herr Hofrat Dr. Caro dem Verein ein Erin⸗ nerungsblatt übermittelt habe, das den Feſtteilnehmern gedruckt zugehen werde. Der Dank für das wertvolle Feſtgeſchenk wurde in einem Telegramm ausgedrückt, das nach Bad Ems geſandt wurde. Frau Stritter ſang unter großem Beifall zwei Lieder. Inzwiſchen hatte ſich auch wieder Herr Blümke hören laſſen. Diesmal feierte er die Technik mit beredten Worten und ließ die Maſchinenfabrik von Lanz auf der Leinwand erſcheinen. Die Hauptüberraſchungen hatte Herr Blümke noch in petto. Als ſich der Bühnenvorhang wieder teilte, präſentierte ſich den überraſch⸗ ten Blicken die Jungbuſchbrücke in vollem Lichterglanz mit zwei beleuchteten Wagen der Elektriſchen, die ſich auf der Höhe der Brücke kreuzten. Und zum Schluß fuhr ſogar ein ſtattliches Mo⸗ dell des Zeppelinſchen Luftſchiffes mit ſurrenden Propellern quer durch den Saal und warf den Damen Blumenbuketts zu. Man kann ſich vorſtellen, daß hier die Begeiſterung der Feſtteilnehmer den Höhepunkt erreichte. Gediegene allgemeine Lieder, die wäh⸗ rend des Feſteſſens geſungen wurden, trugen auch nicht wenig zur Erhöhung der Stimmung bei. Die Mitternachtsſtunde war längſt vorüber, als man ſich zur Fackelpolonaiſe durch den feenhaft beleuchteten Friedrichspark erhob. Wie Ru⸗ binenketten leuchteten die roten Lampions in dem nachtdunklen Garten, durch den die Paare mit immer neuem Staunen und Ent⸗ zücken ſchritten, wenn ſie ſahen, welche wundervollen Wirkungen die im Park verſtreuten verſchiedenfarbigen Lichteffekte hervorzu⸗ bringen wußten. Im Saale wurde dann noch lange nach den Weiſen der Kapelle Seezer getanzt, wie lange, vermag der Be⸗ richterſtatter nicht zu ſagen, da er den letzten Bogenſtrich nicht abgewartet hat. Geſtern ließen ſich die Feſtteilnehmer nach der „Perle der Pfalz“ im Extrazug entführen. Wir werden über dieſe Veranſtaltung, die den gleichen harmoniſchen Verlauf nahm, im Abendblatt berichten. Unter zahlreicher Beteiligung der jungen Handwerker fand geſtern Sonntag, vormittags 11 Uhr in der Gewerbehalle die Verteilung der Preiſe an die Geſellen und Lehr⸗ linge ſtatt, deren Arbeiten bei der diesjährigen Ausſtel⸗ lung von Geſellenſtücken und Lehrlingsarbei⸗ ten prämiiert wurden. Zu der Veranſtaltung waren als Ver⸗ treter der Stadt die Herren Stadträte Battenſtein, Den⸗ zel und Vogel, ſowie Vertreter der gewerblichen Vereinigun⸗ gen erſchienen. Die recht ſchönen Preiſe lagen in ſtattlicher An⸗ zahl auf mehreren Tiſchen ausgebreitet. Sie beſtanden in Werk⸗ zeugen, Büchern und ſonſtigen im Beruf gebräuchlichen Gegen⸗ ſtänden. Die Preisverteilung wurde durch eine Anſprache des Herrn Kilograph Wolf eingeleitet, in der er die Vertreter der Stadt begrüßte und ihnen für ihr Erſcheinen dankte. Im weite⸗ ren Verlauf der Anſprache legte Herr Wolf den Geſellen und Lehrlingen ans Herz, ja nicht zu raſten in der beruflichen Ausbil⸗ dung, ſondern immer weiter zu arbeiten, auf daß dem Handwer⸗ kerſtand eine gute Zukunft beſchieden ſei. Es erfolgte alsdann die Verteilung der Preiſe. An Preiſen kamen zur Verteilung: 1. Staatspreiſe für Geſellen und zwar: 2 erſte Preiſe an 1 Schloſſer und 1 Elektrotechniker, 77 zweite Preiſe an 7 Bäcker, 5 Blechner, 2 Schriftſetzer, 6 Elek⸗ trotechniker, 4 Friſeure, 4 Konditoren, 6 Maler und Tüncher, 2 Maurer, 5 Mechaniker, 7 Maſchinenſchloſſer, 1 Eiſendreher, 8 Feinmechaniker, 3 Tapezierer, 9 Schloſſer, 2 Schmied, 3 Schnei⸗ der, 6 Schreiner, 2 Zimmerer.— 64 Diplome an 3 Bäcker, 18 Blechner, 1 Buchdrucker, 2 Schriftſetzer, 3 Elektrotechniker, 2 Fri⸗ ſeure, 11 Maler und Tüncher, 1 Maſchinenſchloſſer, 1 Tapezier, 10 Schloſſer, 1 Schmied, 6 Schreiner, 1 Uhrmacher, 4 Zimmerer. 2. Staatspreiſe für Lehrlinge und zwar: 66 Wertpreiſe an 3 Blechner, 2 Schriftſetzer, 5 Chemi⸗ graphen, 5 Elektrotechniker, 1 Feinmechaniker, 12 Friſeure 1 Gärtner, 1 Küfer, 5 Maler und Tüncher, 9 Mechaniker, 2 Mo⸗ dellſchreiner, 1 Photograph, 1 Poſamentier, 2 Tapezier, 9 Schloſ⸗ ſer, 1 Schmied, 2 Schreiner, 2 Uhrmacher, 1 Schuhmacher, 1 Zim⸗ merer.— 22 Diplome an 1 Blechner, 1 Konſtruktionstechniker, 1 Glaſer, 8 Friſeure, 5 Maler und Tüncher, 2 Maurer, 1 Mechani⸗ ker, 1 Tapezier, 1 Schloſſer, 1 Steindrucker. Die Preiſe des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes erhielten: 17 Geſellen und zwar 2 Elektrotechniker, 2 Feinmecha⸗ niker, 4 Maler, 2 Maurer, 4 Schloſſer, 1 Schmied, 2 Schreiner. 14 Lehrlinge und zwar 1 Buchdrucker, 3 Chemigraphen, 1 Elektro⸗ techniker, 2 Maler, 2 Mechaniker, 2 Schloſſer, 1 Schreiner, 2 Uhr⸗ macher. Die Preiſe der J. Hoffmann Söhne⸗Stiftung erhalten: J. Jünger, Maurer bei Werle u. Hartmann(Mk. 42) und R. Metz, Maler bei A. Leemann(Mk. 28.) Die Preiſe beſtehen aus Sparkaſſenbüchern, Werkzeugen und Büchern. „ Ernannt wurde Expedituraſſiſtent Karl Herm beim Land⸗ gericht Mannheim zum Sekretär bei dem genannten Gericht. * Handelshochſchule. Wir machen darauf aufmerkſam, daß heute abend von ½8 Uhr bis 9 Uhr der erſte Vortrag im Vortrags⸗ Zyklus des Herrn Finanzrats Zimmermann über„Das deutſche Zollweſen und ſeine Einrichtungen“ im Saal 6/“ der Handels⸗ ſchule ſtattfindet. Anmeldungen zur Teilnah an dem Zyklus werden heute nachmittag noch von—7 Uhr im Sekretariat der Handelshochſchule(C 6) entgegengenommen; das Honorar iſt für den ganzen Zyklus auf 2 M. feſtgeſetzt. * Verzeichnis der Teilnehmer am Poſtſcheckverkehr. ne. 9 richtet: ichniſſe der Poſtſch inhaber für jedes der drei Gebiete, Bayern, Württemb rung und entſpricht kaum der erſtrebten Einheitkichkeit des deutſchen Poſtſcheckverkehrs. Die Notwendigkeit des Bezugs dreier Verzeich⸗ niſſe und das Aufſuchen der Kontonummer eines Teilnehmers an drei Stellen iſt außerordentlich läſtig und umſtändlich. Wir glau⸗ ben daher, die Ausgabe eines gemeinſchaftlichen Verzeichniſſes für die drei Gebiete anregen und dieſe Anregung der wohlwollenden Erwägung Eurer Exzellenz unterbreiten zu dürfen. An der Zu⸗ ſtimmung der kgl. bayeriſchen und württembergiſchen Poſtverwal⸗ tungen iſt wohl nicht zu zweifeln. Dieſe Gemeinſchaftsausgabe, die periodiſch in neu berichtigter nud ergänzter Auflage erſcheinen würde, ließe vorausſichtlich auch einen billigeren Preis zu als jetzt die drei getrennten Verzeichniſſe und wäre allen Konto⸗Inhabern willkommen.“ * Internationale Luftſchiffahrt⸗Ausſtellung Frankfurt a. M. Das aeron autiſche Obſervatorium in Lindenberg hat mit Genehmigung des Kgl. Kultusminiſteriums eine Ausſtellung angemeldet.— Das Kriegsminiſterium hat dem von Profeſſor Dr. Prandtl entworfenen, von der Ausſtellungsleitung vorgelegten Entwurf für einen Juftpropeller⸗Wettbewerb, für welchen das Kriegsminiſterium bekanntlich einen Preis von M. 6000 ausgeworfen hatte, die Genehmigung erteilt. * Verband der Deutſchen Verſicherungsbeamten. Unſerem Be⸗ richterſtatter iſt bei der Wiedergabe der Aeußerungen des Herrn Schröder in der am Freitag abgehaltenen Verſammlung über die Frauenarbeit ein Irrtum unterlaufen. Herr Schröder ſagte wörtlich: Die in den Verſicherungs⸗Bureaux arbeitenden Damen kommen zur Zeit bei der Beſprechung unſerer Standesangelegen⸗ heiten noch nicht in Frage. Sie ilden infolge ihrer geringen Zahl noch keinen Faktor in unſevem Verſicherungsbeamtenſtand, dem wir Rechnung zu tragen hätten. Ich habe noch keine Dame in unſerem Berufsſtande kennen gelernt, die dieſen Beruf als Lebens⸗ beruf erwählt hat. Ich verkenne aber darum nicht, daß die Zeit kommen wird, in der wir mit der Kollegin, die freiwillig oder un⸗ freiwillig ihren Lebensberuf bei uns gefunden hat, werden vechnen müſſen. Es iſt darum ſchon jetzt notwendig, den Damen in ihrem und unſerem Intereſſe Standesbewußtſein ar pfehlen, damit wir uns nicht durch die Nichtbeachkung der Kollegin eine gefährliche Konkurrentin und Pveisdrückerin erziehen. * Der Kirchenchor der Friedenskirche macht wie alljährlich ſeinen Tagesausflug am Fronleichnamstag, den 10. Junj. Das Ziel iſt dieſes Jahr das hevrlich gelegene Neckarſteinach. Abfahrt vom Hauptbahnhof.13 bis Schlierbach.(Sonntagskarte bis Heidel⸗ berg und gewöhnliche Fahrkarte bis Schlierhach löſen.) Ueberſetzen mit der Fähre nach Ziegelhauſen. Wanderung durch herrlichen Wald nach dem Münchel und weiter nach dem Laerchengarten. Hier Frühſtück im Walde.(Proviant mitnehmen.) Nach genügender Raſt Abmarſch über die drei Burgen nach Neckarſteinach. Daſelbſt Mittag⸗ eſſen im Gaſthaus„zum Schiff“(trockenes Gedeck M..50). Abends Nachenfahrr bis Heidelberg. Wir laden unſere aktiven und paſſiven Mitglieder, ſovie Freunde und Gönney unſerer Sache zur Teilnahme an dieſer Partie herzlich ein. * Kommunale Leiſtungen gegenüber Vereinen und Kongreſſen. Wie wir den„Mitteilungen der Zentralſtelle des Deutſchen Städtetages“ entnehmen, befaßte ſich der Vorſtand des Deutſchen Städtetages in der Sitzung vom 1. März ds. Is. mit der Frage der Einſchränkung der Leiſtungen gegenüber Vereinen, insbeſon⸗ dere bei Kongreſſen etc. Dabei wurde konſtatiert, daß über das Verhalten der Städte gegenüber den in ihnen abzuhaltenden Kon⸗ greſſen, Vereinstagungen und Ausſtellungen bei der großen Ver⸗ ſchiedenheit der Verhältniſſe die Aufſtellung allgemein gültiger Grundſätze nicht tunlich, eine Beſchränkung der Städte aber im allgemeinen jedenfalls erwünſcht ſei. Zugleich wurde den Städten für die Regel die Beachtung folgender Geſichtspunkte empfohlen: 1. Nichtberückſichtigung von politiſchen, konfeſſionellen oder auf Erwerb gerichteten Veranſtaltungen der genanten Art; 2. Unterlaſſung von Bewirtungen— unter Vorbehalt von beſon⸗ deren Ausnahmefällen; 3. Vornahme feſtlicher Begrüßungen nur bei eingeladenen Vereinen u. ſ. w. und bei ſolchen von beſonderer Bedeutung; 4. möglichſte Einſchränkung der Begrüßungsan⸗ ſprache bei Beginn der Tagungen; 5. dagegen in geeigneten Fäl⸗ len Ausgabe von Stadtplänen, Führer und— bei großen, na⸗ mentlich wiſſenſchaftlichen Kongreſſen— von kurzen Feſtſchriften. Wir erfahren hierzu, daß eine Beſprechung der Angelegenheit in der letzten Konferenz der Vertreter der badiſchen Städteordnungs⸗ ſtädte eine völlige Uebereinſtimmung darin ergeben hat, es ſei künftighin auch den badiſchen Städten, ohne ſich auf alle Einzelheiten der vorgenannten Grundſätze feſtlegen zu wollen, auf dem erwähnten Gebiete tunlichſte Zurückhaltung zu empfehlen. * Aus Ludwigshafen. Der 70 Jahre alte Witwer Karl Schlindwein ſtürzte geſtern abend kurz nach 9 Uhr die Treppe ſeiner im zweiten Stock Schmale Gaſſe 12 belegenen Wohnung herab und brach das Genick. Der Dod trat auf der Sbelle ein.