Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag...4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „General⸗Auzeiger Druckeret⸗Bureau(An⸗ Nr. 264. au ferate Alnabhängige Tageszeitung. nuhmen. Brudabelen 36 Die Golonel⸗Zelle. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedakkioen 3877 Auswärtige Inſerate 80 in Mannheim und Umgebung.(lasdsgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. 155 Verlags⸗ 5 Oie Reklame⸗Zeile e Merk Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens z 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. Glbenvblatt.) —— Juni 12555 Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die deutſche Oſtmark and ihre Fragen. Die wirtſchaftliche ia des Polentums. Das Polentum des preußiſchen Anteils hat, wie wir im vorigen Kapitel ſchon ſahen, ſeine ſoziale Struktur geändert. Es gibt jetzt einen polniſchen M 1 1 elſtand, den Träger der polniſchen Demokratie und des großpolniſchen Gedankens. Emporgewachſen iſt er aus dem polniſchen Proletariat, das weſtwärts wanderte, dort vom Unter⸗ nehmertum wegen ſeiner Billigkeit und Fügſamkeit bevorzugt wurde, ſehr ſparſam lebte und mit kleinen Erſparniſſen nach dem Oſten zurückkehrte. In Organiſationen zuſammengefaßt, die es pflegten und förderten, drang es in die oberen Schichten ein und entwickelte einen eigenen polniſchen Mittelſtand. Eine andere Gruppe dieſes Mittelſtandes bilden polniſche Adelige, die die freien Berufe(Aerzte Rechtsanwälte, Redakteure) ergreifen, da ihnen die Beamten⸗ und Offizierslaufbahn im preußtſchen Staate verſchloſſen iſt. Das Polentum nutzte die Rechtsvorteile eines geordneten Staates aus und ſchuf ſich die leiſtungsfähigſten Organiſationen der verſchiedenſten Art, die im Nationalitätenkampf eine entſcheidende Rolle ſpielen, der in der Hauptſache ja heute in den Bahnen des wirtſchaftlichen Wettbewerbes verläuft. In der dritten Generation arbeitet das Polentum an dieſer Organiſation, die Früchte zeigen ſich in dem Aufblühen polniſchen Ski hat erſtehen laſſen, der„Marcinkowskiſche Verein, zur Unterſtützung der lernenden Jugend im Großherzogtum Poſen“, gegründet im Jahre 1841 von Karl Mareinkowski, der in dem polniſchen Aufſtand von 1830 einſah, daß es unmöglich iſt, eine Revolution zu machen, wenn die Maſſen nicht dieſelben Ideen wie die Führer erhalten, er hielt es daher für ſeine Pflicht, erſt eine Fühlung zwiſchen dem Adel und der breiten Maſſe herzuſtellen, d. h. einen intelligenten Mittelſtand zu ſchaffen. Der Verein ſtellte ſich die Auf⸗ gabe, die Berufe zu unterſtützen, die zunächſt mit den breiten Maſſen in Berührung kommen, Geiſtliche, Aerzte, Rechts⸗ anwälte, Techniker uſw. Kinder, die ſich dieſen Berufen widmen, erhalten Stipendien, berückſichtigt werden nur katholiſche Kinder. Das Wirken dieſes Vereins im Einzelnen zu verfolgen iſt ſehr ſchwer. naſien des Oſtens verſicherten mir zwar, unterrichtet darüber zu ſein, wer von ihren Schülern Stipendiat des Marein⸗ kotvski⸗Vereins ſei, doch ließ ſich im übrigen nicht viel in Er⸗ Feene beingen Der Verein hat ſich übrigens eine Zeit lang des Wohlwollens der preußiſchen Regierung erfreut und genoß bis 1860 ſogar Portofreiheit. Die preu⸗ ziſche Regierung gin von der Anſchauung aus, daß die höhere Kultur unweigerlich die niedere Kultur aufſaugen, daß mit⸗ hin die deutſche Kultur umſo eher ſiegen müßte, je mehr Bildung in die polniſchen Maſſen komme. der Mareinkowskf. ⸗Verein durch die Schaffung eines aus der — l Mitt der Kadewiſchen And⸗ gewerblichen vereine, deren planmäßiges Wirken den Mittelſtand erſt Lehrer an den deutſchen Gym⸗ Iu Vahrbeit hat Maſſe hervorgegangenen gebildeten Mittelſtandes erſt recht das nationale Selbſtgefühl der Polen belebt. Ueber das Wirken dieſes Vereins, der alſo die Führer der national⸗ polniſchen Bewegung ausbildet, unterrichten folgende Zahlen. Die Zahl ſeiner Mitglieder beträgt 6588, das Vermögen rund 1 500 000 M.(die mir vorliegenden Angaben differieren um etwa 100 000.). Im Jahre 1908 hat der Verein 94 228,50 Mark zur Heranbildung des gebildeten polniſchen Mittel⸗ ſtandes ausgegeben. Die Zahl der Stipendiaten betrug 523. Nach dem von Staatsanwalt Spatz⸗Gneſen veröffentlichten Jahresbericht für 1908 beſtehen ſie aus Söhnen von Klein⸗ gewerbetreibenden, Bauern, Handwerkern, Arbeitern uſw. Sie ſind verpflichtet, ihren Wohnſitz in der Provinz zu nehmen und das Geld zurückzuzahlen, ſobald ſie ſelbſtändig ſind. Nach einem Vortrag, den der Genoſſenſchaftsverbands⸗Direktor Dr. Wegener den ſüddeutſchen Oſtmarkenfahrern in Poſen hielt, erhalten die Stipendiaten das Geld gegen Wechſel. Dieſe Wechſel bleiben in dem Schrank des Vereins liegen und werden nur fällig gemacht, wenn der Stipendiat ſeine Nationalität im Weſten vergeſſen ſollte. In Gneſen haben uns deutſche Gymnaſiallehrer verſichert, daß die Mareinkowski⸗Stipendiaten zu ihren begabteſten und intelligenteſten Schülern gehören. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß unter den Stiftern des Vermögens ſich ſehr viele deutſche Namen befinden! Für die Ausbildung polniſcher Mädchen ſorgt der Verein zur Unterſtützung lernender Mädchen. 1907 gab er 11000 M. für Stipendien aus. Bedacht wurden 115Mädchen zur Ausbildung in höheren Lehranſtalten, Buchführung, Muſik 0 Für Unterricht und Selb ſtändigmachung junger Jaufleute beſteht ebenfalls ſeit einiger Zeit ein Unter⸗ ſtützungsverein. Und ſo noch eine ganze Reihe anderer. Wir halten feſt, daß es Aufgabe dieſer Vereine iſt, einen polniſchen Mittelſtand entſtehen zu laſſen, als den energiſchen und ziel⸗ bewußten Führer der eigentlichen politiſchen Bewegung des Polentums. Und wer von Häuſern und Firmenſchildern die ſoziale Struktur eines Landes abzuleſen verſteht, der ſieht in den Städten der Oſtmark, wie ſich breit und wuchtig dieſer Mittelſtand in das Bild hineinſchiebt, in den lebhafteſten Straßen elegant und komfortabel wohnt. In Poſen gibt es im Oſten eine rein deutſche Stadt und im Weſten um den Dom eine recht üble rein polniſche Stadt und dazwiſchen die alte Koloniſtenſtadt, in der heute, man möchte ſagen, Haus bei Haus der Kampf des neuen polniſchen Mittelſtandes mit dem deutſchen Mittelſtande gekämpft wird, ein nach außen unauffälliger wirtſchaftlicher, aber ſehr zäher Kämpf. Der Marcinkowski⸗Verein bildet die Offiziere aus, ſeit Anfang der ſiebziger Jahre kommen die Organiſationen, die die Soldaten ausbilden. Es beginnt die Organtſation der pol⸗ niſchen Bauern, die den bäuerlichen Wirt beſſer wirt⸗ ſchaften lehrte. Ende 1908 gab es 355 Vereine mit 15 000 Mitgliedern. Dazu kommt ein Verein der Groß⸗ grundbeſitzer, der dafür ſorgt, daß Güter, deren Be⸗ ſitzer nicht zu wirtſchaften verſtehen, einen guten Verwalter bekommen. Es iſt ſo der Anſiedelungskommiſſion manches Gut entgangen. Seit 1873 blüht daspolniſche Genoſſenſchafts⸗ JnßSCCCSFTſFFCCCCTTTTCTTTTT von 4 Millionen Mark wurde gegründet. zhniak hat in den letzten Jahren auch poli und Verkaufsgenoffenſchaften ins Leben gerufe zügelloſer und ausgreifenden agrariſchen Uebermut die Polen ihren eigenen Genoff asce e mit dem Rech der Reviſion und damit ein ſtarkes Bindemittel. Es beſtehen jetzt in Poſen und Weſtpreußen 225 Genoſſenſchaften mi 98 000 Mitgliedern.(Das deutſche Genoſſenſchaftsweſen wickelte ſich bekanntlich erſt ſeit 1895.) 1886 wurde ei Verbandsbank gegründet, deren Kapital nach neueſten Beſchluß auf 6 000 000 Mark erhöht werden ſoll, di Einlagen betragen 30 000 000 M. Der gegenwärtige Haupt leiter des polniſchen Genoſſenſchaftsweſens iſt der Pr Wawrzyniak. Dr. Wegener ſchildert ihn uns als ei hervorragenden Genoſſenſchafter, er iſt die Seele der ganz wirtſchaftlichen Organiſation der Polen. W. hat durch Genoſſenſchaften die Polen zur Ordnung, Nüchternheit Sparſamkeit erzogen. Die Polen, die im Weſten kleine En ſparniſſe gemacht hatten, waren imſtande, etwas Land kaufen, bedürfnisloſer als die Deutſchen ſind ſie mit wenige Land zufrieden und können mehr zahlen. Dieſ em Landhun der polniſchen Arbeiter verdanken die polniſchen Vol banken(banka ludowy) ihre Entſtehung. 1907 gab es dere 165, die Spareinlagen betrugen 123 Millionen Mark. U ſprünglich beſtimmt, den Betriebskredit zu befriedigen, wandte ſie ſich bald dazu, den Sachſengängern den Ankauf von G ſtücken zu erleichtern. Es beginnt der Kampf um Land mit der Anſſedelungskommiſſion. E polniſche Anſiedelungsbank mit einem Ke Es entſtehe polniſchen Parzellierungsgenoſſenſchafte die ihre Haupktätigkeit davin ſehen, bäuerlichen Beſitz zu kleinern und an Sachſengänger zu verkaufen. Das Parze lierungsgeſetz von 1904 hat den Banken das Anſetzen Anſiedlern ſehr erſchwert, ſie können nur noch an Nachb beſitzer oder abparzellieren. Der Prälat Wa es deren 36. Zweck iſt, den Landwirten beſſere Preiſe Getreide zu verſchaffen und beſſere Futter⸗ und Düng zu liefern. Sie betreiben nebenher eine koloſſale antiſemitiſe Agitation. Weitere Organiſationen des Mittelſtandes ſin die polniſchen Gewerbevereine, 132 Verein, 7 Mitglieder. Ihr Daſeinzweck iſt die Betreibung des kotts.„Landsleute kauft nur beim Landsmann.“ End! noch ein Verband polniſcher kaufmänniſcher Vereine(48 eine mit 2000 Mitgliedern), er bringt die jungen polniſcher Kaufleute im Weſten unter, wo immer eine ftärkere Bevölkerung vorhanden 1 Der Proteſt von 1 Handel und Gewer Am Samstag nachmittag verſammeln ſich im 8 Schumann zu Berlin die Vertreter von Handel und Gewer um gegen die Steuerprojekte der Rumpfkommiſſion 8u teſtieren. Es wird aller Vorausſicht nach eine ma⸗ Kundgebung werden. Rund 6000 Plätze faßt der Zir der größer iſt als die Stätte der alljährlichen Febru menkünfte des Landbundes. Und über dieſe 6000 S bereits verfügt: Großinduſtrielle und kleine Handwerksme Unternehmer und Prinzipale ſo gut wie Angeſtellte ö hilfen wünſchen ſich zu vereinigen, um dem imme Feuilleton. Stuwwelpeter⸗Pfui! Zum 100. Geburtstage des Struwwelpeter⸗Hoffmann. Von Leonhard Adelt, Berlingen(Schweiz). Als der junge Herr ein Jahr, elf Monate und acht Tage zählte, umfaßte ſein Sprachenſchatz 100 Wörter. Es ſtimmt ſchon, die Eltern hatten es fürſorglich regiſtriert, und ich habe es nach⸗ gezählt. Eine kleine Differenz ergab ſich nur inſofern, als die ltern auch jene ſchriftlich kaum fixierbaren Grunz⸗ Ziſch⸗ und Bell⸗Laute in die Liſte geſchmuggelt hatten, die ihrem Sprößling zwar als Tierſtimmen⸗Imitator und Namensgeber Ehre mach⸗ ten, aber doch nicht eigentlich als Worte gelten konnten. Nun mag das Ergebnis dieſer bedeutſamenStatiſtik dem, der den burch⸗ ſchnittlichen Wortbeſitz der Zweijährigen mit 700 Wörtern anſetzt, einigermaßen beſchämend vorkommen, die Eltern jedenfalls waren ungeheuer ſtolz darauf. Sie hatten recht, aller Säuglingsver⸗ dienſt und aller Elternſtolz iſt relativ, und ſchließlich gibt 100 eine beſſere Jubiläumsziffer ab als 700. Wir ſeierten den Tag gebührend durch neberreichung einer Ehrengabe an den Jubilar, wie das ſo Sitte iſt in deutſchen Landen. Ich hatte, als ahnungsloſer Junggeſelle, irgend ein Monſtrum von aufziehbarem Federvieh geſchenkt, das mein be⸗ gabter Patenneffe binnen zwei Minuten in ſeine ſämtlichen Be⸗ ſtandteile und einige mehr zerlegte. Die Eltern lächelten, gleich nachſichtig gegen den anatomiſchen Eifer ihres Sohnes wie gegen des Paten, und bolten ihr Geſchenk bervor: Ein ſein, denn ehe ich noch die Frage formulieren konnte, entgegnete, der Vater, ein wenig ſpitz:„Ja, ein Buch!“ Sein zweites, Das erſte war bloß ein Bilderbuch geweſen, ohne Begleittext, und hatte dem jungen Herrn das afrikaniſche Nashorn, den ameri⸗ kaniſchen Kolibri und dem polaren Eisbären als„liebe Freunde aus der Tierwelt“ vorgeſtellt. Er hatte ihnen desungeachtet in ererbtem Jagdeifer den Garaus gemacht. Das Zweite war, na⸗ türlich, der Struwwelpeter“. Der ſtürmiſche Jubelſchrei, mit dem Bubi das Buch an ſich riß und zärtlich umarmte, ſchien ſeinen Eltern recht zu geben. So oft ich fortan im Laufe des Jahres die Wohnung meiner Freunde betrat, ſchleifte mich der junge Herr erbarmungslos in ſeine Spielecke, um die Senſationen des„Struwwelpeter“ in mir aufzufriſchen.„Aber Erwin, die Bilder ſtehen ja auf dem Kopf!“ O das macht nichts, das macht gar nichts, doch drehte er als höflicher Gaſtgeber das Buch nach meinem geringeren Ver⸗ ſtändnis um. Später, als ich mich vor ſeiner Ausdauer in das Wohnzimmer zu flüchten pflegte, trug er die Bilder zu mir; er ſah eines an und kam dann angelaufen, um wie ein homeriſcher Schlachtenbote zu berichten:„Fiedich eiſch!“ So ſo, unartig iſt der Friedrich wieder einmal. Eilfertig lief er das nächſte Bild holen. Am nachhaltigſten erſchütterte ihn die gar traurige Geſchichte von dem Feuerzeug. Als er an jenem Jubiläumstage zum erſten Mal das Bild der brennenden Pauline ſah, fuhr er entſetzt zwei Schritte zurück und ſtammelte:„Huh! Weweh! Heiß heiß!“ Er zitterte und traute ſich nicht in die Nähe des Bildes, voll Angſt, daß er ſelbſt Feuer fangen könne. Und auf der S Straße erzählte er noch wochenlang danach jedem Paſſanten.„Nina heiß heiß— weh weh— put put.“ Für die Geſchichte vom fliegenden Robert da⸗ gegen hat er bis auf den heutigen Tug, wo er ſchon das Schul⸗ ränzel trägt, das rechte Verſtändnis nicht gewonnen— der näch⸗ indergeneration, die Luftſchiffe über ſich fliegen ſieht, Meine dluden müſſen wel Fragezeichen wuelen 1 eichter Beſonders liebevoll berlieſte ſich Klein⸗ Dagegen unterſtützte er ſeine Wiedererzählungen auf das auf 5 Guck⸗in⸗die⸗Luft, Hatte der kleine Schlingel eine Taſſe zerbrochen und fr Mutter ihn:„Wer hat das getan?“, ſo antwortete er prom Bruſtton der Ueberzeugung:„Stubbelpeter tan“, und zu den geblichen Uebeltäter gewandt, pfui!“ Worauf er ihn mit Gründlichkeit durchprügelte. theorie noch nicht reif. 11 5 nicht bor dem dritten oder vierten Lebensjahr und zu Gehör bekommen hätte, ſo würde das von u mern getadelt werden, die für das Kinderbuch, als fi form, jede Tendenz berwerfen, mag ſie ſich nu gogiſch, moraliſch, patriotiſch ode ligi mit meinem Palenneffen Erwin, ihr fi Erwin in allerhand Nebenſächli keiten, die bäume, die in die Zierleiſten der Bilder dekorativ eingefügt we und die er für Weihnachtsbäume erklärke, oder jenes rur ſittliche Entrüſtung die Untaten 15 Struwwelpeter⸗ dokumentierte ſich in furchtbaren Strafgerichten, beſon böſen Friedrich und er ſchüttelte ſich vor Grauen über die Haare und Fingernägel des Titelhelden. 15 Die Eltern nickten ſtolz⸗zufrieden. Allein das dicke kam nach. Der junge Herr war nämlich keineswegs geſo die moraliſche Nutzanwendung auch auf ſeine Perſon dehnen; es fiel ihm garnicht ein, hinfort mißliebige Suppen ſchlucken, um dem Hungerſchickſal des Suppenkaſpars zu entge lichſte, indem er an ſeinem D Daumen lutſchte und auf ſeinem S halsbrecheriſch hin und her wippte, 05 mit Adlerblick wußte jede Pfütze zu erſpähen, in die er nun, nach dem Muſt hocherhobenen Hauptes hineinſ zie voll Abſcheu: „Stubb Der junge Herr war alſo entſchieden für die Abſe Aber auch wenn er das Buch v 8 truwwelpeter“ loslaſſen. D 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 11. Junf. hierher und nicht weiter!“ zuzurufen. Die agrarkonſervativen und die klerikalen Organe begrüßen das Nahen der Proteſt⸗ verſammlung mit allerlei froſtigen Späßen. Ihrem Eindruck werden ſie ſich nicht entziehen können; nicht ſie, nicht die hinter ihr ſtehen und auch nicht die Regierung. Nur wird, foll dieſer Eindruck auf die Dauer wirkſam bleiben, darauf zu halten ſein, daß er ſich nicht zu raſch verflüchtige; genauer pielleicht, daß man ihn ab und an wieder auffriſcht. Wir ſind nun einmal die Genoſſen einer ſchnelllebigen Zeit; was uns heute ſchmerzt oder begeiſtert, entſchwindet nicht ſelten ſchon morgen unſeren Blicken. Deshalb werden die Ver⸗ treter der ſtädtiſchen Gewerbe gut tun, bei der einen Mani⸗ feſtation ſich nicht zu begnügen, vielmehr immer von neuem der Oeffentlichkeit ſich in Erinnerung zu bringen. Die nationalliberale Partei kann wohl am aller⸗ wenigſten der Vorwurf einſeitiger, kurzſichtiger Induſtrie⸗ berliebtheit treffen. Die Nationalliberalen ſind je und je davon durchdrungen geweſen, daß eine wohlhäbige Landwirt⸗ ſchaft mit all den Qualitäten, die der ſeßhaften, beharrenden Landbevölkerung eigen ſind, für das Staatsganze ſchlechter⸗ dings nicht zu entbehren iſt und ſie haben ſolcher Ueber⸗ zeugung wiederholte und nicht geringe Opfer gebracht. Ebenſo ſehr aber haben ſie darauf gehalten, daß die Parität zwiſchen ſtädtiſchem und ländlichem Gewerbe nicht verletzt werde. Deutſchland iſt nun einmal— jede Berufszählung lehrt es mit eindringlicherer Kraft und bedeutſameren Zahlen— kein Agrarſtaat mehr. Er iſt zum mindeſten im gleichen Maße Induſtrie⸗ wie Agrarſtaat, und deshalb geht es einfach nicht klänger an, daß man bei jedem geſetzgeberiſchen Anlaß zwar fngſtlich ſich nach den Mienen der hochmögenden Herren Agrarier erkundigt, über die Nöte aber und Beſchwerden und noch ſo berechtigten Vorſtellungen der in Induſtrie und Handel Tätigen kaltlächelnd hinwegſchreitet. Der Bauer iſt kein Spielzeug: gewiß nicht. Der legitime Handel und die eben ſo ehrlich arbeitende Induſtrie, die dem jährlich wachſen⸗ den Geburtenüberſchuß der Deutſchen erſt die Lebensmöglich⸗ keiten ſichern, ſind es aber auch nicht, und ſie haben nach⸗ gerade ein ſehr ernſthaftes Recht, gegen die Verationen ſich gufzulehnen, mit denen das Agrariertum in ſeiner brutalen Eigenſucht und ſeiner vielfach geradezu grotesken Unkenntnis, des modernen Wirtſchaftslebens ihnen täglich und ſtündlich das Daſein verbittert. Um es kurz zu ſagen: Handel und Induſtrie haben zu lange in unſerem öffentlichen Leben bei⸗ ſeite geſtanden. Sie haben eifrig ihrem Erwerbe nachgelebt und das politiſche Feld nahezu ausſchließlich den agrariſchen Schichten überlaſſen. Hier gilt es, ſoll die Zukunft über unſer mitten in den Weltverkehr geſtelltes Reich nicht un⸗ abſehbare Gefahren bringen, den Hebel anzuſetzen. Die Tod⸗ feindſchaft gegen das mobile Kapital, die ſich durch alle Unter⸗ nehmungen von Agrarkonſervativen und Klerikalen zieht, lehrt, daß nicht allzuviel Zeit mehr zu verlieren iſt. Politische