(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 90 Bfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pig. monatlich, durch die Woß bez inel. Poſt⸗ aufſchlag*. 8,4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſe ra te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Vig. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſch das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt Rannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) richten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Auzeiger Mannheim““ Telefon⸗Nummern:—5 Direktion u. Buchhaltung 14449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktionn 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.„ 318 Nr. 338. Die hentige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. — „Parteiregiment“. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 23. Juli. Eine jener Zeitungs⸗Korreſpondenzen, die wie Pilze aus dem in dieſen Stücken überaus fruchtbaren Berliner Boden emporſchießen, hat ſich dieſer Tage das Vergnügen gemacht, einen mit den Verhältniſſen genau bekannten hervorragenden Politiker“ über die durch das Revirement geſchaffene neue Dage zu befragen Beſagte Korreſpondenz hat bislang mit Knechtes⸗, nicht mit Mannentreue dem Fürſten Bülow gedient. Das hindert ſie natürlich nicht, in dem Moment, da Fürſt Billow nicht mehr in der Kanzlerkaleſche ſitzt und von ihm — direkt oder indirekt— keine Informationen mehr zu be⸗ giehen ſind, ihm in die Waden zu beißen. Das beſorgt ſie fehr ſinnreich ſo: ſie läßt ihren kundigen Thebaner, Pardon, iren hervorragenden Politiker erzählen, Herr v. Bethmann⸗ Hollweg habe am Tage nach dem liberalen Exodus das Wort geprägt: die Finanzreform muß von allen bürgerlichen Parteien gemacht werden. Und dann fährt ſie oder ihr Gewährsmann fort:„Lebensfragen der Nation müſſen in Deutſchland durch allſeitige Korttpromiſſe gelöſt werden. Wer ſich dieſer Vorſchrift aus Abſtinenz oder Renitenz entzieht, Rknatürlich der vierte Kanzler und beide eint nach den maßgeb⸗ bore ja zu konſtatieren, daß, wenn Herr v. Bethmann⸗Holbweg wirklich der Ueberzeugung lebte(die auch wir teilen), daß FLebensfragen der Nation in Deutſchland durch Kompromiſſe uzu bſen ſind, er in dieſem Falle von ihr keinen Gebrauch gemacht hat. Denn die Finanzreform iſt nicht durch allſeitige Kompromiſſe zuſtande gekommen, ſondern durch eine brutale Majoriſterung der Minderheit, über deren ernſte und gewiſſen⸗ gafte Einwände der bunt zuſammengewürfelte Heerbann von Konſervativen, Zentrum, Antiſemiten und Polen hohnlachend hinwegſchritt. Aber das iſt ſchließlich nebenſächlich. Das Interview des hervorragenden“ Anonymus iſt aus einem ein Kernſtück, in der langen Kette der Fälſchungsverſuche, durch die jetzt nachträglich das Regime des Fürſten Bülow als ein liberales Parteiregiment hingeſtellt und ſein Nachfolger gewarnt und bedroht werden foll, ja nicht den gleichen Weg zu gehen. Wer dieſe neun Jahre Bülowiſcher Kanzlerſchaft mit ſehenden Augen durchlebt hat, weiß ja nun freilich, welch grotesker Humbug das iſt. Der weiß auch, daß im Reich bis 1906 unbeſtritten Zentrum und Konfervative geherrſcht haben und in Preußen bis in dieſes Heilsjahr 1909 ebenſo unbe⸗ ſtritten die Rechte allein. Und daß in demſelben Moment, wo Fürſt Bülow Miene machte, durch die Anfündigung der preußiſchen Wahlreform Licht und Schatten ein wenig gleich⸗ mäßig auszuteilen, er für die Rechte reif zum Schnikte wurde. miag parteitaktiſch klug handeln vaterländiſch handelt er nich Die Abſtinenten im Bilde ſind die Liberalen, der Renitente lichen Bekundungen jenes ungenannten hervorragenden Poli⸗ tiker, daß ſie nicht vaterländiſch“ gehandelt haben. Nun andern Grunde bemerkenswert. Es iſt ein Stück, wenn ſchon An ein liberales Perteiregiment haben die Liberalen ebenſo⸗ Samstag, 21. Juli 1909. Elbendblatt.) wenig gedacht, wie an die dauernde Ausſchließung des Zen⸗ trums. Dergleichen Pläne hat auch Fürſt Bülow nicht in ſeinem Hirn gewälzt. Was er vielleicht im Auge gehabt hat— als Folge der ſogenannten neuen Situation, die ja nun längſt eine Situation von ehegeſtern iſt— und wohl auch in Erkenntnis der wachſenden geſellſchaftlichen und wirtſchaft⸗ lichen Verſchiebungen, in denen die ausſchließliche Herrſchaft einer prätentiöſen Grundbeſitzerariſtokratie in Deutſchland zur ſchreienden Unbill wurde, war eine gewiſſe Anteilnahme der liberalen Schichten an den Geſchäften des Staats, derauf⸗ gehört hat, ein geſchloſſener Agrarſtaat zu ſein. Das war alſo genau das, was der„hervorragende Politiker“ vom neuen Kanzler verlangt: Ausgleich und Kompromiß zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen gleich berechtigten politiſchen und geſellſchaftlichen Gruppen. Darin begegnen ſich durchaus unſere Wünſche; nur daß wir dann noch von den tatſächlichen Dingen eine etwas andere Anſchauung haben als dieſer Ungenannte, der trotz der gegenteiligen Verſicherung mit den wahren Verhält⸗ niſſen ſo unbekannt iſt, daß er die Bevorzugung des konſer⸗ vativenElements in Reich und Staat leugnet, weil„noch nie ein konſervativer Parteiführer ſeit fünfzig Jahren eine leitende Staatsſtellung erhalten hätte.“ Ein Parteiregiment, das ſo übermächtig iſt, daß der erſte Beamte in Reich und Staat ihm weichen muß, ſobald er auch nur von fern wider den Stachel zu löken wagt. Und das iſt die Aufgabe, die vom Fürſten Bülow, der über ſie ſtürzte, ſein Nachfolger über⸗ kommen hat: er muß verſuchen, die unpartefiſche Beamten⸗ regierung zur Wahrheit zu machen. Mit von der Art, wie er diefe Aufgabe löſt, wird dereinſt das hiſtoriſche Urteil über ſeine Kanzlerſchaft abhängen. Poliiische llebersieht. Politiſche e 24. Juli 1905 Die Donauzeitung“, das in Paſſau erſcheinende Zen⸗ trumsorgan, das insbeſondere dem Land⸗ und Reichstags⸗ abgeordneten Dr. Pichler naheſteht, teilt ihren Leſern mit: „Kürzlich ging durch einen großen Teil der liberalen Preſſe Deutſchlands ein Artifelchen des„Bayeriſchen Vaterlands“, in melchem geſchildert war, wie gewiſſe mit Namen genannte bahe⸗ riſche Zentrumsabgeordnete von Berlin aus dürch Freunde in München auf die bayeriſche Regier ung im Sinne der Zentrumspolitik Ein⸗ fluß zu gewinnen ſuchten. Der Weg, auf welchem dieſer Artikel entſtanden iſt, iſt nunmehr offengzlegt. Die Geſchichte Artikel im Monat 25 Pfennig Mehrkoſten verurſachen heimer Tagun nahm ihren Ausgang von einem Tiſchgeſpräch in einem Münchner Hotel, welches Geſpräch von einem feinen Herrn ſtück⸗ weiſe erlauſcht und an einen Vertrauensmann weitergegeben wurde. Von dort kam die Sache zunächſt ins„Berliner Tageblatt“; im „Bayer. Vaterland“ wurde ſie in pikanteſter Form weiter aus⸗ geſchmückt. Die Liberalen hatten ſelbſtverſtändlich ihre helle Freude daran, es war doch wieder einmal eine Gelegenheit, dem Zen⸗ trum eins anzuhängen. Inzwiſchen iſt der Name des Zuträgers einwandfrei feſtgeſtellt; wir wollen den Namen desſelben einſtweilen nicht nennen. Das„Vaterland“ wird ja voll befriedigt ſein, daß es dem Zentrum gegenüber wieder einma: einen Verräterdienſt leiſten konnte.“ Es iſt nicht recht erſichtlich, aus welchem Grunde Donauzeitung jetzt nach zehn Tagen noch einmal auf eine Hintertreppenpolitik des Zentrums und ſeine Beeinfluſſun der bayeriſchen Regierung ſo kompromittierende Enthüllung hinweiſt. i Agrariſche Unverſchämtheit. Daß das deutſche Volk, dem jetzt durch die berüchtigte Steuerpolitik des ſchwarzen Blocks die Groſchen porti⸗ weiſe aus der Taſche gezogen werden ſollen, zu m S„e obendrein den Spott hat, paßt zu all den Vorgängen, die wir jetzt erlebt haben, ausgezeichnet. Durch eine ganz Reihe konſervativer Provinzblätter und vor allem K blätter geht eine Darſtellung, wie hoch der deutſche Durch⸗ ſchnittshaushalts durch die neuen Verbrauchsſteuern belaf wird. Welcher Art dieſe Sorte von Haushaltsrechnungen iſt, erſieht man ſchon aus dem einen Poſten; da heißt es näm⸗ lich; Branntwein, Spiritus, Kaffee, Tee ſind mit 28 P. Mehr koſten im Monat verbunden. Das ſoll nich heißen, daß jeder dieſer im Haushalt zum Teil ſe ſondern alle vier zuſamman! Offenbar rechnet konſervative Haushaltspolitiker ſo, daß im Haushalt kunft nur noch die„nationale Produktion“ Verwendun den wird, das heißt agrariſcher„Kaffee“ aus Ger Roggen und„Tee“ aus Kartoffelkraut! Am ſchönſten der Schluß dieſes famoſen Beruhigungsartikels, er nämlich: Mithin Geſamtmehrkoſten bei gleichem ſum im Monat 10,50 Mark, Wem dies zu teu muß weniger oder geringere Quanti konſumieren.“ Das iſt kurz und bündig. Und„wem auch d noch zu teuer,“ der ſoll überhaupt nichts konſumieren! Ni wahr? Was braucht jemand leben, der nicht agrariſch⸗konſe vativ iſt! Brutaler und ſchamloſer iſt der Hohn der Sieg wohl noch niemals in der Welt aufgetretennnn. Evangeliſcher Bund. Die 22. Generalverſammlung des Evang Bundes wird vom 23. bis 27. September in Mannhe tagen, das, wie kaum eine andere Stadt, die günſtigſte⸗ bedingungen für eine große Verſammlung bietet. Dieſer 1 ſtand, vor allem aber die zur Verhandlung ſtehenden Fragen laſſen vermuten, daß die Generalverſammlung eine zahlreick Beteiligung finden wird. Was die letzten drei Bundes⸗ tagungen zu ſo einheitlichen geſtaltete, war die dankenswerte Neuerung der Zentralleftung, alls Verhandlungen nichtorge ſatoriſcher Art unter ein Thema zu ſtellen. Das iſt auch Mal wieder der Fall. Der leitende Gedanke, der die beherrſchen wird, iſt: Der Pi Feuilleton. Detlev von Liliencron. Lilieneron als Soldat. „Warum läßt man mich auf dem Schlachtfeld alleine liegen?“ Das waren Detlep von Liliencrons letzte Worte im Fiebertraum auf dem Totenbette. Die mühſam vom Körper ſich losringende Seele flattert noch einmal mit ſinkendem Flügelſchlage um die 2 Stätten von Kampf und Sieg, um die Ruhmestaten der Jugend, jdie ſich ſo tief in des Dichters Geiſt eingegraben hatten. Wenige Wochen vorher hatte er noch mit Frau und Kindern das Schlacht⸗ feld von Mars la Tour beſucht und ihnen die Stelle gezeigt, da ex verwundet niedergeſunken. Soldat iſt er mit Leib und Seele geweſen und dem Kriegerhandwerk hat ſein Leben und Lieben ge⸗ hört lange bevor er zum Dichter wurde. Daß ihm heißes kampf⸗ luſtiges Blut von den Ahnen her in den Adern rollte, war ſein Stolz; unter abenteuerſuchenden Wickingern und ritterlichen Nor⸗ mannen ſuchte er ſeine Vorfahren. Auch hat er in kurzem Lebens⸗ abriß nich' vergeſſen zu erwähnen, daß ſein Großvater mütter⸗ licherfeits, der General von Harten, auf Amerikas jungfräulichem Kulturboden als wackerer Stteiter gefochten und einer der ietzten innigeren Freunde des großen Waſhington war. Früh ward er zum Jäger mit Hund und Gewehr allein durch Haide, Wald und Buſch zu ſtreiſen, war ihm ſchon in den Schülertagen, wo ihm die Mathematik die ſchwerſten Zeiten des Daſeins verurſachte“ liebſte Erholung. Und da kegte ſi 1· ten erden mußte. Hurra der Kameraden froh einſtimmend, die öſterreichiſche Grenze. uch mit zwingender Stärke eiterleben, wenngleich ging deshalb nach Preußen. Während meiner aktiven Soldaten⸗ zeit hatte ich das Glück, viel hin und her geworfen zu werden. Ich beſuchte ſieben Propinzen und ſiebzehn Garniſonen. Dadurch lernte ich Land und Leute kennen 18641865 war ich am Schluſſe der letzten Erhebung in Polen“. Ein heller Schein der Erinne⸗ rung ſiel von dieſen jungen Tagen friſchen Wagemutes und erſten ſtarken Exlebens auf ſein ganzes Leben, auf ſein ganzes Dichten. „D du Leutnantszeit! Mit deiner fröhlichen Friſche, mit deiner Schneidigkeit, mit den vielen herrlichen Freunden und Kameraden, mit allen deinen Roſentagen; mit deinem bis aufs Schärfſte her⸗ augenommenen Pflichtgefühl, mit deiner ſtrengen Selbſtzucht“ 1862 war er als Avantageur in das weſtfäliſche Füſilierregiment Nr. 37 eingetreten; im Mai 1866 rückte der bei der erſten Kom⸗ pagnie des erſten Bataillons ſtehenden Sekondeleutnant von Li⸗ liencron mit dem Regiment aus und überſchritt, in das donnernde In dem blutig⸗heißen Treffen bei Nachod empfing er ſeine Feuer⸗ taufe, und zwar ſollte es ihm gleich beim erſten Kampfe beſchleden ſein, als wahrer Held zum Siege beizutragen. Das Halbbatail⸗ lon bon Winterfeld, zu dem er gehörte, ſtand bei Nachod und am folgenden Tage bei Skalitz im heftigſten Kugelregen an erſter Stelle, Die Geſchichte des 37. Regiments berichtet von dem koll⸗ kühnen Schützenangriff des Leutnants von Liliencron auf einen von ſeindlicher Axtillerie beſetzten Hügel. Nachdem der Haupt⸗ mann undo der Premierleutnant ſchwer verwundet aus dem die um ihn her„wie die Heringe gepfercht“ lagen.* und Lazaretgehilfen„waten“ unter ihnen ümher und auch hält in der Etle„ein Pflaſter“, um endlich das Blut zu Als er kaum wieder auf den Beinen ſtehen kann,„kneift“ ex ſeltſamer Bekleidung, eine Füſeliermütze auf dem Kopf und zuf lig gefundene ſeidene Damenballſchuhe an den Füßen, zu ſeinen Regiment aus und wird von ſeiner Kompagnie, die er nun ganz junger Secondeleutnant während des Feldzuges führte, Hoch und Hurra empfangen, von ſeinen Soldaten„wie die alten merowingiſchen Könige, in die Höhe gehoben“. Bald nach g- grätz ſchmerzt ihm ſeine Wunde furchtbar, er zeigt ſie endlich dem Oberſtabsarzt und der ſchlägt die Hände über den Kopf zuſammen. „Menſchenkind, um Gottes Willen, man hat Ihnen ja ein Pech⸗ pflaſter aufgeklebt in der Eile!“ Nun erſt wird er regelre 25 bunden.„Es hat mir nichts geſchadet. Junges, luſtiges, geſund Blut heilt ſchnel!“ Nach Beendigung des Krieges wird zweiundzwanzigjährige Liliencron durch den Roten Adler⸗Ord mit Schwertern ausgezeichnet und zum Infankerie⸗Reg No. 81 verſetzt. Hier wurde er Bataillonsadjutant und rückte ſolcher 1870 mit ins Feld. Er kämpft mit in der zweik Schlacht bon Noißeville und wird bei dem nächtlichen des 81. Regiments auf das Fort Ladonchamps durch ei ins Knie verwundet. Obwohl ſeine Kniewunde noch nz iſt, eilte er doch im Januar 1871 wieder zu ſeinem Regimer erreicht es noch rechtzeitig zur Schlacht bei St. Quent er Ils Regimentsadjutant ſeilnimmt. Nach dem Ende franzöſiſchen Krieges tritt der zum Hauptmann ava 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 24. Juli. im öffentlichen Lehen.“ Dementſprechend behandelt der Haupt⸗ vortrag des Leipziger Staatsrechtslehrers Profeſſor Dr. jur. Otto Mayer am Sonntag vormittag 11 Uhr die Frage der Trennung von Staat und Kirche“. Für Donnerstag, den 3. und Freitag, den 24. September ſind geſchloſſene Sitzungen der Ausſchüſſe der Abgeordneten und des Geſamtvorſtandes, für Samstag vormittag die Mitgliederverſammlung angeſetzt. Die Begrüßungsverſammlung wird am Freitag abend ſtatt⸗ finden, öffentliche Volksverſammlungen am Samstag abend 8 Uhr und Sonntag nachmittag 3½ Uhr, die Feſtgottesdienſte in 5 Kirchen der Stadt am Sonntag vormittag 9 Uhr. Den Schluß der Tagung bildet ein Ausflug nach Heidelberg am Montag. Ein katholiſches Witzblatt. Schon öfters haben ultramontane Zeitungen die Schaf⸗ fung eines katholiſchen Witzblattes verlangt, damit der unver⸗ fälſchte Zentrumsgeiſt auch in der Form des Witzes und der Satire dem gläubigen Volke dargeboten werde. Denn die Art, wie unſere beſtehenden Witzblätter, zumal die politiſchen, über zultramontane und römiſch⸗klerikale Dinge urteilen 13 5 meiſtens nicht im Sinne unſerer Ultramontanen, obgleich ſie ſelbſt daran ſchuld ſind. Die ultramontane Wochenſchrift Allgem. Rundſchau“ hat darum auch eine politiſch⸗fatiriſch ein ſollende Rubrik eingeführt. Neuerdings ſagt das Leib⸗ latt des bayeriſchen Klerus, die„Augsburger Poſtzeitung“ Nr. 152) wieder:„Wäre es nicht möglich, auf unſerer Seite in gutes Witzblatt zu ſchaffen? Wie manche ſagen uns, ja r Katholiken habt kein einziges, ſo ſind wir denn gezwungen, ach anderen zu greifen. Ich weiß wohl, es hätte ſeine Schwierigkeiten, aber obs nicht ginge?“ Wozu aber ein neues tholiſches Witzblatt? Die meiſten ultramontanen politiſchen itungen wirken jetzt ſchon als Witzblätter ſowohl durch ihre mverblümt derbe Sprache als durch das geiſtige Niveau auf dem ſie ſtehen. Hauſabund. In einer Zeit, wo von bündleriſchen und konſervativen Agitatoren tagtäglich das dümmſte Zeug über den Hanſabund 5 die Welt geflunkert wird, berührt es immerhin wohltuend, iner einigermaßen verſtändigen Würdigung der neuen Bil⸗ Dung aus ſozialdemokratiſchem Munde zu begegnen. In den „Sozialiſtiſchen Monatsheften“ ſchreibt Herr Richard Calwer: Wenn es dem Hanſabund gelingt eine ähnliche ſtarke Organi⸗ 55 zu bilden, wie es dem Bund der Landwirte gelungen iſt, o würde damit ein großer Schritt auf dem Wege getan ſein, die Beyölterung nach den wirtſchaftlichen Hauptgegenſätzen einerſeits it ſcheiden, anderſeits aber ſie nach gemeinſamen Inkereſſen unter einheitlichen großen Geſichtspunkten zuſammenzuſchließen. Die Rückwirkung auf die Politik würde nicht ausbleiben. Woran unſer politiſches Leben in Deutſchland heute ſo ſehr krankt, das iſt die ganz ungewöhnlich große Zerſplitterung, die den Fortſchritt der politiſchen Arbeit äußerſt er⸗ Ichwert und aufhäkt. Beſſerung kann hier nur geſchaffen werden, wenn die wirtſchaftliche Gruppierung der Bevölkerung durchgeführt iſt. Denn die moderne Politik iſt doch heute und kann heute nicht anderes ſein, als eine Waffe Rechten und Anſprüchen, die durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe bedingt ſind, zur ſtaat⸗ kichen Anerkennung zu verhelfen. Haben wir erſt die drei großen Organiſationen, die das Geſamtintereſſe des immobilen, des mobilen Beſitzes und der Arbeit vertreten, dann wird von ihnen auch der Gang der Politik beeinflußt werden. Auch im Parlament werden twir dadurch zu einer Vereinfachung der parteipolitiſchen Gruppie⸗ rung gelangen, was ſicherlich nicht zu beklagen wäre. Das iſt, wie geſagt, im ganzen nicht unverſtändig gedacht, wennſchon das ſichtliche Beſtreben dem hiſtoriſchen Materialis⸗ auus eine Anſtandsverbeugung zu machen, dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Schriftſteller den Fluß der Darſtellung hier und da nicht unweſentlich trübt. Die Hauptſache bleibt: das An⸗ erkenntnis von der ſozuſagen geſchichtlichen Notwendigkeit des Hanſabundes als eines unerläßlichen Gegenſtückes zu den Organiſationen von Arbeiterſchaft und Grundbeſitz, wo⸗ fern die Schichten, die aus den ſtädtiſchen Gewerben und den liberalen Berufen ſich rekrutieren, zwiſchen der klaſſen⸗ kämpferiſchen Eigenſucht von hüben und drüben nicht einfach zerrieben werden ſollen. Die Aufgabe der Zukunft wird es ſein, die Differenzierung auszugleichen, die— wie auch Calwer ganz richtig einſieht— innerhalb dieſer Berufs⸗ gruppen ſtärker ausgeprägt iſt als bei Landräten und Arbeiterſchaft. Zu dieſem Ende wird die Steuerſchraube, die vom kommenden Monat an mit ſteigendem Druck uns preſſen wird, eine gute und brauchbare Erziehung ſein. Tiäleer Poſt kündet au, daß es ſich Deutsches Reich. — Die Dispoſitionen des Bundesrates. Nach einer Berliner Korreſpondenz wird der Bundesrat den ganzen Auguſt durch tagen, um die Ausführungsbeſtimmungen zu den am 1. Sep⸗ tember und 1. Oktober in Kraft tretenden neuen Steuer⸗ geſetzen zu beraten. Anfang September geht der Bundesrat in die Ferien, die wahrſcheinlich bis in die erſten Tage des Oktober dauern werden. Der im Oktober wieder zuſammen⸗ tretende Bundesrat wird in einer ſeiner erſten Sitzungen den Termin für die Einberufung des Reichstages feſtſetzen und gleichzeitig mit der Durchberatung des neuen Etats beginnen. Die Vorarbeiten für den Etat im Reiche haben erſt kürzlich begonnen. — Die Reichsverſicherungsordnung. Die Beratung des Ent⸗ wurfss der Reichsverſicherungsordnung im Bundesrate, dem die Vorlagen Ende März zugegangen ſind, ſchreiten nur ſehr langſam vorwärts. Der Grund dafür liegt darin, daß die Ausſchüſſe bemüht ſind, den ſehr zahlreichen Einwänden, Kritiken und Vorſchlägen, die der Entwurf auf faſt allen Seiten in der Oeffentlichkeit hervorgerufen hat, Rechnung zu tragen, ſoweit es mit dem Grundgedanken der Reform ver⸗ einbar iſt. Der Bundesrat wird mit dieſen Beratungen ſchwerlich vor Ende dieſes Jahres zum Abſchluß gelangen. Wie man hört, ſind ſchon jetzt beträchtliche Aende⸗ rungen des urſprünglichen Entwurfes in Ausſicht ge⸗ nommen, Eine klerikale Niederträchtigkeit. Das hieſige„N. Mannh. Volksbl.“ bringt folgende Nachricht aus Stuttgart, 24. Juli. Bei dem Ausflug des würtbem⸗ bergiſchen Landtag nach Friedrichshafen hat ſich der König, wie die Blätter melden, mit den anweſenden Mitgliedern der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion, mit den Abgg. Dr. Lindenbrand, Hilden⸗ brand, Tauſcher und Heymann längere Zeit unterhalten. Beim Feſtmahl erhoben ſich auch die Sozialdemokraten beim Königs⸗ 90 Dazu leiſtet ſich dieſes Blatt„aus eigenem“ folgendes: Hier haben jetzt die Sozialdemokraten den wünſchenswerten Nachweis erbracht, der ſie zur Aufnahme in den„nationalen“ Großblock befähigt. Denn auf mehr wie aufs Hurra⸗ ſchreien erſtreckt ſich der Patriotismus der Liberalen ſchließlich heute auch nicht. Wir meinen, es genügt dieſe Rüpelei aus 8 2 niedriger zu hängen! Badiſche Fabrikinſpektion. Karlsruhe, 24. Juli. Die Fabrikinſpektorin Fräulein Dr. E. Munzinger hat mit Rückſicht auf ihre angegriffene Geſundheit ihre Entlaſſung aus dem Staats⸗ dienſt erbeten. Sie wird am 1. September ausſcheiden.— (Die Damen ſcheinen ſich alle nicht lange in der badiſchen Fabrikinſpektion zu konſervieren. D. Red.) Landtagskandidaturen. * Karlsruhe, 24. Juli. Dem Vernehnmen nach ſoll Profeſſor Neumeiſter nicht von der ſogenannten Mittel⸗ ſtandsvereinigung, ſondern von der Weſtſtadt⸗Geſell⸗ ſchaft als Landtagskandidat aufgeſtellt werden. Für die nächſte Woche iſt eine Verſammlung geplant, in der der Kandidat von der Geſellſchaft den Wählern vorgeſtellt werden ſoll. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Sozialdemokratiſcher Parteitag der Pfalz. *Ludwigshafen, 24. Juli. Auf Grund des Statuts für die bayeriſche Landesorganiſation beruft der Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei Bayerns Gau Pfalz den 20. Pfäl⸗ ziſchen Gautag auf Samstag, den 21. und Sonntag, den 22. Auguſt d. J. nach Zweibrücken in den Saal der Brauerei Löwenburg, Ernſtweilerſtraße, mit nachſtehender Tagesordnung ein: 1. Unſere Preſſe. Referent: Emil Geriſch.— 2. Bericht des Gauvorſtandes. Referent: Friedr. Profit.— 3. Die Gemeinderatswahlen in der Pfalz. Referent: Wilh. Herzberg.— 4. Wünſche und Anträge, ſoweit ſolche nicht durch vorſtehende Tagesordnung erledigt ſind.— Der Parteitag iſt öffentlich mit Ausnahme der Be⸗ ratung über Punkt 1. Die Lambrechter Bürgermeiſterwahl. * Ludwigshafen, 23. Juli. Die ſozialdemokratiſche 150000 Mark in den Boden ſtampfen. von ſelbſt verſtehe, daß —— die ſozialdemokratiſche Stadtratsfraktion, die die Mehrheit im Lambrechter Stadtrat hat, wiederum einen der ihrigen zum Bürgermeiſter wählen werde. Die Wiederwahl des nicht⸗ beſtätigten Bitſch iſt nach Art. 57 Abſ. 4 der pfälziſchen Gemeindeordnung ausgeſchloſſen. Württembergiſche Politik. Spaltung im Bund der Landwirte. * Heilbronn, 23. Juli. Der„Neckarzeitung“ zu⸗ folge iſt im Württembergiſchen Bunde der Landwirte eine nicht mehr zu verbergende innere Spaltun g wegen der Haltung der Agrarkonſervativen in Sachen der Rei ch s⸗ finanzreform eingetreten. Ueberall erklären ſich die Württembergiſchen Mitglieder gegen die bisherigen Wort⸗ führer und für eine Neuordnung der Partei⸗An⸗ gelegenheiten. ———— Peter Ganter's„Blaue Briefe“ vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) [(Fünfter Ver handlunsgstag.) sh. München, 23. Juli. Zu Beginn der heutigen Verhandlung, die nachmittags um 4 Uhr begann, verlas der Vorſitzende ein von dem als Zeugen geladenen Rechtsanwalt Mauermeier aus Bremen einge⸗ gangenes Telegramm, in dem dieſer mitteilt, daß er erſt Samstag nachmittag um 3 Uhr in München eintreffe und ſeine Vernehmung um 4 Uhr anzuſetzen bitte. Vorſ.: Herr Ganter, Ihr Vertrag mit Janke aus den Roſtocker Akten iſt nunmehr angekommen. Beſtehen Sie auf der heutigen Verleſung derſelben? Angekl. Ganter: Es lag mir vor allem daran, dem Sachverſtändigen Dr. Frhr. v. Schrenk⸗Notzing, der ja heute beurlaubt iſt, zu be⸗ weiſen, daß ich nicht der dumme Kaufmann bin und niemals ge⸗ weſen bin, für den er mich in ſeinem Gutachten hinzuſtellen be⸗ liebte. Denn aus dem Vertrage geht unzweiſelhaft hervor, daß ich das Buch„Doppelte Moral“ herausgeben mußte, trotzdem ich mit dieſem Schmarren von Manuſfkript des Fleck, der für mich nur das Hoſenband war, nicht zufrieden war⸗ Ich wollte auch keine neue Senſation heraufbeſchwören, allein das bodenlos leicht⸗ fertige, abſolut aus der Luft gegriffene und direkt lächerlich fal⸗ ſche Gutachten des Sachverſtändigen Dr. Frhr. p. Schrenk⸗Notzing zwingt mich dazu. Der Angeklagte ereifert ſich bei dieſen Aus⸗ führungen immer mehr und wird ſo aufgeregt, daß er vom Vor⸗ ſitzenden zur Beſonnenheit ermahnt wird. Angekl.(fortfahrend): Ich will nicht noch einmal das ganze Drama aufrollen, das ſich hinter dieſem Vortrage verbirgt. Aber wenn ich gezwungen werde, werde ich jede Rückſicht fahren laſſen und mein Recht ver⸗ treten. Beſonders werde ich nachweiſen, daß ich vor dem März 1909 mit meinem Buche herauskommen mußte, wollte ich nicht Aus der Koreſpondenz, die ich mit Herrn und Frau Janke führte, muß zur Genüge her⸗ vorgehen, daß ich, nachdem ich alles genau inauguriert hatte, nicht mehr zurück konnte. Nachdem ich mit Janke den Vertrag geſchloſſen hatte, der mich zur Verbfentlichung des Buches zwang, traten bei Baurat Janke Geiſtesſtörungen zu Tage, die ihn ſogar ſpäter zwangen, Aufenthalt in einer Nerpenheilanſtalt zu nehmen. Staatsanwalt Gütermann: Haben Sie nicht im Som⸗ mer 1908 einen eingeſchriebenen Brief von Frau Janke erhalten, in dem Sie aufgefordert wurden, die Herausgabe des Buches auf ein Jahr zu verſchieben? Angekl.: Allerdings ſchried mir Frau Janke, nachdem ſich der Zuſtand ihres Mannes verſchlimmert hatte, ich ſollte mit der Herausgabe des Buches„Doppelte Moral“ noch ein Jahr warten. Bis dahin werde ſich der Zuſtand ihres Mannes gebeſſert haben. Aber ich konnte nicht mehr zurück und ſchrieb der Frau Janke, ich könnte ihrem Verlangen nicht ent⸗ ſprechen, bloß weil„ihr Mann die Marotte habe, auf§ 51 zu marſchieren“ und mich ſchließlich ganz zu ruinijeren Juſtizrat Bernſtein: Ich muß im Intereſſe meines Klienten hier ganz entſchieden Verwahrung einlegen, wenn Gegenſtände, wie das Erſcheinen des Buches, das gar nicht Gegenſtand der Anklage iſt, hier in die Verhandlung mit hineingezogen werden Dieſe Sa⸗ chen haben mit der Anklage und der eigentlichen Verhandlung abſolut nichts zu tun. Sollte trotzdem die Beweisführung über die vertraglichen Verpflichtungen Ganters mit Janle hier mit hineingezogen werden, ſo würde der Prozeß einen ungeahnten Umfang annehmen, was wir wohl alle nicht wünſchen. Nach einer Kontroverſe zwiſchen dem Staatsanwal' einerſeits und dem Ange⸗ klagten und ſeinem Verteidiger andererſeits wegen der Verleſung der Jankeſchen Briefe, wurden die Verhandlungen auf morgen vertagt. Deeeeere Lilienerons Doktordiplom. Liliencron iſt nicht lange vor ſeinem Tode von der Kieler Univerſität die höchſte akademiſche Würde, der Ehrendoktor, ver⸗ (liehen worden. Das lateiniſch abgeſaßte Diplom gibt eine eigen⸗ artige Würdigung des Menſchen und Dichters, aus der wir nach der Ueberſetzung des„Lit. Echo“ die charakteriſtiſchſten Wendun⸗ gen wiedergeben.„Die Fakultät verleiht ihre höchſten Würden dem Batron Detlev von Liſſencron als dem Mann und Dichter, der, in der Muſenſtadt Kiel geboren, ſeine ſchleswig⸗holſteiniſche Heimat mit heißen Herzen und pietätvoller Verehrung geliebt hat; dem, als er, ein Soldat im königlichen Dienſt, ſein Leben mit der Waffe in der Hand im öſterreichiſchen wie im franzöſiſchen Kriege einſetzte und ehrenvolle Wunden davontrug, Bellona zur intereſſant fabulierenden Muſe geworden iſt; der die im Kriege, ſeltene und wertvolle Fähigkeit, in dringender Gefahr ſcharfen Blicks das jeweilig Notwendige zu erkennen und auszuführen, die Fähigkeit ſchnellſten Erfaſſens, auch auf dem Gebiet der Dich⸗ tung, offenbart hat; der fremdartige Dinge im Nu in ſich auf⸗ nahm, ſozuſagen verſchluckte, mit dem Saſte der Dichtung durch⸗ tränkte, und, Natur in Kunſt wandelnd, im Feuer ſeiner Phan⸗ taſte läuterte; ber die„heilige Dreieinigkeit“ der Verſe und die Strophenform der Stanze, alle Gefäße mit neuem Honig füllend, ſeiner Kunſt dienſtbar gemacht hat; der das von Homer, dem Sänger der Taten der Götter und Menſchen, ausgegangene Epos nach dem Beiſpiel Byrons im Harald, der in der Form des Hel⸗ dengedichtes ſein eigenes Leben malte, moderniſiert und durch neue Schreibweiſe ausgebaut hat; der Einſiedler von Poggfred (Solitarius Poggfredenſis), ein Lynkeus im Epos, der alle ver⸗ borgenen Höhen und Tiefen der Menſchenherzens von der Warte der Dichtung aus begriffen hot.“ HhBuntes Feuilleton. — Schumann als Spiritiſt. Die eigenartigen pſychologiſchen Phänpmene, die der Geiſtesumnachtung Schumanns voraufgin⸗ gen, und die mit den ſpfritiſtiſchen Neigungen des Tondichters in engem Zuſammenhang ſtehen, macht Enrico Morſelli in der Raſſegna Contemporanea zum Gegenſtand einer intereſſanten Studie. Während ſeines Aufenthalts in Prag 1839 ſchreibt Schu⸗ mann an ſeine Frau Klara:„Ich muß Dir von einer Vor⸗ ahnung erzählen, die mich vom 24. zum 25. März befiel, während ich mit einer neuen Kompoſition beſchäftigt war. Es war da eine Paſſage, die mich quälte; irgend jemand ſchien mir aus tiefſter Seele zuzurufen: Adieu! Während ich komponierte, ſah ich ſchreck⸗ liche Dinge, Totenbahren und verzerrte Geſichter; als ich fertig war, dachte ich über den Titel nach u. mir kam kein anderer als: Leichenphantaſie. Iſt das nicht merkwürdig? Ich war ſo erſchüt⸗ tert, daß mir die Tränen in die Augen kamen.“ Am folgenden Tage erhielt der Komponiſt die Nachricht von dem Tode ſeines Bruders. Morſelli ſieht in den ſeltſamen Vorſtellungen Schu⸗ manns bei der Schöpfung der Leichenphantaſie einen Fall von Telepathie die dunklen Bilder und die Vorſtellung von Toten⸗ bahren ſind in dieſem Zuſammenhange von ausgeſprochen tele⸗ pathiſcher Färbung. Dazu kommt, daß Schumann ein glühender Spiritiſt war; er ſelbſt erzählt, daß die Klopfexperimente mit einem Tiſche ihm den Rhythmus für die zwei erſten Takte der Cedur⸗Sinfonie gegeben hätten. Ein anderes Mal ſteht Schu⸗ mann in der Nacht auf und beginnt, ſeltſame Variationen auf dem Klavier zu komponieren, angeblich geleitet von dem ihm er⸗ ſchienenen Geiſte Schuberts. Er hört die Stimmen von Teufel und Engel und ſchreibt unter ihrem Einfluß. Eines Nacht ſieht er ſogar die Engel um ſich tanzen, in Begleitung einer wunder⸗ bar vollkommenen Muſik. In all dieſen eigenartigen Halluzina⸗ tionen ſieht Morſelli bereits die Vorzeichen der rohenden gei⸗ ſtigen Umnachtung. — Dichters Erdenwallen. Von den furchtbaren Entbehrungen und der grenzenloſen Armut, unter denen Edgar Allan Poe ſeine letzten Lebensjahre durchlitt, werden im„Zwiebelfiſch“ neue erſchütternde Einzelheiten mitgeteilt. Der Verfaſſer verdankt die Mitteilungen Gaäbriel Harriſon, der mit Poe befreundet war⸗ Harriſon war um 1840 in Brooklyn ein ſehr populärer Schau⸗ ſpieler, der ſich nebenbei auch mit Malerei beſchäftigte. Unter den Künſtlern und Politikern hatte er einen größen Bekannten⸗ kreis. Es kamen aber auch für ihn Tage der Entbehrung, der Schauſpieler war genötigt, einen kleinen Laden aufzumachen, in dem er ſo gut wie alles verkaufte. Eines Abends ſieht er vor ſeinem Ladeufenſter einen kleinen Mann mit einem großen Kopf ſtehen, der mit begehrlichen Blicken die ausgeſtellten Tabakspalete betrachtet. Dann trat er ein und fragte nach dem Preiſe des Tabaks; aber bald merkte mon, daß er nicht imſtande war, zu kaufen. Harriſon ſchenkte ihm ein Paket Tabaksblätter. Drei Wochen ſpäter kam der Unbekannte wieder. Harriſon ſaß gerade am Tiſche und ſchrieb an einem Gedichte. Der Fremde ſah, daß der Ladenbeſitzer Verſe ſkandierte und erbot ſich, das Gedicht zu vollenden. In kurzer Zeit war es geſchaffen fünf Strophen. Aber der Dichter lehnte Geld ab, nur ein wenig Kaffee nahm er als Entſchädigung an. Harriſon fragte ihn nach ſeinem Namen. „Thaddäus Perley“, lautete die Antwort. Längere Zeit bekam man den Fremden nicht mehr zu ſehen. Plötzlich eines Abends erſcheint er wieder im Laden. Am Laodentiſche ſaß Fitz⸗Greene Halleck, der Sekretär John Aſtors. Dieſer erkennt in Perley den armen Poe. Edgar Allan war verwirrt, ſchließlich bat er um die Erlaubnis, ſich am Ofen ein wenig wärmen zu dürfen, denn er hatte kein Quartier und zitterte vor Kälte. Halleck lud ihn ein, die Nacht bei ihm zu verbringen, und Poe nahm auch au. Aber die Leiden des unglücklichen Dichters waren damit nicht zu be⸗ ſeitigen. Harriſon ſah ihn noch öfters; er wollte ihn photogra⸗ * —— + Mannheim, 24. Juli. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) 8. Seite Aus Stadt und Land. »Maunheim, 24. Juli 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 22. Jult 1909. (Schluß.) Der Oberbürgermeiſter referiert über die Verhandlungen in der am 17. ds. Mts. zu Heidelberg abgehaltenen Städtever⸗ treterkonferenz. Nach Mitteilung des Tiefbauamts wurden die Spelzen⸗, S3 omitz- und Fratrelſtraße auf dem ehemals Zimmer⸗ ſchen Gelände am 25. Juni 1909 fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. 