(Badiſche 90 Pfeumig monatlich,„General⸗Anzeiget Bringerlohn 28 Pfg. monatlüch, Mannheim durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 0 i E— auſſchlag M..43 pro Quartal. Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 5 Pig. Direktionu. Buchhaltung 1449 In ſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabtzängige Tageszeitung. Volksblatt Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmen. Druckarbetten 841 Die Golonel-Zeile. 25 Pfg. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täaglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedaktioeonn 37/7 Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und TKarlsruhe. 183 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſüt das Mittagsblatt Morgens 3 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 Nr. 349. Samstag, 31. Juli 1909.(Mittagblatt.) ſchauplatz.„Daily Telegraph“ meldet dazu aus Me⸗ Fahrt gerechnet werden, als man heute Vormittag noch annehmen Die hentige Mittagbansgebe umfa ſzt lilla: Furchtbare Szenen ſpielen ſich im dortigen Hafen ab.] durfte. Graf Zeppelin ſtärkte ſich ſoeben noch durch ein 16 Soiten. Auf den Quais liegen Hunderte von verwundeten ſpaniſchen Sol- Bad für die Strapazen der Reiſe. Telegramme. Die Reichstagsſtichwahl in Neuſtadt⸗Landan. * Neuſtadt a. d.., 30. Juli. 9 Uhr abends. Bei der hen⸗ tigen Reichstagserſatzſtichwahl im 2. pfälziſchen Wahlkreiſe er⸗ hielten Huber(Soz.] 11634, Dr. Oehlert(natl.) 10 388 Stimmen. Es ſtehen noch einige kleine Ortſchaften aus. Die Wahl von Huber ift geſichert. * Neuſtadt, 30. Juli. Amtlich. In der Reichstagsftich⸗ wahl entfielen auf Huber(Soz.) 12 719 Stimmen, Dr. Oeh⸗ lert 11765 Stimen; ungültig ſind 312 Stimmzettel. Huber iſt ſomit gewählt. (Bei der Hauptwahl im Jahre 1907 erhielten: Schellhorn (watl.) 14 618, Erlewein(Ztr.) 8767 und Huber(Soz.) 6840 Stim⸗ men. In der engeren Wahl ſiegte Schellhorn mit 17394 Stimmen gegen Erlewein, auf den 226 Stimmen entfielen. Bei der Erſatz⸗ wahl für den verſtorbenen natl. Abgeordneten Schellhorn am 24. ds. erhielten Dr. Dehlert 8861, Huber(Soz.]) 8888, Siben (Ztr.] 7069 und Dr. Lehmaun(Bd. d. Landw.]) 2485 Stimmen. Ungültig waren 119 abgegebene Zettel. D. Red.) Erpbeben. * Darmſtadt, 0. Juli. Die ſeismiſche Station Darm⸗ ig, 0. Satl Die Spitze des Feſtauges erreichte 15 vor dem Muſeum den Königspavillon, in dem mit ſeiner Familie, den Fürſtlichkeiten, den Ehren⸗ vielen Staatswürdenträgern Platz genommen hatte. ))%%CCꝙꝙoT ͤ Ganz be⸗ ſonders lebhaft begrüßt wurde die Gruppe des Einzugs der Pra⸗ ger Studenten in ihren charakteriſtiſchen Koſtümen, der Einzug der Wittenberger Studenten mit Luther und Melauchthon zur Leipziger Disputation, die Gruppe des Kurfürſten Moritz von Sachſen, die Gruppe aus Leffings und Goethes Studentenzeit und die Fauſtſzene aus dem Auerbachs Keller, ferner die humo⸗ riſtiſche Karzerſzene und die Gruppe der ſämtlichen Chargierten mit der neuen Univerſitätsfahne. Die Ausſtattung und die In⸗ ſzenierung des Feſtzuges, der in 14 Gruppen gegliedert war, und deſſen Vorbeimarſch nicht ganz 1 Stunde dauerte, waren glänzend. Eine neue Verſchwörung zugunſten Caſtros. .E. Brüſſel, 30. Juli. Le Soir meldet aus Caracas: Die Meldungen über eine neue Verſchwörung zugunſten Caſtros ſind mit größter Vorſicht aufzunehmen. Es handelt ſich allem Anſchein nach um einen neuen Verſuch des Präſidenten Gomez, ſich dre Anhänger Caſtros mit Gewalt zu bemächtigen, nachdem ſeine bisherigen Verſuche bekanntlich an dem Widerſtand des Präſidenten des Bundesgerichtshofs geſcheitert waren. Dieſer Gomez feindliche Gerichtspräſident iſt am 1. Juli in Penſion getreten. Die Revolution in Spanien. * Cerbere, 30. Juli. Ein Zug aus Gerong iſt heute an⸗ gekommen. Die Reiſenden hatten ſich zur See von Baccelona nech, San Felict begeben und von dort zu Fuß Gerona erreicht. Als ſie Barcelona verließen, war die Revolution in vollem Gange. Alle Klöſter mit Ausnahme deſſen in Calle Caſpre wurden in Brand geſteckt. Die Artillerie ſchoß ein Volks⸗ haus zuſammen. 10000 Bewaffnete kämpften unter der Leitung eines Revolutionskomitees. Cerbere, 30. Juli. In Figueras iſt die Ruhe wieder hergeſtellt. 28 Aufrührer wurden gefangen geſetzt, mehrere andere entkamen über die Grenze. In San Sebaſtian und Taragona ſchloß ſich die große Maſſe der Bevölkerung der revolutionären Bewegung nicht an. Da der Eiſenbahnverkehr unterbrochen iſt, begeben ſich viele Reſerviſten zu Fuß zu ihren Truppenkörpern. In Saragoſſa brachten die getroffenen Vorſichtsmaßregeln die Ausſtandsbewegung zum Scheitern. In Madrid herrſcht Ruhe. Die Regierung verfügte die Schließung des Volkshauſes. Der Faoührer der Sozialiſtenpartei Pable Igleſias wurde mit vielen anderen Sozialiſten, die den* vorbereilen, verhaftet. daten, hilfslos ihrem Elend preisgegeben. Sie erzählen, daß es in Melilla an Lebensmitteln und Munition mangle und daß keiner⸗ lei Ordnung herrſche. Alles gehe drunter und drüber. Die Sol⸗ daten hielten ſich durchweg tapfer; aber viel haben ſie durch Mangel an Kriegsbedarf und Munition zu leiden gehabt. .E. Marſeille, 30. Juli. Wie die Blätter melden, ſind zum Schutze der franzöſiſchen Untertanen in Barcelona 3 fran⸗ zöſiſche Kriegsſchiffe des Mittelmeergeſchwaders nach Barecelona ausgelaufen. Die Poſt aus den ſpaniſchen Häfen iſt ſeit 2 Tagen gänzlich ausgeblieben. *** * Tübingen, 30. Juli. Der a. o. Profeſſor Dr. Edgar Wedelind hat einen Ruf nah Sitralß burg auf die Pro⸗ feſſur für anorganiſche und phyſikaliſche Chemie erhalten. Für das Tübinger romaniſtiſche Ordinariat erhielt der Profeſſor Wechß⸗ ler in Morburg die Berufung. Die Fahrt des Z. II. nach Köln. Ein letzter gelungener Aufſtieg vor der Fernfahrt. * Friedrichshafen, 30. Juli. ſchiff iſt heute nachmittag 4 Uhr 15 Min. zu der angekün⸗ digten Höhenfahrt aufgeſtiegen, die den Zweck hatbe, das über⸗ ſchüſſige, altgewordene Waſſerſtoffgas aus dem Ballon zu preſſen. Um 6 Uhr kehrte das Luftſchiff nach glücklich ver⸗ laufener Fahrt in ſeine Halle zurück, wo alsbald mit der Auffüllung von friſchem Waſſerſtoffgas hegoninen wurde. Das Wetter iſt freundlicher geworden. * Friedrichshafen, 30. Juli. 6 Uhr 15 Min.) Es iſt der Vorabend einer großen Reiſe, die für die deutſche Luftſchiffahrt in mehrfacher Beziehung wichtig wird: wegen der Ausdehnung der Fahrt, wegen der Rolle, die der Z. 2 in Köln ſpielen wird, und weil das Schiff auf der Internationalen Luftſchiffahrt⸗Ausſtellung, dem Sammelpunkt der neuen deut⸗ ſchen Luftſchiffahrtsbeſtrebungen, ſich der Oeffentlichkeit zeigt, mitten in der Vollziehung ſeines Werks, nicht weniger aber auch weil der Z. 2 gegen Z. 1 ein mit den neuen Er⸗ rungenſchaften ausgeſtatteter Luftkreuzer iſt, von dem ſich die Zeppelingeſellſchaft ganz andere Eigenſchaften verſpricht, als ſie Z. 1 ſchon bewährt hat. Die er ſte Probeder Tüch⸗ tigkeit hat das Schiff ja allerdings ſchon auf der Pfingſt⸗ reiſe abgelegt. Die Wichtigkeit der bevorſtehenden Ereigniſſe ſpiegelt ſich in dem Zufluß von Fremden ab, die Friedrichshafen derart überſchwemmen, daß in der ganzen Stadt in dieſer Nacht kein leeres Bett ſein wird. Schon jetzt liegen die Fremden wie ausgeflogene Bienenſchwärme auf den Extraſchiffen und Booten in Manzell um die Halle und erleben die Bilder eines herrlichen Sonnenfluges, den das Luftſchiff faſt um den ganzen See gemacht hat und der es mit abwechslungsreichen Manövern bis zu Höhen hob, die 1000 Meter und mehr überſchritten haben mögen. Friedrichshafen, 30. Juli. Bei prächtigem Sonnen⸗ ſchein erfolgte(wie ſchon kurz gemeldet) heute Mittag 4 Uhr 20 Min. in Gegenwart des württembergiſchen Königspaares in Man⸗ zell der letzte Aufſtieg des Z. 2 vor der Frankfurter Fernfahrt. Nachdem das Luftſchiff ſich in großem Bogen von der Halle land⸗ wärts über Immenſtaad bewegt hatte, drehte es wieder ſeewärts und fuhr in etwa 300 Meter Höhe über den See in der Richtung Langenargen, von wo es gegen 5 Uhr wieder zurückkehrte. Mo⸗ mentan zieht es an der Skadt vorüber in der Richtung Manzell. Wie deutlich beobachtet werden kann, funktioniert alles tadellos. Friedrichshafen, 30. Juli. Um 9½6 Uhr ſtieg das Luftſchiff vor dem königlichen Schloß in die Höhe und fuhr dann in großem Bogen ſeewärts in der Richtung nach Manzell, wo es raſch niederging und kurz vor 6 Uhr glatt landete. Der König von Württemberg, der in Manzell noch verſchiedene photographiſche Aufnahmen des Z. 2 machte, verabſchiedete ſich nach der Landung mit der Königin vom Grafen Zeppelin, ihm gute Reiſe wün⸗ ſchend. Das Wetter iſt zur Fernfahrt günſtig. Es herrſcht gegen⸗ wärtig faſt Windſtille, abwechſelnd mit leichter Südoſtbriſe; in höheren Lagen herrſchte Weſtwind. Friedrichshafen, 30. Juli. Das Wetter klärte hier am Nordfuß der Alpen im Laufe des Nachmittags überraſchend ſchnell auf und der Wind ging zurück, ſo daß die geplante kurze Jahrt bequem ausgeführt werden konnte. In der Hauptſache wurde eine Geſchwindigkeitsmeſſung in einer längeren Fahrt mit und gegen den Wind vorgenommen, die das erfreuliche Reſultat ergab, daß der Z. 2 wohl etwa um einen Sekundenmeter geſchwin⸗ der iſt als der„Z. (W..) Das Luft⸗ Uhr früh anzutreten, feſtzuhalten, da das Perſonal der Felme Gen.⸗Anz.) 555 2“ wurde um.30 Uhr zuerſt ü Vorſtadt Gaisburg ſichtbar. Die Bevölkerung auf den Anhöhen ſehr zahlreich eingefunden. 1. Es wurde daran eine Höhenfahrt ettva 2 1000 Meter Meereshöhe angeſchloſſen, die im Be Wie lange wird die Fahrt dauern? *Stuttgart, 30. Juli. Der Schwäbiſche Merkur 5. richtet aus Friedrichshafen: Man hält bisher entſchieden feſt an dem urſprünglichen Plan, morgen, Samstag, früh 3 Uhr nach Frankfurt abzufahren, obgleich die Wekte lage eine ſehr ſchlechte iſt. Jedenfalls aber muß m damit rechnen, daß die Fahrt von langer Dauer ſein wird, die Winde in geringer Höhe über dem Bodenſee 12—15 Sekundengeſchwindigteit haben und aus kommen. * Friedrichshafen, 30. Juli. Wenn, wie es Anſchein hat, die ſtarken, die obern Luftſchichten bewe, und für die morgige Fahrt ſehr un günſtigen Wind aufhören, ſo rechnet Graf Zeppelin mit einer Flu dauer von 20 Stunden bis Frankfurt. Un günſtigeren Bedingungen will er bis vier Uhr über der e kreiſen und dann erſt niedergehen.(K..) Zur Abfahrt bereit. 72 5 Friedrichshafen, 31. Juli. 12½ Uhr früh. Di Manzeller Werft liegt noch in tiefſter Ruhe. Man ſcheint an der urſprünglichen Abſicht, die Fahrt nach Frankfurt a. M. geget uftſchi baugeſellſchaft Ordre erhalten hat, um 2½ Uhr auf der 852 reit zu ſein, während es bis gegen Mitternacht ae ſtüt war, iſt es jetzt wieder etwas ruhiger geworden. Auch d hat bald aufgehört. Es iſt ziemlich mondhell. * Friedrichshafen, 31. Juli. 294 Uhr frith Alle 1 zum Aufſtieg bereit. Nähere Nachricht über den Zeitpunkt Aufſtieges iſt von der Manzeller Werft noch nicht zu erlang Man will verſuchen, die Fahrt heute anzutreten, doch ſoll abge tet werden, bis der Wind noch mehr nachgelaſſen hat. Auf glücklicher Fahrt durchs Schwabenland. * Friedrichshafen, 31. Juli..40 früh.(Privatte „Zeppelin II“ verließ ſoeben die Halle. Die Fahrt aane 9 Friedrichshafen in der Richtung auf Ulm zu. „ Ravensburg, 31. Juli. Das Luftſchiff„g.•5 af heute früh 4 Uhr Ravensburg. Biberach, 81¹ Juli. 5 früh. Das auftchiff heim, um.45 Uhr 111. Das Luftſchiff hat Kilometer in der Luftlinie betragende Strecke Friedrichs Ulm in einer Stunde und 35 Min. zurückgelegt. .Z. Um, 31. Juli.(7 Uhr morgens.)(Prir flog heute früh halb 6 Uhr von Biberach kommend üb und fuhr in der Richtung gen Geislingen weiter. K. Geislingen, 31. Juli..85 Uhr. Mannh. Gen.⸗Anz.) Zeppelin 2 flog heute früh 7 Uhr Fahrt ven Ulm kommend die Steige herunter lingen. Über der Stadt führt das Luftſchiff verſchieder aus. Das Luftſchiff ſchwebte etwa eine Viertelſturde über lingen. Es herrſcht großer Jubel. H. Göppingen, 31. Juli..50 Uhr. Zeppelin 25 flog h früh.33 Uhr in flotter Fahrt biſchen Geislingen und G5 pingen.(Mitgeteilt vom Verkehrsverein Mannheim. e Göppingen, 31. Juli..35 Uhr.(Prii des Mannh. Gen.⸗Anz.) Zeppelin 2 flog zwiſchen in langſamer Fahrt über Göppingen und fuhr tung auf Eßlingen weiter. In Göppingen war a es Beinen. Es herrſcht große Begeiſterung. 125 ch. Eßlingen, 31. Juli.(.20 Uhr.) 0 ib gramm des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Zeppelin .10 Uhr in der Richtung auf Stuttgart über Eßling VV. e 05 Juli..20 15 723 2 5 gelaſſen. M. 10 0 1 t, 31. Juli..35 Uhr.(Priv. Tel. * Wies baden, 31. Juli. Der Wiesbadener Anzeiger meldet: Der Magiſtrat erhielt ſoeben ein des Grafen Zeppelin, daß er, falls er um 1 u Heidelberg fahren würde, er von ſeine An uft furt a. M. Wiesbaden tommen würde. * 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim 31. Juli. Die Stichwahl in Neuſtadt⸗Landau hat mit einem Siege der Sozialdemokratie über den liberalen Kandidaten Dr. Oehlert geendet. Bei einer Wahlbeteiligung, die noch ſchwächer war als es ſchon bei der Hauptwahl der Fall geweſen iſt. Die Niederlage des Liberalis⸗ mus in dieſem Wahlkreiſe, der als der letzte pfälziſche Wahl⸗ kreis nunmehr gleichfalls dem Liberalismus verloren ge⸗ gangen iſt, iſt— das darf unter keinen Umſtänden ver⸗ ſchwiegen werden— eine eklatante; ob die Umſtände, die zu dieſer ſchweren Niederlage geführt haben, für den Liberalismus gleichermaßen bedenkliche und beſorgnis⸗ erregende ſind, iſt eine Frage, die ſpäterhin noch erörtert werden ſoll. Bei der geſtrigen Stichwahl hat Dr. Oehlert nur wenige Stimmen mehr erhalten als bei der Hauptwahl. Liberalismus und Bund der Landwirte zuſammen, während der Sozialdemokrat Huber, der nunmehr als Vertreter des rein landwirtſchaftlichen Wahlkreiſes Neuſtadt⸗Landau in den Reichstag einzieht, rund 4300 Stimmen mehr auf ſich ver⸗ einigt hat. Daß der Sozialdemokrat nicht aus eigener Kraft den Sieg davongetragen hat, braucht garnicht erſt betont zu werden; was es an Unzufriedenen und Entmutigten im Wahl⸗ kreiſe Neuſtadt⸗Landau gegeben hat, iſt zur Sozialdemokratie übergeſchwenkt, und die Wahlhilfe des Zentrums hat das ührige dazu beigetragen, den Sieg an die Fahne der roten ationale zu heften. eee Als erſte Frage, die eine Antwort erheiſcht, ergibt ſich, warum es unmöglich geweſen iſt, die zahlreichen Reſerven mobil zu machen, die bei der Wahl 1907 für Schellhorn an die Wahlurne gebracht werden konnten. Die Gründe liegen einmal in der Perſon des Kandidaten: es iſt ja ein trauriges Mißgeſchick, daß über die Aufſtellung liberaler Kandidaten nicht etwa die Wähler ſelbſt entſcheiden, ſondern ein ganz enger Konvent, der dann mit ſeinem Vorſchlag an eine etwas erweiterte, aber in ihrer Zuſammenſetzung ſorgfältig aus⸗ gewählte Vertrauensmännerverſammlung herantritt. So kam es, daß die nationalliberale Parteileitung in dieſem ahlkampfe zweimal das falſche Los gezogen hat: einmal die Kandidatur Buhl, die weniger an der Perſon des Kandi⸗ neals an der falſchen Taktik der Landauer Parteileitung rte, mit der Herr Buhl ſchuldbeladen nach Hauſe ziehen zum anderen die Kandidatur Dr. Oehlert. Im Wahl⸗ Neuſtadt⸗Landau eine recht wenig geeignete Kandidatur! viel ungeeigneter aber in der gegenwärtigen politiſchen tion angeſichts der Friktionen zwiſchen Liberalismus und dwirte. In einem ſolchen Falle war nur eine in bäuerliche Kandidatur am Platze. Ein Mann, der Land⸗ wirt und Weinbauer von Beruf, durchaus den Reihen der n entnommen und als warmer Verteidiger der land⸗ ö und ſpeziell weinbaulichen Intereſſen bekannt Ein Mann aber auch, der im Wahlkreiſe populär nicht die allzu verfeinerten Sitten eines art ents ſich zur zweiten Natur gemacht hätte. Von Allem traf wohl Vieles auf Dr. Oehlert nicht zu, und wir nich chweigen, daß gerade darüber recht viele ver⸗ timmen im Wahlkampfe laut geworden ſind. Hier die tieferen perſönlichen Gründe, warum es nicht Wahllauen an die Urne zu bringen; nur die in en unbedingt zuverläſſigen Wähler des Liberalismus ren Mann geſtellt. Die zweifelhaften Elemente berhaupt von der Wahlurne fern. Kommen weiter ſachlichen Gründe inbetracht! Und auch die ſind augen⸗ Zuvörderſt die ungeheuere Verärgerung über die Vor⸗ im Reiche und die daraus reſultierende Gleichgiltigkeit Wähler, zum anderen die Auseinanderſetzungen zwiſchen d der Landwirte und Nationalliberalen, die viele länd⸗ Elemente zweifelhaft und unſicher machten, dann aber das iſt nicht die letzte. Urſache— die weit⸗ und tief⸗ ſenden Verſtimmungen der Winzer beſonders im Oberland r den vexratoriſchen Charakter des neuen Weingeſetzes. m Wahlkreiſe Landau, aber auch aus einer ganzen von Wahlorten des Kantons Neuſtadt, ſind viele Stim⸗ ut geworden, die den gleichen Wahlausgang perhorres⸗ „auch wenn die Vorgänge im Reiche überhaupt nicht ten wären. Es iſt tiefbedauerlich, daß heute ſolche n kommen und daß aus dieſem Lager ganz beſonders zialdemokratie Sukkurs geworden iſt; denn die Frage wohl berchtigt, warum dieſe Bedenken nicht früher geäußert ſind, als das neue Weingeſetz noch im Entſtehen u war. An dieſer Unwahrhaftigkeit, die leider nur zu öffentlichen Leben ſich unter der Oberfläche verborgen lt, gerade den Liberalismus leiden zu laſſen iſt Wahn witz. ob nicht die Sozialdemokratie ebenſo haftbar für alle allen La cbe dieſe Dinge wäre, wie der Liberalismus. Aber man erinnert ſich wohl noch der Reden des Abg. Ehrhard, trotzdem iſt es aber doch ſo billig, ſeinem heiligen Zorn durch einen ſozial⸗ demokratiſchen Wahlzettel Luft zu machen. Politiſche Kanne⸗ gießerei! Ueber ſolche Verärgerung muß eben zur Tages⸗ ordnung übergegangen werden, wenn überhaupt noch erwartet werden darf, daß Offenheit und Ehrlichkeit im öffentlichen und wirtſchaftlichen Leben ihren Platz behaupten. nicht allein dieſen Verſtimmungen ſeinen Sieg zu verdanken: er darf ſich zu ſeinem Sieg auch vom Zentrum gratulieren laſſen, auf deſſen Krücken er in den Reichstag einzieht. Daß das Zentrum zu einem großen Teil für die Sozial⸗ demokratie ſtimmen würde, war nach der Art, wie es ſeine Wahlparole ausgegeben hatte, nicht anders zu erwarten. Das Zentrum ſieht nun einmal im Liberalismus den gefähr⸗ licheren und ernſter zu nehmenden Feind ſeiner Ziele und geſamten Politik. Es führt darum lieber der Sozialdemokratie als den Liberalen ſeine Stimmen zu. Das zeigt aber letzten Endes mit aller Deutlichkeit, von welcher Seite her der wirk⸗ lich konſequente und unbeirrbare Kampf gegen das Zentrum geführt wird. Das Zentrum ſelbſt muß doch als beſter Richter darüber anerkannt werden, weſſen Hiebe ihm am weheſten tun. Als eine kluge, feinorganiſierte politiſche Macht urteilt es über die Stoßkraft der Sozialdemokratie und ihre Gefähr⸗ lichkeit nüchterner als es manchem Anderen gegeben iſt, der außerhalb des Zentrumsturmes ſteht: es weiß, daß es die Sozialdemokratie in ihrer völligen politiſchen Einflußloſigkeit nicht zu fürchten hat. Wenigſtens gegenwärtig nicht und für eine nahe Zukunft auch nicht, denn eine grundſtürzende Wand⸗ lung innerhalb der Sozialdemokratie iſt weder wahrnehmbar noch vorauszuſehen. Der wirklich ernſt zu nehmende Feind iſt dem Zentrum der Liberalismus, und vor allem die Nationalliberalen. Dieſe haben darum allen Grund, mit Be⸗ friedigung und wohl auch mit Stolz auf eine ſo authentiſche Anerkennung ihres Kampfes gegen Unkultur und Reaktion hinzublicken. Wie das Zentrum es mit ſeinen„nationalen“ Grundſätzon vereinbaren wird, nunmehr auch im 2. pfälziſchen Wahlkreiſe der Sozialdemokratie den Sieg verſchafft zu haben, mag Sache des Zentrums bleiben und eine gute Waffe für den Liberalismus gegen das Zentrum zugleich. Indem es auch für Neuſtadt⸗Landau Stichwahlenthaltung proklamierte mit der deutlichen Mahnung, lieber die Sozialdemokratie zu unterſtützen, hat ſich das pfälziſche Zentrum der gleichen Kritik ausgeſetzt, die es vor einem Jahre von der„Köln. Volksztg.