Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Voſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ (Badiſche Volkszeitung.) Badi ——— g Anabhängige Tageszeitung. Telegramqm⸗Adreſſe: „General⸗An 5 Maunheim“ * Znu ſera te: nahmen. Druckarbetten 6al neer. Die Colonel-Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Febaktunn. 677 in Un Auswärtige Inſerate. 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expedition und Verlags⸗ 15 F0 Schluß der Juſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 2 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Nr. 325. Samstag, 17. Juli 1909.(Mittagblatt.) 766F eeeeeeeeeeeeee—— f Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Aelegramme. Das franzöſiſche Luftſchiff„Ville de Nancy“. Metz, 16. Juli. Der Unfall des franzöfiſchen Luft⸗ ſchiffes„Ville de Nanchy“ iſt zweifellos erheblicher Natur, trotz der beruhigenden Meldung franzöſiſcher Blätter. Kurz nach dem Aufſtieg verſagte der Motor. Der Ballon mußte bei Cou⸗ lommiers landen. Bei der Heftigkeit des Windes verloren die Führer die Herrſchaft. Das Luftſchiff prallte gegen einen Baumſtamm, wobei(wie gemeldet) ein Schraubenflügel zertrüm⸗ mert wurde. In Nanch glaubt niemand an die Meldung, der Ballon werde ſeine Fahrt fortſetzen können. Der Unfall des „Bille de Nanch“ wird ficher für die ungünſtige Beurteilung der unſtarren Syſteme verwertet werden. Die franzöſiſchen Abendblätter erkennen die Ueberlegenheit der Zeppe⸗ Kinſchen Luftſchiffe unumwunden an. Vom Kaiſerpaar. „Berlin, 16. Juli. Die Kaiſer in iſt mit dem Prinzen Jodachim und der Prinzeſſin Viktoria Luiſe abends nach Cadi⸗ neu abgereiſt. Der Kaiſer begab ſich abends um 10.55 Uhr nach Stellingen und wird von da nach Kiel weiter reiſen, wo er ſich auf der„Hohenzollern“ einſchiffen wird. Schweres Antomobilunglück in Berlin. * Berlin, 16. Juli. Um den Zuſammenſtoß mit einem an⸗ deren Automobil zu vermeiden, riß der Chauffeur eines in ſchneller Fahrt befindlichen, den Kurfürſtendamm durcheilenden Kraftwagens die Steuerung herum. Das Automobil raſte in voller Fahrt gegen einen Baum. Die Inſaſſen, Kaufmann Kranz und Frau, wurden von ihren Sitzen ge⸗ ſchleudert. Erſterer flog ſo unglücklich, daß er durch die vordere Schutzſcheibe geworfen wurde und ſchwere Schnittwunden im ganzen Geſicht erlitt. Er hatte eine klaffende Wunde über dem rechten Auge, das völlig frei lag; die Naſe war völlig ab⸗ raſiert und hing nur noch an Fleiſchlappen. Frau Kranz und der Chauffeur kamen mit leichteren Verletzungen davon. Das Automobil wurde faſt völlig sertrümmert. 119 000 Kronen geſtohlen. * Wien, 16. Juli. In der Diebſtahlsaffäre auf dem Poſtamte Minoritenplatz, wo 119 000 Kronen in Papier geſtohlen wurden, wurde die Spur eines Täters entdeckt, der in einem 05 Hotel der inneren Stadt als Kaufmann Henderſen aus un⸗ Sidney gemeldet geweſen und kurz nach der Verübung des Diebſtahls eiligſt über Graz nach Trieſt abgereiſt iſt. Die belgiſche Militärreform. .E. Brüſſel, 16. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die klerikale Preſſe Belgiens kritiſtert die Kabinettslage ungünſtig. Nie⸗ mand glaube mehr an das Zuſtandekommen der Militär⸗ reform. Die Beratung der Vorlage iſt vorläufig bis zum Ok⸗ tober verſchoben worden. Früher wird daher auch eine Löſung der Kabinettskriſe nicht erfolgen. Ruſſiſcher Terrorismus. .E. Petersburg, 16. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der Komman⸗ dant des Geſchwaderpanzerſchiffes„Roſjaſchtſchi“ Kapitän erſten Ranges A. Wernander, ein Liebling des Zaren, wurde im Dorſe Oſtrow im Gouvernement Pskowermordet aufgefunden. Seekapitän Wernauder entfernte ſich vor einigen Tagen, ohne welche Aufzeichnungen hinterlaſſen zu haben. In der Stadt ſind Meldungen verbreitet, daß die Mordtat einen bolitiſchen Charakter habe. Wernander ſei nach Oſtrow gelockt und dort ermordet worden. Juden an ruſſiſchen Hochſchulen. .E. Petersburg, 16. Juli.(Priv.⸗Tel.] Vor der Ab⸗ reiſe Stolypins nach Poltawa faud ein Miniſterrat über die Frage der Aufnahme von Juden in die Hoch⸗ ſchulen ſtatt. Wie jetzt bekannt wird, hat der Miniſterrat beſchloſſen, die geplante Zurückweiſung der Juden von den Hoch⸗ ſchnlen zu verwerfen, um die Prozentnorm der aufzunehmenden Juden im Verhältnis zur Zahl der Geſamteintretenden zu be⸗ rechnen. Dieſer Beſchluß bedentet eine günſtige Wendung in der Frage des Zutritts der Juden zu den ruſſiſchen Hoch⸗ ſchulen. Die Kuratoxen der Lehrbezirke wurden von dieſem Be⸗ ſchluß des Miniſterrats in Kenntuis geſetzt ſervatoriums auf dem Veſup, iſt geſtorben Das Erdbeben in Griechenland. * Athen, 16. Juli. Jufolge des Erdbebens in der Provinz Elis ſind in dem Dorfe Havari 400 Häuſer eingeſtürzt, etwa dreißig Perſonen ſind getötet und viele verletzt worden. Auch die benachbarten Ortſchaften haben ſehr gelitten. In Amalias ſind ſämtliche Häuſer unbewohnbar gewor⸗ den. In Pouhioti ſind vulkaniſche Eruptionen erfolgt. Die Er⸗ ſchütterungen wurden auch in Patras, Pyrgos, Kalamaet, Trip⸗ dis und Meſolongion verſpürt. Aus zehn weiteren Orten wurde von Toten und Verwundeten gemeldet. Engliſcher Bergarbeiterſtreik. * London, 16. Juli. Der engliſche Bergwerks⸗ arbeiterverband beſchloß, über die Frage des Natio⸗ nalſtreikes eine Abſtimmung vornehmen zu laſſen und in der Zwiſchenzeit die im Ausſtand befindlichen ſchottiſchen Berg⸗ werksarbeiter mit Geld zu unterſtützen. Rußland und Perſien. * Konſtantinopel, 16. Juli. Der hieſige perſi⸗ ſche Endſchumen richtete an ſämtliche diplomatiſche Miſſio⸗ nen einen Aufruf, in dem der Kampf der perſiſchen Nationa⸗ liſten gegen den Schah, die widerrechtliche Okkupation der Pro⸗ vinz Aſſerbaidſchan durch die Ruſſen, die Beſchießung der heiligen Stätte Meſched, das Vordringen der Bachtiaren gegen Teheran geſchildert und die von Rußland unterſtützte Thron⸗ kandidatur des Prinzen Zilleſſaltaneh, des Onkels des Schahs, miß billigt wird. In dem Aufruf wird Rußland für die kommenden Ereigniſſe verantwortl ich gemacht und der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die legitimen Reklamationen des perſiſchen Volkes ſeitens der Kulturnationen Beachtung finden werden, widrigenfalls die Perſer feſt entſchloſſen ſeien, der Welt das Schauſpiel einer Feuersbrunſt von ganz Perſien zu geben. Griechenland und die Türkei. * Saloniki, 16. Juli. In Monaſtir iſt der Sekretär des griechiſchen Konſulats, Alexandres, verhaftet wor⸗ den, nachdem bei ihm Papiere gefunden worden waren, aus denen die Beteiligung der griechiſchen Regierung an der in Mazedonien betriebenen Agitation hervorgehen ſoll. Auch foll Alexandres, der zugleich griechiſcher Offizier iſt, in den Dörfern Geld und Waffen verteilt haben. Marokko. * Melilla, 16. Juli. Zwei ſpaniſche Trans⸗ portdampfer mit Verſtärkungen ſind heute hier eingetroffen. Es heißt, daß der Stamm der Barraka, der Spanien freundlich geſinnt iſt, den Kaid Chaldy, der gegen Spanien agitierte, vom Hinterhalte aus getötet hat. Schwere Ruheſtörungen. Pittsburg, 16. Juli. Bei den geſtrigen Streik⸗Un⸗ ruhen wurden 250 Perſonen verletzt und ſechs getötet. Die Zuſammenſtöße zwiſchen den Ausſtändigen und der Polizei dauern fort. Schatzſcheine für den Panamakanal. Waſhington, 16. Juli. Das Kabinett beriet heute über den Geſetzentwurf betr. die vom Schatzamtsſekretär Mac Weagh auszugebenden Schatzſcheine zur Deckung der Koſten für den Panamakanal. Die Schaßfſcheine ſollen zu 3 Prozent ausgegeben werden und 50 Jahre Umlaufzeit haben. Eine ſofortige Emiſſion des ganzen Betrages iſt nicht beabſich⸗ tigt. Es heißt ſogar, daß ein raſcher Umſchwung der Verhältniſſe zugunſten der Regierungseinnahmen es überhaupt überflüſſig machen könnte, die Schatzſcheine auf den Markt zu bringen. *** .E. Budapeſt, 16. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der„Peſter Lloyd“ meldet aus Konſtantinopel: Der Sultan verweigert die Sanktionierung von 172 vom Kriegsgericht verfügten Exilie⸗ rungen, was beim jungtürkiſchen Komitee Anſtoß erregt. * Paris, 16. Juli. Der Senat nahm den Geſetzentwurf bekr. die Reorganiſation der Artillerie in der Faſ⸗ ſung der Deputiertenkammer an, wonach für jedes Armeekorps drei Artillerieregimenter vorgeſehen ſind, mit 190 gegen 82 Stim⸗ men an. * VLondon, 16. Juli. Nach einer Meldung des Reuter⸗ Nenen e Fu Mattencc, des älteſten aus dem Geſchlecht der Kandjaren zum Der Schah von Perſien geſtürzt. * Teheran, 16. Juli. 12 Uhr 30 Min. mittags Oberſt Ljakow hat die geſtrigen Verhandlungen durch hinhaltende Antworten hinausgezogen. Daraufhin haben die Nationaliſten, die den Anmarſch der in Kaswin(137 Km. von Theran) ſtehenden ruſſiſchen Truppen befürchten, in der Nacht nochmals kräftig angegriffen und bedeutende Vor⸗ teile errungen. Sie beſchweren ſich anhaltend 1 den Mißbrauch, der an gewiſſen Häuſern und von ein gewiſſen Perſonengruppe mit der ruſſiſchen Fahneg trieben worden ſei. Dieſe Flagge hätten ſie ſtets geacht aber unter dem Schutz der ruſſiſchen Flagge ſei auf ſie ge ſchoſſen worden. Heute morgen iſt ein Telegramm de Schahs an ſeinen Unterhändler bei dem Sipachdar, der Anführer der weſtlichen Nationaliſten, eingegangen. Es h folgenden Wortlaut:„Viele Nächte habe ich gewacht. H erwartete ich vergebens eine günſtige Nachricht in Sulta tabad. Da ich mich von allen verlaſſen ſehe, ich in die ſorgende Begleitung meiner letzten Getreuen Der Schah hat ſich, wie gemeldet, in die Sommerreſidenz de ruſſiſchen Geſandtſchaft geflüchtet.) Dieſe Nachrichtz iſt eignet, die heute von neuem angeknüpften Verhandlungen der Koſakenbrigade mit den Aufſtändiſchen einem ſchnellen Ende entgegenzuführen. 585 Teheran, 16. Juli. 5 Uhr nachm. Oberſt Sj a fuhr heute nachmittag zu den letzten Verhandlungen nach d Medſchliß. Der Friedeiſtgeſchloſſen. Die(perſif Koſakenbrigade wird beibehalten. Es wird eine ne gierung gebildet, in der Sipachdar, der An der weſtlichen Nationaliſten, das Kriegsminiſteri übernimmt. Er iſt zugleich Stadtpräfekt. In ſeiner Eigenſchaft gab er dem Oberſten Ljakow die erſten für die Wiederherſtellung der Ordnung in der Stadt. Schah hat abgedankt; infolgedeſſen iſt die Ernen⸗ eines Regenten für den Kronprinzen Achmed wahrſcheinlich. Die Bevölkerung gibt große Freude ku OLondon, 17. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau. Der„Times“⸗Korreſpondent in Teheran telegraphiert, d die Abdankung des Schahs das Ergebnis von handlungen war, die 48 Stunden lang dauerten. Mi Augenblick, da der Schah die ruſſiſche Geſandtſchaft be war aller Anlaß für weitere Kämpfe entſchwunden und Friede zwiſchen den Parteien wieder hergeſtellt. Die K brigade und ihr Führer, Oberſt Liachow, traten in Dienſt der neuen Regierung und werden wei für die Aufrechterhaltung der Ordnung und Ruhe Hauptſtadt zu ſorgen haben. Der Schah entſchloß ſich am Donnerstag abend, in der ruſſiſchen Geſandtſchaft flucht zu ſuchen und während der Nacht vom Freitag alle Vorbereitungen zu ſeinem Empfang getroffen Freitag morgen um 8½ Uhr erſchien dann der Schah Sommerwohnung des ruſſiſchen Geſandten. Auf dem Balko wurde eine aus Koſaken gebildete Ehrenwache aufgeſte Gleichzeitig hißte man auf dem Gebäude die ruſſiſche u engliſche Flagge und inzwiſchen zum Zeichen der Freundſch zwiſchen den beiden Nationen ein Kreuz. Geſtern vorm wurde eine Konferenz zwiſchen dem Oberſten Lia und dem Führer der Nationaliſten verabredet dann nachmittags in der Wohnung des Direktors der p ſiſchen Bank abgehalten wurde. Während der Verhand! ereignete ſich ein aufregender Zwiſchenfall. 2 Tor wurde geöffnet, um einen Wagen einfahren zu laſf⸗ als plötzlich ein Soldat vorſprang und auf den Ober feuerte, ohne ihn jedoch zu treffen. Andere Soldaten ſtürzten ſich auf ihren Kameraden und machten ihn nieder. Dar fielen mehrere Schüſſe, die ſich im Echo fortpflanzten binnen wenigen Minuten war eine allgemeine Schießerei Gange, ſodaß ſchon befürchtet wurde, es werde zu einem neu Straßenkampf kommen. Allein Oberſt Liachow trat auf! Balkon und hielt mit lautſchallender Stimme eine kurz ſprache an die aufgeregte Menge, daß wieder bald ruhigung eintrat. Gleich darauf kam auch der Führer Bachtiaren und Oberſt Liachow mit einer Wache nach Parlamentsgebäude. Am Abend beſchloß dann der Sta rat die formelle Abdankung des Schahs Proklamierung des elffährigen Prinzen Aſſid El! Der Teheraner Korreſpondent des Daily Telegraph daß der Schah vorher die Zuſtimmung der Petersbr gierung zu ſeiner Flucht in die ruſſiſche Geſandtſe geholt hatte und zwar gleich einen Tag na . der Nationaliſten in Teheran. * 2. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 17. Jult. Der Sturz Mohammeds Alis letzten Meldungen keine Ueberraſchung mehr. Halb Jahre hat die Herrſchaft gedauert, die nach menſchlicher Vorausſicht die erſte, friedliche und gedeihliche unter der neuen Ordnung hätte werden ſollen. Er ſah ſeine Macht durch die Verfaſſung beſchnitten, die kurz vor ſeinem Tode Muſaffer ed Din dem Volke verliehen hatte. Das Parlament, das um den Brunnen im Medſchliß tagte, war eiferſüchtig darauf, dieſe Macht in den geſetzlichen Schranken zu halten. Den Abgeordneten kann der Vorwurf nicht erſpart bleiben, mit dem Radikalismus, der nur zu oft in die Gemüter der Poli⸗ ktiker fährt, wenn von einem Tag zum andern der Abſolutismus durch eine Verfaſſung erſetzt wird, plötzlich alle Gewalt an ſich Zzu reißen verſucht, die Befugniſſe der geſetzgebenden Gewalt überſchritten und ſich die ausführende Gewalt angemaßt zu haben. Doch dafür kommen ihnen mildernde Umſtände zugute. Sie konnten auf die Unzuverläſſigkeit ihres Monarchen hin⸗ weiſen, der während der langen Kriſe keinen Augenblick Glauben verdiente. Hinter ihm ſtand die kleine, aber ein⸗ flußreiche Gruppe der Höflinge, die ihn mit Erfolg zum Widerſtand gegen das Parlament aufhetzten von dem Tage an, wo dieſes Miene machte, durch die Feſtſetzung einer Zivil⸗ 0 liſte auf einen Betrag, der für die zerrütteten Finanzen des Landes erträglich geweſen wäre, die dunklen Einnahmequellen dieſer Schmarotzer zu verſtopfen. Und ganz in ihre Gewalt Hhekamen ſie den ſchwachen Fürſten, als ſie ihm begreiflich ge⸗ macht hatten, daß das Parlament ſeine Befugniſſe überſchreite. Letzteres miſchte ſich in der Tat in die Verwaltung ein, aber wenn auch theoretiſch zu Unrecht, ſo doch tatſächlich aus Not⸗ wendigkeit, um der Raubwirtſchaft, welche die Günſtlinge andauernd als Statthalter in den Provinzen betrieben, ein Ende zu machen. Das Volk ſollte ſich nicht länger mehr ge⸗ fallen laſſen, von dieſen Räubern ausgeplündert zu werden, die Steuern ungebührlich erhoben, um von den eingegangenen Erträgen übermäßige Summen in ihre eigenen Taſchen fließen zu laſſen. Beide Parteien, Fortſchritt und Reaktion, Ekämpften mit ruſſiſchen Mitteln; beide wußten nicht Maß zu halten, und das Staatshaupt, das ebenfalls allzu ruſſiſch an⸗ gehaucht war, hatte ſich in ſeiner Verblendung auf die Seite geſtellt, die für die Erhaltung der Mißſtände kämpfte. Mit ihm verſchwindet eine jammervolle Erſcheinung von der Bildfläche. Er machte vor etwas über Jahresfriſt einen Staatsſtreich und hob die Verfaſſung auf. Dann ſtellte er ſie am folgenden Tage auf das Drängen der Vertreter Eng⸗ Lands und Rußlands wieder her, um gleich darauf gewalt⸗ ſam gegen das Medſchliß vorzugehen und die Häuſer ſeiner politiſchen Gegner der Plünderung preiszugeben. Er ließ mehrere Dage in ſeiner Hauptſtadt Blut fließen. Dann richtete er, von ſeinen rückſchrittlichen Ratgebern unterſtützt, ſeinen Groll gegen die abgefallene Stadt Täbris. Allein ſeine un⸗ fähigen Feldherren vermochten ſie weder ganz zu erobern noch dauernd zu halten, und von dem unbezwungenen Täbris ging die Erlöſung aus, die ſein Volk heute feiert. Eine traurige Komödie war es, wie der Schah, wenn die Geſandten ihm wieder einmal zuredeten, die Herſtellung der Verfaſſung Zuſagte, ohne einen Schritt für die Abhaltung der in Ausſicht war nach den Zweiundein⸗ ſagen, niemand genügend fand. Geben und behalten gilt nicht, ſo ſcholl ihm aus allen Kundgebungen der Fortſchrittler ent⸗ gegen. Hartnäckig blieb er dabei, ein Staatsrecht zu be⸗ gründen, das den Abſolutismus nur in eine konſtitutionelle Form gekleidet hätte. Er fand immer noch Soldaten, die mehr von Verſprechungen als von Sold lebten. Aber er war nicht einmal imſtande, ſich an ihre Spitze zu ſtellen, und überließ ihre Führung, nachdem ſeine dilettantiſchen Kriegsmänner aufgebraucht waren, einem fremden Condot⸗ tiere. Seine Gegner, die heute ſiegreich in das neue Miniſte⸗ krium einziehen, hatten Geld, das ihnen von den reichen Lands⸗ Leuten aus dem Kaukaſus zufloß, und Kämpfer, deren An⸗ ſporn die Ueberzeugung war. Ob nun ſie unter dem Kinde, das der Schah ſeit ſeinem Wegzug aus Teheran nicht mehr bHon ſich ließ aus Furcht, man könnte es zu ſeinem Nachfolger ausrufen glücklich und friedlich leben werden, hängt zunächſt von der Artung des Regenten ab, der an die Spitze der Macht berufen wird, und von der Mäßigung, die in dem neu ein⸗ Zuſetzenden Parlament die Politiker bekunden werden. Herr v. Loebell. 50[Von unſerem Berliner Bureau. 8 Berlin, 15. Juli. Nicht der Kanzler allein iſt von den Konſervativen ge⸗ ſtürzt worden: mit ihm iſt auch Ferr Friedrich Wilhelm Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theaterfrequenz. Im Mai erzielte eine Vorſtellung zu Ein⸗ heitsppeiſen, die Aufführung der Operette„Orpheus in der Aterwelt“, mit 1274 Beſuchern den Monatsrekord. Am ſchlech⸗ teſten(546 Perſonen) war ſonderbarerweiſe bei ermäßigten Prei⸗ ſſen die Aufführung der Poſſe„Robert und Bertram“ beſucht. Im Neuen Theater übte im Berichtsmonat die Operette„Das ſüße Mädel“ als Pfingſtſonntagsvorſtellung mit 855 Beſuchern die größte Zugkraft aus. Am geringſten(228 Beſucher) war der Zu⸗ ſpruch bei einer Wiederholung des Schwankes„Der Doppel⸗ menſch“ als Sonntagsvorſtellung. Das bekannte Streichquartett Poſt veranſtaltet zuſammen mit einem hervorragenden Pianiſten Prof. Schorr aus Moskau am Rächſten Sonntag, 20. um 11 Uhr eine Kammermuſik⸗ Matinse im Ballſaal der Stadthalle zu Heidelbe rg. Zur Aufführung gelangen: Das G⸗dur Trio von Hahdn; das D⸗moll Duartett von Schubert und das große Klavier⸗Trio von Tſchai⸗ kowsky. Eintrittskarten ſind zu haben in der Muſikalienhandlung Pfeiffer und an der Kaſſe. Die Ruperto⸗Carola und die„neuen Männer“. Wie im Leben Hbeler bedeutender Männer, ſo ſpiel“ auch bei mehreren der am Mittwoch ernannten„neuen Männer“— Staatsſekretäre und Miniſter— die Heidelberger Univerſität eine Rolle. Nicht weniger als drei der Herxren ſtudierten nämlich an unſerer Hochſchule: Klemens Gottlieb Ernſt Delbrück, der neue Staatsſekvetär des Innern, Adolf Wermuth, der neuernannte Reichsſchatzſekretär und Reinhold von Sydow, der an die Spitze des preußiſchen Handelsminiſteriums berufen iſt. Delbrück war an der Ruperto Carolc immatrikuliert im Sommerſemeſter 1867, Wer muth ſtudierte hier im Sommerſemeſter 1874 und Sydow im Sommer⸗ ſemeſter 1875 und Winterſemeſter 1875—76. Eine Thomaausſtellung in Frankfurt a. M. Der Frankfurter Kunſtverein veranſtaltet ſeit einigen Jahren regelmäßig in den Sommermonaten eine Ausſtellung von beſonders künſtleriſchem —— ſtellten Wahlen zu tun. Schließlich gab er eine neue Ver⸗ faſſung, die, das mußte ihm die Haltung der Bevölkerung von Loebell zu Fall gekommen. Freilich: er iſt nicht un⸗ glücklich gefallen. Der Unterſtaatsſekretär iſt Oberpräſident geworden, Oberpräſident ſogar der Provinz Brandenburg. Er bleibt in der nächſten Nähe des Hofes und ſeines kaiſer⸗ lichen Herrn, wird der gouverementale Beherrſcher des Waſſerkopfs Berlin und es kann wohl ſein, daß er, der in den letzten Jahren hinter den Kuliſſen ſo viel— wenn auch nicht immer glücklich— regiert hat, früher oder ſpäter im Reiche oder im führenden Preußen noch einmal direkt an das Re⸗ giment kommt. Es lohnt ſich alſo ſchon, dieſen Mann ſich ein wenig näher anzuſchauen. Herr von Loebell macht zu⸗ nächſt die typiſche Karriere des preußiſchen Adligen, der nicht zur Armee geht. Er ſtudiert in dubio Jura, wird Gerichts⸗ referendar, kommt zwei Jahre ſpäter zur Verwaltung und wird nach den üblichen Commiſſorien dann Landrat. Zuletzt Landrat des Kreiſes Weſthavelland in Rathenow. Hier amtiert unter ihm als Aſſeſſor einer der Miquelſöhne: zu der Zeit, als Johannes v. Miquel Vizepräſident des Staats⸗ miniſteriums und der mächtigſte Mann in Preußen iſt. Das wirbt ihm, der auch ſonſt nicht ohne Verbindungen iſt, allerlei wertvolle Beziehungen. Ungefähr gleichzeitig iſt Herr v. Loebell in die Parlamente gewählt worden, wo er ſich bald bemerkbar zu machen weiß. Insbeſondere im Reichstag tritt er als gewandter Sprecher viel hervor. Er iſt auf der Rechten einer der am meiſten rechts Stehenden, unermüdlich — wir leben gerade in der Epoche der Umſturzkampagne als Sozialiſtentöter, von einer urwüchſigen, nicht ermattenden Forſchheit bei der Forderung und Verfechtung ſcharfer geſetz⸗ geberiſcher Maßregeln gegen die Sozialdemokratie. Als er dann aus dem Reichstage ausſcheidet— irren wir nicht, wird ſein Mandat für ungültig erklärt— bewirbt er ſich merk⸗ würdigerweiſe nicht von neuem um einen Reichstagsſitz. Da⸗ für zeigt ſich die konſervative Partei ihm in anderer Weiſe erkenntlich: anſtelle des Freiherrn v. Manteuffel, der Landes⸗ direktor der Provinz Brandenburg wird, macht treue Vetterle⸗ geſinnung, die ja auch außerhalb der ſchwäbiſchen Landes⸗ grenzen gedeiht, ihn zum Generaldirektor der kurmärkiſchen Feuerſozietät. Von hier holt ihn anno 1905 Fürſt Bülow an die Spitze ſeiner Reichskanzlei: Er ſoll, ſo wird damals offiziös verbreitet, die Verbindung zwiſchen den Konſervativen und dem Kanzler aufrechterhalten; die Beziehungen zwiſchen den beiden(ſo darf man ja wohl ſagen) herrſchenden Gewal⸗ ten glätten und ausgleichen helfen. Im neuen Amt erwirbt er ſich bald eine ganz außer⸗ ordentliche Poſition. Die Direktoren der Reichskanzlei waren vor ihm nicht viel mehr als Bureauchefs. Herr v. Loebell wird bald zu dem eigentlichen Stellvertreter des Reichs⸗ kanzlers. Fürſt Bülow hat für das Detail der inneren Politik immer nur ein mäßig begrenztes Intereſſe gehabt und dieſe Abneigung wächſt mit den Jahren. Nun ſtellt er, wo es derlei Dinge zu betreuen gibt, den immer gewandten, immer arbeitsfreudigen, immer orientierten Herr v. Loebell heraus. Herr v. Loebell unterhandelt— häufig über die Köpfe der indigniert und verdutzt dreinſchauenden Staats⸗ ſekretäre— in Fragen, die deren eigenſte Reſſortsangelegen⸗ heiten betreffen, mit den Parteien. Herr v. Loebell ſitzt im Bundesrat, erſcheint im preußiſchen Staatsminiſterium und wenn Parlamentarier zum Kanzler kommen, um in aller Vertraulichkeit Angelegenheiten zu beſprechen, die ihnen am Herzen liegen, iſt Herr v. Loebell auch dabei oder wird ſchleunigſt zitiert. Anfangs wundern ſie ſich, ſcheuen wohl auch die offene Ausſprache in Gegenwart eines Mannes, der nöch bis vor kurzem einer der Heißſporne der konſervativen Partei geweſen iſt. Schließlich gewöhnen ſie ſich aber daran, wie nach dem hiſtoriſchen Diktum von Bismarcks Varziner Köchin der Menſch ſich an allem nur nicht am Einſamen ge⸗ wöhnt. Zur Ehre des Herrn v. Loebell muß übrigens an⸗ erkannt werden, daß ſein Hochtorytum, ſolange er an der Spitze der Reichskanzlei ſtand, ſich nicht aufdringlich bemerk⸗ bar gemacht hat. Vielleicht hat er ſich auch in dieſen Stücken gewandelt— wir alle machen ja Entwicklungen durch: jeden⸗ Parteien und wer immer zu ihm kommt, dem zeigt er ſich gern gefällig. Es entſpricht nur der wachſenden Bedeutung, die er— aktiv oder durch Geſchehenlaſſen des Kanzlers— dem Amt eines Chefs der Reichskanzlei erwirkt, daß er vor Jahr und Tag zum Unterſtaatsſekretär erhöht wird. Nur eines bekommt er nicht fertig, juſt die Aufgabe nicht, um derentwillen Fürſt Bülow ihn berufen hat: die dauernde Verbindung zwiſchen dem Kanzler und den Konſervativen bringt er nicht zu Stande. Die Geſchichte der letzten Kanzler⸗ kriſe iſt trotz der Offenherzigkeiten des Bülowſchen Abſchieds⸗ interviews ja noch nicht geſchrieben. Wird ſie einmal ge⸗ falls iſt er verbindlich, conciliant, liebenswürdig zu allen — ſchrieben, ſo wird das Schuldkonto des Herrn v. Loebell ſchwerlich ganz unbelaſtet bleiben. Es ſcheint doch, als ob dieſer Märker, dieſer ehemalige Vorkämpfer der konſerva⸗ tiven Partei in der Pſyche der preußiſchen Konſervativen ſich nicht ganz ausgekannt hat. Er ſelbſt hat offenbar, ſo lange es noch Zeit war einzugreifen, den Widerſtand der Konſervativen nicht recht ernſt genommen und von ihm in⸗ formiert hat auch Fürſt Bülow ihn falſch eingeſchätzt. Nach⸗ getragen aber hat der vierte Kanzler ihm dies Verſagen nicht. Er hat noch am letzten Samstag ihn beim wehmütig⸗ feſtlichen Mahle ſeinen„verehrten Freund“ genannt und wird nicht ganz unſchuldig dabei geweſen ſein, daß Hevr Friedrich Wilhelm v. Loebell nun die Treppe hinauffiel. Politische(lebersſcht. Mannheim, 17. Juli 1909. Fürſt Bülow und die Konſervativen. Anläßlich der Meldung, daß Fürſt Bülo w die Finanzgeſetze nicht unterzeichnet hat, ſchreibt die„Deutſche Tageszeitung“: Wenn wir heute morgen die Antwort, die Fürſt Bülow dem Generaldirektor der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Herrn Ballin, auf ſeine Behauptung erteilt hat, daß ſich in der Reichsfinanzreform eine verkehrsfeindliche Politik ausdrücke, mehr als befremdend ge⸗ nannt haben, ſo iſt das natürlich deshalb geſchehen, weil der Fürſt die unzutreffende und wenig beſcheidene Kritik des Herrn Ballin nicht entſchiedener zurückgewieſen hat. Immerhin läßt die F ſſung der Antwort die Frage offen, ob ſie nicht wenigſtens eine höfliche und indivrekte Zurückweiſung bedeuten ſollte. In gewiſſem Umfange wird dieſe Frage aber dadurch entſchiede n, daß nach einer Mitteilung der„Köln. Ztg.“ Fürſt Bülow tatſächlich die Finanz⸗ reform nicht unterzeichnet hat, und daß es alſo nach ſeinem Ausſcheiden aus dem Amte dem neuen Kanzler obliegen wird, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Da der Bundesrat der Finanzreform bereits am Montag ſeine Zuſtimmung erteilt hat, ſo lag ein äußerer Grund, ihve Vollziehung durch den Monarchen mit der Gegenzeichnung des Reichskanzlers noch hinauszuſchieben, nicht vor, und man kann nunmehr tatſächlich nur annehmen, daß Fürſt Bülow die Verantwortung für dieſe Reichs⸗ finanzreform nicht übernehmen wolkte. Da die Tatſache, daß Fürſt Bülow an dieſer Reform in ihrem letzten Sta⸗ dium perſönlich wicht mehr mitgewirkt hat, keinen hinreichenden Amlaß für die Ablehnung der Verantwortung bilden kann, ſo wird man zumal im Hinblick auf die Antwort an Herrn Ballin ſich damit abfinden müſſen, daß der Fürſt ſiſch, natürlich nur bis zu einem gewiſſen Grade, der Kritik des Herrn Ballin anſchließt. Ueber die politiſche Bedeutung einer ſolchen Haltung, namentlich auch gegenüber dem Bundesrate, haben wir uns ſchon genugſam geäußert. Sachlich können wir die Ab⸗ lehnung der Unterzeichnung nur als einen Schritt betrachten, der auf nicht genügend vorurteilsloſer Information über die Natur und die Wirkung der angenommenen Beſitzſteuern beruht. Leider iſt dieſe Tatſache nicht geeignet, den wenig günſtigen Eindruck, den manche Stellen in dem Interview des Fürſten Bülow in dieſer Beziehung bereits gemacht haben, in freundlicherem Lichte erſcheinen zu laſſen. Zu derſelben Frage bemerkt der„Reichsbote“: Konſtitutionell iſt dieſe Nichtunterzeichnung ungewöhnlich, ſie ſoll ein demonſtratibes Zeichen ſein, daß der Fürſt mit dem Geſetz in dieſer Geſtalt nichts zu ſchaffen haben will, wie dres ia auch ſchon aus ſeinem Interview hervorging. 