Aebersicht. Maunheim, 11. Juni 1909. Tie Handelsvertretungen gegen die Kotierungs⸗ Geeaſtenern Eeine umfaſſende, ausgezeichnet begründeke Eingabe gegen die von der Rumpfkommiſſion beſchloſſene Beſteuetung der Wertpapiere wird ſoeben von den amtlichen Vertretungen der größten deutſchen Handelsplätze an den Reichstag gerichtet. An der Spitze ſtehen die Handelskammer und die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin. Bremen, Hamburg, Frank⸗ furt a.., Mannheim, München, Stuttgart, Dresden fehlen nicht. Die Denkſchrift weiſt die Schädlichkeit und Unſinnigkeit der Kotierungsſteuer eingehend und ſchlagend nach. Wir entnehmen ihr heute folgende Ausführungen über die kavaliermäßige Ertragsberechnung: „Es iſt bezeichnend für die Leichtherzigkeit, mit der die Mehr⸗ heit der Finanzkommiſſion die Konſequengzen ihres Beſchluſſes außer Ucht gelaſſen hat, daß ſie die unvermeidliche Rückwirkung der Ein⸗ führung einer derartigen Steuer auf den deut⸗ ſchen Börſenhandel in ausländiſchen Wertpapie⸗ ren bei der Ertragsberechnung über haupt nicht in Betracht gezogen hat. Der Begründer des dem Beſchluſſe gugrunde liegenden Antrags Freiherr v. Richthofen⸗Damsdorf, der 1217 Graf b. Weſtarp, hat lediglich angeführt, daß von 189 7 bis 1907 25,7 Millionen M. feſtverzinslicher ausländiſcher Wertpapiere und 3,2 Milliarden Mark Aktien in Deutſchland zum Börſenhandel zugelaſſen ſind und den jetzigen Umlauf im Inlande für die feſtver⸗ Fzinslichen Werte auf 5 Milliarden Mark, für die Aktien auf eine Milliarde geſchätzt. Nach welchem Maßſtabe die Schätzung vorgenom⸗ men wwurde, iſt nicht geſagt. Aus dem Zuſammenhange läßt ſich ſchließen, daß ſie von den zugelaſſenen Beträgen ihren ſich über die Häufung von Fratenhaftem und Barbariſchem, das im„Struwwelpeter“ den drei- bis ſechsjährigen Kindern die Wirklichkeit und die Moral verdeutlichen ſoll. Mir ſcheint indeß, ſie vergeſſen dabei, daß das Kind anders betrachtet als wir, näm⸗ lich ohne Reflexion. Es nimmt zunächſt die Dinge an ſich, in xeiner Freude an der bloßen Konſtatierung, will kennen lernen und wiedererkennen— und dieſes Wiedererkenntlichmachen, als eine Kontrolle des in der Wirklichkeit Geſehenen, iſt die erſte und vornehmſte Aufgabe des Bilderbuches. Das Bild braucht an ſich weder künſtleriſch noch photographiſch exakt zu ſein, unbedingt aber finnfällig und mit den charakteriſtiſchen Merkmalen des Origi⸗ nals. Unverhältnismäßige Hervorhebung des Charakteriſtiſchen nun nennt man in der Zeichnung Karikatur, und daher kommt es, baß einerſeits Deutſchlands größter Karikaturiſt, Wilhelm Buſch, undererſeits ein Laie, der Frankfurter Kinder⸗ und Irrenarzt Dr. Heinrich Hoffmann(1809—1894), der Verfaſſer des Struwwelpeter“ die beſten Kinderbücher geliefert haben. Denn die Zurückführung auf wenige draſtiſche Linien bringt die Bilder dem Verſtändnis und Nachahmungsvermögen des Kindes nahe, wie es ja ſelbſt anfangs alles Geſchehene durch ein rein lineares „Schema wiedergibt. Der Nachahmungstrieb bedingt ſeine Stel⸗ fung zur Welt, deren Erſcheinungen ſich ihm aus Beobachtungs⸗ und Gedankenverknüpfungen zu immer mannigfaltigeren Vor⸗ ſtellungsreihen verdichten. Die ſittliche Verantwortung dagegen ſchiebt das Kind ſolange als möglich von ſich. Freund Erwin ſagte, zur Rechenſchaft gezogen, in naiver Schwindelei:„Stubbel⸗ peter tan.“ Langſam erſt begriff er an der ſtändigen Rückwirkung auf ſeine Eltern und, im Spiel mit den Kameraden, am Recht der anderen, die Beſchränktheit ſeiner eigenen Rechte durch die Pflicht und nun ſah er auch— als Vierjähriger— die„Struwwelpeter“⸗ ſchichten mit andern Augen an. Er lernte an ihnen zum erſten 15 den Zuſammenhang von Urſache und Wirkung und lauch uhne angehängte„Moral'] die Gefahren des Böſen kennen. Denn fund darin haben die Reſormer xecht) die Furcht, ſpäter im Ver⸗ 14 — ein mit Dankbarkeit und vorſichtiger Erwägung,— nicht aber die Ausgang genommen hat. Wie wenig dieſe aber irgend einen Anhalt für die Schätzung der in Deutſchland umlaufenden Beträge darbie⸗ ten, beweiſt u.., daß bei Herabſetzung der Zinſen der italieniſchen Rente 83½ Milliarden Lire, bei Umwandlungen der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Rente in eine einheitliche Kronenrente dreiundſechs⸗ zehntel Milliarden Kronen öſterreichiſcher und 126 Milliarden ungariſcher Rente zur erneuten Zulaſſung gebracht wurden, ob⸗ wohl dieſe Papiere hierbei ſich nur zu einem Bruchteil noch in Deutſchland befanden. Ungeachtet beſſen ſetzt der Abgeordnete Graf v. Weſtarp die von ihm veranſchlagten Beträge ohne jeden Abzug ein und berechnet derart einen Er⸗ trag der Steuer von jährlich 1s Millionen Mark, zuzüglich des Zuſchlags für die zum Ultimohandel zugelaſſenen Papiere, deſſen Bezifferung auf derſelben phantaſtiſchen Baſis auf⸗ gebaut iſt. So beruht die Berechnung auf Vorausſetzungen, die ſich ohne weiteres als völlig haltlos erweiſen.“ Die Erledigung der Neichsſinanzreform in konfervativer VBeleuchtung. Die„Konſervative Korreſpondenz“ bringt an leitender Stelle unter der Ueberſchrift„Die Erledigung der Reichs⸗ finanzreform“ noch einmal eine ganz ausführliche Würdigung der Steuerlage, quaſi als einen Appell an die ver⸗ bündeten Regierungen in letzter Stunde. Im Vordergrunde des Intereſſes ſteht die Erbanfall⸗ ſteuer auf Kinder und kinderloſe Ehegatten. Der Artikel der Korreſpondenz ſucht den verbündeten Regie⸗ rungen weis zu machen, daß ſie unmöglich im Reichstage für dieſe Steuer eine Mehrheit erzielen werden, beleuchtet dann die Stellung der einzelnen Parteien zu dieſer Steuer und meint: Im übrigen iſt ſelbſt in der nationalliberalen Partei abſolut keine ſo große Begeiſterung für die Erbſchaftsſteuer auf Kinder und Ehegatten vorhanden. Jedenfalls ſteht feſt, daß ſowohl die Reichspartei wie auch die Wirtſchaftliche Ver⸗ einigung und vielleicht ſogar die nationalliberale Partei in ihrer Geſamtheit nicht gegen die Reichsfinanzreform im ganzen ſtimmen werden, wenn die Erbanfallſteuer nicht darin enthalten iſt. Wie dem auch ſei— ſo heißt es weiter— die größte Hauptſache iſt vor allem, daß der Kampf um die Erb⸗ anfallſteuer nach dem Wunſche der verbündeten Regierungen im Plenum(und eine weitere Kommiſſionsberatung dürfte ſich in dieſer Beziehung in der Tat erübrigen) ausgefochten wird. Dann aber, wenn dieſer Kampf beendet und im nega⸗ tiven Sinne, wie zu erwarten, ausgefallen iſt, ſo iſt es natio⸗ nale Pflicht der verbündeten Regierungen und aller der Par⸗ teien, welche die Reichsfinanzreform baldigſt verabſchiedet zu ſehen wünſchen, nunmehr auf der Baſis der von der Fäinanz⸗ kommiſſion gefaßten Beſchlüſſe in raſchem Zuge weiter zu arbeiten, ohne Rückſicht auf die Mitarbeit des Freiſinns, der ja ſelbſt bei der Annahme der Erbanfall⸗ ſteuer noch der Verabſchiedung der anderen indirekten Ver⸗ brauchsſteuern die größten Schwierigkeiten bereitet haben würde.“— Aus dieſer letzteren Erklärung geht hervor, daß die Konſervativen nach wie vor den Kampf mit Bülow weiter aufrecht erhalten wollen. Der Artikel ſchließt mit den Worten:„Sollten die verbündeten Regierungen gegen irgend eine von der Finanzkomiſſion beſchloſſene Steuer aus wirt⸗ ſchaftlichen und handelspolitiſchen Gründen berechtigte„Ein⸗ wendungen zu erheben haben, ſo dürfte es ſehr wohl möglich ſein, die Finanzreform trotzdem in der vollen Höhe von 5⁰⁰ Millionen Mark zu verabſchieden, welche Summe die Reichs⸗ regierung zur Ordnung der Reichsfinanzreform für erförder⸗ lich hält.“ Die konſervative Partei werde, ſo heißt es weiter, alles tun, um die wichtigſte parlamentariſche Aufgabe der Gegenwart, die Reichsfinanzreform, zur baldigſten Erledigung zu bringen. Der deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag läßt durch ſeinen Ausſchuß dem am 15. Juni wieder zu⸗ ſammentretenden Reichstage folgende Reſ olution unterbreiten: „Die Finanzkommiſſion des Reichstags hat in ihrer Sitzung vom 29. Mai d. J. beſchloſſen, unter anderen Erſatz⸗ ſteuern für verſchiedene von ihr abgelehnte Regierungsvorlagen dem Plenum des Reichstags die Annahme einer Glüh⸗ körperſteuer vorzuſchlagen. Dieſe foll entſprechend dem § 26 der urſprünglichen, von der Finanzkommiſſion bereits abgelehnten Regierungsvorlage eines Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ ſteuergeſetzes aufgebracht werden. Der geſchäftsführende Ausſchuß des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages hat ſich bereits in ſeiner Eingabe an Reichstag und Bundesregierungen vom 10. Januar d. J. mit aller Entſchiedenheit dahin ausgeſprochen, daß er nicht nur eine Beſteuerung von Gas und Elektrizität zu Kraft⸗ und Lichtzwecken, ſondern aulch eine Beſteuerung der Beleuchtungs⸗ mittel entſchieden ablehnen müſſe weil er hierdurch eine betonte Moral erzieht das Kind zur Moral. Kein deutſches Kinderbuch vereint in gleichem Maße bildliche Anſehnlichkeit mit leichter textlicher Begrifflichkeit, und darum behauptet ſich der„Struwwelpeter“, allen äſthetiſchen und mora⸗ liſchen Pfuis zum Trotze, heute wie vor 64 Jahren in der Gunſt der Kinderwelt und hat jetzt, mit der 300. Auflage, ſein 900 000. Exemplar verſchicken können, ungerechnet die zahlloſen Uebertra⸗ gungen in die Kulturſprachen aller Erdteile und die noch weniger kontrollierbaren, mehr oder minder plumpen Nachahmungen. Die Stadt Frankfurt a. M. mag heute, an Dr. Heinrich Hoffmann 100. Geburtstage, in ihm auch den hervorragenden Arzt und den Begründer ihrer Irrenpflege feiern— für die übrige Welt iſt und bleibt er der„Struwwelpeter“⸗Hoffmann. Als mein kleiner Freund Erwin hörte, daß man zu einem Denkmal für den„Struw⸗ welpeter“⸗Onkel ſammle, da entnahm er reſolut ſeiner Sparbüchſe ein Zehnpfennigſtück und drückte es mir in die Hand:„Das geb' ich dazu.“ *** Der Dichter des„Struwwelpeter“, Heinrich Hofmann, unter Hinzufügung des Namens ſeiner Frau Hoffmann⸗Donner ge⸗ nannt, iſt am 13. Juni 1809 in Frankfurt a. M. geboren und hat in Heidelberg, Halle und Paris Medizin ſtudiert, dann wurde er Lehrer der Anatomie am Senckenbergſchen Stift in Frankfurt und war 1851—89 dirigierender Art an der ſtädtiſchen Irrenan⸗ ſtalt daſelbſt, deren Bau er veranlaßt hatte. Er ſtarb am 20. September 1894. Auf mediziniſchem Gebiete veröffentlichte er „Beobachtungen und Erfahrungen über Seelenſtörung und Epi⸗ lepſie.“ Auch veröffentlichte er lyriſche Gedichte(1842), in zweiter, vermehrter Auflage unter dem Titel„Auf heitern Pfaden“ 1873 erſchienen; er ſchrieb ferner unter dem Pſeudonym Polykarpus Gaſtfenger eine ſatiriſche Badeſchrift:„Der Badeort Salzloch“ 11861), dann das„Breviarjum der Ehe“(1858),„Humoriſtiſche 7 ſchwere Schädigung des geſamten Handwerks bezw. ſpeziell derjenigen Handwerkszweige befürchten müſſe, bei denen die Inſtallabion von Lichtanlagen bezw. der Vertrieb von Be⸗ leuchtungskörpern einen großen Teil ihres Gewerbebetriebes ausmacht. Der Ausſchuß hatte deswegen mit beſonderer Freude be⸗ grüßt, daß die Finanzkommiſſion den Regierungsentwurf am 20. März d. J. ablehnte. Er bedauert jetzt auf das lebhafteſte, daß in Geſtalt der Glühkörperſteuer ein Teil des abgelehnten Entwurfs wieder aufgegriffen iſt, ohne daß die ſchweren Be⸗ denken, die Induſtrie und Handwerk gegen eine Beſteuerung der Beleuchtungsmittel einmütig geltend gemacht haben, be⸗ achtet worden ſind. Der Ausſchuß ſpricht die beſtimmte Erwartung aus, daß das Plenum des Reichstags dem auf Einführung einer Glüh⸗ körperſteuer abzielenden Vorſchlag der Finanzkommiſſion die Zuſtimmung verſagen wird.“ Badiſche Politik. Ausführungsbeſtimmungen zum Weingeſetz. * Mannheim, 10. Juni. Vertreter der badiſchen Handelskammern haben am 4. Juni zu Offenburg zu dem den Handelskammern von der Regierung vorgelegten vorläufigen Entwurf betreffend die Ausführungsbeſtim⸗ mungen zum neuen Weingeſetz Stellung genommen. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hat ſich nach An⸗ hörung des Vereins Mannheimer Wein⸗ und Spirituoſen⸗ händler den Beſchlüſſen der Offenburger Konferenz ange⸗ ſchloſſen und ſie nebſt einigen weiteren Wünſchen der Großh, Regierung unterbreitet. Badiſcher Lehrerverein. ib Heidelberg, 10. Juni. In den Tagen vom 26. bis 28. September wird der Badiſche Lehrerverein hier ſeine diesjährige Hauptverſammlung abhalten. Inanbetracht deſſen, daß auch der„Fall Röde!“ auf der Tagesordnung ſteht, wird die Teilnehmerzahl diesmal außer⸗ gewöhnlich groß ſein; ſchon jetzt ſind faſt 2000 Lehrer an⸗ gemeldet. Kommunalwahlen. Weinheim, 11. Juni.(Von unſerm Korreſp.) Bei der heutigen Wahl der 1. Klaſſe zum Bürgerausſchuß fiegde der Vor⸗ ſchlag der Bürgervereinigung mit durchſchnittlich 95 Stimmen gegen die nationalliberale Liſte, auf die ſich etwa 50 Stimmen vereinigten. Von 188 Wahlberechtigten haben 150 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Die Eröffnung der evangeliſchen Generalſynode⸗ (Von unſerm Karlsruher Bureau.) SKarlsruhe, II. Juni. Zur feierlichen Eröffnung der Generalſynode fand heute früh 9 Uhr in der Schloßkirche ein Gottesdienſt ſtatt, dem der Groß⸗ herzog, die Frau Großherzogin, die Großherzogin Luiſe, ſämtliche Synodalen und eine größere Anzahl Gemeindemitglieder anwohn⸗ ten. Die Feſtpredigt hielt Prälat Schmitthenner; derſel⸗ ben war das Wort der Bibel 1. Kor. 3. 9„Wir ſind Gottes Mit⸗ urbeiter“, zugrunde gelegt, dasſelbe Wort, das im Jahre 1861 bei Eröffnung der erſten Synode, in welcher die Landeskirche ihre Verfaſſung bekommen, das Thema der Predigt gebildet. Nach Beendigung des Gottesdienſtes begaben ſich die Synoda⸗ mitglieder in den Sitzungsſaal der zweiten Kammer, in welcher der Präſident des Oberkirchenrats, Wirkl. Geheimrat D Hel⸗ bing folgende Eröffnungsanſprache hielt: 8 Hochgeehrteſte Herren! Von J. K. Hoheit dem Großherzog iſt mir der eherenvolle Auftrag geworden, Sie hier willkommen zu heißen. Indem ich dieſer Pflicht entſpreche, drängt es mich vor Allem, Sie einzuladen, zu einem Blick in die unmittelbar hinter uns liegende Vergangenheit. Vor bald zwei Jahren, am 28. September 1907 iſt Groß⸗ herzog Friedrich 1 von uns genommen worden. Wohl ſel⸗ ten hat ein Wechſel auf dem Thron ſo aufrichtige und tiefgehende Empfindungen in einem ganzen Lande ohne Unterſchied der Re⸗ ligion, der Stände, der Parteien, ausgelöſt, wie es damals der Die ungewöhnlich lange Regie⸗ Glied, das irdiſche Studien“(1847] und Friedhofsanthologie“(1858). Wie ſein„Struwwelpeter“ entſtanden iſt, erzählt Hoffmann ſelbſt in der Gartenlaube(Jahrg. 1871):„Es war im Jahre 1844, das Weihnachtsfeſt nahte; ich hatte damls zwei Kinder, einen Sohn von dreieinhalb Jahren und ein Töchterchen von ein paar Tagen. Nun ſuchte ich für jenen ein Bilderbuch, wie es für einen ſolchen kleinenWeltbürger ſich ſchicken mochte; aber alles, was ich da zu ſehen bekam, ſagte mir wenig zu. Endlich kam ich heim und brachte ein Heft mit, welches ich meiner Frau mit den Worten überreichte:„Hier habe ich, was wir brauchen.“ Verwundert öff⸗ nete ſie die Blätter und ſagte:„Das iſt ja ein leerxes Schreibheft!“ worauf ſie die Antwort erhielt:„Jawohl, aber da will ich dem Jungen ſchon ſelbſt ein Bilderbuch herſtellen!“ Das Kind ſernt einfach nur durch das Auge, und nur das, was es ſiebt. begreift es. Mit moraliſchen Vorſchriften zumal weiß es gar nichts anzu⸗ fangen. Die Mahnung: Sei reinlich! ſei vorſichtig mit dem Feuerzeug und las es liegen! ſei folgſam!— das alles ſind leere Worte für das Kind. Aber das Abbild des Schmutzfinken, der brennenden Kleider— das Anſchauen allein erklärt ſich ſelbſt und belehrt.