“ erfuhr, als es im 1. pfälz. Wahlkreiſe(Ludwigs⸗ hafen⸗Speyer⸗Frankenthal) der Sozialdemokratie gegen den Liberalen Buhl den Sieg zuſchanzte. Das Zentrum und ſeine Leitung wird ſich dem Vorwurfe nicht entziehen können, daß mitihrem Willen der Sozialdemokratgeſtern geſjegt hat. Hat doch die Parteileitung es ruhig ge⸗ ſchehen laſſen, daß z. B. der„Rheinpfälzer“ die Parole der Parteileitung auf Wahlenthaltung publizierte, im gleichen Atemzuge aber bemerkte, daß es den Zentrumswählern nicht genommen ſei, den Sozialdemokraten als,daskleinere Uebel zubetrachten. Der Mah⸗ nung des„Rheinpfälzer“ ſind denn auch große Teile des Wahlenthaltung gefolgt— die geiſtlichen Wahlherrn wiſſen ihre Schäflein geſchickt zu dirigieren-ſoviel aber nötig waren, um den Sieg des Sozialdemokraten zu ſichern, ſind zu den ſozialdemokratiſchen Fahnen abkommandiert worden. Aus der beigegebenen Tabelle, in welche die typiſchen Beiſpiele Wenn der Sozialdemokrat geſiegt hat, ſo hat er aber Zentrums gefolgt. Wohl iſt ein großer Teil der Parole auf ſind dabei aber auch die oben angegebenen Gründe, beſonders bei Landau und den Orten oberhalb Neuſtadts.) Ganz un⸗ zweideutig zeigen das die Wahlreſultate von Arzheim, Eſch⸗ bach, Ranſchbach, weiterhin Offenbach, die Orte Edenkoben, Maikammer, Godramſtein, Landau uſw. Ueberall der gleiche Liebesdienſt des Zentrums an die Sozialdemokratie! Aber auch der Bund der Landwirte iſt von Schuld nicht freizuſprechen. Wir haben den Beſchluß ſeiner Vertrauens⸗ männer mitgeteilt. Die vielen Bedenken, die dort geäußert wur⸗ den, und die zum großen Teile offenkundige Verdrehungen des wahren Sachverhalts ſind, zeigen nur, wie ſchwer es dem Bunde geworden iſt, die Parole für Dr. Oehlert auszugeben. Er hat es eigentlich nur getan, um ſich nicht um den Kredit einer„monar⸗ chiſch geſinnten und auf dem Boden der heutigen Staatsordnung ſtehenden“ Partei zu bringen. Im Grunde ihres Herzens haben aber die Führer des Bundes nicht viel dagegen einzuwenden ge⸗ habt, daß ein Teil ihrer Wähler trotzalledem ins Lager der So⸗ zialdemokratie einſchwenkten. Sie haben ſich ja im erſten Teile ihres Beſchluſſes die Formel bereits zurecht gemacht, womit ſie eine ſoſche Disziplinloſigkeit ihrer Wählerſchaft rechtfertigen kön⸗ nen. Aber die Haltung der Bundesführer wird recht artig illu⸗ triert durch die Tatſache, daß das Bündlerogan dieſes Wahl⸗ kreiſes vor dem Stichwahltage zwei Inſerate untereinander ver⸗ öffentlichte, das eine mit dem Aufruf für Oehlert, das andere mit der noch deutlicheren Mahnung für Huber zu ſtimmen. Und es zeigt ſich, daß gerade dort, wo der Bund der Landwirte domi⸗ niert, in Haßloch, Mußbach, Freinsheim(ſ. obige Tabelle) ein großer Teil der Bündler ins rote Lager abmarſchiert iſt. In den übrigen Orten, wo der Einfluß der Bundesleitung nicht ſoweit reicht, haben die Bündler teils an der Wahlurne gefehlt, zum anderen Teile aber für Dr. Oehlert geſtimmt. Soll nun der Liberalismus durch dieſe Wah entmutigt ſein? Wir meinen mit nichten! Wohl et ietzt die Blätter des ſchwarz⸗blauen Blocks triumphieren, aber ſie werden an den Ergebniſſen der Hauptwahl, die doch entſchei⸗ dend geweſen iſt für den Liberalismus, nichts zu ändern ver⸗ mögen. Es war für den Liberalismus ein unglücklicher Zufall, daß gerade in dieſem Wahlkreiſe, wo ſo viele ungünſtige Verhält⸗ niſſe zuſammentrafen, die erſte Wahl nach den Vorgängen im Reichstage ſtattfinden mußte. Er hat die ganze Verſtimmung, bermehrt und verdoppelt durch die ungeheuerliche Steuermacherei der neuen Mehrheit, auskoſten müſſen. An die Zweifler aber die eine Frage! Wäre der Liberalismus überhaupt noch möglich geweſen, wenn er ſich der Geſetzgebung der klerikal⸗konſervativ⸗ polniſchen Koalition angeſchloſſen hätte? Und danach möge man in erſter Linie ſein Urteil über den Wahlausgang im Wahlkreiſe Neuſtadt-Landau einrichten! Polftische Aebersicht. * Maunbeim, 31. Julf 1909 Hanſa⸗VBund und Jentrumspartei. — Wie die„Kölniſche Volkszeitung“ berichtet, hat ſich in der Sitzung der Aachener Handelskammer, in der mit allen gegen zwei Stimmen der Beftritt zum Hanfa⸗ Bund beſchloſſen wurde, Kommerzienrat Leo Voſſen folgender⸗ maßen geäußert: „Wenn die Zentrumspartei, die mir lieb und wert iſt, und der ich noch immer meine Unterſtützung geliehen habe und auch leihen werde, wenn es ſich um religiöſe Fragen handelt, ſich mit den 29½ pEt. der Bevölkerung verbindet, um Handel und Induſtrie zu ſchädigen, dann halte ich es für meine Pflicht, dem entgegen zu arbeiten. D tun wir, indem wir dem Hanſa⸗Bund beitreten Lib Soz und dafür o rgen, daß er noch mehr Bei⸗ — 2—[kttretende bekommt.“ Neuſtadt 1255 116 425 1583 1426 1987 In der Tat liegt nicht der geringſte Grund vor, der Dnnßhßk 34 16 160 161 46 306katholiſche Gewerbetreibende, Kaufleute und Induſtrielle Haßlach;; 174 2092 87 1726 314 1005hindern könnte, dem Hanſa⸗Bunde beizutreten, deſſen Vor⸗ Mußbach 98 88205 128 90 ſitzender Geheimrat Dr. Rießer in einer von ihm veröffent⸗ Webenthekes 5 85 0 180 112lichten Erklärung ausdrücklich folgendes feſtſtellte. Dürkheim 524 17 71 478 625 590„1. Der Hanſa⸗Bund iſt eine wirt chaf t1 ich e Ver⸗ Deidesheim 10⁴ 12 218 186 189 273[einigung mit gewiſſen, durch ſein wirkſchäftliches Pro⸗ Freinsheim 115 205 37 102 197 217 gramm bedingten politiſchen Zielen, aber nicht eine Died eſh 5 8 195 50 195 111 politiſche Partei. Er ſtellt ſich daher auch nicht in Edenkoben 586 4 125 335 552 461 die Dienſte irgendeiner beſtimmten politiſchen Fraktion, darf Maikammer 104 14 405, 110 175 251 nicht von einer ſolchen abhängig werden und ſich nicht mit Arzheimm 8—— 143 52 9126 ihr identifizieren. Dagegen wird und muß er ſelbſtverſtänd⸗ Eſchbach„„ 3 56lich bemüht ſein, in ſteter Fühlung mit allen Parteien zu 1 1958 5 37 1 1105 900 bleiben, welche den Zwecken und Zielen des Hanſa⸗Bundes Offenbach 95 3 215 88 120 294 freundlich gegenüberſtehen. 8 Ramſchbach— 55 76 2. Im Hanſa⸗Bund iſt kein Raum für eine Betätigung aufgenommen worden ſind, iſt das erſichtlich.(Zu beachten konfeſſioneller Gegenſätze. Wer elda lediglich auf Grund von Deee Uheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Tie X. internationale Kunſtausſtellung in München. (Von unſerem Münchner Korreſpondenten.) (Schluß.))) zet geſchickt poſierter Selbſtbewußtheit tritt Belgien auf lan. Ferdinand Khnopffs Triptychon„Erinnerung an rügge zeigt den Meiſter erfreulicherweiſe natürlicher als ſonſt Detail als einen ausgezeichneten Landſchafter. In dieſer ſtellt ſich Laermons unbedenklich an die Spitze ſeiner Er hat diesmal die Figuren, die in ihrer eckigen Er⸗ ng bisher auf keinem ſeiner Bilder fehlen durften, ſehr dis⸗ hehaudelt, und wenn er nicht eben im Pariſer Salon mit dem de orträtmalers, zu dem er ſich nicht eignet, auftreten könute man bei ihm die nunmehr wohl falſche Prognoſe en vorzügkichen Meiſter des paysage intime ſtellen. Das der Lichtungen des Waldes und die klare Tönung des rinnern faſt an die großen franzöſiſchen Meiſter. Gil⸗ Brabanter Dorf iſt wiederum ein klaſſiſches Stück des be⸗ Vlaamen, dem ſeine Landsleute den Ruhm Monets prophe⸗ en, an ihn freilſch das Wichtigſte hindert— das Fehlen umpreſſioniſtiſchen Naturauffaſſung. Trotzdem die Holländer dieſer Seite der modernen franzöſiſchen Kunſt ſtark hinüber⸗ ſie in dieſem Jahre ſtark hinter den Belgiern zurück. els gibt für das Genrebild den Ton an, und bei der t able. Allein Breitners Schiffe im Dock, unſer! erinnern, heben ſich ſelbſtändig heraus, aber e geben de ern Note keinen farbfrohen Gegenalzent. aps⸗ Robertſons Interieur, mit einer Kartoffel lenden alten Frau, ſtreift in der Sſcherheit der Technik an Arbeiten Daumiers. Nicht zu überſehen ſind die Graphiker: Martinus Kramer. Ungarn ein Zuviel unliebſam empfinden. Aus der Buntheit, die neben dem beliebten, noch auf Munkacſys Konto zu ſetzenden As⸗ phaltſchwarz von allen Seiten aufleuchtet, iſt es ſchwer möglich, auch nur einigermaßen charakteriſtiſche Werke herauszufinden, die ſich über das obligate Salonſtück erheben. Auch die Italiener ſind weſentlich ſchlechter vertreten als in früheren Jahren. Selbſt die be⸗ kannteren Maler bleiben bei dem Verkäuflich⸗Ueblichen ihrer Hand⸗ werkskunſt, und kaum einer, wie etwa Ciardi verſucht ſich wei⸗ terzubilden. Trotz der perſönlichen Erinnerungen, die Coramal⸗ wecken mögen, wendet man ſich bedauernd mit dem Eindruck des Mangels jeder künſtleriſch⸗perſönlichen Willensäußerung ab. Aehn⸗ lich geht es bei den Ruſſen, bei denen Repin ſeine außer⸗ ordentliche Porträtkunſt bewährt. Jei den Polen finden wir einen bisher wenig genannten Künſtler mit dem deutſch klingenden Namen Pautſch. Mit ſtarkem Temperament und einem vorzüglichen Com⸗ poſitionstalent ſtellt er eine Gruppe weinfroher Strolche dar. Die Engländer haben es vorgezogen, ſich diesmal nicht zu be⸗ teiligen, was wir nur mit Rückſicht anf das Fehlen der Schotten be⸗ dauern mögen. Man erinnert ſich noch der intereſſanten Anzahl engliſcher Bilder, die auf die Ausſtellung in Mannheim durch Prof. Hellwag gebracht worden waren. Sonſt ziehen die Engländer ihre Exhibitſon in der Rohal Akademy jeder Ausſtellung auf dem Kon⸗ tinent vor, und ähnlich machen es die Pariſer mit ihrem Salon. Wir ſehen von ihnen meiſt nur ältere Stücke. Denis hat der Stadt, in welcher er bis vor kurzem vorzüglich vertreten war (Privatſammlung Wolff) nur ein recht ſchvaches Zeichen ſeiner Kunſt geſchickt: badende Mädchen in idealer Landſchaft, die in ſelt⸗ ſamer Weiſe die Erinnerung an die wundervolle Rhythmik der eben in der Berkiner Sezeſſion ausgeſtellten Studie von Cézanite wecken, nach der ſie faſt ſchmerzhaft roh wirken. Cottet, der feine Schilderer der bretoniſchen Landſchaft, gibt ein Heines Stadt⸗ bild, Jean Béraud ein charakteriſtiſches Klubinterieur. Vorzüg⸗ lich, aber unwürdig in einen Nebenſaal verbannt, iſt ein Meiſter⸗ werk Ryſſelberghes, badende Mädchen, die eine köſtliche Har⸗ ir in den Sälen der Holländer durch die Abweſenheit in Erſtaunen geſetzt wurden, mögen wir im Saal der monie der lichten blauen und roſafarbenen Töne umfließt. Dieſes dis Campagnapanorama oder Titos ſentimentale Gondelfahrt Bild iſt für Linien⸗ und Farbenkunſt, Modellierung der Körper, Weichheit und Glanz des Waſſers gleich bedeutungsvoll. Auch die Bulgaren und Türken haben ausgeſtellt— zum erſten Mal offiziell. Es wäre unrecht, wollte man ihren Eifer verkennen, und ebenſo falſch, ſtellte man gleiche Anforderungen an ſie wie an die Angehörigen der Nationen, bei denen ſie noch in die Schule gehen. Selbſtändige Art finden wir bei ihnen nicht..—B. **** Wiederengagement des Herrn Sieder. Wie wir von zuver⸗ läſſiger Seite hören, iſt Herr Sieder aufs neue für das hieſige Hoftheater verpflichtet worden. Ein prähiſtoriſcher Fund. Aus Heidelberg wird berichtet: In der Sandgrube des J. Röſch in Mauer wurde am Dienstag ein Stoßzahn, anſcheinend des Urelefanten(Elephas antiquus) von zweieinhalb Meter Länge und 60 Zentimeter Stärke(Umfang am Kopfende), vollſtändig erhalten, aufgefunden. Die Fundſtelle in der bete. Grube liegt etwa 60 Meter nordwweſtlich entfernt und etwa 2 Meter höher als die Fundſtelle des am 21. Oktober 1907 gefun⸗ denen menſchlichen Unterkiefers des Homo Heidelbergenſis. in der Wertheimer Stadtkirche ſtattfand, ſpielte die Orgel Herr Muſitdirektor Hänlein aus Mannheim. Wir leſen darüber in der„Werth. Ztg.“:„Herr Muſikdivektor A. Hänlein aus Mann⸗ heim rechtfertigte ſeinen guten Ruf als Orgelbirtuoſe auch dieſes Mal wieder bei uns. Er ſpielte von jedem Komponiſten eine Piece und als Schluß die große Orgelſonate Nr. 1 von Mendelsſohn in F⸗moll, den letzten Satz in vaſendem Tempo in brillanter, meiſter⸗ hafter Weiſe mit überwältigender Wirkung. Auch in den Kaiſer⸗ Variationen von Hahdn bewies er eine geradezu raffinierte Regiſtrierkunſt. Selbſt in den ſchwierigſten rhythmiſchen Problemen kommt ſeine virtuoſe Technik nicht in Verlegenheit. Durch dieſe hervorragenden Eigenſchaften bringt er Geiſt und Heben in dieſe Tonſchöpfungen, macht das Spiel kurzweilig und führt ſich immer mehr bei ſeinen dankbaren Zuhörern ein.“ In einem Wertheimer Orgelkonzert, das am letzten Sonntag Mannheim, 31. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. 3. Sete Bunde beitritt oder andere zum Beitritt auffordert, verkennt die Ziele des Bundes ebenſo wie der, welcher ihm aus kon⸗ feſſtonellen Gründen fernbleibt. Der Hanſa⸗Bund ſteht jedem, ohne Unterſchied des religiöſen und pol i⸗ tiſchen Bekenntniſſes, offen, der die Ziele des Bundes zu den ſeinigen macht.“ Dafür, daß dieſes Programm vom Hanſa⸗Bunde in der Praxis ſtreng innegehalten werden wird, bürgt ſchon die Tat⸗ ſache, daß den Organen, welche die Politik des Bundes be⸗ ſtimmen werden, auch eine Reihe katholiſcher Gewerbetreiben⸗ der angehört, welche ſich einer Abweichung von jenen Prin⸗ zipien, ſofern dieſelbe von irgendeiner Seite angeſtrebt wer⸗ den ſollte, mit Entſchiedenheit und Erfolg widerſetzen würden. 7 Deutsches Reich. — Neue Diamantenfunde in Südweſtafrika. Einem Tele⸗ gramm des kaiſerlichen Gouverneurs von Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika zufolge ſind nach mehreren von Proſpektoren gleich⸗ zeitig gemachten, vom Diſtriktamt Warmbad und vom Bezirks⸗ amt Lützeritzbucht als zuverläſſig erklärten Meldungen nahe dem Gouchaſſib⸗Revier öſtlich vom Fiſchfluß Aiais im Berg⸗ werksgebiete der South African Territories reichliche Diamten gefunden worden. Ueber 1200 Felder ſind ſchon belegt. Der Vertreter der South African Terriories hat dem Diſtirikts⸗ amt Warmbad gute halbkarätige Steine vorgezeigt. Nadiſche Politik. Das Zentrum und die Reichsfinanzreform, Freiburg i. Br., 30. Juli. Die Zentrumspar⸗ ttei veranſtaltete heute abend im katholiſchen Vereinshaus eine Verſammlung, in der die beiden hier anſäſſigen Reichstagsabge⸗ ordneten Rechtsanwalt Fehrenbach und Privat Hauſer üüber das Thema: Reichsfinanzreform referierten. Rechtsanwalt Kopf, der die Verſammlung leitete, meinte, den ſtarken Beſuch, der dieſe aufwies, in dem Sinne deuten zu können, daß die Haltung der Zentrumspartei bei der Schaffung der Reichsfinanzreform zweifellos von der weit überwiegenden Mehr⸗ zahl der Zentrumsanhänger verſtanden und gebilligt werde. Das Zentrum habe die Tatſachen nicht zu ſcheuen, wenn es die Gegner auch noch ſo fanatiſch bekämpfen. Dieſe fanatiſche Sprache könne man ſich erklären wenn man ſich vergegenwärtige, daß geräde der Abſchluß dieſer Finanzreform der Zuſammenbruch des Blockes bedeutete. Reichstagsabgeordneter Hauſer referierte über die einzelnen Steuerprojekte in der Weiſe, wie man ſie in den Zen⸗ ktrumsorganen dis ganze Zeit über beobachten konnte. Darnach iſt natürlich das Zentrum an allem unſchuldig; die Zuſtimmung zu den einzelnen Steuern, meinte er, ſei den Abgeordneten nicht immer leicht geworden. Herr Rechtsanwalt Fehrenbach über⸗ nahm den polemiſchen Teil des Abends. Nachdem auch er ſich noch über die einzelnen Steuern verbreitet hatte, wandte er ſich dem Hanſabund zu, über den man ſich vom Zentrumsſtandpunkte aus nach ſeiner Anſicht nicht aufzuregen brauche. Der ſelige Block (liberel) ſei in ſeinen Zielen nicht ſo weit gegangen, wie der Hanſobund und doch ſei er nach etwa zweijährigem Erdendaſein eines ſchmählichen Todes geſtorben. Nach der Meinung des Re⸗ ferenten iſt der Hanſabund eine Totgeburt. Die Verſammlung des Freiburger Hanſabundes habe deutlich zu erkennen gegeben, was man von ihm halten könne. Man habe damals geſehen, daß es ſich um nichts anderes handle, als um ein liberales Agitation⸗ mittel. Dann fuhr der Redner foxt, liberale Rednex durchziehen das Land, die liberale Preſſe bringe die ſchwerſten Verdächtigun⸗ gen gegen die Reichsfinanzreform; im Oberland und im Unter⸗ land könne man in den liberalen Zeitungen Artikel leſen, die be⸗ ſagen, 400 Millionen indirekte Steuern haben wir dem Zentrum zu verdanken. Was ſolle man zu einer ſolchen Partei, zu einer ſolchen Preſſe ſagen. Er(Redner) habe ſich erzählen laſſen, der Führer der badiſchen Nationalliberalen Dr. Obkircher, habe ſich in einer Rede in Bonndorf in leidenſchaftlicher Weiſe mit ſchwe⸗ ren Vorwürfen dahin ausgelaſſen, daß mit der Annahme der Erb⸗ ſchaftsſteuer die ſchwerdrückenden Konſumſteuern erübrigt werden konnten, und daß die Bonndorfer und Schwarzwälder es dem Zen⸗ trum zu perdanken hätten, wenn ſie jetzt die drückenden Steuern zu tragen hätten. Wenn Herr Obkircher das wirklich geſagt habe, dann lenne er entweder die Vorgänge, wie ſie ſich im Reichstag, in den Kommiſſionen und im Plenum abgeſpielt haben, nicht ge⸗ nügend, dann durfte er ſich nicht in der Art, wie er es getan, ſich äußern und nicht beleidigende Vorwürfe gegen andere Berufs⸗ ſtände ins Land hinaustragen; wenn er aber von den wirklichen Vorgängen Kenninis hatte, dann wiſſe er(Redner) nicht, was er über dieſen Teil der Obkircherſchen Ausführungen ſagen ſolle. Dieſe ſtünden auf keinem anderen, keinem höheren Niveau wie die, die von ſozialdemokratiſchen Rednern in ſozialdemokratiſchen Verſammlungen gehalten worden ſeien. Redner frägt dann: Wie heißt man das im Leben, wenn man über einen anderen die ſchwerſten Vorwürfe macht aus dem, was man ſelbſt tut oder zu tun bereit iſt? Das heißt man Unehrlichkeit. Dieſe Anklage erhebe er(Redner) gegen die Vertreter jener Preſſe, die jetzt dem Zen⸗ trum die ſchwerſten Vorwürfe mache, obgleich nachgewieſener Maßen ihre eigene Partei für ähnliche und die gleichen Steuern geweſen ſei. Redner glaubt, daß bei der Art, wie die liberale 1 Preſſe die Sache behandle, nur die Sozialdemokratie den