Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. incl. Poſts aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Ju ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme flür das Mittagsblatt Morgens 5% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabbzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Genueral⸗Anzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 269. Dienstag, 15. Juni 1909. (Mittagblatt. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Engliſche Geiſtliche beim deutſchen Kaiſer. Potsdam, 14. Juni. Der Kaiſer hielt bei dem Em⸗ pfang der engliſchen Geiſtlichen folgende Anſprache: „Meine Herren! Es bereitet mir ein wirkliches Vergnügen, Sie heute zu empfangen als die Vertreter der engliſchen chriſt⸗ lichen Kirchen und ich hoffe aufrichtig, daß Sie alle mit Ihrem Beſuch in Deutſchland zufrieden ſein werden. Sie ſind gekom⸗ men, um den Beſuch zu erwidern, der im verfloſſenen Jahre von den Vertretern der deutſchen chriſtlichen Kirchen England abgeſtattet wurde. Ich habe Gelegenheit gehabt, eine Anzahl deutſcher Geiſtlichen zu ſprechen, und bin erfreut, Ihnen mit⸗ teilen zu können, daß ſie von ihrem Beſuche ſehr befriedigt ge⸗ weſen ſind und nicht genng ſagen konnten zum Lobe der gro⸗ zen Gaſtfreundſchaft und der wahrhaft chriſt⸗ lichen Bruderliebe, mit der ſie in Ihrem Lande em⸗ pfangen wurden. Ich bin ſicher, daß Sie unſer Volk nicht wenjger gaſtfreundlich finden werden, und ich hoffe, daß Sie von Ihrem Beſuch bei uns bis zu Ende befriedigt ſein werden. Ich gebe mich der Zuverficht hin, daß dieſer Beſuch wie der im verfloſſenen Jahre dazu dienen wird, die gute Gefinnung zwiſchen den beiden verwaudten Nationen zu förder n. Ich freue mich ſehr, meine Herren, daß ich das Vergnügen gehabt habe, Sie zu empfangen.“ Dem Empfang der engliſchen Geiſtlichen durch den Kaiſer wohnte auch der Staatsſekretär v. Schven bei. *Potsdam, 14. Juni. Bei dem Empfang der engliſchen Geiſtlichen durch den Kaiſer hielt der engliſche Botſchafter Sir William E. Goſchen eine Anſprache, in der er die Geiſtlichen als die Vertreter aller Gruppen der chriſtlichen Kirchen Englands vorſtellte. Sie ſeien der Einladung des deutſchen Komitees freu⸗ dig gefolgt, um die Freundſchaft für ihre Gäſte vom vorigen Jahre zu erneuern. Sie ſeien im Intereſſe des Friedens gekommen und überzeugt davon, daß die Zuſammenkunft der kirchlichen Vertreter der beiden, durch die Bande des Blutes und der Geſchichte ihres Geiſtes⸗ und Glaubenslebens ſo eng verbundenen Natjonen nur die erfreulichſten Ergebniſſe zeitigen können. Fürſt Eulenburg. Berlin, 15. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau) Der Berl. Lokalanz. ſchreibt: Kriminalkommiſſar Klingham⸗ mer konferierte geſtern fünfviertel Stunden mit dem Fürſten Eulenburg in Liebenberg. Letzterer lehnte den Aufenthalt der Kriminalpolizei im Schloſſe und in der Ortſchaft Liebenberg ab. Klinghammer verteilte daraufhin ſeine Leute auf die umliegenden Orte. Für heute werden 12 weitere Kriminalbeamte in Lieben⸗ berg erwartet. Der älteſte Sohn des Fürſten, ſowie der Rent⸗ meiſter desſelben Geritz ſind geſtern abend nach Berlin ab⸗ gereiſt, um Beſchwerde zu erheben gegen die Sendung von Kri⸗ minalpolizei nach Liebenberg; ſie begründen dieſe Beſchwerde mit der Betonung, daß die verlangte Kaution geſtellt worden ſei. Die Union in einem deutſch⸗engliſchen Kriege. OLondon, 15. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der bekannte Schriftſteller Moritz Lam veröffentlicht in der „Morn. Poſt“ einen Artikel über die Frage, wie ſich die Ver⸗ einigten Staaten im Falle eines deutſch⸗engliſchen Krieges ver⸗ halten werden. Der Verfaſſer kommt zu dem Schluß, daß von der Union irgend etwas anderes als eine ſtrenge Neutrali tät nicht zu erwarten ſei. England müſſe in Amerika alle Sym⸗ pathien verlieren, wenn man ſich einbilde, daß es nur nötig wäre, um die Hilfe der Union zu bitten und ſie ſofort gewährt zu er⸗ halten. Man würde in Amerika auf den Gedanken kommen, daß England nicht mehr imſtande ſei, ſich aus eigener Kraft zu halten. Man ſchätze in Amerika nichts höher ein, als Mut und Selbſt⸗ vertrauen. Die Kaiſerzuſammenkunft. OLondon, 15. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Wiener Korreſpondent des„Daily Telegr.“ erfährt aus einer gewöhnlich gut informierten Quelle, daß bei der Zuſam⸗ menkunft zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Zaren auch über eine Begegnung des letzteren mit dem Kaiſer von Oeſter⸗ reich geſprochen werden wird. Es ſei jedoch unwahrſcheinlich, daß eine ſolche noch im Laufe dieſes Sommers ſtattfinden werde. Auch der Wiener Vertreter der„Times“ erwähnt dieſe Gerüchte, hält es aber für unglaubhaft, daß eine Entrevue zwiſchen Kaiſer Franz Joſeph und Nikolaus II. zuſtande kommen werde. Zu den Metzeleien in Adana. *Konſtantinopel, 14. Juni. Die türkiſchen Blätter deröffentlichen einen Steckbrief und einen Verhaftungsbefehl gegen den armeniſchen Metropoliten von Adang, Mſgr. Muſchik, der im Verdacht ſteht, an den letzten Ereigniſſen teil⸗ genommen zu haben. Muſchik weilt zurzeit in Cairo. * XR 'London, 15. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Einer Meldung aus Shanghai der„Morn. Poſt“ zufolge gehen dort Gerüchte um, daß der Bau der neuen chinefſiſchen Kreuser deutſchen Firmen übertragen werden ſolle. OLondon, 15. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Tokio wird der„Morn. Poſt“ telegraphiert, daß Yamagata die Präſidentſchaft des Geheimen Rats niedergelegt habe. Er werde durch den gegenwärtigen Gouverneur von Korea Marquis 5 erſetzt werden und an deſſen Stelle trete Baron Aranika Sone. — Die Erſatzſteuervorlagen der Regierung. Berlin, 14. Juni. 0 Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ beſpricht die Er⸗ ſatzſteuervorſchläge zur Finanzreform mit folgenden Aus⸗ führungen: Die verbündeten Negierungen haben ſich im Intereſſe einer ſchleunigen Erledigung der Reichsfinanzreform ent⸗ ſchloſſen, noch bevor der Reichstag über die ihm am 3. Noy. 1908 unterbreiteten Geſetzesvorſchläge endgültig Beſchluß ge⸗ faßt. eine Reihe von Erſatzſteuern an Stelle derjenigen vor⸗ zuſchlagen, welche nach den bisherigen Verhandlungen Aus⸗ ſicht auf Anahme zurzeit nicht haben. Dementſprechend gehen dem Reichstag heute drei neue Geſetzentwür fe zu über Aenderungen des Erbſchaftsſteuer⸗, des Reichsſtempel⸗ und des Wechſelſtempelgeſetzes. Die verbündeten Regierungen halten an dem Grundſatz feſt, daß von dem neu aufzubringenden Steuerbedarf von 500 Mill, wenigſtens 100 Mill. ausſchließlich auf die Schultern der beſitzenden Klaſſen gelegt werden müſſen. Für Nachlaß⸗ ſteuer mit Wehrſteuerzuſchlag und die Erweiterung des Erb⸗ rechts des Staates in ihrer urſprünglichen Form iſt keine Mehrheit im Reichskage vorhanden. Andererſeits können die verbündeten Regierungen den von der Finanzkommiſſion aus⸗ gearbeiteten, in den Artikeln 2 und 3 des Finanzgeſetzes ent⸗ haltenen Steuern auf Wertpapiere und auf den Wertzuwachs bei Grundſtücken nicht zuſtimmen. Die in den bisherigen eingehenden Verhandlungen vergeblich unternommenen Verſuche, die Beſitzſteuerfrage in anderer Weiſe befriedigend zu löſen, haben dargetan, daß es in den durch die bundesſtaatliche Verfaſſung vorgezeichneten Verhält⸗ niſſen für das Reich eine andere allgemeine Befitzſteuer als dieérbſchaftsſteuer nicht gibt. Die Erbanfallſteuer. Die verbündeten Regierungen ſind bereit, der Ausdeh⸗ nung der Erbſchaftsſteuer eine Form zu geben, die den geltend gemachten Einwendungen und Wünſchen Rechnung trägt, und bringen dementſprechend eine neue Vorlage ein, die ſich als Erweiterung der beſtehenden Erbanfallſteuer auf Deſzendenten und Ehegatten in unbeerbter Ehe darſtellt. Die durch eine ſolche Aenderung ent⸗ ſtehenden Ausfälle ſowie der Fortfall der Einnahme aus dem Wehrſteuerzuſchlag und dem Erbrecht des Staates machen weitere Abgaben vom Beſitz notwendig. Läßt ſich durch eine ſolche allgemeine Beſitzſteuer der Betrag von 100 Mill. nicht erreichen, ſo erübrigt nur, den Vermögensbeſitz in ſeinen ein⸗ zelnen Erſcheinungsformen indirekt im Anſchluß ax ver⸗ ſchiedene wirtſchaftliche Vorgänge, die ihn im Verkehr in Er⸗ ſcheinung treten laſſen, ſteuerlich zu erfaſſen, und zwar den Beſitz an Immobilien und Mobilien durch eine Stempelabgabe auf die Feuer verſicherungsquit⸗ tkungen, den reinen Kapitalbeſitz durch Erhöhung des Effektenſtempels. Allerdings iſt es hierbei nicht im gleichen Maße wie bei einer allgemeinen Beſitzſteuer ausführbar, die wirtſchaftliche Lage des einzelnen, insbeſondere eine dem Beſitz gegenüber⸗ ſtehende Verſchuldung zu berückſichtigen, um ſo mehr müſſen wenigſtens alle Steuervorſchläge ausſcheiden, die nicht nur den Vermögensbeſitz, ſondern auch die Vermögens⸗ bildung treffen und daher hemmend und ſtörend in die Entwicklung des Wirtſchaftslebens eingreifen. Die an Stelle der Beſteuerung von Inſeraten und elektriſcher Kraft von der Finanzkommiſſion in Ausſicht genommenen Maßregeln: der Kohlenausfuhrzoll und die NMühlenumſatz⸗ ſteuer, ſind aus wiederholt dargelegten Gründen abzu⸗ gens, der für Verſicherung gegen Feuersgefahr tracht kommt, im weiteſten Umfange auch lehnen. Es muß vielmehr Deckung beſchafft werden durch Verkehrsſteuern, und zwar durch eine Stempelabgab beim Eigentumswechſel von Grundſtücken, durch Er⸗ höhung des Wechſelſtempels und Einführung ei Scheckſtempels. Ueber den Inhalt der einzelnen in V ſchlag gebrachten Erſatzſteuern iſt kurz folgendes mitzuteil Für die Form der Nachlaßſteuer ſprechen zwar vom finanziellen Standpunkt aus eine Reihe gewichtiger Gründe die Möglichkeit, mit niedrigen Prozentſätzen anzufangen und doch anſehnliche Erträge zu erzielen, weil die Steuer ſich ar der breitern Geſamtmaſſe aufbaut, ferner der Umſtand da die Wehrſteuer ſich finanztechniſch nur mit der Nachlaß zweckmäßig verbinden läßt. Indeſſen ſind die zugunſten gerad dieſer Steuerform geltend zu machenden Gründe für die ver bündeten Regierungen nicht von ſolcher Bedeutung, daß die nicht auch zum Ausbau der Erbanfallſteuer auf E! gatten und Kin der bereit wären. Daneben ſoll der neue Entwurf einer Reihe von Einwendungen Rechnung trager die in den Debatten der letzten Monate gegen die vor ſchlagene Erbſchaftsbeſteuerung erhoben ſind. Die Befürt tung, daß dieſe Steuer ein für die nächſten Angezörigen n leicht zu ertragendes Eindringen der Steuerbehörde in d Familienverhältniſſe zur Folge haben könne, richtet ſich vo nehmlich gegen den Zwang zu einer Offenlegung des Mob permögens und gegen die Notwendigkeit der Wertabſchätzun von Gegenſtänden, die man bisher nicht nach dem Verkauf wert zu betrachten gewohnt war. Denn hinſichtlich des üb gel Vermögens kann auch bei der Erbſchaftsſteuer von tie Eindringen in die Vermögensverhältniſſe der Familie, als e etwa bei der Einkommen⸗ und Vermögensſteuer der Fall die Rede nicht ſein. Jener Beſorgnis wird daher der 2 entzogen, wenn man bei Beſteuerung des Gatten⸗ erbes den Mobiltarbeſitz ſoweit er nicht in Kapita ſondere Werkpapieren beſteht, aus der Beſteuerung ſcheidet. Das bedeutet zwar einen nicht ganz unweſen Einnahmeausfall, doch wird dieſes Opfer gebracht können in der Erwartung, daß dadurch der Steuer das häſſige genommen wird, was ſie für weite Kreiſe noch g. haben mag. Ein weiteres ſehr erhebliches Entgegenko gegen vielfach geäußerte Wünſche bedeutet die Freil des Gattenerbes in beerbter Ehe. 13 Schon der Nachlaßſteuerentwurf enthielt die Beſtimmu daß, wenn der Nachlaß an gemeinſchaftliche Abkömmlinge einer Ehe mit vorbverſtorbenden Ehegatten des Erblaſſers fällt auf die Nachlaßſteuer der vom letztverſtorbenen Ehegatten ſeiner zeit entrichtete Betrag in Anrechnung gebracht wird, un wurde damit der Grundſatz anerkannt, daß die Steuer in ſolchen Fällen nur einmal zu entrichten ſein ſoll. Der neue Entw geht hier noch einen Schritt weiter und entkräftet ſo den Einwa daß die Steuer in dem Fall unbillig ſei, wo die Ehefrau dasjeni was der Mann hinterläßt, hat miterwerben und miterhalten he fen. Ferner ſoll die Steuer nicht erhoben werden, wenn der nährer der Familie im Felde gefallen iſt. Endlich iſt imm der betont worden, daß die Erbſchaftsſteuer deshalb un wirke, weil ſich ihr das mobile Kapital viel leichter entziehe als das Grundvermögen, und daß die Leichtigkeit, unter Le bewegliches Vermögen unbemerkt zu übertragen, naturge engſten Familienverhältniſſen beſonders groß ſei. Man kann hingeſtellt ſein laſſen, wieweit ſolche Befürchtungen gerechtferti ſind, wird aber jedes Mittel willkommen heißen müſſen, das ei unrichtigen und unvollſtändigen Angabe des Nachlaßvermöge entgegenzuwirken geeignet iſt. Der Entwurf ſieht das Recht Erbſchaftsſteueramtes vor, unter Umſtänden eine Verſiche an Eidesſtatt über die Richtigkeit und Vollſtändickeit der reichten Erbſchaftsſteuererklärung und weitere Angaben zu dern. Um den kleinern und mittlern Beſitz v Steuer freizulaſſen iſt die Grenze ſo gezogen, d der reine Wert des Geſamtnachlaſſes, auch hie rechnet den nicht in Kapitalbeſitz beſtehenden Mobiliarn nücht mehr als 20000 Mk. beträgt, Steuerfre eintritt, gleichbiel wie hoch der Erwerb der einzelnen Erben daß im übrigen die Steuerpflicht für Kinder und derloſen Ehegatten erſt bei einem Erban von mehrals 10000 Markbeginnen ſoll. Im i werden alle Vergünſtigungen der früheren Erbſchaftsſteu zugunſten des ländlichen Grundbeſitzes w Der Mehrertrag der erweiterten Erbſchaftsſteuer iſt auf lionen zu veranſchlagen, wovon nach Abzug eines Ant Bundesſtaaten für das Reich ein Ertrag von 55 Millionen wartet wird. e Die Verſicherungsſtener. 255 Die Verſicherung gegen Feuersgefahr einen ganz zuverläſſigen Anhalt für den Vermögensſtand des zelnen. Durch Freilaſſung der kleinern Ve rungswerte unter 5000 Mk. kann auf das geringere der Leiſtungsfähigkeit Rückſicht genommen werden. Die dur⸗ eigene Intereſſe des Verſicherungsnehmers gebotene Richti der Selbſteinſchätzung macht die Veranlagung außerordentl fach. Bei dem heohen Stande des Verſicherungsweſens in land iſt Gewähr geboten, das derjenige Teil des Nationg —* 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannuheim, 15. Juni. Als Nr. 11 des Reichsſtempltarifs wird darum eine Stempel⸗ abgabe von Quittungen über gezahlte Verſicherungsprämien vor⸗ geſchlagen, die, in der Höhe von jährlich ein Viertel vom Tauſend der Verſicherungsſumme erhoben, ein Steueraufkommen von etwa 35 Millionen erwarten läßt. Der vorgeſchlagene Steuerſatz läßt eine Einſchränkung der Verſicherungsnahme nicht befürchten. Der Effektenſtempel. Der durch die vorbezeichnete Abgabe nicht erfaßte, in Wert⸗ papieren beſtehende Kapitalbeſitz ſoll durch nochmalige Erhöhung des Effektenſtempels(Nr.—3 des Tarifs zum Reichsſtempel⸗ geſetz) belaſtet werden. Bei mehrfachen und erheblichen frühern Steigerungen und ſehr beträchtlichen landesgeſetzlichen Abgaben und Gebührenlaſten kann ſich dieſe Erhöhung allerdings nur in mäßigen Grenzen bewegen. Bei ausländiſchen Wertpapieren ſcheint ſchon jetzt die Grenze nahezu erreicht. Der Mehrertrag aus den vorgeſchlagenen Tarifänderungen darf auf etwa 10 Mil⸗ lionen berechnet werden. Der Umſatzſtempel. Innerhalb der Verkehrsſteuern empfahl ſich, einerſeits den Grundſtücks⸗, anderſeits den Geldverkehr heranzuziehen. Die Ver⸗ bündeten Regierungen erachten die Einführung einer Wert⸗Zu⸗ wachsſteuer von Grundſtücken für das Reich wenigſtens zurzeit nicht für angängig, eine eingehende Denkſchrift geht dem Reichs⸗ tag gleichzeitig mit neuen Entwürfen zu. Doch kann man mittels einer mäßigen Abgabe von Grundſtücksübertragungen den Wert⸗ zuwachs immerhin in etwa auch den finanziellen Bedürfniſſen des Reichs dienſtbar machen. Der von Beurkundung der Eigen⸗ tumsübertragung zu erhebende Wertſtempel mit dem Steuerſatz von ein Drittel vom Hundert ſoll als Nr. 12 dem Reichsſtempel⸗ tarif eingefügt werden. Er dürfte 20 Millionen einbringen. Wechſel⸗ und Scheckſtempel. Als Verkehrsſteuern, die an den Geldumſatz anknüpfen, werden die Erhöhung des Stempels für gewiſſe Wech⸗ ſel und ein Scheckſtempel vorgeſchlagen werden. Nur für ſolche Wechſel, die länger als drei Monate laufen, ſoll der Stem⸗ pel erhöht werden, und zwar im erſten Jahre um eine und dann für je fernere ſechs Monate der Laufzeit um eine weitere Abgabe in der Höhe des bisherigen Stempels. Dabei handelt es ſich zun weſentlichen Teil um Kaution s⸗ und Avalwechſel, die im weiteren Umfange als Sicherheitsleiſtung verwendet werden. Bei derartigen Wechſeln kommen hauptſächlich kapitalkräftige Kreiſe in Betracht. Dagegen ſoll der Wechſel, der dem Zahlungs⸗Aus⸗ gleich dient, durch Beſchränkung auf langfriſtigen Wechſel im Heſentlichen von einer Steuererhöhung verſchont bleiben. Die Schecks unterliegen faſt in allen Staaten einer Stempelabgabe. Bisher hat man in Deutſchland von einer Heranziehung zur Stempelabgabe Abſtand genommen, da der Scheckverkehr trotz ſeiner erfreulichen Entwickelung bei dem Mangel eines Scheck⸗ geſetzes bei weitem noch nicht diejenige Ausdehnung erlangt hatte, die ſeiner volkswirtſchaftlichen Bedeutung entſpricht. Inzwiſchen iſt das Scheckgeſetz vom 11. März 1908 in Kraft getreten, und ſein Einfluß auf die Hebung des Verkehrs deutlich erkennbar. Es erſcheint demnach die Erwartung gerechtfertigt, daß der Scheck⸗ verkehr die Auferlegung eines geringen feſten Stempels von zehn Pfennigen ohne Schaden für ſeine weitere Ent⸗ wicklung ſchon jetzt zu tragen in der Lage iſt. Wenn die verbündeten Regierungen ſomit den erhobenen Be⸗ denken gegen mehrere der urſprünglich vorgeſchlagenen Entwürfe durch die Einbringung der vorgenannten Erſaßzvorſchläge ent⸗ gegenkommen, ſo tun ſie dies in der Erwartung, daß es nun⸗ mehr gelingen wird, zwiſchen dem Reichstag und dem Bundesrat eine Uebereinſtimmung zu erzielen, die die Finanzreform zum baldigen guten Ende führt. ** Die Nordd. Allg. Ztg. bemerkt hinſichtlich der Erhöhung bes Effektenſtempels: Es ſollen in Zukunft entrichtet werden: von inländiſchen Aktien 2½ Prozent, von ausländiſchen 3 Prozent, von Kuxen 3., von den Einzahlungen auf ſolche 2½ Prozent, von inlän⸗ diſchen prwwaten Renten und Schuldverſchreibungen, ſowie ſol⸗ chen ausländiſcher Staaten und öffentlicher Verbände uſw. 1 Prozent, von ſonſtigen ausländiſchen Obligationen 1½ Prozent, endlich von Renten und Schuldverſchreibungen inländiſcher öffent⸗ licher Verbände 3 vom Tauſend. Neu treten die Aktien der deut⸗ ſchen Kolonialgeſellſchaft mit 1 Prozent hinzu. Der Mehrertrag ans dieſen Tarifänderungen darf auf etwa 10 Mill. M. berech⸗ net werd⸗ *** Die Parteien und die neuen Steuern. Wie werden die Parteien des Reichstages dies neue Steuerbukett aufnehmen? Der Reichstag tritt heute zuſam⸗ men und da wird man ja bald ſehen, was ihnen an den neuen Vorſchlägen gefällt, was nicht. Begeiſterung werden ſie wohl nirgends wecken. Mit zutreffender Reſignation ſchreibt die„Köln. Zitg.“ in einem Berliner Telegramm: Da die neuen Steuervorlagen der Regierung zum Teil eine recht ſchwere Belaſtung bedeuten, werden ſie von keiner Seite gern angenommen werden, wie man überhaupt Steuern niemals gern annimmt, aber ſie zeigen immerhin eine gang gewa[tige Beſſorung, wenn man ſie mit denen vergleicht, mit denen die Rumpfkommiſſion uns beglücken wollte. Wenn die Geſetzentwürfe in amtlicher Form vorliegen, wird man ermeſſen können, ob und in welchen Punkken ſie veränderungsfähig ſind und ob ihre Bewilligung durch die Notwendigkeit, dem Reiche die zu ſeinem Unterhalt nötigen Gelder zu gewähren, gerechtfertigt iſt. Mit der Feuerverſicherungsſteuer ſcheint man auf der Linken nicht ſehr zufrieden zu ſein. Die„Voſſ. Ztg.“ ſchließt einen Artikel über dieſe Steuer folgender⸗ maßen: Die Vorſchläge des Reichsſchatzamtes ſcheinen in der Tat ebenſo dilettantenhaft zu werden, wie die der Rumpfkommiſſion. Die Feuerverſicherungsſteuer iſt ſo wenig wie die Kotierungsſteuer eine Beſitzſteuer. Es fehlt in der Finanzreform an jedem Syſtem, jedem großen Zug, jedem zwingenden, ſieghaften Gedanken. Mit dem Vorſchlage der Nachlaßſteuer hatte ſich die Kraft des Reichsſchatz⸗ amtes erſchöpft. Ihn durchzuſetzen hatte es nicht den Mut, und die „Erſatzſteuern“ ſind nur geeignet, die Mißſtimmung des deut⸗ ſchen Volkes über die unerträglich gewordenen Parteiverhältniſſe und über die Schwäche der Regierung gegenüber dem Agrariertum zu berſchärfen. In einem Berliner Telegramm der„Köln. Volksztg.“ wird behauptet, daß das Urteil über„die in ihrer Art gerade⸗ zu unmögliche Feuerverſicherungsſteuer in anderen Parteien womöglich noch ſchärfer lauten“. Daß die Konſervativen und das Zentrum den neuen Steuervorſchlägen der Regierung die heftigſte Oppoſition machen werden, verſteht ſich von ſelbſt. Das iſt für dieſe Parteien ja ſozuſagen ein Gebot der Selbſt⸗ erhaltung. Die„Deutſche Tagesztg.“, der die Erſatz⸗ ſteuerprojekte ſchon bekannt geworden waren, faßt ihr Urteil in folgenden Sätzen zuſammen: Im ganzen alſo bleibt von den Erſatzſteuern der Regierung das mobile Kapital, vor allem das unperſönliche Kapital der großem Vörſen völlig unberührt. Es wird nur durch einen lächerlich win⸗ zigen Bruchteil dieſer Steuern betroffen, dagegen wird die perſön⸗ liche Arbeit, werden größere Teile des Mitterſtandes und wird der geſamte immobile Beſitz ganz außerordentlich hoch durch ſie belaſtet. Wen jemand darauf ausgegangen wäre, die leiſtungsfähigen Schultern und das mobile Kapital nach Möglichkeit jeder Beſteuerung zu entziehen und alle Laſten den ſchwächeren Schultern und dem immobilen Beſitz aufzubürden, er hätte es kaum beſſer und gründlicher beſorgen können, als dieſe Vorſchläge der Regierung es beabſichtigen!l Wir möchten ihnen gegenüber zunächſt nur mit aller Deutlichkeit und Schärfe ausſprechen, daß für eine derartig verteilte Heranziehung des„Beſitzes“ eine Mehrheit im Reichstage nach unſerer Ueberzeugung niemals zu haben ſein wird, wir jedenfalls werden ſie auf das entſchiedenſte bekämpfen. Daß die Bündler die neuen Vorſchläge bekämpfen werden, iſt ſicher, aber ob ſich nicht auch ohne ſie eine Mehrheit finden wird, wiſſen wir noch nicht. So ganz zweifelsfrei erſcheint das doch auch der„Deutſchen Tagesztg.“ nicht. Das Zentrum iſt natürlich Gift und Galle und läßt Pech und Schwefel auf die neuen Steuern herniederregnen. So ſchreibt die„Köln. Volksztg.“: Die in der„Nordd. Allg. Zeitung“ veröffentlichten Erfatzſteuern ſind leider kaum geeignet, das Zuſtandekommen der Reichsfinanz⸗ reform zu fördern. Sie ſind zum Teil womöglich noch ſchlechter als die bereits abgelehnten Vorſchläge der Regierung. Die Erſatz⸗ ſteuern auf den Beſitz, die angeblich dasmobile Kapital treffen ſollen, ſind ſo lächerlich gering, daß ſie den Spott heraus⸗ fordern. Sie zeigen ſo deutlich die Abſicht der verbündeten Regie⸗ rungen, das Großkapital, beſonders die Börſe in jeder Weiſe zu ſchonen, daß ſie den Widerſpruch der Rechten im Reichstag in ver⸗ ſchärfter Weiſe herausfordern müſſen. Tatſächlich hört man im Reichstag Urteile der ungünſtigſten Art von Vertretern der verſchie⸗ denſten Parteien. Man iſt um ſo unwilliger über die in den Er⸗ ſatzſteuervorſchlägen bekundete Abſicht der Schonung des Großkapi⸗ tals und der Börſe, als ſich immer mehr die Ueberzeugung durch⸗ ringt, daß die ſogenannte Proteſtverſammlung im Zirkus Schumann mit ihrer Gründung des Hanſabundes zum mindeſten unter dem ſtillen Wohlwollen der Regierung inſgenjert worden iſt. Ob ihr auch hier der Verlauf allwegs gefällt, iſt eine Frage für ſich. Und an anderer Stelle teilt ſie über die Haltung des Zentrums zu den neuen Steuervorſchlägen mit: Der Rechten bezw. der Kommiſſionsmehrheit würde es ein leichtes ſein, mit ihren Vorſchlägen beim Volze und bei der Mehr⸗ heit des Reichstages mehr Sympathien zu finden, wie die Regierung mit dieſen unglaublichen Dilettantereien. Im Zentrum iſt man entſchkoſſen, keine Reichsfinanzreform zu bewilligen, die nicht eine entſprechende Belaſtung des Groß⸗ kapitals und der Börſe bringt. Die Vorſchläge der Regierung aber laſſen die Leiſtungsfähigkeit auch diesmal wieder böllig außer acht. Man ſieht, es werden auch um dieſe Steuern wieder die heftigſten Kämpfe entbrennen, das Schickſal der Reichsfinanz⸗ reform bleibt noch immer ungewiß, zumal auch auf der Linken nicht viel Freude an den neuen Steuern herrſcht. So ſchließt die„Frankf. Ztg.