5 Pferden der ſtädt. Fuhrverwaltung wird genehmigt; desgleichen die Verpachtung der Bedürfnisanſtalt am Friedrichspark. Uebertragen werden: a) die Herſtellungsarbeiten für die Käfer⸗ talerſtraße von der Cannabich⸗ bis zur Kronprinzenſtraße der Firma Hch. Eiſen G. m. b. H. hier; b) die Pflaſterung des Markt⸗ blatzes G 1, Los( der Firma Hch. Eiſen G. m. b. H. hier, Los 2 der Firmachg. Fr. Raque u. Söhne hier; c) die Ausführung der Entwäſſerungsarbeiten in der Ingenieurſchule an Unternehmer Joh. Georg Haun hier; ch) die Herſtellung und Lieferung der Möbel für den Neubau der Wilhelm Wundtſchule und zwar: Los 1 an Fa. Aug. Köhler, Los 2 an Fa. Aug. Schuppe, Los 3 an Fa. Karl Fried, Los 4 an Fa. Karl Heiderich, Los 5 an Firma Joh. Feulner, Los 6 an Fa. J. Pet. Speidel, Los 7 an Fa. Julius Schäfer. Es wird zur Kenntnis gebracht, daß vom Gr. Schöffengericht hier der Inſtallateur Franz Vogel hier wegen Beleidigung eines Straßenbahnbedienſteten zu einer Geldſtrafe von 10 M. und der Führmann Wilh. Barth gen. Schifferdecker hier wegen Beleidigung eines Straßenwarts zu einer Geldſtrafe von 15 M. verurteilt worden ſind. »Freudige Botſchaft für die Poſtheamten. Das Reichspoſtamt Hat die Ausführungsbeſtimmungen zu der vorabſchiedeten Gehalts⸗ gufbeſſerung für die Poſtbeamten ſoeben an die einzelnen Oberpoſt⸗ direktionen ergehen laſſen. Bei den Direkitonen ſoll unter Heran⸗ siahung von Hilfskräften mit größter Beſchleunigung die Feſtſtellung der Einzelgehälter erfolgen. Wenn man aber berück⸗ ſichtigt, welche Unſumme von Arbeit bei der Berechnung der Ge⸗ haltsſätze bei dem großen Heere von Beamten und Unterbeamten der einzelnen Vezirke zu bewältigen iſt, ſo wird man es begreiflich finden, wenn noch eine kurze Spanne Zeit bis zur Auszahlung ver⸗ ſtreicht. Jedenfalls ſoll alles geſchehen, die Nachzahlung ſo raſch wie nur denkbar zu bewirken. »Die Ergebniſſe der Berufs⸗ und Betriebszählung vom 12. Juni 1907 für das Großherzogtum Vaden ſind vom ſtatiſtiſchen Landesamt ſoeben veröffentlicht worden. Sie können auf dem Burau der Handelskammer eingeſehen werden. * Aus der evang.⸗proteſtant. Landeskirche. Das Vexrord⸗ nungsblatt Nr. 15 veröffentlicht das von der Generalſynode be⸗ ſchloſſene, vom Großherzog unterm 5. Juli beſtätigte kirchliche Geſetz, wonach die ſeitherige Diözeſe Mannheim⸗Heidelberg in 3wei beſondere Diözeſen zerlegt wird. Die Diözeſe Mann⸗ heim umfaßt die evangel. Kirchengemeinden Mannheim, Käfer⸗ tag, Neckarau, Waldhof, Feudenheim, Sandhofen, Rheinau. Die Diözeſe Heidelberg umfaßt die evangel. Kirchengemeinden Heidel⸗ berg, Handſchuhsheim, Neuenheim, Kirchheim, Rohrbach, Wieb⸗ lingen, Ziegelhauſen. Die bisher beſtehenden Sonderbeſtimmun⸗ gen für die Diözeſe Mannheim⸗Heidelberg werden aufgehoben. * Die Herbſtprüfung für den einjährig⸗freiwilligen Dienſt. Die Herbſtprüfung zur Erlangung der Berechtigung zum ein⸗ jährig⸗freiwilligen Militärdienſt wird im Laufe des Monats September d. J. ſtattfinden. Anmeldungen, in welchen das Ge⸗ ſuch um Zulaſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſtens his zum 1. Auguſt d. J. bei der Prüfungskommiſſion für Ein⸗ jährigfreiwillige(Karlsruhe) einzureichen. Bezüglich der Wie⸗ derholung der Prüfung beſtehen folgende Grundſätze: Beſteht ein Bewerber die Prüfung vor der Prüfungskommiſſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wiederholung zuläſſig. Iſt auch dieſe er⸗ folglos, ſo darf der Bewerber von der Erſatzbehörde dritter In⸗ zur Ablegung der Prüfung zugelaſſen werden. * Das hat noch gefehlt! Die organiſierten Hausbeſitzer Bayerns haben auf ihrem Verbandstag in Ansbach erklärt, ſie müßten nun infolge der neuen Steuern in den verſchiedenen Städten eine erhebliche Steigerung der Mieten vornehmen; ſie (die Hausbeſitzer! müßten ſich aber ſchon im vornherein gegen den eventuellen Vorwurf verwahren, als ſei dieſe erhebliche Mietsſteigerung ein Ausfluß ihres Egoismus! Die Hausbeſitzer wollten„weiter nichts tun, als die neuen Laſten auf jene ab⸗ wälzen, welche ſie beſchließen.“ Dann dürfen die Mieten für die 8*— phieren, aber Edgar Allan beſaß keine Kleidung mehr, die dazu geeignet geweſen wäre; ſchließlich erlaubte er dem Freunde, ſeine Lage mit dem Pinſel feſtzuhalten. Eines Abends ging Harriſon mit Ppe am Broadway ſpazieren. Plötzlich beginnt Edgar Allan zu taumeln; der Freund führt ihn in ein nahes Café und läßt ihm Rotwein und ein wenig Zwieback reichen. Hunger und Schwäche hatten Poe der Ohnmacht nahe gebracht, ſeit dem vor⸗ hergehenden Tage hatte der Dichter nicht einen Biſſen genoſſen. — Ein Unwiderſtehlicher. Der von der Polizei vieler Städte wegen Polygamie geſuchte Heiratsſchwindler John Madſon iſt in San Franzisko verhaftet worden. Die Behörden haben feſt⸗ geſtellt, daß Madſon mit mindeſtens zehn Frauen ver⸗ heiratet iſt und mit vierzehn anderen verlobt war. Jede der Enttäuſchten ſoll durch ihre Bekanntſchaft mit Madſon mehr oder weniger große Summen verloren haben. Unter den Sitzengelaſſenen, die Madſon geheiratet haben ſoll, befinden ſich Frauen aus allen Geſellſchaftskreiſen. Die meiſten von ihnen waren Witwen und geſchiedene Frauen mittleren Alters. — Bete und„arbeite“! Zu Miersdorf bei Königs⸗ wuſterhauſen erſchien Mittwoch abend bei der berheirateten Ober⸗ ſchweizerin Berta B. eine Zigeunerin, die Zwirn zum Kauf anbot. Im Laufe des Geſpräches erzählte ſie der Frau., daß ihr ein großes Unglück bevorſtehe. Die Oberſchweizerin geriet dadurch in nicht geringen Schrecken. Die Zigeunerin erklärte ſich bereit, das Unheil durch„Beten“ abzuwenden, doch müßte ihr die Oberſchwei⸗ zerin während des Gebetes ihr ſämtliches Bargeld vorlegen. Die Zigeunerin„betete“ dann, murmelte unverſtändliche Sprüche und wühlte ruhig in dem Gelde, das aus 1600 M. in Papiergeld be⸗ ſtand und ſich in einem Beutelportemonnaie befand, herum. Nach einer Stunde, als die Zigeunerin längſt über alle Berge war, ſtiegen Frau B. Bedenken Sie zählte ihr Geld nach und ent⸗ undertmarkſcheinen fehlten 1 deckte, daß ihr 80 M. in Die am 5. Juli erfolgte Verſteigerung von zwei ausrangierten ſtanz nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen zum dritten Male Tätigkeit der Bibliothek in letzter Zeit gewähren. Zunächſt ſollte hieſigen und fremden Publikum vorgeführt werden. Aus der be⸗ Wohnungen der liberalen und ſozialdemokratiſchen Wähler nicht erhöht werden, denn die Anhänger der Linken haben im Reichs⸗ tag die neuen Laſten nicht beſchloſſen. *Die Süddeutſche Geſellſchaft für Staatswiſſenſchaftliche Fortbildung veranſtaltet, wie bereits mitgeteilt, vom 31. Juli bis 9. Auguſt eine Studienreiſe nach München unter Füh⸗ rung des Dipl.⸗Ing. Dr. Mertens⸗Heidelberg. Die Abfahrt erfolgt Samstag, den 31. Juli, nachm..30 Uhr ab Hauptbahnhof Heidelberg. Ankunft in München.37 Uhr abends. Die Studien⸗ reiſe iſt hauptſächlich der Beſichtigung des Deutſchen Muſeums gewidmet. Am Sonntag, den 8. Auguſt erfolgt eine Fahrt nach dem Kochel⸗ und Walchenſee und am Montag, den 9. Auguſt von München aus die Rückfahrt. Anmeldungen zur Teilnahme ſind bis ſpäteſtens 30. Juli d. J. an die Geſchäftsſtelle der Süddeut⸗ ſchen Geſellſchaft für Staatswiſſenſchaftliche Fortbildung in Mannheim, Handelskammergebäude zu richten. Der Beitrag von M. 10 iſt an die Rheiniſche Kreditbank Mannheim oder deren Filiaten im voraus einzuzahlen. Koſten der einfachen Eiſenbahn⸗ fahrt Heidelberg⸗München bei rechtzeitiger Anmeldung M..60. *Stellenvermittlung für Arbeiter bei der Gr. Bad. Staats⸗ eiſenbahnverwaltung. Die Julivormerkliſten bringen wieder eine weſentliche Verſchlechterung. Während eine Nach⸗ frage nach Arbeitskräften immer noch nicht beſteht, ſtieg die Zahl der Arbeitſuchenden um 13 Prozent. Im ganzen ſind pro Juli bei 31(27 im Vormonat) Dienſtſtellen 837 gegen 740 Arbeit⸗ ſuchende im Juni vorgemerkt, die ſich auf folgende Plätze verteilen: Mannheim 248(196), Karlsruhe 198(170), Heidelberg 102 (104), Offenburg 88(32), Freiburg 80(42), Hauſach 48(), Bruchſal 42(42), Lauda 38(36), Villingen 34(), Appenveter 30(32), Pforzheim 20(), Konſtanz 10(11), Baden 9(), Waldshut 7(), Oos 3(5) und Blankenloch 4().——. *Nach dem Jahresbericht des Realgymnaſtums mit Realſchuke (Leſſingſchule) traten in der Zuſammenſetzung des Lehrkörpers im Laufe des Schuljahres 1908/09 mannigfache Aenderungen ein. Den Lehramtspraktikanten Guſtavb König, Auguſt Eichler, Dr. Aug. Streibich und Karl Gckert wurden unter Ernennung zu Pro⸗ feſſoren etatmäßige Amtsſtellen an der Anſtalt übertragen. Der Geſundheitszuſtand der Schüler war im allgemeinen befriedigend. Sämtliche Abiturienten beſtanden. Der wahlfreie Handfertig⸗ keitsunterricht wurde an 5 Nachmittagen in 10 Abteilungen erteilt. Er erſtreckt ſich auf Papparbeiten(2 Kurſe), Schnitzen und Hobeln(4 Kurſe), Modellieren(3 Kurſe) und Metallarbeiten (1 Kurs). Im ganzen nahmen 146 Schüler an den Handfertig⸗ keitskurſen teil, davon 31 am Pappen, 55 am Schnitzen und Hobeln, 53 am Modellieren und 7 an den Metallarbeiten. Der Lehr⸗ körper der Anſtalt ſetzt ſich aus 20 etatmäßigen, 16 nichtetat⸗ mäßigen und 11 Religionslehrern und Nebenlehrern zuſammen. Die Abiturienten wählten folgende Berufe bezw. ſtudieren: 4. Offigierslaufbahn, 3 Medizin, 2 Chemie und je einer Apotheker⸗ laufbahn, Mathematik, Neuphilologie, Muſikwiſſenſchaft, Ingenieur⸗ laufbahn und Kaufmannſchaft. Nach der Ueberſicht über die Schülerzahl wurde die Anſtalt von 602 Knaben und 22 Mäd⸗ chen beſucht. Davon waren 361 evangeliſch, 172 katholiſch, 4 alt⸗ katholiſch, 68 israelitiſch und 19 gehörten ſonſtigen Bekenntniſſen an. Badener waren 497, ſonſtige Reichsangehörige 118 und 9 Reichsausländer. Am Schulort hatten dauernden Wohnſitz 575, von auswärts ſin“ in Verpflegung gegeben 13 und von auswärts beſuchten täglich die Schule 36. Die Schlußfeier findet am Samstag den 31. Juli, vormittags 8 Uhr, in der Turnhalle ſtatt. Das neue Schuljahr beginnt am Montag den 13. September, der Unterricht Mittwoch den 15. September.— Dem Jahresbericht iſt eine intereſſante Abhandlung des Heren Prof. Gſcheidlen über das Thema: Der Handfertigkeitsunterricht an den höheren Schulen und ſein Zuſammenhang mit den naturwiſſenſchaftlichen Schülerxübungen“ beigegeben, Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouver⸗ tuüre„Krondiamanten“ von Auber, 2.„Wiegenlied“ von Brahms, 3. Walzer„Dornröschen“ von Tſchaikowsky, 4.„Caprivi⸗Marſch“ von Nehl. Wer will Luftſchiffer werden? Der Deutſche Luftflotten⸗ verein errichtet in Friedrichshafen am 1. Oktober ds. Is. eine Luftſchifferſchule. Die hauptſächlichſten Bedingungen für die Aufnahme ſind: Alter unter 18 Jahre, vollſtändig geſund und kräftig, mindeſtens 2 Jahre in einer Fabrik, größeren mechaniſchen Werkbſtatt oder größeren Schloſſerei tätig, tadelloſer Ruf und un⸗ beſtraft. »Sonderfahrten. Zu Veginn der Schulferien ſeien unſere Leſer daxauf aufmerkſam gemacht, daß Anfang Auguſt folgende Beförderungen zu ermäßigten Preiſen möglich ſind: 1. Auguſt Ver⸗ gnügungsfahrt nach dem Niederwald bei Rüdesheim mit dem Noll⸗ ſchen Räderboot„Mannheimia“; 2. Auguſt Sonderzug über Köln nach Bremen und Hamburg zum Beſuch der Nordſee⸗Bäder; 2. Aug. Sonderzug nach Berlin. Odenwald⸗Klub. In Verbindung mit dem heſſiſchen Gemein⸗ nützigen Verein zur Vermittelung von Land⸗ und Kuraufenthalten beabſichtigt der Odenwaldklub ein Verzeichnis der im Klub⸗ gebiet gelegenen empfehlenswerten Sommerfriſchen und Touriſtenwirtshäuſer herauszugeben. Dieſes Verzeichnis, das eine weite Verbreitung finden ſoll, wird in be⸗ ſonderem Maße die Aufmerkſamkeit der Tauriſten und Sommer⸗ friſchler auf unſer heimatliches Gobirge lenken. Zur Gewinnung eines möglichſt vollſtändigen Materials hat der Odenwaldblub in den letzten Tagen an die Bürgermeiſtereien Fragebogen be⸗ hufs Verteilung an die in Betracht kommenden Wirte etc. ergehen laſſen. Die Intereſſenten werden von dieſer, Stelle aus erſucht, dieſe Fragebogen möglichſt vollſtändig auszufüllen und alsbald au die Ortsgruppe Darmſtadt des Odenwaldklubs, Grafeuſtr. Nr. 30, einzuſenden. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Kauf⸗ mann Karl Scheirmann mit ſeiner Ehefrau Wilhelmine geb. Brandt. * Schiffsunfall. Der Güterdampbfer„E. M. Arndt“ der Düſſeldorfer Geſellſchſtaft erlitt im Fahrwaſſer bei Kaub beim Anlegen an die Landebrücke einen Bruch an der Steuer⸗ ruderkette. Da das Anlegen an der Oberweſeler Landebrücke ſich beſſer bewerkſtelligen ließ, wurde der Dampfer von einem kleinen Schleppet nach Oberweſel gebracht, wo das Boot wieder inſtand geſetzt wird. Abeater, Runſt und Wiſſenſchaft. Die Oeffentliche Bibliothek im Großh. Schloß hielt am 21. ds. Mts. ihre diesjährige Generalverſammlung ab. Eröffuet wurde die Sitzung durch Herru Profeſſor Dr. Claaſen, der in Vertretung des gegenwärtig nicht hier weilenden erſten Vorſitzen⸗ den Herrn Dr. Auguſt Hohenemſer den Vorſitz übernommen hatte. Dem vorgetragenen Jahresbericht entnehmen wir folgen⸗ des: In dem vergangenen Jahre ſetzte die Oeffentliche Biblio⸗ thek ihre Ausſtellung wertvoller Inkunabeln, der Mannheimer Drucke und erſten Schillerausgaben, ſowie der nunmehr nahezu vollendeten Fakſimile⸗Ausgabe des„Breviarium Grimani“ bei dauernd gutem Beſuche ſort. In den betr. Ausführungen des neuen ſtädtiſchen Verwaltungsberichts, die der Verſammlung zur Kenntnis gebracht wurden, heißt es hierüber:„Die Ausſtellung ſollte eine Fortſetzung und Zuſammenfaſſung der vorausgegange⸗ nen Veranſtaltungen dieſer Axt bilden und einen Einblick in die die in der Bibliothek befindliche einheimiſche Literaturn dem des Verbandes dürfen im allgemeinen als bekannt vorausg bergangenen Wochen die Aehren konnten. Schillerdrucke und Mannheimer Buchausgaben wurde eine Aus⸗ wahl getroffen, die dem Beſucher einen Ueberblick über die ſel⸗ tenen Ausgaben bot. Des weiteren gelangten von den bisher erſchienenen Abteilungen des Breviarium Grimani in Fakſimile⸗ druck die ſchönſten Blätter wieder zur Ausgabe. Den Haupt⸗ teil der Ausſtellung bildet aber die erſtmals dargebotene Kollek⸗ tion von Inkunabeln(Erſtdrucken vor 1500). Von den über 100 zählenden und neu katalogiſierten Inkunabeln kamen 20 der koſt⸗ barſten und wertvollſten, die zum Teil auch der Desbillonsſchen Sammlung entſtammen, zur Ausſtellung. Wir erwähnen hier nur die tadellos erhaltenen Ausgaben lateiniſcher Klaſſiker (Plautus, Cicero, Virgil, Ovid, Properz, Catull u..), die ſchon im 18. Jahrhundert ſals Mannheimer Beſitz! gerühmt wurden, die Schedelſche Weltchronik, einen äußerſt wertvollen Brief des Chriſtoph Columbus über ſeine Entdeckung, ſowie ein Werk des Lucas de Burgo„Summa de Arithmetica“(Ve⸗ nedig 1495), das ein beſonderer Schatz der Bübliothek iſt. Dieſes, von der Kommiſſion des Preußiſchen Kultusminiſteriums für die Herausgabe eines Geſamt⸗Katalogs der Wiegendrucke eifrigſt geſuchte Buch, das in keiner anderen deutſchen Bibliothek zu ermitteln war, konnte in der hieſigen Bibliothek gefunden und der Berliner Kommiſſion zur Verfügung geſtellt werden. Der Ausſtellung wurde beſondere Ehre zuteil durch den hohen Beſuch der Großherzoglichen Herrſchaften.“ Soweit der ſtädtiſche Verwaltungsbericht über die im vergangen Jahre weitergeführten Ausſtellungen. In dem Jahre 1908 betrug die Zahl der Bücher in der Bibliothek 8503 gegen 8413 im Jahre 1907. Von Mitgliedern wurden im vergangenen Jahre 4241 Bände entliehen gegen 3976 im Jahre 1907. Die Mitgliederzahl ſtieg im Jahre 1908 auf 384 und beträgt gegenwärtig 400. Dem durch den Repiſor Herrn Kaufmann Wilhelm Darmſtädter ge⸗ prüften Kaſſenbericht wurde Decharge erteilt. An Stelle des ver⸗ ſtorbenen Vorſtandsmitgliedes Herrn Stadtpfarrer W. Hitzig, tritt durch Neuwahl Herr Stadtpfarrer Ad. v. Schöpffer. Vor Schluß der Verſammlung ſprach Major z. D. Max v. Seubert, Vorſtandsmitglied der Oeffentlichen Bibliothek, noch dem 1. Vor⸗ ſitzenden, Herrn Kommerzienrat Dr. Aug. Hohenemſer, ſowie Herrn Bibliothekar Profeſſor Max Oeſer, den Dank des Vereins aus. Die Hochſchule für Muſik hat ihren zehnten Jahresberich herausgegeben. Er enthält intereſſante Mitteilungen aus de Gründungsgeſchichte der Anſtalt und gewährt Ein⸗ und Ausblicke in ihr Arbeitsgebiet. Mit beſonderem Nachdruck iſt auf die gün ſtigen Vorbildungsbedingungen für künftige Orcheſtermuſiker hingewieſen. In der Tat verfügt unſere Muſikſchule über alle hier in Fragen kommenden Faktoren, wie ſie die private Unter⸗ weiſung nie im erforderlichen Maße zu bieten vermag. Di Direktion gewährt auch im Intereſſe einer weiteren Ausgeſtal⸗ tung der Orcheſterabteilung Vergünſtigungen beſonders au Schüler für Contrabaß, Viploncello und die Blasinſtrumente, Die Ausgeſtaltung der Chorabteilung zu einer planmäßig geordneten Singſchule läßt ſich die Anſtaltsleitung beſon⸗ ders angelegen ſein. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß das muſi liebende Publikum dieſe Beſtrebungen eifrig unterſtüße. Au der Chorſänger bedarf einer entſprechenden Vorbildung, wenn er Verſtändnis, Genuß und rechte Freude am Geſange gewinnen will. Die Beteiligung an den gemeinſamen Geſangsbildungs⸗ kurſen der Hochſchule für Muſik iſt jedem Sangesfreudigen drii gend anzuraten, zumal ſie nur geringe materielle Opfer au erlegt. Die Hochſchule für Muſik unterhält ein nach den B ſchriften des„Muſikpädagogiſchen Verbands“ eingerichtetes K! vierlehrerinnenſeminar. Die Ziele und Beſtrebunge werden: gründlichſte und einheitliche Vorbildung für den beruf unter Vorausſetzung einer abgeſchloſſenen höheren Schu bildung. Der vom Verband erſtrebten Staatsprüfung für M lehrer und Lehrerinnen ſoll durch die getroffenen Einrichtungen vorgearbeitet werden. Es ſind darum alle möglichen Anford ungen berückſichtigt, um den vom Verband diplomierten A. benten des Seminars eine ſpätere ſtagtliche Anerkennung ſichern. Tatſächlich werden ſchon ſeit einer Reihe von Jahren Vergebung von Lehrämtern ſowohl wie im Privatunterricht Eraminanten des„Muſikpädagogiſchen Verbands“ bevorzu Neben der ſyſtematiſchen praktiſchen Vorbildung erhalten Seminarzöglinge Unterricht in Harmonielehre, Kontrapu Formenlehre, Pädagogik, Methodik, Akuſtik, Aeſthetik, M geſchichte und praktiſcher Unterweiſung. Aus dem Jahres erſehen wir ferner, daß die Anſtalt in dem beſtens alkreditier⸗ ten Konzertſänger Herrn Hans Schroeder eine neue Leh kraft für Sologeſang gewonnen hat. Das Klavierfach wird ei bemerkenswerte Bereicherung erfahren durch einen Meiſte kurſus, den der ausgezeichnete jugendliche Klaviervirtuoſe Alfred Höhn abzuhalten gedenkt. Die betr. Vorträge dürften auch für alle der Anſtalt fernſtehenden fortgeſchrittenen Klavier⸗ ſpieler eine Quelle der Anregung und des Genuſſes wer Schließlich entnehmen wir dem Bericht den Nachweis emer er freulichen Zunahme der Schülerzahl, die bereits auf über 300 geſtiegen iſt. Mannheimer Kunſtverein. Die Kollektionen Ludwig 9 Hofmann⸗Weimar, Ida Clauß⸗München und Heinrich Schulz⸗Magdeburg, ſowie die Bilder von Keppelman! Mannheim, Nierholz⸗Karlsruhe und Helene Alt m n n⸗ Greifenberg, bleiben nur noch kurze Zeit ausgeſtellt, d er Kunſtverein anfangs Auguſt geſchloſſen wird. Neu aus ſind einige intereſſante Kupferſtiche nach den Raffaelf Stanzen. Aus dem Großherzogtum. Feudenheim, 24. Juli. Bei der geſtrigen Wieder holung der für ungiltig erklärten Gemeinderatswah wurde Landwirt Eduard Bohrmann mit 98 Stimmen mals gewählt. Der Gegenkandidat, Maurer Georg Box⸗ heimer erhielt 10 Stimmen weniger. Auch dieſe Wahl ſoll wieder angefochten werden. Schwetzingen, 23. Juli. Heute war in Schlpetzinge und in den benachbarten Dörfern Oftersheim und Plankſtadt ganze 2. badiſche Dragoner⸗Regiment Nr, 2leinquartie Von—7 abends fand im Beiſein des ganzen Offizierkorps e Beſprechung der Marſch⸗ und Manöveraufgaben ſtatt, woran ein gemeinſchaftliches Abendeſſen im„Prinz Karl“ ſchloß. P von Weimar aus Heidelberg nahm ebenfalls an demſelben Während des Mahles konzertierte die Regimentskapelle, d hübſche Weiſen eine große Zuhörermenge aulockte. Am geht der Marſch weiter in die bayeriſche Rheinpfalz und die Gegend von Mainz und Saarbrücken. Heddesheim, 23. Juli. Die Getreidern mit dem heutigen Tage allgemein begonnen. Nachdem ſchy letztvergangenen Tagen fleißig das reife Getreide gemäht wird heute ſchon Korn und auch Gerſte(vereinzelt) na gebracht. Es iſt ein Wunder, daß bei dem naſſen Wet Möchte doch das eing reits in umfaſſender Weiſe ausgeſtellt geweſenen Sammlung der 85 einige Zeit anhalten 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 24. Jult. Walldür n, 24. Juli. Der hieſige Bürgermeiſter Schön iſt für den Bürgermeiſterpoſten in Donau'e ſchingen in Aus⸗ ſicht genommen, An der Wahl Schöns durch die Gemeindevertretung von Donaueſchingen beſteht kein Zweifel. Bürgermeiſter Schön iſt 1876 in Philippsbrg geboren und beſtand 1900das erſte und 1904 das alveite juriſtiſche Staatsexamen. Die hieſige Gemeinde ſieht Bürgermeiſter Schön nur ungern ſcheiden. 0 Karlsruhe, 23. Juli. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halb⸗ amtlich: In der Nr. 166 des„Pforzheimer Anzeiger“ vom 20. Juli befindet ſich zum Maurerſtreik eine Notig, daß ein Pforz⸗ heimer Bauunternehmer mit dem Perſonenzug 1221 am 19. Juli einen Wagen Arbeitswilliger nach Pforzheim gebracht und daß der Zug zum Abfetzen der Leute am neuen Güterbahnhof angehalten habe. Der Bauunternehmer habe von der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen auf ſein Geſuch die Genehmigung erhalten, auf dieſe Art die Leute zur Beſchäftigung an dem ſtaatlichen Güter⸗ bahnhofe nach Pforzheim zu bringen. Dieſe Mitteilung entbehrt in ihrem ganzen Umfange der tatſächlichen Begründung. Weder an dem genannten noch an einem anderen Tage hat ein Zug an jener Stelle zum Abſetzen von Perſonen gehalten. Karlsruhe, 24. Juli. Geſtern Vormittag wurde am Ufer des hieſigen Rheinhafens ein herrenloſer Hut und Stock aufgefun⸗ den und nachmittags an gleicher Stelle die Leiche eines Mannes geländet. Die Leiche wurde bald als die des 43 Jahre alten Wirts A. Sch. aus Pforzheim erkannt, der am 22 d. von hier aus ſeiner Frau ſchrieb, daß er ſich ein Leid antun werde.— Von auff äl⸗ bigen Erkrankungen in der Kaſerne des Feldartillerieregi⸗ ments Nr. 50 weiß der„Volksfreund“ zu berichten. Es ſollen 35 Mann im Lazarett liegen, deren Krankheit auf den Genuß ver⸗ dorbener Konſer ven⸗E ßwaren zurückzuführen ſei, Nach anderen Mitteilungen ſoll es ſich um Vergiftu ngen durch un⸗ genitgende Reinigung eines Kochkeſſels handeln. Eine Aufklärung durch die Militärbehörde war bis jetzt trotz verſchiedener Bemüh⸗ Angen nicht zu erhalten. Karlsruhe, 24. Juli. 5 Die Verhandrungen mit der Ge⸗ meinde Daxlanden i ö wegen Eingemeinung dieſer Ge⸗ meinde in die Reſidenz ſind eingeleitet. Zunächſt wird die An⸗ 8 gelegenheit den Bürgerausſchuß von Daxlanden beſchäftigen. Im Herbſt wird ſich dann auch der Karlsruher Bürgerausſchuß mit der Sache befaſſen.— Die Gewerbeſchule Karlsruhe feiert am 4. Auguſt das Jubiläum ihres 7 5jährigen Beſtehens. Aus dieſem Anlaß findet an dem genannten Tage, vormittags 11 Uhr, im großen Saale der ſtädtiſchen Feſthalle ein Feſtakt ſtatt. Nach dem Feſtakte wird im kleinen Feſthalleſaal die Eröffnung der Schülerarheiten⸗Ausſtellung erfolgen.— Der Rechtsanwalt am Oberlandesgericht in Karlsruhe, Dr. L. Dammert iſt, wie aus Liner von ſeinen Angehörigen veröffentlichten Todesanzeige zu em⸗ nehmen iſt, am 10. Juli in Ramleh bei Alexandrien beim Baden bverunglückt. Die Beerdigung hat dort am 11. Juli ſtatt⸗ gefunden. Engen, 28. Juli. Im Walde oberhalb der Talmühle auf dem Wege vom Schlatterhof zur Station wurde heute früh Herr Kaufmann Adolf Würth von hier tot aufgefunden. Herr Würth machte geſtern mit einem Bekannten von hier einen Ausflug ins Waſſerburger Tal und nach Honſtetten. Auf dem Heimwege ihm beſſer zuſagenden krennte er ſich von ſeinem Begleiter, um den Weg durch den Wald nach der Talmühle einzuſchlagen. Hier ſcheint ihn, bevor er die Station Talmühle esreichte, ein Herzſchlag überraſcht zu haben. Waldkirch, 23. Juli. Ein Patient des hiefigen Spitals ſt ürzte ſich durch das Abortfenſter in den Hof und war nach einigen Stunden tot. Der Verſtorbene ſtammt dem „Elzt.“ zufolge aus Simonswald; er war infolge ſeiner ſchweren und unheilbaren Krankheit ſchwermütig. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. *Von der„Jla“. Speben geht die Meldung ein, daß der Clout'⸗ ſche Motorballon heute mit der Bahn von Köln nach Frank⸗ furt verſandt und anfängs nächſter Woche in Frankfurt gefüllt werden wirb.— Der Fahrtenwart des Frankfurter Vereins für Flugtechnik Oberleutnant a. D. Trützſchler von Falkenſtein, wird von heute ab teden Nachmittag von 5½ bis 7 Uhr Flugverſuche mit verſchie⸗ denen Gleitfliegern unternehmen, bei Windſtille und Regen müſſen ſie unterbleiben. Geſtern probierte Herr Trützſchler den Euler⸗ ſchen Gleitflugapparat und hatte einige ſchöne Flüge zu verzeichnen. Von Montag ab wird Herr v. Trützſchler auch einen nach ſeinen An⸗ gaben von Brund Pölke hier gebauten Monoplan ausprobieren. —Von den geſtern nachmittag aufgeſtiegenen Freiballons liegen bis jetzt folgende Landungsberichte vor: Ballon„Tilly“ ſehr glatt ge⸗ landet um? Uhr bei Altengronau im Rhöngebirge, Ballon„Coblenz“ glatt gelandet bei Langenſelbold, Ballon„Clouth III“ um 8 Uhr 30 Min. ſehr glatte Landung bei Salinenbad Kiſſingen, Ballon„Rie⸗ dinger“, um 7 Uhr 15. Min. ſehr glatt zwiſchen Gotha und Erfurt. Von Tag zu Tag. — Ein Soldat von einem Militärpoſten er⸗ ſchoſſen. Aus Metßz, den 24. Juli, wird telegraphiert: In der vergangenen Nacht erſchoß ein Militärpoſten auf der Feſte „Kaiſerin“ bei Metz einen Mann einer Patrouille, die in der tiefen Finſternis vom Wege abgekommen war und auf den An⸗ ruf nicht ſtand. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Nach einer weiteren Meldung heißt der erſchoſſene Mann Flickinger; ſtam⸗ mend aus dem Bezirk Homburg in der Pfalz, und gleich dem Schüßten im erſten Jahre im vierten bayeriſchen Infanterie⸗ Regiment dienend. 5 — Zwei Arbeiter überfahren. Nach einem Tele⸗ gramm aus Gleiwitz, 24. Juli, wurden auf den Huldſchinskyſchen Werken heute früh von einem Arbeiterzug, der auf ein falſches Geleiſe geriet, zwei Arbeiter überfahren. Der eine Arbeiter war ſofort tot, der andere verſtarb auf dem Transport naß) dem Krankenhauſe. 5— Abgeſtürzt. Der Wiener Bezirksrichter Tampier iſt geſtern, wie uns ein Telegramm aus Wien, 24. Juli, meldet, von dem Waſſerfallboden bei Kapaun abgeſtürzt. Die Leiche iſt geborgen. EEeBleriotund Latham. Nach einer Meldung der „Daily Mail“ aus Paris wird Bleriot den Flug über den Kanal bei nur einigermaßen gutem Wetter ſofork antreten. Latham wünſcht jetzt nichts ſehnlicher als ſchlechtes Wetter, um vor Bleriot ſtarten zu können. In Calais herrſcht große Spannung, wer von den beiden Aviatikern zuerſt flugbereit ſein wird. Bleriot glaubt, daß ſein Fuß, der kürzlich durch brennendes Benzin verletzt wurde, bald wieder ſoweit her⸗ geſtellt ſein wird, daß er am Samstag oder Sonntag fliegen kann. Die engliſche Regierung hat auch für ihn einen Torpedo⸗ bootzerſtörer zur Begleitung zur Verfügung geſtellt. Bleriot meint, daß, ſelbſt wenn er ins Waſſer falle, ſich ſein Apparat ſolange auf der Oberfläche halten werde, bis er an Bord des Zerſtörers aufgenommen ſei. Bleriot wird nur in einer Höhe von 60 Fuß fliegen und auf der Shakeſpeareklippe 15 fenden. zig und Berlin abgehenden-Zug erſchien zwiſchen Regens⸗ Hurg und Hoß in einem Damenabteil plötzlich ein junger Mann —Raubmeor dperſuch im Dam enabteil. dem von München um 12 Uhr 30 Minuten mittags nach Leip⸗ und bettelte unter dem Vorgeben, ſtellenlos zu ſein. Als man ihn abwies, zog er einen Revolver und drang auf die beiden Inſaſſinnen des Abteils los, von denen eine glücklicherweiſe die Geiſtesgegenwart beſaß, die Notleine zu ziehen. Der Ein⸗ dringling konnte nach hartem Kampfe vom Bahnperſonal überwältigt werden. Er wurde in einen Packwagen geſperrt und in Hof von der Polizei in Empfang genommen. — Aus Liebe zur Bühne zum Verbrecher. Die Leidenſchaft für die Bretter, die die Welt bedeuten, hat den 19 Jahre alten Kaufmannslehrling Hans Flocke aus Aachen auf die ſchiefe Ebene des Verbrechens getrieben. Im März dieſes Jahres fand Flocke im Kontor Wechſelformulare, füllte ſie aus, ließ ſie, nachdem er die Unterſchrift ſeines Chefs gefälſcht hatte, auf einer Bank mit deren Giro verſehen und erhielt darauf 57 000 Mark ausgezahlt. Mit dieſem Gelde reiſte er zunächſt nach Brüſſel und dann nach Paris. Im April kam er nach Berlin. Flocke nahm bei einem Schau⸗ ſpieler Privatunterricht. Die Aachener Behörde hatte in⸗ zwiſchen ſeinen Aufenthalt in Berlin erfahren, und auf ihre Benachrichtigung begaben ſich Kriminalbeamte nach der Woh⸗ nung in der Nollendorfſtraße. Der Defraudant wurde ver⸗ haftet. Ohne Umſchweife räumte er alles ein und gab 52 000 Mark, die er noch beſaß, eine goldene Uhr und drei Brillant⸗ ringe heraus. 1 Letzte nachrichten und Lelegramme. Stuttgart, 24. Juli. Auf dem Platz des abge⸗ brannten Theaters wird ein großes Kunſtaus⸗ ſtellungsgebäude errichtet. Die Baukoſten betragen eine Million, davon übernehmen der König und die Stadt je 400 000 Mark, der Staat 200 000 Mark. *Köln, 24. Juli. Kommerzienrat Guſtav Michelſſ, Mitglied des Herrenhauſes, Vorſitzender des Aufſichtsrates des A. Schaaffhauſenſchen Bankvereins und Präſident der Handelskammer Köln, iſt geſtorben. * Saarbrücken, 24. Juli In einer Verſammlung, die geſtern im Saalbau ſtattfand, wurde für die Saarkreiſe Saar⸗ brücken, Saarlouis, Ottweiler und St. Wendel eine Ortsgruppe des Hanſabundes gegründet. * Liſſabon, 23. Juli. In der Pairskammer wurde von der Regierung erklärt, daß ſie eine Politik befolgen werde, die nur auf die Beruhigung des Landes hinziele. Das Kabinett werde von liberalem Geiſte erfüllt ſein. Der Miniſter des Auswärtigen werde es ſich angelegen ſein laſſen, den Handelsvertrag mit Deutſchland und das Uebexeinkommen bezüglich des Sanatoriums auf Madeira zur Annahme zu bringen. * Berlin, 24. Juli. Die Geſellſchafter des Kali⸗ ſyndikates waren in den heute von neuem aufgenommenen Verhandlungen(t.„Frkf. Ztg.“ ſämtlich vertreten. Auch war, wie bisher wiederholt, Berghauptmann Scharf⸗Halle als Regierungsvertreter anweſend. Oberbergrat Dr. Paxmann eröffnete die Verſammlung mit dem Appell, heute alles zu verſuchen, das neue Syndikat zuſtande zu bringen, bis zum Ablauf der Bindung labends 12 Uhr). Es wird jetzt verſucht, Nachricht zu bekommen, ob Herr Bradley vom Nordtruſt zu der Zuſage bexeit iſt, daß der Nord⸗ truſt dem Südtruſt, dem Teilhaber der Gewerkſchaft„Einigkeit“ für die Dauer der angeſtrebten Proviſoriumsverlängerung im Weiterverfauſe keine Schwierigkeiten machen werde. wort Viadless wurde bisher nicht bekannt. Nelchstagserſatzwahl in Neuſtadt u..⸗Landau. * Landau(Pfalz), 24. Juli. genommenen amtlichen Zählung der abgegebenen Stimmen in der Erſatzwahl im zweiten pfälziſchen Reichstags⸗ wahlkreis erhielten Dr. Oehlert(Ver. Liberale) 8861, Huber(Soz.) 8883, Sieben(Ztr.) 7069 und Dr. Leh⸗ mann(BBd. d. Landw.) 2485 Stimmen; die Zahl der zer⸗ ſplitterten Simmen iſt noch unbekannt. Ungültig waren 119 abgegebene Zettel. Es findet, wie gemeldet, zwiſchen Dr. Oehlert(Ver. Lib.) und Huber(Soz.) Stichwahl ſtatt. Mainz, 24. Juli.(Privattelegramm.) Auf Aufrage der Redaktion des„Mainzer Journal“ wurde von der Zeppelingeſellſchaft mitgeteilt, daß die Ueberführung des„Z. 3“ nach Köln vorausſichtlich am 31. ds. Mts. oder in den erſten Tagen des nächſten Monats ſtattfindet. Genaues über den Zeitpunkt laſſe ſich heute noch nicht ſagen, auch ſei es unbeſtimmt, ob auf der Fahrt Mainz berührt werde. Feuer im Hauptbahnhof Darmſtadt. * Darmſtadt, 24. Juli. Der Main⸗Neckar⸗Bahn⸗ hof in Darmſtadt ſteht ſeit einer halben Stunde in Flammen. Die geſamte Feuerwehr iſt alarmiert. Wenn es nicht gelingt, den Mittelbau zu retten, was zweifelhaft erſcheint, dürften Verkehrsſtörungen nicht zu vermeiden ſein. * Darmſtadt, 24. Juli.(Privattelegramm.) Nach dem„Tägl. Anz.“ entſtand das Feuer kurz nach 4 Uhr im Dachſtuhl des Mittelbaues des Stationsgebäudes des Main⸗ Neckarbahnhofes. Durch das energiſche Eingreifen der Frei⸗ willigen Feuerwehr war der Brand bereits gegen 5 Uhr lokaliſiert, ſodaß nur der Dachſtul des maſſiven Sandſteingebäudes zerſtört wurde. Der Verkehr der Züge von Mannheim und Heidelberg nach Frankfurt und umgekehrt wurde durch Umſteigen aufrecht erhalten. Man nimmt an, daß der Brand durch Lokom otiv: funken entſtanden iſt. * Darmſtadt, 24. Juli. Das Feuer im Main⸗Neckar⸗ Bahnhof iſt im Uhrenraum entſtanden, in dem die Uhr bei eintretender Dunkelheit elektriſche beleuchtet wird. Das Feuer iſt vermutlich durch Kurzſchluß entſtanden. Es wurde erſt be⸗ merkt, als ſchon der Dachſtuhl in Flammen ſtand. In dem Mit. telbau befinden ſich die Warteſäle und die Bureaus, die geräumt wurden. Eine Abteilung Militär iſt zur Abſper⸗ rung kommandiert. Der Verkehr wird durch Umſteigen und teilweiſes Umleiten der Züge aufrecht erhilten. Verſchiedene Züge dürften erhebliche Verſpätungen erleiden. Darmſtadt, 24. Juli,.15 Uhr.([Priv.⸗Telegr.) Bei dem Brande des Mittelbaues des Main-Neckar⸗Bahnhofes, wurde außer dem Dachſtuhl auch der zweite Stock zerſtört, in dem ſich die Verkehrsinſpektion befindet. Eine Ant⸗ Nach der heute vor⸗ Die durchlauchtigſten, hochgeehrteſten Herren! Stuttgart, 24. Juli. Die 1. Kammer hat heute ein⸗ ſtimmig einen Antrag angenommen, der die Regierung auffor⸗ dert, eine Erhöhung der Fahrpreiſe der 4. Wagenkläſſe der Eiſen⸗ bahnen in Erwägung zu ziehen.(Warum nicht der 1. Klaſſe?) Der koburg⸗ſpaniſche Familienzwiſt. .E. Koburg, 24. Juli.(Privattelegramm). Zum koburg⸗ ſpaniſchen Familienzwiſt wird heute gemeldet, daß Prinz Alfons von Bourbon um ſeine Entlaſſung aus dem ſpaniſchen Staatsverband nachgeſucht hat. Die Peſt. *Berlin, 24. Juli. InSanſibar iſt nach einer tele⸗ graphiſchen Meldung des Gouvernements von Deutſch⸗Oſtafrika der Ausbruch der Peſt amtlich feſtgeſtellt. Der Gouverneur trifft die erforderlichen Quarantänemaßregeln. Ein deutſcher Dampfer untergegangen? *Berlin, 24. Juli. Der Regierungsdampfer „Seeſtern“, der dem Kaiſerl. Goupernement von Deutſch⸗ Neu⸗Guinea gehört, iſt am 3. Juli von Brisbane aus über Samarai nach Adolfshafen in See gegangen. Die Fahrt dahin nimmt etwa 2 Wochen in Anſpruch, der Dampfer aber iſt bis heute noch nicht an ſeinem Beſtimmungsort ange⸗ langt, ſodaß man über ſein Schickſal ernſte Beſorgniſſe hegt. Der zweite Dampfer von Neu⸗Guinea„Delphin“, ferner ein Lloydampfer ſind auf verſchiedenen Kurslinien in See gegangen, um Nachſorſchungen nach dem Verbleib des„Seeſtern“ an⸗ zuſtellen. Die auſtraliſche Regierung ſendete den Regierungs⸗ dampfer„Mery⸗England“ aus. Der Dampfer„Seeſtern“ wird vom Norddeutſchen Lloyd gefahren und von dieſem iſt auch die geſamte Schiffsbeſatzung geſtellt worden. 