Abonnement: Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. der Stadt Miane und UAmgebung. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.), „General⸗Anzeiger Manuheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 In ſerate: Die Golbnel.geile... 25 Pfg. Geleſenſte und verbreleiſe Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktlnn 677 Auswärtige Inſerate 80 in Maunheim und Umgebung.(adsgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 4 r Schluß der Jnſeraten⸗Aanahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. ae ee 5(Wittagblatt.) Deeeee Dis heutige MNittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. Lelegramme. b1. ter 2⁰ Zorn von Bulach. Berlin, 19. Juni.(Von unſerem Berliner Burean.) — Die„Nordd. Allg. 31g.“ ſchreibt: Durch die Blätter ſind Mittei⸗ —2 lungen aus Straßburg über eine Gaſthausaffäre gegangen, in erl. die ein Sohn des elſaß⸗lothringiſchen Staatsſekretars Freiherrn Zorn von Bulach verwickelt ſein ſoll. Amtliche Erhebungen haben ergeben, daß die ganze Geſchichte frei erfunden iſt. Die böswillige Ausſtreuung iſt um ſo ſchärfer zu verur⸗ teilen, als Anlaß zu der Vermutung vorliegt, daß ſie in der Ab⸗ Prinz Georg und die Verſchwöreroffiziere. ME Wien, 19. Juni. Das„Deutſche Volksblatt“ meldet aus Belgrad von wohlinformierter Seite: Die am 15. Juni ſtattgefundene Verſammlung der Hauptverſchwörer, welcher auch der peuſionierte Major Okanovic beiwohnte, faßte den einſtim⸗ migen Beſchluß, den König Peter ſofort zu erſuchen, die Ausſchei⸗ dung des Prinzen Georg aus der Armee wegen ſeiner vielen Un⸗ korrektheiten auszuführen. Auch müſſe der Prinz ſofort Serbien 8 laſſen. Sollte ſich der König dieſem Beſchluß nicht ſügen, ſo Prinzen mit Gewalt durchzuſetzen. Die Affäre Steinheil. * Paris, 18. Juni. Madame Steinheil wird als G ſchuldige an der Ermordung ihres Gatten und ihrer Mutter vor des Schwurgericht geſtellt. Revolution in Venezuela. .E. Amſterdam, 19. Juni. Nach Zeitungsmeldungen aus Caracas iſt in Venezuela die Revolution ausgebrochen. Die Regierung iſt bisher der Bewegung Herr. Die Hauptſtadt Ca racas war am 15. d. M. noch ruhig. Ein engliſch⸗ruſſiſcher Zwiſchenfall. 'London, 19. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Korreſpondenten mehrerer engliſcher Zeitungen haben mit telligent. Er iſt ein Finnländer und verſteht kein Wort ruſſiſch, weshalb er auch auf die Warnungsrufe von den ruſſiſchen Kriegs⸗ ſchiffen nicht reagieren konnte. Er führte den engliſchen Dampfer zweifellos viel zu nahe an die heran. Ein Torpedo⸗ boot fuhr daher plötzlich mit großer Geſchwindigkeit auf die „Woodburn“ zu um ihr den Weg zu arren Dabei gerieten die beiden ſo dicht aneinander, daß der Engländer eine raſche 5 Wendung machen mußte, um nicht mit dem Ruſſen zuſammenzu⸗ die„Standard“ heran. Nun wurde der ruſſiſche Torpedojäger erſt mißtrauiſch und feuerte zuerſt 3 blinde Schüſſ ſſe auf die„Wood⸗ burn“ ab, und dann wurden dem engliſchen Schiffe einige Worte 90 durchs Sprachrohr zugerufen, die aber an Bord der„Woodburn“ 2 nicht verſtanden wurde. Erſt jetzt ſchoß das ruſſiſche Schiff ſcharf mit dem bereits gemeldeten Reſultat. Aus Kopenhagen wird dazu daß gleich nach dem Vorfall ein holländiſcher bf. noch gemeldet, 185 Dampfer angehalten und beſchlagnahmt wurde, da er ſich f ts, fuallend verdächtig gemacht hatte. 1ier* Petersburg, 18. Juni. Von ruſſiſcher Seite wird der 5 Zwiſchenfall mit dem engliſchen Dampfer„Woodburn“ auf ein bedauernswertes Mi ßverſtändnis zurückgeführt. den heute abend hier zurückerwartet, und Miniſter Iswolsky. Die Kreta⸗Frage. *Kon ſeüm nopel, 18. Juni. Nah dem„Cour. d Drient“ beſtellte die proviſoriſche Regierung von Kreta im Auslande für Rechnung der griechiſchen Regierung 5 Batterien Gebirgsgeſchütze. Die Kriegsrüſtungen auf Kreta würden eifrig betrieben. Die ſie e 98 aiach Smhrüc abfabren werde. Fiſcher bis geſtern abend noch nicht aufgefunden werden. ſicht verbreitet worden iſt, die politiſche Stellung des Staatsſekretärs Freiherrn Zorn v. Bulach zu ſchädigen. Juli in Cherbourg ein. ſeien die Verſchwöreroffiziere entſchloſſen, die des paar dann Cowes beſuchen. 155 zuſtellen, daß ſich auf der ganzen Linie ũeine von Ta g 3 u dem Pilot geſprochen, der die„Woodburn“ führte und berichten darüber ihren Blättern. Sie ſchildern den Mann als wenig in⸗ Rußlands für unbedingt notwendig halten. den, entweder die Zuſammenkunft gefliſſentlich zu ignorieren ſchaft beſſer geborgen als in der Gemeinſchaft mit Deutſchland, ſtoßen, aber unglücklicherweiſe geriet er bei dieſem Manöver die ine nbedingde Abhöngigkeit Rußlands von der deutſchen und Golos Prawdi betonen, daß Rußland unbedingt unentwegt an Bündnis mit Frankreich feſthalten müſſe, ohne ſich zur Aufrechterhaltung des allgemeinen Friedens beitragen Der deutſche Botſchafter, und die übrigen deutſchen Vertreter wer⸗ ebenſo Miniſterpräſident zähneknirſchend die Begegnung. Indeſſen, blinder Deutſchen⸗ haß kann nur den Feinden des Vaterlandes dienen. türkiſche Flotte liege gegenwärtig in der Bucht Gemlik, von Unabhängig von dem eventuellen Wiedereintritt v. d. Goltz in türkiſchen Dienſt erhält ſich das Gerücht von dem demnächſtigen Eintritte einiger deutſcher Offiziere als Inſtrukteure in die tür⸗ kiſche Armee. * Berlin, 18. Juni. Die Leichen der auf dem Peehſee vorgeſtern verunglückten Erika Droeſe und des Regierungsbau⸗ führers Wiehler konnten trotz aller Bemühungen der Köpenicker Köthen, 18. Juni. Geſtern wurde das Luße⸗Hahne⸗ mann⸗Denkmal, der Begründer der Homöopathie, von fünf Studierenden des ſtädtiſchen Technikums leilweiſe zerſtört. Marienbad, 18. Juni. Kurarzt Dr. Okt iſt geſtern mech London berufen worden, vermutlich um den Termin der Kur des Königs Eduard zu beſtimmen. * Solothurn, 18. Juni. Das Schwurgericht verurteilte den früheren Metzgermeiſter Hirsbrunner wegen eines an einem 5jährigen Mädchen begangenen Iu ſtmordes zu lebensläng⸗ lichem Zuchthaus. * Wien, 18. Juni. Die Direktion des Burgtheaters hat mit Joſef Kainz deſſen Ende 1911 ablaufenden Vertrag auf weitere 10 Jahre bis Ende 1921 verlängert. Während der nächſten ſechs Spieljahre ſoll Kainz, ausgenommen die Monate Dezember, Januar, Mai und Juni, beurlaubt werden. *Petersburg, 18. Juni. Das Reiſeprogram m des Kaiſers von Rußland erfährt eine kleine Aenderung dadurch, daß am 29. Juli der deutſche Kronprinz und die Kron⸗ prinzeſſin in London eintreffen, Das kuſſiſche§ Kgiſerpagr be⸗ ſucht von Dänemark aus zunächſt Frankreich und trifft am 31. Am 2. Auguſt wird Las ruſſiſche Kaiſer⸗ ——-——* Die Baiſerzuſammenkunft in Sichüren. Mißklang. Während bei früheren ähnlichen Anläſſen 5 iſch 5 Preſſe wenigſtens während der Zuſammenkunft der beiden Iec ſelbſt ihrer deutſchfeindlichen Geſinnung Zügel an⸗ legte und direkte Angriffe und Gehäſſigkeiten gegen Deutſch⸗ land zu vermeiden ſich bemühte, haben wir diesmal feſt⸗ N S zunehmende Feindſeligkeit gegen Deutſchland und Unzufriedenheit mit der Begegnung der beiden Kaif er kundgibt. Eine Ausnahme machen der bekannte Artikel halbamtlichen Roſſija und die die Zuſammenkunfk aufrichtig und freudig begrüßenden Artikel des Graſhdanin und Golos Prawdi, die beide für enge freundſchaftliche Be⸗ ziehungen zu Deutſchland eintreten und dieſe im Intereſſe Die geſamte übrige große Pref ſſe hat ſich einmütig dahin zuſammengefun⸗ oder aber ihr jede Einwirkung auf die bisherige auswärtige Politik Rußlands abzuſprechen. Man hat nichts gegen gut⸗ nachbarliche Bezighungen mit Deut ſchland einzuwenden, glaubt ſich aber im Schatten der engliſchen und franzöſiſchen Freund⸗ Politik mit ſich bringe. Deshalb mahnt man auch die den Zaren begleitenden Staatsmänner zur Vorſicht und warnt vor Ueberraſchungen. Alle größeren Blätter außer Graſhdanin der Verſtändigung mit England und dem durch fremde Einflüſſe darin irre machen zu laſſen. Einzelne befürworten ſogar eine Abwendung von Deutſchland. Im übrigen, ſagen ſie, müſſe man hoffen, daß die Kaiſerbegegnung werde. Das„W. T..“ verbreitet zu dieſem Kapitel noch ſelende Meldung: Peters bur g, 18. Juni. Die erſten Nachrichten über den Verlauf der Begegnung ſind heute früh erſt hier eingetroffen. Daher liegen noch keine Kommentare der Kaiſer⸗ reden, ſondern nur einzelne Preßſtimmen über die allgemeine Zuſammenkunft vor. In der„Peters b. Wied.“ ſchreibt Fürſt Uchtomski:„Die geſamte ruſſiſche Oppoſition verfolgt Ein künſtliches Anfachendes Haſſes gegen die Deutſchen, die uns unter allen ariſchen Völkern am nächſten verwandt ſind, geht von denen aus, die Rußlands Untergang als Welt⸗ ch ide Oktobriſtenblatt Gole die ganze abendländiſche Geſittung zu zerſtören.“ graphiſchem Biran auf dem Kaiſergeſchwader wohl aber eine Entente cordiale, die auf lange Zeit den den ſichern könne.„In dieſer Hoffnung, ſchließt das Bla rufen wir aufrichtigen Herzens dem mächtigen Gaſt unf Monarchen das ruſſiſche Willkommen entgegen.“ Die engliſche Anſicht von der Begegnung. Verſchiedene Londoner Blätter bringen inhaltlich ziemli gleichlautende Petersburger Mitteilungen über den Ge ſtandder Beſprechungen bei der Monarchenbegegm Danach würden die Mittel zur Erledigung der Balk probleme und der polniſchen Frage, die fü ruſſiſch⸗deutſchen Beziehungen eine ſo große Wichtigke ſitze, die Hauptpunkte der Erörterung liefern. Es werd Verſuch gemacht werden, das engliſch⸗ruſſiſche Einver zu ſtören, dagegen würden Zuſicherungen geſucht wer dieſes Einvernehmen nie gegen Deutſchland gerichtet ſolle. Die Differenzen zwiſchen Oeſterreich und würden nur mittelbar berührt werden, da anerkannt daß einſtweilen eine Annäherung zwiſchen den beiden Län kaum ſei. Im ganzen herrſchte a weg en Der Dailh Telegraph 8ßt zum die demnächſt in London zum Beſuch eintreffenden Reichs zdumaabgeordneten und benutzt dieſe Gelegen einige'gute Worte für den Zaren ad e Die Daily News äußert ſich über die mutmaßlichen Erört der beiden Monarchen recht peſſimiſtiſch. Sie gibt Sache ziemlich verloren und hält an der Anſicht feſt, di ſchrittler in Petershurg wirkten für ein Bündnis mit Deu land, um ganz freie Hand in Perſien zu erlangen. Jede a bedeute wohl die gegenwärtige Begegnung, f die europäfſche Lage dadurch beeinflußt, we⸗ ung des engliſch⸗ruſſiſchen Einber Die konſervative Daily Expreß, der bekanntli Beſitze iſt wie der Standard, verweilt mit Befr der Tat ſache, daß auf die gegenwärtige Begegnung des Zaren in Frankreich und in Cowes folgen bemerkt:„Ein gutes Einverſtändnis zwiſchen Großbri und Rußland iſt weſenklich für den Frieden in Eur⸗ pa. es wäre die teutoniſche Heryſchaftüber Eu geſichert, und dieſe d nicht Krieg, ſondern eine Re Kri eger bedeuten, die der Freiheit den Garaus machen Jort⸗ ſchritt unmöglich machen und viel dazu beitrage wird ausgeführt, falls das Einvernehmen nicht ar müſſe ein Bündnis geſchloſſen und Italien den klei Staaten darin einbezogen werden, um die Ve rpr 1 Europas und eine Lage abzuwenden, die an die nap niſche Zeit erinnere. Wie man ſieht, ſpinnt der Da eee e nur ee gröber wie der S 5 15 2 on don, 19. Juni. Die heukigen Morgenbl faſſen ſich nicht viel mit der Begegnung der beiden Einige der Zeitungen ſprechen ihre beſondere Be darüber aus, daß in den Trinkſprüchen die Er Jriedens ſo ſehr betont wurde, bleiben aber i der von der Mehrheit der engliſchen Blätter 9 ſicht, daß die Entrevue keine politiſche Bedeutung ha der andern Seite fehlt es natürlich nicht an biſſige kungen in den Spalten der zahlreichen Hetzblätt der Petersburger Vertreter der„Times“, aus verläſſiger Quelle erfahren zu haben, daß auffal gemacht worden ſeien, den Eindruck zu erwecken, land in der bosniſchen Frage ſchließlich doch auch Intereſſen wahrgenommen habe. Der Pariſer 99 der„Times“ hat den Eindruck gewonnen, daß d zuſammenkunft in den Schären in Paris gar keinen Ei gemacht habe, daß dies aber anders ſein würde, Wei ö nach England käme. * Juni. ** 5 55 neee Dem Vertreter von Wolffs berufener Seite mitgeteilt: Die Entrevue zwiſche von Rußland und dem Deutſchen Kaiſer iſt ein der Beziehungen traditioneller und herzlicher J welche ſowohl zwiſchen den beiden regierenden auch perſönlich zwiſchen den Monarchen beſteher hellt deutlich aus den ausgetauſchten Trinkſprüche beide Souveräne in dieſen Beziehungen ein Unt zwiſchen ihren beiden Ländern beſtehenden guten Ver Uund des allgemeinen Friedens erblickt haben. Bei redungen der Staatsmänner, welche die Maj geleiteten, ſind ſelbſtverſtändlich die verſchiedene ſchvehe politiſchen Fragen erörtert worden. Dabei wurde fe e daß Rußland und Deutſchland keinerlei ge Aufaſſungen i in dieſer Frage ee und daß bei er 1585 ü 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Juni. ſich in dem Beſtreben begegnen, zur friedlichen Löſung jeder etwa auftauchenden polttiſchen Frage beizutragen. * Reval, 18. Juni. Heute vormittag kam Kaiſer Niko⸗ laus an Bord der„Hohenzollern“, holte den Kaiſer Wilhelm ab und begab ſich mit ihm auf den Kreuzer„Gneiſenau“, der beſichtigt wurde. Um 1 Uhr war Frühſtückstafel auf der „Hohenzollern“, an welcher der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland mit Gefolge und die anweſenden ruſſiſchen Offiziere teilnahmen. Zur Neichsfinanzreform. Die geſchäftliche Behandlung der Finanzreform. * Berlin, 18. Juni. Der Seniorenkonvent des Reichs⸗ kages einigte ſich heute nachmittag über folgenden Geſchäfts⸗ plan: morgen 11 Uhr ſoll zunächſt die jetzige General⸗ debatte über die neuen Erſatzſteuervorlagen fortgeſetzt wer⸗ den und im Anſchluß daran das Finanzgeſetz beraten werden. Dabei wird eine Geſchäftsordnungsdebat te über die Frage entſtehen, ob es zuläſſig iſt, die von der Finanz⸗ kommiſſion neu beſchloſſenen Steuergeſetze ſogleich im Ple⸗ num zur zweiten Leſung zu ſtellen. Dann wird an die Erörterung der Beſitzſteuern herangetreten werden und zwar beginnend mit der Kotierungsſteuer. Inzwiſchen ſoll die Kommiſſion die von der Regierung vorgelegten Erſatz⸗ ſteuerentwürfe vorberaten und Var zuerſt die Erbanfallſteuer, damit dieſe möglichſt bald wiHer an das Plenum kommt. Während der Dauer der Kommiſſionsarbeiten wird das Ple⸗ num um 2 Uhr beginnen. Der Präſident erklärte, daß die durch die Preſſe gegangene Mitteilung, er habe die Räume des Reichstagsgebäudes für die Ausſtellung franzöſiſcher Bilder zur Verfügung geſtellt, falſch ſei. Er könne darüber garnicht disponieren und habe es aus dieſem Grunde abgelehnt. „Alſo Branntwein für Erbſchaft.“ Auf dieſen ſehr intereſſanten ſozialdemokratiſchen Zwiſchen⸗ ruf während der Rede des Grafen Weſtarp haben wir ſchon geſtern aufmerkſam gemacht und gefragt, ob man noch in dieſem oft ventilierten Austauſch die Löſung des Knotens erblicken dürfe. Die„Köln. Ztg.“ ſieht ſchon einen Hoffnungs⸗ ſtrahl aus den von ſozialdemokratiſcher Seite ſo gedeuteten Worten des konſervativen Redners aufglimmen. Sie ſchreibt: Die Rede des Sprechers der Konſervativen war freilich ein Pro⸗ Hüukt des Zorns, die eigenſinnige Beharrung auf dem Schein. Aber ſie bot trotzdem den Ausblick auf ein Terrain, auf dem vielleicht eine Verſtändigung auch jetzt noch möglich iſt. Graf Weſtarp ver⸗ riet nämlich, daß ein Teil der Konſervativen bereit geweſen ſei, die Erbſchaftsſteuer anzunehmen;„durch das Verſagen der Liberalen bei den Verbrauchsſteuern habe ſich aber die Situation vollkommen geändert!“ Der ſozialdemokratiſche Zwiſchenruf:„Alſo Brannt⸗ wein für Erbſchaf!!“ hat die durch dieſes Bekenntnis enthüllte Sach⸗ lage brutal, aber zutreffend gekennzeichnet. Vielleicht hat der kon⸗ ſerbative Wortfüchrer mit dieſer Erklärung den Nagel einſchlagen wollen, an den eine Verſtändigung über die Reform jetzt noch an⸗ gehängt werden kann. Ein ſolches Angebot riecht freilich ſtark nach dem politiſchen Kuhſtall, aber wir ſind überzeugt, daß die Linke es ſich angelegen ſein laſſen wird, ernſtlich zu ppüfen, ob ſie, um die Reform im ganzen zu retten, auch noch zu dieſem weiteren Opfer ſich berſtehen kann. Wenn ſie es tut, ſo wird ſie dem warmen patriotiſchen Appell folgen, in dem ſich Frhr. b. Rheinbaben geſtern an die Parteien gewandt hat. Die Zeit, wo ſie ſich den Luxus der Eigenbrödekei und Sondertümelei geſtatten konnten, iſt vorüber, die Hlira necessitas, die Notdurft des Reiches, brennt uns an den Nä⸗ geln; wir müſſen herunter von der„Drecklinie“. Gegen die Beſteuerung der Feuerverſicherungs⸗Qufttungen. Die Mittelſtandsvereinigung für Handel und Gewerbe mit dem Sitze in Düſſeldorf hat an den Reichstag folgende Eingabe gerichtet: Dem hohen Reichstag geſtatten wir uns im Intereſſe des ge⸗ werblichen Mittelſtamdes, gegen eine Beſteuerung der Feuerverſiche⸗ rungs⸗Quittungen folgende Bedenken ſchtverſter Art zu unter⸗ breiten: Ganz abgeſehen davon, daß eine Verteuerung der Feuer⸗ verſicherung, wie ſie die von der Novelle zum Reichsſtempelgeſetz vorgeſehene Beſteuerung in Höhe von ½ vom Taufend der Verſiche⸗ rungsſumme mit ſich bringt, unleugbar eine Erſchwerung und damit eine Verringerung der Verſicherungsnahme überhaupt zur Folge Haben muß, kann die vorgeſchlagene Steuer, ſoweit ſie die mittleven Klaſſen der Bevölkerung trifft, keinen Anſpruch auf den Titel einer gerechten, geſchweige einer Beſitzſteuer machen. Man könnte ſie im Gegendeil als eine Beſteuerung der Schulden bezeichnen, denn als ſolche würde ſie in den zahlveichen Fällen wirken, vo der Haus⸗ beſitzer für ſein mit Hypotheken belaſtetes Haus, wo der Kaufmann für ſein Warenlager, auf dem er noch eine Reihe Verbindlichkeiten ſtehen hat, Feuerberſicherung nimmt und eine nach der Höhe der Verſicherungsſumme, die alles andere als ſeinen„Beſitz“ darſtellt, berechnete Steuer zahlen ſollte. Vom Standpunkt des gewerblichen Mittebſtandes aus, den die eben erwähnte Möglichkeit in der weit⸗ aus größten Zahl von Fällen treffen würde, erheben wir daher energiſchſten Proteſt gegen dieſe, eine Art neuer Gewerbeſteuer be⸗ deutende Vorlage, zumal ſie auch fün die einfache Mobiliarverſiche⸗ rung eine im Vergleich zu den üblichen Prämien gewaltige Be⸗ Aheater, Kunſt und Wiffenſchaft. Neues Theater im Roſengarten. Intimes Theater. Gaſtſpiel Viola Vilany. Im Intimen Theater ſah man geſtern Viola Vilang, die viel⸗ befehdete und vielgerühmte. Sie begann mit einem hiſtoriſchen Danz, der nach ägyptiſchen Grabreliefs orientiert war, und tantzte einige Phantaſietänze im Stil der Sezeſſion und in freier Selbſt⸗ ſchöpfung. Viola Vilany beſitzt darin nicht die Phantaſie und das Thhlhmiſch⸗muſikaliſche Gefühl der Duncan und mancher« anderen, die in ihren Spuren wandeln, ihre Körperſprache auch nicht dieſelbe hohe Ausdrucksfähigkeit. Dazu iſt ihr Körper ſchon zu ſchmächtig und zu wenig ſchmiegſam. Es fehlen die weichen Linjen und das fließende Ineinander körperlicher Bewegungen. Etwas Herbes und GEckiges, gelegentlich zum Steifen geſteigert, haftet ihrem Tang an. Gei den ſtreng ſtiliſterten Tänzen, wie dem ägyptiſchen, auch dem ſegeſſtoniſtiſchen Lilientanz, befremdete das weniger. Denn es ent⸗ ſprach hier eher dem Weſen der Sache. Aber es trat beſonders mmerklich bei den Phantaſtetänzen hervor. Auch die beſchränkte Ausdrucksfähigkeit ihrer Kunſt empfand man hier ſtärker als zuvor. Vilanuy ſcheint zudem nicht ſehr muſikaliſch zu ſein. Sie geht nicht davauf aus, den muſtkaliſchen Gehalt durch den Ausdruck des Kör⸗ pers zu erſchöpfen. Der Rühthmus ordnet nur ihre Bewegungen, er beſeelt ſie nicht. Auch die Muſtk, zu der ſie danzt, iſt hierzu zu ſchlecht, nur äußerkich rhythmiſch bewwegt und weſenlos im Gehalt wie im Vortrag. Nur Teile ihrer Phantaſietänze, denen meiſt ein genaues, ausführliches Programm zugrunde lag— auch das gehört nicht zu ihren Vorzügen—, wirkten darum durch lebensvolle Be⸗ wegtheit der Linien und gar oft hatte ſie etwas von der Geziertheit des leidigen und glücklich überwundenen Jugendſtils. Rein künſt⸗ ſeriſch genommen, iſt demnach ihr Tanz nicht vollendet. Gerade beim Tan der xein künftleriſch beiwertet werden will. muß alles im laſtung darſtellt. Wir bitten daher den hohen Reichstag, dem Ent⸗ wurf ſeine Zuſtimmung zu verſagen. **** Neuſtadt a. d.., 18. Juni. Der pfälziſche Reichs⸗ tagsabgeordnete Stauffer, welcher der Fraktion der Wirt⸗ chaftlichen Vereinigung angehört, veröffentlicht heute einen Ar⸗ tikel im pfälz. Kurier, in welchem er ſich gegen den konſer⸗ vativen Antrag auf Erhebung einer Beſitwechſel⸗ ſteuer auf Grundſtücke oder Häuſer wendete. Nur der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung ſei es zu danken, daß die bebauten Grund⸗ ſtücke bis zum Werte von 10000 Mark und die unbebauten bis 5000 Mark von der Steuer frei bleiben ſollen. Herr Stauffer ſagt dann, daß gerade der Süden mit ſeinem vorwiegend kleinbäuer⸗ lichen, oft dem Wechſel unterworfenen Beſitz von dieſer Umſatz⸗ ſteuer getroffen würde. Heute noch ziehe ich— ſo ſchreibt Herr Stauffer eine Erbanfallſteuer der Umſatzſteuer für Grundſtücke vor, vorausgeſetzt, daß auch der Kapitaliſt richtig getroffen wird. Herr Stauffer ſchließt: Sämtliche ſüddeutſche Abgeordnete des Bundes der Landwirte in der wirtſchaftlichen Vereinigung ziehen unter gewiſſen Vorausſetzungen die Erbteilſteuer, ſogar auf Kinder ausgedehnt, einer Umſatzſteuer auf Grundſtücke bei Weitem vor. * Berlin, 19. Juni. Den Morgenblättern zufolge be⸗ ſtreitet der Schatzſekretär Sydow der Urheber der in der Fi⸗ nanzkommiſſion beantragten Parfümerieſteuer zu ſein. Niemals haue er ſein Augenmerk auf dieſe Sache gerichtet. Deutsches Reich. — Die Reform der Steuererhebung. Die„Nordd., Allg. Zig.“ ſchreibt: Der Heidelberger Rechtsprofeſſor Exzellenz Bekker ſandte dem Reichskanzler einen Abdruck ſeiner Abhandlung zur Reform der Steuererhebungen, veröffentlicht in der„Münch. Allg. Ztg.“ vom 22. Mai, zu. Fürſt v. Bülow antwortete mit einem Schveiben, in dem er ſeine Freude ausdrückt, daß der Autor ſich bis in ſein hohes Alter die juriſtiſche Geiſtesſchärfe erhalten habe, die er ſchon vor 37 Jahren in Greifswald bewundert habe. Er teile zwar nicht alle Klagen Bekkers über das Verfahren der Abgaben⸗ erhebung, anerkenne jedoch, daß die Durchdringung der Erhebungs⸗ ſtellen mit den Grundſätzen des Vertrauens, der Offenheit und der Großzügigkeit erſtrebenswert ſei. Auf dem Gebiete der Steuer⸗ erhebung werde der perſönlichen Vertrauenswürdigkeit ſchon jetzt in großem Umfange Rechnung getragen. Das Beſtreben nach wei⸗ teren Erleichterungen für Abgabepflichtige werde der Reichskanzler ſtets förderm. — Der Hanſabund. Die Lübecker Handelskammer hat einſtim⸗ mig beſchloſſen, dem Hanſabund beizutveten. Ein von ihr ein⸗ geſetzter Ausſchuß für die Organiſation in Lübeck wird heute einen öffentlichen Aufruf erlaſſen, um Mann für Mann zum Beitritt aufzufordern. —— Badiſche Politik. Von der Generalſynode. .0% Karlsruhe, 18. Juni. Unter den zahlseichen Ein⸗ läufen der Generalſynode befindet ſich eine von etwa 160 Geiſt⸗ lichen des Landes unterſchriebene Petition um Freigabe des Apoſtolikums bei der in Angriff zu nehmenden Reviſion der Agende. Dagegen iſt von poſitiver Seite eine Petition um obli⸗ gatoriſchem Gebrauch des Apoſtolikums eingegangen, ferner eine⸗ aus zahlreichen Städten des Landes, von über 400 Kirchen⸗ älteſten und Mitgliedern von Kirchengemeindevertretungen unker⸗ ſchriebene Petition um Erweiterung des Wahlrechts zur General⸗ ſynode. Aenderung der Wahlkreiseinteilung in Karlsruhe. oe. Karlsruhe, 18. Juni. Zufolge der Vereinigung der Gemeinden Beiertheim, Rüppur, Rintheim und Grünwinkel mit der Stadt Karlsruhe iſt eine Aenderung der Wahlkreiseinteilung erforderlich. Rintheim ſoll dem 41. Wahlkreis, Karlsruhe(Stadt) 1, Beiertheim dem 42. Wahlkreis Karlsruhe(Stadt) 2, Grün⸗ winkel dem 43. Wahlkreis, Karlsruhe(Stadt) 3, und Rüppur dem 44. Wahlkreis Karlsruhe(Stadt) 4 zugeteilt werden Die Reorganiſation der badiſchen Verwaltung. * Farlsruhe, 18. Juni. Durch die Ernennung des bis⸗ herigen Steuerdirektors, Geheimrat Glockner(der übrigens nicht, wie irrtümlich gemeldet, der Bruder des Miniſterialdirektors gleichen Namens iſt), zum Präſidenten der Oberrechnungskammer iſt der Weg zur Einleitung einiger der ſeit längerer Zeit ge⸗ planten Veränderungen der badiſchen Verwaltungsorganiſation in ihren oberen Teilen frei geworden. Zunächſt ſollen nun die Zoll⸗ und die Steuerdirektion, die bisher zwei ſelbſtändige Behörden waren, dem Finanzminiſterium als Miniſterialabteilungen direkt unterſtellt werden. Offenbar bedingt dieſer Schritt auch eine Perſonalperänderung in der leitenden Stelle der Zolldirektion. Offiziell bekannt iſt darüber noch nichts geworden. Auch die Oberrechnungskammer, die bisher hauptſächlich als ein konſtitu⸗ tionelles Dekorationsſtück eingeſchätzt wurde und obwohl mit an⸗ ſehnlichen Befugniſſen ausgeſtattet, doch im Lande kaum den Re⸗ ſpekt genoß wie etwa die gleichwertigen Organe Preußens oder des Reiches, alſo etwa wie der Reichsrechnungshof in Potsdam, ——— 2— Dienſte bewußter Ausdruckskunſt ſtehen. Es bleiht im anderen Falle nur das, was bei der Vilany bleibt, eine angenehme, teilweiſe hübſche und keinesfalls unkeuſch wirkende Unterhaltung, auf die vielleicht mancher im dichtbeſetzten Hauſe gehofft hatte. Aber wir reden hier nicht von Kunſt. *„„ Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 20. Juni():„Fauſt“ I. Aufang 5 Uhr.— Montag, 21., keine Vorſtellung.— Dienstag, 22.():„Moral“. Anfang 7% Uhr.— Mittwoch, 23.(): Zum erſten Male:„Der Diamant“ (.: Dr. Altman.) Anfang 7½ Uhr.— Donnerstag, 24.(Abonn. ſusp., Verpfl.): Zu Gunſten der Penſions⸗Anſtakt des Hof⸗ theaters:„Undine“. Anfang 7 Uhr.— Freitag, 25., keine Vor⸗ ſtellung.— Samstag, 26.: Militär⸗Vorſtellung:„Robert und Bertram“. Anfang 6 Uhr.— Sonntag, 27.():„Fauſt“ T. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 20. Juni:„Der Po⸗ ſtillon von Lonjumeau“.— Freitag, 25.:„Die luſtige Witwe.— Sonmtag, 27.:„Mein Leopold“. Vom Theater. Auch das Hoftheater in Dresden hat Künnekes komiſche Oper„Robins Ende“ angenommen. Ebenſo wird das Werk an den Kgl. Theatern in Kopenhagen und Stockholm zur Aufführung kommen. Theaterfrequenz. Im April erzielte die Einheitsvorſtellung von„Torquato Taſſo“ mit 1272 Beſuchern den Monatsrekord. Den geringſten Zuſpruch(488 Perſonen) fand am Oſtermontag nach⸗ mittag das Luſtſpiel„Im weißen Rößl“. Im Neuen Theater erbrachte eine Wochenkagsaufführung des„Zigeunerbarons“ mit 919 Beſuchern die größte Frequenz. Am ſchlechteſten(384 Per⸗ ſonen) war eine Wiederholung von„Ganz der Papa“ beſucht. An der Hochſchule für Muſik findet am Dienstag, den 22. Juni, abends halbes Uhr die dritte Prüfungsauffüh⸗ rung ſtatt. Schüler aus den Klavierklaſſen Haldenwong und * ſoll etwas aus ihrer Beſchaulichkeit aufgeſtört werden. Man wird ihren Tätigkeitskreis erweitern, ihr Reviſionsarbeiten zu⸗ weiſen, die bisher bei verſchiedenen der ſogenannten Mittelſtellen beſorgt wurden, Inwieweit auch der Verwaltungshof in ein engeres und einfacheres Verhältnis zur Oberrechnungskammer gebracht werden kann, ſcheint noch nicht entſchieden. Immerhin ſchweben mit Bezug auch auf dieſe Behörde Vereinfachungserwä⸗ gungen, die wir bereits angedeutet haben. Die Forſt⸗ und Do⸗ mänendirektion iſt ſeit dem Rücktritt ihres Direktors, des Geheim⸗ rats Reinhardt bekanntlich ohne Haupt Ihrer Unterſtellung un⸗ ter das Miniſterium des Innern ſtehen kaum ſachliche Schwierig⸗ keiten entgegen, jedoch müßte für die Unterbringung im engen Zu⸗ ſammenhang mit dem Miniſterium erſt Raum durch Vornahme von Um⸗ und Anbauten geſchaffen werden. Für dieſe wird man in der gegenwärtigen Sparkamkeitsära ſchwerlich Geld aufbrin⸗ gen wollen, ſodaß alſo dieſe Umwandlung jedenfalls in nächſter Zeit nicht zu erwarten iſt. Ueber den neuen Präſidenten des Oberrechnungshofes mag noch bemerkt ſein, daß er der erſte Fachmann auf dem Gebiete der Finanzverwaltung iſt, der auf dieſen Poſten berufen wurde. Es wird betont, daß er zwar hoch bei Jahren, aber doch noch recht arbeitstüchtig ſei. An Gelegen⸗ heiten, das zu beweiſen, wird es nicht fehlen, und dem Lande könnte damit nur gedient ſein.(F..) Landtagswahlbewegung. oe. Offenburg, 18. Juni. Der nationalliberale Verein beſchloß von der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten abzuſehen und ſchon im erſten Wahlgang die Kandidatur des bisherigen Landiagsabgeordneten Muſer zu unterſtützen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 18. Juni 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 17. Juni. Zufolge einer liebenswürdigen Einladung des Herrn Geh. Kommerzienrats Reiß wird das Stadtratskollegium am Sonntag den 27. ds. Mts., vormittags einen gemeinſamen Ausflug nach der ſogenannten Faſaneninſel ausführen. Alsbald nach der Genehmigung des Projektes für die Ausge⸗ ſtaltung des Waldparks Neckarau im Bürgerausſchuſſe erhielt das Tiefbauamt den Auftrag zur Prüfung der Frage, welche Arbeiten aus den Mitteln des noch vom Jahre 1901 verfüg⸗ baren Anlehenskredits von 27000 Mk, bereits im laufenden Jahre und Winter 1909ſ/10 ausgeführt werden ſollen. Aufgrund der inzwiſchen eingelaufenen Vorſchläge des Tiefbauamts wird beſchloſſen, nunmehr zunächſt einen Teil der für die erſte Jahres⸗ etappe vorgeſehenen Auslichtungs⸗, Umgrab⸗, Einſat⸗ und Pflan⸗ zungsarbeiten zu vollziehen und ferner die Herſtellung der neuen Gehwege von der Stefanienpromenade nach dem Stern und von dem Fußweg hinterm Franzoſenweg nach der Silberpappel ſowie die Gangbarmachung des erſten nächſt dem Eingang zum Wald⸗ park beginnenden Waldpfades durchzuführen, überdies in den hin⸗ teren Schlägen des Waldes eine Anzaßl Sitzbänke aufzuſtellen und bei der Silberpappel eine Schutzhütte zu errichten. Die Pflanzungen werden teils in bevorſtehendem Spätjahr, teils im nächſten Frühjahr vorgenommen, alle übrigen Arbeiten im kom⸗ menden Winter als Notſtandsarbeiten ausgeführt wer⸗ den. Von einer Perſönlichkeit, die nicht genannt ſein will, ſind für die ſtädtiſche Kunſtſammlung 2 Gemälde 1) Philipp Klein, Dame mit Roſen, 2) Wilhelm Oerkel, Selbſtbild⸗ nis, geſchenkweiſe zur Verfügung geſtellt worden, wofür herzlicher Dank ausgeſprochen wird. Aus dem Nachlaſſe der Privatin Luiſe Wimmer von hier iſt: 1) dem katholiſchen Bürgerhoſpitale ein Vermächtnis von 2000 Mk., 2) der Familie Wespin⸗Stiftung — Knabenwaiſenhaus— eine Zuſtiftung von 10 000 Mk. zuge⸗ wendet worden. An der Nordſeite des Luiſenparkes, gegenüber den Blöcken 42 und 43 ſind 6 Plätze im Maße von 600 bezw. 750 bezw. 780 Quadratmeter zum freihändigen Verkauf behufs Erbauung von Einfamilienvillen beſtimmt. Für dieſe Plätze ſind die Verkaufsbedingungen feſtgeſtellt. In Bezug auf deren Bebauung wird eine beſondere ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen werden. Bei Gr. Bezirksamt wird die Abänderung der ſtädtiſchen allgemeinen Bauordnung bezw. des Bauzonenplanes in dem Sinne beantragt, daß die Baublöcke 7a, 8a, 9a 10a und 11a bei der Mollſchule, ferner der Baublock 37 zwiſchen Richard Wagner ⸗und Wespinſtraße(ſoweit er nicht für das bereits be⸗ ſchloſſene Volksſchulhaus Verwendung findet) ſowie der Block g vor dem Luiſenpark geſchloſſen bebaut werden ſollen. —— Direktor Zuſchneid ſowie aus der Violinklaſſe Poſt und Geſangs⸗ klaſſe Hieber werden Werke von Rubinſtein, Schütt, Chopin, Schubert, Raff, v. Weber, Bériot, Brahms u. a. zum Vortrag bringen. Eintritt frei. Von der Heidelberger Univerſität. Der Profeſſor für Hygiens an der Univerſität Gießen, Dr. Albrecht Koſſel, wurde zum Ordinarius und Direktor des hygieniſchen Inſtituts der Univer⸗ ſität Heidelberg beruien. Zum Jubiläum der Univerſität Leipzig. In der aus Anlaß des Jubiläums der Univerſität ſtattfindenden großen Ausſtellung wird eine beſondere Abteilung bisher größtenteiks unbekannte Han d⸗ zeichnungen Goethes enthalten, die für Goethes Aufenthart in Leipzig von Bedeutung ſind. Die im neuen Theater geplante Feſtvorſtellung wird eine Aufführung umfaſſen von Leſſings„Phl⸗ Jotas“, von Goethes„Laune des Verliebten“ und von Schillers „Huldigung der Künſte“. Ein neuer Komet, der erſte in dieſem Jahre, iſt auf der nord⸗ amerikaniſchen Sternwarte Princeton von dem Aſtronomen Daniel entdeckt worden. Der Komet, der als ein Nebelfleck von der elften Größenklaſſe vorläufig nur im Fernrohr ſichtbar iſt, ſteht etwas nördlich vom Sternbilde des Widders und zeigt eine ſtarke, nach Norden gerichtete Bewegung am Himmel. Die Enthüllung des Polenzdenkmals, das Freunde und Ver⸗ ehrer aus ganz Deutſchland dem ſo früh geſtorbenen ſächſiſchen Heimatdichter in Oberkunewalde errichtet haben, findet am 4. Juli ſtatt. Das Denkmal beſteht aus zwei mächtigen Lauſitzer Granit⸗ blöcken, in die ein vom Bildhauer Arnold Kramer⸗Dresden geſchaf⸗ fenes, lebensvolles Relief mit dem Bildnis von Wilhelm v. Polenz eingelaſſen iſt. Koniferen und Laubbäume umgeben den Denkſtein, der in unmittelbarer Nähe des alten Herrenſitzes liegt, wo der Dichter gelebt hat. Nach der Enthüllungsfeier werden von Ortsein⸗ wohnern unter anderem Szenen aus den auf dem Lande ſpielenden ſozialen Dramen des Dichters aufgeführt. * * 91 Mannheim, 18. Junt. