(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Awreſſer „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Kummern:: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Ssiten. Telegramme. Freiherr v. d. Goltz und die neue Türkei. Berlin, 8. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau). Die„Voſſ. Zeitung“ ſchreibt: Wir wir hören, iſt der Kaiſer ge⸗ neigt, dem Generaloberſten Frhrn. v. d. Goltz auf deſſen Bitte im Laufe des Sommers zunächſt einen kurzen Urlaub nach Kon⸗ ſtantinopel zu erteilen. Dieſen Urlaub will der Generaloberſt dazu benutzen, Fühlung mit den leitenden Perſönlichkeiten und mit ſeinen alten Freunden in der Türkei zu nehmen und ſich ein Bild über die Art und den Umfang der ihm zufallenden mili⸗ täriſchen Aufgaben aus eigener Anſchauung zu machen. v. d. Goltz, der in feiner bisherigen Stellung als Kgl. preußiſcher General⸗ inſpekteur natürlich verbleibt, kommt dadurch einem dringenden * Wunſche der türkiſchen Regierung entgegen. Die Kaiſerzufammenkuuft. * Paris, 7. Juni. Der„Temps“ ſchreibt über die Zu⸗ ſammenkunft Kaiſer Wilhelms mit dem Zaren: Trotz der für Rußland unangenehmen Dienſte, welche Deutſchland in der Orientkriſis Oeſterreich geleiſtet hat, wäre es von den Ruſſen unklug, wenn ſie ſich den Anſchein geben, daß ſte gegen Deulſch⸗ land noch Groll empfinden. Es iſt deshalb nur natürlich, daß Zar Nikolaus, der in Europa eine lange Reiſe unternimmt, und in deutſche Gewäſſer kommt, mit Kaiſer Wilhelm zuſammen⸗ trifft. Gerade das Gegenteil wäre erſtaunlich geweſen. Die An⸗ nahme, daß dieſe Zuſammenkunft irgend etwes an den beſtehen⸗ den Mächtegruppierungen ändern könnte, iſt ganz ungerechtfertigt. Das Ziel der politiſchen Tätigkeit Eu⸗ ropas kann nicht darauf gerichtet ſein, die beſtehenden diplomas tiſchen Gruppierungen zu ſprengen oder zu ſchwächen. Die beiden Gruppierungen find ſo beſchaffen, daß ſie zur Er haltung des Gleichgewichts genügen. Dieſes Gleichgewicht wäre ein vollſtändig ſtabiles, wenn die Tripelentente ihren militäriſchen Kräften klügere Sorgfalt zuwenden würde. Aber der Friede könnte nicht beſſer geſichert ſein, als er es durch die gegenwärtigen Verpflichtungen der Mächte iſt. Wir möchten wünſchen, daß die Zuſammnkünfte der Staatsoberhäupter und andere Vorkomm⸗ niſſe des inuternationalen Lebens nicht mehr zu gewagten Ver⸗ mutungen benutzt werden. Wilhelm II. kann mit dem Zaren zu⸗ ſammentreffen, ohne daß man darin eine Drohung für das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündnis erblickt. König Eduard kann den König von Italien beſuchen, ohne daß der Dreibung gefährdet erſcheint. Es wäre gut, wenn alle Welt end lich von dieſer Ueberzeugung durchdrungen wäre. 5 OLondon, 8. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau). Die Zuſammenkunft zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Zaren beſchäftigt die hieſige Preſſe unausgeſetzt; aus ihren Ausführun⸗ gen zeigt ſich deutlich, wie überraſchend den Engländern erſtens die Begegnung kommt, zweitens wie wenig ſie ihnen in den Kram paßt. Daher erſcheint es auch begreiflich, daß die Londoner Blätter alle Anſtrengungen machen, um die politiſche Be⸗ deutung der Entrevue herabzuſetzen und in Rußland gegen Deutſchland zu hetze n. So geben ſich noch immer die meiſten engliſchen Zeitungen Mühe, zu beweiſen, daß Kaiſer Wilhelm es war, der ſich ſelbſt eingeladen habe, daß der Zar nicht anders konnte, als ja zu ſagen. Die Erklärung der Peters⸗ burger„Börſen⸗Zeitung“ ſpielt in dieſen Ausführungen eine große Rolle, umſomehr, als man hier offiziös inſpiriert bezeichnet. 7 Andere Organe, wie die„Times“ und„Daily Graphic“ ſuchen ilhre Leſer davon zu überzeugen, daß die Zuſammenkunft keine politiſche Bedeutung habe und es wird darauf hingewieſen, daß' andere Begegnungen der beiden Herrſcher auch nichts an der Tripel⸗Entente geändert hätten. Die amerikaniſchen Tarifvorlagen. London, 8. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau). Aus Newyork wird der„Daily Mail“ gekabelt, daß Präſident Taft gegenüber der neuen Tarifvorlage von ſeinem Vetorecht Gebrauch machen werde, wenn nicht noch einſchneidende Aen⸗ derungen vorgenommen werden, was aber, wie der betreffende Korreſpondent hinzufügt, kaum mehr möglich ſein werde. Der Präſident ſehe die Vorlage a i0 Republikane einen ſtarken Reſpekt und Nr. 259. Dienstag, 8. Juni 1909.(Mittagblatt.) DDDee 727FFTTCTTT————— er 55—— 2 Beſuch engliſcher Geiſtlicher in Deutſchland. eigentümlichen ruſſiſchen Hochmut gebrach) deutſchem Wef *London, 7. Juni. 120 engliſche Geiſtliche haben heute Nachmittag London verlaſſen und ſich nach Dover begeben, wo ſie ſich auf dem Dampfer„Meteor“ nach Deutſchland einſchiffen wer⸗ den. Der Beſuch erfolgt in Erwiderung des vorjährigen Be⸗ ſuches der deutſchen Paſtoren. Lärmſzenen in der türkiſchen Kammer. Konſtautinopel, 7. Juni. Die Kammer verhandelte heute in zweiter Leſung über die Verfaſſungsreviſion. Bei der Diskuſſion über die Abgrenzung der Rechte des Herrſchers ſpiel⸗ ten ſich heftige Lärmſzenen ab. Beſonders umſtritten war der Artilel, der dem Sultan das Recht gewährt, Miniſter abzuſetzen und der zuerſt abgelehnt, dann aber angenommen wurde. Die Oppoſition gegen die Annahme geſtaltete ſich ſo lärmend, daß der Präſident die Sitzung abbrechen mußte. Die Kretafrage. *Konſtantinopel, 7. Juni. Der Großweſir erklärte in einer Unterredung über die Kretafrage, er glaube nicht, daß offiziell griechiſche Kreiſe ein Vorgehen bezüglich Kretas planen. Er glaube ſogar, die griechiſche Regierung mißbillige die in ihrem Namen unternommenen Schritte. Sollten die Ereiniſſe jedoch eine unerwartete Wendung nehmen, werde die Türkei nicht vorbereitet ſein. Bezüglich des Standpunktes der türkiſchen Regierung erklärte der Grosweſir mit großer Entſchiedenheit, die Türkei werde unter keinen Umſtänden eine Ge⸗ bietsverletzung dulden, ſie halte vielmehr feſt an der gegen⸗ wärtigen Regierungsform, ſowie an der Autonomie und ſei ent⸗ ſchloſſen, die Sonveränitätsrechte über die Inſel unbedingt auf⸗ recht zu erhalten. Gegenwärtig verhandelt die Regierung mit den Mächten über die günſtigſte Löſung der Frage. *** *.⸗Gladbach, 8. Juni. Die Strafkammer verurteilte den Kaufmann Berghauſen, der durch Falſchſpiel vier Herrer um 3500 Mark geſchädigt hatte, zu 3000 Mark Geldſtrafe. denſten Städten bei Stiergefechten die Terreros be⸗ ſonderes Unglück. In Algeciras kam der erſte Matador Bomita einem Stier zu nahe und erlitt eine ſtarke Beinwunde. In Cartagena wurde der Terrero Jacqueta viermal auf die Hörner genommen, ſodaß er tot aus der Arena getragen werden mußte. 8 OLondon, 8. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau). Es heißt hier, daß König Alfons aus dem Grunde nach Biarritz reiſen werde, um ſein Naſenleiden, das wieder aufgetreten ſei, zu heilen. Es müßte nur eine kleine Operation vorgenommen werden. OLondon, 8. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau). Ju der kleinen Stadt Mondeville im Staat Miſſiſippi fuhr ein mit Paſſagieren beſetzter Vergnügungsdampfer mit ſolcher Wucht auf eine Landungsbrücke an, daß dieſe unter dem Anprall zu⸗ ſammenbrach. Alle Leute, die auf der Brücke ſtanden, fielen ins Waſſer, 1I9 ertranken. Viele wurden teils leicht, teils ſchwer verletzt. OLondon, 8. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau). Aus Calcutta wird berichtet, daß der Emir von Afghani⸗ ſten ernſtlich erkrankt ſei, ſo daß ein engliſcher Militär⸗ arzt zu ihm bezufen wurde. * Petersburg, 8. Juni. Die Frau des Generals Stöſſel ſoll zur Verantwortung gezogen werden, weil ſie während ihres Aufenthaltes in Port Arthur 15000 Rubel Wohltätigkeitsgelder einkaſſierte, ohne über deren Verbleib Be⸗ läge beizubringen. Deutſchland und Rußland. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 6. Juni. Die Beziehungen zu Rußland ſind lange ein ſchmerzliches Kapitel deutſcher Politik geweſen. Vom führenden Preußen hatte das neue Reich die„traditionelle ruſſiſche Freundſchaft“ überkommen. Dieſe traditionelle Freundſchaft, die darin beſtand, daß der erſte Alexander wie der erſte Nikolaus Preußen als eine Art Satrapie zu behandeln gewohnt waren. Dieſe Empfindungen änderten ſich auch nicht weſentlich, als wir von den böhmiſchen und den franzöfiſchen Schlachtfeldern das einige Reich heimgebracht hatten. Immer galten der Vormacht des Slawentums die Deutſchen als eine Nation arm⸗ ſeliger Schlucker und lächerlicher Pedanten und wenn das in der offiziellen ruſſiſchen Politik nicht recht zum Ausdruck kam, ſo lag das nur an der Alexanders II., der unſere brachte; auch ſonſt * Madrid, 8. Juni. Am Sonntag hatten in den verſchie⸗ im übrigen um ſo 1., keineswegs feindlich geſinnt war. In allen dieſen Stücken war ſein Sohn und Nachfolger bekanntlich das Gegenteil. haßte die Deutſchen und ward im Innern wie nach Außen zum paſſionierten Werkzeug des Panſlawismus. Nur in Deutſchland tat man ſo, als ob man davon nichts merkte Die Fiktion von der traditionellen ruſſiſchen Freundſcha hatte immer zum Syſtem Bismärckiſcher Politik gehört. Al. dann Leo von Caprivi— wohl mehr intuitiv als aus eine klaren Erkenntnis des wirklichen Zuſammenhangs der Din — den ſogenannten Rückverſicherungsvertrag aufkündigte, er allem, was ſich in deutſchen Landen realpolitiſch gebärde als ein törichter Stümper und Dilettant. Weshalb man denn auch, kaum daß er aus dem Amt geſchieden war, in die alten Wege zurückdrängte. Zwar auf den Gang der ruſſiſchen Po tik blieb unſer ſtürmiſches Werben ohne Einfluß. Man brüderte ſich in Kronſtadt, man verbrüderte ſich in Tou aus der Entente wuchs ſichtbar die Allianz empor ur Alexander III., der ſtarke Trinker und ſtarre Autokrat hörte ohne mit der Wimper zu zucken, barhäuptig und ſtehenden Jußes die Marſeilleiſe an. Aber:„Kann Liebe jemals enden? Die wars nicht, ders geſchah.“ Und unſere Liebe war doch ſo echt und traditionell und immer wieder trieb es ſie zu neu Manifeſtationen. Kaum daß ein Jahr verſtrich, ohne eine 3 ſammenkunft mit dem Zaren. DTabei zeigte ſich denn, da der Selbſtherrſcher aller Reußen— jetzt Nikolaus II.— kühl reſerviert, zugeknöpft blieb, indes wir ihm allemal unſer heißes Herz auf raſcher Zunge entgegentrugen. Zu Zeiten konnte dieſer menſchenſcheue Zar, dem alle, 0 ihn kennen, eine faſt mädchenhafte Befangenheit nachſagen in der Abwehr unſeres Freundſchaftswerbens ſarkaſtiſch werden. Allein: wir blieben unbelehrt. der japaniſche Krieg, bei dem wir im Stillen Ru la wertvolle Sekundantendienſte leiſteten— den Dank ſtattete in bewährter Felorie es uns dafür in Algeciras und es kam der innere Zuſammenbruch, die Revolution. D deutſche Wohlwollen ward von all dem nicht berührt; ſelbſt traditionelle Ueberſchätzung ruſſiſcher Macht minderte nicht ernſtlich und immer noch konnte man— halbamtli außeramtlich— die Mär von den unermeßlichen Kräften die„Matuſchka Roſſija“, Mütterchen Rußland, in ihrem S. berge. Dann erſchien im vorigen Frühſommer auf der von Reval König Eduard und als er ſchied, hatte das ihm in emſiger Betriebſamkeit zuſammengebrachte antideut Concorn einen Komparenten. Allein die neue Kumpanei kam dem Imperium des weißen Zaren ſchlecht. Zum Mal nach allzu langer Friſt manövrierte die deutſche Diplomatie glücklich. Wir ließen uns nicht einſchüchtern, ob auch das militäriſch wie finanziell gleich erſchöpfte Rußl bramabaſierend mit dem Säbel raſſelte; wir hörten auch auf die Unkenrufe der nur noch komiſchen Geſellen, d als die allein echten Tempelhüter des Bismärckiſchen gebärden. Und der Erfolg blieb unſerer Stetigkeit verſagt. Zum erſten Mal hatten wir beharrlich, treu, 5 geräuſchlos durch eine ganze politiſche Entwicklung die mal eingenommene Haltung bewahrt. Dafür ward zu Schluß unſere europäiſche Stellung(und europäiſche i Weltſtellung) wunderbar geſtärkt. Mit Staunen faſt na die meiſten von uns wahr, welche Kräfte in dem ang iſolierten und eingekreiſten Deutſchland ſchlummerten. dieſes 60⸗Millionenvolk ſich nur auf ſich ſelbſt zu beſin brauchte, um im Verein mit dem ſtammverwandten und ve⸗ bündeten Oeſterreich einer ganzen Welt Trotz bieten zu Zwar die allein echten Bismarckinterpreten jammerte alles ſei Trug und Höllenſpuk. Fürs erſte hätte Rußle Demütigung hingenommen; über ein kleines würde es als Rächer ſeiner Ehre erſcheinen. Die Ankündigung Zarenentrevue und die hündige Verſicherung, daß die Init tive diesmal von ruſſiſcher Seite ausgegangen, erweiſen erfreulicher Deutlichkeit, daß die larmoyanten Herrſch auch hier irrten. Darin beruht die politiſche Bedeutun Zuſammenkunft in den finniſchen Schären; vielleicht allein. Rußland, das verletzenden Hochmut mit Undankb keit zu paaren wußte, ſo lange wirs allzu liebenswürdig warben, beginnt ſich für die Reparierung des deutſchen D zu intereſſteren, nachdem wir ihm erſt einmal gründli kalte Schulter gezeigt haben. Wenn wir uns dieſe Erfe als Lehrmeiſterin dienen laſſen, haben wir am Ende Rezept gefunden, nach dem wir am beſten unſere Beziehun zu Rußland orientieren. Denn das mit der traditio Freundſchaft iſt Humbug. Dem Ruſſen iſt der Deutſche wider; mit ſeiner ernſten Arbeitſamkeit, dem Gefühl Pflicht und Korrektheit weiß der Sarmate einfach nichts zufangen. Auch die erleuchtetſten Köpfe der Ruſſen emp in dieſen Stücken nicht anders; ſelbſt dem Graf 0 der für ſeine Perſon doch Deutſchland unendlie iſt der Deutſche immer ein halb lächerliches v0 Weſen. Mit dieſer tief in der ſlawiſchen Volksſeele Antipathie werden wir uns alſo abfinden müſſen. erwarten hab 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 8. Juni. den nach den Stürmen der Revolution erſt ſcheinbar rekonſtru⸗ ierten Staat für bündnisfähig halten; mag auch, wie Eng⸗ land das ſeit ein paar Jahren beſorgt, ihm trotz der trüge⸗ riſchen Bilanzen und der in weiten Gebieten überhaupt nicht aufhörenden Hungersnöte weiter borgen. Wir ſollen weder nach dem einen noch dem andern geizen. Für den deutſchen politiſchen Hausbedarf genügen leidlich korrekte Beziehungen durchaus. Die aber werden uns nicht fehlen, ſobald wir den ruſſiſchen Nachbarn mit einiger Feſtigkeit begegnen. Selbſt⸗ bewußtſein iſt das einzige, was ihnen imponiert. Polſtische Uebersicht. *Mannheim, 8. Juni 1909 Zur Tabakſteuererhöhung. Die Finanzkommiſſion des Reichstags hat bekanntlich beſchloſſen, dem Plenum das Syſtem eines Wertzuſchlagzolles mit einer Geſamtbelaſtung von über 45 Millionen Mark für die künftige Beſteuerung des Tabakkonſums vorzuſchlagen. Gegen dieſen Vorſchlag wendet ſich in ihrer jüngſten Ausgabe die„Süddeutſche Tabakzeitung“ an alle Angehörigen des deutſchen Tabakgewerbes in einem Aufruf, worin es u. a. heißt, daß alle Fachleute des deutſchen Tabakgewerbes von Anbeginn in ſeltener Uebereinſtimmung den Einwand erhoben, daß dieſer Wertzuſchlagszoll in ſozialpolitiſcher Beziehung di denkbar ſchlimmſten Folgen für das geſamte Tabakgewerbe haben müſſe. Wird durch das Wertzuſchlagsſyſtem doch die Konkurrenzfähigkeit der kleineren und mittleren Fabrikations⸗ betriebe gegenüber einer geringen Minderheit kapitalkräftiger Großbetriebe derartig geſchwächt, daß die Möglichkeit des Fortbeſtehens kleiner und mittlerer Fabriken von allen Kennern der Tabakinduſtrie ernſtlich bezweifelt wird. Die Folge eines Wertzuſchlagzolles iſt demnach die allmähliche Ab⸗ kötung aller Fabrikationsbetriebe, welche nicht mit ſehr veich⸗ lichem Kapital arbeiten. Die Herſtellung von Tabakfabrikaten würde in wenige kapitaliſtiſche Großbetriebe konzentriert. Es werden alſo die tauſende Mittelſtandsexiſtenzen aus dem Tabakgewerbe vertrieben und durch die Vereinigung der Tabakprodukten in wenigen kapitalkräftigen Händen dem Tabakmonopol die Wege geebnet. Außerdem wird durch dieſes Syſtem der Anreiz zur Steuerdefraudation gegeben und damit der Demoraliſation der breiteſte Eingang in das deutſche Tabakgewerbe geſchaffen. Es dürfte bisher beiſpiellos da⸗ ſtehen, daß man über ein weitverbreitetes, mehr als eine halbe Million Menſchen ernährendes Gewerbe geſetzgeberiſche Maßregeln vorſchlägt, welche von allen Vertretern dieſes Ge⸗ werbes als höchſt unheilvoll bezeichnet und erwieſen worden ſind. Das ſozial gerecht ſein ſollende Wertzollprinzip erweiſt ſich alſo ſchließlich als eine„ſoziale Steuerſchraube ohne Ende.