dumige ade⸗ übehör früher n da⸗ 9 hunng ht per 7323 eppen ſofort heres 7438 hu, zu e 98, 67839 12 woh⸗ peiſe⸗ 7 auf und 12610 5 der nfor⸗ ig, 1 tober zu 13663 kleit⸗ und Nachwort von Otto Julius Bier baum. Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Badiſche Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt Mannheim und Amgebung. leſte Anabhängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mraunheimer Bolksblatt) „General⸗Auzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmey. Druckarbetten 841 Redaktion 36877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„„ 18 Nr. 324. Freitag, 16. Juli 1909. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die britiſche Herrſchaft in Indien. (Von unſerem Londoner Bureau.) OLondon, 15. Juli. Seit dem blutigen Racheakt Dinghras hat die engliſche Preſſe ſich viel damit beſchäftigt, all die Segnungen aufzuzählen, die die Indier England verdanken, all die Uebel namhaft zu machen, die die britiſche Herrſchaft von ihnen abgewandt hat, und auf all die Gefahren hinzuweiſen, von denen ſie bedroht ſein würden, wenn das Land nicht unter britiſcher, ſondern unter Eingeborenen⸗Herrſchaft ſtände, Die Organe der öffentlichen Meinung würden beſſer getan haben, wenn ſie den durch die britiſche Verwaltung herbei⸗ geführten Uebeln auf den Grund gegangen wären und ſich zu dieſem Zwecke zunächſt erſt des traditionellen engliſchen Eigen⸗ dünkels entkleidet hätten, der in dem engliſchen Volk das Herrſchervolk par excellence ſieht, welches die Vorſehung mit überlegener und unfehlbarer ſtaatsmänniſcher Weisheit für ſeine Herrſchermiſſion ausgeſtattet hat und das daher niemals Unrecht tun kann. Tatſächlich kommt es der Wahrheit viel näher, wenn Dadabhai Navroji, eine der leitenden Perſönlichkeiten der hieſigen indiſchen Kolonie, vor einiger Zeit in öffentlicher Verſammlung erklärte, daß die engliſche Politik Indien weniger als ein mit den Segnungen neu⸗ zeitiger Kultur zu beglückendes Gemeinweſen, denn als ein „auszubeutendes engliſches Beſitztum“ betrachte und dabei obendrein mit völliger Mißachtung der geſchichtlichen Ent⸗ wicklung, der herkömmlichen Einrichtungen, des Volks⸗ empfindens und der nationalen Intereſſen des indiſchen Reiches verfahre. 5 Die in dieſen Worten klar angedeutete Kurzſichtigkeit, ückſichtsloſigkeit und Selbſtſucht der britiſchen Verwaltung läßt ſich vielleicht an nichts ſchlagender nachweſſen, als an der außerordentlich ſtreng durchgeführten, den Verhältniſſen aber durchaus nicht angepaßtem Syſtem der Beſteuerung und Steuererhebung, das den Rayat nach und nach vollſtändig lahm gelegt und dem Geldverleiher rettungslos in die Arme getrieben hat, ſodaß er infolge chroniſcher Bedrängnis eine leichte Beute für Hungersnot und Peſt geworden iſt. Um dies verſtehen zu können, müſſen wir auf ein altes Hindu⸗ Herkommen zurückgehen das auf einem religiöſen Geſetz beruht und ſeit uralten Zeiten beobachtet worden iſt. Dieſem Herkommen gemäß begnügte ſich die Regierung des Landes einfach mit einem gewiſſen Anteil an den landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen, und zwar mit einem keineswegs großen Anteil: „Vom Korn“, ſo ſagt die Verordnung Manus,„ein Zwölftel, ein Achtel oder ein Sechstel je nach dem Boden und der für die Bebauung desſelben nötigen Arbeit; wenn nötig, kann es bis zu einem Viertel erhöht werden“. Alſo ſelbſt im ſchlimmſten Falle blieb der Rayat immer noch im Beſitz von drei Vierteln ſeiner Ernte. Davon konnte er leben; er konnte einen Teil davon verkaufen oder auch einen Teil auf⸗ ſpeichern, um im Falle der periodiſchen Wiederkehr eines ſchlechten Jahres nicht ohne Vorräte zu ſein. Wenn ein ſolches Jahr eintrat wurde der Anteil der Regierung ver⸗ hältnismäßig niedrig berechnet. Dieſes Syſtem war elaſtiſch und den jedesmaligen Umſtänden eines Jahres angepaßt. Bares Geld wurde von dem Rayat niemals verlangt. Was die Regierung von ihnen empfing, war ein Teil der Vorräte, die er katſächlich in Händen hatte; waren infolge einer Miß⸗ ernte keine in ſeinem Beſitz, ſo wurde er nicht beläſtigt. Wodurch haben nun die Engländer dieſes altherkömmliche primitive Syſtem der Realleiſtungen erſetzt? Die Regierung des Vizekönigs von Indien erhebt für jedes Stück Land eine ſchwere Pacht, verlangt den Betrag in barem Gelde an einem feſtgeſetzten Termin und überläßt es dem Rayat, die Schwankungen und Wechſelfälle der Ernte, die durch Ueber⸗ ſchwemmungen und Stürme angerichteten Verwüſtungen uſw. auf ſein eigenes Konto zu nehmen. Das heißt alſo, die Eng⸗ länder haben— mit der überlegenen ſtaatsmänniſchen Weis⸗ heit, mit der ſie für die Beherrſchung anderer Raſſen begnadet ſind— ohne jegliche Anknüpfung an das Vergangene und ohne Anwendung irgendwelcher Uebergangsmaßregeln einfach das alte Herkommen mit der Wurzel ausgerottet und haben an die Stelle desſelben das landwirtſchaftliche Syſtem eng⸗ liſcher Grundbeſitzer und engliſcher kapitaliſtiſcher Farmer geſetzt— mit dem verhängnisvollen Ergebnis, daß der Rayat der Sklave des Geldverleihers geworden iſt. Um nicht von dem Grund und Boden ſeiner Vorfahren vertrieben zu werden, unterwirft er ſich jeglicher Forderung— 25 v.., 50 v.., 100 v. H. oder mehr, je nachdem Shylocks zeitweiliges Ge⸗ wiſſen den Zinsſatz gerade vorſchreibt. Kommt nun die Ernte und bringt der Rayat ſein Korn auf den Markt, ſo tritt vielleicht ein plötzliches Fallen der Preiſe ein. Die Regierung aber, um ihre Intereſſen auf jeden Fall ſicher zu ſtellen, verlangt Zahlung, noch ehe das Korn reif iſt, d. h. zu einer Zeit, wo der Rayat durch die Bebauung ſeiner Felder alle ſeine Hülfsquellen erſchöpft hat und erſt noch darauf wartet, was ſeine Ernteerzeugniſſe ihm einbringen werden. Im Punkte der Pacht⸗ und Steuereintreibung aber verfahren die Behörden mit größter Härte. Alles was der im Rück⸗ ſtand befindliche Rayat beſitzt— ſein Haus und ſein Land, ſein Pflug und ſeine Ochſen, ſein Bett und ſein Küchengerät — können beſchlagnahmt und verkauft werden. Die Wirkung dieſer Verfahrungsweiſe läßt ſich denken. Bureaukratiſche Boshaftigkeit könnte keine drückendere Ungerechtigkeit er⸗ finden, als dieſe ſogenannte„wohlwollende“ Verwaltung dem Rayat gegenüber übt, der noch nicht gelernt hat, ſich einem europäiſchen Beſteuerungsſyſtem anzupaſſen. Die Folge iſt ein beſtändiges Quälen und Placken des ums Daſein kämpfen⸗ den Rayat, eine beſtändige Ausſaugung der Lebenskraft der landwirtſchaftlichen Bevölkerung und eine beſtändige Ver⸗ bitterung der allgemeinen Volksſtimmung.— Und überdies iſt ja die landwirtſchaftliche Bevbölkerung nicht die einzige, die unter dem Ausbeutungsſyſtem leidet. Die fortwährenden Unruhen und die häufigen Attentate auf das Leben britiſcher Staatsbeamten ſind ein deutliches Zeichen dafür, daß die britiſche Verwaltung in Indien auf einem Vulkan ſteht. Die Regierung des Vizekönigs glaubt das Uebel bei der Wurzel zu faſſen, indem ſie die einheimiſche Preſſe mit drakoniſcher Strenge verfolgt und die Führer, die den„Aufruhr predigen“, ohne gerichtliches Verfahren mit Deportation beſtraft. Als ob die artikel und Reden“ die Unzufriedenheit, und nicht die tief an dem Verhalten der Fraktion etwas auszuſetzen ha Dann aber blieb nur übrig, den gerechteſten Ausgleich zaufrühreriſchen Zeitungs ein als die Liberalen und die Reichspartei bewilligen gewurzeite Unzufriedenheit und der Haß vielmehr die au rühreriſchen Zeitungs⸗ und Rede⸗Ergüſſen erzeugt hätten! politische Uebersicht. Manuheim, 16. Juli 1909 Herr v. Heyl und die Wormſer Zeitung. Mit großer aber berechtigter Schärfe wendet ſich di „Natl. Corr.“ gegen die Quertreibereien des von Heyl und ſeines Organs, der„Wormſer Ztg.“ gegenübe der Politik der nationalliberalen Reichstagsfraktion, Unte der Ueberſchrift„Aus dem Lager der Mißvergnügten“ ſchreib die„Natl. Corr.“: Mit Recht iſt ſowohl auf dem Berliner Vertreterta⸗ als auch in der Preſſe eine ſtarke, alle Erfahrungen und Hoffnungen übertreffende Einigkeit innerhalb der national⸗ liberalen Partei feſtgeſtellt worden. Daran änderte kaum etwas die Tatſache, daß drei vom Bunde der Lan wirte abhängige Abgeordnete aus der Fraktio austraten, und noch weniger werden daran die Stimme⸗ ganz vereinzelter, meiſt kleinerer Blätter etwas ändern, d bezw. derartige Artikel aufzunehmen ſich veranlaßt ſe Immerhin mag es angebracht ſein, wenigſtens die gröbſten der hier auftretenden Unrichtigkeiten zu korrigieren. So ſind in der Wormſer Zeitung“ dieſer Tage zwei Artike] erſchienen— einer als„eigene Arbeit“, einer ſchrift“—, die ſich durch ſchiefe Darſtellung der auszeichnen. Wir möchten nur einiges zurechtrücken. Haltung der Fraktion gegenüber der Frage der allgemein Beſitzſteuer war wirklich einfach genug. Die Fraktion die Vermögensſteuer der Beſteuerung des Kindeserbes und hatte gegen die Form der Nachlaßſteuer verſchieden Bedenken. Dieſe wurden durch die Form der Erbanfall⸗ ſteuer faſt ſämtlich beſeitigt, die Vermögensſteuer aber wur ſowohl vom Reichstag als auch von der Regierung ru abgelehnt. Danach blieb als allgemeine Beſitzſteuer nu Erbanfallſteuer übrig. Die jetzigen ſogenannten Beſitz ſind Verkehrsſteuern und ziehen einen erheblichen T reichſten Leute überhaupt nicht heran, belaſten aber„ und Waiſen“, die nur ein paar Wertpapiere zu ihrem halt beſitzen.— Auch in der Branntweinſteuerfrage iſt Haltung der nationalliberalen Fraktion nicht zu beanſtanden. Sie iſt für das Monopol eingetreten; aber dieſes fand ke Mehrheit, iſt ja auch jetzt nicht angenommen. Ebenſowe wie die Konſervativen das Zentrum dazu bewegen kor vermochten es die Nationalliberalen bei den Freiſi ſuchen. Ein prinzipieller Widerſpruch gegen die„Lieb gabe“ hat ſelbſt bei den freiſinnigen Kommiſſionsmitglied niemals beſtanden. Vielmehr waren die Liberalen mit Konſervativen in der Subkommiſſion wie in der Kom nahezu einig, als die 20 Mark⸗Offerte des Zentrums die Konſervativen zum Abſchwenken bewog. Dem Reich bri die jetzige Regelung bekanntlich 20 bis 30 Millionen weni⸗ 8 Feuilleton. Die meſchuggene Ente. Ein luſtiges Buch poll überwältigenden unfreiwilligen Hu⸗ mors iſt eben bei Gg. Müller in München erſchienen: Die me⸗ ſchuggene Ente, die 200 ulkigſten Enten, die im Blätterwald deut⸗ ſcher Zeitungen unfreiwillig ausgebrütet worden ſind. In Frei⸗ heit dreſſiert und vorgeführt von Felixn Schloemp. Mit Ge⸗ (Geheftet 2 Mk.] Wir geben aus der Fülle der Setzkaſtenteufeleien und Stilblüten die folgenden wieder: Prof. Spahns Berufung. „Der römiſch⸗katholiſche Forſcher darf zu keinen anderen wiſſenſchaftlichen Reſultaten kommen, als die Kirche ſie gut⸗ heißt. Tut er es dennoch, dann hat er die Ergebniſſe ent⸗ weder für ſich zu behalten, oder er wird auf den Poder gafetzt.“ 85 Rhein⸗Weſtf. Tageblatt 1901, No. 284. Die Mofſaikbilder in der Kuppelhalle des neuen Doms in Berlin. „Nach Weſten hin wird dargeſtellt über der Miniſter⸗ loge der Spruch:„Selig ſind, die da Leid tra⸗ gen“, auf der anderen Seite oberhalb der Diplo maten⸗ geiſtig arm ſind.“ Der Zuſammenſtoß. „Der letztgenannte Dampfer riß ein großes Loch in das Hinterteil des Kronprinz Wilhelm, deſſen Paſſagiere mit dem bloßen Schreck davonkamen.“ Halleſche Zig. 1907, No. 135. Das erſchreckte Pferd. „Ein furtchbarer Knall ließ heute früh die Paſſanten der Wilhelmſtraße vor Schreck faſt erſtarren, ſelbſt ein Pferd fiel um und ſtreckte ſeine vier Buchſtaben in die Höhe.— Was war die Urſache?. Einem vorbeifahrenden Radler war der Pneumatikreifen ſeines Stahlroſſes geplatzt.“ Bochumer Ztg. 6. Aug. 1900. (Bei einem Pferd kann man eigenlich ſchon von fünf Buch⸗ ſtaben reden. Die Kloſettſpülung. „Bezüglich der Kloſettſpülung werden ſich die Stadt⸗ verordneten nicht ſo geradewegs hinein⸗ ſtürzen.“ 2 Goth. Tagebl. 15. Nov. 1906. Anna⸗Lieſe. „Fräulein Rothe, die Darſtellerin der Titelrolle wurde nach jedem Abtritt gerufen.“ Osnabrücker Zig. 1893, No, 6695. (Danach ſcheint Caruſo in der Badewanne vecht zu ſein.) Sportdeutſch. 1 „Die Schimmel⸗Stute iſt großartig auf dem Po famos aus und pullte bei dem Canter ihrem 9 terenorm in die Hand. Das iſt ein untrüglich chen, daß ſie ihre höchſte Leiſtungsfähigkeit zur Verfügut hat.“ 5 Deutſcher Sport 1908, No. 1 Aus:„Minatte von Söhlenthal“ „Heute abend muß ſie hinten und vorn lächeln ich kenne das und weiß, wie ſehr es ermüdett“““ Hamb. Nachr. No. 591, 190 Der Schuß.(Aus einem Roman von Ortmann),. „Denn wir brauchten nicht an einen meuchleriſch e aus dem Hinterteil zu glauben, wie die H beſcheider n vom Gericht, die mit ſo piel Weisheit und Eifer bei Unterſuchung ſind.“ Roſtocker Ztg. 19 Aus:„Die Waldmühle“. „In der Kammer auf dem Bett lag ein gebr nes Mutterherz und flüſterte unauf den Namen Karl vor ſich hin.“ 5 Tieffurter Nachr. 1906, No. Geburtsanzeige „Trotz geſchäftlicher Ueberbürdu in der glücklichen Lage, die Geburt des dritt burger Jungen anzuzeigen. Motto: W Zeit, müde zuſein. Hamburg, d Karl Voß und Fra 85 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 16. Julf, Wer heute noch leugnen will, daß die Konſervativen die „Liebesgabe“ nur als Vorwand gebraucht haben, um die Politik des Fürſten Bülow zu zerſtören— der verdient nicht ernſt genommen zu werden. Aber aus dem Grundirrtum, daß die Liberalen durch noch mehr Nachgiebigkeit die Kon⸗ ſervativen hätten feſthalten können, reſultieren alle die anderen Fehlſchlüſſe. Die Konſervativen wollten das Zen⸗ trum dabei haben, um die legendäre„liberale Aera“ zu ver⸗ hindern; das Zentrum aber erlaubte einfach nicht die Mit⸗ arbeit des geſamten Liberalismus. Es hätte immer un⸗ ſinnigere Forderungen geſtellt, wenn nicht die Liberalen ſchon rechtzeitig eingeſehen hätten, daß ſie partout ausgeſchaltet werden ſollten. Wenn es in Worms üblich iſt, ſich lieber hinauswerfen zu laſſen als fere i⸗ willig zu gehen, ſobald man merkt, daß man nicht mehr gewünſcht wird ſchön. Aber die Wormſer ſollen nicht verlangen, daß andere Leute dieſe Sitten annehmen. Und hinausgeworfen ſollten die Liberalen— wenigſtens wenn ſie zuſammenhielten— aus der neuen Mehrheit werden. Aber auch die Nationalliberalen aus dem Bund der Land⸗ wirte. Wenn Herr Hahn erſt Hannover„erobert“ und den »letzten Nationalliberalen“ vertrieben hat, kommt er viel⸗ leicht nach Heſſen. Einige Herren dort haben bereits, in vielleicht kluger Vorausſicht, für den Bund optiert. Damit unterſtützen ſie direkt die konſervative Partei und ihr An⸗ ſpruch, noch zu den Nationalliberalen gezählt zu werden, ſteht auf ſchwachen Füßen.— Die Parteileitung hat die großen Zuſammenhänge rechtzeitig und klar erkannt und danach ge⸗ handelt. Was die„Wormſer Ztg.“ verlangt, iſt Opportunitäts⸗ und Mandatspolitik, die langſam, aber ſicher zum Ruin der Partei ar Die neue Zündholzſteuer äußert ſchon jetzt vor ihrem Inkrafttreten ihre Wirkungen auf das öffentliche Leben. In den Gaſtwirtſchaften und größeren Kaffeehäuſern Berlins waren die Gäſte bisher gewohnt, auf den Tiſchen Zündholzbehälter zur freien Benutzung zu finden. Das ſoll jetzt anders werden. Nach dem Inkrafttreten der neuen Steuer würde die tägliche Erneuerung der Zündhölzer im größeren Lokalen eine recht erhebliche Mehrausgabe be⸗ deuten, und ſo gehen viele Wirte dazu über, die freie Lieferung der Zündhölzer einzuſtellen. Sie bringen ſtatt deſſen am Buffet und an anderen Stellen Zigarrenanzünder mit kleinen Gasflämmchen an, wie ſie in den Zigarrenhandlungen ſchon längſt vorhanden ſind. Das bedeutet für die Wirte eine große Erſparnis, für die Zünd⸗ holz⸗Fabriken aber einen beträchtlichen Ausfall. Seitens des Privatpublikums werden jetzt die Geſchäfte geſtürmt, da jeder noch vor der zu erwartenden Preiserhöhung ſeinen Bedarf an Zündhölzern für recht lange Zeit decken will. Die Ge⸗ ſchäfte der Zündholzhändler in Berlin mußten vorgeſtern wiederholt wegen allzu ſtarken Andrangs geſchloſſen werden. Selbſt in großen Warenhäuſern waren Zündhölzer vielfgch ausverkauft oder es wurde wenigſtens nur je ein Paket ſchäftsinhaber Plakate angebracht mit dierskafino eines mitteldeutſchen Städtchens gefeiert. am gleichen Tage zum Oberleutnant beförderter Offizier, Verſchiedentlich hatten die Ge⸗ der Inſchrift„Lager Zündhölzchen abgegeben. aufgeräumt. Alles ausverkauft!“ Zur Blankenburger Duellaffäre. In der Rundſchau der„Deutſchen Juriſten⸗Ztg.“ ſchreibt Juſtizrat Strantz zur Blankenburger Duell⸗Affäre: Eine Duellgeſchichte! Kaiſers Geburtstag wird im Offi⸗ Ein 55 Ehemann und Vater eines zweijährigen Kindes, begleitet die ſteht, nach Hauſe. wegs den Verſuch, die Dame zu küſſen und wird zurück⸗ Bedingungen: Braut eines Kameraden, der in einer auswärtigen Garniſon In gehobener Stimmung macht er unter⸗ gewieſen. Bei einem ſpäteren Beſuch des Bräutigams erzählt ihm die Braut den Vorfall. Der Bräutigam fordert. Die 10 Schritt Diſtanz, gezogene Piſtolen, 30 Sekunden Zielzeit, abwechſelndes Schießen bis zur Kampf⸗ 8 Wohnungsanzeige. Ein toller Hahn. unfähigkeit eines der Gegner.“ Der Ehrenrat billigt Forde⸗ rungen und Bedingungen. Die Kugel des Fordernden, der den erſten Schuß hatte, geht ſcharf am Kopfe des Gegners vorbei. Die Piſtole des Geforderten verſagte. Der zweite Schuß des Fordernden dringt in die rechte Bruſtſeite des Geforderten, der in der Nacht darauf der Wunde erliegt. Dies die nackten Tatſachen auf Grund der Zeitungsberichte. Ueber die drei an der Tragödie beteiligten Perſonen Gericht zu halten, iſt nicht unſeres Amtes. Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Auf der Anklagebank ſitzen vielmehr die ſtaatlichen Duelleinrichtungen und die geſellſchaftlichen Anſchauungen. Ja, ſie ſitzen nicht mehr auf der Anklagebank, ſie haben ſchon längſt Urteil und Verurteilung erfahren. Andere Kulturſtaaten— England, Schweden— kennen das Duell auch im Heere nicht mehr. Wie lange noch ſoll dieſer und Moral, bürgerliches Geſetz Unſe gen, den Religion „Zwei Herren finden anſtändige Schlafſtelle oder 1 bis 2 Mädchen bei Makowski.“ Steglitzer Anzeiger 30. Dez. 1907. Zurgroßen Metzelſuppe. „Zur Metzelſuppe lad' ich ein bei mir— dem allergrößten Schwein Das s jemals hat gegeben, Ging's heute früh an's Leben.“ A. Lauber, Stuttagrt. Schwäb. Tagwacht 1893, 13. Dez. „Der Forſtwart und der Forſtkommiſſär N. von Z. gingen kürzlich auf die Auerhahnbalz und pirſchten eine Zeitlang auf einen Hahn, den Herr B. ausgeloſt(ausgehorcht) hatte. Nach einer Weile erblickten ſie den Hahn, wie er ſich eben in toller Liebesluſt auf einer Tante aufbäumte.“ Speyerer Ztg. 1904, No. 14. Aus der Erzählung„Ada“. „. Hugo ſeufzte und ſtrich mit der Hand über die Stirn. „Du biſt das Muſter einer edlen Frau, Luiſe; beſchnei⸗ denswert der Gatte, der dich einſt ſein nennt.“ Herborner Tageblatt 1899, Nr. 176. Nietzſche als Börſenjobber. „Jenſeits von Gut und Börſe(1885—1886) zeigte einen gewiſſen Gegenſatz zwiſchen Form und Inhalt.“ Frankfurter Zeitung 1902, Nr. 302. 75 und geſunder Menſchenverſtand gleichmäßig verfemen, ſich infolge eines verſchrobenen vorfintflutlichen Ehrbegriffs bei uns behaupten? Badiſche Politik. Einigung des Liberalismus. *Offenburg, 14. Juli. Am letzten Montag trat der erweiterte Vorſtand des liberalen Volksvereins in Offenburg zu einer Sitzung zuſammen, in welcher be⸗ ſchloſſen wurde, der nationalliberalen Reichs⸗ tagsfraktion nachſtehende Reſolution zu über⸗ mitteln: „Der erweiterte Vorſtand des aus Angehörigen aller liberalen Parteien zuſammengeſetzten liberalen Volks⸗ vereins Offenburg ſpricht ſeine lebhafte Genugtuung aus über die von der nationalliberalen Partei bei Beratung der Erbſchaftsſteuergeſetzborlage im Verein mit den links⸗ liberalen Parteien eingenommene Stellung und über die gemeinſame energiſche Bekämpfung der verwerflichen, volks⸗ feindlichen Steuergeſetzmacherei der jetzigen klerikal⸗kon⸗ ſervativ⸗polniſchen Reichstagsmehrheit. Gleichzeitig richtet der erweiterte Vorſtand des liberalen Volksvereins Offen⸗ burg, der ſich die Sammlung und Einigung aller liberalen Elemente zur Aufgabe gemacht hat, an die nationalliberale Partei die dringende Bitte, das erfreuliche Einvernehmen mit den übrigen linksſtehenden Parteien auch künftig nach beſten Kräften zu pflegen und weiter zu befeſtigen.“ An den engeren Ausſchuß der Deutſchen Volks⸗ partei wurde folgende Reſolution abgeſandt: „Der erweiterte Vorſtand des aus Angehörigen aller liberalen Parteien zuſammengeſetzten liberalen Volksvereins Offenburg, der ſich die Sammlung und Einigung aller liberalen Elemente zur Aufgabe gemacht hat, begrüßt es mit ganz beſonderer Freude, daß die Frage der Fuſtons⸗ beſtrebungen der linksliberalen Parteien auf die Tages⸗ ordnung der am 17. ds. Mts. ſtattfindenden Sitzung des weiteren Ausſchuſſes der„Deutſchen Volkspartei“ geſetzt wurde und richtet an die Fraktion der„Deutſchen Volks⸗ partei“ die dringende Bitte, bei den bezüglichen Verhand⸗ lungen nach beſten Kräften und mit redlichem Willen an dem Gelingen dieſer im Intereſſe eines entſchiedenen Fort⸗ ſchritts und für die Verbreitung und Stärkung der liberalen Ideen ſo überaus wünſchenswerten, ja notwendigen Eini⸗ gung mitwirken zu wollen.