1s (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: der Stadt Marteen und Amgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Aunzeiger Mannheim“, 8 Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbetten 8414 i e N Die Golonel⸗Zelle. 28 Pſg⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taäglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktloan 877 Auswärtige Juſerate. 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. und Verlags⸗ 85 5 ee Schluß der Juſeraten⸗Auuahme ſür das Mittagsblatt Morgens 2 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Nr. 333. Donnerstag, 22. Juli 1909.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Fürſt Bülow in Norderney. * Norderney, 21. Juli. Der Fürſt und die Fürſtin von Bülow trafen heute nachmittag gegen 1 Uhr hier ein. Sie wur⸗ den von über 10000 Menſchen enthuſiaſtiſch begrüßt. Auf die Begrüßungsrede des Bürgermeiſters, der lebhafte Sympathie für den Fürſten von Bülow, und ſchmerzliches Bedauern über ſeinen Rücktritt ausſprach, erwiderte der Fürſt von Bülow, er ſei auch dieſes Mal gerne mit ſeiner Frau nach dem ihm ſeit vielen Jahren lieb gewordenen Norderney gekommen; dann fuhr er etwa wie folgt fort: 3„Ich beziehe die Anerkennung, die Sie meinem Wirken zoll⸗ ten, nicht auf meine Perſon, ſondern auf den nationalen Gedanken, dem ich nach beſtem Wiſſen gedient habe. Dieſer nationale Gedanke verkörpert ſich in dem Hauſe Hohenzollern, vom Großen Kurfürſten bis zum Großen König, vom Großen König bis zu unſerem allverehrten alten Kaiſer. Dieſer Ge⸗ danke erfüllt das Leben unſeres allverehrten Kaiſers mit ſeinem edeln, guten Herzen und ſeinem auf das Höchſte gerichteten Willen. Ich ſtrebte nie etwas anderes als das Wohl des Lan⸗ des, das Wohl der Krone, das unauflöslich verbunden iſt mit des deutſchen Volkes Zukunft. Auf dem Hauſe Hohenzollern be⸗ ruht unſere Zukunft. Wenn wir einmütig für dieſes eintreten, erreichen wir für unſer Vaterland Gutes. Laſſen Sie 19 80 Streben und unſere Wünſche zuſammenfaſſen in den Nuf: Der Kaiſet und König und unſer geliebtes Vaterland leben boch! Der Dichter Freuſſen an Bülow. * Hamburg, 21. Juli. Guſtapv Freuſſen richtete poieen. des Schreiben an den Fürſten Bülow „Eurer Durchlaucht will auch ich, deſſen Freude es iſt, das Leben tapferer und ernſter Menſchen zu bedenken und zu erzah len, Dank ſagen für das, was Sie für das Land getan haben. In langjähriger Anbänglichkeit und Verehrung bin ich Eurer Durch⸗ laucht ergebener Guſtav Frenſſen.“ Fürſt Bülow hat hierauf geantwortet: „Euer Hochwohlgeboren ich für Ihre freundlichen Worte herzlichen Dank aus. Wenn Sie am Schluſſe Ihres güti⸗ gen Grußes mir Ihre langjährige Anhänglichkeit und Verehrung ausdrückten, ſo gibt mir dieſe Ihre Geſinnung die willkommene Gelegenheit, Ihnen zu perſichern, daß ich ſeit langer Zeit eine aufrichtige Verehrung für Ihr geiſtiges Schaffen hege und ein Bewunderer Ihrer Werke bin.“ Der Sturz des Miniſterinms Elemenceaus. 15 Paris, 2 21. Juli. Im Laufe ſeiner Unterredung mit Fallieres erklärte Clemenceau, das Mißtrauensvotum der Kammer richte ſich gegen ihn perſönlich, nicht gegen die übrigen Mitglieder des Kabinetts, deſſen Politik zu wieder⸗ holten Malen von einer großen Mehrheit gebilligt wurde. Cle⸗ menceau iſt der Anſicht, daß die Mehrzahl der Miniſter in ihren Aemtern berbleiben müßten und der neue Miniſterpräſiden müßte aus ihrer Mitte gewählt werden. Fallieres beabſichtigt, die Kriſe raſch zur Löſung zu bringen, um bei ſeiner Reiſe nach Cherbourg zur Begrüßung des Kaiſers von Rußland am 31. Juli von den 0 Miniſtern begleitet zu ſein. Vielfach wird Briand als Nachfolger Clemenceaus genannt. 5 2¹. Juli⸗ Delcafſée wurde heute nachmittag. von Pröſident Fallisres empfangen. Der„Liberte“ zufolge beabſichtigt Deleaſſé, dem Präſidenten Fallisres zu erklären, daß nach ſeiner Anſicht der zur Bildung eines Kabinetts geeignetſte Politiker Millerand wäre. OLondon, 22. Juli. Von unſerem Londoner Bureauj. In einer Zuſchrift an den„Daily News“ führt ein gelegent⸗ licher Mitarbeiter aus, daß es zur Zeit der Marokfko⸗ kriſiss einzig und allein dem energiſchen Eingreifen Elemen⸗ ceaus und Campbell Bannermans zu verdanken ge⸗ weſen ſei, wenn ein Krieg vermieden wurde⸗ Das fran⸗ zöſiſche Kabinett hatte damals im Vertrauen auf die Unter⸗ ſtützung. Englands Delcaſſes Rücktrittsgeſuch zurückgewieſen und war entſchloſſen, auf den deutſchen Proteſt keine Rückſicht zu⸗ nehmen. Kön ig Eduard kam damals nach Paxis und früh⸗ wodurch die e noch f Sn zaufhörlicch fort, 55 verſtärkten Diviſion in Madrid wird mobil gemacht. den Frieden aufrecht zu erhalten. Campbell Bannerman er⸗ klärte, er werde ſich auf keinen Fall an einer Handlung betei⸗ ligen, die für Deutſchland beleidigend ſein würde. Delcaſſs mußte zum zweitenmale ſein Abſchiedsgeſuch einreichen, welches diesmal genehmigt wurde. Das Tagebuch Crispis. M. E. Ro m, 21. Juli.(Privattelegramm). Das Blatt„Ra⸗ gione“ meldet, der Miniſterrat habe beſchloſſen, die Papie de des verſtorbenen Miniſterpräſidenten Franz Cris pi, die in den Händen von deſſen Erben ſich befinden, für das Staats⸗ archiv anzukanfen. Es handelt ſich um das Tagebuch Crispis, welches von der Expedition von Marſala beginnt und bis zum letzten Lebensjahre Crispis reicht. Dieſe Samm⸗ lung umfaßt den Briefwechſel mit hervorragenden Männern, dann wichtige Dokumente betreffend die Bündnisaktionen Italiens. Durch den Staatserwerb wird die Drucklegung verhindert. 5 9 Der Zareubeſuch in Cowes. OLondon, 22. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau). Die heutigen Blätter legen dem Umſtand beſondere Bedeutung bei, daß bei dem bevorſtehenden Beſuch des ruſſiſchen Kaiſers in Cowes außer dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern auch der engliſche Premierminiſter, der engliſche Miniſter des Aeußern und der erſte Lord der Admiralität anweſend ſein werden. Der Emir von Afghaniſtan. OLondon, 22. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau]. Die immer wieder auftauchenden Sorgen wegen der Haltung des Di Emirs von Afſghaniſtan ſcheinen doch begrünbet zu ſein Die Einfuhr öbn Baffer aus den Waffenfabrik⸗Stationen in Afghaniſtan ſelbſt haben, wie die engliſchen Blätter behaup⸗ ten, in der letzten Zeit ganz bedeutend zugenommen und die Getreuen des Emirs verſorgt. Die an der indiſchen Grenze wohnenden und Material. London, 21. Juli. äußerſtreger Waffenhandel dem Emir und den Be⸗ hörden von Kabul die allgemeine Bewaffnung⸗ der Afghanen und der benachbarten Volksſtämme außerordent⸗ lich erleichtert. Eine große Anzahl von Repetiergewehren iſt von Kabul an die afthaniſchen Truppen in Herat und nach an⸗ deren Truppenplätzen geſandt worden. Der Emir erhöhte den Lohn der Arbeiter in den Waffenfabriken und hat ihnen ſeine lebhafte Freude über die gute Beſchaffenheit der von ihnen ge⸗ fertigten Waffen ausgeſprochen. Auch die benachbarten Stämme ſind unentwegt bemüht, ſich mit beſſeren Waffen zu verſehen. Die ganze Angelegenheit iſt geeignet, die indiſche Regierung zu beunruhigen, in der Landſchaft Fir fanden mit ein⸗ zelnen Stämmen Kämpfe ſtatt. Mullah Powindah, der auf Nakin in Waziri marſchiert iſt, wurde von einigen 80000 An⸗ hängern zum König ausgerufen. Die Lage in VPerſien. OLondon, 22. Juli.(Von unſerem Londoner Bureauj. Das heutige Telegramm der„Times“ aus Teheran beſtätigt, daß die Stadt vollſtändig ruhig iſt und daß ſich unter der Bevölkerung aller Kreiſe nur das Intereſſe für den fungen Schah bemerkbar mache, an deſſen Empfang ſich viele perſiſche Notabeln beteiligten. Die engliſchen Blaujacken ſtehen zwar noch immer in Bania bereit einzugreifen, aber ihr Bormarſch wird vorausſichtlich durch übeflüſſig ge⸗ macht werden. Spanien und Marokko. Madrid, 21. Juli. Nach weiteren amtlichen Berich chten aus Melilla war der geſtrige Kampf äußerſt hart⸗ näckig. In ununkerbrochenen, wilden Angriffen verſuchten die Mauren, von 6 Uhr abends ab die Hauptſtellung des Ge⸗ nerxals Marina zu nehmen. Es gelang ihnen auch, bis an die Minenbahn, welche die Stellung mit dem ſpaniſchen Lagerplatz verbindet, durchzuſtoßen, doch wurden ſie ſchließlich am frühen Morgen mit ſehr größen Verluſten zurückgeſchlagen. Auch auf ſeiten der Spanier ſollen die Verluſte recht erheblich ſein *„ Madrid, 21. Juli. Nach den neueſten amtlichen Mel⸗ dungen aus Weſiiig dauert das Geſchüszfouer von den von General Marina beſetzten Höhen ſeit heute vormittag un⸗ Die Mauren ſollen ihre Toltik geändert ſie verſuchen, die Höhen von Atalyon zu umgehen und Mefilla ſelbſt direkt anzugreifen. Die erſte Brigade eeeeeeeee——— Wie dem Reuterſchen Bureau aus Simla gemeldet wird, ſtellt ein afghaniſches Blatt feſt, daß ein Tage erſt ſind über zweihnndert Geſellſchaften zuf ſtehende Berliner Verkreter der 1 *Melilla, 21. Juli. s Morgens wieder begonnene Gefecht endete um 5 Ubr 1015 mit ſehr bedeutende Verluſten für die Mauren, die ſogar verſucht hatten, ſich des Lebensmittel⸗ und Munitionsparkes der Spanier zu bemächtigen. Dieſe ſind jetzt eifrig damit beſchäftigt, in den vorderen Stellun⸗ gen die Munition zu ergänzen. Die von dem Kommandanten von Alhucemes gemeldete Harka iſt von den Kabylen, die tren zu Spanien halten, auf ihrem Marſch nach Melilla aue worden. 5 * Paris, 21. Juli. Aus Madrid wird gemeldet, daß de König bei der Beſichtigung der nach Morokko abgehenden Trup⸗ 65 pen von den Soldaten und der vor den Kaſernen angeſammelten Menge mit lauten Zurufen begrüßt wurde. Dagegen beim Abgehen der Züge, insbeſondere von den Frauen der ei rufenen Reſerviſten feindliche Kundgebungen veran ſtaltet worden. Hinrichtungen in der Türkei. ME. Konſtantin opel, 21. Juli.(ürwatelegramu Geſtern früh wurden in Stambul 13 Perſonen hing richtet, darunter Diviſionsgeneral Tſcherkeſch Mehmed, der gefürchtete Chef der Geheimpolizei Abdul Hamids, Diviſions⸗ general Juſuf, der frühere Diviſtionsgeneral von Erzerum Derwiſch Wahdepi, der Gründer der mohammedaniſche 5 Union, zwei Oberſte, zwei Leutnants, drei Soldaten und ein Pfortenbeamter. Der Obereuuch des Exſultan wurde zu 7 länglichem Exil begnadigt,. Die neuen Steuern. Die„Nordd. Allgem. Stg. ſchreibt: Nach Mitte in der Preſſe herrſchen in beteiligten Kreiſen noch Unſicherheit und Zweifel darüber, wann die einzelnen Steuergeſetze in Kraft treten. Es werden deshalb die T aus den verſchiedenen Geſetzen nachſtehend zuſamm Das neue Branntweinſteuergeſetz t ſichtlich der neuen Branntweinverbrauchsabgabe Betriebsauflage, der Eſſigſäure⸗Verbrauchsabgabe, 0 Nachlaßſteuer am 1. Oktober 1909 in Kraft. Fü der Zeit vom 15. bis einſchließlich 30. September 190 zeugten Branntwein wird neben der beſtehenden Bra ſteuer eine beſondere Betriebsauflage von 6 Mark Hektoliter Alkohol erhoben. Die Erhöhung der Zollſätz Branntwein, Aether⸗ oder weingeiſthaltige Ri Schönheitsmittel, Eſſigſäure uſw. iſt bereits am 10. Fu in Kraft getreten. Die Brauſteuet, ſowie die Schüu mwenn mit Nachſteuer und Erhöhung des Schaumweinzoll 1. Auguſt 1909 in Kraft, ebenſo die Erhöhung des und Teezolles und die Nachverzollung von und Tee. 25 Das Geſetz wegen Aenderung des Tabakf geſetzes tritt bezüglich der Zollerhöhungen und des Rohtabakwertzollzuſchlages am 15. Auguſt 19 züglich der Aenderung der Zigarettenſteuer(Er Banderolenſteuerſätze) am 1. September 1909 in Die Erhöhung des Effektenſtempels, d bogenſteuer und die Steuer von Gru übertragungen treten am 1. Auguſt 1909 der Scheckſtempel am 1. Oktober 1909. Die des Wechſelſtempels für langfriſzige webe 1. Anguſt⸗ 1909 in Kraft. &* Zur Talonſtener. Wir Fagen wiederholt, namentlich i im Hand großen Unklarheiten hingewieſen, die gerade in über die Talonſteuer enthalten ſind, und die auf die Frage beziehen, wer denn die Steuer eigent kragen hat, ſondern die hauptſächlich darin beſteh⸗ Zins⸗ und Dividendenſcheine ſteuerpflichtig ſind, di 1 1. Auguſt 1909 ausgegebenen oder die vor dem laufenden. ee 805 betes * Hieſer 5 des iſt, daß die Geſeuſe ſten beeilen, vor dem 1. Auguſt, mit dem die Steuer in neue Gewinnanteilſchein⸗ und Zinsbogen auszugeben, wenn die alten Bogen nach nicht abgelaufen ſind. geſtellt worden, die von dieſer im Geſetze ſelbſt gege Möglichkeit Gebrauch machen. Zu dieſer von den kle konſerbativen Geſetzesmachern nicht vorausgeſehenen nung macht der mit der Regierung in führungen: Gegen dieſes Vorgehen der G. ſtändlich nichts einzuwende 2. Sekte. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim. 22. Juli. abgelaufen wären und die Hinausgabe der an ſich fälligen neuen Bogen zur Erſparung der neuen Steuer noch vor Toresſchluß bewirkt wird. Es iſt niemanden ver⸗ wehrt, die vom Geſetze gebotenen Vorteile wahrzunehmen, und die neuen Vorſchriften beſtimmen, daß vor deren Inkraft⸗ treten ausgegebene Gewinnanteilſchein⸗ und Zinsbogen von der Stempelabgabe befreit ſind. Dies trifft indeſſen nur auf die kleine Minderheit der auszugebenden Dividenden⸗ und Zinsbogen zu, und wenn jetzt bekannt gegeben wird, daß die Ausſchüſſe des Bundesrates zuſammentreten ſollen, um über dieſe Frage zu beraten,(vergl.„Mannh. Gen.⸗Anz.“ Nr. 382, Handelsteil) ſo unterliegt es keinem Zweifel, daß die Re⸗ gierung Maßregeln plant, die die vorzeitige ſteuerfreie Ausgabe von Talons unmöglich machen oder die ſolcher Art ausgegebenen Talons doch zur Steuer heranziehen ſollen. Das von vielen Geſell⸗ ſchaften befolgte Verfahren vollzieht ſich ſo, daß ein Teil der⸗ ſelben jetzt ſchnell noch neue Bogen ausgibt unter Einziehung der noch nicht fälligen Dividenden⸗ oder Zinsſcheine; andere Geſellſchaften laſſen die noch laufenden Bogen im Verkehr und geben neue Bogen aus, deren erſter Schein ſich dann an den zuletzt fälligen Schein des noch laufenden Bogens an⸗ ſchließt. Wenn es zuträfe, daß die Befreiungsvorſchrift auch auf die in dieſer Weiſe vor dem 1. Auguſt ausgegebenen Talons Anwendung finden könnte, ſo würde in der Tat das Geſetz auf Jahre, vielleicht ſogar auf Jahrzehnte in ſeiner finanziellen Wirkung zu einem nicht unweſentlichen Teile lahm gelegt werden. Wie ich in zuverläſſiger Weiſe höre, ſteht die Regierung nicht auf dem Standpunkt, daß das Geſetz in ſolcher Weiſe ausgelegt werden kann, die in Wider⸗ ſpruch mit dem durch das Geſetz verfolgten Zwecke ſtehen würde. Nach dem bisherigen Gebrauch habe ſich die Ausgabe neuer Talons ſtets in der Weiſe vollzogen, daß die neuen Bogen erſt bei Ablauf der vorher ausgegebenen Bogen aus⸗ gegeben wurden. Nur eine ſolche Ausgabe habe der Geſetz⸗ geber bei ſeiner Befreiuungsvorſchrift im Auge gehabt, nicht aber eine Ausgabe in Geſchäftsformen, die eigens zur Ver⸗ meidung der ſteuerlichen Folgen des Geſetzes erdacht worden ſeien. Der Akt der Ausgabe der Talons im Sinne der Be⸗ freiungsvorſchrift ſetze ſich aus zwei Momenten zu⸗ ſammen: dem Ablauf der alten Bogen und der Aus⸗ händigung der neuen. Wenn letztere dem erſt⸗ bezeichneten Zeitpunkte vorausgehe, ſo könne als der Zeit⸗ punkt, mit dem ſich der Akt der Ausgabe zeitig vollendet, nur derjenige Zeitpunkt gelten, in dem die Fälligkeit der letzten Dividenden⸗ oder Zinsſcheine einträte. Liege dieſer letztere Zeitpunkt aber nach dem Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzes, ſo ſei die Stempelpflicht gegeben, auch wenn der körper⸗ liche Akt der Aushändigung vor dem 1. Auguſt ſtattgefunden haben ſollte. Es iſt nicht daran zu zweifeln, daß die Ver⸗ waltungsbehörden dieſe Auffaſſung durchzuſetzen verſuchen werden, ſei es, daß ſie ſich dazu der Hilfe der Gerichte bedienen, oder daß ſie, um zu einer ganz unzweifelhaften geſetzlichen Unterlage für ihre Auffaſſung zu gelangen, ge⸗ Fetzliche Beſtimmungen beantragen werden. polltsehe Uebersſeht. „Maunheim, 22. Juli 1909 Die Reichstagserſatzwahl in Neuſtadt⸗Landau wird von der Zentrumspreſſe allgemein nicht unter dem Geſichtspunkte betrachtet, daß für das Zentrum die Wahl eine recht bittere Enttäuſchung geweſen iſt, ſondern man weiſt darauf hin, daß 3000 Wähler Schellhorns bei dieſer Wahl zu Hauſe geblieben ſind und konſtruiert dann einen ungeheueren Stimmenrückgang des Liberalismus. Man behauptet alſo jetzt das Gegenteil von dem, was früher geſagt wurde: früher hieß es, die Wähler Schellhorns ſeien doch zum größten Teile Bündler geweſen, heute aber ſollen alle liberal geweſen ſein. Die ganze Art dieſer Kritik entſpricht eben den Verdrehungs⸗ kunſtſtückchen der Zentrumspreſſe, die ſie auch ſonſt anwendet, wenn ſie nichts mehr zu ſagen weiß. Recht kleinlaut iſt das Organ der pfälziſchen Bilndler, der„Pfälz. Kurier“, geworden. Er ſchreibt:„Aus dem Endreſultat der Zahlen ergibt ſich, daß die Führer des Bundes der Landwirte in unſerem Wahl⸗ kreis ſich über die hinter ihnen ſtehenden Gruppen getäuſcht haben. Auch die Tatſache der auf⸗ 5 ſchlechten Wahlbeteiligung ſehr vieler Ortſchaften ündert daran nichts, denn wäre dieſe auch weſentlich beſſer geweſen, ſo dürfte ſie doch kaum ein Reſultat gezeitigt haben, welches auf das Geſamtergebnis von nennenswertem Einfluß hätte ſein können. Zieht der Bund der Landwirte aus dieſer Wahl nicht die Lehre, daß ihm vor allem eine ſtraffe Organi⸗ ſation nötig iſt, ſo wird er hier in der Folge kaum noch als ein Faktor angeſehen werden können, mit dem andere Parteien rechnen.“ Dieſe Einſicht hätte etwas früher kommen ſollen. Auch das agrariſche Zentralorgan, die„Deutſche Tages⸗ zeitung“, äußert ſich und kommt zu dem Ergebnis, daß in Anbetracht der Umſtände, inſofern die Wahl in die Ernte⸗ zeit fiel und nur wenig Zeit zur Agitation für den bünd⸗ leriſchen Kandidaten geblieben ſei, der Bund der Landwirte nicht ſchlecht abgeſchnitten habe.„Daß der liberale Kandidat,“ ſo fügt ſie hinzu,„in der Stichwahl gegen den Sozialdemokra⸗ ten den Sieg erringen wird, kann wohl als ſelbſtverſtändlich gelten.“ Das Blatt erwartet alſo, daß die Agrarier in der Stichwahl ſich nicht der Stimme enthalten, ſondern den Liberalen Oehlert unterſtützen werden. Allgemeine Penſionskaſſe im Bankgewerbe. Man ſchreibt uns: Die(von uns bereits gemeldete) Gründung der allge⸗ meinen Penſions⸗Kaſſe im Bankgewerbe ver⸗ dient beſondere Aufmerkſamkeit, denn ſie iſt das Ergebnis jahrelanger Tätigkeit des Zentralverbandes des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes und des Deutſchen Bankbeamten⸗ Vereins. Hier haben ſich alſo Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer zu gemeinſamer Arbeit zuſammengefunden, und es dürfte bisher noch nicht vorgekommen ſein, daß die Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſicherung einer ganzen Gruppe von Ange⸗ ſtellten in dieſer Weiſe ihrer Regelung entgegen geführt worden iſt. Bisher waren weit über 80 Proz. aller Bankbeamten ohne Verſicherung für ihr Alter, und auch die an einzelnen Inſtituten vorhandenen, ſogenannten Hauskaſſen konnten als eine befrie⸗ digende Löſung ſchon deshalb nicht angeſehen werden, weil in den meiſten Fällen ein Rechtsanſpruch fehlt, weil weiter der Penſionsfonds ſelten vom Betriebskapital getrennt iſt, und weil in faſt allen Fällen der Angeſtellte ſeine Penſionsanſprüche verliert, wenn er die betreffende Bank verläßt. Die neue Kaſſe bietet den Verſicherten u a. volle Freizügigkeit, ein Recht auf Penſton und entſpricht in jeder Beziehung den Einrichtungen, die man von der künftigen ſtaatlichen Privatbeamten⸗Verſiche⸗ rung erwartet. An leitenden Körperſchaften, die zu gleichen Teilen aus Chefs und Angeſtellten beſtehen, ſind vorhanden der Aufſichtsrat, deſſen Zuſammenſetzung wir gemeldet haben, der Vorſtand, das Schiedsgericht und der Rech⸗ nungsausſchuß. Der Vorſtand beſteht aus den Herren Rechtsanwalt Wittner, Geſchäftsführer des Zentralverbandes und dem Verſicherungsmatematiker Dr. Kupferberg. In das Schiedsgericht wurden von den Firmen gewählt: Kommerzien⸗ rat Freiherr v. d. Heydt(v. d. Heydt, Kerſten u. Söhne Elber⸗ feld);; Kommerzienrat Paul Böhme(Raehmel u. Boellert Berlin); Direktor Mommſen(Mitteldeutſche Kreditbank⸗ Berlin); als Stellvertreter Konſul Dr. von Eichborn(Eichborn u. Co. Breslau); Direktor Steinthal(Berliner Maklerverein); Direktor Arioni(Barmer Bankverein). Von den Angeſtellten ſind gewählt: M. Fürſtenberg, Vorſitzender des Deutſchen Bank⸗ beamten⸗Vereins; Prokuriſt Ruch(Braunſchweiger Bank- und Kreditanſtalt); Prokuriſt Stellhorn⸗Bielefeld(Rhein.⸗Weſtf. Disc.⸗Geſ.); als Stellvertreter Prokuriſt Bruhn⸗Heide(Weſt⸗ holſteiniſche Bank); Prokuriſt Schwarz⸗Nürnberg(Siegmund Burger); Prokuriſt Wendel⸗Frankfurt a. M.