Nutzen phaben werde, wie es ſich bei der Reichstagserſatzwahl in Landau⸗ 1 Neuſtadt g. H. bereits gezeigt habe. In der Tonart und der 1 Kampfesweiſe der liberalen Preſſe könne man beinahe keinen Unterſchied mehr zwiſchen der ſozialdemokratiſchen feſtſtellen. Er frage die nationalliberale Partei, ob ſie ſchon wirklich ſoweit ſei, [bei dem Kampfe, den ſie jetzt führe, daß ſie einen Erfolg der ſozlaldemokratiſchen Partei glaube als ihren eigenen buchen zu dürfen. Baſſermann, der mit den badiſchen Nationalliberalen ſo ſehr unzufrieden ſei, namentlich auch wegen deren kulturkämpfe⸗ riſchen Abſichten, habe jüngſt in einer Verſammlung unter toſen⸗ dem Beiſall von einem Kampf gegen Rom geſprochen; Baſſermann tue ihm(Redner) leid. Baſſermann wiſſe genau ſo gut wie Feh⸗ renbach, was Rom mit der Reichsfinanzreform zu tun habe. Die Reichsfinanzreform ſei keine leichte Arbeit geweſen; es ſei keine leichte Aufgabe geweſen, ſie zuſtande zu bringen. Das Zentrum habe gewußt, daß viele Intereſſen gefährdet werden, aber es habe im Bunde mit den Konſervativen, der Reichspartei, der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung, den Elſäſſern und Polen dieſe patriotiſche Tat getan. Das Zentrum freue ſich darüber, es habe das Reich aus ſeiner Not befreit. Daß Fürſt Bülow gehen mußte, habe er ſich ſelbſt, ſeiner Blockpolitik und ſeinem Eigenſinn, mit dem er an der lige Reichstag habe für ſeine Erwägungen, die auf konfeſſionellem Boden liegen, dem troßdem den Dank des Voltes beanfpruchen. Die Verfammlung ſpendete den beiden Rednern reichen Beifall. Nach einigen Dan⸗ kesworten des Verſammlungsleiters wurde die Verſammlung gegen 3412 Uhr geſchloſſen. Die Oberrheinſchiffahrt. oe. Vom Oberrhein, 30. Juli. Am 26. ds. Mts. fand im Sitzungsſaale der Handelskammer Konſtanz eine Konferenz der badiſchen, bayeriſchen, württembergiſchen und öſterreichiſchen Mitglieder des Arbeitsausſchuſſes der Internationalen Vereinigung zur Förde⸗ rung der Schiffbarmachung des Rheines bis zum Bod enjee ſtatt, zu der auch Herr Oberbaurat Prof. Rehbock⸗Karlsruhe erſchienen war. Den bedeutendſten Punkt der Tagesordnung bildete die Frage der Schiffahrtsſchleuſen, namentlich der Schleuſe von Augſt⸗Wyhlen. Es wurde be⸗ ſchloſſen, unbedingt den Ausbau der Augſter Schleuſe in der für die Großſchiffahrt zweckmäßigen Länge von 90 Meter zu fordern. Vom badiſchen Staate erwarket man, daß er ſich entſprechend an den Koſten beteilige. In der Angelegen⸗ heit ſoll demnächſt eine Eingabe an das Großh. Miniſterium des Innern gerichtet werden. Die Nevolution in Spanien. Die Revolution. OLondon, 31. Juli. Der Korreſpondent des„Dailh Telegraph“ in Biarritz erhielt durch einen Boten, der von der ſpaniſchen Hauptſtadt dort eintraf, folgende Meldungen: In Madrid wurden in den letzten Tagen 119 Revolutionäre und Sozialiſten berhaftet. Alle Vereine wurden geſchloſſen. Es ſteht zu befürchten, daß am Montag der Generalſtreik auch in Madrid proklamiert werden wird, der dann wie in Barcelona der Vorlauf eines revolutionären Ausbruchs ſein dürfte. Die Regierung habe deshalb zwei Regimenter, die nach der Front abgehen ſollten, in Madrid vorſichtshalber zurückbehalten. Den auswärtigen Korreſpon⸗ denten wurde mit dem ſtrengſten, die Ausweiſung, eventl. ſo⸗ fortiges Pfandrecht angedroht, wenn ſie es wagen ſollten, Nach⸗ richten unter Umgehung der Zenſur ins Ausland zu melden. Aus San Sebaſtian liegt die Nachricht vor, daß der König geſtern in den Straßen von Madrid einen Spaziergang unter⸗ nahm und daß er noch immer die Abſicht habe, ſich nach Melilla zu ſeinen Truppen zu begeben. Die Mitglieder der Königl. Familie ſind im Begriffe, nach La Geranja zu reiſen. Die „Daily Mail“ veröffentlicht ein Telegramm aus Barcelona über die dortigen Straßenkämpfe, in dem beſtätigt wird, daß die Truppen die Revolution niedergeworfen haben. 70 bewaffnete Inſurgenken wurden geſtern morgen feſtgenommen und ſofort erſchoſſen. Ein Augen⸗ zeuge der Kämpfe in der Hauptſtadt Catalanien erzählt, daß die Pferde der vorrückenden Artillerie und Bürgergarde durch über die Straße gezogene Drähte zu Fall gebracht wurden, worauf ſich Revolutionäre auf die geſtürzten Reiter warfen und ſie durch Meſſerſtiche in die Kehle töteten.„Daily Expreß“ dagegen weiß nichts von einem Siege der Regierung in Barce⸗ lona, beſtätigt vielmehr, daß immer noch erbitterter bewaffnete Macht außerſtande ſei, die Revolu⸗ lien haben Söhne, die in den Reihen der Republikaner gegen das Militär kämpfen. Aber ſelbſt Frauen und Kinder nehmen an dem Kampfe teil. Eine Frau die 4 Soldaten ge⸗ tötet hatte, wurde von ihren Geſchlechtsgenoſſinnen auf die Schultern gehoben und im Triumphe herumgetragen. traurigſte aber ſeien die fortdauernden Meutereien in den ſpaniſchen Regimentern, denen gegenüber die Offiziere macht⸗ los ſeien. Mehrere Vorſtädte von Barcelona ſeien von der Außenwelt vollſtändig abgeſchnitten und der Ausbruch einer Hungersnot wird dort befürchtet. J Berlin, 31. Juli. Aus Paris wird gemeldet: Die ſpaniſche Regierung verbreitet, daß General⸗Kapitän von Cata⸗ lonien depeſchiere, die Führer des Aufſtandes hätten ſich ergeben. Die Zahl der Opfer wären bedeutend. Der zweite Offizier des deutſchen Dampfers„Skutari“, der Mittwoch nachmittag Barce⸗ lona verließ, und geſtern in Marſeille eingetroffen iſt, ſah am Dienstag abend einen Wagen des roten Kreuzes aus der Vorſtadt San Andrei allein gegen 90 Leichen wegführen. 23 Häuſer waren durch Kanonenſchüſſe zerſtört. 10 Kriegsgerichte tagen ununter⸗ brochen und fällen Todesurteile, welche auf der Stelle vollſtreckt werden. Man hat 10 Reiter⸗, 5 Artillerie⸗Regimenter und 15 Infanterie⸗Bataillone nach Barcelona abgeſchickt. Die Provinz Biskaja gibt zur Beſorgnis Anlaß. Unter den Arbeitern berrſcht dort große Erregung. Vom Kriegsſchauplatz. Wer iſt der Feind, der den Spaniern im Gebiete bei Melilla gegenüberſteht? Wir bezeichnen ſie kurzweg als Rif⸗ leute, alſo Bewohner des Rifs, des langen Gebirgszuges, der im Norden Marokkos mehr oder weniger der Küſte gleichläuft. Es ſind alſo in erſter Linie Berber. Es ſind jedoch andere Stämme, Kabylen, aus dem Hinterlande zugezogen. Die erſten Kämpfer waren diesmal die Gelaya, welche die öſtlichen Aus⸗ läufer des Rifs bewohnen. Ihr Gebiet bildet ein Dreieck, das bis zum Kap Tres Forcas reicht und in einem ſüdlich gerich⸗ teten Bogen von der Mündung des Ueds Kert im Weſten bis nach dem Südrande des Mar Chica im Oſten, einer Lagune don 120 Kilometer Fläche, verläuft. Die Nachbarn dieſer Kabylengruppe ſind von Oſten aus genommen die Kebdana, die zwiſchen dem Kap del Agua und der Mulujamündung ſitzen, die Uled Settut, die Beni Bu Jahi und die Beni Said, deren Gebiet längs der Rifküſte weſtlich von der Mündung des Ued Kert verläuft. Die Gelaya ſelbſt teilen ſich in mehrere Stämme: die Beni Sikar nördlich und weſtlich von Melilla; die Maſuſa ſüdlich von dem ſpaniſchen Gebiet die Lagune entlang; die Beni Bu⸗Ifrur im Mittelpunkt des Gelayagebiets; die Beni Bu Kafr und die Beni Bu Sidel als öſtliche und ſüdliche Glieder. Alle beſchäftigen ſich mit Ackerbau und Viehzucht. Den Spaniern und der Beni Sikar, namentlich aber der Beni Enſar, der Frachana und der Mezquita, Teile der Maſuſa, die in täglichem Verkehr mit Melilla ſtehen und den Platz mit Lebensmitteln berſorgen. In der Mitte und im Süden des Gelayagebiets er⸗ hebt ſich ein von zahlreichen Schluchten zerriſſener Gebirgsſtock, kerhalten. Das Zentrum könne] deſſen höchſte Gipfel 900 Meter erreichen und ſich aus dem viel⸗ Widerſtand von den Aufſtändiſchen geleiſtet wird und die tionnieder zuſchlagen. Selbſt die königstreuen Fami⸗ begelſterle Schar gut in d Das herzoglichen Herrſchaften alsbald nach ihrer Rüc und lag von 1834 bis 98 dem Studium bes Bauingen ſind ſie feindlich mit Ausnahme etwa eines Teiles der Maſuſa 1898/09 das Staatsexamen 1899 wurde genannten Oſchebel Gurugu erheben, der, etwa zehn Kilometer füdweſtlich von Melilla gelegen, nach den neueſten Meldungen von den Kriegsſchiffen unter Feuer genommen worden iſt, um die Mauren aus ihren Schlupfwinkeln zu vertreiben. Vom Gurugu verläuft ein Grat in der Mitte der Halbinſel, wo er wieder auf eine Höhe von 250 Meter in dem Kap Tres Forcas anſteigt. 15 Paris, 30. Juli. Die„Agence Havas“ meldet aus Malaga: Nach Privatnachrichten vom 28. Juli aus Melilla, die amtlich nicht beſtätigt ſind, werden die ſpaniſchen Ver⸗ luüſte auf 20 Offiziere tot oder verwundet, 200 Mann tot und 800 verwundet angegeben. Es iſt jedoch nicht bekannt, ob dieſe Angaben eine Berichtigung der bereits gemeldeten Verluſte im Kampfe vom 27. Juli bedeuten oder ob es ſich dabei noch um einen neuen Kampf handelt. 5 * Paris, 30. Juli. Ein amtlicher Bericht aus Melilla vom 29. Juli meldet: Nach Angaben der Eingeborenen ſoll die Harka im Kampfe vom 27. Juli hundert Tote und mehrere hundert Verwundete gehabt haben. Eine Anzahl Kabylen ſoll wieder in ihre Duars zurückgegangen ſein. Der Platzkommandank von Alhucemas teilt mit, daß die Artillerie das Feuer gegen die Küſte wieder eröffnete, da die Führer des Axdir⸗Stammes ſich wegen des geſtrigen Angriffes nicht entſchuldigten. F Ein ſpaniſch⸗franzöſiſches Geheimabkommen. Wien, 31. Juli. Die„Wiener Allgem. Zeitung“ eröf⸗ fentlicht ein ſpaniſch⸗franzöſiſches Geheimabkommen vom B. Ok⸗ tober 1904, nach welchem Frankreich ſich verpflichtet, bewaffneten Beiſtand zu leiſten, wenn die militäriſche Kraft Spanjens zur Be⸗ nicht ausreichen 1 hauptung ſeiner nordafrikaniſchen Beſitzungen ſollte. Aus Stadt und Land. Mannheim, 91. Juli 1009. Schulfeiern. Die hieſigen Mittelſchulen begingen heute vo 10 Jahresſchluß in der üblichen feſtlichen Weiſe. Wir werden üb die einzelnen Schlußfeiern im heutigen Abendblatt berichten Den Reigen eröffnete bereits geſtarn nachmittag um ½5 Uhr die Oberrealſchule. N Die Aula des Reakghmnaſiums, in der die Feier ſtat überfüllt. Die vborhandenen Sitzplätze reichten bei sweitem aus. Den Höhepunkt der Feier, zu der ſich namentlich 8 hörigen der Schüler in überaus großer Zahl eingefunde bildete die Anſprache des Herrn Direktors Roſe, der ſich 25 ſanter, geiſtvoller Weiſe über die Aufgaben der höheren Bildungs⸗ anſtalten in unſerer modernen Zeit verbreitete. Bei d i geſtaltigkeit des Unterrichtsweſens laufe man leicht Gefahr der Fachbildung die Allgemeinbildung zu bernachläſſigen. D gemeinbildung ſei immer noch der Grundpfeiler für die geſamte Bildungstätigkeit. Nach den allgemeinen Ausführungen, jeden Freund der Jugend einen tiefen Eindruck machen mußben, wandte ſich der Redner den guf dem Podium verſammelten Abi⸗ turienten zu, denen er wahrhaft häterliche Mahnungen mit auf den Weg gab. Alsdann wurde jeder Abiturient mit Handſ⸗ laſſen. Vorzügliche muſikaliſche und deklamatoriſche Da umrahmten das geſprochene Mort, Herr Muſtklehrer Mack um die ausgezeichnete Durchführung dieſes Teils ſonderg dienſte rben. Man merkte ſofort, daß Herr Mack ſeine Gewalt hat, daß ſie twillig u ſeinen Intentionen folgt und daß ſie mit Feuereifer beſtvebt das Beſte zu bieten. Am eindrucksvollſten war die von Herr für Schüleraufführungen arrangierte Hymne aus„ Tauris“, die von Orcheſter und Chor ſehr exakt w wurde. Auch das von Hauk U lla(Klavier), Blau line) und Heſſe Ve(Cello) geſpielte Andante und 2 auch eine engliſche und franzöſiſche befand. Dorl O Fnlüchtlinge“ von Dingelſtedt, Lerner O II die„Lege Schönaich⸗Carolath, Ottmann U II E„Walter von der weide“ von Longfellov und Klara Wohlgemuth VIà Müller VIb„Les économies de Pierre“ vor. Nicht bergeſſe ſei ſchließlich die„Barcarole“ von Kücken, die bon Rehn; und Quetz IVb entzückend geſungen wurde. Das Publikum ſp⸗ dete ſpeziell bei dieſer peizenden Nummer ſo ſtarken Veffall, die beiden Knirpſe ein Lied zugeben mußten. *Vom Hofe. Dem Vernehmen nach werden die aus Schweden, anfangs Auguſt, zu längerem Aufenthaltt Badenweiler eintreffe. 285 Ernannt wurden die Lehramtspraktikanten Herm von Waldkirch und Heinrich Wörner von Unterswishei Profeſſoren an der Oberrealſchule in Mannheim, Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft Friedrich Baumann beim Hauptzollamt Mann ſteueramt Freiburg und Zollperwalter Ernſt Zip ſteueramt Freiburg zum Hauptzollamt Mannheim aſſiſtent Mdolf Lederer in Mannheim nach Konſtan Zurückgenommen wurde die Verſetzung des Hauptamtsaſſi⸗ ſtenten Karl Scheuer mann in Mannheim nach Baſe *Hafen⸗ und Waldparkfahrten. Wir weiſen hierg lend auf die morgen vormittag ſtattfindenden Nol I Motorbootfahrten mit„Großherzog Friedrich 1 den Hafenanlagen und zwar ab Rheinbrücke ½10 luhr, ſot Friedrichsbrücke ½1 Uhr, und auf die nachmittags von 2 Uhr in 1½ſtündigen Pauſen ſtattfindenden Waldparkfahr hin, bei welch letzteren jeweils 10 Minuten ſpäter am Mheinpe gelanbet wird. Albert Stauffert, der neuernannte Vorſtand de heimer Tiefbauamts, iſt, wie bereits mitgeteilt, 1875 heim geboren und zwar als Sohn des verſtorbenen Telegr, direktors Stauffert. 1894 machte er hier ſein Abiturientem an der techniſchen Ho hſchule Karlsruhe ob. 1896 beſtand Stauffert die mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftliche Prü er zum Inge⸗ Freiburg, 190 tikanten bei der Bahnbauinſpektion 2 rungsbaumeiſter bei der Bahnbauinſ und fungierte 1903—1908 als zweiter Bea des Vorſtanbe bei der 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 31. Jult. mit Projektierung und Ausführung des großen Basler Bahnhof⸗ umbaues beſchäftigt war. Seit 1908 iſt Herr Stauffert Großh. Bahnbauinſpektor(Zentralinſpektor bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen.) Wie wir erfahren, lagen für das Amt des Vorſtandes des Mannheimer Tiefbauamts 55 Bewerbungen aus ganz Deutſchland vor. Das heſſiſche Schulminiſterium hat als erſte deutſche Schul⸗ behörde eine Verfügung zum Schutze des Automobil⸗ ſpogts erlaſſen. In der erfügung werden die Lehrer ange⸗ wieſen, die Kinder vor dem Werfen mik Steinen nach Automobilen zu warnen und die Eltern auf die Erſatzpflicht für jeden Schaden aufmerkſam zu machen.(Bravol) * Bezirksrat. Die Tagesordnung der Sitzung am 29. Juli wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden: Folgende Ge⸗ ſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Herm. Heidenreich, G 6, 17, des Joh. Bapt. Groß, Ecke Mittel⸗ und Max Joſefſtraße 1, des Seb. Weſtermaier, Langſtraße 15; der Marie Hraus Ww., Waldhof, Hubenſtraße 20, des Ludw. Hügin, F 3, 13a, der Alma Denzler, Q 3, 4, des Emil Gentner, Alphorn⸗ ſtraße 17; folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank: des David Laß⸗ m ann, O 6, 2, des Karl Surber, Meexfeldſtraße 98 und Emil Heckelſtraße, und des Peter Neubrecht in Seckenheim, Hallenweg; das Geſuch um Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Brantweinſchank des Peter Schäfer von Kleinfeldſtraße 7 nach 8 3, 2a, die Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank des Friedrich Mel⸗ chior von Friedrichsplatz 15 nach Friedrichsplatz 9 und des Her⸗ mann Schmidle von Meerfeldſtraße 98 nach Ecke Lindenhof⸗ und Emil Heckelſtraße(letzteres ohne Branntwein); das Geſuch des Karl Chriſtof Hofmann in Neckarau um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft in Neckarauerſtraße 13, das Geſuch des Math. Reinbold um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Gaſtwirtſchaft von Langerötterſtraße 10 nach Riedſtraße 16, Waldhof; desgl. der Ludw. Bender Ehefrau von L 6, 9 nach R 6, 1; das Geſuch des Heinrich Gagſtatter um Erlaubuis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank dum weißen Adler“, F 5, 14: das Geſuch des Joh. Fuhr um Erläubnis zum Betrieb eines Stellenvermittlungsbureaus ohne Beherbergungsrecht; desgl. des Frauenvereins Mann⸗ heim für weibliche Dienſtboten ohne Beherbergungsrecht; das Geſuch der neuen Rheinau Akt.⸗Geſ., Rheinau um Er⸗ laubnis zur Zuſchüttung einer Dammſcharte im Rheinauhafen; die Aenderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Seil⸗ induſtrie vorm. Ferd. Wolff, hier.— Beſtätigt wurde die Neuwahl des Vorſitzenden des Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichts. — Abgeſetzt wurde die Angelegenheit i. S. des Rechtsanwalts Dr. Hartmann gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Feſtſtellung betr.— Abgelehnt wurde das Geſuch des Wilhelm Weip⸗ pert um Erlaubnis zum Branntweinausſchank in ſeiner Wirt⸗ ſchaft Alphornſtraße 53. Eeinweihung des Zeppelingedenkſteines bei Oppenheim. Am . Auguſt findet auf der Landskrone bei Oppenheim die Einweihung des Landesgedenkſteines an der Stelle ſtatt, in deren deren Nähe im vorigen Jahre Graf Zeppelin auf ſeiner erſten Jernfahrt auf dem Rhein landete. Niederwaldfahrt. Freunde einer genußreichen Rhein⸗ fahrt ſeien nochmals auf die morgen ſtattfindende Exkurſion des Noll'ſchen Räderbootes„Mannheimia“ nach dem Niederwald bei Müdesheim aufmerkſam gemacht. Fahrkarten ſind beim Ver⸗ behrsbureau(Kaufhaus) erhältlich. * Kleinporträt⸗Ausſtellung im Großh. Schloſſe. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Ausſtellung nur noch heute und morgen geöffnet iſt. Der Eintrittspreis beträgt am Sonntag rachmittag 50 Pfg. Reſtaurant Wilder Mann. Im Reſtaurant„zum Wilden Mann“ konzertiert ab Sonntag, den 1. Auguſt das berühmte Geſang⸗, Tanz⸗, Poſſen⸗ und Muſik⸗Enſemble„Bayriſch⸗ zeller“ unter perſönlicher Leitung von Fräulein Thereſe Well, gepr. Geſang⸗ und Muſiklehrerin.(Siehe Inſerat.) Friedrichspark. Wir machen nochmals auf den für mor⸗ gen Sonntag im Parke angezeigten 20 Pfeunnig⸗Tag aufmerkſam. Die Konzerte, die nachmittags 3½ und abends 8 Uhr beginnen, gibt die den Parkbeſuchern aufs beſte bekannte Hapelle des II. bayeriſchen Fuß⸗Artillerie⸗Regiments aus Metz unter Leitung des Herrn Obermuſikmeiſter Lemnitz. Bei günſtiger Witterung wird in der zweiten Pauſe des Abend⸗ kkonzertes eine große bengaliſche Beleuchtunngg und Muſik am Weiher eingelegt. Bei ungünſtigem Wetter finden die Konzerte im Saale ſtatt. 0 Nolizeibericht vom 31. Juli. Unfall. Geſtern abend 8½ Uhr erlitt ein 17 Jahre alter Wohrerbehrling von hier an der ſogen. Rheinſchachtel dadurch einen Unfall, daß er beim Turnen an einem Holzbock aus einer Höhe von etwa 4 Metern herunter auf den Boden ſtürzte und ſich einen Schädelbruch zuzog. Er mußte mit einer Droſchbe nach ſeiner elterlichen Behaufſung(Windeckſtraße) verbracht werden. Körperverletzungen. Ein invalider Eiſenhobler ver⸗ fetzte geſtern vormittag auf der Schwetzingerſtraße an der Ecke der Krappanühlſtvraße ſeiner getrennt von ihm lebenden Ehefrau 5 teils erhebliche Meſſerſtiche in den Kopf, Hals, Bruſt und rechte Hand und wurde deshalb verhaftet. In der Wirtſchaft J 5, 8 ſchlug geſtern abend ein in J 7, 6 wohnender verheirateter Taglöhner dem Wirt einen Stuhl auf den Kopf.