1 un u mu. en ire reeeee A Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich, Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartgl. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Badiſche Neueſte! der Stadt Mannheim und Umgebung. lachrichten (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adteſſe: „General⸗Auzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 80 fcrate Anabhängige Jageszeitung. nahnen Danderscken 6an Die Colonel⸗Zelle.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktioen 577 Zuswärtige Inſerate. 80. in Mannheim und Umgebung.(adsgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition 15 Die Rallame-Bale.1 Mart Schluß der Zaferaten-Aunahme ſti das Mittagsblatt Morgens 38 9 Uhr, für das Abemdblatt Nuchmittans 3 Uhr. (Abendblatt.) Nr. 266. Samstag, 12. Juni 1909. Die hentige Abendausgabe umſaßt 20 Seiten. —.———'r.... Die deutſche Oſtmark und ihre Fragen. V. Die wirtſchaftliche Organiſation des Polentums. (Schluß.) „In den letzten fünf Jahren— und das iſt das wichtigſte — iſt dann auch die Organiſation des polniſchen Proletariats erfolgt. Es ſind das einmal die katho⸗ liſchen Vereine polniſcher Landarbeiter unter Führung des Prälaten Stychel. Ende 1908 30 000 Mitglieder. Dieſe können dem deutſchen Grund⸗ beſitzer recht unangenehm werden. Rußland ſtößt nicht mehr übermäßig viel Wanderarbeiter ab. So können dieſe Or⸗ ganiſationen die Preiſe der Arbeit hochſchrauben und ferner dem deutſchen Grundbeſitzer die polniſchen Arbeiter vorent⸗ halten, wenn dieſer ſich zu ſehr für das Deutſchtum ins Zeug legt. Für die Induſtriearbeiter ſind die pol⸗ niſchen Gewerkvereine da(Schleſien, Weſtfalen und Poſen), 1908 50 000 Mitglieder und 340 000 M Einnahmen. Der„Sokols“(1908 187 mit 8500 Mitgliedern), des Straz⸗ Vereins tat ich ſchon in anderem Zuſammenhang Erwähnung. Vetzterer will einmal die Polen aus ihrer nationalen Lauheit erwecken und erblickt ſeine Aufgabe darin, das Ausland mit einſeitigen Nachrichten zu ver ſehen. Alle dieſe hier aufgezählten Organiſationen werden nun lanalünionen ee e an deren Spitze den Vereinen tätig und jeder Pole, wenn er etwas werden will, muß in dieſes engmaſchige Netz der Vereine hinein. Ein Abbröckeln des polniſchen Proletariats ins dentſche Lager, wie es früher der Fall war, kommt jetzt nicht mehr vor. Unterſtützt werden die Vereine durch eine ſehr ausgebreitete polniſche Preſſe, es erſcheinen heute über 100 Blätter in polniſcher Sprache. Bis 1870 gab es nur ein politiſches polniſches Blatt. Das der Grund, weshalb niemand auf die Idee kam, die deutſche Sprache in der Reichs ⸗ verfaſſung als Reichsſprache feſtzulegen. Ich ſchildere hier hauptſächlich nach den Erlebniſſen und Erfahrungen unſerer Oſtmarkenfahrt die Verhältniſſe in Poſen und Weſtpreußen, will aber ganz kurz einfügen, daß in Oberſchleſien die Verhältniſſe ſich ähnlich zu entwickeln beginnen, und die Polenfrage auch hier nur in den wirtſchaftlichen Wettbewerb ausmündet, wie in den beiden andern Provinzen. Auch hier hat ſich ſeit etwa fünf Jahren ein ſtarker polniſcher Mittelſtand gebildet. Der „Verein zur gegenſeitigen Hilfe“ in Beuthen und die über ganz Oberſchleſien mit ihren Filialen verſtreute Banka ludowy (Volksbank) ſorgen mit ihren reichen Mitteln dafür, daß den polniſchen Handwerkern und Kaufleuten, die ſich in Ober⸗ ſchleſien niederlaſſen, alle nur möglichen Unterſtützungen zu⸗ teil und ſie in Oberſchleſien gehalten werden. Deſelden Perſonen und ihr Anhang. 6 ſomit, wie Dr. Wegener vor uns ausführke, ein einheiklicher Auch iſt der Zuzug polniſcher Rechtsanwälte, Aerzte, Sprachlehrer uſw. in den letzten Jahren ein auffallend ſtarker geweſen. Ich glaube, dieſe nüchterne Zuſammenſtellung der be⸗ deutenden wirtſchaftlichen Organiſationen des Polentums wird beſſer als irgend welche lange Abhandlung dem ſüddeutſchen Leſer klar machen, worum es ſich in der Oſtmark handelt. Es iſt einleuchtend, daß ein Volk, das ſich einen ſo feſten wirt⸗ ſchaftlichen Unterbau ſchafft, mit ſolcher bewundernswerten Emſigkeit, einem ſo ſtaunenswerten Ameiſenfleiß materielle Mittel zuſammenhäuft und ihre Verwendung zweckmäßig organiſiert, damit nicht allein den Landhunger ſeiner Arbeiter oder die Erwerbsgier ſeines ſtädtiſchen Mittelſtandes be⸗ friedigen will und im übrigen den König von Preußen einen guten Mann ſein läßt. Die treibende Kraft dieſer eminenten wirtſchaftlichen Hebung, Stärkung und Abſchließung des Polentums iſt der Drang nach der Wiedererlangung nationaler Selbſtändigkeit, der in den Maſſen mehr inſtinktmäßig, in der bürgerlichen Intelligenz ganz bewußt fortlebt und immer ſtärker auflebt. Die wirtſchaftliche Erſtarkung und ſoziale Regeneration des Polentums geſchieht nicht um ihrer ſelbſt willen, ſie muß, ſelbſt wenn die Polen es gar nicht wollten, vorwärts treiben zu den Verſuchen politiſcher Befreiung, es iſt derſelbe Prozeß, den wir in den ſozialen Klaſſenkämpfen beobachten. Die wirtſchaftliche und ſoziale Neugeburt(Wieder⸗ geburt kann man nicht ſagen) iſt der Boden, auf dem mit einiger Selbſtverſtändlichkeit neue nationale Hoffnungen auf⸗ ſprießen müſſen, anfänglich dumpf und unklar, dann wohl bewußter und immer bewußter, Hoffnungen, die ein polniſches in Poſen erſcheinendes Blatt vor einigen Monaten in folgende Worte kleidete:„Bulgarien iſt jetzt ein Königreich geworden, nachdem es Jahrhundertelang unter türkiſcher Herrſchaft ge⸗ ſtanden hat. Warum ſollen wir die Hoffnung gufgeben? Ich finde das immer ſtärkere Emporwachſen ſolcher Gedanken einfach logiſch, mag auch kein Pole nur irgendwie angeben können, wie ſich die Hoffnungen verwirk⸗ lichen können, wie ſich die Zukunft geſtalten ſoll. Die Hoff⸗ nungen auf ein Aufgehen des Polentums in deutſcher Kultur, auf eine Durchdringung des Polentums mit ſtaatsbürgerlicher Geſinnung gegenüber Preußen dürfen wir unter dieſen Um⸗ ſtänden wohl aufgeben, Wer heute noch das Oſtmarkenproblem ſo formuliert, überſieht die großartige wirtſchaftliche Organi⸗ ſationsarbeit des Polentums, deren Ziel zunächſt einmal die Schaffung eines wirtſchaftlich ſtarken polniſchen Ge⸗ meinweſens impreußiſchen Staate iſt und ſein muß. Des ferneren iſt klar, daß, wenn auch eine unüberſehbare Reihe geſchäftlicher Beziehungen zwiſchen Deutſchen und Polen beſtehen, und die Fäden immer intenſiver hinüber⸗ und herüber⸗ laufen werden, wir keine Hoffnungen hegen dürfen auf eine ſoziale Verſchmelzung und innere Annäherung. Denn die wirtſchaftliche Organiſationsarbeit der preußiſchen Polen durchzieht ja ganz und gar der Gedanke der nationalen (und im ſteigenden Maße der konfeſſionellen) Abſonde⸗ rung. Und endlich rechnen wir nicht darauf, daß die ſteigende kulturelle Entwicklung der preußiſchen Polen ſie den ruſſiſchen Polen und damit der allpolniſchen Idee ernſthaft entfremden werde. Wie ſollte ſie auch? Wenn aus der wirtſchaftlichen Hebung als politiſcher Niederſchlag immer lebendiger der Gedanke des nationalen Königreiches ſich heraus⸗ kriſtalliſiert, ſo kann dieſer Traum auf allein keine Verwirklichung finden. So nebelhaft und ver⸗ ſchwommen den Polen ſelbſt heute noch die Umriſſe dieſes neuen ſtaatlichen Gebildes erſcheinen mögen, der preußiſchen Polen politiſches Traumleben wird doch immer nach dem ruſſiſchen Polen gravitieren, das das nationale Heiligtum der Mutter⸗ gottes von Czenſtochau birgt, deſſen getreue Abbildung wir in einer Kapelle des Gneſener Domes ſahen. 5 Preußen⸗Deutſchland hat in ſeinem Oſten einen Beſitz von eminenter wirtſchaftlicher, kultureller und politiſcher Be⸗ deutung gegen das erwachte Polentum zu verteidigen Das ſchlafende Heer iſt klängſt aus dem Lyſa Gora hert gebrochen und ſteht mitten im Land, kämpfend mit modernſten Waffe des wirtſchaftlichen Wettbewerbes. Kultu aufſaugen kann Preußen das Polentum nicht mehr, es kann Kultur und Rechtsſtaat auch die wirtſchaftliche Neugeburt des Polentums nicht erdrücken. Aber es kann und muß, wenn anders die Oſtmark deutſch und eine Schutzwedr gegen d Slaventum bleiben ſoll, das Polentum ſeiner öſtlichen Pro⸗ vinzen in einer politiſchen Schwäche hakten, die den Traum des nationalen Königreiches als nie realiſierbar in immer weitere Ferne rückt. Und das Mittel iſt die Be⸗ feſtigung und Erweiterung des deutſchen(vor allem des bäuerlichen) Grundbeſitzes und die damit in Wachſelwirkung ſtehende Belebung und Kräftigung des deutſchen Mittelſtandes in den Städten, die das Polentum in einer politiſch handlungsunfähigen Minderheit erhalten, ohne ihm die kulturellen und Rechtswohltaten des modernen Staates zu entziehen. 8 Wir kommen damit zur Schilderung der deutſchen Gegen⸗ aktion gegen den wirtſchaftlichen Angriff des Polentums, die kulminjert in dem großen Anfiedlungswerk, dem die Oſtprovinzen heute nach 22 Jahren die Beſiedelung von mehr als 1150 000 Morgen, die Begründung von e neuen deutſchen Dörfern mit über 15 000 Anſiedlerſtelle einen Bevölkerungsgewinn von etwa 200 000 Seelen in Dot und Stadt verdanken.(Vgl. die Flugſchrift„Neues Bauerr land“.) Zur Neichsfinanzreform. Auf die Verteuerung des Kredits weiſt der konſervative„Reichsb.“ in ſehr einleuchtel den Ausführungen hin. 35 Es wird dargetan, daß es den Banken unmöglich iſt, neue außergewöhnliche Unkoſten auf ſich zu nehmen. Sie werden dahe die Kotierungsſteuer einſach auf das Geſchäft machende Publikum abwälzen. Schon iſt es an be⸗ ſchiedenen Orten zu Verſtändigungen zwiſchen Dn Banken ü Proviſionsſätze gekommen; man darf es als ſicher betrachte die Lex Richthofen den Zuſammenſchluß der Banken zur F gemeinſamer und höherer Proviſionen beſchleunigen und Erfolge führen wird. Das Kreditnehmen wird damit teuver die Laſten der Lex Richthofen mit auf die Kunzdſchaft abgewäl werden. Wir kommen auf ſeltſame Widerſprüche mit d Wirtſchaftspolitik dieſer Zeit. Die Reform des Bör geſetzes wollke den Terminhandel erleichtern; die Lex Richthe aber will den Terminhandel wieder erſticken. Die Börſenref wollte der Konzentration des Bankweſens entgegenſpirken und d Stand der privaten Bankiers wieder ſtärken. Die Lex Richthofe aber wirkt im Sinne einer weiteren Konzentration des Bankwef Wir haben uns unendliche Mühe gegeben, durch Einführung; Seuilleton. Die Jubiläumsausſtellung von Werken der Klein⸗ porträtkunſt des Mannheimer Altertumsvereins. 1V. (Schluß.) Das plaſtiſch oder gemalte Miniaturbildnis war nicht gerade das billigſte Porträt. Es war deshalb begreiflich, daß zur gleichen Zeit als das gemalte oder plaſtiſche Miniaturbild aufkam, auch der Wunſch des einfachen Mannes rege wurde, von der ihm nahe⸗ ſtehenden Perſönlikeit ein nicht allzu koſtſpieliges Abbild zu er⸗ helten, das ihre Züge in irgendeiner möglichſt unverkennbaren Art trägt. Da erinnerte man ſich der Anfänge der bildenden Kunſt, die harakteriſtiſche Erſcheinung der Objekte in Profil⸗ ſtellung wiederzugeben. Man hatte den Schatten der einſeitig be⸗ leuchteten Perſon anfänglich auf die Wand gezeichnet, ſpäter nahm man ein Papier, griff ſchließlich ſelbſt zur Schere, um aus dem ſchwarzgefärbten Papier ein Profilbild herauszuſchneiden. Es iſt vielleicht nicht nur ein Zufall, daß man dieſe Schatte n⸗ riſſe nach dem Namen des franzöſiſchen Generalkontrolleurs und nachmaligen Finanzminiſters Etienne de Silhouette(geboren 1709, geſtorben 1767), Silhouetten nannte. Der Miniſter war wegen ſeiner Neigung alles auf die ökonomiſche Weiſe einzu⸗ richten, ſehr bekannt, ſo daß man jede neue wenig koſtſpielige Mode nach ihm, à la Silhouette nannte. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts kam eben auch die papiergeſchnittene Silhouette auf. Iſt im Schattenbilb auch ein näheres Eingehen auf die mar⸗ kanteren Züge des Geſichtes, insbeſondere des Auges und des Mundes rerfagt, ſo läßt ſich doch begreifen, daß durch eine carak⸗ teriſtiſche Auffaſſung des Profils nicht nur eine Aehnlichleit er⸗ ndern auch ſogar eine gewiſſe Individualität erreicht werden konnte. Die Ausſtellung des Altertumsvereins gibt eine reiche Auswahl ſolcher geſchnittener Silhouetten, aus welchen wir mauchmal ebenſogut die liebenswürdigen als auch die ſtrengen Züge der einzelnen Perſönlichkeiten leſen können. Die Technik dieſer einfachen Art des Porträtierens blieb aber nicht ellzuſange bei dem ausgeſchnittenen Papier ſtehen. Bald gab man einzelne wenig typiſche Farben bei, das Farben⸗ band des Studenten wurde markiert, ein Orden wurde aufgeſetzt, allmählich auch rielleicht ein Kleidchen angedeutet, bis man ſchließlich ſich dazu berleiten ließ, alles zu bemalen bis euf den Kopf. Daß eine ſo weit getriebene Technik widerſinnig iſt, dürfte wohl einleuchten. Man muß nur die mehr zur Abſchreckung aus⸗ geſtellten Bildniſſe ketrachten, wo jedes Detail mit großer Liebe behandelt iſt, nur der Kopf iſt ſchwarz geblieben, ſo daß man tat⸗ ſächlich nicht mehr weiß, ob nicht auch die Geſichter koloriert ſind und die Porträtierten Neger darſtellen. Nur die Gewohnheit und die Erfahrungen hält die Beſchauer zunächſt von dieſem Schluſſe ab. Mit weſentlich beſſerem Erfolg hat ſich eine andere Technik bemüht in das dunkle Bild der Silhouette Zeichnung zu bringen. Man ſchnitt nicht mehr das Bildnis in Papier aus und klebte es auf eine weiße oder bunte Fläche, ſondern man zeichnete den Schattenriß auf eine Glasplatte, wobei man nicht immer die geſamte Fläche auszufüllen brauchte; dann unterlegte man die Glasplatte mit einem farbigen Grund, wodurch dann die freigebliebenen Stellen von dem Untergrunde bedeckt wurden, durchleuchteten und in die Erſcheinung traten. Eine Variation dieſer Technik allerdings noch häufiger geübt als die eben an⸗ geführte, hat ſich ergeben aus der ſogen. Hinterglas⸗Radie⸗ rung. Bei dieſer Technik iſt zuerſt die Glasplatte mit einem farbigen Grund belegt, meiſtens einem Gold⸗ oder Silbergrund, aus welchem die Silhouette herausgekratzt und dann wieder un⸗ terlegt wurde. In dieſer Ausführung bleibt der Schattenriß aus⸗ reliefs, mit Zinnreliefs, mit Silber, Doſen aus Eiſen, 2 gezeichnet gewahrt. Es kommen beſondere Feinheiten der Zeich⸗ nung hinzu, ohne über das Weſen dieſer Technik hi Vielfach wurden die Schattenriſſe der Hinterglasradierunge teils in ihren Umrahmungen bereichert, teils aber auch dadur belebt, daß man die zu zeichnende Figur in Verbindung mit d Raum brachte. Man fügte den Tiſch hinzu, an welchem die D ſaß, oder irgend eine kleine Landſchaft, ja man ſcheute das ganze Zimmer abzubilden. Man ſteigerte auch dieſe indem man die ausradierten Stellen nicht nur mit Sch dern auch mit anderen Farben, mit verſchiedenen Stof legt. Allerdings verleitete auch dies wiederum häufig ſchmackloſigkeiten, von denen die Ausſtellung gleichfalls Blätter zur Abſchreckung zeigt. Es ſind aber dafür wied einzelne Blätter vorhanden von wunderbarem künſtle Reis, insbeſondere das auch im Katalog mit Recht gerühmt Nr. 800, das eine in einem Zimmer ſitzende Dame darſtell iſt der unangenehme Kontraſt zwiſchen der ſchwarzen Silhou und der farbigen Umgebung dadurch aufgehoben, daß das We eine ſymetriſche Stiliſierung erhalten hat, die die Realiſtik de Buntfarbigkeit außer Wirkung ſetzt. Noch eine vierte Abteilung weiſt der Katalog auf, die eigentlich ſchon in den übrigen Sparten hätte untergebrach werden können. Aus praktiſchen Gründen aber hat man d Miniaturporträts auf Gebrauchsgegenſtänden beſond katalogiſiert, obgleich jg ein Miniaturbild auf einer Doſe o eine Silhouette auf einer Taſſe keine andere Betrachtung v langt als die anderen Porträts. Es begegnen uns hier auch ſä liche Techniken; zu erwähnen bezw. aufzuzählen wäre Vielſeitigkeit der Gebrauchsgegenſtände, welche mit M geſchmückt wurden. Da ſind vor allem Doſen in den v ſten Materialien, Horndoſen mit Elfenbeinreliefs, mit einer rotbraunen, goldſchimmernden Quarzart, ſchiller N 5 U 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 12. Juni. derner Zahlungsmethoden, durch Populariſierung des Scheck⸗ und Giroweſens, der Verteuerung des Geldes entgegenzuwirken. Das Reich hat zu dieſem Zwecke neue Geſetze gemacht. Die Reichsbank, die Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindebehörden haben dieſe Bewegung unterſtützt. Aber die Lex Richthofen wird dieſe Beſtrebungen durch⸗ kreuzen und im entgegengeſetzten Sinne, im Sinne einer Verteue⸗ rung des Kredits wirken. Alle Welt ſieht geſpannt der Geſtaltung des Statuts der Reichsbank und einer Verbilligung des Geldes ent⸗ gegen, weil davon die neue Konjunktur abhängt, in dieſem Nugen⸗ blick kommt die Lex Richthofen mit ihrer beabſichtigten Verteuerung des Geldes und wird Stadt und Land ſchädigen. Was eine Verteue⸗ rung des Kredits bedeutet, brauchen wir denjenigen nicht auseinan⸗ derzuſetzen, welche die furchtbare Kriſis um die Wende des Jahres 1907 durchgemacht haben. Von einer Verteuerung des Kredits wer⸗ den natürlich auch die Gemeinden, ſowie die Staaten und das Reich betroffen werden. Nicht zu überſehen iſt ſodann auch eine andere kreditverteuernde Wirkung des Antrages Richthofen. Da der Antrag auch die Obligationen zur Steuer heranziehen will, werden ſich die induſtriellen Geſellſchaften ſelbſtoerſtändlich möglichſt lange mit Bankierkrediten zu behelfen ſuchen. Die Wirkungen einer ſolchen Anſpannung des Kredits liegen aber doch auf der Hand. Daß der Antrag Richthofen auch den Baukredit verteuern wird, iſt ſchon von anderer Seite in ausführlicher Weiſe gezeigt worden. Es ſei hier nur noch daran erinnert, daß die Bautätigkeit ohnehin ſchon ge⸗ nug eingeengt iſt. Aus allen Städten des Reiches kommen auch die Klagen über die Beſtrebungen, den Immobilienverkehr immer ſchärfer mit Steuern zu belaſten. Das Geſetz zur Sicherung der Bauforderungen hat direkt eine fühlbare Zurückhaltung der Bau⸗ unternehmer zur Folge gehabt; in demſelben Sinne hat auch die drohende Reichs⸗Wertzuwachsſteuer gewirkt. Die Lex Richthofen mit 75 Verteuerung des Baugeldes würde dem Baugewerbe den Reſt I. Ob die konſervative Reichstagsfraktion unter dem Ter⸗ rorismus der Bündler wirklich über ſolche vernünftigen Be⸗ krachtungen der eigenen Parteipreſſe zur Tagesordnung über⸗ gehen wird? Nochmals: die Nationalliberalen und die Erbſchaftsſtener. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchreibt: Die„Konſervative Korreſpondenz“ fühlt das Bedürfnis, ſich über die Stellung der Nationalliberalen zur Erbſchaftsſteuer und zur Finanz⸗ reform den Kopf zu zerbrechen. Sie behauptet gegenüber Preſſenachrichten, die vier nationalliberale Abgeordnete als Gegner einer Deſzendentenſteuer aufführten, daß nach ihren Informationen die Zahl viel zu niedrig gegriffen ſei. Wir wiſſen nicht, woher dieſe Informationen ſtammen. Die Kon⸗ ſervativen werden aber gut tun, ihre Erwägungen nicht von ſolchen irrigen Vorausſetzungen abhängig zu machen. Wir haben hier neulich die Meldung von einem Fraktionszwangs⸗ beſchluß, die den Ereigniſſen vorauseilte, mit einigen Worten begleitet, die uns genügend klar zu ſein ſchienen. Da die „Konſervative Korreſpondenz“ ſie aber offenbar nicht ganz begriffen hat, wollen wir nochmals erklären: Wer die Er⸗ örterungen und Abſtimmungen der nationalliberalen Reichs⸗ tagsfraktion vor dem Beſchluß des Zentralvorſtandes und die Stimmung der nationalliberalen Partei im Lande kennt, der weiß, daß gegen die Erbanfallſteuer eine nationalliberale Stimme nicht abgegeben werden kann, und der weiß auch, daß die nationalliberale Fraktion einmütig die Steuerpläne der konſervatip⸗klerikalen Mehrheit ablehnen wird. Die Parfümerieſtener.. Wie ruinös die Parfümerieſteuer wirken würde, beſonders da ein Hauptprodukt der Par fümeriebranche, der Spiritus, jetzt auch noch höher beſteuert werden ſoll, das zeigt eine Zu⸗ ſchrift der„Köln. Ztg.“ an folgenden Beiſpielen: Eine Flaſche Eau de Cologne, kurante Größe, koſtet jetzt 1,50 M. Durch das neue Branntweinſteuergeſetz muß der Preis aller Vorausſicht nach auf 1,75 M. erhöht werden: dazu kommen 50 Pfg. Parfümerieſteuer, ſo daß die bisher für 1,50 M. gekaufte Flaſche in Zukunft mit 2,25 M. zu be⸗ zahlen iſt, genau 50 Prozentteuerer. Aber nicht nur die Parfümerie⸗Induſtrie wird durch die neue Steuer aufs empfindlichſte geſchädigt, ſondern auch der geſamte Zwiſchen⸗ handel, wie Parfümeriedetailgeſchäfte, Drogiſten, Friſeure, Apotheker uſw. uſw. Da nach dem Geſetz das bei den Händlern befindliche Lager nachverſteuert werden muß, ſo be⸗ deutet das für einen mittleren Friſeur eine ſofortige Steuer⸗ hinterlegung von—400 M. Bei den Parfümeriedetail⸗ geſchäften liegen die Verhältniſſe gleich ſchädigend, denn ein Detailgeſchäft mittleren Umfanges mit einem Lager von nur 6000 Mark, aufgeſtellt nach gezahlten Einkaufspreiſen, müßte ſofort an Steuern 4000 Mark hinterlegen. Mittlere Par⸗ fümeriefabriken würden, wenn das Geſetz fordert, daß die Steuerbanderole von den Fabrikanten auf dem Artikel zu befeſtigen iſt, im Durchſchnitt 80—100 000 Mark jährlich für Steuerſtreifen zu zahlen haben, was bei vielen das Betriebs⸗ kapital einfach aufzehrt. *** Der Verein zur Wahrung der Berufsintereſſen der am Kuxenverkehr beteiligten Bankgeſchäfte Rhein⸗ lands und Weſtfalens hat in ſeiner Sitzung vom 4. d. Mts. folgende Entſchließung gefaßt: „Der Verein erklärt, daß die von dem Abgeordneten Freiherrn von Richthofen zur Reichsfinanzreform beantragte, von dem Finanz⸗ ausſchuß angenommene Erhöhung des Umſatzſtempels für Kuxe auf fünf vom Tauſend eine ſchwere Schädigung des geſamten Kuxen⸗ handels und eine Vernichtung derjenigen Firmen bedeutet, welche ſich vornehmlich dieſem Geſchäftszweig widmen. Die Kuxenumſatz⸗ ſteuer würde nicht nur das erwartete Erträgnis nicht aufbringen, ſondern es würde durch die Vernichtung zahlreicher Exiſtenzen zu⸗ gleich ein eheblicher Ausfall an Einnahmen in Staat und Gemeinde entſtehen. Auch hält es der Verein für ungerecht, daß die Umſätze in Kuxen höher verſteuert werden, als in anderen Wertpapieren. Er erwartet daher beſtimmt, daß bei Beratung und Beſchlußfaſſung über die Wertpapierſteuervorlage der Reichstag und die verbündeten Regierungen nicht nur die beabſichtigte Erhöhung verwerfen, ſon⸗ dern den Umſatzſtempel für Kuxe auf die gleiche Höhe wie bei den Aktien zurückführen werden.“ Im Anſchluß hieran richten wir nun⸗ mehr an den Reichstag die gehorſamſte Bitte, den bezüglichen An⸗ trägen der Finanzkommiſſion ſeine Zuſtimmung zu verſagen. Politische(lebersicht. * Mannheim, 12. Juni 1909 Polniſche Sammlungspolitik in Amerika. Wer die Geſchichte der Polen kennt, hat ſich ſtets darüber gewundert, daß ſie es verſtanden haben, ſo viel fremdes Volks⸗ tum in ſich aufzunehmen und ganz mit polniſchem Geiſte zu erfüllen. Deutſche, Litauer, Ruthenen— um nur dieſe zu erwähnen— bilden bei weitem den größten Beſtandteil des „polniſchen“ Blutes. Seit 1000 Jahren hat man dieſe Poli⸗ tik getrieben, ihr allein verdanken die Polen es, daß ſie als eigener Stamm ſich geltend machen konnten. Denn ſelbſt das alte Polenreich war alles andere eher als ein Nationalſtaat. In unſeren Tagen wird an jenem erprobten Grundſatze feſt⸗ gehalten, und die polniſche Prieſterſchaft iſt es, die noch immer durch Vermittelung der polniſchen Frauen und Mädchen Deutſche, Sachſen und Ukrainier zum wahren Katholizismus, d. h. zum nationalen Polentum bekehrt. Bei den Litauern regt ſich jetzt der Widerſtand ebenſo, wie bei uns und den Ukrainiern. Nichtsdeſtoweniger verſucht man es immer wieder. In Amerika wird jetzt wieder ein Gimpelfang im Großen unternommen. Die polniſch⸗amerikaniſche Liga wendet ſich an die„geliebten Brüder Ruthenen, Litauer und Polen, denen auch die Hand des großen Henkers Zaren das Dach über dem Kopfe, die vaterländiſche Erde und das Stückchen Brot geraubt hat“, damit zu Ehren des 3. Mai, des Gedenk⸗ tages der polniſchen Verfaſſung von 1791, ſie alle die rot⸗weiße Kokarde tragen, daß ſie alle ſich zum Polentum bekennen. Dort wird das Zarentum als der gemeinſame Feind hingeſtellt, der erfolgreich nur bekämpft werden könne, wenn ſich alles unter polniſche Führung ſtellt, aber man weiſt auch auf den Kampf des Slawentums gegen den Germanismus hin, der wiederum der polniſchen Führung bedürfe. Bei den breiten Maſſen der Litauer und Ruthenen, denen geſchichtliches Wiſſen und völ⸗ kiſches Sonderbewußtſein fehlen, erreicht man ja auch vielfach, daß ſie ſich näher an das Polentum anſchließen. Die Pro⸗ paganda iſt alſo nicht ganz nutzlos, und ſie iſt ein ſprechender Beweis für den nationalpolitiſchen Charakter der polniſchen Beſtrebungen, die ein neues Polenreich errichten wollen. Eine Simpliziſſimus⸗Rohheit. Der„Simpliziſſimus“ bringt ein ſcheußliches Titelbild: der Kaiſer, dem man einen Maulkorb umgebunden hat; um ihn lauernd und grinſend eine Anzahl Reichstagsabgeord⸗ neter. Der„Simpliziſſimus“ gilt manchen noch immer als ein Witzblatt, deſſen Satire ſich gegen geſellſchaftliche und politiſche Auswüchſe kehre. In dem letzten Titelblatt wird auch die kritikloſeſte Begeiſterung eingeſchworener Freund⸗ ſchaft ſchwerlich einen ſatiriſchen Einfall zu entdecken vermögen. Das iſt— wir wiederholens— einfach ſcheußlich. Es iſt würdelos, das Oberhaupt der Nation, in dem wir uns ſelber ehren, mit derlei ſchalen Späßen zu beſudeln. Und es iſt daneben noch von einer kaum zu überbietenden politiſchen Kindlichkeit. In einer unſagbar ſchweren Stunde haben Kaiſer und Volk ſich auseinandergeſetzt und haben— nicht förm⸗ lich, aber doch der Sache nach— einen neuen Bund geſchloſſen. Den hat— man kann das nur immer wieder dankbar an⸗ erkennen— der Kaiſer bisher treulich gehalten. Dann ſoll man aber auch auf der anderen Seite Treue zu üben wiſſen und die langſam verheilende Wunde nicht immer von neuem wieder aufreißen. Am wenigſten eignen ſich dieſe ernſten und delikaten Dinge, die ſehr leicht zum Schickſal der Deutſchen hätten werden können, zum Gegenſtand plumper und fader Scherze Es gibt Fragen, an die der Witz nicht rühren kann, ohne zur Roheit zu werden. In die iſt die Satire des Münchner Witzblattes freilich ſchon längſt verſunken. Deutsches Reich. — Ein Zentralausſchuß der vereinigten Putzdetailliſten⸗ Verbände Deutſchlands, wurde, wie der„Detailliſt“ meldet, am 6. Juni in Frankfurt a. M. ins Leben gerufen. Zu der konſti⸗ tuierenden Verſammlung hatten ca. 1000 organiſierte Putzdetail⸗ geſchäfte ihre Delegierte entſandt. — Aus Petersburg? Man ſchreibt uns: In einer Peters⸗ burger Meldung des„Figaro“ iſt davon die Rede, daß urſprünglich beabſichtigt geweſen ſei, die„polniſche Frage“ zum Gegenſtande eines Meinungsaustauſches bei der bevorſtehenden Monarchenbegegnung in der Oſtſee zu machen. Jetzt aber habe man die„polniſche Frage“ von den Beſprechungen ausgeſchloſſen, weil die deutſche Regierung be⸗ müht ſei, für die Finanzreform eine Mehrheit aus Kon⸗ ſervativen, Zentrum und Polen zu bilden: aus dieſem Grunde werde Fürſt Bülow es vermeiden, die„polniſche Frage“ aufzuwerfen und Erbitterung in ſie hineinzutragen. Vom Standpunkte der Regierungen Deutſchlands und Ruß⸗ lands aus betrachtet, ſpringt die Haltloſigkeit der vorſtehenden Meldung in die Augen. Dagegen dient ihre Verbretung gewiſſen Beſtrebungen, die in der Zentrumspreſſe in⸗ folge der Bemühung, einen Zuſammenhang zwiſchen der deut⸗ ſchen und der ruſſiſchen Polenpolitik herzuſtellen, aufgetaucht ſind. Der Zweifel, ob jene Nachricht des„Figaro“ wirklich aus Petersburg ſtamme, drängt ſich deshalb um ſo eher auf, je länger die Beziehungen des Berliner„Figaro“⸗Vertreters zu klerikalen Politikern bekannt ſind. Haben etwa die Herren Wetterlé, Graf Oppersdorf uſw. einen Anteil an der„Figaro“⸗ meldung? Luftſchiffahrt. Ein neuer Luftſchifftyp. Ueber das neue deutſche ſtarre Luftſchiff, das der Profeſſor Schütte an der Techniſchen Hochſchule in Danzig zum Erfin⸗ der hat und für deſſen Bau, wie ſchon erwähnt, der Großindu⸗ ſtrielle Carl Lanz in Mannheim die Mittel zur Verfügung ſtellt, erhält das„Deutſche Offizierblatt“ eine Reihe näherer Mit⸗ teilungen, denen wir folgendes entnehmen: Die Halle wird in den Maßen 135: 60 m gehalten und mit den Fundamentierungsarbeiten in dieſen Tagen begonnen. Eben⸗ ſo ſteht der Beginn des Luftſchiffbaues ſelbſt unmittelbar bevor, da bereits Anfang Mai die Verträge bezügl. Lieferung der ein⸗ zelnen Teile abgeſchloſſen wurden. Für dieſe iſt die Gegend von Mannheim in Ausſicht genommen. Von den techniſchen Einzel⸗ heiten dürfte vor allem intereſſieren, daß das„Luftſchiff Schütte“ ſeinem Gasinhalt nach das neueſte Z⸗Schiff noch um etwa 4000 Cbm. übertreffen wird, nämlich mit 19000 Cbm. Die Form wird durch ein ſtarres Holzgerippe aufrechterhalten, wel⸗ ches die Gaskammern birgt. Die hochzunehmende Nutzlaſt be⸗ trägt rechneriſch etwa 5000 Kgr. Doch iſt hierin der für ausge⸗ dehnte Fahrt mitgeführte Benzin⸗ und Schmierölbedarf nicht ein⸗ gerechnet. 