(Dresdner Banb). Vadiſche Politik. Zuſammenſchluß der badiſchen Beamtenvereine. a. Ueber den Zuſammenſchluß der badiſchen Beamtenvereine wird aus Zugführerkreiſen— der Landesverein badiſcher Zugführer hat ſich bekanntlich dem Geſamtverband nicht angeſchloſſen— geſchrieben, daß derſelbe auf Widerſpruch in den einzelnen Vereinen ſtoße. Man halte entgegen, daß die Verſchiedenheit der zu vertretenden In⸗ tereſſen kaum mehr als ein zeitweiſes Zuſammengehen von Fall zu Fall möglich erſcheinen laſſe. Mehr und mehr ringe ſich auch in Beamtenkreiſen die Erkenntnis durch: Zuſammenſchluß nach feſtumgrenzten Intereſſengruppen, die ſich von Fall zu Fall über gewiſſe einzelne oder alle Gruppen gleichmäßig intereſſierenden Fragen verſtändigen zu einheitlichem Vorgehen. Getrennt mar⸗ ſchierend und vereint ſchlagen werde auch hier die beſte Taktik ſein. Merkwürdigerweiſe ſind das aber auch die Prinzipien des Geſamtverbandes ſelbſt, der bei völliger Selbſtändigkeit der Ein⸗ zel⸗Vereine lediglich gemeinſames Vorgehen in gemeinſamen Fragen anſtrebt. Landtagskandidaturen. : Aus dem Bezirk Pforzheim, 21. Jult. Won unſerem Korreſpondenten). Durch Zirkular vom 19. Juli beruft der Vorſtand des natl. VBereins die Vertrauensmänner un⸗ ſerer Partei im Wahlkreiſe Pforzheim⸗Land zu einer gegenſeitigen Ausſprache und zur Aufſtellung eines Kandidaten zuſammen. Die Verſammlung findet kommenden Sonntag, den 25. Juli, nachmittags 3 Uhr im Saal des„Prinz Karl“ in Pforzheim ſtatt. Angeſichts der durch den ſchwarz⸗blauen Block geſchaffenen politiſchen Lage iſt ein zahlreicher Beſuch ſicher zu er⸗ warten. Die Aufſtellung eines liberalen Kandidaten für den einen Stadtbezirk hat durch Zuſage des Hrn. Wittmer eine er⸗ freulich⸗glatte Löſung gefunden. Die Nominierung eines lib. Vertreters für Pforzheim⸗Land dürfte dagegen einige Schwierig⸗ keiten bereiten. Wie man hört, ſollen zwiſchen den liberalen Parteien gegenwärtig Verhandlungen wegen Aufſtellung eines gemeinſamen Kandidaten ſchweben, die einen günſtigen Ausgang erhoffen laſſen. Kommunalwahlen. Neckarhauſen, 21. Juli. Bei der geſtrigen Bürgerausſchußwahl der dritten Klaſſe wurden 171 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die ſo z iſa l. demokratiſche Liſte 85—86—87 Stimmen, auf die bürgerliche Liſte 84—83—82 Stimmen. Da zwei weitert bürgerliche Stimmen von der Wahlkommiſſion für ungültig erklärt wurden, ſo wird gegen die Wahl Proteſt erhoben werden. Württembergiſche Politik. Erhöhung der Bierſteuer. * Stuttgart, 21. Juli. Die Regierung hat dem Landtag den durch die Reichsfinanzreform notwendig gewordenen Ge⸗ ſetzentwurf über Erhöhung der Bierſteuer gehen laſſen. Nach dem vorgeſchlagenen Tarif würde die Steuer für die erſten 250 Doppelzentner Malz 14,3., für die folgenden 1250 Doppelzentner 17,6, für die folgenden 1500 Doppelzentner 19,8, für die folgenden 2000 Doppelzentner 20,9, für den Reſt 22 Mark betragen. Der Ertrag der Steuer wird auf rund 12,6 Millionen geſchätzt, der Mehrertrag gegenüber 1908 auf 5,1 Millionen. Dem ſteht gegenüber eine Erhöhung des württembergiſchen Ausgleichungsbetrags auf rund fünf Millionen. Durch die in Ausſicht genommene Steuererhöhung wird ein Hektoliter Bier eine Mehrbelaſtung von etwa 1/6 M. erfahren. Von einer Erſchwerung der Errichtung neuer Brauereien, wie ſie das Reichsſteuergeſeß vorſieht, nimmt der Entwurf Abſtand. 3U⸗ Gegen den ſchwarz⸗blauen Block. K. Ludwigshafen, 21. Juli. Die auf heute abend in den oberen Saal des„Pfälzer Hof“ vom National⸗ſozialen Verein Ludwigshafen einberufene Volksverſammlung war ſo überfüllt, daß ein großer Teil der Zuhörer ſich mit einem Stehplatz in den Gängen begnü⸗ gen mußte. Herr Koburger⸗Ludwigshafen eröffnete die Verſammlung und erteilte zunächſt Herrn Stadtſyndikus Dr. Ludwig Landmann ⸗Mannheim das Wort zu ſeinem Vortrag über Die neuen Steuern. Redner knüpfte an den Ausgang der Finanzreform an und bemerkte, daß man im Jahre 1913 oder 1914 wohl wiederum vor einer großen Reichsfinanzreform ſtehen werde und daß es ſich dann wohl nicht nur um 500 ſondern vielleicht um 800 Millionen Defizit handeln werde. Mit der heutigen„Finanzreform“ habe man nicht an die Wurzel des Uebels gegriffen; das wäre nur möglich geweſen, wenn man eine reine Scheidung zwiſchen den Finanzen des Reiches und der Einzelſtaaten vorgenommen hätte. Der Gedanke, den die Regierung bei ihrer Vorlage beſeelt habe, ſei von dem konſervativ⸗klerikal⸗polniſchen Block, der ja die„Re⸗ form“ gemacht habe, über den Haufen gerannt worden. Der Ge⸗ danke der Regierung ſtünde turmhoch über demjenigen der jetzt geſchaffenen Reform. Das deutſche Volk zieht ſeine Einnahmen überwiegend aus indirekten und Verkehrsſteuern; 86 Prozent ſämtlicher Reichseinnahmen rührten allein aus Zöllen und Ver⸗ brauchsſteuern her. Neben dieſen Zöllen und Steuern hat man ſeit 1906 als Schönheftspfläſterchen eine ganz unvollkommen ein⸗ gerichtete Erbſchaftsſteuer, die aber die ergiebigſte Steuerquelle bei richtigem Ausbau wäre. Im Hintergrund der Finanzreform ſtehe der Kampf der rückſchrittlichen Parteien gegen die Ausgeſtal⸗ tung des freiheitlichen Lebens in Deutſchland. Die Herren haben gewußt, wenn es dem Staate geling! eine Reichsfinanzreform zu ſchaffen, dann muß die Regierung das Königswort der preußiſchen Thronrede, eine wirkliche Reform des preußiſchen Wahlrechts durchzuführen, einlöſen. Und weil die Herren das geahnt haben, Gheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Hundsſtern Sirius. Die heißeſte Zeit des Jahres, die Hundstage, gaben ihren Namen vom„Hundsſtern“ Sirius; dieſer iſt nicht nur das glänzendſte Geſtirn unſeres Fixſternhimmels, (ſondern auch ein Himmelskörper, der im Kultus der alten Volker und in der Aſtronomie und Zeitrechnung eine be⸗ deutſame Stellung eingenommen hat und noch heute im deut⸗ ſchen Volksaberglauben eine Rolle ſpielt. Die mächtige ferne e deren Licht nach den neueſten Forſchungen von Gill und Elkin 8 Jahre und 6 Monate braucht, um zu uns zu kommen, war mit ihrem Frühaufgange im Sommer den alten Aegyptern ein untrügliches Zeichen der nahenden, befruchtenden Nilüber⸗ ſchwemmung. Ihre Prieſter wußten, daß der Frühaufgang des Sirius ſich in vier Jahren jedesmal um einen Tag verzögere und beſtimmten daraus ſchon damals die Dauer des Sonnenjahres ſehr genau auf 365¼ Tage. Sie ſchloſſen daraus ganz richtig, daß der erſte Frühaufgang des Sterns erſt nach 1460 Jahren wie⸗ der auf denſelben Tag fallen müſſe und bauten auf dieſer Rech⸗ nung ihr großes Siriusjahr, die Sothisperiode auf, von der ſie, um ihren Rang als uraltes Kulturpolk zu betonen, behaupteten, daß ſie ſeit der Begründung ihres Staates ſchon 25mal(36 500 Jahre) verfloſſen ſei. Der Sirius, der am Maul des großen Hundes ſteht und von der modernen Aſtronomie als Stern Alpha dieſes Sternbildes bezeichnest wird, gehör: zum Typus der jungen, weißglühenden Sonnen, deren Temperatur mindeſtens 15000 bis 20 000 Cel⸗ ſiusgrade beträgt. Sein kontinnierliches Spektrum, das alle dem menſchlichen Auge ſichtbaren Strahlen vom äußerſten Rot bis tzum äußerſten Violett umfaßt, verrät uns, daß auf ihm die Dämpfe des Bariums. Calciums, Heliums, Eiſens, Magneſiums, 7 Natriums, vor allem aber ungeheure Mengen Waſſerſtoffs glü⸗ hen, der die Urſache ungleich gewaltigerer Repolutionen iſt als ſie auf der Oberfläche der Sonne ſtattfinden. Die von Kant und anderen aufgeſtellte Vermutung, daß der Sirius der Mittelpunkt des ganzen Weltalls ſei, iſt längſt widerlegt. Die Frage, ob auch er von Planeten umgeben ſei, iſt nicht zu beantworten, weil er, obzwar einer der nächſten Fixſterne, immerhin doch in der un⸗ geheuren Entfernung von 543 000 Sonnenweiten zu je 150 Mil⸗ lionen Kilometer ſeine Bahn zieht. Dagegen ſchloß Beſſel ſchon 1844 aus ſeiner wellenförmigen Bewegung am Himmel auf die Exiſtenz eines gewaltigen dunklen Begleiters, deſſen vorausſicht⸗ liche Bahn von Peters im Jahre 1851 berechnet wurde. Als der Sohn des amerikaniſchen Optikers Alvan Clark zehn Jahre ſpäter zur Erprobung der damals größten optiſchen Linſe ſein Inſtru⸗ ment auf den Sirius richtete, rief er aus:„Vater, der Sirius hat einen Begleiter“. Das zweite Glied dieſes Doppelgeſtirns, das in 49½ Jahren den Hauptſtern im Abſtand des Uranus von der Sonne umkreiſt, war entdeckt. Heute fällt der Frühaufgang des Sirius nicht mit dem offi⸗ ziellen Beginn der Hundstage zuſammen und auch von einem inneren Zuſammenhang zwiſchen ſeinem Erſcheinen und der größ⸗ ten Sommerhitze kann nicht die Rede ſein. Dagegen iſt mancher⸗ lei Aberglaube lebendig geblieben. So hält man in vielen Gegenden Deutſchlands die Wochen ſeines Frühaufganges für die geeignetſte Zeit zum Heiraten, weil da die eheliche Liebe am heißeſten ſei. O. K * XII. Muſikabend des Ab Geſennder 85 in Heidelberg. Wie alljährlich verſammelte auch geſtern der Akademiſche Ge⸗ ſangverein ſeine Aktiven kurz vor Semeſterſchluß zu frohem Muſi⸗ zieren. Das Programm bot Anziehendes, dabei leicht Verſtänd⸗ liches. Joh. Chriſt. Bachs, des großen Leipziger Thomas⸗ kantors jüngſten Sohnes, der unter dem Namen Mr.„Matländer“ oder„engliſche“ Bach bekannt ift, G⸗dur Symphonie für Streich⸗ orcheſter eröffnete den Abend. Joh. Chriſt. Bach hat viele Opern und Symphonien geſchrieben. Seine Schreibweiſe iſt nicht die polyphone ſeines Vaters, ſondern die leichte, gefällige, moderne. Die G⸗dur Symphonie trägt in ihrer Melodiefreudigkeit Mo⸗ zartſche Züge. Sie war wie das zweite Inſtrumentalſtück Grieg's „Kuhreigen und Bauerntanz“(aus den Nordiſchen Wei⸗ ſen) von Herrn Poppen mit großem Verſtändnis und liebevoller Sorgfalt einſtudiert und wurde vom Akademiſchen Streichorcheſter gut nuanciert und geſchmackvoll abgeſtuft zu Gehör gebracht. Der Akademiſche Geſangverein ſpendete als Gaben einige Volkslieder aus dem Kaiſer⸗Liederbuch. In der Reihenfolge war der Charakter der Geſänge geſchickt berückſichtigt worden. Weitaus den beſten Eindruck machte das von Ph. Wol f⸗ rum feinſinnig bearbeitete„Ständchen“, in dem die beiden Tenöre und der 1. Baß in reizvollen Figurationen über den orgelpunkt⸗ artig gehaltenen, geteilten 2. Baß ſchweben. Wolfrum hat mit dieſem Opus bewieſen, daß auch der Männerchorſatz jenen banalen Stil und Satz entbehren kann und entbehren ſollte, der unter den Maſſenprodukten dieſer Literatur leider ſo ſehr dominiert. Außerdem enthielt das Programm an Chorgeſängen„Trennungs⸗ ſchmerz“, bearbeitet von G. Schumann, das friſche„Wach auf, meine Herzensſchöne“ von Reichardt⸗Hegar,„Der letzte Tanz“ und „Tritt zu“! Alle dieſe Chöre waren von dem durch einige Mit⸗ glieder des Bachvereins verſtärkten Akademiſchen Geſangverein unter Herrn Poppens umſichtiger Leitung aufs ſdrgfältigſte ein⸗ ſtudiert worden und wurden rein und tonſchön zu Gehör gebracht. Eine kleine Detonation war nur im vorletzten Chor bemerkbar. Die Konzertſängerin Frau Gliſabeth van Rees aus Darm⸗ ſtadt ſang Lieder von Schubert, Brahms und Hugo Wolf. Der Sopran iſt gut gebildet und wohlklingend. Der Vortrag aber ent⸗ —— Maunheim, 22. Jun 7VFFFTFCCCTCCTCTCCTCTGT0T0T0TCT0T0T0T0T0T0TT0TTT Sgeueral⸗ xtuzeiger.(Mittagblatt.) 3. Sette. darum haben ſie rückſchrittliche Politik getrieben. Der rückſichts⸗ loſen Politik des preußiſchen Junkertums gehört die gleiche Rück⸗ ſichtsloſigkeit entgegengeſetzt.(Lebhafter Beifall.) Das zweite Referat hielt ſodann Herr Pfarrer Korell⸗ Königſtädten über das Thema: Der Kampf gegen die konſervativ⸗klerikale Reaktion Redner führte u. a. aus: Der Zündholz⸗ und der Kaffeezoll haben vielen Leuten gezeigt und die Augen geöffnet, daß es eine Reaktion in Deutſchland gibt. Das iſt das wertwpolle Erträgnis der letzten Monate, nur bin ich der Meinung, daß das keine er⸗ freuliche Bewegung iſt. Dem Deutſchen hätte klar ſein müſſen, daß man ſeit 1870 eine Reaktion beſitzt, es hätte ihm klar ſei⸗ müſſen, auf Grund des preußiſchen Schulgeſetzes. Die deutſche Reichsregierung iſt laut Verfaſſung verpflichtet, dafür zu ſorgen, daß in Deutſchland die Verfaſſung und nicht Klaſſenintereſſen maßgebend ſind. Man löſt den Reichstag auf, wenn 10,000 Gre⸗ nadiere notwendig ſind, man löſt ihn aber nicht auf, wenn es ſich darum handelt, die Vorherrſchaft der preußiſchen Junker zu bre⸗ chen. Daß die Regierung den Reichstag nicht aufgelöſt und ver⸗ ſucht hat, den Kampf aufzunehmen, iſt eine Schuld, die ſich rächen wird an der Reichsregierung in den nächſten Jahren. Und wenn Baſſermann in ſeiner Rede in Neuſtadt nochmals die Reichs⸗ tagsauflöſung verlangt hat, ſo danken wir ihm, daß er mit Ent⸗ ſchiedenheit den Kampf verlangt, denn das einzig richtige wäre die Auflöſung des Reichstags geweſen. Freilich ſcheint die Lan⸗ dauer Wahl Herrn v. Heyl recht zu geben,(? D. Red.)„daß weiter nichts herauskomme, als eine radikale Verſchärfung und ein Zuwachs der Sozialdemokratie.“ Die Neuſtadt⸗Landauer Wahl befriedigt mich in der Tat nicht. Wenn wir 120 Sozialdemokra⸗ ten bei einer Reichstagsauflöſung mehr bekommen hätten, ſo hätte man eben verſuchen müſſen, eine andere Arbeit zu leiſten, als ſie die Liberalen geleiſtet haben. Die Reichstagsauflöſung iſt nicht gekommen. Es gibt ſehr viele Leute— und zu denen gehöre ich die dankhar ſind, daß der Reichstag nicht aufgelöſt wurde, die ſind ſehr zufrieden, wenn der Zündholz⸗ und der Kaffeezoll ſeine Wir⸗ kung tut. Die Regierung hat, wie Baſſermann mit Recht geſagt hat, ein Stück Autorität eingebüßt, das auch der philoſophiſchſte Reichskanzler nicht wieder erobern kann. Es kann auch nur nur in Preußen vorkommen, daß Sydow Handelsmini⸗ ſter wurde. Wenn Bülow nicht gleich nach der Abſtimmung über die Erbanfallſteuer gegangen iſt, ſo verſtehen wir das wohl, ſoweit menſchliche Rückſichten in Betrocht kommen. Es war auch wohl ſehr ſchwer, ſofort einen neuen Kanzler zu bekommen. Wir ſagen es friſch heraus: Bülow war doch ein KerlIll und wir werden es ihm nie vergeſſen, daß er die Reichsfinanzreform nicht unterzeichnet hat. Es freut uns unendlich, daß an der Spitze des preußiſchen Staatsminiſteriums endlich einmal ein Mann von Wort ſtand. Das ſind wir nicht gewöhnt geweſen! Das werden wir dem Fürſten Bülow danken! Darum können wir auch den Leichenſtein vom agrariſchen Kanzler auswiſchen und wollen unſererſeits in Gedanken hinſchreiben: Er war zwar kein Liberaler, aber er war ein Mann von Wort! Und das iſt auch etwas. Herr von Bethmann⸗ Hollweg wird als Freund des Blockgedankens bezeichnet. In der deutſchen Regierung kommt es nicht allein auf Wiſſen, ſondern auch auf Entſchloſſenheit an. Wenn dieſes der neue Reichskanzler beſitzt, iſt es gut, ob er aber bei einer arſgedrungenen Reichsfinanz⸗ reform dieſe Entſchloſſenhkeit zeigt, ſteht noch dahin. Wir wollen nicht prophezeien, aber wir haben ein Recht, uns. mit dem „Mannheimer Generalanzerger“ aus Berlin telegra⸗ phieren zu laſſen, daß in weiten Kreiſen detz Liberalismus dem neuen Reichskanzler mit geſundem Mißtrauen begegnet werden muß, de mein Staatsmann, der ſich erſt für die Erbſchaaftsſteuer einſetzt und dann die jetzige Finanzreform unterzeichnet, kann nicht als ein konſequenter Staatsmann erſcheinen. Herr Syd o w iſt vielleicht nicht ſo ſchuld, daß er an ſeiner Aufgabe geſcheitert iſt, denn er kam in eine Wirtſchaft, von der es hieß, daß ſie heillos zerfahren war. Daß man den Herrn aber zum preußiſchen Han⸗ delsminiſter machte, das kommt uns als eine recht ausgemachte preußiſche Eigentümlichkeit vor. Herrn Trott zu Solz iſt bisher weiter nichts ins Stammbuch geſchrieben worden, als daß der preußiſche Kultus im alten Trott weiter gehe. Wir ſtehen den neuen Männern mit dem geſunden Mißtrauen gegenüber und ich bitte die National⸗ und Jungliberalen, laſſen Sie uns endlich er⸗ wachen aus dem Taumel, als ob die preußiſchen Miniſter alle Engel ſeien, die nach rechts und links Gaben austeilen. Laſſen Sie uns doch begreifen, daß die Miniſter erſt recht unter dem konſervativ⸗klexikalen Block Geſchäftsträger des preußiſchen Junkertums und des Zentrums ſein werden. Wir müſſen nun endlich aus der verfluchten Beſcheidenheit ver⸗ austreten zu der anſpruchsbollen Forderung, daß wir veclungen, daß die Miniſter, denen wir Vertrauen ſchenken, auch eigentlich beweiſen, ͤaß ſie iwas vom liberalen Geiſte an ſich haben. Wir verlangen den Tatbeweis. Wir glauben aber, daß unter der jezigen Mehrheit dieſer Tatbeweis nicht geführt werden dürfte. Es dürfte wohl heißen: Wir fallen feſt und treu zuſammen! Eine ſcharfe Unterſcheidung zwiſchen rechts und links muß verlangt ſerden. Wir haben das geſunde Vertrauen, daß die National⸗ meine Autorſchaft genannt werden. liberalen nach der Vertrauenskomödie in Worns erſt recht den Strich ziehen werden zwiſchen einem Mann, dem ſein Geldbeutel lieber war, als des Reiches Not. Wenn das die natlib. Partei nicht tut, dann ſind wir gezwungen, ſo wie früher zu handeln. Wir verlangen nichts von der nationalliberalen Partei als das: Entweder Herr von Heyl geht, oder das gute Einvernehmen mit uns hört auf. Ein Drittes gibt es nicht. Redner bezeichnet die Gründung des neuen Bauerubundes als eine erfreuliche Tatſache. In zweiter Linie begrüße er den Hanſabund. Wir haben von Baſſermann bis Naumann unſee Schuldigkeit zu tun. Aufgabe des Tages iſt, den konſervativ⸗klerikalen Block zu be⸗ kämpfen und Schritt für Schritt das preußiſche Junkertum und das Zentrum in Deutſchland zurückzuwerfen und zwar zur Wohl⸗ fahrt unſeres Vaterlandes!(Stürmiſcher langanhaltender Beif.) Nach einer kurzen Pauſe wurde die Diskuſſion eröffnet. Es ergreift zunächſt das Wort Rechtsanwalt Dr. Müller namens der Jungliberalen. Dann ſprachen Graf, Breitkopf, Reich⸗ hold, Dr. Landgraf und Pfarrer Korell. Zum Schluß ge⸗ langte nachſtehende Reſolution zur einſtimmigen Annahme: „Die vom Nationalſozialen Verein Ludwigshafen ein⸗ berufene Verſammlung ſpricht ihre Entrüſtung aus über die volksfeindliche Steuerpolitik des konſervativ⸗klerikalen Blockes. Sie ſieht in den angenommenen Steuern eine ungerechte ein⸗ ſeitige Belaſtung des Bürgers⸗, Bauern⸗ und Arbeiterſtandes unter Schonung der beſitzenden Kreiſe, insbeſonders des Groß⸗ grundbeſitzerſtandes. Die Verſammlung dankt den liberalen Parteien für die Ablehnung dieſer ſogenannten„Reform“ und ſpricht ihnen die beſtimmte Erwartung aus, daß ſie der neuen Regierung mit dem berechtigten Mißtrauen entgegentritt, welches ſie wegen ihres Umfalles und der Unterzeichnung der volksfeindlichen Steuergeſetze verdient. Peter Ganter's„Blaue Briefe“ vor Gexicht. Von unſerem Korreſpondenten.) sh. München, 20. Juli. Es erfolgt ſodann die Vernehmung des Zeugen Schriftſtellers Georg Fleck(Charlottenburg), der folgendes bekundet: Ich las ſ. Zt. eine Annonce in einem Berliner Blatt, in der ein Schrift⸗ ſteller zur Abfaſſung eines fruchtbringenden Romans geſucht wurde. Auf meine Meldung hin wurde ich mit Ganter bekannr, und dieſer betraute mich mit der Abfaſſung. Ich wollte mich vor⸗ her nicht binden, ohne das Material genau geſehen zu haben. Na⸗ türlich konnte ich nicht wiſſen, welche Reklame Ganter ins Werk ſetzen würde, um den Roman zu verbreiten. Der Zweck des Buches ſollte lediglich der ſein, die Mängel der Anſchauungen, die in gewiſſen politiſchen Kreiſen herrſchten, zu rügen. Das Buch „Doppelte Moral“ ſollte zuerſt anonym erſcheinen; ſpäter ſollte Es wurde ein Vertrag ge⸗ ſchloſſen, laut deſſen mir ein Geſamthonorar von 25000 Mark zu⸗ geſichert wurde. Im Vertrage war vereinbart worden, daß ich für alle Konſequenzen, auch für die ſtrafrechtlichen Folgen aufzu⸗ kommen hätte. Die Unterlagen, die ich beſaß, genügten mir auch, um für alles einzuſtehen und jeden Wahrheitbeweis getroſt antre⸗ ten zu können. Zur Abfaſſung des Romans wurde mir eine Friſt von drei Monaten gewährt. Vorſ.: Der Angeklagte Ganter drückte ſich häufig ſehr abſprechend über Sie aus. Zeuge: Mir gegenüber war er mit meiner Arbeit zufrieden.— Vorſ. Wel⸗ ches Honorar haben Sie bis heute für den Roman exhalten? Zeuge: 5500. Mark. Vorſ.: Buches in München? Zeuge: Ich wurde von Ganter telegra⸗ phiſch nach München gerufen. Angell Genterz Ich bitte den Zeugen zu fragen, worin er die Unfeinheit meiner Reklame er⸗ Zeuge: Ich meinte damit die Ungewöhnlichkeit der Re⸗ klame, die mit den buchhändleriſchen Gepflogenheiten ſich nicht blickt. vereinbaren ließ. Angekl. Ganter: Der Zeuge behauptete vor⸗ hin, ich ſei mit ihm über die Abfaſſung des Buches ſehr zufrieden geweſen. Demgegenüber ſtelle ich feſt, daß meiner Ueberzeugung nach die Arbeit hundsmiſerabel war Zeuge: Ich habe viel⸗ mehr den Eindruck, als ob Herr Ganter nur jetzt nicht eingeſtehen will, mit meiner Arbeit zufrieden geweſen zu ſein. Ein Bei⸗ ſitzer richtet an den Zeugen die Frage, ob er einzelne Stellen des Romans nach Intentionen des Herrn Ganter verfaßt habe. Der Zeuge beſtätigt dies. Staatsanwalt: Sie erhielten doch mehrere Briefe von Ganter, in denen Ihnen dieſer ſeine Unzufrie⸗ denheit ausdrückte. Wie ſtellen Sie ſich dazu? Zeuge: Ich habe die Briefe, in denen er allerdings ſeine Unzufriedenheit über meine Arbeit ausſprach, ſtets nur ſo verſtanden, als wollte er eben als Kaufmann mit ſeiner Zufriedenheit mir gegenüber nicht her⸗ ausrücken. Angekl. Ganter: Ich war ſogar einmal in meiner Wut nahe daran, das Manuſfkript zu zerreißen. Zeuge Fleck: Es handelt ſich wohl nur um einige Kapitel, mit denen Herr Gan⸗ ter nicht zufrieden war. Angekl. Ganter: Ich bitte den Zeugen zu fragen, ob er nicht auf mein Verlangen einige Stellen aus⸗ merzte, da ich eine Majeſtätsbeleidigung darin erblickte.