“ Eine Reſolution in ähnlichem Sinne wurde auch der Freiſinnigen Volkspartei übermittelt. Peter Gauter's„blaue Briefe“ vor Gericht. sh. München, 16. Juli. Der Rieſen⸗Reklametrick des Herrn Peter Ganter, der eine Zeit lang ganz Deutſchland in Atem hielt, wird nunmehr am Mon⸗ dag das hieſige Landgericht beſchäftigen. Wohl noch nie iſt ein Feldzug gegen dje Taſchen der Mitmenſchen in ſo großem Rahmen und zugleich mit ſolchem Raffinement in Szene geſetzt worden, wie der des Mannes mit der„Doppelten Moral.“ Mitte Dezember v. Is. erhielten die gutſituierten Kreiſe der Bü ſchaft jeder größeren Stadt Deutſchlands handſchriftliche Briefe auf blauem Briefpapier folgenden Inhalts: Mein verehrter Herr 1 Habe ſoeben den Tendenzroman„Doppelte Moral“ geleſen — unglaublich, ein Skandal ſchlimmſter Art. Man ſieht wieder, daß der Staatsanwalt da, wo erforderlich, verſagt, denn ſonſt dürfte ein ſolches Buch nicht bis in die Oeffentlichbeit dringen. Oder ſoll es politiſche Klugheit ſein? und wer mag nur hinter dem anonymen Verfaſſer ſtecken? Jedenfalls ſind R. und Auf das Fürchterlichſte mitgenommen und zur Klage direkt gezwun⸗ gen. Werden auch Sie ſich dieſer Klage anſchließen? Ich bin lei⸗ der ebenfalls mit hineingezogen. In Eile Ihr ergebenſter (Unterſchrift unleferlich). Vielfach wurden die Briefe, die ja auch in Wannheim ſehr zahlreich verbreitet wurden, ernſt genommen. Man zerbrach ſich den Kopf über den Abſender; es kam ſogar zu häuslichen Szenen und Ohnmachtsanfällen, weil manche Frauen Seitenſprünge ihrer Männer vermuteten.„Smarte Geſchäftsleute befürchteten eine Aufdeckung ihrer Gepflogenheiten, Privatleute„Enthüllungen“ über ihr ſittliches Tun und Treiben, hohe Beamte politiſche Skandale uſw. Alsbald ſetzte eine lebhafte Nachfvage nach dem in den Briefen ge⸗ nannten Roman„Doppelte Moral“ bei den Buchhandlungen ein, die aber vorläufig nicht befriedigt werden konnte, da das Buch noch nicht im Handel war. Wenn alles geklappt hätte, würde Ganter nach ſicheren Berechnungen ein Geſchäft von mindeſtens 2 Millionen gemacht haben; leider verdarb ihm aber die Hamburger Poſtbehörde die ganze ſchöne Idee, indem ſie die Reklamebriefe, die in Deutſch⸗ land alle an einem Tage herausgehen ſollten, im Hamburger Poſt⸗ bezirk vorzeitig berteilen ließ. Dadurch wurde der Buchhandel und nicht zuletzt der Staatsanwalt auf Ganter's Treiben aufmerkſam. Auf Antrag des Börſenvereins Deutſcher Buchhändler in Leipzig wurde Ganter ſchließlich verhaftet. Der geſamte deutſche Buch⸗ handel lehnte es ab, das Werk zu vertreiben, das ſogar eine zeit⸗ lang beſchlagnahmt war, und ſo war der Plan, in den Ganter gegen 200 000 Mark hineingeſteckt hatte, ins Waſſer gefallen. Allein zur Anfertigung der Briefe hatte er in Zürich ein Bureau gebildet, „Man ſpricht bei gewiſſen Krankheitserſcheinungen von unreinem Blut. Was iſt unreines Blut? Eine Aufhäufung krachmachender Stoffe im Körper.“ Spandauer Tagebl. v. 7. Okt. 1907(Anzeigenteil.) Vielperſprechend. „Der ausgezeichnete Flötiſt Herr Sehling wird die dank⸗ baren Variationen über Heute Nacht, du mein herziges Kind', blaſen und iſt auch ſchon aus dem Geſagten zu erſehen, daß ein genußreicher Abend bevor⸗ ſteht.“ Salzburger Tageblatt 1903, Nr. 185. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. L. 12, 18 3. Stoc. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Eine Frau als Leiterin eines Eiſenwerks. Wer in der amerikaniſchen Stadt Trenton, Newjerſey, die Werkſtätten der großen Eiſengießerei von Fiſher beſucht, kann hier ein eigenartiges Schauſpiel erleben. Zwiſchen den rauchenden Gießformen, in denen das flüſſige, glühende Metall grüngelh ſchimmert, ſchreitet eine Frau in langem weißen Arbeitskittel einher, gibt hier dem Vorarbeiter eine Weiſung, prüft dort die Zuſammenſetzung der Schmelzmaſſe und areift dann zu einem in dem 24 Schreiber ſaßen, die zur ſ waren. Peter Ganter, ein kleiner unanſehnlicher Mann, iſt in Poppelsdorf bei Bonn geboren und bereits wegen Betrugs vorbe⸗ ſtraft. Er war längere Zeit als Inſeratenacquiſiteur tätig. Im Jahre 1900 erhielt er eine Anſtellung bei der Internationalen Artiſten⸗Zeitung, deren Hauptinhaber er für ſich zu intereſſieren wußte, ſodaß er ihm bedeutende Geldmittel zur Hebung des Blat⸗ tes“ zur Verfügung ſtellte. Ganter trat jetzt ſehr nobel auf, fuhr ſtändig Automobil und ſuchte als„Beſitzer eines Weltblattes“ eine reiche Frau, die er auch wirklich fand. Die Ehe wurde bald ge⸗ ſchieden, Ganter verheiratete ſich aber wieder mit einer ſehr wohl⸗ habenden Münchener Dame, die ihm die Mittel für ſeinen letzten Trick zur Verfügung ſtellte. Den Roman„Doppelte Moral“ hatte ſich Ganter von dem Schriftſteller Georg Fleck in Berlin ſchreiben laſſen. Es war ein unglaublich dürftiges Machwerk und entſprach weder äußerlich noch innerlich auch nur den geringſten literariſchen Anſprüchen. Papier und Druck waren miſerabel, und der Stil erinnerte an die blödeſten Familienblattromane. Das Buch, das nach demgteklamebrief für dau⸗ ſende gefahrdrohende Enthüllungen bringen ſollte, enthielt auch nicht die Spur irgend welcher Senſationen. An eine langweilige Lie⸗ besgeſchichte knüpfte der Verfaſſer ohne jeden Grund allerlei Klatſch und Tratſch über die Vorgänge beim Verkauf eines großen Gutes im Oſten. Hier müſſen dem Verfaſſer allerdings wirkliche Unter⸗ lagen zur Verfügung geſtanden haben. Es handelte ſich um die Geſchichte der Herrſchaft Grabowo. Der Sohn des früheren Reichs⸗ kanslers und Beſitzer der Herrſchaft Fürſt Hohenlohe erſchien in dem Roman als Graf Tiefengarbe, der Berliner Rechtsanwalt Graf Bredow als Graf Muſſow und der frühere Landwirtſchaftsminiſter b. Podbielski als ein Herr v. Topelski. Der Name des Gutes Grabowo war in Gruftowo umgewandelt. Eine Reihe von Mini⸗ ſterialentſcheidungen ſowie Telegramme des Fürſten Hohenlohe waren wörtlich in dem Buche abgedruckt, man wurde aber nicht recht Hug, was der Verfaſſer eigentlich bezweckte und in welcher Weiſe der angebliche Geſchädigte, ein vorübergehender Käufer des Gutes, benachteiligt werden ſein ſollte. Fleck ſollte für den Roman 12 000 Mark und für den Fall, daß er infolge ſeiner Autorſchaft berhaftet würde, weitere 12 600 Mark erhalten, er hat ſich aber mit Heinen Abſchlagszahlungen begnügen müſſen Ueber Ganter's Ver⸗ mögen wurde der Konkurs verhängt. Eine Zeit lang hat man be⸗ abſichtigt, ihn auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſuchen zu laſſen, doch hat er ſelbſt ſich ſehr energiſch dagegen gewehrt. Seine Vertei⸗ digung hat der bekannte Juſtizrat und Theaterſchriftſteller Max Bernſtein(München) übernommen. 1435 2 trengſten Diskretion verpflichte Die„Doppelte Moral“ hat ein höchft unrühmliches Ende ge⸗ funden. In der erſten Aufregung war das Buch für 10 Mark gekauft worden. In den Buchhandlungen bildeten die Leute Queue. Neben dem Offizier ſtand der Profeſſor, der Kaufmann, etc., teil⸗ weiſe mit ſchlotternden Knieen. Der Buchhändler ſpürte ſchließ⸗ Jich ein menſchliches Rühren mit der Angſt und Aufregung ſeiner Kundſchaft und veranlaßte die Herren, ſich die Briefe gegenſeitig vorzuleſen, worauf ſich meiſt alles in Wohlgefallen auflöſte. Späber, nach Aufdeckung der ganzen Geſchichte, wurde der Roman partie⸗ weiſe an Warenhäuſer verſchleudert und der Preis ging auf.50 Mark zurück. Als auch dann noch große Poften übrig blieben, be⸗ nutzten Kohlenhänder, Schlächter, Kaufbeute u. a. das Buch als Zugabeartikel.— Die Anklage gegen Ganter lautet auf Betrug Unfug. Wir werden über die Verhandlung be⸗ richten. 8 Aus Stadt und Tand. Mannbeim, 16. Juli 1909. In welche Mittelſchule ſchicke ich meinen Sohn ꝰ Von K. G. II. Wir wenden uns vom Gymnaſium unmittelbar zu derjeuigen Schule, deren Bildungsgang ſich am meiſten von dem des Gymnaftuins eutfernt, zur Oberrealſchule.„Die Oberrealſchulen ſind höhere Unterrichtsanſtalten, welche wie die Gymnaſien in einem auf neun Jahre berechneten Lehrgang eine allgemeine höhere Bildung zu geben bezwecken. Während aber die Gymnafien dieſe Bildung weſentlich auf der Grundlage einer durch das Studium des Lateiniſchen und Grie⸗ chiſchen vermittelten Einführung der Schüler in das Geiſtesleben der antiken Welt anſtreben, bilden für den! Unterrichtsplan der Ober⸗ realſchulen weſentlich die neueren(lebenden) Sprachen, ſowie die dem Gebiete der Mathematik und Naturwiſſenſchaften angehörenden Unter⸗ richtsfächer die Grundlage. Immer mehr gelangte auch bei eifrigen Verehrern der„humaniſtiſchen“ Richtung des höheren Schulweſens die Anſchauung zur Geltung, daß eine an Anſtalten ſogenannten realen Charakters erworbene Bildung im Vergleich zur Gymnaſialbildung zwar anders geartet ſei, hinſichtlich ihrer Bedeutung für die kulturelle Entwicklung in Staat und Menſchheit aber keineswegs auf tieferer Stufe ſtehe, ſondern als gleichberechtigt zu gelten habe. Junsbefondere bekannten auch hochangeſehene Schulmänner ſich zu der Anſicht, daß 455 Weiterſchreiten auf der(durch Zulaſſung von Realgymnaſien und Ausſtattung mit Berechtigungen) eingeſchlagenen Bahn durch Fallen⸗ laſſen auch des im Lehrplan der Realgymnaſien noch beibehaltenen Reſtes von Latein nicht allein unbedenklich, ſondern empfehlenswert ſet, denn was bei einem ſo beſchänkten altſprachlichen Studium noch ereicht werde, lohne nicht mehr auch die beſchränkte darauf zu ver⸗ wendende Mühe.“(Joos, die Mittelſchulen im Großh. Baden, I. Auf⸗ lage, S. 174.) In dieſen Sätzen iſt Zweck und Entwicklungsgang der Oberreal⸗ ſchulen, kurz zuſammengedrängt, enthalten. Die Oberrealſchule entbehrt der unbeſtreitbaren, oben beſprochenen Vorteile der alten Sprachen für die Jugendbildung vollſtändig.(Den wahlfreien Latein⸗ kurs der letzten 3 Jahrgänge kann man nur als Mittel betrachten, denjenigen ihrer Abiturienten, die ſich der Rechtswiſſenſchaft, Medizin, oder ſprachlich⸗hiſtoriſchen Studien zuwenden, formelle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Er wurde eingeführt,„der Not gehorchend, nicht dem eignen Trieb“, nicht als organiſcher Teil des Ganzen. Aber er erfüllt ſeinen Zweck.) Die große Zahl von Stunden, die im Gym⸗ naſtum dem Lateiniſchen und Griechiſchen gewidmet iſt, wird ſrei für ausgedehnteren Betrieb im Deutſchen, für Franzöſiſch und Engliſch, mächtigen Schmiedehammer, um mit kräftiger Hand ſelbſt auf dem Ambos das rotglühende Eiſen zu hämmern. Die Dame, die hier den Eroberungskampf der Frau gegen die Alleinhercſchaft des Mannes auf dem Arbeitsmarkte auch auf das Feld rein kör⸗ perlicher Arbeit ausgedehnt hat, iſt die Beſitzerin der E i ſen gie ßerei, dieſelbe Frau, die man in eleganter Toilette in einer Loge im Theater ſehen kann oder die am Abend nach ge⸗ taner Arbeit im vornehmen Zweiſpänner oder Antomobil eine Spazierfahrt durch die Stadtanlagen unternimmt. Als ihr Gatte ſtarb, ſo berichtet das Wold Magazine, ſah Frau Harriet Fiſher ſich genötigt, ſelbſt die Leitung der Eiſengießerei zu übernehmen, die ihr Mann aus einer kleinen Schmiedewerkſtatt zu einem on⸗ ſehnlichen Unternehmen entwickelt hatte. Aber ſie begnügte ſich nicht damit, von einem bequemen Kontorſtuhl hinter polierter Schreibtiſchplatte Anweiſungen zu geben. Sie leitet nicht nur das Eiſenwerk, ſie arbeitet auch mit.„Bald mußte ich bemerken“, ſo erzählte ſie,„daß ich nur dann die Achtung meiner Arbeiter er⸗ ringen könnte, wenn ich ſelbſt alle Arbeiten völlig beherrſchte, wie es einſt mein Mann gekonnt hat“. Und in der Stille begann ſie mit Hammer und Ambos zu hantieren, lernte es, die großen Gußöfen zu heizen, mit den Schmelztiegeln zu hantieren und das glühende Metall in die Gußformen zu gießen. Heute beherrſcht ſie ihren ſchweren Beruf in allen Einzelheiten und täglich weilt ſte einige Stunden in den Arbeitsräumen, um die Schmiede zu überwachen, ihnen Anweiſungen zu geben und energiſch ſelbſt einzugreifen, wo es ihr geboten erſcheint. Bei ihren Arbeitern aber iſt die tatkräftige Meiſterin nicht wenig beliebt. 2323[— — iſt in vorbe⸗ Im nalen ſieren Blat⸗ fuhr Eine d ge⸗ wohl⸗ etzten dem r ein noch apier deſten Tau⸗ nicht Lie⸗ lalſch Butes nter⸗ 1 die eichs⸗ n in Graf tiſter jutbes Neini⸗ tlohe nicht lſcher des man chaft mit chtel Mannheim, 16. Juli. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). 3. Seite für Mathematik und Naturwiſſenſchaften. Man nimmt nun vielfach zau; daß die neueren Sprachen für formale Bildung, für ſprachliche Schulung, nicht dasſelbe leiſten können, wie das Lateiniſche. Die Oberrealſchule beginnt in der unterſten Klaſſe mit der franzöſiſchen Sprache. Sicherlich ſprudeln auch aus der franzöſiſchen Fremdſprache Quellen für formale Geiſteserziehung, die man ſich nur mehr zunutze zu machen braucht, als es vielfach geſchieht. Und wenn die Real⸗ ſchulen auch die zweite moderne Sprache, das Engliſche ausnutzen und vor allem aus dem kernigen Gehalt der beſten Schriftſteller dieſes weltbeherrſchenden den Römern ſo ähnlichen, politiſch⸗geſchulten Volkes zu ſchöpfen verſtehen, ſo ſteht dem Verluſt, den ſie durch das Fallenlaſſen der alten Sprachen erleiden, doch auch ein anſehnlicher Gewinn gegenüber. Und was das Mehr von wöchentlich—2 Stunden Ddeutſchen Unterrichts für einen Gewinn bedeuten kann, braucht man kaum auseinanderzuſetzen. Einen entſchiedenen Vor⸗ ſprung haben die Oberrealſchulen voru dem Gymnaſium durch den Mathematikunterricht. Die Mathemattik, die ſtreng und ſcharf nur die reinen Denkgeſetze bei ihrem Betrieb zur Geltung bringt, die auch, richtig gehandhabt, ein treffliches Mittel zur Ge⸗ wöhnung an korrekten und grammatiſch richtigen ſprachlichen Aus⸗ druck, genießt an keiner Schule die Stellung, wie an der Oberreal⸗ ſchule; ſie kann bei richtiger Handhabung ſicher ſchon in den unterſten Klaſſen dasſelbe Quantum formaler, logiſcher Schulung bieten, wie die lateiniſche Grammatik. Was aber ganz beſonders der Oberreal⸗ ſchule zugute kommt, iſt die Ausdehnung, die dem naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Unterricht gewährt iſt. Er iſt eine unerſchöpfliche Fundgrube für die Erziehung, für die Entwicklung von Geiſt, Gemüt, von Beobachtungsgabe und praktiſche Geſchicklichkeit.„Die Oberreal⸗ ſchule hat ihren natürlichen Mittelpunkt in den modernen Wiſſen⸗ ſchaften; die Schüler zu Anfängen ſelbſtändiger Arbeit im Gebiet der Mathematik und Naturwiſſenſchaften zu führen, wird ihr beſonderer Stolz ſein.“(Paulſen.) Die Oberrealſchule kann, ebenſowenig wie das Gymnaſium allen Richtungen geiſtiger Betätigung gleichmäßig gerecht werden.„Es gibt Studiengebiete und gelehrte Berufe, für welche die Kenntnis der alten Sprachen ſchwer oder überhaupt nicht entbehrlich iſt, es ſind die hiſtoriſchen im weiteren Sinne des Worts; es gibt andrerſeits Studiengebiete und Berufe— es ſind die natur⸗ wiſſenſchaftlich⸗techniſchen mit Einſchluß der Medizin—, für die andere Dinge ſo notwendig ſind, daß für die Erlernung der alten Sprachen nicht mehr ausreichender Raum bleibt.“(Paulſen.) Nun gibt es unter den unbedingten Anhängern des Gymnaſiums Deute, die behaupten, daß ſoabſt in den exakten Wiſſenſchaften das Gymnaſtum dasſelbe biete, wie die Oberrealſchule. Dies wäre bei der weitaus größeren Stundenzahl, die hierfür der Oberrealſchule zur Verfügung ſtehen, nur erklärlich, wenn dem Gymnaſium ein un⸗ vergleichlich beſſeres Schüler⸗ und Lehrermaterial zur Verfügung ſtünde. Nun ſind aber beides wechſelnde Faktoren, die mit der Schul⸗ gattung und ihrem Wert an ſich nichts zu tun haben. Heute ſind hier, ein andermal dort die beſſeren Kräfte. Auf alle Fälle ſind die Zeiten endgültig vorbei, wo die beſten Lehrkräfte gerade nach dem Gymnaſium hinſtrebten. Das iſt höchſtens noch bei Altphilologen der Fall, die matürlicherweiſe an den Realſchulen nur eine beſchränkte Verwend⸗ barkeit haben. Die Oberrealſchule hat, wie jede verhältnismäßig neue Einrichtung, noch mancherlei Unvollkommenheiten an ſich. Während das Gymnaſium in der langen Zeit ſeiner Monvppolſtellung ſich ſeiner Idee gemäß ruhig entwickeln konnte, iſt die Oberrealſchule noch in mancher Beziehung im Stadium des experimentierenden Suchens nach der beſten Form.— Der Oberrealſchul⸗Abiturient wird, wenn er nicht den Lateinkurs der Oberſtufe abſolviert hat, ſeinen Mangel an lateiniſchen Kennt⸗ niſſen oft empfinden. Die Gelehrtenſprache iſt, ſolange das Gros der beſtehenden Gelehrtengeneration dem Gymnaſium entſtammt, von alt⸗ ſprachlichen Elementen ganz durchſetzt. Darum muß die Teilnahme an dem erwähnten Lateinkurs jedem Oberrealſchüler, der ſich einem gelehrten Beruf widmen will, vorläufig dringend angeraten werden. Der Kurs iſt eine Konzeſſion an das Uebergangsſtadium, in dem wir uns befinden.— Bei allen Mängeln der noch jungenSchulgattung wird man die Frage der Gleichwertigkeit der Oberrealſchule mit dem Gymnaſium heute unbedingt zugeben müſſen, ebenſo daß ſie für die naturwiſſenſchaftlich⸗techniſchen Studien die beſſere Vobildung bietet, wie das Gymnaſium für die altſprachlich⸗hiſtoriſchen. Wenn ſelbſt An⸗ gehörige techniſcher Berufsarten, die aus dem Gymnaſium hervor⸗ gegangen ſind, ſich davon nicht überzeugen laſſen wollen, ſo kann man ſich darüber nicht wundern. Denn es iſt ungemein ſchwer, von jemand das Geſtändnis abzugewinnen:„Meine Bildung war nicht die beſte.“ Einem nicht„humaniſtiſch“ Gebildeten die Bildung überhaupt ab⸗ ſprechen zu wollen, geht im Zeitalter eines Ediſon, eines Zeppelin (die keinen Lateinuntericht genoſſen haben), nicht mehr an. Der Typus des Altphilologen lebt nicht mehr, der vox ſeinen Primanern aus⸗ rufen konnte:„Wer keinen Sophokles geleſen hat, iſt kein gebildeter Menſch.“ Dagegen trifft man(übrigens erklärlicherweiſe) ſolche An⸗ ſichten noch innerhalb des Juxiſtentums. Und auf die Frage nach der Zukunft der lateinloſen Schulen will ich den ſchon mehrſach erwähnten Paulſen, die berühmte Zierde der Berliner Univerſität, den leider verſtorbenen beſten Kenner des deutſchen Schulweſens zitieren: „Machte das klaſſiſche Studium urſprünglich den ganzen Inhalt aller höheren Bildung aus, wurde es daun, im 19. Jahrhundert zu einer auch notwendigen Seite dieſer Bildung herabgeſetzt, ſo wird es in der Folge dahin kommen, daß es überhaupt nicht mehr als ein not⸗ wendiges Stück höherer Bildung angeſehen wird, ſondern daß die Kenntnis der alten Sprachen nur noch die Bedeutung eines not⸗ wendigen Werkzeugs für beſtimmte Studien hat.“ Das Bildungs⸗ weſen des deutſchen Volkes hatſich zu Gunſten einer realeren Weltanſchauung verſchoben. I* Der Beſprechung der Stellung der Realgymnaſien brauche ich weniger Raum zu widmen, als der der beiden andern Schul⸗ gattungen. Ihre Eigenart bringt es mit ſich, daß ſie von den Vor⸗ zügen der beiden extremeren Schweſteranſtalten, aber auch von ihren Nachteilen einen Teil haben. Sie genießen den Vorteil und den Schaden jeder Mittelſtellung. Sie verzichten auf das Griechiſche und damit auf deſſen(dem Latein gegenüber ungleich Wert als Führer in den Geiſt der Autike, dagegen treiben ſie noch, wenn auch minder ausgedehnt als das Gymnaſium, das Lateiniſche und genießen dadurch deſſen Vorzüge. Sie können infolgedeſſen der Mathematik und den Naturwiſſenſchaften nicht denſelben Raum ge⸗ währen wie die Oberrealſchulen. Die ſchwer zu beantwortende Frage bei der Beurteilung des Wertes der Realgymnaſien bleibt immer: Iſt der zweifellos vorhandene Erfolg des Lateinunterrichts groß genug, um den ihm auf Koſten anderer Fächer gewidmeten beträcht⸗ lichen Zeit⸗ und Kräfteaufwand zu rechtfertigen? Wir müſſen unter⸗ ſcheiden zwiſchen den Realgymnaſien älterer Art(in Maunheim Real⸗ gymnaſtum lund den ſogenannten Reformrealgymnaſien(hier Real⸗ gymnaſium II). 