5000 Kgr. ſtänden demnach für Perſonen und eine ebentuelle offenſive Ausrüſtung zur Verfügung, bezw. könnten zu ganz gewaltiger Steigerung des Wirkungsbereiches für eine Er⸗ höhung des Betriebsmittelvorats nutzbar gemacht werden. Die Motoren ſollen zuſammen 550 Pferdekräfte entwickeln, wodurch eine Steigerung der Eigengeſchwindigkeit bis auf 60 Km. in der Stunde wohl mit Recht erwartet wird. Die aeroſtatiſchen Ver⸗ hältniſſe ſollen derart geregelt werden, daß unter normalen Vor⸗ bedingungen das Fahrzeug bis zu einer Höhe von 1600 Meter kein Gas verliert. Dies heißt mit anderen Worten, es ſoll das unter abnehmendem Luftdruck ſich ausdehnende Gas in den Hüllen Raum finden und nicht ausgeſtoßen werden, alſo nicht unwieder⸗ bringlich verloren ſein, wie dies bei jedem Freiballon und auch noch bei den einzelnen Gaskammern des Z⸗Schiffes der Fall iſt. Auf welchem Wege dies erreicht werden ſoll, iſt noch Geheimnis. Die Rechnung aber ergibt, daß ein Spielraum von etwa 3400 Kubikm. zur Verfügung ſtehen muß. Dieſe Zahl müßte ſich noch beträchtlich erhöhen, wenn etwa auch auf die Wärmeausdehnung des Gaſes Rückſicht genommen worden wäre. Dies dürfte jedoch in weitgehendem Maße kaum möglich ſein, da bei einem Schiff von 19000 Cbm. eine Temperaturerhöhung um nur 10 C das Volumen ſchon um etwa 700 Cbm. erweitert.„In einer erfolg⸗ reichen Bekämpfung der gasraubenden Einwirkungen auf das fahrende Luftſchiff beruht letzter Linie das Geheimnis der Dauer⸗ fahrt, alſo in der Verhinderung der erwärmenden Wirkung der Eiſendoſen, die meiſtens aus dem Anfange des 19. Jahrhundertl ſtammen, zu welcher Zeit man ſein Gold auf dem Altar des Vaterlandes geopfert hatte. Da finden wir Glasdoſen, Email⸗ doſen uſw. uſw. mit Miniaturporträts der verſchiedenſten Tech⸗ niken. Doch nicht nur Doſen wurden mit Porträts verſehen, auf Gläſern, Taſſen, ſogar Pfeifenköpfen wurden die Porträts ge⸗ malt, ſilhouettiert, geſchnitten oder ſogar manchmal plaſtiſch aus⸗ gebildet. Daß auf Schmuck mit Vorliebe Miniaturporträts geſetzt wurden, iſt naheliegend; gerade hiervon zeigt unſere Ausſtellung prachtvolle Stücke auf: Goldene Ringe mit Porzellanreliefs auf Glas, mit Miniaturbildern auf Pergament mit Perlen beſetzt, auch hier wieder Ringe aus Eiſen, Anhänger mit Silhouetten auf Porzellan, Anſtecknadeln, Armbänder, Broſchen, Vorſteck⸗ nadeln, Damenuhren, Notizbücher in Lederetui mit Email⸗ miniaturbildniſſen, Briefbeſchwerer, ja ſogar ein ſilberner Löffel mit einem Reliefbruſtbild iſt vorhanden, gewiß eine reiche Man⸗ nifaltigkeit der Verwendung des Miniaturporträts. Zum Schluſſe ſei auch noch der wenigen kunſtgewerb⸗ lichen Erzeugniſe gedacht, die in der Ausſtellung in ver⸗ ſchiedenen Glaskäſten verteilt ſind. Es ſind dies Gegenſtände, die bei dem anfänglich weiter geſteckten Programm ſchon angenom⸗ men waren und die man zur Füllung und Belebung ſehr geſchickt verwendete. Der Kenner wird vielfach Freude daran finden. Es möchte ſcheinen, daß man ſich nur ſchwer durch die große Zahl der Ausſtellungsgegenſtände durcharbeiten könne, allein eine angenehme Ueberſichtlichkeit erleichtert dem Beſucher die Freude am einzelnen Gegenſtand ganz beſonders, ſo daß man von einer Anſtrengung wohl nirgends reden kann. Sind es auch manchmal perſönliche Beziehungen, welche uns den Beſuch doppelt angenehm machen, das Kunſtwerk des Miniaturporträts verdient um ſo mehr Beachtung, da wir hier eine Kunſttätigkeit ſehen, die uns als gute, ſehr gute Vorbilder dienen können. Und unſere Zeit hat dieſe ſehr nötig. Noch befinden wir uns in Gärung des künſt⸗ leriſchen Werdens, das große Publikum aber folgt nur langſam nach, ja flaut häufig ſtark zurück. Es bedarf der kräftigen An⸗ regung, um folgen zu können. Hier kann es den Geſchmack am guten Porträt leicht bilden, kann ſich erfreuen an den Werken einer guten alten Zeit, die neu in uns wieder aufleben möge. Mentor. Buntes Feuflleton. — Althoffs Teſtament. Der vor nicht langer Zeit verſior⸗ bene Miniſterialdirektor Althoff war belannt für die originell⸗ unbekümmerte Art, mit der er zu Nutz und Frommen des von ihm geleiteten preußiſchen Unterrichtsweſens das Privalkapital zu „mobiliſieren“ verſtand. Auch in ſeinem Teſtament blieb er dieſer Gepflogenheit treu. Er hinterließ nur ein beſcheidenes Ver⸗ mögen, das er vollſtändig ſeiner Gattin vermachte. Gleichwohl waren in dem Teſtament eine ganze Reihe von mittleren und kleineren Legaten zur Förderung jüngerer Gelehrter und ihrer Arbeiten ausgeſetzt und dazu bemerkt:„Die Auszahlung dieſer Legate bitte ich freundlichſt Herrn Auguſt Scherl zu überneh⸗ men.“(Die Auszahlung iſt ſeinerzeit auch im Sinne von Alt⸗ hoffs Verfügungen prompt erfolgt.] Außerdem enthielt das Teſta⸗ ment die Beſtimmung, daß Althoff in dem von ihm bekanntlich geſchaffenen neuen botaniſchen Garten zu Dahlem beigeſetzt zu werden wünſche, wozu bemerkt war:„Sollten dieſem Wunſche bürokratiſche Schwierigkeiten bereitet werden, ſo erſuche ich, ſofort deswegen Seiner Majeſtät zu telegraphieren.“ Wir wiſſen nicht, ob es dazu gekommen iſt: jedenfalls hat Althoff tatſächlich ſeine letzte Ruheſtätte an dem von ihm gewünſchten Platze erhalten, der noch vielen Generationen von ſeinem verdienſtvollen Wirken er⸗ zählen wird. — Ein„König,, von Island. Wenig bekannt dürfle es ſein, daß in dieſen Tagen genau ein Jahrhundert verfloſſen iſt, ſeit ein Abenteurer unter tragikomiſchen Verhältniſſen die in der letzten Zeit wieder viel genannte Inſel Island eroberte und ſich zu ihrem Herrſcher aufwarf. Dieſer Mann hieß Jörgen Jörgen⸗ ſen, war Däne von Geburt und Sohn eines Kopenhagener Uhr⸗ machers. Nach einem abenteuerlichen Leben landete Jörgen Jör⸗ genſen im Juni 1809 an der Spitze von etwa 20 Matroſen auf Island, nahm den däniſchen Statthalter Graf Tromp gefangen und ſagte den zur Befreiung ihres Oberhauptes herbeieilenden Bürgern mit dürren Worten, daß er den gefangenen Grafen bei dem geringſten Befreiungsverſuche erſchießen ließe. Durch einen Kanonenſchuß wurde den Einwohnern darauf die vollzogene Beſitz⸗ ergreifung kund getan. Durch Proklamationen, in denen der „kühne Seeheld“ von ſich nur im Pluralis majestatis ſprach, und die er höchſt eigenhändig unterzeichnet hatte, machte er einen gün⸗ ſtigen Eindruck auf die Eingeborenen, die ſich denn auch ſchnell in ihr Los fanden. Jörgen Jörgenſen verſprach dem Lande Frei⸗ heiten und Verbeſſerungen aller Art, und fand unbedingten Bei⸗ fall auf Seiten der Isländer, als er ihnen Abſchaffung der Mo⸗ nopole verſprach, durch die die Dänen bisher das Volk ſchonungs⸗ los ausgeſogen hatten. Dann entließ er vier im Zuchthaus be⸗ findliche Gefangene und gewann durch dieſen Akt der Gnade noch mehr die Herzen ſeiner„Untertanen“. Hierauf ging er dazu über, die Staatskaſſe zu konfiszieren, wie überhaupt alles, was ihm „geſetzlich“ erreichbar war. Dabei war er freigebig wie ein Er⸗ oberer aus der alten Zeit und geſtattete auch ſeinen Untertanen, ſich in das Vermögen und Eigentum däniſcher Kaufleute zu keilen. Seine nächſte Sorge ging nun dahin, ſich auch mit königlichen Würden zu umgeben. Alle Erlaſſe fingen an mit den Worten:„Wir Islands Beſchützer und höchſter Befehlshaber zu Lande und zu Waſſer, R. Jörgen Jörgenſen tun hiermit kund und zu wiſſen uſw.“ Der neue„Rex“ legte ſich eine Leibwache zu, ſetzte Beamte ein und ab, erließ Proklamationen über Proklamationen und ge⸗ währte ſogar durch eine Verfaſſung der Inſel ihre Unabhängig⸗ keit. Nebenbei betrieb er mit großem Erfolg die Piraterei, er⸗ klärte Schiffe, die in den isländiſchen Gewäſſern erſchienen, als er Maunheim, 12. Juni. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 3. Seite. 5 er m, Sonnenbeſtrahlung einerſeits und in dem Unſchädlichmachen der er Folgen eines Aufſuchens großer und kriegsmäßiger Höhen ande⸗ rerſeits. Das heute noch beliebte„Tiefhalten“, welches nur mit Hilfe ſtarken Benzinverbrauches bermöge einer in voller Stärke arbeitenden dynamiſchen Höhenſteuerung möglich iſt, wenn z. B. ſtundenlanger Benzinverbrauch als Ballaſtausgabe wirkte ſiehe die letzte große Fahrt des Z.), kann alsdann fortfallen. 1 Somit doppelter Vorteil im Sinne der Fahrtdauer: erſtens Gas. ti⸗ erſparnis, zweitens beſchränkter Betriebsmittelverbrauch. Die 155 volle Freiheit, unbeſchadet, alſo ohne dadurch die Lebenskraft des Schiffes an Gas zu ſchwächen, große Höhen aufſuchen zu dürfen, 8• geſtattet übrigens bisweilen auch die Ausnutzung einer hochliegen⸗ aß den, günſtig gerichteten Windſtrömung und epentuell alſo dadurch e 0 eine erneute Betriebsmittelerſparnis. Alles zu Nutzen der Fahrt⸗ 5er dauer.“ Nähere Angaben, auch bezügl. der Höhenſteuerung und zu der Erhaltung der Stabilität der Längsachſe, welche„ganz neue en Konſtruktionsgedanken“ aufweiſen ſollen, fehlen noch. Wenn aber 5 heute ſchon in dem vorliegenden Artikel des„Offizierblatts“ das 105 neue Luftſchiff als eine„fortgeſchrittene Weiterführung des Zep⸗ 138 pelinſchen Grundgedankens“ bezeichnet wird, ſo möchten wir doch he dringend empfehlen, erſt einmal abzuwarten, wie ſich das Syſtem 5 Schütte in der Praxis bewährt. Die oberkirchenrätlichen Vorlagen au die 19 Generalſynode. n⸗(Schluß.) it⸗ Andererſeits würde die Annahme des oberkirchenrätlichen cht! Vorſchlages auch ſicher ihr Gutes haben. Die Klagen über die ich Verſchiedenheit des Gewichtes der einzelnen geiſtlichen Wähler⸗ f, ſtimmen in den verſchiedenen Dißzeſen würden verſchwinden. Die 18 Wahl würde mehr zu einer Sache des Landes, anſtatt der en Diözeſe. Das wäre wohl ein Fortſchritt zu größerer Weite 95— und Friſche. Dieſe letztere tut aber in noch viel höherem Grade unſeren Wahlen der weltlichen Abgeordneten zur General⸗ ſynode not. Eignet man ſich daher die Vorlage des Oberkirchen⸗ rats an, ſo wird man erſt recht den Anträgen ſtattgeben waſſen, die die Wahl der weltlichen Abgeordneten auf eine erheblich brei⸗ tere Baſis ſtellen wollen, ſodaß in ihr der Wille der einzelnen Ge⸗ meindeglieder wenigſtens einigermaßen zum Ausdruck kommt. So n. erſcheint die Reform des Verfahrens bei der Wahl der welt⸗ u= lichen Abgeordneten zur Generalſynode eher noch dringlicher ng und berechtigter als dieſer Verſuch der Verbeſſerung der Wahl it⸗ der Geiſtlichen. Von dem Fortſchreiten des kirchlichen Lebens gibt die it erhebliche Zahl von 17 ſeit 1904 neu errichteten Pfarreien, 9 n⸗ neuen Vikariaten und 3 neuen Paſtorationsſtellen Kenntnis. Wir r, haben hier alſo eine verhältnismäßig recht flotte Vorwärtsbewe⸗ n⸗ gung, wenn man bedenkt, daß die badiſche Landeskirche auf 1. vn März 1909 mit dem an ſich ja nicht ſehr großen Perſonalbeſtand L 9 von 524 Geiſtlichen, ſtändigen und unſtändigen, rechnete. Der e“ Vermehrung der Stellen entſprach aber auch ein nicht unerheb⸗ 90 liches Wachstum im Zugang zur Theologie. Hatten ſich m in der vorletzten Berichtsperiode(1899 bis 1904) durchſchnittlich 12 nur 7,4 Prüflinge der Hauptprüfung unterworfen, ſo erſchienen diesmal, 1904 bis 1909, durchſchnittlich deren 11. Das iſt eine — ſehr erfreuliche Zunahme. - Hier mag kurz von der ſogenannten Verwendung von ne„Ausländern“ die Rede ſein, mit der ſich namentlich in zu letzter Zeit verſchiedene Zuſchriften aus Pfarrkreiſen an die „Badiſche Landesz g“ und„Straßburger Poſt“ beſchäftigt ie haben. Die Klagen ſind hier etwas übertrieben. Nur 6 Kgußer⸗ ch badiſche Pfarrkandidaten wurden in den letzten 5 Jahren aufge⸗ nommen, gegenüber 99, die den üblichen Gang durch unſere badi⸗ 18 ſchen Prüfungen genommen haben. 8 Nicht unwichtig iſt es auch, die Angaben über die Art 1 der Pfarrbeſe zungen zu leſen. Von 1904 bis 1909 er⸗ 5 15 folgten 110 Pfarrbeſetzungen durch Gemeindewahl, 27 durch un Patronatsherrſchaften, 21 durch unmittelbare Ernennung durch 15 den Großherzog zunächſt auf 6 Jahre, eine ebenſo, definitiv, weil ch keine gültige Wahl zuſtande kam, 5 durch Verſetzung von Geiſt⸗ ſt. lichen auf eine freigewordene Pfarrei der gleichen Stadt, eine 8. durch Ernennung zum Hofgeiſtlichen. Von dieſen 165 Stellen 90 ſind alſo tatſächlich nur 110 durch eigentliche Wahl durch die ch Gémeinde beſetzt worden. Wir ſtellen dies hier nur feſt. Be⸗ 19 kanntlich werden gewiſſe Mißſtände, die der Pfarrwahl durch die ch Gemeinden anhaften, von Vielen lebhaft empfunden; es wird ab⸗ f wechſelnde Beſetzung, einmal durch Pfarrwahl, das nächſte Mal 18 durch Ernennung durch die Oberkirchenbehörde, erſtrebt, auch 85 von manchen kirchlich Liberalen. Wir brauchen zu dieſer Frage 48 hier nicht notwendig Stellung zu nehmen, weil ſie die nächſte 5 Generalſynode ziemlich ſicher nicht beſchäftigen wird. Aber die er angeführten Zahlen beſagen doch das, daß tatſächlich in un⸗ ö ſerer Kirche bereits jetzt ein Drittel der Beſetzungen nicht durch Gemeindewahl erfolgt(allerdings bedürfen auch die 21 vom 5 Großherzog auf 6 Jahre ernannten Geiſtlichen der nachträglichen 1⸗ Wahl durch die Gemeinde, wenn ſchon dieſe faſt immer einſtim⸗ uß( mig erfolgt). Freilich ſpielt bei der anderweitigen Art der Be⸗ 1 ſetzung das Patronatsrecht eine bedeutende Rolle. Für en gbeitgemäß kann dieſes aber auch nicht mehr gelten. Kurz, die 1 Pfarrbeſetzungsfrage iſt nicht in Ruhe, und wird ſich über kurz en oder lang ſpäter wieder zu ernſtlichen Erörterungen verdichten. g• Aus der kirchlichen Statiſtik ſcheint uns erwähnens⸗ er wert, daß beiſpielsweiſe ein Fortſchritt auf dem Gebiete der kirch⸗ 1d lichen Sammlungen unverkennbar iſt. Hatte das Kirchenopfer 725 im Jahre 1887 auf den Kopf der evangeliſchen Bevölkerung 18 l Pfennig betragen, ſo 1897 21½1, 1907 23,4. Ebenſo ſtiegen die „ Kollekten. Und gar die kirchlichen und wohltätigen Samm⸗ i lllungen hoben ſich von einer Leiſtung von 29 Pfg. auf den Kopf 105(1887) und 43,9(1897) zu 104,9 Pfg.(1907). Darin ſpiegelt ſich 85 ja der geſteigerte Wohlſtand, freilich auch die Verminderung des .. Geeldwertes, aber doch ſicher auch die Zunahme im freiwilligen 0 gute Priſe, beſchlagnahmte Geld und Ladung und begab ſich dann 5 auf Huldigungsreiſen, die zugleich den praktiſchen Zweck verfolg⸗ 12 ten, die etwa noch vorhandenen königlichen Kaſſen einzuziehen. 5 Niemanden fiel es ein, ſich zu widerſetzen, bis ſchließlich am 9. 1. Auguſt ein engliſches Kriegsſchiff„The Talbot“ mit dem Kapitän 75 Jones vor Reikjavik erſchien und Lurch einige gut gezielte Schüſſe ir dem Reiche ein Ende machte, das ein Pirat an der Spitze von 20 Matroſen und 10 Vagabunden errichtet und über 48 000 Seelen 55 ſieben Wochen lang aufrecht erhalten hatte, ohne daß auch nur fe ein einziger Blutstropfen vergoſſen worden wäre. Jörgen Jör⸗ genſen ging es beſſer wie ſeinen armen Untertanen; er konnte in 725 der Ruhe des Privatlebens in London die Früchte ſeiner ſieben⸗ wöchigen Regierung genießen. Mit reichen Schätzen beladen, kam er nach England und brauchte nicht, wie ſein Kollege Theodor von Neuhoff, Exkönig von Korſika, in den Schuldarreſt zu wan⸗ dern. Die armen Isländer aber mußten für allen von den änen erlittenen Schaden aufklommen.„„„ Geben wieder. Ueber die langſame Abnahme des Predigt⸗ und Abendmahlsbeſuchs iſt ſchon öfters geredet. Uebrigens iſt auf ſpeziell ſittlichem Gebiet eine Verſchlimmerung wenigſtens der Zifſer der unehelichen Geburten nicht vorhanden. Betrug ſie im Jahre 1887 79 Prozent und 1897 8,6 Prozent, ſo im Jahre 1907 7½ Prozent. Aber die Zahl der unehelichen Geburten iſt kein ſicherer Maßſtab für die Sittlichkeit. Das ſieht auch der oberkirchenrätliche Bericht und findet ſehr ernſte Worte über„ge⸗ ſchlechtliche Entartung und Vergehen, die an der Tagesordnung ſind“, über die„Roheit und Zuchtloſigkeit der Jugend, die be⸗ denklich um ſich greift“, und, ſehr erfreulicherweiſe, über den „Alkoholismus, dieſes Erbübel der Deutſchen.“ Nüchtern, ernſt, aber nicht überängſtlich betrachtet die Ober⸗ kirchenbehörde die ganze Lage des kirchlichen, religiöſen und ſitt⸗ lichen Lebens. Sie ſagt am Schluſſe:„Wir befinden uns offen⸗ bar in einem Uebergangszuſtand, von dem zwar niemand weiß, wohin er führen wird, deſſen Ende aber ein gutes ſein muß, wenn die Glieder und Freunde der Kirche ihre Aufgabe nicht vergeſſen und verſäumen.“ ——— Aus Stadt und Land. * Maunheim, 12. Juni 1999. * Der Truppenübungsplatz für das 14. Armeekorps. In den letzten Tagen weilte eine Sachverſtändigenkommiſ⸗ ſion in Ebingen. Das Gelände— 800—950 Meter ü. d. M. — und ſeine Umgebung wurden eingehend beſichtigt. Ueber einen geejgneten Platz für das Barackenlager iſt noch keine Entſchei⸗ dung getrofſen. Die Führung einer Eiſenbahn in das Geiände erſcheint bei den Steilabfällen gegen das Donau⸗ und Schmicha⸗ tal ausgeſchloſſen. Es wird für günſtige Zufahrtsſtraßen zu ſor⸗ gen ſein. Die Frage der Waſſerverſorgung dürfte keine Schwie⸗ rigkeiten bieten. Man plant den Ankauf der Neudinger Mühle im Donautole, die eine ſehr ergiebige Quelle hat, und die Er⸗ der Kriegsminiſter und einige höhere Offiziere zur Beſichtigung des Geländes ſich einfinden. Es ſind dann endgiltige Beſchlüſſe zu erwarten. 5 * Sonderzug. Am Samstag den 4. Juli geht ein Sondergug von Baſel nach Berlin, Hamburg und Bremen über Karlsruhe—Darmſtadt zu bedeutend ermäßigten Fahrpreiſen. Ab⸗ fahrt von Mannheim 4 Uhr 58 nachm., Ankunft in Berlin(An⸗ halter Bahnhof) 7 Uhr 02 vorm., in Hamburg 7 Uhr 06 vorm. und in Bremen 5 Uhr 55 vorm. am 5. Juli. Die Rückreiſe muß innerhalb zwei Monaten beendet ſein. Der Zug hat an allen drei Ausgangs⸗ ſtationen Anſchlüſſe an Morgenſchwellzüge nach verſchiedenen Rich⸗ tungen. Der Fahrpreis beträgt ab Mannheim nach Berlin und zurück 2. Kl. M. 46.90, 3. Kl. M. 29.80, nach Hamburg⸗Altona und zurück 2. Kl. M. 46.20, 3. Kl. M. 29.30, nach Bremen und zurück 2. Kl. M. 41.60, 3. Kl. M. 26.80. 5 * Jubiläumsausſtellung des Mannheimer Altertumsvereins Der Eintrittspreis für die Kleinporträt⸗Ausſtellung im Trabantenſaal des Gr. Schloſſes iſt auch für den morgigen Sonn⸗ tag nachmittags von—5 Uhr auf 50 Pfg. pro Perſon er⸗ mäßigt worden. * Der Badiſche Reallehrerverein hielt in der Pfingſtwoche in dem prächtigen und einzig ſchöngelegenen„Waldhotel“ bei Villingen ſeine Generalverſammlung ab. Die Verſammlung trug einen herzlichen Charakter. Das neue Beamtengeſetz hat die Wünſche des Reallehrerſtandes wenn auch nicht reſtlos, ſo doch in reichem Maze erfüllt, und die Leitung des Vereins kann zufrieden auf die gebotene Arbeit zurückblicken. Ehe man in die Verhandlungen ein⸗ krat, ergriff Herr Kreisſchulrat Steiger das Wort, um dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Brühler⸗Mannheim, zu danken für die dem Stande gewidmete unermüdliche Arbeit und Mühe, die von ſo ſchönen Erfolgen gekrönt war. Die Verhandlungen wurden in geſchloſſener Verſammlung geführt und behandelten ledig⸗ lich Standesangelegenheiten. Der Vorſitzende gab einen Ueberblick über die Tätigkeit des Vereins und ſeine Erfolge in den letzten Jahren, dankte Regierung, Behörde und Landtag für das dem Reallehrerſtand bewieſene Wohlwollen und ſchloß mit Worten der Ermahnung an die Mitglieder zum Zuſammenhalten. Tiefen Ein⸗ druck machten auf die Verſammlung die herzwarmen Töne, die Herr Rolli⸗Karlsruhe in ſeinem Vortrag über die Entwick⸗ Lung des Realkehrerſtandes und ſeine Ziele an⸗ ſchlug. An das Großh. Paar wurde ein Begrüßungstelegramm ab⸗ geſandt, das huldvoll erwidert wurde. Nach den Verhandlungen wurde das Feſteſſen im Waldhotel eingenommen. Die. noch übrige Zeit galt der reizenden Umgebung des Waldhotels und den Sehens⸗ würdigkeiten der ſchönen, emporblühenden Stadt Villingen. * Freireligiöſe Gemeinde. Der innerhalb des Verbandes der freireligiöſen Gemeinden Südweſtdeutſchlands beſtehenden Inſti⸗ tution der ſogenannten„Austauſchvorträge“ zu entſprechen. wird Herr Prediger Schneider kommenden Sonntag, 13. Junt, in Mainz Vortrag halten; ſtatt ſeiner ſpricht hier, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums(Friedrichsring 6) Herr Prediger Rieber⸗Mainz über„Des Menſchen Wille und des Lebens Geſetze“. Die Freireligiöſe Gemeinde ladet jedermann herzlich zu dieſem Vortrage ein. * Der Turnverein Neckarau feiert morgen ſein 25jähriges Jubi⸗ lcum. Aus dieſem Anlaß findet heute abend ein großes Bankett im Saale des„Ochſen“ ſtatt. Morgen früh 7 Uhr beginnt das Einzel⸗ Wetturnen, woran nahezu 500 Turner aus zirka 60 Vereinen der Umgegend teilnehmen. Nachmittags 2½ Uhr bewegt ſich durch die Straßen von Neckarau ein großer Feſtzug und daran anſchließend wird auf dem Feſtplatze ein Schauturnen und Volksbeluſtigungen abgehalten. Der Feſtplatz befindet ſich direkt am Bahnübergang links auf der Feuerwehrwieſe. *Buyſtneubau Bahnhofplatz. Zu unſerer jüngſten Notiz über das neue Poſtgebäude am Bahnhof tragen wir noch nach, daß die Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe von der Firma Gebr. Reichenburg hier 4118 qm Bauplatz(vom ehemals Lanz'ſchen Ter⸗ rain) zum Preiſe von ca. M. 482 000 erworben hat. Die Firma Gebr. Reichenburg kaufte das derzeitige Bahnpoſtgebäude Kaiſerring Nr. 4/6, Bahnhofplatz Nr. 5, mit einem Flächeninhalt von 1876 qm von Herrn Rentner K. Seufert in Wiesbaden, um die Ablöſung des zwiſchen demſelben und der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion be⸗ ſtehenden Mietvertrages, von noch ca. 25 Jahre Dauer, zu ermög⸗ lichen. Die ſeinerzeitigen Abſchlüffe vermittelte Herr Agent J. Zilles, N 5 Nr. 1 hie. 25 „Aus dem Schöffengericht. In ganz unqualifizierbarer Weiſe benahm ſich nach einer Wirteverſammlung am 31. März d. J. der Wirt und Metzger Joſef Lautenſchläger in dem Lokale von Wirt Finke, Seckenheimerſtraße 19. Er und ein Bekannter namens Götz waren mit zwei Metzgerburſchen in einen Diſput geraten, weil dieſe Lautenſchläger von Karlsruhe her kennen wollten, was er be⸗ ſtritt. Als Lautenſchläger aggreſſiv wurde, ſagte der ebenfalls ars Gaſt anweſende Kutſchereibeſitzer Johann Stiegler zu Lauten⸗ ſchläger, der ihm bekannt war und ihm betrunken ſchien, in be⸗ ruhigendem Tone:„Herr Lautenſchläger, Sie ſind Geſchäftsmann, laſſen Sie doch das. Ohne ein Wort zu erwidern, ſprang ihm Lautenſchläger wie eine wild gewordene Katze an den Hals und warf ihn hinter den Ofen, um ihn dann mit den Fäuſten zu bearbei⸗ ten und mit den Füßen nach ihm zu treten. Dabei gebrauchte er die gröbſten Schimpfworte. Dann ſuchte er noch ein auf dem Buffet lie⸗ gendes Tranchiermeſſer zu ergreifen, das ihm aber bei Zeiten von der Wirtin entriſſen wurde. Ein Taſchenmeſſer wurde ihm von dem Wirt aus der Hand geſchlagen. Der Wirt mußte ihn ſchließlich mir ſtellung einer Hochdruckleitung. In den nächſten Wochen werden Seebild aus, kann aber nicht gut gegen die Vorgenannten dem Farrenſchtwanz hinaustreiben. Stiegler konnte längere Zeit nicht ſeiner Arbeit nachgehen. Das Schöffengericht verurteilte den An⸗ geklagten, der alle sin Abrede ſtellte und ſelbſt der Angegriffene ſein wollte, zu einer Gefängnisſtrafe von 14 Tagen.— Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes im Schloßgarten hinter dem Ballhaus drei Damen gegenüber wird der Taglöhner Friedr. Adolf Koppraſch aus Dresden zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten aß 1 Monat der Unterſuchungshaft verurteilt. * Ueberfahren wurde heute morgen um 349 Uhr vor dem Hauſe Hauptſtraße 15 in Mundenheim, die Witwe Heck von der Lokalbahn. Wie Augenzeugen ausſagen, trifft den Führer des Zuges keinerlei Verſchulden. Der Zug gab auf eine große Strecke Pfeif⸗ und Läuteſignale, und Paſſanten riefen der Frau, die mit einer anderen plaudernd auf dem Gee⸗ leiſe ſtand, warnend zu. Während die eine Frau noch weg⸗ ſprang, wurde Frau Heck von dem Zuge erfaßt und zu Boden ge⸗ worfen. Mit tiefen Fleiſchwunden wurde ſie in das der Unfallſtelle gegenüberliegende Haus in die Wohnung des Dr. Runck gebracht, wo ſie in deſſen Abweſenheit von Dr. Krapp be⸗ handelt wurde. Nach Anlegung der nötigen Verbände brachten Sanitätler die Frau in ihre Wohnung. Falls ſich nicht innere Komplikationen ergeben, dürfte die Frau mit dem Leben devon⸗ kommen. timmen aus dem Publikum. Unterrichtsbeginn an den Mittelſchulen Im geſtrigen Mittagblatt des„General⸗Anzeiger“ ſtand zu leſen, daß der Oberſchulrat auf Anregung des Karlsruher Ober bürgermeiſters den Beginn des Unterrichts an den Mittelſchulen in Karlsruhe auch nach Pfingſten auf 8 Uhr feſtgeſetzt hat. Dieſe Nachricht wird in vielen hieſigen Familien einen großen Neid hervorrufen, da unſere hieſigen Mittelſchulen mit Ausnahme der höheren Mädchenſchule auch jetzt wieder am 7 Uhr⸗Beginn des Unterrichts feſthalten, obgleich von ärztlicher Seite erſt in jüng⸗ ſter Zeit wieder auf die geſundheitſchädlichen Wirkungen der un⸗ zureichenden Nachtruhe für die jüngeren Schüler hingewieſen worden iſt. Iſt es doch unmöglich, in der heißen Jahreszeit, die oft erſt bei den erſten Nachtſtunden Kühlung bringt, die Kinder ſo zeitig in's Bett zu ſchicken, daß eine ausreichende Nachtruh herauskommt. Hier in Mannheim, wo die Schulhäuſer tei weiſe weit jenſeits der Baugrenze ſtehen(z. B. Reformſchule! hätte man doppelt Anlaß, auf die bis zu 3 Kilometer lan Schulwege Rückſicht zu nehmen und den Beginn des Unterricht auf 8 Uhr anzuſetzen. In Karlsruhe hat man angeblich 7 Uhr⸗Beginn für nicht mit großſtädtiſchen Verhältniſſen verein⸗ bar erklärt: das gleiche gilt aber ganz gewiß für Mannheim auch Hoffentlich hat der Oberſchulrat ein Einſehen und ordnet auch fü Mannheim das Nötige unverzüglich an. 85 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Mannheimer Kunſtverein. ö Es iſt ganz merkwürdig, daß in der modernen Malerei d Landſchaft ſo außerordentlich ſtark vorherrſcht. Wenn man durch alte Galerien geht, ſo iſt die Zahl der Landſchaften im Vergleich zu denl Figurenbildern außerordentlich gering. Man darf ruhig b haupten, daß in dieſer Tatſache ſich gleichzeitig eine Schwäche unſerer Zeit ausdrückt, denn das Figurenbild verlangt eine be⸗ deutend größere Meiſterſchaft, ſchon allein ein viel intenſiveres Studium, als die Landſchaft. Die jetzige Ausſtellung des Kun vereins beweiſt dieſe Tatſache ganz außerordentlich; man darf abe froh ſein, daß ſich doch einige Bilder darunter befinden, die weni ſtens ein bedeutendes Können erſehen laſſen und die wenigſter die Figur im Verhältnis zur Landſchaft ſicher beherrſchen. Ie wenn man ſich nicht an ſolche Reflexionen hält, ſo kann man übe die Bilder von T. Auſten Brown, London, eine ehrlich Freude empfinden. Sie beſitzen einen klaſſiſchen Geiſt, der manch mal an die alten Holländer Meiſter gemahnt, ſind in Zeichnun portrefflich, in der Stimmung feſt zuſammengehalten, ohn ihrer Vielzahl monoton zu wirken. Die Wahl des beſten Bilde wird ſchwer, denn Auſten Brown, der uns ja auch von der Jubi läumsausſtellung in guter Erinerung iſt, liebt es, einmal die Land ſchaft, einmal die Figur in der Landſchaft als Hauptthema zu b handeln. Stets ergänzen ſie ſich aber zu einem nachhaltigen, charak⸗ teriſtiſchen Eindruck, der vor allem in einer halbverſchwommene u. doch präziſen Art der Zeichen⸗ u. Malweiſe liegt. Auſten Brom bevorzugt deshalb die dämmerige Stimmung des Abends, d Zwielichtes, des tiefen Schattens, weiß aber ſtets doch die P mit reichen Farben zu beſetzen. Je weiter er ſich von der Land⸗ ſchoft entfernt, wie z. B. bei dem weiblichen Studienkopf, da ver⸗ liert ſich ſein Können etwa. Noch ſehen wir die techniſche Sicher heit, aber der Eindruck bleibt weſentlich hinter ſeinen Landſchafte zeüxück. Beſſer gelungen iſt ihm das Bild der„Schnitter“, die aber auch gerade durch ihre geſchickte Kompoſition in die Landf wenn dieſe auch zurücktritt, wirken. Auſten Brown iſt ein eig artiger Künſtler, der nicht nur in England, ſondern auch auf d Kontinent ſich einen feſten wohlklingenden Namen erworben h Es iſt intereſſant zu beobachten, wie der Landsmann A Browns, der jetzt in München lebende Kunſtmaler Karl'Ly von Town, einen ähnlichen Klang anſchlägt. Seine Bilder nur bedeutend farbenreicher und vielgeſtaltiger; während Auſten Brown Feld, Wieſen und Wald und ihre Menſchen malt, zieht 'Lynch von Townkin die kleinen Städten mit den buntfarbig Dächern, den hellgeſtrichenen Häuschen, den wild ſich kreuzende Linien von Straßen, Fronten, Schiffen mit ihren Maſten, Br cken und dergleichen. Auch'Lynch iſt uns kein Unbekann mehr: wir freuen uns ſtets ihn von Zeit zu Zeit bei uns zu ſeh Es muß doch etwas im Weſen der ſogenannten Landratte gen, wenn man mit dieſen beiden Bildern die Seebilder o Adalbert Metzger, Karlsruhe, vergleicht. Keit Zweifel, ex beherrſcht das Waſſer ſehr gut, weis ihm auch vie Reize abzugewinnen, aber es fehlt doch das Lichte, duftig Zerflf ßende, das in den ſich kräuſelnden Wellen in der ſelbſt ſte ſchlagenden Brandung. Es iſt eben— möchte man faſt ſagen ein ganz anderer Standpunkt, den der aus dem Innern des La des an die See kommende Maler einnimmt. Dem im Seebere aufwachſenden Menſchen iſt die feuchte dunſtige Luft etwas ſelb verſtändliches; der Landbewohner ſteht gleichſam außerhalb de ſelben, ſie mehr beobachtend. Adalbert Metzger iſt auch mehr auf dem Lande zu Hauſe. Man fühlt dies an dem, wenn auch etw dunklen geratenen blauen klaren Himmel, an ſeinen Motiv das er dem Feſtlande entnimmt. Es ſind gute Bilder, manchm allerdings etwas trocken in der Farbe. H. Lindenberg, Düſſeldorf, ſtellt gl eichfalls Einheitlichkeit der Wirkung aufkommen, obwohl die Zeich auch die Farbe gute Qualitäten aufweiſt. Profeſſor Max Roman, Karlsruhe, nähert ſi hi 2 dern kritiſieren kann. Es iſt gute appetitliche Arbe dem landläufigen Schema, obwohl man a cht an den Bi app die ſich aber 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 12, Juni. nicht zur Originalität aufſchwingen kann. Anton Grüteren g, München, zeigt in ſeinen drei Landſchaften, daß er nicht nur die Technik des Aquarells, ſondern auch das Oelbild eigenartig zu behandeln weiß. Man wird manchmal an Dill erinnert, obwohl direkte Beeinftuſſung wohl nicht vorhanden ſein dürfte. Es liegt doch ſchon etwas Perſönliches in ſeiner Kunſt. Karl A. Korthaus, München, ſteht ſehr weit unter den ſeither genannten Künſtlern. Landſchaftlich vermag er noch ein bischen zu intereſſieren, auch das weibliche Studienbildnis iſt nicht ſchlecht; in dem Kinderdoppelporträt aber erkennt man doch noch einen noch recht ſchwachen Anfänger. Erwähnung verdient ſchließlich noch Minna Stocks, München, die ihre Bilder mit Motiven aus dem Katzenleben geſchickt zu füllen weiß. Sie ſind kompoſitionell und zeichneriſch ſehr gut gelungen, verraten auch die Liebe zu dieſen Geſchöpfen und ein Vertiefen in die Katzen⸗ pſpchologie maleriſch dürften ſie aber etwas reicher ſein. Doch werden gerade dieſe Bilder manche Freunde erwerben. Alles in Allem, die jetzige Ausſtellung des Kunſtvereins macht mit Aus⸗ nahme von nur ganz wenigen Stücken einen ſehr guten Ein⸗ druck. Mentor. 