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) 3. Seite. Di.ie beſondere Bauordnung für die O ſt ſt 81 ſoll au die Baublöcke Sa, ga und 10a bei der Mollſchule ausgedehnt 10 außerdem in einigen Punkten abgeändert werden. Der bezügliche Entwurf wird dem Gr. Bezirksamt vorgelegt. Mit Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 29. Mai 1909 wurde zur Errichtung eines Schutzmannsgeböudes mit Polizei wache bei der Jungbuſchbrücke unter Aufhebung der ablehnenden bezirksamtlichen und bezirksrätlichen Entſchließun⸗ gen die baupolizeiliche Genehmigung erteilt, obwohl der Stadtrat gegen dieſes Bauvorhaben nach Anhörung der Kunſtkommiſſion wiederholt Einſprache erhoben hatte. Der Stadtrat nimmt von dieſer Entſcheidung mit Bedauern Kenntnis. Der Stadtrat beſchließt, dem Gewerkſchaftskartell für den Monat Oktober ds. Is. den weſtlichen Kunſthallenbau zum Zwecke der Veranſtaltung einer Ausſtellung fünſtleri⸗ ſchen Wandſchmucks zur Verfügung zu ſtellen. 5 Gegen das Geſuch der Gr. Eiſenbahnverwaltung um Geneh⸗ migung zum Bau und Betrieb einer Entwäſſerungsan⸗ lage für das Mühlauhafengebiet werden keine Einwendungen er⸗ hoben. Mit der Umpflaſterung des Hauptmarktplatzes ſoll Ende Juli oder Auguſt begonnen werden. Der Stadtrat be⸗ ſchloß, für die Dauer der Herſtellungsarbeiten den geſamten Hauptmarkt nach dem Zeughausplatze und den an⸗ ſchließenden kleinen Planken zu verlegen. Die von der ſtädt. Gutsverwaltung am 5. und 7. Juni auf SGemarkung Mannheim und Neckarau vorgenommenen Gras⸗ verſteigerungen werden genehmigt. * Bezirksrat. Die Tagesordnung der Sitzung am 17. Juni wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche uum Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank: des Adolf Mühlhäuſexr, Beilſtr. 16, des Chriſt. Joos, Ecke Kleinfeldſtraße 16 und Schpwetzingerſtraße 138, des Joſef Röſch, Clignetſtr. 2, des K. Schuhmacher, J 6, 12; die Ge⸗ ſuche um Grlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank des Jakob Piſter⸗Neckarau, Schulſtr. 97 und des Aug. Zillhardt, Stefanienpromenade 15; das Geſuch des Gottfr. Wakter um Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft„zum weißen Schwanen“, U t, 12; das Geſuch des Franz Diehl, Sandhofen um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft Mann⸗ heimerſtraße 438; das Geſuch des J. Rootz um Erlaubnis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft„zur Stadt Aachen“, D 5, 11; das Geſuch des Ludw. Steger um Erlaubnis zum Ausſchank alkoholfreier Getränke im Luft⸗ und Sonnenbad; folgende Ge⸗ ſuche um Erlaubnis zur Verlegung ihrer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Karl Morſchhäuſer von Kl. Wallſtadt⸗ ſtraße 2 nach T 1, 9(mit Gaſtwirtſchaftsbetrieb), des Fritz Lin⸗ des von Windeckſtraße 28 nach Eichelsheimerſtr. 49, des J. Weiß⸗ manz von Beilſtraße 18 nach J 2, 21(mit Branntwein); des Aug. Walz von J 3, 4 nach J 7, 13; der Bau der Fa. Mineral⸗ ölraffinerie G. m. b. H. Rheinau; die Errichtung einer ſuch der Pauline Weber um Erlaubnis zur Verlegung ihrer Privatentbindungsanſtalt; das Geſuch des J. K. Wiederhold um waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Einfriedigung ſeiner Koh⸗ Jenlagerplätze Neckarvorlandſtraße 65 und 87; die Statutenänderung der Krankenkaſſe der Fa Eſch u. Co., Fabrik iriſcher Oefen; das Geſuch der Fa. Benz u. Co., Rhein. Gasmotorenfabrik.G. um Erlaubnis zur Errichtung eines Benzinkellers.— Abge⸗ hut wurden die Geſuche des Joſ. Gugleyt um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank bon H 6, 1 nach M 2, 1 und des Joh. Merz um Erteilung eines Wan⸗ dergewerbeſcheins B.— Abgeſetzt wurden: das Geſuch des Harl Wöllner um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schank⸗ wirtſchaft ohne Branntweinſchank von Seckenheimerſtraße 60 nach E, 11 und das Baugeſuch des P. K. Geyer betr. Wohnhaus mit Schuppen.⸗B. Nr. 5913 im Gewann Oberhellung(Beſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfügung).— Vertagt wurde die Angelegen⸗ heit des Arbeiters Valent. Thron gegen den Ortsarmenverband Maunheim(Ueberweiſung von Rentengebühren).— Abgewieſen wurde die Klage des Ortsarmenverbandes Dorf Kehl gegen den Land⸗ armenverband Mannheim(Koſtenſatz für Verpflegung des Gottfried Claſſen) und die Beſchwerde des Peter Mau! gegen eine feuerpolizei⸗ liche Verfügung.— Es beruht: Das Geſuch der Brauerei Zäh⸗ ringer Löwen in Schwetzingen um Erlaubnis zur Er⸗ rrichtung einer Gaupe auf dem Hauſe 2, 19.(Beſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfügung.)— Für ungiltig erklärt wurden: Die Wählerliſten zu den Bürgerausſchußwahlen in Neckarhauſen, hier Einſprache des J. G. Betzwieſer gegen Strich in der Wählerliſte, die Gemeinderatswahlen in Feuden⸗ heim(auf Grund einer Einſprache), die Bürgerausſchußwahl in Wallſtadt(auf Grund einer Einſprache).— Urteil nach Klageantrag wurden erlaſſen i. S. der Ortskrankenkaſſe für Handels⸗ betriebe gegen F. E. Hofmann, Bier⸗ und Weinhandlung(Erſtattung von erhöhtem Krankengeld).— Ausgeſetzt wurde die Entſcheidung betr. dem Baugeſuch des Bürgerbräu Ludwigshafen a. Rh.(Ge⸗ ſuch um waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Verlegung des Hoch⸗ waſſerdammes beim Rheinpark.— Erhöht wurden die Beiträge zur Betriebskraukenkaſſe der Rheinſchiffahrt.⸗G. vorm. Fendel.— J. S. des Ortsarmenverbandes Bruchſal gegen den Sandarmenverband Mannheim(Unterſtützung betr.) wurde der Be⸗ klagte teilweiſe verurteilt. Privatentbindungsanſtalt durch Hebamme Maria Lauer; das Ge⸗ * Beteiligung Mannheimer Firmen am Poſtſcheckverkehr. Die Zabl der in Mannheim an den Poſtſechckverkehr angeſchloſſenen Perſonen und Firmen beträgt zurzeit 307, wovon 48 bei dem Poſtſcheckamte Karlsruhe und 259 beim Poſtſcheckamte Judvigs⸗ hafen. Insgeſamt beſtanden am 1. Junt bei dem Poſtſcheckamte Tarlsruhe 2070, bei dem Poſtſcheckamt Ludwigshafen 970 Konten. Es ſind alſo, obwohl das Poſtſcheckamt Karlsruhe für Mannheim zuſtändg iſt, ½ der Mannheimer Konteninhaber dem Ludwigs⸗ hafener Poſtſcheckamt angeſchloſſen. Daraus geht wohl mit Deut⸗ lichkeit hervor, wie angezeigt die Errichtung eines Poſtſcheckamtes in Mannheim geweſen wäre. Die Berichte der Finanzreformkommiſſion des Reichstags ſind in 20 Heften erſchienen und können auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouverture „Das Modell“ von Suppe, 2.„Luna⸗Walzer“ aus Frau Luna von Linke, 3.„Erinnerung an Tannhäuſer“ von Hamm, 4. Armee⸗ Marſch Nr. 126 von Häfele. * Schülerwanderung. Wie uns unſer Weinheimer A⸗Korre⸗ ſpondent meldet, werden heute nachmittag gegen ½5 Uhr auf dem Rückwege von einem Ausflug in den Odenwald 260 Schul⸗ kinder aus Mannheim die Wachenburg beſuchen und ſich dort an einem Kirſchenſchmauſe erfreuen. Es werden —4 Zentner der köſtlichen Frucht den Kindern zur Verfügung ſtehen. Die Veranſtaltung geht von demMannheimer Oden⸗ waldklub aus. 5 *Die Elektriſche beförderte im April 2226 780 Perſonen oder 3,82(3,77) Perſonen auf den Wagenkilometer. Vereinnahmt wurden 214 258.90 M.(214 097.74.) oder 0,367 M.(0,37.) pro Wagenkilometer. 182 924 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amtes Ende April. Zur Neubeſetzung der Stadtbauratsſtelle für Tiefbau in Mannheim veröffentlicht die„Deutſche Bauzeitung“ fol⸗ gende Zuſchrift, deren tatſächliche Angaben ſie nicht in allen Punkten nachzuprüfen vermöge, deren Schlußfolgerungen ſie aber durchaus beitrete:„Von 41 deutſchen Großſtädten, bei denen der Karlsruher Oberbürgermeiſter ſich vor kurzem nach Zahl und Vorbildung ihrer leitenden Beamten erkundigt hat, behelfen ſich noch ſieben, und dwar Altona, Braunſchweig, Kiel, Aachen, Stuttgart, Karlsruhe und Mannheim ohne techniſche Bürgermeiſter, Beigeordnete oder Magiſtratsmitglieder. In Baden, wo der Kampf der Techniker um die Bürgermeiſterſtellen in der letzten Zeit ſehr lebhaft eingeſetzt hat, wird dieſer Mangel von ſeiten der leitenden Juriſten dadurch erklärt, daß die badiſche Städteordnung die Anſtellung beſoldeter Stadträte nicht zulaſſe. Mit der oben erwähnten Statiſtik hat nun der Karlsruher Oberbürgermeiſter, allerdings wohl unfreiwillig, den Nachtweis geführt, daß dieſe Erklärung nur eine unzureichende iſt. Während nämlich in den von der Statiſtik erfaßten Städten— und zwar einerlei, ob ſie Magiſtrats⸗ oder Bürgermeiſter⸗Verfaſſung haben— durchſchnittlich auf je 25 000 Einwohner ein leitender Beamter entfällt, iſt dieſe Zahl zurzeit noch für Karlsruhe 42 600, Mannheim noch drei Bürgermeiſter(die Gehilfen des Oberbürgermeiſters führen nach dem Geſetze die Bezeichnung Bür⸗ germeiſter) anſtellen, ohne den Durchſchnitt der deutſchen Großſtädte zu überſchreiten. Die Stadtbauämter von Bürgermeiſtern verwalten Mannheim iſt alſo nach dem geltenden Recht formell und, wie die angeführten Zahlen zeigen, auch tatſächlich in der Lage, ihre Stadt⸗ bauräte als Bürgermeiſter mit Sitz und Stimme im Stadtrat an⸗ zuſtellen. Eine ſolche Löſung würde durchaus den in den anderen Städten beſtehenden Verhältniſſen entſprechen, wo die techniſchen Beigeordneten in der Regel auch zugleich Vorſtände der Bauämter wählt hat. Bei dieſer Sachlage iſt es dringend euwünſcht, daß die Fachgenoſſen, welche ſich um die Mannheimer Stelle bewerben wollen, ebenſo einmütig wie vor kurzem die Bewerber um den Flens⸗ burger Poſten ſich nur unter der Bedingung melden, daß ſie als Bürgermeiſter angeſtellt werden“ 5 *Hanſa⸗Bund. Eine größere Anzahl Vorſitzende hieſiger wirtſchaftlicher Vereinigungen trat geſtern abend im Hotel National zu einer Vorbeſprechung zuſammen. Man kon⸗ ſtituierte ein Lokalkomitee, das ſich in den nächſten Tagen durch Zuwahl angeſehener Perſönlichkeiten erweitern wird. Zum Vorſitzenden des Arbeitsausſchuſſes wurde Herr Fabrikant Emil Engelhardt, Vizepräſident der Handelskammer, gewählt. Mil der Geſchäftsführung wurde Herr Dr. Gérard, Ruprechtſtr. 8 (Telephon Nr. 3183 betraut, der auch Beitrittserklärungen ent⸗ gegennimmt und Auskünfte erteilt.(Näherer Bericht folgt). * 10. Kreisturnfeſt in Heidelberg. Nachdem am Sonntag, den 6. Juni, im kleinen Saale der Stadthalle eine gemeinſchaftliche Sitzung des Kreisturnrates mit dem Hauptausſchuß für das 10. Kreisturnfeſt ſtattgefunden, wurde folgender Feſtplan endgültig aufgeſtellt: Samstag, 7. Auguſt, vormittags 11 Uhr: Ehrung bon 4 Uhr ab: Empfang der ankommenden Turner mit Muſik. Abends 8 Uhr: Begrüßungsbankett in der Stadthalle mit turneriſchen Aufführungen; Konzert auf dem Feſtplatz.— Sonn⸗ für Mannheim 45 000. Das heißt, Karlsruhe könnte noch zwei, zu laſſen, verbietet die badiſche Städteordnung nicht; die Sbadt ſind. Erwähnt ſei in dieſem Zuſammenhang, daß die badiſche Stadt Pforzheim den Vorſtand des Tiefbauamtes zum Bürgermeiſter ge⸗ am Gräbe Waßmannsdorffs durch die Turnerſchaft. Nachmittags verzeichneten, der Bahnordnung für die Nebenbahnen tag, 8. Auguſt, morgens 5 Uhr: Weckruf; Begian des Vereins⸗ Wetturnens; 11 Uhr Konzert auf dem Feſtplatz; ½1 Uhr gemein⸗ ſchaftlicher Mittagstiſch der Ehrengäſte, des Kreisturnrats und Feſtausſchuſſes im Stadtgarten; 2 Uhr Aufſtellung zum Feſtzug, pünktlich /23 Uhr Abmarſch und Umzug durch die Hauptſtraßen der Stadt nach dem Feſtplatz; Maſſen⸗Uebungen; Wettſpiele; Ver. kündigung der Ergebniſſe des Vereinswett urnens; Bau⸗ kett in der Stadthalle; Beluſtigungen auf dem Feſtplatz; Tanz⸗ vergnügen.— Montag, 9. Auguſt, morgens 5 Uhr: Weckruf; 6 Uhr: Beginn des Einzelwetturnens; vormittags von 10 Uhr ab Konzert auf dem Feſtplatz; Fortſetzung der Wett⸗ ſpiele: Verkündigung der Sieger im Einzelwetturnen und in den Wettſpielen; Bankett in der Stadthalle; Beluſtigungen auf dem Feſtplatz; Tanzvergnügen.— Dienstag, 10. Auguſt. Morgens Beſichtigung der Stadt und ihrer Sehenswürdigkeiten; von 10 Uhr ab Frühſchoppen auf dem Schloß; Beſichtigung des großen Faſſes und der Ruine; 2 Uhr Mittageſſen; kleinere Turnfahrten und Ausflüge ins Neckartal, abends Neckarfahrt zur Schloßbe. leuchtung mit Feuerwerk auf dem Neckar; Abſchiedstrunk in der Stadthalle.— Mittwoch, 11. Auguſt: Turnfahrten.— Ein reichhaltiger und vielſeitiger Feſtplan! Auf drum am 7. Auguſt nach Alt⸗Heidelberg! 5 * Lebensmüde. Die in den 20er Jahren ſtehende Eva Wa ter aus Siebeldingen, welche geſtern hierher reiſte, wohl um ſich das Leben zu nehmen, ſprang geſtern Nachmittag oberhalb der Friedrichsbrücke in den Neckar. Schiffer brachten das völlig er ſchöpfte Mädchen ans Land und ſorgten für ſeine Ueberbringung ins Krankenhaus. Das Mädchen hat ſich ſchon einmal unter einen Eiſenbahnzug geworfen und wurde dabei ſchwer verlezz * Aus Ludwigshafen. Der 5 Jahre alte Sohn Karl vof Taglöhner Johann Scheiermann, wohnhaft in der Heinig⸗ ſtraße, ſpielte geſtern nachmittag mit mehreren Altersgenoſſen a. dem Neubau Heinigſtraße 3. Verſchiedene Knaben drangen ii den Bau. Plötzlich ſtürzte dem kleinen Scheiermann eine eiſerne Rolle im Gewichte von 25 Pfund auf den Kopf, die ihm den Schädel zertrümmerte. Der Junge verſtarb eine Viertelſtunde nach dem Unfall an der erhaltenen Verletzung. Die Erhebungen haben ergeben, daß verſchiedene Jungen ſich an der Rolle zu ſchaffen machten. Wiederholt iſt auf die Gefährlichkei der Spielerei in Neubauten aufmerkſam gemacht worden, trotz dem wiederholen ſich immer die Unfälle.— Der verheiratete 3 Jahre alte Gipſer Hubert Leutner, wohnhaft Schlachthof ſtraße 16, brachte ſich geſtern vormittag in ſeiner Wohnung ſieber Meſſerſtiche in die Bruſt bei. Man verbrachte den be⸗ dauernswerten Mann in hoffnungsloſem Zuſtande in das ſtädt Krankenhaus. Die Urſache der Tat iſt in einem jahrelangen nervöſen Leiden zu ſuchen. 5 Polizeiberieht Selbſtmordverſuch. Ein 24 Jahre altes Mädchen aus Siedelsbrunn ſprang geſtern nacht 1134 Uhr in ſelbſtmörderiſcher Abſicht am rechten Ufer des Neckars aus in das Waſſer. Auf ihr Hilferufe hin eilten ein Schiffer und ein Straßenbahnſchaffner in einem Nachen der Lebensmüden rechtzeitig zu Hilfe und brachten ſi an das linke Neckarufer, wo ſie von einer Poligeipatrouille in Empfang genommen und im Sanitätswagen in das Allgemeine Kran kenhaus überführt wurde. Wie man hört, ſoll betr. Mädchen einem früheren Selbſtmordverſuch durch die Eiſenbahn der linke Arm abgefahren worden ſein. Beweggrund der Tat iſt Lebensüberdruß. 0 Erbauung einer Vorortbahn von Ma nach Schriesheim. Miit der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft hat die St gemeinde Mannheim eine Vereinbarung über den Bar Betrieb von Vorortbahnen getroffen. Nach dieſem Vert die Stadtgemeinde ſich verpflichtet, die Nebenbahnen Käferte Heddesheim und Mannheim⸗Feudenheim⸗Schriesheim zu er⸗ bauen. Weiter wurde vereinbart, daß die obigen Linien d zwiſchen der Stadtgemeinde und Süddeutſchen Eiſenbahr geſellſchaft abgeſchloſſenen Betriebsgemeinſchaft zum B überlaſſen werden ſollen. Von Anfang an war in Ausſicht nommen, die genannten Linien als Dampfbahnen z treiben, gleichzeitig aber auf der Strecke der Süddeut Eiſenbahngeſellſchaft von Mannheim nach Käfertal und Fall der Einverleibung von Feudenheim auch auf der Mannheim⸗FJeudenheim elektriſchen Betrieb ein; richten. Die elektriſch betriebenen Linien dieſer beiden Vor ſtrecken haben einen Beſtandteil des ſtädtiſchen Straßenbal netzes zu bilden. Die in Betracht kommenden Vertrags dingungen haben folgenden Wortlaut: § 1. Die Geſellſchaft verzichtet bezüglich der n lands zu unterſtellenden Linien auf das ihr konzeſſion zuſtehende Vorrecht und iſt damit einverſtanden, daß di rrrrr rrre Großh. Bad. Hof⸗ und Natfonaltheater in Maunhelm. Ein Abſchied. 85 Unter nicht endenwollenden Beifallsſtürmen haben geſtern im Kaufmann von Venedig Herr und Frau Eckelmann nach zehnjähriger Wirkſamkeit am hieſigen Hoftheater vom Mannheimer Theaterpublikum ſich verabſchiedet. Zehn⸗, zwölf⸗ mal wurden ſie zum Schluß gerufen, Kränze und rote Roſen deckten die Bühne in Fülle und Herr Eckelmann dankte, auch im Namen ſeiner Frau, in bewegten Worten für die Beifalls⸗ kundgebungen, ſie würden Mannheim in gutem Andenken be⸗ halten. Dann ſetzten wieder die Beifallsſtürme ein. Ich höre, wie jemand neben mir ſagt, es iſt eine Demonſtration Herr und Frau Eckelmann haben der Mannheimer Bühne behn Jahre angehört und haben in der langen Zeit viel Dank nd Anerkennung gefunden. Ganz in der letzten Zeit erſt (letwa ſeit zwei Jahren) treten ſie auffällig in den Hinter⸗ grund, oder iſt die Meinung richtig, daß ſie in den Hinter⸗ grund gedrängt wurden durch unbekannte Einflüſſe? Frau Eckelmann ſah man ja kaum noch auf der Bühne. Ich habe oft Gelegenheit genommen, meinem äußerſten Befremden über die Nichtbeſchäftigung dieſer ſehr begabten Künſtlerin Aus⸗ druck zu geben, die jeder Rolle ben Reiz individueller Ge⸗ ſtaltung zu geben wußte und an deren lebhafter und freudiger künſtleriſcher Phantaſie man ſtets die reinſte Freude hatte. wird man die Auffaſſung als eine wohl durchdachte verteidigen können. Er gab ihn nicht als die kalte Abſtraktion des ab⸗ ſolutiſtiſchen Gedankens, ſondern als den einſamen, müden Menſchen, der im Grunde leidet unter ſeiner Königsmiſſion. Ich hatte das Gefühl, als habe Eckelmann ſehr ſorgſam und überlegt all die menſchlichen Züge zuſammengetragen, die Schiller hier und da andeutet, und ſie beſonders zur Zeich⸗ nung eines tragiſchen Charakterbildes verwertet, mit deſſen Menſchlichem wir ein verſtehendes Mitgefühl empfinden.“ Und aus derſelben Zeit über ſeinen Franz:„Eckelmann (Franz) ſchafft einen eigenen, ſehr perſönlichen Typus des Böſewichtes, den des unaufälligen, nicht ſpürbaren, die ſchlim⸗ men Triebe ins Innerſte zurückdrängenden Böſewichtes, ſo daß er manchem vielleicht nicht böſewichtig genug erſcheint, Aber es liegt hier eine Beobachtung am wirklichen Leben vor, die doch öfter zutrifft und ſich rechtfertigen läßt. Es gibt ganz ſicher die Spielart dieſes gedämpften, ſich zurückdrängenden Egoiſten und Schurken. Eckelmann verſteht vor allem das kalte Lauern des ſeine Häßlichkeit des Temperaments zügeln⸗ den Schurken in einem ſprechenden Spiel der Geſichtsmuskeln und der unruhigen, irrenden Augen auszuprägen.“ Geſtern ſo viele ſeine und kreffende Nüancen verfügt, und wir gedachten gedachten mit Bedauern, daß dieſe ausgezeichnete Künſtlerin am irgendwo Mannheim ſein laſſen. ſpricht jede Bewegung der Hände, jedes Zucken der Aug lieder, jedes Zuſammenſchauern der gebückten Geſte wahrſte und bedeutſamſte Sprache. Nach dieſem Akte denn auch der lebhafteſte Beifall ein. Mit ſeinem Shylo wird, das ſind wir gewiß, Herr Eckelmann ſich ein dauernde ausgezeichnetes Andenken in Mannheim bewahren und v wollen nur hoffen, daß ein gleich geſtaltungskräftiger Künſtle an ſeine Stelle trete, der ſo wahr und realiſtiſch den zu geſtalten weiß, wie Eckelmann ſeinen Shylock. Frau Eckelmann ließ als Neriſſa uns noch einmal ſches Temperament, ihre ungemein bildliche und lebhafte ſtellungskunſt genießen, die über ſo viele reizvolle Spontane Bedauern des Scheidens dieſer Künſtlerin, der Ernſt und Lache Phantaſie und kluges Verſtehen gleichermaßen gegeben ſind, hieſigen Hoftheater nicht mehr gewürdigt wurde. Die vielen noch ganz unbekannte Tatſache beſteht, in Deutſchland wie an unſern eine ganz regelrechte Autokratie beſitzen, unter der Jutereſſen der Künſtler wie des Publikums notwendigerweiſe gleiche maßen leiden müſſen. Das werden als Kränkung nie ſolche Theate leiter emſpinden, die ſich für Götter oder unfehlbare Menſchenkind halten, aber ich glaube nicht, daß es deren gibt Möge das ſcheidende Künſtlerpaar den berzlichen Beifall, den das Publikum geſtern ſpendete, ſich die freundlichſte Erinnerung ar 9 4 8. 5 4. Seite. Senkral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Junf. zeſſionen für dieſelben von der Stadt Mannheim erworben werden: àa) Käfertal⸗Wallſtadt⸗Heddesheim; b) Käfertal⸗In⸗ duſtriehafen(Waldhof); e) Mannheim⸗Feudenheim⸗Ilvesheim⸗ Ladenburg⸗Schriesheim; d) eine Verbindungsbahn von Käfer⸗ tal oder Wallſtadt nach Ilvesheim oder Feudenheim. Koſten der Stadtgemeinde durch die Geſellſchaft, welche ſich dabei, insbeſondere bei Arbeitsvergebungen und dgl. im Ein⸗ vernehmen mit dem Stadtrat zu halten hat. Die Erwerbung des für den Bau der Bahn und ihrer Nebenanlagen erforder⸗ lichen Grund und Bodens wird die Stadt Mannheim auf ihre Koſten entweder ſelbſt bewirken oder durch die Geſellſchaft be⸗ wirken laſſen. § 6. Damit auf der Strecke Mannheim⸗Käfer⸗ tal ein intenſiver Betrieb eingerichtet werden kann, wird die Geſellſchaft auf ihre Koſten dieſe Strecke zweigleiſig aus⸗ bauen, und zur Beſeitigung der Niveaukreuzung mit der Hauptbahn Mannheim Frankfurt bei Käfertal⸗ Wohlgelegen eine ſchienenfreie Ueberführung herſtellen. Zu den Projekten für das zweite Gleis, die Ueberführung und die mit dieſer verbundene Verlegung der Bahnlinie iſt die Zuſtim⸗ mung des Stadtrats erforderlich. Das für das zweite Gleis, die Ueberführung und die Linienverlegung erforderliche Gelände Hat die Geſellſchaft ſelbſt auf ihre Koſten zu beſchaffen; doch wird die Stadt das dabei in Betracht kommende ihr eigentümlich gehörende Gelände der Geſellſchaft zu dem von der pfandgericht⸗ lichen Schätzungskommiſſion zu beſtimmenden Preis abtreten. § 7. Damit auf den Teilſtrecken)h Mannheim⸗Feu⸗ denheim, der Stadt gehörig, b) Mannheim⸗Käfer⸗ tal, der Geſellſchaft gehörig, ein intenſiver Betrieb zur Durch⸗ führung gelangen kann, wird vereinbart, daß zwiſchen den ver⸗ kehrenden Dampfbahnzügen ein elektriſcher Betrieb ſtattfinden ſoll. Die hierfür erforderlichen baulichen Einrich⸗ kungen und Betriebsmittel werden im Einvernehmen mit der Geſellſchaft durch die Stadt auf ihre Koſten beſchafft, und bleiben auch auf der Strecke Mannheim⸗Käfertal deren Eigen⸗ tum. § 8. Die im§ 1 genannten Linien und die beſtehenden der Geſellſchaft gehörigen Linien Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗ Mannheim werden vom Tage der Betriebseröffnung der ein⸗ zelnen Linien ab zu einer Betriebsgemeinſchaft ver⸗ Funden, deren Geſchäfte, ſoweit ſie den Betrieb der Linien und die Unterhaltung der Anlagen betreffen, nach Maßgabe der Be⸗ ſtimmungen der Konzeſſion von der Geſellſchaft beſorgt werden. ö§ 13. Die Stadt Mannheim übernimmt die Bedingung des lokalen, elektriſch betriebenen Perſonenverkehrs auf den Teil⸗ ſtrecken Mannheim⸗Käfertal und Mannheim⸗Feudenheim, aus⸗ ſchließlich der mit Arbeiterkarten fahrenden Perſonen. Sie wird zu dieſem Zwecke auf ihre Koſten alle Anlagen herſtellen und in gutem Zuſtande erhalten, welche erforderlich ſind, um zwiſchen den durchgehenden Dampfzügen elektriſche Wagen ver⸗ kehren laſſen zu können, welche ausſchließlich den Lokalverkehr bedienen. Ebenſo wird ſie die für dieſen elektriſchen Betrieb erforderlichen Betriebsmittel beſchaffen und ſtets in gutem, vollſtändig betriebsfähigem Zuſtande erhalten. Dieſer elektriſche Betrieb und die ihm dienenden Anlagen bilden keinen Beſtand⸗ teil der Betriebsgemeinſchaft. Die Einrichtung des Betriebes und der Betriebsdienſt ſelbſt iſt lediglich Sache der Stadt. Dieſelbe hat deshalb alle hieraus entſtehenden Koſten einſchließ⸗ lich der etwa vorgeſchriebenen Rücklagen zu beſtreiten, wie ſie auch ſämtliche Einnahmen aus dieſem lokalen Perſonenverkehr zwiſchen Mannheim und Käfertal und Mannheim und Feuden⸗ heim mit Ausnahme aus Arbeiterkarten erhält. Die Feſtſtel⸗ lung des Fahrplans für den elektriſchen Betrieb erfolgt durch die Stadt, doch iſt derſelbe der Geſellſchaft rechtzeitig vorher mitzuteilen und iſt die Stadt verpflichtet, die von der Geſell⸗ ſchaft aus Betriebsrückſichten für erforderlich erachteten Aen⸗ derungen zu beachten. 8 19. Für die Mitbenützung der Strecke Mannheim⸗Käfer⸗ tal hat die Stadt an die Geſellſchaft vom Tage der Eröffnung des elektriſchen Betriebes ab, jährlich: a) 2 Proz. des Ge⸗ ſamt⸗Bauaufwandes der gemeinſchaftlich benützten Anlagen ein⸗ ſchließlich Erwerb des Grund und Bodens, b) die Hälfte des Unterhaltungsaufwandes dieſer Anlagen einſchließlich der Rück⸗ lage in den Erneuerungsfond, zu zahlen. Dieſer Betrag iſt als eine Einnahme der Betriebsgemeinſchaft zu betrachten und bementſprechend in die Betriebsrechnung mit aufzunehmen. Da⸗ gegen hat die Geſellſchaft der Stadt Mannheim zu Laſten der Betriebsgemeinſchaft für die Mitbenützung eines Teiles der An⸗ lagen der elektriſchen Bahn Mannheim⸗Feudenheim vom Tage der Betriebseröffnung ab, einen in gleicher Weiſe zu berech⸗ gnenden Betrag für Verzinſung und Unterhaltung dieſer An⸗ lagen zu pergüten. Die Stadt Mannheim hat weiter der Be⸗ ktiebsgemeinſchaft alle Koſten des Betriebsdienſtes zu erſetzen, welche lediglich durch den elektriſchen Betrieb bedingt ſind. Der hiernach in Betracht kommende Bauaufwand ſoll unmittelbar nach Fertigſtellung der neuen Bahnlinie Mannheim⸗Feudenheim⸗ Ilpesheim⸗Ladenburg⸗Schriesheim und des zweigleiſigen Aus⸗ Hhbaues der Strecke Mannheim⸗Käfertal im beiderſeitigen Einver⸗ nehmen feſtgeſtellt werden. Mit Bezug auf die Linie Käfertal⸗Heddesheim iſt dieſer Vertrag vollſtändig erfüllt, und auch auf der Linie Mannheim⸗ Käfertal iſt der elektriſche Betrieb eingerichtet; die von der Stadt gebaute Linie Käfertal⸗Heddesheim wurde am 1. Mai 1909 eröffnet und von der Betriebsgemeinſchaft in Betrieb ge⸗ nommen und es erübrigt nunmehr auch bezüglich der Linie Mannheim⸗Schriesheim der vertraglichen Verpflichtung nach⸗ zukommen. Der Ausbau der Linie Mannheim⸗ Schriesheim hat aus verſchiedenen Gründen eine Verzö⸗ gerung erfahren, vor allem durch die ablehnende Haltung der Gemeinden bezüglich der Bereitſtellung des Geländes. Es iſt in§ 5 der Konzeſſion für dieſe Linie folgende Beſtimmung auf⸗ genommen:„Die Verleihung der Konzeſſion an die Stadt⸗ gemeinde Mannheim erfolgt unter der Vorausſetzung, daß die bvon der Bahn berührten übrigen Gemeinden das zum Bahnbau und den Bahnhofanlagen erforderliche Gelände unentgelt⸗ lich zur Verfügung ſtellen. Der Stadtgemeinde Mannheim bleibt es anheimgeſtellt, den Beginn des Baues der Bahn ſolange zu verſchieben, bis dieſe Vorausſetzung geſichert iſt.“ Hiernach wären die Gemeinden verpflichtet, das zum Bahnbau einſchließ⸗ lich Bahnhofanlagen erforderliche Gelände zu ſtellen. Von den „ 7 beteiligten Gemeinden hat nur Schriesheim in vollem Um⸗ fange die Bedingung erfüllt und ſich mit Gemeindebeſchluß vom 26. Oktober 1904 bereit erklärt, das ganze Gelände der Stadt⸗ gemeinde zur Verfügung zu ſtellen. Die Gemeinde Ilves⸗ heim iſt wenigſtens teilweiſe den Wünſchen der Stadt⸗ gemeinde Mannheim entgegengekommen; ſie iſt laut Gemeinde⸗ beſchluß vom 15. Nobember 1904 bereit, das für den Bahnbau erforderliche Gemeindegelände zu überlaſſen, während das übrige in Pripatbeſitz befindliche Gelände von der Staßtgemeinde käuflich erworben werden muß. Dagegen haben ſich die Ge⸗ meinden Ladenburg und Feudenheim, wenigſtens ſo⸗ weit Dampfbetrieb in Betracht kommt, vollſtändig ab⸗ lehnend verhalten. In den Verhandlungen mit der Ge⸗ meinde Ladenburg, die auch durch den Wechſel in der Beſetzung des Bürgermeiſterpoſtens eine Verzögerung erfuhren, wurde nur das erzielt, daß die Gemeinde im Falle der Einführung des elektriſchen Betriebs bereit wäre, einen einmaligen Beitrag von M. 20 000 zu leiſten. Die Gemeinde macht geltend, daß ſie in Bezug auf den Güterverkehr durch die Staatsbahn günſtige Verbindungen habe und auch der Bahnhof Neckarhauſen der Nebenbahnlinie Mannheim⸗Heidelberg, der gerade gegenüber von Ladenburg liege, durch die dort befindliche feſte Brücke leicht er⸗ reicht werden könne. Obgleich nach dieſem Stand der Ver⸗ handlungen nur ein ziemlich geringer Teil der in§ 5 der Kon⸗ zeſſion geſtellten Vorbedingungen erfüllt iſt, glaubte doch der Stadtrat, den Bau der Linie, bei der ohne Zweifel großen wirt⸗ ſchaftlichen Bedeutung derſelben nicht länger ver⸗ ſchieben zu dürfen. Ein weiterer Grund, warum die Inangriffnahme des Pro⸗ jektes zurückgeſtellt wurde, lag darin, daß man mit der Süd⸗ deutſchen Eiſenbahngeſellſchaft in Verhandlungen darüber ein⸗ trat, ob nicht die neu erſtellte Linie Mannheim⸗Schriesheim von Anfang an als ausſchließlich elektriſche Linie ausgebaut werden ſolle. Ohne Zweifel hat ſeit dem Vertragsabſchluß die elektrotechniſche Induſtrie wieder große Fortſchritte gemacht, und es werden jedenfalls die aus⸗ ſchließlich für Perſonenbeförderung erſtellten Bahnen von An⸗ fang an als elektriſche eingerichtet. Die Stadtgemeinde wäre auch bereit geweſen, und hatte auch in dieſem Sinne der Ge⸗ ſellſchaft einen diesbezüglichen Vorſchlag unterbreitet, die Linie Mannheim⸗Schriesheim unter vollſtändiger Ausſcheidung aus dem Gemeinſchaftsverhältnis auf eigene Rechnung als elektriſche zu erſtellen und ſpäter auf eigene Rechnung zu betreiben. Die Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft ging jedoch auf dieſen Vor⸗ ſchlag nicht ein. Sie erklärte: der elektriſche Bekrieb ſei, wie ſich gerade auf der Linie nach Käfertal ziege, für den Maſſen⸗ verkehr, alſo für Arbeiterzüge und den Ausflugverkehr an Sonn⸗ und Feiertagen, der ſich doch aller Wahrſcheinlichkeit nach ſehr ſtark auf der Linie nach Schriesheim entwickeln werde, weniger geeignet. Weiter wurde geltend gemacht, daß dieſe Linie in wirtſchaftlicher Hinſicht und nicht nur für die betei⸗ ligten Gemeinden, ſondern auch für die Stadtgemeinde Mann⸗ heim eine ganze andere Bedeutung erlange, wenn ſie den Be⸗ ſtandteil eines größeren Eiſenbahnnetzes bilde und von den einzelnen Stationen auch Fahrkarten nach Stationen der übrigen Linien gelöſt und im Güterverkehr direkte Verfrach⸗ tungen auf Stakionen der Skaatsbahn möglich ſeien.(Den Schluß der Erläuterungen des Projekts werden wir im Abend⸗ blatt nachtragen. D. Red.) A. Koſten für den Ausbau der Strecke Mannheim⸗Feudenheim. 1. Geländeerwerb, inſoweit nicht ſtadteigenes Gelände in Betracht kommt(in B Ziffer 1 enthalten). 2. Erſtellung der elektriſchen Bahnlinie zwiſchen der Käfertaler Straße und dem Beginn der dreigleiſigen Strecke und pon der Abzweigung nach dem Ortsinnern bis zum Endpunkte in Feudenheim, einſchließ⸗ lich der Koſten für die Oberleitung der ganzen Linie bis Feu⸗ denheim M. 364 400. 3. Beſchaffung und Verlegung des Speiſekabels M. 41 600. 4. Erſtellung der Dampfbahn längs des Neckarparks M. 89 000. 5. Erſtellung einer elektriſchen Verbindungslinie von der Käfertaler Linie zu der neuen elek⸗ triſchen Bahn auf dem Hochwaſſerdamm M. 50 000. 6. Er⸗ ſtellung des dritten Gleiſes der Dampfbahn bis zur Abzweigung vor Feudenheim(die Koſten der beiden anderen Gleiſe ſind in dem Aufwand unter B enthalten M. 96000. Summe& M. 641000. B. Koſten für den Ausbau der Strecke Feudenheim⸗Schriesheim. 1. Geländeerwerb— nach Abrechnung der von den Ge⸗ meinden unentgeltlich abzutretenden Flächen und unter Berück⸗ ſichtigung der zugeſagten Beiträge für Erwerbung von Privat⸗ gelände M. 285 000. 2. Koſten des Ausbaues bis Schriesheim M. 1062 000. Summe B M. 1347 000. Die Summe der anzufordernden Mittel beträgt alſo M. 1988 000. Für das Unternehmen ſind bereits die Koſten für Vorarbeiten vom Bürgerausſchuß unterm 30. Mai 1899 be⸗ willigt worden mit M. 50 000. Ferner hat der Bürgerausſchuß am 29. Juli 1902 mit der Vorlage für Ausbau der Linie Mannheim⸗Käfertal bereits die Koſten für das Speiſekabel der elektriſchen Bahnanlage Mannheim⸗Feudenheim, das nunmehr als Rückleitungskabel verwendet werden ſoll, bewilligt mit M. 40 000. Die Geſamtkoſten berechnen ſich alſo auf M. 2078 000, wobei der Wert des ſtadteigenen Geländes außer Berechnung geblieben iſt. In den Geſamtkoſten, die in dieſer Vorlage zur Anforderung kommen, ſind ferner nicht eingerechnet die Koſten für Vermehrung der Betriebsmittel der elektriſchen Straßenbahn, wofür ſeinerzeit eine beſondere Vorlage zu erſtatten iſt. Auch die Koſten für Er⸗ werbung der Dampfſtraßenbahn Mannheim⸗Feudenheim mit Mark 600000 ſind in der obigen Zuſammenſtellung nicht zugeſchlagen. Infolge der bisher vorgenommenen Amortiſation iſt zurzeit nur noch mit einer Reſtſchuld von M. 252 000 zu rechnen und aus dieſer Summe Zins und Amortiſation zu berückſichtigen. Abſchreibungen, Verzinſung und Amortiſation werden erhebliche Beträge in Anſpruch nehmen, zu deven Deckung die Einnahmen aus dem Unternehmen nicht hinreichen werden. Für die Aufwen⸗ dungen aus dem Ausbau der Strecke Mannheim⸗Feudenheim, ausſchließlich derjenigen der elektriſchen Anlage und des Werts des ſtädtiſchen Geländes für das dritte Gleis, hat die Stadtge⸗ meinde 2 Proz. Zins aus der Betriebsgemeinſchaft vorweg zu be⸗ anſpruchen. Im übrigen beſtehen die Einnahmen aus den Abſchrei⸗ bungsquoten, welche vor Feſtſtellung und Verteilung des Betriebsüberſchuſſes an die Stadtgemeinde abzuführen ſind, ſteler Rudergeſellſchaft 1880, Rudergeſellſchaft Worms, ſowie aus dem Anteil der Stadtgemeinde an den nach Ver⸗ hältnis der inveſtierten Kapitalien ſich berechnenden Ueber⸗ ſchüſſen des Gemeinſchaftsbetriebs und aus dem Betriebs⸗ überſchuß aus der Strecke Mannheim⸗Feudenheim. Die Finanzkommiſſion iſt trotz der entgegenſtehenden Bedenken, die ſich aus der Unzulänglichkeit der Einnahmen ergaben, zu einer Befürwortung gelangt mit dem oben genannten Vor⸗ behalt bezüglich der elektriſchen Linie Mannheim⸗Feudenheim. Der Stadtrat ſtellt den Antrag: „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle ſowohl zum Umbau der Strecke Mannheim⸗Feudenheim wie zur Erbauung der Strecke Feudenheim⸗Schriesheim, bezüglich des elektriſchen Ausbaues der Strecke Mannheim⸗Feudenheim unter dem Vorbehalte, daß die Einverleibung der Gemeinde Feudenheim in die Stadt Mannheim von den beteiligten Gemeindekollegien noch im laufenden Jahre beſchloſſen wird, die Zuſtimmung erteilen und den erforderlichen Kredit aus Anlehensmitteln im Betrag von/ 1 988 000 mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren bewilligen.