33 Die„Germania“ urteilt in folgender Weiſe: Fürſt Bülow iſt damit noch unmittelbar vor ſeinem Abſchiede gegenüber der Reichsfinanzreform in die negatibe Poſttion der Liberalen eingerückt. Dieſes kleine Vorkommnis iſt vom Stand⸗ punkte der Geſetzgebung aus zwar bedeutungslos, politiſch aber be⸗ merkenswert. Fürſt Bülow ſcheint ſich inztoiſchen eine andere Grab⸗ ſchrift auserkoren zu haben, die micht mehr an den agrariſchen Reichskanzler“ vergangener Zeiten erinnert, ſondern die Inſchrift trägt:„Hier ruht ein liberaler Reichskanzler.“ Ganz der hiſtoriſchen Wahrheit würde das nicht ent⸗ ſprechen, aber die ſchlechteſte Inſchrift wäre es noch nicht. Klerikale Kultur. Ein klerikales Blatt Weſtfalens widmet dem Fürſten Bülow eine politiſche Grabſchrift, die den nachſtehenden Wortlaut hat: „Hier ruht der einſtige Kanzler des Blocks. Um ihntrauert der Eſel, das Schaf und der Ochs. Als Redner und Gaukler war er enorm. Er ſtolperte über die Finanzreform.“ Der Urheber dieſer klerikalen Geiſtesblüte hat keine Koſten geſcheut, um ſie typographiſch in möglichſt helles Licht kreten zu laſſen: ſie erſcheint als Inſchrift auf einem Grab⸗ ſteine unter dem Zeichen des chriſtlichen Kreuzes! So wird ſie die hochwürdigſte Geiſtlichkeit als ein glänzendes Zeug⸗ nis ultramontaner Kultur ohne Zweifel doppelt anheimeln. FFFFTTTc Reiz, die den ganzen Sommer offenbleibt und vor allem beſtimmt iſt, auch den zahlreichen durchreiſenden Fremden, deren Zahl in dieſem Jahre aus Anlaß der Luftſchiffahrts⸗Ausſtellung beſonders ſtark ſein wird, zu zeigen, wie man in Frankfurt die Kunſt der Gegenwart ehrt und fördert. In dieſem Jahre wird eine große Thomaausſtellung abgehalten. Hans Thoma feiert im Okto⸗ ber ſeinen 70. Geburtstag. Das iſt ſchon Grund genug, ſein Schaffen einmal in einer großen Ausſtellung vor Augen zu führen. Aber Hans Thoma iſt vor allem ein halber Frankfurter. Hier hat er jahrzehntelang gelebt und geſchafft. Keine Stadt iſt alſo ſo wie Frankfurt verpflichtet, ihm zu ſeinem 70. Geburtstage zu huldigen. Das iſt nun in ſchönſter Weiſe geſchehen. Frankfurt hat ſchon vor einigen Jahren eine Thoma⸗Ausſtellung zuſtande gebracht, aber ſo reichhaltig, ſo planmäßig geordnet wie die jetzige, war jene Ausſtellung nicht. Sie umfaßt bereits heute 103 Bilder. Eine große Anzahl wird in den nächſten Tagen noch nachträglich zur Ausſtellung kommen. Es ſind Bilder aus allen Schaffens⸗ perioden des Meiſters eingegangen, von dem bekannten Bilde „Hirten in einer Landſchaft“ aus dem Jahre 1857 bis zu den Landſchaftsbildern aus den letzten Jahren. Die ganze Entwick⸗ lung des Meiſters von den ſchweren und dunklen Farben der erſten Jahre bis zu der freundlichen Helle der gegenwärtigen Bil⸗ der und zu der Monumentaliaät des Stils von Heute iſt vollſtän⸗ dig in der Ausſtellung zu überſehen. Das Weſen der Thomaſchen Kunſt in ſeiner echten und ſtillen„Großheit“ und Einfachheit, ſeine tiefe Liebe zur Natur, ſeine echte Deutſchheit, ſeine tiefe Ver⸗ trautheit mit der ganzen Schöpfung und ſeine innige Liebe zu allen Weſen der Natur, ſowie ſein unabläſſigesStreben zu weiterer Vervollkommnung treten in der Ausſtellung aufs eindrucksvollſte hervor. Die meiſten Bilder ſtlammen aus Frankfurter Privatbe⸗ ſitz. Denn in Frankfurt hat man es von früh auf verſtanden, die Kunſt des Meiſters recht zu ſchätzen und zu ehren. Von bekann⸗ teren Bildern ſeien genannt:„Nächtliche Kahnfahrt“,„Die Wanderburſchen vor dem Tor“,„Die Gefilde der Seligen“,„Das Paradies“,„Die Gralsburg“,„Das Lauterbrunner Tal“ u. a. m. Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde (Herausgeber: Dr. Joſef Ettlinger, Verlag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W.). Das 2. Juliheft iſt ſoeben mit folgendem Inhalt erſchienen:— Willy Rath: Der Ausgang der Moderne.— Rudolf Krauß: Alfred Bock.— Walter Harlan: Mär⸗ chen, keine Märchen.— Heinri ch Spierot: Julius Groſſe.— Wilhelm Lobſien: Zwiſchen zwei Meeren.— Echo der Zet⸗ tungen und Zeitſchriften.— Echo des Auslands(Engliſcher, ameri⸗ kaniſcher, polniſcher Brief).— Echo der Bühnen.— Kurze An⸗ zeigen.— Nachrichten.— Der Vüchermarkt. Bode über die Echtheit der Altkölner Bilder Vor einiger Zeit wurde die allgemeines Aufſehen erregende „Entdeckung“ gemacht, daß einige der ſchönſten Bilder der Alt⸗ kölner Malerſchule, beſonders der Claren⸗Altar des Kölner Domes und die Madonna mit der Wickenblüte, Fälſchungen aus dem Anfang des neunzehnten Jahrhunderts ſeien. General⸗Di⸗ rektor Bode, der wohl als die unbeſtrittene Autorität in ſolchen Fragen gelten darf, war ſogleich für die Echtheit dieſer ſo völlig durch die Kritik vernichteten Gemälde, die bisher einen Ruhmes⸗ titel in der Geſchichte der deutſchen Kunſt gebildet, eingetreten. Er läßt dieſer erſten Aeußerung nun nach nochmaligem genauerem Studium der Werke eine wohlüberlegte Begründung ſeine⸗ en⸗ ſicht folgen, die in der demnähe erſcheinenden Nummer des von Dr. Georg Biermann herausgegebenen Cicerone veröffentlicht wird. Nach ſeiner Meinung iſt die Madonna mit der Wickenblüte „ſogar trefflich erhalten und iſt bleibt ein köſtliches Meiſterwerk der altkölner Schule. Alles iſt an dieſem Altärchen, am Mittel⸗ bild wie an den Flügeln und der Rückſeite charakteriſtiſch für eine Kölner Arbeit des frühen fünfzehnten Jahrhunderts; Kompoſi⸗ tion, Empfindung, Zeichnung, Färbung, Malweiſe bis zu dem 0 *. dentſchen Malerei General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Radiſche Politik. Ein badiſcher Landesverband des Hanſa⸗Bundes. Rh. Mannheim, 16. Juli.(Korreſp.) In Baden⸗Baden fand dieſer Tage eine Beſprechung der badiſchen Handels⸗ kammer⸗Präſidenten ſtatt, wobei insbeſondere die Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigkeit und die Organiſation des Hanſa⸗Bundes zur Erörterung kamen. In der erſte⸗ ren Frage waren die Anſichten noch geteilt, und die in der Denk⸗ ſchrift der badiſchen Regierung aufgeſtellten Leitſätze fanden vor⸗ erſt noch nicht allgemeinen Anklang. Betreffs des Hanſa⸗Bundes beſchloß man, die Bildung eines Landesverbandes anzu⸗ regen, der ſeinen Sitz in Mannheim haben ſoll. Jokale Organiſationen ſind vorläufig nur in Karlsruhe und Freiburg ge⸗ plant, während in den anderen Städten Vertrauensmänner be⸗ ſtellt werden ſollen, welche die Delegierten zum Landesverband zu ernennen haben. In Mannheim ſind dem Hanſa⸗Bund bereits mehr als 2300 Mitglieder beigetreten. Liberale Einigung. * Konſtanz, 16. Juli. Der Demokratiſche Verein beſchäf⸗ tigte ſich in ſeiner geſtrigen Mitgliederverſammlung mit dem Ge⸗ danken der Verſchmelzung der drei linksliberalen Parteien. Es gelangte ſchließlich einſtimmig eine Reſolution zur Annahme des Inhalts, daß man dem Gedanken der Verſchmel⸗ zung der drei Parteien, der„Freiſinnigen Volkspartei“„Frei⸗ ſinnigen Vereinigung“ und der„Deutſchen Volkspartei, im Grundſatz und unter voller Wahrung der demokratiſchen Grund⸗ ſätze ſympathiſch gegenüberſtehe. In der Diskuſſion trat, wie die „Fkf. Ztg.“ berichtet, volle Einmütigkeit in der Würdigung der großen Vorteile einer ſolchen Vereinigung dreier Gruppen zu einer einzigen und ſtarken Partei zutage. *** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Landtagskandidatur. * KHarlsruhe, 16. Juli. Als demokratiſcher Kandidat für den Landtagswahlkreis Karlsruhe⸗Südſtadt wurde Loko⸗ motipführer Herrmann, der ſchon früher hier kandidiert hat, einſtimmig aufgeſtellt. * Pforzheim, 16. Juli. Die Freiſinnige Partei wird diesmal in den beiden hieſigen Wahlkreiſen ſelbſtändig vor⸗ gehen und unterſtützt von den übrigen linksliberalem Parteien eigene Kandidaten aufſtellen. OPforzheim, 16. Juli.(Korreſp.) Wie der„Gen.⸗Anz.“ hört, hat die Nationalliberale Partei dahier einhellig beſchloſſen, dem langjährigen Vertreter der Stadt Pforzheim im Landtag, Herrn Fabrikanten Albert Wittum, die Kandidatur für den 47. Wahlkreis(Pforzheim⸗Stadt nördlicher Teil) wiederum anzu⸗ tragen. Deutſcher Handwerks⸗ und Gewerbekammertag. Der geſchäftsführende Ausſchuß des Deutſchen Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertages trat am 9. d. Mts. in Wiesbaden zu einer Sitzung zuſammen. Den hauptſächlichſten Gegenſtand der Baratungen bildete die Feſtſtellung der Tages⸗ ordnung für die 10. Vollverſammlung des Deutſchen Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertages in Königsberg in den Tagen vom 9. bis 11. Auguſt ds. Is. Es werden auf der Königs⸗ berger Tagung folgende Punkte zur Verhandlung kommen: 1. Die Reichsverſicherungsordnung; 2. die Meiſterlehre im Handwerk; 3. die Abgrenzung des Handwerks; 4. die Frau im Handwerk; 5. die Konkurrenz ſtaatlicher und ſtädtiſcher Betviebe. Eine weitere Anzahl von Anregungen, die ebenfalls auf der Königsberger Tagung verhandelt werden ſollten, mußten mit Rückſicht auf den Umfang der auf die Tagesordnung geſetzten Punkte für die weitere Behandlung im Ausſchuß zurückgeſtellt werden. Hierher gehören insbeſondere die Fragen des Genoſſenſchaftsweſens und der Lehrlingsſtellen⸗ vermittlung im Handwerk. Die übrigen auf der Ausſchußſitzung zur Verhandlung geſtellten Punkte betrafen teils interne Angelegenheiten des Ausſchuſſes bezw. des Kammertages, zumteil wurden ſie zu einem vollſtändigen Abſchluß noch nicht gebracht. Hinſichtlich der Stellungnahme des geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes zum„Hanſabund“ wurde folgende Reſolution gefaßt: „Die Nachrichten der Preſſe über den angeblich erfolgten einmütigen Beitritt des deutſchen Handwerks zum„Hanſa⸗ bunde“ veranlaſſen den geſchäftsführenden Ausſchuß des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages zu folgender Erklärung: Mit Rückſicht darauf, daß eine gerechte Würdigung der Intereſſen des Mittelſtandes infolge ſeiner volkswirtſchaft⸗ lichen wie nationalen Bedeutung die geme in ſame Auf⸗ gabe al ler ſtaatserhaltenden Parteien in den deutſchen Parlamenten ſein muß, und in letzter Zeit auch geweſen iſt, Goldgrunde und ſeiner gepunzten Muſterung. Nicht eine Stelle iſt verdächtig, ſelbſt nicht der eine kleine bis auf den Grund ge⸗ hende Riß der Blüte, durch den der Verdacht gegen die Echtheit entſtanden iſt, der allmählich ſo rieſenhafte Dimenſionen angenom⸗ men hat.“ Solche kleine Riſſe kommen gerade bei den primitiven Kölner Meiſtern nicht ſelten vor, weil ſie die helleren Farben, namentlich Lackfarben, in den Schatten dick auftragen mußten, um ihnen die richtige Tiefe zu geben. Auch der Claren⸗Altar hat nach Bode in ſeinen Uebermalungen als ein altes Werk zu gelten. Der Reſtaurator Fridt nahm an, daß dieſe die alten Gemälde des vierzehnten Jahrhunderts bedeckenden Malereien bei einer Re⸗ ſtauration im Anfang des neunzehnten Jahrhunderts aufgemalt ſeien. Aber eine ſolche rückſichtsloſe Uebermalung würde ſich nicht mit den Anſchauungen der damaligen Zeit vertragen, die bei Re⸗ ſtaurationen bereits vorſichtiger vorging, während das Mittel⸗ alter eine ſolche Schonung des Alten nicht kannte. Haben doch Raf⸗ fael und Michelangelo die Fresken ihrer Vorgänger einfach ent⸗ fernt, um für eigene Malereien Platz zu ſchaffen! Dieſe Ueber⸗ malungen des Claren⸗Altars haben auch nicht die entfernteſte Aehnlichkeit mit den beglaubigten Bildern und Reſtaurationen rirn Klölner Malern aus den erſten Jahrzehnten des neunzehn⸗ ten Jahrhunderts. Die wirkliche Reſtauration des neunzehn⸗ ten Jahrhunderte läßt ſich ſogar noch deutlich an der ſchlechten Bronzierung der Goldgründe und Goldornamente und an den trüben Uebermalungen mancher Teile erkennen, die mit der alten allgemeinen Uebermalung nicht den geringſten Zuſammenhang ha⸗ ben So muß geſagt werden,„daß die Malerei in jenen ver⸗ ketzerten Bildern mit moderner Malerei, vor allem auch mit der der erſten Hälfte des vorigen Jahrhunderts! lehnt der geſchäftsführende Ausſchuß jede einſeitige oder parteipolitiſche Stellungnahme ein für alle⸗ mal ab.“ Nus Stadt und Land. * MNaunheim, 17. Juli 1909. Kus der Stadtratsſitzung vom 15. Juli. Ehrenpreiſe werden bewilligt: 1) Dem Mannheimer Fuß⸗ ball⸗Club„Viktoria 1897“ zu dem am 8. Auguſt l. Is. ſtattfindenden internationalen olympiſchen Spielen. 