GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abosnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: der Stadt Rannheim und Amgebung. e Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) ae Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Die Colonelsgeile.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitnng Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaftin 877 Auswärtige Inſerate 80 in Maunheim und Umgebung.(adsgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition mid Verlogs⸗ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Schluß d buchhandlung. 218 uß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 360. Freitag, 6. Auguſt 1909.(Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. ——....——̃8—ᷓ—— Die nationalliberale Partei. Von den verſchiedenſten Seiten kommen freundliche und dringliche Ermahnungen an die Nationalliberalen, ſich nicht vom Linken umgarnen zu laſſen. Die„Deutſche Volkswirt⸗ ſchaftliche Korreſpondenz“ hat als klügſte der Ratgeberinnen herausgefunden, die Nationalliberalen würden unter den heutigen ſchwierigen Verhältniſſen gut tun, auch mit dem Zentrum(9) nicht jede Möglichkeit einer Verſtändigung abzubrechen, und gibt ihnen ganz beſonders zu erwägen, ob ſie aus enger Verbindung mit den zum Radikalismus neigen⸗ den Elementen im Liberalismus Vorteil für ſich und die parlamentariſche Vertretung ihrer Grundſätze ziehen würden. Auch die„Tägliche Rundſchau“ kommt freundlich zu uns und mahnt, nicht alle Drähte zur Rechten abzuſchneiden, die doch bedingungslos national ſei, anſonſten zwängen die Nationalliberalen die Rechte geradezu zur Gemeinſchaft mit dem Ultramontanismus; das Eingehen einer ſolchen Gemein⸗ ſchaft, unter welchen Umſtänden immer, würde nebenbei geſagt, nicht gerade auf bedingungslos nationale Geſinnung ſchlbeßen laſſen. Auch die„Leipz. N. Nachr.“ ſtellen ſich mit ähnlichem guten Zuſpruch ein. Man ſieht, guter Rat iſt nicht teuer. Was ſollen die Nationalliberalen gegenüber ſo ſtürmiſchem Zudrang tun? Sie ſtehen als eine nationale, gemäßigt libe⸗ rale Mittelpartei inmitten der ungeheuren innerpolitiſchen Verworrenheit, die die Erledigung der Reichsfinanzreform hinterlaſſen hat, vor ſchweren Aufgaben und ernſten Ent⸗ ſcheidungen, aber die Nationaliberalen ſind ſich klar über das Weſen und die Ziele ihrer Partei, klar über die politiſchen Reſultate der Reichsfinanzreformſchlacht und über die Konſe⸗ quenzen, die ſie daraus zu ziehen haben. Und daher brauchen ſte die nicht erbetenen Ratſchläge unparteiiſcher Freunde nicht, die beſtenfalls nur Verwirrung und Zielloſigkeit in jene nationalliberalen Kreiſe tragen können, die noch vielleicht nicht ganz klar die großen politiſchen Gedanken erfaſſen, um die bei dieſer Reichsfinanzreform gekämpft wurde. In Neuſtadt und Landau hat Bafſermann in zwei großen Reden ſich klar und ſcharf über die künftigen Auf⸗ gaben und Pflichten der nationalliberalen Partei, über den Kurs, den ſie zu ſteuern hat, ausgeſprochen. Mit den Richt ⸗ linien, die er dort im Zuſammenhang mit einer tiefgründigen Betrachtung der innerpolitiſchen Geſamtlage aufgeſtellt hat, könnn wir trefflich auskommen, ſie bedürfen keiner Korrektur durch außenſtehende Freunde und Gönner, zumal dann nicht, wenn dieſe ſich nur einſeitig und unvollſtändig unterrichtet zeigen über die Ziele, die ſich die nationalliberale Partei geſetzt hat und ſetzen mußte nach dem Zuſammenbruch des Blocks, nach dem Triumph des Zentrums und des argraiſchen Klaſſen⸗ egoismus, nach der ſchweren Brüskierung des Liberalismus. Wir halten feſt an der bewährten Grundlage unſerer Wirt⸗ ſchafts⸗ und Handelspolitik, am Schutze der nationalen Arbeit, wir treiben aus innerſter Ueberzeugung Sozialpolitik, und darum keine Klaſſenpolitik, wie Sozialdemokratie und Bund der Landwirte, und darum ferner ſtehen wir in alter Gegner⸗ ſchaft zur Sozialdemokratie und als durchaus landwirt⸗ ſchaftsfreundliche Partei im ſcharfen Gegenſatz zum Bunde der Landwirte. Es gibt für uns keinen Linksabmarſch der nationalliberalen Partei und keinen Block von Baſſer⸗ mann bis Bebel, den die Sozialdemokratie ſelbſt dieſer Tage wieder in der„Neuen Zeit“ abgelehnt hat in klarer Erkennt⸗ nis ihres unterſchiedlichen Weſens. Es gibt keinen Abmarſch nach rechts, zu dem Konſervatismus, der nur noch die dürf⸗ tige Umhüllung des brutalſten agrariſchen Klaſſenegoismus iſt. Wir ſind und wollen bleiben das Gegenteil einer Klaſſen⸗ partei, wir wollen kämpfen für unſere nationalen Güter und kämpfen für die liberale Weltanſchauung gegen über⸗ triebenen Klaſſenegoismus. Eine Partei des Ausgleiches, der Mitte, fern dem politiſchen Radikalismus wie der poli⸗ tiſchen Reaktion, fern dem Klaſſenegoismus der ſozialdemo⸗ kratiſchen Arbeiter wie der Agrarier, erfüllt von den großen ſozialpolitiſchen Idealen des Jahrhunderts, die uns verbieten, dem Kapitalismus tributpflichtig zu werden, trotz aller ver⸗ leumderiſchen Behauptungen der Sozialdemokratie, und die uns gebieten, die großen und wichtigen Intereſſen des Mittel⸗ ſtandes und des Arbeiterſtandes ebenſo wahrzunehmen wie die von Handel und Induſtrie und Landwirtſchaft. Das ift die nationalliberale Partei und ſo wird ſie auch ferner bleiben inmitten aller Verlockungen und Verſuchungen, ſie in neue Bündniſſe und Abhängigkeiten zu ſchmieden. Wir haben durchgehalten mit den übrigen liberalen Parteien und werden es auch weiter tun, ſofern dieſe auch ferner ſich von dem großen Zuge der Emancipation von allem polttiſchen Radikalismus und Doktrinarismus leiten laſſen. Wir lehnen alle Gemeinſchaft, auch die loſeſte, mit dem Radikalismus der Sozialdemokratie ab, unſere heutige Oppoſition iſt eine weſensandere als die ihrige, ſie ſteht nicht auf einer Stufe mit ihr, da ſie ihre Wurzeln nicht in Klaſſenpolitik hat. Aber ebenſo müſſen wir es ablehnen, von uns aus aufs neue eine Verſtändigung mit der Rechten zu ſuchen. Da warten wir einfach ab, wie dieſe ſich unter den Schlägen ihrer Reichs⸗ finanzreform weiter entwickeln oder nicht entwickeln wird. Von ſich aus hat die nationalliberale Partei in der gegen⸗ wärtigen Situation keinen Anlaß Fühlung mit der Rechten zu ſuchen, ja ſie würde damit vermutlich in den Augen ihrer meiſten Wähler kurzſichtig handeln. Eine Wiederaufnahme der Beziehungen erſcheint uns ſo lange ausgeſchloſſen, als agrariſcher Klaſſenegoismus das konſervative Schiff lenkt und als wir die konſervative Volkspartei nicht haben, zu deren Bildung ja gerade heute von Berlin aus aufgefordert wird. Sollte dieſe ſich einmal unter dem Druck der Segnungen der Reichsfinanzreform an die Stelle des heutigen agrariſch⸗ feudalen Konſervatismus ſchieben, ſo wird ſie ganz von ſelbſt und von ſich aus das Bedürfnis und den Zwang empfinden, Fühlung mit der anderen großen, nationalen Mittelpartei zu ſuchen und die nationalliberale Partei wird dann nicht die dargebotene Hand ſchroff und kalt abweiſen. Denn es iſt richtig, daß der Idee nach, die nationalliberale Partei mit einem nicht durch Klaſſenpolitik korrumpierten nationalen Konſervatismus mehr verbindet als mit der Sozialdemokra⸗ tie; aber es iſt auch ebenſo richtig, daß uns in der heutigen politiſchen Wirklichkeit nichts, aber auch garnichts mehr mit der Rechten gemeinſam iſt. Und daher lehnem wir Reſervoir, das die nun einmal nicht wegzudisputiere es ab nach dem guten Rate der Unparteiiſchen die Drähte aufs rechte Ufer wieder hinüberzuwerfen, die von dort her ſchnitten worden ſind mit der ſehr deutlichen Abſicht, auch nit den kleinſten liberalen Faden im Gewebe oſtelbiſcher rungsweisheit und Verwaltungspraxis zuzulaſſen nationalliberale Partei würde ihre eigenen Interef ſchlecht verſtehen und ſehr wenig Einſicht in die kiefe Probleme des wirren Schachſpieles der Parteien bekunde wollte ſie der Rechten gegenwärtig anders als in äußerſt Reſerve, oder wo es die Situation eines Wahlkreiſes gel im offenen Kampfe entgegentreten. Nun ſagen unſere unparteiiſchen Freunde, die u unſerer Frontſtellung gegen die Rechte herausmanbyf möchten, verehrte nationalliberale Freunde, bedenkt, da mit der Oppoſition Eurer Preſſe gegen die neuen Steue die neue Mehrheit nur die Intereſſen und Ausſichten Sozialdemokratie fördert; das Zentrum und die Konf ven ſagen das natürlich auch, nur noch lauter, um i! Gewiſſen zu betäuben und den Stumpfſinnigen blauen D vorzumachen. Dieſer krüppelhafte und dumme Vorwurf geh uns nicht bis an die Knöchel. Wir ſehen davon ab, daß d Nationalliberalismus die Oppoſition gegen die u Steuermacherei nicht dem Volke aufgeſchwatzt hat, ſond der Unwille aus den Berufen, aus Handel und G aus Mittelſtand und Arbeiterſtand hervorbrach und naturgemäß lebhafteſten Widerhall in den Organen nationalliberalen Partei fand, wenn dieſe ſich ihrer B. wortung als nationale und liberale Volkspartei bewußt Wir ſchlagen die ſinnloſe Behauptung mit der einfachen zurück, was wäre gekommen oder was würde kommen, die Nationalliberalen ihren Namen unter di i veform geſetzt hätten oder den Bündlern wieder erweiſen würden? Und antworten auf dieſe einfa⸗ Noch mehr Sozialdemokraten! Das größte bürg zufriedenheit des Volkes mit den neuen Steuern und ſahrenheit und Kraftloſigkeit unſerer innerpolitiſ Zu ſtände ſammeln und in die richtigen Kanäle lenken kann, wärs verſchloſſen und die Wäſſer des Unwillens und des Miß⸗ vergnügens würden in verſtärktem Maße in die ſoziald kratiſchen Becken fließen. Bedarf das eines Beweiſes? W kämen wir, wenn keine große bürgerliche Partei me Sammelpunkt für die Oppoſition gegen die agrariſch⸗kle Mißwirtſchaft abgäbe und die Sozialdemokratie ſich als ein⸗ zige wirkliche Volkspartei gerieren könnte? Die nati liberale Oppoſition gegen die Steuermacherei der bringt nicht mehr Sozialdemokraten, ſie hemmt vien Ueberlaufen der politiſchen Schwächlinge und Kurzf zum blinden Radikalismus. Mit Bedauern ſehen Zuſammenbruch unſerer innerpolitiſchen Verhältniſſe d ſchwellen des politiſchen Radikalismus, der immer in Linie die Reihen der Sozialdemokratie auffüllt, abe die nationalliberale Partei es dadurch aufhalten, da Volk die als unerträglich und ungerecht empfundene S laſt als nur„halb ſo ſchlimm“ ſchildert und ängſtli ſchluß nach rechts ſucht aus Furcht vor dem Steigen de Flut? Im Gegenteil, ſie würde ſo das Bürgertum ſeinen politiſchen Ueberzeugungen und Zugehör! r machen, es dem politiſchen Peſſimismus, dem Wegebereite Feuilleton. Bei Ellen Key. Von Johanna Wolff⸗Friedberg— Berlin⸗Friedenau. Statt eines Blumenkranzes, hatte ihre Freundin die reizende Penſionsmutter, Grete Schurgaſt, Ellen Keys Türe mit einem Gewinde von neuangekommenen Briefen geſchmückt, alle ſorgſam an ein ſchmales Band in den ſchwediſchen Farben gereiht. Den Spaß den Ellen Key hatte! Sicher hatte ſie ſich über die glän⸗ zende Pariſer„Reception“ von der ſie gerade kam, nicht mehr gefreut. Freude iſt nämlich ihre Stärke! Man mag zu der Schriftſtellerin Ellen Key ſtehen wie man will. Man kann ſie meinethalben für eine Gegnerin, oder für ein: Mitkämpferin der Frauenbewegung halten, man kann ſich vielleicht über ihre Broſchſtre:„Mißbrauchte Franenkraft“ ge⸗ 9 ärgert haben und deshalb, körichterweiſe, ihre wunderſchönen Ar⸗ beiten über die Brownings, über Rahel Vernhagen nicht kennen. Das iſt alles gleichgültig im Augenblick, da man ſie kennen lernt. Goethes Satz: Höchſtes Glück der Erdenkinder ſei nur die Per⸗ ſönlichkeit, kommt hier ganz zu ſeinem Rechte: denn Ellen Key ſehen, hören, ſich mit ihr und über ſie freuen iſt eins⸗ Eine herzliche Heiterkeit liegt über ihr, eine Kraft ruhiger innerer Freude, die ſofort anſteckt. Nichts von hoheitsvollen Ge⸗ bärden, ſchön geiſtigen Phraſen, oder äſthetiſterenden Redewen⸗ dungen. 2 Ellen Key ſpricht einſach und lebendig; ſie lacht kräftig, und amüſiert ſich über unſer Erſtaunen, daß ſie ſo unglaublich leiſtungs⸗ fähig iſt. Sie ſteckt zweimal im Tag in den Muſeen und em⸗ pfängt nebenbei den ganze ſechzig Jahre. und darüber lacht ganzen Tag Beſuche, und iſt friſch und auf- ſie am meiſten, denn das kann man ihr nicht anſehen und niemand wills ihr glauben. Selbſt ihre jüngeren Freunde, darunter die Inhaberin der behaglichen Fremdenpenſion Ludwig, die immer tätige Grete Schurgaſt, können es mit Ellen Key der ewig Jungen nicht aufnehmen. Sie übertrumpft alle an Friſche, und an Tem⸗ perament. Man muß ſehen, wenn ihre Briefe kommen und wenn dann — a weh— ein Brief in deutſchen ſtatt in lateiniſchen Lettern dabei iſt. Sie, die in fünf Sprachen ſpricht, lieſt, ſchreibt und redet, bricht in Wut aus über die„perfluchten“ deutſchen Lettern, die es ihr unmöglich machen den betrefſenden deutſchen Brief ſelbſt zu leſen! Oder ſie hört einem Geſpräch zu über das Geſchick eines feinen Menſchen der unter einer Frau leidet, die ihn wie ein Stück für ewig⸗gekauften Hausgerätes feſſeln und behandeln will.„Rat⸗ tengift, Rattengift, ſagt die temperamentvolle Frau in einem ent⸗ zückenden accentuierten Deutſch. Oder ſie bekommt, wie ich es ge⸗ rade ſah, ſtatt ihres alten großen ſchwarzen Portemonnaies, ein neues rotjuchtenes geſchenkt. Das Temperament, dieſe liebe Art der beglückten Freude, das Herz mußte einem aufgehen. Von vielen erfreulichen Dingen haben wir geplaudert, wäh⸗ rend ſie uns abwechslungsweiſe mit Erdbeeren fütterte, vom Meer, von Gärten, don Früchten und Wolken; wir haben wirklich ganz vergeſſen über wichtige und aktuelle Probleme zu disku⸗ tieren. Aber gerade in ihrer Freude an Bildern, an ihrem ſchönen lila Schawl, an einem hübſchen Bucheinband, ſpiegelte ſich das Weſen dieſer ſeltenen Frau ſo ſympathiſch wieder. Jetzt reiſt ſie nach Rügen und dann zieht ſie nordwärts. Sie das viele Reiſen ein bißchen ſatt; jetzt will ſie lieber im Süden Schmedens feſtſitzen und ein Heim haben.