“ ——— Sportliche Rundſchau. 51. Oberrheiniſche Regatta. Geſtern war Meldeſchluß für die am 4. Juli im Mühlauhafen ſtattfindende 31.Oberrheiniſche Regatta. Das Reſul⸗ tat des Ausſchreibens der Rennen iſt, wie ſich bei der geſtern abend erfolgten Feſtſtellung der Anmeldungen zeigte, ein hocher⸗ freuliches. 31 Vereine mit 115 Booten und 518 Ruderern haben gemeldet. Da im vorigen Jahre 28 Vereine mit 96 Booten und 432 Ruderern gemeldet hatten, iſt alſo wieder ein ſchöner Zuwachs an Nennungen zu verzeichnen. Mit beſonderer Genugtuung dürfte von allen Sportsfreunden die Nachricht aufgenommen wer⸗ den, daß der Berliner Ruderklub„Hellas“, der ſich bei der Grünauer Regatta vor dem Mainzer Ruderverein beugen mußte, zu 5 Rennen gemeldet hat und zwar zu Rennen 1(Ver⸗ bandspreis⸗Vierer), Rennen 4(Junior⸗Einer) mit zwei Booten, Rennen 6(Großherzogs⸗Vierer), Rennen 11(Gaſt⸗Vierer) und Rennen 16(Doppelzweier ohne Steuermann). Leider hat die vorzeitige Verlautbarung, daß der Berliner Ruderklub„Hellas“ beabſichtige, die Mannheimer Regatta zu be⸗ ſuchen, um noch einmal mit dem Mainzer Ruderverein ſeine Kräfte zu meſſen, das bedauerliche Reſultat gehabt, daß der Mainzer Ruderverein für die Mannheimer Regaktta keine Mel⸗ dung abgegeben hat. Wie man über eine ſolche Handlungsweiſe zu denken hat, darüber wird wohl in allen Sportskreiſen Ueber⸗ einſtimmung herrſchen. Die Mainzer hätten unter allen Um⸗ ſtänden für Mannheim die entſprechenden Meldungen abgeben müſſen, um nicht den Verdacht aufkommen zu laſſen, daß ſie eine nochmalige Begegnung mit den Berlinern ſcheuen. Perſönliche Unſtimmigkeiten dürfen in einem ſolchen Falle keine Rolle ſpielen. Hoffentlich halten die Berliner trotz des Nichterſcheinens der Mainzer ihre Meldungen aufrecht und heben damit die Be⸗ deutung der diesjährigen Regatta weit über diejenige ihrer Vor⸗ gänger hinaus. Erfreulich ſind auch die von den beiden Züricher Vereinen abgegebenen Meldungen. Nachſtehend das Reſultat der Nennungen: 1. Verbandspreis. Vierer. Frankfurter Ruder⸗ Geſellſchaft Germania, Ludwigshafener Ruderverein, Berliner Ruder⸗Elub Hellas, Mannheimer Ruderclub. 2. Mühlau⸗Preis. Vierer. Ruder⸗Geſellſchaft Eberbach, Heidelberger Ruderclub, Ruder⸗Geſellſchaft Heidelberg von 1898, Heilbronner Ruder⸗Geſellſchaft Schwaben, Ruderver⸗ ein Heilbronn, Salamander 1. Karlsruher Ruderclub, Ruder⸗Ge⸗ ſellſchaft Speyer Ruder⸗Geſellſchaft Worms. 5 3. Pfalz⸗Preis. Achter. Frankfurter Ruderverein, Ruderverein Heilbronn, Ruder⸗Geſellſchaft Worms, Mannheimer Rudergeſellſchaft, Mannheimer Ruderverein Amicitig. 4. Junior⸗Einer. Frankfurter Ruderverein, Frank⸗ furter Rudergeſellſchaft Germania, Offenbacher Rudergeſellſchaft Undine, Salamander 1. Karlsruher Ruderelub, Straßburger Ru⸗ derverein von 1881(2 Boote), Berliner Ruderclub Hellas(2 Boote). 5. Badenia⸗Preis. Vierer. Polytechn. Ruderclub Zürich, Frankfurter Ruderclub, Ruderverein Hellas Offenbach, Ruderverein Fechenheim, Frankfurter Rudergeſellſchaft Germa⸗ nia, Offenbacher Rudergeſellſchaft Undine, Ruderclub Naſſovia Höchſt, Kaſteler Rudergeſellſchaft 1880, Ludwigshafener Ruderver⸗ ein, Straßburger Ruderverein von 1881, Mannheimer Ruder⸗ Geſellſchaft, Mannheimer Ruderelub, Mannbeimer Ruderverein Amicitia. 6. Großherzogs⸗Preis. Vierer ohne Steuer⸗ mann. Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania, Ludwigshafener Ruderverein, Berliner Ruderclub Hellas, Mannheimer Ruder⸗ club. 7. Einer. Waſſerſportperein Düſſeldorf, Ruderverein Hel⸗ las Offenbach, Offenbacher Rudergeſellſchaft Undine, Kaſteler Ru⸗ dergeſellſchaft 1880, Kitzinger Ruderverein von 1897, Mannheimer Ruderverein Amieitia, 8. Stinnes⸗Preis. Vierer. Frankfurter Ruder⸗ geſellſchaft Germania, Rudergeſellſchaft Rhenania Koblenz, Ka⸗ Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft, Mannheimer Ruderclub, Mannheimer Ruderverein Amicitia, Seeclub Zürich, Rudergeſellſchaft Rhenania Koblenz, Heilbronner Rudergeſellſchaft Schwaben. 9. Fürſtenberg⸗Preis. Zweier ohne Steuermann. Gießener Rudergeſellſchaft, Heidelberger Ruderelub, Rudergeſell⸗ ſchaft Heidelberg von 1898, Kaſteler Rudergeſellſchaft 1880, Lud⸗ wigshafener Ruderverein, Mannheimer Rudergeſellſchaft. 10. Neckar⸗Preis. Vierer. Rudergeſellſchaft Eber⸗ bach, Ruderverein Hellas Offenbach, Ruderverein Fechenheim, Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania, Offenbacher Rudergeſell⸗ ſchaft Undine, Rudergeſellſchaft Heidelberg von 1898, Heilbronner Rudergeſellſchaft Schwaben, Ruderverein Heilbronn, Rudergeſell⸗ ſchaft Speyer, Stuttgarter Rudergeſellſchaft von 1899, Rudergeſell⸗ ſchaft Worms, Mannheimer Rudergeſellſchaft, Mannheimer Ru⸗ derverein Amieitia. 11. Gaſt⸗Vierer. Rudergeſellſchaft Rhenania Koblenz, Frankfurter Ruderverein, Heilbronner Rudergeſellſchaft Schwa⸗ ben, Kaſteler Rudergeſellſchaft 1880, Berliner Ruderelub Hellas. 12. Rhein⸗Meiſterſchaft. Einer. Waſſerſportver⸗ ein Düſſeldorf, Ruderverein Hellas Offenbach, Frankfurter Ruder⸗ geſellſchaft Germania, Straßburger Rudergeſellſchaft, Mannhei⸗ mer Ruderverein Amieitia. 13. Rhein hafenpreis. Vierer. Rudervperein Hel⸗ las Offenbach, Ruderverein Fechenheim, Offenbacher Rudergeſell⸗ ſchaft Undine, Ruderverein Heilbronn, Ruderclub Naſſovia Höchſt, Rheinclub Alemannia Karlsruhe, Kaſteler.⸗G. 1880, Ludwigs⸗ hafener Ruderverein, Straßburger Ruderverein von 1881, Stutt⸗ garter Rudergeſellſchaft von 1899, Mannheimer Rudergeſellſchaft, Mannheimer Ruderverein Amicitia. 14. Rhein Preis. Achter für Junioren. Frank⸗ furter Ruderverein, Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania, Of⸗ 5 Mannheim, 19. Junk. neral-Lluzeiger.(Mittagblatt Seite fenbacher Rudergeſellſchaft Undine, Heilbronner Rudergeſellſchaft 5 Mannheimer Rudergeſellſchaft, Mannheimer Ruder⸗ Elu 15. Hochſchul⸗Preis. Vierer. Polytechn. Ruderclub Zürich, Seeclub Zürich, Heidelberger Ruderclub. 186. Doppelzweier ohne Steuermann. Ruder⸗ verein Hellas Offenbach, Frankfurter Ruderverein, Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania, Kitzinger Ruderverein von 1897, Berliner Ruderclub Hellas. 17. Kaiſer⸗Preis. Achter. Frankfurter Rudergeſell⸗ 1 1 Ludwigshafener Ruderverein, Mannheimer Ru⸗ 5 4 erclu*5 25 8* Die Prinz Heinrichfahrk. * München, 18. Juni. Das Endergebnis der Prinz 5 0 8 3 Heinrichf ahrt iſt folgendes: K. Geſamtbewertung: Wanderpreis des Prinzen Heinrich von Preußen: Wilhelm Opel(Opel), Preis des bayeriſchen Automobilklub Willy Pöge(Fahrer Fiſcher, Mercedes), Preis des öſterreichiſchen Automobilklub Kittſteiner⸗Frankfurt a. M. (Opel), Preis des ungariſchen Automobilklub Forchheimer⸗Nürnberg (Benzj: Preis von Wien, Sachs⸗Schweinfurt(Opel); Preis von Buda⸗ peſt, LZudwig Opel(Opel); Preis von Berlin, Graf Kolowrat⸗Wien (Laurin u. Klementj)); achter Preis Wandesleben(Adler); neunter Preis, Paul⸗Frankfurt a. M.(Fahrer Grüning, Adler), zehnter Preis Jeſſerum⸗Hamburg(Ovel), elfter Preis Heine⸗Hannover(Adler] und zwölfter Preis Remy⸗Frankfurt a. M.(Adler). B. In der Schuel⸗ ligkeitsprüfung: Guben⸗Kroſſen erhielten den erſten Preis: Wilhelm Opel; den zweiten Preis Graf Kolowrat⸗Wien und den dritten Preis Pöge. C. Bei der Schnelligkeitsprüfung im Forſtenrieder Park: den erſten Preis Wilhelm Opel, den zweiten Preis Kittſteiner⸗Frankfurt a. M. und den dritten Preis Pöge. Dann wurden noch eine Anzahl Spezial⸗Klubpreiſe für den beſten eines jeden Klubs, der in der allgemeinen Bewertung und bei den Schnelligkeitsprüfungen keinen Preis erhalten hat, zugeteilt und zwar erhielten: den erſten Preis Horch(Horch), den zweiten Preis Fiſcher, Wiener Neuſtadt(Oeſterr. Daimler); den dritten Preis Dr. Grosz(Benz) und den vierten Preis Lindpoitner(Opel). München, 18. Juni. Bei dem heute Abend im Hotel„Vier Jahreszeiten“ vom bayeriſchen Automobilklub veranſtalteten Diner, das den Schluß der Prinz Heinrichfahrt bildete, eröffnete der Präſi⸗ ö dent des bayeriſchen Automobilklubs, Graf Boppvon Oberſtadt, die Reihe der Trinkſprüche mit einem Hoch auf die Souveräne der an der Prinz Heinrichfahrt beteiligten Länder, den Prinzregenten von Bayern, den deutſchen Kaiſer und den Kaiſer Franz Joſeph. Hierauf hob Markgraf Pallavicini in einer Anſprache hervor, daß es der Finhaltung der jeweiligen Landesgeſetze zu danken ſei, wenn die über 900 Kilometer betragende Strecke ohne jeden größeren Unfall paſſiert wurde. Die Zahl derjenigen, die das Ziel nicht erreicht hätten, ſei 5 verſchwindend klein im Gegenſatz zu denen, die am Ziele angekommen 4 ſeien. Die Rede klang in ein Hoch auf den Prinzen Heinrich von Preußen aus. Der Präſident des ungariſchen Automobilklubs Graf Andraſſy, trank auf die deutſche Automobilinduſtrie. Der Vor⸗ ſitzende des Kaiſerlichen Automobilklubs Graf Sierſtorff dankte den Behörden der beteiligten Länder für ihr Entgegenkommen.— Nach einer Reihe weiterer Trinkſprüche wurde die Liſte der Sieger verleſen, worauf Prinz Ludwig Ferdinand perſönlich die Preiſe verteilte. Luffſchiffuhrk * Internationale Luftſchiffahrt⸗Ausſtellung Fraukfurt a. M. Die erſte Nummer der Ausſtellungs⸗Zeitung„Ila“ iſt ſoeben erſchienen. Vom Eröffnungstage der Ausſtellung an wird außerdem noch eine täglich erſcheinende Ausſtellungszeitung„Ila“ heraus⸗ gegeben. Die beiden Zeitungen erſcheinen im Verlage von Kumpf u. Reiß, hier. Der Vorverkauf der Dauerkarten findet nur noch bis zum 30. Juni in dem Bureau, Börſenſtraße 1(Eckladen) ſtatt. Ab 1. Juli können Dauerkarten im Bureau des Finanz⸗Ausſchuſſes in der Ausſtellung bei vorheriger Anmeldung und nur mit Ein⸗ reichung einer Photographie ausgegeben werden. Raſenſpiele. *Schluß⸗Spiel um den Süddeutſchen Meiſterſchafts⸗Pokal auf dem Union⸗Spielplatz am Luiſenpark. Während in der A und B⸗Klaſſe der Süddeutſche Meiſter bereits ſeit längerer Zeit beſtimmt iſt, hatten die 5 Favoriten der C⸗Klaſſe in den letzten Wochen noch heiße Kämpfe um die höchſte Siegestrophäe zu beſtehen. Die Würfel werden morgen 5—5 „ ö—— ndüfidende ung der morgen nachmittag 3 Uhr auf dem der Sieer e m L * im Entſcheidungskampfe gegenüber. Der Sieger dieſes Spieles wird endgiltiger Süddeutſcher Meiſter und erhält den Meiſterſchaftspokal. 9 Dem Publikum wird ſich ein intereſſantes, an ſpannenden Momenten reiches Spiel bieten, weshalb der Beſuch dieſer Veranſtaltung nur heſtens empfohlen werden kann. 5 Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 18. Juni. Das Stadtgarten⸗ feſt, das geſtern abend die Stadt aus Anlaß des 50jährigen Jubiläums des Badiſchen Frauenvereins veranſtaltete, hatte ſich eines außerordentlich ſtarken Beſuches zu erfreuen. Ueber — 6000 Perſonen gruppierten ſich um den Muſikpavillon oder fluteten und flirteten durch den mit Lampions und farbigen Gaslichtern erhellten Garten. Der Abend dürfte insbeſondere den auswärtigen Teilnehmern an dem Jubiläumsfeſte noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben, denn der Garten „„5 bot mit dem von Lichtern umſäumten See, ſeiner Roſenpracht 3 und den Tauſenden ſeſtlich gekleideten, lachenden und ſcherzen⸗ den Menſchen einen wunderſchönen Anblick. Dazu noch die melodiſchen Klänge der Grenadierkapelle unter Meiſter Boettges Leitung. * Karlsruhe, 18. Juni. Heute früh um 944 Uhr brach in einer Manſard des Gebäudes Kaiſerring Nr. 76, Feaeuer aus. Das Buffetfräulein vom Cafs Schmeidler ſtand hilferufend am Manſardenfenſter in der Karl⸗Friedrich⸗ 5 traße, da ihr der Ausgang durch das Feuer verſperrt war. Ein Schutzmann war bereits auf das Dach geſtiegen um das Mädchen durch das Fenſter zu retten. Inzwiſchen drang ein Jeuerwehrmann durch den brennenden, raucherfüllten Vor⸗ weiter keinen Schaden erlitt, in Sicherheit. Die erſte Hilfe bei der Löſcharbeit leiſtete Herr Thiergarten jun. durch den Hydranten der„Badiſchen Preſſe“, welcher bis über den 4. Stock des Druckereigebäudes auf die Terraſſe geht, mittelſt angeſchloſſenem, 18 Meter langem Schlauch konnte er von der Terraſſe aus auf der Hofſeite unmittelbar den brennenden Speicher und Dachgiebel überſpritzen, bevor die Dampfſpritze in Tätigkeit trat. Der Brand wurde durch die Feuerwache und alarmierte Feuerwehr auf den Dachſtuhl und die Man⸗ farden änkt und war nach einer Stunde gelöſcht.— Geſtern abend 8 Uhr iſt in dem in der Nacht zum 16. d. Mts. niedergebrannten Lagerſchuppen der Firma Pfannkuch u. Cie. wiederum Feuer ausgebrochen, das von der herbeigerufenen ö nach„ſtündiger Tätigkeit gelöſcht werden konnte. Karlsruhe, 18. Juni. Geſtern nachmittag hat ſich ein 27 Jahre alter lediger Bäcker aus Grugshauſen, welcher hier Kameraden beſuchte, hinter dem neuen Friedhof durch eimen Schuß in die linke Schläſe getötet. Ein Kamerad ſah den Vorgang mit an, konnte ihn aber nicht mehr ver⸗ lleiden zu n ſein; der Verlebte ſoll ſchon wiederholt ſeiner 5 Selbſtmordgedanken geäußert haben. Sulzbachelbei Mosbach), 18. Juni. Vor acht Tagen verletzte ſich der Landwirt Karl Fiſcher von hier dadurch, daß ihm ein Zinken einer Gabel im linken Juß ſtecken bli kleinen Verletzung entſtand ve llen. Die beiden letzten Sieger, die Fußballgeſellſchaft„Union“ 0 ußballklub„Nordend“ Frankfurt ſtehen ſich am Luiſenpark Tage gefördert. raum und brachte das halbohnmächtige Mädchen, welches Der Grund zur Tat ſoll in Schwermut und Nerven⸗ Aus Fiſcher wurde ins akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg gebracht und iſt an den Folgen der Veletzung geſtorben. .e. Pforzheim, 17. Juni. Nach Unterſchlagung von Mk. 2650 ging geſtern der 38 Jahre alte Ausläufer Johann Broß von Zainen, wohnhaft in Niefern, flüchtig. Er hatte im Auf⸗ trag ſeines Prinzipals den Betrag bei der Kreditbank erhoben, kehrte aber nicht mehr zurück. * Emmendingen, 17. Juni. Medizinalrat b. Langs⸗ dorff feierte geſtern mit ſeiner Frau Gemahlin die goldene Hochzeit. Der Großherzog ließ ihm eine ſilberne Erinnerungs⸗ medaille übermitteln. Eine Abordnung des Gemeinderats über⸗ brachte dem Jubelpaare einen hübſchen Blumenkorb und die Stadtkapelle überraſchte es am frühen Morgen mit einem Ständchen. 8 Pfalz, Heſſen und Umgebung. * LJudwigshafen, 18. Juni. Ueber die Zukunft des hieſigen Bahnhofes, welche Frage ſchon ſeit längerer Zeit eine offene iſt, verlautet zuverläſſig, daß in abſehbarer Zeit an eine Verlegung des Bahnhofs nicht zu denken iſt. Die innere Stadt bleibt alſo nach wie vor durch den eiſernen Schienenſtrang getrennt. * Grünſtadt, 18. Juni. Mittwoch vormittag er⸗ hängte ſich auf ſeinem Speicher der in der Ringgaſſe dahier wohnende 52 Jahre alte Tagner Ludwig Becker, nachdem er kurz vorher in angeheitertem Zuſtande nach Hauſe gekommen war. Die Ehefrau Beckers iſt erſt vor einem Monat auf gleiche Weiſe aus dem Leben geſchieden und wurde damals als Grund zur Tät der unglücklichen Frau der unſolide Lebenswandel ihres Mannes angegeben. Becker hinterläßt mehrere zum Teil noch unerwachſene Kinder. * Neuſtadt a.., 18. Juni. Ein Millionen⸗ Objekt iſt dieſer Tage der weltbekannten Firma Wayß u. Freytag zur Ausführung übergeben worden. Wie die „Neue Bürgerztg.“ erfährt, iſt der Firma unter zahlreichen Bewerbern die Herſtellung der Hafenanlagen in Buenos⸗Aires(Bundeshauptſtadt der Argentiniſchen Republik) zum Preiſe von 83z Millionen Mark zugeſchlagen worden. * Pirmaſens, 17. Juni. Zu Ausſchreitungen, die an Landfriedensbruch grenzten, kam es Montag Nacht aus Anlaß der Ringkämpfe im„Volksgarten“. Der Neger Illa und der taubſtumme Grieche Romandos betraten als letztes Paar den Teppich, um den Entſcheidungskampf auszufechten. Die Zuſchauerſchaft war ſehr intereſſiert, da bekannt geworden war, daß die beiden Ringer vor 8 Uhr in der Zweibrücker Straße zuſammengeraten waren, wobei mehrere Schüſſe gewechſelt wurden. Tatſächlich gab es einen heißen Gang: die beiden Gegner packten ſich und gerieten in einen Vorhang an der Bühne. Der Unparteiiſche trennte ſieß und der Neger betrat wieder den Teppich. In dieſem Augenblick ſtürzte der Grieche auf ihn zu, packte ihn rücklings und ſchleuderte ihn nieder. Dieſes Vorgehen des Griechen brachte nun einen Teil der Zuſchauer derart in Erregung, daß ſie, als der Grieche den„Volksgarten“ verließ, johlend hinter ihm herſtürzten, und Miene machten, ihn zu lynchen. Viele Schutzleute hatten die Hände voll zu tun, um ihn gegen die Wut der Menge zu ſchützen, die ſich ſchließlich auch gegen die Schutzleute richtete, auf die man unter den gröbſten Schmähungen Pflaſterſteine, Flaſchen und Biergläſer warf. Die Polizei war ſchließlich laut„Pirm. Ztg.“ gezwungen, blank zu ziehen. Die Menge war, als die Poliziſten mit ihrem Schutzbefohlenen am Rathauſe angelangt waren, auf viele Hunderte angeſchwollen. Die weiteren Vorſtellungen ſind polizeilich veikoten worden. St. Ingbert, 18. Juni. Rechtsanwalt Gries, der wegen Unterſchlagung zu 1½ Jahren Gefängnis verurteilt worden war, iſt jetzt als Juſtitiar bei der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaft des Zentrumsabgeordneten Dr. Heim in Regensburg angeſtellt worden.— Ein mächtiges Stück Kohle wurde dieſer Tage auf Grube Dudweiler zu Es iſt 2,50 Meter lang und 1,60 Meter hoch. Das Gewicht beträgt nicht weniger als 70 Zentnor. Der anſehnliche Brocken wurde zu Ausſtellungszwecken nach Leipzig geſchafft. M. Groß⸗Ellenbach, rungsarbeiten am Siegfriedsbrunnen ſind nun⸗ mehr beendet. Am 11. Juli ſoll die Einweihung dieſer Anlage ſtattfinden. Die Waſſerleitung in hieſiger Gemeinde iſt nunmehr fertiggeſtellt. 5 * Worms, 18. Juni. Die geſtern erfolgte Abſperrung der Umgebung der Bauſtelle des Waſſergasſchweißwerkes durch Militär lockte geſtern abend eine außerordentlich große Anzahl Neugieriger an das abgeſperrte Gelände. Dabei wurden bedauerlicherweiſe die mit großem Koſtenaufwand hergeſtellten Anlagen vor dem Gymnaſium ſtark beſchädigt, ſo daß die Polizeiverwaltung ſich heute zu einer öffentlichen Bekannt⸗ machung veranlaßt ſieht, inhaltlich der der freie Platz vor dem Gymnaſium und der Brückenrampe von heute abend 8 Uhr an polizeilich geſperrt werden wird und nur für den Durch⸗ gangsverkehr offen iſt. Trotzdem im Laufe des geſtrigen Tages vielfach von Streikenden, die zum Teil das abgeſperrte Gelände umlagerten, Drohungen oder Beleidigungen gegen Militär uſw. ausgeſtoßen wurden, konnte im allgemeinen die Ordnung aufrecht erhalten werden. Nur zwei Perſonen, die die militäriſche Kette nachmittags durchbrachen und ſich dabei widerſpenſtig zeigten, mußten in Axreſt abgeführt werden. Als geſtern abend ein Taglöhner wegen der gleichen Handlung auf Anordnung des dienſthabenden Offiziers vom Platze weggebracht werden mußte, kam es inſofern zu Ausſchrei⸗ tungen, als eine nach Hunderten zählende Menſchenmenge dem den Transport ausführenden Schutzmann und zwei Soldaten nachzog unterwegs in förmliches Wutgeheul aus⸗ brach und ſchließlich laut„Wormſer Ztg.“ ein Stein⸗ bombardement nach den Leuten begann; eine nach⸗ geſandte Militärpatrouille machte der Sache zum großen Teil ein Ende. In der Mainzerſtraße, beim Herannahen an das 2. Polizeirevier, öffnete ſich dann das Gewerkſchaftshaus, aus dem eine große Menge Arbeiter, 150—200, auf die Straße kam und dort ebenfalls eine drohende Haltung ein⸗ nahm. Durch Schutzmannſchaft und Militär konnte die Ruhe Bei dem Steinhagel ſollen u. a. n der rbu dene Möbelfabrik von A. We Tit in der vergangenen N Nachbargebäude wurden von den Flammen ergriffen und 17. Juni. Die Renovie⸗ Am 2. Auguſt ſoll dann ihre Ankunft in Cherbou privatim wiſſen laſſen, mann der ehemaligen Kronprinzeſſin Luiſe von Sachſen chen wohnen, wo ſich auch hoffen könnte, ih⸗ Das iſt bisher von maßgebender Seite verweig dauernden Aufenthalt in ſeinen Ländern abgebrannt. Der entſtandene Schaden iſt groß. Auch die teilweiſe erheblich beſchädigt. Die Entſtehungsurſach des Feuers konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. * Karlsruhe, 19. Juni. Der Großherzog iſt heute früh.12 Uhr nach Bautzen abgereiſt um dem dortigen Regi⸗ mentsjubiläum beizuwohnen. Gleichzeitig hat ſich die Großher⸗ zogin nach Königſtein i. Taunus zum Beſuch ihrer Mutter, der Großherzogin⸗Witwe von Luxemburg begeben. Berlin, 19. Juni.(Priv. Meld.) Die Morgenblät melden aus Budapeſt: Der am 17. Juni früh morgens 8 Uhr Breslau aufgeſtiegene Ballon Rübenzahl des dortigen Luftſchiffahrt⸗Vereins landete bereits nachmittags 2 Uhr in Hegy⸗ banpya im Honte⸗Komitat. Die Bewohner bereiteten den Gäſten große Ovationen. .E. Troppau. 19. Juni.(Privattelegramm). Großes Aufſehen erregt ein Erlaß des ſchleſtiſchen Landesſchulrats, wo⸗ nach an allen Mittelſchulen Oſtſchleſiens die tſchechiſche oder die polniſche Sprache als obligakoriſche eingeführt werden ſoll. Der deutſche Volksrat für Oberſchleſien hat in einer Entſchließu energiſch gegen dieſe neue Slawiſterungsmaßregel Stellung nommen. 5 Mobilmachang in Ruſſiſch⸗Polen⸗ angekündigt wurde. Die Mobiliſierung ſtehe mit d in Perſien im Zuſammenhange. Das engliſche Flottenprogramm. * London, 19. Juni. Der erſte Lord der Admir Kenna hielt in Middeton Lancaſter eine Rede, in der er auf das Flottenprogramm ſagt: Die Regierung habe ſich hindurch bemüht, eine Verringerung der Rüſtungen in zu leiten. Aber andere Nationen ſeien dieſem Beiſpiel folgt. Infolgedeſſen konnten ſelbſt die zuverſichtlichſten nicht umhin, anzuerkennen, daß gegenwärtig die Hoffnun eine Begrenzung der Flottenprogramme loss ſei. Die Regierung gebe ihr Geld lieber für ſozi men aus, als für Schiffe. Aber es werde weder werden, für die äußere Sicherheit zu ſorgen, noch für formen. Was dic jetzige Beſteuerung angehe, ſo ſei ſi verderblicher Wirkung, denn ſie nehme auf die Kräfte des L Rückſicht. 1 5 Schwierigkeiten der jungtürkiſchen Bewegung. M. E. Saloniki, 18. Juni. Die Schwierigkeiten, m die jungtürkiſche Regierung zu kämpſen hat, nehmen in olg Planes, die Gleichberechtigung der ſchriſtlichen Bewohner Mazedo zu erklären, ſtetig zu. Vom jungtürkiſchen Komilee wird den bruch einer reaktivnären Bewegung befürchtet, gegen wz durch Maſſenverhaftungen von Alttürken zu ſchützen ſucht. fängniſſe ſind infolge dieſer Maßnahmen überfüllt. Die Ma der hier ſtationierenden Infanterie⸗ und des II. Kavalleriereg ließ ihre Offiziere in Kenntnis ſetzen, daß die Soldaten auf Fall zuſammen mit Chriſten dienen würden. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 19. Juni. Im Senioren⸗Konvent if beſchloſſen worden, daß die erſte Leſung der Regier über die Erbanfall⸗ und Stempelſteuer mit den e der Redner der einzelnen Parteien abgeſchloſſe⸗ den alſo heute noch Paher und Bruhn ſprechen, dar eine Geſchäftsordnungsdebatte ſchließen, in welcher die geſchäftswidrigen Vorgänge in der Finanz⸗Kommiſſio⸗ Sprache kommen. Die Nationalliberalen wollen einfachen Proteſt gegen die Einführung neuer Steuert das Finanzgeſetz, welche noch nicht eine erſte Leſung paſſiert haben, begnügen. Dann ſoll die zwefte Leſung geſetzes beginnen und zwar ſoll von der ſogenannten zunächſt die Kotierungsſteuer beraten werden. Die miſſion wird zuerſt die Erbanfallſteuer in Angriff en B men werden, wo ſie dann mit den übrigen Beſitzſte⸗ beraten und zur Entſcheidung geſtellt werden ſollen. Man hi nun, daß vielleicht ſchon in der Mitte der nächſten W ſcheidende Abſtimmung über die Erhanfallſteuer ſ Am 28. und 29. Juni, falls bis dahin der Reichstag zuſammen iſt und eine bedeutſame Entſcheidung nicht ſollen die Sitzungen des Reichstages ausfallen mi Peter⸗Paul.„ Das Reiſeprogramm des Zaren. Berlin, 19. Juni. Das Reiſeprogramm hat dadurch eine kleine Veränderung erfahren, d das deutſche Kronprinzenpaar in London eintreffe dieſem Grunde wird die Zarenfamilie von Dänem Frankreich beſuchen und am 81. Juli in Cherbourg an dieſem Tage eine Regatta ſtattfinden wird. Todesdrohungen gegen den Prinzen Georg von J Berlin, 19. Juni. Infolge der ſcharfen der frühere Kronprinz Georg gegen die Verſchwö haben dieſe Leute gedungen, um den Prinzen ern Tatſache iſt, daß der Prinz ſeit Montag täg! ſchriften erhält, in welchen er davor gewarnt zu betreten, oder ohne Begleitung Spazierfahrten nehmen. 55„„ Faulrſt Bülow und die Parteien. IBevlin, 19. Juni. Fürſt Bülow hat, Tageblatt erfahren haben will, dem Zentrumsab daß er den Vorwurf a⸗ Arroganz niemals gemacht habe. 75 Frau Toſelli. Juni. Der Rechtsanwalt un Berlin, 19. hat einem Mitarbeiter des„Berliner Tageblattes ſei nicht richtig, daß Frau Toſellin gegen ihren Ge ſcheidungsklage eingereicht habe, außerdem treffe es die Verbindungen zwiſchen Frau Toſellin und ihrer M Großherzogin von Toskana gänzlich aufgehört haben ſei lediglich, daß Frau Toſelli mit allen Kräften darau ihr dauerndes Heim wieder auf deutſchem oder Boden aufſchlagen zu können. Am liebſten 17 der Kaiſer von Oeſterreich hat ihr noch —5 5 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. Manuheim. 19. Juri. Rodi u. Wienenberger.⸗G. für Bijonterie⸗ und Ketteufabrikation 85 in Pforzheim. Nach dem Bericht des Vorſtandes war das abgelaufene Geſchäftsjahr im Hinblick auf die Geſamtgeſchäfts⸗ age nicht unbefriedigend. Der Abſatz hat ſich nicht unerheb⸗ lich vermehrt. Der Reingewinn iſt jedoch infolge der ungünſtigen Konjunktur und der nötig gewordenen größeren Aufwendungen nach 68 619 M.(i. V. 58 879.) Ab⸗ ſchreibung auf Anlagen und 17000 M.(13 139.) Ab⸗ chreibungen auf Debitoren von 127 656 M. im Vorjahre F 125 426 M. einſchließlich Vortrag zurückgegangen. Es llen wieder 10 pCt. Dividende verteilt und 21086 Mark(26 707.) vorgetragen werden. In der Bilanz werden neben 800 000 M. Aktienkapital und 200 000 M. Hypotheken noch 956.685 M.(918 396.) Kreditoren aus⸗ gewieſen, denen 145 489 M.(122 432.) Kaſſa und Wechſel, 19 249 M.(672 562.) Debitoren und 644 706 M. 673700.) Waren gegenüberſtehen. Im Hinblick auf die Ausdehnung der Geſchäfte und im Intereſſe der Vermehrung der Betriebsmittel ſchlägt die Verwaltung vor, das Aktien⸗ apital von 400 000 M. auf 1,2 Millionen zu erhöhen. *** Preisermäßigung der elſäſſiſchen Baumwollſpinnereien. Die vereinigten elſäſſiſchen Baumwollgarnſpinner haben die Preiſe für Garne aus amerikaniſcher Baumwolle gegen die letzte Woche um 2 Pf. pro Kilo herabgeſetzt. Der ulmer Wollmarkt nahm auch am geſtrigen zweiten Markt⸗ einen ziemlich langſamen Verlauf, wurde aber bis zun: Nach⸗ mittag vollſtändig geräumt. Die Preiſe haben ſich gegen geſtern um einige Mark gebeſſert. Mittelſorte koſtete M. 142 bis M. 148, e Ware M. 149 bis 156. Einige bevorzugte Poſten erzielten N. 158 und M. 160. BVon der Berliner Börſe. Von der Bank für Handel und In⸗ duſtrie, der Deulſchen Bank und der Nationalbank für Deutſchland ſt beantragt, 2 500 000 M. Aktien der Continentalen Waſſerwerks⸗ Geſellſchaft in Berlin(2500 Stück zu je 1000., Nr. 2501 bis zum H. Lean der hieſigen Börſe zuzulaſſen. ie Kontinentale Eiſenbahn⸗Bau⸗ und Betriebsgeſellſchaft in erzielte im Jahre 1908 einſchließlich 60 000 M.(0) Vortrag i Reingewinn von 185058 M.(i. V. 75 663.), wa⸗ on 6253 M.(3778.) der Rücklage, ſowie 18 799 M.(11 785 der Betriebsrücklage überwieſen und 160 000 M.(69 000 Mark) vorgetragen werden ſollen. Das Aktienkapital von 4 800 000 Volkswirtschaft. Lu Warſchau⸗Wienr 8 bleibt ſomit wiederum, wie ſchon ſeit Beſtehen der Geſell⸗ dividendenlos. Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. Bräſſel, 18. Juni.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 17.J 18. Brafilianiſche Anleihe 1899[84.09 84.— paniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—-— eeff 93——— 77 ffreiee,e, )CCCC ˙¼u.!!...!..——.— urgiſche Prinee Henribahng J355.—55.— Produkte. Chicago, 18. Juni. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 17. 18.8 Kurs vom 375 18. Welzen Juli 115 ½% 114¼) Leinſgat Juli—.——ä— 7 Seplbr. 107/ 107½ Schmalz Juli 11.85 11.90 „ Dezbr. 1065˙ 106— 1 Sept. in Mais Juti 7 Okt. 1187 11.90 „ Sopibr. 69/ 69— Pork Jult 2045 2057 „ Dezbr. 59 ſ% 58 aʃ%„ Sept 20.65 20.80 Rogge loko 87— 87— t———— 84— 84 Rippen Juli eis 5—̃ͤ—— 85 Sept 11 Hafer Juli 51 ½% 50 5 10.97 1 75 „ Sept. 43% 43/,Speck Leinſaat Nord⸗W.———.— 1150 11.50 Liverpool, 18. Juni.(Schluz. Weizen roter Wiuter k. ſtelig 1175 18. Differen; per Jul!i 900% 817% + o 8/50 + 6 Mais ruhig Bunter Amerila pe. Juli 5/6 V 5/0¼ +. La Plata per Sept. 5/6%5 56 ½ + Köln, 18. Juni. Rüböl in Poſen von 5099 kg 65.— 5 Mai 61.—., 60.50 G. ** &«Maunheimer Produktenbörſe. waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich. Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne Eif. Rotterdem An der heutigen Börſe ſonſtige 18./6. J 19.½ Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 200 205200—204 „ 79/80 kg per Aun.⸗Sept. 187 186.½ 55„ 78/9 p. Aug Sept. 184½ 184 „ Ulka 9 Pud 30/35 ladend 197 196 ½ „ 10 Pud ſchwim nend 199 ½ 199 „ Azima 10 Pud ladend 203 202% „5 204 203 5½ „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 203% 20³3 1„„ Ungarfaa: 80 ſchwimmend 203 7½ 203 „„„ Roſgria Santaß? ke hw. 204 203 ½ *„„Entre Rios per Mai/ Juni 204 ½ 20⁴4 „ Redwinter II ver Juli 193 192* „ Kanſas II per Aug ⸗Sept. 94 193½ Roggen ruſſiſher 9 Pud 10(15 ſchwimmend 146 U. 146 5 nordd. 71/7/2 kg per ſchwimmend 139—148 139—142 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 8 117½ 117 15„ 8 118 117 La Plata 59/690 ſchwimmend 119½ 119˙52 Hafer ruſſiſcher 46/47„ Mai⸗Juni 132 132 5„ 8 134 134 „ La Plata f. a. g. 46/47.. ſchwimmend 132 132 „„%„ 48/49 5 133 186 Mais„„ gelb x. t. ſchwimmenz 125 124 5 iñß; 122 122 „ Amerifkaner mixed. ſchwinmend— Donau ſchwimmend. 12⁵ 124½ *** Eiſen und Metalle. London, 18. Juni.(Schluß.) Kupfer, feſt, per Kaſſa 58.10.0 3 Mon. 59..0, Zinn feſt, per Kaſſa 134..—, 3 Mon. 135.15.—, Blei ruhig, ſpaniſch 13..6, engliſch 13.10.0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22..0, ſpezial Marken 22.12.6. Glasgow, 18. Juni. Roheiſen, ruh. rants, per Kaſſa 483, pver Monat 48/5½. Middlesborongh wor⸗ New⸗York, 18. Juni. 5 1 Heute Vor Kur! *) Windſtill, Nebel, + 9˙ C. Waſſerwarme des Rheins am 19. Juni 14 R, 17 52 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Juni. Für Sonntag und Montag iſt, abgeſehen von gewitterigen Störungen, heiteres, trockenes und warmes Wetter zu erwarten. — ̃——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, ——— — Die Prins Heinrich⸗Fahrt 1908 und der Continental Pueu⸗ matik. In langen Tourenfahrten über ſchwieriges Gelände hat ſich von jeher der Continental Pneumatik aufs beſte bewährt und es gibt wohl keine größere Veranſtaltung, bei der dieſe Reifen⸗ marke ſich nicht in glänzender Weiſe hervorgetan hätte. Die Prinz Heinrichfahrt 1908 zeitigte folgende Ergebniſſe: Der Sieger und die folgenden Sieben durchfuhren die 2200 Kilometer lange Strecke ohne jeden Defekt auf Continental Pneumatik. Im Flach⸗ rennen und Bergrennen benutzten die Sieger und die folgenden Zwei ebenfalls Continental Pneumatik. Erwähnt ſei hier voch, daß die Herkomerkonkurrenzen der Jahre 1905, 1906 und 1907 in ununterbrochener Reihenfolge auf Continental Pneumatik ge⸗ wonnen wurden. Gewiß ein ſeltener und eigenartiger Rekord, der die Güte eines Reifenfabrikates nicht treffender illuſtrieren könnte. 5 05 8 5584 Suppen kommt der Hausfrau an den heissen Sommertagen ganz besonders zu statten. Nur mit Wasser aufgekocht, gibt ein Würfel zu 10 Pig. in kürzester Zeit 3 Teller wohlschmeckender Suppe. Man verlange ausdrücklch M 40 IL Suppen, Schutzmarke„Kreuzstern“. mit dem Kreuzstern (Mehr als 30 Sorten). 