1„ Berichtigung. Mit Bezugnahme auf die heutige Notiz im Mittagblatt wird uns mitgeteilt, daß Herr Fenten nicht, wie mitgeteilt wurde, den Kurvenal in„Triſtan und Iſolde“, ſondern den Gournemanz im„Parſival“ ſingt. ——— *Ueberſall. Bezüglich der am Freitag mittag gebrachten Nach⸗ ticht von dem Ueberfalle in der Zehntſtraße werden wir von der Tochter Vetters nochmals um Aufnahme folgender Mitteilung erſucht: Daß mein Vater kein Raufbold iſt, geht daraus hervor, daß exr bei ſeinen früheren ſowie bei ſeinen jetzigen Prinzipalen ſtets das größte Vertrauen genoß. Vor einem Fahre ſchon gewahrte mein Vater vom Fenſter aus, daß der Knecht Burkhardt meinem Schweſterchen von 4 Jahren in unſern Hof nachging und auf ſie mit der Peitſche unbarmherzig einſchlug, weil es ſich an die Deichſel ines Wagens hängte, der dem Fuhrunternehmer Endrees gehörte. Mein Vater rief dem Burkhardt zu, da bekam er von Herrn Endrees zur Antwort, wenn ſich die Alten hineinlegen, gehört ihnen auch mit der Peitſche, was mein Vater mit einer Eingabe an Großh. Bezirksamt beantwortete, welche zur Folge hatte, daß Herr Endrees von dieſem Tage ab keinen Wagen mehr bei Nacht in unbeleuchtetem Zuſtande hinſtellen durfte. Dieſes war der Anfang von dem jetzt bedauerlichen Ende. Der jetzt im Krankenhaus liegende Burk⸗ t übte aber bis in die letzten Tage hinein unter fremdem Ein⸗ uß ſeine Roh⸗ und Ungezogenheiten immer in ſchärferem Maße aus, ſodaß es zur Unerträglichkeit ausartete. Burkhardt beleidigte meinen Vater ſo oft er ihn ſah, an Sonn⸗ und Feiertagen war es am ärgſten, wozu der allzuviele Genuß von Alkohol nicht wenig beitrug. Ans offene Fenſter konnten wir uns nicht ohne die ärg⸗ ſten Veſchimpfungen wagen und Burkhardt hatte dann immer die Lacher auf ſeiner Seite, was ihn auch veranlaßte, es immer ſtärker zu treiben. So erging es auch wieder am letzten Fronleichnamstag⸗ abend meinem Vater bei ſeinem Nachhauſegehen mit meinem Bruder, wo Burkhardt, der ſchon vor 14 Tagen meinem Vater mit Schlägen drohte, direkt hinter meinem Vater nachging und ihn herausforderte, zum Schein aber in einer Wirtſchaft, in die er durch unſeren Hof elangen kann, einen Stein Vier holte. Der ſo tragiſche Ausgang ielte ſich in unſerem Hausgange. Aus dem Grofßherzogtum. Weinheim, 11. Juni., Wie wir geſtern mitteilten, be⸗ findet ſich im nahen Lützelſachſen ein Mann, der nahezu 91 Jahre alte Steuereinnehmer Gottlieb Weigol d, der vor nun⸗ r 70 Jahren bei dem 1. badiſchen Leib⸗Dragoner⸗Regiment ein⸗ „um ſeine Militärpflicht zu erfüllen. Heute konnte er ein ſonſt ohl ſeltenes Wiederſehen mit einem Teile ſeines Regimentes siern. Die dritte Schwadron de? Regiments bezog heute auf dem Rückmarſche vom Truppenübungsplatze in Lützelſachſen Quartier. Schwadronschef, Herr Rittmeiſter von Podewils, ließ die Ge⸗ legenheit nicht vorübergehen, dem alten Regimentskameraden amens des Regiment die herzlichſten Grüße zu entbieten und ihm rneres Wohlergehen zu wünſchen. Acht Mann des Trompeter⸗ rps brachben dem Reiterveteranen ein Ständchen, das dieſen tie bewegte. Beim morgigen Abmarſch wird ihm nochmals eine Ehrung in Gegenwart der ganzen Schwadron zuteil werden. ter Ittingen, 11. Juni. Das Verbandsfeſt der reiwilligen Feuerwehren des Kreiſes Heidel⸗ herg fand am 6. und 7. d. M. in Verbindung mit dem 40jähr. biläum der hil igen Feuerwehr dahier ſtatt und war von 2500 rſonen beſuh“ Am Sonntag war feierlicher Feſtgottesdienſt. rauf wurde unter dem Vorſitz des Verbundsvorſtandes Edel⸗ delberg die Delegiertenverſammlung im Rathaus halten. Nachmittags fand herzliche Begrüßung durch den Kom⸗ nandanten Ebeyt ſtatt. Die Feſtrede des als vorzüglicher Redner bekannten Pfarrers Engelhardt war eine Glanzleiſtung. Ge⸗ dezu ſtürmiſcher Beifall durchbrauſte am Schluß den Verſamm⸗ sraum. An den Großherzog wurde ein Huldigungstelegramm ickt, das ſofort huldvollſt erwidert wurde. Das Feſt, welches inen ſchönen Verlauf nahm, fand am Montag mit einem großen und Kinderfeſt einen harmoniſchen Abſchluß. Bad Langenbrücken, 17. Juni. In unſerem Schwefel⸗ iſt heute wieder ein weithin bekannter Herr als Kurgaſt ange⸗ n, nämlich der frühere Gouverneur von Südſpeſtafrika, Herr ral Leutwein. Dieſer Herr hat ſchon oft wochenlang Ge⸗ von dem hieſigen Schwefelbad gemacht. Pforzheim, 11. Juni. Ein bedauerlicher Unglücksfall eignete ſich heute nacht in der oberen Senſenfabrik Neuenbürg. er etwa 45 Jahre alte Karl Buchter, der mit dem Schleifen der cheln beſchäftigt war, wurde von einem während des Ganges rſprungenen Schleifſtein totgeſchlagen.— Die Stadt im ſteht in Unterhandlun nsberwaltung wegen Uebernahme des Anweſens mit Einſchluß Hammerwerkes, das teils aufgegeben, teils verlegt werden ſoll. ndelt ſich um ein Millionenprofekt. Singen a.., 11. Juni. Geſtern mittag trafen die Ar⸗ der Zeppelin⸗Geſellſchaft unter Führung des Oberingenjeurs Dürr und des Herrn Sekretärs Uslar zum des Hohentwiel hier ein. Unter Vorantritt einer Abteilung 0 ofort nach der Ankunft auf den Twiel marſchiert, wo der rige Wirt Augenſtein ein gutes Mittagsmahl ſervierte. ndigtem Mittageſſen wurde der Aufſtieg über die Burg⸗ mternommen und dabei auch photographiſche Aufnahmen ge⸗ eider war der Aufenthalt der Gäſte nur kurz bemeſſen. um 4 Uhr 31 entführte ſie das Dampfroß, nachdem der war, wieder nach Ludwigs ̃ fer die Teilnehmer erwartete, um ſie nach Immenſtaad! über⸗ tführen, wo ihrer das Nachteſſen harrt. Graf Zeppelin traf dort inen Ausflugsteilnehmern zuſammen. 5 5 te nachrichten und Gelegram Frankfurt a.., 12. Juni. Im Altei hren erſtarb Herr Jul. Stern Nachtrag zum lokalen Teil. mit der A. Benkiſerſchen Ver⸗ Weingartner Regimentsmuſik, die kuſtige Weiſen ertönen ließ. om Hohentwiel unter Gewitter und Wolkenbruch por ſich ge⸗ hafen am See, wo ein Extra-⸗ ſtrieren. Schon lange vor Beginn der um 4 Uhr nachmittags * Metz, 12. Juni. Auf dem Wendel ſchen Hüttenwerk in Groß⸗Moyeuver erlitt ein 18jähriger Arbeiter, der an einem Wellbaum beſchäftigt war, einen plötzlichen Schwindel⸗ anfall und ſtürzte, wie der„Lothringer“ meldet, auf eine unten gehende Walze herab und blieb dort mit zerſchmettertem Schädel liegen. »Stuttgart, 12. Juni. Profeſſor Häcker von der tech⸗ niſchen Hochſchule hat einen deuf als ordentlicher Profeſſor der Zoologie an die Univerſität Halle erhalten. * Halle, 12. Juni. Der Tiſchler Guſtav Engelhardt, der verdächtig iſt, den Mord an dem Direktor Friedrich im Brockengebiet begangen zu haben und der deswegen von der Staatsanwaltſchaft ſteckbrieflich verfolgt wird, iſt heute morgen hier in der Herberge verhaftet worden. JBerlin, 12. Juni. Die neuen Steuervorlagen werden am Montag veröffentlicht werden. Berli'n, 12. Juni. Vorgeſtern übergaben zwei unbe⸗ kannt gebliebene Damen dem Portier des Warenhauſes Tietz, Alexanderplatz, ein Paket zur Aufbewahrung. Als das Paket geſtern noch nicht abgeholt wurde, und ſich außerdem ein ſtarker Verweſungsgeruch bemerkbar machte, öffnete man die Papierhülle und entdeckte in dem Paket die Leiche eines neugeborenen Kindes. * Breslau, 12. Juni. Der ordentliche Profeſſor für ſemitiſche Sprachen an der hieſigen Univerſität, Dr. Siegmund Fränkel, iſt geſtorben. * Kreusberg(0Oberſchleſien), 12. Juni.(Amtlich). Bei der Erſatzwahl zum preußiſchen Abgeordneten⸗ haus im Wahlkreiſe 1. Oppeln⸗Kreuzberg⸗Roſenberg wurden von 325 Wahlmännern 237 Stimmen für den Rittergutsbeſitzer Graf Ziethen(Zentrum) zu Smolitz abgegeben, der ſomit ge⸗ wählt wurde. 88 Stimmen fielen auf den Kreisſchulinſpektor Kertz(Deutſchnational) zu Kreuzberg. Erdbeben. * Darmſtadt, 12. Juni. Die ſeismographiſche Station Darmſtadt⸗Jugenheim meldet: Geſtern abend wurde ein kurzes aber ſehr ſtarkes Nahebeben regiſtriert. Der Herd iſt weniger als 1000 Kilometer entfernt. Das Beben begann um 10 Uhr 7 Minuten 30 Sekunden und erreichte bereits um 10 Uhr 10 Minuten ſein Maximum. Um 10 Uhr 38 Minuten ſetzte ein ſchwaches Nachbeben ein, das nach 5 Minuten ſein Ende er⸗ reichte. Der Herd iſt vermutlich in Oeſterreich an der Küſte des Adriatiſchen Meeres zu ſuchen, doch ſind zunächſt noch weitere Nachrichten abzuwarten. 8 Zeppelin Ehrenbürger von Lindau. * München, 12. Juni. Die Korreſpondenz Hoffmann meldet aus Lindau: Auf die vom Bürgermeiſter Schützinger namens der ſtädtiſchen Kollegien erfolgte telegraphiſche Mitteilung an den Gra⸗ fen Zeppelin über ſeine Ernennung zum Ehrenbürger von Lindau hat derſelbe noch am Mittwoch abend alsbald nach ſeiner Rückkehr nach Friedrichshafen folgendes Dankt'gramm an den Bürger⸗ meiſter gerichtet:„Ew. Hochwohlgeboren! Den ſtädtiſchen Kollegien der vom Luftſchiff geſehenen, beſonders reizvoll erſcheinenden Inſel⸗ ſtadt Lindau bitte ich meinen allerherzlichſten Dank für die hohe Auszeichnung meiner Ernennung zum Ehrenbürger entgegenzu⸗ nehmen. Dieſe vermehrt die Verpflichtung, welche ich dem ganzen deutſchen Volke gegenüber empfinde, mich der meinem Schaffen gewordenen Anerkennung auch fernerhin durch Einſetzen aller mir gegebenen Kräfte würdig zu erhalten. Finanzkommiſſion des Reichstages. * Berxlin, 12. Juni. Die Finanzkommiſſion des Reichstags trat heute zur Feſtſtellung der Berichte zuſammen. Im Verlauf einer längeren Geſchäftsordnungs⸗ debatte gab der nationalliberale Abg. Fuhr mann, der mit dem Abgeordneten Dr. Weber und den freiſinnigen Ab⸗ geordneten an der Sitzung teilnahm, während die Sozial⸗ demokraten nicht anweſend waren, eine neue Erklärung ab, nach welcher ſie an den Sitzungen teilnehmen, auch ihre Unter⸗ ſchrift nicht verweigern unter die Berichte über die Verhand⸗ lungen, an denen ſie nicht teilgenommen haben, daß ſie aber den Vorwurf der Geſchäftsordnungswidrig⸗ keit erneuern und deshalb auch ihren Proteſt wiederholen. Die Kommiſſion ſtimmte dem Vorſchlag des Vorſitzenden Frhr. v. Richthofen zu auf dieſe Er⸗ klärung nicht einzugehen, eine Erwiderung könne im Plenum erfolgen. Abg. Gröber(Zenttg bat der Erklärung Fuhrmanns, der ſich auch der Abg. Mommſen(Freiſ. Ver.) anſchloß und die Antwort des Vorſitzenden ins Protokoll aufzunehmen, damit nicht der Eindruck erweckt werde, als ob ſeine Freunde und die Mehrheit der Kommiſſion den Vorwurf der Geſchäfts⸗ ordnungswidrigkeit als berechtigt anerkennen. Die Kom⸗ miſſion nahm dann den Bericht über den Tabakſteuer⸗ Geſetzentwurf vorbehaltlich der nötigen redaktionellen Aenderungen en bloc an. Bei der Beratung über den Bericht betr. die Brauſteuer entſpann ſich eine längere Debatte über minder wichtige Fragen. Die weitere Fortſetzung der Berichte erfolgte ohne Unterbrechung. Die Finanzkommiſſion einigte ſich dahin, aus allen Spezialberichten die Angabe der Namen und Parteien zu be⸗ ſeitigen. Ohne weſentliche Einwendungen ging die Feſtſtellung der Berichte betr. die Brauſteuer, die Nachlaßſteuer, die Erb⸗ ſchaftsſteuer und das Erbrecht des Staates vor ſich. Die Kaiſerzuſammenkunft. * Danzig, 12. Juni. Die kaiſerliche Jacht„Hohen⸗ zollern“ mit dem Begleitſchiff Sleipner iſt heute früh 9 Uhr in Neufahrwaſſer eingetroffen und an der Oſtmole vor Anker gegangen. * Petersburg, 12. Juni. Der Zar reiſt heute, Stolypin am Mittwoch, nach den finniſchen Schären ab. Prinz Heinrich⸗Fahrt. * Bad Schmoks, 12. Juni. Die von Breslau abge⸗ gangenen Automobile ſind mit Ausnahme eines einzigen bis nachts hier eingetroffen. Um 7 Uhr morgens gingen die Auto⸗ mobile nah Budapeſt weiter. Prinz Heinrich war ihnen vorangefahren; das Wetter iſt ſehr ſchön. Der Proteſt von Handel und Gewerbe gegen die Steuerprojekte der Rumpfkommiſſion. (Eigener Bericht.) sh. Berlin, 12. Juni. Im Rieſenbau des Zirkus Schuhmann am Schifferdamm trat heute die Proteſt⸗Verſammlung des Handels, der Indu⸗ ſtrie, der gewerblichen und Mittelſtandskreiſe, ſowie der Be⸗ amtenſchaft zuſammen, um gegen die Beſchlüſſe der Finanz⸗ kommiſſion des Reichstags über die neuen Steuern zu demon⸗ an die eiteſten Kreiſe dieſer wichtigen Erwerbsgruppen unſeres Co., Leipzig, Vorſitzender der Ortsgruppe Leipzig des Ver⸗ den letzten Galerie⸗Platz beſetzt und noch immer ſtrömten durch die angrenzenden Straßen Hunderte und Aberhunderte heran, ſodaß zahlreiche Polizeimannſchaften aufgeboten werden muß⸗ ten, um den Verkehr zu regeln und eine Ueberfüllung des Zirkus zu verhindern. In der Manege und im Parkett, im den Logen, in den Rängen und auf den Galerien ſah man die hervorragendſten Vertreter der verſchiedenſten Berufs⸗ verbände, welche zu der impoſanten Verſammlung eingeladen hatten. Es waren etwa 100 deutſche Handelskammern, ſämt⸗ liche deutſchen Börſen, ſowie 400 Verbände und Korporationen aller Richtungen durch 2400 offizielle Delegierte vertreten; darunter befindet ſich der Zentralverband deutſcher Indu⸗ ſtrieller, der Bund der Induſtriellen, der Verband ſächſiſcher Induſtrieller, der Verband oſtdeutſcher Induſtrieller, der württembergiſche Induſtrie⸗Verband, der Handelsvertrags⸗ verein, der Verein Hamburger Rheder, der Verein zur Wahrung der Intereſſen in der deutſchen Induſtrie, der Ver⸗ ein zur Wahrung der wirtſchaftlichen Intereſſen in Rheinland⸗ Weſtfalen, der Verein deutſcher Exporteure, der Verein Ber⸗ liner Kaufleute und Induſtrieller, der Verband deutſcher Detailliſten der Textilbeanche, der Zentralausſchuß der ver⸗ einigten Innungsverbände Deutſchlands, der Verein junger Kaufleute, der Deutſche Bankbeamtenverein, die deutſche Mittelſtandsvereinigung uſw. Namens der einberufenden Korporationen, Zentralver⸗ bandes Deutſcher Induſtrieller und des Verbandes des Deut⸗ ſchen Baugewerbes eröffnete der Vorſitzende des Aufſichtsrates der Kruppſchen Werke, Landrat a. D. Röttger die Verſamm⸗ lung mit folgenden Worten: Wiederholt iſt in den letzten ver⸗ floſſenen 7 Monaten durch Handel und Induſtrie in ausgiebiger Weiſe in der Oeffentlichkeit Stellung zur Reichsfinanzreform ge⸗ nimmen worden und es iſt in dieſen Verſammlungen kein Zweifel darüber gelaſſen worden, daß Handel und Induſtrie zur endlichen Sanierung des Finanzweſens im Deutſchen Reich in Gemeinſchaft mit den anderen Erwerbskreiſen erhehliche Opfer auf ſich zu nehmen gewillt ſind. Im allgemeinen ſind in dieſen Verhandlungen die großen Intereſſenverbände von Handel und Induſtrie nebeneinander hergegangen, ohne mit einander Fühlung zu nehmen. Die ihnen allen bekannte Entwicklung der Dinge in der Reichsfinanzkommiſſion hat in weiteren Kreiſen erkennen laſſen, daß mit der bisherigen Form des Vorgehens der großen wirtſchaftlichen Verbände die bedrohten Intereſſen nicht ausreichend gewahrt werden können. Und dieſe Erkennt⸗ nis hat den Herrn Vorſitzenden des Zentralverbandes des Deut⸗ ſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes veranlaßt, ſich mit mir per⸗ ſönlich als den Vorſitzenden des Zentralperbandes Deutſcher Ju⸗ duſtrieller⸗ zwecks gemeinſamer Einberufung der heutigen Ver⸗ ſammlung in Verbindung zu ſetzen. Ich habe keinen Moment gezögert, dieſer Anregung Folge zu geben und in die mir dar⸗ gereichte Hand einzuſchlagen. Ich habe dies getan, weil ich mir ſagen mußte, daß die Dinge auf einem Punkte angekommen N waren, wo alles die großen Erwerbsſtände in Induſtrie, Handel 5 und Bankwelt ſonſt vielleicht trennend in den Hintergrund zu treten hätte gegenüber den großen nationalen Fragen unſerer Volks⸗ und Staatswohlfahrt, die hier auf dem Spiel ſtehen werden, die von der neugebildeten Mehrheit der Finanzkom⸗ miſſion nicht oder doch mindeſtens in ihrem vollen Umfange gewürdigt wurden, noch gewürdigt werden konnten. Dieſe Er⸗ wägungen waren es, die uns Beide veranlaßten, einen Appell Volkes zu richten, einen Appell, der, wie zu erwarten war, weit⸗ hin Beachtung gefunden hat, nicht zuletzt bei den verbündeten Regierungen und in der Preſſe, beſonders auch derjenigen der konſervativen Partei und der heute Tauſende von Kaufleuten, Handeltreibenden und Induſtriellen hier zuſammen geführt hat⸗ Aus derx Not der Zeit iſt dieſe Verſammlung geboren, nicht aus der Neigung, Politik zu treiben, ſich mit den politiſchen Parteien über politiſche Probleme auseinander zu ſetzen, denn auf dieſem weitverzweigten Gebiete ſind auch wir durchaus nicht alle einig. Wohl aber ſind wir einig und das wird heute hoffentlich in würdiger Weiſe zutage treten, wenn es ſich große nationale Fragen handelt.(Allgemeine ſtürmiſche Zu⸗ ſtimmung). Wir ſind einig vor allen Dingen darin, daß, wo das Wohl und Wehe des Reiches in Frage ſteht, alle Deutſchen, jeder in ſeinem Teile, Opfer zu bringen hat und daß dies eine Ehrenpflicht iſt, genau dieſelbe wie unſere allgemeine Wehrpflicht. Ich ſagte ſchon, daß dieſe Verſammlung ihre Anregung der Initiative des Herrn Vorſitzenden des Zentral⸗ verbandes des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes verdankt. Damit dies guch äußerlich in dieſer Verſammlung An⸗ 1 erkennung findet, möchte ich Ihnen vorſchlagen, durch Akkla⸗ mation den Herrn Vorſitzenden des Zentralverbandes des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes, Herrn Geh. Juſtiz⸗ rat Rießer, die Leitung der heutigen Verſammlung zu übertragen.(Großer langanhaltender Beifall). Die Wahl des Geh. Rats Rießer zum Porſitzenden erfolgte einſtimmig. Am Platze des Präſidiums iſt inzwiſchen noch erſchienen der Staatsminiſter a. D. von Möller. 1 Man bemerkt weiter zahlreiche Abgeordnete der links⸗ ſtehenden Parteien, darunter auch Friedrich Naumann. In das Präſidium werden weiter einſtimmig gewählt die hervor⸗ ragendſten Vertreter von Handel, Induſtrie und Bankwelt aus ganz Deutſchland, darunter Geh. Kommerzienrat General⸗ konſul Andreae, Präſident der Handelskammer und Direk⸗ tor der Bank für Handel und Induſtrie in Frankfurt g.., Direktor Fritz Artmann Ludwigshafener Walzmühle in Ludwigshafen a. Rh., Dr. Adolf von Auer, Reichsrat der Krone Bayern Exzellenz, München, Generaldirektor Ballin⸗ Hamburg, Ludwig Delbrück, Bankier in Firma Delbrück, Leo u. Co., Mitglied der Herrenhauſes Berlin, Stadtrat Heinrich Flinſch, Vorſitzender des Handelsvertragsvereins Frankfurt a.., Kommerzienrat D. Heilner⸗Stuttgart, Fabrikbeſitzer Hirth, Vorſitzender des württembergiſchen Induſtrie⸗Verbandes Cannſtatt, Fabrik⸗Direktor Olto Hofmann, Direktor der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik, Vorſitzender des Verbandes Süddeutſcher Induſtrieller, Mann⸗ heim, Stadtälteſter Johannes Kaempf, Präſident des Deut⸗ ſchen Handelstages und des Aelteſten⸗Kollegiums der Berliner Kaufmannſchaft, Berlin, Kommerzienrat Generalkonſul von Koch, Direktor der Deutſchen Bank, Berlin und Profeſſor Dr. Lepſius, Direktor der Chemiſchen Fabrik Griesheim, Vorſitzender des Vereins zur Wahrung der Intereſſen der Chemiſchen Induſtrie, Griesheim a.., Geheimer Baurat Dr. ing. Emil athenau, General⸗Direktor der allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft und der Berliner Eleltrizitätswerke, Berlin, Fabrikbeſitzer Dr. A. Steche in Firma Heine u. mann, Mülheim a. Ruhr. bandes ſächſiſcher Induſtrieller und Hugo Stinnes, Kauf. Mannheim, 12. Juni. General⸗Auzeiger.(Abendblatt). 7 5. Seite. * Briefkaſten. derelich jedoch 5 von Abonnenten 1 eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche oder telephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichteit.) Marine. 1. Erforderlich iſt die Reife für die Obe rprima eines Gymnaſiums, eines Realgymnaſiums, einer Oberrealſchule oder gleichwertigen Anſtalt. 2. Das Tragen von Brillen iſt in der Marine nicht angängig. Es können daher nur ſolche Antpärter zur Einſtellung gelangen, welche mit bloßem Auge, alſo ohne Zuhilfe⸗ mahme konigierender Gläſer 3 der normalen Sehleiſtung erreichen. 3. Eine Ueberfüllung herrſcht nicht. 4. Bei dieſer Laufbahn ſpielt die ſoziale Stellung der Eltern nicht die gleiche Rolle wie bei der Offisierskarrière. C. A. Die gewählte FJor m des Teſtaments iſt die richtige; in⸗ des werden Sie beſſer daran tun, wenn Sie ſchreiben,„Wir, dle Eheleute N. N. ſetzen uns gegenſeitig zu alleinigen Erben ein—— uſw. leigenhändige Unterſchrift, richtige Orts⸗ und Datumangabe ſeitens beider Gaktenl) Erbe. Zu Lebzeiten Ihrer Eltern haben Sie keinerlei Anſpruch auf den Ihnen erſt künftig zufallenden Erbteil. Sie können nicht ent⸗ erbt werden wegen der beabſichtigten Heirat, da Sie volljährig ſind; unſeres Blattes, müſſen ſchränken. KX. F. Gegenſtände, die dem Schuldner nicht gehören, können nicht für deſſen Schulden verſteigert werden. Wenn ſolche Pfändund vorliegt, dann muß der Eigentümer auf Freigabe gegen den pfärt⸗ denden Gläubiger klagen, nachdem er ihn vorher vergeblich zur Freu⸗ gabe aufgefordert hat. E. K. Man wird den Pächter dann zur Vorlage des Wört⸗ ſchaftsbuches dem Eigentümer gegenüber für verpflichtet erachben müſſen, wenn der Miet⸗ begw. Pachtzins nach dem Umſatz bevechmet 19 15 iſt. Allgemein genommen beſteht eine ſolche Verpflichtung Nicht. 7 5 „Eva.“ Bei Gründung eines Geſchäfts muß ſowohl die An⸗ meldung von Perſon, Stand als auch die des Geſchäfts onrf dem Meldeamt erfolgen. Daſelbſt werden Sie dann die weiteren Ver⸗ bflichtungen der Behörde gegenüber ſchon mitgeteilt bekorgmen. G. W. Die Geſellſchaft iſt durchaus gut. Die Ausgabe für Ver⸗ waltungskoſten bewegt ſich in mittleren Grenzen(17,5 Proz. der „„ an Dividenden wurden ſchon 469 Proz. ge⸗ Abonnent G. B. Ein Abſtinenz⸗Hotel haben wir in Hamburg nicht ermitteln können. Sollte es dennoch etwas derarttiges geben, ſo erfahren Sie es ſicher im Logenhaus des Inter nation. Gut⸗ templer Ordens, Gr. Michaelisſtraße 86 oder bei der Fürma Albrecht u. Bartung, Gr. Wäckerſtraße 13/15, beide in Hamburg. Stammtiſch im„Lamm“ Neckarau. Der Kaiſerpreſis muß drei⸗ mal errungen werden, um in den Beſitz des Sieers endgültig übergugehen. Die Kölner müßten ihn ſich alſo noch einmal erſingen. J. L. Ludwigshafen. 1. Das ſtarke Ausfalleam der Haare iſt meiſt auf allzu reichliche Fleiſchnahrung zurückzufi/hren. Geben Sie dem Tier wenig Fleiſch und viel abwechſlungsreiche Pflanzenkoſt. 2. Wenn Ihr Geſchäft dafür bekannt iſt, billige Preiſe zu notieren, ſo ſchreiben Sie beſſer: zu bekannt billigen Preiſſen, ſonſt: zu bisher unbekannt billigen Preiſen. Unwiſſender, Ludwigshafen. 1. Die Kaſſe, kann, da ſie einen vollſtreckbaren Titel in Händen hat, 30 Jahre lang auf Grund des⸗ ſelben gegen den Schuldner vorgehen. 2. Wite oft und wie lange ſie Pfändungen verfuchen wird, hängt von ihrem Belieben ab. Abounent„N..“ Ludwigshafen. 1. Die Vorſtellungen zu Gin⸗ Monats September ausgeſchrieben. 2. Die Stücke werden jeweils einzeln bekannt gegeben. 3. Die Bedingungen ſind die gleichen wie die der jetzigen Saiſon. 5 5 E. W. Friedrichsfeld. Monatliche Kündigung bedeutet, daß zwiſchen dem Tage der Kündigung und dem Tage, an dem der Ver⸗ trag aufhören ſoll, ein Monat liegen muß. In Ihrem Beiſpiel wäre hernach am 31. Mai zu kündigen. Volkswirtschaft. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen a. Rh. 4 Auswärtige Blätter berichteten vor kurzem, daß die Geſellſchaft, deren norwegiſchen Anlagen zur Gewinnung von Salpeter aus dem Stickſtoff der athmoſphäriſchen Luft bekanntlich noch im Bau begriffen ſind, jetzt bereits auch der Errichtung einer Luftſalpeterfabrik in Italien nähergetreten ſei. Eine darüber in verſchiedenen Blättern veröffentlichte Information beſagte darüber folgendes: Die Badiſche Auſlin⸗ und Sodafabrik ſteht mit dem Marquis Cornaggia in Mai⸗ land wegen Errichtung einer Luftſalpeterfabrik in Verbindung. Vor⸗ ſtudten ſind ſeit längerer Zeit in Arbeit. Ein von der Badiſchen Ge⸗ ſellſchaft an die in Betracht kommende Waſſerkraftſtelle entſandter Ingenieur iſt mit dem Unterſuchungsergebnis zufrieden und man glaubt, daß die Kontrakte demnächſt in Mailand unterzeichnet werden. Es ſoll alsdann die Sozieta anonima per la fabrikatione die Nitratdo mit 12 Millionen Lire Aktienkapital unter Beteiligung deutſcher und italieniſcher Banken gegründet und zunächſt der Ausbau von 30000 PS in Angriff genommen werden. Ferner ſoll nach den Paten⸗ ten der Ludwigshafener Geſellſchaft unter Beteiligung der Sozieta generale per la Gianamide in Rom unter Ausbeutung einer geeigne⸗ ten Waſſerkraft in Dalmatien ebenfalls eineLuftſalpeterfabrik errichtet werden. Das für die Neugründung erforderliche Kapital ſei bereits von 2 Seiten zur Verfügung geſtellt. Dazu ſchreibt die Geſellſchaft der„Frkf. Ztg.“, es ſei zutreffend, daß ſie mit dem Advokaten Cornaggia in Mailand wegen Erteilung einer Lizenz auf ihr patentiertes Luftſalpeterverfahren in Unterhand⸗ lung ſtehe, daß Vorſtudien in Arbeit ſind und daß ſie einen Ingenieur zur Beſichtigung der in Frage ſtehenden Waſſerkraft entſandt hat. Was in der Notiz weiter mitgeteilt werde, entbehre einer tatſächlichen 2 Unterlage. *** Kohlenmarkt. (Driginalbericht des„Monnheimer General⸗Anzeigers“). Der Kohlenmarkt iſt nach wie vor ziemlich flau und bewegt ſich die Nachfrage in nur engen Grenzen. Die Zufuhren waren bei dem günſtigen Waſſerſtande recht lebhaft und mußten zum Teil vom Lager gehen; einzelne Sorten, wie z. B. für Ziegeleizwecke, waren etwas lebhafter gefragt. Im Hausbrandgeſchäft iſt man bemüht, Abſchlüſſe für die kommende Brennperiode hereinzuholen, um die Lieferung möglichſt ſchon in den Sommermonaten bei günſtiger Wit⸗ terung und kunlichſt direkt aus ankommenden Schiffen bewirken zu können. *** Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom.—12. Juni 1909. die Eltern können Sie ohne Gründe aber auf den Pflichtteil be⸗ werdei im erſten Dritzel des Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 7. Juni 317 Stück, am 11. Juni 408 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teils mittel, teils ſchleppend. Preiſe pro 50 Kg, Schlachtgewicht M. 75—90. Schweine wurden 2587 Stück aufgetrieben. 