150 000 Mark geſtohlen. * Kopenhagen, 24. Juli. Ein junger Deutſcher im Touriſtenkoſtüm kaufte heute in einem Zigarrenladen Zigaretten und bat, ſein mitgebrachtes Paket einen Augenblick in Verwahrung zu nehmen. Als das Paket ſpät abends noch nicht abgeholt war, wurde es der Polizei übergeben und von dieſer geöffnet. Es enthielt deutſche Obligationen und Wertpapiere im Werte von 150000 Mark. Da der Eigentümer bisher nicht wieder erſchienen iſt, wird vermutet, daß die Wertpapiere von einem Diebſtahl ſtammen. Das franzöſiſche Kabinett Briand. * Paris, 24. Juli. Das neue Kabinett ſoll in einer Erklärung vor der Kammer, wie die Agence Havas meldet, den feſten Willen bekunden wollen, das vom Kabinett Clemenceau begonnene Werk mit allen Kräften fortzuſetzen, in erſter Linie die von der Regierung auf dem Gebiete der Alters⸗ fürſorge für Arbeiter geplanten Reformen. Ebenſo würde es ſich die Reform der Kriegsgerichte angelegen ſein laſſen und ſich bemühen, in großem Maßſtabe in gemeinſamer Arbeit mit dem Paxlament die ſittliche und materielle Hebung des Arbeiterſtandes zu fördern. Die Erklärung der Miniſter ſoll ferner den Willen der Regierung ausdrücken, unverzüglich Abhilfe zu ſchaffen für die durch die parlamentariſche Enquete in der Organiſation der Marine aufgedeckten Schäden, um das Land mit einer Seemacht auszurüſten, die allen Gefahren zu trotzen vermöchte. Am Schluſſe der Erklärung würden die Mi⸗ niſter den aufrichtigen Wunſch ausſprechen, auch ferner mitzu⸗ arbeiten an der Feſtigung des Friedens und an den Bündniſſen und Freundſchaftsverhältniſſen treu feſtzuhalten. Ueber die Angelegenheit der anläßlich des Streiks entlaſſenen Poſtbeamten würde die Erklärung kein Wort enthalten. * Paris, 23. Juli. Gerüchtweiſe wird gemeldet, daß für das Kriegsminiſterium General Brun oder der Kommandeur der oraneſiſchen Truppen General Liautey, für das Marine⸗ miniſterium Admiral Philibert, Admiral Fournier oder Admiral Lapeyreère in Ausſicht genommen ſeien. Die Blät⸗ ter enthalten vorläufig faſt gar keine Kommentare über das neue Kabinett. Der„Figaro“ meint, die Bevölkerung und namentlich die Geſchäftswelt werde den Abgang Caillaux, welcher durch ſeine Steuerpläne ſo große Beunruhigung hervorgerufen und alle Unternehmungen lahmgelegt habe, mit Freuden verneh⸗ men. Der Eintritt des Senators Dupuy und gie Wahl Bar⸗ thous für das Juſtizminiſterium werden einen guten Eindruck machen. Der„Gaulois“ meint, das Land werde den Eintritt von Militärs in die Miniſterien des Krieges und der Marine in der Hoffnung begrüßen, daß endlich die Intereſſen der nationalen Streitkräfte geſchützt werden ſollen. Man glaubt, daß das neue Miniſterium noch im Laufe des heutigen Tages vollſtändig ſein wird. Die Ernennungsdekrete würden dann noch mor⸗ gen erſcheinen und das neue Kabinett ſich am Montag der Kam⸗ mer vorſtellen können. * Paris, 24. Juli. Der radikale und der ſoziali⸗ ſtiſch⸗radikale Wählerverband des Seine⸗Departe⸗ ments nahmen einen Beſchlußantrag an, in welchem das lebhafte Bedauern darüber ausgeſprochen wird, daß die Bildung des Ka⸗ binetts einem Mitgliede der kollektiviſtiſchen Minderheit der Kammer übertragen wurde. Paaris, 24. Juli. Der Deputierte Charles Beneit hat bereits angekündigt, daß er den Miniſterpräſidenten Briand über ſeine Abſichten betreffend die Wahlreform interpellieren werde. Spanien und Marokko. Madrid, 24. Juli. Noch geſtern Nachmittag dauerten die feindlichen Angriffe auf die Stellung der Spanier fort. Die Truppen leiſteten trotz der erſtickenden Gluthitze mit Aufbietung der äußerſten Kräfte Widerſtand. Die aus Madrid eintreffenden Truppen wurden auf dem Kampffelde mit hellem Jubel begrüßt. Die Berichterſtatter rühmen die unbeſchreibliche Tapferkeit der ſpaniſchen Offiziere, woher auch die hohen Verluſtziffern in allen ſeitherigen Kämpfen reſultieren. Deutſch⸗amerikaniſcher Rabeldienſt. — Waſhington, 24. Juli. Die Hauptkonferenz über die Tarifbill erzielte geſtern nach erregten Debatten eine provi⸗ ſpriſche Einigung über einige der wichtigſten Rohprodukte. Auf die Freiliſte kommen darnach: Häute und Petroleum. Der Zoll für Eiſenſtäbe wurde auf 5, für Kohlen auf 40 Ets. feſtgeſetzt. Schuhe genießen einen Zollfuß von 10 Prozent, für Handſchuhe werden die alten Sätze beibehalten. Falls Taft mit der Eini⸗ gung einverſtanden iſt, erſcheint der Konferenzbericht am Diens⸗ tag. — Newyork, Kabeldienſt. Der (Amerikaniſcher Carnegie 24. Juli. Chefingenieur der Steel Company machte eine umwälzende Er⸗ findung in der Stahlwarenfabrikation. Die Carnegie Steel Company errichtete zur Ausnützung ein beſonderes Werk mit einem Koſtenaufwand von—4 Millionen Dollars. Die Art der Erfindung wird noch geheim gehalten. Ne Er⸗ ſparnis ſol 50 pet. ausmachen. e eeeeeeeeee genomm n. Manuheim, 24. Jull. General⸗Anzeiger. Abend larr. Briefkaſten. GAllle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, muſſen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündl 1 10 der telephoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte 5 erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichteit.) Abonnent M. W. Alte Birderbibeln ſind noch ſehr zahlreich borhanden. Der hieſige Alterstumsverein beſitzt allein gegen 40 Stück davon und kauft deshalb keine mehr an. Auch haben die Bibeln keinen repräſentativen Wert. Wenden Sie ſich an einen Antiquar, wie Herren Karl Nagel, D 2, 14, Felix Nagel, P 5, 2/8, Carlebach⸗Heidelberg, Hauptſtraße 136, Groß Nachf.⸗Heidelberg, Hauptſtr. 112. Reiſeluſtiger Jüngling. Vor allen Dingen müſſen Sie eine ſchriftliche Einwilligung Ihres Vaters, daß er mit der Ausſtellung des Paſſes einverſtanden iſt, beſitzen. Dieſe Beſcheinigung laſſen Sie von der Polizeiwache Ihres Bezirks mit einem Stempek ver⸗ ſehen. Dann beſorgen Sie ſich noch einen Ausweis über Ihre Staatsangehörigkeit und gehen mit ſämtlichen Schriftſtücken ber⸗ ſehen an Schalter 11 des hieſigen Paßbureaus(Bezirksamt). Abonnentin Ella. Das Mannheimer Schloß iſt das dritt⸗ größte in Europa. An erſter Stelle ſteht das Moskauer, dann das Verſailler, dann folgt das Mannheimer Schloß. Das hieſige Schloß hat auf dem rechten Flügel 246 Zimmer. Nicht mitgezählt ſind dabei die Bildergalerie, Altertumsverein und das Naturhiſtoriſche Muſeum. Der linke Flügel hat mit Landgericht und Staatsanwakt⸗ ſchaft 326 Zimmer. Im hieſigen Schloß ſind alſo über 572 Zimmer. Zentralhotel. 1. Der Binnenverkehr iſt in Mannheim größer wie derjenige in Hamburg. Dagegen iſt der Geſamthafen(See)⸗ Verkehr in Hamburg ein entſchieden größerer als wie in Mann⸗ heim. Was die zweite Frage anbelangt, ſo konnten wir keine ge⸗ naue Auskunft erfahren. Wenden Sie ſich an das Statiſtiſche Amt in Berlin, ſowie an das öffentliche Verkehrsbureau in Baſel und vergleichen Sie dann die Ziffern. Abonnent J. D. Zuviel bezahlte Steuern werden bis 5 Jahre zurück herausbezahlt. Wenden Sie ſich an das hieſige Großh. Bad. Finanzamt. Abonnent G. L. 12. Der Austritt aus einer Kirche oder Reli⸗ gionsgemeinſchaft erfolgt mit rechtlicher Wirkung durch Erklärung des Austretenden in Perſon vor dem Amtsgericht ſeines Wohnortes. Nach dem Austritt können Sie in kein kirchliches Amt mehr gewählt und zu keiner kirchlichen Handlung zugelaſſen werden. Die Kinder müſſen den Religionsunterricht in der Schule beſuchen, es ſei denn, daß nachgewieſen wird, daß anderweitig in ausreichender Weiſe dafür geſorgt iſt. Von der Kirchenſteuer kommen Sie durch Ihren Austritt nicht ſofort frei. Ende des auf den Austritt folgenden Kalenderjahres. Abonnent A. B. Paprika iſt bekanntlich die beſte Brutſtätte für Motten, Milben und Würmer. Paprika als Schutzmittel gegen Ungeziefer verwendet, dürfte gerade das Gegenteil von dem beab⸗ ſichtigten Zweck hervorrufen. Sobald Sie Milben oder ſonſtige kleine fliegende Inſekten im Paprika wahrnehmen, iſt er un⸗ brauchoar. Gretchen. Es ſcheint ſich darum zu handeln, die Petroleum⸗ ſpuren aus den verſchiedenen Stoffen zu beſeitigen, ohne daß dieſe darunter leiden. Da kann man in allen Fällen Töpferton oder ſog. Pfeifenton mit Waſſer anrühren, dieſen Brei auf die Flecke auftragen und wenn et krocken geworden iſt, abbürſten. In hart⸗ näckigen Fällen kann als Löſungsmittel das Petroleum⸗Benzin an⸗ gewendet werden. Bei ganz empfindlichen Farben wäre vielleicht eine dicke Schicht Kartoffelmehl aufzuſtreuen, ein dickes Löſch⸗ papier darüber zu legen und mit einem heißen Eiſen zu überfahven. Abonnent M. G. Offiziere a. D. unterliegen mit ihrem ge⸗ ſamten Einkommen der Gemeindeeinkommenſteuer mit der Maß⸗ gabe, daß Penſionen unter 750 L. ſteuerfrei bleiben, höhere Pen⸗ ſionent zur Hälfte zur Anrechnung kommen. Abonnentin Frau B. Wenn der Junge ein ſelbſtändiges Ein⸗ kommen hat, dann iſt er auch ſteuerßflichtig. Das Alter macht dabe: keinen Unterſchied. Abonnent L. K. Die Zwangsvollſtreckung kann auf Gruünd des Urteils gegen den Beklagten in der Schweigz fortgeſetzt werden. Dieſerhalb muß ſich der Gläubiger, alſo das Kind, vertreten durch ſeinen Vormund, mit einem entſprechenden Antrag an das Prozeß⸗ gericht erſter Inſtanz(Amtsgericht) wenden. Abonnentin Meta. Als Mittel gegen Haarausfall wird fol⸗ gende Miſchung empfohlen: 1000 Gramm Rindsmark, 26 Gramm Tannin, 500 Gramm Ririnusöl, 2 Gramm Birkenteer. Vermieter. Wenn Sie Ihre Mieter im Mietsvertrage ver⸗ pflichtet haben, auch diejenigen Fenſterſcheiben wieder einſetzen zu laſſen, die ohne das Zutun der Mieter von außen zertrümmert werden, ſo iſt dieſe Beſtimmung für Sie und Ihre Mieter natürlich Abonnent W. Sch. Das Dienſtmädchen hat im Erkrankungs⸗ fall Anſpruch auf latägigen Lohn. 8 Schwetzingen. 1. 500—600 M. je nach Lage und Stockwerk. 2. Waſſergeld zahlt der Mieter. 3. Das Setzen der Gasuhr bezahlt der Mieter. 4. Meiſtenteils iſt Herd vorhanden. 5. Küche iſt ſo zu verlaſſen, wie ſie angetreten worden iſt. meiſtenteils mit Oelfarbe geſtrichen. 7. Unterliegt beſonderen Vereinbarungen. Abonnent K. S. in Weinheim. 1. Das kaufmänniſche Perſonal hat ſechswöchige Kündigung zum Kalendervierteljahrsſchluß, das gewerbliche Perſonal hat 14tägige Kündigung. 2. Ausperkauf oder Geſchäftsauflöſung haben auf die Anſtellungsverträge keinen Ein⸗ fluß; es muß mit geſetzlicher Friſt gekündigt werden. Anders liegt die Sache natürlich, inſoweit der Vertrag gegenteilige Beſtim⸗ mungen enthält. Colkswirtschaft. Kursſteigerungen der Btauereinduſtrie. In dem Augenblicke, da der Abſchluß der neuen Steuer⸗ mache im Reiche, welche eine höhere Gewalt der Mehreren lzticus a non lucendo„Finanzreform“ zu nennen beliebt, dem deutſchen Braugewerbe abermals die fiskaliſchen Daumen⸗ ſchrauben angelegt werden, ſind an der Berliner und Frank⸗ furter Börſe die Aktien der Brauinduſtrie mit ſteigenden Kurſen notiert worden. Die eigentümliche Erſcheinung, daß das Kapital eine erhebliche Mehrbelaſtung eines Induſtrie⸗ zweiges mit einer Höherſchätzung des inneren Wertes ſeiner Aktien beantwortet, iſt auf den Antrag Zehnter zurück⸗ zuführen, der durch Einführung der Kontingentierung in das neue Brauſteuergeſetz für die nächſten 5/ Jahre im Gebiete der Brauſteuergemeinſchaft die Konkurrenz neuer Betriebe ausſchaltet und den beſtehenden Brauereien einen Beſitzſtand gewährleiſtet, der nur noch durch verbeſſerte Produktion eine Erweiterung zu erfahren vermöchte. Durch die Aufnahme des Antrages Zehnter, daß für neue, nach dem 1. Auguſt d. J. in Betrieb genommene Brauereien, mit deren Bau nicht bereits vor dem 1. Januar d. J. begonnen worden, und für Brauereien, die nach dem 1. Auguſt 1909 wieder in Betrieb nmen werde steuerſätze ſich bis 31. März 1915 um Die Kirchenſteuerpflicht erliſcht mit dem 6. Die Böden ſind Continental⸗Geſellſchaft für 1 ternehmungen genehmigte eine Aprozentige Dividende. Die Direktion erinnerte an den Umtauſch der Couponbogen vor dem 50, für die nächſtfolgenden drei Jahre um 25 Proz. erhöhen ſollen, wird die Abſicht des neuen Geſetzes, mit der durch⸗ gängigen, auch das mittlere und kleine Braugewerbe erfaſſen⸗ den Steuererhöhung einen gewiſſen Zwang zur Ueberwälzung der Steuern auf den Verbrauch voll geſichert, indem die neu entſtehenden, mit geringen Koſten errichteten Außenſeiter⸗ unternehmungen verhindert werden, die Konventions⸗ brauereien durch Preisunterbietungen, welche eine Ueber⸗ wälzung der Steuer auf den Konſum erſchweren oder be⸗ hindern würden, zu ſchädigen. Nächſtdem hat das Kapital an der Börſe offenbar in Rechnung gezogen, daß die erhöhte Beſteuerung von Kaffee und Tee, die als Getränke dem Bier eine gewiſſe Konkurrenz machen, ein ausgleichendes Gegen⸗ gewicht für die Mehrbelaſtung des Bieres bilden und mög⸗ licherweiſe ſogar die Antialkoholbewegung in beſtimmtem Umfange zum Stillſtand bringen werde. Bei dieſen opti⸗ miſtiſchen Annahmen wurde aber unbeachtet gelaſſen, daß die Ueberwälzung der Steuer auf den Verbrauch unter allen Umſtänden eine Verkürzung des Abſatzes aller Brauereien mit ſich bringen wird und daß, die Möglichkeit einer Steuer⸗ überwälzung auf den Biertrinker an ſich zugegeben, eine Bierpreisgeſtaltung in dieſem Sinne, ſei es in Form eines Preisaufſchlages oder in Form einer Verringerung des Schankmaßes, zu einer Verteuerung dieſes Getränkes führen kann, welche bei der gleichzeitigen Beſchwerung der minder⸗ ſchränkung im Biergenuſſe zwingen dürfte. Schon die letzte Erhöhung der Brauſteuer im Vereine mit der Erhöhung der Zölle auf die wichtigſten Rohmaterialien der Bierbrauerei hat einen unheilpollen Einfluß auf die einſt ſo blühende Brauereiinduſtrie geübt, und es ihr im allgemeineg, licher Weiſe erſchwert, die Ungunſt der Witterung und der Export⸗Konjunktur in erträglicher Weiſe zu überwinden, viel⸗ mehr, obgleich nur in ſehr eingeſchränktem Maße eine Abwälzung der Laſten auf den Verbrauch ausführbar war, einen erheblichen Rückgang des Abſatzes zur Folge gehabt. Dieſe Erfahrung bietet einen Fingerzeig, daß die neuerdings beſchloſſene Brau⸗ ſteuererhöhung unter allen Umſtänden einen noch weiteren Rück⸗ gang des Verbrauchs nach ſich ziehen und den ohnehin ſchon ſchwierigen Abſatz des Brauerzeugniſſes noch mißlicher geſtalten wird. Dazu kommt, daß die neue Steuergeſetzgebung auch auf die Kreditgebarung, mit welcher das Braugewerbe in ſeiner gegen⸗ wärtigen Entwicklung in einem über das Gute weit ausgedehn⸗ tem Maße zu arbeiten gezwungen iſt, eine adſtringierende Wir⸗ kung unvermeidlich üben muß, und der Rückſchlag dieſer Wir⸗ kung ſich ebenfalls in Abſatzverſchwerungen äußern wird. Die⸗ Preiſe der Rohſtoffe und aller anderen für die Brauerei in Be⸗ tracht kommenden Waren und Materialien werden, nach den Be⸗ richten über die Ernteausſichten und der Handelskonjunktur vorausſichtlich, eine noch weitere Bewegung nach aufwärts nuchmen, die Lohnforderungen infolge der neuen, nahezu allen Verbrauch ergreifenden indirekten Steuern unaufhaltſam eine weiterſteigende Tendenz einſchlagen und bei der Ungunſt der all⸗ gemeinen, die Kaufkraft und Konſumfähigkeit ausgedehnter Kreiſe bedenklich ſchmälernden wirtſchaftlichen Lage die Situation ſchon iſt. Ob ein engſter Zuſammenſchluß der Brauereien einer⸗ und deren Einigung mit den Gaſtwirten anderſeits die einzige Möglichkeit, die Schäden der Brauſteuererhöhung zu mildern, in einem Umfange zuſtande kommen wird, der tatſächlich Erleich⸗ terungen zu gewähren vermag, wird erſt die Praxis zeigen ſcheinen, daß das„Not lehrt beten“ in die praktiſche Betätigung übertreten muß. Das Kapital iſt nach alledem offenbar in augen⸗ blicklichem Optimismus über die Realität hinausgegangen und hat namentlich den Antrag Zehnter überſchätzt; Neugründungen brauchten kaum beſorgt noch verhütet zu werden, für ſolche bot ſchon die allgemeine Ungunſt der Verhältniſſe des Braugewerbes mehr als genügende Vorkehr. Solchergeſtalt wird das Kapital an der Börſe vorausſichtlich ſeinen Momentoptimismus für Brauwerte raſch abkühlen und von einer Bewegung ſich abkehren, die nur der Enttäuſchungen nicht wenige zu bringen geeignet ** Rheiniſche Zentrale für Weineſſigfabrikation, G. m. b. H. in Mainz. Unter dieſer Firma hat ſich in Mainz eine Geſellſchaft ge⸗ bildet, um im Zentrum des rheiniſch⸗pfälziſchen Weingebiets nach, der Flachbildner⸗Fabrikationsmethode des Ingenieur⸗Chemikers Frings unter Anwendung von Reinzucht⸗Eſſigbakterien edle, reine Weineſſige in größerem Maßſtabe zu fabrizieren. Der Zentrale gehören Eſſigfabrikanten aus ganz Deutſchland an. **** 2 5 Die Einnahme der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft hat im erſten Viertel des laufenden Jahres 482, Mill. Mark oder 15,8 Mill. Mark mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres betragen. Von der Geſamteinnahme kommen 151,6 Mill. Mark oder 7,1 Mill. Mark mehr auf den Gepäck⸗ und Perſonenverkehr, 304,5 Mill. Mark oder 10,4 Mill. Mark mehr auf den Güterverkehr und 26,5 Mill. Mark oder 1,7 Mill. Mark weniger auf andere Quellen. Da die Einnahmen der Eiſenbahuverwaltung, namentlich Stland der wirtſchaftlichen Konjunktur darſtellen, ſo wird man er⸗ freulicherweiſe an den Einnahmen für das erſte Viertel des laufen⸗ den Finanzjahres eine Wendung zum Beſſeren ableſen können. Selegraphiſche Handelsberichte. Neues vom Dividendenmarkt. Nürnberg, 24. Juli. Die Generalverſammlung der elektriſche Un⸗ 1. Auguſt. Vom Kaliſyndikat. * Berlin, 24. Juli. Die Vollverſammlung der Kaliwerke wurde heute vormittag um 11 Uhr eröffnet, aber nachdem in längern Erörterungen die Schwierigkeiten, die durch Frkf. Ztg. waren, auf Antrag des Vorſitzenden auf heute nachmittag vertagt. Inzwiſchen ſoll der Auſſichtsrat des Syndikats noch⸗ mals verſuchen, einen modus vivendi für ein neues Syndikat zu finden. Anſcheinend wird man auf den in der geſtrigen Auf⸗ ſichtsratsſitzung bereits erörterten Vorſchlag zurückgreifen, wo⸗ nach ein mehrjähriges Syndikat mit Einſchluß von Aſchersleben beiden wieder auszuſcheiden hätten, falls ſie mit ihren amerikani⸗ ſchen Abn⸗ innerhalb einer Friſt von etwa zwei Monaten und unbemittelten Verbraucherklaſſen dieſe zu äußerſter Ein⸗ von beſonders günſtigen Einzelumſtänden abgeſehen, in bedenk⸗ des Braugewerbes noch ſchlimmer geſtalten als ſie es dermalen müſſen, wenn auch die Verhältniſſe im allgemeinen gelagert er⸗ „ Belgien 80.90 80.90 urz Wien „ London 20.415 20,42 lang Wien „ Paris—.— 81.10 fkurz Pelersburg „ Jalien 80.00 80.9% lang „ Schweiz 81.20 81.,20 kurz Warſchau Kreditaktien 201.— 202.—Laurahütte Disc.⸗Kommandit 187.20 187.40 PDönir Staatsboßn 154.50—.—Harpcner Lombarden 21.40 21.30 Tend.; feſt. Bochumer 233.50 288.10 2 ſoweit ſie den Güterverkehr betreffen, einen Gradmeſſer für den die außerſyndikatlichen Verkäufe entſtanden ſind, dargelegt worden Wechſel London 20.44 20.45 Reichsbank Wechſel Paris 81.15 81.15 Rhein. Kreditbant 4% Reichsanl. 103.— 103.— Ruſſenhant 4%„ 1809 103.— 103.— Schaaffh. Bankv. e 3% Neich;anl. 95.80 95.80 staatsbahn 1 352⁰9„ 1909 95.80 95.80] Lombarden 4% Reichsanleihe 86 60 86.60 Baltimore u. Ohio 4% Conſols 103.— 103.— Canada Paeine 9 270„ 1909 103.— 103.— Hamburg Packet 3„ 95 80 55.80 Nordd. Lloyd 3½%%„ 1909 95.80 95.80 Bochumer 23 30 25 86.60 86 60 Deutſch⸗Luxembg. 1 4% Bad. v. 1901 101.90 102.—] Dortmunder 4%„„1908/09 102.25 102.25 Gelſenkirchner 3%„ eonv.—.— 94 75 Harpener 3%„ 1909/07—— 95.—Laurahütte 3 5%% Bayern 95.— 95.— Phönix 4% JJuo Heſſen 9490 94.90] Weſterezeln 4% Heſſen 8370 83.50 Allg, Elektr.⸗Geſ. 4% Sachſen 89 20 86.10] Anilin 5 3½ Japaner 1905 96.— 96.— Anilin Treptow 4% Italiener—.——— Bromn Boveri 4% Rufſ. Anl. 1902 8710 87.10 Chem. Albert 30% Bagdadbahn 87.70 87.80 D. Steinzeugwerte Oeiter. Kreditattien 202— 202.— Glderf. Farben Berl. Handels⸗Geſ. 178.20 173.—Celluloſe Koſtheim Darmſtädter Bank 132.— 132.— Rüttgerswerken 1 Deurſch⸗Aſiat. Bant 142.90 148 80] Tonwaren Wiesloch 1 Deurſche Bank 244.10 243.90 Wf. Draht. Laugend. 213 2 Disc.⸗Kommandit 187.70 187 30 Zellſtoff Wafdhof 293 3 Dresdner Bant 153.90 153.6/̃ ½6⅛f„„ und Sollſtedt gebildet werden ſoll mit der Maßgabe, daß dieſe eine Verſtändigung bezw. Erledigung der am 1. Juli getätigten Verträge nicht erzielen können, daß aber das Syndikat alsdann als Rumpf⸗Syndikat und, falls nötig, als Kampf⸗Syndikat weiter beſtehen ſoll. Die Bindung der Kaliwerke in bezug au weitere außerſyndikatliche Verkäufe gilt bekanntlich bis morgen nacht 12 Uhr. Indem nun der Aufſichtsrat wegen Fortbeſtehens des am 8. d. M. vereinbarten proviſoriſchen Syndikats geſtern keinen einſtimmigen Beſchluß gefaßt hat, kann jetzt ein jedes Werk bei den gegenwärtigen Verhandlungen ungebunden ſeine Wünſche neuerdings äußern. Man nahm daher heute vormittag an, daß die Verhandlungen ſich bis morgen hinzie hen werden. 5 Berlin, 24. Juli. Im Kaliſyndikat werden augenblicklich nichtplenariſche Verſuche gemacht, Kommerzienrat Beſſerer⸗ Neu⸗Staßfurt zur Aenderung ſeines Standpunkte s, daß 8kein Rumpfſyndikat mitmache, zu bewegen.(FIrkf. Ztg.) Von der Reichsbank. * Berlin, 24. Juli. Bei der Reichsbank ſind die An⸗ ſprüche größer als im Vorjahre. Auch die Einlagen ſind nicht ſo zurückgegangen wie im Vorjahre. Wenn auch der Metall⸗ beſtand etwas zugenommen hat, iſt er doch weſentlich kleiner als im Vorjahre. Frkf. Ztg. Zur Talonſteuer.„ Zu den vielen Unklarheiten der Talonſteuer tritt eine neue, die bei der Zellſtoffabrik Waldhof aktue wird. Die Geſellſchaft hat vor einiger Zeit neue Aktien a gegeben, deren letzte Einzahlung von 25 pEt. am 15. Oktobe fällig wird. Jetzt aber fordert ſie ihre Aktionäre auf, die Vollzahlung ſpäteſtens am 31. Juli zu leiſten und bis z dieſem Tage die Stücke zu beziehen. Die Geſellſchaft iſt zwa wie ſie der„Frkf. Ztg.“ ſchreibt, nicht der Anſicht, de Weitergabe der jungen Aktien an die Aktionäxre, auch w die Einzahlung erſt nach dem 1. Auguſt geleiſtet wird, Dividendenſcheinbogen ſteuerpflichtig machen würde, Aktien ſeinerzeit von einem Konſortium übernommen worde ſind und von dieſem nur den Beſitzern der alten Aktien zur Bezug angeboten wurden. Wäre aber der Steuerfi anderer Anſicht, ſo liege der merkwürdige Fall vor, d Aktionäre, die die Vollzahlung vorher geleiſtet haben ausgehen, während die anderen, die von dem Uebernahme der Aktien 175 pCt. gezahlt haben, während der letzten 25 Einzahlung die ganze Steuer bezahlen müßten. Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, 24. Juli.(Fondsbörsęe.) Die Resultatlosigkeit in der Erneuerung des Kali machte vorlaufig keinen Eindruck, nur Heldburg geschwächt, erholte sich jedoch nachher. Am Monta aktienmarkt waren Bochumer auf Kaufe zum ersten um, pCt, höher, Rheinstahl um s PpCt., auch Lau hütte um 6 PCt. besser, Phönix abgeschwächt, Ho Iche%½ pCt. niedriger auf erstes Angebot. Gelsenkire %POt, höher auf Deckungen, Harpener 0,40 schwächer. Am Bankenmarkt war das Geschäft àussers eingeengt, die Schwankungen hielten nach oben wie unte nur um Bruchteile bis pCt. an, Lombarden auf schwächer, auch äuf diesem Markt waren die U belanglos, Prinz Heinrich-Bahn ½ pCt, niedriger timore und Kanada preishaltend. Von Fo 35 Keichsanleihen und 1902er Russen auf gestrigen Schl stand verharren, Türkenlose etwas abgeschwächt Schiffahrtsaktien Paketfahrt kaum verändert, Lloyd ½ PCt. höher. Die gute Haltung der Schiff, aktien wird auf die Erwartung eines lebhafteren seeischen Güterverkehrs nach Amerika in Ver gebracht. Allgemeine Elektrizitätsaktien%% PGt riger unter Realisationen. Tägliches Geld 2½ Ultimo 3 pCt. Bei Beginn der zweiten Börsen zeigte sich mässige Abbröckelung zum Teil in Hütten- und Bergwerksaktien. Der Gesamtverkehr sich weiter in engen Grenzen. Berlin, 24. Jull.(Deviſennatierungen. kurz Holland 169.10 168.80 viſta New⸗Hork Berlin, 24. Juli.(Anſangs⸗Kurſe. Berlin, 24. Juli.(Schlnßkurſe.) W. Berlin, 24. Juli.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 187.70 187. 202.— 202.—] Staatsbahn barden 6. Seite. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, 24. Juli. Tondoner Effektenvörſe. London, 24. Juli.(Telear.) Anfangskurſe der Gffekt enbörſe. 2% Conſols 84%½ 84˙½J Moddersfontein 13½ 13— 3 Reichsanleihe 85% 85 ½% Premier.% 8 4 Argentinier 88½ 88] Randmines%6 9½½ 4 Italiener 103½ 103½ Atchiſon comp.„ 0 4 Japaner 90— 90—Canadian 190¼ 1903% 8 Mexikaner 31— 34—Baltimore 123% 123 4 Spanier 96¼ 96˙] Chikago Milwaule- 159¼ 160— Ottomanbank 18˙% 187˙% Denvers com. 49% 49.— Amalgamated 86/ 87½¼ Erie 37/ 37½ Angeondas 10— 9½ Grand Trunk III pref. 56% 56% Nio Tinto„ord. 2 Central Mining 18 173¼,] Louisville 48— 148 ½ Chartered 30%½ 30—Miſſouri Kanſas 42½% 42ʃ/ De Beers 15— 15—Ontario 54 54½% Caſtrand 5, 5½ onthern Pacific 1360% 137½% Geduld 3% 3½ Union com 203½ 203½ SGoldfields 6½% 61ſ. Steels eom. 72½ 73˙0 Jagersfontein 6% 6/%] Tend.; beh. Berliner Produktenbörſe. VQerlint 24. Juli.(Produktenbörse.) Der heu- tige Getreidemarkt verkehrte wieder in flauer Haltung: An den amerikanischen Börsen ist gestern ein neuer schar fer Rückgang im Preise eingetreten. Auch Budapest zeigte willigere Tendenz, dazu kam ferner, dass das Wet⸗ ter sonnig und wärmer geworden ist und Russland Offer- ten erheblich niedriger waren. Alles dies rief einen be- deutenden Verkaufsdrang und starke Abgaben der Pro- Vinnz hervor. Weizen verlor für Herbstsichten bis zu 4., Roggen war später durch Deckungen gestützt und büsste nur 1½ M. ein, Hafer notierte nur 1 M. niedriger. Mais War behauptet. Rüböl erzielte die gestirgen Preise. Rog- gen schloss auf erneute Abgaben gleichfalls flau. Wetter schön. Berlin, 24. Juli.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 28. 24. 23. 24. Weizen per Juli 258.75 257—+Mais per Juli„„5 „Sept. 231.50 226.75„ Sept.—.——.— „Ott. 228.25 225 25 4—V—y— 8„ Dez. 227.— 222—]Rüböl per Juli——— Roggen per 8 194.75 194 75„Oktbr. 55.20 55.20 „Sept. 182.50 179.75„Dezbr. 55 40 55 40 „Okt. 181 50 179,25 Spiritus 7oer loobo—-—. Bafer per Juli 181.— 177—[Weizenmehl 3659 36 25 10„Sept.——[Roggenmehl 25.40 25.30 * Budapeſter Produktenbörſe. 8 udapeſt, 22. Juli. Getreidemarkt.(Telegramm.) 28. 24. per 50 kg ver 50 kg Welen per Okt. 18 79 13 80 ieſt 13 66 13 67 willig „ April 1403 1504 13 92 13 93 Roggen 5 Okt. 10 05 10 06 feſt 994 9 98 willig 5———————— Hafer per 768 7 70 ſtetig 7 69 7 70 ſtetig Mais per 82 780 781—— Aug. 790 791 feſt 787 788 feſt Mat 700 701 709 710 Kohlraps Augnit 13 90 14 00 flau 13 90 14 00 träge Tiverpooler Börſe. 8 Siverpool, 24. Juli.(Anfangsturſe.) 28. 24. Mais per Sept. 8/6 ruhig 8,5%/ ſtetig 8735 0 812 75 72 Weizen per Sept.— träge— träge per Okt—— ***** Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des Gen ral⸗Anzeigerz.) FNrankfürt a. M. 5 Juli.(Fondsbörse.) Am Schluss der Woche zeigte sich im Vergleich der Vortage Wesentlich besseres Gesckräft und auf vereinzelten Gebieten lässt sich Realisationslust bemerken. Während von Seiten der Newyorker Börse feste Tendenz eintraf, so vergass man die schwankende Haltung dieses Marktes nicht. Trotz mancher Unregelmässigkeit der Tendenz der Westbörsen War man geneigt, der Geldflüssigkeit mehr Achtung zu sSchenken. Die Pariser Börse ist zwar durch innerpoli- tische Erscheinungen und wieder durch die Vorgänge in Marokko still, liess aber behauptete Tendenz erkermen, Was auf dem Fondsmarkt guten Eindruck hinterliess. iesen fest. Russen Ne den Kursstand gut be- Haupten. Balkanwerte erfuhren wenig Veränderung. Für Rumänier bestand Nachfrage. Heimische Anleihen fest. Die Anleihen deutscher Bundesstaaten und Städte lagen ruhig und unverändert. Der Bankenmarkt zeigte im all⸗ gemeinen feste Tendenz bei allerdings ruhigem Geschaft. Lebhafter sind österreichische Kreditaktien gefragt und Höher. Deutsche Banken belebt, Mittelbanken still, Schiff- Fahrtsaktien erfuhren unerwartet lebhaftes Geschäft auf Nachricht von günstigen Betriebsergebnissen im k. Se⸗ mester 1909. Paketfahrt ſest, für Norddeutscher Lloyd ar grösseres Interesse vorhanden. Von Balmen Balti⸗ more Ohio bei wenig Veränderung ruhig. Oesterreichische Bahnen leicht abgeschwächt auf Realisierungen. Kaliwerte Abgeschwächt. Westeregeln 210,50, Aschersleben 162,75. Eine Einigung des Kalisyndikats ist infolge Nichter⸗ Scheinens Bradlys nicht zustande gekommen, immerhin Sibt man die Hoffnung noch nicht auf, dass es gelingen Wird, sich zu einigen. Auf dem Markte der Industrie- Werte erfuhren einzelne Montanwerte Abschwächung. Die Zestern eingetretene Ermattung ist auf den Rückgang der Sfld. Zuckerfabrik Laurahütte zurückzuführen, Welche auf Gerüchte von schlechtem Geschäftsgang erheblich nachgaben, sich aber wieder bessern konnten. öffnung auf 182.75—183. 60. rige, erte niedriger. Von gefragt, übrige behauptet. schwach. Chemische Mann schinenfabriken behauptet. höher. Im weiteren Verlauf Verkehr teilweise Al a0 neuter Nachfrage einzelner Haltung führte. Tendenz. Es notijerten Kr 187.60, Dresdner 183.90, St Laurahütte bewegte Sich bei Er- Bochumer behauptet. Ueb- elektrischen Werten Edisen Chemische Aktien teilweise heim 2½ pt. höher. Ma⸗ Wittener notierten 2½ ꝙ wies das Geschäft bei stillem hung auf, welche infolge er- Papi ere wieder zu fester Die 17 börse war still bei behaupteter 202.10, Diskonto 154.30, Lombarden editaktien aatsbahn 21.20, Baltimore Ohio 118.40. Telegramme der Continen 4% pr. fonſ. St.⸗Anl. 102.95 103— do. do.1909—.— 103.— 8* 5 95.70 95.75 37%„„ 1909 95 65 95.70 5 86 50 86 5 vbadſſche St. H. 1901 101.90 101.76 „ 1908/09 102 25 102.03 1655 St.-Olabg)fl—.——.— 5 Ae. 94.90 94.90 75 „„„ 5 57„ 19 0 abayr..=..1915 102.30 102 40 4„1918 102 65 102.70ʃ. 33˙ do. u. Allg. Anl. 64.95 94.05 3 do..⸗B.⸗Obl. 85.40 85 40 4 Pfälz..⸗W. Prior. 101.50 101.45 94.40 94.30 4 Heſſen von 1903 102.50 102 40 Heſſen 83 80 83.7 5 Sachſen 86 10 88 J0 4 9 Möh. Stadt⸗. 1907—.——.— tal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont: 3½ Prozent. Wechſel. 23. 24. 28. 24. Amſterdam kurz 168.90 168.90 Check Paris 81 15 81.15 Belgien„ 80 95 50.95 Barts kur; 81.10 811186 Italien 80.933 80 92[Schweitz. Plätze„ 81175 81 133 Check London 20.44 20.445 Vien 85.175 85.15 London„20.42 20.417 Napoleonsd'or 16.28 16 28 5 lang—.——[Privatbiskonto 2˙8 29%15 Slaalspapiere. A. Deutſche. 285 2 23 24 “odeutſch. Reichsan 108. + 103.— Mh. Stadt⸗A. 13a08—.—— „„490 0 0 C 5 95 70 95.75% 1905 9289—.— 3 5„ 1909 95 65 95 77. 2 lusländiſche. 8 86.50 86.5005 Arg. i. Gold⸗A. 1887—— 5% Chineſen 1598 4%„„ 1898 49 50 99.60 1½ Japaner 9639—.— Mexikaner duß. 88/90 100.80 109.69 3 Merikaner innene 66 30 66 30 Zulgaren 100.85 100 90 102.70 102.70 3¼ italien. Rente 104.95—. % Oeſt. Silberrente 99 20 99.40 *—5 Papierrent.———.— Oeſterr. Goldrente 99 85 99.90 Vortug. Serie 1 6210 62.10 3 5 III 64.10 64— 4% neue9 Ruſſen 1995 99 20 99 15 4 Nuſſen von 1880 88. 88 10 4 ſpau. ausl. RNenie 98.50—-— 4 Türten von 1903 88.— 88.10 4„ f. 93— 93— 1Ung r. Goldrente 95.25 95.40 ronenrente 93.— 98 20 5 rzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſchel860 163.— 162.70 Türkiſche 146.50 146.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 148.50 148.45 Badd. Immobil.⸗Geſ. 38.50 98.50 Gichbaum Mannheim 116.—115.— Mh. Aktien⸗Brauerei Parkakt. Zweibrücken 91.— 90.— Weltzz. Sonne, Spever—— TCementwerk Heidelbg. 159.50 160 855 Cementfabr. Karlſtadt 145 40 144.90 Badiſche Anklinfabrik 41159 410 50 Ch. Fabrif Griesheim 242.50 242.10 Farbwerke Höchſt 481 50 42650 Ver. chem. Fabrik Mh. 309.50 311.80 Chem. Werke Albert 441.— 443— Südd. Drahtind. Mö. 103.— 103— Akkumul.⸗Fab. Hagen 202 50 205.50 Acc. Böſe, Berlin 35.— 54 50 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 232.70 232 75 Südd. Kabelw. NRhm. 123.50 123.50 Lahmeyer 115.90 115.5% Glektr.⸗Geſ. Schuckert 125 20 125.20 Siemens& Halske 221.80 221.50 ſtunftſeidenfadr. Frkf. 268.— 265.— Lederwerk. St. Ingbert 57 80 57.89 Spicharz Lederwerke 124 40 24.40 Ludwigsh. Walzmühle 151.—151— Adlerfahrradw.Kleyer 840— 340— Maſchitgenfbr. Hilpert 64.70 6470 Maſchinenfb. Bavenia 196— 195 Dürrkopy 320 50829.— Maſchinenf. Gritzner 214.— 214. Maſch.⸗Armatf.Klein 104.104. Pf. Nähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Nöbrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 38.— 38— Schnellpreſſenf. Frkth. 193.10 193.60 Ver.deutſcher Oelfabr. 187.60 138.— Schuhiabr. Herz, Frkf. 120.— 126.— Seilinduſtrie Wolff 131.—131.— 'wollſp. Lampertsm. 44— 44.— fammgarn Kaiſersl. 181.— 181.— Zellſtoffabr. Waldhof 292.75 292.50 127.70 127.70 Bergwerksaktien. Bochumer Bergban 235 90 232.20 Buderus Concordia Bergo.⸗G. 288—- Deutſch. Luxemburg 199 50 198 40 Friedrichshütte Bergb. 129 128.60 Gelſenkirchner 184 70 183 66 109 90 11075ʃ0 arpener Bergbau 19.30 193 50 altw. Weſterregeln 21175 210 50 OberſchlEiſeninduſtr. 98— 97.50 Zhönix 180.70179 40 Vr. Königs⸗ u. Laurah. 187.— 183.60 Gewerkſch. Roßleben Aktien dentſcher und ausländiſcher Transportauſtalten. Südd. Eifenb.⸗G. 117.— 117.— Hamburger Packet 117.10 118.85 Norddentſcher Lloyd 90— 91.1) Oeit.⸗Una. Staatsb. 154 80 155.50 Oeſt. Südbahn Lomb. 21.50 21.30 Gotthardbahn———— Ital. Mittelmeerbabn———.— do. Meridionalbahn—- Baltimore und Obio 118 40 118. 4⁰ Bauk. nud Verſicherungsaktien. Badiſche Bauk 134.50 134.50 Oeiterr.⸗Ung Bauk 186.70 128.70 Berg u. Meiallb. 121.8121 80 Oeſt. Landerbenk 114.— 114 2% Berl. Handels⸗Geſ. 17325 178 10„ Kredit⸗Anſtalt 200.90 202.60 Comerſ. u. Disk.⸗B. 114.— 113.30 Pfälziſche Bank 101,20 101.20 Darmiſtädter Bank 132 30 182—] Pfätz. Hyp.⸗Zank 192 192.50 Deutſche Bank 243.90 248 4[ Breuß. Hypotheknb. 