“ eine Betrachtung über ſie folgendermaßen: Die Regierung hat geſprochen, und die Linke wird eine klare Antwort geben müſſen. Und dieſe Antwort muß lauten: Wenn die Finanzen des Reiches durch eine zu neun Zehnteln agrariſche Reform ſaniert werden ſollen, ſo mögen die Agrarier ſie erledigen; wir ſind nicht einfältig genug, uns durch Beteiligung an dieſem Unternehmen unrettbar zahlungsunfähig zu machen. ** Die Aenderung des Erbſchaftsſteuergeſetzes. * Berlin, 14. Juni. Der Geſetzentwurf betr. Aende⸗ rung des Erbſchaftsſteuergeſetzes ſieht u. a. einen neuen§8 9 vor: Die Erbſchaftsſteuer beträgt eins vom Hundert: 1. für Ehegatten, ſofern gemeinſchaftliche Abkömmlinge nicht vor⸗ handen ſind; 2. für eheliche Kinder und ſolche Kinder, welchen die rechtliche Stellung ehelicher Kinder zukommt, jedoch mit Ausſchluß an Kindesſtatt angenommener Kinder, ſowie für eingekindſchaftete Kinder; 3. für uneheliche Kinder aus dem Vermögen der Mutter oder mütterlichen Voreltern; 4. für Abkömmlinge der unter 2 und 3 bezeichneten Kinder. Der Steuerumſatz von eins vom Hundert erhöht ſich, wenn der Wert des ſteuerpflichtigen Erwerbs 30 000 Mark überſteigt, auf 1,25 Prozent bei 50 000 Mark, auf 1,50 Prozent, bei 75 000 Mark auf 1,75 Proznut, bei 100 000 Mark auf 2 Proz., bei 150 000 Mark auf 2,25 Prozent, bei 200 000 Mark auf 2,50 Prozent, bei 300 000 Mark auf 2,75 Prozent, bei 400 000 Mark auf 3 Prozent, bei 500 000 Mark auf 3,25 Prozent, bei 600 000 Mark auf 3,50 Prozent und bei 750 000 Mark auf 4 Prozent. Politische Aebersicht. Maunheim, 15. Juni 1909. Die Handelskammer Maunheim und die Tabakbeſteuerung. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hat zur Tabak⸗ beſteuerung folgende Entſchließung gefaßt: Die Handelskammer für den Kreis Mannheim ſpricht ſich unter Feſthalten an ihrer die Banderolenſteuer verwerfenden Er⸗ klärung vom 5. Dezember 1908 entſprechend den Anträgen ihres zur Beratung der Tabakbeſteuerung eingeſetzten, aus Vertretern der Induſtrie, des Groß⸗ und Kleinhandels der Branche beſtehen⸗ den Ausſchuſſes gegen das von der Finanzreform⸗Kommiſſion des Reichstages beſchloſſene Syſtem der Beſteuerung der Tabakindu⸗ ſtrie in Form eines Rohtabak⸗Fakturen⸗Wertzolles aus. Sie iſt der Anſicht, daß bei der Mehrbelaſtung eines Induſtriezweiges, die ohnedies ſchwere Schädigungen mit ſich bringen muß, die betreffende Induſtrie ein Anrecht darauf hat, die Belaſtung in der von ihr als richtig bezeichneten Form durchgeführt zu ſehen, umſo⸗ mehr, als der von der Tabakinduſtrie unter ſorgfältigſter Berück⸗ ſichtigung aller beſtehenden Intereſſen ausgearbeitete Steuervor⸗ ſchlag den gleichen Ertrag bringen wird wie das Wertzollgeſetz und zwar ohne erhöhte Kontrollkoſten und ohne Umwälzung aller be⸗ ſtehenden Verhältniſſe. (Die von den Intereſſenten gegen die Wertbeſteuerung gel⸗ tend gemachten Bedenken ſind in einer beſonderen Zuſammen⸗ ſtellung überreicht worden.) Die Handelskammer für den Kreis Mannheim, dem Haupt⸗ ſitze der ſüddeutſchen Tabakfabrikation und des Tabakhandels, gibt daher dem dringenden Wunſche Ausdruck. Hoher Reichstag wolle dem Beſchluſſe ſeiner Kommiſſion die Zuſtimmung verſagen und die Mehrbelaſtung im Rabmen des jetzt geltenden Gewichtsſteuerſyſtems nach den Vorſchlägen der Tabakinduſtrie beſchließen. Vor allem ſollte eine für die Indu⸗ ſtrie ſo wichtige Frage nicht überſtürzt behandelt werden. Deutsches Reich. Die programmatiſchen Kundgebungen der national⸗ liberalen Partei. Eine überaus verdienſtliche Publikation er⸗ ſcheint ſoeben im Verlage der Buchhandlung der National⸗ liberalen Partei. Eine Zuſammenſtellung der„programmati⸗ ſchen Kundgebungen der nationalliberalen Partei von 1866 bis 1909“(Berlin., Preis 1.). Sozuſagen eine akten⸗ mäßige Geſchichte des Aufkeimens, Werdens und Wachſens des nationalliberalen Gedankens. Darum iſt ihr ganz logiſch das erſte Programm des Nationalvereins vom 14. Auguſt 1859, deſſen Gedächtnis wir im Oktober in Eiſenach begehen wollen, vorgedruckt. Im übrigen beginnt ſie mit jener An⸗ ſprache vom 27. September 1866, mit der die Bockum⸗Dolffs, Sheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Guraoper in Berlin. Das Berliner Theaterleben iſt ſeit einigen Tagen um ein Operutheater bereichert. Hermann Gura, der Schweriner Hofopernſänger, hat eine Sommeroper gebildet, die, letzten Sams⸗ tag eröffnet, bis in den Auguſt hinein ſpielen wird. Als Gebände dient das en Tiergarten gelegene, Neue Königliche Opernhaus(Kroll), das Enſemble iſt zumeiſt aus den großen deutſchen Bühnen ausgewählt. Es ſind viele Namen von aus⸗ gezeichnetem Klang darunter, Lola Artét de Padilla, Frida Lan⸗ gendorff(Newyork), Lilli Lehmann, Edith Walker, unter den Sängern Ernſt Kraus, van Rooy u..Das Orcheſter iſt gut zu⸗ ſammengeſetzt, der Chor ſehr ſtark und von klangvollem Stimm⸗ material. Auf Dekorationen und Inſzenierung wird beſondere Sorgfalt verwandt. So war ſchon bei der Eröffnungsvorſtellung, die den flie⸗ genden Holländer brachte, der Eindruck außergewöhnlich ſtark. Das gewiß verwöhnte Berliner Publikum zeigte am Schluß eine Begeiſterung, wie man ſie nur ſelten erlebt. Sie war dem Ge⸗ ſamteindruck nach wohl verdient, der zumal für ein neues künſt⸗ leriſches Unternehmen und ſeine erſte Aufführung von bemer⸗ kenswerter Größe war. Den Holländer ſang van Rooy markig und ſchwer im Ton und im Stile Bayreuths, den er mit ſo ſeltener Meiſterſchaft beherrſcht. Trotzdem war ſein Holländer nicht reſtlos vollendet. Gelegentlich ſtörte Maniertheit, von der auch er ſich nicht hat fernhalten können und in ſeinem Geſang bisweilen ein unnötiges Forcieren und Härte des Tons. Gleich⸗ mäßiger war die Senta von Fräulein Hummel(Hambureh, die eine ſtarke, helle und klare, vor allem durch die Höhe gläu⸗ zende Stimme in den Dienſt dewußter Ausdruckskunſt ſtellt und geſanglich ebenſo ſehr für ſich einnahm wie durch ihr ſchönes, ſchlichtes und verinnerlichtes Spiel. Von den anderen trat in erſter Linie Ernſt Kraus als Erik durch den Glanz und Wohllaut der Stimme hervor, und neben ihm bewährte ſich Sahland als Sänger mit ausgezeichneten Mitteln. Das Or⸗ cheſter genügte ſolchem Enſemble, wenn es auch noch nicht auf voller Höhe der Ausdrucksfähigkeit ſtand. Am Dirigentenpult ſtand Brecher(Hamburg), der die Aufführung mit einer An⸗ teilnahme und Hingabe an die Sache leitete, die ſich ſelbſt in den äußeren Bewegungen kund gab, rythmiſch nicht immer einwand⸗ frei und nicht immer energiſch im Zuſammenhalt des Ganzen. Die Inſzenierung war wirkungsvoll. Daß die Oper nach Bay⸗ reuther Muſter, in einem Zuge geſpielt wurde, war mehr der Einheit des Eindrucks förderlich als dem des Werkes, bei dem manche Längen gerade ſo ſich doppelt bemerkbar machten. Der nächſte Abend brachte Puceinis Madame Butter⸗ fl[y. Die Oper— eine japaniſche Tragödie in drei Akten, die die Verheiratung einer Japanerin mit einem amerikaniſchen Offizier, ihre durch dieſen herbeigeführte Trennung, und den Selbſtmord der darüber verzweifelten Butterfly zum Gegenſtande hat— war in Berlin von den Aufführungen in der Königlichen Oper her bekannt. In ihren künſtleriſchen Werten ſteht ſie in der Mitte zwiſchen Tosca, dem Senſationsſtück und der Bohsme, wo Puccinis Kunſt den ausgereifteſten Eindruck macht. Auf einer farbenreichen, aber oft incohaerenden orcheſtralen Unterlage heben ſich die in italieniſcher Art behandelten Singſtimmen eigen⸗ artig, aber zumeiſt ſehr ſanglich und wirkſam ab, in der Liebes⸗ ſzene des erſten Aktes von ſtarkem Gefühl getragen und voll dramatiſcher Kraft im Affekt. In der dramatiſchen Illuſtrierung iſt vor allem die fremde Milieuſchilderung der graziöſen japa⸗ niſchen Beweglichkeit gelungen und die ſcharfe Betonung des tragiſchen Gehalts, der die beiden letzten Akte ſehr eindrucksvoll macht, nachdem der leichte Konverſationston des Textes den An⸗ ſang des erſten um einen beſten Teil der muſikaliſchen Wirkung gebracht hat. Die viel bewegte Orcheſterſprache hatte Kapell⸗ meiſter Gille(Wien] muſikaliſch präzis und in ſchöner, klang⸗ teicher Abtönung herausgebracht. In der Darſtellung war die Madame Butterfly von Fräulein Hummel von ergreifendem Eindruck. Sinnvolles und ausdrucksreiches Spiel und eine ſchöne Art muſikaliſchen Vortrags ließen ihrer Leiſtung den Haupterfolg des Abends zukommen, an dem der in Spiel und Geſang über⸗ aus matte Amerikaner des Herrn Taudier(München] nur wenig, Herr v. Scheidt durch klangſchönen Vortrag weſentlich mehr Anteil hatte. Die übrige Darſtellung ſtand auf gleicher Höhe, die Inſzenierung von Gura ſelbſt beſorgt, war glänzend und ſtimmungsreich, ſo daß auch ſie einen bedeutend künſtleriſchen Erfolg bedeutete, der bei der eigenartigen Schwierigkeit des Werkes in einer Sommeroper beſonders bemerkenswert iſt. In dieſem Erfolg hat dieſen der folgende Abend noch über⸗ froffen. Er brachte Mozarts Don Juan, das dramatiſche Wunderwerk. Der Abend war ein ſeltenes künſtleriſches Er⸗ eignis, der Eindruck unvergeßlich. Lilli Lehmann ſang die Donna Anna, Lola Artöôt de Padilla die Zerline, d An⸗ drade den Don Juan. Gegenüber ſolchen Leiſtungen ſchweigt die Kritik, die höchſtens bei'Andrades gelegentlich etwas manieriertem Don Juan in einzelnem einſetzen könne, und beugt ſich gern und dankbar vor der Stärke dieſer einzigen künſt⸗ leriſchen Vollendung. Der nächſte Abend brachte Salome, der als nächſte Neuheit Figaros Hochzeit folgen ſoll. *** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die für heute Diens⸗ tag angekündigte Vorſtellung„Was Ihr wollt“ fällt infolge Spiel⸗ planänderung aus. Das Theater bleibt geſchloſſen. Um Herrn und Frau Eckelnann nochmals Gelegenheit zu geben, vor dem hie⸗ ſigen Publikum in größeren Rollen aufzutreten, wird Freitag, den 18. Juni,„Der Kaufmann von Venedig“(im Abonne⸗ ment B) gegeben. Herr Eckelntann ſpielt den„Shylock“(die Rolle, in der er zuerſt am Mannheimer Hoftheater aufgetreten iſt), Frau Eckelmann die„Neriſſa“. Die angeſetzte Volksvorſtellung Nr. 12 „Die Puppe“ findet nun doch Samstag, den 19. Juni, ſtatt. . — 4 5 4 Mannheim, 15. Juni. 7 Generalzaluzeiger.(Mittagblatt) Cetto, Hammacher, Lasker, Lette, Michaelis, Tweſten, Unruh (und ein paar andere, die man heute nicht mehr kennt ihre in Sachen der Indemnität und der Kriegsanleihe von den bisherigen Gefährten abweichende Haltung vor dem Lande rechtfertigte, und ſchließt mit der kraftvollen Kundgebung des Zentralvorſtandes zur Erbſchaftsſteuer und Reichsfinanz⸗ reform vom 20. Mai 1909. Anhänge über die Dauer der Legislaturperioden, über die verſchiedenen Wahltermine, eine tabellariſche Ueberſicht über die ſeit 1871 in den einzelnen Staaten und größeren Landesteilen abgegebenen national⸗ liberalen Stimmen und ein ſorgfältiges Sachregiſter erhöhen die Brauchbarkeit des Bändchens. Es wird dem Politiker und Publiziſten, auch dem wiſſenſchaftlich arbeitenden, ein wert⸗ volles und willkommenes Hilfsmittel bieten. Badiſche Politik. Landſtändiſcher Ausſchuß. I] Karlsruhe, 15. Juni.(Korr.) Der Landſtändiſche Ausſchuß wird am Samstag, den 19. Juni d.., vormittags 11 Uhr, im Dienſtgebäude des Finanzminiſteriums zuſammentreten, um die geſetzlich vorgeſchriebene Prüfung der Rechnungen der Amortiſationskaſſe und der Eifenbahnſchuldentilgungskaſſe für das Jahr 1908 vorzunehmen. Vereinfachung der Staatsverwaltung.— * Karlsruhe, 15. Juni. Wie der„Schwäb. Merkur“ erfahren haben will, haben die Vorſchläge zur Vereinfachung der Staatsverwaltung in Baden in mehreren Sitzun⸗ gen des Staatsminiſteriums den Gegenſtand von Beratungen ge⸗ bildet. Man ſcheint dabei, wie zu erwarten war, die Schwierig⸗ keiten eingehend gewürdigt zu haben, die ſich der Einziehung von ſogenannten Mittelſtellen darbieten, denn Beſchlüſſe ſollen noch nicht gefaßt ſein. Hiernach iſt kaum anzunehmen, daß die Frage der Vereinfachung ſchon in der nächſten Zeit gelöſt werde. Sie wird vielmebr noch viele Beratungen erfordern und ſich in die Länge ziehen. Ueber das Ergebnis kann man zur Zeit noch nicht einmal Vermutungen ausſprechen, nur das ſcheint man ſagen zu können, daß ſchwerlich radikal vorgegangen werden wird. Einzelne Vereinfachungen durch Zufammenlegung zweier Mittelſtellen ſind denkbar, aber mehr wird man kaum erwarten dürfen, zumal der finanzielle Effekt ein verſchwindend kleiner, wenn nicht im Sinne der Erſparnis ein negativer ſein würde. * Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Aus dem Wahlkreiſe Schwetzingen. Plankſtadt, 14. Junj. Geſtern nachmittag fand hier im Adlerſaale eine nat.⸗lib. Verſammlung ſtatt. Der Kandidat, Herr Stadtpfarrer Klein, hielt in bekannt meiſterhafter Weiſe ſeine Programmrede, die ſehr beifällig und mit vielfachen Zeichen der Zuſtimmung aufgenommen wurde. Er gab den Wählern den Rat, ſich alle Kandidaten anzuhören, um ſo zu einem ſelbſtändigen Urteil zit gelangen, worauf es ſchließlich doch ankomme. Er wies den Vortvurf zurück, daß er ſchuld trage daran, daß ſich zwei Pfarrer in 7 Wahlkreiſe gegenüberſtehen; er ſei zuerſt auf den Plan getveten Der Redner kam dann auf die Zuſtände im Reiche und im Reichskage zu ſprechen. Es müßte ſchließlich auch ein ſchlichter Pfälzer Bauer auf den Gedanken kommen, daß ſeine Intereſſen da unmöglich gewahrt ſein können, wo Zentrum und Konſervattve mit norddeutſchen Großgrundbeſitzern und hierarchiſchen Herrſchafts⸗ gelüſten Hand in Hand gehen. Der Pfälzer Bauer, der von je in ſeiner Grundanſchauung gemäßigt liberal geweſen ſei, müßte ſich darüber klar werden, daß es die Geſchäfte des Zentrums beſorgen heißt, wenn in heutiger Zeit ein konſervativer Kandidat unterſtützt wird. Der Vorſtand des nationalliberalen Bezirksvereins, Herr Prof, Linder⸗Schwetzingen empfahl hierauf in warmen Worten die Wahl des Kandidaten Klein, ebenſo Herr Schweickert⸗ Plankſtadt. Bei der freien Diskuſſton meldete ſich niemand zum Wort, obwohl Angehörige der verſchiedenſten Parteirichtungen an⸗ weſend waren. Mit einent aus der Mitte der Verſammlung vor⸗ geſchlagenen Hoch auf den wackeren Kandidaten wurde die nahezu 8 Stunden dauernde Verſammlung geſchloſſen. Luftſchiffahrt. „In drei Wochen wird„Zeppelin 2“ fahrbereit ſein.“ So verſichert der Direktor der Zeppelin⸗Geſellſchaft Cols⸗ mann in einer Zuſchrift, in der er einen Artikel der„Hamburger Nachrichten“ über die Bedingungen einer Luftflotte berichtigt. Er ſchreibt u..: Die Feſtſtellungen, die in dem Artikel enthalten ſind, gehen von irrigen Vorausſetzungen aus. Es wird darin geſagt, daß augenblicklich Leute aus der Umgebung des Grafen Zeppelin in begreiflicher Begeiſterung, die aber Beſonnenheit vermiſſen läßt, verlangen, daß das Reich eine ganze Anzahl Luftſchiffe nach dem Typ des„Z. 2“ beſtelle. Leute, die ſo etwas verlangen, gibt es in der Umgebung des Grafen Zeppelin nicht. Dort wohl weiß man am beſten, wie ſehr manche Verbeſſerungen an dem Fahrzeug notwendig ſind. Dort aber auch, und nur dort, weiß man, welche Verbeſſerungen nötig ſind Man würde es dort gar nicht verantworten können, bei dem Bau weiterer Fahrzeuge nicht Fortſchritte anzuſtreben, die das Verlangen nach einer Abnahme Das Frankfurter, früher Münchner Intime Theater beginnt, wie man uns ſchreibt, heute Mittwoch, den 16. ds., ſeine Gaſtſpiele mit einem Programm, wie es in gleicher Qualität in Mannheim noch kaum geboten wurde. Mary Irber wird an dieſem Abend auftreten. Der Ruf Mary Irbers iſt zu gefeſtigt, als daß man Kommentare machen müßte. Parodiſtin, Toni Thoms mit ſeinen eigenen Kompoſitionen am Flügel, Carl Muſch, der ſtimmgewaltige Baß: ſie alle ſind ja alte Bekannte der Mannheimer. Zum Schluß des Programms kommt der franzöſiſche Einakter:„Der Geldbriefträger“ mit Mary Irber und Toni Thoms in der Hauptrelle zur Aufführung. Kleine Mitteilungen. Herr Konzertſänger Ernſt Schörry hier ſang am letzten Mittwoch abend in einem Künſtlerkonzerte in Grünſtadt mit gutem Erfolg. Leutnant Shackleton, der Chef der Südpolarexpedition, iſt vorgeſtern in Dover eingetroffen. Er hat ſich höchlichſt über die Legenden amüſiert, die ſich bereits um ſeine Reiſe und ſeine Perſon gebildet haben. Die Flaggenhiſſung am ſüdlichſten Punkt, der erreicht wurde, und deren Feierlichkeit ſo umſtändlich von auſtraliſchen Reportern beſchrieben worden war, tat Shackleton mit den Worten ab:„Die Flagge wurde gehißt, und dann weg!“ Als mit ihm über die Strapazen der Expedition geſprochen wurde, erwiderte er einfach:„Wir ſind nicht hinausgegangen, um in einem Lehnſeſſel zu ſitzen. Derlei bringt ein ſolches Unter⸗ nehmen mit ſich. Tägliche Arbeit, weiter nichts. Ich hatte glän⸗ zende Arbeiter und Kameraden bei mir.“ Als ihm erzählt wurde, Reporter hätten gemeldet, er habe das von der Königin geſtiftete Flaggentuch auf ſeinem Herzen getragen, brach er in luſtiges Ge⸗ lächter aus. Ob er eine neue Expedition nach dem Südvol unternehmen wird, weiß er noch niht. Augenblicklich beſchäftigt ihn ganz ſein bei Heinemann in London im September beraus⸗ Lommendes Reiſewerk. Freifrau von Broich, die bedeutende durch das Reich rechtfertigen. Die einzige Forderung, die vom Luftſchiffbau Zeppelins bisher öffentlich erhoben wurde, beſteht nicht in dem Verlangen nach Beſtellung von Luftſchiffen, ſondern danach, daß bei den jetzt beabſichtigten Hallenbauten auch den not⸗ wendigſten Bedürfniſſen der Schiffe ſtarren Syſtems Rechnung getragen wird. Das iſt bisher nicht geſchehen. Es iſt aber die Be⸗ gründung dieſes ablehnenden Verhaltens gerechtfertigt, ſo lange man der Anſicht iſt, daß große runde Hallen für vier Zeppelin⸗ ſchiffe die militäriſchen Bedürfniſſe weit überſteigen und die An⸗ lagekoſten nicht rechtfertigen. Die Koſten von einem über das ganze Reich ausgedehnten Netz von Luftſchifflinien werden ſehr überſchätzt. Wenn viele Plätze vorhanden ſind mit Vorrichtungen zum Verankern der Schiffe, mit Gas⸗ und Benzinreſerven, die in Fällen plötzlichen Unwetters aufgeſucht werden können, dann wird es genügen, zehn runde Hallen zu errichten, um eine Flotte von 40 Luftſchiffen zu halten. Die Geſamkoſten der Schiffe und aller Anlagen würden die eines Linienſchiffes nicht überſchreiten. Vielleicht hält man trotz den ſtarren Gegnern des ſtarren Syſtems nächſtens mehr Zeppelinſchiffe und ihnen entſprechende Hallen für erforderlich. In Friedrichshafen zweifelt man nicht daran und ſetzt in Ruhe den Bau der neuen Werft fort um Ver⸗ beſſerungen anzuſtreben, nicht aber, um Schiffe vom Typ des „3Z. 2“ engros herzuſtellen. Man läßt ſich dort auch nicht mehr auf Debatten ein über Leiſtungen und Vorzüge desSyſtems. Man wird fahren, und man wird ſiegen. Kritiken, wie ſie Herr Major v. Parſeval an der großen Pfingſtfahrt zu üben für notwendig hielt, laſſen uns unbe⸗ rührt. Schon die einleitende Bemerkung, daß der ihm borlie⸗ gende Wetterbericht unpartetiſch ſei, war ſo wenig fein, daß wir eine Nachprüfung nicht unternehmen möchten. Wir werden eben noch mehr Fahrten machen müſſen, bis dann auch Herr v. Parſe⸗ val zugeben wird, daß ein Freiballon nicht ſo geflogen ſein würde. Gerodezu komiſch wirkt für den Eingeweihten die Sicherheit, mit der Herr Major v. Parſeval begründet, weshalb Graf Zeppelin nicht nach Berlin gefahren ſei. Vor Einſicht des Fahrtberichts ſollte man keine Kritik üben. —[ͤ—— Aus Stadt und Land. Maunheim, 15. Juni 1909. Herrenausflug des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins. „Ihr Preßmenſchen müßt doch immer etwas Beſonderes haben“, ſo rief mir dieſer Tage ein Bekaunter zu, der von dem beabſichtigten Herrenausfluge des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins naßh Bad Dürkheim geleſen hatte. Ja wiſſen Sie, ſo lonnte ich ihm erwidern, Petrus hat uns zu verſtehen gegeben, daß am nächſten Sonntag Landregen auf dem Wetterzettel ſtehe und daß er uns deshalb nur raten könne, den Samstag nachmittag zu der Exkurſion zu wählen. Außerdem werde nach ſeinen In⸗ formationen bei dem Nachtmahl in Bad Dürkheim die Betonung auf die erſte Silbe zu legen ſein und ſchließlich müſſe auch noch der edle Pfälzer Wein in Rechnung gezogen werden. Da könne man dann am Sonntag ſo ſchön ausſchlafen, zumal wenn der Regen das Schlummerlied gegen die Scheiben trommele. Das für den Ausflug entworfene Prögramm gebot die Abfahrt ins weingeſegnete Nachbarland ſchon um 1 Uhr. Zunächſt entführte das Dampfroß die Ausflügler von Ludwigshafen aus nach Neu⸗ ſtadt, wo am Bahnhof 2 Breaks und 1 Omnibus— dieſer, wte ſich in der Folgezeit herausſtellen ſollte, ganz mit Unrecht von denjenigen, die ſich ihm nicht anvertrauten, Lazarettwagen ge⸗ tauft— bereitſtanden, in denen die Fahrt über Mußbach, Dei⸗ desheim, Forſt und Wachenheim nach Dürkheim angetreten wurde. Schon dieſe Wagenfahrt geſtaltete ſich ungemein genuß⸗ reich, namentlich für denjenigen, der die Strecke zum erſten eale zurücklegte. Im Hintergrunde die Berge der Haardt, zum Greifen nahe, und davor die rieſigen Rebgelände, die all die edlen Marken erzeugen, die den Ruhm der Pfalz in alle Welt getragen haben. Beim Paſſieren der Ortſchaften erhaſchte der Blick manch für dieſe geſegnete Gegend typiſches Bild. Hier der ſtolze Herrenſitz eines der Fürſten des Weinbaues, dort das ſtille beſchauliche Heim des einfachen Winzers. Aber eines haben alle Bauwerke gemeinſam: man merkt ihnen an, daß hier Wohl⸗ ſtand zu Hauſe iſt. In flotter Fahrt geht es bis Wachenheim, wo der erſte Stehſchoppen genehmigt wird. Um ½4 Uhr iſt Bad Dürkheim erreicht. Nach herzlichem Empfang durch Herrn Bürgermeiſter Bart wird die Fahrt zul Limburg fortgeſetzt, wo eine langgeſtreckte Tafel recht appetitlich zur Kaffeeſchlacht ein⸗ ladet. In der Mitte der ehemaligen mächtigen Kloſterkirche, zwiſchen den beiden Platanenreihen, die die Stelle markieren, wo einſt hohe Rundſäulen das Dach des Gotteshauſes trugen, iſt der Tiſch gedeckt. Die friſche Luft hat Appetit gemacht und ſo wird wacker zugegriffen. Bald ſind Torten und Kuchen den Weg alles Eßbaren gegangen. Aber mit dem materiellen Genuß iſt noch ein ganz beſonderer für Herz und Sinn verbunden. Herr Profeſſor Heger⸗Bad Dürkheim, neben Manchot einer der beſten Kenner der Ge⸗ ſchichte der Limburg, hat einen Stuhl beſtiegen und erzählt nun von der Vergangenheit dieſer Ueberreſte der einſtigen Kaiſer⸗ burg und ſpäteren gottgeweihten Stätte ſo feinſinnig, lebendig und poeſievoll, daß im Geiſte die Mauern wieder zu ſtolzen Türmen und Zinnen emporwachſen. Herzlicher Beifall dankt für den ausgezeichneten Vortrag, der die Einleitung zu dem nun doppelt inſtruktiven Rundgang bildet. Bald heißt es wieder ſcheiden, denn die Harden burg ſoll noch beſucht werden. Wieder werden die Wagen beſtiegen, die die Ausflügler bis zum Fuße dieſer impoſanten Veſte führen. Im maleriſchen Zurg⸗ hof gibt es kurzen Aufenthalt. Herr Bürgermeiſter Bart ſtellt hier Fräulein Maas aus Dürkheim, eine ehemalige Künſtlerin, vor, die in dem Burghofe während dieſes Sommers mehrere Vorſtellungen veranſtalten will. Bereits am 20. d. M. ſoll die erſte Vorſtellung ſtattfinden. Eine Sprechprobe ihres Regiſſeurs liefert den Beweis, daß die Akuſtik des Raumes vor⸗ züglich iſt. Möge das künſtleriſche Unternehmen, das Fräulein Maas in knappen Umriſſen fkizzierte, die verdiente Beachtung finden. Die Unterſtützung der Mannheimer Preſſe wird ihr