Abonnement: 70 Pfeunig monatlich., Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſts auſſchlag M..42 pro Quartal. Auswärtige Inſerate„„ 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſera te: Die Golonel⸗Zelle. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zettung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachrmittags 3 uhr. Anabbengige Tageszeitung. Tiglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonutag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Auzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ ee ee 3⁴¹ 535 „ buchhandlung 4 218 8 Nr. 345. Donnerstag, 29. Juli 1909. (Wittagblatt.) —— Die hentige Wittagsausgabe umfaſzt 12 Ssiten. Telegramme. Spanien im Nevolutionsfieber. * Madrid, 28. Juli. Der König nunterzeichnete heute ein Dekret, wodurch die konſtitutionellen Garantien für ganz Spanien aufgehoben werden. * Madrid, 28. Juli. Im heutigen Miniſterrat teilte der Miniſter des Innern mit, daß in Aldey und Rioka Unruhen aus⸗ gebrochen ſeien, die jedoch weniger bedrohlich als die in Bar⸗ celona ſeien. Zu ihrer Unterdrückung ſeien ftrenge Maßnahmen ergriffen worden. .E. Madrid, 28. Juli. Der Krieg in Marokko iſt nach wie vor im ganzen Lande höchſt unpopulär. Die Republikaner und die Radikalen ſchüren aus pplitiſchen Gründen die Unzufrie⸗ denheit und fordern die Soldaten auf, den Kriegsdienſt zu ver⸗ weigern. Viele Soldaten ſind bereits nach Fraukreich deſertiert. Es wird allgemein angenommen, daß ein Heer von 50000 Mann zur völligen Niederwerfung der Riffſtämme notwendig ſei und »nusgerüſtet wird. * Hendaye, W. Juli. Aus Madrid wird gemeldet: Strenge Zenſur iſoliert Madrid und das übrige Spanien. Da genaue Nachrichten aus Melilba fehlen, wächſt die große Aufregung. Seit 24 Stunden hat man auch keine Nachrichten aus Barcelona. Die Blätter berückſichtigen die Weifungen des e des Innern, aber alle, ſelbſt die gemäßigten, kriti⸗ ſteren die überaus ſcharfen Maßnahmen gegen die liberale Preſſe. „Correſpondencia“,„El Pais“,„Diariv Univerſal“ proteſtieren ſcharf gegen das Vorgehen, das der Verfaffung widerſpreche. Die „Correſpondencia“ wurde geſtern, El Pais“ bisher jeden Tag beſchlagnahmt. * Paris, 2. Juli. Wie aus Cerebere gemeldet wird, iſt der Eiſenbahwverkehr zwiſchen Barcelona und der franzöſiſchen Grenze vollſtändig unterbrochen. Die Bevölkerung von Culera hat die Eiſenbahnlinien auf mehrere Kilometer ſtark beſchädigt. *„ Cerbere, 28. Juli. Hier abends eingegangene Nachrich⸗ ten aus Barcelona melden, daß die Ruheſtörungen andanern. Bei einem Zuſammenſtoße mit der Polizei ſeien 11 Per onen getötet und 50 verwundet worden. Das Militär habe ſich geweigert, auf die Menge zu ſchießen. Der Handelsver⸗ kehr ſei eingeſtellt und in ganz Catalonien herrſche Auf⸗ ruhr. Auch in 5355 Ans ſtand pPrrklamiert worden. OLondon, B. Juli.(Von unſer. Lond. Korreſp) In⸗ folge der außerordentlich ſtrengen Zenſur, welche die Regie⸗ rung über Preßdepeſchen in ganz Spanien ausübt, enthalten die heutigen Blätter nur kurze ee über die revolutionäre Be⸗ wegung in Spanien. Nur dem Korreſpondenten der„Daily Mail“ iſt es gelungen über Biaritz ſein Blatt in einem ſpaltenlangen Telegramm über die Lage auf der iberiſchen Halbinſel zu unterrichten. Zwar ent⸗ hält ſein Drahtbericht manches vom Vekannten. Er bringt aber auch eine Menge noch unbekanntes Material. Danach befindet ſich Barcelona in hellem Aufruhr, der auch auf Madrid, Sarragoſſa und andere Städte überzugreifen droht. In Bar⸗ celona wurden die Truppen gezwungen, ganze Teile der Stadt Revolutionären preiszugeben Die Behörden ſind abſolut außer⸗ ſtande, die Empörungen zu unterdrücken. Ganz Catalonien iſt vom Aufruhr ergriffen, da die Revolutionäre be⸗ deutend ſtärker ſind, als die zu ihrer Bekämpfung aufgebotenen Truppen Deshalb war es den Aufſtändiſchen auch möglich, nach allen Gegenden Spaniens Abgeſandte zu ſchicken, welche die Be⸗ völkerung aufzureizen ſuchen. In Bare elona ſind Handel und Wandel vollſtändig gelähmt. Alle Axbeiten wur⸗ den eingeſtellt. Die Straßen werden vom Pöbel aufgeri 1* ſen, die Straßenbahnwagen zerſtört, Telephon⸗ und Telegraphen⸗ drähte zerſchnitten, um die Stadt von der Außenwelt gänzlich ab⸗ zuſchneiden und überall kürmen ſich Barrikaden empor. Alle Brücken der Bahnſtrecke Tarrageng nach Frankreich würden von mit Frankreich vollſtändig eingeſtellt werden. Da alle Schienen⸗ ſtränge, die 50 führen, aufgeriſſen und alle Straßen den Aufſtändiſchen zerſtört und ſo mußte der Eiſenbahnverkehr war es bisher nicht möglich, zu f den. Faſt ſämt⸗ den und mit beſonderer Wut geht der Pöbel gegen die Schu⸗ len, Kirchen und Klöſter vor. So wurde von den Revo⸗ lutionäres die berühmte Schule San Anton und die Kirche von San Pavlo zerſtört. Ferner riſſen Volksmaſſen das Maleſer⸗ kloſter um, nahm es im Sturm und brannten es nieder. Barce⸗ lona macht einen unſäglich traurigen Eindruck, Kein anſtändiger Menſch wagi ſich mehr auf die Straße. Mit Ausnahme jener Teile wo gerade gekämpft wird, ſind die Straßen wie ausge⸗ ſtorben. Auffallend iſt es, daß die Revolutionäre in überwiegen⸗ der Mehrzahl mit Gewehren, Brownings und Revolvern bewaff⸗ net ſind, was darauf ſchließen läßt, daß die anarchiſtiſchen und ſozialiſtiſchen Elemente in Barcelona den Auf⸗ ruhr ſchon lange vorbereitet hatten und nur eine günſtige Gelegenheit abwarteten. Die Truppen laſſen gegen die Barrikaden Artillerie auffahren. Als der General in der Stadt erſchien, um das Oberkommando zu übernehmen, wurde er von den Auf⸗ ſtändiſchen mit einem Hagel von Steinwürfen empfangen, ſodaß die ihn begleitende Artillerie abſetzen und ihm mit der blanken Waffe einen Weg bahnen mußten. Die Zahl der Toten und Ver⸗ wundeten läßt ſich nicht annähernd feſtſtellen, weil die Repolutio⸗ näre ihre Gefallenen ſofort wegſchaffen. Die ſpauiſche Regierung plant, das ganze 2. und 4. Armeekorps nach Barcelona zu werfen, um die Ordnung wiederherzuſtellen. Prinz Ferdinand von Bayern dürfte ſich als Eskadronschef dabei befinden. *** Vom Zeppelinſchen Luftſchiff. „Friedrichshafen, 2. Juli. Der zweite Flug des Luftſchiffs begann vor 6 Uhr unter wettergefährlichen Umſtänden. * Friedrichshafen, 28. Juli. Vertrauen wie Mut dazu, einem Wetter, wie es heute hier herrſcht, das Luftſchiff anzupertrauen. Zunächſt ſchwand die Hoff⸗ nung der vielen fremden Schauluſtigen, den Aufſtieg zu erleben, unter den gewitterhaften Regenentladungen, die ein 18 Meter⸗ Südweſt peitſchte. Als aber kurz vor 6 Uhr der Regen aufhörte, ſchlüpfte das Luftſchiff hervor, auf ſtürmiſcher See kämpfte es ſich gleich energiſch windan und bewegte ſich mit weiten Kreiſen niedrig über dem Waſſerſpiegel. Unverſehens ſtieg es zu einer Höhe, die man an ihm, das Gas ſparen will, nicht gewohnt iſt und zeichnet augenblicklich droben im fonnendurchglühten Regen⸗ dunſt allerlei Figuren in der Luft. Am Südufer ziehen ſich der⸗ weil gewitterhafte Bildungen unter ihm zuſammen. Graf Zeppe⸗ Iin ſelber leitet wiederum das Schiff, das als Gäſte die bekannten offiziellen Reichsvertreter birgt. Für morgen iſt ein Ruhetag ge⸗ plaut. Freitag abend ſollen noch einige Steigemanbver verſucht werden, bevor„Z. 2“ ſeine Heimat verläßt. * Friedrichshafen, 28. Juli.„Z. 2“ iſt heute abend 5% Uhr zu einer neuen kurzen Uebungsfahrt aufgeſtiegen und um ½7 Uhr wieder gelandet. Nach dieſer zweiten Probefahrt ſind, wie die Luftſchiffbaugeſellſchaft mitteilt, alle Bedingungen für die Abnahme des Luftſchiffes durch das Reich erfüllt und das Luftſchiff iſt nunmehr in Eigentum des Reiches überge⸗ gangen. Der Aufſtieg zu der Fahrt nach Frankfurt a. M. ſoll unter allen Umſtänden am Samstag früh 3 Uhr erfolgen. Leipzigs Univerſttätsjubiläum. » Leipzig, 28. Juli. Die Feier des 500jährigen Jubllaums der Univerſität wurde durch einen Empfangsabend eingeleitet, an dem die Vertreter zahlreicher Univerſitäten teilnahmen. Zu den Anweſenden zählten auch Prinz Johann Georg von Sachſen, der Kronprinz von Rumänien und der Herzog von Sachſen⸗ Altenburg. ** Frankfurt a.., 28. Juli. Eine Maſſenvergif⸗ tung hatte heute das Mittageſſen in einem Speiſehaus in der Mainzer Landſtraße zur Folge. Die Wirtin des Speiſehauſes hatte für etwa 15 Arbeiterinnen Vanilleſauce gekocht. Nach einigen Stunden verſpürten die Arbeiterinnen heftige Kopfſchmerzen. Die Rettungswache wurde zu Hilfe gerufen und mußte mehrere Magenausſpülungen vornehmen. Bei zwei Ar⸗ beiterinnen war der Zuſtand ſo ſchlecht, daß ſie ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht werden mußten. Bei der Familie des Be⸗ ſitzers des Speiſehauſes traten dieſelben krankhaften Erſchein⸗ ungen zutage. Die Urſache dieſer Erſcheinung iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt, Trier, 28. Juli. In Kerprichhemmersdorf(Kreis Saar⸗ louis) hat die Ehefrau des Gendarmen Landwehr ihr erblin⸗ detes gjähriges Kind erdroſſelt und die weiß ge⸗ kleidete Leiche eine Bahre gelegt. Die F Frau erhängte 5 dann ſelbſt. ſſch, wie ſchnell die frühere Begeiſterung verraucht iſt. Die Es gehört ebenſoviel über dieſe praktiſche Dame ganz überſehen zu haben, Aus der konſervativen Partei. [Von unſerem Berliner Bureau.) J Berlin, 27. Juli. Die ſächſiſchen Konſervativen haben während der hinter uns liegenden Finanzreformkämpfe immer eine beſondere Stellung eingenommen. Sie markierten ſozuſagen die Ve treter des Juste-milieu, und wer ſich bei ihnen über die tung der konſervativen Fraktion orientierte, kam allemal der roſigen Hoffnung heim, es würde zu guter letzt ſchon a zum Beſten gekehrt werden. Die Herren aus Sachſen b zeugten auch immer eine ſtille Schwärmerei für die Erk ſchaftsſteuer, und ihr Landesverein hatte noch ausdrückli um die öſterliche Zeit ſich mit großer Mehrheit für die A nahme dieſer Steuerart in den Reformplan ausgeſproche Ides ſaß die Liebe doch nicht allzu tief. In Sachſen ſtehen Wahlen vor der Tür und es liegt den Konſervativen dara die Brücke zu den Nationalliberalen nicht ganz abzubt Zudem iſt der ſpezifiſch proteſtantiſche Einſchlag in der ſächſ ſchen konſervativen Partei ſtärker als ſonſt irgendwo im Rei⸗ Das alles wirkte mit und ließ die ſächſiſchen Herren ſchillernde Rolle ſpielen, aus der unverbeſſerliche Opti ſchon einen Austritt der Gefolgſchaft des Herrn Mehnert au⸗ der deutſch⸗konſervativen Partei ſchließen wollten. Nun ift der konſervative Landesverein des Köni Sachfens zum andern Mal beiſammen geweſen, und jetzt ze 4 Herren haben am Montag zu Dresden eine meterlange R Hrtion gefaßt. Die bekennt ſich zwar in ihrem Vorderſatz noch einmal zu der platoniſchen Liebe für die Erbſchaftsbeſteuer aber im übrigen ſchwenkt ſie mit fliegenden en Lager derer um Heydebrand ein und wied olt Nachſätzen alle die Unwahrheiten und Verdrehungen, die bald einem Vierteljahr durch die konſervative und Preſſe wirbeln. Da iſt zum erſten die, ach wie oft ſchon gewieſene Behauptung, daß ſelbſt wenn die Erb angenommen wäre, bei der„ſchroff ablehnenden Hal Liberalen gegen die indirekten Steuern“ die Finanz nicht zuſtande gekommen wäre. Das Gegenteil t das immer wieder betonen— iſt die Wahrheit. Die aller Schattierungen waren von vornherein bereit gewe 400 Millionen auf die Verbrauchsſteuern zu über Sie hatten die größere Hälfte dieſes Betrages auch be in früheren Stadien dieſer langwierigen Beratunge willigt und ſie hätten keinen Moment gezögert, au Deckung des Reſtes Entgegenkommen zu zeigen, wenn auf der anderen Seite guten Willen geſehen ha⸗ kann nur immer von neuem wiederholen in dem M die Rechte in irgend einer Form der Beſteuerung der ſchaften eee hätte, wäre die Einigung über direkten Steuern ſpielend zu erreichen geweſen. Freiſinn— wir ſagen das aus beſter Kenntnis der hätte nicht mehr weſentliche Schwierigkeiten gemach nur den Forderungen ſozialer Gerechtigkeit durch nahme der Erbanfallſteuer Genüge geſchehen wäre. Die Reſolution der ſächſiſchen Konſervativen noch weiter in das Schatzkäſtlein konſervativ Phraſeologie und holt aus ihm die nachgerade mü Floskeln von der„höchſten nationalen abgeſchloſſenen Werkes und der„endlichen L öſung N kriſis“ heraus. Auch dabei befindet ſie ſich leider r Wahrheit auf dem Kriegsfuß. Es wäre ſchön, m Finanzkriſis wirklich endlich gelöſt wäre. Leider ſo. Die eigentlichen organiſatoriſchen Gedanken, eine endgültige Sanierung des Reichsfinanzwe ens tieren könnten, ſind bekanntlich wie in früheren 8 75 ö diesmal pure et simple ausgemerzt worden. Bündel neuer Steuern übrig geblieben, und b0 heute ſchon feſt, daß ihr Aufkommen den Vora hlag erreichen wird. Zum erheblichen Teil ſchon deshalb ni vielfach eine Bedarfseinſchränkung erfolgen wird un Publikum, das man an allen Ecken beſchnitt und drückte, n. Möglichkeit dieſen allzu ſtürmiſch auf ihn eindringenden drückungen ſich zu entziehen ſuchen wird. Es iſt charar riſtiſch, daß ſelbſt die wackere„Kreuzzeitung“ jetzt eine bra deutſche Hausfrau zu Worte kommen läßt, die allerlei gemeinte Ratſchläge erteilt, wie der Hausſtand am weniz von den neuen Verbrauchsſteuern getroffen werden F51 Das führende Blatt der Konſervativen ſcheint im Entzlick dadurch mithilft, die glorreiche Finanzreform des Sommers unwirkſam zu machen. Wenn das aber ſch grünen Holz geſchieht, kann man ſich ungefähr vorſtelle das dürre ſich künftighin verhalten wird. Die ſächſiſchen Konſervativen begnügen ſich ab nur, Unwahrheiten aneinander zu reihen; ſie werd Beſchluß auch herzerquickend naiv. Sie ſp Führung der konſervativen Reichs! aus, daß es zu keinen feſten Vereinba u trum und Konſervativen geko betraten und auch nicht. ſtand Rückſicht zu nehmen. Die plötzlich zu ernſter Bedeutung 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) —5 Mannheim, 29· Juli. wirklich jemals ſchon beim Notar verbrieft und verſiegelt worden wären! Wer die Konſervativen und das Zentrum in den letzten Wochen bei der Arbeit geſehen hat, der weiß, daß es ſich um eine richtiggehende Kampfgenoſſenſchaft ge⸗ handelt hat, daß die beiderſeitigen Generalſtäbe— als da ſind die Herren Erzberger, Müller⸗Fulda, Gröber, Spahn, und von der anderen Seite die Herren Röſicke, Graf Weſtarp, Frhr. v. Richthofen— alleweil die Köpfe zuſammenſteckten, gemeinſam das Kommiſſionszimmer verließen, gemeinſam es in allem und jedem brüderlich zuſammen operierten. Sie waren ſich über das Endziel einig; ſie ſchlugen nicht nur zuſammen, ſie marſchierten auch ſo: Ein Aktenſtück brauchte da wirklich nicht noch ausdrücklich auf⸗ gemacht zu werden. Etwas anderes iſt es, ob dieſe Kampfgenoſſenſchaft lange Dauer haben wird. Das glauben wir für unſer Teil freilich Das Zentrum wird auf die Dauer nicht kon⸗ ſervative Politik machen können, ſchon weil es gerade nach dieſer Hauptaktion wird Verlangen tragen müſſen, auf ſeine Arbeiterſchaft und den in ſeinen Reihen marſchierenden Mittel⸗ Dadurch werden die Konſervativen aber noch keineswegs entlaſtet. Der betrogene Betrüger hat noch niemals tragiſches Mitleid