* Abe(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich, Bringerlohn 25 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nuntmer 5 Pig. In ſera te: Badiſche Neu eſte Nad Anabhängige Tageszeitung. (Maunbesmer VBolsblatt) enm, wreſe „Geueral⸗Anzeige: Maunheim“ Die Golonel⸗Zeile.. 28 Pg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Nedaktioen 87 Auswärtige Inſerate: 80 in Maunheim und Umgebung.(adsgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhhe. Expedition und Berlags ⸗ Die Reklame⸗Zeile„ 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Aunahme füür das Mittagsblatt Morgens 35 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. buchhandlung— 4 5 5 Nr. 337. Samstag, 24. Juli 1909.(WMittagblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. acανπι Æ. Lelegramme. Das neue franzöſiſche Kabinett. *Paris, 23. Juli. Briand teilte heute abend dem Präſidenten Fallieres mit, daß er die Bildung des neuen Kabinetts übernehme, das ſich wie folgt zuſammenſetzen wird: Präſidium, Inneres und Kultus Briand, Juſtiz Barthou, Aeußeres Pichon, Finanzen Cochery, Unterricht Doumer⸗ gue, öffentliche Arbeiten, Poſten und Telegraphen Millerand, Handel Dupuy, Ackerban Ruau, Kolonien Trouillot, Arbeit und ſoziale Fürſorge Vivian i. Das Portefeuille des Krieges ſoll General Brun, das der Maxine Admiral Bous de Lapeyrsre angeboten worden ſein. Unter⸗ ſtaatsſekretär der Finanzen wird Renoult, des Krieges Cheron, der Marine Sarraut und der ſchönen Künſte Du⸗ iardin⸗Baumez Das neue Miniſterium wird morgen ſeine erſte Sitzung abhalten und ſich am Montag oder Dienstag der Kammer vorſtellen. Die franzöſtſchen Karliſten. ME. Barts, B. FJuli.(Privattelegramml. Die fran⸗ zsfiſchen Jegitimtiſten, welche mit Don Carlos gingen, ihn als direkten Nachkemmen Sudwiss AV. unter Ausſchliezung ber Orleaus als ihronberechtigt in Frank⸗ reich auerkannten zum Unterſchiede von den Legitimiſten, welche mären) erlaſſen eine öffeutliche Erklärung, die in dem gipfelt:„Le roi eſt mort, vive le roi!“ Sie anerkennen in des Brinzen Jaime von Bourbon, den ein⸗ nnauſechtbaren Bertreter des ſaliſchen Baus-Geſebes, ben legitimen Nachulger ber langen und berühm⸗ OJLondon, 24. Juli.(Bon unſerem Londoner Bureau). Alle Zeitungen, auch die der Regierung naheſtehenden liberalen, auch die„Times bringen heute die Meldung, daß der erſte Lord der Admiralität am nächſten Montag im Unter⸗ baufe den Mitgliedern den Entſchluß der Regierung verkünden werde, die 4 eventl. in Ausſicht genommenen Dreadnoughts noch in dieſem Finanzjahr und zwar ſofort zu erbauen. Die Schiffe werden den Typ verbeſſerter Dreadnoughts⸗Klaſſe dar⸗ ſtellen. Gleichzeitig wird bekannt, daß die Admiralität die Ab⸗ ſicht habe, noch einige ſchnelle Kreuzer mit beſonders ſchwerer Artillerie zum Schutze der Handelsmarine zu bauen. Herzog von Counanght. 5 OLondon, 24. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau). „Daily Expreß“ fagt, daß der Herzog von Connaught ſeinen Poſten als Generalinſpekteur im Gebiete des Mittelmeeres bereits aufgegeben habe. Die Regierung habe ſich die größte Mühe gegeben, den Herzog von dieſem Schritte abzuhalten, er habe ſich aber nicht eingelaſſen. Das Blatt be⸗ hauptet, der Grund liege darin, daß das Kommando keine Be⸗ deutung habe und nur eine unnütze Ausgabe für den Poſten mit ſich bringe.„Times“ beſagt, daß der Herzog ſein Amt nieder⸗ gelegt habe, betont aber, daß dieſes Kommando durchaus nicht unnütz ſei, ſondern von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewinne, in Betracht weshalb als Nachfolger nur Lord Kitchener kommen könne. Die Lage in Spanien. OLondon, 24. Juli.(Von unſerem Londoner Bureauj. Die Lage in Spanien wird von den Madrider Korreſpon⸗ denten der engliſchen Blätter nach wie vor als ſehr ernſt geſchil⸗ dert.„Daily Expreß“ ſagt, daß die Zenſur Telegramme, welche die Lage ſo darſtellen, wie ſie wirklich iſt, nicht paſſieren läßt. Kuba. (OJLondon, 24. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Kingstown auf Ja⸗ bereits 2 5 geſtellt. liſten weigern ſich, Geld in kuba⸗ Schwierigkeiten, die die Vereinigten Staaten machen. Einfluß⸗ reiche Kubaner ſeien der Ueberzeugung, daß eine ſchließliche Okkupation der Inſel durch die Vereinigten Staaten un⸗ vermeidlich ſei. Die Zarenreiſe und Polizeiſkandal Harting. .E. Petersburg, 23. Juli.(Privattelegramm]. Seit drei Tagen weilt hier der ruſſiſche Botſchafter in Paris Geheimrat Nelidow. Seine Ankunft wird auf den dringen⸗ den Wunſch des Zaren zurückgeführt, angeſichts ſeiner bevor⸗ ſtehenden Reiſe nach Cherbourg einen ausführlichen Be⸗ richt über den Eindruck, den die Affäre Landeſen⸗Har⸗ ting auf die Regierungskreiſe in Frankreich gemacht und über die Wirkſamkeit Hartings ſelbſt zu erhalten. Nelidow kehrt in wenigen Tagen nach ſeinem Poſten zurück. General Stöſſel. .E. Petersburg, 2. Juli.(Privattelegramm). Der Zar hat durch einen Gnadenakt dem General Stöſſel die Wiederanlegung ſeiner ihm nach dem Prozeß abgeforder⸗ ten Orden und Ehrenzeichen geſtattet.— Das Straf⸗ verfahren gegen Fran Stöſſel wegen Veruntreuung von Geldern in Port Arthur iſt durch Gerichtsbeſchluß vom 5. Juli(18. Juli) eingeſtellt worden. Türkiſche Verfaſſungsfeier. Konſtantinopel, 23. Juli. Mit Anbruch der Dunkel⸗ heit wurden alle Stadtteile reich illuminiert, beſon⸗ ders die Ufer des Bosporus, der Jildizflügel und die Sultans⸗ Herzog von Orleaus als Philipp VIII. zu huldigen bereit paläſte. In den Straßen wogte eine zahlreiche Menſchenmenge. Die Ordnung wurde nirgends geſtört. An dem von dem jung⸗ türkiſchen Komitee veranſtalteten Diner nahmen der Groß⸗ weſier und das geſamte Miniſterium, Scheflet⸗Paſcha, die Spitzen der Geiſtlichkeit, zahlreiche Offiziere, Abgeordnete und Jour⸗ naliſten teil. Das Diner fand in dem ehemaligen Diplomaten⸗ kiost ſtatt. Der Großweſir, die Präſidenten des Senates und der Kammer und andere Redner feierten die Einführung der Verfafſung und mahnten die Bevölkerung zur Einigkeit. Der Sultan hat eine Amneſtie erlaſſen, wonach bisher nicht vollſtreckte Todesurteile der Kriegsgerichte aufgehoben wer⸗ den und keine wetteren Verfolgungen Reaktionärer eingeleitet werden ſollen. Die Kretafrage. Konſtantinopel, 23. Juli. Die Antwort der Pforte auf die Kretanote wurde geſtern abend den Bot⸗ ſchaftern der Schutzmächte übergeben. Die Pforte erklärt in der⸗ ſelben, daß ſie von der Verſicherung der Mäthte über die Wahrung der Hoheitsrechte des Sultans, ſowie der Rechte der Muhamedaner Kenntnis nehme und ſpricht die Ueberzeugung aus, daß damit auch die Bürgerrechte der Muhamedaner gemeint ſeien. Die Pforte erblickt die einzige Löſung der gegenwärtigen Schwierigkeiten in der Fixierung der Form der Auto⸗ nomie für die Inſel. Sie erklärt aber den heutigen Status qup für eine Verletzung des Sultans und des Völker⸗ rechts. Die Einmiſchung eines dritten Staates in die Ver⸗ waltung der Inſel könne nicht geduldet werden. Nur wenn die Einmiſchung aufhöre, könne die Pforte in Verhandlungen über ein autonomes Regiment auf der Inſel aufgrund ihrer Souperänitätsrechte eintreten. Der Volksbetrug des Zentrums. Zweierlei muß man am Zentrum bewundern: Seine eiſerne Parteidisziplin und ſeine eiſerne Stirn. Die erſtere ermöglicht es ihm, die verſchiedenſten wirtſchaftlich und poli⸗ tiſch gerichteten Elemente immer wieder unter einen Hut zu bringen, wenn es darauf ankommt; ſeine eiſerne Stirn aber geſtattet ihm, ohne Erröten ſich als die einzige Partei von Prinzipien, von ewigen und unwandelbaren Grundſätzen, von Programmfeſtigkeit und Programmtreue auszugeben, trotz⸗ dem aber heute zu verleugnen, was es geſtern geprieſen hat. Daß ihm dieſe Wandlungsfähigkeit bei ſeinen Wählern und Nachtretern nicht ſchadet, beruht einmal auf deren Urteils⸗ loſigkeit und blindem Herdentrieb wie nicht weniger auf der völligen Vergeßlichkeit der Leſer ſeiner Preſſe, die durch den luftdichten Abſchluß von allem Schrifttum, das nicht den Parteiſtempel trägt, in keiner Weiſe irgendwie in ihrem frommen Glauben an die Fürtrefflichkeit des glorreichen Zentrums geſtört werden. Es war ſeit vielen Monden ergötz⸗ lich anzuſehen, wie ſich dieſe Partei der fleiſchgewordenen Unwahrhaftigkeit in der Reichsfinanzreformfrage verhielt, und es war ganz beſonders erbaulich, ihr Gebaren in den letzten Wochen zu beobachten, hauptſächlich gegenüber der Erb⸗ ſchaftsſteuer und dem Sturz des Kanzlers. Das Zentrum aus Rückſicht auf die Nur eine Frage wollen wir heute aufgreifen, um an ihr d Zentrum in ſeiner ganzen Herrlichkeit zu zeigen, die Frage der Erbſchaftsſteuer. Dieſer Fall iſt ſo kraß und außergewöhnlich, daß er ſelbſt beim ZJentrum, von dem man doch ſtarke Stücke gewöhnt iſt, kaum für möglich gehalten werden ſollte. In ihrer Nummer 608 vom 20. Juli 1909 kommt die„Kölniſche Volkszeitung“ nochmals auf die unbequeme Unterredung zurück, die Fürſt Bülow am Tage ſeines Abgangs mit dem Chefredakteur des Hamburgiſche Korreſpondenten gehabt, und in der er ſchonungslos den Vo hang von den ſauberen Dingen wegzog, die ihn zum Geh zwangen. Dabei ſagte der Fürſt, daß das Zentrum di Erbſchaftsſteuer zu Fall gebracht habe, das Zentrum habe ſich über die unbeſtreitharen Vorzüge dieſer Steuer, über die ſache, daß viele ſeiner namhafteſten Vertreter ebenſo leitende Zentrumsblätter ſeit Jahren für dieſe Steuer e getreten ſind, über die Tatſache, daß ſie ſozialpolitiſch und ſteuertechniſch dem Zentrumsprogramm entſpreche— alles das habe ſich das Zentrum in dem Augenblick mit de ihm eigenen taktiſchen Elaſtizität hinweggeſetzt, wo es hoffen konnte, die Konſervativen zu ſich herüberzuziehen und dem Kanzler damit ein Bein zu ſtellen. Das rheiniſche Zentrume hlatt gewinnt es über ſich, aus dieſem Anlaß zu ſagen, Fürſt Bülom habe die Sprache benutzt, um die Tatſachen dem augenblicklichen Bedürfnis entſprechend zu retuſchieren“ und ſchreibt dann, daß, wenn auch einzelne Abgeordnete des Zen⸗ trums früher für eine Nachlaßbeſteuerung eingetreten ſeiten, die auch das Erbe von Ehegatten und Kindern mit heran⸗ gezogen hätte, doch„die große Mehrheit der Zen · trumsfraktion des Reichstages dieſem Vorſchlage grundſätzlich ablehnend gegenüberſtan Und einige Tage früher, am 16. Juli, hatte die„Köln. Volkszeitung“ in ihrer Nummer 595 zu Papier gebra 2 das Zentrum als ſolches niemals für die Erbanfa Stellung genommen habe;: es habe eine„mehr oder mi akademiſche Erörterung über dieſe Steuer vonſeiten Zentrumsabgeordneter und in einzelnen Zentrumsb ſtattgefunden, welche die Fraktion und die Preſſe nicht konnte, die Erbanfallſteuer im Zuſammenhange mit der Reichsfinanzreform abzulehnen, zumak nachdem dieſe Steuer zum Angelpunkt der Blockpolitik gemacht worden war, dem durch die Annahme derſelben die Konſervativen an Knie gezwungen und eine liberale Aera eingeleit werden ſollte!“ Wer das lieſt, muß des feſten Glaubens ſei daß erſtens das Zentrum als ſolches niemals für die Et anfallſteuer Stellung genommen hat, daß zweitens das Zer trum ſtets der Nachlaßſteuer grundſätzlich ablehnend geger überſtand; daß drittens der Gedanke einer ſolchen ſchon damals endgültig fallen gelaſſen wurde, weil auch Anhänger ſich ſchon damals von den„ſchwerſten d gungen“ dieſer Steuer überzeugen mußten; daß viertens u „einzelne“ Zentrumsabgeordnete und„einzelne“ Zentrums blätter akademiſche Erörterungen pflogen. Nun leſe n einmal, was die„Kölniſche Volkszeitung“ Januar bis zum Dezember 1905 über die Erbſchaftsſten und über das Verhältnis der Zentrumsfraktion und Zentrumspreſſe zu dieſer Erbſchaftsſteuer zu berichten wußt und halte ſich dabei immer die oben genannten vier Punk vor Augen Am 19. Januar 1905 wurde der„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“ aus parlamentariſchen Kreiſen ein Artikel Reichserbſchaftsſteuer geſchrieben, in dem es heißt: Im allgemeinen ſind die Vorzüge der Erb ſteuer in der finanzwiſſenſchaftlichen Literatur und der Preſſe ſeit Jahren ſo eingehend gewürdigt und die Einwände gegen ſie insbeſondere gegen ihre Ausdehnung auf die die Regel bildenden Vererbungen an Deſzendenten und Ehegatten ſo gründlie widerlegt worden, daß es zu weit führen würde, dies alles zu widerholen. Wäre die Erbſchaftsſteuer nicht wirk eine der beſten und gerachteſten Steuern, ſo köm man es auch nicht verſtehen, daß, von Deutſchland augeſehen, alle größeren Kulturſtaaten die Erbſchaftsſteuer längſt in dem Ma ausgebildet haben, daß ſie bei ihnen eine der mächtigſten Stützen ihrer Finanzen geworden iſt.„ In Nr. 1004 der Kölniſchen Volkszeitung vom 4. Dezem⸗ ber 1905 ſchreibt die Redaktion unter der eberſckrift⸗ toriſche Steuern: Unter dieſen Umſtänden bleibt zur Schaffung einer betr lichen Mehreinnahme des Reichs, wenn man nicht einfach zur höhung der Matrilularumlagen ſich entſchließen will, faſt nur der Ausbau der Erbſchaftsſteuer übrig, welche unter dem ſozialpolitiſchen Geſichtspunkt die gerech und am leichteſten zu vertretende Steuer i gerade dieſe Steuer ſoll nach Anſicht der verbündeten Regi runge nur eine Art Poſtſoeriptum für die Reichsfinanzreform bilde 5 Hier wird bor allem der Reichstag einzuſetzen haben wirkſame Geſtaltung der Reichserbſchaftsſt unter möglichſter Beſeitigung aller Ungleichheiten und Ausf aller wirklichen Härten iſt unſeres Grachtens die ſteuerpolitiſche Aufgabe der Reichstagsſeſſion.„„„ Ein Redaktionsartikel in Nr. 1014 vom wagt es, unter dem Hohnlachen der übrigen Welt zu leugnen. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 24. Juſi. Werden die Steuern vom Reichstage geſtürzt, ſo müſſen wir dus der Erbſchaftsſteuer den Aüsfall herausſchlagen, enva durch die Die Reichstagsrede des Wort⸗ Fritzen klang aus in dem Satze: „Das Zentrum werde ernſtlich beſtrebt ſein, eine Einigung mit zu finden und unter Schonung der zu bewilligen, die zur Verteidigung Die hier in großen Zügen ſkiz⸗ Zentrumsfraktion des s zu der Reichsfinanzreform kann, das dürfen wir ſagen, auf die volle Zuſtimmung der Zentrumspartei im Lande rechnen. In der gleichen Richtung haben ſich die bis⸗ herigen Erörterungen der Zentrumspreſſe gegen⸗ über den Vorlagen des Reichsſchatzamtes bewegt; insbeſondere hat uch eine am vorigen Samstag in Köln abgehaltene, ſehr ſtark be⸗ ſuchte Generalverſammlung des Auguſtinusvereins, der dre „Organiſation der geſamten Zentrumspreſſe darſtellt, in dem⸗ lelben Sinne ſich ausgeſprochen. Am 10. Dezember, Nr. 1024, veröffentlichte die„Köln. Volkszeitung“ eine längere Zuſchrift gegen die Erbſchafts⸗ ſteuer; die„Köln. Volkszeitung“ bemüht ſich, die Zuſchrift au widerlegen, und ſie tut dies ſo erfolgreich, daß es jammer⸗ ſchade iſt, daß dieſer Artikel des Zentrumsblattes in den Jetzten Monaten im Reichstag nicht vorgetragen wurde. Er gehört zum beſten, was für die Verteidigung der Erbſchafts⸗ ſteuer bis jetzt je das Licht der Oeffentlichkeit erblickt hat. Wir ktüſſen uns das Vergnügen verſagen, den wirklich gediegenen Aufſatz wiederzugeben, da er faſt zwei durchgehende Spalten füllt; einiges wollen wir aber doch herſetzen. Dik„Kölniſche Volkszeitung“ ſagt alſo: Wir haben dieſer Zuſchrift Raum gegeben, weil die darin nie⸗ bergelegten Anſchauungen in manchen Kreiſen getalt werden und weil ſie ums die willkommene Gelegenheit darbietet, die Halt⸗ Toſigkeit der hier vertretenen Anſchauungen darzutun. Zunächſt önnen wir dem Grundſatze, daß die Erbſchaftsſteuer nur dann berechtigt ſei, wenn ſie von einem ohne ei genes Zutun an⸗ fallenden Vermögen erhoben werde, nicht 8 u ſtimmen. Wäre Hieſer Grundſatz richtig, ſo müßte er allgemein platzgreifen, dann hürfte auch ſonſt der Ertrag der eigenen Arbett nicht beſteuert werden dürfen. Es iſt klar, daß die Anerkennung eines ſolchen Grundſatzes unſer ganzes Steuerſhſtem über den Haufen werfen cpürde. Der Einwand, die Beſteurung der Deſgendenten treffe dort, wo dieſe im elterlichen Geſchäftsbetried mitgear⸗ Heitet haben, zum Teil ihr ſelbſtverdientes Vermögen, üiſt daher hinfällig. Daran ändert bon vornherein auch nichts der Umſtand, daß die Steuer in einem einmaligen Hroßen Betrage erhoben wird. Ob eine Steuer in dieſer Form der in jährlichen Raten zu zahlen iſt, macht grundſätzlich keinen Unterſchied. Der Vorwurf der Vermögenskon fiskation, der jetzt gegen die Erbſchaftsbeſteurung der Deſgendenten erhoben wird, iſt ſchon früher mit demſelben Recht oder vielmehr Unrecht ſauch gegen die preußiſche Vermögensſteuer erhoben worden. Die Erbſchaftsſteuer iſt über haupt nur eine andere orm der Vermögensſteuer. Mit einem größern Schein zon Recht ließe ſich gegen ſie einwenden, daß ſie eine Doppel⸗ eſteurung des Vermögens darftelle. Aber auch die indirekten Steuern, die den kleinen Mann verhältnismäßig härter treffen zals den reichen, müſſen von demſelben Arbeitseinkommen bezahlt ſtverden, das gleichzeitig der direkten⸗ Beſteurung unterliegt. Dieſe Ark der„Doppelbeſteurung“ iſt doch jedenfalls vlelzdrücken der und viel weniger gerecht als daen Steue rendie teils n Jahresraten, teils imſeinem Betrage von dem Veſiß exhoben ird, der ſie im allgemeinen unſchwer ertragen kann Aleber eine„Konfiskation“ des Einſommens läßt ſich mit demſelben Rechte klagen, wie über eine„Konfiskation“ des Vermögens. Der; 5 ſchützt die Arbeit nicht mehr als den Beſitz. Die grund⸗ zäß lichen Ein wendungen gegen die Erbſchafts⸗ beſteurung derr Deſzendenten ſänd cLſo ebenſo⸗ ſwenig haltbar, wie die Einwände, die ſich daraus gegen die Erbſchaftsſteuer überhaupft ergeben. Das Blatt verneint dann, daß die mit beſonderm Nach⸗ Fruck gegen die Beſteuerung des Erbanfalls der Deſzendenten iins Treffen geführten ſozialen Erwägung en nicht itreffend ſind und daß es trotz ſeiner grundſätzlichen Stellungnahme keinen Augenblick zögern würde, den Ge⸗ danken an eine Beſteurung der Deſzendenten fallen zu laſſen, tvenn dieſe wirklich geeignet wäre, den Familienſinn tzu untergraben und den Mittelſtand zu gefährden. Dann eißt es: Gerade ſoziale Erwägungen ſprechen aber in durchſchlagender Weiſe, wie auch in der ſchon erwähnten Kölner Generalber⸗ Fammlung des Auguſtinusvereins vom 2. Dezember 4905 ſehr energiſch betont worden iſt, für eine Erbſchaftsſteuer, venigſtens für eine ſolche auf große Erbmaſſen. Die großen 85 inmterlaſſenſchaften ſind in ſehr zahlreichen Fällen eher in Unheik für die Familie wie etwas anderes. Nichts iſt be⸗ Denklicher, als wenn die Söhne aus vermögenden Familien früth⸗ eitis wiſſen, daß ſie eine beträchtliche Erbſchaft zu erwarten chaben, die ſie mehr oder minder der Notivendgkeit enthebt, ſelbſt zu ſerwerben, ſelbſt etwas zu leiſten Die Anhäufung großer Ver⸗ mögensmaſſen in einer Hand iſt der ſtärkſte Anreiz zur Konfis⸗ katibn dürch die Allgemeinheit, wie eine ſtarke Partei ſie auch bei Uns erſtrebt Wer nicht will, daß früher oder ſpäter dieſer Anreiz für die Maſſen ein übermächtiger werde, ſollte mit dafür ſorgen, daß wenigſtens auf dem ſteuerpolitiſchen Gebiete ein gewiſſer Aus⸗ gleii) geſchaffen werde. Hier kann es geſchehen ohne Konfiskation; wer gegenüber einer richtig gegriffenen Erb⸗ ſchaftsſteuer von Konfiskation redet, ſpielt mit Worten In Nr. 1034 vom 13. Dezember 1905 ſagt die„Köln. Volkszeitung“ in einem Artikel. Die Reichserbſchaftsſteuer, dieſe Reichserbſchaftsſteuer ſei der Kernpunkt der Finanzreform und fährt dann fort: Unerklärlicherweiſe iſt man vielfach in landwirtſchaftlichen Kreiſen einem ſolchen Vorſchlag abgeneigt, weil man befürchtet, der Bauernſtand könnte dadurch getroffen werden. Dieſe Befürchtung iſt jedoch ganz unbegründet. Der Bauernſtand und ſelbſt die Beſitzer von großen Gütern hjnterlaſſen deine Mil⸗ lionen, ſie werden alſo auch nicht von dem Vorſchlag des Herrn Abg. Fritzen in Mitleidenſchaft gezogen werden Nachdem die Anregungen des Herrn Abg. Fritzen in ihren Einzelheiten näher bekannt geworden ſind, finden dieſelben deshalb auch in landwirt⸗ ſchaftlichen Kreiſen mehr und mehr Anerkennung, und es befeſtigt ſich die Anſchauung, daß ſie im wohlverſtande⸗ nen Intereſſe des geſarten Mittelſtandes, ſowohl des kändlichen wie des ſtädtiſchen, gegeben ſind und dazu dienen werden, dieſen vor andern drückenden und läſtigern Steuern zu bewaßhren. In einem Artikel: Reichserbſchaftsſteuer und Zentrums⸗ partei(Nr. 1049 vom 17. Dezember 1905) ſagt die„Köln. Volkszeitung“: Das Zentrum iſt entſchloſſen, bei Verabſchiedung der Steuerborlagen die Intereſſen nicht nur des Arbeiterſtandes, ſondern auch des Mittelſtandes, des ländlichen nicht minder wie des gewerblichen, wahrzunehmen und ſo ſein Programm der Scho⸗ nung der Schwachen konſequent durchzuführen. Das iſt aber nur möglich, wenn das Geld dort geholt wird, wo es reichlich zu fin⸗ den iſt. Will man aber die gangz großen Vermögen beſteuernn, ſo iſt dies, ſolange eine Reichseinkommen⸗ und Reichsvermögensſteuer ausſichtslos iſt, nur auf dem Wege möglich, den der Abhg. Fritzen gewieſen hat. Auf dieſen Weg zu treten, liegt daher im Intereſſe aller derjenigen, welche die breiten Maſſen und den Mittelſtand, einſchließlich des Bauernſtandes, ſchonen wollen. Darum ſollten gerade ſolche Kreiſe, welche für die Intereſſen des gewerblichen Mittelſtandes und des Bauernſtandes eintreten, mit aller Entſchiedenheit ſich auf die Seite des Abg. Fritzen ſtellen und am allerwenigſten ſollten ſie, auf böllig falſchen Vorausſetzungen fußend, mit Kundgebungen hervortreten, welche nur irreleitend und verhetzend zu wirken ge⸗ eignet ſind. In Nr. 1063 vom 22. Dezember 1905 ſchreibt die„Köln. Volkszeitung“ in einem Artikel mit der Ueberſchrift„Noch⸗ mals Reichserbſchaftsſteuer und Zentrumspartei“: Die Rheiniſche Volksſtimme(das agrariſche Blatt in Köln) ſollte, anſtatt der Kölniſchen Volkszeitung gegenüber nach den Heften eines berfloſſenen Regimes zu arbeiten, ſich lieber die Mühe nehmen, zu verſtehen, wie wir den Zentrumsgedanken vertreten, der jeden Stand zu ſeinem Rechte kommen läßt, ohne andere zu ſchädigen, und der daher jede einſeitige Intereſſen⸗ pbolitik und Klaſſenverhetzung verwirft. Das Zentrum wird alſo andere Steuervorſchläge, wenn ſie nicht von vornherein keinerlei Ausſicht au Verwirklichung haben, gern in Erwägung ziehen. Wenn aber ſchließlich doch nichts anderes übrig bleiben wird, ars die Erbſchaftsſteuer auf Deſzenden⸗ ken undhegalten auszudehnen, ſo wird das Zentrum ſelbſt⸗ berſtendlich berückſichtigen, daß das mobile Kapital ſich viel leichter der Steuer entziehen kann als der bewegliche Beſitz. Daraus folgt natürlich nicht, daß der Grundbeſitz von der Erbſchaftsſteuer völlig befreit bleiben müſſe. In einem zweiten Artikel in derſelben Nummer unter der Ueberſchrift:„Nicht Worte, ſondern Taten!“ ſagt das Blatt: „Für die abgelehnten Steuern muß vielmehr, ſoweit der Be⸗ darf des Reiches es erfordert, Erſatz geſchaffen werden, und man darf dann auch nicht Steuervorſchläge machen, deren abſolnte Aus⸗ ſichtsloſigkeit don vornherein feſtſteht. Auch wir würden z. B. eine Reichsvermögensſteuer der Erbſchaftsſteuer weit vorziehen, aber um mit dem Tagelöhner in Fritz Reuters Stromtid zu reden:„Rind⸗ 18 und Pflaumen ſind ein ſchön Gericht— manm kriegt ſie bloß „Wer ſtreifen will im wilden Tann, manch Waffenſtück nach finden kann; mir iſt's zu viel geweſen,“ heißt es irgend⸗ wo in einer Ballade. Auch uns iſt's zu viel geweſen. Wir wollen uns für heute auch enthalten, Schlüſſe aus der Gegen⸗ überſtellung der„Köln. Volksztg.“ vom Jahre 1905 und vom Jahre 1909 zu ziehen. Wir wollen abwarten, wie ſich das Blatt aus dieſem Fuchseiſen, das es ſich ſelbſt geſtellt hat, herauswinden wird. Vom Fuchs erzählt man ſich allerdings, daß er ſich losmacht, indem er ſich einen Schenkel abbeißt. Und an die badiſchen Zentrumsblätter richten wir das höfliche Erſuchen, einmal der Wahrheit die Ehre zu geben, und zwar in der Tat, indem ſie dieſe Aus⸗ iſt dem„Rheinpfälzer“ laſſungen aus dem Jahre 1905 abdrucken und dazu Stellung nehmen. Tun ſie das nicht, ſo werden wir das badiſche Zentrum anklagen, Teil zu haben an dieſem unerhörten Volksbetrug! 4 2 Badiſche Politik. Der gute Ton der Zentrumspreſſe. In einem Artikel des„Ba d. Beob.“, des Zentral⸗ organs des badiſchen Zentrums, leſen wir: „Die Nationalkiberalen ſcheinen ſich als Hauptver⸗ dienft anrechnen zu wollen, als die polit iſchen Betrüger der Gegenwart aufzutreten und dem bekannten Gan⸗ ter, der ſich eben in München verantworten muß, Konkurrenz zu bereiten; denn was dieſe Partei in ihrer Preſſe derzeit leiſten läßt, das geht über die Hutſchnur. Man muß nur die Frechheit bewundern, mit der dieſe Leute auftreten. Es iſt überall der⸗ 4 ſelbe Ton der Anmaßung, den man vom Reichstage her gewohnt iſt und der dort zu dem Scherze führte, der Zar von Nußland leide an Größenwahn, denn er me i ne, er ſei der Abg. Baſſermann. Freilich tat die Regierung in den beiden letzten Jahven auch alles, um bei dieſer Partei den Hochmut zu ſtärken und zu züchten. Als Fürſt Bülow gehen mußte, da hat zuerſt die nationalliberale Fraktion demſelben ihr Bedauer; ausgeſprochen, dann kam die Geſamartei und zu guterletzt auch noch der Abg. Baſſermann perſönlich;f er trauert am Sar ge des Lieblings und vergießt bittere Tränen über jene, welche Bülow ſtürgten; ſpricht von klerikal⸗konſervativer Verbrüderung und der Wiederkehr der Zentrumsherrſchaft. Bülow aber i ſt ein netter Mann und keſtiert Herrn Baſſermann, daß er ein weitblickender Zeitgenoſſe ſei, läßt Frau und Fräulein Tochter grüßen und die ganze Geſchichte wird veröffentlicht..“ Kommentar überflüſſig! Landtagskandidaturen. A. Durlach, 23. Juli.(Korr.) Dem Vernehmen nach wurde Profeſſor Reinhold Helbing⸗Karlsruhe als demokratiſcher Landtagskandidat für Durlach⸗Stadt aufgeſtellt. Die Kandidatur wird vom Freiſinn unierſtützt. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Das jüngſte Dorf als Vorbild. *Neuſtadt, 22. Juli. Das jüngſte Dorf des Deutſchen Reiches, eimburg in der Rheinpfalz, eine vor wenigen Jahren gegründete Kolonie der badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik in Ludwigshafen a. Rh., darf den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, ſeine Lehrer am beſten zu beſol⸗ den. Das Anfangsgehalt beträgt 2400 Mark und ſteigt in 21 Dienſtjahren auf 4500 M. Daneben wird noch eine ſchöne freie Dienſtwohnung gewährt. Zu Weihnachten erhalten die Lehrer wie alle Beamten des Etabliſſements eine Gratifika⸗ tion. Die Penſion ſteigt bis zur vollen Höhe des Gehalts. Alſo gibt es in den deutſchen Landen doch wenigſtens ein Dorado für Lehrer. Der Humor im Wahlkampf. 7 *Neuſtadt, 23. Juli. Die Wahl in Neuſtadt⸗Landau hat auch einige Blüten des pfälzer Humors getrieben. Ver⸗ ſchiedene Wähler haben ihre politiſchen Anſichten ſtatt durch den Stimmzettel, durch Gedichte zum Ausdruck gebracht. Es eine Blütenleſe zur Verfügung ge⸗ ſtellt worden. Ein gaſtronomiſch veranlagten Lüberaler ſingt alſo: 0 Sauerkraut un Lewerknepp 5 Un e gut halb Schöppel 8 Geht mer üwer de Siwenſepp Mit ſamt dem Huberſeppel. Einer, dems die neuen Steuern angetan haben, ſchreibt: An Joſef Siben. Schwarz ſin mer wie die Schpodjohrsnacht Um ſchwärzer wie die Kohle Un Steire hän er ausgemacht, Die ſoll der Deiwel hole! Dem Bündlerkandidaten wird nachſtehender guter Rat erteilt: An de Dr. Lehmann, Freinsheim. Lehmann, Lehmann! Was geh'n dann dich die Baure an? Statt die Freiheit auszurodde Uff gut liberalem Bodde Un die Landwirt zu verblende Kümmer dich um dei Patiente, Denn du biſcht e Medikus, Aber kein Politikus. Einen unbeabſichtigten Witz hat auch eine Landauer Be⸗ amtenfrau gemacht. In ein Wahllokal kommt ein Mädchen, knirt vor dem Wahlvorſtand und überreicht einen Wahlzettel Wgeater, Runſt und Wiſfenſchaft. Erhaltung der ſchwarzen Raſſe. JZu den vielen falſchen und übertriebenen Vorſtellungen über afrikaniſche Verhältniſſe, mit denen die Forſchung neuerdings auf⸗ geräumt hat, gehört auch die Annahme von nach vielen Millionen Sählenden„Wilden“, die den dunklen Erdteil bevölkern. Tatſäch⸗ lich iſt die Bevölkerungsdichtigkeit auch der fruchtbarſten Länder⸗ ſtriche ganz unverhältnismäßig gering. So leben nach den meueſten amtlichen Schätzungen in Deutſch⸗Oſtafrika, das doppelt ſo groß iſt wie das Deutſche Reich, nur 4847 000 Einwohner, in Kamerun, das faſt genau ſo groß iſt wie Deutſchland, nur 2½ Millionen, in Deutſch⸗Südweſt, das die anderthalbfache Größe des Mutterlandes hat, ſogar nur 200 000. Als Gründe für dieſe Dürfligkeit der Bevölkerungsziffern ſind neben den Nachwirkun⸗ gen der früheren Sklavenjagden, des Kannibalismus und der blu⸗ ktigen Vernichtungskriege der Negerſtämme untereinander, einer⸗ ſſeits die geringe Fruchtbarkeit der ſchwarzen Raſſe, anderſeits die maſſenhafte frühzeitige Sterblichkeit anzuſehen. Jene iſt eine Folge der allzu frühen Heiraten, der verheerenden Geſchlechts⸗ Trankheiten und der vielſach üblichen Vernichtung keimenden Le⸗ bens, dieſe beruht auf der geradezu grauenerregenden geſundheit⸗ lichen Vernachläſſigung der Neugeborenen, die nach der Entwöh⸗ nung von der Bruſt nur zu bald in ihrem eigenen Schmutz, in ſchwärenden Krankheiten oder infolge der widerſinnigen Ernäh⸗ rung elend verkommen. Ueberhaupt ſpielt die unzweckmäßige Er⸗ nährung des Negers jeden Alters in Afrika eine verhängnisvolle Rolle und macht ihn zur leichten Beute infektiöſer Darmkrankhei⸗ ten, beſonders der Ruhr. Seine primitive Bekleidung ſetzt ihn Bdamentlich in der Regenzeit zahlloſen Erkältungen, von leichteren Katarrhen bis zu Gelenkrheumatismus und Lungenentzündung aus. Dazu kommt, daß nach den letzten amtlichen Medizinalbe⸗ richten aus den Schutzgebieten auch die Tuberkuloſe, die dort bis⸗ her noch ſo gut wie unbekannt geweſen war, als Schreckgeſpenſt in der ſchwarzen Bevölkerung aufzutreten beginnt, und daß der Alko⸗ holkonſum, der ſich trotz aller Ausfuhrverbote nicht von heut auf morgen ausrotten läßt, die Widerſtandskraft des Negers gegen krankmachende Einflüſſe herabmindert. Namentlich Pocken, Schlafkrankheit, Lepra und Wurmkrankheit fordern zahlreiche Spfer Allen dieſen Gefahren gegenüber fordert ein erfahrener alter Afrikaner, Stäbsarzt Dr. Lion, in einem eingehenden Artikel der dieſer Tage erſcheinenden„Kolonialen Rundſchau“ dringend und energiſch die hygieniſche Erziehung des Negers nicht nur als ſelbſtverſtändliche Menſchenpflicht der unziviliſierten Raſſe gegenüber, ſondern auch im nationalen Selbſterhaltungs⸗ intereſſe, denn ſoll die Zukunft unſerer Schutzgebiete wirtſchaftlich geſichert ſein, ſo iſt eine zahlreiche, geſunde und leiſtungsfähige ſchwarze Einwohnerſchaft ganz unerläßlich. Dr. Lion rät vor allem zur ſyſtematiſchen Bekämpfung derjenigen Krankheiten, deren Träger der Neger iſt, da alle perſönliche Hygiene der Europder ſonſt nur problematiſchen Wert hätte, und empfiehlt Aufklärung der Bevölkerung— beſonders durch die Schulen— über Woh⸗ nungs⸗ und Kleidungshygiene, Kinderernährung uſw. Die Indo⸗ lenz des Negers in dieſer Hinſicht iſt allerdings groß, daß ſie aber bekämpft werden kann, beweiſt ſein Verhalten gegenüber der Schutzpockenimpfung, deren Nutzen ſchon weite Kreiſe der Bevölke⸗ rung begriffen haben, und auch andere Erfahrungen laſſen hoffen, daß Ignoranz und Faulheit auf dieſem Gebiete nicht unausrott⸗ bar ſind. So erwachſen unſerer Kolonialverwaltung und den Miſſionen hier noch große und lohnende Aufgaben, denn wichtiger als alle anderen ziviliſatoriſchen Maßnahmen iſt die qualitative Verbeſſerung der farbigen Raſſe und die Verhinderung ihrer fer⸗ neren Degenerierung. Die Bayreuther Feſtſpiele. In der geſtrigen„Parſiva!