Abonnement: 70 Pfennig monaklich, Iringerlohn 28 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer s Pfg. Badiſche Volkszeitung.) Tageszeitung. „General⸗Auzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummer: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſera te: Anabhängige nahme. Druckarbeiten 341 Die Colonel-Zeile. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedaktion 877 5 in Maunheim und Umgebung⸗(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 8 Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſſit das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, füür das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. mene Nr. 276.(Abendblatt.) Freitag, 18. uni 1909. 2 Die hentige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. ——— Die deutſche Oſtmark und ihre Fragen. VIII. — Der Ankauf der Güter.— Die Enteignung polniſchen Großgrundbeſitzes. Die ſeitherigen Leiſtungen der Anſiedlungskommiſſion gabe ich bereits aufgezählt; ich will noch ergänzend aus umeinen Reiſenotizen erwähnen, daß ſie aus Moorflächen, an denen es im deutſchen Oſten nicht mangelt, 16000 Morgen gute Wieſen geſchaffen hat. Für die Rührigkeit und Betrieb⸗ ſamkeit der Anſiedlungskommiſſion noch einige Zahlen. Sie hat bisher 44 Kirchen und über 400 Schulen gebaut, jährlich einige 40 Schulen. Pachtgehöfte werden jährlich 300—400, Arbeitergehöfte etwa 320 gebaut, 40—50 Kilometer Chauſſeen werden jährlich angelegt. In jedem Jahr wird neues Land duur Vergebung ausgelegt, das zur Gründung von 30—50 Dorfern Platz bietet. Ich gehe nun daran, die Tätigkeit dieſer Anſiedlungs⸗ kommiſſion im Einzelnen zu ſchildern. Sie läßt ſich dreifach gliedern, 1. Ankauf, 2. Verwaltung, 3. Beſiedelung. Bis 1908 war die Kommiſſion abhängig vom freien Angebot, bei dem noch dazu der deutſche Teil des Angebotes entſprechend dem Ziel des Geſetzes zunächſt unberückſichtigt blieb. Dieſe Abhängigkeit vom Angebot hat naturgemäß die Anſiedlungstätigkeit zerſplittert. Zunächſt ſchuf man Enklaven, weil man nicht anders konnte. Erſt ſpäter konnte man nach einem beſtimmten Plan zur Beſiedelung großer zuſammen⸗ hängender Komplexe übergehen, was natürlich ſeinen Vorzug hat, da in der Vereinzelung der Anſiedler leicht der Poloni⸗ ſterung anheimfällt. Noch immer zeigen die Karten des Anſiedlungsgebietes ſtarke Miſchung von Anſiedlungsdörfern mit polniſchem Beſitz, doch heben ſich ſchon einige große zu⸗ ſammenhängende Komplexe heraus, wo deutſches Dorf an Deutſches Dorf ſich reiht. Wie ſchon mitgeteilt, blieb der Ankauf im Laufe der Zeit nicht auf polniſchen Grundbeſitz beſchränkt. So kam es, daß über Gebühr Güter aus deutſcher Hand gekauft wurden. Aber es blieb nichts anderes übrig, denn gegenüber der Entwicklung des polniſchen Mittelſtandes, des jetzigen Trägers der polniſchen Bewegung mußte die Anſiedlungskommiſſion Gewicht darauf legen, einen kräftigen, genoſſenſchaftlich organiſierten deutſchen Bauernſtand zu ſchaffen. Mit dem Rückgang des Güterangebotes(1903 39 186 Hektar; 1900 25 155 Hektar) ſtiegen die Güterpreiſe ins Ungemeſſene. Anfänglich wurden 500—700 M. für 1 Hektar bezahlt, 1903 nahe an 1000., 1907 1471 M. Der Hauptgrund dieſer ungeſunden Preisſteigerung liegt in den nationalen Kampfverhältniſſen der beiden Provinzen, der Boden iſt Kampfobjekt ge⸗ worden. Das polniſche Angebot nahm ab, der Pole, der an die Anſiedlungskommiſſion verkaufte, verfiel geſellſchaftlicher Aechtung. Der Prozenſatz des polniſchen Angebotes ſank von 70 Prozent in 1886—1896 auf 7,6 Prozent in 1905. Von deutſcher Soite wurde von der Anſiedlungskommiſſion ver⸗ % rtnnei earnree Nobdn langt, daß ſie kein Gut in polniſche Hände gelangen laſſen dürfe, So entſtand zwiſchen den polniſchen Güteragenten und der Anſiedlungskommiſſion ein förmliches Wettrennen um jedes deutſche Gut, wodurch die Anſiedlungskommiſſion, Preiſe anlegen mußte weit über den Ertragswert. Die Anſtedlungskommiſſion wurde geradezu in das Kaufen von Gütern hineingetrieben.„Kauft der Staat nicht, ſo geht das Gut in polniſche Hände über; kauft er, iſt die Rentabili⸗ kät der Koloniſation ausgeſchloſſen“. Das war die Lage, die die Denkſchrift der preußiſchen Regierung„Zwanzig Jahre deutſcher Kulturarbeit“(1907) zu folgendem, die ernſteſte Beachtung verdienenden Schluſſe führte: „Die erfolgreiche Fortſetzung der Anſiede⸗ lungstätigleit erſcheint überhaußt in Frage ge⸗ ſtellt: während der Anſiedlerzuſtrom beſtändig wächſt und eine Beſchleunigung der Siedlungstätigleit möglich machen würde, be⸗ ginnt die Bereitſtellung des nötigen Landes, krotzdem beſiedlungs⸗ fähiger Großgrundbeſitz an ſich noch ausreichend vorhanden iſt(44 Prozent der geſamten landwirtſchaftlich genutzten Fläche) ſchwierig zu werden. Abgeſehen von den Gütern mit ſehr ſchlechtem Boden, der ſich zur Beſiedlung nicht eignet, iſt ein großer Teil der Pro⸗ ving durch fideikommiſſariſche Bindung dem Grundſtücksmarkt ent⸗ gogen. Ein weiterer Teil, namentlich des polniſchen Großgrund⸗ beſitzes, der in kapitalkräftigen Händen iſt, iſt für die Anſiedlungs⸗ Kommiſſion nicht feil; bei der drohenden Verachtung ihrer Volks⸗ genoſſen entſchließen ſich polniſche Beſitzer überhaupt nur noch in ganz ſeltenen Fällen zum Verkauf an die deutſche Hand, ſodaß die Hälfte des noch übrigen Grundbeſitzes unter den heutigen Verhält⸗ niſſen für den Ankauf faſt ganz ausſcheidet. Das ſo beſchränkte Güterangebot wird aber noch dadurch vermindert, daß die Beſitzer bei den ſprunghaft anſteigenden Preiſen mit dem Verkauf zurück⸗ 11 8 5 was bei gleichbleibenden Nachfrage den Preis noch höher reibt.“ Das war die Lage, aus der die preußiſche Regierung keinen andern Ausweg glaubte finden zu können, als durch die ſo viel beredete Enteignung, Enteignung polniſchen Großgrundbeſitzes, um neues preiswertes Land für deutſche Anſiedlungen zu gewinnen. Sie gerade hat ja in Süd⸗ deutſchland ſo viel Unwillen hervorgerufen und hier der preußiſchen Polenpolitik ſo viele Gegner geſchaffen. Ich glaube, wer die Oſtmarkenpolitik nicht als eine Entrechtungs⸗ politik gegenüber dem einzelnen Polen, ſondern als deutſche Siedelungspolitik mit dem Zweck, dem Deutſchtum das ziffern⸗ mäßige(damit wirtſchaftliche und politiſche) Uebergewicht zu ſchaffen, begreifen gelernt hat, wird— auch in Süddeutſch⸗ land— doch eine verſöhnlichere Stellung zu dieſem ein⸗ ſchneidenden Geſetzgebungsakte zu finden wiſſen. Ich hoffe gezeigt zu haben, daß das Oſtmarkenproblem das Problem des Kampfes um den Beſitz des Bodens zwiſchen Deutſchen und Polen iſt, und ich habe gezeigt, daß an den ſinnlos geſteigerten Güterpreiſen, an der immer ungünſtiger werden⸗ den Lage des Gütermarktes das ganze Anſiedlungswerk zu ſcheitern drohte. Dieſes aber mußte unter allen Umſtänden fortgeſetzt werden, es wird fortgeſetzt oder es gibt keine Hoffnung, ſichere Zuſtände und politiſche Ruhe in der Oſtmark zu ſchaffen. Dieſen einen, aber auch einzig wichtigen Punkt muß man feſthalten, wenn man die Enteignung begreifen will, ſie iſt aber in Süddeutſchland zu ausſchließlich unter dem Geſichtspunkt eines gewaltſamen Eingriffes in die private nicht unter dem der Staatsnot Rochtsſphäre, in das Privateigentum betrachtet worden, und wendigkeit. — rreeereerer letzteren Geſichtspunkt gehört ſie ganz ausſchließlich. glaube, alle Herren aus Süddeutſchland, die den Kampf vordrängenden polniſchen Mittelſtandes gegen das Deutſch⸗ mit eigenen Augen ſahen, die das große Ringen deutſche Bauerntums und deutſcher Kultur um dieſen Boden ſahe und wohin ſie auch kamen, neu und hoffnungsvoll aufblühen⸗ des deutſches Wirtſchaftsleben, die Baſis einer intenſiveren Kulturentwicklung und geſicherter politiſcher Zuſtände i Oſten, mit Staunen und Freude erblickten, ſie haben ein Ve ſtändnis dafür gewonnen, daß in dieſem Falle der erf Geſichtspunkt der falſche und der zweite der richtige. wird wohl keiner unter uns auf den Gedanken gekomt ſein, dem preußiſchen Staate zuzumuten, das große und ge⸗ waltige Werk, von dem meine Leſer allmählich auch wo einen ſtarken Eindruck gewonnen haben, einfach wieder und zerfallen zu laſſen, das Polentum wieder mäch; werden zu laſſen über deutſche Siedelungen und de Kultur, einfach weil der Bodenkampf durch die Finanzmacht des Staates allein nicht entſchieden werden konnte. Da war aber die ganz notwendige Folge des in Kauf und Ver kauf ſich abſpielenden Kampfes um den Boden zwif Deutſchen und Polen, wenn der Staat nicht von anderer Seit von ſeinen Hoheitsrechten her Einfluß auf den Gütermat gewann. Das polniſche Angebot hielt ſich zurück, polniſc Güterſpekulanten(Biedermann) brachten Tauſende Hektar im Kampfe mit der Anſiedlungskommiſſion in niſchen Beſitz, Phantaſiepreiſe wurden bezahlt(3. B. in einem Fallen bei einem Objekt von 134 Millionen Taxwert die Differenz des polniſchen und deutſchen Pr. angebotes 400 000.) Dem Polentum war es alſo lungen, die Wirkung der ſtaatlichen Anſiedlungspoliti durchkreuzen und ich verſtehe das politiſche Denken d⸗ nicht, die nun einfach vom Staate verlangen, er müſſe ſich beruhigen. Er mußte ſich vielmehr Mittel und Wege ſcha dieſe Anſiedlungspolitik, die ſich heute ſedem Betrack und Beſucher der Oſtmark als eine Staatsnotwenk herausſtellt, gegenüber dem ſtaatsfeindlichen Polentu zuſetzen. Oder wollen die, die dem Staate den Arm bind wollen, etwa die ganze Anſiedlungspolitik auflaſſen und Capriviſchen Verſöhnungspolitik zurückkehren? Daran d heute wohl nur noch Narren und Zentrumsleute.„Mit d großen Beſiedelungswerk der Oſtmark, das uns anſtell hunderter zum Teil verwahrloſter polniſcher Großgutsbet ebenſoviele blühende deutſche Landgemeinden geſchaffen muß fortgefahren werden, das Beſiedelungstempo dar verlangſamt werden, um den Anſiedlerzuſtrom nicht dau zu verringern, eine planmäßige Eindeutſchung ganzer K im Anſchluß an die bereits gegründeten Kolonien iſt drin erforderlich, vereinzelt in polniſcher Umgebung belegene ſiedlungen müſſen durch Erwerb von Nachbargütern er von Anſiedlungsgemeinden umſchloſſene Herde poln Agitation unſchädlich gemacht werden.“(Herr, Der ſcheidungskampf um die Oſtmark). Mit der Anſi politik muß fortgefahren werden— oder, ſo füge ich der preußiſche Staat dankt ab vor dem Polentum, die deu Kultur zieht ſich vor dieſem zurück und die öſtlichen Propi werden den großpolniſchen Umtrieben überlaſſen. Das war das Polentum im freien Güterverkehr die Anſiedlung Unter wirkſam zu durchkreuzen verſtand der doch wohl nicht gar 125 ien Zeeiilleton. Bei Albert Baſſermann. Von Paul Wilhelm. N Das Weſen der modernen dramatiſchen Literatur liegt in der tieferen Wahrhaftigkeit ihrer Charaktere und Menſchen. In einer Wahrhaftigkeit, die nicht bloß den Umriß der Erſcheinung wieder⸗ gibt, der ſich mit ein paar entſcheidenden Linien feſthalten läßt, ſondern den wunderbaren Wechſel, die ſchrittweiſe Entwicklung, ja ſelbſt die inneren Widerſprüche, die in ihren tieferen Zuſammen⸗ hängen das ergreifende Bild eines menſchlichen Schickſals auf⸗ rollen. Die Literatur von einſt kannte Menſchen, die, noch ehe ſie in die Erſcheinung tralen, recht reinlich geſchieden waren. In Gute und Böſe, Starke und Schwache, Helden und Feiglinge, Vornehme und Niedrige, biedere Väter und entartete Söhne, Geizige und Verſchwenderiſche und viele andere mehr. Schier unerſchöpflich ſchien die große Puppenkiſte— aber mochten es ihrer auch Tauſende ſein, mochten ſie die charakteriſtiſchen Eigen⸗ ſchaften auch zuweilen vertauſcht, eines vom anderen entlehnt haben, es fand ſich doch immer ein Fach, in das man der Ordnung halber jede einzelne der zahlloſen Figuren einreihen konnte. Die moderne Literatur— und darin liegt der bedeutſamſte Schritt ihrer Entwicklung— erkannte, daß das Leben eigentlich ſo gar keinen Ordnungsſinn beſäße, daß es ſeine Marionetten keineswegs ſäuberlich einteile, und daß es aus der dunklen Schachtel, darin ſie allabendlich verwahrt werden, zuweilen morgens ganz andere me, als es ge hineingelegt habe. Kurz, daß den Ereigniſſen und Schickſalen des Daſeins entwickeln, daß ihre ergebenden W̃ „ Geſetze unter genau differenziert ins Leben treten und durchs Leben gehen, ſon⸗ dern erſt vom Leben ſelbſt geſchmiedet, gehämmert, entwickelt und beſtimmt werden, daß ſie ſich ſtündlich, ja ſelbſt minutlich erſt aus wahre Weſenheit eine Augenblickserſcheinung iſt, deren raſche Auf⸗ einanderfolge erſt das Bild der Bewegung eines Charakters gibt, etwa gleich dem Prinzip der Bilderſcheinung im Kinematographen. Dieſe Erkenntnis bedeutet den großen Fortſchritt in der modernen Seelenanalyſe, der es gelang, den menſchlichen Charakter, nicht nur wie früher das Bild bloß in einzelnen ſtarr feſtgehaltenen Etap⸗ pen ſeiner Entwicklung wiederzugeben, ſondern in einer Aneinan⸗ derreihung zahlreicher tleiner, unſcheinbarer, auseinauder ſich ent⸗ wickelnder, ineinandergreiſender Züge, die in ihrer Geſamtheit erſt den Eindruck der wahrhaftigen Bewegung machen. In der Erkennknis, der ja auch die moderne Malerei nachſtrebt, daß der Augenblick die Seele der Erſcheinung ſei, entſtand jene höhere Naturwahrheit, die aus der Stimmung, der Impreſſion heraus ſchöpft und geſtallet, und indem ſie die Charaktere nicht in einzel⸗ nen Ruhepunkten, gleichſam Stationen, ſondern in der fortſchrei⸗ tenden Bewegung ihrer Entwicklung zu zeigen vermag, den höch⸗ ſten Triumph ſeeliſcher Naturwahrheit erzielt. Dadurch gelingt es ihr auch, Licht und Schatten ineinander zu vermengen, jene Diſſonanzen und Akkorde der menſchlichen Seele feſtzuhalten, die man früher in ihre Dominante aufzulöſen pflegte, jenen Unter⸗ ſtrömungen des Gefühls Ausdruck zu geben, die den Geſtalten der modernen Literatur ihre zuweilen ans Unheimliche grenzende Na⸗ turwahrheit geben. Eine Naturwahrheit, die allerdings wie die meiſten Errungenſchaften des menſchlichen Geiſtes im Grunde das Produkt eines enormen JFortſchrittes der Technik— in dieſem Falle der künſtleriſchen— bedeutet: Dies ſoll und muß geſagt werden, weil ich weit entfernt bin, den aus der Enkwicklung ſich mit dem großen Namen Ibſen verbunden ſind. Für dieſe Ku undern der Technik die Herrlichleiten des keinem unterordnen zu wollen. Dieſe den Töne eines Cell Entwicklung des modernen Dramas zeugte ein neues Schauf. geſchlecht. Friedrich Mitterwurzer war der erſte Träger ſe Ruhmeskrone, ihr geiſtiger Stammbaum reicht aber vi weiter zurück bis auf Bogumil Dawiſon. Aus der Erken vom Wert des Details, der Beobachtung, vor allem aus der ausgeſetzten inneren Bewegung eines Charakters entſtanden Meiſterleiſtungen der modernen Schauſpielkunſt, die vor al hatte Otto Brahm in Berlin gekämpft, ihr hatte er im Deutſe Theater zum dauernden Siege verholfen. Und zu den bedeuten! ſten Vertretern dieſer durchaus modernen Darſtellungskunſt zäh auch Albert Baſſermann. Er iſt den Wienern von den wiedet holten Gaſtſpielen des Brahmſchen Enſembles her wohl bekann Seine wunderbar durchgeiſtigte Menſchendarſtellung, ſe ihrer Schlichtheit große, in ihrer lebendigen Farbigkeit zw Kunſt hat das Wiener Theaterpublikum wiederholt in ihren n gezogen. Wer ſeine Ibſen⸗Geſtalten geſehen, ſeinen Volksfei ſeinen Oswald(„Geſpenſter“), ſeine realiſtiſche, aus dem S Tradition in die Unmittelbarkeitswirkung des Lebens ü gende Darſtekung im klaſſiſchen Drama bewundert hat, dem die künſtleriſche Erſcheinung Baſſermanns zu den bleibenden C drücken. Er iſt nicht allein ein Künſtler von ſtarker Eigenart, auch als Menſch ſeine durchaus perſönliche Note. Soga die Orthographie, für die er ſich ſeine eigenen Geſetze zu legt hat. Er ſchreibt jedes Wort, wie man es ausſpricht, ſacht die Zeichen und iſt überzeugt, daß dieſe Schreibw allgemein werden wird, werden müſſe. In dieſer ſeltſam thographie iſt auch der Brief abgefaßt, in dem er mich Plauderſtündchen zu ſich ins Hotel ladek De Zimmer komme, höre ich f i ment, das er in ſein⸗ 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblart.) Mannheim, 18. Jumt⸗. Unberſtändliche Weg, auf dem der preußiſche Staat dazu kam, der Anſiedlungskommiſſion das Recht der Enteignung aus⸗ drücklich zu beſtätigen. Für dieſes hat übrigens kein geringerer als Bis ma r ck die einleuchtende Begründung gegeben, als er am 15. März 1885 im preußiſchen Abgeordnetenhauſe ausführte: „Wenn wir für die Eiſenbahn exproprijeren und die Häuslich⸗ keit ſtören, Häuſer und Kirchhöfe durchbrechen, lediglich zur Bequem⸗ lichkeit der Eiſenbahngeſellſchaft; wenn wir expropriferen, um eine Feſtung zu bauen, um eine Straße in der Stadt durchzuſchlagen, wenn wir ganze Stadtviertel exproprißeren, wie in Hamburg, um einen Hafen zu bauen, Häuſer, die ſeit Jahrhunderten ſtehen, ab⸗ brechen: warum ſoll dann nicht unter Umſtänden ein Staat, um ſeine Sicherheit für die Zukunft zu erkaufen und die Un ruhe los zu werden— iſt die Sicherheit nicht ein höhever Zweck wie die Befeſtigung eines einzelnen feſten Platzes?— warum ſoll denn nicht ein Staat unter Umſtänden zu dieſem Mittel ſchreiten?“ Die Enteignung iſt natürlich nicht als allgemeine Enteignung des polniſchen Großgrundbeſitzes gedacht und ſie geſchieht nach dem Ertragswert oder würde ſo geſchehen. Denn in Anwendung gekommen iſt ſie bis⸗ her nicht. Aber ſchon die Befugnis allein hat günſtig gewirkt. Im vorigen Jahre ſind die Grundſtückspreiſe be⸗ trächtlich zurückgegangen, weil die Kommiſſion ſich Zurück⸗ haltung im Kauf von Gütern auferlegen konnte. Sie iſt frei geworden von dem Zwang, jedes gefährdete Gut anzukaufen. Und ſo iſt nach Anſicht der Anſiedlungskommiſſion und der preußiſchen Regierung zu hoffen, daß dieſe Beruhigung des Grundſtücksmarktes weiter fortſchrei⸗ tet. Damit aber iſt die Fortſetzung der Anſiedlungspolitik gewährleiſtet, ohne die wir im Oſten nicht zum Ziele gelangen können und werden. Der Zweck der Enteignung erfüllt ſich, den ihre Befürworter ſich etwa folgendermaßen dachten: Ent⸗ laſtung des Gütermarktes bei den für die Anſiedlungs⸗ kommiſſion in Betracht kommenden Gütern, da ein polniſcher Käufer doch den Gedanken ſcheuen wird, möglicherweiſe im Wege der Enteignung des Beſitzes des erkauften Gutes ver⸗ luſtig zu gehen. Damit allmähliches Herabſinken der Güter⸗ preiſe auf einen dem Ertragswert entſprechenden Stand. Deutſche Beſitzer könnten nicht mehr mit dem„Schreckpolen“ drohen, falls ihnen die Anſiedlungskommiſſion ihre Güter nicht zu den geforderten unmäßigen Preiſen abnimmt. Würdigung und Sichtung der Güter rein nach ſachlichen Ge⸗ ſichtspunkten. Planmäßige Abrundung des zu Beſiedelungs⸗ zwecken erworbenen Landes, Stärkung der in rein polniſcher Umgebung belegenen Siedelungen durch Zukauf benachbarter polniſcher Güter, Beſeitigung einzelner polniſcher Enklaven zwiſchen den Kolonien, ſyſtematiſche Regelung der Kirchen⸗, Schul⸗ und Gemeindeverhältniſſe der Anſiedlungsgemeinden. In Anwendung gekommen iſt wie geſagt die Enteignung bisher nicht. Ob man einmal dazu wird ſchreiten müſſen, darüber gingen in der Oſtmark die Anſichten auseinander. Ich ſprach einige Herren, die ſie ſpäter für unumgänglich hielten. Jedenfalls erklärt man, daß man in der Löſung der Bodenfrage durch das Geſetz von 1908 einen kräftigen Schritt vorwärts gekommen ſei, und verweiſt— mit Recht immer wieder darauf, daß der Kampf in den beiden Provinzen ſich auf wirtſchaftlichem Gebiete abſpiele. Einige in der Anſiedelung tätige Herren wollen der Enteignung weniger Gewicht beimeſſen als der Einführung einer Par⸗ zellierungsbeſchränkung, die wie ich höre, der mächſte geſetzgeberiſche Akt im Kampf um die beiden Pro⸗ vinzen ſein wird.(Die polniſchen Parzellierungsbanken haben es durch Anſetzung zahlloſer kleiner Wirtſchafben verſtanden das zahlenmäßige Uebergewicht der Polen in der Provinz Poſen zu verſtärken.) politjsche Ulebersicht. *Manunheim, 18. Juni 1909 Der zweite Tag. Dem Parlamentsbericht der„Nat. Lib. Korreſp.“ ent⸗ nehmen wir folgende Stellen, die allgemeines Intereſſe be⸗ anſpruchen dürfen: Dem noch jugendlichen Grafen Weſtarp iſt in dieſer kritiſchen Stunde keine leichte Aufgabe zugefallen. Aber er löſt ſie von ſeinem Standpunkt nicht ungeſchickt. Zu Anfang ringt er freilich mit ſtarker Befangenheit, und ſo widerfährt es ihm, daß er gegen die mational⸗ liberale Partei durchaus unmotivierte Angriffe richtet. Dann iſt Graf Weſtarp bei dem kitzlichſten Punkt: der Stellung ſeiner Frak⸗ tion zur Erbſchaftsſteuer. Früher hätte ein Teil ſeiner Freunde ihr noch zuſtimmen wollen, weil ſie geglaubt hätben, nur raumer Zeit in Indien keines W7CC.CCcc der Liberalen zu den indirekten Steuern aber angeblich gezeigt hätte, daß auf dieſen Wegen die Reform doch nicht zu erhalten wäre, hätten ſie ſich bekehrt. Und nun ſtände, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, die ganze Partei der Erbanfallſteuer mit den nämlichen Bedenken gegenüber, wie vordem der Nachlaßſteuer.„Armer Bülow!