2) Dem Motor⸗acht⸗Club von Deutſchland zu den vom 12. bis 15. Auguſt auf dem Rhein, beginnend mit einer Regatta von Mannheim nach Biebrich am Donnerstag, 12. Auguſt Die Pläne zu der am 27. l. M. ſtattfindenden Bürgeraus⸗ ſchußſizung werden vom Sonntag, 25. Juli 1909 an zur Einſicht⸗ nahme für die Herren Stadtverordneten im Bürgerausſchußſaale ausgehängt ſein. Zum ſtellvertretenden Vorſitzenden des Gewerbe⸗ und Kauf⸗ mannsgerichts wird auf weitere 3 Jahre Stadtrechtsrat Adolf Brehm gewählt. Den Ortsgruppen Mannheim der deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten wird zur Veranſtalturg eines Vortragsabends für die abgehenden Schüler der hieſigen Mittelſchulen am Mittwoch, 28. Juli l.., abends 8 Uhr, der Bürgerausſchußſaal zur Verfügung geſtellt. Dem Geſangverein„Sängerhalle“ wird zur Abhaltung von Geſangsproben die Aula des Realgymnaſiums für 2 Abende der Woche überlaſſen. Die ſeitens der Angrenzer an den Augartenplatz erhobenen Beſchwerden gegen das überhandnehmende Fußballſpiel auf dieſem Platze geben dem Stadtrat Veranlaſſung, Gr. Polizei⸗ direktion zu erſuchen, für Aufrechterhaltung des für den fraglichen Platz beſtehenden Verbots des Fußballſpiels Sorge zu tragen. Gleichzeitig wird das Tiefbauamt mit der regelmäßigen Beſpren⸗ gung des Platzes mittelſt Schlauch beauftragt. Nach Mitteilung des Tiefbauamts wurde mit der Herſtellung der Eichelsheimerſtraße zwiſchen Lindenhof⸗ und Win⸗ deckſtraße am 13. Juni 1906, der Gärtnerſtraße zwiſchen Damm⸗ und Langſtraße am 15. Juni 1909 und der Kaiſer Wilhelmſtraße zwiſchen Wingert⸗ und Germaniaſtraße im Stadtteil Neckarau am 24. Juni 1909 begonnen und die Maz Joſefſtraße auf dem ehemals Zimmerſchen Fabrikgelände am 25. Juni 1909 fertig geſtellt und dem Verkehr übergeben. Die am 29. Juni erfolgte Verſteigerung der Lager⸗ plätze Nr. 18 und 19 in der kleinen Quergewann wird genehmigt. Vergeben werden folgende Lieferungen: 1. der gebogenen Sitzmöbel für den Neubau der Wilhelm Wundtſchule an die Firma J. P. Speidel in Neckarau; 2. von Torfſtreu für den Bedarf der ſtädt. Fuhrverwaltung an die Firma A. Eichler u. Frank hier: 3. der Brennmaterialien für die Heizperiode 1909/10 und zwar: zirka 30 000 Ztr. Maſchinenkohlen an die Firma Wilhelm Steigmeyer u. Cie. hier; zirka 7000 Ztr. Fettſchrot an dieſelbe Firma; zirka 17000 Ztr. Ruhrer Fettnußkohlen II an die Syn⸗ dikatfreie Kohlenvereinigung G. m. b.., hier; zirka 650 Ztr. engliſche Anthrazitkohlen an die Firma Wilhelm Steigmeper u. Cie. hier; zirka 1350 Ztr. Schmiedekohlen an die Mannheimer Kohlenhändlervereinigung hier; zirka 400 Ztr. Braunkohlen⸗ briketts an die Firma Heinr. Glock G. m. b. H. hier; zirka 40 000 Stück Lohkäſe an die Firma Heinr. Burkhardt in Wiesloch; hier. Uebertragen wird: 1. die Anfuhr von zirka 750 Ster Tannenholz dem Philipp Bollmann und Jakob Hamm in Käfertal: 2. die Herſtellung des Fundaments zur Aufſtellung eines transportablen Schutzpavillons beim Schulhaus Waldhof an die Firma H. Eiſen G. m. b. H. hier. Hochwaſſer. Das Regenwetter, das geſtern abend von neuem eingeſetzt htt, läßt naturgmeäß ein Sinken des Waſſerſtandes von Rhein und Neckar nicht zu. Von geſtern auf heute iſt der Rhein wieder um 3 Zentimeter auf 6,88 Meter, der Neckar um 1 Zentimeter auf 6,72 Meter geſtiegen. Von den Ufergemeinden liegen folgende Hochwaſſermeldungen vor: Brühl, 16. Juli. Der Rhein iſt geſtern noch einige Zentimeter geſtiegen, doch iſt weiterer Schaden dadurch nicht ent⸗ ſtanden. Geſtern waren die Vorſtände des Domänenamts Mann⸗ heim, der Kultur⸗Inſpektion Heidelberg, der Rheinbau⸗Inſpektion Mannheim und des Bezirksamts Schwetzingen hier, um die ange⸗ richteten Verwüſtungen zu beſichtigen. oc. Karlsruhe, 16. Juli. Der Verkehr über die Schif⸗ brücken bei Freiſtett, Greffern und Plittersdorf wurde heute vormittag wieder freigegeben. nicht das geringſte zu tun hat, daß auch heute kein Maler imſtande wäre, auch nur das kleinſte Täfelchen treu im Charakter jener Bilder zu malen.“ Bode ſpricht von der allgemeinen Verwirrung und Unſicherheit, die durch die„Entdeckung der gefälſchten Alt⸗ kölner im Stil der Malerei um 1425“ hervorgerufen und auch auf andere Werke ausgedehnt worden ſei. Zwei entzückende kleine Tafeln mit Heiligen auf Goldgrund im Wallraf⸗Richartz⸗Mu⸗ ſeum wurden als Fälſchungen eines Kölner Romantikers be⸗ ſtimmt. Hier wurde das Fehlen der Sprünge als Grund zu ihrer Verdammung angegeben.„In der Tat ſind in dieſen Bildchen und in etwa einem Dutzend der gleichen Werkſtatt und Richtung entſtammenden kleinen Tafeln in Berlin, Florenz uſw., die faſt alle von tadelloſeſter Erhaltung ſind, nur an wenigen Stellen mit bloßem Auge Sprünge oder ſelbſt nur Haarriſſe in der Malerei zu entdecken; aber die Bilder ſind von Künſtlern gemalt, die aus der Miniaturmalerei kamen, und zeigen daher die eigentſmlich dünne Malerei, die delikate Behandlung, die vollendete Durchbil⸗ dung in allem Detail, namentlich das feinſte, durchaus dem Zeit⸗ charakter entſprechende Ornament im Goldgrund. Sie ſtehen da⸗ rin wie in der zarten Empfindung den gleichzeitigen Bildern der Sieneſen nicht nach und ſind nicht nur mit das Beſte, ſondern auch das Echteſte und Zweifelloſeſte, was uns von Altkölner Malereien bald nach der Mitte des vierzehnten Jahrhunderts erhalten iſt.“ Nach Bodes Anſicht wird man dieſe ganzen Ent⸗ deckungen bald„als eine der ſchwerſten Irrungen unſerer durch ßſolche hyperkritiſchen und feuilletoniſtiſchen Abenteuerlichkeiten fene deutſchen Kunſtforſchung kennzeichnen.“ —— 80 Ster Buchenholz an die Firma Gebr. Kappes u. Aug. Kögel ſtürmiſch aus einer Verirrung in die andere hin⸗ und hergewor⸗ ôVRat Reiß auf der Faſaneninſel geſchoſſen fenſter des Verkebrsbureg(Kauf *Speier, 16. Juli. Der Rhein, der vorletzte Nacht, um einige Zentimeter zurückging, ſtieg im Laufe des geſtrigen Tages wieder zu dieſer Höhe. Der Pegelſtand betrug geſtern abend wieder 7 Meter. Das Druckwaſſer tritt bereits allenthal⸗ ben auf und verurſacht großen Schaden. Heute wird Stillſtand! gemeldet. Wegen des Hochwaſſers hatten auch die Rheiniſchen Metallwerke dahier einige Tage ihren Betrieb eingeſtellt. Durch ſtetes Pumpen war geſtern mittag die Fabrik wieder von Waſſer frei, ſo daß der Betrieb aufgenommen werden konnte. * Germersheim, 16. Juli. Der Rhein iſt heute nacht um 80 em geſtiegen, der Pegelſtand beträgt.03 Meter. So hoch war er ſeit Jahren nicht mehr. Der Schaden durch Ueberſchwem⸗ mungen iſt ſehr groß. Die Ernte iſt zum größten Tei vernichtet, * Sondernheim, 16. Juli. Stündlich wird ein Daemm⸗ bruch befürchtet, die Dammwache arbeitet ununterbrochen Tag und tacht. Die Bewohner ſchleppen Sandſäcke und Steinmateria herbei, um die am meiſten gefährdeten Stellen zu ſchützen. *Wörth sa. Rh., 16. Juli. Nachdem der Rhein langſam gefallen war, iſt er heute wieder acht Zentimeter geſtiegen. Das langanhaltende Hochwaſſer verurſacht an den noch nicht über⸗ ſchwommten Stellen Druckwaſſer. Der Schaden, der durch das Hochwaſſer an den Feldfrüchten verurſacht wird, läßt ſich bis jetz! noch nicht vollſtändig überſehen. Die Kartoffel⸗, Tabak⸗ und Dickrübenfelder, die ſchon einige Tage unter Waſſer ſtehen, wer⸗ den jedenfalls gänzlich vernichtet ſein. Seit der großen Ueber⸗ ſchwemmung im Jahre 1882 hat der Rhein eine ſolche Höhe noch nicht erreicht wie dieſes Jahr. *Militäriſches. Wie das Armec⸗Verordnungsblatt bekannt macht, werden die 9. und 10. Batterje des Hohenzollernſchen Fuß⸗ artillerie⸗Regiments Nr. 13 aus der vorläufigen Unterkunft im Neubreiſach am 1. Oktober d. J. nach Müllheim i. B. verlegt. 183 317 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amtes Ende Mai ds. Is. *Die ſtädtiſchen Straßenbahnen vereinnahmten im Ma; Marß 251546(229 058.) oder 0,41 M.(0,875.) pro Wagentiko⸗ meter. Befördert wurden 2 636 087 Perſonen oder 4,29(3,88) Perſonen pro Wagenkilometer. * Handelshochſchule. Es ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß ſich die Theilnehmer an der heute Nachmittag ſtattfindenden B ſichtigung des Gaswerks Luzenberg nicht um.40 Uhr an Hauptbahnhofe, ſondern 5 Minuten vor 4 Uhr unmittelbar vor der Werke verſammeln. * Der nene Direktor des Karl Friedrichs⸗Gymnaſiums. 2 die„Straßb. Poſt“ hört, wird Nachfolger des kürzlich wegen ein Leidens in den Ruheſtand getretenen Hofrats Keller, des De rektors des Karl Friedrich⸗Gymnaſiums, Herr Direktor C pari vom Gymnaſium in Wertheim. Weite Kreiſe der Bürger⸗ ſchaft dürften die Berufung des Herrn Caspari mit großer Ge⸗ nugtuung begrüßen, da ſich Herr Caspari als langjähriger G naſiallehrer hier großer Wertſchätzung erfreut. Beſonders freut dürfte das Lehrerkollegium des Gymnaſiums über die rufung Casparis ſein, womit, ſoweit wir unterrichtet ſind, Wunſche aller Mitglieder des Kollegiums entſprochen wird. He Willelm Caspari, deſſen Vater ebenfalls lange Jahre Leiter Lehramtspraktikant und 1880 Profeſſor am hieſigen Gymnaf Seine Berufung nach Wertheim erfolgte unſeres Wiſſens e vorigen Jahre. Er hat alſo über ein Vierteljahrhundert hie wirkt. Als ſein Nachfolger ſo ÜProfeſſor Kiemitz vom Gy ſium in Karlsruhe in Betracht kommen. Bei dieſer werden noch weitere Aenderungen bekannt. Gymnaſium Röſiger in Bruchſal wird ebenfalls in den Ruheſtan und, wie verlautet, durch Profeſſor Hilgard vom Gymnaftu in Heidelberg erſetzt werden. * Mannheim auf der Weltausſtellung in Brüſſel 19. der Weltausſtellung in Brüſſel 1910 ſollen ſämtliche 31 deutſchen Gartenbaues zu einer einheitlichen Gartenanlage Deutſchen Abteilung bereinigt werden. Mit der Leitung Garten⸗Architekt Fr. Brahe, Mannheim, betraut weſchem darauf bezügliche Anfragen erledigt werden. *Mannheimer Gewerbefleiß. Wir hatten geſtern M legenheit, ein für die„Ila“ beſtimmtes Modell einer Ri luftſchiffhalle zu beſichtigen. Das etwa 1% Meter etwa 2 Meter breite Modell iſt das Ergebnis einer des Herrn Architekten Guſtav Lauber, kgl. württemb Regierungsbaumeiſter a.., dahier, nach Friedrichshafen Zeppelin ſowie Oberingenieur Dürr, denen die Pläne nungen der Halle vorgelegen, ſprachen ſich höchſt anerkenne dieſe aus. Die Halle bietet, ſo wie ſie gedacht iſt, Raum große Luftſchiffe. Außerdem aber faßt ſie bequem Menſchen. Aber nicht nur für Unterbringung von Luftſch die geniale Halle beſtimmt, ſondern auch für Abhaltung nationaler Feſte, Ausſtellungen größeren Stils ete. Das iſt im Maßſtab von 1: 100 ausgeführt. Der Grundriß der zu bauenden Halle wird einen lichten Durchmeſſer von 180 weiſen. 24 Tore, die vermittels eines eleltriſchen Knopfe und geſchloſſen werden können, ſind für die Ein⸗ un der Luftkreuzer beſtimmt. Rings um die Halle zieht ſi Reifen um ein Faß eine geräumige Galerie von ca. 0 Breite. Das Ganze krönt ein kuppelförmiger Aufhau, in dem vorgeſehen ſind für Funkentelegraphie, für ein mete Obſervatorium, für eine Sternwarte ete. Scheinwerfer falls auf der Kuppel der Halle untergebracht werden, dl Luftſchiffern in ſtockfinſterer Nacht ſehr willkommen ft Rotunde iſt äußerſt ſinngemäß und praktiſch konſtruiert ſicherlich auf der Frankfurter Ausſtellung, wohin das Mod abend ſchon abging, die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich Verfertiger des Modells iſt Herr Tiſchlermeiſter H Langſtraße 58. Der Vorſitzende des Mannheimer Luftſchi Herr Generalleutnant v. Nieber, ſoll ſich in ſehr anerke Worten über das Modell ausgeſprochen haben, wie auch dene Herren, die während des geſtrigen Nachmittags das einer eingehenden Beſichtigung unterzogen haben. 5 * Zwangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung des G der Wilh. Wagner Ehefr. Anng Marie geb. Wagner 5 ein vierſtöckiges Wohnhaus mit dreiſtöckigem anhängendem bindungsbau und vierſtöckigem Seitenbau im Maße vo Quadratmeter, blieb Küfer Karl Heintzelmann Wi geb. Kling mit 74 500 M. Meiſtbietende. * Rheinfahrten. Am morgigen Sonntag unternimmt die Carl Arnheiters Erben wieder verſchieden gnügungsfahrten. So iſt morgens 10 Uhr die übli rundfahrt, nachmittags 2 Uhr eine Fahrt nach Worm halb 4 Uhr eine Fahrt nach den Rheinauhäfen. Haup die Fahrt nach den Rheinauhäfen beteiligungswen rade der obere Teil des Rheines vielfach über die Uf „Bergnügungsfahrt nach Speyer. Der Raddampfer„Man heimia“ unternimmt morgen wieder eine Vergnügungsfahrt Speyer. Die Abfahrt erfolgt nachmittags 2 Uhr an Nolls 2 unterhalb der Rheinbrücke.„„„ Der Wolf, welcher im Frühjahr unſe einige Tage unſicher machte, und durch den 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Manuheim, 17. Jult. kurze Zeit ausgeſtellt. Er wird hierauf der Reißſchen Samm⸗ Jung für heimatliche Naturkunde, welche in der Ge⸗ werbehalle(ehemaliges Zeughaus) untergebracht iſt, einver⸗ eibt. Letztere iſt unentgeltlich geöffnet Mittwochs ſowie Sonn⸗ und FJeiertags von—12 und—5 Uhr. Aus dem Großherzogtum. *Ketſch, 16. Juli. Geſtern vormittag hatten ſich 2 Ver⸗ treter der Gr. Bad. Bahnbau⸗Inſpektion Mannheim im Rathaus⸗ ſaale zu einer Beſprechung mit den an der Fortführung der Bahnlinie nach Ketſch beſonders Beteiligten eingefunden. Die Beſprechung fand in Ausführung des Beſchluſſes der 2. Kam⸗ mer ſtatt, die am 13. Auguſt 1908 beantragte,„die Frage eines Ausbaues der Linie Rheinau⸗Brühl nach Ketſch im Benehmen mit allen hierbei Beteiligten einer nochmaligen gründlichen Erörte⸗ rung zu unterziehen, zu dem Zweck, eine möglichſt auch die In⸗ ereſſen der Stadtgemeinde Schwetzingen, ſowie der Gemeinde Ohrhof berückſichtigende Löſung der Frage herbeizuführen.“ Es aren die Herren Bürgermeiſter Wipfinger und Gemeinde⸗ al Renn, Schwetzingen, der Direktor der Neuen Rheinau⸗A.