„Schonen“ heißt dieſer Teil ihrer Heimat, und wenn dies Wort fällt, muß man einfach anfangen von Selma Lagerlöf zu reden, denn„die wunderbare Reiſe des kleinen„Niels Holgerſon mit den Wildgänſen“ beginnt ia dort. Ellen Kev erklärte uns auch, warum das„nur Geogra⸗ Menſchen leichter machen, glücklich zu leben. Keine phiſche“, das den dritten Band der herrlichen Märchenbüche; Ausländern wertloſer macht, eine ſo abſolute Hauptrolle Selma Lagerlöf war dazu gezwungen, weil ſie ihre N bände im Auftrag einer Schulkommiſſion ſchrieb, die ei⸗ graphiebuch über ganz Schweden bei ihr beſtellt hatten! ob die Kinder das gerne leſen! Wir beneideten die Kind gemeinen, die ſchwediſchen im beſonderen, denn auf ſo Art ſein Land auswendig zu lernen, das iſt noch ein Und von den kleinen Kindern kamen wir auf die zu ſprechen, und ſo ſtreiften wir doch einen Augen Frauenbewegung. Ellen Key wies auf ihr Buch ihre Stellungnahme zu dieſer Sache endlich klärt.[(Es der Sammlung„Die Geſellſchaft“, Herausgeber Mar erſchienen). Ellen Key war es nämlich niemals rech ihr im Anfange zugetraut, ſie wolle uns Steine in den fen. Das mußte man nach der mißbrauchten Frauenk. denken. Das war aber keineswegs ihre Abſicht; es weit, die witzblätterreifen ſchwediſchen Verhältniſſe und B niſſe nachzuerzählen, um derentwillen ſie damals den Hochmut gewiſſer Rechtlerinnen ſcharf geißeltdte. Alles was Ellen Key ſagt, ſtrahlt ihre Grundüberzeug Sie iſt eine gläubige Glückverkünderin, die nichts will al vorſchnell auf ſie das Wort vom„ruchloſen Optimis m an. Sie kann geſunkenen Lebensmut heben, ſie kann Verz felte aufrichten, Einſame mit beglückenden Aufgaben erfn 5 verſteht es den Glauben an die Schönheit des D ſchlechthnn„Mütterchen“ nennen. Sie ſieht rüſtige gemütliche Familienmutter. 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) des Radikalismus in die Arme treiben, den mühſam zu eini⸗ ger Geſchloſſenheit gelangten Liberalismus wieder ausein⸗ anderſprengen, ſeinen linken Flügel wieder auf die Steilbahn der Oppoſition aus Grundſatz treiben und auf allen dieſen Wegen die Macht der Sozialdemokratie ſtärken. Gegen das Hinabgleiten weiter Volkskreiſe in die ſozialdemokratiſche Oppoſition kann die nationalliberale Partei durch ihre Or⸗ ganiſationen u. ihre Preſſe nur dadurch wirken, daß ſie ſich eine breite und volkstümliche Aufklärung angelegen ſein läßt, wie dumm und kurzſichtig es iſt, irgend welches, auch noch ſo berechtigtes Mißvergnügen durch Abgabe ſozial⸗ demokratiſcher Stimmzettel zu entladen, deren Anhäufung noch immer unſere innerpolitiſchen Zuſtände kranker ſtatt geſunder gemacht hat. Dieſe Aufklärung und Sammlung der Unzufriedenheit in dem Rahmen unſerer nationalen und liberalen Mittelpartei ſcheint uns eine der dringlichſten und weſentlichſten Aufgaben der nationallibera⸗ len Partei nächſt dem Verharren in der Oppoſition und der Klarlegung ihrer Notwendigkeit vor den furchtſamen Ge⸗ wuüttern, die es mit der Rechten nicht verſchütten wollen. Das ſind ſo etwa, nochmals in großen Zügen dargelegt, die Gründe, aus denen wir vorderhand der national⸗ liberalen Partei abraten müſſen, irgendwelche Unklarheiten über ihr Verhältnis zur Rechten aufkommen zu laſſen oder den Eindruck neuer Liebeswerbung zu erwecken, abraten müſſen, gegenüber der neuen Mehrheit und ihrer Geſetzmache⸗ kei das Schwert in die Scheide zu ſtecken. Sollen wieder ein⸗ mal beſſere Beziehungen zur Rechten ſich herſtellen, die zu ge⸗ gebener Zeit ſich als nützlich und notwendig erweiſen können, ſo hat die Rechte den Vortritt und die Initiative, aber freilich wird es dann nicht die Rechte der glorreichen Reichsfinanz⸗ reform und Kanzlerkriſis von 1909 ſein dürfen, die zu uns kommt. Vorläufig und bis auf weiteres haben wir allen Ge⸗ ſſchmack an irgend welchen Kartellen größeren oder kleine⸗ ren Umfanges gründlich verloren. Was wir brauchen, iſt ein innerlich geſunder und ſtarker Liberalismus, der in vorläufig Joſerem, ſpäter vielleicht einmal feſterem Gefüge alle Gruppen des Liberalismus zuſammenfaßt zu möglichſt einheitlichem Prozedere im Reiche und in Preußen, wo wohl die nächſten großen innerpolitiſchengämpfe zum Austrag kommen werden. Ein weitblickender Staatsmann erkannte, daß es heute ein politiſcher Fehler und ein hiſtoriſches Unrecht ſei, den libera⸗ ſben Geiſt aus unſerer Geſetzgebung und dem öffentlichen Leben Auszuſchalten und um ihm Einfluß zu gewähren, ſchuf er eine nationale Kombination aus Konſervativen und Liberalen. Aber die Zeiten waren noch nicht reif für dieſen Gedanken, der vermutlich nicht für immer tot iſt, das Ueber⸗ gewicht der konſervativen Kräfte noch zu groß und der Libera⸗ llismus noch zu ſchwach. So kann des letzteren Streben nur ſein, ſich zu gleichberechtigter Stärke emporzukämpfen und ſo den Einfluß auf Geſetzgebung und Verwaltung zu erzwingen, der gutwillig von der Rechten nicht gewährt wurde. Und zu dem Ende iſt unſere erſte und nächſte Aufgabe nach der Nieder⸗ lage, das Volk im weiteſten Sinne des Wortes aufzurufen zum Kampfe für die liberale Weltanſchauung gegen über⸗ ktriebenem Klaſſenegoismus, das Volk, das im Hanſabund, im Bauernbund, in der Reorganiſation des Mittelſtandes über⸗ deus deutlich ſeinen Willen kundgegeben. Wir kommen ſo weiter und zu erträglicherem Gleichgewicht mit den konſer⸗ vativen Mächten, als durch ein unzeitiges Wiederanknüpfen der Drähte zur Rechten, die uns von den Bündlern als Schwäche ausgelegt, in den eigenen Reihen Mißbilligung und Fahnenflucht hervorrufen, von der radikalen Linken mit dem ungeheuerſten Erfolge gegen den Liberalismus ausgebeutet Werden würde. G. Politische Uebersicht. Maunheim, 6. Auguſt 1909 Herr Erzberger und das franzöſiſch⸗ruſſiſche 5 Einvernehmen. Der Pariſer„Matin“ hat in Berlin einen ſehr rührigen Vertretber. Er arbeitet zwar nicht immer mit Geſchmack; aber er arbeitet. Zudem durchaus im Stil des Pariſer Stammhauſes, das mit ſeinem knalligen roten Oelfarben ⸗ anſtrich jedem Boulevardpilgrim ſchmerzhaft in die Augen fticht. Neuerdings hat dieſer Herr ſich auch mit Erfolg uls Humoriſt betätigt. Er hat ſich nämlich in dieſer ſommer⸗ lichen Zeit zu Herrn Erzberger begeben und ihn gefragt, was er, Matthias Erzberger aus Bubenhauſen, wohl über die Zuſammenkunft von Fallisres und Zar Nikolaus denke. auf beſagter Matthias unter anderem fröhlichen Unſinn erklärt hat: er hätte keinen Grund, die Kundgebungen von Cherbourg peſſimiſtiſch zu beurteilen, zumal er der eigent⸗ liche Urheber der ganzen Entrevue ſei; er hätte dies Ein⸗ vernehmen immer befürwortet und nun es vorwärts ge⸗ kommen ſei, ſei es in der von ihm gegebenen Richtung ge⸗ ſchehen. Die„Köln. Volksztg.“, die ſchon mehrfach verraten hat, daß ihr Herr Erzberger auf die Nerven zu fallen be⸗ ginnt, nimmt von ſeinem Höhenflug in die auswärtige Politik unter der Aufſchrift„Schon wieder ein Matin⸗ Notiz und dann ſchreibt ſie mit vernehmlicher üge: Man kann unmöglich annehmen, daß der Abg. Erzberger ſich genau in dieſer Weiſe geäußert haben könnte, aber man hätte wohl erwarten können, daß der Abg. Erzberger nach verſchiedenen früheren unliebſamen Erfahrungen mit dem genannten Pariſer Blatte endgültig darauf verzichtet hätte, ſich von Vertretern aus⸗ fragen zu laſſen. Die„Köln. Volksztg.“ hofft vergebens. Solange das Zentrum dieſen über alles redenden und nichts ganzes und nichts gründlich wiſſenden Schwätzer, dies Prototyp ge⸗ ſchwollenen Banauſentums noch als Führer erträgt, wird Herr Erzberger nicht ablaſſen, Rad zu ſchlagen und ſich eitel zu beſpiegeln. Dieſer ſogenannte homo sapiens weiß ja gar nicht, was er tut. Wie er z. B. in der Finanz⸗Kom⸗ miſſion, als man ihn auf die ſchädlichen Wirkungen des Kaffeezolles für das Volk hinwies, ſeine kleinen Aeuglein mit dem Blick des Siegers im Kreiſe hin und her ſandte und dann triumphierend erwiderte: Das Volk? Das trinkt ja gar keinen Kaffee; das trinkt Eichorie. Herr Erzberger hat nämlich, wie wir erläuternd anmerken wollen, laut Ausweis des Parlamentshandbuches an der Dominikanerſchule zu Fry⸗ bourg Volkswirtſchaft ſtudiert. Fürſt Bülow und die Oſtmarkenfrage. Der Hauptvorſtand hatte an den ſcheidenden Reichskanzler Fürſten von Bülow ein Schreiben gerichtet, welches in warmen Worten der hohen Verdienſte des Fürſten um die Förderung der deutſchen Oſtmarkenpolitik gedenkt. U. a. heißt es in dieſer Kundgebung berechtigtermaßen: „Mit klarem Blicke haben Euer Durchlaucht von vorn⸗ herein die geradezu ausſchlaggebende Bedeutung der Oſtmarkenfrage für den Beſtand und die Sicher⸗ heit des Deutſchen Reiches wie der preußiſchen Monarchie erkannt; mit ſicherer Hand und warmen Herzen haben Sie diejenige Oſtmarkenpolitik unentwegt durchzuführen und für die Zukunft feſtzulegen gewußt, die allein zur dauernden Sicherung der deutſchen Vorherrſchaft in den Oſtmarken führen wird. In der Geſchichde des ſeit Jahrhunderten währenden Kampfes um die Oſtmark wird der Name Für ſt von Bülow als treuer Vorkämpfer für das Deutſchtum einen erſten Platz erhalten.“ Hierauf erging zu Händen des Herrn von Tiede⸗ mann⸗Seeheim folgende Antwort: Berlin, den 14. Juli 1909. Euer Hochwohlgeboren und dem Hauptvorſtande des Deutſchen Oſtmarken⸗Vereins danke ich aufrichtig für die freundlichen, am mich gerichteten Abſchiedsgrüße. Es iſt mir eine Beruhigung, daß in dem Augenblicke, wo ich aus dem Amte des Reichskanzlers und Miniſterpräſidenten ſcheide, nicht nur das Deutſchtum in unſerer Oſtmark im Vor⸗ ſchreiten iſt, ſondern auch das Verſtändnis der Nation für die preußiſche Oſtmarkenpolitik wächſt. Daraus ſchöpfe ich die zuver⸗ ſichtliche Hoffnung, daß wir auch auf dieſem Gebiete aus unſeren Fehlern in der Vergangenheit gelernt haben und daß wir für alle Zukunft an einer ſtetigen, planmäßigen und energi⸗ ſchen Arbeit für die Stärkung des Deutſchtums in den Grenzbezirken feſthalten werden, die nicht auf ſchnellen, ſondern auf dauernden Erfolg zielt. Der gebrochene Gottesfriede. Wie hartnäckig Zentrum und„Reformzentrum“ ſich be⸗ kämpfen, geht daraus hervor, daß es der„Köln. Volksztg.“ nicht möglich und vergönnt war, den von ihr für die Hoch⸗ zeitswoche des internationalen Klerikalismus angeſagten Gottesfrieden auch nur zwei Tage lang reinlich zu wahren. Heute muß ſie„In eigener Sache“ an wichtiger Stelle ihres Blattes alſo betrübt ſprechen: Der„Weſtfäliſche Merkur“ beſchäftigt ſich neuerdings mit den durch die bekannte Kölner Oſterdienstagskonferenz aufgeworfenen Fragen und ſtellt dabei die Behauptung auf, die „Kölniſche Volkszeitung“ trage die Schuld an der Preßfehde, die durch den Verſuch einer Definition der Zentrumspartei entſtanden iſt. Es iſt immer ein eigentümliches Ding, wenn man nicht die⸗ jenigen, die eine Streitfrage aufwerfen, ſondern andere, die ſich dagegen wehren, für unliebſame Auseinanderſetzungen verantwort⸗ lich machen will. Wir können jedoch nicht davon Abſtand nehmen, einem derartigen, hier gegen die„Köln. Volksztg.“ gerichteten Vor⸗ wurf noch ausdrücklich entgegenzutreten, indem wir einfach die Tat⸗ ſachen ſprechen laſſen. Ein ſolcher Artikel liegt in unſerem Pulte, und wenn wir heute und in den nächſten Tagen ſeine Veröffentlich⸗ ung noch zurückſtellen, ſo geſchieht es nur aus dem mehrfach dar⸗ gelegten Grunde: wir wollen die dem Euchariſtiſchen Kongreſſe in Köln gewidmeten Tage nicht durch polemiſche Auseinanderſetzungen ſtören. Wir können freilich andere nicht verhindern, dies zu tun, unſere Leſer werden aber verſtehen, wenn wir uns die Antwort auf eine paſſendere Zeit verſparen. Aber erfolgen wir; ſie, und zwar deutlich und gemeinverſtändlich. Ja, ja, es kann der Frömmſte nicht in Frieden leben, wenn es dem böſen Nachbar nicht gefällt. In Köln gibts dieſe Woche Hochzeitsgäſte, die mit ſchwerem Herzen an der Feſttafel ſitzen mögen. — Konfeſſionelle Ueberſpanntheit. Aus Heſſen wird ge⸗ ſchrieben: Der Mainzer Klerus hat es fertig gebracht, daß die Schulbehörde den Verein für Ferienkolonien zu konfeſſionellen Abſonderung der Sommerfriſchen veranlaßte. Ebenſo ſchön iſt das Verlangen des katholiſchen Stadtdekanats, die Schüler⸗ wanderungen an Freitagen möchten unterbleiben, damit die Katholiken nicht an den mit Wurſt und Schinken belegten Broten ihrer proteſtantiſchen Mitſchüler Aergernis nähmen. Höher geht die konfeſſionelle Ueberſpanntheit wohl nimmer. Daß einer ſolchen Verlangen in Mainz von der Kreisſchulkommiſſion entſprochen wurde, muß den Uebermut der Klerikalen ins Maß⸗ loſe ſteigern. Badiſche Politik. Staatsvoranſchlag 1910/11. * Karlsruhe, 6. Aug. Das Finanzminiſterium iſt zur Zeit mit der Aufſtellung des Staatsvoranſchlags für 1910—11 beſchäftigt. Es hat aus dieſem Grunde an die einzelnen Staatsſtellen das Erſuchen gerichtet, bei Aufſtellung des Voranſchlags mit der größten Sp arſamkeit vor⸗ zugehen. Am perſönlichen Aufwand ſoll in der Weiſe geſpart werden, daß neue etatsmäßige Stellen oder die Umwandlung ſolcher in Stellen höherer Gattung nur im Falle dringenden ſachlichen Bedürfniſſes, nicht aber aus perſön⸗ lichen Rückſichten gefordert werden ſollen. Neubauten oder Umbauten beſtehender Staatsgebäude ſollen nur im Falle ihrer Unverſchieblichkeit im Staatsvoranſchlag Aufnahme finden. Ob die Finanzverwaltung auch künftig mit den bis⸗ herigen Steuerſätzen auskommen wird, kann jetzt natürlich noch nicht mit Beſtimmtheit geſagt werden. Nach den Er⸗ fahrungen in den letzten Jahren und bei dem natürlichen Wachstum der Ausgaben wird dies aber kaum zu erwarten ſein. Sollte eine Unzulänglichkeit der Einnahmen eintreten, ſo würde neben einer Erhöhung der Einkommen⸗ ſteuer auch eine Erhöhungder Vermögensſteuen in Frage kommen, für die ſchon auf dem letzten Landtag die Regierung einen Satz von 12 Pfg. ſtatt der ſpäter vom Land⸗ tag genehmigten 11 Pfg. von 100 Mark gefordert hatte, aber damals gleich bezweifelte, ob der Satz von 11 Pfg. ausreichend ein würde.