“ ruft eine dumpfe Fettſtimme dazwiſchen. Sie gehört dem Abgeordneten Singer, der ſo unter der ſtürmiſchen Heiterkeit des Hauſes, in die auch der Kanzler herzhaft einſtimmt, das Fazit aus der konſervativen Rede zu ziehen verſucht. Aber dieſer Peſſimismus wird nicht allerorten geteilt. Andere glauben wieder, daß Graf Weſtarp der Hoffnung ein Hintertürchen geöffnet habe; daß er, indem er das ſtrikte„Unannehmbar“ vermied, die Möglichkeit weiteren Entgegenkommens und neuen Verhandels frei ließ. Der konſervative Sprecher wird von Herrn Singer abgelöſt. Herr Singer lehnt die Reform mit Betonung als Ganzes ab. Alſo, iſt man da und dort geneigt zu folgern, wird die Sozialdemokratie unter Umſtänden für den einen oder andern Teil, zum Beiſpiel für die Erbanfallſteuer, doch noch zu haben ſein. Der Schluß kann richtig ſein; er kann aber auch ſich als trügeriſch erweiſen: ſozialdemokratiſche Verheißungen, zu⸗ mal wenn ſie auf Stelzen einhergehen, ſind immer eine äußerſt ſchwwankende und unbeſtimmbare Größe für jedes Kalkül. Dann erhebt ſich zu ſpäter Stunde noch der preußiſche Finanzminiſter b. Rheinbaben zu einer bedeutſamen Rede. Der bedeut⸗ ſamſten vielleicht, die in dieſer ganzen Diskuſſion bislang vom Re⸗ gierungstiſche gehalten iſt. Mit eindringender Sachkenntnis zer⸗ pflückt er die berkehrsfeindlichen Projekte der Rumpfkommiſſion; ſtellt dann, der ſelbſt ein Saulus war, und nun längſt ein Paulus wurde, geſchickt und überzeugend die Gründe zuſammen, die jetzt gebieteriſch für die Beſteuerung der Erbſchaften ſprächen und findet zum Abſchluß in einem Mahnwort zum Frieden ernſte, patriotiſche Töne, denen ſich ſchließlich auch die Rechte nicht verſchließen kann. Agrarkonſervative Weitſichtigkeit. In dem Aufſatz, in dem ſie die Rede des Kanzlers vom Mittwoch beſpricht, erklärt die„Kreuzztg.“ mit der Offen⸗ heit, die ſie neuerdings ziert: die Konſervativen lehnten die Erbſchaftsſteuer nur aus„Weitſichtigkeit“ ab. Sie wüßten ſehr gut, daß die„unheilvolle Wirkung“ erſt ſpäter zutage treten würde; aber das„Einſchlagen der verderblichen Ge⸗ ſamtrichtung“ vermöchten ſie nun und nimmer mitzumachen. Mit anderen Worten alſo: die Konſervativen und die Agrarier (was ja allerdings längſt dasſelbe iſt) proteſtieren gegen die Erbſchaftsſteuer, weil ihnen die„janze Richtung“ nicht paßt. Das iſt— auch als Eingeſtändnis aus konſervativem Munde 755 freilich nicht mehr neu. Indes iſt es gut und nützlich, dieſe Bekenntniſſe ſchöner agrarkonſervativer Seelen immer wieder feſtzuhalten. In der Sache ſelbſt befinden wir uns übrigens mit der„Deutſchen Tageszeitung“ durchaus im Ein⸗ klang. Auch wir haben immer angenommen, daß es den Schichten, für die das agrariſche Hauptorgan das Wort führt, um andere Dinge geht als um das bißchen Erbanfall⸗ ſteuer. Nur möchten wir nachdrücklich beſtreiten, daß dieſe Politik„weitſichtig“ iſt. Am allerwenigſten iſt ſie's, ſoweit die Intereſſen der landbautreibenden Bevölkerung in Frage kommen. Die nimmerſatte Eigenſucht des Agrariertums hat dahin geführt, worauf das blindwütige Draufgängertum des doch nur ſehr einſeitig begabten Herrn Diederich Hahn durch die prononzierte Betonung des Gegenſatzes von Land und Stadt ja ſchon lange hingedrängt hatte: daß eine weite Kluft ſich aufgetan hat zwiſchen Stadt und Land, zwiſchen Urproduktion und ſtädtiſchen Gewerben. Die ſind bislang dieſes Gegenſatzes ſich nie ſo bewußt geweſen, und Kreiſe in Induſtrie, Kleingewerbe und Handel haben gern und willig die Politik mitgemacht, die in den letzten drei Jahrzehnten auf den planmäßigen und ſyſtematiſchen Schutz der Landwirtſchaft ausging. Erſt die bündleriſche Agitation und in ihrem Verfolg die Raffpolitik der neuenMehrheit haben den Zwieſpalt aufgepeitſcht, und nun er einmal geweckt iſt, ihn wieder zu beſeitigen, wird, fürchten wir, nicht ſo leicht ſein. Der Reichstag hat durch verſchiedene Legislaturperioden ſtarke agrarfreundliche Mehrheiten gehabt. Ob er ſie nach den nächſten Neuwahlen auch noch haben wird, erſcheint uns zum mindeſten zweifelhaft. Es kann kaum ausbleiben, daß unter ſolchen Umſtänden die Neigung, im Rahmen der Geſetz⸗ gebung der Landwirtſchaft entgegenzukommen, ſich nicht gerade verſtärken wird. Die Leidtragende aber wird die deutſche Landwirtſchaft ſein. Bei den bündleriſchen Heißſpornen wird ſie ſich bedanken können, wenn die maßvolle, aber ſtetige Poli⸗ tik, wie ſie zu Nutz und Frommen der deutſchen Landwirtſchaft durch Jahrzehnte von den Nationalliberalen getrieben worden iſt, hinfort durchzuführen nicht mehr möglich wird. Deutſchfeindliche Stimmung in Indien. Aus Kalkutta, 30. Mai, ſchreibt man uns: Wenn ſich Deutſchland und die Deutſchen ſchon ſeit ge⸗ beſonderen Wohlwollens er⸗ große freuten, ſo iſt ſeit einiger Zeit die Stimmung im Lande als entſchiedene Feindſchaft gegen Deutſchland zu bezeichnen. Die Veranlaſſung bildet die Flotten⸗ frage. Die in England ſelbſt geäußerten Befürchtungen über die wachſende Stärke der deutſchen Flotte und die Eng⸗ land von ihr angeblich drohende Gefahr finden hier ein ver⸗ ſtärktes Echo, und die öffentliche Meinung Indiens befindet ſich geradezu in einem Zuſtande der Erregung gegen Deutſch⸗ land. Alles, was deutſch iſt, wird jetzt geradezu gehaßt; ſämt⸗ liche Zeitungen des Landes ohne Ausnahme ſchlagen gegen Deutſchland die ſchärfſten Töne an, und es fehlt nicht an ſolchen, die ganz offen den Krieg gegen Deutſchland predigen, da man jetzt noch auf Erfolg rechnen könne. Der hier lebende Deutſche macht überall die Erfahrung, daß ſich des angloindiſchen Publikums eine wahre Verblendung be⸗ mächtigt hat, und daß ſelbſt billig und verſtändig denkende Leute einer gerechten und unbefangenen Beurteilung der deutſch⸗engliſchen Beziehungen nicht mehr zugänglich ſind. Das gleiche gilt für die Preſſe. Als ein Symptom unter vielen ſei die Darſtellung und Beurteilung der inzwiſchen friedlich erledigten Kanton Hankaubahn⸗Ange⸗ angeſehenen hieſigen Engliſhman legenheit in dem hervorgehoben. kaum etwas auszuſetzen hatten, ſo gibt der Engliſhman eine erbitterte und durchaus deutſchfeindliche Darſtellung. Er ſpricht von einem illegalen, ja ſogar von einem in moraliſcher Beziehung zweifelhaften Geſchäfte; er ſchildert das deutſche Vorgehen als hinterliſtig und vertragswidrig, ja er gibt deutlich zu verſtehen, daß das deutſche Syndikat und ſelbſt die deutſche Regierung dabei ſchlechtes Gewiſſen gehabt hätten. Nun iſt ja dieſe Angelegenheit inzwiſchen durch gütliches Ab⸗ kommen zwiſchen den Beteiligten geregelt; aber es iſt kein Zweifel, daß wir in abſehbarer Zukunft in der indiſchen Preſſe auf den vielgerühmten britiſchen Sinn für kair play nicht rechnen dürfen, ſoweit Deutſchland, ſeine Politik und ſeine Intereſſen in Betracht kommen, und wir müſſen mit der entſchiedenen Feindſchaft Indiens gegen Deutſchland bis auf weiteres als Tatſache rechnen. Deutsches Reich. — Sogzialpolitiſches Zuſammenarbeiten in der Wohnungsfrage. Die Arbeit für die Wohnungsreform hat von jeher außer ihrem direkten Nutzen die gute Wirkung gehabt, führende Perſönlichkeiten aus den verſchiedenſten politiſchen Lagern und aus den verſchiedenen Klaſſen und Ständen der Nation zu gemeinſamem Wirken zuſammenzuführen und ſo zur Ueber⸗ brückung der politiſchen und ſozialen Gegenſätze beizutragen. Einen Beweis dafür liefern auch wieder die vor einiger Zeit vorgenommenen Wahlen für den Hauptausſchuß des Deutſchen Vereins für Wohnungsreform in Frankfurt a. M. Wir finden in dieſer anſehnlichen Körperſchaft ſowohl eifrige Liberale wie z. B. den Frankfurter Landtagsabgeordneten Stadtrat Dr. Fleſch, die Reichstagsabgeordneten Dr. Schrader, Friedrich Naumann, Dr. Streſemann u.., wie auch hervor⸗ nde Mitglieder des Zentrums und anderer politiſchen or ze, Dr. E. Jaoger, Juſtizrab Parteien, z. B. P 5 Trimborn üſw. Von beſonderem Intereſſe iſt, daß ſeit den letzten Wahlen in den Hauptausſchuß des oben genannten Vereins auch Graf Poſadowsky, der ſich ja heſonders für die Wohnungsfrage intereſſiert, dieſem Ausſchuß an⸗ ört. Ebenſo ſind neuerdings in den Ausſchuß eingetreten das bekannte Mitglied der Berliner Stadtverordnetenver⸗ ſammlung, Prof. Dr. Preuß, der leitende Beamte des Bundes der techniſch⸗induſtriellen Beamten, Ingenieur Lüdemann⸗ Berlin, ferner der Vorſitzende der Landes⸗Verſicherungsanſtalt Rheinprovinz, Geheimrat Kehl und ein Sohn des verſtorbenen bekannten Frankfurter Wohtäters und Philanthropen Dr. Fritz Ha 5 — Handwerkerbeteiligung an Staatslieferungen zu Normal⸗ preiſen. Die pre he Staatsregierung hat, um den Hand⸗ ng an den ſeitens der Staatsbehördem auszuſchreibenden Lieferungen zu ermöglichen, die Handwerks⸗ kammern veranlaßt, eine Normalpreistabelle auszuarbeiten, die als Grundlage für die Beurteilung der von den Hand⸗ werkern abzugebenden Gebote dienen ſoll. — Die Stellung des Reichskanzlers. Die„Köln. Zeitung“ ſchreibt am Schluſſe eines längeren, die Stellung des Reichs⸗ kanzlers beſprechenden Artikels:„Fürſt Bülow wird ſich nicht unter das kaudiniſche Joch beugen, das der konſervativ⸗kleri⸗ 1 — ſo die Reform zuſtande bringen zu können. Nachdem das Verhakten õõ]ðl... kale Bund vor ihm aufgerichtet hat, ird gehen, wen Hhabt und das er, ſoviel ich aus wenigen Takten entnehme, ſchon ganz vortrefflich meiſtert. Er unterbricht ſein Spiel bei meinem Eintreten, legt das Inſtrument beiſeite und begrüßt mich mit einer liebenswürdigen, zwangloſen Herzlichkeit. Wir plaudern von ſeiner Kunſt, von ihrer Gegenwart, ihrer Vergangenheit. Er hat wenig Dornenvolles, Enttäuſchendes erlebt. Seine Lauf⸗ bahn lenkte früh in die Straße des Erfolges ein. Er ſtudierte ur⸗ ſprünglich in Karlsruhe Chemie. Sein Bruder war damals am Hoftheater Volontär. Und frühzeitig hatte auch ihn der Zauber der Bühne gefangen genommen. Er ſtudierte wohl noch in Straß⸗ burg fertig und nahm auch eine Stellung an in einer Zellſtoff⸗ fabrik in Walddorf. Da hatte er es nicht mehr länger ausgehal⸗ ten und ging zur Bühne. Zuerſt trat er in Mannheim auf, wo er damals ſchon mit großem Realismus den Koſinsky ſpielte. Dann war er ſieben Jahre lang in der Provinz, Heidelberg uſw. Schon mit zwanzig Jahren ſpielte er den Alba und ein Jahr ſpäter ſchon in Bern das ganze große Charakterfach im klaſſiſchen Drama.„Um jene Zeit— erzählte der Künſtler— ſah ich zuerſt Mitierwurzer. Er erſchloß mir die tiefſten Geheimniſſe meiner Kunſt. Er hat mir gezeigt, daß man nicht Theater ſpielen, ſondern leben ſoll. Ich habe wohl ſeither viele bedeutende Künſtler, viele prachtvolle Leiſtungen geſehen, aber ich kenne leinen, der eine ſo einſchneidende Wirkung auf mich ausgeübt hat. Ich habe Mitterwurzer leider bloß in zwei Rollen, als Bolz und Hamlet, geſehen. Sein Bolz war der erſte Bolz, der kein Büh⸗ nenbonvivant war, ſondern ein wirllicher, leibhaftiger, lebendiger Menſch. Als ich ihn damals ſah, gab er ihn ſogar mit einer klei⸗ nen Glatze und Koteletts, ſpäter ſpielte er ihn mit vollem Haar⸗ wuchs— aber das war eben keine Schablone, das war ein Menſch von überwältigender Lebensunmittelbarkeit, von quellender Le⸗ bensfriſche. Und ſein Hamlet war der tiefſte, durchleuchtendſte Kommentar, den ich je von dieſer Geſtalt geſehen. Da gingen mir förmlich die Augen auf über dieſe höhere, realiſtiſche und doch erhabene Art von Menſchendarſtellung. Wie ich dann ſpäter ſel⸗ ber den Hamlet ſpielte, da hatte ich vieles von Mitterwurzer in meine Darſtellung übernommen.“ Nach Bern, wo der Künſtler bereits mit großem Erfolge den Shylock, Franz Moor, Mephiſto, Philipp uſw. ſpielte, kam Baſſermann nach Berlin zu Praſch, wo er fünf Jahre war. Dort errang er ſeinen erſten großen Erfolg als junger Kaiſer Heinrich in Wildenbruchs Heinrichs⸗Tragödie. Dann kam Baſſermann zu Brahm ans Deutſche Theater, wo er als Nikita in„Macht der Finſternis“ ſeinen erſten großen Triumph feierte. Nun ſchloß ſich die ganze Kette ſeiner Mei⸗ ſtergeſtalten im modernen Drama an: in den Stücken Ibſens, Hauptmanns, Artur Schnitzlers(ſein Herr v. Sala im„Ein⸗ ſamen Weg“ gehört zu ſeinen unvergeßlichſten Leiſtungen]). In der nächſten Saiſon verläßt Baſſermann das Leſſing⸗Theater und geht für ſechs Monate zu Reinhardt. Den Reſt der Spielzeit will er zu Gaſtſpielen benutzen.„Ich freue mich,“ ſagt der Künſtler,„end⸗ lich wieder zu meinen klaſſiſchen Rollen zu kommen. Ich war die letzten Jahre hindurch zu ausſchließlich auf das moderne Gebiet beſchränkt.“[(Schluß folgt.) Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. L 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Die Eutſtehung der vaterländiſchen Frauenvereine. Der 50jährige Todestag der am 23. Juni 1859 verſtorbenen Großherzogin Maria Paulowna von Sachſen⸗Weimar, der Schweſter der ruſſiſchen Kaiſer Alexander I. und Nikolaus., lenkt die Blicke zurück auf jene Fürſtin, der die Begründung der vaterländiſchen Frauenvereine in Deutſchland zu verdanken iſt. Je bedeutungsvoller jene Vereinsbildung nach Umfang und Wirk⸗ ſamkeit ſich entwickelt hat, um ſo reizvoller iſt es, den beſcheidenen Anfängen nachzugehen. Zur Feier des Gedenktages hat die Ver⸗ lagsbuchhandlung von Alfred Langewort in Breslau unter dem Titel„Maria Paulowna“ von F. Bornhak als Sonderabdruck Schrift der Verfaſſerin„Alt⸗Weimar“ ein zier⸗ Geſchenkbändchen erſcheinen laſſen,(Bütten⸗ 60 Pfg.), dem wir die nachſtehenden Ausffüh⸗ aus der größeren lich ausgeſtattetes papier, mit Por rungen entnehmen. Wohl waren in ganz Deutſchland zur Zeit des Krieges die Frauen und Jungfrauen zur Pflege der Verwundeten herbeige⸗ eilt und hatten ihr Gold und Silber wie ihre Kräfte dem Vater⸗ lande geopfert; aber als der Friede wiederkehrte, blieb die Not. Doch die Begeiſterung ohne andauernden Mut, ohne Geduld iſt einem flackernden Feuer gleich, das erliſcht, wenn das Holz man⸗ gelt. Teuerung folgte dem Kriege und dieſer hatte neben der Ver⸗ armung auch vielfach Verwilderung herbeigeführt. Dieſen Folgen zu ſteuern, ſollte die Gründung der Frauenvereine berufen ſein. Hier griff die Großherzogin mit klarem und praktiſchem Verſtänd⸗ nis organiſierend ein; die von ihr ſelbſt verfaßten Statuten vom 8. Juni 1817 kennzeichnen die Einrichtung als ihr eigenſtes Werk. Die Aufgabe aller dieſer Vereine blieb die doppelte, zu unter⸗ ſtützen und zu erziehen. Arbeitsanſtalten für Erwachſene, Spinn⸗ anſtalten für alte Frauen, Suppen⸗ und Pflegeanſtalten für Arme und Kranke, Ausſetzung von Prämien für treue Dienſtboten, Kleinkinderbewahranſtalten, es iſt zu viel, um genannt zu werden, alles wurde unter einheitliche Leitung und Verwaltung geſtellt, und das Glück von vielen Tauſenden begründet. „Wem es vergönnt war,“ ſchreibt ein treuer Mitarbeiter der Großherzogin Maria Paulowna darüber,„einen Blick in die Leitung und Verwaltung der Angelegenheiten zu tun der muß die Umſicht, Regelmäßigkeit und Genauigkeit, womit alles, auch das ſcheinbar Ungenaue, erwogen, beſorgt und ausgeführt wurde, —— Maunheim, 18. Juni. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8. Sette. Parteihartnäckigkeit und Mangel an Pflichtgeft övor dem Lande ihm ein nützliches Verbleiben unmöglich machen. Was dann? Kein Menſch iſt unerſetzlich, kein Menſch iſt unentbehrlich und wenn Fürſt Bülow das Reichs⸗ kanzlerpalais verläßt, ſo wird ein anderer kommen und das Deutſche Reich wird, wenn auch vielleicht unter ſchweren inneren Kämpfen, weiter beſtehen. Wird es aber dann beſſer werden? Es ſcheint uns ausgeſchloſſen, daß ein neuer Kanzler ein beſſeres, den Intereſſen des Landes entſprechendes Pro⸗ gramm aufzuſtellen vermöchte. Iſt er ein ehrlicher, auf⸗ richtiger und kluger Mann, ſo wird er im beſten Falle das⸗ ſelbe Programm aufnehmen und durchzuführen ſuchen, wobei ühm allerdings die durch lange Jahre erlangte Geſchäfts⸗ erfahrung des gegenwärtigen Kanzlers nicht zur Seite ſtehen wird. Etwas beſſeres als den Fürſten Bülow des Programmes von geſtern können wir kaum erwarten. Wohl aber etwas ſchlechteres. Danach werden die Parteien ihre Entſchüſſe zu faſſen haben. Zolltarifnovelle. Zur Vertagung des Inkrafttretens der Hinterbliebenenverſicherung iſt eine Novelle zum Zolltarifgeſetz vom Bundesrat fertiggeſtellt worden: Nach der Novelle ſoll der im Paragr. 15 des Zolltarifgeſetzes Horgeſehene Termin zur Durchführung der Hinterblie⸗ benenverſicherung vom 1. Januar 1910 um ein Jahr, alſo His zum 1. Januar 1911 vertagt werden. Da die Reichsverſiche⸗ rungsordnung, in der die Hinterbliebenenverſicherung enthalten iſt, erſt zum Winter an den Reichstag gelangen kann, ſo iſt es natur⸗ gemäß unmöglich, die Hinterbliebenenverſicherung bis zum Beginn des nächſten Jahres fertigzuſtellen. Nun ſchreibt aber Pacagr. 15 des Zolltarifgeſetzes vor, daß im Falle eines ſpäteren Inkrafttretens vom 1. Januar 1910 ab die Zinſen der angeſammelten Mehrerträge an den landwirtſchaftlichen Zöllen an die Invalidenverſicherungs⸗ anſtalten zu verfeiſen ſind. Um dies zu verhindern und den an ſich ſchon geringen Fonds von 40 Millionen nicht noch zu ſchwächen, wird eine Vertagung der Friſt um ein Jahr beabſichtigt. Falls die Beratungen der Finanzreform es geſtatten, wird der Entwurf noch ö in der jetzigen Sommertagung zur Vorlage gelangen; im andern Fall wird er im Herbſt zur Beratung geſtellt. Badiſche Politik. Pforzheim, 17. Juni. Dem vor einigen Tagen im Alter von 83 Jahren plötzlich an den Folgen eines Schlag⸗ anfalls verſtorbenen Geh. Hofrat Thumm widmet der Nationalliberale Verein Pforzheim einen tief⸗ empfundenen Nachruf, in dem es u. a. heißt:„Seine reichen Kenntniſſe und Erfahrungen auf dem Gebiet des politiſchen Lebens, in deſſen Dienſt er ſeit Gründung des National⸗ dereins mit glühender Vaterlandsliebe und unermüdlicher Pflichttreue wirkte, machten Thumm in frühen Jahren zu einem Führer unſerer Partei, für die er bis zur letzten Stunde ſeines Lebens, in der er noch den Beratungen einer Vorſtands⸗ ſitzung beiwohnte, in jugendlichem Feuer ein vorbildlicher Kämpfer war.“ Aus Stadt und Land. Maunheim, 18. Juni 1999. Die ordentliche Generalverſammlung der Orts⸗ krankeunkaſſe Mannheim I. die geſtern abend 8½ Uhr in der„Zentralhalle“ ſtattfand, wurde von dem Vorſitzenden Herrn Robert Klein, eröffnet, der die erſchienenen Mitglieder, beſonders die zahlreicher wie ſonſt er⸗ ſchienenen Arbeitgeber, begrüßte. Nachdem durch den Schrift⸗ führer Herrn May das Protskoll der letzten Generalverſamm⸗ lung vom 17. Dezember 1908 verleſen worden war, wurde zu Punkt 1 der Tagesordnung: Bericht des Vörſtandes über das abgelaufene Geſchäftsjahr 1908 ge⸗ ſchritten. Zupor verlas der Vorſitzende mehrere eingelaufene + Schreiben von Arbeitgeber⸗Mitgliedern, die ſich wegen ihres Fern⸗ bleibens entſchuldigten. Zu dem 1. Punkt der Tagesordnung führte der Vorſitzende aus, er habe gehört, daß ſich in den Reihen der Arbeitgeber eine gewiſſe Unzufriedenheit über die in dem Geſchäftsbericht dargelegten Reſultate des abgeſchloſſenen Ge⸗ ſchäftsjahres breit gemacht hätte. Es ſei in der letzten General⸗ verſammlung ſchmerzlich vermißt worden, daß von den Arbeit⸗ gebern ſo wenig anweſend waren. Er begrüße nochmals, daß der Beſuch heute etwas ſtärker iſt, und da man ab und zu manch' kräftiges Wörtchen über den Vorſtand hörte, hoffe er, daß heute die Gelegenheit benutzt werde, damit jedermann ſeine Meinung äußere. Er nehme an, daß alle Mitglieder den Geſchäftsbericht recht gründlich ſtudiert hätten, um ſo recht gründlich Kritik üben zu können.. Aus dem Geſchäftsbericht iſt folgendes mitteilenswert: Der Geſchäftsbericht bietet in finanzieller Beziehung das gleiche im höchſten Grade bewundern. Nirgends trifft man auf Verzö⸗ gerungen oder Verſäumnis. Die Antworten auf Anfragen, Vor⸗ ſchläge, Berichte der Zentralvereine erfolgen mit einer Raſchheit und Pünktlichkeit, welche manche öffentliche Behörde ſich zum Muſter nehmen könnte, und ſind ſo klar und beſtimmt, daß ein Mißverſtehen kaum möglich iſt. Dieſe Erſtaunen erregende Tä⸗ tigkeit der allverehrten Frau Obervorſteherin zeigt deutlich, daß ſie mit ganzer Liebe dem Inſtitute ſich hingibt, und daß das Ge⸗ deihen desſelben und ſein ſegensreiches Wirken ihre wahre Her⸗ zensangelegenheit iſt. Sie ſcheut keine Mühe, keine Anſtrengung, keine Unannehmlichkeit, wenn es der guten Sache desſelben gilt. Bereitwillig hört ſie jeden Vorſchlag, der zum Beſten des Inſti⸗ tuts ihr vorgelegt wird und prüft ihn auf das Gewiſſenhafteſte. Weit entfernt, ihrer Einſicht allein zu vertrauen oder auf ihre Anſicht zu beharren, holt ſie über alle wichtigen Gegenſtände das Gutachten ſachverſtändiger Männer und Frauen ein und iſt jeder⸗ 4 zeit überzeugender Belehrung zugänglich. Denn es gilt ja nicht ihre Anſichten, ſo wohl erwogen dieſe auch ſein mögen, durchzu⸗ ſetzen, ſondern die gedeihliche Wirkſamkeit des Ganzen zu ſchützen und zu fördern. Sie läßt ſich alle Berichte der Haupt⸗ und Orts⸗ vereine in dem Zentraldirektorium vorlegen, widmet dem Inhalte desſelben genaue Aufmerkſamkeit und ſchreibt oft eigenhändig ihre Bemerkungen über die zu verhandelnden Gegenſtände nieder. Dieſe Tätigkeit hört ſelbſt nicht auf, wenn Reiſen ſie von der Re⸗ ſidenz entfernen. Die Liebe wie die Sorge begleitet ſie, und ſelbſt in weiter Ferne bleibt ſie mit derſelben in naher Verbindung. So erhielt ſie während ihres mehrmaligen Aufenthalts in Peters⸗ burg, alſo in einer Entfernung von 200 Meilen, regelmäßig Be⸗ richte über die Angelegenheiten der Vereine, entſchied und be⸗ antwortete die ihr vorgelegten Fragen. Inmitten des Glanzes und der Zerſtreuungen eines ruſſiſchen Kaiſerhofes gedachte ſie der Armen und Hilfsbedürftigen ihres Landes, ſorgte für die ſitkliche Erhebung einer Volksklaſſe, welche ſo oft als Pöbel mit Gernascchene und Lerachlnng antrſeben vid: unerfreuliche Bild wie derjenige des Vorjahres. Die wirtſchaft⸗ liche Kriſe, die bereits im Jahre 1907 begann, hielt auch während des Jahres 1908 und zwar in verſchärfter Form an. Die Folge hiervon war, wie allerwärts, einerſeits eine Verminderung der Beitragseinnahmen, anderſeits aber eine größere Inanſpruch⸗ nahme der Kaſſenleiſtungen. Die durchſchnittliche Mitgliederzahl iſt bei den männlichen Mitgliedern um 1290 zurückgegangen, bei den weiblichen Mitgliedern um 413 geſtiegen. Wohl weiſen die Erkrankungsziffern eine geringe Abnahme gegenüber dem Jahre 1907 auf. Das Jahr 1907 darf jedoch zur Beurteilung der Ver⸗ hältniſſe nicht herangezogen werden, da die Ergebniſſe dieſes Jahres ebenfalls keine normalen waren. Dem Vergleich müſſen vielmehr Zahlen der Jahre 1905 und 1906 zu Grunde gelegt wer⸗ den und hier ergibt ſich dann die Verſchlechterung der Kaſſenver⸗ hältniſſe, wie ſie zur Zeit immer noch vorhanden iſt. Das Geſamt⸗ vermögen hat durch Erhöhung des Betriebsfonds ſowie Vermeh⸗ rung des Immobiliarvermögens eine Zunahme von 6800.97 Mk. erfahren. Dem Reſervefonds mußte dagegen aber zur Deckung der laufenden Ausgaben ein Betrag von 49 192.81 Mk. entnom⸗ men werden. Dieſe ungünſtigen Verhältniſſe führten dazu, daß die Kaſſe, wie bereits bei der vorjährigen Berichterſtattung ange⸗ deutet wurde, eine Erhöhung der Beiträge von 3½ auf 394 Prozent vornehmen mußte. Das Jahr 1909 ſcheint, ſoweit ſich die Ergebniſſe bis jetzt überſehen laſſen, eine Beſſerung der Koſſenverhältniſſe zu bringen. Es wurde die Diskuſſion über den Geſchäftsbericht eröffnet. Da ſich niemand meldete, wurde Herrn Hofkſtätter in ſeiner Eigenſchaft als Rechnungsreviſor das Wort zu Punkt 2 erteilt. Herr Hoffſtätter führte aus, er habe in Gemeinſchaft mit den beiden anderen Reviſoren die Jahresrechnung geprüft und gutge⸗ heißen. Er bitte die Verſammlung, dieſem Beſchluß zuzuſtimmen. Dies geſchieht einſtimmig. Es wurde alsdann zu Punkt 3:„Wahl für die ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder nach § 88 und 40 der Statuten auf die Amtsdauer von 3 Jahren“ ge⸗ ſchritten. Die ausſcheidenden Herren ſind: von den Arbeitgebern, Herr Glaſermeiſter Auguſt Zapf, von den Arbeitnehmern die Herren Robert Klein und Adolf Fiſcher. Von Seiten der Arbeitgeber wurde Herr Fabrikdirektor Franz Brechter, von ſeiten der Arbeitnehmer die Wiederwahl der beiden genannten Herren vorgeſchlagen. Das Wahlreſultat iſt folgendes: Von den Arbeitgebern wurden 36 Stimmen abgegeben, welche ſämtlich auf Herrn Fabrikdirektor Brechter fielen, welcher ſomit ge⸗ wählt iſt. Auf die Herren Klein und Fiſcher entfielen von 114 abgegebenen Stimmen 111, 3 waren zerſplittert. Die beiden Herren ſind ſonach wiedergewählt. Hiermit war die Ta⸗ gesordnung erſchöpft und Herr Klein ſchloß gegen 3410 Uhr die Generalverſammlung mit Dankesworten an die Mitglieder für die Teilnahme. D. & Verſetzt wurde Forſtamtmann Hieronimus in Offen⸗ burg nach Stockach und dem Forſtamt daſelbſt am 2. Beamter bei⸗ gegeben. * Nach dem Jahresbericht des Schlacht⸗ und Viehhofes für 1908 wurden geſchlachtet im ganzen Jahr bezw. im Monatsdurchſchnitt: 2210 bezw. 184 Ochſen, 2227 bezw. 185 Farren, 3598 bezw. 299 Kühe, 8262 bezw. 688 Rinder, zuſammen 16 297 bezw. 1358 Stück Großvieh, ſomit 221 Stück mehr als im Vorjahr. Die Pferde⸗ ſchlachtungen betrugen 429 Stück, mithin 29 weniger. An Klein⸗ viel wurden geſchlachtet: 23 486 bezw. 1953 Kälber, 3944 bezw. 329 Schafe, 733 bezw. 61 Ziegen, 77 241 bezw. 6487 Schweine, 37 bezw. 3 Ferkel, 923 bezw. 77 Zicklein, 30 bezm. 2 Lämmer, zu⸗ ſammen 106 344 bezw. 8862 Stück, alſo gegenüber dem Vorjahr 24 Stück weniger. Die Einfuhr von geſchlachtetem Fleiſch belief ſich auf 210797 Kg.