“ Und nun erzählte Hoffmann, wie er in ſeinen freien Stunden ohne viel Vorbereitung ans Werk ging. Auf das letzte Blatt ſetzte er dann den gewaltigen Struwwelpeter, der jetzt übrigens das erſte Blatt„ziert“. Das Originalexemplar kam dann auf den Weihnachtstiſch, bald aber wurden ſeitens anderer Familien Wünſche laut, daß das Buch gedruckt würde. Die Angelegen⸗ heit wurde in dem literariſchen Verein(in Frankfurt a..), der den ſeltſamen Namen„Die Bäder des Ganges“ führte, beſprochen, und bald übernahm ein Verlag die Herſtellung des Buches, das in einer Erſtauflage von 1500 Exemplaren hinaus in die Welt ging. Rach etwa vier Wochen war die Auflage vergriffen. Der Abſatz wuchs dann von Jahr zu Jahr und betrug nach fünfzig Jahren 30.00⁰0 Exemplare jährlich. In ähnlicher Weiſe entſtanden die aeee 492 — Mannheim, 11. Jurk. 8 Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 3. Seite. Aſchen Kirche. Und er war es nicht bloß durch Geburt und überkommene Einrichtung, ſondern mit dem klarſten Bewußtſein des Einfluſſes und der Verantwortung, welche ſolche Stellung in ſich ſchließt. Ihm galt nicht gleich, wie es in der ihm unter⸗ ſtellten Gemeinſchaft ausſah, ſondern es war ihm Herzensanlie⸗ gen, daß ſie gedeihe zu einem würdigen Glied an dem Leibe, deſſen König und Erlöſer Jeſus Chriſtus iſt. An dem Zuſtandekommen der Verfaſſung, nach deren Beſtimmungen wir zuſammengetreten ſind, hat er perſönlich mitgewirkt, die Sorgen unſerer Entwick⸗ lung ſtets raſtlos geteilt, jede Errungenſchaft freudig begrüßt und— was das Größte und Schönſte genannt werden muß— ſeine Geſinnung bis ans Ende durch leuchtendes chriſtliches und kirchliches Vorbild erkennbar gemacht. Wir haben viel an ihm be⸗ ſeſſen und viel mit ihm verloren. Aber wir ſehen mit wärmſter Dankbarkeit auf ſein weiſes, erfolgreiches Walten zurück und ſind gewiß, daß die Ausſaat, die er getan, für uns nicht vergeblich ſein kann und ihm ſelber droben die Ernte verbürgt. Er weilt nur körperlich nicht mehr in unſerer Mitte. Aber wenn etwas zu tröſten und hinwegzuhelfen vermag über die entſtandene Lücke, ſo beſitzen wir dies in der Tatſache, daß ein gleichgearteter Sohn als Nachfolger in ſeine Fußtapfen getreten iſt und bei der Uebernahme ſeines Amtes die feierliche Zuſage erteilt hat, daß er„im Geiſte des verklärten Vaters das Wohl unſerer teueren Kirche aufgrund ihrer Verfaſſung nach beſtem Vermögen zu fördern“ entſchloſſen ſei. Ihm bringen wir heute erſtmals unſere gemeinſame Huldigung dar. Gott ſchütze und ſegne in allen Stücken unſeren neuen geliebten Landesbiſchof und Großherzog! Auch im Schoße der Kirchenbehörde ſind ſeit der vorigen Ge⸗ neralſynode mehrfache Aenderungen vor ſich gegangen. In Ueber⸗ einſtimmung mit dem genehmigten Antrag des letzten Kirchen⸗ ſteuervoranſchlags wurde die weltliche Bank durch Berufung des früheren Oberinſpektors Adolf Buch am 24. Auguſt 1906 durch einen Beamten vermehrt. Auf 1. Mai 1907 trat ſodann Ober⸗ kirchenrat D Johannes Reinmuth nach einer in Eifer und Lie⸗ benswürdigkeit geübten Tätigkeit von leider nur drei Jahren wegen ſchwerer Krankheit in den Ruheſtand und wurde ſchon am 21. Juni desſelben Jahres durch den Tod von ſeinen Leiden be⸗ freit, an ſeine Stelle aber Decan Theodor Friedrich Mayer von St. Georgen ernannt. Der ferſtliche Geiſtliche des Landes“, Prälat D. Friedrich Oehler, der dieſen Poſten ſeit 2. Januar 1904 bekleiden durfte, aber ſchon ſeit Monaten in ſeiner Geſundheit erſchüttert war, ſah ſich gezwungen, auf 1. Februar 1909 den Stab niederzulegen. Ueber 14 Jahre hatte er ſeine Kraft dem Kirchenregiment gewidmet als unverdroſſener Be⸗ kenner der Botſchaft vom Glauben, der in der Liebe wirkt. Mit aufrichtigem Bedauern haben wir ihn ſcheiden laſſen. Aber wir kehren zu dieſer Stunde im Geiſte bei ihm ein und bringen ihm treueſte Wünſche für einen ſtillen, friedvollen Lebensabend dar. Er iſt durch den nunmehrigen Prälaten Schmitthenner erſetzt, der ſeinen Dienſt am 19. April übernommen hat. Endlich Sie ſelbſt, meine hochgeehrteſten Herren, Sie liefern durch Ihre Zu⸗ ſammenſetzung nicht den ſchwächſten Beweis von der unaufhörli⸗ chen Bewegung in der irdiſchen Vergänglichkeit. Von den 56 Mitgliedern der letzten Synode ſind 32, alſo über die Hälfte, nicht wiedergekehrt und 30 andere als eingroßenteils junges, nachge⸗ wachſenes Geſchlecht dafür eingerückt. Menſchen kommen und Menſchen gehen: Das iſt der Lauf der Welt und wird es ferner⸗ hin ſein. Aber die Sache um die es ſich handelt, das Ziel, das 5 uns geſteckt iſt, die Aufgaben, die wir löſen ſollen, bleiben ſich immer gleich, Es iſt der Weiterbau des Reiches Gottes, zu d wir alleſamt berufen ſind und deſſen Fördeeung auch dieſer Ve ſammlung befohlen iſt. Mögen die einzelnen Fragen, die uns be⸗ ſchäftigen, zuweilen recht wenig darnach ausſehen, daß ſie einem ſo erhabenen Zwecke dienen: ſie helfen dennoch ihr beſcheidenes Maß dazu mit und erſcheinen jedenfalls nur berechtigt, ſofern ſie in dieſem Licht betrachtet und entſchieden werden. Und daß wir das nicht vergeſſen, darin wird doch wohl der Schlüſſel zu einer heilſam verlaufenden Tagung geboten ſein. Ohne Zweifel gehen die Meinungen über jene einzelnen Fragen oft ziemlich weit aus⸗ einander. Aber das kann kein Unglück genant werden. Gewiß liegt es in der Natur einer Landes⸗ alſo Volkskirche— und auf eine ſolche dürfte nach Gottes Ratſchluß noch auf länger gewieſen ſein,— in Weitherzigkeit ſelbſt recht auffallend verſchiedene Mei⸗ nungen zuzulaſſen und zu ertragen. Gewiß ruht die entſcheidende Probe für die Echtheit chriſtlichen Weſens nicht in der Form und in der Formulierung des Wortes, ſondern in der Tat. Aber eben darum geht es auch nicht an, daß die eine Anſicht die andere ver⸗ urteilt und für unbefugt erklärt, ſolange ſie beide noch auf das Fundament ſich ſtützen, außer dem kein anderes gelegt werden kann. 5 Meine hochverehrteſten Herren! Man hat ſchon häufig und ſo auch diesmal prophezeihen wollen, daß der lang genoſſene Frieden nun aufhören und ein harter Kampf unter uns entſtehen werde. Ja man hat ſogar hin und wieder erklärt, daß das notwendig ſei, um die angebliche Unklar⸗ heit der Lage hinwegzuſchaffen. Ich glaube das nicht und denke, auch Sie ſtimmen nicht zu. Ließen wir es dahin geraten, ſo müßten wir ſonderbare Vertreter unſerer Kirche ſein. Nicht im ſtarren Feſthalten an einer gefaßten Meinung, noch weniger in der Befehdung der anderen, ſondern im Trachten nach Verſtändi⸗ gung und im Entgegenkommen, winkt der Sieg, den wir begehren. Auf ſeinem Kranken⸗ und Sterbelager hat unſer verklärter Großherzog in hellen und in verdunkelten Stunden mit einem bedeutungsvollen Gedanken ſich vorzugsweiſe nachdenkend und bittend beſchäftigt: mit dem Gedanken des Ausgleichs, den er für den alleinigen Weg alles Fortkommens im Staat wie in der Kirche hielt. Laſſen Sie uns das ein koſtbares Vermächtnis ſein! In dieſem Zeichen allein ſind wir im Stande, Gutes und Großes zu leiſten. Und dieſe Haltung entſtammt ja nicht der Schwäche, die ſich ſcheut vor Gefahr und Streit. Sie iſt die erprobte Loſung, wie ſie ſchon jener Kirchenvater ausgegeben hat, deſſen Spuren in allen Teilkirchen, in der evangeliſchen, wie in der katholiſchen, zu finden ſind:„Im Notwendigen Einheit, im Zweifelhaften Freiheit, in Allem Liebe.“ Ja— in Allem Liebe! Unter dieſer Fahne wollen wir uns zuſammenſcharen. Dann hat's keine Not, dann ſind wir ſtark in aller äußeren Unanſehnlichkeit und dann wird man von der Generalſynode des Jahres 1909 einſt rühmen: Sie hatte Schweres auszurichten, aber ſie beſaß den rechten Geiſt darum iſt's ihr gelungen über alles Bitten und Verſtehen. Das walte Gott! Nach Abgabe des Gelöbniſſes laut§ 73 der Kirchenverfaſſung wurde das proviſoriſche Präſidium feſtgeſtellt, das aus dem Alt⸗ bürgermeiſter Roth als Alterspräſident und den Jugendſekre⸗ tären Decan Horn und Profeſſor Kir ſch beſteht. Um 12 Uhr werden die Mitglieder von den Großherzoglichen Herrſchaften empfangen. Nächſte Sitzung: heute abend 5 Uhr. Tagesordnung: Wahl⸗ prüfungen. f 4 * d Karlsruhe, 10. Juni.(Korreſpondenz.) Infolge der Aufbeſſerung der Pfarrgehälter und anderer Anforderungen vermehren ſich die Aus⸗ gaben für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe der evangeliſchen Landeskirche von 2,093 Millionen Mark auf 2,670 Millionen Mark im Jahr, während die verfügbaren Deckungsmittel (Ertrag der Fonds, der in die Zentralſparkaſſe aufgenommenen Pfarrpfründen uſw.) nur von 1,468 auf 1,577 Millionen Mark geſtiegen ſind. Für jedes der kommenden fünf Jahre iſt die Unzulänglichkeit auf 1134 169 Mark berechnet, die durch die allgemeine Kirchenſteuer aufgebracht werden müſſen. Dieſe bedarf ſomit einer geringen Erhöhung. Der Oberkirchenrat ſchlägt vor, aus 100 Mark Einkommenanſchlag 30 Pfg. und 100 M. Vermögenswert 1½ Pfg. zur Erhebung zu bringen, wodurch eine Summe von 1 043 040 M. ſich ergeben wird, ſo daß immer noch ein gedeckter Betrag von 91 129 M. ver⸗ bleibt, der durch Erſparniſſe, ſowie durch die natürliche Zu⸗ nahme der Steuererträgniſſe eingebracht werden ſoll. Der Stand des Vermögens der einzelnen kirchlichen Fonds iſt günſtig, faſt alle haben eine, wenn auch geringe Zunahme ihres Wertes zu verzeichnen. 8— Hus Stadt und Land. maunbeine, 1I. gunt 1970. Stadtratsſitzung vom 8. Juni. (Schluß.) Dem Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke hier wird zum Zwecke der Errichtung einer Beratungsſtelle für die Fürſorge bei Trunkſüchtigen das Zimmer Nr. 12 im alten Rathaus für Samstags⸗Nachmittage von—6½% Uhr zur Verfügung geſtellt. Der Turnabteilung des kath. Jünglingsvereins Neckarau wird die Turnhalle der Germaniaſchule für einen Abend in der Woche unter den üblichen Bedingungen überlaſſen. Uebertragen wird: J. Die Ausführung der Tüncher⸗ arbeiten für das Straßenbahndepot dem Tünchermeiſter Jakob Wenz hier. II. Die Bierlieferung für die Kantinen der Gaswerke Lindenhof und Luzenberg und des Elektrizitätswerks den hieſigen 6 Brauereien. III. Die Lieferung: a) einer dreifachen Kreuzung für die Gleisanlage beim Waſſerturm dem Stahlwerk Osnabrück, b) Dreier Weichen der Firma Joſ. Vögele hier. IV. Die Arbei⸗ ten zur Erbauung einer zweiten Turnhalle bei der Friedrichsſchule und zwar: 1) die Zimmerarbeiten an Joſeph Diemer; 2) die Dach⸗ decker⸗ und Blitzableitungsarbeiten an Johann Herter; 3) die Grobſchloſſer⸗ und Schloſſerarbeiten an Franz Luſchner; 4) die Glaſerarbeiten an L. Weiſer; 5) die Verputzarbeiten an A. Mähr Aus der Neubearbeitung der drei Teile des bisherigen Leſebuchs einzuhal inn, Keſtaurant Stadt guck b e, 10, oberer Saal Witwe; 6) die Schreinerarbeiten an Lorenz Brede, 7) das und Verlegen des Linoleums an J. Hochſtetter. Einladungen liegen vor zu: 1) dem Tournier des La Tennis-Club vom 9. bis 13. ds. Mts.; 2) dem 25. Stiftungsfef des Turnpereins Neckarau am 12. d. Mts.; 3) der Einweihun des 2. Hauſes(Männerheim) des Blindenheims Mannheim a 14. d. Mts. Nach Bericht der Armenkommiſſion wurden im M nat April l. Is. folgende Unterſtützungen bewilligt: a. Bar unterſtützungen an 1341 Familien und Einzelperſonen ⸗ 29087 Mark 07 Pfg.; b. aus Geſchenken: 237 Mk., c. aus Stiftungs mitteln: Roſenthal⸗Stiftung 30 Mk., Friedhofſchenkung 320 d. verſchiedene Kleidungsſtücke an Stadtarme; e. Pflegegelder ft arme Kinder: 1. in Familien— 1121 Mk. 26 Pfg., 2. in Anſtal ten: a. geſunde Kinder 328 Mk. 65 Pfg., b. gebrechliche Kinder 75 Mk, 88 Pfg.; 3. in Zwangserziehung: 2249 Mk. 84 Pfg. Wohin wandern wir? Mit dem Odenwaldklub an die Bergſtraße. Ab Mannheim Hauptbahnhof früh 4,22 nach Eberſtadt. Auf h. lichen Waldwegen erreichen wir in 1 Stunde die Burgruine Fraufer ſtein. Ein halbes Stündchen verweilen wir oben, bewundern prächtige Fernſicht und überlaſſen uns den geſchichtlichen Erinner dieſer alten Mauern. Die Burg, im Jahre 1252 bereits urkundlich erwähnt, war der Stammſitz der Herren von Breuberg und gehör! 1602 dem heſſiſchen Staat. Bezeichnend für die Sitten des Mittelalt, war das Frankenſteiner Eſelslehen. Wenn in Darmſtadt eine en Blick auf Seeheim und Rheinebene, zur Magarethen⸗Ruhe und nach Jugenheim. Im Balkhäuſer Tal im Gaſthaus„zum kühlen Grund raſten wir. Um 2 Uhr mittags gehts weiter zum Alsbacher Schl der Stammburg der Herren von Bickenbach. Die Burg wurde von den Frankfurtern zerſtört, da die Inſaſſen des Raubrittert verdächtig waren, 1465 wieder erbaut. Landgraf Philipp der mütige von Heſſen gewährte hier dem vom Schwäbiſchen Stä vertriebenen Herzog Ulrich von Württemberg eine Zufluchtsſtä er ſich ſein Land wieder mit Waffengewalt zurückerobert. hatte die Burg heſſiſch wurde, hatte ein Amtsvorſteher ſeinen Wohnſi derſelbe verlegte jedoch ſpäter ſeinen Sitz nach Zwingenberg un leerſtehende Burg zerftel nach und nach. Ueber„Not Gottes“ e der Abſtieg nach Auerbach. Das gemeinſchaftliche Eſſen finde⸗ Hotel„zur Krone“ ſtatt. Rückfahrt ab Auerbach 8,08. Au⸗ Maunheim 0,85 l4 „heber die Sitzung des Oberſchulrats, in welcher Neuauflage der Leſebücher an den badiſchen Volksſchulen örterungen gepflogen wurden, gehen uns zur Richtigſtellun Veröffentlichungen in Nummer 249 unſeres Blattes von beteilig ſachkundiger Seite folgende Mitteilungen zu: Die von einem Mit gliede des Großh. Oberſchulrats erſtatteten Referate über di ſchichtliche Entwicklung des Volksſchulleſebuchs und über die be den Grundſätze waren ſo ſachgemäß, daß die auswärtigen Mitgl! der Kommiſſion aus ihren praktiſchen Erfahrungen heraus Vorſchlägen der Oberſchulbehörde freudig zuſtimmen konnten. eingeſetzten Unterkommiſſionen gehen mit der Ueberzeugung Arbeit, daß bei ſolcher Uebereinſtimmung der Anſchauungen Behörde und der praktiſchen Schulmänner etwas Gutes zuſtar kommen werde. Wenn irgend möglich ſoll wenigſtens der dritte des Leſebuchs, der für die drei oberſten Jahrgänge der Schüler be⸗ ſtimmt iſt, ſchon auf Oſtern 1911 ausgegeben werde. * Der Deutſch⸗vaterländiſche Arbeiterverein Mannheim morgen Samstag den 12. Juni, abends halb 9 Uhr pünk Hof, eine Treppe hoch) eine Milgliederverſa 1 folgender Tagesordnung ab: 1. Vortrag unſeres Sekr Kamerad Hilbig über den Frankfurter Tarifabſchluß durch vaterländiſchen Zimmererverband Ludwigshafen und Umgeb 2. Beſprechung über den geplanten Ausflug mit Muſ Juni nach Weinheim mit dem Ludwigshafener Bundesvere ſchiedenes. * Das Friedrichspark⸗Konzertprogramm brachte geſtern eine recht angenehme Abwechslung durch die Liedervort Deutſchen Männer⸗Doppelguartetts Wir ſchließen uns dem ſtarken Beifall, den das ſehr zahl ſchienene Publikum ſpendete, ſehr gerne an, wenngleich. uns des Eindruckes nicht erwehren konnten, daß die ſonſt tablen Leiſtungen des Quartetts nicht ſo ganz auf der Höl jenigen ſtanden, welche uns im vorigen Sommer an der Stelle durch das damalige Männer⸗Doppel⸗Quartett geboben den. Es iſt ja richtig: Männer⸗Doppelquartett⸗Produktione Freien gehören nicht zu den dankbarſten Aufgaben. Allein es als fehle es dem Stimmenmaterial bis jetzt noch an der notwend Aſſimilation, an Zuſammenſchulung. Möglich, daß ſich u der Tournse der Sänger dieſer Anpaſſungsprozeß noch einf Die Baß⸗Einſätze ließen vielleicht auch größere Klarheit, Metall und Wohlklang vermiſſen. Zuletzt erregte auch unbedenkliche Tremolieren des hervortretenden Tenor⸗S Hein wenig Mißfallen. Stimmliche— tvohl durch das die Reiſe bedingte— Indispoſitionen, andererſeits woh nicht immer dankbare, oft ungewürdigte ſchwierige Modu Abrigen Kinderbilderbücher Hoffmanns:„König Nußknacker und der arme Reinhold“,„Prinz Grünewald und Perlefein mit ihrem lieben Eſelein“ und„Baſtian, der Faulpelz“; ſie ſind jedoch nicht ſo beliebt geworden wie der„Struwwelpeter“. Auch ſie ſind ganz dem kindlichen Seelen⸗ und Phantaſieleben angepaßt, die Bilder ſind voll märchenhafter, gemütvoller Poeſie, voll Humor; ſie wirken in der holzſchnittartigen Manier geradezu ſtilvoll. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. L 12, 13 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Zur Cosdukation. Dier gemeinſame Gymnaſialunterricht für Knaben und Mäd⸗ chen macht in Süddeutſchland immer weitere Fortſchritte. Die badiſche Schulverwaltung iſt mit den gemachten Erfahrungen recht zufrieden, und nun geht auch Württemberg dazu über. Die ſoeben erfolgte Veröffentlichung des Unterrichtsminiſters beſagt, daß die Zulaſſung von Mädchen zur höheren Knabenſchule flür den geſamten lehrplanmäßigen Unterricht der betreffenden Klaſſe erfolgt, mit Ausnahme des Turnens. Ein Mädchen, das an allen Unterrichtsfächern, außer dem Turnen, teilgenommen hat, iſt bei der Erteilung von Berechtigungen den Knaben gleich⸗ zuſtellen. Es erwirbt alſo mit dem Abiturientenexamen ohne weiteres das Recht zum Univerſitätsbeſuche. Im Großherzogtum Baden beſteht der gemeinſame Unterricht für Knaben und Mäd⸗ chen an den Gymnaſien und Oberrealſchulen ſeit dem Jahre 1900. an den Realſchulen ſchon ſeit 1889. In den erſtgenannten Schulen waren im Jahre 1907/8 389 Mädchen, die mit den Knaben zu⸗ ſammen unterrichtet wurden; an den Realſchulen 767. Die Erfah⸗ rungen ſind befriedigend. In Karlsruhe beſteht ein Mädchengym⸗ naſium bereits ſeit 16 Jahren, und in einem Berichte des amt⸗ lichen Verordnungsblattes des badiſchen Sberſhulrats helßt 28. „Die Erfahrungen ſind im allgemeinen gut. Es gilt dies ſowohl für die unteren wie für die oberen Klaſſen.“ Fortſchrittliche Frauenvereine. Die 5. Generalverſammlung des Verbandes fort⸗ ſchrittlicher Frauenvereine wird vom.—7. Oktober in Berlin tagen. Nach einem Begrüßungsabend iſt für den 4. ein Delegiertentag in Ausſicht genommen. Der folgende Tag bringt Verhandlungen über die FTrauen in der Recht⸗ ſprechung in einem grundlegenden Referate über weibliche Schöffen und Geſchworene. Beſonderes Intereſſe werden die Mit⸗ teilungen aus den Erfahrungen einer jungen holländiſchen Rechtsanwältin finden, die der Verbandsvorſtand nach Berlin eingeladen hat. Am 6. Okt. wird die Hausfrauenarbeit und Frauenerwerbsarbeit im Hinblick auf die Ergeb⸗ niſſe der Volkszählung erörtert. In verſchiedenen Unterabteil⸗ ungen wird die Umgeſtaltung der Produktionsweiſe vom natio⸗ nalökonomiſchen Standpunkte, die Erleichterung der Hausfrauen⸗ arbeit durch die moderne Technik uſw. behandelt und zum Schluß ein Ausblick in den Familienhaushalt der Zukunft gegeben wer⸗ den. Am 7. ſchließt ſich vorausſichtlich noch eine Delegiertenver⸗ ſammlung an, und es werden weiterhin Führungen durch ver⸗ ſchiedene ſoziale Einrichtungen Berlins veranſtaltet werden. 8 Kleine Mitteilungen. Die Hauptverſammlung der„Verbündeten kaufmän⸗. niſchen Vereine für weibliche Angeſtellte“ fand in dieſem Jahre in Braunſchweig ſtatt. Den„Verbündeten“ ſind jetzt 31 Vereine mit zirka 15000 Mitgliedern angeſchloſſen. Be⸗ ſonders eifrig wurde in der Fortbildungsſchulfrage und in Sachen der ſtaatlichen Penſionsverſicherung gearbeitet. Die Verſammlung beſchäftigte ſich hauptſächlich mit den Kaufmannskammern, der Lehrkonferenz in Leipzig, der Fortbildungsſchulfrage, Alle bedeutenden badiſchen Dichter vereinen ſich hier; gerichten und der ſtaatlichen Penſionsverſicherung und verſicherungsordnung. Ueber die Lehrkonferenz in Leipz tete Frau Wäſcher⸗Kaſſel, die die Anſichten der„Verb auf derſelben vertreten hatte. Folgende Reſolution wu genommen:„Die verbündeten kaufmänniſchen Vereine Angeſtellten fordern eine gleichmäßige Ausbildung beide ſchlechter, erkennen eine praktiſche Lehrzeit auch für 10 nen als notwendig an und wünſchen die Aufſtellung vo⸗ kontrakten, die eine vielſeitige Ausbildung des weibliche lings verbürgen.“— Um Zulaſſſung der Lehre dur Rektorenprüfung bittet eine Eingabe, die de verein preußiſcher Volksſchullehrerinnen an das Kultusm rium richtet.— Dem Antrage des Berliner Polizeiprä 15 junge Mädchen für die Kriminalabteilu zuſtellen, iſt vom preußiſchen Miniſterium des Inner gegeben worden. Ein Teil der neuen Beamtinnen wi Telephonzentrale der Kriminalpolizei Verwendung find rend die anderen den Kriminalkommiſſaren bei größere nehmungen zur Verfügung ſtehen ſollen. Literatur. Protektorin des Vereins, zum Beſten desſelben von Her Hermann Beuttenmüller herausgegebenen„Ne der und Gedichte badiſcher Dichter“ hinw Die bei C. Wilds Hofbuchhandlung in Baden⸗Baden erſchi Anthologie enthält die ſchönſten Perlen der badiſchen der ſegensreichen Inſtitution des Badiſchen Frauenver Gedichtſammlung, für die der Verlag eine vorneh beſorgt hat, iſt durch jede beſſere Buchhandlu dem Wahlrecht der Frauen zu den Kaufwonns- (Preis broſchiert M. 2, gebunden M. e 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 11. Juni. kompoſiten Satz einzelner Lieder, bei welchen man ſchwer tut, das unruhige Gefühl einer nicht ganz zweifellos erſcheinenden Intona⸗ tion zu bewältigen, mögen zum Teil auch auf die Tonbilder ein⸗ gewirkt haben. Aber alles in allem boten uns die Sänger einen genußreichen Abend; einzelne Lieder waren Perlen in der Wahl und Ausführung. 