— Im Hauſe Kleiſtſtraße Nr. 4 ſchlug eine Frau ihrer Nach⸗ berrin einen Schlüſſelbund ſo in das Geſicht, daß ihr Zähne los⸗ geſchlagen wurden und ſie Hautabſchürfungen davontrug.— Durch Schläge mit einem Ochſenziemer auf den Kopf wurde geſtern abend Ein verheirateter Taglöhner in der Wirtſchaft Käfertalerſtraße VNr. 89 verletzt. Sachbeſchädigung und Diebſtahl. In vergangener Wacht riß ein ſtadtbekannter Rowdy aus Mutwillen einem Wirt auf Dem Lindenhof den Zaun ſeines Vorgartens zuſammen und ſtahl kurge Zeit darauf aus dem Holglagerplatz der Gr. Staatseiſen⸗ Heihnverwaltung Brennmaterial. Er wurde von einer Polizei⸗ patrouille betpeten und verhaftet. * Aus der Stadtratsſiung vom 29. Juli. BVor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt der Oberbürger⸗ meiſter das neugewählte, heute erſtmals in der Stadtratsſitzung er⸗ ſchienene Mitglied, Herr Jakob Groß. Die vom Hochbauamt vorgeſchlagene Ausgeſtaltung des Stadtverordnetenſaales im Kaufhaus wird gutgeheißen. Die in der Bürgerausſchußſitzung vom 29. Juni 1909 zurück⸗ geſtellte Vorlage wegen Erbauung eines Gebäudes für die Vieh⸗ marktbank auf dem Gelände des Schlacht⸗ und Viehhofes wird zurückgezogen nachdem trotz eingehender Verhandlungen eine Einigung zwiſchen Metzgern und Händlern nicht zu erzielen war. Um die im Waldpark Neckarau geplanten Verſuche zur Be⸗ Fämpfung der Schnakenplage ungehindert vornehmen zu können, beſchließt der Stadtrat das zur Zeit beſtehende Pachtverhält⸗ nis bezüglich zweier Fiſchwaſſer mit ſofortiger Wirkung auftzulöſen. Anläßlich der Umbauten von Straßen und der Setzung von Rand⸗ ſteinen wird vielſach von Hauseigentümern dem Tiefbauamt gegen⸗ über Anſpruch auf Erſtellung von Torfahrten durch Verſenkung der Nandſteine in ſolchen Fällen erhoben, in denen nur ein ganz geringer Fuhrwerksverkehr zum Bezug von Brenn⸗ oder ſonſtigen Verbrauchs⸗ materialien oder zur Entleerung der Dunggruben und dergl. ſtatt⸗ findet. Der Stadtrat genehmigt die vom Tiefbauamt über die Her⸗ ſtellung von Torfahrten in Vorſchlag gebrachten Grundſätze, wonach Torfahrten angelegt werden ſollen: a) bei landwirtſchaftlichen oder gewerblichen Betrieben, die Fuhrwerken halten, oder b) bei Gewerbe⸗ treibenden oder Händler, die in Folge ihres Berufes zum ſtändigen Ein⸗ und Ausfahren Veranlaſſung haben. Nach Mitteilung des Tiefbauamtes wurde die Gärtner⸗ ſtraß e zwiſchen Lang⸗ und Dammſtraße am 10. Juli 1909 fertig ge⸗ ſtellt und dem Verkehr übergeben. Nach einer vorläufigen Berechnung des Tiefbauamtes wird vor⸗ ausſichtlich mit einem Aufwand für die Erbauung der Jungbuſchbrücke von 2321608 M. zu rechnen ſein, ſodaß ſich gegenüber den bewilligten Mitteln mit insgeſamt 2277 260 M. eine Ueberſchreitung von 44 348 Mk. ergibt. Dieſem Mehraufwand ſtehen jedoch Vermögens⸗ werte gegenüber, derxen Erwerb während des Baues notwendig wurde oder zweckmäßig erſchien, wofür Mittel im Koſtenvoranſchlage aber nicht vorgeſehen waren. Es wurden nämlich etwa 2000 am Bau⸗ gelände im Werte von rund 35 460 Mk. und ein Kiesvorrat im Werte von 14000 Mk. erworben, ſodaß nach Abzug dieſer Werte die Ueber⸗ ſchreitung nicht nur gedeckt erſcheint, ſondern noch ein Reſt von 5112 Mk. verbleibt. Der Stadtrat nimmt von dieſer vorläufigen Berech⸗ nung Kenntnis und beſchließt, nach endgiltiger Abrechnung über die Baukoſten zwecks Nachforderung des Mehraufwandes Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Die Firma, der die Ausführung der Jungbuſchbrücke über⸗ tragen war, hat zu Ende des vorigen Jahres mit entſprechender Be⸗ gründung eine Nachforderung für dieſe Bauarbeiten in Höhe von 198 648,58 Mk. eingereicht. Auf Grund einer ausführlichen Dar⸗ ſtellung des Tiefbauamts iſt der Stadtrat nicht in der Lage, die Nach⸗ forderung anzuerkennen, iſt aber bereit unter Verzicht auf Gegen⸗ ſorderungen gegen die Firma ihr in einigen Punkten entgegen⸗ zukommen, wenn damit eine gütliche Regelung der Angelegenheit er⸗ reicht wird. Aus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 30. Juli. Ein eigenartiger Un⸗ fall, der dringend zur Vorſicht mahnt, iſt einer Kleidermacherin von hier zugeſtoßen. Wie es bei den Näherinnen häufig vor⸗ kommt, nahm ſie mehrere Nadeln in den Mund. Eine davon glitt in den Hals hinab und blieb ſtecken. Trotz ärztlicher Hilfe konnte die Nadel nicht entfernt werden, ſodaß lt.„Schwetz. Ztg.“ die Er⸗ krankte zwecks operativen Eingriffs in die Klinik nach Heidelberg verbracht werden mußte. * Bruchſal, 30. Juli. Ein hartnäckiger Deſer⸗ teur iſt der Dragoner Heilig(aus der Gegend von Eberbach ſtammend) von der 5. Schwadron hieſigen Regiments. Nachdem er ſich vor einiger Zeit von ſeinem Truppenteile entfernte und mehr als eine Woche lang in der Umgebung aufhielt, wurde er infolge eines Diebſtahls in Obergrombach feſtgenommen. Das Kriegsgericht verurteilte den Deſerteur zu neun Monaten Feſtung, behielt ihn aber einſtweilen noch im hieſigen Militär⸗Arreſtlokal. Geſtern iſt der ſchon vor ſeiner Militärzeit Vorbeſtrafte wieder ausgebrochen, um der ihm zudiktierten Strafe zu entgehen. * Wieslocch, 30. Juli. Profeſſor Aug. Heinicker von der hieſigen Realſchule iſt geſtern unerwartet in Wörishofen ge⸗ ſtorben. Der Verewigte, ein geborener Mannheimer, war im vorigen Herbſt, nachdem er mehrere Jahre an badiſchen Mittelſchulen und an der Auslandsſchule in Bukareſt ein Jahr gearbeitet hatte, als Profeſſor an die hieſige Realſchule verſetzt worden. 5 Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Kaiſerslautern, 30. Juli. Geradezu ſchauerlich hat am letzten Sonntag abend der orkanartige Sturm im Wald zwiſchen hier und Trippſtadt⸗Waldfiſchbach gehauſt. Viele hunderte von Bäumen, insbeſondere an Waldlichtungen, wurden aus den Wurzeln geriſſen oder abgeknickt; oft liegen 10—20 Bäume, meiſt Kiefern und Tannen, übereinander. Am Forſthauſe Horſt kann man heute noch etwa 50 Bäume, meiſt Edeltannen, auf einem kleinen Platz übereinander liegen ſehen. Welch eigen⸗ artiges Spiel das Element manchmal treibt, konnte man gegen Schopp an einem Baum bewundern, der mehrere Male um ſich ſelbſt gedreht ſcheint und doch noch aufrecht ſteht, lange freilich nicht mehr. Von Tag zu Tag. — Ein Felsſturz ereignete ſich Mittwoch abend gegen 6 Uhr in Thale. In unmittelbarer Nähe der Brücke am Bodekeſſel ſtürzte unter Donnergetöſe ein großer Fels⸗ block herab. Mannsſtarke Bäume wurden wie Streichhölzer zerſplittert. Ein Blankenburger Herr trug eine klaffende Kopfwunde davon, während eine Dame am Schienbein ver⸗ letzt wurde. Die zertrümmerten Felsſtücke rollten zur Bode hinab und bedeckten mit den niedergeriſſenen Bäumen den Weg. + Letzte Nachrichten und Telegramme. * Neuſtadt a.., 31. Juli. An der Hambacher Chauſſee in der Nähe des Neuſtadter Friedhofs erkletterte geſtern nach Bekanntwerden der Wahl Hubers der Winzer Joſef Glaſer einen elektriſchen Leitungs maſt, um an dem⸗ ſelben eine Fahne zu befeſtigen. Glaſer kam mit der Leitung in Berührung und war ſofort tot. * München, 30. Juli. Der Aviatiker Gruber wollte geſtern mit ſeinem von ihm konſtruierten Aeroplan einen Aufſtieg unternehmen laſſen. Alles war bereit, als Gruber plötz⸗ lich vor Aufregung einen Schlaganfall erlitt, weshalb der Flugverſuch unterblieb. * Eſſen a. d.., 31. Juli. Auf der Zeche„Auguſte Viktoria, bei Marl wurden drei Bergleute verſchüttet. Einer war ſofort tot, zwei ſind hoffnungslos verletzt. * Cettinje, 31. Juli. In Montenegro herrſcht gewaltige Hitze. In Podgoritza kamen am Donnerstag allein fünf Todesfälle an Sonnenſtich vor. * Oedenburg, 31. Juli. In Loos wütet ein großer Brand, welchem 40 Wohnhäuſer und 50 Wirtſchaftsgebäude ſowie die geſamte Ernte zum Opfer fielen. * London, 31. Juli. Das Uebereinkommen, durch welches der drohende Streik im ſchottiſchen Kohlenrevier abgewendet worden iſt, billigt den Arbeitern für die nächſten 3 Jahre einen Minimaltageslohn von 6 Schilling zu. Die Ar⸗ beiter ſehen in dem Uebereinkommen einen Sieg ihrer Forder⸗ ungen. * Waſhington, 30. Juli. Orville Wright flog heute glücklich in gerader Linie 5 Meilen und zurück. Der Appa⸗ rat trug gemäß der von der Regierung geſtellten Aufgabe noch einen Paſſagier. * Petersburg, 30. Juli. Die Reviſion der Petersburger In⸗ lendantur führte dazu, daß der Oberintendant General Poljakow, der erſt vor Jahresfriſt berufen worden war, um mit den Mißbräuchen aufzuräumen, die ſich während des Krieges eingebürgert hatten, nun⸗ mehr krankheitshalber verabſchiedet werden mußte. Alle von ihm an⸗ geſtellten Beamten haben große Unterſchleife begangen. Auch der Gehilfe des Oberintendauten, General Kamenski, iſt ſtark kom⸗ promittiert. Arbeiterbewegung. oc. Pforzheim, 30. Juli. Nicht weniger als 2000 Mark ſoll geſtern abend die Streikleitung der Maurer den etwa 30 von Düburg gekommenen Arbeitswilligen bezahlt haben, damit ſie die Arbeit niederlegen. Tatſächlich iſt auch eine größere Anzahl ſolcher Düburger Maurer hier abgereiſt. Die Fahrt des„Z. 2“ nach Köln. S. Stuttgart, 31. Juli 10 Uhr vorm.(Priv.⸗Tel. des Mannh. Gen.⸗Anz.)„Z 2“ hat um.45 Uhr die Peripherie von Stuttgart paſſiert. Die Altſtadt wurde nicht berührt. Das Luftſchiff flog in der Richtung nach Ludwigsburg weiter. Die Begeiſterung iſt ſehr groß. Die Höhen von Stuttgart waren dicht von Neugierigen beſetzt. Graf Zeppelin hat um.50 Uhr von ſeinem Luftſchiff aus eine Karte herabgeworfen, auf der er mitteilt, daß er um 12.30 Uhr in Heidelberg eintrifft. Der Mannheimer Verkehrsverein teilt mit:„Z. 2“ hat.50 Uhr Stuttgart verlaſſen und fährt in der Richtung nach Lud⸗ wigsburg weiter. Internationale Luftſchiffahrtskonferenz. * Köln, 30. Juli. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Berlin telegraphiert: Nach der Meldung eines hieſigen Korreſpondenten ſoll Frankreich die Bildung eines internationalen Luftſchiffamtes planen und zu dieſem Behufe eine Konferenz nach Paris ein⸗ berufen wollen. An dieſer Meldung iſt richtig, daß Frankreich ſich mit den Vorbereitungen zur Einberufung einer internatio⸗ nalen Luftſchiffahrtskonferenz in Paris beſchäftigt, auf der eine Reihe Fragen, die neue Beförderungsmittel im Gefolge haben, einer einheitlichen Regelung entgegengeführt werden ſollen. Auf welche Weiſe dies aber geſchehen ſoll, ſteht noch nicht feſt und muß naturgemäß auch der Beſchlußfaſſung der Konferenz ſelbſt überlaſſen ſein. Leipziger Univerſitätsjubiläum. * Leipzig, 30. Juli. Gegen 9 Uhr 15 Min. fuhr der Kö⸗ nig vom Stadttheater nach der Feſthalle auf dem Meßplatz, wo um 9 Uhr 30 Min. der Feſtkommers begann, deſſen Ehrenpräſi⸗ dium der König übernommen hatte. Leipzig, 30. Juli. Der König wurde in der Kommers⸗ halle mit allen ſtudentiſchen Ehren empfangen und von dem Kul⸗ tusminiſter Dr. Beck, von dem Präfidenten des Kommerſes, Geh. Rates Profeſſor Dr. Koeſter und den Chargierten der Korpora⸗ tionen zu der Fürſten⸗Tribüne geleitet. Geheimrat Koeſter be⸗ grüßte den König und betonte, daß nach den vielen ernſten Feiern dieſer Tage, nunmehr der Schluß in Nipzig mit einem echt ſtu⸗ dentiſchen Kommerſe gemacht werden ſollte. Als erſtes Lied wurde Ernſt Moritz Arndts:„Sind wir vereint in guter Stunde“ geſungen. Darauf weihte Geheimrat Koeſter dem erſten Rektor Magnificentiſſimus und kommandierte einen Salamander auf ſein Wohl. Der König antwortete mit einem urkräftigen Sala⸗ mander auf die alma mater lipsiensis. Nach verſchiedenen Ge⸗ ſangsvorträgen verließ der König mit Gefolge um 11 Uhr den Kommers, um ſich zum Bahnhof zu begeben. Eine Abſage an die Konfervativen. * Berlin, 30. Juli. Für die Reichstagserſatzwahl im Kreiſe Landsberg⸗Soldin hatte die konſervative Parteileitung des Kreiſes dem früheren Landrat des Landkreiſes, jetzigen Geheimen Regierungsrat Wahnſchäffe aus der Reichs⸗ kanzlei die Uebernahme der Kandidatur angeboten, und zwar ſollte es eine freikonſervative Kandidatur ſein. Herr Wahn⸗ ſchaffe hat, wie der„Neumärkiſchen Zeitung“ mitgeteilt wird, der konſervativen Parkeileitung erwidert, daß er ablehnen müſſe, da er die konſervative Partei, die mit dazu beigetragen habe, ſeinen höchſten Chef, den um das Vaterland ſo hochver⸗ dienten Reichskanzler zu ſtürzen, nicht vertreten könne. Wie die„Deutſche Tageszeitung“ meldet, haben die Konſervativen und Bund der Landwirte den konſervativen Landtagsabg. Amtsgerichtsrat Holtſchke in Soldin als Kandi⸗ daten aufgeſtellt. Bleriot. * Paris, 31. Juli. Bler iot erhielt, wie mehrere Blätter melden, folgende Depeſche des deutſchen Kron⸗ prinzen:„Ich beglückwünſche Sie von ganzem Herzen zu ihrem Flug über den Aermelkanal.“ Bleriot antwortete:„Ich bin tief gerührt, über die Glückwünſche Ew. Kgl. Hoheit und ſpreche für dieſelben meinen Dank aus.“ * Paris, 31. Juli. Bleriot hat das Angebot der Aus⸗ ſtellungsleitung in Noukon(Amerika) zu einem Matſch zum Preiſe von 125 000 Fres. angenommen. Erdbeben in Mexpikv. * Mexika, 30. Juli. Die Stadt wurde von zwei heftigen Erdbeben heimgeſucht. Fünf Perſonen wurden getötet und eine große Anzahl verletzt. In den ärmeren Stadtteilen wurden viele Häuſer zerſtört. * Mexiko, 30. Jukli. Ein Telegramm aus Acapulco meldet, daß die halbe Stadt zerſtört iſt. Aus Santa Julia werden 15 Tote gemeldet. Die Verbindungen zwiſchen der Weſt⸗ küſte und dem Innern ſind unterbrochen * Newyork, 30. Juli. Das Erdbeben hat in verſchiedenen Teilen Mexikos große Verheerungen angerichtet. Ein Teil der Stadt Acgapulco iſt zerſtört. Viele Perſonen find umge⸗ kommen und verletzt. Die Verbindungen zwiſchen Chilapa und Chilpancingo ſind abgeſchnitten. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) (I Berlin, 30. Juli. In dem Verfahren gegen den ſo⸗ genannten Jouraliſten Dahſel wegen Erpreſſung iſt der Ter⸗ min durch einen neuen Moment hinausgerückt worden. Es hat ſich nämlich noch ein umfangreiches Material ergeben, das zu einer nachträglichen Anklage zuſammengeſtellt wird. Da ſich über⸗ dies eine größere Anzahl Zeugen ſich nicht in Berlin befinden, wird der Termin erſt Ende September ſtattfinden. 5 Der Fall Bernhard. J Berlin, 31. Juli. Der Fall des Prof. Bernhard der in wiſſenſchaftlichen und politiſchen Kreiſen lebhaftes Auf⸗ ſehen erregte ſiſt in einer für alle Beteiligten ehrenvollen Weiſe beigelegt worden. Der philoſophiſchen Fakultät der Berliner Univerſität gab dem Eintritt des Profeſſors Ludwig Bernhard keinen Widerſpruch mehr, ſodaß er noch im Oktober ſeine Lehr⸗ tätigkeit im Einverſtändnis mit ihr beginnen wird. König Eduard in Marienbad. [JBerlin, 31. Juli. Aus Wien wird gemeldet: Von informierter Iſcheler Seite verlautet, daß König Eduard unter ſeinem alten Inkognito zum Kurgebrauch in Marienbad eintref⸗ fen wid. Es ſtehe aber feſt, daß der König Kaiſer Franz Joſef keinen Beſuch in Iſchl abſtatten wir. 5 — N FHFHDens ar SBDnr S Sernbereror ſc S. Ser eg eAg 2 1 der e „Seite. Wirte⸗Verſammlung. Ludwigshafen, 30. Juli. Der Gaſtwirteverein Ludwigshafen a. Rh.(E. .] hatte auf Donnerstag nachmittag in den großen Saal des „Pfälzer Hof“ eine allgemeine Wirteverſammlung einberufen. Erſchienen waren außer von Ludwigshafen Wirte von Frankental, Speyer, Mannheim, Neuhofen, Altrip und anderen Orten der Umgebung. Anſtelle des durch Krankheit verhinderten Herrn Robert Klein erſtattete Herr Dieterle⸗ Mannheim zum erſten Punkt:„Unſere Genoſſenſchaft“ das Referat. Er bedauerte, ein Abflauen der vor zwei Jahren mit ſo großer Begeiſterung aufgenommenen Genoſſenſchafts⸗ bewegung konſtatieren zu müſſen, woran einerſeits das Zurück⸗ gehen der Geſchäftskonjunktur, andererſeits die Ungewißheit über die drohende Brauſteuer mit die Schuld tragen. Letzterer Um⸗ ſtand namentlich habe zahlreiche Kollegen von dem Beitritt zur Genoſſenſchaft zurückgehalten. Durch den hinterliſtigen Antrog konſervativ⸗klerikalen Mehrheitsparteien, die in letzter Stunde den Kontingentierungsparagraphen in das Brauſteuer⸗ geſetz brachten, ſei der Genoſſenſchafts⸗Gründung ein ſchwerer Schlag verſetzt worden. Durch dieſen Gewaltakt werden die Ge⸗ noſſenſchaftsbrauereien zurückgedrängt, denn den Neugründungen würde durch die Kontingentierung eine Extraſteuer bis 1918 ſteigend von 5 bis 2 Prozent auferlegt. Die Konkurrenz unter dem Großkapital bringe es vielleicht mit ſich, daß einzelne Brauereien einen Preis⸗Aufſchlag nicht mitmachen, ſondern das Bier zum alten Preiſe an die Wirte liefern, wodurch letztere natürlich den größten Zulauf haben würden. Hier müßte die Genoſſenſchaft eingreifen. Herr Regele gibt den Geſchäfts⸗ abſchluß der 40 812 Mk. Geſchäftsanteile zählenden Genoſſen⸗ ſchaft bekannt und bemerkt, daß die Fortzahlung der Anteilſcheine ſich nur langſam vollziehe. Die Anteile können erworben werden mit einer wöchentlichen Bezahlung von 3 Mk. Er halte es un⸗ geachtet aller Gegenſtrömungen für möglich, daß das Werk für Ludwigshafen⸗Mannheim zuſtande kommt. Der Kontingen⸗ tierungsparagraph mache es allerdings unmöglich, in den nächſten Jahren eine Genoſſenſchaftsbrauerei zu gründen. Wenn es zu einem Bierkrieg kommen ſollte, würden ſofort Schritte getan werden, um die Geſchäfte aufrecht zu erhalten. Nach längerer Diskuſſion wurde folgende Reſolution kiuſtimmig angenommen: „Die Verſammlung erklärt ſich mit den Ausführungen des N Referenten über die Genoſſenſchaftsbewegung der Wirte voll und ganz einverſtanden. In jahrelangen Kämpfen haben die Wirteorganiſationen bei dem mächtigen Brauereikapital um Megelung und Beſſerung der Wirtſchaftsverhältniſſe, gegen die Konkurrenz der Brauereien durch den Flaſchenbierhandel, die Abgabe von Pivatbier an Kantinen, Bauſtellen und Vereine bis heute nichts erreicht. Die Abhängigkeit und Rechtlosmach⸗ ung der Wirte von den Brauereien wurde in den letzten Jah⸗ ren immer größer, die Ringbildungen anderer Induſtrien hat auch die Brauinduſtrie durchgeführt, um ihr Intereſſe zu för⸗ dern zum Schaden des ganzen Wirtegewerbes. Nur ein ge⸗ molſenſchaftlicher Zuſammenſchluß und die Errichtung von Selbſthilfewerken der Eigenproduktion iſt imſtande, den Ring⸗ bildungen entgegenzutreten. Die Verſammlung erblickt in der Gründung der Genoſſenſchaft pfälzer und badiſcher Wirte zur Errichtung und zum Betrieb von Brauereien, E. G. m. b. H. H. Ludwigshafen a. Rh. eine Beſſerung der Lage im Wirtsge⸗ werbe und verſpricht in allen Kreiſen für die Genoſſenſchaft agitatoriſch tätig zu ſein, um neue Genoſſen zur Erwerbung von „Anteilſcheinen zu gewinnen, damit recht bald das begonnene Werk vollendet werden könne.