nicht fehlen! Mit Wiſſensdurſt und mit wachſendem Intereſſe folgte man dann der außerordentlich ſachkundigen Führung des Weingutsbeſitzers Schäfer, der unermüdlich im Erklären war, ſo daß man ſich vortrefflich den einſtigen Zuſtand dieſer mäch⸗ tigen Burg vergegenwörtigen konnte. Keine intereſſante Stelle blieb unbeſichtigt. Selbſt ins Burgverließ durfte man ſchaudernd ſchauen. So war allgemach die ſiebente Abendſtunde angebrochen, als man wieder zu Tal ſtieg. In flotter Fahrt ging es wieder gen Bad Dürkheim, das man auf einer kurzen Rundfahrt, die ſich vornehmlich auf den neueren Teil erſtreckte, gründlich zu ſehen bekam. Kurz vor 8 Uhr hielten die Wagen vor dem Kurhotel, luſt Mannheim unter der vortrefflichen Leitung des wo das Abendeſſen, mit der zugleich die raſchung, eine Weinprobe, verbunden war, der 8 harrte. Der kühlen Witterung halber mußte von dem Tafeln in der Kolonnade Abſtand genommen und das anſtoßende Speiſe⸗ ſälchen aufgeſucht werden. Bald ſaß man froh vereint mit den Spendern der edlen Tropfen, die während des Mahles kredenzt wurden, und den Dürkheimer Zunftgenoſſen in Erwartung der Dinge, die da kommen ſollten. Herr Bürgermeiſter Bart er⸗ griff zunächſt das Wort zu folgenden herzlichen Begrüßungs⸗ worten: 5 Hochgeehrte Herren! Es liegt uns viel daran, unſere Badeſtadt mit ihrer in tereſſanten Umgebung, ihren landſchaftlichen Reizen, ihren gigantiſchen Burgreſten den weiteſten Kreiſen zu erſchließen und bekannt zu machen. Darum ſchätzen wir doppelt den Beſuch, den Sie, meine Herren Mitglieder des Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellervereins, heute unſerer Stadt Bad Dürkheim und mit ihr dem ſchönſten und geſegnetſten Teile unſeres Pfälzer Landes abſtatteten. Wir wiſſen die Macht der Preſſe wohl zu ſchätzen und nehmen an, daß gar mancher von Ihnen vielleicht ſogar mit Vergnügen, die Eindrücke, die er heute in ſich aufgenommen, dem einen oder anderen publiziſtiſchen Organ ſchildern und niederlegen wird. Aus dieſen Gründen begrüße ich Sie, ehrte Herren, und entbiete Ihnen namens der hieſigen Ste ein freundliches und herzliches Willkommen! Ich wünſche, daß ihr heutiger Ausflug Ihnen körper u⸗ geiſtſtärkende Stunden bringt, Stunden der Ausſpannung u Erholung und doch wieder Stunden angenehmer Anregung u⸗ Belehrung. Um Sie insbeſondere mit jenem Stoffe, der hi am Haardtgebirge dominiert und auf den gerade jetzt in herrlichen Zeit der geprieſenen Rebenblüte alle Blicke gericht ſind, vertraut zu machen, geben wir uns die Ehre, Ihnen eini Proben der Haardtweine, geſtiftet von den Weingutsbeſitzer Winzervereinen und Weinhändlern Bad Dürkheims und der Nachbarorte Deidesheim, Forſt, Wachenheim und Kallſtadt zu kredenzen. Sie werden da finden, daß die Sonne an den Haard abhängen einen köſtlichen Tropfen kocht und daß es eigentli ſelbſtverſtändlich iſt, wenn der Pfälzer etwas lebhafter, feur und auch redſeliger iſt, als andere Leute, die noch nicht de Wein ſich zum Nationalgetränk erkoren haben. Meine Herren Laſſen wir unſere Gläſer klingen zu dem Rufe:„Fröhlich P Gott erhalts“. Herr Direktor Müller, der 1. Vorſitzende des Man heimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins, dankte au verbindlichſte für die herzlichen Begrüßungsworte des Düt heimer Stadtoberhauptes und verband damit den Wunſch, d die elektriſche Bahn, die dazu berufen ſei, beide Städ! zu verbinden, nicht mehr allzu lange auf ſich warten laſſen mög Es würden dann noch weit mehr Mannheimer nach Dür pilgern, als es jetzt der Fall ſei. Wie er zu ſeiner Freude e von Herrn Bürgermeiſter Bart gehört habe, ſei das Bahnproje in den letzten Tagen ſeiner Verwirklichung wieder um eine Schritt näher gerückt. Herr Direktor Müller dankte weiter de Spendern der Weine und den ſo vorzüglichen Führern auf de Limburg und Hardenburg, Herren Prof. Heger und Weingu beſitzer Schäfer und ſchloß mit einem Hoch auf Dürkheim u⸗ ſeine Bewohner, das jubelnden Widerhall fand. Eine Weinprobe iſt ſelbſt für einen Journaliſten, der doch, wie man gern ſagen pflegt, die„Naſe immer vor dran hat“, eine Seltenh noch dazu, wenn es, wie bei dieſer Gelegenheit, 33 en proben gibt. Bei großen Weinproben, bei denen eini Perſonen verſammelt ſind, werden, wenn die Qu beginnen, immer einige Nummern überſprungen, der einz erhält alſo, wenn 60 Nummern aufgezeichnet ſind, vie Hälfte. Hier wurde keine Nummer ausgelaſſen, ſelbſt nich Nummern 32 und 33: 1883er Forſter Langenacker(15 M. pr Flaſche) und 1893er Deidesheimer Kieſelberg Ausbruch(25 M. pro Flaſche), von denen allerdings nur ein Eßlöffel voll die Kehle hinunterfloß. Spender dieſer wunderbaren Tropfen war Kommerzienrat F. Eckel⸗Deidesheim. Die anderen Numm die mit einer Rotweinſorte, der einzigen unter den 33, bega ſtammten von folgenden Spendern: Ed. Schuſter⸗Kallſtadt Heinrich Gies⸗Bad Dürkheim, Karl Ludwig Wolff⸗ B Dürkheim, Winzergenoſſenſcchaft Bad Dürkhei C. Adolf Bart⸗Bad Dürkheim, Dürkheimer Winzer⸗ verein, Karl Gieße n⸗Bad Dürkheim, P. Colliſch an Dürkheim, Wm. Wiſſer⸗Bad Dürkheim, Ph. Zumſtein Dr. H. Biſchoff⸗Bad Dürkheim, Gg. Böhm⸗Wachenheim Joh. Gg. Zumſtei n⸗Bad Dürkheim, J. J. Spindler Wr u. Erben⸗Forſt, Dr. Dittrichſche Gutsverwaltu Bad Dürkheim, L. A. Jordan(Baſſermann⸗Jordan)⸗Deid heim, Bürgermeiſter Bart⸗Bad Dürkheim, Karl Schäfe Bad Dürkheim, Fr. Wilh⸗. Mayer⸗Bad Dürkheim, Ex zelle Dr. A. Bürklin⸗Wachenheim, W. Schellhorn⸗Wa bi llich⸗Forſt und F. P. Buhl⸗Deidesheim. Man kann alle ſchon aus der Aufzählung der Spender entnehmen, daß die Ar wahl die denkbar reichhaltigſte war. 125 Noch manches treffliche Wort wurde im Verlaufe des Mah⸗ les, bei dem ſich Herr Reſtaurateur Kargel die Sporen 9 diente, geſprohen. Herr Hermann Waldeck, unſer prächtig Lokalpoet, erzielte einen ganz beſonderen literariſchen Erfo durch eine Blitzdichtung, die mit dem Refrain:„O Pfälzer Lat wie ſchön biſt du“ den Ausflug in heiteren Verſen beſang. He Jakob Strauß toaſtete auf Herrn Bürgermeiſter Ba während Herr Redakteur Becker der anweſenden Dürkheir Zunftgenoſſen gedachte und dem neuen Reſtaurateur einen achtungsſchluck widmete. Gleichzeitig brachte er ein Telegramm des Vereinsmitgliedes, Redakteur Groſſer⸗Frankentha ſein Nichterſcheinen entſchuldigte und um recht baldige Wie holung des Ausfluges erſuchte, zur Verleſung. Herr Redak Petri feierte in beſonders feinſinniger Weiſe das Pfälzer und Herr Redakteur Geck ließ ſeine Ausführungen in Wunſch ausklingen, daß die Mannheimer die Dürkheimer freundſchaft recht bald erwidern könnten. So verrann, währe der edlen Tropfen gar viele die Kehle hinabrollten, die Zeit w im Fluge. Halb 12 Uhr war es, als man unter den Klänge des von der Kurkapelle intonierten Liedes:„Muß i denn, zu Städtele hinaus“ zu den Wagen eilte, um nach Neuſtad fördert zu werden, denn von Dürkheim war längſt der te Zug abgedampft..15 Uhr nahm in Neuſtadt der Motorwage die fidelen Pfalzwanderer auf und lieferte ſie wieder wohlbehalte in Ludwigshafen ab. Der Ausflug wird allen noch lange in at genehmer Erinnerung bleiben. „Verſetzt wurde Regierungsbaumeiſter Jakob Schmint be der Maſchineninſpektion Freiburg zur Maſchineninſpektion Ma heim.. Ausgeſtellt. Der von dem Geſangver e in Sa 4. Seite⸗ Seneral⸗Angeiger.(Wittagblatt.) Mannheim, 15. Juni. * 25jähriges Jubiläum des Turn⸗Vereins Neckarau. Mit einem wohlgelungenen Bankett eröffnete der Turnverein am Samstag ahend im Saale des Gaſthauſes zum Roten Ochſen“ ſeine Jubi⸗ [äums⸗Feſtlichkeiten. Das Turnratsmitglied Herr Vet⸗ terolf hieß die zahlreich erſchienenen Feſtteilnehmer in einer Begrüßungsanſprache herzlich willkommen und dankte den Erſchiene⸗ tten für ihren Beſuch. Die turneriſchen Vorführungen, welche im Daufe des Abends zur Darſtellung gebracht wurden, zeugten von der Tüchtigkeit der Turnwarte. Die einzelnen Nummern wurden mit reichem Beifall belohnt. Die Geſangvereine„Badenia“,„Ger⸗ mania“,„Sängerbund Harmonie“ und„Sängerhalle“ trugen durch Vortrag ihrer herrlichen Geſangs⸗Chöre zur Verſchönerung des Feſtes bei. Die Feſtrede hielt der Gauvertreter des Rhein⸗Neckar⸗ Gaues, Herr Schmitt⸗Heidelberg. In kurzen Umriſſen gab er die Enwpicklungsgeſchichte des Vereins ſowohl als auch die der deut⸗ ſchen Turnerei bekannt und endete mit einem dreifachen Gutheil, in das die Teilnehmer begeiſtert einſtimmten. Die dem Verein noch angehörenden Gründungsmitglieder, ca. 10 an der Zahl, wurden durch ein Diplom geehrt, das ſie zu Ehrenmitgliedern er⸗ nannie. Der Vorſitzende des Vereins, langjähriger Turnwart, Herr Palentin Laſt, erhielt für ſeine aufopfernde Tätigkeit im Dienſte der Turnerei den Ehrenbrief der Deutſchen Turnerſchaft. Kurz nach 12 Uhr war das Bankett, zu dem die Feuerwehr⸗Kapelle den muſikaliſchen Teil übernommen, beendet. Sonntag früh nach 7 Uhr begann das Wetturnen, das durch die Witterung ſehr beein⸗ krächtigt wurde. Um 11 Uhr war Frühſchoppen⸗Konzert auf dem Feſtplatze und nachmittags nach 3 Uhr fand der Feſtzug ſtatt. Leider hatte der Wettergott kein Einſehen und ſo kam es, daß ſich Kur eine verſchwindend kleine Zahl an dem Feſtzug beteiligte. Die tweiter in Ausſicht genommenen Vorführungen u. Volksbeluſtigungen Fonntem nicht mehr abgehalten werden. Das Ergebnis im Wetturnen wurde abends 6 Uhr im Saale des„Ochſen“ zur Verleſung gebracht. Im Kunſtturnen der Oberſtufe erhielt den 1. Preis Rich. Hürſchner To. Mannheim mit 57 Punkten, den 2. A. Ehren⸗ preis T. Frankenthal und H. Gottfried Tb. Neckarau mit 55½, den 3. Abh. Born Tv. Mannheim mit 53½, den 4. Karl Wachs⸗ th To. Mannheim mit 58, den 5. J. Grathwohl Tg. Weinheim mit 52½, den 6. A. Würtz To. Waldhof mit 51, den 7. Karl Har⸗ tenſtein T. u. Fecht⸗Cl. Heidelberg und K. Maier To. Heidelberg mit 49½%, den 8. Alb. Faſſold To. Mannheim und E. Laible Ty. Heidelberg mit 48, den 9. O. Klausner Tb. Heidelberg und L. Heft Ty. Waldhof, den 10. Karl Knapp Tg. Mannheim, M. Holſchuh Thb. Heidelberg mit 45, den 11. Karl Frey To. Neckarau und Ph. Knörzer Tg. Neuenheim, den 12. V. Groh und A. Orth Tb. Neckarau nrit 44, den 13. Fr. Hebert Tb. Heidelberg mit 43½, den 14. A. Kretzler To. Waldhof mit 43 Punkten.— Im Kunſtturnen der Unterſtufe erhielt den 1. Preis W. Katzenberger vom Tö. Neckarnu mit 54 Punkten. Von Mannheimer Turnern erhielten ferner Preiſ⸗: den 4. Kark Spiegel Tg. Mannheim 49½, den 5. A. Botz To. Waldhof 49, den 6. J Decker To. Waldhof, Ferd. Le Pretre Tg. Mannheim und Aug. Muth To. Mannheim 48½, den 7. Wilh. Albrecht To. Mannheim, G. Schmitt Tb. Neckarau unrd Karl Zieger To. Mannheim 48, den 10. K. Eiſengrein Th. Neckarau, A. Hoffmann und A. Leiß Tg. Waldhof 46½, den 11. Phil. Kirch To. Mannheim und A. Ziegler Tb. Neckarau mit 46, den 12. Adolf Streckert Tv. Mannheim und K. Wörns Tb. Neckarau 45½, den 13. Jakob Heinz und Herm. Müller To. Mamiheim und A. Leiß Tg. Waldhof 45, den 14. R. Kratzer To. Waldhof 44, den 15. Emil Möhle Tg. Mannheim und J. Venter Ty. Waldhof 43½ den 16. Frz. Müller und Karl Weide Trv. Mannheim und J. Schaaf Tb. Neckarau 43, den 17. A. Hoffmann und Fr. Ziegler Tb. Neckarau 42½, den 18. Phil. Deppert Tb. Peckarau 42, den 19. Mart. Waſſer Two. Maunheim, den 20. (Gg. Eller Tg. Mannheim und Andr. Rück Tv. Mannheim 40%, den 21. L. Knuſt und A. Kolb Tö. Neckarau mit 40 Punkten. Volkswetturnen erhielt den 1. Preis Frz. Baldauf T. u. .Cl. Ludwigshafen und Phil. Bär Tp. Heidelberg mit 51 Punkken. Von Mannheimer Turnern waren noch Sieger: Der 4. Leop. Heß Uund Karl Stahl vom To. Mannheim 42 Punkte, der 5. R. VBar⸗ thplomäi Th. Neckarau 41, der 6. Hans Helbach To. Mannheim 40, der 7. Ludw. Schreck To. Mannheim 39, der 8. G. Werdan Eh. Neckarau 38, der 9. W. Machaur To. Waldhof mit 37 Punkten. Pſiugſtverkehr der Badiſchen Staatseiſenbahnen. Die vorläufigen Mitteilungen in Nr. 151 der„Karlsruher Zeitung“ werden dahin ergänzt, daß an den vier Tagen vom 29. Mai bis 1. Juni (Samstag vor Pfiugſten bis Dienstag nach Pfingſten) folgende Sonder⸗ und Ergänzungszüge gefahren wurden: ̃ Schnehngsee 8 Eiüuggs 47 Perſonenzüge 269 im ganzen 344 Davon entfallen auf die Strecke: Heidelberg Mannheim Schwetzingen Baſe!!! 140 5 Würzburg Mannheim—Heidelberg Jagſtfeld 58 Karlsruhe—Mühlackeeeeeru 227 Baden⸗Oos—Baden⸗Baden 18 Offenburg—Singen 19 Freiburg.—Neuſtadt i. Schww 10 e, 5 Baſel Konſtanzz:z 209 An Einnahmen aus dem Fahrkaxtenverkauf hatten die nach⸗ ſtehend aufgeführten wichtigeren Stationen in der Zeit vom Sams⸗ ag bor Pfingſten bis Pfingſtmontag zu verzeichnen:(Zum Ver⸗ gleiche ſind die Einnahmen aus den Jahren 1907 und 1908 mit angeführt.) 1909 19008 1907 Stationen 4„ 3 4 23 Mannheim Hbl. 6 852 20] 72 230—] 55720— Heidelberg Hbkfin. 50 928 85] 40977—][ 28 767 40 rlsruhe Hbe. 62 391 10] 55 63145] 33 122 90 7 22 230 60] 1788185 13 033 40 burs Hb... 45 830— 35 76215] 21 303 85 V 23874—] 2248155] 19 278 42 Meßß 13 100— 11 279 85 8336 35 295 206 75 256 24385 179 557 32 Beim Vergleiche der diesjährigen Einnahmen mit derjenigen om Jahre 1907 iſt indeſſen zu beachten, daß damals noch die Kilo⸗ Heterhefte gegolten haben und infolgedeſſen an den Pfingſtfeier⸗ tagen zahlreiche Reiſen ausgeführt worden ſind, für die das Fahr⸗ d als Teil des Preiſes der benützten Kilometerhefte ſchon vor n Pfingſtfeiertagen eingenommen war, ſo daß alſo die Zahlen 1909 und 1907 nicht ohne weiteres miteinander verglichen wer⸗ können. Dagegen iſt die im laufenden Jahre gegenüber dem Vorjahre erzielte Mehreinnahme von 38 062 M. 90 Pfg. ediglich auf Verkehrszunahme zurückguführen. * Hofrat Karl Baumann f. Wieder hat der unerbittliche Tod einen hervorragenden Mitbürger von uns genommen. Geſtern abend iſt Herr Hofrat Prof. Karl Baumann nach langem ſchweren Leiden verſchieden. Die Trauernachricht wird nicht nur in unſerer Stadt, in der der Verblichene ein ganzes Menſchen⸗ ter als Lehrer gewirkt hat, ſondern auch weit außerhalb von — Im adens Grenzpfäblen, in der ganzen wiſſenſchaftlichen Welt. mit tiefem Mitgefühl und aufrichtigem Bedauern aufgenommen wer⸗ den. Karl Baumann war, obwohl nicht in der Rhein⸗Neckarſtadt geboren, ein Mannheimer Kind. Schon ſein Vater hat lange Jahre hier als Lehrer gewirkt und iſt auch hier zur ewigen Ruhe eingegangen. Karl Baumann, ſo hieß ebenfalls der Vater des Verblichenen, zu Heidelberg geboren, war von 1852—71 am hieſigen Liceum tätig und ein ſehr beliebter und kenntnisreicher Lehrer, beſonders in den klaſſiſchen Sprachen und in der Lite⸗ ratur. Auch in nationaler Beziehung tat er ſich in den 60er Jahren hervor. Stets trat er mit Entſchiedenheit für den libe⸗ ralen Fortſchritt ein. Manchen Weſenszug hat der Verblichene der 1847 in Freiburg geboren wurde, vom Vater geerbt, vor allem die ausgezeichneten Qualitäten als Lehrer, nicht minder aber auch ſeine wiſſenſchaftliche Befähigung, das Vermögen, ſich in der wiſſenſchaftlichen Welt eine überaus geachtete Poſition zu erringen. Der nun von uns Gegangene begann ſein Lehramt im Jahre 1871. In dieſem Jahre wurde er zum Lehramtsprakti⸗ kanten am hieſigen Realgymnaſium ernannt. Karl Baumann ge⸗ hörte auch zu den Kombattanten des deutſch⸗franzöſiſchen Kriegs. Er machte den Feldzug als Leutnant der Reſerve im Freiburger Regiment mit und hat alle Beſchwerden und Strapazen des Krieges durchgekoſtet. Am Realgymnaſtum wurde Karl Baumann 1875 auch zum Profeſſor ernannt und im Jahre 1877 an das jetzige Karl Friedrich⸗Gymnaſium verſetzt, wo er bis zu ſeiner am 23. Oktober 1908 erfolgten Penſionierung tätig war. Lateiniſche und griechiſche Sprache und Geſchichte waren ſeine Hauptlehr⸗ fächer. Karl Baumann war— das haben wir ja auch gelegentlich ſeiner Penſionierung betont— ein vorbildlicher Lehrer. Er ver⸗ langte viel von dem Schüler, er war nicht leicht zufrieden zu ſtellen, aber dieſe Strenge, die er für notwendig hielt, wenn der Schüler etwas ordentliches lernen ſollte, wurde gemildert durch eine außerordentliche Herzensgüte, durch ein Weſen, das ganz von ſelbſt die Lernenden zu den größten Anſtrengungen anſpornte. Wer zu ſeinen Füßen geſeſſen hat, wird immer in dankbarer Er⸗ innerung des allverehrten Lehrers gedenken. Kränklichkeit nötigte den ſchaffensfrohen Mann früher, als er es beabſichtigte, in den Ruheſtand zu treten. Am 23. Oktober 1908 wurde er unter Verleihung des Titels Hofrat penſioniert. Ueber die wiſſen⸗ ſchaftlichen Verdienſte Karl Baumanns iſt manches zu ſagen. Im Jahre 1880 wurde der Verblichene zum Kuſtos des Großh. Hofantiquariums ernannt. In dieſer Eigenſchaft hat er ſich ganz hervorragende Verdienſte erworben. Die Neuordnung, Neuaufſtellung und Vermehrung der wertvollen Sammlung war ſein Werk. Hier hat er ſich ein bleibendes Denkmal geſetzt. Im Jahre 1880 trat Karl Baumann auch in den Vorſtand des Mannheimer Altertumsvereins ein. Die Vereinigten Samm⸗ lungen waren es, denen er in dieſer Eigenſchaft ſeine ganz be⸗ ſondere Fürſorge widmete. Wie ſehr ſie ihm ans Herz gewachſen waren, konnte derjenige konſtatieren, der einmal mit ihm dar⸗ über ins Geſpräch kam. Unermüdlich hat er für die würdige Ausſtellung und Vermehrung gewirkt. Es wor ihm deshalb auch, als habe ihn ein perſönlicher Verluſt betroffen, als ſeinerzeit der Münzendiebſtahl verübt wurde. Seit 1885 fungierte Karl Baumann als Schriftführer und ſtellvertretender Vorſißender des Mannheimer Altertumsvereins. Die literariſche Tätig⸗ keit ſtellte Karl Baumann in die erſte Reihe der Fachſchriſt⸗ ſteller. Am hervorragendſten iſt wohl ſeine Abhandlung über die römiſchen Denkſteine im Großh. Hofantiquarium. Verſchiedene wertvolle Vorträge ſind im Druck veröffentlicht worden, insbe⸗ ſondere derjenige über die Urgeſchichte Mannheims und Um⸗ gebung. Die ausgegebene Karte iſt in zweiter Auflage erſchienen. Große Beachtung haben auch verſchiedene Auffätze über hieſige Muſeumsfragen gefunden. Karl Baumann vertrat in dieſen Auf⸗ ſätzen mit großer Entſchiedenheit und Beweiskraft die Auffaſſung, daß die Sammlungen in volkstümlicher Weiſe ausgeſtaltet wer⸗ den müßten, damit ſie der Allgemeinheit mehr als bisher zugute kämen. Mannigfache Ehrungen ſind dem Verblichenen im Ver⸗ laufe ſeines reichgeſegneten Wirkens zuteil geworden. Außer der badiſchen Feldzugsdienſtauszeichnung und der preußiſchen Landwehrdienſtauszeichnung ſchmückten mehrere Orden ſeine Bruſt. Im Jahre 1888 wurde er mit dem Zähringer Löwenorden 2. Klaſſe, 1897 mit der 1. Klaſſe und im Jahre 1907 mit dem Eichen⸗ laub ausgezeichnet. Und in dieſem Jahre anläßlich der goldenen Jubelfeier des Altertumsvereins bereitete ihm der Großherzog die letzte Freude durch Verleihung des Ordens Bertold I. Möge die tiefgebeugten Hinterbliebenen das Bewußtſein aufrichten, daß in Harl Baumann ein Mitbürger verſchieden iſt, der ſich durch ſein hervorragendes Wirken zum Beſten der Allgemeinheit ein bleibendes Denkmal in den Herzen Vieler geſetzt hat. Möge er in Frieden ruhen! * Sozioligiſche Geſellſchaft. Eine Ortsgruppe Mann⸗ heim der zu Beginn des Jahres in Berlin gegründeten deut⸗ ſchen Soziologiſchen Geſellſchaft(Simmel, Herk⸗ ner, Beck u..) ſoll auf Anregung des Vorſitzenden des Aus⸗ ſchuſſes, Prof. Max Weber⸗Heidelberg gebildet werden. Die Ortsgruppe wird in engere Beziehungen zu der Heidelberger Ortsgruppe treten. Proſpekt und erläuternde Druckſachen ſind von Profeſſor Schokt, Statiſtiſches Amt, erhältlich. * Schwindelhafte Anzeigen über„Nebenverdienſt“. Das Großh. Polizeſamt Darmſtadt nimmt Veranlaſſung, davor zu warnen, auf die in letzter Zeit wieder häufiger in der Tagespreſſe erſcheinenden Anzeigen über„müheloſen Nebenverdienſt“ uſw. ein⸗ zugehen. Die angeſtellten Ermittlungen haben ergeben, daß es dem belr.„Adreſſenverlag“ u. dergl. in den weitaus meiſten Fällen nur darauf enkomml, von den ſich meldenden Bewerbern Beträge von 1 bis 2 Mark zu erheben, nach deren Eingang ſofort das„nötige Material zum Beginn der Beſchäftigung“ zugeſchickt werden ſoll. Schickt der Bewerber den Betrag ein, ſo erhält er meiſt ein Schrei⸗ ben mit einigen Anlagen, beſonders eine ſogen.„Adreßtafel“ mit etwa 100 Adreſſen, von der anderen Firmen, die Leute zum Adreſſenſchreiben ſuchen, gegenüber Gebrauch machen und hierfür eine Bezahlung fordern ſoll. Die„Adreßtafel“, d. h. eine Liſte von Perſonen, die angeblich Adreſſen ſchreiben wollen, muß von Zeit zu Zeit von dem„Adreßverlag“ erneuert werden, natürlich wieder gegen Bezahlung. Es ergibt ſich daraus, daß das zug ſandte„Mate⸗ rial“ völlig wertlos iſt, und daß„20 bis 30 M. Nebenverdienſt“ wie angegeben, nicht zu erzielen ſind, ſondern, daß dem Vewerber lediglich Koſten entſtehen. Ebenſowenig ausſichtsvoll iſt meiſtens der Vertrieb von ſogen.„Patentartikeln“ uſw. Auch hier entſtehen durch die erſten Anſchaffungen, Porto uſw. meiſt höhere Koſten, als ſie dem zu erwartenden Verdienſt entſprechen. * Verhaftet. Da nun der 3, der drei Einbrecher in das Poſt⸗ gebäude zu Arheilgen in Mannheim verhaftet wurde, ſo dürfte die Aburteilung der Einbrecherbande in Bälde vor der Strafkammer Darmſtadt erfolgen. Da es ſich um lauter ſchwere Jungens handelt, ſo dürfte die Verhandlung eines gewiſſen Intereſſes nicht entbehren. * Aus Ludwigshafen. Eine aufregende Szene ſpielte ſich geſtern nachmittag in der Prinzregentenſtraße ab. Das Pferd eines Händlers wurde ſcheu und rannte mit ſolcher Wucht gegen einen Lattenzaun, daß dieſer umfiel und den gerade vorübergehenden Kaufmann Niet unter ſich begrub. Niet erlitt mehrere Ver⸗ letzungen, die jedoch nicht bedenklicher Natur ſind. Das Pferd vaſte weiter, bis es durch Paſſanten eingefangen wurde. Als der Händler es darauf wieder einſpannen wollte, ging es abermals durch, wurde aber wieder eingefangen, ehe es weiteres Unheil an⸗ richten konnte. Aus dem Großherzogtum. * Schwetzängen, 14. Juni. Glücklich gelandet iſt geſtern früh.55 Uhr bei der Brühler Straße, zirka 300 Meter don der Mannheimerſtraße entfernt, der mit 3 Herren bemannte Ballon„Schröder“ des Niederrheiniſchen Vereins für Luft⸗ ſchiffahrt, Sektion Eſſen. Der Ballon ſtieg abends 10 Uhr unter Führung eines der bekannteſten Aeronauten, des Herrn Dr. Bammler, in Eſſen auf und fuhr in ſchöner Nachtfahrt bei gutem Wetter über Elberfeld—Barmen—Koblens—Kreuznach, durch die Pfalz über den Donnersberg-—Frankenthal—Ludwigs⸗ hafen und ging zwiſchen Rheinau und Schwetzingen über den Rhein, wo er an oben bezeichneter Stelle wegen heftigen Regen⸗ wetters und dadurch verurſachter zu großer Ballaſtabgabe eine ſogenannte„Damenlandung“ vornahm. Hilfbereit hatten ſich hierzu mehrere hieſige Männer und junge Leute, die zum Spargel⸗ ſtechen in der Nähe waren, eingefunden und halfen den Luft⸗ ſchiffern bei der Landung, die auch ohne jegliche Beſchädigung vor ſich ging. In der Gondel befanden ſich lt.„Schw. Ztg.“ außer dem Führer Herrn Dr. Bammler, die Herren Dr. Steinecke und Dr. Gummert aus Eſſen. Der Ballon ward bald nach der Landung berpackt, mittels Fuhrwerks zur Bahn gebracht und ſofort nach Eſſen zurückexpediert, wohin ſich die 3 Herren nach kurzem hieſigen Aufenthalt ebenfalls begaben. Karksruhe, 10. Juni.