8. Fernſprechverkehr. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Ober⸗ poſtdirektion iſt der unbeſchränkte Fernſprechverkehr zugelaſſen zwi⸗ ſchen Mannheim⸗Sandhofen und Schweidnitz(.P. D. Bezirk Bres⸗ kau) und Waldenburg(Schleſien) nebſt Umgebung zu einer Gebühr von M..50. * Ausgeſtellt iſt im Schaufenſter der Firma E. Netter u. Co. zurzeit der Pokal, der in dieſen Tagen bei dem inter⸗ nationalen Tournier des hieſigen Lawn⸗Tennis⸗Klubs als Lanz⸗ Preis zum Austrag kommt. Der Pokal iſt in gotiſchem Stil ge⸗ halten, in reich ziſelierter Ausführung und ganzer ſchwerer Ver⸗ goldung. Den Knauf des Schaftes ſchmücken Halbedelſteine, die in den Durchbruch eingelaſſen ſind. Der ganze Pokal ſteht auf einem Mahagonieſockel, verſehen mit dem ziſeliertem Emblem, einen Tennisſpieler darſtellend. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet ſich ein Schild mit der Gravierung: Lawn⸗Tennis⸗ Klub Mannheim, Lanzpreis. Der Ehrenpreis, ein prächtiges Stück deutſcher Goldſchmiedekunſt wurde durch die oben genannte Firma entworfen und ausgeführt. Für Sommerfriſchler und Erholungſuchende. Soeben iſt die 5. Folge des bekannten Nachſchlage⸗Reiſe⸗)Buches er⸗ ſchienen, welches inſofern eine willkommene Erweiterung erfahren hat, als demſelben ein Reiſe⸗Tagebuch beigefügt worden iſt. Beſonders wertvoll iſt auch das Verzeichnis der auf der Auskunfts⸗ ſtelle vorrätigen ausführlichen Broſchüren über faſt alle in Betracht kommenden Spezialgebiete. Um der Veröffentlichung eine möglichſt große Verbreitung zu geben, wird dieſe Neuausgabe zuſammen mit der 4. Folge(ſpeziell Schweizer Ausgabe) für 20 Pfg. ab⸗ gegeben bezw. nach auswärts gegen Franko⸗Einſendung von 30 Pfennig überſandt. Beide Büchlein ſind ſowohl bei dem Verkehrs⸗ berein Mannheim(Kaufhaus) als auch bei der Auskunfts⸗ ſtelle für Landaufenthalt Mannheim(L 3, Zb, 3. St.) ſelbſt erhältlich. Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Der für morgen(Samstag) feſtgeſetzte Ausflug nach Bad Dürkheim findet ſtatt, falls die Beſſerung der Witterung anhält. An⸗ meldungen zur Teilnahme an dem Ausflug ſind, ſoweit ſie noch nicht erfolgt ſind, bis ſpäteſtens morgen vormittag 9 Uhr an den Vor⸗ ſitzenden des Vereins zu richten. Sollte der Ausflug der Witterung Wegen verſchoben werden, ſo geht den Mitgliedern, die ſich zum 077 angemeldet haben, rechtzeitig Mitteilung durch Zir⸗ ular zu. *In der Offenburger Pferdelytterie fielen folgende Gewinne in die Kollekte des Herrn Joſef Schroth, Schwetzingerſtraße 7: Nr. 54 547 eine Kalbin im Wert von M. 325, Nr. 54 563 eine Kalbin im Wert von M. 240 und verſchiedene kleinere Gewinne. * Ueberfall. Mit Bezug auf unſere Mitteilungen über den Ueberfall in der Zehntſtraße werden wir von der Tochter des Ueberfallenen um folgende ergänzende bezw. berichtigende Mittei⸗ Fungen erſucht: Burkhardt beläſtigte ſchon längere Zeit meinen Vater, ſo auch mich am Pfingſtſontagabend 8 Uhr vor unſerer Woh⸗ nung. Mein Vater ſah durchs Fenſter den Fall zu und wollte Burkhardt zurechtweiſen. Derſelbe überſchüttete meinen Vater mit Schimpfworten, die ich hier nicht wiedergeben kann. Seit dieſer Zeit beläſtigte Burkhardt, ſo oft er meinen Vater zu ſehen bekommt, mit dem Zuruf:„Wo warſcht denn, Scheeler?“ So auch geſtern abend, als mein Vater mit meinem 14jährigen Bruder von einem Spaziergang nach Hauſe ging. Mein Vater, der ſehr nervös ver⸗ anlagt iſt, kam ganz wütend nach Hauſe. Kaum in der Wohnung und ſeinen Rock ausgezogen, kam Burkhardt in unſeren Hof und ſchreit:„Kumm na runner, Sch⸗eler, wenn was willſcht!“ Burk⸗ hardt holte in einer im Vorderhaus gelegenen Wirtſchaft einen Stein Bier. Als er zurückkam, wollte ihn mein Vater zur Rede ſtellen, warum er ihn nicht laufen laſſe, und beide kamen ins Hand⸗ gemenge. Mein Vater kam zu Fall, Burkhardt obendrauf, und als meine Mutter dazukam, zog ſie meinen Vater und meinen Bruder unter Burkhardts kräftigen Fäuſten hervor. Burkhardt hatte ſogar mit dem Stein Bier zugeſchlagen. Mit meinem Vater weiß man nicht, wie es geht, da derſelbe durch dieſe aufregende Szene ſchwer krank darviederliegt. Polizeibericht dbom 11. Juni 1909. (Schluß. 6 Körper berletzungen wurden verübt; in der Wirt⸗ ſchaft zur Stadt Rotterdam I 7, 29, im Hofraum des Hauſes Zehntſtraße Nr. 42, durch Schlagen mit 1 Prügel, hier, in der Schulſtraße und in der Wirtſchaft zur Stadt Venedig, Belfort⸗ ſtraße Nr. 43 und in der Wirtſchaft zum Deutſchen Haus, Ne⸗ ckarauerſtraße Nr. 1, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Tuchmacher von Byſtra wegen Unterſchlagung, 1 Maurer von Mainaſchaff und 1 Taglöhner von hier, beide wegen Zuhälterei. Aus dem Großherzogtum. Ilvesheim, 9. Juni. Bei dem am Sonntag den 6. Juni in Lampertheim ſtattgefundenen 10jährigen Radfahrer Stiftungsfeſt, verbunden mit Preiskorſo, errang ſich in Klaſſe C der Radfahrer⸗Verein Ilvesheim mit 12,59 Punkten den 1. Preis, beſtehend aus einem verſilberten Tafelaufſatz. Weinheim, 1. Juni. Einem alten Regimentskameraden wird heute das 1. badiſche Leibdragonerregiment Nr. 20 auf ſeinem Rückmarſche vom Truppenübungsplatze begegnen. Der am 18. Dez. 1818 geborene, alſo nahezu 91 Jahre alte Gottlieb Wei⸗ gold in Lützelſachſen, der trotz ſeines hohen Alters noch immer die ſämtlichen Dienſte des Steuereinnehmers der genann⸗ ten Gemeinde verſieht, genügte in den Jahren 1839—1842, olſo vor ungeſähr 70 Jahren, ſeiner Militärpflicht bei dem eingangs genannten badiſchen Dragonerregiment. Nun will es der Zufall, daß keute ein Teil dieſes Regiments, das hier und in der Um⸗ gegend einquartiert werden wird, in Lützelſachſen Quartier be⸗ ziehen ſoll. Es wird dies eine Schadron ſein und dieſe wird nun Gelegenheit haben, einen alten Regimentsangehörigen begrüßen zu können. Wie man hört, iſt ſeitens der Schwadron eine offi⸗ zielle Ehrung des alten Reitersmanas geplant. de. Bretten, 10. Juni. Der Bürgerausſchuß hat ſich in ſeiner letzten Sitzung gegen die Einführung einer ſtädt. Ver⸗ kehrsſteuer ausgeſprochen. Ein diesbezüglicher Antrag des Gemeinderats wurde daher zurückgezogen.— Der Zinsfuß der ſtädt. Sparkaſſe wurde mit Wirkung vom 1. Oktober ds. Is. ab von 4 Prozent auf 39½4 Prozent herabgeſetzt.— Die Stelle eines Stadtrechners erhielt der Verwaltungsaktuar Gottl. Odenwald in Mosbach, ein geborener Brettener. * Donaueſchingen, 10. Juni. Am Sonntag abend ver⸗ Uunglückte bei der ſogenannten Hirſchhalde in Bad Dürrheim unweit des Kinderſolbades der erſt ſeit einigen Monaten verheiratete Zementeur Schuh, hier wohnhaft, auf ſchreckliche Weiſe. Er fuhr ntit ſeinem Rad die ſteile Straße herunter, wurde hierbei an einen Baumſtamm geſchleudert und erlitt neben einem dreifachen Schä⸗ delbruch ſchwere Verwundungen im Geſicht. Er blieb die ganze Nacht hindurch bewußtlos auf der Straße liegen und wurde am Montag morgen von Schwenninger Fuhrleuten aufgefunden. Mon Jag zu Cag. — Abgefaßte Einbrecher. Ueber einen Kampf zwiſchen Polizei und Einbrecher wird aus Str aß burg i. Elf. gemeldet: In letzter nacht brachen Diebe in ein hieſiges Waren⸗ haus ein und packten goldene Uhren, Ringe, Galanteriewaren und bares Geld in einen Koffer. Sie wurden von der Polizei überraſcht. Als ſie ſich entdeckt ſahen, ergriffen ſie die Flucht, ſetzten ſich ſpäter zur Wehr und ſchoſſen auf die ſie verfolgenden Schutzleute. Einem Schutzmann wurde der Helm, einem anderen die Hand durchſchoſſen. Die Verhaftung des Kofferträgers ge⸗ lang erſt, nachdem man ihn durch einen Säbelhieb kampfunfähig gemacht hatte. — Tragiſcher Tod eines alten Ehepaares. Köln, 11. Juni. In einem Hauſe der Heinrichſtraße hier brach geſtern nacht Feuer aus, vermutlich durch Umfallen einer Lampe. Die Feuerwehr fand die 87jährige Ehefrau Bechem erſtickt vor dem Bette liegen und den gajährigen Ehemann mit Brand⸗ wunden tot im Bett. — An Delirium geſtorben. Trier, 11. Juni. Der Winzer Peter Herge aus Bernkaſtel⸗Cuss, der ſeine beiden Töch⸗ ter ermordet hatte, iſt, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, im hieſigen Unterſuchungsgefängnis an Delirium geſtorben. — Ein Gaunerſtreich erſter Güte wurde in Weſter⸗ hauſen bei München von einem jungen Burſchen verüdt. Er ver⸗ dingte ſich bei einem Bauern als Knecht und fuhr dann mit deſſen wertvollſtem Pferd und Wagen davon, angeblich um ſeinen Koffer von der Bahnſtation zu holen, in Wirklichkeit aber, um das ganze Fuhrwerk zu ſtehlen. — Unvorſichtig mit Benzin umgegangen. Aus München wird gemeldet: Beim Anzünden des Gasherdes be⸗ achtete die Witwe des Generalmajors v. Brückner nicht, daß ſich in der Nähe ein offenes, mit Benzin gefülltes Gefäß befand, das ſofort explodierte. Die Frau iſt verbrannt. — Ein aufſehenerregender Selboſtmord wird aus Salzburg gemeldet: Der Direktor der Filiale Salzburg der Böhmiſchen Unionsbank, Joſef Neumann, ſtürzte ſich Mittwoch früh über die Felſenwand des Mönchsberges und blieb mit zerſchmettertem Kopfe tot liegen. Der Selbſtmord iſt auf Speku⸗ lationen mit einer inzwiſchen fallit gewordenen Kolonialfirma, die N. auf eigene Fauſt unternommen hatte, zurückzuführen. — Opfer des Meeres. Der Sturm hat an der fran⸗ zöſiſchen Küſte ein Fiſcherboot mit der ganzen Beſatzung in die Tiefe geſchleudert. Aus Breſt wird gemeldet, daß während eines Sturmes eine Fiſcherbarke aus Douarneunez mit der geſamten aus neun Köpfen beſtehenden Mannſchaft untergegangen iſt. — Dynamitexploſion am Bord eines Schiffes. Algier 10. Juni. Der engliſche Dampfer„Eaſtgate“ iſt heute hier mit 33 Mann der Beſatzung des Hamburger Dampfers„Eva“ eingetroffen, die er bei der Inſel Püntelleria aufgenommen hatte. An Bord der„Eva“, die mit einer Ladung Dynamit von Ham⸗ burg nach Wladiwoſtok unterwegs war, war Feuer ausgebrochen, und das Dynamit explodierte gleich nachdem die Mannſchaft die Boote ausgeſetzt hatte. — Kataſtrophe eines türkiſchen Dampfers. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der nach dem aufrühreriſchen Hemen mit Truppen entſandte Transportdampfer„Mueſchteri“ ſchet⸗ terte 50 Meilen von Tſchedda. Ein Kanonenboot wurde zur Hilfeleiſtung abgeſchickt. 400 Soldaten ſollen verloren ſein. Das Unglück ſoll auf das Verbrechen eines an Bord befind⸗ lichen arabiſchen Scheiks zurückzuführen ſein. — In Spanien— erfroren. Aus Madrid verlautet: Ein Gendarm, dem die Bewachung des Königsſchloſſes da Granza oblag, iſt erfroren aufgefunden worden. In der Provinz Gerona wurden zwei von Wölfen ſtark angefreſſene Leichen von Perſonen entdeckt, die vor Kälte umgekommen ſind. — Millionenunterſchlagungen in Ruß⸗ land. Die Reviſion des Grafen Pahlen über die Zuſtände bei der Taſchkentbahn hat gewaltige, viele Millionen be⸗ tragende Unterſchlagungen aufgedeckt, an denen gegen 250 Beamte beteiligt ſein ſollen. Die erſten Enthüllungen machte ein kleiner Beamter, indem er untrügliche Beweiſe dafür er⸗ brachte, daß 19 Beamte gegen eine Millionen Rubel unter⸗ ſchlugen. Die Beteiligten ſind Stationschefs, Reviſoren uſw., meiſtens ſubalterne, aber auch höhere Beamte. — Maßregeln gegen die„Schwarze Hand“ in Newyork hat die amerikaniſche Bundesregierung unkernommen, indem ſie ein Keſſeltreiben gegen die Mitglieder dieſes ver⸗ brecheriſchen Geheimbundes veranſtaltete. Zahlreiche Verhaftungen im ganzen Lande ſind bereits erfolgt. Letzte nachrichten und Celegramme. *Neuſtadt a. d.., 11. Juni. In Bruchmühlbach zer⸗ ſprang geſtern bei dem Böllerſchießen anläßlich des Fronleich⸗ nams⸗Feſtes ein Böller, der zu ſtark geladen war. Dabei wurde dem 37 Jahre alten Steinhauer Karl Paulus ein Bein ab⸗ geriſſen. Ein anderer wurde laut Frkf. Zeitung durch ein Eiſenſtück am Kopf verletzt. Paulus iſt Vater von 9 Kindern. * Darmſtadt, 11. Juni. Anläßlich ſeines 25jähr. Militärjubiläums erließ der Großherzog einen Tagesbefehl an das Leibgarderegiment, in dem es heißt: „Als beſonderer Beweis meines Wohlwollens und als äußeres Zeichen meiner perſönlichen Beziehungen zu meinem Leibgarde⸗ regiment verleihe ich demſelben hiermit ſtatt des bisherigen Namenssugs, meinen Namenszug. Die Epauletten der Offiziere erhalten ſilberne Felder wie ehedem, die Achſelſtücke ſilberne Vor⸗ ſtöße. Gleichzeitig befehle ich, daß das 3. Bataillon in ehren⸗ voller Anerkennung ſeiner ruhmvollen Vergangenheit den frühern tamen„Gardefüſilierbataillon“. Der Kommandeur des Ba⸗ taillons und verſchiedene Offiziere erhielten Ordensauszeich⸗ nungen. * Darmſtadt, 11. Juni. Der Großherzog begeht heute die Feier ſeiner 25jährigen Zugehörigkeit zum Großherzoglichen Leib⸗Garde⸗Regiments Nr. 115. Die auf 12 Uhr auf dem Exer⸗ zierplatz angeſetzte Parade des Regiments wurde des ſchlechten Wetters wegen in letzter Stunde abgeſagt. Mittags 1 Uhr findet im Kaſino des Regiments Feſteſſen ſtatt, an dem der Großherzog mit ehemaligen Offizieren des Regiments teilnehmen wird. Abends findet Mannſchaftsfeſt im ſtädtiſchen Saalbau ſtatt. * Mainz, 11. Junj. Der Student Joſef Racks, der an Weihnachten ſeinen Vater und ſeine 3 Schweſtern ermordete, iſt It.„Frkf. Ztg.“ zur weiteren Unterſuchung ſeines Geiſteszuſtandes und zur Erſtattung eines Obergutachtens vorläufig in die ſtädt. Irrenanſtalt von Alzey verbracht worden. * Wilhelmshafen, 11. Juni. Der Panzerkreuzer „Bismarck“ iſt nach neunjährigem Dienſt in Oſtaſien heute in den heimiſchen Gewäſſern eingetroffen. *Eſſen, 11. Juni. Die europäiſche Fahrplan⸗ konferenz ſchloß heute mit einer Beſichtigung der Kruppſchen Werke. Nach Schluß fanden Gruppenverhandlungen ſtatt. Geſtern abend war ein gemeinſchaftliches Feſteſſen, woran 200 Perſonen teilnahmen. Eiſenbahndirektionspräſident Lehmann brachte das Hoch auf den Herrſcher aus. Namens der Vertreter der beteilig⸗ ten Staaten dankte der Präſident der Konferenz der Stadt Eſſen für den Empfang, worauf der Oberbürgermeiſter Holle erwiderte. Hamburg, 11. Juni. Die engliſchen Geiſtlichen verbrachten den geſtrigen Abend im UÜhlenhorſter Fährhauſe, wo ihnen zu Ehren ein Feſtmahl, Lampionkorſo und Feuerwerk ſtatt⸗ fanden. Heute vormittag 9 Uhr erfolgte mittels Sonderzuges die Abreiſe nach Berlin. Zur Verabſchiedung hatten ſich außer dem Komitee zahlreiche Freunde der engliſchen Gäſte eingefunden, die nochmals ihren herzlichen Dank für die gaſtfreundſchaftliche Auf⸗ nahme in Hamburg ausſprachen. Breslau, 11. Juni. Die Beſſerung in dem Befinden des Fürſtbiſchof Kopp macht laut„Schleſ. Volkszeitung“ un⸗ geſtört Fortſchritte, da auch die Nahrungsaufnahme beſſer ge⸗ worden iſt. Teheran, 11. Juni. Die Truppenabteilung iſt zurückgekehrt. Newyork, 11. Juni.(Deutſch⸗amerikaniſcher Kabeld.). Der frühere demokratiſche Präſidentkandidat Bryan kündigt in ſeiner Wochenſchrift„The Comoner“ an, daß er als Senats⸗ kandidat für Nebraska aufgeſtellt iſt. Die Beſprechungen der einzelſtaatlichen Finanzminiſter. *Köln, 11. Juni. Ein Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ von heute meldet: In der Sitzung der Finanzminiſter wurden die Sätze über Branntwein, Bier, Tabak, Schaum⸗ wein und Kaffee angenommen. Abgelehnt wurden die Kotierungsſteuer, die Steuer auf den Mühlen⸗ umſatz, die Kohlenausfuhrzölle, ebenſo wurden abgelehnt die Beſteuerung des Wertzuwachſes, die zwar an ſich als eine brauchbare Steuer anerkannt, für die gegenwärtige Reform aber für unreif befunden wurde. Die Börſenſteuer wird durch eine Stempelſteuer, angeblich auch Scheckſteuer aufgebracht werden. Eine Erb⸗ anfallſteuer wird eingebracht. ‚ Ausweiſung ruſſiſcher Studenten. * Dresden, 11. Juni. Auf Veranlaſſung der hieſigen königl. Polizeidirektion ſind die hier in dem Geheimbund⸗ prozeß verwickelten ruſſiſchen Studenten aus Sachſen aus⸗ gewieſen worden. nach Täbris entſandte Prinz Heinrich⸗Fahrt. Gleiwitz, 11. Juni. Der erſte Wagen der Prinz Hein⸗ richfahrt traf auf der Preiskretſchamer Chauſſee um.10 Uhr ein. Prinz Heinrich paſſierte um.45 Uhr ohne Aufenthalt die Stadt. Der lette Wagen durchfuhr die Stadt um.50 Uhr. Dee Fahrt von Breslau bis Gleiwitz verlief ohne Unfall. Jürſt Eulenburg in Berlin. *Berlin, 11. Juni. Fürſt Eulenburg iſt hente früh hier eingetroffen. 5 *Verlin, 11. Juni. Fürſt Eulenburg berließ mit Unterſtützung der Fürſtin und des Dieners den Wagen und wurde von zwei Gepäckträgern auf einem Stuhl die Treppe herabgetragen. Er hat ſich in ſeine Berliner Wohnung in der Königin Auguſta⸗ Straße begeben. Die Stellung dex Reichspartei zur Reichsfinanzreform. Berlin, 10. Juni. In Erwiderung auf Preßangriffe ſchreibt die„Poſt“: Nach der Sezeſſion der Liberalen ſei die Stellung der Mitglieder der Reichspartei in der Finanz⸗ kommiſſion allerdings recht ſchwierig geworden. Sie hätten ſich bei ihrem Verhalten von dem Geſichtspunkt leiten laſſen, daß es ihre beſondere Aufgabe ſein müſſe, nach Kräften poſitiv zur Erreichung des Zieles mitzuwirken. Dieſem leitenden Geſichtspunkt gegenüber ſeien demzufolge auch von den Ver⸗ tretern der Reichspartei in der Finanzkommiſſion Rückſichten anderer Art zurückgeſtellt worden. Die„Poſt“ fährt dann wörtlich fort: „Wenn es auch nicht gelungen iſt, die Vorſchläge der Finanz⸗ komiſſion überall annehmbar zu machen, vielmehr gerade in entſcheidenden Fragen Vorſchläge an das Plenum gelan⸗ gen, welche die Geſetzeskraft unmöglich erhalten können, ſo beruht die Hoffnung, daß die Finanzreform ſchließ⸗ lich doch eine vom nationalen Standpunkt aus annehmbare Ge⸗ ſtalt gewinnen wird, zu einem guten Teil auf dem Umſtande, daß die Reichspartei die Fühlung nach rechts nicht aufgegeben und ſo die Möglichkeit ſich bewahrt hat, bei den bevorſtehenden entſchei⸗ denden Plenarverhandlungen vermittelnd zwiſchen den Gliedern der aus den Wahlen von 1907 hervorgegangenen nationalen Mehrheit des Reichstages zu wirken.