geweckt. Nicht ſo gut wie in Dresden hat die konſervative Partei dann ja bekanntlich dieſer Tage im ſchleſiſchen Militſch abge⸗ ſchnitten, wo ihr Stratege Herr von Heydebrand vor ſeinen Wählern ſein Meiſterſtück zu rechtfertigen ſuchte und bei der Gelegenheit ganz ordnungsmäßig geſtäupt ward. Derlei Be⸗ gebniſſe mögen ſich auch künftighin noch wiederholen. An der Peripherie der Konſervativen gärt es und zumal die Mit⸗ läufer, die aus geſellſchaftlicher Gewöhnung gerade bei dieſer Partei ungemein zahlreich ſind, wurden bemerkenswert kritiſch. Das kann bei Wahlen auch noch einmal von Bedeutung wer⸗ den: auf die Haltung der Fraktion und die Führerſchaft wird es wirkungslos bleiben. Die haben erreicht, wonach ſie die zwei Blockjahre hindurch geſtrebt haben. Und den Unwillen der Wählerſchaften ſuchen ſie einſtweilen durch beharrliche Fälſchungen im Stil der Dresdener Reſolutionen zu be⸗ ſchwichtigen. Politische Uebersicht. Maunheim, 29. Juli 1909 Zur Eutſtehungsgeſchichte des Nationalvereins. Anfang Oktober d. J. gedachte die nationalliberale Partei ihren Parteitag in Eiſenach abzuhalten, wo vor 50 Jahren der Deutſcche Nationalverein ſeine Geburtsſtätte fand. h zu veränderte innerpolitiſche Lage hat dieſe Abſicht zu nicht gemacht; immerhin bleibt einer Schrift, die aus Anlaß dieſer Erinnerungstage unter der vor⸗ ſtehenden Ueberſchrift ſoeben im Verlag der Hofbuchdruckerei H. Kahle in Eiſenach erſchienen iſt, auch unter den veränderten hier an der Gründung des Vereins einen hervorragenden, Umſtänden ihre Bedeutung geſichert! Ein altere Parteimann, der nun ſchon lange im Ruheſtand lebende ehemalige Eiſenacher Brandmeiſter G. Goldner, der in jungen Jahren bereits ein eifriges Mitglied des Nationalvereins in Sachſen geweſen war und nachher in Eiſenach zu den Männern in Umgang trat, die 1* Ja führenden Anteil genommen hatten, bringt in dieſem Buch ſeiner Partei ein wertvolles Geſchenk dar⸗ Denn nicht nur aus den Mitteilungen, die ihm von jenen Männern über die politiſche Bewegung des Jahres 1859 geworden ſind, nicht nur aus weiter eingeholten Auskünften bei den wenigen Zeugen der erſten An⸗ Rechtsanwälte anwaltes Feodor Streit in Coburg u. Ahenter, Runſt und Wiſrenſchaft. fänge der Partei hat der greiſe Verfaſſer ſeit 1892 ſein Material zur Aufzeichnung gebracht, um es nun, dem Drängen ſeiner po⸗ litiſchen Freunde nachgebend, der Oeffentlichkeit zu übergeben; auch mit diplomatiſchen Aktenſtücken und Briefen zeitgenöſſiſcher Staatsmänner, vor allem aber mit überaus intereſſanten Aus⸗ zügen aus der damaligen deutſchen Preſſe geleitet H. Goldner die Entſtehungsgeſchichte des Nationalvereins durch ſein erſtes Jahr und erbringt den Nachweis, daß die erſte Anregung zur Begründung der neuen Partei von pa⸗ — Großherzogtums Sachſen⸗Wei⸗ mar⸗Eiſenach ausgegangen iſt. So wird den Namen der Herm. Hering und J. Katzenſtein in Taſchner von ebendort, des Rechts⸗ — triotiſchen Männern des Eiſenach, des Dr. med. anwaltes und ſpäteren Landgerichtspräſidenten Dr. Hugo Fries in Weimar, des nachmaligen Profeſſors Bieder⸗ mann, damals Leiter der„Weimariſchen Ztg.“, des Rechts⸗ g. hier ein Erinne⸗ rungsmal errichtet, das, dann zwar überſtrahlt von den großen „Führergeſtalten Rudolf v. Bennigſens u.., in Goldners Schrift mmit dem Kranze der Dankbarkeit geſchmückt wird. liche und, wie die Ereigniſſe bewieſen haben, bisher fehlende Gegengewicht zu ſchaffen und damit Koalitionen, die das Zentrum bei der Finanzreform den Sturz Bülows Hanſa⸗Bund und Kreuzzeitung. Die„Kreuzzeitung“ hat neuerdings kaum einen Tag vorübergehen laſſen, ohne den Hanſa⸗Bund und alle, die für ihn eintreten, aufs heftigſte anzugreifen. Dieſes Vor⸗ gehen iſt dem Hanſa⸗Bund ſehr nützlich: es beweiſt, daß die agrariſch geſinnten Großgrundbeſitzer, denen die„Kreuzztg.“ gehört, im Hanſa⸗Bund eine Gefahr für ihre Sonder⸗ intereſſenpolitik erblicken, daß ſie, mit anderen Worten, er⸗ warten, der Hanſa⸗Bund werde ſeinen Zweck erfüllen. Bemerkenswert war in der Reihe der Kreuzzeitungs⸗ Angriffe auf den Bund derjenige, der an den Vortrag des Geheimrats Laband in der Gründungsverſammlung der Ortsgruppe Straßburg anknüpfte. Die„Kreuzzeitung“ be⸗ zeichnete Laband ſelbſt als„den bedeutendſten Staaatsrechts⸗ lehrer, den wir in Deutſchland haben“, und betonte, er habe bisher durchaus nicht als„liberal“, vielmehr als„konſer⸗ vativen Anſchauungen naheſtehend“ gegolten; beſonders laſſe „ſein großartiges Lehrbuch des deutſchen Staatsrechts vielfach eine konſervative Betrachtung erkennen“. Um ſo ſchmerzlicher war es dem Blatte, daß gerade dieſer Mann mit ſchlagenden Gründen und feuriger Begeiſterung für den Hanſa⸗Bund ein⸗ trat. Da Laband die Beſeitigung der„zuweilen brutalen Vorherrſchaft der klerikal⸗agrari⸗ ſchen Koalition“ als die nächſte Aufgabe des Bundes bezeichnet hatte, verſuchte die Kreuzzeitung dieſem daraus einen Strick zu drehen; falls der Hanſa⸗Bund nicht alsbald dagegen Stellung nehme, müſſe die Labandſche Rede als Be⸗ weis dafür gelten, daß der Bund nicht nur auf wirtſchaft⸗ liche m, ſondern auch auf politiſchem und kultrel⸗ lem Gebiet liberale Beſtrebungen verfolge, er könne ſich nicht wundern, wenn die konſervative und Zentrumspartei „nachdrücklich den Kampf gegen ihn aufnehmen“. Der Hanſa⸗Bund hat nunmehr der„Kreuzzeitung“ eine Antwort zugehen laſſen, worin es u. a. heißt: „Ihren Ausführungen gegenüber machen wir darauf aufmerkſam, daß zahlreiche„den konſervativen Anſchauungen naheſtehende“ Männer ebenſo wie ſolche, welche voll auf dem Boden der konſervativen Partei ſtehen, in unſeren Reihen zu finden ſind. Daß dies ſo iſt, hat eben die letzthin hervor⸗ getretene„brutale Vorherrſchaft der klerikal⸗agrariſchen Koalition“ zu Wege gebracht. Wenn von einem konſervativen oder konſervativen Anſchauungen naheſtehendem Manne, wie Profeſſor Laband, eine derartige Aeußerung getan iſt, ſo kann ſie in dem Zuſammenhange der politiſchen Vorgänge der letzten Zeit nicht anders verſtanden werden, als daß unbedingt Maßnahmen getroffen werden müſſen, welche geeignet ſind, Vorkommniſſe dieſer Art für die Zukunft zu erſchweren oder wenn möglich ganz zu verhindern. Mit zwingender Not⸗ wendigkeit hat dieſe Erkenntnis weiten Kreiſen aller bürger⸗ lichen Parteien ſich aufgedrängt und den Zuſammenſchluß von Handel, Gewerbe und Induſtrie in unſerem Bunde be⸗ werkſtelligt. Die nächſte Aufgabe des Hanſa⸗Bundes wird alſo ſein, in ſeiner Organiſation und deren Arbeit das erforder⸗ Handel, Gewerbe und Induſtrie in ihren Lebensintereſſen ge⸗ fährden, für die Zukunft tunlichſt unmöglich zu machen.“ Das Zeutrum und der Sturz des Fürſten Zülow. Im Verlage der Aktiengeſellſchaft Germania iſt eine Broſchüre erſchienen unter dem Titel„Zentrum und Reichs⸗ finanzreform“, ihre Aufgabe iſt es, die Haltung des Zen⸗ trums während der Kampagne des letzten Wintenrs zu recht⸗ fertigen. Als intereſſanteſten Punkt heben wir hervor, daß nach der Broſchüre der Sturz des Fürſten Bülow in der Tat vom Zentrum zu den„Erfolgen“ der Finanzreform gerechnet wird. Gewöhnlich wird es bekanntlich beſtritten. Die Schrift wirft zum Schluß die Frage auf: was hat das Zentrum durch ſeine Mitarbeit an der Steuerreform auf politiſchem Gebiet erreicht?, und gibt die folgenden fett⸗ gedruckten Antworten: 1. Ein neuer Kulturkampf wurde verhindert. 2. Die Zertrümmerung des Blocks. 3. Die liberale Aera verhindert. 4. Fürſt Bülow geſtürzt. Wir wollen über die einzelnen Punkte mit dem Zentrum nicht rechten; das Gerede von dem drohenden Kulturkampf iſt ja zu kindiſch, um ernſt genommen zu werden. Es ſei nur auf eins hingewieſen. Die Broſchüre bemerkt weiter, der Sturz Bülows ſei eine nicht unerfreuliche„Nebenwirkung“ der Finanzreform. Nun, ob Neben⸗ oder Hauptwirkung: wenn 2 Im Anſchluß hieran ſollen er⸗ reicht“ hat, ſo hat es ihn, wie die„Frankf. Ztg.“ zutreffend bemerkt, nach den Geſetzen der deutſchen Sprache auch be⸗ abſichtigt. Quod erat demonstrandum. Die Schrift iſt herausgegeben„im Auftrag des Vorſitzenden der Zentrums⸗ fraktion des Deutſchen Reichstages“. Eine ſcharfe Abſage au das Zentrum. In Nr. 28 des elſäſſiſchen„Liberalen Wochenblattes“ gibt„Vetter Hans“ dem Zentrum eine wohlverdiente Lektion, wenn er ſagt: „Das Zentrum hat es verſtanden, die ſtarken kirchlichen und religtöſen Leidenſchaften anzuzünden. Das Zentrum hat unſeren elſäſſiſchen Bauern vorgeredet:„Die Religion iſt in Gefahr und wir müſſen ſie ſchützen.“ Und derweil hat es die ſtärkſten Inter⸗ eſſen ſeiner Wähler verraten und eine Politik gemacht, von der ſeine Wähler verteufelt wenig haben. Heraus aus dem Zentrums⸗ turm, Vetter Michel! Es iſt ja nicht zu leugnen, daß auch im Zentrum Männer ſitzen, die das Wohl des kleinen Bauern wollen: Bauernfreunde! Das Zentrum hat auch ſtark demokratiſche Ele⸗ mente. Es iſt überhaupt ein Sammel ſurium der ver⸗ ſchieden ſten Strömungen und Stimmungen. Aber und das iſt das Bedenkliche und Gefährliche: nicht ein politiſches Intereſſe, nicht ein Lebensintereſſe eines Standes iſt bei ih m ſicher aufgehoben, weil es im Entſcheidungsfall um ſeiner Parteipolitik willen, um der Herr⸗ ſchaftsgelüſte ſeiner Potentaten willen kaltlächelnd und mit der Ruhe des Biedermannes alle ande ren ihm an⸗ bertrauten Intereſſen verrät. Darum meine ich: Wie unſere Nachbarn in Preußen vom Bund der Landwirte abſchwenken, weil er ſich verraten hat, weil ſie ſein wahres Angeſicht jetzt endlich einen Augenblick lang ſehen ſo wollen wir rufen: Heraus au dem Zentr umsturml.. Wir wollen einmal den Verſuch machen, eigene Politik zu treiben, unſere Intereſſen ſelbſt zu bertreten. Es iſt an der Zeit, daß auch der elſäſſiſche Bauer nicht mehr andere(die Zentrumspartei) für ſich politiſch denken läßt; es iſt an der Zeit, daß er ſelber politiſch denken lernt! Dann lernt er auch einmal politiſch handeln. Dann bedeutet er wieder etwas; dann bedeutet er mehr, als etwa nur„Stimmvieh“ zu ſein.“ Das iſt eine ſcharfe Abſage an das Zentrum, die er⸗ friſchend wirkt als Zeichen des erwachenden Willens zur Ge⸗ ſundung. Und als Appell an das Gewiſſen deutſcher Männer und ihr Verantwortlichkeitsgefühl verdient dies zunächſt nur für elſaß⸗lothringiſche Verhältniſſe geſprochene Wort Gehör im ganzen deutſchen Vaterland. Deutsches Reich. — Die Beſoldung der Reichsbankbeamten. In den Kreiſen der Reichsbankbeamten iſt die Frage en i ob 5 neue Beſoldungsordnung für die Reichsbeamten auch Beſtim⸗ mungen über eine Erhöhung der Gehälter der Reichsbankbeamten enthält. Solche Beſtimmungen fallen nicht in den Rahmen dieſes Geſetzgebungswerkes. Die Feſtſetzung der Beſoldungen der Rcichs⸗ bankbeamten ſteht nach dem Geſetz dem Kaiſer zu, der darüber im Einverſtändnis mit dem Bundesrat auf Antrag des Kanzlers beſchließt. Man darf vielleicht annehmen, daß eine Verordnung, die ſich an die neue Beſoldungsordnung anſchließt, demnächſt er⸗ ſcheinen wird. dDie Sonntagsruhe. Der erſte Entwurf einer Novelle zur Neuregelung der Beſtimmungen über die Sonntagsruhe wird demnächſt im Reichsamt des Innern ferkiggeſtellt ſein. erneute Konferenzen mit den Ver⸗ tretern der verſchiedenen Gewerbezweige ſtattfinden. Der Entwurf will bekanntlich die Sonntagsruhe im Intereſſe der Handelsangeſtellten noch mehr er weitern und für gewiſſe Geſchäftszweige nur noch die Zeit vor dem Gottes⸗ dienſt freigeben. Die Reichspoſtverwaltung plant, wie berichtet wird, die Einführung von Depeſchenbri efen. Mit⸗ teilungen nach auswärts, die für die Beförderung mit den Nachtzügen zu ſpät kommen, an deren ſchnellſter Uebermitt⸗ lung aber gelegen iſt, ſollen telegraphiſch für eine mäßige Gebühr befördert und am Beſtimmungsort mit der erſten Poſt brieflich beſtellt werden. — Das Befinden des Abg. Bebel. Dem Vernehmen nach iſt eine Beſſerung in dem Befinden des Abg. Bebel, der an einer Herzkrankheit leidet und außerdem mit einem hartnäckigen Augenleiden zu kämpfen hat, bislang nicht eingetreten. Herr Bebel beabſichtigt, bis zum Oktober an ſeinem bisherigen Aufenthaltsorte Zürich zur Erholung zu verbleiben. DDentſcher Malertag. In der Zeit vom.—11. Aug. finden in Dresden eine Reihe wichtiger Tagungen des deutſchen Maler⸗ gewerbes ſtatt. Der 4. deutſche Malertag wird am 8. Auguſt im Gewerbehauſe abgehalten und bringt ein Referat des Gau⸗ vorſitzenden Schulz⸗Leipzig über: Profeſſor Oechelhäuſer ſoll, wie die Nationalzeitung ſchreibt, Direktor der Berliner Nationalgalerie aus⸗ erſehen ſein. Er iſt der Sohn des allbekannten Nationalökonomen zund Shakeſpeare⸗Forſchers Wilhelm v. Oechelhäuſer, der lange Zeit als ein hervorragendes Mitglied der nationalliberalen Partei dem Meichstag angehörte. Seit Jahren ſteht v. Oechelhäuſer dem Kaiſer nmahe. Man ſchätzt ihn als tüchtigen Kunſthiſtoriker und Kenner des deutſchen Kunſtlebens. Beſondere Zuſtimmung in weiteren Kreiſen hat Adolf v. Oechekhäuſer vor einigen Jahren durch ſein mannhaftes und beherztes Eintreten für die Erhaltung der Heidelberger Schloßruine gefunden. Auch ſonſt hat er, mamentlich als umſichtiger und geſchickter Leiter des„Tages für Denkmalspflege“, ſich ſeit Jahr und Tag als einen verſtändnisvollen Beurteiler der Probleme bewährt, die den deutſchen Kunſtfreunden heute am Herzen liegen. Die Bayreuther Feſtſpiele. Aus der geſtrigen Aufführung der „Götterdämmerung“ iſt vor allem die ſzeniſche Ausſtattung Izu nennen, die im Walkürenfelſen, der Gibichungenhalle am Rhein, Liche Durchbildung der Maſſen großen Wert legt. ſchien faſt, als ob zauf Bayreuther Höhe ſtehen. dem Untergang Walhalls herrlide Bilder ſchuf; ferner wieder die Ghörs, wie denn Bayreuth beaknntlich auf die ſzeniſche und geſang⸗ Ern ſt s raus Als Siegfried hatte einige ſehr ſchöne Momente, ſo die Gewinnung Brünhildes in Gunthers Geſtalt, ließ aber ſonſt merklich kühl; es er den Zenith bereits überſchritten hätte. Felex v. Kraus als dagen war ſtimmlich hervorragend, jedoch micht dämoniſch genug; er erinnerte zu ſehr an ſeinen Gurnemanz. Sonſt iſt noch die packende Nornenſgene zu nennen. Die Auffüh⸗ krung im ganzen erweckte nach der„Frkf. Ztg.“ nicht den ſonſtigen Beifall, der nur am Schluſſe ſtärker war und hauptſächlich dem Orcheſter galt. Zieht man das Fazit aus den Feſtſpielaufführungen, ſo muß geſag: werden, daß diesmal der„Ring“ das Schwächſte dwar, während„Parſifal“ und namenklich„Lohengrin“ durchaus Von der Akademie Frankfurt a. M. Die Geſamtfrequenz für das zu Ende gehende Sommer⸗Semeſter hat ſich auf 789 gegen 682 im vorigen Sommer erhöht. Die Ferien beginnen mit dem 2. Auguſt. Aus dem Reiche des Humors kommen einige prächtige Neu⸗ erſcheinungen des Büchermarktes. Karl Ettlinger, des Karlchen der„Jugend“, iſt als trefflicher Humoriſt jedermann bekannt. Wie die Leſer der Jugend allwöchentlich auf ſeine luſtigen Beiträge warten, ſo ſieht in jedem Jahr eine große Gemeinde in freudiger Er⸗ wartung dem neuen Karlchen⸗Buch entgegen. Und er euttäuſcht ſeine Freunde nie. Dieſes Jahr ſchenkt er uns etwas ganz beſonders Köſt⸗ liches, eine Parodie auf einen Backfiſchroman, eine ganz famoſe und unſagbare erheiternde Verſpottung der ſo ſüßen, ſo unſchuldigen, ſo holden, ſo blöden Zuckerwaſſerjungmädchenliteratur, und dazu ein paar kleinere Geſchichtchen, die ſelbſt den griesgrämigſten Hypochonder zum Lachen zwingen müſſen.