— Der verheiratete 39 Jahre alte Tagner Georg Kegel machte in der Nacht zum 6. Juni mit noch mehreren Bekannten einen Ausflug und beſtieg gegen 3 Uhr morgens auf der Inſelſpitze in der Nähe der Ziegelei Kafſerwört einen Pappelbaum, um ſich einen Stock ab⸗ zuſchneiden. Kegel ſtürzte etwa 2 Meter herunter auf die Erde und blieb beſinnungslos liegen. Er hatte eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung erlitten. Seine Bekannten brachten ihn mittels Schubkarren in ſeine Wohnung, Altriperſtraße 93 in Mundenheim, Der Mann hat bis jetzt nicht das Bewußtſein wiedererlangt und dürfte kaum mit dem Leben davonkommen.— Der Inhaber eines hieſigen Bildereinrahmungsgeſchäftes, Adam Marſchall, hat ſich in einem Anfalle von Schwermut in der Nacht zum Sonntag in ſeiner Wohnung in der Mundenheimer Straße erhängt. Der 50 Jahve alte Mann hatte ein jahveslanges ſchweres Leiden.— Der verheiratete 30 Jahre alte Rangierer Jakob Völbel aus Haßloch 128 Mannheim, 7. Juni. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt. 5. Seite. geriet am Samstag abend kurz vor 11 Uhr auf dem Rangierbahn⸗ hof dahier beim Auflegen eines Hemmſchuhes unter die Räder eines abgeſtoßenen Wagens und wurde überfahren. Der Körper wurde mitten entzweigeſchnitten. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Fabrikanten Adolf Braun in Neckarau wurde das Konkursverfahren eröffnet Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Guſtav Mayer. Konkurs⸗ forderungen ſind bis zum 4. Juli anzumelden. Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen am 27. Juli. Polizeibericzt Un fäl Le. Auf der Straße zwiſchen Mund N4 fiel am 4. d. M. abends ein Fräulein von hier infolge eines Ohnmachtsfalles zu Boden und zog ſich hierdurch eine Verle tzung oberhalb des linken Auges zu. Von einem im ſtarken Trabe von der Jungbuſchſtraße nach der Hafenſtraße fahrenden Milchfuhrwerk wurde am 5. d. Mts. vormittags des 5 Jahre alte Töchterchen eines Schloſſers, wohnhaft Jungbuſch⸗ ſtraße 33 umgeworfen und am Kopfe leicht verletzt. Körperverletzungen. Verübt im Hauſe 8 6, 8, im Hauſe H 2, 12 durch Schlagen mit 1 Eiſenſtück in der Wirtſchaft zum Felſen⸗ keller, K 1, 22 durch Schlagen mit 1 Bierglas, vor dem Hauſe U 7, 2 durch Werfen mit Pfeffer und Schlagen mit einem Stock hier, auf der Wachtſtraße in Waldhof durch Schlagen mit einem Bierglas, auf dem Rheindamm bei der Altriper Fähre und in der Wirtſchaft im Rheinau⸗ hafengebiet in Rheinau gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen darunter ein Schreibgehilfe von Silſchede wegen Fahr⸗ raddiebſtahls verübt vor dem Hauptpoſtamt hier. Aus dem Groſtherzogtum. cd Seckenheim, 7. Juni. Zum zweiten Male ſetzten die Sturmglocken heute früh die Einwohner in Schrecken. An der alten Brandſtätte war wieder Feuer ausgebrochen, dies⸗ mal in der hinteren Scheuer, die glücklicher Weiſe leer ſteht. Noch rechtzeitig merkte man die Gefahr und ſo konnte das Feuer im Keime erſtickt werden. Man erzählt, daß dieſer Tage eine leergebrannte Feuerzeugſchachtel an der Brandſtätte ge⸗ funden worden ſei und daß auch heute eine Schachtel Zünd⸗ hölzer in den Erbſen des angrenzenden Gartens der Witwe Hirſch gelegen haben ſoll. Begreiflicher Weiſe ängſtigt dieſer erneute Fall die Gemüter ſehr, um ſo mehr, als man ſich die Urſache der Entſtehung des Brandes nicht erklären kann und die Auffindung der Zündhölzer zu naheliegenden Schlüſſen An⸗ laß gibt. Raſkatt, 4. Juni. Am Sonntag, den 13. Juni, vor⸗ mittags 10 Uhr, wird, dem„Raſtatter Tageblatt“ zufolge, in hie⸗ ſiger Stadt die dritte Landesverſammlung des Ver⸗ bandes badiſcher Land⸗ und kleiner Stadt⸗ 8em einden abgehalten. Gerichtszeitung. §Mannheim, 4. Juni. Strafkammer IV. Vorſitzen⸗ der: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Hoffarth. Der 31 Jahre alte Korbmacher Vinzenz Fuchs aus Ketſch iſt ein ſogenannter„Maſſick“, der ſchon die unglaublichſten Streiche geliefert hat. Einmal verübte er ein Attentat auf die eigene Gattin, ein andermal lockte er unter dem Vorgeben, ſeine Frau ſei der Entbindung nahe, mitten in der Nacht einen Brüh⸗ ler Arzt aus dem Bett, entführte dann deſſen Geſpann und über⸗ ließ dieſes bei ſtrenger Kälte auf dem Felde ſeinem Schickſal. Am 8 6. März ſtellte dieſer originelle Zeitgenoſſe im„Hirſchen“ in ſeiner Rede durch einen Meſſerſtich Nachdruck, der Herm nahezu ins Jenſeits befördert hätte. Nachher wurde Fuchs von den Gäſten nach Gebühr geprügelt. Vom Schöffengericht iſt Fuchs einſchließlich einer anderen Strafe zu 10 Monaten Gefängnis derurteilt worden. Die Berufung des 16mal wegen Körper⸗ verletzung Vorbeſtraften bleibt erfolglos. Zu 13 Prozent Waſſer gepanſcht war die Milch, die der Milchhändler Peter Benner aus Neckarau am 3. November vor. Is. in den Handel brachte. Vom Schöffengericht iſt Benner freigeſprochen worden, weil man nicht für ungeklärt hielt, wer ge⸗ panſcht habe. Auf die Berufung des Staatsanwalts hin hielt die Strafkammer Herrn Benner für verantwortlich und bedachte ihn mit einer Geldſtrafe von 150 Mark. Eine frivole Schießerei vollführte am 6. Dezember vor. Is. der 31 Jahre alte Kaufmann Wilhelm Beutel aus Schwetzin⸗ gen zwiſchen Rheinau und Speyer. Beutel jagte mit zwei Freun⸗ den in der Nähe der Altlußheimer Gemarkung, die nicht zu ſeinem Jagdgebiet gehört. Eine Schar von 20 bis 30 Buben, die auf dem Rheindamm ſpazieren ging, verfolgte die Jäger und ſtörte ſie in der Ausübung des Weidwerkes, indem ſie durch Schreien und Pfeifen einen Höllenlärm verurſachte. Beutel rief ſchließlich den loſen Buben zu: Wenn ihr nicht macht, daß ihr fortkommt, ein Schuß genügt! Sofort nahm die Schar Reißaus und zog ſich wie⸗ der auf den Rheindamm zurück. Nach einer Weile krachte plötz⸗ lich ein Schuß, durch den vier Buben durch Schrotſchüſſe ver⸗ letzt wurden. Den Schuß hatte Beutel hinter einem Weidenbaum ſtehend, abgegeben. Glücklicherweiſe waren die Verletzungen der jungen Leute nur leichter Art. Beutel erklärte vor Gericht, daß er nicht die Abſicht gehabt habe, auf die Buben zu ſchießen, ſon⸗ dern, daß er auf einen Faſan geſchoſſen habe. Gravierend für die Vorſätzlichkeit der Tat iſt aber folgende Aeußerung Beutels zu ſeinen Jagdfreunden, die von verſchiedenen Knaben gehört worden iſt: Das hättet ihr ſehen ſollen, wie die Buben auseinanderge⸗ ſprungen ſind! Beutel, wie ſeine beiden Jagdgenoſſen, erklären dieſe Ausſage für unwahr. Vom Schöffengericht Schwetzingen wurde Beutel am 16. April wegen vorſätzlicher Körperverletzung zu 250 Mk. und 50 Mk. Geldſtrafe wegen Uebertretung ſeines Jagdgebietes verurteilt, wogegen ſowohl Beutel als auch der Staatsanwalt Berufung einlegte. In der heutigen Verhandlung wurde das Urteil des Schöffengerichtes Schwetzingen aufgehoben und der Angeklagte wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 300 Mark verurteilt. Von Tag zu Tag. 55 Ketſch den Taglöhner Adam Herm zur Rede, weil dieſer ihm we⸗ gen unerlaubten Schießens mit Anzeige gedroht hatte. Er gab den bei der geſtrigen Exploſion im Munitionsdepot bei „Podgrze“ vom Militär niemand getötet oder verletzt: von Zivil⸗ Uin der ausländiſchen P — Maikäfetplage. An Prämien für eingelieferte Mai 4. käfer zahlte die kleine Gemeinde Buchholz in Süderdithmarſchen allein in dieſem Frühjahr 165 /, es wurden 3300 Pfund dieſer ſchäd⸗ lichen Käfer eingeliefert. — Verhaftungeiner Hochſtaplerin. Aus Zürich wird gemeldet: In einem Züricher Hotel wurde eine anſcheinend der Halb⸗ welt angehörige angebliche Baronin Rebhan aus München wegen Betrugs verhaftet. Die noch jugendliche„Dame“ hatte beſon⸗ ders unter den Offizieren einen ausgedehnten Bekanntenkreis; ſie trat ſehr elegant und ſicher auf und verſtand es, ihren Bekannten ver⸗ hältnismäßig hohe Summen zu entlocken. Vor ihrem Aufenthalt in Zürich hatte ſie in Wien und Budapeſt als Baronin Rebhan oder Gräfin Siegray gelebt. Die Münchener Polizei ſtellte nun auf Grund von Photographien feſt, daß die angebliche Gräfin ein— Küchenmädchen, namens Emma Hantz aus Degernbach ſei. — Schwerer Automobilunfall. Die Wiener Blätter melden aus St. Pölten: Freitag gegen 10 Uhr nachts ereignete ſich auf der Linzerſtraße zwiſchen Gersdorf und St. Pölten ein von ſchweren Folgen begleiteter Automobilunfall. Graf Alexander Boos zu Waldeck, der 1. Präſident der„Akademie für Aviatik“, kam mit ſeiner Gemahlin und zwei Komteſſen mittels Automobils aus München. Das Fahrzeug wurde von dem Chauffeur Fritz Preus⸗ ler gelenkt. Letzterer meldete plötzlich ein Unwohlſein. Kaum hatte er dies gemeldet, als er auch ſchon von einer Ohnmacht befallen wurde und von ſeinem Sitze aus dem Automobil ſtürzte. Der Wagen konnte vom Grafen nicht mehr ſchnell genug zum Stehen gebracht werden und fuhr an einen der Alleebäume an. über die Straßenböſchung ins Feld geſchleudert. Gräfin Boos⸗Waldeck wurde an den Baum geſchleudert und erlitt einen Bruch der Schädel⸗ baſis. Der Graf und die beiden Komteſſen kamen mit leichten Ver⸗ letzungen davon. Auch der Chauffeur erlitt keine beſonderen Ver⸗ letzungen. — Im Bett vom Blitz getrofſen wurde, wie aus Köln gemeldet wird, in der Nacht in Opladen ein 18jähriger junger Mann. Er war ſoſort tot. Sein neben ihm liegender jüngerer Bruder blieb unverſehrt. 8 auf einen deutſchen Kapit än an ord. in Kopenhagen vor Anker liegt, überfiel geſtern ein holländiſcher Matroſe den Kapitän Schaeffer und verſetzte ihm einen Meſſerſtich inden Hals, weil er ihm einen Landurlaub verweigert hatte. Der Kapitän iſt lebensgefährlich verletzt und ins Frederiks⸗Hoſpital über⸗ geführt worden. Der Matroſe wurde verhaftet. 8 — Ein unglü Im benachbarten Hain wollte der 19jährige Bahnarbeiter Lauer an⸗ läßlich einer Kindstaufe Freudenſchüſſe abgeben. Jedoch entlud ſich das mit gehacktem Blei geladene Gewehr und tötete den unglücklichen Schützen. A. +* Letzte Nachrichten und Telegramme. * Speyer, 7. Juni. Domdechant Bettinger von hier wurde zum Erzbiſchof von München⸗Frey⸗ ſing ernannt. * München, 6. Juni. Profeſſor Dr. Sepp, der 1848 Mitglied des Frankfurter Parlaments, 1868 Mit⸗ glied des deutſchen Zollparlaments und 1870 Mitglied der bayer. Abgeordnetenkammer war, iſt, wie die„Münchener Neneſten Nachrichten“ melden, geſtern 92 Jahre alt, geſtorben. Berlin, 7. Juni. Am Sonntag vormittag ſchoß die 20⸗ jährige Näherin Agnes Kienaſt in der Paliſadenſtraße dreimal auf den 19jährigen Mitfahrer Otto Siebert, mit dem ſie ſeit längerer Zeit ein Liebesverhältnis unterhiet, und verwundete ihn ſchwer am Halſe. Der Beweggrund iſt mangelnde Fürſorge für das ihrem Verhältniſſe entſprungene Kind und Eiferſucht. Das Mädchen wurde verhaftet. 