0, Sparsame Küche 7 8 „Baasls 9 ie Slimme deb elt. Berliner Roman von Anny Wothe. (Nachdruck verboten.)] Fortſetzung). ine grauenvolle Tragödie entſchleierte ſich Tinas angſt⸗ Herzen, und wenn ſie auch nicht alles begriff, was die prach, ſo fühlte ſie doch, daß hier ein Kampf gekämpft ein furchtbarer Kampf, der dem Mann da draußen, der ſo m Nebenzimmer auf und ab ging, am Leben fraß. Andreas Mutter wollte nicht nach Berlin zurück, ehe ſie An⸗ chen hatte. Andreas Vater und Roland waren mittags imgefahren, da ſie doch nichts ausrichten konnten. Die mme für den kleinen Günter war auch angelangt, und der hlte ſich allem Anſcheine nach ſehr wohl bei ſeiner neuen Tina hätte nun auch wieder gehen können, aber An⸗ ß ſie nicht von ſich, und Graf Bartenſtein hatte ſo flehent⸗ na gebeten, zu bleiben, daß ſie gar nicht anders konnte, zu⸗ 8 augenſcheinlich auch in den Wünſchen der Ba⸗ . dreas Mutter hatte ſich des ganz außer Rand und Band Hausweſens mit energiſcher Hand angenommen, weil ſes Hindämmern und Warten nicht ihre Sache war. Graf telt, empfand jetzt die Hilfe und ruhige Sicherheit der Frau als einen großen Troſt, und etwas wie Scham iner Seele, daß er ſich für ſo viel beſſer gehalten, als , wo er doch eigentlich nichts weiter geweſen, als ein „ dem die tolle Welt da draußen das Hirn verbrannt. ls hatte er den Segen andauernder Arbeit kennen ge⸗ erächtlich hatte er auf die Menſchen herabgeblickt, allen zerſtobenen ja ſelbſtverſtändlich in dem Kreiſe ſeiner Kameraden, eine reiche ſte n, der ſich einſt vor Entſetzen vor ſeiner Schwiegermut⸗ er noch arbei⸗ Frau zu heiraten, ja, es galt gewiſſermaßen als Sport unter den jungen Offizieren, die reichſte und ſchönſte zu erringen. Daß er niemals das Entwürdigende dieſes Schrittes empfunden hatte! Der Stand, der ſo außerordentliche, geſellſchaftliche Anſprüche ſtellte, zwang ja die jungen, vermögensloſen Offiziere förmlich zu der Mitgiftjagd, die er früher immer gewiſſermaßen als ſein gutes Recht angeſehen. Jetzt aber, wo er tagtäglich die kleinen, feinen Nadelſtiche empfand, die ihm das Leben an der Seite einer Frau brachte, der er eigentlich gar nichts, rein gar nichts geben konnte, da fühlte er, wie verächtlich und wie bodenlos leichtſinnig er gehandelt. Erſt als er das für ihn ſo bitterſchwere Opfer ge⸗ bracht, ſeinen Abſchied zu nehmen, als er das Scheiden von ſeinem geliebten Regiment hinter ſich hatte, das ein Stück ſeines Lebens war, da fühlte er ſich etwas entſühnt. Nun konnte er als Land⸗ wirt wenigſtens für ſeinen Sohn ſchaffen, damit er ſich dereinſt nicht ſeines Vaters zu ſchämen hatte. Ehrliche Arbeit, das war das einzige, was ihm von all dem Rauſch und dem Schimmer ge⸗ blieben war, der ihm einſt ſo blendend die Sinne verwirrte. Einen hohen Götzen hatte er angebetet, als er einſt der Stimme der Welt folgte, die ihn ſo elend gemacht, ſo ſterbenselend. Im Traume ſtolzer Stunden hatte er ſich auf leuchtenden Höhen gewähnt, erhaben über dem Staub des Alltags, und immer aufwärts ſtrebte ſein Fuß. Er fühlte das Götterwehen des Geiſtes, das ihn immer höher emporhob, und jetzt— jetzt fühlte er nur, daß alles ein Wahn geweſen, ein lächerlicher und eitler Wahn Er ſah den Fuß, der aufwärts wollte, gebunden, er empfand, daß er nur in des Tales Dämmerung ſtand, nicht auf des Lebens Höhen, daß er nicht, wie er geglaubt/ von der Menſch⸗ heit Zinne ein ſtolzes Banner glorreich entfalten konnte, ſondern daß er im engen Kreiſe ſchaffen mußte, um das tägliche Brot, wie jeder andere, dem das Leben nicht tauſend Güter in den Schoß gelegt. Das Kleinere im großen Sinne tun, das war nun ſeine Welt. Eberhard atmete auf. Seine Augen blitzten hinaus über die märkiſche Heide, mo ſich die ſchwarzen Fichten im Winde bogen und we verlorene Lichter leiſe hier und da über den See huſchten, der ſich weit in die Ferne dehnte. Glühwürmchen ſchwirrten durch die Büſche und weit da drü⸗ ben, da rauſchte das reife Korn, das ſchon des Schnitters harrte⸗ Arbeit verhieß Ernteſegen. Er war bereit. ** Der Doktor hatte recht gehabt. tragen ſtand ſchon auf und Nach einigen Tagen ging es te mit dem klei⸗ cHz nicht, und eingedenk der Warnung des Arztes fragte ſie auch niemand, wie das Unglück gekommen. Alle Tage fragte Andrea nur erregt, ob Briefe gekommen ſeien, und wenn man ſie ihr gereicht, dann ſenkte ſie tief und er⸗ gebungsvoll das Haupt, und ihre Augen ſahen gleichgültig über die eingelaufenen Poſtſachen hinweg. Alles war entzückt und zog teilnehmend Erkundigungen ein über ihre glückliche Errettung aus Todesgefahr. Auch Prinz Hohenſtein ſendete einen langen Erguß in Verſen nebſt koſtbaren Blumen. Zuweilen las Eberhard auch Andrea bor. Sie ließ es ruhig geſchehen. Ihre Gedanken irrten dann ab, in weite Fernen. Nur mit Tina ſprach ſie oft. Es war als ging von dem ruhigen, ernſten Mädchen eine beſondere Kraft auf die junge Frau über, die ſich daran klammerte und aufrichtete. 5 Aus den wirren Reden und aus einzelnen Andeutungen, die Andrea bei vollem Bewußtſein zu Tina geäußert hatte, war es Tina gewiß, daß ſich ſchweres Leid auf Falkenhagen und beſon ders auf den Mann herniederſenkte, der ihr ganzes Fühlen und Denken gefangen nahm. 5 „Wollen Sie mir etwas verſprechen, Fräulein Rammler?“ ſagte eines Abends die Gräfin zu dem jungen Mädchen, dis an ihrem Ruhelager ſaß und ihr von Günter erzählte, wie brar er ſei und wie niedlich, und daß er heute gekräht und jauchzend ihre Locken gezauſt habe. „Wenn es mir möglich iſt, Frau Gräfin, gewiß mit Freuden!“ Andrea ſah das junge Mädchen ernſt und forſchend an. „Es iſt mir immer ſo,“ ſagte ſie ſinnend,„als verbinde uns beide ein geheimnisvolles Band, als bedinge das Schickſal der Einen das der Anderen. Das mag töricht ſein, aber ich lann doch dieſe Empfindung nicht von mir weiſen. Man hat öfter ſo ſeltſame Gedanken, Wünſche und Träume. Ich hatte nun auch einen merkwürdigen Traum. Ich war weit weg von allen auch von Günther. Denken Sie, ich wäre tot. Und das kleine Kind weinte und weinte ohne Unterlaß, den niemand war da, der den kleinen Kerl an ſein Herz nahm. Da dachte ich an Sie, und da hörte ich Sie Günter ſüße Lieder ſingen, und da wußte ich, daß mein armer Junge nicht verlaſſen ſein würde, wenn auch ich ihn verließ.“ „Frau Gräfin!“ rief Tina erſchreckt. „Ruhig, ruhig, Tinal Sie müſſen mich recht verſtehen, ⸗ ich kann ja wohl ſterben. Alſo, wenn ich nicht da ſein ſollte, Tina, wollen Sie dann mein Kind lieben und ihm vielleicht ein⸗ mal von ſeiner Mutter erzählen, die tief, tief unglücklich war, durch eigene Schuld, und die ihn doch lieb gehabt, obwohl ſie von ihm ging?“ „Frau Gräfin, ich beſchwöre Sie“, rief Tina, die zuckenden de der blaſſen Frau ergreifend.„Um des Kindes ſſen Sie tragen, aushalten, das Kind verpflichtet Si SVortſetzung tolat)n willen Kupfer Superior Jugots vorrätig. 1387/(18621337/18 12 Ziß Safßfß, 8 J2925/29622912/29 37 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry Noa p. Tonne 1575/¼1825 1575/¼1625 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 23.— 28.— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 14. 15. 16. 17. 18. 19.] Bemerkungen gonflanz 5,86 3,72 4771„ Waldshut J3,36 3,20 2,90 Hüningen“) 3,05 2,95 2,65 2,56 2,62 2,50 Abds. 6 Ußꝛ gell!!, ßß oe Lauterburgg„.75 4,93.58 Abds. 6 Uhr Magan.95 5,25 5,22.97 4,18 4,81 2 Uhr Germersheim 484.83 4,62.-P. 12 Uhr Maunuheim 3,66 4,38 4,66 4,47 4,17 4,00 Morg. 7 Uhr Mainz 099 1,30 1½2 175 1½57.-P. 12 Uhr Biin„ s 2,47 10 Uhr Kaub. 200 2,31.88 2,85 2,64 2 Uhr Koblenz: J15 209 2,76 10 Uhr Kölßnß iiess d 2 Uhr Ruhrort J0,71 0,76 1,81 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,60 4,40.69 4,50 4,18.00] V. 7 Uhr Heilbronn.60 2,00 1,22 1,02 0,90 0,751 V. 7 Uhr und das klaſſiſche Semmeringrennen ſogar ſeit 1901 alljährlich — General-Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite. 2 —9 pfy- 1 Warenhaus G. W. b I + 1, 1 Verkaufshäuser: Heckarvorstadt, Narkiplauz Pfg. Beinkleider gute Qualitäten Stlbel 8 fg. gute Q WASCHE Hemden, Nachtjacken ualitäten 9 Meter leinene + Klöppelspitze 55„5 8 Efstlings- unt Kinder-Wäsche imit. 2 stek. Handklöppel Kissen-Beken rein Leinen Heryorragendes Sonder-Angebot! „Perlen r Malerei“ 8* 24 Mustergültige Reproduktion nach alten 3 Sfück Cigarreften-Elui„Apsccz 5 schreibt: Geheimrat Bode, Generaldirektor der Königl. Museen: Vorzuge einer Technik die unsere Meisterwerke wirklich leicht angestaubt „Serie I Stück 8—und modernen Meister-Gemälden 25 Bogen Serie II 2 Stück jedes Blatt auf Karton-Unterlage. e 25 Oouverts 8 28 38 em Diese Reproduktionen vereinigen die würdig wiederzugeben im Stande sinßld 95% moderne Ausfübrung 3 Stück à 10 Meter Ĩe. Hemdenspitze Bildergrösse 1 2 Stüick& A Spezial-Lassette hochfeines Leinen.Brefpapiert ¹ Stück fenste Toilette-Seife 1½ Pfund 957 in Carton, Die 2½ Millionen⸗Auleihe der Stadt Ludwigshafen ſoll wie folgt verwendet werden: 1. Schulhausnebuauten u. Erwei⸗ texungen 1139000 Mk., 2. Krankenhauserweiterung 425 000., 3. Errichtung einer Straßenbahnwagenhalle 300 000 Mk., 4. Er⸗ bauung eines Hallenſchwimmbades 100 000 Mk., 5. Fonds für Geländeerwerb 500 000 Mk., total 2 464000 Mark Ueber die Erbauung eines Hallenſchwimmba⸗ des werden folgende Details veröffentlicht. Nach eingehend ange⸗ ſtellten, auf tunlichſte Verbilligung der Ausführungskoſten ſowohl als der zukünftigen Betriebskoſten hinzielenden Vorarbeiten ſoll das Hallenſchwimmbad auf dem von der Mundenheimer⸗, der NRoon⸗, Nott⸗ und Hans Sachsſtraße umgrenzten Baublock er⸗ richtet werden. Die große Nähe des Elektrizitätswerkes ermög⸗ licht es, das auf 25 Gr. Celſius erwärmte und völlig ſaubere, daher zut Badezwecken wohl geeignete Kühlwaſſer der Dampfturbine dem Schwimmbaſſin behufs Speiſung zuzuleiten und ſo in Ermange⸗ lung der Notwendigkeit beſonderer Warmwaſſerbeſchaffung den Badebetrieb möglichſt billig zu geſtalten. Das neue Hallen⸗ ſchwimmbad ſoll neben einem mit 30:12 m bemeſſenen und von einer Halle überdeckten Schwimmbaſſin— die Erweiterung durch ein 2. Baſſin iſt möglich— einer entſprechenden Zahl von Wan⸗ nen⸗ und Brauſebädern(6 Wannen⸗ und 12 Brauſebäder für Männer und je 6 Wannen⸗ und Brauſebäder für Frauen), ein ſogenanntes Geſundheitsbad(Dampfbad und elektr. Bad)], ſowie auf dem Dache die Möglichkeit der Anlage eines Licht⸗ und Son⸗ nenbades vorſehen, im Uebrigen aber wohl praktiſch eingerichtet, indes ohne Aufwand in der äußeren Erſcheinung gebaut werden. Die Bearbeitung des Projektes iſt der als Spezialfirma auf dem Gebiet der Volksbäder rühmlichſt bekannten Firma Schaffſtaedt in Gießen übertragen worden. Obwohl das definitive Profekt noch nicht ganz fertiggeſtellt werden konnte, iſt aus den bereits ſehr eingehend durchgearbeiteten Vorprojekten und Anſchlägen zu ent⸗ nehmen, daß die Ausführung des Hallenſchwimmbades nebſt allen inneren Einrichtungen ſich nicht ſiber 370000 Mark ſtellen wird. Nachdem aus dem Fonds für Errichtung eines 2. Rheinbades 120 000 Mark bereits vorhanden, ferner 100 000 Mark dem Fonds zur Beſchleunigung der Schuldentilgung entnommen werden kön⸗ nen und ein Betrag von 50000 Mark aus privaten Mitteln ge⸗ gen mäßige Verzinſug aufgebracht werden ſoll, verbleiben für die Stadtgemeinde noch aufzubringen 100 000 Mark, die im Wege des Anlehens beſchafft werden ſollen. Ueber den beabſichtigten Geländee rwerb wird folgen⸗ des ausgeführt: Die Stadt Ludwigshafen hat leider die günſtigſten Zeitpunkte ihrer Entwicklung der ſiebziger und achtziger Jahre für Grundſtückserwerb völlig verſäumt. Erſt ſeit den neunziger Jahren iſt ſie ebenfalls Beſitzerin größeren Geländes und hat wie⸗ derholt die Vorteile eines ſolchen Beſitzes kennen gelernt, aber auch ebenſo ſchmerzlich das Fehlen noch anderen als des vorhan⸗ denen Grundbeſitzes vermißt. In dieſer Richtung ſoll die gegen⸗ wärtige Vorlage einige Abhilfe bringen. Das im Grund und Boden feſtgelegte Kapital ſoll der Bürgerſchaft, wenn auch nicht ſofort, ſo doch ſpäter, reichliche Zinſen bringen, die dem ſtädtiſchen Budget in kommenden Jahren mit ihren immer größeren Anfor⸗ derungen auf allen Gebieten außerordentlich zugute kommen wer⸗ den. Auf dieſen Erwägungen heraus wird beantragt, eine Summe von 500000 Mark für Grundſtückserwerb der Stadt zur Verfü⸗ gung zu ſtellen. Die Summe ſoll nicht auf einmal verausgabt werden, ſondern auf einer Bank verzinslich angelegt bleiben und aus ihr der notwendige Bedarf bei günſtigen Gelegenheiten zu Grundſtückserwerb nach vorausgehendem Stadtratsbeſchluß in je⸗ dem einzelnen Falle gedeckt werden. In dieſer Summe iſt auch ein Betrag von etwa 150000 Mark bereits inbegriffen, der im bamen fak⸗ nur neue Sachen des Hauptfrſedhof hächſten Jahre ohnehin erforderlich wird zur Erweiterung Garnierter Kinder-Hut Folmen fg. Pfg. es in Ludwigshafen und de Friedhofees im Stadtteil Frieſenheim. *** P. Ludwigshafen, 18. Juni. Die heute abgehaltene außerordentliche Stadtratsſitzung hatte ſich mit der Anlehensaufnahme zu befaſſen. In einer längeren Beſpre⸗ chung motivierte der Herr Oberbürgermeiſter die Eruguung der Wagenhalle auf Ludwigshafener Gebiet mit den vielen Leerläufen der Wagen in das Depot nach Mannheim und den weiten Weg der in Ludwigshafen wohnenden Angeſtellten nach Mannheim zum De⸗ pot. Ferner ſoll es ein Grundſtein bilden zur ſpäteren Selb⸗ ſtändigmachung des Ludwigshafener Straßenbahnbetriebes. Die Aufnahmeräume des Krankenhauſes entſprechen ſchon längſt nicht mehr den Bedürfniſſen. Es ſoll deshalb ein neues Verwal⸗ tungsgebäude errichtet und in die jetzigen Verwaltungsräume die Empfangsruäme und Wohnräume für das Warteperſonal verlegt werden. Mit der Erbauung eines Halleuſchwimmbades fand der Herr Oberbürgermeiſter im Ausſchuß nicht die genügende Unterſtützung und es wurde die Forderung von 100 000 Mark ge⸗ ſtrichen. Die ſozialdemokratiſche Fraktion, welche in der Diskuſ⸗ ſion durch die Stadträte Huber und Körner das Wort ergriff, erklärte ſich für die Genehmigung der Anleihe, verlangte jedoch die Streichung der Summen für Innenausſtattung für die Schulbauten und der Krankenhausbauten, die ſie aus laufenden Mitteln gedeckt wiſſen wollen. Seit 1899 iſt im Städtiſchen Krankenhaſe die Zahl der Betten von 70 auf 260, die Zahl der Kranken von 608 auf 2191, die Zahl des Perſonals von 20 auf 70 geſtiegen. Auf eine Anfrage des Stadtrates Huber erſtaktete der Oberbürgermeiſter Bericht über den Stand des Prozeſſes betreffs der Frieſenheimer Rheininſel mit der Stadt⸗ gemeinde Mannheim. In erſter Inſtanz an dem Landgericht Manuheim wurden Ludwigshafen auf ſeine Forderung von 2 Mark pro Quadratmeter zugeſprochen 1 Mark und 95 Pfg. Auf die eingelegte Berufung hat das Obexrlandesgericht den Preis auf 65 Pfg. herabgeſetzt. Der Prozeß iſt alſo zu Ungunſten Ludwigs⸗ hafens ausgefallen. Nach der Ablehnung des ſozialdemokratiſchen Antrages wurde die Anlehensforderung einſtimmig genehmigt. Juszug aus dem Skandesamks⸗Regiſter für die Skadt Zaunheim. Juni. Geborene: 3. Former Franz Joh. Em. Vogel e. S. Franz. .5 Vorarbeiter Karl Kühner e. T. Karoline Johann. Eiſendreher Wilh. Karl Krüger e. T. Erna Hedwig. ſtädt. Arbeiter Johs. Zöller e. T. Anna. Maſchiniſt Carl Chriſt. Linder e. S. Martin. Bierbrauer Val. Kilb e. S. Willi. Briefträger Chriſt. Doll e. S. Andreas Wilhelm. ſtädt. Arbeiter Joh. Högi e. T. Ottilie. Unterzahlmeiſter Guſtav Buchholz e. Tochter Liſelotte Dorotea Lina. „Fabrikarb. Anton Richard Neidhark e. T. Ida. ſtädt. Arbeiter Karl Franz Treber e. S. Franz Robert. Mechaniker Hermann Santen e. T. Maria Anna. Händler Johann Friedrich Becker e. S. Hans. Fuhrmann Alois Mütſch e. T. Eliſabet Anna. „Schloſſer Phil. Ludwig Kohlſchmidt e. T. Roſa. Händler Leonhard Seibel e. T. Anna. „Friſeur Wilh. Heinrich Roth e. S. Heinrich Friedrich. „Former Ed. Wilh. Freundlich e. S. Friedrich Eduard Max Maurerpolier Peter Borger e. T. Berta Maria Amalia. Metalldreher Friedrich Volz e. S. Friedrich. Tagl. Chriſt. Reinwald e. T. Luiſe Emma Elſa. Hilfsarbeiter Karl Friedrich Ußmann e. S. Robert Karl. rc Eohte Sfauss- f f ca. 42 em lang Sonnenschirm ſeern ſr Damen Plg. 05 pfg. Eiſenbahnſekretär Ludw. Hartmann e. S. Otto Ludwig, 5. Spengler Viktor Wilh. Aug. Boſſo e. T. Gertrud Hedwig Kaufmann Siegfried Raphael e. T. Betti. Mechaniker Wilh. Schnugg e. S. Karl Wilhelm. Schreiner Karl Friedrich Seybold S. Georg Friedrich. Bankdirektor Siegm. Roſenban S. Julius. „Dipl.⸗Ing. Wilh. Leop. Angſtu 6. S. Wilh. Richard Wagner Guſtav Adolf Oskar Neigenfind e S. Andr. Herm, Säger Ludwig Huber e. S. Friedrich. Fabrikarb. Karl Eug. Zähringer e. S. Albert. Sattler Georg Wilh. Ihrig e. T. Gretchen Johanna Schloſſer Joſ. Wieder e. S. Joſef Alwin. Reiſender Leibiſch Smotrycz e. S. Joſef. Küfermeiſter Heinr. Berthold e. T. Sofia Emma. Fahrkartendrucker Jak. Schwonder e. T. Hedwig Hole: Schreiner Phil. Jak. Rhey e. T. Marta. Kaufmann Jakob Jung e. S. Heinrich Wolfgang. „Kolporteur Otto Heller e. S. Otto. 5. Lokomotivheizer Guſtav Adolf Lehn e. T. Irma Paula. Kaufmann Max Heidelberger e. T. Marie Anna. 8985 Agent Lüdwig Blinn e. T. Margareta Anna. 9. Maler Richard Karl Wilhelm Hill e. T. Gertrud Ling⸗ 9. Gärtner Max Adolf Werner e. S. Helmut Adolf Max. 10. Portier Joh. Jakob Röſch e. T. Marie Philomeng. 9. Bremſer Felix Fieger e. T. Maria Katharina. 11. Kaufmann Wilhelm Mann e. S. Philipp Wilhelm. 10. Mont. Gg. Ant. Kretz e. T. Antonie. 8. Chem. Dr, Siegfr. Karl Herm. Fuchs e. S. Robert Hans Hermann. 8. Bäcker Jakob Blötſcher e. T. Anng Wilma Chriſtina. Schutzm. Leop. Habitzreuther e. S. Kurt Joſef. g. Kfm. Stef. Blum e. T. Marianne Auguſte. 6. Spengl. Wilh. Aug. Müller e. S. Harl Heinrich „Schloſſer Joſef Baumeiſter e. T. Walburga Marg. 5. Form. Gottl. Wilh. Florus e. T. Maria Heleng Elſa. 5, Kfm. Herm. Klingenholz e. S. Samuel Isſef. 6. Invalide Heinr. Leiſter e. T. Frida. 1. Ausläufer Bruno Eug. Prang e. S. Wilh. 0 9. Kfm. Otto Heinrich Hermann Behrens e. S. Otto Heinrih 9. Nang. Philipp Leonhardt e. S. Heinrich Philipp. 9. Muſiklehrer Emil Nullmeyer e. S. Emil. 5. Motorwagenführer Gg. Sattel e. S. Alfred Gg. 6. Schiffer Peter Weiler e. S. Peter Paul. Sο NcoDD 11. Lok.⸗Führ. Wilh. Frank e. S. Karl Wilhelm. 12. Mechaniker Chriſt. Joh. Streckfuß e. S. Paul. 8. Spengl. Karl Amlung e. T. Leoni Berta. 9. Schuhm. Joſef Heen e. T. Irma Maria Anna. 8. Fuhrm. Ad. Bauer e. T. Helene. 20. Baumaterialienhändler Adam Vatter e. S. Ewald Alfred. 13. Arbeiter Wilhelm Karl Spöhrer e. T. Helena Luiſe 13. Tagl. Karl Friedrich Ricker e. T. Luiſe Friederike. 13. Heizer Nik. Streib e. T. Anna. 12. Schloſſer Heinr. Frey e. T. Greta Luiſe. 75 13, Magazinarbeiter Johann Philipp Bayerle e. S. Friedrich. 7. Ing Martin Wilhelm Schnappenberger e. T. Martha Wil⸗ helmine Helene. „Schmied Karl Martin Wittmann e. T. Luiſe Barbara. Bildh. Franz Joſef Doderer e. S. Walter Werner. 9. Fabrikt. Jul. Weißmann e. T. Liſelotte Lina Babelte. 8. Schreiner Karl Chriſtof Betz e. T. Erneſtine Anng Lingd Buchh. Franz Werner Kirchgäſſer e. S. Werner Friedrich Anton. Fabrikarbeiter Seraphin Schweighofer e. T. Hilda. „Schneider Leonhard Rothkapp e. S. Georg Joſef. 8 „Schloſſer Philipp Johannes Sauerwald e. T Tydia Eliſ. 10. Koch Karl Friedrich Koch e. S. Joſef. gdndgdner 88 85 Bademeiſter Chriſtian Schuhmacher e. S. Fried. Chriſtian. 13. Signalwörter Valentin Böckenhaupt e. S. Heinrich Valentin. Marmorhauer Franz Johann Friedrich e. T. Emilie Marg, eeee D. Seſte. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 19. Juni 1909. F. Schmidt am Polytechn., Gutachten u. a. empfindliche Plattes von gehört zu den Karlsruhe, schreibt in seinem „Die Lum enp latte vor besten Marken Tamenplatte über 200% billiger ist eine hoch- ten und el ist die als andere Marken hen Figen Handels“, ähnlicher— au haben in d. I. Spezialhaus Helnrich Kloos, 6 2, 15, neb. d.„Deutschen Hof“. Genau aguf Firma 51 ges. gesch. N fdamen achten. Lbrterricht. Fyratzen⸗Juftitut W. G. Mackay D J, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Engliſch, Franzöf., Spaniſch, Mufſ., Ital., Holl., Schwed. ꝛc. Grammatik, Converſation, Handels⸗Korreſpondenz. Nur-Lehrer der betreſfeud. Nation. Deutſch für Ausländer. 1275 Ueberſetzungen. Beſte Neferenzen. Frunen und Fränlein 18e zer Zeit das 6615 Aen⸗ u. Glanzbügeln gründlich erlernen. Sophie Sophie Kramer, 28,/9, 2 Aerr Vermischtes. Panama⸗Stroh⸗ u. Filzhüte wäſcht u. formiert ſ. Herren, Damen und Kinder. 4208 B5, 5, Darterre. püg Furebberbe Kriegstr. 77 U. Klexer, ep5dl. Alkelnſtehende Fran ge geht waſchen u. putzen. K 4 25, II. —00+¹ Damen⸗ u. Kinderkleider werden chie u. billig ange⸗ Fr. B: 10686 Braun, N 3, 6, 4. Stock. Zum Weißnähen aller Art wird angen., Herren⸗ und Damenwäſche, auch im Aus⸗ heſſern. R 7, 4, part. 10731 10 che Cile Fran uun Asbeſ an 10890 Friedrichsſſtr 63, 1 V. r Friſeuſe nimmt noch einige Kunden au. 10862 R 4, 13, 3. Stock. Hemdenklinik P 6, 19, waner p, 12 Gegründet 1890. Anfertigung u. Reparaturen von Herrenhemden. Garantie „ 2 St. für, gutes Fassen. Beste Empfenlungen. Bitte genhau auf obige Firma zu achten. 8280 Weee und Vervielfältigungen ſertigt Riedel, B 2, 6, 3. St. +16. 6618 1 IA Selbſtgebaute 67110 vorzügliche Qualität Rot 50, 60, 70 Pfg. Weiss v. 60 Pf. ab d. Ltr. Im Faß v. 20 Lit. Proben v. 5 Lit. L. Müller, Weingutsbeſitzer ——ꝗ—ꝗ—.— Vittelsd 34. en⸗ kopfwaſchen mit Haar⸗Trocken⸗ Apparat Preis 30 Pfg., ſowie Friſieren zu den illig⸗ ſten Tagespreiſen empfiehlt HSU. GKed er M2 Nr. 18, 2585 Laden. Die von dem früheren HKonkurs noch vorhandenen einzelnen Möbel und ganze Einrichtungen, werden m. andern zu jed. annehmb. Preis abgegeben. Teilzahl. geſtattet. Gekauft. kann zurückgeſt. werd. Keller, T 2, 16 früher Q 3, 11. 6612 Tadellos gebügelt wird Herrn⸗ u. Damenwäſche auch außer dem Hauſe. 1791 Wallſtadtſtr. 8a vart. Nachweiſe von ernſtlichen Autokaufern werden gut honoriert. 8314 Mäh. in der Expedition d. Bl. Männer welche an frühzeit ger Schwäche leiden u. ohne Erfolg alle Mitiel angewandt haben, wird ſofort unter Garantie ohne Arznei geholfen. Näh. duſch Proſpekt en Einſenden von 20 Pfg. Marken. 8535 N N Glaſerei⸗ und Bider⸗ Einrahmungsgeſchäft. 2187 Kleine Wallſtadtſtraße 8a. 808008 65888 80f 0 TAPETEN für Wiederverkäufer Hausbesitzer und da alt un! Skonto 33—50 9% je nach 2 und Prel lenge Linkrusta äusserst billig. 87-50 Pſg., je nach Quantum, 1755 kuttsarter Tapeten-Industrie Stuttgart, Danneckerstr. 22. Ruster franko gegen tranko Karte lhis M..25, Karte il ub. M..25 Sccogdegesegegessse Eis-Wafieln 1 Fack 10 Pfg., 10 Pack 90 Pfg Chocoladen-Greulich. 6402 Grüne Marken. Prima Apfelwein verſendet in Gebinden von 50 Liter an pro 1 Liter 24 Pfg. 5 an Unbekannte gegen Nach⸗ nahme, die Apfelweinkelterei von 6135 Gg. Ph. Allrich, Schriesheim a. d. B. Wichtiges Ualksgeträn SSsturicſler Apfelmosfe Wird vollkommen ersetzt durch IIIA Hauptbest: MAHUrl. Exlract aus 0 Besundes, ertristhendes, naltbores Hausgrtränk. LEe eeeng Beachten Sie unser grosses Lager in Dampfmaschinen, Gas-, Benzin- und Sauggas-Motoren, Reservoirs, Dampfkessel und Werkzeugmaschinen Hölzerne, T 7, 32 & Deermoderner Transmissionen& Steh-, Häng- und Wandlager in Ringschmierung und Sellers System Mauerkasten, Kuppelungen, Steltringe, Sohlplatten 7573 Neue blanke komp. Wellen 300O0O mm Schmiedselserne und gusseisserne Rlemenscheiken, ein- und zweiteilig Stufen⸗ und Seilscheiben.— Putzwolle und Ledertreibriemen. Gebrauchte Transmissionen aller Art Stets Stets varrätig. Leopold Sehneider& John Telephon 90, Jeder Aufsatz zur Probel ög.& Heh. Günthter, u Der Günthersne Haminaufsatz für dessen Zug und Haltbarkeit eine 10- jährige Gerantie ÜUdernemmen wird, ist anerkannt als das ZBeste aller Systeme geg. rauchende Oefen u. Herde. Alleinige Fabrikanten: Anhelm-Neckarstadt Dammstrasse 18. 5748 tegoag anz zusspny asper vor minderwertigenkachahmung ren wir agewarnt 2000 Mk., preimg Obfekt geſucht Offert. unt. Nr. die Exped. ds. Bl. Juuger ſtxebf. Geſchäfts mann ſucht 500 M. zu leihen. Gute Sicherung, ſowie gute Verzinſg. Rückzahlg. jäbrl. 85 Mk. Off. u. 10853 2 Exp. Ankauf. auf 10849 an Portion 130 Liter FAk..20— 30 Liter Mt.28 AfeReEinen, pfoRzzeig. Zu habon in Orog. und Koloniawaren · Gesch Zu haben in Drogen- und Kolonialw-Gesch. Mannheim: Luchrig K Schütt⸗ helm, Hofdrogerie. 890 unerr eicht! in Aualitat u. 5 Waschkraft, billigste Seife für Haushalt, Toilette, Büreau, Hötel, Waschereien, Fabrik.ete. Sparsamster Verbrauch Angenehmer gerueh. Sr Neinigt ohne Mluhe und Arbeit, gibt schônste HAsche un⁰ grelſt selbst die enipfindlichsten woll. Sroffe, farbige Blousen u. S. u, nicht àn, sondern erhaſt sie in inhrer ur- Srünglichen Frische. AJ1. Fabr. J. Gioth, G. m. bᷣ.., AHanau. Für Verbraucter von Splegelseite schöne Doppelmayr's Wanzentod iſt das Sicherſte! Preis 50 Pfg. nur zu haben in der 5821 eeeeeeeee 2 9. Selcverkehr N Neſtkaufſchiüling zu kauf. ges. Off. unt. Nr. 10770 a. d. Exp. Beteiligung ſucht tüchtiger Kaufmann mit Kapital. Offert. unt. F. S. Nr. 6722 a. d. Exp. d. Bl. fI. Hppother don J6-20 000 N. mit 4% Nachlaßgewährung ntündelſichere Aulage auf Objett in guter Stadtlage La. Schuldner per 1. Juli geſucht. 6799 Näheres bei der Süddeutſchen Grundſtücks⸗ und Hypotheken⸗ Verkehrsanſtalt, G. m. b.., in Mannheim, Rupprechtſtr. 10ͤl. Telephon Nr. 679. Mk. 22 000.— Hypothek auf prima Ge⸗ b ba in beſter Lage von pünktl. Zinszahler geſ. Off. unt. 6574 an die Exped. Speich. u. Kell. Filliuger, S 6, 7 Geb. Möbel, kauft K. 10873 Kaufe gehr. Möbel Betten wie auch ganze Ein- richtungen z. d. höchst. Preis Postkarte genügt. 65426 Sandbrand, 8 3, fl. 7 Cinftanpſpapier ſunt. Garantie des Einſtampfens) alte Metalle alle Flaſch., Eiſen u. umpen, auch Champagner⸗Flaſchen kaufe S. Zwickler, 4. 7, 48. — 799 Einstampf- Pepferz Bücher, Akten etce. unter Garantie des Einstampfens Altes Elsen, Rupfer. Messing, Zinn, Zink sowie sämtliche Metallaschen, Lumpen und Neutuchabfslle kauft zu höchsten Preisen, 2818 Wilh. Kahn O 5, 16. Tel. 1386. Obachit! Ich kaufe für mein neu eröffnetes Geſchäft von Herr⸗ ſchaften abgetr. Kleidungs⸗ ſtücke, Hoſen, Schuhe, Bett⸗ ſederu u. ſ. w. Poſtkarte ge⸗ nügt. 6791 J. Graber, Alphornſtr. 24. 8 Verkauf. 3 ffüöckig. Wohnhaus in der Weſtſtadt m. Toreinf, Seitenbau, Magazin, gr. Hof u. gewölbten Kellern, für jedes Geſchäft paſſend, preiswert zu verkaufen. 10606 an die Exp. ds. Bl. Prachtv. neues, gut ge⸗ bautes, ganz unterkellertes Landhaus, Lelgelegen in 3000 am gr 8 — Dbſtgarten, i. elektr. Licht, B tg. Veranda. Bal Ke⸗ . Nebengebände, in ſchonſt. 2 ruh, ſtaubtr. Lage b. klein. 9 Stadta. Neckar, Näh. Berg⸗ 2 r. Heidelberg u. Mannheimm 5 bei kl. Anzahl. ſehr preisw. zu verk. od auf 5 J. zu v. Dorado jür Nervöſe, Geneſ, Penſiou. od ſ. die auf dem 5 Lande wohnen wollen. Näheres unter Nr. au die Exvedition d Sebann Salon⸗Flügel noch wie neu, ſehr billig zu verkaufen in A 2, 4. 883 Beinrich 8 6, 21 A. Hobelsberger, Bilshofen,(Niederbayern). Dupofhlekengelder Tel. 1u01 Freiberg 8 6, 21 Offert. unt. W. II. Secekenheim. Zwei: Bauplätze, etwa 2 Wohnhäuſer für 3 Wohnung., ſehr rentabel, unter günſtige 1 Bedingungen zu verk. 6702 Heinr. Zweigenber rger· Aleonmierker Faſhef in beſter Lage bei 155 Frem⸗ denverkehr unter günſtigen Be⸗ dingungen wegen Krankheit ſofort zu verkaufen(Tauſch auf Familienhaus nicht aus⸗ geſchloſſen). Gefl. Offerten unter Nr. 10594 an die Exp. ds. Bl. erbeten. Selten wiederkehrende Ge⸗ legenheit bietet ſich einem tücht. Anfänger, hier eine Bäckerei ſeit über 30 Jahre heſtehend, monatl. Einnahmen 25—3000 Mk., außerdem ſchöne Neben⸗ mieten, Haus und Geſchäft in tadelloſem Zuſtand, 1. Hypo⸗ thek Belaſtung, bei 12, Mini⸗— mum 10 000 Mk. Anzahl. unt. günſtig. Zahlungsbed. feil. Kleinere und größere Ge⸗ ſchäfte hier und auswärts zu verkaufen. 6732 Zeutralbureau, P 6, 19, nachm.—3 u.—7 Uuhr. Hofgut⸗Herkauft Im württemberg Schwarz⸗ wald bei Rottweil iſt ein ſchön]? arrondiertes Hofgut mit 8 württemberg. Morgen Garten, Aecker und Wieſen und über 300 tragbaren Obſt⸗ bäumen billig zu verkaufen. Nähere Auskunft erteilt gerne Cuno Beſenfelder, Mannheim, Rupprechtſtr. 5. NB Es ſind in der Nähe ſchon etwaß Oekonomen aus der Mannheimer Gegend anſäſſig. 66144 poſten raſch zu rüumen, ver⸗ 5 kaufe ſolchen zu ſolgenden 8 Ausnahue⸗Preiſen: 2 Schlafzimmer, hlell u. mittel Rußbaum poliert M. 350.— Schlafzimmer, Maha goni geſtreift M. 375.— Schlafzimmer, Nüſtern ⸗ mit 3 teil. Spiegelſchrank M. 400.—5 Speiſezimmer, Eiche, hochmodern M. 330.— 3 Salongarnituren 75 fehr apart, je 1Sofa und 2Seſſel M. 185.— 3 Küchen, moderue Aus⸗ führungen M. 75.—,100.—130.— 3 Diplom.-Schreibtiiche 5 M. 65.—, 75.—, 85.— Ferner ebenfalls weit unter Wert: Mehrere Divaus ſowie Chaiſelongues, 1 Da⸗ menſchreibtiſch, 1i Cre⸗ denz, 1 Standuhr, Um⸗ bauten, Lederſtützle, einige Fremdenzimmer 25 etc. ete. 6784 nt ö8 — — — S billig zu verkaufen. Ponere und Schreib⸗ warengeſchäft(in der Nähe einer Schule) iſt unter günſtig. Bedingungen ſofortod. ſpäter zu verkaufen. b u. Nr. 10798 an die Exp d Bl. Dampfkran zu verkaufen. gebraucht, 2500 Kkg. Tragkraft; 7,50 m Ausladung; .90 m Rollenhöhe; 3,40 m Spur⸗ weite. Auf Wunſch im Betriebe vorgeführt. 224 Gefl. Aufragen od. Angebote an Gr. Bad. Maſchineninſpertion Mannheim, Lindenhofplah 5. Ein neuer Tapeßierwagen ſowie ein gebrauchter Hand⸗ Wagen billig zu verkaufen. 6660 S 6, 41 part. Faſt neuer, mod. eleg. W 2 L 40 II upuſtürbehalb. äußerſt bill. z. verk. Näh. Jungbuſchſtr. 17,1 Tr. 5ch 6 üt erh. e ſehr bill. 10896 U 6. K. 3. Sehr gut erhall. rad bill. zu verkaufen. 10860 Kleinfeldſtr. 44, 4. St. rechts. Rieſenſprechmaſchine, Jahr im Gebr., paſſend für aroßes Lokal(Tanzſaal) zur Hälfte des„ zu verk. 10861 H4 98 Wirtſchaft. Staunend billlger Möbel⸗B. erkuuf unter Garantie für Qualität. Teilzahlg. geſtatt. Möbelhaus Wilh. Frey, I 2, 6. 5188 Schreihmaſchine neu, zum Fabrikpreis um⸗ ſtändehalber abzugeb. Reflek⸗ tanten erbitte unt. Nr. 6613 an die Expedition ds. Bl. Halt! Bei Anſchaffung eines Kaſſenſchrankes od. b. Traus⸗ port und Reparaturen der⸗ ſelben wende man ſich an W. Günter, L. 12, 14. Gebrauchte Schränke werden 25 angekauft. 3742 374² Tlalsporl neue und 10 00 Kaſſenſchränke billigſt 67188 6 Corell& Ca., U 12, 11 zu verkaufen Jabe wannen verleihen au! Abzahlung bei LKarl Schatt, JI. , faſt neu, ſehr gutes Fabrikat iſt mit Garantieſchein billig abzugeben. 4324 8. S part. 4 Wolfshunde 6 Wochen alt, zu verkaufen. Feldhütler Freund, Käfertal, Gewerbſtr. 25. 6688 Reitpferd brauner ung. Wallach, lajähr. billig zu verkaufen. Zu erfr. 11. Komp., Regt. 110. 10908 Habe fortwährend größere Poſten Fiblegsehxeine auf dem hieſigen Viehhof und ladet Kaufliebhaber dazu eine. 10556 G. Schutidhäußler I 2, 16 Stellen finden Baulmünniſcherberein weiblicher Angeflellter (E..), Maunheim. Koſtenſoſe Stellenvermittlung für Mitgl, Unterrichtskurſe, Vortrags⸗, Diskuſſions⸗ und Unterhaltungs⸗ Abende, Bibliothek und Auskuuft ⸗ erteilung. Geſchäftsſtunden: von 11—3 Uhr. Mitgliederzahl 900. Bis s letzt 1200 Stellen beſetzt. 800 Ein tüchtiger Reiſender fült Buteau⸗Arlikel, ſowie ein tücht. NReiſender ür Landwirie bei hoher Proviſion geſucht. Offert. Unter Nr. 1909 poſtlagernd Neckarau. 10701 icleh Arpeherent köunen ſich Herren aus allen Ständen, die, in beß. Kreiſen eingeführt, bine Störung des Berufes erwerben. Off. unt. Nr. 6781 an die Exped. d. Bl. Suverläf ſiger junger Mann, mit ſchöner Handſchrift und mit Scheffahrt u. Spedition durchaus vertraut, zu ſofortig. Eintritt geſucht. Nur gut empfohlene Herren mit prima Zeugniſſen werden erſucht Offerten unter F. K. Nr. 6849 bei der Expedition Gelegenheitskauf! 1 neuer preisgekr. Mahag.⸗ Salon zu jedem annehm⸗ baren Preiſe ſowie 1 Eiche Schlafzimmer zu Mk. 355— abzugeben. Näheres L. 12, 4, 2. S1 Srillent ing ein ſchöner Stein zu verkauf. 10670 Kleiſtſtr. 10, 2. St. l. Tahrrad 10705 df E 4 4, 2. 123. Kinderwagen bill. zu verk. Meerfeldſtr. 11, 4. St. links. Wegen Banveränderung billig abzugeben: ſchöne Ladentüre mit Eine Rahmen u. Beſchläg ſowie ca. 8 gute Zimmertüren m. FJut⸗ ter, Begleitung u. Beſchläg, verſch. bereits neue Fenſter, 1 großes.30 Met. auf.20 Met. u. eine Magazin⸗Türe mit ſtarkem Beſchlag. 6794 Rheinhäuſerſtr. 27, 1. St. N Raſrenſchrank umſtändehalber billig abzu⸗ geben. Gontardſtr. 28 part. Ein ſchönes Büſett mit Eis⸗ kühlung zum Stechhahnen⸗ anſtecken eingerichtet, kann auch als Eisſchrank benützt werden, ſofort billig zu verk. Bismarckplatz 19, 3. St. 6409 dieſes Blattes einzureichen. Eine durchaus tüchtige berkiuferig wird per 1. Aug. geſucht. Es werden nur Solche berückſichtigt, die aus der Branche ſind und kleine Kaution ſtellen können. Offerten mit Pholo⸗ graphie an 6803 Korſettenhaus VBerta Jacob Mannheim, p 5, 15/ö16 1perf. Köchin, ſowie Mäd⸗ chen, die bürgerlich kochen können, ebeuſo 2 fjüngere Kindermädchen, alle init guten Zeugniſſen, ſuchen auf 1. Juli Stelle durch 671ʃ4 Büico Apfel, IJ, J0, U. Midchen Julr Stellung. 6850 Birau Böhrer, J3, I. Tel. 3516. Ein Mädchen, das gut bürgerl. kochen, alle Haus⸗ arbeit zverrichten kann und gute Zeugniſſe beſitzt, zu kleiner Familie als 6812 Alleinmädchen per ſofort oder 1. Juli geſ. Zu melden bis 6 Uyr nach⸗ mittags E 3, 15 2 Treppen. Ppologr. Kamerg nut Al UutvRaſ Atzlanat, billig zu verkaufen. 684¹ P 4, 9, 2. Stock. Perſonal für Saiſon für Ausland ſuc 10 und enapfiehlt Beck⸗Nebinger, 4, 15 0— Qründlicher Unterricht in Stenographie, Maſchinenſchreiben, Buchführung u. Schönſchreiben. ſen 8* 7* Irlesx. Burckhardts Nachf.(K. Oberheideg) gepräfter Lehrer der Stenograpfzie, 4 5, 8. Fernſprecher Nr. 4301. 5, 3. Burtaun J. Schreibmaſchinenarbeiten u. ſtenogr. Aufnahmen. Ordendl. Famille ſucht Bärenklau, Das Allgemeine Kranken⸗ haus R 5, 1, ſucht per ſofort oder 1. Juli 2 Hauemädchen mit ten Zeugniſſen 85 32 2565 . en en behrmädehen in die kaufm änniſche Lehre gegen ſofortige Vergütung geſ. Rheiniſche Schuhfabrin Langſtraße 28/67. 6704 „eden deden —————— 7 Verheirgt. Maſchinentechniler 26 J. at, 6 J. Werkſtattyr, 2 Bufeaupr. Abſolv der Groß. Mädchen zu kleiner 6467 10* 25 H. 12. Baugewerkeſchule Karlsruhe ſucht Stellung auf Bureau od. im Betrieb. Gefl. Off. v. Nr. 10895 a. d. Exv. d. B. erb. 14 Snvalide 44 Jahre alt, ſucht Stelle als Nachtwächter od. leichte Arbeit. 10897 F 2. 4, 2. Stock. Kaufmanmich gebildeter Herr, 20er I, der drei Haupiſprachen in Wort und Schriſt mächtig, imit beſten Umgangsjormen, wünſcht Stellung als Wolontär tu einem beſſeren Geſchäfte(Ex⸗ vort oder dergl.). Kaution kann geilellt werden. Gefl. Offerten unter ger. 10603 an die Exbedition 8 8 Ein kräftiger junger r Burſche ſucht Beſchäftigung nachmit⸗ tags. Zu erfragen in der Exped. ds. Bl. Ftänlein dagn Luche Haushaltung, Kinderpflege u. Erziehung, mit ſ. g. lanojähr. Zeugniſſen ſucht Stelle zur ſelbſtändigen Führung beſſern Haushaltes, Erziehung muter⸗ loſer Kinder. Gefl. Offerten unter E. F. L. Nr. 10892 an ie Exvedition ds. Bl. erbet⸗ Gebildetes ſelbſt. Fräulein, kautionsf. wünſcht Filiale zu übern. Off. unter Nr. 10 707 an die Exp. ds. Bl. Mädchen, 24 J. alt, ſucht Stelle als Beiköchin in beſſ. Reſtaur. o. Hotel bis 1. Juli. Off. u. Nr. 10718 a. d. Exp. Junges Chepaar ſucht Stelle als Hausverwaltet od. Haus⸗ meiſter. Off. u. Nr. 10746 au die Erpeditlon Bll 1 Mietgesuohe mit 3 1 Laden Woßuung, für Sptzerti⸗ u. Biktual, geeig, in guter Lage per 1. Okt oder ſr. zu miet. geſ. Off. unter Nr. 10692 an die Exn. Jan Perf, ſucht in Ve aml.