Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auffchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Badi In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate„„80„ Die Reklame⸗Zeile..„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Neue ſte 7 Alnabbzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Xarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: Geueral⸗Auzeiger RMannherm“e, Telefon⸗Nummern: Direktton u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktioa:n 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 293. Dienstag, 29. Juni 1909. (Mittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Ssiten. Telegramme. Die Ueberführung des Z. 1 nach Metz. * Friedrichshafen, 28. Juni. Mit dem Heraus⸗ bringen des Luftſchiffes des„3. 1“ wurde 5 Minuten pvor 12 Uhr begonnen. Schlag 12 Uhr war das Luftſchiff flug⸗ bereit. Es herrſcht Mondſchein, doch iſt der Himmel leicht bedeckt; ein leichter Wind weht aus Nordweſten. Das Fahrzeug wurde zunächſt nach Nordoſten gedreht. Außer den hier eingetroffenen 25 Mann des Luftſchifferbataillons in Berlin iſt noch eine halbe RKRompagnie des Infanterieregiments in Weingarten anweſend. Dier Riedlepark iſt von einer ungeheuren Menſchenmenge dicht belagert. Uum 12 Uhr 27 ſtieg das Luftſchiff in die Hoöhe und begann unter ſtürmiſchen Hochrufen der Menge ſeine Faßhrt nach Metz über den Riedlepark in der Richtung nach Ra⸗ dvensburg. 5 5.Juni. Das Luftſchiff paſſierte 1 Uhr 07 Min. in ſicherer Fahrt die Stadt, und ſetzte ſeinen Wa ↄurs in nördlicher icnß mit 30 Kilometer Gleeſchwindigkeit fort. — Keichstagsneuwahl in Koblenz-St. Goar. GfKyblenz 28. Juni. Wie die„Kobl. Zig.“ meldet, iſt der Neichstags⸗ und Landtagsabgeordnete Oberlandesgerichtsrat Wellſtei n⸗Frankfurt a. M.(Kobleng 3) zum Senatsprä⸗ ſidenten am Oberlandesgericht Hamm i. W. befördert worden. Dadurch ſind deſſen beide Mandate erloſchen und es baoben Neuwahlen ſtattzufinden. Wellſtein iſt Zentrumsabgeordneter. Er vertritt den Wahl⸗ ftreis Koblenz⸗St. Goar ſeit 1893 im Reichstage, einem der ſicher⸗ ſten Zeutrumsſitze, den früher bu878.—1800 Freiherr von Hert⸗ [iug vertrat. Bremens Kaufmannſchaft und der Hanſabund. „ Bremen, 28. Juni. Vor Eröffnung der Börſe hielt der Präſes der Handelskammer, Victor, an die Verſammlung eine Anſprache, worin er die Stellung der KHammer zu den jüngften innerpolitiſchen Ereigniſſen darlegte und zum Bei⸗ tritt zum Hauſabund aufforderte. Am Schluſſe der von llebhaftem Beifall häufig unterbrochenen Anſprache wurde fol⸗ Reſolution einſtimmig angenommen: „Die in der Börſe verſammelte Kaufmannſchaft Bremens er⸗ blickt in einer ſchnellen, durchgreifenden Finanzreform die wich⸗ tigſte, dringendſte Aufgabe unſerer inneren Politik. Sie erhebt jedoch einmütigen Widerſpruch gegen die Art, wie dieſe UAufgabe nach dem Willen der Reichstagsmehrheit gelöſt werden jpoll. Die Beſchlüſſe des Reichstags bedeuten eine einſeitige Belaſtung der in Handel, Induſtrie und Gewerbe tätigen Be⸗ välkerung und laſſen überdies in der Form der Beſteuerung die begründeten Einwendungen der Intereſſenten und Fachleute un⸗ beachtet. Ihre Durchführung müßte als eine ſchwere Ungerech⸗ tigkeit gegen den größeren Teil unſeres Volkes und als eine ernſte Gefährdung der wirtſchaftlichen Entwicklung des Vater⸗ landes angeſehen werden. Die bremiſche Kaufmannſchaft ſpricht die feſte Erwartung aus, daß der Bundesrat den ungerechten Beſchlüſſen des Reichstages ſeine 3 ng verſagen werde. 85 Krieg zwiſchen Griechenland und der Türkei? OLondon, 29. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Mit Rückſicht auf die Tatſache, daß die engliſchen Zeitungen die kretiſche Frage noch immer in leichter Weiſe be⸗ handeln, telegraphiert der Saloniker Korreſpondent der„Daily Mail“, daß, wie man auch die Lage im Weſten Europas an⸗ ſehen möge, er den Stand der kretiſchen Frage jedenfalls als hochernſt bezeichnen müſſe. Vorbereitungen für einen Krieg mit Griechenland werden mit fieberhafter Etle betrieben und der Kommandant des 3. Armeekorps habe die Mobiliſierung der Reſerven angeordnet. Während der letzten Tage trafen ununterbrochen Transporte von Truppen, Waffen und Munition in Saloniki ein. Das große Fort von Saloniki wurde verſtärkt und mit ſchweren Geſchützen verſehen. m Eingang des Hafens wurden zwei Minen gelegt. Der r ſir be⸗ tinopeler des balten der Staats, und ee gegen⸗ halten könnte, wenn ſie ſich mit der Abtretung Kretas ein⸗ verſtanden erklären wollte, nicht einmal für eine Million von Milliarden würde man die Inſel abgeben. Mit Bosnien und der Herzegowina ſei es etwas anderes geweſen, denn mit dem Verluſt dieſer beiden Provinzen habe man ſchon lange gerechnet und ſo mußte man befürchten, daß die Boykott⸗Be⸗ wegung eine gefährliche internationale Lage herbeiführen könnte. Uebrigens ſieht die türkiſche Regierung der Entwicklung der Lage mit Ruhe kentgegen, denn vier Schutzmächte haben ihr feſt zugeſagt, daß ihre Rechte auf Kreta nicht angetaſtet werden und der deutſche Botſchafter Freiherr v. Mar ſchall habe noch vor ſeiner Abreiſe der türkiſchen Regierung die Zuſicherung gemacht, daß von Deutſch⸗ land keine Vorſchläge zu erwarten ſeien, die der Pforte unannehmbar werden könnten. Wenn es jetzt heiße, daß der Thron des Königs von Griechenland wegen Kreta erſchüttert ſei, ſo könne man in Konſtantinopel darauf keine Rückſicht nehmen. Ein Telegramm der„Daily Mail“ aus Athen beſagt, daß ſowohl in der Hauptſtadt, als auch auf Kreta gegenwärtig eine ſehr kriegeriſche Stimmung herrſche, daß aber die griechiſche Regierung ſtark genug und auch entſchloſſen ſei, die Aufregung zu unter⸗ drücken. Die Truppen an der Grenze ſeien insbeſondere ſtreng angewieſen, Zuſammenſtöße mit türkiſchem Militär zu unter⸗ laſſen. Frmordung des Zaren. der heutigen Sitzung des Unter⸗ Aufreizung zur *London, 28. Juni. bauſes richtete Carlile(konſervativ) an den Generalſtaats⸗ anwalt Sir W. S. Robſon die Anfrage, ob ſeine Aufmerkſamkeit auf die Artikel gelenkt worden ſei, die vor kurzem in einer Zei⸗ tung in bezug auf den herannahenden Beſuch des ruſſi⸗ ſchen Kaiſers veröffentlicht wurden und in denen zur Er⸗ mordung des Kaiſers angereizt wurde. Der Frageſteller bat um Auskunft, welche Schritte in dieſer Angelegenheit unter⸗ nommen werden würden. Der Generalſtaatsanwalt erwiderte, er habe die Artikel geſehen; ſie ſeien von höchſt ſträflichem Cha⸗ rakter; aber im Hinblick auf den herannahenden Beſuch des ruſſiſchen Kaiſers halte es die britiſche Regierung nicht für rat⸗ ſam oder nötig, jetzt oder überhaupt irgend eine Mitteilung über ihre Abſichten bezüglich der Schritte zu machen, die gegen die für die betreffenden Artikel verantwortlichen Perſonen zu un⸗ ſeien. Die Lage in Perſien. .E. London, 28. Juni.(Priv.⸗Tel) Aus Teheran laſſen ſich die Blätter melden: Der Umſchwung in der Lage des Schah iſt auf das Ausbleiben fremder Hilfsgelder zurückzuführen. Die Truppen ſind wieder ſeit 4 Wochen ohne jeden Sold. Infolgedeſſen ſind alle diejenigen Angehörigen der Nationaliſtenarmee, die vor 6 Wochen zu dem Schah über⸗ gingen, wieder von ihm abgefallen. Man ſchätzt ſie auf 15—18 000 Mauu. Die perſiſche Revolution ſteht damit genau wieder da, wie ſie vor eineinhalb Jahren begann. * Teheran, 28. Juni. Die Partei Aſis ed Mulks for⸗ derte vom Schah die Entlaſſung Saad el Dauleh und des von fremden Geſandtſchaften empfohlenen Kabinetts, an deſſen Stelle ein Kabinett aus der Mitte der Partei mit diktatoriſchen Voll⸗ machten zu treten habe. Die Bewegung nimmt einen ſchar⸗ fen nationalen Charakter an. Kampf gegen das Chineſentum. .E Newyork, 28. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Kʒampfgegen das Chineſentum nimmt ernſte Formen an. Faſt ſämtliche Induſtrieunternehmer Newyorks, Chicagos und auch Franziskos haben ihren chineſiſchen Arbeitern gekün⸗ digt, da die amerikaniſchen die Weiterarbeit mit dieſen ver⸗ weigern. Falls die Kündigung aufrecht erhalten bleibt, wird dem⸗ nächſt ein Heer von rund 60000 chineſiſchen Arbei⸗ tern brotlos und damit zu einer Gefahr für die ſtaatliche Ordnung und Sicherheit. In Chicago ſind ſämtliche chineſi⸗ ſchen Wirtſchaften von ihren Beſitzern aus Furcht vor Angriffen geſchloſſen worden. Die Chineſen dürfen ſich nicht zeigen, ohne von der Menge geſchlagen, geſtoßen und geprügelt zu werden. Auch die Neger beteiligen. ſich an der Chineſenhetze. Die Meldungen aus den Staaten laſſen erkennen, daß die Bewe⸗ gung dort eine ebenſo tiefgehende iſt, wie in Newyork und Chi⸗ cago. Auffallend und direkt beunruhigend iſt das paſſive Ver⸗ über der keine Ausſicht bietet, ein Ergebnis zu zeitigen, auf da Mühlenumſatz, Kohlenausfuhr, 9 den Kapitulation der Regierung gegenüber ſo Nachgiebigkeit nicht zeigt, die dieſe heute noch ver I gedenkt die Regierur Politische(ebersſcht. * Maunheim, 29. Junt 1909. Die Kanzlerkriſis. Wie in einem Teile unſerer geſtrigen Abendausgabe ſchon verbreitet wurde ſchrieb die„Norddeutſche Allgemeine Ztg.“ geſtern:„Von einigen Blättern iſt verſucht worden, die am Samstag ergangene Mitteilung über den bevorſtehendem Rücktritt des Reichskanzlers Fürſten von Bülow in ihrer Bedeutung abzuſchwächen. Zur weitern Klarſtellung bemerken wir daher folgendes: Der Reichskanzler hat den Kaiſer um ſeine ſofortige Entlaſſung gebeten. Se. Majeſtä hat ſich zur ſofortigen Erfüllung dieſes Wunſches nicht zu entſchließen vermocht und hat den Reichskanzler unter warmet Betonung ſeiner großen, in zwölfjähriger Miniſtertätigkeit der Krone und dem Lande geleiſteten Dienſte dringend gebete ſein Amt noch ſolange zu führen, bis die R eichsfinat refor m, deren Erledigung eine nationale Notwendigkeit ſei, z u ſtan de gebracht wäre. Der Kaiſer hat ſich dabei von der Ueberzeugung leiten laſſen, daß es a m allererſte dem Fürſten Bülow gelingen werde, das Werk unter Abweiſung der dem Geſamtintereſſe ſchädlichen und daher für die verbündeten Regierungen unannehmbaren Steuer⸗ vorſchlägen zu Ende zu führen. Dem Erſuchen des Kaiſers hat der Reichskanzler ſich nicht entziehen wollen. Jedoch iſler mit Rückficht auf die politiſche E wicklung, die durch die Abſtimmung über di Erbſchaftsſteuer ihren Ausdruck gefund hat, un widerruflichentſchloſſen, alsbald na Erledigungder Finanzreformaus dem Am 3 ſchei den.“ Fürſt Bülow legt alſo Wert darauf feſtzuſtellen, 80 auf ſeiner Entlaſſung beharrt und daß er nur auf den aus⸗ drücklichen Wunſch des Kaiſers im Amte bleibt, um die Rei finanzreform zu Ende zu bringen. Der Kanzler demiſſion weil er erkennt, daß ihm die Mehrheit des Reichstages kei⸗ Vertrauen mehr entgegenbringt, und daß aus dieſem Grund die Erbſchaftsſteuer, auf die ſich der Reichskanzler feſtgelegt hat, abgelehnt worden iſt. Er wird verſuchen mit der e Mehrheit ein Kompromiß zu finden und dann abtreten. was heißt es: der Reichskanzler wird nach„Erledigung der Finanzreform“ gehen. Soll das etwa heißen, daß die ve bündeten Regierungen das Ergebnis der klerikal⸗ konſerva polniſchen Verbrüderung annehmen, ſo wie es vielleicht no geſtaltet werden kann, wenn die Konſervativen den ſehr ſcheidenen Wünſchen der Regierung nur einigermaßen en gegenkommen. Wenn das aber geſchieht, dann verleugnen verbündeten Regierungen alle Grundſätze einer ſachlichen Politik, die ſie bisher während der Beratung der Reform treten haben und beugen ſich und das deutſche Volk unter Jochefner unſachlichen Parteitaktik. Es gut ſein, wenn alle, die es angeht, ſich die wirtſchaftlichen un politiſchen Folgen einer ſolchen Kapitulation ſchon jetzt kle machen, denn nach den Ausführungen der„Norddeutſchen muß Neſe Art der Erledigung in der Tat als diejeni Fürſt Bülow hat offenbar 50 Hofffrung aufgegeben, unter d gegenwärtigen Verhältniſſen mit Nutz und Frommen die G⸗ ſchäfte weiterführen zu können; nur zu dem Opfer 5 ſich bereit erklärt, noch einmal unter den jetzt verä Verhältniſſen an die Arbeit heranzugehen und zu retten noch zu retten iſt. Dadurch macht er ſich zum Liqui einer verfahrenen Situation, der nicht mehr, wie ein R kanzler ſoll, ſeine eigenen Pläne und Abſichten zur Vollen ſührt, ſondern der an den Plänen und Abſichten anderer Flickarbeit vornimmt, die gegen ſeine Ueberzeugung geht un Land mit einiger Befriedigung blicken kann. Von der gegenwärtigen Lage entwirft die„Köln. 8 folgendes Bild: Nach Ablehnung der Erbanfallſteuer will Regierung verſuchen, auch ohne dieſe Beſteuerungsart di Millionen aufzubringen, ſofern die Art, wie ſie ang werden, irgendwie annehmbar ift. Als unannehmbar vor kurzem bezeichnet: eee die Beſteuerung Parfümerie und vielleicht Wertzuwachs auf Immobilien. Für dieſe ſoll alſo j dem ſchwarzen Block nach Erſatzſteuenn geſucht wer! Wie ſie ausfallen werden, kann man ſich nach der ganzen p lamentariſchen Vorgeſchichte der Finanzreform denken es iſt wohl keine Ausſicht vorhanden, daß das, was jetzt h kommt, die Zuſtimmung des Fürſten Bülow findet, ſelbſt er als Liqufdator ſchließlich aus Rückſicht auf die Finanzl. ſeinen Namen unter die Beſchlüſſe des ſchwarzen Blocks und die weitere Folge kann dann nur ſein, daß eren ich ſauren Arbeit die Geſchäfte einem Nachfolger ü Wea allerdings auch ſein, daß der Block auch der j offenbar den Reichstag zu ſchl 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) im Herbſt das Reformwerk noch einmal zu verſuchen. An die Auflöſung wird jetzt nicht mehr gedacht; ſie käme erſt in Frage, falls in dem erwähnten Falle die Reform woeder ſcheiterte. Indes die Konſervativen werden nach ihrem Siege zu klug ſein, um den Bogen bis zum Springen zu überſpannen. Sie haben in der Hauptſache geſiegt, ihren Willen durchgeſetzt und werden ſich jetzt ſo einrichten, daß ſie ein 500 Millionen⸗An⸗ gebot bringen, das die Regierung als allenfalls annehmbar betrachten wird. Ein ſaurer Apfel, aber die verbündeten Re⸗ gierungen werden aller Vorausſicht nach hineinbeißen. So wie die Dinge liegen, werden ſich die perſönlichen Wünſche des Zentrums und der Polen, die ſich gegen den Kanzler richten, aller Vorausſicht nach erfüllen, und Fürſt Bülow wird ihnen das Feld räumen. Im Intereſſe des Fürſten hätten wir gewünſcht, daß ſein Abgang ſich unter andern Bedingungen vollzöge. Er war eine der markanten Geſtalten geworden nicht nur für Deutſchland, ſondern für die ganze Welt, die, ob freundlich oder feindlich geſonnen, ſtets den Worten des vierten deutſchen Kanzlers mit Aufmerk⸗ ſamkeit lauſchte. Er hatte eine große nationale und inter⸗ nationale Stellung, und er hätte es in der Hand gehabt, im Kampfe zu ſiegen oder ruhmreich unterzugehen, ſtatt, wie es jetzt beinahe zu befürchten iſt, in Verwäſſerung zu enden. Die Fehler im Anfang haben den Fehler des Endes nach ſich gezogen. Er hatte es unterlaſſen, von Anfang an, als die un⸗ heilvolle Tätigkeit der