“⸗Aufführung ſang die Titel⸗ rolle ein Neuling, Fritz Vogelſtrom aus Mannheim, der lt.„Frkf. Ztg“ über eine helle, klangreiche Stimme und fri⸗ ſches Spiel verfügt. Er war beſonders gut als jugendlicher Par⸗ ſival und die Geſamtleiſtung war vielverſprechend. Wilhelm Fenten aus Mannheim ſang nach längerer Zeit wieder den Titurel mit ſeinem prächtigen Baß. Der Gurnemanz des Herrn Felix v. Kraus iſt rühmlichſt bekannt, ebenſo die Kundry der Frau Leffler⸗Burckhard. Whitehill als Amfortas er⸗ reichte nicht ſeine Vorgänger Reichmann und Perron, war auch im erſten Akt ſchwer verſtändlich im dritten aber darſtelleriſch und ſtimmlich bedeutend. Dawiſons Klingsor fehlte wie frü⸗ her ſeinem Alberich das Dämoniſche. Stimmlich war er befrie⸗ digend. Das Orcheſter unter Muck war von beſtrickender Schön⸗ heit. Die Spiele der Blumenmädchen und Knaben, ſowie die Jünglingschöre aus der Höhe wirkten ungemein, auch die Deko⸗ rationen, obwohl ſie vielfach für veraltet gehalten wurden. Das volle Haus war von der wohlgelungenen Aufführung tief er⸗ 51 griffen. *** 23. Delegierten⸗Verſammlung des Allgemeinen Deutſchen Muſikerverbandes. Der zweite Verhandlungstag(21. Juli) wurde mit 2 Gegenſtänden ausgefüllt, die außerordentlich ſchwer⸗ wiedender Natur ſind und daher eingehend erörtert wurden. In erſter Linie erregte das Referat des Aſſiſtentn am ſtädt, ſtati⸗ ſtiſchen Amte in München, Herrn Dr. A. Günther über die Neichs⸗ verſicherungsordnung und die Privatangeſtellten⸗Verſicherung lebhaftes Intereſſe. Es ging aus ſeinen Erläuterungen allerdings hervor, daß es ſchwer ſein wird, namentlich die feiſtehenden Muſiker in die Reichsverſicherung einzubeziehen. Aber es wird ein Weg gefunden werden müſſen, auch die Zivilmuſiker in irgend einer Weiſe zu verſichern und ſo im Alter zu ſchützen. Auch der 4 — 5——— ˙——— r, r ee S Ee eSed e Mannheim, 24. Jult. —— mit den Worten:„Einen ſchönen Gruß von der Mama, und da iſt der Zettel für den Herrn Dr. Oehlert. Der Papa iſt verreiſt und kann darum nicht ſelber kommen.“ Hätte die gute Frau den Heiterkeitserfolg ahnen können, ſie hätte ſicher⸗ lich nicht„in Politik gemacht“. Aus Stadt und Land. Mannheim, 24. Juli 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 22. Juli 1909. Aufgrund eines Geſuchs der Ortsgruppe Mannheim des Deut⸗ ſchen Luftflottenvereins wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſen, zur Herſtellung eines Luft⸗ 7 ſchifflandeplatzes das erforderliche Gelände auf der Frie⸗ 4 ſenheimer Rheininſel bis auf Widerruf mietzinsfrei zur Verfügung zu ſtellen und für Gewährung von Preiſen an hier lan⸗ dende Luftſchiffe der Frankfurter Ausſtellung einen Betrag von 2000 Mark zu bewilligen. Da die im Jahre 1891 erlaſſene ortspolizeiliche Vorſchrift über den Betrieb der Volksbrauſebäder in hieſiger Stadt in mehreren Punkten dem heutigen Betriebe der Badeanſtalten nicht tehr entſpricht, wird vom Stadtrat die Erlaſſung einer neuen Vor⸗ ſchrift bei Gr. Bezirksamt beantragt. Nachdem ſich das Vorhandenſein eines weiteren Krauken⸗ transportwagens als notwendig erwieſen hat, beſchließt der Stadtrat, ein Krankenautomobil mit elektriſchem Betriebe zu be⸗ rcchaffen und hierwegen Vorlage an den Bürgerausſchuß zu er⸗ ſtatten. Wegen Genehmigung der Mittel zur Erweiterung der Viehmarkt⸗ buchten im Viehhofe ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. WW—— (Schluß folgt.) * Tarifbewegung im Hafengebiet Mannheim⸗Ludwigshafen. Nachdem vor 2 Wochen ſeitens der Arbeitnehmer der Kampf durch Verhängung einer partiellen Sperre über die Boote der in Betracht kommenden Reedereien eröffnet wurde, und darauf die Reedereien prompt mit der Herbeiſchaffung arbeitswilliger Leute für die ſtreikenden Heizer geantwortet hatten, um auch auf der geſperrten Strecke die Fahrten nicht unterbrechen zu laſſen, haben die Arbeiterorganiſationen zu Beginn dieſer Woche ſich endlich zur Annahme eines Standpunktes herbeigelaſſen, der es dem Arbeit⸗ geberverband der Hafengebiete möglich machte, ſich auf eine Wieder⸗ aufnahme der Verhandlungen,— und zwar unter dem angebote⸗ nen Vorſitz des Stadtrechtsrats Dr. Erdel— einzulaſſen. Dieſe Verhandlungen, die am Donnerstag und Freitag im Rathausſaal ſtattfanden, hatten eine Ginigung zum Ergebnis, indem die abgelaufenen Verträge erneuert werden konnten, nachdem von den prinzipiellen Fragen, die für den Arbeitgeberverband maß⸗ gebend waren, die Frage des Tarifablaufs, ſich im Sinne des ge⸗ nannten Verbandes löſen ließ und ferner das Gleiche auch hin⸗ ſichtlich der Frage der Stundenentlohnung anſtelle von Tage⸗ bezw. Wochenlohn der Fall war, dadurch, daß die Arbeitgeber auf dieſen Punkt ihrer Forderungen verzichteten, die Arbeitnehmer dagegen ihre Forderung der Arbeitszeitverkürzung fallen ließen. Konnte dieſe Einigung gefunden werden durch weitgehendes Entgegen⸗ kommen der Arbeitgeber in der Lohnfrage, d. h. in der Frage, worüber vor Verhänggung des Streiks überhaupt noch nicht ver⸗ handelt wurde, ſo dürfte erwieſen ſein, daß auch dieſes Mal wieder die Arbeiterſchaft ſehr raſch und unbegründeter Weiſe zu Gewalt⸗ mitteln griff u. es durchaus nicht deren Verdienſt iſt, wenn es dieſes Mal auch ohne gleich ſcharfe Gegenmaßnahmen ſeitens der Arbeit⸗ geber, nämlich durch eine Maſſenausſperrung bezw. Kün⸗ digung, und zwar von noch weſentlich größerem Umfang, wie ge⸗ legentlich des letzten Streiks, abging. Dieſes ſollten ſich die Heiß⸗ ſporne der Arbeiterſchaft im Intereſſe ihrer Kollegen und ihrer Verbandskaſſen gut für fernere Fälle notieren. *Militär⸗Doppelkonzert im Friedrichspark. Die morgen Sonn⸗ ſag ſtattfindenden Konzerte geben die hieſige Grenadier⸗ klapelle und das Trompeterkorps des Feld⸗Artilleriec⸗ Regiments aus Hagenau zuſammen. Für die zweite Ka⸗ belle wird ein beſonderes Podium auf der Nordſeite des oberen Reſtaurationsplatzes errichtet werden. Beide Dirigenten wählten für ihre Programme nur auserleſene, beliebte Tonſtücke, u..: Ungariſche Rhapfodie, Divertiſſement aus Lohengrin, Fantaſte aus Lakmé, Trauermarſch aus Götterdämmerung. Die Grenadier⸗ kapeell bringt ein hervorragend ſchönes Muſikſtück„Große Fantaſte“ von Herrn Rudolf Bärtich(Mannheimer), erſter Konzertmeiſter an der Hofoper in Dresden, zum Vortrag. Von den acht Piscen, welche die Kapellen zuſammen ſpielen, nennen wir: Teile aus Tann⸗ häuſer, Sommernachtstraum, Carmen, Die Folkunger. Schöne und reichhaltige Darbietungen ſtehen demnach den Parkbeſuchern morgen in Ausſicht. * Tauernbahn. Der Verkehrsverein hat bei der Direktion ter K. K. Oeſterreichiſchen Staatsbahnen in Wien, welche an der Förderung des Verkehrs über die neweröffnete Tauernbahn am leb⸗ Sonntag, 25. Juli, vormittags 10 Uhr, Herr Prediger Schnei⸗ „Irrlehre ſeines Amtes entſetzt, in Königsberg eine freie reli⸗ gewieſen ſind. Ewas eng geht es auf dem proviſoriſchen Markt General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) bafteſten intereſſiert iſt, unterm 7. Juli angeregt, für An ſchluß⸗ verbindung der Züge D 1 und D 92 in München beſorgt zu ſein. Dieſe Züge treffen morgens 7 Uhr 58 bezw. 8 Uhr 50 abends in München ein, während die direkten Verbindungen über die Tauernbahn München ſchon um 7 Uhr 30 morgens reſp. 8 Uhr 13 abends verlaſſen. Bei der Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen wurde der Verkehrs⸗Verein in gleicher Weiſe vorſtellig und hat außerdem die Verkehrsvereine München und Stuttgart ſowie die Direktion des Oeſterreichiſchen Aoyd in Trieſt, welche an der Anſchlußſicherung im Hinblick auf den vtel leichter erreichbaren Hafenplatz Genua ebenfalls intereſſiert iſt, um geeignete Unterſtützung gebeten. Hoffentlich ſind dieſe vereinten Be⸗ mühungen von Erfolg. * Bahnſteigſperre auf der Höllentalbahn. Am Montag, den 2. Auguſt J. Is. wird auf der ganzen Bahnſtrecke von Freiburg bis Donaueſchingen die Bahnſteigſperre eingeführt. * Das Abrufen in den Warteſälen und Bahnhofwirtſchaften. Die Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen hat angeordnet, daß auf allen Stationen 2. bis 4. Klaſſe ſoweit dieſelben nicht Abzweigſtationen ſind, das Abrufen zum Ein⸗ ſteigen in den Warteräumen und Bahnhofwirtſchaften zu unterbleiben hat. Das Abrufen auf den Bahnſteigen durch die Pförtner unterbleibt auf allen Stationen, dagegen wurde das Abrufen in den Bahnhofwirtſchaften der Stationsämter 1. Kl. und der Abzweigſtationen aufrechterhalten. Da nach der allge⸗ meinen Ausführungsbeſtimmung zu§ 19 der Eiſenbahn⸗Ver⸗ kehrsordnung durch Aushang bekannt gegeben werden muß, wenn auf einer Station nicht abgerufen wird, ſo wird in den Warte⸗ räumen und Bahnhofwirtſchaften der betreffenden Stationen ein beſonderer Anſchlag hierauf verweiſen, worauf wir unſere Leſer noch beſonders aufmerkſam machen. * Konferenz. Wir man uns mitteilt, wird heute nachmittag um 4 Uhr im hieſigen Bezirksamt eine Konferenz ſtattfinden, in der Fabrikinſpektor Dr. Bittmann(Karlsruhe) mit Vertre⸗ tern der organiſierten und nichtorganiſierter Tabakarbeiter die Frage der Arbeitsloſigkeit be⸗ ſprechen wird, ſoweit ſie durch die Wirkung der neuen Tabakſteuer bedingt wird. Es handelt ſich dabei um den bekannten Antrag Giesberts, der 4 Millionen M. Entſchädigung für event. arbeitslos werdende Arbeiter zur Verfügung ſtellen will. Es iſt zu erwarten, daß ſich die Organiſationsvertreter und die Vertreter der übrigen Tabakarbeiterſchaft zahlreich zu der wichtigen Be⸗ ſprechung einfinden. *Ein Pionier der religiöſen Freiheit lautet das Thema, über welches in der Freireligiöſen Gemeinde am der zu ſprechen gedenkt. Der Vortrag gilt dem Gedächtnis des Diviſionspfarrers. Gymnaſialoberlehrers und Privatdozenten Dr. Julius Rupp, der im Jahre 1845 wegen ſogenannter giöſe Gemeinde gründete, und dem in den allernächſten Tagen anläßlich der 100. Wiederkehr ſeines Geburtstages in Königs⸗ berg ein Denkmal unter beſonderen Feierlichkeiten errichtet wird. Ein neuer Eilgüterdampfer für die Firma Rheiniſche Transportgeſellſchaft William Egan u. Co. zu Frankfurt a. M. befindet ſich ſoeben auf ſeiner erſten Berg⸗ fahr t. Er trägt die Nr. 28, iſt 57 Meter lang, 7 Meter breit und hat Maſchinen mit variabler Expanſion. Vom Wochenmarkt. Der gute Moltke ſieht heute auf ein völlig ungewohntes Bild. Der Wochenmarkt wird heute zum erſtenmale auf dem Zeughausplatz und den Planken abgehalten. Direkt zu Füßen des„großen Schweigers“ breiten ſich die Gemüſeſtände aus, während die Zeughausplanken vornehmlich den Obſt⸗ und Blumenſtänden zu⸗ heute zu, aber„geduldige Schafe gehen viele in einen Stall“, und ſo wird mau ſich auch in dieſem Fall in das Unvermeidliche ſchicken. Hoffentlich wird nun aber die Neupflaſterung des Markt⸗ platzes mit aller Macht gefördert, damit das Prooiſorium nicht zu lauge beſtehen bleibt. * Turner⸗Abendfeſt im Roſengarten. Die Feſtbeleuch⸗ tung des Gartens bei dem morgen Sonntag ſtattfindenden Turner⸗Abendfeſt iſt weſentlich verſtärkt worden, insbeſondere wer⸗ den die Bogen über der Terraſſe mit Lampions geſchmückt. Ebenſo werden die beiden Kupfertürme Lampionſchmuck tragen. In den Pauſen vor und nach den turneriſchen Aufführungen finden Promenadekonzerte in den Gartenanlagen ſtatt. Die Veranſtaltung beginnt um 8 Uhr. * Kartell der chriſtlichen Gewerkſchaften. In der am Samstag, 24. Juli, abends halb 9 Uhr, im großen Saale des Vernhardus⸗ hofes ſtattfindenden Verſammlung ſpricht der Gewerkſchafts⸗ ſekretär Krug⸗Stuttgart über:„Den ſiebenten Kongreß der chriſtlichen Gewerkſchaften zu Köln und ſeine Bedeutung“ und der Gewerkſchaftsſekretür Thelen und Arbeiterſekretär Schenk über:„Der Kongreß der chriſtlichen Gewerkſchaften und die ge⸗ ſetzlich ſoziale Reform in Deutſchland“. Alle chriſtlich⸗nationalen Arbeiter und Arbeiterfreunde haben Zutritt und ſind freundlichſt eingeladen. 8 * Die diesjährige Generalverſammlung des deutſchen Wein⸗ bauvereins wird vom 11. bis 14. September in Baden⸗ weiler abgehalten. Vizepräſident des Verbandes ſprach in erläuternder Weiſe über dieſes Thema, Herr Haßelbrunner(Salzburg), der als Vertreter des öſterreichiſchen Muſikerbundes als Gaſt anweſend war, gab Erklärungen, wie die Verſicherung der Muſiker in Oeſterreich ge⸗ halten wird, und wies auf manche praktiſche Einrichtung hin, die vielleicht in Deutſchland als Vorbild dienen kann. Es wurde fol⸗ gende Reſolution beſchloſſen:„Die Delegierten⸗Verſammlung des A. D..⸗V. ſpricht ſich hinſichtlich der Einführung einer Pri⸗ ̃ vatangeſtellten⸗Verſicherung durch das Reich dahin aus, daß dieſe Verſicherung nicht durch Errichtung einer beſonderen An⸗ ſtalt, ſondern durch eine entſprechende Erweiterung der beſtehen⸗ den Invalidenverſicherung zu erſtreben iſt. Der Ausbau dieſer Inpalidenverſicherung ſoll ſich erſtrecken auf 1) Erhöhung des verſicherungspflichtigen Einkommens von 2000 auf 3000 Mk., 2) Anfügung neuer Lohnklaſſen, 3) Einfügung der Berufsinva⸗ lidität, 4) Herabſetzung der Altersgrenze für den Rentenbezug auf das 65. Lebensjahr, 5) Einfügung einer Hinterbliebenen⸗ Verſicherung. Die Verſicherungspflicht iſt nicht von dem Cha⸗ rakter des den Muſiker beſchäftigenden Unternehmens, ſondern nur von der Höhe des Einkommens abhängig zu machen. Hin⸗ ſichtlich der in der neuen Reichsverſicherungs⸗Ordnung vorgeſe⸗ nen Kranken und Invalidenverſicherung fordert die Delegierten⸗Verſammlung des A. D..