5 In erſterem tritt Latein ſchon in der unterſten Klaſſe auf und wird bis zur oberſten durchgeführt; ſpäter kommt Fransöſiſch, dann Eugliſch hinzu, ſo daß in den oberſten Klaſſen drei Fremdſprachen nebeueinender hergehen. Bei den Reſormrealgymnaſien haben die unterſten 3 Klaſſen den Plan der Oberrealſchulen, mit Franzöſiſch als einziger Fremoͤſprache. Von da ab gabelt ſich die Schule in einen Zweig, der Latein mit anfangs ſehr großer Stundenzahl(9 in der Wochel) aufnimmt, wozu ſpäter Engliſch tritt, und in einen(hier in Maunheim nicht vollſtändig ausgebauten Zweig mit Oberralſchullehr⸗ plan. Dieſer Gabelung liegt die gute Idee zugrunde, daß die Ent⸗ ſcheidung, ob Lateiniſch in größerem Umſang(als es etwa der wahl⸗ free Kurs der Oberrealſchule bietet) ein Beſtandteil der Bildung ſein ſoll, oder nicht, drei Jahre hinausgeſchoben iſt In dieſer Zeit kann Neigung und Geiſtesrichtung des Schülers einigermaßen erkannt werden. Dieſer Gedanke war die„Reformlidee, die der Schule den lin Baden nicht offiziellen) Namen gegeben hat. Auf eine Gefahr dieſer Gabelung muß hingewieſen werden. So⸗ lange Irrtümer über die Berechtigungen exiſtieren, ſolange einer der beiden Aeſte nicht vollſtändig ausgehaut iſt, ſolange ein Teil von Direktoren und Lehrern von der Ueberlegenheit der lateiniſchen Bildung überzeugt iſt, iſt die Möglichkeit nicht von der Hand zu weiſen, daß der eine Aſt ſich(traditionell, beabſichtigt, oder gern ge⸗ duldet) mit minder befähigten Schülern bevölkert. Daß dies der ur⸗ ſprünglichen Idee der Schule zuwiderlaufe, braucht nicht ausgeführt zu werden. Ein Nachteil ſcheint mir für die Realgymnaſten beider 3 Formen zu ſein, daß in den oberen Klaſſen drei„Fremöſprachen in annähernd gleicher Stärke zugleich betrieben werden müſſen. Man der Anſicht, daß dies zu viel iſt. Im übrigen dürften beide Realgymnaſten für naturwiſſenſchaftlich⸗kechniſche Be⸗ rufsarten beſſer als das Gymnaſſum, aber etwas weniger gut als die Oberrealſchule vorbereiten; für Berufsarten mit ſprachlichehiſtoriſcher Grundlage beſſer als die Oberrealſchule ohne ergänzenden Latein⸗ kurs, aber weniger die nn kommt mehr und mehr zu nehmen.*— aulagte Schüler vor, andere eine Oberrealf hat, die unter auten Lehrern heran Es geht den Rheindampfern bedeutenderen) werden, d ſchieden beſſer, als die anderen beiden eignen zum Studium vou alten Sprachen und Theologie. Der Oberrealſchüler beſſer zu mathe⸗ matiſch⸗naturwiſſenſchaftlich⸗techniſchen Studien, zu praktiſchen Be⸗ rufen und wenn er den Lateinkurs abſolviert hat, auch zur Medizin; der Realgymnaſiaſt wird in allem die Mitte einnehmen. Für den zu⸗ künftigen Juriſten iſt Gymnaſium oder Realgymnaſium günſtiger, wenn es ihm darauf ankommt, ohne Schwierigkeiten die Quellen des römiſchen Rechts ſtudieren zu können, die Oberrealſchule aber, wenn 55 ihm auf leichtere Beurteilung techniſcher, moderner Fragen an⸗ ommt. Das iſt meine Anſicht und die Anſicht von vielen, die, wie ich, dankbare Schüler eines Gymnaſiums ſind, aber auch andere Schul⸗ gattungen aus eigener Anſchauung kennen. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Bezirksarzt, Geheimer Medizinalrat Dr. Franz Neumann in Baden, auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Verleihung des Ritterkreuzes Berthold I. Verſetzt wurde Reallehrer Friedrich Kemm an der Real⸗ ſchule in Bruchſal in gleicher Eigenſchaft an das Gymnaſium Bruchſal. * Entlaſſen wurde Aktuar Karl Adler beim Notariat Schönau i. W. ſeinem Anſuchen entſprechend aus dem Staatsdienſt. * Bezirksrat. Die Tagesordnung der Sitzung am 15. Juli wurde wie folgt erledigt. Genehmigt wurden: folgende Ge⸗ ſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank des Vincenz Daiber, Windeckſtr. 32, des Johann Henninger, Bürgermeiſter⸗Fuchsſtr. 62, des Karl Holtz Ehefrau, IT 3, 4, des Johann Hild, Friedrichſtr. 40a, des Joſef Späth, Dalbergſter 15 und der Sofie Bruchbacher K 3, 6; das Geſuch des Hans Schneider um Erlaubnis zum Be⸗ trieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank M 2, 12; fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Friedr. Botz von M 2, 1 nach Seckenheimerſtr. 35, des Joſef Schumacher von Waldhofſtr. 17 nach Riedfeldſtr. 43, des Karl Schleicher von Alphornſtr. 17 nach Augartenſtr. 44, des Ernſt Fiſcher von J 5, 1 nach Rhein⸗ häuſerſtr. 96, das Geſuch der Firma M. Straßburger um bau⸗ und gewerbepolizeilicher Genehmigung zur Vergrößerung der Hopfenſchwefeldarre im Anweſen Rheinſtr. 3; das Geſuch der Großh. Bahnbauinſpektion um Genehmigung der Ent⸗ wäſſerung des Mühlauhafengebietes.— Abgeſetzt wurde das Ge⸗ ſuch des Alfred Glaſer um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank, G 6, 17.— Ewtſpro⸗ chen wurde den Geſuchen des Peter Diringer Wwe. in Neckarau, Roſenſtr. 1 und der Kath. Deiß ler Wwe. hier, Mit⸗ telſtraße 72, um Befriſtung ihrer Wirtſchaftskonzeſſionen.— Verſagt wurde das Geſuch des Friedrich Striebe um Er⸗ teilung eines Erlaubnisſcheines G.— Verworfen wurde die Beſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfügung betr. Baugeſuch des Baumeiſters P. K. Geyer, Wohnhaus mit Schuppen auf dem Grundſtück Igb. Nr. 5913, Gewann„Oberhellung“ hier.— Unterſagung des Bewohnens wurde verfügt betr. Woh⸗ nungsunterſuchung im H. Speckweg 20 in Waldhof, hier Be⸗ ſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfügung.— Ernannt wurden die Schätzungsratmitglieder. * Eine intereſſante Erfindung, die bei allen Villen⸗ und Haus⸗ heſitzern ſowie in Krankenhäuſern und Hotels ſich Eingang ver⸗ ſchaffen dürfte, hat Herr Karl Schwarz, hier, Eichelsheimerſtraße Nr. 36, 2. St., in der Mannheimer Gewerbehalle zur allgemeinen Beſichtigung ausgeſtellt. Es iſt dies eine ſehr einfach und leicht zu bedienende Vorrichtung zum Ausklopfen von Läufern, Teppichen, Matratzen ete., in jeder Länge und Breite, ſelbſt der ſchwerſte Salonteppich kann durch dieſe Vorrichtung mit Leichtigkeit aufgerollt, ausgeklopft und wieder abgerollt werden, ſodaß eine öftere Reini⸗ gung durch das eigene Perſonal erfolgen kann. Ein weſentlicher Vorzug dieſer einfachen Einrichtung iſt ferner, daß die Teppiche ſehr geſchont werden und daß das Reinigen beine extraen Unkoſten verurſacht, ſodaß es häufiger als ſonſt erfolgen und ſomit das läſtige Anſammeln des Staubes bequem vbermieden werden kann. Jede Hausfrau, die dieſe Einrichtung kennen gelernt hat, wird ſie in keiner Wohnung entbehren wollen. * Beſichtigung des Schleppdampfers„Franz Haniel Nr. 14“% wie unſeren Kriegspanzern, ſie nehmen immer größere Dimenſionen an. Der größte unter den großen, der Schleppdampfer„Franz Haniel Nr. 14“, deſſen Eintreffen auf ſeiner erſten Bergfahrt wir bereits aviſierten, iſt nun bei uns angelangt und hat auf Ludwigshafener Seite in der Nähe der Walzmühle Anker geworfen. Herr Schmidt, der Leiter der Zweigſtelle Mannheim der Firma Franz Haniel u. Co., hatte die Liebenswürdigkeit, uns heute vormittag zu einer Beſichtigung des Monſtreſchiffes einzuladen, die ſich ſehr inſtruk⸗ tiv geſtaltete. Man iſt ebenſo erſtaunt über die gewaltigen Ab⸗ meſſungen des Schiffskoloſſes, als wie über die überaus geſchickte Raumverteilung, die es ermöglichte, zwei Rieſendampfkeſſel mit einer Anzahl Hilfsmaſchinen in dem Schiffsrumpf unterzubrin⸗ gen, ohne daß die notwendige Ellenbogenfreiheit dabei verloren gegangen iſt. Wie bei allen modernen Bauten auf dem Lande iſt das Hauptaugenmerk darauf gerichtet worden, ſich alle Er⸗ rungenſchaften der modernen Technik zunutze zu machen, bei den Maſchinen größtmögliche Erſparung des Betriebsmaterials bei gleichzeitiger Erzielung einer bisher unerreichten Leiſtungsfähig⸗ leit, bei den Aufenthalts⸗ und Schlafräumen für das Perſonal Bequemlichkeit und Zweckmäßigkeit, die ſich bei der Kapitänswoh⸗ nung zu einer ſonſt nur auf Salondampfern anzutreffenden Ele⸗ ganz ſteigert. Wer den Vorderteil des mächtigen Schiffes be⸗ tritt, dem wird ſofort eine Neuerung in die Augen fallen, die dem alten Schiffstyp diametral gegenüberſteht. Bei den älteren Schleppern, die den Rhein befahren, müſſen die Stahltroſſe, an denen die ſchwerbeladenen Kähne durch die Wogen gezogen wer⸗ den, an den ſogen.„Poldern“ befeſtigt werden, eine ungemein mühſelige und umſtändliche Arbeit. Jetzt genügt ein einziger Handgriff, um ein ſolches Tau mit dem Schlepper zu verbinden. Auf dem Vorderteil des Schiffes befindet ſich nämlich eine überaus praktiſche Vorrichtung, von der das Tau in eine Klemm⸗ vorrichtung läuft. Ein Druck mit einem über der Vorrichtung angebrachten Rade, das dem Dampfſteuer in der Anordnung ähnelt und das Tau ſitzt feſt. 6 Stränge werden auf dieſe Weiſe befeſtigt. Je 3 Polder zur Linken und Rechten ſind zur Reſerve vorhanden. An jedem Strange kann ein Kahn mit 180 Doppel⸗ waggons Ladung geſchleppt werden. Im Ganzen vermag das Schiff bei normalem Waſſerſtande bis Mannheim über 1000 Doppelwaggons zu bringen, eine ganz enorme Leiſtung, die von den älteren Schleppern nicht annähernd erreicht werden kann. Wer die Maſchine ſieht, die den Koloß in Bewegung ſetzt, wird dieſe Kraftleiſtung allerdings einigermaßen begreiflich finden. 1600 Pferdekräfte vermag die nach den Prinzipien der modernen Maſchinentechnik gebaute Kraftquelle zu entwickeln. Zwei gewal⸗ tige Keſſel mit je 3 Feuerungen erzeugen den Dampf, der durch ſogen. Ueberhitzer auf 350 Grad gebracht wird. In einem Vor⸗ wärmer, der ſich neben dem Keſſel befindet, wird das durch zwei Pumpen dem Rhein entnommene Waſſer auf 80 Grad vorge⸗ wärmt. Eine dritte Pumpe dient zur Beſeitigung des bei einer etwaigen Havarie in den Schiffsraum dringenden Waſſers. Zum bölligen Sinken kann das Boot übrigens niemals gebracht man die einzelnen Räume durch Schotten abſchließen ann. Die Konſtruktion der Keſſel ermöglicht eine ganz beträcht⸗ liche Kohlenerſparnis. Dabei iſt aber auch darauf Bedacht ge⸗ nommen, daß das Maſchinenperſonal durch die den Keſſeln ent⸗ ſtrömende Hitze nicht zu ſehr beläſtigt wird. Zu dieſem Zweck iſt vornehmlich vor der Feuerung viel freier Raum gelaſſen. Auch ein Brauſebad mit kalter und warmer Douche befindet ſich in nächſter Nähe. Erwähnenswert iſt noch die Mareottyſche Rauch⸗ verbrennung, eine ſehr praktiſche Einrichtung, die auch das kleinſte Kohlenteilchen nicht unausgenutzt entweichen läßt. Un⸗ eingeſchränktes Lob verdienen die in dem Vorderſchiff vor den Bunkern eingebauten Mannſchaftsräume. Man hat hier vor allen Dingen nicht an Platz geſpart, ſo daß die Kabinen ungemein ge⸗ räumig, hell und luftig ſind. Der erſte Steuermann hat ein eigenes, vollſtändig möbliertes Zimmer, in ein zweites Zimmer teilen ſich der zweite Steuermann und der Lotſe und im an⸗ ſtoßenden Mannſchaftsraum ſind 6 Matroſen untergebracht. Di gleiche Einteilung iſt für das aus zwei Maſchiniſten und 6 Hei⸗ zern beſtehende Maſchineuperſonal getroffen. Hinter der über de Radkäſten gelegenen, 21 Meter breiten Kommandobrücke ſtöß man auf einen anheimelnden Kajütenaufbau, deſſen Glaswände eine umfaſſende Ausſicht gewähren und gleichzeitig Schutz gegen Wind und Wetter bieten. Eine bequeme Treppe führt hinab zur Kapitänswohnung, die mit Einſchluß von zwei Repräſentations réumen für etwaigen Direktionsbeſuch aus ſieben Räumen be ſtehen. Man vergißt ganz, daß man ſich auf einem Schiffe k findet, auf dem doch mit dem Platze mehr als in einem Pri ̃ hauſe gerechnet werden muß, wenn man das trauliche Heim d Herrn Kapitäns Bleckmann betritt, der bereits 45 Juhr bei der Firma in Dienſt ſteht. Die helle Täfelung verleih Räumen einen komfortablen Anſtrich. Selbſt die Küche iſt, wa man ſelten findet, ſehr geräumig. Die aus Salon und Schlaf zimmer beſtehenden Räume für die Direktion zeichnen ſich vornehme Eleganz aus. Es muß ein Genuß ſein, in dieſen men eine Rheinreiſe zu unternehmen. Das Schiff, das etwa halbe Million gekoſtet hat, wird morgen mit vier Kähnen mi einer Ladung von 400 Doppelwaggons im Anhang ſeine Reif nach Straßburg fortſetzen. Zwei Kähne ſind nach Karlsruhe, j einer nach Kehl und Straßburg beſtimmt. Der Dampfer könnt ſelbſtredend bei dem günſtigen Waſſerſtande noch eine viel grö ßere Laſt nach Straßburg ſchleppen, aber man will ſchnell ar den Beſtimmungsort gelangen und hat deshalb einen ſehr leicht Zug gewählt. Möge das impoſante Fahrzeug, das ſchon vo weitem durch die Hanielfarben grün⸗weiß kenntlich iſt, Reiſe glücklich vollenden und auch dem Oberrhein vor Augen ren, was die deutſche Binnenſchiffbautechnik zu leiſten * Bezirkseiſenbahnrat Frankfurt. Zum Begirkseiſen Frankfurt iſt ein von den Handelskammern in Mannhbei Heidelberg gemeinſchaftlich aus den Kreiſen der auf der badiſch Streck der ehemaligen Main⸗Neckarbahn beſtehenden Induft gewählter Vertreter und ein Stellvertreter neu hinzuge ‚ Als Mitglied iſt gewählt Herr Fabrikant Philipp Wilhel w in Weinheim und als ſtellvertretendes Mitglied Herr Fab direktor Wilhelm Platz in Weinheim. *„ Banliche Veränderungen in der Trinitatiskirche. Trinitatiskirche, die im kommenden Spätjahr ihr 200j. Jubiläum feiert, werden gegenwärtig allerhand bauliche änderungen vorgenommen. Die Treppen von den Emporen, bisher ins Innere der Kirche mündeten, werden in ſonderen Anbauten an der Vorderſeite der Kirche verlegt, man nun von außen auf die Emporen und umgekehrt vo auf die Straße gelangen kann. Dadurch wird das namentlich hohen Feſttagen von den Kirchenbeſuchern oft recht unangenehm empfundene Gedränge am Hauptportal vermieden. die Decke erneuert und erhält gegenwärtig eine in etwa⸗ Tönen gehaltene geſchmackvolle Uebermalung. Zu dieſe⸗ iſt gegenwärtig im Innern der Kirche ein Gerüſt aufgeſch Die Gottesdienſte werden auch während dieſer Ueber gewohnter Weiſe gehalten, da ein anderer Raum ni fügung ſteht. Die Arbeiten an der Decke werden in 3— beendet ſein. 5 * Zum Frankfurter Schützenfeſt 1912. wurde in Hamburg beſchloſſen, das 17. Deutf ſchießen 1912 in Frankfurt abzuhalten. en folgendes aus der Rede des Herrn Adolf Jung⸗Frankfur um Uebergabe des Feſtes bat: Es ſind bereits die erforder Vorarbeiten im Gange. Der Magiſtrat hat in bereitwilligſ für die Abhaltung des Feſtes dasſelbe Terrain zur Ver fügung geſtellt, auf dem das letzte Bundesſchießen ſtattfand baut, wenn nicht mit der ſicheren Erwartung ſchon rechne: worden wäre, daß das nächſte Deutſche Bun wieder nach Frankfurt kommt. Das Schützenfeſt 1887 fan lich auf dem Gelände des„Kuhhornshofes“ ſtatt. Es Gelände, wie es ſich für ein großes Feſt nicht beſſer fin Es wurde 1887 im Süden von der Holzhauſenſtraße begrer Oſten und Weſten bilden die Eckenheimer⸗ bezw. die Eſchers Landsraße die natürlichen Grengen. Es ſtehen faſt eine! Quadratmeter faſt ebenen Geländes zur Verfügung und große Breite des Geländes kann eine außergewöhnlich g von Schießſtänden nebeneinander angelegt werden. Trambahnverbindungen zu beiden Seiten des Platzes bo ſind, iſt eine divekte Verbindung mit dem Zentrum Frankfur eine kleine Gleisanlage zu erreichen. Zur perſönlichen des Feſtes iſt ein Vertreter des Magiſtrats, Herr Stadtra 0 mann, zum Studium der geſamten Anlagen herr Stadtbaumeiſte Grzrich und zum Studium der Beleuchtungsanlag leuchtungsinſpektor Herr Jngenieur Grafenhorſt mi Hamburg gekommen, ein Beweis, daß unſere Behörden 1912 das größte Intereſſe entgegenbringen. * Der Arbeitgeberſchutzverband Deutſcher Schloſſereie verwandter Gewerbe hielt vor kurzem in Hambur an den 24. Devtſchen Schloſſertag(Generalverſammlung de bandes Deutſcher Schloſſerinnungen) ſeine 4. Gener ſommlung ab. Der Bericht des Geſchäftsführers, He dikus Dr. H. Karwehl⸗Berlin gab ein Bild von der Bedeu und der wachſenden Ausbreitung des Verbandes, in dem berei Süd⸗, Mittel⸗ und Norddeutſchland durch Bezirks⸗ bisherigen von einer beauftragten Kommiſſion ausgearb Saßungen von der Generalverſammlung genehmigt. Zum V. ſitzenden wurde einſtimmig durch Akklamation Herr Paul Marcus, Kgl. Hofkunſtſchloſſer, in Berlin ge Geſchäftsführer iſt wie bisher der Geſchäftsführer des Sch bandes Berliner Schloſſereien u. v. G. und der S ſchäftsſtelle: Berlin SW. 61, Gitſchinerſtr.). „Ila“⸗Kalauer.„Du, Schorſch, waaßte aach, was Dag von der„Ila, is?“—„Nag.“—„Ei der letzte „alles fertig“. * Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes ver das Schöffengericht den 27 Jahve alten Taglöhner J von Rheingönheim zu einer Gefängnisſtrafe von 8 Jahre alte Schülerin war die Hauptbelaſtungszeugi Ausſchluß der Oeffentlichteit geführten Verhang 1 Nn 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 16. Juſft. geklagte hat ſchon einmal eine agt ſchwere Strafe wegen Sittlichkeits verbrechens erhalten. 5 0 Aus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 15. Juli. TDas Hochwaſſer des Rheins verlockt zurzeit gar viele zu einem Ausflug nach Ketſch und nach Brühl. Leider iſt der Anblick nicht immer erbaulich, den die Feldfrüchte bieten. Wohl blühen prächtig die Kaxtoffeln, das Korn hat ſich teilweiſe recht ſchön aufgerichtet, aber traurig ſehen die Hopfenpflanzen aus und die Bohnen, die ſich ſo ſpärlich und krank an den Stangen emporranken. Hinter Brühl ſteht vielfach noch das Gras. Wo gemäht wurde, liegt oder ſchwimmt das Heu im Druckwaſſer des Rheins. Von weitem blinkt ſchon die große Waſſerfläche. An den Stellen, wo man ſonſt tief hinunter zu dem von Ketſch herziehenden Altrhein ſteigen mußte, iſt heute alles Waſſer in faſt ebener Fortſetzung mit dem Lande. Viel fehlte nicht und das Waſſer flutete herein nach Brühl. Das Haus der Fähre von der Kollerinſel ſteht faſt unter Waſſer, der Platz und Weg vor ihm iſt überſchwemmt. Da unten ſoll die Leimbach in den Rhein fließen; heute iſt es umgekehrt. Gurgelnd drängt ſich das Waſſer unter der Holzbrücke vom Rhein in die Dämme der Leimbach. Auf eine anſehnliche Strecke iſt der rechte Damm geriſſen und das ganze Gelände iſt überflutet. Der Schaden iſt groß. Weit unten erſt fällt 5 das Waſſer zurück in den Rhein. oc. Philippsburg, 15. Juli. Das Hochwaſſer iſt jetzt zum Stillſtand gekommen. Es hat aber unbeliebte Gäſte, eine-Menge Rheinſchnaken mitgebracht. *Karlsruhe, 15. Juli. In der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes verlas vor Eintritt in die Tagesordnung Ober⸗ bürgermeiſter Siegriſt einen Antrag, der anregte, daß in Zu⸗ kunft über die Verhandlungen des Bürgerausſchuſſes ein ſteno⸗ graphiſcher Bericht verfaßt und den Karlsruher Zeitun⸗ gen zur Verfügung geſtellt werde. Stadtv. Bock begründete den Antrag, der dann zur Diskuſſion geſtellt wurde. Stadtv. Weiß⸗ mann wendete ſich gegen die Ausführungen des Stadtv. Bock, der ſich dahin geäußert hatte, daß die Berichte in den Zeitungen ungenau ſeien. Die Blätter ſeien, ſo betonte Weißmann, ver⸗ pflichtet, am nächſten Tage einen ziemlich überſichtlichen Bericht zu bringen und es bedürfe einer ganz beträchtlichen Arbeit, den Bericht über die Verhandlungen des Bürgerausſchuſſes in kurzer Zeit druckreif zu geſtalten. Man könne den ſtenographiſchen Be⸗ richt ja nach einigen Tagen den Tageszeitungen beilegen. Auch Stadtrat Dr. Binz weiſt die Darlegungen des Stadtvp. Bock zu⸗ rück und bemerft, die Berichte der hieſigen Zeitungen ſeien ſo gut, wie in allen übrigen Städten der Städteordnung. Mit der Wie⸗ dergabe eines ſtenographiſchen Berichtes ſei es eine eigene Sache. Eine ſolche Angelegenheit habe auch ſchon den Landtag beſchäftigt. Ein endgültige Regelung dieſer Angelegenheit ſei aber auch hier noch nicht erreicht worden. Nach einigen kurzen Bemerkungen des Abg. Stelzer und des Oberbürgermeiſters zieht Stadtv. Bock ſſeinen Antrag zurück. Der Antrag wird jedoch den Stadtrat noch beſchäftigen. Hierauf erſtattete Bürgermeiſter Dr. Horſtmann Bericht über die Abänderung des Ortsſtatuts über das Beſtattungsweſen. Der Antrag ſieht vor: Für die Beſorgung der Beſtattungen werden Beſtattungskoſten erhoben. Sie betragen: 1. für die Beſtattung eines Erwachſenen nach der 1. Klaſſe 180., nach der 2. Klaſſe 90., nach der 8. Klaſſe 30 Mark; 2. für die Beſtattung eine Kindes über 6 Jahren: nach der 1. Klaſſe 120., nach der 2. Klaſſe 60., nach der 3. Klaſſe 25 Mark; 3. für die Beſtattung eines Kindes unter 6 Jahren 18.; 4. für die Beſtattung eines Kindes unter 1 Jahr, wenn die Leiche durch die Angehörigen in die Leichenhalle verbracht wird, 6 M. Ein Antrag, dieſe Vorlage, wie die folgende, betr, die Errichtung einer Anlage zur Beiſetzung von Aſchenreſten beim Krematorium zur nochmaligen Durchprüfung einer ge⸗ miſchten Kommiſſion zu überweiſen, wurde vom Stadty. Willi begründet. Nach längerer Diskuſſion wird der Vorſchlag auf Ueberweiſung der beiden Vorlagen an eine gemiſchte Kommiſſion gallgemein gebilligt. Punkt 5 der Tagesordnung Verkauf von Gelände am Rheinhafen, rief eine lebhafte Debatte her⸗ vor. Der Stadtrat beantragte hierzu, daß bei Vermietung von Gelände am Rheinhafen für induſtrielle Zwecke auf Verlangen der Mieter ein Vorkaufsrecht eingeräumt und dabei ein Preis von 10 M. pro Quadratmeter in Ausſicht geſtellt wird. Mit allen gegen eine Stimme wurde der Antrag nach eingehender De⸗ batte ſchließlich angenommen. Zu Punkt 7 der Tagesordnung, Vertrag mit der Berlin⸗Anhaltiſchen Maſchinenbau⸗Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft über die Verſorgung von Nachbargemein⸗ den mit Gas ſprach Stadtv. Merkle. Der Stadtrat bean⸗ tragt hierbei: Der Bürgerausſchuß wolle 1. ſich mit dem Vertrag über die Lieferung von Gas an die Berlin⸗Anhaltiſche Maſchinen⸗ bau⸗Aktien⸗Geſellſchaft zwecks Gasverſorgung der Gemeinden Forchheim, Mörſch, Durmersheim, Bietigheim, Au a. Rh., El⸗ chersheim und Illingen einverſtanden erklären. Stadtv. E. Frey unterzieht den Vertrag einer eingehenden Kritik und be⸗ gründet einen Antrag, der dahin geht, die Vorlage abzulehnen; die Stadt möge die Anlage ſelbſt in die Hände nehmen und durch⸗ rren. Stadtv. Wilhelm Frey glaubt hierzu, daß man ſich aus⸗ nahmsweiſe ſchon entſchließen könne, dem Vertrag, allerdings nach Aenderung verſchiedener