“ Dieſe Erklärung iſt nach mehr als einer Richtung be⸗ merkenswert. Erſtens iſt damit jetzt ausdrücklich feſtgeſtellt, daß die Reichspartei zu der„ſicheren Mehrheit“, die für das ganze konſervativ⸗klerikale Steuerprogramm angeblich vor⸗ handen ſein ſoll, nicht gehört und auch die Wirtſchaftliche Vereinigung bei verſchiedenen Steuern ausfällt oder nur mit der halben Mannſchaft dabei iſt. Und da die Polen ſeit der neuen Gründung ihrer demokratiſchen Polenpartei noch un⸗ zuverläſſiger als vorher geworden ſind, ſo iſt die ganze neue Mehrheit bereits in ſich zuſam men⸗ gebrochen. Zum zweiten: Die Mitglieder der Reichspartei hoffen immer noch auf eine Einigung innerhalb der alten Blockparteien. Daß Verſuche nach dieſer Richtung unternommen worden ſind und weitere in den nächſten Tagen bevorſtehen iſt nach dem„Hannov. Cour.“ Tatſache. Der Zarenbeſuch in England. * London, 11. Juni. Nach der geſtrigen Auskunft des Staatsſekretärs des Auswärtigen Sir Grey iſt die Be⸗ gegnung des Zaren mit dem König von England in Cowes unzweifelhaft als ein offizieller Staatsbeſuch aufzufaſſen. Die „Daily News“ proteſtiert daher heute heftig gegen die Zu⸗ ſammenkunft. Sie fragt: Wer wird noch an unſere Menſch⸗ lichkeit und Gerechtigkeitsliebe glauben? Aber bei der völligen Ohnmacht der Radikalen in Fragen der großen Politik iſt keine ernſtliche Oppoſition gegen das Kabinett zu erwarten; zur Stärkung der Entente mit Rußland hat vielmehr dem „Daily Telegraph“ zufolge ein kleiner aber ſehr einfluß⸗ reicher und höchſt präſentativer engliſcher Kreis gleichzeitig eine Deputation ruſſiſcher Perſönlichkeiten nach England ein⸗ geladen. Dieſe ſoll aus 5 Mitgliedern des Reichsrats und 5 der Duma beſtehen und alle ruſſiſchen Parteien, außer der äußerſten Rechten und Linken repräſentieren. Die Depu⸗ tation wird mehr als 14 Tage in England weilen und in der glänzendſten Form empfangen werden.(Frkf. Ztg.) Der Sumpf. * Newyork, 11. Juni.(Denutſch⸗amerikaniſcher Kabeld.]. Ein zurückgetretener Fleiſchinſpektor macht neue ſkandalöſe Ent⸗ hüllungen über die Unreinlichkeit in den Chicagoer Schlacht. häuſern und brandmarkt das ganze Inſpektionsſyſtem als eine Farce. 55 . a Dneleee ir r Mannheim und Umgebung. Freitag, 11. Juni 1909. ETrd e Die Bergbahn auf den Heilif enberg. Das vor einiger Zeit in der„Heidelberger Zeitung“ ange⸗ regte Projekt eines Bahnbaues auf den Heiligenberg hat durch die Ergebniſſe des Pfingſtverkehrs eine neue Unter⸗ ſtützung erfahren. Hat doch der ungeheure Zudrang zu der Kö⸗ nigſtuhlbahn während der Feiertage deutlich bewieſen, daß die beſtehende Bergbahn auf dem linken Neckarufer den Anforde⸗ rungen des geſteigerten Verkehrs nicht mehr gewachſen iſt. Das Gleiche gilt von manchem Sonntag. Gerade in dem Gedanken, die Königſtuhlbahn zu entlaſten, iſt dem Projekt ein mächtiger Bundesgenoſſe erwachſen. Das Fundament für den Neubau einer Bahn, die Bedürfnisfrage, von der die Rentabilität in erſter Linie abhängt, wäre ſomit gegeben, und man darf ſicher ſein, daß die Heiligenbergbahn genau ſo wie die beſtehende Bahn regen Zuſpruch finden wird. Der Gedanke, für einen Neubau gerade den Heiligenberg in Betracht zu ziehen, liegt nahe. Er iſt ein natürliches Pendant zum Königſtuhl und hat ſogar vor dieſem voraus, daß der Rundblick während der Auffahrt und vom Gipfel vielgrößere landſchaftliche Reize bietet und Schön⸗ heiten enthält, als die Fahrt zum Königſtuhl, der gerade die ſchönen Blicke auf die Altſtadt und das Schloß, die Anziehungs⸗ punkte für die Fremden, ganz fehlen. Mit der Betonung des Fremdenintereſſes iſt zugleich der Charakter der neuen Bergbahn gekennzeichnet, eine Bahn, die dem Fremden Bilder vom Neckartal in prachtvoller Entwicklung zugänglich machen ſoll, auf die er bis jetzt verzichten mußte. Eine Ausſichtsbahn, die im An⸗ fang einen vollen Blick auf Stadt und Schloß gewährt, anſteigend ſodann das Neckartal bis oberhalb Ziegelhauſen ſichtbar werden 4 Wenn man daran feſthält, daß die Bahn eine Ausſichtsbahn ſein ſoll, die den Fremden weitere Anziehungspunkte ſchaffen ſoll, ſo kann man über die Streckenführung nicht im Zweifel ſein. Da augenblicklich zwei Projekte genannt werden, ſo ſoll gerade auf die Route näher eingegangen werden. Das eine Projekt, das mehr als Verkehrsbahn gedacht iſt, ſoll * vom Mönchhoſplatz in Neuenheim ausgehen und in direkter Linie im Weſtabfall des Gebirges zur Höhe führen. Dieſe Linie hat nur das Eine für ſich, daß der Ausgangspunkt nahe bei der Straßenbahn zu liegen kommt. Ganz ausgeſchloſſen iſt aber, daß eine ſolche Linienführung den Intereſſen des Fremdenſtroms entſpricht. Der Fremde kommt nach Heidelberg der alten Stadt⸗ teile wegen, ſie will er in ihrer hiſtoriſchen Originalität kennen lernen, ihn intereſſieren weder die neue Brücke, die die wenig⸗ ſten Fremden überſchreiten, noch die Villen; lediglich das Hiſto⸗ riſche, mit hervorragender Landſchaft zu einem Mächtigen ver⸗ eint, führt ihn hierher. Auf ſeinen Spaziergängen wird er die Wege bevorzugen, die ihn durch ihre Ausſicht mit der alten Stadt und mit dem Schloß in Fühlung bleiben laſſen. Solchen berechtigten Anforderungen wird eine Bahn von Neuenheim aus nie genügen, da ihr die Ausſicht auf das Schloß und ins Neckar⸗ tal fehlt, und da ſie dafür nur Ausſicht auf die Bergſtraße und in die Ebene bietet, die an ſich ſehr ſchön ſein kann, aber für die Begründung der Streckenführung nicht hinreicht. Das zweite Projekt kann, ſo wird der„Heidelb. Ztg.“ ge⸗ ſchrieben, ohne weiteres als das einzige in Frage kommende betrachtet werden. Es ſieht zudem noch zwei Möglichkeiten in der Tracierung vor. Der Ausgangspunkt iſt unter allen Umſtänden der rechte Kopf der alten Brücke(114 Meter über dem Meer). Linie 1 führt direkt aufwärts und wird ſich in der Richtung mit dem jetzigen Schlangenweg decken, kreuzt ſodann in einer Kurve links mit 200 Mtr. Halbmeſſer den Philoſophenweg und führt weiter in gerader Linie zum vorderen Gipfel des Hei⸗ ligenberges(380 Meter). Linie II würde unter Wegfall der Kurve in gerader Linie den Hauptgipfel, der weiter nach Norden liegt, etwas unterhalb der Ruine in etwa 445 Meter Meeres⸗ höhe erreichen. Es läßt ſich nicht von der Hand weiſen, daß dieſe Ronte gegenüber der Neuenheimer unbedingt ſchon wegen ihrer landſchaftlichen Schönheit den Vorzug verdient. Sie vereint einen wundervollen Blick auf Stadt und Schloß zum Beginn der Fahrt mit einer ſelten ſchönen und vollſtändigen Panorama⸗ N entwicklung, je höher man gelangt. Nicht zn unterſchätzen iſt die Sichtbarkeit beider Linien des zweiten Projektes vom —äů— 7— 7 gegenüberliegenden Gelände, namentlich von der Schloßterraſſe aus, was gewiß Manchen veranlaſſen wird, die neue Bahn zu benützen, ein Faktor, der bei der Neuenheimer Trace vollſtändig in Wegfall kommt. Der Einwand, daß die Route, die bei der alten Brücke ihren Ausgangspunkt hat, zu weit von der Straßen⸗ bahn entfernt liege, fällt kaum ins Gewicht, da auch bei der Königſtuhlbahn die Fremden vom Kornmarkt zur Station gehen. Zudem iſt die alte Brücke, die mit dem anſtoßenden Stadtteil ein architektoniſch⸗harmoniſches Ganze bildet, ohnehin das Ziel vieler Beſucher, die den kurzen Weg vom Markt über die alte Brücke, den ſie in all: Reiſebüchern als Sehenswürdigkeit angegeben fin⸗ den, nicht ſcheuen werden. Außerdem iſt die Zeit, wo in der Zie⸗ gelhäuſer Landſtraße die Straßenbahn verkehren wird, nicht mehr 4 ſo ferne, daß ihr jetziges Fehlen als Hinderungsgrund für die Bergbahn angeſehen werden darf. npergleichlich ſchöne Landſchaft We tein mehr⸗ Beſtimmtheit erwartet werden, daß die projektierte Bahn nur in Die techniſche Seite des Unternehmens liegt ebenfalls bei dem zweiten Projekt günſtiger, als beim Neuenheimer. Die Höhendifferenz iſt beim letzteren ungefähr die gleiche wie bei der Linie 1 des zweiten Projekts. Allein während von der alten Brücke aus eine gleichmäßige Steigung an gleichgeneigter Tal⸗ wand möglich wäre, müßte die Bahn von Neuenheim aus im Ge⸗ lände mit verſchiedener Neigung angelegt werden, was entweder koſtſpielige Einſchnitte oder aber wechſelndes Gefälle der Bahn bedingt. Dies letztere ſteht aber dem Prinzip der Seilbahn un⸗ günſtig gegenüber. Unſtreitig am beſten hält die Linie 1 des Projektes Alte Brücke—Heiligenberg der Kritik ſtand. Sie hat auch nicht den Mangel der Linie II, die auf dem flachen Haupt⸗ gipfel des Heiligenbergs endigt. Eber dieſer flache Endpunkt läuft dem Beſtreben der Seilbahn zuwider, nämlich ein weniger geneigtes unteres Stück und anſchließend gleichmäßig ſtärkere Steigung zu bevorzugen. Ein großer Vorteil des Projekts II iſt die Billigkeit, die einmal in der Länge der Trace, beſonders aber im Geländeerwerb, ihre Urſache hat. Da das Terrain am Schlangenweg bis auf einen geringen Teil, der Stadt gehört, ſodaß koſtſpielige Neuerwerbungen faſt ganz wegfallen, würde dieſe Route bei einer Länge von ca. 900 Meter auf rund 260 Meter Steigung billiger, als die Königſtuhlbahn herzuſtellen ſein. Erheblich teurer würde wegen des Geländeankaufs der Neuen⸗ heimer Vorſchlag, ebenſo die Linie II, infolge der größeren Länge (1600 Meter) und größeren Höhendifferenz(330 Meter.) Von nachteiliger Bedeutung wäre hier auch der Wegfall der Möglich⸗ keit einer raſcheren Beförderung. Umgekehrt brächte Linie II bis auf die höchſte Höhe des Heiligenberges, wodurch der ohne weſentliche Höhenunterſchiede verlaufende lohnende Weg nach dem Weißen Stein mehr erſchloſſen würde. Alles in allem darf mit ihrem Charakter als Ausſichtsbahn einen Erfolg verſpre⸗ chen wird. Daraus reſultiert aber ebenſo beſtimmt, daß nur eine Linie, die an der alten Brücke ihren Anfang nimmt, für eine Verwirklichung des an ſich ſicher geſunden Gedankens, eine zweite Bergbahn zu erbanen, in Vorſchlag gebracht werden kann. Hauptverſammlung des Bad. Schwa zwald⸗ vereins. ö * Kandern, 10. Juni. Der Badiſche Schwarz⸗ waldverein hatte für dieſes Jahr Kandern zu ſeinem Ver⸗ ſammlungsort beſtimmt und er hatte dies gewiß nicht zu bereuen, denn ein ſolcher Empfug wie hier dürfte ihm doch noch ſelten bereitet worden ſein. Das Städtchen hatte zu Ehren der Gäſte aufs feſtlichſte beflaggt, kein Haus war ohne Schmuck. Der „Samstag brachte die Empfangsfeier im Schillerſaale der„Krone“, der bis auf den letzten Platz beſetzt war. Ein reichhaltiges Programm, das bei den Gäſten lebhaften Beifall fand, gelangte zur Abwickelung. Auch an verſchiedenen Anſprachen fehlte es nicht. Der Sonntag morgen brachte das Gros der Gäſte. In der „Weſerei“ waren die Gäſte vor Beginn der ernſten Arbeit beim muſikaliſchen Frühſchoppen vereinigt und um 11 Uhr begannen unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Dr. Thoma⸗ Freiburg i. B. im großen Saale des neuerbauten, aber noch nicht eröffneten Gaſthofs zum„Ochſen“ die Hauptverſammlung. Der Vorſitzende entbot allen herzlichen Willkommgruß. Ge⸗ heimer Regierungsrat Dr. Belzer brachte die Grüße der Großh. Regierung. Bürgermeiſter Kaiſer hieß im Namen der Stadt Kandern und ihrer Bevölkerung die Gäſte willkommen. Nachdem noch die Abſendung eines Huldigungstele⸗ gramms an den Großherzog beſchloſſen war, wurde in die Erledigung der geſchäftlichen Angelegenheiten: Behandlung des Jahresberichts, eingetreten, wozu der Vorſitzende noch eine Reihe erläuternde Bemerkungen gab. Ueber den Jahresbericht iſt bereits ausführlich referiert worden. Ergänzend ſei heute noch bemerkt, daß das Ergebnis der Sammlung für den Feldberg⸗ turm noch lange nicht ausreicht. Es ſeien jetzt ungefähr 60 000 Mark beiſammen und ca. 100 000 Mk. ſeien zum Bau des Tur⸗ mes nötig. Beſſer ſtehe die Sammlung für den Hornis⸗ grindeturm, mit deſſen Erſtellung in aller Bälde begonnen werden könne. Erfreuliche Fortſchritte mache, ſo führte der Vor⸗ ſitzende in ſeinem Bericht aus, auch das Kartenwerk, und beſonders müſſe geſagt werden, daß das Zuſammenwirken der Sektionen mit dem Hauptverein während des Berichtjahres ein ſehr erfreuliches geweſen ſei. In der Diskuſſion kamen einige Wünſche, die interne Ver⸗ einsangelegenheiten betrafen, zur Sprache. Der Jahresbericht, der ein erfreuliches Wachſen der Mitgliederzahl konſtatiert, wurde ebenfalls genehmigt. Das Vereinsvermögen weiſt wieder eine er⸗ freuliche Zunahme auf. Bei Beſprechung des Voranſchlages rief It.„Bad. Pr.“ die Frage, ob man den Betrag von 400 Mk. an den Verband deutſcher Verkehrsvereine für Errichtung eines Verbandsſekretariats bewilligen ſolle, eine längere Dis⸗ kuſſion hervor. Einige Redner verſprachen ſich davon keine gro⸗ ßen Vorteile, während der Vorſiſonde die Ausgabe ſehr befürwor⸗ tete. Die Verſammlung überließ den definitiven Entſcheid da⸗ rüber dem Hauptvorſtand. Die vorgeſehenen Summen für Fort⸗ führung bereits begonnener Wegeanlagen in den Sektionen Bonndorf, Neuſtadt, Schönau, Stühlingen im Betrage von 9650 Mark werden bewilligt, desgleichen auch diejenigen für den Bau des Ausſichtsturmes auf der Hornisgrinde und für den Kroneckturm im Sektionsgebiet Triberg. Für Schutz⸗ hütten iſt diesmal nichts im Voranſchlag vorgeſehen. Für Anlage neuer Wege in den Sektionsgebieten Achern, Badiſch⸗Rheinfelden Bühlertal, Ettenheim, Hornberg, Müllheim, Staufen, Zell i. W. ſind 3400 Mk. budgetiert und für Erſtellung von Ausſichtstürmen in den Sektionsgebieten Peterstal und Oberkirch werden 600 Mk. ausgeworfen. Das ganze Budget wurde ſodann bewilligt. Unter „Verſchiedenem“ wurden noch einige Wünſche vorgebracht, die dem Vorſtand zur Begutachtung überwieſen wurden. Als nächſter Verſammlungsort wurde Villingen beſtimmt. An die Verhandlungen ſchloß ſich ein fröhliches Bankett im Hotel„Krone“. Auf Kaiſer und Großherzog, den Hauptpor⸗ ſtand, die Damen, die Bevölkerung von Kandern wurden Toaſte ausgebracht. Die Teilnehmer nahmen von der Gaſtfreundſchaft der Einwohnerſchaft Kanderns den beſten Eindruck mit.— Am Montag fand ein Ausflug auf den Blauen über Schless Bürgel ſtatt. Aus Bädern und Somme friſchen. Kailbach, ein kleiner Gebirgsort, liegt in dem Teile des ſüdlichen Odenwalds, der als der waldreichſte und romantiſchſte anzuſehen iſt. Schon ſeit langem iſt Kailbach als Luftkurort be⸗ kannt. Durch ſeine vorzügliche Lage inmitten eines weit ausge⸗ dehnten Waldgebietes, umgeben von friſchen Wieſengründen, durch ſeine außerordentlich reine, kräftige, ſtark ozonhaltige, völlig ſtaubfreie Waldluft, bietet es denjenigen, die ferne vom großen Verkehr wirkliche Erholung und Kräftigung ſuchen und ſich ganz ungezwungen den Schönheiten der Natur hingeben wollen, den geeignetſten Aufenthalt. Das Penſonshaus und Reſtau⸗ rant Stahl befindet ſich unweit des Bahnhofes am Abhange des Hohberges über dem Orte Kailbach in ſchönſter idylliſcher gegen alle rauhen Winde geſchützter Lage. Schattige Garten⸗ anlagen mit Ruheplätzen umgeben es. Geräumige Terraſſen bieten herrliche Ausblicke nach dem Tal und den in majeſtätiſchem Waldesfrieden ruhenden Höhen des Leiningenſchen Parkes. Hornberg(bad. Schwarzwald). Die vorausgehenden Ge⸗ witterregen in Verbindung mit dem nachfolgenden ſtrahlenden Pfingſtſonnenſchein haben in unſerer prächtigen Umgebung wahre Wunder vollbracht. Alle Spazierwege waren denn auch an Pfingſten von fröhlichen Menſchenleben belebt. Recht angenehm fällt uns auf, daß die unvergleichlich mannigfaltig ſich ausbrei⸗ tenden Waldpfade im beſten Zuſtand unterhalten ſind. Die Hotels und Gaſthöfe ſind dem geſteigerten Verkehr nach jeder Hinſicht gerecht geworden und der Beginn der diesjährigen Saiſon ver⸗ ſpricht einen günſtigen Fortgang. Klima, Luft, Waſſer, Unter⸗ kunft, und Verpflegung ſind aber auch in Hornberg ſo hervor⸗ ragend, daß es für Erholungsbedürftige zu längerem Aufenthalle wie geſchaffen iſt, ein köſtliches Kleinod landſchaftlicher Schönheit und Waldfriſche. * Luftkurort Vättis. Vättis, am Eingang ins wildroman⸗ liſche Calfeiſental gelegen, iſt ſeiner windgeſchützten, ſonnigen Lage wegen eine vielbeſuchte Station der Sommerfriſchler ge⸗ worden. Von Vättis aus können zahlreiche Exkurſionen, Berg⸗ touren gemacht werden. Angenehme Spazierwege führen auf die umliegenden Höhen in die ſchattigen Tannen⸗ und Buchenwälder hinauf auf die Paßhöhe des Kunkels(1351 Meter). Von eigent⸗ lichen Hochtouren, die von Vättis aus unternommen werden, nennen wir den Monteluna(2426 Meter), den Calanda(2808), die Grauen Hörner(2849 Meter), die Ringelſpitze(3251 Meter), die Sardonagruppe(3054 Meter]. An Paßübergängen ſind zu nennen: Der Kunkels(1351 Meter), Hübſche lohnende Fußtour, Ragaz— Taminaſchlucht— Vättis über den Kunkels nach Rei⸗ chenau, Thuſis„Viamala“. Trinſerfurka nach Flims, der Sar⸗ donapaß nach Elm und der Heidelpaß nach Weißtannen. * Kurverein St. Blaſien. In der Woche vom 31. Mai bis 6. Juni 1909 waren in St. Blaſien anweſend 705 Perſonen. Dar⸗ unter 319 Paſſanten. Frequenz ſeit 1. Januar 1909 beträgt 1891. Zabern i. Elſ. Vogeſen⸗Luftkurort, gelegen am Oſtabhang der Vogeſen zu beiden Seiten der Zorn, Bahnlinie Straßburg⸗ Paris, reſp. Straßburg⸗Oſtnede, Zabern⸗Raſtatt und Zabern⸗ Molsheim. In unmittelbarer Nähe liegen mit Burgen gekrönte und üppigem Laubwald beſtandene Vogeſenberge, welche auf ſchat⸗ tigen, lieblichen Pfaden leicht auch von weniger Wagefertigen zu exreichen ſind und den Wanderer durch großartige Fernſichten für die Mühe des Steigens reichlich entſchädigen. 