— Der Zeuge beſtätigt dies. Es gelangt ſodann Zeuge Baumeiſter Döbler(Berlin) zur Vernehmung. Dieſer gibt an, den Angeklagten durch ein Zei⸗ tungsinſerat kennen gelernt zu haben. In dieſem ſuchte Ganter eine Hypothek auf ſein Münchener Grundſtück. Der Zeuge gab behrt des Temperaments, die Textbehandlung der Artikulations⸗ ſchärfe. Herr Studioſus Goebel entfaltete in Loewes Ballade„Der Pilgrim von St. Juſt“ prächtige Stimmittel, die der weiteren Ausbildung wert erſcheinen. Herr Poppen begleitete beide Soliſten mit künſtleriſchem Feingefühl am Flügel. Einen erfriſchenden Abſchluß gewährten Schuberts reizende, von R. Heuberger bearbeitete„Deutſche Tänze“, die von dem Chor mit ſicht⸗ licher Begeiſterung geſungen, unter ſoliſtiſcher Mitwirkung der Herren Dr. Nacke und Dr. K. Huber und H. Kaminski (am Flügel) zu ſchönſter Wirkung gelangten. ck. Der 23. Delegiertentag des Allg. Deutſchen Muſikerverbandes leitete am 20. Juli l. J. ſeine Verhandlungen und Beratungen nach Begrüßung der Verſammlung durch den Präſidenten mit einer geradezu muſterhaften, ebenſo leidenſchaftsloſen als ſachlichen Erörterung der ſozialen Verhältniſſe der Orcheſtermuſiker durch den Vizepräſidenten Herrn Fritz Stempel ein. Was hier in faſt zweiſtündiger Rede vorgebracht wurde, wird auch ferner ſtehende Kreiſe intereſſieren und es gibt uns ein Bild von dem, was der A. D..⸗V. ſchon erreicht hat, noch mehr was aber durch ſtetes Zuſammenhalten zu erſtreben iſt. Wenn man bedenkt, daß von 50 000 Zivilmuſikern in Deutſchland vier Fünftel als freiſtehende Muſiker nur Beſchäftigung von Fall zu Fall haben, ein Fünftel nur in dauernder Stellung ſind, davon wieder nur 2500 in ſtädti⸗ ſchen Privatorcheſtern untergebracht ſind, muß man zu dem Schluß kommen, daß in keinem Stande ſoviel Elend herrſcht als im Muſikerſtande. Aber auch die Exiſtenz der in fixer Stellung be⸗ lindlichen Muſiker, ſelbſt der Hofmuſtker läßt noch viel zu wün⸗ ſchen Thealerangehörigen, ähnlich dem, wie er kürzlich in Frank⸗ Waren Sie bei Erſcheinen des das Geld dazu her. Dann ſei Ganter im Dezember u. Is. zu ihm gekommen und habe ihm erzählt, daß er ſchnell 20 000 Mk. brauche. Er habe ihm auch den Zweck angegeben und ihm den genauen Sachverhalt des Reklametricks dargeſtellt, wie er zurzeit der poſtaliſchen Beanſtandung lag. Er bat dringend um Hergabe der 20 000 Mark, die er für die Nachfrankierung der beanſtandeten Briefe brauche. Vorſ.: Hatten Sie nicht irgendwelche Beden⸗ ken dabei? Zeuge: Die Bedenken, die ich anfänglich hatte, wur⸗ den durch Ganter, der mir die Verträge ſowie anderes Material zeigte, ausgeredet und ſo gab ich das Geld her, anfänglich aller⸗ dings nur 5000 Mk. und zwar auch dieſe erſt, als auch Frau Ganter weinend zu mir gekommen war und mich flehentlich gebe⸗ ten hatte, ihrem Manne doch dieſen Betrag zu leihen, da ſonſt 150 000 Mark, die er für ſeine Ideen bereits ausgegeben habe, berloren ſeien. Ich ging dann auf Jagd und erhielt ein Tele⸗ gramm von Ganter, in welchem er mich um ſofortige Rückkehr bat, da er ſonſt verloren ſei. Ich ließ mich dadurch auch bewegen, mein Jagdvergnügen aufzugeben und wurde in Berlin von Gan⸗ ter in Empfang genommen, der mir vorſtellte, daß für ihn die ſofortige Herbeiſchaffung des Geldes eine Lebensfrage ſei und mich himmelhoch bat, ihm die noch fehlende 15000 Mark zu leihen, da die Briefpakete in München auf die Abſendung warteten, vor jedoch nachfrankiert werden mußten. Er lud mich ein, ſofort München zu kommen, damit ich mich von allem überzeugen könne. Als Sicherheit wollte er mir ſeine geſamte Villeneinrichtung einen Wert von 50 000 Mark repräſentierte, verpfänden. Ich fun dann auch nach München, wohin ſich Ganter ſchon borher begebe hatte, und überzeugte mich, daß ſeine Angaben bezüglich des handenſeins der Briefe uſw. auf Wahrheit beruhten. Der Leiha wurde dann an einem Sonntag abgeſchloſſen und ich fuhr wie nach Berlin zurück. Ich habe von den geliehenen 20 000 Ma heute 16000 Mark zurückerhalten, bin aber für den Reſt gedeck da Ganter mir die geſamte Villeneinrichtung verpfändet hat. In ſpäter Abendſtunde wurden die weiteren Verhandlu auf Mittwoch vertagt. Verbandstag der Rabattſparvereine Deutſchland (Von unſerem Korreſpondenten). 8 Sh. Elberfeld, 19. Juli Der Verband der Rabaktſparvereine Deutſchlands, mit der Sitze in Bremen, der die größte deutſche Detailliſtenveveinigut darſtellt, trat heute vormittag unter Beteiligung von etwa Delegierten aus allen Teilen des Reiches im Feſtſaale der halle zu ſeiner diesjährigen Hauptverſammlung zuſammen Der Vorſitzende, Kaufmann Nikolaus⸗Bremen, leitete die Ver handlung mit einer Begrüßung der Teilnehmer und der Gäſte ei und hob hervor, daß die Bewegung der Rabattſparvereine Deutſch⸗ lands auch im verfloſſenen Jahre ſehr erfreuliche Fortſchritte ge macht habe, ſodaß ſie heute als die größte kaufmänniſch Vereinigung des Deutſchen Reiches daſtehe. hafter Beifall) Er ſchloß mit einem begeiſtert aufgenomme Hoch auf den deutſchen Kaiſer und verlas ein Telegram an Kaiſer Wilhelm II., das unter lebhafter Zuſtimmung zur ſeudung gelangte. Der Vorſitzende legte dann den Jahresbericht vor, aus dem zu entnehmen iſt: Aus den Berichten der hun von Rabattſparvereinen ſpricht die vertrauensvolle Gewißheit, de ſich die Selbſthülfeorganiſation der Rabattſparvereine gerade ſchwieriger wirtſchaftlicher Zeit betwährt hat. Das abgelauf; Geſchäftsjahr iſt wohl. das arbeitsxeichſte ſeit dem Beſtehen Verbandes. Die Ausbreitung der Rabattſparvereinsbewegung iſt noch immer in andauerndem Steigen begri wird auch noch auf lauge Zeit hinaus nicht zum Sti men. Dem Verbande gehöven jetzt 311 Vexeine mit eck. 85 000 Mitgliedern au. Im letzten Jahre nahm Vereine mit ca. 4000 Mitgliedern zu. Die zum Verbande den Rabattſparvereine zahlten im Berichtsjahre ca. 30 M nen Mark Rabatt an die barzahlende Kundſchaft die Lieferantenfirmen bezw. Lieferantenverbände mit ih und da verſuchten Beſtrebungen auf Einſchränkung de gewährung hatte der Verband Stellung zu nehmen, Sch folge hatte der Verband auf dem Gebiete der Bekämpfu⸗ Rabattverwilderung zu verzeichnen. Das S rabaktunweſen, dieſe, den größten Teil der barzahlenden Kun ſchwer benachtetligende Unſitte, iſt mit ſtärker wahrnehmbare folgen bekämpft worden. In allgemeinen Standesfragen bef der Verband mit dem Thema einer angemeſſenen Beſteue Waxen, Filialen und Wanderlagern. Er trat auf gegen führung von Handelsagitatoren und angemeſſene Regelun Sonntagsruhe, wahrte die Intereſſen ſeiner Mitglieder gegen der Lagereiberufsgenoſſenſchaft und unterſtützte mit Energie Beſtrebungen, gegenüber den Monopolgelüſten der amerikar Petroleumgeſellſchaften, eine leiſtungsfähige Konkurrenz aufr erhalten. Der Bericht wurde mit lebhaftem Beifall ent genommen. Hierauf ſprach der Generalſekretär des Verbandes Bey tl Hannover über den gegenwürtigen Stand des gemeinnützigen Rabattſparw und ſeine Einwirkung auf die Verhältniſſe im deutſchen Kle Der Redner gab zunächſt einen Ueberblick über die Erfol Rabattſparvereinsbewegung, die ganz außerordentliche Namentlich habe ſie dem deutſchen Mittelſtande gezeigt, da Selbſthülfe in ſchtwioriger wirtſchaftlicher Zeit ſich glänzend ben habe. Vor allem begrüßte der Redner die Tatſache, daß ſchen übrig. Die Gagen und Dienſtverhältniſſe liegen noch ſehr im Argen und iſt hier die Aufgabe, die ſich der A. D..⸗V. ge⸗ ſtellt hat, helfend und beſſernd einzugreifen, eine koloſſale. Lelder finden die Beſtrebungen noch nicht überall die richtige Würdigung. Um eine Beſſerung zu erzielen, iſt ein Zuſammenſchluß aller deut⸗ reich zur Tatſache geworden iſt, notwendig, daun kann eine ge⸗ werbegerichtliche Rechtſprechung, Unierdrückung der Agenturen und die Anwendung der Arbeitergeſetze als Ziel geſetzt werden. Eine Vermehrung der ſtädtiſchen Orcheſter, an ſich ja eine kultur⸗ hiſtoriſche Notwendigkeit, würde die Lage vieler Orcheſtermuſiker verbeſſern und ſicherſtellen. Der Konkurrenz der Militärmuſtk iſt mit allen Mitteln zu begegnen, die in vielen Theatern ein⸗ geführten unentgeltlichen Vorproben ſind zu beſeitigen, das Kün⸗ digungsrecht zwiſchen Orcheſtermuſiker und Theaterdirektion muß ein gegenſeitiges werden, und es werden Kontrakte gefordert, die die dem Handelsgeſetzbuch, der Gewerbeordnung und dem bürger⸗ lichen Geſetzbuch entſprechen. Der Arbeitspflicht der Muſiler müſſen Grenzen gezogen werden. Auch der Muſiker muß die Forderung auf einen Ruhetag wie jeder andere Berufsmenſch ſtellen können. Das iſt nur durch Organiſation zu erreichen und dazu exiſtiert der A. D..⸗V. Die übrigen Verhandlungen, die mit einer einſtündigen Mittagspauſe von 9 Uhr morgens bis 7 Uhr währten und mit allem Ernſt und Eifer geführt wurden, halten nur internes Intereſſe Abends veranſtaltets das Tonkünſtler⸗ Orcheſter in Ausſtellungsparke ein Konzert, dem die Deleglerten als Gäſte beiwohnten. 1. Oktober 1909 bis 30. September 1910 der orde Strahl in Gießen ernannt. läßlich der 28. Delegierten⸗Verſammlung des A. D..⸗V Juli l. Is.) traten am Vorabend die Vertreter der Deutf Theater⸗, ſtädtiſchen und Konzert⸗Orcheſter zuſamm ſchloſſen, innerhalb des Allg. Deutſchen Muſtkerverl Gemeinſchaft zu gründen, umſo die ſpeziellen Inte pflegen und die Schritte des A. D..⸗V. eindring ſtützen zu können. Von den auf der Tagesordnung ſteh ten ſeien die Anträge der Orcheſter von Darmſtadt Homburg b. d. H.(Anſchluß an die Geſellſchaft für ſi Konzerte für die Wohlfahrtskaſſe des Verbandes), Düſſeldor gaben betreffend Verbeſſerung der Verhältniſſe) beſonder Die mit großer Begeiſterung vollzogene Konſtituierung ſchen Orcheſterbundes bedeutet einen Schritt weiter auf dem W der Geſundung des deutſchen Muſikerſtandes. Die Verſam beſchloß nach Verleſung der zahlreich eingelaufenen Zuſtimt abreſſen und Telegramme, ein ſolches an den um die Hebu Muſikerſtandes hochberdienten Generalmuſikdirektor Fri bach in Köln zu ſenden. Dies geſchah unter lebhaftem N zahlreich beſuchten Generalverſammlung der neuen Korpot deren Bedeutung für das deutſche Muſikleben eine einſch ſein dürfte. Univerſitätsnachrichten. Aus Gießen wird un Zum Rektor der Univerſität Gießen wurde für di ntliche in der medigziniſchen Jakultät der Landesuniberſite Gründung des Deutſchen Orcheſterbundes in München. An⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) — Mannheim, 22. Juli. regierung und die Regierungen der deutſchen Bundesſtaaten der Mabattſparbereinsbetvegung mehr und mehr Intereſſe entgegen⸗ bringen und wünſcht, daß name flich von Seiten der Kommunal⸗ verwaktungen dieſer Bewegung ein noch größeres Entgegenkommen als bisher gezeigt werden möchte. Von beſonderem Jutereſſe waren die Ausführungen des Redners über die Bekämpfung des Konſumvereinsweſens durch die Rabattſparvereine. Der Kampf der Rabattſparvereine richte ſich nur gegen die Auswüchſe des Konſumvereins weſens, die leider ſehr zahlreich ſeien. Nament⸗ lich ſei zu bekämpfen die künſtliche Hochſchraubung der Dividenden, Fwodurch die Bevölkerung über den wahren Wert des Konſumvereins⸗ weſens getäuſcht wird. Wenn einzelne Konſumvereine bis zu 3 Prozent Dividende verteilten, ſo ſei das ein Unfug. 42 Konſun⸗ vereine erlitten einen erheblichen Rückgang, während in 141 Städten die Rabattſparvereine im Gegenſatz zu den Konſum⸗ Vereinen einen großen Aufſchwung erzielten. Alle dieſe Erfolge ſeien errungen worden, trotzdem der politiſche Parteikampf gegen die Rabattſparvereine eingeſetzt habe. Der Redner bedauert, daß in Beamten⸗ und Lehrerkreiſen die Konſumvereine beinahe mehr fanatiſche Anhänger haben als in der Arbeiterſchaft, von der und um derentwillen ſie doch hauptſächlich gegründet ſeien. Es ſet Sarauf hinzuweiſen, daß der Vorteil des Einzelnen im Konſum⸗ vexeine jährlich nur 24 M. betrage. Um dieſer 24 M. willen aber werde ein Kampf in Deutſchland geführt, der den Mittelſtand an den Rand des Abgrundes bringen ſolle. Was die Warenhäuſer anlangt, ſo ſeien dieſe ſehr gefährlich, weil ſie mit verdeckten Mitteln kämpfen. Trotzdem ſei es gelungen, in 26 Städten bei den Warenhäuſern einen Rückgang zu konſtatieren. Nur in den Groß⸗ ſtädten ſtehen die Warenhäuſer heute noch ungeſtört da. In 6 Städten gerieten die Warenhäuſer durch das rührige Auftreten der Rabattſparvereine in Konkurs und die ſogenannten Erwerbs⸗ und Rabattgeſellſchaften wurden durch die Arbeiten des Verbandes der Mabattſparvereine vollſtändig beſeitigt. Aus eigener Kraft werde es dem Mittelſtande gelingen durch die Unterſtützung dieſer Be⸗ wegung ſich nicht nur über Waſſer zu halten, ſondern ſich auch zu befeſtigen und zu ſtärken. Der esger ſchließt mit dem Wunſche, derß curch die weitere Arbeit der Nabalſfüg eine dem großen Volksganzen dienen möge.(Stürmiſcher Beifall.) *.* sh Elberfeld, 20. Juli. In der heutigen zweiten und letzten Hauptverhandlung des Verbandes der deutſchen Rabattſparvereine referierte an erſter Stelle Kaufmann Oberdorff(Harburg a/E.) über „Maßnahmen gegen die gemeinſamen Warenbezüge durch das Perſonal großer Fabriken unter Umgehung des Detailhandels.“ Es gelangte folgende Reſolution zur Annahme:„Die Duldung und Begünſtigung des gemeinſamen Warenbezuges durch das Perſonal von Fabriken und ſonſtigen Großbetrieben unter Umgehung des Detailhandels kennzeichnet ſich als eine bedauerliche Schädigung dieſer Wirtſchaftsform. Unter Berückſichtigung des Aunlöslichen Zuſammenhanges der Intereſſen ron Großproduk⸗ tion, Großhandel und Kleinhandel muß eine abſichtliche Ausſchal⸗ tung des letzteren entſchieden verurteilt werden.“ Als nächſtjähriger Tagungsort wird Freiburgei. Br. unter großem Beifall gewählt. Darauf wurde der bisherige Vorſtand mit dem Kaufmann Nikolaus(Bremen) an der Spitze per Akklamation wiedergewählt. Krödel(Zeitz) wendet ſich gegen das Borg un weſen. Der Kampf gegen faule Schuldner müſſe intenſiver als bisher geführt werden und zwar durch Errichtung von Schutzgemeinſchaften für Handel 1 5 Gewerbe. die de Nus Stadt und TLaud. * Maunheim, 225 Juli 1999. Aus dem Jahresbericht der Sberxealſchule iſt folgendes er⸗ wähnenswert: Korſtanz und Profeſſor Dr. Treiiberr än die Oberkealſchule in Heidelberg berſetzt. So waren— mit Einſchluß der durch den Tod des Profeſſors Dr. Schumacher erledigten Stelle— drei Pro⸗ prenſtellen offen. Sie wurden auf Anfang des Schuljahres den Profeſſoren Franz Kohlhepp(vorher enenee in Karlsruhe), Alfred Sauerbrunn(vorher 8 Lehramtspraktikant: an der Oberrealſchule in Baden) und Heinrich Zamponi(vorher Lehramtspraktikant an der Bürterſchule in Schönau) übertragen. Profeſſor Kohlhepp wurde auf 1. April zum Handelsſchulinſpek⸗ oar in Karlsruhe ernannt und Profeſſor Dr. Stöckle an das ymmnaſium in Baden verſetzt. Mit dem neu eingeführten Hand⸗ ffeertigkeitsunterricht, für den die Stadt die Mittel zur Verfügung ſtellte, wurde am 29. September begonnen. An dem Unterricht be⸗ teiligten ſich 80 bis 90 Schüler mit gutem Erfolge. Die Turn⸗ ſpiele wurden auf dem Spielplatz der Union eifrig gepflegt. In den Wintermonaten traten an ihre Stelle zahlreiche Klaſſenaus⸗ mrſche in der vom Gr. Oberſchulrxat angeordneten Weiſe. Der Lehrkörper der Anſtalt ſetzt ſich aus 28 etatmäßigen, 12 nicht⸗ etatmäßigen und 8 Neben⸗ und Hilfslehrern zuſammen. Nach der Ueberſicht über die Schülerzahl wurde die Lehranſtalt von 713 Knaben und 19 Mädchen beſucht. enangeliſch, 244 katholiſch, 3 altkatholiſch, 61 israelitiſch und 7 gehörben ſonſtigen Bekenntniſſen an. 556 waren Badener, 165 ſonſtige Reichsaugehörige und 11 Reichsausländer. Am Schulort hatten 630 dauernden Wohnſitz, 41 waren von ausärts in Ver⸗ pflegung gegeben und von auswärts beſuchten 61 täglich die Schule. Die Ahiturienten ſtudieren bezw. widmen ſich folgenden Berufen: Je 3 Nationalökonomie, Neuere Sprachen und Architektur, je 2 „Tandwirtſchaft, Tierarzneikunde, Kaufmannſchaft. Mathematit, Narbematik und Naturwiſſenſchaften, Chemie und Bankfach und le 1. Chemie und Phyſik, Rechtswiſſenſchaft, Ingenieurfach und Hütten⸗ fach. Die Schlußfeier findet am Freitag den 30. Juli, nach⸗ arittags ½5 Uhr, in der Aula des Realgynmaſtums ſtatt. Das neue Schuljahr beginnt am Montag den 13. September, der Unterricht am Mittwoch, den 15. Sepbember. 8 * Zwangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung des Hausgrund⸗ ſucs von Architekt Friedrich Hartmeyer, Traitteurſtraße 40, 8 Ar 12 Qm., dreiſtöckiges Wohnhaus mit dreiſtöckigem Seiten⸗ Bau, blieb Rechtsanwalt n hier mit dem Gebot von 8000 M. Meiſtbietender. Daneben ſind Hypotheken in Höhe von 31 800 M. zu übernehmen. Taxiert war das Gebäude zu 56 000 Mark. Mannheim⸗ Ludwigshafener Turnerſchaft. Man ſchreibt uns: Die Vorprobe fürs Kreisturnen in Heidel⸗ erg, die am nächſten Sonntag auf dem Sommerturnplatz des Turn⸗ und Fechtklubs Ludwigshafen(Geflügelpark) ſtattfindet, wird ſich auch auf die beliebteſte und am höchſten eingeſchätzte Wettkampfart, den Sechskampf erſtrecken. Neben drei Uebungen am Reck Barren und Pferd, von denen immer 2 vorgeſchrieben und 1 eigener Wahl in entſprechender Schwierigkeitsſtufe unter⸗ liegt, haben die Wetturner ihre Leiſtungen in der herrlichen Uebung des Stabhochſpringens(1,80—2,80 Mtr.), dem Weit⸗ ſbrung(—6 Mtr.) und der alten germaniſchen Uebung des Steinſtoßens(45 Kilogr.=-—6 Mtr.)] darzutun. Mit Recht er⸗ blicken die Turner im Sechskampf die Blüte aller turneriſchen Wettkämpfe. Iſt doch das Geräteturnen durch ſeine Vielgeſtaltig⸗ keit trotz vieler Modenerſcheinungen die unerreichte Schule plan⸗ mäßiger körperlicher Schulung und Bildung; Kraft und Geſund⸗ Davon waren 417 5 Mut und Ereſcleſere bietet ſich e ein weites tung hat der rührige Beſitzer dehnte ſich durch die reichlichen Zugaben, Damit war 25 Jahre alte Knabe Johann de aug, von dem Schiffe.