“ Die Süddeutſche Tabakzeitung“ ſchließt ihren Aufruf mit einem Appell an alle Angehörigen des deutf chen Tabakgewerbes gleichviel, ob Fabrikanten, Händler oder Arbeiter, ungeſäumt in örtlichen Verſammlungen gegen die Vorſchläge der Finanz⸗ kommiſſion im ganzen Deutſchen Reiche vor der breiteſten Oeffentlichkeit ſchärſſten Proteſt zu erheben. Die Tarifgemeinſchaft im Buchdruckergewerbe. Der zur Zeit in Köln tagende D eutſche Buch⸗ druckerverein befaßte ſich in ſeiner geſtrigen Verſamm⸗ lung mit dem am 29. Januar vom Gutenbergbunde geſtellten Antrage auf Abſchluß eines Vertrages über die Tarifgemeinſchaft mit dem Deutſchen Buckdrucker⸗ verein. Nach eingehender Erörterung entſchloß ſich die Haupt⸗ verſammlung mit 65 gegen 29 Stimmen, einen Haft⸗ vertrag betreffend die Tarifgem einſchaft der deutſchen Buchdrucker mit dem Gutenbergbunde abzuſchließen mit Gültigkeit vom 1. Oktober d. J. und zwar unter der Vorausſetzung, daß der Gutenbergbund eine durchaus ſelbſt⸗ ſtändige, nach allen Seiten hin unabh ängige Organi⸗ fation iſt und bleibt, in der weder politiſche, noch religiöſe Beſtrebungen verfolgt werden. Sodann faßte die Verſamm⸗ lung folgende Reſolution: Die heutige Hauptverſammlung des Deutſchen Buchdruckervereins hat ſich zum Abſchluſſe eines Haftungsvertrages mit dem Gutenbergbunde in Sachen der Tarifgemeinſchaft in dem feſtgeſetzten Wortlaut entſchloſſen, um hierdurch ein weiteres erzieheriſches Mittel zur Kräfti⸗ gung der Tariftreue zu ſchaffen. Der Deutſche Buchdruckerverein iſt überzeugt, daß der Verband der deutſchen Buchdrucker, deſſen loyale Haltung in Tarifangelegenheiten durchaus anerkannt wird, in dem Abſchluß dieſes Vertrages nichts anderes erblicken kann, als eine Bemühung des Deut⸗ ſchen Buchdruckervereins zur weiteren Durch führung des auch von dem Verbande ſtets hochgehaltenen Grundſatzes der Hebung der Tariftreue. Als Ort der nächſten Tagung iſt Stuttgart beſtimmt. Zum erſten ſtellvertretenden Vorſitzen⸗ den wurde Dr. Victor Klinckhardt aus Leipzig, zum Rechnungs⸗ führer Dr. Haberlandt aus Leipzig und zu deſſen Stellver⸗ treter Naumann jr. aus Leipzig gewählt. Eine konſervative Mahnung. Der konſervative Reichsbote ſchreibt: Die„Kreuzzeitung“ verſichert, daß die aus Konſervativen, Zentrum und Polen gebildete Mehrheit entſchloſſen iſt, die Reform in den nächſten 14 Tagen bis Ende Juni fertig zu machen. Das heißt doch wohl: Dieſe Mehrheit wird die Be⸗ ſchlüſſe der Kommiſſion annehmen, denn das Blatt verſichert, daß dieſe Mehrheit die Erbſchaftsſteuer ablehnen wird. Nun hat aber die Regierung erklärt, daß ſie dieſe Beſchlüſſe der Kommiſſion nicht annehmen kann; ſie würde alſo auch die Beſchlüſſe des Reichstags ablehnen müſſen. Damit wäre die ganze Aktion zu Fall gebracht. Die Regierung verlangt aber, daß die Reform noch in dieſem Jahre gemacht wird; konſtatiert aber der Reichstag durch eine Mehrheit, daß er andern Vor⸗ lagen als den von ihm beſchloſſenen nicht zuſtimmt, ſo bleibt der Regierung nichts übrig, als dieſen Reichstag auf⸗ zulöſen und einen andern zu berufen. Mit dem Rücktritt des Reichskanzlers wäre der Konflikt nicht gelöſt, denn der Reichskanzler hat ja nur die Beſchlüſſe des Bundesrats zu vertreten, und wenn er geht, ſo bleibt doch der Bundesrat mit ſeinen Beſchlüſſen, und der neue Reichskanzler müßte dieſelben ebenfalls vor derſelben Mehrheit des Reichstags vertreten. Die Lage wäre alſo ganz dieſelbe wie jetzt. Die Mehrheit würde alſo die Regierung zur Auflöſung des Reichstags zwingen. Was dann werden würde, das zeigt jeder Blick in die Stimmung im Lande. Es widerſtrebt uns, die Folgen zu ſchildern, aber wer es mit dem Staat und der konſervativen Partei wohlmeint und eine ſtarke, geſunde konſervative Partei für nötig hält, nötiger, denn je zuvor, der muß wünſchen, daß die jetzige Fraktion noch einmal die Lage und ihre Folgen ernſtlich erwägt und die Ge⸗ legenheit der zu erwartenden neuen Vorlage der Regierung ergreift, um aus dieſer Konfliktſtellung herauszukommen. Der Kampf um die Macht. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchrieb dieſer Tage: „So gering darf man die Intelligenz der Rechten nicht ein⸗ ſchätzen, daß man annähme, ihre Führer ſollten nicht erkennen, ein wie geringer Teil der Landwirtſchaft von der Erbſchaftsſteuer be⸗ laſtet würde, und wie leicht dieſe Laſt zu tragen wäre. Und auch ſo hoch darf man ihren gewiß nicht beſcheidenen Eigennutz nicht an⸗ ſchlagen, daß ſie die auf ſie entfallende Lappalie von Steuer nicht auf ſich nehmen wollte, wenn ſie ſonſt mit dem Gang der Politik einverſtanden wäre. Sie iſt aber nicht damit einverſtanden. Im Gegenteil, ſie iſt von tiefſtem Mißtrauen erfüllt, ſeit in der preuß. Thronrede die Wahlreform als eine der dringendſten Aufgaben der Zeit erklärt worden iſt. Um dieſe Reform wird es, wie Herr von Wangenheim verſichert, einen Kampf von ungeahnter Schärfe geben. Der Kampf wird bereits geführt: in der Finangveform.“ Dazu bemerkt die„Kreuz⸗Ztg.“: Das freiſinnige Blatt weiß wenigſtens einigermaßen, um was es ſich handelt. Aber das iſt gerade für freiſinnige Polititer auch nicht ſchwer. Denn ſie ſind es geweſen, die von Anfang an trotz aller Warnungen der Rechten die Fi mit der preußiſchen Wahlreform verkoppelt haben. Sogar die ſüddeutſchen Mitglieder der freiſinnigen Fraktionsgemeinſchaft haben kein Hehl daraus ge⸗ dacht, daß ſie neue Reichsſteuern nur bewilligen würden, wenn ihnen vorher beſtimmte Zuſicherungen für eine Demokratiſierung des preußiſchen Wahlrechts gemacht würden. Bekämpfen alſo die Konſervativen— was wir nie geleugnet haben— ſchon bei der Finanzreform die demokratiſchen Anſprüche, ſo tun ſie es, weil der Kaupf vom Freiſinn begonnen wurde. Oder ſollten ſie ſich etwa freiwillig ausſchalten und dann auslachen laſſen? Man muß der„Kreuzzeitung“ für dieſe Offenherzigkeit aufrichtig dankbar ſein. Es handelt ſich alſo für ſie bei der Bekämpfung der Erbbeſteuerung nicht etwa nur um ſachliche Bedenken, ſondern um einen Vorſtoß gegen die Wahlreform in Preußen, die in einer Thronrede des preußiſchen Königs zugeſagt wurde und die jetzt auf dem Umwege über den Reichs⸗ tag und die Finanzreform beſeitigt werden ſoll. Dieſe Wahl⸗ reform zu bekämpfen iſt das gute Recht der Konſervativen, aber das Mittel, das ſie dazu wählen, iſt denn doch mehr als ſeltſam. Von allen Seiten, auch von den Konſervativen, iſt anerkannt worden, daß es ſich um eine Not des Reiches handle, und dieſe Not zu benutzen, um dem Plane einer Wahlreform in Preußen ein Bein zu ſtellen und den Beweis zu führen, daß in Preußen⸗Deutſchland nichts gemacht werden darf, was nicht die unbedingte Billigung der Konſervativen findet, das iſt denn doch ein ſtarkes Stück und ſetzt die Parteipolitik über die Staatspolitik. die Herzen der engliſchen Gäſte erobert. Deutsches Reich. — Zum neuen Weingeſetz. An der Verſammlung, die am 3. und 4. im Reichsamte des Innern zur Beratung der Aus⸗ führungsbeſtimmungen des neuen Weingeſetzes ſtattgefunden hat, nahmen im ganzen 29 Vertreter aus dem Reichsamte des Innern, dem Auswärtigen Amte, vom Reichs⸗Juſtizamte, Reichsſchatzamte, Kaiſerlichen Geſundheitsamte, dem preußi⸗ ſchen Kultusminiſterium, dem Landwirtſchafts⸗, Handels⸗, Finanz⸗, Juſtiz⸗Miniſterium und Miniſterium des Innern teil, ferner Beauftragte der Staaten Baden, Bayern, Heſſen, Württemberg, des Reichslandes und der Hanſaſtädte. Als Sachverſtändige waren 21 Fach⸗ leute des Weinbaues und Weinhandels ein⸗ geladen. Den Vorſitz führte der Direktor des Reichsamts des Innern v. Joncquieres. Die ſehr eingehenden, faſt fünfzehn Stunden beanſpruchenden Verhandlungen erſtreckten ſich auf alle Einzelheiten des Entwurfs. Ueber die Wünſche und Vor⸗ ſchläge wurde nicht abgeſtimmt. Die Regierung nahm Kenntnis davon und wird ſie vorausſichtlich für die endgültige Geſtaltung verwerten. Jedenfalls wird z. B. die Friſt für die Anzeigepflicht der Zuckerung, die auf acht Tage vor dem Beginn des Zuckerns feſtgeſetzt war, im Intereſſe der Winzer verkürzt werden. — Der Kaiſer und der Beſuch katholiſcher Souveräne in Rom. Der„Soleil“ veröffentlicht eine italieniſche Zeitungsmeldung, die von einem Eingreifen des Kaiſers in die Frage des Be⸗ ſuches katholiſcher Souveräne in Rom zu berichten weiß. Kaiſer Wilhelm habe im Einverſtändnis mit dem König Viktor Emanuel und dem Kaiſer Franz Joſeph an den Papſt ge⸗ ſchrieben, um einem Beſuche des Kaiſers am Quirinal die Wege zu ebnen, er habe aber vom Papſte eine ablehnende Antwort erhalten. Auf Grund von Mitteilungen von maß⸗ gebender Stelle kann die„Köln. Ztg.“ feſtſtellen, daß dieſe Angabe völlig erfunden iſt. .E. Ein polniſch⸗demokratiſcher Verein iſt in Poſen vor einigen Tagen begründet worden, an deſſen Spitze Polen⸗ führer aus allen Gegenden Preußens ſtehen. Er ſoll nach und nach über ganz Deutſchland ausgedehnt werden und hat den Zweck, der großpolniſchen radikalen Bewegung größte Selbſtändigkeit und geſchloſſenes Vorgehen zu ſichern. 5 Die in Berlin weilenden engliſchen Parlamentarier be⸗ ſichtigten geſtern vormittag Wohlfahrtseinrichtungen und induſtrielle Unternehmungen und nahmen nachmittags an einem Feſteſſen teil. Staatsſekretär Dernburg erklärte in ſeiner Anſprache, die leitenden Staatsmänner Deutſchlands würden alles tun, um die gemeinſame Arbeit, für die ſich in den Kolonien, ſowie auch auf dem Kontinent für beide Völker ein weites Feld bietet, zu fördern. Oberbürgermeiſter Kirſchner verſicherte den Gäſten, daß in ganz Deutſchland kein vernünftiger Menſch ſich finde, der an eine Störung in den Beziehungen zwiſchen dem engliſchen und deutſchen Volke glaube. Nachdem Staatsminiſter a. D. Freiherr von Berlepſch einige Abſchiedsworte geſprochen hatte, erwiderte Roberts⸗ Norwich, Deutſchland habe durch ſeine Freundſchaft und Güte Clynes aus Man⸗ cheſter erklärte, die Arbeiterpartei werde alles tun, um den Frieden mit allen Nationen aufrechtzuerhalten. Die Gäſte traten nach dem Diner die Rückreiſe über Bremen nach London an. Badiſche Politik. Moderner Aberglaube. Das in Waldkirch erſcheinende„Breisgauer Volksblatkt“, ein Ableger der„Freib. Tagespoſt“, ſchreibt am 2. Juni d..: „Die Leſer des„Breisgauer Volksblatt“ werden ſich wohl noch der Nachricht entſinnen, daß der Redakteur einer Zeitung in Meſſina wenige Tage vor dem ſchrecklichen Er d⸗ beben in ſeiner Zeitung furchtbare Gottesläſterungen ver: öffentlichte, in welchen er das Jeſuskind auf Weihnachten her⸗ ausforderte, ein Erdbeben zu ſenden. Am er ſt en Tag nach dem Erſcheinen des Blattes kam das Erdbeben. Der Verfaſſer verlor ſeine ganze Familie. Er ſelbſt mußte Zeuge der ſchrecklichen Wirkung des Erdbebens ſein. Wenige Tage nachher wurde er wahnſinnig. Die Goftloſig⸗ keit in Meſſina mußte einen hohen Grad angenommen haben. Das Blatt mit jener Gottesläſterung ging durch alle Hände; Prieſter, Damen, Fräulein laſen dasſelbe unter dem modernen(]) Vorwande, daß es ein geiſtreiches Blatt ſei, trotz ſeiner Läſterungen gegen Gott und Maria. Es vexröffent⸗ lichte an Gott Vater adreſſierte Briefe mit trivialen Karika⸗ turen. Am Feſte der unbefleckten Empfängnis Mariä brachte es ein unflätiges Gedicht. Trotz all dieſer Ausartungen er⸗ EUhrater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „Die Dame Kobold.“(Uraufführung.) Komiſche Oper in drei Aufzügen mit der Muſik zu„Cosi kan tutte“ bon W. A. Mozart. Bearbeitet von Karl Scheidemantel. .R. Dresden, 7. Juni. Eine Uraufführung ſeltſamer Art fand heute im Kgl. Opern⸗ hauſe ſtatt. Der Kammerſänger Karl Scheidemantel hat Mozarts Oper„Cosi kan tutte“, eine der ſchönſten Kompoſitionen des Meiſters, neu erſtehen laſſen. Mozarts Meiſterwerk iſt dem deutſchen Volke faſt unbekannt geblieben. Die Schuld trägt der nüchterne und bedeutungsloſe Text bon Da Ponte, deſſen Komik in Uebertreibung Asarlel. Die handelnden Perſonen gleichen Puppen. An Ver⸗ ſuchen, den Dext genießbarer zu geſtalten, hat es nicht gefehlt. Schon awei Jahre nach der Uraufführung in Wien(26. Jan. 1790) er⸗ ſchien die erſte Bearbeitung, die ſich aber, wie die ungezählten fol⸗ genden, nicht halten konnte. Man kehrbe zu dem Original zurück, das aber nur wenigen muſikaliſch und kunſthiſtoriſch vorgebildeten Kennern einen ungetrübten Genuß bereiten konnte. Ein kühnes Wagnis hat nun Karl Scheideman tel unternommen. Er hat den Text von Calderons Luſtſpiel„Die Dame Kobold“ frei be⸗ albeitet und der Mozartſchen Muſik untergelegt. Anerkannt werden unuß, daß die Handlung Sinn hat und die dramatiſchen Vorgänge ſich dem muſikaliſchen Ausdruck vorzüglich anpaſſen. Es mag dem feinſinnigen Kenner Scheidemantel nicht wenig Kopfzerbrechen ge⸗ koſtet haben, im Sinne Mozarts auch in Einzelheiten den newen Deyt dem beſtehenden Tongewand anzuſchmiegen. Die Zukunft wird kehren, ob die„Dame Kobold“ Mozarts göttliche Weiſen zum All⸗ gemeingut des deutſchen Volkes werden läßt. Der Verſuch wurde Dankbar aufgenommen und an Beifall fehlte es nicht.— Die ganz vortrefflichen Leiſtungen des dichtenden Sängers Scheidemantel (Don Luis), Perrons(Don Julio), der Frau Naſt(Iſabella) und Fräulein Seebes(Donna Beatrix) ſichern der„Dame Kobold“, Mozarts köſtlichſtem Melodienkrang, einen Platz im Repertoire der Dresdner Hofoper. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der morgen Mitt⸗ woch ſtattfindenden Erſtaufführung der neuen Komödie„Moral“ von Ludwig Thoma ſind die Hauptrollen mit den Damem Blanken⸗ feld, Ullerich, Wittels, Sanden, den Herren Kökert, Möller, Hecht, Götz, Godeck, Schreiner, Tietſch, Kallenberger und Trautſchold be⸗ ſetzt. Die Vorſtellung beginnt um 7% Uhr. In der Hochſchule für Muſik findet am Freitag, den 11. Juni, abends ½8 Uhr, im Vortragsſaal die zweite Prüfungs⸗ aGufführung ſtatt. Schüler aus der Klavier⸗ und Orgelklaſſe des Pianiſten Fritz Häckel werden Werke von Beethoven, Mozart, Moſcheles, Haydn, Bach u. a. zum Vortrag bringen. Eintritt fret. Außerordentliche Generalverſammlung des Allgemeinen Deut⸗ ſchen Chorſängerverbandes. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung wurde der Entwurf des Chorvertrages zu Ende beraten. Der Vertragsentwurf regelt die Frage der Dienſtpflichten, der Ver⸗ gütung, die leidige Koſtümfrage, die außerdienſtliche Tätigkeit, die Dienſtverhinderung, die Kündigung, die Vertragsaufhebung, den Vertragsbruch, die Vertragsſtrafen, Heirat, Sondervorſchriften für Proben uſw. in einer Weiſe, daß ſowohl den größeren Hoftheatern wie auch den Provinztheatern in gleicher Weiſe Rechnung getragen wird. Eine lange Debatte verurſachte die Frage der Vergütung, da hierüber ſeither noch gar keine einheitliche Norm beſtand. Dus der äußerſt lebhaften Debatte über dieſen Punkt ging das Beſtreben hervor, die Bühnenangeſtellten vor der graſſen Ausbeutung ſo weit als möglich zu ſchützen, wie ſie ſeither noch vielfach beſtanden hat. Ein großer Teil des Vertrages iſt den Beſtimmungen des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches analog verfaßt und wurde dieſer Teil ohne erhebliche Debatte angenommen. Der Entwurf bedarf in ſeiner jetzigen Faſſung ſ elbſtverſtändlich noch der Begutachtung des Bühnen⸗ vereins, doch beſteht die Hoffnung, daß in den weſentlichſten Punkten eine Einigung erzielt werden dürfte. Von verſchiedenen Seiten, ſo vom Deutſchen Muſikerverband, ſind Begrüßungstelegramme ein⸗ gelaufen, die in der Nachmitkagsverſammlung unter Beifall zur Verleſung gelangten. Von dem Verwaltungsratsmitglied Kaleisle wurde darauf verwieſen, ſchon jetzt an die Regierung mit geeigneten Vorſchlägen inbezug auf die zu ernennenden Bühneninſpektoren beranzutreten. Der Syndikus, Herr Dr. Seelig, hält es jedoch für 8 angebracht, hiermit ſolange zu tbarten, bis die geſetzlichen Beſtim⸗ mungen unter Dach und Fach gebracht ſind. Um 7 Uhr wurden die Verhandlungen auf heute 9 Uhr vertagt. 2Karlsruher Hoftheater. Von unſerm Karlsruher Bureau keiſtung vereinigten. Emil Vanderſtetten's neue Zaktige Oper„Die Heite⸗ rethei“, Muſik von dem öſterreichiſchen Komponiſten W. Reich, wurde vom Stadttheater Eſſen als erſte Opern⸗Novität der nächſten Spielzeit erworben. 