181.40 121.30 Deutſchaſiat. Bank 143.50 143.30 Deutſche Reichsbk. 147.60 147 40 D. Effekten⸗Bauk 103.10 408 26 Rhein. Kreditdbant 136 60 836 80 Disconto⸗Comm. 187 90 1876 Rbein. Hyy ⸗B. M. 196.— 195.— Dresdener Bant 153 89153.80 Schaaffb. Bankver. 132 80 33.— Frankf. Hov.⸗Bank 203— 203.—] Südd. Bank NRhm. 114 20 114 20 Frkf. Hyp.⸗Er:ditv. 159— 159.—] Wiener Bankver. 133.10 133.70 Nationaldank 122— 122.—] Zank Ottomane 142.— 142— Frankfurt a.., 24. Ju Commandi 187.60. delsgeſellſchaft 473.—, Lombarden 21.25, 182.75, Ungarn 95.30. Tendenz: Nachbörſe. Kreditaktien 202.10, li. Kreditaktien 202.10, Disconto⸗ 132.20, Dresduer Bant 153.80, Han⸗ eutſche Vank 244.—, Veehe 232.— Staatsbabn 134 80, Gelſenkirchen 183.25, Lautahült feſler. Disconto⸗Commandit 187.60 Staatsbaun 154.30. Lombarden 21 20 Wras Seutsfeg A V 508 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Afdb. 100 30 100 30f4% Pr.Pföb. unt. 15 99 80 39.75 4% F. K. B. Bfdbr.O5 100 70 100,70 4%„„ 17 101.— 90 80 1910 100.30 100 30 37¼ 3 99.75 95.30 4% Pf. Gup Z. Pfdb. 2 55 7 75 20316.„12 100 25 94.— %%„ r. gifdbr.⸗Bk.⸗ 31/0% Yr. Bod. Ar. 53. 20 93 20 Hee b. 04 95 50 9550 4% Etr. Bd. Bſd. a0 100.45 100 20 55 Pr.lfdhr.⸗Bl.⸗ 1—9 Oyp.⸗Vfd.⸗Kom.⸗ unk. 00 100— 100 30 Obl. un dadb. 12 9480 84— ge%„Bfdbdr..0! 4% Pr. Ufdbrf.⸗B. unk. 10 100 10 100.30 Hyp.⸗Pfd. unt. 1917.— 4e%„ Pfdbr,.0g 4% Rh.H. B. Pfb. 92 100— 100— unk. 12 100.20 109.204%„„„ 1907 19 100.— 3½%„ Pfdbr. v. 36 1912 100.30 100.30 89 u. 94 9260 92.60 40% 3 1917 100 0 100 80 32%0 Pfd. 98/03 92 50 92 50 4%„„„ 1919 10150 101 50 1%„ Gom.⸗Obl. 3%„ verſchied..50 92.60 v. I,an 10 101— 101—-½„„ 914.50 92.70 3½,„ Gom.- Obl. a1ſ, Fih..⸗B. G. 0 30 9330 v. 87/1 93 80 98 80e R. W. B. C. B. 10—— 5ſ,„ Com.⸗Obl. 40, Nf. B. Pr.⸗Obl.—.— 92— v. 96¼06 93.80 93.80 iſeſ Pf. B. Pr.⸗O. 28330 4% Pr. Pfdb. unt. 09 9880—%1 It Weſttl.g. C. B.—.— 72.45 4%„„„12 5240 98.59 e 4*„ 7 14 99.75 92.0] Manng. Berl-.-A 813— 515— *** Marx& Ooldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 un) 163 7 24. Juli 1909. Bir ſt Ver⸗ gäufer Wir ſind als Selbſtkontrahenten ktaufer Vorbehalt: 8 .⸗G. für Müßlenbetrieb, Neuſtadt a.. 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Schnabel& Henning— erb.O Neckarfulmer Fahrradwerke— 145 Paclfie Phosphate Shaxres junge 7 Pfälziſche Mühlenwerte, Schiſferſtedt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 98 ft Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 118— Rheiniſche e e Manabeim— 25 ee Mannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim——— Stahlwerk Mannheim 104 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannherm 117 112² Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M.— We. 1535 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 116 88 Unionbrauerel Karlsruhe 60— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Manußeim— M 420 Waggonfabrik Naſtatt— 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft 101 7 5 7 Immobiltengeſellſchaft— 125 zfr Zuckerfabrik Frankenthal 285— ——— Geſchäftliches. *Schöne Erſparniſſe erzielt wan auf leichte Art durch die eigene, überaus einfache Herſtellung der ſonſt zu koſtſpieligen Limo⸗ nade⸗Fruchtſirupe, wenn man dieſe ſich aus Reichel's echten Fruchtſirug⸗Gxtrakten ſelbſt bereitet. 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Das wertvolle, reich illuſtrierte Rezeptbuch„Die Deſtillierung um Haushalte“, zur Selbſtbereitung von Kognak, Rum und ſämtlichen echten Likören etc, vollſtändig koſtenfrei. Verantwortlich: Für Politik: J..: Georg Chriſtmann: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun: für Lokales, Provinzielles n. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller. irlel unerreicht. 1 Wurfel für/ iter B Pig. Belm Einkauf achte man genau auf den NMamen MAGGI sowie die Schutzmarke(Kreuastern). Andere Würfel sind nicht von MAGdl. 1 N Mannhei Ein einziger Rotti-Würfel für 5 Pfennig gibt gossen— sofort eine delikate, Krosse Tasse Bouillon, es nicht. Keine General⸗Auzeiger. Kücl er wird nur einfach mit kochendem Wasser über- etwas praktischeres und schöneres gib: Doch nicht nur für Bouillon ist der e beliebte einzig dastehendo Rotti-Würlel da, er macht keine Arbeit, er ersetzt das Fleisch, er ist billiger als Fleisch, er lässtf sich verwenden für Jede Spelse, für Suppen Saucen, Gemüse und alles andere. Man kocht einfach in gewohnter Weise die Suppen fertig ohne Salz 1 bis 2 Rotti-Wür fel. zum Geschmaäck verbessern. —— sich denken kann, verwendet. dune Fleisch zieht sie dann vom Feuer und gibt auf je eine Portien Kräftigere und schmackhaftere Speisen kann sich keine Hausfrau mit teurem Fleisch herstellen. So, wWie der Rotti-Würfel Kraft und Geschmack gibt, so dient die Retti-Würze Und noch bequemer hat es die Hausfrau und Köchin, wenn sie nur Rotti-Fleischabeisen in Hosen, fix und fertig gekocht, mit Gemüse, ohne Gemüse alles was man In MHinuten ist ein Kräftiger, billiger Mittagtisch fertig, Ueberall erhältlich. Preislisten auf Verlangen durch HOUSSEDY& SCHWARZ, Rotti-Beuillon-G..b. H. MNCHEN.— Rotti-Würfel. auch in Dosen zu 50 Pfennig und.— Mark. Bekanntmachung. Die Verlegung des Hauptwochenmarkts Hmach dem„Zeughausplatz betreffend. Nr. 88 429 P. Für die Dauer der Umpflaſterung des Hauptmarktplatzes, die demnächſt beginnen und bis etwa 20. September l. Is. beendet ſein wird, müſſen die Haupt⸗ wochenmärkte nach dem Zeughansplaß und den anſchließen⸗ den kleinen Planlen ſowie der Straße zwiſchen dieſen und der Häuſerreihe D 5, 6, perlegt werden. Am Samstag, den 34. l. Mts. wird erſtmals der Haupt⸗ wochenmarkt auf dem Zeughausplatze abgehalten werden. Um an dieſer Stelle den ganzen Marktverkehr bewältigen zu können, wird hiermit gemäߧ 121 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. an⸗ geordnet, was folgt: 1. Während der Abhaltung des Zmal wöchentlich(Montags, Donnerstags und Samstags) auf dem Zeughausplatz ſtattfindenden Wochenmarktes bleibt der zwiſchen dem Zeughausplatz und den Zeughausplanken hinziehende Teil der Leopoldſtraße von der Aulaſtraße bis zur Ka⸗ ſernenſtraße von morgens 6 bis mittags 1 Uhr für Fuhrwerke jeglicher Art, wie auch für Handwagen und Karren geſperrt. Dieſe Fuhrwerke können ihren Weg Sure die Aulaſtraße bezw. Kaſernenſtraße oder um die Quadrate D 5 und 6 nehmen. Dieſes Verbot findet auf Fußrwerke, welche Waren zum oder vom Markt bringen, keine Anwendung. Die auf den Wochenmarkt gebrachten Wagen und Karren ſind geordnet im Hofe des Zeughauſes hinter dem Markt⸗ platz zuſammenzuſtellen. Das Verſtellen der angrenzenden Straßen und Gehwege mit Gegenſtänden irgend welcher Art iſt unterſagt. 4. Den Weiſungen der Schutzmannſchaft zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung und des Verkehrs iſt Folge zu leiſten. 32677 Mannheim, den 19. Juli 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. gez. Dr. Korn. 0 8 Nr. 29445J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis Mannleim, 21. Juli 1909. Bürgermeiſteramt: Ritter. Werßführer⸗ U. Monteurſchult Maunheim. Das neue Schuljahr beginnt am Dounerstag, den 16. September 1909, vorm. 8 Uhr. Die Schule hat den Zweck, Mechaniker, Schloſſer, Eiſen⸗ dreher zu tüchtigen Vorarbeitern, Monteuren und Betriebs⸗ beamten heranzubilden bezw. ſie zu befähigen, Werkſtätten und' kleinere Fabrikbetriebe ſelbſtändig zu leiten. Es findet nur Tagesunterricht ſtatt; Kursdauer 10 Monate. Aufnahmebedingungen: a] Zurücklegung des 18. Lebensjahres. b) Der erfolgreiche Beſuch einer Gewerbeſchule oder gewerbl. Fortbildungsſchule bezw. der durch eine Prüfung zu erbringende Nachweis einer fonſtigen gleichwertigen Vorbildung. eine mindeſtens 4jährige Werkſtättepraxis einſchließ⸗ lich der gut beſtaudenen Lehrzeit. d Der Nachweis guter Führung. Das Schulgeld beträgt 25 Mk., außerdem iſt ein Ein⸗ trittsgeld von 5 Mk. zu entrichten. Anmeldungen unter Anſchluß der erforderlichen Belege ſind bis ſpäteſteus 6. September 1909 an den Vorſtand der Gewerbeſchule zu richten, woſelbſt auch weitere Auskunft — erteilt wird. 32637 Mannheim, 6. Juli 1909. Gemerbeſchulrektorat: N Lang. 0 Handelshochſchule. Das ausführliche Pragramm der Handelshochſchule für das Winterſemeſter 1909/0 kann nunmehr im Sekre⸗ tariat der Handelshochſchule(Kurfürſt Friedrich⸗Schule C 6, E dgeſchoß), im Bureau der Handelskammer(B 1, 7b), des Vukehrsvereins(Kaufhaus), ferner in den Bureaus der laufmänniſchen Vexeine und m Zeuungskiosk am'öſſorturm in Emp aug genommen, nach auswärts vom Sekretariat der Handele shochſchule(Mannbeim, O 6, 1 Unentgeltlich und portoftei bezogen werden. 5 32679 Mannheim, den 20. Juli 1909. Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Prof. Dr. Schott. Forderungen zieht vollſtändig koſtenlos und proviſionsfrei gegen ein Jahresabonnement von 12 Mk. die untengenannte Firma ein. Weder Gerichts⸗ noch ſonſt. Koſten kommen für den Auftraggeber in Frage, dieſe muß der Schuldner tragen, und wenn nicht beizutreiben iſt es ein Verluſt für uns. Auch verjährte und verfallene Schulden werden ange⸗ nommen. Wir haben bereits 30 Geſchäfte gegründet und können mit Ref. dienen. Statuten werden gratis verſandt. Inkiaſſo⸗Banik Direktiun J. beunetts. Wannheim, 2 7, 24. 363˙ 8669 iannqeimer r Wir geben hierdurch bekannt, dass die Ausgabe neuer Dividenden-Scheine unserer Aktien für die Gesebättsjahre 1909 und folgende gegen Einreichung der Talons zusammen mit den Divi- dendenscheinen für das Jahr 1909 vom 19. bis 31. Juli d8. Js. bei der Süddeutschen Biscente- Gesellschaft A.-G. in Mannbheim dem Bankhause Kahn& 612. in Frankfurt a. M. und àn unssrer Kasse erfolgt. Mannheim, den 15. quli 1909. 750 Der Vorstand. Mannbeijmer Lagerhaus-Gesellschafl Wir geben hierdurch bekannt, dass die Ausgabe neuer Eins-Scheine ungerer Teil-Schuldverschreibungen vom 20. Mai 1902 für die Jahre 1910 und folgende gegen Einreicbung der Talons zusammen mit den Zinsscheinen für die Jahre 1910, 1911 und 1912 vom 19. bis 31. Juli d. Js. bei der Süddleutschen Diseento-Gesellschaft.-G. in Mannheim, dem Bankhause Kahn& Co. in Frankfurt am Main, und an unserer Kasse erfolgt. Mannheim, den 15. Juli 1909. 6, 1, ee e e Frienaufenthalt für Söhne besserer Stände in Ludwigswinkel bei Schönau(Rhein-Pfalz). tische, waldreiche Umgebung, Angelsport, Kahnfahrt und eigene Jagd. Machhilfeunterricht Näheres bei Ch. Danner, staatl. geprüfter Lehrer 751 Der Vorstand. 21 Burgruinen, reman- 907 2. Etage. NMollläden und Salouſten aller Syſteme liefert, und repariert 7159 Wohnung R 4, 15 Bch. weide. Werkſtatt P 6, u Schloſſerei und Rollladengeſchäft Tel. 3450. 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Dienſtmagd Frido Luiſe Häuſermann, 23 J. 1 M. a. Marie Fridolin, S. v. Reviſionsaufſeher Frdr. Martin, 4 J. 6 M. a. 15. Wilh. Joſef, S. b. Schloſſer Emil Kohlbecker, 6 M. a. Anna Kath. Erneſtine geb. Weiner Ehefr. d. Kfm. Hermann „Kath. geb. Wittmer, Auguſte Dorothea geb. Reichert, Amalie geb. Auszug aus dem Skandesamts⸗Begiſter für die Sladt Mannheim. Verkündete. Baakdeiter Hermann Graf und Kath. Thudium. FJ.⸗A. Auguſt Schmitt und Anna Beindl geb. Unterköffler. 8 Heiter Albert Feucht und Suſanna Oeß —Techniker Hermann Haars und „Friſeur Emil Jäger und Anna Hatzenbühler. „Arbeiter Albert Kaſchte und Hilda Müßig. Bureaudiener Karl Weber und Katha. Oeſtreicher. Buchhalte: Verſicherungsbeamie Robert Bley und Regina Diehm Poſtbote Joſef Laible und Emma Böſch. Eiſendreher Franz Schreck und Lina Raiſig. Maria Gärtner. Adolf Fey und Sofia Haller. Kaufmann Guſtav Altmann und Marig Klibſtill. Monteur Friedrich Eipper und Cäcilie Heitzmann⸗ Elektrotechniker Kurt Häßler und Elſa Hunger. Schloſſer Martin Lehnert und Anna Uttech. „Lehrer Joſef Beichert und Helena Adam. Maſchinengrbeiter Andreas Hauer und Eliſa Bauer .Lackierer Georg Weſch und Karbline Piſter. Bankier Eugen Bloch und Marta Wachenheim. Schriftſetzer Alois Kraus und M arg. Knöckel. Mechaniker Johann Meines und Maria Zacher. Zimmermeiſter Heinrich Bach und Pauline Herrmann. Schneider Georg Bauer und Anna Glaſer. Techniker Karl Keſſelheim und Emma Spinbler. Getraute Zuſchneider Wilh. Berndt und Eliſabeth Ritz. Kfm. Karl Buck und Joſefa Grnuber. Artiſt Ludw. Jäger und Chriſt. Prokur, Ludw, Kaufmann und Marianne Map Metzg. Gg. Gypſer Hafenarb. Joh. Stirn und Emilie Kirchner geß. Wild. „Kfm. Otto Wilhelm und Helene Haake. Kfm. Karl Bachnick und Anna Gehrig. „Hfenſetzer Joh. Brandenburger und Chriſtine Schwarz. Poſtbote Joſ. Braunagel und Paula Buſch. Former Sim. Burkart und Berta Steck. Schloſſ. Wilh. Eichin und Luiſe Doſch Heizer 9 Pack. gguf ſtin Kaiſer und Frida Kuhn. Depotarbeiter Gottl. Koch und Eliſe Theod. Nicolaus und Marg. Schloſſer Otto Paul und Berta Strobel. Kaufm. Spengl. Andr. Petri und Kath. Haas. Mechaniker Alb. Roland und Kath Konradi. 17. Mal. und Tüncher Alb. Schmidt und Luiſe Abel „Fabr.⸗Arb. Paul Schmidt und Elſa Maylandt. Schmied Friedr. Sigmund und Sofie Wänger. Kfm. „Kfm Friedr. Arnold und Kath. Orth, Töpfer Chriſt. Rubler und Karoling Ebel. Mühlenbeſitzer Adolf Thorſch und Frida März. Eiſenbahnbureauaſſiſtent Kfm. Karl Müller und Lind Leguer. Kfm. Adolf Mal. und Tüncher Wilh. Künzel und Anna Molitor⸗ „Schloſſer Sim. Lang und Wilh. Eckert. Stößer. Lehr und Wilh. Burkhardt. Joh. Schnepf und Philomenga Wagner. Jak. Hemmer und Barb. Kraus. Huber. Frank. FIrz. Peter und Anna Würgz. Karl Winklhofer und Anna Felder. Joſ. Wirſching und Kath. Siegel. Knorpp und Joha. Neuwirth, Ofenfabrik. Friedz. Holl und Magdal. Spiegel. Kfm. Chriſt. Rothweiler und Ekiſabeta Brendle. Orgelbauer Math. „Bäcker Friedr Gundel und Roſine Bühlmayer. Burkhard und Maria Kloiber. Geſtorbene: Driedijk, 8 M. a. T. b. Schloſſer Gg. Neumann, 1 M. g. Tgl. Joſef Hitzfeld, 49 J. a. J. 9 M. a. d. Schneider Karl Leiß, 10 M. a. b. Fuhrm. Auguſt Wagner, 6 M. a. Jabril Hermann Würzburger, 62 J. 6 M. a. Fabrikmeiſt. Joh. Friedel, 55 J. 4 M. a. berſchaffner Chriſtof Klein, 11 M. a. 6 M. Jakob Himmele, 3 8. 22 T. a. J. 4 M. a. St. a. Anna, T. v. Wagenw. Wilh. Aug. Renkert, 11 M. a. Murr, 23 J. 10 T. a. Wwe. d. Bierbr. Auguſt Bitterich, Wwe. d. Bierbr. Vinzenz Lungenmaier, 40 J. 10 M. a. Wolfsbruck, Ehefr. d. Handelsmannes Maier J. 7 M. a. 12 Kaufmann, 66 Hilda, T. v. Schloſſer Irdr. Edelmann, 2 J. 8 M. a. Auguſte, T. v. Kfm. Jul. Kujawski, 6 M. a. Wilhelm Jakob, S. p. Tagl. Karl Scheck, 3 M. a. Johannette geb. Roth, Ehefr. d. Gummiarb. Adam Schweitzer, 68 J. 7 M. a Suß geb. Stephan, Wwe. d. Landw. Joſ. Balthaſ. Schmitt, 74 J. 8 M. a. . Eliſe, T. v. Holzarb. Wilh. Stiefel, 11 M. a. „di perh. Kfm. Joh. Gg. Breiner, 51 J 3 M. a. d. verh. Kanzleigehilfe Karl Kieſer, 31 J. 5 M. a. „d. verh. Farb.⸗Arb. Karl Reber, 51 J. 4 M. a. Hedwig, T. v. Feldwebel Fror. Bender, 2 M. a. .Joh. Sofie, geb. Freyer, Ehefr. d. Oelhdlr. Karl Frdr. Satt⸗ ler 88 J. 8. . d. berh. Flaſchenbierholr. Anton Gaube, 39 J. a. „Franz, S. v. Wirt Joh. Bernh. Foshag, 2 M. a. d. verh. Schloſſer Joh. Schaum 40 J. 5 M. a. Sofie geb. Keil, Wwe. d. Graveurs Joh. Pet. Arzt, 68 J. 9 M. a. „d. led. Dienſtmagd Regine Roll, 44 J. 10 M. g. „Julie Amalie Pauline, T. v. Oberpoſtaſſiſtent Wer waler, 8 J. 2 M. a. 9. d. led. Arbeiterin Luiſe Scherer, 18 9. Marie Anna geb. Keiſer, Ehefr. Kölmel, 29 J. 9 M. o. 9. Luiſe, T. o. Kfm. Arthur Netter, 9 M. a. d. Bierbr. Franz Anton kauſt bei H. Trambahnnaltestelle eeceeern Klloho eeeeecee. kanp sich jeder schaffen, wenn er seine 74 O 8 Urst, Möbel-Fabrik u S1, 17— Mannheim— T4, 25—29 „Lagbr arktplatz. enopf 05 . 275 Echte Maupgefeicte Ka sbader u. geſtrickte ihandſchuhe. 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Frans Wolpert, Schuhmacherm. und Anna Marie Schwalbach. und Anna Kämmerer. Dr. Karl Ludwig Theod. Singhof, Apotheker und Kath. Phi⸗ ibpine Külbs. Leonhard Schmitt, Maurer und Anno Morie Willanzheimer. Wilhelm Renner, Karl Ludeſcher, Müller und Sofie Edel. .⸗Aufſeher und Emma Anna Hills. Getraute: „Ernſt Oskar Georg Reichrath, Kaufm. und Eliſab. Andes. Philipp Keßler, Ingenieur und Lina Sofie Schmitt. Joſef Fürſt, Oberkellner und Pauline Hetzer. Karl Gaab, Kaufmann und Margarete Bauer. Wilhelm Blatz, Tagner und Marie Goger. Johann Adam Müller, Spengler und Marie Jung. Karl Heinrich Däſchle, Bäcker und Mathilde Dexheimer. Nikolaus Lergenmüller, Maſchinenſchloſſer und Philippine Dahl. Johannes Stahlheber, Tagner und Annga Mathes. „Otto Auguſt Boſecker,.-Arb. und Sofie Hofmaun. Friedrich Bachmann, Bahnheizer und Eva Kath. Merker Lorenz Wald, Drahtzieher und Luiſe Hermine Keller, Bwe. Karl Gg. Wilh. Schröder,.⸗Arb. und Thereſie Berger. Adolf Beil, Schloſſer und Wilhelmine Grpſch. Stefan Schlachter, Kaufmann und Frida Fuchs. Georg Roth, Schloſſer und Barbara Müller li. Geburten Auguſt, S. v. Nikolaus Mink,.⸗A. Mathilde Dora, T. v. Jakob Heel, Tagner. Anton Richard, S. v. Joh. Phil. Strehle Bureaudiener⸗ „Jakob, S. v. Adam Brechtel, Eiſenbahnſchaffner. Kath. Eliſe Marie, T. v. Wilh. Iud. Englert, Metzger. Gertrude Martha⸗ T. v. Aug. Timpelmann, Schmied. Hermann, S. v. Peter Ruppert, Magazinarb. „Liſſi, T. v. Juh. Trambauer, Ingenieur. Elſa Erna, S „ v. Friedrich Zimmerle, „Ernſt Adam, S. v. Adam Bükle, Schmied. Eugen Dstar, S. v. Rudolf Gallus,.⸗A. Albert, S. v. Adam Bernhardi, Wirt. Frida Marie, T. v. Hch. Magin, F. A. „Elſa, T. v. G0. Maurer, Maurer. Wilhelm, S. v. Wilh. Apfelbach, Holzarbeiter. Luiſe, T. v. Joſ. Schönſcher,.⸗A. Kurt Hch., S. v. Joh. Hch. Blix, Gärtner. Marg. Gertrud Berta, T. v. Frdr. Karl Jenchen, eaake. Joſef, S. v. Joſ. Val. Horwedel, Marmorarbeiter. .Amanda, T. v. Phil. Arnold,.⸗A. .Joh. Val., S. Kerl Guſtav, S. v. Gg. Hch. Oehmig, F Arthur Gg. Erwin, S. v. Gg. Horn, Hermann Emil, S. v. Herm. Schmitt, Jokomotipfüßrer „Maria, T. v. Wilh. Ries, Küfer. 8 Katharine Emma, T. v. Adam Renſch,.⸗A. Ludwig, S. v. Johannes Rieth, kgl. Poſtſekretär „Heinrich, S. v. Michael Bichel, Maſch.⸗Arb. Willy, S. b. Wilh. Phil. Gaßert,.⸗A. Erna Maria Wilhelma, T. v. Karl Joſ. Kommiffton. Juli. Magdalena, T. v. Frz. Taver Kaufmann,.⸗A., 11 T. „Emilie Marie, T. v. Ludwig Niklaus, Bohrer, 7 M. „Emilie, „Valentin Gg., S. v. Gg. Räß, Tüncher. Albert Erwin, S. v. Martin Wammetsberger, Helmut, S. v. Joh. Martin Schmidt, Friſeur, 3 15. Martin Sauter, Eiſenbohrer 75 J. „Irma Helene, T. v. Gg. Sattler,.⸗A., 1 J. „Martha T. v. Peter Weiler, Tüncher, 10 T. 16. Anna T 5 Ludwig Rapp, Privatmann, 70 J Magdalena Pfeuffer geb. Vocher, Ehefr. v. Joh Pfeuffer, S. v. Reinh. Schäfer 9 Geſtorbene. T. v. Johannes Unrath, F.., 4 M. b. Johs. Unrath, Tagner, 5 M. e 49 J. Nofßz, Johs. Unrath, Tagner. .Friedrich, S. v. Peter Emrich, Tagner, 5 J. Pauline, Franz Maz, S. v. Kuſpar Beik, Zimmerm., 3Z W „Eliſabeth Lehr geb. Vierling, Ehefrau d. Friedr. Lehr, Spe⸗ T. v. Albert Zwick,.⸗A. 3 M. diteur, 35 J. „Roſa Franziska, T. v. Andreas Englert, Maurer, 11 M. Emilie Roſina Schönhöfker, ledig, berufslos, 2 J. 8 Marie T. b. Jakob Stähr, Oberlolorigtipführer, 14 J. .Otto, S. v. Hch. Hertel,.⸗A., 8 M. Johann Franz Georg, =. v. Johannes Bender, Marmore ſchleifer, 1 8. b. Klemens Scholly,.⸗Arb., 3 2 M. rreeern 1 ſl — Seneraleee gut dal billig un Rusch Nachf.,—4 2. 18. Augbusehskasse aln Mardi. —— 4. Pal. NIII ml Speegelssprant 0e l. 2. 290 50 pol. Kleiderschränke 2 für. prima Diwan, in eigener Werkstelle gearbeltet prima Spiegelschränke, Verticows, Waschkommode, pol, Zeſtgteſſe, eeee Lestallel. 48 5 ** 45 Kinderwagen. Sportwagen, WeN Nachtsessel. Ruhesessel. Klappstühle Kinderstühle, ee Marktkoörbe 2 W 5 5 * 82 5 7 7 112 7 7 — H. 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Morgens 1o Ubr Predigt, Stadtpfarter Dr. Hoff. Norgens 11 Uor Kendergottesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche Lindenhof. Noufirmandenſaal. Morgens 10 Unn Wiedigt, Stadiorkar Dürr. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtykar Dürr. Heinrich Lanz⸗Rrankenhaus Sindenhof. Morgens ¼ 11 Uhr rediat, Stadiprarter von Schöpffer. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Prediat, Stadtvikar Dr. Fin⸗ eiſen. Moraens 11 Uhr Kindergoltesdienſt, Stadtyikar Br⸗ Fimeiſen. Wohlgelegen. Morgens ½10 Uhe Piedigt, Stadivikar Kehn. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ſ½1 Uor Predigt, Sekretar von Loeweneld Evangeliich⸗Lniheriſchet Gollesdienf. (Diakoniſſentzauskapelle F 7. 29). Sonntag, 25. Juli 1909.(7. Sonniag n. Tr.), a58. mittags 5 Uhr: Prediat, Herr Vilar Waiggee 55 Stadtmiſſton. Evang. Vereinshans( 2, J0. Sonnutag 11 Uhr: Kindergottesdienſt, 3 Uhr Erbauungsfiunde, Stadtmiſſionar Bauer. ½5 Uer Jungtranenvereins⸗Singſſunde, ½% Uhr Jungrauenverein Atbelſtunde, Stadrſniſſ onar Vauer. Abends 8 Uir We zlreuz und, Bigelſtunde, Stadeiniſſtonar Bauer. Montag: 8 Uhr Fiauenvereln Mitewoch: ½¼9 Uihr Bibelſtunde, Stadtn iſionar Oauer, Douneistag: 8Uhr Fandeen Nreuag: ½9 Uhr Geſaugverein„Zion Samstag: 1 Uur Sparkaſſe des albegdlesdienſes. Æ1b we Vorberenung ſür den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag: 1 Uhr:; Nndergottesdienſt. Abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſtonar Wacker Mulwoch ½9 Uhr: Jungſranenvererm. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 1 Sonntag: 1 Uer Kindergoltesdienil. Dienstag: ½9 Uur Bibelſtunde, Stadten 8 5 Bauer. Lindenhof, Bellenſtruße 52. Sonntag: 1 Uor Kindergoctesdienſ. Freitag: ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtniſſtonar Wacker. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſteltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlichſt eingeladen. Euang. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E. U. Wochenprogramm vom 5. Juli bis 31. Juli 1909. Sountag, den 25. Jul', vormtttags 11 Uhr: Miſſtouskränzchey. Abends 10 Ur⸗ Bücherverernigung: Borfrag von Herrn Faſer üder:„Därwinisuzus und Chrinenium“(). Abends ½9 Uhr: Vetſanmlieng des Bundes vom weißen Kreus in K 2. 10, Lettei Heir Stad. iſſtonar Bauer. Jugend⸗Abieſlung: Nachlnitlags ½% Ühr: Monatsbeſamwlung mit Eltählung. Montag, den 26. Jult, abends ½9 Ubt: Bihelfunde über Eo. Lukas 10.—12, 17—20 von Herrn Stadlplarter Hohler. Dienstag, 27. Jult, abends ½9 Uhr Piobe des Poſaunenchors. 1 Ae— hr Lurnen. im Gro 5 unaſiume Mittiboch, 2s Jub, abends keie Unkerhaltüng. Uh ande d U. Freitag, 3 2 ſtunde der Jugend⸗ 95 tadtvik, ar 3 Stadtvikar ler. Singnieſſe mii Predigt. Aends 751 Uhr ee end Aen Sa stagd, 31. Fult Abends ½9 Uhr: Probe des ½9 Übr: Sienographie⸗Kurſus. Streich orcheſters. Jeder chriſtlich geſtunte Mann und Jüngling iſt zum eſug! der Verſammlungen herzlih eingeladen. Nähere Auskuuft erteilen der J. Vorſttzende, Baufübrer Klos, Eliſabethur. 3. Der 2. Vor⸗ ützende, Stadtvikar Krapy, F 2, ga. Der Sektetär, J. R. von Loewendeld. U 3, 25. Atadtmulion Aannheim. (Verein für innere Miſſion A..) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Job). Nachmittags 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Abends 8¼ Uhr: Ver ammluns. Montag: Abends 8½ Uhr: Miſſious⸗Arbeitsſtunde(Herr Stadim. Diehm). Dienstag: Abends 89½ Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Gebelsſtunde. ene Nachm. 4 Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Die au) Freitag: Abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Niedfeldſtraße 56. Sonntaa: Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8¼ Uhr: Verſam, lung. Dienttag: Nachmittags 3 Uhr Herr Stadtm. Diel). Freifag: Abends 812 Uhr: Verſammlung.(Herr Stadt⸗ miſſienar Diehm.) Sams ag: Abends 8½ Uhr: Allgem. Gebetsſtunde. Chriglicher Jerein junger Mäuner, Mannuheim, Schwetzingerſtraße 90. Miſſ ons⸗Acbtitsſtunde Sonntag: Nachm. 4 U r: Soldatenpereinigung. Jugend⸗ abteilung. 5 Mi'twoch: Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Männerchor⸗ Abends 8 Uhr: Jugendahteflung im oberen Saal. Samstag: Abends 8 Uhr: ebe sſtunde. Jeder imege Mann iſt freundlichſt eingeladen. Blau⸗Areuz-Verein Aannheim, J. Schwetzingerſtraße 90. Donzerstag⸗ A ends%½ Uyr: Vereinsſtun de. Movrats⸗ Vel fünninachung Aufgehot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtelt den Piaudſchein des Städuſſche! Lelhamts Mannheim: 32687 Eit. A Nr. 12198 von 17. April 1909, welcher angeblich abbanden ge ommen iſt, nach§ 28 der Leih⸗ antsſatzungen ungullig zu er⸗ klären. Der Jubaber dieſes Pfant⸗ ſcheius mird hiermit auftzetordert, ſeine Auſprüche unter Vorlage des Piandſcheines nnerhalh viei Wochen vom Tage des Er ſcheinens dieſer Vetannt nachung au gerechnet beim Stadt. Lerh⸗ aut, Lit. O 5 Ne. 1. geltend zu nnigchen, widrigentalls die Kral⸗ logerllärung oben genaunten Pfandſcheines er olgen wird. Miaunkeim, den 24. Juli 1909. Städt. Leihamt. Blee⸗Herſteigerung. Donunerstag, 29. Juli 1909, vormittags 11 Uhr nerſteigern wir auf unſerem ureau Luiſeyring 40, Zim⸗ mer Ni. 2 die[I. Schur Hlee vpn nachbengunten ſtädtiſchen Grundſticken: Sandgewanv Igb. 5 60 A, Sandgewonn 30gr. Auf Gemarkung Neckarau: Im Aufeld Los 1 u. 2 Sgb.⸗ Nr. 16810= W ar, In den Almen kreſte= 50 ar. 32684 Mannheim, 23. Juli 190g9. Stäbt. Gusverwaltung: * Sgb. 614= Almend⸗ Verſam lina. Krebs. Evangel. K emeinſchaft. 5 6, 5, Hol, 1 Cr. Nerſteigerung Sonntag, den 25. Juli 1909, bormittäſs 2½105 Uhr Früh⸗ gottend ene vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, nachmiltags 52 4 Uhr Predigt, nachm. 5 Uhr Jugendverein. Donnerstaa, 29 Juli, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Freitag, 30. Juli, abends ½9 Uhr Singſtunde des ge⸗ miſchten Cbors. Neckarvorſtadt, Lortzingſir. 20, Hof. Sonutag, den 25. 0. 1909, vormittags 0 Uhr Früh⸗ gottesdienſt, vormiit. Predi 1(Prediger Ei barbt) kittwoch, 28 Julſ, abends% Uhr Bibel⸗ und Vaunde Jedermann iſt 70 eingeladen! cpe Gecklcle ſit, Fab. Il,.hs, Lel ee n: Sonntag. nachemittans 4 Ubr. Miültwoch, abends 8½ U k. Eben Eher⸗ ⸗KRapelle, Augarkenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vormittags ½10 Uhr Gottesdienſt. Näthmtttags 9½%2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags ½4 Uhr Predigt. Dienstag abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt treundlichſt eingeladen. Freireligioſe Gemeinde. Sonutag. den 25. Juli, vormitt. Realgyeunaſium, Friedrichsuing 6(Eingang Tullaſtraße). Vor⸗ trag des Herin Piedt er Schneider über das Thema:„Ein; Pionier der religtöfen Freizeit“. Hieczu ladet Jedermaun jreundlichſt ein Der Vorſtand. Katholiſche Gemeinde. ee e Sonntag, 25. Juli 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe ½10 Uor Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½2 Uhr Chriſtenlihte für den 3. und 4. Jahrgang der Ninanee im Saal. 3 Uhr Vesper. ½e8 Uhi Aloyſius⸗Andacht intt Predigt, Pioze ſion, Tedeum und Segen.(Schlutz der Aloyſiasandachten.) NB. Die Verſammlung der mna antſchen Jungfrauen⸗ kongregation finder erſt Sonntag. 1 Augut falt. Untere tathol. Pfarrei. Sonntag, den 25. Juli 6 Uhr Irulmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mii Predigt. 10 Uhr Predigt nachher levit, Hochamt auläßlich“ des 25. Sti tungsfeſtes des kathol. Jünglingsbereins. 11 Uht heil. meſſe mir Predigt. /2 Uer Ciriſienkehre für die Mädchen. ½3 Uhr Andacht zur hel. Familie. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonmag, den 25. Ju i. ½% Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gymnaſius⸗ Gottesdienſt 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Orcens vom hl. Franzistus mit Vottrag und Andach Herz Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 25. Juli. Feſt des ſeligen Bernhard, Patron des Glozherzogküm Baden. 6 Uhr Fi meſſe und ich 7 Uhr hetl Meſſe. 8 IIhr 210 Ugr Pretigt u. Hochant. 11 Uhr 0 Uht Chriſtenlere für die Kindergottes enſt mit Pledigh. Jünglinge. ½3 Uhr Vesper. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonniag, 25. Juli, Feſt des ſel. Malkgrafen Bernhard. 6 Uhr Frühmeſſe. Beichl. 7 Uhr beilige Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. ½10 Uht Predigt und feierl. Amt. 11 Uor heilige Meſſe mit Predigt. Nachm, 2 Uhr Chriſtenlehre. ½% Uhr Vesper ¼5 Uer Ver⸗ ſammlung des kathol. Dienſtoolen⸗Vereins mit Vortrag im Schweſternhaus Große Merzelſtr. 24. Sonntag, den 25. Jul. Von 6 Uhr an Beicht.„7 Uax Frübniene, 8 Uhr Singnkeſſe mu Previgl. Generallommumon der ugfrauenkongrezation. ½ 10 Uhr Amt und Predigt. 11 Ulr beilige eſſc mu 2 Uht Ehriſtenlehre. ½3 Uhr Andacht zur heil. Herzin Maxid. St. Joſefstirche, Lindenhof. Sonntag 25. Juli. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Un Sing⸗ nteſſe mit Predigt.% 10 Uhr Predigt und Amt 2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Vesper. Si. doniſatiuskuratie, Wohlgelegen. Sonntag, 25, Jull. Von morgens 57 Uhr an Beichtgelegenheit. 4es Ubr hl. Meſſe mie Auslerung der hl. Komm nion 910 Uhr Bredigt und Smamen. ½3 Uhr Muttergone Alldachr Althea belce Wemelude. Sonntag, den Sc kirche. Norgens 10 4 Herr Shaaherer Ehriſtan. 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Sicher hat mancher ſchon emp funden, daß er in Geographie und Naturgeſchichte unzulängliche Kenntniſſe hat, weil dieſer Unterricht ſchon in der Terkia abgeſchloſſen wurde. Es iſt zu wünſchen, daß die Anſtakt ein gutes Reformwerk zu⸗ Stimmen aus dem Publikum. 11 Welche Blüten die„freie Konkurrenz“ im Muſik⸗ 15 unterricht zettel, der herumfliegt: Mannheim⸗Lindenhof, Landteilſtr. 6a. Konkurrenzlos! 25 64 NA. Wihler, 0 3, 4a, ee Telenhon 676. 8 5 Telephon Mf. 1376. Telephon Rr. 3752. Telephan Ar. 3268.— LLL aer G. Sla- engl. Hausbrand- Kohleng deebe, 15 0 bewährter e Erste Mannheimer Versicherung gegen Ungerleker „ Abhaber: Fberharüt Meyer. tönrsssnnlee Tanneſigm babe. wie wetkressher Fettsehree..„ 095 f5 Mannheim, Oollinistrasse 1o. Telephon 2318. 8 bro Zentner frei vor's Haus bei Abnahme von mindestens 15 Zentner gegen DTardsdunhe, Messte 5 Geslampel Barzahlung bei Empfang. 2 vertilgung von Ungeslefer jeder Art unter welsgehendster Garantie. M..85 6419 bedeeedes., beeasteregete g ee eb. 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Man könnte ſich dabei beſcheiden, dieſes Nonplusultra von marktſcheieriſcher Reklame einem gebildeten Publikum zur Erheiterung vorzuſetzen, wenn die Sache gicht zugleich ihre * Reform des Lehrplanes des Gr. Realgymnaſtums. Mit großem Intereſſe hat der Unterzeichnete vor einigen Tagen geleſen, daß der Lehrplan unſeres alten Realgymnaſiums eine zett⸗ mäße Umgeſteltung erfahren ſoll. iſt zu begrüßen daß das Deutſche in Zukunft noch mehr gepflegt wird, denn gerade dieſer Unterricht iſt für jeden Lebensberuf don größter Bedeutung Lieber etwas Keniger Latein oder Mathematik, wenn es nicht anderz ge Lauf Opel. auf Opel. Zweiter H. Achenbach⸗Königsberg auf Opel.— Bei den Automobilkonkurrenzen der kürzlich ſtatt⸗ gehabten Woche von Oſtende wurde Jörns auf Opel Sieger und ſchnellſter aller Kategorien, in dem Tourenfahren bis zu 130 Millimeter Bohrung Erſter Mathias auf Fiat, Zweiter Lind⸗ paintner auf Opel, Dritter Landrat von Marz⸗Homburg v. d —— — 5 2 22272 8⁰ 8 38 8 9* 28 N 82— 85 8 0 5 88 8 3 S= 8 98 1322 33 8 35 3 88* A 8 32888 88 2 2328 2 0 88 867: 3 8 8 32 58 5 E— N* 8 2 6 2 08 3 2 2 1325 3 822 5 2 8 2 28 6 5 5 22 8 25 8 5 8 1 8 8 85 — 2 2 3 85 12 22— 5 5 S822 28—2 3 9 2 93 8 388 2 5 —— 8 8 95 ö 28 3 2 8 2 3 8 8 ——.— 8.— 53 e 85.85 5 +— 8 8 88 98— *— 2 682 2 0 8—28 7 A 8 2 8 3 288 85 5— 2328— —— 2 8 8 3 82 2—3 8 2 3 5 82— 2 5 8 —— l— 2 2 2 2 2 2 2————. 8˙ — 5 28 8— 8 288 8 S 32 75 ——.— 22 S8 SE 32 8—— 2 1 Udavg 2 2 8 S S S— udggunzz tpogz .8 2 2 2 82 5= 2 2— 125 1h us gun 28—.5 2* 2 8 2 83 83 2 2 5 3 1 Iua nsie Ie 2 2 8 2SScs— 2 0a Aunpee 10 noa n 8 58 8——— S 23330 und uda Uu dn aeeree 50 3 22 85 8 2 88 — add 3 2 2 8 385 pI5 Ilots 5 uga u⸗ decplocz nod eeeeeee— 2 S S 388 8 8 A9cn en 10 11 obaſs 919 nobonſe — 8 78085 5 2855 888 928 1 1l usd l 8 3 88885 E— S 1 1⁰ 2 zan 51 n 10 16 J1 — S 8— 5— 88—— 8 80 8—88 4 1057050515 210 da8g Je Hante 1 89 50 nbtecg — 8— 82 8 8 26 222 8 38 blsbud 1 guich Nöicoeg 5 2—— S 8 5 38 88 588 8 b 5 0 8 e—— 2 2 18 5 888 2858—— 5 1 39651 290 —— 8— 22— 325 8893 8— 885 5e 8 5 qusz„ 19 ebnd cisn 30 Hin vn — 8 85 3 8 88 35—— 155 8 zusbis dn Subines usbinslgsg Aeguftg us ———0 8 258 5 2—— Lanvinpeh 58 e 121 69110 1890 dau 8 929 nonemmgl 2 85——— 22 85 322 8 2E—8— 1050 597 0 llſc 0 8 vlsnuc rc 5 onob —— 8 8. 2 8 3282 2 ½ 0. 10 ae 5be 8 100 30611 an 4 13 5„„5„ 12 3525 88 8—5 19 7 1 15. 5558 5 b9nbe 15 u 8 8 3 8 83 11 946 aule ſla 2 ung1 40 batpvc Mraig 90 dudutm Iagobac 9· dagt —9 18 3 8 35 2 2880— adbu B ud patob nt llae nou uys gufch g varchleg gas untg! dobae un naoſo! no! — D 82, 8 8 5 8 85 S— 5 1255 5 1920 aausg 20 Wuite pud 1 88 2 5 8 35 8 2* 2 2 2 dup! zu uet 9J1 ungz o UHlpg 9 16012 1 8 15 on 11570 gaß 2 Rofss0 5 60 83195 129410 22——5 8 S 0⁰— a0a j Ichiu 1420⁴0 NR u 5101 oplegz faggzun 251˙ zuda 999 ocn! 61 3 1otß S2 2 1 888 2— 700 lavg s 0⁰ un ünn: 91 N m utd Han au aeen 1 1 uv er Ung es Ggas 1—— 5 8 S65 5 8 9 2e e 2—— 2 28 28 5. 8 87 S& 0 Biie N Nluplsg 2 95 8— 1. 8 88 88 8= 81 9 gun lajecs 1 utegu an 8 Iplads usdgun 1 aun ung c ada guz 40 25 945 81% 109 öur acog dugoc obac 8 8 80 S 2 88 5 Züvch Naog 8 F5 münghongzm 1 5 babee a n 8 5 076 ————— 12 85 8 8 85 2 8 8 2 8 5 5 238100 00 a 0 290 10 uieg e ge d 37 2— 85— S 8 2 guv uo 278 1 u und usg 4 5 5 Dune gu 5in N e gibod ſoh 25 See—— E S 23 5 858— 8 5 1 15 lla 501 u un 5 2 8—— 8 8 83 8 8 5 8 e 2—— 8. 8 8 8 850 85 ju 11 Daogg 1 nogas 10 Auo Sgod Je udou! 1401 obad 11 Hole 196 11 gn hut 8— 5 82 2 89 b 8 8— 9 0 50 e 2— 8— 3 80 5 8 3 5 8 1 1 100 snt 0 80 —— 12 10 8 23 8 25— 49 tbnlp 195515 ⸗gadg S0510 1415 In Appiat ungt nob gun is gab 1II 2 2 5 8 22 2— 2118) 000l Naelun“ 8 1026 8 19%9 au 95 uu! 11 0 151 giun 5 22* 3 2 85 8— 8 an n Piegs n 411 10 300 uU aguf tau 10 a06 1ac guvt bun duvz ¹ 5— eee—88— 8—— 285.¼ 5 S2* 4 19(59 9 9 i 5 1 89 5 99155 1855 3985 wolchnen ogid ——.—— 2— E 2 80 22 8— ogmog! 