(Von unſerm Karlsruher Bureau.) Der Karlsruher Wirteverein hielt geſtern ſeine übliche Monatsverſammlung ab, in der mitgeteilt wurde, daß kommenden Dienstag die aus Bierbrauern, Wirten und Flaſchen⸗ bierhändlern gebildete„Flaſchenbierkommiſſion“, die in der vor⸗ jährigen Proteſtverſammlung im Schrempp gewählt wurde, zur erſten gemeinſamen Beratung zuſammentritt. Dieſe Mitteilung rief wieder eine ſcharfe Debatte gegen den Flaſchenbierhandel her⸗ bor, die vor allem darin gipfelte, daß dahin zu wirben ſei, daß die Bierbrauer an Private das Flaſchenbier nicht billiger abgeben, als an die Wirte, wenn irgendwie möglich zu einem höheren Preis, denn die Flaſchenbierfrage bilde nach wie vor das A und O der Exiſtenz⸗ frage der Wirte. Die Kommiſſion beſteht aus 9 Wirten, 9 Bier⸗ brauern und 3 Flaſchenbierhändlern. * Baden⸗Baden⸗Lichtental, 7. Juni. Seit Ja⸗ nuar ds. J. iſt Lichtental mit Baden⸗Baden zu einer Ge⸗ meinde bereinigt und beſitzt nun neben Gas auch elektriſches Licht. In kurzer Zeit wird auch eine elektriſche Bahn beide Orte miteinander verbinden. Dadurch iſt eine Steigerung des Beſuches Lichtentals zu erwaxten. Lichtental liegt in einem der anmutigſten Täler Deutſchlands. Zahlreiche wohlgepflegte Spazierwege durchziehen Flur, Berg und Wald und verbinden den ſchön gelegenen Ort mit den Bergen und wild⸗romantiſchen Sei⸗ tentälern. Moderne Villen, deren Zahl ſich raſch vermehren wird, ſchmücken die umliegenden Hügel. Erſtklaſſige Hotels mit prächti⸗ gen Park⸗ und Gartenanlagen und gute bürgerliche Gaſthäuſer ſorgen für des Leibes Bedürfniſſe. oc. Villingen, 10. Juni. Der Neubau des Realgym⸗ naſiums mit Oberrealſchule Villingen wurde am Dienstag ſeiner Beſtimmung übergeben. Die aufgewendete Summe beträgt 320 000 Mark. Gerichtszeitung. oc. Karlsruhe, 14. Juni. Wegen Betrugs und einfachen Bankerotts hatte ſich der Kaufmann Adolf Strauß aus Eubigheim vor der Strafkammer zu verantworten. Strauß betrieb mit dem Kaufmann Abraham in Karlsruhe ein Eiſenwarengeſchäft. Er be⸗ ſtimmte die Mannheimer Eiſengroßhandlung Später durch Vor⸗ legung falſcher Bilanzen und unrichtig geführter Bücher zur Ein⸗ räumung eines bedeutenden Kredits auf Waren und außerdem zur Leiſtung einer Bürgſchaft für einen Bankkredit von 125000 Mk. Die Manuheimer Großfirma verlor durch den Konkurs von Abraham u. Strauß 230 000 Mk. Den Aktiva mit 69 000 M. ſtanden an Schulden 588 000 Mk. gegenüber. Strauß flüchtete am Tage des Zuſammen⸗ bruchs.— 27. Juli 1908— nach Zürich, wo er am 28. Auguſt verhaftet wurde. Bald darauf erfolgte ſeine Auslieferung. Das Urteil lautete auf 2 Jahre 6 Monate Gefängnis, abzüglich 9 Monate Unterſuchungshaft. Sportliche Rundſchan. Luftſchiffahrt. oc. Raſtatt, 11. Juni. Das„Raſtatter Tageblatt“ iſt in der Lage, nähere Angaben über die Flugmaſchine zu machen, die ein Schloſſer namens Stolz in Niederbühl erbaut hat. Es handelt ſich um ein Fahrzeug, das ſich in der Luft, auf dem Feſt⸗ lande und auf dem Waſſer bewegen kann. Es iſt ein vollſtändiges geſchloſſenes Syſtem und der Raum, der den Motor, und derjenige, der den Führer birgt, ſind vollſtändig geſchloſſen. Der ganze Appa⸗ rat hat eine Länge von 9 Meter, eine Breite von 8 und eine Höhe von.50 Meber. Das ganze ruht auf vier Rädern, welche Aehnlich⸗ keit mit denen des Automobils haben. Die Flugmaſchine iſt mit vier Gleitfäden ſowie mit Höhenſteuern verſehen. Der eigentliche Körper iſt länglich und nach hinten und vornen, ſowie nach oben zugeſpitzt. Hinten an der Maſchine befindet ſich das Steuer, das mittels eines Steuerrades, welches ſich innerhalb des Führerraumes befindet, in Funktion geſetzt werden kann. An der vorderen Spitze iſt der ſogen. Zug⸗Propeller angebracht, welcher die Vorwärtsbewegung be⸗ wirkt, während ſich oben in geeigneten Abſtänden die Hubpropeller befindea, die in entgegengeſetzter Richtung ſich bewegend, maſchinelle Störungen vermeiden ſollen. Der Führerraum iſt ganz geſchloſſen und vom Motorraum getrennt. Hierdurch iſt der Führer vor den Unbilden der Witterung und vor der Ausdünſtung des Mators ge⸗ ſchützt. Durch Anbringung optiſcher Inſtrumente mit elektriſcher Be⸗ leuchtung hat der Führer bei Tag und Nacht eine vollſtändige Ueber⸗ ſicht über den Apparat. Außerdem ſind am vorderen Bug zwej Scheinwerfer angebracht. Berliner Regatta. Der geſtrige 2. Tag der Berliner Regatta zeitigte fol⸗ gende Reſultate: Viktoria⸗Zweier ohne Steuermann. 1. Berliner Ruderverein 82135, 2. Berliner Rv. Alemannia:2675, 3. Rg. Viktoria Berlin:885. Deutſcher Vierer. 1. Ruderverein Sport⸗Germania⸗ Stettin 877, 2. Rkl. Kosmos⸗Hamburg:14, 3. Ruderriege des Akademiſchen Turnvereins Berlin:27. Junior⸗Einer. 1. Ruderklub Tritton⸗Stettin(Martin Stahnke):22, 2. Ro. Wratislavia⸗Breslau(G. M. Scholz):27, 3. Halleſcher Rkl.(Karl Kühling):2875. Zweiter Vierer ohne Steuermann. 1. Ruder⸗ geſellſchaft Wiking⸗Berlin:32 2. Berliner Rkl. Sport Boruſſie 7787ÿ, 3. Berliner Rv. Hanſa:58. — — Mannheim, 15. Juni. Geueral⸗xutzeiger.(Mittagblat.) 5. Seite. Großen Einſer. 1. Vorrennen: 1. B. b. Gaza, Wiking⸗ Berlin; 2. R. Lucas, Mainzer.V. Ueberlegen gewonnen.— 2. Vorrennen: 1. S. Thiemann, Potsdamer.Kl.; 2. K. Nitz. Ber⸗ liner.Kl.; 3. M. Martens, Kosmos Hamburg. Sicher gewonnen. Ducas und Martens ſcheiden für das Hauptrennen aus.— Ent⸗ ſcheidungsrennen: 1. B. v. Gaz a, Wiking Berlin,:07; S. Thiemann:10. Nach ſchärfſtem Rennen mit 1½ Längen ge⸗ wonnen. Junior⸗Achter. 1. Ruderklub Union⸗Berlin:54, 2. Potsdamer Rkl.:59, 3. Berliner Rkl. Spreehort 72756. Zweiter Einer. 1. Ruderklub Tritton⸗Stettin(Martin Sbahnke):1026, 2. Berliner Rkl.(Dr. Fr. Kühne):13½, 8. Berliner Rv. 1876(W. Joeſten):2825. Großer Preis von Berlin. Vierer ohne Steuermann. 1. Vorrennen: 1. Spindlersfelder..; 2. Berliner Sportboruſſia; 3. Berliner.V. 2. Vorrennen: 1..Kl. Helas, Berlin; 2. Mainzer R. V. Nach Kampf gewonnen.— Ent⸗ ſcheidungsrennen: 1. Mainzer Ruderverein(Falk, M. Minthe, O. Cordes, L. Eismayer, J. B. Strohſchnitter):08; 2. Spindlersfelder.V.:10;3 3. Berliner R. V. Hellas bei 1800 Meter aufgegeben. Schärfſter Kampf über die ganze Strecke. Der beſſer ſteuernde Hellas führt knapp, wird von Mainz überholt und gibt kurz vor dem Ziel auf. Grünau⸗Vierer. 1. Hannoverſcher Ruderklub 1880 7215, 2. Rkl. Union⸗Berlin:166, 3, Rv. Sturmvogel⸗Leipzig:89. Das Wetter war anfangs regneriſch bei ſtarkem Gegenwind, klärte ſich aber ſpäter auf, ſo daß die letzten Rennen bei ſchöner Witterung ſtattfanden. 8 85 Die Prinz Heinrichfahrt. * Wien, 14. Juni. Die Teilnehmer an der Prinz Hein⸗ richfahrt ſind heute nachmittag auf der vierten Etappe Budapeſt⸗Wien hier eingetroffen. Am Platze vor der Rotunde hatten ſich zum Empfang eingefunden: der Herzog Leo⸗ pold Salvator, der deutſche Botſchafter Graf v. Tſchirſchkty mit dem Militärattache Major Grafen v. Kageneck und Statthalter Graf Kielmannsegg. Bei Schwechat erreichten die Teilnehmer das Wiener Gemeindegebiet. Um 3 Uhr 13 Min. fuhr der erſte Wagen Nr. 598 bezw. 1035 mit dem Prinzen Heinrich in die Rotunde. Prinz Heinrich wurde ſowohl in den Straßen, wie während der Ankunft vor der Rotunde lebhaft begrüßt. In der Rotunde begrüßten den Prinzen zunächſt der Botſchafter Graf v. Tſchirſchky, der Erzherzog Leopold Salvator, Markgraf Palla⸗ vieini, der Statthalter Graf Kielmannsegg und Oberbürgermei⸗ ſter Lueger in kurzen Anſprachen. Prinz Heinrich unterhielt ſich mit den erſchienenen Herren. Inzwiſchen war der Wagen der Oberleitung, ſodann als erſter der Teilnehemr Nr, 604 einge⸗ fahren. Es folgten Wagen 601, 605 und in kurzen Intervallen die übrigen von Budapeſt abgegangenen Wagen. Die Ankunft erfolgte mit einer Verzögerung, die dadurch entſtanden war, daß Prinz Heinrich auf Schloß Orosvar der Gräfin Stefanie Lon⸗ hay einen Beſuch abgeſtattet hatte. Die Wagen wurden in der Rotunde aufgeſtellt. Abends fand in den Räumen des öſterreichi⸗ ſchen Automobilklubs ein Empfang ſtatt. 5* Wien, 14. Juni. Der letzte der in Wien angekom⸗ menen 97 Wagen traf um 6 Uhr 12 Minuten abends hier ein. 7 Auf der Etappe Budapeſt⸗Wien ereignete ſich kein Zwiſchenfall. Letzte Nachrichten und Lelegramme. * München, 14. Junj. Aus Anlaß der morgen be⸗ ginnenden Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger fand heute— Montag abend— —ein Begrützungsfeſt im Künſtlerhauſe ſtatt, zu welchem die 5 Blätter Deutſchlands mit ihren Damen erſchienen waren. Neueſten Nachrichten“ Thomas Knorr die Erſchienenen und wies darauf hin, daß vor 15 Jahren bei der Begründung des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger noch niemand daran habe denken können, daß eine ſolch weitgehende Organiſation ſich daraus entwickeln werde. Der Redner gedachte der hohen Aufgabe der deutſchen Preſſe und wünſchte der diesmaligen Tagung ein vollſtändiges Gelingen. * Berlin, 15. Juni. die Mitglieder des Wiener Zwölferbundes ein, der älteſten Kaffeehausbeſitzervereinigung Oeſterreichs. Zu ihrem Empfange war am Bahnhof Friedrichsſtraße der Verband der Cafetiers Deutſchlands mit dem Banner erſchienen. * Budapeſt, 15. Juni. Geſtern traten hier tauſend Kutſcher in den Streik, nachdem die von ihnen geforderte Lohnerhöhung von den Unternehmern abgelehnt worden war. * Karlsbad, 15. Juni. In Altrohlau fanden ge⸗ Legentlich einer Verſammlung blutige Zuſammen⸗ ſtößſe zwiſchen Sozialdemokraten und Deutſch⸗ nationalen ſtatt. Es wurden Verhaftungen vorgenom⸗ men und mehrere Perſonen ſind verletzt. Newpyork, 14. Juni. Die Regierung hat die An⸗ haltung von drei Schiffen angeordnet, die verdächtig ſind, Waffen für die Revolutionäre in Venezuela an Bord zu haben. Der Streik der ſtädtiſchen Arbeiter in Kiel. * Hiel, 14. Juni. Seitens der Arbeiterſchaft Kiels wurden heute abend drei Verſammlungen abgehalten, in denen der Streik der Arbeiter der ſtädtiſchen Reinigungsanſtalt be⸗ handelt und den Streikenden die Sympathie der Anweſenden ausgeſprochen wurde. Vor einem der Verſammlungslokale, dem Coloſſeum, kam es nach Verſammlungsſchluß zu Ruhe⸗ ſtörungen, ſodaß die Polizei den Platz und die angrenzenden Straßen ſäubern mußte. In der anbrechenden Dunkelheit erlitten eine Anzahl Perſonen Verletzungen. Die Wendung im Fall Eulenburg. *Berlin, 14. Juni. Zum Falle des Fürſten Eulenburg liegt jetzt eine intereſſante amtliche Darſtellung vor, der wir fol⸗ gendes entnehmen:— Als im September vorigen Jahres bekannt geworden war, daß der Angeklagte die Ueberführung nach Liebenberg überraſchend bald unternommen und gut überſtanden hatte, auch Gerüchte über die Abſicht einer Reiſe nach dem Süden laut wurden, beantragte die Staatsanwaltſchaft bereits am 15. Oktober v. Is. die Erhöhung der Sicherheit auf 500000 Mk. Sowohl das Landgericht wie das Kammergericht lehnte dieſen Antrag ab. Infolgedeſſen war der Staatsanwaltſchaft die Möglichkeit eines Zugreifens nur bei ver⸗ änderter Sachlage gegeben. Um eine ſolche feſtzuſtellen, veran⸗ laßte die Staatsanwaltſchaft zunächſt die Unterſuchung des An⸗ gerlagten und die Abgabe eines Gutachtens durch die Gerichts⸗ ärzte, Med.⸗Räte Dr. Hoffmann und Dr. Störmer. Nachdem die 18 lungsfähig und es ſei nicht möglich, anzugeben, wann die Ver⸗ ſchaft am 16. Dezember v. Js. das königliche Medizinalkollegium Verleger ſämtlicher Münchener und zahlreicher auswärtiger Nach einem Feſtſpiel begrüßte der Verleger der„Münchener Geſtern abend trafen in Berlin Sachverſtändigen erklärt hatten, der Angeklagte ſei nicht verhand⸗ handlungsfähigkeit eintreten werde, erſuchte die Staatsanwalt⸗ der Provinz Brandenburg um Erſtattung eines Gutachtens. Das am 5. Februar ds. Is. erſtattete Obergutachten ſprach ſich im ſelben Sinne aus. Darauf veranlaßte die Staatsanwaltſchaft am 23. Februar d.., daß die Frage der Wiſſenſchaftlichen Depu⸗ tation für das Medizinalweſen vorgelegt wurde. Bevor deren Gutachten bei der Staatsanwaltſchaft einging, trat der Angeklagte am 22. Mai d. J. die Reiſe nach Bad Gaſtein an, ohne vorher eine Anzeige erſtattet oder die Genehmigung an zuſtändiger Stelle nachgeſucht zu haben. Hiermit war eine neue Tatſache gegeben. Die Staatsanwaltſchaft beantragte infolgedeſſen die Erhöhung der Sicherheit auf 200 000 M. und erhob, nachdem das Landgericht den Antrag abgelehnt hatte, Beſchwerde, in wel⸗ cher die Erhöhung der Sicherheit auf 500000 M. angeregt wurde. Während die Akten dem Kammergericht vorlagen, ging am 3. Juni d. J. das Gutachten der Wiſſenſchaftlichen Deputa⸗ tion ein, um deſſen ſchleunigſte Ueberſendung gebeten worden war. Da ſich das Gutachten dahin ausſprach, daß mit Wahrſchein⸗ lichkeit anzunehmen ſei, daß der Angeklagte im Sinne der Frage verhandlungsfähig, und auch haftfähig ſei, wurde das Gutachten an die Beſchwerde⸗Inſtanz mit der Anregung weitergegeben, zu erwägen, ob nicht in erſter Linie die bedingungsloſe Verhaftung geboten ſei. In der Zwiſchenzeit war die Beobachtung des An⸗ geklagten auf ſeiner Reiſe und in Gaſtein veranlaßt worden. Der mit der Ueberwachung beauftragte Kriminalkommiſſar erfreute ſich bei Erledigung ſeiner Aufgabe in weiteſtem Maße der Hilfe der öſterreichiſchen Behörden, welche um ſeine Unterſtützung an⸗ gegangen waren. ö Das Kammergericht ordnete durch Beſchluß vom 4. Juni d. J. an, daß der Angeklagte nur dann mit der Unterſuchungshaft zu verſchonen ſei, wenn er binnen einer Woche nach Zuſtellung des Beſchluſſes die Sicherheit auf 500000 M. erhöhte. Dieſe Erhö⸗ hung der Sicherheit iſt mit dem durch die eigenmächtige Aus⸗ landsreiſe bekundeten Verhalten des Angeklagten und den in dem Gutachten der Wiſſenſchaftlichen Deputation getrofenen Feſtſtel⸗ lungen, alſo zwei neu hervorgetretenen Umſtänden, begründet. Die in dem Beſchluſſe geſetzte Friſt lief mit dem 12. d. M. ab. Der Angeklagte trat hierauf ſeine Rückreiſe an, während er unter polizeilicher Beobachtung ſtand. Nach ſeiner Rückkehr ſtellte der Verteidiger unter gleichzeitiger Einzahlung von weite⸗ ren 100 000 M. und unter Berufung auf die durch die Rückkehr veränderte Sachlage beim Landgericht 1 den Antrag, es bei dem früheren Beſchluſſe des Kammergerichts vom 25. September v. J. zu belaſſen. Dies Verlangen wurde abgelehnt. Vor Ablauf der Friſt, noch am abend des 12. Juni, wurde Sicherheit für die noch fehlenden 300 000 M. geleiſtet. Wäre dies nicht geſchehen, ſo wäre am vormittag des 13. d. Mts. die Verhaftung des Angeklagten erfolgt, für welche bereits alles vor⸗ bereitet war. Nunmehr bleibt der Angeklagte, da er die Be⸗ dingungen des Beſchluſſes des Kammergerichts vom 4. d. M. er⸗ füllt hat, auf freiem Fuße. Für die Verhandlung iſt eine beſondere Schwur⸗ gerichtsperiode, beginnend mit dem 5. Juli d. IJ., anbe⸗ raumt worden. Zum Vorſitzenden iſt Landgerichtsdirektor Kanzow ernannt. Die Ausloſung der Geſchworenen hat am heutigen (Montag) vormittag bereits ſtattgefunden. Engliſche Geiſtliche in Berlin. * Berlin, 15. Juni. Das Komitee für den Gegen⸗ beſuch in Deutſchland von Vertretern der chriſtlichen Kirchen Großbritanniens veranſtaltete geſtern abend zu Ehren der engliſchen Gäſte ein Feſtmahl im Landesausſtellungspark. Von den Anweſenden ſind beſonders zu nennen: Reichsſchatz⸗ ſekretär Sydow, Miniſter a. D. Dr. b. Studt und v. Möller, Generalſuperintendent Dr. Faber, Generalkonſul v. Mendels⸗ ſohn und Reichstagsabgeordneter Dr. Schrader. Zu Anfang des Diners brachte Staatsminiſter a. D. Dr. v. Studt einen Toaſt auf Kaiſer Wilhelm und König Eduard aus und ver⸗ las ſodann folgendes Telegramm des Reichskanzlers: Indem ich den Vertretern der chriſtlichen Kirchen Englands mein Bedauern ausdrücke, heute nicht erſcheinen zu können, ergreife ich gerne die Gelegenheit, die Gäſte im Namen der kaiſerlichen Regierung auf deutſchem Boden und in der Hauptſtadt des Reiches willkommen zu heißen und ihnen zu verſichern, daß Ihre auf den Frieden gerichteten Beſtrebungen bei mir und der Regierung alle Förderung finden werden. Als Verbündete des Friedensgottes ſind die Vertreter der chriſtlichen Kirchen mit den Vertretern der Kirchen in den anderen Staaten be⸗ ſonders dazu berufen, friedensfreundlichen Beſtrebungen ent⸗ gegenzutreten. Mögen unſere Gäſte und chriſtlichen Brüder die Ueberzeugung mit nach Hauſe nehmen und dort vertreten, daß hier ein friedliebendes und arbeitſames Volk wohnt, daß ebenſo wie ſeine Regierung den lebhafteſten Wunſch hegt, mit ſeinen Brüdern jenſeits des Kanals in Frieden und Freund⸗ ſchaft zu leben. gez. v. Bülow.“ Oberhofprediger Dr. Dryan⸗ der ſagte, wie jeder große Gottesgedanke ſiegen müſſe, ſo müſſe endlich auch der große Gottesgedanke des Friedens ſiegen. Von deutſcher Seite ſprachen ferner der Präſident des evangeliſchen Oberkirchenrat Voigts, Prälat Kleineigam und Frhr. von Soden. Von den engliſchen Gäſten antwortete Reight Hono⸗ rable, Joh. Ellis M.., der beſonders dem Empfanges und der Rede des Kaiſers Erwähnung tat, ferner Lord Biſchof of Southwark, Dr. Collins und Dr. Rendel Harris. Die Kaiſerzuſammenkunft. * Petersburg, 14. Juni. Die„Roſſpa“ ſagt in ihrem heutigen Leitartikel: Aus Anlaß des bevorſtehenden, bexreits vor einigen Wochen angekündigten Beſuches des deutſchen Kaiſers enr⸗ ſtanden lebhafte Debatten in öffentlichen Kreiſen Rußlands, Deutſchlands und anderen Ländern, ſowie in der ruſſiſchen aus⸗ ländiſchen Preſſe. Dieſe Zuſammenkunft wurde mit den Ereigniſ⸗ ſen des letzten Jahres in Verbindung gebracht und daran wurden verſchiedene Folgerungen über ihren Einfluß auf die künftigen internationalen Beziehungen und Gruppierungen der Mächte ge⸗ knüpft. Die Leſer werden ſich erinnern, daß wir vor zwei Mo⸗ naten vollkommen die Erklärungen der„Nordd. Allgem. Ztg.“ be⸗ ſtätigt haben darüber, daß in der Frage betr. Bosnien und die Herzegowina Deutſchland keinerlei Drohungen gegen Rußland ausgeſprochen und ſich mit ſeinem Vermittlungsvorſchlag in der freundſchaftlichſten Form an uns gewendet habe. Desgleichen ver⸗ mögen wir die vollſte Uebereinſtimmung auszudrücken mit der neuen äußeren Politik wie ſie die Deutſchland zugeſchriebenen In⸗ trigen gegen die zwiſchen Rußland, Frankreich und England her⸗ geſtellten Beziehungen widerlegte und ausſprach, daß die Zuſam⸗ menkunft beider Kaiſer zum Zwecke freundſchaftlichſten Meinungs⸗ austauſches keinerlei Veränderungen in den Grundlinien der europäiſchen Politik bedeutet, und nur darauf hinweiſt, daß beide Monarchen wie früher ſo auch jetzt ihre perſönlichen Beziehungen und das gute Einvernehmen zwiſchen ihren Reichen aufrecht er⸗ mann bekämpfte in geiſtvollen Darlegungen die Mühlenum liberalen ausgegangen iſt. Dem Hanſabund ſteht d halten wollen. Hierzu fügen wir unſererſeits hinzu, daß Rußland ſeine traditionellen Beziehungen zu Deutſchland immer hochſchätzte und hochſchätzen wird. Dieſe ſind vollſtändig vereinbar mit den Bundesverpflichtungen Rußlands und bilden das gewichtigſte Un. terpfand für die Aufrechterhaltung des allgemeinen Friedens. Sie widerſprechen auch nicht im geringſten den Beziehungen die in letz⸗ ter Zeit zwiſchen Rußland und England hergeſtellt worden ſind. Daher liegt keinerlei Grund vor, irgendwelche neue politiſche Kom⸗ binationen oder Veränderungen in der Mächtegruppierung vor⸗ auszuſehen. Rußland hat in Deutſchland einen hochkultivierten Nachbarn, mit dem es die vielſeitigſten Verbindungen hat und mit dem es in Freundſchaft und Frieden auf der Grundlage des ge⸗ genſeitigen Verſtändniſſes und der Achtung der beiderſeitigen Rechte und der nationalen Ideale zu leben wünſcht. Wir ſind vollkommen überzeugt, daß die Zuſammenkunft unſeres Herrſchers mit Kaiſer Wilhelm dieſe Verbindungen befeſtigen wird und be⸗ grüßen in Uebereinſtimmung mit dem erhabenen Oberhaupte un⸗ ſeres dieiches ſeinen hohen Gaſt mit unſerem ruſſiſchen Willkom⸗ mensruf. 3% N Glaubensfreiheit in Rußland. Petersburg, 14. Juni. Die Reichsduma nahm in zweiter und dritter Leſung den Geſetzentwurf über die Glaubensfreiheit mit einer Aenderung gemäß dem Antrag der Oktobriſten an, derzufolge der Uebertritt aus einer chri lichen Konfeſſion in eine nichtchriſtliche und die Erklär der Konfeſſionsloſigkeit geſtattet werden ſoll, obwohl ſich kür⸗ lich der Miniſterpräſident Stolypin in längerer Rede gege dieſe Amendements ausgeſprochen hatte. Die Abgeordne der Rechten, der gemäßigten Rechten und die Nationaliſte enthielten ſich der Abſtimmung; die Rechte verließ dabeiz demonſtrativ den Sitzungsſaal. Ferner nahm die Duma den Geſetzentwurf über die Regulierung der Weichſel im Gebiete der preußiſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Grenze an. Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 15. Juni. Der Kaiſer tritt heute von Wildparkſtation im Sonderzug ſeine Reiſe nach Danzig a In Danzig iſt nunmehr die geſamte kaiſerliche Flotte i Hafen verſammelt. Die Abfahrt erfolgt heute abend Neufahrwaſſer aus. Das ruſſiſche Torpedogeſchwader un dem Kommando des Admirals Eſſen iſt in den finniſchen Schären konzentriert und wird Kaiſer Wilhelm bis Libau entgegenfahren und ihn dann bis zum Ort der Zuſame kunft begleiten. Heute morgen ſoll die kaiſerliche Jach „Polarſtern“ mit dem deutſchen Botſchafter, Militärbevo mächtigter Kapitän v. Hinge und dem deutſchen Milit attachee Graf Poſadowsky⸗Behner und mit einer Reihe ruß⸗ ſiſcher hoher Beamten nach den Schären kommen. Auf eine anderen Jacht werden ſich die ruſſiſchen Miniſter Stolypi und Iswolski einſchiffen. Der deutſche Botſchafter und d Miniſter kehren am 19. Juni nach Petersburg zurück. 8 Die nationalliberale Partei und die neuen Steueru. e Berlin, 15. Juni. Die nationalliberale tritt heute zweimal zufammen, einmal heute vormitt das andere mal naſchder Plenarſitzung, ſowohl zur Verteil! der Geſchäfte als um zu den neuen Erſatzſteuern Stellung nehmen. 11 Fürſt Eulenburg. DBerlin, 15. Juni. Geſtern abend war gen worden, daß die Verhandlung gegen Eulenburg auf den 5. angeſetzt worden ſei. Eine Gerichtskorreſpondenz gießt reits wieder Waſſer in dieſen Wein. Da heißt es, die Aer hätten große Zweifel über die Zweckmäßigkeit der beſchleunig ten Anſetzung eines Termins. Die heutige Jahreszeit bringe bei der Arterienverkalkung, an der Eulenburg leide, imme eine beſondere Erſchlaffung und eine erhebliche Einſchränkun der körperlichen Fähigkeiten mit ſich. Infolgedeſſen ſoll die Frage, ob der Prozeß ſchon jetzt und nicht im Herbſt zur Ve handlung kommt, von der ſchriftlichen Aeußerung der wiſſt ſchaftlichen Deputation abhängen, die ſchon am Mittwoch a den Staatsanwalt gelangen ſoll. Man glaubt allgemeit nicht, daß es Eulenburg bei ſeinem jetzigen Zuſtand mögli ſein wird, einer Verhandlung bei der leicht vorhan Julihitze im Gerichtsſaale zu folgen. Aber trotz aller hat Eulenburg nach Gaſtein fahren können. 70„ Der Hanſabund. Berlin, 15. Juni. Geſtern abend war gem worden, daß als Direktor des neuen Hanſabundes Dr. Voß⸗ berg⸗Reckow in Ausſicht genommen ſei. Das„Berl. Tage teilt demgegenüber mit, daß die Meldung vollſtändig u begründet ſei. Naumann über Bürgertum und Reichsfinanzreform. EBerlin, 15. Juni. In einer überfüllten Verſam lung in der Viktoriarauerei ſprach geſtern abend der D. Naumann über das Thema„Bürgertum und Reichsf reform“. Mit ſtarkem Sarkasmus geißelte der Redner egoiſtiſche Verhalten der konſervativen Fronte, wobei er all dings das Raffinement dieſer Herren in der Behandlung d verſchiedenen Steuerarten gebührend„anerkannte.“ Die Pa⸗ fumerieſteuer nannte Naumann einen Proteſt gegen die Mo nität und er erzählte, daß die Konſervativen Herrn Erzbe den Gefallen getan hätten, dieſe Steuer anznehmen, weil erſter geſagt hatte,„ſmeine“ Wähler ſind mit dieſer Steuer einberſtanden. Große Heiterkeit folgte dieſen Worten. * ſteuer, die Kohlenſteuer, die Zündholzſteuer, die Liebesgt auf Branntwein etc. Die Wertzuwachsſteuer will Naun heute noch den Gemeinden vorbehalten wiſſen. Die ſog. K rungsſteuer verwarf er entſchieden. Von Bülows Rede na. Naumann an, daß ſie etwas ernſter gehalten ſein werde, a die bekannte Sparſamkeitsrede. Den neuen Regierungs ſchlägen gegenüber äußerte Naumann die ſchwerſten Bed Er freute ſich über die Gemeinſamkeit mit den N verhältnismäßig hoffnungsvoll gegenüber. Eine Wel wirtſchaftlichen Willens müſſe kommen, wenn Dd vorwärts gehen ſolle. 6. Seite. Maunheim, 15. Juni⸗ Geſchüftliches. Dem Wetter anpaſſen— verlangt unſer Magen! 