⸗ All., gutem Hauſe dauernd gr. 3 Zim. Wohnung mit Bad ꝛc. per! Okt Offert. m. Preis unter Ar.—825 an die Exped. Sureaux. 64 U Bureau u. Lager⸗ 51räume auf 1. Juli zu vermieten. 6703 TLuiſeuring 20 pt., ſchöne Bu⸗ reanräumlichkeit. ſof. zu ver⸗ mieten. Näh. parterre. 10447 Vier Ränme als Burean ſof, od. 1. Juli zu vermieten, 10868 E 7, 14. Magazine H ein 2ſtöck. Maga⸗ 1.25 zin mit Torein⸗ fahrt u. groß. Hofraum nebſt ein. groß. Keller ſof. zu 8990 Magazin, vart. und 1. Stock, große, helle, ſchone Räume um⸗ ſtändebalber ſpottbillig zu verm. Näheres Laugſtr. 32/84 10702 Bureau iut Hof. Große, helle Mahmimane ſowie ſroßet Keller für Fabrik, gleichviel welcher Branche per ſof., od. ſpäter zu v. Näh. Augartenſtr. 38, 2 Stock. 22* Windeckftr. 51 kockener, heller, Parterre⸗Raum (60 qm) mit Toreinf. als Lager, Magazin oder Werkſtätte ꝛc. ge⸗ eignet ſofort zu verm. Burean Fücke, Teſevphon 1381. 5451 Grosses Magazin zirka 2000 qm gauz od. ge⸗ teilt zu verm., ebendaſelbſt 5 bis 6⸗ d2e Näheres 66246 2. Stock. Scheune mit Stallung zu ver⸗ micten, auch f. Magazin geeign. Näh. Mittelſtr. 150. 10681 8 I Mannheim, den 19. Juni 1909. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 9. Seite 5 Läden 64 20-24 Eckladen mrit Wohnung für Metzgerei oder anderes Ge⸗ ſchäft geeignet, ſofort zu ver⸗ mieten. 6540 Näheres Q4, 7, Laden. D I, II in nächſter der Planken ſchöner, großer Laden uit hellen Lagerräumen ſowie Souterrain ganz oder geteilt ſofort preiswert zu verm. 3191 Näberes 4. Stock daſelhſt. 2 12 Marktſtr., im Zentr., L f Laden, mit oder ohne vier helle Parterreränme, zu vermieten. 6679 Meittelſtr. 70 Kleiner, moderner Laden mit oder ohne Wohnung per 1. Juli zu verm. 5009 Näh. Elfenſtr. 24, 2. Stock. a den m. 3 Zimmerwohnung, Küche u. Zubehör, freguente Lage, ſof. od. ſpäter zu verm. 15525 preis M. 720.—. 1052¹ Näh. Lindeuhofſtr 37, 2. St. Photogr. Alelier in erſter Geſchäftslage, das an⸗ läßlich Hausumbau neu erſtellt wird, zu vertmieten. 5406 Näberes 2„ Ste. Schöne, helle Parterre⸗ räumlichkeiten in der Nähe der Börſe für 6682 Ladlen Oder Büro beſonders geeignet ſofort 80. verm. Zu erfragen 6 7, Werkstätte 5 2 gr. hell. Räume f. 110 Förk., Lager oder Werkſt. ganz od. get. zu vm. Näh. 2. St. Vordh. 10715 6, G. Werkſtätte mit Souterrain per ſotort zu vermieten. 3603 Näh. Bureau, Roſengartenur 20 U 4 19 2 Tr., große, helle 45 GWerkſtätte mit u. Ihne Wohnung zu ovm. 10390 Hangſtr. 26. Helle Verkſtatt mit oder ohne elektr. Be⸗ trieb zu vermieten. 4618 Sggöne helle Werkſtatt mit Nebenraum, eventl. als Lager und 3⸗Zimmerwohng. in guter Lage auf 1. Oktober zu vermieten. Anfragen unt. .. 6417 an die Exp. d. Bl. 9 Keller Für Weinhändler geräumiger skeller m. Bureau per ſofort zu 6815 Näheres 8 7, 38. Tagerräume, Eis⸗Lagerkeller mit Gleis⸗ anſchluß, Transmiſſionen ete. direkt am Hauptbahnpof zu verm. Näh. Lindenhofſtr. 12, 2. Stock. 3397 Stallung Stallung für—3 Pferde, Schanzenſtr. zu verm. Auch mit Wohnung. Näh. Luiſenring 37 pt. 10373 81 nebſt Zubehör für vier f Ang Pferde per ſofort oder ſpäter billig zu vermieten. 6650 Langerötterſtraße 10. AMächatreie Wöpnger fekta-Weie (W. A e u. Obstmoste) Man verlange Prospekt, Kuranweisungen eto. in den Niederlagen. Hinth., 2 Zimmer, 51 32 43 Kammer u. Küche um. Näh. B 7, 24, 4. St. 10204 B 3 14 4 2 Zimmer u. Küche 95 an kinderl. Leute zu zwei ſchöne Zim⸗ mer u. Küche z. v. 5 10879 8 7, 13⸗ nung, 4Zim.,Küche Zubehör an nur ruhige, beſf Fa. mille zu vermielen per 1. Juli Mroſta. Itrad Blkite⸗Straße C 1, 3 gtoße Wohnung 11 Zim. per 1. Juli zu vermieten. geeignet. 10691 Näheres L 7,& a, bei Schmidt. 4. Stock, 1 Küche, Bad, Speiſekamiſter und Zubehör ſof. oder ſpäter zu verm. 5278 an kl. Familie per 1. Juli z Nüh 2. Stock. 10554 B3,15 ſchone Gaupenwoh⸗ oder ſpäter. 6399 Auch für Geſchäftszwecke Näheres iin Bureau, 2. Stock. Küche an kl. Fam. z. v. 1063 hoch, 2 helle r. Dame oder Herrn ſofort zu vermieten. 6405 0 J. 20-—24 Zimmer m. 2 (7. 2. St., 6 ſch. Zim⸗ mer m. Balkon u. Zub. p. 1. Juli zu vermieten. Näheres 4. Stock. 103¹˙0 S8, 16, II., ſchöne 5 Saneen Küche, Speiſekammer, Bade⸗ zimmer, elektr. Licht ꝛc. zu ver⸗ mieten. Näh Rheinſtraße ö, Bureau Hinterhaus. 5543 1, 2 e 5 27 6, 4. St., 4 kl. Zim. 1. (4. 73 Zimmer an alleinſt. feinste hygienisch einwandfreie Tafel und Sanitätsgetränke, von ersten Autoritäten empfohlen und mit Erfolg angewand bei Alkohol- Entziehungskuren, Gicht, chronischem Rkheumstismus, Erkran- kungen des Herzeus, der Blase u. Meren, bei Verdauensstörungen, Häümmorrhoiden-Lelden, Blutungen, Nervenleiden ete. Für Flut⸗ Harke àrme, Nerven u. Fieberkranke sind sie von unschätzbarem Wert. Nlederlag en: Wilhelm Albers, Fetorabius zur Besundbel, L 7, 1s C. Th. Schlatter, Speriawenhandlung Hax Hammer, Colonlaweren, I 4, 13 Man verlange Prospekte ete. „Luft- u. Sounembacdk““ 0O 3, 2 7125⁵ — heun Gicht, Js N Hlaut⸗ l. Frauenk Ausschank im im„Ballhaus“.„Ousine K 1.*.—— 2——5 8 deslerfolge bei lerrenleiden als: Haurastbenle. Sohwächezrstände Schwindel 5 aufälle, Angstzustände, Schlaflosiskeit, Nervenzerrättung matis mus 5 wie: Lunus, Schuppen, Bart- und Uassende klech 75 ele, Gesichtspickel, wekagerokegſſeie(ureh Eisenlickthehandlung): 2 beginnender! D 5 ronch l Hals- 55 15 1 1105 bei Gaeen⸗ 5 Meren- und Blasenerkrankungen eto. (in Jerhindung mit Slelen Thure-Brandt-Massags durch dle verschiedenen Spezlal-Anwendungen des kKombinlerten 5 lSkr Lichtheilverfahren byaro- 75 Möxtrotneraglh Hand- ll. Ibrallons⸗ 3 05— Nabere Auskunft greilt 55 fl. Hch. Achäfer dendaſ ntün ester. ur0 9jähr. Praxis in Mannheim.— Sep.-Abt. f. Damen u. Rerded geöffnet von—12 vorm. und 2 Sonntags von 10—12 Uhr. Erstes grösstes und modernstes Institut am Platze. Mele Chronisch-Kranke, die durch die verschledenen Kurmethoden und 5 Hellbäder keine Hellung fanden, Wurden durch das kombinlerte elektrische Licht-⸗ hellverfahren in Verbindung mit den neuen Hsilmethoden im Lichtheilinstitut„Elektron“, N 3 525——5 5. Ste 3 3. 11. K. abgeſchl. zu verm. 97.30 Zubehör per 1. Juli zu verm. Näheres A 3, 2, parterre rechts nachmittags. 5164 9 5. 13 Wohnung 2. Stock 5 Zimmer, Küche und Zubeh. auf 1. Auguſt zu vermieten. 6750 Näheres Laden part. rechts. I 7, 13* neuherger. Parterre⸗ Wohng., 5 Zim. m Zubeh⸗ per ſof, zu verm. 6053 Näh. 5b 2, 1, 8. St. l. 97 20 Hths., 3. St., ein 9 Zimmer m. Küche u. Keller auf 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näh, daſelbſt. 6690 I 7 20 Voͤhs., 4. St., 1 gr. 9 Zim., Küche und Keller per 1. Juli zu ver⸗ mieten für 1 bis 2 Perſonen. Näh. daſ. rechts od. D 7, 21 p. 6486 EJ. 3 Zimmer u. Küche 855 vermieten. Näh. 2. St. Vordh. 10716 3. Stock,) Zimmer, ſtüche 8 838 28 10664 Stall für 2 Pferde, ev. auch als Magazin mit kleinem Heu⸗ ſpeicher in 9. Querſtraße 12 zu vermieten. Zu erfragen: Käfertalerſtraße 164. 6811 Iu vermieten wegen Aufgabe des Fuhr⸗ werks eine Stallung fitr 3 Pferde nebſt Wagen⸗ remiſe, Geſchirrkammer u. Heuſpeicher mit Kutſcher⸗ wohnung im 2. Stock zu jedem annehmbaren Preiſe ſofort zu vermieten. Offerten unter Nr. 6768 an die Expedition ds. Blattes. Wohnungen E 3, 15, 4, d. Planken 8 ſchöne Balkonwohnung, 8 und Zubehör zu vermieten. RNMäheres Parterre. 6175 1+7˙4 3 Manſarden, 2 Zim⸗ mer und Küche zu vermieten. 2, 2, 2 Tr., 2 gr. Zimmer 1. Juli an 1 od. 2 Damen u vernttt. J6. 14 2. Stock, kl. Woh⸗ nung an ruhige Leute ohne Kinder zu verm. 10851 à 3. Stock, ſchöne 7. 233 immerwoh⸗ nung mit Abe ubehör per 1. April ds. Is. zu verm. Näh. Bureau, ſtraße 20. A* ſchöne 5 reſp. 6 Fim,⸗ 35 1 Wohyung mit Küche, Bad, Kämmerchen, per 1. Juli ev. 1. Anguſt zu verm. 5845 Näh. bei Kuhn, F 3, 1, 1. St .J. 4 3. Stock, 5 N u. Küche auf 1. April l. zu vermieten. Näh. Eabn e 4012 0 6, 19ʃ2—83 Zimmer und Küche zu 672 10679 leter erhalten Wohnungen Magazine, Werkstätte Kkostenlos nachgewiesen. Seae leere Wonnungen N 6, 19. Nachm.—8,—7 Uhr. 6710 Zimmer u. Küche B 2,10, 2 zu vermieſen. B5 2, 2. Stock, 2 oder unmöbliert, per ſofori zu 26 Parterrewohnung 5 G e ig mit reichtich. Zubebör ſolort od. ſp. zu verm. äberes 2 Treppen hoch. 4053 „Sth. Jim. I. F. K. 67.5.3 9 zu ve vermiet. 10858 HI, 3 2 Tr, 5 Zim.⸗ Wohnung 3U¹ 5874 11 1 12 2. St., 3 Zim u. I, Küche auf 1. Juli vermieten. 296⁵5 Zu erfragen parterre. 1909 beziehbar, zu vermieten. Näheres 637 Eichbaumbranerei⸗ Küche zu v. J. J. Quilling.„1] Näh. Z. Stock rechts. 10695 + 3. 81 Im 4. 18 eine ſchöne Zimmer⸗ 5 wohnung mit Zubebör per 2 Tr., 6 Zii 5 Küche nebſi] ſofort billig zu verm. 4788 Näh. Rheinvilleuſtr. 6 im Bureau. 13 24 2. St., 3 Zimmer —— und Küche auf 1. Juli beziehbar, zu ver⸗ mieten. Näheres Eichbaum⸗ brauerei. 6371 7, 13 Zint u. N. m. Abſchi. z verm. Näh 2. St. r. 10700 J 2, 4, Renban, Makkiſtraße), 4 Zimmer⸗Wohnungen mit Erker, Bad, ev. mit Werk⸗ paxt. ſtätte zu verm. Vock. 6787 4J 9 2 4. St., 3 Zimmer 25 und Küche ſo ort, zu vermieten.— Näh. Bureau, Roſengartenſtraße 20. 5054 J 6, 3 1. 4 melwocng mit 1 Zubehbr per 1. Juli 1909 zu verm Näh, Burkau, Roſendartenſraße 20. 4564 J. 5˙ 3. Stock, 5 Zimmer, Bade⸗ zimmer ete. per 1. Oktober zu verm. Näheres K 1, Ha, 2. Stock, Kanzlei. 6656 13 2. Stock. Große ge⸗ 20 räumige Wohnung, 6 Zimmer, Badezimmer, Küche, Manſarde und Zu⸗ behör per 1. Jult zu ver⸗ mieten. 4302 Preis 1300 Mark. Näheres S 2, 2, 4. Stock. M 6, 15 Neubau, anthe Elegante—5 Zimmerwoh⸗ nung, part., auch als Bureau geeignet, per 1. Oktober zu vermieten. 6473 Näh. A. Eckrich, K 1, 5b. I7., 2 ſchöne 4 Zimmer⸗ wohnung m. Zu⸗ behör per 1. Okt. zu verm. Zu erfragen part. 10448 N 2, 2, ſchöne 3 Zimmerwoh⸗ nung mit Zubeh., 3 Trep⸗ pen hoch, bill. zu verm. auf 1. Juli. Näh. im 2. St. 6470 Zuner⸗ Woßnung ſchöne Balkon, Bad und Zubehor ber I. Juli zu verm. Rich. Kunze. N3 12 74I. Zwei gr. unm. „ Zimmer, auch pafſ. für Burean oder Atelier zu verm. Ebendaſelbſt zwei kl Zimmer zu verm. 6180 * 3, 17, 1 Zimmer u. Küche, Seitb. zu vm. Näh. Sattl. 5 10343 06 1 Treppe, 6 Zim⸗ 5 mer und Zubehör ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näheres O 6, 10, 1* 6480 0 7, 1 2 8 u Wohnung u. kleine Wohnungen zu 6 88 vermielen. Bureau Goetheſtr. 4 2.. 2, 4, ein groß. u. ein klein. leeres Zimmer zu vm. m. ſep. Eing. b. Schueider. 10842 I 6 14 in neuem Hauſe 7 Parterre⸗Wohuung, 5 Zim., Küche, Bad, gr. Wohn⸗ diele, Speiſekammer und Man⸗ ſarde event. als Vureau ſofort zu ver mieten. Näberes 3. Stock. 1044 9 Wohnung im 3. Stock zu vermieten. 269 1 12 1 Tr., 6 Zimmer, „0 inkl. Bad, m. Zub. vollſt. renoviert, zu verm. Näh. part. 10084 12. 8, 2 Trep. leeres Zim. im Seitenb. zu vm. 10386 L A1S, I Schloßgartenſtraße Eleg. 7⸗3.⸗Eckwohng. m. all. Zub. b. Okt. zu verm. 10151 L14. din Zim. und Badez. zu verm. Näheres parterre. 10401 1, 10, 2 Trepp., Seitenb., 1 Zimmer mit Küche auf 1. Juli zu verm. Alvis Rupp im Haus. Näh. bei M 3 9 Fünf Zimmerwohnung, 7 10369 Küche Bad, Balkon, per 01. Oktober zu vermieten. Näh res dortſelbſt, 3 Treppen links. 6581 67 Sdae 6 Fhnner⸗ wohnung mit Zubehör 5 195 zu vermieten. Näh. Bontardſtr. 29, part. P Breite Straße, 5 mer⸗Wohnung im 5. Stock an kleine Familie per 1. Juli oder ſpäter zu verm. 10442 P 5, 13, Neubau, ſchöne 4⸗ Zimmerwohg., Bad, Balk. p. 1. Aug. od. ſpät. zu verm. Näheres P 5, 13a. 10877 P7 2 2. Stock. Elegaute „ Wohnung, 6 Zim⸗ mer, Bad, allexr Komſort, ſehr preiswert per 1. Jult oder 1. Oktober zu vermieten. 10190 3. 8 4 Zimmer, Küche, Badezim. nebſt Zubehör bis 1. Septem⸗ ber od. auch früher zu verm. Zu erfragen im Laden. 4845 5, 15. kl. Parterrewohng., 3 Zimmer u. Küche bis 1. Juli zu vm. Näh. 1705 6 3. 16 3 St., 3 Zimmer Küche u. Zub. per 1. Juli zu vm. Näh. part. l. 6797 5 0 7 6 gr. leeres Manſar. denzimmer an ſol. einz. Perſ. ver 1. Juli zu vm. Näh. 2. Stock rechts, 10400 1086 neu Gelentemtzfndntig; Feee Quecksilberkuren ete. 1 Farlauklelen ee Kanlbelt. Schüngen ets. 5 —9 Uhr abends. Zablrelche Danksshreiben. hergerichtete 4 Zim⸗ Gesonleontsdrankhelten. Haarausfall. 5293 N J. geheilt Ring, ſchöner 4. Stock, 7 Zim.⸗Wohnung mit allem Zub. zu vermieten. 67740 R 7. 28(Friedrichsring), ſchöne 5 Zimmer⸗ Wohnnng, Bad u. Zubehör, 3 Treppeu, per 1. Oktober zu vermieten. 6577 R7, 35 Haus am Ring, hübſche ð Zimmer⸗ Wohnung, 3 Treppen, zu ver⸗ mieten. 8 parterre. 6608 8.2 Stock, 4 Zimmer 1. Küche auf 1. 1 zu vermieten. 10171 §b. J Ut 8, 10559 4 Weikſtälen zu vermieten. ſowe zwei Hoi. Telep' on 2047. Näh 6246 2 Zimmer und 86.34 Küche im Seiten⸗ bau zu verm. Näh. J 6, 1. 10274 U 4 Zimmer.Küche 9 10 bis 1. Juli zu verm. Näh. Werkſtätte. 99049 18, 13 ſchöne„Zimmerwohnung mit Zubehör per 1. Auguſt zu ver⸗ Unieten. Näh. T 1, 6, II Bureau. 5409 Nenbau, U% 20 a 4 u. 5 Zimmerwobhnungen. ſchön gex. u. modern einger. mait Bad, Spelſek., Beſenk., Manſ. und reichl. Zubehör, ſowie Gas⸗ und elektr. Licht⸗ leitung per ſofort oder ſpäter zu veimieten 1787 Näh. Augartenſir. 64, 2. St., od. im Centralburcan für leere Wohnungen, P 6, 19. 614 4 2. u. 3. Stock, ſe 5⸗ 1. Zimmerwohng. utt allem Zubehör ver 1. Fuli zu vermieten. Näh. Bureun Roſengartenſtraße 20. 4564 2 Zimmer u. Küche z 34, 92 abgeſchl. im Seitb. an ruhige ſol. Leute zu verm. Einzuſehen 2 4 Uhr. Näh. Damumſtraße 6, 2. St. 10578 Auguſta⸗Anlage 9 4. Stuock, 8 Zimmer nebſt ge⸗ ſchloſſener Veranda, m. allem Zubehör per ſofort oder ſpät. zu vermieten. 4199 Näheres Parterre Bureau. Auguſtgaulage Il 5. Stock, Wohuung, 3 Zimmer ſofort zu verm. 10762 Augartenſtraße 33. Ein leeres Zimmer ſof. zu vermieten. Näheres bei W. 3555 E 5, 4. 6538 Augartenſtr. 46 3. Stock, 4 Zimmer, Badez. u. Küche ſof. zu verm. 10073 — a. Bahnh. Augartenſtraße No. 64. Schöne 3 Zim.⸗Wohnung mit Straßenbalkon, per 1. April zu vermieten. 8408 ugartenſtr. 67, 2 Zim.,., Abſchl., 5. St., z. v. 10874 Alphoruſtraße 44 1 und 2 Zim. u. Küche ſof. z. v. 10728 Bismarckplatz 9, 2 mmer u. Küche mit Abſchl. a. 1. Juli zu vm. Näh vpart. 6705 Bahnhofplatz 78 3 Zim., Küche u. Zub., 5. Stock, ſof. od. ſpät. zu vm. Näh. Bureau pt. 94 3 große Bellenſtraße 24 Zinnner, Küche, Magdkammer, Keller und Zubeh. ſof. zu verm. 6110 5 3. St. 2 Zimmer Bellenſtt. 41 und Nüch, und 1 Zimmer und Küche ſoſort bez. zug verinteten 5472 Näheres Eichbaumbrauerei. Brahmſtraße Ne. 12 Neubau 1095 Ulſchule), ſchöne 8 Aine Lohnungen m. Manſardenzimmer und Zubehör zu vermneten. Näheres Berg& Bettinger, Augartenir, 64. 5708 Beilſtr. 9, 3 Zimmer u..i. Vordh. bis 1. Juli an ruhige Leute zu v. Zu erfr. im 2. St. 10653 Cameyſtraße 9 eleg. neu herger. 7 Zimmer m. reichl. Zubehör, 1 Treppe⸗ ſogleich oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Zu erfr. v.—4 Uhr Lameyſtr. 14, 3. St. r. 66575 Lameyſtr. 11. Schöne 4 Zimmerwohnung mit Zubehör, 5. Stock, zur verm. Näh. parterre. 10288 Tameyſtraße 14. Schöne 5 ⸗Wohng., Bad u. Zub. p. 1. Juli zu Näh. 5 rechts. Luiſenring 13 (Eckhaus) Schöne herrſchaftl. Wohnung im 2. St, 8 Zimmer, Bade⸗ zim., Kücche, Keller, 2 Mädch.⸗ zim. und ſonſt. reichſ. Zubeh. per ſofort zu vermieten. Näh. Luiſeuring 13, 1. St. Lülsenring 27. Schöne neu hergerichtete 5 Zimmer⸗Wohnung mit allem Zube ör per 1, Juli oder früher zu vermieten. 4990 Näheres 1. Stock. Colliniſtraße 16 ſchöne Wohnung, 3. Stock, 5 Zimmer, Badezim., Speiſek., ſ. Zub. pr. 1. Juli od. ſpäter zu berm. Näh. Frau Streck⸗ fus, 4. Stock⸗ 2984 Dammſtr. 32 3. St., 4 Zimmerwohnung m. Bad ete. zu vm. Vock. 6785 Neubau. Emil Heckelſtr. 18, 3 Zimmer⸗ wohnungen zu verm. 10433 Friedrichsring J 6, 23, gegenüber dem Lawn⸗Teu⸗ nisplatz. Sehr ſchöne Bel⸗ etage mit freier Ausſicht, 7 Zimmer nebſt allem Zubehör, Gas, Elektrizität, Aufzug, für ſofort od. ſpät. zu vermieten. Zu beſicht. nachmittags. 5539 Friedrichsring 30a 1 Treppe, eleg. 4 Zimmer⸗ wohnung, Badezimmer, Bal⸗ kone, grotzer Erker, elektr⸗ Licht und ſonſt. Zubehör(ev. Wach ein Man ardenz.) ſofort od. ſpäter zu verm. 471¹ In erfragen 2 Treppen. Gabelsbergerſtraße 7, ſchöne 3 Zimmerwohnungen per ſofort oder 1. Juli zu verm. Näh. daſelbſt 2. Stock. 10290 Gontardplatz 9, 3 Zimmer u. Küche zu vm. Zu erfr. 15 Gontardſtr. 29, 3 Zimmer und Küche zu vermieten. Näh. parterre. 10446 Hafenſtraße 24 Zwei Zimmer, Küche, Keller im 2. Stock per 1. Juli zu vermieten. Näheres B 7, 19, 2. Stock. 6541 ebelſtraße 17, part. Eleg. 7 Zimmerwohnung, Bad, elektriſches Licht, Gas, mit reichlichem Zubehör auf 1. Oktober zu vermieten. 6368 Gi Heckelſtraße 28, Nähe 2Waldpark, ſchöne 3 Zim.⸗ Wohng. mit Zubeh. bis Aug. oder Sept. zu verm. Preis 45 u. 46 Mk. Nüh. Meerfeld⸗ ſtraße 98 bei Wirt Schmidle. part., 67⁴5 Jungbuſchſtr. 17 Zimmer bill. Lod. 2 zu verm. Beſte Bureaulage.e Jungbuſchſtr. 22 2. Stock an ruhige Leute 3 Zimmer u. Küche zu verm. 10287 Tunabuſchftr. 155 Gaupen⸗ wohnung, 3 Zim, u. K. a. ruh. Leute z. vm. Näh. 1 Tr. Kaiſerring 32, Seitenbau. Zwei Zimmer und Küche im Abſchluß an ruhige kin⸗ derloſe Leute per 1. Juli zu vermieten. 10627 Kirchenſtraße 24 2 Zimmer und Küche auf 1. Juli zu vermieten. Zu erfragen 4. Stock. 6358 Käfertalerraße 39—4 Bad, Speiſek. u. Lu ehör ſowie 2 Zimmer, üche im Seitenbau p. Aug.⸗ Sept. zu verm. Näh. daſelbſt od. I. 13, 5. Tel. 2110. 6194 Käfertalerſtr. 59 Neuban, fchöne 3⸗ u.-Zimmer⸗ wohnnugen mit Bad und Man⸗ ſarden per ſof, od. ſpäter zu verm. 5641 Näh. Angartenſtr. 64. Kifertalerſtraße 59. Schöne 2 und 8 Zimmer⸗ wohnungen mit Manſarden p. 1. Juli vreiswert zu permieten. Baugeſchäft Fr. k. Schmitt, Rheinvillenſtraße Nr. 6. Telephon 1145 5981 Miferalaſtaße 105—0a 3 u. 4 Zimmer, Bad, Speiſek. u. Zubehör zu verm. Näh. L. I3, 5. Teleph. 2110, 6195 Tuiſenring 35 Neuhergerichtete 7 Zimmerwohnung im 4. Stock mit Zubehör ſof. zu vermieten. Näh. parterre, 6268 Tawaſene IIa am Markipl., 2. Stoct, neu hergerichtete 45 Zimmerwohnung m. Zubeh. per 1. Juli od. ſpäter preisw. zu verm. Näh, part. 10253 Lenauſtr. 71, Neuban(Lange Rölter) hübſche 1 u. 2 Zimmer⸗ 3 bill. zu verm. Näh. 21, Hahn, 2. St. 10781 del ſhoffraße 100. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn. zu vermieten. Näheres Lindenhofſtraße 98, eine Treppe rechts. 67893 Och. Lanzſtraße 20, ſchöne 9 4 Zimmerwohnung mit Bad 15 Manſarde im 4. Stock per 1. Juli zu vermieten. 6619 Neuban Sch. Lanzſtraßſe 26. Elegante 4 Zim.⸗Wohnung mit allem Zuübe ör lelektr. Licht) per ſofort oder ſpäter zu veim, Teleph. 2842. ſlse Neubau Max Joſefftk. der Neuzeit eutſprechende 4 Zim.⸗ Wohnungen mit allem Zub ner Juli zu ö. Näh. Karl Harth, Bellenſtraße 70. Tagsüber tur Neubau. 9840 Mar Joſefſtr. 17* 4. St., fein ausgeſtattet, 4 Zim.⸗Wohn. m. Bad, Speiſe⸗ kam. u. Mauſarde p. 1. od. 1. Okt. bill. zu 99 5 Näh. part. rechts. Maæ Joſeffr. 22 eleg. 4 Zimmer⸗Wohnungen, Bad, Speiſek. u. reichl. Zu⸗ behör per 1. Jult zu ver⸗ mieten. Näheres am Bau od. Weſpinſtraße 4. 10 605 In Hauſe Max Joſefſk. 2 ſiud 4 ſein ausgeſtattete 1 4 Jimmerwoßnungen reichlichem Zubehör per Juli preiswert zu vermieten. Neäh. b. Archit. Kaver Striebel, Mannheim, L 3,, oder Zen⸗ für leere 7971 nungen, P 6, 19. ſat- Jusetstasde l. Elegante 3 u. 4 Zimmer⸗ Wohnungen nebſt allem Zube⸗ hör, der Neuzett entſprechend ausgeſtattet billig zu vermieten. Näheres Baugeſchäft Kav. Schmitt, Rheinvillenſir, 6 Telephon 1145. 5980 Meerfeldſtraße 60 3 Zimmer u. Küche. evtl. mit Bad oder 1 4. verm. Näheres P 1. Stock, Bureau oder Nieerſeloſte 44, 3. St. bei Karl Waibel. 3938 Meerfeldſtr. 61 Schöne, große 3 Zim.⸗Wohng. mit Bad, Speiſekammer per 1. Juli zu verm. Näh. Kios, Eliſabethſtraße 3. 457⁵ Meerfeldſtr. 67 3 Zimmer, Küche, Bad und Zubehör ſof., oder ſpäter 7 verm. Näh. Laden. Meerſeldſtraße 8l, 2. Stock, ſchöne Jult 6743 Hinterhaus, 2 Zimmerwohnung p. 1. preiswert zu verm. Näh. 2. Stock, Vorderhaus⸗ Gr. Merzelſr. 5 2. Stock, 5 Zimmer u. Kiche etc., hochelegant, ver 8 br oder ſpäter billig zu ver⸗ mieten. Näheres parterre. — — Skenographiſcher Reich des cl Deutſcher Reichstag. 264. Sitzung, Freitag, 18. Juni. Am Tiſche des Bundesrats: Delbrück, v. Loebelk, Dernburg, ſpäter Freiherr v. Rhernbaben, b. Beth⸗ mann⸗Hollweg, dann Fürſt Bülow. Das Haus iſt mäßig, die Tribünen ſchwach beſetzt. Die Ausſprache über die Reichsfinanzreform. (Erſte Leſung der Erſatzſteuervorlagen der Regierung.) Dritter Tag.) Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 45 Min. Preußiſcher Handelsminiſter Delbrück: Unter den Erſatzſteuern der Kommiſſion betreffen drei mein Reſſort in Preußen: die Mühlenumſatzſteuer, der Ko h⸗ lenausfuhrzoll und die Kotierungsſteuer. Die Mühlenumſatzſteuer iſt eine ſehr alte Frage. Bundes⸗ rat, Einzelregierungen. Reichstag und Einzelparlamente haben ſich vielfach damit beſchäftigt, die Reſſorts dauernd die Frage der Möglichkeit dieſer Steuer geprüft. Die verbündeten Regie⸗ zungen haben in allerletzter Zeit eine eingehende Enquete über die Zweckmäßigkeit der Steuer angeſtellt, und alle Erhebungen haben dahin geführt, daß ſie einerſeits nicht geeignet iſt, den Zweck zu erreichen und auf der andern Seite ſo ſchädlich wirken muß, daß die preußiſche Regierung ihr ihre Zu⸗ ſtimmung nicht geben kann. Früher hat man ſie als wirtſchaftspolitiſche Maßnahme beabſichtigt. Sie ſoll die kleinen und die ſchwachen mittleren Mühlen ſchützen gegen das Ueber⸗ gewicht der Großmühlen. Der Miniſter wiederholt die ſchon bei der Beratung des Initiativantrages im Reichstage gegebene Statiſtik. Den ſtärkſten Rückgang haben aufzuweiſen die kleinen Mühlen, die ſogenannten Lohnmühlen, und die an der Grenze zwiſchen Lohn⸗ und Handelsmühlen. Aber der Rückgang der kleinſten iſt nicht zurückzuführen auf die Zunahme und das wirtſchaftliche Uebergewicht der Großmühlen, ſondern auf allgemeine wirtſchaftliche Verhältniſſe: den Rück⸗ gang von der Natural⸗ zur Geldlohnwirtſchaft, den Uebergang von der Uebung, das eigene Korn und Mehl zum Brot zu verwenden, zum Brotkauf, den unveränderten Ge⸗ ſchmack, der das feinere Mehl aus dem Dampfbetriebe bevorzugt. Bei den mittleren Mühlen ſtellt ſich der Rückgang ſehr verſchieden. Am günſtigſten ſteht es bei den Großmühlen, die eine er⸗ hebliche Zunahme aufzuweiſen haben, beſonders an der oberen Grenze. Unter den mittleren Mühlen gibt es nun eine große An⸗ zahl, die auskömmliche und gute Dividenden jahraus, jahrein gegeben haben, unter den großen Mühlen ſolche, die ſeit Jahren dibidendenlos ſind. Aber vor allem kommt es auf die Lage an. Im Inneren des Landes kann eine Mühle nicht konkurrieren mit denen, die bei gleichem Vermahlungsquantum an der großen Waſſerſtraße oder an der Waſſerkante liegen. Die Staffelſteuer würde alſo die Notlage nicht beſeitigen, die ja zwei⸗ fellos für einen großen Teil der kleinen Mühlen beſteht. Der Miniſter erörterte nun die von der Kommiſſion be⸗ ſchloſſene Staffelung. Sie würde für die großen Mühlen geradezu prohibitiv wirken, ſie nötigen, ins Ausland zu gehen und an der Grenze ſich zu etablieren, oder man wird berſuchen, in günſtigen Fällen den Betrieb in mehrere Mühlen von etwa 600 Tonnen Produktionen zu zerlegen, und das Ergebnis wird eine noch größere Konkurrenz für die kleineren Mühlen als früher ſein. In Bayern hat man vor einer Reihe von Jahren den Ver⸗ ſuch mit einer ſolchen Steuer gemacht und mußte ihn aufgeben, weil die Großmühlen erklärten, nach Mannheim auszuwandern. Eine Abwälzung der Steuer wird zu rechnen haben mit dem An⸗ gebot der großen auswärtigen Mühlen. Das ſind alles Erwägun⸗ gen, die uns verſtändlich erſcheinen laſſen, daß die verbündeten Re⸗ gierungen dieſe Steuer nicht für möglich halten. Dabei laſſe ich die Frage noch ganz unerörtert, ob es im ſtaatserhaltenden Sinne liegt, Großbetriebe, die unter dem Schutz der beſtehenden Geſetze groß geworden ſind, durch Steuergeſetze zu vernichten; zudem ſoll man eine Steuer, mit der man finanzpolitiſche Zwecke erreichen will, nicht mit wirtſchaftspolitiſchen belaſten, weil in der Regel der eine Zweck den anderen tot macht. Auch wird das Erträgnis der Steuer keineswegs den gehegten Erwartungen entſprechen. Gben ſolche Bedenken hegen wir gegen den Kohlen⸗ gusfuhrzoll. Auch dieſe Frage iſt ſchon mehrfach hier zur Beſprechung gekommen. Die verbündeten Regferungen können l aber mit dem Gedanken eines ſolchen Zolles aus wirtſchaft⸗ ichen Gründen nicht befreunden. Man verfolgt mit dem Kohlen⸗ ausfuhrzoll die Abſicht, die Ausfuhr nach dem Auslande derartig gzu unterbinden, daß die Kohlen im Inlande billiger werden. Dann wird aber der Extrag des Zolles außerordentlich gering ſein. Der Miniſter beſpricht die Produktionsverhältniſſe in den einzelnen Kohlenxevieren, und weiſt darauf hin, daß jedes Revier ainen be⸗ ſonderen Aktionsradius hat, der für die Kohlenverſorgung in Be⸗ ktracht kommt. Gerade weil die meiſten Kohlenreviere in Grenz⸗ Hezirken liegen, ſind die Kohlengruben auf Ausfuhr augewieſen. Tatfächlich iſt aber die Ausfuhr nur eine ſcheinbare. Es handelt ſich eigentlich nur um eine wirtſchaftliche Verſchiebung. Die Aus⸗ fuhr überſteigt die Einfuhr nur um etwa 3½ Prozent. Wenn ſyir die Ausfuhr nach dem Auslande unmöglich machen, ſo fällt damit ein regulierendes Moment für die Kohlen⸗ produktion fort. Denn unter normalen Verhältniſſen iſt es durch⸗ aus notwendig, daß ein gewiſſer Teil der Produktion nach dem Auslande abgegeben wird. Bei großer Produktion führen jetzt die Grubenbeſitzer Kohlen nach dem Auslande aus. Wird ihnen dieſes Abſatzgebiet verſchloſſen, ſo bleibt ihnen nur übrig, die Pro⸗ duktion einzuſchränken und Arbeiter zuentlaſſen. Das zwären höchſt bedenkliche wirtſchafkliche Folgen. Ueber die Knotierungsſteuer hat geſtern ſchon der prell⸗ ßiſche Finanzminiſter außerordentlich beachtenswerte Ausführungen gemacht, die bewieſen haben, daß ſie undurchführbar iſt. Wir ſind heſtrebt geweſen, die Intereſſen der Landwirtſchaft in jeder Hin⸗ ſicht zu ſchützen. Aber die Landwirtſchaft ſelbſt zeigt nicht die nötige Unbefangenheit, um die Bedeutung des Handels und der Induſtrie wirklich richtig einzuſchätzen. Bei richtiger Würdigung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe kann man durchaus nicht ver⸗ ſtehen, warum die Kommiſſion gerade auf die Kotierungsſteuer berfallen iſt. Die ausländiſchen Wertpapiere würden vom deutſchen Markte berdrängt werden. Das würde den wirtſchaftlichen und nationalen Intereſſen zuwider ſein. Die Steuer würde wie eine Einfuhrſteuer wirken und zwar ungerecht, weil ſie ſowohl die große als auch die kleine Einfuhr trifft. Sie iſt un⸗ recht, weil ſie den einzelnen Inhaber von Wertpapieren unter⸗ ſchiedsios heranzieht, ohne auf die beſonderen Verhältniſſe Rück⸗ ſicht zu nehmen. Die Steuer in Frankreich iſt eine einmalige, die eine viel geringere Wirkung hat als die von der Kommiſſion vor⸗ geſchlagene. Trotzdem hat ſich die franzöſiſche Steuer nicht be⸗ währt. Warum will man die ausländiſchen Papiere von der Börſe fernhalten? Dieſe Kotierungsſteuer iſt für uns unannehm⸗ bar. Man geht von ganz falſchen Vorausſetzungen aus. Beſitzt denn die Börſe die Wertpapiere, die dort gehandelt werden? Gehören denn dieſe Papiere, die Sie beſteuern wollen, den Börſen⸗ beſuchern? Doch nur zum kleinen Teil. Auch die Bankiers ſind nicht Eigentümer der Papiere, deren Erträgnis beſteuert werden ſoll. Sie ſetzen im Gegenteil je nach der Konjunktur ihre Wertpapier bald wieder ab. Sie vertreten nur das große Publikum. Das ganze deutſche Volk in allen ſeinen Teilen, vom kleinen Mann bis zum Kapitaliſten iſt der Beſitzer dieſer Papiere. Die Börſe iſt nur der Ort, wo ſie gehandelt werden, wo ihr Preis feſtgeſtellt wird. Es liegt alſo im Intereſſe des Volkes, wenn die Börſe ihre Aufgaben richtig erfüllen kann. Eine leiſtungs⸗ fähige Bör ſe iſt von allgemeinem Wert. Wir haben auch ein Intereſſe daran, leiſtungsfähige Banken zu erhalten, die die volkswirtſchaftlichen Bedürfniſſe befriedigen können. Sie wollen den Spekulationsgewinn der Börſe treffen; aber den treffen Sie gar nicht, ſondern alle diejenigen, die die Papiere zu Hauſe haben. Sie würden erreichen, daß eine Anzahl Papiere an der Börſe nicht mehr gehandelt wird; geſtraft wird damit der unglückliche Beſitzer, der ſie in ſeiner Kaſſe hat. Der preußiſche Finanzminiſter hat ſchon ausgeführt, wie notwendig wir ausländiſche Papiere brauchen, und daß die Steuer in dieſer Beziehung eine Schwächung unſeres Marktes herbei⸗ führen würde. Wer hindert eine Geſellſchaft, fran⸗ zöſiſche Papiere von Paris aus zu vertreiben, und das würde geſchehen, wenn wir die Steuer einführen in einem Augenblick, wo die franzöſiſche Regierung ſie aus wohlerwogenen Gründen beſeitigt. Bis jetzt ſind wir ein internationaler Markt geweſen, mit dieſer Steuer würde er nach Paris hinübergeſpielt werden. Wir brauchen Schiffe und Bajonette; aber ſie müſſen bezahlt werden, und zwar im Augenblick, wo der Krieg ausbricht, und dafür haben wir die Mittel nur zur Verfügung, wenn wir eine Geltung auf dem internationalen Markt haben, wenn wir Forderungen an das Ausland haben. Unſere Poſition wird erheblich geſtärkt, wenn wir eine Menge ausländiſcher Werte haben. Alſo auch bezüglich unſerer finan⸗ ziellen Kriegsbereitſchaft bedarf dieſe Steuer die ernſteſte Ueber⸗ legung. Abg. Dr. Wiemer(Fr. Vp.) Der bisherige Verlauf der Beratungen geſtattet noch kein ſicheres Urteil über das Schickſal der Finanzreform. Graf Weſtarp ſprach davon, daß ſeine Fraktion mit wenigen Ausnahmen gegen die Erb⸗ ſchaftsbeſteuerung ſtimmen werde. Man ſollte nach den öffent⸗ lichen Aeußerungen verſchiedener konſervatiber Abgeordneter an⸗ nehmen, daß es ſich um gar ſo wenige Ausnahmen nicht handeln kann. Und der Abg. Singer ließ auch nicht klar erkennen, was ſeine Freunde tun werden. An dieſer Stelle ließ er die robuſte Deutlichkeit vermiſſen, die ihn ſonſt auszeichnet.(Heiterkeit und Sehr gut!) Am bemerkenswerteſten war mir in der geſtrigen De⸗ batte die Erklärung des Vertreters der polniſchen Fraktion. Der Abg. von Dziembowski hüllte ſich in die Toga des parlamentariſchen Diplomaten.(Heiterkeit.) Die Polen ſind ja jetzt bei der neuen Konſtellation aus⸗ ſchlaggebend. Sie wollen offenbar die Herren bon der rech⸗ ten Seite noch etwas zappeln laſſen, ehe ſie die Entſcheidung durch ihr Votum abgeben. Die Entſcheidung wird fallen, wenn über die Erbſchaftsſteuerborlage in zweiter Leſung im Plenum abgeſtimmt werden wird. Im Plenum werden wenige Stimmen den Ausſchlag geben, vielleicht grade die Ausnahmen bei der konſervativen Partei. Und da es notwendig iſt, daß möglichſt raſch eine Klarheit herbeigeführt wird, ſo haben meine politiſchen Freunde den dringenden Wunſch, daß die Abſtimmung über die Erbſchafts⸗ ſteuervorlage ſo ſchnell wie möglich in dieſem Hauſe in zweiter Leſung vorgenommen wird.(Zuſtimmung bei den Freiſinnigen.) Ob die Ausführungen vom Regierungstiſche auf die rechte Seite einen Einfluß ausüben worden, wage ich zu bezweifeln. Wenn irgend etwas geeignet iſt, auf ſie noch erheblichen Eindruck auszuüben, ſo müßte es die treffliche und in ihrer ſtrengen Sach⸗ lichkeit überzeugende Rede des preußiſchen Finanzminiſters ſein, desſelben Finanzminiſters, der ſich ſonſt im Abgeordnetenhauſe oft genug ſtarker Beifallsſalven der Rechten erfreut hat, und der auch weites Entgegenkommen gegenüber den agrariſchen An⸗ ſchauungen bewies, der aber heute gegen dieſe Anſchauungen fechten muß. Die Ausführungen des Reichskanzlers über die politiſche Lage der Parteien wären zweifellos bedeutungsvoll und auch von Inkereſſe für meine Freunde, insbeſondere ſoweit ſie ſich über die Stellung des Reichskanzlers zum Liberalismus verbreiteten. Fürſt Bülow hat erklärt, daß er den Liberalismus nicht ausgeſchaltet ſehen wolle. Ich bin nicht heſcheiden genug, um in dieſer Erklärung eine ausreichende Erfüllung der libe⸗ ralen Forderungen zu erblicken; wir wünſchen nicht bloß keine Ausſchaltung des liberalen Geiſtes, ſondern fordern, daß der liberale Geiſt die ganze Geſetzgebung und das öffentliche Leben durchdringt.(Lachen im Zentrum und rechts.) Aber es war mir doch erfreulich, daß der Reichskanzler ſich für die Gleichberechtigung der liberalen⸗ An⸗ ſchauungen ausgeſprochen hat in einem Augenblick, in welchem die bisherige Mehrheit, auf die die Regierungen ſich ſtützen, von den Herren auf der Rechten zerſtört wurde. Aber, meine Herren, die Geſchichte zeigt, daß es auch in Preußen nicht immer nach dem Willen der Konſerpativen geht. Auch Fürſt Bismarck hat den Bruch mit den Konſervativen voll⸗ ziehen müſſen. Er hat das Verlangen abgelehnt, in die konſer⸗ vative Fraktion einzutreten, ebenſo wie Fürſt Bülow es heute ab⸗ lehnt, Geſchäftsführer der konſervatiben Partei zu ſein. Graf Weſtarp hat geſtern freilich gemeint, daß die energiſche Initiatibe der Konſervativen dem Reichskanzler den Boden ge⸗ ebnet habe. Ja, die Konſervativen haben den Boden ſo glatt geebnet, daß die Gefahr des Sturzes für den Reichskanzler ſehr nahe liegt(Heiterkeit.) Wir ſtehen treu zu dem Reichsgedanken, und das Intereſſe des Reiches und ſeine Zukunft iſt für unſere Haltung in der Frage der Reichsfinanzreform entſcheidend.(Bei⸗ fall links.) Wir haben von vornherein unſere Bereitwilligkeit erklärt, an der Ordnung der Reichsfinanzen mitzuwirken, obwohl die Finanzmiſere nicht auf unſer Konto kommt. Dieſe Rückſicht iſt für uns auch entſcheidend in der Frage der indirekten Steuern. Der Abg. Singer hat uns deshalb angegriffen. Aber auch die ſozialdemokratiſche Partei wird, wenn ſie alles das verwirklichen will, was ſie in ihrem Programm fordert, nicht allein mit direkten Steuern auskommen können.