„Fräulein Tu gendſchön, die edle Gouvernante“ und andere Humoresken nennt Karlchen ſein neueſtes Buch. Wie in dieſem die Karrikatur Karlchens von Erich Wilke, wie Rieths Umſchlagzeichnung mit dem Porträt des engels⸗ gleichen Fräuleins Tugendſchön und ihrer ſchutzbeſohlenen Annemari⸗ urkomiſch ſind, ſo iſt das ganze Bändchen urkomiſch in all ſeinen Stücken. Freunden eines guten Humors kann nur empfohlen werden.(Verlag Georg Müller, München. Preis.—, geb..—). — Im gleichen Verlag und zu gleichem Preis erſcheint: Von Löwen und Lausbuben. Fabeln und Firlefanz von Theodor Etzel.“ Der Autor, der gleichfalls den Leſern der Jugend und des Sympliziſſimus nicht mehr unbekannt iſt, beherrſcht wie ſelten einer die kurze, ſcharſpointierte Fabel. Im vorliegenden Bändchen hat Theodor Etzel eine Ausleſe ſeiner beſten Arbeiten nicht nur auf dem Gebiete der Fabel, ſondern auch der Humoreske und Satire ge⸗ ſammelt. Sicher wird dieſes Büchlein den Kreis derer, die Etzels liebenswürdige und doch gehaltvolle Kunſt ſchätzen und lieben, ſchnell es erweitern, und allen ſeinen Freunden mauche Stunde fröhlicher Zer⸗ ſtreuung bringen.— Humor im Pfälzer Dialekt bringt Paul Münch's„Pälziſch Weltgeſchicht“ mit Buchſchmuck vom Verfaſſer.(Verlag Eugen Cruſtus⸗Kaiſerslautern.] Preis 1,50, geb. .—). Paul Münch gehört zur jüngſten Garde der pfälzer Dialekt⸗ dichter; die vorliegende Gedichtſammlung iſt ſein Erſtlingswerk. Sein Name hat aber von den vielen Vorleſungen her bereits einen guten Klang im Pfälzerland. In der„Pälziſch Weltgeſchicht“ weiſt der Ver⸗ faſſer in 20 Mundartdichtungen, beginnend mit„Adam und Eva im Paradies“, endigend mit dem„Krieg in Sidweſchtafrika“, mit ur⸗ wüchſigem Humor und verblüffender Erfindungsgabe nach, daß die Pfalz eigentlich von jeher der Mittelpunkt der Welt war, daß das Paradies nur in der Pfalz geweſen ſein kann, und daß ſeit der„Ba⸗ byloniſch Schproochverwerrung“ von den vielen beim Turmbau ge⸗ ſprochenen Sprachen nur noch„die Pfälzer die uralt Menſche⸗Ur⸗ ſchprungs⸗Schprooch ſchwätze“. Der Dichter hat ſein Werk ſelbſt illu⸗ ſtriert. Auch hierin erweiſt er ſich als echter Künſtler, der für die Stimmung jedes einzelnen Bildes eine humorvolle Erläuterung zu geben weiß.— In neuer Auflage erſcheinen(im Verlag der Volks⸗ tümlichen Bücherei, Pforzheim) die ſeit langem vergriffenen Werke des Karlsruher Dialektdichters Fritz Romeo. Zunächſt wurde das erſte Bändchen, das der erfolgreiche Dichter der Oeffentlichkeit über⸗ gab,„OHypochondergißft“, in geſchmackvoller Ausſtattung neu aufgelegt; die übrigen ſollen raſch folgen. Auch hat der Dichter noch eine ganz neue Sammlung von Kindern ſeiner Laune verſprochen „Albtal⸗Diſchtle“, die im Herbſt erſcheinen werden. Der Grundton der Karlsruher Mundart iſt das Behagliche und Gemütliche. Romeos Gedichte ſind wirklich Hypochondergift, das ſchon bei manchem ſeine wohltätige Wirkung erprobt hat. Drum folge, wer immer von Grillen gefaßt wird, der launigen Mahnung des Karlsruher Dialekt⸗ dichters:„Die Knittel meiner Muſe, leſt ſie ſe net, leſ' du ſel“ e Mannheim, 29. Jult. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. auf das Malergewerbe in künſtleriſcher und wirtſchaftlicher»Vertrages: zwei Vorlagen, die für die Entwickelung unſerer Hinſicht“.„Ueber Organiſationsfragen“ referieren Gauvor⸗ ſitzender Stolz⸗München und Hauptverbandsvorſitzender Kruſe⸗ Berlin.„Ueber neue Erfindungen und Erfahrungen im Maler⸗ gewerbe“ ſprechen Malermeiſter Kleinknecht⸗Nürnberg, Pro⸗ feſſor Dr. Eibner⸗München und Chemiker Andes⸗Wien. In der an den folgenden Tagen(9. und 10. Auguſt) ſtattfindenden Hauptverſammlung des Hauptverbandes Deutſcher Arbeit⸗ geber⸗Verbände im Malergewerbe ſprechen: Reichstagsabgeord⸗ neter Malermeiſter Irl über:„Die neue Reichsverſicherungs⸗ Ordnung“ und Reichstagsabgeordneter Sanitätsrat Dr. Mugdan über:„Die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine“. Weiter ſind Vorträge vorgeſehen über Mittel und Wege zur Hebung des Malergewerbes, ſowie über einheitliche Vermeſ⸗ ſungsarten und Berechnungen. Da im geſamten deutſchen Malergewerbe die Tarife am 31. Dezember d. J. endigen und eingehende Beratungen über die Forderungen der organiſierten Gehilfenſchaft ſtattfinden, iſt es Pflicht eines jeden ſelbſtän⸗ digen Malers, die Dresdener Tagungen zu beſuchen. Zum 4. deutſchen Malertag hat jeder Malermeiſter Zutritt. Badiſche Politik. Der Reichstag und die neuen Steuern. (Von unſerem Korreſpondenten.) N. Heidelberg, 28. Juli. Im überfüllten großen Saale des Prinzen Max ſprach heute abend der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete Dr. Lud⸗ wig Frank⸗Mannheim über das Thema„Der Reichstag und die neuen Steuern“. Er beſprach die Reichsfinanz⸗ reform und verglich die Steuerforderung von 500 Millionen mit einer 5 Zenknerlaſt, für die ein leerer, mit einem kräftigen Pferd beſpannter Wagen und ein ſchon beladener mit einem Eſelein be⸗ reit ſtänden. Man wäre ſich ſchon ſehr großmütig vorgekommen, dem Eſel„nun“ 4 Zentner, dem leeren Wagen 1 Zentner aufzu⸗ bürden— nun aber ſei der leere Wagen ganz leer geblieben! Die neuen Steuern würden nur Mittelſtand und Arbeiter betreffen. Beſonders eingehend behandelte er die Tabakſteuer; die ſchlecht genährten und ſchlecht bezahlten Arbeiter waren außer Stande ihre Lebenshaltung noch mehr herabzuſetzen. Das Zentrum und die Konſerpativen ſeien zwar vielfach mit Woretn, nie aber mit der Tat mittelſtandsfreundlich geweſen. Der Redner ſchlug zur Aufbringung der Steuern vor, die 1500 Mill. Mark, die für Heer und Flotte aufgewendet würden, etwa um 500 Mill. zu verkürzen und zwar durch Verminderung des ſtehenden Heeres von 600 000 auf 400 000 Mann. Das nächſte Ziel müſſe ſein, die Herrſchaft der Junker zu brechen. Es ſei klar, daß die Sozialdemokra⸗ tie allein dies Ziel nicht erreichen können; ſie hätte aber immer gezeigt, daß ſie, wenn die bürgerlichen Parteien dieſel⸗ ben Ziele verfolgten, bereit ſei, Bündniſſe zu ſchlie⸗ ßen. Der Redner betonte, es müſſe allerdings dann ein anderer Ton angeſchlagen werden, als Baſſermann es getan hätte. Er kritiſierte ſcharf Baſſermanns Verhalten, der„immer wieder unerwiderte Liebesblicke ins konſervative Lager“ geworfen habe. Wer nicht gegen das Junkertum ſei, ſei für dasſelbe. Kampf, rückſichtsloſer Kampf müſſe die Parole ſein. In ſeinem Schlußwort äußerte Abg. Frank, der Reichstag ſei nicht aufgelöſt worden, weil die Regierung eine Majorität von Sozialdemokraten und Liberalen gefürchtet hätte; eine ſolche Mehrheit habe ſie nicht gewollt, weil ſie im Süden vom Zentrum, im Norden von den Junkern abhänge. Es gelte den Kampf gegen die Junker, Kampf gegen das Klaſſenwahlrecht in Preußen, Kampf gegen das Zentrum. Kommnunalwahlen. *Edingen, 28. Juli. Bei der vorgeſtvigen Bürgeraus⸗ ſchußwahl der dritten Klaſſe ſiegte die Liſte der Sozial⸗ demokratiſchen Partei mit großer Mehrheit über das Zentrum. Die ſozialdemokratiſche Liſte brachte es auf 116—119 Stimmen, während das Zentrum nur 56—61 Stimmen erzielte. Vor drei Jahren hatte das Zentrum noch mit 2 Stimmen Mehrheit über die Sozialdemokratie geſiegt. G. Edingen, 29. Juli.(Von unſ. Korr.) Bei den geſtrigen Bürgerausſchußwahlen der 2. Klaſſe ſiegte die Liſte der nationalliberalen Partei mit 41 Stimmen. Auf die Liſte des Zentrums entfielen 36 und auf diejenige der ſozial⸗ demokratiſchen Partei 32 Stimmen. * Schönau i.., 28. Juli. Bei den vorgeſtrigen Er⸗ neuerungswahlen zum Bürgerausſchuß gingen bei den Nieder⸗ und Mittelbeſteuerten die Liſten des Zentrums durch, bei den Höchſtbeſteuerten ſiegten die Liberalen. * Eberbach, 28. Juli. Bei der Bürgerausſchu ß⸗ wahl in der 2. Klaſſe ſiegte die ganze Liſte des Bürger⸗ vereins. Den dritten Sieg erfocht der Bürgerverein bei der Wahl für den Stadtteil Neckarwimmersbach, wo ebenfalls ſeine ganze Liſte durchdrang. Es kriſelt weiter. * Lörrach, 28. Juli. In einem großen, rein bäuerlichen Dorfe, das durch die Wahlkreiseinteilung dem Bezirk Müllheim zugewieſen wurde, haben gegen 20 Landwirte ihren Aus⸗ tritt aus dem Bund der Landwirte angezeigt.—(So meldet die„Bad. Landesztg.“. Wir meinen aber die Nachricht iſt recht wertlos, wenn nicht auch der Name des„großen rein bäuerlichen Dorfes“ genannt wird. Warum ſo ſchüchtern? D. Red) Aus Stadt und Land. * Mannheim, 28. Juli 1909. Zur letzten Bürgerausſchuß⸗itzung. Eine umfangreiche Tagesordnung war in der vorgeſtrigen Bürgerausſchuß⸗Sitzung zu bewältigen. Urſprünglich hatte man 2 Tage vorgeſehen, in der Annahme, daß die Erledigung der vie⸗ len Gegenſtände in einer Sitzung nicht möglich ſei. Aber es kommt immer anders wie man glaubt. Oft dehnen ſich Sitzungen mit verhältnismäßig unbedeutender Tagesordnung unerwartet weit aus, während andere Sitzungen, für die man eine längere Dauer prophezeit hatte, ſich raſch abwickeln. Dies war vorgeſtern der Fall. Zunächſt handelte es ſich um die Einverleibung der Gemeinde Feudenheim in unſere Stadt und in Ver⸗ bindurg damit um die Genehmigung des mit der Süddeut⸗ ſchen Diskonto⸗Geſellſchaft wegen Erſchlie⸗ Bung des Wohngebietes Neu⸗Oſtheim vereinbarten das weitere Wachstum unſerer Stadt entſprungen; ſie ſind Pro⸗ Stadt von großer Tragweite werden können. Es gibt zwar Kreiſe, welche gegen die Einverleibungspolitik der Großſtädte mancherlei Bedenken haben. Sie mögen im Rechte ſein, wenn das natür⸗ liche Ausdehnungsbeſtreben emporwachſender Gemeinweſen die durch die katſächlichen Verhältniſſe gezogenen Grenzen verläßt und ung⸗ſunde, vom Größenwahn diktierte Bahnen einſchlägt. Daß dieſe Bedenken auch zu praktiſchen Konſequenzen führen können, hat ſich jüngſt in Köln gezeigt, wo von der Stadtverordnetenver⸗ ſammlung der Antrag auf Einverleibung von Mülheim abge⸗ lehnt wurde, mit Rückſicht auf die große finanzielle Belaſtung, die durch dieſe Eingemarkung die Stadt Köln erfahren hätte. Dort kam allerdings ein großes Gemeinweſen mit über 70 000 Einwohnern in Betracht, während im hieſigen Bürgerausſchuß vorgeſtern nur die Einverleibung eines verhältnismäßig kleinen Ortes zur Beſchlußfaſſung ſtand. Trotzdem iſt man auch in Mannheim da und dort der Meinung, daß man mit der Einver⸗ leibung von Feudenheim noch hätte zuwarten ſollen. Erfreulicher⸗ weiſe konnten dieſe Peſſimiſten keinen maßgebenden Einfluß auf die Entſcheidung des Stadtverordnetenkollegiums ausüben, das ſich einmütig für die Einverleibung ausſprach und dann auch ebenſo einſtimmig den Vertrag wegen der Erſchließung des Wohn⸗ gebietes Neu⸗Oſtheim genehmigte, deſſen ſegensreiche Folgen erſt von den ſpäteren Generationen erkannt werden dürften. Der Redner des Stadtverordnetenvorſtandes, Herr Amtsgerichts⸗ direktor Gießler, war wohl nur der Dolmetſch der Empfindun⸗ gen der ganzen Mannheimer Bürgerſchaft, als er Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Martin Dank und Anerkennung ausſprach für das vorliegende Einverleibungswerk, deſſen glückliche Durchfüh⸗ rung der Befähigung des Herrn Oberbürgermeiſters zur Leitung eines großen, aufſtrebenden Gemeinweſens das beſte Zeugnis ausſtellt. Aber nicht nur unſerem Stadtoberhaupte gebührt Dank, ſondern dieſer muß auch gezollt werden der Süddeutſchen Diskontogeſellſchaft, welche durch die Schaffung des Wohnungs⸗ gebietes Neu⸗Oſtheim den Anſtoß gegeben hat zu einer weiteren hoffnungsfrohen Erweiterung des Baugebietes unſerer Stadt. Man mag einwenden, daß für die Süddeutſche Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft bei der Anlage und Durchführung des Neu⸗Oſtheim⸗Projek⸗ tes in erſter Linie geſchäftliche Rückſichten maßgebend waren. Dies iſt natürlich zu einem gewiſſen Grade richtig. Aber ebenſo zutrefſend iſt es, daß die Intereſſen der Stadt mit denjenigen der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft zuſammenlaufen und ſich ge⸗ genſeitig ergänzen. Auch die Erſtellung des Stadtteils Neu⸗Oſt⸗ heim wird eine markante Etappe in dem Emporblühen unſeres Gemeinweſens bilden und diejenigen Männer, die dieſes Terrain zur Beſiedelung eröffnen, haben ſich ein Verdienſt um unſere Stadt ſowohl, wie um unſere Bürgerſchaft erworben. Schöne Zu⸗ kunftsbilder entrollen die Einverleibung von Feudenheim und das Neu⸗Oſtheim⸗Projekt. Beide Unternehmungen ſind gro⸗ ßen Geſichtspunkten und dem unerſchütterlichem Vertrauen auf dukte eines ſtarken Willens und Zeugen von vorwärts drängender Untern⸗hmungsluſt. Nun die Würfel in der Frage der Einverleibung von Feu⸗ denheim und des Neu⸗Oſtheim⸗Projekts gefallen ſind, kann man nur wünſchen, daß, wie der Bürgerausſchuß ſich einmütig hinter das Stadtoberhaupt geſtellt hat, die Bürgerſchaft ſich auch ebenſo einmütig dem Votum des Stadtverordnetenkollegiums anſchließen und ihrerſeits mitarbeiten möge an der Fruktifizierung der neuen Arbeitsgebiete. Zwei weitere Vorlagen betrafen die Neuregelung der Grundſätze für die Umlegung der Straßenkoſten ſowie die Grundſätze über die Herſtellung und Unter⸗ haltung⸗der öffentliche Gehwege und Kanalzu⸗ leitungen. In beiden Fragen drehte es ſich um die richtige Abgrenzung der Intereſſen der Stadt und derjenigen der einzel⸗ nen Bürger, eine ſchwierige, undankbare Aufgabe, die aber nach unſerer Meinung in glücklicher Weiſe gelöſt worden iſt. Beide Teile, die Stadt ſowohl wie die Bürger, können mit der Art und Weiſe, wie dieſe beiden Punkte erledigt wurden reſp. noch erledigt werden, zufrieden ſein. Sorgſam ſind die beiderſeitigen Intereſſen geprüft und abgewogen und überall ein gerechter Ausgleich ge⸗ ſucht und wohl auch gefunden worden. Nur in der Frage der Tragung der Koſten für die Erneuerung bereits beſtehender Geh⸗ wege herrſchten Meinungsverſchiedenheiten. In der ſtadträtlichen Vorlage war feſtgelegt worden, daß die Koſten dieſer Erneuerung zu ½ von den Angrenzern und zu 14 von der Stadt getragen werden ſollen. Von der nationalliberalen Fraktion wurde dieſer Verteilungsmodus als ungerecht empfunden und der Antrag ge⸗ ſtellt, daß die Stadt und die Angrenzer je die Hälfte der Koſten tragen ſollen. Weiter wurde auch beanſtandet, daß in Zukunft für die Herſtellung der Gehwege kein Zementglattſtrich mehr Ver⸗ wendung finden ſoll, ſondern nur Asphalt und Zementplatten. Sehr richtig wurde darauf hingewieſen, daß der Zementglattſtrich weſentliche Vorteile vor den beiden anderen Gehwegbelagen hat und daß er außerdem nicht unbeträchtlich billiger iſt. Dieſe ver⸗ ſchiedenen Einwendungen veranlaßten den Stadtrat, die Vorlage vorerſt zurückzuſtellen, um die finanziellen Wirkungen der gege⸗ benen Anregungen und Anträge zu prüfen. Sie wird aber vor⸗ ausſichtlich im Herbſte in hoffentlich verbeſſerter Auflage wieder⸗ kehren. In das ſozial⸗politiſche Gebiet fallen die zwei Vorlagen we⸗ gen Feſtſetzung der Dienſt⸗ und Gehaltsverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten und der Verhältniſſe der ſtädtiſchen Lohnarbeiter. Die beiden ſehr ſorgfäl⸗ tig ausgearbeiteten Vorlagen bedeuten einen erheblichen Fort⸗ ſchritt und eine zu begrüßende Verbeſſerung in den Anſtellungsbe⸗ dingungen der ſtädtiſchen Beamten u. Arbeiter, was auch von den G ſchienene neue Ausſchußmitglied, Herrn Reichstagsabgeordnete tiert rurde. Die Debatten über dieſe beiden Gegenſtände waren, da keinerlei Meinungsverſchiedenheiten vorlagen, ſehr kurz. Er⸗ wähnenswert iſt nur der von dem Stadtverordnetenvorſtand ge⸗ ſtellte und vom Bürgerausſchuß einſtimmig genehmigte Antrag auf Einfübrung der Verhältniswahlen bei den Wahlen der Arbeiter⸗ ausſchüſſe. Durch dieſe Ergänzung der Beſtimmungen iſt die Gewähr geboten, daß alle parteipolitiſchen Richtungen in den Arbeiterausſchüſſen die ihnen gebührende Vertretung finden können. Erfreulich war ferner die faſt debatteloſe einſtimmmige Annahme der ſtadträtlichen Vorlage wegen der Mitwirkung beß der Errichtung eines Ankerplatzes für die in Mannheim zu erſtellende Luftſchiffſtation. In der Diskuſſion hierüber wurde die ſehr zu begrüßende Anregung gegeben, eine unſerer neuen Straßen mit dem Namen„Zeppe⸗ lin“ zu taufen. Auch die übrigen Vorlagen, von denen die wichtigſten die Errichtung eines Neubaues für die 2. Höhere Mädchenſchule mit Oberrealſchule, die Erbauung eines Volksſchulhauſes in der öſt⸗ lichen Stadterweiterung ſowie die Aufnahme von Hauptlehrer⸗ ſtellen in den Staatsvoranſchlag pro 1910 und 1911 betrafen, wurden einſtimmig gutgeheißen. 