(96 415). Die Mehreinfuhr von 114 382 Kg. beſtand in 2482 geſchlachteten Schweinen, die während der Winter⸗ monate aus Holland bezogen wurden. Konfisziert wurden 79(101) Stück Großvieh, 17.(21) Kälber, 76(42) Schweine, 3(2) Schafe, 5(1) Ziegen und 10(12) Pferde; ferner 8807 Organe(6168) ſowie 550½ Kg.(502½ Kg.) Fleiſch. Die Tuberkuloſe ſtellte 50,91(56) Prozent aller Beanſtandungen. Der Fleiſchver⸗ brauch betrug iih ganzen 10 774 450 Kg., was einem Tages⸗ verbrauch von 0,104 Kg.— gegenüber 0,168 Kg. im Vorfahr und 0,151 Kg. in 1906— auf den Kopf der mittleren Einwohner⸗ zahl des Jahres gleichkommt. Zu den Märkten wurden ge⸗ bracht: 1902 Ochſen, 2228 Farren, 51503 Rinder und Kühe, 1556 Milchkühe, 146 382 Schweine, 30 286 Kälber, 4435 Schafe, 775 Ziegen, 40 Lämmer, 925 Zicklein, 14 899 Ferkel und 5544 Pferde, zuſammen 260 475 Stück(260 682 im Vorjahr). Mit der Eiſen⸗ bahn, zu Fuß und auf Wagen wurden zugeführt 260 475 Stück. Der Geſamtzutrieb iſt gegen das Vorjahr um 207 Stück zurück⸗ geblieben. Die Zutriebe ſind geſtiegen beim Großvieh um 4,1 Proz., bei den Schweinen um 0,71 Prozent, bei den Kälbern um 5,5 Proz., bei den Milchkühen um 47,7 Prozent, dagegen gefallen bei den Pferden 7,4 Prozent und bei den Ferkeln 28,3 Prozent. Abgeführt von den Märkten mit der Bahn wurden 77 481 Stück. Nach dem Rechnungsergebnis betrugen die Einnahmen 708 818., die Aus⸗ gaben 564006., das Vermögen 4956135., die Verpflich⸗ kungen 4 658 203., das Reinvermögen Ende 1908 demnach nerrumer wue—— So erbaute ſich Maria Paulowna in dieſer Einrichtung der Frauenvereine ein Denkmal, dauernder als Erz und Stein. Sie bildeten die erſten Grundlage, aus der ſich ſpäter die vaterlän⸗ diſchen Frauenvereine Deutſchlands als aus ihrem Vorbilde her⸗ porarbeiteten, und unter der Oberleitung der hehren Tochter Maria Paulownas, der Kaiſerin Auguſta von Deutſchland, zu der Großartigkeit entwickelten, daß ſie nicht nur Deutſchland ſondern auch Europa dienten. Nach den Akten der Weimarer Frauenvereine ließ die fürſt⸗ liche Tochter, damals Prinzeſſin von Preußen, im Jahre 1856 deren Geſchichte durch den Doktor Graefe verfaſſen. Die eigen⸗ händig geſchriebene Widmung lautete:„Meiner teuren Mutter widme ich dieſes Buch. Es hat kommenden Zeiten die Grundſätze eines Inſtituts zu überliefern, das den Stempel echt weiblicher Tugend und fürſtlicher Würde trägt, und deſſen geſegneter Erfolg der erhabene Stifterin den Lohn Gottes verheißt. Koblenz, April 1856. Auguſta Prinzeſſin von Preußen und zu Sachſen.“ Die Frauen und das Hochſchulſtudium. Wien, 16. Juni. Heute erſchien eine Deputation des akade⸗ miſchen Frauenvereines unter Führung des Abg. Dr. Ofner bei dem Unterrichtsminiſter Grafen Stürgkh und überreichte ihm zwei Petitionen, in denen die Zulaſſung der Frauen an die juridiſche Fakultät, beziehungsweiſe an die techniſche Hochſchule erbeten wird. Die letztere Petition war von allen Damen, die ſich bisher in Oeſterreich der Realſchulmatura unterzogen haben, mitgefertigt. Gleichzeitig erkundigte ſich die Deputation nach dem Stande der Frage, betreffend die fernere Zulaſſung der Lyzeiſtinnen zur Uni⸗ verſität. Der Miniſter erklärte, die Prüfung der letzteren Ange⸗ legenheit bereits für eingeleitet und verſprach, auch die ihm dies⸗ fung zu unterziehen. mal überreichten Petitionen einer eingehenden wohlwollenden Prü⸗ 297932 M. Der Vermögenswert für die Stadtgemeinde berechne! ſich auf 4956 135 M.— abzüglich der Ausgaberückſtände mit 6877. Mark— reſtlich auf 4949 258 M. 15 * Der Bezirksrat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung die Ge⸗ meinderatswahl in Feudenheim und die Bürger⸗ ausſchußwahlen in Wallſtadt für ungiltig erklärt, Die Kaſſation der Gemeinderatswahl in Feudenheim erfolgte auf Grund einer von der ſozialdemokratiſchen Partei eingereich⸗ ten Beſchwerdeſchrift, in der es heißt, daß ſich bei der Auszähl⸗ ung der Stimmzettel gezeigt habe, daß die 33 Stimmzettel, welche für den Kandidaten Eduard Bohrmann abgegeben wurden, in denſelben Kuverts aus der Wahlurne kamen, mit denen ſie an die einzelnen Bürgerausſchußmitglieder verſchickt wurden. Außerdem ſeien die 9 Stimmzettel des Kandidaten Leopold Keßler bedeu⸗ tend größer geweſen, als die des Kandidaten Georg Boxheimer, Somit habe die Wahlkommiſſion während der Wahlhandlung genau kontrollieren können, wie die einzelnen Wähler ſtimmten. Die Ungültigkeitserklärung der Wahl erfolgte mit Einſtimmig⸗ keit. Bei der Bürgerausſchußwahl in Wallſtadt hatte die ſozial⸗ demokratiſche Partei die Wahlen in der erſten und zweiten Klaſſe angefochten mit der Begründung, daß in der zweiten Klaſſe nicht weniger als 9 und in der erſten Klaſſe 2 Wähler abgeſtimmt hätten, die nicht wahlberechtigt geweſen ſeien. Da in der zweiten Klaſſe die Liſte der Gewählten nur 4 Stimmen mehr erzielt hatte als die der Unterlegenen und in der erſten Klaſſe die Mehrheit gar nur 1 Stimme betrug, ſo ſeien die Wahlen in der erſten und zweiten Klaſſe zu kaſſieren. Der Bezirksrat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, die Wahl in allen drei Klaſſen für ungültig zu erklären. Mit Bezug auf die erſte und zweite Klaſſe erfolgte die Ungültigkeitserklärung auf Grund der im ſozialdemokratiſchen Wahlproteſt feſtgeſtellten Tatſachen. Die Kaſſation der Wahlen in der dritten Klaſſe, gegen die kein Pro⸗ teſt eingelegt war, wurde lt.„Volksſt.“ ausgeſprochen, weil d Gemeinderat von Wallſtadt es unterlaſſen habe, nach der geſetz⸗ lichen Vorſchrift den Bürgerausſchuß nach Aufſtellung der Wäß⸗ lerliſten zur Beſchlußfaſſung darüber zu veranlaſſen, ob di Zahl der Bürgerausſchußmitglieder— nachdem die Zahl der Wahlberechtigten auf über 300 geſtiegen war— von 48 auf 60 er⸗ höht werden ſollte. Der Bezirksrat erkannte bei der Kaſſation ausdrücklich an, daß die Verſchiebung in der Wählerliſte an⸗ geſichts der großen Mehrheit in der dritten Klaſſe eine Aenden ung des Reſultats in dieſer Klaſſe nicht herbeiführen würde. D neuen Wahlen werden laut Beſchluß des Bezirksrats auf Grund neuer Wählerliſten vorgenommen werden, die unter Zugrunde⸗ legung des letzten Steuerkataſters aufgeſtellt werden müſſen. Weiter wurden die zu den bevorſtehenden Bürgerausſchuß⸗ wahlen in Neckarhauſen aufgeſtellten Wählerliſten für ungültig erklärt, weil ein Bürger, der urſprünglich in der Wählerliſte ſtand, nachträglich, jedoch vor Schluß der Wäh⸗ lerliſte, geſtrichen wurde. Der Geſtrichene erhob Einſprache, die vom Bezirksrat als berechtigt anerkannt wurde. Da in eine g ſchloſſene Wählerliſte kein Nachtrag irgendwelcher Art gemacht werden darf, wurde die Wählerliſte für ungültig erklärt. * Billige Kirſchen. Aus Freinsheim wird unterm 186. ds. gemeldet: Ein Preisrückgang, wie er ſich am hieſigen Obſtmarkte für Kirſchen heute bemerkbar machte, war ſeit ei langen Reihe von Jahren nicht zu verzeichnen. Während geſtern für Früh⸗, Mai⸗, Schloß⸗ und Weinkirſchen noch Preiſe bis zu 13 M. für den Zentner angelegt wurden, war die gleiche Menge heute zu 8 M. und teilweiſe zu 6 M. erhältlich. * Der Evangeliſche Bund Worms wird am Sonntag, den 20. ds. Mts. in einer Stärke von etwa 400 Mitgliedern zu Schiff hier eintreffen, um dem Mannheimer Ortsverein einen G beſuch zu machen. Die Ankunft erfolgt um ½3 Uhr Nähe der Rheinbrücke. Sicherem Vernehmen nach wird Tag von ſeiten des hieſigen Vereins feſtlich geſtaltet werden. Ne einer gemeinſamen Feſtkundgebung am Kaiſ denkmal im Schloßhof wird den Gäſten in einzelnen Ab⸗ leilungen unter ſachkundiger Führung mancherlei von den Se würdigkeiten gezeigt werden, an denen unſere Stadt ſo reich if Auch für die hieſigen Mitglieder iſt dies eine paſſende Geleg heit, ſich mit Vergangenheit und Gegenwart der Heimat vertrau zu machen. Gegen ½5 Uhr wird alsdann eine gemeinſam Feier im Saale des Ariei bee all die vereinen, die tre zum Bunde ſtehen. Weil der Vorſtand es für eine Ehrenpfl des Mannheimer Vereins hält, durch zahlreiche Beteiligung a dieſer Veranſtaltung den Wormſer Gäſten zu danken für früher freundliche Aufnahme, hat er es ermöglicht, daß den hieſigen D nehmern der Zutritt zum Friedrichspark für 20 Pfennig geſta iſt. Doch ſind die erforderlichen Karten vorher am Samstag Ehr. Sillivs Buchhandlung, R 3, 3, zu löſen. Es wäre zu wün ſchen, daß die Beteiligung eine recht lebhafte ſei. 7 5 „ Deutſcher Reiterverein. Kommenden Sonntag begeht Verein das Feſt ſeiner Standartenweihe. Wen man denkt, daß der Reiterverein erſt auf ein dreijähriges Beſtehen zurückblicken kann, muß man den Opferſinn der Mitglieder, der ſchon nach ſo kurzer Zeit die Beſchaffung eines Zeichens ermöglicht um ſo mehr anerkennen. Kameradſchaftlicher Geiſt herrſcht in d jungen Verein, das iſt eine ſichere Grundlage für ſein weitere Fortkommen. Dieſe echte Kameradſchaft wird auch den zum froher Feſte erſcheinenden Gäſten einige fröhliche und genußreiche Stunden bereiten. Möge daher der Beſuch ſeitens gleichgeſinnter Freunde ein recht zahlreicher ſein. Das im Inſeratenteil veröffen Programm gibt näheren Aufſchluß über die geplanten V ſtaltungen. Polizeibericht vom 18. Juni. (Schluß.) Unfälle. Auf der Straßenkreuzung bei der Frie brücke geriet geſtern vormittag ein Poſtbote mit ſeinem Zwei in eine Straßenbahnſchiene(Kurve), ſodaß er von ſeinem fiel und den linken Fuß unter das Rad eines im gleichen Mom vorüberfahrenden Fuhrwerks brachte. Er erlitt hierdurch eine erhebliche Quetſchung und mußte ſich in ärzkliche handlung begeben. 1 Auf der Straße zwiſchen B 6 und Friedrichspark fiel geſte abend ein 36 Jahre alter lediger Geſchäftsreiſender, wohn hier, in ſtark betrunkenem Zuſtande mehrfach zu Boden und ſich hierdurch nicht unbedeutende Verletzungen zu. Non Jag zu Tag. — Ein Kirchenkaſſierer mit 45000 Mark v duftet. Düſſeldorf, 17. Juni. Nach Meldungen ſozit demokratiſcher Zeitungen iſt in Bochum der Rendant der ke liſchen Kirchengemeinde, Joſef Heymann, mit 45000 Mark tig geworden. Er bekleidete zahlreiche Ehrenämter in Zentrumspartei. 5 — sh. Der Mord in der Hirſchapotheke. De bruchsdiebſtahl in der Hirſchapotheke in Magdeburg am B weg, bei dem der Apotheker Wilhelm Rathge ſo ſchwe⸗ wurde, daß er nach einem Tage verſta mit der des bei dem Verhrechen beteiligten Architekten Ritter aus Be 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. Junt. eine teilweiſe Sühne gefunden. Rathge hatte am 22. Oktober v. Jahres nachmittags ſich in ſein Kontor begeben wollen und ſah ſchon von der Treppe aus, daß die Kontortür offen ſtand. Am Schreibtiſch machten ſich zwei Männer zu ſchaffen. Er hielt den einen feſt und ſchrie um Hilfe. Der Ergriffene gab aber auf Rathge einen Schuß ab, ſodaß dieſer ihn loslaſſen mußte und flüchtete, ebenſo wie der zweite Einbrecher. Dieſer wurde aber von Paſſanten ergriffen, trotzdem er verſuchte, ſich die Verfolger mit einem Revolver vom Leibe zu halten. Es war Ritter, der ſich nunmehr wegen verſuchten ſchweren Diebſtahls vor dem hieſigen Landgericht zu verantworten hatte. Er gab bei ſeiner Verneh⸗ mung an, daß er bisher unbeſtraft ſei. Zunächſt betrieb er das Gewerbe eines Privatdetektivs und legte ſich dann auf den Han⸗ del mit Pfandſcheinen und Partiewaren. In Berlin lernte er den Kaufmann Knitelius aus Offenbach kennen, der ſich als Kunſt⸗ maler ausgab. Dieſer Knitelius hat den tötlichen Schuß auf Rathge abgegeben; er iſt bisher noch nicht ergriffen worden. Ritter behauptet, daß Knitelius ihn überredet habe, an dem Ein⸗ bruchsverſuch in der Hirſchapotheke teilzunehmen. Er habe aus Not ſich breitſchlagen laſſen. Bei der Feſtnahme des Angeklagten wurden bei dieſem ein Revolver, eine Blendlaterne, eine Anzahl Dietriche und eine Brechſtange gefunden. Der Staatsanwalt be⸗ tonte, daß der Angeklagte keine Milde verdiene und beantragte gegen ihn 6 Jahre und einen Monat Zuchthaus. Das Urteil des Gerichts lautete auf drei Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrver⸗ luſt ſowie Zuläſſigkeit der Stellung unter Polizeiaufſicht. Letzte nachrichten und Telegramme. * Stuttgart, 18. Juni. Der Univerſitätsmuſikdirektor a. D. Kauffmann iſt im Alter von 72 Jahren geſtorben. * München, 18. Juni. Die hieſige Univerſität ernannte den Dichter Martin Greiff, der heute ſeinen 70. Geburtstag feiert, zum Ehrendoktor. * Leipzig, 18. Juni. Hier wurde wiederum ein Rau b⸗ anfall verübt. In einem Poſamenten⸗ und Schnittwarengeſchäft nerſetzte ein Unbekannter, der Blumen zu kaufen verlangte, der 64 Jahre alten Geſchäftsinhaberin plötzlich mit einem Inſtrument einen Schlag auf den Hinterkopf, ſodaß ſie bewußtlos zu Boden ſtürzte. Be⸗ 75 Frau ſich wieder erholte, raubte der Täter die Ladenkaſſe und n * Belko w, 18. Juni. Heute und geſtern ſind hier 16 Gehöfte wmit 40 Gebänlichkeiten niedergebrannt. Ein engliſch⸗ruſſiſcher Zwiſchenfall. * Stockholm, 18. Juni.„Svenska Telegrammbyro“ wird aus Helſingfors telegraphiert: Als Mittwoch vormittag der eng⸗ liſche Dampfer„Worburg“, Kapitän Robertſon, die Pitkapaaſi⸗ vigen paſſierte, begegnete er dem kaiſerlich ruſſiſchen Geſchwader. Dieſes gab zuerſt einen blinden Schuß und dann zwei ſcharfe Schüſſe ab, die den Dampfkeſſel des Schiffes zerſtörten. Einem Maſchiniſten wurde das Bein zerſchmettert. Der Dampfer lrug Lotſen an Bord und den richtigen Kurs. Nach Ausbeſſerung des Schadens ging das Schiff um 1 Uhr nachmittags nach England. Der verwundete Maſchiniſt wurde in das Krankenhaus nach Wi⸗ borg gebracht. Schüren. *Friedrichsham, 18. Juni. Bereits geſtern früh gegen 6 Uhr fuhren dem Kaiſer Wilhelm die Botſchafter Graf Pourtales und der Militärattachee Graf Poſadowski⸗ Wehner und der Marine⸗Attachee v. Kayſerling entgegen. Der Tag iſt ſchön und ſonnig. Um? Uhr morgens ſtieg am Hori⸗ zont der leichte Rauch der deutſchen Schiffe auf und allmählich kamen die deutſchen Schiffe in Sicht, voran die„Hohen⸗ zollern“, gefolgt von den Kreuzern Gneiſenau und Hamburg und dem Depeſchenboot„Sleipner“. Die Kaiſeryachten „Standart, und Polarſtern“ prangten im Flaggenſchmuck. Gegen 7 Uhr ſah man das deutſche Geſchwader in zwei Ko⸗ lonnen, an der Spitze der einen Kolonne„Hohenzollern“. Auf den ruſſiſchen Schiffen erſchallten Hurrahrufe. Die deutſchen Kreuzer gaben Salut. Kaiſer Wilhelm ſtand auf der Kom⸗ mandobrücke der„Hohenzollern“ und dankte mit dem ruſſiſchen Gruß. Der Kaiſer trug die Uniform eines ruſſiſchen Admirals Und hatte das Band des Andreasordens angelegt. Die„Hohen⸗ zollern“ blieb zwiſchen den Kaiſeryachten„Standart“ und „Polarſtern“ ſtehen und warf Anker. * Friedrichsham, 18. Juni. Einige Minuten nach 10 Uhr verließ der Kaiſer von Rußland in deutſcher Marineuniform mit dem Band des ſchwarzen Adlerordens in Begleitung des Hofminiſters, des Flaggenkapitäns des Kaiſers, Nicloff, des dem deutſchen Kaiſer attachierten Baron Meyendorff und des Grafen Heyden, ſowie des deutſchen Militärbevollmächtigten von Hintze den„Standard“ und begab ſich in einer Ruderbarkaſſe zur „Hohenzollern“, um den deutſchen Kaiſer zu begrüßen. Von der „Hohenzollern“ ertönte die ruſſiſche Nationalhhymne und er⸗ ſchallten Hurrarufe. Am Fallreep begrüßte Kaiſer Wilhelm den Truſſiſchen Kaiſer. Die Begegnung der Monarchen war überaus freundſchaftlich. Die Monarchen küßten einander deimal. Auf dem Hauptmaſt der„Hohenzollern“ wurde neben der deutſchen die ruſſiſche Kaiſerſtandarte gehißt. Von den deutſchen Kreusern ertönte Salut. Die Geſchütze des„Polarſtern“ antworteten. Die Monarchen begrüßten die Offiziere und Mannſchaften. Nach einem halbſtündigen Beſuch verabſchiedete ſich der Kaiſer von Rußland und verließ unter den Klängen der ruſſiſchen National⸗ hömne, Hurrarufen und Salutſchüſſen die„Hohenzollern“. Um 11 Uhr 7 Min. begab ſich der deutſche Kaiſer in der Uniform ſeines Wiborgſchen Regiments und Begleitung des General⸗ adijutanten von Pleſſen und der anderen bereits genannten Her⸗ kren ſewie des Barons von Meyendorff und des Grafen Heyden an Bord der„Standard“, unter andauernden Satutſchüſſen und den Klängen der deutſchen Hymne. Auf der unteren Treppe er⸗ warteten den hohen Gaſt der Kommandant der„Standard“, Kontreadmiral Tſchagin und andere Würdenträger. Oben am Fallreep begrüßte der Kaiſer von Rußland ſeinen erlauchten Gaſt. Alsdann begrüßte die Kaiſerin und die kaiſerlichen Kinder die Monarchen. Der deutſche Kaiſer küßte die Majeſtäten. In dieſem Augenblick flatterte auf dem Hauptmaſt neben der ruſſiſchen die deutſche Kaiſerſtandarte empor. Wiederum ertönten Salutſchüſſe, die der deutſche Kreuzer„Gneiſenau“ beantwortete. Auf der „Standard“ befanden ſich u. a. Miniſterpräſident Stolypin, der Miniſter des Aeußern Iswolski, der Generalgouverneur von Finnland, die Kommandeure der deutſchen Schiffe, das Gefolge des deutſchen Kaiſers ſowie der deutſche Maler, Prof. Hans Bohrdt. Die Monarchen begrüßten die Offiziere und Mann⸗ ſchaften, worauf das beiderſeitige Gefolge vorgeſtellt wurde. Der Aufenthalt des deutſchen Kaiſers auf der„Standard“ dauerte 40 Min. Salutſchüſſe und die deutſche Hymne begleiteten ſeine Rückfahrt. Um 1 Uhr nachm. nahm Kaiſer Wilhelm bdas Frühſtück auf der„Standard“. Der Zar ſaß gegenüber der Kai⸗ ſerin, zur Rechten der deutſche Kaiſer, Miniſterpräſident Sto⸗ lypin und Oberhofmarſchall Graf Eulenburg. * Reval, 18. Juni. Staatsſekretär v. Schön hatte heute früh eine längere Unterredung mit dem ruſſiſchen Miniſterpräſidenten Stolypin und dem ruſſiſchen Miniſter des Auswärtigen, IJswol ski, an Bord der„Standart“. Die Trinkſprüche. * Reval, 18. Juni. Die geſtrige Abendtafel fand wieder⸗ um an Bord der„Standart“ ſtatt. Während der Tafel brachte der Kaiſer von Rußland folgenden Trink⸗ ſpruch aus: Ich freue mich, Euerer Majeſtät willkommen zu heißen in Er⸗ widerung der Gaſtfreundſchaft, die mir vor zwei Jahren in Swinemünde dargeboten wurde und die zu meinen wertvollſten Erinnerungen zählt. Ich nehme dieſe glückliche Gelegenheit wahr, um Euerer Majeſtät zu verſichern, daß ich den aufrichtigen und unveränderlichen Wunſch hege, die traditionellen Be⸗ ziehungen herzlicher Freundſchaft und gegen⸗ ſeitigen Vertrauens dauernd zu erhalten, die unſere bei⸗ den Häuſer ſtets verbunden haben und die zu pflegen nicht blos als ein Unterpfand der guten Beziehungen zwiſchen unſeren beiden Ländern, ſondern auch des allgemei⸗ nen Friedens ich lebhaft wünſche. Ich erhebe mein Glas und trinke von ganzem Herzen auf die Geſundheit und das Glück Euerer Majeſtat, auf die Geſundheit Ihrer Majeſtät der Kaiſerin, auf das Wohlergehen der kaiſerlichen Familie und auf die Wohl⸗ fahrt des deutſchen Reiches. Der Kaiſer erwiderte auf den Toaſt des Zaren: Die ſo liebenswürdigen Worte, welche Euere Majeſtät an mich ſoeben richteten, haben mich lebhaft gerührt und ich danke Euerer Majeſtät dafür und ſpreche zugleich meine tiefe Dankbar⸗ keit Euerer Majeſtät und Ihrer Majeſtät der Kaiſerin für den ſo herzlichen Empfang aus, welcher mir aufs neue wieder an Bord des„Standart“ bereitet worden iſt. Gleich Euerer Majeſtät ſehe ich mit Freuden in dieſem Empfang eine neue und wertvolle Be⸗ ſtätigung der engen und aufrichtigen Freundſchaft, welche unſere Perſon und unſere Häuſer verbindet. Ich ſehe darin zu gleicher Zeit eine neue Beſtätigung der tradi⸗ tionellen Beziehungen herzlicher Freundſchaft und des Vertrauens, die den vielſeitigen Intereſſen und den durchaus friedlichen Geſinnungen unſerer Länder gleicher⸗ maßen entſprechend zwiſchen unſeren Regierungen beſtehen. Ich trinke auf das Wohl Euerer Majeſtät, Ihrer Majeſtät der Kai⸗ ſerin und der ganzen kaiſerlichen Familie und ebenſo auf Ge⸗ deihen des ruſſiſchen Reiches in den Bahnen, welche die hohe Weisheit Euerer Majeſtät ihm vorgezeichnet hat. Zur Reichsfinanzreform. Gegen die„Erdroſſelungsſteuern“. * Berlin, 17. Juni. Wie die„V..