5 Wenn der Sommer kommt, iſt es nicht länger nötig, für Körperwärme zu ſorgen. So unbewußt, wie wir die ſchwere Winterkleidung ablegen, ſollten wir gleichfalls entſprechend unſere Nahrung ändern. Der Sommer bringt Obſt in Ueberfluß, im Frühling Rhabarber und Stachelbeeren, dann Kirſchen, rote und weiße Johannisbeeren, Pflaumen, Aepfel und Brombeeren, jede Obſtart bringt erſehnte Abwechslung in die tägliche Nahrung. Die Natur lehrt uns, ſo zu wechſeln, weniger Fleiſch zu eſſen und ſich leichter zu ernähren durch das bekömmliche, erfriſchende Obſt. Es . gut, viel Obſt zu eſſen, doch ſtets bedenken, daß geſchmortes Obſt immer geſünder iſt als rohes. Unerreicht köſtlich und appe⸗ titlich iſt geſchmortes Obſt, wenn mit einem Mondamin⸗Milch⸗ flammeri ſerviert. Flammeri ſollte ſtets mit guter Vollmilch und dem unübertrefflichen Mondamin gekocht werden. Man bereite ihn genau, wie auf dem Mondamin⸗Paket angegeben, da ein auf dieſe Art hergeſtellter Mondamin⸗Milchflammeri zum Obſt die nötigen Nährſtoffe ergänzt und beides, Nahrung und gibt. Man wechſele mit dem Obſt, wie es die Jahreszeik gerade bringt, da zu Mondamin-⸗Milchflammeri jede Obſtart gut paßt. Anſere Hausfrauen und Mütter wird die Nachricht intereſſieren, daß die durch ihre altbewährte Suppenwürze, Suppenwürfel und Bouillonprodukte bekannte Maggi⸗Geſellſchaft neuerdings auch Suppen⸗Mehle ſin den verſchiedenſten Sorten(Hafermehl, Reismehl, Grünkernmehl, Erbsmehl uſw.) auf den Markt bringt. Maggi's Suppenmehle zeichnen ſich wie die anderen Maggi⸗Erzeugniſſe durch vorzügliche Qualität und billigen Preis aus. Sie ſind aus den beſten Rohprodukten, ohne irgendwelche Zuſätze hergeſtellt, enthalten alſo auch keinerlei Würzemittel. Für Kinder eignen ſich ganz beſonders die Sorten Hafer⸗ und Reismehl. Maggi's Suppenmehle ſind von Fachautoritäten glänzend begutachtet. 8 ——.———— Diolkswirtschalt. A. Meſſerſchmitt. Wie die Firma mitteilt, hat ſie nunmehr nach Fertigſtellung ihres Bureaubaues in Mannheim⸗Induſtriehafen den Haupt⸗ litz bon Mainz⸗Caſtel nach Mannheim verlegt. Die Firma beſitzt bekanntlich auch in der Schweiz(Pratteln) eine Zweig⸗ niederlaſſung. Der bisherige Hauptſitz Mainz wurde in eine Jiliale umgewandelt. 0 *** Gas⸗ und Motorengeſellſchaft Karlsruhe, Geſellſchaft m. b.., 5 Karlsruhe. Durch Beſchluß der außerordentlichen Generalverſammlung bom 6. Juni c. wurde die Geſellſchaft aufgelöſt. Zum Liqui⸗ dator wurde Kaufmann Joſef A. Böhm, Frankfurt a.., gewählt. 8 8*** Jelegraphiſche Handelsberichte. *Newyyork, 15. Juni.(Deutſchatlantiſches Kabel.) terikaniſche Banken beſchloſſen in London und Paris große uartaldarlehen. Newyork, 18. Juni.(Deutſchatlantiſches Kabel.) Die Penſylvania Steal Companh erhöhte die Preiſe um 2 Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) New⸗Hork, 14. Junl. ſierungen. Schluß ruhig Preiſe 78—98 C. niedriger. auf teilweiſe Deckungen. A c. höher. Weizen 112 000 Tonnen gegen Mais 20 000 335 * Köln, 14. Junti. Rübs Mai 61.—., 60.50 G. 1 Laduug Südauſtralier 1 Ladung zu 43/8, per 492 lbs. 1 Teilladung Karachi 492 lbs. London,„The Baltie“ 14. Juni(Tel.) Weizen ſchwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. Ve rkauft. A. t. per Mal zu 44½/—, per 480 lbs. Barletta rot full Outt. r.., 63 lbs. per Juni Liverpool, 14. Juni.(Schluß. Kurs vom 11. 14. Kurs vom 11. 14 Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm.(Roh. u. Br.) 1225 12.45 „atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoày 12.25 12.45 „ im Innern.000.000[Talg prima Eity 5%8 5% „ Exp. u. Gr. B..000 14.000 Zucker Muskov. de.42.42 „ Exv. n. Kont. 11.000.000 KaffeeRioNo. 7 lek. 7 79. Baumwolle lotko 11.20 11.35 do. Junt do. Junt 10.63 10.83 do. Jul⸗.45.45 do. Inli 10.69 10.83 do. Auguſt.05.— do. Auguſt 10.66 10.85] do. Sept..95.99 do. Oktbr. 10.68 10.86] do. Okt..80.75 do. Nopbr. 10.69 10.86 do. Novbr..80.75 do. Dezbr. 10.70 10.89 do. Dezb..80.75 de. Jan. 10.71 10.88] do. Januar.90.80 do. Jebr. 10.68 10.87 do. Februar.80.80 do. März 10.69 10.89] do. Mũ.85.80 Baumw. i. New⸗ do. Apri.85.80 Orl. loko 10˙/% 10% do. Mai.85.80 do. per Juni 10.90 11.—Weiz. red. Wint.ll. 151— 151— do. per Febr. 10.70 10.85 do. Juli 1212 Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Septbr. 116 ½ 116 5% do. ſtand. white. do. Dezbr. 115 ½% 114 ½ New Nork.50.50 Mais Juli 82% 81 1 Pelrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 79— 78— Philadelphia.70.48 MehlSp. Weleare.10.10 Peri.⸗CErd. Balanc.78.68 Getreidefrachtna Terpen. M⸗ork 43— 43 ½ Livervool 1 7 1 7½ do. Savanah. 40 ½ 40—] do. London 1 1 0 Schmalz⸗W. ſteam 12.05 10.20] do. Antwerp. 1 9¹ 1 do. Rotterdam 3— 3— * Newyork, 14. Juni. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte und auf Verkäufe für europäiſche Rechnung. Schluß ſtetig. Baumwolle feſter auf anregende beſſere Nachfrage, ungünſtige offizielle Wetternachrichten und auf Deckungen der Baiſſiers. Späterhin abgeſchwächt unter Reali⸗ telegraphiſche Berichte Chicago, 14. Juni. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 115 14. Kurs vom 11. 14. Weizen Juli 116 ½% 116˙½Leinſaat Juli————— „ Septbr. 109 ½% 109%¾ Schmalz Juli 11.60 11.30 10 Dezbr. 108 8 108— t 11.65 11.82 Mais Juli„„ Dl⸗ 11.62 11.85 „ Sepibr. 70— 70 Pork Geh 20.05 20.52 65 Dezbr. 59 ½% 59% 55 ept. 20.20 20.72 Rogge loko 88— 88—„Okt.—.——.— uli 83— 85—[Rippen Juli 10.90 11.07 VDez:————] Sept. 10.87 11.07 Hafer Juli 59] 52—„ Dl—— 5 ept. 44 ½% 44½% Speck Leinſaat Nord⸗.———.— 11.— 11.— * Chicago, 14. Juni. Produktenbörſe. Weizen. Unter dem Einfluſſe günſtiger Wetterberichte aus dem Weſten und unter Realiſierungen eröffnete der heutige Markt in ſtetiger Haltung mit Juli und September ½ c. niedriger. Am Schluß führten teilweiſe Deckungen zu einer kleinen Erholung. Schluß ſtetig, Mais eröffnete auf ermutigende Kabelberichte und auf Käufe der Kommiſſionshäuſer in feſter Haltung, mit September ½ c. über der ſamstägigen Schlußnotierung, dann Preiſe noch weiter ſteigend auf Deckungen der Baiſſiers. Gegen Schluß etwas erholt Schluß ſtetig, Preiſe ½ c. niedriger bis Weizen roter Winter ruhig 11. 14. Differenz pei Jült! 90% 9005/ + per Sept. 87 8/6/.— Mais ſtelig Bunker Amerika ver Juli 57%8„½ 5½ 76 +. La Plata per Sept. 506½%½ 5168 + 8 Speicher⸗Vorrat: 106 000 Tonnen in der Vorwoche 2 400%0„ „„. in Poſten von 5000 kg 65.— Schluß. Choice weiß per MaiſJuni zu 42/6, per 5 Teilladung Calcutta No. 2 Club per Juli zu 43/, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: feſt, Verkäufer reſerviert. Verkauft⸗ — ollar per Tonne. 5*„ Zelegraphiſche Börſenberichte. Effekten. & Bräſſel, 14. Juni.(Schluß⸗Kurſc). 85 Kurs vom 11. 14. Braftlianiſche Anleihe 1809[94.62 84.50 Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs))—1— „Türken uniſiz„„ ‚K · ⏑ T ürlen⸗Loſe ˙ e e Ottomanbank 3„** e⸗ Jarſchau⸗Wiener.. New⸗Nork, 14. Juni. Kurs vom 11. 14. Kurs vom 11. 44. zeld auf 24 Std. Texas pref. uchſchnittsrat. 17. Miſſouri Pacifie 74½ 75— 9, letzte Darleh. 1 NationalRailroao echſel London of Mexiko pref. 53— 52 ¼ 485.85 485.95do. 2 nd. pfd.—— — 488.— New PHork Zentral 181 ½% 182 516 ½% 516, NewDork Ontario 95 /½% 95½ and Weſten 55 7½ 54 52% 52 ½ Norfolk u. Weſt. e⸗ 90 ½ 90— 121— 121— Northern Pacific 153 153 ½ 99 1½. 99—Color. South. pref. 81— 81— 74˙% 74 7/Pennſylvania 137— 137 J¼ 112% 111 ½ Reading comm. 156 ½ 155½ do. 1 ſt. pref. 91— 91— 85 98 8⁵ A1 RockqslandComp 38 6 82 14 IAmer. Loc. C. 61— 60 ½ 116— 115 ½ St. Louis u. San 105¼% 105½Francisco 2 p. 44% 44% 110½ 118 ½ Southern Pacifie 132/ 131.9% 183 ½% 188 ½ South. Railwayc. 31 ½ 31% 77 76 ½ do. pref. 69% 69 ½ 155— 155 J½ UnionPacific com. 194/ 194 184½% 184—] do. pref. ———— Wabasb. pref. 55.—— Amalgamated 85 ½ 86 50% 50 ¼ Americas Sugar. 132 ½ 130— do. 89— 88 5/ American Tin. im. 87— 386˙/ Can pref. 83 ¾ 84— 53 ½% 58 5J% Anaconda Copper 50% 50% 150 ½ 180 ¼ JGeneral Electrie 163— 163 7½5 149 ½% 148 ½Tenn.Coalu. Iron——— 142/ 148— U. St. Steel Corp.c. 67 1ſ. 69 do. do. pfd. 24% 125˙ 42 10 42 55 14. Junl. Wechſel auf London 10¼. ** Produkte. ewpork, 14. Juni. Produktenbörſe. Weizen eröff⸗ * ete in ember ½ c. höher einſetzte. Schluß ſtetig, Preiſe—½ niedri⸗ umarkte: 1 400 000 Buſhtels. eröffnete in ſtetiger Haltung. riger und unverändert. Umſatz am ſtetiger Haltung, mit Juli c. niedriger, währen Sep. erkäufe füx den Export: 3 Bootladungen. Umſaß am Ter. Ver ſchwimmend: eſter und 3 Hafer * 22..0, ſpezial Marken 22.15.0. 906 kauft; d höher. ** GEiſen und Metalle. London, 14. Juni.(Schluß.) Kupfer, flau, ver Ka 3 Mon. 60..3, Zinn ſtetig, per Kaſſa 134.0,0.3 Mon. 135.12.6, Blei träge, ſpaniſch 13..9, engliſch 13.10.0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 1 Teilladung Bläck Sea per Jult zu 21/9. 400 lbs. t. g. 1 gl. Teilladung per Aug.“Sept. zu 21/1 1 Ladung La Plata gelb SS R. T. verſchifft zu 264 ½, per 480 lbs. 1 gl. Ladung per April Mai zu 26/6 per 40 lbs. 1 gl. Teilladung per Mai Juni zu 26/—, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ruhig bei ſtärkerem Angebot. ½, per 400 lbs. t. q. ſſa 59..9 Roheiſen, ruh., Middlesborouzh war⸗ Glasgow, 14. Juni. rauts, per Kaſſa 4ſ9 per Monat 49/—. New⸗Nork, 14. Juni. Heute Bor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig. 136213741362¼1375 Binn rs.. 2925 29652925/2975 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No ap. Tonne 1575/15251575½1625 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr.28.— 28.— * ringe Saugkälber 75—80., 4) ältere geving e e 00—00 M. 00 Schaſe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthamme 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 1334 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter dis zu 1¼ Jadren 69—00., d) fleiſchtge 68—00., g) gering entwickelte 00—00 Me., 4) Sauen und Gber 62—64 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 8uxuspferde: 0000—0000., 101 Arbeitspferde: 000—0000., 600 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00 000., 000 Zucht⸗ und Nuvieh: 000—000.) 0 Stück Maſtvieh: 00—00 Wik., o0 Milchküde: 000—000., 000 Ferkel: 00.00—00.00., 7 Ziege n: 12—25 Mt. 0 Zic⸗ leln:—0., o Lämmer: 00—00 M. Zuſammen 2616 Stück. Handel im allgemeinen mittelmäßig. A Mannheimer Produktenbörſe. An der heutlgen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam. 8 5 14./86. J 15. Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 200—204200—20⸗ 7„ 797/80 kg per Aug.⸗Sept. 188 188 1„ 78/½79„v. Aug.⸗Sept. 185 J½ 185 7½ „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 198 198 1„ 10 Pud ſchwimmend 200 200½ „ Azima 10 Pud ladend 204 204 2 ̃ 203 205⁵ „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 204 204 55 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 204 5 204 U „„„ Roſaria Santa F7 kg ſchw. 20⁵ 205⁵ „„ Entre Rios per Mai/ Juni 205½% 20⁵ 05 „ Redwinter II per Juli—— „ Kanſas II per Aug⸗Sept.—— Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10“15 ſchwimmend 147 147 5 nordd. 71/72 kg ver ſchwimmend 140—1438 140—143 Futtergerſte ruſſiſche 5/½59 g. 118 118 J 960„ 5 118½[ 118% La Plata 59/0 ſchwimmend 120 120 Ha fer ruſſiſcher 46/47„ Mai⸗Juni 129 129 1 7 48„ 180 180 „ La Plata f. a. q. 46/47 ke. ſchwimmend 129 129 3 130 180 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 126 126 „ f. t. Mai⸗Juni 123 128 Amerikaner mixed. ſchwinmend—— Donau ſchwimmend. 126 126 &«n**—5 Aberſeeiſche Schiffahrts⸗CTelegramme. New⸗Hork, 13. Juni.(Drahtbericht der Red Star Line, Ant⸗ werpen. Dor Bampfer„Lapland“, am 5. Juni von Antwerpen ab, iſt heute hier an ſetommen Autwerpen, 14. Juni. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line Ant⸗ worpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 5. Juni von New⸗Nork ab. iſt heute hier angekommen. 85 Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. „„„„„FFCFFGCF—TTTTCCCTCT0T00T0—TꝙB— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. 1 88 Heilbronn ) Windſtill, Nebel, 6˙ C. ———ä— ʃ—— Pegelſtationen Datum vom Rhein:[10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen Gonſtanz 3,56 3,66 Waldshut 2,62 3,36 Hüningen⸗)..2,18 2,18 2,37 2,88 3,05.95 Abds. 6 Uhr Kehl! 2,45 2,48 2,56 2,72.26 3,28] N. 6 Uhr Sauterburg 3,92 Abds. 6 Uhr Maxan. 4,1 4,32 4,35 4,52 4,95 5,25 2 Uhr Germersheim 8,77.34.-P. 13 Uhr— Maunheim 3,29 3,28 3,30 3,42 3,66 4,38 Morg, 7 Uhr Mainz[0,81 0,81 0,86 0,99.-P. 12 Uhr Bingen 1,65 10 Uhr Haub. J1.82 1,83 1,88 1,88.00 2 Uhr Sobleußß.90 1,95 10 Uhr Win.62.,68 2 Uhr Nuhrort 0,09 0,71 6 Uhr vom Neckar: 5 Manunheim 3,25 3,23 3,26 3,38 3,60 4,40] V. 7 Uhr 0,44 0,46 0,50 0,48 1,60 2,001 V. 7 Uhr 1 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2 25 2 22 2 „ 3 S GBemerk deun sen e en 5 S 228 S99. 2— 2 W 2— 14. Juni Morg. 7/788,80 10,0 SW3S 13,5 14.„ Mittg. 2760,80 18,0 NNW'2 14 Abds. 9* 762,0 11.9 N2 15. Juni Norg.“762,2 12,2 NNE2 1ſ½4 Höchſte Temperatur den 14 Juni 13,55 Tisfſte vom 14/15. Juni 10,8“ * Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Juni. Für Mittwoch und Donnerstag iſt trockenes, heiteres und warmes Wetter zu er⸗ warten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. ——— S8A88 Borlin, S. 42 Ritterstr.I Wien-Paris. 1694 25 2 0 n 8 grimmi-Alp steee L rnebüee e Serner-Oerlan.12m.lN. Kuratzt. Prosp. gralls, 1 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) sogut“ aufreden lässt. hilfsmitiel, das WIirKklich hält, was es versprioht. wer steis nur das echte, bewährte kauft und sich nicht Nachakmungen als„eben- Dies gilt vor allem auch für MAeel's Würze, die seit 20 lahren das Vertrauen der Hausfrauen geniesst, als bestes und bill gstes Küchen- Rheinische Creantban! Re Creanbank in Mannheim. Volleinbezahltes Aktienkapital 75,000,000 Mark. Reserven 15,500,000 Mark. Hauptsitz Lit. B 4 No. 2 Depositeskassen: Lindenhof, Gontardplatz No. 8, Neckarvorstadt, Mittelstr. No. 43. Zweiganstalten: Baden-Baden, Bruchsal, Freiburg l.., Heidelberg, Kalsers- lautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr I.., Mülthausen l.., Neunkirohen(Reg. Bez. Trier). Offenburg, Pforzhelm, Bastatt, Speyer, Strassburg l.., Zweibrücken. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Oreditgewöhrung; Eröfnung von provisionsfreien Scheckrechnungen; Annahme von Spargeldern mit und ohne Kündig- ung; Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland, Ausstenung von Wechseln, Schecks, Acereditiven, Kredit- briefen; 73900 An- und Verkauf von Wertpapieren; Einlösung von Zins- und Dividendenscheinen; Umwechselung von aus- ländischen Geldsorten; Aufbewabrung und Verwaltung von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegenständen und HDokmuuentemz Vermietuug von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahrung von Wertpapieren und anderen Wert⸗ gegenständen unter Selbstverschluss der Mieter. Die Verwahwung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen konstruierten Gewölben der Bank unter deren Assetzlicher Haftbarkaltt. 84195 7 Tennis-Schuhe„ Deparflert schmeill uUnd. BAI1ARg Frankfurter Hypothekenbank. Vfandbriefverloſung am 11. Zuni 1909. Bei der am 11. Juni 1909 vor Notar ſtattgehabten Verloſung ſind von unſeren 3 ½) Pfandbriefen der Serien 12, 13, 15 und 19 die folgenden Nummern zur Rückzahlung auf den 1. Oktober 1909, mit welchem Tage die Verzinſung endigt, gekündigt worden. Es beziehen ſich dieſe Nummern auf ſämtliche Literae, alſo auf alle Stücke, welche eine der Nummern tragen. Nr. 263, 333, 441, 747, 1293, 1301, 1544, 1664, 1736, 2240, 2247, 2605, 2928, 3040, 3424, 3578, 3628, 3643, 3648, 3656, 3800, 3845, 4324, 4401, 4480, 4672, 4716, 5009, 5155, 5185, 5188, 5300, 5523, 5633, 5728, 5807, 6409, 6466, 6520, 6851, 7007, 7026, 7595, 7667, 7671, 8043, 8046, 8097, 8188, 8427, 8532, 8573, 8708, 8844, 8870, 8901, 9385, 9514, 9681, 9763, 9772, 9879, 9900, 10056, 10111, 10239, 10313, 10383, 10860, 11166, 11228, 11311, 11335, 11697, 12748, 12845, 13559, 13759, 13808, 13942, 14022, 14361, 14566, 14661, 14706, 14825, 16080, 16340, 16359, 16389, 16551, 16763, 16848, 16929, 17107, 17282, 17313, 17351, 17357, 17365, 17459, 17680, 17736, 17834, 17910, 18101, 18323, 18338, 18444, 18835. 18874, 18930, 19186, 19189, 19235, 19350, 19577, 20080, 20130, 20410, 20953, 20987, 21078, 21108, 21155, 21228, 21406, 21506, 21548, 21598. 21613, 21942, 21944, 22000, 22052, 22084, 22385, 22426, 22748, 22862, 22975, 22978, 23113, 23141, 23188, 23875, 24160, 24373, 24619, 24738, 24841, 25111, 25291, 25495, 25666, 25717, 25844, 25902, 26086, 26522, 26927, 27071, 27121, 27229, 27320, 27412, 27527, 27555, 27575, 27649, 27679, 27743, 27843, 27854, 27918, 27956, 27977, 27982, 27989, 28110, 28166, 28456, 28596, 28832, 29016, 29056, 29570, 29732, 29945, 29956, 30017, 30153, 30170, 30232, 30449, 30639, 30740, 30785, 30912, 60701, 60734, 60801, 62750, 62963, 63068, 63346, 63378, 63680, 64165, 64636, 64972, 65141, 65374, 65634, 65939, 66154, 66289, 66434, 66612, 66995, 67639, 68063, 68222, 38302, 69066, 69081, 69122, 69343, 69918, 70290, 70773, 71145, 72153, 72172, 72277, 72326, 72444, 72473, 72523, 73060, 73065, 73478, 73485, 73585, 73909, 74222, 74604, 74822, 75249, 75324, 75826, 75861, 76311, 76440, 77969, 78120, 78168, 78261, 78352, 78387, 78460, 78532, 80020, 80368, 81002, 81038, 81159, 81457, 81795, 81971, 82364, 82471, 83393, 83455, 83648, 84068, 84237, 84244, 85331, 86136, 86309, 100100, 100218, 100659, 100740, 101139, 101495, 101983, 102008, 102208, 102450, 102594, 102631, 102638, 102721, 102849, 102857, 102880, 102969, 140026, 140045, 140113, 140609, 140631, 140883, 141025, 141210, 141386, 141410, 141607, 141782, 143406, 143535, 143677, 143968, 144122, 144586, 144655, 144801, 144837, 145295, 145709, 146062, 146160, 146988, 147265, 147639, 147992, 148416, 148552, 148868, 149103, 149107, 149130, 149152, 149159, 149240, 1493 15, 149350, 149366, 149717, 149801. Die Rückzahlung dieſer heute gekündigten Pfandbriefe erfolgt vom 1. Oktober 1909 ab. Auf ſolche Stücke, welche erſt nach dem 31. Oktober 1909 zur Einlöſung gelangen, wird für die Zeit vom 1. Oktober 1909 ab bis auf weiteres ein 2% iger Depoſttalzins vergütet. 4% Pfandbriefe(Serien 14 und 13) ſind bisher noch nicht verloſt worden. Heizerſchule Mannheim. In der Zeit vom 21. Juni bis 17, Juli 1909 wird dahier ein Heizerkurs abgehalten. Zur Aufnahme iſt erfor⸗ derlich: Zurücklegung des 18. Lebensjahres, Volksſchulbildung, gute Führung, einjährige Tätigkeit am Keſſel.— Schulgeld 10 Mk., täglich 4 Stunden Unterricht und—4 Stunden praktiſche Unterweiſung. Anmeldungen an den Vorſtand der Gewerbeſchule. Mannheim, den 18. Mai 1909. Gewerbeſchulrektorat: V Dorr—32⁴87 Schenker& Cie., Mannheim, Binnenhafen. Centrale Wien I, Neuthorgaſe 17 Spedikion u. Spezialdienſte nach Frankreich, Geſterreich u. Grient. Tarifbureau für Frachten⸗ und Zoll⸗Auskünfte aller Art. DS Re 2 28 10 1285 3 87 2 Cee eeeeee, Siad N für Säuglünge vom 4. Monat ab und kleine Kinder. TKe Erlelchtert das Zahnen, stärkt die Knochen, macht diee Mllch leichter verdaulich. Wird sehr gern genommen.“ DPſe Kinder gedeihen dabel vorzüglich u. leiden nicht an Verdauungs- Störungen(Durohfall, Brechen), Zahnungsbeschwerden, Knochen- Schwäche eto. Dose Mk..60. 15 Stäl 1 I für Erwachsene, jugendliche u. Schulkinder. Zur Tke Hebung der Ernährung, WIderstands- u. Lelstungs⸗ fühlgkeit des Körpers. Fördlert die Verdauung u. den Stoffwechsel, regt den Appetit an, gibt Lebens- u. Arbeltslust, verschafft körper- liohe und geistige Frische. Für Kinder Während der Entwioklung, junge Mäcchen, Wöohnerinnen, stillende Mütter eto. vorzüglioh. [Oeorg Schumann, fattersalstr. 20.) —8ÜZ———..——— Ser. 12, aller tirt, lers vorrduig in der 5 16227. Frachtbriefe 9. 8. Suasl2r Buchdruckere„ k 282, 11006 —— 5 0 16214 Ser. 13, Lit. G No. 29427. 7 „„ 1 „„„ 20419, 177. Nacsenn Ser. 15, Lit. O No. 82479, 85863. f 1* R 1* 81071. 17 1 14. 55 e. 0 58. 1402 00 en ills Artenz 2 0 ie Einlöſung erfolgt in Frankfurt a. M. an unſerer Kaſſe, auswärts bei denjenigen Bankhäuſern, die ſich mit dem Verkauf unſerer Pfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen Glacẽ- und andere Leder-Handschühe Sommer-Handschuhe in Seide, fil de perse, imit. Leder ete. r Damen, Herren und Kinder, in bekannt vorzüglichen Cualftäten zu billigsten Preisen. anmnd Lchert 3 Die Stimme der Welt. Berliner Roman von Anuy Wothe. (Nachdruck verboten.)] 48(Fortſetzung], Der ſchwang ſich pflichtſchuldigſt ans Land, und ein paar kräftige Ruderſchläge führten das Boot bald in den See hinaus. Alles war das Werk weniger Augenblicke. Andrea ſaß wie in einem Bann. Ihre Augen hingen in faſt trrem Entſetzen an dem unbewegten Geſicht des Mannes, deſſen Augen finſter auf ſie gerichtet waren. Sie wollte rufen, abwehren, aber ſie brachte kein Wort über die Lippen. 8 „Gewalt geht vor Recht,“ lachte da Halfdan Erichſon auf. „Sie ſcheinen nicht ſehr entzückt, gnädigſte Gräfin, daß ich armer Staubgeborener mir die Freiheit nehme, Ihr Boot zu führen, wo ſo illuſtre Gäſte vorgeſehen waren.“ Andrea zuckte geringſchätzig die Schultern und zog den weißen Fuchspelz enger um den weichen Hals. „Wenn Sie nicht ſehr ſeetüchtig ſind, mein Herr Erichſon,“ gab ſie ſarkaſtiſch zurück,„können wir uns beide heute bei den Waſſerlilien begraben. Der Müggelſee hat ſeine Tücken. Ich möchte Ihnen raten, umzukehren und die Fahrt mit Ihrer Tiſch⸗ dame zu machen, wie es angeordnet war.“ Erichſon bemerkte mit heimlichen Triumph, daß ihre Gleich⸗ gültigkeit nur gemacht war. „Fürchten Sie ſich vor mir, Gräfin?“ „Ich? Vor Ihnen? Höchſtens Ihre Unzuverläſſigkeit in Be⸗ herrſchung des Bootes. Im übrigen kann es mir ja auch ganz gleichgültig ſein, mit welchem von meinen Gäſten ich die Fahrt zagche und das Feuerwerk betrachte.“ Dumpf ziſchend fuhr eine leuchtende Rakete auf und zer⸗ platzte kniſternd im buntfarbigen Kugelregen am nächtlichen Him⸗ mel. Das Schloß erglühte in rotem bengaliſchen Licht. Wie ein Feenpalaſt lag es da, umkränzt von dem farbig hell erſtrahlenden Park Am Ufer flimmerten tauſende von bunten Lampions weit hinaus leuchtend in die gewitterſchwüle Sommernacht, dumpf murrend und leiſe grollend. „Es kommt wirklich ein Wetter herauf, Gräfin“ frohlockte Erichſon.„Sehen Sie nur wie die Boote mit den bunten Lich⸗ tern ſich mühen, in möglichſter Nähe des Ufers zu bleiben. Hei, das wird luſtig!“ Etwas wildes, aufgeregtes zuckte in Halfdans Antlitz auf, und Andrea hatte die Empfindung, als nahe die Stunde des Gerichts. Sie wollte ihn bitten, ihn anflehen, umzukehren, aber ſie ver⸗ mochte es nicht. Frankfurt a,.., den 11. Juni 1909. Frankfurter Hypothekenhank. Aus früheren Verloſungen ſind noch rückſtändig: Lit. 5 No. 5327, 8640. beſchäftigen, insbeſondere in: Mannheim bli der Süödentſchen Disconlo⸗Geſelſchaft A⸗G. Ebendaſelbſt wird auf Wunſch der Umtauſch der verloſten Pfandbriefe gegen neue Stücke derjenigen Serien, die wir zur Zeit ausgeben, zum Tageskurs beſorat. ö Die Kontrolle über Verloſungen und Kündigungen unſerer Pfandbriefe übernehmen wir auf Antrag koſtenfrei; Antragsformulare, aus welchen die Bedingungen erſichtlich ſind, können an unſerer Kaſſe ſowie bei unſeren Einlöſungsſtellen bezogen werden. Weiter, immer weiter flog das Boot über die Wogen. Das Schloß lag ſchon in der Ferne wie ein ſchimmernder Edelſtein. „Sehen Sie dort Ihre Welt, Gräfin,“ höhnte Halfdan, auf das Schloß deutend.„Wie eng und klein. Und ſehen Sie hier die meine.“ Er wies auf den ſichweitausdehnenden See, über den der erſte flamende Blitzſtrahl herniederzuckte. „Hat Sie Ihnen das gebracht, was Sie erwarteten, dieſe Welt? Nein, ich glaube nicht, aber Sie ſind trotzig, Gräfin, Sie haſchen weiter nach Irrlichtern.“ Ein Donnerſchlag erſchütterte die Luft. Andrea biß die Zähne zuſammen, Halfdan Erichſon ſollte ſie nicht mutlos ſehen. 0 Was ſchadet es denn ſchließlich, wenn ein Blitzſtrahl ſie ber⸗ nichtete, wenn die Wellen ſie beide mit ſich fort nahmen in dle große, weite Unendlichkeit? Sie fühlte ſich ſo ſterbenselend, ſo zerſchlagen, ſo zermürbt, daß ſie gar nicht die Kraft hatte, Halfdan Einhalt zu tun, der immer weiter hinausſtrebte auf die ziſchende Waſſerflut, die ſchon ſo viele verſchlungen. Halfdan ſtand plötzlich hochaufgerichtet in dem kleinen Boot und ließ es achtlos auf den Wogen treiben. „Nun ſteuern Sie gut, Gräfin,“ lachte er,„ſteuern Sie aber in den ſicheren Hafen.