50 Kilgr. Schlachtgewicht koſteten 6769 Mark bei teilweiſe mittlerem und ſchleppenden Geſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 376 Stück beſucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 18—19 bezahlt. Der Pferdemarkt war mit 101 Stück Arbeitspferden und 130 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeits⸗ pferden und mit Schlachtpferden war mittelmäßig. Preiſe für Arbeitspferde M. 300—1300, für Schlachtpferde M. 50 bis 180 pro Stück. Milchkühe wurden 25 Stück aufgetrieben. war lebhaft. Preis pro Stück M. 200—450. ** Kolonialwerte. (Bericht vom Deutſchen Kolonialkontor G. m b.., Hamburg und Berlin.) Der Markt der Südweſtafrikaniſchen Werte nahm in den letzten Tagen lebhaftes Intereſſe in Anſpruch. Beſonders die Aktien der South Weſt Afrika Co. waren wiederum höher und lebhaft gehandelt. Die Aktien der South African Territories ſtanden dagegen eher im Angebot. Eine beſondere Kaufluſt herrſchte aber für Diamantwerte. Die Anteile der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſt⸗Afrika haben, nachdem die offizielle Erklärung der Geſellſchaft eine Kursreduktion herbei⸗ geführt hatte, wieder 100 Prozent gewinnen können. Auch Kolmanskop⸗Aktien ſchließen nach einem Rückgange auf M. 54 wieder befeſtigt. In den Anteilen der Kaoko Land⸗ und Minen Geſellſchaft, die bislang ausſchließlich im Beſitz der South Weſt Afrika Co. waren, wurde dem Markt ein neuer ſüdweſt⸗ afrikaniſcher Wert zugeführt. Bei einem Preiſe von 102% Prozent fanden in dieſem Papier ziemlich rege Umſätze ſtatt. Otavi lagen ziemlich luſtlos, erſt gegen Wochenſchluß fanden wieder einige lebhaftere Geſchäfte bei etwas anziehenden Prei⸗ ſen ſtatt. Der Markt der Südſeewerte war in der vergangenen Woche ruhiger. Die Aktien der Paeifie Phosphate Co. blieben auf dem ſtark erhöhten Kursniveau jetzt eher angeboten; auch in Jaluit Aktien kam bei etwas höheren Preiſen endlich einige Ware heraus. Die Aktien der Deutſchen Handels⸗ und Plantagen⸗Geſellſchaft der Südſeeinſeln zogen um weitere 10 Prozent an. Das Gebiet der Oſtafrikaner war ſehr ſtill. Nur in den Anteilen der D. O. A. G. fand teilweiſe ein lebhafteres Ge⸗ ſchäft ſtatt. Kamerunwerte waren ohne Anregung. Die An⸗ teile der Nordweſt Kamerun Geſ. Lit B. wurden durch kleine ſpekulative Käufe ſtark in die Höhe geſetzt. Der Handel . Die Verſicherungs⸗Abteilung der Dresdner Bank macht durch Inſerat belannt, daß ihr Prämien⸗Tarif für Ausloſungs⸗Verſiche⸗ krung für den Monat Juli erſchienen iſt. Derſelbe enthält u. a. die Loſe, Ruſſiſche 1864er Loſe, Oeſterreichiſche 1858er Kreditloſe. Jutereſſengemeinſchaftsvertrag. Wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, haben die Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glasverſiche⸗ rungs⸗A.⸗G. und die„Frankona“, Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗ .⸗G. einen Intereſſengemeinſchaftsvertrag mit der Rückverſicherungsgeſellſchaft„Europa“ in Berlin und der Preußiſchen Rückverſicherungs⸗A.⸗G. in Berlin geſchloſſen zum Zwecke des Austauſches von Verſicherungs⸗ und Rückverſicher⸗ ungsgeſchäften. Die„Europa“ erhöht ihr Aktienkapital um M. 1 Million auf M. 4 Mill. durch Ausgabe von 500 Aktien à M. 2000 mit 25 Prozent Einzahlung, wovon 350 Aktien durch die „Frankfurter“ und 150 Aktien durch die„Frankona“ übernom⸗ men werden zum Kurſe von M. 750 pro Aktie. Das erzielte Agio fließt in den Kapitalreſervefonds der„Europa“. Eine Erhöhung des Kapitals der„Frankfurter“ und der„Frankona“ findet nicht ſtatt; die Geſellſchaften geben vielmehr einen der Kapitalerhöh⸗ ung der„Europa“ entſprechenden Teil, und zwar die„Frank⸗ furter“ Aktien der„Frankona“ und die„Frankona“ Aktien der „Frankfurter“ aus ihren Portefeuilles an die„Europa“ ab. Den Vorſtand der„Europa“ und der„Preußiſchen“ bilden fortan die Herren P. Dumcke und B. Lindner. Außerdem ſollen demnächſt 3 Aufſichtsratsmitglieder der„Frankona“ in den Auffſichtsrat der„Europa“ und 2 Aufſichtsratsmitglieder der„Europa“ in den⸗ jenigen der„Frankona“ gewählt werden. Es iſt beabſichtigt, den Sitz der„Europa“ und der„Preußiſchen“ ſpäter nach Frankfurt a. M. zu verlegen. Hitderfer Brauerei Friede zu Köln. Die außerordentliche Generalverſammlung, in der neun Aktionäre M. 270 000 Aktien⸗ kapital vertraten, beſchloß der„Köln. Ztg.“ zufolge die Herab⸗ ſetzung des Aktienkapitals von M. 700 000 auf M. M. 350 000. Ferner ſollen zur Beſeitigung der M. 431.000 betra⸗ genden Schulden das Grundkapital um M. 500, durch Ausgabe von Vorzugsaktien, die aus dem Reingewinn borab 5 Prozent Dividende mit dem Anſpruch auf Nachzahlung erhalten ſollen, erhöht werden. Die Vorzugsaktien ſollen ab 1. Oktober 1910 dividendenberechtigt ſein. Dieſe Vorzugksaktien ſollen den Gläu⸗ bigern der Geſellſchaft als Leiſtung auf ihre Forderungen an⸗ geboten werden. Nürnberger Feuerlöſchgeräte⸗ und Maſchinenfabrik vormals Juſtus Chriſtian Braun,.⸗G., Nürnberg. Nach M. 36022 Ab⸗ ſchreibung verblieben in 1908 M. 92 747 li. V. 111677) Rein⸗ gewinn, aus dem M. 69 079(M. 79 393) neu vorgetragen, M. 667 (M. 16 287) der Reſerve, M. 23 000 dem Delkrederefonds zuge⸗ wieſen werden ſollen. Eine Dividende gelangt wie im Vorj. nicht zur Verteilung. In der Bilanz werden bei M. 1 Mill. Aktienkapital die Kreditoren mit M. 606 735(M. 706 675) auf⸗ geführt. Andererſeits werden die Debitoren mit M. 583 062(M. 786055) Barbeſtand, Wechſel und Effekten mit M. 17055(4378), Warenbeſtände mit M. 573 428(M. 513 440 ausgewieſen. Das laufende Jahr ſoll ein günſtigeres Ergebnis erhoffen laſſen. Rheiniſche Bergbau⸗ und Hüttenweſen.⸗G. In der Gene⸗ ralverſammlung erklärte die Verwaltung zum Jahresergebnis, daß das ungünſtige Reſultat teilweiſe auf die unzureichenden Zu⸗ weiſungen durch das Roheiſenſyndikat, andererſeits infolge der beim Umbau verurſacht ſei; auch die hohen Abſchreibungen auf Grund der ſtatutariſchen Beſtimmungen, die unnötig geweſen, weil bei der Sanierung die Anlagewerte außergewöhnlich niedrig angeſetzt worden ſeien, hätten das ſchlechte Ergebnis mit ver⸗ urſacht. Auch für das laufende Jahr ſei auf eine Dividende nicht zu rechnen. Man bofft Pränten⸗Sätze für Mailänder 45 Fres.⸗Loſe, Meininger 7 Gulden⸗ erhöhten Selbſtkoſten durch die Aufrechterhaltung des Betriebs it den nunmehr völlig moderni⸗ Gelſenkirchner ſierten Anlagen wenigſtens ſo zu koſten hergeſtellt würde. An eine in Aktien ſei unter den heutigen Umſtänden nicht zu denken. Die Verwaltung beurteilt im übrigen die induſtriellen Ausſichten ſehr peſſimiſtiſch. Von der für 1909 erwarteten Belebung ſei bis⸗ her nichts eingetreten und es ſei Tiefſtand der Konjunktur bereit der Tonwarenfabrik wurd zugsaktien mit Stammaktien beſchloſſen, daß zur Ausgleichung 8 pCEt. auf die Stammaktien ausbezahlt den Aufſichtsrat zur Ausgabe einer hypothekariſch ſicherzuſtellenden Obligationsanleihe von 1 500 000 M. ſowie zur Ausgabe neuer Aktien bis zu 330 000 M. zu ermächtigen. * Newyork, 12. Juni. Es Bank mit Filialen in Südamerkka geplant. Das Konſortium beſteht aus den Bankhäuſern Speyer u. Co., Kuhn, Loeb u. Co., J. T. Mor⸗ gan u. Co., die National City⸗ Ba Zahlungseinſtellung. In Mühlheim hat nach die Lederfabrik Friedrich Bungert ihre Zahlungen ein⸗ geſtellt. * IFrankfürt a M, ziehung hat ſich am Schluß der Woche nur wenig verändert. Das Geſchäft war allerdings beſchränkt, doch zeigte ſich beſſere T denz für Zproz. Reichsanleihe Anleihen des Reiches und der Bundesſtaaten waren etwas feſte die Anleihen der deutſchen Städ internationalen Fondsmarkt zei Bankaktien hatten wenig Ku Deutſche Bank behauptet, Handelsgeſellſchaft belebt und höhe Transportwerte waren ruhig und behauptet. nachläſſigt und eher ſchwächer, nehmens in eine türkiſche Geſellſchaft nicht günſtig beurteilt wir Schiffahrtsaktien veränderten ſie nur wenig. Der Markt der Induſtriepapiere zeigte wenig Reg⸗ italieniſche Bahnen ruhig. ſamkeit. In leitenden Montanp Haltung bemerkbar, für Bochumer, Phönix und Deutſch Luxem⸗ die Unternehmungsluſt auf dieſe Gebiete war gering. Von Elektrizitätsaktien Siemens u. Halske Kaſchinenfabrikaktien lagen feſt, be⸗ ſonders Kleyer u. Wittener Stahl. burger beſtand Nachfrage, feſt, Chemiſche behauptet. und behauptet. Italieniſche W̃ aktien 200.50, Diskonto 187.10, Dresdner Bank 153, Staatsba 155.60, Lombarden 22.10, 22.—, für Wayß u. Freitag notierte.25 bez. u. G Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. Telegraphiſche Handelsberichte. * München, 12. Juni. In der General⸗Verſammlung Ne rankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des Gen ral⸗Anzeigers., arbeiten, daß nicht unter Selbſt⸗ Umwandlung der offenen Schuld nicht einmal ſicher, ob man den 3 erreicht hätte. K ſe zur Frage der Stellung der Vor⸗ werden. Ferner wurde beſchloſſen (Irkf. Ztig.) wird eine panamerikaniſche u ſowie Grace u. Co.(Frkf Ztg.) einer Meldung mehrerer Blätter E 2 Juni In geß häftlicher Be⸗ und preußiſche Konſols, 4pro te nur wenig beachtet. Au gte ſich etwas feſtere Tend. rsveränderung zu verzeichne! Orientbahnen ve da die Umwandlung des Unte 'pieren machte ſich befriedigende Die Nachbörſe war ru erte feſt. Es notierten Kredi⸗ Baltimore 117.40, Bezugsrecht Schlußkurſe. Neichsbankdiskont: 3½ Prozenk. Wechf eIB JJCͥͤ ĩᷣͤ 5 Autſterdam kurz 169.05 169.18 Check Paris 81 10 8 Belgien„ 80.925 80,925 Paris kur; 81.05 Atalten„ 80.875 80.916 Schweitz. Plätze„ 81 05 Check London 20.452 20.452] Wien 35.05 London„ 20.435 20.43 Napoleonsd'or 16.25 5 lang——.— Privatdiskonto 2115 Staalspapiere, A. Deulſche. 5 4e% deutſch. Reichsanl. 102.75 102.85J4 Mh. Stadt⸗A. 1908 100.55 100. 4„„ 1909 102.55 102,66]“„ 1909—.—— 3* 2 95.20 95 2503½ 2„1905 92.65 3 74 5„ 1909 9515—.—B. Ausländiſche. 8 5 45 85.90 86.055 Arg. f. Gold⸗A. 1887—— 4J pr. konſ. St.⸗Anl. 102 75 102 805% Chineſen 18996 105.— 10 4 do. do. 1909 102.55 102.60%½%„„ 1898 99.20 9 3%„ 95.40 95.354% Japaner 95.8 37%„„ 1909 95.35 95 35 Mexikaner äuß. 88/90 10 8 4 86.— 86.10 Abadiſche St.⸗A.1901 101 20 101.20 4„„1908/9 101.90 101.95 8%½ bad. St.⸗O.(abg)fl 96.50 96.50 2 M. 94.50 95.— 3½%„„1900 94.50 94.50 38%„„ 1904 94.50 91.50 „„„ 94 50 3bayr..⸗B.⸗A. b. 1915 102.20 102.20 3 1918 102.35 102 40 —.— ** 3½ do. u. Allg. Anl. 94.70 94.70 4 do..⸗B.Obl. 85.50—. 8 Pfälz..⸗B. Prior.—.— 101.80 94.30 95.— 4 Heſſen von 1903 102— 102.50 4 Heſſen 83.— 83 4 Sachſen 85 70 C5 75 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—.—— Aktien induſtrieller Süd. Zuckerfabrik 142.— 141.80 Badd. Immobil.⸗Geſ. 101.40 101.35 Gichbaum Mannheim 106.— 106.— Mb. Aktien⸗Brauerei—.——.— Parkakt. Zweibrücken 92.50 92.50 Weltz z. Sonne, Speyer—— Cementwerk Heidelbg. 155.50 155,— Cementfabr. Karlſtadt 142 50 142,.— Badiſche Anilinfabrik 682.50 383.— Ch. Fabrik Griesheim 243.— 243.— Farbwerke Höcht 418.— 419.25 Ver. chem. Fabrit Mh. 310.20 310.20 Chem. Werte Albert 425.— 428. Südd. Drahtind. Mh. 104.— 104 Akkumul.⸗Fab. Hagen 208.— 208.— Arc. Böſe, Berlin 57.50 57 80 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 23369223 50 Südd. Kabelw. Nhm. 128.— 127.50 Lahmeyer 119.10 119.— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 128 95 126.95 Sismens& Halstke 220.75 221.— Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 224.40 225 50 Buderus 109.80 110 Concordia Bergb.⸗K.——— Deutſch. Luxemburg 199.199 25 Friedrichshütte Bergb. 165 135 Oberſchl.Eiſeninduſt Zhönt Pr-Königs⸗u. Lc 3 Mexikaner innere Bulgaren 30 3% italien. Rente 104.60 10. ½; Oeſt. Silberrente——— 4½%„ Papierrent. Oeſterr. Goldrente 2 Portug. Serie 99.85 99 624 , III %½ neue Ruſſen 19)5 98.80 91 4 Ruſſen von 1880 87.— 8 4 ſpan. ausl. Rente 98. 1 Türten von 1903 87.— 93 20 4 Unger. Goldrente 95.75 8 „Kronenrente 93 20 Berzinsliche Loſe. 3 Oeſterretchiſche 869 162.90 Türkiſche 14480 1 Unternehmungen Ludwigsh. Walzmühle 149.— 146 Adlerfahrradw. Kleyer 334 50 337 Maſchinenfbr. Hilpert 65,20 65 Maſchinenfb. Badenian——— Dürrkopp— Maſchinenf. Gritzner 215 80 215 laſch.⸗Armatf,Klein 109.— 109 Pf. Nähnm. ⸗u. Fahrradf 8 Gebr. Kayſer—.— 128. Nöhrenkeſſelfabrit 5 borm. Dürr& Co. 41.— 41. Schnellpreſſenf. Frkth. 194.— 194 Ver.deutſcher Oelfabr. 185.50 Schuhſabr. Herz, Frkf. 118.— 118,50 Seilinduſtrie Wolff 188.137. 'wollſp. Lampertsm. 50.— 50. Kammgarn Kaiſersl. 180.— 180. Zellſtoffabr. Waldhoſ 28) —— Harpener Bergbau 18. Kaliw. Weſterregeln a 178.90 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 12. J Südd. Eiſenb.⸗G. 117.25 117.— Hamburger Packet 117.90 117 25 Gotthardbahn Norddeutſcher Llopyd 91. 90.20 do. Meridionalbahn Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 135 70 155.60 5 ⸗Ung. Staatsb 15570 155.60 Baltimore und Obio Oeſt. Südbahn Lomb. 22.70 22.10 Pfanbbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4 Frk. Bov.⸗Pfdb. 140.50 100.50 4% Pr. Pfdb. unt. 15 97 40% F. K. B. Pfdbr.O5 101— 101— 4%„ 1 4%„ 1510 100 50 100 50 91½ 40% bf. Hyp B. Pfdb. 100.50 100.50 J 31 12 de 0 „ Pr. Bod.⸗Tr, 98.50 95 60 tr. Bd. Pfd. ogc 100.30 100 80 5 9 unk. 08 100 40 100.40 Pfdbr..! 8 5 10 100 40 109.40 2—* ½ Pr. Ufdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 31½% Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Nom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% Pr. Ifdbrf.⸗B. Hyp.⸗Pfd. unk. 1917 %% h. H. B. Pfb. 02 % 1907 40% 61. 3 8. 4 7 U 5* 8 100.40 100.40 93.50 93.50 93.30 93.30 92 175 erſchied. 5 101.— 101—-3 „ Gom.⸗Obl. 3¹ 91 94.30 9480 2 4% R. M. B. C. B. 10 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 34½% Pf. B. Pr.⸗O. 24½ Ital.ftl. g. G. B. 5 94.30 94.30 4e% Pr. Pfob. unt. 09 99.80 99.80 JJVVVVT „„„14100.10 100.10 VBank- und Verſicherungsaktien. 133.60 188.60 Oeſterr.⸗Ung Bank 123.,75 123 70 Oeſt. Länderbenk eſ. 172.50 173.20]„ Kredit⸗Anſtalt 110.— 111—[Pfälziſche Bank 182 80 132 55 Pfäl). Hyp.⸗Bank 242.30 242 50 Preuß. Hypotbeknb. 151.50 151.,20 Deutſche Neichsbk. 103.90 103 90 Röbein. Kreditbant 187 70 181 20 Rhein. Hyp.⸗B. M. 158— 153.— Schaaffd. Bankver. 204 50 204.50 Südd. Bank Mhm. 160.20 160.30 Wiener Baulver. 12080 121.601 Bank Ottomane Frankfurt a.., 12. Juni. geſellſchaft 172.30, Deutſche Fank 242.40, barden 22.40, Bochumer 225.25, 0 179.—, Unzarn v5 70. Tendenz: beh. 1 Nachbörſe. taatsbahn 155.60, Lombarden 22.—. ribattelegremm des General⸗An wartet. Die Kur 1½ Proz. Aber zu einem lebhaften Geſchäft und wärtsbewegung konnte es ſpäterhin nicht kommen. ar demgemäß begrenzt. dem Montanmar kt zeigte Beſſerungen nicht über 1 Prozent. iener zogen weiter an. findlich ab. Feſt waren Renten. 3 prozent. ewann 0,20 Proz., daraufhin bis ½ Proz. na beginenden Couponzählung inZuſammenhang Berlin, 12. Juni.(Deviſennolierungen.) 169.20 169.10 viſta New⸗Nork 80.70 80.90 kurz Wien 20.43 20.42 lang Wien 81.12—— kurz Pelersburg 80.70 80.90 lang 0 81.05 81.05(kurz Warſchau Berlin, 12. Juni.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien—.— 200.50 Laurahütte Disc.⸗Kommandit 187.— 187.40 Phönir Staatsbah 155.70—.—Harpener Loml 22.30 22.30 Tend:: feſt. Bochumer 225.50 226.— Berlin, 12. Juni.(Schlußkurſe.) gechſel London 20.445 20.45 Reichsbank echſel Paris 81.12 81.12 Rbein. Kreditbank b Reichsanl. 102.90 109.90 Ruſſenbant 1 1909 102.60 102.50 Schaaffh. Bankv. Neichzanl. 95.30 95.30 taatsbahn 0%„ 1909 95.25 95.20 Lombarden Reichsanleihe 86.— 86.10 Baltimore u. Ohio Cauada Paciſie Hamburg Packet Nordd. Llogd Bochumer Deutſch⸗Luxembg. Dortmunder Gelſenkirchner Harpener Laurahütte Phönix Woſteregeln Allg. Elektr.⸗Geſ. Anilin Anuilin Treptow Brown Boveri Gonſols 102.90 192.90 „1909 102.60 102.60 0 95 30 95.80 „ 1909 95.75 95.30 86.— 86 10 Bad. v. 1901 101 30 101 40 o„„1908/09 101.50 101.90 94 60 94.40 94.60 94 50 94.70 93.80 83.10 88.30 85.90 85.90 9580 Aktien deulſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Ital. Mittelmeerbahn———.— 2 100.40 100.40 Mannh. Werſ.⸗G.⸗A. Kreditaktien 200.20, Disconto⸗ ommandi 187,30, Darmfädter 132.75, Dresduer Bank 152.80, Han⸗ Staatsbahn 155 60, Gelſenkirchen 178.90, Laurahült⸗ Kreditaktien 290.50, Disconto⸗Commandit 187.10 WVerliner Effektenbörſe. Berlin, 12. Juni.(Fondsbörſe.) Die Börſe er⸗ ffnete feſter, weil man auf Grund der Zeitungsmeldungen eine ntſchiedene Stellungnahme der Regierungskreiſe gegen die Han⸗ und Induſtrie ſchädigenden konſervativen Steuerprojekte er⸗ ſe auf dem Banken⸗ und Wertenmarkt ſtellten ſich bei Beginn durchweg etwas höher, Rheinſtahl gewannen ſogar Von Bankenaktien erreichten nur Berliner Handelsgeſellſchaft eine Beſſerung von ſich einige Nachfrage ſchumer, Deutſch⸗Luxemburger und Phönix, keilweiſe infolge von Deckungen geſteigert: aber auch für dieſe Werte erreichten Von Bahnen Prinz inrich Bahn auf ſpekulative Käufe wegen der Erwartung höhe⸗ r Einnahmen um mehr als 1½¼ Prozent höher. Auch Warſchau⸗ Dagegen ſchwächten ſich Lombarden Schiffahrtsaktien angeboten chgebend. Elektrizitätswerte kaum berändert. Tägliches Geld 3 Proz. und darunter. Die Börſe ſchloß bei ruhigem Geſchäft ziemlich feſt. Das Anzi n des Privatdiskontes wird mit der am 15. 188.50 188.50 117.60 117.25 100.30 100.30 101.25 101 25 95.50 95.50 94.30 94.30 95 50 95.50 94 50 94 50 100.— 100.— 100.— 100.— 101.— 101.— 101.75 101.75 93.— 93.— 92.90 92.90 93 50 93.50 ——.— 5 72.70 ——— —— —.— 127.20 114.— 200 50 01.70 194.50 123 55 47 6⁰ 38 25 200.— 183.30 114 20 127.80 114.— 200.50 101.50 194.50 123.50 147.80 138.— 209.—— 133 30 114.20 188.20 144.— 144.— zeigers) weiterer Auf⸗ Das Geſchäft Prozent. für Reichsanleihe und gebracht. In⸗ 419.— 418.— 85.07 85.05 —.— 178.90 178.70 169.90—.— 189.60 189 80 147 50 148.— 138.— 138.— 143.40 143.60 133— 188.50 155.70—.— 22.50 21.90 117.50 117.50 182.90 182 30 117 80 117 40 90.30 90.— 226 50 225.80 198 90 199 50 62.— 61 60 179.10 179 10 190.— 189 60 178.60 179 40 170.— 170 10 200 20 290.50 288 90 288.50 582.50 388.— 315.50 816.50 190.— 189.60 Unionbank 548.— 548.— Goldrente 117.27 117.50 Ungar. Kredit. 750.— 758.— Ungar. Goldrente 113.80 113.80 Wiener Bankverein 528.— 529.—]„ Kronenrente 83.10 98.10 Länderbank 443.— 453.— Wch. Frankf. viſta 117.52 117.50 Türk. Loſe 185.— 185.—]„ London„ 240.30 240.25 Alpine 643.— 643.—„ Paris 5 95.31 95.85 Tabakaktien 870.— 868.—]„ Amſterd.„ 199.70 199.90 Nordweſtbahn 463.— 463.— Napoleon 19.05 19.05 Elbtalbahn 463.— 463.— Marknoten 117.52 117.50 Staatsbahn 726.— 726.20 Ultimo⸗Noten 117.48 117.41 Lombarden 118.— 110.560] Tend.: ruhig. 427 60 426.70 229.50 229.50 412— 41120 193 50 198.— W. Berlin, 12 Juni.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aklien 200.40 200,20J Staatsbahn—.— 156.— Diskonto Komm. 187,20 186.40 Lombarden 22 40 22.— Privatdiskont 30% Pariſer Vörſe. Paris, 12. Juni. Anfangskurſe. à els Rente 98.15 98 07] Debeers 394.— 385.— Spanier 98.70 98.50] Eaſt and 141.— 140.— Türk. Looſe 1742———Goldfteld 167.— 165.— Banque Oitomane 728.— 727.— Randmines 261.— 265.— Rio Tinto 2061 1970 Wiener Börſe. Wien, 12. Juni. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 638.50 639.— Oeſt. Kronenrente 86.25 96.25 Länderbank 453.20 453.—„ Papierrente 99.60 99.55 Wiener Bankverein 528.— 527.50, Silberrente 99.60 99.55 Staatsbahn 726.70 726. Ungar. Goldrente 113.80 113.17 Lombarden 112.50 112.50„ Kronenrente 93.05 93.10 Marknoten 117.48 117.53 Alpine Montan 642.20653.— Wechſel Paris 95.52 95.81 Wien, 12. Juni. Nachm..5 Kreditaktien 688.25 638.50 Buſchtehrad. B. Oeſterreich⸗Ungarn 1782 1782 Oeſterr. Papierrente Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„. Silberrente Tend.: ruhig. 0 Uhr. 1032 1026 99.60 89.55 99.60 99.55 Londoner Effektenbörſe. London, 12. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektendörſe. 25/ Conſols 84/16 84½¼ J Moddersfontein 18% 138/ 3 Reichsanleihe 84 843/ Premier 95 9˙9 4 Argentinier 89— 88¼ Randmines 10% 10˙⁹ 4 Italiener 104 104— Atchiſon comp. 118˙8ë 118— 4 Japaner 92½% 92˙% Canadian 189˙% 188“% 3 Mexikaner 35— 35— Baltimore 122/ 122/ 4 Spanier 97/ 97¼Chikago Milwaukee 159½ 159½ Ottomanbank 19— 19— Denvers com. 52 52— Amalgamated 88 ½% 85˙%] Erie 3786 38— Auacondas 10% 105/ Grand Trunk III pref. 56¾ 56, Mio Tinto 80%¼ 78iß6„„ ord. 231 239J8 Central Mining 18— 177/ Loutsville 146 ½ 146%/ Chartered 36“% 355/ Miſſouri Kanſas 44% 44½¼ De Beers 15½% 15½¼ ¼Ontario 551% 56/ Gaſtrand 5% 5½ Southern Pacific 138ʃ0 134˙5 Geduld 3% 33/ Union eom. 198/ 1987% Goldfields 6% 6˙% Steels eom. 68⅛ 69½ Jagersfontein 6/ͤ 65% Tend.: ſtill. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 12. Juni.[Produktenbörſe.) Das Ge⸗ ſchäft am Getreidemarkt hielt ſich heute durchweg in engen Gren⸗ zen, da es vom Ausland an Anregungen mangelte. Auf günſti⸗ gere Saatenſtandsberichte aus Rußland und größere Weltper⸗ ſchiffungen lag Weizen anfangs etwas ſchwächer, befeſtigte ſich aber nachher auf einige Deckungen zum Wochenſchluß. Roggen war bei ſtillem Geſchäft nur unweſentlich verändert. Hafer und Mais fanden nur ganz vereinzelten Umſatz bei behauptetem Preisſtand. Rüböl ſtill und behauptet, ſpäter auf einige Käufe um ca. ½ M. anziehend. 1 5 Berlin, 12. Juni.(Telegramm.)(Prod uktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 11. 12. Weizen per Juli 258.— 258.— Mais per Juli—— 15875 „ Sept. 228.— 227.50„ Aug „Ott. 225.75 225.— 5—— 7„ffbzit pir un Roggen per Jul! 197.—197.—„ Ottbr. 55.90 56.40 „Sept. 189.75 189.75 Dezbr. 56.20—.— „SOkt. 189 25—.— Spiritus 70er loco—.— 7 Hafer per Juli 189— 130.— Weizenmehl 3625 86.25 „Sept. 175.50 176.— Roggenmehl 26.30 26.30 Budapeſter Produktenbörſe. Bu dapeſt, 12. Juni. Getreide warkt.(Telegramm.) 4. per 50 kg per 50 kg Weizen per Okt. 1385 13 86 ſtetig 13 62 13 63 willig „ Aßrit 145 1426 1397 1398 Roggen per Okt. 10 80 10 81 ſtetig 10 52 10 58 willig April——————— Hafer per O, 7s88 785 ſtetig 775 7776 rußig April—— 5 Mais per Juli 185 786 ſtetig 782 783 ruhig „ 800 801 FFF Kohlraps Augnfſt 1480 1490 ſtetig 1460 14 70 willig Wetter: Regen. TLiverpooler Börſe. Liverpoeol, 12. Juni.(Anfangsturſe.) 11. 56 80 Weizen per Juli 90˙%/ ſtelig 9o ruhig 5„Sept. Nnn 86% Mais per Juli— träge— träge per Sept.—— *** „Mobile am 8. Jumt in Baltimore Marx& Soldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 12. Juni 1909. Proviſionsfrei! 2 Wir ſind als Selbſtkontrahenten er“ Käufer unter Vorbehalt: 95 e .⸗G. für Müßlenbetrieb, Neunadt d... 100— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 325 M. 810 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 —— 5 Vorzugs⸗Aktien— 97 8 Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 124— F Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 zfr. Bruchfaler Brauerei⸗Geſellſchaft 72— Bürgerbräu, Ludwigshafen— ferb. Off hemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Notoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim— 107 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 115 Filterfabrik Enzinger, Worms 163 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Maunhbeim 174— Frankenthaler Keſſelſchmiede S85zfr— Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg alte Aktien 5 160 75 5 junge„ 158— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelhera—— 74zfr Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 123zfr 121zfe Lindes Eismaſchinen 138— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh. 135— 99 Maſchinenfabrik Bruchſal. Schnabel& Henning 312 Neckarſulmer Fahrradwerke 144 142 Pacific Phosphate Shares 20 19 Pfälziſche Mühlenwerle, Schifferſt edt 120— Nheingu. Terrain⸗Geſellſchaft— 98 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Manndeim 110— Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Maunheim— 114 Rheinmühle werke, Mannheim 130— Nheinſchiſf⸗⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 5 5 Stahlwer Mannheim 104 52— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim 124— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Geuußſcheine PDe.— M. 157 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 1186— Unionbraueret Karlsruhe 62— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim—d M. 410 Waggonfabrö! Naſtatt— 90 Waldhof, Bahuigeſellſchaft 103 zfür— 2 Immobiliengeſellſchaft 125 öfr Zuckerfabrik Fuantenthal 285 ** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Drahtbericht der Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Manitou“ am 8. Juni von Ant⸗ werpen nach Voſton und Philadelphia abgegangen.„Marquette“ am 5. Juni in Philadelphia vor Antwerpen angekommen.„Lap⸗ land“ am 5. Juni von Antwerpen nach Newyork abgegangen.„Zee⸗ land“ am 5. Juni von Newyork nach Antwerpen abgegangen. „Kroonland“ am 7. Juni in Newyork von Antzwerpen angekommen. „Vaderland“ am 7. Juni in Antwerpen von Newyork angekommen. von Anttperpen angekommen. „Menominee“ am 9. Juni in Antwerpen von Boſton und Phila⸗ delphia angekommen. In Antwerpen erwartet:„Zeeland“ gegen 15. Juni von Neup⸗ Hork bia Dover.„Kroonſand“ zegen 22. Juni von Newyork vig Dover.„Marquette“ geger 24. Juni von Philadelphia“. Canadiam Pacific Railway Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampferz„Montroſe“ am 7. Junt in Quebec von Antwerpen angekommen.„Mount Temple“ am 9. Juni von Antwerpen nach Quebec abgegangen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Hauptvahnhof. Reiſebureau Gundlach Bahn hofplatz 7, direft am Geſchüftliches. Ausſteuerwoche. Wie alljährlich beginnt die Ausſteuer⸗ woche der Firma Herm. Schmoller u. Cie. am Monlag, den 14. Juni und werden in dieſem Sonderverkauf enorme Quantitäten in Baumwoll⸗, Leinenwaren, Tiſch⸗, Bett⸗ und Leibwäſche, Wäſcheſtickeveien und Spitzen, welche die Firma zu dieſem Zweck ganz beſonders vorteilhaft eingekauft hat, zu ganz außergewöhnlich billigen Preiſen in den Verkauf gebracht. Es iſt dies eine ſeltene Gelegenheit zur Anſchaffung von Ausſteuern und zur Ergänzung der Wäſchebeſtände für jede Hausfrau, für jedes Hotel, für jede Penſion. Die am Montag erſcheinenden Tagesblätter werden die Spezialangebote der Firma ausführlich bringen. Wir empfehlen noch die Beſichtigung, der für dieſen Zweck beſonders dekorierten Schaufenſter der Firma Herm. Schmolle u. Cie. 5 „——:..————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil J..: Nichard Schönfelder⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'iſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. N 8** Gummi-Betteinlag-Stoffe in allen Farben und nur besten Qualitäten. Die billigste Zezugsquelle darin ist das Löbauritfabrik-Depot München Sohützenstrasse laſl, Contorhaus Imperlal, Eingang Bayerstrasse, Vs--vis Mathäserbräu. 5235 MNun für Wiederverkäufer. cHantkrantheiten Herba⸗Seife Autoritäten von herv. Wirkung Su baben in alles Apofb., Orog, u. Parfürt, r. Stük 80 l. u. 788 Obermehyers —. Mannheim, den 12. Juni 1909. General-Anzeiger. (Abendblatt.) 7. Seite. * 9 2 Bekauntmachung. Auf die für das Jahr 1909 feſtzuſetzende Divi⸗ dende der Reichsbankanteile wird vom 15. d. Mts. ab eine erſte halbjährliche Abſchlagszahlung von ein emd dreiv ertel Prozent oder 52 Mark 50 Pfennig für jeden Anteil zu 3000 Mark und 17 Mark 50 Pfennig für jeden Anteil zu 1000 Mark gegen den Dividenden⸗ ſchein Nr. 10 bezw. Nr. 13 bei der Reichsbankhaupt⸗ kaſſe in Berlin, bei den Reichsbankhauptſtellen, Reichs⸗ bankſtellen, ſowie bei ſämtlichen Reichsbankneben⸗ ſtellen mit Kaſſeneinrichtung erfolgen. Berlin, den 9. Juni 1909. Jer Stellverkreter des Reichskanzlers von Bethmaun⸗Hollweg. Eine wurderbare herkliche Erſindung eine Wohltat für arm und reich, das Ideal ſeder Hausfrau iſt die patentierte u. prämierte ſelbſttätige Kochleiſte. Kein Ankochen auf Herd ꝛe. meor nöng. Speiſen konnen kalt einge⸗ ſetzt werden. Ein Streichholz genügt un den billig. Helzkörper zu entzünden, vollſtändig gefahrlos, kein Dunſt, kein An⸗ brenßen, kein Ueberlauten, kein Einkochen, kein Rußen, kocht, bratet, backt, ohne jede Auwſicht, denn dieſer Apparat ſchließt ſich nach regulterter Aukochzeit von ſelbſt dicht ab, ſodaß die Speiſen daun im eigen. Dampfe gar werden. Apparal iſt leicht trausportabel, kaun in Sommerfriſche od. Arbeitsſtälte mitgenommen werden. Lizenzen und Alleinvertrieb(auch mit Fabrikationsberechtig) 180 jür ganz Süddeutſchland ev. auch einzelue Länder noch zu verkauſen. In Norddeutſchland bereits glänzend eingefßührt Maſſenumſatz, über 100% Verdienſt. Apparate ev. ſd on von 8 uk. an verkauflich. Bianchekenntnis nicht erforderlich. Selbſt bei Nebenbeſchäft Vermögen zu verdien. Näheres nur an kurz entſchl. Bewerber mit etwas Kapital unter N. 7386 W. Ni, an Rudolf Moſſe Maunnheim. 8570 Danksagung. 75 Für die vielen Beweise berzlicher Teilnahme an 5 dem Verluste unserer lieben Mutter und Grossmutter Katharina Opfermann sagen wir auf diesem Wege unsern innigsten Dank. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Kirchen Auſagen. Cvangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde, Sonntag, den 18. Juni 1909: Trinitatisfirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtvikar Dr. Fineiſen. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Stadtyfkar Krapf. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſi, Stadtpikar Müller. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Ston. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Müller. Lutherkirche. Norgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weiß⸗ zeimer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Fehn. Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Morgens ꝛt Uhr Kiudergottesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche Lindenhof. Konfirmandenſaal. Morgens 10 Uhr Wredigt, Stadtpikar Dürr. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtpikar Dürr. Heinrich LanzKrankenhaus Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Sladtpfarrer Klein. Wohlgelegen. Morgens ½10 Uhe Predigt, Stadtvikar Fehn. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dr. Fin⸗ eiſen. Morgens 11 Uhr Kudergottesdienſt, Stadtvikar Or. Finelſen. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Kühlewein. Skadlniſſion. Evang. Vereinshaus(2, J0. Sountag: 11 Uhr Kindergottesdienſt. 8 Uhr Erbauungs⸗ ſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer, ½5 Uhr Jungfrauenvereius⸗Siüg⸗ Sunler ½ 6 Uhr Jungfrauenbereins⸗Bibelſtunde, Stadtmiſſionar auer, 8 Montag: 8 Uhr Frauenverein. Mittwoch: ½9 Uhr Blbelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Donnerstag: 8 Uhr Jungſrauenverein. Freitag: ½ Uhr Geſangverein„Zion“. Samstag: 1 Uhr Sparkaſſe des Kindergottesdſenſtes.%9 Uhr Borbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonutag: 1 Uhr: Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr Bibel⸗ ftunde, Stadtmiſſtonar Wacker. Mitiwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag: 11 Uhr findergottesdienſt. Dienstag: ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag: 1 Uhr Kindergottesdienſt. Freitag: ½9 Uhr Bibelſfunde, Stadtmiſſionar Wacker. Neckarſpitze, Kinderſchule. Sanntag: 11 Uhr Kindergottesdienſt. Freitag: ½9 Uhr Bibelſtünde, Stadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlichſ eingeladen. Cbang. Mäuner⸗ u. Tünglingsverein. E. J. ochenprogramm vom 13. Juni bis 19. Juni 1909. K 18. Juni, abends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Sekreiar von Loewenſeſd über„Alles ſchon dageweſen“. Jugend⸗ Abteilung: Nachm. 5 Uhr: Vortrag von Herrn Sekretär von Loewenfeld über:„Die Stundiſten in Rußland“. Montag, den 14. Juni, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Ev. Markus.35—41 von Herrn Pfarrer Hoehler. Dienstag, 15. Junl, abends ½9 Uhr Turnen im Groſth. Gymnaſinm. Abends 1/9 Uhr Probe des Poſaunenchors. Abends ½9 Uhr: Franzöſ. Sprachkurſus. Meittwoch, 16. Juni, abends 9 Uhr Probe des Männerchors. Donuerstag, 25 e ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. ½ Uhr: Franzöſ,. Sprachkurſus. deitaß 185 Junt, Abends ½9 Uhr: Vihelſtunde der Jugend⸗ Abtellung Über freien Text von Herrn Stadtwkar Frapf. Sauistag, 19. Junj. Abends ½9 Uhr Erzählungsabend. Abends ½9 Uhr: e ee Abends ½9 Uhr: Probe des treichorcheſters. 8 5 9928 chriſtlich geſinute Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunſt erteilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethüür. 3. Der 2. Vor⸗ ſitzende, Stadtvikar Krapf, P 2, ga. Der Sekretär, J. R. von Loewenſeld, U 3, 25. Eödugeliſch⸗Juthericher Goktesdienfl. (Diakoniſſenhauskapelle F 7. 20). mittaas 5 Uhr: Predigt Herr Vikar Weicker. Chriſtlicher Jerein junger Mäuner, Maunheim, Schwetzingerſtraße 90. (J. Vorſitzender: Herr Stadtm. Diehm, Schwetzingerſtr. 90, II). Sonntag: Vorm..07 Uhr: Abfahrt zum Bundesfeſt in Langenſteinbach. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteitung.— Sol⸗ datenvereinigung. Mittwoch: Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Abends 81½ Uhr: Jugendabteilung(im oberen Saal). Samstag: Abds. 8 Uhr: Gebelsſtunde und Männerchor. Jeder junge Mann iſt herzlichſt willkommen. Verein jür innere Riſſton, Mannheim. Schwetzingerſtadt, Schwetzingerſtraße 90. (Leiter: Herr Stadtm. Diehm, Schwetzingerſtr. 90, II). Sonntag: Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Veiſammlung. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Montag: Abends 8 Uhr: Miſſions⸗Bibelſtunde. Dienstag: Abends 8 Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde. Mittwoch: Nachm. 4 Uhr: Bibelſtunde. Freitag: Abends 8¼ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Kiedfeldſtraße 56. 8 Uhr: Verſammlung. Freitag: Abends 8 Uhr: Miſſions⸗Bibelſtunde. Samslag: Abends 8 ½ Uhr: Allgem. Gebets⸗Verſammlg. Slau⸗Areuz⸗Berein(E..), Schwehingerſtraße 90. Donnerstag: Abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Evangel. Gemeinſchaft. P 6, 5, Hof, 1 Er. Sonntag, den 18. Juni 1909, vormittags 10 Uhr Früh⸗ gottesdienſt, vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, nachmittags 7½4 Uhr Predigt, nachmittags 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, 17. Juni, abends ¼9 Uhr Bibelſtunde. Freitag, 18. Juni, abends 9 Uhr Singſtunde des ge⸗ miſchten Chors. Neckarvorſtadt, Lortzingſtr. 20, Hof. 5 Sonntag, den 13. Juni 1909, vormittags ¼10 Uhr Früh⸗ gottesdienſt, vormitt. 11 Uhr Sonntagsſchule, abends 8 Uhr Wr eittwoch 16. Juni, abends 1½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde. Jedermann iſt herzlich eingeladen! Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vormittags ½10 Uhr Gottesdienſt, nachmittags %2 Uhr Kindergottesdienſt, nachm. ½4 Uhr Predigt. Diens⸗ tag abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligibſe Gemeinde. Sonntag, den 13. Juni, vormitt. 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſtum, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße). Vor⸗ trag des Hru. Prediger Rieber⸗Mainz über das Thema:„Des Menſchen Wille und des Lebens Geſetze.“ Hterzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 13. Juni. Feſt des heiligen Antonius von Padug. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe, vereins). 11 Uhr heil. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. ſ½8 Uhr Fron⸗ oktap findet jeweils morgens 6 Uhr ein Amt mit Segen und abends ½8 Uhr Andacht mit Segen ſtatt. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 13. Juni. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer hl. Kommunion der Erſtkommuni⸗ kanten mit Segen. 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr andacht. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 13. Juni. ½8 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt mit Gen ralkommunon. 5½ Uhr Amt mit Predigt und Segen. 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. für die Jünglinge. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Abends 7 Uhr Oktapandacht. ſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr heilige Meſſe, 8 Ubr Singmeſſe mit Homilie. chriſtl. Müttervereins. nt geſetztem Allerheiligſten mit Segen. 11 Uhr heilige Meſſe mit Predigt. Nachm. 2 Uhr Ehriſtenlebte. ½ 3 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. ¼4 Uhr Verſammlung des chriſtl. Müttervereins mit Vortrag und Andacht. ½8 Uhr Fronleichnams⸗Andacht mit Segen. 5 Uhr Verſammlung des kathol. Dienſtbotenvereins im Schweſternhauſe, Große Merzelſtraße 24. Liebfrauenkirche. Sonntag, den 13, Juni. Von 6 Uhr an Beicht, 77 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Siugmeſſe mit Predigt ½10 Uhr Predigt und Amt vor ausgeſetzt, Allerheiligſten. Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. ½8 Uhr Oktavandacht. NB. Die für heute fällige Verſammlung des Dienſtboten⸗ vereins iſt erſt am nächſten Sonntag. 5 St. Joſefskirche, Lindenhof. Sonntag, 18. Juni. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. ½ 10 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen. ½2 Uhr C riſtenlehre. Verſammlung des Dienſthoten⸗Vereins mit Vortrag. 8 Uhr Oktapandacht. St. Bonifatiuskurgtie, Wohlgelegen. Sonntag, 18. Junt. Patrozinium. Von 7 Uhr ab Beichtgelegenheit. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 13. Juni 1909. Schloßkirche. Morgens 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Herr Stadtpfarrer Seyfried aus Heidelberg. §bhamsche Roman aus dem jodischen Gemelndeleben Interessant u. spannend, 260 8. 6064 broschiert Mk..—:: gebunden. Mk. 4. Selbstverlag des Verfassers S. L088 MANNHEINM. Sonntag, 13. Junt 1909.(1. Sonnt. n. Tr.), Nach⸗ Sonntag: Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends] ⸗ 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen(Stiftungsfeſt des Paramenten⸗ leichnamsandacht mit Segen, Während der Fronleichnams⸗ heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen. 4½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen. 8 Uhr Oltav⸗ Herz Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 18. Juni. 310 Uhr Predigt und Amt mit Segen. 11 Uhr Kindergöttesdienft mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehref Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag, den 18. Juni. Oktav⸗⸗ General⸗Kommunion des 7% 10 Uhr Predigt und Amt vor aus⸗ 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. /3 Uhr 2 Uhr Veſper. 7 5 Uhr Jwangs⸗gerſteigerung. Moutag, 14. Juli 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 2 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Fahrrad, Möbel und Verſchiedenes. 6643 Mannheim, 12. Juni 1909. Haag, Gerichtsvollz. 10 Stück ſchöne, ungebr. Wohnzimmerſtühle, einz. od. zuſammen, ſowie ein neuer, viereckiger Tiſch, Gaslampen und Div., bill. zu verkaufen. Näh. Heiurich Lauzſtr. 22 pt. 10608 Piauino mit Garantieſch. wegen Weg⸗ zugs abzugeben. 10613 Pftägersgrunbſtr. 35, 1. St. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 14. Juli 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Möbel und. Gegenſtände verſchied. Art. 6651 Mannheim, 12. Juni 1909. Weiler, Gerichtsvollz: 5 Annonden-Amnahme fr 2lle28l. W kungen u. Zeitscheftten der Welt Mannheim. 2785. Ge Jung. Mann 19 Jahre alt, ſtadtkundig, ſucht Stelle als Burcaudiener od. Ausläufer. Naunon kann ge⸗ ſlellt werden. Gefl. 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Kaufmann Otto Wilhelm und Helene Haake. „Metzger Joſef Beck und Anna Schedel. Kaufmann Karl Buck und Joſefa Gruber. Schloſſer Aug. Fritz und Eliſabeta Sommer. Keſſelſchmied Joh. Funk und Johanna Rubdloff. Kaufmann Karl Kauffmann und Elſa Mileck. * * Schloſſer Franz Späth und Eliſabeta Meſſer. Schneider Friedrich Rößler und Maria Gälle. * Metzger Joſef Kalt und Katharina Schäfer. AAHRNRYEYEE= 9 ge go g0 g d dO Fabrikarb. Clem. Dietel und Friederike Chriſtoph. 7. Kaufmann Auguſt Durlacher und Bella Schmidt. Juni. Getraute: 3. Hilfsaufſeher Adam Böhm und Pauline Rauſch. 3. Gärtner Otto Chillot und Joſefine Fuchs. 3. Schreiner Jakob Clever und Frieda Heiſe. 3. Zahnarzt Karl Hauſer und Maria Maier. „Kaufmann Guſtav Hirſchmann und Mina Hertz. „Kaufmann Auguſt Schuſter und Johanna Kühnle. Techniker Georg Schüßler und Eliſe Wetzel. Augenarzt Dr. Friedr. Wengler und Anna Bender. Mechaniker Karl Fränkner und Luiſe Müller. „Miſſionsprediger Wolf Rad und Roſa Levi. Maſchinenformer Ludwig Dreher und Ida Dittrich. Kaufmann Heinrich Eckert und Maria Kußmann. Schloſſer Georg Gehring und Emma Veiröther. Kutſcher Gregor Grimm und Philomena Wagner. * Rangierer Emil König und Barbara Lebkücher. „Schneider Anton Kornmeier und Elſa Eckert. rget r geD t g g g= g g d g 22 8. Kaufmann Otto Schwalbach und Pauline Melchior. 8. Modelldreher Heinrich Steiner und Anna Fritz. Matroſe Leopold Buſch und Pieterje Bork geb. Bokelaar. Mechaniker Friedrich Lenhardt und Frieda Dexheimer. Verſicherungsbeamt. Karl Mühlbergeu Alma Katzenberger. „Bureaudiener Heinrich Schöttinger und Cornelia Stetter. Werkmeiſter Wilhelm Steinhage und Eliſabeta Emmert. Fabrikarb. Jul. Gindorffeu Katha. Kieninger geb. Stein. Kfm. Friedr. Kriegsheim u. Eliſabet Immel geb. Münch. „Bahnarbeiter Johannes Bachmann und Katharina Heß. Maſchinenarb. Karl Bauerſchmidt und Barb. Gellinger. Bahnaſſiſtent Joſ. Kirchgaßner und Emma Walther. „Eiſenbohrer Phil. Getroſt e. S. Karl Otto. „Schreiner Heinrich Bienſtadt e. S. Adam 26. Schloſſer Karl Friedr. Kußmann e. T. Maria Luiſe Irma. Kaſſier Heinr. Külz e. T. Herta Franziska. Wirt Joh. Peter Pöhlmann e. T. Brünhilde Elfriede. Revolverdreher Oskar Dumm e. S. Hugo. Kaufm. Franz Mart. Schömbs e. S. Franz Maria Bernh. „Poſtſchaffner Joſ. Gimber e. T. Lydia Emma. Wirt Ign. Kraft e. T. Erna Lina. „Maſchiniſt Joh. Leonh. Landeck e. T. Paula u. e. T. Elſa. 29. Walter Alfred. 27. Bautechniker Markin Gg. Michael Koch e. T. Bab. Luiſe. 29. Mai. Geborene: 25. Schloſſer Friedr. Schüttler e. T. Karoline Magdalene. 28. Kaufmann Ed. Alfr. Marcus e. T. Helene Marg. Elsb. 28. Former Peter Gottlieb e. T. Hedwig. „Fabrikarb. Karl Weber e. T. Anna Berta. Former Aug. Zorn e. T. Roſa. Schloſſer Friedr. Grimm e. T. Wilhelmine. Schreiner Karl Aug. Peter e. T. Lina. Schuhmacher Joh. Georg Weiß e. T. Luiſe Roſine. Küfer Adam Friedr. Späth e. T. Roſa. „Kaufm. Ludw. Friedr. Bender e. S. Georg Friedrich. Erxpeditor Martin Herrmann e. S. Franz Wilh. 6. Ableſer Wilh. Anton Schäfer e. S. Otto. Bureaugeh. Chr. Friedr. Oßmann e. S. Werner Oskar. Schieferdeckermeiſter Joh. Friedr. Clem. Herter e. S. Karl Friedrich. 9. Magazinarb. Lorenz Kuhn e. T. Charlotte. Erdarb. Nik. Laier e. S. Friedrich Karl. Depotarbeiter Emil Noe e. S. Emil Joſef. Bahnarb. Gottfried Aug. Silberzahn e. T. Eliſabeta. Generalagent Max Sulzbacher e. S. Hermann. „Oberpackmſtr. Nik. Gärtner e. S. Edmund. Schneider Karl Schmidt e. S. Albert Otto. Sdl. Joh. Friedr. Römer e. S. Wilhelm. 30. Maſchiniſt Joſ. Freund e. T. Maria Eliſabeta. Schmied Wilh. Guſt. Seitz e. S. Wilh. Heinrich. Eiſendr. Theodor Schillinger e. T. Magdalena Lina. . Bäcker Joſ. Reiſer e. S. Johannes Martin. „Verw. Georg Herm. Schwab e. S. Kurt. „Tiefbaunternehmer Joh. Friedr. Humpfer e. S. Oskar Auguſt Wilhelm. Magazinarb. Ludw. Beckenbach e. S. Otto Georg. Metzger Auguſt Bonnet e. S. Ludwig Friedrich. .Schloſſer Wilh. Hoffmann e. S. Georg. „Kaufm. Karl Ehmann e. S. Gottlieb Gottfried. 3. Mont. Heinrich Guſt. Eckert e. T. Pauline. Ver ‚Beamter Jul. Studer e. T. Anna Maria. Mont. Ludw. Friedr. Pfeiffenberger e. T. Eliſabet Anna Magdalena. Heinrich. Direktor und Konſul Walter Emminghaus e. S. Jobſt Buchhalter Georg Bräunig e. S. Erwin. Milchhändler Joſ. Danner e. S. Joſef. Former Wilh. Mildenberger e. T. Gertrud. Schutzmann Thomas Maiſch und Joſefine Hagmann. 27. Eiſengeßer Ernſt Joh. Maher e. T. Anna Maria. 5. Schreiner Auguſt Müller und Maria Link. 29. Schneider Friedrich Jakob Wenger e. S. Emil. 5. Inſtallateur Auguſt Raßler und Anna Gräſer. 31. Kaufm. Phil. Sautter e. S. Rudolf Philipp. 5. Hilfsarbeiter Gottlob Retter und Friederike Spöhrle. 31. Stanzer Joſ. Heinr. Stumpf e. S. Friedr. Auguſt. 5. Lackierer Vinzenz Seitz und Henriette Lippert. 80. Tagl. Jak. Brand e. T. Karolina Regina. 5. Poſtb. Karl Stemmer und Maria Weiß. Juni. 5. Spengler Adolf Raſchig und Eliſe Furchner geb. Bey.] 1. Eiſenbohrer Gottfried Weckeſſer e. S. Auguſt. 5. Fabrikarb. Heinrich Bühn und Katha. Klan. 1. Schmied Joſias Göhrng e. S. Ernſt. 7. Verw.⸗Aſſiſt. Erw. Schilling und Luiſe Frank. 1. Friſeur Ad. Friedr. Gg. Rupp e. T. Katharina Margar. 8. Bäckermeiſter Georg Bauer und Lina Müller. 1. Glaſer Chriſt. Barth. Bender e. S. Bartholomäus. 8. Kaufmann Otto Hirſch und Karolina Kerber. 2. Schloſſer Jakob Breyer e. T. Gertrud Margarete. 8. Stukkateur Adam Kohl und Eliſabetha Burkhardt. 3. Tal. Franz Joſef Brech e. S. Georg. 8. Bautechniker Karl Loss und Eliſabet Müller. 1. Tagl. Ludwig Schmitt e. T. Berta. 8. Drogiſt Georg Neurohr und Eliſe Sperber. 3. Photograph Franz Lorenz Schmich e. S. Walter Rich. Frz. 8. Ingenieur Friedrich Riebel und Katharina Weinbrecht. 2. Tagl. Ludw. Eſſenpreis e. S. Friedr. Anton. 3 8. 5 8. Metzger Friedrich Schanz und Eliſabeta Stein. fiISSEESSEAEAEAAIN Fried. Dröll handgeſtrickte Seidenhandſchuhe für Damen und Herren Mk. defekt gewordene Finger immer wieder angeſtrickt werden. 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Ruth Helene Lene Katharina. T. Maria und e. S. 1. Hilda, T. d. Bankbeamter Aug. Guſt. Paul Burth, 5 M. a. Fühnle, d verh. Invalidenrentner Martin Fütterer, 69 J. 7 M. eite. 5 (Abendblatt.) General⸗Anzeiger. Hank für Handel 1. Strassburg Stettin, Cottbus, Forst 1.., Frankfurt a.., Freiburg i.., Giessen, Greifswald, Guben, Darmstädter Bank Gegründet 1858. Aktienkapital und Reserven 184/ Millionen Mark derlassungen in Berlin, Darmstadt, Frankfurt a.., Halle a.., Mannheim, Juni, ipzig, Le Filiale Mannheim (seither Wingenroth, Soherr& Co.) Bankgebäude. 8. 4. Fernsprecher No. 237 u. 2042, Mannheim, 12 2 Lahr 1.., Landau i. Pf., Neustadt a.., Offenburg a.., Prenzlau, Quedlinburg, Ni Hannover, SSSDD 0 ee e N 8 „ c 2%%» — 8 3 8 25 2 8 8 SS ee— 4 8„„„ 33 883 8838 + 4 2 82 2 8 5 3 2 8 S IIEETTTTCCTTTTT S,„„ 3 2 28 2 8 TCCCCCC ——— 5—.——.—— 0 5 8 8 2 —.—— 2 238 88 S S s 3888 2 3 22 28 3 5 8 8 S SSSS SS SSGnSSNSSa 3 33 3 3 8— G 3 8 2 8 SS 2— 2— 2 SSS SS 3888 S 2888 8 2 AS 2— S 2 2 2 FFFFFECCC— E 8 22— SS e, e e 28 2 4 2 2 2 SSSSS 3 SS FCCCCCCTC 2— 2 El + 5 Z S 8 832 73TTTT — 2———— S S*3 332 8 2 2 2 S s e eee ee eeee 2 S 3 88 SS„„ S 2 38 8 8 2 8 883 8 388285 SS S S S388 8 8 2 2 0 3 283 GSSSSOS 8 SNScD π UN SSEAA 8 2— 8 2 2 22 2——2—2—— 2 82[„ —2 2 5 222 88 S88 88 SS 159998 0 2 D 2 2 5 288„ 8 S——— E. 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General⸗An eiger. — Hotel-Wein-Restaurant Victoria Erstklassiges Familien-Restaurant am Platze Anerkannte Spezialitäten in Küche und Keller. Diners, Soupers vn.50—.00. Sonntags Mittags dhens Salon-Konzert C. B. Morlocł. Gr. Hof⸗ U. Nalional-Theater annheim. Sonntag, den 13. Juni 1909. 53. Vorſtellung im Abonnement A. Lohengrin Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Leopold Reichwein. Perſonen: 1 9 der Vogler, König ohengrin 0 Glſe von Brabant 5 5 Herzog Gottfried, ihr Bruder Friedrich von Telramund, brabantiſcher Wilhelm Fenten. Fritz Vogelſtrom. Lilly Hafgren⸗Waag Chriſtine Ziſch. Hans Bahling. Martha Knevels. Hugo Voiſin. 68 Fritz Müller. zean Nicolai. (Carl 5 Debus. raf Ortrud, ſeine Gemahlin Der Heerrufer des Königs Vier brabantiſche Edle Carl Zöller. 9 15 fldnenn. uiſe Wagner. Vier Edelknaben* 6 1 Striebe. Ella Lobertz. Sächſiſche u. thüringiſche Edle und Grafen. Brabantiſche Edle und Grafen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knechte. Antwerpen: Erſte Hälfte des 10. Jahrh. Kaſſeneröff. halb 6 uhr. Anf. 6 uhr. Ende 10 Uhr. Hohe Preiſe. Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 13. Juni 1909. Hasemanns Töchter. Original⸗Volksſtück in 4 Akten von Adolf'Arronge. Regiſſeur: Karl Neumann Hoditz. Perſonen: Anton Haſemann, u. Handels⸗ gärtner 8 Emil Hecht. Albertine, ſeine Frau. 5 Julie Sanden. Emilie Ella Eckelmann. Roſa ſeine Töchter Lene Blankenfeld. Franziska Traute Carlſen. Wilhelm Knorr, Schloſſermeiſter, Emilien's Gatte 5 ein reicher Fabrikant on von Zinnow 5 kert. Handſchuhmacher. 8 Frau Klinkert Kanzleidirektor Gieſecke 8 Alexander Kökert. Heinrich Götz. Hans Godeck. Paul Tietſch. Eliſe De Lank. Emma Schönfeld. Guſt Kallenberger. K. Neumann⸗Hoditz. Anna Starrsé. Henriette Becker. Hedwig Hirſch. Paul Bieda Guſtav Trautſchold. Schloſſergeſellen. duard Klein, Proviſor in der Löwen Apotheke Dr. Seiler, Arzt Anna, Dienſtmädchen bei Haſemann Marthe, in Körner's Dienſten Jagh Schloſſerlehrling Bariſch Schloſſergeſelen Ein Dienſtmädchen. Zwiſchen dem 1. und 2. Akt liegt ein Zeitraum von 11] J. Kaſſeneröffn. 7½ Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende 10¼ Uhr Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Caskocler Garantiert geringster Gasverbraüch durch Doppelsparbrenner ofe Ausfünrliche Rataloge 2 Vorführung durch Isidor Kahn, Mannheim, 0 2, 4. Friedriochspark. Sonntag, 13. Juni, nachm. 3½ u. abends 8 Uhr Zwei grosse Konzerte des kgl. Mufikdirektors Adolf Boettge mit der geſamten Kapelle des Bad. Teib-Grenadier Regiments, Rarlsruhe. Eintrittspreis 50 Pfg., Kinder 20 Pfg. 30292 Abonnenten gegen Vorzeigen der Abonnementskarten frei. NB. Sollte das Abendkonzert wegen ungünſtiger Witterung im Saale abgehalten werden, ſo gelten fol⸗ gende Preiſe: für Abonnenten 20, für Nichtabonnenten 60 Yfg. Hesfaurant Piedentafel.2 Sonntag, den 13. ds.., Orosses Konzert Greunadierquartett Eintritt freil Eintritt freil Es ladet ein 10619 aldelberg 1115 Tannhäuser Am Hauptbahnhof.— Telephon 109.— Wein- und Bier- Restaurant.— Schöne Frontzimmer von Mk..50 an pro Person inkl. kompl. Frühstück. Schöner sshattiger Garten. Elektr. Lieht. n esitzer: Geschw. Gutmann. MHinterzarten bad. Schwarzw. 900 m. ü. 5 0 1 Bahnhof-Hotel Gee er Vollständig neu eingerichtet Bäder. Garten. Equipagen. Tou- risten und Pensjonären bestens empfohlen. Diners à part. Pen- sjon von.50 Mk. an. Mittelpunkt für die schönsten Ausflüge, wie Feldberg, Hochfirst, Titisee, Höllental eto, Winterspo: 1= platz. Auto-Garage. Telephon Neustadt(60). 5421 Besitzer Hermann Riesterer. On-parle frangais. English spoken. Prospekte gratis. Bad. Schwarzwald, 370 m.., Statlon oppenau, zwischen Oppenau u. Allerhelligen. Mitten im schönsten Tannen- und Laubwalde gelegen, mit grossem, schattigen Garten und gedeekter Veranda. 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Ruswärtige inſeratg 30 Die Reklamezelln 100 Lelegramme Hdreſſe: Journal Inlannheim⸗ 0 2 11 ei Meherfechanburgiehet Auſere erſten Aeberſcebaukprojekle bon Guſtev Weinberg. ie deutſchen Banken haben ſeit Anfaug der ſieb des verfloſſenen Jahrhunderts eine Periode des Auff — i n D ger Jahre 0 einer Erweiterung der Operationsbaſis über die Grenzen des Heimatlandes hinaus erſt relativ ſpät und beſcheiden einſetzt. Erſt als der Konzentrationsprozeß deutſcher Bankinſtitute bis zu einem gewiſſen Abſchluß gelangt war, greift die Expanſionsbewe⸗ gung fern vom Mufterlande ſtark ein, die genau wie die Konzen⸗ trationstendenz des letzten Viertels des vergangenen Jahrhunderts ein Charakteriſtikum für die Entwicklung des deutſchen Bank⸗ weſens abgibt. Mit dem zunehmenden. Kapitalxeichtum und der inneren Er⸗ ſtarkung fühlen ſich die Großbanken auf dem heimatlichen Boden beengt. Als Juſtitute von Weltruf drängt ſich ihnen die Er⸗ kenntnis auf, di G ng von Ueberſeebanken der Nichtung des dentſchen Handels mehr als bisher von dem Heimatlande aus zu folgen oder ihm ſogar in einigen Ländern vorauszuztehen mit der Aufgabe, dem nach Beſchäftigung und Anlage ſtrebenden hei⸗ miſchen Kapital neue Arbeitsmöglichkeiten zu erſchließen. Das Hauptmotiv ging aber dahin, die in den überſeeiſchen Ländern wirkenden Händler und Gewerbetreibenden deutſcher Natjion von fremder Kreditwährung möglichſt unabhängig zu ſtellen, ſowie die Finanzierung der überſeeiſchen. Handelsumfätze vor allem in Wechſeln ſelbſt zu bewältigen und damit die ſonſt an andere Län⸗ der gezahlten Speſen an Proviſion, Courtage und Stempelgebüh⸗ ren der nationalen Zahlungsbilanz zu erhalten. Es iſt wohl zu ſagen, daß die genaue Entwickelung der deut⸗ ſchen Ueberſeebanken im Vergleich zu anderen Ländern ſpät ein⸗ ſetzte. Auch hier ſind die Schöpfungen der großen Kolonialmächte, für Deutſchlands Ueberſeebanken in mehr als einer Beziehung in ihren Organiſationen vorbildlich gewefen. England, Frankreich und Holland haben ſeit Jahrzehnten, ja teilweiſe nahezu hundert Jahren in ihren Beſitzungen Kolonialbanken ins Leben gerufen 7* deren Hauptſitz bald im Mutterlande, bald auch in der Kolonje ſelbſt gelegen war. Die in Holländiſch⸗Indien arbeitende Java⸗ bank trat um 1825 in Aktion. Die großen auſtraliſchen Kolonial⸗ banken der Engländer wurden ſchon Mitte der 30er Jahre des bergangenen Jahrhunderts gegründet. Die heute noch beſtehenden oſtindiſchen Banken, die Charterer Bank of India Auſtralia, China, die Delphi and London Bank reichen bis in die Jahre 1833 und 1844 hinauf. Das Gründungsjahr der Natalbank iſt 1854, der Bank of Egypt 1856. Etwas ſpäter trat Frankreich auf den Plan mit Gründung ſeiner Banque de lAlgsrie(1851). Ja, Länder, denen man heute gerade keine allzu große Initiative nach⸗ rühmen kann, haben dem Bankweſen im Auslande eine größere Aufmerkſamkeit als wir gewidmet. Die deutſchen Banken ſind in ihrer Geſamtheit nur auf den großen freien Marktgebieten der Welt entſtanden, die noch übrig bleiben, nachdem die Kolonialmächte längſt eine Verteilung der Weltkarte vorgenommen hatten, In engliſchen, franzöſiſchen und holländiſchen Kolonialgebieten vermieden ſie ins Leben zu treten; wohl aber fanden ſie Platz in Hebieten, die unabhängig, halb ziviliſiert, aber für den Welthandel von unermeßlicher Beden⸗ tung waren, oder die zwar eigene uralte Kultur beſaßen, aber nicht im Stande waren, den Weg zur modernen weſteuropäiſchen Lapitaliſtiſchen Kultur zu finden. 85— Dieſe großen, freien Marktgebiete für den europäiſchen und deutſchen Handel ſind Zentral⸗ und Südamerika und Oſtaſien; in zweiter Linie, namentlich für Deutſchland wichtig kommt Vorder⸗ aſien in Betracht. Weitere Punkte werden unter anderem dem⸗ nächſt in erhöhtem Maße Egypten und Perſien bilden, obgleich hier bereits engliſcher, franzöſiſcher und ruſſiſcher Einfluß domi⸗ Riert weiter vielleicht auch Maroklo und Abeſſinten. Auf dieſen Vorausſetzungen war den deutſchen Großbanken ihr überſeeiſches Tätigkeitsfeld vorgezeichnet. Wenn ihnen ihre Aufgabe, ſich in den Dienſt des Ueberſeehandels zu ſtellen, erſt verhältnismäßig ſpät auch klar geworden iſt, ſo hatten ſie freilich auch dringendere Aufgaben im eigenen Lande zu löſen und, das mag zu ihrer Ehre geſagt ſein, ſich auch denen nicht entzogen, 75 ferner liegenden Projekten nachzugehen. „Die Deutſche Bank darf für ſich das bleibende Verdienſt uſpruch nehmen, zuerſt das Ueberſeebankproblem ine en Größe b und ˖ reits vor einem Jahre oder noch früher; man hatte indeſſen ſeit 1 deutſchen Kapitale im Weltverkehr diejenige Stellung zu ſichern, kehr mit den überſceiſchen Märkten zu unterſtützen und zu bele⸗ ben, nur in beſchränktem Umfange näher treten. Sie knüpfte je⸗ doch ſchon Verbindungen mit überſeeiſchen Plätzen an und leitete gemeinſam mit anderen Banken Verhandlungen über ein in London zu gründendes Banlinſtitut ein, um ſich in den Stand zu ſetzen, nach Wiederherſtellung des Friedens dem erwähnten Geſchäftszweige vorzugsweiſe ihre Kräfte zuwenden zu können. Der zweite Geſchäftsbericht der Deutf das geſteckte Ziel der Exleichterung mif Deutſchland und den fremden, namentlich überſeeiſchen Märk⸗ ten ein ſchwer zu erreichendes ſei zielle Hebergewicht Englands verwies den Kaufmannsſtand der überſeeiſchen Plöt höhere deutſche terung der deutſchen Valuta in Mark Banco, Louis diorthaler, Thaler und Gulden, die in ſolcher Währung gusgeſtellten Wechſel natürlich im Aslande nur einen beſ auch deswegen einen höheren Diskont als Londoner Wechſel for⸗ Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland, den übrigen euro⸗ päiſchen Ländern und überſeeiſchen Märkten.“ Dieſes Programm war dazu beſtimmt, eine, den Gründern, vor allem aber den erſten Leitern der Bank, unter ihnen der zu früh verſtorbene geniale Direktor der deutſchen Bank, Dr. Georg von Siemens, klar zum Bewußtſein gekommene klaffende Lücke in der 2 ung des bis⸗ herigen deutſchen Bank⸗ und Kreditweſens auszufüllen. Inke⸗ reſſant iſt es, zu beobachten, wie dieſe Bank, die heute die erſte Stellung der deutſchen Großbanken einnimmt, bei ihrer Grün⸗ dung vor ca. 35 Jahren wegen ihres Zieles in weiten Kreiſen nur Hohn und Spott erntete. Ahnte doch damals niemand die Kroßartige Entwickelung, die ſie in kurzer Zeit nehmen ſollte. Von der Stimmung, die bei ihrer Gründung in Geſchäftskreiſen herrſchte, legen einige Artikel des Haupthandelsblattes der 7o0er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, des Frankfürter Aktionörs Zeugnis ab. Ende Januar 1870 meldete er folgendes aus Berlin: Di Idee, eam Platze eine Deutſche Bank mit bedeuten Mit teln 1 die ationalen Geldgeſchäfte des deut⸗ iden, beſtand be⸗ na 1*2— 1 1— ſchen Han d zu nehmen, zu gr ſo Janger Zeit nichts mehr von dem Projekte gehört, daß es ver⸗ ſſen ſchien und ſein plötzliches Auftauchen daher nicht wenig eſtaunen erregte. Daß das Projekt an der Börſe mit Befrie⸗ digung aufgenommen wäre, läßt ſich nicht behaupten; man be⸗ zweifelt, ob der oſtenſible Zweck desſelben allein einem Bankinſti⸗ tut mit ſo bedeutenden Mitteln, wie ſie der Deutſchen Bank zur Verfügung geſtellt werden ſollen, genügende Beſchäftigung ge⸗ währen kann u. glaubt, daß der Kern der Sgche weniger die ſehr ſchön ausgedachte Unterſtützung des deutſchen Handels ſein würde, als viel mehr die Agiotage im Großen nach dem Vorbilde der Wiener und Pariſer Inſtitute.