(Sehr gut! links.) Wir haben uns aber niemals darauf feſtgelegt, daß nur 100 Millionen durch direkte Steuern aufgebracht werden ſollen. Wir haben im Gegen⸗ teil ausdrücklich erklärt, daß wir durch direkte Steuern ſo viel wie möglich von dieſen neuen Laſten aufbringen wollen. Graf Weſtarp hat in dieſem Zuſammenhang die Behauptung aufgeſtellt, daß die Liberalen bei den Verbrauchsſteuern ver ſagt hätten und daß darum die Konſervativen genötigt worden wären, mit dem Zentrum zu gehen.(Sehr richtig! rechts; Sehr falſch! bei den Frei⸗ ſinnigen.) Aber wann iſt denn das Zuſammengehen der Kon⸗ ſerbativen mit dem Zentrum in der Steuerkommiſſion zuerſt hervor⸗ getreten? Inder Beratung des Branntweinſteuer⸗ geſetzes. Das Zentrum erklärte ſich bereit, die volle Liebesgabe zu bewilligen. Um noch ſicherer zu gehen, hat das Zentrum in der erſten Leſung der Kommiſſion ſich ſogar erboten, noch eine Extra⸗Liebesgabe von 10 Millionen für die nächſten drei Jahre zu bewilligen.(Hört, hört! links.) Da konnten die Konſervativen nicht widerſtehen. Das beweiſt klar, daß nicht das Verſagen der Liberalen bei der Verbrauchsbeſteuerung für die Haltung der Konſervativen maßgebend war. Nicht aus doktri⸗ närer Voreingenommenheit ſtimmen wir einzelnen Vorlagen nicht zu, ſondern aus der Ueberzeugung, daß ſie nicht richtig ſind, daß zum Beiſpiel die von der Regierung vorgeſchlagene Form der Tabakbanderolenſteuer überaus fehlerhaft und ſchädlich iſt. Der Reichskanzler hat es für einen Fehler gehalten, daß die Linke ſich ſo lange bei der ſogenannten Liebesgabe aufgehalten hat. Eine berechtigte agrarfreundliche Fürſorge werden wir unterſtützen. Aber wir müſſen es auch in Zukunft ablehnen, daß unter dem Schlagwort von dem Schutze der Landwirtſchaft die Geſetzgebung in den Dienſt agrariſcher Sonderintereſſen geſtellt wird.(Beifall links.) Darum haben wir unſere Mitwirkung in der Kommiſſion eingeſtellt, der ſchärfſte Proteſt, den wir finden konnten. Die Geſchäftsordnung iſt gzum Schutze der Minderheit da.(Sehr richtig! links.) Wer die Geſchäfts⸗ ordnung antaſtet, verſündigt ſich an dem parlamentariſchen Weſen überhaupt.(Sehr richtig! links, Lachen rechts.) Darum glaube ich, war die Haltung der Vertreter der Liberalen durchaus be⸗ rechtigt. Unſer Proteſt richtet ſich aber auch gegen die Art, wie die Beſchlüſſe der Rumpfkommiſſion zuſtaude ge⸗ kommen ſind. Sie hat ein ganzes Bündel neuer Steuergeſetze gu⸗ ſtande gebracht ohne ausreichendes Material, ohne ſtatiſtiſche Ve⸗ gründung, ohne genaue Prüfung der wirtſchaftlichen und ſozialen Wirkungen, die ſich aus der Geſetzgebung ergeben müſſen.(Sehr richtig! links, Widerſpruch rechts.) Sie werden nicht beſtreiten, daß alle dieſe Beſchlüſſe tatſächlich unbrauchbar ſind. Dieſe ein⸗ ſeitige Geſetzesmacherei hat eine tiefe Beunruhigung im Lande hervorgerufen und die Stimmung für die Finanz⸗ reform ungünſtig beeinflußt.(Sehr richtig! links.) Auch an dieſer Stelle proteſtiere ich gegen dieſe Art von Geſetzesmacherei. (Beifall links, Unruhe rechts.) Ueber die Einzelheiten der Beſchlüſſe der Finanzkommiſſion behalten wir uns unſere Darlegungen für die zweite Leſung vor. Von vornherein kann ich ſchon erklären, daß wir gegen den Kaffee⸗ und Teezoll ſehr erhebliche Bedenken⸗ haben. Die Beſteuerung der Wertpapiere müſſen wir ablehnen. Namentlich dem Handelsminiſter ſtimme ich in ſeinen Ausführungen über unſer Intereſſe an einer leiſtungs⸗ fähigen Börſe und über die finanzielle Kriegsbereitſchaft zu. Wir lehnen auch die Wühlen um ſatzſteuer ab. Sie iſt eine Erdroſſelungsſteuer und bringt Verteuerung des Mehls und der Volksernährung, ohne daß ein Teil der Müller davon Nutzen haben würde. Ebenſo lehnen wir den Kohlenaus⸗ fuhrzoll ab. Zu den ſchweren wirtſchaftlichen Bedenken kommt noch der Geſichtspunkt hinzu, daß wir unmöglich zu einer längſt überwundenen volkswirtſchaftlichen Anſchauung zurück⸗ kehren können, indem wir Ausfuhrzölle wieder einführen.(Sehr richtig! links.) Dem Gedanken der Reichswertzuwachsſteuer ſtehen wir an ſich nicht ablehnend gegenüber, aber wir ſtimmen der Gin⸗ gabe des Vorſtandes des Deutſchen Städtetages zu. Unſere ab⸗ lehnende Haltung bedeutet nicht, daß wir die Frage nicht weiter prüfen wollen, aber dazu muß ausreichende Zeit gegeben werden. Auch die von der Regierung jetzt vorgeſchlagenen Erſatzſteuern bedürfen noch genauer Prüfung. Einem Teil der neuen Geſetz⸗ entwürfe können wir ohne weiteres zuſtimmen. Ueber den Wechſel⸗ ſtempel wird ſich eine Vexeinbarung herbeiführen laſſen Die Ginführung des Scheckſtempels hat ernſtliche Bedenken Mit der Beſteuerung der Feuerverſicherungspolicen ſind wir nicht einver⸗ ſtanden. Aher wenn wir auch angeſichts der Notlage des Reiches einen Teil dieſer Steuern akzeptieren ſollten, ſo ſind das all⸗ gemeine Beſitzſteuern gewiß nicht.(Sehr wahr! links.) Sie können daher nicht in Betracht kommen als Aequfvalent der Verbrauchsbelaſtung im Sinne der urſprünglichen Regierungs⸗ vorlage. An dem Gedanken der Reichsvermögensſteuer halten wir feſt. Leider ſinde unſere Bemühungen erfolglos ge⸗ blieben, auch unſer Verſuch, eine Verbindung zwiſchen Erbſchafts⸗ ſteuer und Vermögensſteuer zu ſchaffen, in der Art, daß das Ver⸗ mögen durch die Erbſchaftsſteuer einer Kontrolle unterworfen wird. Wir legen Wert darauf, daß eine gerechte und gleichmäßige Veranlagung in Land und Stadt geſichert iſt und daß der Steuerdrückebergerei ſo weit wie möglich vorgebeugt wird. Wir wünſchen vor allem, daß die Landräte in der Steuer⸗ veranlagungskommiſſion durch techniſche Beamte erſetzt werden. Wir Linksliberalen werden geſchloſſen für die Erbſchaftsſteuer ſtimmen, die Durchführung einer ausreichenden Erbſchafts⸗ beſteuerung iſt die Vorausſetzung für unſere etwaige Zuſtimmung zu dem Ausbau der indirekten Steuern. Die Enkſcheidung über das Schickſal der Finanzreform wird ohne Zweifel von Bedeutung ſein für die politiſche Konſtellation überhaupt. In einem konſervativen Flugblatt kommt klar zum Ausdruck, daß nicht allein die Rückſicht auf die Finanzreform die Haltung der Konſer⸗ vativen diktiert, ſondern daß innere politiſche Motive für ſie maß⸗ gebend ſind, zu deutſch, daß die Konſervativen ſich mit dem Zentrum und den Polen verbünden, weil ſie die Macht der Orthodoxie im Staats⸗ und Schulweſen auf⸗ recht erhalten wollen, vor allem, weil ſie die Reform des preußiſchen Wahlrechts nicht wünſchen.(Lachen rechts und im Zentrum.) Wir haben ſtets betont, daß zwiſchen der Reichs⸗ finanzreform und der Wahlrechtsfrage ein enger Zuſammenhang beſteht inſofern, als ſelbſtverſtändlich in dem Augenblick, wo die Laſten erhöht werden, die das Volk zu tragen hat, es eigentlich eine Forderung elementarer Gerechtig⸗ teit iſt, daß auch die Rechte des Volkes verſtärkr werden. 8 In den Kreiſen des Handwerks, den gewerblichen und kauf⸗ männiſchen Kreiſen macht ſich die Erkenntnis immer mehr breit, daß ſie gegen ihr eigenes Intereſſe und gegen das Gemeinwohl handeln, wenn ſie ſich hingeben zu Schleppenträger⸗ dienſte für das Agrarierkum. Wir wünſchen dem neugegründeten Hanſabund guten Erfolg, und ich glaube, die Herren der Rechten werden ſeine Wirkungen in ihrem Lager noch zu ſpüren bekommen.(Beifall links; Lachen rechts) Das liberale Bürgertum iſt zu Opfern bereit, um die Reichsfinanz⸗ reform zuſtande zu bringen, aber es verlangt, daß die Laſten allen Volksſchichten gleichmäßig auferlegt werden, daß eine gründliche Reform durchgeführt wird, eine Reform für die Dauer. In dieſem Sinne ſind auch meine politiſchen Freunde nach wie vor zur Mitarbeit bereit. Andererſeits aber abends L. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagßblatt.) Mannheim, den 19. Juni 1909. au 1 5 2 55 Ron auch zum Kampf, wenn es wirklich zu einem Appell an Die Einzelſtaaten müſſen aber im übrigen weitere Eingriffe in 50 Wähler kommen ſollte. ampefs mit guter Zuverſicht entgegen.(Lebhafter Beifall lints.) Sächſiſcher Miniſterpräſident und Finanzminiſter Dr. von Rüger: S Ich möchte feſtſtellen, daß der Bundesrat in achen der Reichsfinanzreforn ölLi i n i i rm völlig einig 10 r iſt nicht nur einig in der Ueberzeugung, daß dieſe jetzt bald kommen muß, ſondern er iſt ſich völlig dakiper⸗ in welcher Weiſe ſie durchgeführt werden muß. Einigkeit iſt nicht von heute, ſie iſt immer ge⸗ deien 15 Hauate Hört! Hört! links.) Nicht nur die verbün⸗ gierungen ſind der Ueberzeugung, daß die Finanzreform jest zuſtande gebracht werden muß; das iſt auch die Ueber⸗ der ganzen Nation. Die weiteſten Kreiſe des freilich darauf, ſie endlich zur Verabſchiedung zu bringen, 5 en FJorm, daß nicht nach wenigen Jahren ſich hafte Zuſtmm in einer neuen Finansreform herausſtellt.(Leb⸗ 5 ſtr ung.) Auch hier im Hauſe iſt nicht beſtritten wor⸗ en, daß das Zuſtandekommen möglichſt raſch erfolgen muß. Alle —5 155 dem Werke mitzuwirken. Ich will viel⸗ e aia emokraten ausnehmen. Zwar wünſchen auch ſie ne G ung des Finanzweſens, aber in ganz anderer Richtung wie 2— Mehrheit des Hauſes.(Sehr richtig! bei den Soz.) 8 ſich dagegen gewendet, daß von den 500 Millionen 5 1 Belaſtung des Konſums aufgebracht werden ſollen. für unbillig gegenüber der Tatſache, daß nur 100 eillionen auf den Beſitz gelegt werden. Die Dinge kiegen aber doch anders. Das Reich iſt nach ſeiner ganzen Struktur auf in⸗ direkte Steuern im weſentlichen angekoieſen. Es iſt da⸗ her unvermeidlich, daß für die Zwecke des Reiches gerade der Maſſenverbrauch belaſtet wird. Infolge des numeriſchen Uebergewichts der mittleren und unteren Klaſſen leiden dieſe natürlich am meiſten darunter. Aber dieſe Klaſſen werden nicht übervorteilt. Das iſt grundfalſch. Wenn man die Belaſtung der verſchiedenen Bevölkerungsklaſſen einander gegenüberſtellt, ſo muß man doch in Erwägung ziehen, daß es ſich nicht nur um Reichsſteuern, ſondern auch um ſolche der Einzelſtaaten und der Gemeinden handelt. Die Einzelſtaaten ſind nun faſt ausſchließlich auf direkte Steuern angewieſen und ſie machen davon einen ſehr ausgiebigen Gebrauch. Es handelt ſich um recht fühlbare Laſten. Im Jahre 1907 wurden zum Bei⸗ ſpiel von dem geſamten Bedarf des Reiches, der Bundesſtaaten und der kommunalen Verbände an direkten Steuern, Erbſchaſts⸗ ſteuern, Verkehrsſteuern uſw. rund 617 Proz. aufgebracht, an Zöllen, Verbrauchsabgaben und anderen indirekten Steuern 38½ Proz. Es ergibt ſich alſo ſchon daraus, daß die Belaſtung durch direkte Steuern, die die beſſer ſituierten Bevölkerungskreiſe 191 iſt, als die Beſteuerung der weniger bemittelten evölkerungskreiſe. 5 Herr Singer und verſchiedene ſeiner Parteifreunde werden das wohl am eigenen Leibe ſchon geſpürt hahen.(Große Heiterkeit.) Warum die Parteien in der Finanzkommiſſion an verſchiedenen Re⸗ gierungsvorſchlägen ſo erhebliche Abſtriche gemacht haben, bleibt ihr Geheimnis, denn z. B. der Tabak konnte recht wohl eine weit höhere Beſteuerung vertragen. Nun muß aber endlich ein Ende gemacht werden, damit das Ziel der Geſundung der Reichsfinanzen erreicht wird. Vorläufig ſteht noch die Erbſchaftsſteuer als Hindernis im Wege. Ich hoffe aber, daß es gelingen wird, die beſtehenden Schwierigkeiten zu beſeitigen. Gegen die Erbſchaftsſteuer ſind allerlei Bedenken erhoben worden, auch von dem Abg. Spahn, die ich aber nicht teilen kann. Es iſt behauptet worden, daß die Erbſchaftsſteuer nicht mit den konſervativen Grundſätzen zu vereinbaren ſei. Ich bin zwar kein Parteimaun, aber ich habe doch auch konſervative Grundſätze. Trotzdem muß ich mich für die Erbſchaftsſteuer erklären. Auch die ſächſiſchen Konſervativen ſtehen ſchon ſeit 1897 einmütig auf dem Standpunkt, daß die Erbſchaftsſteuer durchaus annehmbar iſt. Das⸗ ſelbe gilt von den ſächſiſchen Mittelſtandsparteien, in deren Mitte ebenfalls ſehr viele konſervative Elemente zu finden ſind. Ich kann nicht begreifen, wieſo ein zukünftiger Erblaſſer bei dem Ge⸗ danken, daß bon ſeinem Nachlaß eine Steuer abgezogen wird, in ſeiner Fürſorge für ſeine Familie beeinträchtigt werden ſoll. Ich gebe zu, daß es kein ſehr erfreulicher Gedanke iſt, daß nun bei dem Nachlaß ſo und ſo viel abgezogen werden muß.(Heiterkeit.) Aber daß dadurch der Familienſinn irgendwie beeinträchtigt werden kann, s vermag ich nicht einzuſehen.(Lebhafte Zuſtimmung links, Widerſpruch rechts.) Es iſt durchaus anerkennenswert, daß große Parteien auf das Gemütsleben, auf die Frage des Familienſinnes ſehr 50 Gewicht legen. 1 0 man 5 doch ſagen müſſen, daß die Gefahren, die dem Familienſinn drohen, ganz wo anders herkommen, von der allgemeinen Genuß⸗ ſucht, die unſere Bevölkerung ergriffen hat. Freilich iſt der Moment, in dem die Erbſchäftsſteuer erhoben wird, nicht gerade günſtig, aber we reine Erbſchaft hinterläßt, muß ſich damit ab⸗ finden, daß in dem Moment ſeines Todes darauf eine Steuer ge⸗ legt wird. Ich hoffe, daß wir zu einer Verſtändi⸗ gung auch inbezug auf die Erbſchaftsſteuer kommen werden. Ohne die Erbſchaftsſteuer iſt es nicht mög⸗ lich, die Finanzreform zuſiande zu bringen, denn die Kotierungs⸗ ſteuer iſt ein ſteuerliches Unding und unannehmbar. Die Mühlen⸗ umſatzſteuer bringt ebenfalls keinen Erſatz für die Erbſchaftsſtener. Sie wird mehr ſchädlich als nützlich wirken.(Sehr richtig! links.) Die direkten Steuern miſiſſen nakſrlich den Einzelſtagten über⸗ laſſen bleiben; eine Reichsvermögensſteuer käme einer Mediati⸗ ſierung der Einzelſtagten gleich.(Sehr richtig! rechts.) Es ſind Wir ſehen dem Ausgang des ihr Steuerrecht zurückweiſen. 5 5 Wir können keine Steuergeſetz⸗ Biiene treiben, die dahin führt, daß die Einzelſtaaten von der ildfläche verſchwinden. Gegenüber dem Appell meines Kollegen von Preußen kann ich ein Gefühl des Neides nicht unterdrücken, da ich weit hinter ihm zurückbleibe Aber mit ihm bin ich gleicher Meinung, daß wir uns ernſtlich bemühen ſollen, das Reich endlich möglichſt unabhängig zu machen von den Einzel ſtaaten, wie auch den Einzelſtaaten die Möglichkeit Veiſe auch ihren Aufgaben gerecht zu werden.(Vereinzelter Abg. Raab(Wirtſch. Vg.): Die Mahnung, die beſtehenden Gegenſätze nicht für unüber⸗ brückbar zu halten, mögen ſich beſonders die Vertreter jener Par⸗ teien merken, die vor der Zeit ohne genügenden Grund die Mit⸗ arbeit an der Finanzreform eingeſtellt haben.(Zuſtimmung rechts, Widerſprüch links.) Diejenigen, die immer ſagen, daß das Vaterland über die Partei geht, die müſſen ſchließlich auch einer Steuer zuſtimmen, die gegen ein Parteiprogramm berſtößt.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung rechts.) Redner widerſpricht der Behauptung, daß die Kotierungsſteuer eine Erdroſſelungsſteuer ſei. Herr Baſſer⸗ mann hat behauptet, daß dieſe Steuer vom Liberalismus als ein Schlag ins Geſicht empfunden werde.(Sehr richtig! links.) Sie richtet ſich gegen die Börſe, die Banken und das Großkapital. Ich habe nicht gewußt, daß das Geſicht dieſer Kreiſe mit dem Geſicht des Liberalismus identiſch iſt.(Beifall rechts, Lachen links.) Ich vberſtehe den Schmerz des Herrn Baſſermann nicht. Ich wünſche nur, daß das, was in der Kommiſſion beſchloſſen worden iſt, auch im weſentlichen Geſetz wird.(Beifall rechts.) Man hat die Arbeit der Kommiſſion als verbrecheriſchen Wahnſinn hinge⸗ ſtellt. Dabei hat ſich die Kotierungsſteuer in Frankreich bewährt. Warum ſoll man ſolche Geſetze nicht auch abſchreiben. Nun kommt die Regierung mit den feinen Haar⸗ ſpaltereien, daß es ſich um eine Vermögensſteuer handele, die den Einzelſtaaten zuſtehe. Wir haben uns auf die Kotierungs⸗ ſteuer in der vorliegenden Form nicht verbiſſen, wir ſind auch mit Abänderungen einverſtanden. Es haben auch Leute, die aner⸗ kanntermaßen etwas vom Börſenſpiel verſtehen, ähnliche Vor⸗ ſchläge gemacht. Wegen der Kotierungsſteuer werden die Börſen⸗ geſchäfte nicht nach Paris oder London gehen, denn dort ſind die Koſten faſt zehnmal ſo groß. Die ſoliden Anlagen werden durch die Kotierungsſteuer in unſerem Vaterlande gefördert werden im Intereſſe der ſo viel zitierten armen Wite. Die arme Witwe mag ihr Geld in die Sparkaſſe tragen.(Sehr richtig! rechts.) Die ausländiſchen Papiere werden durch die Steuer auch nicht aus Deutſchland vertrieben, und wenn ausländiſche Anleihen aus⸗ bleiben, ſo bleibt damit auch mancher Kummer und manche Sorge außerhalb unſerer Landesgrenzen. Wo die übrige Bevölkerung 440 Millionen aufbringt, ſollten die Börſenleute die 60 Millionen auf den Altar des Vaterlandes legen.(Beifall rechts.) Der Redner wendet ſich dann gegen den Hanſabund, der keineswegs eine Vertretung des Mittelſtandes, ſondern nur der Großbanken ſei. Bei ihm handele es ſich nicht um die Maſſe, ſondern um die Kaſſe. Es gebe manche Abgeordnete im Reichstag, die ihre Wahl dem Gelde von ähnlichen Kreiſen verdanken. Die Börſe muß mehr herangezogen werden, gerade weil alle ande⸗ ren Kreiſe auch ſchwer bluten müſſen. An der Vörſe ſoll man nicht rühren! Gibt es vielleicht noch eine Oberregierung bei uns, eine Regierung der Vörſe und Banken?(Unruhe.) Haben Sie pielleicht ſoviel Uebergewicht, daß man an ſie nicht her⸗ andarf, während man kalten Blutes alle anderen Kreiſe heran⸗ zieht? Die Wertzuwachsſteuer könnte ſofort in geſetzgeberiſche Formen gebracht werden. Gegen den Kohlenausfuhrzoll beſtehen dagegen Bedenken. Die Freiſinnigen haben nur beim Bier Ent⸗ gegenkommen geübt, das Branntweinmonopol haben ſie abgelehnt und damit ſelber die ſogenannte Liebesgabe berewigt. Auch beim Tabak haben ſie nur die Hälfte bewilligt und die Banderole ab⸗ gelehnt. Es fehlt noch immer die Deckung von 225 Millionen. Wo ſollen die herkommen? Ich bitte Herrn Mommſen, uns darüber doch Aufſchluß zu geben. Die Erbanfallſteuer werden wir annehmen, wenn ſie gut ausgeſtaltet iſt. Notwendiger Ausgleich ſind aber das mobile Kapital treffende Steuern, die Wertzuüwachsſteuer und eine Dibidendenſteuer. Bedenken haben wir gegen die Er⸗ höhung des Wechſelſtempels und die Einführung des Scheckſtem⸗ pels. Das ſind verkehrsfeindliche Steuern. Das erkennen auch die Nationalliberalen an, aber der allerverkehrsfeindlichſten Wir erwar⸗ Steuer, der Fahrkartenſteuer, haben ſie zugeſtimmt. (Beifall 15 9 der linken Seite jetzt ein poſitives Programm. rechts. taatsſekretär Dr. Sydow: Auf die Einwendungen, die gegen unſere neuen Sleuenvor⸗ ſchläge gemacht worden ſind, wird bei der Spezialberatung ein⸗ gegangen werden. Ich will nur noch kurz zur Kotierungs⸗ ſteuer ſprechen und zu dem direkten Appell, der an die Regierung in bezug auf die Börſe gerichtet worden iſt. Ich hoffe nicht, den Vorredner zu überzeugen, nachdem das den eingehenden Dar⸗ legungen des Finanzminiſters und Handelsminiſters nicht ge⸗ lungen iſt. Wenn das Wort Börſe ertönt, ſo gerät er immer in große Erregung. Er zeigt dann eine gewiſſe Voreingenommenheit. Das kam auch bei der Frage zum Ausdruck, ob es etwa eine Ober⸗ regierung der Börſe und der Banken gebe. Es hat niemand das Recht, mir oder dem Finanzminiſter oder ſonſt jemandem den Vor⸗ wurf zu machen, daß wir bon der Börſe oder von den Großbanken in irgend einer Weiſe abhängig ſind.(Beifall.) Das Reich ſowohl wie die preußiſche Regierung haben ſelbſt ſachkundige ſchon eine ganze Reihe von Steuern den Einzelſtaaten entzogen. Aus dem Großherzogtum. 5S Oberlaudenbach, 17. Juni. In einem der lieblichſten Odenwaldtäler, nur Minuten von der verkehrsreichen Bergſtraße entfernt, liegt maleriſch an grünen, waldbekränzten Bergeshängen unſer friedlicher Ort. Hier wird ſich am nächſten Sonntag, 20. Juni feſtliches Leben entfalten. Unſer Kr ieger⸗ und Mili⸗ kärverein und mit ihm unſer ganzer Ort, rüſten ſich, an dieſem Tage das Feſt der Jahnenweihe zu begehen. Die ge⸗ troffenen Vorbereitungen laſſen auf einen glänzenden Verlauf ſchließen. An 30 Vereine mit mehreren Muſikkapellen haben dem Brudervereine ihr Erſcheinen zugeſagt. Allen Gäſten und Freun⸗ den ein herzliches Willkommen! * Heidelberg, 17. Juni. Bei der Ortskrankenkaſ⸗ ſenwahl trug die ſozialdemokratiſche Liſte mit 1478 Stimmen den Sieg davon. Die chriſtliche Liſte erhielt 571 Stimmen. Nach dem„Pf..“ haben ſich verſchiedene Anhänger der ſozfaldemo⸗ kratiſchen Partei ſehr ungebührlich gegen die chriſtlich⸗nationalen Wähler benommen: Eine„Genoſſin“ ſtürzte ſich von hinten auf einen chriſtlich⸗nationalen Wähler und ſuchte ihn zu Boden zu wer⸗ fen; nur mit Gewalt konnte ſie von ihrem Vorhaben abgebracht werden. Die Spott⸗ und Hohnrufe und unflätigen Redensarten, die dieſe Weiber ausſtießen, laſſen ſich auch nicht andeutungsweiſe wie⸗ dergeben. Auch das Verhalten der männlichen„Genoſſen“ ſpottete jeder Beſchreibung. Den chriſtlichen Wählern wurden die Stim m⸗ zettel entriſſen und zerknittert, einem chriſtlichen Zettel⸗ verteiler fein Vorrat abgenommen und auf die Straße geſtreut. Die Chriſtlichen wurden mit Schmährufen und Schimpfnamen über⸗ ſchüttet wie:„Krüppel, Schwindler, Idioten! Betet doch den Roſen⸗ kranz, ihr ſchwarzen Brüder, dann vermehren ſich die Stimmen vielleicht!“ Toll ging es auch im Wahllokal ſelbſt zu: die Gegner wurden gepufft, auf die Füße getreten und mit Schmähworten überhäuft. oc. Pforzheim, 16. Juni. Die Großherzoglichen Herrſchaften werden am 24. Juni mittags hier eintreffen, um der Stadt Pforzheim einen offiziellen B eſu ch abzu⸗ ſtatten. Die Rückreiſe nach Karlsruhe erfolgt am gleichen Tage — Heute nachmittag hat ſich der 59 Witwer ſpäter wieder eingefange Männer durch die Reichsbank und die Seehandlung, und wenn ſie trächtigen und ohne in das Wirtſchaftsleben irgendwie ein Sachberſtändige aus Börſenkreiſen herangezogen haben, ſo ſind deren Aeußerungen entgegengenommen worden, ohne daß wir die Verpflichtung haben, ſie zu befolgen. Wir ſtanden ſchon vor der Verſammlung im Zirkus Schumann der Kotierungsſteuer ab⸗ lehnend gegenüber. Nun iſt geſagt worden die Börſe könne ruhig 60 Millionen hergeben. Ja, ſie gibt ſie aber nicht.(Große Heiterkeit.) Die Kommiſſionsvorſchläge zwingen ſie nicht dazu. Sie können won! der Börſe das Geſchäft ver⸗ derben, aber den Schaden haben andere Kreiſe auch die landwirtſchaftlichen. Bei Beginn des Krieges 1870/71 hal die Aufbringung der Anleihe große Schwierigkeiten gemacht. Der Vorwurf trifft aber alle beteiligten Kreiſe. Allgemein wurde mit dem Gelde zurückgehalten. Wir müſſen für ſolche Fälle eine Organiſation des Kapitals haben, denn die Summen, die in Frage kommen, ſind ganz ungeheuer. Wir haben keine Veranlaſſung das ausländiſche Kapital von unſeren Banken zu verdrängen. Es kommt auch unſerer Induſtrie, unſerem Handel und Wirtſchafts⸗ leben zugute. Durch die Kotierungsſteuer würde der Diskont nur erhöht werden. Wir können der Aufforderung nicht folgen, das Geld zu nehmen, wo wir es finden. So ſchlecht ſind die deutſchen Finanzen noch nicht, daß wir alles nehmen müſſen, wal nur irgendwie da iſt. Maßgebend muß auch die Rückſicht auf das wirtſchaftliche Leben ſein. Und wenn wir der Ueberzeugung ſind. daß eine Steuer ſchädlich iſt, dann lehnen wir ſie ab. Wir können dieſe Steuer nicht in dem Augenblicke einführen, wo ſis in Frankreich abgeſchafft wird.(Beifall links. Abg. Mommſen(Fr. Vg.) weiſt die Behauptung zurück, als ob die Liberalen die Arbeit ein⸗ geſtellt hätten, als die Bank⸗ und Vörſenſteuern aufs Tapet kamen. Wir haben ſowohl an der Beratung der Wertzuwachs⸗ ſteuer teilgenommen, als auch an der der Kötierungsſteuer. Aus der Erbſchaftsſteuer könnten die ganzen 100 Millionen bezogen werden. Wird der Ertragswert bei den landwirtſchaftlich ge⸗ nutzten Gütern zugrunde gelegt, wie es die Vorlage wünſcht, dann werden unſere Großgrundbeſitzer von dieſer e niemals betroffen werden.(Lebhafte Zuſtimmung links. Die Mitteilungen, die auch von konſervativer Seite in die Preſſe gekommen ſind, über die Einſchätzungen auf dem Lande, haben ungeheuer dazu beigetragen, die Erbitterung den Städter gegen den Großgrundbeſitz in den letzten Monaten zu ſteigern. Fürſt Bülow ſollte ſeinen Einfluß in Preußen dahin ausüben, daß wie für die innere Verwaltung auch eine Imme diatkommiſſion eingeſetzt wird, die die Ginſchätzun gen in ganz Preußen— nicht bloß die der Landwirte und Großgrundbeſitzer, auch die der Kaufleute und Induſtriellen einer Reviſion unterzieht.(Beifall links, Lachen und Unruhe rechts.) Das Geld, Preußen und dem Reiche.(Ironiſcher Beifall rechts.) Was geſtern der preußiſche Finanzminiſter den Herren an Befreiungen und Begünſtigungen für den ländlichen Hrundbeſitz vorrechnete(Abg. Kreth: Liebesgaben!), das gibt doch auch den entſchiedenen Anhängern der Erbſchaftsſteuer zu denken.(Sehr wahr! links.) Da könnte ſich mancher fragen: ſoll denn auch das wieder dazu beitragen, dem agrariſchen Groß. grundbeſitz einen Sonderdorteil zu verſchaffen? Die Regierung ſollte daran denken, daß die beſte Deckung der Hieb iſt, und hätte aus der Erbſchaftsſteuer gerade alle dieſe Sondervorteile heraus. ſtreichen ſollen, dann hätte ſie den Kñampf gegen den Bund der Landwirte mit mehr Erfolg füh⸗ ren können, als mit dieſem Kompromiß. Es wird immer geſagt, das mobile Kapital entzieht ſich ee der Steuer. Nun, wir haben Vermögensſteuern in Deutſchland; ſollten unſers großen Familien, die Großgrundbeſitzer— man munkelt davon— es vielleicht ſein, die ihr mobiles Vermögen, wie man es uns ſi hübſch darſtellt, der Beſteuerung entzogen haben?(Sehr gut! links, Unruhe rechts.) Es wird nirgends ſo gerecht eingeſchätzt, wie in den großen Zentren von Handel und Induſtrie, in den großen Städten.(Sehr wahr! links.) Die eidesſtattliche Verſicherung die jetzt in die Erbſchaftsſteuervorlage aufgenommen iſt, begrüßen wir; nur haben wir den Wunſeh, daß ſie nicht nur angewandt wird, ſagen wir gegen die Freiſinnigen und die ärmeren, auch gegen die Großgrundbeſitzer. Die Erbſchaftsſteuer iſt die einzige in den ganzen Steuer⸗ projekten der letzten 10 und 20 Jahre, die dem Reich wirklic neues Gelb bringt, und zwar, ohne die Volkstwvirtſchaft zu beein⸗ u· greifen, die keine Beſoldungs⸗ und Lohnerhöhung notwend macht. Und dann der ungeheure Vorteil gegenüber allen anderen Steuern: ſie bringt den Ertrag dauernd und er muß immer und ſtark ſteigen; um ſo mehr, je mehr Sie, wie andere Nationen das bewußt tun, die Kapitalbildung fördern, ſtatt dem Verkehr neue Laſten aufzuerlegen. Effekten⸗ und Wechſelſtempel— ſchön, wi machen Herrn Raab die Freude und werden dafür ſtimmen, gleich es keine ſchönen Erfindungen ſind. Ganz anders liegt e beim Scheckſtempel. Wir haben ein Talent, bei Reformen des Geldmarktes immer ein Pferd vor und ein Pferd hinten an⸗ zuſpannen, das beneidenswert iſt. Aber die Policenſteue: ſtellt alles andere in den Schatten; ſie iſt die allerſchlimmſte, die man ſich ungefähr denken kann. Den einzigen Vorteil hat ſie, daf da die Agrarier mitzahlen müſſen. Der Handwerker, der Bauer eird Ihnen für dieſe Steuer dankbar ſein! Der Redner ſchließt: Wir hoffen nach wie vor auf die ber. bündeten Regierungen, daß ſie eine ſolche Steuermacherei, wie die der Kommiſſion nicht mitmachen, dann werden ſich andert und beſſere Steuern finden. Sonnabend 11 Uhr: Fortſetzung und zweite Leſung der Beſitzſteuern. b Sie, Schluß 65r Uhr. — 2222ſſ—Tſ——— Taglöhner Eugen Anſelmont in Streit, in deſſen Verlauf er auf den letzteren einen Revolverſchuß abfeuerte. Schwer verletzt wurde Anſelmont ins Spital verbracht, Bippus iſt verhaftet.— Der Inſtallateur Boſchert iſt an der ſchweren Stichverletzung, die er ſich in die linke Seite beibrachte, geſtorben. * Bachheim, 18. Juni. Große Aufregung *Freiburg, 17. Juni. Am Dienstag nachmittag ſta 1 b hier nach kurzer ſchwerer Krankheit im Alter von nahezu 79 Jahren der Jubilarprieſter, Pfarrer a. D. Blaſius Holzmann. Bom Jahre 1885 bis zum Jahre 1905 war er Pfarrer in Pfaffen⸗ „Schleſ. Zeitung“ meldet aus Altwaſſer: Die Zahl der Typhuser⸗ krankungen nehmen noch zu. Bis heute ſind 229 Fälle amtlich ge⸗ meldet. Die Schule in Oberdorf, wo die Seuche am meiſten um ſich griff, iſt geſchloſen. Bis zum Eintreffen der in Berlin be⸗ ſtellten Baracken will man die Kranken in Schulzimmern unter⸗ bringen. Wodurch die Infektion der Waſſerleitung erfolgte, hat noch nicht feſtgeſtellt werden können. — Sonnwendfeier an der Bi — Das Dresdener Oberkriegsgericht der Wagner zu überwachen — nitätsgefreite Steglich, herrſcht in unſerem Orte wegen Verhaftung des Hauptlehrers Weber wegen Sittlichkeitsvergehens. s marckſäule bei Friedrichsruh. Hamburg, 17. Juni. Eine Sonnwend⸗ feier findet am 21. ds. Mts. an der Bismarckſäule bei Friedrichs⸗ ruh ſtatt. Die von der deutſchen Studentenſchaft errichtete Bis⸗ marckſäule wird befeuert werden. Um 8½ Uhr abends werden die 12 Vertreter der Studentenſchaft, begleitet von den übrigen Teil⸗ nehmern, mit Fackeln zur Säule ziehen. Vor der Befeuerung wird ein würdiger Feſtakt ſtattfinden. 5 beſchäf⸗ tigte ſich jetzt mit der Flucht des Oberleutnants Wagner, der bom Dresdener Militärgericht in geheimer Sitzung zu 2 Jahren Ge⸗ fängnis verurteilt worden war. Aus dem Dresdenen Garniſon⸗ lazaret unternahm Wagner einen Fluchtverſuch, doch wurde er dieſer Flucht wurde der Sa⸗ hatte, zu 5 Tagen Mittelarreſt verurteilt. Das Oberkriegsgericht hob die Urteil jedoch auf und erkannte auf 15 Tage ſtrengen Arreſts gen Ungehorſams, durch den ein erheblicher Nachteil entſtan — Ein peinlicher Vorgang, der ſich vor einiger 3 in einem Hotel Unter den Linden in Berlin abgeſpielt hat, fand geſtern vor dem Kriegsgericht der Königlichen Kommandantur Nachſpiel. Auf der Anklagebank ſtand Oberleutnant E ha Freiherr v. Dallwig von den Jägern zu Pferde und Oberleutna Stempel vom 138. Infanterieregiment Dem Oberleutn. Dallwig legte die Anklage zur Laſt, den Oberkellner jene beleidigt und körperlich mißhandelt zu haben, und zw einen Schlag ins Geſicht und weiter durch einen Schlag mit weiler(A. Staufen). Seinen Lebensabend verbrachte der Ver⸗] Reitpeitſche. Die Vorgänge, auf die ſich die Anklage ſtützte, ſtorbene in unſerer Stadt. lſich in der Nacht vom 29. März abgeſpielt. Auf Antrag d treters der Anklage wurde die Oeffentlichkeit während der gan Von Tag zu Cag. I Dauer der Verhandlung ausgeſchloſſen, und zwar wegen Gefäh — Typhusepidemie. Breslau, 18. Juni. Die dung militäriſcher Intereſſen. Das Urteil wurde gegen geſprochen. Oberleutnant Dallwig wurde wegen tätlicher B digung und geföhrlicher Körperperletzung durch hinterri Ueberfall zu einer Geldſtrafe von 200 Mark verurteilt. Auch gen den Mitangeklagten, Oberleutnant Stempel, wurde af Mark Geldſtrafe erkannt. Oberleutnant Stempel wurde Kriegsgericht der Anſtiftung zur Körperverletzung für ſchuldig achtet. Im Nichtbeitreibungsfalle tritt für je 10 Mark Geldf 1 Tag Gefängnis. Die Begründung des Urteils erfolgte Ausſchluß der Oeffentlichkeit. 5 Spanien in Erwartung. Aus Madrid wkr meldet: Trotz der Erwartungen der Aerzte, iſt die Entbit der Königin noch nicht erfolgt. Die Königin befindet ſich in ausgezeichnetem Geſundheitszuſtand und unternahm woch einen längeren Spaziergang im Schloßpark. Da Ereignis wird jeden Augenblick erwartet. Die Kö die Infantin Maria Thereſa und die Miniſter, die ſie Granja begeben haben, ſind im Schloſſe geblieben. iſt man in großer Erwartung, und große Menſchenma ben ſich Mittwoch abend nach dem an der Puerka del nen Miniſterium des Innern, um zu ſehen, oder weiße Laterne gehißt war, die oder einer Prinzeſſin anzeigt. ſpäteſtens 12. Seite. General⸗Aunzeiger.(Mittagblatt.) No. 824. Die N 8 N FN 5 Vergebung b. Hochbauarbeiten. Heugras⸗Verſteigerung. 10 e wee ee ee e J. Pleuffer, Maunkeim; Hebſhes pen dee 155 Neuzenlache bet Bieri⸗ 5 9 verzinſt ſämtliche bei ihr voll⸗ zogenen Eiulagen tagweiſe; geſtattet auf Antrag die Abhebung von Einlagen auch im Wege des Scheckverkehrs; gibt leihweiſe u. unentgelt⸗ lich ſog. Hausſparkaſſen an ihre Einleger ab; macht auf ihre in den ein⸗ Stadtteilen errichte⸗ zelnen ten Annahmeſtellen für Spar⸗ einlagen zur regen Be⸗ nützung aufmerkſam; gewährt: a) proviſions⸗ und ſpeſen⸗ freie Hypotheken⸗Darlehen auf ertragsfähige Pfand⸗ objekte, eventuell bis zu 60% der amtlichen Schätzung; b) proviſions⸗ und ſpeſen⸗ freie Lombard⸗Darlehen auf Obligationen des Deutſchen Reichs, deutſcher Bundes⸗ ſtaaten und badiſcher Städte: e kündbare Darlehen auf Schuldſchein an badiſche Ge⸗ meinden, Sparkaſſen mit Ge⸗ meindebürgſchaft, öffentliche Körperſchaften. 32203 Nähere Auskunſt erteilt Die Direktion. Hafer⸗Aieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieſerung don 32567 1000 Zentner prima Hafer ganz oder geteilt, lieferbar nach unſerer Wahl, franko Kompoſtfabrik. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Waage er⸗ mittelte Gewicht. Es wird nur muſtercon⸗ fſorme Ware angenommen, welche nicht mehr als 39 Be⸗ ſatz hat. Offerten mit Muſter von mindeſtens halbe Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, den 28. Juni 1909, vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle Luiſenring 49, franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeit⸗ vunkte die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Fröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Mannheim, 12. Juni 1909. Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung: Krebs. Wbrucharbeilen. Die Apbrucharbeiten für die AberKnt Verbindungs⸗ gang im Nofe der Schulhäu⸗ ſer K 5 ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis 32564 Dienstag, den 29. Juni 1909, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelböſt auch die Angebotsformulare ab⸗ gegeben werden. Nähere Auskunft wird im Zimmer No. 26(II. Stock) erteilt. Maunheim, 16. Juni 1909. Städt. Hochbauamt: Berrey Grundſtücks⸗Berfteigerung Mountag, den 28. Juni d. Is., vormittags 9 Uhr wird im Rathaus zu Neckar⸗ au das Grundſtück der Ge⸗ markung Mannheim⸗Neckar⸗ au im Eigentum des Ge⸗ ſamtguts der Fahrnisge⸗ meinſchaft zwiſchen Philipp Orth, Chriſtof Jakob Sohn, Wagnermeiſter in Maun⸗ beim⸗Neckaran und deſſen Shbefrau Katharina geborene Wöhrle, Sgb.⸗No. 10088, 4 ar 78 qm Hofraite, 10 ar 86 qm Hausgar⸗ ten, 78 qm Gießengra⸗ ben zuf. 18 ar 82 am im Stadt⸗ teil Neckarau, Fiſcherſtraße Nr. 10. Auf der Hofraite ſteht: ein einſtöckiges Wohn⸗ zaus mit gewölbtem Keller, Dachwohnung und Abort⸗ anbau. bj eine Bagnerwerkſtätte, e Schweineſtälle, um das Höchſtgebot öffentlich zu Eigentum verſteigert. Die weiteren Steigerungs⸗ bedingungen können im Ge⸗ ſchäftszimmer des unterfer⸗ tigten Notariats eingeſehen werden. 287 Mannheim, 14. Juni 1908. Gr. Notariat VI. MNaner. Jwangs⸗Derſteigerung. Montag, 21. Juni 1909. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale Q4. 5 gegen bare Zahlung im Bollſtreckungswege öfſent⸗ lich verſteigern: MNöbdel und Gegenſtände Lerſchiedener Arxt. 8880 Mannheim. 18. Juni 1909. Weiler, Gerichtsvoll Perſonenbahnhofes ſollen die nachverzeichneten Bauarbei⸗ ten nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Fi⸗ nanzen vom 3. Januar 1907 öffentlich vergeben werden: I. Holzfußboden: 458 qm eichene Kapuziner⸗ böden, 425 qm Pitchpine⸗Böden. II. Fußbodenbeläge und Wandverkleidungen: 425 am Mettlacher Moſaik⸗ plättchenbelag, 130 qm Mettlacher Stein⸗ zeugplättchenbelag, 210 am Wände aus Holz⸗ mann'ſchen Baderaum⸗ ſteinen, 180 qm Holzmann'ſche Spalt⸗ plättchenverkleidung. III. Terrazzoboden: 216 am Terrazzobodenbelag, IV. Glaſerarbeiten: 680 qm Kellerfenſter, 66 qm Oberlichtfenſter, 300 qm verſchiedene Vergla⸗ ſungen. V. Schreinerarbeiten: 388 am Eingangstüren, 236 ͤ am Wartſaaltüren, 265 qm Schalterſchlüſſe und Abſchlußwände, 350 qm Brüſtungslambrien, 140 qm Fußlambries. VI. Schloſſerarbeiten: Beſchlagen von 15 Wart⸗ ſaal⸗ und Eingangstüren, 36 Zimmertüren, 23 m Geländer, 1700 kg Kellerlichtſchachtröſte. VII. Maler⸗ und Tüncher⸗ arbeiten: 3000 qm Leimfarbanſtrich, 685 qm Leimfarbanſtrich Steinimitation, 4000 qm Oelfarbanſtrich. Die Zeichnungen und das Bedingnisheft, die nicht nach auswärts verſandt werden, liegen auf unſerem Hochbau⸗ bureau Große Merzelſtraße No. 7 I. Stock rechts während der üblichen Geſchäftsſtunden in auf, wo auch die Angebots⸗ formulare erhoben werden können. Die Angebote ſind ſpäteſtens bei der öffentlichen Verdin⸗ gungsverhandlung am 16. Juni 1909, vormittags 10 Uhr verſchloſſen, vortofrei und mit der Aufſchrift„Auf⸗ nahmsgebäude Mannheim“ verſehen, bei uns einzu⸗ reichen. 53 Die Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Manuheim, 3. Juni 1909. Gr. Bahnbauinſpektion. Vergehung v. Hochbauarbeiten Zur Erbauung von 2 Dienſtwohngebäuden für je 6 beträgt Beamte auf dem neuen Mannheimer Raugierbahn⸗ hof ſollen die nachverzeich⸗ neten Bauarbeiten nach der Verordnung des Gr. Mi⸗ niſteriums der Finanzen vom 3 Januar 1907 öffentlich vergeben werden. 159 I. Erd⸗ u. Maurerarbeiten. ohm Erdaushub ebm Stampfbeton ebm Bruchſteinumauer⸗ werk, )cbm Backſteinmauerwerk qm Sichtflächenverklei⸗ dung, ebm Stockmauerwerk qm Riegelmauerwerk 500 am Betonboden 1580 am Terranovanſtrich. II. Steinhauerarbeiten. 58 00 cbm Arbeiten aus ro⸗ ten inländiſchen Sand⸗ ſteinen. III. Zimmerarbeiten. 86,00 obm Tannenholz 9200 m Dachlatten 250 qm Deckenverſchalung 80 Tritte Stocktreppen 60 Tritte Speichertreppen 820 am Syeicherboden. IV. Maſſivdecken. 2500 am Maſſivdecken. V. Blechnerarbeiten. 190 m Dachkanäle, 90 m Abfallrohre. VI. Berputzarbeiten. 1700 qm Deckenvervntz 6400 am Wandverputz 1900 am Faſſadenverputz. VII. Ziegellieferung(Biber⸗ ſchwänze!). 44000 Stück inländiſches Ma⸗ terial. Die Zeichnungen und die Bedingungen, die nicht nach auswärts verſandt werden, Iliegen auf unſerem Hochbau⸗ dureau Große Merzelſtraße Nr. 7, I. Stock rechts während der üblichen Geſchäftsſtunden auf, wo auch die Angebots⸗ formulare zum Einſetzen der Einzelpreiſe erhoben werden können. Die Angebote find ſpä⸗ teſtens bei der öffentlichen Verdingungs verhandlung am 28. Juni 1909 vormittags 10 Ußr verſchloſſen, portofrei und mit der Auſſchrift „Dienſtwohngebände für Be⸗ amte“ verſehen, bei uns ein⸗ zureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Wochen. Mannbeim. 9. Juni 1909. Gr. Bahnbauinſpektion. Zwands⸗Verſteigerung. Montag, 21. Inni 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Qs gegen bare Zablung im Vollſtreckungswege öffent⸗ Iich verſteigern: 1 Fahrrad. Möbel und DerfWiedenes. 1300 1100 Daag. Gerichtsvolls eim am Montag, 21. Juni, mittags 2 Uhr in Neuzen⸗ lache; von ca. 165 ha des Hemsbacher Schloßguts am Dienstag, 22. Juni, vormit⸗ tags 9 Uhr im Schützenhaus an der Weſchnitz nächſt Hüt⸗ tenfeld. 140 Weinheim, 9. Juni 1909 Gräfl. v. Berckheim'ſches Nentamt: Schretzmann. Wegen Reviſion der Bib⸗ liothek werden vom 15. Juni bis auf weiteres keine Bücher mehr ausgegeben. Wir bitten die verehrlichen Mitglieder, die noch in Händen habenden Bücher bis ſpäteſtens 28. Juni in den üblichen Bib⸗ liothekſtunden an uns zurück⸗ zuliefern. 30095 Der Vorſtand. Sammelt Itf. assönbann.- Fahrscheine mit untenstehender Firma. Jeder Ueberbringer erhält für 1000 St. feleg. Serderobebalter. 2000„ 1„Bild im Rahm. 3000„ 1„ Wecker-Uhr 4000„ 1„Bettdecke 5000„ 1„ Kinderanzug 6000„ 1„ Knaben-Anzug 7000„ 1„ Tasshenuhr 8000„ 1„Bursch.-Anzug 9000„ 1„ Regulateur 10000„ 1„ Herren-Anzug vom N 2, 9. 6873 eirat, Heirat. Tücht. Geſchäftsmann, an⸗ fang der 30. Jahre, mit gut⸗ gehend. Fabrikationsgeſchäft, wünſcht die Bekanntſchaft e. Dame aus guter Familie be⸗ hufs Heirat zu machen. Ver⸗ mögen erwünſcht. Gefl. Off. mit Bild unt. Nr. 10840 an die Exped. ds. Bl. Heirat! 292³ Waiſe, 21 Jahre alt, intelli⸗ 55 gent, häuslich, von ſympath. Asußern, aus guter Familie, Chriſtin, m. Barvermög. von 140 000., ſucht paſſend. Be⸗ werber, geſicherter Poſition. Zuſchriften erbeten unter „Glücklicher Zufall“, Kiel, hauptpoſtl. gegen ſtr. Ver⸗ ſchwiegenheit. Auonym. verb. Wermschtes.N Ich warne biermit jeder⸗ mann meiner Frau Aung Groh auf meinen Namen nichts zu leihen noch zu borgen, da ich keine Zahlung leiſte. 10875 Peter Groh von Neckarau, wohnhaft E 7, 5. uweljerwerkstätte ApelO7,15 (Taden) lief. bill., solid u,schön Juwelen- u. Goldarbeiten jed. Art. Ankauf, Tausch, Verkauf. 5249 Junges Mädchen geſ. für häusl. Arbeiten. Kann das Kochen erlernen. 6782² Näheres Hildaſtraße 1a. Unabh. Frau ſucht Beſchäftig. Off. unt. 10966 an die Exped. Aeidrerkehr. 100 Mark Darlehen v. einer Frau geſucht. Nur v. Selbſt⸗ geber. Abzahlung nach Ueber⸗ einkunft. Off. unt. Nr. 10962 an die Exped. ds. Bl. Ohne Vermittler ſucht Kapital tüchtiger Hand⸗ werker zwecks Ausnützung diverſer vatentamtlich geſch. Artikel. Off. unt. A. B. Nr. 109865 an die Exped. ds. Bl. 400 Mark ſofort bei 10facher Sicherheit zu höchſtem Zinsfuß zu lei⸗ hen geſucht. Offerten u. G. 10915 an die Exped. ds. Bls. HAnkauf.] Kleider u. Stiefel kauft u. verkl. Dambach. 2. 11. L erkstätteg K 0 1 Werkſtätte od. La⸗ 9, Igerräume zu verm. Näheres 2. Stock. 10887 86 2Schöne delle Fa⸗ „30 drikations-Raume m. Bureau v. ſof. 3. vm. 4085 Werftftr. 35, 2. St.., große helle Werkſtatte, eine Treppe b. m. Seiten⸗ u. Oberlicht ea. 68298 Qm. groß mit ud. oßne MNannheim 18. Juni 1909. Wohng. ſof. 8. p. 1. Okt. 3. v. 10888 E 3, J. Inh.: Alfred Mach. Tel. 4492 vis--vis doer Sörse. — — Kassenschränke Stahlkammern, Safes u. Lassetten. HRelohhaltiges Lager. 758 Verlosung Pfaudbriefen und Kommunglobligakiguen Aheiniſchen Hypothekenbautz in Maunheim. Infolge der vor dem ſtaatlichen Treuhänder vorgenom⸗ menen Verloſung wurden gezogen: Von den%½ Hoigen Pfandbriefen der Serien XXXIII bis einſchließlich XXXIX, 41, 42, 46 bis einſchließlich 62, 69 bis ein⸗ ſchließlich 77 und von den 3½ igen Kommunalobli⸗ gationen der Serien III und IV die Stücke mit den Endziffern 150, 350, 550, 750, 950. Es ſind hiernach aus den obigen Serien ohne Unterſchied der Litera alle diejenigen Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen zur Heimzahlung gekündigt, deren Num⸗ mern in ihren letzten 3 Stellen mit genannten Zahlen auslaufen, alſo beiſpielsweiſe No. 150, 1150, 1350, 1550 uſw. ſoweit nicht einzelne Stücke ſchon früher verloſt ſind). Von den Serien 46—49, 53, 61 und 62 außerdem die Endziffern 161, 361, 561, 761, 961. Es ſind alſo ferner aus dieſen Serien ohne Unterſchied der Litera auch noch alle diejenigen Stücke zur Heimzahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 3 Stellen mit genannten Endziffern auslaufen, alſo beiſpielsweiſe No. 161, 1161, 1361, 1561 u. ſ. w. Bei den 4% igen Pfandbriefen der Serien 66, 67 und 68 die Endziffer 47. Demgemäß ſind aus den genannten 8 Serien ohne Unter⸗ ſchied der Litera alle diejenigen Stücke zur Heimzahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 2 Stellen mit genannter Zahl auslaufen; alſo beiſpielswelſe No. 47, 147, 247, 1147 u. ſ. w. Die Kündigung erfolgt bei den 37 oſigen Pfandbriefen der Serien XXXIII bis XXXIX, 41 und 42, 61, 62 und 77 und den Kommunalobligationen der Serien III und IV auf den 1. April 1909, der Serien 46 bis 60, 69—76 auf den 1. Juli 1909, bei den 4% igen Pfandbriefen der Serien 66, 67 und 63 auf den 1. April 1909, mit dieſen Tagen endet die couponmäßige Verzinſung. Wir ſind bereit, die ge⸗ zogenen Stücke in die in Ausgabe befindlichen 4% igen unverlosbaren Pfandbriefe, welche zum Börſenkurs berechnet werden, umzutauſchen. Die Einlöſung oder der Umtauſch der verloſten Stücke erfolgt an unſerer Kaſſe, ſowie bei allen Pfandbriefverkaufs⸗ ſtellen; auch iſt daſelbſt das Verzeichnis der aus früheren Verloſungen noch rückſtändigen Pfandbriefen, ſowie Proſpekt bekr. die bei unſerer Bank zuläfftgen mündek⸗ ſicheren Kapitalanlagen erhältlich. Mannheim, 15. Dezember 1908. Die Direktion. Restaurant„Rheinlust“ Ab Sonntag täglioh abends 8 Uhr 299 HRKongzerts esten Oliginal-Dachauer Bauern-Kapelle. ültesten Eintritt frei. Sonntags Beginn des Konzerts 3 Uhr. FDheinpark Morgen Sonntag von—11 Uhr Qrosses Konzert Ausschank prima Bürgerbräu-Biere Ludwigshafen sowie Münchener Augustinerbräu. Bringe meine bekannt gute Küche in empfehlende Erinnerung. Es ladet freundlichst ein Jakob Gerstenmeier. Seeeeeeseeeeeessseseseeeeseeessetess Sämtliche Roburger in Maunheim? werden gebeten heute 19. Juni, Abends 8 Uhr, ſich im Neben 2 zimmer des Reſtaurateurs Emil 2 Kanneugießer, K 1, 10, einzufinden.? SSeeeeseessssesssesgeeeeeeeeeeeeee Sessessssessesesessesesesseeseesseseessseseeseseee 2 2 2 2 2 2 2 2 * * Seeseeeeee 8 Schöner Sommeraufenthalt!: Legeſtausen Cel Heceberg) S Gesunde Ssgend. 2 . Herrliche Ausflüge. 5 2 Pension dillig und gut. 2 2 Naheres erfahren Sie— 255 Lortzingstr. 8, Laden.— SSeseeseeee ο ο ο ο ο,f 2 Danlſagung. Für die vielen Veweiſe der Teilnahme dei dem uns dettoffenen Verlune, unſeres lieben Vaters, Schmieger⸗ vaters ſagen hiernut Verwandlen. Freunden u. Bekann⸗ ten, beſonders den barmderzigen Brüdern, zür Jore liebe⸗ volle Bemüdungen berzlichſten Dank. Mannhbeim, 18. Juni 1909.— Eugen Kaibel u. Frau; Marie Kaibel. 2—— 0r Uoe ag HMANNHEI EHIABLISSEHAENHH FEIIRWOH- NUNOS- EINRICTHIUNSEN Ausstellung vornehm aàusgestattetef̃ lnnenrãume GROSSES LASERIN NMUSEIN REIGUER II. EINFACHER AlISFUHRUNC Vercgüfs..&. Nachst dem Noufhaus Hläuser:&.22. Nadset demSpesemartf Fabrikk: Repplerstr II-I9 Ecce Schwetzingerstr deke- Verkauf zu auffallend billigen Preisen. SSAtIäiche 290 Apacba-, Leinen- u. Waschröcke werden zu herabgesetzten Preisen verkauft. Trübgewordene Wäsche Damen-Tag- und Nachthemden mit besonderer Preisermässigung. Taschentücher, Frottier-Handtücher Badletücher, sehr bilig. L. Leffmann, Aanlein F 2, II neben der Synagoge Tel. 3343 Manufacturwaren u. Ausstattungsgeschäft Grüne Rabattmarken. Für die überaus warme Teilnahme; die uns beim Hinscheiden meines lieben 55 Mannes 302 Hofrat arl Raumann un so berzlicher Weise bekundet worden ist, möge es uns gestattet sein, hiermit unseren innigsten und aufrichtigsten Dank auszusprechen. Im Namen der Hinterbliebenen: Emma Baumann geb. von Weizenbeck. Mannheim, 18. Juni 1909. — Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden u. Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass unsere liebe gute Mutter u. Grossmutter Johanna Peter wwe. geb. Müssig. nach langem schwerem Leiden im Alter von 69 Jahren heute morgen 7 Uhr durch einen sanften Tod erlöst wurde. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Henriette Walter WwòWe. geb. Peter u. Geschwister. MANNHEIM Hafenstr. 24), 18. Juni 1909. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag /4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 283 Statt besonderer Anzeige. del dmeltster Zuskührung Truauerbriefe wn n Dr. B. Saasle Bucfhidruckerei 6. m b. .,5. U..Timner-Wobnungen ſch Sſtatta Warmwaſſeranl. ete.) mit allem 9 Heinr. Lanzstr. Nr. 12, 14, r 1. Juli oder ſpäter preiswert zu vermieten. Burean Fucke. Telepbon 1331. Wohnungen 8 beſtehend aus: 3 Zimmer, 4 Zimmer, 5 Zimmer, 3 Zimmer, mit Küche, Bad. Speiſekammer ꝛc. in meinem neuen Ha Heinrich Lanzſtraße 33, per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 5216 C. Wittmann, Atchitekt, Maunheim. Rheinvillenſtraße 10. Telephon 1245.— * —— —— General⸗Anzeiger. (Mittagblatt) 13. Seite. 5. 13 4 Zimmer, Küche, 9 einger. Bad und Zubehör per 1. September Oktober zu verm. 6855 K liche, 6858 eventuell 1. Näheres parlerre. U 7, 9, 2 Zimmer u. LL 2. Stock, I. Juli z. v. 8 3, 12/13, 5. St., 2 Zimmer m. Küche per 1. Juli zu verm. 1 e 10948 Zimmer und 1.30 30 Zubehör bis 1. Juli zu vermieten. 6859 I E 9. 19 ein Zimmerwohnung per Mittk Juni zu verm. Näheres J 1, 6, 2. Stock, Bureau. 6406 D1I. 13 9 (Breileſraße) Eine ſchöne 4⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Zubehör per 1. uli zu vermieten. Näheres arl Fr. Bauer. 4266 Zimmer und Augartenſtr. 1) auche bis. Juli zu verm Näh. 3. St 10581 Upere Breſtestrasse M 1, 2a, 2. Stock, 9 Zimmer u. Küche, geräumig, auch für Geſchäft paſſend, zu vermieten. Eytl. a. geteilt. Zu erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620. 2851 Gichelsheimerſtr. 40 a Kuche zn verm. Näheres im Laden. 0586 Friedrichsplatz 16 5. St., ſchön, eleg. Wohnung, 5 Zimmer, Küche u. Zubehör 18 Perſonenaufzug) per „Okt. 8 verm. 6790 .Nah, I 6, 17, Bureau. Fralrelſ ſtr. 4 Neubau, offene Bauweiſe. Schöne, eleg. ausgeſtattete 3 und 4 Zimmerwohunngen m. Bad, Speiſekammer, Man⸗ ſarde ete. per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näh. b. F. Schobbert, Malermeiſter, U 1, 13. 10672 epplerſtr. 25, 4. St., 3 Zim. u. verm. 10564 Luiſenrin 1 Zimmer u. Küche, 2 u. Küche, 5. Stock, ſofor zu vermieten. Näheres 2. Stock. 10953 Neuban Langſtraße 9. Unweit der Friedrichsbrücke 2 u. 3 Zimmerwohnung zu vermieten. 6662 Gt. Menſufe 57 Achlaluaſe B3a 4 Zimmerwohunng mit Bad u. Mauſ. zu verm. Näh. Hch. Lanzſtraße 24. 3478 Große Merzelſtraße 21 8 Zimmer u. Küche zu ver⸗ mieten. 10568 Hauſe Kleiue Merzelſtt. ud 8 elegant ausgeſtattete 5 Zimmerwohnungen nebſt reichlichem Zubehör per 1. Juli preiswert zu vermieten. Näh. b. Archit. Xaver Striebel, Mannheim, L 8, 8, oder Zen⸗ tralbureau für leere Woh⸗ nungen, P 6, 19. 5550 Im Hauſe Kleine Merzelſtr. 6 ſind eine elegant ausgeſtattete 4⸗ u. 5⸗Zimmerwohnung nebſt reichl. Zubehör ſof. preis⸗ wert zu verm. 4409 Näheres bei Architelt Kaver Striebel, Mann⸗ heim, L 3, 3, od. Central⸗ bureau für leere Woh⸗ nungen, P 6, 19. Mollſtr. 30 eubal) elegane 4 Iimmer- Wohnungen mit reichlichen Zubehör zu vermieten. 4378 Näßh. R 3, 2. Tel. 2335. Moltkeſtraße 7 Manſarden: 3 größ. und 1 kl. Zimmer, Küche ete. per ſofort an ruhige Leute zu Näh. 2. Stock 5 eulwonnſeuſ⸗ 14 neu hergerichtete 4 Zimmer⸗ Wohnung per ſoſort oder ſpäter zu vermieten. 6464 Oſt⸗Stadt. Sehr ſchöner 3. Stock mit allem Zubehör auf 1. Juli zu vermieten. Näh. Grund⸗ u. Hausbefitzerverein, C 4, 8. 22 Neubau, Moll⸗ ſtraßſe 32, hochelegant aus⸗ geſtattete 4 und 5 Zimmer⸗ Wohnungen event. 10 Zimmer mit reichlichein Zubehör, elellr. Licht ꝛc. ꝛc. per 1. Juli ev. ſchon früher zu vermieten. 5762 Näb, parterre. Telephon 4220. umpwerkſtr. 8, von 3 Zimmer u. Rüche i. 1. Stock, eveut. mit Werkſtatt —— azin per 1. Juli zu 2 baſelbſt. 10775 Oſtſtadt Neubau Oophieuſtraße 16. Herrſchatliche 5— 6 Woang mit Vad, N und reichl. Zubh. p. 1. Okt. d. zu verm. Näh. Roſengartenſtr. 28 3 Tr. vorm. und—5 Uhr nachen. Teleph. Nr. 3076. 9953 1 parterre, Parkring 254 2eaden mit Wohnung, II. Stock, 4 Aumers Wohnungen zum 1. September eyt. 1. Oktober zu vermieten. 6584 J 6, 3 parterre, beſſere 2 Zimmerwohnung. Tesdet zu vermieten. 27 22 V. Stock, 4 Zim 9 9 merwohng. zum 1. September zu vermieten. Näh. Bureau, Noſengartenſtr.20 Parkring 4a eleganute Wohnung, 6 Zimmer, Badezimum„Speiſekamm. Man⸗ ſarde, Zubebör, 7 und elcktr. Licht, 1 Treppe auf 1 Juli evtl. ſpäter zu vermieten. 6319 Näheres E. E. Müller, vart. Parkring 37, 3 Tr., ſchöne Wohnung v. 7 Zim ſamt Zubehör zu vermieten. 9765 Näh. Lut Lutherſtr. 27, 277 25„2. Stock. Priaz Wishenmfraße 10. 5. Stock, 3 Zimmer, Küͤche, Bad und Zenitralheizung. 5780 *. 6 Pozziſtraße 3 Neubau, Ecke Max Joſeph⸗ Straße, ſchöne, der Neuzeit entforechendes u. 4Zimmer⸗ wohnungen, heller Rüche, Speiſekammer, Bad u. Man⸗ arde, doppelter Keller und aſchküche auf 1. Juni evptl. auch ſpäter zu vermieten. Vor⸗ und Hoſgarten am Haus. Nähere Auskunft Große Merzelſtraße 23, Tel. 1081. und noch am Neubau von —7 Uhr. 5918 Zimmer⸗ Pficigerssrundſtraße Nr. 38. Schöne geräumige Woh⸗ nung 3 Zimmer und Küche per erſten Juli zu vermieten. Näh. daſelbſt parterre. 6363 17 Querſtr. 23, 3 große ſchöne Zimmer, Küche, 2. St., an ruh. Leute auf 1. Juli zu verm. 10661 Rheinſtraße 4, 3. Stock. Elegante Wohnung, 7 Zimmer, Babd, Küche m. Speiſek. elektr. Licht u. Zubeh. p. 1. Juli evtl. früh. z. v. Näh. vart. 5404 Ringſtraße F 7, 26a, 4. Stock, 5 Zimmer und Zubehör per 1. N zu vermieten. 4185 i zu erfragen im tock. Nennershofſtr. 14 pt. ev. m. Sout. auf 1. Oktober z. verm. Näh. 1 Tr. 6340 Rennershofſtraße 20. Schöne Wohnung mit 4 Zim⸗ mer, Küche, Speiſekammer, großes Badezimmer u. reichl. Zubehör, ſofort preiswert zu vermieten. Karl Albrecht, 2. Stock rechts. 662⁴ Rennershofftr.22 6 Zimmer, Küche, Bad und Zubehör, 3 Treppen hoch, z. Preis von ¼ 1200 zu verm. Näh. I 1, 11, Laden. 6658 Nheiuvilleuſtraße Schöne Hochparterre⸗Wohnung —6 mit Bad, Speiſe⸗ kammer, Manſarde und Keller per 1. Juli zu, vermieten. 4843 Näberes 3. Stock daſelbſt bei Baumeiſter Koopmann. Rheinvillenſtr. 4. eleg. 4 Zimmerwohnung mit Zubehör ſofort preiswert zu vermieten. Näh. daſelbſt im Bureau. 1903 Rheinhäuſerſtraße 11a 3 od. 4 Zimmer parterre, neu hergerichtet, ſofort od. 1. Juli zu vermieten. 6078 heinhäuſerſtr. 14, 4. Stock, eine Wohnung, 3 Zimmer u. Küche p. 1. Jult zu verm. —300 heinhäuſerſtr. 54, 2. St., neuhergerichtete eleg. 3⸗ Zimmerwohng. ſof. bez. zu verm. Näh. Bureau. 10185 Rheinhäuſerlraße 83 ſchöne, neue 3 Zimmerwoh⸗ nungen billig zu verm. 6677 Näh. G 7, 20, 2. Stock. Nheinauſtraße Nr. 24 5 Zimmerwohnung m. Bad und ſämtlichem Zubehör in freier Lage per ſofort ober ſpäter zu verm. 2277 Näh. eine Treppe hoch. Niedfeldſtr. 49 g. Stock, 2 Zimmer u. Küche 3u vermieten. 10705 Nosengarteuſtrnße 165 l. Schöne Wohnung, 5 Zim,, Erker, gr. Veranda, Bad ꝛc. in ruh. abgeſchl. Hauſe per 1. Inli oder 7 vermieten. Näheres 5 5 parterre. Prinz Heinrich-HFahrt 1908 Offizielles Klassement Sieger Und die kolgenden S¹ Sieger Zweiter. Dritter. Sileger Zweiter. Dritter.. ä5956ꝙ⁊ꝗ?“wuꝗ„ 333 eben auf CONTINEN Flachrennen „„55„56„„„„4 „„ Bergrennen 223 „ auf CONTINENTAL-Gleitschutz TAL-Gleitschutz auf CONTINENTAL-Gleitschutz auf CONTINENI auf CONTINENTAL-Gleitschutz TAL-Gleitschutz auf CONTINENTAL-Gleitschutz auf CONTPINENTAL-Gleitschutz auf CONTINENTAL-Gleitschutz In langen Tourenfahren über schwieriges Gelände zeigt sich am besten die Güte einer Bereifung. Auch die Herkomer-Konkurrenz 1905, 1906, 1907, Semmering-Rennen 1901, 1902, 1903, 1904, 1905,906, 1907, 1908 u. viele and. Rennen u. Tourenfahrten wurdengewonnen au NeseZenmer 83 14, 2 Stock, Zimmer, Bad, reichl. Zu⸗ behör, 1350 Mk., z. verm. doote Nupprechtſtr. 12 angenehme Lage(Morgen⸗ ſonne), elegante 4 Zimmer⸗Wohnung, Balk., Erker, Bad, Maädchen⸗ zimnner ꝛc. ſof. od. ſpät. zu verm., ferner: elegante 6 Zimmer⸗Wohnung mit all. Bequeml. per 1. Oktbr. od. früher zu derm. Beſichtg. v. 11 bis 4 Uhr 2. Etage links- 4699 * Rupprechtſraße J3 3. Stock, ſchöne herrſchaftliche 0 Zimmer, neu hergerichtet, mit reichlichem Zubehör, 2 Mädchen⸗ zimmer. Gas und Elektriſch Licht per ſofort zu v. Näh. part. 2307 Nupprechtſtraße 16. 5 Zimmer m. allem Zubehör, 3. Stock, neu hergerichtet, zu vermieten. 10405 Näh. Reinhard 4. Stock. Rupprechtſtr. 18 Schöne Parterre⸗Wohnung, 3 Zim. u. Zub., Gas u. elekt. Licht p. 1. Oktober zu verm. Näh. 10—4 Uhr p. rechts. 6331 Riedfeldſtr. 47 3. Stock 3 große Zimmer u. Küche, 4. Stock 1 Zimmer u. Küche zu verm. 10713 Lange Rötterſtr. 54. Schöne Lelegant ausgeſtattete 3 Zim., Küche. Speiſek, Bad n. Mädchen⸗ zim. zu veam. Preis monatl. 54 Mark. Näh. parterre. 61¹² Aange Bätterfr. 100 ſchöne 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſofort zu vermieten. Näheres Lauge Rötter⸗ —— 106, Bureau. 88892 Tduue Nültertt.0 1 ſind ſchöne 3⸗Zimmerwuhnungen mit Badez., Manſ. ete. 1927 bi 52 5 verm. eleh 5 7 8 4 2. Stock, 4 Zimmer, Veranda, Küche, Bad und Magdezinmer per 1. Jult zu vermieten. Näheres Luiſenring 30, Bureau. 6275 Waph.-Promenade 16 elegante 4 Zimmerwohnung mit Zubehör und Vorgarten (Ausſicht auf den Rhein] per 1. Juli oder ſpäter zu verm. Näh. 2 Stock rechts. 10848 Stephanjenpromenabe 21 p. r. —3 Zimmer geſchl. Verauda, Gartenben., Bad, Küche, Mädchenz. alsbald zu verm. Näh. daſelbſt zw.—3 Uhr, Telephon 398g. 6689 Eophieuftraße J4 Velletage, hochherrſchaftliche Wohnung, beſtehend aus 8 Zimmer, 3 Fremdenzimmer, Mädchenkammer, Küche, Bad, Speiſekammer, Dampfheizg. Warmwaſſer, elektr. Licht u. Gas per 1. Juli zu v. 3296 Näh. bei Baumeiſter. Feſenbecker, Kaiſerring 8. Seckenhelmerftr. 72, ſchöne 4. Zim.⸗Wohng. m. Zubeh. p. 1. Auguſt zu 1vermieten. 640g Setkeuhtimerſtuße J8, ſchöne 6 ZimmerWohnung per ſoſort eventl. ſpäter zu verm. Näh.* Peter, Mrolfneee 8 Uſtraße 27, 115 Seckeuheimerſtraße 43. Schöne 4⸗Zimmerwohnung per ſofort evtl. ſpäter zu ver⸗ mieten. Näheres J. Peter, Roſengartenſtraße 22. 4804 Stckenheimerfk. 92 Dobn ſofort zu vermieten. 10545 Seikenhſtr. 108 2. Stock, 3 Zimmer u. Küche ſofort zu vermieten. Näheres Bureau Roſengartenſtr. 20. 6217 tamitzſtraße 4, ſehr ſchöne 3⸗ U. 4⸗Zimmerwohnung nebſt all. Zub. p. 1. Juli od. ſpäter zu vermieten. Näh. Laurentiusſtr. 6, III. I. 10180 Stamizſtraße) u.“ elegante 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad und reichlichem Zu⸗ behör per ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt parterre. Telephon 2082. 4945 Aeue Schanzenſtraße Schöne 3⸗Zimmerwohnungen per 1. Juli 1909 zu vermiet. 4758 ANäh Peter Zöb, Baugeſchäft. Schanzenſtr. 11 (früher J8) Nenbau, drei Zimmerwohn, per I. Juli ev. früher zu vermieten. 5331 Näheres Seilerſtraße 10. Neubau 50 Scinperftr. b u. 8 böne geräumige .5 Zinmerwohnung! nebſt allem Zubehör per Juli zu vermieten. Näh. zu erfragen Schimperſtr. 2 und 8 17, 3. Stock, ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Speiſe⸗ kammer u. großer Manſarde wegen Wegzug auf 1. Auguſt oder ſpäter billig zu verm. Näheres daſelbſt. 10342 Waldparkſtr. Schöne 4 Zimmerwohnung mit allem Zubehör, 2 Treppen hoch, per J. Juli zu vermieten. Näheres parttrre rechts. 4612 Waldparkſtraße 6 Schöne ö5räumige Wohnung 2. Stock, mit Badezimmer, Mädchenzimmer, ſof, wegen Wegzug zu vermieten. 10301 Waldparkſtraße 9 1. und 3. Stock, feine 5 Zim⸗ mer⸗Wohnung per 1. Juli zu verm. Zu erfragen Winbeck⸗ ſtraße 10, part. Waldparkſtr. 20 2. u. 4. Stock je eine ſchön ausgeſtattete 3 Zimmerwohn. mit Bad u. Manſarde auf 1. Jult zu vermieten. 4230 Zu erfragen daſelbſt. 21 8 0— Waloparkſtraße Rr. 27. 27a. Schöne 5⸗Zimmerwohnung in hocheleganter Alisſtattung. mit ca. 20 qm(roße Diele, Küche, Speiſekammer, Bad, große Veranda per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 59790 Näheres Bureau Geiſel, I 2, 9. Telephon 809, oder in den genannten Häuſern nachmittags von—4 Uhr. 6393 Waldparkſtraße 16 3 Zimmerwohnung mit Zub. ſofort zu vermieten. 6166 Waldparkkraße 70a 5 Zimmer mit Diele reichl. Zubehör, eleg. Ausſtatt., ver 1. Junt zu verm. Gramlich, Waldp. 30, Tel. 1430 oder Centralbureau P 6, 19. Waldparkſtr. 41 Eckhaus, 3 u. 4 Zimmer, eleg. Ausſtatt., nach dem Rhein, 1. Jult z. v. Halteſt. Elektr. Gramlich, Waldp. 39, Tel. 1430 oder Centralbureau P 6, 19. — 4197 W. n, 13, 2. Stock, ſch. 3⸗Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Manſardenz. ete. ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. da⸗ ſelbſt nachmittags od. Rhein⸗ 3, 2. St., Tel. 2039, 6085 erftſtr. 35, 2 ſchöne Zim⸗ mer u. Küche per 1. Juli zu vexm. Adriau. 10308 Werſiltr. 35, ſchöne 2 Zim⸗ mer u, Küche p. 1. Juli zu vnt. Näh. b. Adriau. 10865 Windeckſtr. 6, 4. Stock, ſchöne 4 Zimmer⸗ wohnung mit reichl. 80 auf 1. Juli zu verm. 6524 Windeckſtraße 35—37 und Lindenhofſtraße 78. Schön ausgeſtattete 3 Zim⸗ mermohnungen m. allem Zu⸗ behör ſowie verſch. Läden in prima Geſchäftslage billig zu vermteten. Näheres Bau⸗ geſchäft F. X. Schmitt, Rhein⸗ 2677 2 Ziner⸗Wohnung mit Küche pr. ſof. zu verm. Näheres 6 7, 38. 6814 3 Zimmerwohng. 25—40 Mk. 2 4 20—30„ 1 7 15—20„ ſederzeit zu vermieten. 2553 Näheres Lindenhofſtraße 12. 2. Stock. J oder 6 Zimmerwohuung per 1. Oktober. Näheres Friedrichsplatz 17, Bureau R. Hüttich, Enlreſol. 6597 3 U. 4 Zimmer⸗Wohnungen in verſch. Preislag. u. Stadtgeg⸗ pr ſos, od. ſpär billig zu v. 4312 Bureau Fucke, Tel. 1331. 4196 Zum Unterſtellen von Mö⸗ beln od. dgl.—3 luftige; Ain. im Abſchl. bill. abzugeb. f Ant. Nr. 10703 an die Exped. fach 5 0 niebſt reichl. Zubehör in d ſpäter zu 6553 per 1. Juli oder vermieten. Näheres Rh. Baugeſell⸗ ſchaft, B 1, 2. Schine Parterkewohnung 85 ent Zi! 15 er, Bad. V erallda, ntl. G kenbenutzi lug per 3 1 5 einzelne rähige Leute 11 1 Lameyſtr. 7a. 6215 3390 3 Zimmerwohnung Käfertalerſtr. 51, ſowie ſchöne 2 Zimmerwohnung Käfertaleryſtaße 49. Erſtere ſofort, letztere per 1. Auguſt zu vermieten. Näh. am Neubau nebenan. 2mal 2 Zimmer u. Küche (Abſchluß). auf 1. Juli bi zu uvm. Schwetzingerſtr. 130 10351 Schöne 2⸗Zim.⸗Wohnung mit Bad ete., 1 Treppe, in gut. Haus m. fr. Blick n. Schmuck⸗ platz ſof. od. ſpät. an gutſit. kinderloſes Ehepaar zu verm. Näh. Kepplerſtr. 42, Bureau im Hof, 6542 Zimmer und Küche Waſchküche, Badezimmer, per 15. Mat, 1. Juui oder auch 1. Juli zu vermieten. 4845 Näheres in Laden, Q 3, 8. egen Wegeug eine ſehr 8 ſchöne Beletage, ſechs 21 umer und Zube in nächſter Nähe der neu zu errichtenden Rei preiswert zu ver mieten. Näheres bei Nobert Straß⸗ burger, L 12, 4. Tel. 2146, —3 Maumer⸗Bohnung Dammſtr. 32 part. Hof. 5715 Näheres Vock, J 2, 4. —7 Zimmer⸗ Wohnung in ſchöner freier Lage am Neckar mit Bad, Küchenbalkon, Speicher, zu vermieten. 4709 Auskunſt Vock, J 2, 4. 4 Zimmer, Badezim. u. ſonſt. Zubehör evtl. mit Gärtchen per 1. Juli zu verm. 3435 Näh. Meerfeldſtr. 12, 4. St Mehrere 1⸗ und 2⸗Zimmer⸗ Wohnungen auf 1. Juni oder ſpäter zu vermieten. Näheres Rheinhäuſeritr. 27,1. St. 5953 Neckaran, Katharinenſtr. 84, 3 Zimmer mit Zubehör und Garten per Mon. 36 Mk, auf 1. Juli zu verm. 10395 Neckarau aſſeuſe Luifenſtr. 48 ſchöne Woh⸗ nung,—4 Zimmer m. Zub. im zweiten Stock an ruhige Leute zu verm. Großer Gar⸗ ten beim Hauſe. Feudenheim. Schöne 3 Zimmerwohnung im Vorderhaus und 2 Zim⸗ mer⸗Wohnung im Hinterbau mit je Küche und Zubehör nebſt Gartenauteil per ſofort billig zu vermieten. 10508 Näheres A. Spatz Wwe., Neckarſtr. 30, parterre. Seckenheim. Schöne Wohnung, 8 Zim⸗ mer 1. Küche nebſt Zubehör u. Gartenanteil, im neuen Bau⸗ viertel, ruhige Lage, per 1. Aug oder ſpäter zu verm. 6701 Heinrich Zweigenberger. Die Parterre⸗Wohnung, Schriesheimerſtr 20 in Laben⸗ burg, 4 Zimmer, Küche, ge⸗ räumiges Hintergebäude mit großen Kellerräumen— für Werkſtätte etc. geeignet— elektr. Licht, Waſſerleitung v. 1. April zu om. Näh. durch die Sparkaſſe Bruchſal. 3205 Schriesheim. Schöne Wohnung, 3 Zim⸗ mer mit Zubeh., 2 Verandas, Vorgart., bis 1. Jult zu ber⸗ mieten. Heinrich 4 301 Fünf Zimmer⸗ Wohnungen (Neubau), herrſchaftlich ein⸗ gerichtet mit allem Komfort, Warmwaſſerheizung, elektr. Licht, 1. Oktober zu verm. 6673 Näh. bei Tillmaun, P 7, 19. Schäne Wohnungen 8 von 2, 3 und 4 Zimmern mit Zubehör ſofort zu vermieten. Näheres Augartenſtr. 93, Büro 2 unmöbl. Zimmer (ſchön hell u. groß) auf 1. Juli zu vermieten. 10440 Stos⸗ Mehtere J und 4 Zinner⸗ Dachftock⸗Bohnungen m. reichl. Zubeh. in beſſ. Häuſern(Reubaut.) a. Bahn⸗ hofviertel an ruh., anſtänd. Leute per 1. Juli od. ſpät. billig zu verm. 5941 Büro Fucke. Teleyph. 1331. Müllableitung ete, perz sbl Zimmer Damenheim Laurentianum' Laurentiusstr. 19 Für Lebrerinnen, Beamtinnen, kaufmännische Gehilfinnen ete Zimmer mit 1 und 2 Betten zu vermieten vom 1. quli an. Zentralheizung, Gas und elektrisches Licht, Badeein- richtung im Haus. Pensionspreis 43 Mk. pro Monat und höher. Man wende sich an den Verein 297 Frauenwohl Mannhelm E. V. Riedfeldstrasse Nr. 1 Emil⸗Heckelſtraße 20 tbl Wohn⸗ unz zenda 1510 hübſch möbl. zu verm. — 924 0 8 1 5 möbl. Penſ. p. B 6, 18 B 1 215 0 art, l mig., gült Bertu. 105ʃ. 10518 7 in I in ſeinem 9 11 möbl. Zimmer zu vermielen 10881 5 i Tr, ſchönes 1 10 Zimmer, behagl. möbl., zu verm. 6481 0 1, J 15 2 Treppen, VBorderh,, groß. ſchön möbliertes Zimmer per 1. Juli zu 10811 11, 16, 3 T 1 Schlafzim. u. 1 eleg. W Pohn U. Schlaf⸗ zimmer ſofort zu verm. 3880 —7 part., ſchön möhl. 0 45 4 Zimmer p. 1. Juli zu 1 10727 4, 20.21, 1 7 Abſchluß rechts, 1 gut möbl. Zimmer mit Schreibtiſch— verm. 90⁰ 6 8. 19 1 3„ möbl. Zim⸗ 11555 m. ſep. Eing. of. zu veemm 64³0 4. tock, gut mobl, 95 19 5 atent ieren 1 ſep igang 1 10544 1J. 8. Tr. ſchön mödl⸗ 45 Zim. zu uvm. 10850 L 9 255 1 Tr., fein möbl. Zimmer mit oder Pet uſtor n 2 Herrnu 5 öbl. 21 1. zimmer evtl. geteilt 3 1 TDr. Gut m löbliert. m 6072 E helles, möbl. Zim⸗ mer iſt mit od. ohne Penſ. p. 1. Juli Zzu verm. 10843 F. 24 N großes, ſchun r möbl. 185 Parterre⸗Zimmer mit ſep. Eing. an 1 Herrn od. beſſ. 1 per 1. Juli od. ſpüt. vm. Näh! Laden. 6588 15 Trpp., e F5 95 22 Wohn⸗ U. 75 af⸗ zimmer an 1 od. 2 Perſ. ſof, o, jpt. z. v. 6648 Nh part. 6, 14/15, 3 Tr.., hſch. mbl. Zim ſogl. zu bezieh. 10593 2 elegant, 2 Tr., 10. 16 neu mbl. Zimmer zu verm. 10637 ſchön möbliertes Zimmer ſof. od. ſpäter zu vermieten. Näheres part. 10660 6 7, 3, möbl. Zimmer zu verm. Näh. part. 10612 0 7. 23 2. St.⸗ Six⸗ Schön 0 möhl. Zimmer p. Juli bill. zu vm. 10656 7, 24,.2 Trep., ſchön möhl. Zimmer für, 16 zu v. 0 10640 E2. 19 2 Tr., 1 großes u. 1 kl. gut möbl. Zimmer zu vermieten 10586 K 25 8, 2. Stock, gut möbl. Zimmer p. ſof. beziehbar zu vermieten. 10778 12 2 möbl. Zimmer 3. 1, Mai zu vermiet. Näheres Lindenmaun. 4835 K4, 1 47„Elg. Unks, gut öbl. Zimmer ſſiit reiir Ausſicht zul verm. 10808 L 23 möbl. 51¹ 9 verm. Tr. 10673 4, 8, 2 Trepp., 1 gut' möbl. Zim. mit Penf. zu verm. 3 Tr., ſchön. 10709 1 10, Zim. in guter 155 mit od. ohne Penſ. bald zu v. 5691 Möbl. Zimmer L I5, 18. 6001 Zwei elegant möblierte Zim⸗ mer, Hochparterre, freie Lage, gegenüber Hauptbahnhof ſind ſofort zu vermieten. Anuehe 11—2 3 L 15, 18. M 7 2 Tleppen, Schön 7* möbl. Balk.⸗Zinint. Näh. Bahnh. a. b Herrn;z 1 v. 6723 0 3, 11, 3 möbl. 82, 9 8 3,.„elu gut möbk. e inkl. Kafſee m. 20 ſof. zu verm. 10863 Augartenſtr. 34, 3. St r. möbl. Zimmer an Herrn Frl. zu verm. 10631 Dalbergſtr. 13 12 rp. rechts, ſchön mößblt. Jimmer p. J. Jnli zu verm. Se Eingang. Treppen, ein ſein Zimmer zu verm. 10483 5n1 Sn Stock lechis S 9 urn*— U. 0d. augtdaonz Iu verm. 10720 Tyräckerſtr. 5, 1 Tr. Ein Post Sorie Mk. Serie 25— Mk.* früherer Wert bis Mk. 150.—, KURT LEH. M I, 1. Spezial-Geschäft 7 1 General⸗ — Inzeiger. 4 nur reguläre fehlerfreie Ware A N N M I, 1. (Mittagblatt) Tögliche Abfahrten. Mittags 11% jässt sich auf bequem eingerichteten Promenade- deckschiſfen mit guter Restauration die Fahrt nach Worms, Oppen- heim, Nierstein, Mainz u. zurück in einem halben Tag ausführenz Ankunft in Mannheim 82d0 abends. Das Frühschiff 5, yermittelt den Eildienst für Güter bis Rotterdam sowie allen Zwischenstationen; ausserdem ist mit dieser Abfahrt Anschluss an die Salondampfer ab Mainz in den Rheingau ete, geboten, 7668 Nähere Auskunft durch die Agentur Franz Kessler. Tel. 240, 72 Moforboolfahrlen ah Fußhafen(Schleuſe) nach der Frieſenheimer Jnſel jeden Sonn⸗ und Feiertag, vormittags 3, 10, 12 Uhr, nachmittags 2, 3, 4, 5 und 6 Uhr, ab Diffené ⸗Brücke, Abfahrt jeweils 10 Minuten ſpäter. 