“ erfährt, findet morgen, Freitag, vormittag in der Handelskammer zu Berlin eine Konferenz von Delegierten der maßgebenden Vereini⸗ gungen der Spirituoſen⸗Branchen und Tabakinduſtr i e, des Brauereigewerbes, der Parfümerieinduſtrie und des graphiſchen Gewerbes ſtatt, um Abwehrmaßrege Un gegen die von der Finanzkommiſſion des Reichstags be⸗ ſchloſſenen„Erdroſſelungsſteuern“ zu beraten. In Ausſicht genommen iſt eine enge Vereinigung der maßgebenden Or⸗ ganiſationen zu gemeinſamer Agitation und gemeinſamem Widerſtand. In dieſer Konferenz werden vorausſichtlich die Grenzen genau feſtgeſtellt werden, die bei der neuen ſteuer⸗ lichen Belaſtung nicht überſchritten werden dürfen. ‚ Fürſt Bülows Entſchluß ſteht feſt, das wird uns heute nochmals in den„Münch. N. Nachr.“ ver⸗ ſichert. Sie ſchreiben: In der öffentlichen Beurteilung der geſtrigen Rede des Reichskanzlers wird vielfach betont, daß ſie eine Klärung der Ge⸗ ſamtlage nicht gebracht habe. Das iſl richtig, aber die Schuld daran liegt nicht an dem Fürſten Bülow. Soweit ſeine Stellung und ſeine Perſon in Frage kommt, hat er volle Klarheit verbreitet. Es iſt eine gänzlich unzutreffende Anſicht, wenn unterſtellt wird, die Verkündigung ſeines Rücktrittes ſei verklau⸗ ſuliert, er ſtecke ſich hinter den Kaiſer, halte ſich Hintertüren offen und ſuche nach Auswegen. Wie ſchon vor der Rede hier betont worden iſt, ſo kann auch jetzt wieder aufgrund verläſſigſter Infor⸗ mationen beſtätigt werden: Der Reichskanzler gibt die Hoffnung noch nicht auf, daß die Reichsfinanzreform durch ein Zuſammen⸗ wirken von Konſervativen und Liberalen, womöglich unter Zu⸗ ſtimmung auch anderer Parteien, zuſtande gebracht wird. Dann bleibt er auf ſeinem Poſten, ſo lange es dem Kaiſer genehm iſt. Geſchieht das aber nicht, wird von der Mehrheit des Reichstags eine Finanzreform beſchloſſen, von der ſich die Liberalen ſern⸗ halten müſſen, weil ſie ihren Ueberzeugungen widerſpricht, dann legt Fürſt Bülow ſein Amt nieder. Auch der Kaiſer hat dann keine Mittel, ihn zu halten. Wer aber teilt noch die Hoffnungen auf ein Einlenken der Konſervativen in der Frage der Erbanfallſteuer? Die geſtrige Rede des Grafen Weſtarp wird, wie erwähnt, verſchieden gedeutet. So ſchreibt der„Hannov. Cour.“ über ſie: Es iſt richtig, Graf Weſtarp hat nicht klibp und klar geſagt: die Konſervativen lehnen mit wenigen Ausnahmen die Regierungsvor⸗ lage über die Erbanfallſteuer unbedingt ab, ſondern er hat nur geäußert, die grundſätzlichen Bedenken ſeien auch jetzt nicht beſeitigt. Dieſe grundſätzlichen Vedenken aber— ſo wäre man verſucht, zu folgern— lönnen doch ſo ſtark gar nicht ſein, wenn ein Teil der Konſervativen, wie der Graf ſelbſt zugibt, in einem früheren Sta⸗ dium bereit war, die Veſteuerung des Kindeserbes zu akzeptieren! Anderſeits behauptete der Redner wieder mit kategoriſcher Beſtimmt⸗ heit: jetzt iſt nur noch eine Finanzreſorm ohne Erbanfallſteuer möglich. Das klang keineswegs nach Einlenken. Der Schluß machte wieder ſtutzig:„Ohne eine ausreichende Heranziehung des mobilen Kapitals können wir uns ein Zuſtandekommen der Finanz⸗ reform nicht denken.“ Wenn nur das die Bedingung iſt, und nicht die Ablehnung der Erbſchaftsſteuer, dann ließe ſich eine Einigung noch erzielen, denn nach unſeren Infor⸗ mationen ſind die Verhandlungen über eine ſtärkere Belaſtung des mobilen Kapitals noch nicht abgeſchloſſen, und ſowohl die Intereſ⸗ ſenten als auch die Liberalen zu Zugeſtändniſſen bereit. Wir fürchten aber, daß die Konſervativen nur möglichſt viel herausholen und dann doch ſchließlich die Erbanfallſteuer ab⸗ lehnen wollen. Darum iſt Vorſicht ſehr am Platze. Um die Erbanfallſteuer dreht ſich der Kampf. Sie iſt entſcheidend nicht nur für den Rücktritt des Reichskanzlers, ſondern, was unendlich mehr zu bedeuten hat, für den Beginn einer neuen Aera, in der mit Hilfe der Konſervativen die Zentrumspartei zur Herrſchaft gelangt, mag die Etikette heißen wie ſie will. Dieſe zu verhindern, oder herbei⸗ zuführen iſt Sache der Konſervativen. Für die Erbanfall⸗ ſteuer werden 170 Stimmen gezählt, gegen ſie etwa eben⸗ ſoviele. Die Entſcheidung liegt demgemäß einzig und allein bei den Deutſchkonſervativen. Wird hier Fraktionszwang proklamiert, der auch nicht durch Abſentierung gemildert wer⸗ den kann, ſo fällt die Erbſchaftsſteuer, die Finanzreform wird ohne die Liberalen gemacht, Bülow geht. Daher verſuchen die„Münch. N. Nachr. ihnen nochmals die Folgen ihres Handelns klar vor Augen zu ſtellen: Wer ſein Nachfolger wird, iſt zunächſt ziemlich gleichgültig, denn unter allen Umſtänden haben wir dann im Reich die Zentrumsherr⸗ ſchaft und in Preußen nicht minder. Hier wie dort kann das Zen⸗ trum nach Belieben mit Rechts und Links Mehrheiten bilden. So haben alſo die Konſervativen die nächſte Zukunft zu verantworten. Wohin das Zünglein der Wage in der Partei ſich neigt, kann heute niemand ſagen, und wir glauben ſogar, daß innerhalb der konſervativen Partei trotz der früheren Abſagen an⸗ geſichts des Ernſtes der Stunde jetzt noch kein Entſchluß gefaßt iſt, ob das Votum geſchloſſen abgegeben oder freigeſtellt wird. Iſt das letztere der Fall, ſo halten wir es doch noch für möglich, daß eine größere Anzahl von Konſervativen ſich zu den Freunden der Erbſchaftsſteuer geſellt oder ſich der Abſtimmung enthält. Die täglich dringender auftretenden Mahnungen aus dem Lande, aus Sachſen, Pommern, Brandenburg, Oſtpreußen, Schleſien, die Wünſche der Mittelſtandsparteien und der Handwerker bleiben nicht ohne Einfluß. So erklärt es ſich, warum die Kreuzzeitung, die ſonſt mit einem radikalen Nein förm⸗ lich prunkte, die Ankündigung Bülows mit zarten Fingern anfaßt und dem Reichsaknzler verſichert, die Konſervativen ſeien ihm dankbar geſinnt und hätten nicht den mindeſten Wunſch, er möchte ſich genötigt ſehen, zuvückzutreten. Da Fürſt Bülow ſein Verbleiben im Amte von der Annahme der Erbſchaftsſteuer abhängig macht, ſo liegt für die Konſervativen die Konſequenz klar auf der Hand. Wir werden ſehen, ob das Zureden noch hilft. In Re⸗ gierungskreiſen rechnet man mit der Erledigung der Reichs⸗ finanzreform in reichlich 14 Tagen. Die„Magdeb. Ztg.“ meint, die Rede des Grafen Weſtarp kennzeichne ſich dem Fürſten Bülow gegenüber als kühle Ablehnung. Die konſervative Partei werde der Be⸗ ratung der neuen Entwürfe in der Kommiſſion nicht wider⸗ ſprechen, aber ſie werde die Erbanfallſteuer verwerfen. Den Fürſten Bülow zu beſeitigen ſei ihre Abſicht nicht, aber, ſo ſei zu ergänzen, man werde nichts tun, ihn zu halten. Veutſcher Neichstag. ̃ W. Berlin, 18. Juni. Am Bundesratstiſch: Reichskanzler Fürſt Bülow, v. Beth⸗ mann⸗Hollweg, Delbrück, Dernburg, v. Rheinbaben, v. Loebell. Präſident Graf Stolberg eröffnete die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. Die 1. Leſung der Erſatzſteuern wird fortgeſetzt. Preußiſcher Handelsminiſter Delbrück: Die von der Kommiſſion vorgeſchlagenen Steuern treffen zum guten Teil mein Reſſort. Es handelt ſich um die Mühlenumſatzſteuer, den Kohlenaus fuhrzoll und die Kotierungsſteuer. Die Mühlenumſatzſteuer beſchäftigt uns ſeit Jahren und iſt in Bayern bereits Gegen⸗ ſtand der Geſetzgebung geweſen. Die verbündeten Regierungen haben bis in die allerletzte Zeit eine eingehende Erhebung ver⸗ anſtaltet, die nur dahin geführt hat, daß dieſe Steuer weder geeignet iſt, ihren Zweck zu erfüllen, noch politiſch empfohlen werden kann. Die kleineren und mittleren Betriehe dürften gegenüber den größeren kaum geſtärkt werden. Auch die finanziellen Ergebniſſe der Mühlenumſatzſteuer würden den in ſie geſetzten Erwartungen nicht entſprechen. Wenn man von dem Kohlenausfuhrzoll einen niedrigeren Kohlenpreis im Inlande erwartet, ſo iſt dieſe Annahme irrig. Unſere Kohlen⸗ gruben liegen meiſtens an der Grenze und ſind auf die Ausfuhr angewieſen. So iſt das Kohlenrevier in Schleſien wegen ſeiner geographiſchen Lage darauf angewieſen, 37 Prozent ſeiner Produktion ins Ausland abzuſetzen. Eben ſolche Bedenken haben wir gegen die Kotierungsſteuer. Die Kom⸗ miſſion wollte die Börſen mit der Steuer treffen. Beſitzen aber die Börſen überhaupt Kapital? Die Wertpapiere wer⸗ den doch nur von der Börſe umgeſetzt. 5 Wiemer(Freiſ. Volksp.]: 1 Das Schickſal der Finanzreform Augenblick noch nicht ſicher, da aus den Reden der äußerſten Rechten und der äußerſten Linken ihre Stellung zur Erbſchaftsſteuer nicht klar zu er⸗ ſehen iſt. Es iſt dies eine eigenartige Bildung, die heiter ſtim⸗ men könnte, wenn die Sache nicht gar ſo ernſt wäre. Für die Entſcheidung im Plenum können die Beſchlüſſe der Kom⸗ miſſion nicht maßgebend ſein, deren Zuſammenſetzung dem Stärkeverhältnis der Parteien des Hauſes nicht entſpricht. Da es nun erwünſcht iſt, daß möglichſt raſch Klarheit geſchafft wird, wünſchen meine politiſchen Freunde, daß die Ab⸗ ſtimmung über die Erbſchaftsſteuer in der zweiten Leſung ſo ſchnell wie möglich im Plenum vorgenommen werde. Es hatte einen eigenen Reiz, geſtern den preußiſchen Finanzminiſter, der ſo oft den Beifall der Rechten erzielte, und ihnen immer ein tweitgehendes Enlgegenkommen gezeigt hat, gegen die agrariſche Auffaſſung fechten zu ſehen und zwar mit Entſchiedenheit und Geſchick. Nachdem der Reichskanzler erklärt hat, daß die Liberalen nicht ausgeſchaltet werden dürſen, wird er ſich wohl nach einer anderen Grabſchrift umſehen müſſen.(Beifall links, Widerſpruch rechts.) Wir wün⸗ ſchen nicht nur, daß der liberale Geiſt nicht ausgeſchaltet wird, ſondern wir fordern, daß er die ganze Geſetzgebung derchdringe(Sehr gut links, Lachen rechts und im Zentrum.) Es gab eine Zeit, da Bismarck einen Bruch mit den Konſervativen vollzog und der Reichskanzler hat erklärt, daß er nicht der Geſchäftsführer der Konſervativen ſein wolle. Graf Weſtarp erklärte, die Konſervativen hätten dem Fürſten Biow den Boden geebnet. Sie haben ihm den Boden ſo b N iſt im ſein Sturz nahe gerückt iſt(Widerſpruch rechts.) Wir haben uns hier verpflichtet erachtet, an der Beſſerung der Finanzen mitzuwirken, damit endlich das Reich auf ſicheren finanziellen Boden geſtellt werde. Dieſe Rück⸗ ſicht iſt auch uns entſcheidend geweſen, bei der Frage der indirek⸗ ten Steuern. Wir erkennen das Syſtem der indirekten Steuern immer noch als mangelhaft an, zumal es die breiten Volksſchichten belaſtet. 500 Millionen neuer Steuern können aber nicht durch direkte Beſteuerung aufgebracht werden. Wir haben ſtets ver⸗ ſucht, eine bobe Summe an direkten Steuern herauszuſchlagen. Mannheim, 18. Junk. General⸗eiuzeiger.(Abendblatt) Seite. Jolkswirtschaft. Erholung im Tabakgewerbe. So ſchwer das Tabakgewerbe unter dem gewerblichen Nieder⸗ gang im Jahre 1908 gelitten hat, ſo ſchnell vollzieht ſich nun wie⸗ der die Erholung. Die Anzeichen einer Belebung des Beſchäfti⸗ gungsgrades häufen ſich mehr und mehr; auch in den Bezirken der deutſchen Tabakinduſtrie, in denen der Geſchäftsgang noch matt iſt, hat er doch auch nicht mehr das ungünſtige Gepräge wie im vergangenen Jahre. Der Ueberfluß an Arbeitskräften iſt im Laufe dieſes Jahres ſchon ſtark zurückgegangen, ſtärker als in den meiſten anderen Gewerben. Die Bewegung des Andrangs auf je 100 offene Stellen eſtalkete ſich nämlich am Arbeitsmarkt im Tabakgewerbe wie folgt: Januar 205,8, Februar 192,8 März 133,9, April 123,2. Der Andrang am Geſamtarbeitsmarkt ſtellte ſich im April auf 147,8; er iſt alſo im Tabakgewerbe erheblich unter dem Durchſchnitt. Vor allem hat die die Arbeitsgelegenheit für weibliche Arbeitskräfte merklich gehoben; die Zahl der offenen Stellen hat relativ viel ſtärker zugenommen als am Arbeitsmarkt für Männliche. So konnte auch das benen hrte Angebot von Ar⸗ beiterinnen beſſer untergebracht werden. In Hamburg ging das ö Angebot von Tabakarbeiterinnen nur wenig über die Nachfrage hinaus; bei männlichen war der Andrang etwas größer, er be⸗ trug aber auch nur 120. In Berlin beſtand im April noch ein ziemlich beträchtlicher Ueberfluß an Tabakarbeitern. Auch in b Baden überſtieg das Angebot die Nachfrage um ein beträchtli⸗ ches. Dagegen konnte im Königreich Sachſen die Nachfrage ſo⸗ wohl nach männlichen als nach weiblichen Tabakarbeitern nicht 5 immer gedeckt werden. In Freiberg i. S. war die Tabakinduſtrie nach dem Bericht des Arbeitsnachweiſes auch im Mai ſehr gut be⸗ ſchäftigt. Vereinzelt unterbrachen Streiks die flotte Tätigkeit wie z. B. in Herford; doch wurden ſie meiſt nach kurzer Dauer wieder beigelegt. Die lebhaftere Beſchäftigung im Tabakgewerbe beranlaßte auch wieder eine Steigerung der Rohſtoffbezüge. Die Verſorgung mit ausländiſchem Rohtabak ſtellte ſich in den erſten vier Monaten ds. Is. auf 307398 Doppelzentner ge⸗ gen 249 357 Doppelzentner in der Parallelzeit 1908. Im April allein belief ſich die Mehreinfuhr unbearbeiteter Tabakblätter auf 84 863 Doppelzentner gegen 59 491 Doppelzentner im April 1908. Es fand demnach eine Steigerung um 43 Prozent ſtatt An dieſer außerordentlichen Steigerung hat vor allem die Zufuhr aus den Vereinigten Stagten von Amerika einen hervorragenden Anteil; ſie führten noch weit mehr als das Doppelte der vorjährigen Menge nach Deutſchland aus. Stärker als im Vorjahr war auch 1 unſere Einfuhr aus Niederländiſch⸗Indien. Die Lage des Roh⸗ tabakmarktes iſt für die Verarbeiter im laufenden Jahre inſofern günſtig, als die Preiſe für ausländiſchen Tabak erheblich niedriger als im Vorjahr ſtehen. So koſtete 1 Doppelzentner Kentucky or⸗ dinär in Bremen im April ds. Is. 68 Mk. gegen 90. Mk. im Vor⸗ jahre, Braſil koſtet 103,50 gegen 134,00, Domingo Deckblatt und Einlage in Hamburg 50,00 gegen 52,00, und endlich Braſil 110,00 gegen 140 000 Mk. So ergibt ſich, wenn man die Einheitswerxe zugrunde legt, für April ds. Is eine Rohtabakeinfuhr im Werte von 14,44 Millienen Mark, während der Wert der vorjährigen Aprileinfuhr 11,41 Millionen betragen hatte. Während die 8 Menge um 43 Prozent höher war als im Vorjahr, iſt der Wert nur um 26 Prozent geſtiegen. Die Verſorgung mit inländiſchem 5 Tabak ſtellte ſich dagengen teurer als im Vorjahr, da die Preiſe * Einnahnen 85 Vabiſhen Siebehne Nach der Statiſtik für den Monat Maji betrugen die Ein⸗ nahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen nach geſchätzter Feſt⸗ ſtellung 1909 aus dem Perſonenverkehr M. 2,788,200, aus dem Güterverkehr M. 4,944,510. aus ſonſtigen Quel⸗ len M. 876,740, in Summa M. 8,6709,450. Von Januar bis Mai 7 betrugen die Einnahmen M. 37,579,080. In der amtlichen Erläuterung zu der Statiſtik wird ausgeführt: Bei der Vergleichung der Verkehrseinnahmen im Mai 1909 mit jenen im Mai 1908 iſt zu beachten, daß das Pfingſt⸗ feſt im Jahr 1909 in den Mai, im Jahr 1908 in den Juni fiel. Der Mai 1909 hat deshalb im Perſonenverkehr einen bedeutenden Vorſprung vor dem Mai 1908, während im Güterverkehr der Aus⸗ fall von mindeſtens einem vollen Arbeitstag auf die Einnahmen des Mai 1 ungünſtig einwirken mußte. Die Witterung war im Mai 1909 im Durchſchnitt gut und für den Reiſeverkehr günſtig. Ganz beſonders traf dies für die Pfingſtfeſttage zu, während welcher faſt überall prächtiges, war⸗ mes Wetter ohne Störung durch Gewitter herrſchte. Der Reiſe⸗ verkehr war im allgemeinen lebhaft, beſonders ſtark an den Sonn⸗ tagen und namentlich über Pfingſten. Die badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen hatten wohl noch nie einen ſo großen Pfingſtperkehr zu bewältigen, wie im Jahr 1909. Hierzu waren umfaſſende Vor⸗ 1 bereitungen getroffen; an den vier Tagen von Samstag vor 85 Pfingſten bis Dienstag nach Pfingſten verkehrten insgeſamt 34⁴4 Sonder⸗ und Ergänzungszüge. Dazu kamen im Maf eine Anzahl tene ch 1¹ von den Uebungsplätzen, und mehrere Pilgerzüge, Der Tierver⸗ kehr verlief regelmäßig, in einzelnen Gegenden lebhaft. Die ge⸗ ſchätzte Einnahme aus dem Perſonenverkehr war im Mai 1909 um 500 290 M. und in den Monaten Januar bis Mai 1909 um 1033 590 M. höher als in den Zeiträumen des Jahres 1908. Die leichte Beſſerung im Güterverkehr, über die ſchon bei Be⸗ kanntgabe der Einnahmen für März und April 1909 berichtet wurde, ſcheint fortzudauern und kleine Fortſchritte zu machen. t Von verſchiedenen Seiten wird berichtet, daß der Wagenladungs⸗ a . boerkehr wieder in Zunahme begriffen ſei; dies gilt namentlich von tder Kohlenausfuhr nach der Schweiz, die ſeit Mitte des Vorjahres 1 ſehr nachgelaſſen hatte. Im Getreideverkehr herrſcht infolge der hohen Preiſe noch große Zurückhaltung. Die Bautätigkeit liegt faſt noch überall darnieder. Monat offen. Der Schiffsverkehr war in den Mann⸗ heimer Häfen lebhaft. Auf dem Oberrhein war der Ver⸗ kehr anfänglich ziemlich bedeutend, doch flaute er gegen Ende des Monats infolge ungünſtigen Waſſerſtandes ab. In Kehl war 2 infolgedeſſen die Zufuhr geringer als im Vorjahr. Auf dem Neckar bewegte ſich der Verkehr in normalen Grenzen und wurde nur gegen Ende des Monats durch niederen Waſſerſtand etwas t, eingeſchränkt. Bedarfsgüterzüge wurden in beträchtlicher Zahl ge⸗ 8 führt, namentlich auf der Hauptbahn, der Strecke Karlsruhe . Mühlacker und der Schwarzwaldbahn. Wagenmangel trat nicht ein. Die geſchätzte Einnahme aus dem Güterverkehr war im Mai 600 000 Doll. 6proz. Vorzugsaktien und 650 000 von Militärſonderzügen zur Beförderung von Truppen nach und Die Rheinſchiffahrt war den ganzen fiel; die Zahl der war um einen als im in den Monaten Jenuar Preisnotierung der Badiſchen Landwirtſchaftskammer. Die Landwirtſchaftskammer hat ſeit ihrem Beſtehen es als eine ihrer Aufgaben betrachtet, die Landwirte raſch und zuverläſſig über die Preiſe ihrer Produkte zu orientieren und gibt zu dieſem Zwecke eine Preisnotierung heraus. Schon mehrfach hat dieſe Preisnotie⸗ rung Aenderungen erfahren, um den vonſeiten der Landwirte ge⸗ äußerten Wünſchen gerecht zu werden. Da aber eine weiteve Aus⸗ geſtaltung in größerem Maße notwendig wurde, eine Vergrößerung des Formates aber nicht angängig war, weil ſonſt die Ueberſichtlich⸗ keit gelitten hätte, ſo erſcheint die Preisnotierung von jetzt ab in atvei Ausgaben, eine für das Unterland und eine für das Oberland. Die für das Unterland wird wie bisher jeweils am Montag heraus⸗ gegeben werden, die für das Oberland dagegen am Mittwoch, weil die Märkte des Oberlandes hierfür günſtiger liegen. Durch die Trennung in zwei Ausgaben iſt eine bedeutende Er⸗ weiterung ermöglicht worden. Da in Deutſchland allgemein bei den Landwirten ſich das Beſtreben geltend macht, im Handel mit Schlachtvieh zum Verkauf nach Lebendgewicht überzugehen, ſo hat die Landwirtſchaftskanmer ſchon im vorigen Jahre die Aufnahme der Lebendgewichtpreiſe für Schlachtvieh in die Preisnotierung in Aus⸗ ſicht genommen, aber erſt mit der Teilung in zwei Ausgaben ließ ſich dieſe durchführen. Eine vor einiger Zeit von der Landwirtſchaftskammer im ganzen Lande veranſtaltete Umfrage hat ergeben, daß der Handel nach Lebendgewicht in Baden eine ſehr große Ausdehnung angenom⸗ men hat, und die Landwirtſchaftskammer iſt darum beſtrebt, die Lebendgewichtpreiſe von allen Gegenden, wo dieſe Handelsart üblich iſt, in ihre Preisnotierung zu bringen. Daneben haben noch die Ferkelpreiſe, die 35 für Kartoffeln, Butter und Eier von den wichtigſten badiſchen Wochenmärkten und endlich die Preiſe für Gebreide, Heu und Stroh von badiſchen Proviantamtsorten neu Auf⸗ nahme gefunden; dazu kommen jetzt noch über Sommer und Herbſt die Preiſe für Obſt von den badiſchen Obſtmärkten und ſpäter auch die Weinpreiſe. Die Landwirtſchaftskammer hat die Preisnotierung durch dieſe Erweiterung und Ausgeſtaltung den Bedürfniſſen der badiſchen Landwirtſchaft in weitgehendem Maße amgepaßt. Es dürfte darum ſehr im Intereſſe der Landwirte gelegen ſein, dieſe Einrichtung der Landwirtſchaftskammer zu ihrem Vorteile zu benutzen; beſonders wäre zu wünſchen, daß die Gemeinden, ſoweit dies noch nicht ge⸗ ſchieht, darauf abonnieren und die Plakate regelmäßig zum Anſchlag bringen. *** Gebr. Stollwerck,.⸗G., Köln. Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1908 hatte auch die Schokoladenbranche unter der wenig günſtigen wirtſchaftlichen Konjunktur zu leiden. Die Abſchlußzifern der Ge⸗ ſellſchaft haben ſich jedoch gegenüber den vorjährigen nur ganz wenig verändert. Die Dividende gelangt in derſelben Höhe, wie im Vorjahre, zur Auszahlung. Im Bericht über das vergangene Geſchäftsjahr wird ausge⸗ führt: Das Geſchäftsjahr 1908 war ſchwierig; nicht allein machte ſich die allgemeine, ſchlechte wirtſchaftliche Lage empfindlich bemerkbar, ſondern die Verkaufspreiſe konnten auch wegen der ſchwankenden Preiſe der wichtigſten Rohſtoffe nicht immer in das richtige Verhältnis zu den Selbſtkoſten gebracht werden. Für den Umfang unſeres Geſamtumſatzes war dies zwar nicht von Be⸗ deutung, wohl aber, wenn auch in geringerem Maße für das Er⸗ gebnis. Unſere Londoner Fabrik hatte beſonders unter dieſen ungünſtigen Verhältniſſen zu leiden. Dazu kommt, daß das eng⸗ liſche Nahrungsmittelgeſetz einen Begriff für reine Schokoladen. und Kakaos nicht feſtſetzt und ſomit den unlauteren Wettbewerb durch Verfälſchungen zum Schaden ſolcher Fahriken ermöglicht, wie die unſerige, freiwillig, auch in England, auf den Boden des bewährten, neuerdings auch von Amerika angenomme⸗ welche ſich, nen deutſchen Nahrungsmittelgeſetzes geſtellt haben. Nach der Fertigſtellung der neuen Fabrik in Stamford bei Newyork wurde im vergangenen Jahre das in unſerem Beſitze befindliche Aktienkapital von Stollwerk Brothers, New⸗ York, von 300 000 Doll. auf 1250 000 Doll. erhöht, eingeteilt in Doll. Stamm⸗ aktien, wovon 977900 Doll. voll eingezahlt und 272 100 Börſe eingeführt werden. Von dem Geſamtkapital gehören unſe⸗ rer Geſellſchaft 450 000 Doll. Vorzugs⸗ und 425 000 Doll. Stamm⸗ aktien, ſo daß unſer Beſitz an dieſen Aktien um 575 000 Doll. ge⸗ wachſen iſt. Geſchäftsgang im letzten Jahre, teils durch die Nachwehen der Kriſis, teils durch die Vorbereitungen zur Präſidentenwahl un⸗ günſtig beeinflußt. Im letzten Jahresviertel machte ſich aber wie⸗ der vermehrte Geſchäftsluſt durch eine auch in dieſem Jahre an⸗ dauernde Steigerung des Umſatzes bemerkbar. Die Haus⸗Renten⸗ Geſellſchaft„Stollwerck⸗ haus“ erzielte im zweiten Jahre nur einen geringen Ueberſchuß. Seit dem Anfang dieſes Jahres zeigt ſich infolge der Belebung des Geſchäftes im allgemeinen vermehrte Nachfrage. Abgeſehen vom Londoner Zweighaus ſind die Gewinnergeb⸗ niſſe der auf Beteiligungs⸗Rechnung verbuchten Unternehmungen durchſchnittlich die gleichen, wie die des Kölner Mutterhauſes. Das neue Geſchäftsjahr weiſt eine Steigerung des Um⸗ ſatzes auf; bei Fortdauer des gegenwärtigen regelmäßigen Preiſes des Rohkakaos dürfte auch weiterhin zufriedenſtellende lung zu erwarten ſein. Der Reingewinn unſerer Geſellſchaft beziffert ſich, Kuch Abſchreibungen von 316717M.(gegen 327362 M. im Vorjahre), ſowie nach Verbuchung des vertragsgemäßen Gewinnanteiles des Vorſtandes, zuzüglich des vorjährigen Gewinnvortrages von 105 989 M. auf 1387132 M.(1401074.). Er ſoll, wie folgt, verteilt werden: 5 Proz. an die geſetzliche Rücklage 64082., 6 Proz. Dividende auf Vorzugsaktien 420000., 7 Proz. Dividende auf Stammaktien 630000 M.(wie im Vorjahr), Sonderrücklage für die Vorzugsaktien 100 000 M. (100 000.], Gewinnanteile des Aufſichtsrates 12000 Mark (44570.), Belohnungen an Beamte und Zuwendung an den Puhegehalts⸗ und Unterſtützungsbeſtand 65 000., Vortrag auf neue Rechnung 96050 M,. 8 1 85 Die Betriebseinnahmen der Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahnen betrugen im Monat Mai des Jahres 1909, gegen die bom Mai des Vorjahres, im Perſonenverkehr um 6,8 Mill. M. gleich 15,68 Prozent mehr, im Güterverkehr um 0,6 Mill. M. gleich 0,56 Proz. weniger, insgeſamt, nach Abzug der Mindereinmahme bei den ſon⸗ ſtigen Einnahmen, um 3,5 Mill. M. gleich 3,53 Prozent mehr. Bet der Beurteilung des Ergebniſſes iſt zu berückſichtigen, daß, ab⸗ weichend vom Vorjahre, in den Monat Mai d. J. das Pfingſtfeſt Mai des 1908. Doll. noch nicht begeben ſind. Die Vorzugsaktien ſollen an der Newyorker In den Vereinigten Stacten von Amerika war der Verein D. Oelſabriken—.— 135.— Homb. Meſſerſchmitt 35.— wollte heute kein lebhaftes Geſchäft kommen. Dividende 18 55 nicht Werilt 85 In der Bilauz bei M. 0,5 Mill. Aktienkapital die Kreditoren mit M. 0,76 Mill. 8.91 Mill.), Debitoren mit M..30 Mill.(M..54. Mill.). Das Immobilienkonto hat ſich infolge einer durch Subha⸗ ſtation 70 gewordenen Grundſtücksübernahme auf M..58 Mill.(M..26 Mill.) erhöht. Das Avalkonto(M. 64000) iſt ver⸗ ſchwunden. Für das laufen de Jahr erhofft die Verwaltung eine Beſſerung. 15 Die Chemiſchen Werke vorm. P. Römer u. Co. in Nienburg a. S. hatten in 1908 nach Abzug von M. 58 246 für Erneuepungem und von M. 60 000(wie i..) für Abſchreibungen M. 86 597 (M. 131323) Reingewinn und verteilen 3½ Prozent(i. V. 8 Prozent) Dividende auf M. 1 200 000 Aktienkapital. Die Hamburger Anlagen der Stettiner Maſchinenbau⸗Aktien⸗ geſellſchaft Vulkan ſind bereits ſo gefördert, daß der volle Betrier vorausſichtlich im Laufe des Juli aufgenomen werden kann. Die Neue Boden⸗ Aktiengeſellſchaft in Berlin verkaufte von ihrem Grundſtück Prenzlauer Allee ſieben Bauſtellen zu befriedigen⸗ den Preiſen. Außerdem veräußerte ſie ſieben Bauſtellen von Grundſtück in Hohen⸗Schönhauſen. 8 e** Zelegraphiſche Saltpelsheri 5 Gründung einer neuen Feuerverſicherungsgeſellſchaft. *Köln, 18. Juni. Unter der Führung von Kölner Induſtriell iſt hierſelbſt die Gründung einer neuen Feuerverſiche⸗ rungsgeſellſchaft geplant. Der Gedanke dieſer Gründung iſt im Anſchluß an die Tätigkeit der hier ſeit einiger Zeit beſtehenden Geſellſchaft für Verſicherungs⸗Vermittelung G. m. b. H. entſtande Die Tätigkeit dieſer Geſellſchaft erfolgte nach der„Köln. Ztg.“ in de Weiſe, daß ſie Feuerverſicherungen zu den Originalprämien Feuerberſicherungsgeſellſchaften zuführte und den durch die Vert lung entſtandenen Gewinn in der Form von Dividende an ihre ſellſchaft ausſchütete. In den Kreiſen dieſer Geſellſchaften iſt nunmeh⸗ der Gedanke entſtanden, eine neue Feuerverſicherungsgeſellſchaft gründen. Das Aktienkapital iſt mit—4 Millionen in e ge⸗ nommn. Erhöhung der Elbefrachten. * Magdeburg, 18. Juni. Die Elbefrachten ſtellten ſich It. 18 Itg.“ heute 5 Pfg. höher und notierten nach Hamburg 3³ 1 1 Piſa 55 Pfg. Deutſch⸗aſtatiſche Bauk. * Berlin, 18. Juli. In der Generalverſammlung der* utf. aſtatiſchen Bank wurde It.„Frkf. Ztg.“ auf eine Anfrage er eine Kapitalserhöhung ſei nicht beabſichtigt, da die Maſſenbe reichlich ſeien und infolge der Geſchäftslage im Oſten weiter wachſe. Elektroantomobile⸗Droſchken.⸗G. Berlin. * Berlin, 18. Juni. In der Generalverſammlung der Elektr automobile⸗Droſchken.⸗G. bemerkte der Vorſitzende Karl Neuburge: lt.„Frkf. Ztg.“, bei Eintritt einer beſſeren Wirtſchaftslage würden ſich die Betriebsverbeſſerungen und Erſparniſſe geltend machen. Es werde allerdings noch eine Weile dauern, bis der jetzige an 8. hr⸗ zeugen durch vermehrte Fahrten paraliſiert werde. 5 Unterbilanz von 1½ Millionen. * Zürich, 18. Juni. Die Wakfirma Burckhardt u. C in Zürich weiſt nach verſchiedenen Meldungen eine unterbila von 1½ Miklionen Franes auf. Es iſt lt.„FIrkf Itg. beabſchligt eine Aktiengeſellſchaft zu errichten, zu der wandten ½ Million Francs einſchießen werden. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt. London, 18. Juni. Der Vericht des Ironmonger aut Philadelphia über den amerikaniſchen Eiſenmarkt beſagt, höhergradiges nördliches und ſüdliches Hütteneiſen wenig gefragt ſei. Verkäufe fanden 15 55 in baſiſchem Eiſen zu ca. 15.50 Doll. für Oktober⸗Detzember⸗Lieferungen und in niedergradigem Hütte eiſen zu ca. 15.25 per Juli⸗September⸗Lieferungen. Jertiges G und Stahl war weiter belebt, da der Beſch 5 0 weſtlichen Werke nunmehr beinahe normal ſogar Auftragsbeſtände auf Monate hinaus wnrhande ſeien in dieſer Richtung feſt. Weitere wi ſtens zuverſichtlich erwartet. * Mannheimer Gffektenbörſe⸗ vom 18. Juni.(Offizieller Berich An der heutigen Börſe wurden Mannheimer Verf Aktien zu 550 M. pro Stück umgeſetzt. Auch Contin ſicherungs⸗Aktien 10 M. höher. Kurs 510 Geld. Fer Pfälz. Bank 101.70., Rhein. Hypothekenbank 198 Mmerei Aktien, 76., Eichbaum 107., Süddeutſche K 126. B. und Zellſtoffabvik Waldhof⸗Aktien 291 Aktien. Banken, Brief Geld Badiſche Bank 133.—-. Tvansport Gewrbk. Sveyerö0½ E—.——.— u1. Berſicherung. fälz. Bank.—.— 101.70%.,.⸗G. Röſch. Seetr. Pläcz. Hyp⸗Ban. 196.——.— Nannh. Dampfſchl. Pf. Sp⸗ U. Cdd. Landan 141.— 140.— Lagerhaus 6—.— 5 50p Bant 55 Frankong, Rück⸗ und Südd. Bank iee 115.—Bad. Rück⸗ u. Mitv. 985. Chem. Induſtrie. Fr. Trp.⸗, Unf. e Bad. Anll⸗u. Sobafbr. 386e.——— Berſ⸗Geſ. neu———Bad. Aſſecurranz Chem. Fab. Goldenbg..— 190. Continental. Verſich. Mannh. Verſicherung Oberrh. Verſich⸗Geſ. Württ. Tranp.⸗Verſ. Juduſtrie, .⸗G. f. Seilinduſtrie Bad. Brauerei 76— Dingler'ſche Uſchfbr. 11 Binger Aktienbierbr.—.——.— Smaillirfbr. Kirrweil. Durl. Hof vm. Hagen 248——.— Emaillw. Matkammer Eichbaum⸗Brauerei 107—Eitlinger Spinnere! Elefbr. Rühl, Worms— Hüttenh. Spinneret Ganters Br. Freibg. 98.——.— Karlsr. Maſchinenbau Kleinlein Heidelberg 190.——.—Nähmfbr. Haid u. Neu 0fih. Cell. u. Papierf, 75 Mannh. Gum. u. Asb. 1 Maſchinenf. Badeuig Oberrh. Elektrizität Pf. Nähm u. Fahrradf.! Bortl.⸗Zement Holbg Südd. Draht⸗Induſt Sudd. Kabelwerke 66.— Berein Frelb. Ziegelm. vürzmüh le Nelltabt—. Zelſlofabr⸗—. —.— Waghäuſel—. uckerraff. NMannh. Frankfurter Effektenbürfe. (Privattelegramm des Gen ral⸗Anze IFrankfurt d.., 18. Jnnft. Fonds bör Die nie kurſe und das Anwachſen der Kupfervorräte beeinflußte de WMo markt. Die Toaſte des Kaiſers und des Zaren auläß Verein chem. Fabriken 310.——.— Weſt..⸗W. Stamm—.— 208.— 2„ Vorzug—.— 10.50 Brauereien, —.— —— Ludwigsh. Brauerei—— 223= Mannh. Aktienbr. 130.—— Pfalzbr. Geiſel, Mohr——. Brauerei Sinner— Br. Schrödl, Heidibg. 185.— „Schwargt, Speyer 2 Schwetz. S. Woltz, Speyer Storch., Speyer—.— Br. Werger, Worms—.— Wormſ. Br. v. Oertge Pf. Preßh.⸗u. S ſla —— ſammenkunft in Reval machte guten Eindruck, verm keine Belebung auf den Markt zu bringen. Di Steigerung der Anteile der Deutſchen a an der Berliner Börſe wur nkenmarkt eröffnete ruhi. gebot ni ſchließl ab 6. Seite. ———— (Abendblatt.) * Mannheim, 18. Funi bdurch die Geſchäftsſtille beeinf lußt, ſtand erhöhen. Phönix belebt, Boch ſich Baltimore Ahio ab. aktien verkehrten auf dem markt trat eine ſchwächere Haltung anleihen ſind mäßig abgeſchwächt. Lloyd belebter. Es noti Dresdner 152,70 a 153, more Ohio 115,0 a 115, Telegram ime der Continen 80, Norddeu 18. 6 80,875 80.55 80.825 80.76 20.45 20.432 „ 20.41 29.407 lang——— 18. aebobeulſch. Reichsang 102.75 102.201! „1909 102.50 102.45 95 20 95.15 1909 95.10 95 10 85.95 85.75 49 pr. konſ. St.⸗Anl. 1027 75 102.70 * do. do. 1909 102.50 102.45 95.30 95.15/4 „ 1909 95 15 95.20 85.95 85.80 eßge, 1901 101.10 „A008/09 85 80 101.90 Wl. 40 94. 155 82 90 82.96 85 90 85.90 Alktien induſtrieller Süd Zuckerfabril 141.— 142.— ſadd. Immobil.⸗„Geſ. 100.50 100.50 m Mannheim 106.— 100.— Aktien⸗Brauerei 122.50—.— Parkakt. Zweibrücken 92.50 91.0 Weltzz. Sonne, Speyer—.——.— Cementwerk Heidelbg. 157 25 157. 0 ementfabr. Karlſtadt 140.10 14ʃ. 0 Aniltnfabrik 884 90 185— Fabrik Griesheim 243.75 244.20 arbwerke Höchſt 417.— 417.— Fabrif Mh.—.— 309.90 Verke Albert 426.50 426.50 Drahtind. Mh. 104— 104.— Akkumul⸗Fab. Hagen 208. 208.— Berlin 56.60 37.— lektr.⸗Geſ. Allgem. 223.50 231.20 üdd. Kabelw. Nhm. 126.50 126.15 eherr 118,20 118.20 Geſ. Schuckert 134.90 124.60 ens& Halske 220.40 220.— er Bekgban 227 80 227.50 8. 110 80 110.— ia Bergb.⸗G. „Luxemburg 198 70 198. iedrichsßülte Bergb. 133.— 132 50 ———2 Die 9 beſſeres London konnte ſich die Tendei ahn 154 470, 168 97 168.97JCheck Paris konnten aber ſchließlich den Kurs⸗ umer feſt. Bahnen ſchwächten Lombarden und Staatsbahn ſtill. Schiffahrts⸗ Kursnieveau von geſtern. Auf dem Fonds⸗ für heimi he 19 1 ein, Stadt⸗ n tig is kouto 188,80 a 186,90, Lombarden 21,60, Balti⸗ loyd 89 a 90. tal⸗Telegraphen⸗ Compagnie. tſcher L Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozent. Wechſel. 1 1 81.10 81 075 81 975 81.066 81 025 81 025 16 025 85.625 16 23 16.23 8 ½1e 3˙08 kur; * Paris Schweitz Plätze Wien Napoleonsd'or Privatdiskonto Slaatspapiere, A, Deutſche. 0 18 —.— 109.30 92.70 92 60 Mh. Stadt⸗A. 5 1995 . Ausländiſche. 5 135 t. Gold⸗A. 1887 50% Chineſen 1893 4„— 1808 29920 1½ Japaner 95.95 95 65 Mexikaner äuß. 88/90 100,40 100.85 1908 1909 101.90 102.10 3 Mexikaner innere 66 b60.— Bulgaren——.——.— 3¼ italien. Nente—.—105.— 1365 Oeſt. Silberrente—— 99.30 4%„ Papierrent. * „ 1900 94.40 94.40 Det err. Goldrente 99,70 99 85 „ 1504 94.40— ½ Portug. Seris 1 62.60 62 60 1907 9140 04 40%3 III 63.75 68.75 ar.A..1015 102.35 102.300(4½ neue Ruſſen 1905 98.75 98 75 „„„ 1918 102 50 102.40 Ruſſen von 1880 87 20 87.10 8 do. u. Allg. Aul. 94.70 94.454 ſpan. ausl. Rente 98.— 98. „.sObl. 85.20 84.9004 Türken von 1903 87.25 87.50 „B. Prior. 101.39 101.504 unif. 93.50 98 50 94.40 94.40 4ung. Goldrente 95.45 95.45 ſen von 1903 102.30 10230(„ Kronenrente 93.— 9290 Verzinsliche Loſe. 8 Oeſterreichiſche860 162.90 162.— Türkiſche 145.60 146.— Unternehmungen. ſtunſtſeidenfabr. Frkf. 268.70 269.50 Lederwerk. St. Ingbert 50.— 50.— Spicharz Lederwerke 125.— 125.— Ludwigsh. Walzmühle 146.— 146.— Adlerfahrradw.Kleyer 386, 335,— Maſchinenfhr. Hiſpert 64.80 64.90 Maſchigenfb. Badania————.— 0Dürrtopp Maſchinenf. Gritzuer 215.— 215.— Maſch.„Armatf. Klein 107.— 107.— Pf. Nähm. t. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 40.— 40.— Schnellpreſſenf. Frkth. 194.— 194.— ———— 128.15 128.20 Ver.deutſcher Oelfabr. 13450 134.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 118.70 118.70 Seilinduſtrie Wolff 138.50 138.50 'wollſp. Lampertsm. 50.— 50.— tammgarn Kaiſersl, 178. 180.— Bergwerksaktien. Harpener Bergbau Kaliw. Weſterregeln 206 50 208.— Oberſchl. Eiſaninduſtr. 98.— 98.— Zhönix 173.60 173 30 Br.Königs⸗ u. gaurah. 182.— 182.— enktrchner 177.75 177.70 Eiſenb. G. 117.10 117.25 r Packet 117.— 116.70 deulſcher Lloyd 89.60 89.60 ſt. Un Staatsb. 155.—154.70 ahn Lomb. 21.70 21.60 Pfandbrfefe, Prior b. Hup.-Bfdb. 100.50 100.50 ſobros 101.— 101— „ 1910 100.50 100.50 8. db. 100.50 100.50 Pi.OypB. Pfd 2 God.„r. 98.80 93.30 . Hſd. 0 100.80 100.30 Ul. 975 100.49 100 80 „Pfbbr..0; unk. 10 Pfobr..0g unl. 18 100.,49 100.30 Pfobr. 806 89 u, 94 93.50 98.50 Pfd. 95/½6 93. 0 93.30 GCom.⸗bl. 01,unl 0 101.— 101.— Gom.⸗ Od 92 5 8700¹ 94 20 94.20 Obl. 90%/06 94.20 94.20 unk. 08 99.60 99.60 12 100.— 109.— 100.40 100 40 Gewerkſch. Noßleben Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn 82— 82.— do. Meridionalbahn 138 80 138.30 Baltimore und Obio 116.20 115.60 eee ee ote Pv. 15⁵ 100.80 100.39 101.25 101.25 95.50 94.30 925 Hr. 11* Adbr.„Bk. Kleinb. b. 04 3% Pr.Pföbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfb.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% Pr. Pfdbrf.⸗B. Hyp.⸗Pfd. unt. 1917 4%.B. Pfb. 05 1 1„ 1907 1912 100 40 1 1917 101— 1919 10175 verſchi 92.90 92.90 b Lge gese Sth..e.O 36.50 63 50 4% M. W. B. C..10 40% 957 70—— 81½% Pf. B. Pr.⸗O.—. 9105 Wng 0.B. 7275 95.50 9 * 7* 0* * * —— „ 14 100.— 100.— 134.— 134.— 1323 50 123.50 172.— 173.— —— 111.80 182 50 182 40 8 8 2⁰ 242.50 160.20 160 30 121 50 14 8 ., 18. Pfälziſche Bauk Maunbd. Berſ.⸗.⸗A. 530— 530.— Bank. und Verſicherungsaktien. Oeſterc.⸗Ung Bank 127.80 127.60 Oeſt. Länderbenk 114.— 113.80 „ Kredit⸗Anſtalt 200.20 200, 10 101.60 101.80 194.25 194 50 120 70 132 40 47.60 147.75 188 05 138.— 197.50 198.— 132.80 133.— 114 29114.20 132.26 132.95 144.— 144.— Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypotheknb. Reichsbk. -Rhein. Kredit 8 Rhein. Hyp.⸗B. M. aaffg. Bantver. dd. Bauk Mhm. Baukver. nk Ottsmane kiten Disconto? Zellſtoffabr. Waldhof 291.30 292.— 189 60 189 80 8825 8825 Aktien deulſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. Wachbörſe. Kredtitaktien 2 Staatsbahn 154.70, Lombarden 21 00 .30, Disconto⸗Commandit 188.80 Berliner Effektenbörſe. [(Prioattelegramm des Genero! Berlin, 18. Juni. Fondsbörſe. »Anzeigers.) Die Börſe zeigte bei Beginn im allgemeinen eine träge Haltung mit Neigung zur Abſchwächung, da der Verlauf der geſtrigen die Mattigkeit am Metallmarkt verſtimmten. Auslandsbörſen und Später kam auf dem Montanmarkt eine kräftige Aufwärtsbewegung zum Durchbruch. Bankaktien lagen vorwiegend etwas viedriger. waren die Umſätze minimal. Von Fonds zog ter an, während die übrigen Werte vernachläſſigt waren. fahrtsaktien und Elektrizitätswerte gaben Kaufluſt etwas nach. Für große Berliner ſich bei anziehenden Kurſen Intereſſe. Das Auch in Bahnen en türkiſche L oſe wei⸗ Schiff⸗ wegen mangelnder Straßenbahn zeigte Geſchäft geſtaltete ſich ſpäter auch auf dem Montanmarkt wikder ruhig, und die anfäng⸗ lichen Beſſerungen blieben nicht voll behauptet. 3½ Proß. Tägliches Geld In dritter Börſenſtunde feſt auf das Nachgeben des Privat⸗ diskonts und auf höhere Londoner und Pariſer Minenkurſe. chumer ſteigend. ſchwächer. Kolonialwerte ruhiger. Berlin, 18. Junf.(Anfangs⸗Kurſe.) Bo⸗ Induſtriewerte des Kaſſamarktes vorwiegend 181.75 180.50 173 70 171.20 189 75 189.40 Kreditaltien—— 200.10 Laurahütte Disc.⸗Kommandit 183.70—.—Phönix Stantshahn 155.ä——.— Harpener Lombarden 21.70— + eh Vochumer 228.20 226.40] Tentd. beh. Berlin, 18. Juni.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.43 20.43] Reichsbank 14.— 148.10 Wechſel Paris 81.07 81.07] Rhein. Kredithank 138.— 138.— 40% Reichsanl. 102.80 102.75 Ruſſenbant 143.— 142.50 „ 1909 102.40 108.40 Schaaffh. Bankv. 133— 133.— 35960 Neichsanl. 95.30 Staatsbahn 155.10—.— 35½ 0%„ 1909 95.25 Lombarden 21.60 21.50 30% Reichsanleihe 85.89 Baltimore u. Ohio 115.80 115.70 4% Conſols 102.80 Canada Pagifie 181.20 179.50 4000 1909 102 40 Hamburg Packet 116 80 116.60 8% d% 55 95.30 Nordd. Lloyd 88.60 88 70 %½ 0%„ 1909 85.25 Bochumer 228.— 226 90 106 2 85 80 Deutſch⸗Luxembg. 198.10 198.40 4% Bad. v. 1901. 101.10 Dortmunder 6240 61.90 4%„„1908/9 101.80 Golſenkirchner 177 50 177.70 3%„ conv. 94 50 Harpener 189.70 189.00 8%„ 1909/07 94.— Laurahütte 181.60 181 60 3%% Bayern 94.60 9 Phönix 173.— 172.70 8½ J% Heſſen—.— Waſteregeln 206.— 204 50 40ſ% Heſſen 83.— Allg. Elektr.⸗Geſ. 233.10 23870 8ſ% Sachſen 85.90 85.80 Anilin 8384.70 384.70 3% Japaner 1905 95,70 95.75 Anilin Treptow 316.— 317.— 3 0% Italiener———.— Brown Boveri 189.30 188.— 40 Ruſſ. Anl. 1902 86.30 8630] Chem. Albert 427.— 426.70 o Bagdadbahn 86.75 87.— D. Steinzeugwerke 229.— 229.— 0er Kreditaktien 20020 200 30] Elberf. Forben 41150 411.60 Berl. Handels⸗Geſ. 178.— 172.90 Celluloſe Koſtheim 190.20 191— Darmſtädter Bank 132.20 132.10 Rüttgerswerken 166.60 166.40 Deutſch⸗Aſtat. Bant 153.— 153.90 Tonwaren Wiesloch 101.— 101.— Dautſche Banl 242.60 242.60] Wf. Draht. Langend. 216.— 217 10 Disc.⸗Kommandit 186 50 186.40 Zellſtoff Waldhof 291.— 290.90 Drosdner Bank 153,20 153.90 W. Berlin, 18 Juni. Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 200.40 200.,40 186.40 186.50 Pariſer Börſe. Paris, 18. Junj. Anfangskurſe. Staatsbahn Lombarden Privatdiskont 3½e (Telegr.) Nachbörſe. 455.— 155.— 21.60 21 50 3 als Rente 97.35 97.40] Debeers 391.— 380.— Spanier 98.90 98.80 Eaſt and 139.— 133.— Tüͤrk. Looſe 173 70 176.70 Goldfield 168.— 143.— Banque Ottomane 728.— 738.— Nandmines 260.— 254.— Rio Tinto 1960 1908 Wiener Vörſe. Wien, 18. Juni. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 637.20 637.— Oeſt. Kronenrente 96.25 96.25 Länderbank 452.70 452.—]„ Papierrente 99.50 99.30 Wiener Bankverein 527.20 527.—]„ Silberrente 99.50 99.30 Staatsbahn 722.50 721.70 Ungar. Goldrente 113.80 118.80 Lombarden 107.20 110.—][„ Kronenrente 93.05 93.05 Marlnoten 111.52 117.56 Alpine Montan 645.70 644.20 Wechſel Paris 95.32 95.82 Tend.: ruhig. Wien, 18. Juni. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 687.50 637.50] Buſchtehrad. B. 1010 1000 Oeſterreich⸗Angarn 1785 1788 Oeſterr. Papierrente 99.50 99.30 Bau u. Betr..⸗G.————„ Silberrente 99.50 99.30 Unionbank 548.— 548.—„ Goldrente 117.40 117.40 Ungar. Kredit. 751— 750.— Ungar. Goldrente 113.80 113.80 Wiener Bankverein 527.— 527.—„ Kronenrente 93.10 93.05 Länderbank 452.— 452.— Wch. Frankf. viſta 117.36 117.57 Türk. Loſe 181.— 185.—„ London„ 2240 17 240.17 Alpine 646.— 645.ä—„ Paris„ 95.32 95.32 Tabakaktien 874.— 871.—„ Amſterd.„ 199.88 199.85 Nordweſtbahn 463.— 464.— Napoleon 19.06 19.06 Elbtalbahn 463.— 484—Marknoten 117.50117.57 Staatsbahn 728.— 22.50 Ultimo⸗Noten 117.46 117.47 120.20.109.70] Tend.: ruhig. Lombarden Tondoner Effektenbörſe. London, 18. Juni.(Telegr.) Anfangskur Juni. Produltenbörſe. 77 Berliner Produktenbö irſe. ſe der Effektenborſe. 2% Conſols 84½% 84¾] Moddersfontein 1370 13— 3 Neichsanleihe 85— 81Premier 9/½ 901% 4 Argentinier 88/ 881¼½ Randmines 10 10— 4 Italiener 104— 104— Atchiſon comp. 116˙— 1157¼ 4 Japaner 92˙% 92˙]Canadian 186½% 184J 3 Mexikaner 35— 35— 120ʃ0. 1195% 4 Spanier 97 Ohtkago Milwaukee 158— 1567 hank 19— 19— 3 52— 50— 85¼ 82ʃ0 86% 35˙½ Anageondas 10— 91½ Grand Trunk III pref. 567/ 55˙. Rio Tinto Te rd 24— 23 ½ Central Mining 17% 174/ Louisville 145— 14573 Chartered 30 2 27 50 Miſſouri Kanſas 43% 42˙% De Beers 15— 141 Ontario 55˙½% 54. Gaſtrand 5% 5½% Sonthern Pacific 132— 181ʃ10/. Geduld 36% 3˙% Union com. 1967% 195 ½ Goldfields 6˙% 52 Steels eom. 69˙% 67˙/ 6½% bdſ%e Tend.: ſtill. Auf kleine argen⸗ 7 fungen, höhere amerikaniſche Preismeldun⸗ 0 8 rhökten Arelandefer⸗ „ beſeitigt man zu nehmen, und prompt in der Wirkung. meiſten Apotheken zu haben, oder ſicher von: 80 Gewinnrealiſierungen auf den Juli⸗Termin drückten. Die Umſätze hielten ſich aber in engen Grenzen. Das gleiche gilt von Roggen, der von der Feſtigkeit in Weizen mitgezogen wurde. Ha⸗ fer liegt andauernd feſt, beſonders Juli⸗ Termin. Der Konſum blieb angeſichts der hohen Preiſe e Mais ſtetig. Rüböl ſtill und behauptet. Berlin, 18. Juni.(Telegramm.)(Pro 5 tenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe „5W**** N Weizen per Juli 259.— 259.25 Mais per Juli 158 75 159.— „Sept. 228.— 229.25„ Aug „Olt. 225.50 226.— 2 5—.———[Rüböl per Juni 58—— Roggen per Juli 195.—.195.50„ Oktbr. 55.60 55.50 „ Sept. 189.