Finanzkommiſſion ſich abzeichnete, ihr mnit dem erforderlichen Nachdruck entgegenzutreten und der Geſetzmacherei jener Kommiſſion den harten Widerſpruch der Regierung entgegenzuſtellen. Dann wäre aller Vorausſicht mach verhindert worden, daß die Konſervativen— viele gegen ihre beſſere Ueberzeugung— ſich auf den Feldzugsplan des Herrn v. Heydebrand und auf das Bündnis mit dem Zentrum feſtlegten. Sie wurden geradezu ermutigt durch die läſſige Haltung der Regierung, und als man dann im Reichstage ſelbſt verſuchte, die anwachſenden Waſſer zurückzuſtauen, da war es zu ſpät. Sobald der Reichstag wieder zuſammengetreten iſt, wird der Reichskanzler vorausſichtlich in einer kurzen Erklärung— lange Debatten ſcheinen zwecklos— der Mehrheit mitteilen, welche Geſetze völlig unannehmbar und über welche vielleicht noch eine Einigung zu erreichen iſt; er wird zugleich ſeinen bevorſtehenden Rücktritt ankündigen. Das weitere wird dann von der Haltung abhängen, die die Mehrheit einzunehmen für gut befindet. Ein neuer Friedhofsfall in Lothringen. Ein Friedhofsfall, der bezüglich des Streitobjekts ſehr an den bekannten Fameckſtreit erinnerte, kam vor dem kaiſerlichen Rat geſtern zur Verhandlung. Es handelte ſich um den Re⸗ kurs der Gemeindevertretung des Dorfes Arzweiler in Lothringen gegen eine Verfügung des Metzer Bezirkspräſi⸗ denten, der die Anlage eines konfeſſionell getrennten Fried⸗ Hofs in Arzweiler unterſagt hatte. In dem 679 katholiſche und 59 proteſtantiſche Einwohner zählenden Ort hatte der katholiſche Gemeinderat die Anlage eines neuen Friedhofs mit einem beſonderen Abteil für die Proteſtanten beſchloſſen. Dagegen erhoben die Proteſtanten mit Recht Einſpruch. Sie ſtützten ſich dabei auf das Urteil des kaiſerlichen Rats vom 15. April 1904 im Fall Fameck, da laut dem geltenden Artikel XII des Prairialdekrets eine Trennung der Fried⸗ höfe nur dann ſtattfinden dürfe, wenn beide Kulte öffentlich ausgeübt werden. Der Metzer Bezirkspräſident hatte dem vom reformierten Konſiſtorium in Metz erhobenen Einſpruch gegen die Zweiteilung des Friedhofs zugeſtimmt. Gegen ſeine Verfügung erhob der Arzweiler Gemeinderat Rekurs beim kaiſerlichen Rat. Er behauptete, der evangeliſche Kult werde in Arzweiler ſchon dadurch ausgeübt, daß der evange⸗ liſche Pfarrer den Kindern jeden Donnerstag Unterricht in der katholiſchen Knabenſchule erteile. Bei der Verhandlung vertrat der bekannte Führer und verdiente Vorkämpfer der Kolmarer Liberalen, Juſtizrat Ruland, mit viel Geſchick die Sache der Lothringer Proteſtanten. Unter dem Ausdruck des franzöſiſchen Geſetzes profeſſer un culte verſtehe man die regel⸗ mäßige Haltung einer Reihe von gottesdienſtlichen Hand⸗ Uungen, in einem Ort, der zur Abhaltung dieſer Handlungen ein beſonderes Gebäude beſitze. Wenn in Arzweiler wirklich ein öffentlicher proteſtantiſcher Kult ausgeübt würde, ſo dürf⸗ ten dort nach dem Prairialdekret auch keine Prozeſſionen ſbatt⸗ finden. In Frankreich ſei das Prairialdekret ſchon ſeit 1881 abgeſchafft; nur in Elſaß⸗Lothringen, wo wir den konfeſſio⸗ nellen Frieden doch beſonders nötig haben, werde immer noch pon dem mittelalterlichen Dekret Gebrauch gemacht. Die Ver⸗ Handlungen ſeien inſofern zu begrüßen, als dadurch die geſetz⸗ gebenden Faktoren aufs neue auf das veraltete Dekret auf⸗ merkſam gemacht werden. Der kaiſerliche Rat wies mach längerer Beratung den Rekurs des katholiſchen Gemeinderats von Arzweiler koſtenfällig ab, da gottesdienſtliche Handlungen der Proteſtanten in Arzweiler zurzeit nicht ſtattfänden. rrrr5; m“ Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Nachricht. Am Donnerstag den 1. Juli geht im Hof⸗ theaber„Triſtan und Iſolde“ zu Gunſten der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger in Szene. Den Triſtan ſingt Fritz Troſtorff, der Heldentenor des Bveslauer Stadttheaters, die Iſolde Margarete Brandes. Beſonderes Intereſſe dürfte die Vorſtellung dadurch gewinnen, daß Hofkapelmeiſter Hermann Kußſchbach an dieſem Abend zum ketzten Male vor dem Antritt ſeines Dresdner Engagements dirigiert. Stadtgartentheater in Karlsruhe(Spielplan.) Donnerstag, 1. Juli: Die Schützenlieſel; Freitag,.: Die Dollarprinzeſſin; Samstag,.: Die luſtige Witwe; Sonntag,.: Frühlingsluft. Arthur Fitger. Wie ſchon gemeldet, iſt in Bremen der Maler und Dichter Arthur Fitger im ſiebzigſten Lebensjahre ge⸗ ſtorben. Arthur Fitger war 1840 in Delmenhorſt geboren. Er machte ſeine Studien als Maler in München und vertrat denn auch ſpäter den von Piloty abſtammenden hiſtoriſchen Stil, gelegentlich mit ſtark romantiſchen Zutaten. Er beſaß ohne Zweifel eine hohe koloriſtiſche Begabung und ſein echt maleriſches Temperament offen⸗ Niederdeutſchland mannigfache hiſtoriſche und Wundmalerien aus. Da die beſondere niederdeutſche Schule ſich erſt in neuerer Zeit in der deutſchen Malerei entwickelt hat, früher Kümſtler in Norddeutſchrand eine mehr oder minder iſolierte Rolle pielten, ſo gewann er in jenen Gebieten ein außerordenkliches An⸗ ſehen als der herrſchende große Meiſter. Zugleich war er literariſch Kunſtkritiker tätig und dabei ſehr einflußreich. Dieſen Ein⸗ fluß verwendede er leider zu einer leidenſchaftlichen Bekämpfung der modernen Ideen, wodurch er bei ſeiner Stellung in Bremen für das ortige Kunſtleben mancherlei Kämpfe hervorrrief. Aber in München dar Jitger auch durch Wilbrandt in die dortigen literariſchen Kreiſe Badiſche Politik. Schwere Klagen aus Kreiſen der Bahnbeamten bringt ein Artikel des„Bad. Eiſenbahner“, des Organs des badiſchen Eiſenbahnerverbandes zum Ausdruck. Wir geben den Artikel auf Wunſch bahnlicher Kreiſe nachfolgend wieder: „Eine berechtigte Mißſtimmung greift, wie aus verſchiedenen Zuſchriften erſichtlich iſt, bei den Schreibgehil⸗ fen der Bahnmeiſter immer mehr um ſich. Dieſe Mißſtim⸗ mung erſcheint aber auch begreiflich, wenn man die Verhältniſſe näher betrachtet, die hier beſtehen. Dürfte es doch unglaublich er⸗ ſcheinen, daß trotz der ſeit dem Jahre 1904 eingeführten Lohn⸗ ordnung die Lohnverhältniſſe dieſer Kategorie immer noch nicht geregelt ſind. Wie vor Einführung der Lohnordnung allgemein, ſo wird nach derſelben Syſtemloſigkeit hier heute noch verfahren. Die.⸗O. ſind von dem Gedanken getragen, daß für die Stellen, die eine beſondere Fertigkeit, Befähigung etc. erfordert, zu dem Grundlohn noch eine Zulage gewährt wird. Mit ihrem Gewiſſen und Pflichtgefühl vereinbar, geleitet von dieſem Gedanken, haben einzelne Vorſtände von Bahnbauinſpektionen den Schreibgehilfen bei den Bahnmeiſtereien ihres Bezirks k. H. eine Zulage gegeben, andere haben das nach vorheriger Einholung der Genehmigung der Generaldirektion getan und bei einem anderen Teil gabs überhaupt nichts. Nun beſteht ſchon ſeit 4 Jahren die unleug⸗ bare Tatſache, daß einige Bahnmeiſterſchreibgehilfen 70 Pfg., die anderen 50 Pfg., ein Teil 40 Pfg. und die anderen gar keine Zu⸗ lage erhalten. Das iſt, um es ohne alle Beſchönigung herauszu⸗ ſagen, eine glatte Ungerechtigkeit, um ſo mehr, als nicht etwa dieſe Zulagen nach dem Umfang der im einzelnen zu leiſtenden Arbeiten gewährt wurde, ſondern der eine mit der gleichen oder vielleicht auch weniger zu leiſtenden Arbeit erhält eine Zulage, der andere nicht. So erhalten z. B. die in Heidelberg II 70 Pfg., die in Karlsruhe 50 Pfg., die in Durlach, Lauda, Bruchſal Mannheim uſw. nichts leinzelne ſollen zwar auch in Mannheim erſt in letzter Zeit wieder herausgegriffen und ihnen eine Zulage von täglich 70 Pfg. gegeben worden ſein) und ſo geht es das ganze Land durch. Daß dies ein unhaltbarer Zuſtand iſt, wird ſelbſt von Vorgeſetz⸗ ten, die mit den tatſächlichen Verhältniſſen vertraut ſind, zugege⸗ ben und iſt auch in geeigneter Form der Generaldirektion ſchon zur Kenntnis gebracht worden. Es iſt durchaus nicht übertrie⸗ ben, wenn behauptet wird, daß die Schreibgehilfen der Bahnmei⸗ ſtereien auf den größeren Bahnhöfen ohne Ausnahme, qualitativ und quantitativ, mindeſtens dasſelbe leiſten müſſen, wie die im Kanzlei⸗ und Abfertigungsdienſt tätigen Schreiber oder die Werk⸗ ſtätten⸗ und Magazinsſchreiber. Das iſt eine offenkundige Tat⸗ ſache, die ebenfalls ſchon der Generaldirektion mit Berichten von Bahnbauinſpektionen mitgeteilt wurde. Für die Genannten ſind aber Stellen als Beamte im Gehaltstarif vorgeſehen und die Schreiber der Bahnmeiſtereien haben in der Mehrzahl noch nicht einmal eine Zulage nach der Lohnordnung. Daß man die Wich⸗ tigkeit dieſer Stellen nicht anerkennen will, liegt in dem Syſtem, das man gegenüber den Bahnmeiſtereien überhaupt anwendet. Es ſoll abſolut den Stellen der Bahnmeiſtereien nicht die Be⸗ deutung beigelegt werden, die ihnen in Wirklichkeit zukommt. Es wird mit allen Mitteln der Dienſt der Bahnmeiſter zu verklei⸗ nern verſucht und nicht die Beachtung zuerkannt, die er verdient. Es kann doch ohne Uebertreibung geſagt werden, daß, was Fähig⸗ keit, Umſicht, Verantwortung, ſelbſtändiges Handeln und ſchließlich die zu bewältigende Arbeitslaſt anbelangt, der Dienſt der Bahn⸗ meiſter nicht hinter dem zurückſteht, was von den mittleren Beam⸗ ten des Betriebsdienſtes(Stationskontrolleure, Bahnverwalter etc.) verlangt wird und geleiſtet werden muß. Und hier liegt der Grund des Uebels, die hier zu leiſtende Arbeit wird nicht ſo be⸗ wertet, wie es gegenüber anderen Dienſtſtellen geſchieht. Dieſer Zuſtand muß aber doch unbedingt bedenklich erſcheinen, denn er muß bei den Zurückgeſetzten allmählich jedes Vertrauen zur vorge⸗ ſetzten Behörde zum Verſchwinden bringen. Soweit bekannt iſt, iſt dies tatſächlich auch ſchon geſchehen. Und nur in dem ange⸗ führten kann die Urſache liegen, daß man ſeit ſo langer Zeit ſich noch nicht entſchließen konnte, die Regelung der Lohn⸗ und Dienſt⸗ verhältniſſe der Schreibgehilfen bei den Bahnmeiſtern zum Ab⸗ ſchluß zu bringen. Aber ſo wie jetzt die Verhältniſſe liegen, kann es nicht mehr lange fortgehen. Ein Zuyſtand, bei dem, bei ein und derſelben Kategorie, bei gleicher Arbeitsleiſtung und Dienſtzeit in der Entlohnung Unterſchiede bis zu 20 Prozent beſtehen— was der Generaldirektion bekannt iſt—, trifft man in keinem Betrieb mehr an. Es iſt daher ſtaunend, mit welcher Geduld und Langmut die Beteiligten dieſen Zuſtand ſchon jahrelang ertragen haben. Nichts weiter wurde von dieſer Seite bisher unternommen, als vertrauensvoll an die vorgeſetzte Behörde gewandt. Aber dieſes Vertrauen wurde nicht einmal einer bindenden Antwort gewür⸗ digt, und das wirkt kränkend auf den Seelenzuſtand der ſo gar nicht Beachteten. Für die Beteiligten hat aber dieſer Zuſtand mitunter auch vecht nachteilige Wirkungen. Im Vertrauen, daß die Stelle, in der man ein halbes und mitunter auch ein ganzes Menſchenalter tätig iſt, und die auch, ſo lange keine Lohnordnung beſtanden haben, entſprechend der Wichtigkeit bei der Entlohnung gewertet wurde— es wurde für dieſe Stellen immer der Höchſtlohn, der an VCECCCCCCCCC00000T0T0TG0TG0TCTGTCTGTbTCT(TbTGT(TbéTTT''''''.'.'..... eingeführt worden, und er kam dazu, ſich auch dichteriſch gektend zu machen. Auf dem Gebiete den Lyrik und der Epik leiſtete er ſehr Bedeutendes. Seine beiden Gedichtſammlungen„Fahrendes Volk“ und„Winternächte“ nehmen eine bvertvolle Stellung in der deutſchen Literaturgeſchichte ein. Weniger glücklich war er als Dramatiker, obwohl eines ſeiner Dramen,„Die Hexe!, ziem⸗ lich bekannt geworden iſt. Auch als Dramatiker weiſt er die Spuren der Münchener Dichterſchule auf. .R. Auguſt Niemanns 70. Geburtstag. Man ſchreibt uns aus Dresden, 27. Juni: Durch eine Feſtfeier begingen die lite⸗ rariſchen Kreiſe Dresdens heute den Ehrentag des raſtloſen Greiſes. Nok vor einigen Monaten hat Niemann, der vor zwei Jahrzehnten mit der geleſenſte Schriftſteller war, ſeine Lebens⸗ erinnerungen herausgegeben. Vor 30 Jahren erſchien ſein erſter Roman, vierzig weitere Werke ſolgten. Neben mehreren philo⸗ ſophiſchen Werken ſind ſeine bekannteſten Bücher„Bakchen“ und „Thyoſosträger“,„Pieter Moritz“,„Das Geheimnis der Mumie“, „Der Günſtling des Volkes“,„Eulen und Krebſe“,„Der Welt⸗ krieg“. Bis 1866 war Niemann hannoverſcher Offizier, er machte 1866 den Feldzug mit und wurde infolge der Einverleibung Han⸗ novers zur Dispoſition geſtellt. 1868 übernahm er die Redaktion des Gothaer Hofkalenders, die er 20 Jahre lang leitete. 1870 ſtand er als Hauptmann wieder im deutſchen Heere. Zwölf Jahre großer Reiſen folgten, dann lebte Niemann am Hofe des kunſt ⸗ ſinnigen Herzogs Ernſt II. von Koburg, 1896 ließ er ſich in Dresden nieder. Trotz raſtloſer Tätigkeit begeht Niemann ſeinen Ehrentag in ſeltener Rüſtigkeit. Von der Dresdener Hofoper berichtet uns unſer Dresdener ..-Korreſpondent: Kürzlich hatte der Dresdener Kammer⸗ fänger Burrian ſeine Entlaſſung eingereicht. Die Stim⸗ mung des Künſtlers wurde nicht beſſer, als der Mannheimer —, werde auch bei der Regelung der Löhne durch die Lohnord⸗ nung eine entſprechende Berückſichtigung erfahren, wurde davon abgeſehen, ſich um eine dem bisherigen Verhältnis entſprechenden Beſchäftigung umzuſehen zur Verbeſſerung der Lage.— Zumal jeder Menſch die Tätigkeit, der er ſich aus Intereſſe zugewendet und in die er ſich eingearbeitet hat, ohne Zwang nicht wechſelt.— Im Anſchluß an dieſe Bemerkung, ſei auch auf die Tatſache hinge⸗ wieſen, daß auch Fälle vorliegen, wo dee Schreibgehilfe des.⸗M. mit Rückſicht auf die troſtloſe Lage verſucht hat in eine andere beſſer bezahlte Stelle überzutreten. Hier wurden aber, weil kein Erſatz aufgetrieben werden konnte, in der betr. Bahnmeiſterei ſolche Schwierigkeiten bereitet, daß nichts anderes übrig blieb, als in der bisherigen Stelle zu verharren. Man wird ja bei der Generaldirektion dies als eine Ausrede bezeichnen, was aber an der Tatſache nichts ändert und auch der Hinweis auf den Be⸗ ſchwerdeweg bewahrt einem abſolut nicht vor den Folgen, die ein Uebertreten zu einer anderen Stelle gegen den Willen unmittel⸗ barer Vorgeſetzter bringt. Das alles erkennt man natürlich dann nicht an. Das Verlangen, das nun in dieſem„Notſchrei“, der, was nicht unterlaſſen werden ſoll zu betonen, erſt nach Billigung der in Betracht kommenden, an die Oeffentlichkeit ſich wendet geſtellt wird, nun doch endlich— endlich einmal die Regelung der Bezüge oder überhaupt des Dienſtvperhältniſſes der Schreibgehilfen der Bahnmeiſterei zum Abſchluß zu bringen, iſt nach dem jahrelan⸗ gen Hinausziehen kein unbilliges. Möge deshalb dem Verlangen entſprochen werden. Nicht unterlaſſen ſoll noch werden, darauf hinzuweiſen— falls einige Hüter des guten Tones Anſtoß nehmen ſollten an der Form in der vorſtehender Stimmungsausdruck gefaßt iſt—, daß es ebenſo wie nach oben, auch nach unten hin eine Grenze gibt, unter den ſich der Menſch ohne den Verluſt jeglicher Achtung und Charakters, ſowie der Preisgabe jeglichen Anſtandes und Gerech⸗ tigkeitsgefühls nicht begeben darf, und die zu verteidigen daher je⸗ des Mittel erlaubt ſein muß, zumal ein Staatsweſen nur unter gegenſeitiger Achtung und auf der Baſis einer ausgleichenden Ge⸗ rechtigkeit beſtehen kann. Ein Lump iſt derjenige, der bei ein und denſelben Leiſtungen und Pflichten andern gegenüber als minderwertiger ſich behan⸗ deln läßt, und der bei Erfüllung ſeiner Verpflichtungen ſein Recht nicht fordert.