(Straßb. Poſt.) Die Peſteuerung des Grundſtücks⸗ nerkehrs. (2. Teil.) Zu den vier Abſätzen der Tarifnummer 11 find jeweils be⸗ ſondere Befreiungsbeſtimmungen angefügt; im ein⸗ zelnen muß hierwegen auf den Wortlaut des Geſetzes verwieſen werden; ſtempelfrei ſind 3. B. Auseinanderſetzungsverträge zwiſchen Teilnehmern an einer Erbſchaft, Ueberlaſſungsverträge zwiſchen Eltern und Kindern; im übrigen aber gewährt das Reichsſtempelgeſetz nicht die Befreinngen der in§8 38, 35 und 96 des badiſchen Verkehrsſteuergeſetzes beſtimmten Art. Aus⸗ drücklich befreit von der Entrichtung der Abgabe ſind der Lan⸗ desfürſt und die Landesfürſtin; dagegen iſt der Landesfiskus nicht genannt; die Erwerbungen der Gemeinden, Kreiſe, Korporatio⸗ nen, auch wenn ſie für öffentliche Zwecke geſchehen, ſind nicht frei; die Erwerbung durch Enteignung aber iſt nicht ſtempel⸗ pflichtig. Stempelfrei iſt die Abtretung der Rechte aus dem Meiſtgebot und die Erklärung, für einen anderen geboten zu haben, ſofern die Abtretung oder die Erklärung im Verſteiger⸗ ungstermin erfolgt, oder ſofern ein Gläubiger Meiſtbietender war, dem eine durch ein geringeres Gebot nicht oder nicht völlig gedeckte Hypothek zuſtand; ſonſt aber iſt die Beurkundung einer nachträglichen Erklärung des Erwerbers, daß er für einen Drit⸗ ten die Rechte aus dem Veräußerungsgeſchäfte erworben oder die Pflichten übernommen habe, ſowie die Uebertragung von Rechten aus einem Veräußerungsantrag ſtempelpflichtig. Einige Literaten haben ihr den Spottnamen:„Die Tante Europas“ zugelegt. Ich glaube dem urwüchſigen Weſen Ellen Fey's klingt das wie ein Ehrentitel. Marie von Ebner⸗Eſchen⸗ ch, ſagte einmal halb wehmütig, halb getröſtet von ſich:„Die inderloſe hat die meiſten Kinder“. Ellen Key hat vermutlich moch mehr Kinder;(wobei nicht an Geiſteskinder gedacht werden ſoll,) ſie wird den Satz friſch und glücklich wiederholen. Für Weh⸗ mut hat ihr ſtarker Zukunftsglaube keinen Raum, ihr kräftiges Naturell keine Zeit. Sie zeigt durch ihr geiſtiges wie perſönliches Leben, daß kein mütterlich begabter, reicher Menſch umſonſt auf der Welt iſt, daß überhaupt nie genug Liebe und Wärme auf der Welt ſein kann... Das ſtärkt ſie ſelbſt im Kampfe, denn da ſind dar manche, die es wagen, ſelbſt eine gütig⸗ Mutterſeele anzu⸗ sweifeln, ſtatt froh zu ſein, daß ſie auf der Welt iſt. Beitrüge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. L 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. SW.J. Frauenſtimmrecht. In Zürich hat ſich unter dem Namen„Frauenſtimmrechtsverein“ ein Verein gebildet, der in der gonzen Schweiz Propaganda für Durchführung des Frauen⸗ ſtimmrechis unternehmen will. Die Vorſitzende iſt der weioliche Rechtsanwalt Dr. Anna Mackenroth in Zürich. Kleine Mitteilungen. Ein Verband für handwerksmäßige Ausbil⸗ dung der Frau ſoll im Oktober in Berlin⸗Charlottenburg begründet werden. Nach der Veröffentlichung der letzten amt⸗ lichen Berufszählung gibt es rund 8 Millionen erwerbstätige Frauen im Hauptberuf. Eine Anzahl hervorragender Männer und Frauen haben ſich zuſammengeſchloſſen, um die Konſequenzen aus dieſen Zahlen zu ziehen. Auch die Frau ſoll zum fachgewerb⸗ lichen Arbeiter werden. Weibliche Lehrverträge ſollen abgeſchloſſen werden. Die Zulaſſung zu den Fachſchulen für Knaben, zur Ge⸗ ſellen⸗ und Meiſterprüfung wird gefordert. Die einleitenden Vor⸗ träge zur Begründung des Verbandes am 10. Oktober im Feſt⸗ ſale des Rathauſes zu Charlottenburg haben Dr. Marie Bauer, Dr. Roehl, Syndikus der Handwerkskammer zu Berlin, Reichs⸗ tagsabgeordneter D. Naumann übernommen.— Wie verlautet, hat der ſächſiſche Miniſter des Innern grundſätzlich entſchieden, daß es nicht zweckmäßig ſei, Frauen und Mädchen als Desinfektoren zu verwenden. Auf dieſe Entſcheidung hin werden von jetzt ab Frauen an der Teilnahme des Kurſus in der Landesdesinfektorenſchule in Dresden ausgeſchloſſen.— An der bakteriologiſchen und mikrobiologiſchen Abteilung des phyſio⸗ logiſchen Inſtituts in Berlin iſt derzeit eine Dame, Frau Dr. Lichtenſtein, als Aſſiſtent tätig.— In England hat ſich eine Geſellſchaft weiblicher Chemiker gebildet.— Der Antrag des Konſtitutionsausſchuſſes auf Einführung des politi⸗ ſchen Wahlrechts für Frauen iſt von der zweiten Kam⸗ mer des ſchwediſchen Landtages angenommen, dagegen von der erſten Kammer verworfen.— Eine Frauenorg aniſa⸗ tion zur Erlangung der vollen politiſchen Gleich⸗ berechtigung hat ſich in Natal, Südafrika, gebildet. Das kommunale Wahlrecht beſitzen die Frauen dort ſchon ſeit einer Reihe von Jahren. Von den engliſchen Frauen. Fräulein Conſtantina Elizabeth Maxwell wurde vom Trinity College in Dublin zum Aſſiſtenten des Profeſſors für neuere Geſchichte beſtellt.— Im Anſchluß an den internationalen Krankenpflegerinnenkongreß in London iſt jetzt in Caxton-Hall eine intereſſante Ausſtellung eröffnet worden, die ein lebendiges Bild von der Werktätigkeit der engliſchen Kran⸗ kenpflegerinnen gibt, die die Fürſorge armer Kranker in deren eigenen Wohnungen übernommen haben. Man ſieht die Mo⸗ delle von Arbeiterwohnungen, wie die Krankenpflegerinnen ſie vorfanden, und daneben Modelle der Wohnungen, wie ſie aus⸗ ſahen, nachdem die Schweſtern ihre Anordnungen getroffen hatten. Mit welchem Erfindungsgeiſt die Krankenpflegerinnen dabei zu Werke gehen, zeigen einige Beiſpiele. So ſieht man ein ſinnreich improviſiertes„Heißluftbad“: Vom Kopfende zum Fuß⸗ ende eines Beltes iſt eine Stange gezogen, das Bettzeug mit braunem Papier bedeckt und eine gewöhnliche Küchenlampe führt dieſem eigenartigen Heißluftbad durch irgend eine Röhre die nötige heiße Luft zu. Daneben ſieht man Kinderwiegen aus Obſt⸗ körben oder Kleidungsſtücken und Käſten, die kunſtvoll am Bett⸗ ende aufgehängt werden und ſo die für arme Leute unerſchwing⸗ liche Wiege vollauf erſetzen.— In hellen Scharen drängt jetzt die engliſche Frauenwelt zur Unterſchrift der großen Petition an die Königin Alexandra, in der die„Frauen Englands“ der Herr⸗ ſcherin ihre Herzen ausſchütten über die Nöte und Leiden, die ihnen das Automobil gebracht hat.„Wir Frauen Englands bitten ehrfürchtig Eure Majeſtät um Hilfe und Ret⸗ tung vor den Automobilen. Wir ſind ſicher, daß Eure Majeſtät nicht wiſſen können, wie hart wir unter ihnen leiden. Unſer Leben haben ſie in Sorgen und Kummer gewandelt. Unſere Kinder ſind ſtets in Gefahr, unſer Eigentum wird durch den Staub ruiniert, die Fenſter unſerer Wohnungen können wir nicht öffnen und die Ruhe unſerer Nächte wird durch den Lärm geſtört. Wenn man die Automobiliſten bewegen könnte, in den Dörfern und Städten langſam zu fahren, ſo wäre das eine große Errungenſchaft; doch wir ſind nur arme Leute und die große Mehrheit derer, die Automobil fahren, hören nicht auf uns. Wir wiſſen nicht, wie wir uns helfen ſollen, und darum wenden wir uns an Eure Maje⸗ ſtät und bitten, Ihren großen Einfluß zu unſeren Gunſten zu benutzen.“ 2242454777 2 — — 14 5 2 52 1 13 Mannheim; 6. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) 3. Senr ——— Stempelfrei iſt das Einbringen von Grund⸗ manditgeſellſchaft und in Geſellſchaften des...; befreit iſt auch die Rückgewähr der von einem Geſellſchafter eingebrachten Grundſtücke an dieſen Geſellſchafter, deſſen Erben oder Ehefrau, die mit ihm in Gütergemeinſchaft gelebt hat; ſonſt unterliegt der Antrag auf Umſchreibung von Geſellſchaftseigentum auf den Namen eines Geſellſchafters dem Auflaſſungsſtempel auch dann, wenn nach den Vorſchriften des bürgerlichen Rechts eine Auf⸗ laſſung nicht erforderlich iſt, z. B. bei Auflöſung einer offenen Geſellſchaft mit Uebergang der Aktiva ſamt der Geſellſchafts⸗ grundſtücke und der Paſſiva auf einen Teilhaber. Eine für die ländlichen Verhältniſſe beſonders wichtige Beſtimmung enthält der Schlußſatz der Nr. 11 des Tarifs: Auf Antrag ſind ſtempelfrei Grundſtücksübertragungen, wenn der ſtempelpflichtige Betrag bei bebauten Grudſtücken Mk. 20 000, bei unbebauten Grundſtücken 5000 M. nicht überſchreitet und der Erwerber weder den Grundſtückshandel gewerbsmäßig betreibt, noch ein Jahreseinkommen von mehr als 2000 M. hat. Das Juſtizminiſterium hat Anordnung getroffen, daß die Hilfs⸗ beamten bei der Beurkundung von ſolchen Veräußerungsver⸗ trägen die Vertragsparteien zur Stellung des Befreiungsantrags veranlaſſen. Eine Sonderbeſtimmung trifft die Grundſtücke, die als Fa⸗ milienfideikommiſſe, Lehn⸗ und Stammgüter gebunden ſind und für die im voraus in Zeitabſchnitten von 30 Jahren eine Abgabe von ein Drittel Prozent des jeweilig zu ermitteln⸗ den Werts zu entrichten iſt. Einige vom badiſchen Verkehrsſteuergeſetze abweichende Beſtimmungen ſind hervorzuheben: Die Verkehrsſteuer iſt vom Grundſtückserwerber zu entrichten; beim Tauſch fällt die Steuer jedem der tauſchenden Teile zur Hälfte zur Laſt ſoweit Leiſtung und Gegenleiſtung in Grund⸗ ſtücken beſtehen; die Steuer vom Mehrwert iſt ganz von dem betreffenden Erwerber zu tragen. Für die Reichsſtempelabgabe haften die am Veräußerungsgeſchäfte beteiligten Perſonen, z. B. Verkäufer und Käufer als Geſamtſchuldner; bei Tauſchgeſchäften findet eine Verteilung der Stempelabgabe nicht ſtatt. Nach der von der Zoll⸗ und Steuerdirektion zum neuen Reichsgeſetz er⸗ laſſenen Vollzugsanweiſung genügt die Eröffnung der Steuer⸗ feſtſetzung an den Erwerber, wenn zu erwarten iſt, daß die Zah⸗ lung der Steuer rechtzeitig von ihm geleiſtet wird; andernfalls ſoll die Eröffnung auch an den Veräußerer gemacht werden; der letztere muß jedenfalls damit rechnen, daß er für die Stempel⸗ abgabe in Anſpruch genommen werden kann; ſeine Haftung kann er nicht etwa durch eine Beſtimmung im Kaufvertrag, daß der Käufer alle Koſten und Stempelabgaben allein zu tragen hat, abſchütteln. vgl.§ 449 B..B. Oft genug hat ſich hier in den letzten Jahren die Verkehrsſteuer zum Nachteil der Staats⸗ und Stadtkaſſe als unbeibringlich erwieſen. Im Jahre 1908 hat die Steuerbehörde beim Grundbuchamt Mannheim im ganzen 154 Einträge von Zwangshypotheken im Geſamtbetrag von 229 121 Mark erwirkt; bei den im vorigen Jahre durchgeführten Zwangs⸗ verſteigerungen wurden auf Erſuchen des Vollſtreckungsgerichts 50 Pfandeinträge der Steuerverwaltung mit zuſammen 60 125 Mark gelöſcht; jedenfalls ſind dieſe Hypotheken in den aller⸗ meiſten Fällen ohne jede Deckung geblieben. An Verkehrs⸗ ſteuern wurden beim Finanzamt insgeſamt in Abgang genommen: im Jahre 1907: 81833., 1908: 100 371 M. Wir haben kürzlich ſchon darauf hingewieſen, daß das Reichsgeſetz im Intereſſe der Sicherung des Eingangs der Stempelabgabe ſcharfe Beſtimmungen bringt: muß ſofort die zwangsweiſe Einziehung veranlaßt werden; 2. Vor Entrichtung der Steuer dürfen keine Ausfertigungen oder Abſchriften von der ſteuerpflichtigen Urkunde erteilt wer⸗ den und der neue Eigentümer kann nicht im Grundbuch ein⸗ getragen werden; nur ausnahmsweiſe kann letzteres geſchehen, wenn hinreichende Sicherheit für die Zahlung des Steuerbetrags geleiſtet iſt oder überzeugend dargelegt wird, daß einem der Be⸗ teiligten aus der Ablehnung der Eintragung ein ſchwer zu er⸗ ſetzender Nachteil erwächſt. Bei Zuwiderhandlung gegen dieſe Vorſchriften können die Notare und Grundbuch⸗ beamten für die Entrichtung der Stempelabgabe ſel bſt haftbar gemacht werden, ſoweit ihnen ein Verſchulden zur Laſt fällt und die Steuer von dem Steuerpflichtigen nicht zu er⸗ langen iſt. Dieſe Beſtimmung iſt dem§ 13 des preußiſchen Stempelgeſetzes entnommen. Nach Artikel 293 des bayeriſchen Gebührengeſetzes iſt es dem Grundbuchbeamten ebenfalls unter Androhung der perſönlichen Haftung unterſagt, eine Eintragung eher vorzunehmen, als der Nachweis über die Entrichtung oder Hinterlegung der Gebühren, zu denen auch die Beſitz⸗ veränderungs⸗Gebühren gehören, vorgelegt iſt. Die Steuer wird ſofort nach Fertigung der Urkunde feſt⸗ geſetzt; zur Erhebung der Abgabe ſind in Baden zuſtändig: a) die Hilfsbeamten, b) die Steuereinnehmereien, e) die Notare, d) die Bezirksſteuerſtellen, e) die Gemeindegrundbuchämter. Die vom Notar feſtgeſtellte Stempelabgabe iſt regelmäßig bei ihm ſelbſt einzuzahlen; das gleiche gilt bei der Stempelfeſtſtellung durch das Gemeindegrundbuchamt. Pfennigbeträge werden nach dem badiſchen Verkehrsſteuer⸗ geſetz nach unten, nach dem Reichsgeſetz aber nach oben ab⸗ gerundet, ſo daß ſie durch 10 teilbar ſind. Gegen die Feſtſetzung der Verkehrsſteuer ſteht dem Steuer⸗ pflichtigen die Beſchwerde an die Steuerdirektion zu; gegen deren Entſcheidung iſt die Beſchwerde an das Finanzminiſterium und der Rechtsweg vor dem Verwaltungsgerichtshof zuläſſig. Nach 5 94 des Reichsgeſetzes dagegen iſt der Rechtsweg zu⸗ läſſig; die Klage iſt binnen 6Monaten bei m Land⸗ gericht(Kammer für Handelsſachen) zu erheben; die Re⸗ viſion, ſowie die Beſchwerde gegen Entſcheidungen der Ober⸗ landesgerichte geht an das Reichsgericht. 5(Schluß folgt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 6. Auguſt 1909. Regelung der Arbeitszeit in den Kontoren. Eingabe hieſiger kaufmänniſcher Vereine an den Bundesrat. (Schluß.] 5 Wir ſind der Anſicht, daß mit einer gſtündigen Arbeitszeit unter allen Umſtänden auszukommen iſt, wenn dieſe ſowohl vom Prinzipal, als auch vom Handlungsgehilfen richtig ausgenützt wird. Die Handelskammer führt als Beiſpiele für die Undurch⸗ führbarkeit einer geſetzlich geregelten Arbeitszeit in ihrer Eingabe mehrere Branchen auf, von denen wir annehmen, daß ſolche ſich auf den hieſigen Platz beziehen. 