— 188.25„Dezbr. 55.70 55.70 „Dei i8 Spirit der leoecsss Hafer per Juli 192.— 183 50 Weizenmehl 36 25 36.50 „Sept.—.— 176.50 Roggenmehl 26.20 26.20 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 18. Junf. Getrelde markt.(Telegramm.) 80 18. per 50 kg per 50 kg Weizen per Okt. 13 35 13 36 ſietig 13 60 13 61 ſtramm „„ Apeil 1367 188 1391 138 92 Roggen per 1 f 10 15 10 16 ruhig 10 28 10 29 feſt 5 17 Hafer per 55 280 ſeng 2190 e4 fen pril—————ͤ——— Mais per Juli 775 776 ruhig 772 7 78 ruhig Aug.——— 785 786 Kohlraps Augnſt 1450 14 60 ruhig 1440 14 50 ruhig Wetter: Schön. Tiverpooler Börſe. Liverpool, 18. Juni.(Anfangskurſe.) 18 50 18. Weizen per Jult 1 5 ſtetig.11¾½ ſtetig „Sept. 8/550 Mais per Juli 8 10 träge— träge per Sept. 57/6 7— *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Bremen. 15. Juni. Die Dampfer Kaiſer Wilhelm der Große in New⸗ bork; Kaiſer Wilhelm II. von Bremerhaven; Kronprinz Wilhelm in Bremerhaven; Kronprinzeſſin Cecilie von Newyork; Großer Kurfürſt in Newyork; Nork in Hongkong; Zieten von Southamp⸗ ton; Derfflinger von Neapel; Sachſen von Catania; Preußen in Catonia. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Hanſa⸗Haus D 1, 7/8, Telephon 180. **** Marx& Qoldschmidt, Mannheim Telezramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 18, Junf 1909. Proviſiousfrei! 5 2 2 Wir ſind als Selbſtrontrahenten Käußer ter Vorbehalt: 1 1 8 9% 9% .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a.. H. 100 5 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, M. 325 M. 310 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien— 52 5 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& Co., Rheiniſche Gasmomreit Mannheim 124 120 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 öfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 68 65 Bürgerbräu, Ludwigshafen— erb. Off Chemiſche Fabriken Heubruch 8 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim— 107 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 115 Filterfabrik Enzinger, Worms— 183 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 174— Frankenthaler Keſſelſchmiede— Slzfr Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg alte Aktſen— 161 junge„ 158 Herrenmühle vorm. Gen:, Heidel berg— 75zfr Herzogpark Terrain⸗A.⸗G., München 1243fr 121zfr Lindes Eismaſchinen 138— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh.— 99 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Venning— 312 Neckarſulmer Fahrradwerke 141 142 Pacific Phosphate Shares junge 6 7 6 Pfälziſche Mühlenwerke Schiffecſt adt 12⁰— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 98 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 110— Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaſt, Maunheim 114 Rheinmühlenwerke, Mannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim—— Stahlwerk Mannheim 104— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 123— Süddeurſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M.— M. 155 Unionwerte,.⸗G„Fabriken f. Brauerei⸗Eimichtungen 118 Unionbraucket Karlsruhe 62— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M 410 Waggonfabrit Raſtatt— 90 Waldhof, Bayngeſellſchaft 100— Immobiliengeſellſchaft— 125 öfr Zuckerfabrik Frankenthal 285— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz id u für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum: für Lokales, Provinztelles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haus'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. ———bßxñßñßñßñß˖77—————nb̃—ĩp——j̃——j̃—————————j— Hämorrhoiden Dr. Wegener s Thee. Hämorrhoiden ſind größtenteils durch chroniſche Verſtopfung und Leberſtärung verurſacht. Dr. Wegener's Thee be⸗ ſeitigt die Urſache ſowie die vorhandenen Hämorrhoiden. Augenehm Preis Mark.50. In den Adler⸗ u. Löwen⸗Apothek. ö ankental Adler⸗Apotheke eim und ru⸗A in Ludwigshafen, eine Wo A am ſicherſten durch den Gebrauch von Sanitätsrat * 5 „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. ——————————j— Wochen⸗Beilage zum Freitag, 18. Juni 1909. Ein Ausflug auf die Hornisgrinde. (Nachdruck verboten.) Ein prächtiger Frühlingsmorgen war es, an dem mich das ſchnaubende Dampfroß nach Winter's Haft in enger Klauſe nach dem ſchönen mittelbadiſchen Städtchen Achern führte, deſſen Um⸗ gebung im ſchönſten Schmuck des Frühlings prangte. Dieſer Um⸗ ſtand veranlaßte mich, dem mir wohlbekannten Städtchen weniger Aufmerkſamkeit zu ſchenken und nach einem kräftigen Imbiß in einem der durchweg empfehlenswerten Hotels der Stadt mich auf die Wanderung zu begeben. Auf der Straße nach Sasbachwalden verlaſſe ich die Stadt und bald liegt vor meinem überraſchten Blicke das herrlich ſchöne Blütenmeer der Schwarzwaldabhänge. Bis tief hinein in die Täler und Bergeinſchnitte dringt die ſchneeige Fülle, lieblich ſich abhebend von dem dunklen Grün der Tannenwälder und einen Strom von Blütenduft über die ganze Gegend verbreitend. Zu meiner Rechten liegt die Großherzogl. Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, ein Ort wie geſchaffen, Leiden zu lindern. Durch ein Wäldchen, in dem eingeſchloſſen der An⸗ ſtaltsfriedhof liegt, gelange ich auf eine kleine Anhöhe und laſſe meine Blicke üder Flecken und Weiler, Ruinen und hochaufſtre⸗ bende Kirchen wandern, alles eingehüllt von dem duftigen Schleier einer reichen Segen verheißenden Baumblüte. Weiter wandernd erreiche ich das Pfarrdorf Sasbachwalden, ein mit ſeiner Dreifaltigleitskirche berühmter Wallfahrtsort. Anmutig und wildromantiſch ſiegt er teils an den ſteilen Ab⸗ hängen des letzten Ausläufers der Hornisgrinde, dem Brigitten⸗ berge, bis auf 6380 in Höhe ihn mit ſeinen Gehöften umkreiſend, teils folgt er mit ſeinen Zinken dem durch die wildeingeriſſene Gaishölle in mächtigen Stürzen zu Tal polternden Brandbach bis gu 200 m herab. Toſend ſtürzen die Waſſer der Gaishölle zu Tal und überſchütten den aufſteigenden Wanderer mit einem feinen Sprühregen. Hoch herab ſchaut das 702 ü. d. M. gelegene Brigittenſchloß. Dieſe auf einem chaotiſchen Trümmerhaufen thronenden Ueberreſte einer alten Feſte, auch Schloß Hohenrode genannt, ſind wie alle ſoſche Ruinen auch mit einer Sage und zwar mit einer ſehr ſchauerlichen umſponnen. Hier ſoll ehemals eine recht b alte Wetterhexe und greuliche dem lebhaftigen verſchriene Dame namens Brigitte gehauſt haben, deren Schloß vordem unten im Tal geſtanden. Als die von ihr auf's äußerſte getriebenen Bauern dieſes Hexenneſt ſtürmen und dem Erdboden gleichmachen wollten, da erbebte plötzlich mit fürchter⸗ lichen Krachen und gräßlichen Blitzen unter Donnergepolter der Boden und Tauſende feuriger Teufel krugen die aus dem Funda⸗ ment geriſſene Burg„mit erſchrecklichem Geheul und Fluchen“ mitſamt der hohnlachenden Teufelsbraut hinauf auf die Stelle, wo wir heute noch dieſes Eulenneſt ſchauen. Aber nicht alle Ueber⸗ lieferungen ſchildern Brigitte als Hexe, die den Umwohnern Bö⸗ ſes zufügte, was ſie konnte und wußte. Nach einer anderen Ver⸗ ſton ſoll Brigitte oft mildtätig in die Hütten der Armer und Kranken gekommen ſein, pflegte die letzteren mit liebevoller Hand, brachte ihnen Speiſe und kräftigenden Trank und linderte die Not der Bepölkerung, ſoviel in ihren Kräften ſtand. Frommen Herzens wünſchte ſie, dem Himmel recht nahe zu ſein und ließ ſich ihr Schloß deshalb auf jenen Berggipfel bauen, von welchem die ſpärlichen Trümmerreſte jetzt in's friedliche Tal hernieder⸗ ſehen. Wenige Schritte oberhalb der romantiſchen Gaishölle ſteht die Wirtſchaft„zum Biſchenberg“, die trotz zahlreichen Beſuches von Touriſten aller Kreiſe ſich ihre biederbe Schwarzwälder Art noch treu bewahrt hat. Speck und Schwarzbrot, oder eine Kachel mit Speckeiern erhält hier der hungrige Wanderer noch in echter Qualität und Quantität. Vom terraſſenartigen Garten der Wirt⸗ ſchaft aus genießt man einen großartigen Fernblick auf die reich⸗ geſegneten Fluren des Ortenau⸗ und Oosgaues, bis hinüber nach Straßburg,„der wunderſchönen Stadt“, deren Wahrzeichen, Mei⸗ ſter Erwin's Münſterbau, ſich bei klarem Wetter ſcharf hervor⸗ hebt, während„Vater Rhein“ wie ein weißes Silberband herüber⸗ ſchimmert. Nach Weſten ſchließen den Horizont die langgeſtreckten Vogeſen ab.— Der Inhaber der Wirtſchaft zum Biſchenberg iſt ein richtiger Schwarzwälder, deſſen Schlagfertigkeit nachfolgendes humorvolles Poem, von welchem uns der Verfaſſer leider nicht bekannt iſt, am beſten kennzeichnet; Am Biſchenberg der Karl Anton Der iſt ein echter Schwarzwaldſohn. Ein Köpflein hat er hell und klar, Und luſtig iſt er s ganze Jahr. Gern bringt er was ſein Keller beut Er kennt die Welt und ennt die Leut Und ſchaut er Dir nur in's Geſicht, So weis er ſchon, was Dir gebricht Vom Aufſtieg gänzlich ſchlapp und müd Ein Leutnant auch ſein Wirtsſchild ſieht. Sogleich fällt er deshalb dort ein: Herr Wirt mal ſtramm ein Gläschen Wein! Doch merk' er ſich mein Wort recht gut: Hn kenn' mich aus im Rebenblut. · Darauf der Wirt:„Gern glaub ich das, Denn— feuerrot iſt Ihre Nas!“— Doch weiter verfolge ich meinen Weg über die Brandmatt, einem zu Sasbachwalden gehörigen Zinken zum Luftkurhotel Breitenbrunnen. Bald hinter demſelben beginnt der eigentliche Aufſtieg zur Hornisgründe, deren Gipfel ich don hier aus in etwa einſtündiger Wanderung durch prächtigen Hochwald auf dem vom Schwarzwaldverein angelegten Weg erreiche. Habe ich im Tale die Natur im bräutlichen Schmuck des Frühlings be⸗ grüßt, ſo finde ich hier oben an mehreren Stellen die letzten Spu⸗ ren des Winters in Geſtalt von Schneelagen, die oft erſt Mitte des Sommers den Strahlen der Sonne weichen. Der Gipfel der Hornisgründe iſt eine kahle einſame Höhe; Moorſümpfe, ſtarres Binſengras mit der niedlichen Droſera rotundifolia, hier und da eine Legföhre,— nicht minder für Abhaltung eines Hexenſabbath geeignet, als der Brocken im Harzgebirge. Dieſer höchſte Punkt des nördlichen Schwarzwaldes, 1166,2 m über dem Meere iſt durch einen viereckigen, 8½ Meter hohen Signalturm(ſeit 1871 Station der europäiſchen Gradmeſſung) bezeichnet. Man kann denſelhen auf einer außen angebrachten Treppe beſteigen. Die 4 Ecken des Turmes geben genau die vier Himmelsrichtungen an. am Turm befindet ſich eine Unterſtandshütte und nordöſtlich liegt in der Nähe eine Quelle(Juliusquelle) mit Trinkwaſſer. Die Sektion Achern des Schwarzwaldvereins iſt ſeit einigen Jahren beſtrebt, dieſen höchſten Gipfel des nördlichen Schwarzwaldes mit einem neu zu erſtellenden Turm zu krönen. Derſelbe ſoll ſüdlich des alten Turmes zu ſtehen kommen, wodurch auch ein beſſerer Einblick in die nach Oſten und Süden ſich öffnenden Täler ge⸗ wonnen würde. Auch ſoll mit dem Turmneubau eine beſſere Un⸗ terkunftsgelegenheit verbunden werden. Doch welch' ſchöner Ausblick! Vor mir lang ausgebreitet das Rheintal und dahinter die Vogeſen; neben mir die dunklen Bergkegel des Murg⸗, Rench⸗ und Kinzigtales, die Bergkuppen bis hinauf in den oberſten Schwarzwald, die ſchwäbiſche Alb und— bei einem guten Glück die Alpen! Wahrlich ein ſchöner Lohn für Frühaufſtehen und Aufſtieg! Zwiſchen den ſüdlichen Ausläufern des Hauptrückens der Hornisgrinde liegt der Keſſel des geheimnisvollen Mummel⸗ ſees, den ich in etwa 20 Minuten erreiche. Ueberflutet vom Gold der Sonne und doch in tiefſter Schwärze breitet ſich der Spiegel des Sees vor mir aus, umgeben von mächtigen dunkel⸗ grünen Fichten, deren tiefherabhängende Zweige ſich in den dun⸗ keln und doch klaren Fluten ſpiegeln und dem eigentümlich ſchö⸗ nen, melancholiſchen Bilde einen maleriſchen Abſchluß perleihen. Mannigfaltig ſind die Sagen, die der Volksmund über den See und ſeine Bewohner erzählt und berufene Sänger haben die Ueberlieferungen in Verſe gekleidet. Am meiſten bekannt dürfte wohl die Dichtung„Die Lilien des Mummelſees“ ſein, der Text ſich der Maler Götzenberger zum Vorwurf ſeines Freskengemäl⸗ des in der Trinkhalle in Baden⸗Baden genommen hat. Jetzt iſt am Südrande des Mummelſees an der Stelle einer früheren Schutzhütte ein von Tannen beſchattetes, auch zu längerem Aufent⸗ halte eingerichtetes Kurhaus erbaut worden. (Schluß folgt.) — Wohin wandern wir? Neuſtadt⸗Totenkopf⸗Forſthaus Breitenſtein. Familienausflug des Pfälzerwaldvereins am 20. Juni unter Führung. Ludwigshafen ab.30 Uhr nachmittags, Neuſtadt an.58 Uhr nachmittags, Sonntagsfahrkarte Neuſtadt zu M..20, Fahr⸗ karte 4. Klaſſe Breitenſtein⸗Neuſtadt zu 35 Pfg. Letztere Fahr⸗ karte iſt am Schalter in Neuſtadt und auf dem Forſthaus Breiten⸗ ſtein erhältlich. Wanderung: Vom Bahnhofe(142 Meter] zur Realſchule und über die Axtwurfanlagen zur Königsmühle(199 Meter] im Schöntal, mit der Markierung„grüngelbes Kreuz“ durch das Kaltenbrunnertal und Finſtertal hinauf zur Schutz⸗ hütte am Totenkopf(502 Meter). Ausſchank von Naturwein der Diedesheimer Winzergenoſſenſchaft). Von da hinab ins Argenbach⸗ tal(924 Meter) und der Argenbach folgend zum Breitenſteiner Forſthaus(194 Meter), das an den Mündungen der Argenbach und Breitenbach in die Speyerbach gelegen iſt. Gegenüber liegt die Ruine Breitenſtein, die einen hübſchen Blick ins Speyer⸗ bach⸗ und Argenbachtal gewährt. Entfernung 15 Km., Marſch⸗ zeit 3½ St. Rückfahrt: Breitenſtein ab.45 nachmittags, Lud⸗ wigshafen an 10.5 nachmittags. Maikammer⸗Hochberg⸗Keſſelberg⸗Schänzel⸗Totenkopf⸗ Breitenſtein(Tageswanderung unter Führung). Ludwigshafen ab.14 Uhr vormittags, Maikammer an.14 vormittags, Sonntagsfahrkarte Neuſtadt zu M..20 und Fahr⸗ karte 4. Klaſſe Neuſtadt⸗Maikammer zu 15 Pfennig lin Ludwigs⸗ hafen zu löſen), Fahrkarte 4. Klaſſe Breitenſtein⸗Neuſtadt zu 35 Pfennig lauf dem Breitenſteiner Forſthaus zu löſen). Wan⸗ derung: Von Maikammer(151 Meter) über St. Martin(235 Meter] zur Kropsburg(315 Meter) und zum Friedensdenkmal (340 Meter]) auf dem Kiefernberg, von da hinauf zum Schraußen⸗ berg(581 Meter) und zum Hochberg(632 Meter], dann hinab zur St. Martiner Hütte an der Zange(475 Meter) und durch das Haſeltal zum Hüttenbrunnen im Edenkobener oder Triefen⸗ bachtal(356 Meter), Frühſtück aus dem Ruckſack. Mit dem Weg⸗ zeichen„gelbe Scheibe“ zum Kohlplatz(465 Meter) und dann ohne Markierung hinauf auf den Keſſelberg(662 Meter). Präch⸗ tige Ausſicht auf die Rheinebene, auf den Schwarzwald und auf die Berge des Haardtgebirges und Wasgaus. Vom Keſſelberg hinab zum Benderplatz(555 Meter) und mit„blaugelbem Striche zum Schänzelturm auf dem Triefenberg(614 Meter). Alsdann an den Denkmälern vorbei hinab zum Forſthaus Heldenſtein(473 Meter)(Kaffee), mit„weißem Strich“ zur Schutzhütte am Frohn⸗ baum(583 Meter) und mit„blaugelbem Strich“ zur Schutzhütte am Totenkopf(502 Meter). Ab hier gemeinſam mit den Teil⸗ nehmern des Familienausfluges. Entfernung: Maikammer⸗Hoch⸗ berg 10 Km., bis Keſſelberg 4,5 Km., bis Schänzel 2,4 Km, bis Heldenſtein 1/4 Km., bis Totenkopf 5,4 Km., bis Breitenſtein 6 Km., zuſammen 29,7 Km., Marſchzeit 7 Stunden. Bensheim—Neunkircher Höhe—Lichtenberg-Reinheim. Ab Maunheim Hauptbahnhof 4,22 oder 6,10 nach Bensheim. Ein Stückchen auf der Schönberger Straße, ſodann mit Markierung roter Strich rechts auf. Der ausſichtsreiche Weg führt uns in 2½ Stunden zum Knoden. Kleiner Ort, im Gaſthaus Schlüſſel zum Eruſt⸗Ludwig⸗ Turm mit prächtiger Fernſicht,(536.) Mit dem roten Strich weiler in 1½ Stunden zur Neunkircher Höhe, 605 m, mit neuem ſteinernen Ausſichtsturm, dem höchſten Punkt im heſſiſchen Odenwald und in weiterer 4 Stunde hinab nach Neunkirchen. Von hier ab mit Mar⸗ kierung blauer Strich über Forſthaus„Hütte Kernbach“ und„Hainen⸗ burg“(altgermaniſcher Ringwallf in 17½ Std. nach Dorf und Schloß Lichtenberg. Der ſtolze Bau dieſes ſchönen Renaiſſance⸗Schloſſes, 288 m hoch gelegen, weithin ſichthar, hebt ſich von dem dunklen Hintergrund der Neunkircher Höhe höchſt maleriſch ab und bildet den Mittelpunkt eines Landſchaftsbildes von großartiger Schönheit. Das Schloß wurde 1570—1580 von Landgraf Georg J. von Heſſen⸗Darmſtadt anſtelle einern damals ſchon baufälligen katzenellenbogiſchen Burg erbaut. Im Z0⸗ jährigen Kriege, als Schweden und Kaiſerliche in der Umgegend mor⸗ deten und plünderten, bot Lichtenberg den Bauern der benachbarten Dörfer Schutz und Zuflucht. Im Mittelalter hatte ein Fehmgoericht hier ſeinen Sitz. Der mächtige runde Wartturm in der Nähe d Schloſſes mit 4 i dicken Mauern iſt ein Ueberreſt der alten Burg d Grafen von Katzenellenbogen. Die blaue Markierung weiter gelan wir in Stunde nach Rodau. Von hier ab mit Markierung rot⸗hlau in 1½ Std. nach Bahnſtation Reinheim. Ehemals Hauptort der den Grafen von Katzenellenbogen gehörigen Cent wird Reinheim ſchon 1818 Stadt genaunt. Rückfahrt ab Reinheim 6,01 oder 7,55 über Darmſtad Ganze Marſchzeit ca. 8 Stunden. Fahrpreiſe: Mannheim⸗Bensheim 80 Pfg. Reinheim⸗Mannheim 1,70 Mk. 34. Klaſſe.) 85 Nachmittagsſpaziergang Laudenbach⸗Mörlenbach. Ab Hauptbahnhof Mannheim 2,08 nach Laudenbach an der Berg⸗ ſtraße. Von der Station 4 Stunde zum Dorf. Mit Markierung blaues K an der Kirche aufwärts in das Laudenbacher Tal. Hinter den Mühlen rechts auf in den Wald zum„Sonneck“ 260 m, Ausſichts⸗ tempel. Dann bequem weiter nach dem Kreuzberg mit Stationsweg, In öſtlicher Richtung weiter nach Oberliebersbach, dann auf Feldweg und Fußpfad in ½ Std. nach Bahnſtation Mörlenbach. Ganze Marſch⸗ zeit 2½ Stunden. Rückfahrt ab Mörlenbach über Weinheim 6,53 oder 9,36. Fahrpreiſe Mannheim⸗Laudenbach 65 Pfg. Mörlenbach⸗Mann⸗ heim 70 Pfg. Aus Vädern und Sommerfriſchen. *Menzenſchwand(ſüdlicher badiſcher Schwarzwald) 884 Meter über dem Meere. Von dem Kurort ſchreibt man uns: Auf einer Pfingſtwanderung vom Feldberg durch das romantiſche Albtal über Menzenſchwand nach St. Blaſien hatte ich Gelegenheit, das neue Kurhaus Menzen⸗ ſchwand zu beſichtigen. Das im Jahre 1907 im Schwarz⸗ waldſtil erbaute Gebäude iſt ein Schmuckkäſtchen ſeltenſter Art. Man iſt ganz überraſcht, im Herzen des tiefſten Schwarz⸗ waldes ein nach den modernſten bauhygieniſchen Grundſätzen ein⸗ gerichtetes Haus zu finden, das auch den verwöhnteſten An⸗ ſprüchen genügt. Die Verpflegung war ausgezeichnet und die Preiſe in Anbetracht des Gebotenen durchaus mäßig Das Kurhaus bietet Raum für etwa 80 Gäſte, beſitzt einen gro⸗ ßen lichten Speiſeſaal, von dem aus man durch die weiten großen Fenſter einen Blick auf das reizende, an ein Hochalpental nernde Albtal werfen kann. In der Nähe des Kurhauſes befinde ſich ein Tennisplatz und inmitten einer von Wald umgebe⸗ benen prächtigen Waldwieſe ein Luftbad. Das Kurhaus eig ſich beſonders zur Anfnahme von Erholungsbedürftigen; Lungenkranke ſind ſtrengſtens ausgeſchloſſen. Da der Kuror Mitte Juli und Auguſt gewöhnlich vollſtändig beſetzt iſt, dürfte es ſich empfehlen, ſich möglichſt rechtzeitig im Kurhaus Unter⸗ kunft zu ſichern. Vom Kuxrorte aus kann man herrliche Aus⸗ flüge unternehmen, ſo auf das 1351 Meter hohe Spieshor u, auf den 1500 Meter hohen Feldberg oder auf das 1417 Meter hohe Herzogenhorn. Die bequemſte Verbindung nach Men⸗ zenſchwand iſt von der an der Höllentalbahn gelegenen Station Titiſee; von dort aus fährt man zunächſt mit dem Motor⸗ wagen in 1½ Stunde nach St. Blaſien, um von hier aus per Poſt nach Menzenſchwand zu gelangen. Uebrigens iſt der Kurort mit der Poſt auch von Albbruck(Linie Bafel⸗Konſtanz) oder von Schönau im Wieſental aus zu erreichen. DrE D Verkehrsweſen. * Ferien⸗Ausflug nach Paris. Das durch ſeine gediegene We⸗ ſellſchaftsreiſen beſtens bekannte Reiſebureau L. Lyſſenhop u. 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Gleich hinter der Station Hauſach tritt die Bahn, nach⸗ dem ſie das Kinzigtal ver⸗ ſſen, in das Gutachtal ein. Zwiſchen Hauſach und Horn⸗ berg weiſt die Bahnlinie den höchſten Steigungsprozentſatz des geſamten badiſch.(Adhä⸗ ſion⸗Bahnnetzes auf und zwar 1& 50. Im weiten eiförmigen Bogen verbreitert ſich das Hochtal, das kurz vor Hornberg die Elypſe wieder ſchließt. Auf der Station Gutach verlaſſen wir den Zug und ſtehen mitten drinn — im„Himmelreich“. Wie das flimmert und leuchtet und glitzert! Vor uns die Wieſeufläche! Wie die Grundfarbe aus einem kunſt⸗ voll gewebten Teppich leuch⸗ tet das Grün in ſeinen feinen Schattierungen nur hie und da aus dem vor uns ausgebreiteten Felde dem Auge entgegen. Weitaus die größere Fläche treibt ihr ko⸗ kettes Farbenſpiel in allen Nüancen des Regenbogens in den ungeahnteſten Zu⸗ ſammenſtellungen. Und mitten hindurch zieht das dunkle Band der Gutach ihre reizende Bogen. In der Hauptſache mattbraun, hier und da wie Silberſtreifen hell aufblitzend, oder an den Sturzwehren weißgichtig ſchäumend. An flacheren Stellen leuchten die abge⸗ ſchliffenen halbrunden Fels⸗ brocken wie dunkler Bern⸗ ſtein aus der Flut herauf. Und dieſe üßerragend ſtehen die„bemooſten Häupter“ ſtarr der Strömung neue Wege weiſend. Links und rechts aber am Talrand vor dem Wald lehnen die dunkel⸗ braunen Holzhäuſer mit Stroh⸗, Schindel⸗ oder roten Ziegeldächern in ihrer ein⸗ ſamen pittoresken Schönheit, ütberragt und umrauſcht vom hellen Buchen⸗ oder vom eruſten, dunklen Tannen⸗ wald, der ſich hoch hinauf zieht in ſeiner hehren Pracht bis zum azurblauen, klaren Himmelsgewölbe. Von Sü⸗ den her, dort wo das Tal ſich eng zuſammenſchließt, grüßt der alte viereckige Burgfried und das Schloßberg⸗Hotel von Hornberg herüber. Mitten in dieſer taufriſchen Herrlichkeit liegt unſere Her⸗ berge unter mächtigen Kaſta⸗ nien und Buchen, unter welchen wir Ruhe und Er⸗ halung ſuchen u. hier treten wir das Wort einem bewähr⸗ teron Schwarzwaldführer ab. Es iſt lein geringerer als Wilhelm Jenſen, welcher in ſeinem berühmten Werk „Der Schwarzwald“ ſchreiht: „Es iſt eine ſonnenfreudige Welt, die den Namenu der „Guten Ach“ mit Recht trägt. Ziemlich in der Mitte des langgedehnten Taloxtes liegt der altbexühmte„Gaſthof z t m Löwen“, jedem ſeiner Beſucher in beſter Erinne⸗ rung und unfern von dem⸗ ſelben hat ſich der küuſtle⸗ riſche Mitarbeiter an unſerm Buch, Herr Wilhelm Haſe⸗ mann, in ſtill⸗idylliſcher Länd⸗ lichkeit ein allerliebſtes „ſchwarzwäldleriſches Atelier⸗ Heim für die Sommerzeit er⸗ baut etc.