Punkte, zuzuſtimmen. Nach weite⸗ ren Erläuterungen des Vorſitzenden auf Aeußerungen des Stadtv. Rückert, der gleichfalls die Vorlage zurückgelegt wiſſen will, wurde der Vertrag vom Bürgerausſchuß abgelehnt. oe. Kehl, 15. Juli. Die Landesverſammlung der bad. Notare, die unter Anweſenheit der Herren Miniſterial⸗ räte Dr. Stoll und Zimmermann am Sonntag hier ab⸗ gehalten wurde, beſchäftigte ſich mit der Frage der Haftung der Notare und des tSaates wegen Amtsverſehen der Notarè und beſchäftigte ſich weiterhin mit Fragen aus dem Steuerweſen in Berbindung mit der Reichserbſchaftsſteuer. Uebereinſtimmung herrſchte darüber, daß ſowohl im Intereſſe der Finanzverwaltung wie der Bevpölkerung und der Notare das Steuerfeſtſetzungsver⸗ fahren bei den Notariaten verbleiben ſolle. Sehr begrüßt wurde das konzilante Prüfungsverfahren der Oberbehörde in Anſehung der vorzulegenden Steuerakten. Geklagt wurde über die Schwie⸗ rigkeiten, die durch die vom Reichsgeſetz vorgeſchriebene Berech⸗ nungsart des Ertragswerts landwirtſchaftlicher Grundſtücke der Verwaltung und den Beteiligten entſtünden. Es wurde dabei be⸗ dauert, daß auch der Geſetzentwurf über die Aenderung des Reichs⸗ erbſchaftsſteuergeſetzes, der einige techniſche Verbeſſerungen des alten Geſetzes bezweckt hatte, und u. a. den Ertragswert nie höher al den Verkehrwert hätte werden laſſen, nun nicht Geſetz gewor⸗ den iſt. Als unzweckmäßig endlich wurde die von den Reichszen⸗ tralſtellen den Erbſchaftsſteuerämtern vorgeſchriebene Statiſtik empfunden. oe, Breiſach, 15. Juli. Unter großem Menſchenzulgaf erfolgte geſtern nachmittag gegen 4 Uhr bei Königsſchaffhauſen hieſigen Amts die Landung eines franzöſiſchen Luftballons. Die Inſaſſen waren zwei Pariſer Herren, die am abend vorher in Paris aufgeſtiegen waren in Gemeinſchaft mit 4 anderen Ballons. Ein zufällig anweſender Gendarm nahm eine Unterſuchung der Luftſchiffer vor, worauf ſie ohne weitere Mißhelligkeiten die Rück⸗ fahrt antraten, nachdem ſie vorher den angerichteten Flurſchaden in angemeſſener Weiſe vergütet hatten. oc. Schopfheim, 15. Juli. Wegen Abbeſtellung bezw. Einſchränkung der Manöver ſoll im Einvernehmen mit den Nachbargemeinden mit Rückſicht auf die ungünſtige Witterung und ſpäte Ernte an den Gr. Landeskommiſſär eine Petition gerichtet werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 15. Juli. Ein hartnäckiger Selbſtmörder iſt der Ende der 40er Jahre ſtehende Fabrik⸗ arbeiter Chriſtoph Baab von Lohnsfeld, der ſeit vielen Jahren hier wohnt, und ſicherhäng! hat. Baab, der oft ohne Arbeit war, hat ſich vor 2 Jahren durch Oeffnen eines Gashahnens und ſchon einmal durch Trinken einer ſtarken Säure das Leben nehmen wollen, war aber davon abgebracht worden. Michelſtadt, 15. Juli. Ein hochintereſſanter Mün⸗ zenfund wurde am Freitag in dem nahegelegenen Stein⸗ bruch gemacht. Dort wird gegenwärtig die Waſſerleitung gelegt. Erdarbeiter zerſchlugen nun bei den Grundarbeiten in der Hofraite von W. Kredel 2. einen alten Topf, in dem ſich ein Leinenſack mit — angeblich— 700 kleinen Münzen befand. Nach ſachverſtändigem Urteile haben wir es mit ſogenanntem Kloſtergeld zu tun, alſo mit Münzen, die vor der Zeit der Schenken von Erbach, ungefähr um das Jahr 1000, geprägt wurden, als unſere Gegend noch ausſchließ⸗ lich Kloſterbeſitz war. Die Münzen tragen auf der einen Seite eine Hand, auf der anderen ein Kreuz. Alle ſind von der gleichen Sorte und beſtehen aus Silber undKupfer. Gerichtszeitung. Karlsruhe, 15. Juli. Die Tagesordnung für den heu⸗ tigen Sitzungstag des Schwurgerichts verzeichnete einen Fall, die Anklage gegen den 45 Jahre alten, früheven Schäftemacher, hieſigen Kaufmann und Händler Karl Pannaſch aus Sprem⸗ berg, wohnhaft in Karlsruhe, wegen betrügeriſchen Bankerotts. Dem Angeklagten war zur Laſt gelegt, daß er als Schuldner, über deſſen Vermögen durch Beſchluß des Amtsgerichts Karlsruhe vom 2. März 1909 das Konkursverfahren eröffnet wurde, in der Abſicht, ſeine Gläubiger zu benachteiligen, Ver⸗ mögensſtücke bei Seite ſchaffte, indem er am 9. Januar d. J. unter Mitnahme von mindeſtens 4000 M. von hier flüchtig ging. Panneſch betrieb ſeit Beginn des Jahres 1907 hier einen Eier⸗ und Früchtehandel, das Geſchäft ging bis Mitte 1908 ſehr gut und geſtaltete ſich erſt von dieſem Zeitpunkte an in ungünſtiger Weiſe, weil der Angeklagte ſich nur noch wenig um dasſelbe kümmerte und ſich einem Liebesverhältnis widmete, das er mit einer 35 Jahre alben Kontoriſtin Namens Anna Fiſcher angeknüpft hatte. Dieſe Liaiſon koſtete den Angeklagten recht viel Geld. Im Laufe des Spätjahres 1908 wurden die Verhältniſſe des Panneſch derart ungünſtige, daß er einem ſeiner Hauptgläubiger durch weitgehende Sicherheiten Deckung gewähren mußte. Dadurch wurde für ihn die geſchäftliche Situation eine recht unerquickliche. In dieſer Lage beſchloß Panneſch mit ſeiner Geliebten zu entfliehen. Am 9. Januar ſetzte er dieſen Plan auch ins Werk unter Mitnahme von 4000 Mark Geſchäftsgeldern. Er reiſte mit der Fiſcher zuerſt nach Frankreich und dann nach Amerika. Nach einem ſechswöchent⸗ lichen Aufenthalt in Newyork und Pittsburg kehrten beide nach Europa zurück. Sie landeten in Neapel und fuhren von hier nach Baſel. Dort trennte ſich die Fiſcher von Panneſch, um ſich nach Karlsruhe zu begeben, während der Angeklagte unter falſchem Na⸗ men ſich vorübergehend in Luzern und Bern aufhielt. In der letzteren Stadt wurde er Ende März verhaftet und bald darauf, am 2. April, an Baden ausgeliefert. In der Verhandlung be⸗ ſtritt P. ſich betrüger. Bankerotts ſchuldig gemacht zu haben. Er hätte Niemanden benachteiligen wollen. Die Geſchworenen ſprachen den Angeklagten des betrügeriſchen Bankerotts unter Zubilligung mildernder Umſtände ſchuldig, worauf er abzügkich 3 Monate Un⸗ terſuchungshaft zu 9g Monaten Gefängnis und 8 Jahren Ehrverluſt verurteilt wurde. oc. Konſtanz, 15. Juli. Vor dem Schwurgericht wurde heute gegen den 50jährigen ledigen Landwirt Albert Booz von Herriſchried verhandelt, der beſchuldigt war, am 5. April ſein Wohnhaus angezündet zu haben. Bei dem Brande wurde die 90jährige Mutter Booz ſo ſchwer verletzt, daß ſie nach 9 Tagen ſtard. Der Angeklagte wurde freigeſprochen. de. Konſtanz, 15. Juli. Das Schwurgericht verur⸗ teilte den Erdarbeiter Luige Zandonini aus Soſſano, der auf der Straße Bieſingen—Sunthauſen ein 15jähriges Mädchen zu vergewaltigen verſuchte, zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehr⸗ verluſt. ——— Sportliche RNundſchau. Pferdeſport. * Der Große Preis von Berlin, das wertvollſte Pferde⸗ regnen der Reichshauptſtadt, wird am Sonntag auf der reuen Grunewaldbahn zur Entſcheidung gebracht. Urſprünglich beab⸗ ſichtigte das Königliche Hauptgeſtüt Graditz in dem klaſſiſchen Rennen den diesjährigen Derbyſieger„Arnfried“ zu ſtarten. Nach neueren Dispoſitionen wird aber nicht„Arnfried“, ſon⸗ dern der Desmond⸗Sohn„Steinhammer“ die königlichen Far⸗ ben vertreten. Die genaue Startliſte lautet: K. Hpt.⸗Geſt. Graditz, Steinhammer(Jockey Bullock); Dr. Lemcke, R. P. von Perſimmon⸗Red Wing(Jockey Warne); Frhrn. S. A. v. Oppen⸗ heim, For Ever(Jockey Shaw); Herrn A. v. Schmieder, Ard Patrick(Jockey Reiff); Herren A. und C. v. Weinberg, Hori⸗ zont II(Jockey Korb). Von Tag zu Cag. — Ein ſchweres Automobilunglück wird aus München, 16. Juli, gemeldet: Im Vorort Paſing ereignete ſich ein ſchweres Automobilunglück. Ein mit 4 Perſonen beſetztes Automobil ſtürzte in der Nähe der Starnberger Unterfahrt und fiel die Böſchung hinab. Der fahrende Chauffeur Wagner wurde ſofort getötet, 3 mit ihm fahrende Automobilſchüler wurden verletzt Letzte nachrichten und Telegramme. * Wiesbaden, 16. Juli. Heute nacht hat ſich der 20 Jahre alte Photograph Richard Billiger aus Mainz der ſeit Oktober außer Stellung war, in einer Logierwirtſchaft in der Hel⸗ mutſtraße erſchoſſen. * Straßburg i.., 16. Juli. Der langjährige Reichs⸗ tag abgeordnete von Gebweiler, Ehrendomherr Guerber, iſt heute im Alter von 85 Jahren geſtorben.(Guerber vertrat den Wahlkreis Gebweiler im Reichstage von 1874 bis 1898.) * Hannover, 16. Juli. Zu den in der letzten Zeit Eim 10. Armeekorps aufgetretenen Typhus⸗Er⸗ krankungen erfährt der„Hann. Cour.“, daß in 16 Fällen mit Sicherheit Typhus feſtgeſtellt iſt. Die Kranken verteilen ſich auf die Infanterieregimenter Nr. 77, 78, 79, 91, 164. Eine beſtimmte Anſteckungsquelle iſt bis jetzt noch nicht er⸗ mittelt worden. Alle notwendigen Vorſichtsmaßregeln gegen die Weiterverbreitung ſind getroffen. Geeſtemünde, 16. Juli. Das für den oberen Pangſe beſtimmte Flußkanonenboot„Otter“ iſt geſtern von der Tecklenborgſchen Werft vom Stapel gelaufen. Berlin, 16. Juli. Sämtliche Poſtſcheckämter des Deutſchen Reiches haben nach dem Stand vom 1. Jali 34 897 Kon⸗ ten. Der Geſamt⸗Umſatz aller überſteigt im erſten Halbjahr ihres Beſtehens 4115 Mill., gutge⸗ ſchrieben wurden faſt 2086 Mill., zur Laſt geſchrieben über 2029 Mill. Auf die Steuer entfiel lt.„Frkf. Ztg.“ ein Umſatz von 4062 Mark. »Hamburg, 16. Juli. Durch Umfallen eines geladenen Gewehrs verunglückte heute vormittag auf dem Feſtplatze des 16. Deutſchen Bundesſchießens der Schütze Kaufmann Schmidt aus Gebeſen bei Erfurt. Der Schuß ging durch den Hals und durch die linke Bruſt und hatte den ſofortigen Tod zur Folge. Freiherr von Heyl. * Worms, 16. Juli. Die nationalliberale Partei für den Reichstagswahlkreis Worms⸗Heppenhe im⸗ Wimpfen hält am nächſten Sonntag, nachmittags 3½% Uhr, im großen Feſthausſaal zu Worms eine Vertrauensmänner⸗ verſammlung ab. Der Reichstagsabgeordnete Frhr. Heyl 3u Herrusheim wird die Gründe für ſeinen Austritt aus der Fraktiont erklären. Zum Kanzlerwechſel. *München, 16. Juli. Das Handſchre iben des Prinzregenten an den Fürſten Bülop lautet: „Die Nachricht der Ihnen auf Ihren dringenden Wunſch gewährten Enthebung vom Amt des Reichskanzlers erfüllt mich mit aufrichtigem Bedauern. Ich weiß wohl die aus⸗ gezeichneten Dienſte zu ſchätzen, die Sie Kaiſer und Reich während er vielen Jahre in aller Hingebung geleiſtet haben. Mt der Achtung vor den Intereſſn des Bundesglieder haben Sie ſtets volles Verſtändnis für die Intereſſen und die An⸗ liegen der Einzelſtaaten, insbeſondere auch Bayerns, ver⸗ bunden. Es liegt mir daran, zu den Huldbeweiſen des Deutſchen Kaiſers anläßlich Ihres Rücktrittes auch meinen wärmſten Dank für Ihr patriotiſches Wirken auszuſprechen.“ *Ber lin, 16 Juli. Der Fürſt und die Fürſtin Bülow verlaſſen Berlin am 18. Juli, 1 Uhr 20 Min. nachmittags und begeben ſich zunächſt einige Tage nach Kleinflottbeck und ſodann nach Norderney. Berlin, 16. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau. Der Magiſtrat der Stadt Berlin hat in ſeiner heutigen Sitzung beſchloſſen, dem bisherigen Gabelsbergerplatz den Namen Fürſt Bülow⸗Platz zu geben. Berlin, 16. Juli. Der Kaiſer nahm am Donners⸗ tag im Reichskanzlerpalais die Meldungen des zum Oberpräſiden⸗ ten der Provinz Brandenburg ernannten Herrn v. Löbell ent⸗ gegen. eines Ein myſteriöſer Mord. * Stendal 16. Juli. Heute morgen gegen 1½ Uhr fand man den Fahnenjunker v. Zeuner vom hieſigen 10. Huſaren⸗Regt., welcher noch geſtern abend mit mehreren Offizieren im Kaſino gegeſſen, dann ein Cafe beſucht hatte und gegen 1 Uhr in ſeine Wohnung in der Nähe der Kaſerne zurückkehrte, vollſtändig entkleidet im Bett tot vor. Die Leiche wies eine Schußwunde hinterm linken Ohr auf. Eine Kugel war durch das Gehirn geſchlagen und war am Kopfe oben wieder herausgekommen. Auf dem Korridor ſtand voll⸗ ſtändig entkleidet der Einjährige Baumgart, deſſen Wohnung ſich auf der andern Seite des Korridors befand. Ein Selbſt⸗ mord erſcheint ausgeſchloſſen. Baumgart wurde verhaftet. Der fransöſiſche Luftballon„Ville de Nanecy“. *Nancy, 16. Juli.(Privatmeldung.) Der auf der Fahrt nach hier begriffene franzöſiſche Lenkballon„Ville de Naney“ iſt bei Couloumyers, etwa 80 Kilometer von Paris entfernt, infolge eines Motordefektes gelandet, doch hofft man den Motordefekt bald wieder zu beſeitigen, ſo⸗ daß der Ballon heute noch in Nancy einzutreffen gedenkt. * Paris, 16. Juli. Das lenkbare Luftſchiff„Ville de Nanch iſt heute morgen 4 Uhr 30 Min. in Sertrouville bei Paris aufgeſtiegen; es nahm die Richtung auf Naney. Die Nordlandsreiſe des Kaiſers. *Chriſtiania, 16. Juli. Wie gemeldet wird reiſt König Haakon am Montag, den 19. Juli, morgens nach Bergen ab, um daſelbſt mit Kaiſer Wilhelm zuſammenzutreffen. Baukdepots Abdul Hamids. Soloniki, 16. Juli. Die von der Deutſchen Bank und der Ottomaniſchen Bank geſandten Depots wurden dem früheren Sultan Abdul Hamid gegen Beſtätigung ausgefolgt. Einzelheiten über den Inhalt und den Wert ſind nicht bekannt. Die Lage in Teheran. * Teheran, 16. Juli. 10 Uhr vorm.(Reutermeldung.) Der Schah hat ſich ſoeben in die ruſſiſche Geſandtſchaſt geflüchtet. Eine Deputation der engliſchen und ruſſi⸗ ſchen Geſandtſchaft iſt auf dem Wege nach der Stadt, um den Führern der Nationaliſten hiervon Mitteilung zu machen. Berliner Drahtbericht. BVon unſerem Berliner Burean) Frau Toſelli. Berlin, 16. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau) Der König von Sachſen hat auf der Reiſe nach ſeiner Tiroler Sommerfriſche plötzlich ſeinen Reiſeweg verän⸗ de pt, angeblich, weil ſeine frühere Gemahlin ſich in der Nähe aufhalten ſoll. Der König iſt nach Rückſprache mit der Behörde ins Puſtertal gegangen, wohin auch die Kinder nach⸗ gekommen ſind. 535 deutſchen Reichspoſtſcheckämter ** rrr enerr „General⸗Anzeiger“ der Stadt 10 f— 5 N 1 E —— wochen⸗Beilage zum Freitag, 16. Juli 1909. Mannheim und Umgebung. Wohin wandern wer? Eberbach⸗Reiſenkreuz⸗Erbach. Ab Mannheim⸗Hauptbahnhof.19 oder 743 Uhr nach Eber⸗ bach. Vom Bahnhof rechts ab mit Markierung rotes Dreieck auf hübſchen Waldwegen bequem aufwärts zur Sensbacher Höhe. Am Weſtabhang der„Hohen Warte“ mit prächtiger Ausſicht zum „Zigeunerſtock“(Bad.⸗Heſſ. Landesgrenze). Weiter zum Sens⸗ bacher Friedhof und nach 3½ St.(von Eberbach aus) zum Forſt⸗ haus Reiſenkreuz, 500 Meter hoch gelegen, inmitten herrlichen Waldbeſtandes.(Wirtſchaft.) Mit dem roten Dreieck weiter er⸗ reichen wir in 1½ Stunden über Gebhardshütte(Ausſicht) das „Bullauer Bild.“ Von hier mit Morkierung weißer Strich in 1% Stunden bequem abwärts über Erlenbach nach Erbach im Mümlingtal. Erbach iſt die Reſidenz der Grafen von Erbach⸗ Erbach, deren Schloß mit ſeinen hochintereſſanten Sammlungen wir einen Beſuch abſtatten. Das Schloß, von einem mächtigen runden Turm überragt, wurde 1736 errichtet. Der Turm, ein Ueberreſt der alten Erbacher Dynaſtenburg, ſtammt aus dem 13. Jahrhundert. Auf dem Schloßplatz ſehen wir das Standbild des Grafen Franz., des Gründers der Sammlungen, Letztere ent⸗ halten u. a. eine Galerie abnormer Hirſchgeweihe, eine ägyptiſche Mumie, fremdländiſche Waffen und Kleidungsſtücke. Der Rit⸗ terſaal, im gotiſchen Stil, enthält wertvolle Glasmalereien vom 12. bis 17. Jahrhundert, eine hochintereſſante Sammlung mittel⸗ alterlicher Waffen und Rüſtungen hiſtoriſcher Perſönlichkeiten, 6 Ritter zu Pferd und 12 zu Fuß. Darunter befinden ſich Konrad v. Künzberg, Erasmus v. Erbach, Graf v. Leiningen, Johann Ernſt von Sachſen, Kaiſer Friedrich III., Graf von Hohenzollern, Raubritter Conrad Schott v. Schottenſtein 1523 mit dem Schwert, das er in der Hand trägt, enthauptet, Kaiſer Maximilian., Gu⸗ ſtav Adolf, Albrecht v. Wallenſtein, Albrecht Alkibiades, Markgraf v. Brandenburg, Franz v. Sickingen, Götz von Berlichingen, Al⸗ Ritterſaal befinden ſich Glasmalereien(18. Jahrhundert), ein Altarſchrein mit Holzſkulpturen(15. Jahrhundert), erbachiſche Grabſteine aus dem Kloſter Steinbach, ein Steinſarg aus dem Kloſter Seligenſtadt, in dem früher die Gebeine Egenhards und Emmas ruhten. Die römiſchen Zimmer enthalten antike Statuen, Gipsabgüſſe antiker Reliefs, helleniſche und etruriſche Vaſen u. a. m. Wenn es die Zeit erlaubt, können wir noch nach dem ½ Stunde entfernten alten und intereſſantem Städtchen Michel⸗ ſtadt wandern. Sehenswert ſind hier die Kirche mit zahlreichen brecht V. von Bayern, uſw. In der Eginhardskapelle neben dem haus aus dem 15. Jahrhundert und Reſte der mittelalterlichen Stadtbefeſtigung. Rückfahrt ab Erbach.37 oder.47 Uhr über Eberbach. Fahrpreiſe: Mannheim—Eberbach 1., Erbach Mannheim.70 M. 0 Nachmittagswanderung Heidelberg—Neckargemünd. In Heidelberg die Straße nach Rohrbach entlang, am Fried⸗ hof aufwärts über Speyererhof zu den„3 Eichen“. Von hier abwärts auf ſchönem Waldweg mit prächtigen Ausſichten auf Dilsberg und Neckartal nach Gaiberg. Weiter abwärts(ſiehe Wegweiſer) nach Waldhilsbach und Neckargemünd. Marſchzeit ca. 3 Stunden. Wer etwas weiter wandern will, geht von„3 Eichen“ mit Markierung rot⸗gelb bis zur Lingentaler Straße, ſodann links ab durch Lingental nach Gaiberg und weiter wie oben. K. Aus Wädern und Sommerfriſchen. *Naturheilanſtalt Hohenwaldau bei Stuttgart. Die Anſtalt, die im Jahre 1898 gegründet wurde und das ganze Jahr geöffnet iſt, mußte während der 11 Jahre ihres Beſtehens ſchon mehrere Male vergrößert werden. Hohenwaldau zählt heute zu den Sana⸗ torien erſten Ranges, iſt eine der bedeutendſten Anſtalten für die natürliche Heilmethode und erfreut ſich täglich größeren Zuſpruchs. Die Anſtalt hat während der Zeit ihres Beſtehens ſchon ſo vielen Kranken Linderung und vollſtändige Heilung verſchafft, daß eine ein Kranker auf dieſen, von herrlichen Nadel⸗ und Laubholz⸗ wäldern umſäumten Höhen, die wie ein Kranz die Stadt Stutt⸗ gart umgeben, nicht geneſen? Wohl alle, welche in Stuttgarts Mauern weilten, kennen das ſchön gelegene Hohenwaldau von der Natur ſo lieblich ausgeſtatteten Ort verlebt hat. Daß auch der Einheimiſche ſeine Höhen ſchätzt, beweiſt, daß in wenigen Jahren eine ſtattliche Villenkolonie erſtanden iſt. Hohenwaldau, als beliebter Ausflugs⸗ und Luftkurort längſt bekannt, liegt 485 Meter über dem Meeresſpiegel, auf der Filderhochebene und iſt von Stutgart aus in 12 Minuten zu erreichen. Die Anſtalt liegt gegen Südoſten unmittelbar am Walde, ſo daß es nur einiger Schritte bedarf, um auf wohlgepflegten Wegen mit zahlreichen Ruhebänken die herrlichſten Spaziergänge machen zu können. Die Umgebung Hohenwaldau's ladet zu näheren und weiteren Ausflügen, deren Ziel bequem mit der Filderbahn, zu Fuß ode: Wagen zu erreichen iſt, ein. Die Einrichtung des Inſtituts iſt Grabdenkmälern der Ahnen des Hauſes Erbach, das alte Rat⸗ beſondere Empfehlung wohl kaum nötig ſein wird. Wie ſollte auch und jeder erinnert ſich gewiß fröhlicher Stunden, die er an dieſem praktiſch und entſpricht allen Anforderungen, die man an eine Naturheilanſtalt zu ſtellen vermag. Die Zimmer ſind hoch und geräumig, die Baderäume gut ventiliert und ſind vorzüglich ein⸗ gerichtete Lufthäuschen, wie Sonnen⸗ und Luftbäder vorhanden, Dadurch, daß die Lufthäuschen für Damen und für Herren glei im Lichtluftparke ſtehen und die Patienten bezw. Kurgäſte direkt vom Bett aus bei Tag und Nacht, bei Regen und Sonnenſchein ohne Kleiderwechſel, lichtluft und ſonnenbaden können, ſo iſt die günſtigſte Gelegenheit geboten, Licht und Luft in ausgiebigſter Weiſe auf den Körper einwirken zu laſſen. Eine Trennung de verſchiedenen Parks nach Geſchlechtern iſt ſelbſtverſtändlich. ſonders ſei der Familienlufthäuschen Erwähnung getan, welc die Vorzüge haben, daß ſie von einer Familie gemeinſam be⸗ werden können und je einen abgeſchloſſenen Luftpark für haben. Das herrlich gelegene Anweſen iſt von einem ſchöne Garten umgeben. Lawntennisplatz und andere Spielplätze diene zur Unterhaltung. Auch iſt im Leſeſaal eine reichhaltige Biblioth⸗ vorhanden. Die Behandlungsweiſe beſteht in der Anwendung de⸗ Grundſätze der Heilmethode, als Licht, Luft, Waſſer, Diät, Gym naſtik, Ruhe, Maſſage und Elektrizität. Alles weitere dur Direktion der Naturheilanſtalt Hohenwaldau, Pof Degerloch bei Stuttgart. Anfragen rein ärztlichen In halts durch den Beſitzer: Dr. med. Kaß Oberſtabsarzt a. D Vermiſchtes. M. Gras⸗Ellenbach. Der Himmel ſchenkte am Son nachmittag doch noch derartiges Wetter, daß die Einweihun des Siegfriedsbrunnens ſtattfinden konnte. Auch bracht der Nachmittagszug eine anſehnlich Zahl Feſtgäſte, ſodaß ſich von der Kopfſtation Wahlen aus ein ſtattlicher Feſtzug u Ellenbach und hinauf zum Siegfriedsbrunnen bewegte. grüßte Oberamtsrichter Wünzer die Feſtgäſte und dankt denen, die das ſchöne Werk der Renovierung des hiſtt Plätzchens förderten, der Großh. Kulturinſpektion, d waldklub und beſonders Forſtmeiſter Wallenfels, der zum E mitglied des Odenwaldklubs ernannt wurde. Sodann h bürgermeiſter Köhler⸗Worms die Einweihungsrede. Hoch galt dem ferneren Blühen und Gedeihen des ſchöne waldes. Sodann ging es hinab in die Steinmannſche Wiriſt wo ſich bei Muſik und Geſang ein munteres Leben al Wenn nun ſeit Jahren ſchon der alte Siegfriedsbrunne Freunde