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Ob⸗ gleich am Pfingſtſamstag der Himmel zeitweiſe ein recht trübes Geſicht machte und der eingetretene Regen geeignet war, die Ausſicht auf ſchöne Pfingſttage zu trüben, kamen die erwarteten Man u⸗ heimer Vogeſenklu b⸗ mitglieder, denen übri⸗ gens ſelbſt ſchlechtes Wetter die Wanderluſt nicht verdirbt, mit dem Abendzug in Alberſchweiler an, wo ſie nach der üblichen Begrüßung zum Hotel„Cayet“ geleitet wur⸗ den, um ſich dort zunächſt von der Reiſe zu erholen und für die kommenden Touren zu ſtärken. Der Pfingſtmorgen brachte denn auch hellſten Sonnenſchein und füblich blauen Himmel. Unter Füh⸗ rung des 1. Vorſitzenden der Sektion Alberſchweiler⸗Saar⸗ burg, Oberförſters Holl. zog die muntere Schar das Wolfstal hinauf zur intereſ⸗ ſanten Leonsgrotte, nach dem gigautiſchen Hohwalſchfelſen. von dem ein herrliches Wald⸗ bild zu ſchauen, über Groß⸗ kehr nach Forſthaus Dunkel⸗ bach, wo mit den inzwiſchen noch weiter eingetroffenen Saarburger Klubmitgliedern Grüße ausgetauſcht und ein von Fran Junker bereitetes leckeres Mahl eingenommen wurde. Nach geuügender Raſt ging es dann über den pit⸗ toresken Calicefelſen hinun⸗ ter nach dem reizend ge⸗ legenen ſchmucken Alberſch⸗ weiler zum Hotel Cayet, deſſen Speiſeſaal mit friſchem Tannongrün und blühendem Ginſter ſinnig geſchmückt war Es wurde dann der treff⸗ lichen Küche und dem wohl⸗ aſſortierten Keller Cayets alle Ehre angetan und launige Reden erhöhten den Frohſinn der ſtattlichen Tafelrunde. Am Pfingſtmontagmorgen wurde der Marſch über Sol⸗ datental nach dem Forſthaus tete ein willkommenes Früh⸗ ſtütck der frohgemuten Geſell⸗ ſchaft, die nach einigen ver⸗ gnügt verlebten Stunden ſich trennte. Die Mounheimer [nahmen über Urſtetn⸗Nideck⸗ Haslach⸗Urmatt ihren Heim⸗ meg, die übrigen zogen auf wohlbekannten Pfaden wieder zu ihrem heimiſchen Herd. Oppeuheim. Es dürfte in der ganzen Rheingegend nur wenige Orte geben, dio ſa idylliſch gelegen ſind, wie das uralte Städtchen, das unge⸗ fähr in der Mitte zwiſchon Worms und Malnz maloriſch an einem ſanftaufſteisenden Bergesabhaug liegt. Ovpen⸗ heim iſt Kreisſtadt und hat ca. 4000 Eiuwohner. Von der Terraſſe des Rupprechts⸗ brunnens bietet ſich ein wundervollor Nundblick auf geſegnete Rebhügel und la⸗ chende Fluren. In Oppen⸗ heim halten alle Schnell⸗ und -⸗Züge, ebenſo legen die Köln⸗Düſſeldorſer und Nie⸗ derländer Dampfboote an. Dem Ausflügler iſt der Eil⸗ zug ab Mannheim 1,41 Uhr ab Ludwigshafen 2,10 Uhr (Sonntagskarteß oder auch das Dampfboot ab Mann⸗ heim 1 uhr zu empfehlen. Die Landung erfolgt um 4 Uhr. Der verein Oppenheim gat ſpeben einen neuen Führer herausgegben, der durch ſeine klare Beſchreibung der Se⸗ henswürdigkeiten mit zahl⸗ reichen Illuſtrationen dem Fremden eine willkommene Gabe ſein dürfte. Ebenſo iſt dem Führer eine Karte der Umgebung und ein Verzeich⸗ nis der empfehlenswerten Reſtaurants beigegeben. Griebens Reiſeführer. Band 92: Bad Nauheim(4). Ver⸗ lag von Albert Goldſchmidt in Berlin W. Den aus allen Teilen der alten und neuen Welt in Bad Nauheim ein⸗ treffenden Patienten wird es erwünſcht ſein, daß der dieſes Bad behandelnde Band der weitverbreiteten Sammlung „Grfjebens Reiſefſſh⸗ rer“ nunmehr in völlig neuer Boarbeitung erſchienen iſt. Hierbei iſt das Haupt⸗ gewicht auf eine erſchöpfende Angabe und Schilderung al⸗ ler Momente und Einrich⸗ tungen gelegt, welche für den Kurgaſt in Betracht kommen, wie Unterkunft. Verpflegung, Heilmittel. Zeitdauer der Kur. Badeordnung, Bäder⸗ preiſe, Trinkguellen ete. Da⸗ neben findet auch das kultur⸗ hiſtoriſch Intereſſante eine kurze, ſehr unterhaltende Darſteſlung. Die beiden Kar⸗ ten der näheren und weite⸗ ren Umgebung zon Bad Nauheim werden bei den Ausflügen aute Dienſte leiſten. Hengſt angekreten-Dork war⸗ General⸗Anzeiger. (Abendblakt.) 3. Seite. 55 f. ruh. Gutsbes-Familie der Rheinpfalz, herrl. waldr. Geg., Arsen-Solbad Dürkheim a. H.. eig. Jagd, vorz. Pens. 80 M. mon. ees 2. Verf. Gutsbes. Frlederlch. ſeustactef Kurhaus, Reustadt à. H. f. h henlage am Kastanienwalde. Schöner Ausflugspunkt für Vereine u. Touristen. Beliebte Pension. Gute Verpflegung. Mässige Preise, Naturweins. Tel. 882. Bes.: Ach. Gr 658le. 248 peyer 1 5 Berchausen diasthaus 2. 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Im Juni hat ſich der Privat⸗ diskont noch weiter auf 276 Prozent geſteigert und nähert ſich ſtark der offiziellen Bankrate von 3½ Prozent. Die Gründe für die zu dieſer Zeit ziemlich ungewöhnliche Erhöhung des Geld⸗ wertes liegen nicht ganz klar zu Tage. Man wird aber nicht fehl gehen, wenn man hierfür hauptſächlich die überaus ſtarke Be⸗ lebung des Börſenverkehrs verantwortlich macht, die in einer Schlußnotenſtempel⸗Einnahme von M. 1437 000 im April gegen nur M. 730 000 im gleichen Vorjahrsmonat zum Ausdruck kommt. Zu berückſichtigen iſt ferner, daß auch im Ausland allent⸗ halben rege Nachfrage nach Geld herrſcht. Insbeſondere in Lon⸗ don zeigen die Zinsſätze infolge des großen Umfangs, den die Spekulation in Minen⸗ und Kupferwerten angenommen hat, ſteigende Tendenz und die erwartete Herabſetzung des Bankdis⸗ konts von 3 Prozent auf 2½ Prozent bleibt aus. Ebenſo weiſen in Amerika die ſpekulativen Umſätze eine ſtarke Zunahme auf, und gewitzigt durch frühere, koſtſpielige Erfahrungen beginnt man dort ſchon jetzt ſich für den ſtarken Herbſtbedarf mit Umlaufs⸗ mittel zu verſorgen. Unter dieſen Umſtänden ſcheint eine Er⸗ mäßigung des Reichsbankdiskonts um ½ Prozent vorerſt ausge⸗ ſchloſſen, umſomehr, als das Inſtitut auch den Schein einer Be⸗ günſtigung des ſpekulativen Treibens an den Börſen zu vermeiden ſuchen wird. Die Emiſſion von M. 800 Millionen Reichsanleihe und Konſols hat den Geldmarkt nur vorübergehend beeinflußt, da die bei der Reichsbank und der Seehandlung eingezahlten Be⸗ träge großenteils dem Markt wieder zur Verfügung geſtellt wur⸗ den. Die Reichsbank, welche ſich Ende April mit dem gegen die Vorjahre allerdings mäßigen Betrage von 18 Millionen in der Notenſteuer befand, verfügte Ende Mai wieder über eine ſteuer⸗ freie Notenreſerve von M. 107 Millionen, die inzwiſchen weiter aangewachſen ſein dürfte. Der hauptſächlich aus Reichsſchatz⸗ ſcheinen beſtehende Effektenbeſtand weiſt gegen die ungewöhnlich hohe Ziffer von M. 428 Millionen Ende April für die vierte Maiwoche einen Rückgang auf M. 240 Mill. auf im Zuſammen⸗ Hang mit der Anleihetransaktion des Reiches. Schon der nächſte Ausweis wird eine weitere Ermäßigung zeigen. Die Anlage in Wechſeln iſt zwar um rund M. 100 Mill. auf M. 939 Mill. ge⸗ ſtiegen, trotzdem konnte ſich der Notenumlauf um M. 114 Mill. auf M. 1508 Mill. verringern. Die Notendeckung hat ſich von 69,5 Prozent Ende April auf 75,12 Prozent Ende Mai verbeſſert, die Deckung für Noten und Depoſiten zuſammen indeſſen nur von 48,2 Prozent auf 49,9 Prozent. *** * Heſſiſche Bauk, Akt.⸗Geſ., Darmſtadt. Die Geſellſchaft hat bekanntlich auf den 24. Juni eine General⸗ verſammlung einberufen, in welcher über ihr Schickſal ent⸗ ſchisden wird. Ueber die Verteilung des Aktienbeſitzes gehen uns 5 olgende Mittei Die letzte Kgpitglerböhung um M. 500 000, ngen zu; da e 0 ee apflal auf 1½ zeich teke die Landr fecufe Hibr kankfurt a.., Juſtiz⸗ rat Grünewald, Gießen und die Kaſſeler Firma Fiorino u. Sichel, und zwar übernahmen: Landwirtſchaftliche Kredilbaunk M. 370 000, Fiorino u. Sichel M. 90 000, Juſtizrat Grünwald M. 40 000. Bei der Gründung im Jahr 1904 zeichneten von dem Aktienkapital von 1 Mill.: Herr Wilhelm Fries M. 530 000, Herr Hermann Eſchborn M. 300 000, Herr Kaufmann Ludwig Müller M. 150 000, Kurdirektor Häſeler, Salzſchlirf M. 10 000, Herr Krug M. 10 000. In der 2. Generalverſammlung vom Jahre 1907 vertrat Kauf⸗ maunn Müller, der längere Zeit ſtellvertretender Vorſitzender des Auf⸗ ſichtsrates war, 130 Aktien, der Prokuriſt Gerſchlauer 155 Aktien, Direktor Zobel von der Landwirtſchaftlichen Kreditbank in Frankfurt 50, ein Herr Riedel 115, die Direktoren Fries und Eſchborn 110 und 55 Aktien, in Sa. 615 Aktien. Auch nach den Präſenzliſten der drei Generalverſammlungen des Jahres 1908 ſcheinen nicht allzu viele Aktien außerhalb der von vornherein beteiligten Kreiſe plaziert worden zu ſein; denn in der ordentlichen Generalverſammlung war allein der Friesſche Beſitz mit 412 Stück vertreten, daneben war die Landwirtſchaftliche Kreditbank, reſp. ihr Direktor Zobel mit wieder 50 Stück, Kaufman Müller mit nurmehr 75, Direktor Eſchborn mit 59 Aktien vertreten. In den beiden nächſten Generalverſammluugen, in welchen bekanntlich über die Transaktion mit der Berliner Firma Abel u. Co. Beſchluß gefaßt werden ſollte, vom 22. Auguſt und 12. Dez. 1908, tritt zum erſten Male die Bank für Handel und Induſtrie mit einem Beſitz von je 300 Aktien auf. Da nun dieſe Bank erſt kürzlich ſich dahin ausgelaſſen hat, daß ſie niemals Aktien der Heſſiſchen Bank N beſeſſen habe, ſo iſt dieſe Tatſache nur bahin zu verſtehen, daß die Darmſtädter Bank als Vertreterin eines oder mehrerer Aktionäre der Heſſiſchen Bank die Aktien vertreten hat, ohne aber dies äußerlich erkennen zu laſſen. Soviel ſcheint abher immerhin behauptet werden zu können, daß, da die Darmſtädter Bank duch einen ihrer Beamten, in dieſem Falle die Herren Sauerwein und Grebe, nicht ſo rein von, ungefähr in die Generalverſammlung ſchickt, die Bank zu den von ihr vertretenen 300 Aktien doch in innigeren Beziehungen ſtehen dürfte, als den rein tatſächlichen, wie ſie ſich durch die Vertretung der Aktien in der Generalverſammlung kennzeichnen, auch wenn. ſich dieſe Be⸗ ziehungen noch nicht zu einem Etgentumsrecht an den 300 vertretenen Aktien verdichtet haben! Auch die andere Intereſſentin die Landwirt⸗ ſchaftliche Kreditbank iſt in den beiden letzten Generalverſammlungen bedeutend ſtärker vertreten geweſen, mit 200 und 150 Aktien. Die Direktoren Fries und Eſchborn hatten keine nennenswerte Beträge mehr in dieſen Generglverſammlungen. Die in der Generakverſammlung vom Jahre 1907 von den Herren Gerſchlauer und Riedel vertretenen 155 und 115 Stück ſcheinen alſo, nachdem ſie in den s ſolgenden wichtigen Generalverſammlungen vom Jahre 1908 von dieſen beiden Herren nicht mehrx vertreten, worden waren, auch 1907 denſelben nicht eigentümlich gehört zu haben. Eß iſt vielmehr anzunehmen, daß die beiden Herren als„Strohmäuner der Verwaltung oder der Direktion figurierten, die natürlicherweiſe ein Intereſſe daran haben mußten, den Anſchein zu exwecken, als b ſie ſchon für einen gewiſſen Teil ihres bei der Gründung gezeichneten Betrages Käufer gefunden hätten. 96 beſitz entweder ganz oder wenigſtens zum großen Teil zu veräußern wußte, ſcheint Kaufmaun Müller geweſen zu ſein, der von ſeinen ge⸗ zeichneten 4 150 000 in den letzten Generalverſammlungen überhaupt nichts mehr vertrat, nachdem er vorher mit 130(7) und 75(8) Aktien noch vertreten war. Auch ſein Ausſcheiden aus der Verwaltung dürfte neben anderem darauf zurückzuführen ſein, daß er ſeinen Befitz realiſiert hat. Die in das Publikum gedrungenen Aktien ſcheinen aber hauptfächlich aus dem Müller'ſchen Beſitz zu ſtammen. Auf jeden Jall haben die beiden Banken mit 300(Darmſtädter Bank) und ea.—600 (Sandwirtſchaftliche Ereditbank ohne weiteres in der General⸗ verſammlung vom 24. ds. Mis, die abſolute Majorität. Im ganzen waren vertreten in der ordentlichen Generalverſammlung vom Jahre 1907= 615, in der ordentlichen Generalverſammlung vom Jahre 1008= 600, in der außerordentlichen Generalverſammlung vom 22. Auguſt 1908= 570, in der außerordentlichen General⸗Verſammlung vom 12. Dezember 1008 482. * 8 gt eine Zuſammenſegung der 200 000 und die Ausgabe von Der einzige, der ſeinen Aktien⸗ findet ſich die Landwirtſchaftliche Creditbank im Beſitze von M. 370 000 Aktien der Heſſiſchen Bank in Darmſtadt, die bei der vorjährigen Kapitalserhöhung des letzteren Inſtituts auf die Landwirtſchaftliche Creditbank übergegangen ſind. Damals befand ſich die Landwirtſchaftliche Creditbank ſelbſt in einer überaus ſchwierigen Lage. Wie ſie dazu gekommen iſt, trotzdem die M. 370000 neuen Aktien der Heſſiſchen Bank zu übernehmen, bedarf noch der Aufklärung, wozu daran zu erinnern iſt, daß ihr früherer Direktor, Herr Albert Zobel, gleichzeitig Vorſitzender des Aufſichtsrats der Heſſiſchen Bank war. Das wäre jedoch noch durchaus kein Grund, der von ihm geleiteten Landwirtſchaft⸗ lichen Creditbank den größten Teil der jungen Aktien der da⸗ mals ſchon böllig illiguiden Heſſiſchen Bank aufzuhängen, und es wäre von Intereſſe, ob hierzu die früheren Aufſichtsrats⸗ mitglieder der Landwirtſchaftlichen Creditbank ihre Zuſtimmung gegeben haben. Jetzt erweiſt ſich bekanntlich die Heſſiſche Bank als ſtark ſanierungsbedürftig, die Liquidation ſoll beſchloſſen wer⸗ den, und es erſcheint fraglich, ob dabei für die Aktien viel heraus⸗ kommen wird. Natürlich bemüht ſich jetzt die neue Verwaltung der Landwirtſchaftlichen Creditbank, die Aktien der Heſſiſchen Bank wieder los zu werden, nach welcher Richtung Verhand⸗ lungen eingeleitet wurden. Als Käufer kämen hierfür in erſter Linie dieenigen Perſönlichkeiten inbetracht, die ſeinerzeit ihr die Aktien abgetreten hatten. Ob es aber gelingen wird, den Kauf wieder rückgängig zu machen, erſcheint zweifelhaft, und jedenfalls wird ſich aus der Transaktion ein neuer anſehnlicher Verluſt für die Landwirtſchaftliche Creditbank ergeben. Der Süddeutſchen Bodenkreditbank in München iſt die Ge⸗ nehmigung zur Ausgabe von M. 15 Millionen Aproz. bis Juli 1919. unkündbaren Hypothekenobligationen erteilt worden. .⸗G. Kraftwerk Laufenburg(Schweiz). Nach dem Geſchäfts⸗ bericht dieſes Unternehmens, von deſſen Aktienkapital(Frs. 9 Millionen Vorzugsaktien und Frs. 9 Millionen Stammaktien) (bisher Frs. 15½ Millionen ausgegeben ſind, waren bis zum Jahresſchluß für Bauarbeiten insgeſamt Frs..77 Millionen verausgabt. Von der mit 7 Jahren bemeſſenen Bauzeit ſind bis⸗ her 2½ Jahre verfloſſen; man hofft, daß in einem Teil der An⸗ lagen der Betrieb in etwa 3 Jahren beginnen kann. Die An⸗ lage ſoll eine Höchſtleiſtung von 50000 Pferdekräften umfaſſen. Die Stauwehranlage und die Rheinbettverbeſſerung ſind nun⸗ mehr, nachdem bereits im letzten Jahre mit der Erſtellung der Zufahrtsgeleiſe und Zugangswege begonnen wurde, in Arbeit genommen worden. Die Stauwehranlage wird von der Firma Zſchokke in Aarau und die Rheinbettverbeſſerung von der Mann⸗ heimer Firma Grün u. Bilfinger ausgeführt. Die früheren Konzeſſionäre für den Bau dieſer Kraftanlage, die Felten u. Guilleaume Lahmeyerwerke und die Schweizeriſche Druckluft⸗ und Elektrizitätsgeſellſchaft, denen Frs. 2 Millionen Stammaktien als Vergütung für die Ueberlaſſung der Konzeſſion an die neu gegründete Geſellſchaft zuerkannt wurden, haben in Verbindung mit der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft in Berlin die Deutſch⸗Schweizeriſche Waſſer⸗Baugeſellſchaft m. b. H. in Frank⸗ furt gegründet, die als Hauptunternehmerin den Bau der An⸗ lagen übernommen hat. Anleihe der Stadt Zürich. Die Stadt Zürich hak nach der „N. Z. Z. mit dem zürcheriſchen Bankenkonſortium, mit dem die Stadt bisher ihre Anleihen vereinbarte, einen Vertrag über die Emiſſion von vorläufig Frs. 9 Mill. abgeſchloſſen. Die An⸗ leihe, deren Geſamtbetrag ſich auf Frs. 15 Mill, beläuft, iſt zu 4 Prozent versinslich. 5 De tſe Mili 25 und Lebens⸗Verſichern Der Fingſte Geſcha 306 389 231.56 Kapital. Es betrugen: Geſamtaktivn Mark 139 120593, Hypotheken M. 125 693 112, Wertpapiere M. .896903, Prämienreſerve und Prämienüberträge Mark 127 131 921.39, Prämieneinnahme M. 9 661 861.60, Kapitalerträge M. 5 657 152.50, Ueberſchuß M. 961 577.13, Gewinnfonds Mark 4 259 811.82, ſonſtigen Sicherheitsreſervefonds M. 4 084 564.87, Geſamtauszahlungen an Verſicherungsſummen, Prämienrück⸗ gewähr, Rückkaufswerten und Dividenden M. 12 546 930.10, Ge⸗ ſamtauszahlungen ſeit Beſtehen der Anſtalt 103 965 181.17. Die Anſtalt betreibt Militärdienſt⸗Verſicherung, Studiengeld⸗Ver⸗ ſicherung und Ausſteuer⸗Verſicherung mit und ohne Prämien⸗ freiheit bei vorzeitigem Ableben des Verſicherungsnehmers. In der Lebens⸗Verſicherung ſteht die Anſtalt inſofern konkurrenzlos da, als Perſonen beiderlei Geſchlechtes bereits vom 10. Lebens⸗ jahre an Aufnahme finden können. Vereinigung der in Deutſchland arbeitenden Privat⸗Jeuer⸗ verſicherungsgeſellſchaften. Der am 5. d. M. in Wien abgehaltenen Generalverſamm lung der Vereinigung lagen die Er⸗ gebniſſe der Verſicherungsgemeinſchaften für ſogenannte not⸗ leidende Riſiken in Preußen, Bayern, Sachſen, Baden und Heſſen für 1908 vor. Danach betrugen insgeſamt bei den 5 Ge⸗ meinſchaften die Verſicherungsſummen rund M. 30 Peill., die Prämieneinnahmen M. 188 689, die Zahl der Schäden 49 und die Entſchädigungen einſchließlich der Regulierungskoſten M. 208 787. Die Gemeinſchaftsverſicherungen brachten ſonach den Vereinig⸗ ungsgeſellſchaften im Jahre 1908 einen Verluſt von rund Mark 20 000 li. J. auf M. 125 000). Ueber die Verſicherung der deutſchen Ausſtel⸗ lungsgegenſtände auf der Weltausſtellung in Brüſſel im Jahre 1910 mit einer Verſicherungsſumme von M. 8 Mill. bis M. 10 Millionen ſchweben Verhandlungen mit dem deutſchen Reichs⸗ kommiſſar. Die Uebernahme der Verſicherungsſumme durch Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften wird als geſichert bezeichnet. Zur Her⸗ ſtellung der vollen Rechtseinheit auf dem Gebiete des privaten Verſicherungsweſens hat die Vereinigung an die deutſche Bundes⸗ regierung das Erſuchen gerichtet, die in ihren Gebieten noch be⸗ ſtehenden hierauf bezüglichen landesgeſetzlichen Vorſchriften vor⸗ behaltlich einiger begründeten Ausnahmen ausdrücklich für auf⸗ gehoben zu erklären. Denn durch die Kodifikation des öffentlichen und privaten Verſicherungsrechts ſei zwar ein Teil dieſer Vor⸗ ſchriften in Wegfall gekommen, einige würden aber auch künftig noch Geltung behalten und bei einigen ſei dies mindeſtens zwei⸗ felhaft. Im Anſchluß an die neuen Allgemeinen Verſicherungs⸗ bedingungen wird die Vereinigung Bedingungen für die nach dem Verſicherungsvertragsgeſetz zuläſſige Chomageverſicherung aufſtellen. Gegen die in Bayern anläßlich der zum 1. Januar 1911 zur allgemeinen Einführung gelangenden Einkommenſteuer beabſichtigte Heranziehung der Aktiengeſellſchaften mit ihrem geſamten Aktienkapital, alſo auch dem nicht eingezahlten Teil desſelben, beſchließt die Generalverſammung, gemeinſam mit den anderen in Betracht kommenden Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaften eine Vorſtellung an den bayeriſchen Landtag zu richten. Kalyſyndikat. Die Plenarverſammlung der Kali⸗ werke nahm die erſten 25 Paragraphen des neuredigierten Spn⸗ dikatsvertragsentwurfes ohne weſentliche Debatte an. Der große Mehrzahl der Geſellſchafter für eine Verlegung des Syn. in Elberfeld beſchloß, nach der„Bergiſch⸗Märkiſchen Ztg.“, am 15. ds. „ ſtalt 5 ftsbericht weiſt 8. 1907 belief ſich der Verluſt auf M. 57000 und 1906 „ Schwartz, Speyer 115.——.— „Ritter, Schwetz. Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. ſeiten der Juduſtrie lagen heute wieder keine beſonders gil ſondere Kursbewegung. Aus der großen Anzahl der Ind lin v Punkt Verlegung des Syndikatsdomizils von Staßfurt nach Ber⸗ in beranlaßte zienliß erregte Erbrterunzen. Wehrend die oßten 374 Prozent dikatsſitzes nach Berlin ſtimmte, gaben die Vertreter des preußiſchen und anhaltiſchen Fiskus dazu noch nicht ihre Zu⸗ ſtimmung, dieſe werden jedoch noch nachträglich mit ihren Re⸗ gierungen bezüglich einer eventuellen Zuſtimmung zur Syndi⸗ kats⸗Verlegung nach Berlin verhandeln. Jedenfalls werde das Zuſtandekommen des Syndikates an dieſer Frage nicht ſcheitern. Verſchiedene wichtige Punkte, unter anderem die Zweiſchacht⸗ frage wurde auf ſpäter zurückgeſtellt. Auch wurde beſchloſſen, die von der Einſchätzungskommiſſion feſtgeſtellten Quoten noch nicht bekannt zu geben. 58 *** Telegraphiſche Handelsberichte. *Elberfeld, 11. Juni. Die Serge⸗Vereinigung mit dem Sitz Mtst eine neue erhöhte Preisliſte herauszugeben. Die Preiſe für Luſtreſerge ſollen um mindeſtens 4 Prozent, für Mohairſerge um mindeſtens 3 Prozent erhöht werden. Benz u. Co., Rheiniſche Gasmotorenfabrik, Mannheim Mit der Errichtung einer weiteren Zweigniederlaſſung in Bres⸗ lau, der 11. Filiale in Deutſchland, hat die Geſellſchaft ihre Or⸗ ganiſation, ſpeziell im Oſten Deutſchlands, wo ſie bisher noch keine Filiale beſaß, weiter ausgebaut, Amerikaniſcher Eiſenmarkt. Nach dem Kabel des„Ironmonger“ aus Philadelphia den amerikaniſchen Eiſenmarkt war nördliches Roh⸗ eiſen etwas ruhiger, ſüdliches Eiſen war von ſteigenden Preiſen bewegt. Fertigmaterial und Halbfabrikate bei ſteigender Tendenz gefragt. Die Arbeitsloſigkeit hat ſich erheblich vermindert. Der allgemeine Ausblick erſcheint entſchieden zuverſichtlich. Di Eiſenbahnen dürften anhaltend große Quantitäten Material ab⸗ ſorbieren. Erhebliche Abſchlüſſe wurden bereits getätigt, zahl⸗ reiche Beſtellungen auf Rohmaterial werden bald erwartet. ** Mannheimer Effektenbörſe. vom 11. Juni.(Offizieller Vericht.) An der heutigen Börſe wurden gehandelt: Rheiniſche Credithan Aktien zu 188 Prozent und Frankona Rück⸗ und Mitverſ.⸗Aktien zu 975 Mark und zu 990 Mark pro Stück. Höher ſtellten ſich noch die Aktien der Süddeutſchen Kabelwerke, die zu 128 Prozent gefragt blieben. 7 Obligationen. 1% Bad..⸗G. f. ehſchut. u. Seetransvort 2½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 101.50 4½% Bad Anil, u. Sodafbr. 5 Serie B 104.— 4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 100. 50% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.50. 10 Hertenmüßle Gen; 99.— G 1½%% Mannb. Dampf⸗ ſchle 5 98.75 G 5 40% Rh. Hyp.⸗B. unt. 1902100.— b; 83½%„„„ verſchied. 98.20 bz 3½%„„ Kommunal 93.70 bz Städte⸗Anlehen. 31½% Freiburg i. B. 93.50 G 8½ o% Heidelbg. v. J. 1903 93.50& 40% Karlsruhe v. J. 1907101.—6 30ʃ v. J. 1896 93—6 4½0ʃ ahr v. 85 1902 93.—6 leppf if ahrts⸗Geſ. eeee% e. Lagerhaus⸗ 400% 15 v. 1906 Geſellſchaft 99.50b Oyng 1003 100.80 0% Obereh rlertezzitäts. 9 werke, Karisruhe %0 Pfälz. Chamotte u.. Tonwerk,.⸗G. Eſſenb. 101.5 100—0 5 94. 81 * „ 5805 4 e be ge 5 1808.50 giulondf be. Weincl 100 nvlan 5 5 1805 9555 4½% Speyrer Brauhaus „1906 101.20 5 e in Speyer ſ.„ 07.101.200f% Sidb Seahlndee 100 5. 1. 1„ Sildd. Drahtin 15 27½%% Pifmaſene unt.1005 21.—6l4% Tonw Offſtein Aa. 4%% Wiesloch v. J. 1905-— Juduſtrie⸗Obligation. 4½%, Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ Dr. H. Loſſen, Worms; 4½ Zellſtoffabrir Waldhof10. ſtrie rückz. 105 0% 102.— 5 5 A 11 i e n. Banken. Brief Geld Brief Gel Badiſche Bank—.— 133—] Trausport 5 Gewrbk. SveyerßoW————. Pfälz. Bank—— 101.70 Pfälz. Hyv.⸗Bank 196.——.— Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau—.— 140.— Rhein. Kreditbank Mhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Chem. Juduſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 386—- uu. Verſicherung. 158 B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— Mannh. Dampfſchl. „ Lagerhaus— . 138.—Frankona, Rück⸗ und 200.——.— Mitverſ..⸗G. vm. —— 115.— Bad. Rück⸗ u. Mitv. Fr. Trp.⸗Unf. u. Gl.⸗ BerſſeeccoGGGC Bad. Aſſecurran; 525555% 8 Chem. Fab. Goldenbg.—.— 190 ontinental. Verſich.—.— Fabriken—.— 311 25Mannh. Verſicherung—.— 5⁴⁰ Verein B. Oelfabriken—.— 135— Oberrh. Verſtch⸗Geſ.—.— Weſt..⸗W. Stamm—.— 201.— Württ. Tranp⸗Verſ.—.— 520 „„Vorzug—.— 100.30 Induſtrie.„ Brattereien..⸗G. f. Seilinduſtrie—— 13 Dingler'ſche Ueſchfbr. 115.— Emaillirfbr. Kirrweil.—.—— Emaillw. Maikammer—— Bad. Braueren—.— 75 Binger Akttenbierbr.—.— Durl. Hof vm. Hagen 248—— Eichbaum⸗Brauere!—— 106.—Eltlinger Spinnerei Elefbr. Rühl, Worms—. 82— Hüttenh. Spinnerei 85.— Ganters Br. Freibg. 98.——.— Karlsr. Maſchinenau—.—! Kleinlein Heidelberg 130.——.—Nähnifbr. Haid u. Neu—.— Homb. Meſſerſchmitt 35.——.—Koſth. Cell. u. Papierf. 200.— Ludwigsb. Brauere!—— 223 Mannb. Gum u. A8b. 145.— 143 Mannh. Aktienbr. 130.——.— Maſchinen. Badenkg„„ Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Oberrb. Elektrizität 22.50— Brauerei Sinner— 250.—Pf. Nähm. u. Fahrradf.—.— 128.50 Portl.⸗Zement Hdlbg. 158— 157 Südd. Draht⸗Induſt.—.— 104 Südd. Kabelwerfʒfe—.— 128 66.—Verein Freib. Ziegelw. 130.—— VVVVß — 85.— Hürzmühle Neuſtadt—.—— 70.——. Zelluoffabr. Waldhof 289.50— 154. Waghäuſel—.— 148 Zuckerraff. Manng. Br. Schrödl, Heidlbg. 185.——.— ——— „ S. Weltz, Speyer—.— „.Storch., Spever— Br. Werger, Worms Wormſ. Br. v. Oertge *** Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des Gen ral- Auzeiger *Frankfurt a.., 11. Juni. Fondsbörſe. Während auswärtigen Börſen verhältuismäßig beſſere Meldungen v⸗ zwollte heute kein rechter Zug in die hieſige Börſe kommen. Nachrichten vor. Die Tendenz war im allgemeinen be t traten nur wenige durch lebhafte Umſätze he ein, während man auch General-Aluzeiger.(Abendblatt /) Wcannheim, 11. Junl. neuen Bilanz zugute kommt, leb waren die Kurſe gut behauptet. abgeſchwächt. Lombarden 22,70, 50, Dresduer Ba more 117,60, r ſchwächere Tendenz erblickte. Griesheim 1½ Progent riſche Werte ruhig und gut behauptet, Maſchinenabriken ſeſt. Von Trausportwerten Baltimore im Anſchluß an die Boörſe feſt, großes Inlereſſe beſtand für Lombarden, welche Umſätzen gehandolk wurden, Staatsbahn ruhiger. leitenden Bankaktien ſtellten ſich nicht höher. öſterreichiſche tien ruhig. Auf dem Fondsmarkt trat leichte Beff für heimif Anleihen ein, 3Zproz. Papiere bevorzugt. iee dene s Weſteregelu machte ſich ſpäter Nachfrage weiter gefragt und durch den gewonnenen Steuerprozeß, welche der Newyorker bei großen Die Kurſe der Diskonto⸗Kommerz, Banken behauptet. Schiffahrts⸗ Für Kaliwerte beſonders geltend. Lombarden waren haft umgeſetzt. An der Nachbörſe 5 0 Lombarden auf Realiſationen mäßig Es notierten Kreditaktien 200,60, Diskonto 187,70, 40, 2 nk 152,90, Staatsbahn 155,70, Balti⸗ Tcelegrauime der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozenk. Wechſel. 9. 11 314 kur; 169.15 149.05 Check Paris 81.125 81.10 „ 80 916 50.925 Parts kur! 81 116 81.05 „ 80.725 80.875 Schwettz. Plätze 81.088 81.05 ck London 20.452 20.452 Wien 85.066 85.05 „20.435 29.438/ Napoleonsd'or 16 25 16.25 lang—.———[Privatdiskonto Staalspapiere, A. Deulſche. 9. 115 8 11 40, deutſch. Neichsanl. 102.75 102.751 Mh. Stadt⸗A. 1908—.— 100.55 „„ 1909 102,40 102.5844„ 1909—.——.— 95.25 95.20%½%„1995—.— 92.65 5„ 1909 95.10 95 15] B. Ausländiſche. 1 5 85.75 85.90 Jehe pr. Fonf. St.⸗Anf. 102.75 102.75 4 do. do. 1909 102.45 10255 95.10 95.40 1909 95 10 95.35 85.70 86.— adſſche St.⸗N. 901 102.10 101 20 5„1908/09 102.— 101.90 ad. St.⸗Olabg)fl-— 96.50 10 95.15 94.50 9440 94 50 . 7„ 5„ 1904—.— 94 50 0h ayr..⸗B.⸗A.b. 1915 102.10 102 20 „„ 1018 102 30 102.35 do. u. Allg.Anl. 04.85 94.70 do..⸗B.⸗Obl.—. 85.50 ſälz..⸗B. Prior. 101.50—.— 94.40 94.40 Heſſen von 1903 102.20 102.— Heſſen 82 95 88. Sachſen 85 60 88.70 Stadt⸗A. 1907—.——.— üd. Zuckerfabrit 143.50 142. Badd. Immobil.⸗Geſ. 100.75 101.40 ichbaum Mannheim 106.— 106.— Aktlen⸗Brauerei———.— akt. Zweibrücken 93.50 92.50 z. Sonne, Speyenr——. mentwerk Heidelba. 157— 155.50 mentfabr. Karlſtadt 140.10 1450 e Anilinfabrik 884 50 382.50 brik Griesheim 241.5043 werke Höchſt 417.50 418.— chert. Fabrik Mh. 310.— 310.20 Werle Albert 426. 425.— rahtind. M9. 104.— 104.— kumul.⸗Fab. Hagen 208.— 208.— Böſe, Berlin 57 10 57.30 Geſ. Allgem. 283.60 233 6r abelw. Nhm.—.— 128.— feherk 112.40 119.10 .⸗Geſ. Schuckert 125.90 126 95 mens& Halske 219.50 220.75 5 Bergwer chumer Bergban 225 50 22.40 18 110 10 109 80 a Bergb.⸗G. ſch. Luxemburg 198.50 199. drichshütte Bergb. 135.— 135 enkirchner 179. 178.90 „Eiſenb.⸗G. 11725 117.25 urger Packet 117 80 117.90 ddeutſcher Lloyd 91.20 91 g. Staatsb. 15590 155 70 üdbahn Lomb. 22.10 22.70 Byp.⸗Bfdb. 100.50 100.50 B. Pfdbr.05 101.— 101— 100 50 100.50 B. Pfdö, 100 50 100.50 9440 94.2 God.⸗Kr. 93 60 99.90 d. Pfd. voe 100 40 100.30 99 Zut. 0 100.40 100 40 dbr..O! uut. 10 100.40 100 40 dbr..Og Ant. 19 100.49 100.40 dör.g6 89 n. 94 93.70 93.50 Pfd. 95/00 98.50 93.80 91,unt. 10 101.— 101.— zom.⸗Obl. 9430 94.30 93.50 94.30 99.80 99.80 14100.— 100.1 Bank. und Berſicherungsaktien. 5 3 Arg. i. Gold⸗A. 1887 5% Chineſen 1898 102.10 105.— 1„„ 1898 99.25 99.20 4% Japaner 96.05 95.80 Mexitaner äuß. 88/90 100,15 100.25 3 Meylkaner innere 100.60 86 75 Bulgaren—.— 101.30 3¼ italien. Rente 104.60 4½ Oeſt. Silberrente———.— 4õ— Papierren!. 99.60—.— * Oeſterr. Goldrente 100.— 99.85 2 Portug. Serie! 62.50 62 40 5 65.90 64.— 4½ neue Ruſſen 1905 98.85 98 80 4 Ruſſen von 1880 86 60 87.— 4 ſpan. ausl. Rente 98.— 98. 4 Türken von 1903 87.40 87.— Anif 93.10 98 20 Ung r. Goldrente 95.70 95.75 4„ Kronenrente 93.30 93.20 Berzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſcher860 163.— 162.90 Türkiſche 144.40 144.80 Aktien induſtrieller Untlernehmungen. Kunſtſeldenfabr. Frkf. 269.20 268.75 Lederwerk. St. Ingbert 50.— 50— Spicharz Lederwerke 124.50 124.50 Ludwigsh. Walzmühle 150.— 149.— Adlerfahrradw,Kleyer 338.— 334 50 Maſchinenſbr. Hilpert 65.20 65,20 Maſchinenfb. Vadenia 197..—.— Dürrkopyp Maſchinenf. Gritzner 21430 215 80 ——— Pf.Nähin u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. 41.— 41.— Schnellpreſſenf. Frkth. 194— 194.— Ver.deutſcher Oelfabr. 135.— 135.50 Schuhſabr. Herz, Frkf. 118.—118.— Seilinduſtrie Wolff 139.— 138.— 'wollſp. Lampertsm. 50.— 50.— Kammgarn Kaiſersl. 180. 180.— Zellſtoffabr. Waldhof 290.— 280.40 saktien. Harpener Bergbau 189.50 189.75 Kaliw. Weſterregeln 198.— 201 20 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 95.80 96.65 Bhönix 170.. 169 40 Br.önigs⸗u. Laurch. 180.— 180.50 Gewerkſch. Roßleben 8525 8525 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transportanſtalten. Gotthardhahn Ital. Mittelmeerbahn———— do. Meridionalbahn 188.50 138.50 Baltimore und Ohio 117.50 117.60 —.—— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Py. Pfdb. unk. 15 109.30 100.80 + 4⁰ 17 100 25 101 25 320%„ 14 96.— 95.80 31.„ 12 9480 94.30 32/ Pr.gefdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 95 20 95 50 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkändb. 12 94 50 94 50 1 5 15 Hyp ⸗Pfͤunt o1::; 4% Rh. H. B. Pfb. 02 „ 100.— 100.— 40% 1912 100.40 100.40 iüainr A 1919 10175 101.75 Aa e eeeee 570.„ i 81½ Fih..⸗B. G. O 98.50(3 50 4%. W. B. C. B. 1i05 4% Vf. B. Br.⸗Obl.———.— 8110%.9 O.———.— 813% Pf..Pr.⸗O—.— 72.70 2½1 Ital tt.g. G. B. Maing. Beri.⸗G.⸗A. 127.80 127.80 —— 114.— 200.50 200.60 101.60 101.50 193.50 194.50 124.— 193.50 47.— 147.80 Maſch.⸗Armatf.Klein 109.50 109.— 1 Nachbörſe. [Privatte Berklin) Induſtrie, des male Verhältniſf durchweg bis ½ %½ Prozent höhe Eiſenbahnmarkt zogen mäßig an In dritte Induſtriewerte d Kursbewegung. Berlin, 11. Kreditaktien Disc.⸗Kommandit Staatsbahn Lombarden Bochumer W. Berlin, London, 11 fungen krat für 55 en Berlin, 11. Juni. ttung ein, zumal rgentinien un Frankfurt a.., II. Juni. Kreditaktien 200.60, Disconto⸗ 4 Commandi 187,70, Darmſtadter 132.60, Dresdner Bant 163.—, Hau⸗ delsgeſellſchaft 172.25, Deutlſche Bank 242.20, Staatsbahn 155 90, Lombarden 22.50, Bochumer 225.40, Gelſenkirchen 178.25, Laurahütt ⸗ 178.80, Unzarn 95 60. Tendenz: feſt. Kreditaktien 200.60, Disconto⸗Commandit 187.70 Staatsbahn 155.70, Lombarden 22.60. Berliner Effektenbörſe. legramm des General⸗Anzeigers.) 11. Juni. Fondsbörſe. Auf die heute vorliegen⸗ den beſſeren Anregungen vom geſtrigen Verlauf der Londoner Börſe, an der auf Pariſer Käuſe in Minenwerten ſich ein lebhaftes Geſchäft entwickelte, ſowie auf die Feſtigkeit in Konſols war die Börſe hier zu Beginn weſentlich feſter veranlagt. auf hingewieſen, daß durch den quſammenſchluß der Verbände der Es wurde übrigens vielfach dar⸗ Handels und der Börſe die ſchädigenden Seteuer⸗ projekte zur Ablehnung kommen werden und dadurch wieder für nor⸗ e Raum geſchaffen werden wird. Das Hauptgeſchäft entwickelte ſich heute in Hütten⸗ und Bergwerksaktien, die nahezu Prozent höher einſetzten. In Banken Deutſche Bank r. ſonſtige Großbanken ca. Prozent höher. Am Franzoſen und Lombarden unweſentlich verändert, Orientbahn Prozent niedriger. Von Fonds Zproz. Reichsanleihe 0,10 Prozent gebeſſert. Schiffahrtsaktien kaum verändert, nur Hanſa ab geſchwächt. Von Elektrizitätswerten Siemens mäßig abgeſchwächt. Das Geſchäft war im weiteren Verlaufe in den meiſten Märkten ein⸗ geengt, doch waren die Kurſe ſoweit notiert ſtetig. Bergwerksaktien Tägliches Geld 3 Prozent. Späterhin war das Geſchäft äußerſt ſtill bei behaupteter Tendenz. r Börſenſtunde ſtill bei leicht ſchwankenden Kurſen. es Kaſſamarktes wenig belebt bei uneinheitlicher Junf.(Anfangs⸗Kurſe.) 200.70—.—]Laurahütte 181.— 178.90 186.50 187.— Phönix 170 25 169.90 156.— 155.70 Harpener 189 10 189.60 22.10 22.30] Tend.: 25% feſt⸗ (Schlußkurſe.) Wechſel London 20.455 20.445 Reichsbank 147.— 147 50 Wechſel Paris 81.110 81.12[Rhein. ſtreditbank 138.— 138.— 40% Reichsanl. 102.80 102.90 RNuſſenbant 148.40 143.40 40% 5 1909 102.50 102.60] Schaaffh. Bankv. 133.30 133.— 35%% Neichzanl. 95.25 95.30 Staatsbahn 156.10 155.70 %%„ 1909 95.25 95.25 Lomdarden 22.— 22.50 3 6½% Reichsanleihe 85.80 86.— Baltimore u. Ohio 117.60 117.50 4% CLonſols 102.80 102,90 Canada Paeific 18220 182.90 4 0ü⁰„ 1909 102.50 102.60 Hamburg Packet 118.— 117.80 3% œ= 95.25 95.30 Nordd. Lloyd 91.20 90.30 3½%%„ 1909 95.25 95.25 Bochumer 225.40 226.50 8 5% 5 85 80 86.— Daeutſch⸗Luxembg. 198 20 198.90 4% Bad. v. 191—.— 101.30 Dortmunder 61.60 62.— 4%„„1908/09 101.80 101.50 Gelſenkirchner 179 10 179.10 3%„ eonuv.„5„ 189.10 190.— 3½%„ 190/7 94.50 94.50 Laurahütte 180,60 178.60 3½%% Bayern 94.75 94,70 Phönix 169.50 170.— 3%% Heſſen—.— 93.80 Woſteregeln 199.50 200,20 40% Heſſen 83.25 83.10 Allg. Elektr.⸗Geſ. 234.— 233.90 Leſe Sachſen 85.90 85.90] Anilin 378.— 382.50 3 Japauer 1905 95,90 95.80 Anilin Treptow 317.— 315.50 3 0% Italiener—— 10.— Brown Boveri 190.40 190.— 40% Ruſſ. Anl. 1902 86.10 86.30 Chem. Albert 422.50 427.60 4% Bagdadbahn 86.40 86.50 D. Steinzeugwerke 229.50 229,50 Oeſter. Kreditaktien 200.60—.— Glberf. Farben 409.— 412.— Berl. Handels⸗Geſ. 172.— 172.70 Celluloſe Koſtheim 194.— 198 50 Darmſtädter Bank 132.50 132.80 Rüttgerswerken 167.80 168.— Deutſch⸗Aſiat. Bank 150.70 161.— Tonwaren Wiesloch 101.— 101.— Deutſche Bant 241.70 242.70 Wf. Draht. Langend. 216— 216 20 Disc.⸗Kommandit 186.50 187.50 Zellſtoff Waldhof 269.50 289,60 Drosdner Bank 153.— 158.10 Privatdiskont 2¼% 11. Juni.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 200,20 200.40 Staatsbahn 156.——.— Diskonto Komm. 186.40 187,20Lombarden 22.— 22 40 Wiener Börſe. Wien 11. Juni. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 688.20 638.50 Oeſt. Kronenrente 96.30 96.25 Länderbank 453.70 458.20„ Papierrente 99.60 99.60 Wiener Bankverein 527.50 528.—„ Silberrente 99.60 99.60 Staatsbahn 726.70 726.70 Ungar. Goldrente 118.75 113.80 Lombarden 111.50 112.50„ Kronenrente 93.10 93.05 Marknoten 117.46 117.48 Alpine Montan 642 20 642.20 Wechſel Paris 95.30 95.62] Tend.: ruhig. Wien, 11. Juni. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 638.— 638.25] Buſchtehrad. B. 1030 1032 Oeſterreich⸗Ungarn 1784 1782 Oeſterr. Papierrente 99.60 99.60 Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silsberrente 99.65 99.60 Unionbank 548.— 548.—„ Goldrente 117.25 117.27 Ungar. Kredit. 749.— 750.— Ungar. Goldrente 113.70 113.80 Wiener Bankverein 527.— 528.—„ Kronenrente 93.10 93.10 Länderbank 454.— 443.— Wch. Frankf. viſta 117.48 117.52 Türk. Loſe 185.— 185.— London„ 24025 240.80 Alpine 32Jͤĩ ĩò 95.32 95.31 Tabakaktien 364.— 370.—]„ Amſterd.„ 199.70 199.70 Nordweſtbahn 463.— 463.— Napoleon 19.06 19.05 Elbtalbahn 463.— 463— Marknoten 117.48 117.52 Staatsbahn 728.70 726.—Ultimo⸗Noten 117.41 117.43 Lombarden 111˙50 118.—] Tend.: ruhig. Tondoner Effektenvörſe. Juni.(Telegr.) Aufangskurſe der Effektenbörſe. 2% Conſols 84¼1 84%/16] Moddersfontein 18˙ 13˙ 3 Reichsanleihe 84% 84Premier 9˙ 95 4 Argentinier 89— 89— Randmines 10˙% 10½ 4 Italiener 104 104—Atchiſon comp. 1177, 118) 4 Japaner 93— 92½ Canadian 1877½ 189˙½ 3 Mexikaner 35— 35— Baltimore 122— 122% 4 Spanier 98.— 97¾ Chikago Milwaukee 158¼ 159¼ Otlomanank 19— 18—Denvers com. 52½ 52 ½7 Amalgamaied 85% 88 ½ Erie 38% 37 Anageondas 10˙½ 10˙% Grand TrunkIII pref. 56% 56/ Nio Tinto 81 805%„„ bd 281ÿ 23ſ0 Central Mining 17/ 18—Lonuisville 147/ 146 ½% Chartered 355%/ 36 Meiſſouri Kanſas 44%% 44% De Beers 15% 15½ Onkario 54½ 55ʃ¼J Gaſtrand 5eſ% 5% Soathern Pactfic 136½% 133ʃ/ Geduld 3˙% 32] Union com. 1935ë 1987/ Goldfields%86,0 64/ Steels eom. 691 68½ Jagersfontein 6% idend. feſt. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 11. Juni. Produktenbörſe. Im Zuſammenhang mit der matten Tendenz der amerikauiſchen Märkte, der herrſchenden fruchtbaren Witterung und d en großen argenkiniſchen Wochenverſchif⸗ Weizen im heutigen Verkehr eine empfindliche Er⸗ die Kaufluſt ſich nur ſchüchtern hervorwagt und d Rußland ergiebige Regenfälle gemeldet waren. die güunſtige 95 eru 8 ogpark, Terrain⸗A.⸗G. Berlin, 11. Junl.(Telegramm.)(Produktenbörſe. Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 9. 11. 9. 11. Weizen per Juli 258.— 258.— Mais per Julti—— „ Sept. 230.— 228.„ Aug.—.—.— „Otlt. 228.— 225 7 5—— 5——.——— Rüböl per Juni—-— Roggen per Juli 198.25197.—„ Okttbr. 56.40 55.90 „Sept. 192.