“ 1 Der dritte Bürgermeiſter in Karlsruhe. 00. Karlsruhe, 28. Juni.(Korr.) Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, wird nach dem Ergebnis der vertrauliche Beſprechung des Bürgerausſchuſſes über die Wahl des 3. Bürgermeiſters unſerer Stadt dieſe auf den zweit⸗ älteſten Bewerber, Herrn Dr. jur. Erich Kleinſchmidt, zur Zeit Mitdirektor bei der Neuen Photographiſchen Geſell⸗ ſchaft in Steglitz, fallen. Ausſchlaggebend für dieſen Ent⸗ ſchluß war, abgeſehen von der vortrefflichen perſönlichen und wiſſenſchaftlichen Qualifikation dieſes Bewerbers, deſſey längere und vielfeitige Erfahrung in hervorragen⸗ den induſtriellen und finanziellen Unter⸗ nehmungen, die ſich, wie man hofft, für unſere Stadt⸗ verwaltung als beſonders wertvoll erweiſen wird. 15. ordentl. Städtetag der mittleren Städte Badens. T. Lörrach, 28. Juni.(Von unſerem Korreſpondenten.) In dieſem Jahre gaben ſich die Abgeordneten der mittleren Städte Badens hier ihr Rendezvous. Heute morgen kurz vor 11 Uhr begannen die Verhandlungen im kleinen Saale des Hir⸗ ſchen, zu welchem ſich 43 Städtevertreter, 2 Vertreter der badiſchen Regierung— Geheimrat Dr. Belzer und Oberregierungsrat Pfiſter aus Freiburg—, ſowie einige Gäſte aus dem hieſigen Stadtrat eingefunden hatten. Die Verhandlung wurde mit einer kurzen Anſprache von Bürgermeiſter Dr. Gugelmeier einge⸗ leitet, der dabei betonte, daß die heutige Tagung eine beſonders wichtige ſei. Der Vorſtand des Städteverbandes gab einige er⸗ gänzende Erläuterungen zu dem gedruckt vorliegenden Jahres⸗ bericht, welcher Zeugnis ablegt von dem erfreulichen Wirken des Ausſchuſſes für die Intereſſen der mittleren Städte. Die Zahl der zum Verband gehörigen Städte hat eine Steigerung von 62 auf 64 erfahren. Der Jahresbericht beſchränkt ſich in der Haupt⸗ ſache auf die Mitteilung über die Ausführung der am letzten Städtetag gefaßten Beſchlüſſe. An die Regierung wurde eine Ein⸗ gabe gerichtet, in welcher um Abänderung des Art. 18 des Armen⸗ geſetzes erſucht wird in dem Sinne, daß die Städte nicht mit den Ausgaben für Errichtung von Armenarbeitsanſtalten und Einführung des Arbeitszwanges belaſtet wer⸗ den ſollen. Die Regierung anerkennt die Berechtigung, will aber erſt die Reform des Strafrechts abwarten, um endgiltig ſchlüſſig zu werden, Auch mit der Kapitalbeſchaffung bei An⸗ lehen hat ſich der Ausſchuß beſchäftigt, ohne ein poſitives Re⸗ ſultat zu erzielen. Beſſeren Erfolg war der Eingabe beſchieden, in welcher von der Oberſchulbehörde eine Reduktion der ſtädtiſchen Zuſchüſſe für die Lehrkräfte der 6⸗ und 7eklaſſigen Realmittelſchulen erzielt wurde. Die Straßenreinigungspflicht hat ihre Erledigung durch das neue Ortsſtraßengeſetz gefunden, das den Anwändern dieſe Pflicht auferlegt. Die Koſten des Tenoriſt Herr Vogelſtrom in Burrians Liebslingsrolle, als Ru⸗ dolf in Boheme, mit großem Erfolge ſang. Die Direktion war der vielen Abſagen müde und gewährte dem Künſtler die Ent⸗ laſſung. Burrian mag ſich aber eines Beſſeren beſonnen haben und blieb zur Freude der Dresdner, deren Günſtling trotz aller Abſagen er geblieben war. Wie verlautet hat Burrian in dieſen Tagen nach Erledigung der nötigen Formalitäten eine Erbſchaft von 800 000 M. angetreten. Eine Kunſtfreundin, die ihn auf ſeiner letzten Amerikafahrt begleitete, hat ihn zum Univerſalerben ihres Vermögens eingeſetzt.— Die letzte Aufführung vor den Ferien im kgl. Opernhauſe geſtaltete ſich zu einem Ereignis. Kammerſänger Karl Perron, der an dieſem Tage auf ſeins 25jährige Laufbahn als Bühnenſänger zurückblicken kann, ſang den„Wolfram“ wie einſt bei ſeinem erſten Auftreten in Dresden. Er wurde ſtürmiſch gefeiert. Geheimrat Staegmann in Leipzig, der ſo manchen Künſtler entdeckte, veranlaßte Perron zur Bühne zu gehen. Die Ausbildung erhielt er von Julius Hey. 1891 wurde Perron Mitglied der Dresdner Hofoper, die in ihm bis heute einen der beſten Vertreter ſeines Faches gewann. Als„Hol⸗ länder“ und„Wotan“ erregte er überall Aufſehen, vor allem in Baireuth. Die Vielſeitigket ſeiner dramatiſchen Geſtaltungskraft und ſein vornehm muſikdramatiſcher Stil ſind vorbildlich für die heranwachſenden Kräfte geworden. Förderung der Flugtechnik. Aus Paris wird uns telegraphiſch gemeldet: Der Großinduſtrielle Hency Deutſch hat der Pariſer Uni⸗ verſität für die Errichtung und Unterhaltung eines Luftſchiff⸗ fahrts⸗Inſtituts ein Kapital von 500 000 Franes und eine Jahresunterſtützung von 15 000 Franecs bewilligt.— Der griechiſche Induſtrielle Baſil Zakaroff hat für die Errichtung einer Lehr⸗ kanzel für Flugtechnik an der Pariſer Univerſität 700 000 Franes geſtiftet. 4 2 Mannheim, 29. Junt. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) [Teerens von Landſtraßen werden jetzt zwiſchen Staat und Gemeinden hälftig geteilt. Dann beſchäftigte ſich der Aus⸗ ſchuß mit der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe, der Vermögens⸗ beſteuerung in der Gemeinde, der örtlichen Bauordnung mit dem Waſſergeſetz, der Gas⸗ und Elektrizitätsſteuer, der Förderung der Leibesübungen, der Krüppelfürſorge u. a.., wobei in ver⸗ ſchiedenen Punkten erfreuliche Erfolge zu verzeichnen ſind. Sehr lebhaft intereſſierte ſich die Verſammlung für die Ausführungen des Bürgermeiſters Bräunig, über die Abänderung des Waſ⸗ ſergeſetzes, indem der Referent auf die wichtigen Aender⸗ ungen des Geſetzes hinwies, das den Gemeinden ein Vorrecht über die Ausnützung der Waſſerkräfte einräumt, von welchem Rechte dann auch ausgiebiger Gebrauch gemacht werden ſoll, um nicht vom Großkapital überliſtet zu werden. Die Vorlagen für den heutigen Städtetag fanden ziemlich raſche Erledigung. Wegen der gewerblichen Kinderarbeit ſoll reklamiert wer⸗ den, daß die Lehrer die Umfragen in den Schulen unterlaſſen ſollen. Der Städtetag ſpricht ſich dafür aus, daß die Trottoirs der Landſtraßen Eigentum der Gemeinden bleiben ſollen und dann möge die Frage der Vermögensbeſteuerung in der Gemeinde hauptſächlich ſoweit ſie Bezug hat auf den verlang⸗ ten Schuldenabzug der Hausbeſitzer, eingehend geprüft und nach Abhilfe geſucht werden. Ferner wird eine Aenderung der Gemeindeordnung verlangt dahingehend, daß die Ein⸗ ſchränkung des Wahlrechts bei ſolchen, die wegen Diebſtahl, Be⸗ trug, Unterſchlagung, verurteilt werden, aufgehoben werden. Es folgt hierauf ein eingeſchobener Tagesordnungsgegenſtand. Es iſt vom Gr. Miniſterium des Innern eine Denkſchrift über kommunale Arbeitsloſenverſicherung eingelaufen, über die der Ausſchuß ſich nicht gutachtlich äußern möchte, ohne den Städtetag darüber gehört zu haben. Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach berichtet über den Gegenſtand und iſt perſönlich der Anſicht, daß zwar nach den zuſammengetragenen Erfahrungen die Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit, namentlich in Verbind⸗ ung mit einem gut ausgebauten Arbeitsnachweis und unter der Vorausſetzung einer Verſchärfung der armenpoltzeilichen Beſtim⸗ mungen nicht ganz ſo ausſichtslos ſei, wie man früher vielfach geglaubt habe, daß aber jedenfalls auf lange hinaus keine der mittleren Städte ſich an Experimente auf dieſem Gebiet heran⸗ wagen ſollte. Wenn man etwas Verwandtes tun wolle, könne es vielleicht darin beſtehen, daß man durch einen Zinszuſchuß ſolche Spareinlagen prämiiere, die der Einleger ſich ſperren läßt mit der Maßgabe, daß Abhebungen nur im Falle der Arbeitsloſigkeit und auf jeweilige Beſcheinigung der nächſten Arbeitsnachweis⸗ anſtalt über deren Fortdauer gemacht werden können. Er glaubt jedoch auf Grund einer geſtrigen Beſprechung im Ausſchuſſe, daß man ohne eine eingehende Prüfung ſich noch auf keine beſtimmte Anſicht feſtlegen ſollte. Er bittet deshalb die Städte, die aufge⸗ worfenen Fragen zu erwägen, dem Ausſchuß das Ergebnis mit⸗ zuteilen und ihm zu überlaſſen, auf Grund der eingekommenen Aeußerungen ſein Gutachten an das Miniſterium zu erſtatten. Es wird hiervon Kenntnis genommen. Als Ort für den nächſten Städtetag wird Villingen beſtimmt. Es folgt ſchließlich die Wahl des geſchäftsführenden Ausſchuſſes. Bürgermeiſter Fiſcher lehnt eine Wiederwahl ab, wonach wiedergewählt werden die Herren Dr. Weiß, Ehret, Dr. Reichardt, Bräunig, Betz, Dr. Nikolaus Schill und neu die Herren Dr. Gugelmeier und Hugard. Bürgermeiſter Fiſcher wird in Anbetracht ſeiner großen Verdienſte um den Verband zum Ehrenmitglied des Ausſchuſſes ernannt. 8—Nus Stadt ung Tand. * Mannheim, 20. Juni 1909. Aus der 4. Pleuarſitzung der Handelskammer für den Kreis Mannheim. (Fortſetzung.) 3. Fachausſchüſſe. Gemäß den vorliegenden Anträgen beſchloß die Kammer die Bildung eines Induſtrieausſchuſſes, eines Kleinhandelsausſchuſſes und von Fachausſchüſſen für das Tabak⸗ gewerbe und den Wein⸗ und Spirituoſenhandel. Für die Bildung von Fachausſchüſſen ſtellte ſie folgende Grundſätze auf: 1. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim ſetzt gemäß Art. 18 und 19 des Handelskammergeſetzes zur Unterſtützung ihrer Täligkeit auf Antrag der Beteiligten Fachausſchüſſe ein. 2. Die Fachausſchüſſe ſind beratende Organe der Handels⸗ kammer. 1 5 8 3. Sie beſtehen aus von der Handelskammer gewählten Mit⸗ gliedern und aus Vertretern von Vereinen. Für jeden Fachaus⸗ ſchuß beſtimmt die Handelskammer jeweils durch beſonderen Be⸗ ſchluß, welche Vereine vertreten ſein ſollen. ſowie die Anzahl ihrer Abgeordneten. Die Fachausſchüſſe werden nach jeder Teilerneue⸗ rungswahl zur Handelskammer neu zuſammengeſetzt. 5 4. Die Handelskammer hat das Recht der Zuwahl. Wünſcht der Fachausſchuß Mitglieder zu wählen, ſo hat er einen entſpre⸗ chenden Antrag an die Handelskammer zu richten. Das Recht, Sachverſtändige zu den Beratungen hinzuzuziehen, hat ſowohl die Handelskammer, als auch der Fachausſchuß. 5. Scheidet im Laufe der Wahlzeit ein Mitglied aus, ſo fin⸗ det eine Erſatzwahl durch die Handelskammer, bezw. eine Abord⸗ nung durch den betreffenden Verein ſtatt. 6. Der Vorſitzende des Fachausſchuſſes wird von der Han⸗ delskammer, der ſtellberrretende Vorſitzende vom Fachausſchuß ge⸗ wählt. Der Vorſitzende, im Falle ſeiner Behinderung der ſtellver⸗ tretende Vorſitzende, beruft die Sitzungen des Ausſchuſſes ein und leitet ſie. 8. Eine Sitzung muß anberaumt werden, wenn die Handels⸗ kammer dies verlangt, oder wenn wenigſtens ein Drittel der Aus⸗ ſchußmitglieder unter Mitteilung des dem Ausſchuß zur Bera⸗ tung zu unterbreitenden Gegenſtandes dies wünſcht. 5 9. Hat der Vorſitzende gegen die Zuläſſigkeit eines Beratungs⸗ gegenſtandes Bedenken, ſo hat er die Entſcheidung der Handelskam⸗ mer einzuholen, welche endgültig iſt. 5 10. Ueber jede Sitzung des Ausſchuſſes iſt ein kurzer Sitzungsbericht aufzunehmen, der von einem Beamten der Han⸗ delskar:-mer gefertigt wird. 5 Der 89 kann als ſolcher Anträge und Beſchlüſſe naur an die Handelskammer richten, ein unmittelbarer Verkehr mit Behörden, Vereinen, der Preſſe uſw. ſteht ihm nicht zu. 4. Reichsverſicherunsordnung, Der Entwurf einer Reichsverſicherungsordnung wurde dem neugebildeten In⸗ duſtrieausſchuſſe zur Vorbereitung überwieſen. 5. Arbeitsloſenverſicherung. Vom Miniſterium des Innern iſt der Städtekonferenz und den Handelskammern eiue Denkſchrift über die Arbeitsloſenverſicherung zugegangen, und die Anſicht ausgeſprochen worden, mit Vertretern der Städte der Städteordnung, des Verbandes der mittleren Städte, der Kreisausſchüſſe der Handels., Handwerks⸗ und Landwictſchafts⸗ kammern, der Gewerbevereine, der Arbeitsnachweiſe, der Arbeiter⸗ d ngsvereine Gewerkſchaften, Gewerkvereine und chriſtlichen“ Arbeiterorganiſationen die Frage der Arbeitsloſenverſicherung mündlich zu erörtern. Bevor dieſe Beſprechung ſtattfindet, wünſcht das Miniſterium, daß die Beteiligten von der Denkſchrift Kenntnis und zu den darin aufgeſtellten Leitſätzen und aufgewor⸗ ſenen Fragen Stellung nehmen. Die Kammer beſchließt, die Denk⸗ ſchrift an den Induſtrieausſchuß zur Vorberatung zu überweiſen. 6. Fahrſtuhlordnung. Der Entwurf einer vom Be⸗ zirksamt aufgeſtellten Fahrſtuhlordnung wird gleichfalls an den Induſtrieausſchuß zur Vorberatung überwieſen. 7. Gewerbeordnungsnovelle. Von den zur Ab⸗ wehr der Beſchlüſſe der Gewerbeordnungskommiſſion des Reichs⸗ tages gemachten Eingaben betr. die Konkurrenzklauſel, gegen die geſetzliche Beſchränkung der Arbeitszeit in Kontoren und die Ein⸗ führung von obligatoriſchen Arbeiterausſchüſſen nahm die Kammer zuſtimmend Kenntnis. Einer ihr zur Unterſtützung unterbreiteten Eingabe des Allg. Fabrikantenvereins Mannheim an das Mini⸗ ſterium des Innern gegen die Beſchlüſſe der Kommiſſion des Reichstages auf Einführung bbligatoriſcher Arbeiterausſchüſſe konnte ſich die Kammer umſomehr anſchließen, alsſie ſelbſt bereits gegen das jeglicher Rückſichtnahme auf die Intereſſen von Handel und Induſtrie entbehrende Vorgehen der Gewerbeordnungskom⸗ miſſion, namentlich auch in der Frage der Einführung von Han⸗ delsinſpektoren und der geſetzlichen Beſchränkung der Arbeitszeit in den Kontoren Stellung nehmen mußte. Die Kammer führte in ihrer Eingabe weiter aus:„So günſtig Arbeiterausſchüſſe im Ein⸗ zelfalle wirken können, was ja auch von Seiten der Induſtrie da⸗ durch anerkannt worden iſt, daß ſie aus freien Stücken eine grö⸗ ßere Zahl von Arbeiterausſchüſſen in ihren Betrieben eingeführt hat, ſo ſchweren Schaden kann die ohne Berückſichtigung der Ver⸗ hältniſſe einzelner Induſtriezweige und Unternehmungen auf ge⸗ ſetzlichem Wege erfolgende obligatoriſche Einführung von Arbei⸗ terausſchüſſen bringen, zumal wenn ihnen derart weitgehend Befug⸗ niſſe verliehen werden, wie es in Abſ. 2 des§ 134 ga geſchehen iſt. Ohne daß aus Arbeiterkreiſen ſelbſt ſich ein dringendes Bedürfnis geltend gemacht hätte, ſoll unſerer wahrlich ſchwer genug ringen⸗ den Induſtrie eine neue Laſt aufgebürdet werden. Wir erwarten zuverſichtlich, daß die verbündeten Regierungen den Beſtrebungen endlich Halt gebieten werden, die darauf hinauslaufen, ein ſozial⸗ pol'tiſches Zwangsſyſtem zu errichten, zum Schaden der freien Entwicklung deutſcher Volkswirtſchaft.