⸗ Herr Dr. Pescatore als Vertreter der Rheinauer Werke Fabriken, von der Gemeinde Brühl die Herren Gemeinderäte erkel und Schmitt, für Rohrhof die Herren Ingenieur bſt und Ziegeleibeſitzer Voerlaufer erſchienen. Ferner n Herr Bürgermeiſter Stratthaus, der Gemeinderat, ie mehrere intereſſierte Ortseinwohner von Ketſch anweſend. Die Gemeinde Ketſch beantragte vor allem die Verlängerung der Bahnlinie von Brühl nach Ketſch. Eine Weiterführung der Bahn nach Bruchſal oder nach Linkenheim ſei für Ketſch vorerſt ziemlich leichgültig. Herr Bürgermeiſter Stratthaus wünſcht eine möglichſt baldige Ausführung der in Frage ſtehenden Bahn. Herr Bürgermeiſter Wipfinger iſt namens der Stadt Schwetzingen mit dem Bahnbau Brühl⸗Ketſch einverſtanden, d. h. wenn die tereſſen der Stadt Schwetzingen durch die elektriſche Bahn ge⸗ ahrt bleiben und keine Schwierigkeiten erwachſen bei ev. Nötig⸗ llen des Baues einer Ueberführung der elektriſchen Bahn bei ſch. Es wurde erklärt, daß eine ſolche Ueberführung nur bei uptbahnen in Betracht käme. Die Vertreter Rohrhofs bean⸗ zagten Verlegung der Bahn Rheinau⸗Brühl durch das Herz des iduſtriegeländes an Rohrhof vorbei. Brühl iſt dem Bahnbau ſch entgegenkommend geſinnt, bezüglich der Bahn über den ohrhof wäre erſt die Stimmung des Gemeinderats und Bürger⸗ ausſchuſſes von Brühl kennen zu lernen. Herr Bezirks⸗ und Ge⸗ ſeinderat Blem ſprach ſich nicht nur für den Bau der Eiſen⸗ ahn, ſondern auch für die Beibehaltung der elektriſchen Bahn Schwetzingen aus, womit die übrigen Herren von Ketſch voll⸗ ändig einverſtanden waren. Herr Direktor Dr. Pescatore itt gleichfalls für die Verlängerung der Bahnlinie ein und ſprach ſchluſſe dankte Herr Bahnbauinſpektor Müller den Herren für ihr Intereſſe. Damit hatte nach der„Schw. Ztg.“ die Be⸗ ſrechung nach 2½ſtündiger Dauer ihr Ende erreicht. bTriberg, 16. Juli. Die endloſen Regengüſſe, die ander⸗ irts Hochwaſſer und gefährliche Ueberſchwemmungen hervor⸗ gerufen, haben das Bett unſerer Waſſerfälle gefüllt, wie ſelten zu⸗ bor. In einer ſolchen Wucht und Pracht, wie gegenwärtig, iſt das t, lebhaft eingeſetzt. Pfalz, Heſfſen und Amgebung. P. Ludwigshafen, 16. Juli. In der heutigen Stadt⸗ ratsſitzung wurde das Reſultat der Bürger⸗Abſtimmung über ie Zwei⸗Millionen⸗Anleihe bekannt gegeben. Insge⸗ t ſtimmten 1120 Bürger für und nur 3 gegen die Anleihe. Gründen der Verkehrsſicherheit ſind verſchiedene Anwohner der Mundenheimerſtraße um Verlegung des Lokalbahngeleiſes ein⸗ gekommen. Das bayeriſche Verkehrsminiſterium hat ſich aber auf n ablehnenden Standpunkt geſtellt. Die Redner der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion übten ſcharfe Kritik an dem mangelnden Entgegenkommen der Staatsregierung. Dieſe habe verſprochen, Stadt für den großen Steuerausfall durch die Verſtaatlichung fälziſchen Eiſenbahnen auf eine andere Weiſe ſchadlos zu n, ſtatt deſſen lege die Regierung der Entwicklung der Stadt fortgeſetzt Hinderniſſe in den Weg, die den Eindruck der Chikane weckten. Oberbürgermeiſter Krafft wies dieſe Angriffe zu⸗ ick. Die Regierung tue ihr Möglichſtes, um die Entwicklung der Stadt zu fördern. Die Regierung ſoll erneut auf dem Verwal⸗ ngswege um einen Entſcheid angegangen werden, gegen den im neinenden Sinne Rekurs ergriffen werden müſſe.— Ueber zwei Drittel der hieſigen Barbiers und Friſeure ſind um einen frühe⸗ Schluß der Geſchäfte an Sonntagen eingekommen. Mit Aus⸗ me der Meßſonntage und des Sonntags vor Weihnachten ſoll ſtatt um 2 Uhr ſchon um 1 Uhr geſchloſſen werden. Da die geſetz⸗ chen Vorſchriften erfüllt ſind, erteilt der Stadtrat ſeine Ge⸗ hmigung. Für Reparaturen im Allgemeinen Krankenhauſe wird ſamtkredit von insgeſamt 4000 Mark bewilligt. Von Tag zu CJag. ntrauriges Sittenbild entrollte die Mittwoch⸗ ng vor dem Schwurgericht in Lüttich. Der ſeit 1890 e und in Lüttich wohnende Bergarbeiter Paquot hatte Jahren darunter gelitten, daß ſeine hübſche, aber leichtfertige au ihn mit andern Männern hinterging und hieraus ſogar ihren ſenen Kindern gegenüber kein Hehl machte. Wiederholt vergab „ein ſehr fleißiger und gutmütiger Menſch, ihr dieſe reiche. Als ex aber im März d. J. erfuhr, daß ſie trotz ihrer Ver⸗ prechungen von neuem ſtrafwürdigen Verkehr pflegte, verließ er den ſchaftlichen Haushalt, kehrte jedoch einige Tage ſpäter zurück ſß ſeine Frau nach kurzem Wortwechſel mit einem Revol⸗ en er vorher zu dieſem Zweck gekauft hatte: Obwohl durch die enausſagen alle Merkmale des überlegten Mordes zutage berneinten die Geſchworenen ſämtliche Schuldfragen. Im ten vier Jahre iſt dies der fünfte Fall, daß Ehemänner, ngetreuen Frauen töteten, von dem hieſigen Schwurgericht rochen wurden. Cholera in Petersburg. Nach einem Pcters⸗ rger gramm ſind ſeit Donnerstag 102 Neuerkrankungen und 4 Todesfälle an Cholera gemeldet worden. Die Geſamtzahl der anken beträgt 887. Unfalk einer ſächſiſchen Prinzeſſin. Aus 16. Juli, wird uns gedrahtet: Als die Prinzeſſin eorg heute mittag vom Jagdſchloß Rehefeld aus eine hrt unternahm, erlitt der Wagen einen Unfall, wo⸗ bei die Prinzeſſin am Kopfe verwundet wurde. Ein von Dresden adter Arzt des Karola⸗Hauſes ſtellte jedoch feſt, daß es ſich nur unbedeutende Verletzung handelt. Das Befinden der Prin⸗ iſt zufriedenſtellend. Eingeſtürzter Neubau. In Verona ſtürzte am n Freitag ein Neubau ein. Fünf Arbeiter wurden getötet chlreſche verletzt. Man befürchtet, daß ſich noch weitere Opfer r den Trümmern befinden. 335 25 ine Millionärinals Schmuggler. Wie gemeldet wird, wurde gegen die Millionärin ber die Ausſichten der künftigen Entwicklung von Ketſch. Am ertige Naturſchauſpiel im Hochſommer, während der Haupt⸗ uſaiſon, kaum jemals geſchaut worden. In den letzten Tagen der Fremdenverkehr, der mamentlich unter der ungünſtigen Wit⸗ Chasbroogh Kriminalklage erhoben wegen des Verſuches, ein Perlenhalsband im Werte von 100 000 einzuſchmuggeln. Letzte Nachrichten und Telegramme. .E. Newyork, 16. Juli.(Privat⸗Telegramm.) Der Oberſte Gerichtshof hat im Prozeß Harry Thaw die Er⸗ klärung Thaws als geiſtig geſunden Menſchen für ſolange inopportun erklärt, als Thaw nicht mehrere irren⸗ ärztliche Gutachten beibringe. Die Verhandlungen dauern fort. Petersburg, 17. Juli. Zu Ehren des Königs und der Königin von Dänemark fand geſtern abend im Peters⸗ burger Palais ein Galadiner ſtatt, in deſſen Verlauf der Zar einen Trinkſpruch ausbrachte. Dieſer wurde zum Admiral der däniſchen Flotte ernannt. Die Abſetzung des Schahs. Teheran, 16. Juli. Heute nachmittag wurde auf dem Parlamentsplatz die Abdankung des Schahs öffentlich ver⸗ kündigt und die Ernennung des minderfjährigen bisherigen Thronfolgers zum Schah ausgerufen. Regent iſt vorläufig Aſſideel Molk, der Aelteſte der Kadſcharen. Man nimmt an, nach dem Eintreffen von Zilles Sultan werde dieſer Regent werden. Es kommen noch Plünderungen vor, doch werden die Plünderer ſofort von den Nationaliſten erſchoſſen. Das Bombar⸗ dement von Häuſern der reaktionären Führer ſteht bevor. Lia⸗ chow iſt von der neuen Regierung weiter angeſtellt worden. *Teheran 16. Juli.(Reuter.) Eine Nationalvor⸗ ſammlung, beſtehend aus den hervorragendſten Mitgliedern des Parlaments, aus zahlreichen Notabeln und den Führern der Nationaliſten und des Militärs hat heute in Gegenwart einer großen Volksmenge beim Parlamentsgebäude den Kronprin⸗ zen zum Schah und ferner Aſſid el Molk zum Regenten, ſowie Sipahdar zum Kriegsminiſter und Gouverneur von Teheran ausgerufen. *Teheran, 16. Juli. Der Schah war, als er ſich heute früh in die ruſſiſche Geſandtſchaft begab, von ſeiner Gemah⸗ lin und dem Thronerben begleitet. Der Schah hat an den Kaiſer von Rußland ein Telegramm gerichtet, in dem er mit⸗ teilt, daß er ſich und ſeine Familie unter den Schutz des Kaiſers ſtelle. * Berlin, 16. Juli. Leben und Eigentum Deutſchen ſind bisher nicht angetaſtet worden; daß ſie bei den Unruhen in Gefahr ſind, iſt natürlich unvermeidlich. Die deutſche Geſandtſchaft iſt den Flüchtlingen geöffnet, bisher hat je⸗ doch nur einer dorthin ſeine Zuflucht genommen, weil niemand ſich gern ohne die dringendſte Not von Haus und Hof entſernen will. Daß aus der deutſchen Geſandtſchaft heraus auf die Ver. faſſungsfreunde geſchoſſen worden iſt, iſt, wie ſoſort feſtgeſtellt wurde, unwahr. Zentralamerikaniſcher Staatenbund. .E. Mexiko, 16. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der in der Bildung begriffene Bund der Zentralamerikaniſchen Staa⸗ ten iſt infolge Widerſtandes Mexikos geſcheitert. Die Preſſe tadelt die Regierung als Ausführerin wordamerikaniſcher Expanſionspläne. Berliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Burean) Fürſt Bülow in Rom. JBerlin, 17. Juli. Fürſt Bülo w wird im Oktober auf längere Zeit nach Rom überſiedeln. An die Beamten der Villa Malta iſt ſchon Auftrag ergangen, das Haus in allen Teilen für längeren Aufenthalt in Stand zu ſetzen. Die ſtolzen Junker. Berlin, 17. Juli. Die parteioffiziöſe„Konſervative Korreſp.“ antwortet heute unter dem ſtolzen Titel:„Es bleibt dabei“ auf die Ausführungen des Reichskanzlers, die dieſer dem Chefredakteur der„Hamb. Korreſp.“ gemacht hat. Es heißt unter anderem: Gerade von konſervativer Seite iſt dem Fürſten Bülow von allem Anfang die ſchwache und be⸗ denkliche Seite ſeiner zugeſpitzten Blockpolitik nicht verhehlt worden. Dafür, daß ſich dieſe allmählich immer ſchärfer und einſeitiger entwickelte, tragen die Konſervativen keine Schuld. Man müßte ihnen eigentlich dafür Dank wiſſen, daß ſie im Vertrauen auf die allgemeine ſtaatsmänniſche Begabung des Fürſten Bülow immer wieder ihre Bedenken unterdrückten, aber zu einer Zwangsjacke konnten ſie die Verhältniſſe zwiſchen den Parteien ſchließlich nicht werden laſſen. Auch ſoweit konnten ſie es am Ende nicht kommen laſſen um einer allgemeinen politiſchen Theorie wiſſen mit der nachge⸗ wieſenen Unmöglichkeit vorwärts zu kommen, das große nationale Werk der Finanzreform in Gefahr zu bringen. Daß eine ſolche„Taktik der Konſervativen“ den Fürſten Bülow zu Fall bringen mußte, iſt direkt falſch. Sie konnte vielmehr für ihn geradezu rettend()) werden. Auch jetzt noch, krotz dem offenkundigen Verſagen der Liberalen bei der indirekten Beſteuerung, den Liberalen eine befriedigende Mitwirkung zur Löſung der Finanzreform zuzutrauen, verrät mehr Optimis⸗ mus als mit unſerem Verſtand und mit den Tatſachen zu ver⸗ einbaren iſt. Es mag der Fehler der Liberalen und auch des Reichskanzlers und ſeiner Berater geweſen ſein, daß ſie bis zuletzt an einen Um⸗ fall der Konſervativen geglaubt haben, daß Ueber⸗ zeugungstreue und Feſtigkeit anſcheinend als nicht zum Programm der konſervativen Partei gehörig betrachtet wurden. Dafür aber können die Konſervativen nichts. Die parteioffiziöſe Kundgebung der Konſervativen ſchließt wie folgt: Mögen auch manche Elemente mehr gouvernementaler und ſchwankender Richtung ſich von uns trennen, die Stärke einer Partei beruht am letzten doch nicht auf ihrer Zahl und wir haben die gute Zuverſicht, daß die Partei aus den letzten Kämpfen ſchließlich einiger und ſtärker hervorgehen wird als je. Daß ſich Fürſt Bülow, wie er betont, große und wie guch wir hofſen, bleibende Verdienſte um unſer Staatsleben erworben, iſt mit aller Entſchiedenheit und Offenheit von den Vertretern unſerer Parteien im Reichstage anerkannt worden. wie Fürſt Bülow meint, ſondern unter ihrer tätigen Mit⸗ wirkung errungen worden ſind, liegt ſo klar zu Tage, daß man zu dem jüngſten beliebten Beſtreiten dieſer Tatſache nur den Kopf ſchütteln kann. Die hierangeknüpften verſteckten Angriffe gegen unſere Partei richten ſich von ſelbſt. Die Diamanten in Südweſtafrika. DABerlin, 17. Juli. Die Diamantenfunde bei der 1Spencerbucht, nördlich der Lüderitzbucht, die vor einigen von werden am 9. Auguſt auf der Rückfahrt von Cleve die hlLän Daß alle dieſe Erfolge, aber nicht trotz der Konſervativen, ſitzerswitwe. Er iſt 24 Jahre alt und ſoll Wochen gemeldet und auf die nach den erſten Mitteilungen in Intereſſentenkreiſen weitgehende Hoffnungen geſetzt wur⸗ den, haben inzwiſchen ſtarkenttäuſcht. Die gefundenen Steine ſind ſo klein und gering an Zahl, daß ſich ein Abbau vorausſichtlich nicht lohnen wird. Die Kreta⸗Frage. Berlin, 17. Juli. Aus Saloniki wird dem„Lok.⸗ Anz.