“ „Sie ſind ja wahnſinnig,“ ſchrie jetzt Andrea ängſtlich auf. „Es iſt keine Möglichkeit, bei dem Wetter zurückzukommen. Wir müſſen verſuchen, nach links hinüber zu gelangen, um den ſchma⸗ len Arm der Spree zu gewinnen, ſonſt ſind wir verloren.“ „Für wen wollen Sie denn ſo ängſtlich dieſes koſtbare Leben erhalten, Gräfin?“ „Für mein Kind,“ kam es leiſe von Andreas Lippen. Erichſon lachte wieder, aber er ſetzte doch die Ruder ein, und Andrea wandte das Steuer, immer bemüht, die Richtung nach Rahnsdorf einzuhalten. „Wie Sie ſich doch ſelbſt belügen, Gräfin. Als ol Sie jemals an etwas anderes gedacht hätten, als an das eigene Ich! Das Kind, das kleine Kind, was kann es Ihnen ſein? Nichts, denn ſein Daſein iſt Lüge und Verrat, herzloſer Verrar an einem anderen, oder können Sie es leugnen, daß Sie kaltlächelnd das Lebensglück eines Menſchen vernichteten, an dem auch Ihre ganze Seele hing? Können Sie es leugnen, um den Glanz der Welt, um den erbärmlichen Schein die Seele, eine heiße, glücksdurſtige Seele, die mit allen Gedanken an Ihnen hing, grauſam gemordet zu haben? Nun blinkt die Krone ob Ihrer ſchönen Stirn. Andrea, aber ich ſehe die Dornen, die Ihre Schläfe blutig ritzen, und ich freue mich deſſen. Das klingt grauſam, aber haben Sie Mitleid mit mir gehabt, als Sie mir meinen Tempel zerſtörten, als Sie das Götterbild zertrümmerten, das darin thronte? Zum Leben hat es nicht gelangt für uns beide, Andrea, vielleicht langt es zum Sterben“ Bestes Frünstücks- und Abendgetränk.“ Dose Mk..80. Aus⸗ giebig und wohlschmeckend. 5 Man gfrage seinen Arzt und vere 0 lange Gratisproben. Erhältlich in 0 der Pelikan-Apotheke Dr. Heil, O 1, 3 u. Drog., Spring⸗ mann, P 1, 4(Breitestr.); J. Bongartz, D 3, 1, Marktdrog. R. Doppelmayr; Gebr. Ebert, G 3, 14; v. Elehstedt, Kunst- strasse 12, Fr. Hess, Schwetzingerstr. 66; Jac. Hess, gegenb. Konkord.-Kirche; Knieriem, Traitteurstr. 52; Hofdrog. Lud- wig& Schütthelm, 0 4, 3; Universaldrog., Seckenbeimer- strasse 8. Lindenhof: H. Merkle, Gontardplatz 2. Neckarau: A. Schmidt; Neckarvorstadt: H. Geyer, Mittelstr. 54. Lud⸗ wigshafen: Hauptdepot u. Vers. Löwen-Apetheke; Pfalz- gr.-Drog., Schützenstr. 44. 76 81656 Sie ſah ihm groß und ernſt in die Augen. Alle Furcht, die bisher ihre Seele gemartert, floh dahin. „Vielleicht langt es zum Sterben,“ wiederholte ſie tonlos ſeine Worte, und dann lachte ſie gellend auf.„Wir treiben immer weiter hinein in die Wetternacht, Halfdan Erichſon, Ihre Kunſt in der Bootführung iſt nicht groß, das Steuer verſagt, wie der unerſättliche Lebensdrang, der in mir war. 3 Sie ließ das Steuer fahren, und Halfdan bemühte ſich, faſt gegen ſeine Abſicht, die Richtung nach dem Ufer hin zu halten. „Sie haben ganz recht,“ erwiderte er.„Es lohnt nicht, um das armſelige Leben zu kämpfen, das nicht lebenswert iſt.“ Ziſchend und brauſend fuhr der Sturm über den aufge⸗ regten See. Dumpf grollend tobte der Donner, und blendende Blitze züngelten hernieder. Andrea ſah mit großen, weit geöff⸗ neten Augen furchtlos hinaus in die entfeſſelten Elemente. Sie fühlte kaum, daß der Regen in ſchweren Strömen auf ſie hernie⸗ derrauſchte— ſie dachte nur, wie weit das Ufer, wie tief der See, der faſt nie ſeine Opfer wieder hergab, und ſie freute ſich deſſen. „Haben Sie Furcht, Andrea?“ fragte er durch das Sturmes⸗ brauſen.„Faſt ſcheint es mir ſelbſt, als ob wir immer weiter hinaustreiben ins Uferloſe.“ Und die Ruder einziehend, lachte er wie befreit auf. 5 „Das iſt unſer Schickſal, Andrea, zuſammen wollen wir un⸗ tergehen. Zum Leben war ich Ihnen nicht gut genug, da lächelten Sie über den Mann, den armen Künſtler, der es wagte, die Augen zu Ihnen zu erheben. Die Stimme der Welt war mächtiger, als die des Herzens. Die Sklaven des Augenblicks, die feilen Seelen da draußen waren Ihnen mehr wert als ich, der ich nichts hatte, als mein bißchen Talent und meine große reine, heiße Liebe. Der flammende Blitzſtrahl einer einzigen, zwingenden Leidenſchaft, der ja auch in Ihrer Bruſt aufzuckte, vor dem ſchloſſen Sie feige die Augen, weil alles Sie drängte, dem großen Narrenſchwam da draußen, was man Welt nennt, gefällig zu ſein. Und was gab Ihnen die Welt für dieſe Opfer? Nichts! Sie können vielleicht ſagen, mir gab ſie meinen Künſtlerruhm. Ich pfeife darauf, denn was heute entzückt, iſt morgen einer andern Mode geopfert, und unſere Ruhmeskränze hängen zerriſſen, die Lorbeeren liegen im Staube. Mich hat Ihr Verat groß gemacht und doch ſo bitter elend. Sie aber, Andrea, ſind ſo klein geworden, ſo erbärmlich klein. Blutige Tränen könnte ich weinen über Sie, wenn ich daran denke, daß Sie Ihren Leib und Ihre Seele verkauft haben um den Glanz eines Namens, der nichts weiter iſt, als hohler Schein. Ich habe Sie gehaßt ob Ihres Verrates, bitter gehaßt, aber das iſt auch vorbei. Ich ſehe Sie nur noch als eine Verlorene an, die außerhalb meines Lebens ſteht. Aber, wenn wir jetzt zuſaem⸗ men ſterben, Andrea, ſo ſoll alles ausgelöſcht ſein. Wenn die Wogen über uns hinrollen, wird keine Stimme der Welt mehr locken und ſchmeicheln, und wir werden es nicht hören, wenn ſie über uns höhnt und richtet.“ (Fortſetzung folat.) 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 15. Juni 1909. 95 Unterricht. Sprachen⸗ Juſſilnt W. G. Mackay D I, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Engliſch, Franzöſ., Spaniſch, Ruſſ., Ital., Holl., Schwed. ꝛe. Grammatit, Converiation, Handels⸗Korreſpondenz. Nur Lehrer der betreſſend. Nation. Deutſch für Ausländer. 1275 Ueberſetzungen. Beſte Referenzen. Nlavier⸗, Sither⸗ und Mandolin⸗Unterricht wird gründlich erteilt. 67187 Friedrich Nullmeyer, Muftklehrer, J 2. 18. Englisch Lessons Specialty: 5999⸗ Commereial Correspondence R. M. EIIãũood, G3, 19. 5 Vermischtes. Forjen-Aufanttalt. Für 2 Kinder(Knaben od. Mädchen) bietet ſich angeneh⸗ mer Ferienaufenthalt in dem evang. 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Emissi on 1880. 1) Oesterreichische 100 Fl.-Lsv. 1864. 12) Rumänische 4 amortisderbare Rente von 1891. 13) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1894. 14) Süddeutsche Bodenkreditbank, Pfandbriefe. 15) Ungarische Hypothekenbank, 4 Prämien-Obligationen v. 1884. 16) Ungarische Hypothekenbank, unverzinsiche Prämien-Obl. 17) Ungarische Prämien-Anleihe (100 Fl.-Lose) von 1870. ) Argentinische 5% Gold- Anleihe von 1887. 29. Verlosung am 17. April 1909. Zahlbar am I. Juli 1909. Serie A. à 100 Pesos. 154 234 497 616 943 1102 142 171 216 291 321 466 323 813 983 2019 063 138 154 237 568 627 678 735 876 982 3092 167 185 398 454 598 617 626 747 874 942 4042 290 302 357 479 662 713 743 784 5258 330 423 543 685 736 807 849 878 918 6248 317 470 502 514 7167 225 261 328 530 557 865 882 917 932 8052 087 313 566 595 622 635 657 724 734 851 862 885 9007 029 053 152 241 257 279 384 460 656 676 737 811 935 985 989 991 10224 270 280 291 407 539 990 11110 285 344 359 365 391 395 442 455 571 616 668 708 763 809 841 12182 294 453 512 666 703 711 789 949 972 13164 226 435 518 531 554 648 672 763 858 14005 010 046 301 310 415 423 513 878 967 15153 250 605 731 770 778 810 826 827 16028 150 151 408 425 444 514 648 746 801 900 916 943 962 17106 142 222 317 342 352 704 755 787 852 965 18174 220 227 264 313 329 366 508 549 607 677 684 753 761 794 829 986 19233 241 297 381 537 697 794 979. Serie B. à 500 Pesos. 26 197 214 276 278 306 557 624 888 937 1051 064 329 342 379 612 626 707 739 789 854 856 861 968 2032 072 088 422 471 614 656 930 3005 048 258 336 395 536 643 708 731874 898 979 990 991 4301 303 361 388 406 408 594 733 777 797 891 5006 019 248 295 311 810 852 990 6005 027 032 033 198 320 377 534 543 617 724 825 895 900 7004 044 196 887 8053. Serie C. à 1000 Pesos. 38 343 347 543 556 652 772 810 844 1008 134 238 273 324 616 717 832 873 2065 124 140 218 292 408 496 518 592 696 737 846 996 3084 110 284 383 457 461 523 637 761 950 4030. 2) Zöhmische Nordbahn, 40% Gold-Prior.-Obl. v. 1882. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 27. Verlosung am 16. April 1909. Zahlbar am 30. Junf 1909. Lit. A. à 3000 ½ 14 73 319 352 534 612 832 882 1057 059 166 213 237 282 292 379 411 557 715 750 785 917 958 2178 301 329 574 615 685 750 770 813 925 3305 571 888 906 4111 242 315 321 347 378 410 466. Lit. B. à 1300 3024 035 121 135 205 538 672 818 878 6123 162 315 642 917 7030 056 079 221 303 321 390 521 557 564 565 660 816 8215 327 400 673 842 865 901 975 9051 281 286 386 550 681 682 832 838 845 870 928 10006 007 089 267 549 640 755 836 852 11046 153 197 201 401 432 518 600 12171 292 437 701 781 819 13262 322 456 514 555 811, 885* 937* 955˙% 989“ 14257“ 424“ 665* 677˙%˙ 16072* 2094“ 277* 442“ 737* 914* 967* 16106“ 2857 331% 6204“ 631“ 634“ 640“ 747 750% 888“ 933“* 17047“ 260“ 513* 895 929“ 971“ 18128“ 314˙ 369“ 446* 573* 6527 753* 915˙ 19027* 116˙ 277“ 3227 403“ 7417% 756* 768* 771“ 912“ 941“ 20007“ 237“ 297“ 417“ 465“ 634* 662* 796* 963* 996“ 21000“ 011“ 177“ 183˙ 202“ 315* 362“ 369“ 411˙ 541“ 821“ 22192“ 256˙ 285“ 318˙ 661˙ 933 962. Lit. C. à 300 23117 118 180 210 243 253 258 350 509 754 804 911 24044 445 488 493 700 718 858 25110 119 383 428 527 557 711 851 885 921 929 26017 447 519 589 682 814 27065 173 192 266 273 347 485 507 709 856. Die mit bezeichneten Obl. à 1500% wurden in Fünftel zerlegt und sind mit der ausgelosten Ur- Sprungs-Obligation diese Teil-Obl. sämtlich mitverlost. 3) Deutsche Grundkreditbank in Gotha, Prämien-Pfandbriefe und Pfandbriefe. Verlosung am 1. Juni 1909. Prämienziehung ad 1 und 2 am I. Oktober 1909. Auszahlung ad 3, 4, 5 und 6 mit je 10 Aufschlag, ad 7. 8 u. 9 zum Nennwert am 30. Dezember 1909. 1. Prümien-Pfandbriefe Abtellung I. Serie 7 13 27 29 31 82 63 162 188 192 217 246 256 262 202 294 301 320 327 334 365 366 371 407 420 421 438 464 488 306 510 512 514 538 580 613 16 624 634 645 726 748 770 773 780 788 290 802 884 856 808 875 875 815 581 1000 1032 1090 11311133 1139 1146 1147 1157 1160 1168 1176 1216 1267 1269 1316 1332 1350 1388 1433 1450 1463 1476 1506 1527 1664 1593 1602 1619 1631 1677 1690 1725 1741 1768 1780 1833 1845 1860 1900 1910 1915 1928 1947 1953 1965 1981 1983 1992 2002 2005 2038 2099 2120 2168 2181 2218 2237 2248 2271 2345 2356 2387 2392 2428 2449 2502 2512 2549 2550 2569 2570 2573 2582 2598 2620 2626 2659 26863 2693 2746 2763 2769 2771 2806 2814 2823 2825 2859 28656 2891 2944 2950. 2. Prämien-Pfandbriefe Abteilung II. Serie 3006 3053 3103 3155 3250 3284 3289 3293 3296 3305 3329 3352 3393 3396 3403 3419 3445 3454 3469 3487 3502 3528 3541 3553 3596 3821 3836 3849 3868 3885 3907 4015 4017 4061 4084 4085 4089 4098 4142 4186 4239 4257 4301 4353 4367 4523 4571 4575 4605 4634 4668 4734 4792 4810 4872 4891 4906 4932 4937 4946 4954 4958 4980 5057 5079 5086 65104 5123 5132 5274 5382 5396 5408 5436 5439 6485 5491 5527 5553 5585 5593 5624 5630 5632 5679 5743 5759 5766 5769 5817 5880 5913 5932 5948 5949 6046 6139 6203 6216 6236 6277 6326 6352 6403 6508 6646 6548 6552 6662 6681 6684 6688 6733 6811 6827 6896 6962 7106 7117 7121 7136 7148 7216 7343 7405 7411 7456 7473 7497 7579 7603 7617 7646 7731 7766 7775 7786 7947 7997. 3. Pfandbriefe Abteilung III. Lit. A. Serie 15 98 142 151 177 218 226. Lit. B. Serie 7 79 130 176 177 191 197. Lit. C. Serie 1 79 142 166 187 233 249. Lit. D. Serie 13 48 77 109 113 157 196. Sämtliche Nrn. dieser Serien. 4. Pfandbriefe Abteilung IILa. Lit. A. Serie 252 273 297 368 518 575 576 580 626 814 892 915 919 921 962 1032 1038 1067 1085 1087 1108 1177 1192 1223 1228. 8 Lit. B. Serie 388 401 405 473 483 512 572 618 664 723 748 797 810 854 857 866 878 899 905. Lit. C. Serie 364 377 401 407 478 489. Lit. D. Serie 255 268 289 346 384 412 442 471 494 5651 564 580 681. Sämtliche Nrn. dieser Serien- 5. Pfandbriefe Abtellung IIIb. Lit. A. Serie 3 47 83 140 219 221 247 323 376 389 391 416 430 451 675 726 911 916 932 975. Lit. B. Serie 23 40 77 107 111 204 270 302 387 409 5D 569 662 709 748. Lit. C. Serie 5 53 98 100 216. Lit. D. Serie 52 208 250 282 304 357 422 425 452 500. Sämtliche Nrn, dieser Serien. 6. Pfandbriefe Abteilung IV. Lit. A. Serie 12 34 109 133 181 223 307 340 355 370 480 517 531 566 588 597 681 693 722 731 776 847 926 935 937. Lit, B. Serie 7 34 99 126 151 250 276 333 343 469 494 495 514 554 561 566 618 741. Lit. C. Serie 4 77 86 97 99 182. Lit. D. Serie 1 8 93 113 148 218 318 317 346 399 440 452. Sämtliche Nrn. dieser Serien. 7. Pfandbriefe Abteilung V. Lit. A. Serie 10 19 63 131 139 243 415 530 575 636. Lit. B. Serie 159 166 190 208 250 457 524 547 634 770. Lit. C. Serie 101 132 197 213 230 434. Lit. D. Serie 167 185 205 210 295 358 414. Samtliche Nrn. dieser Serien. 8. Pfandbriefe Abteilung VI. Lit. A. Nr. 25 82 513 516 595 711. 1390 392 2372 480 688 3140 355 405 648 767 909 919 4079 083 276 319 331 503 936 5074 210 771 796. Lit. B. Nr. 340 421 759 1109 260 844 2089 161 264 545 904 3234 333 379 509 4131 278 286 461 666 721 795 864 925. Lit. C. Nr. 377 523 600 694 921 979 1012 424 475 881 2050 381 390 917. Lit. D. Nr. 468 623 696 735. 9. Pfandbriefe Abteillung VII. Lit. A. Nr. 4 594 880 1003 143 298 427 505 560 667 2135 295 344 3111 182 210 870 4098 108 123 338 742 5094 189 193 485 621879 6312 859 974 7585 624 732 959 8019 198 908. Lit. B. Nr. 178 309 489 780 800 958 1023 119 480 984 2282 966 3369 383 537 649 902 985 4372 415 5801 803 909 6004 010 013 143 159 203 609 671 861 973 7154. Lit. C. Nr. 442 680 895 1304 771 919 2168 215 246 575 710 864 869 948 3011 078 112 133 612 4151 451 585 765 5556 693 944 6092 711 989 7211 253. Lit. D. Fr. 149 172 318 852 902 1203 424 756 853. 4) Frankfurt a. M. 3½% Stadt-Anſeinen. Verlosung am 28. April 1909. Aulelhe Lit. R. von 1884. (28. Verlosung.) Zahlbar am 31. Dezember 1909. à 2000&* 27 43 49 84 85 112 169 195 384 537 543 550 674 702 726 793 836 892 942 956 1004 036 044 054 066 079 093 122 130 133 152 167 215 272 324 378 409 411 447 494 538 586 709 764 825 857 860 950. à 1000% 2017 128 279 285 382 333 366 393 412 447 453 504 537 538 547 569 626 636 657 718 750 804 815 823 832 842 858 874 957 964 970 3031 032 121 281 310 319 370 420 423 579 alle 610 6f7 656 628 644 742 768 888 881 862 889 4034 053 094 103 129 140 185 266 293 305 321 330 347 366 389 395 421 479 482 592 626 628 818 846 909 915 994 5003 009 022 031 049 093 134 240 248 253 413 448 533 570 592 696 738 756 947 968 981 6039 069 107 132 237 246 273 288 374 399 410 548 589 601 627 660 735 860 935. 500 ½ 7016 050 076 089 090 200 215 264 273 287 293 296 303 384 454 455 460 571 622 679 699 714 740 778 782 812 822 841 866 984 8000 242 321 329 466 506 542 582. à 200/ 8649 697 744 859 879 979 9031 033 118 201 322 401 416 442 453. Zahlbar am 1. September 1909. Anleihe von 1901 Abteilung I. (8. Verlosung.) à 4000 ½/ 13 63 159 243 339 374 405 470 479 480 497 541 557 616 618 621 638 707 732 739 781 806 815 849 9521104 235 277 325 417 460 492 610 644 744 781 874 977 2036 058 075 105 115 182 222 235 397 436 473 621 718 722 778 841 859 880 922 939 960 3124 130. à 2000 3220 333 356 366 434 436 457 462 577 609 626 634 790 804 952 4020 077 162 197 238 258. Anleihe von 1901 Abteilung II. (8. Verlosung.) à 2000% 4788 866 5050 183 194 203 243. à 1000 ½% 2868 992 994 8040 055 116 133 246 312 357 401. à 500 4 10936 946 11046 058 171. à 200 12180 288 315 316. Der weitere Bedart ist durch Ankauf gedeckt. Anleihe von 1901 Abteilung III. (J. Verlosung.) à 5000 + 4467 489 550 567. à 2000 ¼ 3463 485 539 557 602 678 725 769 786 806 925 6087 127 143 220 386 402 414 450 658 671 695 7236 384 440 663. à 1000 8753 9331 359 781 10038 072 096 353 431 750 756 836. à 50%, 11266 275 670 689 845 864 90. à 200% 12380 457 806 821 898 997. Der weitere Bedarf ist durch Ankauf gedeckt. 5) Freiburger 15 Fr.-Lose von 186l. 105. Prãmienziehung am 15. Mai 1909. Zabhlbar am 16. August 1909. Am 15. April 1909 gezog. Serien: 149 258 456 471 574 586 611 633 646 733 744 845 855 957 967 1008 1101 1187 1200 1205 1212 1214 1218 1229 1240 1253 1316 1342 1362 1385 1502 1744 1810 1862 1876 18905 1930 1974 2046 2155 2189 2212 2226 2260 2311 2326 2334 2406 2415 2444 2460 2476 2528 2543 2628 2690 2696 2712 2764 2775 2845 2858 2897 2962 3005 3009 3018 3032 3049 3098 3135 3213 3251 3255 3279 3283 3284 3396 3460 3502 3570 3634 3686 3707 3765 3809 3856 3884 3976 3987 4017 4043 4053 4233 4326 4373 4536 4614 4673 4682 4756 4758 4760 4768 4859 4881 4900 4991 5133 5153 5156 5183 5210 5237 5247 5250 5269 5342 5438 5459 5467 5520 5594 5598 5641 5660 5748 5761 5816 5855 5883 5913 5928 6002 6071 6230 6291 6386 6394 6399 6405 6412 6503 6614 6621 6675 6699 6774 6814 6856 6889 6986 7034 7093 7204 7276 7307 7407 7410 7490 7497 7553 7601 7638 7713 7726 7748 7799 7821 7856 7867. Prämlen: Serie 149 Nr. 5(75) 37, 585 36, 611 8(75), 733 25(75), 845 17(126), 957 34(250), 967 27(75) 33 38 45, 1008 17 24(75), 1101 9, 1167 22 (125) 47, 1212 6(125), 1214 1(75), 1810 9 27(125) 48(125), 1862 1, 1895 44(76), 2156 42(75), 2212 32(75), 2334 38(76) 41, 2415 11(760, 2690 13 18(125), 2696 32(75), 2712 11 12(2000) 32(76) 33, 2764 1 35 37, 2845 22, 2858 35(75), 2897 26(125), 3255 17, 3284 37 47, 3634 25(125) 43(75), 3686 42(75), 3856 7, 3987 8, 4017 40, 4233 12, 4326 8(75), 4536 6(1000), 4682 47(15), 4760 10, 4768 15(75), 4855 9, 4900 48, 5133 38(125), 5153 21(250), 5459 10(75), 5467 9(250), 5594 29(75), 5598 33(125), 5641 24, 5660 9(75) 24(126), 5748 18 34, 5816 10(125) 42(15,000), 5855 40(75); 5883 48, 5913 50, 6291 2(250) 44(75), 6412 24, 6503 31(125), 6614 12(250), 6621 48(75), 6699 7(76) 13(250), 6774 14 47, 6814 2, 6889 29, 6986 8(75), 7034 8(125) 37 46(126), 7204 10 76) 29, 7407 27 40, 7490 27(76), 7638 22, 7725 2(76), 7799 8, 7821 34(125), 7867 3. ö Die Nuwmern, welchen kein Betrag in(Y beigefügt ist, sind mit 50 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 26 Fr. gezogen. 6) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1902. 13. Prämienziehung am 15, Mai 1909. Zahlbar am 15. August 1909. Am 15. April 1909 gezog. Serien: 110 133 978 1435 2153 2308 2335 2441 3375 4666 5207 6505 6697 7108 7408 8131 8539 9340 9376 9833. Prämien: Serie 110 Nr. 6, 138 20 24 42 48, 978 9(100) 30(3000) 35, 1435 30 (100) 33, 2183 9 17(40,0000, 2308 4 24 45, 2338 12 26 34 35 38 41 48, 2441 3 36 37(100) 39 43, 3378 4 (100) 10 12 20 38(100), 4686 4(100) 5 Is 22 45, 5207 1 42, 6697 2 14 28 33(100) 87 45(1000) 47, 7108 26(100) 43. 7408 4, 8131 1 3 12 16 42 46, 8839 16 28 41(1000, 9340 10 36 47(100), 9876 7 29. Die Nummern, welchen kein Betrag in() sind mit 50 Fr., übrig obigen Serien ent- dade mit 17 Fr. gezogen. 7 Köln-Mindener Eisenbahn, 3¼½% Prämien-Anteilscheine (100 Taler-Lose) von 1870. 78. Serienziehung am 1. Juni 1909. Prämienziehung am 1. August 1909. Serie 259 1091 2118 2946. 8) Lissaboner 4% Stadt-Anl. Emission vom Mai 1886. 23. Verlosung am 17. April 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. à 2000 178 627 645 1371 857 923 2175 531 680 752 3816 4244 392. à 400 + 4624 780 847 5211 454 860 6272 464 627 761 7319 832 9148 614 860 908 10034 492 711 11058 12055 209 230 369 517 739 13971 14307 622 831 15125 359 366 162586 452 582 748 17155 235 934 18233 19325 673. 9) Mexikanische 4%(steuer- freie) Gold-Anleihe von 1904. Verlosung am 14. Mai 1909. Zahlbar am 1. Juni 1909. Serie A. à 1000 6 256 440 1238 304 2775 878 3295 431 546 637 643 666 4286 347 5271 799 880 999 6120 293 493 751 7003 108 167 172 660 679 741 8121 195 303 679 682 9405 934 10525 11684 12141 317 380 853 859 879 13344 14089 325 343 376 377 379 617 821 15896 16155 453 465 789 17245 629 903 18094 400 709 993 19668 20017 360 769 893 21751 22007 881 23449 457 587 632 810 24347 806 879 988 25455 640 689 26271 518 626 678 797 801 27962 979 28125 241 304 370 449 643 733 871 29280 443 657 30119 306 767 31093 118 554 562 32245 247 635 870 873 33002 013 148 174 195 372 449 593 659 901 34056 561 878 976 987. Serie B. à 500 8 185 314 318 338 461 724 741 1688 712 2399 477 531 655 844 966 3099 148 153 541 733 768 843 4134 185 190 338 395 5245 264 380 423 850 6200 306 508 636 7285 8265 278 989 9157 612 822. 10) Oesterreichische Allgem. Bod.-Credit-Anstalt, 3% Präm.- Schuldverschr. I. Emiss. 1880. 134. Verlosung am 15. Mai 1909. Zahlbar am 1. Dezember 1909. (Prämien mit Abzug.) Amortisationszlehung: Serie 43 542 1155 1246 1267 1502 1535 1562 1706 1843 1998 2092 2115 2196 2517 2562 2593 2965 3183 3192 3521 Nr.—100 à 200 Kr. Prümfenzlehung: Serie 1115 Nr. 59(90,000), 2307 16(2000), 2739 97(4000), 3323 60(2000 Kr.). ) Oesterreichische 100 Fl.-Lose von 1864. 152. Verlosung am 1. Juni 1909. Zahlbar mit Abzug am 1. Septbr. 1909. Serlen: 10 101 135 138 251 258 452 517 566 671 992 1047 1106 1140 1466 1557 1600 1606 1607 1700 1848 1942 1943 2064 2129 2205 2391 2404 2464 2499 2567 2747 2758 2763 2943 3032 3052 3235 34413487 3534 3602 3662 3808 3934. Prüämien: Serie 101 Nr. 36, 135 13(2000), 138 34 39, 251 6 51 75, 258 81 82, 452 6 18, 517 5(4000) 91(10,000), 566 6 51 58, 992 34(300,000) 56, 1047 35 58, 1140 68 98, 1466 5 83, 1557 86, 1600 23, 1606 72(2000), 1607 13, 1700 78(40,000), 1848 12, 2064 88, 2129 8 10 29, 2391 55, 2567 6(10,000) 11 73, 3032 66, 3052 15(2000) 75, 3441 31 34(4000), 3487 7 41, 3534 81 94(20,000), 3662 11 13, 3934 92. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 12) Rumänische 4% amorti- sierbare Rente von 189l. (Anleihe von 45,000,000 Fr.) 37. Verlosung am19. März/ IApril1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. à 500 Fr. 196 445 570 624 977 1135 159 194 294 377 521 569 661 803 824 954 2156 266 499 511 538 555 621 972 3094 187 260 322 349 462 733 758 759 788 798 816 850 942 4032 041 085 232 249 429 700 960 5096 339 491 551 632 640 667 733 871 6263 320 331 350 398 776 7254 352 501 587 641 911 994 8047 137 187 315 362 621 640 704 820 839 971 986 9112 117 210 570 618 887 10313 438 488 493 564 683 734 961 11124 147 344 402 496 583 697 747 868 917 12076 097 250 284 368 384 529 791 998 13002 065 076 159 183 187 386. à 1000 Fr. 13762 784 987 14013 164 192 675 768 838 866 973 991 15063 174 255 376 443 458 561 655 661787 811 957 16115 190 683 780 855 17013 253 315 388 550 573 871 951 18183 187 210 385 529 588 681 684 977 19086 203 380 382 383 415 476 505 650 958 20017 035 424 435 438 483 485 592 21001 108 112 166 353 628 759 812 898 22053 087 286 636 749 916 973 23012 103 115 274 455 468 591 626 781 783 833 838 24032 100 119 256 270,606 796 846 911 25026 044 317 606 615 648 809 26005 038 042 248 434 537 549 770 777. à 2500 Fr. 27001 053 090 091 345 432 532 838 28059129 240 251 468 534 607 873 950 990 29043 089 242 349 369 482 508 553 729 788 867 80049 059 212 410631.712 978 31137 376 547 596 839 32031 107 168 258 290 340. A 5000 Fr. 32592 665 829 868 899 910 33077 154 160 209 251 377 439 514 581 761 831 925 34553. 