anlockte, ſo wird der neue Brunnen dies in umſomehr tun. — 8 Rippolds—-au. Von Hermann Waldeck. In ſolenner, feierlicher Weiſe hat man am vergangenen Sonntag zu Rippoldsau, im Schappachtal, Großherzogs Geburtstag begangen und damit gleichzeitig die Einweihung ner neuen Depedance Villa„Sommerberg“, eines Hallen⸗ 1 ſchwimmbades und der Neubauten für Hydrotherapie, um die ſich die Goeringerſche Aktiengeſellſchaft zeitgemäß erweitert hat, berbunden. Draußen war immer noch des feuchten himmliſchen Naſſes kein Ende und tief hingen die Wetterwolken ins enge Waldtal herab; drinnen aber in den behaglichen Sälen des feu⸗ dalen alten Badeetabliſſements hatten ſich um die erſte Nach⸗ mittagsſtunde, die Schar der Kurgäſte aus allen Richtungen der Windroſe, von jenſeits des großen Waſſers ſowohl, wie aus dem Reich des Zaren, aus Deutſchlands weiten Gauen, aus Albion und dem Lande der Franzoſen zu feſtlicher Tafel zuſammen⸗ gefunden. Die Damen hatten ſich, dem düſteren Wetter zum Trotz, und wohl auch weil die Gelegenheit günſtig ſchien, zum Teil in leichte Toiletten gekleidet; die Herren der Schöpfung, ſoweit ſie offiziell an der Feier teilnahmen, den Frackanzug ge⸗ wählt. Seltſam kontraſtierte mit den modernen Salontoiletten die Sonntagstracht der Herren Gemeinderäte aus Rippoldsau. Sie waren ebenfalls offiziell geladen und machten in ihrer alt⸗ ehrwürdigen Schappachkoſtümierung einen außerordentlich charakteriſtiſchen Eindruck. Der hoch in den Siebzigern ſtehende Hofbauer, der uns gegenüber Platz genommen hatte, und ſeine beiden jüngeren Kollegen, beſchämten die Frackmenſchen; die bunte Sammetweſte, die Kniehoſen, die himmelblauen Strümpfe, die Schnallenſchuhe, der ſchwarze Tuchrock mit den überlangen „Schößen gaben ihren Erſcheinungen etwas Bildhaftes. Hübſche Dirnen, ebenfalls im Schappacher Feſtgewand, lieferten als flotte Heben einen weiteren farbenſatten Ton in das eigen⸗ artige Bild. Den Toaſt auf den Landesherrn ſprach in ſchlichter, zu Herzen gehender Form, Rippoldsaus, im Schmuck ſeines mäch⸗ tigen ſchneeweißen Vollbartes einen bezwingenden Eindruck machender Bürgermeiſter. Es war ein ſeltener Moment, als auf ſeine Bitte ſich die ganze Tafelrunde zum Hoch auf Badens Landesherrn erhob. Ein internationaleres Hoch, denn es hier von den Lippen einer Geſellſchaft, die zum Teil vielleicht morgen ſchon nach Oſt und Weſt, nach Süd und Nord, über Meer und Land auseinandergeſtoben ſein wird, mag ſelten noch dem Wiegenfeſte eines Fürſten auf dem Throne erklungen ſein. Der Rede auf das fürſtliche Geburtstagskind folgten eine ſtattliche Reihe von hübſchen oratoriſchen Leiſtungen, die ſich mit dem Thema, das für Bad Rippoldsau ſtets von ausſchlaggebender Bedeutung iſt, mit jenem über d Wohlergehen der Gäſte an Bauten und Einrichtungen neu ge⸗ ſchaffen wurde, beſchäftigten. Es erklang das Lob des dirigieren⸗ den Arztes Dr. van Ordt, jenes des leitenden Direktors Otto Goeringer, eines Meiſters im Fache des Hotel⸗ gewerbes, und nicht zuletzt dasjenige des jugendlichen Archi⸗ tekten, der hier wahrhaft erquickend ſeines Amtes gewaltet, des Herrn Mühlbach aus Freiburg i. Br., eines Mannes, deſſen Namen als eines Bahnbrechers, was Außen⸗ und nament⸗ lich Innenarchitektur und Einrichtung betrifft, man ſich wohl merken ſollte. Als das opulente Feſtmahl,— auch darin marſchiert 2tippoldsau, wie längſt bekannt, mit an der Spitze,— ſein fröhliches Ende erreicht hatte, und auch die Trunkfeſteſten ihrem Durſt Gegnüge getan, ſchritt man zur Beſichti gung all der Herrlichkeiten, die die Munifizenz der Bauherren, Geſchmack und Fleiß und zähe Ausdauer der Berufenen in treuer Arbeit, zur Mehrung des Ruhmes von Bad Rippoldsau, zur Annehm⸗ lichkeit ſeiner Gäſte, neugeſchaffen haben. Und des Staunens war kein Ende! Das im Anſchluß an die neuen unter der Aſſiſtenz des Kurarztes geſchaffenen, therapeutiſchen Neueinrichtungen er⸗ ſtellte Schwimmbad bedeutet allein einen Markſtein unter den Anziehungspunkten, die eine Sommerfriſche und Kuranſtalt weltfern im ſtillen hochromantiſchen Schwarzwaldtal gelegen, zu bieten hat. Ein Schwimmbad, wie es nur eine verſchwindende Anzahl Großſtädte im lieben deutſchen Vaterlande bis zur Stunde aufzuweiſen haben dürfte, iſt hier geſchaffen, das be⸗ züglich aller Anſprüche, die man heutzutage an ein ſolches ſtellt, muſtergiltig genannt zu werden verdient. Seine klare, in dauernder Bewegung,— Zufluß und Abfluß— gehaltene Flut, ſeinen Dimenſionen, der ganze Raum und die es umgebenden Räumlichkeiten locken förmlich den Beſchauer zu erfriſchender und geſundheitsfördernder Benützung. Einfachheit und prak⸗ tiſcher Komfort, von der originellen Verglaſung der Fenſter bis zur Einrichtung der Ruhebetten und hundert anderer nützlicher Dinge, zeigen alle dieſe Räume, und wenn draußen in der Natur der Wettergott auch dauernd zürnt, hier iſt's gut ſein, hier lacht die Sonne des Menſchengeiſtes, der dies alles klug erwägend und jeden Vorteil nützend ſchuf, Und nun in wenigen Schritten aufwärts, hinüber zu de! neugeſchaffenen Unterkunftsſtätte wohliger Behaglichkeit, der am nahen Bergeshang ſtattlich ins lachende Tal ſchauenden Villa Sommerberg. Verfeinerter, veredelter Schwarzwaldſtil, dem der Architekt alle ſeine guten Seiten abzugewinnen ver⸗ ſtand, iſt hier die Loſung. Ungezählte lauſchige, gegen Sonne und Regen geſchützte Veranden ſind allen Wohnräumen vorge⸗ lagert, die Koje unter dem hohen Giebel ebenſo wohnlich und anheimelnd gehalten, wie der Salon in der Beletage. Die ganze „was für das Wohl und das Inneneinrichtung und Anlage trägt die Ma in gleichem Tempo wie ſeit Wochen und Tagen herni ri trauen uns dem flinken Auto an, das uns über eine W von etwa 28 Kilometern in kaum 40 Minuten talab und wärts gehts, an neuen ſchönen Eindrücken reiche Gefühl, Zeuge geweſen zu ſein fo ein einfaches, aber um ſo ſtilvolleres und behagliches Heim z bieten. Kein Schnörkel, keine unnatürliche Windung an Wanz und Decke, an den praktiſchen und beguemen Möbeln, ſtört das Auge. Der gute Geſchmack wie ihn die neueſte Zeit bracht, feiert hier Triumphe. Die Schlafzimmer un die Badezimmer, die zu abgeſchloſſenen Appartements nach 0 manns Gutdünken verwendet werden können, ſind vol intime Reiz. 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Das Parterre des Hauſes enthält reizende Re und Geſellſchaftsräume, die einzelnen Etagen Wo gerade Ein Teebuffet verſammelte nach den Anſtrengur der Beſichtigung die große Schar der Teilnehmer, geladene Kurgäſte, unter ihnen in kull dress, Hoffriſeur Hab Geſellſchaftsräumen, wo behagliche Wärme und der ſch der Räume gute Stimmung aufkommen ließen, und n vergaß, daß draußen bei 8 Grad Reaumur der Regen noch Am ſpäten Abend aber hatte ſelbſt der Himmel ein Einſehe ſchloß ſeine Schleuſen und drohte uns mit neuem Naß, ge aber im übrigen, in einer Anwandlung guter Laune, die lichkeiten durch ein Wald und Höhe in bunte Beleuchtung ſetzendes Feuerwerk harmoniſch zu beſchließen, wie ſie har begonnen und verlaufen waren. Die Nacht iſt da zu talab, an tauſend gefahrdrohenden Wegkrümmunge ig ſchwindelnd ſchneller, aber ſicherer Fahrt hinunter nach führt. Noch ein Stehſchoppen von einer lieblichen waldmaid kredenzt, und dadurch doppelt gut mundend, chreitende den Nervenn im ſtillen Waldtal erobernd vorwärts dring —— Hause. SSSSSSeScSccccecesessesseeseesel Hofel Bellepue 5 1 — Heidelberg neben dem Schloß⸗ Botel am Schloßpark. 0 Haus J. Ranges in vollkommen runiger u, staubfr. Bage. „„„ Prachtvolle Wälder und Spazlergänge. 4 4 4 Terrassen⸗Restaurant. Wintergarfen Unterhaltungs⸗ und Festsdle für Sesellschaften etc. Wohnungen mit Balkons. Herrliche Hussicht.. Badehaus für alle Arten von Bädem und Doucken. Holle penslon Wohnung, Beleuchtung u. Bad von IIIk..— an. TTTCTCTCTCTCTTTTT 2 Altdeutsch, Münchn. Bier- u. Wein-Rest. Neidelberg. „Rodensteiner““ Vorzügl. Küche. Bürgerl. Preise. Bes.;: Ph. Lelst. Tel, 262. 200 Kümmelbacher Bof Haltestelle der Vorortzüge, in unmittelb. Nähe des Heidelberger Stadtwaldes gel. Restaur, Pens,—6 M, Bes.: Jul. Ehert. 1173 Schönau ee, Gastk. z. Goldenen Löwen Schöne gut einger. Fremdenzimmer. Gute Küche. 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Welche Unan⸗ nehmlichkeiten entſtehen den Hotelbeſitzern durch die Un⸗ ruhe, lautes Lachen uſw. ein⸗ zelner Gäſte auf den Korri⸗ doren und Treppen, wenn dieſe letzteren ſich ſpät abends oder nachts auf ihre Zimmer begeben, um der Ruhe zu pflegen, der ihre Mitgäſte vielleicht ſchon ſeit ein oder mehreren Stunden ſich er⸗ freuen würden, wenn ſte nicht minder immer wieder durch den Spektakel, das ſtarke Türenſchlagen, durch das Schmeißen der Stiefel vor die Türen aus ihrem Schlummer aufgeſcheucht würden. Daß das ungehöeige Benehmen ſolcher Leute ei ihren Mitgäſten keinen Bei⸗ fall findet, beweiſt, daß ſich ſtets am nächſten Morgen ei⸗ nige der um ihre Ruhe ge⸗ kommenen oder in ihrer Ruhe geſtörten Gäſte beim Beſitzer des Hotels über die unerhörte Arroganz dieſer vornehmen Leute beſchweren, die noch nicht zu wiſſen ſchei⸗ nen, daß auch ein Hotelgaſt auf den enderen, mindeſtens aber zu gewiſſen Zeiten, Rückſicht zu nehmen hat. Der Hotelier iſt alsdann gezwun⸗ gen, will er nicht ſeine an⸗ ſtändigen Gäſte verlieren, dieſe um Eutſchuldigung zu bitten, indem er erklärt, daß er in Zukunft für Ruhe ſor⸗ gen wird. Der Beſitzer gibt aber hier ein Zugeſtänduis ab, das er kaum in der Lage iſt, auszuführen. Wie will er ſeinen rüpelhaften Gäſten klar machen, daß ſie ſich un⸗ gehörig und nicht gentleman⸗ like benommen haben Würde er die Leute im Ge⸗ ſpräch oder brieflich auf ihre Ungehörigkeit hinweiſen, ſo würde er in Teufels Küche geraten. Er könnte ſich ver⸗ ſichert halten daß dieſe nun ſtark gekränkten Leute ſein Hauns verlaffen und ihm eventuell noch großen Scha⸗ 1 wae e daß die Leute ausziehen, weiß er noch nicht, ob er durch den Wechſel gewiunt. Deshalb wäre es ſehr an⸗ gebracht, wenn die Hotel⸗ beſitzer an überſtchtlichen Stellen der Treppenaufgänge und Korridore große, mit Plakate anbringen würden, auf welchen die Hotelgäſte höflichſt gebeten werden, in ihrem eigenen Intereſſe wie in dem ihrer Mitgäſte ſich während der ſpäteren Abend⸗ und während der Nachtzeit der größten Ruhe zu beflei⸗ igen, bezw. Rückſicht auf die chlafenden Mitbewohner zu nehmen. Daß dieſe Plakate ihren Zweck nicht verfehlen werden, halten wir für ſicher, und erſt recht, wenn die Pla⸗ kate noch von der Orts⸗ behörde unterzeichnet und ge⸗ ſtempelt werden. Auch würde ſich durch dieſe Plakate der Hotelgaſt nicht gekränkt füh⸗ len, wenn er in fſachlicher und höflicher Weiſe darauf hingewieſen wird, daß Ruhe und Anſtändigkeit die erſte Pflicht eines Hotelgaſtes ſein muß.(Aus der mburger Fachzeitſchrift„Küche und Keller“.) Freudenſtadt im Schwarz⸗ wald. Die Fremdenfrequenz iſt trotz des ungünſtigen Wetters eine recht gute. Zu den zahlreichen Hotels und Penſionen ſind heuer zwei weitere Hotelneubauten, das „Parkhotel“ und die Depen⸗ dence„Chriſtophsau, beide dicht am Wald, hinzugekom⸗ men. Kurtheater(Direktion Robert) und drei Kurkapel⸗ len bieten neben ſonſtigen Veranſtaltungen vielſeitige Abwechslung. Nach den Negenſällen zeigen ſich die Schwarzwaldhöhen(740 m) und die weſentlich erweiter⸗ ten ſtädtiſchen Kuranlagen ntit dem dunkeln Tannen⸗ wald im Hintergrund in ſel⸗ ten ſchöner Pracht und Wal⸗ desfriſche. Kurverein St. Blaſien. In der Woche vom.—11. Juli 1909 waren in St. Blaſien anweſend 859 Perſonen, Darunter 1183 Paſſanten. Frequenz ſeit 1. Januar 1909 beträgt 3243. Wildbad. zum 11. Unter den bis Juli gemeldeten Kurfremden befinden ſich auch Frau Prinzeſſin zu Iſenburg⸗Birſtein, Herzogin zu Sachſen und Prinz Wil⸗ helm zu Iſenburg⸗Birſtein aus Darmſtadt. Die Herr⸗ ſchaften ſind im Hotel Klumpp abgeſtiegen.— Das neuerbaute„Berghotel Sommersberg“ wurde am 10. Juli durch ein ſo⸗ Grosser Bes.: H. Euger. Tel. 128 235 lennes Eſſen eröffnet und iſt in vollem Betrieb. SasBE4 S 22 5 8 4 —. Wohin wandern wir? Aßb Mannheim Hauptbahnhof 9,19 nach Eberbach. Die alte Dielbacherſtraße entlang bis zum Wegweiſer nach Katzen⸗ bach, den Waldpfad entlaag ſtändig bergauf zur Höhe 540 uin über dem Meere; ein Matz ganz beſonders begün⸗ ſtigt von der Natur. Links ragt 20 Minuten vom Walde entfernt, der alte ehrwürdige Katzenbuckel empor(640 m über dem Meereſ. Von dem Ausſichtsturm auf der Spitze erſchließt ſich dem Beſucher bei klarem Wetter ein präch⸗ tiges Panorama. Die Berge des heſſiſchen und badiſchen Odenwaldes ſind weithin ſichtbar. Vom Ausſichtsturm Knks ab zieht der Weg zur Freya⸗Quelle und Stetten⸗ hütte. Durch Markierung des Odenwaldklubs iſt der zehn Minuten lange Weg leicht zu finden. Von der Stettenhütte aus bergab kommt man zur „ſchönen Ausſicht“, die ihrem Namen alle Ehre macht, kern Künſtler iſt imſtande, ein ſchöneres Bild zu entwerfen, als man es hier in Natura vor ſich hat. Ein ſchöner mopſiger Waldweg führt am Höllgrund vorbei nach Katzen⸗ bach, wo man in der Penſion „Zum Katzenbuckel“(Inhaber Karl Frauenſchuh)) bei zivi⸗ len Preiſen freundliche Auf⸗ mahme findet. Ein prächtig mit moderner Malerei aus⸗ geſtatteter Saal mit neuem Pianino bietet Gelegenheit, das Tanzbein zu ſchwingen. Bedienung geſchieht nur durch eigenes Perſonal. Ver⸗ ſchiedene Mannheimer Kran⸗ Kenkaſſen ſchicken ihre Rekon⸗ valeszenten regelmäßig zur Erholung in das Penſionat Frauenſchuh. Auf dem Heim⸗ weg hat man unter 3 Sta⸗ tionen die Auswahl. Die ſchönſte und genußreichſte iſt Zwingenberg, wohin man durch die romantiſche Wolfs⸗ ſchlucht gelangt. * Seenachtfeſt in Luzern. Auch dieſes Jahr wird das am Samstag, den 17. Juli von der Verkehrskommiſſion veranſtaltete Seenachtfeſt in Anlehnung an das in letzter Saiſon ſo beifällig aufgenommene Programm wieder ein Seebom barde⸗ ment mit einer Anzahl Brößerer und kleinerer Schlachtſchiffe uns vor Augen führen. Punkt neun Uhr er⸗ öffnen in freundlicher Be⸗ reitwilligkeit die Stadtmuſik und Harmoniemuſik durch Vorträge das Feſt. 9 Uhr 15 verlündet die Signalbombe die Auffahrt der Schlacht⸗ flotte, die ſofort Aufſtellung zum Seekampfe nimmt, den Meiſter Hamberger in ſei⸗ nem Galabrillaut⸗Feuerwerk mit ſeiner geübten Mann⸗ ſchaft und ſeinen 2500 feuer⸗ ſpeienden Geſchoſſen leitet. 9 Uhr 45 ſchließen die Illu⸗ mination der öffentlichen Gebäude, Villen, Seeufer und die Höhen⸗ und Berg⸗ feuer den Abend. Die Dampfſchiffgeſellſchaft hat wiederxum ſechs ihrer größten Schiffe für die Beſichtigung der Feſtlichkeit der Verkehrs⸗ kommifſion zur Verfügung geſtellt. Rechtzeitige Vor⸗ Beſtellung der Billette ſowie nauch für Unterkunft iſt aus⸗ wärtigen Beſuchern ſehr zu empfehlen. Für Beſuch und Heimfahrt veranſtalten die Schweizeriſchen Bundesbah⸗ nen und die Seetalbahn, ehenſo die Dampfſchiffgeſell⸗ ſchaft Extrafahrten, die die Heimkehr der Großzahl der Feſtbeſucher am Feſtabend ſelbſt ermöglicht. Wildbad. Die Frequenz von Wildbad betrug am 7. Juli 6578 Perſonen. Es werden käglich etwa 1260 Bäder ab⸗ negeben. Spezialfahrten nach Korfu oder Athen. Für den Beſuch der Juſel Korfu oder von Athen während der Monate Juli, Auguſt, November, De⸗ zember 1909 und Jauuar, Februar 1910 hat der Oeſter⸗ reichiſche Lloyd ⸗Trieſt ſehr vorteilhafte Arrangements getroffen. Für den reduzier⸗ ten Preis von/ 200 wird Fahrt 1. Kl. von Trieſt nach Korfu und zurück einſchließ⸗ lich Verpflegung ſowie ſechs⸗ tägige Vollpenſion in einem erſtklaſſigen Hotel in Korfu gewährt. Aehnliche Vorteile bieten ſich fütr den Beſuch von Athen. Hierfür werden zu 256 Spezialkarten abgege⸗ ben, welche Dampforbeförde⸗ rung 1. Klaſſe bis zum Pi⸗ räus, Eiſenbahn 1. Klaſſe zwiſchen dem Hafenplatz Pa⸗ tras⸗Athen u. zurück ſowie 3⸗ tägige Vollpenſion in einem erſtklaſſigen Athener Hotel gewähren. Weitere Aus⸗ künfte erteilt das Verkehrs⸗ bureau(Kaufhaus, Bogen 47—48). Eine Sonderfahrt nach Bre⸗ men, Helgoland, Hamburg u. Kiel vom 21. bis 27. d. M. arrangiert, wie bereits mitge⸗ teilt, der Deutſche Flotten⸗ verein, Kreisgruppe Mainz. Dieſe ſechstägige Reiſe nach der Waſſerkante koſtet nur + 105.—, in welchem Preis Eiſenbahnfahrt 3. Klaſſe, Dampferfahrten 1. Klaſſe, alle Beſichtigungen und vollſtän⸗ dige Hotelverpflegung ent⸗ haften ſind. Weitere Aus⸗ künfte und Teilnehmerkarten 9— Gasthof zum Ritter“ i. d, Nahe 2 77 Ettlingen d Bahn. Eig. F. Hsefele, Tel. 77.[22 Luftkurort bel Ettlingen im Albtal. Bahnstation, Post. Telephon im Hs. Reiehenbach Gasthof und Pension„Zur Krone“ Gutes bürgerliches Haus mit Dependance. Pensionspreis von Mk..50 an.(2 A. Mai. Besitzer Schöllbronn, Int Filüngen Sasthaus und Pension„zur Sonne“ 240 Meter u d. M. Schöner, angenehmer ruhiger Sommeraufenthalt in nächster Nähe von prächtigen Laub- und Nadelwaldungen. Grossartige Spazier-⸗ gänge nach allen Richtungen. Gut eingerichtete Fremdenzimmer. Vorzügliche bürgerliche Küche und Keller Pension nach Ueber- einkunft. 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Importiert Sommerurlaub. die Forderung der Angeſtell⸗ Obwohl ten nach Sommerurlaub mehr und mehr Anerkennung und Erfüllung findet, gibt es immer noch Prinzipale, die der Meinung ſind, daß der Angeſtellte kein Anrecht auf Irlaub habe, und daß es im freien Belieben des Prinzi⸗ pals liege, Urlaub zu gewäh⸗ ren oder zu verweigern. Die Diskuſſion, ob recht oder nicht, iſt müßig, es ſind aber genug Gründe für die Vor⸗ teile und die Notwen⸗ digkeit des Sommer⸗ urlaubs vorhanden. Einmal das Gebot der Menſchlichkeit, auch dem Angeſtellten eine freie Zeit fern von den Sor⸗ gen des Geſchäfts zu gewäh⸗ ren, zweitens die Notwendig⸗ keit, im Intereſſe unſerer Volksgeſundheit die körper⸗ liche Widerſtandsfähigkeit zu erhalten. Es kann nicht oft genug darauf hingewieſen werden, daß der Prinztpal ſich ſelber nützt, wenn er ſeinen Angeſtellten Gelegen⸗ heit gibt, die Spannkraft des Körpers und des Geiſtes wieder aufzufriſchen, die während der harten Arbeit des vergangenen Jahres mehr oder minder nachgelaſ⸗ ſen hat. Darum bittet der Verein Merkur Nürn⸗ berg alle Prinzipale, ihren Angeſtellten einen der Dauer und der Art ihrer Stellung angemeſſenen Sommerurlaub zu gewähren. Japan Die bisher Gepäckbeförderung mehr Gummi; Kakao, Kork, das Opium? Wie ſieht die türkiſche Kriegs⸗ flagge gus? Wo läuft die Doetumgrenze? Solche und noch eine ganze Reihe anderer Fragen beantwortet ein Blick auf die eben erſchienene 3. Auflage 1909 von G. Freytags Welt⸗Handels⸗ und Verkehrskarte, Preis K. 250 wand mit Berndt, Wien VII/, Schottenfeldgaſſe 62. Auf einem 71:98 em großen Blatte in prächtigem Farbendruck hergeſtellt, orfentiert die Karte über die Welthandelswege durch Angabe der Dampfer⸗ routen, die als deutſche, öſterreichiſche oder f Jarben unterſchieden ſind und die Fahrldauer in Tagen und Stunden erſichtlich machen. kurze Zeit Aufenthalt neh⸗ men. Durch die neueröffnete Tauernbahn iſt der Hafen⸗ platz Trieſt mit direkten Zü⸗ gen ab München leicht und bequem zu erreichen. Nähere Auskünfte erteilt das Ver⸗ kehrsbureau(Kaufhaus, Bo⸗ gen 47/48). Taschen-Rängematte Enom“ Preis Mk. 5. 75 Inol. Etul Wunderbar leicht! Ganz klein zusammenlegbar! Blesenstark!(Geheimes Imprägnier-Vertahren!) Blitzschnell zu befestigen! Keln ſästiges Knüpfen! .-.-.-.! in elegantom Täschchen! 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Volkswirtschaft. 2 Die Lage der Gummi⸗Induſtrie. Veousn geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Die Lage der Gummi⸗Induſtrie iſt zurzeit keine beſonders günſtige. Die ſchon ſeit Monaten ſtändig ſteigenden Rohgummi⸗ preiſe haben heute eine Höhe erreicht, die direkt als abnorm zu bezeichnen iſt. Es notierten beiſpielsweiſe: 8 Para Peruvian Congo Februar 1908: M..30 M..65 M..50 Jauli 1908: M..900 M..90 M..50 November 1908: M. 12.— M..70 M..40 Mai 1909?: M. 12.40 M..75 M..40 Juli 1909: M. 15.30 M..30 M. 10.75 mithin gegen Februar 1908 eine Steigerung von zirka 1400% 100% 1257%0 Dieſe Zahlen ſprechen für ſich. Solange die Rohgummi⸗ preiſe nicht auf eine normale Höhe zurückgehen, und dazu iſt lleider in abſehbarer Zeit keine Ausſicht vorhanden, dürften ſolche die Erträgniſſe der Fabriken der Branche in ungünſtiger Weiſe beeinfluſſen. Es war daher ein Gebot der unbedingten Not⸗ wendigkeit, daß die deutſchen Gummifabriken ſich in einer am 7. Juli in Berlin ſtattgefundenen Verſammlung zu einer all⸗ gemeinen Preiserhöhung entſchloſſen. Durch dieſe pPreiserhöhung ſoll den Fabriken ein wenigſtens annähernd regu⸗ kbärer Fabrikationsgewinn geſichert werden, doch dürfte der Auf⸗ ſchlag eine weſentliche Beſſerung der mißlichen Lage der Gummi⸗ Induſtrie wohl nicht herbeiführen, da die Verkaufspreiſe auch nach der Erhöhung in keinem Verhältnis zu den heutigen Roh⸗ gummipreiſen ſtehen. In der Sitzung der Gummifabriken in Berlin wurde be⸗ ſchloſſen, folgende Aufſchläge in Kraft treten zu laſſen: für ſämtliche techniſche Weichgummiartikel im Preiſe bis inkl. M..