8 * Piacenca, 6. Junj. In der Königsſtraße kam es zwiſchen einem Infanteriehauptmann und einem Genieleutnant nach Tätlichkeiten zu einem improviſierten Säbelduel!l. den ſchließlich getrennt. Die Urſache iſt vermutlich intimer Natur. 2 Jorts perſonen wurden mehrere verletzt. Ein Munitionsdepot wurde ganz vernichtet, ein auderes Magazin ganz und 3 teilweiſe be⸗ ſchädigt, der Inhalt blieb jedoch unverſehrt. * Orleans, 7. Juni. Sämtliche Bedienſteten der Tram⸗ bahn des Birn⸗ und Cher⸗Departements ſind in den Ausſtand getreten, weil der Sekretär ihres Verbandes beſtraft worden iſt, * Paris, 6. Juni. Die 27j1ährige Frau des Ingenieurs Boucher erſchoß ihren zehn Jahre älteren Gatten, da er zu ſchön war und zu häufig die Aufmerkſamkeit der Frauen er⸗ regte, aus Eiferſucht. Die Mörderin ſtellte ſich der Polizei. *Paris, 7. Juni. In St. Florent, Dep. Cher, zerr trü m⸗ merten ausſtändiſche Arbeiter in der vergangenen Nacht ſämt⸗ liche Fenſter der Fabrik und des Wohngebäudes des Induſtriellen Parent. Gendarmerie ſtellte die Ordnung wieder her. * Paris, 7. Juni. Der Ausſchuß der Oſtbahn⸗ bedienſteten beſchloß, ſich vom allgemeinen Arbeitsverband loszuſagen, falls dieſer eine gegen das Parlament und gegen das Vaterland gerichtete Tätigkeit entfalte. Der Ausſchuß beſchloß ferner, den früheren Sekretär des allgemeinen Ar⸗ beitsverbandes, Niel, der wegen gemäßigter Geſinnung ein Mißtrauensvotum erhalten hatte, die Stellung des Sekretärs des Syndikats der Oſtbahnbedienſteten anzubieten. * Paris, 7. Juni. Das„Echo de Paris“ meldet, daß der höchſte Marinerat, der heute unter dem Vorſitz des Präſidenten Fallieres zu ſeiner Schlußſitzung zuſammentreten wird, das von ihm vorgeſchla⸗ gene Programm, demzufolge Frankreich bis zum Jahre 1919 45 Panzerſchiffe erhalten ſoll, vollſtändig aufrecht erhalten werde. Die Koſten werden auf nur ungefähr 3 Mill. Franks veranſchlagt und ſollen auf 10 Jahre verteilt werden. * Melbourne, 7. Juni. Namens der Regierung des Commonwealth machte der Premierminiſter der Reichsregierung telegraphiſch das Anerbieten, einen neuen Dreadnought zu ſtiften oder einen ſolchen der eigenen Marine zuzufügen, je nachdem die Reichsregierung es für gut befinde. * Petersburg, 7. Juni. Der Reichsrat bewilligte die Kredite für die von der Reichsduma abgelehnten 4 Linien⸗ ſchiffe, deren Bau ſofort begonnen werden ſoll. * Petersburg, 7. Juni. Seit geſtern mittag ſind aber⸗ mals 9 Perſonen an Cholera erkrankt, 2 ſind geſtorben. Die Ge⸗ ſamtzahl beträgt 14. Engliſche Gäſte in Deutſchland. Verlin, 7. Juni. Nach dem Frühſtück im Reichstag begaben ſich die engliſchen Arbeiterdeputierten nach Belitz und beſichtigten unter Führung des Vorſitzenden der Landes⸗Ver⸗ ſicherungsanſtalt Berlin, Dr. Freund, die dortige Heilſtätte. Die Gäſte äußerten ihre lebhafteſte Anerkennung für dieſe in Deutſchland und in der Welt einzigen Anlage. Abends be⸗ ſuchten die Gäſte den Zoologiſchen Garten. Die Begegnung zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Zaren. * Berlin, 6. Juni. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die Tatſache, daß Kaiſer Nikolaus von Rußland in herzlicher Weiſe unſeren K 5 8 8 t. zu einer Be⸗ gegnung eingeladen 55 Die Inſaſſen wurden Auf dem deutſchen Petroleumdampfer„Mannheim“, der licher Schütze. Aſchaffenburg, 7. Juni JBerlin, Angeſichts einer großen Menge duellierten ſich beide und wur⸗ „ aals Verſammlungsraum der Zirkus Krakanu, 7. Juni. Nach den amtlichen Feſtſtellungen wur⸗ m lichterfelde fand geſtern vormittag die Enthüllung des eigene Flotte zu bauen, die eventl. als Kriegsflot die Kreuzer nach dem Typ der engliſchen Schlachtſchiffe ſchreibt im„Obſerver“, daß die Aufträge für am Werke, die Zuſammenkunft in ihren Gründen unk Folgen zu mißdeuten, wobei ſie fälſchlicher Weiſt das Wiederſehen zwiſchen den beiden Monarchen au eine von deutſcher Seite ausgegangenen Anregung zurückzufüh ren und finſtere Anſchläge der deutſchen Politik gegen die Tripel Entente damit in Verbindung bringen. Bei einigem guten Wille aber ſollte es überall verſtanden werden, daß Rußland unbe⸗ ſchadet der Aufrechterhaltung ſeines Bündniſſes mit Frankreich und ſeines Einvernehmens mit England die Freiheit haben will, ſein Verhältnis zum Deutſchen Reich wie überhaupt zu der mittel⸗ europäiſchen Machtgruppe ſo zu geſtalten, wie es ſeinen eigenen Intereſſen entſpricht. 3 Einer Enttäuſchung hierüber kann es nur dort geben wo man abſolut erwartet hat, die ruſſiſche Politi werde ſich in dauerndem prinzipiellen Gegenſatz zu den beiden benachbarten Kaiſerſtaaten bringen laſſen. Da iſt nicht gelungen und wird aller Vorausſicht nicht gelingen. Für uns bedeutet das mentreffen Kaiſer Wilhelms mit Kaiſer freundſchaftlicher Ausſprache keine Veränderung der Grundlini der europäiſchen Politik. Es bedeutet aber, daß beide Monarche ihre perſönlichen Beziehungen für ein gutes Einvernehmen zwi⸗ ſchen ihren Reichen nach wie vor pflegen und fördern wollen. Die Kämpfe in Perſien. 755 * Paris, 7. Juni. Der„Matin“ veröffentlicht eine ihm Satar Khan, dem Führer der perſiſchen Revolutionären zugegange Depeſche, in der gegen das Vorgehen Rußlands heftig Einſpruch er⸗ hoben wird, indem, ſo heißt es am Schluß der Depeſche, wir in daz türkiſche Konſulat flüchten, proteſtieren wir angeſichts der ziviliſie Welt gegen ſolche Rohheiten und unqualifizierbaren Gewalktätigkeit Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.)— Berlin, 7. Juni. Im Anſchluß an die Beſtatkt Dr. Theodor Barths hielten die aus dieſem Anlaß in Hei berg anweſenden Vertreter der demokratiſchen V einigung eine Pribatkonferenz ab. Man beſch einmütig, die Arbeit in der Demokratiſierung des deutſch Volkes im Sinne des bis zum letzten Lebenstage kampffä Führers mit doppelter Energie fortzuſetzen. 3 Die abgeſchlagene Hand. 85 EBerlin, 7. Juni. Der Fall des Breslauer Arb Biswald, dem bekanntlich vor 3 Jahren bei den Straße krawallen von einem Schutzmann die linke Hand abgeſchlage wurde, wird noch den preußiſchen Landtag beſch Der Breslauer Magiſtrat erklärte, daß er gegen die Entſche dung des Landgerichts betr. der Feſtſetzung der Höhe de Berufung nicht eingelegt habe, da er die Entſcheidung ſonderen für richtig hält. Dagegen hält er das Geſamtergeb des Prozeſſes für unbefriedigend und wird in einer an preußiſchen Landtag gerichteten Petition eine Aenderun Geſeßgebung herbeizuführen ſuchen. Zur Reichsfinauzreform. 7. Juni. Der Andrang zu der am 12 lungvon Handel und Induſtrie iſt ſo g enkmal für Okto von Leirner. 7. Juni. Auf dem Kirchhof orden f 1 . 0 ylin, u Grof Grab. denkmals für den verſtorbenen Otto von Leixner ſtatt. Das Monument iſt ein Werk des Bildhauers Hoſaeus. einen kraftvollen Mann in ruhiger Haltung dar, Schwert in der Hand hält. Das Denkmal trägt als J den Spruch Leixners:„Wahrheit will erſtritten, Wahrhei erlitten ſein“. Tondoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) 5 London, 7. Juni. Die„Times“ meldet au daß die lange ſchon ſchwebenden Verhandlungen über der Bahn von Rupe und Hunan nunmehr am ve Samstag abgeſchloſſen wurden. 5 Proteſt gegen den Zarenbeſuch in England. OLondon, 7. Juni. An leitender Stelle „Daily News“ von neuem ihr Bedauern darüber der Kaiſer von Rußland nun doch dem engliſchen paar einen Beſuch in Cowes abſtatten werde. Es dings unhöflich, einen Gaſt ſo zu begrüßen, aber einen Deſpoten könne England nicht bewillkommnen, ohne der ganzen Welt herabzuſetzen. Man könne nur h der Beſuch im letzten Augenblick aufgegeben werde. Eine eigene kanadiſche Flotte. 'London, 7. Juni. Aus Kanada wird gemelde ſich die dortige Regierung nunmehr entſchloſſen ha N 1 liſche Flotte zu unterſtützen habe. Es ſollen acht erſt zehn Zerſtörer und acht Torpetoboote gebaut Die acht Torpodoboote ſind bereits ſchon i gegeben. Dazu erklärt der„Obſerver“ noch, daß für dieſe Flotte ſich auf 25 Mill. Doll. belaufen we Kreuzer ſollen nicht nach dem Inwicible⸗Typ gebau ſondern nur geſchützt ſein. Vorläufig ſei die Abſich diſchen Regierung, die Flotte für den Schutz der kan Küſte und nicht zu dem ausgeſprochenen Zweck 3u die engliſche Flotte zu verſtärken, deshalb werden werden. Die Dreadnouahts. OLondon, 7. Juni. Das Unterhaus und Panzertürme für die zweite Gruppe von 4 Dre die eventl. noch im Laufe dieſes Finanzjahres ge ſollen, bereits in der Ausführung begriffen ſin tät hat guten Grund dafür gehabt, den Dreadnought⸗Gruppe noch nicht zu beginnen, weil die Erklä in G. 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Junt. »Kus dem Großherzogtum. 5 Leutershauſen, 6. Juni. Heute fand hier das 45jährige Stiftungsfeſt des„Männergeſang⸗ dereins“ ſtatt, mit dem ein Geſangswettſtreit verbun⸗ den war. Ehrenpreiſe hatten u. a. geſtiftet der Großherzog, Herr Landtagsabgeordneter Valentin Müller⸗Heiligkreuz, die Ge⸗ meinde Leutershauſen. Das Ergebnis des Wettgeſangs war fol⸗ gendes: Abteilung 4: Landvereine. 3. Klaſſe(Ver⸗ eine bis 25 Sänger) 1. Konkordig Laudenbach la mit 172 Punkten. 2. Eintracht Schriesheim Id mit 153 Punkten. 8. Eintracht Rittenweier Ib mit 136 Punkten. 4. Liederkranz Doſſenheim Ib mit 130 Punkten. 5. Liederkranz Altenbach IIa mit 113 Punkten. 6. Sängerbund Viernheim IIb mit 110 Punk⸗ eh 2, Klaſſe(Vereine bis 40 Sänger: 1. Männerge⸗ ſangverein Heddesheim la mit 182 Punkten. 2. Lie⸗ derkranz Hemsbach Ib mit 168 Punkten. 3. Männergeſangverein Lützelſachſen Ib mit 162 Punkten. 4. Sängerbund Heddesheim Ib mit 159 Punkten. 5. Liederkranz Rippenweier Ib mit 143 Punkten. 1. Klaſſe(Vereine über 40 Sänger): 1. Sänger⸗ bund Großſachſen la mit 159 Punkten.— Abteilung B: Stadtvereine. 2. Klaſſe.(Vereine bis 35 Sänger.) I. Konkordiga Peterstal la mit 157 Punkten. 1. Klaſſe. (Vereine über 35 Sänger.) 1. Sängerluſt Mannheim la und Ehrenpreis des Großherzogs mit 190 Punkten. 2. Eintracht Weinheim Ib mit 172 Punkten. * Pforzheim, 5. Juni. Ein hieſiger Graveur hat ſich in ſeinem Gartenhaus durch zwei Revolverſchüſſe getötet.