⸗V. die Einbeziehung aller Muſiker— auch der nicht in einem Vertragsverhältniſſe ſtehenden— deren Jahresverdienſt die Summe von 3000 Mk. nicht überſteigt“ Ein weiteres wichtiges Thema bildete das Muſiklehrlingsweſen, das einer dringenden Remedur bedarf. Hier iſt allerdings ſchon viel Gutes geſchehen. Herr Koch, Lehrer an der Fortbildungsſchule für Muſiker in München, gab wirklich als muſterhaft vorbildlich bezeichnet werden kann. Im Anſchluß an dieſen Vortrag erſtattete der Vizepräſident Bericht über den in den letzten 2 Jahren über dieſe Frage ſeitens des Verbandes vorgenommenen Arbeiten, für die Unterverbände Sachſen und Anhalt ſprachen zur ſelben Sache die Herren Teu⸗ chert⸗Dresden und Wenzel⸗Bernburg. Ueber ein erfolgreiches Arbeiten hatte beſonders Herr Teuchert zu berichten. Die ſäch⸗ ſiſchen Staats⸗ und Schulbehörden ſtehen den Beſtrebungen des Unterverbandes durchaus ſympathiſch gegenüber. Derſelbe Herr hat auch ein Lehrbuch für Muſikerfachklaſſen in Fach⸗ und Fort⸗ bildungsſchulen verfaßt, das ſeines trefflichen Inhalts wegen nur wärmſtens empfohlen werden kann. Es entſpanz ſich eine lebhafte Debatte, wie das Muſikerlehrlingsweſen zu verbeſſern ſei. Dieſe Debatte zeitigte auch den Beſchluß, eine Umfrage über das Lehrlingsweſen durch den Verband zu veranſtalten und endlich fand eine Reſolution Annahme, die den Reichskanzler erſucht, eine behördliche Unterſuchung der Muſiklehrlingsbetriebe veranlaſſen zu wollen. **** Oskar Wildes Ueberführung zum Pere Lachaiſe iſt jetzt in aller Stille vollzogen worden. Eine kleine Anzahl einſtiger Freunde des dahingeſchiedenen Dichters verſammelte ſich auf dem Friedhof von Bagneux, wo die Ausgrabung der irdiſchen Reſte Wildes vorge⸗ nommen wurde. R. Roß, der literariſche Teſtamentsvollſtrecker Wildes, überwachte den Vorgang. Dann wurden die Gebeine des Dichters in einem neuen Sarg auf dem Pere Lachaiſe⸗Friedhof in die neue Ruheſtätte gebettet. Ueber dem Grabe wird ſich ein Denk⸗ mal erheben, für das eine anonyme Bewunderin des Dichters 40 000 M. ausgeſetzt hat und das von dem jungen Bildhauer Epp⸗ ſtein geſchaffen wird. Im Auftrag der„engliſchen, amerikaniſchen ein Bild von dem, was hier ins Leben gerufen wurde und das 52 * Beſitzwechſel. Aus dem Weſchnitztal erhalten wir fol⸗ gende Meldung: Der frühere Beſitzer der Dörſam'ſchen Mühle in Mörlenbach, Herr Philipp Fiſcher, verkaufte ſein Anweſen an die Schuckertgeſellſchaft in Mannheim. Es ſoll eine Z entrale für elektriſches Licht für mehrere Ortſchaften eingerichtet werden. 5 *Arnheiters Rheinfahrten. Wir weiſen auch an dieſer Stelle darauf hin, daß am morgigen Sonntag, vormittags 10 Uhr und nachmittags 3 und 5 Uhr Hafenfahrten und nachmittags um 2 Uhr eine Dampferfahrt nach Worms ſtattfindet. (Näheres Inſerat.) 8 5 * Hafen⸗ und Waldparkfahrten. Die Motorbootfahrten mit „Großherzog Friedrich I1“ durch die Hafenanlagen finden morgen vormittag wieder um halb 10 Uhr ab Rheinbrücke und halb 11 Uhr ab Friedrichsbrücke ſtatt. Nachmittags fährt das Boot nach den Waldpark und zwar ab Rheinbrücke 2 Uhr,.80, 5,.30, 8 Uhr und jeweils 10 Minuten ſpäter ab Landeſtelle Rheinpark. An Wochen⸗ tagen unternimmt das Boot nur eine Waldparkfahrt. Die Ab⸗ fahrt erfolgt abends halb 7 Uhr ab Rheinbrücke, zurück ab Silber⸗ pappel 8 Uhr. Ballonaufſtiege. Der Ballon„Zähringen“ des Mann⸗ heimer Vereins für Luftſchiffahrt wird morgen Sonntag früh 9 Uhr und nächſten Mittwoch ebenfalls um 9 Uhr früh Aufſtiege vom Gaswerk Luzenberg aus unternehmen.——5 »Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag den 26. ds. Mts. Werkmeiſter Ernſt Baſſott mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Bauer, C 1, 8. Aus dem Großherzogtum. SLadenburg, 24. Juli. Um die hieſige Verwal tungsratſchreiberſtelle mit einem Anfangsgehalt 2000 Mark und einem Höchſtgehalt von 2700 Mark haben ſich Bewerber, darunter eine größere Anzahl von mittleren Juſtiz⸗ und Verwaltungsbeamten gemeldet. Die Entſchließung des Ge⸗ meinderats iſt noch nicht getroffen. Heddesheim, 23. Juli. In dem Wirtſchaft neubau des Herrn Joſ. Heinz verunglückte dieſer Tage de dort bei Maurermeiſter Bickel beſchäftigte Maurer Joſ. Herd ner und zwar dadurch, daß er mit dem Knie auf eine eiſerne Schiene fiel, wodurch eine ſchwere Verletzung entſtand. Verunglückte, ein langjähriges treues Mitglied der Schützen geſellſchaft, wurde in die Klinik nach Heidelberg überfüh eWeinheim, 23. Juli. Die nahezu 16 Jahre a Marie Müller, Tochter des Fabrikarbeiters Heinrich Mi hier, erlitt beim Feueranzünden mit Petroleum derar Brandwunden, daß an ihrem Aufkommen gezweif wird. Vor einigen Jahren fand im Nachbarhauſe ein ungefäh gleichaltriges Mädchen den Tod. Weinheim, 24. Juni. Die geſtern durch Feueranzünden mit Petroleum verunglückte Maria Müller iſt vergangene Nacht geſtorben. Nach anderen Verlautbarungen ſo übrige das Unglück nicht infolge der Verwendung von Petroleum, f dern beim Arbeiten an einem Waſchkeſſel entſtanden ſein. § Leutershauſen, 24. Juli. Das diesjährige W̃ feſt des Gemeinnützigen Vereins findet bei günſtig Witterung am morgigen Sonntag ſtatt. Nach Rückkunft vom F platz iſt im feſtlich dekorierten Garten der Brauerei Förſter gemt liches Beiſammenſein, wobei der Weinheimer Muſikverein unter bewährten Leitung des Herrn Brockenauer konzertieren (Näheres im Inſeratenteil.) Raſtatt, 28. Juli. Der vor einigen Tagen aus den ſigen Kreisgefängnis entſprungene Ferdinand Müller i Bruchfal wieder ergriffen worden. Müller, der Sträflingskle krug, hat der beſſeren Flucht wegen ſolche abgelegt und ſich Vogelſcheuchen(1) Kleider verſchafft.— 5 „Karlsruhe, 22. Juli. Heute früh ſtürzte ſich ein⸗ Jahre alte Witwe aus Daxlanden zum Gangfenſter des 4. Stl eines Hotels in der Kaiſerſtraße, wo ſie ſeit 1. Juli als Spülfran Stellung war, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Hof. Die Schwe verletzte iſt hald nach der Einlieferung ins Krankenhaus geſtorhe Freiburg, 23. Juli. Ein Zu ſammenſtoß zwi einem von Günterstal kommenden elektriſchen Straßenbahnm und einem Automobilomnibus der Strecke Todtnau Freib E folgte geſtern nachmittag auf der Günterstalſtraße in dem Augen⸗ blick, als der Omnibus aus der Turuſee⸗ in die Günterstalſtra⸗ einbiegen wollte. Der Omnibus, der mit 7 Perſonen beſetzt wurde umgeworfen und erheblich beſchädigt. Die Paſſag exlitten glücklicherweiſe keine ernſteren Verletzungen; einige truge Hautabſchürfungen davon. Die Beſchädigungen an dem Straße bauhnwagen ſind unbedeutend. Der Automobilomnibus mußte dur Pferde von der Unfallſtelle weggeſchafft werden. 5 Lahr i.., 22. Juli. Den Selbſtmord des Kanomi Weiler betreffend wird von der Militärbehörde verſichert, da Urſache noch nicht klar feſtgeſtellt werden konnte. Offenbar habe Weiler ſchon einige Zeit mit Selbſtmordabſichten getragen, denn er hatte den verwendeten Strick ſchon länger bei ſich. Ein Straf⸗ exerzieren habe ſtattgefunden, Strafſtallwache dagegen nicht. Se bald der Fall völlig klargeſtellt iſt, will die Militärbehörde vo Aufſchluß geben und der eventl. Schuldige ſolle beſtraft werden Ludwigshafen a.., 22. Juli. Ein hieſiger Arbeite erhielt vorgeſtern durch die Poſt einen anonymen Brief folgendem Inhalts:„Sie können 300 M. verdienen, wenn Sie den„Ad anzünden. Kommen Sie heute abend 8 Uhr zur erſten Bad anſtalt.“ Der Gaſthof zum„Adler“ iſt vor kurzem in andere Beſitz übergegangen. Er ſollte einer Erneuerung unterzogen bez teilweiſe abgebrochen werden, um aus dem Gebäude ein modernes Reſtaurant herſtellen zu können. Geſtern morgen iſt nun, berichtet wurde, der Gaſthof zum„Adler“ ein Raub der Fl men geworden. Man vermutet Brandſtiftung. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Viernheim, 28. Juli. Ein ſchweres Unglück ereig ſich am badiſchen Eingang zu den Doſen im Käfertaler Durch das Schießen einer dort mandverierenden Infanteri abt lung ſcheuten die Pferde eines Bierfuhrwerks der Badiſch Brauerei. Der Fuhrmann namens Danzer geriet unter der Wagen, wurde überfahren und erlitt ſchwere Verletzungen am Un⸗ terleib und Oberſchenkeln. 5 *Speyer, 33. Juli. Das Hochwaſſer hat in den Rhe anlagen unter dem Wild großen Schaden verurſfacht Während die alten Rehe ſich vor dem Waſſer flüchteten, ſind die Jungen faſt alle ertrunken. Das gleiche iſt bei den Haſen Fall. Auch viele ſogenannte Kaninchen(die Feinde der Lan wirtſchaft) ſind ertrunken. Ein ganzer Wagen dieſer Tiere von den Jagdpächtern gefunden worden.— Geſtern na ertrank im Speyerbach unterhalb der Sonnenbrücke de Jahre alte Friedrich Hermann, Sohn des Petroleumkutſcher Hermann dahier. 5 DLandau, 23. Juli. Belanntlich wurde der Weinhä Sigmund Mager von hier vor etwa 3 Monaten zu 6 Mo Gefängnis wegen Weinfälſchung verurteilt und glei 200 Fuder Wein gerichtlich eingezogen. Mayer büßt und deutſchen Verehrer“ legte Roß einen Krang am Sarge nieder. Strafe ab. Als nun vor kurzer Zeit der beſchlagnahmt 1— 4. Seite. FSeneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 24. Jult. zu Brennzwecken abgeholt werden ſollte, ſtellte ſich heraus, daß etwa 40 Fuder davon fehlten. Vor ein paar Wochen wurde der Küfer Schwan von Rhodt, der lange Jahre bei Sigmund Mayer beſchäftigt war, verhaftet und man bringt dieſe Verhaftung damit in Verbindung, daß ſich Schwan der Mittäterſchaft ſchuldig gemacht haben ſoll. Die Staatsanwaltſchaft iſt bereits dahinter gekommen, wo der fehlende Wein hingekommen iſt. Aus dem Großherzogtum. Konſtanz, 23. Jul. Die Mirglieder der beiden württembergiſchen Kammern be üchten gelegentlich der Fahrt nach Friedrichshafen zu Graf Zeppelin auch Konſtanz. Die Gäſte trafen kurz nach 3 Uhr hier ein. Sie wurden am Hafen von Miniſter Frhr. v Bodman, Landeskommiſſär G..R. Straub, .R. Dr. Groß,..M. Dr. Weber und dem gerade hier zur Kur weilenden früheren w Dr. v. Breitling rtt. Miniſterpräſidenten begrüßt. Im hiſtoriſchen Saal des Inſelhotels wurde das Mittags⸗ mahl eingenommen. Dabei begrüßte der Miniſter des Innern Frhr. v. Bodman namens der badiſchen Regierung die Gäſte aufs herz⸗ kichſte. Es ſei ein glücklicher Stern, der die Freunde zu Freunden geführt habe. Württemberg und Baden gehören zwar durch Bande des Reichs zuſammen, aber dieſes Band werde durch die Nachbarſchaft und die vielfach gleichen Intereſſen noch enger ge⸗ ſchloſſen. Wenn auch Differenzpunkte entſtehen, ſo ſeien ſie nicht dauernd, weil ſie nach Gerechtigkeit und Billigkeit behandelt werden. Die beiden Herrſcher von Baden und Württemberg haben jüngſt in Karlsruhe Trinkſprüche gewechſelt, aus denen warme, treue Freund⸗ ſchaft herausklang und die gegenſeitigen Verſicherungen der Freund⸗ ſchaft und Treue, die ſich die beiden Monarchen gegeben, ſeien ſichere Bürgſchaft für das dauernde freundliche Einvernehmen auch der beiden Völker. In aufrichtiger treuer Freundſchaft heiße er die Gäſte willkommen Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf König Wilhelm, in das die Tiſchgeſellſchaft begeiſtert einſtimmte. Auch die Sozialdemokraten erhoben ſich. In humorvollen Worten dankte hierauf Miniſterpräſident Dr. v. Weizſäcker für die Liebenswürdigen Begrüßungsworte. Es ſei zwar zwiſchen den beiden Präſidenten vereinbart worden, es dürften heute keine Reden ge⸗ Halten werden, und er hätte gerne, eingedenk des Gehorſams, den ſich die beiden Herren zu verſchaffen wiſſen, heute keine Ausnahme gemacht. Aber der heutige Tag habe ſo viel Prächtiges gebracht, daß man nicht ſchweigen könne. Die zwei Stunden im Kgl. Schloß⸗ garten zu Friedrichshafen und das, was der„Zauberer vom Bodenſee“ der kühne Held der Lüfte, Graf Zeppelin, gezeigt Habe, habe ſo unauslöſchliche Eindrücke bei allen Teilnehmern her⸗ vorgerufen, daß er ſeinen Empfindungen Ausdruck geben und ſagen Icrüſſe, das jedem der heutige Tag unvergeßlich bleiben werde. Der Eadiſchen Regierung ſage er für die freundliche Begrüßung und die Gaſtfreundſchaft herzlich Dank. Die Worte, die jüngſt in ſeiner Gegenwart die beiden Monarchen in Karlsruhe ausgetauſcht, und Ddas, was der Miniſter v. Bodman heute geſagt habe, ſeien ein deutlicher Beweis der treuen Freundſchaft der beiden Staaten. Dieſe Freundſchaft werde nicht verſinken und nicht„verſickern“. (Dieſe Anſpielung auf die Differenzen wegen der Donauverſicke⸗ rung wurde mit großer Heiterkeit aufgenommen.) Das Feſtmahl, Das bis nach 5 Uhr dauerte, nahm einen ungegwungen ſchönen Ver⸗ Lauf. An demſelben nahmen lt.„Schw. Merk.“ auch Graf Zep⸗ pelin, Direktor Colsman, Dr. Eckener und der Präſident des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins, Generalleutnant 8. D. v. Nieber⸗ Mannheim, teil. Zum Kaffee begab man ſich dann auf die präch⸗ kige Terraſſe am See. Gegen 3½6 Uhr mußte wieder aufgebrochen werden. Die Heimfahrt auf dem Dampfboot bot den Teilnehmern proßen Genuß. hafen, ivo bald darauf der Sonderzug beſtiegen wurde, der pünktlich 10.30 Uhr in Stuttgart wieder angelangteiſt... oe. Offenburg, 22. ſchloß die Einführung der Werbegericht. *Haslach i. K die Verhältniswahl für das Ge⸗ „Seit etwa acht Tagen ſind hier zahlreiche 2 8 unter thüyhusähnlichen Erſcheinungen er⸗ krankt; man ſprcht von mehr als 50 Fällen. Die ſchon häufig (nrit Recht angegriffene Waſſerleitung ſoll laut„O. Bote“ die Ur⸗ ſche dieſer Erkrankungsfälle ſein. Nach einer weiteren Meldung ſt bereits ein Todesfall, durch Typhus veranlaßt, eingetreten. Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahn. Der letzte, nicht beſonders günſtige Jahresabſchluß veranlaßt mich an einen Umſtand zu erinnern, der der Stadt große Er⸗ ſparniſſe bringen könnte. Es handelt ſich um die hier in Mannheim eingeführten feſten Halteſtellen. Wie oft kann man be⸗ opbachten, beſonders in der weniger frequentierten Zeit, daß die Wagen anhalten, ohne daß jemand aus⸗ oder einſteigk. Abgeſehen von dem unnötigen Kraftaufwand der Wagenführer, die das Zug⸗ bremſenſyſtem verlangt, geht durch das jedesmalige neue Anfahren der Wagen eine große Menge elektriſcher Energie ver⸗ loren. Die Schaffner ſind zwar angewieſen, im Nichtbedarfsfalle nach Möglichkeit zeitig„abzuklingeln“, tun dies gewöhnlich aber erſt, nachdem der Wagen nahezu ſteht. Die Straßenbahnverwaltung ſollte an den bisher weniger be⸗ nutzten Haltepunkten, nach dem Vorbild anderer Städte, ſoge⸗ nannte Bedarfshalteſtellen einrichten, an denen nur bei Bedarf angehalten wird. Die Wagenführer würden dadurch ge⸗ ſchont, es würde bedeutend an Strom geſpart und dazu könnte die Fahrtdauer noch um eine Kleinigkeit verkürzt werden. F. Sportliche Nundſchau. Ruderſport. *Straßburger Meiſterſchafts⸗Regatta. Aus Straßburg, 23. Juli, 10 Uhr abends, meldet uns unſer d⸗Korreſpondent: In der am 15. Auguſt ſtattfindenden Straßburger Regatta ſind aus dem Ausland folgende Meldungen eingelaufen: Vom Grashopper Klub Zürich zum Kaiſer⸗Vierer, Doppelzweier und Senior⸗Achter; vom Ruderklub„Bruna“ in Brünn zum Großen Einſer. Der Meldeſchluß für die deutſchen Verbandsvereine iſt am 30. Juli. 80 Motorbootſport. *Motorboot⸗Rhein⸗Regatta. Die Stadt Maunheim hat in dieſem Jahre zu den Motorboot⸗Rhein⸗Regatten wiederum einen Ehreu⸗ preis im Werte von 1000 Mark geſtiftet. Luftſchiffahrt. * Von der„Ila“. Trotz des bisher wenig günſtigen Wetters war der Beſuch der Ausſtellung ein recht befriedigender. In den erſten zwölf Tagen wurden an der Kaſſe 49 525 Tageskarten und 11509 Abendkarten mit einem Geſamterlös von 54 135 Mark ausgegeben. Am erſten Sonntag gingen für Eintrittsgelder 11000 Mark und am zwei⸗ ten Sonntag 1605 Mark ein.