— pro Kilo einen Aufſchlag von 10 Prozent, für ſämt⸗ liche techniſche Weichgummiartikel im Preiſe bis inkl. M. 12 pro Kilo einen Aufſchlag von 15 Prozent, für ſämtliche techniſchen Weichgummiartikel im Preiſe über M. 12.— pro Kilo einen Aufſchlag von 20 Prozent. Vorſtehende Aufſchläge gelangen für die ab 15. Juli er. eeingehenden Aufträge in ſichtbarer Form auf den Rechnungen zum Ausdruck. Ferner wurden noch, ebenfalls mit Wirkung ab 15. Juli folgende Aufſchläge beſchloſſen: auf chirurgiſche Weichgummiartikel 10 Prozent Aufſchlag, auf Patentgummi⸗ ſchläuche und Schläuche aus gewalzter Platte 10 Prozent Auf⸗ ſchlag, auf andere Artikel aus gewalzter Platte, Patentgummi und nahtloſe Artikel 15 Prozent Aufſchlag. Für Radirgummi wurden Mindeſtpreiſe feſtgeſetzt. *** Herabſetzung der Frachtſätze für Frühobſt. Von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe wird uns geſchrieben: Aus Anlaß der in Ausſicht ſtehenden großen Ernte von Frühobſt namentlich in Frühzwetſchgen hat die Landsirtſchafts⸗ fammer die zuſtändigen Miniſterien und die Gehßh. General⸗ direktion der Bad. Staatseiſenbahnen erſucht, die Frachtſätze für nach den wichtigſten Abſgborten in Norddeutſchland wie Berlin, Hamburg, Bremen, Düſſeldorf, Köln herabzuſetzen. Erfahrungsgemäß bereitet der lohnende Abſatz des Frühobſtes, deſſen Anbau in unſerem Lande eine bedeutende Rolle ſpielt, bei ſtarken Ernten große Schwierig⸗ keiten, während andererſeits die großen Abſatzgebiete des Nor⸗ genannten großen Städte, bei Frachtherabſetzung noch ſehr erheblich viel mehr auf⸗ Die an und für ſich wirtſhaftlich dens von Deutſchland, insbeſondere die nahmefähig ſein würden. ſehr zu begrüßende Ausdehnung des badiſchen Frühobſthaues, die eine ſehr zweckmäßige Ausnüßung unſerer beſonderen klima⸗ Michen Vorzüge darſtellt, erfordert eine Veranlaſſung der Ab⸗ futzmöglichkeiten, welche die Herabſetzung der Frachtſätze am beſten herbeiführen könnte, wenn ſie nicht bei reichen Ernten infolge lohnender Verwertung empfindliche Rückſchläge exleiden doll, wie dies auch bei der Kirſchenernte hervorgetreten iſt. *.** „Der Verein Süddeutſcher Baumwollfabrikanten und die f indiſchen Baumwollſpinner. Angeſichts der Beſtrebungen in allen europäiſchen Ländern, die Betriebe in den Baumwollſpinnereien einzuſchränken, erregt es Aufſehen, daß es den engliſchen Spinnerverbänden bisher noch nicht gelungen iſt, die indiſchen Baumwollſpinner zu be⸗ wegen, auch ihrerfeits die Arbeitszeit zu verkürzen. Obwohl ſich die Zahl der indiſchen Baumwollſpindeln ſeit dem Jahre 1884 von 1 895 284 im letzten Jahre auf 5 768 710 vermehrt hat, ſollen die indiſchen Spinner nicht nur keine Vorkehrungen getroffen Haben, eine Anzahl Spindeln ſtillzulegen, ſondern im Gegen⸗ teil in ihrer Mehrheit noch die Nachtarbeit aufrecht er⸗ halten. Der„Verein Sübdeutſcher Baumwollfabrikanten“, der ſchon des öfteren auf die abnorme Einfuhr indiſcher Baumwoll⸗ garne nach Deutſchland hingewieſen, will daher bei Gelegenheit die Reichsregierung aufmerkſam machen, daß man den indiſchen Kolonien gegenüber, falls es zu einem ſelbſtändigen Zollpertrag mit dieſen käme, zwecks Erlangung günſtiger Einfuhr⸗ bedingungen mit Kampfzöllen auf indiſche Baum⸗ wollgarne drohen könne. Aehnliche Repreſſivmaßregeln hält man auch in den Kreiſen der franzöſiſchen Baumwollindu⸗ ſtriellen für angezeigt. Die Tafel⸗, Salin⸗ und Spiegelglasfabriken.⸗G., Fürth, erzielte einen Reingewinn von M. 191 855(M. 224 991). woraus 7 Prozent(i. V. 8 Prozent) Dividende verteilt und M. 27028(M. 24 180) neu borgetragen werden. 185 Rheiniſche Baugeſellſchaft,.⸗G. in Köln. Wie zuverläſſig berlautet, beabſichtigt dieſe Geſellſchaft keine neuen Dividenden⸗ ſcheine auszugeben. Die Verwaltung wird im Einverſtändnis in Liqui⸗ DHation zu treten. Es wird dadurch im Intereſſe aller Aktio⸗ näre eine Koſtenerſparnis erzielt, im übrigen aber an den tat⸗ ſächlichen Verhältniſſen wenig geändert werden, da die Geſell⸗ ſchaft ſeit wenigſtens zehn Jahren Neuerwerbungen nicht gemacht hat und ſich im Zuſtande ſtiller Liquidation befindeetr. Das Svolbad Raffelberg Mülheim a. d. Ruhr ſchlägt die Ausgabe neuer Aktien vor. Die Geſellſchaft wurde in 1907 unter Teilnahme des Mülheimer Bergwerksvereins und der Firma Stinnes mit M. 300 000 Aktienkapital gegründet. .⸗G. Alphons Enſtodis in Regensburg. Dieſe Geſellſchaft welche früher in Düſſeldorf ihren Sitz hatte, hatte im Jahre 4908⸗09 infolge des Niederganges im Baugeſchäft erheblich zu leiden. Nach M. 21 766 li. VB. M. 14 773) Abſchreibungen be⸗ ſchränkt ſich der Reingewinn auf M. 1638(i. V. M. 18 314). Dividende wird wieder nicht verteilt(i. B. 4 Prozent), der Gewinn vorgetragen. Für das laufende Geſchäftsjahr ſei es Arotz der immer noch ungünſtigen Lage gelungen, eine Anzahl neuer Aufträge zu bekommen. 5 52 trag vorerſt unbehandelt zu belaſſen. Bonner Bank in Konkurs. Die Klage gegen Vorſtand und Aufſichtsrat der Bonner Bank wird demnächſt zurückge⸗ zogen. Die Koſten tragen die Beklagten. Der Vergleich iſt bis auf die Zuſtimmung eines Aufſichtsratsmitgliedes perfekt. Da⸗ durch fließen der Konkursmaſſe im ganzen 950000 M. zu. An⸗ 215 Dezember werden die Gläubiger weitere 20 Prozent er⸗ alten. Das Salzbergwerk Neuſtaßfurt teilt neuerdings nach dem „Berl. Börſ.⸗Cour.“ den Gewerken mit, daß die Gewerkſchaft, im Falle das Kaliſyndikat am 23. ds. Mts. auf fünf Jahre end⸗ gültig geſichert werde, gegen Ende Juli eine Ausbeute von M. 150 pro Kuxe auszuſchütten beabſichtige. Der Ueberſchuß im 2. Quartal 1909 habe M. 732 357 betragen, einſchließlich Mark 481 389 Vortrag aus dem 1. Quartal und nach Abzug der im Mai bezahlten Ausbeute von bisher M. 149 700 ſeien insgeſamt M. 1 064 047 verfügbar. *** TJelegraphiſche Handelsberichte. Zahlungseinſtellungen. * Landau, 16. Juli. In dem Konkursverfahren des früher hier wohnhaft geweſenen Maurermeiſters Adam Flick ſollen nunmehr, nachdem die bevorrechtigten Forderungen beglichen ſind, durch Schlußverteilung vorgenommen werden. Zu berückſichtigen ſind dabei It. Frkf. Ztg, 238 527, wofür nur 4102 Mk. verfügbar ſind. * Frankfurt a.., 16. Juli. Die ſeit 1886 beſtehende Juwelier⸗, Gold⸗ und Silberfirma E Schiermann u. Co.⸗Nachf. in Frankfurt a. M. iſt lt. Frkf. Zig. in Konkurs geraten. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 16. Juli. Vom 17. d. M. ab ſind gleich den bisher notierten lieferbar die neuen Aktien Nr. 15 001 bis 25 000 der Zellſtofffabrik Waldhof, Mannheim⸗Wald⸗ hof. Ferner gelangte zur Notierung die 4½prozentige Anleihe der Geſellſchaft von 1908 rückzahlbar à 102, untilgbar bis 1913. Die Lieferung erfolgt per Kaſſa in definitiven Stücken mit Zins vom 1. Juni 1909. Vom Hberſchleſiſchen Eiſenmarkt. Breslau, 16. Juli. Vom Oberſchleſiſchen Eiſenmarkt meldet die„Bresl. Ztg.“, daß die Notierungen von Fein⸗ und Riffeblech ſowie der Preis für Grobbleche aus Flußeiſen eine Erhöhung von 2½ M. erfahren haben. Neue Augsburger Kattunfabrik, Augsburg. * Augsburg, 16. Juli. Die neue Augsburger Kattunfabrik verzeichnete 1908/09 einen neuen Verluſt von M. 295 364, im Vorjeere M. 272 409, wovon lt.„Frkf. Zig.“ 150 870 aus den Reſerven gedeckt werden können. 5 Die Bierpreisfrage. * Berlin, 16. Juli. Nach den voraufgegangenen Einzel⸗ beratungen beginnen heute die Plenarverhandlungen in der Bier⸗ preisfrage zwiſchen Berlinern und auswärtigen Vertretern der Norddeutſchen Brauſteuergemeinſchaft, ſowie der Vertreter der Berliner Gaſtwirte. Es beſteht lt. Frkf. Ztg. die Abſicht, allge⸗ meine Leitpunkte aufzuſtellen und den alten Flaſchenbierver⸗ Die Schultheißbrauerei, die eine abweichende Haltung einnimmt, iſt zwar vertreten, aber nicht durch Volldirektion. Deutſche Kolonialgeſellſchaſt für Südweſtafrika. * Berlin, 16. Juli. Bezüglich der Diamantenfunde in der Splenzerbucht im Gebiet der deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſtafrika hat die Frankfurter Zeitung bereits vor Wochen mitgeteilt, daß das Fundgewicht auf durchſchnittlich nur ½ Kar⸗ rat beziffert werden kann. Jetzt iſt nach dem Bericht der Berl. Börſen⸗Ztg. an zuſtändiger Stelle eine Meldung eingetroffen, wo⸗ nach ein lohnender Abgang in dieſem Punkte des ſüdweſtafrikani⸗ ſchen Diamantgebietes nicht zu erwarten ſei. Heſſiſche Staatsanleihe. * Berlin, 16. Juli. Die Firma Mendelsſohn erhielt den Zuſchlag auf ihr Angebot von 10 Mill. Mark 3½% proz. und 10 Mill. 4proz. heſſiſcher Staatsanleihe, unkünd⸗ bar bis 1918. Umwandlung in eine Aktiengeſellſchaft. * Königsberg, 16. Juli. Das ſeit mehr als 30 Jahren im Beſitz von A. Prang⸗Gumbinnen befindliche Dampfwaſſer⸗ mühlenwerk wurde in eine Aktiengeſellſchaft mit 1 Mill. Mark Aktienkapital unter der Firma A. Prang Dampfwaſſermühlen⸗ werk.⸗G. umgewandelt. Es handelt ſich hauptſächlich um eine Familiengründung. Als Vorſtand wurde der ſeitherige Beſitzer A. Prang und deſſen langjähriger Prokuriſt Dreſcher beſtellt. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. London, 16. Juli. Nach dem Bericht des Jronge Monger aus Philadelphia vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt iſt die Verfaſſung des Roheiſenmarktes geſund und die Preistendenz anziehend. Nördliches Eiſen wird zu früheren Pveiſen ſtark gekauft; bei ſüdlichem hemmt dagegen der neuerliche Aufſchlag. Die Nach⸗ frage in Safana Marke iſt im Angebot ſehr beſchränkt und vie Preiſe für Nr. 2 per Juli⸗ und Dezemherlieferungen ſind infolge deſſen 14,25 Dollar. Für Fertigmaterial ſind die Preiſe unverändert. Der Beſchäftigungsgrad der Blech⸗ und Formeiſen zeigt einen nor⸗ malen Stand. Die Nachfrage hat ſich ſtark gebeſſert. Während der Kriſenſgiſon iſt allerdings eine Abnahme der Geſchäfte zu erwarten; doch wird man, falls die Werke bis zu Beginn der neuen Kauf⸗ bewegung die gegenwärtige Poſition behaupten können, darüber nicht klar. **** Frankfurter Effektenbörſe. ([Privattelegramm des Gen ral⸗Auzeigers.] * Fraukfurt, 16. Juli.(-Fondsbörſe.) Trotz der großen Geſchäftsſtille ließ die Börſe ziemlich feſte Tendenz erkennen, umſo mehr, als beſſere Erntemeldungen Anlaß zur Belebung boten, weil die perſiſche Revolution die Weſtbörſen nicht ſtärker beeinflußten, ſo gingen die Nachrichten von Teheran ſpurlos vorüber. Von Amerika lagen feſte Kurſe in Stahlaktien vor, was Veranlaſſung zur Baiſſe in Montauaktien gab Das Geſchäft nahm jedoch infolge der Geſchäfts⸗ ſtille keinen lebhafteren Charakter an, ſondern beſchränkte, ſich auf die minimalen Umſätze der berufsmäßigen Spekulation. Bochumer und Phönix⸗Bergbau wurden lebhafter gefragt. Auch auf dem Markte der übrigen Induſtriepapiere war der Verkehr mit wenigen Ausnahmen umfangreich. Sehr feſte Tendenz zeigten chemiſche Werte, von welchen Badiſche Anilin, Höchſter und Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt auf Käufe einer hieſigen Großbankfirma zu höheren Preiſen vom Markte genom⸗ men wurden, elektriſche Werte behauptet, Maſchinenfabriken ſtill, Aſchaffenburger Buntpapierfabrik notierte 5 pCt. niedriger, Kaliwerte luſtlos. Auf dem Gebiet des Bankenmarktes machte ſich etwas Neigung Hypothekenbank notierte 575 bezah 4% beutſch. Reichsanl. 102.95 103.— 4„„1909 102 65 102.90 8 5 2 5 95 45 95.80 3 5„„ 1909 95.40 55 5ʃ 8 5 86.50 86.40 4% pr. konſ. St.⸗Anſ. 103. 103— 4 do. do.1909 102.90 102.90 *. 95.40 95.40 37½„„ 1909 95 40 95.45 „„„ 83 50 88.45 Abadſſche St.⸗n. 1901 101.60 „1908/09 102.60 102 20 8 bad. St.⸗Olabg)fl—-— 95 50 M. 9490 94.8 %%„ 1900 94 80 94 55 3%„„ 13904 94.80 9455 „„ 1907 94.80 9455 Abayr..⸗B.⸗A..1915 102.40 102 20 Z 3½% do. u. Allg. Anl. 94.)5 94.85 3 do...⸗Obl. 85.40 85.4 8 Pfälz..⸗B. Prior. 101.50 101.50 94.50 94.50 4 Heſſen von 1903 102.60 102 4 3 Heſſen 83 90 83.95 4 Sachſen 86 20 86.1. ſich die Anleihen deutſcher Bundesſtaaten behaupteten. regung war der weitere Verlauf der Börſe ſehr ſtill. An der Nach⸗ börſe war der Verkehr nahezu geſchäftslos. notierten Kreditaktien 200.20, Diskonto 187.25, Staatsbahn 154.90, Lombarden 21 a 21.30 a 25, Baltimore 117. Bezugsrecht für Rheiniſche in Amerika gedrückt, fremde Renten ſtill und behauptet, Ruſſen uns Türken feſt, Preußiſche Staatsanleihen leicht abgeſchwächt, während Mangels Aun⸗ Lombarden belebt. Es lt. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozent. Wechſel. 15. 165 1 Amſterdam kur; 169.07 169.08J Check Paris 81.18 81.15 Belgien„ 80.983 80.8750 Parts kur; 81 116 81.166 Italien 80.95 380.95 Schweitz. Plätze„ 31 166 81.15 Check London 20.44 20.44 Wien 85.125 85.10 London„ 20.425 20.415 Napoleonsd'or 1630 16.29 7 lang——.— Privatdiskonto 2% 27½ Staatspeapiere, 4. Deutſche. 15 156. 15. 18 Mh. Stadt⸗A. 1908 100.50—.— 19999ꝛĩ 1995—.— 7 1 B. Ausländtſche. 0 5 Arg. t. Gold⸗A.1887—.— 5% Chineſen 1896 102.70 102.70 1„„ 1898 89.20 59,20 1% Japaner 96 50 96 40 Mexikaner duß. 88/90 100.80 100.65 60,40 —.— —.— 3 erikaner innexre 66 30 Bulgaren 100.75—. 3 ¼(talien. Rente——.— 4aß Oeſt. Silberrente 99.50—. 4½„ Papierrent.— Deſterr. Goldrente 99.90 99.80 2 Portug. Seris 62.— 62.— 3„ III 64.— 64.— %½ neue Ruſſen 1905 99.,15 99.25 4 Ruſſen von 1880 87 30 87.35 4 ſpan. ausl. Renſe— Türten von 1903 88.— 88.— 5 92 40 9270 Ung r. Goldrenſe 95.60 95.60 1„ Fronenrenle 38.45 93.15 Berzinsliche Loſe, 3 Oeſterreichiſche 860 162.50 162.50 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—-.——— Slld. Zuckerfabrik 14450 144.50 Badd. Imniobil.⸗Geſ. 98.50 98.30 Eſchbaum Mannbeim 117.— 117.— Mb. Aktien⸗Brauerei.—. Parkakt. Zweibrücken 90,40 90.4 Weltzz. Sonne, Speyer.—. Cementwerkt Heidelbg. 157 40 157.8ʃ Cementfabr. Karlſtadt 143.— 143— Badiſche Anilinfabrif 887 50 395.— Ch. Fabrik Griesheim 210.— 240.— Farbwerke Höchſt 420.30 422— Ver. chem.Fabrik Mh. 309.— 309.— Chem. Werke Albert 428.— 428— Südd, Drahtind. Mh. 103.50 103.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 206.— 206. Acc. Böſe, Berlin 51.30 51.65 Glettr.⸗Geſ. Allgem. 231 40 231.6. Süpd. Kahelw. Nhm. 123.—122.—. Lahmehe, 115.80116.— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 123.50 124 Siamens& Halske 220.35 221.15 Bergwe Bochumer Bergbau 230.30 281 20 Buderus 109.60 109.70 Concyrdia Bergb.⸗G.—.— Deutſch. Luxemburg 198 50 199 70 Fried richshülte Bergb. 123.— 129.— Gelſenkirchner 179.50 179,65 ——— Südd. Eiſenb.⸗OG. 117.— 117.45 Hamburger Packet 116.80 116 75 Norddeutſcher Lloyd 30.— 90 10 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 155.— 154 90 Oeſt. Südbahn Lomb. 21,10 21.— 4% Frl. Bpv.⸗Efbb. 100.30 120.80 4% F. R. B. Pfdbr.05 100,0 100 60 4%„„ 1910 100 30 100.80 4% Pf.Hyp B. Pfdb. 1 1940 VV.e 31½%% Pr. Vod.⸗Zr. 08 20 93.20 40% Gtr. Bd. Pfd. voo 100 50 100.75. 4 99 Ank. On 100.— 100— 4%„ Pfdbr..01 unk,. 0 109.10 100.10 4e„ Pfdbr. v. 08 unk. 12 100.2) 100.20 3%„ Pfdbr..86 9 5 5 u. 94 92.80 92.60 31% Pfd. 96/06 9250 92.50 4%„ Com.Obl. v. U I,unt. 10 101 20 101 20 3%½%„ Com.⸗Obl. v. 87/ 1 98 70 98 80 8%„ Jom.-Obl. v. 96/06 93.70 98.80 4% Pr. Pföb.nnt. O 99.75 9975 12 100.— 100.— 4„„ A.10 100.10 134.— 134.50 122 25 12.75 172 50 72 70 110 30 110.40 Badiſche Bank Berg u. Melallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtäbter Baut Deulſche Vank Dautſchaſiat. Bank D. Effekten⸗Bauk Disconto⸗Comm. Dresdener Bant Frantf. Hop.⸗Bant Frkſ. Hyp.⸗Creduv. Nationalbank 143.— 143.— 103 10 101.80 187 20 187 25 153.30 15315 203.30 203— 159 60151 40 121.70 121 40 Nachbörſe. Bank- und Berſicherungsaktien. Oeſtert.⸗Ung Bank Plälziſche Bank 131 50 181 50/ Bfäl:. Hyp.⸗Bank 243 30 243.20] Breuß. Hypotheknb. Nhein. Kreditbant Rhein. Hyp.⸗B. M. Frantfurt a.., 16. Juli. Commandi 187.0, Darmſadter 1313), Dresduer Van. 153.5 delsgeſellſchaft 172.30, Deuiſche Bauk 243 10, Staatsbahn 151 90 Lombarden 21.05, Bochumer 231.25, Gelſenkirchen 179.50, Lauragüt 183.50, Ungarn 95 60. Tendenz: behauptet. 5 5 Krepitaktien 200.20, D eine erſchwerende Handhabung der Vorſchriſten für die Einwanderung*3 taatsbahn 15490. Lombarden 21.—. Türkiſch⸗ 146.— 14590 Aktien indnſtrieller Unternehmungen. Runſtſeidenfabr. Frkf. 80 364.50 Lederwerk. St. Ingbert 57.50 57 50 Spicharz Lederwerke Maſchinenſbr. Hilpert 64 80 6480 Dürrkopp Maſch.„Armatf. Klein 104.— 104.— Pf. Rähm.⸗u. Faheradf Gebr. ayſer 127.70 127.70 Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf, Frkth. 192— 192.— Ver.deutſcher Oelfabr. 13540 187.— — Seilinduſtrie Wolff 134.— 131.— 'wollſp. Lampertsm. 53.— 53,.— Fammgarn Katſersl. 180.10 189.60 Zellſtoffabr. Waldhof 292.50 292,0 rlsaktien. Harpener Bergbau 191.40 191.50 Kaliw. Weſterregeln 213.— 212.— Oberſchl.Eiſeninduftr. 97.— 93.85 Phönr Br.Königs⸗ u. Laurah. 183.40 Gewerkſch. Noßleben—— Artien deniſcher und ansländiſcher Trausportauſtallen. Gotthardbahn do. Meridionalbahn 13680—. Mfandhrfefe, Prioritäts-Obligationen. 100.10 101 95.50 9 4% Pr. Pfdb. unl. 15 10.10 0 1*— 1„„„ 3* Kleinb. b 04 95.50 3½% Pr. Ufdbr.⸗Bl.⸗ 5 Hyp.⸗Pfd. NKom.⸗ Obl, unkündb. 12 94 50 4% Pr. öfdork. ⸗. Hyp.⸗Pfd. unt. 1817.— %/ hth. H. B. Pfb. 92 100 4%„„ 1907 100.— 1912 100.30 1917 100 80 1919 101 50 97 0 verſchied. 92.60 92.70 5.„ 1914 92.70 5 31½ Rh..⸗B..0 98.20 93 20 CCVVCCCCCCC 4655 Pf. A. Pr.⸗Obl. 2 34470% Pf. B. Ur.⸗S.. %50 t Al. itl.ga. E. B.—.— 94 0 ——— 100.— 100.360 2* *** * Naung. Berſ.⸗G.⸗A. 515 515.— 127,— 12685 113 30 11334 200 10 200.20 Oeſt. Länderbenk „ Kredit⸗Anſtalt 193—133.— 12279.132.50 147 70 147.50 186 70 136.50 198.50 198.— 183.40 133.— Deutſche Reichsbl. Schaaffb. Bankver. Südd. Bank Uthm. Wiener Bankver. Zank Ottomane Kreditaktien 200.25 tsconte-Commaudit 87 124.20 124 20 Ludwigsh. Walzmühle 149 50 149.58 Adlerfahrradw.Kleyer 338 ⸗33790 Maſchinenfb. Badania 196 ⸗166—— 314 7531475 Maſchinenf. Gritzner 213.20 21450 88— 85.— Schuhfahr. Herz, Frkf. 122.— 120.30 175 20 176.10 Ital. Mittelmeerbahn——-.— Baltimore und Obio 116.90 117.— 100%% 101.40 1040 0. Sette. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 16. Jun. Mannheimer Effektenbörſe. Wien, 16. Juli. Nachm..50 Uhr. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundleg e i e e Kreditaktien 687.25 638.— Buſchtehrad. B. 937.— 989.—U. Bärenklau Nachf., Mannheim. Bahnhofplatz 7, direlt 5 7 l(Offizie er, Bevicht.) Oeſterreich⸗Ungarn 1776 1778 Oeſterr. Papierrente 99.45 99.30] Hauptbahnhof. 5 555 der heutigen Börſe war wieder ziemlich feſt. 1 u. 955„ Silsberrente 99 45 99.35— 5 Hohere Notierungen erfolgten bei Anilin⸗Aktien 305 G. Aktien Untonbank 540.— 549.—„„ HGoldrente 117.50 117.50 f des Vereins Deutſcher Oelfabriken 136.50 G 5 5 Rück⸗ Ungar. Kredit. 751.— 751.— Ungar. Goldrente 113.75 113.75 Dampferbewegungen der Ropal⸗Mail⸗Steam⸗Packet⸗Co., Londoz und Mitverſicherungs⸗Aktien 945 G. und Aktien 5 Aktie Wiener Bankverein 527.— 527.—„ Fronenrente 93.05 93.04 Braſilien und La Plata⸗Gebiet: Aragon aug⸗ ſchaft für Seilinduſtrie 133 B e een 450.— 451.— Wch. Frankf. viſta 117.36 117.50 kommen in Pernambuco am 8. Juli(Ausfahrt); Araguaha 10 ſt für Seilin Ae 9885 8 8 5 239.90 28995 gekommen in Southampton am 13. Juli; Aſturias angekommen arbtes JCJV Danten. viie, den Gren ches diernelban———— Niugen 1307 19.06 Airef an d. Jule: Dannle angelauſen Biao am 11: Jilt(ae Badiſche Vant Elbtalbahn atdter 117.88 117.40 fahrt); Nile angekommen in Southampton am 13. Juli; nächſte Gewrbk. Sveyer5o% E—.———11. Berſicherung. Staatsbahn 724.50 724.50 Ultimo⸗Noten 117.38 117.36 Abfahrt: von Southampton Araguaya am 23. Juli; von Buenoz. Baal 55 5 VVVVVVVVVV Lombarden 108.70 108.70] Tend.: ſtetig. Aires Aragon am 23. Juli. 5 fälz. Hyv.⸗Ban 5 Mannh. D e Weſt⸗Indien und New kE N N1 855 Mannh. Dampfſchl.—.— 59— 22 5 hor k: trato angekommen 0 141.— 11 85 e Tondoner Effektenbörſe. in Southampton am 12. Juli; Clyde angekommen in Barbadoß Rhein. Hyp.⸗Bank 199.— und London, 16. Juli.(Telear.) Anfangskurſe der Gffettenbörſe. i Juli Magdalena angelaufen Colon am 6 —— 115.— Bad Rück⸗ Muv.—.— 945—[2˙4 Conſols 84¼ 84¼] Moddersfontein 12— 12ʃ˙½ 557(Heimfahrt). Singded ausekauſen Newhurk am 10. Juliz f 5 Bad. R. v.—.— 945 3 Reichsanleihe 85 85½ Premier 85 800 Cruba angekommen in Southampton am 13. Juli; Tagus an⸗ Shem. Induſtrie. Fr. Trp.⸗Unf. u. Gl.⸗ 885 125 10 5 F S 8. Jul Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—— 395— Verſ⸗Geſ—.— 18695 Argentinier 887% 88¼ Randmines 10— 9, gelommen in Southampton am!3. Juli: Trent angekommen in „„nen ad. Aſſecurtun—.— 1460 Italiener 103 103. Atchiſon comp. 119½% 119½% Southamptyn am 13. Juli! Thames angekommen in Southamp. Chem. Fab. Goldenbg.— 193 Continental. Verſich.—.— 500.—[4 967 4 907 Canadian 189ʃ/% 189 ½[ ton am 7. Juli; nächſte Abfahrt: von Southampton Atrato an Verein chem, Fabriken 310———Nannh. Verſicherung—.— 520.— 8 daumere 121% 142— 2. Juli: von Newyork Clyde am 24. Juli. Verein D. Oelfabriten—.— 186 50 Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 625.— Orr Hank 8 55 6½% Sbikago Milwaukee 1571%½% 158—] Auſtralien: Groya paſſiert Perim am 9. Juli(Hein. Weſt..