“ Eiwas ſpäter ſchreibt er: Es wäre das Beſte, wenn man die Gründung der Deutſchen Bank einſchlafen ließe. Die Gründer würden ſich dadurch vor einem glänzenden Fiasko bewahren, das ihnen ohne allen Zweifel drohe, wenn ſie ſich nicht entſchlöſſen, ihre Aktien ſelbſt zu übernehmen.“ Ja ſelbſt in Börſenkreiſen ſpottete man damals faſt allgemein über die Deusſche Bank. Als ſchon 1871 die Deutſche Bank ihr nkapital verdoppeln mußte, meinte das ſchon zitierte Blatt⸗ „Ein Bedürfnis zu einer ſolchen Verdoppelung ſei nicht vorhan⸗ den, ſelbſt wenn es wahr ſein ſollte, daß die Bank bei den Riff⸗ piraten, den Kaffern und bei der iten errichten wollte.“ Die Leites der Deutſchen Bank ließen ſich nicht beirren. Feſt ſie ihr Ziel im Auge, dem deutſchen Kapitalmarkte die Schwarzfußindianern Komman⸗ 8 hielten f außerordentlich lohnenden und ſichexen Geldtransaktien zuzufüh⸗ ren, deren der immer mächliger ſich entfaltende Warenverkehr Deutſchlands mit den überſeeiſchen Ländern bedurfte und dem welche es durch ſeine Bedeutung ſchon damals einzunehmen be⸗ rechtigt war. 5 5 Allerdings konnte die Deutſche Bank zunächſt infolge des Krie⸗ ges mit Frankreich ihrer eigentlichen Aufgabe, den Handelsver⸗ hen Bank ſelbſt gibt zu, daß — 2.—2 7— 22 ig direkter Handelsbeziehungen Das kommerzielle un ze faſt allein auf London. Der durchſchnittlich kont und der Umſtand, daß durch die Zerſplit⸗ änkten Marft hatten und Preiſe der Waren zugeſchlagen werden, eine Erhöhung, welcher der Deutſche wiederum zu leiden hatte. Wohl bere die deutſchen Banken, um ihren Kunden entgegenzukommen, ihre Akzepte eine etwas geringere Proviſion als die Lo Dieſe aber waren in allen Weltteilen in irgend eten und ihre Wechſel beſaßen eine ungehinderte un unbegrenzte Umlaufsfähigkeit. er rein hiſtoriſch zu erklärenden Vorzugsſte nationalen Bankperkehr drängte die Der Bank dahin, ſich eine eigene Vertretung in London zu ver ſen, um von hier aus in den Mittelpunkt des Welthandels dringen und ſich ſo eben len Geldmarkt zu ſichern. Die Erxichtung einer eigenen in England war aber mit Hinderniſſen verknüpft, weil di war dieſer Zuſtand um ſo mehr zu bedauorn, als p denken hinſichtlich der Regelung dieſer Frage nicht k Die Deutſche Bank half ſich, indem ſie ſich durch eine ſtar teiligung an einem von ihren Freunden errichteten ſelbſtt Inſtitute in London, der German Bank of London, Limited eine kräftige Stütze ſicherke. Erſt zwei Jahre ſpäter w großen Teil durch die Anträge der Deutſchen Bank auf G. des Staatsvertrages zwiſchen Deutſchland und England die von ausländiſchen juriſtiſchen Perſonen betreffs gege Anerkennung der unter der Gerichtsbarkeit jedes dieſer Länder ſtehenden juriſtiſchen Perſonen geklärt und ſiche Noch in demſelben in Wirkſamkeit. Jetzt hatte der deutſche Kaufmann die Waßl, entwed Mark auf Deutſchland, alſo direkt mit der Heimat, oder igland durch Vermittlung einer deutſchen Ban und damit alle Gewiunchancen zu benutzen, welche ihm zeitweilig größere oder geringere Nachfrage nach Pfd. St. od Markwechſeln, durch die Verſchiedenheit der Diskontſätze i London oder Berlin erwuchſen. So ſicherte die Deutſe durch ihr Vorgehen unſerem Handel und unſerer Ind Stellung auf dem Weltmarkte und führte das deutſche in den kransatlantiſchen Handel ein, wo es bis dahin ſo gu völlig unbekannt geblieben war. Dieſes war zu einer Zei die Goldwährung in Deutſchland noch nicht beſtand, ein beſonders ſchwieriges Beginne. Einer weiteren Schwierigkeit, die ſich aus der Ver heit der Valuta zwiſchen den deutſchen Binnen⸗ und S 9 und der damit zuſammenhängenden ziemlich ſcharfen des kaufmänniſchen Geſchäftes im Binnen⸗ und Küſtenhan gab, begegnete die Deutſche Bank dadurch, daß ſie ſich na für das überſeeiſche Geſchäft auch in den Seeplätzen dur Inſtitute vertreten ließ. Zu dem Zwecke gründete ſie 1871 in Bremen eir 7 te Filiale und traf noch in demſelbe Vorbereitungen für die Errichtung einer weiteren Zw in Hamburg. Es konnte aber nicht genügend erſcheinen, wie es im Deutſchen Bank von 1871 heißt, den deutſchen Import Exporteur lediglich dadurch zu unterſtützen, daß man ihn London Kredite eröffnete, man mußte ihm auch die M gewähren, dieſe Kredite in Deutſchland in Anſpruch z 1 indem man die deutſche Valuta auf den überſeeiſchen M inführte und guf denſelben als Käufer für die auf deutſe — 5 in Angriff nehmen zu können, als die Ein der Goldwährung in Deutſchland geſichert war. Hierbei k der günſtige Umſtand zu ſtatten, daß das gleichen Zwecken Eomptoir diescompte aus nationalen Rückſichten pl deutſchen Beamten entließ und ſomit eine Reihe kätige Ufanzen und Berhältniſſen einzelner überſeeiſcher Y aus pertrauter Männer frei wurde. Der größte trat zur Deutſchen Bank über und ermögl Gründung überſeeiſcher Zweiginſtitute zu erleichtern nach Ende 1871 die Errichtung von Filialen in Shang Jokohama beſchloſſen, indem man es für nützlich hielt, genau auf dieſelben Plätze zurü falls eine Poſition auf dem intern Jahre trat die Deutſche Bank London! kten auftral. Die deutſche Bank lehr zu laſſen, wo ſi geführt, und badurch kamen die mit fenen Plätzen arbeitenden kontinentalen Häuſer in die Lage, ihre Geſchäfte in deutſcher Valuta abzuwickeln. (Schluß folgt. Aruguays Finanzen und Exportausſichten. Von befreundeter Seite wird uns geſchrieben: Neben Argen⸗ tinien iſt unter den ſüdamerikaniſchen Staaten Uruguay dasje⸗ nige Land, welches eine hervorragend günſtige wirtſchaftliche Entwicklung aufweiſt. Wie aus der Botſchaft des Präſidenten Dr. Claudio Williman an den Kongreß hervorgeht, hat das Fi⸗ nanzjahr 190708 für die Republik Uruguay einen Ueberſchuß von 2 035 332 Peſos lein Peſo M..35) ergeben, während der Voranſchlag im Budget nur einen ſolchen von 1 800 869 vorgeſe⸗ hen hatte. Die für den Tilgungsdienſt der Staatsſchuld verpfän⸗ deten 45 Prozent der Zolleinnahmen erbrachten 5 880 349 Peſos, was bei einem Erfordernis von 4 606 581(für die Schuldentil⸗ gung) einen Reinüberſchuß von 1273 768 ergab. Mit Recht kann daher die Zeitſchrift„Der Internationale Volkswirt“ Uruguay einen der beſtkonſolidierten Staaten Südamerikas nennen. Wie ſtetig und rapide die Finanzen von Uruguay im Aufſchwung be⸗ griffen ſind, geht bereits aus den Gewinnzahlen des„Banco de la Republica“, der Staatsbank von Uruguay, hervor. Dieſe Bank hatte im Jahre 1908 einen Reingewinn von 1020 212 Peſos zu verzeichnen, gegen 728 000 Peſos in 1907, 465 000 in 1905 und 380 000 in 1903. Auch die Zolleinnahmen der Republik zeigten im Jahre 1908 mit 13 638 308 Peſos ein Plus gegenüber dem Vor⸗ jahre von 431 376 Peſos. Die Staatsſchuld von Uruguay iſt haupt⸗ ſächlich für die Ausführung von öffentlichen Arbeiten kontrahiert worden. Dem gleichen Zweck ſoll auch die neueſte Anleihe von 30 Millionen Francs dienen, die von franzöſiſchen Kapitaliſten über⸗ nommen iſt. Es iſt ſehr zu bedauern, daß Deutſchland bei dieſen Finanz⸗ Transaktionen Urugvays fehlt, wo doch ſein Handel in dieſem ſüd⸗ amerikaniſchen Staate eine hervorragende Rolle ſpielt. Spe⸗ ziell für Zucker iſt Uruguay unſer beſter und zu⸗ perläſſigſter Abnehmer in Südamerika. Im Jahre 1907 nahm dieſes Land von uns allein für 2 Millionen Mark Zucker und ſteht in dieſer Beziehung unter allen ſüdamerikani⸗ ſchen Ländern weiaus an erſter Stelle. Auch die Einfuhr land⸗ wirtſchaftlicher Maſchinen und Geräte aus Deutſchland nach Uruguay hat im verfloſſenen Jahre eine erhebliche Steigexrung erfahren. Auf der andern Seite iſt Deutſchland für manche Pro⸗ dukte der Republik ein wertvoller Abnehmer, ſo z. B. für Wolle. In der Kampagne 1907%8 kamen in Hamburg und Bremen aus Uruguay nicht weniger als 28 003 Ballen Wolle an, womit dieſe Häfen nur noch hinter Marſeille und Bordeaux zurückſtehen; zu bedenken iſt dabei ferner, daß auch von den nach den genannten franzöſiſchen Häfen verladenen Ballen ein weſentlicher Teil eben⸗ falls nach Deutſchland weiter geht. Nur an dem Handel mit ge⸗ frorenem Fleiſch, wovon ungeheure Mengen aus Uruguay nach England ausgeführt werden, nimmt Deutſchland leider keinen Anteil. Obgleich alſo die deutſchen Handelsbeziehungen mit Uru⸗ guay ſchon recht ausgedehnte ſind, dürften ſie noch in erheblichem Maße ausdehnungsfähig ſein. Das beſte Hülfsmittel dazu wäre, wenn Deutſchland ſich an den Finanztransaktionen der Republik beteiligte, die in nächſter Zeit hauptſöchlich dem großartigen Ha⸗ fenausbau von Montevideo, der einen guten Fortgang nimmt, ge⸗ widmet ſein ſollen. Wenn der Handel von Uruguay ſchon ſeft einer Reihe von Jahren eine aktive Handelsbilanz aufweiſt ldie Einfuhr betrug 1908: 34 618 804 Peſos und die Ausfuhr 37280 523 Peſos), ſo wird ein nicht unweſentlicher Jaktor für eine rapide wirtſchaft⸗ liche Entwicklung des Landes die Koloniſationspolitik der Repu⸗ blik ſein. In nächſter Zeit dürfte ſich ein groß angelegtes Koloni⸗ ſationsprojekt der Verwirklichung nähern, bei dem es auch beſon⸗ ders auf die Anſiedlung germaniſcher Elemente abgeſehen iſt: es ſollen nicht weniger als 500 000 Hektar Ländereien unter tatfräf⸗ tiger Unterſtützung der Regierung aufgeteilt werden. vom Waren⸗ und Produftenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Am Weltmarkte für Getreide war die Stimmung unter dem Einfluß der infolge der in den meiſten Produktions⸗ gebieten niedergegangenen Regenfälle, günſtigeren Ernteausſichten nicht mehr ſo feſt, wie in den Vorwochen und die Preiſe an den nordamerikaniſchen Börſen haben eine Einbuße von 98—8 e. erlitten. Neben den beſſeren Ernteausſichten wirkten auch die letztwöchigen größeren Weltverſchiffungen 26¹ 00 gegen 214 000 Tonnen in der vorhergegangenen Woche) verſtimmend. Nach den am 8. ds. Mts. von der Regierung in Waſhington bekangt ge⸗ gebenen Ziffern ſchätzt man den Ertrag des Winterweizens am 1 Juni auf 398 559 000 Buſhels gegen 390 194000 am 1. Maai d. J. und gegen 440 315 000 Bufhels am 1. Juni 1908. Für Frug⸗ jahrsweizen lautet die Note des Ackerbaubureaus auf 95, Proßz. einer idealen Vollernte, gegen 95 Prozent im Vorjahr und 88.7 Prozent im Jahre 1907. Den Ertrag ſchätzt man auf 253 796 900 Prozent im Jahre 1907. Den Ertrag ſchätzt man auf 259796 0⁰⁰ Buſhels gegen 247 940 000 Buſhels am 1. Juni 1908. Dieſe gün⸗ ſtigen Ziffern für Frühjahrsweizen übten indes auf die allge⸗ meine Marktlage keinen ſonderlichen Einfluß aus, weil die Haupt⸗ zeit für die Entwicklung des Frühjahrsweizens noch bevorſtehl. Aus Rußland liegen ebenfalls günſtigere Erntenachrichten vor. In Argentinien ſind die lang erſehnten Regenfälle eingetreten, ſd daß mit der Beſtellung der Weizenſaat in vollem Umfange begonnen werden konnte. Von Indien liegen jetzt offizielle Schätzungen vor und ſchäzt man darnach das Ergebnis der Weizenernte auf 7580 000 T. gegen 5 975 800 T. im Vorfjahre und 8 484 000 T. im Jahre 1907. Die Verſchiffungen von Argen⸗ linien weiſen eine weitere Zunahme auf und belaufen ſich in dieſer Woche auf 70 000 T. gegen 50 000 Tonnen in der Vor⸗ woche, wovon 34000 T. gegen 12 000 T. in der Vorwoche für den Kontinent beſtimmt ſind. Die ſichtbaren Vorräte in den Ver⸗ einigten Laplata⸗Staaten ſind von 70000 auf 60 000, Tonnen zurückgegangen, während in der Parallelwoche des Vorjahres noch 100 000 T. angegeben wurden. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Slime mung für Weizen weiter recht feſt und die Preiſe, die erzielt wurden, ſtellen ſich um zirka—3 M. höher als in der Vorwoche. Die Feſtigkeit iſt in der Hauptſache durch den enormen Mangel an Weizen bedingt. Die Tranſitlager in Mannheim weiſen nur einen Beſtand von 21 534 Dz. Weizen am 1. Juni d. J. auf, während in der gleichen Zeit des Vorjahres 181 338 Dz. vorhan⸗ den waren. Gehandelt wurden 80 Kg. Bahia Blanka oder Bar⸗ letta Ruſſo prompt zu M. 203—205, 80 Kg. ungariſche Ausſaat ſchwimmend auf Rotterdam zu M. 203.50—205.50, 70 Kg. Eatre⸗ rios ſchwimmend M. 203.—204.50, Ulkaweizen 9 Pud 10.-15 ſchwimmend M. 194—196, 9 Pud 20.25 M. 195.—-197, 9 Pud 80⸗35 prompt M. 196—198, 10 Pud M. 199—201, Rumänweizen 79⸗80 Kg. ſchwimmend M. 204—206, gewichtslos ſchwimmend M. 199—203, alles per Tonne Eif Rotterdam Rumänweizen neue Ernte 78.79 Kg. 3 Proz. blaufrei per Auguſt⸗September Ver⸗ ſchiffungen waren zu M. 183—185 per Tonne Eif Rotterdam offeriert. Auſtraliſche Weizen wurden in großen Quantitäten in der Preislage von M. 214—216.50 per Tonne, je nach Qualität Eif Mannheim gekauft. Für Roggen war die Marktlage weiter geſpannt und die Forderungen ſind andauernd recht hoch. Unſere Mühlen nehmen nur die notwendigſten Quantitäten aus dem Markte, doch iſt das Geſchäft etwas belebter, da der Roggen⸗ mehlabſatz ein beſſerer iſt. Die Angebote von Rußland ſind, trotz der ſtark erhöhten Forderungen für norddeutſchen Roggen, immer noch unrentabel, zumal infolge der beſſeren Qualität der deut⸗ ſchen Ware gegenüber der ruſſiſchen erſtere lieber gekauft wird. Norddeutſche Ware iſt je nach Beſchaffenheit zu M. 140—145 per Tonne, Cif Rotterdam am Markte. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend auf Rotterdam koſtet M. 147, dito 9 Pud 15⸗20 M. 148 per Tonne Eif Rotterdam. Braugerſte hat einen ganz unbedeutenden Verkehr bei im ganzen behaupteter Preistendenz. Futtergerſte hatte einen ſehr feſten Markt bei ziemlich unveränderten Preiſen. Nahe Ware oder hier dis⸗ ponible bleibt gut geſucht und im Bedarfsfalle werden die Tages⸗ preiſe ſchlank bewilligt. Im Eifgeſchäft fand Laplatagerſte 59⸗60 Kg., auf Rotterdam ſchwimmend zu M. 120—121 per Tonne ECif Rotterdam willige Käufer. Ruſſiſche Gerſte 59⸗60 Kg. ſchwim⸗ mend erlöſte M. 118 und Donaugerſte 58⸗59 Kg. ſchwimmend M. 118.50 per Tonne Cif Rotterdam. Hafer iſt im Laufe der Woche weiter im Preiſe geſtiegen und bleibt in naher Ware gut gefragt. Die Vorräte am hieſigen Platze ſind nicht groß; es befinden ſich auf den Tranſitlagern am 1. Juni nur rund 61.000 Dz. gegen rund 102 000 Dz. im Vorjahre. Laplatahafer auf Rotterdam unterwegs erlöſte M. 128—131 je nach Qualität, per Tonne Eif Rotterdam. Ruſſiſche Hafer ſind per Juni⸗Juli Abladung, je nach Qualität zu M. 129—135 per Tonne, Eif Rotterdam am Markte. Platahafer auf Mannheim⸗Ludwigshafen ſchwimmend wurde zu M. 133—134 per Tonne Eif Mannheim⸗ Ludwigshafen verkauft. Für Mais iſt Laplata maßgebend, nachdem die Vereinigten Staaten Nordamerikas nicht mehr exportieren und der Donaumais eine zu ſchlechte Beſchaffenheit zeigt. Auf Rotterdam ſchwimmender Laplatamais wurde zu M. 125—128, je nach Qualität, per Tonne umgeſetzt. Per Juni⸗ Juli abladbar iſt zu M. 123 per Tonne, Cif Rotterdam offeriert. Hier disponibler Platamais erzielte je nach Beſchaffenheit M. 170—178.50 per Tonne, verzollt, ab Mannheim. Odeſſamais war Eif Rotterdam zu M. 125 per Tonne offeriert. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ märkten: ./8. 10.08. Diff. Weizer: New⸗Norl loco ets 137½ 136¼— 7 Juli 7 12 1285 Chicago Juli 116¼— 7 Buenos⸗Ayres ctos. pap. 10.20 10.30 +0.10 Liverpool Juli sh 8/11¾ 9˙/0%,0 +17 Budapeſi Oktbr. Kr. 13.41 13.73 +0.32 Paris Juli/Aug. Fr. 268.— 259.50—.50 Berlin Juli M. 254.25 257.75 +8.50 Mannheim Pfälzer loko„ 267.— 270.— +3.— Noggen: Chicago loco ets 90 88—2 1 Juli 5 82 82— Paris Juli Aug. Fr. 187.50 180.——.50 Berlin Juli M. 198.— 197.75—.25 Mannheim Pfälzer loko 195.— 195.—— Hafer: Chicago 31 ets 58¼ 585½— 7 Paris uliAug. Fr. 225.— 224.50—.50 Berlin Jult M. 186.— 188.25—.25 Mannheint badiſch, loko„ 193.75 193.75— Mais: New⸗Nork Juli ets 82½ 8² N.— Chicago Juli 73— Berlin Juli M. 156.50 158.75 +2.25 Mannbeim Laplata loko„ 180.— 180.—— ———— Handelsberichte. Pörſenwochen⸗Bericht. B. Frankfurt a.., 12. Juni. Im Laufe dieſer Woche beſchäftigte ſich zunächſt die Börſe mit dem Quartalsabſchluß der Vereinigten Königs⸗ und Laura⸗ hütte, welcher, wie bereits in unſerem letzten Wochenbericht er⸗ wähnt, Anlaß zur ſchwachen Haltung gab. Die Ergebniſſe des dritten Viertels des Geſchäftsjahres enttäuſchten nicht mehr, da die Mitteilungen der Laurahütte hinter den peſſimiſtiſchen Erwartun⸗ gen doch noch zurückbleiben. Es zeigte ſich ſogar vorübergehend befeſtigte Tendenz, da der Beſchäftigungsgrad und die Sicherung eines großen Bankkredits bei Laurahütte Beruhigung brachte. Die Nachwirkung blieb nicht aus, obwohl ſie den Aktionären keine Ueberraſchung bereitet, denn die Schilderungen über die Ge⸗ ſchäftslage der Kohlen und Eiſeninduſtrie, welche in der General⸗ verſammlung bekannt gegeben wurden, ſtimmen mit unſeren Be⸗ richten durchaus überein. Der Montanmarkt beſchäftigte im Laufe dieſer Woche die Börſe auch in erſter Linie u. war ausſchlaggesend auf ſämtliche Märkte. Wenig erfreulich lauten die neueren Nach⸗ richten vom weſtdeutſchen Kohlenmarkt. An der Ver⸗ ſchlechterung der Situation iſt der Rückgang des Inlandskonſums Schuld. Der Export hat ſich gebeſſert. Frankreich nimmt ganz erhebliche Mengen deutſcher Kohle auf, auch nach Holland und Belgien wird mehr verſandt. Der Ausſfuhr droht allerdings eine ſtarke Erſchwerung, wenn der von konſervativer Seite bean⸗ tragte Exportzoll auf Kohle und Koks zum Geſetz wird. Es würde dies zur Folge haben, daß der engliſche Wettbewerb noch größere Erfolge erreicht als bisher. Von den einzelnen Kohlen⸗ ſorten iſt zu erwähnen, daß der Verbrauch von Hausbrand natur⸗ gemäß immer weiter zurückgeht, ebenſo werden Gaskohlen weniger abgeſetzt. Kohlen für gewerbliche Zwecke haben unter der ungün⸗ ſtigen Lage der Eiſeninduſtrie zu leiden. Der Verkehr nach Süd⸗ deutſchland hat ſich noch immer nicht gehoben. Vomerheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt iſt die Nachfrage, wie verlautet, für einzelne Artikel beſſer geworden, doch zeigt ſich weiter Zurückhaltung der Konſumenten. In Roh⸗ eiſen iſt für das laufende Jahr wohl ſchwerlich an eine Belebung zu denken. Der Bedarf, namentlich in Gießereieiſen, iſt für län⸗ gere Zeit gedeckt, ſo daß nur kleine Zuſatzkäufe erforderlich ſind. Die Preiſe zeigen gegenwärtig einige Stabilität. Angezogen ha⸗ ben diejenigen für Altmaterial, das recht knapp angeboten, aber ziemlich reichlich verlangt wird. In Halbzeug geht es nach wie vor ſtill her. Der Export iſt ſchwierig und unlohnend, und dem inländiſchen Konſum mangelt bei der ſchlechten Geſchäftslage die Aufnahmefähigkeit. Für Träger und Formeiſen hat ſich die Nach⸗ frage ein wenig gehoben, da es im Baugewerbe etwas lebhafter hergeht. Auch im Blechgeſchäft macht ſich, ſo weit der Auftrags⸗ eingang in Frage kommt, eine Beſſerung wahrnehmbar. In Feinblechen kann die Beſchäftigung teilweiſe als befriedigend be⸗ zeichnet werden, während ſie in Grobblechen viel zu wünſchen übrig läßt. Höbere Preiſe ließen ſich bisher aber faſt gar nicht erzielen. Stabeiſen wird in letzter Zeit reichlicher verlangt, ohne daß die Notierungen ſich hätten heben können. Was Röhren an⸗ langt, ſo bleiben Siederöhren vernachläſſigt. Beſſer beſchäftigt ſind die Walzdrahtherſteller, doch gehen neue Beſtellungen ſpär⸗ licher ein. Die Herſteller von rollendem Eiſenbahnmaterial ſind infolge neuer fiskaliſcher Beſtellungen leidlich beſetzt, dagegen fehlt es in den Maſchinenfabriken ſehr an Arbeit. Die Folge war in⸗ folge dieſer wenigen erfreulichen Nachrichten, daß Montanwerte mit wenig Ausnahmen mit größeren Kursverluſten ſchließen, Laurahütte und Gelſenkirchen beſonders ſtark gedrückt. Erfreulich war es für die Börſe, daß der Ausweis der Reichsbank eine günſtigere Geſtaltung zeigte, obgleich wenig Hoffnung beſteht, eine Dskontermäßigung zu erwarten. Die Kräf⸗ tigung war weſentlich bedeutender als ſonſt in der erſten Juni⸗ woche. Der Status beſſerte ſich nämlich um 94.24 Millionen Mk. gegen 46 Millionen in 1908 und 29,07 Millionen in 1907. Die ſteuerfreie Notenreſerve ſtieg demnach von 106,928,000 Mark auf 201,170%000 Mark. Hauptſächlich war die diesmalige günſtige Ge⸗ ſtaltung dem neuerlichen ſtarken Rückgang des Effektenkontos (Reichsſchatzſcheine) und dem Zufluß von Giroeinlagen zu danken. In Bezug auf den letzteren ſei daran erinnert, daß die letzte Mai⸗ woche abnorm hohe Entnahmen von Girogeldern gezeigt hatte, die in Zuſammenhang mit Abhebungen ſeitens der Reichsregierung ſtanden. Die diesmalige Verſchiebung hat einen gewiſſen Aus⸗ gleich gebracht. Die letzten Ausweiſe wurden eben ausſchlagge⸗ bend durch die mit der neueſten großen Anleihe⸗Emiſſion direkt oder indirekt zuſammenhängenden Transaktionen beeinflußt. Der Bankdiskont, welcher heute noch 4½ Proz. gegen 5½ i. v. J. be⸗ trägt, wird kaum zur Ermäßigung kommen, wenn nicht bald die Mißſtimmung der Steuervorſchläge ein Ende nimmt. Die Ver⸗ ſteifung des Geldmarktes dauerte auch im Laufe dieſer Woche an und übte einen gewiſſen Druck aus. Der hieſige Privatdiskont zog bis 215% Proz. an. Angeſichts der Verſteifung des Newyor⸗ ker und Londoner Geldmarktes dürfte ſich krotz verhältnismäßig reichlichem Angebot von täglichem Geld eine Beſſerung nicht ſo ſchnell einſtellen. Auf dem Fondsmarkt ſind zunächſt unſere heimiſchen Anleihen zu erwähnen, welche durchweg Abſchwächungen erlitten. Die Interimsſcheine der neueſten 4 und 31 prozentigen Anleihe gingen zurück. 3 proz. Titres lagen ſchwach. In deutſchen Stadtanleihen lag geringes Angebot vor. Auf dem internatio⸗ nalen Rentenmarkt zeigten Ruſſen feſtere Tendenz auf beſſere Ge⸗ treidenachrichten. Oeſterreichiſche und ungariſche Fonds ſchwächer in Anbetracht der ungeklärten parlamentariſchen Lage und die Schwierigkeit der Entwirrung der politiſchen Kriſe in Ungarn. Balkanwerte behaupteten den Kursſtand. Argentinier feſter. Für Merikaner beſtand weitere Nachfrage. Der Bankenmarkt ließ wenig Kursveränderung zu. Für Dresdner Bank beſtand lebhaftes Geſchäft, teilweiſe auf die Goldminenſteigerungen und angebliche Erfolge mit der eng liierten General Mining Finance Corperation. Diskonto kräftiger anziehend auf Gerüchte über endgiltige Abſtoßung des Intereſſes der„Popp⸗Transaktion“ aßs auch von rumäniſchen Petroleumgeſchäften. Deutſche Bank, Darm⸗ ſtädter und Nationalbank behaupteten den Kursſtand. Oeſter⸗ reichiſche Banken ruhiger. Intereſſe zeigte ſich für Länderbank. die anhaltend von Gerüchten über ein neues größeres Finanz⸗ geſchäft profitierten. Das Geſchäft auf dieſem Gebiete war ruhig. Bahnen bei ziemlich feſter Tendenz umgeſetzt. Von ame⸗ rikaniſchen zeichneten ſich Baltimore Ohio⸗Aktien durch lebhafteren Verkehr aus. Orientbahnen zogen an auf den Abſchluß des Uebereinkommens mit der Pforte, zeigen aber ſpäter wieder Abſchwächung. Lombarden waren angeregt durch den gewonnenen Steuerprozeß. Staatsbahnen und Henri behaupten den Kurs⸗ ſtand. Schiffahrtsaktien feſter im Anſchluß der weiter geſtie⸗ genen Auswanderziffern. Aus der großen Anzahl der Induſtrie⸗ papiere traten nur wenige durch lebhaftere Umſätze hervor. Die feſte Tendenz für Chemiſche Aktien erhielt ſich. Bei lebhafterem Geſchäft ſind Höchſter zu erwähnen. Elektricitätsaktien weiſen ge⸗ ringe Veränderungen auf. Belebter ſind Ediſon und Siemens und Halske. Maſchinenfabriken feſt. Lebhaftes Intereſſe zeigte ſich für Aluminium. Von Brauereien konnten Brauerei Kalk auch einzelne andere Papiere dieſer Gattung im Kurſe ſich erhöhen. Weſteregeln feſt. Die Obligationen der Helios ſind weiter be⸗ achtet und gefragt. An der Freitagsbörſe hat ſich verhältnismäßig wenig verändert, die Tendenz war auf den meiſten Gebieten im Anſchluß günſtigerer Börſenberichte von Newyork und London feſt. Beſonders lebhaft geſtaltete ſich das Geſchäft in Lombarden, welche bei größeren Umſätzen aus bereits angeführten Gründen gehandelt wurden. Es wird der neuen Bilanz eine Rückvergütung von 1½ Millionen Kronen zu Gute kommen. Heimiſche Anleihen erfuhren unerwartet, infolge ſtärkerer Nachfrage wenn auch kleine Kursbeſſerungen. Das Geſchäft im allgemeinen trug einen ruhi⸗ gen Charakter. Solange die Unſicherheit über den Ausgang der Reichsfinanzreform beſteht, vermag die Börſe eine lebhaftere Ge⸗ ſchäftstätigkeit zwar nicht zu entfalten, aber bei aller Zurückhal⸗ tung und Geſchäftsſtille bewahrt die Börſe eine im Grunde zuver⸗ ſichtliche Stimmung. Das kapitalkräftige Publikum verharrt in weiterer Zurückhaltung. Für Kaliwerte beſtand lebhaftere Nach⸗ frage bei anziehenden Kurſen. Höchſter Farbwerke waren auf Angebot niedriger. ſſontanaktien erfuhren wenig Veränderung und ſchließen leicht befeſtigt. Die Börſenwoche ſchloß bei freund⸗ licher Stimmung im Anſchluß der amerikaniſchen Kupferſtatiſtik und guter Berichte aus Amerika. Der Privatdiskont hielt ſich auf dem bisherigen Stand der Woche von 2%% Prozent. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, den 8. Juni. Der Kohlenkuxenmarkt war in der abgelaufenen Be⸗ richtswoche weiter nachgebend. Für die meiſten ſchweren Werte traten Käufer erſt bei weſentlich ſchwächeren Kurſen auf. Eine Ausnahme bildeten Helene und Amalie, Ewald und Langenbrahm, die ſich auf dem vorwöchentlichen Kursſtande gut behaupten konn⸗ ten, und bei 18 200 Mk., 51 500 Mk. reſp. 19 800 Mk.gefragt blie⸗ ben. Größeres Geſchäft entwickelte ſich lediglich in Dorſtfeld zwi⸗ ſchen 10 100 Mk. und 10 300 Mk. Mont Cenis wurden nach der⸗ vorhergegangenen Steigerung bis ca. 19 400 Mk. bei ca. 19 000 Mk. angeboten, doch ſtellten ſich erſt bei ca. 18 500 Mk. wieder Käufer ein. Friedrich der Große ſind bei ca. 23 500 Mk. Graf Schwerin bei ca. 8750 Mk., König Ludwig bei ca. 29000 Mk. und Lothringen bei ca. 27000 Mk. am Markte. Von mittleren und kleineren Werten ſtanden Weſtphalen und Oespel im Vorder⸗ grunde des Intereſſes, und wurden in großen Poſten lebhaft um⸗ geſetzt. Erſtere gewannen etwa 700 Mk, während letztere auf die Dementierung der Verkaufsgerüchte unter verſchiedenen Schwan⸗ kungen ſich bis ca. 1850 Mk. abſchwächten. Sonſt waren noch Umſätze in Trier bei ca. 5100 Mk., Hermann 1/111 bei ca. 8250 Mark, Kaiſer Friedrich bei ca. 2750 Ml. und Viktoria Kupferdreh zwiſchen 625 Mk. und 700 Mk. zu perzeichnen. 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Was kauſend, wie ſich Ihr Vollbart entwickelt hat!“ Und mit großen Schriftzügen ſchreibt ſich der Herr ein: Rittmeiſter von Wettern. Dann überfliegt er die Reihe der Namen, die auf der angebrochenen Seite ſtehen. „Seh' ich recht? Sind die Herrſchaften noch hier, Jean, Majoratsherr Graf Hauberg, 81. Dezember?“ „Sehr wohl, Herr Rittmeiſter. Die gräflichen Herrſchaf⸗ den ſind zur Kour am Hofe nach hier gekommen.“ Ein erſtaunter Blick trifft den Ganymed. „Frau Gräfin mit?“ „Sehr wohl, Herr Rittmeiſter. Die gräflichen Herr⸗ ſchaften ſind geſtern Nachmittag mit dem ſechs Uhr⸗Zuge ge⸗ kommen und haben den Abend auf ihren Zimmern verbracht.“ Indeſſen iſt der Wirt wieder hereingetreten und bringt dem Herrn Rittmeiſter ſeine ergebenſten Wünſche zum neuen Jahre dar. „Gleichfalls, gleichfalls, lieber Herr Große! Sagen Sie mial, wiſſen Sie, für welche Stunde die gräflich Haubergſchen Herrſchaften zur Kour kommen?“ „Um 1234 Uhr, Herr Rittmeiſter. Herr Rittmeiſter kommen vermutlich ſpäter an die Reihe?“ „Hm, ja, um 1½. He, Jean, tragen Sie mal meine Karte zum Grafen Hauberg.“ „Sehr wohl, Herr Rittmeiſter.“ Fünf Minuten ſpäter kommt es mit Donnergepolter die Treppe herab; die Tür wird aufgeriſſen, eine mächtige däniſche Dogge drängt ſich ſchnaufend ins Zimmer, und hinter ihr erſcheint die ſchlanke Geſtalt des Grafen Hugo Hauberg. „Wettern, lieber alter Freund, das iſt eine Neujahrs⸗ freude!“ Und es iſt ein gutes Bild, wie die beiden Männern mit freudegeröteten Wangen einander um den Hals fallen. Hans Georg Wettern hat ſich ſehr verändert in dem einen Jahre. Die Korpulenz ſeiner Geſtalt hat nachgelaſſen; er er⸗ ſcheint dadurch größer, auch ſeine Haltung iſt jetzt, da er nicht mehr den größten Teil des Tages im Sattel ſitzt, eine freiere, ſtrammere geworden. Der letzte Reſt von Jugendlichkeit iſt freilich geſchwunden; es iſt ein gereifter Mann, der dem Grafen Hauberg gegenüberſteht. Dieſer, in ſeinem ſchneidigen Zivil, iſt ſo recht der flotte, ſorgenloſe Landedelmann, der gutfundierte Großgrundbeſitzer, der ſich vergeblich Mühe gibt, ſeine Revenuen mit Anſtand durchzubringen. „J willſte wohl, Nero— iſt Eigentum und Abgott meiner Frau, die Beſtie!— ne, Wettern, wie mich das freut! Eine leiſe Hoffnung hatte ich, denn ich hab vor vier Wochen Ihren Namen hier im Buch geleſen und hörte, daß Sie viel bei Hofe wären,— wer hätte das gedacht, unſer Regiments⸗ fäßchen bei Hofe!