13) fumänische 4% amorti⸗ sierbare Rente von 1894. (Anleihe von 120,000,000 Fr.) 2 I. Juli 1909. ahlbar am 3 500 Fr. 12 42 216 246 840 383 908 697 700 1071 365 786 2132 151 190 195 198 879 920 3046 111 335 349 507 630 649 687 727 753 854 4059 283 426 980 5001 150 183 186 224 234 292 803 877 928 957 6003 007 022 075 477 556 780 861 883 951 992 7068 249 502 554 8083 103 189 208 309 398 585 749 995 997 9127 278 393 414 495 559 754 969 974 983 10326 430 451 630 734 778 896 11460 461 719 771 833 939 12013 149 183 185 524 556 582 661 986 13141 223 243 299 322 990 14044 901 969 15115 16109 274 376 377 433 456 459 5183 908 924 17081 604 638 770 970 18260 844 19158 347 445 474 556 656 688 20154 238 247 361 383 391 716 999 21152 279 636 649 900 999 22095 215 374 768 820 24092 093 201 396 426 540 565 629 697 702 864 923 25052 070 182 227 571 572 575 646 793 795 868 941 26140 184 244 364 459 486 489 657 796 27158 166 251 261 436 446 465 610 640 646 827 894 923 999 28191 289 464 484 565 598 865 966 29342 467 855 856 866 30003 053 074 412 527 598 671 856 31063 199 21ʃ9 324 403 456 613 741 827 828 886 940 32045 084 501 721 758 802 963 33034 093 218 328 445 554 836 841 848 34028 185 445 578 658 660 674 768 905 961 995 35116 353 507 994. à 1000 Er. 36020 098 144 452 571 975 980 37151 286 304 662 729 739 870 898 38067 159 253 382 396 524 587 699 794 964 39069 306 411 579 885 942 40175 461 917 41160 171 282 296 428 543 726 801 806 963 42100 361 420 426 536 606 687 711 871 43082 598 822 859 900 932 44007 081 117 257 296 315 398 579 734 45100 199 273 498 586 752 804 876 977 46037 057 186 199 406 427 944 47088 336 368 467 471 555 697 790 48106 147 450 736 820 832 936 978 49023 046 093 460 752 813 873 50231 509 690 760 996 51378 426 523 555 763 784 788 960 52336 602 691 745 935 53238 252 336 418 437 725 937 942 54061 074 210 457 555 720 765 55187 217 236 358 454 495 736 876 984 56059 062 178 225 295 547 730 891 911 912 931 991 57025 522 757 884 972 58452 711 823 898 59004 409 512 560 819 860 867 906 922 60005 204 469 543 61101 316 364 772 780 884 905 960 62036 117 144 151 325 522 605 695 740 63058 071 187 434 466 651 803 819 820 854 863 64255 369 372 455 538 629 755 827 839 954 65369 376 407 636 880 66205 302 712 846 877 948 982 67092 164 229 293 518 884 960 992 993 68023 300 527 69085 173 327 523 666 751 70242 335 71089 232 296 326 402 416 744 895 902 939 941. à 2500 Fr. 72181 196 562 663 667 723 830 982 73058 187 199 476 536 669 692 899 74161 306 385 407 809 891 75121 228 391 458 504 641 928 76036 287 384 551 604 656 826 964 77057 087 197 317 335 486 492 502 519 525 799 839 78129 507 619 723 812 79504 641 688 774 80121 198 218 656 737 797 870 81042 065 309 753 787 863 902 82223 277 315 437 569 571 605 615 632 712 977 83174 373 389 398 675 684 932 84218 397 454 558 560 800 831 85129 5983 793 963 977 86024 194 242 346. à 5000 Fr. 86485 670 701 87007 168 190 750 769 788 835 88080 224 233 297 602 718 721 762 89042 192 468 474 90043 214 237 394 467 702 719 779 792 911 934 971 91011 211 224 522 575 631 651 831884 92026 210. 4) Süddeutsche Bodenkredit- bank, Pfandbriefe. 38. Verlosung am 18. Mai 1909, Zahlbar am 31. Juli 1909. 4% Pfandbriefe. Es sind alle diejenigen Titel der Serien XXXI, XXIII, XXXIV und XIII(gleichviel welcher Litera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letzten drei Stellen eine der hier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten Endnummern ausweist. Serie XXXI(3I) (Nr. 687001—714000). Endnummern 034 046 048 060 070 073 106 190 200 217 268 290 297 353 361 390 468 472 515 525 526 598 623 627 665 689 758 869 881 963. Serie XXXII(32) (Nr. 714001—754000). Endnummern 006 033 108 109 110 127 206 245 267 274 288 362 366 392 418 480 568 593 647 739 773 843 886 955 964. Serie XXXIV 34) (Nr. 23001—45000). Endnummern 009 099 121 125 149 153 157 308 393 402 468 489 502 509 534 603 656 686 690 709 933. Serie XIII(43) (Nr. 287001—291000). Endnummern 012 024 090 116 202 256 263 268 445 643 667 705 746 779 877. %% Pfandbriefe. Es sind alle diejenigen Titel der Serien XXXIII, XXV-XILII, XLIV —LII(gleichviel welcher Litera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letzten drei Stellen eine der hier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten Endnummern ausweist. Serie XXXIII 33) (Nr.—23000). Endnummern 055 138 155 217 222 229 307 311 316 336 638 769 805 883 906 953. Serie XXV(35) (Nr. 45001—67000). Endnummern 074 099 110 232 286 310 312 384 524 543 573 698 769 889 893 922. Serie XXVI(36) (Nr. 67001—99000). Endnummern 111 288 365 413 420 469 515 601 637 644 649 697 752 767 789 975. Serie XXXInI 37) (Nr. 99001—154000). Endnummern 055 696 148 170 270 330 353 406 412 433 448 543 818 2 5 Verloſungs⸗Liſte des General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. Serie XXVIII 38) (Nr. 154001—207000). Endnummern 083 093 429 472 492 588 598 670 744 848 855 875 883 947. Serie XXXI(39) (Nr. 207001—237000). Endnummern 006 032 126 166 197 340 386 553 699 743 799 802 826 868. Serie XL(40) (Nr. 237001—250000). Endnummern 042 115 117 347 358 361 392 537 585 610 741 884 917. Serie XII(41) (Nr. 250001—268000). Endnummern 162 266 349 409 571 700 801 855 862 863 922 970 999. Serie XLII(42) (Nr. 268001—287000). Endnummern 097 105 131 352 460 507 575 673 702 717 751 805 840. Serie XIIV(44) (Nr. 291001—323000). Endnummern 086 135 336 389 403 614 635 652 703 766 803 872 939. Serie XLV(45) (Nr. 323001—368000). Endnummern 009 062 192 279 357 426 451 531 600 614 823 875. Serie XLVI(46) (Nr. 368001—422000). Endnummern 014 052 317 343 446 478 579 591 665 845 860 911. Serie XLVII(47) (Nr. 422001—478000). Endnummern 097 114 238 270 412 415 511 569 572 888 939 943. Serie XLVIII(48) (Fr. 478001—519000). Endnummern 010 095 149 229 24 250 311 337 507 608 706 859. Serie XIIX(49) (Nr. 519001—546000). Endnummern 203 360 384 430 455 544 580 630 779 821 827. Serie L 60) (Nr. 546001—575000). Endnummern 037 056 124 129 401 484 527 644 678 742 815. Serie II(51) (Nr. 575001—601000). Endnummern 167 239 242 402 548 688 726 759 769 814 930. Serie III 2) (Nr. 601001-661000). Endnummern 159 205 273 448 537 567 696 715 773 834 975. 15) Ungarische Hypotheken- bank, 40% Präm.-Obl. V. 1884. 65. Verlosung am 15. Mai 1909. Zahlbar am 15. August 1909. (Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 281 534 539 564 689 700 770 997 1006 1116 1177 1359 1382 1420 4490 1495 1581 1584 2357 2451 2516 2563 2581 2788 2804 2983 3083 3288 8306 3358 3478 3720 3772 3880 Nr.—100 à 200 Kr. Prümienzichung: Serie 434 Nr. 29(2000), 906 15 (2000), 2183 62(70,000), 2609 19 (2000), 2871 1(3000 Kr.). 16) Ungarische Rypotheken- bank, unverzinsl. Prämien-Obl. Verlosung am 24. April 1909. Zahlbar mit Abzug am 25. Juli 1909. Serie 2 Nr. 32(A B à 500), 36 88 (A B à 500), 59 54, 114 14(A 5000, B 1000), 115 78, 127 34, 140 19, 231 49, 313 22, 303 73, 439 25, 450 93, 467 68, 523 33, 533 43, 570 41(A BB à 500), 638 19, 645 62, 691 33, 718 3, 80 59, 811 29 46, 854 10, 872 16, 874 23, 922 41, 925 48, 997 53, 1021 7, 1086 52, 1063 67, 1144 88, 1166 21, 1212 70(K B à 500), 1228 25, 1248 72, 1260 44, 1339 100, 1390 37,1432 14, 1433 94, 1441 82, 1497 44, 1498 74, 1503 19, 1516 51, 1527 66, 1559 14, 1562 84, 1678 41, 1647 83, 1673 36, 1677 42, 1691 29, 1718 68(A 30,000, B 300,000), 1822 94, 1901 40, 1926 11(A B à 500), 2017 66, 2069 55(A B à 500), 2078 59, 2104 68, 2109 52, 2150 65, 2165 26, 2263 85, 2276 6, 2307 8, 2312 69, 2349 90, 2357 80(A B à 500), 2884 68, 2417 86(A 5000, B 10,000), 2434 60, 2448 66, 2469 70, 2513 44, 285037, 2573 20,2599 95,2614100, 2666 48, 2748 83(A B à 1000), 2761 67, 2789 7, 2795 76, 2831 8, 2851 42, 2867 60(K B à 500), 2961 98, 2967 33, 2979 49, 2983 9, 3011 15, 3036 94, 3081 12,3099 69, 3126 10, 3168 93, 3176 92, 3182 62, 3186 50, 3235 95, 3236 85, 3245 58, 3281 26, 3296 2(K B à 1000), 3310 56 86, 3385 60, 3456 77, 3481 61. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit je 200 Kr. für Lit. A. und B. gezogen. Die in der Gewipnstziehung ge⸗ zogenen Obligationen werden bei Auszahlung der Treffer gegen andere mit gleicher Serie, Nummer und Litera versehene Obligationen umgetauscht, auf welchen ersicht- lich gemacht wird, dab die auf dieselben entfallenen Treffer zur Auszahlung gelangt sind. 17) Ungarische Prämien-Anl. (100 Fl.-Lose) von 1870. 106. Verlosung am 15. Mai 1909. Zahlbar am 16. November 1909. Serlen: 170 286 384354 467 1016 1289 1335 1569 1700 1927 2091 2397 2486 2496 2792 2899 2918 3429 3473 3559 3596 3627 3678 3828 3846 3913 4247 4298 4374 4409 4487 4516 4912 5052 3418 3420 5492 5663 3689 5753 5784 5822 5844 5924 5946 5971. Prämien: Serie 286 Nr. 27, 354 2 35,467 32, 1335 31(200,000), 2091(10,000), 2486 41 42(2000), 2899 22, 2918 10, 3429 23, 3473 8 21, 3859 24 49, 3596 23, 8846 35(2000), 4247 13, 5052 44, 5663 38, 8784 8 11,5822 28(2000), 5971(2000) 13(20,000). Die N ummern, welchenkein Betrag in(Y beigefügt ist, sind mit 1000 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 352 Kr. gezogen. + eingeklagten Anſprüche(auf rückſtändiges Mannheim, den 15. Juni 1909. General⸗An eiger.(Mitlagblakl.) 11. Seite. Bürgerausſchußſitzung in Oftersheim. D. Oftersheim, 12. Juni. in ee 1 50 0 i1 die Sitzung punkt 8 Uhr nweſenheit von 52 itgliedern. 2 2 h als kſter Punkt 9* Auf der Tagesordnung Regelung der Gehaltsverhältniſſe des Ratſchreibers. Bürgermeiſter Braun begründet den Punkt und führt aus, daß das Gehaltsverhältnis des Ratſchreibers Weber vertraglih ſo geregelt werden Joll. daß dieſer mit Rückwirkung auf 1. Jan. 1909 M. 1800 erhält. Dieſes Einkommen ſoll ſich in 10 Jahren als Höchſtgehalt bis auf M. 2400 ſteigern. Schon im Ver⸗ gleich zu den Einkommen anderer Ratſchreiber ſei der Antrag gerechtfertigt. Was die Dienſtl eiſtungen des Ratſchreibers an⸗ belange, ſo könne er nur ſeine volle Zufriedenheit ausſprechen. Der Gemeinderat habe die Sache gründlich geprüft und den Antrag für gerechtfertigt gehalten. Er ſtelle den Antrag hiermit dem Bürgerausſchuß zur Veſprechung. B..M. Müller bittet um Verleſung des Vertrags. Dieſes geſchieht durch den Rat⸗ ſchreibergehilfen. Bürgermeiſter Braun ſtellt den Wortlaut des Vertrags zur Beſprechung. B..M. Ranhholz gibt ſeiner Zufriedenheit über den Wortlaut Ausdruck. B..M. Pfiſt er iſt gegen den Antrag. Er kritiſiert, daß der neue Ver⸗ trag auf 1 Jan. zurückgreifen ſoll. Bürgermeiſter Braun erwidert, daß jedermann zugeben müſſe, daß ein Gehalt von M. 1500 für den Ratſchreiber zu niedrig ſei. Man könne nachweiſen, daß der hieſige Ratſchreiber von der ganzen Umgebung am ſchlech⸗ teſten geſtellt ſei. Der Ratſchreiber hätte erſt in 10 Jahren ein Gehalt, das die anderen Ratſchreiber ſchon längſt beziehen. B. A. M. Rauchhols glaubt, daß der Antrag des Gemeinde⸗ rats vollſtändig gerechtfertigt iſt. Man müſſe die Verhältniſſe betrachten, in denen ein Ratſchreiber lebt. Wenn der Arbeiter Zach ſeinem Sckaffen bezahlt werde, ſo müſſe dies auch hier ge⸗ ſchehen. Man habe die Erfahrung gemacht, daß die Ratſ⸗ Hreiber, die ſchlecht bezahlt ſind, nichts richtiges leiſten. Man bötte ja früher ſchon M. 4500 gezahlt. Er Vede daß uich auch die anderen Gemeindebeomten Gehaltsaufbeſſerungen bekämen..⸗ .⸗M. Gieſer wünſcht die eeen erſt ab 1. Juli..⸗ A. ⸗M. Pfiſter bemüngelt, daß ſeinerzeit von dem Verſprechen der Erhöhung an den Ratſchreiber im Bürgerausſchuß nichts geſagt worden ſei. B..M. Hähnle ſtellt den Antrag, daß über den Punkt abgeſtimmt werden ſoll...M. Frei frägt an, ob der Gemeinderat den Antrag einſtimmig genehmigt habe. Er ſtimme für die Gehaltserhöhung, aber im Intereſſe des Rai⸗ ſchreibers gegen einen feſten Vertrag. Einem tüchtigen Ratſchreiber gehören M. 3000. B..M. Rauchholz ſagt, er ſei anderer Meinung. Der Arbeiter, der weis, was er in be⸗ ſtimmten Zeitabſchnitten bekommt, habe ein befriedigendes Ge⸗ fühl. Man könne nicht wiſſen, wenn der Ratſchreiber in 6 Jahren wieder um eine Erhöhung nachſuchen müſſe, was für Leute dann auf dem Rathaus ſitzen. B..M. Klug ſchließt ſich den Aus⸗ führungen des Vorredners an. Es wurde darauf die Abſtimmung des Antrags vorgenommen. Dieſe ergab die Annahme der Vor⸗ lage mit 26 gegen 23 Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen. Regelung der Gehaltsverhältniſſe des Ratſchreibergehilfen. B. A. M. Weyer wünſcht die Aufbeſſerung um M. 100 auf M. 1000 vom 1. Juli ab. B..M. Auer ſchließt ſich dem an. In der Debatte verhalten ſich die meiſten Mitglieder ablehnend. Die vorgenommene Abſtimmung a die Ablehnung des Antrags mit 28 gegen 23 Stimmen. 1 Mitglied enthielt ſich der Abſtimmung. Darauf bringt B..M. 25 eher einen Ankrag et n, der lautet, den Ratſchreibergehilfen ſolls man ab 1. Juli auf M. 1000 aufbeſſern. Dieſer Antrag Wirg ſodann mit 39 egen 12 Stimmen und 1 Stimmenthaltung angenommen. Regelung des Gehaltsverhältniſſes des Gasabnehmers. Bürgermeiſter Braun wünſcht die Erhöhung des Gehalts des Gasabnehmers von 50 auf 100 M. mit der Begründung, daß die Anzahl der Gasuhren auf 140 geſtiegen ſei deren Ab⸗ nahme jedesmal 2 Tage in Anſpruch nehme. Auch würden dem Gasabnehmer beim Aufſuchen der Uhren in den Kellern, die oft mit allerlei Gegenſtänden gefüllt ſeien, allerlei Schwierigkeiten im Wege ſtehen. B..M. Rauchholzz hält eine Vergütung von nur 80 M. an den Gasabnehmer für genügend. Bei der nun vorgenommenen Abſtimmung wird mit allen gegen 4 Stimmen und 1 Stimmenthaltung die Poſition ge⸗ nehmigt. Der Bürgermeiſter ſchloß um 9 Uhr die Sitzung. Kaufmannsgericht Mannheim. Rechtsrat Dr. Grdel; Veiſitzer aus dem Kreiſe der Irdr. Becker und Louis Jordan, aus dem Kreiſe FIrdr. Feller und Joh. Gg. Geb⸗ Vorſ. Kaufleute: der Handlungsgehilfen: hardt. F. R. war ſeit Anfang Januar ds. Is. als Ginzaſffeger für die Siente S. L. u. Co. tätig, teils in Mannheim, teils in den umlie⸗ genden Landgemeinden. Er hatte einen feſten Wochenlohn von 12 Mark und bekam außerdem 5 Proz. der wöchentlich einkaſſierten Gelder als Proviſton. Es war monatliche Kündigung feſtgeſetzt. Am 14. April wurde Kläger ohne Kündigung entlaſſen. Er ver⸗ langt als Entſchädigung für die Zeit vom 15. April bis 31. Mai die Zahlung von 78 Mark Gehalt(6% Wochen à 12.) und 65 M. Provpiſton(6½ Wochen à 10.), zuſm. alſo 143 Mark. Die weiter Gehalt und rückſtändige Prvoviſion, ſowie auf Herausgabe der geſtellten Kaution) haben im Laufe des Rechtsſtreits ihre Erledigung gefunden. Die Beklagte machte zur Begründung der erfolgten Entlaſſung folgendes geltend: Kläger ſei in der Erfüllung ſeiner vertraglichen Obliegenheiten als Einkaſſierer ſehr läſſig geweſen, ſodaß die Beklagte in den drei Monaten ſeiner Tätigkeit gegen das Vorjahr einen Ausfall von 300—400 M. an vereinnahmten Geldern gehabt habe. Speziell über die Oſtertage habe Kläger nur 29 M. einkaſſiert und am 14. April abgeliefert, während ſein Vorgänger in derſelben Zeit (bon Oſterſamstag bis Oſtermontag) 152 M. kaſſiert habe. Dieſe Tatſache und die am 14. April erlangte Kenntnis, daß Kläger eine Reihe von Kunden in letzter Zeit überhaupt nicht mehr beſucht habe, ſeien Veranlaſſung zur ſofortigen Entlaſſung geweſen. Beklagte hat für die letztgenannte Behauptung eine Reihe bon Zeugen namhaft gemacht, welche vom Gerichte vernommen wurden. Aus keiner dieſer Zeugenausſagen hat das Gericht jedoch feſtſtellen können, daß Kläger in der Tat pflichtwidrig unterlaſſen hätte, ihm zugewieſene Kunden regelmäßig zum Ztveck der Einkaſſierung der fälligen Ratenzahlungen zu beſuchen. Da ſomit eine pflichtwidrige und insbeſondere eine beharrliche Nachläſſigkeit des Klägers(vergl. 8 82 Ziffer 2...) in der Bearbeitung der ihm zugewieſenen ſchaft nicht feſtgeſtellt ſei und da andererſeits dis bloße Tat⸗ ſache, daß Klägor ſchlechtere Ergebniſſe gehabt habe, als ſein Vor⸗ gänger, ebeufalls nicht als Enklaſſungsgrund hinreichend ſei, müſſe die erfolgte Entlaſſung als unberechtigt anerkannt werden. Hier⸗ nach ſei dem Entlaſſungsanſpruch des Klägers ſtattzugeben und gwar bis zum 31. Mai, da die ordnungsmäßige Kündigung am 14. April früheſtens 970 dieſen Zeitpunkt erfolgen konnte. Dabei ſ borauisgeſetzt, daß Kläger auch tatſächlich bis zu J deeſent Zeitpunkte e dleide Was den VBetrag der eee Entſchedigungs⸗ natürlich forderung angehe, ſo könne das Gericht ihm eine höhere Propiſion als 5 Mark pro Woche lentſprechend einem Einkaſſierungsergebnis von 100.) in Anbetracht des geringen Oſternergebniſſes nicht zu⸗ billigen. Hiernach betrage die zuzuerkennende Forderung pro Woche 17 Mark, für 6½ Wochen 110 M. 50 Pfg. Das Urteil lautet daher auf Zahlung von 110 M. 50 Pfg. an Kläger unter Ab⸗ weiſung der Mehrforderung. Aus dem Grogherzogtum. Pforzheim, 10. Juni. Dem Bürgerausſchuß iſt ſoeben für die nächſte Sitzung u. a. ein gwel.Millionen⸗ Projekt zugegangen, zwar noch nicht zur Beſchlußfaſſung, ſon⸗ dern vorläufig nur zur Kenntnisnahme. Die Vorlage betrifft die dringend notwendige Verbeſſerung der Pforzheimer Straßenverhältniſſe, für die ein Aufwand von 2 008 235 Mark vorgeſehen iſt. Die Ausführung iſt mei weiſe auch in Quarzit, Gußaſphalt oder Kleinpflaſter gedacht. Was die Aufbringung der Mittel anbetrifft, ſo hält das Tiefbau⸗ amt die Aufnahme der ganzen Beträge in die jährlichen Voran⸗ ſchläge und demnach die Beſtreitung aus Wirtſchaftsmitteln nicht für empfehlenswert. Würde im Falle einer Anleihe außer der Kapitalverzinſung von 4 Prozent eine Tilgungsquote von 1 Proz. angenommen, ſo betrüge die Tilgungsfriſt etwa 40 Jahre. Wollte man mit einer kürzeren Tilgungsfriſt auskommen, ſo müßte jährlich eine größere Summe, etwa 50—100 000 Mark in den Voranſchlag eingeſtellt werden. Unter Umſtänden könnte dann allerdings auch eine Anleihe umgangen werden. oc. Pforzheim, 13. Juni. Die Tage des Benkiſer⸗ ſchen Hammerwerks(Eiſengießerei), das ſeit Jahrhunder⸗ ten im Beſitz und Mitbeſitz der Familie Benkiſer war, ſind ge⸗ zählt, nachdem Dr. Auguſt Benkiſer von hier fortgezogen iſt. Die Stadtgemeinde will den größten Teil des Anweſens, 78000 Quad⸗ ratmeter mit Gebäuden und 120 Pferdekräften Waſſerkraft, für 2 Millionen Mark kaufen. Dem Bürgerausſchuſſe geht demnächſt Vorlage zu. Der Kauf iſt für die Stadt günſtig. Die Stadt kann die Waſſerkraft zum elektriſchen Betriebe der künftigen Straßen⸗ bahn gebrauchen und die grüͤßen Fabrikgebäude als Wagendepots ete. Ob und wo die Eiſengießerei von anderen Inhabern weiter Hird, iſt z. Zt. noch nicht beſtimmt, doch iſt teilweiſer Weiterbetrieb, vielleicht durch bisherige Mitarbeiter 5 Werkes, Baden⸗Baden, 13. Juni. Oberbürgermeiſter Fie⸗ ſer weilte dieſer Tage in Friedrichshafen und beſichtigte in Be⸗ gleitung des Grafen Zeppelin die Manzeller Werftanla⸗ gen, ſowie das Luftſchiffbaugelände am Riedlepark, * Waldkirch, 8. Juni. In der letzten Woche nachts 5 Menſchen Herrn Bdauereibeſitzer Mutſchler zur Arche etva 2 5 Hektoliter Bier laufe n. Der Unvergorene Gerſtenſaft beſand ſich noch im Kühlſchiff. Vermutlich liegt ein Racheakt vor; der Täter iſt bis jetzt 2 ermittelt. Der Schaden iſt ziemlich be⸗ trächtlich. Wfalz, Heſren und Umgebung. . Speier, 13. Juni. Geſtern und heute fand hier ein großer Geſaungswettſtreit, anläßlich des hier tagenden 3. Speiergau⸗Sängerfeſtes, verbunden mit dem 25. Stiftungsfeſte des„Liederkranzes“ dahier ſtatt! Hieran beteilig⸗ ten ſich aus Baden und der Pfalz 35 Vereine mit über 1000 Sän⸗ ger. Der Feſtzug fiel aus, weil Petrus an den beiden partout ſeine Schleuſen nicht ſchloß. Das Feſt verlief trotz de NN ſchlechten Wetters glänzend. Das Reſultat der 1 war folgendes: 1. Preiſe erhielten: Kath. Kirchengeſangverein Germanig Rheingbonheim: Ar⸗ Speier: Concordia. Neuſtadt; beiterbildungsverein Neuftadt; Concordig Ludwigsbafen. Lieder⸗ kranz Sandhauſen; Leſe⸗ und Geſangverein Haardt: Edelweiß d Herxheim; Liedertafel Dudenhofen; Freundſchaft Flomersheim; Frohſinn Dannſtadt; Arbeiterbildungsverein Neuſtadt; Eintracht Speyerdorf und Sängerbund Reilingen. 2. Preiſe erhielten: Frohſinn Spieſen; Männergeſangverein Rodalben; Frohſinn Mutterſtadt; Frankenthal; ſangs⸗Quartett Dannſtadt; Appenhofen und Eintracht Huttenheim. Harmonie Pirmaſens; Eintracht Landau: Kaiſerslautern; Liederkranz Kirrlach; und Männergeſanaterein Niederſünten. Sportliche Nundſchau. Ruderſport. d. Berliner Regatta. Der Sieg der Mai nzer im Ki⸗ ſerpreis iſt das Ergebnis eines guten Trainings und der Erfolg jugendfriſcher Kraft gegenüber älteren Ruderern, die trotz aller routinjerten Dechnik und größerer phyſiſcher Kraft ſolchen Gegnern gegenüber nicht mehr genügende Spannkraft beſitzen. Der Sieg im Kaiſerpreis wirkte verblüffend. 5„Waſſerſport“ hatte die Hellas⸗ Mannſchaft als unter regulären 2 Verhältniſſen unüberwindkich be⸗ zeichnet. Nach der Leiſtung im Viever hatte man exwartet, daß die ee Wörth; Frohſinn Rödersheim; Vulkgnia, Liederkranz Hagenbach; Geſangverein Böhl; Ge⸗ Frohſinn Hagenbach; Männerchor Ehrenpreiſe erhielten: Männergeſangverein Liedertafel Rödersheim Mainzer auch den Achter ſiegreich beſtreiten würden, die vier ihren Achter ergänzenden Ruderer ſtehen aber anſcheinend techniſch und bh9ſiſch nicht auf der Höhe der Kaiſermannſchaft. Das Rudern der Mainzer war in der äußeren Form nicht beſtechend, der Ruderſchlag aber friſch, wuchtig und lebhaft und ihre im Achter eine ſehr achtenswerte. Fechten. * Fechtturnier in Badon⸗Baden. Bei dem Baden⸗Badener In⸗ ternationalen Fechtturnier errang in der Florett⸗Konkurrenz den erſten Preis Nedo Nadi⸗Livorno mit acht Siegen. Weiter folgten Bonna Veggi⸗Turin(7 Siege), Petri⸗Offenbach(), Königsgarten⸗ Wien(), Schwarz⸗Mainz(), Schön⸗Frankfurt a. M.(4) und⸗ Lichtenfels⸗Offenbach(). Zwei Siege erzielten Frick⸗Zürich, Wen⸗ ning⸗Zürich und Satori⸗Budapeſt. Der vom Internationalen Klub geſtiftete Wanderbecher dae iſt demnach von Herrn Nedo NRadi, dem Sieger im Wiener Jubiläums⸗Turnfer für dieſes Jahr gewonnen worden und geht bis zum nüchſten T Tournier in den Beſitz des Fechtklubs„Fides“ in Livorno über. TTPEN M0BEI. nach Entwürfen v. Prof. Bruno Paul. ALLEINVERKAUF für MANNREIM: HulA egessan 8le icht Inre Schürme auch wenn Sie dieselben 85 jetat noch nicht gobrauchen 55 sollten, einzukaufen in unserem nur noch kurze ALeit dauernden 8038 Taotal-Auspeauf wesen Aufgabe unseres Laden- roite⸗ 95 strasse Lolz + Lobeen 4452 iſt in Granit, teil⸗ 8— 0, 4 Walchaber Anczug aus dem Alandesantz-Aegfer für die Skadt Zudwigshafen. Juni. Verkündete: 2. Franz Rahm, Fabrikarbeiter und Roſine Eckert. 2. Peter Haberfaß, Ackerer und Anna Welſch. 4. Emil Joh. Deutſcher, Hafenarbeiter und Franziska Mehrle 2. Karl Riedel, Maler und Pauline Wilhelmine Stampfer. 4 4 4. Jakob Diemer, und Kath. Schreiner. 5 Wilhelm Lenhardt, Mechaniker und Frida Dex⸗ heimer. Johannes Wickhüller, Tiſchler und Anna Thomann. Larl Heinrich Däſchle, Bäcker und Mathilde Dexheimer. Johann Vogel, Schneider und Helene Berger. Egidius Hubertus Klimmer, Poſtſekretär und Barbara Roſt. Jakob Daub, Fabrikarbeiter und Anna Pätz. 8 Mathäus Burkard, Orgelbauer und Marie Kloiber. Karl Wilhelm Müller, Schloſſer und Julie Eliſ. Heep. .Gg. Wißmann, Gärtner und Eliſ. Köhler. Rudolf Adolf Theuring, Kfm. und Wilhelmine Doll. Erich Valentin Wurceldorf, Kfm. und Karoline May. Anton Rith, Bureaudiener und Apollonig Mai Verehelichte: 29. Philipp Jakob Vogel, Fabrikarbeiter und Barbara Liebler. 29. Friedrich Vetter, Maurer und Eliſabeth Reffert. 29. Georg Daut, Ackerer und Anna Weſſar. 29. Karl Friedrich Sammet, Modellſchreiner und Marie Klein 8 29. Konrad Keth, Schutzmann und Eliſabeth Marg. Jugenheime 29. Karl Köhl, Mühlenarbeiter und Auguſte Günther. 29. Karl Ludwig Schmidt, K Kontrolleur und Anna Karol. Brom Juni Adolf Auguſt Meyer, Dentiſt und Anna Marie Rothrock. Georg Fiſcher, Maſchinenſchloſſer und Kath. Fiſcher. „Adolf Stich, Spengler und Angelina Rupp. Richard Aktur Sand, K. Bankkaſſier und Kath. Marie Aug. Moſer. 10 Leonhard Horlätder⸗ Bierbrauer und Paula Marie Kircher. Otto Bücheler, Oberpoſtpraktikant und Greta Erath. 5 Joh. Schornhäuſer,.⸗Arb. und Helene Eliſ. Mals. Andreas Kern, Sattler und Tapezier und Emma Storzum Karl Eugen Ludwig Dörzapf, Kfm. und Eliſ. Fernſchild. 5995 Joh. Lebert, Eiſenbahnſchaffner und Roſa Krämer. 9. Friedrich Chriſtian Riedel 3 Werkführer und Mari Klingel. Mai Geburten: 28. Kath. Math., T. v. Johannes Volz,.⸗Arb. 25. Edith e Elfriede,. Philipp Sebaſtioan Reipold Kgl. Eiſenbahnſekretär. Ferdinandine Math., T. v. Heinrich Heier“ Elſa Emilie, T. v. Johann Feth,.⸗A 29. Helene Erna, 85 v. Peter Müller,.Arb. 25. Eugen Willi, S. v. Wilhelm Jung, Tanzlehrer. 