„Kart„auf dem letzterer be⸗ dienſtet iſt und das zur Zeit an der Rheinſchachtel vor Anker liegt, Profeſſor Kbeli: wurde an die Oberxealſchule en Feld der Betätigung wie hier. Da im Wettkampf ſelbſt nicht die Leiſtung, ſondern die Leibeszucht, die vollendete Ausführung im Vordergrund ſteht, ſo bietet er auch für den Zuſchauer hohen äſthztiſchen Genuß im Gegenſatz zum Nervenkitzel ſportlicher Wettkämpfe. Dieſer Genuß wird noch geſteigert durch die Ab⸗ wechslung, die insbeſondere die Kürubungen bieten, die der ſinn⸗ reichen Zuſammenſtellung ſchöner Formen den breiteſten Spiel⸗ raum gewähren. Die Auswahl der vorgeſchriebenen Uebungen bürgt dafür, daß nur erſtklaſſige Kräfte antreten und der Sieger⸗ kranz keine Maſſenware wird. Der Beſuch der Veranſtaltung ſei jedermann angelegentlichſt empfohlen. *Zirkus Corty⸗Althoff. Der heutige unſer Lands⸗ mann aus Waldhof, Clown Little Fred, hat eine Wette mit einem hieſigen Herrn abgeſchloſſen, die in der heutigen Abend⸗ vorſtellung zum Austrag kommen ſoll. Dieſer Herr, Herr J.., eine allbekannte Perſönlichkeit aus der Breiteſtraße, Seee nämlich dieſer Tage in einem Reſtaurant, daß er es fertig brächte, einer Vorſtellung des Zirkus anzuwohnen, ohne auch nur ein ein⸗ ziges Mal über die Witze und tollen Einfälle der Clowns zu lachen. Zufällig war gerade Clown Fred vom Zirkus anweſend; er forderte den Herrn auf, mit ihm die Wette einzugehen, daß er ihn doch zum Lachen bringe. Gelingt es ihm, dem Herrn ein Lachen oder auch nur ein Lächeln abzuriagen, ſo bekommt er 100 M. in bar, andern⸗ falls hat er dieſe Summe Herrn J. S. zu zahlen. Man darf auf den Ausgang der Wette geſpannt ſein, gumal Clown Little Fred einer der beſten Witzbolde und Satiriter iſt, die der Zirkus aufzuweiſen hat. Jedenfalls aber wünſchen wir dem Benefizianten für heute einen vollen Erfolg. »Waldpark Neckarau. Draußen im friſchgrünen Wald wirds ſeit dem Zurückgehen des Hochwaſſers wieder lebhafter. Das Wal d⸗ park⸗ Reſtau rant iſt wieder von allen Seiten zugänglich und der Beſuch vermehrt ſich täglich. Eine recht begrüßenswerte Einrich⸗ dadurch geſchaffen, daß er zu gün⸗ ſtigſten Bedingungen Arrangements für ſolche Familien ſchafft, wellhe ihre Ferien hier verbringen und täglich im Waldpark⸗Reſtau⸗ rant den Kaffee uſw. mit Gebäck einnehmen wollen. Auch die Nollſchen Motorbootfahrten ſind wieder eröffnet. Dieſe gehen jetzt Werktags abends erſt um halb 7 Uhr von der Rhein⸗ brücke ab(5 Minuten ſpäter von der neuen Landeſtelle Rheinprome⸗ nade) und um 8 Uhr vom Waldpark zurück. Die abendlichen Waf⸗ ſerfahrten ſind gegenwärtig beſonders ſchön, weil der Geſichtskreis über die Stromlandſchaft ihfolge des Waſſerſtandes bedeutend er⸗ weitert iſt. Das 2. Motorboot, welches ſpeziell für 595 Wald⸗ darkfahrten angeſchafft wurde, wird bis zum Begtinun der Schulferien in Dienſt geſtellt und damit dem Bedürfnis nach VB förderung an Wochentagen abgeholfen. Der Friedrichspark übte geſtern Abend ankäßlich des Gaſt⸗ ſpiels der Original⸗Schwälmer Kapelle aus Caſſel eine große Anziehungskraft aus. Die zumeiſt aus jungen Kräften be⸗ ſtehende Kapelle keiſtete durchweg gutes, ſodaß die Darbietungen von dem zahlreichen Publikum mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurden. Vorzüglich gelang u. a. das bekannte altniederländiſche Dankgebet, das da capo geſpielt werden mußte. Aus dem reichhal⸗ tigen Programm ſind noch hervorzuheben: Große Fantaſie aus „Lohengrin“„Ouvertüre v. Tell, Potpourri aus dem„Vogelhänd⸗ ler“. Den Schluß bildeten drei Schwälmer Tänze. Das Konzert unter denen ſich auch ſelbſtredend„Wir tanzen ringel⸗reihen“ und„Piccolo tſin⸗tſin⸗ tſin“ befanden, bis um ½12 Uhr aus. Die Parlbeſucher dürften mit befriedigtem Gef fühl Aber das Gebokene den Heimweg an⸗ getreten haben. Ertrunlen. Geſtern zwiſchen 6 und 7 Uhr ſtürzte der 5Matroſe en Hermann Kämmer⸗ in den Rhein. Die herbeigeeilten Schiffer vbermochten das Kind nicht mehr zu retten, es ertrank vor ihren Augen. Die Urſache des Keſſeldefektes auf Dampfer„Gutenberg“ iſt, wie, nach einer Mitteklung der Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft für den Nieder⸗ und Mittelrhein die Unterſuchung ergeben hat, auf Bruch eines oder mehrerer Stehbolzen, die im Innern den hin⸗ teren Keſſelboden mit der Feuerbuchswand verbinden, zurück⸗ zuführen. Was dieſen Bruch veranlaßt hat, kann erſt durch ein⸗ gehende Materialunterſuchung feſtgeſtellt werden. Ein Verſchulden des Bedienungsperſonals liegt nicht vor. Sämtliche Armaturen des Keſſels ſind intakt, auch zeigt ſich ſonſt nirgendwo eine Leckage. * Die Gartenſtadtbewegung hat in Pforzheim infolge der Rührigkeit des Mietervereins ſchöne Erfolge zu verzeichnen. In der Generalverſammlung des Mietervereins wurde die Gar⸗ tenſtadtfrage eingehend behandelt. Nach dem„Pforzh..“ berichtete zunächſt der Vorſitzende, Rechtsagent Heinrich Kunz, über den derzeitigen Stand der Angelegenheit. Der Vertrag wegen der Ueberlaſſung der Grundſtücke auf dem Buckenberg iſt am 23. Juni nunmehr notariell abgeſchloſſen worden. Nach demſelben unterſtützt die Beſitzerin des Geländes, Frau C. F. Herrmann, das Beſtreben des Mietervereins, kleinen Leuten eine geſunde, billige Wohnung zu Eigentum zu verſchaffen, dadurch, daß ſie das Grundſtück unter der Wurmbergerſtraße mit 85 5,5 Hektar unter folgenden Bedingungen abgibt:„Frau C. Herrmann ermächtigt den Mieterverein, das genannte Grund⸗ ſtück auf ihre Rechnung in einzelnen Parzellen zu verkaufen, und verpflichtet ſich, das Gelände an die vom Pforzheimer Mieter⸗ verein bezeichneten Perſonen, welche im übrigen nicht Mitglied des Miebervereins zu ſein brauchen, zum Bau⸗ und Garten⸗ gelände abzugeben. Die Preisfeſtſetzung für die einzelnen Parzellen wird dem Pforzheimer Mieterverein überlaſſen. Frau C. F. Herrmann erhält für die Geſamtfläche, alſo für Bau⸗ und Straßengelände, den Grundpreis von 1,60 M. für den Quadrat⸗ meter, zahlbar ſpäteſtens bei Fertigſtellung der Gebäude, ver⸗ zinslich zu 4 Prozent vom Uebernahmstage an. Der Pforzheimer Mieterverein darf aus ſeiner Vermittlungstätigkeit keinen Gewinn erzielen. Die Ausarbeitung eines Normalkaufvertrags durch den die dauernde Erhaltung des vom Mieterverein mit der Gründung einer Gartenſtadt beabſichtigten idealen Zwecks ge⸗ währleiſtet werden ſoll, indem jede Spekulationsmög⸗ lichkeit ausgeſchloſſen iſt, bleibt dem Pforzheimer Mieterverein überlaſſen. Soweit dieſer zur Erreichung ſeines Zwecks ſich Rechte gegenüber den Erwerbern der einzelnen Par⸗ zellen oder ſeiner Rechtsnachfolger vorbehalten und ſichern muß, ſind dieſe Rechte als Bedingungen des Kaufs in die einzelnen Kaufverträge aufzunehmen. Frau C. F. Herrmann Witwe iſt an dieſen Vertrag auf die Dauer von zwei Jahren gebunden. Dieſe Friſt beginnt mit dem Tage, an dem die letzte zur Ausführung des Unternehmens erforderliche behördliche Genehmigung erteilt iſt. Frau Herrmann verpflichtet ſich in dieſer genannten Friſt zur Vertragserfüllung ſowohl gegenüber dem Pforzheimer Mie⸗ terverein, als auch gegenüber den von dieſem bezeichneten In⸗ tereſſenten. Die Ueberſchreibung der einzelnen Parzellen cuf die Erwerber muß erfolgen, ſobald die Hälfte des auf den einzelnen Platz entfallenden Kaufpreiſes beim Pforzheimer Bankverein .⸗G. binterlegt iſt.“ Das Grundſtück wird, wie Herr Kunz be⸗ richtete, in rund hundert Parzellen eingeteilt. Auf eine Anfrage bei der Steuerdirektion wurde zunächſt bemerkt, daß der Vertrag ſteuerpflichtig ſei, in welchem Falle eine Verkehrsſteuer von etwa 3000 M. zu bezahlen geweſen wäre. Auf eine nochmalige Darlegung der Verhältniſſe iſt dem Verein die Mitteilung zugegangen, daß keine Verkehrsſteuer für den Zwi⸗ ſchenvertrag bezahlt zu werden braucht. Die Stadtverwaltung hat der Gartenſtadtfrage bisher großes Entgegenkommen bezeigt und iſt mit Vorſchlägen wegen der Straßenherſtellung und der Entwäſſerung an die Hand gegangen. Auch die Gasleitung wird geregelt. In Betracht kommt nur noch die Waſſerverſorgung des Gartenſtadtgebiets, doch hofft der Vorſitzende, daß ſich auch in dieſer Sache eine befriedigende Löſung finden laſſen wird. In ganz kurzer Zeit ſoll der Bebauungsplan aufgelegt werden. Nach dem Wunſche der Familie Herrmann ſollen möglichſt anderthalb⸗ ſtöckige Bauten erſtellt werden, als Eckhäuſer uſw. zweieinhalb⸗ ſtöckige Bauten. In der weiteren Beſprechung wurde das Ein⸗ familienhaus als Ideal bezeichnet, jedoch darauf hingewie⸗ ſen, daß ein ſolches Haus im Verhältnis zuteuer iſt. Irgend welche Beſchlüſſe wurden in der Verſammlung nicht gefaßt; es bleibt dem Ausſchuß überlaſſen, die Angelegenheit weiter zu verfolgen. * Schlachthof⸗Diebſtähle. Geſtern ſtanden die Meßtgergeſellen Guſtav Sanzenbacher und G. Gaupp wegen Entwendung von Fett im Werte von ca, 50., das ſie zu einer Bagatelle an den Händler Hermann Biſſinger hier verkauften und der deshalb der Hehlerei angeklagt iſt, vor dem Schöffengericht. Der Verteidiger,.A. Dr. Fritz Kaufmann, hielt nur eine Unter⸗ ſchlagung für vorliegend, da das Fett in Gewahrſam der Metzger war. Bezüglich Biſſingers erſuchte er um Freiſprechung, da ihm eine Kenntnis des unreellen Erwerbs des Fettes nicht nachgewieſen ſei. Biſſinger wurde wegen Hehlerei zu einer Gefängnisſtrafe von 14 Tagen, Sanzenbacher und Gaupp wegen Diebſtahls zu 5 bezw. 3 Tagen Gefängnis verurteilt. * Ein Elite⸗Damen⸗Orcheſter erfreut die Gäſte des Hotel⸗ Reſtaurants„Neckartal allabendlich mit ihren ſchönen künſt⸗ leriſchen Leiſtungen. Für die Güte der Vorträge ſpricht ſchon der Umſtand, daß das Lokal und der Hofraum allabendlich bis auf den letzten Platz beſetzt ſind. Die Kapelle führt eine tadelloſe Streich⸗ muſik aus. Die jungen Damen Pielen mit Präziſion und Eleganß. Was man aber der Kapelle beſonders nachrühmen muß und was man leider nicht von jeder Damenkapelle ſagen kann, das iſt der Umſtand, daß die mitwirkenden Künſtlerinnen aus einer einzigen Familie, Mutter und 6 Töchtern, beftehen. Die Familie Kreu⸗ 3ig iſt nicht etwa eine„zuſammengeſetzte ſog. Familie“, ſondern ein Blick wird jeden Gaſt ſofort von der Familienechtheit überzeugen müſſen. Da die Kapelle Kreuzig nur noch kurze Zeit hier gaſtiert, ſo können wir allen Fveunden einer guten Muſik das Lokal„Neckar⸗ kal“ nur aufs beſte ee *Friedrichspark. Bei der z. Zt. herrſchenden ſchönen Witterung erfreuen ſich die Parkkonzerte wieder eines ausgezeichneten Be⸗ ſuches. Das Gleiche dürfte für heute Donnerstag Abend der Fall ſein, wo Herr Obermuſtkmeiſter Vollmer ein aus⸗ erleſenes Programm für Streichmuſik zu Gehör bringen wird. Am kommenden Sentg ſind Doppelkonzerte, ausgefüprt von zwei Militärkapellen, vorgeſehen, worauf wir heute ſchon hin⸗ weiſen wollen. * Roſengartenkonzert. Heute Abend konzertiert das beliebte Mannheimoer Künſtler⸗Enſemble Rumpf. Das Pro⸗ gramm iſt im Inſeratenteil veröffentlicht. Eintritt frei. Polizeibericht vom 22. Juli 1909. Unfälle. In der neuen Stadtgärtnerei bei den Renn⸗ wieſen fiel am 20. d. Mts. einem 58 Jahre alte verheirateten Gärtner beim Abladen von Eiſenteilen ein eiſerner Winkel auf den Kopf und verletzte ihn nicht unbedeutend. Er wurde mit einer Droſchke nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht. Mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus dahier verbracht wurde ein 28 Jahre alter verheirateter Tag⸗ löhner, dem in einem an der Hanſaſtraße gelegenen Fabrik⸗ anweſen geſtern vormittag eine 1 Zentner ſchwere eiſerne Fenſterrahme, welche eingemauert werden ſollte, auf den Kopf und die Hände gefallen war und ihn erheblich verletzt hatte. Geſtern nachmittag kamen ein Fuhrunternehmer und ein Taglöhner von hier, als ſie mit ihren Fahrrädern auf der zur Zeit friſch geteerten Straße zwiſchen N und.7 fuhren, da⸗ durch zu Fall, daß ſie auf der Teermaſſe ausglitten. Beide zogen ſich Verletzungen an den Füßen zu. Zimmerbrand. In der Nacht vom 21./22. d. Mts. brach im 3. Stock des Hauſes K 2, 9 auf bis jetzt noch un⸗ aufgeklärte Weiſe in einem Wohnzimmer Feuer aus, welches von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden iſt erheblich. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 22. Jul(Telegr.) Der 72 Jahre glte Wagner und Landwirt Franz May von Leutershauſen dam geſtern abend in Lützelſachſen beim Beſteigen des Heuwagens zu Fall und zog ſich einen eeee zu, an deſſen Folgen er verſtar b. oc. Heidelberg, 21. Juli. Auch hier ſind die Geldſpier⸗ automaten dem Verbot berfallen. Sie müſſen bis 15. Auguſt aus den ie entfernt ſein. * Eberbach, 21. Juli. Bei der Renovation der ſich im ehe⸗ maligen Karmeliterkloſter in Hirſchhorn befindenden Schulſäle wurde in dem Erker des einen Saales ein aus dem 17. Jahrhun⸗ dert ſtammendes Bild von Stadt, Kloſter und Schloß Hirſchhorn freigelegt, das teilweiſe noch gut erhakten und für die Lokaꝛ⸗ geſchichtsforſchung von höchſter Bedeutung iſt. oc. Gengenbach, 21. Juli. Ein 14% Jahre alter Schüller des Großh. Vorſeminars, Sohn des Landwirts Chr. Becker von Un⸗ teröwisheim, iſt beim Baden in der Kinzig ertrunken. oc. Pforzheim, 21. Juli. Am 18. d. Me nachmittags kam der Händler Richard A. aus Grötzingen hierher, um ſeine von ihm getrennt lebende Frau zu erſchie ben. Er hatte früher in Karlsruhe eine Möbelhandlung, ergab ſich aber dem Trunke, wes⸗ herlb ſeine Frau ihr Vermögen ſicher ſtellte und ſich von ihm trennte. Ein ſpäterer Verſuch, die häusliche Gemeinſchaft wieder herzu⸗ ſtellen, zeigte ſich ſchon nach einiger Zeit zwecklos, weshalb ſie ihm eine anſehnliche Summe gab und ſich wieder von ihm trennte, nach⸗ dem ſte häufig vorher mißhandelt worden war. Als er dieſe Summe verbraucht hatte, begannen die Drohungen mit Totſchießen von neuem. Am Sonntag 18. Juli ſuchte A. ſeine Frau auf, und zog in einer Wirtſchaft, wo ſeine Frau bei ſeinem Bruder und ihrer Schwägerin weilte, ſeinen Revolver, um ſeine Frau in den Rücken zu ſchießen. Einige beherzte Gäſte nahmen ihm den Revolver ab. Der Attentäter wurde in Haft genommen. Pforzheim, 21. Juli. Geſtern und vorgeſtern fanden hier im Gefolge des Maurerſtreiks wieder Au sſchreitungen von Streikenden und etwa ein Dutzend Verhaftungen ſtatt. Sozialdemokratiſche Blätter wiſſen zu melden, der Gauleiter Horter, der ſozialdemokratiſche Landtagskandidat für Pforzheim, ſei bei dieſer Gelegenheit bloß deswegen verhaftet worden, weil er am Bahnhof einen Arbeitswilligen am Arm gefaßt und zu ihm ge⸗ ſagt habe:„He, langſam, wo wollt Ihr hinaus, hier iſt Streikl“ Die Sache verhält ſich aber nicht 135 harmlos, vielmehr kamen ſchwere Gewalttätigkeiten vor, wie aus dem folgenden eeee Ness e, Mannheim, 22. Juli. General⸗Auzeiger.(Wittagblatt) 5. Seite. vorgeht: Die Gewalttätigkeiten der Streikenden wollen kein Ende nehmen. Am 19. d. M. mittags kamen 4 Arbeiter aus Bühlertal hier an, um im Auftrag des Großh. Forſtamtes im Seehauswalde Dohlen ete. zu reparieren. Das war der hieſigen Streikleitung ſignaliſiert worden, denn vor der Bahnſteigſperre ratteten ſich enva 30 Streikende und eine Menge ſonſtige Anhänger unter der Anführung des Mannheimer Gauleiters Hor⸗ ter zuſammen, entriſſen den 4 Leuten Werkzeug und Gepäck und umringten ſie, um ſie mit in ihr Lager zu nehmen. Als einer dieſer Arbeitswilligen, ein älterer Mann, ſich dagegen wehrte, wiürde er von dem Gauleiter an der Br uſt gepackt und an das Bahnſteiggebäude gedrückt, während ein anderer Streiker mit er⸗ hobenem Schirm ihm mit Schlägen drohte. Einer der Arbeitswil⸗ ligen flüchtete in den Abort, die anderen wurden fortgeſchleppt in eine Wirtſchaft. Der Gauleiter wurde von der Bahnpolizei feſt⸗ genommen und ins Gefängnis getan, ebenſo noch mehrere ſeiner Genoſſen. Das Gericht ſcheint einen Paragraph für dieſe Gewalt⸗ tätigkeiten gefunden zu haben, denn ſowohl der Gauleiter als die übrigen Beteiligten wurden ſeit der Feſtnahme nirgends mehr ge⸗ ſehen. Es fanden noch weitere Verhaftungen wegen Widerſtandes gegen die Polizei und Störung der öffentlichen Ordnung und Ruhbe, ſowie Beleidigung ſtatt und der Skandal dauerte bis in die Nacht hinein. Einer der Streikenden, der frühere Möbelpacker Julius Brohamer, verſetzte einem Schutzmann mit ſeinem Stock einen ſchweren Slag ins Geſicht und wollte flüchten, wurde aber von einem Sergeanten eingefangen und in Haft genommen. Am Diens⸗ tag nachmittag 4 Uhr wurde auch ein Schreiner aus Saulgau feſt⸗ genommen, weil er die am Neubau der Kunſtgewerbeſchule an der Holggartenſtraße beſchäftigten arbeitswilligen Maurer mit Stein⸗ wütrfen beläſtigt hat. Abends um 9 und 11 Uhr wurden durch Streikbeteiligte am Bahnhofsplatz hier wiederum Volksaufläuſe berurſacht und mußten, um den ordnungswidrigen Zuſtand zu beſei⸗ tigen, 4 Perſonen durch die einſchreikende Schutzmannſchaft feſt⸗ genommen werden. 2 Wertheim, 21. Juli. Inſolge eines im Dachſtuhl⸗ raum des Unterſteueramtes ausgebrochenen Brandes wurden geſtern nachmittag die in dem Gebäude wohnenden Famitien und die Einwohnerſchaft in Schrecken verſetzt. Es gelang in ganz kurzer Zeit den Brand zu löſchen, der ſehr gefährlich hätte werden können. Er ſoll durch Kinder verurſacht worden ſein. cgec. Tiengen, 20. Juli. In dem Oekondmiegebäude des Uhrenmachers Ebner brach vorletzte Nacht Jeuer aus und er⸗ griff ſofort die anſtoßenden Gebdäulichkeiten, Wohnhaus nebſt Schuppen, Scheuer und Stallungen des Schuhmachers Guſtav Huber und des Landwirts Alfred Baſchnagel. Alle dieſe Baulich⸗ keiten ſind bis auf den Grund niedergebrannt. Die Betroffenen ſind durchweg niedrig verſichert. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Nierſtein, 20. Juli. Der 73jährige Feldſchütze Wilh. Keſſel, der allmorgendlich einen Spaziergang an den Rhein machte, verlor geſtern plötlich in der Nähe des Kranens das Gleichgewicht und ſtürzte kopfüber ins Waſſer. Es gelang nicht, ihn zu retten. Erſt nach einigen Stunden konnte ſeine Leiche geländet werden. * Wörth a. Rh., 20. Juli. Der Rhein iſt ſeit geſtern wieder in ſeine Ufer zurückgetreten. Dort, wo das Waſſer auf den Kartoffel⸗ und Getreidefeldern geſtanden, ſieht es ſehr traurig aus. Aermere Landwirte, die wenige oder gar keine eigenen Güter beſitzen und nur ihre Allmendſtücke und gemeindliche worfen ſind, ſtehen ratlos da. Mancher Familie, mitunter von zahlreicher Kinderſchar, ſind ihre ſämtlichen Kartoffeln, Getreide Pachtgüter bewirtſchaften, die faſt alle dem Hochwaſſer unter⸗ und Tabak zugrunde gegangen. * St. Ingbert, 20. Juli. Das Dienſtmädchen der Adler⸗ apotheke drehte Sonntag abend beim Aufräumen den Gashahn in einem Zimmer auf, ohne jedoch älle Brenner anzuſtecken. Durch die eingeatmeten Gaſe wurde das Mädchen derart betäubt, daß es auf der Straße bewußtlos zuſammenbrach. Die Arme war derart im Geſicht entſtellt, daß ſie von ihrem Dienſtherrn, zu dem ſie ſich wegen einer Arzenei begeben hatte, nicht wieder⸗ rkannt wurde. :(Vom Main, 21. Juli. Lange Zeit ſah man geſtern im Maintal einige in Frankfurt nachmittags 4 Uhr aufgeſtiegene Ballons in ca.—500 Meter Höhe ſich bewegen. Der Ballon „Hanſea“ landete gegen 8 Uhr in Wertheim glatt. r. Weidenthal, 21. Juli. Heute früh entſtand um die dritte Morgenſtunde in der Holzwarenfabrik Friedrich Rothen⸗ bühler am Weidenthaler Steinbruch ein Brand. Trotz großer Anſtrengung der hieſigen Feuerwehr iſt die ganze Fabrik bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Sportliche Rundſchau. * Bon der„Ila“. Die für geſtern angeſetzte Ballon⸗Fachsjagd, an der ſieben Ballons teilnehmen ſollen, fiel aus, angeblich wegen Mangel an Bedienungsmannſchaften. Zum Erſatz ſtiegen mit er⸗ heblicher Verſpätung zwei Freiballons, die„Fla“ und der Rie⸗ dinger“, mit Paſſagieren auf.— Der„Moenus“, der vor⸗ geſtern, mit Waſſerſtoffgas gefüllt, unter Führung von Dr. Hütz in Griesheim aufſtieg, landete geſtern nachmittag nach vierzehn⸗ ſtündiger Fahrt glatt in der Nähe von Bayreuth.— Von den zwet zur Nachtfahrt aufgeſtiegenen Ballons landeten„Ziegler“ bei Freiburg und„Württemberg“ in der Nähe des Bodenſees. Folgende Landungsberichte liegen über die vorgeſtern aufgeſtiegenen Ballons vor:„Heſſen“ bei Kitzingen,„Ila“ bei Lützel⸗Wiebelsbach, „Clouth III“ bei Miltenberg,„Alpha“ bei Aſchaffenburg,„Quo Vadis bei Weibersbrunn,„Hanſea“ bei Wertheim.— Geſtern nachmittag ſollten den Beſuchern der Ila wieder einmal Gleit⸗ flüge vorgeführt werden. Die Windverhältniſſe waren nach Ausſage eines Sachverſtändigen„geradezu brillant“. Das Publi⸗ kum, das kängſt Warten gelernt hat, wartete eine halbe Stunde und eine Stunde. Aber es wurden keinerlei Anſtalten gemacht. Das Publikum wurde ſchließlich mit Recht mißmutig. Man erkun⸗ digte ſich nach dem Grund der neuerlichen Enttäuſchung. Eintge, die es wiſſen mußten, ſagten, man wolle bei ſo großer Zuſchauer⸗ menge keine Verſuche unternehmen. Warum aber macht man, ſo bemerkt die„Frkf. Ztg.“ dazu mit vollem Recht, die Ankündigungen im offiziellen Tagesprogramm? Uebrigens wurden ſpät abends, als das zahlende Publikum längſt den Flugplatz verlaſſen hatte und nur noch Zaungäſte die Zuſchauer waren, doch noch einige Ver⸗ ſuche von Mitgliedern des Frankfurter Flugtechniſchen Vereins mit einem Chanute⸗ Apparat unternommen. Große Erfolge wurden dabei nicht erzielt; immerhin erreichte man bei ſchwachem Abendwind 12 bis 15 Meter. Das Fluggelände iſt auch noch nicht in vorſchriftsmäßigem Zuſtand. 8 Gerichtszeitung. § Mannheim, 17. Juli. Ferienſtrafkammar 11. Vorſ. Landgerichtsdirektor Wengler. Vertr. der Gr⸗ Staats⸗ behöre Staatsanwalt Kuenzer. Ein alter Logisſchwindler und Zechpreller, der verwitwete Maurer Daniel Krämer, der neuerdings eine Vermieterin und einen Wirt in Käfertal hereinlegte, wurde in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen zu7 Monaten Gefängnis verurteilt. Der 24 Jahre alte Dienſtknecht Heinrich Zöhr aus Nieder⸗ hochſtadt ſtahl unlängſt in Neckarau dem Schafhalter Eiſemann ein Schaffell und dem Landwirt Lämler einen Korb Kartoffeln. Wegen der Vorſtrafen gibt es 5 Monate Gefängnis. Der Kupferſchmied Eduard Fuchs und der Taglöhner Karl Jung ſchleppten in der Nacht zum 12. v. Mts. von dem Wagen des Fuhrunternehmers Hartmann je zwei Sack Roggenmehl im Werte von 30 Mark weg. Der ſchon ſehr oft beſtrafte Fuchs wurde zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt, Jung kam mit 5 Wochen davon. Der Fabrikarbeiter Giuſeppe Alfani rächte ſich an dem Geſchäftsführer Franz König in Rheinau, der ihn wegen unge⸗ bührlichen Benehmens in der Wirtſchaft zum„Badiſchen Hof“ an die Luft geſetzt hatte, indem er ihn mit zwei Landsleuten über⸗ fiel und ſchwer mißhandelte. Jor dem Schöffengericht bekam jeder 2 Wochen Gefängnis. Alfani allein war damit unzufrieden. Er legte Berufung ein, wurde aber heute damit zurückgewieſen. * Darmſtadt, 20. Juli. Der 31 Jahre alte Taglöhner Johann Heinrich Mahr von hier iſt beſchuldigt, im Laufe dieſes Jahres mit ſeinem eigenen Kinde unzüchtige Handlungen vorge⸗ nommen zu haben. Während der nicht öffentlich geführten Ver⸗ handlung ſpielte der Angeklagte den„wilden Mann“, ſo daß er gefeſſelt werden mußle. Vor einiger Zeit ſprang das Kind, um ſeinen Rohheiten zu entgehen, aus dem Fenſter, dabei fiel es zu⸗ erſt auf ein ausgeſpanntes Wäſcheſeil und dann auf einen Keh⸗ richthaufen in den Hof, ohne erhebliche Verletzungen davon zu tragen. Mahr wurde von der Strafkammer zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt. Der bürgerlichen Ehrenrechte geht er auf fünf Jahre verluſtig. 