⸗W. Stamm—.— 212—Württ. Tranp.⸗Verſ. 520.——.— e 92555 5 7 eom. 5 fahrt: Ortona angelaufen Fremantle am 6. Juli(Heimfahrk. „Vorzug—.— 102.50 Induſtrie. Aa ee%½% geſ, Grand Truntll! N„ Ehina und Japan: Carmarthenſhire angekommen in Brauereien..-G. f. Seilinduſtrie 133——.. Jio Tinto%ͤ; 23% 237 Singapore am 10. Juli(Ausfahre: Denbiabſore angelaufen n Bad⸗ Brauere,—.— 76— Dingler'ſche Veſchfbr. 115.——.—Central Mining 17/8 175%Louisville 145— 146—12. Juli Colombo(Heimfahrt); Flintſhire angelaufen London am Binger Aktienbierbr.„— Emaillirfor. Kirrweil.—.——.— bartered 30½ 30— Neiſſouri Kanſas 42— 42½ 29. Juli(Ausfahrt); Monmouthſhire angelaufen London am 13. Durl. Hof vm. Hagen 248 Emaillw.Maitammer—.— 98— De Beers 14% 14% Ontario 53% 531/,] Juli; Segura angelaufen Shimonoſeki am 11. Juli(Heimfahrth; Eichbaum⸗Brauere:—— 116—fcltlinger Spinnere!—— 100 50] Caſtrand 5% 5½%½8 Southern Pacific 138½ 186½[ nächſte Abfahrt: von Antwerpen Monmouthſhire ar 21. Juli, Glefbr. Rühl. Forms—r 8e— Hüttenh. Spmnerei 85.——.— Geduld 2½.% Union com 198¾ 199. von Middlesbro Monmouthſhire am 31 Jultz 98 100 Ganiers Br. Freibg. 98.——.— Karlsr. Maſchinenbau.— 195.— Goldftelds 6% 61ʃ Steels eom. 71.: 76— FCl 185„ennnre am 31. Juli; von London Kleinlein Heidelberg 100.——.—Räahmfbr. Had u. Neu——— Jagersfontein 6— 6˙%d Tend.; ſtill. 8 e Homb. Pieſſerſchmitt 35——.—Loſth. Cell. u. Papierf.—— 209.— 15 Dee angekommen in Antwerpen am Ludwigsh. Brauerei—— 223 heanng. Gum. u. Asb. 145.— 143.— 7 5 2. Juli!; Kurdiſtan angelaufen Newport News am 3. Jull Mannh. Attienbr. 130——— Taſchinenf. Badenig—.— 198. Verliner Produktenbörſe.(Heimfahrt); Shahriſtan angelaufen Havana am 10. Juli 2 Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.— Oberr9. Elettrizität 22.50—— Berlin, 16. Juli. Produktenbörſe. Am Frühmarkt fahrt); nächſte Abfahrt: von Antwerpen Dee am 17. Juli; von d 1 8 250— 128.50 128— war die Grundſtimmung für Weizen im Anſchluß an Amerika vondon Dee am 20. Juli. r. Schrödl, Heidſba. 185.— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 157.— für ſpätere Sichten matt; ſpäter erholten ſich jedoch die Preiſe teil⸗ Mitgetei 8 f Ipcktter ten ſpäter erh 9 8 geteilt durch das Paſſage⸗ und Frachtenbur 8 „Schwartz, Speyer—.— 115. Südd. Draht⸗Induſt.—. 103— weiſe infolge kleiner argentiniſcher Wochenperſchiffungen und torf u. Cie, Mannheim, B 6, 8 5 8 1r:. Privatdiskont 2¾% Pariſer Börſe. PalIs, 16. Juli. g d% Nente 97.62 97 65 Spenier 97.80 97.90 Tärt. Looſe 174 20— Banque Oitomane 710.— 715.— Rio Tinto 1851 1888 Anfangskurſe. Wiener Börſe. Wien 6. Jult. Kredilaktien 686.70 638.— Länderbank 450.— 450.— Wiener Bankverein 527.70 526.70 Staatsbahn 728.70 724.50 Lombarden 108.70 108.50 Marknoten 117.38 117.88 Wechſel Paris.27 95.27 Vorm. 10 Ubr. Debeers 366 369.— Eaſteand 138.— 131.— Goldfteld 160.— 157.— Randmines 253.— 250.— Deſt. Kronenrente 95.95 95.95 99.50 89.30 99.50 99.85 113.75 118.70 98.05 93.— 641.— 341.70 „ Papierrente „ Silberrente Ungar. Goldrente „ Kronenrente Alpine Montan Tend.: ruhig. Drahtbericht der Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Manitou am 6. Juli in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen; Meno⸗ minee am 9. Juli von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen; Vaderland am 10. Juli von Antwerpen nach Newyork abge⸗ gangen; Kroonland am 10. Juli von Newyhork nach Antwerpen abgegangen; Lapland am 11. Juli in Newyork von Antwerpen angekommen; Marquette am 12. Juli in Boſton von Antwerpen angekommen; Zeeland am 12. Juli von Southampton nach Ant⸗ werpen abgegangen; Zecland am 13. Juli in Antwerpen von Southampton angekommen. In Antwerpen erwartet: Kroonland gegen 20. Juli von Newyork via Dover; Menominee gegen 22. Juli von Phila⸗ delphia; Lapland gegen 26. Juli von Newyork via Dover. Canadian Pacific Railway Transatlantiſcher Dampferdienſt von Autwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer: Lake Michigan am 7. Juli von Antwerpen nach Quebec abgegangen. für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun: für Lokales, Provinzielles u, Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. inicßß( VAAA Preiserhöhuug für fertige Gummifabrikate. Wie wir erfahren, haben die maßgebenden deutſchen Kaut⸗ ſchukwaren⸗Fabrikanten folgende Preiserhöhungen beſchloſſen, die in Form von Konjunkturaufſchlägen in Anrechnung gebracht werden ſollen: Auf Notierungen * bis inkl. M..— pro Kilogramm 10% von M..— bis inkl. M. 12.— pro Kilogramm 15% über M. 12.— pro Kilogramm 209% Die Erhöhungen treten am 15. Juli ds. Is, in Kraft für Deutſchland, die Schweiz, Holland, Dänemark, Schweden⸗Nor⸗ wegen uſw.——— 8650 für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; „Ritter, Schwez.—.——Suüdd. Kabelwerte 126.25—.—[ Deck R be 6 i klei 1 eſtri :e ee e e Seadee eat Feerer ee en ee„ 8. 8 e Sper, D—'— behaupteten Preiſen. Rüb 3! ſehr ſtill. Auch für Brotgetreide 7 g 8 10 85 5 e 995 15— e e ee nach und bei Abgang des Marx Soldschmidt, Mannheim eden Spifabr 164, Zuterfür, Waggauſel 144 50 144.— aan 1 e Geſchäftsſtille. Tele ramm⸗Adreſſe: Wargold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Jukerroff Maännßn. 16. Juli 1909. Proviſionsfrei! f 2 Berlin, 16. Julfl.(Telegramm. ktenbö— Berliner Effektenbörſe. Preiſe in Mark 11 05 15 ſrei Werlin 1 55 Kaſſe. Ver⸗ [Pripattelegramm des General⸗An zeigers.) 15. 16. 15. 16. Wir ſind als Selbſtrontrahenten träufer Berlin, 16. Juli. Fondsbörſe. Trotz anregender Weizen per Juli 261 75 261.— Mais per Juli 169.75 169 25 00 00 Meldungen von Newyork war die Börſe bei Eröffnung ganz* 5„Sept.—— rr:: geſchäftslos. Auf dem Montanaktienmarkt waren Bochumer 5 Dez. Rübsl per Juli 8 und Phönix nur um Bruchteile beſſer. Dortmunder⸗, Laura⸗ Roggen per Jul! 192.75 192.75„Oktbr. 55.40 55.40.⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 100 85 hütte⸗, Rheinſtahl⸗ und Rombacherhütle⸗Aktien ohne Er⸗„Sept. 185.25 184.75 1 Dezbr. 55.50 55.50 Jtlaftebensvetſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen N. 325 M. 310 5 öffnungsnotiz, Gelſenkirchener abgeſchwächt, dagegen Harpener Okt. 135.25 184 75 Spirltus Jber loco—.——.— Hadiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 2j0—. auf Kauf zum erſten Kurs um 1 Proz. gebeſſert. Am Eiſen⸗ Hafer per 0 152— 18ʃ.25 Weizenmehl 36 50 30 50] Baumwollſpinneret Speyer A en e 2 52 T das ganz 3& Cb., Rheiniſche Gagn Maunhemm 123 5 kur Baltimore und Kanada waren im Einklang mit Newyor rauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 19 öfr. feſter. Von Fonds Zproz. Reichsanleihen ſtetig, desgleichen Budapeſter Vroduktenbörſe. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 88 65 190ger Ruſſen. Japaner umſatzlos. Von Schiffahrtsaktien Budapeſt, 16. Julk. Getreide markt.(Telegramm.) Heub— febof Hamburger Paketfahrt ohne Kursnotiz, Norddeutſcher Lloyd 15. 16. 955 15 8 irge! Iſche Daimler Notoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim— 108 auf Rückkäufe zum erſten Kurs 90.10. Elektrizitätswerte per 50 kg per 50 Kg Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 115 ohne Notiz. In Kolonialanteilen war reges Geſchäft, da[Weizen per Okt. 18 86 18 87 feſt 13 82 13 88 feſt Filterfabrik Enzinger, Worms 164 Meldungen über neue Diamantenfunde im Norden von der April 1412 1413 1407 1498 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Manuheim 7⁴— Lüderitzbucht, welche vor einigen Woche emelde d eeeee, e feſt ae eee eend Ssft 805 igen Wochen gemeldet wurden,„ April—————— Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 15³ zuſtändiger Stelle eingegangen ſind. Hafer per Okt. 778 7 74 feſt 771 7 71 ſtetig Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 763᷑ n dritter Börſenſtunde waren heimiſche Fonds unver⸗] mais per Juli 792 792 786 794 erzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 1243fr 1223fl ändert. Induſtriewerte des Kaſſamarktes auch heute zumeiſt 8 55 895 595 feſt 797——5 feſt 9975 Eismaſchinen 136—5 geteilt. Deutſche Kolonialanteile nach Schwankungen wie⸗„„ Mai 0 686 ſche Invuſtriewerke A⸗G Ludwigsh. 82 90 Kohlraps Augnſt 14 20 14 80 ſtetig 1420 14 80 ſtetig eanne eadar, hnabel& Heuning— ſexb. Oß7 8 9: arſulmer rradwerke— 77 7 in, 16. Wee Regendrohend⸗ Picte e Shares junge 7 8 reditaktien 00.25—.—]Laurahütte—.——.— älziſche Mühlenwerke Schifferſt adt— Disc.Kommandit 187.——.— Phöntx 174.80 176 30 TLiverpooler Börſe. Nbeinau, Terrain⸗Geſe a 98 öfr Stabtsbahn—.——— Harpener 190.60 191 60 Liverpool, 16. Juli.(Anfangsturſe.) einiſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 108— Lombarden 21.10 21.— Tend.: feſler. 15 16 R einiſ Schuckert⸗Geſell chaſt, Maunheim 25 11⁵ Bochu ner—.— 281.40 Mais per Sept. 9,10% feſt 878 ſtett Rheinmil lenwerke, Maunzele 180 Berlin, 16. Jull.(Schlußturſeh 5 80 801% 0 vorm. Fendel, Mannheim 7—5 Wechſel London 20.435 20.435 Reichsbank 147.70 147 70[ Weizen per Sedt.— mäge— ubi and 1 8 Wechſel Paris 81.15 81.125 Rbein. Kreditbauk 136.— 136.50 755 Okt.— 755 Süddeuſche Label Wanth 5 Genuß* 21 40%% Reichsanl. 103.— 103.— Ruſſenbant 142.70 142.80 Unionwerle.⸗G. Fabriken nrich 1 4%„ 1909 103.— 103.— Schaaßfh. Bantv. 183.— 133.40*** e 85 Be Retchzanl. 95.50 95.50 Staatsbahn 15858— Vita Lebens eſich⸗ 5 2 3½%%„ 1909 95.50 95.50 Vomdarden 21.10 20.90 Diegmarbt in mannpelan vom 18. Fult. Autlicer Gu.] Waggonfabrik Naſtat e ſellſchaft, Maunhetnn—.41 4% Gng e 153 50 50 Falemaunga. Obis 18220 180 30 viert der Nreitten) e aarde dezadlt ſar vo ke Salachtarmicht] Waßhe Fahngeſelf 4% Gonſols 168.— 103.— Cauada Paeiſe 182 40 185.80854 Kal ber: eh ſeine Maſt-(Bollm.Hioſt) und dene Saugkälbe.—5 3 0½%„ 1909 103.— 103.— Hamburg Packet 116.90 117.—80-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Sangkälber 75—00., o) ge⸗ Zuckerfabrik nbeute ſchaft 8 12⁵ ffr 3 0% 95.50 9550 Nordd. Lloyd 89.90 90,.— einge Saugkälber 70—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) Fra 0—. 57% 0%„ 1909 95.50 95.50] Bochumer 231.50 231 4000—00 M. 48 Schaſe: à) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 3 0% 86 50 86.50 Deutſch⸗Luxembg. 199.10 199.2070—00., 5) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährte 4% Bad. v. 1901 101 70 101 60 Dortmunder 62.70 62.90][ Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1155 Schwelne: 8—.—— 4%„„1908/09—.— 102.20 Gelſenkirchner 179— 17.10 a) vollfleiſchige derfeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter Geſchäftliches. B 5„ eonv. 9460—.— Harpener 190 60 191 20 bis zu 1¼ Fadren 75—00., d) fleiſchige 71—00., o) gering b% 1909%7———Laurahütte 188 20 183 40.entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 66—68 M. Is wurden Der Cullinan-Diamant, der größte Diamant der Welt, ein 57% Bavern 64.00 94.90 Pbönir 575 8 50.75 bezablt für das skäck: 000 Kuxus pferd e: 0000—0000., 00 Geſchenk der Transvaalregierung an den König von England, 575e% Heſſen—.——.— Wetteregeln 211.50 212 70[Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlack⸗] wurde eines Fehlers wegen geſpalten. Auf dieſe Weiſe ergab er, 9% Heſſen 84.——.— Alg. Elektr.⸗Geſ. 231.70 281 20[ten: o0—-000., 000 Zucht⸗ und Nu dviet: 000—000.]neben einem großen Tropfen, einen großen Rundſtein und eine 40% Sachſen 86,10 86.20 Anilin 887.70 894.50o00 Stac Maſtvieh: 00—00 Mit. 00 Milchkü he: 000—000 We., Anzahl weiterer ſehr ſchöner Steine immer noch ganz ungewöhn⸗ 3½% Japaner 1905 96 40 96.40 Anilin Treptow 314.50 318.—421 Ferkel: 18.00—20.00., 8 Zlegen: 12—25 Mt., O 8i d⸗ licher Größe. Der größte Tropfen wurde in die engliſche Krone 4% Italiener 106 30 105 10] Brown Boveri 187.80 188.70 lein:—0., o Lämmer: 00—00 M. Zuſammen 1986 Stüg. ſetzt, k ber h 2 d 1 40% Ruſſ. Anl. 1902 87.— 87— Chem. Albert 426.70 427— Handel mit Kälber und Schweine ſchleppend, mit Ferkel lebhaft. ee n eek erdusgeſchraubt un n Kanien 17 5 30% Bagdadbabn 87.75 87.70 D. Steinzeugwerte 225 50 225 50 Diadem gctragen werden. Die Eullinanſteine ſind ſämtlich in Nale Kreditaktien 200 20 200 50 Aaune e 41¹— 414— 5 1 Größe bei 8 Hof. erl. Handels⸗Geſ. 172.60 172.50 Celluloſe ouheim 210.— 211— 8 juwelier C. Heisler ausgeſtellt und erregen allgemeines Darmſtädter Bank 131.20 131.10 Rüttgerswerken 170.— 170.20 Uberſeeiſche Sichiffahrts⸗Celegramme. Jutereſſe. Deutſch⸗Uſiat. Bank 142 50 142.30 Touwaren Wiesloch 100 20 100.20 1 2 8 Deutſche Bank 243.10 242.90 W. Draht. Langend. 207— 206 70] Meweghort, It. Jul.(Drahtdericht der Whie Star Line 5 tſche Ban 243.10 242 f˖ ht. Langen S Der Schnelld Adriatie⸗ 7 Verantwortlich: Diiedanmandn i87— dn Siüfoff Walddof 252 70 21 50 Sendandon at et deen unammee oriaue an 7. Jull von Dresdner Bank 153.60 158.50 Southampton ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Für Politik: J..: Georg Chriſtmann; . — lli. — ndlg Londoß n ange⸗ aha an. kommen Buenoz⸗ i 19 nächſte 1 kommen arbadoz am 6. . Juli; qus an⸗ men in ithamp. ato am (Heim⸗ ahrth. nen in fen am don am am 13 fahrth; Juli; Jondon en am Juli (Aus. i; von Buz⸗ 1 lSel! 4 relt 10 4 8 —— Jachdruck verboten.) Inhalt. 1) Antwerpener 29 100 Fr.-L. v. 1903. 2) Baden- Badener 357 Stadt- Schuldverschreibungen v. 1898. 3) Badische Uhrenfabrik.-G. in Furtwangen, Obl. von 1900. 4) Braunschweigische Prämien- Auleihe(20 Taler-Lose!. 5) Brüsseler 26 100 Fr.-Lose v. 1902. 6) Bukarester 405Stadt-Anl. v. 1898. 7) Frankfurter Hypothekenbank, 35 Pfandbr. Serie XII, XIII, XV und XIX. 8) Gewerkscbaft Schwarzwälder Erzbergwerke in Freiburg i. Br., 5 Teilschuldverschreibungen. 9) HeidelbergerKreis-Obligationen von 1881 und 1903. Heidelberger Stadt-Schuldver- schreibungen von 1894, 1897, 1901 und 1903. 1) Hof-Asch-Egerkisenb. Part.-Obl. Kaiser Ferdinands-Nordbahn, 47 Prioritäts-Obl. von 1886. Mexikanische 55 konsol. äußere Gold-Anleihe von 1899. Mosbacher Stadt-Schuldverschr. von 1865. Nassauische Landesbank, Schuldverschreibungen. 16) Offenburger 33 Stadt-Schuld- verschreibungen von 1895. 17) Ostender 25 100 Fr.-Lose v. 1893. 18) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit- Lose von 1858. 19) Oesterreichische Gesellschaft V. Roten Kreuze. 10 Fl.-L. v. 1882. 20) Ottomanische 43 Anl. von 1894. 21) Ottomanische 5 Apl. von 1896. 22) Pforzheimer 37 Stadt-Partial- Obligatiopen von 1880. 23) Rumänische 43 amortisable Staats-Rente von 1889. 24) Sachsen-Meiningische Staats- Prämien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 1870. 26) Schnellpressenfabrik(A. Hamm) .-Gi, 45 Obligationen. 26) Stuhlweibenburg-Raab- Grazer 25 7 Präm.-Anteilscheine v. 1871. 27) Ungarische Hypothekenbank, 39 Prämien-Obligationen bezw. Conversions-Prämien-Obl. 28) Wiener Kommunal- 100.-Lose von 1874. —— ) Antwerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 37. Verlosung am 10. Juni 1909. Zahlbar am I. Mai 1910. Serien: 24 288 7596 8217 8830 9347 10979 12291 14517 20272 20451 25526 28414 2947131511 32105 33342 33487. Prämien: Serie 24 Nr. 7(200) 18, 288 20, 7596 6 22(500), 8217 7 23(200), 8880 8(200), 9347 3 18(200) 22(200), 10979 4(200) 11(200), 12291 4 (1000), 14517 6(200) 13 15(200) 17(200) 18 23(200), 20272 10 16, 20451 6 14(200) 17, 25526 16(200) 21(200), 28414 2(200) 4(200) 5 (2500) 8(200) 10(200) 14 17(200) 20 22, 29471 18(200,000), 31511 1 2(200) 14 16(200) 25, 32105 18 (200) 24, 33342 5(200) 7, 33487 1 (200) 16(500) 22(200) 24. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Baden-Badener 3/% Stadt- Schuldverschr. von 1898. Verlosung am J. Juli 1909. Zahlbar am 1. Oktober 1909. Lit. A. à 2000% 83 164 183 205 285 313 379 400. Lit. B. à 1000% 570 613 644 875 885 897 952 1040 075 237 326 368 461. Lit. C. à 500% 1690 778 789 791 852 890 2041 101 164 282. Lit. P. à 200 2344 383 417 474 604 752. 3) Badische Uhrenfabrik.-G. in Furtwangen, Obl. von 1900. Verlosung am 23. Juni 1909. Zahlbar am 2. Januar 1910. Lit. A. à 1000 ½% 21 52 58 78. Lit. B. à 500% 2 29 36 48 51. Lit. C. à 200 27 39 129 163 188 199 200 212 268 325 339 341 386 392 393 420 424 430 454 464 496. 4) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 146.Prämienziehung am 30. Juni 1909. Zahlbar am 30, September 1909. Am I. Mai 1909 gezogene Serien: 309 338 571 640 811 889 892 956 1362 1506 1515 1520 1935 2045 2081 2058 2098 2548 2694 2777 2889 2948 3067 3709 3847 3933 3952 3985 4458 4577 4584 5017 5067 5128 5234 5630 5698 5727 5861 6147 6422 6763 6802 7116 7570 7919 7962 8285 8588 8779 8789 9013 9698 9446 9678 9834 9926. Prümien: Serie 889 Nr. 13(45,000), 1362 25(300) 38(300) 1806 17(180), 1935 7(300) 30(6000), 2048 45(300), 2098 46(180) 48(300), 3709 49(180), 3952 17(180), 3988 27(180), 5067 35(9000), 5630 45(2700) 49(300), 5698 33(300), 7919 15(300), 7962 40(300), 8779 22(180), 9834 48(300). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. sind mit 84 gezogen. 5) Brüsseler 2½% 100 Fr.-Lose von 1902. 42. Verlosung am 15. Juni 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. Serien: 678 5076 7232 9883 13577 16574 24946. Prämien: 5 Serie 678 Nr. 3(200) 9(200) 12 13(250) 17 20(200) 22(200) 25, 5076 2(200) 3 5 8(200) 12 14(200) 20(200) 22, 7232 1(200) 2(200) 6 (200) 79 13(10,000) 14(200) 15(200) 17 19(200) 23(200) 2 (ö200), 9883 12 13(250) 14(200) 17(200), 13577 12 19, 16574 7(200) 8 9(1000) 11(500) 14 16 17(200) 18 25, 24946 5 13. Die Nummern.welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 6) Bukarester 4½% Stadt- Anleihe von 1898. (Anleihe von 28,650,000 Lei.) Verlosung am 1/14. Juni 1909. Zahlbar am 1/14. Juli 1909. à 500 Lei. 80 191 318 624 677 890 971 1261 271 378 487 623 592 637 702 916 994 2127 152 264 307 446 737 758 862 925 3015 284 288 506 519 685 763 854 873 978 4086 371 976 5122 146 174 193 235 284 407 516 569 652 779 781 994 6043 191 257 261 623 730 840 865 867 7031 361 506 824 998 8403 428 678 831 878 9121 662 829 878. à 1000 Lei. 10618 626 635 674 705 713 732 763 790 815 903 936 994 11139 416 502 12095 218 300 370 398 420 422 423 424 438 444 452 492 510 523 526 554 564 568 571 13102 108 172 195 456 463 465 521 552 582 14244 302 328 350 360 472 485 590 676 687 710 751 15618 620 641 653 673 680 681 699 701 706 721 747 763 778 793 797 18492 503 645 790 19100 615 679 707 716 762 787 20455 484 488 499 507 510 517 636 734 21809 22356 23022 031 084 126 319 352 24824 920 25009 014 025 059 117 26407 532. à 5000 Lei. 28072 177 205 269 348 491 494 668 968 29010 041 106. 7) Frankfurter Hypotheken- bank, 3½% Pfandhriefe Serie XII, XIII, XV und XIX. Verlosung am 11. Juni 1909. Zahlbar am 1. Oktober 1909. Folgende Nummern sämtlicher Literae: 263 333 441 747 1293 301 544 664 736 2240 247 605 928 3040 424 578 628 643 648 656 800 845 4324 401 480 672 716 5009 155 185 188 300 523 633 728 807 6409 466 520 851 7007 026 595 667 671 8043 046 097 183 427 532 573 708 844 870 901 9385 514 681 763 772 879 900 10056 111 239 313 383 860 11166 228 311 335 697 12148 845 13559 759 808 942 14022 361 566 661 706 825 16080 340 359 389 551 763 848 929 17107 281 313 351 357 365 459 680 736 834 910 18101 323 338 444 835 874 930 19186 189 235 350 577 20080 130 410 953 987 21078 108 155 228 406 506 548 598 613 942 944 22000 052 084 385 426 748 862 975 978 23113 141 188 875 24160 378 619 738 841 25111 291 495 666 717 844 902 26086 522 927 27071 121 229 320 412 527 555 575 649 679 743 843 854 918 956 977 982 989 28110166 456 596 832 29016 056 570 732 945 956 30017 153 170 232 449 639 740 785 912 60701 734 801 62750 963 63068 346 378 680 55 636 972 65141 374 634 939 66154 289 434 612 995 67639 68063 222 302 69066 081 122 343 918 70290 773 71145 72153 172 277 326 444 473 523 73060 065 478 485 585 909 74222 604 822 75249 324 326 861 76311 440 77969 78120 168 261 352 387 460 532 80020 368 81002 038 159 457 795 971 82364 471 83393 455 648 84068 237 244 85331 86136 309 100100 218 659 740 101139 495 983 102008 208 450 594 631 638 721 849 857 880 969 140026 045 113 609 631 883 141025 210 386 410 607 782 143406 535 677 968 144122 586 655 801 837 145295 709 146062 160 988 147265 639 992 148416 552 868 149103 107 130 152 159 240 315 350 366 717 801. 4 Pfandbriefe(Serien XIV und XVIII) sind bisher noch nicht ver- lost worden. 8) Gewerkschaft Schwarzwälder Erzbergwerke in Freiburg l. Br., 5% Teil⸗ schuldverschreibungen. Verlosung am 14. Juni 1909. Zahlbar mit 1033 am 2. Januar 1910. 31 76 88 90 123 181 153 173 262 295 325 363 393 413 479 507 545 571 572. 9) Heidelberger Kreis-Obl. von 1881 und 1903. Verlosung am 21. Juni 1909. Zahlbar am 1. Oktober 1909. Anlehen von 1881. Lit. A. à 1000 ½% 16 20 24 48 53. Lit. B. à 500 12 22 50 94 103 139 173. 208 209 214 215 230 237. Anlehen von 1903. Lit. A. à 1000 56 153 166 175. Lit. B. à 500% 327 386 432 588 613 751. 10) Heidelberger Stadt-Schuldverschreibungen von 1894, 1897, 1901 u. 1903. Verlosung am 22. Juni 1909. Zahlbar am I. Oktober 1909. 