— Mit dem bekannten belgiſchen Aytatiker Baron de Caters iſt ein Vertrag abgeſchloſſen worden, wonach exr am 5. Auguſt auf dem Fluggelände der„Jla“ mit Flug⸗ nerſuchen beginnen wird.— Bei ziemlich heſtigem Weſtwinde fanden geſtern Nachmittag Paſſagierfah rten mit Fre 1. Sallous ſtatt, und zwar beteiligten ſich an denſelben„Riedinger“, „Coblenz“,„Clouth III“,„Tilly“ und„Heſſen“. Gerichtszeitung. XFrankenthal, 23. Juli. Wegen Verleitung zum Meineid hatte ſich vor der hieſigen Straf⸗ kammer heute der 33 Jahre alte Lagerhalter Peter Becker won Mutterſtadt zu verantworten. Der Sachverhalt iſt in Kürze folgender: Der Angeklagte war mit dem 26 Jahre alten Landwirt Johann Steig von Mutterſtadt befreundet, Der mit einem körperlich ſtark entwickelten, erſt 13 Jahre alten Mädcken einen nicht ohne Folge gebliebenen unerlaubten Ver⸗ Gegen 7 Uhr gelangten letztere nach Friedrichs⸗ Juli. Der Bürgerausf chu 5 be. richtete ſich der Kampf gegen die Stellung des Generals Iſa und gen Steig, der in der Folge zu 15 Monaten Zuchthaus verurteilt wurde, das Verfahren ein⸗ geleitet wurde, ſoll Becker das Mädchen beſtimmt haben, bei ihrer Vernehmung vor Gericht über ihr Alter falſche Angaben zu machen. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft beantragte gegen den Angeklagten 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus. Das Urteil lautete auf 1 Jahr Zuchthaus. kehr pflegte. Als deshalb ge 1 — Die Cholera in Petersburg. Der Bericht vom 23. Juli lautet: Seit geſtern ſind 71 Neuerkrankungen und 25 Todesfälle an Cholera vorgekommen. Die Geſamtzahl der Kranken beträgt 797. — Zum Dampferunglück bei Rolandseck wird aus Köln, 23. Juli telegraphiert: Heute Vormittag iſt bei dem etwa 15 Kilometer rheinabwärts gelegenen Dorfe Wiesdorf im Rhein die Leiche einer gut gekleideten jungen Dame geländet worden, die ver⸗ mutlich diejenige einer der Damen iſt, die bei dem Dampferunglück in Nolandseck ertrunken ſind. Offener Vrief aun Feren Liebermann von Sonnen⸗ berg. Herr Abgeordnete! Sie haben die Debatte über die Mühlen⸗ umſatzſteuer in der Plenarſitzung des Reichstages vom 7. d. M. dazu benützt, Ihre Mittelſtandsfreundlichkeit dadurch zu beweiſen, daß Sie die Gegner der Mühlenumſatzſteuer als Feinde des Mittelſtandes hinſtellen. Unter dem Schutze der Immuni⸗ tät eines Reichstagsabgeordneten unterſtellen Sie mir„Be⸗ ſchimpfung und Anwürfe“ gegen den Mittelſtand in meinem Re⸗ ferat über die Mühlenumſatzſteuer, welches ich in der konſtituieren⸗ den Verſammlung des Hanſa⸗Bundes erſtattet habe. Sie haben damit eine Behauptung aufgeſtellt, für die Sie auch nicht den Schatten eines Beweiſes erbringen können. Mein Referat, wel⸗ ches übrigens in mehreren großen Tageszeitungen veröffentlicht worden iſt und welches ſich, wie Ihnen bekannt, gegen ein, gerade den konſumierenden Mittelſtand belaſtendes Ge⸗ ſetz richtete, hat dem Präſidium des Hanſa⸗Bundes por der Er⸗ ſtattung vorgelegen und bei der Zuſammenſetzung des Bundes, in dem gerade der konſumierende Mittelſtand eine ſehr maß⸗ gebende Rolle zu ſpielen berufen iſt, wäre es vollſtändig ausge⸗ ſchloſſen geweſen, daß man ein Referat, welches irgendwie mittel⸗ ſtandsfeindliche Tendenzen enthielt, gebilligt hätte. Auch würde meinem Referat ſicher nicht ein ſo überaus lebhafter und wider⸗ ſpruchsloſer Beifall zuteil geworden ſein, wenn mittelſtandsfeind⸗ liche Spuren darin bemerkbar geweſen wären. Im Gegenteil würden die anweſenden hervorragenden Vertreter des Mittelſtan⸗ des in einem ſolchen Falle ſicherlich lebhaften Proteſt erhoben haben. Ich konſtatiere daher, daß Sie am 7. ds. Mts im Reichstage eine Beſchuldigung gegen mich erhoben haben, die feder tat⸗ ſächlichen Unterlage entbehrt. Ich muß es bezweifeln, daß Sie mein Referat überhaupt geleſen haben und kann nur an⸗ nehmen, daß Ihre Behauptung, wie andere die Sie bezüglich der Mühlenumſfatzſteuer und der Informierung des Handelsminiſters aufſtellten nicht das Ergebnis ſachlicher Prüfung ſind, ſondern lediglich die Wiedergabe von Mitteilungen eines nicht allzu ge⸗ wiſſenhaften Gewährsmannes darſtellen. Wenn Sie glauben, den ungerechtfertigten Vorwurf der„Mittelſtandsfeindlichkeit“ gegen⸗ über Männern, die aufgrund ihrer praktiſchen Erfahrungen an⸗ dere wirtſchaftspolitiſche Anſichten vetreten als Sie, als einen beſonders überzeugenden Beweis Ihrer Mittelſtandsfreundlich⸗ keit anſehen zu können, ſo iſt dies Sache Ihres perſönlichen Go⸗ ſchmacks. Der Mittelſtand wird jedenfalls heute derar⸗ tige Freundſchaftsbeweiſe nach ihrem wahren Werte einzuſchätzen wiſſen, denn gerade er hat in den letzten Wochen hinreichend Ge⸗ legenheit gehabt, den Unterſchied zwiſchen den„Worten“ und den „Taten“ einzelner Parteien, die ſich ſeit Jahren als die einzig wahren Freunde des Mittelſtandes ausgaben, genauer kennen zu lernen. Hochachtend! F. Artmann, Direktor der Ludwigshafener Walzmühle. ——— Letzte Nachrichten und Telegramme. Landau, 24. Juli. Geſtern nachmittag geriet in Knittelsheim der Landwirt Braun mit ſeinem Schwager Sigriſt in Streit. Sigriſt gab auf Braun 3 Revolverſchüſſe ab und verletzte ihn ſchwer. Dann begab ſich Sigriſt, in der An⸗ nahme, ſeinen Schwager erſchoſſen zu haben, in ſeine Wohnung und tötete ſich durch einen Repolverſchuß in die Bruſt. Zum Polizeiſkandal Harting. * Paris, 24. Juli. Mehreren Blötern zufolge iſt hier die Nachricht eingetroffen, daß einer der Führer der ſchwarzen Hun⸗ det den Beſchluß gefaßt hat, den in Paris lebenden ruſſiſchen Revolutionär Burzew wegen ſeiner Enthüllungen über die ruſ⸗ ſiſche Geheimpolizei ermorden zu laſſen. Jaures ſagt in der„Hu⸗ manite“, er verſtändige die franzöſiſche Regierung öffentlich bon dieſem Plane. Es erſcheine ihm unmöglich, daß ein derartiges Verbrechen in Paris vollbracht werden könne. 0 Die Dollarprinzeſſin. *Liſſabon, 23. Juli. Der älteſte Sohn Don Miguels von Braganza, Don Miguel, verzichtete im Hinblick auf ſeine Verheiratung mit der Amerikanerin Anita Stewart auf alle Rechte auf die Krone Portugals. — Mit der Heugabelerſtochen hat in Waldenſtaten im Oberamt Ulm der Polizeidiener Mittlinger ſeine trunkſüchtige Ehe⸗ frau. Der Täter wurde verhaftet. Spanien und Marokko. Melilla, 24. Juli. Nach dem Bericht des Generalſtabs vornehmlich gegen Sidi Mouſſa. Die aus 6 Kompagnien und einer Abteilung Artillerie beſtehende Kolonne warf den Feind zurück uns verfolgte ihn 2 Km. Die ſpaniſchen Truppen beſetzten die Linie der vorgeſchobenen Poſten. Die Oberſt, ein Hauptmann und 2 Leutnants ſind gefallen, 13 wurden verwundet. Das Ge⸗ wehrfeuer dauerte bis nachm. an. Nach einer ſpäteren amtlichen Meldung gaben die ſpaniſchen Truppen die vorgeſchobenen Stel⸗ lungen, die ſie im Laufe des geſtrigen und heutigen Tages beſetzt hatten, wieder auf, weil es unmöglich war, ſie wirkſam zu be⸗ feſtigen. Madrid 23. Juli. Nach einer amtlichen Meldung aus Melilla fand geſtern abend ein Geſchützkampf ſtatt, bei wel⸗ chem ein Soldat verwundet wurde. Vier Verwundete ſind heute im Hoſpital geſtorben. Die in zwei Abteilungen vorrückende Harka verſuchte nachts wiederum die ſpaniſchen Stellungen anzu⸗ greifen. 3 * Madrid, 23. Juli. Aus Malaga wird gemeldet: Die Einſchiffung der von Madrid nach Melilla beſtimmten Trup⸗ pen iſt ohne weiteren Zwiſchenfall verlaufen. Ein tüchtiges Luftſchiff. Berlin weitergegangen war. Friedrichsſtraße entdeckt morden worden, wo es zwei Tage ge⸗ ſofort an die ſtädtiſche Infektions⸗ Anfang nächſter Woche per Bahn(21) nach Franffurk ierfohrt Sein Gas wird morgen zur Füllung von Freiballons benutzt. Tondoner PVrahtnachrichten. Englands Einfluß auf ruſſiſche Finanzen. OLondon, 24. Juli. Aus Petersburg wird dem „Standard telegraphiert: In Moskau wurden geſtern von Ver⸗ tretern einer Londoner Bankgruppe Dokumente unterzeichnet, die dieſer engliſchen Finanzgruppe die Kontrolle über eine wich⸗ tige Kombination von ruſſiſchen Beamten geben, ſchen Teile des ruſſiſchen Reiches beſttzen. Die Verhandlungen, die zu dieſem Ergebnis führten, mußten gegen den energiſchen Widerſtand deutſcher Finanzgruppen durchgefochten werden, die bisher im Ausland allmächtig waren. Daß ein ſolches Ergebnis erzielt werden konnte, ſei in erſter Linie der Sympathie zu⸗ zuſchreiben, die man in den hohen Kreiſen Rußlands gegenwärtig den ruſſiſch⸗engliſchen Unternehmungen entgegenbringt. Berliner Prahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.] Berlin, 24. Juli. Wie die„Berliner Neueſten Nachrichten“ mitteilen, wird dem Kaiſer während ſeiner An⸗ weſenheit auf der Hohenſyburg, die vorausſichtlich in den Anfang des Monats Auguſt fällt, von den Angehörigen der märkiſchen Kleininduſtrie ein Geſchenk über⸗ reicht werden. Dasſelbe beſteht in einem ſehr hübſchen Säulen⸗ aufbau, der durch die Art ſeiner Darſtellung alle Erzeugniſſe der dortigen Kleininduſtrje umfaßt und ſo ein Abbiild des Gewerbefleißes und aller einſchlägigen Gewerbezweige dar⸗ ſtellt. Dem Kaiſer ſoll die Gabe anläßlich des Jubiläums⸗ aktes zur 300jährigen Feier der Grafſchaft Mark auf der Hohenſyburg überreicht werden. v. Bethmann⸗Hollweg. J Berlin, 24. Juli. Wie mitgeteilt wird, und wie zu erwarten war, wird der neue Reichskanzler ſich in der nächſten Zeit an den Höfen der deutſchen Bundesſtaaten perſönlich por⸗ ſtellen. Zunächſt wird er nach Dresden, München, Karlsruhe Darmſtadt und Weimar gehen. Später will er ſich den Höfen vor Mecklenburg und Oldenburg und den Bürgermeiſtern und den Senaten der freien Hanſaſtädte vorſtellen. In beiden Fällen wirk v. Bethmann⸗Hollweg von mehreren Beamten der Reichskanzlei begleitet ſein. Der Königsberger Cholerafall. Berlin, 24. Juli. Aus Königsberg wird ge⸗ meldet: Geſtern nachmittag wurde der Namen des hier an aſiatiſcher Cholera verſtorbenen Amerikaners bekannt gegeben. Es iſt der Kaufmann Roger Whin⸗ field aus Fontan⸗Lac in Südamerika. Er war 35 Jahre alt. Seine Frau befindet ſich ebenfalls wie die gefährdeten Bahnbeamten noch in der Iſolierbaracke des ſtädtiſchen Kran⸗ kenhauſes. Die Verdächtigen werden dort ſo lange angehalten werden, bis jede Gefahr der Erkrankung ausgeſchloſſen er⸗ ſcheint. Ihr Befinden war in den geſtrigen Abendſtunden gut und gab zu Beſorgniſſen keinen Anlaß. Inzwiſchen iſt feſtgeſtellt worden, daß das Gepäck des Verſtorbenen nach Hier iſt es auf dem Bahnhof legen hatte. Es wurde anſtalt abgeliefert. Die Reiſepläne des Zarenpaares. Berlin, 24. Juli. Aus Petersburg wird gemeldet: Der Miniſter des Auswärtigen Iswolski verläßt am aSmstag Petersburg, um ſich nach Cherbourg zu begeben, um dem Beſuch des Zarenpaaxes in den franzöſiſchen Gewäſſern beizuwohnen. Nach den Feſttagen in Cherbourg tritt Iswolski einen längeren Urlaub an, welchen er in einem deutſchen Bad zu verbringen gedenkt. Iswolskis Rückkehr nachRuland wird erſt in den letzten Novembertagen erfolgen. Er wird ſich dann nach Levadia(Krim) begeben, um das Zarenpaar auf der Mittelmeerreiſe zu begleiten. Das Zarenpaar ſelbſt reiſt am 24. Juli abends vom Peterhof ab, wird dann auf dem „Standard“ übernachten und am 25. Juli morgens auf dem „Standard“ in Begleitung der Jacht„Polarſtern“ ſowie zweier Panzerſchiffe ſeine Auslandsreiſe antreten. Zunächſt fährt das Zarenpaa nach Deutſchland, dann nach zwei⸗ tägigem Aufenthalt in der Hamburger Villa des Prinzen Heinrich nach Frankreich weiterreiſen, wo es am 31. Jult in Cherbourg eintrifft. Von dort erfolgt die Abreiſe nach Coswes, wo das Zarenpaar 5 Tage verweilt. Am 10. Aug. kehrt es nach Peterhof zurück. Auf den 24. Auguſt iſt die Ab⸗ reiſe zur Jagd in dem Belovesher Wald feſtgeſetzt. Von dort geht es in die Krim. Ankunft in der Krim a ms. September. Von dort fährt das Zaarenpaar nach Griechenland, dann nach Reval, wo Flottenreviſionen ſtattfinden. Am 18. Nop. wird es wieder in Szarskoje Selo zurückerwartet. Detlev v. Lilieneron f. Berlin, 24. Juli. Ueber das Leichenbegüngnis Detlep b. Liliencron wird noch gemeldet: Die Beſtattung findet um 1 Uhr mittags vom Wohnhaus aus ſtatt. Am Grabe wird Richard Dehmel die Gedächtnisrede halten, der auch den literariſchen Nachlaß ordnet. Aliencron hat noch ein Novellen⸗ band und ein beendetes Gedicht, betitelt„Gute Nacht“ hinterlaſ⸗ ſen. Profeſſor Lukſch hat im Auftrage der Familie und der Freunde des Verſtorbenen geſtern Abend ſeine Totenmaske ab⸗ genommen. Im Laufe des geſtrigen Tages trafen Bbeileidstelegramme ein vom Kaiſer, vom Fürſten Bülow, vom General v. Trotha, den alten Freuden des Verſtorbenen, von Gerhard Hauptmann u. a. Das Telegramm des Kaiſers hat folgenden Wortlaut:„Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben die Meldung von dem Hin⸗ ſcheiden Ihres Gatten, des gottbegnadeten Dichters mit ſchmerz⸗ licher Teilnahme entgegengenommen und laſſen Ihnen für den ſchweren Verluſt allerhöchſt ihr Beileid ausſprechen.“ Deutſch⸗amerikaniſcher Kabeldienſt. Rooſevelt Bürgermeiſter von Newyork. 85 Newpyork, 23. Juli. Neuerdings taucht hier mit großer Wahrſcheinlichkeit das Gerücht auf, Expräſident Rooſe velt würde bei der im Herbſt ſtattfindenden Bürgermeiſter⸗ wahl von Newyork als Kandidat aufgeſtellt. Rooſevelt ſoll vor ſeiner Abreiſe erklärt haben, er würde rechtzeitig vor der Wahlkampagne zurückkehren. Angeſichts der großen Beliebt · heit Rooſevelts auch in manchen nicht republikaniſchen Kreiſen der Heimatſtadt Newyork würde ſeine Kandidatur ſehr aus⸗ Halle a.., 28. Juli. Major Parſeval gaß, da eln Nachlaſſen des heftigen Seitenwindes nicht in Ausſicht ſteht, die Luftfahrt nach Frankfurd auf. Das Luftſchiff wird ſichtsreich ſein. Seine Wahl würde naturgemäß eine ſchwere Schädigung der Daminiwirtſchaft bedeuten. die nicht weniger als 70 Filialen in dem europäiſchen und aſtati. 9 Ag g. dg g grrgsSsgega.SA n U 4 rr e. 3 7 r r e ö ö ö t ˖ Mannehim, 24. Jult Seneral⸗Auteiger.(Mitagblatt.) Volkswirtsehalt. Bierpreiserhöhung in Hohenzollern. Aus Stuttgart wird gemeldet: Sämtliche Brauer Hohen⸗ zollerns erhöhten den Bierpreis um 3 M. pro Hektoliter. Daraufhin beſchloſſen die Wirte des Landes, ihrerſeits 6 Pfennig pro Liter mehr zu verlangen. *** Die Talonſteuer und die Kommunen. Wie der„Berl. Börſen⸗Cour.“ erfährt, haben ſich bei den in der letzten Zeit abgegebenen Geboten auf deutſche Stadt⸗Anleihen die Kommunen zur Zahlung der Talonſteuer bereit erklärt. 