8 Von Cag zu Tag. — Ein Haffiſchim Bade. Aus Mailand wird be⸗ richtet“ Am Lieseziſchen Badeſtrande unweit von Setti Monenke tauchte plötzlich ein großer Haifiſch auf und verfolgte zwei badende Kinder, die mit knapper Not ans Ufer flüchten konnten. Einigen Fiſchern gelang es, das Tier zu erlegen. — Ein Luſtmord meldet ein Telegramm aus Aachen, 21. Juli. In dem Dorfe Cornelymünſter wurde heute morgen auf freiem Felde der 9jährige Wilhelm Stoller, der ſeinem Vater das Frühſtück aufs Feld gebracht hatte, mit durchſchnittener Kehle ermordet aufgefunden. Anſcheinend liegt Luſtmord vor. — Ein ruſſiſches Luftſchiff. Das in Frankreich beſtellte große lenkbare Luftſchiff„Roſſija“ iſt jetzt in Petersburg eingetroffen. Die Flügverſuche beginnen demnächſt. 5 A. Letzte Nachrichten und Telegramme Köln, 22. Juli. Der ſiebente Kongeß derſchröſt lichen Ge⸗ werkſchaften Deutſchlands wurde heute nachmittag geſchlöſſen.e Die Beſtimmung des Oxtes für den nächſten Kougreß wurde dem Geſamtausſchuß des Verbandes überlaſſen. 5 Kopenhagen, 21. Juli. Das Folketing lehute heute bei der zweiten Beratung der Landesverteidigungs vorlagen den Geſetz⸗ entwurf betreffend die vorgeſchobenen befeſtigten Poſitionen auf der Landſeite Kopenhagens in namentlicher Abſtimmung mit 63 gegen 41 Stimmen ab. 5)C8 * Newyork, 22. Juli. Die bieſigen Banken verſchiffen heute 7 Millionen Dollars Gold nach Buenos⸗Aires. Kommunalwahlen. Neckarhäuſen, 22. Juli.(Von unſerm Korreſpond.) Bei den geſtrigen Bürgorausſchußwahlen der 2. Klaſſe ſiegte der Kompromißzettel des evang. und kath. Arbeiterbereins mit 68—72 Stimmen gegen die ſogzialdemokratiſche Liſte, auf die 2880 Stimmen entfielen. Der Sturz des Miniſteriums Clemenceauus. Paris, 22. Juli. Die meiſten Morgenblätter drücken die Ueberzeugung aus, daß Briand die Bildung des Kabinekts übernehme und daß dasſelbe, von einigen wenigen Perſonen abgeſehen, dieſelbe Zuſammenſetzung wie das Kabinett Cle⸗ menceau haben werde. Paris, 22. Juli. In Narbonne, wo vor zwei Jahren die Winzerunruhen in blutiger Weiſe niedergeworfen wurden, rief der Sturz Clemenceaus große Freude⸗ kundgebungen hervor. Das Stadthaus wurde be⸗ flaggt und der Bürgermeiſter ordnete noch in der Nacht ein Böllerſchießen an. In Argeliers, das der Hauptherd der Winzerbewegung war, findet nächſten Sonntag zur Feier des Sturzes Clemenceaus ein großes Volksbankett ſtatt. Der Zar in Cherbourg. 5 .E. Paris, 21. Juli.(Privattelegramm). Der Perſon des Zars während ſeines Beſuches in Cherbourg hat die franzöſiſche Regierung den ehemaligen Botſchafter in Peters⸗ burg Admiral Touchard, den General Amade und den Seekapitän Quiſe zugeteilt. Den Sicherheitsdienſt wird die fran⸗ zöſiſche Polizei allein verſehen. Doch wird der Zar von mehreren ruſſiſchen Geheimpoliziſten privat begleitet ſein, die der franzöſiſchen Regierung nicht affiziell als Poliziſten nominiert werden, ſondern zum Gefolge des Zaren gehören. Die Affäre Landeſen⸗Harting ſcheint auch auf die offiziellen Kreiſe einen ernüchternden Eindruck gemacht zu haben. 5 Eine Debatte über die auswärtige Lage. ME. London, 21. Juli.(Privattelegramm). Zu der be⸗ vorſtehenden Debatte über die auswärtige Lage im Unterhauſe liegen 12 Anträge vor, nach denen das Gehalt des Miniſters des Aceußern gekürzt werden jſoll. Wegen der perſiſchen Angelegenheit haben ſich nicht weniger als 20 Redner angemeldet. Der Staatsſekretär des Aeußern Sir Edward Grey wünſcht die Debatte über Kreta für jetzt ausgeſchaltet zu wiſſen. Mord oder Unglücksfall?— 5 *Brüſſel, 21. Juli. Der Schnellzug Brüſſel⸗Köln, der geſtern nach 6 Uhr früh Brüſſel verlaſſen hat, wurde zwiſchen Lüttich und Verviers durch die Notleine angehalten. Als die Be⸗ amten zu dem Abteil eilten, wo die Notleine gezogen worden war, fanden ſie einen von einer Revolverkugel ſchwer getroffenen jungen Mann, der aus einer Bruſtwunde blutete. Es war ein engliſcher Student, der in Geſellſchaft mehrerer Kameraden reiſte. Die Studenten behaupteten, daß die Kugel durch einen Unglücksfall ihren Kameraden getroffen habe, und verweigerten jede weitere Auskunft. Sie wurden in Haft genommen. Ruſſiſche Unterſchlagungen. Petersburg. 21. Juli. Der Schriftführer der Ge⸗ fängnisverwaltung von Kusnetzk im Gouvernement, Saratow ſandte dem Senator Garin einen Bericht, aus dem herporgeht, terſchlagungen werden dadurch verübt, daß die Beamten die eine daß Rußland alljährlich um mindeſtens 1½ Millionen Ru⸗ belim Gefängnisreſſort beſtohlen wird. Die Un⸗ Hälfte aller dem Reſſort geſpendeter Lebensmittel für eigene Rechnung verkaufen, die andere Hälfte für ſtaatliche Rechnung und dabei den Erlös gleichfalls in ihre Taſche bringen. 55 Prinz Heinrich von Preußen. * Madrid, 22. Juli. König Alfons und der Infant Fer⸗ dinand ſind nach San Sebaſtian abgereiſt. *San Sebaſtian, 21. Juli. Prinz Heinrich von Preußen begab ſich heute nachmittag in das Rathaus, wo herzliche Trink⸗ ſprüche ausgetauſcht wurden. Das Diner nahm der Prinz im Schloſſe Miramar ein. Spanien und Marokko. * Madrid, 22. Juli. Amtliche Meldungen aus Melil la vom 21. d. M. 11½ Uhr vormittags beſagen: Der Kʒampf war außerordentlich hart. Auf dem äußerſten rechten Flügel mußte der kommandierende Oberſtleutnant einen Ausfall machen, 5 um die heftigen Angriffe zum Stillſtand zu bringen. Feind rückte gegen die zweite Station der Mineneiſenbahn vor, mit der offenbaren Abſicht, die Verbindung mit den Vorpoſten abzz ſchneiden, wo ſich die Generäle Peal und Imaz befänden. der genannten Eiſenbahnſtation werden folgende Ve rLuſte d Spanier gemeldet: 1 Artilleriehauptmann und 6 Soldaten to ein Offizier und 15 Soldaten verwundet, in der Stellung bh Sidi Mura mehr als 10 Tote und Verwundete. Verliner Brahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 22. Juli. Ueber die Ankunft des F und der Fürſtin Bülow wird in Ergänzung der Wolffſc Meldung noch berichtet: Fürft und Fürſtin Bülow wur von einer nach vielen Tauſenden zählenden Menſchenmeng ſtürmiſch begrüßt. Graf Oehlhauſen und Bürgermeiſter Dr Ühde begrüßten das Fürſtenpaar an der Landungsbrück während eine Deputation der Kurgäſte ein gleiches an den Kurhaus taten. Der Fürſt dankte mit herzlichen Worte⸗ Die Muſik ſpielte darauf„Deutſchland, Deutſchlan 1 alles“. In der Villa„Edda“ hat ſich der Beſitzer, Graf Wede zur Vegrüßung eingefunden.„ 5„Dx. Guſtap Karpeles. JBerlin, 22. Juli Dr. Guſtav Karpeles bekannte Literaturhiſtoriker, der ſich beſonders als He forſcher einen kedeutenden Namen gemacht hat, iſt geſ in. Bad Nauheim an einem Herzſchlage geſtorbe Karpeles, der urſprünglich jüdiſcher Theologe war, ſich dann dem Studium der Literatur zu, war Redakte der„Breslauer Zeitung“, ſpäter in„Weſtermanns Mona hefte“ und leitete zuletzt die„Allgemeine Zeitung d Judentums.“ Konkurs der„Neuen Repue“. Berlin, 22. Juli. Gegen die Zeitſchriften„Ne Revue“ und„Der Morgen“ die ihr Erſcheinen eing haben, wurde das Konkursverfahren eingeleitet. Der Sturz des Miniſteriums Clemencean. Berlin, 22. Juli. Zur Ptäſidentenkriſis wird aus Paris gemeldet: Bourgeois traf von Stockholm Hamburg kommend heute früh in Paris ein. Wie es heißt hält der Präſident der Republik an dem Gedanke 555 Bourgeois mit der Kabinettsbildung zu betrauen. Ii des Scheiterns dieſer Kombingtion ſoll Briand Kabinettsbildung beauftragt werden. Vorausſichtlich das alte Kabinett dasſelbe bleiben und nur der Poſte Miniſterpräſidenten neu beſetzt werden. 5 5 Eiein Eiferſuchtsdrama. Berlin, 22. Juli. Aus Eiferſucht geriete nachmittag die 20 Jahreſalte Verkäuferin Elſe Meye mit Bräutigam, dem 25 Jahre alten Bankbeamten Stefar beide aus Leipzig ſtammen, und in demſelben Char wphnen, in heftigem Streit. Das Mädchen ſ ſchließlich, nachdem es auf Stefan einen Revol v abgefeuert hatte, aus dem 3. Stock auf dem gerſteig. Im Krankenhaus liegt die Schwerve hoffnungslos darnieder. Vom Deutſchen Theater. Berlin, 22. Juli. Die Sommerdirektion des ſchen Theaters führte geſtern ein richtig gehendes Se nämlich das ſogenannte Drama„Ketten“, von de des Juden, der ſich taufen läßt, um Offizier zu werder der dann noch an den alten Vorurteilen ſeiner neuen ſcheitert. Die Gegenüberſtellung des modernen und de⸗ Juden und eine Scheintragik, die vielfach an Moſentha geſſene„Deborah“ erinnert, verſchaffte dem Stück bef nicht allzu kritiſchen Sommerpublikum einen ſtarken Erfolg. 85 Der neue„Sultan“ von Perſien. Berlin, 22. Juli. Aus Teheran wird Geſtern hat ein erſter Empfang im Staädtpalais ſtattge Die Krönung ſoll am 31. Juli in Anweſenheit o ſandtſchaften ſtattfinden. Der Sultan gedenkt dan höher gelegenen Sommerſitz aufzufuchen. Ein Wahlfond der Induſtriellen. [IBerlin, 22. Juli. Wie die„Rheiniſche weſtfäliſche Ztg meldet, hat der Zentralverband der Induſttiellen ein Rundſc über den zu ſchaffenden Wahlfond erlaſſen. In dem ſchreiben heißt es u..: Der Wahlfond ſoll dazu dienen, oh ſehung der politiſchen Partei, der ſie angehören, diejenigen kandidaten zu unterſtützen, von denen angenommen werden daß ſie in wirtſchaftlichen und ſozialpolitiſchen, beſonders in die Arbeiter betreffenden Fragen Anſichten vertreten, die mi Beſtrebungen und Beſchlüſſen des Zentralverbands ü ſtimmen. ̃ Eulenburg. Berlin, 22. Juli. Aus Kreiſen, die mit Lieben⸗ Fühlung ſtehen, wird der„Berliner Volksztg.“ mitgoteilt, der Geſundheitszuſt and des Fürſten Eu wie das ja auch zu erwarten war, in der letzten Zei gebeſſert habe, daß der Kranke bereits längere Zei dem Bette zubringen könne. Es wird in dief angenommen, das Eulenburg die ſchmerzfreien Stunden nutze, Begebenheiten wiederzugeben, welche ſich in ſeiner Stellung abgeſpielt haben. Dieſe Memoiren, zu denen dit lager, von Eukenburg in Sicherheit gebracht ſein ſo unter Umſtänden noch vor dem Ableben des Verfaff * buch eines Hofmannes“ erſcheinen. 6. Soite. Genueral⸗Auzeiger.(Meittagblatt.) Mannheim, 22. Juli. Volkswirtschaft. Aprozentige Auleihe der Provinz Oberheſſen. Wir hören, daß der definitive Zuſchlag auf M. 6 Aprozentige Anleihe der Provin unkündbar bis 1917 an das unter Führung der MWi. z3 Oberheſſen Direktion der Dis⸗ conbo⸗Geſellſchaft ſtehende Konſortium erfolgt iſt. Dieſem Konſor⸗ tium gehören von badiſchen Firmen die Süddeut ſche eonto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Dis⸗ Mannheim und die Firmen Straus u. Co. und Veit L. Homburger in Kar 5 Das Kon ſortium beabſichtigt, die Anleihe am Dienstag, den 27. d. Mts., zum Kurſe von 101,45 Proz. zur öffentlichen Suvp⸗ kription aufzulegen. Die Anleihe ſoll an den Börſen von Frankfurt a. M. und Berlin notiert werden, 1.** H. Schlinck u. Co..⸗G., Mannheim. Die neugegründete H. Schlinck und Co. Akt.⸗Geſ. in Mannheim heruft bereits eine Generalverſammlung, welche über Ver⸗ legung des Sitzes der Geſellſchaft nach Hamburg Beſchluß faſſen ſoll. Bierpreiserhöhung in Hamburg. Von den 21 Brauereien des Lokalverbandes Hamburg⸗Altonger Brauereien folgen nur zwei der beſchloſſenen Preiserhöhung um 5 Me, die anderen begnügen ſich mit 3 bis 4 M. *.** 925 Der Nachzoll für Kaffee. Aus dem Buxeau der Berliner Handelskammer wird geſchrieben: In Intereſſentenkreiſen war man nicht ganz klar dar⸗ über, wie es mit der für den 1. Auguſt angeſetzten Erhebung eines Nachzolles für Kaffee gehalten werden würde. Im neuen Zollgeſetz iſt der Nachzoll auf 20% für den Doppelzentner feſtgeſetzt worden; indes herrſchte darüber Meinungsverſchiedenheit, ob dieſer Satz lediglich für Rohkaffee oder auch für geröſteten Kaffee Geltung habe. Man war in Intereſſentenkreiſen der Anſicht, daß die Nachverzollung des geröſteten Kaffees unter Umrechnung in Roh⸗ kaffee(100 Kg. Rohkaffee gleich 80 Kg. geröſteten Kaffees) ſtattfinden werde. Aber dieſe Eventualität iſt angeſichts des Wortlauts des Ge⸗ ſetzes ausgeſchloſſen. Der Satz von 20 Mark pro Doppelzentner gilt Unterſchiedslos für rohen und geröſteten Kaffee, dieſe Feſt⸗ ſetzung, die der geröſteten Ware bei der Nachverzollung einen Vor⸗ ſprung von 5/ für den Doppelzentner gibt, iſt getroffen worden im Intereſſe einer glatten Erledigung des Nachzollverfahrens. Zu bemerken iſt noch, daß ſicherem Vernehmen nach die Zollverwaltung bei der Durchführung der Nachverzollung die größte Rückſicht auf die beteiligten Gewerbetreibenden nehmen und ihnen alle Erxleichterungen zugeſtehen wird, die ſich mit dem fiskaliſchen Intereſſe vereinen laſſen. *** Der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen hielt vor wenigen Tagen zu Mainz eine Ausſchußſitzung ab, aus deren Verhandlungen Einzelnes weitere Kreiſe intereſſieren dürfte. Die Handelskammer Düſſeldorf hat im Auſtrage mehrerer großer rheiniſcher Handelskammern dem Verein die Niederſchrift einer Beſprechung übermittelt, welche dieſe Kammern über die Klein⸗ waſſerzulage im Cif⸗Geſchäfte gehabt haben. Die Kammern haben be⸗ ſchloſſen, mit dem Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen zur Erörterung der Frage in Verbindung zu treten, ob und in welcher Weiſe eine einheitliche Regelung der Kleinwaſſerzulagen im Eif⸗Geſchäft herbeizuführen ſei. Der Ausſchuß des Vereins hat die Anregung ſympathiſch aufgenommen und wird zunächſt bei ſeinen für dieſe Frage in Betracht kommenden Mitgliedsfirmen die grundſätz⸗ liche Zuſtimmung zur einheitlichen Regelung der Kleinwaſſerklauſeln zu erwirken ſuchen.— Der Ausſchuß beſchloß ferner, über beſtimmte Erleichterungen in der Zollbehandlung in Emmerich und über eine Beſſerung der Zollabfertigungsverhältniſſe von Guſtavsburg mit den zuſtändigen Zolldirektionen in Verbindung zu treten.— In der Sitzung konnte weiter mitgeteilt werden, daß das Tiefbauamt der Stadt Frankfurt den Verein auch neuerdings wieder um ſeine gut⸗ achtliche Aeußerung zur Ausſtattung der Katanlagen des neuen Oſt⸗ hafens(mit Treppen uſw) erſucht und die Wünſche des Vereins in entgegenkommendſter Weiſe berückſichtigt hat.— Ein ahlehnender Beſchetd der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Karlsrühe hinſichtlich der Herſtellung einer direkten Telephonverbindung zwiſchen Mannbeim und Rotterdam ſoll durch Darſtellung der praktiſchen Verhältniſſe widerlegt werden.— Der Ausſchuß beſchäftigte ſich ferner mit einer von der Geſchäftsführung vorgelegten Erklärung zu dem Geſetz⸗ entwurf betreffend die Erhebung von Schiffahrtsabgaben, die der am 24. d. M. zu Duisburg lagenden Hauptverſammlung des Vereins zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werden ſoll. Ueber den Geſetzentwurf wird der Geſchäftführer Syndikus Dr. Bartſch Bericht erſtatten. Zahlungsſchwierigkeiten der Firma Süßkind, Herrenkleider⸗ Fabrikation en gros, Stuttgart. Die Firma Jakob Süßklind, Herrenkleider⸗Fabrikation en gros iſt in Zahlungs⸗ ſcchwierigkeiten geraten. Die Firma verſuchte ein Arrange⸗ ment mit ihren Gläubigern zu treffen, ſoviel man hört, auf der Grundlage von 20 Prozent. Die Paſſiven ſollen M. 4⸗ bis 509000 betragen. Die neue Aprozentige Regensburger Stadtanleihe von Mark 2 Millionen wurde dem aus der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank, der Vereinsbank, der Baperiſchen Handelsbank und dem Bankhauſe Merck, Finck und Cie. in München u. der Bayer. Disconto- und Wechſelbank in Nürnberg beſtehenden Konſortium zu 100.36 Prozent zugeſchlagen. Hadwiga, Bergbangeſellſaft m. b. H. in München. Wie ge⸗ meldet, wurde kürzlich unter dieſer Firma mit einem Stamm⸗ kopital von 500 000 M. eine Bergbaugeſellſchaft m. b. H. gegründet. Wie verlautet, hat die Eiſenwerksgeſell⸗ ſchaft Maximilianshütte 240 000., die Oberbayeriſche Aktier ⸗ geſellſchaft für Kohlenbergbau 160 000 M. und Direktor Köpe von der Internationalen Bohrgeſellſchaft zu Erkelenz 100 000 Mark in dieſe Geſellſchaft eingelegt. 85 Bank von Elſaß und Lothringen, Straßburg. Nachdem die neuliche außerordentliche Generalverſammlung die Erhöhung des Grundkapitals um M..60 Mill. auf M. 16.20 Mill. durch Ausgabe von Aktien à M. 1200 beſchloſſen hat, werden nun⸗ mehr die urſprünglichen Zeichner aufgrund des ihnen zuſtehen⸗ den Gründerrechts zur Ausübung des Bezugsrechts auf die Hälfte der neuen Aktien zu 132 Prozent bis 5. Auguſt ds. Is. aufgefordert. Motoren- und Laſtwagen.⸗G., Aachen. Die Maſchinen⸗ Fbauanſtalt Alteneſſen.⸗G. und die Automobilwerke Kurt Scheibler in Aachen wurden zu einer Aktiengeſellſchaft unter der Firma„Motoren⸗ und Laſtwagen⸗A.⸗G. mit Sitz in Aachen“ mit einem Grundkapital von M. 1 Million vereinigt. Neue Rheinſchlepp⅛hvot⸗Betriebsgeſellſchaft. Wie berichtet wird, iſt die unter der Leitung der Firma Wm. H. Müller u. Co., Rot⸗ terdam⸗Ruhrort, in Ausſicht genommene Rheinſchleppboot⸗Betriebs⸗ geſellſchaft(Maatſchappij tot Exploitatie vanSchroeffleepbooten) in⸗ zwiſchen in Rotterdam begründet worden. Nach Erhalt der Geneh⸗ migung der holländiſchen Regierung, die in der Kürze erfolgen dürfte, wird die Geſellſchaft den Schleppbetrieb ſofort aufnehmen. Der Geſellſchaft gehören etwa 300 Schleppboote an, ſo daß dieſelbe zweifelsohne von ausſchlaggebender Bedeutung für den Rheinver⸗ kehr werden dürfte. Telegraphiſche Handelsberichte. Beratung der Ausführungsbeſtimmungen der neuen Steuergeſetze. Berlin, 22. Juli. Am Samstag beginnen unter dem Vor⸗ ſitz des Staatsſekretärs im Reichsamt des Junern Wermuth die Beratungen der vereinigten Ausſchüſſe des Bundesrates für Zölle u. Stenerweſen, für Handel und Verkehr und für Rechnungsweſen über die Ausführungsbeſtimmungen zu den neuer Steuergeſetzen. Gegenſtand der Beratungen wird zunächſt die Brauſteuer, die Schaum⸗ weinſteuer, Kafſee⸗ und Teezölle und die Tabakſteuer ſein. Die Sitzungen werden ſich vorausſichtlich über mehrere Tage hinziehen. Nach ihrem Abſchluß wird ſofort die Bekauntgabe der Ausführungs⸗ beſtimmungen erfolgen. Produkte. *Newyork, 21. Juli. Produktenbörſe. Weizen eröffnete unter dem Druck von Realiſierungen in ſtetiger Haltung, mit Juli 1 c. niedriger gegen geſtern, während September nur ½8 c. einbüßte. Im ferneren Verkehr machte ſich zunächſt eine Beſ⸗ ſerung geltend, da ungünſtige Erntenachrichten aus Frankreich ſowie ein a la Hauſſe lautender Ausweis über die Vorräte im Nordweſten ſtimulierten. Späterhin trat aber ein ſcharfer Kurs⸗ rückgang ein, hervorgerufen durch Abgaben der Kommiſſionshäuſer, die veranlaßt wurden durch Regenmeldungen aus den nordweſt⸗ lichen Zentren und durch Berichte über beſſere Wetterverhältniſſe in den Winterweizengebieten. Meldungen über größere Zufuhren, Abgaben Armours und a la Baiſſe lautende Nachrichten aus Mani⸗ toba drückten weiterhin auf das Kursniveau. Schluß flau, Preiſe —175 C. niedriger. Verkäufe für den Export: 60 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 2 Mills Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verkehr war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß willig, Preiſe per Juli ½ c. höher, ſpätere Monate unverändert. Verkäufe für den Export: 10 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkt: 0 Buſhels. Newpyork, 21. Juli. Kaffee feſter auf ermutigende Kabelberichte aus Frankreich und Zurückhaltung der Abgeber. Im allgemeinen iſt aber die Situation unverändert. Schluß ſtetig. Bgaumwolle ſteigend auf feſte telegraphiſche Berſchte, Hauſſeunterſtützung, a la Hauſſe lautende private Erntenachrichten, Käufe für auswärtige Rechnung und Deckungen. Darnach abge⸗ ſchwächt auf Meldungen über günſtigere Wetterverhältniſſe im Oſten Texas, auf Abgaben der Wallſtreetſpekulation, Verkäufe für die New⸗Orleanſer Rechnung und unter Baiſſemanipulationen. Nach vorliegenden Berichten wird angekündigt, daß die Stürme in Galveſton nach dem Innern übergreffen werden Schluß fieberhaft erregt. New⸗Nork, 21. Juli. Kurs vom 20. 21. Kurs vom 20 21. Baumw.atl.Hafen.000.000Schm. Roh. u. Br.) 1230 12. „ atl. Golfh..000.000Schmalz(Wilcoy 1230 12.25 „ im Innern.000.000Talg prima City 5 5 e „ Exp. u. Gr. B..000.000.42.45 „ Exv. n. Kont..000 0 900KaffeeRioo. 