3% Anleihe von 1894. Lit. A. à 2000, 168 262 305 323 361 486 531 568 636 766 769. Lit. B. à 1000 959 1156 242 262 290 332 438 490 584 599 739 740 773 796 836 931 948. Lit. C. à 500 2188 211 422 424 525 694 743 767 872 898 901 3176 202 205 241 271 324 352 452 488 566 588. Lit. D. à 200 3649 689 741 4022 055 114 236 240 309 399 439 545 594 741 768 770 817 831 953 6002 044 133 175 375 446 470 490 530 573 599. %% Anleihe von 1897. Lit. A. à 2000 3 12 61 156 267 276 384. Lit. B. à 1000 ½ 618 778 788 834 851 911 931 1014 098 194 248. Lit. C. à 500 1360 419 446 492 506 655 562 590 647 979 2007 027 058 069 107 171. Lit. D. à 200 4 2373 377 421 450 514 671 748 772 801 819 828 925 937 3154 191 257 344 468 483 486. 4% Anleihe von 1901. Lit. A. à 2000%/ 120 141 181 250 361 462 550. Lit. B. à 1000 K 856 930 937 952 956 970 1251 430 784 858 863. Lit. C. à 500% 2126 371 373 615 638 669 779 872 943 996 3241 253 321 528. Lit. D. à 200 3690 789 872 883 886 4000 067 187 438 447 523 588 760 777 993 5010 292 489 525 559. 3 ½ /% Anleihe von 1903. Lit. A. a 2000 ,½ 87 100 101 128 158 199 207 359 369 587 722 723 725 854 908 988 1009 222. Lit. B. à 1000 ½ 1845 860 2181 250 447 461 503 783 862 867 912 987 3023 053 080 101 105 239 261 281 324 401 522 571 600. Lit. C. a 500 3646 776 4002 016 106 124 139 176 238 255 397 424 618 641. Lit. D. à 200 4822 841 863 913 914 5039 049 128 133 286 474 481 497 617 665 731 736 744 805 909. II) Hof-Asch-Eger Eisenbahn, Partial-Obligationen. 44. Verlosung am 15. Juni 1909. Zahlbar am 15. September 1909 oder auch sofort. 129 153 159 221 245 247 269 275 369 425 441 446 473 481 500 559 560 569 587 592 610 626 742 744 762 794 839 898 919 962 973 1021 043 091 094 108 152 170 254 344 390 394 472 476 498 504 517 523 609 612 713 721 735 749 813 863 866 867 924 2041 045 065 074 075 087 129 183 197 239 292 365 402 407 424 482 537 549 603 651 887 903 3009 121171 188 211 220 249 253 337 359 404 508 512 524 530 590 652 675 700 709 758 768 813 903 919 973 980 995 4013 203 326 398 431 462 469 491 514 530 533 570 589 664 701 747 761 762 908 909 938 996 5036 044 077 080 088 149 172 216 247 269 325 356 373 379 391 430 434 448 531 540 541 544 566 584 595 602 628 650 727 758 949 958 6013 024 026 034 068 111 127 140 197 254 257 263 293 299 329 442 444 453 533 544 556 565 596 645 754 7064 072 088 111117139 205 209 221 225 244 249 257 261 268 273 328 427 453 465 477 492 615 522 596 622 700 721 792 816 872 896 902 973 8087 119 145 177 211 239 292 328 330 354 361 371 435 436 465 480 600 573 703 704 705 732 799 830 904 958 9047 116 149 179 189 225 245 252 292 336 360 375 391 432 526 527 575 621 660 732 844 854 960 10008 055 088 163 226 254 494 575 634 637 651 701 708 810 832 835 903 947 11011 113 226 296 301 305 321 342 354 474 478 547 548 549 605 611 702 781 834 864 890 892 12027 037 110 212 241 280 305 343 345 384. 12) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Obl. v. 1886. (Vom Staate zur Selbstzahlung 25 übernommen.) 24. Verlosung am 1. Juni 1909. Zahlbar am I. September 1909. Serie 32 96 110 168 247 276,284 298 418 434 476 565 588 701 711 742 757 806 821 914 1035 039 066 091 291 298 363 411 419 427 489 525 560 614 636 641 645 685 697 708 856 999. 13) Mexikanische 5% Kons. äußere Gold-Anleihe v. 1899. Verlosung am 1II. Juni 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. Serie K. à 1000 K 391 1474 613 2081 286 482 604 630 666 734 3040 041 301 656 713 945. Serie B. à 500 K 4331337 652 5188 453 496 744 6199 408 7482 613 8410 451 640 796 9087 221 570 621 10195 223 551 661 691 962 11199 735 861 928 970 12162 538 596 613 984 13226 282 459 543 647 791 14201 598 631 722 15024 167 703 946. Serie C. à 200“ 16030 210 601 788 805 887 921 17526 622 820 18049 071 282 438 493 709 806 19130 195 326 533 599 618 753 20064 550 621 630 665 21087 275 684 804 22007 134 407 23003 614 807 24512 23219 451 26340 464 895 920 27326 764 910 945 28352 678 853 29082 193 30435 645 957 31476 727 869 894 32018 553 711 844 913 981 33019 095 101 187 309 473 483 722 34071 146 272 345 798 35138 272 413 489 907 36032 170 670 672 972 37098 110 196 310 326 594 886 893 952 38110 686 785 807 931 39068 268 314 334 637 40780 977 985. Serie D. à 100 K 41128 147 159 443 732 821 872 873 42321 327 500 43007 143.449 640 44160 366 372 385 395 755 784 934 45167 567 803 46086 148 152 197 204 255 660 761 47429 489 497 543 630 684 883 999 48027 141 321 342 397 619 622 629 645 717 732 49033 595 665 723 50053 512 613 999 51192 227 424 453 612 827 52130 265 284 453 852 33024 142 266 327 337 415 513 613 698 798 861 934 54046 355 490 772 925 35009 209 293 273 344 756 800 898 57088 196 479 954 58371 416 59153 238 245 308 599 901 60059 076 330 468 787 61401 684 944 63134 281 478 657 670 720 850 64369 441 626 637 767 826 977 65066 363 420 640 909 924 66185 300 494 573 641 646 67458 629 736 68142 241 377 592 69057 078 891 70139 226 431 442 458 503 545 665 953 71279 420 817 994 72164 239 245 387 572 73080 122 473 868 74319 521 955 75037 211 271 376 379 643 794 76161 220 375 811 812 77008 055 098 111 281 354 448 930 78013 116 178 308 427 442 562 628 925 79008 052 346 514 578 610 658 714 790 80320 694 778 952 81082 285 692 793 880 921 82021 263 840 932 83330 547 850 857 863 918 84218 233 290 347 397 550 596 777 903 85013 074 121 189 420 444 606 680 704 86469 825 87052 107 228 467 498 621 637 773 88156 207 217 363 456 549 802 884 89081 309 400 429 757 875 90078.372 380 448 664 730 947 91291 359 481 506 577 871 977 92009 071 152 249 566 654 858 881 942 93016 684 125 160 262 713 751 823 944 950 961 94029 085 344 572 626 805 830 56126 J64 244 der Stadt Mannheim und Umge 529 762 833 850 95186 306 796 96086 159 190 269 323 416 464 470 559 97060 132 443 572 854 872. Serie E. A 20 K 98084 139 308 313 513 647 701 707 778 99105 247 276 533 593 596 869 100113 167 751 754 877 959 101036 064 151 207 242 448 455 608 706 730 765 102062 375 491 878 103136 251 397 472 564 691 814 104019 243 503 588 694 790 924 105171 296 500 533 610 636 981 999 106167 332 651 960 107353 503 807 850 108075 093 322 581 705 109198 659 110063 4 304 312 868 8 370 493 948 2 39 331 416 482 535 550 565 624 876 933 113150 201 556 667 855 936 961 114188 195 552 583 682 986 113436 440 116044 068 201 510 673 117304 389 634 703 741 815 917 118255 459 808 883 987 119430 616 806 868 920 936 120247 353 375 525 574 735 745 783 979 121027 044 135 155 465 658 809 940 122349 566 571 810 916 123311 495 569 124081 191 667 7 796 940 125169 193 284 559 795 819 942 126001 245 251 331 411 612 656 677 758 963 981 127323 696 969 128013 831 907 129006 226 504 841 130056 143 477 717 831 665 765 772 783 798 922 133042 118 222 375 971 134075 411 135071 088 210 276 363 654 687 136056 067 209 228 498 520 764 978 137129 320 342 724 138356 374 474 622 697 698 993 139070 198 630 729 760 140134 140 611 673 731 795 948 141173 223 303 338 416 417 428 547 577 635 142274 614 635 663 721 938 143172 284 320 520 847 144038 331 445 602 647 687 765 145015 509 521 768 814 827 146263 619 724 983 147685 686 895 951 148138 179 305 493 656 681 892 149216 218 342 454 463 567 605 727 820 848 150184 364 407 633 750 839 151033 054 085 263 327 414 496 542 621 152071 209 219 253 309 531 852 153022 220 221 410 718 785 846 956 154222 230 389 623 816 879 980 155000 133 229 609 749 835 156086 827 864 157153 386 558 565 569 628 819 158220 266 400 670 707 862 944 159088 123 191 510 527 565 907 972 160078 213 225 305 383 574 584 666 161068 251 468 535 695 162383 596 671 163029 068 188 260 712 164487 518 572 580 645 819 850 165077 122 143 221 472 878 879 166053 093 412 442 733 167038 044 306 595 821 168351 352 368 545 624 688 720 743 754 169108 126 850 867 933 170125 445 466 559 171397 581 930 978 172038 266 799 878 906 953 17324 332 554 652 713 174116 136 374 544 801 885 990176374 527 809 176238 341 754 993 177273 336 552 873 178003 169 443 682 179015 221 313 509 542 550 683 760 845 860 189164 223 695 181052 272 395 412 479 809 842 977 182345 920 981 183181 307 390 418 482 513 765 993 184174 334 424 448 546 926 185257 519 554 613 699 704 788 921 186143 423 547 626 657 828 841 187018 115 195 251 306 422 438 564 623 978 188035 236 963 189229,303 586 652 723 745 772 846 891 994 190143 155 216 546 992 191124 152 201 360 461 613 886 192096 243 246 378 455 574 627 735 193200 238 303 458 666 692 942 967 194056 192 375 392 464 475 479 588 632 850 898 195224 287 428 640 651 926 196036 559 590 785 840 197218 236 854. 14) Mosbacher Stadt-Schuld- verschreibungen von 1865. Verlosung am 28. Jun 1909. Zahlbar am I. Oktober 1909. Buchst. A. à 1000 Fl. 11. Buchst. B. à 500 Fl. 50. Buchst. C. à 100 Fl. 53. 15) Nassauische Landesbank, Schuldverschreibungen. Konv. 3½% Schuldverschr. Buchstabe J. Verlosung am 3. Juni 1909. Zahlbar am 2. Januar 1910. Buchst. Ja. à 150% 11 12 52 58 59 66 153 157 420 471 496 528 608 724 727 743 786 800 806 874 900 915 1035 119 150 283 300 383 435 444 479 551 564 575 613 616 632 732 833 842 887 891 902 923 981 2009 046 111 140 172 199 313 338 347 364 359 381481. Buchst. Jb. à 300 10 31 45 116 203 213 224 232 234 266 285 321 351 450 465 472 473 484 486 516 579 582 650 653 658 682 684 688 690 769 771 774 819 834 883 886 887 888 908 934 958 983 996 1040 063 198 217 363 381 413 418 505 516 530 582 622 647 694 775 814 849 872 958 993 999 2001 011 072 088 131 290 319 333 380 393 459 554 573 588 591 612 642 643 664 683 763 781 857 876 3060 086 108 215 221 224 329 368 416 471 472 534 538 630 646 694 695 733 740 809 826 910 930 4064 118 131 132 152 167 198 199 237 241 252 273 274 303 399 405 448 474 481 521 651 691 696 705 773 789 846 866 878 879 958 5013 045 083 145 147 267 303 329. Buchst. Je. à 600 + 47 60 84 193 281 283 372 392 421 536 679 721 733 747 776 801 812 837 841 846 892 894 911 962 966 974 981 1130 140 152 153 156 262 275 289 298 373 386 414 469 508 549 560 626 654 666 688 696 718 740 846 882 916 950 2010 013 067 112 124 133 179 244 268 301 355 369 370 388 397 442 454 456.459 496 506 573 611 653 679 686 709 742 837 845 853 930 949 959 998 3052 117 134 141 169 172 364 373 426 485 534 584 588 603 660 746 784 790 850 883 998 4098 125 138 202 333 390 398 428 452 543. Buchst. J d. à 1500 76 145 202 209 259 282 299 308 371 390 454 512 580 595 601 614 620 653 666 707 956 998 1019 049 050 077 081 112 145 147 158 171 221 263 319 392 400 430 522 535 536 559 567 590 644 698 710 763 868 903 917 2034 042 083 096. Buchst. Je. à 3000 51 115 144 148 198 207 217 223 259 297 304 332 363 378 518 559 563 567 572 605 652 675 680 734 769 781 807 822 866 886 920 1033 040 085 164. ——————— 16) Offenburger 3 Schuldverschr. von 1895. Verlosung am 15. Juni 1909. Zahlbar am 31. Dezember 1909. Lit. A. 35 37 111 137 225 299. Bit. B. 94 132 174 259 299 309 361 414 421 459 496 625 632 679. Lit. C. 30 78 105 298 302 325 341 387 458 497 518. Lit. D. 37 60 87 103 175 233 250. 17) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 35. Verlosung am 15. Mai 1909. Zahlbar am 2. November 1909. Serlen: 236 912 1369 3871 4836 4998 5167 5752 6084 6346 6865 8310. Prämien: Serie 236 Nr. 2 6 14 21 22(500), 1369 18(010,000),387111117(1000), 4836 17 19 24 25, 4998 22 24, 5752 10 17, 6084 18(250), 6346 26, 6865 11 13(250), 8310 10 19 25. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- baltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 18) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit-Lose von 1858. 166. Verlosung am 1. Juli 1909. Zahlbar mit Abzug am 2. Januar 1910. Serien: 102 391 551 578 615 648 821 823 1129 1262 1493 1540 1617 1655 1747 1749 2011 2142 2240 2478 2619 2622 2635 2714 2863 3006 3066 3151 3233 3408 3762 3841 3868 4112. Prämien: Serie 102 Nr. 40, 551 58(2000), 578 84, 615 22, 648 36 45, 823 45 75, 1262 51, 1493 8 30(10,000), 1540 5 21 48 54, 1617 47 73(3000) 87, 174719 21(2000), 2240 66 78, 2478 72 74(60,000), 2622 72, 2635 21 75, 2714 52(30,000), 2863 74, 3066 26 87, 3151 21 75(300,000), 3233 73 89, 3408 19(10,000) 32 65(2000) 84 (4000), 3762 36(4000) 98(3000), 3841 81, 3868 46 61(3000), 4112 16 56 59. Die Nummerp, welchen kein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 19) Oesterreichische Gesellschaft v. Roten Kreuze, 10 FPl.-Lose von 1882. 65. Verlosung am 1. Juli 1909. Zählbar mit Abzug am 4. Juli 1909. Amortisationsziehung: Serie 470 945 13141360 1529 1558 2204 2209 2252 2373 2469 2557 2755 3065 3147 3577 3743 3890 4096 4114 4216 4323 4349 4541 4661 4783 4759 48138 4906 4943 5089 5165 5297 5334 6441 5578 5805 6009 6036 6246 6279 6292 6347 6888 6998 7196 7344 7542 7936 7966 7994 8057 8137 8324 8406 8654 8932 9096 9169 9188 9196 9222 9241 9822 9824 10014 10296 10679 10819 10987 11247 11469 11642 11721 Nr. 1 —60 à 32 Kr. Prümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 100 Kr. gezogen. Serie 330 Nr. 43(30,000), 518 8, 665 36, 963 16, 1416 2, 1804 41, 2002 12(1000), 2086(200),2438 38, 2800 25(200), 2953 2(200), 3003 1, 4198 36, 4327 24. 4715 46, 4725 24, 4785 18(200), 5214 23, 5620 16 (2000% 6285 18(200), 6324 3(1000), 6475 28, 6774 39, 7473 37, 7541 38(200), 7794 45, 7995 3, 8119 26(200), 9066 47, 9162 7(2000), 9390 9, 10262 44(200), 10503 44, 11933 32(200). 20) Ottomanische 4% Anleihe von 1894. 31. Verlosung am 1. Juni 1909. Zahlbar am 1. Juli 1909. 87 194 212 622 890 1105 274 2115 820 932 3759 4297 377 979 3128 742 826 6083 134 146 711 721 7433 562 688 877 8050 165 214 9169 273 389 502 10314 670 727 827 946 952 11030 213 575 801 885 899 977 12077 814 13590 14585 695 697 714 779 13017 230 328 430 462 794 16670 674 742 748 825 17640 856 18658 992 19161 263 409 459 509 535 21404 870 888 963 22464 637 652 793 23154 232 338 618 706 962 987 25038 977 26002 447 662 995 27367 381 28106 674 29389 581 582 648 30008 286 364 31078 32629 33100 582 663 34722 814 35563 803 864 907 36517 718 895 37023 344 377 517 38027 707 39332 704 732 41079 610 979 42256 588 684 717 43028 235 547 936 44787 910 986 45230 276 486 575 590 618 648 46761! 47344 48013 49008 039 283 881 30028 246 662 51413 668 52079 134 419 450 703 53181 638 755 54432 593 852 907 945 55101 117 710 817 56584 747 57328 627 716 817 989 58028 902 39332 544 670 60071 834 61624 954 62279 437 557 605 864 63141 196 464 475 502 689 691 64133 654 885 65261 273 332 812 66704 890 67034 050 600 942 68030 310 682 69871 70222 272 529 781 807 71098 727 72098 729 811 73347 373 95174809 75544 875 76195 728 77114 78169 194 268 514 941 981 79397 776 929 à 500 Fr. 2ʃ) Ottomanische 5% Anleihe von 1896. 13. Vexlosung am 1/14. Juni 1909. Zahlbar am 1/14. Juli 1909. 5111—160 261—310 8111—160 14361—410 30461—510 39611—660 45361—410 52011—060 60411—460 63861—910 68010 111—160 77911—960 89411 0 961—90010 011—060 93861 111211—260 112411—400 120161 66711—760 67961— 95161—210 104611—660 —210 121261—310 126011 —510 144411—460. Verlosung am 9. Juni 1909. Zahlbar am 2. Januar 1910. Lit. A. 16 72 93. Lit. B. 4 75 88 171 192. Lit. C. 25 Lit. D. 35 126 136 1938. Lit. E. 6 (4% Aeußere Gold-Auleihe Verlosung am 2/15. Juni 1909. 30 Zahlb à 5000 Fr. 337 361 394 398 552 586 6 905 915 933 93 745 760 771 964 8 983 4431 501 826 958. à 1000 Fr. 5087 329 381 539 586 990 7228 329 8135 196 291 573 6 1. Juli 1909. 6 801 810 895 25 611 683 698 17 1 7 34 4 619 697 831 789 973 .9116 80000 750 10118 214 12144 423 466 527 548( 742 798 803 857 880 979 1 692 745 908 14017 031 541 768 885 15126 429 964 16051 133 J5 299 396 4 80 524 67 977 17004 026 1 838 849 862 18027 0 373 403 517 662 824 838 2 19008 098 116 164 187 223 231 358 372 422 436 449 458 469 490 55 546 576 588 594 598 712 762 2005 279 296 479 498 571 727 8 21008 029 113 122 386 424 4 527 568 606 607 635 636 677 681 699 726 927 22051 219 387 398 50K 535 665 834 837 23343 452 463 594 746 24081 139 389 541. à 500 Fr. 25179 298 426659 848 26060 152 297 313 443 478 564 620 645 653 958 968 27197 286 983 28002 092 101 262 561 581 787 29090 281 412 523 700 821 899 951 30048 269 486 626 651 892 980 31040 252 264 303 835 875 895 914 957 985 82101 189 270 320 359 491 536 678 736 773 957 970 33007 116 177 178 276 691 760 936 34133 193 397 403 780 796 841 858 864. 85 5 902 572² 506 726 882 874 861 224 82⁴4 5⁴9 57⁰ 24) Sachsen-fHeiningische Staats-Prämlen-Anfeihe 7 Fl.-Lose) von 1870. 93. Serienziehung am 1. Juli 1909. Prämienziehung am 2. Kogust 1909. Serie 284 414 617 696 767 861 1037 1064 1093 1165 1209 12285 1341 1408 1437 1746 1764 1778 2088 2171 2490 2497 2762 3270 3283 3369 368 4222 4242 4653 4707 474418907 4810 4998 5182 5186 5198 6210 5208 5313 5348 5676 6778 5883 6012 6013 6043 6557 6875 6916 7023 7082 7246 7267 7301 7426 7542 7547 7660 7884 8269 8268 8297 8360 8379 8606 8890 8982 9026 9039 9266 9379 9448 9869 9620 9823. 25) Schnellpressenfabrik (A. Hamm) Aktien-Gesellsch,, 4½% Obligatlonen. Jetzt Schneilpressenfabrik.. Heldelberg in Heidelberg. Verlosung am 29. Juni 1909. Zahlbar mit 5 Autschlag am I. Oktober 1909. Lit. A. à 3000% 16 43. Lit. B. à 1000 /½ 91 108 132 182 278. Lit. C. à 500% 312 315 345 572 439 456. 26) Stuhlweigenbarg⸗ Raab-Grazer 2½% Prämien⸗ Antellscheine Von 1871. 77. Serienziehung am 1. Juli 1909. Prämienziehung am. Oktober 1909. Serie 155 468 312 742 808 2762 2889 2908 2436 3562 3880 3627 3803 3820 4017 41864528 4825 5066 5241 5277 5681 6097 6327 6341 6494 6541 6 6745 6756 7189 7308 7837 8 34 8879 9534 9563 9778 10071 10174 10187 10356 11148 11338. 27) Ungarische Hypotheken- bank, 3% Prämien-Ubl. bezw. Conversions-Prägien-Obl. Verlosung am 25, Juni 1909. Zahlbar mit Abzug am 25.Septhbr. 1909. 3% bezw. Convers-Prümien-Opl, Prämienziehung: Die Nummern, wWelchen kein Be⸗ trag in() beigefügt ist, siud mt 400 Kr. gezogen. Serie 663 Nr. 35, 698 60, 794 85 1130 83(3000), 1423 97, 146 35 1584 15, 1971 45(100,000 28255 55,(1500), 2724 87(1800%0, 838 10 2753 10 46, 2779 30, 296187(1500). 37 Präümien-Obligationen. ziehung der 20 Kr.sPrämien: Serie 165 11041382 2282 2584 3425 Nr.—100. 28) Wiener Kommunal⸗ 100 Fl.-Lose von 1874. 5 126. Verlosung am 1. Juli 1909. Zahlbar mit Abzug ami.Oktoberl909. Serien: 116 343 483 580 619 644 704 877 972 1340 1374 1402 1671 2165 2183 2220 2237 2361 2305 2440 2471 2886. 255 Prümfen: Serie 343 Nr. 9(20000, 880 82 610 47, 644 10 84(20000, 704 36 815 877 7(0000 40(2000, 1840 21 20000), 1374 63(20.000), 1402 44 2183 68(2000) 75, 22264, 8287 80 107% 462006000 2886 Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt 10 sind mit 500 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru, mit 340 Kr. gerggen, 8. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 262 Mbeits⸗Vergebung. Für den Neubau des Schulhauſes Wohlgelegen II. Teil ſollen im Wege des öf⸗ fentlichen Angebots vergeben werden: 32657 1. Verputzarbeiten(innerer Verputzz), 2. Schloſſerarbeiten(Jenſter⸗ beſchläge). Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 28. ds. Mts., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare zu 1. gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten(70 Pfg.) erhältlich ſind und die Eröffnung der An⸗ gebyte in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Vordrucke für die Angebote zu 2. werden im Zimmer Nr. 126 koſtenlos abgegeben. Maunheim, 15. Juli 1909. Städt. Hochbauamt: ere HMannhelm 4 Strohmarkt 23—30 000 Mk. an II. Stelle nach nichtaus⸗ genützter J. Stelle auf hochprima Objekt in feiner verkehrsr. Lage Mannheims geſucht. Off. sub D. 905 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 8646 Für patentierte Artikel für Haushaltung ſuchen wir ſof. redegewandten, repräſenta⸗ tionsfähigen 8649 Propiſionsreiſenden f. Mannheim⸗Ludwigshafen u, Umgebung. Bei fleißigem Arbeiten möglicher Tages⸗ verdienſt Mk.—56 levtl. auch kleines Fixum). Nur ehrliche u rührige Herren wollen ſich melden unt. N 916 F. M. an Audolf Moſſe, Mauuheim Lur Reise-Zeit! empfehlen wir unsere Erste Mannbheimer Herrenkleider- Reparatur- und Bügel- Anstalt „Blitz“. 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November 1908, Lit. C Nr. 75015 vom 26. Juni 1908, Lit. I Nr. 109421 und Nr. 109703 vom 9, Juui 1909, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 828 der Leih⸗ amtsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. Die Juhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb vier Belohnung Waldparkſtraße 39 Wirtſchaft z. Waldſchlößchen“. Vor Ankauf wird gewarnt! —14315 n verkanfen Elegante Villa zu verkaufen oder zu ver⸗ mieten. Telephon 1610. 6977 65 Verkaufe äußerſt günſtig meln) in herrſchaftlicher Lage Karls⸗ ruhe beſindl., hochherrſchaftl. Nentenhaus Große, herrl. Räume, Salons, Balkons, Beranden ꝛc. Stal⸗ lungen, Auto⸗Garage Off. u. v. Selbſtreflekt. unt. Nr. 14300 die Exp. ds. Bl. Neiſekörbe Hochachtend + „Blitz“ sg0 8 2, ia, Il.(Marlch. Tel, 3309 HNA G eSmn. Haushalt., Festlichkeiten SrPfehle II. FlASORSEn SyPHOH u. Gebainden Fürstenbergbräu, TafelgetränkS. M. d. 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