“ „Ja, ja— und ich traute meinen Augen kaum,“ erwidert der andere, und wieder ſchütteln ſie ſich die Hände, und die helle Herzensfreude lacht beiden aus den Augen. Der Graf ſetzt ſich rittlings auf einen der eichenen Tafel⸗ ſtühle, Nero legt ſich zwiſchen die beiden, und Jean ſtellt die angegriffene Flaſche Julien auf den Tiſch und verſchwindet. „Saſcha iſt bei der Toilette,— die wird ſich freuen! Ja, was ſagen Sie dazu, Wettern, daß Frau Saſcha zu Hofe geht?“ „Ich freue mich, Hauberg, daß ich recht prophezeit habe, und— ich wills geſtehen!— ich bin ſchrecklich geſpannt, die Gräfin Hauberg zu ſehen!“ WWerden ſich wundern, Verehrteſter, werden ſich wundern! Ich bin nun dreiviertel Jahre verheiratet, aber immer noch der Ueberzeugung, daß ich das große Los gezogen habe. Es war ein tollkühner Streich damals, trotz Ihres Beifalls, das verhehl ich mir nie,— aber Segen über die Stunde, in der ich mit den alten Rumpelkammer⸗Anſichten Schicht machte und dem Zuge meines Herzens folgte!“ ch habe Ihrer oft gedacht, ſagt Wettern ernſt.„Die Stunden, die wir drei damals zuſammen verlebt haben, zeigt, wie wert Sie es beide waren, glücklich zu „Ja, wiſſen Sie, die erſte Hälfte vom Leben meiner Frau iſt für uns nicht mehr vorhanden. Die Hotelierswitwe, um die ich damals freite, liebte mich nicht, aber jetzt— hm! meine Frau iſt wahnſinnig verliebt in mich!“ Er lacht und dreht die kurzen Ohren Neros zwiſchen den Fingern. Dann rückt er näher heran und dämpft ſeine Stimme: „Die Geſchichte mit Carthauſen von den.' ſchen Drago⸗ nern kennen Sie? Na ja. Der Kerl hat ſich Saſcha gegen⸗ über wie ein hundsgemeiner Lump benommen. Die Rache iſt nicht ausgeblieben, er iſt gänzlich auf den Hund gekommen. Da hat er nun— fünf Wochen nach unſerer Hochzeit!— die Frechheit nach Schloß Grizze, wo wir weilten, zu kommen und in meiner Abweſenheit Saſcha aufzuſuchen und um Hilfe anzugehen. Eine Andere hätt' ihn die Treppen munterwerfen laſſen;— ſie aber hat ihm gegeben, was ſie an Geld da hatte und ihm noch obendrein das Billet nach Newyork beſorgt. Das muß ihn doch gerührt haben— von Bremen aus hat er dem Großherzog einen Brief mit ſeiner wahrheitsgetreuen Ge⸗ ſchichte geſchrieben. Von dem hab' ichs erſt erfahren, als er mir vor acht Wochen befahl, meine Frau bei Hofe vorzuſtellen. Das hab ich dann vor vier Wochen getan, und ich muß ſagen, auch bei unſern Beſuchen in der Geſellſchaft hier ſind wir allerorten ſehr freundlich aufgenommen worden. Da haben Sie das Rätſel unſerer Hoffähigkeit gelöſt— nicht meinem Einfluß, ſondern Saſchas eigenem adligen Handeln iſts zu⸗ zuſchreiben, daß Sie uns hier finden.“ Wettern hebt ſein Glas. „Auf das Wohl Ihrer Gemahlin!“ ſagt er mit einfacher Herzlichkeit. „Da trink' ich immer mit!“ ruft Hauberg und ſchlägt ihn herzhaft aufs Knie,„und Sie, alter Freund, wie iſt's Ihnen ergangen?“ „O danke, lieber Graf— gut über Erwarten und Ver⸗ dienſt. Ich finde volle Befriedigung jetzt im militäriſchen Berufe.“ „Hm!“ Der Majoratsherr ſieht ſein Gegenüber mit einem nach⸗ denklichen Blicke an. „Jammerſchade,“ ſagt er dann,„daß Sie nicht geheiratet haben! Sie— ſo geradezu prädeſtiniert zum Familienvater — jammerſchade!“ Wetlern lächelt, ganz ruhig, ohne eine Spur von Ner⸗ voſität. Er legt langſam den Säbel über die Kniee und ſtreicht liebkoſend über die blitzblanke Scheide. „Die Prädeſtination war nur äußerlich,“ ſagt er dann weiter. 4 Ja, ſo weit hat ers gebracht. Er kann jetzt lächelnden Kundes ſcherzen über ein Thema, auf das ſich vor nicht gar zu langer Zeit noch die ſehnlichſten Wünſche ſeiner Seele be⸗ zogen. Es mag verwunderlich erſcheinen, aber es iſt eine Tatſache, die für ihn ſelbſt wenigſtens unzweifelhaft feſtſteht: Hans Georg Wettern, der Rittmeiſter mit zweiunddreißig Jahren, iſt fertig mit dem Leben des Herzens, das für andere Junggeſellen um dieſe Zeit das Zentrum des Lebens bildet. Er hegt keine Hoffnungen, und, was ſchlimmer iſt, keine Wünſche mehr. Wenn die Baſe Lydia, mit der er unter dem Blütenbaum im Garten der alten Tante geſeſſen, ihm heute freiwillig ihre Hand für den Reſt des Lebens reichen wollte, er würde dieſe kleine, weiße Hand an ſeine Lippen ziehen und mit dem freundlichen, bei ihm faſt ſtereotyp gewordenen Lächeln ſagen:„Nein, ich danke!“ Keineswegs fühlte er ſich unglücklich. Was damals in der Nacht der Heimkehr aus Poſenhof in dem dumpfen Eiſenbahncoups durch ſeine Seele ſtürmte und ihm blutige Wunden ſchlug, iſt überwunden und — ſo unglaublich es ſcheinen mag!— vergeſſen. Aus dem Grabe, in dem ſeine Erinnerungen beſtattet ſind, iſt eine eigen⸗ artige, ernſte Lebensfreude emporgeblüht; eine Berufsbegeiſte⸗ rung, die ſeinem Geiſte den Elan, den er im Gamaſchendienſt zu Sanftenberg verloren, wiedergegeben hat; ein Intereſſe anß der Menſchheit und ſeinem Zeitalter, das altem Vorurteile nach ſeltſam berührt an einem ſäbeltragenden Manne. „Sie uin halb Jahrhun boren Mit geladenen Revolvern drangen ſie in das Zimmer ein.„Machen Sie keine einzige Bewegung,“ riefen ſie dem drohend zu,„ſonſt ſchießen wir Sie auf der Stelle nieder.“ Der Wirt hatte ſich während dieſer Szene fern gehalten, denn er fürchtete daß es nun doch zu Gewalttätigkeiten kom⸗ nten würde, und da wäre es doch nicht unmöglich geweſen, daß eine abirrende Kugel auch ihn treffen konnte. Denz wollte er ſich aber nicht ausſetzen. Allein von drinnen ertönten keine Schüſſe, ſondern nur lebhaftes Sprechen, dann öffnete einer der Kriminalbeamten die Tür und forderte ihn auf, hereinzukommen. „Da haben Sie ja etwas Schönes gemacht.“ Mit dieſen Worten empfing ihn der Polizeikommiſſar in ernſtem Tone. „Dieſer Herr hier iſt ein wirklicher Kriminalbeamter, der ſehr berühmte Chef der Kriminalpolizei in Havre, der Jean Mareau bis hierher verfolgt hatte und ihn jetzt ganz ſicher ſchon hinter Schloß und Riegel hätte, wenn Sie nicht den faſt unglaublichen Streich geſpielt und ihn als Verbrecher verhaftet hätten.“ Sprachlos, wie aus den Wolken gefallen, ſtarrte der Wirt den Kriminalkommiſſar, den er für einen Verbrecher gehalten hatte, an. Er wollte dem, was er gehört, kaum Glauben ſchenken, und erſt, als der wirkliche Kommiſſar ihn nun auch mit Vorwürfen überſchüttete, begriff er, was er getan hatte. „Mit vieler Mühe verfolgte ich Jean Mareaus Fährte bis hierher,“ rief der Beamte.„Eben kam ich aus Havre mit dem Eilzuge an— Jean Mareau konnte höchſtens zehn Minuten Vorſprung vor mir haben. Hier wurde mir von einem Vigilanten verraten, daß er ſich ſoeben in Ihr Hotel begeben hätte, ich eilte zu Ihnen, um nähere Auskunft darüber von Ihnen zu erbitten— ach, hätten Sie mir alles geſagt, es wäre mir gewiß gelungen, den Verbrecher einzuholen, und Ihnen ſo alle geſtohlenen Sachen wieder zu verſchaffen— ſtatt deſſen aber ſperren Sie mich hier ein, damit der Verbrecher nur ja recht viel Vorſprung gewinnt, den der ſchlaue Fuchs natürlich weidlich ausnutzen wird.“ Nun hätte ſich der Wirt ſelber prügeln mögen, wegen dieſer zweiten großen Dummheit, die er der erſten angefügt hatte. Doch was halfen alle Selbſtvorwürfe. Der Kriminal⸗ kommiſſar hatte nur zu recht gehabt. Jean Moreau wußte die Zeit, in welcher ſich ſein Verfolger in unfreiwilliger Haft befand, aufs beſte für ſich auszunutzen. Er war und blieb unſichtbar— und hatte alſo wieder einmal der Polizei im letzten Augenblick ein Schnippchen geſchlagen. Der Gerichtsvollzieher und ſein Sohn. Humoreske von Wa lter Kaulfuß. (Nachdruck verboten). Kurt Brandenfels legte heute die Akten des„Jalles Walſchewska“ befriedigter aus der Hand denn je. Nun würde die Sache ja aus der Welt geſchafft werden. Es hatte nämlich folgende Bewandtnis mit dieſem„Fall“. Fräulein Wal⸗ ſchewska war eine Kundin der Seidenfirma Groß in der Reſidenz. Sie hatte ihr Konto ſo belaſtet, daß es ihr ſchwer wurde, die Summe abzutragen. Die Seidenfirma drängte auf Bezahlung, umſomehr, da auch ſie größere Verbindlich⸗ keiten an den Seidengroſſiſten Kurt Brandenfels hatte. Letzterer hatte ſich ſchließlich bereit erklärt, das Konto der Seidenfirma Groß dadurch auszugleichen, daß er die Forde⸗ rung an die Walſchewska übernahm. Er wollte mit dieſer Perſon ſchon fertig werden. Aber der Fall erledigte ſich doch nicht ſo raſch, wie Kurt Brandenfels angenommen hatte. Alle Mahnungen Endlich ent⸗ ſchloß er ſich zum Aeußerſt Den Urteilsteno Nach Geſchäftsſchluß ſuchte Kurt Brandenfels die Wo nun ſeiner heimlich Verlobten auf, die mit ihrer Mutter eine ganz ſtattliche Wohnung in der großen Reſidenz bewohnte Sie war Schauſpielerin an dem Reſidenztheater und hieß Franzi Luſitana. Beide hatten ſich furchtbar gerne. Die Verlobung hätten ſie ſchon längſt bekannt gemacht, wenn nicht der Vater Kurks gegen eine Verbindung mit der Schau⸗ ſpielerin geweſen wäre. Kurt hatte zwar ſeinem alten Herrn ſchon oft vorgeſtellt, ein wie reizendes Frauchen ſeine Franzi werden würde, aber der Vater wollte von nichts wiſſen. „Du kennſt ſie ja aber gar nicht perſönlich, Vater, hatte ihm Kurt geſagt, um ein Urteil über das Mädchen zu fällen.“ „Ich möchte ſie auch gar nicht kennen lernen, die Schauſpielerin,“ hatte ihm der Vater geantwortet. Und in ſeinem Zorn hatte Kurt darauf wieder bemerkt „Nun denn, die Geſchichte muß ein Ende haben, Ich bin ein erwachſener großjähriger Menſch und weiß, was ich zu tun habe.“„ Das hatte den Vater natürlich— einen alten Militär — ſehr erboſt, und er hatte voller Wut mit der Hand auf den Tiſch geſchlagen und geſagt:„Tue das, aber dann iſt das Tiſchtuch zwiſchen uns zerſchnitten . Franzi empfing ihren Kurt in ſtürmiſcher Um⸗ armung. Ihre erſte Frage war, ob ſich die Anſicht des Vaters noch nicht geändert hatte. Kurt mußte natürlich ve neinen. Dieſen Abend wollte er aber nochmals mit ſeinem Vater ſprechen. Deshalb wolle er recht bald wieder das gaſt⸗ liche Haus ſeiner Braut verlaſſen. Aber nachdem ſich Kurt nach Verlauf einer traulichen Stunde verabſchie te, ſuchte er nicht das Haus ſeines Vaters auf. S. führte ihn in die Arme eines Freundes, der ihn mit in Wirtshaus nahm. 6„„ Am andern Vormittag, als Franzi Luſitana auf in Klingelzeichen die Korridortür öffnete, ſtand ein Mann in einer blauen Uniform mit einer Aktenmappe unter dem Arm vor ihr. Auf ihr Befragen erklärte er, im Hauſe eine Pfän⸗ dung vornehmen zu wollen. „Sie ſind doch die Walſchewska?“ „Ja, die bin ich.“ Der Gerichtsvollzieher überreichte der Dame das Akke ſtück. Franzi las, wurde aber kreidebleich. Alſo gepfändet ſollte ſie werden und zwar—— ihr ſchwindelte. Mit ihrer Zukunft war es vorbei, ſagte ſie ſich, als ſie den Nam des Gläubigers geleſen hatte. Daß eine Ueberſchreibung ſta gefunden hatte, wußte ſie gar nicht. Ihr Rechtsann der ihre Angelegenheit ſchon ſeit langem führte, hatte ni davon mitgeteilt, auch davon nicht, daß ſie gemahnt wo war. Das kam aber daher, daß ſie als Künſtlerin ung leben wollte. Gewiß war ihr Rechtsanwalt wiederholt an herangetreten und hatte auf Bezahlung gedrängt, aber ei Mahnung? So mußte ſie denn zuſehen, wie ein Stück nach dem anderen mit einem blauen Siegel belegt wurde,. Der alte Brandenfels, denn kein anderer war Gerichtsvollzieher, war voller Freude, daß ſein Sohn nun endlich zu ſeinem Gelde kam. Nach Beendigung ſeines Die„ wollte er ihm aber ſofort die Meldung von der vollzoger 5 Pfändung machen. 5 Der Beamte ging Tränen aufgelöſt zurück. Einige Zeit äutete es wieder. Franzi öffnete. hrer Schrecken, als Kurt vor ihr ſtand. falls aufs höchſte erſchreckt, ſeine Brau eine regung zu finden. Und wie komiſch ſie ſich benahm. So ſcheu, fo zurückhaltend.„„ „Aber was haſt Du nur, Franzi?“ fragte Kurkl. Franzi ſah ihrem Bräutigam verwundert in die Aug n. „Wie kannſt Du denn nur fragen. Du haſt doch ſelbſt.“ Wie Du weißt 5 usuugz ne Uepoglenv beene Usg gon! ne anu ol ava no uozppan! ne gquvaufd ugufe oi ocpndag unct en eeene ee ehuz geg opou bundeawgauvch aousd m ugh gun'ne bugz eee een nehn e e ee haoan daecueh dunvzuspopzcz „usbeat dunvzuspavzch zoule svg givggunz ang se oſjog p „adg eh bac e ſe heehsnv Lavalch! euvd uozjog uohnzz Udhojg 115 uotocplod pnlogd sul znzgz sve uhl aval vß 1+ a0ο aadch uenvapeh dtu ſe oi uuda“:dhbol bigpcplbusged gun dapne uzjospz 910 1 450 undgunaudg ne cæpugeſjch uueg Sabgß oocz uut po uepubgu mouſe uog cpvacl gun zehn 1uv juvgogz aaqplflütvab 55 00 guon unu gun gaghvlsbunpog ⸗Zuch deufs ne piuag; aabupag ladahnlaeg ol dgpo doc! 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Aeeg n oznagz aeilte Suv ugoegß tpoa Jagyl sjejsoch 800 Hoano udg cang zog Sudbogß soufe uepoitz svcß aentunegolu i n nog oiat Daooch suvc nepepee sog— daud md 9e0 Abpn; oubbaogz ugeuvg utgg jog ejnpc diggaß oc bigpl zcru a0 n uohobog ne fregbuposche dfeucponog duſes— ufol o uuvz Soijeqnazb buhnlogun Hruuchog Ichu ogß zanch end Anbjaegz uscplrgvaf uog guvutazu ol gzuhv uuvbeg jeſck sve ve Haogquozluvg ne„oppch“ nog ui bonupvotz mouol ud gun udcpdagqz utr scu chgerd a00 nauctels Bof ahdeg ⸗un sveß aezlteuinnie deupognad adg in abol piu jputurs Hog jang gog ai ozuuoz uesvnog piene uecgpeez dusao; ⸗gog gog uv gun gundas usudaczgeg udg uvd usg ic egn cee enee; nog uszuvgoc ur Iqtelg unezſegs bil uduuda; ahn lunl uin 11 5 Soutpluseueos 1 uogeg nene duse! uv 1 Haggnuveß Ivac gun zp nebaog agn 910 Jl1 uollsgaogun atct h gahmadg Aungz ugiziog udud go gog eueigul Jvach dog Invaogz „uelsatob gogiogß doutiur gohsig gun udgec ulouse ul gelioc udgusgleaſ die gun— cpulbgutun sahptu a0 deuiagz og a jogvaseg zcpiopelg— guggz,“ aog log uog! 95 5 81 b esseiate bie eee eneeg e enen 0 ee pou svog Pia0 q i ehß etusſlo neih uen D 109 0ll 191 Jal 155— öi“ lJvnch gog 39o Feltola 90 a010 Aneh gudlurbonz ogj 100 f Sog pl galgß“ Muuvzecz usmvo! ⸗Utditab uog di usgen gu 15 auuhngeg„uenoegoahog gefg“ dig uollog uoboa ung pnd zwigoß uteg ur boi oi gudagpgz „luvos ueppfh nal uecckbgsicowmugueusez euvb 18 110 O opou afat uozuugz r eee e un— eeee un n neh enben Uogofulg ols socoach v 0 16 91 J3og eee oig“ Dasgnvoch ocdo„aeeune 100 Uleut 4 1“ Lofuugz Uohngaog 1 Sbg uom Maat 2 0 anu 03 unda auch uopof ueqaoſlenv auu zm— Mallta ollv risdgndacz dig— sutefegß eic gog en vo faelloq o Sru sgunlog 6 576“ „Neufg dijpg uobojog o gohng! ughr oig Medeecen eſne en e en gccoßß udg gomun cpou baegnoch sjo uuvga gun „igundag zoge ei dia soß dgoab sog 3gf2 aogel jchiu gun ſhinogup anu gval Uonjvuhlegpagz 91 5“ ughoa nohweohgckoach dyh uohnlenz udbsgol dusel gun daslaavg obigel duseh guvutes udagogs idate gog lucht unsan usgog zchp! „ö dgane Ahe en eebeeeete ceeee eue e badunc mine ͤde n e aee eee egeeemog og; Sellloabg Mochl Junl eeee 0 chh aednn u% cun pnaguld ueusboaeg 465] Udule danqpe ae ueihfetjoctz zeungvateglavpf gun joig Ae Augat gollag 80 e aat gerloclog Baag aeg nuvg aing eiich aciliesflack uun Abrundjch ze gun dgufleg zloch ur cnl Saecponggogz 8g aaljohsdeljecß ule gog Bungjozqg ze nut ꝛoeljogtz ane a0 ospich! uobahog Uepleale Ueuie igeeen ehe ne die og opogß;v utht udgon ei zeg oqadg aguhez udl Pogol zela 40 Uuollopieg Jargß nog epn Ages cbn „nog Usgfeanelnv nsuu uog uoge dusbudloch aog dig an l00 giogsihogguvig 910 Inv Uudsg ne aod u a0pi Abl zeunvog ad— fchbuteb znd aceial olteaihzef Suelötuech qpog Ufgaog noc zepficplobut auso a0 doh unzg daups die zbnub ⸗adg udgnvag cpil gesa aqo dc) ohol uezndgog svg undg svat obal guszna uudg gun zunozlae gae gun oenhe in gog uv usuuag ablluebueenee egebun eg dat biagg 4⸗ goscd Suf johnjche udd uagnv uda digeag gun ne mugt gezufg anz dig fargß zog unu bnzch zaoſod s jof diuvogpvufunac oprigedun zecß„ufe aeng di udszen onigz“ :cuejvg uelle an dd oilgag dot gun auvn adef devaeb sog aduuug; mudlto ne Uigt zut act gaig ee ututoz ⸗uebobgug Soi0 a0%n Inoahae a cbil oiboe daeguv ac „uscaga uie gagzlodun euvs aiaf oa usgeß sqnſg daeguv duse u kogvg uahoa aig uune ne avd gusl zomuensgont lune ggunggs an Aep naeinvg uduehngegun zog ſcru awung utoſese ut aza gun anzs ue eeh eee ee e ien eehen e ehn dun zudeaeupoh gealat ol a nohol vg 918 80 fl8 :adhhvg gafcß ag aahol ohnenong noſggas adg is onlchg U gecnba Uguleg agunvch gog ziutve nogled n eee le goqy ulohv aag de Jjoß unztz dbvafule jopjoeguscz udhraggeh uoule auf ouel eieh uobobog uaeguv 110ον uobunjob— aecief— Sihleal unu ol ii eleie aval uduld utec uaneqn ne pia eqsee e uch undg ale uegbbal ucqehuee guün mouids uszß ugjpgog 001 ⸗Dem an! zcptu opog undg 30 aeſpg Aogpeng el gule eh poacleh ozmdog ⸗bufunacß acbljd aeg uſchgog svaz cesee nousg zaogß an! vaoz ol avan sveg— gpchſad ugt dra! Hunvgz dzjgnat a0 eunt egitead sog daogß dlg gang adg dagg oeünva zur oig; ece agel Sun ze pin e enchue ne enecbuttat adg uogubglgeg aeluut! 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Seitdem begegnete er ihr mit kühler Zurückhaltung i + 2 1 ch trafen. Ein bittender Blick ein verſöhn⸗ * überall, wo ſie ſ. liches Wort hätte ihn vielleicht wieder an ihre Seite gerufen, aber Ebba konnte ſich eben zu dieſem Blick, dieſem Wort nicht entſch bhießen. Immer wieder überkam 50 bei der Erinnerung an jenen Vorfall ein häßliches Gefühl, deſſen ſie nicht Herr zu wer den vermochte. Er hatte Recht e es war feige von 19 e ja ling konnte, wollte f cht lieben! Dann ſchon e Kur 5 Mattong, den tollen Drar iigänger der vor nichts zi kte, dem man ſogar ein paar Duelle nachſagte. Denn daß die Fall übers T 1 ſic cher nur eine von Erich Reuters bekan kleine 30 0 1 ———— „Perſonenzug agen Leihwate—— „Ja, Herrſchaften, können nſteigen, oder wird noch jemand erwartet?“ fragte Aſſe ſtor Mattong und 1 5 den Fuß aufs Trittbrett Auf dem Bahn iſte aig des Südbahnhofs ſtand eine kleine, Iuſti ige Geſellſchaft im Maatſchenſ wie Ebba Grotefelt e t halte Gummiſchuhe— Regenmantel— -Attendorn Nein 5 gun be„ſah dabei aber! weiſe über Kläre Re 5 0 chulter weg mit unr dem Ein 86 zwiſchen 990 b Jetzt 95 1 1 n helles Rot über ihr Geſicht. ja wahrhaftig Doktor Gerlach no daun Ton, der zu gelaſſen war, Mattongs 1 don ppelt u erregen. „Na, Dok e genücs 1 loſophie ſtudiert in Be a ja ei hande, wie ſelten a 1 „Ach, 8275 5 Fdauſe„ſcharfe Bälle“, damit er ſpäter„love“ gemacht wird „Oder er erfin mit Güte zu erzie 0 Rudolf Ge erlach ſaß, in ſe wickelt, in der Etke des Coupés und Lächeln die Neckereien von ſich al bolei letzten Worten aber richtete er „Nun, Herr Aſſe das iſt 00 als den dürren 2 und wieder mit mäßige Kurt Mattong biß 15 e Spen und wollte ne entgegnen, als plötzlich 55 Grote»felt aufſprang und ihre Nachbarin heftig am Arm „Ach, ſieh doch n ſchrecklich!“ Die Aufmerkſamkeit war glücklich abgelenkt, alles erhob ſich und drängte an die Ferten Wie auf einer ſchmalen, unſichtbaren 2 e bewegte ſich der Zug vorwärts. Und zu beider ſo 9615 das Auge reichte— trübes, Aeig 25 Wa er, aus dem nur hier und da 15 aumſpitze hervorſah, fah 15 Haus⸗ giebel, Wetterhahn, Flügel ſpr 0 ſie doch nur hinaus— wie ttend, die höhte f Lobger inpaſſierbar, teig“ benutzen, Waldran 194 9 10 7 5 führte. b 995 gurgelten in raſendem Lal if die immer raſcher und wilder, immer erb eiternd, je weiter man einem leichten Bret ee r rr Ausgeriſſene Sträucher und Baumſtämme brachten ſie mit ſich, allerlei Hausgerät, Kiſten, Betten und dazwiſchen unkenntliche dunkle Körper. Auf einer umgekippten Kinder⸗ wiege ſaß ein weißes Kätzchen und miaute jämmerlich. Kläre Reuters begann bei dem kläglichen Anblick zu weinen, und die allgemein recht gedrückte Stimmung hob ſich erſt wieder, 15 man in der Bruchmühle angekommen war. Der Kaffee— eine Spezialität der Mühlenwirtin— war friſch und gut, die landesüblichen Eiſerkuchen ſchmeckten und man freute ſich, hier geſchützt und gemütlich zu ſitzen, während ein Neen nach dem andern praſſelnd gegen die Fenſter ſchlug. Kurt M 9 0 hatte kaum ſeine Taſſe geleert, als er wieder deeee in den großen, halbdunklen Tanzſaal ging und die Stuhlpyramiden bei Seite 11 legte er eine Säule von Zehndfen migſtücken neben das Orcheſtrion, und gleich darouf klang es löckend zur hinaus:„Leiſe, ganz leiſe, tönts dach den Raum——“ Und unbekümmert um die entfeſſelten Naturgewalten draußen drehten ſich die Paare im Walzertakt, und roſige Mädchenlippen ſangen dazu: „Einmal noch leben, eh es v vorb Da plötzlich— was war das?“ Erich Reuters, der eben mit Hild kam, hielt unwillkürlich an. „Das klang doch wie K anonendonners Und jetzt lautes, au ſgeregtes Sprechen— die Tür wurde aufgeriſſe en und der Wirt ſtürzte herein, mitten zwiſchen die Tanzenden. Er ſtreckte die Arme aus und öffnete den Mund ein paarmal, ohne ein Wort hee ubringen. Schließlich ſtieß er mit heiſerer Stimme heraus: „Aufhören! 1N Dat— dat Waſſer kommt! In der nächſten Sekunde war er ſchon wieder draußen. „Der Mann iſt verrückt!“ ſagte Kurt Mattong, folgte ihm aber doch ſofort auf den Flur und griff nach Hut und Ueberzieher. 1 Dabei ſtieß er auf den kleinen Kellner, der mit einer üte Eiſenkuchen an ihm vorbeiſchoß und bei ſeinem Anblick in ein gellendes Jammergeheul aus Sbrach. 18 „Och Jott— och Jott, näl Der Damm is kapott 75 wenn mir bloß noch bis an der Brücke können— ſonſt is et aus! Och Jott, nä!“ Wit eidede n Geſicht rannte der Aſſeſ den Saal zurück. 5 Nidee 1 aber raſch! Es iſt 1 Und als er bemerkte, daß Hilde Rohnter r ſchwankte und ſich auf einen Stuhl fallen ließ, klopfte er ungeduldig mit 0 Stock auf die Erde. „Bitte, jetzt keine Ohnmachten, meine Damen. iſt koſtbar. Das können Sie alles nachher be 19 In raf — an der Tür vorbei 1* or wieder ender Haſt wurden die M üntel übergeworſen, die Hüte aufgeſtülpt. Dann hinaus. Es goß die ganze Gegend war in grauen Regendunſt ee ie e Schalten ſah man noch die Geſtalten der Wirtsleute und d Kell ners guf dem 95 der in Serpen⸗ tinen durch den Lan gen Grund und jenſeits r Vo lmerbrücke, terſteg, wieder in die Höhe führte Kläre und Hilde hatten ſich bei der Hand gefaßt, und rannten voran Erich Reuters hinterher, vergeblich:„Lang⸗ ſ angſe n1“ rufend. 1 5 wiſc en Kurt Mattong und Doktor Gerlach. Geſprochen wurde kein man hörte nur das hefkige Atmen und ab und zu einer Laut des Unwillens, wenn der ſchlüpferige, e aufgeweichte Boden na ahez 1 unpaſſterbar wurde. Wie endlos, endlos der Weg ſich hinzieht!“ dachte Ebba. „Wie iſt es nur daß er uns Sommer ſo kurz erſchien? Wie iſt es wagliet aß wir hier jemals in lachender So gegangen ſind und uns höchſtens darüber Sorge geſmacht h ob das Welter ſich auch, halten wird und ob der Wirt den Tennisplatz gewalzt hat?“ Jebt war die tiefſte Aund ſchlimmſte Stelle des Woge 5 er⸗ reicht. VBis um Knöchel ſank der Juß in den aahen Noraſt ein; jeder S Schritt koſtete kö penliche e Anſtrengung. „Geht es noch, Fräulein Groteſelt?“ fragte Rudolf Ger⸗ lach, ſich zu Ebba niederbeugend.„Nur Mut— in zehn Minuten haben wirs ja erreicht!“ Ebba nickte ihm dankbar zu, aber in demſelben Augen⸗ blick ſtrauchelte ſie und faßte krampfhaft nach ſeinem Arm. „Mein Fuß— o Gott, ich bin umgeknickt— ich kann nicht mehr auftreten!“ rief ſie zitternd. Ueber Gerlachs Geſicht ging ein als ob er ſelbſt einen phyſiſchen Schmerz empfände. In ratloſem Schreck 9 er ſie an. Auch Kurt Mattong war dicht vor Ebba ſtehen geblieben. Er murmelte halblaut etwas vor ſich hin, und als Ebba zu ihm aufſah lag in ſeinen Augen ein ſolcher Ausdruck von Entſetzen und Wut, daß ſie unwillkürlich zuſammenſchauerte. „Sie müſſen aber gehen! Sie müſſen!“ ſagte er brutal. Ebba ſetzte gehorſam den J Schmerzenslaut in die Knie. „Ich kann nicht!“ ſtöhnte ſie. „Wir werden Sie tragen!“ entſchied Rudolf kurz.„Bitte, Herr Aſſeſſor!“ Er ſtreckte die Arme aus, Kurt Mattong tat wortlos das gleiche, und mit einiger Mühe gelang es, Ebba auf den ver⸗ ſchränkten Händen einen Sitz zu verſchaffen. Nun ging es wieder vorwärts, aber langſam, erſchreckend langſam! Der Weg war jetzt zu ſchmal, um für beide Männer mit ihrer Bürde Platz zu bieten— ſie 9 5 ſich halb nach rückwärts wenden, und liefen bei jedem Schritt Gefahr, aus⸗ zugleiten. So entfernten ſie ſich immer weiter von den drei Voraus⸗ geeilten, denen ſie vorhin ſchon ganz nahe geweſen waren, und die ſoeben die Brücke paſſierten. „Die ſind glücklich drüben!“ ſagte Kurt Mattong zwiſchen den Zähnen durch.„Hoffentlich werden wir—“ Aber das Wort blieb ihm im Munde ſtecken, denn wäh⸗ rend die beiden Mädchen eiligſt die Anhöhe emporklommen, hatte ſich Erich Reuters umgedreht, winkte und ſchrie aus Leibeskräften: „Schnell— um Gottes willen ſchnell doch——“ Ein unheimliches Brauſen und Rauſchen i ibertönte ſeine Stimme— ein Ziſchen und Klatſchen wie von Pergſtigenden Waſſermaſſen— näher, näher——— Kurt war wie angewurzelt ſtehen geblieben. Sein Ge⸗ ſicht verzerrte ſich, ſeine Augen waren weit aufgeriſſen vor Grauen. 4 Und plötzlich beugte er ſich tief, ließ Rudolfs Hände los, machte einen gewaltigen Satz nach vorn und ſtürmte auf die Brücke u, ohne ſich noch einmal umzuſehen. „Der Hund!“ murmelte Rudolf und hob Ebba hoch, die ſich aufſchreiend an ſeine Schulter geklammert hatte.„Feſt 5ß auf, brach aber mit einem die 5 um meinen Hals— 5— es geht ſchon—— Keuchend, mit wankenden Knien ſchleppte er ſich weiter. Noch zwanzig Schritte noch DhßB Schon überfluteten die ſchäumenden Wellen den Steg und den G 75 Mit ſeiner letzten Kraft ſtemmte er ſich gegen ihren wütenden Jetzt war er an der Brücke, von der nur noch ein Stück Geländer aus dem Waſſer aufragte. Die Bretler, er die er ſich mit den Füßen taſtend vorwärts ſch ob, kacken 3 50871 ſich unter ihm— aber ſie hielten aus, bis er am Ufer war. 15 Erich Reuters Hil fe 85 er die bewußtloſe Ebba den Hügel hinauf und in das nächſte Gehö öft, wo auch die Wirts⸗ leute von der Mühle und die beiden jungen Mädchen einſt⸗ weilen Unterkunft gefunden hatten. Kurt Mattong war ver⸗ ce e— um Hilfe 0 wie Erich mit ſarkaſti⸗ ſchem Lächeln berichtele. kam indes nicht wieder zum Vorſchein. Als Ebba aus ihrer Ohnmacht erwachte, ſtreckte ſie Rudolf Gerlach, der neben ihrem Lager ſaß, die Hand hin. In ihren dunklen Augen war ein eigenes Leuchten. „Verzeih!“ ſagte ſie leiſe, faſt demükig. — Und er zog die ſchlanken Finger an ſeine Lip 30g Der Alnſichtbare. Erzählung von A. Heerdorf. Jeau Mareau war ſein eigentlicher Name, unter ſeinen Zunftgenoſſen hieß er jedoch nur„der Unſichtbare“— weil er eine unglaubliche große Geſchicklichkeit 5 beſaß, ſich vor den verſolgenden Kriminalbeamten, wenn ſie ſo dicht auf ſeiner Fährte waren, daß ſie ihn im nächſten Augenblick hätten greiſen können, unſichtbar zu machen. So unſi ſichtbar, als hätte er ſich eine Tarnkappe aufgeſetzt. Zähneknirſchend hatten die Kriminalbeamten dann ſtets das Nachſehen. Um ſo größer war natürlich der Eifer, mit der die Kri⸗ minalbeamten ihn verfolgten. Aber trotz all ihrer Bemüh⸗ ungen konnten ſie doch nicht verhindern, daß er mit ſtets gleichbleibender Unverfrorenheit und ſtets gleichem Glück in den größten Städten Frankreichs ſeine Gaſtrollen als Dieb und Hochſtapler ruhig weiter gab, was ihm ſeine eleganten Umgangsformen und ſein ſicheres ſehr erleichterte und wobei ſer wieder und wieder Glück Steck ckbriefe hinter ihm erlaſſen 115 auf ſeine Ergreifung eine große Prämie geſetzt war, die ſich jeder Kriminalbeamter Frankreichs brennend gern verdient hätte.— In dem erſten Hotel zu Paris erſchien eines Tages um die Mittagsſtunde ein Herr, der den Wirt in einer dringenden Angelegenheit um ein Privatgeſpräch bitten ließ. „Ich bin Kriminalbeamter,“ ſagte er, als ihm dieſer Wunſch erfüllt war, ohne Umſchweife, indem er ein Blechſchild zu ſeiner Legitimation hervorzog,„und befind mich augenblicklich auf der Fährte des geriebenſten Spibbuben Frankreichs. Derſelbe hat es bis jetzt immer verſtanden, der Kriminalpolizei zu entſchlüpfen, diesmal iſt er uns jedoch ſo 995 1 ſicher. Denn er befindet ſich unter den Gäſten 1 Hotels 5 „Unter meinen Hotelgäſten?“ wiederholte der Wirk er· ſchrocken und aufs äußerſte unangenehm beri r, Der Kommiſſar nickte.„Gewiß. Und zwar hält 5 ſich unter dem Namen eines Marquis B. bei Ihnen auf.“ Der Wirt ſprang vor Staunen von ſeinem Stuhle empor. „Der Marquis.,“ rief er,„der einen ſo vornehmen, ſo diſtinguierten Eindruck macht! Vielleicht liegt hier doch ein Irrtum vor.“ Doch als der Kriminalbeamte dies entſchieden vernein nbe: meinte der Wirt kopfſchüttelnd:— „Nun, dann möchte ich wenigſtens wiſſen, welcher Ver brecher hinter dem Marquis ſteckt.“ „Jean Mareau,“ eukgegnete der Kommiſſar lakoniſch ſagte der Wirt,„Jean Mareau, der Unſichtbare Nun, dann verſtehe ich, wie er das ganze Hotel düpiere konnte.“ Doch dann ſeufzte er ſchwer auf:„Ach, wie ſe wird der Ruf meines Hotels darunter leiden, wenn dieſe Ver⸗ haftung bekannt wird.“ „Beruhigen Sie ſich,“ ſagte der Kommiſſar, als die Kungen des Wirtes immer heftiger wurden,„wenn Ihnen ſo ſehr vie daran liegt, werde ich dieſe Verhaſtung ganz in der Stille vornehmen, ſo daß nicht das mindeſte Aufſehen entſteht.