“ gemeldet: In dortigen militäriſchen Kreiſen herrſcht die Anſicht vor, daß ein Krieg unvermeidlich ſei. In Konſtantinopel ſind neuerdings 4 Bataillone und 4 Batterien Schnellfeuergeſchütze und viel Munition eingetroffen und nach dem Grenzgebiet befördert worden. Einem Konſtantinopeler Befehl zufolge werden zu den Provianttransporten für die in Janina liegenden Truppen tauſend von Pferden und Karren angekauft. Das jungtürkiſcke Zentral⸗Komitee beriet über eine an die Mächte zu richtende Proteſtnote wegen der Annexion und der Verzögerung der definitiven Löſung der Kreta⸗ frage vor. Dieſe Note iſt hinſichtlich Griechenlands in einem ſehr energiſchen Tone gehalten und ſtellt unter anderem die Frage auf, ob man Kreta einem Lande anvertrauen dürfe, welches ſich ſelbſt nicht regieren könne. Sozialdemokratiſche Agitation. Berlin, 17. Juli. In 8 ſozialdemokratiſchen Ver⸗ ſammlungen wurde geſtern über das Thema„Der Kampf im Reichstag“ geſprochen. Als Referenten traten durch⸗ weg ſozialdemokratiſche Abgeordnete auf. Der Andrang zu den Verſammlungen war ungewöhnlich ſtark. Im großen Saal der Berliner Bockbrauerei gab der Abg. Rich. Fiſcher ein Bild von der verfloſſenen Reichstagsſeſſion und beſchäftigte ſich dann mit dem Rücktritt Bülows und den neuen Männern und kam zu dem Reſultat, daß für die Arbeiterſchaft keine Verbeſſerung ihrer Lage zu erwarten ſei. Reſolutionen wurden nicht angenommen. Der„Vorwärts“ bringt dafür an der Spitze ſeiner heutigen Nummer einen ſeiner üblichen blutrünſtigen Aufrufe. Der Aufruf ſchließt: Vorwärts zum Kampf gegen die Brotwucherer und Schnapsſtipendiaten, gegen Finſterlinge und Volksverräter! Nieder mik den Volksbe⸗ drückern und Freiheitsfeinden, nieder mit dem völkerzerfleiſchen⸗ den Militarismus! Adolf Wagner über die Finanzreform. J Berlin, 17. Juli. Der Akademiſche Bis⸗ marckbund hatte geſtern eine Vreſammlung einberufen, in welcher Prof. Adolf Wagner über die Finanzreform ſprach. Er betonte nochmals das gute Recht der Theorie, ſich um dieſe Frage zu kümmern und führt dann aus, wie gegenüber der unerläßlichen Maſſenbelaſtung eine Heranziehung des Beſitzes in Form der Erbſchaftsſteuer nötig geweſen ſei und daß die agrariſchen Scheingründe lediglich Phraſen ſeien. Zum Schluß führte er ſeinen früheren agrariſchen Freunden zu Ge⸗ müte, daß die von ihnen jetzt projektierte Wertzuwachsſteuer gleichfalls einer Theorie, nämlich Robert v. Mohls, ihrer Ur⸗ ſprung zu verdanken habe. Das Kaiſerpaar in Holland. Berlin, 17. Juli. Der Kaiſer und die Kaiſer in diſche Grenze überſchreiten und ſich mit ihrem Ge⸗ folge nach dem Schloß der alten holländiſchen Grafenfamilie von Bentinik und Waldeck⸗Limburg begeben, um dort dann Gaſt zu ſein. Das Kaiſerpaar wird während ſeiner Anweſenheit auf hol⸗ ländiſchem Gebier das ſtrengſte Inkognito bewahren, ſodaß jeder offizielle Empfang unterbleibt. Der Gaſtgeber des Kaiſerpaares iſt Wilhelm Karl Philipp Otto von Bentineck und Waldeck⸗Limburg, erbliches Mitglied der württembergiſchen 1. Kammer, Kommandator des deutſchen Ordens und engliſcher Le⸗ gationsrat a. D. Zwei Söhne von ihm dienen im Regiment Garde du Corps in Potsdam. Ein myſteriöſer Mord. J Berlin, 17. Juli. Ueber den myſteriöſen Tod des Fahnenjunkers v. Zeuner werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Zeuner wohnte mit zwei Einjährigen des⸗ ſelben Regiments in dem Hauſe der Witwe Wegener, die gleich⸗ zeitig ein Lokal innehat. Donnerstag abend hatte Zeuner, nach⸗ dem er im Kaſino geweſen war, noch mehrere Wirtſchaften be⸗ ſucht und iſt ungefähr um 12 Uhr nachts nach Hauſe zurückge⸗ kehrt. Die Einjährigen Voß und Baumgart hielten ſich im Re⸗ ſtaurant der Witwe Wegener auf. Voß begab ſich gegen 12 Uhr in ſein Zimmer, während Baumgart bis 17½% Uhr im Lokal ver⸗ blieb. Gegen ½1 Uhr hörte Frau Wegener einen dumpfen Knall. Sie achtete aber nicht darauf. Als aber ihr letzter Gaſt aus dem Reſtaurant fortgegangen war, begab ſie ſich in die erſte Etage, um den Urſachen des Schuſſes nachzuforſchen. Mitten auf dem Korridor des erſten Stockwerks und zwar nic in der Nähe ſeiner Zimmertür traf ſie den Einjährigen Bau m⸗ gart vollſtändig nackt. Auf die Frage der erſchreckten Frau, was los geweſen ſei, antwortete er gar nicht. Gleich⸗ wohl ging die Frau in das Zimmer v. Zeuner, der nachts ſeine Tür nicht zu verſchließen pflegte. Frau Wegener fand Zeuner, der nur mit einem Hemde bekleidet und mit dem Oberkörper aus dem Bett heraushing, tot vor. Sein Kopf wies eine blutende Wunde auf und auf dem Fußboden befand ſich eine große Lache. Die nähere Unterſuchung ergab, daß Zeuner einen Schuß in den Kopf erhalten hatte, der hinterm linken Ohr eingedrungen und oben wieder herausgegangen war. Die Kugel wurde nachher im Kopfkiſſen gefunden. Ferner wurde ermittelt, daß Baumgart ein Browningpiſtole beſeſſen hat und daß zwiſchen ihm und Zeuner keine große Freundſchaft beſtand. Jedoch weiß auch niemand vor irgendwelchen Zwiſtigkeiten zu berichten. Die Wirtin, überzeugt, daß Zeuner tot war, begab ſich ſofort in die gegenüberliegende Kaſerne des 10. Huſaren⸗ Regiments, um Mitteilung von dem Geſchehenen zu machen. Die Einjährigen Voß und Baumgart wurden verhaftet and die Leiche des Ermordeten beſchlagnahmt. Nach Lage der Sache ſcheint Selbſtmord ausgeſchloſſen zu ſein. Gleich⸗ zeitig wurde das Magdeburger Kriegsgericht ſofort von der Tat benachrichtigt. Beim Verhör beſtritt Baumgart ganz energiſch, der Täter zu ſein. e Er behauptet, ſich infolge des Schuſſes auf den Korridor be⸗ geben zu haben. Dafür, daß er ganz nackt geweſen iſt, hat er nichts genügendes anzugeben vermocht. Der Einjährige Voß, an deſſen Unſchuld niemand zweifelt, wurde geſtern abend aus der Haft en tl aſſen. In dem Hauſe der Wirtin Wegener wohnen zwar noch mehrere Mieter. Dieſe kommen jedoch, da der Korridor abgeſchloſſen war und ſie niemals mit Zeuner in Be⸗ rührung kamen, als Täter nicht in Frage. Der verhaftete Ein⸗ jährig⸗Freiwillige Baumgart iſt der Sohn einer Rittergutsbe⸗ n Natur aus phleg⸗ matiſch ſein, im Rauſch aber zu Abſonderlichkeiten neigen. 7 General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Ein Nachſpiel zum Radbod⸗Unglück. Bochum, 15. Juli. Auf dem Berliner Bergarbeiterkongreß im Februar ds. Is. hatte der Bergmann Thomas, der bei der großen Kataſtrophe auf der Zeche Radbod gerettet worden war, ſchwere Anſchuldi⸗ gungen gegen die Verwaltung des Bergwerks er⸗ hoben, gegen die von der Direktion eine Berichtigung veröffent⸗ licht wurde. Im Anſchluß hieran brgchte die Bergarbeiter⸗ zeitung, das Organ des alten(ſezialdemokratiſchen) Bergar⸗ beiterverbandes, einen Artikel, in dem es u. a. hieß:„Unabhän⸗ gig von den Ausführungen Thoma's und deſſen Gedanken iſt die Bergarbeiterzeitung in der Lage, einen Bergarbeiter namhaft zu machen, der bei der Kataſtrophe auf Radbod folgenden Dialog ge⸗ hört haben und dieſen beſchwören will: Bergrevierbeamter Hol⸗ länder:„Hier ſind noch Lebende, was iſt zu tun?“ Direktor Andree:„Was lebt, das lebt, wir müſſen hinaus!“ Wir ſind be⸗ reit, dem unterſuchenden Richter event. der Staatsanwaltſchaft den Namen des betreffenden Bergarbeiters zu übermitteln Feſtſtellen wollen wir noch, daß der Zeuge Thomas von der Zeche Baldur, die mit Radbod einer Gewerkſchaft gehört, nach dem Kon⸗ greß entlaſſen worden iſt und mit ihm eine Anzahl Delegierter auf andern Zechen. Die Gewiſſensmahner gehören aufs Straßen⸗ pflaſter. So denkt das Grubenkapital, das ſich nach außen den Anſchein gibt, als gäbe es auf den Zechen nichts zu vertuſchen und verheimlichen.“ Wegen dieſer Veröffentlichung iſt gegen den verantwortlichen Schriftleiter der Redakteur Theodor Wagner⸗Eſſen, Strafantrag geſtellt worden. Die Staatsan⸗ waltſchaft hat daraufhin gegen W. die Anklage wegen öffenk⸗ licher, durch die Preſſe begangener Beleidigung erhoben, über die geſtern hier hor der Strafkammer verhandelt wurde. Vor Eintritt in die Verhandlung wurde feſtgeſtellt, daß ein der jetzt im Bezirk Waldenburg wohnende Berg⸗ mann Krtiſchka, nicht zur Stelle war. Es tauchte damit die Frage der Vortagung des Prozeſſes auf und der Vertreter des als Nebenkläger zugelaſſenen Zechendirektors Andree bean⸗ tragte die Vertagung, bis die in der Angelegen⸗ heit des Grubenunglücks, die an dem Landgericht Münſter ge⸗ führt wird, beendet ſei, was im Laufe des Sommers geſchehen werde. Das Gericht beſchloß, zunächſt in die Beweisaufnahme einzutreten. Der Zeuge Bergarbeiter Ernſt Rühn erklärte, mit Krtiſchka zuſammen an den Rettungsarbeiten beteiligt geweſen zu ſein „Wir arbeiteten nicht weit boneinander. Wir ſollten Leichen zum Schacht ſchaffen. Auch Direktor Andree und Inſpektor Holländer waren zugegen. Von einem 7 8 beiden Herrte von wem weiß ich nicht, wurde geſagt, daß noch Lebende da ſeien. Das ſtimmte, ich ſelbſt hatte mich davon überzeugt. Ich fragte Krtiſchka, ob er das Geſpräch verſtanden habe. Er bejahte und fügte hinzu, der andere Herr habe geſagt: Was lebt, das lebt! wir müſſen beraus!“— Vorſ.:„Sie ſagen, Sie hätten ſich ſelbſt von der Anweſenheit Lebender überzeugt. Wie haben Sie das gemacht?“ Zeuge:„Ich hörte das Gewimmer. Leider konnte ich nicht zu den Leuten, weil ich durch einen Bruch behindert war.“ Vorſ.: „Sie haben das Geſpräch alſo nur teilweiſe gehört?“— Zeuge: „Ja Mir kam das kuribs vor. Meiner Anſicht nach hätte man die Lebenden noch holen müſſen.“— Vorſ.:„Sie meinen alſo, Sie hätten noch unten bleiben können?“— Zeuge:„Ja. Wir wur⸗ den aber aus dem Süden zurückgetrieben und ſind dann mit aus⸗ gefahren.“ dem die Rettungsarbeiten ſtattfanden, war wohl verhältnismäßig klein?“— Zeuge:„Ja. Wir hörten jemanden um Hilfe rufen, konnten aber nicht hinzu wegen des Bruchs.“— Vorſ.:„Hätten Sie Hilfe ſchaffen können?“— Zeuge: leicht wäre es allerdings nicht geweſen.“ Der Bergmann Martin Hirſchfeld ſagte aus:„Als wir in den Stapel hinuntergingen, wollten die Herron Andree und Hol⸗ länder) nach der weſtlichen Seite vordringen. Mein Steiger ſagte ihnen, das ſei unmöglich. Nachhec iſt guch geſagt worden, es möchten noch Lebende da ſein. Der andere Herr erwiderte: Wenn auch noch Lebende da ſind, ſo können wir ihnen leider nicht helfen. Das iſt geſagt worden und weiter nichts. ordnet, daß die Rettungsmannſchaften casſuhren weil jeden Augenblick eine neue Exploſion befürchtet werden mußte. Darauf ſind zunächſt die Rettungsleute zutage geſahren, und ſpäter ſind ihnen die Herren nachgefolgt.“ Der Bergarbeiter P. Tho⸗ mas lein Bruder des geretteten Wilhelm Thomas) wurde vom Vorſitzenden gefragt:„Haben Sie gehörl, daß jemand geſagt hat, „Was lebt, das lebtl“ Er antwortete:„Ja, das hat Di⸗ rektor Janſſen geſagt. Es ſtand da jemand, der ſagte: Hier darf niemand hinein. Direktor Janſſen äußerte: Es kann doch jeder vernünftige Menſch ſehen, daß hier nichts zu retten iſt. Wir müſſen ſehen, daß wir raus kommen, ſonſt iſt die ganze Zeche verloren! Ich will mit Inſpektor Holländer ſprechen und ſehen, was ſich 1 läßt! Direktor Janſſen entfernte ſich dann, und da keiner der Herren zurückkehrte, fuhren wir aus.“ Vorſ.:„Sie ſagten, daß Sie einen Waſſerſchlauch in der Hand hielten. Hatten Sie denn auch Waſſer?“ Zeuge:„Ja, aber nur auf fünf Minuten.“ Nach der Vernehmung dieſes Zeugen zog ſich der Gerichtshof zur Beratung zurück. Nach wenigen Minuten verkündete lt.„Köln. Ztg.“ Landgerichtsdirektor Zimmermann folgenden Beſchluß: Das Gericht hat beſchloſſen, den Prozeß auf unbeſtimmte Zeit zu vertagen. Der neue Termin wird nach Beendigung des Ver⸗ fahrens am Landgericht Münſter angeſetzt werden. Erſt nach Ab⸗ ſchluß desſelben wird ſich überſehen laſſen, welche Zeugen für das gegenwärtige Verfahren von Belang ſind. Oolkstwirtschaft. Zur Talonſteuer. um der Talonſtener zu entgehen, werden in allen Städten Deutſchlands, auch in Mannheim, von vielen Aktiengeſellſchaften neue Kouponbogen ausgegeben, teilweiſe unter Zurückziehung älterer noch nicht fälliger Koupons. Die neuen Kouponbogen lauten meiſtens auf 10, manche aber auch auf 20, 30, ja ſogar auf 60 Jahre. Im Geſetz befindet ſich keinerlei Beſtimmung, gegen welche eine ſolche Ausgabe neuer Kouponbogen vor dem 1. Auguſt verſtoßen würde. Ob in den Ausfüthrungsbeſtimmungen, die immer noch nicht bekannt ſind, Vorſchriften erlaſſen werden reſp. erlaſſen werden können, welche die Steuerfreiheit der vor dem 1. Auguſt ausgegebenen Kouponbogen auf eine beſtimmte Zeit beſchränken, iſt noch fraglich. Jedenfalls seigt der Vorgang, wie leichtſinnig das Geſetz gemacht worden iſt. ter liegen nacſebede neueſte dg. Ueber die T Talonſte — Verteidiger.⸗A. Heine⸗Berlin:„Der Bezirk, in „Ich glaube doch. Ganz 3 wurde dann ange⸗ (243 292 t) gleich 83,30 Proz.(92,16 Proz.) der Umtauſch von Gewinnanteilsſchein⸗ und Zinsbogen. Da nach dem neuen Talonſteuergeſetz Gewinnanteilſchein⸗ und Zinsbogen, die vor dem 1 Auguſt 1909 ausgegeben wer⸗ den, von der neuen Talonſteuer befreit ſind, ſo wächſt die Zahl der Geſellſchaften, die ihre Gewinnanteilſcheine⸗ oder Zins⸗ bogen ſchleunigſt erneuern, von Tag zu Tag. Vorausſetzung für die Steuerfreiheit iſt aber, daß die Bogen vor dem erſten Auguſt dieſes Jahres auch wirklich ausgegeben, d. h. in Hän⸗ den der Beſitzer der zugehörigen Aktien oder Schuld⸗ verſchreibungen ſind. Zur Ausgabe neuer Gewinnanteilſchein⸗ und Zinsbogen ſchreiten jetzt auch ſolche Aktiengeſellſchaften, deren alte Gewinnanteilſcheine⸗ 15 Dividendenbogen noch nicht abgelaufen ſind, da nach dem Wortlaut des Geſetzes auch ſolche 5 deren Laufzeit erſt nach dem 1. Auguſt 1909 beginnt, ſteerfrei bleiben müſſen. Wie ſich allerdings der Bundesrat in den von ihm zu erlaſſenden Ausführungs⸗ beſtimmungen zu dieſer Frage e wird, ſteht noch dahin. Dringend erwünſcht wäre aber, daß dieſe Ausführungsbeſtim⸗ mungen ſo ſchnell wie möglich erlaſſen würden. Talonſteuer und Hypothekenbanken. Auch die Frankfurter Hypothekenbank, der Frankfurter Hypo⸗ thekenkreditverein und die Weſtdeutſche Bodenkreditanſtalt in Köln erklären, daß ſie die für die Ausgabe neuer Couponsbogen zu entrichtende Talonſteuer tragen werden. Die Talonſteuer und die bayeriſchen Bodenkreditinſtitute. Entſprechend der vorgeſtrigen Ankündigung geben fämt⸗ liche acht bayeriſchen Bodenkreditinſtitute auf Grund gemeinſchaftlichen Beſchluſſes bekannt, daß ſie bei der Aushändigung neuer Zinsſcheinbogen zu den von ihnen begebenen Pfandbriefen den Beſitzern der letzteren die neuen Bogen ſteuerfrei liefern. Die Bankinſtitute geben dabei der Anſicht Ausdruck, daß die Abwälzung der jüngſt beſchloſſenen Talonſteuer auf die Pfandbriefbeſitzer bei der Aushändi⸗ gung neuer Zinsſcheinbogen zwar den Intentionen des Geſetzes entſprechen würde, ſie befürchten aber von einer ſolchen Maßnahme eine erhebliche Gefährdung des Pfandbrief⸗ marktes und insbeſondree einen großen Rückfluß ſolcher Pfandbriefe, bei welchen die Erneuerung der Zinsſcheinbogen be⸗ vorſteht. Deutſche Hypothekenbank in Meiningen. Die Bank iſt der Anſicht, daß die Talonſteuer den Ausgabeſtellen zur Laſt zu fallen hat. Demgemäß ſoll die Ausgabe neuer Couponsbogen zu den Pfandbriefen der Bank nach wie vor koſtenfrei erfolgen und die Erſtattung der Talonſteuer von den Pfandbriefbeſitzern nicht beanſprucht werden **** Neue Rheindampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft. Unter dem Namen„Weſtdeutſcher Lloyd“, ſo wird aus Mülheim a. R. berichtet, iſt eine neue Rheindampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft gegründet worden. Die Geſellſchaft wird den Betrieb zunächſt mit 15 Booten aufnehmen. Es ſoll vornehmlich der von holländiſchen Schraubenbooten bisher betriebenen ſtar⸗ ken Konkurrens entgegengetreten werden. *** Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlen⸗Syndikat in Eſſen. Der rechnungsmäßige Kohlenabſatz des Syndikars betrug im Juni d. Is. bei 2496 li. V. 2396) Arbeitstagen insgeſamt 5 841 211 t li. V. 5 158 604 t) oder arbeisstäglich 219.127 t (220 689); er hat demnach im Juni d. Is. gegen die gleiche Zeit des Vorjahres insgeſamt um 182 607t zugenommen, iſt dagegen arbeitstäglich um 1562t 0,71 Proz. gefallen. Von der Betei⸗ ligung, die ſich im Juni d. Is. auf 6337 718t(5 998 711t) be⸗ zifferte, ſind demnach bei einer um 339 088 t höheren Beteiligungs⸗ ziffer 84,28 Proz.