5*** Zoll auf Schaumwein. Durch das neue Schaumweinſteuergeſetz iſt der Eingangs⸗ 8II für Schaumwein ab 1. Auguſt 1909 auf 180 M. für den Doppelzentner feſtgeſetzt worden. Gleichzeitig aber war der Bun⸗ desrat ermächtigt worden, den Zoll auf 130 Mark für den Dop⸗ pelzentner herabzuſetzen. Von dieſer Ermächtigung hat, wie uns die Handelskammer Frankfurt a. M. auf Grund einer Auskunft des Reichsſchatzamtes mitteilt, der Bundesrat Gebrauch gemacht, ſodaß ab 1. Auguſt der Eingangszoll für Schaumwein 130 M. pro Doppelzentner betragen wird. *** Nachverſteuerung von Schaumwein. Zuverläſſigen Nachrichten zufolge iſt beabſichtigt, nicht nur den inländiſchen, ſondern auch den ausländiſchen, vor dem 1. Auguſt eingeführten Schaumwein der Nachſteuer von 50 Pfennig für die Flaſche zu unterwerfen. Eine ſolche Nachverſteu⸗ erung nachweislich verzollten Sthaumweines findet jedoch in dem neuen Schaumweinſteuergeſetz keine Stütze und ſteht mit den in Kraft gebliebenen Beſtimmungen des Schaumweinſteuergeſetzes vom 9. Mai 1902 in Widerſpruch. Nach dem nicht abge⸗ änderten§ 1 Abſ. 3 dieſes Geſetzes bleibt Schaumwein, welcher nachweislich der Verzollung unterlegen hat, von der Schaumwein⸗ ſteuer befreit. Da alſo verzollter Schaumwein der Schaum⸗ weinſteuer überhaupt nicht unterliegt, kann auch eine Nachverſteu⸗ erung verzollten Schaumweins nicht erfolgen. Ebenſo iſt es un⸗ möglich, dem vor dem 1. Auguſt eingeführten Schaumwein unter der Bezeichnung einer Nachverzollung der Abgabe von 50 Pfg. pro Flaſche zu unterwerfen, da das neue Schaumweinſteuergeſetz auch hierzu keine Handhabe bietet. Außerdem wäre eine N ach⸗ ſteuer von 50 Pfg. pro Flaſche bei einer Zollerhöhung auf 190 M. für den Doppelzentner inſofern ungerecht, als die Zollerhöhung nur 20 Pfg. pro Flaſche ausmacht. Die Nachſteuer wäre alſo um volle 150 Prozent zu hoch gegriffen. Wie wir erfahren, hat gegen diſen Verſuch, auch ausländiſchen Schaumwein der 1 ſtener zu unterwerſen, die Handelskammer Frankfurt a. M. einer dringenden Eingabe an den Bundesrat Stellung endii⸗ men, in welcher ſie auf das ungeſetzliche einer ſolchen Nachſteuer Hinwies. X* Vom Kaliſyndikat. Die Bollverſammlung der Kaliwerke wurde geſtern vormittag um 11 Uhr eröffnet, aber nachdem in längeren * Erörterungen die Schwierigkeiten, die durch die außerf ſyndikatli⸗ chen Verkäufe entſtanden ſind, dargelegt worden waren, auf An⸗ trag des Vorſitzenden auf nachmittags vertagt. Inzwiſchen ſoll der Aufſichtsrat des Syndikats nochmals verſuchen, einen modus vivendi für ein neues Syndikat zu finden. Anſcheinend wird wan auf den in der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung bereits erörter⸗ ten Vorſchlag zurückgreifen, wonach ein mehrjähriges Syndikat mit Einſchluß von Aſchersleben und Sollſtedt gebildet werden foll mit der Maßgabe, daß dieſe beiden wieder auszuſcheiden hätten, falls ſie mit ihren amerikaniſchen Abnehmern innerhalb einer Friſt von etwa zwei Monaten eine Verſtändigung bezw. Erledigung der am 1. Juli getätigten Verträge nicht erzielen kön⸗ nen, daß aber das Syndikat alsdann als Rumpf⸗Syndikat und, falls nötig, als Kampf⸗S yndkat weiter beſtehen ſoll. Die Bin⸗ dung der Kaliwerke in Bezug auf weitere außerſyndikatliche Ver⸗ käufe gilt bekanntlich bis morgen nacht 12 Uhr. Indem nun der Aufſichtsrat wegen Fortbeſtehens des am 8. ds. Mts, vereinbarten propiſoriſchen Syndikats geſtern keinen einſtimmigen Beſchluß gefaßt hat, kann jetzt ein jedes Werk bei den gegenwärtigen Ver⸗ handlungen ungebunden ſeine Wünſche neuerdings äußern. Im Laufe des geſtrigen Nachmittags wurden noch mehrfache Suspendierungen der Kaliſyndikatsverhandlungen nötig. In der Diskuſſion wandte ſich u. a. der Vertreter der Gewerkſchaft Ho⸗ henzollern gegen die Vorſchläge des Sauerſchen Kampfſyn⸗ dikats gegen Schmidtmann⸗Bradley, en verwies auf die Mißer⸗ folge welche dieKampfſyndikate in der Zement⸗ und Eiſeninduſtrie gehabt hätten. Andererſeits trat Herr Korte-Burbach ener⸗ giſch für das Sauerſche Projekt ein, legte aber ſchließlich ſelbſt einen Vorſchlag dahingehend vor, ein Syndikat von nur einjähri⸗ ger Dauer zu bilden, das ſich nach Verſtändigung mit der Schmidtmann⸗Gruppe um 4 Jahre verlängern würde. Oberbergrat Dr. Paxmann teilte mit, daß nach einer Angabe des Herrn Schmidtmann Herr Bradley dieſem gewiſſe Vorſchläge wegen der Behandlung der Verkaufskontrakte gemacht habe. Nach oberflächlicher Beratung dieſer Vorſchläge in einer Geheimkommiſſion trat die Verwaltung mit dem Vorſchlage her⸗ vor, das Syndikat zunächſt proviſoriſch durch Bindung aller Werke bis zum 25. Septembar zu verlängern unter den Bedingungen, die am., bezw. 8. Juli ſtipuliert worden ſind. Ueber dieſen Vorſchlag ſoll jetzt abgeſtimmt werden. Die Mei⸗ nung beſteht, daß er bei der Mehrzah! der Werke, die 95 Ver⸗ handelns müde ſind, Ausſicht auf Annahme habe. Im weiteen Verlauf der Beratungen trat das Werk„Einigkeit“ energiſch für die Bildung des Kampffyndikates ein. Der Ver⸗ treter der Einigkeit verließ den Saal, ſodaß abermals eine Unter⸗ brechung eintrat. In der um 8½ Uhr abends wieder aufgenommenen iskuſſion, die ruhig verlief, war die Stimmung ewas mehr für die ſofortige Organiſation des ab 1. Jauuar 1910 wirkenden ſtamofſpndſkats. Neuſtaßfort verweigerte den Beitritt zum Kampf⸗ ſyndikat. Weſteregeln erklärte ſich für das ee falls keine 6wöchige Kündigung bewilligt werde. *** Das ſtetige Wiederauftauchen von Schwierigkeiten hemmt die Ver⸗ handlungen ungemein ſchwer und läßt ſchließlich die Vermutung auf⸗ lommen, daß in der Stille Beſtrebungen im Gange ſind, das Syn⸗ dikat zu Fall zu bringen. Die Situation hat ſich gegen früher bedeutend verſchlechtert. Die den ganzen Tag bis nachts 11 Uhr ge⸗ führten Verhandlungen ſind infolge des Widerſtandes einiger Werle wiedexum als geſcheitert anzuſehen.„Einigkeit“ willigte nicht in die Vertagung auf zwei Monate um Herrn Schmidtmann Gelegenheit zu geben, ſeine Verträge mit dem Nordtruſt zu annullieren, bezeich⸗ die 55 des Sondikats als ungslos. Wie uns ein⸗ gelaufene Depeſchen beſagen, findet heute vormittag 10% Uhr eine nicht offizielle Sitzung ſtatt, um eventuell das Kampfſyndikat zur Durchführung zu bringen. **„ Aktiengeſellſchaft für Feuerungsanlagen in Köln. Nach dem Geſchäftsbericht für 1908 haben ſich die an as Berichtsjahr geknüpften Erwartungen nicht erfüllt. Wenn 11 die Verwaltung zu Beginn des Jahres mit Rückſicht auf die abgegebenen Angebote und neuen Anfragen glaubte, die begrün⸗ dete Hoffnung ausſprechen zu können, ein befriedigendes Ergeb⸗ nis zu erzielen, ſo ſei dieſe Hofſnung doch durch die noch immer ungünſtige Konjunktur und Geldknappheit vereitelt worden. Das Jahr ſchließt mit einem Betriebsperluſt von 41300 M. (i. V. Betriebsgewinn 19 410.), der ſich durch Abſchreibungen und Rückſtellungen auf Ausſtände auf 52 624 M. erhöht. Nach Aufrechnung des vorjährigen Gewinnvortrags von 7001 M. und Heranziehung der geſetzlichen Rücklage in Höhe von 3562 M. ver⸗ bleibt noch ein Verluſtvortag von 42060 M.(i. V. 20 151 Mark Reingewinn, woraus 5 Proz. Dividende mit 6280 M. aus⸗ gekehrt wurden). Ueber den Verlauf des Geſchäftsjahres 1909 laſſe ſich Beſtimmtes nicht vorausſagen. Verſchiedene Projekte habe die Geſellſchaft abgegeben, wann deren Verwirklichun g ſtatt⸗ finde, ſei heute noch nicht zu beurteilen.— Die geſtrige Haupt⸗ verſammlung, in der drei Aktionäre 74 Stimmen vertraten, genehmigte einſtimmig und ohne Erörterung den Rechnungsab⸗ ſchluß und erteilte ebenſo der Verwaltung Entlaſtung. Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. *Brüſſel, 23. Juli.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 23 22 4% Braſilianiſ ſche Anleihe 1889 83.57 84.— 40% Spaniſch duzere Anleihe(Exterieurs)—.—.— 2% Sürken nuift—..——.— SiGVVFTTTTT(——1—.— Oiiomanbank 5——.— Luxemburgiſche Prince demiben 5 64,50] 46.— Warſchau⸗Wiene 299.—293.50 Valprraiſo 23. Juli. Wechſe auf London 10˙%½, New⸗MNork, 23. Juli. Kurs vom 22. 21. Kurs vom 22. 21. Geld auf 24 Std. Texas pref. 7 s Durchſchnittsrat. 1 1 ¼[Miſſouri Pacific 22 do. letzte Darleh. 2— I i½ Nationalgailroao Wechſel London of Mexiko pref. 53 53 ½ 60 Tage 486.05 486.05do. 2 md. pfd.—— Cable Transfer. 487 75 487.75 New Pork Zentral 185 ½% 135 Wechſel Paris 516% 516½ Newdort Ontario Wechſel Berlin 95% 98 and Weſtern 58 ½% 58 Silber Bullion 50 ¼% 50 ½[Norfolk u. Weſt. c. 93/% 94— 4%.⸗St. Bonds 119 u½ 119 ½ Sartern Pacific 152% 153 ¼ Aichiſon New. 4% 101 ½ 101 ½ Color. South. pref. 81— 84— North.Pac.2% Bd. 74½ 74 hennſylvania 137% 137% do. 4% Prior. Lien. 102] 102/ Reading comm. 154% 154 ½ St. Louis u. San do. I ſt. pref. 92— 91— Francisco reſ. 4% 87— 86 Rockgslandcomp 36% 35 ½ Acchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 62— 62 ½ Santa ße comm. 116 ½% 116/:. Louis u. San do. do. pref. 104 ½ 104 ½ Francisco 2 p. 54 ¶35 Baltimore⸗Ohio c. 120, 1 0 ½ Southern Pacific 133% 183.¼ Canada Paerfic. 185 ½ 188 ¼ South. Rallwayc. 31% 31 5/ Cheſapeate⸗Ohio 78 ½% 78/ do. pref. 69% 689/ Chicago-Milw. 155% 155 ¾ UnionPacific com. 197½ 198/ do. Northweſt.„ 183— 183/[do, pref. 104% 104 ½ Chicago Tern pfſd.———— Wabasb. pref. 55 ½% 55% Denver n. Rio⸗ Amalgamated 83%, 84% Grande comm. 47% 47 ½ Americas Sugar. 127— 127— do. do. 84— 81—American Tin. Erie comm. 555 Can pref. 82 8275 do. I ſt. pref. 53% 53% Anaconda Coppern 48 ½/ 47½ Great Northern 150%½ 150 /½ General Electrie 167— 166— Illinois Zentral 154— 154½ Tenn. Coalu. Fron——— Louisviue Nac v. 141 ½ 140 ½ U. St. Steel Corpce. 70%½ 70˙⁰⁵ Miſſouri Kancas do. do. pfd. 126 126 5 Texas comm. 41 41½ Produkte. N W Neon 23. Juli, Kurs vom 225 285 Kurs vom 22. 28. Baumw.atl. Hafen.000.00% Schm. Roh. u. Br.) 1225 12. 5 „atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoyv 12.25 12.25 „ im Innern.000.000 Tala vrima City 5 75 5 5 „Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Uuskov. de.45.45 „Exvp. n. Kont..000 0 000KaffeeRiodeo. 7lek. 25 7 Baumwolle loto i de Jul.05.05 do. Juli 11.75 11.97] do. Auguſt.10.20 do. Auguſt 1175 11.93 do. Sept..65.75 do. Oktbr. 11.74 11.89 do. Okt..85.45 do. Novbr. 11.77 11.93] do. Novbr..25.385 do. Dezer. 11.77 1193 do. Dezb..25.35 de. Jan. 11.81 11.90] do. Januar.25.40 do. Ffebr. 11.78 11.93] do. Februar.30.40 do. Mlärz—— do März.30.40 do. April 11.82 11.95 do. Avril.30.40 Baumw. i. New⸗ 5 1 Mat.35.45 nneses Juni.35.50 do. per Okt. 11.73 11.93 Weiz red. Wint.ll. 120/ 118 5 do. per Jan. 11.77 11.97 da. Jul 130— 129 7¼ Petrol. raf. Caſes 10.90 10 90] do. Septbr. 110 do, ſtand wpite. do. De br. New Pork.50.50 Mais Juli 80— 70 Petrol.ſtand. whtt. do. Septbr. 75. 76— Phtladelphia.48 8 48 MehlSp. 28.eleare 5 80.30 Peri.⸗Erd. Balanc.68.68[Get eidefrachtna v Terpen. New⸗ork 49 ½ 50— Lvervool 13 1 do. Savanah. 46% 49½% do. London 1 9 1 52 Schmalz⸗W.ſteam 12.16 12.10] do. Antwerp. 1 5½e do. Rotierdam 8 5 Chicago, 23. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 22. 23. Kurs vom 22. 23 We zen Juli 118 ½ 111¼ Leinſaat Juli——— „Septbr. 108 ½% 107—Schmalz Juu „ Dezbr. 106 ½ 165% 4 Sept. 1125 1172 Mais Juti 772„ l. 170 116; „ Sapibr. 550 ½ 67 ½ Pork Juli 20.70 20.85 „Deibr S„ 2507 21˙05 Rogge loto e——— „„ 77 71[Rippen Juli 1145 141½40 „ in—— 5 Sep'. 1142 1135 Hafer Juli 4% 4„ De 11.10 11.05 Sep'. 10 Speck Leinſaat Nord⸗W——— 10.— 12.— London,„Thbe Baltie“ 23. Juli(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: williger auf große argentiniſche Verſchiffungen und 3 da nedrizer. Verkauft. 1 Teilladung Karach. Choice weiß per Jun Ju't zu 42 9, per 492 lbs. 3 e pe⸗ dültele zu 4/4½, per 492 lbs. 5 5 Südruſſiſcher per Auguſt alter Styl zu 15 492 J 9 8 ih williger und 3 d niedriger. ̃ Pertauft 190 55 Teilladung La Plata gelb.S. r. t per Juni. Juli zu 20%6, 480 Gerſte ſchwimmend: ſehr leblos. Hafer ſchwimmend: kleines Geſchäft. Vertauft⸗ 1 Teilladung Donau per Aug. Sept. zu 159, 30f lbs. 1 Teilladung wibce weiß per Okt.D Dez. zu 15/3, 320 lbs. 5 1 Teilladung Litau chwarz ver Sept./Okt. zu 16/—, per 320 lbs. *** Eiſen und Metalle. London, 23. Juli(Schtuß.) Kupf⸗r feſt, ver Kaſſa 59.18.9 3 Mon. 60.13.9. Zinn feſt, ver Kaſſa 132.150 Mon. 134..6. Blet träge, ſpaniſch 12.11 3, engliſch 13.00.0, Zint träge, Gemwöbnl. Marken 21.17˙6 fnezial Marken 22.10.0. Glasgew, 23. Jle Roheiſen, ſtet., rants, per Kaſſa 49 1½ per Monat 48/4. Amſter dam, 23. Juli, Banca⸗Zinn, Tenzetz ſtramm, oko 80/ Auction 80½. New-⸗Nork, Midd'esbo:ongh war⸗ 23. Juli. Heute Zor Kurs Kupfer S Superior Ingots vorrätig 1325/13501337/1356 Zinn Straits 5 2905/28152925/½2956 Roh⸗ Eiſenam Norrbern ſtoundty Nos b. Toune 167517 1675/17— Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Frbr⸗ 28.— 28.— Häute⸗ und Felle⸗Auktion der Süddeutſchen Fetiſchmelze. 1 Be: der am 21. Juli ſtattgehabten Anktion wurden nachſtehende Preiſe erzielt Kughäute:„is 59 Ufd. 52.5 bi? 54,5 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 55.5 bis 56.5 Pfg. 70 bis 79 Pfd. 55 bis 55,5 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 55 is 55,5 Pfg. 90 bis 99 Ufd. 55 Pfg., 100 und mehr Pfid. 56 Pfg., Landhäute bis 69, 70 und mehr Pfd. 52.5 Pfg., beſchä⸗ digte bis 79 Pfd. 51 bis 52 Pfg., beſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 52,5 Pfg. Norddeutſche 48 Pfa. Farrenhäute: unter 100 Pfd. 47 bis 49,5 Pfg., über 100 Pfd. 42 bis 47 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und leils ohne Tüße 49 bis 51,5 Pfg., über 100 Ufd. ohne Kopf und teils ohne Füße 45,5 Pfg., beſchädigte unter 100 Pfd 45,5 Pfg., beſchädigte über 100 Iid. 41 Pfa., beſchädigte unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ogne Füße 43,5 Wfg., beſchädigte üver 100 Pfd. ohne Kopf und teils oh Füße 48,5 Pfg. Rindsbäute: bis 59 Pfd. 59 Pfa., 60 bis 69 Pfd. 58,5 59,5 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 55,5's 58,5 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 57 bis 59 Pfg., 90 bis 99 Pfd. 58 Afeg 100 und mehr Pfp. 58 Pf Landhäute bis 69 Pfd. 57 Pfe. Landhäute 70 und mehr Pf 55 Pfg., beſchädigte unter 60 Pfd. 55 Pfa., beſchädigte 60 bis 798 55 Pfg., beſchädigte 80 und mehr Ufd. 56 Pfg., Norddeutſche 51,5 Ochſenhäute: bis 59 Pfd. 51.5 Pfg. 60 bis 69 Ufd. 53 Pfa, 70 bis 79 Pfd. 55 Pfa. 80 bis 89 Pfd. 55 Pfg., 90 bis 99 Pfd 54½5 bis 55 Pfg., 100 bis 109 Pfd. 515 bis 55 Pfg., 110 bis 119 Pf 54 5 bis 55 Pfg., 120 und meir Pfd. 55 Pfg., Landhäute 51 Pög., beſchädigte unter 70 Pfd. 50 Pfg., beſch idigte von 70 bis 89 P. 51 bis 52,5 Pfg., beſchädigte von 99 bis 99 Pfd. 52 Pfg., beſchädig 100 und mehr ifd. 51 Pfg., Norddeuiſche 4% Pfg. Kalbfelle(ohne Kopf). I. Ge wichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 13.15 per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Oek. 12,— ver Stäck, III. Gewichtstlaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mek. 10,30 ver Stück, IV. G wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk. 8 85 per Stück, V. Gewichtsklaf unter 6 Pfd. Mk.20 per Stück. Landkalbfelle: J. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 12.— per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk. 11.— per Stück II. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. pek. 10.05 per Stück, I wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..45 per Stück, V. Gewichtseiaf unter 6 Pfd. Mä.20 per Stück. Hammelfellen: Mk..25 per Stück.