“ Der nächſte Punkt betraf„Die kom andere Steuern“. Herr Regele führte dazu aus, daß bezüglich einer Bierpreiserhöhung temberg noch keine Direktiven ergangen 9 darüb. wie bei uns dieſe Steuer durchgeführt werden ſoll. Sopiel aller⸗ dings dürfte ſeſtſtehen, daß eine Bierpre i8 e 0 dhung kommt; denn es ſeien ſchon Wirte daraufhin berſtändigt worden. Die Höhe jedoch ſei noch nicht zu überſehen. Er ſchlage die Bildung einer Kommiſſion vor, die dieſe Frage aufnimmt und gemein⸗ ſchaftlich mit der Mannheimer Wirte⸗Organiſation und die Brauereien regelt. Daran müſſe feſtgehalten werden, daß ein Aufſchlag nicht allein den Brauereien zugute kommt, ſondern daß auch die ſchon lange ſich in ſchlimmer Lage befindlichen Wirte etwas dabei herousholen. Dies ſei ſchon nötig wegen der Be⸗ laſtung der Wirte durch die Zündholz⸗, Beleuchtungs⸗ uſw. Steuern. Herr Karl Fritz(Mannheim) glaubt, daß in dieſer Angelegenheit die Wirte⸗Organiſationen wieder die Kaſtanien für die Schlafmützen aus dem Feuer holen müſſen, um ſchließlich Un⸗ dank zu ernten. In Süddeutſchland werde die Bierfrage vor dem nächſten Frühjahr wohl nicht brennend werden, es müßten aber bis dohin ſich alle Wirte den Organiſationen anſchließen. Die Drganiſationen natürlich müßten einig gehen. Durch die Streich⸗ holzſteuer könnten die Wirte fernerhin auch nicht mehr die Feuer⸗ zeuglieferanten ſein. Die Streichhölzer werden von den Wirts. Bei der Zigarren- und Tabakſteuer zeigen tiſchen verſchwinden. die Händler die Erhöhung bereits an, ſie werde auf das Publi⸗ kum abgewälzt, ähnlich werde es auch beim Branntwein gehen. Die Wirte ſeien ebenfalls nicht in der Lage, dieſe Steuerbelaſtung ſelbſt zu tragen, das werde auch das Publikum einſehen. Ein Bierkrawall ſei deshalb nicht zu befürchten.— Herr Hart⸗ mann meint, daß es beſſer wäre, wenn die Wirte mit ihren Forderungen hervortreten würden, wie es der freie Wirteverband bereits getan habe und nicht warteten, bis die Brauereien die Vorſchriften diktieren. Nach weiteren Ausführungen wurde die folgende vom Vorſitzenden beantragte Re ſolution ebenfalls einſtimmig angenommen: „Das ſchon ſeit Jahren mit Steuern aller Art ſchwer belaſtete Wirtsgewerbe iſt nicht mehr imſtande, die neuen Steuern, die auf alle Verbrauchsartikel gelegt wurden, zu tragen, ſondern iſt gezwungen, dieſelben durch Erhöhung der Verkaufspreiſe auf das konſumierende Publikum abzuwälzen. Die neue Brauſteuer werde auch die Brauereien zu einer Erhöhung der Biepeiſe zwingen. Die Wirte, die heute ſchon zum größten Teil nicht mehr exiſtenzfähig ſind, müſſen deshalb die Aus ſchankprei ſe er⸗ höhen denn nur in dem Getränkenutzen muß der Wirt ſeinen Verbienſt finden, an allen anderen Artikeln kann er nichts ver⸗ dienen. Da bis heute die Brauſteuer in Bayern noch nicht feſt⸗ geſtellt iſt, können auch die Brauereien die Erhöhung des Bier⸗ preiſes noch nicht bekannt geben. Die Verſammlung beauftragt deshalb eine Kommiſſion, die Frage der Bierpreis⸗Erhöhung mit den hier in Frage kommenden Brauereien, ſowie die Ausſchankpreiſe gemeinſchaftlich mit der Mannheimer Wirte⸗ Organiſation für die ganze Umgebung möslichſt einheitlich zu regeln bezw. feſtzuſetzen. Weiter beauftragt die Verſammlung dieſe Kommiſſion, mit aller Kraft dahin zu wirken, daß auch der Flaſchenbierhandel bei dieſer Gelegenheit geregelt wird, um die hente beſtehende Schmutzlonkurrenz und die Schleuderpreiſe von mende Bier⸗ und in Bayern, Baden und Würt⸗ 8 ſeien, auch nicht darüber, ſeiten der Brauer und Flaſchenbierhändler, welche das Wirts⸗ gewerbe ruinieren, zu beſeitigen“. Volkswirtschalt. Ueber den Weinhandel äußert ſich der Jahresbericht der Großh. Heſſiſchen Handels⸗ kammer zu Mainz für das Jahr 1908 wie folgt: Das Jahr 1908 war für den Weinhandel ungünſtig. Viele Betriebe, namentlich größeren Umfanges, arbeiteten ohne Ver⸗ dienſt, teilweiſe ſogar mit Verluſt. Die Urſache liegt zunächſt in den allgemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſen, die eine Einſchrän⸗ kung der Lebenshaltung bedingten, in der Abſtinenz bewe⸗ gung, die immer weitere Kreiſe dem mäßigen und unſchädlichen Alkoholgenuſſe entfremdet und in den hohen Preiſen zuter Win⸗ zerweine, dann aber vor allem in der Beunruhigung der Käufer durch die Weingeſetz⸗ und Steuervorlagen, deren Erörterung den Handel zurückhaltend, den Konſumenten mißtrauiſch machen muß⸗ ten. Nur wenige nach dem Auslande arbeitende Firmen konn⸗ ten ber Abſatzſchwierigkeiten, die ſich auch dort, wenn auch in ge⸗ eingerem Maße, entgegenſtellten, durch Erweiterung des Kunden⸗ kreiſes Herr werden. Das Weingeſetz iſt nach vielen Kämpfen auf dem Wege des Kompromiſſes, aber doch vorwiegend in agrariſch⸗ doktrinärem Sinne, im laufenden Jahre zuſtande gekommen. Wie ſich die Praxis mit dem zum Teile unklaren Beſtimmungen abfin⸗ den mird, bleibt für alle Beteiligten eine ernſte Sorge. Das Ge⸗ ſetz bringt zweifellos manches Gute, hauptſächlich durch das Be⸗ ſtreben, der unlauteren Herſtellung und Vermehrung der Weine entgegen zu wirken. Aber in der einſeitigen Begünſtigung der ungezuckerten Weine, in der Zurückſetzung der in zuläſſiger Weiſe gezuckerten Weine und in der zu weitgehenden Beſchränkung des Etikettengebrauchs liegen Gefahren für den Abſatz, die von beru⸗ fener Seite nicht genügend eingeſchätzt wurden. Die Befürchtung, daß der geſetzestreue Winzer und Händler im Wettbewerb mit dem weniger gewiſſenhaften im Nachteile ſein wird, läßt ſich bei der Schwierigkeit einer allgemeinen und ein⸗ gehenden Ueberwachung nicht von der Hand weiſen. Alles in allem herrſcht in ruhig urteilenden Fachkreiſen der Eindruck vor, daß das Geſetz zu wenig Rückſicht auf die Erforderniſſe der Praxis nimmt und deshalb nicht als eine glückliche Löſung der Weinfrage betrachtet werden kann. Die Weinſteuer darf wohl bei den ſchwerwiegenden Bedenken, die gegen ihre Verwirklichung ſprechen, und ihrer geringen Ertragsfähigkeit als abgetan be⸗ trachtet werden. Der Weinmarkt war trotz großer Geſchäftsſtille faſt das ganze Jahr über feſt, eine Folge des Mangels an guten älteren Weinen auf dem Lande. Erſt die 1908er Ernte brachte wieder etwas Vorräte zu billigeren Preiſen, die gegen Jahres⸗ ſchluß auch auf die Preiſe der älteren Jahrgänge drückten. Der Menge nach ein kleiner halber Herbſt darf der Jahrgang 1908 ſei⸗ nem Werte nach zwiſchen 1905 und 1907 geſtellt werden. Einen Vorzug vor beiden, die ſchnelle und geſunde Entwickelung, ver⸗ dankt er der warmen und trockenen Witterung während des Herbſtes. Die Brauſteuer⸗Ausführungsbeſtimmungen werden ſoeben im Zentralblatt fürr das deutſche Reich veröffentlicht und können auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Die Ausführungsbeſtimmungen zu den neuen Reichsfinanz⸗ geſetzen erſcheinen ſämtlich in Carl Heymanns Verlag, Ber⸗ lin W. 8, Mauerſtvaße 48/44, und können bon dieſem bezogen werden. Vereinigte Schloßbranereien Tutzing Bernried, München. Die bisher unter der Firma„Vereinigte Schloßbauereien Tutz⸗ ing⸗Bernried“ von einem Konſortium betriebene Schloßbrauerei des Frhrn. Maximilian von Wendland in Bernried, welche die Brauerei „Zur Poſt“ in Weilheim beſitzt, iſt in eine Aktiengeſellſchaft mit einem Grundkapital von M. 1 Million umgewandelt worden. Die Gründer übernehmen die ſämtlichen Aktien zu pari. Als Vorſtands⸗ mitglieder wurden die bisherigen Divektoren Berchtold und Ernſt Braden beſtellt. Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. Bräſſel, 30. Juli. eee 1 is vom 29. 30. 4% Braſilianiſche Anleihe 18099..——— 4e% Spaniſche außere Anleihe(Exterieurs).——.— 2% Türken unifiß 9328— Türten ss 0 Diomanbannrrereueneudd i Luxemburgiſche Prince Henribahhnnn„645.——.— Waärſchau⸗Wienee J294.—--— Valp raiſo 30. Juli. Wechſel auf London 10˙. Vrodukte. Livetpool, 29. Juli.(Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 29. 30. Differenz „F„ 804½ + e 8⁰0⁰ 7* Mats 5 ſtettg Bunter Amerika per Sept. 5/5 87% +. La Plata per Dez. 50510. 5½% + 7 „Köln, 30. Juti. Rübö! in Poſten von 5000 kg 31.— B. Okibr. 59.—., 58.50 C. London,„The Baltie“ 20. Juli(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: ſtetig auf kleine argentiniſche Verſchiff ungen. Verkauft. 5 1 Teilladung Karacht! Choice weiß per JuniſJuli zu 42˙8, per 492 lbs 55 Mais ſchwimmend: feſt und beſſer gefragt. Verlauft: 1 Ladung La Plata gelb S. S. k. t. per Juli zu 25/4½ per 480 lbs. 1 gl. Teilladung per Aug./Sepf. zu 25/1½, per 480 Gerſte ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. 5 Wertaunfe; 1. 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Heilbronn V. 7 Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sͤnger. Mannheinm. 35 +——— 8 5 8 T Datum geit 8 8 28.88 8— — 22 88 Wm 3 8 30. Juli Morg. 75½754,5 11,8 SSW4 8o0.„ Wittg. 2⸗%754,3 20,0 SSW 30.„ Abds. 9754,0 16,7 SSWꝗ4 31. Juli Morg. 7˙ 20 15,2 ſtill o% für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schö Glasgow, 30. Juli. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 49/3% per Monat 49/6. Amſterdam, 30. Juli. Banca⸗Zinn, Tendenz! feſt, oko 80¾“ Auction 80“˙,. 8 New⸗Nork, 30. Juli. Zor Kurs 13251350 2915,2930 1675717— 23.— Heute 1325 1350 4920,3390 1675/½17 Kupfer Superior Ingots vorrätig in ss Roh⸗Eiſenam Nortbern Foundry Nog p. Toune Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Fror. 8 K Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimongtlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſah in Mark, per Tonnc, Cif. Rotterdam. 80./7 31.½7. 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Pegelſtationen Datum 0,70 0,67 0,60 0,56 0,59 0,61 Windſtill, Bedeckt, L 14 C. Waſſerwärme des Rheins am 31. Juli 14½ R, 180 0. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stati in Hochte Temperatur den 30. Juli 15,5 Tiefſte 5 vom 30./3 1. Juli 14,4% Verantwortlich: Fauür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Leir für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdr G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. mit ur Wasserfront und schluss verkauft Neue Kheinau-Actien-Gesellschalt. Rheinau(Bade Beſ BL.UfSTAUUNGEN, HAMCHAHOIDALLETDEN Hunyadi Jane London, 30. Juli(Schluß.) Kupfer, will., per Laſſa 587.6 gibt es nicht besseres, als eine häusliche Kur m Sazgdehners Bitterguelle) 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 31. 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Dambach, S 2, 14. 52 —— 5 —— Der Bildhader. Roman von Hans von Zobelitz. e Nachdruck verboten. 23) (Fortſetzung!. „Bitte, Profeſſor, da ſtehen die Zigarren. Vertreten Sie mich ein wenig— es darf ſelbſtverſtändlich überall geraucht werden, ich werde nachher auch ſündigen. So, und nun über⸗ laſſen Sie mir Ihr kleines liebes Frauchen—“ Das alles klang ſo ruhig, ſo konventionell wie nur möglich. Aber Hanna fühlte, wie die Hand der Gräfin leicht auf ihrem Arm bebte. Sie ſchlenderten langſam durch das Nebenzimmer, wo die Hausfrau noch lächelnd zu dem Zeremonienmeiſter ſagte:„Zi⸗ garren verwaltet Serrenberg drüben— wenn Exzellenz nicht an der unhöfiſchen Sitte, in einem Damenſalon zu rauchen, allzu großen Anſtoß nehmen.“ Dann ging ſie ſchneller durch das Eß⸗ zimmer, in dem die Diener noch mit dem Abräumen beſchäftigt waren, und klinkte eine Tapetentür auf. „Mein Allerheiligſtes, Frau Hanna—“ Auch das ßpollte noch gelaſſen klingen, es lag ſogar ein wenig Selbſtkronie darin, aber der Ton war bitter und die volle Stimme unſicher. Ein ſehr kleiner Raum. Vor dem einzigen Fenſter ein un⸗ bverhältnismäßig großer Schreibtiſch. Einige wenige Stühle. Die Wände mit Damaſt beſpannt, auf deſſen Goldgelb das elek⸗ triſche Licht ganz eigene Reflexe hervorzauberte. Das wallte ich Ihnen zunächſt zeigen, Frau Hanna—“ Die Gräfin wies auf eine kleine Konſole neben dem Schreib⸗ tiſch, Eine Nymphe ſtand darauf, die ſich über eine Quelle beugt. Hanna wußte ſofort: das war die Arbeit ihres Mannes, jene Arbeit, von der er am Abend ihrer Verlobung auf der Veranda erzählt hatte. Seine Worte klangen in ihrem Gedächtnis wieder auf; Mein Gott. die allgemeine Mäcenatin, wie wir ſie nannten oder auch Iſabella Gonzoga.. obſchon ſie wohl mit der Markgräſin von Mantua ſonſt grad' nicht viel Aehnlich⸗ keit hot. Nun. ſie ging in den Ateliers aus und einn Sie trat näher heran. Der Statuette konnte ſie keinen Ge⸗ ſchmack abgewinnen. Das Nackte ſtieß ihr Gemüt immer noch etwas ab, und ſie ſah unwillkürlich in der zierlichen Geſtalt eine kokette Lüſternheit, die ihr mißfiel. So ſchwieg ſie. 8 Gräfin Ulla ſchien ſich darüber nicht zu wundern. Sie ver⸗ ſtand wohl, was in der Seele der jungen Frau vorging.„Ihr Mann hält ſelbſt wenig von dem kleinen Marmor“, ſagte ſie, wie erklärend und zugleich entſchuldigend.„Mir iſt die Nymphe ja auch nicht als Kunſtwerk wert. Aber es iſt das erſte Werk, das er in Marmor ausführen konnte. Sehen Sie: der Marmor iſt ſchlecht nicht viel mehr als Abfall, und die unglückliche Krümmung des linken Armes auf dem Rücken kommt daher, daß der Stein nicht groß genug war. die Quelle iſt angeflickt Es lag etwas Rührendes darin, wie ſie das ſagte und wie ſie dabei ihre ſchöne ſchmale Hand, die viel weißer war als der Mar⸗ mor und faſt durchſichtig, liebkoſend über den Stein gleiten ließ. „. Aber ich wollte Ihnen noch ettwas andres zeigen, Frau Hanna!“ fuhr ſie nach einer kleinen Pauſe fort, wandte ſich um und wies mit erhobenem Arm nach der Querwand. Unwillkürlich ſtieß Hanna einen Ruf des Erſtaunen und der Bewunderung aus. In der halben Höhe der Wand, in einer Niſche ſtand die Büſte der Gräfin. Man hätte ſie in ihrer ſcharfen, charaktervollen Prägung für ein Werk aus der beſten Zeit der Renaiſſance halten können, wenn nicht Einzelheiten in der Anordnung des Gewandes um den Buſen und die etwas gekünſtelte Haartracht an das Barock gemahnt haben würden. Das ſah ja freilich Hanna nicht. Sie ſah nur die meiſter⸗ liche Wiedergabe der edeln ſchönen Züge; ſie ſah hinter der Mar⸗ morſtirn förmlich einen willensſtarken Geiſt pulſieren, es war ihr, als müßten die Lippen des feingeſchwungenen Mundes ſprechen können. Und auch das bemerkte ſie, daß die kennzeichnender Ein⸗ zelheiten des Kopfes unerbittlich durchgeführt waren: in den Augen lag ſogar der Ausdruck ihrer Kurzſichtigkeit. Hanna ſtand völlig verſunken vor dem ſchönen Werk: Ihr Mann war doch ein großer Künſtler— gottbegnadet! Abbitten hätte ſie ihm mögen, daß ſie an ſeiner Kunſt zweifeln konnte— Da hörke ſie plötzlich hinter ſich ein kurzes, jähes Aufſchluch⸗ zen, wie aus tieferſchütterter Seele heraus. Und als ſie ſich umwandte, ſah ſie die Gräfin auf dem Schreib⸗ tiſchſtuhl, das Geſicht in beide Hände gepreßt, der Körper bebend unter der krampfhaften vergeblichen Bemühung, das Schluchzen zu unterdrücken. Alles drängte ſie zu Unglück offenbarte. der ſtolzen Frau hin, die ihr ein tiefes Niederknien häſte ſie neben ihr mögen, ſie zärtlich umfaſſen, ſie tröſten, ſie bitten— Aber ihr Fuß blieb wie gebannt, und das helle Feuer flammte über ihr Geſicht. Mit einem Male Maun Und zugleich: wie iſt es nur möglich geweſen, das dir das derborgen blieb bis auf dieſen Augenblick Es war etwas in dem Gedanken, das ihr junges Blut em⸗ pörte. Sie hätte ſelbſt nicht ſagen können, was es war⸗ War's, weil die Unglückliche dort fremdes— ihr Eigentum anzutaſten wußte ſie es: dieſe Frau liebt deinen verſuchte? Das tat ſie ja gar nicht— ſie weinte nur um ſelbſt verlorenes Gut.— War's, daß ihr Gemüt etwas Unreines, Un⸗ ſittliches vermutete? Sie wagte nicht einmal, daran zu denken.— War's, weil das weiße Haar der Matrone ihr ein Hohn dünkte auf jugendliche Herzensgluten? Wenn ſie ehrlich ſein wollte: der Unterſchied der Jahre zwiſchen jener und ihrem Mann war nicht groß genug, um eine Scheidewand zwiſchen ihnen aufzurichten. Unklar wogten ihre Empfindungen. Mit beiden Händen griff ſie an die Schläfen, ſtrich ſich die krauſen Haare glatt, preßte die Handflächen feſt gegen den brennend heißen Kopf, die Augen wollte ſie ſchließen und ſah doch unverwandt auf die bebende Ge⸗ ſtalt, die der ſeeliſche Schmerz krümmte und bog. ..es gab ja keine Möglichkeit des Kampfes zwiſchen ihnen beiden. Mutter hätte ihr die Gräfin ſein können— ...es lag ja doch auch, was immer geweſen ſein mochte, vor ibrer Ehe. Sie war nicht zur Richterin darüber berufen. Am wevigſten zur Richterin über eine Unglückliche Minuten vergingen. Keine der beiden Frauen ſprach ein Wort. Aber es dünkte Hanna, als ob ſie in dieſen Minuten um Jahre reifte. Als ob ein Herbſthauch die Jugendblüten von ihr abſtreifte. Sie war kein Kind. Das Leben auf dem Lande hatte ihr manch Menſchengeſchick, manch Fehlen und Irren brutaler viel⸗ leicht gezeigt als einem jungen Mädchen der Großſtadt. Bäuerin⸗ nen und Taglöhner tragen ihre Schmerzen offener zu Markte als Grosſtadtfrauen Der alte Großvater hatte zudem nichts mehr gehaß! als Prüderie und Beſchönigung. Das Menſchliche war ihr nicht fremd. Nun aber, wo es ſie ſelbſt anpackte, traf es ſie doch ins Herz. Dieſe Frau dort liebt Deinen Mann— darüber kann ſie nicht hinweg Und auch darüber nicht: Warum vergräbt ſie ihr Unglück nicht? Warum flieht ſie nicht bis ans Ende der Welt? Warum müſſen wir hier ſein⸗ wir beide— bei ihr? Allmählich nur wurde ihr auch das klar unter der jähen Flucht ihrer Gedanken: Wie dieſe ſtolze Frau ſich beugen konnte bis zur Demütigung um ihrer Liebe willen. Wie ſie fortwollte ihn nim⸗ mermehr zu ſehen, und wie es ſie doch immer wieder dazu trieb, ihn aufzuſuchen um ihrer Liebe willen. Wie ſie ſich in ſelbſt⸗ quäleriſcher Luſt auch das nicht verſagen konnte, ſein Glück mit eigenen Augen zu ſchauen. Wie ſie trotz allem nur daran dachte, ihm zu helfen, ihn zu fördern— vielleicht nur, um einen Blick armicliger Dankbarkeit von ihm zu erhaſchen. Furchtbar mußte das ſein. Eine Höllengqual. (Fortſetzung folgt.) *— 1 — 420 bangusseqnen uurg gog gun gvf olleaezug mecpinlvch! ⸗uegle! m 4s 8ög Abaf fae as sog Snuspnaezoz Sag ieeee ebub deg ee eeeee Bach uogeiqni ne eipojceg un Fakgg uebdurznc spaneczun e eee eee e ee eee bou usſjnocß siv Scpnch 91g FFF usg uog zeiq ueagg z188 avat bunglicz ueiageſes zeg uohbom Ibeg zd utbſcpies gun uscpieesbunuueza amoſrpemed svg In cpnuneer aeg qun zi uszageſac Seg penzog sog zufe! n5 ulteg zeg ur Jleg augeuagg di Sis unfaenn Sog zaog zos oe usppus eunegeut usg ur enlangz ueuse cpang jeups ad enan eeeeher ee unuga cpligneach eſſv eig cou naag dde e boeog vua u unnvumach zog ueljnogz Si laes Sog dganat Saeguz uollontegn bunnocpluz usofg ⸗nege de ee hee beg egeeee og ͤnb b ehupachleg ehen neen aſc biusat injoze zd um usgejuemmvlng „uehpg igoged Sfuueeee cenoch! zub guse scu ma dungenlaescz uslog nog Sieageicbilech uszelun uf mpz Sicbu zof epog dig gun qutech sog geigz sog gqun jongz sog Dunguehogz ane sig Huvluſz uenze uog uegenhue aho ih ahe in bduneghoegog da! gun adui uebinef 0 inu e aeg une eeeeee en gunaeeg de iern een ee eeen e eee eee eus big b al anzpatz 21g draf gun glel zeag ine ue sir ig en eere et ein gun cipch geaeſun pnv uasguof usbnſ ꝛbeſun anu scpru Scplensgz Seg gibgasuuf dof anfoze seubh oig Lan uelfof uelnoſgvzog Neiee nr eheuinß enn ene eebeunne eumoc u! gun aat uogog zunc acel uaa Jnscpled obuvjcßg ouſe jouuse ide nv usgelebne uelſpegicd uog zegg ſpulcteß udgdog ueqog gun usgungcles ziag gun ogiec ogel raqn cpomes noch aJ aegel Inv ganegaveßd duuss aogel un Joniled zepz usgel Ind mupgedgo ogß mecgel gegogoh önjs gun cee utggel u obuol Mehmur mocnoyr end uagguce önzlenvsbomcpozgs⸗sbozuuag udbanz meuſe ucg piu e ueuubz aiat ge gun injL Hfeiagz gun ueogg auutpcß gun acpiec jeöncz gun uounc ocpie gun uejgegg usgpach agusge gun ocppgß squegen gaozeß gun iec uegfeogz gun uoleigz gegjes gun ropez Juvasggg gun chi ⸗buvöne gun ava olhubndench gun usuaadgs aeact mnfcpreie uoho u anpzg oi uapause den eedeeger er en deuvb oſ aval jaacß uggnend ud bunmavaecß gun uefegpusgm „Sbungung uv gunutavaecß uobojzeg ne gusbng aog gunuavaegz Ie Sezag Segehun lie Aeguenearcbur ceen leeen ene ererie Ueſpieat ur Scpiejbagg ugehnpgiaonhgoncd udg mut snogugenog⸗ Socpjo! uie uusat Jo zog us“:usgenhgsa sog gria ubu gun iqfeacht uengplguedng usſeſg ucg iglet aà di bagg uvzgg bdun ucr eig Rezmolgaigz gun usgsg ugg onnds z00 u ulgvn ei Apqezumun ze ueuog u Puane on Ind a0 ſpuſg bundigenz! „ oeuenbegun nut gun jeinsgeg usguelppauvzoch ung a55 jaig uegoth aoe uenhn ee ebunznenunc eehcbu w: Si ueeenene er eet e eeenenen nag ͤ manzc 210 eeeeneee ee Aeue Hunzcne ae 10 gun dunapzun usg uuog jpg unneez anpugand dig naraennes mogz eahns Saſune guegeg go anfsoztz dig p qog zeſog mogz uugz usbol cpi cb pub gog ol Keunzeß e avat aehea bules Kepga1 gun aeldggeg zchvuenr ueſennd geg zavavcpgungg udg 510 Selnflee ueigvles gog dunagnicpanc aeg uf elbaeuc del 10 qun ziagusuuolegz zapz gun ſgezönppgegz eonchhhun guel 1e gpf e ene ecee dun ee edeen eceee egleeg meh u! d pppacgus uoes usgrcalsd genogz aencp ipi avaf susljnogz zeſogz zec bunzjogsusgeg zeg u bunzegupzegz Drusat zaa gunnc uecueg no neagogegz Soſleh gun f1e ⸗Gigupfzuggogß dgeun eſchbag ac) usguyg gi ueſſe uengf uneſe suehjnogßz pnv gat Jjazos guvnles sog Inv guneuvzlaun 519 AAdee oc an eie rg nd uegond z zva uuvc p; ueumozznv jpum mus guse eig“ bungogphang depocpuveum diuunllen ne gun ujequncd mune gpeat ieguphuſch ine Funblezgz 2id sog Susgeg neneuur en eheee dun eeengee eg ulelve udaegnv sog fegcozurcd nog uegeg sauel usgeß 101 igteacpleg auegeg dagval gvg sid gelueg svg inv dunfcpintz ususgerch! zus zeg gun usgejusuugs uelgröſer uscpfean mong! 