“ Wir aber fühlen uns wohl und heimiſch im „Goldenen Löwen“. Es iſt kein„modernes Haus“. Im Gegenteil; auf mauchen „Komfort“, an den ſich der moderne Hotelpßewohner— ach ſo raſch— gewöhnt hat, müſſen wir verzichte⸗ und wir ſind egoiſtiſch genug zu hoffen, daß dieſe Zeilen die „Verwöhnten“ abhalten wer⸗ den, ihr Quartier im„Gol⸗ denen Löwen“ aufzuſchlagen. Auch ohne dieſe befinden wir uns dort in guter und lie⸗ benswürdiger Geſellſchaft. Es ſind die bildenden Künſtler, die hier im Tal unter„leben⸗ dem und totem Inventar“ — in der Natur— unter Menſchen und deſſen Schöpf⸗ ungen—„Motive“ ſuchen und finden. Immer iſt das heitere und ernſte Maler⸗ völkchen im„Löwen“ zu treffeu. Und daß ſie nicht vergebens da waren, beweiſt der mäch⸗ tige ſchweinslederne, dicke Foliant, das„Künſtler⸗ album“, das in etwa 40 Kartons uns liebe, herzige Andenken hinterlaſſen, unter welchen beſcheiden Namen ſtehen, die inzwiſchen teils in die Reihe der„Unſterblichen“ eingerückt ſind, teils ſich ehrenvollen Klanges er⸗ freuen wie z. B. K. Eyth, Ernſt Leuenberger, M. Haſe⸗ mann, Encke, Vikt. Roman, C. Hammer, Paul Thumann, von Fiſchard, Baiſel, Blos, P. Schnorr, Chr. Lauden⸗ berger, Strohmeyer, Fr. Kallmorgen, S. Schönleber, Herm. Moeſt und mit einem lieben Gedicht Hermine Bil⸗ linger etce. Die Nacht hat ihre Schatten auf das„Himmelreich“ her⸗ Mannheim, 18. Juni cgeneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.)——5— abgeſenkt. Des Tages 7 7 5 5 317 Dei 6 U Mü U1 rüt 2 iſt verklungen. Ich ſitze 9 e—— ell Bensheim 8ʃ lalls Zur I 6 5 RAI— Gasthaus Heidelberger 72880 der Gartenbank und 1% 17 dont an aiegn 20 Min. v. Bahnhof in herrl. Lage, nahe d. Buchenwalde, 0 Min. Snshelm. 11 auf das kauſendfälttge, 18 1 110 beh 67 zum Hems 8 Bismare! em;; automo h. stnubfr. Spaziergam Marktpl, 3 Min. v. Altrenom Haus, Reine W. eine. Geräuſch des Waldes und 391 21 101 1 N U. U. HinTanb ser Garten, 5 Prima Biere. Gute Küche Mäss, Preise Bes: Heinr. Maassen. 120 Rauſchen des fernen 1—5 Restaurafion, Ka f pez.: Käsek iſene baches. 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Gewiß, wer hohe Firnwände und Gletſcher ſehen will, muß dem Schwarzwald fern blei⸗ ben; wer aber die Hingabe beſitzt, um die Erſchließung ſeiner Naturſchönheiten zu werben, wem eine Art feine⸗ ren Natur⸗ und Landſchafts⸗ ſinnes gegeben iſt, der wird die Fahrt in das ſchönſte und reizvollſte der deutſchen Mit⸗ telgebirge gewiß nicht be⸗ reuen. Im neueſten Heft des „Weltcourier“(Verlag Hobbing u. Co., Berlin gibt Alexander Alkier vortreff⸗ liche Ratſchläge für Wande⸗ rungen im Schwarzwald. Die von ihm als Beiſpiel ge⸗ ſchilderte Reiſe erfordert für einen guten Fußgänger ohne Raſt etwa 10 bis 12 Tage, alſo für den, der den rechten Genuß haben will, etwa 3 Wochen. Auch ſonſt bringt dieſes neueſte Heft für den Sommertouriſten eine Menge Auregungen und Natſchläge. Keine einheitliche Regelung des„Nauchverbots in Speiſe⸗ wagen“. Das Beſtreben, ein⸗ heitliche Beſtimmungen über das Rauchen in den Speiſe⸗ wagen für ganz Deutſchland zu erzielen, iſt an dem Wi⸗ derſtand der Eiſenbahnver⸗ waltungen einzelner Bun⸗ desſtaaten geſcheitert. So hat zum Beiſpiel die badiſche Eiſenbahnverwaltung jetzt unter Aufhebung der frühe⸗ ren Beſtimmungen neue Au⸗ ordnungen erlaſſen, nach de⸗ nen das Rauchen in den Speiſewagen, weun auch in beſchränktem Maße, geſtattet iſt. Gänzlichverboten iſt das Rauchen in den D⸗ Zügen Hamburg— Altona Baſel, Frankfurt— Baſel, Hoek van Holland— Baſel und Wiesbaden—Baſel. Un⸗ ter den allgemeinen Be⸗ ſchränkungen iſt das Rauchen bei den Speiſewagen Berlin —Stuttgart, Karlsruhe Konſtanz, Müunchen Straßburg—Ulm, München Saarbrücken und Oſterbur⸗ ken—Chiaſſo in den meiſten Zügen geſtattet, und zwar auf der ganzen Strecke, mit Ausnahme des preußiſchen Gebietes. Dieſe Beſtimmun⸗ gen ſind ſtark zum Nachteil derfenigen ausgefallen, die bloß in Preußen reiſen, da ſie zwar ſelbſt nicht rauchen dürfen, aber trotzdem in Speiſewagen eſſen, die mit dem unangenehmen Geruch des erkalteten Rauches be⸗ haftet ſind. Die anderen Rei⸗ ſenden aber werden ſich genau unterrichten müſſen, wo die preußiſche Grenze be⸗ innt, damit ſie Zigarre oder Zigarette zur richtigen Zeit weglegen, um nicht den Strafbeſtimmungen zu ver⸗ fallen. Wildbad im württember⸗ giſchen Schwarzwald. Woher kommt die unübertreffliche Heilwirkung der Wildbader Termalquellen? Jahrhun⸗ derte hindurch war man dar⸗ über im Unklaren, bis man durch die Errungenſchaften der neueſten Wiſſenſchaft feſtſtellen konnte, daß das in Form von Bläschen dem Termalwaſſer entſteigende Gasgemiſch die neuentdeckten Elemente Helium und Argon enthält, deren erſteres durch Außſtrahlung des Nadiums entſteht. Die hohe Radio⸗ afktivität des Waſſers iſt auch durch wiſſenſchaftliche Autoritäten abſolut feſt⸗ geſtellt. Wird nun die Ra⸗ dibaktivität der Wildbader Quellen auch durch andere an Stärke übertroffen, ſo doch nicht an Wirkſam⸗ kefit, weil dieſe auf die Ra⸗ divaktivität zurückzuführen⸗ den geheimnisvollen Be⸗ ſtandteile des Waͤſſers hier unmittelbar, wie ſie dem Felsgeſtein entſpringen, auf den badenden Körper einwir⸗ ken, während anderwärts ein Teil dieſer wertvollen Be⸗ ſtandteile durch Hängenblei⸗ ben an den Röhrenwänden, ſowie durch Miſchen und Ab⸗ kühlen des dort zu heißen Waſſers vor deſſen Gebrauch verloren geht.— Die Fre⸗ quenz von Wildbad betrug am 16. ds. 4065 Perſonen.— Das neue Berghotel, auf dem mittels der Bergbahn zugänglichen Sommersberg erbaut, wird definitiv in der Zeit vom 1. bis 10. Juli er⸗ öffnet. EEEe Freiburg i. Zreisgau Parkhotel Hecht Feinbürgerl, Haus mit separatem Restaurant, Mäss, Freise. 15227 In f. ruh. Gutsbes-Familie der Rheinpfalz, herrl. Waldr. Geg., eig. Jagd, vorz. Pens. 80 M. mon. Prosp. 2z. Verf. Gutsbes, Frlederlch. 224 Arsen-Solbad Jürkheim à. 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Das im baye⸗ riſchen„Davos“, in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen, gelegene, vor 3½ Jahren gegründete Sanatorium„Dr. Wig⸗ gers Kurheim“ mußte wegen der über Erwarten ſtarken Frequenz bereits zum viertenmale erweitert wer⸗ den. Es wurde das ganze Vorterrain mit prachtvollem alten Baumbeſtand 3 Diät. und 3 Villen hinzugekauft und letz⸗ tere den modernſten Auſprü⸗ chen entſprechend umgebaut und das Ganze durch eine renommierte Firma zu einer einheitlichen ſchattigen Park⸗ anlage mit Luftbädern ete. umgeſtaltet. So wird das mit allen modernen Einrich⸗ tungen für Diagnoſtik und Therapie ſowohl, wie für Komfort ausgeſtattete Sana⸗ torium jetzt auch bden ver⸗ wöhnteſten Anſprüchen in je⸗ der Hinſicht gerecht werden können.(Näheres durch Proſpekt.) München und das Baye⸗ riſche Hochland. Unter dieſem Titel hat der Verein zur Förderung des Fremdenver⸗ kehrs in München und im bayeriſchen Hochland(e..) eine neue kleine Schrift her⸗ durch ihre originelle Aus⸗ ſtattung geeignet erſcheint, die allgemeine Aufmerkſam⸗ keit auf ſich zu lenken. Es handelt ſich hier nicht um eine nüchterne Propaganda⸗ ſchrift in der üblichen Form, ſondern um ein Werkchen, das geradezu Wert hat. Ein junger Mün⸗ chener Künſtler, Paul Neu hat den Text von Georg Queri, der in amüſanter Weiſe über München und das bayeriſche Hochland plaudert, mit Illuſtrationen verſehen, die— in derber Holdzſchnitt⸗ manier ausgeführt— uns mitten hinein führen in das Leben und Treiben unſerer Hochlandbewohner und er⸗ füllt ſind von jenem urwüch⸗ ſigen, geſunden Humor, der unſere biederen Oberländer auszeichnet. Das luſtige Schriftchen, das ſeine künſt⸗ leriſche Eigenart ſchon in ſei⸗ nem originellen Umſchlag verrät, wird zweifellos ſei⸗ nen Weg machen. Der Bro⸗ ſchüre liegt ein knapp gefaß⸗ ter orientierender Text über die hauptſächlichſten Touren ins bayeriſche Hochland bei. Sie iſt im Einzelbezug zum Preiſe von 20 Pfennig durch den Fremdenverkehrsverein in München⸗Hauptbahnhof er⸗ hältlich. JInus Land der Mitter⸗ nachtsſonne mit der„Thalia“. Wer vor kaum 50 Jahren nur mit dem Aufwande einer beſonderen Ausrüſtung er⸗ reicht werden konnte, eine Fahrt nach Spitzbergen und an die Grenze des Ewigen Eiſes, hat der moderne Schiffahrtsverkehr zu Ver⸗ gnügungs⸗ und Erholungs⸗ reiſen ausgeſtattet. Mühelos und ſicher kann man jetzt die Pracht des hohen Nordens und den Zauber der Mitter⸗ nachtsſonne auf einer Tha⸗ liafahrt des Oeſterr. Lloyd genießen, und zwar auf der J. Nordlandsreiſe nach dem Nordkap und Spitzber⸗ gen und feinen Gewäſſern von Hamburg 6. Juli und zurück bis Hamburg 30. Juli. Fahrpreis 550% aufwärts. Die II. Nordlands⸗ reiſe ab Hamburg 2. Au⸗ guſt bis Hamburg 29. Auguſt geht über Nordkap, Spitzber⸗ gen bis zum Ewigen Eiſe; auf der Rückreiſe Beſuch der ſehenswerten norwegiſchen Fiorde. Preiſe von ca. 600 aufwärts.— Es folgt die Bäderreiſe von Ham⸗ burg 2. bis Trieſt 29. Sep⸗ tember. Preiſe von ea. 925 , aufwärts, Proſpekte, An⸗ meldungen und Auskünfte bei der Paſſage⸗Agentur des Oeſterr. Lloyd, Grundlach u. Baerenklau Nachfolg., Bahn⸗ hofplatz 7, Verkehrs⸗Verein Mannheim, E.., Städt. Kaufhaus, Bogen 57, ſowie bei der General⸗Agentur des Oeſterr, Lloyd, Berlin NW. Unter den Linden. St. Blaſien. In der Woche vom.—13. Juni waren in St. Blaſien anweſend 575 Perſonen. Darunter 102 Paſ⸗ ſanten. Frequens ſe e, Ja⸗ nuor 1909 beträgt ausgegeben, die allein ſchon künſtleriſchen“ en⸗ ſod⸗ ol⸗ ro⸗ lei⸗ der in⸗ in⸗ Be⸗ Für und Mannheim, den 18. Juni 1909. General⸗Anteiger. — (Abendblatt.) 11. Seite. Hagenau i. Elſ., Linie Wei⸗ urg⸗ Straßburg, zählt 18 750 Einwohner. In Gar⸗ niſon ein IJnfauterie⸗ und ein Dragonerregiment, ſowie Stab und Abteilung Feldartillerieregiments 31; Kilometer entfernt Schießplatz. Mittelpunkt des elſäſſiſchen Hopfenbaues, leb⸗ hafte Geſchäftswelt. Direkt am Bahnhof herrlicher Stadt⸗ park. Der Reiſewelt ſei hier beſonders das Park⸗Hotel empfohlen, welches mit an⸗ ſprechenden Gartenanlagen verſehen iſt und wunder⸗ baren Ausblick auf den Stadt⸗Park geſtattet, ſomit als beſter Erholungspunkt nach Tagesarbeit angeſehen werden darf. Neuenbürg(württemberg. Schwarzwald.) Es iſt ein ei⸗ genartiger, von der Natur und der Geſchichte gewobener Zauber, der über ſo mauchem Städtchen liegt und ihm ei⸗ nen Reiz verleiht, den man vergeblich bei den raſch auf⸗ geſchoſſenen Induſtrie⸗ und Handelsſtädten der Neuzeit ſucht. Eine Perle dieſer Art⸗ iſt das etwa 2400 Einwohner zühlende württembergiſche Oberamtsſtädtchen Neuen⸗ bünrg a. d. Enz. Zur Zeit der alten Grafen und Her⸗ zoge ſpielte es freilich eine bedeutendere Rolle, als ihm unſere Zeit beſchieden hat. Da war die ſtolz aufragende Burg nicht ſelten die Re⸗ ſidenz der württembergiſchen Fürſten oder wenigſtens der zeitweiſe Sitz des Thron⸗ folgers. In neuerer Zeit iſt es in die Reihe der württem⸗ bergiſchen Luftkurorte einge⸗ rückt. Es war eigentlich ein Rätſel, daß das ganz in Hochwald eingebettete und vor allen rauhen Winden ſo trefflich geſchützte Städtchen früher ſo wenig von Erho⸗ Ilungsbedürftigen beſucht wurde. Ein weſentliches Hin⸗ dernis war allerdings die all⸗ gemeine Wohnungsnot in⸗ folge der geringen Bautätig⸗ keit und der Mangel an den ſo beltebten Familienpenſio⸗ nen in der Nähe des Waldes. Das iſt nun anders gewor⸗ den. Auf den ſchönſten Punk⸗ ten des Städtchens erheben ſich jetzt modern eingerichtete Kurhäufer, daneben Fami⸗ lienpenſionen und Hotels in ſchöner Auswahl. Wer un⸗ ſerm Städtchen jemals einen Beſuch abgeſtattet hat, wird gerne beſtätigen, daß das landſchaftliche Bild von Neuenbürg eines der ſchön⸗ ſten und reizendſten des gan⸗ zen Teils Anſeres ſchönen Schwarzwaldes iſt. Der herr⸗ lichſte Punkt in dem lieb⸗ lichen Bild iſt das Schloß⸗ wäldchen, welches durch Na⸗ tur und Menſchenhand zu ei⸗ nem Naturpark in des Wor⸗ tes beſter Bedeutung umge⸗ ſtaltet worden iſt. Da finden wir neben den mächtigen ein⸗ heimiſchen Tannen die ſchön⸗ ſteu fremdländliſchen Koniſe⸗ ren, neben der rauhen Kiefer des Nordens den Maulbeer⸗ baum und die edle Kaſtanie, neben gutgepflegten, viel⸗ verſchlungenen Wegen präch⸗ tige Felſen und eine roman⸗ tiſche Ruine. In den 40 Jahren des vorigen Jahr⸗ hunderts lebte in Neuenbürg der Gerichtsaktuar Ganz⸗ horn, der Dichter des viel⸗ geſungenen Liedes:„Das ſtille Tal“. Nicht ohne Grund behaupten die Neuenbürger, daß der Dichter dieſes Lied im Hinblick auf das ſchöne Schwarzwaldtal zu ſeinen Füßen, gedichtet habe. — VeI Lufke und, 89 IeE des Kerpers“ Wenne rorER am fücztlich leiningen senen Wildpsck ALBNe Stst a Streche ktannkütt-tberbech erdee Preise. Wildba 18. Qasthof zum Windhof. Gartenwirtschaftb 15 Min, von der Stadt am Ausgang der Kgl, Anlagen. chön möbl Zimmer für Luttkurgäste, Pens. v. M. 5,— an. Nahe a. 17 Tuh. Lage, Er Trelber. Eig. 190 earaxa-otgde Vis--vis dem Bahnhofe, direkt am Walde gelegen; Frivatweg zum Walde. Komfortable Zimmer. Pension nach Uebereinkunft. Ermässigte Preise bis 15, Juni und von September an. Grosser hübscher Garten und Saal für Vereine. 86 Eigentümer: F. Schmuid. Telephon 25. Wiſdbad. Gasthaus 2. Hirsch Hauptstrasse 103, 2 Min. vom Bad Gute Zimmer, feine Küche. Pension—8 Mk., im Mai und September ermässigte Preise, 95) Frau Fanny Hammer Wwe., Eigent. Wildbadl. Mla Pension Belvedere Cigastrasse 7. Prächtig gelegen. 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Mit einem wahren Vandalismus wird ſeit einiger Zeit von kichüſcheuem Geftndel faſt allnächtlich im Friedrichsring gewirk⸗ ſchaftet Vor dieſer Ausnahmsſorte von Menſchen, wenn man ſie überhaupt noch zu dieſen zählen darf, iſt faſt keine Blume und beine der daſelbſt im ſchönſten Schmurk ſiehenden Verzierungen der Vor⸗ gärten mehr ſicher. Mit nicht gevingen Koſtew ſuchen die dortigen Hausbeſitzer dem jährlich wiederkehrenden Wunſche der verehrl. Stadtrerwalturg und des ſo erfolt greich wirtenden V e gerecht zu werden, indem ſie Balkons und ben Fefon dere Pflege ungedeihen laſſen, um Heim Fremden einen guten Ei ndruck zu er⸗ wecken und allen Paffanten und gewn eine 3zu beveiten, da kommt dann eine züg ſchzwingt ſich 1, 2, 3 über den Zaun oder das Gelender und Minutem ſind alle geplündert, Fruucht wochen⸗ und nonatelangen Mühens und Sorgens iſt vernichtet. Abgeſehen von dem Schmerz, den der Eigentümer damit cunthe Det, erfüllt 15 ſuolche Roheit das Herz eines jedem ehrbaren und gefühlvollen Mer ſchen mit Entrünzeng und Abſcheu. Die Bewohner des Friedrichs⸗ ſiützen zu kvollen, und ſppechen jedem eventl. eine Belohnung zu, der einen Rohling obiger Art zur Anzeige bringt. Gleichzeitig rufen ſie aber auch Polizei und Flurſchützen zur Hilfe an, damit Vorgänge der Art, wie ſie an Pfingſtſonntag und Fronleichnamsbag in den Vorgärten der Häuſer Friedrichsring Nr. 42, begzw. 40 und 44 ſich ereigneten, nicht wieder vorkommen 85 *„„ Unterrichtsbeginn in den Mittelſchulen, Mit Genugtuung habe ich die diesbezüglichen Aus⸗ führungen im Abendblatt des„General⸗Anzeigers“ vom 12. ds. Mts. geleſen. Es wäre zu wünſchen, daß die hieſigen FJamilien, die durch die Einführung des 7⸗Uhr⸗Beginns des Unterrichtes in den Mittelſchulen in Mitleidenſchaft gezogen 11 85 Um ihre Meinung befragt würden, ich glaube die große Mehrheit würde ſich gegen die ſe Einrichtung ausſprechen. D Den Herren Lehrern mag dieſe ja nicht unwillkommen ſein, den Müttern aber und beſonders ſolchen, die mehrere Kinder haben, iſt ſie jedenfalls ſehr unliebſam. Die meiſten beteilig⸗ ten Eltern werden wohl ſchon beobachet haben, daß das 6⸗Uhr⸗Aufſtehen der Geſundheit ihrer ohnehin nervöſen Stadt⸗ kinder keinesfalls zuträglich iſt. Mein achtjähriger Junge, der früher geſund ausſah, iſt ſeit dem Tage des frühen Auf⸗ ſtehens blaß und ohne Appetit. Natürlich werden auch die Geſ ſchwiſter um 6 5 1 und was ihtenſth bee muß, um mitz ebenſowenig dien⸗ lich iſt. Warum ſollen denn nur die Kinder durch zu frühes Aufſchrecken aus dem Schlafe noch nervöſer gemacht werden, wie ſie ſchon ſind? Man ſollte doch ſolche Einrichtungen nichk ſo ohne weiteres anordnen, ſondern die Eltern auch etwas mitſprechen und die Anſicht der Mehrheit e ſein laſſen. General⸗Anzeiaer.(Abendblatt.) 8 Vvon R 4, 156 nach verlegt. Die Verſicherungsbeamten und ihre Freunde! Hinter verſchloſſenen Türen und unter Ausſchluß der Heffentlichkeit wurde letzten Freitag abend eine Sektion Mannheim des Verbandes der deutſchen Verſicherungsbeamten gegründet. Darüber wäre nichts zu ſagen, wenn man nur die Anweſenden über den wahren Charakter des Verbandes Aufgeklärt hätte. Dieſe Aufklärung hat man allerdings Grund zu fürchten und weil man ſie fürchtet, ſchließt man die Oeffentlichkeit aus. Nun zum Vortrage ſelbſt. Neues konnte er nicht bringen, aber das über den Verband bekannte Erſchien wieder einmal in intereſſanter Aufmachung. Man Will Standesbewußtſein wecken und vergißt, ſich dabei zu er⸗ kappen, wie man in den Kreiſen der Verſicherungsbeamten dem Standesdünkel das Wort redet. Man ſingt über die Notlage des Standes, die niedrigen Gehälter, zum Teil von M. 30, ein Klagelied, bezeichnet die Generalagenturen als „vorſintflutliche Zuchtanſtalten“, erhebt Forderungen der mannigfachſten Art und doch fragt man— nach den Stim⸗ inungen bei den Direktionen. Wie reimt ſich das zuſammen? Wozu überhaupt dieſe Sonderbündelei? Von den Organi⸗ ſationen der Handlungsgehilfen will man nichts wiſſen. Man Verbittet ſich jegliche e Glaubt man denn aber wirklich, daß der Verband der deutſchen Verſicherungsbeamten jemals eine Stellung in der Bafentüchte einnehmen kann, beſonders aber ſich einem Verbande, wie dem deutſchnationalen, zur Seite zu ſtellen vermag? Darüber ſoll man ſich doch klax ſein! Nicht in der Sonderbündelei, ſondern im Zu⸗ fammenſchluß aller Standesglieder liegt der Erfolg. Daher ihr Kollegen vom Verſicherungsgewerbe, folgt michb den Lockrufen, ſondern haltet Euch nach wie vor an die große deutſche Handlungsgehilfen⸗Bewegung, die Kraft ihrer Stärke und ihrer zielbewußten Arbeit Euch allein Schutz und Schirm zu bieten vermag und darum auch eine ſoziale Beſſerſtellung der Verſicherungsbeamten verbürgt. Ein Verſicherungsbeamter. *** Dampfboot⸗Ueberfahrt Mannheim⸗Rennershof⸗Luitpoldhafen. Bei der Dampfboot⸗Ueberfahrt Mannheim⸗Rennershof⸗ Luitpoldhaſen heißt es laut herausgegebenem Fahrplan alle 10 Minuten 1 Boot, d. h. 7 Minuten Wartezeit und 3 Minu⸗ en Fahrzeit gleich 10 Minuten. Dieſer Fahrplan wird aber von den Steuerleuten nicht eingehalten, ſondern die Steuer⸗ leute machen Fahrplan ſelbſt und gehen ſogar, wie es Aim 4. Juni d. J. einem täglich überfahrenden Paſſagier vor⸗ gekommen, bi 10 Minuten. Wenn man bei ſtrömendem Regen 40 Minuten auf der Landungsbrücke ſtehen muß(denn in die Wartehallen kann man nicht, da dieſe abgeſchloſſen find), kann man ſich denken, daß den Slfen die Luſt zum Bootfahren vergeht und ſie lieber über die Brücke gehen. Jede Woche kommt es an einem Tag vor, daß morgends 7 Uhr, was gewiß nicht mehr früh iſt, mehrere Leute an der Ueber⸗ fahrtsſtelle ſtehen, um über den Rhein zu fahren. Aber kein Boot iſt da. Gegen 8 Uhr kommt endlich das Boot; dann heißt es: wir haben Kohlen bekommen! Warum fährt im der Zeit kein anderes Boot, damit der Dienſt regelmäßig funktioniert und die Leute ſich darauf verlaſſen können? Von den täglich Ueberfahrenden wurde ſchon oft geäußert, daß die Firma bei der Rennershof⸗„Ueberfahrk fährt, wie ſie Uſt hat, d. h. ſie fangen an, wenn ſie wollen und hören auf, un ſie 1— 0 Es wäre ſehr erfreulich, wenn die vor⸗ etzte Behörde Ordnung ſchaffen und für einen regelmäßigen Hrdienſt ſorgen würde, wie dies bei der Ueberfahrt an der Kaiſerwilhelmſtraße der Fall iſt. 18 Einer für alle. Gerichtszeitung. Darmſtadt, 14. Juni. Der Wjährige Gärtner Friedr. ochler aus Riedlingen, wohnhaft in Frankfurt a. M. hatte ich dor dem hieſigen Schwurgericht wegen Rauhmord⸗ verſuchs zu verantworten. Kohler ſtammt aus guter Familie ud hat 4 Jahre lang die Realſchule beſucht. Mit dem 21 Jahre alten Friedrich Reichel aus Fürth, der in Frankfurt in Skel⸗ lung war, war der Angeklagte befreundet. Da Kohler 6 Wo hen tellungslos wer, hatte er den Plan gefaßt, ſich durch Ermor⸗ ung Reichels deſſen Brillantring im Wert von 110 M. Heuteignen. Am Sonntag, den 7. März gelang es K. den anfäng⸗ thaus Grafenbruch bei Offenbach zu verleiten. Kohler rich⸗ 8 dann ein, daß er einige Schritte binter. 555 2 85 Wir naben e eee Herren-Kleider-feparatur- Reinigungs- und Bügel-Anstalt 2, 1. II. stoc ertet Durch Zunahme grosser Ràumlichkeiten können wir unsere widerſtrebenden Reichel zu einem Spaziergang nach dem Freiwilige Fenerwehr. N II. Kompagnie Montag, 21. Juni 2 d.., abds. 7 Uhr Uebung 2 im Zeughaushofe Skiger⸗ u Retterabteilung mit Rettungsſchlauch in der Be⸗ rufsfeuerwehrkaſerne. 32558 Das Kommando: E. Molitor Hof-Kalligraph 5 7472 Ouùnue Honlurrens ist Luuigens&&gringer's ersthlassige Desinfegtiousuustali Teleghon 2084 ꝛee, Aunuhméstelle: +2 Mannleim, 2Z, 4 Telephion 208 Maæ Riebel, T 4, 25 . In der raditalen Ausroltung jeglichen Ungeaiſfeis. Eigene Fabrifalion beudhirtester Prdparate. Eigene Hersuchsanstalt. 