— Der Goldarbeiter Boſelli, der einen Selbſtmordverſuch unternahm, indem er ſich einen Schuß in die Schläfe beibrachte, iſt an den Folgen dieſer Verletzungen geſtorben. * Karlsruhe, 4. Juni. Der kürzlich hier im Rathaus⸗ ſaale abgehaltene 2. Verbandstag badiſcher Schrei⸗ ner war aus dem ganzen Lande gut beſucht. Den Verhandlungen wohnten Vertreter der Großh. Regierung, der Handwerkskam⸗ mern, der Gewerbeſchule Karlsruhe und des württembergiſchen Schreinerverbandes an. Die auf der Tagesordnung verzeichneten Beratungsgegenſtände wurden zur allgemeinen Zufriedenheit er⸗ ledigt. Für den bisherigen Verbandsvorſitzenden Daſſemer⸗Hei⸗ delberg, der aus Geſundheitsrückſichten von ſeinem Amte zurück⸗ trat, wählte der Verbandstag einſtimmig Stöckle⸗Karlsruhe zum Vorſitzenden. Mit gleicher Einmütigkeit wurden die übrigen Vorſtandsmitglieder ernannt, nämlich die Herren G. H. Ebecke als 2. Vorſtand, Ernſt Weiland, Schriftführer und Lippelt, Kaſſier, ſämtliche in Karlsruhe. Nach einem Vortrage über ein⸗ heitliche Arbeitstarife, Referent Sekretär Eckert, welcher beifällige Aufnahme fand, entwickelte ſich eine lebhafte De⸗ batte, wobei insbeſondere die Beitragsleiſtungen der kleineren Betriebe zur Holzberufsgenoſſenſchaft einer wohlberechtigten Kritik unterzogen wurden. Der Antrag, das Fachblatt„Süd, deutſche Möbel⸗ und Bauſchreiner“ als Verbandsblatt zu beſtim⸗ men, fand einſtimmige Annahme. Der nächſtjährige Verbandstag wird in Heidelberg abgehalten. * Bühl, 5. Juni. Ein beim Bau der Realſchule bei Strei⸗ tigkeiten mit anderen Arbeitern ſchwer verletzte Maurer Joſef Seiler aus Neuſatz iſt geſtorben. * Oppenau, 5. Juni. Donnerstag abend brannten die beiden Wohnhäuſer der Familie Wilhelm Fiſcher am Wahl⸗ holz in Lierbach, ehe Hilfe möglich war, total nieder. Der Brand iſt durch Blitzſchlag entſtanden. * Todtnau, 5. Juni. Bei einem Gewitter ſchlug am Donnerstag der Blitz in die Kapelle des Fräulein Dreyer auf der Halde. Die Kapelle wurde beſchädigt. Der Turm wurde mehrere Meter weit fort geſchleudert. Der Blitz zündete jedoch nicht. .0. Freiburg, 6. Juni. Beim Aufhängen von Wäſche fiel die 57 Jahre alte Ehefrau des Maurers Wilhelm Schwartz über das Treppengeländer in den Vorplatz des 2. Slockwerkes und zog ſich einen Schädelbruch zu, der ihren ſofortigen Tod zur Folge hatte. * KHonſtanz, 4. Juni. Zum Chefarzt des ſtädt. Krankenhauſes hat der Stadtrat einſtimmig für den verſtorbenen Dr. Otto Kappeler Herrn Dr. med. Meiſel, Privatdozent und 1. Aſſiſtenzarzt an der chirurgiſchen Klinik des Geh. Hofrat Prof. Praske in Freiburg i. Br. gewählt. Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. « Den großen Preis von Hamburg mit 100 000 Mk. dodiert. errang der Reiter Warne mit dem drei Jabre alten Fuchshengſt Stoßvogel vom Königlichen Hauptgeſtüt Graditz, G. Beit mit dem drei Jahre alten Hengſt Poſthumus wurde zweiter, A. von Schmieder mit dem vier Jahre alten Huſom wurde dritter. Das Rennen wurde ſicher mit einer halben Länge gewonnen. Totaliſator: 27:10, Platz⸗ wetten: 12, 16, 12, 10. * Wien, 7. Funi. Oeſterreichiſches Derby, 100 000 Kronen. Stixenſtein, Beſitzer Eſterbau wurde erſter, Aveline, Beſttzer Springr. zwelter, Haßnos, Beſitzer Blaskovie, dritter. Das Rennen wurde leicht mit einer Länge gewonnen, zwei Längen zurück war das dritte Pferd. Die deutſchen Pferde waren unplaziert. Fervor, Beſitzer Weinberg, iſt etwa 600 Meter vor dem Ziel als führend ausgebrochen. Die Quote beträat 328:10. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, auißlen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche dder telephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte 8 erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) Theaterfreund. Ihre Fragen ſind wir außerſtande zu beant⸗ worten, doch nehmen wir gerne von Ihrer Mitteilung Notig, daß Fräulein Brandes an dem fraglichen Sonntag(28. Mai) nicht durch Krankheit gehindert war, die Selika zu ſingen, ſondern nach Ihrer Vermutung durch eine Verfügung des Intendanten oder Kapell⸗ meiſters. Ueber die Berechtigung dieſer Verfügung denken wir genau ſo wie Sie, wie Sie aus unſerer erſten Briefkaſtennotiz er⸗ ſehen mögen. Fürſt von Wrede. 1. Der mitgeteite Sachverhalt ſpricht nicht dafür, daß Sie Anſpruch auf die geforderte Summe erheben können. Wenn Sie ein betrügliches Vorgehen als vorliegend erachten, ſo er⸗ ſbatten Sie Anzeige. 2. Wenn Aenderungen in der Erwerbsfähig⸗ keit des Verletzten eintreten, können auch die Rentenbeträge eine Abänderung erfahven. Dies erſcheint in Ihrer Sache aber wohl aus⸗ geſchoſſen. 55 J. B. C. Die Ludwigshafener Parkfeſtkommiſſion hat ihr Büro im Ludwigshafener Stadthaus, Zimmer Nr. 16. Vorſitzender iſt Herr Rechtsrat Dr. Müller. Die Plätze werden durch Herrn Polizei⸗ inſpektor Hatzfeld vermietet, der ſein Büro im 3. Stock der Reſtau⸗ ration„zum Brückenkopf“ in der Kaiſerwilhelmſtraße hat. Dort er⸗ halten Sie auch Auskunft über den Preis der Plätze. Das Parkfeſt findet am 4. und 5. Juli ſtatt, die Mannheimer Herbſtpartie am 5. und 6. September auf den Rennwieſen. Verkaufsbuden können Sie von der Stadt Ludwigshafen nicht mieten, weil die Stadt⸗ vertvaltung ſelbſt ihre Buden mieten muß. Die Adreſſe des Ver⸗ leihers iſt: Zeltwerleiher Weil, Hahnſtetten bei Wiesbaden. A. K. 1. Die Tochter iſt verpflichtet, ihre Mutter im Falle nachgewieſener Bedürftigleit nach Kräften zu unterſtützen. 2. Einen Zwang kann die Mutter auf ihre Tochter nur durch eine Klage aus⸗ üben. Im Falle des ſiegreichen Ausganges des Prozeſſes muß ſie dann zur Lohnpfändung ſchreiten. 8. Zuſtändig iſt das Genfer 1 Gericht. Es wird aber gleichwohl deutſches Recht zur Anwendung kommen. 4. Wegen des Armenrechtsgeſuchs muß ſich die Mutter ebenfalls dorthin wenden; an ſich kann das Armenvecht bewilligt werden. 5. Am beſten und auch weniger umſtändlich iſt es, wenn die Mutter von der Einleitung weiterer Schritte bis zur Ueber⸗ ſiedelung nach Genf abſieht. E. J. alter Abonnent. 1. Die Angeſtellten ſind wegen des Wech⸗ ſels des Inhabers der Firma nicht berechtigt, das Dienſtverhältnis ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt zu kündigen. 2. Nein, nach Lage der Sache darf der bisherige Firmeninhaber den An⸗ geſtellten nicht kündigen. 3. Die Angeſtellten haben ſtets gegen den Firmeninhaber Anſpruch auf Erteilung eines Zeugniſſes. 4. Die Angeſtellten haben während der Kündigungszeit Anſpruch auf an⸗ gemeſſene Zeit zur Aufſuchung eines neuen Dienſtverhältniſſes. In erſter Linie müſſen ſie aber ihre freie Zeit darauf verwenden. Abonnent E. K. Wenn Sie alleiniger Erbe ſind, dürfen Sie die Pacht zum Schluß des Pachtjahres unter Einhaltung einer Friſt von 6 Monaten kündigen, da der Vertrag nur feſt auf 1 Jahr und dann auf unbeſtimmre Zeit(nicht auf 12..) bindend iſt, auch dürfen Sie die Güter verkaufen. Th. 16. Die Beſchäftigung ſeines eigenen Kindes iſt einem Bäckermeiſter im Amtsbezirk Mannheim ohne jede Beſchränkung geſtattet, ſoweit es ſich um Austragen ſeiner Backwaren handelt. Doch kann das Bezirksamt, ſofern bei einer ſolchen Beſchäftigung des Kindes Mißſtände zu Tage treten, insbeſondere wenn das Kind infolge von Uebermüdung den Anforderungen der Schule nicht mehr genügt, die Beſchäftigung entweder beſchränken oder ganz unter⸗ ſagen. Im übrigen Geſchäftsbetrieb des Bäckers— beim Backen und beim Verkaufen— dürfen auch eigene Kinder nicht vor dem Vor⸗ mittagsuntorricht und nicht vor 8 Uhr beſchäftigt werden. F. S. Auf die Art der Zahlung des Mietzinſes kommt es nicht an, die Kündigungsfriſt richtet ſich nach der Bemeſſung des Mietzinſes. Bei jährlicher Bemeſſung kann nur zum Quartals⸗ ſchluß im Anfang des Quartals, bei monatlicher Bemeſſung zum Monatsſchluß, ſpäteſtens am 15. gekündigt werden. Für Ihren Fall trifft letzteres zu. Jolkswirtschalt. Börſen⸗Wochenbericht. W. London, 3. Juni. 755 vor dem Ultimo geſteigerten Raten waren nur eine vorüber⸗ gehende Erſcheinung und nach den Pfingſtfeiertagen iſt bereits die er⸗ wartete Reaktion auf dem Geldmarkt eingetreten. Man gelangt jedoch in Börſenkreiſen mehr und mehr zur Anſicht, daß die Periode der Stagnation vorüber ſein dürfte. Die Börſenſpekulation entwickelt in Europa und in Amerika ſehr rege Tätigkeit. Die Preiſe der Roh⸗ ſtoffe und Metalle ſind gleichfalls höher und auſcheinend im Steigen begriffen. Das alles abſorbiert ſehr beträchtliche neue Gelder. Der Herbſt wird ſicher geſteigerte Bedürfniſſe bringen. In Amerika ſcheint man ſich ſchon hierauf vorzubereiten, denn man verſucht von dort aus, hier im Auguſt lieferbare éotägige Diskonten zu 29 pCt. zu pla⸗ zteren.— Wie ſchon erwähnt iſt Geld wieder ſehr flüſſig geworden und der Markt konnte ſomit ſeine an die Bank von England abtragen, Tägliches Geld notiert—4½ Prozent. Trotzdem nicht viele Diskonten angeboten ſind, zeigen die Sätze Steigung zur Verſteifung, ſpeziell für langſichtige Papiere. Dreimonatliche Primawechſel notieren 1 neun Sechszehntel Prozent bis 58 pCt., während 6monatliche Wfünfzehn Sechszehntel Prozent bis 2 Hrozent erfordern. Die Pariſer Deviſe hat ſich ein wenig befeſtigt zu 25,17½, während die Berliner zu 20,%44 unverändert iſt. Die Erwartung, daß nach den Feiertagen die Kaufluſt eine weitere Zunahme und Hand in Hand hiermit die Aufwärtsbewegung ſpeziell im Minenmarkt machen würde, hat ſich in vollem Maße erfüllt. Man ſieht ein, daß vor allen Dingen die beſten Ausſichten für eine lange politiſch ungetrübte Zeit beſtehen und aus dieſem Grund allein ſchon das bisherige Kursniveau unberechtigt niedrig war. Dazu kommt, daß die Anleger vielfach ihr Kapital von den Sparkaſſen zurückziehen, um dasſelbe lohnender anzulegen. Allerdings zeigt der heimiſche Fondsmarkt noch immer eine ſchwerfällige Tendenz. Hierfür iſt in erſter Linie verantwortlich, daß verſchiedene Neuemiſſionen in letzter Zeit auf den Markt gedrückt haben und das ſchwimmende Material vermehrt haben. Außerdem haben die Geldausſichten auch gewiſſen Einfluß. Vonfremden Werten ſind Japaner beſonders von Paris geſucht, wofür die Konverſionsgerüchte als verfrüht gelten. Ruſſen waren nur leicht beeinflußt von der Emiſſion der rufßſſchen Bahnobligationen die ein halbes Prozent Agio ſchließen. Es verlautet, daß dieſe Ausgabe ſtark überzeichnet wurde und Applikanten nur auf anſehnlich reduzierte Zuteilungen rechnen können. Peruvian Cor⸗ poration Werte notieren feſt auf Pariſer Anregung. Die Dividende ſah die Vorzugsaktien dürfte jedoch zum mindeſten eine Reduktion er⸗ ahren. Heimiſche Bahnaktien eröffneten die Woche ſtetig und zogen im Verlauf au. Die Nachrichten aus den Kohlenbezirken betreffs eines Streikes ſind ſehr unvollſtändig und unſicher. Die dieſe Woche veröffentlichten Einnahmsziffern ſind günſtig