5 * Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: Am 27. Julz entgleiſte in Königsbach eine Rangierabteilung des Güterzugs 7455 infolge unzeitiger Weichenumſtellung. Durch d Entgleiſung war das Gleis Karlsruhe⸗Pforzheim geſperrt und mußte bis gegen 12 Uhr mittags einſpuriger Betrieb durch⸗ geführt werden. Verletzt wurde niemand. Wegen des einſpurigen Betriebs erlitten einige Perſonenzüge unerhebliche Verſpätungen. * Ferienverkehr. Dem Verkehrsverein wird auf ſeine Anfrage bei der Betriebsinſpektion mitgeteilt, daß zur Bewältigung des großen Reiſeverkehrs zu Beginn der Schulferi am 31. Juli ein Vorzug vor dem D 92(Mannheim ab 241 Uhr) vorgeſehen iſt. Dieſer Vorzug verläßt Mannheim präzis .11 Uhr und wird bis Baſel Zentralbahnhof geleitet, während der Kurszug in Blockabſtand folgt. Auch wird Vorſorge getroffen werden, durch Bereitſtellung von genügendem Wagenmateri zur glatten Abwicklung des Verkehrs nach München ſowohl mit dem Zug ab Mannheim mittags.56 als auch mit dem Nachtzug 12.43 Uhr und ferner mit dem Nachtzug nach Baſel ab Mann⸗ heim 1 Uhr. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir, da dieſes Jahr die Schulferien am Samstag beginnen und ſich infolgedeſſen viel größerer Verkehr als ſonſt entwickeln dürfte, dem Publikum raten, ſich mit Fahrkarten möglichſt/ Tage vorher zu verſehen, da bekanntlich die Fahrkarten eine Atägige Gilkigkeit haben. Nu auf dieſe Weiſe iſt es möglich, ein übergroßes Gedränge an Schaltern und damit viele Unzuträglichkeiten zu vermeiden. * Jugendgerichtshof. Auf der Tagesordnung der geſtrige Sitzung des Jugendgerichtshofes ſtanden insgeſamt 13 Fälle. B den weiblichen Angeklagten— es waren geſtern fünf Mäd abzuurteilen— ſind es faſt ausnahmslos die Delikte des D ſtahls und der Unterſchlagung, welche ſie vor den Jugendgerichts⸗ hof führen, bei den männlichen Angeklagten die Körperverletz ungen. Die Zahl der Damen, welche als Mitglieder des Vere für Jugendſchutz und Gefangenenfürſorge die Sitzungen beſuchen, nimmt immer mehr zu. Geſtern waren acht Damen erſchienen und der Raum, in dem die Sitzungen abgehalten werden, erwie ſich faſt als zu klein. Sechs Burſchen, alle aus der Schule laſſen, erhielten wegen Körperverletzung Geldſtrafen von 5⸗ Mark, einer wurde wegen Notwehr freigeſprochen, einer er begen Unterſchlagung 20 Tage, ein anderer wegen desſelb Deliktes 5 Tage Gefängnis, einer wegen Diebſtahls einen B weis, einer erſchien nicht zum Termin. Von den Mädchen erh eins wegen Diebſtahls einer goldenen Uhr und verſchiedener an derer kleinerer Gegenſtände im Geſamtwert von 250 M. e Gefängnisſtrafe von 6 Wochen— es befindet an der Grer vollen ſtrafmündigen Alters(18 Jahre)—, eine andere An klagte 1 Woche, eine dritte fünf Tage, eine weitere wegen Unt ſchlagung 10 M. Geldſtrafe und eine Angeklagte wurde ft geſprochen. *Zum Bieraufſchlag wurde von den Gaſtwirten in und Darmſtadt Stellung genommen. In Worms einer Aufſchlag des Bieres von—3 Mark pro liter einverſtanden. Der Mindeſtver kaufspreis für ein Viertelliter 10 Pfg., drei Zehntel Liter 12 Pfg. Zehntel Liter 18 Pfg. und 5 Zehntel Liter 15 Pfg. Dagegen 90 pflichten ſich die Brauereien, den Kantinen und Großflaſchenbi händlern keine Vorzugspreiſe mehr zu geben, ebenſo an Be ſtellen, Gemüſehandlungen, Spezereihandlungen und Private Bier mehr zu verabreichen. Der Mindeſtverkaufspreis für Hektoliter beträgt 30 Mark. Falls die Brauereien bis z Auguſt d. Is. die Flaſchenbierfrage im Sinne der Re lution nicht geregelt haben, werden die Wirte kein en Aufſchla bezahlen. Wenn die Wirte den Mindeſtpreis, wie oben angegeben, nicht einhalten, ſo ſoll ihnen das Bier von den Brauereien entzoger werden.“— In Darmſtadt wurde in einer Verſammlu Gaſtwirtebereins beſchloſſen, die 0,5 gänzlich wegfallen zu laſſen und für 0,4 Lrter Bier 12 Pfg. zu erheben. Bisher bekam mi für 12 Pfg. 0,5 Liter Bier. Von Eberſtadt lag ein Antrag t für 0, Liter 14 Pfg. zu erheben. Der Antrag wurde jedoch großer Mehrheit abgelehnt. Die Bierpreiserhöhung wird kommenden Sonntag in Kraft treten. * Der Ballon„Zähringen“ unternahm geſtern. Fahrt, an der Herr.L. Ernſt vom 171. Infanterie⸗n in Neu⸗Breiſach als Führer und Herr Reichstagsabg. Ernſt B ſermann und eine Dame als Paſſagiere teilnahmen. Die fahrt erfolgte kurz nach 9 Uhr vom Gaswerk Luzenberg au Landung um 1¼ Uhr nachmittags glatt bei Hildburghauf in Sachſen⸗Meiningen. Hildburghauſen iſt ein Städtchen mit 8000 Einwohnern. 8 5 JIn der letzten Ausſchuß⸗Sitzung des Mannheimer Alte tumsvereins begrüßte der Vorſitzende das zum erſtenmale en und Stadtrat Ernſt Baſſermann, und gedachte des ſchz Verluſtes, den der Verein durch das Ableben ſeines langj hochverdienten Schriftführers und ſtellvertretenden Torſitzenden, Herrn Hofrats Karl Baumann, erlitten hat. Herr Geh. Hof rat Dr. Ferdinand Haug, ſeit vielen Jahren ein eifriges Mif glied unſeres Ausſchuſſes, nahm anläßlich ſeiner Ueberſied nach Stuttgart herzlichen Abſchied von dem Verein. Hert gerichtspräſident Guſtab Chriſt iſt von ſeinem küt Wohnſitz Heidelberg aus erfreulicherweiſe auch weiter⸗ Lage, als Ausſchußmitglied an den Sitzungen und nehmungen des Vereins teilzunehmen. Herr Profeſſor ropengießer erklärt ſich bereit, die ſeither Rednern der verſchiedenen Fraktionen mit Befriedigung konſta⸗ ſtorbenen Herrn Hofrat Karl Baumann beſorg 4. Seite. Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 29. Jult. ſation der Ausgrabungsfunde und archäblogiſchen Erwerbungen zu übernehmen. Naiederwaldfahrt. Man muß einmal die überwältigende Aus⸗ ſicht vom Nationaldenkmaol hinunter auf den Rhein, der als glitzerndes blaues Band die Landſchaft garniert, genoſſen haben, überhaupt— man muß einmal droben geweſen ſein auf dem durch die Geſchichte geweihten Boden. Worin eigentlich der Zauber liegt? Es iſt ſchwer zu ſagen. Die eigentümlichen Farben der Landſchaft, die durch die graue Erde und das matte Grün der Reben ſtets wie mit Staub überflogen erſcheinenden Weinberge, das ebenfalls matte Grün des Stromes, darüber die ſchweren Rauchwolken der Dampfer, die Steinfarben der ten Burgen, das alles zuſammen gibt eine Fülle von Tönen, die ſich zu einem einzigartigen Bild Heſtalten. Viel iſt ſchon über den Rhein geſ en worden, doch wie viele haben ſeine Schönheiten noch nicht ſelbſt geſehen und die Gigenart der Rheinfahrten noch nicht perſönlich kennen ge⸗ lernt! Noll's billige Niederwaldfahrt am Sonntag, . Auguſt, iſt das geeignete Mittel. Roſengartenkonzert. Heute abend konzertiert wieder das beliebhte Mannheimer Künſtlerenſemble Rumpf. Programm: Walzer⸗ und Operettenabend. Eintritt frei. * Friedrichspark. Herr Obermuſikmeiſter Lemnitz aibt heute Donnerstag abend ein Konzert für Streichmuſik. Aus dem Programm ſei erwähnt: Divertiſſement„Die Meiſter⸗ ſinger“, Quverture„Dichter und Bauer“, Fantaſie aus„Car⸗ men“, Melodien aus„Die luſtige Witwe“. Das Konzert findet beſtimmt ſtatt, bei ungünſtiger Witterung im Saal⸗ Ihren Zweck verfehlten eine Anzahl Gier, die heute mor⸗ gen kurz nach 7 Uhr einer Eierhändlerin in der Straße zwiſchen Dund E 5 vom Handwagen fielen. So gegen 50 Stück werden wohl beim Herausfallen aus dem Korbe, in dem ſie offenbar zum Wochenmarkt transportiert werden ſollten, zerbrochen ſein. Durch den Vorfall wurde auch eine kleine Verkehrsſtörung hervorgerufen, da der vom Rheintor herkommende Wagen der Ebektriſchen, auf Leſſen Gleis ſich die Eierflut ergoſſen hatke, warten mußte, bis die Frau die intakt gebliebenen Eier vom Gleiſe geräumt hatte. * Roheit. Mit ſeinem Hündchen kam dieſer Tage ein Mann vom Lindenhof in eine dortige Wirtſchaft und unterhielt ſich mit einigen ihm bekannten Tiſchgenoſſen. Im Laufe des Geſprächs ent⸗ fernte ſich einer der Gäſte, ein Arbeiter, um ſein im gleichen Hauſe der Wirtſchaft im 5. Stock gelegenes Zimmer aufzuſuchen und gleich⸗ gzeitig das ihm anhänglich gewordene Tierchen mitnehmend. Im Logis angekommen, fing das Tierchen nach einiger Zeit an zu win⸗ ſeln und wollte wieder zu ſeinem Herrn zurückkehren. Anſtatt nun die Türe aufzumachen, nahm der Unhold das Tier und warf es s um Fenſter hinaus in den Hof, wo es zerſchmettert lie⸗ gen blieb. Auf Anzeige des Tierſchutzvereins wurde der Rohling verhaftet. Er wollte kurz vorher das Weite ſuchen. Seine Logisfrau iſt auch noch um einen größeren Betrag geſchädigt. * Feuer brach heute morgen gegen 3 Uhren dem Trockenofen der Iſolierwerke der Firma Karl Klein und Hermann Metz⸗ ger bei Mundenheim aus. Die Mundenheimer Feuerwehr war binnen kurzer Zeit zur Stelle und es gelang ihr, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Die ganze Einrichtung des Ofens brannte aus. Es wird vermutet, daß die Holzteile infolge der ausſtrömenden Hitze in Brand geraten ſind. Der Schaden beträgt 100 M. ——— Polizeibericht vom 29. Juli. 11 5 Unfälle. Vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 142 wurde am 26. d. Mts. abends ein lediger Dreher durch ein Automobil angefahren und am xechten Knie und rechten Hand⸗ gelenk leicht verletzt. Am 28. d. Mts. vormittags fuhr ein Flaſchenbierhändler von hier auf der Straße zwiſchen O 6 und 7 mit ſeinem Auto⸗ mobil einen Straßenkehrer von hier an und verletzte ihn unbedeutend. Ein verheirateter Magazinarbeiter wurde auf der Brei⸗ tenſtraße vor E 1, 5 von einem Radfahrer von hier ſo um⸗ gefahren, daß er einen Knöchelbruch an der linken Hand davontrug. Aus Unachtſamkeit geriet geſtern mittag beim Ueber⸗ ſchreiten der Planken bei E 1 ein 15jähriger Ausläufer ſo vor eine die Breiteſtraße paſſierende Droſchke, daß er von den Droſchtenpferden umgeworfen, überfahren und an beiden Beinen berletzt wurde. Mit einem Flobertgewehr in den linken Oberſchenkel ge⸗ ſchoſſen wurde geſtern abend 9 Uhr auf der Bürgermeiſter Fuchsſtraße der 15 Jahre alte Sohn eines in der Stockhorn⸗ ſtraße wohnenden Friſeurs. Der Täter, ein 15 Jahre alter Sohn eines Flaſchenbierhändlers, gelangte zur Anzeige. Infolge eines epileptiſchen Anfalls brach in ver⸗ gangener Nacht ein Orgelbauer aus Frankfurt a. M. auf der Straße zwiſchen C und D 1 zuſammen und mußte im Sani⸗ kätswagen dem Allgem. Krankenhaus zugeführt werden. Bran d. Geſtern vormittag entzündete ſich in der Werk⸗ ſtätte einer hieſigen Schiffahrtsgeſellſchaft durch die von einem Trockenofen erzeugte Hitze ein Balken, worauf ſich das Feuer auf den Dachſtuhl ausdehnte. Den im gleichen Anweſen be⸗ ſchäftigten Arbeitern gelang es nach kurzer Zeit das Feuer zu löſchen. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden wird auf—800 Mark geſchätzt. Weindiebſtahl, In der Zeit vom 6. bis 16. d. M. wurden aus dem Keller des Hauſes Lortzingſtraße Nr. 52 mit⸗ telſt Erbrechens 33 Flaſchen Wein entwendet. Der Täter iſt noch unbekannt. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ mannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 1 Gerichtszeitung. Mainz, 28. Juli. Der oftmals vorbeſtrafte Taglöhner H. Drackert aus Frieſenheim⸗Ludwigshafen wurde von der Ferſenſtrafkammer wegen ſchwerer Körperverletzung zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte Ende Mai d. J. in Worms ſeine Geliebte, die 19 Jahre alte Fabrikarbeiterin Marg. Roll aus Dittelsheim, die ihm während er im Gefängnis ſaß, untreu geworden war, auf der Straße mit Meſſerſtichen dermaßen traktiert, daß das Mädchen mehrere Wochen zu ſeiner Heilung brauchte. Urſprüngkich ſollte Drackert wegen Mordverſuchs vor das Schwurgericht geſtellt werden. Von Tag zu Tag. — Drei Kinder ertrunken. Köln, 28. Juli. Seit geſtern wurden die beiden 13⸗ und 10jährigen Söhne des Anſtreichermeiſters Niederau und der 3 jährige Sohn der Witwe Schardin aus Poll vermißt. Die Kinder des An⸗ ſtreichermeiſters wurden heute in dem Deutzer Induſtrie⸗ hafen gelandet. Man nimmt an, daß der 3½jährige Schardin ins Waſſer geſtürzt iſt und daß die beiden Söhne des An⸗ ſtreichermeiſters bei dem Verſuche, den Kleinen zu retten, er⸗ trunken ſind. Die drei Knaben hatten geſtern mittag Ange⸗ hörigen, die in der Nähe des Induſtriehafens arbeiteten, das Mittageſſen gebracht. — Ungariſches Kulturbild. Budapeſt, 29. Juli. Bei einer Rauferei in Nyarad Sellye erſchoß ein Gendarm einen Burſchen. Darauf überfiel das Volk die Gen⸗ dameriekaſerne. Die Gendarmen ſchoſſen. Ein Mann wurde getötet, 30 wurden verwundet. — Ein Mord auf offener Straße. Jaffa, 29. Juli. Ein marokkaniſcher Araber erſtach auf offener Straße den Prior eines armeniſchen Kloſters und verletzte einen öſterreichiſchen Untertan. Der Mörder wurde verhaftet. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Dresden, 29. Juli. Das Landgericht verurteilte den Reichstagsabgeordneten Zimmermann wegen Belei⸗ digung dreier Redakteure der eingegangenen„Deutſchen Wacht“ zu 300 Mark Geldſtrafe. * Bergen, 29. Juli. Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer und den Begleitſchiffen iſt geſtern abend 9 Uhr hier eingetroffen. Die Weiterreiſe nach Odde erfolgt vorausſichtlich morgen. * Paris, 29. Juli. Wie aus Belfort berichtet wird, haben zwiſchen Vertretern Frankreichs und der Schweiz Beſprechungen ſtattgefunden in denen die Vorteile dargelegt wurden, welche der Durchſtich des Elſäſſer Belchens für den Bahnverkehr der beiden Länder haben müßte. »Paris, 29. Juli. In dem Bureau des Vollzugsausſchuſſes der radikalen Partei wurde in vergangener Nacht von bisher unbekannt gebliebenen Mißetätern ein Einbru ch verübt. Der Obmann des Vollzugsausſchuſſes, der Deputierte Lafferre, ſtellte jedoch feſt, daß von den Dieben nichts geſtohlen worden ſei. Man hält es für möglich, daß es ſich um einen politiſchen An⸗ ſchlag handelt und daß die Einbrecher es auf die Papiere der ra⸗ dikalen Partei abgeſehen hatten. Erhöhung der Fahrpreiſe auf den württembergiſchen Eiſenbahnen * Stuttgart, 29. Juli. Miniſterpräſident Dr. von Weig⸗ ſäcker teilte in der Finanzkommiſſion der 2. Kammer mit, daß die Regierung beſchloſſen hat, vom 1. Januar 1910 ab den Tarif der 4. Eiſenbahnklaſſe von 2 Pf. auf 2,3 Pf. pro Km. zu erhöhen und weiter eine kleine Erhöhung der Preiſe der Monatskarten ſämtlicher Klaſſen und des Expreßgütertarifs durchzuführen. Der jährliche Mehrertrag dieſer Maßnahme wird auf etwa 1½ Mill. Mark geſchätzt. Der Miniſterpräſident wies daraufhin, daß der entſcheidende Grund für dieſe Aenderungen in der geſamten finan⸗ ziellen Lage des Staates liege und in der Tatſache, daß unter Hinzurechnung der Verzinſung und Amortiſation die Eiſenbahn⸗ verwaltung ein jährliches Defizit von—6 Millionen M. habe. Ein konſervativer Antrag, dieſen Abſichten der Regierung zuzu⸗ ſtimmen, wurde mit 11 gegen 3 ſozialdemokratiſche Stimmen an⸗ genommen. 55 Arbeiterbewegung. * London, 28. Juli. Bei der von der Vereinigung der britiſchen Grubenarbeiter veranſtalteten Abſtimmung ſtimmten 518 361 Arbeiter für den Ausſtand zur Unterſtützung der ſchottiſchen Grubenarbeiter und 62 980 dagegen. * Saragoſſa, 29. Juli. Infolge des Ausſtandes der Spinnereiarbeiter kam es hier zu Unruhen. Die Polizei mußte einſchreiten und zerſtreuten ſich die Gruppen im Zentrum der Stadl. Kavalleriepatrouillen überwachen jetzt die ganze Stadt. Die Ruhe iſt wieder hergeſtellt. Engliſche Armeereform. *London, 28. Juli. Das Kriegsminiſterium gibt bekaunt, es habe beſchloſſen, die Territorialarmee durch Bildung einer Reſer ve zu erweitern, die alle geeigneten Leute umfaſſen ſoll, die ſich zur Teil⸗ nahme an der Landesverteidigung bereit zeigen. Die Reſerve wird aus drei Klaſſen beſtehen. Zur erſten Klaſſe ſollen 100 000 Mann ge⸗ hören, die bei Verluſten im Kriege als Erſatz herangezogen werden. Die zweite Klaſſe ſoll eine techniſche Reſerve darſtellen, die aus techniſchen Fachleuten beſteht, die nicht Militärs geweſen ſind, im Falle der Not jedoch wertvolle Dienſte zu leiſten vermögen. Die dritte Klaſſe beſteht in einer Veteranenreſerve aus gedienten Offi⸗ zleren und Maunſchaften, die dazu beſtimmt iſt, die Behörden in wirk⸗ ſame Beziehung mit dem militäriſch nicht organiſierten Menſchen⸗ material Großbritanniens zu bringen. Spaniens marokkaniſches Abenteuer. * Madrid, 29. Juli. Ein ſpaniſches Kanonenboot ſoll in den Gewäſſern von Melilla ein Segelſchiff mit Kriegs⸗ munition aufgebracht haben, das 100 bewaffnete Kabilen an Bord hatte. * Paris, 29. Juli. Mehrere Blätter melden, die fran⸗ zöſiſche Regierung befürchte, daß die Vorgänge um Melilla auf die in der Umgegend Utſchda an der algeriſch⸗marokkaniſchen Grenze ſeßhaften Stämme gefährliche Rückwirkungen ausüben könne. Die franzöſiſche Regierung habe deshalb der ſpaniſchen Regierung ſelbſtloſe und ſehr freundſchaftliche Ratſchläge er⸗ teilt und auf die Gefahren aufmerkſam gemacht, welche eine Ausdehnung der militäriſchen Operationen auf dieſe Gegend im Gefolge haben könnte. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) ] Berlin, 29. Juli. Der Unterſtaatsſekretär Richter iſt zum Unterſtaatsſekretär im Reichsamt des Innern ernannt worden. Herr Richter war ſchon früher im Reichsamt des In⸗ nern tätig. Bekannt geworden iſt er wohl durch ſeine Stellung als Ausſtellungskommiſſär. Blöriots glänzender Empfang in Paris. Berlin, 29. Juli. Aus Paris wird gemeldet: Mit großen Ehren iſt geſtern Bleriot bei ſeiner Rückkehr nach Paris von einer ungeheuren Menſchenmaſſe empfangen wor⸗ den. Der Nordbahnhof war von ſolchen Maſſen umgeben, daß der Ordnungsdienſt faſt unmöglich gemacht wurde. Der Empfangsſalon war mit Blumen und Fahnen dekoriert und in der Mitte hing an der Decke wie ein Aeroplan eine Ampel aus Papier. Mit vieler Mühe gelang es der Polizei, den Empfaugsraum lediglich für die Miniſter Barthou und Millerand freizuhalten, welche Blͤriot im Namen der Regie⸗ rung begrüßen ſollten. Auch die 4 Kinder Blériots erwarte⸗ ten den berühmten Vater auf dem Bahnhof. Als der Zug einlief, und Blériot dem Wagen entſtieg, erfüllten gewaltige Vivatrufe die Luft. Santos Dumont half Bleériot, den noch immer der Fuß ſchmerzte, beim Ausſteigen. Mit Mühe gelangte Bleriot durch die Menſchenmaſſen nach dem Empfangszimmer. Er küßte ſeine Kinder, dann hielt Mi⸗ niſter Barthou eine Anſprache. Die franzöſiſche Tricolore, welche an der Küſte von Dover als Landungsſignal geweht hatte, und auf die man die Worte„honneur à Blériot“ geſtickt hatte, wurde ihm überreicht. Bleriot war von den Ovationen wie betäubt. Er winkte ab und murmelte:„Danke, danke, es iſt zu viel!“ Dann führte man ihn endlich nach dem Automobil, in das er mit ſeiner Frau ſtieg; er fuhr nach dem Aero⸗Klub. Der Wagen wurde von Hunderten begleite! und auf dem gange. Weg von einer geradezu ungeheuren Menſchenmenge ſtür⸗ miſch begrüßt. Für die nächſte Zeit ſind nun alle Kanalflüge auf⸗ gegehen. Auch Graf Lambert will erſt enfangs September einen neuen Verſuch unternehmen. Leipzigs Univerſitätsjubilaum. Berlin, 29. Juli. Die Univerſität Leipzig ernennt aus Anlaß ihrer Jubiläumsfeier 60 Ehrendoktoren. Die Namen der alſo Geehrten werden von den Fakultätsdekanen am Freitag ver⸗ kündet werden. Die Mitglieder der 2. ſächſiſchen Kammer ſind übrigens nur zu den einzelnen Feſtlichkeiten zugelaſſen. Ausge⸗ ſchloſſen ſind ſie vom Empfang der Ehrengäſte, ſowie beim Emp⸗ fang des ſächſiſchen Königs Ferner vom Feſtmahl der ſächſiſchen Staatsregierung und vom Feſtakt in der Wandelhalle der Uni⸗ verſität. Welche Gründe dazu maßgebend waren, iſt bisher nicht bekannt geworden. Verſtändigung der ſächſiſchen Liberalen. 1Berlin, 29. Jult. Aus Dresden wird gemeldet: Die Ver⸗ handlungen zwiſchen dem nationalliberalen Landesverein und der ſreiſinnigen Volkspartei und dem Liberalen Landesverband ergab die grundſätzliche Verſtändigung über die Aufſtellung der Kandidaturen zur Verhinderung der Zerſplitterung der liberalen Parteien in den lommender ſächſiſchen Landtagswahlen. —————— Spanien im Aufruhr. Paxis, 29. Juli,. Dem„Eclair“ wird auf Madrid gemeldet, daß die marokfaniſche Kampagne für den Aufſtand in Barcelona nur den Vorwand zu bilden ſcheine. Es handle ſich vielmehr um einen wohlvorbereiteten Revolutionsplan, deſſen Leiter der gegenwärtig verbannte Deputierte Leroux iſt. Man hofft, daß der Aufruhr lokaliſiert bleiben werde, denn gerade die Ausſchreitungen der Aufſtändiſchen hätten das Volk davon über⸗ seugt, daß ſich hinter den gegen den Krieg gerichteten Treibereien gefährliche revolutionäre und vaterlandsfeind⸗ liche Pläne verbergen. Madrid, 28. Juli. Der Miniſter des Innern hat der Preſſe über die Ereigniſſe in Katalonſen fol⸗ gende Mitteilungen zugehen laſſen: In Reus iſt der all⸗ gemeine Ausſtand erklärt worden und es haben dort Ruheſtörungen ſtattgefunden. Auch in Alſſey herrſcht all⸗ gemeiner Ausſtand. Die Telegraphendrähte wurden zer⸗ ſchnitten. Die Gendarmen mußten von der Schußwaffe Ge⸗ brauch machen, wobei es Tote und Verwundete gab. Die Ordnung wurde bald wieder hergeſtellt. In Calahorra verſuchte die Volksmenge den Verkehr auf der Eiſenbahn zu verhindern. Durch Zerſtörung der Weichen und durch andere Beſchädigungen wurde ein Zug mit Truppen zum Stehen gebracht. Die Truppen feuerten ſofort. Mehrer: Perſonen wurden getötet oder verwundet. Der Verkehr konnte als⸗ bald wieder aufgenommen werden. In anderen Ortſchaften ſpielten ſich ähnliche Vorkommniſſe ab. So wurde in Vene⸗ drall ein Zug angehalten, der Truppen von Valencia nach Barcelona brachte. Die Regierung hat Beweiſe, daß Agita⸗ toren um jeden Preis eine aufſtändige Bewegung ausge⸗ ſprochen revolutionären Charakters in ganz Spanien hervorrufen wollen, um den Transport von Truppen zu verhindern und der Aktionsfreiheit der Regie⸗ rung, beſonders bezüglich des Feldzuges bei Melilla, Hinderniſſe zu bereiten. Die Nachrichten, die heute mittag aus Barzelona eingetroffen ſind, nachdem die tele⸗ graphiſchen Verbindungen, die in der letzten Nacht unter⸗ brochen wurden, wieder hergeſtellt waren, enthalten, daß die Brandſtiftungen und die Angriffe auf die öffentliche Gewalt fortgeſetzt werden und daß die öffentliche Macht die Ordnung mit Waffengewalt wieder herſtellt. Unter den kirchlichen Niederlaſſungen, die von den Aufrührern angegriffen wurde, befindet ſich auch das Kloſter der kleinen Schweſtern der Armen. Im Hinblick auf das Andauern der Bewegung hat der Miniſter des Innern allen Gouverneuren gemeſſenen Be⸗ fehl erteilt, ohne Schonung für die Aufrechterhaltung der Ordnung zu ſorgen, die heute mehr als je ohne irgendwelches Zaudern gewahrt werden müſſe. Madrid, 28. Juli. Der König, Infant Ferdinand und der Miniſter des Aeußern ſind hier eingetroffen. Der König konferierte mit dem Miniſterpräſidenten und dem Kriegsminiſter. * Madrid, 28. Juli. Von amtlicher Seite wurde zur Lage in Barzelona erklärt, daß nachmittags eingegangene Nachrichten das Feuer, wie man hier glaubt, auch mit Artil⸗ lerie gegen die Barrikaden eröffnet worden iſt. Oeffentliche Anſchläge in Barzelona fordern die friedliche Einwohnerſchaft auf, ſich in den Häuſern aufzuhalten, um der Möglichkelt, durch Geſchoſſe verwundet zu werden, aus dem Wege zu gehen. * Madrid, 28. Juli. Nach dem amtlichen Bericht vom 27. Juli aus Melilla dauerte der Kampf der beiden ſpaniſchen Kolonnen zum Schutz der Wiederherſtellungs⸗ arbeiten der von den Mauren teilweiſe zerſtörten Minenbahn den ganzen Tag. Die von General Pintos geführte Kolonne richtete ihr Feuer vornehmlich gegen die vom Feind auf dem Berge Gurugu aufgeführten Befeſtigungen. Die Mauren erneuerten trotz des mörderiſchen Artilleriefeuers ihre Angriffe unaufhörlich. Sie hatten außerordentliche Ver⸗ luſte; auf ſpaniſcher Seite wurden mehr als 20˙0 Mann getötet oder verwundet. Unter den Gefallenen befinden ſich außer General Pintos die Bataillonskomman⸗ deure Navas und Arapiles. JBerlin, 29. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Zu der Revolution in Spanien wird gemeldet: Die blutigen Zu⸗ ſammenſtöße zwiſchen Volk und Militär in Barcelona arteten ſtellenweiſe in regelrechte Gefechte aus. An den anti⸗ dynaſtiſchen Manifeſtationen iſt nicht nur die Arbeiterſchaft, ſon⸗ dern auch bielfach die Bürgerſchaft beteiligt. Bisher wurden 4 Gendarmerieoffiziere und 20 Gendarmen teils getötet, teils ver⸗ wundet. Von den Aufſtändigen fielen etwa 30. Mehr als hun⸗ dert Perſonen wurden verletzt. Abgehende Eiſenbahnzüge wurden in Barxcelong und auf der Strecke angegriffen. Jeder direkte ſo Verſtärkungen nicht zu erhalten. Bahnverkehr zwiſchen Barcelona und Madrid iſt eingeſtellt, um Mannheim, 29. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Jolkswirtschalt. Die deutſchen Skädte und die Talonſteuer. Die Zentralſtelle des Deutkſchen Städtetages in Berlin veranſtaltet gegenwärtig auf Veranlaſſung der Vor⸗ ſtandſchaft des Städtetages unter den deutſchen Städten eine Umfrage, durch die genau ermittelt werden ſoll, in welchem Umfange ſich die Talonſteuer für die von den Städten aus⸗ gegebenen Obligationen uſw. finanziell bemerkbar macht. Nach den, vom ſtädtiſchen Finanzreferat München angeſtellten * Berechnungen kommt bei den von der Stadtgemeinde Müncher, 1 ausgegebenen Schuldverſchreibungen für 1910 ein Talon⸗ ſteuerbetrag von rund 96 000 Mark in Frage. Dem Vernehmen nach haben innerhalb der Vorſtandſchaft des Deutſchen Städtetages noch keine Beſprechungen darüber ſtatt⸗ gefunden, ob die Talonſteuer in allen Fällen von den Stadt⸗ verwaltungen allein getragen werden ſoll, oder ob ſie wenigſtens teilweiſe in irgend einer Form auf die Inhaber von ſtädtiſchen Schuldverſchreibungen abgewälzt werden kann. Nach dem auf dem letzten Deutſchen Städtetag im Juli 1908 in München über die deutſchen Städteanleihen bekannt⸗ gegebenen Material dürfte das letztere Verfahren erheblichen Schwierigkeiten unterliegen. ** + Die Stadtgemeinde Nürnberg beſchloß, für ihre Stadt⸗ anleihen die Talonſteuer auf die Stadtkaſſe ſelbſt zu über⸗ nehmen. Ax** Aenderung des Wechſelſtempeltarifs. Aus Anlaß der Aenderung des Wechſelſtempeltarifs macht der Berliner Bör ſenvorſtand bekannt, daß bei Geſchäften in Privatdiskonten nur ſolche Abſchnitte lieferbar ſind, auf die de. Wechſelſtempel für die ganze Laufzeit entrichtet iſt. ***** Sektſteuer und Sektpreiſe. Der Verband der Fabrikanten von Markenartikeln, Ab⸗ teilung deutſcher und franzöſiſcher Schaumweine, hielt am Dienskag in Wiesbaden im Kurhaus⸗Reſtaurant unter Vorſitz von Herrn Kommerzienrat Eckel eine Sitzung ab. Es waren ca. 20 Firmen vertreten, u. a. Burgeff, Deinhard, Deutz und Geldermann(Ay⸗Hagenau), Eckel(Epernay⸗Hagenau), Heinrich Graeger(Vaux⸗Berlin), Henkell, Höhl, Kupferberg, Kloß und Förſter, Kollmeyer,(Neuſtadt a..), Matheus Müller, G. H. Mumm(Reims), Schultz(Rüdesheim). Die Verhandlungen befaßten ſich in der Hauptſache mit der Neufeſtſetzung der Sekt⸗ preiſe. Es wurde beſchloſſen, die einzelnen Sektmarken nur um den die Sektſteuer ausmachenden Betrag zu er⸗ höhen. 1 9 9 *** Holzverkohlungs⸗Induſtrie.⸗G. in Konſtanz. 3 In der geſtrigen Generalverſammlung der Holzverkohlungs⸗ Induſtrie.⸗G. im Konſtanz, i welcher ſämtliche Vorlagen ein⸗ (i. V. 8 Prozent) gewehnigt wurden, wurde auf die Anfrage eines Aktionärs erwidert, daß die Verzögerung der Einführung der Aktien an der Wiener Börſe lediglich darauf zurückzuführen ſei, daß die Erledigung der Formalitäten etwas viel Zeit in Anſpruch ge⸗ nommen habe. Die Ertvartungen der Verwaltung hätten ſich im +* neuen Geſchäſtsjahr bisher erfüllt. *** Eiſeuwerk Kaiſerslautern,.⸗G. in Kaiſerslautern. Nach dem Bericht des Vorſtandes war die Geſellſchaft in dem am 30. März abgelaufenen Geſchäftsjahre unter Berückſichti⸗ gung der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage hinreichend beſchäftigt und konnte mit Ausnahme der Monate Februar, März und April, wo wöchentlich eine Feierſchicht eingelegt werden mußte, in der übrigen Zeit den Betrieb voll aufrecht erhalten. Das erzielte Geſchäftsergeb⸗ nis könne als befriedigend bezeichnet werden. Durch Ausgabe von 600 000 neuer Aktien wurde das Betriebskapital weſentlich verſtärkt, wie dies in Anbetracht des Ausbaues des Werkes in den letzten Jahren und des dadurch erreichten größeren Umſchlags er⸗ wünſcht war. Das nach Deckung der Unkoſten verbliebene Reſtagio iſt mit 148 254/ dem Reſervefonds⸗Konto J zugeſchrieben worden. Der Bruttogewinn beträgt 678 902/(i. V. 670 600 J, Nach Abzug von 209 479/(300 725%) Unkoſten, 144919(154 671%) Abſchrei⸗ bungen und 46 988(52 370 ½ Deleredereſtellung verbleibt ein Reingewinn von 217 515 ½(102 924% aus dem laut Beſchluß der Generalverſammlung vom 27. Juli 11 p Ct. 165 000 Divi⸗ dende p. r. t. auf das erhöhte Kapital von.8 Mill. Mk.