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Neusegeg bpi bunzeqiicpe aeavz gun Seeilegn Kegushupg zudumolne uf gunchhaag zog allrugesagtz olg Snolusge uog u! ur eehneeneenß eeen ecgupeß sog uubgol jdea usoutabhv anege ungenaee eaeng eſeſg cang moho zcg iaonene u den ee en eeeeec eeeegd aenönjg zeqn uleſſch n e eeceſeegeß gun ⸗Sbunprahucd 159 Nundguvjcg en eeeene eeeeeee enehen ehe e eh aszfes dig an ecdeg en ungunenngz uecplugvack zeg gun dgeene eeeeceten ede819 acg Hunlolusumplng ab bue dn gun egegaveh egaa; ohuelat Hunzumve a wecheeeß e e e e engu gun phagzjegz eig anl bunjnsgagz gun bunuuzasoch ancr nelſch gun gag zeqn Taeeene necguneß aicbu ee usufgaeg gunfpfatzuc zaufe danſe uencpgg asſeig Iind gusgejanpinz uscphiuga gog ggipulec neeeehe eue e le en eeehgeee Mahggsusqef u gloe Zoloch zog anpincz uschlzuga z0c Funhegavcz ouſe 1016 fgalgz Ie ee eſee er eheet eeenen e eß uncu 9 24161 qun u Deunsle 1 6F c ulelvz 8 gun uoß gudgagogracß uog; usbunbufgagguseloc uoegup zeg Anzgused mag neun nogz wpef qun ugod dusel 149322 12 69 ec uodunqiggz uscfeajgve Aun ueſſes 98f eufg N a ee eueee deun ee 6061 biecklog un wacee n ene en eneen e e beeheeeeeeee e eee weeee ee en eee ee e e eee ung udene euuee it e n eeeenn bungugz gun uhzguei sud ogusgz onent uatnoit alnanaaziß egeen bnene edeeger en er uneeg g gun negunzqute qanf ugt zog 1 pcpguvg agg zegnog ueg gun Iioch nee e en ee en neeeg eucnec ecng eg uu ee en lecee e en en eehe duch ane udeh ſengz Sog uvu ushfagzuslleg un geuvch gonagsdunuunnz ul 191da0 Ser ee eer eeneee ne en ene eiescngz gun Hoggenzvaocd gun ruee een en e een beeung e ebeat 051700 gun neocpigung deungar gun susbofafcplasg Kolnpch gun een een eene adeehen eee ee utehaagusger nu gun zogz umoeugce! ur desen uehht dagt gun glocpfguvg 40 Ieg eee deeee ee ece u ie duzus Jeaz 10 80 Jaen ecne ceenen een engteguogz ue il pugz Soc uuputjcnoch eeenß eeh i buege e eeee e eeuemſanbc iet e nee eeee eec bern eeeee ee u gun duvgueumolng u uaeguof eguvgeg ödvnd ufebuſe 8J5 J eeencee en ee euneg ne bene negneg e a e ee aee be ee teg eecen ee beunhgenacg geg -ujelle! qun&quvatebd uf 58vag 210 egubgeg agueincd gozjogz F ine e eegen ne eune eeee beeecgun eg lanan ae en been e eeeee endee eceec reg Jiez necaad une uogne sog artat uegedah eeee eeeeh ee: deg uebunzemuz u den e heee aeeee ie de gog Age oes ebpgunzch eig eggog anzesge oig i oggonz uneee eee re e eencee eeec ed ene! uc en dee en cee be eeen ee e bug gpc 000 Steaqch uuduic uog Dpnog Haeguong Jaagueincd g e eenine usch! ujod de en en ene nee eeene eee eeeee 8g%ebuſag mat sod“ lesckled Saei Segd eeee eee duupzegun gesveg ueg inv muoh uegana ence ne ezeguz Segsesac bi nabunaanunvaeveg aee dago moſeſg uſ nd usqub eeeee e eeeene enegeeneegeen eg u 5 uien en ee 2— 2 Sucgeg udugggam Sog usgonzgungch gagguv gun Zunbacqsequenvag di aun moſggact agondef sog un cpif eguvq s mebg pt Ie n eenehen aeehen erce een ee dun wofee Megusgnne gun preh e ee Mageacpes Halbeß ulf e en, e eee ee ppune og bpngß socß rdcte eee weceh eca beree e e edendeet ds sſeagtz uopnd socppig nog uoutosg⸗Gozosc baogaog A 5 uvmoſtz dnotg Dee de beet en een eee den nabſoang gun uzoch suv zpuvg ogoig olg Tee unguehee boun onb i eeate gun Luvjch u ann oign ebeeh eee eet wee dune uen eh een dan e e enn 15 eaſe gun ugogß zoho b japf geſch„5 unedne nen ee neen ee en ne e ah eee eer eh e ece ce e ne epndegunbe uecn and egeen dc e eet be ee e gu socß, zroſpzog Auß gun sdunz geg eig uaag Aa eheee Aue gun Sagaie geg egpend rouſe ne gonv Sog Jagn jom unu gun Nes uohzung geagt uf Aunch usguvgech udſhogognn meeg e eheneen en eene eebeee ueqhpbou ee be eeee deee gun emegee ed eer e; Ju ucht eenb utcgenet o oguszudgebd gun Jabg Muss ee eee eeee eene e e eeec eee en Gain dfedseg doprag garopcd cia doi e eeee ont aſgga ur ae gat dpee ſenge ug n nee en den eenh abg nilach daogup sid Jpnuplos vmog suvch nog gaoſch g0 Sipasgactz sog dangvach suſs opang gun zoind gun abhus u iehe en n eeeeren e e bde ele! agvoguv Jeee ee egenee eeeß en eg edn ne en Daeſ ⸗wa u Sushlope seuseh gun Saeſc gog Siuuuee oe aee e ee nog nvag dig deenaomapzeß sog guvm ee ee ene ee din ge nhee ee emen u eeeeeeec i unmmotegzorouo) gag jeg r gaag u en ue iee nog uund 0g jponguoggvach u) Uoganat ugut tgusbnvd Guneeee eeee en dun eic vag zuomb gun bangutacß udg kuſach aegugog ugg vuunecſ dig o guehne ecened en i eneheede eg ecee, leöntegß ed Cang de speaſtz) Suegeasgeng g en e gun enece e eeee ſg eneceeeneeeee, Aö eeneceeee ehen ennem ͤ m eeeeeeee u gabe Luegag Speducd uöoscphne nenee eeeee e Tueere ne cn cgeenenegcber ege eue ehene eeeeer 3 u ie eenee ene eunenee an tnegz olgvcß 1 ein ugeſſch gogſdoch uag „angnenoc Subbgene ucnenenee eg eecee bun Sego Subhgdneſ ebe eg er enb gai uag bunuchde edeneg eg euuneu alag Sog sſo gog gezungog Aogligsgſeoc aehe echene in eeen eece ceeen en lee eene wen en e aeneeh weenubre eg Pnaqusc ussen eunz euns pies, negeee weeneeeenen deeee enn cedenee a0 e cee enehee e eeee eeeeſſen „di uaeeg uuvuthach ugg bialgng gun gglegz iog uvg ſausch Saaſbes feaguedus öun sog gun vaquvctz juombvg 0 gruße Ariſtotelesſorſcher, ihn ſchließt mit d beginnenden Dozententät rmählung. Nur in einem Ausblick ſtreift er der ſein Lebenswerk gelten ſollte, die a bine e er berichtet, hat Profeſſor Harms ihn dieſen Weg eieſen anfangs Bedenker dart„die mir bisher fer ich gern mi 1 mich an die B dung r Geſchie hte der Erkenntn baccnd J b mich zur Pädagog ik und cht ber Ja ich 5 erigen Studien e trum gegebe und Politik, Sozialwi er And Ge⸗ 8 55 1577 und Anthropologie, ſie fanden alle ung der fruchtbar er die und lernhaft ſeine Anſchau 11 ig ſind Und wer es ſonſt nicht wüßte, der e es wenigel Bemerkungen abnehmen, die er in Sie ſind von ſo allgemeinem Intere zeichnend, daß einige von ihnen auch 955 angeführt „Wenn die Widerſtandsunfähigkeit gegen Anſtrengungen aller Art in gleicher Progreſſion von Generation zu Generation abnimmt wie bei der letzten, dann möchte es no 05 vor Ablauf dieſes Jahrhunderts dahin kommen, daß wir von Viertelſtunde an Biertelſtund de mit dem Ergo graphen die Ermüdungsgr und mit dem Ther eee die Zimmer⸗ und Bluttemperatur der einzelnen Schüler feſtſtell Puls fülilen und die Atmung lliere 1 und Ei en f N ür jedes die Kurve aufzeichnen. Eine vortreffliche Ausſicht für die Aerzte: wir 1 mindeſtens ſoviel Aerzte als Lehrer gebrauchen.,— in Schüler, von dem nie etwas angt 5 was er nich noch nicht leiſten kann, wird nie alles leiſten, wozu er f Das f ind gol⸗ dene Worte⸗ 175 in einer Zeit, die f zurli 0 pläne zu ſchwärmen ungeſund genug Limer Rede beg einen 915 eren, feiltteiſe durch Paulſe n8 Getenten geſtützten, Beilrag zur Erziehungsfrage unſerer age 89 die beider vor kurzem erſchienenen Artikel„In welche le ſchicke ich mei⸗ nen Sohn?“. Die Artikel wollten partei⸗ und ee darſtellen, was Tatſache 0 ben ſie einen polemiſchen Einſchlag. das 15 11 wegkam, war kein Wunder in einer einen Prügelknaben ſchuf, auf den ſolche, die etwas davon und vi el mehr, die es nicht einmal kennen, luſtig Aber diesmal wurden auch andere Anſtalten 5 0 ſchem Blick auf ihren Wert geprüft und zu dem alten? e zur Reformſchule neuen Stils einige Randgl ſen Eir ie Oberrealſchule b von krit Zerſetzung. it war der Stand e ace a 555 Stellungnahme begr 2 al 0 ich ae ſparen, ſo ſehr inneren Wider eie Ich e die die ganze Erzieh ber A des Verfaſſers genommen hat. Nach nichts weiter als Vorbereitungsſchuler der Wiſſenſchaft. Die eine be vor, die andere Mediziner er, Juriſten enſchaftler und wie dieſe ſche; dlaſß icrung Die Realanſtce gewähren daneben die ſrch die Ergänz atein als Vorbereitungs⸗ Berufsarten ie öglicht 5 ar nach Anſicht die E rachlich⸗hiftoriſchen Der Verfaß fole 1 1 dem Zuge der Zeit. rſitäten ſoll es chon Profe 1 der neueren 1 15 Germaniſtik die griechiſche Worte lalei⸗ hreiben und für dieſe Erpiebri gung der e ind des Inſtituts, das ſolch vorausſetzungsloſe lehrt, durch ein dankbares Auditorium durch lauten 575 gezeichnet werden.) Es heißt nun aber die Aufgabe der Mittelſchule mißver⸗ tehen wenn man ſie lediglich und in ſo bef n inktem Sinne als Vorbereitungsſchule für beſtimmte Studien faßt und es wäre dann mindeſtens eine noch nicht erfüllte, aber notwendige Pflicht der Natur, durch ein beſtimmtes Erkennungszeichen den künftigen Juriſten und Mediziner ſchon in der Wiege zu bezeichnen, damit man ſich in der Wahl der Schule ja nicht irrt. Was ber Vexfaſſer als Zweck des Gymnaſiums anführt,„der männlichen Juge 5 85 wiſſenſchaftliehen Grundlagen höherer Bil⸗ dung zu gel 5 ſelben zum ſelbſtändigen Studium der Wiſ⸗ ſenſchaften auf der gründlich vorzubereiten u. ihre xeli⸗ giös⸗ſittliche Kraft 5 entwickeln“, iſt der eigentliche Zweck der Mit⸗ telſchule über!l haupt. Das Gymnaſium ſucht ihn dadurch zu erreichen, 10 5 an dem h Geiſt und an der helleniſchen Zivili⸗ er; zieht, die durch die innere Harmonie, einen der Höhe⸗ e, vielleicht den der Geſittung darſtellt; die Ober⸗ chule und die anderen Anſtalten ſuchen das auf anderem über deren Berechtigung hier ſo wenig geſtritten werden ſoll die 15 erſten. lten ihre Weiter⸗ utwickl lung 55 Fortb 5 sdie Merechtieungs⸗ Rahe zulſchiede Streit geſchlich⸗ let und jeder chm e geworden. Seitdem iſt der Stre it drehe auch noch unfruchtbarer geworden, und au 00 des 8 A wate bedeuten nur einen ſolchen unfruchtbaren an 11 neinen Verwirrung der neueren und reformierenden 816 Horneffer in dem Eingangsheft ſeiner neuen if beklagte. Auch hier treffen lund ganz deſſen Worte 5 erziehen foll, wohinein man erziehen Im 2 ed di⸗ e Indipidua⸗ liſierung u rein äuße ö Zwecken. n gemei Ideal, das rziehungstätigkeit organiſch uſammenſchl 85 Und ſchließl zin Geſichtspunkt berührt. Die Ar⸗ tikel erſchiene tade in den Tagen der Anmeldungen. Bei der offer nſichtl 0 war die Wahl gerade dieſes Zeitpanktes 38 Zufall. Es iſt in den Mode und zwar ſehr unſchöne 5 ode iſſe e Propaganda zu machen. Aber ſo f alles zur Reklame drängt, ſo ſehr muß man 1 0 und als unwürdig em⸗ pfinden, daß wir ſie ſelbſt mit den 9 1 Gütern treiben, di⸗ die Grundlage der Kultur unſeres Volkes bilden. Dr. H. I Uſ Neinhold Lenz. Zur Neuherausgabe ſeiner Werke. an Jakob Mich. Reinhold Lenz hat bisher rdie wiſſenſchaftliche Literaturgeſchichte feſtgehalten. Sie Dichter ſeine Stellung in dem größeren Zuſamenhang ns und Drangs angewieſen, und ſie hat ihm unter Stürmern und Dröngern den ehrenvollſten Platz nicht Aber auch ſie hat ihn nicht eigentlich geliebt und iſt gen Lob 50 che en und noch mehr Berdammungsurteilen über ihn mit d ben Härte hinweggegangen, mit der ſeine geit den ickli iche n Mann von ſich ſtieß. Wer dafür ein Verſtehen gibt, ſo liegt es in dem unſelig Ner Menge und der unruhigen und un⸗ geordneten ſeines Unter den typiſchen Geſtalten der 5 ein b 8 Leben zum Stürmer 1 Dränger Tragödie ſehen wir dies Leben voll Haafee Selbſtzucht vor uns vorüberziehen und ſühl folgen wir den verſchlungenen Irrgängen ſeines ihn zu dem traurigen Ende des Wa hnuſinns und de lalvollſten Selbſtzerſtörung führten. Sein Leben i 92 05 Fehlen geweſen, ohne Halt und ohne Maß. So ſchien gen jaliſche Gebärde, was Anzeichen wahren Genies, Answüchſe eines überreizten Geiſtes, was im Grund ungezügeltes Vermögen wak. Eben darum berührt uns ſein Schickſal ſchme rzlich und tragiſch, weil da ein Großringender an dem harten Konflikt zwiſchen Wollen und Können zugrunde ging. Dieſe Tragik mußte zum wenigſten dem Menſchen Lenz die Ae ſichern. Aber ſie ward ihm ſpärlich und nur un⸗ willig zu Teil. Goethes nicht immer wohlwollende Begegnung hat da ihren Einfluß geäußert. Und nicht viel ſpäter hat die⸗ 175 Zeit einen Kleiſt laſſen. Sollte man ſich da 2 itte Bildende Kunſt. Ebmond und Jules de Goncourts altberühmtes Werl über die Kunſt des achtzehnten Jahrhunderts, der in der franzöſiſchen Originalausgabe kaum noch zu haben iſt, iſt bei Jul. Zeitler [Leipzig) in deutſcher, durch prachtvollen Bilderſchmuck ausgezeich⸗ neten Ueberſetzung erſchienen. Prof. Richard Muther, der kürzlich verſtorbene berühmte Breslauer Kunſthiſtoriker, hinterließ eine vollendete Darſtellung ter Geſchichte der geſamten Malerei bis zur Gegenwart, die in drei Bänden bei Konrad Grethlein(Leipzig) erſcheinen loll. Von der Erziehung zur Kunſt. Große Kunſtwerke voll zu genießen, bedarf es ſtiller Beſchaulichkeit und innerer Sammlung. tur dann erſchließen ſie ihre Schönheit und ihre Seele, leben ſie für uns und in uns auf. Die große erzieheriſche Kraft der Kunſt entfaltet dann ihr veredelndes Walten. Man ermißt daraus den Nutzen der Bewegung, Kunſtwerke ins Haus zu tragen, was es für das Leben des Volkes bedeutet, daß heute Dürers und und Rethels edelſte Blätter und Rembrandts und Raffaels Werke in Tauſenden guten Nachbildungen verbreitet ſind. Den Beſtre⸗ bungen dieſer Art hat E. A. Seemann(Leipzig) die höchſte Stei⸗ gerung gebracht. Er leiſtet das Höchſte in der Wahrheit der Nach⸗ bildung und was noch 185 bedeutet, ex gibt Farbe und die Farbe in einer S Schönheit und Treue, die techniſch heute nicht zu über⸗ bieten iſt. Man ſehe nur darauf die letzten Hefte der Sammlung die Galerien Europas— Preis des Heftes im Abonnement 2 Mark— ürch die Raffaels Madonna della Sedia, Bothicellis Magnificat.„Chri⸗ ſtian.“ von Suſtermann,„Judith“ von Allori, Tizian's„Florg“ und„Philipp IV.“ einen Ruisdael u. a. in einziger Farbenſchön⸗ heit bringen. Gerade dieſer Einfluß auf Erziehung zum Farben⸗ ſehen und zum Farbengenuß iſt nicht hoch genug zu ſchätzen, denn wir brauchen heute eine ſolche Erziehung. Erſt durch ſie werden wir in den Stand geſetzt, die Moderne mit ihrer Freude au der Farbe voll zu begreifen und richtig zu werten. Aus der alten Kunſt erſt erwächſt uns das Verſtändnis und die richtige Wertung des neuen. Seemanns Blätter ſind die Führer zu dieſem Verſtehen, wie ſie in ſich ſelbſt die Quelle edlen Genuſſes ſind. Ein Portrait von Gainsborough aus dem Jahre 1783 wurde in London entdeckt. Die vor einigen Jahren neuentdeckten Wandgemälde der Konſtanzer Auguſtiner Kir che beſpricht Wingenroth im Schauinsland. 0 ſetzt ſie im 15 Jahrhundert, wo ſie in der Zeit der glänzenden Kirchenverſammlung und des Sigismunds in Konſtanz und im Kloſter entſtanden. Muſik. Richard Wagner in Bayrenth. Erinnerungen von Dr. Heinrich Schinidt und Ulrich Hartmann in Bayreuth.