“ hatte, trotzdem mehrere 5 Und als der hocherfreute Wirt ſich dafür bedanken wo fuhr er mit einer abwehrenden. Handbewegung fork!! erſte Bedingung, daß mir dies möglich ſein wird, iſt natü daß der Gauner nicht die geringſte Ahnung von 11 weſenheit hier haben darf. Wo befindet er bl 1. An der Table'hote,“ erwiderle der Wirt. „Das dachte ich mir,“ e e 5 darum komme ich auch Kerans jetzt itte führen Sie ſofort in ſein Zimmer, in dem er ſicherlich ſeine Diebesbe te verſteckt hat. Sobald ich 1 1 habe, werde 5 ihn ſo unauffällig wie möglich verhaftenn. 5 Wirt gelobte dem Kommiſſar ſtreugſtes Stillſchwoigen dann zeigte er ihm die beiden Zimmer, die⸗ der angebliche Marquis bewohnte. Während der Kommiſſar dieſelben gründ⸗ lich durchſuchte, wartele der Wir mit ee Auf das Reſultat dieſer Durchſuchung.„5„ Alles in 5 ſtr abte ſich gegen Heinrich bei ca. 4900 Mk. geſucht, Tremonia dagegen auf die be⸗ vorſtehende Zubuße bei ca. 3050 Mk. angeboten, ohne daß Umſätze zuſtande kamen. Am Braunkohlenmarkte fanden größere Umſätze in Hamburg zwiſchen 200 Mk. und 225 Mk. ſtatt. Schallmauer wurden bis ca. 4050 Mk., Lucherberg bis ca. 2500 Mk. und Re⸗ giſer bis ca. 1850 Mk. bezahlt. Der Kalimarkt war mit Rückſicht auf die heute wieder be⸗ ginnenden Verhandlungen der Quotenkommiſſion abwartend bei Kurſen. Von Ausbeutewerten ſind Beienrode bei Mk., Kaiſeroda bei ca. 7100 Mk., Wilhelmshall bei ca. 11 400 Mk. und Wintershall bei ca. 12850 Mk. gut behauptet 1 und teilweiſe im Verkehr. Weſentlich niedriger ſind Aleranders⸗ Hall bei ca. 8350 Mk., Hohenfels bei ca. 7200 Mk., Carlsfund bei ca. 7100 Mk. und Großherzog von Sachſen bei ca. 6500 Mk. Die jüngeren Unternehmungen mußten durchweg mehrere hundert Mark im Kurſe nachgeben; ſo notierten Deutſchland Juſtenberg ca. 3850 Mk., Hanſa Silberberg ca. 3375 Mk, Heldrungen II ca. — 1400 Mk., Immenrode ca. 3550 Mk., Rothenberg ca. 1800 Mk. und Sachſen Weimar ca. 3950 Mk. Behauptet ſind Günthershall bei ca. 3800 Mk., Hohenzollern bei ca. 3575 Mk. und Siegfried 1 bei ca. 4175 Mk. Fürſtenhall, Siegfried Gieſen und Felſenfeſt ſind weiter beachzet und höher im Verkehr. Sämtliche Aktien mußten bis ca. 6 Prozent im Kurſe nachgeben. Von kleinen Wer⸗ ten erfuhren Carlshall eine Steigerung bis 675 Mk., ohne dieſen Preis voll behaupten zu können. Hedwig und Reichenhall ſind bei ca. 375 Mk., Rothenfelde und Großherzogin Sophie bei ca. 160 Mark preishaltend, Röſſing Barnten bei 425 Mk., Emilienhall bei ca. 275 Mk. und Wendland bei ca. 225 Mk. abgeſchwächt. Auf dem Erzkuxenmarkte entwickelte ſich größeres Ge⸗ ſchäft in Altenberg bis ca. 775 Mk. Neue Hoffnung und Landes⸗ 9 krone bei ca. 265 Mk. und Viktoria bei ca. 2225 Mk., dagegen Große Burg bei ca. 150 Mk. leicht abgeſchwächt. 555⁵0 . Kali. +(Wochenbericht von Wilhelm Schmitz, Bankgeſchäft, Hannover.) Die neue Woche ſteht im Zeichen der wieder aufgenommenen Syndikatsberatungen. Der Markt verhält ſich abwartend, da alles das, was von den Verhandlungen durchſickert, nicht dazu angetan iſt, ſich nach der einen oder andern Richtung hin in den Anlage⸗ dispoſitionen ſchlüſſig zu werden. Der Produktenabſatz hat dank der ſich ausreifenden kaufmätmiſchen V Verwaltungstätigkeit in erfreu⸗ licher Weiſe zugenommen. Die erſten 5 Monate dieſes Jahres er⸗ gaben einen Mehrabſatz von ca. 9 Millionen Mark. Die Erneuerung des Syndikats und die Fruktifizierung der dem Bedürfnis beſſer angepaßten neuen Baſis wird ohne Zweifel überraſchende Abſatz⸗ erweiterungen ergeben und zudem beſſere Preisgrundlagen im Ge⸗ folge haben. Es ergibt ſich daraus, daß die Quote im alten Syn⸗ dikat im neuen erheblich höher zu werten iſt. Zugleich möchte ich wiederholt betonen, daß, nachdem der Beweis für die Möglichkeit zur Ausdehnung des Abſatzes erbracht worden iſt, das Geſpenſt der Ueberproduktion ſeine Bedeutung verloren hat. Wenn auch Aus⸗ beute⸗ und Schachtbauwerte in den letzten Tagen eine teilweiſe ſtarke Einbuße im Kurſe erkbitten, ſo iſt doch nach dieſen Abſchlägen eine gute Beachtung von ſeriöſen Seiten nicht zu berkennen. Sehr lebhafter Beachtung erfreuen ſich ſyndikatsreife Schachtbauunter⸗ wehmungen. Außerordentlich lebhaft waren die Umſätze an Betei⸗ ligungen in ſolchen Unternehmungen, die Kalivorkommen nach⸗ gewieſen haben. Nicht berechtigt wollen ſie mir erſcheinen bezüglich eingelner Objekte, deren Aufſchlüſſe es heute noch nicht geſtatten, die Gerechtſame als abbauwürdig anzuſprechen. Um ſich vor Nacken⸗ ſchlägen zu bewahren, dürfte es ſich empfehlen, ſich rechtzeitig mit 3 gehenden Informationen an zuverläſſiger Stelle zu verſehen. Sbrtgnt igationen von Kaliwerten wurden zu Kapitalanlage⸗ Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann! Die Stimmung für Getreide aller Art bleibt feſt. Da Landware andauernd ſehr knapp iſt, müſſen die Käufer für Weizen, Roggen und Hafer neuerdings erheblich teuere Preiſe anlegen. Gerſte und Mais ſind preishaltend. Weizen⸗ unk Roggenmehl werden bei lebhaflem Begehr des Konſums wieder⸗ um höher bezahlt. Weizenkleie iſt wenig verändert. Tages⸗ preiſe: Weizen bis M. 267,50, Roggen bis M. 211, Hafer bis M. 193 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 34,25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 27 die 100 Ko., Weizenkleie mit Sack 5,45 die 50 Ko. Rübölſaaten fanden in dieſer Berichtswoche größere Be⸗ achtung und die Umſätze waren bei anziehenden Preiſen recht belangreich. Leinſaaten liegen ebenfalls feſt, wenngleich die Kaufluſt hierfür eine geringe iſt. Leinöl verkehrte zu un⸗ veränderten Preiſen in ruhiger Haltung. Rüböl iſt gut ge⸗ fragt und preishaltend. Oelkuchen wie zuletzt. Dagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 58,50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 46,50 die 100 Ko. Fracht⸗ Parität Geldern. 4 VBaumpwolle. +(Wochenbericht von Hornby Hemelrye u. Co., Baumbollmäkler in Liverpool.) Der letzten Freitag veröffentlichte Bureaubericht: Kon⸗ bdition 31,1(gegen 79,7 letzten Juni) übte keinen großen Ein⸗ fluß auf den Markt aus, teils weil man auf eine beſſere Kon⸗ dition vorbereitet war, leils weil die beſſere Kondition durch die Arealverminderung von 4,5 Prozent ausgeſetzt war. Seit ſeiner Veröffent 8 9 gute Temperaturen al wodur Schaden angerichtet iſt Lancaſhire iſt; ziemlic ruhig nach Ferien, aber es iſt eine beſſere Nachfrage von Oſten bemerkbar. Indien meldet gute Monſoonregen, und, wenn dieſe andauern, erwartet man in Mancheſter aue küf rige⸗ Es herrſcht eine allgemeine Ueberzeugung, daß der Konſum von Baumwolle ſtetig zu⸗ nehmen wird, und daß große Ernten eine abſolute B keit ſein werden. Engliſcher Hopſenbericht. von Langſtaff, Ehrenberg u. Pollak, Leadenhall Buildings, E. C. Die Marktfrage iſt ein wenig beſſer und Preiſe haben eine etwas feſtere Tendenz, aber im Allgemeinen iſt keine weſentliche Aenderung. Die Berichte aus den Pflanzungen betreffs des Wachstums lauten ſoweit befriedigend, aber Ungeziefer iſt ziemlich all⸗ gemein und in manchen Diſtrikten hat man mit Waſchen be⸗ gonnen. iee Pflanzer haben ihre Hopfen vom Markte Der Import während voriger Woche betrug 8 ben bei ca. 3650 Mk., Johann Helnelsberg bei ca. 5750 Mk. und n ſtark ge⸗ * kauft, und es iſt nicht zu verkennen, daß manche derſelben bei der 5 Entwicklung der unterltegenden Werlksqualitäten regſter Beachtung 8 würdig ſind E 8 2144 Ztr. in der Woche Huſfiſcher Getreidemarkt⸗Bericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeigers“ 155 Odeſſa, 25./7. Juni. Unſer Markt verkehrte in der letzten Woche bei feſter Stimmung in ruhiger infolge des Pfingſtfeſtes. Die Berichte aus den ſüdlichen Provinzen berichten im allge⸗ meinen, daß Regen gefallen iſt, der jedoch an vielen Stellen nicht ganz durchweichend war. Die Saaten haben ſich darauf ein bi ßchen erholt, doch kam das allgemeine Wachstum bald wieder ins Stocken, da trockenes, heißes Wetter(bis 259.) das ſchon wieder über eine Woche fortdauert. Winterweizen iſt ſchwach und ſelbſt wenn es in nächſter Zeit regnet, ganz venig. Die Sommerſaaten waren bis jetzt gut, doch muß, wenn es nicht bald mehr regnet, die Hoffnung auf eine gute Ernte von letzteren ebenfalls auf⸗ gegeben werden. Der Mais ſteht bis jetzt ſehr gut. In Deutſchland mangelt es an Regen und die Saaten leiden unter der Dürre. Ein gleiches gilt auch von Ungarn, wo die Preiſe infolge der anhaltenden Trockenheit ſtark an⸗ ziehen. Auch der letzte amerikaniſche Saatenſtandsbericht zeigt eine Verſchlechterung von 3 Prozent gegen den vorigen Monat und nur die anhaltenden Offerten Rußlands ließen ein wei⸗ teres Steigen der Preiſe nicht aufkommen. Momentan ver⸗ halten ſich aber die Käufer beſonders in Deutſchland ſehr zurückhaltend, nachdem im Laufe der letzten Wochen eine ganze Reihe von Ladungen rückgängig gemacht wurden, die man jetzt zu detaillieren ſucht. Die hohen Preiſe bieten keinen Anreiz zu neuen Erwerbungen und jedermann ſucht, möglichſt wenig Beſtände in die neue Ernte mit hinüberzunehmen, wodurch das Geſchäft in den letzten Tagen klein geworden iſt. Weizen: Das Angebot von Südrußland bleibt ziem⸗ lich ſtark zu unveränderten Preiſen. Schwimmender Ulka 10/10,05 Pud wurde mit M. 200 gehandelt; auch Nordruß⸗ land iſt mit 78—79 Ko. zum ſelben Preiſe am Markt. Roggen ruhig. Der Azoff offeriert 9 P. 10/15 ſchwim⸗ mend mit M. 149 und auf Abladung zu M. 147,50. Unſere Offerten von hier ſind um 1 Mark höher und iſt auch wenig Ware da. Gerſte gut behauptet und ziemlich große Umſätze Heutige Bewertung für ſchwimmend, Mati und Juni, Mark 118,50, Juli M. 118,75, Auguſt M. 117,50, Sept.⸗Oktbr.⸗ November M. 117. Mais: Die Haltung iſt unverändert, man will aber augenblicklich nichts von den ſüdruſſiſchen Qualitäten, die andauernd unbefriedigend ankommen, wiſſen, und wenn ſich vereinzelt ein Käufer findet, ſo müſſen denſelben nur außer⸗ gewöhnlich billige Preiſe locken. Wir notieren heute für ruſſiſchen Mais prompte Abladung M. 118. Kleie feſt. Grobe prompte Lieferung ſchwerer ver⸗ käuflich, feine zirka M. 100 wertend. Grobe per Herbſt Mark 100—102, feine M. 99—100. Leinſaat iſt ſehr wenig angeboten. Wir taxieren heute hübſche 4proz. Muſterware per Juni und Juli wieder mit M. 240, vielleicht iſt aber auch mit einem feſten Angebot in Hand elwas mehr zu machen. Raviſonkuchen ebenfalls unverändert. Bauernkuchen per Juni⸗Juli M. 95, hydrauliſch gepreßte Kuchen Juni⸗Juli M. 92. Seit 3 Tagen iſt das Wetter in Odeſſa heiß und ſehr trocken, wir brauchen dringend Regen. P. A. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Gelreide. (Originalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers.) Die Tendenz im Getreidegeſchäft war in der abgelaufenen Woche eine anhaltend feſte und erfuhren die Preiſe wenig Ver⸗ änderung. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanka, disponibel und Juni⸗Juli M. 27 Ruſſ. Weizen, je nach Qualität M. 26,75— 28,50, Landroggen M. 20, Plata⸗Hafer M. 18,50 bis M. 19, rumän. und ruſſ. Hafer M. 18,50—21, Laplata⸗ mais M. 18,25—18,50 per 100 Ko. brutto Sack. Sonſt alles per 100 Ko. netto, ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers.) E. Mannheim, 11. Juni. Das Mehlgeſchäft war im Laufe der Woche wieder recht feſt. Weizenmehl wurde außer⸗ gewöhnlich viel, namentlich für kürzere abge⸗ ſchloſſen. Die Nachfrage nach Rog ggen mehl war mäßig und die Abſchlüſſe blieben unbedeutend. Die Futterartikel waren wiederum gefragt, was beſonders bei Kleie der Fall war, während Futtermehl, mit Ausnahme von Gerſtenfuttermehl, weniger Beachtung fand. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 36.75, desgleichen Nr. 1 M. 35.25, desgl. Nr. 3 M. 33.25, desgleichen Nr. 4 M. 30.25, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 28, Weizenfuttermehl M. 13.75, Roggenfuttermehl M. 14.75, Gerſtenfuttermehl M. 14.50, feine Weizenkleie M. 12, grobe Weizenkleie M. 12.25, Roggenkleie M. 13. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Wein. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). Aus Süddeutſchland, 7. Juni. Die zwei letzten Wochen des verfloſſenen Maimonats brachten für die viel gün⸗ figene Witterung, als dies zu Anfang des Monats der Fall war. Die Weinberge in Lagen welche von dem kritiſchen Maifroſte ſeiner⸗ zeit nicht gar zu hart mitgenommen wurden, kommen ſehr ſchön und zeigen ſie bereits ein hübſches und ſchönes Gewand. Trotzdem die Witterung in letzter Woche an einigen Tagen etwas kühlere Temperatur brachte, ging die Entwickelung der Reben doch ziemlich raſch vorwärts und haben auch recht viele Nachaugen recht hübſch ausgetrieben. Trotz des ſpäten Auswachſens der Weinberge ſtehen ſie jetzt den guten Jahren gleich, denn überall trifft man nicht nur in Gärten ſondern auch in den Weinbergen hübſch entwickelte Ge⸗ ſcheine, die in der Entwickelung recht weit vor ſind. Mit dem Aus⸗ brechen überflüſſiger Triebe hat man Lereits begonnen und faßt man dabei auch das Fangen und Töten des ſich zahlreich vorfinden⸗ den Laubwurmes ſowie des Rebſtichlers ernſtlich ins Auge. Das ſonnige trockene kommt der der, betemiih die Weinſe wie in vielen Lagen 1 und einige Jahre zu ihrer bollkommenen Erholung notwendig waren. Auffallend iſt, daß beſonders bei Weinbergen in beſſeren Lagen der e am 1 war. Es mag 55 ſeinen Grund Bode 8 fübermäßige F gkeit di 5 Die tiefgehenden 255 des Rebſtockes vermögen ſchon allein ge⸗ zaberner Gegend und im Landauer Bezirk 1908er zu M. knapp und erfolgen die Ablieferungen eh 85 Fa tern ſeine Beſitzer wechſelte, waren nur geringfüg 5 der Peronoſbo nügende Feuchtigkeit den Reben aus den untkeren Bodenſchichten zu⸗ zuführen, weshalb man ſich denn auch nach Regen, ſoweit Weinberge in Betracht kommen, nicht ſo ſehr ſehnt, ſo nötig ein ſolcher fü Gärten und Felder auch wäre, Als einer der ſchlimmſten Feinde der Reben hat ſich in den letzten Jahren die Peronoſpora erwieſen, und obgleich die gegenwärtige Witterung ſich ganz weſentlich von der Witterung in der gleichen Zeit der Jahre 1906 und 1908 unter⸗ ſcheiden wäre es ein Anertſchuldbere 5 Verſäumnis, wenn man mit dem erſten Beſpritzen der Reben nicht ſchon den Anfang gemacht hätte. Bekanntlich haben die ärgſten Peronoſporajahre bewieſen, es ſehr darauf ankommt, früh zu ſpritzen und mit der Wiederholun nicht klänger als etwa vierzehn Tage zu warten. Genaue Daten laſſen ſich nicht verzeichnen, da der Witterung die ausſchlaggebend Rolle zukommt. Da in einzelnen Weinbergen man heute ſcho Spuren der Blattfallkrankheit beobachtet hat, urſte⸗ es leicht mög⸗ lich ſein, wenn man nicht das Spritzen energiſch beſorgt, daß dieſe Krankheit ſich leicht weiter berbreitet. Auch das Beſchwefeln der Rebf ſtöcke wird auf der ganzen Linie ſchon beſorgt. Die Motten des nn hat man in den letzten Tagen 1 ſchon in größe Anzahl im Fluge beobachtet. Mit dem Einfangen der Motten iſ man in vielen Orten ſchon ſeit einiger Zeit beſchäftigt. Gifrigſt wir der Mottenfang in der Rheinpfalz betätigt. Zu bemerken iſt noch daß man am mittleren„ ſchon blühende Geſche nicht ſelten antrifft. Die Weinverſteigerungen dieſes Frühjah ſind der Hauptſache nach beendet. Mit dem Ausfall iſt man zufriede da die Auktionen größtenteils vecht gut abgeſchnitten haben. Was das freihändige Weinverkaufsgeſchaft anlangt, bewegte ſich dasſelb bis vor kurzer Zeit in lebhaften Bahnen. Seit einigen Tagen iſt e aber im Geſchäft ruhiger geworden, weil der Handel ſeinen Bedarf größtenteils ſchon gedeckt hat. Die e Weinpreiſe ſind feſt. Die größten Umſätze wurden in den jüngſten Tagen in 1908er Weinen betätig In Baden wurden in der Bodenſeegegend und in den benach barten Inſeln 1908er Weiß⸗ und Monze zu Nennungen von Mark 32—45 bezw. M. 42—55 das Hektoliter an den Mann ge bracht. In Breisgau erzielten Ettenheimer, Kenzinger, Wal hofer, Köndringer, Ringsheimer, Mahlberger, Schmieheimer u Munzinger 1907er M. 36—37, Nordweilerer bis zu M. 40, bolzheimer, Kippenheimer, Lahrer und Buchholzer M. 38.—82, der Markgräflergegend Heitersheimer und Wollbacher 1908er Mar 36, Ebringer 1908er M. 40—42, 190fer M. 55—57, Britzinge 1908er M. 42—44, Auggener, Grenzacher, St. Georger, Kirchhofe⸗ Wolfenweilerer, Pfaffenweilerer, Sulzburger u. Müllheimer 190 M. 40—48, 1907er M. 57—68, am Kaiſerſtuhl Merdinger, B. linger, Imſinger und Eichſtetter 1908er M. 36—37, Sashach 1908er M. 36—39, Oberberger 1908er M. 39—42, Rotw M. 46—48, Achkarrer 1908er M. 44—52, und Ihringer 08 und 1907 r M. 45—55 bezw M. 65—70, in der Orten Wilergenen 1908er Weiß⸗ und Rotveine M. 40—70 bezw 50—78; alles per 100 Liter. In Rheinheſſen wurden in letzten Tagen in Nierſt 1907er zu M. 900—1020, 1908er zu M. 880—910, in Oppen Schwabsburg, Bodenheim, Nackenheim und Ludivigshöhe 1908e M. 760—880, 1907er zu M. 800—890, in Büdesheim und Ingelheim 1907er Rotweine zu M. 1000—1050, 1908er zu 800—880, in Bingen 1907er zu M. 900—41050, 1908er zu M 900—950, in Harxheim und Selzen 1908er zu durchſchnittlich Me 650, in Dittelsheim und Monzernheim, Volxheim und Wöllſte 190fer gu M. 540—590, 1908er zu M. 480—500, in Lörzwei 1908er zu M. 530—550, in Oſthofen und Weſthofen 19084 M. 540—575, in Bechtheim urtd Mettenheim 1907er zu bis 680, 1908er zu M. 590—670 und in Guntersblum u heim 1907er zu M. 690—725 und 1908er zu M. 660—70⁰ 1200 Liter unter Siegel gelegt. Im Elſaß gingen in Mülhaufen 1908er zu M. 25—27 Eſchenzweiler, Habsheim und Rixheim 1908er zu M. 19—21 Gebweiler 1907er zu M. 40—55, 1908er zu M. 3 Reichenweier und Thann 1908er Edelweine su M. 2 Rappoltsweiler 1907er zu M. 26—30, 1908er zu M. 20—22 Kolmar 1908er zu M. 19—21, 1907er zu M. 25—28, in Kahf berg, Sigolsheim, Zellenberg und Beblenheim 1908er zu M. bis 20.50, in Geberſchweier 1908er Muskateller zu M. 25—2 Türkheim 1908er bis zu M. 22, in Winzenheim und Uunge⸗ 1908er zu M. 18—19.50, in Barr und Umgegend zu M. 17 im Schlettſtadter Bezirk 1908er zu M. 16.—18.50, im Weilert Oberehnheim und Umgegend ſowie in der Moſſiggegend zu M. 15.50——17 und in Molsheim, Marlenheim und'̃ lrhei 1908er Riesling⸗ und Rotgewächs zu M. 22.—24.50 die 50 Liter i andere Hände über. In der Rheinpfalz wechſelten im Zeller⸗ und 1908er zu M. 450550, 1907er zu M. 525—650, in im Edenkobener Kanton 1908er zu M. 420—475, in de ſtadter Gegend 1908er zu M. 430—480, in Neuſtadt, Dürkhei Umgegend 1908er zu M. 500—680 und in Deidesheim 1908 zu M. 1300 die 1000 Liter ihre Eigner. Obſt. (Driginalbericht des 11 General-Anzeig 18 Aus Süddeutſchland, 7. Juni. Der ſüddeu! markt verkehrte bis zur letzten Woche noch in zufriedenſtellend in letzter Woche aber in äußerſt lichigen Bahnen. Altes O noch in ganz kleinen Mengen und zwar zu recht hohen Pre hältlich. In der Rheinpfalz war in Weiſsiheim a. S. d in Aepfel und Birnen noch 258 bedeutend. Daſelb M. 16.50—18 für geringe Sorten Aepfel, M. 19—24 und beſte Sorten Aepfel, M. 18—19 für geringere Sorten Bi M. 20—25 für Tafelbirnen und M. 30 und darüber für Zwe für den Zentner angelegt.— Die Frühkirſchenernte, die in der Pfalz ihren Anfang genommen, fällt quantitativ recht gut, qu⸗ mittelmäßig aus. Am Freinsheimer Obſtmarkte, wo Schlo anfänglich mit M. 50 bewertet wurden, war die gleiche Me zu M. 30 die 50 Kilo erhältlich. Ananas-Erdbeeren 50—52 der Zentner. Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General-Anze er Farbige Leder werden ſchlank verkauft. B Chevreaur verkehren ſehr lebhaft. Lackchevreaur werde 17 Die Preiſe ſteigen ſtetig. Der Vorrat in Box ſchleppend. Holz. des„Mannheimer General Auzeig Die Beſſerung am Schnittwarenmar kte geht vor ſich, ſo daß man eigentlich von einer ſolch ſprechen kann. Am Brettermarkt blieben die gering, weil die Abnehmer nicht eher Eindeckungen wollen, bis die Preiſe wohlfeilere geworden ſind. Was und infolgedeſſen ſind die Vorräte weiterhin größere Die Sägewerke haben infolge des günſtigen Waſſerſtanz Betriebe voll ausnützen können und ſo iſt auch von dieſe eine Vermehrung des Angebots erfolgt. Am Bauholzma dger Einlauf von Ordres ein beſſerer geworden, ſo da nicht mehr ſo feſt liegen. Die Forderungen für geſchnitten und Fichtenkanthölzer ſtellen ſich auf M. 255 1 neter frei Eiſenbahnwagen Mannheim. iſt immer noch rubig. W au ickhaltent Find Pfg. Kaution pro Flasche 15 Pfg. frel ins Haus geliefert in Mannheim und Lugwigshafan. Telephon 3332. Pestes Minexalguellen-Wasser mit der eigenen natärlteſen Kohfenszure gesättig Kaution pro Flasche 15 pfg. frei ins Haus geliefert in Mannheim und Ludwigshafen W. Hachgenei, NMiannheim, Pestalozzistr. 18. Hryms 2 11K IIII VDrucienn opf . Sporkliche Nundſchau. Großes Nationales Fußball⸗Turnier. Zum +5 185 fand am vergangenen Sonntag in ein Fußhball⸗Tournier ſtatt, das vom hieſigen Agongef piele nion“ veranſtaltet wurde ders in der Schweiz und in Italien beliebten ſich je 6 Mann gegenüber. Als Bundes, nur mit dem Unterſchiede, daß der nur 2 mal 7 Minnten geſpielt werden. unentſchieden bleibt, ſo werden 5 Mannhei den Spieler Regeln gelten die des eſon⸗ Fußball⸗ Platz kleiner iſt und Wenn das Spiel bis dahin Minuten zugegeben und ſollte in dieſer Zeit wieder klein Tor erzielt werden— was öfters vorkam — 5 Bei — ſo wird bis zur Entſcheidung weiter geſpielt. Jede Sekunde iſt koſtbar und man wählt als Spieler nur gute Läufer. Das Tour⸗ nier wurdes nach dem Runden⸗ u. Punktenſyſtem ausgefochten. Die von den Herren Harnack und Banzlaf abwechſelnd geleite⸗ ten ſehr Spiele, wurden mit viel Intereſſe von dem zahlreichen Publikum verfolgt. Alle gemeldeten Mann⸗ ſchaften waren in 2 Klaſſen geteilt und 5 ſpielten in der erſten: die Mannheimer Vereine F„Phönix“„Union“ 1 und II⸗ „Viktoria“ IIla und die Ludwigshafener 1903 f und„Ger⸗ mania“ J, in der zweiten: von Maunheim„Union“ III, S. u. C. „Dlympia“,.⸗C. Kickers,„Viktoria“ IIlb und von Feudenheim die dortige„Viktoria“ J. In der 1. Klaſſe trafen ſich on t Ge: Aiſbeſt manfja“ Sudwigs9 Union iſt überlegen und bucht ſchon in den erſten 7 Minuen ein Tor.„Germania“ iſt zu ſchwach und kann in der 2. Spiel⸗ Hälfte einen weiteren Erſolg der Einheimiſchen nicht verhindern. Ludwigshafen.⸗C. 1903„Viktoriga“ klla10. Viktoria's leichtere Mannſchaft kann ſich 15 Halbzeit gut halten(:). Ihr Verteidiger Seitz rettete aus den brenzlichſten Situgkionen. Das eine Tor ſiel durch f˖ Ani Dieſes Spiel war dohne Zweifel das 3 intereſſanteſte von allen. Gleich in der 2. Minnuie bucht Phönix' linker Stürmer(O. Schö⸗ nig] das 1. Tor. Nach erringt einen weiieren Erſolg. Anion bolt auf und kann vor Schluß einmal erfolgreich eiuſenden. Das 1. 8 2. Klaſſs war 2 a Fickers u, im Schießen aber itenwechſel unentſchieden. nen von Kickers Seitenwechſel ſpielt Phönir überlegen und n kurz 85 1 aften Apieken Danach iſt Palatia überlegen meter ins Netz. Hellmarnle Dauernd wunderbaner 0 15 versggende Talllen-Schluss u. Siba, nu: errelenhar an Tolletten hel Vorwendung von Pryms Zukunft Druchknopf Jeder Knoplf nur zuverlässig u. echt mit dem eingeprägten schöne volle Kör- performen durch Busennährpulver Grazinoi“. Durch- aus unschädlich, in kurzer Leit geradezu über- raschend. Erfolge. ürztlicherseitsempfohlen, Garan- tieschein ljegt bei. Machen Sie einen letzten Versuch, es wird Iunen nicht leid tun. Karton M..—, 3 Kartons zur Kur er- torderl. 5 M. Porto extra; diskret. Versand Apotheker R. Möller. Berlin 69, Zorndorferstr. 9. 6092 Nonogt aum Ing kanstssetee Zeichen-Atelier barl Hautle EA UAHKT Tel. 2804 NM 2, 14 65632 1e vis--vis 2, Eithagrungs⸗Pomade entfernt binnen 10 Minuten jeden läſtigen Haarwuchs des Geſichts u. der Arme gefahr⸗ und ſchmerzlos. 3651 à Glas Mk..50. Aledizinal⸗Hrogerie Th. von Eichſtedt. Gegr. 1888. Tel. 2758. N 4, 12, Kunſtſtraße. Ferner zu habeu bei: §. Urbach, Planken, D 3, 8; Fr. Dreiß, Zentral⸗Drogerke, Reckaran, Katharinenſtr. 39a. 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Klaſſe folgen. 8 903— Union Nur aufangs iſt die 8 Ludwigshafener Mannſchaft ist das beste concentrierte Reinigungs- u. Desinfektionsmittel der Gegenwart. Gifftfrei, geruchlos in den vorgeschriebenen Lösungen, billig im Gebrauch, von unüber⸗ troffener Wirkung, Ungezieferu.Bazillen vernichtend, beseitigt jede Ansteckungs⸗ ggefahr bei KRrankheiten von Mensch und Tier, reinigt die Zimmerluft und beseitigt die lästige Fliegenplage. zu haben in allen Apotheken und Drogenhandlungen oder direkt durch Gsbr. Heyl& C0. Anttien-Gessllschaft BePlin-Charlottenburg. Literatur gratis. General-Vertreter für das Grossherzogtum Baden: ROmanus Conrad eeeee Suarezs r. 24025 2——— Spiele 78775 fond ſtalß datt. Die Sieger in den beiden Klaſſen Mannheimer.⸗C.„Phö⸗ niz“ und„Union“ V. f. B. III,(beide 6 Punkte) erhielten je 1 ſilbernen Pokal und die zweitbeſten Mannſchaften, Judwigs⸗ hafener.⸗C. 1903 und.⸗C.„Palatia“ je ein Ehrendipſom, Kurz vor 9 Uhr hatte das Tournier ſein Ende erreicht. Luftſchiffahrt. .S. C. Das deutſche Ausſcheidungsrennen zum Bennet⸗Preis der Lüfte hat mit dem Siege von Dr. Bröckelmann auf Ballon „Hildebrandt“ geendet. Für die nächſten Plätze kommen Leut. Holthof, Herr Meckel⸗Elberfeld und Hauptmann von Abercron⸗ ſieg⸗ Düſſeldorf in Vetracht. Tor zu er⸗ Klaſſe Ruderſport. Die am nächſten Sonntag und Mon⸗ tag ſtattfindende Berliner Regatta eröffnet den Reigen der deut⸗ ſchen Ruderwettfahrten. Sie hat für Süddeutſchland inſofern Intereſſe, da ſie das Zuſammentreffen der Mannſchaften des d. Berliner Regatta. 1T1 verwirkten Elf⸗ überlegen. Beide Parteien bemühen ſich lange, ſogar bei verlän⸗ gerter Spielzeit erfolglos. Nachdem beiderſeits viele Kiſten ver⸗ zapft und Chancen ausgelaſſen worden, tritt der rechte Ludwigshafener Stürmer das entſcheidende Tor. Phöni⸗ Die unebenbürtige Mannſchaft der Union ſpielt ſehr gut, während Phönix gegen Union I ein beſſeres Spiel jetzt zeigte. Es gelingt ihr aber doch in der erſten Spielhälſte einmal erfolg⸗ reich zu ſein. Nach Seitenwechſel zieht Union gleich, während Phönix in der vermehrten Spielzeit noch 2 Toren buchen kann. Phönix— Ludwigshafener.⸗C. 1903= 10. In den 14 Minuter iſt der Ludwigshafener.⸗C. im Vorteil, kann aber keinen Erfolg erringen. Nach einer Viertelſtunde erſt, als bei Ludwigshafen eine Ermſüdung Plaß greift, ſieht man Phönix das Spiel für ſich entſcheiden. Aindn!;„„„„ Union III kann nach ſauberem Vorſtoß ſchon ½% Minute nach Anfang erfolgreich einſenden. Sie fügt bald ein 2. Tor hinzu, dem Palatia nach Halbzeit auch 2 entgegenſezen. Beide Mannſchaften fallen in der verlängerten Spielzeit zurück und ſpät gelingt es Unions rechtem Stürmer(Hauk) die Entſcheidung herbeizuführen. Union 1II1— Olympia 10. In den Zmal 7 Minuten unentſchiedenes Spiel, bis in der bergrößerien Spielzeit Union das entſcheidende Tor kritt. Olyr bia„Palafia—+ 210. elen die beiden M Mannſchaften 14 Minute 8 Nach Verlängerung der Spielzsit bucht Palatia Auch hier ſ Uenlſchieden. zweimal. Mainzer Rudervereins mit guten norddeutſchen Mannſchaften bringt. Die Mainzer nehmen an vier Rennen teil. Sie be⸗ ſtreiten am Sonntag den Kaiſer⸗Vierer und den Verbands⸗ Achter; am Montag den Großen Einſer mit Lucas, den Großen Preis von Berlin im Vierer ohne Steuermann. Die Mann⸗ ſchaften haben ſich ſehr gut enwickelt. Sie ſind heute noch nicht als ganzfertige Mannſchafken anzuſehen, dafür rudern Vierer uns Achter, die gegen das Vorjahr eingreifende Umſetzungen erfahren mußten, zu kurz zuſammen; die Leiſtung iſt eine ſo einheit⸗ liche und die Körperſtärke der Mannſchaft ſo bedeuiend, daß das ferhebliche in Betracht kommt. gegenüber das, was an Aus⸗ geglichenheik noch fehlt. Am beſten hat ſich der Achter entwickelt; der erſte Vierer iſt noch etwas ſchwerflüſſig in der Arbeit, da dis beiden Bugleute mit den Schlagleuten noch nicht ganz harmo⸗ nieren. Die Meldung in Berlin iſt hauptſächlich auf Anregung der Maunſchaft erfolgt. Im Vierer wird ihnen der„Hellas“ gegenübertreten, der den Kaiſerpreis zum vierten und letzten Male zu verteidigen hat, ehe er ihn endgültig gewinnen kann und darauf hat er ſein ganzes Training angelegt. Seine Mann⸗ ſchaft iſt ſehr gut und ſchnell u. ſtellt nach Anſicht der Trainings⸗ leitung die ſtärkſte Mannſchaft dar, welche der Klub je heraus⸗ gebracht hat. In Einſer hat Lukas diesmal beſſere Ausſichten wie je. Er ſteht auf der Höhe der Leiſtung und iſt in beſter Ver⸗ faſſung, allerdings muß man bei ihm ſtets auf Meberraſ nd gefaßt ſein, da ſeine ungeſtüme Eigenart ihn manchmal ſchon um den ſicheren Erfolg gebracht hat. Körperlich iſt er ſeinen Gegnern äberlegen und techniſch ſteht er nicht hinter ihnen zurück. nächſten kommen ihm Neie vom Berliner Klub und Thiemann vom Potsdamer Ruderklub. Amt 8