5 Um ein klares 17 55 von den tatſächlichen Verhältniſſen in den ſtücken in eine offene Handelsgeſellſchafi, Kom⸗ 1. Wenn die Steuer innerhalb 14 Tagen nicht gezahlt iſt, Wert beizulegen, als ſolche ſich in Vertrauensſtellungen befinden und denſelben deshalb eine Reife des Urteils nicht abgeſprochen werden kann. Die Handelskammer gibt ſelbſt zu, daß im Bank⸗ gewerbe ſchon eine kürzere Arbeitszeit eingeführt ſei. Sie wider'pricht aber der geſetzlichen Regelung der Arbeitszeit wegen des ſloßweiſen Andrangs der Arbeit zu beſtimmten Terminen (Monat, Virteljahr, Semeſter und Jahresſchluß), als auch wäh⸗ rend der vorübergehenden Dauer eines lebhaft geſteigerten Bör⸗ ſenverkehrs. Die Handelskammer überſieht aber hierbei vollſtän⸗ dig, daß die 20. Kommiſſion in ihrem Entwurf für ſolche Fälle 50 Ausnahmetage, an denen länger gearbeitet werden darf, vorgeſehen hat. Es iſt auffallend, daß die Handelskammer dieſe große Zahl von Ausnahmetagen weder bei dieſer, noch bei anderen Branchen erwähnt, obwohl ſie ſich ſagen muß, daß ſolche bei der Beurteilung der ganzen Frage ſehr ins Gewicht fällt. Ueberhaupt hat die Handelskammer von den Ausnahme⸗ tagen eine irrige Auffaſſung. Dieſelben bedürfen keiner polizei⸗ lichen Genehmigung und können von der Geſchäftswelt bei Be⸗ darf ſofort in Anſpruch genommen werden. Die Anſicht der von uns vernommenen Auskunftsperſonen geht dahin, daß für die geſamte Bankbronche die gſtündige Arbeitszeit mit den vorge⸗ ſehenen Ausnahmetagen vollſtändig ausreiche und den Vorſchlägen der Reichstagskommiſſion in allen Teilen zugeſtimmt werden könn⸗. Im Schiffahrt⸗, Speditions⸗ und Kommiſ⸗ ſionsbetrieb wird die Regelung der Arbeitszeit von den Auskunftsperſonen als eine reine Organiſationsfrage angeſehen. Die gſtündige Arbeitszeit wird für glatt durchführbar gehalten. Wo dieſe Zeit nicht ausreiche, liege es nur an der Geſchäftseintei⸗ lung. Aenderung des Waſſerſtandes, Konjunkturen, ſowie ſonſtige überraſchend eintretende Ereigniſſe blieben ohne jeden Einfluß auf die Arbeitszeit. Die Bahn nehme von 6 Uhr abends ab auch keine Güter mehr an. Beſonders dringende Arbeiten wären den Betrie⸗ ben jeweils vorher bekannt und zu dieſen könnten dann, wenn nötig, die Ausnahmetage herangezogen werden. Bemerkenswert iſt noch die Aeußerung des ſeinerzeit von dem Beirat für Arbeiterſtatiſtik vernommenen Leiters der hieſigen Lagerhausgeſellſchaft und Mitglied der Mannheimer Handelskam⸗ mer, Herr Direktor Knecht, welcher folgendes ausführte: „Ich ſtehe als Mitglied der Handelskammer der Frage nicht ſehr ſympathiſch gegenüber. Allein ich muß offen geſtehen, nach dem, was ich heute hier gehört habe, glaube ich kaum, daß man um die Feſtſetzung einer Minimalruhezeit herumkommen kann. Für Mannheim hätte ich nichts dagegen.“ Im Kolonialwarengroßhandel iſt mit wenigen Ausnahmen die gſtünd. Arbeitszeit eingeführt. Ueberarbeit kommt in höchſt ſeltenen Fällen vor und wo ſolche vorhanden iſt, liegt es entweder an der Arbeitseinteilung oder an Perſonalmangel. Im Getreidehandel iſt mit einer gſtündigen Arbeitszeit für alle Fälle auszukommen, ebenſo in den Getreideagenturge⸗ ſchäften, auf welche die Handelskammer beſonders hinweiſt. In letzteren Geſchäften beſteht die Gepflogenheit, das Perſonal pünktlich antreten zu laſſen, auch wenn man ſolches zu den Ar⸗ beiten nicht benötigt. Wie uns unſere Auskunftsperſonen ver⸗ ſichern, ſitzt das Perſonal in den Nachmittagsſtunden unbeſchäftigt herum, da die Haupttätigkeit erſt in den Abendſtunden beginne. Dieſer Mißſtand in den Getreideagenturgeſchäften könnte leicht aus der Welt geſchafft werden, wenn man nur einen kleinen Teil des Perſonals in den Abendſtunden abwechslungsweiſe beſchäftigt, wofür aber auch eine Höchſtarbeitszeit von 9 Stunden vollſtändig, ausreicht. Der Einwand, daß die durch geſetzliche Beſchränkung der Arbeitszeit dem Unternehmer entſtehenden Nachteile durch Vermehrung des Perſonals leicht wieder ausgeglichen werden könnten, iſt ſeitens der rechtlich denkenden Handlungs⸗ gehilfen niemals erhoben worden und zwar aus dem ein⸗ fachen Grunde, weil ſolche an irgend welche Schädigung nicht glau⸗ ben. Sowenig die Verkürzung der Sonntagsarbeit den offenen Verkaufsſtellen geſchadet hat, ſowenig wird dies bei der Regelung der Arbeitszeit in den Kontoren der Fall ſein. Wir betrachten die von der Handelskammer übermäßig auf⸗ gebauſchte Frage lediglich als. eine Organiſationsfrage, die aller⸗ dings auf einem anderen, als dem geſetzlichen Wege nicht zu löſen iſt. Wenn die Handelskammer bei dieſer Gelegenheit meint, daß tüchtige Hilfskräfte für Ausnahmefälle nicht zu haben ſein dürften, ſo ſtellt ſie damit den Angeſtellten bezüglich ihrer Brauchbarkeit im Allgemeinen ein ehrendes Zeugnis aus, auf welches dieſe aber gerne verzichten in Rückſicht auf die wenig wohlwollende Unter⸗ ſtützung, welche die Handelskammer den ſozialen Forderungen der Handlungsgehilfen ſeither zuteil werden ließ. Wie ſehr der Han⸗ delskammer die ſoziale Geſetzgebung zugunſten der Handlungsge⸗ hilfen ein Dorn im Auge iſt, beweiſen weitere Ausführungen der Eingabe. Es wird darin von Gelegenheitgeſetzen aller Art, von Beläſtigung des Handels durch eine Fülle von Reglementierungen und von einer Vielregiererei uſw. geſprochen. Wohin dieſe Spitze zielt, iſt leicht zu erkennen. Die wenigen zum Wohle der Hand⸗ lungsgehilſen beſtehenden Geſetze, ſind nicht aus Liebe zu dieſen geſchaffen worden, ſondern weil derart ſchreiende Mißſtände im Handelsgewerbe zu Tage getreten waren, deren Beſeitigung ſich die Regierung nicht länger verſchließen konnte. Daß ſich die Handelskammer auch nicht mit Schaffung von Handelsinſpektoraten befreunden kann, entſpricht ihrer Stellung⸗ nahme zu der ſozialen Geſetzgebung überhaupt. Nicht allein der Gehilfenſtand erſtrebt die Anſtellung von Handelsinſpektoren, ſon⸗ dern auch alle gutgeſinnien Geſchäftsinhaber würden mit Freuden die Errichtung einer beſonderen Ueberwachungsbehörde begrüßen, da ihnen durch die verſchärfte ſachgemäße Kontrolle Garantie ge⸗ geben iſt, daß der böswilligen Umgehung der geſetzlichen Vor⸗ ſchriften ſeitens der unlauteren Wettbewerber ein Ziel geſetzt wird. Wie ſehr die Scharfung von Handelsinſpektoren notwendig iſt, beweiſt u. a. die Tatſache, daß im Jahre 1901 10 544, 1902 10 528, 1903 11236 Firmen wegen Uebertretung der zum Schutze der Handlungsgehilfen erlaſſenen Beſtimmungen beſtraft wurden, wobei zu bedenken iſt, daß nur ein verſchwindend kleiner Teil von Uebertretungen zur Kenntnis der Behörden gelangt, da einerſeits die Handlungsgehilfen nicht als Denunzianten ange⸗ ſehen werden und ihre Stellung verlieren wollen, anderſeits die jetzt überwachende Ortspolizeibehörden wegen Arbeitsüberlaſtung und teilweiſer Ungeeignetheit eine wirkſame Ueberwachung nicht ausführen kann. Auch der Gutachterausſchuß des Kaufmannsge⸗ richts in Königsberg hat ſich im Jahre 1908 einſtimmig dahin ausgeſprochen, daß die bisherige Aufſicht über die Einhaltung der Schutzbeſtimmungen im Handelsgewerbe unzulänglich ſei und daß die Kontrolle der geſetzlichen Vorſchriften der Gewerbeordnung jegangen wa⸗ ing gelangten. geſetzlichen Vorſchriften 80 zur richterlichen E von der Kriminalpolizei verhaftet. Der junge folg hatten die verbrecheriſchen Manipulationen nicht. und Täler nördlich des Hochſpeyer Bachtals. Ebene raſch zu den Pfälzerbergen und in ausſichtsreicher Fahr! das Langental in angenehmer Steigung auf guten Wege Schorlenberger Forſthaus, wo wir uns im Schatten des W. gönnen, bei der die bekannte gute Verpflegung dur auch Anklang finden wird. Auf dem Führer auf kurze Zeit die Markierung Umwege zu einem Ausſichtspu Reichsfinanzreform verfaßt worden iſt. Die neuen Steuern be⸗ laſten gewiß Handel und Induſtrie in hohem Maße, aber die Handelskammer darf nicht vergeſſen, daß auch die Handlungsge⸗ hilfen davon betroffen werden, ohne daß denſelben die Möglichkeit gegeben iſt, dieſen Ausfall in ihrem Einkommen durch erhöhte Be⸗ züge wieder auszugleichen. Deutſchland wird ſeine Stellung im Welthandel auch bei einer gſtündigen Arbeitszeit behaupten: eine gegenteilige Anſicht wäre für den deutſchen Kaufmann ein beſchä⸗ mendes Zeugnis. Aufgrund vorſtehender Ausführungen müſſen wir an der Mindeſtforderung einer gſtündigen Arbeitszeit feſthal⸗ ten und richten daher an den hohen Bundesrat die ergebene Bitte, der Eingabe der Handelskammer in Mannheim keine Folge zu geben, ſondern für den Fall, daß der Reichstag den Beſchlüſſen der 26. Kommiſſion ſeine Zuſtimmung gibt, dieſen geneigteſt ſeine Ge⸗ nehmigung erteilen zu wollen. Kaufmänniſcher Verein Mannheim E. V. Bezirk Mannheim im Verein für Handlungskommis von 1858 — Kaufm. Jerein— zu Hamburg. Verband Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig. Bankbeamtenverein, Ortsverein Mannheim. „Columbus“, Verein für katholiſche Kaufleute und Beamte. Verein der deutſchen Kaufleute, Ortsverein Mannheim. Kaufmänniſcher Verein weiblicher Augeſtellter. „Columbia“, Verein für kathol. Handlungsgehilfinnen und Beamtinnen.. Der erſte Polizeihauptmann in Baden iſt Herr Richar Eberlin in Mannheim. Die Schaffung einer Polizeihau mannsſtelle ſtieß bekanntlich im letzten Landtage auf Schwie keiten, da vielfach die Notwendigkeit der Einführung einer ſol chen Charge in unſerem Polizeiweſen nicht eingeſehen wu Der Ernennung Eberlins zum Polizeihauptmann dürfte nuf auch die geplante Aenderung der Rangabzeichen der Polizei kommiſſäre die an Stelle ihrer goldenen Achſelraupen einfacher Achſelſtücke erhalten ſollen, bald nachfolgen. *Geſchäftsverkehr mit Oeſterreich. Durch die Eröffnung de Tauernbahn wird ſich zweifellos ein regerer Verkehr zwiſe Süddeutſchland und Oeſterreich entfalten und beiderſeits die T denz zu Tage treten, neue Geſchäftsverbindungen anzuknüpfe Da die Adreßbücher der Kaufmannſchaft in dieſer Hinſicht vor treffliche Dienſte leiſten können, hat ſich der hieſige Verke verein ein Adreßbuch von Trieſt, dem Hafenplatz des A tiſchen Meeres, beſchafft, welches im Verkehrsbure (Kaufhaus Bogen 47/48) eingeſehen werden kann. Verein der Vogelliebhaber, Mannheim. Seit nahezu z Jahren beſteht in hieſiger Stadt eine größere Vereinigung Vogelliebhabern in dem„Verein für Schutz und Pflege einh ſcher Singvögel“. War das Inlereſſe für dieſen Verein in Kreiſen der Einwohnerſchaft auch wohl ein reges, ſo fanden d bei Vielen die Worte Schutz und Pflege im Titek des Ve⸗ einigen Anſtoß. Man würde ja gerne dem Verein beitreten, derſelbe ſich nicht— wie ſein Name beſagt— ausſchließlich au „Schutz“ und die„Pflege“, ſondern mehr auf die Liebhab berlegen würde. So und ähnlich mußte man öfters hören abgeſehen von der Tatſache, daß das, was ein einzelner für den Vogelſchutz tut, ſich doch nur in beſcheidenen Grenzei wegen kann. Von dieſer Vorausſetzung aus ging die Anregune und ſchließlich auch der Vollzug der Aenderung des Vereinsnamens Am 31. Juli tagte eine Generalberſammlung des„Verei Schutz und Pflege einheimiſcher Singvögel“ und mit werter Einmütigkeit wurde beſchloſſen, den Verein v ab unter dem Namen:„Verein der Vogelliebha Mannheim!“ weiterzuführen. Die Ergänzungswahlen in Vorſtand hatten erfreuliche Reſultate. Als neuer Vorſt wurde Herr Kurt Seifar th, zu ſtellvertretenden Vorſitzenden Herren Paul Bauer und Karl Fehl gewählt. Die Vereinsb ſammlungen finden regelmäßig am 1. und 3. Samskag im Mo ſtatr. * Trinitatiskirche. Wegen der Renovation im Innern b die Trinitatiskirche am 8. und 15. Auguſt geſchlof Der Hauptgottesdienſt um 10 Uhr muß deshalb an den be Sonntagen ausfallen, und der Frühgottesdienſt ½0 Uhr f in der Konkordienkirche ſtatt. Feſtnahme eines Eiſenbahndiebes. Endlich iſt es ei Basler Detektiv gelungen, einen jener Eiſenbahndiebe zu e die ſeit einiger Zeit den Paſſagieren der Schnellzüge Sorge b Im Zollreviſionsſaale des ſchweizeriſchen Bundesbahnhofes, wi aus Baſel berichtet, beobachtete ein Detektiv, wie ein berdächlig Franzoſe ſoeben die Geldtaſche einer fremden Dame auf geſchie Weiſe öffnete, und wie er den Verſuch machte, ſich die darin findliche Barſchaft anzueignen. Im gleichen Moment ging Polizeibeamte auf ihn zu und verhaftete ihn in Der Verhaftete iſt der Polizei ſowie dem Bahnperſonal ſcho aufgefallen, da er in den letzten Tagen öfters im Bundesb bemerkt wurde. Die Polizei glaubt in dem Verhafteten ein glied jener Diebesbande rwiſcht zu haben, die in der letzten dreimal hintereinander bei der Abfahrt von Schnellzügen ein küß 85 liches Gedränge verurſachten, um Reiſende zu plündern. Es ihnen das auch in drei Fällen gelungen, nämlich am 23., 5 5 27. Juli, wo ſie nacheinander Veträge von 800 M. in Noten 40 Franken in ſchweizeriſchen und 200 Franken in franzöſiſche noten einſteigenden Fremden entwenden konnten. 