(i. V. 10 Prozent auf.2 Mill. Mark) ausgeſchüttet und zu Reſervedotiexungen und Rückſtellungen 40 769(32 924 verwendet werden. In der Bilanz ſind die Depoſitenſchulden von 685 423 auf 494 630 und die ſonſtigen Kreditoren von 714718 auf 342 918 + zurückgegangen. Vorauszahlungen auf angefangene Arbeiten beliefen ſich auf 173 983 Mark(186 366 ½, Kaſſa, Wechſel und Effekten betrugen dagegen 140 366 ½(144 852), Baukguthaben 649 082 19 502) und Debi⸗ toren nach Abzug von 46 988(52 370, Dubioſen 892 773 J (995 030). Die geſamten Vorräte waren mit 859 900 1 094 400% bewertet. Die Reſerve J enthält nunmehr 388 254(240 000%, die Reſerve I1 40 000(30 000. Bezüglich des neuen Geſchäfts⸗ jahres bemerkt der Bericht, der Eingang der Beſtellungen ſei bis jetzt ein befriedigender, allerdings nur zu nicht unweſentlich zurück⸗ gegangenen Preiſen. Die Erwartung, daß durch Zunahme, der Bau⸗ tätigkeit mehr Arbeit geſchaffen würde, habe ſich bis jetzt nicht erfüllt. *** 5 Vom Kaliſyndikat. Zwiſchen dem Aufſichtsrat des Kali⸗Syndikats ſowie der Ge⸗ werkechaft Einigkeit und den Vertretern des Südtruſts haben ein⸗ gehende Verhandlungen ſtattgefunden. Dem B..⸗C. zufolge liegt ein Vertrag mit den Grundzügen einer Verſtändigung be⸗ reits vor. Demgemäß würde die Gewerkſchaft Einigkeit dem Kali⸗ Syndikat endgültig beitreten. Der Nord⸗Truſt hat danach damit zu rechnen, daß das Kali⸗Syndikat auf dem Boden einer Verſtän⸗ digung mit dem Südtruſt arbeiten wird 5 Die Vereinigten Gaswerke in Augsburg geben 122 Mill. Mark 4proz. Schuldverſchreibungen aus, wovon der größte Teil Zum Er⸗ werb der Mödlinger Gas⸗Unternehmung bei Wien diente. Der Reſt iſt feſt untergebracht. Die Elbefrachten laſſen wieder nach, da Nachfrage nach Raum gering iſt und von der Oberelbe ſteigendes Waſſer gemeldet wird. Unter der Firma Mechaniſche Induſtrie⸗Aktiengeſellſchaft wurde in Baden(Aargau] laut N. Z. Z3.“ eine Geſellſchaft mit 4% Mill. Franken Kapital von den Gruppen der Parſons Foreign Patents Company Limited und der.⸗G. Brownu Boveri u. Co. gegrün⸗ det, die den größten Teil der Aktien der Parſons Foreign Patents Company Limited und einige andere gemeinſame Beteiligungen bernahm. ſchießlich der Ausſchüttung einer Dibidende bon 10 Progzent Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Bräſſel, 28. Juli.(Schluß⸗Kurſe). Kurs 4% Braſilianiſche Anleihe 18h9—.— 4% Spanuiſche auzere Anleihe(Exterieurs) 8 4% Tüten unff Türten doſe Ottomandank 5„ Luxembucgiſche Prince Henribahn Warſchan iefnfnn—.— Valperaiſo. 28. Juli. Wechſel auf London 10˙8. * Newhork, 28 Juli.(Produktenbörſe.) Weizen er⸗ öffnete auf ungünſtige Kabelberichte und auf wider Erwarten be⸗ deutende Eiſenbahnankünfte in williger Haltung, mit September ½ C. unter der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung, dann Preiſe zunächſt noch weiter weichend auf günſtige Wetterberichte und Li⸗ quidationen. Im ferneren Verkehr trat auf gute Exportnachfrage, umfangreiche Deckungen, Roſtmeldungen aus Nord⸗Dakota, feſte Berichte aus Minneapolis, und auf unbefriedigende Berichte über die Wetterverhältniſſe eine ſcharfe Aufwärtsbewegung ein, die noch weiter an Ausdehnung gewann, durch die ſich geltend ma⸗ chende gute Nachfrage nach Lokoware. Käufe Armours und Hauſſemanipulationen per Juli. Schluß feſt, Preiſe per Jitli 9 ., ſpätere Termine 1½—1½ c. höher. Verkäufe für den Export 120 Bootladungen. Umſatz am Termirmarkte: 1 700 000 Bufſhels. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung. Im weiteren Verkehr war der Markt keinen nennenswerten Einflüſſen unterworfen. Schluß kam ſtetig, Preiſe unverändert und 8 c. niedriger. * London, 28. Juli. Kaffee ſchwächer unter Liquidationen in nahen Terminen und unter Abgaben der Kommiſſionshäuſer. Schluß ruhig. Baumwolle feſter auf a la Hauſſe lautende private Ernteberichte, beſſere allgemeine Nachfrage, Deckungen der Baiſ⸗ ſieres, feſte Kabelmeldungen, Käufe der Wallſtreetſpekulation, un⸗ günſtige Wetterberichte und auf beſſere Lokonachfrage. Schluß unter Abgaben, die zu den erhöhten Preiſen vorgenommen wurden laum ſtetig. New⸗Nork, 28. Juli. „ „!ööW . — * Kurs vom 27. 28. Kurs vom 27. 28 Geld auf 24 Std. Texas pref. Durchſchnittsrat. 1 1% Miſſouri Pacific„„ do. letzte Darle. 2— 1 ½ NationalRailroao Wechſel London of Mexito pref. 51 ½ 33 ½ 60 Tage 485.95 4185.80do. 2 nd. pfd.—̃— Cable Transfer. 487.60 487.40 New Pork Zentral 136— 137/ Wechſel Paris 516 1½% 516 ½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95% 95 ½ and Weſtern 53 ½ 58 7 Silber Bullion 50 ½ 50 ½ Norfolt u. Weſt. oc. 84— 94½ 40%.⸗St. Bonds 119 ½ 119, Northern Pacific 152/ 153 Atchiſon New. 4% 101/ 101—Color. South. pref. 81— 81— North. Pac.2% Bd. 74½ 74 Pennſylvania 137 138 do. 4% Prior. Lien. 102 ½ 102 ½ Reading komm. 155 /% 156 St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 92— 92 ½ Francisco ref. 4% 86 ½ 86 ½% RockJslandgsomp 38 ¾ 38 ½ Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 5 Santa Fe comm. 114/ 116 ½ St. Louis u. San do. do. pref. 104 ½% 104 ½[Francisco 2 p. 54 34½ Baltimore⸗Ohio c. 120]. 121 ½ Southern Pacific 188 ½% 132 Canada Pacific. 186/ 186 ½ South. Railway c. 31% 521/ Cheſapeake⸗Ohio 69˙/ 671ʃ Chicago⸗Milw. 156 ½ 156 UnionPacific com. 199 /¼ 199 ¼ do. Northweſt. c. 184%½ 185 ¼ do. pref. 105 8 05 Chicago Term.pfſd.———— Wabasb. pref. 55% 555/ Denver n. Rio⸗ 5 Amalgamated 83 82 ½ Grande comm. 47% 47 ½ Americas Sugar. 127— 12% do. do. 81.— 84— American Tin. Erie comm. 36/ 36 Can pref. 82— 82 1 do. I ſt. pref. 53 54— Anaconda Copper 48½ 48, Great Northern 150%¼ 150, General Electrte 167/ 166 ½ Illinois Zentra!l 156— 156 ½ Tenn. Coalu. Iron———— Louisviue Nachv. 142 ½ 143— U. St. SteelCorpfſcſ. 71½/ 71 ½ Miſſouri Kancas do. do. pfd. 127% Texas comm. Produkte. Nem⸗Norl, 28. Juli. Kurs vom 27. 28. Kurs vom 275 28 Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 12.5 12.— „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoyg 12.25 12.— „ im Innern.000.%0Talg prima City 5 5 5* „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Nuskov. de.43.48 „Exv. n. Kont..000.000 KaffeeRioRo.7lek. 7 7 715 Baumwolle loko 12.65 12.75 do. Jul..—.75 do. Juli 12.17 12.31 do. Auguſt.15.— do. Auguſt 12.15 12 28 do. Sept..5.65 do. Okrtbr. 121 12.29 do Oek..30.30 do. Novbr 12.19 12.32 do. Novbr..25.25 do. Dez r. 12 17 12.36 do, Dezb..25.25 de. Jan 12.22 12.383] do. Januar.25.25 do. FJebr. 12.20 12.34 do. Februar.25.25 do. März 12 23 12.34 do. Ma.30.30 do. April 12.25 12.36] do. Apri.35.35 Baumw..„ New⸗ do. Mai.35.85 Orl. loko 10“/½ 10 ½ do. Juni.35.35 do. ver Okt. 12.12 12.25 Weiz. red. Wint.lk. 115— 11ʃ0 ½¼ do. per Jun. 12.10 12.30 do. Juli 125— 134 Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Septbr. 111 112 J. do. ſtand. white. do. Deßbr. 100 ¶1 New Pork.50.50 Mais Juli 80— 80— Petrol. ſtand. whtt. do. Septbr.„„„ Philadelphia.48.48 MehlSp..eleare.30 5 80 Peri.⸗Erd. Balanc.68.68 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 51 2 50— Liverpool 1 815 do. Savanah. 48 ½ 47½/] do. London 1 1 7 Schmalz⸗W. ſteam 12.— 11.35] do. Autwerp. 133 12 do. Rotterdam 8 3 14 Chicago, 28. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 227. 28. Kurs vom 27. 23 Weizen Juli 106% 100—Leinſaat Juli—.——.— „ Septbr. 10387 105 /½ Schmalz Juli 11.60 10.90 „ Dezor. e Sept. 11.60 10.92 Mais Zuli 69 ½8 Okt. 155 10.87 „Sepibr. 66— 6% Pork Jult 20.72 20.22 „ Dezor 55.75% X 20.85 20.35 Rogge loko 765ͤ— 23.80 19 50 „55 70— 73 Rippen Juli 11727 10 7 „Sept———„5 11.15 10.70 Hafer Juli 43%ů( ö 355. 10.v0 10.35 555 39%ʒ. 39 ½ Speck Leinſaat Nord⸗W.—— 1 Liverpool, 28. Juli.(Schlus. Weizen roter Winter willig 2 28. Difer az e,„„ 81610. 8⁰⁰—.575 Mais ruhig Bunter Amerika ver Sept. 5¼5 0 5/4— per Dez. 5055 5/5— 7 La Plata 28./7 89/T7.. Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend— 195—199 5„ 79/80 kg per Aug.⸗Sept. 184 1822 5„ 78/79„ p. Aug ⸗Sept. 182 1890 „ Ulka 9 Pud 30/35 ſchwimmend 95 1938 5„ 10 Pud ſchwim nend 195 194 „ Azima 10 Pud 30% ladend 185 183 75„ 10„ 5/10 3% ladend 186 184 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg tadend 203 202 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 202 U2 201 4„„ Roſaria Saunta F 7 kg uſchw. 202 200 „„„Entre Rios per ſchwimmend 201 200 „Redwinter II per 15. Auguſt 187 185 „ Kanſas II per Aug ⸗Sept. 185 188 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 ſchwimmend 144 143 5 nordd. 71/72 kg per ſchwimmend 188 137 Futtergerſte ruſſiſche 5/59 kg. 25 115 ½½ 115 1. 59/60„ 116 115⁵ ů La Plata 59/0 ſchwimmend 116 115˙75 Hafer ruſſiſcher 46/47„ Mai⸗Juni 130 129 „ s 13¹ 130 „ La Plata f. a. g. 46/47.. ſchwimmend 132 131 „„„ 8 138 182 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 120 119 „ 75„ ee Junt Jült—— Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan, 116 115⁵ Donau ſchwimmend 118 117 * A* London,„The Baltio“ 28. Juli(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert und Preiſe 8 d niedriger. Verkauft. 40 Teilladung Karach! Choice weiß per JuliAug. zu 41½, per 2 lbs. Mais ſchwimmend: williger und 3 d niedriger. Verkauft: 185 158 La Plata gelb.S. r. t per Juli/ Sept. zu 25/, per Gerſte ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Verkauf!: 1. Teilladung Black Sen per Aug Okt. zu 20ſ3, 400 Ibs. t. Hafer ſchwimmend: ruhig beti kleinem Geſchäft. Ver kauft: 1 Teilladung Libau weiß per Okt. Dez. zu 15/8, 320 lb3. Eiſen und Metalle. London 28. Juli(Schluß.) Kupfer, feſt, ver Kaſſa 58.12.6 3 Mon. 59..9, Zinn feſt, ver Kaſſa 188.00.0 Mon. 134..6. Blei ſtetig, ſpaniſch 12.10.0, engliſch 12 17.6, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken 22.00 0, ſpezia!l Marken 22.10.0. Glasgow, 28. Juli. Roheiſen, ruhig, Middlesborough war⸗ rauts, per Kaſſa 489½ per Monat 49/½ Amſterdam, 28. Julf. Banea⸗Zinn, Tendenz' träze, loko 8073 Auction 80 9. New⸗Nork, 28. Juli. Heute or Kurs 1387 13501325/1350 Kupfer Superior Ingots vorrätig 2912.448029—42925 Ziun Straiss Roh⸗Eſſenam Northern FoundryNo 8p. Tonne 1675½17 1675¼½17— Stahl⸗Schienen Wajgon frei öſtl. Frbr..— 23.— ** 4 Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimouatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Dalum vom Rhein: 2. 25 26. 27. 28. 29. Fonſtangn 454 4,52.52 Waldshut.43.34 8,40 Hüningen!).13 8,05 3,03 2,99 3,02 2,8 Abds. 6 Uhr B.46 3,39 3,35.3 3,29 3,25] N. 6 Uhr Hanterburg 8 5,02 4,89.85 Abds. 6 Uhr Marau 5,48 5,38 5,29 5,22 5,18 5,19 2³ Germersheim 5,18 4,94.-P. Manuheim 5 3,10.96 4,8 472 4,64 4,58 Morg. 2,19 2,09 8 1,92.88 Biugen.68 2,57.51 Waub 8 3,29 3,15 3,03 2,96 2,87 Hoblenz. 55 3,03 2,94 2,87 Kölnu 85 3,62 9,25 8,15 8,05 Ruhrort 2 61 2,48.35 vom Neckar: Mannhei m 5,02.904,79 4 65 4,58.52 V. Heilbronn 10.69 0,65 0,70 0,67 0,60 0,56 V. *) Windſtill, Heiter. + 10˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 29. Jult 155 Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Ba eanſtalt , 18%½% O. Leopold Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheinz. 2—— 8— 8 2 5 2 25 3 8 8 2 2———— Datum Zeit 8 85 8 8 8 28 8 8 5 35 5 SA 28 33S8 28. Juli[Morg.%752,5 15,7 S2 5 28„Mittg. 2751,1 18.8 SSeE. 5 15 28.„ Abds. 9754,8] 15,7 SW 4 29. Juli Morg.%/758,5 11,8 SSW5 Hböchſte Temperatur den 28 Juli 19.5 Tiefſte vom 28 /29. Juli 9,6 d Mutmaßliches Wetter am 30. und 31. Juli. Für Frei⸗ tag und Samsrog iſt unbeſtändiges, warmes und zu Gewitter⸗ ſtbrungen geneigtes Wetter zu erwarten.. „„5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lokales, Probinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. delunt Atp ee Berner Dberland.— m ü. N. Kurarzt. Pfosp. Rlalls. k. S0 m — General⸗Anzeiger. Ein einziger Botti-Würtel für 5 Pfennig gibt— er wird nur einfach mit kochendem Wasser über⸗ gossen— sofort eine delikate, grosse, Tasse Bouillon, etwas praktischeres und schöneres gibt Hauptssison!— Tüdgtstten der Lintet es nicht. Dach nichf nur für Bodillon ist der beliebte einzig dastehende Rotti-Würfel da, er macht J. Mal bis 30. Septbr. 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Is. 32595 Aum letzten Schultage vor den Ferien erhalten die Schüler ihre Tertialzeugniſſe und erſuchen wir die Lehrherren und Eltern, von denſelben Einſicht zu nehmen und dafür beſorgt ſein zu wollen, daß die Zeugniſſe, mit der Unterſchrift des 7 8 debrüder Buek Vergolderei 95 74775 * Kanalarbeit. Zur Herſtellung eines Abzugskanals aus Zement⸗ röhren von 55 em L. W. vom Hochwaſſerdamm bis zum Neckar in Ilvesheim, vergeben wir namens der Gemeinde Ilvesheim die Ausführung der bezüglichen Arbeſten und Lieferungen. Angebote, wozu die Vordrucke bei uns erhält⸗ lich ſind, wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Kanal⸗ arbeit“ verſehen, längſtens bis Montag, den 9. Auguſt — Aalgrag Meiſters und des Vaters verſehen, am erſten Schultage nach] I.., vormittags 9 uhr auf dem Rathaus in Ilves⸗ NB jla Reterenzen. Tel 6405 den Ferien wieder an den betr. Klaſſenlehrer zurückgegeben heim poſtfrei eingereicht werden. 963— 3 werden. Die Pläne und Bedingungen liegen unterdeſſe't auf Mannheim, 26. Juli 1909. unſerem Geſchäftszimmer zur Einſicht auf. Belanntmachung. Inſnekti Id6 Die Verkündung der eee bſeee. Muſtr- 1. Slahenhur-Mpelln Feürhat..e für Ferz- l. Neruenkraukheitlen fe ee — 2 5 ür etr. Nopfſchmerz, Schlafloſigkeit, Angſtgefühl, Ischias, Veits⸗ tanz, Hyſterie. Neuralgien, Schreibkrampf, Diabetes(Zucker⸗ Nr. 29981 J. Die ſtädtiſchen Rechnungen des Jahres 19ʃu8 Slädliſche Handelsfortbildungsſchule krankheit), Rheumatismus, Muskelſchwäche, Blaſen⸗ Rebft Zugehörden und dein Mannheim. Kohlen- Angebot ſtörungen, Stuhlverſtspfung. Geſchlechtsrrankheiten, Onanie 90 8 Die Zeugniſſe betr. chron. Wunden, oſſene Beingeſchwüre ꝛc. Lan 8 Einſicht der 825 Die nach§ 17 des Ortsſtatuts vorgeſchriebenen Tertial⸗ Nähere Auskunft erteilt: 684 751 Zeugniſſe gelangen von Do Nur giltig bis 1. Auguſt dieſes Jahres. 4978— K. 22 dem Kaufhaus, Zimme zeugniſſe gelang Donuerstag, den 29. Juli ab Direktor Hoh. Schäfer Nr. 152, auf. 32650 zur Ansgabe. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vormünder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntnisnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu beſcheinigen, daß dieſe ben mit der Aufſchrift verſehen in der erſten Schulwoche nach den Ferien den betr. Klaſſenlehrern zurückgegeben werden können. Die Abgangszeugniſſe gehen den betr. Firmen vom Mannheim, 22. Juli 1909. Stadtrat: Martin. Offeriere aus vorliegenden Schiffen 0 eine eire enee dee bichtheil-Institut„Blektron“, M 3, 3, J. Prima Fettſchrot pPprechſtunden täglich vormittags—12 Uhr, nach⸗ 2 9 Peie 3233„%᷑ E ů 0 rinmen wm Nupdn!!!l„.0— Tel Wrima Wlamm⸗Nuß III„„.05— mttags—9 Uhr. 11 Uhr. Telephon 220. Barzahlung frei SoſſhanLieſttng Fſür das Schulhaus au der be. Abnahme von mindeſtens 15 Ztr. gegen Kektorate aus zu. 32691 vors Haus. In Säcken frei Keller 10 Pfg. Aufſchlag.