(86 Proz.) abgeſetzt worden. Der auf die Betei⸗ ligung anzurechnende Koks⸗ und Brikett⸗Abſatz hat betragen im Juni d. Is. in Koks bei 30 li. V. 30) Arbeitstagen insgeſamt 787 897 t(816 101t) 62,26 Proz.(69,43 Proz.] der Beteiligung oder arbeittäglich 24597t(27203); hiervon entfallen im Juni d. Is. 1,29 Proz auf den Abſatz von Koksgrus. Der Abſatz in Briketts betrug bei 2496(239) Arbeitstagen insgeſamt 238 780 t Beteiligung oder arbeitstäglich 9796 t(10 408). —— Eſſigfabrikantenzentrale G. m. b. H. Aus Mainz wird ge⸗ meldet: Hier wurde eine Eſſigfabrikantenzentrale G. m. b. H. gegründet, der Fabrikanten aus ganz Deutſchland angehören. Die Elſäſſiſche Maſchinenbaugeſellſchaft in Mülhauſen, Gra⸗ fenſtaden und Belfort ſchlägt nach M. 1 360 000 Extraabſchrei⸗ bung auf neue Gebäude und Maſchinen li. V. M. 2141 520) Ab⸗ e und Tantiemen die Verteilung von M. 1 440 000 (i. V. M. 1152 000) Dividende auf die M. 14 400 000 gleich 10 Prozent li. V. 8 Proz.]) vor. Die Geſellſchaft für Markt⸗ und Kühlhallen in München be⸗ abſichtigt, ihr Grundkapital von 6 Mill. Mark auf 7 500 000 Mark zu erhöhen zum Zweck der Errichtung einer zweiten Eis⸗ fabrik in Berlin. Auf je vier alte Aktien kann eine neue Aktie zu 1000 M. bezogen werden. Die Berliner Hypothekenhank.⸗G. gibt jetzt zu ihren ſämt⸗ lichen M. 22 700 00 Aktien Lt. A u. B gegen Rückgabe der Talons (lehne Dividendenſcheine) neue Dividendenbogen aus. Ermäßigung des Kupferblechpreiſes. Die Zentralſtelle e r⸗ mäßigte den Kupferpreis um 3 M. auf 155 M. 4*** Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Beu lel, 13. Juli.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 158 16 4% Braſilianiſche Anleibe 1889 8 84.— 25 9½12 10% Spani iſch autzere Anleige(Exterieurs) 5—.— 4% Titrlen uniftrtt 92 87—.— Türten⸗ee„5 174.—175— Ottomanbank„C 706——— guremburgiſche Prince denribabn 1 7—„44. 641.— Warſchau⸗Wiene Jͤ—— Valp raiſo 13. Jult. Wechſe auf London 10¾ * 8 Produkte. Ne w r k, 16. Juli-(Telegr. denz unregelmäßig. Mais eröffnete ſtetig. von privater Seite, auftritt. * Chicago, höher. 1 Ladung Roſario 492 l per 480 lbs. 400 los. J. g. LVondon, Amſterdam, 15. Auction 79¼. 1 0 un Srraits Sabl S Pegelſtationen vom Rhein: gonſtanz Waldshut Hüningen⸗) gebh!i! 2— Laulerburg 1 Maxgan Germersheim WMaunheim Wainz ier Kaub Hableuz. Köln Ruhrort bont Nedar: „ nicht zuſtande, September lag geſtern ½ c. höher. ſtetig, Preiſe per Juli ½ c. niedriger, während ſpätere Ter⸗ mine ½— c. höher ſchloſſen. Verkäufe für den Export: 27 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 600 000 Buſhels. Preiſe per Juli 2½, Newyork, 16. Juli. Kabelnachricht und auf Deckungen der Baiſſiers. Baumwolle ſchwächer auf Regenmeldungen aus Texas gaben einiger New Orleanſer Firmen. ſetzte ein ſenſationeller Preisſturg ein auf den a la Baiſſ lautenden Regierungsbericht, der ofiziell ankündigt, daß de Capſulkäfer in bedeutend geringerer Zahl als im Vorjah Die Hauſſiers ſuchten ſich ihrer Engagements z entledigen und es wurden enorme Verkäufe vorgenommen Schluß kaum ſtetig und Preiſe um 30—45 Punkte niedrige 16. Juli. Weizen eröffnete in unregelmäßiger Haltung, mit Juli unter Liquidation—2½ c ermutigende Kabelberichte um 8 c. Preiſe per Juli 1½ c. niedriger, ſpätere Termine 2 London,„Thbe Baltie“ Weizen ſchwimmend: Verkäufer und Käufer reſerpfert. 15. Aug. zu 45/1½, per 480 lbs. 1 Teilladung Karachi Choice weiß verſchifft zu 439, ver 492 lbs 1 Teilladung Caleutta Nr. 2 Club augekommen zu 45/ per 492 Ibs Nais ſchwimmend: feſt bei beſſerer Nachfrage. Galatz fox. full Outt. R. T. unterwegs zu 27 be 1 Ladung La Plata gelb S. S. r. t per Aug./ Sept. zu 267 1 gl. Teilladung ver Auguſt/ September zu 26/1¼, ver 48⁰ 1 gl. Teilladung angekommen zu 26/10½, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. 1 Teilladung Azof/ Black/Sea Hafer ſchwimmend: feſter. Eiſen und Metalle. 15. Juli. 3 Mon. 59.00.0. Zinn ſtet. per Kaßg 131.15.0 ˙ Mon. 183..6, Ble ſeſt, ſpaniſch 12.16.8, engliſch 13.6. Zink ſtetig, Gewähnl. Ma 22..0, ſvezial Marken 22.12.6.—5 New⸗Nork, 15. Juli. Kupfer Superior Ingois vorrättg obElen am North hern ſi ſdboundry No 9. Toune chienen. gon frei öſll. aeand anecen imn Monaf 1 Maunhei m Heilbronn *) Windſtill. Rigen. Für Juli kam eine Eröffnungsnotiz Schluß in williger Haltung. Schluß willig, Sepember 98., Dez. 94 c. niedriger Kaffee feſter auf ermutigende Schluß unter Baiſſemanipulationen und Ab Im weiteren Verla (Telegr.) Produktenbörf niedriger, während September a anzog. Schluß ſtetig 15. Juli(Tel.) Schluß. Veerkauft. or. Sta. Fe full Outt r. t. 62 bbs 8 Nerkauft: Verkauf!: alter Siyl per Julizu 2 (Schluß.) Kupfer, feſt, ver Kacſa 58.6˙8 Juli. Banca⸗Zinn, Tendei ruhig, lolko 00 Heute Zor Ku 1325˙13371325/½133 2887,29122887 1650/137516(16 Frbr. 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Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass heute mittag 12 Uhr mein innigstgeliebter, treu- Jesorgter Gatte, unser Schwiegersohn und Schwager, Herr Friedrich NHess Baumaterialienhändler im Alter von 45 Jahren plötzlich und unerwartet an einem Gehirnschlag sanft verschieden ist. Bensheim a. B, Mannheim LLuisenring 53 I1), 16. Juli 19 Im Namen der trauernden Hinterhliebenen: Elisabeth Hess, geb. Zilles. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag ½4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Dey Bildhader. Roman von Hans von Zobelitz. Nachdruck verboten. 11(Fortſetzung!. Seine Villa war einer der Mittelpunkte der Berliner Geſel⸗ ligkeit geworden. Nicht der großen, feierlichen; ein klein wenig Bohsme⸗Anſtrich blieb immer haften. Die Künſtler der Bühne gaben den Ton an; Maler, Bildhauer, die Schriftſtellerwelt— nicht immer gerade in den erſten Größen— waren zaählreich ver⸗ treten. Aber es miſchten ſich doch, von Jahr zu Jahr mehr und beſonders ſorgfältig kultiviert, auch einzelne Elemente aus der großen,„erſtklaſſigen“ Geſellſchaft in dieſen Kreis. Beſonders ſeit dem letzten Herbſt, in dem Tarchow mit einem von langer Hand her vorbereiteten Plan hervorgetreten war. Es hatte damals in den literariſchen Zirkeln nicht nur Berlins eine kleine Beſchämung hervorgerufen, als er ſich mit einem Auf⸗ ruf an eine Reihe bedeutender Perſönlichkeiten wandte und da⸗ ran erinnerte, daß es eine vergeſſene Ehrenſchuld des deutſchen Volkes ſei, dem Dichter der„Herrmannsſchlacht“, des„Käthchen von Heilbronn“, des„Zerbrochenen Kruges“, Heinrich von Kleiſt, in der Reichshauptſtadt ein würdiges Denkmal zu ſetzen. Der Widerſpruch der ganz Rechtsſtehenden war freilich nicht ausge⸗ blieben; dem Selbſtmörder konnten ſie ſeine Tat immer noch nicht verzeihen. Aber der Gedanke hatte doch Boden gewonnen, die Sammlung für den Denkmalsfonds, die Tarchow mit einer ſehr namhaften Summe eröffnete, wies bereits jetzt einen ſtattlichen Betrag auf. Man konnte daran denken, das Preisausſchreiben für das Denkmal zu erlaſſen, und Tarchow hatte zu deſſen Vorberatung das engere Komitee in ſeine Villa eingeladen. Es waren acht Herren und eine Dame, die um den langen grünen Tiſch im Herrenzimmer ſaßen; die Dame— Gräfin Ulla Wiggerſen— hatte Tarchow trotz ihres Proteſtes perſönlich nach dem Platz obenan geleitet, der ihm eigentlich als zweiten Vor⸗ ſitzenden gebührte. Der erſte Vorſitzende, der Generalintendant der Königlichen Schauſpiele, hatte ſich entſchuldigen laſſen, aber zu ſeiner Vertretung den eleganten beweglichen Hofrat Summer, ſein Faktotum, entſendet. Der Kreis um den Tiſch war noch nicht völlig geſchloſſen. Gleich nachdem ſie ins Zimmer getreten waren, hatte Profeſſor Emich Mejer, der Literarhiſtoriker, ſeinen Kollegen von der luriſtiſchen Fakultät, Herrn Wernher, an einem Knopf ſeines übermäßig langen ſchwarzen Gehrocks genommen:„Auf ein —————ñ—— Wort, Herr Kollege“— und in die Fenſterniſche gezogen. Da ſprach er eifrig auf ihn ein und drehte dabei ununterbrochen an dem Unglücksknopf, obwohl der berühmte Staatsrechtslehrer ſchon dreimal mit einer ſanften Handbewegung ſich zu befreien geſucht hatte. In der anderen Fenſterniſche aber ſtand, hochaufgerichtet, General a. D. von der Knobbe im Geſpräch mit dem Chef⸗ redakteur der in allen literariſchen Dingen maßgebenden„Zeit“. Der General hatte zwar das verbindlich⸗liebenswürdige Geſicht aufgeſteckt, mit dem er alle Welt bezauberte, aber ganz glatt verlief auch hier die Unterhaltung nicht. Wenigſtens perorierte der bewegliche Doktor Braun fortwährend mit den Händen gegen irgendeine Forderung, einen Wunſch des alten Herrn. An den Längsſeiten des Tiſches, ſich ſchräg gegenüber, ſaßen der ſemmelblonde Kammerherr Baron Greutze, der als Schrift⸗ führer des Komitees einen ganzen Berg Akten vor ſich hatte, und der Geheime Kommerzienrat Modderſtegt. Sie beugten ſich viel vornüber und tuſchelten miteinander; es mußte ein recht pläſierlicher Stoff ſein, den ſie behandelten, denn bald lachte der Bankier laut, bald lächelte der Hofmann diskret und leiſe, aber ichtlich nicht minder beluſtigt. Der Hausherr ſtand rechts neben der Gräfin, Hofrat Summer links. Sie ſprachen von der neueſten Märchendichtung Maeterlincks und von den Figurinen für deren Ausſtattung, die von einem jungen, bisher ganz unbekannten Maler entworfen waren und gerade jetzt in den Tarchowſchen Ateliers in Samt und Seide und Gaze verkörpert wurden. Ganz bei der Sache aber waren alle drei nicht. Der Hofrat ſah ab und zu nach den Zeigern der großen Bronzependüle auf dem Schreibtiſch drüben, und auch Tarchow war gegen ſeine Gewohnheit nervös und un⸗ geduldig. Zudem chokierte ihn der unendlich feine diskrete Duft, der von der Gräfin ausging. Wo ſie dies merkwürdige Parfüm her hat, dachte er. Es iſt nicht Peau'Espagne und nicht Violet und nicht Mairoſe und doch von all dem etwas. Immer muß ſie etwas Beſonderes haben.' Die Gräfin ſaß ganz ruhig auf ihrem Lehnſtuhl, die feinen langen Hände auf dem dunkelvioletten Samt der beiden Armleh⸗ nen, dem ſchneeweißen Kopf weit zurückgelehnt, ſo daß auch er ſich wirkungsvoll vom Samt abhob.„Poſieren muß ſie nun einmal immer, die gute Gräfin, dachte Tarchow weiter. Aber Schmiß hat ſie auch immer. Tut nichts. Steht ihr. Obwohl ſie heut verd— elend ausſieht. Die Ränder unter den Augen] Ob's am Ende doch wahr iſt mit dem Morphium?' Halblaut ſagte er:„Wir müſſen nun aber wohl anfangen, gnädigſte Gräfin. Die Herren drüben einigen ſich ſo doch nie. Das kann kann recht hübſch werden.“ S ee 771 1 Gesiohtshaare, Warzcn, Leberfſecken Systom mach Dr. Classen entfernt 5385 vollständig mittels Elektrolyse unter Garantie des Niewiederkommens. Elektr. Gesichta-Massage. Schmerzlos! Keine Narben! Frau Louise Maier 1, 20(neben Landauer) Q 1, 20 Spezlallstin für Haarentfefnung 7 0 Franz Kühner& CO. Inhaber: 768,71 O. Frlokinger u. Franz Kühner Kohlen, Koks, Brikefts, Holz. O 4, Sa Tel. 408 09. r da unter einen Hut zu bringen, Herr Tarchow, meinte die Gräfin verbindlich.„Aber laſſen Sie die Geiſter ſich lieber noch ein biſſel klären, der Schmelzprozeß nachher geht dann leichter vor ſich.“ Sie lächelte etwas müde und wandte den ſchönen Kopf nach links— Imperatorenkopf', dachte Tarchow, aber mit einem Schuß Rokoko dabei. „Warum hat ſich Exzellenz hen laſſen, Herr Summer?“ Der Hofrat zuckte die Achſeln: Rückſichten, die wir zu nehmen haben Aufzug eine Szene vor—“ „.. der Staat könnte in Gefahr geraten. Schade es hätte mir ſchon allein diebiſchen Spaß gemächt, das Geſicht meiner guten Freudin, der Clettow, in der Hofloge zu Stein er⸗ ſtarren zu ſehen. In das Deutſche Theater krieg' ich ſie doch nicht hinein.. und vielleicht würde ſie auch nur in der Hofloge er⸗ ſtarren.“ „Wir bringen aber demnächſt Heinrich IV. neu heraus, Gräfin.“ „Sehr brav.