5 * Wechſelfälſchungen eines Bahnaſſiſtenten. Geſtern mittag wurde ein 26 Jahre alter Betriebsaſſiſtent der G Badiſchen Staatsbahn in Mannheim, der aus einer ſe baren Beamtenfamilie ſtammt, wegen Wechſelfälf Manr ſich in großen Geldnöten befand, hatte fünf Wechſel in 6000 Mark ausgeſtellt, die auf den Namen hieſiger verm Privatleute lauteten. Als jedoch Erkundigungen eingezogen den, kamen die Fälſchungen an den Tag. Einen finanziellen 0 * Pfälzerwaldverein. Der programmäßige Auguſt⸗Ausflu zeigt in der Hauptſache das Gepräge einer ausgedehnten, gei reichen, doch wenig anſtrengenden Waldwanderung über 915 Hb Um die Schönheit desSommermorgens voll auszukoſten, benutzen wi Frühzug um.14 Uhr ab Ludwigshafen vorm., der uns dur durch das Neuſtadter Tal gegen.45 Uhr in dem von mächti Ruinen überragten Frankenſtein abſetzt. Vom Bahnhofe gel wir in wenigen Minuten durch den Hof einer Brauerei hindy zum Diemerſteiner Tal und bald ſehen wir die intereſſa⸗ Burg Diemerſtein vor uns, deren mächtige Turm⸗ und Mau reſte ſich von dem dunklen Tannenhintergrund wirkung⸗ heben. Unſer Weg führt nun durch das Glasbachtal und und der Nähe der gemütlichen Häuſer eine zweif Weitermarſch Aſſen, um, U¹ 0 1 9 1 1 5 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 6. Auguſt. Saalweidenkopf immer in ſchönem Wald gelangen wir nach drei⸗ ſtündigem Marſche zu dem Göllheimer Häuschen, von wo wir bis Roſental nur noch eine kleine Wegſtrecke zurückzulegen haben. Der Beſichtigung der intereſſanten Kloſterruine widmen wir ge⸗ raume Zeit. Von den zum Teil erhaltenen Gebäulichkeiten, die heute meiſtens profanen Zwecken dienen, beanſprucht die meiſte Beachtung die ehemalige Kirche, von der noch der ſchlanke Giebel⸗ turm und Seitenmauern erhalten ſind. Gewölbe und Dach ſind verſchwunden, die Mauern ſind überwuchert von grünem Schling⸗ gewächſe, auf dem Boden der Kirche wachſen Bäume, hoch ſchaut der blaue Himmel hinein; das Ganze bietet einen Anblick von eigenartigem ſtimmungsvollem Zauber. Wir nehmen hier in dem angebauten Bauernhof noch den Kaffee ein, ehe wir den ſhönen Waldweg nach Eiſenberg einſchlagen, der uns in gemächlich ein⸗ ſtündigem Marſche zu dieſem gewerbefleißigen Städtchen hinein⸗ bringt. In der Bahnhofwirtſchaft treffen ſich die Wäldlerinnen und Wäldler zum gemeinſamen Mahle und fröhlichen Beiſam⸗ menſein, bis kurz nach 7 Uhr die Rückfahrt nach Ludwigshafen erfolgt. Die bequemen Wege und geringen Höhenunterſchiede, in Verbindung mit den längeren Pauſen auf den Raſtplätzen, er⸗ möglichen es jedem, auch dem Ungeübten, ſich an dieſer Wald⸗ wanderung zu beteiligen. *Aus der Handelskammer Ludwigshafen. Der Kammer iſt eine Mitteilung zugegangen, detreffend die Internationale Induſtrie⸗Ausſtellung in Turin 1911; derſelben liegt ein Plan ſowie eine allgemeine Verordnung nebſt der Klaſſifikation und dem Programm dieſer Ausſtellung bei. Intereſſenten wollen ſich mit dem Bureau der Kammer in Verbindung ſetzen. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 6. Aug. Der Gärtner Friedrich Leyendecker von hier wurde heute unter dem Verdacht des Meineids verhaftet und an die Großh. Staatsanwaltſchaft nach Mannheim abgeliefert. Karlsruhe, 6. Aug. Bei der Abfahrt des Schnell⸗ zuges Baſel⸗Frankfurt fiel geſtern nachmittag um.16 Uhr der den Zug führende Zugmeiſter Kunzweiler beim Aufſteigen guf das Trittbrett des Packwagens infolge eines Fehltrittes zu Boden, wobei ihm das rechte Schienbein abgefahren wurde. Der Verletzte, welcher in Freiburg i. Br. wohnt, wurde mittelſt Droſchke in das ſtädt. Krankenhaus überführt. Lebensgefahr ſoll nicht beſtehen. 5 Gerichtszeitung. Mannheim, 5. Aug.(Schöff engerichtsſitzung.) Im April des Jahres entwendete die 15jährige Anna Hellmuth, die ſich zur Zeit im Fürſorgeheim in Käfertal befindet, der Witwe Kaiſer den Betrag von 50 Mark. Bei dem Diebſtahl war ihr die im Jahre 1888 zu Dittigheim geborene Joſefine Eifler und die Regine Rauch, Ehefrau des Taglöhners Bernhard Rauch von hier behülflich. Frau Eifler unterhielt ſich mit der Witwe Kaiſer um die Aufmerkſamkeit derſelben abzulenken, während die Hellmuth derſelben ein Körbchen wegnahm, aus dem ſie dann mit Hülfe der Rauch den Betrag von 50 Mark entnahm. Rauch und Hellmuth wurden zu je 2 Wochen Gefängnis verurteilt. Frau Eifler wurde freigeſprochen.— Der 20 Jahre alte ledige Kellner Friedrich Röd⸗ ling von Darmſtadt wurde wegen unerlaubten Ausſpielens von Scherzartikeln und Feilbieten von Waren an öffentlichen Orten, während der Zeit wo die Verkaufsläden geſchloſſen ſein müſſen, zu 10 Mark Geldſtrafe evtl. 3 Tage Gefängnis verurteilt.— Der Beſitzer der Wirtſchaft zur Kaninchenbörſe verabfolgte einer An⸗ zahl junger Leute, die Fußball ſpielten und noch nicht berechtigt waren die Wirtſchaft zu betreten, im Mai des Jahres Bier. Als der Schutzmann Ludmann die Perſonalien des Wirtes wegen Uebertretung des§ 77.St..B. feſtſtellen wollte, beſchimpfte die⸗ ſer ihn öffentlich in der Wirtſchaft. Krieger wurde wegen Be⸗ leidigung zu 25 Mark oder 5 Tage Haft verurteilt.— Der Tag⸗ löhner Augufſt Fürſtenberger, der ſich zur Zeit im all⸗ gemeinen Krankenhaus befindet, wurde wegen Körperverletzung zu 2 Wochen Gefängnis verurteilt.— Ferner hatte ſich der 41 Jahre alte Fuhrmann Karl Gottlieb Roth, wohnhaft hier, wegen Be⸗ drohung zu verantworten. Er drang am 12. Juli des Jahres mit Waffen verſehen in eine Wohnung ein und bedrohte den Bewohner derſelben mit Begehung eines Verbrechens. Die Wohnung des Armenpflegers Klein verließ er trotz Auffordern desſelben nicht und als derſelbe ihn am Arm faßte und zur Türe hinausſchieben wollte, richtete er ſeinen ſcharfgeladenen Revolver gegen denſelben. Das Urteil gegen Roth lautet auf 4 Wochen Gefängnis.— Bei der gegen Ende April des Jahres in Schriesheim ſtattgefundenen Bürgerausſchußwahl kam es zwiſchen Johann Jakob Hartmann gus Schriesheim und dem dortigen Gemeinderat Peter Ruf zu verſchiedenen Reibereien, die in beleidigende Redensarten über⸗ gingen. Heute hatten ſich beide vor dem Schöffengericht zu ver⸗ antworten. Ruf erhielt eine Geldſtrafe von 10 Mark. Die Koſten werden zur Hälfte getragen. Mannheim, 5. Aug.(Ferienſtrafkammer II.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. In der Zeit von November 1908 bis März 1909 ſtahlen der 25 Jahv' alte, ſchon öfters vorbeſtrafte Hausburſche Karl Rein⸗ hold und der 23jährige Metzger Johann Billinger ihren Dienſtherren, dem Händler Muley und dem Metzger Gottfried Schwing in Neckarau, bedeutende Poſten Waren, mit denen ſie gegenſeitig ein lebhaftes Tauſchgeſchäft trieben. Als die unſaubere Geſchichte an das Tageslicht kam, leiſtete ſich Reinbold noch die Frechheit, in die Wohnung des Muley einzudringen und Skandal zu machen. Wegen Eigentumsvergehens und Hausfriedensbruchs bverhängte das Gericht über ihn eine Gefängnisſtrafe von 4 Mo⸗ merben, während ſein Komplize Billinger eine ſolche von 2 Wochen gudiktiert erhielt. Der 49jährige Häuſerabwäſcher Guſtav Groſch iſt ein paſſio⸗ nierter Holzdieb. Am 5. Mai ds. Is. ſah er in den Spelzengärten ein ganzes Gerüſt von zugerichteten Balken liegen, das der Zim⸗ mermann Häuſer aus Mundenheim für das Baugeſchäft Michckel Merkel geliefert hatte. Groſch belud ſich mit zwei Balken von acht Meter Länge und ſchleppte ſie auf ſeinen ebenfalls in den Spelzen⸗ gärten gelegenen Lagerplatz. Das Urteil lautete auf 4 Monate Gefängnis. Der 56jährige Landſtreicher Johann Hornung beſuchte am 7. Juli ds. Is. in Waldhof die Wirtſchafben zum Waldſchlößl und Schützenhof. Er ließ ſich Schnaps und Brötchen geben und ver⸗ ſchwand in einem unbewachten Augenblick, ohne ſeine Zeche zu be⸗ zahlen. Vor Gericht iſt er geſtändig und gibt an, daß er kein Geld gehabt und arbeitslos geweſen ſei. Als vorbeſtrafter Zechpreller wird er zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten und 1 Tag ver⸗ urteilt. Einen eigenen Trick, ſeines 15jährigen Jungen habhaft zu wer⸗ den, wandte der 37jährige vorbeſtrafte Taglöhner Anton Spiel⸗ ger, wohnhaft in Ludwigshafen, an. Sein Sohn, ein ungeratenes Bürſchchen, der ſich des Nachts im Freien herumtreibt, hatte bei iner Frau Deilaker in Neckarau Unterkunft gefunden. Am Juni d.., nachts zwiſchen 11 und 12 Uhr, erſchien Spielger zor dem Hauſe Adlerſtraße Nr. 41 in Neckarau wo Frau Deilaker bohnt, und verlangte Eintritt. Er erklärte dem ihm Hauſe woh⸗ . Straßenbahnſchaffner Welſchenbach, er ſei der Kriminal⸗ ſchutzmann Becker von Mannheim und habe einen Haftbefehl gegen den 15jährigen Lehrling Philipp Spielger. Um ſeinen Worten den gehörigen Nachdruck zu geben, zog der Pſeudoſchutzmann aus ſeiner Rocktaſche ein ſchwarzes Notizbuch. Spielger erhielt Einlaß, aber ſein Plan ſcheiterte an dem Widerſtand Deilakers und ſeines Sohnes. Wegen Amtsanmaßung und Hausfriedensbruchs erhielt er eine Geldſtrafe von 20 Mark. Sportliche Rundſchau. * Der Gauverband Nr. 5 des Deutſchen Radfahrerbundes veranſtaltet am kommenden Sonntag, den 8. d. M. für ſeine Mitglieder zwei intereſſante Zuverläſſigkeitsfahrten für Tretrad und Motorrad. Die Tretradfahrer ſtarten zu ihrey 200 Kilometer⸗Dauerfahrt morgens 5 Uhr bei den Brauereien. Ihr Weg führt über Viernheim, Heidelberg, Schwetzingen, Gra⸗ ben, Mühlburg, Mörſch, Durmersheim, Raſtatt, Mühlburg, Gra⸗ ben, Schwetzingen zum Ziel Mannheim⸗Neckarau. Für die Mo⸗ torfahrer iſt Start und Ziel in Mannheim⸗Neckarau. Deren Weg führt über Schwetzingen, Graben, Mühlburg, Raſtatt, Ettlingen, Reichenbach, Ellmendingen, Pforzheim, Bretten, Bruchſal, Wies⸗ loch, Schwetzingen nach Mannheim⸗Neckarau. Neben der goldenen Gaumedaille winken den Siegern zahlreiche Ehrenpreiſe, ſo daß die Beteiligung eine außerordentlich große ſein wird. Leichtathletik. J. M. Leichtathletik. Bei den am vergangenen Sonntag in Karls⸗ ruhe ſtattgefundenen internationalen olympiſchen Spielen errang der hieſige.⸗K.„Viktoria“ 6 erſte Preiſe, 4 zweite und 1 dritten Preis. Hiervon entfallen:erſte und 1 dritter Preis auf W. Traut⸗ mann(50 m, 100 m Seniorlaufen, Schleuderballwerfen, Senioren⸗ Dreikampf und Diskuswerfen), auf M. Böhn mwerſter(Dreiſprung) und 1 zweiter(Weitſprung). Während Viktoria in der 400 m⸗Stafette hinter dem Ludwigshafener Turn⸗ und Fechtklub zweiter wurde, konnte ſie aus der bis jetzt ſelten ausgetragenen 1000 m⸗Stafette(10 Mann à 100 mj als Sieger hervorgehen. Auch die Mannheimer .⸗G. 1896 war zweimal ſiegreich. Alfred Spatz wurde im 200 m⸗ Juniorlaufen Erſter, während F. Kaltreuther im Speerwerfen den 2. Platz belegte. — Bei den Olympiſchen Spielen in Karlsruhe gelang es dem All⸗round⸗Athleten Wagner⸗Bern, mit Speerwerfen mit 54:10 Meter einen neuen deutſchen Rekord aufzuſtellen; auch im 3000 Meter⸗Stafettenlaufen konnte die Mannſchaft des Straßburger Fußballvereins mit:22 den beſtehenden Rekord überbieten. Pferdeſport. V. Baden⸗Baden, 5. Aug. Der geſtrige Nennungsſchluß für 13 Rennen der bevorſtehenden Internationalen Rennen hat ein recht gutes Ergebnis gebracht, denn es liegen 204 Unterſchriften vor, die ſich auf die einzelnen Konkurrenzen wie folgt verteilen: die„Hamilton⸗Stakes“ 12, das„Sandweier⸗Rennen“ 14, das „Alte Schloß⸗Rennen“ 14(9 deutſche und 5 franzöſiſche), der „Kurverwaltungs⸗Preis“ 16, das„Chament⸗Rennen“ 16, das „Waſſerfall⸗Rennen 21(13 deutſche und 8 franzöſiſche), der„Preis von der Donau“ 20(13 deutſche und 7 franzöſiſche), das„Eber⸗ ſtein⸗Rennen“ 15(10 deutſche und 5 franzöſiſche), das„Schwarz⸗ wald⸗Rennen“ 14, der„Damenpreis“ 16(14 deutſche und 2 fran⸗ zöſiſche), der„Preis von Lichtental“ 10, das„Kosmopolitiſche Handicap“ 24(17 deutſche und 7 franzöſiſche) und das„Jugend⸗ Handicap“ 12.— Am 10. Auguſt iſt der höhere Einſatz einzuzahlen für den„Badener Stiftungspreis“ das„Prinz Weimar⸗Memo⸗ rial“, den„Preis von Karlsruhe“, den„Preis der Stadt Baden“, das„Kincſem⸗Rennen“, die„Badener Prince of Wales Stales“, das„Alte Badener Jagd⸗Rennen“, die„Saida⸗Sbeeple⸗Chaſe“, die „Große Badener Steeple⸗Chaſe“ und die„Wellgunde⸗Steeple⸗ Chaſe“, während am 17. Auguſt die Annahme der Gewichte für das„Dos⸗Handicap“, das„Heidelberg⸗Handicap“, das„Fremers⸗ berg⸗Hürden⸗Handicap“, das„Kosmopolitiſche Handicap“ und das „Jugend⸗Handioap“ zu erfolgen hat. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Stuttgart, 6. Aug. Die zweite Kammer hat den Dringlichkeitsantrag der Deutſchen Volkspartei, die Staatsregierung um ihre Vermittelung zur Hinaus⸗ ſchiebung der Manöver mit Rückſicht auf die ſpäte Ernte zu erſuchen, mit 51 gegen 32 Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen angenommen, obgleich Kriegsminiſter v. Marſchtaler erklärt hatte, er könne wegen des ohnehin ſpäten Termins des Ma⸗ növers kein Entgegenkommen in Ausſicht ſtellen.— Ferner hat die zweite Kammer in der Schlußabſtimmung die Volksſchul⸗ novelle entſprechend der vom Hauſe gefaßten Beſchlüſſe mit 62 Stimmen gegen die 25 Stimmen des Zentrums angenommen * Straßburg i.., 6. Auguſt. Im Anſchluß an die Gutachten des Prof. Laband aus der Frankfurter Handelskammer nahmen heute elſaß⸗lothringiſche Champagnerintereſſenten fol⸗ gende Reſolution an: Die heute hier verſammelten Champagner⸗ Intereſſenten glauben nicht, daß eine Nachverſteuerung auf die im freien Verkehr befindlichen ausländiſchen Schaumweine geſetzlich zuläſſig iſt und ſchließen ſich dem Stadpunkte der Handelskammer Frankfurt an, daß der vor dem 1. Auguſt verzollte Schaumwein nicht ſteuerpflichtig iſt. Zur Nach⸗ ſteuer ſoll nur der Lagerbeſtand der deutſchen Schaumweine ge⸗ trennt von dem verzollten Schaumwein herangezogen werden und die Nachſteuer nur für den deutſchen Schaumwein bezahlt werden.(„F..“) »Halle(Saale), 6. Aug. Der 17jährige Raub⸗ mörder Karl Trautmann aus Eisleben, der in der Nacht zum 4. April den Vorſteher eines Dienſtmanns⸗Inſtituts, Richter, in den Keller lockte und dort durch 19 Beilhiebe erſchluüg, wurde zu 12 Jahren und 3 Monaten Gefängnis verurteilt. *München, 6. Auguſt. Eine Deputation mit dem Oberbür⸗ germeiſter Dr. v. Borſcht an der Spitze, wird der„Frankf. Ztg.“ zufolge am 3. September dem Grafen Zeppelin in Friedrichs⸗ hafen di« Ehrenbürgerurkunde Münchens über⸗ reichen. Kiel, 6. Aug. Die„Kieler Neueſten Nachrichten“ ſetzten den Prinzen Hein ri ch von Preußen, der zurzeit an Bord der„Deutſchland“ bei der Hochſeeflotte weilt, mittelſt Funken⸗ ſpruchs darüber in Kenntnis, welche Aeußerung er nach der Meldung eines Berliner Blattes vor der deutſchen Kolinie in Bilbao getan haben ſollte. Die„Neueſten Nachrichten“ exhielten von dem Prinzen auf demſelben Wege folgende Antwort: Ich danke für die Mitteilung und ermächtige Sie zu der Erklärung, daß die Nachricht von Anfang bis Ende auf Erfindung beruht. Heinrich von Preußen. Brüſſel, 6. Aug. Das Goldſchmidtſche Luft⸗ ſchiff wird heute entleert, nachdem es erſt vor einem kleinen geladenen Kreis trefflich gelungene Evolutionen ausgeführt hat. Die franzöſiſche Regierung hat dieſer Tage 2 hervorragende Lufk⸗ ſchifferoffiziere hierher geſandt, um das Luftſchiff zu beſichtigen. An dem Ballon werden nur einige bereits bei ſeinem Bau vor⸗ geſehene Aenderungen ausgeführt und dann werden die Fahrtver⸗ ſuche im September wieder aufgenommen. Konſtantinopel, 6. Auguſt.