infolge des durch die Feiertage reſp. des während derſelben herrſchenden ſchönen Wetters. Der ſüdafrikaniſche Mineumarkt ſtand wiederum im Mittelpunkt des Intereſſes. Am Dienstag hatten die Umſätze ſo große Dimenſionen angenommen, wie ſie nur noch aus der Zeit des 1895er „Booms“ exinnerlich ſind. Es ſcheint, als ob noch nichts vorliegt, um einen Stillſtand des Booms oder einen ſeriöſen Rückgang des Marktes vorausſehen zu müſſen. Alles deutet auf eine Fortſetzung. In dieſer Beziehung ſei ſpeziell die Intereſſenahme einiger franzöſiſcher Banken für gewiſſe Werte erwähnt, was zu einer lebhafteren Teilnahme an Minenwerten ſeitens des franzöſiſchen Publikums führen dürfte. Man weiß, wie hoch die Unterſtützung von dieſer Seite aus zu ſchätzen iſt. Goldfiels wurden in großen Beträgen aus dem Markte genommen und glaubt man an eine weitere Steigerung des Kurſes, obſchon ſich dieſer in dieſer Woche bereits anſehnlich erhöhte. Das Portefeuille dieſer Geſellſchaft ſetzt ſich aus beſten Werten zuſammen, ſpeziell aus ſolchen, die in letzter Zeit ſtark geſtiegen ſind. Die Aufſchließungen der Village Deep Mine werden zwar verſchiedenartig beurteilt, aber die Majorität neigt zur Anſicht, daß dieſelben ein noch höheres Kurs⸗ niveau rechtfertigen. Eine erſte franzöſiſche Bank hat einen großen Poſten Village Deep Shares übernommen, augenſcheinlich, um ſie zu höheren Kurſen bei ihrer Kundſchaft zu plazieren. Größere Aufmerkſamkeit empfangen gegenwärtig New Eaſtern Inveſtment Shares, von denen die Conſolidated Mines Selection Co. jüngſt eine große Anzahl übernommen hat. Die auf 5sh lautenden Shares notieren ca. 10 snh. Simmer Deep Shares wurden von Paris ſtark gekauft, die Aktien ſind in letzter Zeit in der Kursentwicklung zurückgeblieben und finden aus dieſem Grunde jetzt größere Be⸗ achtung. Vermehrte Aufmerkſamkeit finden auch Exploration Shares. Die Compagnie hat jüngſt eine Dividende von 5 Prozent erklärt und beſitzt ein wertvolles Portefeuille. In Anglo Continental Gold Syn⸗ dicate Shares werden von einflußreicher Seite andauernd Käufe vorgenommen. Nach Abſorption des nicht großen Materials dürfte eine gute Kurserhöhung eintreten. Von rhodeſiſchen Werten finden Chartered Shares zu ſteigenden Kurſen zunehmende Beachtung. Paris war in den letzten Tagen großer Käufer von feſten Stücken und Prämien und auch die engliſche Provinz ſandte anſehnliche Kaufordres. Bezeichnend für die Aktien iſt daß die früher freigebigen Prämien⸗ händler zurückhaltend geworden ſind, was darauf ſchließen läßt, daß Stillhalter ſchwer zu finden ſind. Der Amerikanermarkt zeigte feſte Tendenz unter Führung von Steels, di einen Rekordkurs erreicht haben. Es ſcheint, daß noch immer anſehnliche Baiſſepoſitionen beſtehen, deren Deckung die New⸗ vorker Hauſſeleiter zu erzwingen gewillt ſcheinen. Man glaubt, daß die Steigerung noch weitere Dimenſionen annehmen wird. Im Zu⸗ ſammenhang mit der Steigerung der Common Shares ſind die Pre⸗ ference Shares anſehnlich höher und erſcheint vielleicht für den vor⸗ ſichtigeren Spekulanten, der an höhere Kurſe für Steels glaubt, richtiger, die Preferenee Shares zu kaufen, die ſich in Sympathie mit dem Common Slock bewegen dürſten. Für Atchiſon verſtimmte vor⸗ übergehend die beabſichtigte Ausgabe von OIſtr. 27 000 000 neuen Bonds. Jedoch iſt zu bemerken, daß anſtelle der Bondausgabe eine Emiſſion von Goldnotes beabſichtigt iſt, was einen guteneinbruck macht. Es gibt Leute, die an eine weitere Steigerung von Erie Common glauben. Erie I. Pref. erſcheinen jedenfalls billiger. Heute lagen große New⸗ vorker Aufträge in Wabaſh Common vor.— Die Anſicht über den Amerikanermarkt iſt durchwegs günſtig, da die Hauſſebewegung ſich in ſtarken Händer befinden ſoll. Man eskonmptiert oben in reichlichem Maße ſchon die erwartete Hochkonjunktur, denn unſtreitig ſind die Kurſe unter Berückſichtigung der gegenwärtigen Verhältniſſe allein zu hoch. Man iſt jedoch gewohnt, daß Newyork dieſen Faktor nicht in Berückſichtigung zieht. **** Bei der Deutſchen Militärdienſt⸗ und Lebensverſicherungs⸗ Anſtalt a,. G. in Hannover waren im Monat Mati 1909 in den — Mitttwoch iſt geitweilig fällen geneigtes, ſowie beiden von der Anſtalt betriebenen Geſchäftszweigen, der Militär⸗ dienſt⸗Verſicherung und Lebens⸗Verſicherung(auch Töchter⸗Ver⸗ ſorgung), zu erledigen: 991 Anträge über M. 2157 270. Ver⸗ ſicherungs⸗Kapital. Von Errichtung der Anſtalt(1878) bis Ende Mafi 1909 gingen ein 433 435 Anträge über M. 641 257 970 Verſicherung⸗Kapital; im Jahre 1908 rund 26 Millionen Mark! Die Auszahlungen an Verſicherungsſumme, Prämienrückgewähr etc. im Jahre 1908 betrugen über 12 Mill. Mark; die Geſamtauszah⸗ lungen ſeit Beſtehen der Anſtalt belaufen ſich auf über Max⸗ 100 000 000. Vermögensbeſtand 130 Millionen Mark ** Maunheimer Marktbericht vom 7. Juni. Stroh p. Ztr. M..80. Heu per Ztr. M..80, neues per Ztr. M..00, Kartoffeln per Ztr M..50 beſſere M..50, neue Mk..00, Bohnen per Pfund 60⸗0 Pfg., Bohnen deutſche per Pfund 00⸗00 Pfg. Blumenkohl ver Stück 40-⸗50 Pfg., Spinat per Pfd. 16-⸗00 Pfg., Wirſing per Stück 20-00 Pfg., Rotkohl p. Stück 00⸗00 Pfg., Weißkohl v. Stück 00⸗00 Pfg. Weißkraut p. Zentner.00-00.00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen 16-00 Pfg., Kopfſalat per Stück-8 Pfg., Endivienſalat ver Stück 25⸗00 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück 20-00 Pfg., Zwiebeln per Pfd. 13-00 Pfg., rote Rüben p. Pfund 00 Pfg., weiße Rüben p. Stück 0 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 10 Pfg., Carotten p. Pfund -⸗10 Pfg., Pflückerbſen ver Pfund 25⸗30 Pfg., Meerettig per Stange 25.40 Pfa., Gurken v. Stück 25-30 Pſg., zum Einmachen p. 000 Stück 00-.00., Aepfel per Pfd. 30⸗35 Pfg., Birnen per Pfd. 00.00 Pfg., Kirſchen p. Pfund 2530 Pfg., Heidelbeeren p. Pfd.(.00 Pfg., Trauben p. Pfund 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfund 00⸗00 Pfg., Aprikoſen per Pfund 00 Pig., Erdbeeren per Pfund 00⸗00 Pfg., Nüſſe per Pfund 00-00 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 4500 Pfg., Eier p. 5 Stück 25-40 Pfg. Butter p. Pfd..20⸗1.40., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 40-50 Pfg., Hecht per Pfd..20-.00., Barſch per Pfund 70.00 Peg., Weißfiſche v. Pfd. 40⸗00 Pfg., Laberdan v. Pfg. 00 Pfg. Stockfiſche per Pfund 00-00 Pfg., Haſe per Stück.00-⸗O.00 M. Reh per Pfd..00 Pfg., Hahn(i1g.) per Stück.80..50., Huhn(ig.) per Stück.50-.00., Feldhuhn per Stück.00-.00., Ente per Stü k .50-.00., Tauben per Paar.20-.00., Gans lebend per Stück .00-.00., Gans geſchlachtet p. Pfund 00-00 Pfg., Aal.00-.20., Spargel per Pfund 25⸗-45 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2. 3—. 8. 7.] Bemerkungen Konſtanzz 3J3,47 3,48 Waldshut 2,50 Hüningen?).. 2,07 2,05 2,03 2,03 2,06.17 Abds. 6 Uhr Kehl 2,39 2,372,36 2,37 2,40 2,42] N. 6 Uhr Sauterburg„3,81 3,78 Abds. 6 Uhr Maxan„4J4,23 4,19 4,18 4,9 4,21 4,24 2 Uhr Germersheim 33.63 3,63.-P. 12 Uhr Maunheim 322 3,14 3,18 3,10 3,13 3,19 Morg. 7 Uhr MWaimm 9, 0,73 0,71.-P. 12 Uhr Bingen 1,65 1,62 10 Uhr Haub. 1,85 1,80 1,77 1,74 1,74 1,74 2 Uhr Koblenzßz„1,93 1,82 10 Uhr Köln. 169 1,66 1,61 1,56 2 Uhr Ruhrort J0,77 0,80 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,18 3,12 3,10 3,07 3,10 8,17] V. 7 Uhr Heilbronn 0,40 0,38 0,28 0,80 0,50 0,52 V. 7 Uhr ) Windſtill, Heiter, + 10. Waſſerwärme des Rheins am 7. Juni 15 R, 18½ C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. „ Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Juni. Für Dienstag und bedecktes und auch zu vereinzelten Regen⸗ mäßig warmes Wekter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen. Teil J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasiſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. rasch u. völlig 85 Kopfschmerxk tDeſcen Glies apzllich irekend. f 7 5 1 2 F ille Severzug. Perehin 8 e Selie Sesefk Citrat 41% 515 Hurhaus Menzenschwand im 575 bad. bei Blasien Mae Sommertrischée und Hökhemuftkurort, 884 m lU. d.., am Fusse des Feldbergs. 1907 neu erbaut, mit allem Comfort. In nüchster Nühe des Hauses eigenes Luftbad.— Pensſonspreis je nach Zimmer von M. 5 b. M. 10. Lungenkr. ausgeschloss. 71 NEU! PRAKTISCH! Frau Biebers Holz- Kochtonnen(0. f. 6. M) „übertreffen alles bisher Dagewesenel; Vorkochzeit—10 Minuten. 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Seit einem flüchtigen Beſuch mit der Baronin, wo der Graf nicht daheim, war ſie nicht wieder in Falkenhagen geweſen. Die Gräfin Bartenſtein war öfter auf ihren regelmäßigen Spazier⸗ ritten auf Wolfsegg eingekehrt, und zuweilen auch der Graf, aber nur flüchtig hatte ſie beide geſehen. Einmal aber hatte ſie die Gräfin mit dem kleinen Buben, den die Spreewälderin im Kin⸗ derwagen ſchob, im Walde getroffen, und Andrea hatte ſie ange⸗ redet. Die Gräfin war ſehr lieb und freundlich zu ihr geweſen, und das ſtrahlende Lächeln Andreas hatte alle die dumpfe Schwere von Tinas Seele genommen. Den kleinen Günter, der zwar noch immer ſehr zart war, aber nicht mehr das greiſenhafte Ausſehen hatte wie in Berlin, durfte ſie aus ſeinem Wägelchen nehmen, und als das Kind unter ihren koſenden Worten und ihren behutſamen Händen das Mündchen zu einem Lächeln ver⸗ zog, und das Lächeln auch in ſeinen großen, blauen Augen ſtand, da hatte die Gräfin faſt neidvoll gemeint: „Wie gut wiſſen Sie mit Kindern umzugehen! Mir geht das ab. Der Bengel heult, wenn ich ihn anrühre. Ich wünſchte, ich könnte Sie immer für meinen kleinen Günter bei mir haben.“ Tina hatte das für eine Redensart gehalten, und nun ſpürte ſie heute die verhängnisvollen Folgen. Immer näher kam ſie nach Falkenhagen. Hier und da blitzte ſchon der blaue See durch die Büſche. Wie die Säulen eines Tempelbaues ſtrebten die Tannen in das wol⸗ kenloſe Blau des Himels hinein. Die weißen Waſſerlilien tauch⸗ ten ſchüchtern da drüben aus derb lauen Flut, und da lag auch ſchon Falkenhagen. Nun würde ſie gleich in ſeinem Hauſe ſtehen, und ſeine herriſchen Augen würden ſo kühl und erſtaunt fragen, was willſt Du hier? Heißes Rot flammte über Tinas Wangen. Eiligſt ſetzte ſie ihren großen Gartenhut, den ſie bisher am Arm getragen, auf die roten Lscken. Sie trat in den Park, in dem zahlreiche Arbei⸗ ter ſich mühten, bunte Lampions und farbige Glaslampen anzu⸗ bringen. Ueberall lag Draht und Handwerkszeug auf den Wegen, und plötzlich hörte ſie des Grafen Stimme energiſch einige Befehle erteilen. Er brach kurz ab, als er Tina gewahrte, die zögernd näher ſchritt. 