— Plöüc ſofl die Lieſerung von Mannheim, den 28. Juli 1909. Lager: Lichtpaus-Anstalt ce ee ee 5 Induſtriehafen ſitziges Umlegſyſtem! dver⸗ Das Rektorat: Ermafn seger 0 4 66 geben werden. 8* 2 0 br= Dr. Bernhard Weber. Laurentuisſtr. 20 Anbae e aenpde Teleph. 1337. Kohlenhandlung. 2 ben werden, ſind bis zum Hlekionſtibe 855 0 Monlag, den 2. Auguſt l. Js., 105 99 1 8 Wchanweld; bei de unterzenneten Klege —— R 9 einzureichen. Näheres eben⸗ Kur-Hotel Viotoria Honenlukt-Kurort, in schönster ge- 8 ollläden und Sal OU ſten R b, 14ʃ6 Abhr. Schmid Tel. 4378. daelbit Zuſchlagsfriſt 8 iobom Ischützt. Lage a. Waldrand. Modernst, aller Syſteme liefert, und repariert 7159 Weiss- und Blaupausen in jeder Grösse. Tage. 8679 Eomf. Gr. ged. u. ofl. Terrass. Neuerstellte geräum. Empfangs- 5 Heidelberg, 23. Juli 1909. halle, Tablod'hote a. Kleinen Tischen. Prosp. bereitw. K. Ketterer. Städt. Hochbauamt. : Lleferungen prompt und bllligst::: Wohnung f 4, 15 Bch. Weide. Werkſtatt P 8, 11 Schloſſerei und Rollladengeſchäft Tel. 3450. ——.—.—.ññ—„„ 7 ĩ TTTTTTrr...... denn ein Kind, das man mit einer Süßigkeit abſpeiſt? Mit ler Gewinn oder Verluſt. Er nahm das ſa ſcheſnbar ſehr leichf, ſchönen Worten und einer Zuckerdüte! er ſtreute das Geld mit vollen Händen aus, aber dann und wann 5359 —9*—— Der Bildhader. Roman von Hans von Zobelitz. Nachdruck verboten. 210(Fortſetzung). „Uebrigens—,“ ſagte er laut.„Uebrigens faßt du die ganze Sgache denn doch falſch auf, liebe Hanna. Recht falſch. Wenn es ſich um tiefgehende Gegenſätze handelte, ſo würde ich ſelbſtver⸗ ſtändlich meine Ueberzeugung zu vertreten wiſſen. Und wie! Aber ſo liegt es nicht. Es handelt ſich um eine Nebenfigur— ein Ornament, ſozuſagen, eine Arabeske im Verhältnis zu dem ganzen Werk. Da hat ſchließlich die eine Anſicht ihre Berechti⸗ gung und die andere auch— und meiſt auch noch eine dritte und eine vierte. Verſtehſt du, Hanna? Na ja. und dann geht es ohne Kompromiſſe überhaupt nie ab. Nie, ſag ich dir. Jeder Hinz und Kunz von dem Denkmalkomiteee hat ſeine Sonder⸗ wünſche und verlangt, daß denen Rechnung getragen wird. Dann kommen die Herren Preisrichter und geben ihren Senf dazu und ſtellen ihre Umänderungsbedingungen, manchmal bloß, damit man doch ſieht, daß ſie nicht umſonſt zu Bericht geſeſſen haben. Und ſchließlich kommt die Ausſtellung der Modelle, mit ihr die öffentliche Kritik, und die ſetzt manchmal auch noch dies und das durch. Nee, liebe Hanna, ſo wie du dir das denkſt, iſt es eben in der Praxis nicht. Und da will ich doch noch hundertmal lieber einem ſo gütigen, kunſtfreundlichen Herrn, wie der Herzog es iſt, den Gefallen tun als all dem Krethi und Plethi!l.. Hab ich denn nicht recht?“ „Hat er recht?“ dachte Hanna wieder.„Es klingt ja alles ſo ſchön und richtig, was er ſagt.“ „Gib mir n Kuß, Schatz. Brumme nicht—“ „Könnt ich ihm doch an den Hals fliegen! Könnt ichs doch!“ Sehnſüchtig hob ſie den Kopf. Aber da ſah ſie in ſeinen Zügen, in ſeinen Augen etwas, das ihr ganz neu und fremd war, das ſie erſchreckte. Ein Aufblitzen wars— ein Flackern unter den buſchigen Brauen. Unruhig, unſicher, ſuchend und haſtend. Ganz deutlich las ſies heraus: ex glaubt ja ſelbſt an das alles, was er ſagte; exr weiß ganz genou, daß er ſein Künſtlergewiſſen betrog; und er denkt jetzt an nichts anderes, als daran, möglichſt ſchnell über dieſe Auseinanderſetzung fortzukommen. Mit einer Liebkoſung, wenn es nicht anders geht mit einem Almoſen Es ſchmerzte jetzt nicht nur. Es empörte ſie auch. War ſie Er ſtreckte den Arm aus, wollte ſie um den Gürtel faſſen— „So hat er es neulich ſchon gemacht— im Atelier— dachte ſie. „Und du haſt dich richtig betören laſſen wie ein Kind.“ Langſam wich ſie vor ihm zurück. Sie hielt den Kopf hoch, ſie ſah ihn feſt an. Aber auf ihren Lippen prägte ſich der herbe Zug tiefer. „Trotzkopf!“ Noch einmal verſuchte er zu ſcherzen.„Ein ganz ſchiefes Mäulchen ziehſt du. Ich will's ſchnell gerabde küſſen— es beleidigt mein künſtleriſches Bewußtſein.“ Da ſchüttelte ſie traurig den Kopf, glitt ihm aus dem Arm. „Nanu!“ rief er.„Schmollen! Hanna, das laſſ' ich mir nicht gefallen—“ Sie hörte es nicht mehr. Er ſah nur noch auf die Tür hin⸗ ter der ſie verſchwunden war. Eine Weile ſprachlos. Dann ſchleu⸗ derte er die Rolle auf den Tiſch. „Eine wie die andre. Keine Logik— alles Laune! Alberne törichte Laune. Zum Davonrennen wär's—“ In ihrem Schlafzimmer ſaß Hanna ganz ſtill in einer Ecke, die Hände im Schoß, die Augen ſtarr auf eine Teppicharabeske gerichtet. Sie rang ernſtlich mit ſich. Nun ſie allein war, war ihre Kampfesluſt ſchnell erſchöpft, ſie machte ſich Vorwürfe. Nicht der Sache wegen— in der hatte ſie recht, das wußte ſie jetzt beſtimm⸗ ter als vorher—, aber ſie prüfte ihr Verhalten ihrem Manne gegeröber. War ſie denn zu ſeiner Richterin berufen? Hatte er nicht ſolch eine künſtleriſche Entſcheidung ſchließlich allein mit ſich abzumachen? Er, der doch auch allein die Verantwortung krug! Hatte ſie nicht unrecht getan, ihn zurückzuweiſen? Und wenn ſie vorhin in ſeinen Augen den Wunſch geleſen: wär' ſie doch nur erſt fertig mit dieſer langweiligen Auseinanderſetzung!— war der Wunſch denn nicht auch ertlärlich? Er war zuerſt doch ganz geduldig geweſen— manch anderer, Großvater auch, hätte ſicher anders aufbegehrt. Gut war er doch, und lieb hatte er ſie. Was ging ſie im Grunde ſeine Kunſt an? Was tat's, ob ſie ihn als Künſtler etwas weniger groß einſchätzen mußte! Und durfte ſie ſelbſt das nach einem Einzelfall? Es beugten ſich ja ſo viele tief vor Thron und Krone. Viele leider gar vor dem elenden Gelde— und das war denn doch ſchlimmer. Auch daran dachte ſte, daß von dieſer Kleiſt⸗Konkurrenz ſo viel für ihn abhing— nicht nur künſtleriſcher Ruf, auch materiel⸗ ſolch IOlc hatte er doch ſchon geſagt, halb im Scherz, halb im Ernſt:„Nun wird's aber bald Zeit, daß wieder braune Lappen ins Haus kom⸗ men. Sonſt müſſen wir zu Aſchinger eſſen gehen—“ Und dann kam noch eins hinzu: ſie hotte ein Grauen vor Szenen. Der Gedanke allein, daß ſie nur durch ihre ſchnelle Flucht aus dem Zimmer ſolch eine Szene vermieden hatte, quälte ſie. Es war ſo unſchön, ſich zu entzweien, ſo unweiblich. Zuerſt hatte ſie die Hände trotzig ineinander gepreßt. All⸗ mählich löſten ſie ch. Nein— keinen Streit, keinen Zank! Um Gottes willen nicht! Wenn man ſich liebt, muß man ſich auch vertragen. Und das geht immer, wenn man den rechten Willen dazu hat. Es muß gehen. Ich hab' ja doch keinen Abgott geheiratet, zu dem ſch immer nur bewundernd emporſchauen möchte und von dem ich mich abwenden darf, wenn ich erkenne, er iſt ein Menſch mit menſchlichen Fehlern. Ich will doch mit ihm durchs ganze Leben gehen als gute Kame⸗ radin Eine halbe Stunde wohl oder länger ſaß ſie ſo und wurde immer ruhiger. Der ſtille Frieden im Zimmer tat ihr wohl. Draußen am Fenſter pickten die Großſtadtſpatzen an den Krumen herum, die ſie ihnen jeden Morgen ſtreute, wie ſie's von Hauſe gewohnt war. Unwpillkürlich ſah ſie jetzt nach den frechen Ge⸗ ſellen. Die ſtritten ſich um ſolch ein Krümchen, als ob nicht genug Futter für ſie alle dageweſen wäre— die Dummköpſe So fand ſie ihr Mann. Auf den Fußſpitzen kam er herange⸗ ſchlichen, faßte ſie von hinten an beiden Ohrzipfelchen, bog ihren Kopf herum und fragte:„Brummt die Gnädigſte noch?“ Da ſah ſie ihn an und lächelte Der herbe Zug um ihren Mund war verſchwunden. Es ſtand nur noch darauf geſchrieben: Glücklich will ich ſein mit Dir— Am Abend war das Diner bei der Gräfin Wiggerſen. Die Gräfin bewohnte ein winzig kleines Haus in der Wil⸗ helmſtraße— wenn Tarchow gelegentlich in ihrer Gegenwart von dem„Gräflich Wiggerſenſchen Palais“ ſprach, lachte ſie jedesmal herzlich.„Drei Fenſter Front und nur zwei Stockwerke, ein Unikum in Berlin— laſſen Sie mich aus mit Ihrem Palais.“ Aber Karl Guſtav hatte für gewiſſe Nuancen wirklich ein feines Verſtändnis und ganz recht, wenn er auf ſeiner Benennung be⸗ harrte:„Die Größe macht's nicht, gnädigſte Gräſin—“ (Fortſetzung folgt.) 8 eeeeee — Mannheim, 29. Juli 1909. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) Bekauntmachung. Umgrabung u. Wieder⸗ belegung älterer Fried⸗ hofteile betr. Nr. 22349 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptſriedhof ge⸗ langen im laufenden Jahre vom 3. Teil die., 8. und 9. Sektion, enthaltend die Grä⸗ ber der in der Zeit vom 23. Juli 1878 bis 16. Juni 1881 verſtorbenen Kinder und der in der Zeit vom 10. Septem⸗ ber 1878 bis 21. April 1881 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Wiederver⸗ wendung als Begräbnis⸗ ſtätten. 32535 Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis läng⸗ ſtens zum 1. Auguſt 1909 beim ſtädtiſchen Friedhofs⸗ ſekretariat— Kaufhaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 51— an⸗ zumelden und hierfür die vorgeſchriebene Verſcho⸗ nungstaxe, die für ein Kin⸗ dergrab Mk. 15.— und für das Grab eines Erwachſenen Mk. 25.— beträgt, an die ſtädtiſche Friedhofkaſſe zu be⸗ zahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Grä⸗ bern in den oben bezeichne⸗ ten Abteilungen Monumente ſich befinden, ergeht gleich⸗ zeitig die Aufforderung, eben⸗ falls binnen oben bezeichne⸗ ter Friſt das Monument zu eutfernen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und UHebergehung des Grabes durch Zahlung der oben be⸗ zeichneten Taxen veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion itber die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente geeignete Verfügung treffen. Mannheim, 1. Juni 1909. Friedhofkommiſſion: Dr. Finter. Stellen ſuchen zwei ſaubere Mädchen von 15 u. 16 Jahr. zu Kinder u. 1 Hotel⸗Zimmer⸗ mädchen. Näh. Bureau Weiß, E 4, 12, r. Teleph. 4553. 6⸗Zimmerwohnung m. Balk., Küche, Bad u. Kam. in ſchön. fr. Lage, ſehr preisw. zu vm. Näheres D 4, 2 part. 7888 Warenhaus G. m. b. H. und Stickere!i 1 Verkaufshäàuser: auf Seidenfutter Neckarvorstadt, Barbnlab Roeck mit Tüll-Einsätzen Leinen- dacken-Kostüme neueste Faconns Batistblusen mit breitem Einsatz 1+ 1 1 Bluse aus feinem Erbstüll 9 1 Prinzessröcke engl. Leinen Damen-Konfektion nik..90, 224 55 75⁵⁰ Reise-· Jdacken · Kostũme aus gutem engl. Cheviot mit fussfreiem 137⁵ Mk. 17.50, 11⁵⁰ 11⁵⁵ Mk. 13.75, Mk. 16.50, Damen-Putz Kinder-Hüte garniert Damen- flelse-Hüte 75 p. 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Der Mann kam abends nach Hauſe und fand ſeine Stieftochter in den Armen eines jungen Mannes, was dann eine gegenſeitige Keilerei abſetzte, wobei das Mädchen durch das Fenſter flüchtete. Die Einvernahme hat gun ergeber, daß auch der Stiefvater nicht ganz kadellos im Vertehr mit ſeiner Tochter war. 2Weinheim, 28. Juli. Geſtern wurde das 3. Jahre alte Kind des Peter Pfläſtever in der nördlichen Hauptſtraße von einem Fuhrwerk des Landwirts Peter Baier 9. über fahren. Obwohl eines der Räder dem Kinde über die Bruſt ging, erlitt dieſes keinen erheblichen Schaden. Den Fuhrmann ſoll keine Schuld treffen.— Das Wohnhaus des berſtorbenen Privatmanns Jakob Ehret 1. ging geſtern durch Kauf auf die Firma Thereſia Zimmermann hier, Glas⸗, Porzellan⸗ und Eiſenwarenhandlung, zum Preiſe von 30 000 M. über. Neckarbiſchofsheim, 28. Juli. Das am Sonn⸗ tag abend gegen 9 Uhr niedergegangene Gewitter, das von erheblichen Am Montag früh konnte der Poſt⸗ wagen auf der Strecke Wollenberg⸗Helmſtadt nur ſchlecht vor⸗ wärts kommen, da der Sturm Bäume entwurzelt und über die Der Poſtwagen mußte das Wieſen⸗ gelände benützen, um vorwärts zu kommen, nur mit knapper Not konnte der Wagen den Anſchluß auf den Frühzug in Helm⸗ einem ſtarken Sturme Schaden verurſacht. Straße geworfen hatte. begleitet war, 1 hat Gefl. Offerten mit Angabe end der andere von wurde dabei die öffnung meiner der Neuzeit entsprechend ausgestatteten Geschättsräume mit vollständig neuen Sortimenten 1 2, 1, Eckladen (im Hause des Oafé Imper ial) findet am 31, Juli, nachmittags 5 Uhr statt. verlängerte Kunststr. Gabeler. G. war herzleidend und ſtürzte infolge Aufregung toſt nieder. *VWom Belchen, 28. Juli. Das vielen Schwarzwaldtouriſten und Belchenbeſuchern⸗wohlbekannte Bergwirtshaus, der„Halden⸗ der Bahn hof“(Gem. Heubronn) an der Sirnitzſtraße wurde geſtern mittag ein Raub der Flammen. Das Vieh konnte gerettet werden, während die Fahrniſſe nahezu ſämtlich verbrannten. Als der;zandſtiftung dringend verdächtig wurden der Beſitzer und ſeine Frau in Haft genommen. oe. Freiburg, 27. Juli. Das Gr. Miniſterium des In⸗ nern hat lt.„Freib. Ztg.“ gegen das von der Stadt Freiburg ein⸗ gereichte Projekt zum Zwecke der Erlangung der waſſerpolizeili⸗ chen Genehmigung für das Rheinkraftwerk einige Beden⸗ ken erhoben, über die gegenwärtig verhandelt wird. Eine Ableh⸗ nung des Geſuches iſt ſonach nicht erfolgt. Clouth ge Pfalz, Heſlen und Amgebung. Frankenthal, 7 Juli Nach längerer Krankheit iſt geſtern abend im 70. Lebensjahre der langjährige Verwalter des Eliſabeth⸗Hoſpitals, Herr David Borttſcheller, geſtorben. Vorttſcheller war am 3. Septen er 1889 in Frankenthal geboren. Er hatte die Zahlmeiſterkarriere eingeſchlagen und als Zahlmeiſter den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg mitgemacht. Im Jahre 1874 ver⸗ heiratete er ſich in ſeiner Garniſon Lindau mit ſeiner von Mem⸗ mingen ſtammenden Frau, die nach Borttſchellers Anſtellung als Spitalverwalter die Bewirtſchaftung des Spitals übernahm. Bortt⸗ ſcheller war, nachdem er als Zahlmeiſter penſioniert worden war, nach Frankenthal verzogen und betätigte ſich hier zunächſt als Op⸗ tiker, bis er— vor ca. 25 Jaen— am St. Eliſabeth⸗Hoſpital angeſtellt wurde. 0 Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. 8 11 * Von der Luftſchifferſchule in Friedrichshafen. Wie der „Schwäb. Merkur“ berichtet, erhielt der Deutſche Luft⸗ flottenverein vom preußiſchen Kriegsminiſterium 6000 M. Veitrag zur Gründung iner Luftſchifferſchule in Friedrichshafen. Die Schule ſoll am 1. Oktober zunächſt mit gcht jungen Leuten im Alter von etwa 18 Jahren gegründet werden. Zur Beſprechung der Vorbereitungen weilte in den letzten u, A 8, D. von N rsMannheim in hat — it*5 8— 5 7 21. Beſonders wurde. Ein 7 8S, 1 meter Inhalt. 9. bis 11. September geſtalten. der Ausſtellungsleitung mitgeteilt hat, haben ſich bereits zwein zwanzig franzöſiſche Ballons zur Teilnahme angemeldet.— Telegramm aus Bitterfeld meldet der„FIrkf, Ztg.“, daß der P ſevabballon Mittwoch nachmittag nach Frankfurt ver Die Mannſchaften folgen Donnerstag. Bal nächſte Woche flugbereit ſein. Pferdeſport. 