„Jeni Gazette“ tritt der Behauptung entgegen, daß die türkiſchen Parlamentarier infolge des ergliſchen Einfluſſes Wien und Berlin nicht beſuchten. Wie das Blatt weiterbetont, iſt die vorzeitige Rückkehr der Parlamen⸗ tarier nach Konſtantinopel unbedingt notwendig geweſen. Die Beſuche in Wien und Berlin würden zu einem ſpäteren Zeitpunkt erfolgen. Zeppelins Rückkehr nach Friedrichshafen. Friedrichshafen, 6. Aug. Mittags 1 Uhr trafß Graf Zeppelin mit Direktor Colsmann u. den Oberingenieuren Dürr und Stahl hier ein. Am Bahnhof wurde er von ſeiner Tochter und dem ganzen Stab ſeiner Mitarbeiter empfangen. Der Parteitag der Deutſchen Volkspartei. Stuttgart, 6. Aug. Der diesjährige Parteitag der Deutſchen Volkspartei, der am 2. und 3. Oktober in Heidel⸗ berg abgehalten wird, wird ſich lt.„Frkf Ztg.“ in erſter Linie*„. mit der Verſchmelzung der Deutſchen Volkspartei, der Frei⸗ ſinnigen Volkspartei und der Freiſinnigen Vereinigung zu einer einheitlichen Partei zu befaſſen haben. Osnabrücker Bank, Osnabrück. * Osnabrück, 6. Aug. Die Bank teilt mit, daß der Abſchlu des erſten Semeſters 1909 trotz der ungünſtigen Sinsverbaunſe 5 recht befriedigendes Gewinnergebnis ergeben hat, da dem Rückgang an Zinsgewinnen beträchtlich höhere Erträgniſſe aus dem Proviſions⸗ und Wertpaytergeſchäft gegenüberſtehen bei entſprechend geſteigerten ren Die Dividende hat 1908, laut„Frkf. Ztg.“, 7½ Proz, etragen. Der Generalausſtand in Schweden. *Stockholm, 6. Aug. Der Vorſitzende der Landes⸗ organiſation Reichstagsabgeordneter Lindequiſt erklärt den Blättern gegenüber, daß ſeine Partei eine Vermittelung in der Streikangelegenheit ſeitens der Regierung gar nicht wünſche. In Götenborg beſchloß das Fahr⸗ und Werkſtättenperſonal de⸗ Straßenbahn die Arbeit heute einzuſtellen. Spanien und Marokko. *Paris, 6. Auguſt. Der Korreſpondent des„Matin“ in Barcelona ſchreibt ſeinem Blatte vom Mittwoch: Die Stadt iſt ſcheinbar ruhig und die Bepölkerung hat ihre gewohnte Beſchäftigung wieder aufgenommen. Aber unheimlich erhebt ſich über der Stadt der Felſen von Montjuich, hinter deſſen Mauern ſich zahlveiche gefangene Aufſtändiſche befinden, die ihrer Aburtei⸗ lung durch das Kriegsgericht entgeger⸗ ſehen. Von dem Urteile des Kriegsgericht wird die Zukunft von Barcelona abhängen. Läßt die Militärbehörde Milde walten, ſo wird das den Frieden bedeuten. Barcelona wird eine oder auch zwei Wochen warben, aber wenn die Stadt erfährt, daß man die Gefangenen fü⸗ ſiliert hat, dann wird der Rampf von Neuem beginnen und er wird ungleich gefährlicher und ſchrecklicher ſein als der erſte 30,000 Mann ſind bereit, ſofort die Fahne des Aufruhrs und des Straßenkampfes zu entfalten. Man wird nicht mehr Klöſter und Kirchen angreifen, ſondern 0 man wird Bomben werfen und einen unerbittlichen Kleinkrieg gegen Militär und Bürgergarde führen. Cerbere, 6. Auguſt. Nach einer Meldung aus Bar⸗ celona wurden 17 Perſonen, die auf Montjuich in Haft waren, in Freiheit geſetzt. Die Nachricht, es ſeien Hinrich⸗ kungen vorgenommen worden, wird von den Behörden für unrich⸗ tig erklärt. Bisher ſind fünf Verurteilungen zu lebenslänglicher Zwangsarbeit erfolgt. Auf Montjuich ſind 14 Geiſtliche in Haft. Die in den Krankenhäuſern in Pflege befindlichen verwundeten Perſonen werden als Gefangene nach Montjuich üdergeführt bald ſie geheilt ſind. fiuich geführt, ſo⸗ *Paris, 6. Auguſt. Dem„Echo de Paris“ wird aus Oran gemeldet: Aus ſicherer Quelle verlautet, daß es in Mellila an Waſſer zu mangeln beginnt, da die Marokkaner die Waſſer⸗ leitung unterbrochen haben. Die Lage wird für die Spanier 7 gefährlich. Sie können ſich nur durch einen Kampf retten, zu dem ſie aber nicht bereit ſind. Man befürchtet den Ausbruch einer Epidemie, denn bis zum 20. Auguſt wird die Temperatur noch zunehmen und die Lage der ſpaniſchen Truppen iſt beklagenswert. MelAie 6. Auguſt. Der geſtrige Tag verlief ruhig. Der Verpflegungsdienſt für die Truppen konnte ohne Störung ſeitens der Mauren vor ſich gehen. Aus Alhucemas wird gemel⸗ det, daß die Mauren die Schiffe auf der Bai von Alhucemas an⸗ zugreifen verſuchen, doch von der ſpaniſchen Artillerie in Schach gehalten werden. Der Ernſt der Kretafrage. .E. Konſtantinopel, 6. Aug.(Privattelegramm). Wie von offiziöſer Seite gemeldet wird, iſt in Konſtantinopel der Vorſchlag einer europäiſchen Macht eingetroffen, die ganze kre⸗ tiſche Frage dem Haager Schiedsgerichtshof zu unterbreiten. Saloniki 6. Aug. Aus Monaſtir wird gemeldet, daß dort wegen der Kretafrage große Erregung herrſche. Der Wali habe erklärt, er müſſe die Verantwortung für die Haltung des Volkes ablehnen. Die Kriegsſti m mu ng nehme zu. Die Nachricht über einen Fluchtverſuch Abdul Hamids iſt unbe⸗ gründet. * Berlin, 5. Aug. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die kretiſche Frage ſich neuerdings ſcharf zugeſpitzt hat. Daran erſcheint jedoch die griechiſche Regierung unſchuldig. Das Kabineit Rhallis iſt redlich bemüht, im Frieden mit der Pforte auszukommen. Dasſelbe kann man allerdings weder von den Führern der griechiſchen Bewegung auf Kreta ſelbſt, noch von einer ſtarken nationalen Strömung in Griechenland ſagen, die auf der anderen Seite wieder eine ſtarke Anſpannung des türkiſchen Selbſtbewußtſeins in der Re⸗ gierung, im Heer und Volk hervorgerufen hat. Man muß mit der Möglichkeit eines türkiſchen Einmarſches in Theſſa⸗ lien und dem Erſcheinen türkiſcher Kriegsſchiffe vor Kreta rechnen, wenn es den vier Schutzmächten nicht noch gelingt, eine Vermittlung herzuſtellen. Iswolkski hat ſich freilich zu engliſchen Journaliſten recht zuverſichtlich geäußert, aber die Tätigkeit der Mächte begünſtigt eigentlich dieſe Zuverſicht rechtwenig, da ſie die Dinge laufen laſſen, wie ſie wollen. Deutſchlaud und Oeſterreich⸗ungarn ſind bekanntlich bei dem kretiſchen Handel nicht beteiligt, werden aber ihre Mitwirkung nicht verſagen, wenn dies nötig iſt, um den Frieden zwiſchen der Türkei und Griechenland zu bewahren.„ Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Peter Ganter. Berlin, 6. Aug. Peter Ganter, der Held der * „blauen Briefe“, wird demnächſt mit einem neuen Plan 4 an die Oeffentlichkeit treten. Er hat, wie er ſelbſt ſagt, mit Hilfe eines„juriſtiſch gebildeten“ Schriftſtellers mit großem Namen zuſammen eine Flugſchrift geſchrieben unter dem Titel:„Meine Flucht in die Oeffentlichkeit“ von Peter Gauter, Das Büchlein wird in den nächſten Tagen erſcheinen. cccccccccc N. K gekommen, dem Feſtplatz zu. erbau rlei gehrenswertem hoch oben am Ring geſchmückt, und mit einer jungen Tanne gekrönt, erhebt ſich auf dem weiten Plan. „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Amgebung. Rer— 851 D Me r. 9910105 l 4 ̃ T 5 0 2— ——. Wochen⸗Beilage zum Freitag, 6. Auguſt 1909. D Das Teinacher Jahkobifeſt. Von Hermann Waldeck. An Schönheit des Waldes, an Waſſerreichtum, an Formation boon Tal und Höhe gibt der württembergiſche Schwarzwald ſeinem badiſchen Bruder und Kollegen nichts nach. Im Tal der Teinach ſteht der Tannenwald ebenſo hoch und dicht wie in irgend einem der romantiſchen Hochtäler jenſeits der ſchwarzroten Grengpfähle und im Kur⸗ und Badehotel Teinach, eingebettet in enger, von der luſtigen, forellenbegabten Teinach durchſtrömter Talſohle, iſt es, lacht nun gar, wie jetzt ſchon ſeit Wochen freundlich und warm Frau Sonne auf dieſen ſchönen Erdenfleck hernieder, wahr⸗ haft gut ſein. Man trinkt hier, und zwar mit vollem Behagen— Tinte — an der Tintenquelle und das alte Sprichwort„Ei do mißt ich jo Dinde gedrunke hawwe, wird hier im ſchönen, heilſamen Sinne zur Wahrheit. Zu dieſem, in der Tat ein wenig nach dem ſchwarzen Gebräu, aus Galläpfeln und ſonſtigen In⸗ gredienzen bereitet, ſchmeckenden Brunnen, geſellen ſich die Bächlein, die Bach und die Hirſchquelle, die zuſammen ein Quartett an heilbringenden Quellen bilden, von denen ſich namentlich die Hirſchquelle weit draußen in der Welt unter dem Namen Teinacher Tafelwaſſer einen längſt gut⸗ akkreditierten Namen gemacht hat. In dieſen Tagen der mit gutem Grunde allgewaltigen Zeppelinbegeiſterung hat man dem Zuge des Herzens folgend, in patriotiſcher Begeiſterung, das Teinacher Tafelwaſſer, das in Millionen Flaſchen nach nah und fern verſendet wird, in— Zeppelin⸗Sprudel— umge⸗ tauft. Das wohlgetroffene Porträt des tapferen Reitergenerals und ſiegreichen Bezwingers der Lüfte prängt luftſchiffgekrönt auf jeder Flaſche, und trinkt man draußen in der Brunnenhalle tapfer ſeine„Tinte“, läßt man ſich bei Mittags⸗ oder Abendtafel drinnen im prächtigen, aus der Nachbiedermeierzeit ſtammenden Speiſeſaale, ſein Fläſchchen Zeppelin, allerdings Waſſer und nicht Waſſerſtoffgasfüllung, gut gekühlt, vortrefflich munden.— Indeſſen von den Reizen und Intimitäten Teinachs, weiteres ein nächſtesmal; kommen wir auf die Feier des„Jakobsfeſtes“, wie es ſich hier, einem uralten Brauch gemäß, am Sonntag, den 25. Juli, originell und kulturhiſtoriſch intereſſant abgeſpielt hat, zurück. Ein heiterer, wirklich warmer Hochſommer⸗Sonn⸗ und Sonnentag iſt über Teinach heraufgezogen. Drunten im Dörſ⸗ chen regt ſich ſchon in aller Morgenfrühe geſchäftiges Leben und Treiben. Die Ortseingeſeſſenen und das junge Volk aus dem Badepublikum, das im„Badehotel“, im„Hirſch“, in Villen und kleinen Gaſthäuſern Quartier genommen, haben ſich heute ſchon am Vorabend des Feſtes den Freuden des Kaxuſſels hingegeben, das nach den Klängen des„Walzertraum“ ſich fleißig um ſeine Axe dreht. Schwarz⸗rot, blau⸗weiß,(die Farben Teinachs) und ſchwarz⸗weiß⸗rot flattert es in Fahnen und Wimpeln von Haus und Häuschen in Tal und Höhe. Auf weitem von ſchatten⸗ ſpendendem Baumſchlag beſtandenem Plate hat man eine ren⸗ table Tribüne und ſonſtige Sitzplätze bis herab zu 20 Pfennig pro Platz bereit geſtellt. Von all den Dörfern und Dörſfchen, vom Zarelſtein, der Stadt mit 299 Einwohnern herab, ſtrömt es ſchon am Vormittag zu Fuß, zu Wagen, und ſogar hoch zu Roß herab ins Tal, Alles iſt ſonntäglich geputzt oder hat die kleidſame Tracht der verſchiedenen Waldtäler angelegt. Die Mädels mit wettergebräunten Zügen tragen unter der ſchwarzen Schwarzwaldhaube das Haar ſcharf zurückgekämmt und in zwei meiſt ſtarken, den Neid der Damen aus der Stadt erregenden Zöpfen endigend. Die roten Mieder kleiden ihnen gut zu Geſicht. Die Herren der Schöpfung, oder ſagen wir in dieſem Falle lieber die Burſchen der Schöpfung, nehmen ſich in gelblichen hirſch⸗ ledernen Kniehoſen, hohen Schaftenſtiefeln, aus denen weiße Strümpfe hervorſchauen, roten Weſten mit mächtigen ſilbernen Knöpfen, Jacke oder langem Taillenrock aus ſchwarzem Tuch, die Pelzmütze oder den Dreimaſter auf dem Kopfe, ganz famos aus. Um die dritte Nachmittagsſtunde bewegen ſich an die zwei⸗ tauſend Fremde aus Dorf und Skadt, die Stuttgarter teil⸗ weiſe in Antomobilen, Equipagen bis zum Viererzug herüber⸗ Ein Kletterbaum mit allerlei Be⸗ Die Tribüne hat junges Eichenlaub zum Schmuck erhalten. Mit klingendem Spiel naht ſich da auch ſchon der Feſtzug, den vier ſtämmige Burſchen zu Pferde und in Tracht gekleidet, die ſilber⸗ beſchlagene Tabakspfeife im Munde, ſehr ſtilvoll eröffnen. Der Ortspolizeidiener, ein kerzengerader Achtzigjähriger, bis vor Monden noch aktiv im Dienſt, führt den Zug. Er hat blank gezogen und ſchreitet gravitätiſch fürbaß. In buntem Wechſel folgen und Bannerträger und Vereine, die liebe Jugend bunt ge⸗ ſchmückt, die Gruppen der Volkstrachten. die Behörden, die Feuer⸗ wehr, die Hahnentänzer und der Teinach⸗ ſpeziell eigene— Henkeltöpfle⸗Klub.— Speziell unter der in Landes⸗ tracht gekleideten Bauernmuſik waren Geſtalten zu ſehen, die einem Genremaler, wie ſie gingen und ſtanden, zum ſelten will⸗ kommenen Modell ſicherlich geeignet geweſen wären. Nun iſt der Zug in den mit einer Menſchenmauer umfriede⸗ ten Platz eingeſchwenkt, Die Blechmuſik, darunter ein Bombar⸗ don bon ſeltener Klangfülle, intonierte heitere Weiſen und die Volksſpiele nehmen ihren fröhlichen Anfang. Das Hürdenrennen der„Mädle“, ſolcher von etwa tauſend Wochen alt, das in der Stadt ſehr„hocking“ geweſen wäre, bereitete in ſeiner Urſprünglichkeit große Heiterkeit. Ueber quer⸗ geſtellte, mit Eichenlaub geſchmückte Leitern ging es in wildem Lauf dem Ziele zu. Hei, wie die Röcke beim„Setzen“ flogen, daß es eine helle Luſt und manchmal eine ſeltene Augenweide war. Das ſchwächere Geſchlecht zeigte ſich hier in jeder Hin⸗ ſicht von ſeiner ſtarken Seite. Bunde Schürzen, Hauben, Ta⸗ ſchen u. Täſchchen waren der Preis des heißen Bemühens für die ſtämmigen Siegerinnen. Sackhupfen und Seilziehen, Wettläufe der Knaben und Mädchen, Gaben des Teinacher Geſangvereins, wechſelten mit Maſtklettern und dem ſogenannten Schuhverwech⸗ ſeln ab und ſorgten dafür, daß der Heiterkeit kein Ende werde. Glanzpunkte der Veranſtaltung waren ein Eſelwettrennen, das in ſeiner oft ungewollten Komik dem bedeutendſten Zirkus zur Ehre gereicht haben würde, und vor allem der Hahnenwekt⸗ tanz!, eine Inſtitution, die man auf Graf Eberhard von Württemberg zurückführt und pietätvoll bis zum heutigen Tage erhalten hat. Verſchiedene Mitglieder des württembergiſchen Königshauſes haben im Laufe der Zeiten Summen feſtgelegt, deren Zinſen dem Jakobifeſt und im beſonderen dem Hahnenkanz, Teinachs Spe⸗ zialität, zugute kommen. Der Hahn im Korb auf meterhoher Stange, ſich in ſeinem Käfig ſehr unbehaglich fühlend, muß her⸗ ausgetanzt werden. Sieger iſt der Burſche, deſſen Mädel ihn an den Stiefelriemen ſo in die Höhe zu— l ermag, daß er mit unbedecktem Haupte ein mit Waſſer gefülltes Glas, das an einem dünnen Faden hängt, dreimal ſo herabſtößt, daß kein Tropfen im Gefäße zurückbleibt. Dieſe Aufgabe zu löſen zeitigt ergötzliche Situgtionen. Der Neuling im Handwerk fällt dabei unfehlbar auf den Rücken. Routine macht auch hier den Meiſter. Im Triumph zog ein ſtämmiger Bauer, den