5 Die Vorgeſchichte des Eulenſpiegel. Auf der diesjährigen Tagung des hanſiſchen Geſchichtsvereins machte Prof. Schrö⸗ der⸗Göttingen intereſſante Angaben über die Vorgeſchichte des alten Volksbuchs„Der Eulenſpiegel“. Das Braunſchweiger erſte Exemplar des Buches, das auf ungefähr 1500 zu ſetzen iſt, iſt be⸗ kanntlich unwiederbringlich verloren gegangen. Von ihm exiſtieren Straßburger Nachdrucks von 1515 und 1519. Wer der Straß⸗ burger Bearbeiter war, iſt ganz unſicher, jedenfalls war es nicht Th. Murner. Von den Geſchichten in dieſen Straßburger Aus⸗ gaben ſind etwa 85 niederſächſiſchen Urſprungs. Sie ſind zum kleinen Teil literariſcher Abkunft und als ſolche in noch älteren Schwankbüchern nachzuweiſen, zum überwiegenden Teile handelt es ſich um bodenwüchſige niederdeutſche Geſchichten. Wahrſchein⸗ lich wird ſich aus alten Chroniken der Urſprung dieſes oder jenes Schwankes noch feſtſtellen laſſen. Nach Prof. Schröder geht 8. B. die Hiſtorie von Eulenſpiegel als Türmer wahrſcheinlich auf einen Vorfall zurück, der ſich in Hildesheim im Jahre 1411 wirk⸗ lich abgeſpielt hat. Und die Geſchichte von der Katze im Haſenfell, die Eulenſpiegel den Kürſchnern verkauft, hat ihren Ausgang ſicher von einem Streich, welchen der Ratsbüchſenſchütz Ernſt E Mannheim, 8. Junt. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) 3. Seite. folgte von keiner Seite ein Proteſt oder irgendwelche Sühne⸗ Andachten. Nur einmal wagte ein Blatt zu ſchreiben:„Machen wir uns auf eine Strafe Gottes gefaßt.“ Strafe genug war wirklich ſchon die tiefe Gottloſigkeit, dem ein großer Teil der Bewohner verfallen war. Allein die irdiſche Strafe blieb doch nicht aus. Furchtbar ſchrecklich trat ſie ein; die Vorgänge ſind noch lebendig in aller Erinnerung.“ Wie muß es in einem ſolch armſeligen Gehirn ausſehen! Der Mann, der das geſchrieben hat, verbreitet aber„Aufklärung“ im Oberlande! Wieviel fehlt da noch bis zur geſunden Ver⸗ nunft?! Gewerbe und Handwerk. Karlsruhe, 7. Juni.(Von unſerm Karlsruher Bureau.) Der Landesverband der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen hat geſtern einen weiteren Schritt zum Ausbau der Organiſation von Handwerk und Gewerbe dedurch getan, daß er in einer Verſammlung im Rathausſaal zu Raſtakt über die Gründung einer Zentralorganiſation der ver⸗ ſchiedenen kleinen gewerbliechn Organiſationen beraten hat. Eine große Reihe von gewerblichen Verbänden war durch Delegierte ver⸗ treten. In eingehender Beratung wurde die Notwendigkeit des Zuſammenſchluſſes anerkannt und die Gründung der Zenktralorgant⸗ ſation im Prinzip beſchloſſen. Hauptlehrer Rödel in Baſel. T. Baſel, 7. Juni.(Von unſ. Korr.) Der Kreisberein Lörrach vom Badiſchen Lehrerverein hielt am vergangenen Samstag im Reſtaurant zu Baſel ſeine Kreiskonferenz ab, die nicht nur von Lebrern aus dem Lörracher Bezirk ſtark beſucht, ſondern auch zahlreich waren die Basler Lehrer als Gäſte er⸗ ſchienen. Hauptlehrer Rödel ſprach über die badiſche Schul⸗ reform über zwei Stunden und übte an den badiſchen Schulver⸗ hältniſſen eine ſehr ſcharfe Kritik, die in ſatiriſche Form gekleidet war und darum auch öfters ſtürmiſchen Beifall erntete. Rödel präziſierte des näheren die Forderungen der badiſchen Leh⸗ rerſchaft inbezug auf die Volksſchule, als Schulpflicht, Schulauf⸗ ſicht, Lehrer⸗ und Schülerzahl. Der Redner zog Vergleiche zwi⸗ ſchen den badiſchen und ſchweizeriſchen Schulverhältniſſen, ſpeziell den basleriſchen und kommt zu dem Schluſſe, daß die basleriſchen Schulverhältniſſe als nachahmenswertes Vorbild dienen können. Im Namen der Basler Lehrerſchaft ſprach Herr Roos, der ſeiner Bewunderung für den Führer der badiſchen Lehrerſchaft Ausdruck gab und dieſer für ihren Beſtrebungen die herzlichſten Sympathien bekundete. Am Schluſſe brachte die Verſammlung noch ein ſtürmiſches Hoch auf Rödel aus. ** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Landtagskandidaturen. * Achern, 7. Juni. Der bisherige Abgeordnete Geppert wurde am Sonntag aufs neue für den 32. Landtagswahlkreis Oberkirch⸗Achern als Kandidat des Zentrums nominiert. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Der neue Münchener Erzbiſchof. * München, 7. Juni. Die Ernennung des neuen Mün⸗ chener Erzbiſchofs, einen Monat nach dem Tode des vorigen, be⸗ deutet ſelbſt für die beſtunterrichteten Kreiſe, die durchweg auf andere Kandidaten geraten hatten, eine vollſtändige Ueberra⸗ ſchung. Bettinger, der 1850 zu Landſtuhl als Sohn eines Hufſchmieds geboren wurde, wird übrigens von allen zer an die Spitze der altbayeriſchen Diözeſe tritt. Laut den „Münchener Neueſten Nachrichten“ hatte ſich Bettinger, ſoweit er politiſch wirkte, allerdings zum Zentrum bekannt, ſei aber keines⸗ falls ein Draufgänger. Der Kultusminiſter habe bei der Wahl in erſter Linie die kirchlichen Bedürfniſſe der Erzdiözeſe erwogen. Auch der ultramontane„Bayriſche Kurier“ meint, mit Abſicht ſei ein aus der ſeelſorgeriſchen Praxis hervorgegangener Oberhirte gewählt. Das Blatt fügt hinzu, mit deutlicher Anſpielung auf die ſchwebenden Schulfragen, Bettinger ſei ein Jahrzehntlang Di⸗ ſtriktsſchulinſpektor geweſen und habe im Domkapitel das Schul⸗ referat gehabt. 0 Das Großherzogspaar in Freiburg. Freiburg, 7 Juni Heute vormittag ſtatteten der Großherzog und die Großher⸗ ſie wurden dabei von den Leitern der verſchiedenen Anſtalten empfangen und herumgeführt. In Begleitung des Prorektors Se. Magnifizenz Profeſſor Dr. Baiſt fanden ſie ſich um 9ʃ½ Uhr in der Augenklinik ein; zur Beſichtigung der Einrichtungen dieſer Anſtalt verweilten ſie dort eine volle Stunde. Es folgten dann das kliniſche Krankenhaus und die Privatklinik des Herrn Profeſſor Dr. Kraske. Den Schluß der vormittägigen Aus⸗ Bock zu Braunſchweig 1446 den dortigen Kürſchnern ſpielte. Wenn derartigen Lokalgeſchichten weiter nachgeſpürt werde, werde man wahrſcheinlich, ſo hofft Profeſſor Schröder, noch weitere Ver⸗ bindungen zwiſchen dieſen und den Schwänken Eulenſpiegels auf⸗ decken. E. von Wolzogens„Maibraut“. Die Buchausgabe von Ernſt von Wolzogens„Die Maibraut“. Ein Weiheſpiel iſt im Verlag von F. Fontane u. Co., Berlin⸗Dahlem zum Preis von M. J erſchienen. Eine Beſprechung der„Maibraut“ brachten wir in Nr. 252(Feuilleton) aus der Feder von Otto Born⸗ gräber. Monismus. Das Maiheft des Monismus“, der vom D. M. B. herausgegebenen Monatsſchrift, enthält einige reichhaltige Aufſätze über Monimus und Dualismus Beruf des Monismus zur Kunſt, Zur altindiſchen Lehre von der Natur des Menſchen, Die Kunſt als moniſtiſcher Kultus, Religionsunterricht, den welt⸗ lichen Eid uſw., einen verſtändnisvollen Artikel des Jenenſer Profeſſors Maurer über Ernſt Haeckel und die Entwicklungs⸗ illehre, aktuelle Rundſchau„Neues von Rom“ uſw. Probenummern aauf Verlangen unentgeltlich vom Verlag des Deutſchen Moni⸗ ſtenbundes in Berlin W. 57. 175—'annunzio moriturus. Pnnre Um zu einem Luftſchifferroman nach Rom gekommen. Aber nicht nur dieſer neue Roman beſchäf⸗ tigt ihn gegenwärtig, ſondern er iſt fieberhaft tätig, um noch eine ganze Reihe dichteriſcher Ideen zum Abſchluß zu bringen, denn— ſeine Tage ſind gezählt, in vier oder fünf Wochen muß er ſterben... Dieſes Geheimnis vertraute der Dichter einem Mit⸗ arbeiter der Tribuna an, dem er auch ſonſt noch eine Reihe offen⸗ nn f herziger Bekenntniſſe ablegte.„Sie wiſſen nicht,“ ſo ſagte er, 5„daß da eine ſchreckliche Prophezeiung exiſtiert, nach der mir nur 5 noch vier oder fünf Wochen zu leben bleiben?.. Ich ſcherze 5 ich ſpreche ganz in i 0 9 Blättern ſympatiſch begrüßt. Die Augsburger Abend⸗ zeitung“ hebt hervor, daß zum erſten Male ein Pfäl⸗ zogin mehreren kliniſchen Inſtituten Beſuche ab; 1 die nötigen Studien zu machen, iſt Gabriele d' Annunzio jetzt fahrt bildete ein Beſuch des Zoologiſchen Inſtituts. Nachmittags erteilte der Großherzog wiederum mehrere Audienzen. Abends 9 Uhr begann der von den Muſikkorps der beiden hier garniſo⸗ nierenden Regimenter(5. badiſches Feld⸗Art.⸗Regt. Nr. 76 und 5. badiſches Inf.⸗Regt. Nr. 118) und den Spielleuten des letzteren Regimentes ausgeführte große Zapfenſtreich, zu dem ſich ein nach Tauſenden zählendes Publikum eingefunden hatte.(Am Vormittag hatte die Artilleriekapelle unter der Leitung des Herrn Obermuſikmeiſters Gerlach dem Großherzogspaar im Hofe des Palais ein Ständchen gebracht.) Der Großherzog hatte vor dem Zapfenſtreich an einem von den Offizieren des Infanterieregi⸗ ments Nr. 113 ihm zu Ehren veranſtalteten Feſtmahle im Kaſine der Karlskaſerne teilgenommen. Die Großherzogin kam kurz vor 9 Uhr im Wagen vom Schloſſe her angefahren und ver⸗ fügte ſich in das Diviſionsgebäude, von deſſen Fenſtern aus ſie dem bunten Treiben, das ſich um das Siegesdenkmal herum ab⸗ ſpielte, zuſah. Innerhalb des abgeſperrten Platzes hatten die beiden Offizierskorps, inaktive Offiziere und ſolche des Beurlaub⸗ tenſtandes ſowie Vertreter der Stadt Aufſtellung genommen. Den Zapfenſtreich dirigirte Herr Direktor Friedemann(113..⸗R.) Um 8410 Uhr hatte das höchſt intereſſante militäriſche Schauſpiel ſein Ende erreicht. ANus Stadt und Land. * Maunheim, 8. Juni 1959. Herrenausfluſ der Mannheimer Liedertafel nach Straßburg und der Hohkönigsburg. Es waren zwei intereſſante Tage, die reichen Genuß brachten, nicht nur an den Schönheiten eines geſegneten Fleckchens Erde, ſondern auch auf geſanglichem Gebiete. Verſagte auch manchmal das Wetter, indem die Sonne hinter Wolkenſchichten verſchwand, die dann beträchtliche Regenmengen niederſandten, ſo ließen ſich die Ausflugsteilnehmer die Laune nicht verderben. Zirka 100 altive und etwa 30 paſſive Mitglieder nahmen an dem Ausflug teil. Die Abreiſe von Mannheim erfolgte am Samstag nach⸗ mittags.11 Uhr Die Fahrt ging zunächſt nach Sträßburg, wo man nach 5 Uhr ankam. Auf der Fahrt hatten die Liedertäfler die Freude, ihren verehrten Präſidenten, Herrn Heinrich Küll⸗ mer, der von Baden⸗Baden nach einem Erholungsorte des Schwarzwaldes reiſte, zu begrüßen. Eine Anzahl Liedertäfer hatte ſchon frühere Züge benützt. Sie fanden ſich aber alle zur Be⸗ grüßung der programmäßig eintreffenden Sangesbrüder am Bahnhof ein, wo Gruß und Gegengruß durch Geſang des deutſchen Sängerſpruchs ertönte. Zum Willkomm der Mannheimer Gäſte hatten ſich Vorſtand und Mitglieder des Straßburger Männer⸗ geſangvereins unter Führung des Vorſitzenden, Herrn Dr. Eris⸗ mann, auf dem Bahnhof verſammelt. Herr Dr. Erismann be⸗ grüßte mit herzlichen Worten die„Liedertafel“, ſeiner Freude über ihren Beſuch Ausdruck gebend. Er verwies auf die Bande inniger Freundſchaft, welche die Mannheimer Liedertafel mit dem Straßburger Männergeſangverein ſeit Jahren verknüpfen und die durch den Beſuch eine erneute Beſtätigung erhalten. Sein Hoch galt der Mannheimer Liedertafel. Im Anſchluß hieran ſangen die Straßburgere Sänger den deutſchen Sängerſpruch Im Namen der Mannheimer Liedertafel dankte deren 2. Vor⸗ ſitzender, Herr Heinrich Irſchlinger, für den herzlichen Will⸗ komm in der ſchönen Hauptſtadt der Reichslande und feierte den Straßburger Männergeſangverein in einem Hoch. Die Mann⸗ heimer Liedertafel ſang hierauf ihren Wahlſpruch. Sodann ging es in die Quartiere. Hier war jedoch nur kurze Raſt, denn auf .15 Uhr waren die Liedertäfler von den Straßburger Sanges⸗ freunden zur Entgegennahme des Ehrentrunks in das Sänger⸗ haus gebeten. Vollzählig wurde dieſer liebenswürdigen Einladung ſtattgegeben. Als die Mannheimer Gäſte den Feſtſaal des pracht⸗ vollen Heims des Straßburger Männergeſangvereins betraten, ertönten zur Begrüßung Fanfarenklänge einer Muſikkapelle. Herr Dr. Erismann hieß im Namen des Vorſtandes des Straß⸗ burger Männergeſangvereins die Gäſte willkommen und erſuchte ſie, ſich zu fühlen, als ob ſie zu Hauſe wären. Auch hier dankte wieder Herr Irſchlinger für den herzlichen Empfang. So⸗ dann wurde der Ehrentrunk kredenzt. Es waren köſtliche Tropfen, welche die Straßburger Sänger, die gaſtlich ſelbſt bewirteten, ihren Gäſten verabreichten. Alsdann beſichtigte man unter Füh⸗ rung der Straßburger Herren eingehend das ſtattliche Gebände. Lebhaft war das Bedauern, daß der Mannheimer Liedertafel der Beſitz eines ſo gemütlichen Heimes verſagt iſt. Ob die Zukunft hier vielleicht eine Aenderung bringt? Der Wunſch hiernach war ein ſtarker und allgemeiner. Möchte er in Erfüllung gehen! Im Anſchluß an die Beſichtigung des Sängerhauſes wurde im Re⸗ ſtaurationsſaale das gemeinſchaftliche Nachteſſen eingenommen, wobei die von dem Straßburger Männergeſangverein engagierte Muſikkapelle die Tafelmuſik ſpielte. 5 Abends 9 Uhr begann das gemeinſchaftliche Bankett der Mannheimer Liedertafel mit dem Straßburger Männergeſang⸗ nicht mehr arbeitet, wie er arbeitet, der nicht mehr reitet, wie er reitet, der das Leben nicht mehr lieben kann, wie er es liebt und es immer geliebt hat? Nein, Sie proteſtieren ſelbſt...“ Und um die kurze Spanne Zeit noch recht zu nutzen, ſchreibt er eine Art dichteriſches Vermächtnis, das den Titel„Die Funken des Hammers“ führen und die Geſchichte aller der Dinge enthalten wird, die er hat ſchreiben wollen, aber nicht geſchrieben hat.„So wird der Band etwas wie meine innere Geſchichte, ein Dokument meines Geiſtes und meines Inſtinktes ſein.. Ich ſchreibe ihn mit großem Vergnügen und mit Seelenruhe. und mit einer gewiſſen Eile... Trotz alledem denkt der Dichter noch an die Niederſchrift eines modernen Dramas„La pieta“, und er macht, wie anfangs erwähnt, praktiſche Studien zu ſeinem neuen Roman „Forse che si, forse che no“(Vielleicht ja, vielleicht vein). Dieſem Roman ſollen die dramatiſchen Studien des letzten Jahr⸗ zehnts zugute kommen; alles ſchmückende Beiwerk wird vernach⸗ läſſigt werden, die Perſönlichkeiten ſollen ſich gegen einen neu⸗ tralen Hintergrund allein mit dem Relief ihrer Leidenſchaften abheben, nichts ſoll erwähnt werden, was nicht mit der Dar⸗ ſtellung des ſeeliſchen Moments unbedingt zuſammenhängt. Haupt⸗ motiv iſt die Liebe, die in der klarſten und einfachſten Form zum Ausdruck gebracht werden ſoll. Neben einer Frau wird ein Mäd⸗ chen eine Rolle in dem Roman ſpielen, deſſen kindliche 99 uft⸗ Liedertafel Stadt Kehl, der namentlich dur trag des Volksliedes, verein. Hierzu war auch der„Männergeſangverein und Lieder⸗ tafel Stadt Kehl“ erſchienen. Eine ſtattliche Feſtverſammlung füllte den Saal, deſſen Galerien ein reicher Damenflor Zierte. Ein äußerſt vielſeitiges Programm war aufgeſtellt worden, das weit über den Rahmen eines Banketts hinausging und ein künſt leriſches Gepräge trug. Die ganze Veranſtaltung durchwehte ein familiärer Charakter, der auch in der Stimmung zum Ausdruck kam. Man fühlte ſich tatſächlich wie zu Hauſe. Eröffnet wu der Abend durch den Vortrag des Chores„Hinaus“ von Thuil durch den Straßburger Männergeſangverein. Mit Spannun ſahen die Liedertäfler dem Auftreten dieſes berühmten Vereins der unter den deutſchen Männergeſangvereinen eine der erſter Stellen einnimmt, entgegen. Die hohen Erwartungen wurden i weiteſtem Maße erfüllt. Der Straßburger Männergeſangvereii verfügt über ganz hervorragnede Kräfte und ſeine Leiſtungen be⸗ kundeten tiefen Ernſt der Sänger, ſowie ein fleißiges, intenſive Studium unter einem begabten, vorwärtsſtrebenden Dirigenten Nachdem die Akkorde des herrlichen Thuille'ſchen Chores ver klungen waren, ergriff der Vorſitzende des Straßburger Männe geſangvereins, Herr Dr. Erismann, das Wort, um ungefäh⸗ folgendes auszuführen: 5 „Im Namen des Straßburger Männergeſangvereins entbiet ich warmen Gruß den Gäſten, die uns heute mit ihrem Beſu⸗ beehrt haben, der Mannheimer Liedertafel und dem Kehler Ge ſangverein, der uns heute Abend in liebenswürdiger Weiſe ſeinen Darbietungen unterſtützt. Ferner begrüße ich die Deputatior des großen Ausſchuſſes des elſaß⸗lothringiſchen Sängerbunde ſowie die Herren Bürgermeiſter von Hollander aus M heim und Bürgermeiſter Dietrich aus Kehl und nicht zi unſeren lieben Ehrendirigenten, Herrn Bruno Hilper Hannover, der den heutigen Anlaß benutzt hat, uns mit ſ Gegenwart zu beehren. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede verwie Herr Dr. Erismann darauf, daß die Mannheimer Lieder vor 26 Jahren, im Jahre 1883, den Straßburger Männergef verein beſucht habe. Wenn man einen guten Freund nach viele Jahren wiederſehe, pflege man zu ſagen: Nun wie geht es Wie ſiehſt Du gut aus! Heute könne man auch der Mann Liedertafel zurufen:„Wie ſiehſt Du gut aus. Die 70 Jah i denen Du beſtehſt, ſind ſpurlos an Dir vorübergegangen.“ 2 Straßburger freuen uns, daß die Liedertafel ſo gut ausſieht.! freuen uns, die lieben Mannheimer heute wieder nach Jahren in Straßburg begrüßen zu können, allerdings unte anderen Umſtänden wie im Jahre 1883. Zu jener Zeit war Straßburger Männergeſangverein noch ein Kind, das erft Jahre zählte. Er lebte unter ſchweren Umſtänden und hatte mals Rückhalt geſucht und gefunden im badiſchen Sänger! der im Jahre 1874 ſchon ſein Schild ſchützend über uns hi Im Jahre 1883 unternahm es unſer damaliger Dirigent, H. Hilpert, zur Förderung unſeres Vereins ſowie des deuſche Männergeſangs in Straßburg ein größeres Sängerfeſt zu de anſtalten. Zu dieſem Sängerfeſt erſchienen 26 Vereine meiſt Brudervereine aus Baden; an ihrer Spitze marſchierte⸗ Mannheimer Liedgertafel und die Liederhalle Karlsruhe. Di Sängerfeſt hat unſerem Verein ſehr genützt und wir ſind heute dankbar dafür. Die Mannheimer Liedertafel, ſo fährk Redner fort, iſt einer der vornehmſten Geſangvereine Badens wenn nicht der vornehmſte. Er iſt aber auch einer der gaſtlichſten Vereine, wie wir, als wir vor Jahren in Mannheim weilten, erfahren konnten. Damals haben wir die Gaſtfreundſchaft de Liedertafel in reichem Maße genoſſen. Wir haben uns ſehr wohl in Mannheim und bei der Liedertafel gefühlt. wünſche und hoffe, daß die Mannheimer Gäſte dasſelb⸗ hier in Straßburg haben. Mögen auch ſie ſich heimiſch fü uns, in dieſem Saale, in dieſem Hauſe, das dem deutſchen gewidmet iſt. Lebhaft bedauere ich, daß der verehrte 1. Bi der Liedertafel, Herr Küllmer, unſerem Feſte infolge ſundheitsverhältniſſe nicht beiwohnen kann und möchte 2. Vorſitzenden, Herrn Irſchlinger, freundlichſt bitten Küllmer unſere herzlichſten Grüße zu übermitteln. Redne ſodann noch die Liedertafel als Hort des deutſchen geſangs, als Pflegſtätte echter, fröhlicher Geſelligkeit, den Gegenbeſuch des Straßburger Männergeſangverei Mannheim und ſchloß mit einem Hoch auf die Liederta die Feſtverſammlung lebhaft einſtimmte. Nun betrat die Mann mer Liedertafel das Sängerpodium, um den prächtigen Cur Chor„Hoch empor“ in meiſterhafter, vollendeter Weiſe vorzu⸗ tragen. Nachdem das Lied verklungen, ergriff Herr Irſch e1 das Wort, um im Namen der Mannheimer Liedertafel Dank auszuſprechen für den ſchönen Empfang, der de täflern in Straßburg bereitet worden ſei. Auch er ſtrei vor 26 Jahren ſtattgefundenen erſten Beſuch in Straßbr mals ſei die Liedertafel noch klein geweſen, nur 33 S den auf dem Podium und von denſelben ſeien heute aktiv und nur 2 von ihnen heute abend mit im Chor Zeit von 26 Jahren ſei eben an der Mannheimer Liedert nicht ſpurlos vorübergegangen, ſondern habe viele, gro ſchmerzliche Lücken geriſſen. Erfreulicherweiſe habe aber der ein ſtets neue, friſche und jugendliche Kräfte bekommen dadurch immer wieder verjüngt. So ſei es, wie er heut zu ſeiner Freude geſehen habe, auch bei dem Straßburge nergeſangverein der Fall. Auch dieſer erſtrahle in heller friſche und Jugendkraft. Redner feierte ſodaun die große dienſte, die ſich der Straßburger Männergeſangverein Pflege des deutſchen Liedes in Elſaß⸗Lothringen er und überreichte als Erinnerung an den heutigen Te ſilbernen Ehrenſchild. Sein Hoch galt dem Straßburger N geſangverein. Herr Dr. Erismann dankte dem Voredn die freundlichen Worte und für das dem Straßburger M geſangverein gewidmete ſinnreiche Geſchenk. Unter Frer zu betätigen, aber ein Sprüchwort ſage, daß Geſchenk zu betätigen, aber ein Sprichwort ſage, daß Geſchenk ſchaft erhalten und ſo nehme er dasſelbe mit dankb zen an. Es folgten ſodann in bunter Reihe Chorlieder! nergeſangvereins und Liedertafel Kehl“, ſowie des Stra Männergeſangvereins und der Mannheimer Liedertafel zwiſchen kamen Soli und Quartette, ſämtlich vorzügli⸗ tragen und mit großem Beifall aufgenommen. Von de heier Liedertafel ſangen Herr Otto Henne den Pr „Bajazzo“, Herr Fr. Steiner zwei Lieder für Ten⸗ ick und„Gruß“, die Herren J. Groß und Joſef Dann das Du aus der Flotowſchen Oper„Martha“, ferner die Herr Mayer, L. Müller u. Kaub zwei Soloquartette K. Schulze erfreute die Anweſenden durch verſchiedene he Lieder. Von den von der Mannheimer Liedertafel zum trag gebrachten Chören fand beſonders das Volkslied kehr“ von Koſchat ſehr ſtürmiſche Aufnahme, ſo daß es werden mußte. Es war gewiſſermaßen ein kleine ſtreit, welchen die drei an ihm teilnehmenden Gef 10 lich in Ehren beſtanden. Sehr erfreut waren die Feſtt⸗ auch für die feinen Darbietungen des Männerg 1 be n voll 5 Ve Die König Herzen aller Hörer ſa 4. Seite. Weueral⸗Anzeiger.(Wittagblatt.) Manuheim, 8. Jum. verein ſtellte verſchiedene Soliſten ſowie Quartette, deren Lieder gleichfalls eine vorzügliche Schulung bekundeten. Von den Ghören des Straßburger Männergeſangvereins waren vor allem die zwei Silcher⸗Lieder„Zu Straßburg auf der Schanz“ und Es geht bei gedämpfter Trommel Klang“ von durchſchlagender Wirkung. Beide Chöre wurden in meiſterhafter Weiſe geſungen, ſowohl was die Ausarbeitung wie die Fülle und den Wohllaut des Stimmenmaterials betrifft. Von beſonderer Bedeutung waren die Vorträge dieſer beiden Chöre durch den Umſtand, daß ſie von dem früheren Dirigenten und jetzigen Ehrendirigenten, Herrn Muſikdirektor Brundo Hilpert aus Hannover geleitet wurden. Man ſah den Straßburger Sängern an, mit welcher Freude und Be⸗ geiſterung ſie dem Taktſtock ihres früheren muſikaliſchen Leiters folgten. Einen Glanzpunkt des Abends bildeten auch die von den genannten drei Geſang⸗Vereinen gemeinſam vorgetragenen Chöre. Zuerſt wurden die beiden Chöre„Waldesweiſe“ von Engelsberg und„Ewig liebe Heimat“ von Breu geſungen. Zirka 250 Sänger, wohl geſchult und gut diszipliniert, ſtanden auf dem Podium, diri⸗ giert von Herrn Muſikdirektor Bieling, der dieſe ſtattliche Sängerſchar mit Geſchick und Umſicht leitete. Die beiden pracht⸗ vollen Chöre waren von ergreifender Wirkung. Ende gut, alles gut, konnte man ſagen, als gemeinſam von den drei Geſang⸗ vereinen als Schlußchor des Abends das Lied„Segenswunſch“ von Weinzierl zum Vortrag kam. Hier konnte ſich das mächtige und glanzvolle Stimm⸗Material dieſes Maſſenchors ſo recht voll entfalten. Erwähnt ſei noch, daß, nach dem Vortrag der beiden Silcherſchen Chöre durch den Straßburger Männergeſangverein unter Herrn Hilperts Leitung Herr Dr. Erismann den lang⸗ jährigen früheren Dirigenten in einer längeren Anſprache feierte. Hierbei ſtreifte er in geiſtvollen Ausführungen die vater⸗ ländiſche Miſſion, die das deutſche Volkslied zu erfüllen habe. Zugleich brachte er an 26 Jubilare des Straßburger Männer⸗ geſangvereins Ehrendiplome und Medaillen zur Verteilung. Zum Schluſſe gedachte Herr Dr. Erismann noch der vor 25 Jahren ſtatt⸗ gefundenen Reiſe des Straßburger Männergeſangvereins nach Berlin und der herzlichen Aufnahme, die derſelbe in der Reichs⸗ hauptſtadt nicht nur bei den Sängern ſondern auch bei den Be⸗ hörden und namentlich auch bei dem damaligen Kronprinzenpaare Friedrich gefunden hat. Der ſeinerzeitigen Beſuch des Straß⸗ burger Geſangvereins in Berlin habe zu der Gründung der Ber⸗ liner Liedertafel Anlaß gegeben. Redner ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf Herrn Muſikdirektor Hilpert, ſowie auf die 25 Jubilare des Straßburger Männergeſangvereins. Erſt ſpät nach Mitternacht endete der herrliche Abend, der allen Teil⸗ nehmen in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Während des Abends lief von dem Schriftführer der Mannheimer„Lieder⸗ tafel“, Herrn Oberlehrer Hechler, ein poetiſcher telegraphiſcher Gruß ein. Herr Dr. Erismann bedauerte lebhaft, daß Herr Hechler an der Teilnahme an dem Ausflug verhindert ſei und erſuchte, ihm die herzlichſten Grüße der Straßburger Sanges⸗ freunde zu übertragen. Andern Tags hieß es früh aufſtehen, denn ſchon kurz nach 7 Uhr galt es, nach Wanzen bei Schlettſtadt abzureiſen. In Wanzen kam man kurz nach 8½ Uhr an und wurde ſodann von hier aus ſofort der Aufſtieg nach der Hohkönigsburg unternommen. In 1½ſtündiger Wanderung führte der Weg durch herrlichen, aus Laub⸗ und Nadelhölzern beſtehenden Hochwald hinauf auf den Gipfel, den die mächtige Burg krönt. Bevor man auf den Gipfel ſtieg, wurde noch in dem unterhalb desſelben gelegenen Hotel„Hoh⸗ königsburg“ ein Frühſtück eingenommen. Die Beſichtigung der Burg wahm zirka eine Stunde in Anſpruch und erfolgte unter ſach⸗ kundiger Führung in eingehendſter Weiſe. Es iſt ein ſtattliches Bauwerk. Man kann zwar über den Charakter und die Durchfüh⸗ rung desſelben verſchiedener Meinung ſein, und diejenigen, welche manches auszuſetzen haben, mögen Gründe für die Richtigbeit ihrer Auffaſſung haben. Jedermann aber, der unbefangen und vorurteils⸗ los die Mauern betritt und die vielen Hallen und Säle betrachtet, wird ſich des Eindrucks nicht verſchließen könwen, den auf ihn der impoſante, kühn emporſtrebende Bau macht. Unwillkürkich ſteigt trotz des mannigfach modernen Gewandes der Burg vor dem gei⸗ ſtigen Auge des Beſchauers ein Stück des Mittelalters mit ſeiner MRomtantik herauf und gerne gibt man ſich ſeinem Zauber hin. Von der Zinne der Burg genießt man einen herrlichen Ausblick über dle Vogeſen und die ſich weithin dehnende Rheinebene. Bis zu den ſich in der Ferne verlierenden Höhen des Schwarzwaldes reicht das Auge. Der Beſuch der Burg iſt ſehr lohnend und kann nur auf das wärmſte empfohlen werden. Niemand wird ihr unbefriedigt den Rücken blehren. Bis gegen 1 Uhr dauerte die Beſichtigung. Noch ein vaterländiſches Lied, geſungen am Fuße der Bung, und dann ging es wieder hinab nach dem Hotel Hohkönigsburg, wo nochmals kurze Raſt gemacht wurde. Auch hier ſtimmte die frohe Sängerſchar mehrfach Lieder an, zur großen Freude der nach vielen Hunderten zählenden ſonſtigen Touriſten, die teils der Burg zuſtrömten, teils von ihr herabſtiegen. Andächtig lauſchten ſie dem deutſchen Liede, das hier oben in Gottes freier Natur unter dem Rauſchen mächtiger Tannen und hochſtrebender Buchen beſonders feierlich klang. Dann⸗ wanderte man wieder hinunter ins Tal, um gegen 343 Uhr die Rückfahrt nach Schlettſtadt anzutreten. Hier vereinigte man ſich im Hotel Bockadler zu einem gemeinſamen Mittageſſen, das in ge⸗ hobener Stummung verlief. Im Namen der an dem Ausflug teil⸗ neihhmenden paſſiven Mitglieder dankte Herr Bürgermeiſter von Hollander dem Vorſtand und der Reiſeleitung für die anregen⸗ den und eindrucksvollen Stunden, die der Ausflug allen Teilnehmern gebpecht hat. Sodann feierte er den deutſchen Männergeſang und ſeine vaterländiſche Aufgabe. Sein Hoch galt der Mannheimer Liedertafel, die ſtets eine Pflegeſtätte edlen deutſchen Männer⸗ geſangs gewweſen ſei und dies ſicher auch in Zukunft ſein werde. Herr Irſchlinger dankte dem verehrten Herrn Vorredner für die der Tätigkeit der Liedertafel gewidmeten anerkennenden Worte, gab ſeiner Freude Ausdruck über die ſtarke Beteiligung der paſſwen Mitglieder und hoffte, daß ſich um die Aktivität und Paſſivität des Vereins ein immer feſteres, engeres Band ſchließen möge. Nur Allau frühh mußte die Rückfahrt nach Straßburg angetreten werden, wo die Ankunft ½7 Uhr erfolgte. Hier konnte noch ein zweiſtün⸗ diger Aufenthalt genommen werden, der von den Liedertäflern zur Beſichtigung der ſchönen Stadt benutzt wurde. Gegen ½9 Uhr führte ein Sonderzug die Ausflügler wieder nach Mannheim zurück, wpo man abends gegen 11 Uhr ankam, hochbefriedigt von den Ein⸗ drücken der Reiſe und geſtärkt zu neuer Arbeit im Intereſſe des Vereins und des deutſchen Männergeſangs. 4 ** Die Straßburger und Kehler Zeitungen berichten eingehend fber das Feſtbankett am Samstag abend. Die„Straßb. Poſt“ ſchreibt:„Edles Verſtändnis für Kunſt und heitere, ausgelaſſene Vaune kennzeichnete den Ehrenabend, den der gaſtliche Straßburger Männergeſangverein ſeinen Mannheimer Gäſten und ſeinem Ehren⸗ dirigenten Brund Hilpert aus Hannover widmete. Daß die Sänger der„Mannheimer Liedertafel“ über dieſe Ehrung entzückt waren, hetvies die gehobene, herzliche Stimmung, die allenthalben herrſchte, mehr wie alle Reden und begeiſterten Anſprachen, die da und dort gehalten wurden. Doch zeichneten nicht einzig Becherklang und muntere Reden den herrlichen Abend aus; ein reichhaltiges Pro⸗ gramm ließ Lied auf Lied folgen. Es war ein Feſt, auf das der „Straßburger Männergeſangverein“ ſtolz ſein kann und an das die Mannheimer Gäſte immer gern zurückdenken werden.“ In dem Bericht der Straßb. N. Nachr.“ wird ausgeführt: „Einen gewaltigen Eindruck machten die vom Straßburger Männer⸗ geſangverein, von der Mannheimer Liedertafel und dem Kehler Berein gemeinſam geſungenen Chöve durch die Wucht der Tonfluten. Außerdem kamen Sololieder und Quartette zum Vortrag, bei denen es ſich zeigte, daß die Mannheimer Liedertafel über glanzvolle Soliſten und Stimmführer verfügt.“ Vom Hofe. Wie aus Stockholm beſtimmt verlautet, treffen zu Anfang des nächſten Monats der Großherzog und die Großherzogin von Baden dort ein, um dem Königs⸗ paar einen amtlichen Beſuch abzuſtatten. Erweiterung des Fernſprechverkehrs. Nach einer Mit⸗ teilung der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe iſt der un⸗ beſchränkte Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mannheim⸗Sanud⸗ hofen und Münſter(Weſtfalen)(.⸗P.⸗D.⸗Bezirk Münſter) ſo⸗ wie Hiltrup nebſt Umgebung bei einer Sprechgebühr von M. 1. * Als Sachverſtändige zur Abgabe von Gutachten über die Zuverläſſigkeit von Baugewerbetreibenden gemäߧ 35 Abſatz 5 und 8 54 Abſatz 2 der Gewerbeordnung wurden vom Mini⸗ ſterium des Innern ernannt: 1. ſofern es ſich um die Begutacht⸗ ung für handwerksmäßige Betriebe handelt, für den Bezirk der Handwerkskammer Mannheim: Bau⸗ und Maurer⸗ meiſter Feſenbecker in Mannheim; Bau⸗ und Maurermeiſter Sauter in Heidelberg, Maurermeiſter Hopp in Weinheim, Mau⸗ rermeiſter Wagner in Mosbach; 2. ſofern es ſich um ſchwierige Baukonſtruktionen handelt: 1. für Brückenbau, Eiſenbahnen, Tun. nels, Erdarbeiten und Arbeitsgerüſte: Geheimer Oberbaurat Prof. Dr. ing. Baumeiſter in Karlsruhe, Oberbaurat Prof. Dr. ing. Engeſſer in Karlsruhe; 2. a) für Berechnung von Grün⸗ dungen, Stützmauern, Gewölben, Türmen, Eiſen⸗ und Holzkon⸗ ſtruktionen: Geheimer Oberbaurat Prof. Dr. Warth in Karls⸗ ruhe, Profeſſor Baſtine in Karlsruhe, Profeſſor Neſtle in Karls⸗ ruhe; b) für Berechnung von Eiſenbetonkonſtruktionen, freiſtehen⸗ den Kaminen und Hebemaſchinen: Profeſſor Baſtine in Karls⸗ ruhe, Profeſſor Neſtle in Karlsruhe; 3. für Konſtruktionen der unter 2. genannten und ähnlicher Aufgaben: Geheimer Oberbau⸗ rat Profeſſor Dr. Otto Warth in Karlsruhe, Oberbaurat Prof. Weinbrenner in Karlsruhe; 4. für Fragen elektrotechniſcher und damit verwandter Natur: Profeſſor Caemmerer in Karlsruhe. *Handelshochſchule. Infolge Teilnahme des Herrn Ver⸗ ſicherungsmathematikers Koburger am 6. Internationalen Kongreß für Verſicherungswiſſenſchaft fallen deſſen Vorleſungen an der Handelshochſchule bis zum 14. ds. Mts. inkl. aus. * Gründung eines Verbandes techniſcher Vereine. Zwiſchen den hieſiegen techniſchen Vereinen haben Vorbeſprechun⸗ gen behufs Gründung eines Verbandes ſtattgefunden, der die gemeinſame Wahrung der Standes⸗Intereſſen der Techniker bezweckt und ihnen vor allem im öffentlichen Leben einen größeren Einfluß erringen ſoll. Zehn Vereine, in denen Archi⸗ tekten, Ingenieure, Chemiker, Elektrotechniker, Baumeiſter und andere Techniker organiſiert ſind, haben ſich bereits grundſätz⸗ lich mit dem Zuſammenſchluß einverſtanden erklärt, dem man auch in Fabrikantenkreiſen Sympathie entgegenbringt. Eine ähnliche Techniker⸗Vereinigung beſteht ſchon in Karlsruhe, und in anderen größeren Städten Badens iſt ihre Bildung beabſichtigt. Bei geeigneter Gelegenheit gedenken ſich dieſe Organiſationen auch an ſtädtiſchen Wahlen zu