2 2 De Eau de Co- logne', täglich gebraucht, wirkt ausserordentlich belebend und anregend auf Teint und Haut, macht rosig und jugend- frisch und erhõht das kõr· perliche Wohlbefinden. Man achte beim Einkauf genau auf die in allen Staaten gSSeLZ⸗ lich geschützte aul Blau-Goldener Efikette. Lieferant vieler Höfe. Haus gegründet 1792. Ein tiefes Erſchrecken ſtand in ſeinen Augen, Tina wäre am liebſten umgekehrt. 2 „Wollen Sie perfönlich Ihre Abſage für unſer Feſt zurückneh⸗ men, Fräulein Rammler?“ fragte er nach höflicher Begrüßung, etwas betroffen, daß Tina ſeine Hand, die er ihr entgegenſtreckte, überſah,„das freut mich aber von Herzen.“ „Nein, Herr Graf, ich komme als Helfende im Auftrage der Baronin von Wolfsegg.“ Er machte betreten einen Schritt zurück, und ſie gingen dann zuſammen, da die Arbeiter aufzuhorchen begannen, den mit fri⸗ ſchem Kies beſtreuten Weg hinan, dem Schloſſe zu. „Als Helfende? Günters wegen?“ Sie nickte und durch ſeine Seele zog es wie ein lieber Ge⸗ danke:„Andrea hat doch in dem Feſttrubel ihr Kind nicht ganz ver⸗ geſſen, ſie hat doch an Günter gedacht.“ Laut fragte er, feſt in Tinas Antlitz blickend: „Und Sie ſind gern gekommen?“ „Als Helfende, ja, als Gaſt, nein!“ gab ſie in freimütigem Bekenntnis zurück. „Warum nicht?“ Seine Stimme klang hart und gebietend. „Weil ich nicht nur geduldet ſein will, weil ich nicht hinpaſſe in Ihre Kreiſe. Trotz Ihrer Freundſchaft und der Güte der Gräfin.“ Auf ſeine leicht gebräunten Wangen legte ſich ein leichtes Rot, ſeine Zähne nagten in Erregung an der Unterlippe. Dann aber fand er ſeine äußere Ruhe wieder und er ſagte mit einer ritterlichen Verbeugung: „Wenn Sie nicht als Gaft zu uns kommen wollen, ſo möchte ich Sie bitten, Falkenhagen als ein Haus zu betrachten, in dem Ihnen Heimatsrechte zuſtehen. In dieſem Sinne heiße ich Sie alſo willkommen als eine liebe Freundin, der wir dankbar die Hände entgegenſtrecken müſſen.“ In dieſem Augenblicke flog Andrea in einem leichten, weißen Morgenkleid wie ein Wirbelwind über die Treppe der Terraſſe, und Tina ohne Umſtände umfaſſend, rief ſie lachend: „Mein liebes einziges Fräulein, wie danke ich Ihnen, daß Sie gekommen. Gott ſei Dank, ich fürchtete ſchon daß wir das ganze Feſt aufgeben müſſen, weil der Junge ſich wie ein Beſeſſe⸗ ner gebärdet und fortgeſetzt noch ſeiner Amme ſchreit. Vor mor⸗ gen köunen wir keinen Erfatz haben. Der Junge iſt ſo berwöhnt, er ſchlägt und kretzt, venn ich ihn nur aurühre, und' de fiel wir ein, daß Sie die Einzige waren, die er antelacht. Wenn es Ihnen nur gelinsen wollte, das Kind zu berußigen, ſe daß es die Flaſche nimmt. Die alte Kindermuhme aus Rahnsdorf, die mich ſchon Wer sich für an eine relgaal gees kKrankengg e vrissenschaftl. Ab- 2 Alung kostenfrei. en. Sünther earitaen; Frankfurt am Main. 12 hier zu haben: Ack Altred Hrabewski, 0 2, 2 9047 Herrschaftenl Obacht Ean Kae Wengen dee U n e gelr. Sacoo-, Rock- und Ffack-Auzüge NMilitür-, Beamten-Uniformen, Schuhzeng, bessere Damensachen, Möbel, Bettfedern, wie anerkaunt die höchsten Preise. Gefl. Bestellungen erbittet per Post wie anch per Telephonruf Nx. 4178, Selig, B4, 6, Eekladen. 8828 Komme pünktlich Überall wie auch nach ausserhalb 528Y 8419 ist die bestel Verlangen Sie anandenlen Holste's Stärke 28 und weisen Nachahmungen stets zurüek. ———ñ—— 555— gewartet hat, kann auch nichts mit ihm anfangen. Was Sie aber da in Ihrem Abſagebrief auseinanderſetzen, weshalb Sie unſer Feſt nicht mitmachen wollen, iſt ja alles Unſinn, liebes Fräulein Rammler. Sie werden ſich ſchon amüſieren, und mein Mann wird für die ſchönſten Tänzer ſorgen.“ „Ich habe nie getanzt, Frau Gräfin. Sie ſind ſehr freanid⸗ lich. Aber wollen Sie mich nicht zu dem Kleinen führen.“ Sie waren inzwiſchen ins Haus getreten, und Andrea blickte Tina wie ein achtes Weltwunder an. 1 „Nie getanzt?“ fragte ſie ſtaunend.„Wie iſt denn das mög⸗ lich?“ dann aber ſtockte ſie unter Eberhards verweiſenden Blicken und zog Tina ſtürmiſch mit ſich fort. Graf Bartenſtein ſah den beiden Frauen kopfſchüttelnd nach⸗ „Wie ſie nun iſt,“ dachte er,„von bezaubernder Freundlich⸗ keit und herzlich, und doch konnte ſie mir einſt ſo böſe und häßliche Worte über das Mädchen ſagen, das ſie jetzt gewiß mit Güte und Wohlwollen überſchüttet, meil ſie Fräulein Rammler braucht“ Ein leichtes Grollen ſtieg in ihm auf, und mißmutig ſchritt er zurück in den Park um die Feſtvorbereitungen weiter zu beauf⸗ ſichtigen, die ihm ein Greuel waren. Aber Andrea hatte es ſo gewünſcht. Ein Zauberfeſt wollte ſie geben, wie Falkenhagen noch keins erlebt, und die Freude darauf war das Einzige, was ſie vor⸗ läufig mit dem Landleben und dem Wechſel in Eberhards Beruf wenigſtens äußerlich ausgeſöhnt hatte. Unterdes hatte die Gräfin Tina in das Kinderzimmer ge⸗ einem niedrigen Schemel hockte die alte Mußme Lene und bemühte ſich vergeblich, dem kleinen, ſich heftig ſträubenden Kerl die Milchflaſche in den Mund zu ſtecken. Der Junge war krebsrot. Eine dicke Zornesader drohte auf ſeiner Stirn. Er ſtieß wütend mit Händen und Füßen um ſich und brüllte wie toll, als dig beiden Frauen ins Zimmer traten. Det wird xiſcht mit den kleenen jnädigen Herrn Jrafen, inädiaſte Iräfin“ jammerte die Alte mit ihrem zahnloſen Munde, in dem nur noch ein einziger Hauer über ihre dünnen Lippen raate. Hinten een paar druff, det wäre noch det Eenzige, wat helfen könnte.“ „Muhme, Du biſt närriſch, wir können doch den Jungen nicht ſchlagen“ rief die junge Mutter. „Der kriegt noch de Krämpfe for Eigenſinn,“ grollte die alte Frau,„kieken Se man bloß ſo ne Bosheit in ſo'ne kleene Kreatur“ Forkletzunt folgt.) ——.——— ——.......—— —— ———— — —— General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 7. Juni 1909. Damen-Haarwaschen wird auf das pünktlichste aus- geführt. Vorzügliches Trocknen der Haare bei Anwendung des beliebstesten Trockenapparates Erkältung vollständig ausge- schlossen, Solvente Bedienung in Ondulieren u. Frisieren bel Valt. Fath Friseurgeschäft, L 15, 6095 Bismarekstrasse. 1 sich zur 2 age Mser kre Neſe. 1 inele, Waee in bel alſen Apotheken. Drogerien und Kolonlalwarengeschäften. 8004 „Bermanla“- 128525 bas-Brenner kann an jeder Gas- lampe an- gebracht werden und brennt holler und billiger wie jede elek- trische oder Gaslampe! 6419 M..865 Ph. 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Auszug aus dem Staudesamks⸗Aegiſter für die Sladt Maunheim. Mai. Verkündete. Steinhauer Peter Diehm und Emma Reiß. 8 Taglöhner Jakob Ebinger und Anna Leiſer. 9 Bahnarbeiter Friedrich Gerlin und Marg. Klefenz. Schreinermeiſter Otto Wailersbacher und Maria Hauk. Kaufmann Johannes Gaulke und Juliane Bäuerle. 8. Poſtſchaffner Karl Räth und Joſefine Kohl. 8. Schloſſer Leo Seiler und Anna Kuch. Heene und Franziska Mündel. 9. Metzger Johannes Kränzler und Aga S 821 d gathe Schumpp. 15 Schreiner Lorenz Brönner und Maria Rödel. 15 Fabrikarbeiter Karl Schweikert und Kath. Speckert. 1. Optiker Adolf Ley und Marg. Kunz. 1 1 . Kaufmann Jul. Hänsler und Johanna Frey. „Generaldirektor Dr. Oskar Dyckerhoff und Hedwig Faſſig. „Schreiner Hermann Zimmermann und Kath. Elzenhaus. 1. Betriebsleiter Karl Bäuerle und Roſa Mechler. Mai. Getraute. 25. Schloſſer Joh. Göldner und Marta Neumahyer. 27. Kaufmann Adalb. Reil jr. und Sofie Puſch. 27. Poſtbote Stefan Henninger und Friederike Riedel. 29. Oolzſchneider Hermann Baader und Marie Metzger. Jabrikarbeiter Joſ. Bohnert und Juliane Remmlinger. Zimmermann Franz Derſcheid und Luiſe Dirrmanft. Zahnarzt Dr. phil. Willibald Dreyfuß und Karola Rubin. 9. Fabrikarbeiter Johs. Döngi und Mario Fink. Eiſendreher Emil Exner jr. und Emilie Buſch. Jugenieur Friedrich Funk und Johanna Fuchs. Taglöhner Otto Geier und Marg. Hauler geb. Wegerle. Oberpoſtſchaffner Friedrich Geiger und Kath. Schön. Elektromonteur Friedrich Hamm und Kätchen Saam. Jabrikarbeiter Karl Köhler und Kath. Kuhbach. „Verſicherungsbeamte Karl Körber und Emilie Funk. Verwaltungsaſſiſtent Adam Layer und Lina Ruppender. „Schloſſer Rudolf Müller und Karoline Birenbaum. Kaufmaun Wilhelm Murr und Berta Funk. Photograph Franz Ningelgen und Johanna Wieck⸗ Magazinarbeiter Ludwig Pfeiffer und Marg. Vollrath. „Händler Valentin Seibel und Charlotte Berge. „Kaufmann Gg. Schaub und Roſa Wieße. Former Emil Scherer und Frida Waldecker. Jormer Richard Scherz und Marg. Volk. Müller Karl Schober und Thereſe Probſt. Schmied Peter Schüßler und Maria Halbig. ſtädtiſche Arbeiter Juſtus Stierlin und Anna Löhr. Taglöhner Konrad Strobel und Anna Steinbrenner. Eiſendreher Ernſt Thumm und Klara Nacke. Aufſeher Linus Weber und Emma Jörger. „Schloſſer Jalentin Ziemer und Anna Hofer. Buchbindermeiſter Franz Binmöller und Helene Greif. Spengler Wilhelm Müller und Ling Kraft. Landwirt Heinrich Brenkmann und Eliſe Herdle. Schiffsheizer Adam Rutſch und Sofie Reinmuth,. 35 Schloſſer Joh. Simecka und Karolina Krämer. uni. 1. Kaufmann Wilhelm Heinrich und Wilhelmine Stutz. 1. Kaufmann Otto Haas und Marie Siering. Mai. Geborene. 19. Weichenwärter Heinrich Weſch e. T. Anna. Eiſenhobler Joh. Friedrich e. T. Helene. Kaufmann Wilhelm Hauck e. T. Erna. Schreiner Anton Altmann e. S. Willi. Eiſendreher Karl Mittern e. T. Elfriede. „Kaufmann Raphael Jeſelſohn e. S. Michael. .Schloſſer Gottlieb Glasbrenner e. T. Roſa. . Bahnarbeiter Ernſt Funk e. T. Marianne. „Hobelmeiſter Gg. Graze e. T. Johanna. Bohrer Heinrich Bleickhardt e. T. Elſa. DTaglöhner Ma Dett e. S. Alois. Kutſcher Philipp Rüchler e. S. Karl. Spengler Konrad Lang e. S. Karl. Schneider Joh. Trittenbach e. S. Robert. Gerichtsaſſeſſor Guſtav Sorg e. T. Wilhelmine. Fabrikarbeiter Wilhelm Lang e. T. Matilde. Kaufmann Heinrich Klinkhart e. T. Anna. „Küfer Jakob Kopp e. S. Wilhelm. Taglöhner Jakob Klein e. T. Mina. Former Mathias Morio e. S. Otto. .Schneider Jakob Kraft e. S. Friedrich. Schneider Peter Weihrauch e. S. Peter. „Hauptlehrer Friedrich Münzer e. S. Karl. „Metzger Karl Kreuzwieſer e. S. Ernſt. Schutzmann Emil Jüngling e. S. Karl. Fabrikant Jul. Neter e: S. Erwin. Kaufmann Joh. Ohl e. S. Ludwig. 5 Müller Friedrich Schneckenberger e. T. Maria. „Chemiker Dr Richard Metzger e. S.