(Preis M. 3, geb. M..) Verlag von Carl Klinner(Sugs Kittenberg) in Leipzig. Die Sammlung erſcheint noch rechtzeitig zu den dies⸗ jährigen Feſtſpielen. Denn außer für die Wagnerforſchung überhaupt und als notwendige Ergänzung zu jeder Wagner⸗ biographie iſt ſie in erſter Linie für den Beſucher Bayreuths von Wert, der 125 ihr Wagners Tätigkeit während der Bay⸗ reuther Zeit kennen lernt. Perſönliche Erinnerungen von Leuten, die mit dort zuſammengeweſen ſind, geben ein Bild davor s ſind Vorkommniſſe aus dem Leben des Meiſters, von 8 mitgeteilt, eine Sammlung 7287 Erinnerungen der Art, wie ſie vor nicht langer Zeit für die Goetheforſchung gefordert wurde. Das Buch e ſt wie Pichtig es iſt, ſolchen lebendigen Spuren nach⸗ 200 e wie recht Leſſing hat zu ſagen, daß Kleinigkeiten und häßliche Umſtände von großen Männern auf deren Fbaranker oft ein größeres Licht werfen, als alles das, was ſie vor den Augen der Welt gewirkt haben“. Der Menſch Wagner vor allem tritt uns in lebendiger Treue entgegen. Wir hören von ſeinen Plänen und Bemühungen um den Bau ſeines Hauſes Wahnfried, Einzelheiten aus ſeinem Leben und Verkehr in Bayreuth und erfahreß gieles aus jeinem Familienleben, und den Proben zu den erſen Feſtſpiel⸗ aufführungen In einem Anhang werden Briefe und Doku⸗ mente zu dieſer Zeit 5 grö 8 Teil 7 erſten Male ver⸗ öffe ntlicht. Eugen Schnn „ Bi lde Sie gibt ein kurz gefaßtes, vollſtändiges und feſſelnd geſchrjebenes Lebensbild und eine Einführung in das Werk des Meiſters, die den trefflichen Kenner und feinfühligen Interpreten verrät. Auf das künſtleriſche Element iſt der Schwerpunkt gelegt, und die prinzipielle Betonung des ent⸗ wicklungsgeſchichtlichen Elements dafür von beſonderer Be⸗ deutung für das Verſtehen der Kunſt des Meiſters. So kaun im geſamten das kleine Buch als eine bemerkenswerte e, erſcheinung der Wagnerliteratur und als ein lehrreicher und ſchöner Führer zum Verſtändnis der Bayreuther Bünſt be⸗ trachtet werden. Deutſche Liebeslieder: In der deutſchen Taſchenbiblioihe! [Einhorn⸗Verlag, München) erſcheint als vierter Band eine Sammlung deutſcher Liebeslieder. Walter Weichardt hat ſie aus dem reichen Born köſtlichen Guts ausgewählt, Hugo Gugg das Büchlein mit Zeichnungen geſchmückt. Von außen bietet es ſich in zierlichem Gewand, feierlich ſchön mit leuchtendem Gold auf hellem Grund. Der Liebeslieder, die es umſchließt, ſind es biele und gute. Aus alter Zeit bis in die moderne begleiten uns dieſe lyriſchen Geſänge— ein Jungbrunnen des beutſchen Herzens und ein Liebesgarten voll eigener Reize und wunderſamer Schönheit. Wer jung iſt und jung fühlt, wird gerne darin wan⸗ deln und den Herzenstönen lauſchen, die in reicher Fülle den Gedichten entſtrömen., Theater. Unter dem Titel aus Gottfried Kellers Frühlyrik erſcheint im Herbſt bei 0. Häſſel⸗Leipzig eine Sammlung fac⸗ ſimilierter aus der intereſſanten Zeit ſeines Ueber⸗ gangs vom Maler zum Dichter, von Adolf Frey herausgegeben und eingeleitet. Die Nachbildung ſoll bis in die Einzelheiten treu und ſorgfältig ſein. Die Bewegung der Freilichtaufführungen erhält nunmehr ein eigenes Organ in der von Adolf Teutenberg neu heraus⸗ gegebenen Zeitſchrift die„Freiluftbühne“ Eine eigene e„Das Theater“ erſchein! vom J. September ab. Sie will„alle Intereſſengebiete der Bühne umfaſſen und dabei 7 5 auch auf allgemeinere kulturelle und geſellſchaftliche Zuſammenhänge bedacht ſein; ſie will ein Organ der Gebildeten werden, kein ſpezielles Fachblatt, ſondern eine Revue für weite Kreiſe, die im Theater den farbigen Abglans des Lebens bieten“ Fremde Literatur. Gabriele'Annunzio, Luſt. Roman, Band 10/11 von Ziſcheks Bibliothek zeitgenöſſiſcher Romane.(S. Fiſcher, Verlag, Ber⸗ lin), Geh. M..60, geb. 2 M. Luft iſt'Annunzio's Hauptwerk. Den ganzen Reichtum der Sprache entfaltet er, der Paganini der Sprache wie Oskar Le⸗ vertui, der begeiſterte ſchwediſche Dichter ihn nannte, in dieſem Buch, und die ganze umſaſſende Weite ſeiner Beobachlung. 1 ſchildert in ihm die rönriſche Geſellſchaft in mächtiger Größe architektoniſchen Aufbaus und in reichen quellenden Bildern, 1 denen ihm die melodiſch klingenden Worte in nie verſiegendem Strom zufließen und denen die Gedanken über Kunſt und Kul⸗ tur und geſchichtlichen Werden den 1 55 Hintergrund geben 1 für die Aeußerungen des Gegenwartslebens mit ſeiner ſucht und ſeiner Sinnenfreude.'Annunzio hat an bei uns verloren. Man beginnt ſchon leiſe, ihn geſchichtlich zu b werten. So ſehr betrachtet man— wie er ſelbſt, der 5 lehle Werke als ein Fuoco und als Rauchopfer anzündete für ſein eigenes Ich— ſeine künſtleriſche Entwicklung als abgeſchloſſen. Unſere Zeit würdigt ihn darum vorurteilsloſer und reiner um ſeiner und ſeines Könnens willen, deſſen Virtuoſität und chröke ihm wenigſtens für einen Teil ſeiner umfangreichen Lebens⸗ werke, zu dem die Luſt in erſter Reihe gehört, die lebenzige Wirkſamkeit ſichern. In der Bibliothegue frangaiſe(Verlag Geiberd Kühlmann Dresden) iſt eine Reihe neuer Bändchen erſchiegen. Prof. Dr. Rahn und Henri Guillod geben Raeines Athalie her⸗ aus mit ſorgſam gearbeiteten literariſchen und gram⸗ in 891 5 und franzöſiſcher(ſog. Re⸗ Wehel gibt aus dem in Cours daconese aux 40155 de ſpete Sbe Caril aun mpohi u soh) doch jescpoaseiagz udg inv uagutuunzs 8IIT gel ueusg uog usbel) 0b 6pT zno jhog dig uecpiateur 3; nehec SOr nog uue edeg eune eeeeh ecpffale i nehdge die ang ſeecunc udg unegnszgech ueg un 100 boatſolagz sohpdogh“ nog unjunnog olgpzuvgog 9281 ub Sohſeoch ang i Cunet Gguagz suvch) subaog 870 Jogiliuc ude u epeatheae egheoh e eeeepeete )1d0 die ppoone dig„gobenzz gangu ur Jqub Joblech Hialang Aalomunk'n agunsai aun eee et alpanlaag galaog 1285 elsdeenzeg azahr bvasiea egadaieoscpvog gw janvhaegn jſeg ogoggs 910 inv snvulg zohpzupscplecz ejvzo; oig gogn qogus uoufdl Pang Fnv zegv Mleaf s8e ufelt aeahns wuemuteznia ue aspnlagz ug unavg dzſa hong; Suß nemmoſfeg Hrcaha gun ugbol jgel usbungeuuzag negead zutah jog uabufcueurugz) ggibgze gojanvcpe s2jo uspigpie Sg ueg buvguemmvlug meg uf dueg usnpnzbun gog jolpiche! „sudgeg svg jgrog sd gun golda uscpjpufdun gaufel gun Sgef i uogoab sog susgog uscpnhuglaoc pufs uze hongz evg ercph udgoh ne zhohae grar szognagz Loahr enlogz gag anu zo ei de e heeeeeee ben eele elohteag zah eil gun ofeochhegn zaog züuegh ib1 ic uv dunm ie ecuzem ale laee aig sun jdies às gobuun noebulg 0 Socpugz goq Jie aagoab uie ncgieh vieouaed u uhr cpzz eee eeee unzeuulag zuhol vijens 100 nb zguvgseqeig noſaoe dig oid ur cemnn ont „on 498 18 Susgleg soufel glog aoc uf geſpal unvo gun avaz cnlocz ne vieugot ſeg scſsoc) u naene geg Lueg mun dgong geg „nagebue en eee e en Ailnchleg ueulemabhe mu gen; Sbueb Bunz „inungeſlhac zeufol uog mofbuvz gundalquebngs eagſeoß) Lueg meg uf suecpenpggeuncde neusgiscſeg 8 Bungenlled e n: usg⸗ „gpe Evg anf eeiea ee eocſeoch alleaz was ne usbungele ee en ece ehee eg de pegſue o chgeoch uv euobuns udulncd usgungeuuacd uonlosg geg aule geig zehnze zagngeg; eeaurn ec moufel ne zeſhnc uog gusbad eheeeleeu ee 959 useclahvan subllcgg zvogebh zönzz uf noueutz in eue 0 neodufquemumh 5 gun cpeiganmunun 55 * ah ohzeoſßd„usbufang u; 15 0 95 ueufel uf enzun Unbönzz bunahnle Sloaſegg 210 gun anfgaog Sohjdoß) 8jv uscgngep „dubg soplrgusancr ure acpent iu zehnzc zuf⸗ 500 esggoa licblag ts eeetueh e unneene e ahſogz adg gun lohnd utitel usuunggz moufel zuu gpschzavec geg da ufchzgog mabu J4e uhf bereg deeee e iln vogjogocß gun uuvulgd Söochhgog) nog goidnvcqpeh a99 pin üadugntmns e ec S1W Ilchpune zenl oi gaagz uogq uobvag uenjsguss uf ueee unchaos dig an! 971 un ol qhpnv zoqv gp] Sil ee uv evas ueuggo gun uageſtueunuvine anu avale piaz 1 eſeig sun 20 Sa gun 18 2i Svaß uelutejg une cihhnohle 1 1 eluleit sve puv zjoge usllogg a anzvaeglechheach ane N — — 8 65 S —2 8 8 5 ale 11 50 SIgog⸗ Higglo — 120100 Ivg deenen eee eeee ee dolng 809 Soepng 0% Poalg 8 1 butshsens vu uduhs Jgeleg saviusegg 1108 309 nb usbunhsſeogz eus ur golloc Souubuizutz 910 öggso vpongo jvg nobgpoacß ne Jgoiluelvagzaveq⸗ „sduigusuulch un algaog (usgobenzz uecphneg neihd geg 15 s Sleacß unhaegz oyr 5 8294 ucg azaegz oemmpioch N Hunughoqppzg u e Juugt) eu Hasicploag 08 nag gjoguteitz * uegeh eacpoze wch ueg sva gun us 11 1b I00 er iszao giog inu uegez nogc ugl uuoz uom gogo 1309 0 g! 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Humboldt und 21 Nummern auf den mit Alexan⸗ der entfallen. Die Zahl der Briefe iſt im Verhältnis zu der anderer in Goethes Briefwechſel nicht umfangreich, ſo be⸗ deutſam er iſt. Die Korreſpondenz mit Schiller umfaßt 999 Nummern, die mit Zelter 840. Dieſe numeriſche Kargheit erklärt ſich aus äußeren Verhältniſſen, wie der reichen Tätig⸗ keit Wilhelms als Staatsmann, Geſandter und Gelehrter u. a. Jedenfalls iſt ſie kein Gegenbeweis gegen die Herzlichkeit, die der Charakter des Verhältniſſes zwiſchen Goethe und den beiden Humboldts war. Goethe ſchätzte die Humboldts außer⸗ ordentlich hoch. Ueber Alexander urteilt er einmal„ein wahres cornu copige der Naturwiſſenſchaft. Sein Umgang iſt äußerſt intereſſant und lehrreich. Man könnte in 8 Tagen nicht aus Büchern lernen, was er einem in einer Stunde vorträgt“. Oder ein ander Mal:„Was iſt das für ein Mann!] Ich kenne ihn ſolange und doch bin ich von neuem über ihn in Erſtaunen. Man kann ſagen, er hat an Kennt⸗ niſſen und lebendigem Wiſſen nicht ſeinesgleichen. Und eine Vielſeitigkeit, wie ſie mir gle 8 noch nicht vorgekomme iſt.“ Für Wilhelm iſt Goethes i genugſam bekannt. Was Goet 0 an ihn feſſelte, war nicht nur perſön⸗ liche Zuneigung, es war eine gewiſſe Gemeinſamkeit in den Zielen und Neigungen der drei Männer. Beide Humboldts beſaßen den univerſalen Zug, der Goethe in höchſtem Sinne eigen war. Alexander beendete ſeine weltumſpannende ſchriftſtelleriſche Laufbahn mit ſeinem„Kosmos“, Wilhelm, der b bei ſeinen einzelnen linguiſtiſchen Unterſuchungen immer den Zuſammenhang der Sprachen mit Ländern und Völkern im Auge gehabt hatte, krönte ſein Lebenswerk mit Darlegungen allgemeinſter Art über den Urſprung der Sprache und über die Verbindung der Sprache mit der Ent⸗ wicklung des Menſchen. Wilhelm von Humboldt iſt zudem gleich Goethe ein glühender Verehrer des Altertums— er ſchreibt einmal an Goethe:„Ein Vers ſelbſt ein unbedeutender, iſt ein Ton aus einem Lande, das wir alle als ein Beſſeres und doch auch nichl ſernes anerkennen: jeder ergreift uns, in einem Gefühle zugleich, mit Götterfurcht und Heimatsſehnſucht“— und gleich ihm iſt er ein Vertreer des deutſchen Idea ismus und des deutſchen humaniſchen Bildungsideals, jener unver⸗ ſieglichen Quelle friſchen Lebens. So finden wir in ſeinen Briefen zahlreiche Auslaſſungen über dich teriſche, hiſto⸗ iſche und künſtleriſche Fragen, Aeußerungen von großem Wert für die Beurteilung Goethes wie für die Einſchätzung Wil⸗ helms, deſſen warmherzige und edle Perſönlichkeit gleich der ſeines Bruders in all der gewinnenden Vornehinh eit aus den Briefen uns entgegenleuchtet. Man gab ſich in jenen Zeiten noch mit mehr Liebe und größerer Verſenkung dem Brief⸗ ſchreiben hin, als das in unſerer nervöſen Zeit geſchieht. Sie ſind darin meiſt ſehr umfangreich, teilweiſe ſelbſt kleine Ab⸗ handlungen, alle reich an gei ſtigem Gehalt und ehrende Zeug⸗ niſſe edler Männerfreundſchaft. Geiger hat in ſeiner Einleitung die literargeſchichtlie und menſchliche Bedeutung der Briefe eingehend gewürdi und in helles Licht geſetzt, in ihr zugleich ſcharf umriſſen Charakterbilder der beider Humboldts gegeben. Er 15 gaußerdem die Briefe mit fort klanfend dem Kommentar und aus⸗ führlichem Regiſter verſehen. Seine Ausgabe wird darum ſür die Zukunft die Ausgabe der Briefe ſein. Wofür ſie außer ihrem wiſſenſchaftlichen Zweck wirken wjill, hat er ſelbſt am Schluß ſeiner Einleitung ausgeſprochen:„Und ſo möge der Briefwechſel in ſeiner neuen, vielfach bereicherten und verbeſſerten Geſtalt ſich viele Freunde erwerben. Er lehrt reine Freundſchaftsverhältniſſe kennen, denen kleinliche Ver⸗ ſtimmung. Eiferſüchtelei oder gar Zänkerei völlig fremd waren, aus denen Geſellſchaftsklatſch, öde Redereien und perſönliche Nichtigkeiten völlig ver bannt waren, er führt Menſchen vor, die nicht nur, da ſie tot ſind, vom Schimmer der Verklärung umwoben ſind, ſondert die während ihres Lebens unermüdet ſchufen, nach 15 höchſten Idealen rangen, die eigene Vervollkommnung mit gewaltiger Kraft zu er⸗ ringen beſtrebt waren, und, des eigenen Werkes ſich bewußt, auch in anderen das Erhabene, das, was ihnen göltlich zu berehren ſuchten.“ che 0 Mar Remmerich: Rultur⸗Kurioſa. Bei Albert Langen(München) erſchien ein eigenartiges Buch.„Kultur⸗Kurioſa“ iſt es betitelt. Von Dr. Max Kemmerich wurde es geſchrieben. Der Mann iſt durch einige wiſſenſchaftliche Werke bekannt und anerkannt. Nun legt er ein Buch vor, das wiſſenſchaftlich wohl exakt iſt, das aber im übrigen mit der Wiſſenſchaft nichts zu tun haben will. Denn es wendet ſich nicht an den Gelehrten, ſondern an die All⸗ gemeinheit. Es gibt wiſſenſ chaftliche Reſultate und nackte Tatſachen. es gibt ſie in eigenartiger Auswahl und Zuſammenſtellung. Goethes ſchöne Worte in Fauſt:„Wer kann was wer was Kluges denken, Das nicht die Vorwelt ſchon gedacht?“ ſind als Motto über den erſten Teil geſtellt, der„Modernes und Merkwürdiges in der heit“ Fauſt's bittere Erkenntnis„Die weni⸗ gen, die was davon erkannt, die töricht jung ihr bolles Herz nicht 8 Dem Pöbel ihr Gefühl, ihr Schauen offen⸗ barten, Hat man von je gekreuzigt und verbannt,“ könnte das mancher folgenden ſein, die von Fortſchritten in Kunſt und Wiſſenſchaft handeln. Im übrigen charakteriſiert das Buch Kurioſa in der Rechtspflege der alten bis in die neueſte Zeit, im Krege und der Sittlichkeit, in Religion und Glauben. Daß dabei die Schattenſeiten mehr betont werden als die Lichtſeiten, iſt im Zweck des Buches begründet. Der iſt nicht der zerſetzender Skepfis und peſſimiſtiſcher Weltbetrachtung. Er liegt darin, vorurteilslos und ohne Selbſttäuſchung die Dinge ſo zu nehmen, wie ſie geworden ſind und wie ſie nun vor uns ſtehen. Solche Bücher ſind ſelten. Denn zu gern verſchließt ſi der Menſch ſolch kraſſem Bekenntnis der Wahr⸗ heit. Aber ſie haben eben dadurch Wert. Kem⸗ merichs Kultur Kurioſa ſollte jedoch beſitzen, der Anteil nimmt au menſchlicher Kultur und es iſt jedem von uns heil⸗ ſam, mitunter in dem Buche zu blättern. Denn wir Modernen, vielleicht wie die Modernen aller Zeiten, neigen gern zur Ueberſchätzung—„der Menſch iſt ein Parvenü mit Parvenü⸗ geſinnung— Götterſöhne de maßvoller ſein in der Schätzung eigener Größe“ ſagte neulich ein geiſtvoller Schrift⸗ ſteller. Da iſt es gut, ſich dann und wann einmal auf die wirklich eigene Größe zu beſinnen. Aus dem überreichen Schatze der Kulturkurioſa ſind einige Beiſpiele ausgewählt. Sie wollen einen Begriff geben von Art und Charakter des Buches und eine Vorſtellung davon, daß es ſich nicht um eine Anekdotenſammlung handelt, ſon⸗ dern ledig! ich eine Zuſammenſtellung beglaubigter Tatſachen. Dieſe iſt das Ergebnis ſubjektiven Wertes. Es kommt auf die einzelnen an, dieſem Urteilſ überall zu folgen. Zu einem großen Teile, ſicher wohl zum größten, müſſen es alle. Vom Verlehr zur Römerzeit gibt die Tatſache eine Vorſtellung, daß faft in jeder größeren Villa oder Orkſchaft der Schweiz Auſtern⸗ ſchalen gefunden wurden. Zu Avenches fand man auch Reſte von Datteln und Oliven. Die Tongeſäße von Ludunum(Lyon) finden ſich in gauz Gallien, England, Oberitalien, dem Alpengebiet bis Tirol und Ungarn, und zwar überall mit demſelben Fäbrikſtempel bezeichnet. Ein Vorläufer Harveys, der im Jahre 1619 den Blutkreislauf eut⸗ deckte, war ſchon Eroſiſtrates von Keos, um 300 v. Chr. Leibarzt des Königs Seleueos J. Ebenſo iſt Galen, bis auf die Venenklappen, der Eutdeckung des berühmten Franzoſen ſehr nahe gekommen. Aber auch er hatte Vorläufer in den alten Aegyplern, die bereits eine rudi⸗ mentäre Keuntnis des Blutkreislaufes beſaßen. Beginuende Herz⸗ klappenerkraukungen ſuchten ſie, wie die heutigen Aerzte, durch Ruhe zu beſeitigen. Von Automaten, in deren Konſtruktion das Altertum ſo außer⸗ ordentlich erfindungsreich war, intereſſiert uns im Zeitalter der Luft⸗ ſchiffahrt beſonders eine hölzerne Taube des Archytas von Tarent, die tatſächlich imſtande war, auf kürzere Strecken in der Luft umher u fliegen. Wenn die Taube nach beendetem Fluge ſich auf die Erde niedergelaſſen hatte, konnte ſie ſich allerdings nicht wieder erheben. Vgl. Gellius X, 12.) Demetrius von Phaleron hakte eine kriechende Schnecke. Die Kugelgeſtalt der Erde lehrten bereits Anaximander und Py⸗ thagoras, und mit beſonderem Nachdruck wies etwa 950 v. Chr. Eudoxos auf dieſelbe hin, Archimedes aber ſuchte einen aprioriſtiſchen Beweis dafür zu erbringen. Der Kallf Al Manum ließ den Umfang der Kugel auf 24000 engl. Meilen, die Länge eines Grades bis auf 500 mügenau berechnen. Auſchlagfäulen für Vergnügungsgnzeigen und Reklamezwecke gad es ſchon in Hereulaneum, Und zwar waren die Plakate mit Gummi⸗ arabicum angeklebt. Die Folter drang in die deutſche Rechtspflege ein als Folge der kirchllichen Juquiſitlon. Nach allgermaniſchem Rechte hatle der Be⸗ klagte ſich durch Eid und eien können, in ſeltenen Fällen durch Gottesurtelt oder In dieſem 97 5 115 man alſo kaum behaupten Vönden, e Kir 5 der Verbeige —.... Noch 1796 wurde in Schwaben ein Stier zur Abwehr gegen d Tierſeuche lebendig begraben. 8 Eine Biſchofsverſammlung in Goslar verurteilte im Jahre 1051 mehrere Ketzer zum Tode, weil ſie ſich geweigert hatten Hühner thten und ausſchließlich von Pflanzennahrung lebten. Sogar die Vegetarianer können auf Märtyrer zurückblicken! Noch im Jahre 1807 ließ man die Juden in den Kaffeehäuſern Frankfuürts nicht zu, und doch war damals bereits ein tolerxanker und aufgeklärter Fürſt Gebieter der Stadt. Die in der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts dichtende fromme Nonne Roswitha von Gandesheim hatte die Abſicht, die unſittlichen heidniſchen Schriften zu verdrängen. Das hindert ſie aber nicht, uns in Bordelle zu führen, den Verſuch eines Liebhabers, ſeine tote Ge⸗ zu mißbrauchen, anzudeuten und in Marterſzenen zu ſchwelgen. Die Leichenöffnung wurde vom Papſt noch anfaugs des 14. Jahr⸗ 55 unterſagt, In Holland hob erſt Philipp II. im Jahre 1555 das Verbot, Leichen, zu ſezieren, auf, aber nur die von Hingerichteten durften zu ſolchen Zwecken verwandt werden. Die Scektionen nahmen micht nur Aerzke, ſdern auch Maler vor. Die erſte Frau wurde erſt 1720 dort ſeziert. Dagegen hat Kaiſer Ferdinand ſchon 1559 dem Arzt Thurneyßer in Tirol eine Frau Überwieſen, der die Adern geöffnet worden waren. David Teniers d.., der ſich um den Adel bewarb, ſollte ihn 1657 unter der Bedingung erhalten, daß er keine Malereien. mehr ausſtelle oder für Geld male. Im Jahre 1306 war in England das Verbrennen der Steinkohle von König Eduard J. verboten worden wegen des Rauches und des üblen Geruches Darvey, der Entdecker des Blutkreislaufes, wurde von Guy⸗Patin und der geſamten Fakultät mit beißendem Sarkasmus gequält, Unterm 19. Juli 1873 wurde die Aufnahme Darwins in die des Seilenees abge ſchlagen und dafür ein Herr Loven ge⸗ wüäh Als 1908 Graf Zeppelin, dem mit nicht geringerer Skepſis von „autoritativer“ Seite begegnet ſein ſoll, ſeine großartigen und erfolg⸗ reichen Experimente mit dem lenkbaren Luftſchiff auſtellte, war der erſte Gedanke der Kulturvöller der an die hierdurch hervorgerufenen Umwälzungen im Gebiete der Kriegführung! Nordiſches. Aage Madelung. Ein neuer nordiſcher Dichter. Im germaniſchen Norden mit unverbrauchter geiſtiger Kraft und ſeiner urfriſchen und unverbildeten Regſamkeit iſt ein neuer Dichter aufgeſtanden. Man hatte von ſeinem Leben und Schaffen noch nichts gehört, noch kaum ſeinen Namen vernommen, da überraſchte er mit dem Werk einer reifen Kunſt und ſtarker Fähigkeit, zu erleben und das Erlebte im Kunſtwerk wieder zu ſchaffen. Das Buch hat ihn mit einem Schlage an die Seite der Größten als ebenbürtig etwa Kipling, geſtellt, der in ſeinen indiſchen Erzählungen dasſelbe tiefe Eindringen in die Seele der anderen Raſſe bekundet hatte wie Madelung in die ruſſiſche. Doch ſein Feld war keineswegs auf Rußland beſchräukt. Sein Feld iſt die Menſchheit und die Natur 75 ganzen Erden⸗ — 1 runds. Er umfaßt die Erde mit ſeinen Sinnen, überall wo er „Weltbürger“ nennt er ſich ſelbſt, er leiner ein⸗ zelnen Partei, keinem begrenzten Lande angehören will.