7 lel. 1 725 Baumwolle loko 12.65 12.30] do. Jul..05.05 do. Juli 12.08 11.82] do. Auguſt.10.10 do. Auguſt 1206 11.80 do. Sept..55.65 do. Oktbr. 12.12 11.88] do. Okt..35.40 do. Novbr. 12.12 11.84] do. Novbr..35.35 do. Dezbr. 12.10 11.83 do. Dezb..30.35 de. Jan. 12.13 11.87] do. Januar.30.30 do. Febr. 12.12 11.84] do. Februar.85.25 do. März 12.16—.—do. März.35.85 do. April 12.17 11.86 do. Avpril.35.35 Baumw... New⸗ do. Mai.40.40 Orl. loko 12— 12— do. Juni.40.4 do. per Okt. 12.11 11.83 Weiz. red. Wintelk. 122 ½ 120 ½ do. per Jan. 12.14 11.87 do. Jult 181— 130— Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Septbr. 118 ½% 116 5/ do, ſtand white. do. Dezbr. 115 ½ 114— New Pork.50.50 Mais Juli 78 79— Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr. Philadelphia.48.48 MehlSp..eleare.30.30 Perl.⸗Erd. Balane.68.68Getreidefrachtnach Terpen. New⸗ork 49— 49 Liverpoo 1 7. 1 5½ do. Savanah. 46 ¼ 46— do. London 17 1 75 Schmalz⸗W. ſteam 12.10 12.10] do. Antwerp. 1% 1 ½ do. Rotterdam 8 0 1 Chicago, 21. Juli. Produktenbörſe. Weizen kag bei Beginn des heutigen Verkehrs ſtetig, mit Juli 9 c. höher, wäh⸗ rend September ½ c. niedriger einſetzte. Im weiteren Verlaufe war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Newyork. Schluß flau, Preiſe 293 bis 198 c. niedriger. Mais eröffnete auf umfangreiche Deckungen und Käufe der Kommiſſionshäuſer per Juli und September in feſter Tendenz, mit September ½ c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotiz, dann Preiſe weichend in Uebereinſtimmung mit der ſchwachen Haltung am Weizenmarkte, auf Berichte über günſtigere Ernteperhältniſſe und unter Realiſierungen. Schluß willig, Preiſe—½ c. niedriger. Chicago, 21. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 20. 21. Kurs vom 20. 1. Weizen Juli 117 115¼ Leinſaat Juli——6 „ Septbr. 111 1087% Schmalz Juli 11.70 11.67 1 Dezbr. 108 ¼ 106/ 5 Sept. 110 Mais Juli 71 71— 7 Okt. 11.65 11.62 „ Septbr. 66 ½% 66 ½ Pork Juli 20.85 20.85 „ 56/ 56 535 21.07 21.02 Rogge. loko 83 83—.—— Juli 78— 78 Rippen Juli 11.47 11.45 „Sept.——„5 8. 11.42 11.37 Hafer Juli 45 ½ 4517½ 2 Okt. 11.21 11.07 „ Soßl⸗ 41½ 40/ Speck 10.— Leinſaat Nord⸗W.—.— 12.— Liverpool, 21. Jult.(Schlus. Weizen roter Winter ruhig 20. 21. Differen 89 55 JVV 8,/4% Mais träge Bunter Amerila pe- Sept. 5/6 f. 5/6ʃ%— La Plata per Dez. 506 7½% 5/60— Köln 2 n Mai 61.—., 60.50 G. *** Eiſen und Metalle. London,„The Baltie“ 21. Juli(Tel.) Schluß. Weizen ſchwim:mend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. Veelkauft. 1 Teilladung Karachi tot full Outt., unterwegs zu 43/7½ per 480 lbs. Mais ſchwimmend: williger bei kleinem Verkehr. Gerſte ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Vertauft 1. Teilladung Black Sea per Aug.)Okt. zu 20,/9, 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: williger. Verkauft: 1 Teilladung Libau weiß per Okt. Dez. zu 15/7½, 320 ubs. 1 Teilladung Donau per Aug./ Sept. zu 16/3, 304 lbs. London, 21. Juli(Schluf.) Kupfer, k. ſtet., per K1ſo 58.13.9 3 Mon. 59..9, Zinn tuh., ver Kaſſa 132..6 Pton. 133.12.6, Blei ruh., ſpaniſch 12.126 enaliſch 13.00.0, Zink träge, Gewöhnl. Marken 22..0. ſpezial Marten 22.12.6. Glasgaw, 20. Jult. Roheiſen, rants, per Kaſſa 485% per Monat 48,8. Amſterdam, 21. Juli. Banea⸗Zinn, Tende nz: Auction 797½. Rew⸗2p. 21. Jul'. Rübb! in Poſten von 5000 kg 65.— B. feſt. Middlesbo ough war⸗ feſt, loko 80 — Hente Jor Kurs Kupier Supe ior Jugots vorränzß[35 13371325 1350 855.3122890.2910 Roh⸗Eiſenam Nocrbern Fouadry No 2 p. Tonne 166517(1675,17— Stahl⸗Schienen Wazgon frei öſtl. Frbr. 2 128J Maunheimer Produftenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa in Mark, per Tonne, Eif. Rotterdam, 21.7 22./7. Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 196—203196—203 85 5 79/80 kg per Aug.⸗Sept. 189 187 55 5 78/½79„ p. Aug ⸗Sept. 188 186 „ Ulka 9 Pud 30/35 ſchwimmend 202 20 5„ lO Pud ſchwim nend 205⁵5 2 3 „ Azima 10 Pud ladend 207 ½ 205 J½ „ ie 208 207 „La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 209½ 208 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 209 ½ 208 „„„Roſaria Santa F 7 kg ſchw. 210—222208210 „„Entre Rios per Mai/ Juni 210= 212208 210 „ Redwinter II per Jult 194 192 „ Kanſas II per Aug ⸗Sept. 193 55 1917 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 ſchwimmend 146 146 5 nordd. 71//2 kg per ſchwimmend—— Futtergerſte ruſſiſche 5/59 kg. 117½ 117½% 15 2 59060„— 118 118 La Plata 59/60 ſchwimmend 118 118 Hafer ruſſiſcher 46/47 Mai⸗Juni 134 134 5 136 136 „ La Plata f. a. g. 46/47 K. ſchwimmend 134 134 „„„„»Q 187 187 Mais„„ gelb x. t. ſchwimmend 122 122 Jn2 122 122 „ Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan. 117 117 Donau ſchwimmend 119 119 .** Waſſerſtandsnachrichlen im Monat Juli. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 17. 18. 19. 20. 21. 22] Bemertungen Sonſllanz;zz.84 4,64 4,65 402 Waldshut 3,80 3,80 3,72 Hüningen!).,68 3,35.50 3,43 3,35.2 Abds. 6 Uhe ehlili!!!!.. 4,13 4,04 3 92 3,80 3,.69 3,61 N. 6 Uhr Lauterbuergg 5,97 5,79 5,82 5,55 Abds. 6 Uhr Maxan 66,70.37 6,23 6,04 5,86 5,72 2 Uhr Germersheim 6,0 6,10 5,90.-P. 12 Uhr Mannheimm 6,88.50 6,17 5,92 5,7 5,45 Morg. 7 Uhr Wainnßeße.18 2,96 2,75.75.-P. 12 Uhr Bingen 5.81.58 3,38 3 2 10 Uhr NWaubdbdb 463.32 4,3 3,81 2 Uhr Hoblenn;n.41 4,21 4,09 3,81 10 Uhr eee.90 4,76.50 4,25 2 Ubr Ruhrort 3,32 4,23 4,00 38,72 6 Uhr vom Neckar: Mannheim[572 6,40 6,05 5,85 5,60.38] V. 7 Uhr Heilbronn. 123 ,10 1,12 0,98 0,85 0,801 V. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 18e G. Waſſerwärme des Rheins am 22 Juli 15 R, 18½ C. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Ba ecanſtalt Leopold Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manuheim. Detm Zeil 88 8 eee S8 min 28 55 3 5 21. Juli Morg. 7 757, 140—5 2 21. Mittg. 2˙207544 25,0 Swe 21.„ flbds.=788,8 20.0 ſtill 22. Juli Morg. 7⸗ 520 1555 Ss Höchſte Temperatur deu 21 Juli 26,5 o Tlefſte 8 vom 21/22. Juli 15.5 * Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. Juli. Für Freitag und Samstag iſt größtenteils trockenes, heiteres, ſehr warmes, aber be⸗ reits wieder zu Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. Für Politik: J..: Georg Chriſtmann; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schöufelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Geſchäftliches. „20 000 Mark bar Geld für nur 1 Mark ſind bei der Badi⸗ ſchen Invaliden⸗Geld⸗Lotterie zu gewinnen. Es kommen im ganzen 2928 nur Geldgewinne ohne Abzug im Betrage von 44 000., Haupttreffer 20 000., 5000 M. etc., zur Ver⸗ loſung. Es iſt zu empfehlen, ſich bald mit ſolchen zu verſehen. Loſe à 1 Marxk, 11 Loſe 10 Mark, ſind bei J. Stürmer, Lotterie⸗ unternehmer, Straßburg i.., Langſtr. 107, und den bekannten Losberkaufsſtellen zu haben.(Näheres ſiehe Inſerat.) * Namensänderung. Wie aus dem Inſeratenteil hervorgeht, har der Verwaltungsrat des„Evangel. Hoſpizes“ dieſem den Namen„Hotel Prinz Berthold“(Chriſtl. Hoſpiz), U 3, 28, Tel. 2511 beigelegt. Bei der anerkannt vorzüglichen Verpflegung, die unter der bisherigen Leitung des gewandten und rührigen Ver⸗ walters allenthalben gerühmt wird, ſei der Beſuch derſelben auch an dieſer Stelle beſtens empfohlen.(Siehe heutiges Inſerat.) Bel HARTLEIBIGKEIT, VERSTOPFUNG nehmen Sie das altbewährte 5240 unpadi Jänos Bitterwasser. Normaldosis: ein Weinglas voll. Das nebenſeeherde Etitett der ächten Apothsker Richard Brandt's + 7 Schweizerpillen iſt lt. Eintragung des Kaiſerl. Patentamts in Berlin unter Nr. 10 100 geſetzlich geſchützt, und Nachahmungen desſelben ſind von den Kgl. Landgerichten Berlin. Altona uſw. beſträft worden, ein Urteil wurde bereits vom Reichs⸗ gericht beſtätigt. Wir warnen deshalb vor Nachahmung unſeres geſchützten Zetchens. (Schweiz). A. G. vorm. otheter Richard Braudt. eeeeeeeee eeeneeeeneeee erenl Mannheim, 22. Juli. 1909 General-elnzeiger:(Mittagblatt.) Die Kennerprobe! eee bereitet man Sich seibst —nach der Methode d. Charente, (Frankrelch], iah 11 mit Reichel-Exkrakt warte„Lichtherz“. Keine Kiinstliche Essenz, ſondern ein natürliches Produkt, edelues Charentewern⸗Deſtillat(Zau de Vie) mit ver⸗ lärkter Fineſſe,(Fleurs de Cognac) alle egt. Cognac-Beſtand⸗ telſe lonzentriert enthaltend. 5146 Eine Originalflaſche für 75 Pk., fine Champagne““.25 M. gibt nach Vorſchriſt 51 von volle n reinen Ge⸗ hergeſtellt über 2 54 Utr. Cognac ſchnackuſembiungen 55 Bonauet füZ. Märken, wie ron ketn, Macgahmung erreichbar. Erösster Import aus Frankreich! 55 In bpeutschland unerreicht! Man überzeuge sich selbst durch einen Versuch von der 19 überraschenden Feinheit u. bedenke dle enorme Ersparnis. Berlaugen Sie ſoſort kostenfrel:„Die Destillterung im Haushalt““, weri⸗ volles, reich uuriertes Rezeptbuch zur leellen Selbſibereitung fämtlich. Liköre. [Otto Rei teo Reichel, serun So. Grösste Spezialfabrik Deutschlands. Vorsichi: Laſſe ſich memand durch Nachahmung. täuſchen! 5 Matt räſſſ önr die bekaunten„Reichel-Essenzen“, denn dieſe ſind altbewährt und einzig echt it Marke„Lichtherz“., Engros-Lager in Mannheim bei: Ludwig Thiele, U 1, 9. B Bei 6 Flaschen die ste gratis 7 5 2 53 N—— 88— Unionwerke.-G. Tabriken für Brauerei-Einrichtungen Vorm. Heinrich Stockhelm, vorm. Otto Fromme. vorm. Heinrich Gehrke& Comp. Mannhelm— Berlin. Wir bringen hierdurch zur Kenntnis, dass wir neue Dividendenscheine für unsere Aktien und neue Zinsscheine zu unseren Obligationen ausgeben. Wir bitten, die Talons mit sämtlichen noch darau hängenden Dividendenscheinen bezw. Zinsscheinen vor dem 31. Juli d. J. bei der Rheinischen Creditbank in Mannheim zum Umtausch einzureichen. Eyentuelle Nachteile, die durch nicht rechtzeitigen Umtausch der Dividenden- bezw. Zinsgeheine entstehen, bleiben zu Lasten der Inhaber der betr. Fapiere. Mannheim, den 20. Juli 1909. Die Direktion. Vereinbhemischer FabrikeninMannheim Wir geben hierdurch bekannt, daß die Ausgabe der Gewinn⸗Anteilſcheine. nſerer Aktien Nr. 1 bis 4000 für die Geſchäftsjahre 1910 5 1919 gegen Einreichung der Erneuerungs⸗Scheine vom . Jult 1800 in der Zeit vom 20. bis 31. Juli a. c. erfolgt: bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim, Bank für Haudel und Induſtrie in Darmſtadt, „Filiale der Bank für Handel und Induſtrie in Frankfurt a.., Deutſchen Bank Filiale Frankfurt in Frank⸗ furt a.., Filiale der Württembergiſchen Vereinsbank in Heilbronn. 8 8634 Manunheim, den 10. Juli 1909. 1 847 0 Imer Nr. 2 das Erträgnis an Bekanntmachung. Die Umpflaſterung des Hauptmarktplatzes hler die Verlegung des Hauptmarktes betr. Nr. 28627 J. Wegen der Umpflaſterung des Markt⸗ platzes E1 muß der geſamte Wochenmarktverkehr nach dem Zeughausplatze und den an⸗ ſchließenden kleinen Planken verlegt werden und wird da⸗ ſelbſt erſtmals am 32664 Samstag, den 24. ds. Mts., Hauptwochenmarkt abgehal⸗ ten werden. Mannheim, 16. Jult 1909. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Kekanntmachung. Umgrabung u. Wieder⸗ belegung älterer Fried⸗ hofteile betr. Nr. 22349 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfriedhof ge⸗ langen im laufenden Jahre vom 3. Teil die., 8. und 9. Sektion, enthaltend die Grä⸗ ber der in der Zeit vom 23. Juli 1878 bis 16. Juni 1881 verſtorbenen Kinder und der in der Zeit vom 10. Septem⸗ ber 1878 bis 21. April 1881 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Wiederver⸗ wendung als Begräbnis⸗ ſtätten. 82535 Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis läng⸗ ſtens zum 1. Auguſt 1909 beim ſtädtiſchen Friedhofs⸗ ſekretariat— Kaufhaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 51— an⸗ zumelden und hierfür die vorgeſchriebene Verſcho⸗ nungstaxe, die für ein Kin⸗ dergrab Mk. 15.— und für das Grab eines Erwachſenen Mk. 25.— beträgt, an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe zu be⸗ zahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Grä⸗ bern in den oben bezeichne⸗ ten Abteilungen Monumente ſich befinden, ergeht gleich⸗ zeitig die Aufforderung, eben⸗ falls binnen oben bezeichne⸗ ter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und Uebergehung des Grabes durch Zahlung der oben be⸗ zeichneten Taxen veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente geeignete Verfügung treffen. Mannheim, 1. Juni 1909. Friedhofkommiſſion: Dr. Finter. Verſteigerung. Donnerstag, 22. Juli 1909, vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 49, Zim⸗ Gerſte von dem ſtädt. Grund⸗ ſtück Lagerbuch Nr. 12683 Los 19, ca. 5 ar, Gewann Hinter⸗ hofen, frühere Gemarkung Neckarau. 32667 Mannheim, 16. Juli 1909. Der Vorſtand. auf ca. 3000 Morgen Acker⸗ Abteilungen verpachtet. Fſüdiſſche Amiage. Am Montag, den 26. und Dienstag, den 27. Juli 1909, nachmittags von—5 Uhr werden im Lehrerzimmer der Knabenabteilung des Schus⸗ hauſes Waldhof(1. Stock) Zahlungen an Umlagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegengenommen werden. Maunheim, 19. Juli 1909. Stadtkaſſe: Nöderer. Akbeils⸗Vergehung. Für den Neubau des Schulhauſes Wohlgelegen II. Teil ſollen im Wege des öf⸗ fentlichen Angebots vergeben werden: 32657 1. Verputzarbeiten(innerer Verputzj., 2. Schloſſerarbeiten(Fenſter⸗ beſchläge). Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 28. ds. Mts., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Augebotsformulare zu 1. gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten(70 Pfg.] erhältlich ſind und die Eröffnung der An⸗ gebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Vordrucke für die Angebote zu 2. werden im Zimmer Nr. 126 koſtenlos abgegeben. Mannheim, 15. Juli 1909. Städt. Hochbauamt: Perrey. Abhrucharbeilen. Die Abbrucharbeiten für die Häuſer F 7, 36 und 37 ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 32651 Dienstag, den 27. ds. Mts., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchiene⸗ ner Bieter erfolgt. Angebotsformulare werden im Zimmer Nr. 126 koſtenlos 32675 abgegeben. Nähere Auskunft wird im Zimmer Nr. 28, II. Stock, erteilt. Mannheim, 14. Juli 1909. Städt. Hochbauamt: Nerrenv. Verpachtung. Die Benützung der ſtädti⸗ Obſt⸗Herſteigerung. Das Erträgnis der Apfel⸗ bäume auf dem Rheindamm wird am 32670 Dienstag, deu 27. Juli 1909, vormittags 10 Uhr auf unſerem Bureau L 2, g, Zimmer Nr. 20 öffentlich verſteigert. Mannheim, 17. Juli 1909. Städt. Tiefbanamt: Eiſenlohr. Aüſſe⸗Verſteigerung. Das Erträgnis der Nuß⸗ bäume an der Seckenheimer⸗ ſtraße, an der Rennershof⸗ ſtraße und an der Stepha⸗ nienpromenade wird am Dienstag, den 27. Juli 1909, vormittags 10 Uhr auf unſerem Bureau I. 2, 9, Zimmer Nr. 20 öffentlich und losweiſe verſteigert. Mannheim, 17. Juli 1909. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 328669 Jung⸗Perſteigerung. 2 Üm 32568 Montag, den 26. Juli 1909, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau Luiſenring 49 das Dungergebnis von 85 Pfer⸗ den vom 26 Juli 1909 bis mit 29. Auguſt 1909 in Wochen⸗ abteilungen gegen bare Zah⸗ lung. Mannheim, 20. Juli 1909. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 23. Juli 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 802⁵ 1 Pferd, 17 Bände Brock⸗ haus⸗Lexikon, Betten, Mö⸗ bel aller Art und Ver⸗ ſchiedenes. Sommer, Gerichtsvollzieher. 43,4 Große 03,4 Verſteigerung. Am Donnerstag, 22. Juli, nachmittags 2¼ Uhr verſteigere in meinem Lokal, „ 8001 1 Trumeaux, Chiffonnier, Schränke, Waſch⸗ und Nacht⸗ tiſche, 1 ſchöner Schreibtiſch, Kommode, Tiſche, Stühle, ſchöne Betten, Bilder, Spiegel, Lüſter, Nähmaſchine, Schreib⸗ unserer Kasse in Mannheim-Waldhof, der Firma E. Ladenburg, Frankfurt a.., der Berliner Handelsgesellschaft, Berlin, die neuen Zinsscheinbogen in Empfang genommen werden können. 5 meidung von Nachteilen um rechtzeitige Abhebun der neuen Zinsscheinbogen, 31. Juli a. e. Norderney s Julst Borkum Helgoland Amrum Wik Syit 1 a. Tdhr 6 orie von Bremen une Wilhelmshaven WwWr Wangerooge, 5 Weitere Auskumtt ertellt Norddeutscher Lloyd GREMEN. Europlische Falirt Falupllas lerner æn kubem in Mannheim: Hermann Mallebrein,) Ndeneral-Agentur d. Nordd. Lloyd, Hansahaus. 0 Auskunftstelle 79889 des Verbandes Deutscher Nordseebäder. * — F Wir machen hiermit bekannt, dass vom 27. Juli a. c. ab gegen Rückgabe der Zinsscheine No. 18, 19 und 20 und des Talons unserer 4½%½9 Anleihe von 1900 bei ce der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. Hannheim, Wir ersuchen unsere Obligationäre zur Vel spätestens bis zum Mannheim-Waldhof, den 16. Juli 1909. Der Vorstand. maſchine, Weinpumpe mit Schlauch, 1 Kaſſenſchrank, Regulator, Haushaltungs⸗ Gegenſtände u. ander mehr. Uebernehme jeden Poſten Möbel ſchen Schafweide für den Winter 1909—10, welche ſich land und 400 Morgen Wieſen ausdehnt wird am 32556 Mtittwoch, den 28. Juli 1909, vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau, Luiſen⸗ riug 49, Zimmer 2 in drei Die Pachtbedingungen lie⸗ gen inzwiſchen auf unſerem Bureau zur Einſicht auf. Mannheim, 16. Juli 1909. Städt. Gutsverwaltung: Städt. Gutsverwaltung: LKrebs. oder Waren zum Verſttigern und gegen bar. N 3, 11 u. 80 3, 4. Tel. 2285. Vetſteigerungen ſowie Lagerungen von Möbeln u. Waren 4916 übernimmt Hch. Seel, Auktionator, 3, 10.— Telephon 4508. KIKrebs. INB. Separate Lager⸗Räume. M. Arnold, Auftionator ga, g, u, 8390⁰3 Der Bildhader. Roman von Hans von Zobelitz. Nachdruck verboten 15)(Fortſetzungl „Jawohl, Herr Geheimrat—“ Die arme Frau Minona! Serrenberg hatte heute eine mit⸗ leidige Ader. Er griff ſchnell ein und lenkte das Geſpräch auf nä⸗ herliegende Gebiete— mit einem geſchickten Uebergang von der Marktgerechtigkeit zu den Markthallen, der Zufuhr italieniſchen Gemüſes im allgemeinen und den vortrefflichen Artiſchocken, die ſoeben ſerviert wurden. Hier war die Hausfrau au faſt. Sie atmete noch ein paarmal ſchwer auf, dann ſichtlich erleichtert. „Finden Sie die Rheinweinſauce wirklich gut, Herr Profeſſor? Das wird Karl Guſtap freuen, wenn ich's ihm ſage. Er verſteht ſich auch darauf..“ 5 Auf der andern Seite ſaß Gabriele zwiſchen dem Redakteur und dem Literaturforſcher, und das hatte der Zufall recht glücklich gefügt. Denn ihre Ruhe und Kühle hinderte die beiden Hitz⸗ köpfe, gar zu gefährlich aneinander zu geraten; drohte doch einmal Gefahr, ſo ſchob ſie regelmäßig eine ganz gelaſſene, ſtreng ſachliche Frage dazwiſchen.„Bitte ſagen Sie mir doch, Herr Doktor —„Ich bin nicht ganz orientiert, Herr Profeſſor... Würden Sie wohl die große Güte haben Dann und wann lehnte ſie ſich ein wenig zurück, um den Die⸗ nern mit einem Wink, einem halben Wort eine Weiſung zu geben, oder auch, um mit ihren ſchönen kalten Augen die Geſellſchaft unauffälliger muſtern zu können. Sie kannte ja jeden einzelnen der Gäſte genau.„Gabi ſieht alles,“ liebte der Vater zu ſagen. „Durch drei eichene Bretter ſieht ſie... wie mit Röntgenſtrah⸗ len ſieht ſie. Beſonders aber die Schwächen an allen Menſchen, den eigenen Papa reſpektloſerweiſe nicht ausgenommen.“ Nur eine Geſtalt ſaß an der Tafelrunde, die Gabriele neu war und die ſie wirklich noch intereſſierte. Und ſo ſezierte ſie denn geiſtig Hanna Serrenberg. Ganz unvoreingenommen, ganz par⸗ teilos. „Nehmen wir ein anderes Gebiet, denken wir an die pla⸗ ſtiſche Kunſt,“ hörte ſie von rechts. Wo kämen unſere Herren Bildhauer hin, wenn nicht die Allerhöchſten Aufträge wären!“ „Bleiben Sie mir bloß mit den Allerhöchſten Aufträgen vom Leibe, Verehrteſter. Ich bitte Sie— Berlin wäre, weiß Gott, mehr Kunſtſtadt, wenn es weniger Marmorpuppen und Püppchen Es war hohe Zeit, einzugreifen. Drüben der General bekam ſchon einen roten Kopf. So ſagte Gabriele ſchnell Sie hatten da neulich einen in⸗ tereſſanten Beitrag in Ihrem Blatt über die Ausgrabungen in Milet, Herr Doktor. Er hat mich ſehr gefeſſelt. Aber die Fort⸗ ſetzung iſt ausgeblieben—“ Und der Redakteur biß an, wie immer, wenn von ſeinem Blatt die Rede war. Dann bekam auch bald Frau Minona den Inſtruktionsblick von Karl Guſtav, der zugleich die Serviette zuſammenknüllte, und ſie hob die Tafel auf. Der Kaffee wurde im Wintergarten genommen. Aber noch vorher empfahl ſich die Gräfin. Sie hatte ſich nur kurz bei der Hausfrau entſchuldigt und Tarchow, der ſie hinausgeleiten wollte, die Hand gereicht:„Nein — nein! Ich will nicht ſtören. Bitte, bleiben Sie bei Ihren Gäſten!