beteiligen, um eine Vertretung in den Stadtrats⸗ und Stadtverordneten⸗Kollegien zu erlangen. Gründung einer Schneidermeiſter⸗Genoſſenſchaft. Auf Anregung der Handwerkskammer Mannheim fand am Sonntag in Mosbach eine Verſammlung von Schneider⸗ meiſtern des Kammerbezirks ſtatt, bei welcher die Amtsbezirke Adelsheim, Buchen, Tauberbiſchofsheim, Eberbach, Eppingen, Mosbach, Heidelberg, Mannheim vertreten waren. Es wurde beſchloſſen, eine Genoſſenſchaft zur Uebernahme von Staatsarbeiten in die Wege zu leiten. Die Verhand⸗ lungen nahmen mehrere Stunden in Anſpruch und wurden durch Herrn Kammerſekretär Haußer geleitet. * Zuſammenwirken der öffentlichen und der privaten Armen⸗ pflege. Morgen abend 6 Uhr findet im großen Rathausſaal eine vom Vorſitzenden der Armenkommiſſion einberufene Verſamm⸗ lung der Wohltätigkeitsvereine und Anſtal⸗ ten ſowie ſonſtiger Kreiſe ſtatt die an einem engeren Zu⸗ ſammenſchluß der Wohltätigkeitseinrich⸗ tungen in hieſiger Stadt intereſſiert ſind. Wegen des Näheren verweiſen wir auf die öffentliche Eigladung im Inſeratenteil. Das Proviantamt Mannheim hat den Ankauf von Heu der neuen Ernte aufgenommen. Das Heu muß gut gewonnen und dürr ſein, eine friſche Farbe und einen kräftigen Pflanzen⸗ geruch haben und hauptſächlich aus ſüßen Gräſern beſtehen. Der Preis richtet ſich nach der Güte des Heues unter Berückſichtigung der Marktpreiſe für neues Heu. * Die Einweihung des II. Hauſes(Männerheims) des Blinden⸗ heims Mannheim findet lommenden Montag, den 14. Juni, bor⸗ mittags ½12 Uhr, ſtatt. * Hotelverzeichnis des Badnerlands. Der Badiſche Landes⸗ verband zur Hebung des Fremdenverkehrs in Karlsruhe gibt ein Verzeichnis der im Badner Lande vorhandenen Unterkunfts⸗ möglichkeiten heraus, das in gefälliger Form die zahlreichen allen Bedürfniſſen entſprechenden Hotels, Gaſthäuſer, Penſionen und ſonſtigen Wohnungen enthält und koſtenlos im hieſigen Verkehrsbureau(Kaufhaus) abgegeben wird. Wir begrüßen dieſe Einrichtung, die dazu dient, die Reiſen zu erleichtern und die als Nachſchlagewerk jedem zu empfehlen iſt, der in die Lage kommt, außerhalb ſeiner Heimſtätte auch nur einmal übernachten zu müſſen. Das Verzeichnis iſt mit Hilfe der Gemeindebehörden zuſtande gekommen und von keinem Intereſſentenkreis beeinflußt. * Eine öffentliche Verſammlung für Verſicherungsbeamte hält morgen Mittwoch, den 9. Juni, abends 9 Uhr, im Saale der Brauerei„Wilder Mann“, N 2, 10/11, die hieſige Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen ⸗Ver⸗ bandes ab. Herr Jakob Degelmann⸗Mannheim ſpricht über das Thema:„Der Verband der deutſchen Verſicherungsbeamten eine Intereſſenvertretung?“ Dem Vortrage ſchließt ſich eine freie Aus⸗ ſprache für jedermann an. * Vokal⸗ und Inſtrumental⸗Konzert im Friedrichspark. Für kommenden Donnertsag hat die Parlverwaltung zur Mitwirkung bei dem Abendkonzerte das Deutſche Männer⸗Doppelquartett (Luipold) gewonnen. Ueber das Quartett, dem ein künſtleri⸗ ſcher Ruf vorausgeht und überall bei ſeinem Auftreten im In⸗ und Auslande große Erfolge zu verzeichnen hat, ſchreibt die„Zü⸗ richer Zeitung“:„Die Mitwirkung des Deutſchen Männer⸗Dop⸗ pel⸗Quartetts verlieh dem Konzert in der Züricher Tonhalle eine unberkennbare Anziehungskraft. Die Abendunterhaltung wickelte ſich vor nahezu ausverkauftem Pavillon ab. Wohl noch nie zuvor iſt in den Unterhaltungskonzerten der Tonhalle eine Sängerverei⸗ nigung mit ſo krefflich geſchulten gut zu einander paſſenden Stim⸗ men aufgetreten, wie dieſes Doppelquartett, das in allen Stimm⸗ lagen gleich gute Qualitäten entfaltet und in Rhytmik und Text⸗ ausſprache Vollendetes leiſtet. * Der Turnverein Lambsheim feierte geſtern das 25jähr. Jubiläum. An dem damit verbundenen Wetturnen beteilig⸗ ten ſich nahezu 300 Turner. Den 1. Preis im Kunſtturnen der Oberſtufe erhielt Richard Kürſchner vom Turnverein Mannheim mit 56 Punkten, den 2. M. Taglieber, Tg. Frie⸗ ſenheim mit 54½, den 3. E. Leemann, Tv. Frieſenheim mit 51, den 4. M. Mack, Tg. Frankenthal mit 50, den 5. O. Mayer, Tg. Frieſenheim mit 49, den 6. Karl Wachsmuth,.⸗V. Mann⸗ heim mit 48, den 7. Alb. Born,.⸗V. Mannheim, A. Weimer, Tov. Ludwigshafen, Gottl. Iminger, Tv. Ludwigshafen, mit 48½ den 9. Karl Knapp,.⸗G. Mannheim mit 45½, den 10. Karl Frey, Tb. Jahn Neckarau mit 45, den 11. Ad. Orth, Tb. Jahn, Neckarau mit 44½, den 18. Alb. Faſſold,.⸗V. Mannheim mit 41½, den 14. Valt. Groh, Tb. Jahn Neckarau mit 41, den 17. Rud. Höhn T. u. Fl.⸗Cl. Ludwigshafen mit 39, den 18. Karl Spiegel,.⸗G. Mannheim mit 37 Punkten.— Den 1. Preis im Kunſtturnen der Unterſtufe erhielten J. Wagner, Tg. Frieſen⸗ heim u. Gg. Coblenzer, Tg. Weiſenheim mit 52 Punkten. Von Mannheimer und Ludwigshafener Turner erhielten Preiſe: Den 5. H. Barth Mtp. Ludwigshafen mit 49½ Punkten, den 6. Ferd. Le Prétre.⸗G. Mannheim m. 49., A. Weiß, To. Ludwigshafen und W. Katzenberger Tb. Jahn Neckarau mit 49, den 7. Wilh. Albrecht,.⸗V. Mannheim mit 48½, den 8. Aug. Muth, .⸗V. Mannheim mit 48, den 9. Frz. Remmlinger, Mtv. Ludwigs⸗ hafen mit 48, den 10. Emil Möhle, Tg. Mannheim mit 47, den 11. Karl Kroneberger, Tv. Ludwigshafen mit 46½, den 12. Jakob Heinz,.⸗V. Mannheim m. 46, den 13. O. Weidig To. Ludwigs⸗ hafen mit 45½, den 14. Herm. Müller,.⸗V. Mannheim mit 45, den 15. W. Handwerker, Tv. Ludwigshafen mit 44½ und J. Eiſengrein, Tb. Neckarau, den 16. Gg. Eller,.⸗G. Mannheim mit 43½, den 17. Phil. Kirch, Tv. Mannheim und Karl Weide To. Mannheim mit 43, den 18. M. Schenkenwald, Tb. Neckarau mit 42½ und den 19. Adolf Streckert.⸗V. und J. Schaaf Th. Neckarau mit 42 Punkten.— Im Volks⸗Wetturnen erhielt den 1. Preis mit 57 Punkten Rich. Bartholomä vom Tb. Jahn Neckarau. Den 2. B. Rollar Mtv. Ludwigshafen mit 55, den 3. Irz. Baldauf und Mart. Gugger, T. u..⸗Cl. Ludwigshafen mit 54, den 5. Hans Helbach und Alfr. Rempke vom.⸗V. Mannheim, O. Baader Ty. u. Gg. Dambach T. u..⸗Cl. Lud⸗ wigshafen und R. Hobuſch Tb. Neckarau mit 52, den 6. Karl Englert Ty. u. Karl Schorner Tg. Mannheim m. 51, den 8. P. Zeilfelder Tb. Neckarau mit 49, den 9. Gg. Orth und Fritz Simon Tb. Neckarau mit 48, den 10. P. Baader Miv. Ludwigs⸗ hafen mit 47, den 11. K. Kneiſel T. u..⸗Cl. Ludwigshafen mit 46, den 12. H. Lebender T. u..⸗Cl. Ludwigshafen mit 45, den 13. Hugo Lempe Ty. Mannheim mit 44, den 14. W. Dürr Th. Neckarau und J. König.⸗G. Mannheim mit 43, den 16. Rob. Irſchlinger.⸗V. Mannheim und Peter Schopf Tb. Ne⸗ ckarau mit 41 Punkten. * Schlußakt des Kinderchors. Zu einer eigenartigen, hübſchen Feier vereinigte ſich Samstag den 22. Mai im„Wilhelmshof“ eine Schar jugendlicher Sänger und Sängerinnen unter der bewährten Leitung von Frl. Roſa Hauſen. Eltern und Freunde waren ge⸗ kommen und lauſchten gerührt und entzückt den überraſchend prä⸗ ziſen Leiſtungen der kleinen Künſtler, welche bei einer Altersgrenze von 4 zu 12 Jahren erſtaunliches Können zeigten. Ein kleiner Conferencier(Kurt Zimmern) gab mit liebenswürdiger Sicher⸗ heit die nötigen Programmerläuterungen. Zum Vortrag kamen Kinderlieder von Reinecke, die für den Ausſchuß für Volksfeſte von Mina Radzewill verfaßten Volkslieder und ein anmutiges Reigen⸗ ſpiel„Kranzwinden“ von Anna Walter aus Mannheim, welches von den Kinderſoliſten beſonders reizvoll und neckiſch zum Ausdruck gebracht wurde, Clara Kaufmann und Helene Hefſle erweiterten das Programm durch gute Deklamation und erfolg⸗ reiches Geigenſpiel. Frl. Lieſel Brechter begleitete die Ge⸗ ſänge am Klavier. Es war wirklich Aug und Ohr erquickend, als all die lieben Kleinen in feierlichen weißen Feſtkleidern andachtsvoll ihre Weiſen ſangen Mögen die jungen Sänger zu glücklichen, ge⸗ ſangs⸗ und lebensfrohen Menſchen heranwachſen! * Das Motorbopt„Großherzogin Hilda“ hat, wie wir auf Wunſch der Rheiniſchen Motorboot⸗ und Jachtwerft m. b. H.„Prinz Heinrich“ in Niederwalluf mitteilen, entgegen der früheren Mit⸗ teilung durchaus nicht dieſelbe Bauart wie das Nollſche Boot. Das Nollſche Boot beſitzt eine ſehr elegante, geräumige Kajüte, eine Herren⸗ und eine Damentoilette und Waſchraum in eleganter Eichenholzausführung, während die Kajüte der„Großherzogin Hilda“ aus Kiefern gebaut iſt. Der Raum vor der Kajüte iſt im Nollſchen Boot durchweg mit Eichenholz getäfelt und hat bequeme breite Sitze. Der Fußboden iſt mit Linoleum belegt, ſodaß das ganze Boot einen äußerſt eleganten Eindruck macht. Die„Groß⸗ herzogin Hilda“ hat ſehr ſchmale, unbequeme Sitze, die ſämtlich aus Kiefernholz gebaut ſind und fehlen jegliche Verſchalungen, ſodaß das Eiſen des Bootskörpers direkt zu ſehen iſt. Der Fußboden iſt ebenfalls nicht mit Linoleum belegt. Auch faßt das Nollſche Boot nicht wie die Großherzogin Hilda“ 50 Perſonen, ſondern deren mindeſtens 70. Ferner hat das Nollſche Boot eine zirka 35 PS⸗ Maſchine, während das Boot„Großherzogin Hilda“ eine 10 Ps⸗ Maſchine als Betriebskraft hat und bei weitem nicht die Ge⸗ ſchwindigkeit zu fahren in der Lage iſt, wie das Nollſche Boot. Es kanm alſo mithin nicht davon die Rede ſein, daß die„Groß⸗ herzogin Hilda“ dieſelbe Bauart hätte wie das Nollſche Boot und müſſen wir uns als die Erbauer des Nollſchen Bootes gegen eine derartige Behauptung verwahren. * Geſangswettſtreit. Der Geſangverein Sänger⸗ einheit Altrip beteiligte ſich am letzten Sonntag an dem in Brühl anläßlich der 50jährigen Jubelfeier des dortigen Ge⸗ ſangvereins Concordia veranſtalteten Geſangswettſtreit und er⸗ zielte mit den beiden Chören„Das erſte Lied“ von F. Leutz (Pflichtchor) und„Wie hab ich ſie geliebt“ von Möhring(ſelbſt⸗ gewählter Chor] von ſämtlichen wettſingenden Vereinen mit 33½ Punkten das beſte Reſultat, ſo daß dem wackeren Verein mit ſeinem tüchtigen Dirigenten Herrn Hermann Kruß in Neckarau nicht nur der Ia Preis mit Ehrenpreis, ſondern auch in An⸗ erkennung ſeiner vortrefflichen Leiſtung der Großherzogspreis zufiel, der ſomit zum erſtenmal über den Rhein wanderte. Von einem ſchweren Hagelwetter wurden am Freitag verſchie⸗ dene Teile unſeres Badener Landes heimgeſucht. So wird der„Frbg. Ztg.“ geſchrieben: Am Freitag ging über die Höhen des Schwar z⸗ waldes und der Baar ein ſchreckliches Hagelwetter nieder. Noch am Samstag waren Hagelkörner in kleinen Haufen zu ſehen. Das Gewitter hatte eine gewaltige Ausdehnung; die Reiſen⸗ den des Eilzuges Donaueſchingen—Freiburg konnten bis Neuſtadt die mit Hagekkörnern bedeckten Fluren und Gärten beobachten. In⸗ tereſſant war für die Reiſenden von Immendingen her das Heran⸗ nahen des Gewitters. Eine finſtere Wolke bedeckte den ganzen ſüd⸗ weſtlichen Himmel. Faſt plötzlich erſchien dann die Wolke wie ein graues Nebelmeer und ein gewaltiges Rauſchen und Toſen wurde vernehmbar. Etwa 10 Minuten hielt der Hagelſchlag an. Nur einige heftige elektriſche Entladungen waren zu vernehmen.— Aus Oefingen wird unterm 5. Juni mitgeteilt: Geſtern abend etwa halb 7 Uhr ging ein heftiges Hagelgewitter über unſere Gemarkung. Die Hagelkörner waren zwar nicht groß, fielen jedoch in ſo dichter Menge, daß der Erdboden durchweg wohl 5 Zentimeter hoch davon bedeckt war. Unſere Gegend glich einer Schneelandſchaft. Da die Feld⸗ und Gartengewächſe bei uns in der Vegetatation noch zurück ſind, iſt zu hoffen, daß ſie ſich bald wieder erholen werden. Der Schaden iſt jedoch immerhin ſehr groß. * Unfälle. Durch frivolen Leichtſinn wurde geſtern abend der Nachtwächter der Brauerei Löwenkeller, Georg Münch, ſchwer verletzt. Ein Heizer der Brauerei warf eine Flaſche zum Fenſter hinaus und traf den Mann ſo unglücklich auf den Leib, daß er ſofort bewußtlos zuſammenſtürzte und mit erheblichen inneren Verletzungen in das Allg. Krankenhaus überführt 80 *— — Pfatz, Heſſen und zimgehung⸗ klaſſiſche Konkurrenz, Oeſterreich⸗Ungarns bedeutendſtes Zucht⸗ Mannheim, 8. Junt. Seneral⸗kAnzeiger.(Mittagblatt) 5. Seite. werden mußte.— Auf dem Wege zu ſeinem Schiffe erlitt geſtern abend der 39 Jahre alte Matroſe Philipp Dick einen Armbruch und mußte das Allg. Krankenhaus auffuchen. Aus Ludwigshafen. Der Taglöhner Georg Kegel, welcher in der Nacht zum Sonntag bei einem Nachtausflug in der Nähe der Ziegelei Kaiſervört bon einem Pappelbaum ſtürzte, iſt geſtern nachmittag ſeinen Verletzungen erlegen, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Der Mann war Vorturner in einem Turnverein und hatte die Abſicht, von dem Baume zu ſpringen, blieb aber an einem Aſte hängen und erlitt ſo den tödlichen Sturz.— Vermißt wird ſeit Sonntag der 31 Jahre alte verheiratete Fabrikarbeiter Karl Detzer, wohnhaft Frieſenheimerſtraße 67. Der junge Mann iſt ſeit längerer Zeit ſchwer nervenleidend und äußerte ſich vor kurzem, daß er ſich das Leben nehmen werde. * Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. Juni. Für Mittwoch und Donnerstag iſt größtenteils trockenes und heiteres, ſowie mäßig warmes und gewitteriges Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtum. *Karlsruhe, 4. Juni. Da unter den Vorſtänden der hieſigen Mittelſchulen Meinungsverſchiedenheiten darüber beſtanden, wann der Schulunterricht nach Pfingſten zweckmäßigerweiſe beginnen ſoll— ob 7 Uhr 20 Min. oder 8 Uhr vormittags— iſt der Oberbürgermeiſter bei dem Großherzoglichen Oberſchulrat dahin vorſtellig geworden, daß die bisherige Ein⸗ heitlichkeit im Schulbeginn beibehalten und der Unter⸗ rich tunlichſt ſortan um 8 Uhr begonnen werde. Der Oberſchul⸗ rat hat nun mitgeteilt, daß er auf Grund der ihm vorgelegten Vota der Schulkollegien ſich dahin ausſprechen müſſe, daß an fämt⸗ lichen Realanſtalten und an der höheren Mädchenſchule mit Gymnaſialabteilung der Unterricht auch nach Pfingſten erſt um 8 Uhr morgens zu beginnen hat. Karlsruhe, 7. Juni. Seinen ſchweren Verletzungen er⸗ legen iſt der Maler Evers, der am 2. d. beim ehemaligen Dur⸗ lachertor unter einen Wagen der elektriſchen Straßenbahn geraten war, wobei ihm der rechte Unterſchenkel abgefahren wurde.— Am Samstag Abend iſt in einem Hauſe der Kreuzſtraße infolge Ab⸗ faulens der Balken der Küchenboden des erſten Stockes durch⸗ gebrochen und in den Keller hinabgeſtürzt. Die in der Küche befindliche Frau des Wohnungsinhabers rettete ſich dadurch vor dem nicht ungefährlichen Abſturz, daß ſie ſich am Waſſerſtein feſthielt und ſolange hängen blieb, bis ſie aus ihrer Lage befreit werden konnte. Karlsuhe, 7. Juni. Gerichtsvollzieher Berwart, wohn⸗ haft Rüppurrerſtraße 46,(Reſtauration Waldhorn), hat ſich heute morgen, im Bette liegend, erſchoſſen. Geſtern abend verweilte er mit ſeiner Familie wohl und munter in der Wirtſchaft des Hauſes. Heute morgn hörte ſeine Frau, als Berwart noch allein im Bette lag, einen Schuß; ſie ging raſch ans Bett ihres Mannes, der tödlich getroffen zuſammenſank. Frau und 5 Kinder be⸗ trauern den Ernährer. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. Pforzheim, 7. Juni. Hier wurde Samstag abend von der Dampfbahn eine Droſchke überfahren. Der Kutſcher wurde betwußtlos vom Platze getragen. Er ſcheint ſchwere innere Ver⸗ letzungen erhalten zu haben.“ oc. Lörrach, 7. Juni. Aſſiſtent Karl Kohler wurde geſtern nacht, als er heimkehrte, von einem Unbekannten überfallen und niedergeſchlagen. Als ihn Hausbewohner fanden, war er ge⸗ feſſelt und hatte mehrere Fleiſchwunden, die jedoch nicht lebensge⸗ fährlich ind * Zweibrücken, 7. Juni. Schon ſeit einigen Jahren wird darüber Klage 7 daß in der Südpfalz maſſenhaft Nu ß⸗ bäume gefällt werden, die bisher der Gegend ein ſo charak⸗ teriſtiſches Gepräge gaben. Die Nußbäume werden an Möbelfabriken und namentlich an Gewehrſchaftfabriten verkauft. Es iſt daher zu begrüßen, daß für den nötigen Erſatz geſorgt wird. Das kgl. Be⸗ zirksamt Zweibrücken wird für den Diſtrikt Zweibrücken auf der Gemarkung Contwig, auf der ſogen. Geſtütshöhe, eine Nußbaum⸗ Muſteranlage herrichten laſſen. ——— Sportliche Rundſchau Pferderennen. 