26. Hildegard Marg,. v. Emil Bahm, Kfm. 30. Erika Karola, T. v. Moſer, Prokuriſt. „Franziska T. v. Karl Iſidor Ludwig, Müller. Luiſe Anna, T. v. Guſtav Friedrich Trautwein. Ludwig, S. v. 18dbig Diefenbach, Monteur. Auguſt, S. v. Joſef Rillig, Fuhrunternehmer. Berte 85 Babette, T. v. Friedrich Ottenſtein,.-A. da, T. v. J beee Klein,.⸗Arb ItOrcg 31. rb. Joh. Ker 31. Otto Hermann, S. b. 208 Paul 31. Ardana Aloiſta, T. v. Franz Zöller, Abrer 5 Juni 1. Sofie, T. v. Adam Schmitt,.⸗Arb. 1 Maria Eliſ., T. v. Karl Sattel, Schutzmann. 1. Jakob, S. v. Joſef Schill, Poſtſchaffner. 1. Karl Bemut, S. v. Georg Karl Wilhelm Kindt, ef. 2 Emma, T T. v. Philipp Specht, Zimmermann. 5 3. Irma, T. v. Jakob Repp, F. Arb. 3. Joſef Heinrich, S. v. Jobonn Martin Lieber,.-Arb. 4. Frida, T. v. Chriſtian Friedrich Seitz, J FeAltb. 4. Kath., T. v. Johann Adam Leiſing,.-Arb. Karl, S. b. Wilhelm Holweck,.⸗Arb. 9. Klara, T. v. Michael Joſef Wißmann,.⸗Arb. 25 7. Ella Marie, T. v.„Michael. Schreider, Motorführer. 6. Friedrich Auguſt, S. v. Auguſt Ludwig Zimmermann, Schiff, 4. Roſa, T. v. Joh. Heinrich Link,.⸗Arb. 5 6. Markus Peter, S. v. Markus Blender,.⸗Arb. T 1. Luiſe, T. v. Gottlieb Engele, Schuhmacher. 5 7 4. 1 3 8 Eliſ., T. v. Johann Neumann, Adam, S. v. Friedrich Zöller, Tagner. Albert, S. v. Jakob Scheib, Eiſendreher. Emmae Erna, T. v. Friedrich Menges, Kfm. 3. 038 8 Jakob, S. v. Jakob Tiſch, Zolloberaufſeher. 75 Hans, S 55 Otlo Hoffmann,.⸗Arb. Mai Geſtorbene: 28. Emma Eliſ., T. v. Hch. Appel, Bierbrauer, 12 T. 30. Joſefine Koch geb. Hofmann, Ehefr. v. Friedrich Koch, Sch 1 67 J. 25 30. Karl, v. Gg. Schmitt, S Straßenbahnwagenfühter, 6 30. Gg. Giee b S. v. Georg Benz,.⸗Arb., 1 29. Anna Marie Schork, Ehefr. b. Valentin Schork, Wirk, 31. Gg., S. v. Ludwig Schott, Maurer, 1 M. 30. Pauline Kath. Friederike Schloſſer geb. Troſt, Chefrau vo Chriſtof Schloſſer, penſ. Bahnbeamter, 53 J. 30. Erna Elſa, T. v. Nikolaus Ritzhaupt, F. Arb., 1 21. Kath. Mönnche geb. Franz, Witwe, 72 J. Juni Hans Wilhelm Wagner, Telephoniſt, 15 J 8 Salomea Reichert geb. Sievert, Ehefrau von Srrbrig 6 chert, Privatmann, 59 J. . Artur, S. v. Peter Ihrig, Schmieb, 2 M. Wilhelm, S. v. Gg. Stephan,.⸗Arb., 1 J. Röhrig, Kath. geb. Lampmaun, Witwe, 51. J. Philipp Hermann, S. v. Philipp Herzog, Kernmacher, 1 Ereszentia Treitz geb. Hartl, Witwe, 68 J. .Marie Permantſchlager geb. Gammenthaler, Ehefrau vo Franz, Müller, 25 J. „Marie Eliſ. Kolb geb. Luſtig, Chefrau von Auguſtin Schneidermeiſter, 38 J. Karoline Schwarz geb. Leyer, Witwe, 75 J. Anton Demmere, Maſchiniſt, 41 J. „Jath. Henriette, T b. Albert Berg, Inſtallateur, 10 Karl Anton Schlindwein, Schmied, 70 J. Emma Joh Herrmann, Filialleiterin, 34 J. Philippine, T. v. Friedrich Otto Bolz, Kfm., 5 J 6. Jakob Walter, Tagner, 44 J. 5. Adam Marſchall, Kfm., 48 J. 5 8. il Lorenz, v. Lehr, Spedttenk 12. Seite. —— Gene val⸗Anzeiger. Mannheim, den 15. Juni 1909. ab Hamburg 6. Ju Preise von II. Rordbandsreise Triest 29. September. Landausflüge durch Thos. Cook& Son, Wien, Regelmäss. Eildampferfahrten nach Alexandrien, Konstantinop Prospekte, Ausküufte und Anmeldungen bei der Nassage Lloyd, undiach Haerenklau Nachf.. VNerein, aunheim ,.., Städt. Kaufhaus Bogen 57, (Spitzbergen bis zum ab Hamburg 2. August bis Hamburg 29. August. 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Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeit aun die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, wieder Samm⸗ lungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütigſt ver⸗ anſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen entweder an Hausvater Wernigh in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe, Blumen⸗ ſtraße 1 eingeſandt werden. 7203 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe Blumen⸗ ſtraße 1 gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe, im März 1909. Der Ausſchuß des Landes⸗ vereins für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden. ece * Interessant u. spannend, 260 8. broschiert Mk..—:: gebunden. Mk..— Selbstwerlag des Verfassers S. LUS88 MANNHEIM. 2 22 Ein Verein der Nächſtenliebe! Im Jahre 1891 wurde der Verein zur Beſſerung der Verhältniſſe der Handweber ins Leben gerufen. Dank edel⸗ denkender Gönner konnten wir immer über 200 Perſonen, namentlich während des Winters, 3 Nun hat ſich aber der Vorrat ſo angehäuft, daß wir die herzliche Bitte an edle Menſchenfreunde richten, nehmen Sie uns von unſeren guten Waren etwas ab. Frau Oberſt Ritter in Jena ſchreibt a. 8. Dez. 1908: Ihnen als Leiter des Thüringer Handwebervereins möchte ich meitne große Zufriedenheit hinſichtlich der Ausführung meines Auftrages ausſprechen. Das Handtuchleinen iſt wundervoll, die Köperwiſchtücher haben meinen vollen Bei⸗ fall, desgleichen die Taſchentücher, ebenſo kann ich mich nur ſehr lobend über das Sticken und Nähen der beſtellten Sachen äußern. Wir ließen weben: Tiſchtücher, Servietten, Taſchen⸗ Hand⸗, Küchen⸗ u. Scheuertücher, Rein⸗ u. Halblein., Schür⸗ zenleinen, Bettköper und Drell, Altthüringiſche⸗ und Spruchdecken, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken uſw. Muſterbücher und Preiskourante ſtehen gerne gratis und franko zu Dienſten. 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Maſ⸗ ſenverzeichniſſe gegen Erſtat⸗ tung der Vervielfältigungs⸗ koſten von dort bezogen wer⸗ den. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen dem Tiefbau⸗ amt bis zum Montag, den 28. Juni 1909, vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 8. Juni 1909. Städt. Tiefbauamt. Bekauntmachung. Umgrabung u. Wieder⸗ belegung älterer Fried⸗ hofteile betr. Nr. 22349 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfriedhof ge⸗ langen im laufenden Jahre vom 8. Teil die., 8. und 9. Sektion, enthaltend die Grä⸗ ber der in der Zeit vom 23. Juli 1878 bis 16. Juni 1881 verſtorbenen Kinder und der in der Zeit vom 10. Septem⸗ ber 1878 bis 21. April 1881 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Wiederver⸗ wendung als Begräbnis⸗ ſtätten. 32535 Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis läug⸗ ſtens zum 1. Auguft 1909 beim ſtädtiſchen Friedhofs⸗ ſekretariat— Kaufhaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 51— an⸗ zumelden und hierfür die vorgeſchriebene Verſcho⸗ nungstaxe, die für ein Kin⸗ dergrab Mk. 15.— und für das Grab eines Erwachſenen Mk. 25.— beträgt, an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe zu be⸗ zahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Grä⸗ bern in den oben bezeichne⸗ ten Abteilungen Monumente ſich befinden, ergeht gleich⸗ zeitig die Aufforderung, eben⸗ falls binnen oben bezeichne⸗ ter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und Uebergehung des Grabes durch Zahlung der oben be⸗ zeichneten Taxen veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente geeignete Verſügung treffen. Maunheim, 1. Juni 1909. Friedhofkommiſſion: Dr. Fiute⸗ Bekguntmachung. Aus der Michgel Mai⸗ Stiftung ſind von Gr. Ober⸗ ſchulrat Stipendien an junge Leute zu vergeben, welche jüdiſche Theologie ſtudieren oder ſich abs jüdiſche Volks⸗ ſchullehrer ausbilden. Schüler der höheren Lehr⸗ anſtalten, welche ſich dem Studium der jüd. Theologie widmen wollen, können gleichfalls Berückſichtigung finden. Verwandte des Stifters oder Angehörige der iſraeli⸗ tiſchen Einwohnerſchaft der Stadt Mannheim werden vorzugsweiſe berückſichtigt. Nichtbadener können nur dann Stipendien erhalten, wenn und ſoweit zum Stif⸗ tungsgenuß berechtigte badi⸗ ſche Staatsangehörige nicht vorhanden bezw. als Bewer⸗ ber nicht aufgetreten ſind. Bewerbungen ſind unter Vorlage der Schul⸗, Sitten⸗ und Bedürftigkeitszeugniſſe bis 30. Juni d. Is. an den Verwaltungsrat der Stif⸗ tung dahier zu richten. 5289 Mannheim, 28. April 190)9. Die Stiftungsverrechnung: Schorſch Heugtas⸗Verſteigerung. Das Heugras von 46 ha Wieſen der Frieſenheimer Inſel wird verſteigert am Mitkwoch, 16. Juni, mittags 12 Uhr im Karpfen in Sand⸗ hofeu; von ca. 15 ha des Hof⸗ guts Neuzenlache bei Viern⸗ heim am Montag, 21. Juni, mitlags 2 Uhr in Neuzen⸗ lache; von ca. 165 ha des Hemsbacher Schloßguts am Dienstag. 22. Juni, vormit⸗ tags 9 Uhr im Schützenhaus an der Weſchnitz nächſt 0 tenfeld. Weinheim, 9. Juni 1000 Gräfl. v. Berckheim'ſches Nentamt: Schretzmann. Vergehung von Bauarheiten. Für den Neubau des evangel. Pfarrhauſes in Walbdhof ſollen die Veranſchlagt zu Erdarbeiten 699.86 Maurerarbeiten 9375.87 Steinhauerarbeiten 2387.20 Zimmerarbeiten 4846.41 Blechnerarbeiten 507.50 Schieferdeckerarbeiten 1717.99 Schmiedearbeiien 240.— Eiſenlieferung 8790.45 im öffentlichen Augebotsver⸗ fahren vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen in unſerm Bureau zur Einſicht auf, wo⸗ ſelbſt auch Angebotsformu⸗ lare gegen Erſtattung der Umdruckkoſten erhältlich ſind. Die Augebote ſind bis zum 19. Juni 1909, 11 Uhr vor⸗ mittags verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen. Ka es 8573 Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim. 12. Juni 1809. Tullaſtr. 18. 2, St. Evangel., kirchl. Baubureau: Döring. Mittwoch, 16. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 5. 27, Laden: 2 Bettenu, Küchenſchrank, ſchönes Küchengeſchirr. div. Hausrat, 1 Sport⸗ und 1 Kinderwagen. 1 gr. Kleider⸗ ſchrank, 1 eiſ. Schrank mit Feuerwerk, eine Partie Herren⸗Stroh⸗ u. Filzhüte, 2 Kopierpreſſen ete. Ferd. Aberle. Nrermisentes.] Adressen werden zum Schreiben guge⸗ nommen. E. Schmid, Schwetz.⸗ ſtraße 21, 3 Treppen. 6707 6697 Lugerplatzberpachtung. Die ſtädtiſchen Logerplätze No. 18 im Maße von 150 qm und No. 19 im Maße von 240 qm in der kl. Quergewann werden am Samstag, den 19. 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Verſicherungs⸗Bank, Karlsruhe, welche auf unſere Geſellſchaft überging, verſichert hat, iſt uns als verloren augezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung evtl. Anſprüche bezüglich der bezeichneten Polize auf, mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb 4 Wochen von heute an gerechnet, ein Berechtigter ſich nicht meldet, die Verſicherungs⸗ Polize für nichtig erklärt u. ein DVuplikat ausgeſtellt wird. Berlin, den 15. Juni 1909. Deutſche Lebensverſ.⸗Bank Akt.⸗Geſ. in Berlin. gez. J. Friedrichs. 1069. Hufeiſen⸗Nadel mit Brillanten verloren. Ab⸗ zugeben geg. hohe Belohng. 10671 N 4, 7, 1. St. Entlaufen Ein Foxterrier S Schaufenster Auswahlsendungen bereitwilligst.— Schuh- ISe Haus J. Ranges Seeeeseseseeeeeeese entlaufen. geg. Belohnung 3 83,10 Aurtionat. Tel. 4500 8 Wittagblatt.) General⸗Anzeiger. 15. Sette. Dauer- Hunden gewinnen wir mit; unseren rühmlichst :: bekannten:: Oulwa-Stiefe! 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Wenn er den Blick erhob, ſchaute er auf Joſephine und in ſeinen Augen ſpiegelte ſich tiefer Schmerz. Die Speiſen wurden eigentlich nur zum Schein ſerviert, denn beide genoſſen kaum etwas; ſchweigſam verlief die Zeit, man hörte nichts als wie das eintönige Klirren der auf den Tiſch geſtellten und wieder fortgenommenen Teller, das Kommen und Gehen der Diener, und das leiſe, nervöſe Klappern, mit dem Napoleon mechaniſch mit dem Meſſer gegen ſein Glas ſchlug. Als der Kaffee gereicht wurde, bot der Diener wie gewöhnlich der Kai⸗ ſerin das Dablett, damit ſie dem Kaiſer Kaffee und Likör ein⸗ ſchenke; aber der Kaiſer nahm den Likör ſelbſt, ſchenkte ſich ſelbſt den Kaffee ein, nahm Zucker; ſeine Blicke waren dabei unausgeſetzt auf Joſephine gerichtet. Dann leerte er die Taſſe. Schließlich gab er ein kurzes ungeduldiges Zeichen, daß die Dienerſchatf ſich zuruck⸗ ziehen ſolle.„Nach wenigen Minuten,“ ſo berichtet Conſtant,„höre ich Schreie: erſchreckt eilte ich in den Saal, wo der Kaiſer und die Kaiſerin allein zurückgeblieben waren. Plötzlich öffnete Napoleon die Tür. Die Kaiſerin lag auf der Erde hingeſtreckt, ſie weinte und ſchrie mit einer halb erſtickten Stimme, die jedes Herz erſchüttern mußte:„Nein, nein, Ihr werdet das nicht tun, Ihr könnt nicht wollen, daß ich ſterbe — Radium als Kropferzeuger. Der franzöſiſche Arzt Repin hat eine Anzahl Quellen in den Departements Savoie und Haut⸗Savoie auf Radium unterſucht und dabei einen großen Gehalt an dieſem Stoffe nachzuweiſen vermocht. Weil in dieſen Gegenden, ebenſo wie in anderen, wo das Waſſer aus großen Tiefen bezw. aus Eruptiv⸗ geſteinen herſtammt, der Kropf ſehr verbreitet iſt, ſo zog er den Schlußz, daß der Radiumgehalt des Waſſers für dieſe Erſcheinung berantwortlich zu machen ſei. Beſonders intereſſant iſt in dieſer Hinſicht der Ort Bourg'Oiſans, deſſen Bewohner keine Kröpfe tvagen, dagegen hatten in einem Gehöfte, das von einem beſonderen Brunnen, der radiumhaltiges Waſſer gibt, verſorgt wird, vier Per⸗ ſonen vergrößerte Schilddrüſen. — Kühner Fluchtverſuch eines Mörders. Das Stettiner Juſtlz⸗ gefängnis zählt gegenwärtig zu ſeinen Inſaſſen auch den vom Schwurgericht wegen Ermordung ſeiner Ehefrau zum Tode ver⸗ urteilten Fabrikarbeiter Willi Becker, der mit dem Gaſtwirt Kieſow von der Obermühle der Siebenbachmühlen und dem Schloſſer Teske zuſammen in einer Zelle untergebracht war. Dieſe dret ſchloſſen ſich bald zuſammen und haben, wie erſt jetzt bekannt wird, in der Nacht zum Mittwoch einen Ausbruchsverſuch unternommen. Teske fertigte aus einer Drahtmatratze einen Dietrich an, es gelang ihm auch, die das Schloß der Zelle überdeckende Schließplatte bis auf zwei Schrauben zu entfernen. Dann bewaffneten ſich alle drei mit Teilen der eiſernen Bettſtellen und ſo unternahmen ſie den Fluchtberſuch. Der dienſttuende Aufſeher hatte aber ein verdächtiges Geräuſch wahrgenommen. Er holte zwei weitere Beamte herbei und mit vorgehaltenen Revoſvern drang man in die Zelle ein, wo man die Verbrecher an der Türe überraſchte. Es entſpann ſich ein hartes Ringen, wobei ein Aufſeher Kreppen von Becker in die Hand gebiſſen wurde. Schließlich gelang es aber den Beamten, die Verbrecher zu überwältigen. Bei einer Durchſuchung der Zelle fand man einen aus einem Bettlaken gefertigten Strick mit kunſtgerechter Schlinge. Die Gefangenen wurden bald einem Verhör unterzogen und ge⸗ ſtanden den Zuſammenſchluß zu einer gewaltſamen Flucht ein. Sie hatten die Abſicht, bei etwaigem Widerſtand, den Auffeher mit den aus den Bettſtellen gefertigten Waffen niederzuſchlagen und ihn dann in der Schlinge aufzuknüpfen, um ſo den Anſchein eines Selbſtmordes des Beamten zu erwecken. Für Becker war, nachdem das Reichsgericht ſeine gegen das Todesurteil eingelegte Reviſion verworfen hatte, ein Gnadengeſuch an den König von Preußen be⸗ fürwortet worden. Die Staatsanwaltſchaft hat jetzt natürlich ſofort telegraphiſch die Revolte und die Beteiligung Beckers an derſelben an den Kaiſer gemeldet und wird einen Bericht folgen laſſen. So⸗ mit dürfte von einer Beanadigung nunmehr nicht mehr die Rede ſein. —— — Das„korreſpondierende Mitglied“ der Pariſer Univerſi⸗ tät als— Heiratsſchwindler. Aus Dresden wird uns von un⸗ ſerem-Korreſpondenten geſchrieben: Vor der 5. Strafkammer des Dresdner Landgerichts ſtand jetzt ein Heiratsſchwindler, durch deſſen Betrugsmanöver zahlreiche Damen der beſſeren Geſellſchaft um Ehre und Habe gebracht worden ſind. Ernſt Arnold Schaufel⸗ berger nennt ſich der Hochſtapler. Seine Wiege ſtand in der Schweiz, woſelbſt ſein Vater die Stellung eines Speiſemeiſters bekleidet und die Mutter Maſſeuſe und Gelegenheits⸗Kranken⸗ pflegerin iſt. In St. Gallen begann die verbrecheriſche Lauf⸗ bahn des Schwindlers im Jahre 1905, der damals erſt 18 Jahre alt nar. Einer jungen wohlhabenden Züricher Dame gab ſich Schaufelberger gegenüber als„akademiſcher Profeſſor der okul⸗ ten Wiſſenſchaften und korreſpondierendes Mitglied der Pariſer Univerſität“ aus, ſchwindelte ſeinem Opfer weiter vor, daß er von der geſamten mediziniſchen Welt als Heilkünſtler angeſtaunt werde und jetzt im Begriffe ſtehe, in Glarus ein Heilinſtitut zu gründen. Um ſich die nötigen mediziniſchen Inſtrumente beſchaf⸗ fen zu können, ließ er ſich von der vertrauensſeligen Züricherin, der eine glänzende Zukunft verſprach, einige tauſend Mark geben, um mit dem Gelde ſofort zu verſchwinden, und in einem anderen Schweizer Kanton ebenfalls als Heiratsſchwindler wieder aufzu⸗ tauchen. In einem Städtchen im Berner Oberland liefen dem Schwindler ebenfalls zwei wohlhabende Mädchen aus beſſeren Kxeiſen, welchen er gleichzeitig die Ehe verſprach, ins Garn. Hier gebrauchte er den Trick, ſich als ruſſiſcher Freimaurer und Vor⸗ ſteher der„Schwarzen Hand“ einzuführen. Die beiden Mädchen opferten dem Schwindler insgeſamt 8000 Mark. Mitte 1908 ver⸗ ließ Schaufelberger die freie Schweiz, um mit Erfolg in Sachſen zu operieren. Er kam zunächſt nach Dresden und ſetzte ſich mit einer hier vielgeſuchten Heiratsvermittlerin behufs Erlangung einer reichen Braut in Verbindung. Kurz vorher hatte ſich die wohlhabende Tochter eines Gemeindevorſtandes, der es an„Her⸗ renbekanntſchaft fehlte“ und„auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege der Vermittlung einer weiſen Frau zu einem Mann kommen wollte“, bei der betreffenden Heiratsvermittlerin gemeldet. Die junge Gutsbeſitzerstochter war von dem ſchneidigen„akademiſchen Profeſſor der okulten Wiſſenſchaften“ ſogleich entzückt und die Verlobung folgte der Bekanntſchaft auf dem Fuße. Im Hauſe des zukünftigen Schwiegervaters fand der Schwindler die gaſt⸗ lichſte Aufnahme. Auch der düpierte Gemeindevorſtand rechnete es ſich zur beſonderen Ehre an, einen Pariſer Profeſſor zum Schwiegerſohn zu bekommen. Und als dann der Schwindler den erſten Pumpverſuch beim Papa Gemeindevorſtand machte, war dieſer ſofort bereit, dem vornehmen Gaſte aus der„augenblickli⸗ chen Verlegenheit“ zu helfen. In ganz kurzer Zeit nahm Schau⸗ felberger dem zukünftigen Schwiegervater das nette Sümmchen von 4250 Mark in bar und Wertpapieren ab. Er lernte im Hauſe des Gemeindevorſtandes auch einen wohlhabenden Guts⸗ beſitzer kennen, den er im Handumdrehen um 4300 Mark erleich⸗ terte. Bei Verübung einer Zechprellerei in einem Dresdner Hotel wurde dann der Schwindler entlarvt. Das Landgericht ver⸗ urteilte ihn zu 3 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrenrechts⸗ verluſt. — Eine Entführungsgeſchichte. Die engliſchen Zeitungen be⸗ richten ausführlich über das Mißgeſchick eines abenteuerluſtigen engliſchen Ehemannes. Ein durchaus nicht mittelloſer junger Kaufmann, der ſeit einigen Jahren verheiratet iſt und ein aller⸗ liebſtes Kind hat, das er vergöttert, unterhielt mit einer hübſchen jungen Perſon ein Verhältnis, das die Gattin entdeckt hatte und das natürlich zu Zerwürfniſſen zwiſchen den Eheleuten führte. End⸗ lich erweichten die Bitten der jungen Frau den Mann, er verſprach, das Verhältnis abzubrechen, und um ganz ſicher zu gehen, entſchied er ſich für die Auswanderung. Mit Einwilligung ſeiner Gattin ver⸗ kaufte er das Geſchäft, der Hausrat wurde an eine Familie abge⸗ treten, die das vom Ehepaar bewohnte Haus mietete, und endlich wurden Karten für die Ueberfahrt nach Melbourne auf dem„Mo⸗ ravian“ gelöſt. Die Frau war überglücklich, ſie gedachte in Auſtra⸗ lien ein neues Leben zu beginnen und traf ihre Vorbereitungen zur Reiſe in jubelnder Stimmung. Am vergangenen Dienstag war der Tag der Abreiſe. Der Gatte nahm das Kind und ſeine Hand⸗ taſche, das große Gepäck war ſchon einige Tage früßer nach Ply⸗ mouth geſchickt worden. Er wollte das Kind noch einmal zum Ab⸗ ſchied zu Verwandten führen und ſollte mit der Frau auf dem Bahn⸗ hof zuſammentreffen. Als die Frau zum Bahnhof kam, entdeckte ſie, daß ihr Mann ihr eine falſche Abfahrtszeit angegeben hatte. Ihr Schwager hatte ſie begleitet, und mit dieſem gelang es ihr, auszu⸗ forſchen, daß ihr Mann mit dem Kind und einer jungen Perſon ſchon einige Stunden früher abgereiſt war. Es gelang ihr und dem Schwager, indem ſie die ganze Nacht fuhren, Plymouth am frühen Morgen zu erreichenn Auf dem Bahnhof in Plymouth hatte der Treuloſe das Gepäck ſeiner Geliebten deponiert, und bei dieſen Kof⸗ fern und Schachteln faßten die Verfolgenden mit einem Detektive Poſto, indem ſie ſich gut verſteckten. Der Detektive, dem ſie eine genaue Beſchreibung des Flüchtigen gegeben hatten, faßte ihn beim Handgelenk, als er mit dem Gepäckszettel erſchien. Die Frau war beſonders wütend, weil er das Kind in Verwahrung bei der Ge⸗ liebten gelaſſen hatte. Dieſe wurnde mit dem Kind herbeigeholt und es entwickelte ſich die dramatiſcheſte Szene, die am Plymouther Bahnhof je paſſiert iſt. Die Ehefrau ſchrie in äußerſter Erregung, ſie verzichte auf den Mann und alles Hab und Gut, wenn man ihr nur das Kind laſſe. Aber der Polizeikommiſſär, welcher herbeigeeilt war, machte ihr klar, ſie könne zu einem ſolchen Opfer nicht ge⸗ zwungen werden. Er ließ die Gekiebte durch Polizeileute zu einem nach Blackpool abfahrenden Zuge führen, und nachdem ſie vom Schauplatz verſchwunden war, redete er den Eheleuten zu, gemein⸗ ſam mit dem Kinde nach Auſtralien zu fahren, da die Kabine doch nun einmal gemietet ſei. Seit Mittwoch nachmittag ſchwimmt das Ehepaar auf hoher See. *** — Eheſcheidung der Frau Toſelli. Die be⸗ reits ſeit einiger Zeit kuriſierenden Gerüchte, Frau Luiſe Toſelli beabſichtige, ſich von ihrem Gatten, dem Florentiner Pianiſten Enrico Toſelli, mit dem ſie ſich am 25. Sept. 1907 in London vermählt hat, zu ſcheiden, treten neuerdings in verſtärktem Maße auf. An ſonſt wohl informierter Stelle wird die Stichhaltigkeit dieſer Gerüchte beſtätigt und erklärt, man glaube, daß dieſe Scheidung bereits in allernächſter Zeit erfolgen werde. Es war in letzter Zeit davon die Rede, daß Frau Toſelli an den Dresdener Hof ein Geſuch richten werde, man ſolle ihr die Erlaubnis geben, nach Oeſterreich zu über⸗ ſiedeln, wo ſie ſich im Salzkammergut anzukaufen gedenke. Ein derartiges Geſuch iſt bisher beim Dresdener Hof nicht eingelaufen und falls dasſelbe tatſächlich vorgelegt werden ſollte, dürften ſich die maßgebenden Dresdener Stellen ab⸗ lehnend verhalten und auf der vollen Einhaltung der anläß⸗ lich der Herausgabe der Prinzeſſin Pia Monika getroffenen Verbindlichkeiten beſtehen. — Revolte im Stettiner Gerichtsgefäng⸗ nis. Im Gerichtsgefängnis zu Stettin ereignete ſich eine Revolte. Der zum Tode verurteilte Arbeiter Becker, ein Gaſtwirt und ein Schloſſer verſuchten aus dem Gefängnis auszubrechen. Sie wurden aber von den Wärtern überraſcht und mit vorgehaltenen Revolvern überwältigt. — Verhaftung eines Bankbetrügers. In der Depoſitenkaſſe C der Kommerz⸗ und Diskontobank in Ber⸗ lin wurde Freitag nachmittag ein dreiſter Betrugsverſuch verübt. Am Schalter der Bank erſchien ein junger Mann und erkundigte ſich, ob von der Filiale der Bank in Hannover ein Telegramm eingelaufen ſei, das die Weiſung enthielt, an ihn 800 Mark auszuzahlen. Der dortige Aufſichtsrat habe ihm die telegraphiſche Anweiſung zur Auszahlung zugeſagt. Die Kaſſenbeamten ſchöpften ſofort Verdacht. Ihr Argwohn wurde auch nicht beſeitigt, als in der Tat einige Minuten ſpäter ein Telegramm einlief. Der junge Mann wurde ſo lange hingehalten, bis durch telephoniſche Verſtändigung mit der Filiale Hannover feſtgeſtellt worden war, daß ein Betrugs⸗ manöver vorlag. In Hannover war von einem Zahlungs⸗ auftrage nichts bekannt. Die Polizei verhaftete den Betrüger, der ſich als der 25jährige Sohn einer angeſehenen Berliner Familie entpuppte. 16. Seite. 4 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 15. Juni 1909. uee Kurzwaran 3 Dtz. Taillenstäbee 3 Diz. Kragenstäbe, Ceiluloid Ein grosser Posten eleganter Damen-Gummi U. Fantasie-Gürtel 95 pfg. mit eleg. Schliessen jedes Stück durchweg 3 Stück Taschenbandd 6 Dtz. Perlmutterknöpfe. 6 Diz. Wäscheknöpffe 6 Dtz. Fischbein in Grössen sortiert. 10 Diz. 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