“ 9. Engros⸗Meſſe. Vom Bürgermeiſteramt iſt der Han⸗ delskammer eine ihm zugegangene Anregung auf Errichtung einer Engrosmeſſe in Mannheim nach dem Muſter der Leipziger Meſſe zur Prüfung übermittelt worden. Die Kammer iſt übereinſtim⸗ mend der Anſicht, daß ein derartiges Unternehmen nur dann Er⸗ folg verſprochen würde, wenn es in größtem Maßſtabe wie in Leipzig betrieben wird, wo die durch Jahrhunderte langes Beſtehen erlangte Bedeutung und die geographiſche Lage eine wichtige Grundlage für den Fortbeſtand der Meſſe ſind. Der Rückgang aller übrigen Meſſen, wie z. B. in Frankfurt a.., der geringe Erfolg ähnlicher Verſuche in Berlin, aber auch in Mannheim, beweiſen, daß außerhalb Leipzigs für derartige Meſſen kein Boden iſt. 9. Handelshochſchule und deutſche Eiſenbahn⸗ Frage. daß es den vereinigten Bemühungen des Kuratoriums, der Stadt und der Handelskammer gelungen iſt, Herrn Reg⸗Rat Endres⸗ Mainz als hauptamtl. Dozenten für Verkehrsweſen an der Han⸗ delshochſchule zu gewinnen. HerrReg.⸗Rat Endres wird ſein Amt in nächſter Zeit antreten und alsdann hier und auswärts Vor⸗ träge über die deutſche Eiſenbahnfrage und ihre Löſung auf föde⸗ rativer Grundlage halten. Die Handelskammern Heilbronn und Pforzheim haben ihn bereits zu demnächſt zu halten⸗ ſtücke in Verkehr gebracht werden und im näcchſten Jahre w 10—14 Millionen. den Vorträgen aufgefordert. 5 10. Die Handelsjahresſchule. Dem Bericht über die Sitzung des Landesgewerbeſchulrats entnahm die Kammer mit Bedauern, daß dieſer der Errichtung von Handelsvorſchulen mit einjährigem Lehrgang nur unter der Vorausſetzung zugeſtimmt hat, daß die Abſolventen der Jahresſchule zwei weitere Schuljahre die Handelsfortbildungsſchule beſuchen müſſen. 11. Lloydexpreßzug. Von einem Schriftwechſel mit dem Großh. Miniſterium des Gr. Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten wegen der Führung des Lloydexpreßzuges über Worms⸗Ludwigshafen ſtatt über Mannheim⸗Ludwigshafen, nahm die Kammer Kenntnis. 5 12. Vertiefung des Rheins von St. Goar bis Mainz. Am 1. Juli findet in Koblenz eine vom Kgl. Preuß. Miniſter der öffentlichen Arbeiten einberufene Beſprechung der techn. Grundſätze des Entwurfs für die Vertiefung des Rheins von St. Goar bis zur Mainmündung ſtatt. Einer Aufforderung des bad. Miniſters des Innern folgend hat die Handelskammer drei Vertreter der Schiffahrtsintereſſen zu dieſer Beſprechung ab⸗ geordnet. 50jähriges Jubiläum der Freiwillige Fnerwehr Ladenburg. III. K. Ladenburg, 29. Juni. Wie wir uynzteen geſtrigen Bericht noch ergänzend nachtra⸗ gen, war auch die Fabrikfeuerwehr von Mohr und Feder⸗ haff in der Delegiertenverſammlung vertreten. Der Großher⸗ zog hat ſich einer Reihe Ladenburger Herren gegenüber ſehr aner⸗ kennend über die prächtige Ausſchmückung der Stadt ſowie über den herzlichen Willkommgruß der Einwohnerſchaft ausgeſprochen. Ganz entzückt war Großherzog Friedrich von dem Beſuch der Kreiserziehungsanſtalt und er ſoll angeordnet haben, daß die Kin⸗ der als Belohnung für ihre hübſchen Aufführungen an einem der nächſten Tage ihr Lieblingseſſen erhalten. Beim Abſchied am Bahnhof verſicherte der Landesfürſt bei ſeinem nächſten Beſuch in Ladenburg auch ſeine Gemahlin mitzubringen. Geſtern vormittag war Beſichtigung der Stadt urd deren Sehenswürdigkeiten und um 10 Uhr muſikaliſcher Frühſchoppen in den Kellerräumen des früheren Kaiſer⸗ ſaales. Hier herrſchte bald eine ſehr feuchtfröhlich' Stimmung. Der Keller iſt ein ziemlich großes langes Gewölbe und ein Ueber⸗ reſt eines alten Kaiſerſchloſſes, in dem u. a. auch Kaiſer Hein⸗ rich IV. einis: Zeit weilte, als er ſeinen Canoſſagang zu Gre⸗ gor VII. antrat. Kommandant Agricola ſprach namens des Feuerwehrkorps allen Einwohnern für ihre bewährte Unterſtützung zur Durchführung des Feſtes den herzlichſten Dank aus. Große Freude rief auch ein vom Bürgermeiſter Reinmuth vom Städtetag in Lörrach eingetroffenes Telegramm hervor. Stellv. Kommandant Maurer dankte Kommandant Agricola namens des Korps und brachte ein Hoch auf ihn aus. Die aus Wehrleu⸗ ten beſtehende Sängerabteilung wie auch die Vorträge der Feuer⸗ wehrkapelle trugen ſehr viel zur Unterhaltung bei, ſo daß ſich der Frühſchoppen bis namittags 2 Uhr ausdehnte. Die Kammer nahm mit Befriedigung davon Kenntnis, ZZc ziſches Volksfeſt entwickelte, das bis in die ſpäten Abendſtunden gut frequentiert war. Damit erreichten die ſo glänzend verlau⸗ fenen Feſtlichkeiten ihren Abſchluß. 15 * Die Großherzoglichen Herrſchaften haben ſich geſtern mittag 12.19 Uhr nach Schloß Eberſtein begeben, wo ſie bis Mittwoch zu verweilen gedenken. 5 * Etatmäßig angeſtellt wurde der charakteriſierte Poſtſekretär Okto Rückert aus Mannheim in einer Sekretärſtelle beim Poſtamt in Offenburg. * Tagesordnung der Schwurgerichtsperibde für das 2. Quart 1909. Mittwoch den 30. Juni und Donnerstag den 1. J vormittags 8½ Uhr: Georg Wilhelm Müller von Stade wegen Urkundenfälſchung. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Hum mel, Beiſitzer: Landgerichtsrat Dr. Weipert, Landrichter Mickel. Freitag den 2. Juli, vormittags 8½ Uhr: Johann Trenkl von Freiburg und Martin Arnold von Käfertal wege Straßenraub. Vorſitzender: Landgerichtsrat Bernauer, Bei ſitzer: Landgerichtsrat Brugge, Landrichter Dr. Wolfhard. Samstag den 3. Juli, vormittags 8½ Uhr: Adolf Samſon von Hamburg wegen Verbrechen gegen§176. Vorſitzender Landgerichtsdirektor Dr. Hummel, Beiſitzer: Landgerichtsräte Kurzmann und Brugger. Vormittags 10%½ Uhr: Franz Joſe Sohner, Georg Sohner und Leo Sohner von Alsfeld wegen Sittlichkeitsberbrechen. Vorſitzender: Landgerichtsdir tor Dr. Hummel, Beiſitzer: Landgerichtsräte Dr. Kurzmann un Brugger.— Montag den 5. Juli, vormittags 9 Uhr: Arthu⸗ Schweizer von Karlsruhe wegen betrügeriſchen kerutts. Vorſitzender: Landgerichtsrat Bernauer, Beiſitzer: richter Maiſchhofer und Amtsrichter Dr. Glockner. * Das Oeffentliche Verkehrsbureau des Verkehrs⸗Vereins wegen Unzulänglichkeit des bisherigen Geſchäftsraums von he⸗ ab in ein neues Lokal übergeſiedelt. Es liegt Bogen 47/48 der gleichen Seite des Kaufhauſes wie das ſeitherige, iſt dopp groß und hat fünf Schaufenſter. Unſerm Leſerkreis ſei b dieſer Gelegenheit die eifrige Inanſpruchnahme des Bureaus an gelegentlichſt empfohlen. Alle Auskünfte, auch diejenigen übe Zugsverbindungen u. dergl., werden koſtenlos erteilt. Das Führer⸗ und Proſpektmaterial von Kurorten, Bädern, Städten und Gegende iſt bedeutend erweitert worden und kann allen Anforderungen en ſprochen werden. Auch von ſämtlichen bekannteren Reiſebureaus i Material vorhanden, u. a. auch von dem engliſchen Welthaus mas Cook u. Son. Die Vermittlung von Fahrkbahrten jeder Ar folgt meiſtens zu Oviginalpreiſen. Das Bureau beſorgt namentl ſolche Fahrkarten(auch Hotelkoupons), welche hier nicht erhält! ſind und gibt praktiſche Vorſchläge über billigſtes Fahrkarten rial. Es iſt Agentur der Internationalen Eiſenbahn⸗Schlaft Geſellſchaft, erledigt aber neben den dieſer gehörenden Schlafw und Luxuszügen auch Platzbeſtellungen für Schlafwagen der Staate bahnen. Für die umfangreiche und vielſeitige innere Tätigkeit d Verkehrsbureaus war die Miete eines größeren Geſchäftsloka erläßlich. Das vom Verkehrs⸗Verein herausgegebene Propaga⸗ material für unſere Stadt wird im Verkehrsbureau auch an heimiſche abgegeben, wenn es zum Verſand nach auswärts bef iſt. Hierfür kommen beſonders die verſchiedenartigen Proſpekt Anſiedlungsführer und die Korreſpondenz⸗Beilagezettel in Be Das Bureau iſt auch Zentralſtelle für den Verkauf des Mannh⸗ Stadtführers mit Stadtplan, des Kouponheftes für die Beſicht der Stadt Mannheim, der Fahrkarten für die Noll'ſchen däg * In den Reichsmünzſtätten werden gegenwärtig allw für 400 000—500 000 M. neue Dreimarkſtücke gepr in Umlauf gebracht, um den vielfachen Klagen darüber abzuf daß gegenwärtig nicht genügend Dreimarkſtücke im Ver Dieſe Klagen beweiſen jedenfalls, wie beliebt das Dreimarkſtück der Bevölkerung iſt und wie ſehr es vielfach im Verkehr noch mißt wird. Bis April d. J. waren für 30 Millionen Ma markſtücke im Umlauf. Nach einem Beſchluſſe des Bu ſollen im Laufe dieſes Jahres noch weitere 12 Millionen Dreima *Aus dem Schöffengericht. Bei einem Sbreite am 28. auf der Ortsſtraße in Schriesheim verſetzte der Italiener Molin Bortole dem Steinbrecher Emilio Torta 2 Stiche in den kir Oberarm und die linke Wange und deſſen Sohn Giuſep einen Stich oberhalb des linken Auges. Aus Scherz hatte entwickelt. Der ſtechluſtige Italiener erhält eine Gefängnisf von 6 Monaten. Aus dem Großherzogkum. Baden⸗Baden, 28. Juni. Ein ſchweres mobilunglück ereignete ſich, wie bereits in einem Auflage der letzten Nummer mitgeteilt wurde, geſtern abend Nähe der Schweigroter Mühle auf der Straße zwiſchen Baden und Oos. Ein mit ſechs Perſonen beſetztes Aut das von den Rennen in Achern kam, wurde an der Biegr Straße, die es offenbar in zu raſchem Tempo nehmen woll die Böſchung hinausgeſchleudert, wobei es ſich völlig ſchlug. Der Führer und Beſitzer des Wagens, Baumeiſter Degler aus Raſtatt wurde getötet Bruder und die vier anderen Inſaſſen erhielten mehr letzungen an Kopf und Fuß und teilweiſe Gehirnerſ gen. Wie dem„Bad. Tagbl.“ zu dem Unglück weiter gemeld wollte der Führer des Wagens, Herr Baumeiſter Degle Achern direkt nach Raſtatt zurückfahren, verfehlte jedo und kam in die nach Baden⸗Baden führende Kreisſtra mit einer Geſchwindigkeit von 60 Kilometern fahrend Straßenbiegung den Irrtum bemerkte, zog er ſofort m Wucht die Bremſen, daß ſich das in voller Fahrt befindlich mobil überſchlug und die Böſchung gegen die Oos hinal Hierbei fand Herr Degler, der kurz vor ſeiner Verhe ſtand, ſeinen Tod. Ein Leſer des zitierten Blattes ber gendes: Mit mehreren Baden⸗Badener Herren fuhr einem Viererzug von den Rennen in Achern nach Bad wieder zurück. Auf der Landſtraße hinter Sinzheim überho ein in raſendem Tempo daherfahrendes Automob Einbiegen der Sinzheimer Straße an der Schweigrote kam uns ein Herr entgegen, der in großer Aufregung halten bat, da eben ein Unglück ſich ereignet habe. und orientierten uns in der herrſchenden Dunkelheit. Da ein ſchrecklicher Anblick. Auf der Straße der offenbar als Erſter aus dem Automobil geſchleu als ſich dieſes infolge zu raſchen Bremſens in der Kurve ſeitwärts überſchlug. Das Automobil ſelbſt lag in der Nähe Dos, daſelbſt lag auch, wie leblos, der Körper des Be Lenkers, des Raſtatter Baumeiſters Otto Degler, ſtarken Schädelbruch und innere Verletzungen erlit in Strömen aus Mund und Ohren floß. Die übrigen Herren ein Bruder des Herrn Degler, ſowie die Herren Hatz, Gr Wolf und Rheinboldt, ſämtlich aus Raſtatt, hatten a JBehandlung übernahm. Ein Teil der Nachmittags 3½ Uhr zog die Ladenburger Feuerwehr mit Muſik durch die Stadt zum Feſtplatz, wo ſich bald ein echtes pfäl⸗ ren Verletzten zurück, von denen Herr alsbald ſeinen Geiſt aufgab. In 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Manuheim, 29. Juni. lonne mit Herrn Dr. Roith am Unglücksplatz erſchienen, au“) Herr Dr. Löwenſtein von Oos fand ſich ein, ſo daß den Verletzten ſachkundige Hilfe nicht fehlte. Noch in der Nacht konnten Letztere n einem Automobil die Heimfahrt antreten. Großfeuer auf der Rheinau, Geeſtern abend kurz vor 9 Uhr ertönte auf der Rheinau Feueralarm. Es war in dem in nächſter Nähe des Bahn⸗ hofes ſtehenden Fabrikanweſen der Firma Beißbarth u. Heffmann ein Schadenfeuer ausgebrochen, das mit raſender Schnelligkeit um ſich griff. Die Freiwillige Feuerwehr Rheinau wie auch die verſchiedenen Feuerwehren der auf der Rheinau anſäſſigen Fabriketabliſſements waren ſofort an der Frandſtätte. Es war jedoch trotz größter Anſtrengung unmöglich, den Brandherd zu bekämpfen, weshalb ſich die Haupttätigkeit der uerwehren auf die Rettung eines in der Nähe befindlichen, von em Meiſter bewohnten Gebäudes richtete. Ten daen ird Das Feuer brach in der Lakiererei aus und ſprang von da aus in den anſtoßenden größeren Arbeitsraum über. Im Moment and das ganze 70 Meter lange und 40 Meter breite Fabrik⸗ ebäude in Flammen. Neben dem Wohnhaus des Meiſters nte auch das Fabrikkontor mit den Geſchäftsbüchern gerettet Awerden. Die Hitze war ſo intenſiv, daß ſogar in den dem Brand⸗ erd gegenüberliegenden Iſolierwerken an einigen Stellen Feuer uszubrechen drohte. Ein Holzſchuppen, in dem ſich 30—35 000 rtige Möbel befanden, wurde gleichfalls gerettet. Die Feuer⸗ ſehren bekämpften das Feuer mit 9 Schlauchleitungen. Das abrikgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Unter en verbrannten Gegenſtänden befinden ſich auch 1000 Stühle, die die Frankfurter Ausſtellung beſtimmt waren. An der Be— pfung des Feuers beteiligten ſich die Feuerwehren von mau, Neckarau, die Fabrikwehren der chemiſchen Fabrik von uhnheim und der„Rhenania“, ſowie der Rheiniſchen Gummi⸗ nd Celluloidfabrik. Das Automobil des Herrn Kremer, Zigarrenhandlung aradeplatz, Vertreter der Adlerwerke Frankfurt a.., rachte uns heute morgen gegen 9 Uhr, in knapp ½ Stunde an ie Brandſtätte, wo wir uns überzeuen konnten, daß das Feuer it ganz außerordentlicher Heftigkeit gehauſt hat. Von dem maſſiven Mauerwerke, das in Ziegelmauerwerk aufge⸗ r iſt, ſtehen nur noch die Umfaſſungsmauern. Von den elen Arbeitsmaſchinen iſt in dem Hauptfabrikationsraum nicht Ein wirrer Eiſenhaufen ſind die Ueberreſte. Es ſind fertige Vorräte dem Feuer zum Opfer gefallen, u. a. die ts erwähnten 1000 Reſtaurationsſtühle, die für die Frank⸗ 1 Ausſtellung beſtimmt waren und heute zur Ablieferung ge⸗ gen ſollten. Ein nach Köln beſtimmter Eiſenbahn⸗Waggon mit igen Waren war glücklicherweiſe noch geſtern abend aus dem Ge⸗ gogen worden und konnte ſo gerettet werden. Das nach dem gelegene anſtoßende Bureaugebäude iſt ſchwer beſchädigt d Hier hat das Waſſer, das in das Brandobjekt geſchleudert rde den Hauptſchaden verurſacht. Die Decke wurde durchweicht und auch die Bureaueinrichtung ſehr gelitten. Die Geſchäftsbücher konnten ſämtlich, wenn auch iemlich durchnäßtem Zuſtande gerettet werden. Der Brand iſt für die Firma umſo bedauerlicher, als am Freitag die Inven⸗ beginnen ſollte. Der Schaden, den verſchiedene Verſiche⸗ gsgeſellſchaften zu tragen haben, wird auf ½ Million geſchätzt. Betrieb iſt natürlich vollſtändig geſtört. Man hofft ihn aber einigen Tagen an anderer Stelle wieder aufnehmen zu können. Maſchinenhaus, das an der nach Brühl gelegenen Seite an Hauptgebäude anſchließt, iſt auch die Dampfmaſchine vollſtän⸗ irſtört worden. Auf dem Brandplatze ſtiegen auch heute mor⸗ noch dichte Rauchwolken auf. Das Feuer hatte an dem Rohmaterial in den Fabrikatiousräumen ichlich Nahrung. Wohl noch heute und morgen wird das Feuer ſen Schutthaufen weiterglimmen. Die Feuerwehr hat eine indwache zurückgelaſſen, die hin und wieder in die brennenden ſen einen Waſſerſtrahl ſendet. Hätte nicht vollſtändige Windſtille rſcht, ſo wären zweifellos auch die nur einige Meter von dem ffabrikationsraume gelegenen beiden Holzſchuppen, die mit fer⸗ aren gefüllt ſind, ein Raub der Flammen geworden. Die ab⸗ n