— 189.75„Dezbr. 56.50 586.20 5„Okt. 191 75 189 25 Spiritus 70er loco—.——.— Hafer per Juli 187 50 189 Weizenmehl 36 25 36.25 „Sept. 175 25 175.50 Roggenmehl 26.40 26.80 Budapeſter Produnktenbörſe. Bu dapeſt, 11. Juni. Getreidemarkt.(Telegramm.) 9. 11. per 50 kg per 50 kg Weizen per Okt. 13 73 13 ruhig 13 85 13 88 ſtetig „„ 1425 14 26* Roggen per 1 10 65 10 6 feſt 10 80 10 81J ſtetig „ Elll e e Hafer per 1 11 768 ſtetig 788 7 89 ſtetig „ ee„„ Mais per Juli 787 788 ruhig 785 788 ſtetig „„ ü 800 8 01 Kohlraps Augnt 1480 14 90 feſt 1480 1490 ſtetig Wetter: Regen. Tiverpooler Börſe. Liverpool, 11. Juni.(Anfangskurſe.) 9. 115 Weizen per Jult 90 ruhig 9/05/ ſtetig „ e 8/7 8/7T Mats per Juli— träge— träge per Sept.—— *.** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telezramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 11. Juni 1909. Proviſionsfreil — Wir ſind als Selbſtkontrahenten Käufer unter Vorbehalt: 0% 9* .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 100— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 325 M. 310 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 7 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 124— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 öfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 5 7²—5 Bürgerbräu, Ludwigshafen— ferb. Off Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim— 107— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 115 7 Filterfabrik Enzinger, Worms— 168 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede 85zfr— Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg alte Aktien 161 150 15⁵ 1* 7 junge Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg „München Lux ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh. Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning— 312 Neckarſulmer Fahrradwerke 144 142 Paciftie Phosphate Shares 5 20 19 Pfälziſche Mühlenwerle, Schifferſt adt 12⁰0— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 98 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 110— Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Mannheim— 11⁴ Rheinmühlenwerke, Mannheim 180— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim—— Stahlwerk Mannheim 104½— 2 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 124— 9 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M.— M. 155 + Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 116— Unionbrauerei Karlsruhe 62— 85 Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 410 Naſtatt— 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft 103;ft— 5 Immobiliengeſellſchaft— 125 zfr Zuckerfabrik Frankenthal 28⁵— Geſchäftliches. —.— Kleinbrauerei Bürgerliches Brauhaus zum Habereck, 4, 11, Mannheim. Herr Seppl Fecher, der neue Reſtaurateur aus dem Elefanten in Worms, führte ſich, unterſtützt durch wohl⸗ bekömmliche Habereckbiere, ſowie mit ſeiner vom früheren Wir⸗ kungskreiſe her beſtens bekannte„warme Küche“, hier gut ein. Seinem Küchenchef gebührt die Anerkennung, daß er bis jetzt den verwöhnteſten Gourmands Bewunderung abnötigte. Einem lange gehegten Wunſche des Beſitzers, Herrn Adolph Dingeldein und vielen Beſuchern des ſchönen luftigen Habereckreſtaurants, iſt ſo. mit Rechnung getragen, ohne das dem ortsüblichen kalten Buffet Abbruch getan werden ſoll. Das Stelldichein der auswärtigen Beſuchern des Mannheimer Habereckl, in dem der Pfälzer Humor eine bleibende Stätte hat, hob ſich unter dem neuen Reſtaurateur noch mehr. Dem alldeutſchen Habereck ein ferneres Blühen und Gedeihen! Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil J..: Richard Schönfelder. 8 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Hautausschläge, Geschwüre. 5 Dieſe Zuſtände beruhen auf einem ungeſunden Blutzuſtand. Reine Haut hat nur derjenige, welcher reines Blut hat. Iſt das Blut unrein, ſo gibt die Natur Warnung durch obige Beſchwerden und es iſt dann höchſte Zeit, eine blutreinigende Kur durchzumachen. Dieſes wird am beſten und ſicherſten durch Dr. Wegener's Blutreinigungsthee erzielt, indem man morgens nüchtern und abends vor dem Schlafen⸗ gehen eine Taſſe davon krinkt. Die Wirkung iſt eine angenehme und nachhaltige. Dr. Wegener's Thee beſteht aus edlen Kräutern und koſtet das Paket Mark.50. Zu haben in den meiſten Apotheken—— 5 ſicher von: tpeke in fedders⸗ Adler⸗ u. Löwen⸗Apotheke in Ludwigshafen, Einhorn⸗ Frankental, Adler⸗Apotheke in Worms, Löwen⸗Apyoth heim und Einhoru⸗Apotheke in Speyer. neer. Binger—3,—7,—3; Scharnke—Weingart—5, ee 75 Goertz-M. Maier—3,—4. 14 10. — 7 Weletr. Jtlt, den 1. unt 1b. K General-Anzeiger.(Abendblatt.) Lassen Sie sich nicht beirren: Kreuzstern Mur echt mit dem Namen MABGI und der Schutzmarke Kreuzstern! Sportliche Nundſchau. 5215 Juternationales Lawu⸗Tennis⸗Turnier. Nachdem für die hieſigen Spieler das Turnier ſch S gen 0* hon am Sonnt begonnen hatte, nahm es für die auswärtigen Teilnehmer geſte er 8 eree Iſeinen Anfang. Leider ſind noch nicht alle Spieler eingetroffen, da viele, die für hier gemeldet haben, auch an dem am Mittwoch zu Ende geführten Wiener Turnier teilnahmen. Die Bel⸗ gier fehlen dieſes Jahr überhaupt, da ſie durch einen Länderwettkampf Belgien⸗Holland an der Teilnahme verhindert ſind.— Das Junioren⸗ einzolſpiel konnte Marx gegen Linz mit—1—3 gewinnen, während im Junioren⸗Doppelſpiel Netter⸗Salmony mit—6,—4,—1 über Roſeufeld⸗Stern ſiegten. Im Verlaufe dieſer Spiele konnten wir Sel die durch ihre Fähigkeiten zu guten 0 rädeſtiniert ſind. m nachfolgenden die 8 i jetzt ausgetragenen Spiele: Herren⸗Einzelſpiel um den Lanz⸗Preis. Gött ſchlägt Baer—6,—1. Leutnant Teßmar—Goertz—2,—7. e ene Meiſterſchaft der Pfalz. Be—Leutnant Teßmar 3,—4; Benary 5 ee—0,—7.*VUöV amen⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Süddeut land Frl. E. MarumFrau Dr. Merckle—3,—6,—1; 15 Marum Goldſchmidt—1,—2; FJrl. Hölzken—Frau Boehringer 2, 8 Damen⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Mannheim Frau Dr. Merckle—Frau Thorbecke; Frl. Sblsken. Aran Sonne⸗ mann(—2,—4; Frau Dr. Merckle—Frl. Hölzken—5,—07 Frl. Feoni—Frau Staadecker—2,—2; Frl. Marum—Frl. Leoni; Frl. Bergmann—Frl. Stettheimer—2,—2; Frl. Bergmann—Frl. Ma⸗ rum—1,—2 Herreu⸗Einzelſpiel mit Vorgabe A. 0 585 1 e—6, —6,—1; Frankurter—Blanece—7,—3; E. Kauffmann 1— Jeitter—6,—6,—4.„5 Herren⸗Einzelſpiel mit Vorgabe B. Waldeck Ad. Salmony—6,—4,—5; Mayer⸗Picard-—Fiſcher „—4; Waldeck—Mayer Picard—2,—6,—3; Gundersheimer— WernerNettel—6,—4,—5; Werner —6,—2; Schweizer—Sinner—2,—4 Gundersheimer—4, er—Schwelzer 48,—5,—2; Robert Klein—Lt. Klein—2, 61; Pfeiffer—F. Stern—4,—2; Pfeiffer—Robert Klein—3,—3; M. Maier-Alfred Baer—6,—5, L. Oppenheimer—H. Strauß 7. 6, —,—3; Liebe—E. Baer—,—1; Liebe—. Oppenheimer—5, 8 Herreu⸗Doppelſpiel mit Vorgabe. Blank⸗Frankfurter—-A. Marx⸗E. penheimer⸗E. Kauffmann II— Sinuner⸗Werner—7,—2,—2; Scharnke⸗Ent—Lieb⸗Mayer Picard—6,—4; Oppenheimer⸗ Kauffmann 1I—Scharnke⸗Engelhorn—4,—1. Her und Damen⸗Doppelſpiel mit Vorgabe. Fr. Staadecker⸗Blanc—Frl. Kauffmann⸗Jeitter—2,—4: rl. Herbt⸗A. Baer—Frl. Schweizer⸗von Franckenberg—6,—1,—3; 5 Daärmſtädter⸗Fraukfurter—Frl. Nathan⸗Sinner—2,—1; Fr. Ben⸗ ſinger⸗Teßmar—Frl. Hölzken⸗Gött—6,—4,—4; Frl. Ladenburg⸗ Werner—Fr. Thorbecke⸗Thorbecke—3,—7,—4. Damen⸗Einzelſpiel mit Vorgabe. Frl. Darmſtädter—Frl. Mayer—1,—3; Fr. Beuſinger—Frl. Darmſtädter—7,—6,—3, Frl. C. Kauffmann—Frl. Nathan—g, —47 Frl. Reis—Frl. Freytag—5,—1; Fr. C. Kaufmann—Frl. Reis —3,—4, Frl. C. Kauffmann—Fr. Feuſinger—3,—5, Frl. Stett⸗ heimer—Frl. Würzweiler—5,—4; Frl. Stettheimer—Frl. Maier —2,—2; Fr. Dr. Merckle—Fr. Sonnemann—1,—2; Frl. Marum— Fr. Staadecker—90,—4; Frl. Leoni-Wachenheim—6,—07 Frl. Müller—Fr. Goldſchmidt—3,—4; Frl. Leoni—Frl. Müller—1, —1; Frl. P. KauffmannFrl. Schweizer—1,—6,—4; Frl. Mel⸗ chers—Frl. Feindel—2,—6,—2; Frl. HölzkenFr. Boheringer 62,—6,—1; Frl. Kuhn—Frl. Weißmann—4,—6 Fr. Bitter Frl. Kuhn—2,—3; Frl. E. Feindel—Fr. Bitter—0,—7,—9. Damen⸗Doppelſpiel mit Vorgabe. Fr. Goldſchmidt⸗Frl. Darmſtädter—Frl. Kuhn⸗Frl. Oppenheimer —6,—5—2; Frl. Mayer⸗Frl. May—Fr. Staadecker⸗Frl. Kaufmann —4,—7,—2; Fr. Thorbecke⸗Frl. Leoni—Frl. Mayer⸗Frl. May—3, —7; Fr. Benſinger⸗Fr. Dr. Merckle—Fr. Boehringer⸗Fr. Mohr „ 8 Prinz Heinrich⸗Fahrt. Den wichtigſten Teil des erſten Tages bildet das Flachrennen em Gubener Stadtforſt. Leider ließ die 5% Kilometer lange Rennſtraße zu wünſchen übrig; vor allem machte ſich zu viel Staub bemerkbar. Auf Grund einer vorläufigen Ausrechnung, dürfte Kom⸗ merzienrat Wilhelm Opel mit 6,31 Gutpunkten die beſte Zeit erzielt haben, da er ſtatt:59,7 vorgeſchriebener Zeit nur:39,4 ge⸗ braucht hatte. Zweiter iſt vorausſichtlich Direktor Willi Poege⸗Chem⸗ nitz mit 5,05 Gutpunkten bei:6 gefahrener und:56,7 vorgeſchriebener Zeit. Dritter dürfte der öſterreichiſche Graf Kolowrat mit 5,90 Gutpunkten ſein. Fritz Erle Mannheim, der vorfährige Sieger, erzielte nur 5,26 Gutpunkte. Pferderennen. Pferderennen zu Horſt⸗Emſcher. 10. Juni. Juni⸗Preis. 1500% 1. S. Weidmüllers Bauernfänger(Winkler), 2. Weltkind, 3. Gloſter. 67: 10; 17, 22, 13: 10.— Park⸗Hürdenrennen. 2000 ½ 1. C. Coſacks Klaſſepferdchen(Roſack), 2. Camarilla, 3. Weſtfale. 21: 10; 15, 24, 24: 10.— Preis von Eſſen. 1500 ½ 1. Et. Frhr. v. Wan⸗ genheims Merry Annie(Beſ.), 2. Patina, 3. Leſina. 26:10.— Großer Preis von Horſt. 15000% 1. Sternberg's Sileſia Seif⸗ fert), 2 Hyde Park, 3. Tet Aſh. 20: 10; 11, 33, 37: 10.— Rheiniſch⸗ Weſtfäliſches Jagdrennen. 2000 ½ 1. Neven Du Mont's Tom Nod⸗ dy(Et. v. Moßner), 2. Mioͤgham, 3. Roſy. 55 Pferderennen zu Karlshorſt. 10. Juni. Vergißmeinnicht⸗Hürden⸗ rennen, 3000 1. H. Tonns Ppennbruder(Raſtenberger), 2. Stern⸗ kuhle und Seuſe totes Rennen. 42: 10) 11, 12, 11: 10.— Linden⸗Jagd⸗ rennen, 300 ½ 1. H. Tonns Peunbruder(Raſtenberger), 2. Stern⸗ berg, 3. Peru. 20:10; 16, 27.10.— Fürſtenwalder Jagdrennen. 2800 I. Et. v. Auers Ugolino(et. v. Keller), 2. La Superba, 3. Tip. 87 10; 25, 15, 26: 10.— Germania. 15 000 1. W. Thiedes Lootſe (Gädicke), 2. Föhn, 3. Aſtulf. Ferner: Thu mir nix, Habsburg, Dange, Va⸗tout, Laurin. 66: 10, 19, 47, 61: 10,— Begonien⸗Jagdrennen. 2800 1. Etk. Furbach's Suaterno(Graf Bethuſy⸗Huch, 2. Odaliske, 3. Helena. kow's Rechen(Baſtian), 20: 10, 15, 19: 10.— Jünger⸗Preis. 4000 ½ 1. v. Tres⸗ Haſtian), 2. Gazelle, 3. Baſuto. 22:10, 16, 42J0. 2000 1. Ray's Lohengrin II(W. Hoffnungs, Flach⸗Rennen. Ferner: Elgin. 2010, 14 Dodel), 2 Pannela, 3. Heliograph. 5 Ruderſport. A. Die Uebungen der Frankfurter Renumannſchaften nehmen einen guten Fortgang. Die Germania wird mit erſtem 62, Schweizer Scharnke—8,—4 Kauffmann J—1,—1; St. Op⸗ drittem Vierer, Studenten⸗Vierer, Junior⸗Achter und Junior⸗ Vierer, Doppelzweier, Senior⸗ und Junior⸗Einſer am Start er⸗ ſcheinen und möglicher Weiſe auch noch einen zweiten Achter ausbilden. Das von Weick unter Beihilfe des Ruder⸗Ausſchuſſes geleitete Training war ein ſehr ſcharfes, da der Ruderlehrer bis zum Eintreten der heißen Witterung die Hauptarbeit hinter ſich haben wollte. An den Wochentagen rudern nur die Studenten und ein Junior⸗Vierer in den Morgenſtunden. Von Regatten ſollen beſucht werden Mainz, Frankfurt, Mannheim und Ems. Der Beſuch weiterer Regatten hängt von der Leiſtungs⸗ fähigkeit der Ruderer ab. Zur Mannheimer Regatta ſollen alle erſten Rennen beſetzt werden. Der Frank⸗ furter Ruderverein bildet einen Senior⸗Achter und Senior⸗Vierer aus, mit welchen er die zweiten Rennen beſetzt ferner Junjoren im Achter und Vierer, Doppelzweier und Junior⸗ Einſer. Sachſenhauſen bringt einen erſten Senior⸗Vierer gemiſchten Achter und Junior⸗Vierer heraus. Der Ruderklub einen recht gut entwickelten Junior⸗Vierer, ſowie einen Junior⸗ Achter. Einen zweiten Achter, der ſehr ſchön in der Form iſt, aber noch etwas lebhafter und ſchärfer rudern müßte, bringt die „Teutonia“ heraus. Oberrad beſchränkt ſich auf einen Junior⸗Vierer. Die bis zu der für die meiſten Frankfurter Mannſchaften in Betracht kommenden erſten Regatta, derjenigen des Frankfurter Regattavereins, noch verbleibende Zeit der Vor⸗ bereitung genügt hinlänglich, um die Reife der Mannſchaften zu erzielen. In Folge des Baues des Oſthafens ſind die Flöße am rechten Ufer vollſtändig entfernt und die Rennſtrecke iſt da⸗ durch weſentlich breiter und beſſer geworden, ſo daß der Nach⸗ teil der Biegung unterhalb der Gerbermühle vollſtändig auf⸗ gehoben iſt, wenn, wie beabſichtigt iſt, die während der Regatta 85 die, Schiffahrt geſperrte Strecke eine andere Abſteckung er⸗ fährt. 55 e e d. Henley⸗Regatta. Zur diesjährigen Henley⸗Regatta ſind aus dem Ausland nur R. Lucas vom Mainzer Ruderverein für die Diamond Skulls, ſowie der Royal Sport Nautique Gent im Achter gemeldet. d. Das 27. Achter⸗Rudern zwiſchen dem Pariſer Rowing⸗ klub und der Societe Nautique de la Marne über die 6350 Meter lange Strecke Suresnes⸗Billancou endete mit dem Siege des Rowing⸗Klubs, der in 19 Min. 5 Sek. mit 9% Längen das ſcharfe Rennen gewann. Stüttgarter Lebensversieherungsbank.6. =(Alte Stuttgarter) Gegründet 1854. Alle Leberschüsse gehören den Versicherten. Versicherungsbestand 860 Millionen Mark. Seither für die Versich. erzielte Uebersch. 167 Mill. M. Ueberschuss in 1908 11,1 Millionen Mark, Unverfallbarkeit-Weltpolice- Unanfechtharkelt Diyidende für die Versicherten nach 3 Arten. Da⸗ runter steigende Dividende nach vollständig neuem System(Rentensystem). Je nach der Versicherungs- dauer g Divldendensteigerung bis auf 100% der Främie und mehr. Auskünfte erteilen: Carl Jüdel, D 6, 4, N. 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Mai. 20. d. 28. d. 26. d. 27, d. 27 8 26. d. 20. 5. 30. d. 30. d. 27. 8. 30. d. 30. d. Ge b orene: Eiſengießer Gg. Peter Köhler e. T. Anna Katharina. Gasarbeiter Wendelin Mayer e. T. Poſtſchaffner Joh. Ernſt Metzger e. S. Ernſt. Keſſelſchmied Heinrich Friedr. Toff e. S. Friedrich Karl. Gummiarbeit. Chriſt. Oberländer e. T. Herta Maria Dominika. Maſchinentechniker Ph. Franz Schuſter e. S. Johaun Alexander Schloſſer Georg Vetterolf jun. e. Kranenführer Karl Orth e. S. Karl Friedrich. Fabrikarbeiter Peter Weiß e. S. Lambert Johann. Schmied Kaſpar Stutz e. S. Guſtav. Hausmeiſter Johann Röſch e. T. Anna Maria. Friſeur Heinrich Schätzle e. S. Anton Artur. Maria. T. Emma. 30. d. Packer Friedrich Adam Moraſch e. S. Willy Heinrich. Juni. 1. d. Schuhmacher Friedrich Braun e. T. Hilda. 2. d. Schloſſer Adam Hauk e. T. Hilda. 2. d. Eiſendreher Jakob Keitel jun. e. T. Anna Katharina. Mai. Geſtor b 28. Frida, 1 J. 8 M. 22., T. d. Metallſchleifers Peter Laſt. 23. Karl Leopold, 10., S. d. 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Mis. bei dem Unterzeichneten ein⸗ zureichen. 32548 Mannheim, 8. Juni 1909. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Auſt. Hafenbtunſpefto zur Beſetzung der beim Unterzeichneten Amt frei ge⸗ wordenen Stelle geſucht. Ingenieure mit abgeſchlof⸗ ſener Hochſchulbildung, welche gute Kenntniſſe und prak⸗ tiſche Erfahrungen nachwei⸗ ſen können, wollen ihr An⸗ erbieten unter Vorlage von beglaubigten Zeugnis⸗Ab⸗ ſchriften und Leben⸗lauf ſo⸗ wie unter Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche bis längſtens 20. Juni ds. Is. beim unterzeichneten Amt einreichen. 32545 Mannheim, 4. Juni 1909. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Mutits⸗Vetgebung. Für den Neubau des Schul⸗ hauſes Wohlgelegen II. Teil ſollen im Wege des öfſentlichen Angebots vergeben werden: 1. Schmiedeeiſerne Fenſter, 2. Glaſerarbeiten, 8. Liefern und Verlegen des Linoleums. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 32550 Montag, den 21. Juni d. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus III. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare zu 2. und 3. gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten erhältlich ſind und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Bieter erfolgt. Vordrucke für die Angebote zu 1. ſind im Zimmer 126 erhältlich. Mannheim, 9. Juni 1909. Städt. Hochbauamt: Perrey. Btkannkmachung. Nach 8 22 der Feldpolizei⸗ ordunug(8 368 Ziff. 9 des R. St..) iſt das unbefugte Betreten fremden Eigentums vor beeubeter Ernte verboten und wird mit Geloſtrafe bis 60 Mk. oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Desgleichen wird nach§ 37 Abſ. 6 der Feldpolizeiordnung gemäß § 145 Ziff. 3 P. Str. G. an Geld bis zu 20 Mk. beſtraft, wer außer den Fällen des 22 unbefugt über fremde Aecker, Wieſen, Weiden oder Schonungen fährt, reitet oder Vieh treibt. 32547 Wir bringen dies zur Kenntnis mit dem Anfügen, daß Uebertretungen unnach⸗ ſichtlich durch unſer Feldhut⸗ perſonal zur Anzeige ge⸗ bracht werden. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Vergebung von Vauarbeilen. Nachgenannte Bauarbeiten und Lieferungen für den Umbau des Bahnhofs Binau zur Einführung des 2. Glei⸗ ſes daſelbſt ſollen im Wege des öffentlichen Ausſchrei⸗ beus nach Maßgabe des Gr. Finanzminiſterlums vom 3. Januar 1907 vergeben werden: Erdarbeiten 4000 obm Böſchungsflächen 3000 am Gleiskofferaushub 1300 cbm Mauerwerk 500 cbm Zementrohrſchlitze 170 Idm. Sammelſchächte 2 Stück Pläne und Bedingungen liegen zu den üblichen Dienſtſtunden an Werktagen bei der unterzeichneten Dienſtſtelle auf, woſelbſt auch die Angebotsformulare von perſönlich erſcheinenden Be⸗ werbern in Empfang genom⸗ men werden können. 144 Die Augebote ſind ſpäte⸗ ſtens zur Eröffnungsver⸗ handlung am Mittwoch, den 23. Inni, vormittags 81 2 Uhr verſchloſſen und mit der⸗ Auf⸗ ſchrift:„Umbau der Station Binau“ verſehen, anher ein⸗ zureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mit der Ausführung iſt alsbald nach erfolgtem Zu⸗ ſchlag zu beginnen. Eberbach, den 7. Inni 1909. Gr. Bahubauinſpektion. Stidtiſche imlage Am Montag, den 14. und Dienstag, den 15. Junni 1909, nachmittags von—5 Uhr werden im Lehrerzimmer der Knabenabteilung des Schul⸗ hauſes Waldhof(1. Stock) Zahlungen an Umlagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegengenommen werden. Mannheim, 9. Juni 1909. Stadtkaſſe: 92552 RIUderer, 2 Crauringe D. 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