“ Das Geſpräch ſchlief wieder ein, und Tarchor ſah ungeduldig nach den Fenſterniſchen. Der Literarhiſtoriker hatte endlich den Knopf losgelaſſen, aber er umſpannte dafür mit beiden Händen die Schultern des Kollegen. Und das ſonſt ſo wachsfarbene Geſicht von Doktor Braun am andern Fenſter dunkelte bedenklich, während der General zwar immer noch lächelte, aber mit eigentümlich hochgezogenen Brauen. Kurz entſchleſſen griff Tarchom zur ſilbernen Klingel. müſſen endlich anfangen.“ „Einen Augenblick noch,“ rief es von einem Fenſter her; „gleich— pardon!“ vom andern. Die Gräfin lächelte wieder:„Wie oft ſich doch das geduldige Stroh dreſchen läßt.“ Aber der Hausherr ließ jetzt nicht nach. Er klingelte zum zweiten Male, und die Herren kamen nun wirklich langſam heran und nahmen ihre Plätze ein. „Verzeihen Sie mir, wenn ich zuerſt das Wort ergreife,“ begann Tarchow mit einer kleinen Verbeugung nach allen Seiten. „Aber ich muß unſere Sitzung gleich mit einer wichtigen Mit⸗ teilung eröffnen, die mir erſt heute zuging und von der ich den Herrſchaften daher nicht mehr ſchriftlich Kenntnis zu geben ver⸗ mochte. Eine Mitteilung, die— wie ich vorweg bemerken möchte — allgemein erfreuen wird. Seine Majeſtät der Kaiſer haben allergnädigſt geruht, für unſer Denkmal unter den üblichen Kau⸗ eigentlich den Maeterlinck entge⸗ „Gräfin kennen ja doch die Es kommt da im zweiten „Wir Sie ſind ſchon der rechte Mann dazu, die Widerſtrebendſten telen einen Platz im Tiergarten anzuweiſen 0 (Fortſetzung folgt.) Mannheim, den 17. Juli 1909. General-Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite. Die best gebaute Schrelbmaschine Vorfümung kostenlos durch den Adolf Bordt Naehl. N 1, 2, Breitestr.— Tel. 2594. ppelte Vergnägen Von Inrer LE und 7342 keine La einen mitnehm ngweile haben Sie, wenn Sis photograph. Apparat en. Reichste Auswahl beß Orig.-Fabrikpreisen und alle Bedarts- Artikel in dem 1. Photo-Haus Heinrich Kloos, C 0 2, 15 „Deutzoben Hof“. el. 1234. der Gegenwart. Verogtheter: Karl Herr 137 bamilten-Seife g 55 Kinder-Seſfe 1 Stöch 20 blg. Angekertigt vom kangsbeigen Fapri-⸗ erteesgele dlurch Habtoße fenmblich. .NAGAANN, OFFENSAcH N Zillgske Zillig Zesde danten der Ffeilring-Lanolinfeife Engros durch Selfenhaus Morttz Oettiuger Nachf. Mannhelim F 2. 2 dernsprecher 2952. 524 Flechten, Heplausſchläge, Miteſſer, Som⸗ merſproſſen, gelbe, roteylecken, das Beſte Ur. KuhnsGlhcerin⸗Schwefel⸗ amilchſeife. Man verlange r. HMuhn. Gcht nur von keranz aunmn, Kronen⸗Parfümerie, Hier in Apo⸗ und diskret ohne Offerten unter Nr. 14075 an die Expedition dſs. 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Der größte Teil der Stadt iſt nämlich Eigentum des Earl Fitzwilliam, dem mehr als 150 Häuſer von Higham⸗Ferrers gehören. Nun hat er ſich ent⸗ ſchloſſen, ſeinen Grundbeſitz zu veräußern. Die Einwohner der Gemeinde haben allerdings Grund genug beſorgt zu ſein, denn ſo billig wie ſie beim Earl Fitzwilliam gewohnt haben, werden ſie wohl nie wieder wohnen können. Allem Anſchein nach iſt das Städtchen Higham⸗Ferrers ein wahres Mieter⸗ paradies und es gibt wohl kaum einen anderen Ort, wo man ſo billig wohnen kann. Eine Reihe von fünf Zimmer⸗ wohnungen ſind z. B. zu den märchenhaften Mietspreiſen von —1,50 Schilling die Woche vermietet, ſodaß die Mieter im Jahre 50—75 Mark Miete zu bezahlen haben. Dabei ſcheint der engliſche Ariſtokrat auch ein ſehr nachſichtiger Haus⸗ eigentümer zu ſein; er ſtellt ſeinen Mietern bequeme Zahlungsbedingungen und läßt ſie nach ihrem Gutdünken ſchalten und walten. Wenn jetzt die Grundſtücke und Häuſer in fremde Hände übergehen, werden dieſe ſchönen Zeiten dahinſchwinden und die Mieter von Higham⸗Ferrers fürchten wohl nicht mit Unrecht, daß die neuen Eigentümer die Miets⸗ Preiſe erheblich erhöhen könnten, um ihr Kapital beſſer zu große Terrains gehören auch König Eduard, aber die Grundſtücke des Earls liegen im Zentrum und in der Hauptgeſchäftsgegend. Die Einwohner haben ſich bereits an ihren Hausherrn gewandt, um ihn zu bitten, doch von dem Verkaufe abzuſehen und Earl Fitz⸗ william hat auch verſprochen, die Veräußerung ſeines Eigen⸗ tums nicht zu beſchleunigen. — Eine Wetterwarte auf dem Pik von Teneriffa. In einer Höhe von 2400 Metern, auf den ſogenannten Canadas über den Paſſatwolken, iſt von zwei deutſchen Gelehrten, Geheim⸗ rat Dr. Hergeſell und Prof. Dr. Pannwitz, der Grundſtein zu einem meteorologiſchen Obſervatorium gelegt. Faſt aus⸗ nahmslos mit freiem Himmel über ſich, ſoll es geophyſiſchen Beobachtungen aller Art dienen, in erſter Linie der ſtändigen Meſſung der Strahlungsintenſität der Sonne, dann der un⸗ ausgeſetzten Feſtſtellung der Luftſtrömungen unter den Ver⸗ hältniſſen der freien Atmoſphäre in dieſer intereſſanten Gegend der Paſſatwinde Da vorausſichtlich ein Zuſammen⸗ hang zwiſchen der Witterung Europas und der Zirkulation der Atmoſphäre in dieſen intertropikalen Gebieten beſteht, ſind dieſe Feſtſtellungen von großer Wichtigkeit. Beſondere Inſtrumente werden die magnetiſchen und die Erdbeben⸗ Schwankungen regiſtrieren. Durch mediziniſch⸗ biologiſche Unterſuchungen will man eine Grundlage ſchaffen für die ſpezielle Verwertung des einzigartigen Klimas der am Pik Möbl. Zmmer 15 6, 14/15, 3 Tr.., hübſch möbl. Zim. ſof. zu verm. 14336 6 0 M 3. 2. Beſſeres möbl. Zim. m. Penſion ſof. zu verm. 5943 N7 2* Tr., möbl. Zim⸗ 2 mer m. elektr. Licht zu vermieten. 14337 0 4, 13 et Senel d. ſep. 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Er erwähnt zunächſt, daß er auf der Univerſität keine unmittelbare Anregung für ſeine ſpätere wiſſenſchaftliche Richtung empfangen habe, einfach aus dem Grunde, weil es damals noch keine eigentliche Bakteriologie gab. Die Bakteriologie bildete nur einen winzigen Abſchnitt der Bokanik, deſſen Studium man wenig Aufmerkſamkeit widmete. Ein Umſchwung trat erſt ein, als man in den Bakterien die Erreger einiger der bekannteſten und gefährlichſten Seuchen bei Menſchen und Tieren erkannte. Der Erforſchung ſolcher Bakterien widmete ſich nun Koch. „Nach Veendigung des Studiums in die ärztliche Praxis übergegangen habe ich jede Gelegenheit zu wiſſenſchaftlichen Arbeiten wahrgenommen. Eine der erſten Aufgaben, welche ſich mir bot, war das Vorkommen eigentümlicher ſtäbchen 4 n t. 7. 2 l. 1 8 . : 9 5 ere — 7* Zwaugsverſteigerung. Montag, den 19. Juli 1909, vormittags 8 Uhr werde ich im hieſig. Schlacht⸗ hofe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1Hammel, 6 Stück lebende und 10 Stück geſchlachtete Schweine mit Grobſachen. Mannheim, 17. Juli 1908. Krug, Gerichtsvollzieher, Seckenheimerſtr. 92. —.1; Deffenlliche Verſteigerung. Montag, den 19. Juli 1909, vormittags 10 Uhr werde ich im Auftrage der „Syndikatfreie Kohlenverei⸗ nigung G. m. b..“ in Maunheim, gemäߧ 373.⸗ .⸗B. im Induſtriehafen hier, Lagerſtraße Nr. 21, 250 Tonnen Thoruley Gas⸗ förderkohlen gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. 7860 Maunheim, 16. Juli 1909. Malerz Gerichlsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung von Antomobilen. Mittwoch, den 21. Juli 1909, nachmittags 2 Uhr, im Saale der Reſtauration Hagen in der Ludwigsſtraße 49, werden gegen Barzahlung verſteigert: 14310 Ein 2 bis zſttziges neu lackier⸗ tes Automobil(5 P. St.];: ferner ein Aſitzig. noch unlackiertes nicht gepolſtertes Automobil 5 P. 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J. einzureichen, damit die neuen 6ouponsbogen sofort ausgehändigt werden können- Speyer, den 13. Juli 1909. 77⁵ Der Aufsichtsrat: F. Kirrmeier. Teug Papier⸗Maufastur At.-Jes. Strassburg i..—Ruprechtsau. Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden ersucht, ihre Aktien behufs Auslieferung neuer Dividendenscheine spätestens bis zum 31. Juli d. J. bei dem Bankhause pick, Schlagdenhauffen& Cie., Strassburg.E. einzureichen. 769 Der Vorstand. Damen⸗Kopfwaſchen! hart aunt deatenr Moderne Haararbeiten Wa weg. für Bier⸗ und Weinhandlung geſucht. anſprüchen ſind zu richten Tidtde Jasbaabtt. firiiranlar Unttrsd unt. Nr. 7823 au die Exped. Waghäusel. Dividendenscheine Nr. 36, 37 und 88 und des Talons bei unserer Kasse in Waghäusel, der Rheinischen Creditbank, Mannheim, Waghüusel, den 16. Juli 1909. Wir machen hiermit bekannt, dass vom 26. Juli a. c. ab gegen Rückgabe unserer der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft,.-., Mannheim, der Direktion der Disconto-Gesellschaft, Frankfurt a.., die neuen Dividendenbogen in Empfang genommen werden können. Wir ersuchen unsere Aktionäre zur Vermeidung von Nachteilen um rechtzeitige Abhebung der neuen Dividendenbogen, spätestens bis zum 31. Juli a, e. 761 Ein Konditor⸗ oder Cafe⸗ Koch geſucht für erſtes Cafe in Mannheim. Off. unt. Nr. 7881 an die Exped. ds. Bl. Mietgesuche. Jimmer geſucht. Schön möbl. Zimmer i. Zen⸗ trum ruh. Gegend ev. mit Penſ., ſep. Eing. von Fräul. zu mieten geſucht per 1. Aug. od. ſofort. Off. unt. Nr. 7883 In neue Zuschneidekurse für Damenbekleidung mit unbedingtem Erlernen können Schülerinnen jede Woche Montags eintreten., 7761 Zuschneider- und Meisterfachschule J. Szudrowiez, Naà, 15 Methode geprüft, diplomiert, prämllert. Staatllch anerkannt. w. Als eschw. Nlsberg, Bäumungs-Verkauf Bodeutende Preisermässigung. PfinzessKlelder Blusen Jackenkleider Mante! 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Auguſt, Teilnehmerzahl. Proſpekte und jede weitere Auskunft durch das Internationale Reiſebureau in Straßburg i. E. Grandidierſtr. 1, part., am Univerſttätsplatz, Teleph Nr. 805; ſowie die übrigen durch Plakate keuntlich gemachten Ber kaufsſtellen. 8 ee rösste Obstweinkelterei Elsass-Lothringens.„ Achille Vogel, Haysersberg i. Els. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samstag, 17. Juli 1909. Von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. 6 Uhr Salve. g. Ad. Arras, A 2, 19/20. 673 beſchäftigen.“ Probleme und iſt zugleich von ſo eminenter praktiſcher Be⸗ deutung, daß es ſich wohl verlohnt, ſich intenſiv mit ihr zu kennen, auszubilden, die Zellstofffabpik Waldhof, Mannheim-Waldhof. Offert. mit Gehalts⸗ in der Präparation, Färbung und Beleuchtung der gefärbten Bakterien weſentlich zu verbeſſern, das Vorkommen der Mikroorganismen in der Luft, im Boden und im Waſſer feſt⸗ zuſtellen und auf dieſe Weiſe eine ſichere Beurteilung für das Auftreten von Krankheitserregern zu gewinnen.„Es gelang dann mir und meinen Mitarbeitern in raſcher Folge die Erreger und damit die Aetiologie einer Anzahl von Infektionskrankheiten zu entdecken, von denen ich nur die Wundinfektionskrankheiten, Tuberkuloſe, Cholera, Typhus, Diphtheritis, nennen will. Dieſe Entdeckungen, welche, nach⸗ dem die richtigen Methoden gefunden waren, uns gewiſſer⸗ maßen wie reife Früchte in den Schoß fielen, wurden dann auch für praktiſche Zwecke möglichſt ausgenutzt; ſo für die Seuchenbekämpfung, wie ſie in Bezug auf Cholera, Typhus, Malaria mit Erfolg ausgeübt wird. Solange es ſich bei dieſen Forſchungen um einheimiſche Krankheiten handelte, konnten die betreffenden Unterſuchungen im Inlande aus⸗ geführt werden. Als ſich dann aber die Notwendigkeit ergab, auch exotiſche Seuchen wie Cholera und Peſt in den Bereich der Unterſuchungen zu ziehen, da blieb nichts anderes übrig, als die Arbeitsſtätte in die Heimat dieſer Seuchen zu ver⸗ legen. Die hierdurch veranlaßten Expeditionen haben mich eine Reihe von Jahren hindurch in tropiſche Länder geführt. Seitdem dieſe Expeditionen einen Abſchluß gefunden haben, habe ich mich einem Arbeitsgebiet wieder zugewandt, das mich früher lange Zeit faſt ausſchließlich beſchäftigte und das ich wegen der Auslandsreiſen im Stich laſſen mußte, nämlich der Tuberkuloſe. Dieſe Krankheit enthält noch ſo viele Alelnsehe Sehackerttckelschaf. für gek⸗ Kaöche Aldastbie Attieneselschatt in Mannheim. Wir fordern hierdurch unsere Aktionäre auf, die nauen Kouponbogen zu unseren Aktien No. 14000 gegen Einlieferung der Talons mit noch anhängenden Koupons bei: der Süddeutschen Dlsconto-Gesellschaft .-., Mannhelim, und deren sämt- lichen Niederlassungen. der Süddeutschen Bank, Mannhelm, und deren Flllale Worms, dem Bankhause Straus& 60., Karlsruhe, baldigst, jedenfalls aber vor dem 31. quli d. Js., in Empfang zu nehmen. Mannhelm, den 15. Juli 1909. 764 Der Vorstand. Piano⸗Lager⸗Ausverkauf 186 Firma Demmer, Ludwigshafen, Luiſenſtr. 6. aller Art, ntem vorralig in der Tacutbrlele br. 8. Scszer Buddudterel. Wir machen hiermit bekannt, dass vom 27. Juli a. c. ab gegen Rückgabe der Zinsscheine No. 18, 19 und 20 und des Talons unserer 4½% 96 Anleihe von 1900 bei unserer Kasse in Hannheim-Waldhof, der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-., Mannheim, der Firma E. Ladenburg, Frankfurt a.., der Berliner Handelsgesellschaft, Berlin, die neuen Zinsscheinbogen in Empfang genommen werden können. Wir ersuchen unsere Obligationäre zur Ver- meidung von Nachteilen um rechtzeitige Abhebung der neuen Zinsscheinbogen, spätestens bis zum 31. Juli a. e. Mannheim-Waldhof, den 16. Juli 1909. Der Vorstand. Centrale Mannheim, 11. 12 Telephon Nr. 3618. 1 Detektiv Direktion Johann Söll, langjäbriager Deſeltivbeamter, beſorgt überall gewiſſenhaft und dislret Ermittelungen über Virmogens⸗ und Fanitien⸗ verhältniſſe uno Vorteben, ſowie Erforſchungen nach Bewere⸗ material in Kriminal⸗ u. Zivilptozepen. Heiml. Beobachtungen und Ueberwachungen. Spezialität: Veſchaung von Beweis⸗ material in Eheſcheidungs⸗ und Alimentationsprozeſſen. Verbindung mitallen Plätzen der Welt. Strengſte Diskretion, 5055 — 12. 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