„Denn die Paxtei iſt die ſtärkſte“, ſagt er,„zu der nur ein Mann gehört — dieſe Partei bin ich.“ S. Fiſcher, Berlin legt dieſes Buch nun in deutſcher Aus⸗ gabe vor. Alexander Svedſtrup hat ſie eingeleitet und in ſeinem Vorwort Bedeutung und Weſen des Mannes und ſeiner Kunſt ſkizziert. Sie erſchließt uns einen reichen geiſtigen Gehalt und den Zauber einer eigenartigen großen Perſfönlichkeit. Ein Strom heißen Blutes ſtrömt durch ſeine Dichtungen, eine Tiefe menſchlicher Einſicht, die die Menſchheit und die Natur des Erdenrunds umfaßt, und eine lebendige ſtarker dichteriſcher Kraft.„Er iſt der große Schilderer und Empfinder, der auch den leeren Raum empfindet und ſchildert, wo wir andern„an nichts denken“. Er iſt der ganz moderne Schriftſteller, der denkt, fühlt und namentlich fühlt auf eine eindringlichere Weiſe als die ältere Generation und eine neue und wirkſamere Weiſe kennt, ſeine Eindrücke auf den Leſer zu übertragen.“ Was er beſitzt, iſt„nicht die Kunſt des Stils, nicht die der Sprache“, das iſt die Kunſt des Schauens. Selten erlaubt er ſich ein ſtiliſtiſches Raffine⸗ ment, tut er es aber, ſo geſchieht es mit voller Wirkung, wie wenn er z. B. in„Zwölfhundert erfrorene Männe“ den Arzt ſagen läßt:„Das iſts ja, was ich ſage, Es ſind keine Epiſoden darin.“ Wir ſinden die merkſame Kunſt wieder in den hinreißen⸗ den Naturſchilderungen, wo ein neuer Zug uns gezeigt wird, etwas, was wir ſelbſt geſehen haben und doch früher nie geſehen haben,— oder in ſeinen Stimmungen, wo der e ene Unklarheit unmittelbar auf uns übertragen wi 85 5 keiten. So ſehr wirkt ſie durch ſich ſelbſt, ſo wunderbar e fend die tragiſchen Menſchenſchickſale, die er kampferfüllten Rußland uns vor Augen ſtellt. **.* Andreas Haukland. Das Meer und die großen Wä ſper Erzählungen aus Nordland. Axel Junker Verlag, Smuitgt Bilder aus dem Nordland! Die Symphonie des Meer und der Einſamkeit der mächtigen nordiſchen Wälde zeichnet mit großer Kraft und aus dem beſeelen den Einfühlen in die Natur des Nordens, wie es dem Nord⸗ land und dem Dichter eigentümlich iſt. Es gibt kein Buch in Proſa, das das Meer ſo in ſeinen Stimmungen malt, 1 5 heitere majeſtätiſche Ruhe und ſein donnerndes Wüten n ſolch farbenreichen Bildern der vor Augen ſtellte, 15 wenig andere, die das Schweigen des Waldes, Tiefeinſamkeit und ſtille Schönheit ſo eindringend uns zeigen. Die erhebende Grö 556 der Landſchaft durchzieht das Wort und die Bilder des Dichters. Und gleich der Größe dieſer Natur zieht das menſchliche Wirken in den Bann und die Menſchen⸗ loſe, die der Dichter mit ihrem Bilde vereint. Größer er ſcheint der Menſch, wenn er das Meer behrrſcht und ſeine Gewalt und ſeinen Reichtum ſich dienſtbar macht oder den mächtigen Wäldern ſeinen Teil 1 und mächtiger wächſt er dann über ſich hinaus. Aber mit Grauen ſehen wir das Meer wieder ſich öffnen und alles verſchlingen und alles⸗ zurücknehmen, was von ihm genommen war.„So war es beſtimmt ſchon an dem Tage, da die Welt noch als Keim in Gottes Gedanken ſchwamm“. Es iſt ein 5 und gehaltvolles Buch, das uns 805 nordiſche Dichter vorlegt, das Werk einer großen lebendigen Kraft. Er richtet uns auf in ſeiner Stärke und es ſchlä uns nieder durch die Tragik des Geſchehens. Aber es entläßt uns der eigenen Beſtimmung bewußt, wenn wir im zweiten Bild die beiden He lden in der Erhabenheit der Natur ſich läutern und zu der Freiheit eigener Geſtaltung des Daſein ſich durchringen ſehen. Hamarsheimt Eddiſches Myſterium von Karl Enge lhacb. dee Siuger„Straßburg i. E. Die geift in den Schatz germaniſcher Mären. Die Sage von der Begegnung Thors, des kampf⸗ eifrigen Gottes, und Thryſus, des finſteren Rieſen, dem Raube des Hammers und 15 Liſt des verſchlagenen Aſen, hat daraus genommen. Die alte Legende, in der Form wie ſie die Edda erzählt, iſt der Stoff. In derſe lben markigen Kraft und derſelben Wucht ihrer Linien erſteht ſie vor uns. Der Dichter hat ſie zu dramatiſchem Ganzen umgeſtaltet und den tieferen Siun ihm abgelauſcht. Der Hammer, den Aſen zurückgegeben, iſt nicht mehr Waffe, er wird Segner der Liebe, Frieden und Glück zu gründen und zu wirken au fder Flur oͤr Menſchen. Und feierlich tönts wie Erfüllung geheimnis⸗ reich aus dem Munde der glücklichen Aſen: Aſgarſch komm hinab zur Erde Und die Erde zu uns empor. Eine Sprache voll Reichtum an innerem Leben gib Thors Aeußerungen übermenſchlichen Daſeins arakeahe 5 Ausdruck und in weicher Schönheit des endet 5 das Werk. Engelhard plant noch andere Dramen aus 920 Schatz der alten Mythus. Man kann nach geſpannt ſein. Amſchau. Gedenktage. Zu Calwins 400. Geburtstag(10. Juli 1909 ein Lebensbild von Auguſt Lang(Leipzig Haupt), dem bewüährten Calvinkenner, der in ihm dem deutſchen Volke den Lebenslauf des Reformators vor Augen ſühren will. Zum gleichen Anlaß„ „Bethel“(Wandsbeck)'Alcocks Erzählung„aus den großen Ta⸗ gen Genfs“„Unter dem Einfluß Calvins“ in deutſcher Ueber⸗ ſetzung heraus. F Für eine Zeit, die Brieſen als Lebensdokumenten ein großes Verſtändnis entgegenbringt, charakteriſtiſch wertvollſte Publikation, die Hera sgabe von„Johann Calvin. benswerk in ſeinen Brieſen“(Mo hr Tübingen), du rch Rudolf Schwarz und Paul 7. Sei cbenscfſie Iprösdc zu noch nie dagewesenen billigen Preisen. 653 D à, 8, Plankenn Telephon 4543. Reparaturen u. Bezüge schnell und billig Srüne Rabattmarken. iuid lüna mi Iüdene Prächtiger Hochwald. Eigene Forellenfischerei und Jagd. Lawn- Tennis. Grosse gedeckte Wandelhalle. Vom 15. Mai(Beginn 520 Sonntag, den 1. 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Unter dem franzöſiſchen Zeitungslärm anläßlich des Sturzes des Miniſterpräſidenten Clémenceau iſt der wichtige Fortſchritt Frankreichs in der Eroberung Nordafrikas, die ſoeben gemeldete, wirkſame Unterwerfung des politiſchen Negerſtaates Wadai am öſtlichen Ufer des Tſchadſees faſt unbeachtet geblieben. Dieſe Er⸗ oberung, mit der Frankreich wiederum auf einer langen Linie an die Grenze der engliſchen Intereſſenſphären rückt, nachdem ihm das Land ſchon längſt in der Theorie der diplomatiſchen Verträge zu⸗ geſprochen war, iſt auch für Deutſchland inſofern von Intereſſe, als es faſt ausſchließlich deutſche Forſcher waren, die den Franzoſen durch Erforſchung des Landes vorgearbeitet Haben. Der erſte Europäer, der nach Wadai gelangte, war der Deutſche Eduard Vogel, der ſein Wagnis 1856 mit Hinrichtung büßen mußte, der zweibe, Moritz v. Beurmann, wurde beim Betreten Wadais in Mao auf Befehl des Sultans er⸗ mordet. Heinrich Barth gelangte zwar perſönlich nicht bis Wadai, konnte jedoch in der Nähe wertvolle Erkundigungen über die Topo⸗ graphio und Geſchichte des im Jahre 1635 von Abd⸗el⸗Kerim ge⸗ gründeten Reiches einziehen. Erſt Nachtigal war der erſtenfrika⸗ forſcher, dem es auf ſeiner Reiſe von 1873 bis 1874 glückte, lebend Nus dem Lande wieder herauszukommen, das 1880 und 1881 auch bon den Italienern Matteucci und Maſſari beſucht wurde, ohne daß deren Expeditionen eine weſentliche VBereicherung der geographiſchen Kenntniſſe gebracht hätten. Das Machtbereich des Sultans— eines der fanatiſchſten An⸗ hänger des arabiſchen Geheimordens der Senuſſi, die den Tod jedes Europöers auf ihre Fahne geſchrieben haben—, hat großen Schwankungen unterlegen. Eine Zeitlang gehörte ſogar Bagirmi zu Wadai, das von Nachtigal auf 440 000 Quadratmeter mit 2½ bis 3 Millionen Einwohrern geſchätzt wurde. Als die Franzoſen ſeine Nachbarn geworden waren, zogen ſie einen feſten Kordon von ürſtationen an die Grenze, der dus Schwert an die Wurzeln ches legte, die Einnahmen des Sultans empfindlich ein⸗ ſchränkte und die Miſchbevölkerung des Südens, die immer nur tri⸗ butpflichtig war, dazu ermunterte, den Gehorſam aufzuſagen. Ein übriges tat dazu der verheerende Menſchenhandel der Araber mit nihren Sklavenjagden, und ſo mag Wadai, das in ſeinen Steppen und ſeinen wildzerklüfteten und dicht bewaldeten Gebirgen eine ſtarke Bevölkerung ernähren könnte und noch vor 20 Jahren ein kriegsgeübtes ſtehendes Heer von 12 000 Köpfen hielt, heute wohl nur noch eine halbe bis 1 Million Menſchen faſſen. Die Produktion des Landes, deſſen neue Hauptſtadt Abeſchr nach Matteucci 20—30 000 Einwohner zählt, während die alte, namens Wara, eine nicht unintereſſante Ruinenſtadt iſt, beſchränkt ſich zurzeit auf das, was im Lande ſelbſt verbraucht wird. Der Außenhandel nach den Mittelmeerländern iſt äußerſt gering. Ob⸗ wohl Wadai nur in ſeinen ſüdlichen Teilen beſtändig waſſerfüh⸗ rende Flußrinnſale beſitzt, iſt die Bewäſſerung, wenn ihr künſtlich machgeholfen wird, namentlich in der Umgebung des Fitaiſees mehr als ausreichend, um einen ſtattlichen Außenhandel zu nähren, bei dem Weizen, Reis, Duchu und vorzügliche Pferde, Kamele und Rinder, daneben aber auch immer noch Sklaven die Hauptausfuhr⸗ artikel ſind. Die Unterwerfung iſt den Franzoſen jetzt weniger durch das ſchwache Korps von 200 Negerſoldaten als durch die diplomatiſche Gefügigmachung des Sultans gelungen, der einſah, daß die Tage ſeiner Deſpotie gezählt ſind, und daß ihm nur noch die Rolle eines franzöſiſchen Staatspenſionärs übrig bleibt. O. K. Buntes Feuilleton. — Die Flugmaſchine im Kriege. Der jüngſte Erfolg Blexiots hat im erhöhten Maße die Aufmerkſamkeit der franzöſiſchen Miiitärbehörden auf die Verwendbarkeit der Flugmaſchine gu Kriegszwecken gerichtet. Ein hoher Offizier vom Luftſchiſferſtabe des Kriegsminiſteriums hat bei dieſer Gelegenheit intereſſante Aeußerungen getan, die zeigen, was die franzöſiſche Armee von der Flugmaſchine erwartet und fordert. Nach Anſicht des Fachman⸗ nes werden noch viele Jahre vergehen, ehe die Flugmaſchinen im⸗ ſtande ſein werden, zum Transport einer ganzen Armee zu dienen. Immerhin ſind von dem Aerxoplan ſchon heute im Kundſchafterdienſt außerordentlich wertvolle Reſultate zu erwarten.„Wir ſetzen große Hoffnungen auf dieſe wundervollen Maſchinen, die der franzöſiſche Genius exſonmen. Es iſt Aar. daß Line Armee, die im Kriege eine Anzahl dieſer vogelartigen Apparate zur Verfügung hat, großen Nutzen ziehen wird einem Feinde gegenüber, deſſen Bewegungen ſonſt vielleicht nicht beobachtet werden können. Dabei glauben wir natürlich an die Hypotheſe, daß die Flugmaſchine zur praktiſchen Verwendbarkeit vordringt. Vom militäriſchen Standpunkt aus muß gefordert werden, daß die Apparate über Zufälligkeiten trium⸗ phiexen, daß ſie völlig zuverläſſig ſind und vor allem, daß ſie eine Wrightſche Flugmaſchine. Der Flieger muß unausgeſetzt ſeine Blicke auf den Horizont richten und auf die Landzeichen, die ihm als Führer dienen. Er muß die Hebol bedienen; ſeine Hände ſind ſtets beſchäftigt. Gewiß iſt der Apdarat leicht zu lenken und gehorcht der Führung, aber der Flieger kann keinen Augenblick ſeine Auf⸗ merkſamkeit von der Maſchine abtwenden. Er kann nicht beobachten, keine Notizen machen, keine Skizzen entwerfen. Eine Flugmaſchine, die ſozuſagen automatiſch flöge, würde den Inſaſſen befähigen, als Kundſchafter zu dienen. Die Flugmaſchine müßte leichter zu lenken ſein, als ein auf breiter Landſtraße dahinfahrendes Auto⸗ mobil. Wenn dies nicht rreicht iſt, müßte das Aeroplan wenigſtens imſtande ſein, einen zweiten Paſſagier mitzuführen, der ſich um den Apparat garnicht kümmert und feine ganze Aufmerkſamkeit der Beobachtung des Landes zuwenden kann.“ Noch eine zweite Be⸗ dingung will der militäriſche Fachmann von der Flugmaſchine er⸗ füllt wiſſen: die Fähigkeit, ſich bis zu Höhen von mindeſtens 500 Meter zu erheben. Bei einem Fluge in geringer Höhe gewinnt man keinen Ueberblick über das ganze Terrain und über das, was darauf vorgeht.„Was ſieht man in einem mit einer Geſchwindigkeit von 70—80 Kilometer über eine Landſtraße dahinraſenden Automobik? Ebenſowenig würde man von einer raſch fliegenden Flugmaſchine aus ſehen, wenn der Apparat nur ſechzig, achtzig oder hundert Meter über dem Erdboden dahingleitet. Sodann würde ein niedrig fliegendes Aexoplan nicht weit kommen. Die Schnelligkeit des Fluges würde nichts nützen, denn ein guter Schütze weiß ja auch einen Vogel im Fluge ohne Schwierigkeit zu treffen. Darum muß eine Flugmaſchine ſich bis zu 500 Meter Höhe erheben können, auf daß ſie die Möglichkeit erlange, auch wieder zum Truppenteil zurück⸗ zukehren. Bei ſolchen Höhen würde dem gewöhnlichen Schützen die Flugmaſchine nicht ſo leicht erreichbar ſein. Gewiß würde der Kund⸗ ſchafter im Aexoplan ſich großer Gefahr ausſetzen, doch das gehört zum Berufe des Soldaten. Die Hauptſache bei einem Kundſchafter aber iſt, daß er auch zurückkehrt — Ein Ehrenbild für Blériot. Aus Paris wird berichtet: Eine ungewöhnliche Ehrung hat die franzöſiſche Regierung Bls⸗ riot zugedacht: der Unterſtaatsſekretär der ſchönen Künſte Dujar⸗ din⸗Beaumetz hat bereits den Auftrag für ein großes Gemälde ge⸗ geben, das beſtimmt iſt, den denkwürdigen Flug Blériots über den Kanal zu verherrlichen. Auf dem Bilde wird die Ankunftsſzene bei Dover dargeſtellt, der Augenblick in dem der Flugtechniker ſeinen Landsmann Fontaine umarmt, der ihm mit der franzöſi⸗ ſchen Flagge erwartete. Das Gemälde wird von dem Maler The⸗ venot geſchaffen, der durch einen Zufall am gleichen Tage wie Blͤriot mit dem Kreuze der Ehrenlegion ausgezeichnet wurde⸗ — Die Hebung eines engliſchen Goldſchatzes im Zuyder⸗See. Mik lebhafter Spannung erwartet man das Ergebnis der Ber⸗ gungsarbeiten, die eine engliſche Geſellſchaft jetzt mit Hilfe eines neuen Unterſeeapparates im Zuyder⸗See in Angriff nimmt. Es handelt ſich um die Hebung der Schätze, die am 9. Oktober 1799 mit dem Untergang des engliſchen Kriegsſchiffes Lutine in die Tiefen des Meeres verſanken. Das Schiff führte für nahezu 24 Millionen Mark Gold⸗ und Silberbarren ſowie gemünztes Geld an Bord; das engliſche Kabinett hatte dieſe Summen nach Hamburg beſtimmt, wo ſie dazu dienen ſollten, in der Hanſaſtadt eine Finanzkriſe heraufzubeſchwören. Die koſtbare Ladung, die mit 21.200.000 M. verſichert war, ging mit dem Untergang der Lutine verloren, die bei der Einfahrt in den Zuyder⸗See ſchei⸗ terte. Unter dem Drucke Frankreichs begann Holland damals Bergungsarbeiten, aber durch einen Sturm wurde das Wrack am Meeresgrunde mit gewaltigen Sandmaſſen überhäuft und die Rettungsarbeiten mußten eingeſtellt werden. Nach Wiederher⸗ ſtellung des europäiſchen Friedens überließ um 1820 der hollän⸗ diſche König ſeine Rechte dem König von England, der ſie der Llondgeſellſellſchaft übertrug. Von ihr wurden fünf Verſuche un⸗ Art automatiſchen Gleichgewichts erlangen. Nehmen Sie z. B. die. ternommen, die in dem Wrack verſchütteten Schätze zu retten. Sie brachten zum Teil günſtige Reſultate, denn insgeſamt wurden 198 Barren Edelmetall und 1200 Goldſtücke geborgen, zuſammen im Wert von rund 2 Millionen Mark. Die Lloydsgeſellſchaft ſchloß dann einen Vertrag mit einer anderen Geſellſchft, die jetzt mit Hilfe eines neukonſtruierten Appargtes die Arbeiten wieder aufnimmt. Dieſer neue ſinnreich konſtruierte Bergungsapparat iſt von dem engliſchen Ingenieur Lake entworfen. Er beſteht, ſo wird in der Nature ausgeführt, aus einem großen ſchweren floßartigem Fahrzeug, das unter dem Schiffsrumpfe den eigent⸗ lichen Tauchapparat mit führt. Dieſer Tauchapparat beſteht aus einem Syſtem großer Pumpenrohre, die imſtande ſind, in 24 Stunden 40000 Tonnen Sand aufzunehmen. Am Ende des Pumpenrohres befindet ſich die„Arbeitskammer“, ein aus Metall hergeſtelltes Gehäuſe, in dem die Taucher untergebracht ſind. Das Gehärſe ruht auf einem Zahnrade, das durch einen beſonderen Motor getrieben wird und ſo den Tauchern die Möglichkeit gibt, mit ihrem Apparat den Meeresgrund nach allen Richtungen hin gleichmäßig abzuſuchen. Die vorgenommenen Proben haben die Brauchbarkeit der Maſchine in ſehr günſtigem Lichte erſcheinen laſſen; vorausſichtlich wird der Apparat künftighin auch in der Perlenfiſcherei Verwendung finden. — Wie Courteline ſich vom Militärdienſt freimachte. Als Courteline, der geiſtvolle Dichter und Satiriker, mit herzlich ſchlechtem Abgangszeugnis nach Verübung toller Schülerſtreiche in Bar⸗le⸗Duo bei den dreizehnten Jägern als Soldat eintrat, packte ihn bald Langeweile und Mißvergnügen; ſein Inſtinkt machte ihn zum Feinde jeder Disziplin, gleichviel ob der Schule, des Militärs oder der Staatsverwaltung. Er war ein erbar⸗ mungswürdiger Reiter, ein miſerabler Schütze; nur eine Fähig⸗ keit beſaß er: ſeinen Oberſt an der Naſe herumzuführen. Seine Militärzeit, ſo erzählt der Gil Blas, beſtand aus Urlaub und dieſer Urlaub aus einer ununterbrochenen Kette von„Erholungs⸗ urlauben“. Eines Tages ging dieſer Erholungsurlaub wieder einmal zu Ende und Courteline mußte daran denken, eine Ver⸗ längerung zu erwirken. Er ging zu einem Trödler, kaufte ſich einen großen alten Waffenrock, der für ſeine Statur viel zu weit war, heftete ſeine Regimentsnummer auf die Achſelklappen und begab ſich in dieſem Aufzug in die Regimentskanzlei, um Ur⸗ laubsverlängerung zu erbitten. Bleich wie ein Geſpenſt, wan⸗ kend, taumelnd, an alle Möbel ſich anlehnend, erſchien er vor ſeinem Oberſt und brachte ſein Anliegen vor.„Ich bin ſchlimm abgemagert“, murmelte er mit matter Stimme und zeigte auf den Waffenrock, der in weiten, üppigen Falten um ſeinen Asketenleib ſich bauſchte. Der Oberſt ließ ihn nicht zu Ende ſprechen: Ma⸗ chen Sie, daß Sie fortkommen, Sie Unglückſeliger. Pflegen Sie ſich zu Hauſe, Sie können ja kaum auf den Beinen ſtehen“. Das war es, was der künftige Dichter des„Boubouroche“ wollte. Er ließ es ſich nicht zweimal ſagen. Bald darauf erhielt er ſeine vor⸗ zeitige Entlaſſung vom Militär, eilte nach Paris und trat ins Juſtizminiſterium ein, um hier die Studien für ſeine köſtlich amüſanten Skizzen„Messieurs ſes Rends-de-quir“,„Die Her⸗ ren Bureaukraten“, zu beginnen ohlensaures Mineral-Tafel-Wasser. Vertreter für Maunheim: Herr Ludwig Büchler, Schloss- Drogerie, Mannheim, L 10, 6, Tel. Nr. 4592. 8702 Vertreter für Ludwigshafen: Herr Alexander Feser, Mineral- wasserhandlg., Ludwigshaten. Hrüſenaustr. 70. Tel. 1044. 12. Seite. General-Anzeiger. (Mittagblatt.) den 31. Juli 1909. 5 Oefunden Goldenes Armband geſunden 6, 6 3. St. r. 14979 Entlaufen Brauner Jagdhund entl. geg. Beloh. U1, 3 abzug 14963 Lnerteht Institut u. Pens. Sigmund Mannheim, A 1,. In gesündester Lage, vis--vis d. Gr. Schloss. Besteht seit 1894. Kleine Klassen. Indiv. Behandlg. 18 Lehrer, 80 Schüler. 1905 bis Herbst 1908 bestand. 84 Schüler das Ein).-Freiw., Primaner- u. u. Examen. Tag- u. Abend- schule. Prosp. u. 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