(noch keinen Namen). Schmied Karl Pohl e. T. Johanna. „Kellner Gg. Weſtermaier e. T. Anna. Ingenieur Karl Ernſt e. T. Johanna. .Eiſendreher Friedrich Winkler e. T. Lina. Küfer Karl Ebner e. S. Karl. Schneider Wilhelm Kirrſtetter e. T. Herta. Modellſchreiner Heinrich Stein e. S. Gerhard. „Kaufmann Gg. Lieſer e. S. Otto. „Taglöhner Jakob Krämer e. T. Annag. Privatmann Adolf Günther e. S. Heinrich. „Poſtſekretär Friedrich Hiller e. S. Herbert. „Telegraphenvorarbeiter Karl Knecht e. T Emilie. Großh. Expeditor Jak. Meder e. T. Maria. Schmied Wilhelm Röckel e. S. Wilhelm. Wirt Guſt. Wacker e. S. Willi und e. T. Klarg 5 98. Zimmermann Wilhelm Karl e. T. Katharina. *5 3. Schmied Daniel Werz e. T. Maria. Schmied Leonhard Boch e. S. Leonhard. 3. Müller Philipp Baumann e. T. Ida. Mai. Geſtorbene: 25. Friedrich Wilh., S. d. Bäck. Joh. Carl Häuſſer, 1 M. * SSSSSSA 8 8 8 8 8 88 he 8 b f N 88 88 8888 Ga. Kaiſer, 26 3. „Wilhelm, S. d. Form. Joh. G „Willi Alfred, S. Margareta Mar „Stefanie, T. d. liſe, T. d. ureau „Fabrikorbeiter Otto Nähr und Friederike Leber geb. Krans. Magazinarbeiter Ludwig Groß und Jul. Wolf geb Feuchel. 9. Taglöhner Jakob Hagſtotz und Maria Hofherr geb. Maier. Fabrikarbeiter Rud. Herrmann u. Maria Nack geb. Sommer. Frieder. Marie Pauline geb. Leutwein, Ehefr. d. Ingenieurs 26. Philipp, S. d. Tgl. Phil. Kühn, 3 M. 25. Emil Aug., S. d. Poſtaſſiſt. Herm. Adolf Mamier, 2 J. 26. Dorothea geb. Schmidt, Ehefr. d. Polizei⸗Kommiſſ. Franz Xaver Dietrich, 52 J. 9 M. 25. Kath. Berta, T. d. Wicklers Alois Fiſcher, 3 J. 26. Karl S. d. Wirts Paul Ailinger, 2 J. 9 M. 26. d. verw. Pfründner Lud. Kuntz, 75 J. 9 M. 27. Irdr. Wilh., S. d. Schiffers Karl Frdr. Schwarz, 4 M. 26. Jakob Joſ. Herm., S. d. Maſch, Jakob Diesler, 10 M. 27. Gg., S. d. Form. Konrad Fieſer, 8 J. 5 M. 26. Johanna Marg., T. d. Fabr.⸗Arb. Joh. Beck, 1 J. 27. Frz. Hch. Jakob, S. d. Tgl. Frdr. Alex. Bernh. Müller, 2 J. 27. Marie, T. d. Müllers Frdr. Wilh. Schneckenberger, 1 Sr. 27. d. verw. Priv. Jakob Jann, 72 J. 7 M. 28. Hedwig Kath., T. d. Fabrikarb. Wilh. Bär, 7 M. 3 T. 28. B arb. Wilhe., geb. Ziegler, Wwe. d. Schneidermſtr. Johann Holzwarth, 82 J. 10 M. Eliſ., T. d. Schneidemſtr. Joſ. Carl Geißler, 1 J. 6 M. . d. verh. Zollbeamte a. D. Herm. Mutſchler, 92 J. 1 M. Frdr., S. d. Hdlrs. Carl Geiger, 9g M. d. verh. Friſeur Frz. Gattung, 42 J. 8 M. „Kath., T. d. Sylveſter Müller, 4 J. 6 M. Eliſe, T. d. Müllers Gg. Ottinger, 11 M. Lud. Karl, S. d. Mühlarb. Karl Ludw. Bernauer, 1 J. 2 M. d. verh. berufsl. Karl Tavernier, 68 J. 4 M. Anna Gertr., T. d. Kellners Gg. Wettermair, 1 T. „Guſtav Karl, S. d. Bahnbedienſt. Guſt. Aug. Decker, 10 M. .Anna Hedwig, T. d. Lackierers Frdr. Kraus, 3 J. 1 M. „Anna Melitta, T. d. Werftarb. Karl Autz, 1 J. . d. led. Student Ed. Götz, 19 J. . d. verw. Priv. Frz. Haaf, 78 J. .Frdr., S. d. Inval.⸗Rent. Hch. Leiſter, .d. verh. Priv. Joſ. Levy, 77 J. .Auguſte geb. Croiſſant, Ehefr. d. 21 J. 2 M. „Albert, S. d. Müll. Joh. Gg. Fritz, 4 J. Berta geb. Kaufmann, Ehefr. d. Uhrmachers Hch. Schwan, 36 J. 4 M. Kath. Joh., T. d. Küfers Joh. Frdr. Ziegler, 11 J. Emilie Juiſe Aug. geb. Wolfhard, Wwe. d. Fabrkt. Frdr. Dörr, 88, „Charlotte, T. d. Mag.⸗Arb. 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Rennen leicht mit fünfviertel Längen gegen Baren Wetter. Regina, die dritte aus Lt. IGraf Holck 11(32), St. (18 [Frankfurter Regatta. Die em 27 und ſlinternationcle Ruderr Stuten. 5000 M. 1. Geſtüt Unnas Eſren e uge aehe 2. desſelben Gondola; 3. Tölz. 36:10, loſungs⸗Rennen. 3200 M. 1. F. Schmidt⸗Beneckes Oß ſo ſ! Rennen. 40 000 M. 1. Wendhofs S wir 2. Illo; 3. Marabou.. :10.— Verſuchsrennen der 0 mee M 5 gul(Cleminſon); 2. Onerio; 3. Faltenfex. 18, 17, 24:10.— Silbernes Pferd. mon. 40:10; 14, 19, 40:10.— Mönchsheimer Handikab. 5 R. Keßlers Baco; 2. Menzel: 1.— Im! 17 88 übernahm nach dem Start Rauhreif die Führung anik als Dritte an.— In ber Liſte der ſiegreichen Herrenreiter ſtehen an de das ar Sportliche Rundſchau. Pferdeſport. 1 * Pferderennen zu Hoppegarten. 4. Juni. Verſuchsrenn 29, 33, 38:10.— 3. Pech. 37:10; 19, 28:10.— 11 75 tigel(Cl Rauhreif und Ladyhlike. 21 Hengſte. 5000 M. 1. Gra Müller]; 2. Petrucchio; 7500 M. 1. Graf C. E. Reven 3 Wanderer(Warne); 2. Victoria regia; 3. 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Perſonen: Joſepha Voglhuber, Wirkin zum „Weißen Rößl“„Toni Wittels. Leopold“ Brandmayer, galtelner“ 8 8 Guſt. Kallenberger. Wilhelm Gieſecke, Fabrikant. 1 Elmil Hecht. Ottilie, ſeine Tochter 8 Traute Carlſen. Charlotte, ſeine Schweſtern 5 Julie Sanden. Walter Hinzelmann, Privatgelehrter.. KN. Neumaun⸗Hoditz Elärchen, ſeine Tochter 4 8„Ella Eckelmann. Dr. Otto Siedler, Rechtsanwalt„„Alexander Kökert. Arthur Sülzheimer. 2„„Haus Godeck. Loldl, Beitler„%% p eff, ſeine Nichhet?t diiy Hötter⸗ Aſſeſſor Bernkach Alßjred Möller. Emmy, ſeine Franu. UAnna Starré. Rätin Schmidd»Elmma Schönfeld. Melanie Schmidt 0 8 Marg. Ziehl. Forſtrat Kracher„Guſtav Trautſchold Ein Hochtouriſtrſtet„SGeorg Köhler. Eine Dame 0 0 1„Ida Reiucke. Reiſender 5. 18„Oskar Ingenohl. Kathi, Briefbotin»Ida Bako. Franz, Kellner Ein Piccolo Mirzl, NN Mali, Köchin Martin, Hausknecht Joſeph, Hauskuecht Der Porlier im„Weißen Rößl“ 5 Portier zur P0 Der Portier zum grünen Baum 85 zur Rudolphshöhe mpfer⸗KNFapitän. 7 Gebirgsführer Ein Bostsmann. 5 Karl Lovertz. Hedwig Hirſch. Mizt Keleck. Eliſe De Lank. Fritz Müller. Hugo Schödl. „Paul Bieda. „Auguſt Krebs. Emil Müler. Konrad Ritter. Gotthard Deckert. Lothar Liebenwein. Siegmund Kraus. Marie Ziſch. Ort der Handlung: Das Salzkammergut. Kaſfenersff. 7 Uhr. Anfang 7½/ uhr Eude n. 9½ Uhr Eine größere Pauſe nach dem zweiten Akt. Bolksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe. Im Graßh. Boftheater. Dienstaa, den 8. Juni 1909: Kel. me Vorstellung. im„Weißen Rößl⸗ „„„6„„„„„„„6„ „522„„„„ 0 „„ 3„%„ Wtech, A. Jauni 190. 49. Vorſteſlung im Abonn. 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Ein⸗ ſprachen hiegegen ſind beim Genoſſenſchaftsvorſtand ein⸗ zureichen, jedoch iſt der Bei⸗ trag vorher bei der oben⸗ bezeichneten Einzugsſtelle einzubezahlen. 32530 Mannheim, 3. Juni 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekauntmachung. Die Erhebung der Bei⸗ träge der ſelbſtverſicher⸗ ten Kleiumeiſter zur Unfallverſicherung betr. No. 36. Der Auszug der Hebrolle der ſelbſtverſicherten Kleinmeiſter von Mannheim, Neckarau, Käfertal und Wald⸗ hof pro 1½. Quartal 1909, der Verſicherungsanſtalt der ſüdweſtlichen Baugewerks⸗ berufsgenoſſenſchaft in Straß⸗ burg i. Elſ. liegt gemäß 8 28 des Bauunfallverſicherungs⸗ geſetzes vom 8. Juni d. IJs. an, während zwei Wochen zur Einſicht der Beteiligten bei der Einzugsſtelle— altes Rathaus F 1, No. 5 parterre, Zimmer No. 2— offen. Einſprachen hiergegen ſind beim Genoſſenſchaftsvorſtand einzureichen, jedoch iſt der Beitrag vorher bei der oben⸗ genannten Einzugsſtelle ein⸗ zubezahlen. 32529 Mannheim, 3. Juni 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekauntmachung. Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Einkommen⸗ und der Vermögensſteuer wird am 3252 Dienstag, den 22. Juni 1909, vormittags von 8 bis 11 Uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr im Schulhauſe Waldhof hier vorgenommen werden. Wer Hilfsperſonen in an⸗ derer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirtſchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Formular auszufüllen zund bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzungsrat einzu⸗ reichen. Die hierzu erforder⸗ lichen Formulare ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzu⸗ holen. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflichtigen auf die an der Ortsverkün⸗ digungstafel angeſchlagene Bekanntmachung verwieſen. Maunheim 4. Juni 1909. Der Vorfitzende des Schatzungsrates: Rirterr Keller. 7, 25, ſchöner Weinkeller, mit Gas⸗ u Waſſerleitg. ver⸗ ſehen, zu v. Näb. D 6, 7/8, II. 5429 U 3 Keller zu vermieten * ſin der Nähe des Marktplatzes!. 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Die Kaufbedingungen lie⸗ gen zur Einſichknahme auf dem Bureau der Kirchen⸗ ſteuerkaſſe(F 1, 7) während der Geſchäftsſtunden offen. Mannheim, 1. Juni 1909. Katholiſcher Geſamtſtiftungs⸗ rat Mannheim. Joſeph Bauer. Reichle. Die Großh. Direktion der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau. vergibt für die Heizperiode 1909—10 im Wege des ſchrift⸗ lichen Angebots die Lieſe⸗ rung von 1000 Ztr. Nuhruußkohlen, I. Sorte gewaſchen und ge⸗ ſtebt, 600 Ztr. eugliſche Authra⸗ eitkohlen, 4000 Ztr. Fettſchrot, 50—60% Stücke enthaltend, 36 Fett⸗ und 26 Magerkohlen, 13000 Ztr. Ruhrer Gruben⸗ koaks(Korngröße 60/90), 1000 Ztr. Ruhrer Gruben⸗ kbaks(Korngröße 40/60). Angebote auf die Lieferung obigen Bedarfs an Heizmate⸗ rial— fracht⸗ und ſpeſenfrei Station Achern— ſind ver⸗ ſchloſſen und geeignet über⸗ ſchrieben bis zum 18. Juni d. Is. bei der Großh. Anſtalts⸗ direktion einzureichen. Die Lieferungsbedingun⸗ gen ſind bei uns und der Großh. Amtskaſſe aufgelegt. Aenen, 2. Junt 1909. während der Dienſtſtunden igressigten Jis Siss fuir folgende HFragen: Mie treibe ich Körperkultur? Mie erlange ich rosig gar- ten I. eind, Sammelibeiclice Haut, ſugendſfisches Aus- seſen, Jalleuloss Slirn, Schone rosige Lippen, elſen. beinarlige Eahne, aumulig gerundeles Kinn, volles uppiges Kopfliaar, schône gragiòse Korperſormen, Holle Atme, aristohratisclie Haändep oder:- MWie beseftigt man Schônheilgſeliler oder entibichelt Schònlieits-An- lagen nochi in spdteren ſali. ren! Sie indien jeds ge- einschte Ausghuunſt in der Broschuse„Kosmetischis Hauslerihon“, herausge- geben von den don hervor- fagenden Aeraten, Mygie: nitemn u. Hachiduforitäten beratenen Nolberger Au- Sralten i Oetscebad Rolberg. Diese hiochiutenessanle, an- regende, niilslichie umd lehir. reichie Broscſiire ꝛwird gaus umsonst abgegeben i den Drogen: und HParflimerie- Handlungen, dic vorstehen- des Inserat als Plabai im Schiauſensten haben. 1728 r. 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Beide ſind ſehr verbreitet und das letztere zumal wird in großer Menge von den Gärtnern für den Blumen⸗ markt gezogen und ſpielt auch im Straßenhandel um die Frühjahrszeit in Form von kleinen Sträußen und Kränzen eine bedeutende Rolle. Denn es iſt ein alter Brauch, dieſe Blume, die entweder ſagt:„Gedenke mein!“ oder auch„Ich gedachte dein!“ zu verſchenken. Was es aber zur Gedenk⸗ blume gemacht hat, iſt das reine Himmelsblau, aus dem treue Liebe ſpricht. Es gibt noch ein Gedenkemein, eine niedliche Garten⸗ pflanze, die bei den Gelehrten Omphalodes verna heißt. Dieſe allerliebſte Pflanze entwickelt auch im Frühjahr himmelblaue Blüten. Sie war früher in allen Gärten zu finden, gehört 585 zu den im Laufe der Zeit altmodiſch gewordenen Zier⸗ umen. Das große Garten⸗Stiefmütterchen heißt in Frankreich „Penſce“, d. i.