5394. Desinfeltionsapparate, Mottensclilitser en gros en dletail. la. Referenzen von Heliörden, Grossſirmen und aus allen Gesellschaftsflassen. eren und Bamen noch zweimal nach ihm ſchoß. Reichel, der immer noch nicht wußte, daß K. nach ihm geſchoſſen, ſondern vermutete, daß ein Fremder der Täter geweſen ſei, wollte nach dem Forſchaus Gra⸗ fenbruch, um ſich dort ſeine Wunden auszuwaſchen. Kohler ver⸗ ſuchte ihn davon abzuhalten und ihn wieder in den Wald zu locken, was ihm jedoch nicht gelang. Der Förſter auf Forſthaus [Grafenbruch fand den Revolver und ſagte Kohler, er ſei der Täter. Dieſer leugnete es zuerſt, mußte es jedoch ſpäter zugeben. In der heutigen Verhandlung gibt der Angeklagte unumwunden zu, mit voller Ueberlegung gehandelt und die Abſicht gehabt zu haben, Reichel zu ermorden. Ohne jede Erregung erzählte der Angeklagte den ganzen Sachverhalt. Der Sachverſtändige Dr. Pfannmüller⸗Offenbach hält den für geiſtig völlig normal und für die Tat verantwortlich. Die Geſchworenen er⸗ kennen den Angeklagten des Raubmordverfſ 03 für ſchuldig, ohne Anrechnung mildernder Umſtände. Das Gericht verurteilte K. zu 12 Jahren Zuchthaus, unter Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren. 3 Monale der erlittenen Unterſuchungshaft werden ihm angerechnet. 15 Sportliche Nundſchau. Pferderennen. * Pferderennen zu Karlshorſt. 17. Juni. Narciß⸗Hürden⸗ rennen. 2600 M. 1. E. u. W. Biſchoffs Leipzig(Laſh), 2. Ba⸗ ſuto, 3. Landjunker 2. 26:10; 15, 14, 22:10.— Preis von Fehr⸗ bellin. 2800 M. 1. Lt. Baron v. Wangenheims Mr. Girdle (Beſ.), 2. Fighting Pat, 3. Ruſſel San⸗ 230510; 50, 74, 21219. — Berliner Jagdrennen. 8000 M. 1 v. Schmidt⸗ Paulis Laurin (Baſtian), 2. Aſtulf, 3. Phrygia. 17:10; 27, 16:10.— Spreewald⸗ jagdrennen. 4500 M. 18 Teper⸗Laskis Calpello(Et. von Raven), 2. Borwin, 3. Annette. 12:10; 12, 23:10.— Aurora⸗ Jagdrennen. 3000 M. 1. Buddenbrocks Macikuhle(Gädicke), 2. Regalia. 15:10.— Preis von Wuſtermack. 3000 M. 1. Dodels Odaliske, 2. Montalto. Ruderſport. d. Zur Mannheimer Regatta, welche am 4. Juli ſtattfindet, hat, wie bereits mitgeteilt, der Berliner Ruderklub Hellas“ ſeine erſte Vierermannſchaft für die Rennen im Vierer mit und ohne Steuermann gemeldet. Der„Hellas“ will nochmals mit dem Mainzer Ruderverein und der Elite der ſüd⸗ deutſchen Ruderer die Riemen kreuzen. Nachdem er im Vorrennen des großen Vierers der Berliner Regatta den Mainzer Ruder⸗ verein ſicher geſchlagen hat und im Entſcheidungsrennen Bord an Bord mi dieſen das Rennen wegen Verſteuerung aufgab, wird er berſuchen, Revanche an ſeinen Beſiegern zu nehmen und die Regatta wird dadurch noch erheblich an Intereſſe gewinnen. Auch der Spindlersfelder Ruderverein hat die Beſchickung der Mannheimer Regatta erwogen und die Beſetzung des Achterrennen in Ausſicht genommen. Doch ſtanden bis heute der Durchführung des Beſuches Schwierigkeiten wegen der Un⸗ abkömmlichkeit von Ruderern entgegen.— Der Mannheimer Re⸗ gattaverein hat den Termin für ſeine nächf ſtjährige Re⸗ gatta auf den 3. Juli 1910 feſtgeſetzt. Rudolf Lucas vom Mainzer Nuderverein wird ſein Engage⸗ ment für die Henley⸗Regatta nicht erfüllen, ſondern zunächſt ſich durch intenſives Ueben für die ſüddeutſchen Regatten vorbereiten. Der Mainzer Ruderperein wird für die Eſſener Regatta melden, die Mannheimer Regatta vorausſichtlich gar nicht oder nur ſehr ſchwach beſchicken; auch iſt es zweifelhaft, ob er ſich an der Gle Regatta in gleicher Stärke wie früher beteiligt. Raſenſpiele. * Internes Sportsfeſt. Der Lederball hat für dieſe Saiſon endlich die wohlverdiente Ruhe und die Leichtathletik tritt in vollem Umfange in ihre Rechte. Den Reigen der Sommerveran⸗ ſtaltungen eröffnet die Mannheimer Fußballgeſell⸗ ſchaft„1896“ mit einem internen Sportsfeſt am nächſten Sonntag, wobei mehrere Lauf⸗, Sprung⸗ und Wurf⸗ konkurrenzen zum Austrag kommen. Gleichzeitig veranſtaltet der Verein in der geräumigen, offenen Kegelhalle ein Preiskegeln. Die Wettkämpfe beginnen nachmittags halb 4 Uhr auf dem 1896er Sportplatz bei den Brauereien. Luflſchiffahrt. *Jnternationale Luftſchiffahrtausſtellung Frankfurt a. M. Die Allgemeine E Elektrizitätsgeſellſchaft Siemens u. Halske,-⸗G. und die Siemens⸗Schuckertwerke ſtifteten der Ila einen Preis im Betrag von 20000 M. für dasjenige Motorluftſchiff, welches während der Dauer der Ausſtellung die meiſten Fahrten von mindeſtens halbſtündiger Dauer und mindeſtens 2 Menſchen an Bord und mit Rücklehr zum Ausſtellungsplatz ausführt. Die Bürgerſpende hat bis jetzt einen Betrag von über 11 000 Der Verkauf der Dauerkarten zu er⸗ * 5 S8 M. Börſe tros“ * vor Unfällen. Als G der Züge ſind 100 Kilometer in der Stunde vorgeſehen. 17255 Dauer der Fahrzeit von Frankfurt „Me nach Wiesbadenm ſoll 22 Minuten betragen Die Züge fahren Für die Orte im Kreiſe und im Landkveis den Lämgerenm 3 dem Güterverkehr dienen ſollen. einne Konkurrentz durch dieſe Bahn nich der Elektriſchen, die Felten⸗Guilleg i Perſonentarif dem Tarif der Staatseiſentahnverwaltung an⸗ paſſen. Erbauer die nſtraße 1 ſtatt. Beikarte und 18 M. werten Kunden stets prompt und gewissenhaft bedlenen. Iaee se e ene LLL Verlangen Sie unsere Preisliste. 9 Hauszinsbücher 2 Mietvertra 2 Sämtliche Sachen werden kostenlos abgeholt und zugestellt. e, 1 2 Hechseht 10n 5 ö sind zu haben in der A 25 Ochachtungs 4 2 5 8 5 5 2 2 Telephon Telephon S + 4955, f. Ab Are, Sroſe, grer 89 f— , 8 38098— E itz 2 3809 A eee E 6, 2 8 88 15 0 l l 1 el E 6, 2 2 e 5 aebriider Gander 2 4 5 SS NMannheim 250 Tel. 218. G. m. b. H. 55 Tel. 218. 85 f 55 8 8 1018 1. 8. am Faradanl.% 2 2 3 92—5 55 S Stimmen Nus dem Publikum. kam. Als Reichel ſich nun bückte, ſchoß K. ihm eine Kugel inſmäßigten Preiſen wurde mit dem 10. Juni geſchloſſen. Der Ver⸗ den Kopf. Reichel ergriff die Flucht, worauf der Angeklagte käuf von Tauerkarten zu den Preiſen von 20 M. die Hauptlarte, die Einzelkarte, Segelſport. Atg. aus Kiel telegraphiert, Föhrde deufſ chen Jacht„Windſpiel 2⁴ und dantz den abermaligen Sieg. leichtem Weſtwind in 2 Stunden 18 Min. zöſiſchen Jacht„Trilby“. Dritter wurde die däniſche Jacht„Alba⸗ ſchwediſchen Vertreterin mit dieſem Sieg den Pokal dritten Mal der vor Pfalz, Heſfen und und Amgrhung. Frankfunt, 17 Juni. t we Ric chtum ig bi enbe Eine Gir denen die Elektr wiſchenpauſen mit lä Ders Pre nung zu beiden Soiten gerer Fahrzeit eingelegt * Deutſcher Sieg im Eintonnerpokal. Die Segelregatten um den franzöſiſchen Eintonnerpokal erreichten, wie man der Frkf. amt Donnerstag auf der Kieler ihr End e und brachten mit der vierten Regatta der den dritten Erfolg „Windſpiel 12“ ſiegte bei 36 Sek. vor der fran⸗ „Elga“. Deutſchland hat (C iſt einen Fahm Wieshadem⸗Fraulfurt a. M. 0 diehen. Nach den lesthin ſtattgehabten Erhebungen und Verb 7 lungen ſteht es feſt, daß die Bahn gebaut wind. Ader 125 die Baßn von Franffurt cr. M. bis in die Linie S. 19 fr. M. aals dbahn gefi den, von da ſud⸗ u, dann w der Geeiſe ſchlist ber eilt, werden Zuge in die quch hndewralkung ert jene, daß die Lahmeher⸗Werke, Damit der TVPEN OBEI .STADTu.LAND nach Entwülrfen v. Prof. Bruno paul. —— ALLEINVERNKAUF fur MAMMREIxMH: Aalnt& Ha N 2, 12. 4452 besichtigen Sie in unserem 1 nur noch kurze Zeit 5 dauernden 8033 Total-Ausverkauf 5 915 4 waſdhauer und zwar ohne Kaufzwang grosse Posten Sonnen-Schirme in Serien zum Aussuchen M..35,.65,.95,.35 Molz& Forbach tehrt- etraten jeden Standes ver⸗ mittelt unt. Diskret. Off. Unter Nr. 4201 an die Expedit. Siahr. 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Hofgut Kirſch 1. 8 b. 6 8 sowie Thure Brand als Orthopedie- und Ge⸗ eit vom 16. bis 18. d. sichtsmassage empflehlt sich M 3, 1 Eröffnung nicht teilnebhmenden Submittenten wird das Submi! Hofgut Kirſchgartshauſen eingeſe der etwa erſchienenen Bewerber erfolgen wird. 8 erhã d.., gereich ſionsprotokoll 57 „[Vergebung von Bauarbe 5 ſitt⸗ General⸗Auzeiger. Bekanntmachung Uhr hier dieſe unbemitteltes Dasſelbe muß un⸗ 32561 82¹ 32554 Gögele. Bekanntmachung. Das Wieſengrundſtück Igb 5 Nr. 13779 Los 29 in der Ge⸗ Stiftung genießen ein Juli 1909 bei uns eingereicht werden. um Zeit bis zum geöffnet: an 12 Uhr vormit 2 bis tags und von nachmittags. gen Werktagen Ruf t das Städtiſche im W Aus der Profeſſor A. Beusbach über Alter, f die Ausſtattungspreis welchen behördlich unſerem Bureau, 500 Mk. wohnendes, Mädchen. Gutsverwaltung Krebs. 8 Samstags von ½8 Uhr vormittags un⸗ unterbrochen bis 1 Uhr nach mittags; Fabrikarbeiter gehöri⸗ Städt. Leihamt. Bekautmachung. Nr. 601. Dr. Wohnſitzes ihrer Eltern v. Hollander. vormittags 11 Uhr Mannheim, 12. Juni 1909. Städt. 528 bi Stidliſches Leihant. Der Verwaltungsrat Für den Verkehr mit dem pertbeim) erſorderlichen, nachſtehend beſ Mannheim, 11. Juni 1909. 2. Die Summe von 250 Mk. zur Unterſtützung von vier Mannheim, 3. Juni 1909. Samstag, 19. Juni 1909. Bewerbungen Mietzinsunterſtützungen ſind ebenfalls anher bis 1. Juli an den übri 1909 einzureichen. 13 dahier iſt auf 24. Juli d. Is. von zu vergeben: ein nicht über 38 Jahre alt ſein und muß deſſen Vater oder Mutter mindeſtens 3 Jahre in Mannheim gewohnt haben. Geſuche, gen Familien in Beſtreitung ihrer Hausmiete. von 25 à 77 qm verxrpachten wir auf Luiſenring 49, Zimmer 2 auf wann Brickeswaſen im Maße unbeſtimmte Zeit am Bewerberin und über Dauer in hieſiger Stadt beizufügen hier wohnenden, armen, un beſcholtenen, zu dem Stande der Handwerker, Taglöhner oder liches Verhalten, Armut der des und darf nicht unter 18 und Leihamt für 1. Oktober 1909 beſcholtenen Zeugniſſe ſind, wollen bis 1. Publikum bvon pa· Gattungen in bessicheren Gewölben mit Safes- 5824 09 ON 6061 ung 81 un mieguunvdct uvbahvs 8 it oder gen mi F 2 b iere gegen —m aäàvllezaeig dack szeackszuomeuuogqn iaeene ien ee heeceen eea uhequuvze jueeqszund uded an 3, 13, Planken. Tarers —— 8 e dal, Freſburg 1/8., eldelderg, Laht /8., Landau /Pfalz und pferzkeim. in Frankſurt a. M E. Ladenburg. 25,000, 000.— Grosse Auswahl. 7 . Beleihung von Wertpapieren und Waren. nglish Olub Englis 1 Spezlal-Geschöft in Herrenhüten und Mützen Stoffen 3167 newester Fagons, in jeder Preislage. Mannbeim. d Wertsachen aller und Dekor.- in feuer- und die Süddeutsche to-Gssellsehaft.ö. aplial Mk Sler Ar JErossMchf.„ gen. jerung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland. Einzug von Kupons und verlosten Effekten. 4 Autlenk ffnung von laufenden Rechnun pieren un Einrichtungund ULebernahme der Haftbarkeit Mannheim, den 18. Juni 1909. nahme verzinslicher Bardepositen. An- und Verkauf von Wertpapieren, Ausfüh. Kreditbriefen auf das In- und Ausland. Aufbewahrung und Verwaltung von Wert nach den gesetzlichen Bestimmungen. Versicherung verlosbarer Wertpap ohne Kreditgewährung. Provisionsfreie Scheck-Rechnungen und An- rung von Börsenauftra Kursverlust. Aulertigung und Lager von 1800l * usstellung von Schecks, Akkreditiven ung flaggen iskont weigalederlassungen In Bruch A, Bb, Bernhardushof. — 909 Juni 1 jefm. den 18. 7 Mann (Abendblatt.) eneral⸗Anzeſger. 14. Seite. f 2 2 1 2.——*— 8 88 8888 32288 288 F 2 88 8 22824332888 ———— 2 5 D Seee ein 382 SS SS d O* 8 2 8 8 88 8 2 8988 28 SSESZS San 8* 22 8 5 8 3 12 8 JJ025ßßßßßß0..ͤ 25 W S 0 EAe 23 39 3 28 5 33 32 „ g— 5 3 g 5„ ‚—3 S ss82 3228 8 3% Ss SE S5 3 8 822 —* 8—— S 3 8 8 8 SSS ———— 2 N 2 8 28 1—— 2———— 2——— — 2839 22 NA SAS S SS 2— · 2 8 2 2 S8—— N E 2=——— 2 2 80 S 8— 22— 22 8 222 S— Ü 5 8 —.—*— 78 8 S*— 8— 2— SS38 2 2— 85 88 2 NS 2 eeeeeee 88 8 eies 88 ee eee eeee e e 2 2 2 5 2 2 5 O. 2— d „„ e r 28 3 8 8 388 e e e ee r S 280 2— 2 22— N—— SIZZ(OAA 1——3 i — 1 2 3— 5—— 2— 5 3 ee eeee ee ee G S 8 8 e 8 8 S 2 23 2 S S 88 D S eS S 5 S SS a8 1cb—5 28 2 1 n—* 7* 2 8„„ A 3 2 28 3 238 8838 88 28 S S SSS N S 38 8 88 8 15 8 9 3 2* — 2—S 3888——— 28 2 2 2— 2 183 8 — 2 Snn 5 es— 2 2 720 8 2— 5 32 3 68.—0 2 5 28 1 328 5 8 2 ! 2———5 +— 858 8 eee.8 8 3 388 35„— 2888 3 2 0 — SNDD e 1 2 8 8 E 2 l 2 8 8 8— 8 3 S8 72 AS——— SSee 88 8 3 E 18 8 2— 22——— 2—* S 2 2 2— 8S8 —22 oS 8 8 3 8 3 28 8 8 2 2 228 28 2 eeeee 5 38 2 3 SS Sen 8 2 5— 5 25 2 82 2 22 S 2SeSol8 8 2 8 S 8 01 88 8 8 e b 8 8 28 5— 3 — 2 e F——— 00 SS 4 2 S8 8 J— s 8 6 2 8 3 8 8 3 S—3 8 5 0 8— 15— 2 8 2 2 2— 2 8* 2 2 5 5 9 8 — S 88 8 3 88— 3 8 S S 838 3 N2 N 2 3582 8822 8—— W S B SS c 0,. — 888 2 2 2 838 2 2 — A S= 2 8882— 5 5— 7 7 75 1 e ee 8 888 SS SSS SSS S Sch. 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Straßenſperre betr. Nr. 74152 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufs Vornahme von Walz⸗ arbeiten in der Dammſtraße zwiſchen Käfertalerſtraße und Straße am Meßplatz dahier die Abſperrung dieſer Straße vom Freitag, den 18. Juni 1909 bis auf Weiteres nötig fällt. 5 1742 Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr und für Reiter verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäß 8§ 366 8. 10.⸗⸗ Str.⸗G.⸗B. und 8 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 15. Juni 1909. Gr, Bezirksamt Abt. VIa. Polizeidirektion. Dr. Korn. Jwangs⸗Verſteigerung. No. 7678. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung 95 Verſteigerungsvermerkes au den Namen des Heinrich Kol⸗ ter, Bauunternehmer in Lud⸗ wigshafen a. Rh., eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 6. Auguſt 1909, normittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Maunheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 17. Mati 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. 1350 Die Einſicht der Mitteilun⸗ nen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ Iich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, melche ein der Verſteigerung enigegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 476, Heft 29, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lgb.⸗Nr. 49974, B3 a 21 qm Hofraite an der Kepplerſtraße Nr. 13, worauf ein unvollendeter Rohbau deht, geſchätzt zu 36 000 Mk. Mannheim, 9. Juni 1909. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Tadung. Nr. 4448. Georg Heinrich Friedrich Speckhahn, geboren am 12. Dezember 1 zu Scheuen, ledig(), Hand⸗ lungsgehilfe, zuletzt wohn⸗ haft in Mannheim, z. Zt. un⸗ bekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ohne Erlaubnis ausgewan⸗ dert iſt. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amts⸗ gerichts— Abt. 15— hier⸗ ſelbſt auf: Dienstag, 27. Juli 1909, vormittags 8½ Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier, 1. Stock, Saal 1, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord, von dem Kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 27. Mai 1909 verurteilt werden. 1302 Mannheim, 9. Juni 1909. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 15: Scheffner. 79 Zmangs⸗Verſteigerung. Nr. 7679. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Eliſabeth Karg in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Mittwoch, 4. Auguſt 1909, vormittags 9% Uhr durch das unterzeichnete Notariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 15. Mai 1909 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 1318 Die Einſicht der Mitteklun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet⸗ Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anz den und, wenn der biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Berſteigerung entgegen⸗ ſiehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 211, Heft 16, Beſtands⸗ verzeichnis I. Egb.⸗Nr. 4125, Flächeninhalt 1 4 55 qm, Hofraite, Litra P 2, Nr. 8. Auf der Hofrafte ſteht ein zweiſtöckiges Wohn⸗ u. Wirt⸗ ſchaftsgebäude mit Gaupen; ein zweiſtöckiger Seitenbau rechts und ein einſtöckiger Abortquerbau, geſchätzt zu 52 000 Mk. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 872.10 Mk. Mannheim, 9. Juni 1909. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 7686. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Mannheim belegenen, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Architekten Joſef Helffenſtein in Mannheim eingetragenen, nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Montag, den 9. Auguſt 1909, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Maunheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 15. Mai 1909 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 1331 Die Einſicht der Mittellun⸗ gen des Grundbuchämts, ſo⸗ wie der übrigen die Grund⸗ ſtücke betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht herück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtelung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls ſür das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Grundſtücke: Grundbuch von Mannheim, Band 467, Heft 23 und Band 467, Heſt 25, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 1. Lgb.⸗Nr. 5773Kk, Flächeninhalt 2 àa 78 qm Hof⸗ raite, Burgſtraße Nr. 16. Auf der Hofraite ſteht ein vierſtöckiges vorderes Wohn⸗ haus mit Balkon, geſchätzt zu 51 000 Mk. 2. Ogb.⸗Nr. 5773m, Flächen⸗ inhalt 4 à 08 am Hofraite, Burgſtraße Nr. 20. Auf der Hofraite ſteht ein vierſtöckiges Wohnhaus J. u. II., Teil mit Balkon, ſowie ein vierſtöckiger Seitenbau rechts., II. und III. Teil, geſchützt zu 67 000 Mk. Mannheim, 9. Juni 1909. Gr. Notarjat III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. 2 Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 7609. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Eintrahüng des Verſteigerüngsbermekkes auf den Nämen der Chriſtiane geb. Spengler, Ehefrau des Maurermelſters Athanaſius Gehrig in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am 13¹0 Montag, 2. Anguſt 1909, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tartat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 12. Mai 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. „Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungsteemine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glauußaft zu machen, widoͤrtgenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgefetzt werden. Diejeuigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 470, Heft 5, Beſtands⸗ verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 5036p, Flächen⸗ inhalt 3 aàa 32 qm, Hofraite, Kepplerſtraße Nr. 40. Auf der Hofraite ſteht ein teils dreiſtöckiges, teils vier⸗ ſtöckiges Wohnhaus IJ. und II. Teil mit Balkons und Gaupen nebſt einſtöckigem Vorbau als Hofunterkelle⸗ rung, ein Seitenbau links J. Teil dreiſtöckig mit Gau⸗ pen und II. Teil dreiſtöckig mit Souterrain, geſchätzt zu 74000 Mk. Mannheim, 9. Juni 1909. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Zwangs⸗SYerſteigerung. Nr. 1473. I. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Ladenburg belegenen, im Grundbuche von Ladeu⸗ burg zur Zelt der Ein⸗ tragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Geſamtguts der Errun⸗ genſchaftsgemeinſchaft zwi⸗ ſchen Alfred Dresler, Kauf⸗ mann und deſſen Chefrau Eliſe geb. Schaaff in Mann⸗ helm eingetragenen, nachſt, hend beſchriebenen ſtücke am 2¹5 Donnerstag, 26. Auguſt 1909, vormittags 10 ſthr durch das unferzeichnete N tariät im Rathauſe zu Lade burg verſteigert werden, Der Berſteigerungsvermer iſt am 21. Mai 1000 in da eingetragen wore En. Die Einſicht der Mittellun gen des Grundbuchamts, I0ß wie der übrigen die 1 ſtücke betreffenden Nachwel⸗ ſungen, insbeſondere den Schätzungsurtunde iſt ſeder⸗ männ geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie 55 Zeit der Eintragung 8 Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaußhaft zu machen, widrigenfalls ſle bet der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berſſck⸗ ſichtigt und bei der Verte lung des a e erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den ütrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtähendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Ertellung des Zuſchlags die Aulhebung oder einſtweilige Elnſtellung des Verfahrens herbelzuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Ladenburg, Band 64, Heft 3, Beſtand verzeichnis I. Ordn.⸗Zahl 1, Ofde. Nummer der Grund⸗ ſtücke im BV. I g, Lagerbuch⸗ Nunimer 4174b, Flächeniuhalt 3 ar 73 qm Hofraite, 2 ar 43 am Hausgarten, zuf. 6 ar 16 qm. Links der Eiſenbahn⸗ ſtraße. 2 Auf der Hofraite ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit Schienenkeller, b) eine zweiſtöckige Veranda an„a“ angebaut; eſ. No. 4174a aſ. No. 4174d Schätzung 31500.— Ordn.⸗Zahl 2, OIfd. Nummer der Grundſtücke im BB. I 4, Egb.⸗Nr. 4174d, Flächeninhalt 9 ar 81 qm Hofraite, 1 ar 98 aqm Hausgarken, zuſ. 5 ar 7 qm. Links der Eiſenbahn⸗ ſtraße. 8 Auf der Hofraite ſteht: a) ein 2ſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller, b) eine 2ſtöckige Veranda an „a“ angebaut, 8 8 eſ. No. 41730, af. No. 4174b Schätzung 1 500.— zuſammen 68 000.— Ladenburg, 11. Juni 1909, Großh. Notariat als Vollſtreckungsgerichl: Dr. Ritter. Verantwortlicher Redakteur: Fritz Jo og.— Druck und Verlag Dr. H. Haad'ſche Druck erei, G. m. b. H. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, den 18. Juni 1909. »bermanla“ Hänge- Gas- Brenner kann an jeder Gas. lampe an- gebracht werden und brennt hefler und bfiliger wie jede elek- trische oder Gaslampel 6419 M..85 Ph. Weiekel Sökne UI, 3 Tel. 3118 Beleuchtungskörper : en gros und Aetail.— Waffeln und Biseults ½ Pfund 60 Pfg. 6402 Chocoladen-Greulich. Schwarzwälder Kirſch⸗und Zwelſchgenwaßſer empftehlt 5310 Max Friton, Baden-Badep. „ Vimco“: 11 heute das beliebteſte Hausmitel, es wirkt augenehm u prommt bei Stuhlverſtopfung, Darmträgheit u. geſtörter Bluteirkulation. Frau⸗ Sleiden ꝛc. Da es kalt an⸗ geſetzt und kalt getrunken wird, äußerſt bequem u. von jedermaun verwendbar. 85 Pak Mk.—.50 u..— 2 2 ed egetie f 2, 9. 5 Doppelmeyr. 8 —TTT Locken z ien bar u hubſch die nicht auf⸗ gehen, erzielen Sie nur mit der. Kubhms Locken⸗Erzeuger Sadmlin“, 60, 80, „00. omade- Sa- MIin 1,00. 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