— Hammetbls Mk..40 per Stück. **** waſſerſtandsnachrichten im monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 19 20. 211 Honſtanz 4,64 4,65.92 4,61.5 Waldshunt J3,80.72.56 6,56 Hüningen“?).50 3,43 3,35 3,26 8,21 3,3 Kehl J3 92 3,80 3,69.61 8,52 8,46 Sauterburg 5,79 5,62 5,55 5½33 5,23 Magau J6,23 6,04 5,86.72 5,59 5,48 Germersheim 2 3,10 5,90 5,53 5,39 Manuheim 46,17 3,92 5,7 55 5,25 3,10J Mainz„„ Bingeu 5 5.58 3,38 3 20 3,07 Gan)h,.,. HMoblenz 4,21 4,09 3,81 3,65! 4,76.50 4,25 4,05 3,82 RNuhrort.3 09 ¶ 9 55 vom Neckar: Mannheim.05 5,85 5,60 5,38 5,20.02 Heilbronn 11,12 0,98 0,85 0,80 0,74 0,69 *) Windſtill, Bedeckt, + 18 C. Waſſerwärme des Rheins am 24. Juli 15˙ N, 18% 128 Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badcanſtalt Leopold Sänger. Witterungsbeobachtuug der meteorologiſchen een Mannheim. 5——— 8 8 8 2 2 2 32 2 3 3— 8 8 838 Datum Zeil SS 8 8 88 28 3 38 2283 388 2 2— 828 22 m˙ E2 725 23. Juli Morg. 7 752 17.0 S4 23 eittg. 2⸗7581 23.0 S4 23. Abds. 9752,3 20,6 S3 5 24. Juli Morg.%7546 16.0 SWZ;3 0,3 Hböchſte Temperatur den 23 Juli 25,5 Tlefſte vom 23./24. Juli 14.2 * Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. Juli. Für Mo tag und Dienstag iſt unbeſtändiges, windiges, vielfach bewölkte aber mäßig warmes Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: J..: Georg Chriſtmann; für Kunſt und Feuilleton: Georg Ehriſtmann; 6. Setie. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) ſectehdeh altataire Ter cesech Mannheim-Waldhof. Gegen Ablieferung der Talons unſerer Aktien No. 451—700, ſowie der Talons mit anhängenden Divi⸗ dendenſchemen pio 1909/10 und ſolgende Ja re unſerer Aktien Nr.—450 und 701—1300 werden neue Divi⸗ dendenvogen bei der 5 Pfätziſchen Baue in Mannheim, Ludwigshafen a. Rh. Fraukfurt a. M. und deren übrigen Niederlaſſungen, Süddeutſchen Distonto⸗Geſellſchaft in Manunheim und Pforzheim und bei E. Ladenburg in Frankfurt a. M. ausgegeben Wir bitien die titl. Aktionäre unſerer Geſellſchaft den 5 Umtauſch underzüglich, jedenſalls aber vor dem 31. Juli 75 ds. Is. bewinken zi wollen. 55 Mannheim⸗Waldhof, den 17. Juli 1909. Der Vorſtaud. zinsen vom I. Januar 1909 ab bis zum Tage der Einzablung spätestens bis zum 31. Juli zu Mannheim, den 24 Juli 1909. Mannpelmer bummf- butapercha- und ASbest-Fabrik.-6. Mannheim. Wir geben bierdurch bekannt, dass die Ausgabe der Diyidendenscheine unserer Aktien Nr.—2817 für die Ge- schättsjahre 1909 bis 1918 gegen Einreichung des Talons mit den Dividendenscheinen pro 1909 und 10 In der Zeit vom 26. bis 31. Juli er. bel der Rueinischen 6reditbank Mannhelm, sowie deren Flllalen und Geschäftsstellen erfolgt. Diejenigen Aktiouare, welche ihre Talons bis zum 31. Juli nicht umtauschen, würden die Talonsteuer selbst zu tragen haben. 901 Hannheim, den 16. Juli 1909. Der Vorstand. Mannhelmer Sängerhreis (Eingetragener Verein). Einladung zu dem am Sountag, 25. Juli 1909, nachmittags 3 Uhr, auf den ſtädtiſchen Rennwieſen, zu Gunſten des Vereins„Knabenhori“ ſtattfindenden großen 833 Sommerfeſt unter Mitwirkung der Kapelle Petermann, verbunden —— 83——— 5 Friedrichspark. Sonntag, den 25. Juli, nachmittags—½7 Uhr, abends—11 uéhr 30312 Hitär-Doppelkonzerte S ausgeführt von den Kapellen des II. badischen ürenadier-Regiments No. 110 (Leitung: Obermuſtikmeiſter Vollmer) I. Unterels. Feldartillerie-Regiments No. 31 (Leitung: Obermuſtkmeiſter Günther). Eintrittspreis 30 Pfg. Kinder 20 Pfg Abonnenten frei⸗ Tägliche Abfahrten. Mittags 11% lässt sich auf bequem eingerichteten Promenade- deckschiſfen mit guter Restauration die Fahrt nach Worms, Oppen- KOSTENLOS Ur Bruchleidende Erfolgreichste Kur, welcke je- mals Bruchleidenden geboten wordeg ist. Dieselde hat Tau- sende geheiſt und zwar dauernd, ohne Schmerz, Operation, Zeit⸗ oder Arbeitsverlust und gegen geriagge Kosten. Unter diesen Personen befinden sich: Herr Otto Meinhardt, Lam⸗ brecht, Weisenweg(Pfalz) Bayern, ein Gürtner, welcher im Alter von 51 Jahren von enem 5 jäahr. Bruchleiden geheiltwurde, Weiters: Herr Gott⸗ 72 aob Walz, in otto Neinhsrdt,. Stuttgart, bWürttbg., weleber im Alter von 52 Jahren von 25 heim. Nierstein, Mainz u. zurück in einem halben Tag ausführen; jährigem Pruchleiden befreit Ankunft in Manpheim 8 abends. wurde, kerner: Das Frühschiff 5˙: vermittelt den Kildienst für Güter bis] Herr Loujs Seikert, Pahren Rotterdam sowie allen Zwischenstationen; ausserdem ist mit dieser Abfahrt Anschluss an die Salondampfer ab Malnz in den Rheingau ete, geboten, Wwozu auch beim ODenctzienen Ver⸗ bei Zeulenrods Reuss), weleher seinen 5jährigen Ilodenbruch im Alter von 5 Jahren beseitigte. leisten, und die neuen Aktien zu beziehen. Diejenigen Aktien, die erst nach dem 1. August 1909 vollgezahlt werden, können mit dem Gewinn- anteilscheinbogen erst nach dem 1. August zur ein. mit Preiskegeln, Preisſchießen, Blumenverloſung und verſchiedene Kinderbelnſtigungen. 0 Erwichſene 10 Pfg. Kinder jrei. ſowie unſere verehrl. Mitglieder laden wir hierzu freundlichſt Eintrit für Alle Fleunde u. Gönner, Der Vorſtand. Aushändigung gelangen, und werden deswegen der neuen Talon-Steuer unterliegen. Mannheim, den 22. Juli 1909. Tallsfofffabrik Waldhot. „ZWöll Apostel⸗“ C4, 11. Zeughausplatz. Tel. 1648. Moninger Bier, bell u. dunkel in bekanuter Güte, Bierversand in Flaschen und Gebinden. Vorzügl. Mittag. u. Abendtisch in-u. ansser Abonn. Spelsen à ſa Karte zu jeder Tageszeit. Im 1. St. schön. Famillen-Restaurant mit Sillard. Gleiche Preise wie parterrs. 5648 2 Stock Vereinstokale. Flaschenbier-Versand. Fr. Wiekenhäuser. .Kaninehen- U. Befttgs-Zuoſt-Verei Sonntag, den 25. juli 1903 verbunden mit Vogelschiessen, Preiskegeln, Tanz- und Kinderbelusticungen aller Art, 2 Ochsensplessbraten ete, ete. Col.cert der Kapelle Winkler. Um 11 Uhr vermittazs Eröſtnung des Preiskegelns und Ab⸗ marsch vom Lokale, Belleustr. 36, nachm. präcs 3 Uhr. Es ladet böflichst ein Mannheim-Lindenhof E. V. Peter 899 Der Vosstand —5 Hotel Reichshof Nedelberg (trüher RHeidelberger Mof Wredeplatz 1 Follständig neu umgebaut. Wredeplatz Grösstes und schönstes Lokal am Platze mit vorzügl. 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Im Haupt⸗Reſlauraut: Tägſeich Konzert der Tiroler⸗Kapelle . Senegaleſendorf. Groze Illumination des Verguügungsparks. Abends 8 Uhr Konzert unltr Mitwirkung der Lrother Dartinglon.— Marinbapton und Glockeuorgel. Nachmittags und abends Konzerte unter Mitwirkung der 1Sahr. Piſton⸗Virtnoſin Erna Finke, Berlin. Beleiligung. „Edelweiß“ E. —————— 0 Der Zildhader. Roman von Hans von Zobelitz. Nachdruck verboten. 17)(Jortſetzung). Hanna aber wollte viel von him ſehen. Und es gab doch guch hirklich Stunden weihevollen Genie⸗ ßens. Nur nicht gleich mit dem Schickſal hadern. Nur nicht un⸗ zufrieden ſein und undankbar! Wie war ihr das Herz aufgegangen, als ſie zum erſtenmal ſein Atelier betrat! Zwei mächtige Räume, kirchengroß und hoch. Eine ganze Reitergruppe konnte man in dem Hinterraum aufbauen. Weiß⸗ getünchte Wände; im erſten Atelier, we meiſt auch einige Schüler arbeiteten, die ganze eine Wand ein einziges Fenſter: im zweiten Oberlicht— dahinter noch ein kleines lauſchiges Schmollwinkel⸗ chen mit Teppichen und fürkiſchen Diwans. Es war augenblicklich nicht viel in dem Atelier zu ſehen. Eine Büſte des Herzogs von Altenberg, ein paar Medaillons, eine umfangreiche Prometheus⸗Gruppe, etliche Hermen. Serren⸗ berg hatte in den letzten Monaten noch berkauft, was irgendwie zu verkaufen war, und er hatte Glück dabei gehabt. Auf der Reiſe hatte ſie in München mit etwas ſcheuem Gefühl vor ſeiner Zentauren⸗Gruppe geſtanden, jetzt in der Nationalgalerje ſeine Juno kennen gelernt und ſie naiv kewundert, während er ein wenig mißgelaunt meinte:„Seit ich neulich wieder die Ludopiſie⸗ rin im Thermenmuſeum ſah, mag ich das Ding nicht mehr recht. Flau und gekünſtelt ja, die Alten!“ Aber jetzt ging er mit friſcher Kraft an die Arbeit. Stie ſaß in irgendeinem Winkeſchen und ſchaute zu. So ſah ſie ihn am liebſten, ſo fand ſie ihn am ſchönſten: im weißen Arbeits⸗ kittel, ſchaffend; das Geſicht vom ſcharfen Sinnen in jedem Zug geſpannt; die Brauen über der Ablernaſe zuſammengezogen. Und uie ihm das kleine erſte Modell zu dem Kleiſt⸗Denkmal unter den Händen wuchs! Es war ſchon richtig, was der Kollege Klug⸗ bardt in ihrer Gegenwart zu Fritz geſagt hatte:„Ja, mein Alter⸗ chen. mit Deiner Leichtigkeit im Schaffen kommen wir alle 4% Eeine Stunde auch anderthalb ging's ſo. Manchmal mußte ſie ganz ſtill ſein, manchmal rief er ſie heran, fragte nach ihrer Anſicht, nicte ſich ein wenig mit ihr herum, warf mit kleinen Tonkugeln nach ibr und wollte ſich totlachen, wenn ſie das Ge⸗ ſicht mit beiden Händen ſchützte. Dann, nach einer kurzen Pauſe, einem Schinkenbrot und einem Rieſenglas Weißbier— zuerſt datte ſie vor dem Ungeheuer, das ihre Häude nicht umſpannen ehrsburenu, Kaufhausbogen 47/4, Fahrschelne erhältlieh sind.— Näbere Auskunft durch die Agentur Franz Kessler. Tel. Mokorhoolfahrlen a0 Floßhafen(Schleuſe) nach der Frieſenheimer Inſel Dehus, Keſtauratian zur Zügerluſt. Lee Uebernimmt die Bewaehung von Fabriken, Häusern, Villen, Gürten ee 9 5 12 Ticben Sts Mabelbru,hE Lngerplätzen etc. bei Tag und Nach 805 Empfiehlt besoudeis die zweckmäs ige Em⸗ nchtung zur Bewach ung wähfend dei Reisezeit. Bureauräume von heut ab: Iſraeli iſher Wohltäti fkei nie Beerdigung unſeres Metgliedes Frau Jette Wollrauch iese Persohen und hunderte andere aus allen Teilen der Weſt sind gänzlich geheilt wor⸗ den und brauchen nuß irgend- Welahe Bandage nieht mehr 2 tragen. Für SoFORTIGSE ER- LEICHTERUNG der bruchlei⸗ denden Personen wifdeine Gratis- probe meinee Verfahrens und volls tändige Anweisung tür die Auwendung Jedermanp portofref ung verschlogsen seschiekt, der anhängenden Conpon einsendet. Eine Heilung bedeutet Belreiupg 7663 240. jeden Sonn⸗ und Feiertag, vormittags 8, 10, 12 Uhr, int 0 Fabrik wey ‚ N 5 u diesem läastigen Leiden, ein auf d Platze hinter d. 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Telephon Nr. 3758. ——— rr lonnten, geſckaudert— kam ſie ſelbſt an die Reihe. Heute wollte er ihren Kopf haben, morgen ihre Hand. Immer anders, immer rückte er mit neuen Ideen heraus. Ein halbes dutzendmal konnte er an einem Vormittag ihr Haar umordnen Es war bisweilen recht anſtrengend. Aber das waren doch die ſchönſten Stunden. Jetzt war er mit dem Kälhchen von Heilbronn beſchäftigt, die er, als Hleiſts bolfstümlichſte Geſtalt, zum Mittelpunkt der Gruppe am Sockel des Denkmals gewäßlt hatte. „Die ſoll mir keiner nachmachen!“ rief er, als er kaum be⸗ gonnen.„Denn keiner hat ein Käthchen wie ich! Du reißt's natürlich gar nicht, Hanng, daß Du doas ſchönſte, lieblichſte Käth⸗ chen⸗Modell biſt, das es in allen deutſchen Londen giht!“ Als ſie ihm ſtand, im kurzen Rock, mit bloßen Füßen, kam eines Mittags die Gräfin in das Atelier. Serrenberg hatte Weiſung gegeben, niemand borzulaſſen. Aber der Portier bezog ſelbſtperſtändlich den Vefehl nicht auf die Gräfin Wiggerſen; wie oft war früher eine gleiche Anordnung getroffen worden, ohne für ſie zu gelten. Syo ſtand ſie plötzlich zwiſchen den Türpfoſten, die Lorgnette vor den Augen, nickte und ſagte:„Ich ſtöre doch nicht? Guten Tag beiderſeits!“ Hanna erſchrak heftig, wurde rot, duckte ſich, wollte die roſigen Füße unter dem Rockſaum verſtecken ſchnellte dann doch gleich wieder auf, um in den kleinen Nebenraum zu flüchten. Es mochte wohl ſehr drollig ausſehen, wie ſie Rie Röckchen mit beiden Hénden faßte und zu ſtrecken verſuchte. Jedenfalls lachten beide, Serrenberg und die Gröfin, und ſchließlich lachte Hanna mit, als er- ihr ein komiſch⸗gebietendes„Halt!“ zurief „.. dein Antlitz ſpeit ja Flammen Du nimmſt Dir gleich ein Tuch um, Katharina!“ „Es geht wohl auch ohne Tuch, Frau Hanna— bitte.“ Gräfin Ulla trat näher und reichte ihr die Hand.„Wenn Sie ſich aber genieren, ob wohl's wirklich unnßtig iſt, laſſ' ich die Lorg⸗ nette beiſeite dann bin ich ja mit Blindheit geſchlagen. Schade wärss freilich... nach dem, was ich doch ſchon geſehen habe Guten Tag nochmale, Profeſſor. Ich komme ja, weshalb komme ich eigentlich.. ich habe ſo mancherlei auf dem iee Sie hatte ſchnell und ſehr lebhaft geſprochen. Hanna ſah wohl, ſie war innerlich erregt. Aber ſie ſah auch, wie ganz an⸗ ders die Gräfin erſchien als bei dem Frühſtück im Tarchowſchen Hauſe. Der Zug des Leidens war berſchwunden, das feine inte⸗ reſſante Geſicht machte trotz der weißen Haare einen faſt jugend⸗ lichen Eindruck, und die ſchönen Augen leuchteten. Nur um die Lippen zuckte es dann und wann nerpös. „. ia ſo! Alſo vor allem, lieber Profeſſor, fortfahren! —... rr——————. Aber ſieber ſetz' ich mich hier ganz gemütlich in dies(Eckchen, ſchau zu, freue mich und plaudere wie in alten Zeiten. Darf ich?“ Serrenberg hatte einen Stuhl herangeſchoben. Er verbeugte ſich etwas formell, und ſeine Brauen waren ein mißmutig zuſammengezogen. Die gute Laune, in die Hannas Fluchtperſu ihn verſetzt hatte, ſchien perflagen. Aber er trat doch wieder an das Modell herxan:„Bitte, liebe Hanna Sie vahm ohne Ziererei ihre Stellung ein. „.;bildhübſch! Ich ſag's nicht aus ſeerer Schmeichelei. Ich gratuliere, Serrenberg. Sie müßten ein elender Kitſchſtüm⸗ per ſein, wenn Ihnen des Käthchen nicht glückte Es wird glücken.“ Noch immer ſprach ſie haſtend, nun doch wieder mit der Lorgnette dor den Augen:„Wirklich, Frau Hanna ich darf doch ſo ſagen? — bildhübſch und ganz Käthchen. Wenn ich mir einen Pat exlau⸗ ben darf, Profeſſor, etwas mehr en face Ja ſo weshalb ich komme. Alſo zunächſt, um Ihnen beiden mein Bedauern aus⸗ zudrücken, daß wir uns herüber und hinüber berfehlten. Dies leidige Berlin!.. Dann wollte ich Sie bitten, Donnerstag bei mir zu eſſen. Können Sie. ſchön! Sie trefſen nur ein paar Bekannte, Serrenberg— Exzellenz Mohlband unter anderm, der, glaub ich, für eine Marinekirche in Wilhelmshaven wos für Sie in petto hat. Ich dachte mir, es würde Ihnen lieb ſein, mit ihm an drittem Ort zuſammenzutreffen Ja— und dann: dann möchte ich mich bei Ihnen zu einer Taſſe Tee einladen, Frau Hanng, wenn es nicht unbeſcheiden iſt. Tag und Stunde beſtim⸗ men Sie, bitte. Ich brenne nämlich vor Neugier, Ihr Heim zu ſehen und Sie darin— um's ganz grad' hergus zu ſagen—“ Es lag etwas Foreciertes in der Art, wie Gräfin Ullo ſprach. Serrenberg nagte an der Unterlippe: er kannte dieſe Stunden, in denen ſie ſo beſonders angeregt, und friſch erſchien Hanna fühlte wenigſtens, daß die ſchöne Fran dort im Lehnſtuhl unter irgendeinem Zwang ſtand. Aber ſie fühlte auch das herzliche Be⸗ ſtreben heraus iebenswürdig ſein zu wollen. „Gnädieſte Gräfin. pielleicht Dienstag um ſechs Uhr? Dann bin ich ſicher zu Hauſe.. denn ſonſt. Fritz hat ſo piel voer Die Gräfin lächelte:„Das glaub ich, Frau Hanng. Ich kenne ja dae Unruhe Ihres geſtrengen Herrn. Laſſen Sie ſich die — und ihn nicht über den Kopf wachſen. Jawohl, lieber Pro⸗ feſſor.. machen Sie nur Ihr überlegenes Geſicht! Das kenne ich guch. Sie rechnen immer mit Ihren unverwüſtlichen Nerven, aber Sie müſſen jetzt auch an die Kräöfte Ihres Frauchens den⸗ ken.