errungenen Hahn im einen, ſeine Dirn im anderen Arm, von dannen. Der Mühe Schweiß floß ihm vom wetterharten Geſicht; ein Juchzer aus tiefſter Bruſt gab ſeinem Siegergefühl den richtigen Ausdruck. Auch der Tragikomik entbehrte das fröhliche Feſt nicht. Beim Wettlauf de Waſſerträgerinnen, die mit gefüllten Eimern auf dem Kopfe ihrem Ziele zuzueilen haben, erlitten die Zuſchauerinnen auf der Tribüne ein kaltes Sturzbad, das ihnen ſelbſt der ordi⸗ nierende Badearzt, der ſonſt viel verordnet, nicht auferlegt hätte. In der Hitze des Gefechts goſſen, am Ziel angelangt, die Waſſer⸗ trägerinnen, die nicht unbeträchtlichen Reſte des feuchten Ele⸗ ments den ihnen vielleicht verhaßten Stadtdamen in weitem Bogen über die ſeidenen und rohſeidenen Koſtüme. So iſt ein edler Stoff, den ſeine Trägerin im fernen Arabien einſt an Ort und Stelle erſtand, im Schwarzwald zu Teinach gewiſſermaßen zu Waſſer geworden und muß, wie uns die Dame anvertraute, chemiſch gereinigt werden. Als Ganzes ſtörte das ſchöne Feſt kein Mißton, den der verſchiedenen Muſikbanden vielleicht ausgenom⸗ men. Groß und Klein, es war ein Volksfeſt der Großen und der Kleinen, bekam ſeinen Preis, ſei es eine lange, ſaftige Wurſt, ein Rieſenbretzel oder ein Troſtpreis in barer Münze. Von den vergnügten Geſichtern der Teilnee mer lonnte van die helle Luſt, die ſich auch auf die Zuſchauer übertrug, deutlich ableſen. Man verließ den Schauplatz in dem Gefühl, daß hier in einem winzig kleinen Gemeinweſen der Sinn für eine von den Vätern über⸗ kommene hübſche Tradition pietätvoll gepflegt und der Gedanke nicht mit Glücksgütern überhäuflen Menſchenkindern alljährlich eine naive Freude zu bereiten, tiefe Wurzel geſchlagen hat. Wohl ſind auf dem Schlachtfeld des Feſtes ein halbes Dutzend zerbrochener Diſche aufgeleſen worden, wohl wurde in der Trink⸗ halle der Abgang einer Anzahl von Trinkgläſern, Eigentum der Kurgäſte, konſtatiert, wohl bedeutete die Nachfeier am Abend ein reichliches Trinkgelage und ebenſolchen Radau, der dem welt⸗ fernen ſtillen Teinach ſonſt nicht zu eigen; aber im großen Gan⸗ zen war doch erfreulich zu konſtatieren, daß das Volk der Bauern nicht über die Stränge ſchlug und damit vielleicht die Art der Städter, die ſich oft bei ähnlichen Gelegenheiten, wie man zu ſagen pflegt, nicht mehr kennen, in den Schatten ſtellte. Es war ein reizender, der Poeſie nicht entbehrender Moment, als in der Abenddämmerung, des Mondes Licht blickte freundlichſt darein, ein mächtiger mit Laub bekränzter Leiterwagen das buntgekleidete Völkchen der Burſchen und Mädchen, die den Hahnentanz be⸗ ſtritten hatten, wieder hinauf in die nahe Heimat auf die Höhen brachte. Lange noch klang uns das alte Volkslied:„Muß i denn, muß i denn zum Städtle hin aus“, das die Mä⸗ dels bei der Heimfahrt mit friſchen Stimmen intonierten, im Ohre nach. *** Wohin wandern wir? In die Pfalz. Weidenthal-Iſenach—Höningen—Bad Dürkheim. Ludwigshafen ab 5,14, Weidenthal an 6,27 vorm. Sonn⸗ tagsfahrkarte Neuſtadt zu Mk. 1,20(giltig zur Rückfahrt ab Bad Dürkheim), Fahrkarte 4. Kl. Neuſtadt⸗Weidenthal zu 30 Pfg. (in Ludwigshafen erhältlichl. Unmittelbar nördlich vom Bahn⸗ hofe Weidenthal führt ein mit„blauem Strich“ markiertes Pfädchen aufwärts zum Buchentor, einem Bergſattel, in dem die gelbe Markierung von Frankenſtein einmündet. Hier folgen wir dem vom„gelben Strich“ nördlich abzweigenden Pfädchen, das unmarkiert ins Glaskal hinabführt. Auf den öſtlichen Tal⸗ wegen abwärts ſchreitend, gelangen wir an der alten Glashütte vorbei zur Staatsſtraße Frankenſtein⸗Bad Dürkheim und nach Ueberquerung derſelben zum herrlich am klaren Bergſee gele⸗ genen Forſthaus Iſenach(Wirtſchaft). Auf dem von der Oſtſeits?s des Sees ins erſte Seitental nördlich abzweigenden Pfade er⸗ reichen wir mit grünem Kreuz“ bequem die Paßhöhe, wenden uns öſtlich wenig abwärts und ſteigen am Südhange des Stein⸗ kopfes mäßig aufwärts zum zweiten Paſſe zwiſchen Wolferstal [ſüdlich) und Kohltal(nördlich). Auf neuem Pfade kommen wir nördlich abwärts zum Kohlbrunnen, der aus zwei Röhren vor⸗ zügliches Quellwaſſer ſpendet, dem linkenf Talwege durch prächtigen Buchenwald zu dem anmutig gelegenen, in die Ruinen des früheren Kloſters hineingebauten Dörflein Höningen(Kur⸗ haus Kochendörfer). Vom Kurhaus gehen wir auf die Südſeite des Dorfes zurück, überſchreiten das Kohltal, wenig ſpäter das Bachental und erreichen mit„grün⸗weißem Strich“ den token Mann nördlich in großem Bogen umgehend, den zum Peters⸗ kopf öſtlich ziehenden Höhenweg. Vom mächtigen Bismarckturm [(Wirtſchaft) führt uns die gleiche Markierung um die Nord⸗ und Oſtſeite des Peterskopfes hinab zum Forſthaus Weilach (Wirtſchaft) und längs des Oſtrandes des Gebirges über Gabel⸗ kiefer und durch die ſchönen Anlagen der Kochruhe nach dem weinberühmten Bad Dürkheim. Entfernungen: Weidental Iſenach 6 Km., Höningen 6,5 Km. Bismarcksturm 5,5 Km., Bad Dürkheim 4,5 Km., zuſammen 22,5 Km. Rückfahrt: Bad Dürkheim ab 9,45, Ludwigshafen an 10,29 nachmittags. *** Aus Bädern und Sommerfriſchen. * Wildbad, 5. Auguſt. Die Frequenz von Wilde bad beträgt am 4. Auguſt: 11435 Perſonen und iſt damit krotz der ungünſtigen Witterung dieſes Sommers etwas höher als 1 Vorjahre,— eine Tatſache, die nur für die unübertreffliche Heil⸗ wirkung der hieſigen Bäder ſpricht. Darunter befindet ſich Exzel⸗ lenz von Delbrück aus Berlin, der im königlichen Badhotel abge⸗ ſtiegen iſt.— Außer den regelmäßigen Konzerten und Theaker⸗ vorſtellungen wechſeln in bunter Reihe hervorragende Vergnt⸗ gungen und Veranſtaltungen aller Art, wie Künſtler⸗ und Mili⸗ tärkonzerte, humoriſtiſche und äſthetiſche Vorträge, Tanzreunions, Beleuchtungen, Feuerwerk, Kinder⸗Bälle und Feſte ete. Aus ddem Appenzellerlande. Aus Wienachten bei Heiden kommt folgender Ferienſeufzer eines Konſtanzers: Das Hotel iſt voll, das Wetter ſchlecht und ich ſitze am 4. Auguſt im ge⸗ heizten Speiſeſaal und träume bon warmen und wonnige Tagen. * St. Blaſien. In der Woche vom 26. Juli bis 1. Auguf 1909 waren in St. Blaſien anweſend 1059 Perſonen, darunte 155 Paſſanten. Die Frequenz ſeit 1. Januar 1909 beträgt 4152, 0. Bäderfrequenz. 3. Auguſt. Baden⸗Baden 42227 Badenweiler 4238; Freudenſtadt 2967; St. Blaſien 3811 und Wildbad 10 172. ** Sitteratu. 5 Schwarzwaldführer von Julius Wais. Mit 9 meiſt vierfarbi⸗ gen Karten. Herausgegeben vom Württembergiſchen Schwarzwald⸗Verein. In Kommiſſion bei A. Bomg Erben in Stuttgart. Handlich in Leinwand gebunden Preis M..40.— Ein wirklich praktiſcher Führer durch den Schwarzwald, der die Wege zu den ſchönſten Punkten weiſt und alles Wiſſenswerte darüber enthält, iſt von den Schparzwald beſuchern ſehon längſt als Bedürfnis empfunden worden. Der durch ſeinen Albführer und Bodenſeeführer in Touriſtenkreiſen wohlbekannte Verfaſſer hat nach den bewährten Grundſätzen di Reiſebücher nunmehr auch einen Schwarztwaldführer geſchaffen, der auf perſönlicher Erfahrung an Ort und Stelle beruht und daher in ſeinen Angaben durchaus zuverläſſig iſt. Auf 60 Tageswande⸗ rungen werden die landſchaftlich ſchönſten Teile des Schwarzwaldes beſucht. Der Führer iſt in fertige Wanderpläne eingeteilt und zeichnet ſich durch Genauigkeit der Wegbeſchreibungen und zuver⸗ läſſige Entfernungsangaben aus. Die Wegbezeichnung des Badi⸗ ſchen und Württembergiſchen Schwarzwald⸗Vereins iſt nach dem neueſten Stand aufgenommen worden und die zahlreichen dom K. Württ. Statiſtiſchen Landesamt bearbeiteten vierfarbigen Spezial⸗ karten⸗Beigaben mit dem Höhenwegnetz verleihen dem neuen Reiſe⸗ handbuch, das bald ein unentbehrlicher Reiſebegleiter der zahlreichen Freunde des Schwarzwaldes ſein wird, einen beſonderen Reig * Griebens Reiſeführer Band 109: Mittelmeerfahrten und Orientreiſen. 2. Auflage mit 22 Kartenn bearbeitet von Dr. W. Hochſtetter. Preis 4 Mk.— Die zwe Auflage dieſes Reiſeführers ſtellt in mehrfacher Hinſicht eine beſſerung der erſten dar. Neu hinzugekommen ſind vor allem Abſchnitte über Spanien, die Balearen, über Landausflüge in A rien und Tunis, Sardinien und Korſika, Griechenland u. aſien, über die griechiſchen Inſeln und über Dalmatien, ſo daß j dieſer Führer ſämtliche Länder und die hauptſächlichſten Oete a Inſeln des Mittelmeeres umfaßt. Auch das Kartenmaler al weſentlich erweitert worden; ſtatt 5 Karten enthält der jetzt 22 vorzüglich ausgeführte Karten. Eine weitere grü Aenderung beſteht darin, daß nicht nur die Reiſen mit Spezi dampfern, die ſogenannten Vergnügungsreiſen, berückfichtigt ſind, ſondern auch den Bedürfniſſen derjenigen Reiſenden, die das Mittelmeer und ſeine Randländer auf eigene Fauſt beſuchen wollen, Rechnung getragen iſt. Hotel Bellepue Heidelberg neben dem SchloßBotel am Schloßpark. Haus J. Kanges in vollkommen runiger u. staubkr. Eage. Prachtvolle Wälder und Spaziergänge. 4 4 TCerrassen⸗Restgurant. Wintergarten Unterhaltungs⸗ 8 und festsdle für Sesellschaften etc.. Wohnungen mit Balkons. Herrliche Hussicht.. Badehaus für alle Hrten von Bädem und Douchen.. polle penslon 1 einschl. Wohnung, Beleuchtung u. Bad von IIIk..— an. 75 7 ——.. D SSssescssccesssessssées KRümmelbacher Bof Haltestelle der Vorortzüge, in unmittelb. Nähe des Heidelberger Stadtwaldes gel. Restaur, Pens. 4— 6 M. Bes,: Jul. Ebert. 173 2 1 pidlelher Stadthalle-Restaurant u. Jubiläumsplatz. Schenswürdigkeit. Haltestelle der Elektr.: Bienenstrasse. Am Neckar gelegen m. Terrasse. Vornehni ausgestatt. Restaurant. Diners von 12—2 Uhr von Mk..50 an u. höher.— Auswahlreiche Abendtischkarte bei zivilen Preisen.— Münchner u. einheimische Biers. Ausgeprobte Weine. Eü. fuhbn.(231 Heidelberg. Hotel Bapriseher Hol verbunden mit feinem Wein- und Bierrestaurant, dir. am Bahnbof links gelegen. Schöne freie Lage. Bestes Absteigquartier für Touristen u. Reisende. Anerk. vorzügl. Küche. Mässige Freise. Telephon 164. Bes.: Jos. Pfister. 1202 1 bei Meiderberg(vom Bahnhef Rohrbac 8 Lahrzelt) 61 dtasthaus„zum Goldenen Adler“ cirekt an der Haltestelle der Elektr. Altrenom. pürger!. Haus. Grosser Saal, grösster Garten a. Platze. Best. Aufenthaltsort für Vexeine u. Einzeltouristen. Tel. 616. Bes.: Ph. Kaltschmitt. 190 Schlierbach b. Heidelberg. Restaurant u. Pension Woftsbrünneg Vielbesuchter u. beliebter Ausflugspunkt, herrliche schöve ruhige kühlste Lage im Walde. Erreichbar in 8 Min. von Stat. Jäger- haus-Wolfsbrunnen(Lokalbahn). Automobilverbindung. Hübsche Fremdenzimmer. Gut bürgerl. Küche(Spez.: Porellen), gute Ge- tränke. Telephon 1268. Neuer Inhaber: Fr. Reichert. fe0 bel Heldel- Sehönauvers“ Hofel-Penslon Pfälzer Hef Best empf, d. Neuzeit entspr. einger Haus. Saal f. Vereine u. Gesell- Schaften. Warme Speisen zu jeder Tageszeit, helle u. dunkle Biere. Sohattiger Garten, Bäder, elektr. Licht. Pension nach Ueberein- kunft. Telephon 8. Bes,; Th. Hagmaler, früh Küchenchef.[210 Schönau Gasthaus zur Traube an der Hauptstrasse, Kreuzungspunkt des Weges Neckarsteinach und Ziegelhausen. Bürgerl. Gasthaus mit Saal. Eig. Metzgerei. Vorzügl. Weine. Mannheimer Eichbaumbier. Pens. von Mk. 3 an. Schönau(asthaus Lochmühle 2 213 neu renoy, 30 Min. v. Ziegelhau- bei Reidelberg. sen, durch herrl. Wald. Schöne Lokale, schatt. Garten. Reine Weine. Schroedel-Brän, helludunkel. Gut bürg. Küche. Mäss. Pensionspr. F. A. Gärtner, früh. Küchenchef. 70 bel Heidel- 3 Schönauberz“ Gasth. z. Goldenen Löwen Schöne gut einger. Fremdenzimmer, Gute Küche. Zu Ausflügen lür Gesellschaflen u Vereine sehr geeignet. Gr, schatt. Garten, geraum. Saal. Pens. zu mäss. Preis. Gute Bed. Jak. Bockstahler WwW.[z12 Luftkurort Meckargemünd e Pension u. Dafe Häberfein Nähe des Bahnuofes, herrliche freie Lage mit Garten, vollständig der Neuzeit entsprechend eingerichtet.— Fremdenzimmer in jeder Preislage.— Gute bürgerl. Küche. Vorzügl. Getränke.— Bad im Hause— Das ganze Jabr geöffnet. ges.: Gg. Häberlein.[171 Hirschhorn a. N. Gasthof zum Naturalisten altrenomm. Haus I. Ranges, in schönster Lage. Gesellschaltssäle, Garten mit Burg. ff. Küche, mässige bensionspreise, Bäder im Hause. Telephon 8. Inhaber: P. Zechmelster. 208 5 notel Leininger Hof— Eberbach à. N. neuzeitl umgebaut. Autohalle. Tel, Iuus f Badhotel Ritter.“ Tele Wimpien à. N. Znged gef Mitterde Teca s Pavillon. Solbäder im Hause. Pension. Besitzer: H. Wohlfart. 262 Bullkurort Waldkatzenbach. Gasthaus U. Pension, Zum Katzenbuckel Omü d. M. 1½ St. don Eberbach, 1 Stunge ven Gaimühle, 1½ St. von Zwingenberg. Weltberühmter Ausslchtspunkt. Grosse Lokale t. Vereine, Gesellschaftete. Gut bürg Haus, Häss Pens Gartenwirtsel u. Kegelpahn. Väder im Hause, Tel. 8. Bes. Kar! Frauenschoh. 5 bindentels 1. O. Sasthaus, Kunler Erund- Pensionspreis Ober-Abtsteinach Gast- u. Kurhaus zum„Loldenen Bock“ Schöne immer. bension von Mk..50 au. Bäder nad Wasser⸗ leitunpg im Hause. Grosser Saal, lur Vereine und Ausflügler sehr geeignet. Telephon-Nr. 8. Besitzer: Georg Berg.(208 ürhach Schöne Wuldgegend m. herrl. Aussjelit. Bekannter Luftkuroft mit Lvorzüglicher Verpflegung. — Müssige'reise.— Bäder. Odenwald Schönster Ausflugsort. Forel- 15 Min von Station ſeullscherel Beste Fahrstrasset 5 Hetzbach OdwRahn Auftomobilhalle. Telegr. und Telephon Marbach Hotel Kefeifer. Amt Beerfellen. 277 Ddenwald u. Bergstrae Weueingerichtetes Luft- u. Sonnenbad. (J10 Meter übh. dem Mesre) Rippenweier 1.„Sahnst. Grosssachsen Gasthaus, zum Ffg“ Sehöne kreie Lage, nalle am Waldo. Angen, Lokalitäten(grossei Saal) für Touristen, Geseltschalten, Vereine, Schulen ete, bestens Besitzer: Valentin Bordne[211 Berghausen dasthaus 2. Neuen Welt an der Speyerer Strasse, 5 Min. vom b. Speyer Bahnhof, 30 Min. von Speyer. Neu erbaut. Schöner Saal m. Klavier u. Kegelbahn. Gute Restauration. Waldes, 1 Std. von Stat. Elmstein. Besitzer: Johs. Guttermann. 