5 A..C. Das Oeſterreichiſche Derby bildete am Sonntag das ſportliche und geſellſchaftliche Ereignis der Donauſtadt. Ganz Wien war auf den Beinen, um dem großen Event auf der ſchönen Freudenauer Rennbahn beizuwohnen. Beſonderen Reiz harte die 8 rennen, durch die Teilnahme von drei deutſchen Pferden — Kgl. Hauptgeſtüt Graditz' Lapis Lazuli und Arnfried und Herren von Weinbergs Fervor—, die ſich um die 100 000 Kronen und den ſtolzen Titel Derbyſieger mit den Vertretern der Nach⸗ barmonarchie meſſen ſollten. Das Reſultat fiel zuungunſten der deutſchen Zucht aus, denn in dem Felde von vierzehn Pferden, die das wertvolle Reunen beſtritten, ſiegte, wie bereits mitgeteilt, Graf Eſterhazys Stixenſtein unter Jockey Miles vor zwei weiteren Kandidaten der öſterreichiſchen Zucht, Baron Springers Aveline und Herrn von Blaskovits Haszuos. Fervor, die Hoff⸗ nung der deutſchen Sportgemeinde, lief ein ausgezeichnetes Ren⸗ nen, brach aber in der Zielgraden weg und begrub damit ſeine Siegeschancen. Auch Lapis Lazuli und Arnfried, die beiden an⸗ deren deutſchen Kandidaten, endeten unplaziert. Die„Frkf. Zig.“ bringt über den überraſchendne Verlauf des Rennens folgendes Telegramm: Der Start verzögerte ſich ſehr lange durch die Un⸗ ruhe von Bruhus. Fervor ging mit der Führung ab, Stixenſtein bildete den Beſchluß. Bald wurde Fervor von Kahlenberg abgelöſt, dann ſchob ſich Duhaj auf den 2. Platz vor. Am Meilenpfoſten ſetzte ſich Arnfried an die Spitze und führte vor Kahlenberg, Fer⸗ vor, Hasznos, Hadnagh Lapis Lazuli und Stixenſtein. Am Ende des Einlaufsbogens verbeſſerte Fervor ſeinen Platz und hatte klare Führung. Beim Einbiegen in die Grade rutſchte das Kopfzeug von Fervor, der dadurch unruhig wurde und, etwa 800 Meter vor dem Ziel in die Hindernisbahn aus⸗ brach. Stixenſtein ging dann an die Spitze, aus dem Hinter⸗ grunde rückte Alevine vor und engagierte ſich zu einem End⸗ gefecht mit Stixenſtein, der zum Schluß leicht gewann. Der Rich⸗ kerſpruch lautete: Leicht gewonnen mit einer Länge, zwiſchen dem 2. und 3. zwei Längen, dem 3. und 4. drei Längen. Der Um⸗ ſatz am Totaliſator betrug für das Derby 188 410 Kronen, davon 113 390 Sieg. Luftſchiffahrk. * Internationale Luftſchiffahrt⸗Ausſtellung Frankfurt a. M. Der Dienſt auf den Vau begriffene Halle für das Luftſchiff hat eine Länge von 80 Meter, bei einer Breite bon 23 Meter und einer Höhe von 24 Meter. Das Kriegsminiſterium hat in Anerkennung der Beſtrebungen der Geſellſchaft einen Zuſchuß von M. 16 000 für das erſte Jahr und einen weiteren Zuſchuß für die weiteren 4 Jahre bewilligt.— Das Königl. Obſervatorium zu Lindenberg, Kreis Beeskow. ſtellt mit Genehmigung des Kriegsminiſteriums ein Prüfungs⸗ Laboratorium für Gummiballons aus. Für dasſelbe wird ein beſonderer Raum von 10 Meter Seitenlänge und 8 Meter innerer Höhe, mit einem Drahtgitter umgeben, und einer Gleich⸗ ſtromzuleitung von 220 Volt erbaut. In dieſem Laboratorium wird die in einem beſonderen Wettbewerbe ausgeſchriebene Prämiierung der Gummiballons, nach dem Entwurf des Profeſſors Dr. Aßmann, ausgeführt.— Der Mannheimer Induſtrielle Ben⸗ ſinger ſtiftete einen Ehrenpreis im Werte von M. 1000 für das internationale Wettfliegen. * Gſſen, 6. Juni. Von der hieſigen Gasanſtalt aus fand heute die Ausſcheidung fahrt der deutſchen Führer für das diesjährige Gordon Bennett⸗Rennen der Lüfbe ſtatt, an dem ſich von den urſprünglich in Ausſicht genommenen 20 Bak⸗ lons 13 beteiligten, u. a. Ballon Zähringen, Führer Ober⸗ leutnant Trautmann⸗Köln. Die Fahrt iſt eine Weitfahrt, und aus den ſieben beſten wird die deutſche Sportkommiſſion die drei deulſchen Teilnehmer an dem diesjährigen Gordon Benett⸗Rennen beſtimmen; außerdem ſind noch 5 Ehrenpreiſe, davon einer der Stadt Eſſen, für die Sieger der Fahrt ausgeſetzt. Der Start der Ballons hatte heute nachmittag trotz der zunächſt unſicheren und kühlen Witterung und der drohenden Regenwolken eine nach Zehn⸗ kauſenden zählende Menſchenmenge als Zuſchauer herbeigelockt. Später klärte ſich aber das Wetter auf und der Start konnte zur feſtgeſetzten Zeit bei faſt völliger Windſtille flott von ſtatten gehen. Vor den an dem Ausſcheidungsfahren beteiligten Ballons ſtiegen noch kurz vor 5 Uhr die drei Ballons Weſel, Krefeld und Rhein außer Wettbewerb auf; dann folgten in raſchen Abſtänden die konkurrie⸗ renden Ballons. Nur bei dem Baklon Overholz ereignete ſich ein Zwiſchenfall; beim Füllen war die Reißleine in den Bal⸗ lon geraten, und als ein Monteur die Leine dann herausholen wollte, wurde er von dem ausſtrömenden Gaſe betäubk. Der Ver⸗ unglückte erholte ſich aber bald wieder. Die ſämtlichen konkurrieren⸗ den Ballons haben eine Gasfüllung von 1457 bis 1500 Kokmtr. erhalten und konnten bei der großen Leichtigkeit des Gaſes der Eſſener Gasanſtalt, das zum Teil aus Hochofengas beſteht, durch⸗ ſchnittlich 23 bis 24 Sack Ballaſt zu je 40 Klgr. mitnehmen. — Von Tag zu Tag. — Vom Automobil überfahren. Weimar, 6. Juni. Das Automohil des Großherzogs hat geſtern nachmittag auf der Etten⸗ burger Chauſſee einen 1Jjährigen Knaben überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er kurz darauf ſtarb. Der Großherzog kehrte ſofort um und holte einen Weimariſchen Chirurgen herbei. Den Chauffeur des Großherzogs trifft dem Vernehmen nach keine Schuld. — Felsſturz. Wie aus Innsbruck gemeldet wird, erfolgte in der Nähe von Termine an der Reichsſtraße von Ampezzo nach Bellund ein Felsſturz. Die Straße wurde verſchüttet, die Schutzmauern weg⸗ geriſſen. Vier Perſonen wurden leicht, eine Frau ſchwer verletzt. — Während eines ſchweren Gewitters, das in der Gegend von Hazebrouck niederging, wurden in dem Dorfe Sereus der 43jährige Arbeiter Oudoire, ſeine 40jährige Frau und ſein drei Monate altes Kind im Bett vom Blitzerſchlagen. — Ein gefährlicher Schmuggler. In Ondezelle klopfte ein gefährlicher Schmuggler mit Namen Ternynck an die Tür des Grenzaufſehers Vanebele. Als dieſer ihm öffnete, verſetzte ihm Ter⸗ nynck, ohne ein Wort zu ſprechen, 15 Meſſerſtiche. Vanebele liegt in den letzten Zügen. Nachdem der Schmuggler auf der Straße noch einem penſionierten Grenzaufſeher einen Stich verſetzt hatte, ergriff er die Flucht. — Tödliche Freudenſchüſſe. In dem Dorfe Hain bel Aſchaffenburg wollte ein neunzehnjähriger Bahnarbeiter aus Anlaß einer Kindtaufe Freudenſchüſſe abgeben. Das mit gehacktem Blei ge⸗ itttet. In einer Sandgrube bei Engelsby(Kreis labene 0 entlud ſich jedoch vorzeitig und tötete den Schützen. — Verf Flensburg) ſind zwei Knaben und ein Mädchen im Alter von etwa —4 Jahren verſchüttet worden. Hilfe gebracht werden konnte — Stiergefechte. Wie aus Madrid gemeldet wird, war der vorgeſtrige Tag der blutigſte bei den diesjährigen Stiergefechten. Nicht weniger als elf Matadore und Banderilleros wurden in den verſchie⸗ denen Arenas ſchwer verwundet, darunter der berühmte Eſpada Bom⸗ bita; vier liegen im Sterben. — Schwere Hagelwetter haben am 3. und 4. Juni das württembergiſche Oberland heimgeſucht. In Sulz und Oberndorf a. N. auf dem Schwarzwald konnte man noch am Tage nach dem Gewitter ganze Haufen von Hagelkörnern antreffen; die Acker⸗ und Wieſengewächſe ſind in dieſen Gegenden bis zu 80 und 90 Prozent. vernichtet. Obſtbäume ſtehen ganz kahl da. Aehnlicher Schaden wurde in Oberſchwaben verurſacht. In Waldſee und Riedlingen fiel der Hagel zehn Minuten lang; er bedeckte in einer Höhe von 20—30 Zenti⸗ meter den Boden. In der Nähe von Ulm ſchlug der Blitz in zwei Auweſen ein und legte ſie in Aſche. Aehnliche Hagelberichte kommen aus Sulmingen, Eberhardzell, Mooshauſen, Tannheim und Ruxheim, und dem württembergiſchen Allgäu. — Von einer Lokomotive getötet. Aus Berlin, 7. Inni, wird gemeldet: Heute 1 Uhr 8 nachmittags wurde bei dem Ueberwege in km 2,06 der Wannſeebahn zwiſchen Neu⸗Babelsberg und Wannſee das Fuhrwerk des Beſitzers Frlt Schönfeld aus Glin⸗ dow bei Werder von der Lokomotive erfaßt und zertrümmert. Zwei Pferde wurden getötet, Schönfeld und der Kutſcher Guſtav Bautz leicht verletzt. Der Betrieb iſt nicht geſtört. Die Urſache iſt in dem Nichtſchließen der Wegſchranken zu ſuchen. Einem ſchweren Automobilunglück iſt, wie die Blätter melden, der frühere perſiſche Generalkonſul in Berlin, Hans Bernhard v. Greve, zum Opfer gefallen. Er fuhr nach⸗ mittags ungefähr 3 Kilometer von Müncheberg entfernt auf der Heinersdorfer Chauſſee, von Frankfurt a. O. kommend, in raſender Gangart. Plötzlich verſagte die Steuerung und das vierzylindrige Fahrzeug raſte gegen einen Baum. Herr Greve wurde an einen Baum geſchleudert und getötet. Sein Inſpektor wurde leicht ver⸗ letzt, der Chauffeur kam mit dem Schrecken davon. — Ein Einbruch“ eigener Art iſt in der Friedrich⸗ ſtraße in Berlin verübt worden. Im Hauſe Nr. 15 hatte der fünfunddreißigjährige Burggraf Wilhelm zu Dohna den größten Teil ſeiner Möbel und Wertſachen bei einem Fräulein B. unter⸗ gebracht. Während er mit dem Fräulein verreiſt war, erſchien eines Nachmittags nach vorherigem Telephonanruf durch einen Rechtsanwalt ein Möbelwagen, um im Auftrage eines Gläubigers Sachen abzuholen. Das Dienſtmädchen öffnete bereitwillig und ſah zu, wie die„Ziehleute“ die Zimmer ausräumten und für 15000 Mk. Möbel und Wertſachen auf ihrem großen Wagen weg⸗ ſchafften. Als der Graf auf eine Depeſche hin ſofort zurückkehrte, ſtellte ſich heraus, daß der Rechtsanwalt von nichts wußte. Der Graf und Fräulein B. machten Anzeige wegen Einbruchsdieb⸗ ſtahls. Letzte Nachtichten und Celegramme. Paris, 8. Juni. Nachdem in der Schlußſitzung des höch⸗ ſten Marinerats aufgeſtellten endgiltigen Programm ſoll die franzöſiſche Kriegsflotte bis zum Jahre 1919 45 Panzerſchiffe, 12 Aufklärungskreuzer, 60 Torpedozerſtörer, 84 Torpedobbote und 64 Unterſeeboote beſitzen. Sendon, 8. Juni. Die Admiralität beabſichtigt einer Blättermeldung zufolge die Uebernahme von drahtloſen Telegra⸗ richtunz neuer Statisnen ax den ſtretegiſch Statis auh fi ienen ren von Monaſcheften der Die Kinder ſind erſtickt, ehe ihnen Quelle erfahren, daß Genoſſin Munt, die Expedientin der phneſtationen, beſonders an der Oſtküſte Englands und die Ein⸗ 15 wichtigſten Punkten. ir die Uebermittlungg 1 Die Einigung der franzöſiſchen Katholiken. Deputation für das Medizinalweſen zugegangen, demzu ö * Paris, 8. Juni. Bei dem Schlußakt der Je a nne d Are⸗ Feier erklärte der Biſchof von Monteauban, Monſign. Mar es ſei der ausdrückliche Wille des Papſtes, daß die Einigung dei franzöſiſchen Katholiken ſich nicht auf politiſchem Gebiet und unter keiner Parteifahne, ſei es rechts oder links vollziehe, ſon⸗ dern ausſchließlich anf religiöſem Gebiet, unter der Fahne Gottes zur Verteidigung des katholiſchen Glaubens; darum ſei kein Schwanken mehr möglich, der weiſe Wille des Papftes werde von allen, die noch die Kirche Frankreichs lieben, in kindlicher Treue befolgt werden. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 8. Juni. Marcella Sembrich iſt wieder geneſen und wird im Laufe dieſes Monats in dey Gura⸗Oper von der Bühne endgültig Abſchied nehmen. Das Teſtament des Multimillionärs. [ Berlin, 8. Juni. Aus Paris wird gemeldet: verſtorbene Inhaber des Louore Magazins Chauchard hat ehemaligen Miniſter Leygres 12 Millionen vermacht, d Chefredakteur des„Figaro“ Calmette 2 Millionen. D beiden Töchter und die Gattin erhielten nur je 1 Mill. Die Stadt Paris iſt geſtern mit einer größeren Anzahl Millionen bedacht worden. 100 Millionen hat Chauchard v ſchiedenen Wohltätigkeitsanſtalten hinterlaſſen. Sein Palag mit dem geſamten Mobiliar erbt die langjährige Freund Ehauchards, die ihm auch eine treue Krankenpflegerin wa Die Angeſtellten des Louvre Magazins erhalten insgeſamt 3 Millionen Franks. Seine Gemäldegalerie und ſeine Kunf gegenſtände bekommt das Louvremuſeum. Die Leiche Chau chards wurde geſtern einbalſamiert und in einem Frackanzug, auf der Bruſt das Großkreuz der Ehrenlegion, in einem ko baren Sarg gelegt, der 48 000 Franks gekoſtet hat. Die Dollarprinseſſinnen. Berlin, 8. Juni. Aus Wien wird gemelde Auf Schloß Seebenſtein in Niederöſterreich werden gege wärtig Verhandlungen über eine eheliche Verbindung des Prinzen Franz Joſef von Braganza mit eine Tochter Vanderbilts geführt. Prinz Franz Joſef ein Patenkind und Neffe des Kaiſers Franz Joſef und ſte im 27. Lebensjahre, die Braut ſoll 240 Millionen Kronen mitbekommen. 8 VV 4 Arbeiterbewegungen. Berbin, 8. Juni. Um die Geſamtausſpe rung von 3500 Arbeitern der Borſiſchen Lokomotivpfabr in Tegel abzuwenden, fanden am geſtrigen Montag bis in die Abendſtunden hinein Verhandlungen zwiſchen dem Arbeite ausſchuß und der Direktion ſtatt. Ein befriedigendes Reſu tat wurde jedoch nicht erzielt. Die Direktion will im weſen lichen auf ihrem Ultimatum beſtehen, das die Betriebs⸗ verſammlung vom Samstag abgelehnt hatte. Heute vo mittag werden die Streikenden in einer Verſammlung z dem Reſultat der Verhandlungen Stellung nehmen. ſie den Streik nicht auf, ſo will trekli Der den Streik nicht irektion d Geſamtausſperrung vornehmn Zur Reichsftnanzreform — verordneten⸗Verſammlung wurde geſtern ein Dringlich antrag ſeitens der liberalen Fraktion eingebracht, wona Magiſtrat erſucht wurde, ſofort die Einberufung eines a ordentlichen deutſchen Städtetages zu be treiben, um gegen die ſtädtefeindlichen Beſchlüſſe der Fing Kommiſſion energiſch Stellung zu nehmen. IJ Berlin, 8. Juni. Die Konferenz der lichen Finanzminiſter in Sachen der Finanzrefo nunmehr am Donnerstag ſtatt. 5 Die Zuſammenkunft des Kaiſers mit dem Zaren Berlin, 8. Juni. Einer Petersburger 9 des„Lok.⸗Anz.“ zufolge wird Miniſterpräſident Sto! der Zuſammenkunft in den finniſchen Schären beſt wohnen. Er entſpreche damit einem ausdrücklichen des deutſchen Kaiſers. Fürſt Bülow dagegen wi der Berliner Korreſpondent des„Journal de a. melden weiß, mit Rückſicht auf die innerpolitiſche Lage Entrevue nicht teilnehmen, da es ihm abſolut unm ſei, ſich jetzt aus Deutſchland zu entfernen.— 0 hagener Hofkreiſen verlautet, Zar Nikolaus we dieſes Jahres den däniſchen Hof beſuchen. Eulenburg verhandlungsfähig. Berlin 8. Juni. In Sachen Eulenburg Staatsanwaltſchaft ein kurzer Bericht der wiſſenſcha die Verhandlungsfähigkeit Eulenburgs gutachtli ſtehend zu betrachten ſei. Es wird nur noch die ſeh Ausbreitung eines Obergutachtens abgewartet, die einigen Tagen der Staatsanwaltſchaft zugehen ſo das„Berl. Tagebl.“ naiv mitteilt, würde Eulenbu „bald“ zur Rückkehr nach Liebenberg aufgefordert w Ueber den Termin der neuen Verhandlung war ein beſtimm Beſchluß nicht gefaßt worden. Das iſt auch nur klug gehandel da Eulenburg ſchwerlich ſich nochmals in die Gewa Staatsanwaltſchaft zurückbegeben wird. Die Geldgeber der„Sozialiſtſchen Monatshefte“. ABerlin, 8. Juni. Zu der Frage der Geldgeb „Sozialiſtiſchen Monatshefte“ ergreift trotz ſeiner ſch Krankheit der Genoſſe Bebel das Wort. Er ſchreib „Vorwärts“: Vor einigen Jahren hätte er aus zut 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 8. Junt. Sportliche Nundſchau. Ruderſport. d. Paris⸗Frankfurter Achter⸗Rudern. In Paris bemüht ſich der Ausſchuß für das am 5. September in Paris zu rudernde 9. Achter⸗Rennen, das ſeither acht Kilometer von der Stadt entfernt bei Asnieres gerudert wurde, in der Stadt ſelbſt zum Austrag zu bringen. Man hofft, daß die Erlaubnis für die Sper⸗ rung des Dampferverkehrs während des Rennens erteilt wird. Hierdurch würde die Volkstümlichkeit des Rennens noch weſent⸗ lich gehoben werden, da die Zahl der Zuſchauer ſich dann zweifel⸗ Los berzehnfachen würde. d. Freivereinbarte Bootrennen. Der Ausſchuß des Deutſchen Ruderverbandes hat gegen die Art, wie man in den letzten Jahren im Mittelrheingebiet ſogenannte freivereinbarte Regatten ver⸗ ug genmen, da er darin eine Um⸗ gehung der Verbandsgeſetze erblickt. Auch die Regatta des Süd⸗ weſtdeutſchen Ruderverbandes im Saar⸗ und Moſelgebiet, ſowie das Rennen um den Fränkiſchen Mainpokal, ſogar um einen Wanderpreis gerudert wird, müſſen in Zukunft als offene Rennen gerudert werden. —55 83 das äœ]ZV—Ä——— Colkswirtschaft. Die Aktiengeſellſchaft für Uhrkettenfabrikation Kolliſſar u. Jour⸗ dan in Pforzheim zahlt für das vergangene Geſchäftsjahr eine Di⸗ vidende von 15 Prozent. Neues Kali⸗Unternehmen. Aus Köln, 4. Juni, bird der„Frkf. Ztg.