“ „Werd' ich ſchon tun!“ Serrenberg knetete mit ungeduldigen Fingern in einem ganz unmotipierten Tonklumpen herum. — Bitte, Frau Hanna— fortfahren! Sonſt geb ich alich wieder. 4 eienee Damen und Kinder. Mannheim, den 24. 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Buntes Feuflleton. — Die deutſchen Vettern! Das von der Daily Mail heraus⸗ gegebene Buch über Deutſchland, das weiteren Kreiſen des eirgliſchen Volkes ein„wahrheitsgetreues“ Bild von dem Weſen und der Kultur ihrer deutſchen Vettern und Neben⸗ buhler vermitteln ſoll, enthält auch für uns mancherlei des Intereſſanten, ſei es auch nur, um zu erfahren, wie in dem Geiſte einiger von politiſchen Beſorgniſſen erfüllter engliſcher Schriftſteller deutſches Leben und deutſche Arbeit ſich ſpiegeln. Die nationale Sorge über Deutſchlands kaufmänniſche Erfolge lebt zwiſchen den Zeilen, die dem Weſen des deutſchen Kauf⸗ mannes gelten.„Durch ehrliche Mittel hat ſich der deutſche Kaufmann ſeinen Ehrenplatz in der Achtung der Welt er⸗ rungen. Er iſt ſorgſam erzogen, er iſt gebildet, er iſt fleißig, er iſt unternehmend. Mit eiſerner Entſchloſſenheit und mili⸗ täriſcher Schlagkraft ringt er um die Triumphe auf dem Felde, das er ſich abgeſteckt, auf dem Weltmarkt. Durch keine Denunziationen der Habgier und durch keine Verdächtigungen läßt er in ſeinen Erfolgen ſich aufhalten. Die deutſche Kon⸗ kurrenz kann nur bekämpft werden mit den gleichen Waffen, die Deutſchland als wirkſam erprobt hat. Zölle alleim reichen nicht aus. Sie würden nur dem ganzen Syſtem des deutſchen Handels und der Induſtrie neue Wafſen aufzwingen, dieſem Syſtem, das da heißt: ſorgſame Erziehung, techniſche Er⸗ fahrung, Militärdienſt, Sparſamkeit, Vorſicht, Ehrgeiz und Patriotismus. Das iſt die deutſche Kombination und das iſt eine Kombination, die ſiegen muß.“ Der beiſpielsloſe materielle Aufſchwung hat jedoch nach dem Urteil der eng⸗ liſchen Kritiker in gewiſſen Geſellſchaftskreiſen eine wachſende Neigung zum Luxus und Aufwand gezeitigt:„Man laſſe vor ſeinem geiſtigen Auge die Bondſtreet am Vormittag erſcheinen, die Säle des Carlton⸗Hotel zur Teezeit, den Raum des Conventgarden Theaters bei einer Gala⸗ Vorſtellung, das Savoy⸗Hotel nach dem Theater und man hat das moderne Deutſchland in ſeiner Nußſchale. Man füge dem Bilde die Erinnerungen an den großen Renntag des Aſcot⸗Cup an, die endloſe Kette von Automobilen und Equipagen von Piccadilly, die eleganten Wohnhäuſer von Weſt⸗Kenſington und die reizendſten Vergnügungslokale des Pariſer Montmartre und man kommt dem Deutſchland, wie es iſt, noch näher. Alles zeigt lärmende Nachahmung, iſt bizarr und überſteigert, aber das Bild iſt realiſtiſch genug, um das Schlagwort von der Biertrinkenden Nation zu zerſtören und an deren Stelle dit Erſcheinung eines luxusliebenden plutokratiſchen Volkes 3⁴ ſetzen. Dies Kaleidoskop von Reichtum und Eleganz be ſchränkt ſich nicht auf Berlin. Gewiß tritt es in der Haupt⸗ ſtadt infolge der größeren Bevölkerungsziffer ſtärker zu Tage, aber auch in einem halben Dutzend anderer großer Städte haben Seide, Federn und Champagner, Bier und Wolle ver⸗ drängt; in Hamburg, mit ſeinen prachtvollen Hotels und ele⸗ ganten Läden, in München, Dresden, Leipzig und Köln; überall hat der luxuriöſe Geiſt des Deutſchlands von 1909 die Geſell⸗ ſchaft ergriffen und hat die„Einfachheit und Sparſamkeit“ der Vorfahren zu vergeſſenen Idealen werden laſſen. Luxus iſt die Regel geworden, einfaches Leben die Ausmahme.“ Am klarſten ſpricht dieſe Entwicklung aus der Lebensweiſe der modernen deutſchen Frau.„Sie fahren in präch⸗ tigen Automobilen, in eleganten Equipagen und ſie kleiden ſch von Kapf bis zu Fuß mit den koſtbarſten Gewändern, RB—rr———— die deutſches Gold erkaufem kann. Die es ſich leſſten können mehr hören von Doilketten oder Hälen, die nicht aus Paris, London oder Wien kommen. Die meiſten fahren zu den fremden Modezentren, um dort ihre Kleider zu beſtelben.“ Aber dieſer Kritik einer„jungen Geſellſchaft“ fügen die bri⸗ biſchen Beobachter andere Bilder an, die mit Anerkenmung nicht geizen.„Der Aufſchwung Derrtſchfands iſd der Triummh des Kolbektivismus im Gegenſatze zum britiſchen Individug⸗ lismus. Der Genius Bismarcks konſtruferte eine macht Maſchine aus einer gelehrigen, phanterſteloſen und geſchmei⸗ digen Volksmmaſfe. Jeder Bürger hat im Staate ſeine forg⸗ ſam und genau beſtimmte Stellung. Während in England der Bürger vom Staate ignoriert wird, ausgenommen bei der Steuerzahlung, iſt in Deutſchland der Bürger durch Er⸗ ziehung und Ueberzeugung nur ein Veil des großen Ganzen, hat ſeinen feften Platz im ſoziaren Syſtem, ſerue Pflichten, ſeine Verautwortlichkeit gegenüber dem Lande, der Familſe und ſich ſelbſt. Und das durchzieht das ganze Leben. Vom der Wiege bis zum Grabe iſt der Deutſche diſzipliniert, ſodaß ſpiel in der Welt für einen Triumph des Geiſtes über die Materie und die Unterordnung von Allen unter die Intereſſen des Staates.“ hat ſich, wie franzöſtſche Blätter berichten, ein Muſeum eingerich⸗ tet, deſſen Eigenart mit den bizarrſten Sammkungen getroſt kon⸗ kurrieren kann. Eine richtige Sammlerfreude wird Alfons XIII. indes kaum empfinden, wenn er ſeine Galerie durchwandert, und es wird für ihn wohl kaum ohne Schrecken und Schaudern ab⸗ gehen, wenn er in die Loge kommt, ſeit ſeiner Kindheit verfolgt wurde und die Photsgraphien all jener Attentäter, die ihn bedroht haben. Als erſtes Stück iſt da, was die zeitliche Folge betrifft, ein vergiftetes Saugfläſchchen zu er⸗ wähnen, das die Beſtimmung hatte, Alfons als Baby zu beſeitigen; ſodann finden ſich Splitter der Bombe von Baccelona, ferner Stücke von der Haut eines Pferdes, das beim Attentat in der Rue de Rivoli zu Grunde ging, als der König mit Loubet ſelbſt beinahe zum Opfer gefallen wäre. Eine Menge verſchiedener Reſte erinnert an des Königs Hochzeitstag, an dem die in einem Blumenſtrauß zugeſchleuderte Bombe ihn und ſeine junge Frau faſt vernichtet hätte, und ſchließlich zeugt eine unheimliche Menge von Meſſern, Dolchen, Giften, Feuerwaffen und Projektilen von zahlreichen Verſchwörungen, die glücklicherweiſe noch rechtzeitig durch die Polizei entdeckt und vereitelt wurden. Man zann dem jungen König, der in dieſem Fall gewiß von Sammlerwut frei iſt, nur wünſchen, daß ſeine Sammlurng ſich nicht vergrößern, ſondern auf dem alten Fleck ſtehen bleiben möge. F — Die Cholera in Petersburg. Das letzte Tebe⸗ gramm aus Petersburg, 22. Juli meldet: Seit geſtern ſind 25 Neuerkrankungen und 31 Todesfälle an Cholera vorgekommen. Die Geſamtzahl der Kranken beträgt 799. — Mer kwürdige Witterungsverhältniſſe. Nach den Angaben über die Witterungsverhältniſſe in ver⸗ ſchiedenen Städten Europas hatte Haparanda, die nördlichſte Stadt Schwedens, Ende voriger Woche die höchſte Temperatur. Sogar Trieſt, Florenz, Rom und Neapel verzeichneten einen niedrigeren Wärmegrad, nur in Brindſi, der ſüdlichſten Stadt — und auch Tauſende, die es nicht unen wolber nichts in Haparanda das Deutſche Reich heute daſteyt als das vallkommenſte Bei⸗ — Alfons' XIII. Kriminalmufenm. Der König von Spauien ſte zu vermehren: Seine„5 Sammlung enthält nämlich alle die Mordwerkzeuge, mit denen er — als —— — Weterkarte, bezeng die Wärme einge Gend nehr 0 Binzelne Noͤbel Kleiderschränke, Vertikos, Bett- stellen, Matratzen, Röste, Küchen- schränke, Sofas, Diwan etc. ete. Anzahlung von Mk..— an. Torreu-, Damen- U Linder-NTonfektion wegen vorgerückter Saison: zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Abzahlung von Mk..— an. Julius Ittmann Mannheim H1,8. — ̃˙ ⁰A ˙——. ⏑ ˙²]————!!——. Mannheim, den 24. Juli 1909 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Maänner-Sesangverein Ffohsinn. Heute abend präzis 9 Uhr ſtesamt-Probe Der Vorstand. Freiwillige Feuerwehr. Die Kammer bleibt von heute ab bis 27. Aug. dieſes Jahres geſchloſſen. Der Kammer⸗ verwalter. J..: Marx. Aand antaufen. Sett Montag, den 19. d. M. iſt ein ſchwarzgraugeſtreifter ſtarker Wolfshund abhanden gekommen. Dem Ueberbrin⸗ ger dieſes wird hohe Beloh⸗ nung zugeſichert. Vor An⸗ kauf wird gewarnt. Emil Metz, Reſtaurateur, Wirt z. Kolloſeum, Mannheim. 8009 Unterrich. Bullaulen 95 F2, 6 FF & Sruss Mual, am Marſi SErõssie Freisermũssigung auf Geicde, Foularòs, Damen- Mleloor-Gteſe, Vaseli-toſſe, Vollmusseline, falbforlige Moben u. Qußfsfins Gefluss 30. QCuli. Gnnenlur-iumungs- Hurluuf Ons. Oeller fclcgehefte Tage ur Kleidder Nverbluftende Billigkeit Aufsehen erregen müssen“ de Helren-Anzuge 9 1650. früherer Preis Nebensache zdatn orron-Azige 20“ 2980. lrüherer Preis Nebensache Sichüler, welche im Herbſte in eine Mittelſchule eintreten wol⸗ len, können ſich an einem Vorbereitungskurs während der Ferien be⸗ teiligen. Gefl. Offerten unt. Nr. 8062 an die Expedition dieſes Blattes. 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Durch die plötzliche bedeutende Steigerung des Beſuches in den vierziger Jahren des fünf⸗ zehnten Jahrhunderts war beſonders das Anſehen derArtiſten⸗ Fakultät gewachſen, in der faſt allein das akademiſche Leben jener Zeit pulſierte und zum Ausdruck kam. Das erregte den Neid der anderen Fakultäten und beſonders der berühmte Ordinarius der Juriſten Dietrich von Buksdorff wußte das Ohr des Univerſttätskanzlers, des Biſchofs von Merſeburg, 5 5 20 gegen die Artiſten einzunehmen, ſodaß ſogar am 5. Junt 1442 ein Baccalaureatsexamen plötzlich verboten wurde. So entſtand ein tiefer Zwieſpalt in den akademiſchen Kreiſen, aus dem immer mehr Haß und Ingrimm geboren wurde, bis ſchließlich der Landesherr der Univerſiät Kurfürſt Friedriich und der Biſchof von Merſeburg eine Kommiſſion zu umfaſſen⸗ den Reformen einſetzten, die aus dem Rektor Konrad Thüne, Dietrich von Buksdorff und dem Brandenburger Dampropft Peter Klietzke beſtand. Alle drei waren Gegner der Artiſten⸗ ſakultät und die Knebelung der Freiheit war daher ihr Ziel, während man allgemein von ihrem Wirken erhoffte, daß ſie die Gehälter der Dozenten erhöhen und vor allem die läſtige Bierſteuer wieder aufheben würden, deren Eimführung die brauenden Profeſſoren und die trinkenden Studenten be⸗ ſanders empfindlich berührt hatte. Am 11. Januar 1446 Badehauben, Badehüte, Schwämme, Sehwammtaschen und Seifendosen, zusammenlegbare Badewannen, Bidets und Waschbecken, Wasserflaschen, Hängematten, Reisekissen u. Necessaires, Moderne Regenmäntel und Cäpes, Thermosflaschen und Trinkbecher. Hill& Müller Mannheim, N 3, li, Kunststrasse. Telephon 576. 6266 Kinder- und wurden der geſamten Univerfität die von dem Kurfürſt ge⸗ nehmigten Beſchlüſſe vorgetragen. Zunächſt beſtieg der Dom⸗ propſt Klietzke das Katheder und hielt eine feierliche Predigt im ſcholaſtiſchen Stil. Er verbreitete ſich, ſo erzählt Zarncke, über die Geſchenke, welche die Heiligen drei Könige dem Chpiſtuskinde brachten, und ſchließlich verglich er mit dieſen das Triumvirat der Reformatoren, die heute der Univerſität ebenfalls reiche Geſchenke brächten, das Gold des Glanzes und des Reichstums, den Weihrauch des Ruhmes, die Myrrhen geſicherter Dauerhaftigkeit. Freilich, fügte er etwas ſpitz hinzu — und hier mag ſchon der Eine und der Andere ſtutzig ge⸗ worden ſein— freilich für Einige, gewiß nur wenige, würden ihre Geſchenke auch des bitteren Geſchmackes der Myrrhe nicht entbehren. Dann verlas Buksdorff die Statuten und da war nichts zu finden von voller Steuerfreiheit des Bieres, michts von Beſoldung des Dekans und des Vicekanzlers, nichts von Sicherſtellung der verſprochenen Einkünfte, ſondern in barſchem Ton wurde der Univerſität eine nahezu klöſterliche Zucht von oben herunter vorgeſchrieben, zu deren Aufrecht⸗ erhaltung vier Exekutoren vom Fürſten ernannt wurden. Eine gewaltige Aufregung entſtand unter den Profeſſorem und Magiſtern; man empfand dieſe Befehle als einen Eingriff in die heiligſten Privilegien der Selbſtverwaltung und lehnte es höflich, aber beſtimmt ab, ſich das Recht der eigenen Sta⸗ tutengebung irgendwie ſchmälern zu laſſen. Daraufhin ver⸗ ſuchte man mit Gewalt, Drohungen und Verſprechungen, die widerſpenſtigen Magiſter umzuſtimmen, aber das mißlang völlig; alle Mitglieder der Univerſität verlangten vielmehr einhellig, direkt an die Perſon des Kurfürſten Friedrich zu appellieren. In langem Zuge wälzte ſich nun die Schar der Magiſter und Doktoren, umwogt von der geſamten Studenten⸗ ſchaft, an der Nicalai⸗Kirche vorüber über den Markt durch die Burgſtraße in den Schloßhof der kurfürſtlichen Pleißen⸗ Damen-Mäntel Mädehen-daeketts nekert ichnell und billig Dr. B. Baas de Buchdruckerei S. m. b. B. 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Eine wilde Szene entſtand, als nun noch die drei vom Kurfürſten eingeſetzten Reformatoren hereinſtürmten, übel behandelt, ausgepfiffen und verhöhnt von den Studen⸗ ten, die Straßen und Burghof fülkten. Gewaltiger Tumukt und ſtarkes Schimpfen hub an vor des Kurfürſten Majeſtät. Und ſollte er zur Hölle fahren, ſchrie Johannes Kone, ſo werde er doch nie und nimmer dieſen Geſetzen gehorchen; als ihn der kurfürſtliche Kanzler ſchmähte, antwortete er mann⸗ haft:„Herr Kanzler, man kennt Euch ſchon als Verleumder!“ (Cancellarie, vos bene prius protuliſtis alias blasphemias!) Indigniert beendete der Kurfürſt die grimmige Szene, indem er mit ſeinem Gefolge den Saal verließ, während die Mit⸗ glieder der Univerſität trotzig, ohne zu grüßen, nach der andern Seite abgingen. Doch hatte dem Kurfürſten dies un⸗ geſtüme Aufbegehren der Magiſter bewieſen, daß es ſich hier um einen Kampf der Ideen handelte, in dem heiligſte Rechte verletzt waren und ein unbeſieglicher Widerſtand ſich erhoben. Obgleich die Verhandlungen noch lange hin und her dauerten war doch von der Ausführung der Statuten keine Rede mehr. Die Univerſität hatte einen vollen Sieg über die Staals⸗ gewalt davongetragen und ſtolz wie die antiken Helden vor Troja konnten die Profeſſoren in den Straßen Leipzigs daher⸗ ſchreiten.* burg. Völlig überraſcht, aber in vaſch gefaßter Würde trat Derlobungs⸗Hnzeigen der Fürſt der Deputatian entgegen in demſelben Saale, in Tährend Umbaues meines zukünftigen Geschäftshauses F I, 1(kethaus, Breitestrasse) lasse folgende Preisermässigungen eintreten. leh gewähre: 209 auf die neuesten: Kostüme, Garnierte Kleider, Kostümröcke, Seidene Blusen, Tüll- und Spachtel-Blusen auf die neuesten: Kinder-Kleider, Matinees, Morgenröcke... Soidene Paletots. Seidene Jupons auf sämtliche: Taffet-Liſtpoys, Golf-Palstots, Harmierte Kleider(von letzter Salson)„. Kinder-Kostüme auf sämll. Sachen von letzter Salson wie Bolero-Kosfme, Morgenröcke Matinees Kostüm-Röcke Staubmäntel, paletots efc. 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