1 9 dellig 10 17 111 10050 50 0 110 105 115 9 913 e* 2— 4 8 N— 0 5 0* 8 9 5 5 9—— 2 5——5 8— 8 900 500 19 55 2950 1 150 7018 9 a18N 85 9 0 2— 22— 1— 4 88805 J 0 4 4 5 S——— 3 2.— 28859— 8 91 0 435 500 dunſp 1 988 FI dog 195 —.——85 2 8 5555 5 0t 51al d„ eee, vunun Aunh 15 2 8 3——— aeu u 101 unn11 n uo, 1 5 — bs— 83 2 8 8 1590 555 85 ae 1 den daseh zec wnatk Wee —f 8 20 8— 5 8 8 5 ã0 4 noble Mipcpls nochſ 5611 Jurces un 3 uneg 5—5— S85 2 5— 8 8 8 gequ 10. 19 doch 0 Musollg uollg 1 eun 9 Inv uehr Aiesgg a 2— Ke— 8 5 888 8— 2 20* auiecan 10 00 1 1991 5 60 11 6061 ung ggaag u 11 24— 85 82.88885— 8 82 n& Na& an en 10 128 25 bungg 2 duugz 590 udgggc 0 38 ud“ 606 e ee 2——— E 8 2 8ů8——. 2 3— 9 Aieee an! 15 0 10100 17 950 19 1 Undg 18 ügoag 5— 2. 22 28 8 8 pocß e 120 5 W a1 0 5515 ueqis D 20 150 zelve —— 2 8 8—— 8 35 8 8 5 0 udbi 5 nengo 8 A 100 0 8 un Haz0gß 80 gI00 ronzz gace a gld aauag; Urdgß N 222 2—— 5——— 3825 8 450 An u 1 1 eus 4u Lralg en Aagr! 22— 98 3 28 2 2— 2 2— pletd e aav, 59101 deulg s 056 1 10 muoß 5 enn1 alotg 0 8 e 8 5885 6 5——— a01. 0 a 5 0 gun 1 1 0 uuv ehue Hunzm 5 Mpaln⸗ eaag Lelun 1 0 00 eun 9 12* 5 2 32 1218— 56 1 1— 2 88 19 3 8 88 8 200 98 gefabets u uorogr acd zun Je bnvu uclus⸗ Ae 1510 W0 100 20 40 04 2 885 8883 85 180 ae en 1* 6 N2 8 2 2— 5 2 2 3 8 8 88 a08 unbiſt 20 1 1 2 a00 Apde 970 9 0 5 1 nivpgd a15 58 c ung 8 2 2 22—— 2 1 11 3511 deg ne⸗ gagg 11 un gny Jotß pave Uatli: pn! 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Das Hauptintereſſe rief jener Wagen hervor, welcher auf einer Kurbel das Drahtſeil trug, an welchem der Ballon in die Höhe gelaſſen wurde. Der beſonders ſchwere Wagen wurde dei den Auf⸗ ſtiegen noch in der Erde verankert. Im Hintergrunde wurde der Korbplatz aogeſchloſſen durch ein Zelt für die Truppen der Luft⸗ ſchifferabteilung. Dort war das Strohlager für die Nachtruhe Hhbereitet, dort wurde in den Mifktagsſtunden Sieſta gehalten. Mitten int dieſem kriegeriſchen Lager blähte ſich der Ballon, vom Winde ht hin und ber gewiegt. Ein großer Shiekraum war ihm nicht laſſen, denn er war durch zahlreiche Taue ſeſt au die Erde ge⸗ üntt. Der Ballon war 22 Meter lang und 5 Meter hoch. Ov⸗ wohl ſchon ein älteres Syſtem, war doch die Vallonhülle noch von füberraſchender Stärke. Mitten um den Vallon zog ſich wie ein Aequator ein feſter ſteifer Gurt, an dem mittelſt Knebel jederſeits etwa 20 ſchwere Sandſäcke befeſtigt waren, die den flugbereiten Ballon auf die Erde niederzwangen. Am Mittwoch wurde der Drachenballon dem Unter gang geweiht. Er ſollte„heruntergef choſſen“ werden. Am Mittwoch früh wurde daher der Ballon nach dem Exerzie rplatz eſchafft und zum Aufſtieg bereitgehalten. In der Gondel hatten swei waghalſige Militärs Platz genommen, welche die„Feuertaufe“ icht ſcheuten, veſp. nicht zu ſcheuen brauchten, denn ſie waren nicht ch und Bein“, ſondern geſchickt hergeſtellte Strohmänner. de von Neugierigen hatten ſich auf die Bekanntgabe des tereſſanten Vorſuches hin auf dem Manöverfelde eingefunden. die„Schlachtenhummler“ ſäumten in dichter Reihe die Sicherheit; die won Militärpoſten aufrecht erhalten wurde. Da ſprengte n Adjutant über den weiten Platz. Er brachte vom Komman⸗ exenden den Befehl zum Aufſtieg. Bald ſchwebte der Ballon niaſe⸗ vom Oſtrande des Platzes, die Infanterie aus Eine 8 üipagnie, mit 500 ſcharfen Patronen ausgerüſtet. In der Höhe Oſt wurde Stellung genommen, ſo daß zwiſchen Schützen und Stärkeres Geſchütz vor! Die beiden MNaſchinengewehre aten in Aktion. Sie hatten 4000 Patronen zu verſchießen. In ben Höhe wie die Infanterie ſtehend, konnten ſie keinen Er⸗ rzielen. Der Ballon ſtand faſt ruhig, wenig vom Winde be⸗ und die Inſaſſen der Gondel blieben den mörderiſchen Kugeln zichbar. Die Maſchinengewehre zagen nach nutzloſem Kampfe dem Beifall des Publikums, das bekanntlich immer auf Seiten Angegriffenen“ ſteht, ahne Erfolg zurfück. Jetzl kam die Ar⸗ ilerſe. Die deutſche Artillerie, deren“ Treffſicherheit unſer tolz und der Neid des Auslandes iſt. Die fünfte Bakterie der an. Sie nahm Stellung am Bychelberg, etwa 2000 Meter vom Ballon entfernt. Es ſtanden ihr 7 2 Schrapnells zur Verfügung. Das Kommando Feuer“ ertönte und der erſte Schuß pfiff durch die Luft. Zwar kein Treffex, aber den Beweis bringend, daß die Entfernung gut eingeſchätzt var. Das Viſi Keſtellt! Ein zweiter Schuß fol 05 laſſen, da ſenkt ſich langſam der Ballon. Die Hülle wird ſchlapp. Man merkt, daß das Gas entweicht. Aber jetzt zeigt ſich den Neu⸗ gierigen noch ein neues Schauſpiel. Der Wind ngt ſich in der niedergehenden Ballonhülle und breitet ſie zum„Fallf ch ir me aus, ſo daß der Ballon nur langſam hernieder gleitet und die Bürg⸗ ſchaft dadurch bietet, daß den„Korbgäſten“ kein Schaden zugefügt wird. Nach glatter Landung wurde die Hülle genau unterſucht und dabei das ükerraſchende Reſultat feſtgeſtellt, daß die Infanterie doch 20 Treffer batte. Aber das ſog.-⸗Geſckoß reißt nur ein winziges Loch, welckes ſich jedesmal wieder vom ſelbſt ſchloß. So blieben die 20 Infanteriegeſchoße, welche der Ballon erreichte, wirkungslos. Auch einen Verwundeten hatte es ge⸗ geben, indem einer der imittierten Luftſchiffer einen Schuß im Bein hatte. Der Jubel bei der Artillerie, die den entſcheidenden Schuß aus der Foldhaubitze gegeben hatte, war nicht gering. Sie waren die Sieger des Tag-üvie ſchon ſo oft. 8 Manéver ſelbſt, dem zahlreic fiziere beiwohnten, war in mehr Als einer Richtung lehrreich. Dieſer gelungene Verſuch dürfte bei Militärbehörden und Sportleuten auf erhöhtes Intereſſe ſtoßen. („Neue Heſſ. Volksbl.“) Nuderſport. d. Deutſche Meiſterſchafts⸗Regatta. Der Deutſche Ruderver⸗ band hat ſich veranlaßt geſehen, eine Abänderung der Ausſchreibung für die am 16. Auguſt in Straßburg⸗Kehl ſtattfindende vierte Deuktſche Meiſterſchafts⸗Regafta in der Weiſe vorzu⸗ nehmen, daß zwiſchen den einzelnen Rennen eine Zwiſchenpauſe von je einer Stunde eingehalten wird. Die Reihenfolge der um Uhr beginnenden Rennen iſt: Vierer ohne Steuermann, Zweier ohne Steuermann, Einſer und Achter. Dieſe Aenderung entſpricht den Wünſchen der in Betracht kommenden Vereinen und den von uns bei Belanntgabe der Ausſchreißung gemachten kritiſchen Ausführungen. d. Emſer Kaiſer⸗Regatta. Als Termin für die nächſtjährige Emſer Kaiſer⸗Regatta iſt Sonntag, 10. Juli beſtimmt worden. Pferdereunen. * Neuſtadt, 24. Juli. Wie aus dem Inſerat in heutiger Nummer erſichtlich iſt, hält der Pfäl ziſche Renn Verein am Sonntag, 8. Auguſt, nachmittags 3 Uhr, auf dem Rennplatz zu Haßloch einen zweiten Renntag ab. Vorgeſehen ſind 7 Rennen. Der Nennungsſchluß hat ein ſehr günſtiges Ergebnis ge⸗ bracht. In 2 Rennen ſind je 16 Nennungen vorhanden, in 2 wei⸗ teren je 14, in den 3 übrigen je 10, 9 und 8. — Luftſchiffahrt. ASC. Für den Opel⸗Preis der Lüfte in Höhe von 20 000., der von der Firma Opel⸗Rüſſelsheim für den ſchnellſten Aereplan⸗ flug„von Ort zu Ort“ geſtiftet wurde und während dey Daucr der Frankfurter Luftſchiffer⸗Ausſtellung zwiſchen Frankfurt und Rüſſelsgeim zum Austrag komnit, haben hereits folgende Aviatiter ihrs Maſchinen angemeldet: W. Focke und H. Alberti⸗Charlotten⸗ dangeern 2 00 0 0 Friedrich Winelm Preussische Lebens- u. Garantie- Versicherungs-Aktien-Gesellschaft Serlin W. 2, Sefrenstr. 58. 6l. :: GEGRUUDET 1866. Neue Anträge wurden elngereloht in 1904: M. 78 000 O000 1905: M. 93 000 000 1906: M. 99 000 o000 1907: M. 118 000 000 1908: M. 126 000 000 Jetler 23. Deutsche hat eine Police der Friedrich Wilhelm Vor Abschluss elner Lehensversicherung verszume man Aleht. Ansere Praspekte elnzufordern. Vor Uebernahme eſner SUllen oder ofilzlalien vertretung vorlange man unsere Bedingungen, General-Agentur: N. Scharff, Mannheim, G 7, 24 8300 Kleie⸗Verkauf. Donnerstag, den 5. Auguſt 1909, vorm. 10 uhr, findet im Geſchäſtszimmer des Proniantamtes, Schwarz⸗ waldſtraße 6 ſc3, die Vergebung der Abnahme der ngn Müte Auguſt bis Ende Se tember 1909 in der Garnifonmühſe gewonnenen Roggenkleie ſtatt. Bedingungen können im G ſchäftsz miner eingeſehen oder gegen Erſtartung von 1 Mk. Schreibgebühren von dort bezogen werden.„„ Proviantamt Straßburg i. E. — Gegen fette Haut? Reismehlseite Otto Hess“ Begen trockene u. spröde Haut? Uleberfettete ODelseise„Ottg Hess“ dedes Stück Seife trägt meinen Namen. 81988 575 —— 4 aller firt. ſtes dorrdtig in ſer Frachtbriefe * 7h S 7 +—— 1— E— 7 + 2 7 hurg, Th. Schnädelbach⸗Berner⸗Zwickau i.., Albert Clemens⸗Juſt⸗ 25 N 8 0* 1 Forſt(Lauſitz).—— Dt. 5. Sdas Buclidruckere 8— ˖ 8 ces E 2 S S S 2 2 FS 2888 283 ooCo 2 2. 2 S 3—— 2 VJVCVCTTCC VVFF FJJFVVTTTVTVCVCCC— S e 3 8 S X1„%Vb SS SS 8 2282.8 288 2 FF 287 8—2 28 G. S8 S= D— 2. 2— 2 2— 5 8 2— 25——.—— S D en o e—35 S S 2——— GSS n F 5 8 SS 85 S 225 2= 2 S e 332— —55 A8——*2 8 22— JJJJJ)).!.....ũ S 333 33—F 3535FFFFE!U! S S*— 33 8 S„ S 88 8.— 2 Si 22AZS 7—— 2. 8 8 0 8 SSS Seeo S ECCTTTCCCCCCCETCCCCCT 8 S S SS„5 — 8 2.. 22— 2 SSSS——— 8 S 8 8882 S(S8 8 F 2 S. de⸗ 8 3— 2— E SS„*FRF.. 22S S. ——— 2—4— 2 8. 2 2* 2 8 2 3 S SS FSBFBF«‚X— +N„FFTT1C1T00 r%%% 2. 2 2 85 28 2 8— —.2 e 8 81. S. 85— S 8 S* SSS2.2 S ee i e e ee en„ S. SSS 8*58 22 28 2 22 2 223. S 2 S 3 88 8 SZS8—2— 85 SG22S F e 8 S 5 8 22222 8 N 8 2 8 8 8 2 S S 1 2. 2 2 2 2 38 222 2 SSSs„ TCCTC SSS 33 2 S S S—— 3 8„ 382 2 2 S 2 Sier. 2 8 2 2 2 2—— S S S2 8S828 SS=⸗ 7 2 SS— S= SS. S SG S 2. 88 38 2 8 „„ß5ͥͤ ĩ FTTTTTTT 2 25 SS S. 88 8 2 2„— ers 8* Err— 5 8 608. 5 S F 28 88 28 33328 2 SS Se Se 2 S 2 8 8 28 8 2Sr=S S SSS SS E 88* SS 1 2 2 S 82 2 2 7 2 2.8 S2228 2 SSSA* 7188 3 2 Z.— 2S22 2 22—— 2 222 5. S. 82 5 5 2 S. 5 2 5.8 Se 8 f 2 98—— 7 ßnnßßßFFFFTFFVVTCCCCVTTVCVVCCTT S 888 3 A de e SE N N 8 9 Seir S r F A„„„F 2 8 e ee—2— 2 2 5 S 2 8822 FFFFCCC 28 S an—— 2 22 Se, 8222. 2 7 )TVTTTTTTTCCTTTCCCTCCCCCCCCVCCCVCCCVCT eo 3. SA82 2 SSS SSS8 2— S FFFEPTFCCCCCVCCCCCCCC— S[‚ o( S S 2SS SS 5— 2 2 e—. 8 Se 353 S 888—— 3 22 8 8—2 2— 2 e. 22.8 8— 3 222 2 AS SSSSSS2 E 2. SSeSS 82. 2. 2 3882 8 S 2 S FSS—.„nEETTTTTCTTTTTTTCCTC S 22 0 288 228 8 7 SSSS S88 8 7 — S— 2. SSSS Te* 2 2. SSN AS SSSGA 2 S SSS SS 2..3 S— e eee eeeeeeeee —8 22——9 S22S— 2 2 8 S SSaS S S 88 — 2 9225. S. 8— S SYSS SS S. SAN S AFS ——— 52 E— SZS SSSSA SSs— 2 2 5 2— 22 2 CJJVVCCCCCCCCCCCC — A—; 2— 85 38 8 2SSSS*2 7— S2 828.8 28 2 2—— 223 88 2 8— S 2 e 2*1 4 8 8 5—5— FFFFTFVCC/ V S 28.8 2 I, ů e SSiFes 8 SSeßSSSSNSS S e S 28832 3 SosSSSSSr SS SS 882 3 GSS SgLe S8 S S—— FFFCCCCTCCTTTTTTTTTTTTTTTCCCCC e e e e 283 88 288 — 8„327CCCTCCC 2 8 28XN& 2 FCCCCC SSsSS 8 —— E E GS ee e S 838 28 82 S8 8 — E 3 8 2722 22 12 2 22— ee——— 5 S. SSSS2 3 SeS S 8SSSSSDE 8 3 222 2 88 S2 8 DSS 2 8 S. SS S2 S22 2=* 2 22 SS:. S825 5 SS 2883838 8 STLSFHTASFT 7— . SSN. A SS.3 SS SS S SS GS 288 Sai 228 S SSSSSSSS SS8SS48 2 — 7 S— S8 27 2 SS2 2· 2 J. S 2 SS S SS8832822 2— 2 22 2—— ee e r *— l——* 2 e e eeee eee 8 8 13 —*———2 3— 2 —. 2„ 8 2 2 S e8 SS SAS 2 3 S 2 .SS SSSS3288 S 32282 555 5 8 S S e eee dee e ee, 2 8— 2 2——— 2— f 8 SSS 858— 2S 282 282 2 22= 8 2 2——. 2 38.c2 2 2 85 8 2— 2— SF8ß8 S 22 2842K S Srdce A 7 Frr 2. 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Auf dem Gebiete der Militärluftſchiffahrt kann Deutſch⸗ land zurzeit den erſten Platz für ſich in Anſpruch nehmen, da es in ſeinen drei Luftſchiffen, dem Zeppelin 1, dem Parſe⸗ val! und dem deutſchen Militärluftſchiff, allgemein als Groß bezeichnet, gebrauchsfähige Luftfahrzeuge beſitzt, die ſich auch auf ſchwierigen Luftfahrten durchaus bewährt haben. In⸗ deſſen bleibt ihre militäriſche Verwendbarkeit immer noch nach⸗ zuweiſen. Wenn wir auch ein in der techniſchen Führung von Luftſchiffen gut ausgebildetes Perſonal an Offizieren, In⸗ genieuren und Mannſchaften beſitzen, ſo fehlt es doch an der wichtigen Schulung immilitäriſchen Erkunden und Beobachten vom Luftſchiff aus, was bisher nur mit dem Feſſelballon erzielt worden iſt. Das Luftſchaff ſoll aber über die feindlichen Stellungen hinwegfliegen und bis weit in deven Rücken hinein aufklären, und hierfür ſind bisher noch in keinem Heere umfaſſende Vorſuche angeſtellt worden. Daher ſcheint es nunmehr, nachdem die Ueberführung des 3 1 von Friedrichshafen nach Metz in ſo günſtiger Weiſe erfolgt iſt, durchaus geboten, unſere Luftſchifſe endlich einmal auch bei den Manövern in Tätigkeit treten zu laſſen, wie dies mit dem Drachenballon ſchon ſeit mehreren Jahren der Fall iſt. Dabei würden ſich gleichzeitig Erfahrungen über Wind und Wetter ſammeln laſſen, hauptſächlich aber über das Zuſammenwirken der Luftſchüffer mit den guf der Erde fechtenden Truppen. Ob man zu den Manövern den Zeppelin, Parſeval oder Groß heranzieht, erſcheint dabei nebenſächlich, die Hauptfſache bleibt, daß ein Verſuch zur rein militäriſchen Verwendung des Luftſchiffes bei größeren Truppenübungen gemacht wird, um einen gewiſſen Anhalt für die Beurteilung der Leiſtungen dieſes modernen Kriegsmittels zu beſitzen. Zu den exrwähnten drei Syſtemem ſind noch zwei weitere hinzu⸗ getreten, die beide dem ſtarren Typ angehören, nämlich das bei der Firma Lanz in Mannheim im Bau begriffene Luft⸗ ſchiff„Scchütte“ und das Luftſchiff der Ingenieure von Radinger und Wagner, Kiel⸗Stettin. Die Wichtigkeit der Luftſcküffe wird auch von der Marine in vollem Umfang gewürdigt, ſo daß auch der neue„Nauticus“ für 1909 ſich zum erſten Male jiber dieſes Kriegsmittel äußert und dabei auf die Luftſchiffe einzelner Staaten eingeht. In FTrankreich ſckeint die v vom Staate erworbene„Ville de! DASfalsheleleſefeſafsfesfeſenaesne 2 00 8 2 85 8 1+ 1 8 4 9 8 2 E 8 9 2 0 BHSS agenee Dahefalsefafefsgeſesſses ist die Verrichtung der Hauswäsche mit 2 0 dervollkommenstenselbsttztigen Waschmittel von höéchster 8 eErTs Wasch- und Bleichkraft. Wäscht +. van selhst onge jede. Arbeit und 2 8 Nune, bleicht wie die Senne, schont 0 00 das Gewebe und ist absolut unschädlich. 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Italien hatte bis Sep⸗ tember 1908 ein Verſuchsluftſchiff hergeſtellt, das mit ſeiner bei den Lufttechnikern Aufſehen erregenden Form auch gute Erfolge aufzuweiſen hatte, ſodaß nun ein größeres Schiff nach demſelben Typ gebaut werden ſoll. Rußlan d hat ſelbſt keine größern eigenen Verſuche gemacht, ſondern ſich mit dem Ankauf des erwähnten„Bayard Clement“ begnügt. In Oeſterreich Ungarn fehlt es an Mitteln, weniger an Luftſchifftechnikern; man will ein Parſeval⸗Luft⸗ ſchiff ankaufen. In Belgien hat eine Avia⸗Geſellſchaft den Bau eines Luftſchiffes„Flandre“ nach franzöſiſchem Muſter in Angriff genommen, und in Spanien traten Ende 1908 die Luftſchiffer mit einem kleinen Verſuchsſchiff, dem„Torres Quevedo“ an die Oeffentlichkeit, ohne damit jedoch irgend welchen Erfolg zu erzielen; man will nun einen Parſeval an⸗ kaufen. Auch Amerika hatte bisher mit einem von A. Baldwin erbauten Luftſchiff, das dem Signalkorps im Fort Omaha überwieſen wurde, wegen zu geringer Eigen⸗ geſchwindigkeit keinen Erfolg. So ſehen wir, daß die deutſche Militärluftſchiffahrt in techniſcher Beziehung die meiſten Erfolge aufzuweiſen hat und bis auf weiteres den erſten Platz beanſpruchen darf; nun iſt aber auch die baldige Ingebrauchnahme bei militäriſchen Uebungen erwünſcht, wozu der Frage nach techniſch vor⸗ bereiteten Landungsſtellen und Luftſchiffhallen als Häfen oder Bahnhöfen mehr Aufmerkſamkeit auch von militäriſcher Seite zugewendet werden ſollte. Vielleicht wer⸗ den die Ergebniſſe der Internationalen Luftſchiff⸗Ausſtellung in Frankfurt a. M. erneute Anregung hierfür geben, Erſatz für die verloren gegangene 16 Neu eröffnet! Elite-Hotel, Berlin Neuſtädtiſche Kirchſtraße 9,„s⸗a-vis Bahnhof, Friedrichſtr. Haus I. Ranges. 8041 Restaurant. Konferenzsäle. daf. l. 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Sie githt weiter zu, daß ſie mit der Führung der Kaſſe und der zugehörigen Bücher nicht recht zu Streich gekommen iſt; allerdings führt ſie das hauptſächlich darauf zurück, daß ſie zuviel zu tun gehabt habe, gibt aber wieder zu, daß ſie eine Reulamation dieſer⸗ halb bei ihrem Chef nicht vorgenommen hat. Beim Austestt und narh dem Ahzug der 25 M. hat die Klägerin mit der Beklagren bereinbart, daß ſie die abgezogenen 25 M. bekommnen würde, wenn ſie nachträglich die von ihr geführten Bücher in Ordnung bringen würde. Von dieſer Vereinbarung, zu deven Erfüllung es inzwir⸗ ſchen nicht gekommen iſt, haben im heutigen Verhandlungstermm beide Teile ihren Rücktritt erkllärt. Außer den 36 M. Kaſſenmanro hat die Beklagte eine Gegenforderung von 2 M. 85 Pfg. für av⸗ handen gekommene Briefmarken gegen Klägerin geltend gemacht; auch dieſe Forderung wird von der Klägerin nicht beſtritten. Für⸗ ſorglich hatte die Bellagte in Höhe von 38 M. 85 Pfg. Wüderklage enhoben. Aus der Verhandlung, insbeſondere aus den Bekundungen des Buchhalters Loſch, den die Bellagte zum Termin migebracht har, entnahm das Gericht, daß das unßeſtrittene Manko von 36 M. in der Hauptſache darauf zurückzuführen ſei, daß Klägerin die mit zer Führung der Portokaſſe zuſammenhängenden Bücher nicht ord⸗ nungsmäßig geführt hat. Ob das Manko ein effektives oder nur ein buchmäßiges ſei, könne nicht mehr feſtgeſtellt werden; es werde daher erſteres anzunehmen ſein. gerin nach Anſicht des Gerichts für das Manko haftbar; ebenſg natürlich für die obenerwähnten 2 M. 85 Pfg. Die Widerklage⸗ forderung ſei dather mit 38 M. 85 Pfg. begründet. Dagegen ſet es nicht zuläſſig, daß die Beklagte zur teilweiſen Deckung des Mankos der Klägerin den Betrag von 25 M. am Gehalte in Abzug gebhacht habe; denn dieſer Abzug berſtoße gegen das Aufrechnungs⸗ verbot des§ 394..B. Das Urteil ſautet hiernach: Die Be⸗ klagte tvird verurteilt, an Klägerin 25 M. 3u0 bezahlen. Auf die⸗ Widerklage hin wird die Klägerin(Widerberlagte) verurteilt, an. die Dellagte iderllcgerinl s Sig u ablen. „ dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: Karl Ad. Brenner unv Bei ihrent Austritt exhielt ſie nur das halbe Junigehalt ausbezahlt; die andere Bei dieſer Sachlage ſei die Kla⸗ 16. Seite. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim den 24. Ju 1909. Der grosse Vorrat der gesamten nd Kin. Beispiele der Preisermässigungen: Sämtliche Blusen in Seide und Wolle aus voriger Saison, zusammengestellt aus den Preis- lagen von Mk..50 bis 17. jetzt Indische Mull-Slusen moderne Fagçons aus jetziger Saison, zusammengestellt aus den Preislagen von Mk..25 bis.75 jetzt Wollstoff-Blusen nur neue Dessins aus jetziger Saison, zusammengestellt aus den Preislagen von Mk..75 bis 10.50 jetzt aus den Preislagen von Mk. 12.75 bis 22.— fſetzt Sämtl. Seiden- und Mull-Kleider Kimonos und Havelocks aus voriger Saison, zusaramengestellt aus den Preis- 1 2 in Tuch u. engl. Stoffen ausvoriger Saison, zusammenge- 1 2 lagen von Mk. 20.— bis 32— jolzt 00 stellt a, den Preislagen von Mk. 28.— bis 39.— fgeizt 50 Sämtliche Kostüme Prima Stoffe aus voriger Saison, zusammengestellt aus den Preislagen von Mk. 26.— bis 50.— jetzt Leinen- Kostüme nur kleidsame Facons aus jete. Saison, zusammengestellt aus den Preislagen von Mk. 29.— bis 36 jetzt Weisse Stiokerei-Prinzess-Kleider lagen von Mk. 27.— bis 36.— Reise-Kostüme auß voriger und jetziger Saison, zusammengestellt aus den Preislagen von Mk. 32.— bis 78.— jetzt Jotzt 15.00 19.75 aus jetziger Saison, zusammengestellt aus den Preis- 2 1 00 * 22.50 Sämtliche Kinder.-Kleider .50 .50 .75 Engſische Paletots Sämtliche Kostüm-Röcke Weisse Wollbattist-Röcke Leinen-Prinzess-Röcke aus den Preisen bis Mk. 27.— Reinseidene Foulard- Kleider gestellt aus den Preisen bis Mk. 72.— f. leicht angestäubt, aus voriger Saison; zusammen- gestellt a, den Preislagen von Mk. 14.— bis 22.— fetzt Weisse Stickerei-Kinder-Kleider verschiedene Grössen, aus voriger Saison, zusammenge- stellt aus den Preislagen von Nk. 12.— bis 26.— jetzt moderne Facens aus jetziger Saison, zusammengestellt in melierten Stoffen aus vorig. 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Turnerische Vorführungen, Susgeführt von Mitigliedern des Turnverelus Mannheim maund der Damen-Abtellung des Turnvereins. a) Vebungen am Sprungtisch, b) Keulenübungen der Damen-Abteilung, c) Reckturnen. d) Barrenpyramiden. III. 5, Oupverture z. Tannhäuser 6, Drei Schwäbische Volkslieder 3 4) Heidenröslein, b) Die drei Röslein, c) Abschiell. 7. OJuxverture 2z. Fra Diavolo 8. Blumenkorso auf der Alster „acbner. „„ Hozart. Ohopin. „ Michaelis. R. Wagner. Silcher. Auber. Sylva. Wäbrend der Pausen: Promenade-Konzert in den Garten-Anlagen ausgeführt von de n Mannheimer Künstler Ensemble Bumpf Das Konzert fudet bei Wirtschaitsbetrieb“att. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. intrittspreise: Tageskarte 50 Pfennig. Datzend- Karten 5 Mk., Kaxtenverkauf in den durch Plakate keunt- lieh gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau (Faukhaus), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im.sengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 13 Jabren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. Eu lösen. 32680 920 Pierde-Rennen des Pfälz. Rennvereins Aenſtadt a. Hot. zu Hassloch am Sountag den 3. Aug., nachm. 3 Uhr beginnend. Oeffentlicher Totalisator. Mitgliedsbeitrag pro Jahr 10 Mark. Anmeldungen nimmt die Kaſſe in Daßzloch entaegen. Bealgymnasium mit Oberrealschule Villingen argr. Begin des neuen Schuljahres an 13. Sept. 1909. 5 Statlon Wehr Babn-Linie Basel-Schopfheim-Säck n Tennis. Saison) bis I. Juli ermassigte Preise. — fföbel Hhen Festturan „Vietoria“ 06,7. Erstklassiges Famillen-Restaurant am Platze Anerkannte Spezialitäten in Küche und Keller. Diners, Soupers un.50—.00. Sonntags( sbende Salon-Konzert. abends OS. B. Morlock. 7652 Friedrichs park. Sonntag, den 25. Juli, nachmittags„—½7 Uhr, abends—11 Uhr 30312 Milttär-Doppelkonzerte 2 ausgeführt von den Kapellen des II. badischen Grenadier-Regiments No. 110 (Leitung: Obermuſikmeiſter Vollmer) I. Unterels. Feldartillerie-Regiments No. 31 (Leitung: Obermuſikmeiſter Günther). Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg Abonnenten frei. Restaurant Friedrichshof LI15, 1I5 Heute abend von—-Iu Uhr grosses Streich-Konzert. Ernst Schreiber. Rheinpark. Morgen Sonntag, von 5 1 Uhr: Grosses Konzert Es ladet freundlichſt ein: 929 Jakob Gerstenmeier, Reſtaurateur. Empfeble prima Rürgerbräu-Biere, Ludwigs⸗ hafen, hell und dunkel, ſowie Münchener Au-⸗ gustiner-Bräu. Achtung!:! Herren⸗ und Namen⸗Schneider und ⸗Schueideriunen! 8680 Am Maulag, 26. Juli 1909, gbends J9 Uhr in der Reſtaur.„Zum milden Maun“(Kebenlolal) N 2. 1011 Vortrag u. Vorführung über das neue Franziskaner Juſchneideſpſtem für feine HBerren- und Damen⸗Garderoben durch den Erfi der ſelbſt. Ich erſuche hiermit meine verehrlichen P. T. Tachgenoſſen, bel dem Vortrag recht zahlreſch zu erſcheinen, indem ich bier Holel u. Rurhaus mit Lulsenbad 820 m d. d. A. Südl. bad. Schwarzwald Prächtiger Hochwald. Eigene Forellenfischerei und Jagd. 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Juli 1909. 74 Sicherung der Banforderungen. Julius Caſſier, Mitglied der Handelskammer Ber⸗ An, ſchreibt dem„Berlinex Tageblatt“: Ich habe als Mitglied der Handelskammer die Aufgabe gehabt, über die Sicherung der Bauforderungen faſt ein ganzes Jahr hindurch mit einer dazu ernannten Kommiſſion ſachver⸗ ſtändiger Herren zu beraten, und trotzdem wir von dem Be⸗ ſtreben geleftet waren, wenn irgend angängig, für die Hand⸗ werfer eine Sicherung gegen ſchwindelhafte Bauunternehmer zu finden, iſt es uns(rotz aller Mühe nicht gelungen, ein der⸗ artiges Mittel ausfindig zu machen, wenn wir nicht das Kind mit dem Bade ausſchütten wollten. Das einzige, was aus dieſen Beratungen ſich heraus⸗ kriſtalliſtert hatkte, war die Einführung der Bau⸗ bücher, welche zwar nicht ein Allheilmittel ſein konnten, aber gewiſſermaßen ein Schutzmittel gegen Schwindler bilden gollten. 15 ee Ich hoffe immer noch, daß der Bundesrat und die be⸗ teiligten Kreiſe davon abſehen werden, den zweiten Teil des Bauſicherungsgeſetzes in Kraft kreten zu laſſen. Ich glaube nicht, daß es möglich ſein wird, auf der Baſis des zweiten Teiles des Geſetzes überhaupt Bauten auszuführen, und zwar von ſolchen Unternehmern, welche auf Bauhilfsgelder ange⸗ wieſen ſind, ſchon aus dem Grunde, weil wohl ſchwerlich ſich ürgend jemand zur Hergabe von Baugeldern finden kann, für welche ihm die Stelle im Grundbuch nicht in der ihm ge⸗ bührenden Rangordnung geſichert iſt. Die Beftimmung, daß der Geldgeber darüber zu wachen hat, daß die den Bauunter⸗ nehmern übergebenen Kapitalien auch wirklich für den be⸗ treffenden Bau zur Verwendung kommen, iſt eine ſo unge⸗ heuerliche, daß es mir unverſtändlich iſt, wie eine derartige Beſtimmung in das Geſetz aufgenommen werden konnte; es heißt, das die Auszahlung der Baugelder derart überwachen, daß nur mit vielleicht polizetlicher Hilſe feſtgeſtellt werden kann, ob die betreffenden Beträge auch in die richtigen Hände gelangt ſind. Das ſchwache Aushilfsmittel des Treuhändlers hat auch ſeine Bedenken, 1. wegen der großen Koſten, welche darxaus entſtehen, 2. wegen der Verlangſamung der Auszah⸗ lung, die hieraus reſultiert, und 3. wegen der immer zweifel⸗ haft erſcheinenden Anzahl von Perſönlichkeiten, welche ſich zu einem derartigen Amte hergeben werden, welches ſie ver⸗ antworktlich machen kann, wenn eine Zahlung, welche dem Bau⸗ unternehmer zum Zwecke der Tilgung einer Schuld übergeben wurde, durch irgendwelche Manipulationen in ſalſche Hände gelangt. 5 Die Ausführung der Bauten muß durch den zweiten Teil des neuen Geſetzes, wenn es zur Ausführung kommt, eine koloſſale Verlangſamung erfahren, denn es hat 1. das Bau⸗ ſchöffenamt den Wert der Bauſtelle zu beurteilen, 2. den Wert des aufzuführenden Baues zu taxieren, 3. hat ſodann die Eintragung der Bauſicherungshypothek zu erfolgen. Alle dieſe Manipulattonen erfordern eine lange Zeit und, wenn die Parteien nicht einig ſind, eventuell Streitprozeſſe. Erſt hier⸗ nach iſt der Bauunternehmer in der Lage, mit einem Bau⸗ geldgeber zu verhandeln, auf welcher Baſis derſelbe die Bau⸗ gelder hergeben will. Im Leben ſpielt ſich aber das Bau⸗ geſchäft in ganz anderer Weiſe ab, als die Theoretiker meinen. Als Beiſpiel führe ich an, daß die Zahlungen an die Handwerker in folgender Weiſe erfolgen: Ein Tiſchler zum Beiſpiel hat die Ausführung der Tiſchlerarbeiten in einem Bau übernommen und es werden ihm ſeitens des Bauunter⸗ nehmers die Zahlungen in beſtimmten Raten zugeſichert. Bei der ganzen Lage des Handwerkerſtandes iſt der Handwerker aber nicht immer imſtande, die Quautitäten der Arbeit gleich⸗ mäßig abzultefern. Er liefert z. B. von den ihm beſtellten 50 Fenſtern an einem Freitag 30 Stück ab. A conto dieſer Lieferung erhält der Tiſchler nun von dem Unternehmer eine Abſchlagszahlung, wodurch er in die Lage verſetzt wird, ſeinen Arbeitern die Samstaglöhnung auszuzahlen. Wie hier beim Tiſchler, wird bisher jeder im Bau beſchäftigte Handwerker allwöchentlich mit Teilzahlungen bedacht, wodurch ſſe ale in die Lage geſetzt werden, ihre Lohnzahlungen in erſter Linie prompt zu erfüllen. Soll 121 nach Einführung des neuen Geſetzes der Treu⸗ händler die Auszahlung leiſten, ſo kann er dies nur nach genau ſtipulierten vertraglichen Raten und er muß unnach⸗ ſichtlich jede Anzahlung verweigern, da er es nicht überſehen kann, in welcher Höhe ſolche geleiſtet werden kann. Hierdurch würden die Handwerker in ihren wöchentlichen Lohnzahlungen S behindert, und es entſtände dadurch eine dauernde Un⸗ zufriedenheit im Arbeiterſtande, der ja berechtigterweiſe eine pünktliche Auszahlung der verdienten Arbeitslöhne zu ver⸗ langen hat. Die Erſchwerung der Auszahlung ſeitens des Baugeld⸗ gebers an den Treuhändler und ſodann an den Baunternehmer, welche erſt erfolgen kann, nachdem für den von dem Baugeld⸗ geber gezahlten Betrag ihm die Priorität vor der Bauſiche⸗ rungs⸗Hypothek gewährleiſtet iſt, wird, da alle die Manipula⸗ kionen ſich lange hinziehen, dazu führen, daß der ſchwache Handwerker, zu deſſen Schutz dieſes Geſetz geſchaffen werden ſoll, vonallen Lieferungenausgeſchaltet werden wir d, und die Folge davon wird ſein, daß nicht der Mittelſtand durch dieſes Geſetz geſchützt wird, ſondern daß große Baugeſellſchaften gegründet werden müſſen, welche ohne Bauhilfsgelder die Häuſer aufführen, während die jetzt ſelbſtändigen Handwerker ſodann in großen Fabrikbetrieben als Gehilſen beſchäftigt ſein werden, daß alſo nichteine Krüäftigungdes Mittelſtandes, ſon⸗ dern im Gegenteil das Herabdrücken der jetzt ſelb⸗ ſtändigen Handwerker zu Fabrikarbeitern ein⸗ treten wird. 5 Die im Geſetze vorgeſehene alternative Vorſchrift zur Ab⸗ wendung der Eintragung einer Bauſicherungshypothek durch Hinterlegung einer Kaution von 33½ Prozent des voraus⸗ ſichtlichen Bauwertes iſt eine ſolche, daß wohl 75 Prozent der jetzigen Baunternehmer von der Bautätigkeit ausgeſchaltet werden. Bei Aufführung eines Baues im Werte von 300 000 Mark müßte der Unternehmer 100 000 Mark Kaution hinter⸗ legen, ſodann muß er weitere Mittel für Anzahlung auf die Bauſtelle, für die nicht unerheblichen Stempel⸗, Steuer⸗ und ſonſtigen Koſten, haben, und für den Betrieb Mittel bereit halten.