Gebäude ſtehen ſeit 1901. In dieſem Jahre wurde die che Holzverwertung gegründet, aus der im Jahre 1904 die ma Beißbarth& Hoffmann Aktiengeſellſchaft hervorgegangen Von Tag zu Tag. Eine ſechswöchentliche Nordlandsreiſe trat ber Herzog⸗Regent von Braunſchweig an. Er wird etwa Auguſt nach Schloß Wiligrod zurückkehren. ufgehobene Spielergeſellſchaft. Die Düſ⸗ rfer Kriminalpolizei hat in der verfloſſenen Nacht in irtſchaft in Düſſeldorf eine Spielergeſellſchaft von über nen aufgehoben. Gegen zahlreiche bekannte Buchmacher erbsmäßige Glücksſpieler von hier und auswärts wurde eige erſtattet. erſchlagung. Der Poſtgehilfe Franz Th. Hofmann ſtamt Marienberg(Weſterwald) iſt nach Unterſchlagung tweiſungen, deren Höhe auf 1400 Mk. feſtgeſtellt iſt, ge⸗ die Ergreifung des Flüchtigen iſt eine Belohnung rk ausgeſetzt. Mordes verdächtig. Aus Nürnberg wird gemeldet: ordung der Tochter des Oekonomen Zucker dringend en Geliebter, ein Knecht namens Schermeyer, der nach der Tat flüchtig war. 1z t. Aus Wie n, 28. Juni, wird telegraphiert: hſt. im Hochſchwabgebiet ſind geſtern die Brüder Hüttel abgeſtürzt; der eine wurde getötet; der andere ſchwer ver⸗ 5 iſt 1os. Aus einer Menagerie in Neipert in e Löwin und entkam in die Wälder. Unter der t Aufregung. Das Betreten der Wälder iſt be⸗ 28. Junt, wird Witterung zu leiden. — Infolge Schwerhörigkeit getötet. Zwiſchen Breckerfeld und Vörde iſt von der Kleinbahn Haſpe-Vörde eine ſchwerhörige Frau, die das Warnungszeichen der Lokomotive nicht hörte, von dieſer erfaßt und den Bahndamm hinaobgeſchleudert worden. Die Frau wollte ihre Hühner vom Bahngeleiſe treiben. Der mit aller Kraft gegebene Gegendampf konnte den Zug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen. Die Frau war ſofort tot. — Seine Frau aufgehängt. Der Fuhrmann Laufer in Mainz, deſſen erſte Frau ſich im Gefängnis erhängte, hing ſeine zweite Frau infolge eines Ehezwiſtes auf. — Stürmiſche Auftritte auf dem Raſen. Aus Lüttich wird berichtet: Auf dem Rennplatz im nahen Micheroux kam es zu ſtürmiſchen Auftritten. Holly Noſe, eine Stute, worauf die Haupteinſätze verwettet waren, behaup⸗ tete in einem Rennen die Führung bis wenige Längen vor dem Ziel, verſagte dann aber plötzlich und wurde von einem anderen Pferd beſiegt. Die Menge beſchuldigte laut den Reiter der Holly Roſe, den Jockey Hurleh, das Tier aus Leibeskräften zurückgehalten zu haben. Die Aufregung wuchs noch, als ein Rennkommiſſar ankündigte, daß Hurley wegen ungenügender Reitkenntniſſe nicht mehr zugelaſſen werde, daß aber an dem Ergebnis des Rennens nichts mehr zu ändern ſei. Da die Renndirektion ſich weigerte, die Einſätze zurückzuzahlen, haben achtzehn der beteiligten Spieler eine Klage an den Lütticher Staatsanwalt gerichtet. Letzte Nachrichten und Celegramme. Paris, 29. Juni. Aus Laurient wird mehreren Blättern gemeldet, daß unter der Mannſchaft des Nord⸗ Geſchwaders bittere Erregung herrſcht, weil auf einem Schiffe den Leuten teils ver dorbene, teils un⸗ zureichende Nahrung verabreicht worden iſt. Die Mannſchaft des Panzerſchiffes„Marſeillaiſe“ habe lärmend Einſpruch erhoben und ſich 24 Stunden lang geweigert, irgend welche Nahrung zu ſich zu nehmen. Der Oberbefehlshaber des Geſchwaders habe eine Unterſuchung angeordnet. * Warſchau, 28. Juni. Der bei der revolutionären Partei verhaßte General Sitin wurde, als er mit ſeiner Familie aus Busk heimfuhr, plötzlich von mit Revolvern be⸗ waffneten Männern überfallen. Seine 19jährige Tochter wurde, von mehreren Revolverſchüſſen getroffen, auf der Stelle getötet. Der General, ſein Kutſcher und zu ſeiner Sicher⸗ heit herbeieilende Sicherheitsbeamte wurden ſchwer verletzt. Die Attentäter entkamen. * Waſhington, 28. Juni. Senator Aldrich hat im Senat eine Reſolution eingebracht, die ein Amendement zur Verfaſſung betreffend die Schaffung einer Ein kom⸗ menſteuer vorſchlägt; die Reſolution iſt im Sinne der jüngſten Botſchaft des Präſidenten Taft gehalten. Die Ueberführung des„Z. 1“ nach Metz. * Biberach, 29. Juni. Das Reichsluftſchiff Z. 1 hatte auf ſeiner Fahrt hierher ſehr unter der Ungunſt der Es geriet in einen Wolken⸗ bruch, und ſah ſich infolgedeſſen gegen 4 Uhr zur Landung genötigt. Dieſe Landung erfolge glatt auf einer Wieſe in der Nähe von Mittel⸗Biberach. Nach der Landung wurde das Luftſchiff zunächſt von ſeiner eigenen Mannſchaft gehalten, bis um 8 Uhr ein Hilfszug mit Militär aus Ulm eintraf, worauf zur Verankerung des Z. 1 geſchritten wurde. (S. auch Telegramme auf Seite.) * Ravensburg, 29. Juni. Der„Oberſchwabiſche Anzeiger“ erfährt weiter, daß auch ein Motordefekt das Luftſchiff zur Landung veranlaßte. Dieſer Defekt beſteht in einer Ueberhitzung der Kühlvorrichtung, die eine Schädigung einzelner Motorteile zur Folge hatte. Major Sperling hatte infolgedeſſen bei den Daimlerwerken in Cann⸗ ſtatt Monteure beſtellt, die Erſatzteile mit zu bringen haben. Auch in Friedrichshafen iſt Erſatzmaterial beſtellt worden. Dort wurde um 39 Uhr vormittags ein Sonderzug zuſammen⸗ geſtellt, der einen Teil der Luftſchifftruppen und Gas zur eventl. Nachfüllung nach Biberach befördern ſoll. B. Metz, 29. Juni.(Privattelegramm). Die Ent⸗ täuſchung über das Nichterſcheinen des Reichsluftſchiffes iſt natürlich ſehr groß. Das Wetter iſt außerordentlich ſchlecht. Es gießt in Strömen und ſcheint ſich dauer⸗ haft einregnen zu wollen. Die„Erledigung“ der Reichsfinansreform. * Dresden, 28. Juni. Wie dem hieſigen Korreſpon⸗ denten der„Frankf. Ztg.“ verſichert wird, ſoll es nicht in der Abſicht der Reichsregierung liegen, irgend einen Teil der Reichsfinanzreform bis auf den nächſten Herbſt zu vertagen. Die Sache ſoll vielmehr ſo ſchnell wie möglich auf dem Wege des Kompromiſſes zu Ende gebracht werden. Hierauf deutet auch eine heute gefaßte Reſolution des Vorſtandes des Konſervativen Landesvereins für das Königreich Sachſen hin, die morgen veröffentlicht wird, in der die Erwartung ausgeſprochen wird, daß trotz der Ab⸗ lehnung der Erbanfallſteuer die Reform auf unveränderter und der Reichsregierung die Zuſtimmung ermöglichender Baſis nunmehr in allerkürzeſter Zeit zuſtande gebracht werde. Auch Finanzminiſter Dr. v. Rüger hat vor einigen Tagen ähn⸗ liches angedeutet. Wahlvperein der Liberalen. * Berlin, 28. Juni. Der geſchäftsführende Ausſchuß des Wahlvereins der Liberalen hat beſchloſſen, für den 3. und 4. Juli nach Berlin einen außerordentlichen Dele⸗ giertentag einzuberufen. Die Einladungen werden den Organiſationen und Einzelmitgliedern rechtzeitig zugeſtellt werden. Gegenſtand der Beratungen iſt natürlich die Finanz⸗ reform und die politiſche Lage. Die Abgeordneten Schrader, Mommſen, Gothein und D. Naumann haben Referate über⸗ nommen. 5 Mit dem Aeroplan über den Kanal. * Paris, 29. Juni. Aus Chalons ſur Marne wird mehreren Blättern gemeldet: Der Luftſchiffer Lathan iſt mit ſeinem eindeckigen Aeroplan nach Calais abgereiſt. Man glaubt, daß er den angekündigten Verſuch, über den Aermelkanal zu fliegen, unternehmen wird, um den von der „Daily Mail“ geſtifteten Preis von 25 000 Frs. zu gewinnen. Die italieniſchen Arbeiter in Preußen. Sozialiſten Turati wegen der kürzlich von der preu⸗ Regierung reffend die Aus⸗ alien ter erklärte der armut. die auf ihre lange Haft zurückzuführen iſt. An eine wird der Kaiſer bis zur Erledigung der Kriſis in Miniſter des Aeußern, Tittoni, der italieniſche Botſchafter in Berlin habe im Auftrage der italieniſchen Regierung eine Er⸗ klärung überreicht, in der ausdrücklich Verwahrung gegen die Rechtmäßigkeit dieſer Verordnung zum Ausdruck gebracht worden ſei. Tittoni bemerkte dazu, die Verordnung ſei nur in Preußen, Sachſen und einigen kleineren Staaten in Kraft. Die Forderung einer einfachen Ausweiskarte halte er für geſetzmäßig, aber eine Steuer von 2 M. für die Ausgabe dieſer Karte zu ver⸗ langen, ſei nicht geſetzmäßig; ebenfalls nicht geſetzmäßig ſei die Vollziehung einer Ausweiſung, die denjenigen Arbeitern angedroht iſt, die ihren Arbeitsvertrag brechen. Er wolle damit nicht ſagen, daß die bundesſtaatlichen Regierungen in Deutſch⸗ land nicht das Recht hätten, dieſe Maßnahme zu ergreifen, ſon⸗ dern nur, daß ſie mit Rückſicht auf die allen Arbeitern vertrags⸗ mäßig zugeſicherte gleiche Behandlung, nicht das Recht haben, gegen ausländiſche Arbeiter dieſe Maßregeln ohne weiteres in Anwendung zu bringen. Zum Schluſſe erklärte der Miniſter, die Regierung fordere die Abſchaffung dieſer Steuer und die Abſchaffung dieſer Bedingungen des Arbeitsvertrages; ſie werde die Antwork der deutſchen Regierung abwarten und ihre Verhandlungen mit der erforderlichen Mäßigung und Be⸗ ſtimmtheit führen. Sollte die deutſche Regierung ſich durch die Einwände der italieniſchen Regierung nicht überzeugen laſſen, ſo werde dieſe die Entſcheidung des Schiedsgerichts anrufen. Er müſſe dabei allerdings darauf aufmerkſam machen, daß außer bei Zollſtreitigkeiten das Schiedsgericht nicht obligatoriſch ſei, nichtsdeſtoweniger ſei das Schiedsgericht als beſtes Mittel in Ausſicht genommen, um dieſe Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen befreundeten Regierungen aus der Welt zu ſchaffen. Dies, ſo ſchloß Tittoni, kann der Kammer beweiſen, daß die Regierung von der ganzen Wichtigkeit der Frage überzeugt iſt. Die Räumung Kretas. * Konſtantinopel, 28. Juni. Die Pforte iſt durch die Schutzmächte nunmehr von der bevorſtehenden Räumung ö Kretas offiziell in Kenntnis geſetzt worden. Wie verlautet, mehren ſich bei der Pforte die einlaufenden Klagen der kreti:! ſchen Mohammedaner über die Behandlung durch die kreten⸗ ſiſche Regierung.— Der griechiſche Geſandte hatte heute mit 4 dem Miniſter des äußern eine längere Unterredung.— Nach⸗ mittags entſtand im Orte Kurutſcheſchewe am Bos⸗ porus Großfeuer. Unter den niedergebrannten Häuſern befindet ſich der Konack des Prinzen Saban Eddin. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureanu.)] Die Kanzlerkriſis. [J Berlin, 29. Juni. Wie der„Lok.⸗Anz.“ mitteilt, hatte Freiherr v. Richthofen geſtern nachmittag eine lange Unterredung mit dem Fürſten Bülow. Das allerwelts⸗offiziöſe Blatt meint, daß die bekannte Kundgebung. des Reichskanzlers an die konſervative 8 Iktion den Gegenſtand der Beſprechung gebildet hätte, und fragte denn auch offen, was geſchehen würde, wenn die Arbeit der neuen Mehrheit zwar ein poſitives, aber für die verbündeten Regierungen unannehmbares Ergebnis zeitigen ſollte. Dieſe Frage wird auch in verſchie⸗ denen Blättern aufgeworfen. In der Umgebung des Reichs⸗ kanzlers ſoll man annehmen, daß die Sache in ſpäteſtens acht Tagen erledigt ſein wird. Auch die„Germania“ ſchreibt frohlockend: Das Verbleiben des Reichskanzlers im Amte iſt nunmehr nur noch auf einige Tage oder Wochen befriſtet. Das „Berl. Tageblatt“ aber meint, für den Fall weiterer Unannehmlichkeiten der neuen Mehrheit bleibe dem Fürſten Bülow, wenn er den Auftrag des Kaiſers ſinn⸗ und pflichtgemäß ausführen wolle, doch nichts anderes übrig, als den Reichs⸗ tag aufzulöſen und an die Entſcheidung der Wähler zu appellieren. Im Lande würde man es nicht verſtehen, wenn Fürſt Bülow, nur um die ihm jetzt läſtig gewordene Bürde möglichſt ſchnell abwerfen zu können, nun die Finanzreform übers Knie brechen und fünf grade ſein laſſen wollte. Auch die„Voſſ. Ztg.“ weiſt auf die Unklarheit, die auch nach der geſtrigen Erklärung der„Nordd. Allg. Ztg.“ geblieben iſt, hin. Das Blatt meint, es ſei nicht zu verkennen, welcher Art die Löſung iſt, die man von der Kriſis zu erwarten hätte, wenn keine Auflöſung des Reichstages erfolgen ſollte. Daß Fürſt Bülow mit Ehren ſich dem Machtgebot des ſchwarzen Blocks fügen könnte, ſelbſt mit der Abſicht, ſofort vom politiſchen Schauplatz abzutreten, wird nicht behauptet, jedenfalls nicht geglaubt werden können. Es bleibt abzuwarten, wie weit die Faſſung der offiziöſen Kundgebung korrekt und die Schlüſſe, die ſie nahelegt, begründet ſind. Nichts iſt klarer als die völlige Unklarheit der politiſchen Lage. Die konſervatſpen Blätter ſchweigen ſich aus. Die„Kreuz⸗Zig.“ leitartikelt über Amerika. Die„Deutſche Tages⸗Zig.“ vergießt von neuem Krokodilstränen. Wenn Fürſt Bülow, ſo erklärt ſie nun zum wievielten Male, nunmehr glaubt, aus ſeinem Amt ſcheiden zu müſſen, ſo bedauern wir das, weil er ſoviel für das Reich und insbeſondere auch für die deutſche Landwirtſchaft getan hat. Von einer Schuld an dieſem Ausgang fühlen wir uns frei und müſſen dieſem Vorwurf widerſprechen. Ein Anſiedlerbund im Oſten. Berlin., 29. Juni. Am 2. Juli wird in Gneſen ein 2. Anſied lertag ſtattfinden, deſſen Hauptzweck die Gründung eines Anſiedlerbundes iſt. Frau Steinheil. IBerlin, 29. Juni. Frau Steinheil leidet an Blut⸗ proviſoriſche Freilaſſung iſt jedoch nicht zu denken. Die neuen Steuern. 5 Berlin, 29. Juni. Im„Lokalanzeiger“, der ſich immer mehr als Wortführer des ſchwarzen Blocks geriert, war geſtern erzählt worden, die Finanzreform würde unter Abänderung der Kotier ungsſteuer zuſtande kommen. Demgegenüber wird in verſchiedenen Blättern auf Grund zuverläſſiger Mitteilungen feſtgeſtellt, daß die ver⸗ bündeten Regierungen mit dem Fürſten Bülow durchaus in dem Entſchluß übereinſtimmen, ſich eine Kotierungsſteuer in keiner FJorm und unter keiner Bedingung aufdrängen zun laſſen und das hätte auch für die Mühlenumſatzſteuer und den Kohlenausfuhrzoll Giltigkeit. Die Nordlandreiſe des Kaiſers aufgegeben. 5 Berlin, 29. Juni. Die Nordlandreiſe des Kaiſers iſt aufgegeben worden. Wie die„Tägl. Rundſchau“ erfährt, Mannheim, 29. Junt General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5 5. Seite portliche Nundſchau. Frankfurter Regatta. (Zweiter Tag.) Auch Regattatage folgen ſich und gleichen ſich nicht. Das Ruderwetter war wieder ſehr günſtig, aber die Ruderer mußten manche Enttäuſchung erleben. Die Vereine von Mann⸗ heim und Ludwigshafen, die borgeſtern ſechs Preiſe heimtragen konnten, mußten ſich geſtern mit drei begnügen. Der Ruderklub gewann den Regattavereins⸗Vierer nach Kampf gegen die„Amicitia“ und die Mannheimer Rudergeſellſchaft, die bald nach dem Start das Rennen aufgab. Das Rennen im Kaiſer⸗Vierer brachte zwei Ueberraſchungen. Einmal das Aufgeben des Rennens durch den Mannheimer Ruderklub bald nach dem Start wegen eines Defektes im Boote und dann der Ausſchluß von Ludwigshafen wegen Kolliſion mit Sachſen⸗ hauſen, deren Boot dabei ſchwer beſchädigt wurde, ſodaß zum Schluß der Mainzer Ruderverein in dieſem Rennen allein über die Bahn ging. Im Großen Achter hatte man den Mann⸗ heimer Ruderklub in Front erwartet, er konnte aber in dem ſcharfen Rennen, bei dem die Frankfurter Germania eine un⸗ erwartet gute Rolle ſpielte, nur den dritten Platz gegen die ſiegenden Mainzer und Germania erringen. Die Mainzer bhatten überhaupt ihren guͤten Tag, indem ſie auch den dritten großen Preis der Regatta, den Preis von der Gerbermühle, mit Lucas gewann. Die Rennen nahmen folgenden Verlauf: 13. Ermunterungspreis. Vierer. 