8288 Peter Dehus, Reſtauration zur Jägerluſt. RNeſtaurant Wilder Mann eee e Samstag, den 19. Juni 1909. VNolksvorſtellung No. 12. Die Puppe. Operette in 3 Akten und einem Vorſpiel nach dem Franzöſiſchen des Maurice Ordonneau, für die deutſche Bühne bearbeitet von A. M. Willner. Muſik von Richard Audran. In Szene geſetzt von Karl Neumann⸗Hoditz Dirigent: Erwin Hut. Perſonen: Maximius, Vorſteher der Barm⸗ herzigen Brüder Joachim Kromer. Lancelot, Novize 8 8 Alfred Sieder. Aguelet Wilhelm Burmeiſter. Balthaſar Barmherzige Brüder Karl Zöller. Benoiſt Adolf Karlinger. Baron Chauterelle Hugo Voiſin Loremois, ſein Freund Guſtap Kallenberger. Hilarius, Puppeufabrikant. 5 Karl Nrumann⸗Hodtltz Frau Hilarius, ſeine Gattin Julie Sanden. Al'ſia, bei der Tochter Marg. Beling⸗Schäfer Guduline, Geſellſchafterin 5 Paula Schultze. Heinrich, Lehrling FElſe Wiesheu Aes Diener bei Chauterell Marie, Stubenmädchen Camillo Bolze. Alois Bolze. Aunna Starré. Notar 5 8„Georg Maudanz. 1. Puppe 2 0 4 5 Chriſtine Ziſch. 2. Puppe. 5 5 Luiſe Striebe. 8. Puppe 8„Margarete Ziehl. Erſter Hugo Schödl. Zweiter Eduard Domek. Arbeiter 8 Dritter Hans Debus. Das Vorſpiel und der 3. Akt ſpielen im Kloſter bei den Barmherzigen Brüdern. Der 1 Akt in der Puppenfabrik des Hilarius. Der 2. Akt in der Villa des Baron Chau⸗ terelle. Zeit: Die Gegenwart. auf den Rennwieſen Großes Sommerfeſt mit Konzert, Preiskegeln, Preisſchießen, Taubenſtechen, Verloſungen, diverſe Kinderbeluſtigungen, Tanz ꝛe. Zu zahlreicher Veteiligung ladet auch Nichtmitglieder ein: Der Vorſtand. NB. Der Eintrittspreis beträgt 10 Pig. pro Perſon. Kinder ſrei. Der Ueberſchuß fließt wohltätigen Anſtalten zu. Beginn des Preisſchiezens und Preiskegelns vormittags 11 Uhr. Karten ind im Lokal und am Eingang zur Renuwieſe ut baben. 177 Heizerſchule Mannheim. In der Zeit vom 21. Juni bis 17. Juli 1909 wird dahier ein Heizerkurs abgehalten. Zur Aufnahme iſt erfor⸗ derlich: Zurücklegung des 18. Lebensj hres, Volksſchulbildung, gute Führung, einjährige Tätigkeit am Keſſel.— Schulgeld 10 Mk., läglich 4 Stunden Unterricht und—4 Stunden praktiſche Unterweiſung. Anmeldungen an den Vorſtand der Gewerbeſchule. Mannheim, den 18. Mai 1909. Gewerbeſchulrektorat: J..: Dörr. Stenographiſches. Inſtitui und feaufin. Arbeils-Bureau, Maunſigini Zn. Ernust Delſilaſ. Telegr.-Adr. Delſloſ. Mir ubernabmon hier uud auswüris: Stenograpſusclie Aufnaſume bus, funerelen, Eir. andlungen, Vorirugen elr.; Difætal. Aufnalimien aui jeder Zeii, auchi zelepliouiſehi 8 und Veberſetaungen, deutſcli und fremd. Oe, 2 ondenæ ſbraclilichi, uach Direhliven, Rouseßt oder Diklal. Eiuriehtung uud Hortfurung. Aufstellung Buchihalluug, don Bilausen, Vornahme von Reprſionteit. Vermògen-· Verwaltung. 3⁰ 75(in Maſchiuemſchrißi) non E æteu, Verpꝛelfültigung Zisten, etc. eic. Feee, e Auſtagen von Mferlen und Ariefen jeder Art. 89 Samiliclis Arbeiten strang diskret. ſchell u. Sillig. Herusßrecer Wo. Args. Maſſeneröff. 7 Uhr. Aufang 7½ uhr Ende geg. 10½ Uhr Nach dem 1. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Volksvorſtellun gs⸗Eintrittspreiſe. Friedrichspark. Sountag, 20. Juni nachm. 3½ u. abends 3 Uhr Militär-Konzerte ller Grenadier Kapelle 30295 Leltung: Obermusikmeister M. Vollmer. Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Jelen abend—11 Uhr Militär-Konzert. o·· · · ·· c IHAufl Auf zr Musill1s Samstag, den 19. Juni nach dem Alle Ratskeller puns Gastspiel d''scheerten Duettisten Schmitt Wacker Anfang 8 ½ Uhr. Ales leeht Tranen. APP»W- Q, Grösste Obstweinkeſterel Elsass-Lothringens. e dN 54 Achille Vogel, Laysersberg I. Els. 60 5 N 1 1 20., Juni 1909: Hafenfahet, ab Nhein⸗ Sonntag „den Norgen vormittag 10 uhr, Bachmittags 3 u. 5 Uhr Rundfahrten. 5 Nachmittags 2 tihr ampferfahrt nach Worms Jückfahrt 6¼ Uur.— Fahrpreis der Fahrt 50 Pfg. Abfahrt von: geinvorland Mannheim und aiſer Wilhelmſtraßeudwigshafen. iit an Bord. 29⸗ 1 —* n Kunst-u. Reproduktionsanstalt Ernst Th. Siller 7917 Ateller für techn. Photographie u. Malerel Ludwigshafen a, Rh., Kalser Wühelmstr. 64. Aufnahmen und Vervielfältigung Wes nach eigenem Verftahren V. Maschinen, gewerbl. Anlagen, Stadt-u. Sebauungs- plänen, Landkacten für Kunst u. Kunstgewerbe elc. Spezialſtät: Farhenphotographie nach Natur. Naarenifernung umd Warzen durch Rlektrolyse, 9Einziges, von allen Aerzten verordnstes Verfahren. 8039 Absoluter Erfolg. Garantie. Sjahr. Praxis. Geslchtsdämpfe, Gesichtsmassgge. Lahlreiche Dankschreiben. Feinste Referenzen. Frau Ehnler,; Meamnbseim., 33. cc— Kopfwaschen n. Haarpflege 83620 für Damen bei jeder Witterung; vollstän · diges Procknen der Haare. Ex- kältung ausgeschlossen, Ver- wende meine vorzügliche Thes- Sbampoon, Eigelb Shampoon. Kopfmassage.— Aufd erks, Be- dienung.—Sachgem. Bebandlg. Spezial-Damen-Flsler-Salon Heinr. Urbach Planken, B 8, 8 1 Preppe. Kücke ½10, ab Friedrichsbrücke /½11 Uhr. Waldparkfaherten, Mhbetübrücke 2, 3½, 5, 6½, 8 Uhr. 291¹ Telephon 3868. N2, 10. 1 Neu renoviert l! empftiehlt ſeinen guten bürgerlichen Mittag- u. Abendtiſch im Abonnement zu 70 und 90 Pfg., ſowie helles u. dunkles gier. Reine Weine. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein. Joh. Hirſch. „LWölf Apostel“ C4, 11. Zeughausplatz. Tel. 1648. Moninger Bier, hell u. dunkel in bekanster Güte, Bierversand in Flaschen und Gebinden. Voxzügl. Mittag- u. Abendtisch in-u. ausger Abonn. Speisen à la Karte zu jeder Tageszeit. 5 Im 1. St. schön. Famillen-Restauram mit Billard. Gleiche Preise wie parterre. 5648 2. Stock Vereinslokale. Flaschenbier-Versand. Vr. Wiekenhönser. 289 Weinrestaurant „Kümmelspalterei“ Besitzer: Jakob Hoffmann Wwe. Hauptstr. 117 Heidelberg Tel. 645 Altrenommierte Weinstube. Bordeaul-, Ffälzet-, Masel- u. Badische Maturweins. Bekannt für vorzügliche Küche. 284 Zwel separ Weinstuben im l. Steck für klein. Gesellschaften. Lirehweik Handschuksheim „„Zum Bachlenz““ Am kommenden Sonntag, den 20, und Montag, den 21. Junt findet bei nur autbefetzte Tat z⸗Muſil ſtatt, wozu freundlichſt einladet Fr. Lenz. 179 Turmberg⸗Durlach(Baden) Kurhaus Sut Schöneck waldumgrenztes, gesundes, ruhiges u. schöpes Erholungsheim- Das ganze Jahr geöfnet.— Familiärer, zwangloser Aufenthalt Prächtiges Pauorama nach allen Riehtungen heste Empfen⸗ lungen, besonders von ärztlicher Seite. Schöne Zimmer mit voller Penslon von Mk..50 an. Tel 129. 297 Näneres dureh den Besitzer WW. Kropp Erſie Achwetzinger Apfelweinkelterei mit Maſchinenbetirieb und hydrauliſchet Preßanlage von Jalob Deimaun in Schwetzingen, Telephon 635 offeriert: 5405 0 glanzhellen Apfelwein pro Liter zu 24 Pfennig in Gebinden von 30 Liter an. Fäßer leihweiſe. Wirte und Wiederverkäufer erhalten Preisermäßigung. Die Zuſendung erfolgt möglichſt durch eigene Fuhre franco vors Haus. Gesfohtshaare, Warzen, Leberflecken Systom mach lsr. Classen entfernt 5385 vollständlig mittels Elektrolyse unter Garantie des Niewlederkommens. Elektr. Gesichts-Massage. Schmerzlos! Keine Narben! Frau Louise Maier 1, 20(neben Landauer) 1, 20 Spezlalistin für Haasrentfernung Kenner rauchen nur 69078 uberall zu haben Hauptniederlage: Zigarrenhaus Ad. Burger, 8., 5. EBreitestrasse I. 5. Piauo⸗ Lager⸗Ausberkäuf Firma Demmer, Ludwiashafen. Unifenſer. 3 Büfett, Divan küöchen biänert. Bocbe rr 5 1J3. 13. 2030 Termisches Hausberwaltnng geſucht! 2 bis 3 Zimmerwohnung mit Küche u. Zubehör ſucht p. ſoſort od. ſpäter kleine Beamtenfalnilie mit Hausverwaltung. Gefl. Off. unt, L. H. Nr. 6699 an die Exp. dieſes Blattes. Fräulein kann das Kochen ründlich erlernen. Privat⸗ enſion, L. 12, 8, 2. St. 6856 Bitgelunterricht. Wiederbeginn des Bügel⸗ kurſes am 15. Juni für Frauen und Mädchen befferer Stände, welche das Glanz⸗ bügeln in 4 Wochen gründl. erlernen wollen. 675³ Unterrichtsſtunden tägl. 2 bis 4 Uhr. Gute Referenzen. Näh. Augartenſtr. 64, 2. St. r. Famen finden diskr. Aufnahme Fr. Alker, Ludwigshafen- Frieſenheim, Roſeuſtr. 11. 88 Aeldrerkehr.] 5000 Mark.Fenothete aus, zuleihen von Selbſt⸗ gebern. Offerten unter Nr 6214 au die Expedition ds. Blattes. 2. Hypothek von 8000 Mk. auf Haus in guter Stadtlage innerhalb 73 0% der amtlichen Taxe ſof. eſucht. Off. an Süddeutſche rundſtücks⸗ u. Hypotheken⸗ verkehrsanſtalt in Maunheim Rupprechtſtraße 10. 6798 Verkauf. 2 gebrauchte Bettſtellen mit Noſt billig abzugeben. 100 E 2, 8. Stockk Fahrrad, faſt neu, verkauft billig Bauſchbach, Landteil⸗ ſtraße 4, 3. Stock. 6860 Ein gut erhalt. dreiarmiger Gaslüſter mit Suspeuſion für 25 ab⸗ zugeben. Näheres M 7, 14, 3. Stock.— Astellen inden 142 Fociedad Azucarera Lallos, Malaga erstkl. Wein-Exportfirma, Inhaberin der allberühmten Kellereien der Firmen Hijos de d. A. Heredin u. Crooke Brothers& Co. in Malagu, sucht 8883 22 2 tüechtig. Agent. Oflerten mit Keferenzen an obige Adresse. Erfahrenes, ſauberes Dienſt⸗ mädchen zum 1. Juli geſucht. Stephanienpromenade 5, parterre. 10959 Lenesgesveht TLehrling mit gut. Handſchrift für hieſ. Kleineiſ.⸗ u. Geſchäft geſucht. fferten u. Nr. 6816 a. d. Exped. ds. Bls. Lehrling oder Lehrmädehen aegen ſo'ortige Vergütung für kaum änniſches Bureau auf 1. Juli oder ſoſort geſucht. Seibugeſchriebene Ofſerten u. Ni. 6846 an die Erped. ds. Bl. elen Sucden. Tücht. junger Kaufmann ſucht p. ſof. Stellung. Offert. unt. Nr. 10957 an die Exped. dieſes Blattes. Tüchtiger Herrſchaftskutſcher, verheiratet, ohne., m. gut. Zeugn. ſucht bis 15. Juli Stellg, od. ſonſt. Vertrauens⸗ ſtellg. Offerten u. Nr. 10952 an die Expedition 58. Bls. Mädchen, 16 Jahre, fucht Stelle a. Kindermädchen. Off. u. Nx. 10955 a. d. Exp. d. Bl. Fränlein ſucht Näharbeit in und außer dem Hauſe. Offerten u. Nr. 10956 an die Exped. ds. Bls. 77 AMietgesuope Beamter ſucht 4⸗Zimmer⸗ wohnung per 1. Auguſt Nähe Bahnhof(auch Lindenh.) Off. mit Preis u. M. V. 10954 an die Expedition dſs. Blattes. Wohnung von—5 Zimmern innerhalb des Ringes auf 1. Oktober od. ſpäter zu mieten geſucht. Offerten u. Nr. 10947 an d. Expedition ds. Blattes. Ein gut möbl. Zimmer mit ſep. Eingang in P, G, H 2 oder 3 per ſofort geſucht. Offerten unter Nr. 10988 an die Expedition dieſes Bfattes. 6862 — — — . —.— Mannheim, den 19. Juni 1909. General-Anzeiger.(Mittagblatt) 15. Sette. Bebr. Eingetroffen ein grosser Posten Kinderkleidchen aus bestem bedr. Kretton mit Volant und Kimono-Aermel 50—60 em gros durchweg Ninderkeidehen vorzügliche Stoffe, wunderbar gemacht mit Falten u. Gürtel auch Faltenfacon 65—75 em gross 22 Mk. besten Stoft 50—55 em gross. durchweg 70. Knaben- Zlusen vorzügliche Stofte. G 50 durchweg 353 13. Knabenanzüge sehwere Kadettstoffe je nach Grösse 5⁵⁰ 4⁵⁰ 5 We 88e Falten Kittel aus Drell und Fiqus mit Kragen fC6 48—60 15 Erstklassiges Fabrikat Ji inderzleidehen aus bestem bedr. Kretton mit Volant und Kimono-Aermel 10 Kiuderkleigehen Faltenfacon hell mit Stickerei Knabenblusen vorzüglicher Stoff J0 Mussenxittn ein Posten einfache Sachen, gute Facong durchweg 50% Ainderkleideken leinenartiger Stoff, wunderbar gemächt!: 50—bis 60 em grosss durchweg Il Küuderkeched elegant mit weissem Aermel- Slflfll 50—70 em grosss 4 6 und 00 Knabenblusen besten Stoffen 6Il!xßx m 2 Mk. durehweg 23 0 durchweg . n Mk. durchweg Aussenlkittel feinste, elegante Sachen aparte Bordüren pfg. durchweg Qualitäten und Macharten befriedigen den feinsten Geschmack. K I 0 Neckarstrasse 22* 5 Buntes Feuilleton. — Humor des Auslandes. Monſieur Jacquot lauf einer Geſellſchaft):„Ah, mein lieber Herr Morin, es iſt wirklich ein Genuß, mit einem fröhlichen Menſchen wie Sie zu plaudern. Wenn Sie wüßten, wie unglücklich ich zu Hauſe bin!“— Mon⸗ ſieur Morin:„Aber Verehrteſter, in dem Falle ſollten Sie ſich doch ſcheiden laſſen.“— Monſieur Jacquot:„Das geht leider nicht. Ich bin nicht verheiratet.“(Journal Amuſant). Ein Londener Geſchäftsreiſender mußte, nachdem er Glasgow „abgegraſt“ hatte, auf dem Bahnhof St. Enoch eine Weile auf ſeinen Zug warten und beſchloß, ſich einen Schers zu leiſten. „Wie iſt der Name dieſer Station?“ frug er einen Beamten.— Station„St. Enoch, Herr.“— Einige Minuten ſpäter traf er denſelben Beamten und ſagte:„Wie nannten Sie doch die Sta⸗ tion?“—„St. Enoch! Können Sie denn den Namen da nicht angeſchrieben ſehen?“— Im ſelben Augenblick lief unſer Zug ein, und unſer engliſcher Freund nahm in einem Raucherabteil Platz, in dem ſich ſchon einige Herren befanden.„Dieſe Bahnbeamten ſind doch eine ſchreckliche Geſellſchaft; es iſt ihnen nicht möglich, höflich zu ſein,“ bemerkte der Londoner.—„Das iſt eine ver⸗ dammte Lüge!“ verſetzte ein ſchottiſcher Bauer.—„Nun,“ ſagte der Londoner,„ich will um fünf Schilling mit Ihnen wetten, daß der erſte Beamte, den ich frage, mir keine höfliche Antwort gibt.“ —„Gemacht!“ antwortete der alte Bauer. Zum Fenſter hinausſchauend, erſpähte der Londoner ſeinen Freund, winkte ihn heran, und fragte im höflichen Tone:„Würden Sie wohl ſo liebenswürdig ſein und mir ſagen, wie dieſe Station heißt?“— „Scheren Sie ſich zum Henker, Sie alter Döskopp! Stecken Sie Ihren Kopp rein!“ war die Antwort.(Tit Bits). — Die Geographie der Cholera. Die beunruhigenden Nach⸗ richten, die aus Petersburg über die Ausbreitung der Cholera im Zarenreiche in den letzten Tagen gekommen ſind, lenken wieder die Aufmerkſamkeit auf die mannigfachen Wege, auf denen der unheimliche Gaſt nach Europa gelangt. Die ruſſiſche Regierung hat es ſich daher angelegen ſein laſſen, die verſchiedenen„Reiſe⸗ routen“ der Cholera genau feſtzuſtellen, und hat eine Karte an⸗ fertigen laſſen, auf der die geographiſchen Wege der furchtbaren dann den großen Waſſerſtraßen vom Becken des Krantheit genau angegeben ſind. Dieſe„Geographie der Cholera“ wird bei den prophylaktiſchen Maßnahmen eine wichtige Hilfe leiſten können. Die Cholera ſcheint zum Ausgangspunkt für ihr Eindringen in Rußland das Kaſpiſche Meer genommen und ſich auf dem Flußwege verbreitet zu haben. Es iſt daher dringend notwendig, die Flußläufe ſorgfältig zu bewachen, denn die Epidemie dringt mit außerordentlicher Hartnäckigkeit vor. Eine der Haupturſachen ihrer Verbreitung iſt immer die Pilgerfahrt der Mohammedaner von Indien nach Mekka. Die Krankheit, die von den Ufern des Ganges mitgebracht wird, ſchleicht ſich trotz der getroffenen Maßnahmen in Aegypten, in Meſopotamien, in Perſten, in Afghaniſtan, bis in den Kaukaſus ein und folgt Kaſpiſchen Meeres, die auch die großen Handelswege ſind. Sie wandert als furchtbares Geſpenſt mit den Karawanen, erreicht mit ihnen die volksreichen Zentren des Verkehrs in Parkand, Buchara, Kabul, Aſtrachan, Niſchninowgorod, Khiva und Orenburg. Sie drängt ſich hinein in die Schiffe und landet mit ihnen in Ma⸗ lakka, Sumatra, Java, Borneo, den Philippinen und eilt bis nach Japan und Korea. Von Hongkong, Kanton und Peking aus kehrt ſie zu Lande oder zu Waſſer wieder nach Indien zurück⸗ einen entſetzlichen Kreislauf beſchreibend, und wendet ſich von hier nach Europg. Ueber das Rote Meer dringt ſie ein nach Jed⸗ dah, dem Hafen von Mekka, und weiß den Weg ins Mittellän⸗ diſche und Schwarze Meer zu finden. Ueber den perſiſchen Golf läßt ſie ſich überſetzen und öffnet ſich dann den Eingang nach Axabien. Die Kauffahrteiſchiffe führen ſie als gefürchtete Fracht nach England und nach Newyork. Auf dieſelbe Weiſe läßt ſich ihr Erſcheinen in Mexiko, in Kuba, auf den Antillen, in Braſilien und Argentinien erklären. Ihr trauriger Triumphzug durch⸗ läuft von Aegypten aus weite Gebiete Afrikas, Tripolis, Al⸗ gerien, Marokko, reicht bis zum Senegal und ſetzt ſich fort bis Guinea. Die transſibiriſche Eiſenbahn, die Europa mit Medina verbindet, erleichtert ihren Marſch. So ſind die Wegſpuren der Cholera weit verzweigt und reichen überall hin, aber dieſe ge⸗ naue Aufzeichnung ihrer Routen erleichtert die ſanitäre Ueber⸗ wachung und wird beitragen zum energiſchen Kampf gegen ſie. — Der Verehrer der Kaiſerin Eugenie In Gviechenland ſtarb vor wenigen Tagen ein Mann, der mit der Aureole einer roman⸗ tiſchen Liebesgeſchichte durchs Leben gegangen war: er hieß Kaler⸗ gis und war ein Sohn des Generals und Staatsmauttes Demetrios * 2 Neckarstrasse K I, Von Wir beleihen für die Norddeutſche Grund⸗Credit⸗Bank Berlin⸗Weimar Grundſtücke an erſter Stelle mit 60% der privaten Schätzung zu billigem Zinsſatz u. unterñ conlanten Bedingungen. 254 5;— Tel No. Gebr. Simon, O 7, 7, 89 4 4872. Gesichtspflege Sachgem. individuelle Behandlung nur für Damen. Salvanisatſon, Faradisatlon, Dampfungen, Massage, Vi- bration, mit hervorragendem Erfolge angewendet bei Mitessern, Pickeln, Warzen, welker und grauer Haut, Sommersprossen, Runzeln, Leberflecken, Nasenröte eto. Konsultation unentgeltlich.::* Beste Emnfehlungen. Sprechstunden von—5; Mittwochs von 11—12 Uhr. Man verlange Prospekt von 61¹4 Marla Petersen, O 7, 26. W. elektrolytischunf. Garantfle ohne Narben entfernt. 2* 2˙ — M. Marum, Mannheim Tel., 1355. Grosses Lager Tel. 51. --Träger, Monier-Eisen, Eisen- bahnschienen zu Bau- und Sleiszwecken, Grubenschienen ete. ete. 8064 neu und gebraucht. Aluminium, Auminfum-Zlecei, Fefalle und Leglerungen. ff neue Zuschnefdecürsd für BDamenbecfefgung mit unbedingtem Erlernen können Schülerinnen jede Woche Montags eintreten. 7761 Zuschneider- und Meisterfachschule [J. Szudrowiez, Nà, 15 Methode geprüft, dipomlert, prämliert. Staatſich anerkannt. WechielsFormulare ö Jeter bahebigen sthad Tafif zu haben E dre Dr. B. Saas en Bucfidruckerei S. m. N. B. Iien D G, 16 Schöner Laden mit Wohnung und Lagerräumen, bisher als Geſchäfts⸗ räume von Engros⸗Firma benutzt, preiswert zu vermieten. Dafelbſt im 2. Stock ſchöne Wohnung, 4 Zimmer, Bad u. 2 Manſarden per Oktober zu vermieten. 0 210 Näheres im Parterre oder 2. Stock. Telephon 3811 liſt ein großer Laden mit 2 Schaufenſter zu verm, E Lällen, Bureaux, Magazine. Im Hauſe 0 7, 24 mit Thoreinfahrt, großem Hof und elektr. (e761 räumen zu vermieten. Die Lokalitäten, bisher z. T. von eluer Engrosſirma der Garn⸗, Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwarenbrauche be⸗ nültzt, eignen ſich vorzüglich für Bureau⸗ und Ausſtellungskokale in den verſchledenſten Branchen. Näheres durch 209 C. Dieterich, b 6, 16. hon 3813 Telep mit 4 Schaufenſter, beſte Lage Ludwigshafen's per 1. Juli zu vermieten. 6760 ecee Kalergis. Als Demetrios Kalergis Geſandter in Paris wurde, er⸗ nannte Napoleon, der den griechiſchen Diplomaken ſehr hoch ſchätzte, den jüngeren Kalergis zu ſeinem Ordonnangoffigier. Er war ſo erzählt der„Corriere della Sera“— ein junger Adonis, der in den Salons der vornehmen Welt einen außerordentlichen Erfolg hatte. Zu ſeinem Unglück verliebte er ſich aber in die Kaiſerin Eugente, die damals in der Blütte ihrer Schönheit ſtand, und wußte ſeine Leidenſchaft nicht verborgen zu halten. Als der verliebte Offizier bei einem Hofball die Kaiſerin an der Seite des Prinzen Murat ſah, vermochbe er ſeine Eiferſucht nicht zu zügeln. Es gab einen gewaltigen Sbandal und Napoleon ließ den verltebten Griechen aus Frankreich ausweiſen und noch in derſelben Nacht aur die Grenze bringen. Dem griechiſchen Geſandten teilte er mit, daß der junge Mann ſich eines Verbvechens gegen die Kaiſerin ſchuldig gemacht habe. Nach einer kurzen militäriſchen Laufbahn zog ſich Kalergis, der ſeit ſeiner Ausweiſung aus Frankreich auf ſeiner griechiſchen Beſitzung lebte, von Welt und Leben zurück. Als vor einigen Jahren die Kaiſerin Eugenie in Griechenland weilte, fragte —— ſie, durch eine Namensähnlichkeit getäuſcht, auf einer kleinen Sta⸗ 5 tion, ob her nicht Kalergis wohnte; man erwiderte ihr, daß es nicht der Fall wäre, und die Kaiſerin ſchwieg, in Gedanken und Er⸗ innerungen verſunken * E — Drei Perſonen durch einen Eiſenbahnzug überfahren. Münſter i. W. 18. Juni. Amklich. Vor⸗ mittags 6 Uhr wurde vom D⸗Zug Nr. 128 Berlin—Bliſſingen am ſüdlichen Wegübergang des Bahnhofes Duelmen i.., ein Fuhr⸗ werk mit drei Perſonen(1 Mann und zwei Frauen] infolge offener Wegſchranke überfahren. Die drei Perſonen ſowie das Pferd wurden getötet, und das Fuhrwerk zertrümmert. Die Namen der Verunglückten ſind noch nicht feſtgeſtellt. — Das Taruper Eiſenbahnunglück vor Ge⸗ richt. Kiel, 17. Juni. Das Eiſenbahnunglück bei Tarup am 8. Auguſt y Is. bei dem 9 Perſonen getötet und 18 verletzt wur⸗ den, beſchäftigte heute auf Anweiſung des Reichsgerichts die Rie⸗ ler Strafkammer. Die ſeinerzeit vom Flensburger Gericht frei⸗ geſprochenen Lokomotivführer Strecker, bezw. Zugführer Flogt aus Flensburg wurden jetzt zu 3 Mongten bezw. 2 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt⸗ ö Aiſchluß ſind zwei ſchöne, geräumige Läden mit großen Lager⸗ 16. Seite. Gen eral⸗Anzeiger. WMittaablatt.) Mannheim, den 19. Juni 1909. Zu Derkanlen.f Für Flaſchenbierhändler, Mineralwaſſerhandlg. od. Kutſcherei⸗Betriebgeeignet. .AAS mit großem Hof u. Torfarth in allerbeſt. Zuſtande inmitten der Altſtadt bei 7% Nente unter günſtig. Zahlungsbeding. zu verkaufen.— Näh. durch Süddeutſche Grundſtücks⸗ u, Hypotheken⸗Verkehrs⸗ Anſtalt, G. m,. b. He, in Mannheim, 6866 Nupprechtſtr. 10, II. Tel. 679. Staunend billiger Möbel-Verkauf unter Garantie für gute Qualität. Günstigste Bezugsquelle für Brautleute! II Teilzahlung gestattet! Spez.: Kompl. Schlafzimmer kKomplette Küchen. Ia. pol. Ghiffonſer 48.— „ PertikoW 43.— „ Splegelschrank 75.— Ia. Plüsch-Divan aufFed. 65.— „Ghalsslongue 32.— „ Ztellige Wollmatratze mit Polster 25.— „ Stahlrost m. Schoner 18.— Grosses Lager Lackierter Möbel Prlma lack. Chiffonier 35.— sto. etc. Möbelhaus Müh. Frey nur 14 2. 452. 5189 Geſpieltes Pianino zu verkaufen für 250 Mk. 6878 Heckel, e Tag- u. Mit Stadtt, Nusläufer 1 geſucht. Grüns F ärberei 10991 5, 13n Tinen⸗ Rock und Tafllen⸗ arbeiterin 1 10824 N4, 885 2 Fräul. 1 rran für bessere Arbeiten(Ex⸗ pedition) gegen Gehalt gesuchit. 6875 Fug.& Herm, Herbst Neckarstadt, Messplatz. er-ider Neues Fahrrad preiswert abzugeben. Bellenſtraße 28, V. Pianino gutes Fabrikat, einige Mo⸗ nate geſpielt, iſt m. Garantie⸗ ſchein ſtatt 700 M. für 450 M. abzugeben. 6876 (8, 8, part. Kompl. Vadeeinrichtung m. Dopuche, vorzügl. erhalten, ferner 1 großer Spiegel, oval in Goldrahmen zu verkaufen. 6800 E. 8 1 Treppe. Guterhalfſener Zfl, Gasherd zu verk. IL. 12, 4, 3. St. Brühl 10964 Piano ſchwarz, zum halben Preis zu verkaufen. Gefl. Off. unt. Nr. 10983 an die Exp. ds. Bl. Bäckerei⸗Einrichtung, faſt neu, preiswert zu ver⸗ kaufen. Näheres Eruſt Hoff⸗ mann, Bückermeiſter, (Heſſen). 10937 Airedal⸗Terrier (Kriegshund) 11 Monat alt, Rüde, 60 em hoch. 10968 Untere Cliguetſtr. 7 parterre. 190 Stelſen en Hnden Commis, Verkäuſer, Buchhalter, Kontoriſten, Bau⸗ u. Maſchinentechniker 1 Verwalter und Verkäuferinnen 10985 e Viktoria, 6, 6. f Geſucht von hleſiger Geſellſchaft zum ſofortig. 6780f jung. Maun der bereits für Trans⸗ portperſicherung tätig war. Offerten erbeten unter Nr. 6788 an die Expedition ds. Blattes. ˙ HMesucht. Zum ſofortigen Eintritt für ein hieſiges größeres Bureau ein durchaus tüch⸗ tiger, jiunger Mann für Re⸗ giſtratur und Poſtexpedition. Offert. unt. Nr. 6857 an die Exped. ds. Bl. mModes. 1 ſelbſtänd. Arbeiterin auf Jahresſtellung geſ. Off. u. Nr. 10982 an die Exped. 251 Kostenfreie Stollenvermittiung für Prinzipale und Mitglieder durch den Verband Deutscher Handlungsgehilfen zu Leipzig. Offene Stellen und Bewerbungen stets in grosser Auswahl. Geschäftsstelle Mannhbeim, F 6. A bt. Tel. 2805. 8a9 5 8 7 Maſchinen⸗Räherin für beſſere Da wenwäſche ſokort gegen hohen Lohn geſucht. 6713 Weidner& Weiss, 2, 8. Tächtige Plätterin geſucht. 3660 Engelke,(0 7, 27. Zimmermädchen ſowie Bufettanfängerin ſuch. Stelle per 1. Juli. Bufett⸗ dame, bürgerl. Köchin, Bei⸗ köchin, Alleinmädchen, Haus⸗ u. Küchenmädchen finden gute Stellungen. 6883 Bureau Kroſchel, S 6, 14. Eine tüchtige Kinderfrau od. erfahrenes Kindermädch. geſucht. Kaiſerring 24, 2. St. 6874 Aelt. perfekte Köchin m. g. Zeugn. ſucht Stellung in g. Hauſe, übernimmt auch etwas Hausarbeit. Haushäl⸗ terin ſucht Stellung bei 1 od. 2 Herren per 1. Juli. 6882 Burean Kroſchel, S 6, 14. Leerce 2VWir ſuchen: 2, 3, 6,—9 Zimmer⸗ WPohnungen, dann 6820 Laden mit 2 und 3 Zimmer per ſofort, ebenſo Wirtſchaft im Neubau per ſpäter. Mieter⸗Verein Abteil.: Wohnungs⸗Nachweis derS Süddeutſchen⸗ Immob.⸗Geſ. S8, 15, part. Geſucht per Oktober cvutl. früher auf mehrere Jahre zu Bureau⸗ zwecken Zimmer nebſt Zubehör(Oberſtadt mögl. beim Schloß). Angebote unt. P. 828 an Haaſenſtein& Vogler.-⸗G., Mannheim. Schöne 3 Zimmerwohnung mit Bad(Parkring, Duiſen⸗ ring od. Friedrichsring) von kl. Familie per 1. Okt. zu mieten geſucht. Off. m. Preis unt. Nr. 6810 an die Exved. Wohnungsgefuch. Kleine Familie(3 Perſ.) ſucht auf 1. Sept. od. 1. Okt. in der Oſtſtadt 5 Zimmer⸗ wohnung mit Zubeh. Anerb. u. 10847 au die Exped. erb. mal 2 Zimmerwehnungen (auf dem Lindenhof) per 1. Auguſt geſ. Off. mit Preis unt. 10644 an die Exp. Schöne—4 Zimmerwsh⸗ nung v. alleinſtehend. Herrn gelt dee Off, mit Preisang. Unt. Nr 10929. an die Exped. Bureaux. B 4 1, Bureau zu verm. Jummer, 1 Aer 20. keit, viel gesündi ausgeatmeten, ge Stoffe v. Stück meterweise Welss u. naturfarhig Meter M. 105 135, 150 Die Einsicht speziell der Leibwäsche, teils hinsichtlich g. bat. sundheitsschädlichen Gasen. p 7, 18 Einsatz 5 Damenschune 3708 10.— Ferner: 0% — Fernspr. 222— Baiarmbaus, Zur fiesundheit“ Wälha. Albers Sonntags geschlossen SondersDerkRquf on IIlusferpadren IIlarke Forfſchritt zu unvpergleichlich billigen Preisen. Damenstiefel H 125⁰ Reeller Wert IIIR. 15.— bis IIIR. 28.— Huf sämtliche Tennis⸗ 15% Rabatt „iiihnhß o Schuh⸗Faus Snnαnαανnεnαεαανεαενẽ,V Sehenswerte Schaufenster! kommt immer mehr, dass man in Unkenntnis, teils in Gleichgültig- Ist unsere Kleidung zu dicht, so kann der unbedingt notwendige Luſtwechsel nicht stattfinden, dann ver- giften wir unseren Körper direkt wieder mit denselben umgebenden, Luftdurchlässig, den Körper sanft frottierend, die Hauttätigkeit anregend, angenehm im Tragen und dabei haltbar und preiswert, sind die hervorragendsten Eigenschaften von Mahr's Dorek Wäsche der Bekleidung, Grosses Lager fertiger Wäsche Anfertigung nach Maas. Heidelbergerstr. —Fernspr. 222— errensfiefel 41/4² 135⁰ Schune FEEEEEEEEEEEEE 5 für Mk. für Mk. für Mk. Ein Posten Eine Partie statt Mk..73.50 Eine Partie statt Mk..75—15.— u. S.., Mk..90. Hierbei rein seidene mit und chne Futteral. Reparaturen und Neubezüge scknell und billig. zMax biehtenstein, Planken u03, 8. Sume Rabattmarkem. Sonnensehirme! Eine Partie statt Mk..25—.50 .— und.50 .50 und.25 .— und.75 Reinseide Chinés 79968 4 Zu e 5 P6.4 Wohnung, 2 Zim⸗ 54 mer u. Küde p. ſof. zu vermieten. Näh. Bureau im Hof links. 6737 Helenftr. 46, 2 mal 2 Zim⸗ mer u. Küche ſof. zu vm. Näh. Friedrichspl. 12, Rohrer 6870 Tatterſallſtr. 26 3 Zimmerwohnung, Küche u. Keller, 3 Trepp., auf 1. Juli oder von da ab per ſofort zu vermieten. 45 pro Monat. Waſſergeld ertra. Zu erfr. ebendaſelbſt 1 Treppe. 6840 Schöue Wohnung, 2 Zim⸗ mer u. Küche zu verm. Näh. Elpboruntr. 35. Laden. 10415 Oststadt 2 gleg. Wohnungen 4 u. 6Zimmer, umſtändehalber billig, eventl. unter dem wirklichen Wert ſofert oder ſpäter zu vermieten. Gefl. Anfragen von Selbſt⸗ reflektanten unter X. Z. 6632 an die Expedition ds. Blattes erbeten. 3 Zimmer mit Bad, Halteſtelle Elektr., Brauereien, zu verm. 67859 Käfertalerſtr. 91. Tel. 1430 oder Centralbureau P 6, 19. 5 3 Einſamtliengäuſer, zwei ö⸗ und eine 7 Zimmer⸗Wohn⸗ diele, Bad und Speiſekammer ſowte Garten und ſonſt. Zu⸗ behör in Nähe des Schieß⸗ hauſes ſind unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres bei Georg Gumbel, Baugeſchäft. Tel. 4403. 10944 Laden. Laden mit Nebenraum auch als Bureau geeignet, zu vermieten. 10758 Augartenſtr. 17. Neubau 10432 Emil Heckelſtr. 18, Laden, ge⸗ für Metzgerftliale, ſuf. 1. Jult zu verm. 10432 Mit Zierbrust Netzjacken Man Kkaufe nicht von auswärtigen Reisenden geringe Waren zu teuren Prel isen; joh liefere stets besser u, billiger. 85 mir täglich von der immer zunehmenden Kundschaft bestätigt. 276 6868 bester beschäftslage (Flanken) ſst ein grosser, modernef Laden ganz evt. auch geteilt sofort od.später zu vermieten. NsSHeres: E 2, 18, 3 Trepp. Möbl. Zimmer. 1, 14, 2 Tr., fein möbliert. Zimmer zu verm. 10941 02, 253 Tr., gut möbl. O 7, 12 möblierte AAmer 8 554 vermieten. 68&A 05 18 1 55 Wafferturm, groß, 9 möbl. Zim. a. ſol. 2 Herrn ſof. 5 verw. 10667 2p3 2 Tr., ſchön möbl. 9, Zimmer ver 1. Juli zu vermieten. 10852 P 5, 15 16 Heidelbergerſtr. ut neuem Haufe, ſch. möbl Zim zu verm.b Wetz. 10734 5 6, 20, 2 Trepp.., ein fein bb Zimmer zu v. 10434 0 3, 5, 3 Trepp. rechts, ſchön möbl. Zim. mit ſep. Eing. an ſol. Herrn p. 1. Juli zu v. 10919 3, 12 13, 2 Tr., aut möbl. Zim., ſep., zu vm. 10503 4, 9, ſchön möbl. Parterre⸗ zimmer ſof, zu vm. 10614 8 1 2 1 Tr., ſchön möbl. 9 Zimmer m. od. ohne Penſion zu verm. 10967 8 5, 53, 3 Tr., gut mobliert. Zimmer, ſep. Eing., 51 5 9⁴⁵ 86, 3 Tr.., möbl. Zim. mit 1 od. 2 Betten per 1. Juli zu verm. 10387 86 39 Fren., einf. möbl. 3 Zim. ſof. b. z. v. 9½ 86, 3 4 Tr. r. Einf. möbk. Zi; n. billig 8. v. bgzes 1, 13, 3 Trepp. Its., möbl. Jimmer zu verm. 10635 12. 82 2 Trepp., ſchön mbl. Zimmer, ſep. Eing., 10841 zu vermieten. 1 6 39 part., ſchön möbl. Zim. 9 zu vermieten. 10579 1U 13 2 Tr rechts, ſchön möbl. Zimmer, ev. mit Penſton per l. Juli zu vermieten 6543 1. 3, 2. Stock, möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim, zu vm 9894 3, 12, part, gut ubl. Zim⸗ mer zu verm. 10374 1U 4 f 0 2 Tr. f. mobl..⸗ u. 5 Schlafz. ſ. z. v. 6145 14 24 2. Tr. r. ſchön möbl. 2 Zim. zu vm. 10587 Ring, 2 Tr., ein 13.48 ſchön möbl. Zim. per 1. Juli zu nerm. 90969 Tr. Ring belles 1 5 95 169 gut mer mit Schreibtiſch evt. leres Zimmer dazu zu verm. 10268 U 0, 16(Ring) 2 Tr. ſchon möbl. Zimmer mit oder ne Penſ. zu vm. 6419 kademieſtr. 5 eleg. möbl. Zimmer mit Gas und Schreibtiſch ſof, zu verm. Näheres paxt. 10669 ugartenſtraße 11 pt., nöbl. Zimmer zu vermiet. 5720 reiteſtraße, K 1, 55 3 Tr., gut möbl. Zimmer mit 1 od. 2 Betten zu verm.; eben⸗ daſelbſt gute Penſion. 10421 Beethovenſtr. 20 part,, rechts, ein gut möbl. Zimmer zu v. 10632 Bismarckplatz 19 3. Stock, ein kleines möbliert. Zimmel ſofort billig zu ver⸗ 641⁰ mieten. 4, 4. Stock. Colliniſtr. Ein gut möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang, Ausſicht auf den Neckar, iſt a. 1. Juli 2 Betten billig zu verm. 68544 zu vermieten. 1061¹ Colliniſtr. 10, 3 Iks., ſchönes, groß. möbl. Zim. mit freier Ausſicht an beſſer. Herru p. 1. Juli zu vm. 10566 Colliniſr.14. Zirmerwohn, zillig zu vermieten. 10886 (Tolliniſtr. 16, part., 2 5 möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer evtl. 1 mit Klavier od. Schreibtiſch zu vm 10425 1 Treppe lints, Jungbnschſk. E en e Nag, ſchön möbl. Zim. mit 1 od. 6611 LTamenſtr. 19, 3. St., freundl. mbl. Zimmer bei kl. ruh. Familie per 1. Juli zu verm. 10604 2 Tr., möbl. Zimmer, ſep. Eing., 5 1 ſof. zu verm. KI Merzelstr. El. ſchön möblirtes Balkonzimmer ſokort zu vermieten. 10542 Tuiſenting 20, 3. Stock, gut möbt. Zim. zu vm. 19699 Maz Joſefftraße 8 ſchön möbl. Balkonzimmer mit Schreibtiſch an beſſ. Herrn oder Dame per 1. Juli a. c. zu verm. Zu erfr. Böckſtr. 13, 2. St. links od. Tel. 2142, Heidenreich. 10336 ollfr. 6. möbl. Wohn⸗ u. zu verm. 6851 4J 2, 1, 3 Trepp., fein möbl. leer o. möbl. an Frl. z. v. 10657 Eing. zu verm. 10389 2, 8, 2. St.., zut möbl. 7 part., möbl. Zim. 1U4.JJ ſof, zu om. 103⁴9 K 1 0 1 9 Zim. zu vm. 10688 Zim. Tr. liuks, möbl. J. Juli zu verm. 10481 L2.5 1. Juli zu vm. 10312 2 3. St., ſchön möbl. Zim. a. d. Str. geh. b. z. v. 10880 J ein Wohn⸗ und 2 L4.42 10375 L 6 7 3 Treppen, gut möblier es 9 Dame ſofort zu vermieten. mit Klavier, Balkon, an nur beſſ. Herrn ſof, zu vm. 6529 2 Treppen, fein möbl. Zim. mit— ohne Penſton zu vermiet. 12, 8, 2. St., ſein möbliert. N 2, 1, 3 Trepp., ſchön möbl. Zim. m. Schreibtiſch zu v. N 3, 2, Wohn⸗ u. Schlafzimmer, 1 od. 2 Bett., zu verm. 10585 an beſſ. Herrn per ſofort zu vermieten. 5518 auf 1. Iui zu vermieten. 10601 04, 15 kſg dr. cen Wohn⸗ u. Schlafz. Zimmer zu verm. 6489 7, Jein gut u. freundlich Zimmer an Herrn oder K 2, 26, 3. St.., möbl. 3 306 ſchön mol. Parterre⸗ gaug b. 1 A gut möbl. Schlafzimmer, fein Zimmer an Herrn oder 6, 14, 3. Stock, gur möbl 1L 12, möbl. Paxt.⸗Zimmer 10740 Zimmer mit voll. Penſion 10648 M 25 1 vermieten. Zu er⸗ 4 N à, à, ll. N 4, 1 3 Treppen rechts. möbl. Zim. mat ſepar. einen beſſeren Herrn vermieten. Gr. Merzelſtr. 3, 4. Stock, gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing. zu verm. 6871 Parkring 1a, 3. St.., 1 fein⸗ möbliert. Zimmer z. v. 10557 Rheindammſtr. 15, 3. St., fein möhl. Wohn⸗ u. Schlaf, zimmer m. o. ohne Penſ. 9 1. Juni zu verm. Rheinhäuſerſtr. 4, 3. E. 5 g. mbl. Balkonzim. z. v. 10513 Rupprechtſraße 13 aut wg 1 5 möbl. au 6809 an 1 55 2 Herrn p. 1. Juli zu v. 5, 21, 3 Tr., ſchön. Zimmer möbl. Parterrezim. m. ſep. Dame ſof. zu verm. 10272 2 Tr, Neckarbr mb. p. 15. Juni zu vm. 2 1.2 Zimmer ſof. od. p. zimmer m. ſep. Ein⸗ U. 2. 6a, Zimmer zu verm. 10414 möbl, ſof. zu vm. Näh. part. 10693 Wohn⸗ oder Schlafzimmer zu vermieten. 5968 ſofort zu vermieten. möbl, Zimmer zu fragen im Laden. 10996 fein möbliertes Zimmer möbl. Balkonzim. 10714 du zu An 488.1 öbl. Eckzim⸗ Schlafzimmer, ſep. Eing. 6687 ollſtraße 25 part. Ein gut möbliertes Zimmer für Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſof, an ſoliden Herrn zu vernn.