“ Als ſie aber durch den Salon ſchritt, ſtanden dort Serren⸗ bergs in einer Ecke. Wie ein junges Brautpaar, das irgendein Winkelchen aufſucht, um ſeine Seligkeiten zu verſtecken; eng an⸗ einandergeſchmiegt, vor einem Gemälde, das ſie gemeinſam be⸗ trachteten und von dem ſie doch gewiß nichts ſahen. Gräfin Ulla erkannte bei ihrer Kurzſichtigkeit die Geſichter nicht, aber ſie fühlte, daß ſie es waren. Sie wollte ſchnell vor⸗ übergehen. Doch da wandte der Profeſſor, der das Rauſchen der Seide gehört hatte, den Kopf, auch Hanna ſah auf, und Serren⸗ berg ſagte, ein wenig verlegen, nur um etwas zu ſagen:„Sie wollen ſchon fort, Gräfin?“ 3 Nun mußte ſie doch ſtehen bleiben, ſo ſchwer es ihr wurde. Die Stirn ſchmerzte ſie, als ob eine Dornenkrone auf ihr Haupt gedrückt wäre; das Herz pochte zum Zerſpringen. Aber ſie zwang ſich zu einem Lächeln.„Ich muß heut noch ein Diner abſolvieren, lieber Profeſſor, um acht Uhr— und da möchte ich ein wenig ru⸗ hen. bporher.“ Auch jedes Wort zwang ſie heraus.„Hoffent⸗ lich ſehe ich Sie recht bald, gnädige Frau. ich wünſchte, daß wir gute Freundinnen würden“ Sie ſprach es mit leiſe bebender Stimme. Wie ſchwer ver⸗ haltene Wehmut klang es heraus, freundlich und ſanft, aber ſchmerzlich. Eine Antwort wartete ſie nicht ab. Sie neigte den Kopf„faßte ſchnell nach dem nahen Türgriff und verſchwand im Korridor. 55 Hanna hatte ihre Hand unwillkürlich feſter auf den Arm ihres Mannes gelegt. Immer, wenn ſie von dieſer Frau gehört, war ein Gefühl von Abwehr in ihr geweſen. Auch heute bei der Vorſtellung; auch bei Tiſch, als ſie flüchtig herüberſah und ſelbſt mit ihren ungeüb⸗ ten Augen erkannte, wie künſtlich die Schönheit in dem Matronen⸗ geſicht feſtgehalten war. Jetzt miſchte ſich plötzlich ein andres Empfinden darein. Et⸗ den, vor einem wundervollen Empireſchrank hier, vor dem bre Er ſchwieg einen Augenblſck. Auch in ihm bebte noch der wehe Klang der tiefen Frauenſtimme nach.„ Dann ſagte er:„Das weiß niemand recht genau. Wohl nicht einmal ihr eigener Arzt, vermute ich.“ Und nach einer Pauſe: „Es gibt Leute, die behaupten, ſie gebraucht Morphium. Du ſie heut abend beim Diner ſehen würdeſt, wärſt Du ſicher erſtaunt. Es iſt möglich, ja wahrſcheinlich, daß ſie dann ſieht wie ein Bild der Geſundheit. Und nun komm, Schatz Frau Minona wird ſonſt unruhig und beklagt ſich, daß ihr Kaffee alle Aurora verlöre, wenn er ſtehen müſſe. Sie iſt in Fre wörtern manchmal merkwürdig.“ 5 Serrenberg hatte ſein Atelier in Siegmundshof. Als Jung⸗ geſelle begnügte er ſich mit zwei Zimmern im Atelierhauſe. Jetzt bewohnte das junge Paar eine Etage in der nahen Händelſtraße Er hatte die Wohnung während der kurzen Brautzeit g nach ſeinem Sinn eingerichtet. Ein echtes Künſtlerheim w ſo geworden, ohne Rückſicht auf Koſten geſchmückt. Als dam nach der erſten Sturmſzene auf der Veranda, der Oberfß doch auch ſcharf betont hatte, Hanna ſei ein armes Mäde hatte er dem Alten ins Geſicht gelacht:„Grad darum od beſſer! Ich ſchere mich den Deubel um Geld. Was ich bra was wir brauchen, verdien' ich. Und wenn Sie's wiſſen aus Sorge um die Hanna: ich hab auch ein ſtattliches P auf der Bank— und Aufträge in Hülle und Fülle dazu. Mi bin ich natürlich nicht, aber was nicht iſt, kann ja noch werden Bei der Einrichtung ſeiner Wohnung ſchaltete er, als ſei e ſchon. Hanna hatte ſie erſt geſehen, als ſie von der Hochzeitsreiſ zurückkamen. Wie eine Staunende war ſie durch die drei große Salons und das mächtige Eßzimmer, das Muſikzimmer gegange ſtumm hatte ſie bald vor dem, bald vor jenem Prunkſtück n en Büfett mit den flämiſchen gedrehten Säulen dort, vor einen prächtigen Gobelin, der die ganze eine Wand ihres Zimmers kleidete, vor dem herrlichen Bechſtein⸗Flügel, über den eine paniſche Decke mit Goldſtickerei gebreitet war. In den überall Bildwerke— eigne, Geſchenke von Kollegen—, dazwiſch große Arrangements blühender Gewächſe, aus indiſchen und neſiſchen Vaſen und Schalen herauswachſend; an den Driginalgemälde, dazwiſchen dann und wann eine Radier ein ſeltener Stich in ganz ſchlichtem getönten Rahmen; bri auf den Kaminſimſen, Bücher und Zeichnungen auf den Ti auf denen wiederum einzelne Blüten aus langſtieligen, ſchimmernden Gallegläſern nickten. Und über dem ei dämpftes Licht, das die phantaſtiſch in den Stuck der De was wie Mitleid. Und ſie fragte haſtig:„Fritz.. iſt die Gräfin leibend?:- fügten elektriſchen Leuchten hiesigen Geschäftsinhaber Ueute Abend Auftreten d. gesamten Kiülnstler-Personalsf —— JFermischtes. Möbelwagen größerer, d. Richtung Straß⸗ burg zurück geht, geſucht. Offerten unter Nr. 14572 an die Expedition dſs. Blattes. Anugenehmen Laudaufenthalt eventuell Nachhilſe in allen Gymnaſialfächeru find.—2 Schüler in evangeliſchem Pfarrhauſe. Offerten unter Nr. an die Expedition Blattes. Beſſerer Leute Kind wird in gute Pflege genommen. Lud⸗ wigshafen⸗Frieſenheim, Ro⸗ Mannheim-Messplatz. Heute Donnerstag Abend —ä—— bos89 Gala-Vorstellung mit auserlesenem Riesen-Fregramm 8014 dieſes 71NN0 5870 ſenſtraße 18. 14562 2 Von ſenſtraße 0 Nummern— Kind beſſ. Herkunft wird zum in gute Pflege genommen. eneſfize für d. so beliebten Original- Clown„Little Fred“, gebürtig aus Waldhof, der sich exlauben wird heute Abend eine Riesen-Torte von 4½ Met. Durchmesser an das geehrte Publikum zur Verteilung zu bringen. 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Juli a. e. ab gegen Rückgabe unserer der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft,.-., Mannheim, der Piroktion der Disconto-Gesellschaft, Frankfurt a.., Wir ersuchen unsere Aktionäre zur Vermeidung von Nachteilen um rechtzeitige Der Vorstamnd. können. 31. Juli a. c. 761 OSand ſu. lI: Geschichte Mannheims von Professor Dee, Fe⸗ im 1871— G Band Ill: Mannheim[871—1907, 8 8 noch ein kleiner Restvorrat vorhanden. (statt M. 30—) erhältlich. Die drei reich illustr Osich besonders zu Geschenkzwecken und haben 0 bleibenden Werk. 8⁰ 58888858828880008000000 Vom städtischen qubiläumswerk S Mammn N Vehaaunbzitl. Gznnwate bearbeitet vom Statistischen Amt G 8 Buchhandlungen zum ermässigten Preis von M. 15.— Jauf den besten Quellen beruhende Darstellung der Geschiehte O ONannheims, sowie der neuseitlichen Entwicklung unserer g 32646 SOdeoe bis 1871 2 iSdrich Malter 80 SSe 88880 Das Werk ist in jerten Bände eignen G als ausführlichste, G In dieſem Beſtehen zurück. 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In der Junior⸗Stafette komnte die Mannſchaft Weisweiler, Böhler, Fries gegen ſiarke Konkurrenz den dritten Platz belegen. Der Schwimmklußd„Po ſe idon“ Mannheim konnte 3 erſte und 5 zweite Preiſe heimtragen. Guſtav Eichiho rn, der als Erſatzmann für Heinrich Kling ſtartete, berrang im Seniorſeiteſchwimmen in überraſchender Weiſe den erſten Preis. Das Bruſtſchwimmen ſür Junjoren reſervierte ſich Conrad Freiländer und das Jugendbruſtſchwimmen üder 14 Jahren war ein ſchöner Sieg von Ludwig Mayer, unter 15 Teilnehmern. Im Militärſchwimmen für Mannſchaften belegte Alfred Bungert unter 44 Teilnehmern mit 25 Sekunden Unterſchied den zweiten Platz; ferner wurden Zweite: Hans Krempin im Juniorſpaniſch⸗ ſchwimmen, Carl Stahhl im Kepfweitſprung, Guſtav Eich h 9 un, Wilhelm Schmidt, Conrad Freiländer in der Bruſtſtafette und Fritz Scheid im Jugendbruſtſchwimmen unter 14 Jahren,— bDder Schwimmtlub„Sakamander“(gegr. 1901) erzielte fol⸗ gende Preiſe: H. OQuerengäßer errang im Jugendſpaniſch⸗ immen, F. Scholz im Seniorenkopfweitſprung je den 1. Preis. Senior⸗Rücken⸗, Jinior⸗Seite⸗ und Jugend⸗Bruſtſchwirnmen wurden die zweiten Plätze belegt, während ſich die übrigen im DTellertauchen, Juniorkopfweitſprung und Juniorſeiteſchwimmen an Am kommenden Sonntag, den 25. Juli, ſſtartet der Klub auf dem internationalen Sckvnmmfeſt des 1. Frankfurter.⸗E, in folgenden Rennen: Erſtſchwimmen, untorſterfette, Senforſeiteſchwimmen, Kürſpringen, ſowie im Schwimmen um den Klubpreis, in welchem das Mitglied F. Becken⸗ dritter Stelle plazierten. ſe,Norisee Teleph. 2104 8 1, 2 Breitestr. 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Tort ſtellte Friedel überzeugend feſt, daß es ſein Rad iſt, obwohl die Felgen inzwiſchen mit ſchwarzer Farbe angeſtrichen worden waren. Der neue Beſitzer des Rades, der Arbeiter Karl Backfiſch, erzählte dem Schutzmann, daß er das Rad vor etwa acht Wochen auf einer Tour nach Heidelberg zwiſchen Ilvesheim und Ladenburg gegen ſein altes umgetauſcht habe. Da das Rad, in deſſen Beſitz er ſich jetzt befinde, beſſer geweſen ſei, als ſein früheres, habe er dem Manne, den er perſön⸗ lich nicht kenne, noch 30 Mk. bezahlt. Die Recherchen der Polizei ergaben, daß Backfiſch viel im Hauſe K 2, 5, wo Friedel wohnte, zu tun hatte, ferner, daß ex nie in den Verhältniſſen war, 30 Mk. ſogleich zu bezahlen. Das Schöffengericht ſchenkte deshalb dem Märchen des Backfiſch keinen Glauben und verurteilte ihn wegen Diebſtahls zu 9 Wochen Gefängnis. Die Berufung des Angeklag⸗ ten hatte keinen Erfolg, ſie wurde verworfen. 5 Anfang Januar dieſes Jahres ſchenkte die Büglerin Anna Margareta Steinmann im Wöchnerinnenaſhl einem unehe⸗ lichen Kinde das Leben. Das Mäüdchen, das ſchon einmafl Mutter geworden war— jenes Kind war geſtorben—, ſchämte ſich, dies⸗ mal zu ſagen, daß ſie ledig war. Sie ſogte, ſie ſei die Frau des Kaufmanns Maxim Gersko und ſo wurde das Kind ehelich in die Direktor Hch. Schäfer biehtheil-Institut„Elektron“, N 3, 3, I. Sꝓprechſtunden täglich vormittags—12 Uhr, nach⸗ mittags—9 Uhr. Sountags—11 Uhr. Telephon 4320. Detektiv- Mannheim P 4, 8 Telephon 3305 Direktion: Adolf Maier, Polizeibeamter à. D. 8 besorgt üborall gewissenliaaft ung diskret Erinitteſungen über Vexmögens- u. Familienverhältnisse und Vorleben, sowie Ertorschungen nach Beweismaterial in Kriminal- u. Civil- prozessen Heimlieſie Beobachtungen tiue Lebermachiungen. Ohesial, Begchaſſung von Beweismaterial in Ehescheidungs. Leltestes u. besteingetührtes Iastitut des 15 0 Geburtsregiſter eingetragen. Gersko war freilich ſowohl der Frachtbriele ——— 684 Dr. S. Haasle Buchdruckęre, ——— und schmeckt mir doppelt gut, wenn ich ihn in dem Service vor mir stehen hab. wWelches man bei Verwendung von 36, Seifenpulrer ö Dxoril vollstänalg gratlis erhält. Fabrikanten: Föll& Schmalz, Bruchsal. Nur giltig bis 1. Auguſt dieſes Jahres. 4978 0 4 Ofſeriere aus vorliegenden Schiffen Brima Fettſchrot, ſehr ſückreich d Str..05 Mk. Prima Fettſchrot 5—5 3 74 7„—. Vrima Flamm⸗Nuß 1.„.20— Prima Flamm⸗Nuß 11 3 103— Prima Flamm⸗Nuß III 7 be Abnahme von mindeſtens 15 Ztr. gegen Barzahlung frei vors Haus. In Säcken frei Keller 10 Pfg. Aufſchlag. ae, fermann Seeger Induuriehaſen Bureau: Kohlenhandlung. Laurentiusſt. 30 Teleph. 138 7. Vater des erſten wie des zweiten Kindes und es mag auch ſeine Richtigkeit haben, daß er, wie das Mädchen behauptete, ihr die Heirat verſprochen habe. Inzwiſchen hat er aber das Ausland aufgeſucht. Das Urteil gegen die Büglerin lautete auf 3 Tage Gefängnis. Ein unangenehmer Hausgenoſſe iſt der 31 Jahre alte Tag⸗ löhner O. Schneidenberger. Er hatte, als er im März dieſes Jahres in der Hafenſtraße wobnte, öfters Frauenzimmer mit heimgenommen. Als ihm die im gleichen Hauſe wohnenden Eheleute Georg Schäfer dieſe Neigung vertreiben wollten, ſchlug Schneidenberger Skandal, trat gegen die Tür der Schäferſchen Wohnung und drohte der Frau Schäfer mit Abmurkſen, Kalt⸗ machen und anderen Liebenswürdigkeiten. Vom Schöffengericht iſt Schneidenberger zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt worden. 8076 Seine Berufung bleibt erfolglos. Der 45jährige verheiratete Maſchiniſt Kaſpar KFullmann don Kleinoſtheim wurde wegen Vergehens gegen§ 176 Abf. 3 (das Verbrechen wurde in Baſel begangen, der Angeklagte aber in Deutſchland feſtgenommen, wo er deshalb auch abgeurteilt werden mußte) zu 8 Monaten Gefängnis und 3 Jahren Ehrvperluſt ver⸗ urteilt, Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlich⸗ keit ſtatt. Der 34jährige verheiratete Kaufmann Karl Pölzel von Karlsruhe hatte ſich vom Monat Jebruar bis März in der Wirt⸗ ſchaft des Hermann Hertel, P 4 einlogiert und zwar als Fried⸗ rich Walz von Lörrach. Seinem Wirte gab er bor, daß ſein Bruder ein reicher Fabrikant in Lörrach ſei. Eines ſchönen Tages verſchwand plötzlich Pölzel und ſchrieb aus Lörrach ein! Karte, daßß er bald Zahlung leiſten werde. Die Recherchen der Polizei ergaben, daß ein Betrug vorliege. Pölzel wurde bald darauf in Mannheim berhaftet. Wegen einfacher Urkundenfälſchung verur⸗ teilte ihn das Gericht zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Woche, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. . 12. Seite. eene ral⸗Anzeiger. (Mittaablatt.) Mannheim, den 22. Juli 1909 Darlehen u Hypo hek geg. Mobel, Wechſel 8 Geldverkehr. 0 Polizen unter ku⸗ lantenBedingungen. Off. u! u E. S. 14566 au die Exv.Bl. Mk. 400 von Selbſtgeb.“ geg. monatl. Rückzahlg. geſ. Off. u. Nr. 14564 a. d. Exp. d. Bl. Welch edeldenk. Herr oder Dame wäre geſinnt, einem jungen Manne 500 Mk. geg. hoh. Zins zu leih. Suchend. könnte monatlich 50 Mark pünktl. zurückbezahl. Bürg⸗ ſchaft kann evtl. geſtellt wer⸗ den. Offerten nur v. Selbſt⸗ geber an J. K. Frankental poſtlagernd. 14563 14000 MX. als II. Hypotheke v. Selbſt⸗ geber geſucht. Objekt iſt in beſter Lage u. rentiert zu 10 Prozent; für dieſe Hypothek wird auch Bürgſchaft geleiſt. Offerten u. Nr. 14554 a. d. Expedition dieſes Blattes. Haus mit 4 oder 5⸗Zimmer⸗ Wohnungen in guter Stadt⸗ lage bei gut. 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Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſtſtunden von—12 und—6* Uhr ein⸗ geſehen reſp. bezogen wer⸗ den. 32676 Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Arbei⸗ ten ſchon wiederholt ausge⸗ führt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Freitag, den 30. Juli 1909, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechen⸗ der Aufſchrift bei uns, Zim⸗ mer Nr 4 einreichen. Manunheim, 20. Juli 1909. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 23. Juli 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 hier gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Schreib⸗ maſchine mit Kaſten, 1 St. 6 m Damenkle derſtoff (ſchwarz), 3 weiße Schürze, Seidenſtoffe, Bilder, Klei⸗ dungsſtücke, 1 Partie Da⸗ menkleider⸗ u. Seidenſtoffe, div. Ausputzartikel, Spit⸗ zen, Damenkonfektion und Anderes. 8033 Mannheim, Juli 1909. Roſter, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Freitag, den 23. Juli 1909, nachmitiags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier Q4, 5 im Auftrage des Max Töpfer hier gegen bare 20 Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 8024 1 Pferd mit Geſchirr, 1 Einſpännerwagen mit Wagenplane. Mannheim, 21. Juli 1909. Ambruſter, Gerichtsvollzieher. Aunongen-Agnahme für alle 20l. 9 kungen u. Leitscheiften der Welt N 5 Mannhelm 7 46t. N e Bei großer Verſie chernngsgeſellſchaft mit allen Mancen findet kat⸗ kräftiger Herr— Handwerker, beſſerer Arbeiter, pen. Beamter *.— der einen 1— Berufswechſel voruehmen wil, teſte Auſtellung nach kurter& narb eitung, als Bezirksbeamter gegen enes Gebhalt und hobe Nebenbezuge. Gefl. Ofi. unter 8 2658 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Karlsruhe ſi. B. erheren. 5 40 Aehtung! Haben Sie ſchon daran ge⸗ dacht, daß Sie reichlichen Haupt-gd. Nebenverdienst im ersieherungsfzee finden können? 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Während der Abhaltung des Zmal wöchentlich(Montags, Donnerstags ud Samstags) auf dem Zeughausplatz ſtattfindenden Wochenmarktes bleibt der zwiſchen dem Zeughausplatz und den Zeughausplanken hinziehende Teil der Leopoldſtraße von der Aulaſtraße bis zur Ka⸗ ſernenſtraße von morgens 6 bis mittags 1 Uhr für Fuhrwerke jeglicher Art, wie auch für Handwagen und Karren geſperrt. Dieſe Fuhrwerke können ihren Weg durch die Aulaſtraße bezw. Kaſernenſtraße oder um die Quadrate D 5 und 6 nehmen. Dieſes Verbot findet auf Fuhrwerke, welche Waren zum oder vom Markt bringen, keine Anwendung. wege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art u. a. mehr. Darnach anſchließend am Pfandorte: 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreib⸗ maſchine, 1 Schreibpult, 1 Aktenſchrank, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Pianino, 1 Di⸗ wan, 1 Büfett und 1 Ser⸗ viertiſch. 5566 Mannheim, 22. Juli 190g. Weber, Gerichtsvollzieher. 77 777 Oxffenlliche Verſteigerung. Freitag, den 23. Juli 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Lagerraum der Mannheimer Paketfahrt⸗ Ge⸗ ſellſchaft, P 7, 6 hier im Auf⸗ Das Städtiſche Leihamt Mannheim hat in hieſiger Stadt nachſtehenden Perſonen die Ver⸗ 32674 und ihren Vororten waltung einer Amtlichen Pfänberſammelſtelle übertragen: JInnere Stadt: Frau Helene Beckenbach Witwe, J 4, Nr. 9a Herrn Franz Naßuer, KR 4, Nr. 24 Herrn Heinrich Ritſchel, 1 1, Nr. 27 Herrn Wilhelm Straub, G 7, Nr. 41 Frau Margareta Wittwer Witwe, B 2, Nr. 5. Neckarſtadt: Herrn Erhard Butſch, Alphornſtraße(4. Querſtroße] Nr. 18 Herrn Martin Kuhn, Elfenſtraße(11. Querſtraße] Nr. 12 Herrn Jakob Schenkenberger, Riedfeldſtraße Nr. 58. Lindenhof: Herrn Mathias Ochs, Bellenſtraße Nr. Neckarau: Neckarauerſtraße 91. Käfertal. Herrn Johann Ramſpeck, Luiſenſtraße Nr. 4. Dieſe Pfänderſammelſtellen, welche für das Publikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, ſind berechtigt, Mfänder für das ſtädt. Lethamt unter Ge⸗ währuug eines Vorſchuſſes anzunehmen, Pfandauslöſungen, Scheinerneuerungen und die Erhebung von Mehrerlös⸗ beträgen zu beſorgen. Ein Auszug aus der Geſchäftsanweiſung für die Sam⸗ melſtelle mit Tarif über die vom Auftraggeber zu tragen⸗ den Gebühren iſt in den Geſchäftsräumen der Sammel⸗ ſtellen zu jedermanns Einſicht ausgehängt. Die Inhaber der Sammelſtellen ſind nerpflichtet, dem 24 24. Frau Friedr. Heilmann, 2. Die auf den Wochenmarkt gebrachten Wagen und Larren trage gemä 410.⸗G. ſind geordnet im Hofe des Zeughauſes hinter dem Markt⸗ öffentlich aee Baren platz zuſammenzuſtellen. 5 verſteigern: 802²³3 3. Das Verſtellen der angrenzenden Straßen und Gehwege] 1 große Partie Lambrie⸗ mit Gegenſtänden irgend welcher Art iſt unterſagt. leiſten und Rolladenſtäbe, 4. Den Weiſungen der Schutzmannſchaft zur Aufrecht⸗ 6 Barete Sonnenfett, 4 erhaltung der Ordnung und des Verkehrs iſt Folge zu] Faß Oel und 1 Holzgerüſt. leiſten. 1570] Maunheim, 22. Juli 1900. Mannheim den 19. Juli 1909. Lindenmeier Großh. Bezirksamt. Gerichtsvollzieh Polizeidirektion. Dr. Korn. Bekanntmachung. 90 Interricht. vorzüglichen Mittagstiſch. 7954 und Abendtiſch können noch einige Herrn teilnehm. Privat⸗Penſion. I. 12, 8, II. Bei wem könnte ein jung. Nan das Tanzen noch ganz er⸗ lernen?— Kurs oder Privat.— Offerten unter Nr. 14578 an die Exvedition dieſes Blattes erbeten. 9) guterhalt Schläferbetten, 27 0 Nachttiſch. Waſchtiſch ſol. zu verkaufen. Tr. 8031 Aittag-U. Tbendtsch 8 Schüler u. Lehrlinge 5 finden gute Auf⸗ nahme in der 14045 Privat⸗Penſion Hammel. Sehr gut. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch für nur beſſere Herren. 14238 11,1 Treppe. 4J0% 1 1 teilen. pier einzureichen ſind. Bekanntmachung. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dr. 0. Weil sehe Schankan Die Verlegung des Hauptwochenmarkts Freitag, den 23. Juli 1909, g. nach dem Zeughausplatz betreffend. nachmittags? Uhr Nr. 29 259 J. Herr Fabrikant, Kommerzienrat Dr. Carl Nr. 88 429 P. Für die Dauer der Umpflaſterung des werde ich im Pfandlokal] Weyl hier hat der Stadtgemeinde Mannheim die Summe Hauptmarktplatzes, die demnächſt beginnen und bis etwa 4, 5 dahier gegen barevon 100 000 Mark— Hunderttauſend Mark— geſchenkt, 20. September l. Is. beendet ſein wird, müſſen die Haupt⸗ Zahlung im Vollſtreckungs⸗ welche als 32673 Dr. C. Weiyl'ſche Schenkung zur Förderung der mittleren gewerbetechniſchen Ausbildung verwaltet wird. Zweck der Schenkung iſt die Förderung der gewerbe⸗ techniſchen Ausbildung durch Verleihen von Stipendien an befähigte Söhne bedürftiger und minderbemittelter hie⸗ ſiger Einwohner, welche nach Entlaſſung aus der 8. Klaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule eine der Mannheimer tech⸗ niſchen Fachſchulen z. Zt. die Ingenieurſchule nebſt Bau⸗ abteilung, Werkführerſchule, ſpäterhin Kunſtgewerbeſchule und ähnliche Anſtalten beſuchen.Ausnahmsweiſe werden auch Bewerber um Stipendten zum Beſuche der Baugewerk⸗ ſchule in Karlsruhe zugelaſſen, inſofern ſie die ſtaatliche Werkmeiſterprüfung beſtehen wollen und den ſittlichen wie wiſſenſchaftlichen Befähigungsnachweis hierfür durch Vor⸗ lage ihrer Zeugniſſe erbringen. Die Stipendien ſollen in der Höhe bemeſſen werden, daß ſie die Mittel bieten zur teilweiſen oder völligen Be⸗ ſtreitung der Schul⸗Eintrittsgelder und dergl. ſowie zur Beſchaffung der Lehrmittel, wodurch Zahl und Umfang der an den betreffenden Anſtalten ohnehin beſtehenden Schul⸗ geldbefreiungen indeſſen nicht vermindert werden ſoll. Da⸗ neben kann den durch Fleiß, Fortſchritt und gutes Be⸗ tragen hervorragendſten Stipendiaten, welche vermögens⸗ loſe Waiſen oder Söhne noch lebender aber verarmter Eltern ſind, ein Unterhaltungsbeitrag bis zu je 125 ½ pro Semeſterhalbjahr, im Falle des Beſuchs auswärtiger An⸗ ſtalten bis zu je 250 Mark für das Semeſterhalbjahr ge⸗ währt werden. Die zu berückſichtigenden Schüler müſſen, abgeſehen von den an der betreffenden Unterrichtsanſtalt ſonſt zu erfüllen⸗ den Vorbedingungen die deutſche Reichsangehörigkeit be⸗ ſitzen, mindeſtens 3 Jahre in Maunheim wohnhaft ſein, ferner im Entlaſſungszeugniſſe der Volks⸗ oder Bürger⸗ ſchule und tunlichſt auch im letzten Schulzeugniſſe vor der Bewerbung die Geſamtnote„gut“ erlangt haben, gut be⸗ leumundet und unbemittelt ſein. Im Falle andauernder Bedürftigkeit und des Vor⸗ handenſeins der ſonſtigen Vorausſetzungen ſollen die ein⸗ mal Bedachten tunlichſt ſolauge weiter berückſichtigt werden, bis ſie die oberſte Klaſſe der betreffenden Lehranſtalt zu Ende beſucht haben, wobei auch hier nur ausnahmsweiſe auf den Nachweis der Geſamtuote„gut“ im letzten Schul⸗ zeugniſſe verzichtet werden ſoll. Die Stipendien werden alljährlich zweimal vor Beginn der Unterrichtsſemeſter verliehen. Hierzu findet jeweils der geſamte Zinſenreinertrag Verwendung. Die infolge mangelnder Bewerbungen etwa nicht zur Verteilung kom⸗ menden Erträgniſſe ſind in den folgenden Jahren zu ver⸗ Vorſtehendes bringe ich mit dem Aufügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß Bewerbungen und Stipendien für das Winterſemeſter innerhalb 14 Tagen beim Bürgermeiſteramt Mannheim, den 16. Juli 1909. Der Oberbürgermeiſter: J. V Ritter —3 beſſere Herren erhalten Rheindammſtr. 15, III. An vorzüglichem Mittag⸗ 7376 Verpfänder für jedes Pfand einen nummerierten Kontroll⸗ gekter mit eingetragenem Vorſchußbetrag auszufolgen. Die Aushändigung des Pfandſcheines oder des etwa Wer den Kontrollzettel verliert oder abſichtlich beſeitigt, können noch einige Herren wieder ausgelöſten Pfandes kan nur gegen Rückgabe des 25 Kontrollzettels beanſprucht werden. teilnehmen. Neu eröffnet. Prinal⸗Penfſon *August st Koegel Händel. 7 4 Kontor: E 7, 15a, part. empflehlt alle Sorten Kohlen, Koks, Briketts, Buchen- und Tannenholz. Telephon 3581 5019 f entſtehenden Nachteile ſelbſt zuzu⸗ hat ſich die hieraus ſchreiben. Mannheim, den 20. Juli 1909. ———5—— Besonderer Umstände halber muss das boger der dlel eiblgagten Geschhste aus der Wiesche auf den 26. Aug. ds, Js, werden. Den Nereh der Atarkibeſuchern zur Kenatnie, daß während den Markttagen mein Lokal Reſtauration zur Landkutſche D 8, von 3 Uhr ab geöffnet iſt und Aaffee ſowie warmes Frühſtück zu haben iſt. Nik. Götz. 5 du verm. 14047 863 Seckenheimerſtr. 8. 14428 Gestern abend Statt besonderer Anzeige. mein lieber Mann, unser guter Vater, e Sross- vater, Bruder und Onkel, ½ Uhr entschlief nach langem Leiden Herr mneodor Straube — 5 im 83. Lebensjahre. MANNHEIM, den 22. Juli 1909. 867 Ottilje Straube, geb. Kern. Die Feuerbestattung findet in der Stille statt. von Kranzspenden und Seleidsbesuchen bittet man; abzusehen. 13. Seite. Stellen finden Bei der unterzeichneten Kaſſe iſt die Stelle eines Krankenbesuchers zu heſetzen. 8006 Bewerber wollen ſelbſtgeſchrie⸗ bene Offerten mit Lebenslauf alsbald anher einreichen. Mannheim, 20. Juli 1909. Ortskrankenkaſſe Mannheim JI. Der Vorſtand. 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Auch ich muß mich als Vater eines 12 Jahre alten Mäd⸗ chens, der nicht mit dem 7 Uhr⸗Schulanfang einverſtanden iſt, ſehr wundern, daß ſich bis jetzt von den Eltern noch ſo wenige für ihre Lieblinge gegen den 7 Uhr⸗Schulbeginn opponierten. Man könnte faſt der Meinung ſein, ſie alle wären damit ein⸗ verſtanden. Daß dem ſo nicht iſt, daß vielmehr jedermann über dieſes zu frühe Beginnen der Schule raiſoniert, aber nur am Biertiſch oder in ſeinen vier Wänden, iſt eben Tatſache, die Courage, endlich einmal ſich aufzuraffen und durch ein Inſerat in den Tageszeitungen die Eltern, Lehrer und Lehrerinnen auf. zufordern, in einer öffentlichen Verſammlung zu dieſer Frage Stellung zu nehmen, hat ſich leider noch nicht gezeigt. Und doch glaube ich, daß die Verſammlung von den Angehörigen der Kin⸗ der gern beſucht werden würde. Alſo Mut und die Frage ein⸗ mal öffentlich ventiliert. Alsdann dürfte ſich die Maſſe ſchon für die Sache intereſſieren. Für dieſes Jahr dürfte es wohl zu ſpät ſein, eine Aenderung herbeizuführen. Jedoch für nächſtes Jahr werden der hieſige Schulrat und die Schulkommiſſien wohl dem Wunſche der Eltern der Kinder Rechnung tragen miſſen, wenn ſie energiſch ſich gegen den 7 Uhr⸗Schulaufang wehren, denn die Eltern müſſen doch am beſten wiſſen, was ihren Lieblingen fehlt. Schreiber dieſes hat kein Rednertalent, ſonſt würde er ſchon lange eine öffentliche Verſammlung in der Sache eingeleitet haben. Aber ſo viel kann er beſtätigen, daß ſein Kind bon der Zeit des 7 Uhr⸗Schulbeginns an, ſtets ahmagert, keinen Appetit hat und mit Kopfweh geplagt iſt, das ſofort aufhört, wenn auch das zu frühe Aufſtehen aufhört! Unerklärlich bleibt mir noch, warum ſich der hieſige Aerzteſtand ſo ablehnend in der Sache verhält, obwohl mir mein Hausarzt beſtätigt, daß der kurze Schlaf den Kindern den Appetit raubt und Erſchlaffung bringt. Freuen ſollte es mich, wenn ich mich in dieſer Meinung über die Herren Aerzte geirrt habe. Ein Vater, der nicht für den 7 Uhr Schulanfang iſt. ** Nochmals die Verſicherungsbeamten. Wir ſtehen auf dem Standpunkte, daß wir es nicht nötig haben, über die Frage, ob eine Organiſation der Verſicherungs⸗ 0 erforderlich iſt oder nicht, mit dem„Deutſch⸗ Nationalen“ in Verhandlungen einzutreten. Eigentümlich iſt es jedenfalls, daß ſich derſelbe, nach dem die Organiſation der Verſicherungsbeamten zur Tatſache geworden iſt, darauf beſinnt, daß unter ſeinen Mitgliedern ſolche ſein könnten, die Verſicherungsbeamte ſind. Im übrigen ſind wir der Meinung, daß die Spezialiſierung der einzelnen Berufsarten Unter den Handlungsgehilfen nur dazu beitragen kann, eine Kräftigung des ganzen Handlungsgehilfenſtandes herbei⸗ zufübren, Dabei darf nicht außer Acht gelaſſen werden, daß die einzelnen Verbände in ſozialen Fragen des Handlungs⸗ gehilfeuſtandes ein geſchloſſenes Ganze bilden ſollen. Dies ſcheint der„Deutſch⸗Nationale“ nicht zu berückſichtigen, denn ſonſt würde er nicht durch gehäſſige Zeitungsartikel und der⸗ Nleichen dazu beitragen, eine erbitterte Stimmung gegen ihn in die Reihen der Verſicherungsbeamten hineinzutragen, die ein ſpäteres Zuſammengehen in ſyzialen Fragen des geſamten Handlungsgehilfenſtandes unmöglich machen. Oder fürchtet der„Deutſch⸗Nationale“ etwa den Verluſt einiger ſeiner Mit⸗ glieder? Solche Kleinigkeiten dürften doch bei einem ſolch großen Verbande, wie es der„Deutſch⸗Nationale“ ſein will, nicht ins Gewicht fallen. Wir bemerken noch, daß wir auf weitere Auslaſſungen in dieſer Angelegenheit nicht mehr ein⸗ gehen werden, überlaſſen es aber dem„Deutſch⸗Nationalen“, durch geeignetes Verhalten ein Zuſantmenarbeiten aller Handlungsgihlfen⸗Verbände fördernd zu unterſtützen, wie dies im Intereſſe des geſamten Handlungsgehilfeuſtandes nötig iſt. Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen des Zerbandes der Deutſchen Verſicherungsbeamten(Sitz München). Die Schriftleitung. Vereinsnachrichten. * Der Herrenausflug des„Feuerio“. Das Ziel war dieſes Jahr Neuſtadt a. H. Vom ſchönſten Wetter begünſtigt, ging die Fahrt verfloſſenen Sountag, vorm. 11.35 Uhr, von Ludwigs⸗ hafen aus vor ſich. Empfangen und begrüßt wurden wir bei dieſem alle 2 Jahre eintretenden Sonntagnachmittagsvergnügen in Neuſtadt von unſerem Ehrenmitglied Herrn Architekt Franz Huber, welcher die Führung übernahm. Wir traten gleich unſere Gebirgswanderung an— der Ehrenpräſident ſuhr im Sommerwagen— am Schützenhaus vorbei, in deſſen Nähe wir uns einer bei der Hiße doppelt willkommenen Aufmerkſamkeit der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Quelle Imnau erfreuen durften, indem uns ſolche durch ihre Vertreter, die Herren Peter Helfert und Jakob Heilig, ungezählte Fläſchchen ihres beliebten„Fürſten⸗ ſprudel“ in Wein kredenzen ließ und zogen auf gutgepflegtem Waldpfade ins rühmlichſt bekannte vordere Schöntal, nach der Königsmühle, auf deren Terraſſe das unſerer harrende geſtiftete Diner in beſter Stimmung eingenommen wurde, da Herr Re⸗ ſtaurateur Ludwig Schulde in verſchiedenen Gängen Ausge⸗ zeichnetes bot. Man unterhielt ſich vortrefflich— waren doch unſere Büttenredner dabei—, während und nach aufgehobener Tafel. Manch frohe Feueriolieder ertönten ſtimmungsvoll von unſerem Chore, unter Leitung unſeres Ausflugsdirektors Konſt. Schmitt, vorgetragen, die nach und nach in Marſchweiſen über⸗ gingen und den Antritt der weiteren genußreichen Wanderung über den hohen Nollenberg nach der Waldmannsburg einleiteten. In ſelten ſchönem Wald erreichten wir ſolche zur Veſperzeit, uns neuerdings an billigen bochfeinen Tropfen nebſt dem allgemein üblichen Doppelkäſe labend, um dann dem Endziel unſerer Wan⸗ derung, den Gartenlokalitäten der Altdeutſchen Weinſtube in Neuſtadt, zuzuſtreben. Ein halbſtündiger Marſch währenddem wir fröhlich die wohlgepflegten Straßen der„Perle der Pfalz“ durch⸗ zogen, brachte uns dahin, wo wir bei Muſikklängen ein aus⸗ gezeichnetes Nachtmahl über uns ergehen ließen, welches über alles Lob erbaben und dem Arrangeur, Herrn Architekt Huber, Worte der Anerkennung und Dankhbarkeit eintrugen. In gehobe⸗ ner Stimmung ſtrebte man dann dem Bahnhof Neuſtadt zu, um in wieder bereitgeſtellten Wagen.12 Uhr abends die Rück⸗ reiſe anzutreten. ———— Beſte, billigſte und bequeimſte Reiſe⸗Gelegenheiten. 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Hören wir zunächſt eine Schilderung un⸗ ſeres äußeren Menſchen, ſoweit ſeine Erſcheinung der Amerika⸗ nerin mitteilenswert dünkt.„Die typiſche deutſche Frau iſt ziem⸗ lich dick und bevorzugt ſeltſame Farbenzuſammenſtellungen in ihrer Toilette. Die Männer tragen Kleider, die aus nur zwei Drittel ſoviel Stoff geſchnitten zu ſein ſcheinen, als die der Ame⸗ rikaner; häufig ſah ich ſie auch am Tag weiße Glacshand⸗ ſchuhe tragen. Einige von ihnen tragen grüne Filshüte, hinten mit kleinen Federbüſcheln geſchmückt. Seltſam war es nur zuerſt, als ich Herren und Damen Arm in Arm miteinander gehen ſah, unentwegt wie bei uns die Schulmädchen. Faſt jeder deutſche Mann trägt einen kleinen Spiegel in ſeiner Taſche, und wenn er einen Schnurrbart beſitzt, ſo führt er noch dazu eine kleine Bürſte und Kamm mit ſich, die er ganz nach Belieben benutzt, uhne ſich an Zeit und Ort zu kehren.“ An den Schulknaben fallen der Amerikanerin die Schultaſchen auf und ſtie ſieht in ihnen „einen Vorgeſchmack künftiger Zeiten, wenn ſie in der Zeit ihrer Wehrpflicht unter dem Torniſter ſchwitzen werden.“„Meine un⸗ aufhörliche Bewunderung galt zunächſt dem deutſchen Zucken mit der Schulter. Jeder Menſch, alt oder jung, zieht in⸗ ſtinktiv die Brauen in die Höhe und zuckt mit der Schulter, um Zweifel auszudrücken. Das iſt ſo ausdrucksvoll und ſieht ſo nied⸗ lich aus, daß ich mir das immer wieder angucke.“ Höchſt ver⸗ wunderlich ſind ihr auch die Formen des Grüßens.„Ein⸗ mal beobachtete ich, wie drei Leute an eine Ecke Abſchied nah⸗ men. Zuerſt ſchüttelten ſie ſich rund herum kräftig die Hand. Dann klappten ſie alle ihre Hacken zuſammen in ſo ehrfurchts⸗ voller und militäriſcher Weiſe, daß ich glaubte, irgend eine könig⸗ liche Hoheit, die ich nicht ſehen könnte, ginge vorüber. Dann verbeugten ſie ſich tief vor einander, nahmen mit einem leichten Schwung ihre Hüte ab, verbeugten ſich noch einmal nach einem Punkt in ihrer Mitte hin und ſchieden endlich, jeder fröhlich ſeines Weges gehend, wie im Bewußtſein einer wohl erfüllten Pflicht.“ In den Straßen fällt ihr die berühmte deutſche Rein⸗ lichkeit auf.„Sauberkeit iſt eine der bemerkenswerteſten Er⸗ ſcheinungen und man kann nirgends auf der Straße gehen, ohne das in irgend einer Jorm bewieſen zu ſehen. Da wird an einer Stelle das Pflaſter erneuert oder ein Mann müht ſich eifrig ab, widerſpenſtige Grashalme um einen Baum zu entfernen. Ich habe an zwei verſchiedenen Stellen zugeſehen, wie ein Mann einen ganz unſcheinbaren Waſſerhahn ſäuberte und mit dem Reiben noch immer nicht aufhören wollte, obwohl der Hahn ſchon glänzte wie Gold“. Erſtaunt iſt ſie über die Kleinheit und die ungeheure Wirkung von Trinkgeldern.„Die Summe von 5 Pfennigen— etwas über ein Cent— veranlaßt einen Stra⸗ ßenbahnkondukteur, ſeine Finger in einer Weiſe an die Mütze u legen, die tiefſte Dankbarkeit und Ehrfurcht anzeigt, und Ad. Arras, 2. 19/20. 673 Measchinen- und Waggenfabrik Mannbheim— Post Bheinau Bureau und Fabrik: Rheinauhafen. TLoamngꝗiahrjige SPegilaläitatemn. Brücken-Waagen und Hebezeuge Jecdle Srösse umnd. Tragkraif. Bitte Achtung auf Firma u. Telephonnummer 1303. wenn man den Wagen verläßt, dann hilft er einem dabei mit faſt demütiger Bereitſchaft, während derſelbe Kondukteur ohne fünf Pfennige Trinkgeld nicht die geringſte Notiz von einem nimmt.“ Entzückt iſt die Amerikanerin von dem gemütlichen Ton, der in den Straßenbahnwagen und überhaupt im Verkehr mit ganz fremden Menſchen herrſcht, da man auf Fragen höflich Antwort erhält und ſich der Gefragte mit einem freundlichen Adieu dann verabſchiedet. Dagegen kann ſie gar nicht begreifen, wie die deut⸗ ſchen Mädchen bei der ſtrengen Aufſicht, in der ſie von ihren Eltern gehalten werden, unter die Haube kommen. Voller Ent⸗ ſetzen erzählt ſie ihren Freundinnen in Atlanta, daß„man in Deutſchland einen jungen Mann nur bei ſich empfangen kann im Beiſein eines älteren Familienmitgliedes“ Ihr bhöchſter Wunſch iſt natürlich, den Kaiſer zu ſehen und ſie iſt glücklich, als ſie das Automobilſignal des Herrſchers hört,„ſilbern und herrlich,“ aber er ſauſt zu raſch vorüber. Ein Bekannter von ihr hat ſich übrigens eine ſolche in Deutſchland nur der kaiſerlichen Familie vorbehaltene Automobiltrompete gekauft, denn er ſetzt ſeinen Stolz darein, dereinſt im freien Amerika dieſelben Sig⸗ naltöne an ſeinem Automobil erſchallen zu laſſen, die in Deutſch⸗ land nur der Kaiſer geben darf. Doch hat er ſich den Spaß ge⸗ macht, auch in Berliner Straßen ab und zu einen kräftigen Ton hören zu laſſen, worauf ſich denn bald eine ſchauluſtige Menge ſammelte, um nach dem nicht vorhandenen kaiſerlichen Automo⸗ bil auszuſchauen. Ganz aus der Nähe und in all ſeinem Glanze ſieht die Amerikanerin den Kaiſer bei der großen Truppenrevue auf dem Tempelhoferfeld und es iſt ihr ein unvergeßliches Er⸗ lebnis.„Es war ein großer Moment, als die Muſikkapellen ſo tapfer zu ſpielen anfingen und der majeſtätiſche Kaiſer in ſeiner glänzenden Uniform daherritt, ſo ſtolz erhoben und prächtig, daß jedermann fühlen mußte, er war der Mittelpunkt aller Gedanken. Der Geiſt der Ergebenheit und Verehrung wurde ſo ſtark in mir, daß ich zum erſtenmal eine Vorſtellung davon bekam, was treue Untertanen für einen geliebten Herrſcher fühlen müſſen.“ — Des Kaiſers Lehrer. In Hampſhire iſt vor kurzem ein Mann geſtorben, der in dem Jugendleben Kaiſer Wilhelms eine wichtige Rolle geſpielt und auf die geiſtige Entwicklung des Kai⸗ ſers einen weſentlichen Einfluß ausgeübt hat: Gerard Fox, der eine Zeitlang Erzieher und Lehrer der Kinder der Kaiſerin Friedrich war. Der Kaiſer hat Fox ſtets ſeine freundſchaftliche Anhänglichkeit gezeigt und keine Gelegenheit vorübergehen laſſen, ſeinen früheren Lehrer wiederzuſehen. Als er im vergangenen Jahre in England war, traf er, ſo erzählt M. A.., im Hauſe des Lord Montagu mit ſeinem einſtigen Erzieher unerwartet zuſammen. Der Kaiſer freute ſich herzlich und begrüßte ihn mit dem Rufe:„A, da iſt ja der Fox! Tallyho!“ Gerard Forx hat längere Zeit auf der Inſel Wight gelebt und ſiedelte dann nach dem ſüdlichen Hampfhire über, wo er jetzt geſtorben iſt⸗ — Abdul Hamids Hausarzt. Der einzige Fremde, der ſeit der Ueberführung des Exſultans nach Saloniki den geweſenen Padiſchah zuweilen perſönlich ſieht und ſpricht, iſt der Militär⸗ arzt, dem das Amt übertragen wurde, für die Geſundheit Abdul Hamids und ſeiner Familie zu ſorgen. Der Exſultan ſelbſt ſcheint ſich beſten Wohlſeins zu erfreuen; nicht ganz ſo günſtig aber ſteht es um die Haremsfrauen undum die Kinder. Der Konſtan⸗ Firma Demmer, Ludwigshafen, Luiſenſtr. 6 Telephon No. 1303. 3 5 Für empetndüiche Naser, m Rasemöte Leldende, „ Masenkrante:: Spezialanfectigung Milen l. Mekert Berpramm& Hattand Inh.; Anton Bergmaun Hotophlker MMSNHHHedr. Plenken, E I1, 15. 2144.“ 82660 tinopeler Korreſpondent des Journal de Gendve hat nun mit dem Arzt ein Geſpräch gehabt, in dem der Mediziner ſich über die Schwierigkeiten ausſpricht, die man ſeiner Tätigkeit in der Villa Allatini in den Weg legt. Er hat die größten Kämpfe zu führen, wenn er die Kranken ſehen will; in der Regel berichtet ihm nur der Eunuche die Symptome und auf dieſe vagen Mit⸗ teilungen hin ſoll er ſeine Anordnungen treffen.„Vor einigen Tagen gab mir der Eunuche ſo unklare Schilderungen, daß ich zum erſtenmal darauf beſtand, die Kranke ſelbſt zu ſehen. Es gab lange Debatten. Endlich erſcheint eine menſchliche Geſtalt, aber ſie iſt ſo dicht in Tücher gehüllt, daß ich weder Alter noch Ge⸗ ſchlecht erkennen kann. Ich bat den Patienten, mir die Zunge zu zeigen, was auch ſofort geſchah. Aber als ich mich näherte, Am den Puls zu fühlen, ſchritt der Eunuche ein und erſt nach langen Verhandlungen erlaubte er die Berührung. Die Kranke zog ſich zurück; wenige Augenblicke ſpäter erſchien Abdul Hamid in der Tür, ſchritt in ſichtbarer Erregung auf mich zu und bat, „Heilen Sie die Frau, die Sie eben ſahen; alles liegt mir daran, ſie bald wieder geſund zu wiſſen.“ — Ein Tunnel zwiſchen Schweden und Dänemark. Ein ſchwe⸗ tiſches Tunnelbauprojekt wird in Dänemark und Südſchweden leß⸗ haft erörtert. Der ſchwediſche Ingenieur Quiſtgaard hat in ſchwe⸗ diſchen und däniſchen Fachzeitſchriften einen techniſch eingehend begründeten Plan zur Verbindung der Städte Kopenhagen und Malmö mit einer durch einen Tunnel untem den Oereſund zu führenden elektrüſchen Bahn entwickelt. Einer der hervorragendſten däniſchen Ingenieure, Winkel, behandelt in der letzten Nummer der dätriſchen Fachzeitſchrift„Dey Ingenjeur“ den Quiſtgaardſchen Plan und kommt zu dem Ergebniſſe, daß dieſer ſowohl genau durch⸗ decht, wie in der von Quiſtggard vorgeſchlagenen Weiſe ausführbar ſei. Die ganze Linie Kopenhagen—Malmö iſt 36 Kilometer kang; der Tunnel wird aber nur 16 Kilometer lang ſein. Während jetzt die Reiſe Kopenhagen—Malmö 2 Stunden 17 Minuten in An⸗ ſpruch nimmt, würde die Fahrt mit der vom Quiſtgaard projektierten elektriſchen Tunnelbahn nur 41 Mänuten dauern. Wie die„Poli⸗ tiken“ erfährt, hat Herr Quiſtgaard auch eimen Tuntzel ziwiſchen Helſingborg und Helſingör projektiert; dieſe Sbrecke iſt bedeutend Fürzer als die zwiſchen Kopenhagen und Mirlmö; da aber der Meeresboden dort viel loſer iſt als auf der Strecke Kopeuhagen— Malmö, würde die Linie Kopenhagen—Malmö trotz der längeren Entfernung der beiden Städte von einander vorzuziehen ſein. — Wie erkennt man das Alter der Fiſche? Es iſt der Wiſſen⸗ ſchaft nunmehr geklungen, ſo wird in der Revue Maritime berichtes, eim ſicheres Hilfsmittel zu gewinnen, das genaue Alter der Fiſche ſeſtzufbellen. Sowohl für die Fiſcherei wie auch für die Natur⸗ wiſſenſchaft iſt dies von großer Wichtigbeit, da ſich damit genent das Wachstum der Fiſche feſtſtellen läßt und zugleich der Einfluß, den die Fiſcherei auf den Fiſchreichtum getwiffer Meeresſtriche ausübt; all das konnte bisher nur durch vergleichende Met abgeſchätzt werden. Das Alter der Fiſche läßt ſich an den den Oto⸗ lithen beſtimmen, jenen kleinen knochigen Bildungen, die im WGes hörorgan beſtehen. Die Otolithen wachſen jedes Jahr; die neuen Teile ſind dann heller und dunkeln erſt mit der Zeit nach. Jähriich bilden ſich zwei neue Wachstumsringe um die Otolithen; der eine iſt heller, der andere, der im Herbſt und Winter eniſteht, dunkber. Sie laſſen ſich genau unterſcheiden, ſodaß man nach⸗ der Zahl der 5 Ringpgare das Alter der Fiſche ſicher angeben kaun. — —— 16. Seite. Dmen 13 2 3 Zimmer u. Küche 9 zu vermiet. 14079 Bellstrassei, H9, 3. Stock, 4 Küche, Badez. u. Magdk. p. 1. 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