5 in uenes deutſches Hamburger Sportklub Veſten suchen. Stellen ſuchen auf 1. Aug. mehrere Alleinmädch. Mädchen das kochen kann in Wirtſchaft leicht, beſſ. Kindern., Mädch. vom Lande. Bureau Engel, Old. Alleſnmädch⸗ das bürgl. kochen u. nähen kann u. tücht. Mädch, in Geſchäftshaus ſuch. auf 1. Auguſt Stelle. Bureau Wickenhäuſer, N4, 1,1 Tr. Ein ordentl Mädchen, das kochen kann, ſucht ſofort Stell. 14905 D 7. 17. part 77 0 Chicke Servier⸗Irl. für Wein⸗ u. Cafelokal, Privat⸗ zimmerm. n. ausw., Wäſche⸗ beſchl. u. Cafekoch., perf. Herr⸗ ſchaftsköch., Kochvol. u. Piccolo ſuchen Stelien. Bureau Frau Geiger, 8 6,19. Zu treffen—3,—7 Uhr. 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Clouthſchem Doppelbaumwollſtoff mit äußerer Gummiſchi aus dem gleichen Stoff wie der erſte Zeppelinballon vor zel und der Wellmannballon. bahnwagen verladen worden. *Von der Ila. bhallons bereitungen für den Empfang Zeßppelins fortgeſee! dem Fluggelände wurde mit den Sicherheitsvorkehrungen Verankerung des„2 II“ begonnen. geſtellt mit Holzpflöcken uſw. in den der Ballon verankert wi ich die franzöſiſchen Tage Der Ballon Die Montage de iſt nahezu beendet. Ii feſtlich werden ſ W̃ Lawulennis eich. d 5 Der Ballon iſt noch nicht ausprobſert und von der„Ila“ aus ſeine erſten Fahrten unternehmen, die von R Der Clouthſche Motorballon gehört twuſtarren Syſtemen. Er hat eine läugliche Form und 17 Seine Länge beträgt 42 Meter, ſein größter Ein tiefer Graber Hunderttauſendmark⸗Rennen ſchreib 5 für ſeine Bahn in Hamburg⸗Bo für 1910 aus. Es handelt ſich um eine Fliegerprüfung ſü und ältere deutſche und ausländiſche Heugſte und Stu nahme der franzöſiſchen und engliſchen. 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Wie ſchon erwähnt, handelt es ſich hier um eine Flugmaſchine, die in der Luft und auf dem Feſtlande ſich fortbewegen kann. Es iſt ein vollſtändig geſchloſſenes Syſtem und der Raum, der den Motor, barſtadt Heidelberg, und derjenige, der den Führer birgt, ſind vollſtändig geſchloſſen. Der ganze Apparat hat eine Länge von 8,74 Meter, eine Breite von 8 Meter und eine Höhe von 3,30 Meter: 30 auf 4 Rädern, die Aehnlichkeit mit denen eines Automobils hahen. Die Flugmaſchine iſt mit 4 Gleitflächen ſowie Höhenſteuern ber⸗ iſt länglich und nach hinten und vorne, Hinten an der Maſchine befindet ſich Steuerrades. das ſich innerhalb des fſegen, der eigentliche Körper ſowie nach oben zugeſpitzt. das Steuer. das mittels eines Mitteilungen des Das Ganze ruht 96 3 Schöne helle Fa⸗ 1 20 brikations⸗Räume m. Bureau v. ſof. 3. vm. 4085 Schöne, helle Werkſtätte mit Nebenraum, auch als Lager per 1. Okt. zu verm. Näheres Hrch. Langſtr. 21, 2. St. rechts 7708 Induſtriehafen. 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Herr Stolz hat ſeine Maſchine in Heidelberg im ehemaligen Hotel „zum Adler“(Hauptſtraße, am Kornmarkt) zur Beſichtigung *Konſtanz, 27. Juli. Ein Erfinder einer Flugmaſchine iſt nun auch im badiſchen Schwarzwald gefunden Dörfchen Wittlekoſen, Amt Bonndorf, iſt es einem gewiſſen Guſtav Ehrler nach mehrjährigem Studium und praktiſchen Ver⸗ ſuchen gelungen, Flugmodelle herzuſtellen, die in einer Höhe von 6,5 Meter, durch ihre eigene Schwerkraft getrieben, 70—80 Meter 25 in ruhigem, ſicherem Fluge zurückgelegt haben. ſoll. blieb bei Flugverſuchen gegen den Wind plötzlich ganz ruhig auf einem Punkte ſchwebend ſtehen, um nach—2 Minuten wieder ſelbſt⸗ ſtändig weiterzufliegen, eine Tatſache, die von keiner der bisher er⸗ fundenen Flugmaſchinen, insbeſondere von den größeren Syſtemeu, erreicht wurde und die der richtig getroffenen Konſtruktion der Trag⸗ flächen und des durch das Gewicht des Modells gleichmäßig verteilten, gewiſſermaßen ſtrahlend ausgedehnten Luftdrucks zuzuſchreiben ſein Nach den Mitteilungen des Erfinders ſoll mit der Flugmaſchine, die etwas ganz Neues auf dem flugtechniſchen Gebiete darſtellt, ohne Durch Anbringung worden. 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Seit dem Hochzeitstage hat ihr Gemahl kein einziges Wort an ſie ge⸗ wichtet, keine Frage beantwortet und vier Jahre lang geſchwiegen wie ein Grab. Alle Mittel, deren eine Frau fähig iſt, hat ſie angewandt, um ihren Gatten zum Sprechen zu bringen, doch ohne Erfolg. Sie gab ihm Rippenſtöße, Ohrfeigen, Schläge, aber die einzige Antwort war ein kalter Blick. Dann ließ ſie die Suppe anbrennen, ſchüttete Salz in den Kaffee, ſteckte Steck⸗ nadeln in den Stuhl ihres Mannes: aber Herr Blickensdorf ſchwieg und ſprach kein Wort. Weinend klagte die arme Frau Blickensdorf dem Gerichtshof: im Sommer ſaß er im Hofe neben mir, ohne ein Wort zu ſprechen, im Winter am Feuer, immer ſchweigend. Während unſerer Brautzeit ſprach er manchmal, aber ſchon damals ſchien er ſeine Stimme zu ſchonen. Am Hochzeitstage auf dem Wege zur Kirche ſagte er:„Ich mache Dich aufmerkſam, daß ich ein Mann bin, der nicht ſpricht.“ Als wir mach der Hochzeit nach Hauſe kamen, wollte ich etwas ſagen, machte irgend eine Bemerkung über das Wetter, aber mein Mann ſchwieg. Dann fragte ich ihn, was er eſſen wollte: er ſchwieg. Ich begann zu weinen, er ſah meine Tränen— und ſchwieg. Herr Blickensdorf kam garnicht zur Gerichtsverhand⸗ lung, er ſandte einen Freund, der in ſeinem Auftrag erklärte, daß er dem, was er ſeiner Frau vor der Hochzeitgeſagt habe, nichts neues hinzuzufügen hätte; worauf die Scheidung erklärt wurde. — Kriegsbilder aus dem marokkaniſchen Riff. Die ſpär⸗ lichen Nachrichten, die aus dem ſchwerzugänglichen, unwirtlichen Riffgebiete nach Europa dringen, laſſen erkennen, daß die Ge⸗ fechte zwiſchen den Spanjiern und den Riffkabylen ſich zu einem blutigen ſchweren Kriege entwickelt heben, der auf beiden Seiten mit zöher Erbitterung und furchtbaren Opfern geführt wird. Am 23. entſpann ſich ein Kampf, der bis zum 24. dreißig Stunden ohne Unterbrechung fortgeſetzt wurde. Die Hauptſtämme im Riff ha⸗ ben ihre kämpfenden Genoſſen verſtärkt; die Maſſen fanatiſcher Kämpfer, die am 23. einen wilden Sturm gegen die ſpaniſchen Stellungen eröffneten, werden auf 13000 geſchätzt. Nach dem dreißigſtündigen Kampfe zogen ſich die Angreifer in die Gurugu⸗ Berge zurück. Kriegsberichterſtatter entwerfen nun erſchütternde Bilder von der Wildheit des Kampfes. Unter den ſpaniſchen To⸗ ten— die Spanier verloren in der Schlacht 21 Offiziere und mehr als 850 tote und verwundete Soldaten— befindet ſich auch der Hauptmann Euenas, der faſt mit ſeiner ganzen Kompagnie fiel. Zwei Stunden lang mußte die Truppe gegen eine zehnfach über⸗ legene Feindeszahl kämpfen. Verſtärkungen konnten erſt nach einiger Zeit eintreffen, alles hing davon ab, die Poſition zu hal⸗ ten. Und ſie wurde gehalten. Einer nach dem anderen ſanken die ſpaniſchen Kämpfer nieder, immer mehr ſchmolz das Häuflein zu⸗ ſammen. In den letzten Augenblicken waren von der ganzen Kom⸗ pagnie nur noch einige zwanzig Mann kampffähig, die mit dem Heldenmut der Verzweiflung und mit dem Bajonett gegen die unüberſehbare Menge der Feinde weiterkämpften. Im letzten Augenblick trafen die Verſtärkungen ein. Es war ein furchtbares Bild, das ſich den Neuanrückenden bot. Der Boden, auf dem der Heldenkampf der untergehenden Kompagnie ſtattgefunden hatte, war buchſtäblich in Blut gebadet; in die wilden Rufe der kämpfenden Kabylen, in das Knattern der Gewehre, miſchte ſich das Stöhnen der Verwundeten und die ſchrillen Todesſchreie der Sterbenden. Schreckliche Epiſoden ſpielten ſich ab. Ein ſpani⸗ ſcher Artilleriſt wurde in der Schlacht wahnſinnig. Die ganze Geſchützmannſchaft war unter den Kugeln der Feinde nieder⸗ geſunken. Als Letzter ſtand er bei ſeinem Geſchütze und feuerte ohne Unterlaß auf die Gegner. Als Erſatzmannſchaften heran⸗ ſtürmten, war der Unglückliche bereits ein Opfer des Wahnſinns. Er zog ſein Seitengewehr und wutſchnaubend trat er den Kame⸗ raden entgegen:„Das Geſchütz gehört mir; kein Menſch darf es anrühren. Wer es anrührt, den erdroſſele ich!“ Mit Gewalt mußte der brave Kanonier von ſeinem Geſchütz entfernt werden. Er war über und über mit Blut beſudelt; mehr als dreißig Wun⸗ den entſtellten ſeinen Körper. Noch während man ihn zum La⸗ zarett ſchaffte, ſchrie er verzweifelt:„Das iſt mein Geſchütz, nie⸗ mand darf es aurühren.“ Zu furchtbaren Szenen kam es bei einem überraſchenden Angriff der Riffreiterei. Sie alle trugen Gewönder, die mit der Farbe des Bodens übereinſtimmten, und hatten den weithin ſichtbaren weißen oder bunten Turban abge⸗ legt. In bemerkenswerter Ordnung näherten ſie ſich den ſpani⸗ ſchen Poſitionen; ſie wurden erſt geſehen, als ſie nahe herange⸗ kommen waren. Dann erfolgte unter furchtbarem Geheul und in raſendem Galopp der Anprall. In der Rechten das Schwert, in der Linken die Piſtole, ſo brauſten ſie über die Spanier herein. Erſt nach einem furchtbaren Gemetzel konnten die heldenmütigen Angreifer abgewieſen werden — Automatiſcher Schalterdienſt im Poſtbetriebe. In einem Pariſer Poſtamt wird jetzt ein ſinnreicher Automat erprobt, der beſtimmt iſt, die Aufgabe von Einſchreibbriefen zu vereinfachen und das läſtige Warten vor dem Schalter überflüſſig zu machen. Es handelt ſich um die Erfindung eines ungariſchen Ingenieurs Fo⸗ dor, den vor einigen Jahren das Schickſal traf, wegen Aufgabe eines Einſchreibbriefes nahezu eine Stunde vor dem überfüllten Poſt⸗ ſchalter warten zu müſſen. Die unfreiwillige Muße ließ in dem Ingenieur die Frage auftauchen, ob ſolche Erfahrungen der Menſch⸗ heit nicht durch einen Automaten erſpart werden könnten. Nach langjährigem Studium iſt dieſer Apparat jetzt vollendet. Man wirft in eine Oeffnung ein Nickelſtück von 25 Centimes und in eine zweite Oeffnung den frankierten Einſchriebebrief: dann dreht man eine Kurbel und erhält aus dem Automaten eine numerierte Quit⸗ tung. Der Brief wird automatiſch geſtempelt und mit einer Ein⸗ ſchreibnummer verſehen, die auch auf der Quittung erſichtlich wird. Durch eine ſinnreiche Vorrichtung wird jeder Mißbrauch des Auto⸗ maten verhindert, der durch Sinwurf falſcher Geldſtücke entſtehen könnte. Im Apparat befindet ſich ein Magneteiſen. Der Magnet zieht bekanntlich das Eiſen ſtärker an als Nickel. Bei Einwurf eines Nickelſtückes verlangſamt der Magnet nur den Fall der Münze, wenn dagegen Eiſenſtücke eingeworfen werden, iſt die Anziehungs⸗ kraft größer, die Münze wird durch den Magnet in eine beſondere Oeffnung geleitet, die dann die Münze mitſamt dem Briefe ſieder auswirft. — Ein Schwindelgenie. Ueber ein ganz außergewöhnliches Maß von Phaniaſie verfügt der 31jährige Buchhalter Walter Linow, welcher ſich Dienstag wegen ganz beiſpielloſer Schwinde⸗ leien vor dem Strafrichter in Berlin zu verantworten hatte. Er iſt ſchon ſechsmal, darunter wegen Betruges und Sittlichkeitsver⸗ brechens mit vier Jahren Zuchthaus vorbeſtraft. Der Angeklagte, welcher einen ganz paſſablen Eindruck macht und über eine kolof⸗ ſale Zungenfertigkeit verfügt, wurde im Januar ds. Is. aus dem Zuchthauſe entlaſſen. Kurze Zeit darauf lernte er die 18jährige Wäſcheſtemplerin Margarete G. kennen, welche die einzige Tochter Joachim von Schlichting“ und gab ſich als Leutnant im 2. Garde⸗Regiment aus. In einer ſehr raffinierten Weiſe wußte er jede Bedenken des unerfahrenen Mädchens dadurch zu beſeiti⸗ gen, daß er mit großem Pathos verſicherte, er ſtehe hoch über dem Standesdünkel ſeiner übrigen adligen Kameraden und ſuche gerade ein Mädchen von einfacher Herkunft. Die letzten Bedenken der G. gegen ihre vornehme Bekanntſchaft verſtand er dadurch zu beſeitigen, daß er darauf drang, ihren Eltern vorgeſtellt zu werden. Die beiden Leutchen waren vor Ehrfurcht auch ganz aus dem Häuschen, als ihnen der vornehme Schwiegerſohn in spe, mit einem großen Blumenſtrauß bewaffnet, ſeine Aufwartung machte und pyſaunten in alle Welt das„Glück“ ihres Kindes hinaus. Der Herr Schwiegerſohn ließ ſich trotz ſeiner vornehmen Allüren das einfache Mittageſſen in der Glſchen Familie Tag für Tag ganz gut ſchmecken und nahm auch kleine Darlehen dankend an, nachdem er in näſelndem Leutnantstone erzählt hatte, daß er leider ver⸗ geſſen habe, ſein Guthaben auf der deutſchen Bank zu kündigen und er deshalb etwas auf dem Trockenen ſäße. Bei dieſer Gele⸗ genheit wies er u. a. auch einen Scheck auf die Deutſche Bank über 35 600 Mark vor. Als der„Herr Leutnant“ nach und nach 170 Mark erhalten hatte, nahm die Frau., der ſchon lange das beränderte Weſen ihrer Tochter aufgefallen war, eines Tages ihr Töchterchen ins Gebet. Dieſe tat ſehr verlegen, leugnete aber alles beharrlich, ſo daß die Frau G. eine alte Dame mit einer großen Taſche zu ſich beſtellte, die ihrerſeits konſtatierte, daß Frau G. in kurzer Zeit in der Liſte der Großmütter figurieren werde. Nun war der Schreck groß. Da aber L. hoch und heilig verſi⸗ cherte, daß er„bei ſeiner Offiziersehre“ das Mädchen heiraten werde, blieb alles beim alten, und bald ſtellte ſich der Familien⸗ zuwachs in Geſtalt eines munteren Knäbleins ein. Inzwiſchen hatte der Angeklagte in aller Stille eine zweite Bekanntſchaft ge⸗ macht. Es war dies die Tochter eines Beamten, der er ſich als Arzt in der Kgl. Charits vorſtellte. Er verſtand es, ſich Eingang in die Familie zu verſchaffen, wo er ſo ſicher auftrat, daß ſich ſelbſt der nach allen Richtungen hin erfahrene und gewitzigte Va⸗ ter des Mädchens düpieren ließ. Dieſer willigte ſchließlich auch in die Verlobung ein. Erſt als der Angeklagte eines Tages er⸗ zählte, er habe die Summe von vierzigtauſend Mark, die er für den Generalarzt Scheibe zur Bank ſchaffen ſollte, in einer Droſchke liegen laſſen, wurde der angehende Schwiegervater ſtutzig. Er ſpielte einige Tage die Rolle eines Detektivs. Als er das ganze Material zuſammen hatte, fuhr er nach dem Polizeipräſidium und ließ ſich zwei Beamte mitgeben, die er aber erſuchte, erſt kurze Zeit nach ihm in ſeine Wohnung zu kommen. Dieſe Maßnahme hatte folgenden Zweck: Der bis ins innerſte erbitterte Mann wollte erſt noch auf beſondere Art mit ſeinem ſauberen„Schwie⸗ gerſohn“ abrechnen. Er ſetzte ſich ſeelenruhig zu dem nichtsahnen⸗ den Schwindler an den Mittagstiſch und erzählte ihm ganz unver⸗ mittelt, daß er den ganzen Schwindel aufgedeckt habe und in eini⸗ gen Minuten die Polizei käme. Der Betrüger ſprang ſchreckens⸗ bleich auf und wollte ſchleunigſt verduften. In demſelben Augen⸗ blick tanzte aber ein dicker Gummiknüppel auf ihm herum, den der erboſte Vater auf ſeinen Körper, wo es hintraf, niederſauſen ließ Als die Schutzleute nach 10 Minuten eintrafen, mußten ſie den Vater, der noch immer weiter prügelte, gewaltſart an der weite⸗ ren Ausübung der Lynchjuſtiz hindern. In dem dritten Fall der Anklage hatte der Angeklagte einen Kaſſenboten um eine Kaution von 300 Mark geprellt. Das Gericht erkannte auf vier Jahre Zuchthaus, 900 Mark Geldſtrafe und fünf Jahre Ehrverluſt⸗ ehrbarer Tapezierleute iſt. Der Angeklagte nannte ſich„Hanzs ————— 2. Seite Stand, w. ſ. ſof. ſtande Rat in die Angelegh., ſtreng ge⸗ ebenſp diskr. Off. 17 Damen Urengu. 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