— Es dürfte jedem mit den Verhältniſſen Vertrauten klar ſein, daß dieſe Beſtimmungen dazu führen, auch hier den zu ſchützenden Mittelſtand auszuſchalten und das Baugeſchäft das inzwiſchen eingeſchränkt werden wird) in die Hände des Großkapials überzuleiten. Die Cauernbahn Die Tauernbahn iſt nun eröffnet und dem allgemeinen Zerkehr übergeben, ein neuer Verkehrsweg verbindet die öſterreichiſchen Berge mit der Adria. Außerordentlich intereſ⸗ ſant und in techniſcher Beziehung ein Unikum iſt die Anlage der neuen Tauernbahn, über die im nachſtehenden eine Ueber⸗ ſicht gegeben werden ſoll. Die Tauernbahn gliedert ſich in den Nordaufſtieg, der von Schwarzach⸗St. Veit bis Böckſtein, in die Scheitelſtrecke, welche von Böckſtein bis Mallnitz reicht ſowie in den Süd⸗ abſtieg von Mallnitz abwärts bis Spittal⸗Millſtätter See. Die Station Bad Gaſtein bildet den Endpunkt der ſeit September 1905 dem allgemeinen Verkehre übergebenen erſten Teilſtrecke, der Tauernbahn, und hier beginnt die neuerbaute 51 Kilo⸗ meter lange zweite Teilſtrecke, die gleich der erſten als ein⸗ 11,8 Kilometer lange Scheitelſtrecke zwiſchen den Stationen Böckſtein und Mallnitz, auf welcher der Gebirgszug der Hohen Tauern durchfahren wird. Unmittelbar nach der Station Bad Gaſtein überquert die neue Bahn auf einem Damm das obere Gaſteiner Tal, wobei ſie mit einer 24 Meter weiten eiſernen Fachwerkbrücke die Gaſteiner Ache und kurz darauf mit einer Vollwandbrücke deren Inundationsgebiet überſetzt. Die Traſſe wendet ſich ſodann gegen die rechte bewaldete Fels⸗ lehne des Tales, an der ſie zwiſchen den Trümmern eines alten Bergſturzes emporſteigt. Die Bahn paſſiert hiebei den Stuhl⸗ alpviadukt, über welchen, hoch im Gebirge, zum Schutze des Bahnkörpers Lawinenverbauungen ausgeführt werden, und erreicht hierauf die Halteſtelle Böckſtein, der gegenüber am Eingange des Naßfelder Tales das reizende Dorf Böckſtein liegt. Nun biegt die Linie in das romantiſche Anlauftal ah. Stets aufſteigend, führt die Traſſe an einem großen Stein⸗ bruch vorüber, deſſen feſter Granitgneis einen vorzüglichen Bauſtein für die Mauerung des Tauerntunnels lieferte. Von der Station Böckſtein aus iſt bereits das mächtige Juader⸗ portal des Tauerntunnels ſichtbar, an welchem die in Bronze ausgeführte öſtereichiſche Kaiſerkrone prangt. In dem Tauerntunnel, dem größten Bauwerke der neuen Alpenbahnen, wurde am 23. Jänner 1909 nach ſiebeneinhalb Jahren mühevollſter Bauarbeit der Schlußſtein gelegt. Der Tauerntunnel durchbricht die Hohen Tauern der Zentral⸗ alpen unterhalb der 2828 Meter hohen Gamskaarlſpitze und erreicht die Scheitelhöhe von 1225 Meter. Der Tunnel hat eine Länge von 8550,55 Meter, iſt der längſte Tunnel der neuen Alpenbahnen und reiht ſich als zweitlängſter Tunnel der Monarchie an den Arlbergtunnel an, deſſen Länge 10 247 Meter beträgt. Der Tauerntunnel liegt in den beiden Kron⸗ ländern Salzburg und Kärnten; 5 Kilometer vom Nord⸗ portale entfernt trifft die Tunnelachſe die Grenze der beiden Kronländer. Geologiſch intereſſant war das Auftreten von Knall⸗ geſtein, welches ſich in der Weiſe äußerte, daß Platten bis zu 150 Millimeter Stärke von den Wänden des freigelegten Ge⸗ birges ohne vorheriges Anzeichen unter heftiger Detonation plötzlich losſprangen. Trotz der Standfeſtigkeit des Gebirges geſtaltete ſich der Tunnelbau wegen der außergewöhnlichen Härte und Zähigkeit des Geſteins ſowie wegen des unerwarket großen Waſſerzudranges und des erwähnten Auftretens von Knallgeſtein äußerſt ſchwierig. Die Scheidewand zwiſchen dem Nord⸗ und Südſtollen wurde erſt am 12, Juli 1907 durchgeſchlagen, wobei die Stollen in ihrer Richtung und Höhe genau zuſammentrafen. Bei dem Abbau des Gebirges wurde nach dem modernen öſterreichiſchen Tunnelbauſyſtem por⸗ gegangen. Als Bauſtein für die Tunnelmauerung benittzte man einen feſten Granitgneis, der ſich auf der Nordſeite an der Lehne des Böckſteiner Tales und auf der Südſeite im Ses⸗ bachtale vorfand. Die Verunreinigung der Tunnelluft durch die Ausdünſtung der Arbeiter, die Gasentwicklung beim Sprengen und den Auspuff der Benzinmotore ſowie die Temperaturerhöbung der Atmoſphäre infolge der Erdwärme erforderte eine iremerwährende Erneuerung der Luft. Hiezu waren auf der Nordſeite und auf der Südſeite Hochdruck⸗ ventilatoren aufgeſtellt, welche durch eine Rohrleitung per Minute 350 Kubikmeter friſche und kühle Luft in den Tunnel einpreßten und die verdorbene Luft gegen die Mundlöcher herausdrückten. Eine bemerkenswerte Anlage, die bisher in Oeſterreich noch nicht in Verwendung ſtand, iſt die beim Südportal des Tauerntunnels nach dem Syſtem des itlieni⸗ ſchen Ingenieurs Saccardo errichtete Lüftungsanlage, mit welcher die den Dampflokomotiven im Tunnel entſtrömenden Rauchgaſe durch Einblaſen von Luft(bis zu 16000 Kubikmeter per Stunde) beſeitigt werden. Aus dem Tauerntunnel gelangt die Bahn in das male⸗ riſche Seebachtal mit ſeinem ſchönen Ausblick auf die Berg⸗ häupter des Ankogls, des Felsſeekopfes und der Gamskaarl⸗ ſpitze. Den Seebach mit einer ſchiefen Eiſenkonſtruktion über⸗ quernd, führt die Linje an dem idylliſchen Alpendorf Mall⸗ nitz vorüber und erreicht ſchließlich die Station Mallnitz, die an dem linken Ufer des Mallnitzbaches in einer Seehöhe von 1180 Meter liegt. Nach der Station Mallnitz wendet ſich die Linie vom Mallnitzbache ab, der durch eine Schlucht zum Mölltale herabſtürzt, und biegt in ſtarkem Gefälle in den 880,8 Meter langen Döſentunnel ein. Gleich nach dem Austritte aus dem Döſentunnel überſetzt die Bahn das zu einer tief eingeriſſenen Schlucht ſich verengende Döſental mit einem gewölbten Viadukt, welcher zwiſchen den ſchroff ab⸗ fallenden Felswänden hoch über den brauſenden Wildbach geſpannt iſt. Die Bahn paſſiert, mit prachtvollen Ausblicken weit über die Mallnitzſchlucht bis in das fruchtbare Mölltal hinaus, in kurzen Zwiſchenräumen auf fünf großen gewölbten Viadukten den Waldmann⸗, den Rauchen⸗, den Auer⸗, den Kuchelwald⸗ und den Haßlacher Graben. Am Ausgange der Mallnitzſchlucht ragt auf ſteilem Fels das maleriſche Schloß Groppenſtein empor. Die nun folgende Strecke bis zur Sation Penk iſt eine der intereſſanteſten und ſchwierigſten, die je die Eiſenbahn⸗ bautechnik geſchaffen hat. Die jäh abfallende Bahnlehne iſt von zahlreichen tiefen Seitengräben zerriſſen, welche die Bahn in ſcharfen Bogen bei fortwährendem Wechſel zwiſchen Tunnel und Viadukt ausfährt. Neun Tunnels mit einer Geſamt⸗ lange von 3498,55 Meter, zwei Galerien und fünf großz⸗ Viadukte werden auf dieſer Strecke paſſiert. Von der Be⸗ triebsgusweiche Obervellach weiter ſich ſenkend, überſetzt die Bahn den Laskitzerviadukt, der aus ſieben Gewölben beſteht und unmittelbar vor dem oberen Kapponigtunnel endel Gleich darauf folgt der Viadukt über die wild zeriſſene Schlucht des Happonigbaches, nach deſſen Ueberſetzung die Linie in den ünteren Kapponigtunnel einbiegt, um dann an die ſteile Kofl, wand herauszuführen, wo der Bahnkörper, in ſchwindelnder Höhe über dem Mölltale in ſteiler Felswand eingeſprengt iſt. In ſtarkem Gefélle paſſiert nun die Bahn den oberen und den unteren Lindiſchtunnel. Zwiſchen den folgenden Leutſchacher⸗ und Gratſchachertunnel durchfährt die Bahn einen gewaltigen Felskegel, welcher von dem Mauerwerke der Ruine Oberfalkenſtein gekrönt iſt und der ſchroff zum Grat⸗ ſchacher Graben abfällt. Von einem Viadukt herab blickt man auf das ſtattliche Schloß Unterfalkenſtein, das ſich auf einer bewaldeten Anhöhe am Ausgange des Grabens erhebt und getreu nach ſeinem einſtigen mittelalterlichen Ausſehen wieder hergeſtellt worden iſt. Hierauf erreicht die Bahn die Station Penk, welche ober⸗ halb des gleichnamigen Ortes liegt, der ſich am linken Ufer des Möllfluſſes ausbreitet. Von der Waſſerſtation Penk ſenkt ſich die Traſſe wieder gegen das Mölltal, überſetzt raſch nacheinander auf Viadukten den Zwenig⸗, den Schloß⸗ und den Mölltheuergraben und tritt dann in den oberen Litzeldorfer Tunnel ein, von dem ſie über den gleichnamigen Viadukt in den unteren Litzeldorfer Tunnel gelangt. Aus dieſem heraus führt die Bahn über den Sattel zwiſchen dem Kampleck u. dem ins Mölltal vorgeſchobenen bewaldeten Kegel des Daniels⸗ berg, auf deſſen lichtumfloſſener Spitze einſt ein Tempel des Herkules geſtanden hatte, während ihn jetzt eine chriſt⸗ liche Kapelle ziert. Dort, wo der Sattel abfällt, rauſcht aus einem Seitentale der waſſerreiche Rückenbach heraus, den die Bahn mit einem großen Viadukt überſetzt, welcher eine im⸗ poſante mittlere Eiſenkonſtruktion von 80 Meter Lichtweite aufweiſen kann. Die Bahn erreicht ſodann die Station Kolbnitz. Unmittelbar nach dieſer Station überſetzt die Bahn den Rottauer Viadukt, ſenkt ſich dann weiter gegen die Tal⸗ ſohle herab und überquert mit einem langen Viadukt den waſſerreichena Mühldorfer Seebach. Nach Durchfahren eines Einſchnittes überſchreitet die Bahn die romantiſche Klinzer⸗ ſchlucht, an deren Ausgange in idylliſcher Lage das reizende Klinzerſchlößchen liegt. Nach Verlaſſen der Station Mühldorf breitet ſich unter⸗ halb der Bahn das fruchtbare Lurnfeld aus und man erblickt an der Mündung der Möll in die Drau den Ort Möllbrücke. Längs der immer ſanfter geböſchten Lehnen führt die Bahn bei ſtetem Wechſel vor kurzen Dämmen und Einſchnitten zur Station Puſarnitz, dann mit ſchwachem Gefälle weiter zur Halteſtelle Lendorf(Südbahn) und läuft ſchließlich parallel mit dem Schienenſtrange der Südbahn auf eigenem Geleiſe zur Südbahnſtation Spittal⸗Millſtätter See, in welcher mit Rückſicht auf die Einmündung der Tauernbahn umfangreiche Erweiterungsbauten vorgenommen wurden. Vom Waren⸗ und Produftenmarlt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Stimmung am Weltmarkte für Getreide war in der Bexichtswoche vorwiegend ſchwächer. Der in der Vorwoche van dem Spekulanten Patten inſzenierten Juli⸗Hauſſe folgte wieder eine Baiſſe, die damit begründet wird, daß, nachdem die Witterung ſich günſtiger geſtaltet hat, ſtärkere Zufuhren von neuen Weizen an den Markt gebracht wurden. Auch die aus anderen Ländern, wie aus Rußland, Rumänien und Deutſchland vorliegenden beſſeren Ernte⸗ und Wetterberichte übten auf das Preisniveau einen Druck aus. Nach dem von dem Fachblatte Ein⸗ einnati Price Current zuletzt bekannt gegebenem Erntebericht war das Wetter in dieſer Woche günſtig. In Hafer erwartet man eine große Ernte und auch in Mais verſpricht man ſich ein gutes Ergebnis. Von Rußland lauten die Nachrichten in letzter Zeit nicht günſtig und ſoweit private Berichte erkennen laſſen, wird Rußland einen ſtarken Exportüberſchuß haben. Auch aus Ru⸗ mänien wird gemeldet, daß das diesjährige Ernteergebnis in Weizen, Roggen, Gerſte, Hafer und Raps ein beſſeres ſein wird als bisher angenommen wurde. Die Beſchaffenheit des neuen Rumänweizens ſoll ſehr gut ſein. In Jeſterreich dagegen haben die Winterſaaten durch Näſſe und Kälte Schaden erlitten. Die Ausſichten für die Weizenernte werden aber trotzdem als mittel bis ziemlich gut und für die Roggenernte als ziemlich gut bis gut bezeichnet. Die Sommerſaaten dagegen ſtehen bis jetzt recht gut. Die Ernteſchätzungen in Ungarn haben ſich nicht viel geändert, man ſchätzt das Erträgnis an Weizen auf 34,26 Mill. Dz.(gegen 41,2 Mill. Dz. wirklicher Ertrag im Vorjahre), Roggen auf 11,63 li. V. 12,19), Gerſte 14,44(i. V. 12,26) und Hafer auf 12,79 Mill. Dz.(gegen 12,64 Mill. Dz. wirklicher Ertrag im Vorjahre.) Die Nachrichten aus Argen⸗ tinien lauten etwas beſſer, doch dürfte es zweifelhaft ſein, ob dieſes Land in gewohntem Umfang exportfähig ſein wird. Die Verſchiffungen, die in dieſer Woche von den Laplataſtaaten her⸗ auskommen, belaufen ſich auf 56000 Tonnen Weizen gegen 36 000 Tonnen in der Vorwoche. Die Beſtände in Argentinien werden mit 40 000 Tonnen gegen 50 000 T. im Vorjahre ausgewieſen. Was ſpeziell Deutſchl and betrifft, ſo wurde die Reife des Getreides, durch die bis vor einigen Tagen herrſchende Kühle und regneriſche Witterung verzögert. Die Verhältniſſe liegen für Deutſchland um ſo ungünſtiger, als die Vorräte nicht von Bedeutung ſind und wir bis zur Einbringung der neuen Ernte noch auf die Zufuhren vom Auslande angewieſen ſind. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war aber trotz⸗ dem ein ruhigerer Ton zu verſpüren, da unſere Importeure infolge der ſchwächeren Tendenz am Weltmarkte ſich verkaufs⸗ luſtiger zeigten. Die, direkten Offerten vom Auslande ſind um zirka M.—5 per Tonne billiger und dieſe Tatſache wirkte auf die Geſchäftslage um ſo nachhaltiger, als die zweite Hand nun ſucht, ihre Kontrakte beſtmöglichſt zu realiſteren. Die Umſätze am Weizenmarkte waren denn auch nicht von Bedeutung, weil der Konſum in Erwartung eines weiteren Preisrückgangs im Einkauf äußerſt vorſichtig iſt und nur das Allernotwendigſte akzeptiert. Redwinterweizen bis 15. Auguſt abladbar waren dil⸗ ligſt zu M. 189 und Kanſas 2 per Auguſt abladbar zu M. 188.50 per Tonne Eif Rotterdam am Markte. Laplataweizen 80 Kg. ſchwer waren je nach Poſition zu 205—198, ruſſiſche Weizen je nach Gewicht ſchwimmend zu M. 204—194 und rumäniſche Weizen je nach Qualität zu M. 208—185 per Tonne Cif Rotterdam angeboten. Rheinſchwimmende Ulkaweizen 10 Pud 05 wurden zu M. 217.50—216 und nordruſſiſche Weizen zu M. 208—207 Eif Mannheim, unverzollt, gehandelt. Das Geſchäft in Roggen litt einerſeits unter dem Einfluß der ruhigeren Tendenz am Weizenmarkte, andererſeits unter den Klagen des unbefriedigen⸗ den Roggenmehlabſatzes. Die Forderungen für ruſſiſchen Roggen Pud 1015 auf Rotterdam ſchwimmend wurden bis auf M. 143 und für 9 Pud 15⸗20 bis auf M. 144 per Tonne Eif Rotter⸗ dam reduziert. Zu dieſen ermäßigten Preiſen fanden aber auch nur einige unbedeutende Deckungskäufe ſtatt.. In Mannheim greifbarer Roggen ging in kleinen Poſten zu M. 192—191.50 per Tonne, verzollt, frei Waggon Mannheim in den Konſum über. In Braugerſte iſt das Geſchäft noch ganz ſtill. In den Saa⸗ tenſtandsberichten wird viel über Lagerfrucht geklagt, worunter die Körnerbildung leidet. Für Futtergerſte waren die Preiſe bei ſtärkerem Angebot nachgiebiger. Platagerſte 59⸗60 Kg. auf Rotterdam ſchwimmend war zu M. 117—1186, ruſſiſche Gerſte 59.60 Kg. ſchwimmend zu M. 116.50—116 und 58⸗59 Kg. ſchwere gegenüber den Werken, Gerſte, gleichfalls nach Rotterdam unterwegs, zu M. 116—115 per Tonne Eif Rotterdam käuflich. Hafer hatte bei ziemlich behauptetem Preisſtand ſchwierigen Abſatz. Ende der Woche haben ſogar die Preiſe infolge der Zurückhaltung des Konſums eine kleine Einbuße erlitten. Laplatahafer 46⸗47 Kg. ſchwimmend koſtete 133—132., Donauhafer ſchwimmend M. 130—129 und ruſſiſcher Hafer je nach Qualität auf Rotterdam ſchwimmend M. 138—130 per Tonne Cif Rotterdam. In Mannheim dis⸗ ponibler Platahafer wurde im Bedarfsfalle mit M. 140 per unverzollt, ab Mannheim bezahlt. Auf dem Maismarkte war die Stimmung ziemlich unverändert. Die Verkäufer zeigten aber etwas mehr Entgegenkommen. Platamais ſchwimmend er⸗ löſte M. 121—119, Donaumais M. 119—118 und Odeſſamais ſchwimmend M. 119.50—118.50 per Tonne Eif Rotterdam. Auf Mannheim rheinſchwimmender Plata⸗Mais wurde zu M. 125 per Tonne Cif Mannheim unverzollt erworben. Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreidemärkten: 15.½ 22./7. Diff. Weizer: New⸗York loco ets 142% 141—17 Septbr. 118 116¼—17. Chicago Septbr.„ 110¼ 108 5⁴—2 Buenos⸗Ayres ctve. pap. 10.75 10.75 Liverpool Septbr. sh 8/10 8/7¼.—2 7 Budapen Oktbr. Kr. 13.83 13.72—.11 Paris Sept./ Dez. Fr. 242 241.——.— Berlin Sepibr. M. 233.65 233.50—.25 Mannheim Pfälzer loko„ 276.50 275.——.50 Roggen: Chicago loco ets 81 78—3 5 Septbr. 80 77¼—. Paris Sept. Dez. Fr. 174.— 175. +1.— Berlin Septbr. M. 185.25 184.25—.— Mannheim Pfälzer loko„ 193.75 192.50—.25 Hafer Chicago Septbr. 42— 7 Paris Sept. Dez. Fr. 187.——.—— Berlin Septbr. M. 171.— 169.——.— Mannhbeim badiſch. loko„ 198.75 197.75—.— Mais. New⸗Pork Septbr. sts 74% 757/ + Chicago Septbt. 88 66 + 8 Berlin Septbr. M.—.———— Mannheim Laplata oko„ 165.— 165.—— Handelsderichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 24. Juli. Das Geſchäft wickelte ſich im Laufe dieſer Woche ruhig ab. Die feſte Tendenz konnte ſich aber mit wenig Ausnahmen auf den meiſten Märkten erhalten. Während man bisher den hoffnungs⸗ vollen Berichten über den wirtſchaftlichen Aufſchwung in Amerika mit Mißtrauen begegnete, ſcheint im Kapitaliſten⸗ publikum die Anſchauung zum Durchbruch gekommen zu ſein, daß die induſtrielle Depreſſion, unter deren Druck in den letzten Jah⸗ ren nahezu alle Kulturländer zu leiden hatten, überwunden zu ſein. Eine Stütze zur freundlichen Haltung war ferner die erheb⸗ liche Steigerung der Einnahmen der preußiſchen Staatseiſen⸗ bahnen, welche ſich im Güterverkehr ergeben und den beſten Be⸗ weis liefert, daß Handel und Wandel wieder an Regſamkeit ge⸗ wonnen haben. Die nicht unbedeutende Beſſerung des preußi⸗ ſchen Saatenſtandsberichtes trug ebenfalls zur feſten Tendenz bei. Die Börſe bekundete eine entſchiedene Neigung, nur günſtige Ein⸗ flüſſe auf ſich wirken zu laſſen. Der Sturz des Kabineits Cle⸗ menceau hat keinen Eindruck gemacht, umſomehr die Pariſer Börſe befriedigt iſt, bekanntlich wegen der Feindſeligkeit gegen das fis⸗ kaliſche Programm der Regierung. Die Durchführung der Talon⸗ ſteuer beſchäftigte wieder die Börſe, obwohl man darüber ſich doch ſchneller abzufinden bemüht. Es beweiſt ſich jetzt immer mehr als ſicher, daß das Erträgnis der jüngſten Reichsſteuer, der Ta⸗ lonſteuer, um ein Beträchtliches hinker dem Voranſchlage zu⸗ rückbleiben wird. Wie oberflächlich das Talonſteuergeſetz in der Haſt gemacht worden iſt, geht z. B. daraus hervor, daß einzelne Geſellſchaften von der Steuer gänzlich befreit ſein werden. Es iſt nämlich durchaus kein Erfordernis eines börſenfähigen Wert⸗ papiers, daß ihm ein Talon mit Dividendenſcheinen anhaftet. Dies geſchieht vielmehr lediglich zur Bequemlichkeit der Verrech⸗ nung. Der Effektenbeſitzer kann die Dividende reſpektive die Zin⸗ ſen abheben, ohne daß er das Wertpapier ſelbſt aus ſeiner Hand gibt. Aber ebenſo gut kann die Aushändigung der Dividende an den Inhaber des Papiers auf andere Weiſe bewerkſtelligt werden. So haben z. B. die Shares der Canade Paeific Bahn, die zu den beliebteſten Spekulationspapieren der Berliner und Frankfurter Börſe gehören, keine Dividendenſcheine. Die Auszahlung der Dividende erfolgt vielmehr durch Ueberſendung eines Biſtaſchecks auf Newgork an diejenigen, welche in den Büchern der Geſellſchaft als Aktionäre eingetragen ſind. Die Ausſchüſſe des Bundesrates werden ſich in nächſter Zeit bei Beratung der Ausführungsbeſtim⸗ mungen zum Reichsſtempelgeſetz auſt mit der in letzter Zeit beob⸗ achteten Maſſenausgabe neuer Dividendenbogen und mit der Frage befaſſen, durch welche Maßnahmen der hierin liegenden Vereitelung der Abſichten des Talonſteuergeſetzes entgegenzuwir⸗ ken iſt. Was die einzelnen Märkte betrifſt, ſo nahmen Kaliwerte eine abwartende Haltung ein, zeigen aber ziemlich feſte Tendenz. Man erwartete eine längere Vertagung der Entſcheidung, was Anlaß zu Realiſationen gab. Es ſind Verhandlungen über die außerſyndikatlichen Verkäufe offiziell in der Form von Konferen⸗ zen und Sitzungen nicht geführt worden. Die Ausgleichsbemühun⸗ gen ſind jedoch durch Fühlunghaltung mit den Intereſſenten fort⸗ gefetzt worden. Die Aufrechterhaltung des Kaliſyndikates liegt im ſtaatlichen Intereſſe, das beweiſt das Eingreifen der Staatsinſtan⸗ zen. Das Kaliſyndikat verbürgt eine Erhaltung der für unſere Induſtrie und Landwirtſchaft unentbehrlichen Naturſchätze. Die Werke, die durch den Beitritt zu dem Syndikat ſich einer Regelung ihrer Produktion unterwerfen, dürfen daher auch einen beſonderen Schutz und eine Bevorzugung in ſteuerlicher Beziehung die rückſichtslos die Kaliſchätze wegen augenblicklichen Gewinnes verſchleudern, in Anſpruch nehmen. Feſte Tendenz zeigte der Montanaktienmarkt und das Kursniveau verfolgte größtenteils auſſteigende Richtung. Wenn auch die Berichte aus dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen ſowohl wie aus dem oberſchleſiſchen Bergrevier noch immer nicht beſonders freund⸗ lich rerlauten, ſo heißt es doch, daß die Bergbau⸗Geſellſchaft Phönix für das verfloſſene Jahr vorausſichtlich in der Lage ſein werde, eine über die bisherige Schätzung hinausgehende Dividende zu verteilen. Es waren auch Gerüchte verbreitet, daß die Ergeb⸗ niſſe des letzten Quartals bei dieſer Geſellſchaft ſich erheblich beſſer geſtellt hätten. Für die Kursbewegung auf dieſem Gebiete kam teilweiſe auch Deckungsnachfrage in Betracht, die ſich namentlich für Phönix⸗Aktien zeigte. Bei lebhaftem Geſchäft bemerkte man Tauſchabgaben von Deutſch⸗Luxemburger gegen Phönix. Deutſch⸗ Luxemburger nahmen infolgedeſſen reſervierte Haltung ein. Als weiteres Motiv zur freundlicheren Haltung dieſes Gebietes wur⸗ den die guten Nachrichten des amerikaniſchen Eiſenmarktes ange⸗ führt. Die Lage des Kupfermarktes ſcheint ſich auch zu beſſern doch zeigen ſich noch Zurückhaltung und beſchränkte ſich auf Käuf für prompte Licferung. Daraus wollte man ſchließen, daß tatſäch⸗ lich zu deckender Bedarf vorliegt. Man glaubt, daß die Geſchäfts⸗ ſituation in Europa unter dem Einfluß des reichlichen und billi⸗ gen Geldes einer allmählichen Beſſerung entgegengeht, obgleich die Großinduſtrie bis jetzt von keinem Aufſchwung berſchten kann. Auch in den Vereinigten Staaten glaubt man Anzeichen einer Beſſerung beobachten zu können, was man aus der größeren Lebh⸗ haftigkeit in der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie und aus den anziehen⸗ den Preiſen für die Produkte ſchließen will. Vorläufig leidek Kupfer unter der Ueberproduktion, was die jüngſte amerikaniſche Statiſtik wieder deutlich gezeigt hat. Im Anſchluß an die Beſſe⸗ rung der Eiſenpreiſe in Amerika war außer erwähnten Papieren auch Nachfrage für Gelſenkirchen Bergwerksgeſellſchaft war dieſem Papier auf Deckungsbedürfnis anſehnliche Steigerung brachte. Bochumer bewahrten ihre feſte Tendenz und wurden leb⸗ haft gehandelt. Mit wenig Ausnahme zeigt ſich auf dieſem Ge⸗ biete feſte Tendenz bei belebterem Geſchäfte. Auf dem Eiſenbahnaktienmarkt ging es ſehr ſtill her. Von Oeſterreichiſchen Bahnen konnten Staatsbahn ſich gut behaupten. Lombarden haben vorübergehend höheren Kursſtand zu erzielen vermocht, obwohl man dem Bericht des Kurators der Zprozentigen Südbahn⸗Prioritäten mit gemiſchtem Gefühl ent⸗ gegenſieht. Der Bericht des Privritätenkurators der Südbahn ſchildert ausführlich die Verhällniſſe des Unternehmens und er⸗ klärt, daß die Erhöhung der Tarife ſpäteſtens mit dem neuen Jahre in Kraft treten werde. Auch für dieſes Jahr iſt kein Er⸗ tragsüberſchuß in Ausſicht zu nehmen. Für Zahlung des Kauf⸗ ſchillingsreſtes wird die Südbahn eine Anleihe aufnehmen müſſen. Die Heranziehung der Reſerve wird nicht durch Verkäufe, ſon⸗ dern nur durch Belehnung der in ihr liegenden Zproz. Südbahn⸗ prioritäten erfolgen. Die Aufnahme einer Anleihe iſt gegenwär⸗ tig nicht möglich. Der von den Aktionären in der Generalver⸗ ſammlung beſchloſſenen Aufforderung, daß der Kurator eine authentiſche Interpretation des Uebereinkommens mit den Aktio⸗ nären vornehme, erklärt er nicht zuſtimmen zu können, weil dies ein Mißtrauen gegenüber den Prioritäten bedeuten würde. Der Vorbehalt der Zuſtimmung der Prioritäre zur Aufnahme einer neuen Anleihe liege in ihrem Intereſſe, da bisher die Opfer immer⸗ nur von den Inhabern der Zproz. Prioritäten verlangt wurden. Die Südbahn befinde ſich in einer abnormalen Situation. Ihre Verhältniſſe werden ſich bis Ende 1910 kaum derart beſeſtigt ha⸗ ben, daß ihre Zukunft geſichert iſt und ſie alle Aufgaben erfüllen. kann. Inzwiſchen dürften weitere Maßnahmen getroffen werden müſſen. Die Südbahn wird neuerlich an ihre Gläubiger heran⸗ treten. Die Opfer, die von den Zproz. Prioritäten verlangt wer⸗ den, könnten nur in einer Abänderung des Amortiſationsplanes durch ſtärkere Belaſtung der letzten 10Konzeſſionsjahre ſowie in einer Tilgung der Zproz. Prioritäten durch börſenmäßige Rück⸗ käufe erfolgen. Dieſe letztere Eventuaglität würde die Möglichkeit einer Verſtaatlichung erleichtern und näher rücken. Die Verſtaat⸗ lichungsausſichten wurden ſchließlich wieder angeführt, welche für⸗ Lombarden eine feſte Tendenz brachten, aber ſich nicht voll be⸗ haupten konnten. Italieniſche Bahnen geſchäftslos. Baltimore⸗ Ohio belebter und feſt im Anſchluß der Newyorker Börſe⸗ Schiff⸗ fahrtsaktien ſehr ſtill und eher abgeſchwächt, gegen Schluß der Woche anziehend. Der Hauptſtützpunkt der allgemeinen feſten Tendenz iſt der internationale flüſſige Geldſtand, der durch die Discontermäßigung der Niederländiſchen Bank eine weitere Stütze fand. Die Reichsbank zeigt in der zweiten Juliwoche eine weitere Beſſerung um 192 609000 Mark, ſodaß die vorwöchige Steuer⸗ pflicht in eine ſteuerfreie Notenreſerve von 83 242000 Mark ver⸗ wandelt har. Die diesmalige Beſſerung entſprach faſt genau der korreſpondierenden vorjährigen, wenigſtens in der Endſumme; im Einzelnen zeigen ſich erhebliche Abweichungen von der vorjährigen Geſtaltung, ſo erleichterte ſich das Wechſel⸗ und Effektenporte⸗ feuille bei weitem nicht ſo ſtark wie 1908, dagegen ging das Jom⸗ bardkonto weſentlich ſtärker als damals zurück. Ferner nahmen die Giroguthaben viel beträchtlicher als vor Jahresfriſt zu. Der hieſige Pripatdiskont erfuhr eine Ecmäßigung und ſchwankte zwi⸗ ſchen 2½ bis 2½ Prozent. Der billige Geldſtand kam dem Fonds⸗ markt zu Gute. Heimiſche Anleihen, ſowie Anleihen deutſcher Bundesſtaaten lagen fe ſtbei allerdings ſtillem Geſchäft. Von aus⸗ ländiſchen bewahrten Ruſſen ihre feſte Haltung. Balkanwerte, Ungarn, Italiener, Mexikaner und Portugieſen behauptet bei mäßigen Umſätzen. Erfreulich iſt es zu konſtatieren, daß auf dem Induſtriegebiete ſich eine allgemeine beſſere Haltun g vollzieht, beſonders be⸗ vorzugt ſind: Chemiſche Aktien, bei größerer Kursſteigerung ſind Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik, Farbwerke. Höchſt, Chemiſche Werke Albert, ſowie Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, welche bei mehrprozentiger Kursſteigerung im Laufe dieſer Woche hervorgingen. Elektrizitätsaktien beſſerten ſich auf günſtigere Lage in dieſem Induſtriezweig. Maſchinenfabriken ſind weiter günſtig disponiert, ebenſo zeigten Kunſtſeide und Aluminium bei weiterer Nachfrage feſte Tendenz. Die feſte Stimmung erhielt ſich auch an der Freitagsbörſe, beſonders lebhaft war das Geſchäft auf dem Montanaktienmarkt im Hinblick auf den günſtigen Be⸗ richt des„Ironmonger“, wo beſonders auf die Erklärung Mor⸗ gans bezüglich der Pariſer Steel⸗Einführung hingewieſen wurde. Banken wurden ziemlich lebhaft gehandelt, beſonders bevorzugt waren: Oeſterreichiſche Werte. Von Mittelbanken ſind Com⸗ merz⸗ und Diskontobank anzuführen, welche bei feſter Tendenz im Anſchluß an die Kursſteigerung der Admiralsgartenbad⸗Aktien ſich weſentlich ſteigerten. Kurz am Schluſſe der Woche verflaute der Montanmarkt auf die Dividendentaxe der Bismarckhütte und Donnersmarckhütte, welche ein weſentliches Minus zeitigen ſollen. Beſonders gedrückt waren Laurahütte bei einer Kurseinbuße von 3½% Prozent. Die Börſenwoche ſchloß mit wenigen Ausnahmen erneut befeſtigt. Der Privatdistont ermäßigte ſich auf 2/% Proz. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 20. Juli. [Vor der Börſe.) Die etwas beſſere Stimmung am Kohlenmarkt, die in den jüngſten Berichten zum Ausdruck kommt, blieb auf Kohlenkuxe vorläufig ohne Eindruck. Zwar iſt das Angebot auf der ganzen Linie nur gering, indes beſchränkte ſich auch die Nachfrage nur auf einige Favoxriten. Bevorzugt waren wiederum Langenbrahm, die ihren Kurs bei nicht Unbeträchtlichen Umſätzen bis M. 19 800 zu erhöhen vermochten. Auch König Ludwig ſind bei M. 28 800 und Johann Deimelsberg bei Mark 5850 höher, ohne daß nennenswerte Umſätze getätigt wurden. Etwas ſchwächer lagen Helene und Amalie bei M. 17 700 und Dorſtfeld bei M. 10 200, Trier waren bei M. 5300 weiter ge⸗ drückt, während Hermann 1/3 nach Zahlung der jüngſten Zu⸗ buße von M. 500 bei M. 3600 unverändert lagen. Freie Vogel und Unverhofft und Oeſpel behaupteten ſich nach mehrfachen Um⸗ ſätzen auf ihrem letzten Stande. Dagegen konnten Tremonia bei lebhafter Nachfrage ihren Kurs bis M. 3300 erhöhen. 5 sog pang e zahn aun uses ei0 ae ſpne cilaud oll Ind aeeen eee og aun uaesjec zinv ach uog zonunf zsgog 3pig gun uepeig ne ma ue ae eeuen eeanubasgun nogge uebupzus ztu ueemcen ihe ee ee ogß jang „Hushoat ufel Buad an undat uog 6“ zaoz uog ene en ben eceg i e hnhene eeee“ „suehnvuqpl ne eog zdags ud ufſe Jpozz svg usqoſze Ualondaf uuatzs doie uounya umnouugcd dbigpuch“ 200 ic uv zbpsch! Diuune een ecte uneumose aun sjeſoch gog jpgaogz nshoh meg ne jagnlaegnurg bioflgnd uog zegn zdd urpogjogz Uogtoaihog mouze gog uobogß 400 oingajch zpg uuve gun Saeeuihei ee eenvojcdoc svg Inv on jagg anu a0 moqjog ziu gavſg uoſſo zeg usſegugcps usacuezlend aegnacg dig Inv en e ee eeeeneeee eeh eales duupcz uobunugogn ueg gun acr uocltate Hunblezt ogusunte; inv nou gun bungeuufach eſſp eig Juolaog uezuvſtz ueungb Johtoch .T l. ck. kch... 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Fehler, die Sie einmal haben, legen Sie wohl nie ab?“ „Vielleicht doch,“ gibt er gereizt zur Antwort,„man er⸗ kennt ſeine Fehler gewöhnlich erſt dann als ſolche an, wenn man durch dieſelben irgend ein Glück verſcherzt hat.“ „Nun, ſo ſeien Sie froh; Sie werden ſich durch Ihre Ungezogenheit niemals meine mütterliche Freundſchaft ver⸗ ſcherzen, ich kenne Sie zu gut!“ Einen Augenblick ſchweigt er und blickt auf das ſchwarze Muſter des purpurnen Läufers nieder, auf dem ſie die Treppe hinaufgehen; dann ſagt er— und ſeine Stimme hat den einſchmeichelnden Klang, den er ihr in den wenigen Momenten, wo er wirklich ernſt iſt, zu geben weiß: „Ungezogenheit iſt nicht mein einziger Fehler. Und ſo hoch ich Ihre mütterliche Freundſchaft ſchätze,— mein Glück würd' ich verſcherzt zu haben glauben, wenn in Ihrem Herzen nichts anderes als dieſe mehr für mich ſprechen könnte.“ Dieſe ziemlich offene Liebeserklärung überraſcht Lydia in dieſem Moment ſo, daß ſie ſtumm bleibt. Sie weiß nichts zu erwidern. Und als bereute er ſeine Worte, ruft Stammern darauf, da ſie durch die eichene Flügeltür in das Kabinett eintreten, in dem das Diner ſerviert iſt: „Nun wollen wir ſehen, ob man in L. zu eſſen verſteht! Gewiß werden der Herr Rittmeiſter einen vorzüglichen Ge⸗ ſchmack bewieſen haben!“ Lydia läßt ihre Hand ſinken und lächelt, als ſich Prinz Friedrich Leopold ihr zu Rechten, Hans Georg ihr gegen⸗ über ſetzt 48. Das Diner iſt, wie für niemanden, der„Pruſſe“ kennt, zweifelhaft ſein konnte, exquiſit, und als man beim Deſſert anlangt, iſt die Stimmung eine gefährlich luſtige. Sogar Hatzberg, der ſonſt viel zu wohlerzogen iſt, um ſich in Gegenwart von Damen irgend welchen bacchanaliſchen Ein⸗ flüſſen n zu zeigen, hat ſich von ſeiner Couſine, die neben ihm ſitzt und ſich vor Ausgelaſſenheit nicht zu laſſen weiß, anſtecken laſſen und nach und nach ſeine etwas ſteife Anſtändigkeit aufgegeben. Alle haben das Gefühl, unter ſich inkognito zu ſein, und alle geben ſich demgemäß. Auch Lydia. beſitzt von jeher die glückliche Eigen⸗ ſchaft, nach ein paar Gläſern Weines ihre Sorgen beiſeite legen zu können. Sie will nicht an den andern denken— und ſie denkt nicht an ihn. Mit geröteten Wangen— unbe⸗ ſchreiblich reizend— lauſcht ſie dem tollen Humor Kurtk Wolfs und der unendlich komiſchen, trockenen Art Friedrich Leopolds Sie iſt's, die endlich mit luſtigem Mutwillen über die Tafel weg den Fürſten fragt: „Und wie denken Eſsp. Durchlaucht dieſen Tag mit Ihren Gäſten zu beſchließen?“ Alle horchen auf. der Fürſt zupft ſich voll humoriſtiſche Würde an ſeinem blonden Bärtchen. „Unſere Durchlaucht haben noch eine beſondere Ueber⸗ raſchung in petto. Etwas, was die hohen Herrſchaften in Ihrer werten Reſidenz nimmermehr ſich leiften können. Es bleibe mein Geheimnis, bis wir an Ort und Stelle ſind Atropos, der Unabwendbare, wird zur rechten Zeit erſcheinen, um dieſem ſamoſen Diner ein Ende zu machen, oder— hm! die Krone aufzuſetzen.“ „Dein Stil hat ſich entſchieden gebeſſert im letzten Jahre, Du!“ bemerkte die Prinzeſſin auf dieſe pompöſe Rede Prinz Franz Leopold aber ſagt mit einem bald die Grenze des Zuläſſigen ſtreifenden Blick auf ſeine Nachbarin Aſta Gabrielle: „Hm, die Kronge wäre am Ende eine friſche Batterie Flaſchen und die Erlaubnis zu beliebigen deux a deux⸗Prome⸗ naden in dem Wäldchen da unten!“ Die plötzliche, doch etwas beſangene Stille, die darauf entſteht, wird in glücklichſter Weiſe in allgemeine Heiterkeit aufgelöſt, als Lydia ſohr trocken bemerkt: „Bitte. mon prince, wenn Sie ein Bedürfnis nach friſcher Luft verf ſpüren. nehmen Herrn von. Stammern⸗ mit!“ Worauf der Prinz: lachend. mit ihr anſtößt. 5 Plötzlich erſcheint die Micſengeſtalt des ſürſtlichen Dieners. I qvalt, mes dames, meſſicurs! Darf ich bitten?“ Lachend werden die Stühle gerückt; der Prinz bleibt ſitzen. „Aber, Fräulein von Bornawitz, Sie haben mir doch vorhin heimlich verſprochen, mit mir hier zu bleiben. Allgemeine Freude. Die beiden Equipagen fahren nicht weit. Als ſie halten, hat, ehe noch Atropos vom Bock geſprungen, ein dicker, gold⸗ bordierter Portier mit großem Dreimaſter den Schlag geöffnet. Die Augen der Damen funkeln vor Erregung und Neu⸗ gierde. In der Luft, die ihnen aus dem hellerleuchteten Veſtibul entgegenſchlägt, ſcheint etwas Berauſchendes zu liegen; die Prinzeſſin macht Lydia auf die indiskreten Blicke zweier vorübergehender Herren aufmerkſam und beide beißen ſich lächelnd auf die Lippen „Was iſt das?“ fragen ſie den Fürſten. „Die Alberthallen.“ „Aber, Durchlaucht—“ verſucht Wettern einzureden „Pſt! Um Gottes willen, wir ſind ja inkognito.“ Unter dieſem Rechtstitel fündigen ſie alle friſch dreſuf los. 8 iſt der Reiz des Verbotenen, der ſo an die Nerven gbeif 15 in der Luft liegt. Und der biedere Rittmeiſter über⸗ der das unbehagliche Gefühl und fügt ſich. An den Wänden des Veſtibuls— natürlich ſind ſie in pompejaniſchem Rot gehalten— hängen photographiſche Schaukäſten mit Bildern von Herren und Damen. Die Herren ſind alle im Frack photographiert, zeichnen ſich alle durch etwas kühne Haartrachten aus und tragen alle große Brillant⸗ knöpfe auf der Mitte ihrer geſtickten Chemiſetts. Und die Damen—! Der Portier vernachläſſigt ſeinen Poſten und führt die ee ſelbſt bis zur Loge. Aus dieſer ſind die über⸗ flüſſigen Stühle entfernt und dafür iſt ein Tiſch aufgeſtellt mit kalten Leckerbiſſen, Gläſern und Sektkübeln. „Jamos!“ ruüft der Prinz beim Anblick der goldver⸗ ſchnürten Flaſchenköpfe. Hatzberg aber ſagt zu Atropos, der, den dicken Portier ſouverän überſehend, an der Tür ſteht „Haſt Deine Sache gut gemacht; trinke während der Vorſtellung eine von derſelben Sorte!“ Und der Rieſe neigt mit geſchmeicheltem Lächeln ſein friſiertes Haupt tief zur Erde. Die Loge befindet ſich direkt neben einer noch ver⸗ hüllten Bühne. Unter im Saal ſtehen noch eine Unzahl weiß⸗ gedeckter Tiſche, auf jedem in ſilbernem Leuchter ein breunen⸗ Licht, was einen ganz aufallend eleganten Eindruck macht. Die meiſtn Tiſch ſind ſchon beſetzt, aber noch immer herrſcht an den Türen des Sagales das dichte Gedränge Neuan⸗ kommender. Die Herren im Saal ſehen alle elegant, einzelne vor⸗ nehm aus; viele ſcheinen Offiziere in Zivil. Damen ſind nicht ſehr zahlreich da, und die, die unten im Saal ſitzen, gehören entſchieden nicht zur„Welt“— wahrſcheinlicher zur„halben Welt“. In den e Logen befinden ſich ver⸗ ſchiedene ältere Herrſchaften: Herren mit goldenen Pincenez auf gebogenen, fleiſchigen taſen, Damen von beträchtlicher Korpulenz, aber mit Spuren ehemaliger Schönheit in den geſchminkten Geſichtern. Die Prinzeſſin hat ſich ſofort auf das Studium des Programms geworfen, das auf der Brüſtung lag. Lydia, die eine Anwandlung moraliſcher Bedenklichkeit mit trotzigem Mutwillen unterdrückt hat, tauſcht mit ihr Bemerkungen über die zu erwartenden Genſiſſe. Georg Hatzberg nelgt ſich übe die Lehne von Marie Annas Stuhl und ſagt: „Der Hauptgenuß iſt Piece ſieben: Roſa Berelli— ſtoßen Sie ſich nicht an den kommunen Künſtlernamen, meine Damen — ihretwegen ſind alle die Herren da dort unten, ſie tritt heute zum erſten Male auf, und ihr geht ein großer Ruf voraus—“ „Mir ſcheint, Georgy, Du biſt recht gut orientiert hier,“ bemerkt darauf Stammern lächelnd und ſchiebt ſich einen Stuhl dicht an die Brüſtung. Die Damen lachen und greiſen nach den von Atropos e Operngläſern, denn während das verdeckte Brcheſter ei einen Aumenden Marſch ſwielk 85 ſich der Borhaug. Und ſo handelte Elſe Gruben wie gewöhnlich nach ihrem Kornfelder betrachtend, die Wälder, die Häuſer und Höfe mit — 7 „Bedeutet alles Konrad Steffen oder nicht?“ fragte die Schweſter, die nicht wußte, daß Elſe geſtern abend Kondrad Steffen geſagt hatte, daß ſie hoſfe, ihn nie wiederzuſehen. „Nun wohl,“ ſagte die Mutter mit einer Miene, als habe ſie eine Ente unter ihren Küchlein entdeckt,„vermutlich wirſt Du tun, was Dir behagt. Gott ſei Dank, daß Grete wenig⸗ ſtens ein verſtändiges Mädchen iſt und nicht ſo exzentriſche Einfälle hat wie 1 Aber ich verlange beſtimmt, hörſt Du, beſtimmt,“ und ſie bemühte ſich energiſch, ihr gutmütiges, rundes Geſicht 0 1 Falten zu legen,„daß Du eine Be⸗ gleitung mitnimmſt.“ Als ſie dieſes Ultimatum äußerte, brach Elſe, die ihre gute Laune wiedergefunden hatte, in ein rückſichtsloſes, lautes Lachen aus. „Ich kann ja Tante Minna mitnehmen,“ meinte ſie. Tante Minna war Frau Grubens unverheiratete Schweſter und eine wenig beſchwerliche Begleitung. Wenn man ſie mit einem Buch in einen bequemen Stuhl ſetzte, war ſie für den Gagen Tag unſchä öͤdlich gemacht.„Tante Minna 119 ſich dazu vorzüglich. Im übrigen iſt das auf einem Bauernhof wohl ganz egal. Nimm Du nur Grete mit, amüſiert Euch in der eleganten Geſellſchaft des großen Hotels, und kümmert Euch nücht um mich. „Gut,“ ſagte Frau Gruben ratlos, lu, was Du willſt. Aber verſtehen kann ichs nicht, daß ein junges Mädchen wie Du ſich begraben mag——“ 5 Ein ſchallender Kuß, den Elſe ihrer Mutter mitten auf den Mund drückte, unterbrach alle weiteren Einwendungen. eigenen Kopf, und während ihre Mutter und Schweſter mit einer Menge Koffer nach der einen Richtung fuhren, legte ſie in ihren Handkoffer ein paar Bluſen und Promenadenröcke, dazu eine Menge Romane und fuhr mit Tante Minna nach der anderen Richtung. Sich in den Wagen zurücklehnend, der ſie von der Station zu jhrem Sommeraufenthalt führte, träumeriſch die wogenden ihren dichten Sträuchern rings herum, ſeufzte ſie tief. Ob aus Befriedigung oder aus Sehnſucht? Nachdem ſie am nächſten Morgen die Tante mit einer Novelle in dem Garten placiert hatte, ſuchte ſie ihre Wirtin in der Küche auf, 5 „Haben Sie noch mehr Mieter außer uns, Frau Bang?