1. Offen⸗ bhacher Rudergeſellſchaft„Undine“,.40½. 2. .⸗V. Fechenheim,.49%½. 3. Frankfurter.⸗G.„Sachſen⸗ hauſen und.⸗Kl.„Naſſovia“ Höchſt aufgegeben. Mit drei Lioingen gewonnen. 4 14. Kaiſerpreis. Vierer. 1. Mainzer Ruder⸗ Verein geht allein über die Bahn,.5196. 2. Frankfurter Ruder⸗Geſ.„Sachſenhauſen“ und Mannheimer Ruderklub wegen Bootsdefekt aufgegeben. 3. Ludwigshafener Ruder⸗ verein wegen Kolliſion ausgeſchloſſen. 15. Preis vomroten Ham m. Einer. 1. H. Vogt ( Frankfurter.⸗G.„Germania“,.0925. 2. L. Tirrn(Waſ⸗ ſerſport v. Düſſeldorf),.12. 3. F. Keßler(Frankfurter.⸗V.), .1226. 4. W. Kräuter(Straßburger.⸗V.),.883. Mit 1½ Lioüͤngen ſicher gewonnen. 16. Preis von Oberrad. Achter. 1. Nürn⸗ berger Ruderverein,.04%. 2. Offenbacher Ruder⸗ berein,.09%56. 3. Frankfurter.⸗Kl.,.14½. 4. Frank⸗ furter.⸗V.,.17. Nach ſchönem Rennen mit 1½ Längen gewonnen. 17. Regatta⸗Vereinspreis. Vierer..Mann⸗ heimer Ruderklub,.3225. 2. Mannheimer Ruderver. „Amicitia“,.352. 3. Kaſteler.⸗G.,.42. 4. Mannheimer Nrudergeſellſchaft aufgegeben. Mit 1 Länge nach Kampf ge⸗ dwonnen. 18. Preis von der Gerbermühle. Einer. 1. R. Lucas(Mainzer.⸗V.),.0195. 2. O. Müller(Frank⸗ furter.⸗G.„Germania“),.06½. 3. H. Barbenss(Straß⸗ 19. Preis von Sachſenhauſen. Frankfurter Ruderverein,.15%5. 2. Hanauer .⸗G.,.25%. 3. Frankfurter.⸗G.„Germania“,.2995. .᷑. Offenbacher.⸗V.,.4395. Ueberlegen gewonnen. 20. Inſelpreis. Zweier ohne Steuermann. 1. Lu d⸗ wigshafener Ruderverein,.4596. 2. Heidelberger Ruderklub,.56½5. 3. Kaſteler.⸗G. aufgegeben. Mit ſchönem Endſpurt überlegen gewonnen. 21. Preis von der Kaiſerlay. Vierer. 1. Offenbacher Ruder⸗Geſellſchaft„Undine“, .2336. 2. Frankfurter.⸗G.„Oberrad“,.275. 3. Mann⸗ heimer Ruderklub,.30½5. 4..⸗Kl.„Naſſovia“ Höchſt,.38. 22. Germaniapreis. Achter. 1. Mainzer.⸗V., .25½. 2. Frankfurter.⸗G.„Germania“,.2596. 3. Mann⸗ heimer Ruderklub,.2925. 4. Ludwigshafener Ruderverein, .2926. Nach ſchärfſtem Bord an Bord⸗Rennen im Ziel mit u Länge gewonnen. Volkswirtschaft. Juſtigrat Bondi gegen Bayeriſche Bodenkreditanſtalt Würzburg. W. Das Landgericht Würzburg, Kammer für Handelsſachen, vehandelte am 28. ds. die Anfechtungsklage des Juſtigrats Dr. Bondi⸗Dresden gegen die Bayeriſche Bodenkreditanſtalt Würzburg. Bondi hat bekanntlich in der diesjährigen Generalverſammlung der Bank mit fünf Stimmen Proteſt gegen die Beſchlüſſe der General⸗ verſammlung eingelegt, weil durch ſie die Beſchlüſſe der vorjährigen Generalverſammlung aufgehoben wurden. Im Vorjahre wurde Aktionären für die Jahre 1906/07 eine 6⸗ Dieſe vorjährigen Be⸗ ſchlüſſe hält Bondi für rechtlich wirkſam und beantragt als Aktionär der Bank, Juſtigrat Dr. Freudenthal und Juſtizrat Dr. Tha⸗ eine Beſcheinigung bei, verzichtet wurde. Er hält die ende au ſiche Erledigung(Zurückziehung der Klage) burger.⸗V.) aufgegeben. Mit 2½ Längen ſicher gewonnen. Vierer. 1. Jelegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Bräüſſel, 28. Juni.(Schluß⸗Kurſe). Diomanbaunn Luxemburgiſche Prince Henribahn Kurs vom 25 28. 4% Braſilianiſche Anleihe 189999—.— 83.87 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) Türlen unift Türten sesee 175.200—.— 652.645.— * auf London 10¼. Warſchanr Wennrnrne 5—.—1600.— Valpfrraiſo, 28. Juni. Wechſel **** Produkte. * Newyork, 28. Juni. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf feſte Inlandsmärkte und auf Deckungen der Baiſſiers mit September 38 c. über der ſamstägigen offiziellen Schlußnotiz; dann Preiſe fallend auf Verkäufe der Hauſſiers per September und Dezember, auf günſtige Ernteberichte aus den Frühjahrs⸗ und Winterweizengebieten, Abgaben Armors und auf größeres Ange⸗ bot ſeitens der Farmer in neuer Ernte. Schluß willig, Preiſe ½ bis 78 c. niedriger. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Schluß ſtetig, Preiſe ½ bis 34 c. niedriger. New⸗ Nort, 28. Juni. Kurs vom 25. 28. Kurs vom 25. 28. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm.(Roh. u. Br.) 1240 12.40 „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoy 12.40 12.40 „ im Innern.000.000 Talg prima City 5 6 5%5 „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.42.42 „ Exvp. n. Kont. 15.000 12.000 KaffeeRio No. 7 lek. 4 11 7˙46 Baumwolle loko 11.70 11.60 do. Juni.10.15 do. Junt 11.30 11.54 do. Jul:.20.15 do. Juli 11.22 11.60] do. Auguſt.75.70 do. Auguſt 11.27 11.58] do. Sept..75.70 do. Oktbr. 11.30 11.59 do. Okt..65.55 do. Novbbr. 11.30 11.61 do. Novbr..65.55 do. Dezbr. 11.32 11.64] do. Dezb..65.55⁵ do. Jan. 11.35 11.61] do. Januar.65.55 do. Febr. 11.32 11.61] do. Februar.65.55 do. März 11.35 11.65] do. Mär.70.60 Baumw. i. New⸗ do. Apri.75.60 Orl. loko 111]. 11 ½% do. Mai.75.60 do. per Juni 11.44 11.78 Weiz. red. Wint.lk. 121 ¼ 121] do. per Febr. 11.27 11.65 do. Juli 125— 124 ½ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Septbr. I do, ſtand. white. do. Dezbr. 110 ½ 115% New Pork.50.50 Mais Juli 78 79— Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 78% 75 Philadelphia.48.48 MehlSp. Wieleare.25.25 Pert.⸗Erd. Balanc.68.68 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 46— 46— Liverpool 1 1 ½ do. Savanah. 43% 41½] do. London 19 1½¼ Schmalz⸗W. ſteam 12.10 12.05] do. Antwerp. 1 7¹ 1 5 do. Rotterdam 3— 3— * Newyork, 28. Juni. Kaffee per Juni feſter auf Deckun⸗ gen der Baiſſiers, während andere unter dem Druck entwutigender Kabelberichte ſchwächer lagen. Gegen Schluß war die Stimmung im allgemeinen ſchwächer, da die größeren Braſilzufuhren ver⸗ ſtimmten. Schluß ruhig. Baumwolle feſter auf e la Hauſſe lautende private Ernteberichte, ermutigende Kabelmeldungen, Hauſſeunterſtützungen und Deckungen. Späterhin ſchwächer auf Abgaben der Wallſtreetſpekulation, Abgaben der Lokowareninte⸗ reſſenten und Realiſierungen. Gegen Schluß wieder befeſtigt auf beſſere Marktberichte aus dem Süden und auf allgemeine größere Käufe. Schluß ſtetig. Chicago, 28. Juni. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 25. 28. Kurs vom 285 28. Weizen Juli 1157˙% 115—Leinſaat Juli——.— „ Septbr. 110% 110 ½ Schmalz Juli 11.75 11.60 „ Dezbr. 108% 108 ½ Sept 11.80 11.67 Mais Juli 70 ½ 70 1 1 Okt. 1125 1162 „ Soptbr. 67/ 67 ½ Pork Jult 20.15 19.95 „ r 58— 58—„( 2935 29.20 Roggen loko 85:— 85—„—.——.ä— Julz 82— 82—Rippen Juli i „De——„ 11.02 10.95 Hafer Juli 50% 49%„„Olk⸗ 10.92 10.82 — ept. 43% 43 ½ Speck Leinſaat Nord⸗W.———.— 11.50 11.50 * Chicago, 28. Juni. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs mit Juli ½ c. niedriger, während September ubnverändert einſetzte. Schluß kaum ſtetig, Preiſe 94—1/6 C. niedriger. Mais ſetzte auf Käufe der Kommiſſions⸗ häuſer, in ſtetiger Haltung, mit September unverändert ein. Im päteren Verkehr gaben Preiſe nach, da die ſchwache Haltung des Weizenmarktes zu Realiſierungen Anlaß gab. Liquidationen und Schätzungen größerer Ankünfte für morgen wirkten weiterhin ver⸗ ſtimmend. Schluß kaum ſtetig, Preiſe 38 bis 3½ c. niedriger. Liverpool, 28. Junt.(Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 25. 28. Differenz SW 902/ per Sepßl 8/78/6 + 435 Mais zuhig Bunter Amerika per Jult 5/71½ 5/8 + 6 La Plata per Sept. 577 K5 5708 J½5 + 75 Speicher⸗Vorrat: Weizen 112 000 Tonnen gegen 106 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 20 000 71˙* 24 00⁰* 17* London.„The Baltie“ 28. Juni(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: feſt auf ungünſtige Ernte⸗ und Wetterberichte aus Argentinien. Verkauft. 1 Ladung Südauſtralier A. t. prompt zu 45/½, ver 480 lbs. Verſchiedene Teilladungen Calcutta Nr. 2 Club unterwegs zu 45/3 bis 4516, per 492 lbs. 5 1 gl. Teilladung per Junf zu 45/3.—, per 492 lbs. 1 gl. Teilladung ver Juli zu 44/6. ner 492 lbs. Verſchiedene Teilladungen Karachi Choice weiß, per Juni⸗Juli zu 48/1%½—43/, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: feſter. 5 Ver kauft: 1 Teilladung La Plgata gelb S. S. r. t, per Mai/ Juni zu 26/8 per 480 lbs. 5 Gerſte ſchwimmend: feſt bei kleinem Angebot. Verkauft: 1 Ladung Odeſſaſdicolafef Crim/ Donau/Kuſtendje per Juli alter Styl zu 2/—, per 400 lbs. T. Q. Hafer ſchwimmend: eſter. ernt:;ß; Veſegeen Teflladungen La Plala unterwegs zu 18/8 184½ 1 gl. Teilladung verſchifft zu 18/6. Verkäufe für den Export: 15 Bootladungen. Pegelſtattonen Datum vom Rhein: 24. 25. 26. 22. 28.29.[ Wonſtanz J3,68 3,88 8,85 Waldshuut 363,12 2,66 2,98 0 286.55 498 260 1 eh!l. J2,76 2,93 2,86 2,85 2,88 2,85 6 Uhn Lauterburg 4,12 4,46„ 4,383[Abds 6 Maxaun 4,46 4,79 4,78 4,69 4,67 4,68 5 Germersheim 4,01 4,25 P. Mannheim 3,58 3,67 3,90 3,86 3,81 38,82 1408 199 129 27 123 ngen J1.85 1,83 0 Kaub. ½2,,06 2,07 2,23 2,27 2,24 Koblenzz 12,14 2,09 2,28 ilttt Jn 00 2,13 Ruhrort 1,17 108 1,17 vom Neckar: 85 Maunheim 3,56 3,68 3,86 3,84 3,79 8,76 V. 7 Heilbronn 10,75 0,68 0,62 0,55 0,60 0,581 V. Eiſen und Metalle. London, 28. Juni.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, per Kaſſa 59..9 3 Mon. 60..0, Zinn ſtetig, ver Kaſſa 132..6. Mon. 134.,6, Blei will., ſpaniſch 12.18.9, enaliſch 13..6. Zink träge, Gewöhnl. Marken 21.17.6, ſpezial Marken 22.10.0. Glasgow, 26. Juni. Roheiſen, ſtet., rants, per Kaſſa 48/2½ per Monat 48/5½/. Amſterdam, 28. Juni. Banca⸗Zinn, Tendenz: ruhig loko 805/% Auction 80˙,. New⸗Nork, 28. Juni. Middlesborouzh war⸗ Heute[Vor Kurs 1325/(13621325/1362 2912/293729—/½2925 16/155016—/1650 23.— 28.5 0 Kupfer Superior Ingots vorrätig Biun Snatts 5 Roh⸗Eiſenam Northern Foundry No 2p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. ***—* Viehmarkt in Maunhbeim vom 28. Juni. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 30 Ochfen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 80—00.,“) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ansgemäſtete 78—00., e) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 76—00., d) gering genäßbrte jeden Alters 74—00 M. 40 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 66—68.,)mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 64—00., o) gering genährte 62—00 M. 921 Färſen (Rinder und Kübe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtote Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 74—78., b) vollfleiſchige, ausgsmäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahven 66—70., o) älte ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färf und Rinder 60.—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Ninder 56—70., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—52 M. 272 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugklälb 85-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 80—00., o) ringe Sangkälber 75—00., 4) ältere gering genährte(Freſſe 00—00 M. 24 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., b) ältere Maſthammel 65—00.,) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1449 Schweine: a) vollfleiſchtge derfetueren Raſſen und deren Kreauzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 71—00., d) fleiſchtge 70—00., o) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 62—64 M. Es wurden bezahlt für das Stlick: 000 Zupuspferde: 0000—-0000., 00 Arbeitspfer de: 000—0000., 000 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—-000., oco Zucht⸗ und Nutzvish: 000—-000 M. 00 Stück Maſtvish: 00—00 Pet., 0) Milchkühhe: 000000 M. 000 Ferkel: 00.00—09.00., 2 Zregen: 12—25 Mt., 0 3 ſ ck⸗ lein:—0., O0Lämmer: 00—-00 M. Zuſammen 2738 Stück Handel mit Großvieh und Kälber mittelmäßig, mit Schwe lebhaft. —— oB B ů ¶—— ů— Wafſerſtandsnachrichten im Monat Juni. ) Windſtill, Regen, 4. 18e C. Waſſerwärme des Rheins am 29. Juni 13½ R, 17 C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sä Witternugsbeobachtung der meteorologliſchen Station Maunheim. 5 3%. 8 3 8 38 Datum Zeit 8 8 52 2 38 8 328 S2 Ss 228 3 83 28. Juni Morg.%757½0 12,0 SSE3 0,6 285 Mittg. 2755,9] 18,6 S SW2 28.„ Abds. 9⸗“755,3 15,1 ſtill 29. Juni Morg.%753,7 12,.0 ſtill Höchſte Temperatur den 28 Juni 19,0% Tlefſte 5 vom 28./29. Juni 10,6 * Mutmaßliches Wetter am 30. Junfi und 1. Juli. Füß woch und Donnerstag iſt zwax noch zeitweilig wolkiges und n warmes, aber weiter aufheiterndes und größtenteils trockenes zu erwarten. Geſchäüftliches, Die heutige Nummer enthält eine Beilage der Firma brüder Rothſchild, Mannuheim. Der Inhalt genaues Verzeichnis der zum diesjährigen Inventurverkau reitgeſtellten Waren. Bei der Reellität und Leiſtungsfähigkei Firma machen wir gerne unſere Leſer auf dieſen Inventurve beſonders aufmerkſam. Verantwortlich: Für Politik: J..: Georg Chriſtmann; flür Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelde für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirche für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. SARG Berlin, 8. 42 flitterstr. II Wien-Paris. 6. Seite General⸗Unzeiger.(Mittagblatt Mannheim, 29. Juni Vermischtes Junge Dame, Sonnt. Abend 8,14 Weinh. Nebenb. Mannh., blaues Hutbd., weiße Bluſe, Rock hellgrau, wohl bew. Be⸗ wunderg, erregt z. hab., wird geb. u. 13377 Adreſſe m. Bild a. d. Exp. d. Bl. z. ſd. Diskr. ſelbſtverſtändlich. thahaus F 7, 19 nimmt Koch⸗ fräulein auf, welche bürgerlich kochen lernen wollen, ſowle das Eimmachen und Eindünſten der Früchte. 7070 Ffltz Frank, friseuf, Pd, J. 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(Nachdruck verboten.) Er hielt ihre zitternde Hand in der ſeinen und Auge ſenkie ſich in Auge. Eberhard hielt mit Gewalt an ſich, um das zarte Geſchöpf da nicht kühn an ſich zu reißen und ihr das ſüße Ge⸗ ſtändnis von den Lippen zu küſſen, daß ſie ihn liebe. „Wenn ich wiederkomme, Tina“, unterbracht er das befangene Schweigen, das ſich beklemmend auf beide gelegt, und ſtrich mit der Hand zart, wie zum Segen über ihre Locken,„will ich Sie mehr fragen. Bis dahin hüten Sie mir meinen Jungen, und bewahren Sie mir Ihre Liebe.