“geſchrieben:„Unter der Firma„Bergwerksgeſell⸗ ſchaft Aller⸗Maximilian m. b. H. in Groß⸗Häuslingen bei Rethem a. d. Aller“ wurde eine neue Kalibergwerksgeſellſchaft gegründet, die ſich in der Hauptſache die Gewinnung von Kali im Wege des Vertragsabſchluſſes mit Grundbeſitzern in den Gemein⸗ den Kirchwahlingen und Altenwahlingen zur Aufgabe macht. Die Geſellſchaft iſt eine Tochtergeſellſchaft der Kalibergwerksgeſell⸗ ſchaft Aller⸗Nordſtern, welch letztere auch die ſämtlichen Anteile von Aller⸗Maximilian im Beſitz behalten wird. Aller⸗Nordſtern hat in die Tochtergeſellſchaft jenen Teil von Feldern eingebracht, mit denen es dem Syndikat nicht beitreten wird; auf dieſe Weiſe hofft man nach bekanntem Muſter und in Ausführung des Gene⸗ ralverſammlungsbeſchluſſes vom Mai d. J. die Zweitſchachtfrage ſpäterhin löſen zu können. Geſchäftsführer iſt Bankdirektor Strack vom A. Schaaffhauſenſchen Bankverein in Köln. der auch in der Gewerkſchaft Aller⸗Nordſtern den Vorſitz im Grubenvor⸗ wande führt. 11 ** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 7. Juni.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 4. 5 4% Braſilianiſche Anleihe 18h99—.—— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.——— IJ ↄ—— JJJJJJ—.——.— Ottomanbank JJJJJVVTVVVV—.——— Luxemburgiſche Prince Henribahnn 4642.—41.— Warſchau⸗Wiener 5 304.—301.— Valprraiſo. 7. Juni. Wechſel auf London 10½. Fachſaß perſeigerung Im Auftrag der Erben, der Jefauntmachung. Die ausrangierten Beklei⸗ duugs⸗ u. Ausrüſtungsſtücke Produkte. * Newyork, 7. Juni. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf ermutigende Kabelberichte und auf feſte Berichte von den Inlands⸗ märkten in feſter Haltung, mit Juli verändert, während September eine Beſſerung von ½ c. erfuhr. Im ferneren Verkehr Preiſe weiter ſteigend auf minder günſtige Ernteberichte, Deckungen der Baiſſiers, Klagen über heiße Winde in Kanſas, ungünſtige Ernteberichte aus Ungarn und Deutſchland und auf Käufe der Kommiſſionshäuſer. Schluß feſt. Preiſe 1½ c. höher. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung und ſtetiger Tendenz zu unveränderten Preiſen. * Newyork, 7. Juni. Kaffee verkehrte in ruhiger Haltung. Schluß ruhig. Baumwolle kaum ſtetig auf ſchwächere Berichte, Baiſſe⸗ manipulationen, günſtigere Wetterverhältniſſe in den mittleren und öſtlichen Baumwollgebieten, Liquidationen und entmutigende Berichte von den europäiſchen Baumwollmärkten. Im ſpäteren Verkehr Ten⸗ denz befeſtigt auf Berichte über hohe Temperatur im Südweſten und ſchloß bei auf die daraufhin ſeitens der Baſſtiers gemachten Deckungen. Gegen lbg wieder ſchwächer unter teilweiſen Realiſierungen. Schluß ruhig. Liverpool, 7. Juni.(Schluß. Weizen roter Winter feſt 4. 755 Differenz pel 9000 +11½% per Seyßt! 8/7 +115 Mats ruhig Bunter Amerika ver Juli 576115 5/57¼— 7. La Plata per Sept. 516— 505/— Speicher⸗Vorrat: 5 Weizen 112 000 Tonnen gegen 106 000 Tonnen in der Vorwoche ee eeeee 5 * Köln, 7. Juni. Mai 61.—., 60.50 G. London,„The Baltie“ 7. Junti(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: feſt bei kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Teilladung Karachi Choice weiß per Juni/ Juli zu 41/, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: williger. Verkauft: Verſchiedene Teilladungen Lz Plata gelb S/S. R. T. unterwegs zu 26/7½—2609, per 480 lbs. 1 gl. Teilladung per April Mai zu 26/—, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. Hafer ſchwimmend: ſteteg bei kleiner Nachfrage. Vertauft: Verſchied. Teilladungen La Plata per Inni zu 16/9—16/10%0. Eiſen und Metalle. London, 7. Juni.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 61..6 8 Monate 62..6, Zinn ruhig, per Kaſſa 133.00.0, 3 Monale 134..6, Blei ſtet., ſpaniſch 18..0, engliſch 13.11.3, Zink träge, Gewöhnl. Marken 22..6, ſpezial Marken 22.15.0. Glasgow, 7. Juni. Roheiſen, ſtet., Middlesborough war⸗ rauts, per Kaſſa 489 ½ per Monat 49. Amſterdam, 7. Juni. Banca⸗Zinn, Tendenz; feſt loko 80˙%/ Auction 80 ½. New⸗Nork, 7. Junt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 65.— B Heute Vor Kurs 1362/013751850/18 75 2912/29372912/2937 1575/16251575/¼1625 28.— 28.— Kupfer Superior Ingots vorrätig mun afn VT ei öſtl. Frbr. Mannheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Propenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam. .6. 8. Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 199—203200—204 0„ 79/80 kg per Aug.⸗Sept. 188 189 5„ 78/79„ p. Aug.⸗Sept. 183 5% 184.50 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 197 198 7„ 10 Pud ſchwimmend 199% 200% „ Azima 10 Pud ladend 20³ 204 8„ 204 205 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 203 ½ 204 95 „„„Ungarſaat 80 ſchwimmend 20375 204.U „„„ Roſaria Santa F 79 Ekg ſchw. 203 ½ 204 „„„Entre Rios per Mai/ Juni 203 20³ „ Redwinter II per Juli———5 „ Kanſas II per Aug⸗Sept.—— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 ſchwimmend 145 146 5 nordd. 71/7/2 kg per ſchwimmend 139 140 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 5 118 118 5„ oe 5 118 118½ La Plata 59%0 ſchwimmend 120 120 Hafer ruſſiſcher 4/47„ Mai⸗Junt 129 129 8„ 130 13⁰ „ La Plata f. a. g. 46/47 k7. ſchwimmend 128 128 „„*„„„ 480 17 1* 129 129 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmen 126 126 „„ Mai u 123 128 „ Amerikaner mixed. ſchwimmend—— Donau ſchwimmend. 126 126 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 3. 4. 5. 6. 2..J Bemerkungen Ronſtanz J3,8 Waldshut 22,50 Hüningen!) 205 2,03 2,03 2,06 2,17.20 Abds. 6 Uhr Keh!„ 2,67 2,86 2,87 2,40 2,42 2,49 N. 6 Uhr Lauterburg 33.78 Abds. 6 Uhr Magaun[.19 4,18 4,19 4,21 4,24 4,28 2 Uhr Germersheim.63.-P. 19 Uhr Mannheim 3,14 3,13 8,10 3,13 3,19 3,22 Morg. 7 Uhr o 0,78 0,71.-P. 12 Uhr Bingen J1,62 10 Uhr Haub. 11,80 1,77 1,74 1½74 1,74 1,77 2 Uhr Kobleuz„.82 10 Uhr Söisn 6 61 158 2 Uhr Ruhrort J0,80 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,12 3,10 3,07 3,10 3,17 3,18 V. 7 Uhr Heilbronn. 0,38 0,28 0,80 0,50 0,52 0,40] V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 12˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 8. Juni 14½ R, 18 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasiſchen Bu Stahl⸗Schienen Waggon fr eaee ereeee eee cht. unabhängige Monatsfrau G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. „15 Beſſeres Fräulein Ende der 20er, ſucht Stellung zur Führung eines Haus⸗ haltes zum 1. Juli. Off. unt. ſowie Tuchabfälle ſollen ver⸗ kauft werden. Die Gegen⸗ ſtände lagern auf ber Regi⸗ mentskammer in der Kaiſer Wilhelm⸗Kaſerne und können in den üblichen Arbeitsſtun⸗ den beſichtigt werden. 102 Verzeichniſſe, Bedingungen U. ſ. w. liegen im Zahl⸗ meiſter⸗Geſchäftszimmer des 1. Bataillons auf. Angebote ſind verſchloſſen und mit der ufſchrift:„Angebot auf aus⸗ rangtierte Bekleidungsſtücke“ verſehen, bis ſpäteſtens 21. Juui 1909 an die Beklei⸗ dungskommiſſton des Grena⸗ dier⸗Regiments Nr. 110 ein⸗ zzureichen. Bekleidungskommiſſion 2. Bad. Greuadier⸗Regimeuts K. W. I. Nr. 110. Sizppeſdeagsg⸗ Schwweizeriſcher Güterperkehr. Frachtſätze für Eiſen und ztahl u. ſ. w. von den ſüd⸗ weſtdeutſchen Stationen des Tarifhefts 11 nach den ſchwei⸗ zeriſchen Stationen Alle, Bonfol und Vendlincburt in Kraft. Nähere Bekannt⸗ machung erfolgt in unſerem Tarifanzeiger. 95 Karlsruhe, 3. Juni 1909. Gr. Generaldirektion der Staatseiſeubahnen. Iwaugs⸗Herſteigerung. Mittwoch, 9. Juni 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5, hier, gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 6485 Möbel aller Art, 1 Schrif⸗ tenſchrank, 2 Kannen Se⸗ ſamöl und ſonſtige zur Stempelfabrikation erfor⸗ derlich. Materialien u. a. m. Mannheim, 7. Juni 1909. Naopper, Gerichtsvollz. eeeee eeee Mannhelm. e. V. wurden die Nr. 267 u. 372 Am 10. Juni 1909 treten 17 J. Knab Breꝛ der am 3. ds. vor⸗ genommenen Ziehung unſ. Hausſchuldverſchreibungen 30094 zur Heimzahlung gezogen. Mannheim, 5. Juni 1909 Der Vorſtand. J. Frau C. Hillebrand, Wwe. (Hier U 7, 17) verſteigere ich Dienſtag, den 8. Juni 09 nachmittags 2 Uhr in Hü 7, 17,f ſolgendes: 3 vollſt. Betten, 2 Bett⸗ ſtellen, 2 Glasſchränke, ein Vertiko, Salongarnitur(ein Sofa und 6 Seſſel), Tafel⸗ klavier, 2 Sofa, verſch. Tiſche, Waſchtiſche, Nachttiſche, Nachtſtuhl, Chiffonier, Kom⸗ mode, Conſole, Spiegel, Bil⸗ der, Stühle, Teppiche, Gas⸗ herd, Badewanne(Kupfer), Küchenmöbel, Gartenmöbel, Silberkaſten, verſch. Haus und Küchenrat. 6459 NB. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt Fritz Beſt, Auktionator und Taxator. Telephon 6405. an A. 3. Sseeeesssseeessseseeee 2Shfort Geld!: auf Möbel u. Paren jeder Art, welche mir zum verſteigern übergeben wer⸗ den. 49151 Aukauf gegen Bar. Lagerung von Möbel und Waren, ſowie ganze Haus⸗ einrichtungen. Separate Lager⸗Räume Heh. Seel 2 83,,10 Auktionat. Tel.4506 2 —— Auands, Wald⸗Ardbeeren Pfrſiche, neue Trauben Aepfel, Bananen elt. Wild und Geflägel Telef. 299 seeees „eeeeeeeeese 9eee eeeeseese 6512 U, 14 zwiſchen Q 1 und 2. 15 Verloren 5 Operuglas am Sonntag ver⸗ loren. Näheres in der Exped. ieſes Blattes. 10415 *— nkauf. Haus mit großer Anzahlg., Kauſpreis nicht über 100 000 in gut. Lage zu kaufen ge⸗ ſucht. Offerten u. Nr. 6503 ſan die Exped. ds. Bl. an die Expedition ds. Bls. wegen Verſand Um zahlreiche Offerten pe Stellen finden. Tüchtiger Vertreter für Unfall⸗ u. Haftpflicht⸗ Verſich. mit beſt. gr. Inkaſſo geſucht für Mannheim und Umgebung. Off. unt. 10371 Tücht. Agenten für den Verkauf von erſtklaſſ. Schreibmaſchinen ſofort gegen gute Kommiſſion geſucht. Off. u. 10356 an die Exped. ds. Bl. Stellenloſe Kaufleute finden für längere Zeit loh⸗ neude Beſchäftigung. Offert. unt. Nr. 10360 an die Exped. ds. Bl. Tüchtige Tapezierer für feine Polſterarbeit kön⸗ nen ſofort eintreten. Reis& Meudle. Für Damenkonſection eine duraus tüchtige 5431 Verkäuferin geſucht. C. Lderer& Cie., Pforzheim. Modes. 103˙8 2. 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Sie trat mit dem Jungen, der verdutzt mit ſeinem Gebrüll einen Augenblick innehielt und auf die fremde Erſcheinung ſtarrte, ans Fenſter, und ihre weiche Hand glitt lieb⸗ koſend über das erhitzte Geſichtchen. „Wer wird denn ſo ſchreien, kleiner Mann?“ tadelte ſie lieb⸗ reich,„wer wird denn ſo böſe ſein und das ſchöne Fläſchchen nicht nehmen wollen, das gleich die Mies holen wird. Komm, Mies, Mies, hole Günters Fläſchchen.“ Die kleinen Hände des Kindes klammerten ſich ängſtlich um den Hals der Flaſche. Die großen blauen Kinderaugen blickten unverwandt in Tinas Geſicht, und dann ſchmiegte ſich das blonde Köpfchen leiſe aufſchluchzend zärt⸗ lich an Tinas Schulter, als wollte er bei ihr Schutz vor aller Un⸗ hill ſuchen, und große, klare Tränen rollten über die roten Bäckchen. „So, nun iſt Günter ein braves Kind,“ lobte Tina zärtlich. Da ſtahl fich ein Lächeln durch die Tränenflut, und die kleine Hand fuhr jauchzend in Tinas Locken. Ting ließ ſich auf einen kleinen Polſterſtuhl nieder, das Kind feſt an ihre Bruſt gepreßt. „So, jetzt wird Günter ſchön ſein Fläſchchen trinken“, ſchmei⸗ chelte ſie,„und dann wird ihn die Tante in ſein weiches Bettchen legen, und Günter wird ſchön ſchlafen.“ Das Kind ſah mit großen Augen zu ihr auf. Sie führte die Milchflaſche an den kleinen Mund, der ſich wieder feſt zuſammen⸗ preßte. „Komm, Mies,“ rief ſie,„trink Du Günters Fläſchchen, Gün⸗ ter mag nicht.“ Da wurde ein Lächeln in den großen Augen wach, und das rote Mündchen öffnete ſich weit. Geſchickt ſchob ihm Tina den Gummipfropfen in den Mund, und Günter ſog, immer die Augen groß auf Tina gerichtet, in kräftigen Zügen die verſchmähte Milch ein. „Der junge Herr drinkt“, rief Muhme Lene, in die Küche ſtürzend,„er drinkt, ja, janz wohr und wohrhaftig, er drinkt!“ „Und er trinkt“, jubelte auch die Gräfin, zu ihrem Mann hinaus in den Garten ſtürzend,„er trinkt, denke nur, Eberhard. Fräulein Rammler brauchte ihn nur anzureden, da war er ſtill. Keiner von uns konnte den Jungen beruhigen.“ „Weil Ihr alle aufgeregt durch das Feſt ſeid, und der kleine Kerl Euch überall im Wege iſt“, brummte Eberhard.„Es iſt doch toll, daß erſt das fremde Mädchen kommen mußte, Dein Kind zu beruhigen.“ „Fremdes Mädchen! Gefällt ſie Dir nicht auch, iſt ſie nicht unſere nächſte Nachbarin, und mögen wir ſie nicht gern? Ich will gewiß ſehr lieb und freundlich zu ihr ſein, nun aber brumme nicht mehr und ſetze endlich die Feſtmiene auf, Eberhard. Ich habe Dir in ſo vielem nachgegeben, nun gib mir auch ein wenig nach. Willſt Du?“ Sie reichte ihm ihre ſchöne, weiße Hand mit den funkelnden Ringen entgegen und lächelte ihm liebevoll zu. Er führte die Hand an ſeine Lippen:„Ich will mir Mühe geben, es Dir recht zu machen, Andrea“, erwiderte er, an der Seite ſeiner Frau tiefer in den Park ſchreitend, um noch einmal alles in Augenſchein zu nehmen. „Ich glaube, es wird zauberhaft, Eberhard“, jubelte die junge Frau und blickte ſtrahlend zu ihm auf.„Und denke mal, mehr als hundert Menſchen, und keine Abſage, außer Fräulein Rammler und Deinem Freund Erichſon, den ich ja gleich nicht einladen wollte. Es iſt nur ein Glück, daß Prinz Hohenſtein noch in Ber⸗ lin war. Er gibt doch eigentlich unſeremFeſt den rechten Glanz. Mama wird natürlich nicht kommen. Sie fühlt ganz genau, daß ſie nicht in die Geſellſchaft paßt, und da war ſie ſo vernünftig, gleich im Voraus ihr Kommen in Frage zu ſtellen.“ „Ich glaube gar, Andrea“, Du ſchämſt Dich Deiner eigenen Mutter“, bemerkte Graf Eberhard, mit tadelndem Blick die junge Frau ſtreifend, in deren Geſicht jetzt eine Röte ſtieg. „Du etwg nicht?“ rief ſie haſtig.„Willſt Du es leugnen, daß Dir die Allüren meiner Mutter im höchſten Grade zuwider ſind?“ „Nein, ich leugne es gar nicht, daß ihre Gewohnheiten von den meinen abweichen, aber ich achte und ehre ſie, weil ſie die Mutter meiner Frau iſt, und ich hätte nicht den Mut, ſo gleich⸗ gültig über ſie⸗ weg zu ſehen.“ Andrea zuckte geringſchätzig die Schultern. „Du biſt ein Phantaſt, und ich ſtehe auf dem Boden der Wirklichkeit. Hiller, hängen Sie die Lampions doch nicht ſo weit auseinander;“ rief ſie einem der Arbeiter zu,„Bender, ſind die Boote geſchmückt? Hannes, haben Sie auch genug Roſen?“ erkun⸗ digte ſie ſich bei dem Gätrner, die lange Schleppe ihres eißen Kleides über den Arm ziehend,„Gott, was hat man doch alles zu bedenken.“ 5 Graf Eberhard lächelte.„Ja, bemerkte er,„beinahe hätte ich vergeſſen, dir zu ſagen, daß Erichſon doch kommt. Ich war geſtern früh bei ihm im Atelier, und da habe ich ihm faſt mit Gewalt eine Zuſage abgezwungen.“ beral elhälllel, 6789 „Was höchſt überflüſſig war,“ herrſchte Andrea ihren Mann an.„Du weißt, daß ich ihn nicht mag und ſeine faſt brüske Ab weiſung der Einladung, gegen die ich ja von vornherein war⸗ hätte dich von jedem weiteren Verſuch abhalten ſollen.“ „Ich ſtehe da auf einem ganz anderen Standpunkt, Andreg Mir lag viel daran, daß Halfan Erichſon hierher lam. Sein Hierſein wird allem dummen Gerede die Spitze abbrechen über das Bild, das ich gar nicht mal geſehen habe, und das gegen⸗ wärtig von Ausſtellung zu Ausſtellung wandert. Man ſoll ſehen, daß ich im beſten Einvernehmen mit Erichſon bin, und daß von dem Gerede, du habeſt ihm als Modell gedient, kein Wort wahr iſt. Du lieber Himmel, ich finde überhaupt gar nichts dabei, wenn das Bild wirklich deine Züge trägt. Die Welt iſt nur immer zu ſehr geneigt, alles aufzubauſchen und überall einen pbikanten Hintergrund zu wittern, und ich möchte wirklich eines albernen Klatſches wegen den Freund nicht verlieren.“ Andrea ſah ihren Mann feindſelig an. Der Sommerwind ſpielte mit ihrem hellen Blondhaar, und die Sonne ließ glitzernde Lichter darin aufleuchten. „Es iſt aben doch nicht nötig, daß Du Deinen Freund,“ ſie betonte das Wort Freund beſonders ſcharf,„förmlich zwingſt, hierher zu kommen, wenn er nicht ſelbſt das Bedürfnis nach unſerer Geſellſchaft fühlt. Wir paſſen eben nicht zu einander, und da iſt es am Beſten, man geht ſich aus dem Wege. Ich bin außer mir, daß Erichſon kommt. Eine Tiſchdame habe ich auch nicht für ihn. Was ſoll denn da werden?“ „Fräulein Rammler,“ bemerkte Eberhard gelaſſen,„ſie wird ihn gewiß glänzend unterhalten.“ „So?“ rief Andrea ſcharf.„Na, wenn Du meinſt. Es wird wobl noch Mühe koſten, das Mädchen ſo breit zu ſchlagen, daß es uns die Ehre ſchenkt. Sie iſt merkwürdig hochmütig und ſo be⸗ ſtimmt, daß ſogar unſer Herr Sohn ſich einſchüchtern läßt. Na, hoffen wir das Beſte! Ich muß mich aber jetzt dazußalten, wenn ich noch fertig werden will.