“ fragte ſte. „Nein. Nur der Bruderſohn von meinem Mann iſt geſtern gekommen, aber das iſt kein Mieter.“ „Das iſt ſchön. Ich möchte allein ſein. Wie kommt man an den See?“ „Gehen Sie ein Stückchen dieſen Weg entlang, dann ſehen Sie einen ſich abzweigenden Fußpfad, der direkt zum See führt.“ Ohne Hut, ſich mit einem großen Sonnenſchirm be⸗ ſchatlend, machte ſich Elſe auf. Wie ſtill und friedlich alles ringsum war. Ein milder Wind trug den Kleeduft zu ihr herüber, vor ihr ſchritt eine alte Henne mit ihren dünnen be⸗ ſiederten gelben 1005 braunen Küchlein, die vergnügt piepſten. Von der anderen Seite des Hofes ſtarrte eine ſtattliche Kuh mit ihren großen milden Augen zu ihr herüber. Am Wege leuchtete es rot durch das Gebüſch, die genauere Unterſuchung ergab, daß es zückerſüße Himbeeren waren. Sie pflückte eine Handvoll und aß die kleinen Dinger mit größerem Behagen als je die rieſengroßen, künſtlich gezogenen Früchte von koſt⸗ baren Schalen auf gedeckten Tiſchen. Der Fußpfad führte ſie unter ſchattige Bäume und durch niedriges Geſträuch; als 85 endlich das Üfer des Sees erreicht hatte, waren ihre Hände mit bunten Blumen gefüllt. Unten am Waſſer ſah ſie ein Voot liegen. Sie ſchritt durch das hohe Gras hinab, legte die Blumen in das Boot und ſetzte ſich hinein. Die weißen Arme in das durchſichtige Waſſer ſtreckend, ſ chaukelte ſie in dem leichten Fahrzeug ver⸗ gnügt auf; und nieder. In großer Eile kam ein Krebs unter einem Stein hervor und machte ſich davon. Mit einem Seufzer des Wohlbehagens öffnete Elſe das mitgebrachte Buch, weiß wie das 5155 3 las aber nicht. Statt def ſſen lehnte ſie 5 ück und ver⸗ chh as von 1 — „Wie ſchön es hier überall iſt,“ dachte ſie.„Um dieſe Zeit machte wohl Grete Toilette, und Mama ſteht als be⸗ wundernde Zuſchauerin daneben. Und Konrad? Nun, der iſt wahrſcheinlich dabei, irgend einem andern Mädchen den Hof zu machen.“ Plötzlich wurden die Sträucher einggder geſchlagen, und ein hochgewachſener junger Mann mit einem Paar Ruder⸗ ſtangen über den Schultern ſtand vor ihr. Elſe ſtarrte ihn entſetzt an: „Konrad!“ rief ſie aus. „Elſe 1* „Darf man fragen, woher Sie kommen, Herr Steffen?“ fragte Elſe kalt, als ſie ſich von ihrer Ueberraſchung ein wenig erholt hatte. „Ich war gerade im Begriff, dieſelbe Frage an Sie zu richten,“ erwiderte er abgemeſſen.„Ich habe mich hier ein⸗ gemietet.“ „Vußten Sie, daß ich hier bin?“ „Im Gegenteil, ich ging gerade hierher, um Shiien aus⸗ zußveichen.“ „Oh!“ rief Elſe empört. „Ja, es ſcheint ſehr unhöflich, daß ich das ſage, aber es iſt wahr,“ bekrä iftigte er. Dieſe Verſicherung übte einen beruhigenden Einfluß auf Elſe. Sie hatte die Sache von ihrem Standpunkt betrachtet und geglaubt, K Konrad etwas vorwerfen zu dürfen, daher war es nun zum mindeſten genannt, plötzlich die Sache von ſeinem Standpunkt betrachten und begreifen zu müſſen, daß er ihr etwas vorzuwerfen habe. 0 9„Ich vermute, das iſt Ihr Boot,“ ſagte ſie nach einer auſe. „Es iſt nicht das meine, doch wollte ich es ſoeben be⸗ nutzen.“ „Soll ich alſo gehen?“ „Wie es Ihnen beliebt?“ „Ich glaube, ich werde bleiben,“ ſagte ſie ſchalkhaft.„Doch da Sie namentlich hierhergekommen ſind, um mir auszu⸗ weichen, dürfen Sie nicht erwarten, daß ich ſehr unterhaltend ſein werde.“ „Nein, nein, Sie dienen einfach als Ballaſt.“ „An die beſte Angelſtelle, um mir ein paar Fiſche zu „Wohin wollen Sie rudern?“ holen.“ Nun folgten fünf Minuten des Schweigens, während welcher ſie ein gutes Stück vorwärts kamen. „Es iſt ganz amüſant. Ballaſt zu ſein,“ ſagte Elſe zau⸗ dernd.„Aber ich wußte gar nicht, daß man in Ruderbooten Ballaſt gebraucht.“ „Das iſt auch nicht durchaus nötig, aber es iſt manchmal ganz angenehm. 5 Wieder eine Pauſe, in der Konrad ſie immer wieder ver⸗ ſtohlen betrachtete. Sie hatte ſicherlich vergeſſen, daß ſie ſich ein paar große gelbe Maßliebchen in das dunkle Haar geſteckt hatte, die ſie ſo entzückend kleideten, daß er kaum ſeine ſchwer erkämpfte Ruhe zu bewahren vermochte. Er erwog bei ſich, ob er dem Schickſal zürnen ſolle, daß nochmals die Verehen in ſeinen Weg führte, oder ob er ſich über dieſen merkwü irdigen Zufall freuen ſollte. Sie waren am Ziel. Konrad brachte die Angelrute und ⸗Schnur in Ordnung, und Elſe ſah ihm zu. „Ob ich auch angeln könnte?“ fragte ſie. Er ſchnitt ihr eine Rute zurecht und befeſtigte daran Schnur, Haken und Köder. Sie warf die Nugel aus, ſaß ganz ſtill und beobachtete die kleinen Fiſche. Die umkreiſten die Lockſpeiſe, wandten um und kamen wieder, biſſen aber nicht an. „Ich denke, ſie lieben Regenwürmer,“ ſagte Elſe ſchließ⸗ lich verdrießlich. „Ja, gewiß, aber ſie fürchten ſich.“ „Wovor? „Vor der Lockſpeiſe. Sie wiſſen, daß ſie einen daten Pirgle Arme, kleine, dumme ich tadle ſie nicht. Ich ch doch wohl nie an einem nten bewurden Neee ue unzocpin zoahr jcg zoh och dgen zd ge0; aaun n hee beeee e e e n eeee eeee Inzz Igoglog sun ushölfae svar vanſe Jcu S uohzosg auze Saanet buihbuee eee eee uenva go uuongz uebof ne jcu usugs opnvag uecen eee; Meheeeeee eeeeenh eeebeg een e e eeueeee e gog“ ujeppd ueue gut gane ddg o„ee n“ snv uhr Jcplaoh aun jgnſe neguunpaob unoumbng uog undd jqnv cpii ne giog adbfupe æpou uch zufat ubnaog viahg eguh gaceggeg ac: ut e dtuere gun zugozoh uouueg uljaeg; ur uecpo uesgef uog u oil ae gog ine uefcpnlsnzz udusbe ⸗gog uebuses æpou igrd baeggoch gaoulvnfuoz bunuzecplas Mecpa euebnl aeag een e dun eeez eepaogz nune uogleg) usbfusat udagr Sichnlecd Sog pnagenz uog uune necg: ui de Inutadasche uellatos gouse u 3bonf sobuvleg Sdah zognog d„— ageene ur ou e es“ els Soptee ue on enee bot ueun zdun ueeeun 0 — Junz ehuc eeen e en ben e ehee weee usguvjlasg gun— zgaeuleg zog oied ohps edoh echr eg e ee eſeen eee eſe ee 1O e udubebeg opidz shjogß jaunz gun upglaog Miac 10 ne uogoag gohurs uog ſut en gaenn ongckpagozogch ol“ Zegeanunzehg usbnzz usg ur ueupa znut auehep! unheeusa dagnaeſcpe ie en ee ene Hasgivch baoec gun gjocbog euvns eulagz anu udgesanvjcggv obog aog 18 udecpnol qun uepeacdt udend ueg et aohoch uehp en e eet equehhe meebeg eeeee ee Boitegz udigealogun uieue ur ci ug Stunzaonenzz seg Jregushuvgegz oi usboſlch udgonhlue ne snvicchs uesezavalae We ehe eeeneeenn eue een een h— usebubpbeb 911 a ueace ueceueccee ee eeeeen eeenehr e bupg dig uegcpvu pnane aae usgeg sve a6 jovg uis IMuge uog uspged ure ent eee— ecegneh Jezunc, uldg sno oi siv Zuuvzge ppejdol vol a zog 40 usbnogleg ne uochch aufseh uopng sog uobuvg aeusef uonlvigae eigv! gog gun uoppognenlef ginuz uteuel znd upeſppg sebundplend ud Susgodaeg zent uuee eenee e deun Jejeb geincpe sogundas usgvutohs 8% nv guvc dufe qusagascp! -oq diat jog gun uepezes segpag dd u a0go Jgnſe Slogd Jane neuc egn deen e ones S odog doe us gajat usbunſeß geoig Sog unavan uellia olnvc uezſdar ueg ui jee anu gun 3 Bval udungv ne ugechnpa nse Aeund mundz uaeuune uesbeaae uebinegn ee eg e uog avg uobſe ne ach zl geqnog gepiog goigoſeze uepozuſe heun ee un eeue ne eeeg eee eeee eed — qv usebog soſoc uogz ag aobug ueuse cpleh gunt qvac Soſcn uec uv sge⸗ FF dagch Suv uov zoa gaſa uobungebusbebzus gogz gog ugeguig uoleig usgo va uepepzcß nollvig uod nog svg e duungegeen ee ee— eehen ebne e eerc aogogungogz ueshcpoat o ci usgus oſcg ohv— jvv nog cang guunuine uspogaegunat aeufe zlegbigne dig jug; Updgegin vocvo 1 usbunl ne zuufhog gun— ne sogß ule Zohlgcda usußbojob ocklvng gog aoſun uieg u aanleupockoch ulg Zael oi— aegou gocefat faolot cpog zun gun uokaech meng! 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Aber für die Lauterkeit und Reinheit ihrer Geſinnung lege ich unbedingt mei beiden Hände ins Feuer——“ Lydia Thorſtans Augen blicken unverwandt auf das blaſſe Weib da unten, das gerade in dieſem Moment nach Hatzberg heraufſieht und ihm zulächelt. Ein Lächeln, deſſen kaum verborgene Reſignation einen ſchneidenden Kontraſt bildet zu der Umgebung dieſes Augenblicks! Obgleich ſich der Beifall nicht legen will, nachdem ſie gegangen, erſcheint ſie nicht wieder. Das Programm nimmt unter geteilter Aufmerkſamkeit des Publikums ſeinen Fort⸗ gang.— Lydia Thorſtan hat kein Intereſſe mehr dafür; mit un⸗ angenehmer Deutlichkeit iſt ihrs zum Bewußtſein gekommen, daß ſie nicht ſein ſollte, wo ſie iſt. Und noch etwas: Stam⸗ merns böſes Gewiſſen hat vielleicht zu viel befürchtet vorhin: Lydia hat keine klare Vorſtellung von dem, was etwa das Erſchrecken der Soubrette bei ſeinem Anblick hervorgerufen haben könnte; aber daß etwas zwiſchen ihm und dem Mädchen liegt, hat ſie mit dem untrüglichen Inſtinkt des Herzens empfunden. Und an dieſer Empfindung iſt ihrs in wenigen Sekunden offenbar geworden, wie ſehr ihre Seele doch an dem übermütigen Manne hängt. Was iſts mit dem blaſſen Weib da unten? Hat er ſie geliebt? Hat er eine Leidenſchaft zu ihr im Herzen getragen, glühend wie die, die ſie ſelbſt bis vor wenigen Wochen für einen andern empfunden? Hat er ſo ſchmerzlich wie ſie den herben Gegenſatz kennen lernen müſſen zwiſchen ſtürmiſcher Leidenſchaft der Sinne und tiefer, inniger Neigung der Seele? Gewaltſam entreißt ſie ſich endlich ihren nutzloſen Ge⸗ danken. „Mich dürſtet!“ Mit dieſen Worten wendet ſie ſich zu dem Tiſch, hinter dem die Herren ſchon wieder plaudernd und trinkend ſich ver⸗ ſchanzt haben. „Ich fühle mit Ihnen, Baronin!“ lacht der Prinz und bietet ihr ein volles Glas.„Ich denke, wir könntens genug ſein laſſen des grauſamen Spiels und noch irgendwo einen ſoliden Mokka nehmen. Der Kerl, der da unten auf Kugeln läuft, iſt mir nicht intereſſant genug, außerdem iſt's'n Eng⸗ länder, Sie wiſſen, daß mich das chokiert!“ „8 wär' vielleicht ratſam, aufzubrechen, wenn wir im Café Bauer noch einen guten Platz erwiſchen wollen,“ ſtimmt Wettern bei. „Dann trink ich die Flaſche unterwegs aus!“ ſagt Stam⸗ mern, der ſeit zehn Minuten ein Glas nach dem andern hinuntergeſtürzt hat. „All right! Couſine, gehſt Du mit?“ wendet ſich der Prinz zu Marie Anna, die noch immer durch das Glas die Evolutionen des Kugelläufers betrachtet. „Schon?“ fährt ſie auf,„es kommen ja noch vier Nummern!“ „Das mach' ich Ew. Hoheit alles zu Hauſe vor, erklärt Stammern,„auf allerhöchſten Befehl lauf ich auf Kugeln, tanze auf Eiern und will ſogar Ziegenböcke dreſſieren!“ „Ach Sie!“ ruft die Prinzeſſin aufſtehend,„Sie können ſich höchſtens als Balanceur auf einer Flaſchenpyramide pro⸗ duzieren!“ Während des Aufbruchs hört Lydia, wie Stammern lang⸗ ſam mit ſeinem ſchalkhafteſten Tone vor ſich hinſagt: „Flaſchenpyramide!— koloſſal intelligenter Gedanke— Flaſchenpyramide!“: Und trotz ihrer bitteren Laune muß ſie über ihn lächeln. Auf dem Wege zum Cafsé hängt ſie ſich an Wetterns Arm und hält ihn etwas zurück. Er ahnt, was ſie will. „Du kannteſt dieſe Sängerin ſchon?“ beginnt ſie in gleich⸗ gültigem Ton und ſieht dabei auf die Spitzen ihrer Stiefelchen herab, die unter dem Saum ihres Mantels hervorglänzen. „Ein wenig, Lyddi,“ gibt er vorſichtig zur Antwort. Er möchte ihr ſo gern erſparen, von der alten, häßlichen Geſchichte zu erfahren, und doch hat er den Mut nicht, zu lügen oder zu ſchweigen— beides käm ihm wie eine Sünde vor. „Spielt ſie eine Rolle in der Geſchichte Deines Zwiſtes mit Kurt Wolf, Georg?“ 4 Jetzt erſt bemerkt er wie drel ſie ſchon ahnt. „Warum fragſt Du?“ „Antworte mir,“ bittet ſie, immer ohne den Kopf zu erheben. Er holt tief Atem und ſagt: „Wenn Du nur aus Neugier oder Intereſſe für einen vor uns fragſt, erſpar' mir die Antwort—oder fragſt Du aus einem anderen Grunde?“ Ein paar Augenblicke ſchweigt ſie; von vorn klingt das helle Lachen des Ordonnanzoffiziers zu ihnen zurück. Dann hebt ſie den Kopf und er ſieht, daß große ſilberne Tropfen an ihren Wimpern hängen. „Ich frage,“ murmelt ſie,„weil ich ſein Weib werden ſoll — Und will Hans Georg drückt ihren Arm feſter an ſich und erwiderr mit unſagbarer Zärtlichkeit und Güte im Ton: „Es iſt eine lange Geſchichte, Lyddi— ich kann ſie Dir hier nicht erzählen, aber ich will zu Dir kommen, bald— morgen, wenn Du willſt.. „Ja, komme,“ ſagt ſie und wiſcht ſich die Tränen vom Geſicht. Den Reſt des Weges legen ſie ſchweigend zurüick. Im Cafs bemächtigt ſich der kleinen Geſellſchaft noch ein⸗ mal ausgelaſſene Heiterkeit; Stammern, der ſich vor Ueber⸗ mut nicht zu laſſen weiß, trägt die Koſten der Unterhaltung. Als ſie endlich— gegen ein Uhr— aufbrechen, be⸗ gegnen ſie im Veſtibül dem Fräulein Berelli in Begleitung zweier älterer Damen und mehrerer Herren. Während der Fürſt und Wettern mit einer Verbeugung zur Seite treten und der Pring, der ſie erſt nicht erkannt hat, noch nachträglich den Hut lüftet, blickt Stammern, das Monocle im Auge, hochmütig blinzelnd über die Geſellſchaft hinweg. Beim Abſchied ſieht Lydia dem Vetter noch einmal bittend ins Auge und er flüſtert, indem er ihr die Hand küßt: „Aengſtige Dich nicht, Lyddi, ich komme, und es wz noch alles gut werden.“ Während der Fahrt ſchlafen der Prinz und die Prinzeſſin: auch Aſta Gabrielle nickt nach einigen fruchtloſen Widerſtands⸗ verſuchen, all' ihre Sorgen und Aergerniſſe vergeſſend ein: nur Lydia Thorſtan und der gottloſe Kurt Wolf fühlen keine Mütigkeit und blicken ſchweigend durch die entgegengeſetzten Fenſter hinaus in die ſternhelle Nacht. (Jortſetzung forgt.) nbene. Zuniperus. Eine Scheffelerinnerung von C. Julier(Mannheim). Das Gaſthaus„zur Poſt“ in E. erfreute ſich in den erſten drei Dezennien der zweiten Hälfte des verfloſſenen Jahr⸗ hunderts eines guten Rufes. Nicht nur im Städtchen ſelbſt und deſſen nächſter Umgebung ward es gerühmt, auch in weiteren Kreiſen wußte manch einer zu erzählen von der guten Verpflegung, die er dort gefunden, und von der Liebenswürdigkeit ſeines Wirtes, des Poſthalters M. An der Hauptverkehrsſtraße gelegen, die vom Schwarz⸗ wald durch den Hegau hinauf nach den Geſtadten des Boden⸗ ſees führt, war es nicht nur für viele Laſtfuhren und Reiſe⸗ wagen der Ort, wo man gern und gut raſtete, auch die groß⸗ herzoglich badiſche Poſt hatte dort, wie ja der Name des Gaſt⸗ hauſes ſchon ſagt, Station und Pferdewechſel. So fehlte es nie an Leben und Verkehr. Beſondere Feſt⸗ tage waren es allemal, wenn die großherzoglichen Herrſchaften auf ihrer Reiſe zu und von der Mainau vor der Poſt zu E. hielten, von der Bevölkerung des Städtchens jeweils freudig begrüßt. Man mußte den Poſthalter in ſeinen alten Tagen von jenen Zeiten erzählen hören, um einen Begriff davon zu be⸗ kommen, mit welchem Stolz und Selbſtbewußtſein er bei ſolchen Gelegenheiten ſeines Amtes waltete. Poſthalter M. war einer von jenen Gaſtwirten, die es verſtehen, allzeit eine fröhliche Geſellſchaft an ihrem Tiſche zu verſammeln; auf ſeinem Geſichte lag immer ein ſelbſt⸗ zufriedenes, gefälliges Lächeln, und aus ſeinen grauen Augen — 5— blitzte der Schalk. Gelegentlich gab er jelbſt ein Hiſtörchen zum beſten, wobei er mit Uebertreibungen und Zudichtungen gerade nicht ſparſam umging, ſodaß in der Umgegend der Spruch bald gang und gäbe war: Er lügt wie der Poſthalter von E. Aber die Hiſtörchen gefielen und friſchten oft die Stimmung auf, und das war ihm die Hauptſache. Ihm in dieſer Beziehung ebenbürtig war der Bezirks⸗ phyſikus., ein Junggeſelle und der„Poſt“ getreueſter Stammgaſt. Der war in ſeinem Nebenamte gar eifriger Schütze, beſuche alle Schützenfeſte nah und fern und brachte manchen ſilbernen Becher als errungenen Preis in ſeine Be⸗ hauſung, Die Geſchichten, die er über ſolche Schützenausflüge gern erzählte, wetteiferten an Wahrheit mit denen des Poſt⸗ halters und trugen ihm darob manche Neckerei ein, die er aber mit Würde zu ertragen wußte. Die Einſamkeit ſeines Junggeſellenheims belebten ein prächtiger Hahn und ein ſchwarzer Spitzhund, beide Muſter einer guten Erziehung. Sobald der Phyſikus ſein Mittags⸗ mahl beendet, öffnete er das Fenſter des Nebenzimmers der „Poſt“ und rief ſeinem Hahn, der, ſchon unter dem Fenſter ſeiner gegenüberliegenden Wohnung des Rufes harrend, herüberflog, die ihm zugeteilten Reſte des Mahles ruhig ver⸗ zehrte und darauf in ſtolzer Haltung ſeiner Behauſung wieder zuſchritt. Der Spitz war unterdeſſen ruhig unterm Tiſch ge⸗ legen und nahm beſcheiden die Knochen, die ihm ſein Herr während des Mahles herunterreichte. Der Hahn büßte bald grauſamer Weiſe ſein Leben ein: eine fremde Dogge packte ihn am Kragen, da er, eben vom leckern Mahle kommend, gravitätiſch über die Straße ſchritt; der Spitz aber führte noch lange Jahre ein beſchauliches Daſein. Wenn in ſpäteren Jahren der Doktor mit der Bahn wegfuhr, begleitete der Spitz ihn bis zum Bahnhof, ſah ſeinen Herrn ruhig einſteigen und trottete dann langſam zu der Wohnung zurück, wo er ſich quer über die Schwelle des Zim⸗ mers legte und dort liegen blieb, bis der Doktor nach Hauſe kam. Dann begrüßte er ihn mit kaum merklicher Bewegung des Schweifes, ruhig und geſetzt, wie es ſeiner Würde als Doktorshund wohl zukam, die es ihn auch verſchmähen ließ, mit Seinesgleichen herumzutollen und herumzuzanken und wie ſie jeden Vorübergehenden anzukläffen. Der Doktor ſelbſt fuhr oft nach der nahen größeren Stadt. Er war ein großer Muſikfreund und verſäumte wenige der beſſeren Konzerte. Eines Tages, da er ſchon ſehr bei Jahren war, kam er abends abgemattet und todmüde von da zurück, Von dem Poſthalter ob ſeines Tuns geſcholten, antwortete er ruhig:„Sei ſtill, Poſthalter und ſchimpfe nicht, ich habe mir gedacht, ich müßte doch noch mal irdiſche Muſik hören; es dauert nicht mehr lang, da höre ich eine andere.“ Wenige Tage darauf haben Sie ihn begraben. Um den Poſthalter und den Bezirksphyſikus verſammelten ſich abends gern die Honoratorien des Städtchens. Da war zunächſt der Herr Amtmann, ein hochgewachſener Herr mit echter Geheimratsmiene, ein Freund heiterer Geſelligkeit und ſolider Seßhaftigkeit. Im Dienſte ließ er dem Menſchen vor dem Bureaukraten ſtets den Vortritt und war darob bei der Bevölkerung des Bezirks ſehr beliebt. Ihm an körperlicher Größe war der Apotheker mit dem charakteriſtiſchen Geſichts⸗ erker, über den er ſich ſelbſt gelegentlich luſtig machte; echt bajuvariſche Gemütlichkeit war der Grundzug ſeines Weſens. Die neueſten Witze und Anekdötchen wußte immer der junge Doktor, der ſich mit dem alten Phyſikus der Kranken von Stadt und Land annahm, und auf deſſen breitem Geſicht ſteter Sonnenſchein lag. Er war zu Zeiten Abſtinenzler und ſchlürfte Tee, während die anderen ſich an fürſtlichem Hof⸗ bräu labten. Für den muſikaliſchen Teil der Unterhaltung ſorgte Re⸗ viſor St., ein früher gern gehörter Sänger. Mit der Guitarre am grünen Bande, auf der er ſich ſelbſt begleitete, ſang er mit weicher, ſchöner Tenorſtimme manch herzig Liedlein. Wenn dann noch ſein Freund, der Cellokünſtler D. vom nahen K. herüberkam, ſo wurde oft muſiziert bis in den kommenden Morgen, bis der Hähne Morgengruß ſich gar unmelodiſch miſchte in die muſikaliſchen Klänge, die aus dem Herren⸗ ſtübchen der Poſt herausdrangen. Die Geſellſchaft vervollſtändigten der Oberlehrer der ſtädtiſchen Schule und der fürſtliche Rentmeiſter, die in ſpäte⸗ zu ktrauen war, ſein Nachtlager ſich bereitet hatte. ren Jahren mehr den ſtillen Freuden eines Zegoſpieles ſich hingaben und ob der Abfuhr, die ſie manchmal gar zu vor⸗ lauten Kibitzen erteilten, zu einer gewiſſen Berühmtheit ge⸗ langten. In jenen Jahren, da es ihm— wie er ſelbſt ſagt— „bergönnt war, mannigfaltige Einblicke in Vergangenheit, Sprache, Kultur jener alemanniſchen Landſtriche, denen ihre geſchichtliche und landſchaftliche Bedeutung die Ehrennamen „Krone Schwabens“ und„Paradies des Wanderers“ errungen hat, zu gewinnen,“ war Viktor von Scheffel manchmal beim Poſthalter abgeſtiegen, und dieſer unterließ es nie, ſeine Stammgäſte von der Ankunft des berühmten Gaſtes zu be⸗ nachrichtigen. Da gab es denn manch feuchtfröhliche Sitzung und der ſangeskundige und immer ſangesfreudige St. bot ſeine ſchönſten Lieder. So ſaßen ſie denn wiederum einmal, Scheffel mitten unter ihnen, an einem Maienabend in froher Runde bei⸗ ſammen. Durch die geöffneten Fenſter drang die linde Luft und der ſüße Duft des blühenden Flieders; das Licht des Mondes übergoß die ganze Landſchaft mit ſeinem filbernen Glanze, und in der Ferne zeigten ſich die dunkleren Linien der bewaldeten Höhen des Hohenhöwen und Stettener Schlöß⸗ chens, auch Neuhöwen genannt. Der Zauber der Nacht tat auch diesmal ſeine Wirkung: eben, da die Unterhaltung eine Weile ſtockte und manches Auge an dem Bilde hing, das lockend durch die weitgeöffneten Fenſter hereinglänzte, ward aus der Runde eine Stimme laut: „Wie wärs, wenn wir in dieſer wunderbaren Nacht dem Neu⸗ höwen einen Beſuch abſtatteten?“ Der Vorſchlag fand all⸗ ſeitig freudige Zuſtimmung. Aber wie es oft geht mit Ent⸗ ſchlüſſen eines begeiſterten Augenblicks, ſo auch hier. Als es galt, zur Ausführung des Gedankens zu ſchreiten, zog ſich dieſer und jener kleinlaut zurück. Sei es, daß er die An⸗ ſtrengungen der immerhin mehrſtündigen Tour nicht in Ein⸗ klang zu bringen wußte mit den Forderungen der Berufs⸗ arbeit am kommenden Tage, ſei es, daß mancher einen Zwiſt befürchtete mit dem Hausminiſterium des Innern: die Zahl der Begeiſterten ward immer kleiner und der Ausflug unter⸗ blieb. Darob murrte nun einer gewaltig und ward nicht müde, den oder jenen als die Urſache der geſcheiterten Ver⸗ anſtaltung zu bezeichnen.„Ei,“ erwiderte endlich ein anderer, „wenn Ihnen ſo viel an der Sache liegt, ſo gehen Sie doch allein; wir halten Sie nicht!“„Ja,“ bemerkte ein Dritter, „ſchimpfen kann unſer Freud X. wohl, aber allein um Mitter⸗ nacht zum Stettener Schlößchen hinauf, zu Fledermäuſen, Uhus und Eulen, dazu fehlt ihm ja wohl der Mut.“ Das war denn doch zu viel. An ſeinem Mannesmut wagten ſie zu zweifeln! Das durfte nicht unwiderſprochen bleiben, und zu aller Verwunderung ſprach unſer Freund: „Gut, ich gehe!“ Eine Wette wurde vorgeſchlagen und unſer Freund X. machte ſich bereit zum Abmarſch.„Doch,“ meinte der Apotheker,„wie ſoll er uns beweiſen, daß er oben war?“ „Da weiß ich Rat,“ ließ der Oberlehrer ſich vernehmen.„Zu⸗ oberſt auf dem alten Turme, in der Oeffnung eines zerfallenen Fenſters hat ein Juniperus(Wachholderſtrauch) Wurzeln geſchlagen. Davon ſoll er ein Zweiglein abbrechen und mit herunterbringen. Am morgigen Nachmittag gehen wir dann alle hinauf; paſſen die Bruchſtellen an Strauch und Zweiglein, ſo iſt ja wohl der Beweis erbracht, daß er Burg und Turm er⸗ ſtiegen hat.“ Unter allerlei Zurufen wie„Viel Vergnügen zum nächt⸗ lichen Spaziergang“,„Grüßen Sie den Burggeiſt recht an⸗ gelegentlich von mir“ und„Angenehme Unterhaltung mit den Fledermäuſen und Eulen da droben“ verließ der Märtyrer ſeiner Ehre und ſeines Mutes, zur nächtlichen Wanderung wohl gerüſtet, die Geſellſchaft und ſchritt die mondbeglänzte Straße fürbaß. Etwas wie Reue darüber, daß er die Sache ſo weit getrieben, wollte in ſeinem Innern aufkeimen. War es doch für einen biedern ſoliden Stadtbürger und Beamten keine Kleinigkeit, zu mitternächtlicher Stunde ſo ganz allein durch Feld und Wald zu ſtreifen, beſonders weil da oben, wo in einer Waldlichtung der Weg zur Burg von der Fahr⸗ ſtraße ſich abzweigt, ſchon manchmal fahrendes Volk, dem nicht Bra unkohlenkuxe liegen luſtlos. Einige Nachfrage machte ſich für Elzer Gruben, Germania und Lucherberg bemerk⸗ bar, wobei die Kurſe ſich um Kleinigkeiten gegen die Vorwoche höher ſtellten. Am Kalimarkte war die Tendenz in der abgelaufenen Woche mehrfachen Schwankungen unterworfen. Nach den offiziell vorliegenden Mitteilungen iſt bisher eine Einigung noch nicht erzielt und wie eingeweihte Kreiſe behaupten, iſt es z wei⸗ felhaft, ob dieſe Einigung bis zum 23. d. M. ſich ermöglichen laſſen wird. Es verlautet, daß die für den Schmidtmann⸗Truft aufzuwendende Entſchädigungsſumme erheblich größer ſei, als 4 bisher in der Oeffentlichkeit bekannt geworden iſt. Wenn es nicht gelingt, unter dem Druck der angekündigten Zollmaßnahmen die Entſchädigung auf ein für die Geſamtheit erträgliches Maß zu⸗ rückzuführen, ſo würde allein der Ausweg einer neuen Vertag⸗ ung bleiben. Obwohl ſich auch in dieſem Augenblick noch einzelne Gruppen gegen dieſe Vertagung ausſprechen, ſo beſteht doch auf der ganzen Linie Uebereinſtimmung darüber, an dem Zuſammen⸗ ſchluß aller Werke, wenn nicht anders, dann ohne Aſchersleben und Sollſtedt, feſtzuhalten. Am Markte wiederholte ſich das nun ſchon ſeit Wochen bekannte Bild. Je nach den vorliegenden Nach⸗ richten zogen die Kurſe an, um ſich faſt unmittelbar darauf wieder abzuſchwächen. Immerhin fanden erhebliche Umſätze in Alexandershall bei M. 9700—9500, in Beienrode bei M. 6000 bis M. 5900, in Burbach bei M. 13 800—13 400 und Carlsfund bei M. 7400—7200 ſtatt. Hohenfels ſtellten ſich nach anfänglicher Abſchwächung bis M. 7700 und M. 200 höher, während Kai⸗ ſeroda bei M. 8700, Wilhelmshall bei M. 12 700 und Winters⸗ hall bei M. 14600 ſich wenig gegen ihren vorwöchentlichen Stand veränderten. Einigkeit konnten auf den heute bekannt ge⸗ wordenen günſtigen Halbjahresabſchluß ihren Verluſt von Mark 400 wieder einholen und ſchließen bei M. 8200. Hohenzollern find um M. 300 gedrückt, da die angeblichen Verhandlungen wegen Uebertragung der Förderbeteiligung keine Beſtätigung fanden, dagegen lagen Johannashall bei M. 4850 gut behauptet, da die Gerüchte über eine Quotenübertragung des Werkes be⸗ ſtätigt wurden. Von jüngeren Unternehmungen fand in Aller Nordſtern, Immenrode, Heldrungen, Siegfried 1, Sachſen⸗Wei⸗ mar, Salzmünde und Rothenberg zu leicht ſchwankenden, aber in der Hauptſache wenig veränderten Kurſen ein größerer Beſitz⸗ wechſel ſtatt. Lebhaft gefragt und höher waren dagegen Groß⸗ herzog Wilhelm Ernſt bei etwa M. 3100 und Hermann 2 bei M. 2850, da man beide Werke als beſonders geeignet für eine Uebertragung der Förderbeteiligung anſieht. Schließlich waren Hauſa Silberberg bei M. 3750 etwas gebeſſert. Am Aktienmarkte waren nur Juſtus aus den gleichen Gründen gefragt. Sie er⸗ zielten bei erheblichen Umſätzen eine Steigerung von etwa 12. Ferner gewannen Bismarckshall Vorzugs⸗ und Stammaktien je 2. Die übrigen hierher gehörigen Werte unterlagen wieder⸗ holten Schwankungen, wobei ſich der Kursſtand ſchließlich eine Kleinigkeit über dem vorwöchentlichen Preiſe ſtellte. Nur Teu⸗ tonia ſetzten ihren Rückgang bis 142 0 fort, ohne daß für dieſen Preisfall genügende Gründe bekannt wurden. Von den ſoge⸗ nannten Bohrwerten waren Bonifacius bei großen Umſätzen bis M. 400 bevorzugt. Mariaglück, Rothenfelde, Reichenhall und Emilienhall verkehrten auf ihrem vorwöchentlichen Stande. Der Erzkuxenmarkt iſt luſtlos und ohne beſondere Anregung. Victoria Litfeld waren auf Gewinnfeſtſtellungen etwas niedriger, und ſchließlich bei M. 2450 angeboten. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmaunj. „Neuß, 23. Juli. Das vollſtändige Ausbleiben an Zufuhren in Weizen, Roggen und Hafer hatte zur Folge, daß die amtlichen Notierungen für dieſe Artikel geſtrichen wurden. Während nahe Ware infolgedeſſen zu unveränderten Preiſen geſucht bleibt, ſtellten ſich entferntere Sichten durch beſſere Ernteberichte des In⸗ und Auslandes niedriger. Gerſte und Mais ſind ſtill und ſchwächer. Weizen⸗ und Roggenmehl ſind etwas billiger käuflich, doch bleibt der Abruf in beiden Sorten, N 4* beſonders aber in Weizenmehl, ein recht ſtarker. Das Ge⸗ ſchäft iſt im allgemeinen ruhiger geworden. Weizenkleie matt. Tagespreiſe: Weizenmehl Nr. 000, ohne Sack, bis M. 34,75, Roggenmehl, ohne Sack, M. 26,75, die 100 Kilogr. Weizenkleie mit Sack M. 5,25 die 50 Kgr. Rütbölſaaten verkehrten in ſchwächerer Haltung. De Angebot ſowohl in indiſchen wie auch in Donauſaaten iſt ein reichliches und nötigt die Verkäufer zur Ermäßigung ihrer Forderungen. Die Müller bekunden jedoch große Zurück⸗ haltung. Auch Leinſaaten hatten recht ſtillen Verkehr. Die Preiſe bröckelten ab, da jegliche Kaufluſt fehlte. Leinöl ſtellte ſich bei geringerer Bedarfsfrage zu Gunſten der Käufer. Für Rüböl trat dagegen vermehrte Nachfrage hervor, ſodaß ſich deſſen Preisſtand etwas befeſtigen konnte. Oelkuchen bleiben vernachläſſigt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 56,25 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 48 die 100 Kilogr. Fracht Parität Geldern. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Das Geſchäft in Kartoffelfabrikaten beſchränkte ſich während der letzten Wochen auf die nicht in großem Umfange vorhandene Nachfrage des Konſums für den kaufenden Bedarf und haben daher größere Umſätze kaum ſtattgefunden. Vorhandene Beſtände räumen ſich langſam, Eigner von Ware zeigen hier und da einiges Entgegenkommen, doch iſt bei den geringen Vorräten von einem Angebot nicht zu ſprechen und die Tendenz weiter Das dringenderen durchaus feſt. 5 Für die im Felde ſtehenden Kartoffelpflanzen war die vegne⸗ riſche und kalte Witterung durchaus nicht günſtig, doch läßt ſich dar⸗ über, abgeſehen von einigen lokalen ſchweren Beſchädigungen vor⸗ läufig ein einigermaßen zutreffendes Urteil nicht bilden. Jeden⸗ falls iſt ſonniges, warmes Wetter dringend erwünſcht, um das zurückgebliebene Wachstum zu beſchleunigen, da im anderen Falle eruſthafte Befürchtungen um den Ausfall der Ernte gehegt werden müßten. Das Angebot für ſpätere Termine, wofür vielſeitig In⸗ tereſſe vorliegt, bleibt einſtweilen ſehr reſerviert, wenngleich man vereinzelt über derartige Transaktionen hört, die jedoch in der Hauptſache ſchwerlich eine effektive Baſis haben. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelrpk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Unſer Markt war während der letzten paar Tage großen Schwankungen unterworfen. Von 60 d für Januar⸗Februar⸗ Lieferung am 13. ds. gingen Preiſe rapide auf 6,21 d geſtern zurück, um heute wieder mit einem Aufſchlage von 10—12 Punkte zu eröffnen. 55 Die Haupturſache für dieſen winnliquidationen ſeitens Haufſters, daß Regen in Teras einſetzen werden, ſer; Entomologiſten der amerikaniſchen Regierung, Rückgang waren große Ge⸗ ſowie die Erwartung, ferner der Bericht des große Hitze in Texas der Verbreitung des Bollwurmes großen Einhalt getan hat. Texas hat aber nur leichte Regenſchauer und zwar nur in vereinzelten Stellen gehabt. waren vorerſt widerſprechender Natur, es lagen von einzelnen Seiten Kabels vor, daß die Regen ausgiebig geweſen ſind, was natürlich den Abſchlag beſchleunigte, doch die meiſten Kabels ſtimmen jetzt darin überein, daß die Regen ungenügen⸗ der Natur geweſen ſind. Der Markt iſt andauernd in einer nervöſen Verfaſſung. Die Stimmung in Amerika iſt wieder zugunſten höherer Preiſe. Engliſcher Hopfenbericht. von Langſtaff, Ehrenberg u. Pollak, Leadenhall Buildings, E. C. Der Markt iſt ruhig und das Geſchäft limitiert. Brauer, die im allgemeinen gute Vorräte beſitzen, ſcheinen ſich über einen wahrſcheinlichen Ausfall in der Ernte keine Sorgen zu machen. Unter dem Einfluß beſſerer Witterung haben die gut kultivierten Gärten und, wo anhaltend gewaſchen wurde, ziem⸗ lichen Fortſchritt gemacht, aber für die vernachläſſigten Gärten ſind die Ausſichten ſchlimmer. Friſches Ungeziefer kommt fortwährend und Waſchen iſt noch immer im Gange. In manchen Gärten zeigt ſich Schimmel. Der Import während voriger Woche betrug 1713 Ztr. gegen 483 Ztr. in der korreſpondierenden Woche des Vor⸗ jahres. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Odeſſa,./19. Juli. Die Nachricht aus den großen, in Frage kommenden Exportländern, wie Amerika, Rußland, Rumänien lauten durchgehend günſtig und erwartet man recht bedeutende für den Export verfügbare Quantitäten. Dagegen war das Wetter in Deutſchland faſt anhaltend ungünſtig. Es iſt kühl und regneriſch, wodurch die Ernte, welche an ſich ſchon ver⸗ ſpätet iſt, noch weiter verzögert wird, und dieſer Umſtand, im Verein mit den wenig günſtigen Nachrichten aus Argen⸗ tinien befeſtigten den Kurs für Weizen, aber auch für Roggen um mehrere Mark. Von alten Weizen iſt in Deutſchland, ebenſo wie bei uns, nichts mehr da und eine ſpätere Ernte muß notwendigerweiſe noch Import von greifbarer Ware nach ſich ziehen, was natür⸗ lich nur zu teueren Preiſen geſchehen kann. Die Forderungen von Rußland, Amerika und Rumänien ſind aber hoch und das Angebot war bis jetzt klein. Weizen. Die Terminpreiſe per Herbſt ſind in Deutſch⸗ land per Sept.⸗Okt. um zirka 17—20 Mark billiger als die Forderungen des Auslandes. In ſchwimmender Ware ſind einige Partien Ulkas je nach Muſter und Gewicht mit Mark 203—205 verkauft worden und iſt Nordrußland gleichzeitig auf ſofortige Verladung am Markte. Für Aug.⸗Sept.⸗Ab⸗ ladung notieren wir 9,35 bis 10 Pud Ulka, Zproz. Beſatz, blauſpitzfrei, M. 190, 10 Pud 4proz. M. 192, 10,10 Pud 2proz. Theodoſia⸗Azima M. 207—210 gefordert. Roggen, wenig Geſchäft. ſchwimmende Partien für 9 10/15 M. 140,50. Per Aug.⸗Sept. wertet 9 10/15 M. 140. Petersburger Roggen wird dazu offeriert. Gerſte etwas feſter, ſpeziell wurde nahe reſpektive Juli⸗ Abladung gefragt und dafür M. 118,50 bezahlt. Aug.⸗Sept.⸗ Oktober ſind ziemlich große Poſten zu M. 117 verkauft worden, per Januar⸗Mai iſt M. 119 machbar, doch fehlen auf ſo ent⸗ fernte Termine Verkäufer. Mais vernachläſſigt. Novoroſſisk nach Muſter M. 118 plactert, Odeſſa ſchwimmend M. 117 angeboten. Leinſaat. Aproz., ſüdruſſiſche Leinſaat per Aug⸗⸗ Sept. und Sept.⸗Okt. alt zu M. 250 offeriert. Kuchen: Südruſſiſche Sonnenblumen ſchwimmend mit M. 130 gehandelt, Herbſt ebenſo plazierbar. Bauernraviſon⸗ kuchen M. 96, hydrauliſche M. 94—95, Leinkuchen M. 153 bis M. 155. Kleie, grobe M. 100—103, feine M. 99—105 geſackt, loſe zirka M. 4 billiger zu machen. Das Wetter iſt ſehr heiß geworden und bleibt dem Ein⸗ bringen der Ernte günſtig. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Gelreide. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Die Tendenz im Getreidegeſchäft war in der abgelaufenen Woche ziemlich unverändert. Käufer hielten zurück. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanka: disponipel und Juli⸗Aug. M. 27,75, ruſſ. Weizen, je nach Qualität, M. 27,25—28,75, Landroggen M. 20, Platahafer M. 19,25, ruſſ. Hafer Mark 19,75—21,50, Futtergerſte M. 14,25, Laplatamais, disp. und Juli⸗Aug. M. 17 per 100 Kgr. brutto mit Sack. Sonſt alles per 100 Kgr. netto, ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Wühlenfabrikate. 5 (Driginalbericht des„Monnheimer General⸗Anzeigers“). F. Mannheim, 23. Juli. Die flaueren Berichte der amerikaniſchen Börſen bewirkten auch eine kleinere Stockung im Mehlgeſchäft. Durchſchnittlich wurde zwar in dieſer Woche Weizenmehl noch ziemlich gehandelt, immerhin war aber die Zahl der Abſchlüſſe merklich geſunken. Roggenmehl fand im ganzen nur wenig Beachtung. Für beide Mehlarten blieb indeſſen der Verſand von früheren Abſchlüſſen dagegen ein reger. Die Nachfrage nach Futterartikeln nimmt bereits ſtark zu, namentlich ſuchen ſich die Händler ſchon für ſpätere Monate mit größeren Quantitäten zu decken. Es iſt dieſes ein Beweis, daß man allgemein glaubt, Urſache zu haben, eine kommende größere Futternot anzunehmen. Außer für Gerſten⸗, Weizen⸗ und Roggenfuttermehl, gibt ſich zurzeit auch eine bedeutend beſſere Kaufluſt für alle Sorten Kleie zu erkennen. Die Mühlen zeigen in allen Sorten Mühlen⸗ abfällen eine ſtarke Zurückhaltung, weil ſie ſich nicht ent⸗ ſchließen wollen, zu den heutigen Geboten größere Poſten für ſpätere Lieferungstermine abzuſchließen. Heutige Notie⸗ rungen: Weizenmehl No. 0 M. 37, desgleichen No. 1 M. 35,50, desgleichen No. 3 M. 33,50, desgleichen No. 4 M. 30,50, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 27,25, feine Weizenkleie Mark 11,50, grobe Weizenkleie M. 11,75, Roggenkleie M. 12,25, Weizenfuttermehl M. 13,75, Gerſtenfuttermehl M. 14,50, Die Berichte über dieſe Regen. Man zahlte zuletzt für Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der Vereinigung Süde- deutſcher Handelsmühlen.“ Leder. (Originalbericht des Mannheimer Generalanzeigers.) Das Geſchäft liegt etwas ruhiger. Boxcalf und Chev⸗ reaux verzeichnen eine gute Nachfrage. Rindleder werden weniger begehrt. Lackleder in beſſeren Sortimenten finden prompt Abſatz. Die Preiſe ſind feſt. Hopfen. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). In dieſer Berichtswoche wurden dem Nürnberger Markt etwa 500 Ballen zugeführt, umgeſetzt wurden ca. 900 Ballen bei ſtetig ſteigenden Preiſen. Alles wird, ſofern Eigner ſich nicht ſteif zeigen, ſchlank genommen, auf die Beſchaffenheit der Ware wird nicht mehr geſehen. In der Houptſache treten Exporteure als Käufer auf zu Preiſen bis hinauf von 50 Mk., die Kundſchaſt muß bis 80—90 Mk., jeweils 50 Ko. gemeint, bezahlen. Auch hält die Nachfrage nach ganz alten Jahrgängen an, die Beſtände hierin ſind aber nur knapp. Der Markt ſchließt in feſteſter Haltung für alle Sorten ab. 5 Was die neue Pflanze anbelangt, beſtätigte es ſich heute mit einer gewiſſen Beſtimmtheit, daß wir auf eine Ernte nicht rechnen haben. Gleiche Nachrichten kommen auch vom geſam Kontinent und auch von Amerika. Feine Hopfen, minderwertige Gerſte, Brauſteuer und einen Reichskanzler, der ſtark antial holiſche Anſichten verfechtet, ſind keine erbauliche Ausſichten für die Brauereien, die ohnedies ſchlechte Jahre hatten. 5 Tabak. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Die erſte Hitze wegen dem neuen Tabakſteuergeſetze beginnt ſich allgemach zu legen und kann es jetzt nur von Segen ſein, wenn ſich hierwegen der Widerſtreit unter den Intereſſenten ſelbſt und insbeſ. unter den politiſchen Parteien in Wohlgefallen auflöſen möge. Jetzt muß es heißen:„Das Ganze ſammeln und der b troffenen Induſtrie nebſt dem Handel mit friſcher Tatkraft und Ideen an die Hand zu gehen. Wir geben dieſe Mahnung nicht umſonſt hinaus, weil wir wiſſen, daß bei den ſtets wachſenden Anſprüchen des Reiches, ſei es für Heer oder Marine und was es auch ſein möge, vielleicht eine weitere Auflage der Tabak⸗ induſtrie zugemutet werden könnte. Was den Geſchäftsgang anbelangt, ſo ſetzte ſich der Sturm in letzten Tagen, ähnlich wie auf Streichhölzer und Leuchtkörper, die Zigarrenfabriken fort, alles wollle und will noch Zigarren bisherigen Preiſen; es iſt dies eine ganz gute und rechte It man momentan noch gar keine rechte Luſt, ſich den Kopf zu zer⸗ brechen. Es ergehen auch heute ſchon in diverſen Zeitungen Wa nungsrufe an die Kundſchaft in dem Sinne, es könnten ſeitens gewiſſer Firmen auch noch nach der Steuer mit dem Lockvogel aufgetreten werden, als könnten dieſe auch noch in der neuen Aera zu alten Preiſen und Bedingungen liefern. Unfe⸗ res Erachtens nach bedeutet dieſer Warnungsruf an die Kontra⸗ henten quaſie eine Bevormundung. Was den Handel in Rohtabaken anbelangt, werden tä Umſätze für die Zigarrenſchneidtabakbranche erzielt und zwa feſten Preiſen. In Abfällen kanden kleine Umſätze ſtatt, in Ri können ſich die Preiſe nur mühevoll halten. Es macht ſich ne dings wieder ein ſriſcher Zug bemerkbar, ob nun nicht die Fr acut wäre, Wege zu finden, wie man Rippen, die in frühe Jahren zur Deckung eines Teiles von Geſchäftsunkoſten beitruger beſſer verwerten könnte? Es ſollen ſogar ſchon diesbezügliche Ver handlungen im Gange ſein, die einen Zuſammenſchluß erm lichen. Was die Tabakfelder betrifſt, machen dieſelben he beſſeres Geſicht, der feuchte Boden und dos warme Wetter men den Pflanzen ſehr zu ſtatten und kann man nur beſter Hof nungen ſein. glich Holz. [Originalbericht des„Mannheimer General-⸗Anzeigers“ Am Brettermarkte ſind die Verhältniſſe beſſer geworden, nur der Abſatz könnte noch reicher ſein. Die bisherige naſſe Witterung hat die Beifuhr ktro nen Materials nachteilig beeinflußt und die Kleinhändler durch die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe in ihren Ei ungen ebenfalls gehemmt worden. Die Abnehmer Rhei und Weſtfalens ſind neuerdings mit Anfragen öfters am N erſchienen. Die verlangten Preiſe wollten ſie aber nich gaben daher Untergebote ab, die aber nicht angenomm den, weshalb ein Zuſtandekommen des Geſchäfts bereitelt wi iſt. Die Verladungen waren in neuerer Zeit, obgleich der Waſf ſtand doch ein günſtiger geweſen iſt, doch nicht umfangreich Nach dem Mittel⸗ und Niederrhein, ſowie Weſtfalen konnt kleinere Partien abgeſetzt werden. Gute Ware ſtand nach wie im Vordergrunde des Intereſſes, Ausſchußbretter waren gegen wenige geſucht. Das Angebot in letzteren war r Die Holzverſteigerungen im Walde nahmen immer noch günſtigen Verlauf, obgleich die Rundholzmärkte eine Abſchwä zung zeigten. Bei einem Verkauf von 2000 Meter Nadelſtammh in Loffenau wurden für Sägholz 110 Prozent, für Stammht 104½ Prozent und für Bauholz 114% Prozent der zielt. Die Beſtände von Rohholz am Markt ſind ziem fangreich. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 19.—24. Juli 1909. 8 (Driginalbericht des„Monnheimer General⸗Anzeigers“) Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Au Großvieh betrug 1250 Stück. Der Handel war mittelmäßi Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 74—82 (Farren) M. 60—68, Rinder M. 64—78, Kühe M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 19. ds. Mts. 8 1 0 ds. Mts. 293 Stück zum Verkauf. Geſchä verkehr eppend. Preiſe pro 50 Kg. lachtgew 15 g. Sch cht Schweine wurden 2217 Stück aufgetrieben. Schlachtgewicht koſteten 74—75 M. bei durchweg ſchlep Geſchäftsverkehr an beiden Markttagen. Der Pferdemarkt war mit 80 Stück Arbeitspferde 135 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel n pferden und mit Schlachtpferden war mittelmäßi für Arbeitspferde M. 300—1200 für Schlachtpfer bis 150 pro Stück. ilchkühe wurden 38 Stück aufgetrieben. De war lebhaft. Preis pro Stück M. 220—480. Der Ferkelmarkt war mit 488 Stück wonach die Roggenfuttermehl M. 14,50. Alles per 100 Kilo brutto mit 0. 27. 5 war mittelmäßig. Pro Stück wurden N. 117.20 bezah achdruck boten.) Inhalt. 1) Badisches 357 Eisenbahn-Anl. von 1875. 2) Bayerisch Pfälzische bahnen, Prioritäts-Obl. 3) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. Frankfurt a. M. 363 Stadt-Anl. von 1903. 5) Gotthardbahn-Gesellschaft, 35 Obligationen von 1895. 6) Mailängder 45 Lire-Lose von 1861. 7) Mosbacher Aktien Brauerei pvorm. Hübner in Mosbach i.., 4 Partial-Obligationen. 8) Oesterreich.-Ungarische(Frauz.) Staats-Eisenbahn- Gesellschaft, 4 Obligationen von 1900. Pester Erster Vaterl. Sparcassa- Verein, Prämien-Obl. von 1906. 10) Rumanische 4 innere Staats- Anleihe von 1889. 1) Russische 33 Staatsbahn-Obl. III. Emission von 1881. 12) SanatoriumWehrawald G. m. b. H. (Webrawald-Freiburg i..), 457 Obligationen. 130 Textilwerke Thoma, Obl. 14) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. 15) Wiener 53 Silber- resp. Gold- Anleihe von 1874. Badisches)% Eisenbahn- Anlehen von 1875. 35. Verlosung am 3. Juli 1909. 5 Zahlbar am I. Februar 1910. Kinzulosen vom 2. Januar 1910 ab. Lit..,.,., D. und E. 2000, 1000. 300, 300 und 200 40 62 144 161 168 169 216 232 280 323 358 493 542 556 651 697 713 747 785 834 883 960 966 979 1050 058 059 962 095 131 159 173 179 207 211 293 371 376 481 547 577 658 702 703 709 711 717 820 826 891 909 978 2036 215 220 280 282 284 311 324 334 409 420 435 497 498 547 549 585 607 647 571 701 759 773 813 873 892 898 907 9¹8 3050 083 122 162 240 262 266 275 332 344 358 369 392 465 473 511 359 595617644651671784785 795956965 923 4054 080 128 195 247 261349 362 401 416 422 434 482 486 518 519 525 536 541 608 676 693 810 821 843 858 874 885 889 918 967 5106 113 136 163 179 206 226 228 251 411 452 497 510 526 545 608 717 773 850 982 6023 308 319 330 364 368 371 386 525 544 504 656 764 780 783 856 898 981 7013 924 090 201 258 287 291 368. 2) Bayerisch-Pfälzische Esenbahnen, Prioritäts- Obl. om Staate übernommen.) Verlosung am 28. Juni 1909. Zahlbar am I. Oktober 1909. A. Ludwigsbahn. AulfZ3u kon v. Anlehen Von 2,715,000 K4 von 1879. Lit. K. à 2000 4 16 19 71 98 206 238 356 482 547 796 836 859 935 944 983. Lit. B. à 10004 15 39 73 235 247 230 289 430. Lit. G. à 500 K& 171 103 216 358 390 398 424. Auf Zuech konv. Anlehen von 275.000 K4 von 1880. Lit. D. à 2000 4 33. Eit. E. à 1000 4 98. Eit. F. à 500 K 71. Aut Zzucg konv. Anlehen Von 39.201.700 Kvon 1881. 5 vor Eisen- 118 209 211 289 341 406 522 606 627 534 652 692 695 753 770 802 3006 036 85 091 157 178 187 266 276 287 346 349 369 385 442 472 547 593 653 747 809 811 839 857 970 4108 114 130 134 144 J73 174 232 284 327 358 453 515 540 354 566 576 628 636 648 741 790 815 890 929 943 5006 015 018 067 413 187 220 256 295 315 330 426 442 451 466 499 581 598 601 666 773 778 790 832 842 857 877 904 966 6061 133 188 192 219 269 362 365 374 402 436 286 503 524 560 582 657 674 690 723 781 806 831 944 990 7070 078 152 156 221 230 248 320 323 347 511 542 549 584 622 648 708 732 737 744 779 784 810 819 922 968 8018 045 065 093 119 126 138 158 191 247 287 296 337 342 305 615 628 669 741 772 821 854 892 909 978 9019 032 075 227 244 264 288 340 386 631 643 649 670 675 680 392 748 762 842 867 993 10043 049 133 162 350 418 491 542 689 719 744 909 914 990 11064 117 129 140 205 341 342 375 381 418 443 459 478 601 764 848 939 12072 128 251 342 361 605 632 720 765 775 804 904. Hit. B. à 12004 43 48 62 94 134 141 169 215 238 240 247 251 324 483 493 581 603 635 792 851 916 922 929 1035 056 076 148 153 218 257 279 422 479 562 580 589 725 757 803 810 336 890 960 2053 139 166 167 168 200 277 304 348 350 353 385 543 546 598 507 654 665 803 863 890 898 3001 997 156 180 279 299 389. Lit. G a900 4 27 201 306 334371 393 443 538 562 592 640 773 833 861 885 915 918 921 935 970 1014 044 —97 212 249 263 276 317 319 418 472 569 570 583 663 726 743 863 961 2001 970 077 101 115 137 193 231 367 422 425 444 457 516 540 552 365 609 628 838 795 797 987 3017 066 098 115 171 185 302 364 402 430 434 468 476 498 521 544 582 587 686 695 711 729 274 286 359 375 422. Lit. D. à 600 4 7 51 105 112 231 1053 124 187 261 297 391 515 549 581 754 784 876 908 995 4005 050 113 183 264 315 463 501 503 534 555 625 782 829 979 5028 0838 123 138 205 242 269 344 350 423 643 677 701 753 886 974 839 654 667 679 682 739 794 886 875 949 982 2007 157 163 196 231 239 244 248 269 303 323 413 531 567 871 581 588 627 700 743.818 840 858 924 950 990 3073 103 108 127 130 Verloſungs⸗Liſte des der Stadt Mannheim und Umgebung. e 936 4016 169 240 287 349 359 368 570 571 631 706 836 869 946 95 5020 062 070 110 186 295 358 448 553 606 638 683 823 825 840 847 871 872 937 982 985 994 6124 144 153 164 216 262 283 285 324 472 496 527 577 608 614 629 686 780 795 979 995 996 7017 040 134 203 300 341 349 381 383 437 470 492 493 539 563 587 629 683 717 798 883 8024 037 076 127 134 158. Lit. E. à 200 4 239 245 321 420 449 514 550 582 658 823 826 834 968 990 992 1176 232 286 308 325 550 569 649 680 696 787 840 902 916 975 981 997 2004 103 140 154 210 276 320 370 403 423 477 512 580 609 837 986 994 3051 053 072 077 078 151 156 165 198 204 215 219 245 275 301 322 342 383 417 424 475 477 583 699 721 735 784 843 884 886 4035 056 067 125 148 303 366 405 498 520 584 604 660 703 736 740 778 834 897 973 5001 078 084 147 291 318 354 336 368 441 458 459 492 526 611 653 756 763 767 809 832 847 868 904 922 963 985 6049 086 190 353 359 378 414 448 521 525 531535 536 581 585 598 667 684 717 727 764 778 881 924 957 978 7092 183 228 261 309 321 344 389 455 457 458 521 530 644737 856 937 995 996 8173 180 202 277 286 310 328 385 389 423 536 641 707 745 763 769 776 809 845 852 925 967 987 988 9150 190 199. Auf 30% konv. Anlehen von 2,300.000&« von 1883. Lit. F. à 1890“ 179 236 414 419 481 566 645 675 928 948. Lit. G. à 900 4 147 199 385 397 432 470. Lit. H. à 200 4 39 151 196 227, Auf 3½% kon v. Anlehen von 2,600,000&4 von 1885. Lit. J. à 1800 4 30 164 259 429 444 445 476 621 846 878 1072. Lit. K. à 900 K& 76 233 351 441 447. Lit. L. à 2004 59 201 232 236 266. %% Anlehen von 3,991,000 4 von 1888. Lit. M. à 2000 4 157 288 393 405 440 511 594 898 1157 237 245 390. Lit. N. à 1000 K4 266 378 385 399 434 445. Lit. O. à 300 K4 27 272 353 510 589. 3%%% Anlehen von.622,000 4 von 1889. Lit. P. à 2000 K 29 117 169 288 538. Lit. O. à 1000 4 1 269. Lit. R. à 500 K 128. %%% Anlehen von 4,500,000 4 von 1889. Lit. S. à 2000 K 76 170 227 282 388 468 539 596 925 1321 441 598. Lit. T. 3 1000 69 167 399 406 583 688 769 937 966. Lit. U. à 500 4 30 35 118 303. 4% Anlehen von 5,000,000 von 1891. Lit. V. à 20004 253 374 384 527 531 533 1020 299 495 557 626 647 675 776. Lit. W. à 1000& 176 286 437 532 541 563 1018 068. Lit. X. à 300 K& 292 527 590. 4% Anlehen von 2,850,000& von 1892. Lit. AA. 3 2000 4 20 286 351 354 509 810 980 1041. Lit. BB. à 1000 4 170 184 326 342. Lit. CC. à 500 K 101 255. 3½ Anlehen von 2,716,000 4 von 1894. Lit. DD. à 2000 4 98 136 309 817 845 942 996. Lit. EE. à 1000 4 77 310 519. Lit. FF. à 300 K 98 188. 3½%% Anlehen von8, 141,800 4 von 1895. Lit. GG. 3 2000 K 19 41 43 100 107 122 165 174 314 389 463 621 658 734 812 827 1128 135 143 147 156 203 288 295 321 370 436 659 689 691 693 712 726 819 2046 091 101 146 213 247 285. Lit. HH. à 1000.4 92 121 203 263 354 399 401 472 522 699 761 858 962 1091112 172 J79 208 234 355 515 545 612 629 708 741 772 795 807 851 868. Lit. JJ. à 500 4 35 129 164 396 414 506 514 604 609 614 755 784 787 1004 035 149 174 181 215 229 230 248 259 474 602 641 698 750 785. Lit. KK. à 200.4 111 116 181 490 565 604 619 670 794 856 866 949 958 981 1004 023 108 119 147 165 193 378 381 609 707. %½% Anlehen von.530,000 4 von 1896. Lit. LL. à 2000 K& 33 154 528 53 692 814. Lit. MM. à 1000 K& 158 263 283. Lit. NN. à 500 K 166. %½% Anlehen vo n 4,125,000 4 von 1896. Lit. 00. à 2000 4 4 19 327 514 655 949 984 1101 228 330. Lit. PP. à 1000 4 625 637 641 722. Lit. QQ. à 500 4 9 147 266. %½% Anlehen vo n 6,850,000 4 von 1898. Lit. RR. à 2000 4 591 600 680 707 1033 198 691 831 2169 277 278 286 328 565 575. Lit. SS. à 1000 4 66 548 567 598 648 921 1313. Lit. TT. à 500.4 35 96 197 199 508. 4% Anlehen von 5,400,000 4 von 1899. Lit. UU. à 2000 K 33 73 404 441 713 804 1029 263 366 462 600 619. Lit. VV. à 1000& 251 328 347 387 414. Lit. WW. à 300 4 112 156 448. 4% Anlehen von 2,264.000 4 von 1900. Lit. XX. à4 2000 4 16 114 413 873. Lit. VV. à 1000 4 20 137 363. Lit. ZZ. à 500 4 57 156. 4% Anlehen von 5,213,000 4 1 001 Lit. AAA. à 2000 K 241 921 1049 347 383 444 773 794 930 958 2087. 111 à 1000 K4 89 105 326 525 217 327 350 371 391 394 486 889 858 668 698 776 818 832 856 928 Lit. CCC. à 300 K 13 51. 3½% Anlehen von 968,000 von 1902. Lit. DDD. à 2000 4 253 307. Lit. EEE. à 1000 K 74. %½% Anlehen vo n 2,378,500 K von 1903. Lit. GGG. à 2000 K 171 232 659 715 783. Lit. HHH. à 1000 4 239. Lit. JJJ. à 500 4 73 168. B. Maximiliansbahn. k On v. Anlehen 5,000 K von 1881. 1800 K& 83 154 251 257 269 321 325 336 382 459 532 566 579 645 702 715 729 736 750 764 880 903 993 995 1038 042 101 133 190 213 286 369 397 427 465 556 628 750 751 789 849 888 921 989 2021 036 058 120 145 159 210 289 347 380 447 611 636 644 734 833 868 957 977 3047 066 089. 2 49 85 211 272 Lit. B. à 12004 884 914 922 932 2028 031 048 063 125 154 223 226 268 463 469 478 489 527 593 655. Lit. C. à 900 4„ 33 83 91 185 188 258 259 405 410 419 451 480 487 647 659 681 768 850 857 926 941 969 980 1013 055 056. Lit. D. à 600 71 94 97 174 205 271 352 502 574 636 684 692 719 738 770 843 876 880 963 965 1056 133 149 226 260 278 307 315 325 338 399 423 424 479 482 615 684 698 800 819 866 884 891 955 996 999 2040 052 057 124 217 298 330 393 481 508 546 679 704 732 765 827 848 858 868 919 3004 010 041 064 133 154 186 307 329 427 456 499 581 664 722 936 4012 116 147 190 336 368 559 656 666 687 705 729 788 838 846 926 985 5021 031032 056 077 090 114 140 142 146 167 207 244 252. Lit. E. à 200 4 49 69 100 122 148 232 341 396 432 539 542 584 613 761 814 834 936 977 981 1026 086 095 116 234237 242 401 443 518 527 565 57 613 615 636 794 828 874 929 2065 993 160 163 166 225 250 259 300 303 337 347 408 417 481 636 715 807 849 977 978 992 3070 103 106 154 201 386 387 485 591 605 609 642 648 658 706 7 785. %% Anlehen von 2,170,000 4 von 1888. Lit. F. à 2000 144 347 467 471 559 636. Lit. G. à 1000 4 60 228 286 353. Lit. H. à 500 K 26 82 210. 4% Anlehen von.000,000 4 von 1891. Lit. J. 3 2000 4 25 95 102. Lit. K. 3 1000 K 51. Lit. L. à 500 K4 36. 4% Anlehen von 2,684.000 4 von 1892. Lit. M. à 2000 K 90 443 500 706 782 872 916. Lit. N. à 1000 4 134 151 216 304. Lit. O. à 500 4 43 141 189 199. %% Anlehen von 815,000 4 von 1896. Lit. P. à 2000K 219. Lit. O. à 1000 4 23 138. Lit. R. à 500 4 60 84. 3½%% Anlehen von 2,177,000 4 von 1899, Lit. S. a 2000 4 134 173 597 663. Lit. T. àa 1000 K 177 192 351. Lit. U. à 500 K 58 268. 49% Anlehen von 911,000 4 von 1900. Lit. V. à 2000 Lit. W. à 1000 K 121. 4% Anlehen von.937,000 von 1901. Lit. AA. à 2000 468 686 737. Lit. BB. à 1000 K 199. Lit. CC. àa 500 4 29 61. 3½% Anlehen von 726,000 4 von 1903. Lit. DD. à 2000 4 66. Lit. EE. à 1000 4 76. Lit. FF. à 500 K 22. 6. Nordbahnen. Auf 3½% konv. Anlehen von 4,300.000 K4 von 1880. Lit. A. 3 2000 K& 450 476 538 568 656 660 661 701 762 799 851 854 894 930. Lit. B. à 1000 4 473 479 504 530 563 570 667 672 685 691 731761 803 813 1036 310 396 441 458 517 584 669 740. Lit. C. à 500.4 14 75 161 206 278 292 358 543 558. Auf 3½% konv. Anlehen von 21.530,700 4von 1881. Lit. A. à 2000 4 39 103 179 188 215 308 318 395 476 477 508 509 568 592 624 679 748 801 946 960 980. Lit. B. à 18004 48 55 147 162 202 206 219 345 423 468 516 601 645 671 709 741 832 913 938 939 1092 144 194 206 290 301 353 394 409 523 532 533 606 620 662 812 856 889 965 2034 037 177 191 322 335 357 358 382 435 442 481 498 578 605 616 724 739 742 770 779 790 852 998 3007 008 012 167 391 406 420 443 523 618 663 690 726 787840 878 914 964 965 998 4073 123 168 170 190 214. Lit. C. à 1000 4 31 255 259 283 417 432 435 439 460 511 516 533 539 569 607 640 646 708 715 792 846 901 945 974 1001 059 147 222 225 288 299 323 398 439 490 520 580 638 666 686 856 952. Lit. D. à 900 4 125 223 297 353 387 440 441 711 713 741 837 889 1006 031 050 067 111 116 166 189 222 247 262 386 425 429 454 455 484 488 541 646 627 722 821 847 909 926 963 2031 041 069 123 125 129 150 179 199 219 268 270 294 298 341 356 420 543 557 599 611 625 647 655 726 801 822 849 919 3009 013 040 051 078 238 240 246 385 512 555 593 687 689 704 824 843 871 893 906 947 4016 082 095 180 236 265 297 354 404 405 443 522 618 700 752 759 853 885 912 933 5018 051 104 177 198 229 237 283 294 301 330 342 353 377 385 453 528 569 586 631 699 719 753 807 917 944 6051 082 375 242 431 498 505 375 663. Lit, E. à 500 4 18 19 51 60 189 20 286 351 425 — 262 440 442 445 471 475 585 620 630 696 790 825 847 901 966 986 987 1025 107 150 187 248 302 343 422 452 460 640 651 662 756 773 805 883 888 891 909 928 2033 112 136 146 154 187 212 228 286 290 449 484 550 582 637 644 791 858 927 935 948 982 3100 104 105 174 242 261 283 299 366 479 483 492 509 541 575 727 788 837 940 954 958 965 4020 152 221 301 328 352 422 442 458 472 533 538 553 574 641 642 779 805 880 903 999 5029 129 137 171 233 268 309 310 404 492 498 604 671 756 771 774 836. Lit. F. à 200 K 160 53 267 306 727 745 803 815 862 863 938 954 972 2079 087 150 191 205 239 242 267 271 322 335 350 461 462 465 522 530 566 646 706 724 779 819 833 916 924 3087 101 178 311 369 402 414 425 459 504 654 690 696 743 754 759 820 842 910 926 937 4222 247 281 356 361 386 420 441 486 507 519 598 699 740 806 844 889 905 906. %½% Anlehenvon 1,580,000 von 1888. Lit. G. à 2000 K 119 154 264 372 568. Lit. H. à 10004 163 221. Lit. J. à 500 K& 37 211. 4% Anlehen von 2,970,000 von 1892. Lit. K. à 2000* 576 769 788 867 912 975 1047 087. Lit. L. à 1000 K 115 220 382 474. Lit. M. à 500 4 58 106 121 233 28. %% Anlehen vo n 4,054,000 von 1894. Lit. N. à 2000& 47 65 190 398 728 805 841 853 1474 480. Lit. O. à 1000 K& 237 327 512 699 747. Lit. P. à 500 K 39 187 432. 3% Anlehen von 2,341.000 4 von 1896. Lit. Q. 4 2000 K 84 229 332 734 826. Lit. R. à 1000 K 16 139 303. Lit. S. 3 5004 37 61 189. 4% Anlehen von 4,682,000 voen 1900. Lit. T. a 2000 4 445 684 696 743 801 941 1071 360 543 789. Lit. U. à 1000 4 17 180 361 730. Lit. V. àa 500 K 93 353. 3% Anlehen vo n 3,354,500 4 von 1902. Lit. W. à 2000 4 314 371 838 836 993 1164. Lit. X. à 1000 K 322 401 530 659. Lit. V. à 500„ 145 224. 3% Anlehen von 1,905,000 K von 1903. Lit. AA. à 2000 K 246 528 549 719. Lit. BB. à 1060 4 258. Lit. CC. 3 500 K 36. 3) Congo 100 Fr.-Lose v. 1888. 128. Verlosung am 21. Juni 1909. Zahlbar am 15. April 1910. Serlen: 3825 5407 7419 12240 14154 14770 15908 32715 34617 37178 4194142395 43421 45539 46624 47796 48986 51575 55507 55518 55714 56036. Prüämien: Serie 5407 Nr. 14(750) 17, 7419 8 13, 12240 3 11(1500) 18 19 21(750), 14154 13 15, 14770 7, 32715 18, 34617 19, 37178 10 22, 41941 2 18, 42395 8(750), 46624 1 20(100,00), 51575 24, 55507 15, 55714 8 21. Die Nummern, welchen keinBetrag in(J beigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn mit 210 Fr. gezogen. 4) Frankfurt a. M. 3½% Stadt-Anleihe von 1903. Verlosung am 25. Juni 1909. Zahlbar am 1. November 1909. Abteilung I(5. Verlosung). 2 2000%/ 1279 335 457 579 600 849 2059 079 128 258 287 557 837 877 3028 284. 4 1000 7624 727 8310 460 740 879 889 9010 048 136 138 397 509 766. Der weitere Bedarf ist durch Ankauf erfolgt. Abteilung I. Die 4. Tilgung ist durch Ankauf erfolgt. Abteilung III(4. Verlosung). à 5000% 863 924 945 975 1044 082 134 225. Der weitere Bedarf Ankauf erfolgt. 5) Sotthardbahn-Gesellsch., 3½% Obligationen von 1895. Jetzt Schweizerische Bundesbahnen. 15. Verlosung am 17. Juni 1909. Zahlbar am 30. September 1909. Lit. A. à 500 Fr. 2621—640 7181 —200 20541—560 22001—020 161— 180 29961—980 38781—800 41761 —780 43041—060 48541—560 57461 —480 58361—380 62681—700 67941 —960 74801—820 80181—200 82661 —680 92101—120 841—860. Lit. B. à 1000 Fr. 4021—030 271 —280 6071—080 7641—650 8661— 670 11761—770 12381—390 13971 —980 14151—160 231—240 311—320 19461—470 671—680 24951—960 27081—090 32231—240 34181—190 651—660 38861—870 44191—200 47451—460 49371—380 51691—700 891—900 58461—470 59341—350 683271—280 68271—280 70891—900 73161—170 551—560. 6) Mailänder 45 Lire-Lose von 186l. 126. Verlosung am I. Juli 1909. Zahlbar am 3. Januar 1910. Serien: 5 56 196 299 303 574 665 729 818 816 827 894 1050 1157 1210 1219 1345 1572 1898 1672 1698 1796 1857 1902 1915 1952 2027 2036 2078 2094 2248 2266 2584 2611 2673 2802 2811 2918 ist durch 3144 3324 3352 3587 3633 3786 3794 3822 3885 4043 4094 4101 4133 4232 4381 4540 4828 4878 4918 4968 5233 5406 3480 5516 5589 5656 57215739 6043 6098 6353 6571 6594 6607 6636 6854 6904 6907 6919 6945 3996 7043 7067 7175 7178 7242 7247 7419 7824 7827. Präümlen: Serie 5 Nr. 13 31(100), 56 41 (300), 196 32(400), 299 2, 303 6 (1000) 14, 729 32 49(100), 813 19 35, 894 25(1000) 49, 1050 13 30 (100), 1210 12(160), 1345 20(150), 1598 29(100) 36 44(1000), 1672 21(4000) 22(1000), 1698 15 19(500), 1796 4(150) 32, 1857 16(150) 36 (1000), 1902· 14(150) 19, 1952 4 1000), 2078 10, 2266 20, 2673 47 (1000), 2802 7, 2811 39, 2916 41, 3144 4(100) 12 41, 3324 14(1000) 40(300), 3852 15(150), 3587 22 (1000) 25(300), 3633 12(1000) 27, 3794 27(400), 3822 12, 3885 21 (1000) 36(500), 4043 50(150), 4101 1(100) 10, 4540 6 17(100) 43(1000), 4828 38(100), 4878 11 49, 4918 44 50, 4988 35(1000), 5233 1 14 40(1000), 5480 6, 5516 20 30(1000), 5589 12(300), 5656 5 23, 5721 44 (1000), 6571 10, 6636 38 47(1000), 6854 2(150) 11 18 24. 6907 21 25, 6919 15(1000), 6945 42(400), 7067 1(100) 38, 7175 41, 7242 7, 7247 1(100), 7419 4(1000) 16, 7824 28. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 60 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 50 Lire gezogen. 7) Mosbacher Aktien-Brauerei vorm. Hübner in Mosbach i.., 4½% Partſal- Obligationen. 9. Verlosung am 1. Juli 1909. Zahlbar mit 1023 am 1. Januar 1910. 26 38 42 53 69 119 123 131 138 152 201 202 257 304 313 332 343. 8) Oosterreickh.- Ungarische (Franz.) Staats-Eisenb.-BGes., 4% Obligationen von 1900. 9. Verlosung am 1. Juli 1909. Zahlbar am I. August 1909. 8701—800 58901—58000 68001— 100 90101—200 93601—700 100801 —880 151901—152000 154801—- 900. 9) Pester Erster Vater- ländischer Sparcassa-Verein, Prämien-Obligationen v. 1906. 10. Prämienziehung am 5. Juni 1909. Zahlbar mit Abzug am 5. Dezbr. 1909. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr. gezogen. Serie 14 Nr. 4 40(500), 43 27, 79 10, 112 24, 162 1, 211 21, 228 12, 259 47, 380 21, 380 19, 892 14, 463 41, 489 34, 491 37, 607 38, 614 39(2000), 630 34(1000), 694 26, 729 39, 754 48(400), 758 36, 760 46(1000), 827 8(500), 886 42 (500), 890 12, 926 29, 933 13(400), 970 48, 990 33(400), 1002 48(500), 1238 34, 1299 4, 1305 18(400), 1360 28, 1366 25(400), 1381 28, 1383 49, 1393 12, 1477 34(5000), 1484 14(20,000), 1551 31, 1580 30, 1594 1(40000), 1898 13, 1630 39, 1638 36, 1647 48, 1650 21, 1674 50, 1762 31, 1881 33,. 1918 49(400), 1915 38(400), 1926 6, 1946 11, 1947 45, 2029 37(1000), 2049 16 (500), 2100 13, 2101 19(500) 28, 2170 44. 2264 13(400), 2331 40 (1000), 2888 32, 2342 10(500), 2387 20, 2508 45, 2529 14, 2830 7(400), 2537 35, 2557 48(500), 2566 44, 2573 5, 2575 29(3000), 2626 39, 2702 25, 2746 45(500), 2769 45, 2921 26, 2999 23, 3107 5(400), 3118 26, 3132 37, 3251 7, 3256 25, 3286 9(500), 3292 49, 3304 17, 3371 20, 3383 17(400), 3398 26,3425 29, 3440 25,3480 48, 3510 32(400), 8812 18(500), 3818 27(500), 3528 10, 3568 3, 3568 26, 3604 40(400), 8612 43, 3671 21, 3676 30, 3789 14(400), 3826 10, 3855(400), 3865 22, 3875 44(500), 3884 2(3000), 3885 6(500), 3895 50(2000), 3961 41, 3902 23(500), 3925 8,. 4065 46(400), 4136 50 (300,000), 4306 21(500), 4397 17 (500), 4511 25(400), 4550 20(500), 4554 25, 4569 12, 4637 22(2000), 4756 20, 4828 49, 4885 18, 4996 15, 5022 7(400), 5186 3, 5232 50 (400), 5245 41(400), 5251 20, 3288 49(500), 5886 6. 5371 45(400), 5415 41, 5424 6(400), 5449 31, 5479 36, 5493 37, 5496 34, 5499 9(400), 5546 13, 5549(500), 5588 40, 5691 20(1000), 5982 40(400). 10) Rumänische 4% innere Staats-Anleihe von 1889. Vexlosung am 1/14. Juni 1909. Zahlbar am 1/14. Juli 1909. à 100 Lei. 125 145 599 733 950 962 987 1376 404 452 539 649 938 941 964 989 2015 033 268 300 522 634 869 876 883 931 3001 058 135 259 387 394 538 573 751 957 4007 091 096 111 208 752 822. à 1000 Lei. 5045 283 314 337 518 628 853 949 6003 040 084 654 771 848 887 7086 289 392 395 521 612 644 775 918 981 8105 192 380 572 739 895 986 9031 117 193 219 241 373 633 634 656 720 840 10051 139 195 636 769 982 11171 186 241 533 551 997 12005 035 138 549 679 763 766 792 845 13104 414 435 495 605 14000 150 165 242 314 326 396 403 533 670 688 721 777 808 814 872 873 15229 272 377 722 829 834 868 909 996 18235 267 355 417 434 565 636 789 837 876 903 925 947 995 17057 104 167 272 274 415 557 624 694 825 871 876 891 904 18017 020 093 129 387 471 570 813 910 19137 256 492 533 590 912 950 20122 227 354 365 481 546 641 689 732 786 929. 2 5000 Lei. 21194 228 252 458 500 672 745 821 899 22024 050 145 750 549 161 184 214 440 782 815 854 924 999 23034 282 362 381 618 628 794 868 911 975. 128 8180 124661—685 134911—935 —060 661—685 145661—685 147661—685 686—710 860 152936—960 36—860 159211 —235 1 165411—435 166486—510 171236—260. à 125 Rubel Metall. 175186—210 836—860 178511—535 179761—785 189161—185 961—985 191211—235 193461—485 197461—485 736—780 203761—1785 208186—210 210761 abel 91 —1785 215886—910 216036—060 217411—435 218961—985 219686 —710 222611—635 224761—785 227361—385 228636—654. 12) Sanatorium Wehrawald G. m. b. H.(Wehrawald- Freiburg i..), 4½% Obl. Verlosung am 5. Juli 1909. Zahlbar mit 103% am I. Oktober1909. Lit. A. 1 4 5—13 15 16 19 22 30—32 35 42 43 47 51 58 64 74 81 82 84 86 87 90 94 101 107 111 113 114 120 123 127 129 130 132—134 136 138 139 143 152—155 161 162 167 171 176 178 183 185 188 200 201 207—209 214 217 219—221 233 234 236 240 242 246 248—.250 258 260— 262 264 266 267 272—274 277 282— 284 295 297 301 302 305 311 312 317 320 323 324 326—328 330 336 338 339 349 352 354 356 357 369 372 377 379—382 385 387—390 395 396 399 400. Lit. B. 408—415 419 420 425 430 431 438 439 441 442 446—448 450 451 459 461—465 468 471 472 474 475 477—479 485—487 489 491— 494 496 497 506 512 517 518 522 525 526 530 3335 6 540 543 546 548 550 552—554 556 558 559 562—564 566 575 577—580 583—586 591— 595 598 599. 13) Textilwerke Thoma, Obl. Jetzt Spinnerei u. Weberei Todtnau. Verlosung am 23. Juni 1909. Zahlbar am 1. Oktober 1909. 82 84 97 168 169 201 287 292 296 354 372 449 499 575 578 585. )Venediger 30 Lire-I. v. 1869. 99. Verlosung am 30. Juni 1909. Zahlbar am 1. November 1909. Serlen: 123 255 332 335 502 538 601 610 792 809 846 887 933 974 1038 1062 1109 1142 1234 1275 1421 1442 1556 1622 1624 1750 1899 1940 2012 2219 2235 2287 2289 2291 2318 2408 2619 2657 2687 2706 2758 2817 2951 3227 3229 3246 3319 3333 3364 3378 3453 3498 3517 3580 3813 3835 4007 4276 4345 4347 4422 4442 4618 4667 4707 4745 4784 4777 4941 4974 4985 4998 5029 5114 5237 5277 6301 5488 5505 5635 5666 5744 5746 5897 35902 3999 6127 6207 6219 6264 6370 6478 6570 6603 6906 7004 7201 7254 7255 7322 7542 7553 7607 7709 7880 7907 7987 8006 80756 8098 8154 8303 8307 8557 8033 8737 8883 8915 8992 9102 9159 9170 9225 9277 9535 9636 9713 9727 9815 10053 10173 10230 10235 10334 10558 10587 10694 10742 10746 10770 10879 10984 11010 11027 11050 11119 11149 11311 11377 11388 11592 11671 11725 11732 11870 11881 12089 12321 12356 12396 12408 12439 12450 12488 12535 12554 12640 12652 12859 12984 13066 13340 13374 13436 13480 13483 13602 13623 13690 13792 14000 14066 14154 14199 14812 14339 14343 14578 14579 14645 14668 14706 14736 147738 14777 14846 14886 14872 14986 14994 15003 15389 15471 15581. Prämien: Serie 335 Nr. 13, 502 8 20, 887 18(500), 938 18, 1234 22(100), 1275 20(100), 1442 22, 2687 2(100), 2758 3, 8227 6, 3229 24, 3248 18, 3319 3(150), 3517 11, 3813 6, 3885 9(100), 4276 10 19(100), 4345 25, 4667 5(100) 12(10,900), 4745 21, 2754 9, 4941 12, 6114 10, 5237 16, 6207 3, 8154 16, 9159 7(100) 11, 9170 7, 9277 25, 9713 5, 10173 6, 10230 25,10770 5,1115923,12356 6, 12652 5, 13374 1 23, 13792 (150), 14872(100), 14994 11(150). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 50 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 30 Lire gezogen. 15) Wiener 5% Silber⸗ resp. Gold-Anleihe ven 274. Verlosung am J. Juli 1909. Zahlbar am 2. Januar 1910. 1000 Fl. 42 117 260 293 456 623 633 709 888 1048 092 165 202 210 276 316329 3388 346 397 419 472 497 501519 539 540.557 562 864 634 643 654 777 783 893 942 977 998 2052 089 117 121 193 200 201 325 331342 343 390 460 477 648 683 690 693 750 763 794 823 920 3073 080 196 237 258 292 534 554 609 709 744 747 764 808 2 903 963 990 4028 065 140 200 220 265306 327334 341 395 412 418 284 402 474 605.683 641 680 724 808 910998 5046 065 130 197 254 258 264 294 344 358 377 386 410 484 523 602 662 710 831 917 938 950 959 961 963 81 6057 090 126 140 1491190 244 253 323 343 392 431 461 480 532 701 704 726 763 778 823 870 940 979 1031 974 147 192 244295 300 329 330 335 338 351 483 639 840 655 660 718 784 808 810 914 971. 200 Pl. Inp Ahteilungen-V. 8042 044 057 070 985 125 182242286 288 314 394 439 506 821 828 538 377 691 775 781 862 917 964 966 8003 919 966 120 180 243 246 248 263 341 356 517 532 534 543 550 606 672 688 721 823 832 844 919 965.