“ Sie lächelte unter Tränen, und er nahm ihre beiden Hände und küßte ſte mit heißen Lippen. Dann ſchieden ſie. Tina ging erſchüttert Wolfsegg zu, er aber ſtand leuchtenden Blickes und ſah ihr nach, bis ſie in dem herbſtlichen Park ſeinen Blicken entſchwand. In ſeinen blauen Augen ſtand ein großes, freudiges Hoffen, ein feſter Wille. In Tinas Bruſt aber war eim jubelndes Klingen, eine überwältigende Seligkeit trotz allem Leid. Nun konnte nichts mehr ſie treffen. Nun mochte die Welt kommen und ſie kränken, — ſie würde nicht mit einer Wimper zucken. Denn in ihrem Herzen trug ſie Glückſeligkeit. Und wenn er nie, nie wieder⸗ kehrte, wenn es ein Abſchied auf ewig war, ſie konnte doch nie, nie gonz unglücklich ſein nach dieſer Abſchiedsſtunde. Sie boffte und wünſchte nichts für ſich, denn ſie wußte wohl, wie ünüberſteigbare Schranken ſich auftürmten zwiſchen ihr und dem Mann dem ihr ganzes Herz gehörte. Aber der Gedanke, daß auch ſein Herz ſich dem ihren zuneigte, daß er ſie liebte, enthob ſie aller Erniedrigung. Wie in einem goldenen Traum wandelte ſie dahin. Es berührte ſie nicht weiter, daß die Baronin Wolfsegg ihr mit finſteren Blicken entgegenkam und daß ſich eine Strafpre⸗ digt über ihr Haupt ergoß, wie Tina ſie bis jetzt wohl noch nie hatte über ſich ergehen laſſen müſſen. Die Baronin fand es uner⸗ hört, ohne Erlaubnis die ganze Nacht fortzubleiben. Der Herr Baron, der geſtern abend noch ganz unerwartet von ſeiner Reiſe Fzurückgekehrt war, ſei ganz außer ſich. Von ihrem Sohne wußte ſie ja ſchon allerdings, wo ſie ſich herumgetrieben. Otto hätte ſo⸗ fort Urlaub genommen und war mit dem erſten Zug nach Hauſe gekommen, um ihr, der Baronin, zu melden, daß Tina im Win⸗ bgarten geweſen.„Im Wintergarten! Wiſſen Sie denn gar micht, was es heißt, wenn ein junges Mädchen, das in der aller⸗ geht? Ach nein, allein ſind Sie ja nicht dort geweſen, Sie haben ſich mit Ihrem Liebhaber getroffen. O ja, Otto weiß alles, er hat mir alles erzählt!“ „So? Dann wiſſen Frau Baronin wohl auch, daß Baron Otto der Liebhaber und Verführer meiner kleinen Schweſter iſt, die im Wintergarten tanzt? Dann wiſſen Frau Barouin wohl auch, daß er es iſt, der Grete ins Verderben und immer weiter von dem Herzen ihrer Mutter reißt, dann wiſſen Frau Baronin wohl auch, daß Ihr Sohn ein Ehrloſer iſt?“ „Unverſchämte!“ brauſte die Baronin Soma außf. „Was iſt mit Otto?“ fragte eine tiefe Stimme von der Tür her, und Baron Jobſt von Wolfsegg trat in das Gemach. Beglückt eilte Tina dem Baron entgegen. Nun war ſie geborgen, nun war ihr ein ſtarker Halt gegeben. „Ruhig, ruhig, Kind“, mahnte er heſchwichtigend. als ob ſeine Stimme zitterte. „Die Frau da“, er zeigte auf Soma,„ſoll Ihnen nichts mehr zu leide tun in ihrer Wut und ihrem Haß.“ „Was ſoll das heißen, Jobſt?“ ſchrie die Baronin leiden⸗ ſchaftlich auf.„Willſt Du dieſe Perſon, die ſich des Nachts allein in Berlin herumtreibt, pielleicht noch in Schutz nehmen?“ „Bitte“, entgegnete der Baron ſehr kühl, der Tinas zitternde Hand noch immer umſchloſſen hielt, ſeiner Schwägerin:„Willſt Du Deinen ſauberen Sohn, der ja hier im Hauſe iſt, mal ſofort hierher beordern? Ich habe mit ihm zu reden.“ „Aber nicht in Gegenwart dieſer Perſon. Schaff' mir das Geſchöpf aus den Augen.“ „Tina bleibt!“ gebot der Baron. geht auch ſie an. Frau Soma drückte auf die Klingel. „Ich laſſe den jungen Herrn bitten, ſofort hierher zu kom⸗ men“, gebot ſie dem eintretenden Diener. Dann blickte ſie, die Lippen feſt aufeinander gepreßt, finſteren Auges auf den Baron, deſſen Auge merkwürdig kalt über ſie hinwegglitt. „Willft Du mir vielleicht gütigſt ſagen, was das alles bedeu⸗ tet?“ fragte ſie ſcharf. Aber ſchon erſchien Otto. Beide Hände in die Taſchen ſeiner bequemen Hausjoppe geſteckt, eine Zigarette zwiſchen die Lippen geklemmt, trat er in das Zimmer. Wie angewurzelt blieb er aber ſtehen, als er ſeinen Oheim gewahrte, von deſſen Rück⸗ kehr er bis jetzt noch keine Ahnung gehabt. „Donnerwetter, jetzt wird es ernſt“, dachte er, unbehaglich zu Dina hinüberblickend, die jetzt am Fenſter ſtand und über ihn hin⸗ wegſah. Es war, „Was ich zu ſagen habe, „Du haſt befohlen, Onkel“ 8 Fröhlichstrasse 73 834¹ Telephon 4304 Näh. Angartenſtr. 64, 2. St. r. beſten Geſellſchaft Zukritt hat, wie Sie, allein in den Wimtergarten.„Ja, ich wollte Dich fragen, dro Du das Geld gelaſſen haſt, das ich Dir ausdrücklich zur Deckung Deiner Verpflichtungen vor meiner Reiſe gab und warum auch die Wechſel bei Roſenbaum nicht eingelöſt ſind, für die Du auch das Geld bei mir abholteſt?“ „Willſt Du nicht Fräulein Rammler bitten, das Zimmer zu verlaſſen, Onkel, ich denke, das ſind Familienangelegenheiten und nicht für fremde Ohren beſtimmt.“ „Wenn ein Menſch ehrlos, iſt, wenn er wie ein Schuft 5 1 dann hat er aufgehört, ein Mitglied meiner Familie zu ſein.“ „Jobſt!“ ſchrie Soma Wolfsegg auf.„Was hat denn Dir 11 1 unglückliches Kind getan, daß Du ſo erbarmungslos zu ihm 9 „Das wirſt Du gleich hören. Fräulein Rammler bleiht“. Er hielt Tina zurück, und Otto anherrſchend, fuhr er fort:„Was haſt Du darauf zu ſagen?“ „Nichts“, entgegnete Otto gleichmütig. Es iſt ja alles nicht wahr. Elende, gemeine Verleumdung von meinen Feinden, herr⸗ lich ausgeheckt, mich zu verderben.“ Seine Augen blitzten feindſelig zu Ting herüber. „Es iſt alſo Tatſache“, bemerkte der Baron ſchneidend,„daß Du die Summe, die ich Dir im guten Glauben zu dem verabre⸗ deten Zwecke gab, unterſchlagen haſt. Du biſt nicht mehr würdig, des Königs Rock zu tragen. Du wirſt noch heute Dein Abſchieds⸗ geſuch einreichen und mit Deiner Mutter Schloß Wolfsegg ver⸗ laſſen, um es nie wieder zu betreten.“ „Jobſt, ſei doch barmherzig“, rief die gemarterte Frau wild, „Du kannſt doch Otto nicht ruinieren und uns, die wir immer nur für Dich gelebt, doch nicht auf die Straße ſetzen. Es iſt ja ge vadezu entſetzlich.“ „Ich werde cuch eine kleine Rente ausſetzen, die zu einem be⸗ ſcheidenen Leben genügt. Otto muß ſich bemühen, eine Stelle zu finden, und für Dich werde ich ausreichend ſorgen.“ „Bin ich denn wahnſinnig, oder biſt Du es?“ ſchrie die Baro⸗ nin weinend auf.„Was ſoll denn aus uns werden? Haſt Du es nicht ſelber geſagt, daß Otto Dein Erbe ſein ſoll, daß ich lebens⸗ lang auf Wolfsegg eine Heimat haben ſoll?“ „Ja, aber die Verhältniſſe haben ſich geändert. Seit der Stunde, da ich ereiß daß meine Tochter lebt, hat Otto aufgehört, mein Nachfolger zu ſein.“ „Deine Tochter,“ rief die Baronin. hat Dir denn das Märchen aufgebunden?“ (Fortſetzung folgt.) „Deine Tochter!l Wer Mannheim, den 29. Juni 1909. Gr. Hof⸗ u. National-Theater Aannheim. Dieustag, den 29. Juni 1909. 54. Vorſtellung im Abonnement C. er Dlamant Eine Komödie in fünf Akten, nebſt einem Prolog von Friedr. Hebbel. Für die Bühne eingerichtet von Georg Altman. In Szene geſetzt von Georg Altman Perſonen des Prologs: Die Muſe 2 33»„Thila Hummel Die After-Muſe VVVVBeiſ Ullerich Der Dichter Georg Köhler Perſonen der Komödie: Der Prinz Georg Köhler 5 5— 5—* 0* 5 Der Graß, ſein Vertrauter Alfted Möller Jacob, ein Bauer 5115 8 Jacob, ein Bauer SGuſtav Kallenberger Bar bara, ſeine Frau 5 Julie Sanden Benjamin, ein Jude»Eumil Hecht Kiliau, ein Richfee Alexander Kökert 8 Doktor Preſſer.„Hans Godeck Meiner Block, ein Wirt Schlüter, Gefängniswärter Jörg, ein Bauer 5 8 8 8. Ein Jäger. 5 Karl Lobertz Kaſſeneröff. 7 Uuhr. Aufang 7½ Uhr Ende n. 9½ Uhr Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. Paul Teeiſch Narl Neumann⸗Hoditz Guſtav Trauiſchold Im Grußh. Boftheater. MNittwoch, den 30. Juni 1909. Schülervorſtellung Wilhelm Tell. Anfang 4 Uhr. Tattb. Iuf. Auf Aebereldester fernhen Einladung zum Abonnement. „Auf die im Theaterjahre 1909/10— 1. September 4909 bis 31. Aunguſt 1910— ſtattfindenden Vorſtel⸗ lungen werden Abonnements⸗Aumeldungen an der Hoftheater⸗ kaſſe enigegengenommen. Daſelbſt ſind auch die Abonnements⸗ Bedingungen und Preiſe, ſowie die verfügbaren Plätze zu erfahren. Eine Ueberſicht über die Abonnementspreiſe mit den Bedingungen wird auf Wunſch zugeſandt. Mannheim, den 7. Juni 1909. Hoftheater⸗Intendanz. ITZUSSIUNG DES VEREIRS PPALZIScHER RUNSTLERU. KUNSTTREUHDE .— 12. Jull Heustact a. dt. Saslbad Baukunst— Malerei— Bildhauerei — Schriftstellerei und Tonkunst— Kunstgewerbe— Alte pfalz. Kunst. Erüffuung: Samstag, 3. Juli. Eintrittspreise: Am Eröffnungstage Mk..—, an den anderen Tagen 50 Pfg. Dauerkarten: Mk..— für Mitglieder(PIk..— Jahres- beitrag), Mk..— pro Dauerkarte. 202 Restaurant„aeiniust“ 8 Tüäglich abends 8 Uhr 299 FEonzert . letenen Uffginal-Dachauer Bauern-Kapello. Eimkriik Fpei. RestaurantLandkutsche, D 5,3 empfiehlt seinen guten bürgerliehen Mittags- u. Abendtisch im Abonnement zu 60 Pfg. und höher. 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Steiger⸗ und Netter⸗ abteilung der., II. u. III. Kompagnie. Sonntag, 4. Juli d.., morgens 6 Uhr, Uebung 5 mit Nettungsſchlauch. (Gebäude: 0 6, 9, Traumann.) Das Kommande: E. Molttor. 32598 „Aingerballe Hannkeim. Heute Dienstag abend präzis 9 Uhr 489 Geſamtprobe im„Carl Theodor“ Der Vorſtand. Gteiwil Bekauntmachung. Mit Zuſtimmung des Stadt⸗ rats iſt das Grunsbuchamt für die Zeit bis zum 1. Okto⸗ ber ds. Is. an den Sams⸗ tagen jeweils von nachmit⸗ tags 1 Uhr an geſchloſſen. An den übrigen Werktagen bleiben für den Verkehr mit dem Publikum die bisher feſtgeſetzten Geſchäftsſtunden: vormittags von 210—12 Uhr, nachmittags von 723—5 Uhr beſtehen. 32591 Mannheim, 22. Juni 1909. Grundbuchamt I: Reitinger. Vergebung. Pflaſterorbeiten. Nr. 8461 J. Die Arbeiten zur Umpflaſterung des Marktplatzes G 1 und der Kirchenſtraße zwiſchen F 1 und Gl ſollen in zwei Loſen getrennt öffentlich vergeben werden. 32579 Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Litera J. 2, 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare u. Maſ⸗ ſenverzeichniſſe gegen Erſtat⸗ tung der Vervielfältigungs⸗ koſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſ⸗ ſchrift verſehen, dem Tiefbau⸗ amt bis zum Montag, den 5. Juli 1909, vormittags 11 Uhr einzuliefern, wodelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, 15. Juni 1909. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Bekanntmachung. Wir bringen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß das diesſeitige Amt bis auf wei⸗ teres jeweils Samstag uach⸗ mittags von 1 Uhr ab für das Publikum geſchloſſen bleibt. 32592 Mannheim, 22. Juni 1909. Städtiſches Unterſuchnugsamt Mannheim Dr. Cantzler. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 30. Juui 190g, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier, gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 7127 1 Pianino, 1 Gasbade⸗ ofen, 1 Vergoldepreſſe, 1 Muſikwerk, Möbel aller Art u. a. m. Mannheim, 28. Juni 1909. Nopper, Gerichtsvollzieher. Täglich friſche * Tafelbutter liefert 8600 Zollerthaler Nolkerei Einſelthum, Pfalz. 054 610 ſe Ca Am Dienstag, den 29. und Mittwoch, 30. Juni, nachmittags 2½/ Uhr, verſteigere in meinem Lokal& 3, 4 412 ea. 8000 Rollen Tapeten. Günſt. Gelegenheit für Baumeiſter, Hauseigentümer u. Tapezier. Die Tapelen werden beſtiumt zum Ensgeld abgezeben. M. Arnold, Auktionator. 23, 4 und N 3, 11. 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Dennoch ſind ſchon ſeit hreren Jahrhunderten Verſuche unternommen worden, dieſe un⸗ fruchtbaren Flächen für die Kultur zu erobern und in ertragreiches Land zu verßrandeln, und auch in Deutſchland iſh man allmählich und beſonders in den letzten Jahren auf dieſem Gebiete eifrig tätig gereſen. Eine intereſſante Ueberſicht über die Entwicklung der Moorkulturen gibt Dr. Paul Kriſche in„Ueber Land und Meer“. Den Niederländern iſt es zuerſt gelungen, durch Anlage von groß⸗ Arkigen Entwäſſevungskanälen in der Nähe von Gromingen einen Deil der dortigen Moore mit Zuhilfenahme des Groninger Stadt⸗ kehrichts urbar zu machen. Solche ſogenannten Fehnkultuen, bei denen zunächſt das Moor entwäſſert, dann der Torf ausgeſtochen und die abgetorften Flächen durch Sand und Dünger ertragsfähig gemacht wurden, ſind ſeit 16883 pielfach in Holland und dann auch in Deulſchland angelegt worden. Vorher waren deutſche Moore mür nach der ſogenaunten Brandkultur bearbeitet worden, bei der die oberſten Schichten bis auf acht Zentimeter abgeſtochen, getrocknet, beubrannt und dann als Aſche verteilt wurden. Derartiger ober⸗ Fflächlich präparierter Boden trug jedoch höchſtens auf einige Jahre Buchtreizen holländiſche Moorkutur wurde in einigermaßen befriedigender Form bei uns nur in den Mooren des Regierungs⸗ bezirks ade durchgeführt, fſomſt bliob es meiſtens bei der alten Brandkultur. Jn den ziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts epiegte es nun großes Aufſehen, als der Rittergutsbeſitzer Rimpau⸗ Cunrau eine neue Art von Meorkultur durchführte, die außerordent⸗ lich günſtige Erfolge zeitigte. Dieſe Rimpauſche Moordammkultur beſteht darin, daß man bei der Anlage der Entwäſſerungsgräben die einzelnen Schichten des Moorbodens auf den Flächen zwiſchen den Gräben, den ſogenannten Dämmen, ausbreitet und die ſo her⸗ geſtellte Erdſchicht mit Kunſtdünger, namenklich mit Kaliſalzen, mit Thomasgnehl und Superphosphat ſtark düngt. Auf dieſem Boden konnten dann alle Früchte angebaut und vorzügliche Ernten er⸗ zielt worden. Von noch größerer Bedeutung für die deutſche Moor⸗ kultur waxen aber die in den letzten dreißig Jahren von der Bremer Moor⸗Verſuchsſtation auf wiſſenſchafllicher Erundlage ausgearbei⸗ teken Methoden, nach denen der Boden zuerſt entwäſſert, dann mög⸗ lickſt gereinigt und geebnet, mit dem Moorpflug umgewühlt und Fguletzt gedüngt wurde. Die Erfolge dieſer Nutzbarmachung der Moore waren allerdings erſt möglich geworden, nachdem in dem Kunſtdünger, namentlich den Kaliſalzen, ein geeignetes Düngungs⸗ üntttel gefunden war. Ein völlig verändertes Landſchaftsbild ent⸗ faltet nun nach der Einführung einer Moorkultur: wo ſich fruher die eintönigen Haideflächen endlos dehnten, von den ſchwarzen ſchilfumrandeten Tümpeln melancholiſch Uunterbrochen, wo die trübe Schwere der Naturformen und die drückende Einſamkeit mit den düſteven Farben des Himmels und der Erde zu einer ſchwermütigen Harmonie zuſammenfloſſen, Sehuh- da enkfaltet die Moorkulkur alzwechfe⸗ Es bedeutet also jedler Ein- Kauf ohne Ausnahme eine Windeckſtr. 5 Sch. 3⸗Z.⸗Wohn. a. 1. Juli vm. Näh. daſ. part. 7025 Ein ſchönes Zimmer ſowie eine gerade 9 1 p. ſof. Haus Mannheim I 2, Needen Tel. 6442 zu verm. B 6, 10/11, 1. Stock. 13341 Weſen Verſetzung meines bisherig. Mieters ſind die von demſelben innel abend. Woh⸗ mungen, II. Ctage mite5 Zim. u. III. Etage mit 4 Zimmern, elektt. Licht, Gas⸗ u. Zentral⸗ he zung mit reichl Zubehör in metwem Hauſe Roht bacher⸗ Bahn bis 1. Oltor. zu verm. Herm. Scheurer, Heidelberg 7099 lungsreiche Bilder menſchlichen Fleißes. Die ſchifſbaren Gräben, auf denen die Kähne langſam dahünziehen und an denen die Wind⸗ mithlen munter ihre Flügel bewegen, beilen das Land ein; Häuſer breiten ſich maleriſch dazwiſchen. Wolch landſehaftliche Schönheiten ſolch ein der unfruchtbaren Oede entriſſenes, dem Leben gewonnenes Land zu bieten vermag, das haben uns die Bilder der Worpstpeder Maſer gelehrt. Urſprünglich waren die Moorkoloniſten vor allem Torfgväber und erſt in zweiter Linie Landwirte; heute iſt das ſchon Zwar wird die Torfinduſtrie einſuveilen wielfach anders geworden. noch als Kleinbetrieb ausgeübt, aber ſie hat A Usſichben, ſich ianmer mehr zu ent In. Torf läßt ſich ſehr gut als Streumaterial ver⸗ ſweiften und dieſer Streulorf wird in den Torfſtreuſathriken her⸗ geſtellt, wo man den getrockneten Torf erſt durch den ſogenannten „Reißwelf“ zerreißt, ihn in Mull und Streu ſielbbt und letzteres in Ballen preßt. Es laſſen ſich alſo bei der Moorkultur Induſtrie und Nandwirtſchaft in ganz eigenartiger Weiſe verbinden. Neuerdings hat man auch beſonderes Intereſſe darauf verwandt, die Torfmoore als Kraftquelle für elebtriſche und ſonſtige Krafbanlagen zu verwer⸗ ten. Nach den von Profeſſor Frank angeſtellten Verſatchen läßt ſich der Torf, der nicht unter ein Proz Stickſtoff enthält, auch zur Herſtellung eines wertvollen landidi ſtlichen Düngemittels ver⸗ wenden. Das Sckſpergenwicht der deutſchen Moorkultur liegt aber auf der landavirtſchaftlichen Verwertung, und wenn die awei Millionen Hektar Moorland, die heute noch nicht bebaut ſind, der Lamdwirtſchaft gewonnen ſein werden, dann wird auch dem deutſchen Nationalvohl⸗ ſtande eine neud reiche Quelle zugeführt ſein. —„Böſe Buben“ und große Männer. Muſterhaaftes guter Erfolg auf der Schule ſind ni ſpätere t ſe Lebenslaufbahn. 