“ Sie eilte ſchnell den Weg nach dem Schloſſe zurück. Eberhard ſah ihr nach. Die Schleppe ihres Kleides ſchleifte den Boden. Wie ungleich ſich dieſe Frau in ihrem Weſen gab, und wie ſchwer es ihm ankam, dieſen ewig wechſelnden Launen Rechnung zu tragen. Andrea mäßigte ihre Haſt. Er kam alſo doch, und ſie durfte ihm noch nicht einmal feindſelig begegnen, ſie mußte noch lächeln und vielleicht dulden, daß er ihr die Hand küßte. Es war eine Brutalität von ihm, ihr unter die Augen zu treten, wo er nach ihren letzten Begegnungen wußte, wie ſie über ihn dachte. 8. (Fortſetzung folgt.) G Feckenheim dienhans 2 5, 4 N 3 Wohnungs-Einriehtungen bestehend aus: Schlafzimmer, eichen gewichst Wohn- u. Speisezimmer, eichen gewiohst Küche zusammen Mk. 780, Mk. 890, Mk. 1170. BIAiπ.t,ẽen.rn. BSSsi.OHuigumng. W. Landes Söhne MANNHEIM Unterrieht 7 Heirat, Sprachen⸗Juſtitut W. G. Mackay D 1, 3 am Paradeplatz D J, 3 Telephon 44383 Gegründet 1898 Engliſch, Franzöſ., Spaniſch, Meiſſ., Ital., Holl., Schwed. ꝛce. Grammatit, Converſation, Handels⸗Korreſpondenz. Nur Lehrer der betreffend. Nation. Deutſch für Ausländer. 1275 Ueb Erietzung gen. Beſte Reſerenzen. Eug iisel Lessons Specialty: 59994 Commereial Correspondence F., EIIWMood,&3, 19. Erreea—— Y. Klavier⸗, Fither⸗ und Mandolin⸗Unterricht wird gründlich erteilt. 67187 Friedrich Nullmeyer, Muſiklehrer, J 2. 18. Student ert. Nachhilſeunter⸗ icht in all. Fächern geg. mäß. norar. 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Prof. Brund Paul. ALLEINVERKAUE kür MANNHEINM: Aüualt K H N 2, 12. 4452 sind itt, Schm Buntes Feuilleton. Die Auffindung eines Pharaonengrabes. Ueber die Auffindung der Grabſtätte des Pharaos Horemheb, durch die im Vorjahre die Entdeckungsarbeit des bekannten amerika⸗ miſchen Archäologen Theodor M. Davis gekrönt wurde, veröffent⸗ licht jetzt der engliſche Inſpektor der oberägyptiſchen Altertümer Arthur E. P. Weigall im Centuy Magazine einen eingehenden Be⸗ wicht. Weigalls Schilderung gewinnt beſonderes Intereſſe, weil er ſelbſt in dem denkwürdigen Augenblick der Auffindung des Grabes zugegen war und gemeinſam mit Davis und ſeinem Aſſiſtenten Arhton zuerſt in die dunklen halbverſchütteten Gewölbe eindrang und dabei alle Erregungen mit durchlebte, die der Gelehrte em⸗ pfindet, wenn er nach monatelangem Forſchen ſeine mühſame Ar⸗ beit plötzlich und unerwartet mit dem köſtlichſten Erfolge belohnt ſieht. Das Grab dessägyptiſchen Herrſchers, das jetzt der Wiſſenſchaft erſchloſſen iſt, war wie die meiſten Begräbnisſtätben Aegyptens in alten Zeiten von Räubern heimgeſucht worden, die achtlos die Ge⸗ beine des Toten verſtreut hatten, der zu den fähigſten großzügigſten Regenten Aegyptens zählte und der für ſein Land vielleicht mehr ge⸗ tan hat, als irgend ein anderer Pharao. Denn als Horemheb den Pharaonenthron beſtieg, fand er das Reich in wilder Auflöſung. Als Kriegsmann hatte er ſeine Laufbahn begonnen, war Haupt⸗ mann in der ägyptiſchen Armee, zugleich als„königlicher Schreiber“ ſicherlich ein Mann von hoher Bildung, auf den ſich alle Blicke lenk⸗ ten, als Ay nach kurzer Regierungszeit den wankenden Thron ver⸗ ließ und verſchwand. Horemheb heiratete die Thronerbin, die Prin⸗ geſſin Mutnezen, die Schwägerin Akhnato/s, und als er nach fünf⸗ unddreißigjähriger Regierungszeit im rüſtigſten Mannesalter 1315 b. Ehr. ſtarb, ließ er das Reich neugefeſtigt und kraftvoll genug zurück, um alles wieder zu erobern, was Akhnatons milde Schwäche berloren hatte. Das Grab dieſes großen Königs war in die weſt⸗ liche Felswand des Königsgräbertales tief in den Stein gehauen, nmicht weit von der letzten Ruheſtätte Amenhoteps II., gegenüber dem Grabe Ramſes III. Hier hatte Davis ſeine Aus⸗ grabungen begonnen und nach mehrwöchigen Grabungen im Schutte ſtieß man auf eine große rechteckige Oeffnung, die in den Felſen Hineinführte und deren Dimenſionen und Formen keinen Zweifel darüber ließen, daß man es mit einem Königsgrabe vom Ende der 18. Dynaſtie zu tun habe. An einem der Türpfoſten fand ſich eine Inſchrift, die erzählte, daß um das Jahr 1100 v. Chr. ein unbe⸗ kannter König das Grab unterſuchen ließ und feſtſtellte, daß hier der gvoße Pharao Horemheb beſtattet kläge.„Wir hatten gehofft,“ ſo berichtet Weigall,„ohne Schwierigkeiten in das Innere einzu⸗ dringen, aber ſchon im erſten Gange ſtießen wir auf hochaufgetürmte Schutthaufen. Erſt nach zweitägiger Aufräumungsarbeit waren wir ſoweit, daß wir verſuchen konnten, durch die enge Oeffnung uns kriechend hindurchzuzwängen; der Schutt reichte faſt bis zur Decke und nur mühſam kamen wir durch. Am unteren Ende des Ganges ſtießen wir auf eine halbverſchüttete Flucht von Stufen. Wieder mußten mit Schaufeln und Spaten Berge von Schutt und Steinen beiſeite geſchafft werden: dann wurde eine Türöffnung ſichtbar, durch die wir hindurchkriechen konnten und in einen zweiten Gang kamen. Hier türmten ſich die Schwierigkeiten hoch auf. Der Gang war faſt bis oben mit Trümmern gefüllt. Kriechend und kletternd drangen wir vorwärts, die Steinmaſſe kam in Bewegung und mit einer vaſſelnden Lawine von Schutt glitten wir plötzlich auf dem Boden des Ganges nieder. Als wir uns wieder aufrichteten, ſahen kwir uns unmittelbar neben einer Art rechteckigen Schachtes. Beim Schimmer der Lampen konnten wir erkennen, daß die Wände mit wundervoll erhaltenen Malereien geſchmückt waren. Da ſtandHorem⸗ heb vor Iſis, Oſiris, Horus und anderen Göttern; von den bunten Inſchriften hoben ſich die Geſtalten kraftvoll ab. Die Farben waren keich und leuchtend und wir ſtanden eine ganze Weile da und blick⸗ ten auf dieſe Kunſtwerke lang verſchwundener Zeiten mit einem Gefühl, das faſt mit Schmerz getränkt war. Der Schacht war zum großen Teil mit Schutt gefüllt, und da er nicht ſehr tief war, konn⸗ ten wir mit Hilfe einer Leiter hinunterſteigen. Auf der gegen⸗ überliegenden Wand, ſo hoch, daß wir wieder die Leiter benutzen mußten, lag eine Art Fenſter. Es war einſt mit Steinen verſchloſſen, über die dann Mörtelbewurf und die Gemälde geführt waren, um Räuber irrezuführen. Aber der Trick war alt und die Grabes⸗ plünderer hatten die Oeffnung leicht entdeckt, die Blöcke beiſelte geſchoben und den Eingang freigelegt. Wir folgten ihren Spuren Und kamen in eine ſäulengeſchmückte Halle. Große Teile der Decke Waren niedergebrochen, andere ſchienen im Begriff, herabzufallen. Wir kletterten über die Trümmer, ſtiegen in einen ſteilabfallenden Gang hinab und kamen in ein Gemach, deſſen Wände ringsum mit Gemälden geſchmückt waren, ähnlich denen, die wir ſchon im Vor⸗ Erstklassige Gualitätsmarke verkaufen. Näh. unt. Nr. 6482 an die Exped. ds. Bl. Guterhaltener Kinderwagen mit Gummireif zu verkaufen. Eichelsheimerſtr. 64, 2. 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Allein der Sarkophag war keer, die Grabräuber hatten ihn geplündert, den ſchweren Deckel bei⸗ ſeite geworfen, nur einige Geheinereſte und einen Schädel, die aber von verſchiedenen Perſonen ſtammten, lagen darrin, Der Sarkophag ruhte auf dem ſteinernen Boden, in den kleine Oeffnungen ge⸗ graben waren. In dieſen Löchern ſtanden kleine hölzerne Götter⸗ geſtalten, ſodaß der Königskörper gewiſſermaßen von den Göttern getragen wurde, ein merkwürdiges Arrangement, das bisher noch in keinem altägptiſchen Grabe beobachtet wurde. Ueberall lagen zer⸗ brochene Götterbilder, Trümmer und verwelkte Blumen umher: die Reſte der Guirlanden, mit denen einſt das Grab geſchmückt worden war. In einem kleinen Seitengemache fanden wir zerbrochene Ge⸗ beine und einen Frauenſchädel, vielleicht den der Königin Mutnezem. In einem zweiten kleinen Gemach waren an der Rückwand Gemälde des Oſiris und die Statuette eines Gottes mit erhobenen Händen, Daneben lag ein zweites Vorzimmer, von dem eine kleine bier⸗ eckige Oeffnung in ein ſchmales Gemach führte. Ein Steinblock hatte ſie bedeckt, aber die Räuber hatten dennoch den Weg gefunden. Auch hier lagen wieder Gebeinereſte und Schädel; insgeſamt müſſen vier Perſonen in dem Grabkomplex beerdigt worden ſein, der König wahrſcheinlich in dem letzten halbunterirdiſchen kleinen Gemache. Der Sarkophag diente wahrſcheinlich nur dazu, um die Grab⸗ ſchänder irre zu führen, während der König ſelbſt an verborgener Stätte ſeinen Körper vor räuberiſchen Händen ſchützen wollte. Das Schickſal hat ihm dieſen Wunſch verſagt, und nie wird man mit Gewißheit wiſſen, welcher von den vier aufgefundenen Schädeln einſtens die Krone der Pharaonen getragen ha; 8525 wird berichtet: Die bei der Aufdeckung der großen amerikaniſchen Kleiderſchmuggeleien von der Zollbehörde konfiszierten Toiletten und Spitzen ſind jetzt im Zollhauſe Newyorks zur öffentlichen Verſteigerung gekommen. Die wildeſten Szenen ſpielten ſich da⸗ bei ab. Tauſende von elegant gekleideten Newyorkerinnen dräng⸗ ten ſchon lange vor der feſtgeſetzten Stunde zu dem kleinen Ver⸗ ſteigerungsſaal. Die Mehrzahl fand keinen Zutritt; bisweilen kam es zu erbitterten Kämpfen. Eine Anzahl Beſucherinnen ver⸗ ſchafften ſich Leitern, erklommen die Außenwände und machten ihre Angebote durch die Fenſter. Als die Auktionatoren gegen Mittag eine Frühſtückspauſe für die Beamten eintreten laſſen wollten, entſtand ein ungeheurer Skandal. Schließlich ſah ſich der United States Märſhall, der die Leitung der Auktion freiwillig übernommen hatte, die Frühſtücksfrage zur Abſtimmung zu ſtel⸗ len; mit überwältigender Mehrheit lehnten die Damen die Ruhe⸗ pauſe der Beamten ab und verlangten ununterbrochene Fort⸗ ſetzung der Verſteigerung. Im Saale herrſchte ein wildes Getöſe, ununterbrochen wurde geſchrieen, gerufen, proteſtiert, geboten; alle Aufforderungen der Beamten, ſich ruhig zu verhalten, wurden mißachtet. Eine Anzahl Damen wurden ohnmächtig und mußte zur Sanitätswache transportiert werden. Als einige Vertreter großer Newyorker Mode⸗ und Wäſchehäuſer eine Art Ring gegen die Damen bilden wollten, kam es zu neuen Lärmſzenen jedesmal, wenn einer der Geſchäftsleute überboten wurde, begrüßte trium⸗ phierendes Ziſchen und Pfeifen die Niederlage des Geſchäfts⸗ mannes. Zwiſchendurch ereigneten ſich allerlei komiſche Szenen. Eine hyſteriſche Dame, die nach hartem Kampfe drei Spitzen⸗ bluſen erſtanden hatte, brach in Tränen aus, als ſie merkte, daß die Bluſen für ſie zu klein waren und verlangte vom Auktionator die Rücknahme. Die Erſparniſſe, die die kaufluſtigen Damen bei dieſer Verſteigerung gemacht haben, ſind nicht allzuhoch, denn zum Teil wurden einzelne Stücke zu viel höheren Preiſen zugeſchlagen, als ſie im Laden koſteten. Eine große Anzahl bekannter Damen der Newyorker Geſellſchaft hatte es ſich nicht nehmen laſſen, ſelbſt zu dem Kampfe um die Toiletten zu erſcheinen und auch Frau Cornelius Banderbilt ließ verſchiedene Stücke für ſich kaufen. Der heißeſte Kampf entſpann ſich um ein ſpitzenbeſetztes weißes Battiſt⸗ kleid. Einige Geſchäftsleute ſchienen entſchloſſen, ſich das koſtbare Stück zu ſichern, aber ſchließlich wurde es unter wildem Jubel für 320 Mark einer Dame zugeſchlagen. 85 Ein Redakteur⸗Paradies. Von dem beiſpielloſen Luxus, mit dem der Rieſenpalaſt einer argentiniſchen Zeitung aus⸗ geſtattet iſt, gibt ein kürzlich aus Buenos Aires zurückgekehrter Mitarbeiter der Glasgow News eine eingehende Schilderung. Der Geſchäftspalaſt hat die Größe und die Pracht eines Königsſchloſſes. Die Redakteure ſitzen, den feingeflochtenen Panamahut läſſig auf den Hinterkopf geſchoben, auf luxuriöſen Lederſeſſeln in prunkvoll ausgeſtatteten Salons und Sälen, auchen länge Zigarren und ſchlürfen aus Glasröhren Eis⸗ limonade oder andere Erfriſchungen. Es ſind keine„gewöhn⸗ lichen Redakteure“: ſie alle ſind direkte Abkommen alter ſpaniſcher Hidalgos und als Männer von Adel und Stand würden ſie niemals eine Anſtellung annehmen, ohne ſich ent⸗ ehrt zu fühlen, wenn nicht der raffinierteſte Luxus ſie um⸗ gibt. Um ſich ein Bild von dem Prunk des Saales des Chef⸗ redakteurs zu machen, muß man ſchon die Herrlichkeiten von Fontainebleau mit der üppigen Phantaſtik des Jildis⸗Kiosk vergleichen. Die Redaktionsräume haben ihren eigenen großen Ballſaal, daneben eine öffentliche Bibliothek und auch eine Apotheke, in der Tag und Nacht ein Arzt damit beſchäftigt iſt, allen Leſern des Blattes koſtenlos ſeine Ratſchläge zu geben. Daß er dabei beſonders die Medizinen empfiehlt, die auch im Inſeratenteile auftauchen, iſt ſelbſtverſtändlich. Die Dachkuppel dieſes Zeitungspalaſtes krönt ein gewaltiges Schallhorn, das mit Dampf betrieben wird; ſobald eine wich⸗ tige Nachricht eintrifft, wird das Publikum durch den ohren⸗ betäubenden Schall dieſes Hornes verſtändigt. Für jede Tätigkeit dieſer Rieſenpfeife muß die Zeitung wegen Ruhe⸗ ſtörung eine hohe Strafe bezahlen, aber die Summen werden anſtandslos angewieſen, und niemand denkt daran, die Sirene zu entfernen oder zum Schweigen zu verurteilen. — Die Baroneſſe im Armenhaus. Das traurige Schlußkapitel eines Liebesromans, der vor zwanzig Jahren begann, hat ſich im Staate Weſtvirginien abgeſpielt. An die Tür des Armen⸗ hauſes von Altenheim pochte die Baroneſſe Lagerfelt. Dort ſuchte ſie die letzte Zuflucht nach einem Leben, das ſie aus den Höhen des Glücks in die Tiefen der Armut geführt hatte. Vor zwei Dezennien hieß die Baronin Miß Doty und war die Tochter eines Millionärs aus Pittsburg. Sie heiratete den damaligen ſchwediſchen Konſul in Pittsburg, Baron Lagerfelt, der ſich aber bald als ein Mann von grenzenloſer Verſchwendungsſucht entpuppte. Nach fünfjähriger Ehe hatte der ſchwediſche Freiherr von dem Vermögen ſeiner Gattin nicht weniger als fünf Millionen Dollars vergeudet. Dann verſchwand er. Die Baroneſſe, die ihn trotz alledem aufrichtig liebte, ſetzte alle Hebel in Bewegung, ihren Gatten aufzu⸗ ſpüren, aber obwohl ſie für die Nachforſchungen in aller Welt den größten Teil des Vermögens, das ihr geblieben war, zu dieſem Zweck verwendete, fand ſie keine Spur des Verſchwun⸗ denen. Seitdem lebte die vom Leben Enttäuſchte in ihrer Vaterſtadt in völliger Zurückgezogenheit in einem ärmlichen Quartier. Vor drei Wochen hatte ſie den letzten Reſt ihres ehemaligen Millionenvermögens aufgebraucht. Ein paar Freunde aus der Zeit, da ſie noch als die Tochter des reichen Induſtriellen Calvin B. Doly in der Geſellſchaft von Pitts⸗ burg eine Rolle ſpielte, fanden ſie dem Hungertode nahe. Ste boten der Baroneſſe Lagerfelt bereitwilligſt Hilfe, aber un⸗ geachtet der ſchweren Schickſalsſchläge, die ſie erlitten, lehnte die Baroneſſe alle Unterſtützungen ab. Ihr einziger Wunſch war, ihren Lebensabend im Armenhaus zu beſchließen. Jetzt hat ſie in dem Inſtitut von Altenheim Aufnahme gefunden und will ihre Muße dazu benutzen, um ihre Memoixen zu ſchreiben, die auf die Entſtehungszeit der Kohlen⸗ und Eiſen⸗ ariſtokratie von Pittsburg, der die ehemalige Miß Daty ent⸗ ſtammte, intereſſante Lichter werfen dürfte 100W———— 12. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 8. Juni 1909. in weis und farbig Einzelne Sortimente und Muster-Hüte in champ, weiss, schwarz und farbig ebenso ca..50 Stuck engl. garnierte Damen⸗Hüte Elegant garnierte Damenhüte bis zum Preise von.50 in 3 Serien sollen geräumt werden. in 2 Serien Pfg. 85 Mk. und Herren- und Auf sämtliche Knaben-Strohhüte 0 0 Rabati ca. 1500 Piquets diverse Blumen per Piquet 35 Pfg. 60 Pfg. 955 aller Art, lter vorrdtig 1 der ——— Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass unser lieber Bruder und Onkel 10397 Georg Scherdel im Alter von 53 Jahren nach langem schwerem Leiden durch einen sanſten Tod erlöst wurde. MANNHEIM, den 7. Juni 1909. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Peter Schertlel, Eya Fahlbusch, geb. Scherdel. Die 3 Hindet Mittwoch nachm. Uhr statt. Nein katsehweid aud Lonlenbrennen! Leichtfuss- u,. Strassen-Sandale von Mk..50 an Lederflecht-Sandale, und braun, für Damen, Herren, Kinder. von Mk. 2 an Lederflecht-Schnürstiefein für Damen und Herren von Mk. I2. 5 0 an. 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