„Gedanke“ oder„Denken an etwas“. Damit ſtimmt überein die ſchweizeriſche Benennung des Stief⸗ mütterchens:„Denkblümlein“ oder„Denkblümli“ oder„Denk⸗ anmich“. Wir aber haben dieſen Blumennamen„Penſée“ als Farbennamen übernommen, wie wir aus„Lilac“ dem perſi⸗ ſchen Namen des Flieders„Lila“ und aus dem lateiniſch⸗ franzöſiſchen Namen des Veilchens„Violett“ gebildet haben. „Ich komme noch einmal auf das Vergißmeinnicht zurück. Vor kurzem iſt mir die erſte vom September 1828 datierte Nummer einer von Friedr. Häßlev zu Weißenſee in Türingen herausgegebenen Blumenzeitung in die Hände gefallen. Auf der Titelſeite dieſes ſchon ſehr verwittert ausſehenden Blattes findet ſich ein kleines Gedicht abgedruckt von dem einſt ſehr beliebt geweſenen Wiener Humoriſten Caſtelli, lautend: Steizen biet' ich Hahnenkämme., Armen biet' ich Münzen an, Stachelbeer' den Rezenſenten, Den Soldaten Lswenzahn, Ringelblumen den Schmarotzern, Tulpen jedem dummen Wicht, Immortellen meinen Freunden, Lüebchen ein Vergißmeinnicht. J. Srojan. **** ·Ruſſiſcher Weiberhaß. Ruſſiſche Sprichwörter, die eine ſehr abſprechende Meinung von der Frau verraten, teilt der „Gil Blas“ mit. Er ſchreibt: Man ſagt, daß die Japaner große Weiberfeinde ſeien. Wenn man nach gewiſſen ruſſiſchen Sprichwörtern urteilen darf, haben unſere Verbündeten vor dem Weibe auch keinen größeren Reſpekt als ihre Ueberwinder. Man höre nur:„Wenn du deine Frau am Morgen geſchlagen Haſt, ſo vergiß nicht, ſie mittags noch einmal zu ſchlagen.“— „Du kannſt deine Frau ruhig mit einem Beſen ſchlagen: ſie iſt nicht von Porzellan.“—„Zwei Frauen bilden eine Ver⸗ ſammlung drei eine Hölle“—„Der Kopf der Frau iſt ſo leer wie die Börſe des Tataren!“„Bei der Frau und bei dem Trunkenbold ſind die Tränen billig.“—„Wo der Teufel nicht ſelbſt hingelangen kann, ſchickt er Frauen.“—„Schitttle deine Frau wie einen Obſtbaum.“—„Je mehr du deine Frau ſchlagen wirſt, um ſo beſſer wird es um dein Hausweſen be⸗ — Eine mißlungene Entführung hat in Amſterdam große Erregung hervorgerufen, da es ſich um zwei junge Leute aus den beſten Kreiſen der holländiſchen Hauptſtadt handelt. Der 21jährige Student H. an der Calviniſtiſchen Univerſität hatte mit einem Ymidener Schiffer verabredet, daß dieſer ihn am Samstag Abend mit einer Dame nach Narmouth hinüber⸗ fahren ſollte. Der Schiffer verriet aber den Plan der Polizei, und als die junge Dame ſich an der Wohnung des Studenten Jmeldete und einige Minuten ſpäter mit ihm in einem Wagen abfuhr, folgte dem Paare ein Detektiv guf ſeinem Rad. Außer⸗ halb der Stadt aber ſtiegen die jungen Leute in ein Auto⸗ mobil und fuhren davon. Schnell ging es nun fort; das Telephon jedoch war noch ſchneller, und als das Liebespaar gegen elf Uhr in Ymiden angekommen, das Trittbrett des Schleppdampfers betreten wollte, auf den ein großer Koffer ſchon hineingetragen war, ſtellte ſich den Enttäuſchten ein Poliziſt in den Weg, der ſie höflichſt, aber ohne Schonung mit zum Amt nahm. Da ſtellte ſich heraus, daß das Mädchen, dem der Schrecken anfangs die Sprache benahm, gleich ihrem Entführer zu einer adeligen Amſterdamer Familie gehörte. Sie behauptete, der Student habe ſie unter falſchen Vor⸗ wänden in ſeine Wohnung und nachher in den Wagen gelockt, und von der geplanten Reiſe nach England, wo offenbar die Vermählung hatte ſtattfinden ſollen, hätte ſie nichts gewußt. Auch erklärte ſie ſich bereit, ihren Liebhaber wegen Entführung zu verklagen. Die Sache begann nun ernſter für den Lieb⸗ haber auszuſehen, da aber die Wahrheit in Pmiden nicht aus⸗ findig zu machen war, wurden beide in demſelben Automobil, in dem ſie angekommen, nach Amſterdam zurückgeführt, wo in der Nacht das Mädchen ihrem Vater zurückgegeben wurde. Der Student blieb in Haft bis am Sonntag Morgen das junge Mädchen erſchien und durch die Erklärung, daß es von einer Anklage abſtehen wollte, den ganz niedergeſchlagenen jungen Mann befreite. — 3Zwei nette Entſchuldigungszettel werden der„Tägl. Roſch.“ aus ihrem Leſerkreis überlaſſen. Der erſte feſſelt durch die Form, der andere durch den Inhalt. Frailain l. fraih! Seer geöhrteß Frailain! Vieh Mich Main Junke ſaogt daſſ ſie Sich Untergeſtannden hoben Jen ſu ſchlaogen. Ich meſchte mich dog dieße ſeer vorbiten. Hogaſchtunksvohl där derige P. M. Ovenſättſer und Tepfor zur Zeit Euſenbohnſträkkenorbeider. 2. Weltes Freulein! Da meine Tochter hatt 3 Saure Heringe beim Sckſafengehen heimlich genaſcht, hatt dieſelbe heute früth' ſchlechte Folgen gehabt, indem ſie hat ihre Strafe entgegen hatt nehmen müßen, iſt die Schulzeit verſpätet. Achtungsvoll N. N. — Oarmina buraha im Pfälzer Wald. Aus der Pfalz wird geſchrieben: Licht und Sonne breiten ſich über die Fluren an der Haardt, weiße und rote Blüten ſtreut der Frühling über die Täler und Hänge aus, und der Kuckuck ſingt ſein Liebeslied durch die dunklen Wälder. Da iſt nun die Zeit des Wanderns gekom⸗ men, das Hütl mit dem Häherflügel zeigt ſich auf Weg und Steg, und frohe Lieder ſchallen durch den grünen Hag. Wie im Mittel⸗ alter, wenn der Schnee ſchmolz und der Lenz einzog, der Vagant aus ſeinem Verſteck zu neuem Leben aufſtand, zum Stab und armſeligen Bündel griff, in der Laube eines milden Wirtes ſang und ſchwärmte durch die wunderbare Frühlingsnacht, ſo blieb als Nachklang jener Zeiten noch heute der Student auf ſeiner Wanderfahrt im Lenz. Es ſcheint, als ob ſich noch ein Hauh von jenem wilden, armſeligen und doch ſo ſchönen Vagantenleben in unſere Zeit gerettet habe. Und tatſächlich, der„Wandervogel“ ſchickt heute ſeine Trabanten hinaus ins weite Land. Wer jetzt im Frühling die Pfalzwälder durchſtreift, kann ſie beobachten, die Fahrenden, wie ſie mit dem Haberſack auf dem Rücken, den feſten Wanderſtab in der Hand und ein ſchmales Geldbeutelchen in der t ſein.“— Wirklich eine Reihe von ſchlagfertigen Männer⸗ wrichworten! 63021 verm. 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Nun, man kann ja mal vorm Pfarrhaus ſingen, wo an den Fenſtern die Blumen blühen, und wirklich führen manche Studentenwandertrupps ihre eigene Hausmuſik mit, und es ſingt und klingt nach dem alten Motto: O liberales elerici„Pfarrherr, du kühler, öffne das Tor, fahrende Schüler ſtehen davor.“ Und iſt es kein Pfarrherr, ſo iſt es ein gut⸗ mütiger Bauer im Einödehof oder ein humorvpoller Holzknecht⸗ im einſamen Waldhaus, der dem leichtlebigen Völkchen die Tür öffnet und Käſebrot und Schnaps mit ihm teilt. Man hmal haben ſie auch beſonderes Glück, die Fahrenden. Dort, am Haardtrand, wo die Rebenhügel den goldenen Wein bringen und die Wein⸗ herren in ſtolzen Häuſern wohnen, gibt es im Frühling manche Weinverſteigerung. Da koſten Zehrung und Trunk nichts, da kommt es nicht auf ein Dutzend Schinkenbrötchen an und die Schöpplein werden nicht gezählt. Ja, da lebt der Vagant in Freuden und die alten Carmina burana wachen auf, die Awu⸗ toria, Lusoria und Potatoria und zum Saitenſpiel ihrer Haus⸗ kapelle ſingen die„Bacchanten“ und„Schützen“ gar oft ihre anmutigen„Goliardenlieder“ im Stile der„Hores und Vir⸗ gines“: Freunde wollt ihr Roſen, Ganz unbelauſcht, Deren Duft bei Koſen, Euch ſüß berauſcht: Sagt's den ſchönen Mädchen, Die ſind dabei— Geht dann auf die Wieſen, Wo die Blumen ſprießen, Je zwei und zwei. 8 So ſingt es und klingt es in die wunderſchöne Frühlings⸗ nacht, und die Dorfſchönen öffnen die Fenſter und ſingen mit, ſingen die alten Liebeslieder aus der Ferne, als ob ſie ſie ſchon längſt gelernt hätten, und dieſe Lieder leben ewig. — Die furchtbare Tateiner Mutter. Frankfurt, 5. Juni. In der Kl. Eſchenheimer Straße verſuchte ſich heute nacht eine 30jährige Frau mit ihren zwei Kindern im Alter von 1½ und 3 Jahren mit Kohlenoxydgas zu vergiften. Zu dieſem Zweck hatte ſie den Ofen mit Holzkohle vollgefüllt und das Rohr verſtopft. Sie legte ſich daun mit ihren drei Kindern zu Bett. Durch den ſtarken Rauch in der Nacht wurden die Mitbewohner aufmerkſam gemacht, holten die Polizei und erbrachen das Zimmer. Alle drei wurden bewußtlos vor⸗ gefunden, konnten aber am Leben erhalten werden. — Unterſchleife in Höhe von 100000 Rubeln. Gefahndet wird in Berlin nach ungetreuen Beamten der Textilwarenfabrik Karl Scheibler u Co. Aktiengeſellſchaft in Lodz(Ruſſiſch⸗Polen). Infolge einer Denunziation fand eine unvermutete Kaſſenreviſion ſtatt, bei der Fehlbeträge in Höhe von mehreren 100 000 Rubeln feſt⸗ geſtellt wurden, die durch falſche Buchungen und andere unlautere Manipulationen verſchleiert wurden. Eine Anzahl von Beamten wurde ſofort entlaſſen, die Hauptſchuldigen ſind über die Grenze geflüchtet. — Schwerer Automobilunfall. Wien, 5. Juni. Ein von München nach Wien fahrendes Automobil wurde geſtern in der Nähe von St. Pölten, weil der Lenker des Autos infolge eines Un⸗ mohlſeins die Gewalt über den Fahrgang verloren hatte, gegen einen Baum geſchleudert. Eine der Inſaſſen, Gräfin Waldeck, erlitt einen Schädelbruch und wurde faſt leblos in das St. Pöltener Krankenhaus verbracht. Ihr Gemahl, Graf Boß zu Walbdeck, und die übrigen In⸗ ſaſſen wurden leicht verletzt. Englands Verluſt an Kunſtſchätzen. Aus London wird berichtet: Anknüpfend an den Verkauf von Holbeins„Herzogin von Mailand“, deren endgültiges Schickſal noch nicht entſchieden iſt, hat ein engliſcher Kunſtfreund eine Liſte der großen Meiſterwerke aufgeſtellt, die in den letzten Jahren durch fremde Käufer dem engliſchen Kunſtbeſitz ent⸗ führt worden ſind. Die Liſte umfaßt nicht weniger als 76 erſtklaſſige Meiſterwerke von 35 der berühmteſten Maler der Welt. Darunter befinden ſich 15 Rembrandts, 8 Rubens, 8 Botticellis, 3 Raffaels, 3 Holbeins, 3 Dürrers, 3 van Docks, 2 Fra Angelicos, 2 Tizians, 2 Velasquez und 2 Jan von Eyck. ——— Talche, frohgemut durchs Land ziehen bis weit ins Elſaß bin⸗I —8 Sämtliche Artikel sind auf Hxtra-Tischen ausgelegt. Beachten Sie ddie billigen Preise in Ich bringe daher in dieser nur noch kurzen Zeit meine gesamten Warenläger zu Aufsehen erregentds enorm billigen Preisen den Schaufenstern! Zum Verkauf. Grosse Posten Kleiderstof 2 Polgende Artikel meistens Enkuufsprelse Grosse Posten Seidenstoft 1 Posten 1 Posten 1 Posten Serie III Setie II Serie 1 1 Satin. Chexiots f Joverteoats. Schotten ete. 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