7 des Darmſtädter Gymnaſiums Juſtus von Liebig und Gervinus, denen ihre Lehrer immer wieder prophezeiten, daß nichts aus ihnen werden könne und die dann doch beide ſo Geniales leiſteten, ſind nur ein markantes Beiſpiel für die große Zahl„böſer Buben“, die zu hervorragenden Männern wurden. Bismarck gehörte zu dieſen ſchlechten Schüſern und Fontame, und unter den Dichtern iſt die Zahl derer, die auf der Schulle nicht viel leiſteten, überhaupt be⸗ ſonders groß. Da gewinnt der kürzlich erſchienene Bericht der Lon⸗ doner Schulaufſichtsbehörde beſonderes Intereſſe, der ſich mit der Frage beſchäftigt, welchen Entzvicklungegang die Mänmer genommen haben, die als Schulknaben einſt recht„böſe Buben“ waren und ihren Lehrern viel zu ſchaffen machten. Der Bericht komant zu dem Ergebnis, daß nicht weniger als 42 dieſer böſen Schulbuben ſich ſpäter nicht allein zu tüchtigen, ſondern zu hervorragenden Bürgern entwickelten, die ihrem Vaterlande auf den venſchiedenſten Gebieten wertvolle Dienſte leiſteten, während andere, die in der Schule wahre Muſterknaben waren, in ihrem ſoäteren Leben niemals den mitt⸗ leren Durchſchnitt überragten. Eine engliſche Zeitung hat, hieran anknüpfend an eine Reihe bekannter Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens in England eine Anfrage über ihre Schulzeit gerichtet, und es iſt nicht ohne Reiz, dieſe Antworten zu hören. Bernard Shaw 8. B. berichtet:„Auf der Schule war ich ein Faulpelz und ſchlechter Schüler bis zu meinem dreizehnten Jahhwe; dann entwickelte ich eine Gewiſſenhaftigkeit, die bis vor eiwa zwölf Jahren anhielt.“ Und er berſreiſt auf„Menſch und Uebermenſch“, wo er im erſten Akt ſeine Kinderjahre beſchreibt. Die in England berühmte Schriftſtellerin Weſen und John Strange⸗Winter erzählt, ſie ſei in der Schule ein„unmög⸗ liches Mädchen“ geweſen und Keble Howard ſagt:„Auf der mmels ſo ſicher, Schule war ich ein Chamäleonknabe daß ich hoffte, babd zu ſterben, um nicht die werlieren(und es es dig, daß man mich gehörig verprügeln mußte, einen Raubeinfall in den Gemüſegarten meines Klaſſenteh ge⸗ leitet hatte.“ Max Beerbohm, der Bruder des bekannten Schaur⸗ ſpielers, in ſeinem Vaterlande ein ſehener ifkſteller, er⸗ daß er in Schuldingen ſtets die größte Gle eit gezeigt habe und Martin Harvey, der belannte Schauſpisler, beichtet endlich recht draſtiſch:„Auf der Schule war ich ein Dieb, ein Lügner aus ſieht aus, als wollte ich die Wahrheit des Schulberichtes beweif ich den„Erfolg“ leugne, können Sie dieſes Geſtändn ſchätzen wie Sie wollen — Die Vorleſung des Weiberfeindes. Aus Neswyork wird be⸗ richtet: Profeſſor Starr von der Univerſität Chioago, deſſen herbe zen in Amerika amerilaniſche Gelehrte,„Frauen zu ziv lagen ihrer Natur ſind karbariſch und die Forldauer der Raſſe hängt von der Feiſtſtellung dieſes Unterſchiedes zwiſchen Mann und Frau aß. Ich fordere jedermann auf, mir eine einzige große über⸗ ragende Leiſtung der Frau nachzurveiſen, ſei es in der Wiſſenſchaft, in der Literatur oder Kunſt. Ihre Religion zeigt ebenfalls alle Merk⸗ male niedꝛrer Kultur. Ueberall ſieht ſie Zeichen und Wunder. Sie iſt die erſte Anhängerin ſpiritiſtiſcher Medien. Sie begründet neue Sekten, in denen dem Religionsſinn der Wilden neue Namem beigelegt werden. Die Frau des zwanzigſten Jahrhunderts zeigt ſich auf derſelben Kulturſtufe wie ihre Schweſter in der Wildnis und im Urwald; ſie liebt leuchtende Farchen, ſchmückt ſich mit Vögeln, mit den Pelzen von Tieren und liebt leidenſchaftlich Juwelen und Parfüms. Die Grundprinzipien ihres Chavakters und ihrer In⸗ ſtinkte haben im Laufe der Jahrhunderte nicht dem geringſten Wandel erfahren. Die barbariſche Schlauheit, mit der ſie ihren Zielen gu⸗ ſtrebt, die Mittel, die ſie dabei verwendet, Täuſchungen und Verrat, ſind ſprichwörtlich geworden. Auch wenn es ihr nisglich wäre, ihr Ziel auf geradem Wege zu erlanzen, ſo würde ſie doch zu Zweideu⸗ tigkeiten und zwoifelhaften Mitteln ihre Zuflucht nehmen. Die Frau lebt in einer uralten Welt, ſie denkt alte Gedamen, ſſühlt albe Empfindungen, wird von alten Impulſen getrieben, ſchmückt ſich mit altem Tand und wird bewegt von alten Hoffnungen und alten Befürchtungen. Ihre Neigung, Blutvergießen und Schlächtereien mit anzzuſehen, iſt ein deutliches Zeichen für ſihre Wildheit. Die Frau iſt eine ewige Wilde, deren einzige Rettung in der Tatſache liegt, daß ſie ſtets Barbarin war und ſſtets Barkarin en wird — Des Polarforſchers Höflichkeit. Im Gegenſ ß zu Shackleton, der als ein launiger, geiſtreicher Caufeur auch alss Geſellfethrrfter jetzt ſeine Bewunderer entzückt, ſind die meiſten großen Reiſenden und Forſcher verſchloſſene kantige Naturen, die die großen Ehrungen, die ſie nach ihrer Rückfunft durchmachen mülſſen, als bittere Laſt em⸗ pfinden. Im Weekly Dispatlch wind eine bezeichnende Aneldote don einem berüßhenten Nordpolforſcher erzählt, der ſeineß Ateſgung — ſtraße 30, nächſt. Nähe der = Mannheim, den 29. Juni 1909. General⸗Anzeiger. 4. Seite. Schuhputz- Das Beste àller mittel. An die Aktionäre der Süddentſche Kabelwerte, Aftiengeſelſſchaft. In Gemäßheit der Beſchlüſſe, die die Generalverſamm⸗ lungen der Süddeutſche Kabelwerke,.⸗G. in Mannheim am 2. April und des Heddernheimer Kupferwerks vorm. F. A. Heſſe Söhne, in Frankfurt a. M. am 3. April 1909 zefaßt haben, fordern wir hierdurch die Aktionäre der Süddeutſche Kabelwerke, Aktiengeſellſchaft auf, ihre Aktien mit Dividendenſcheinen pro 1909 und folgenden, ſowie Er⸗ neuerungsſcheinen bei einer der folgenden Stellen, nämlich: Pfälziſche Bauk in Ludwigshafen a. Rh., Maunheim, Fraukfurt a. M. und deren übrigen Niederlaſſungen, Süddeutſche Bank in Mannheim und deren Nieder⸗ laſſung in Worms, Berg⸗ und Metallbank, Aktiengeſellſchaft in Fraukfurt am Main, Direktion der Discontogeſellſchaft in Frankfurt a.., Filiale der Bank für Handel und Induſtrie in Frank⸗ furt a.., Grunelius& Co. in Frankfurt a.., T.& E. Wertheimber in Frankfurt a. M. zum Umtauſch gegen Aktien mit Dividendenſcheinen pro 1909 und folgenden ſowie Erneuerungsſcheinen, der unter⸗ zeichneten Geſellſchaft mit doppelt ausgefertigtem Num⸗ mernverzeichnis einzureichen. Formulare hierzu ſind bei den genannten Stellen zu erhalten. Aktien, die gicht ſpäteſtens am 1. November 1909 ein⸗ gereicht ſind, werden gemäߧ§ 305, Abſatz 3, 290, 219.⸗G.⸗ B. für kraftlos erklärt werden. Gleichzeitig fordern wir, gemäߧs 306, Abſatz 5 und 297 .⸗G.⸗B. die Gläubiger der Süddeutſche Kabelwerke, Aktien⸗ geſellſchaft auf, ihre Anſprüche bei uns anzumelden. Frankfurt a.., den 29. Juni 1909. Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke, Aktiengeſellſchaft. B. Spielmeyer. H. Landsberg. 435 ee neene, Hia K U für Säuglinge vom 4. Monat ab und kleine Kinder. Tke Eplelchtert das Zahnen, stärkt die Knochen, macht dllee Hlloh leichter verdaulich. Wird sehr gern genommen.“ Die Kinder gedeihen dabei vorzüglioh u. leiden nicht an Verdauungs- Störungen Ouropfall, Brechen), Zahnungsbeschwerden, Knochen: Sochwäche eto. 5 Dose Mk..60. Stat 5 II firEcwachsene, zugendliohe u. Schulkinder. Zur 2 Hebung der Ernährung, Widerstands- u. Leistungs- Fählgkelt des Körpers. Fördert die Verdauung u. den Stoffweohsel, pegt den Appetit an, gibt Lebens- d. 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Von Kindheit an ſagte man mir, daß der Löwe der König der Tiere iſt; den Beweis dafür empfing ich erſt heute.“ Und die Gäſte ſchauten ſich erſtaunt an, aber der Polar⸗ forſcher hatte verſtanden, und in Zukunft wurde er umgänglicher. — Die Geldverlegenheiten der Prinzeſſin Luiſe von Belgien. Ueber die finanzielle Lage der Prinzeſſin Luiſe von Belgien berichtet die„Berliner Zeitung am Miktag“:„Es ging der Prin⸗ zeſſin in Berlin finanziell nicht gut. Die Rechnungen in den Hotels wuchſen und Deckung für ſie war nicht da. Ihre Umgebung verſuchte einen Wechſel der Prinzeſſin unterzubringen, der als Giranten den Namen eines italieniſchen Fürſten, deſſen Verbindung mit der Tochter eines amerikaniſchen Fettwarenfabrikanben als bevor⸗ ſtehend bezeichnet wurde, und den Namen eines Hotelbeſitzers trug. Dieſes auf 100 000 M. lautende Papier war aber nicht unterzu⸗ bringen, weder für Bargeld noch für Waren, bei denen dem Ver⸗ käufer ſchließlich auch noch der Eigentumsvorbehalt eingeräumt werden ſollte. Jetzt iſt es gelungen, das Papier zu plazieren, aller⸗ dings mit ſehr hohen Zinſen, Agio und Damno. Nun wäre es ja ſchließlich ganz gleichgiltig und eine bloße Privatſache der Gläu⸗ biger und der Prinzeſſin, was für Geſchäfke ſie machen und wie viel ſie dabei verdienen, wenn bei dieſen Geſchäften nicht immer wieder mit Beziehungen zum kaiſerlichen Hofe in Berlin operiert werden würde. So hat man zum Beiſpiel von einer der Prinzeſſin nahe⸗ ſtehenden Seite die Verbindung mit einem in der jüngſten Zeit bei einer Gründung viel genannten Geheimen Kommerzienrat ge⸗ ſucht. Man hat dieſem Herrn das Anerbieten gemacht, ihm den bpreußiſchen Adlerorden zu vermitteln und außer einer beſtimmten Summe als Honorar nur aus Gefälligkeit berlangt, daß er der Mark vorſchießen ſolle, bis Prinzeſſin dreibiertel bis eine Million hach dem Dode des Königs von Belgien oder der Exkaiſerin en Mexiko, der Tante der Prinzeſſin, ihre Eoſchaft flüſſig geworden ſei. Zur Sicherung haben jene Agenten der Prinzeſſin eine Friſt von einem Jahre feſtgeſetzt, innerhalb welcher ſie imſtande ſein würde, den Betrag zu verſchaffen. Das Darlehen wollte ſie jedoch ſofort haben. In einem anderen Falle hat ſie den Inhaber eines großen Spezialgeſchäftes zur Hingabe von Waren, in einer Höhe von 50 000 Mark zu bewegen verſucht, bei denen er allerdings auch den Eigen⸗ tumsvorbehalt haben ſollte. Als Aequivalent wollte ſie ihm den Titel eines königlich preußiſchen Hoflieferanten verſchaffen. Die beiden Kaufleute haben die ihnen angebotenen Geſchäfte aber abgelehnt. Bei allen dieſen Geſchäften wurde mit zwei Tatſachen operiert. Er⸗ ſtens damit, daß der Herzog Ernſt Günther von Schleswig⸗ Holſtein, der Bruder der Kaiſerin, der Schwiegerſohn der Prin⸗ zeſſin Luiſe iſt, und daß man auf dieſe Weiſe engſte Betziehungen zum Kaiſerhauſe habe. Tatſächlich ſind jedoch dieſe Beziehungen genau ſo wie die zum belgiſchen Königshaus vollſtändig abgeſchnit⸗ ten. Weiter wird von Perſonen aus der Umgebung der Prinzeſſin mit einem angeblichen Briefe des deutſchen Kaiſers an die Prin⸗ zeſſin Luiſe operiert, der auch dartun ſoll, welche gute Verbindungen ſie zum preußiſchen Hofe unterhält. Mit dem Briefe hat es folgende Bewandtnis. Als die Prinzeſſin ſeinerzeit eine Villa in Aachen kaufbe, ſchrieb ſie an den deutſchen Kaifer, ſie ſei glücklich, dem Kaiſer be⸗ kannt geben zu können, daß ſie in den Rheinlanden ſich anſiedeln wolle und damit in die Reihen der Untertanen des deutſchen Kaiſers trete, deſſen wohlwollendem Schutze ſie ſich beſonders empfehle. Kaiſer Wilhelm ſoll darauf in einem eigenhändigen Schreiben ge⸗ antwortet haben, er danke für die Nachricht und hoffe, daß der Aufenthalt der Prinzeſſin angenehm ſein und ihr wohl tun werde. Dieſes Billett ſoll, wie die Prinzeſſin ſagt, nur durch eine Indiskre⸗ tion in die Oeffentlichkeit gelangt ſein, ein Umſtand, den ſie lebhaft bedauere, aber die Herren in ihrer Umgebung haben das Billett reichlich ausgenützt.“ r Gerichtszeitung. *Kaiſerslautern, 24. Juni. Sehr erfreulich iſt es, daß den Sozialdemokraten, die an den hieſigen Schulen aufhetzende Flugblätter an die ſchulentlaſſene Jugend verteilen ließen. das Handwerk gelegt worden iſt. Der Vorſtand des hieſigen ſozial⸗ demokraptiſchen Jugendbundes, Paul Zöllner, der die Flug⸗ blätter hatte verteilen laſſen, war zu einer Geldſtrafe von 30 Mark verurteilt worden, da ſich der Inhalt der Blätter als ein Aufruf darſtellt, für deſſen Verteilung polizeiliche Erlaubnis nötig geweſen wäre. Das Schöffengericht ermäßigte auf den Ein⸗ ſpruch des Verurteilten in Hinſicht darauf, daß Zöllner wegen des gleichen Vergehens noch nicht beſtraft iſt, die Strafe dann zwar auf die Hälfte, die Verurteilung als ſolche blieb jedoch beſtehen. Die nachgeſuchte Erlaubnis zur weiteren Verteilung des Flugblat⸗ tes wurde vom Bezirksamt nicht erteilt und auf die zur Kreis⸗ regierung in Speyer eingelegte Beſchwerde wurde von dieſer der Beſcheid des Bezirksamts jetzt beſtätigt. Der ſozialdemokratiſche Jugendausſchuß will ſich zwar auch bei dieſem Beſcheide noch nicht beruhigen, es iſt aber kaum anzunehmen, daß die übergeordnete Inſtanz anderer Anſicht ſein wird, als Bezirksamt und Kreis⸗ regierung und daher anders entſcheiden wird als dieſe. Es er⸗ ſcheint dringend geboten, der verderblichen ſozialdemokratiſchen Agitation mit allen Mitteln, über welche der Staat in dieſer Be⸗ ziehung verfügt, Einhalt zu tun und zu dieſem Zweck von eben die⸗ ſen Mitteln ſchärfſten Gebrauch zu machen. Gerade in der Ver⸗ hetzung der unreifen urteilsloſen Jugend liegt eine Gefahr, der man ganz beſondere Beachtung zu ſchenken hat EFEF 12. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 29. Juni 1909. 7CCCCCCCCCC . Die frühzeitige éenorme der gesamten gründlich räumen zu können. MANNIEIM Grösstes Spezialhaus Südwestdeutschlands. Blusen Saison werden br draxr dr dr xr dr dtedr dradr dr be de xr Ueade dr d Ur Le W Ur Ur G. G. U U. Cr Ur N,.-W. e e Auswahls endungen können während des Ausverkaufs nicht gemacht werden. nfolge des grossen Andranges in den Nachmittagstunden gewähre ich— auf alle Einkäufe bis 11 Uhr vormittags einen Extra-Kassa Rabatt von 2 Prozent. Der Verkauf geschieht ausschliesslich ArsSsss8gg((((((( Reise-Rostüme Cberiet und Homespun in 1 11 1 allen mod. Farben als honig, marine, schwarz, bleu und melierten Stoffen. Die Serie ist aus den Preislagen von 36—48 Mk. zu- 25⁰⁰ sammengestellt. 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