286 Speyerbrunn(Zweigl ab Lambrecht). Idyll. Lage. Gasthaus u. Pension Pfälzer Wald Beuerbaut, komfort. eingerichtet Naturweine, gute Küche, vorzügl. Bler. Mässige Pensionspreise. Grosse Lokalitäten für Vereine. Besitzer: Osw. Pasquay. 253 Bergzabern. dutkln dafk fflee, l Küche. Naturweine, eigen, Gewächs davrosser schattiger arten, 10 Min, vor Ankunft u. Abgang jeden Zuges Wird abgeläutet. Telephonruf Nr. 5. Bes: duri ross 238 Jangj. Küchenmeister i. Pfälzer Hof, Mannheim. Luftkurort im Herzen des Pfalzer Hotel und Pension 2.% Fortuna““ Baden-Baden Café-Restaurant in nächster Nähe der Bäder. .— Mk, an.(6) Baden-Baden Weine.— Kegelbahn. Pensjonspreis von 15. Steinie ir., Küchenchef. dasthof u. 10 Restaurant„Goldenes Fass Gutes bürgerliches Haus. Reine badische 121 Bes.: Martin Rammling. Baden-BadenHotel Cermania Fremdenzimmer. Fension nach Vereinbarung. Elektrisches Licht. Personenaufzug. Restaurant u. Ameriecan Bar. Ständ. Hauskapelle. Tudwig-Wilhelmspl.— Lichtentalerstr., in nächst. Nähe der Pro⸗ enade u. Lichtentaler Allee. Tel. 108. Bes: M. Collischan. Bau Dürseheim: Hotel Terminus, P. Collischan. Heizt Casing-Restaurant, R Collischar ein geeignet. Oeflentl. Perusprechstelle l. U. Bes.! Adolf Pfraug. 1302 am Bahnhof. Zentralheizg. Lambrecht c Piälzer Hof Elektr. Licht.— Münchner Bier. Reine Weine. Den Herren Touristen beslens empfohlen. Tel. 63. 251 Bergzabern Hotel Badischer Hof Vereinslokal des Pfäſfzer Waldvereins. Garantiert naturreine Weipe, Gute Kücho. Lentralheizung, elektr. Licht. Badezimmer Hausbursche am BPanhof. Tel. 56. bension nach Uebereinkunft Inhis Jak. Gietz, früh. Küchenchef, 239 Neustadt a. M. Uuftkurort Königsmühle endSebde Schönster Ausllugsort der Pfalz, mitten im Walde gelegen. Grosse Restautatlonsräume. Reiehpaltſge Speis Forte. brima städt Regie⸗ weino. Helles u. Münch. Bier. Pens, naell Uebereink. Tel. 637. 150 92955 Benrgzabern. Kurhaus Lang im schönsten Jeile des Kurtales, angenehmer Sommeraulenthalt Civile Preise. Gute Küche, xeine Weine. Tel. 8s. Prosp. gratis,(232 Oberbühlertal Kurhaus Schindelpeter Sresberten in der Nähe der vlelbesuchten Gertelbachfälle. Altrenomm. Haus. Forellen zu jeder Tageszeit Pleg. Fremden- zimmer. Hübscher Saal für Vexeine ete, bension von Mk..— an. Reelle Bedienung. Mässige Preise, 19 A. Schindler, Telephon 126. VTTTFFFFFFFTTCCCC .— E n Badenweiler Setareus'Welds“ dasthaus zur Sonne 7 gegründet 1774, neu Gut bürg. Haus in staubfr. ruh. Lage nahe à. Wald. Schöne 2 umgeb, u, vergrössert Fremdenzimmer, neu einger., zumteil mit ged, Veranden. Elekt. Licht u, Teleph. Srdd Ndeennmdn Es empfiehlt sich die Bes, Fr, Reinhardt.I84 90—— an der Schriesheim Schönster Ausflugspunkt. Mildes Klima, zum längeren Aufenthalt für Erholungs- bedürftige zu jeder Jahreszeit sehr geeignet. Hotel u. Pension„Zum budwigstal“ Altrenommiertes Haus mit neuerbauter Dependance prachtvolle Lage, mitten in Laub- u. Tannenwaldungen, ruhig, geschützt u. staubfrei. Neuzeitlich eingerichtet. Grosser luftiger Speisesaal, auch für Vereine, Gesell- schaften und Hochzeiten. Grosse Terasse. Gärten- anlagen. Schönes Wiesental mit Folellenweiher. Eigene Forellenzucht.— Selbstgezogene reine Weine, vorzugl. Küche.— Aufmerksame Bedienung.— Telephon Nr. 8. Wilhelm Kröämer, Daber . 143 ———— Gasthl. Schwarzer Adler HRlugang Birkenauer Tal,. Grosser Bürg. Küche. Spez,: Selbstgekelt Besitzer: Wuh. Lang. 199 Stalelbad Wennbeim Haltestelle der Nebenbahn, ¼ Std. v. d. Stadt. Schön. schatt. rauch- u. staubfr. Erholungspunkt in ebener Lage. Bäder, mod. Einrichtung. Restanration. Sommertrischlern, Touxisten und Verxe nen bestens empfohlen. Ant. Werner. Weinheim Saal mit stäpd. Bühne. Weine.— Telephon 133. Weinheim. Wachenburg Herrſicher Randblick nach Rheinebene und Odenwald. Beguemer schaltiger Aufstieg Restauration zu jeder Tageszelt. Wein und Lier, Kalte und warme Speisen. Gedeckte Räume. 1 ter„ebhhard Wirt„Zum Amtsstüp'“, gegenüber d Amtsgericht a, Marktpl, Gute Küche zu ſeo, Tageszeit, Spez.: Seſbstgsk. Beresträsster u Oberbad. Weſve. W. Koch. 184 Hotel„Falber Mond“. Alt. e bekanntes Haus, schönster Garten Säle l. Vereine u. Gesellschalten. Anerk, gute Küche u, Teleph. Nr. 6. Bes,: K. M. Seibert. 130 Neppenneim s. d. der Umg. seſbstgezogene Weine. ugennel Schlosshotel . M. an Restauratioh., r 7 II(Bergstrasse); nen ronov., herrham Walde gel., 10 Min. v. Phf. Jugen- beimi. tettbach. Tal. Pens. vons Küche, reine Weine. Tel 38. 1 Franz Bronun, ſangi Küchepchef s —.. N ee eeeee ee eeee 76 Std. Zalkhauze Jugenheim Felsberg Gesoh run Eugem walar Umgeb. Für Touristen u. Sommeraufen“. nalt besk. zu empk Gute Küche, Schöne Zim. Bes: I neltelch.f11s Aell aen Gastlaus zur Münle 8 N 1 Pil acestene UStHäalls Zur Mühle 20 Flin. v. Bahnhof in herrl. Lage, pähe d. Buchenwalde, 0 Ain. zum Hemsberger Bismarekturm; avtomobilsich, stauhlfr. Spazier (rosser Garten gr. Säle, Fremdenzimmer. Eig elektr, Lichta Restaurgtion, Kaſlee, täglieh frisch Kuchen(Spez.: Besitzer: Gg. vetter. Telophon 361 Ahe Luftkurort Bergzabern 1 2 2 Kurhaus Westenhöfer; Best ompfohlenes llaus, direkt am Eingang der 8 Philosophenpromenade.— Für Vereine grosse Lo- 3 kKalitäten vorhanden. Prospekte gratis durch den“ Besitzer: 5. Westei höter. + 1216 5 Buschmühle Werner bei Edenkoben tal. Gute Bedien., bürg breise Voraus-Anmeld gröss. Gesellsch. erb. Tel Edenkoben 298. Der neue lies.: Frz Herrmaun. 24 3 2 Endstatlon der Bahn Lambrecht-Elm- Elmsſtein stein, im schönen Speyerbachtal. 2* Qasthaus u. Pension zur Linde Gut und neuzeitlich eingerichtet. Mässige Penslonspreise, reelle er Sochwarazwald Bewirtung. Der Besitzer: Gotttfr. Asel. 254 D en Hugel Basth. U. Pens. 2. Ochsen Altren, Haus, zentral gelegen, für Reisende, Touristen u. Som- mergäste, 3 Min, v. Bhf. Elektr, Licht. Pens, v, Mk..— an. Gute Küche, Equipagen eie, Bäder. Tel, 3, Inh.: W. Falsst.[75 2(bad. Sch vald) Höhenlnftkurort Sehonach C2weareger Station Friberg—Schonach—Triberg, täglioch 7 mal Automobil-Verbindung mit 15 Minuten Fahrzeit. Qasthof u. Pension zum Rebstock I. Haus am Platz, dir, à. Tannenwald gelegen. Altbekannter, auch von Touristen bevorz. Gasthof, neu umgebadt und modern einge⸗ richtet, Separ. Speisesgal, gedeckte Veranda, Garten Gute Küche. Selbstgezogone Weine Rierrestaur. m. Ausschank von ff Karlsruher Moninger-Bier Tel. Nr. 191. Badezimmer. Pens. von Mk 4— an Neipbenm 3. b. B. Wainvirtschaft„Zur pfalz“ NVurorPfl am fücstlich beiningen schen Wildpark Stat q Strecke frankfutt- Eberbach Sal 9 Se5d 291 Sbolbad Rappenau pen Linie Jagstfeld-Heidelberg Idyll. Hoch- ension Braun a gedeger n. Näbe d neuen Soßle-Lalsenbad. Best. Erholungs-Aufenth. Pensionspr. 265 Mäss, Vorh Anm. erw. Bes,: Lina Breun. — VIIlia— Baden-Baden,. 16c Vorzüel. Peus-s entzüek. geleg. 1 Freiburg i. Zreisgau Parkhotel Hecht Feinbürgerl, Haus mit separatem Restaurant. Mäss, Freisc! 5272 Praktiſche Winte für das reiſende Publikum. Luxuszüge in den Fahrplänen mit e bozeichnet, führen mit beſonderem dom⸗ ſort ausgeſtattete, durch ge⸗ deckte Uebergänge verbundene Wagen mit Abteflen für 2 und 4 Perſonen; die Wagen werden mit Gosglühlicht yder elekfriſchem leuchtet und nachts zu Schlaf⸗ wagen eingerichtet, jedes Ah⸗ teil hat eigene Waſcheinrich⸗ tung. In jedem Zuge befin⸗ det ſich ein Speiſewagen. Breite, hohe Feuſter geſtat⸗ ten einen ungehinderten, varzüglichen Ausblick. Für Beuytzung-Züge iſt ein Zuſchlag von 850 Pro⸗ zent des Jahrgeldes zu zahlen. Die Internationale Eiſen⸗ bahn-Schlafwogengeſollſchaft läßt auf den Haſtptverkehrs⸗ linien Europas dieſe L⸗Züge laufeu, d. h. die Geſellſchaft ſtollt zu dieſen Zügen fämtk⸗ liche Kurs⸗ und eytl. Bereit⸗ ſchaftswagen, jono dos zur Beſorgung des Schlaſ⸗ und Speiſewagendienſtes erfor⸗ derliche Rerſongal und erhölt hiefür die Einnahme aus den beſagten Zuſchlagskar⸗ ten; der Fahrpreis dage⸗ gen fließt der Eiſenbahn, der welche lediglich die Zugkraft zund die nach ihren Vorſchrif⸗ ten nütigen Zugbegleitungs⸗ bedienſteten(Zugführer, Wa⸗ genwärter, Lokomotivführer ünd Heizerſ ſtellt, zu. Die Zahl der Plätze in den L⸗ Zügen iſt eine beſchränkte. Es kann daher den Reiſen⸗ den die Beförderung nur nach Maßgabe der verfüg⸗ baren Plätze und auf Zwi⸗ ſcheuſtationen uur nach Vor⸗ ausbeſtellung der Plätze zu⸗ geſichert werden. Voraus⸗ beſtellung kfann ſchriftlich oder telegraphiſch bei den Agenturen der Geſellſchaft, wie z. B. in Fraukfurt a. ., Kaiſerſtraße(oder durch Vermittelung der Eiſenbahn⸗ ſtationen gegen Erſtattung der erwachſenen Poſt⸗ und Telegraphengebühren exfol⸗ gon. Die Vorausbeſtellung darf nicht früher als 14 Tage vor dem Tage der Reiſe ge⸗ ſchehen. Für die Benützung der Betten und fonſtigen Be⸗ quemlichkeiten wird ein wei⸗ terer Zuſchlag nicht erhoben, ausgenommen beim Sibiri⸗ ſchen Expreß. Durchgangszüge, in den Fahrplänen mit D be⸗ zeichnet, führen im allgemei⸗ nen 1. und 2. Klaſſe, einige auch 8. Klaſſe; ſie bieten alle Bequemlichkeiten für eine längere Reiſe. Die Wagen, welche mit Gas oder elektri⸗ ſchem Licht beleuchtet werden, ſind wie bei den L⸗Zügen durch fortlaufende Gänge und an den Enden befind⸗ liche Plattformbrſicken mit Faltenbälgen verbunden und geſtatten den Verkehr von ei⸗ nem Ende des Zuges bis zum andern. Die Plätze ſind nummeriert und werden Platzkarten an Reiſende, welche Fahrkarten für den betreffenden Zug beſitzen, unentgeltlich verabfolgt. In den Nachtſchnellzügen verkeh⸗ ren Schlafwagen, welche den Ist dSP. ZratisN fraagke 4 Agent: Albert Sab Reiſenden 1. und 2. Klaſſe gegen. Zulklung vonu Bett⸗ Lichte be⸗ 1 1 bel Pforzheim, Std. iIl. Weisse enstein v. Bahnhf., a. Höhenweg Wald-Hotel Burg Hoheneck Herrl. Lage inmitten des Wal 155 mit schöner Aussicht. Pension Post Be8 W. Welsser. 101 Oppenau. oter rs„Hotel Post 5 Uebereink. Eles tr Lio Erstes IIaus am Platze, in schönster frejer Lage m. gr. Terrasse und Garten Eigene quipagen. Telephon No 6. 30 NRippaldsau Klösterle. Rriniag Kaus Schneggenburger Gasthof 2 bei der Kirche, alt, Klostersteig Solide 44 on und Pension. Fussweg nach Freudenstadt). Resta Preise. Eisenes Fuhrwers. Felep! Songe Minèeral- u e.-G. Trinkkuren, Kohlensäure-, Stahlbad, Moor- bad.'hystk.! t. Heilanst Sebwimcbag Apslas Kuretab'issement u. Hotel I. Rang.[308 an der Sasthaus u. WN Steinen lie ZAm Hirschen SShwarzwald in Wald- und bergreicher Gegend, angenehmer Landaufenthalt Pension inel. Zimmer von 3 Mk. an, Besonders für Familien. Prosp. C. dsebhardt. Bes 315 Bad Sulzburg. alturtausFrielfashort Lohnender Ausflagsort für Vereine und Touristen. Gute Be- dienung. hilligste Preise. Für Kurgäste billigster Aufenthalts. ort. Man verlange Prospekt. 280 Turmberg⸗Durlach GBaden) Kurhaus Suf Schöneck Andisch. Schwarzwald. waldumgrenztes, gesundes, ruhiges u. schönes Erholungsheim. Das ganze Jahr geölfnet.— Familiärer, zwangloser Aufenthalt. Prächtiges Panorama nach allen Richtungen, Beste Empfeh- lungen, besonders von ärztlicher Seite. Schöne Zimmer mit voller Pension von Mk..50 an. Tel 129. 297 Näheres durch den Besitzer W. Kropp Läftkurart Aiglashütte d. Feldbergs a. d. Linie Titisee- Schluchsee-St, Blasien; v. herrl. Tannenwald umg, in sehr gesch. Lage schöne schatt. Spazierwege, herrl Aussicht in nächst. Nähe, Alpenaussicht. 10 Min Fon hier ist der idyll. gel, Windgfällsee m. Gondelfahrt einger. Altglashütten ist einer der best Standorte zu Ausflügen Lohnende Halb- und Tagesordnung Zweiseeblick, Feldberg, Menzenschw and, Sochluchsee, Feaen nodeee Hasth. U. Pens. zum Hirschen Lenzkirch, Roſhaus. Durch Umbau viel verändert, Zimmer m. Balk., gr. Saal m. Terrasse Gute Küche, reelle Weine, auſfmerks Bedienung. Milchwirtschalt, Fuhrwerk im Haus. Tägl. 4 mal Postverbdg. BAer im Haus. 96 vellberähmt. Luftkurort Triberg otel Z. Some Altbek, sehr gut besuchtes Haus Vorz, Küche, Selbstgez. Weine. Pensionären u. Touristen best. empf. Bes,; Rob. Meyer, Tel, 21 Je0 2 Württe Stat. d. Albtalbahn(Karlsruhe-Herrenalb) basth. Zzum König von Pfeussen Mauenal Bürgerliches Haus. Pension von Mxk. an. Telephon 8 Telephan 8 Harxzel!,(23) Boesitzer Nrust Bart10, Freudenstadt Brauereln Gasthof, Drel König“ 3 Min. vom Stadtbahnhofe. Gut bürgerl. Haus. Fremdenzimmer. Grosser Gesellschaftssaal. Selbstgez. Weme. Pens. vV. Mk. 4— an. Fuhrw. I- u.-Spänn. Tel, 39. W. Finkbeiner. 31 Nonditorei u. Toldens Cale Döhringer am Promenadeplatz empflehſt sich als erstes am Platze. 36 Eigenes Spezial-Gebäck für Zuckerkranke. Früudenstadt Pensan. Murgthäler Hof Vis-àA-vis vom Stadtbahnhof. Gut bürgerl. Haus, Schöne Frem- denzimmer. Pension von.— Mk. an.[32] Friedr. Weber. Sommerfrische Stammheim bel Cal Württbg. Schwarzw.— 825 mü. M.— Bahnst. Calw 30 Min. entf. Unterzeichneter empfiehlt Luftkurgästen seinen altrenomm. aasthof und Pension zum Bären Schöne Waldupgen. Aussichtsturm mitten im Wald. Billige Pensionspreise.50—3 M tägl Eig. Metzgerei. Karl Roller. 311 Bad Feinach gasthöf Z. goldenen Fass Württemb. Schwarzwald Freundl. Zimmer. Vorz, Küche. Reine Weine, Gute Biere, Tel, 3, Fens. inkl, mmer von Mk..— an, Bes.: Audr. Mäuner. 80 Lall Liebenzel Gasth. u. Pens. E. Sonne mit Dependance Post nächst d Babhnhof, anschliessend à. Kurpark Neu u. komfort. eingerichtet. Post u. Telephon. Elektr. Licht. Eig. Milchwirt⸗ Sohaft. Prospekte versendet: Bes.: Karl Hartmann. 1105⁵ 1000 Mtr. fH d. Meere am Fusse Vogesen, Schwelz etc. Park-Hotel, Hagenaurs Direkt am Bahnhof. Best und neu eingerichtete Fremdenzimmer. Vorzügliche Küche. Auswahl von nur Prima Weinen des In- und Auslandes. Ausschank von Pschorrbräu u, Strassburger Expoxt-Ale Schützenderger. Hausdiener zu jedem Zug am Bahnbof. 295 Besitzer: Louis Schneider. Hotel Simon, Eschelmer. in der Nähe von Waldungen. Sommeraufenthalt für Touristen und Pensionäre. Bäder im Hause. Elektr. Beleuchtung. Terrasse, Stets frische Forellen, Prospekte durch den Besitzer. 187 Hotel National, Colmar i.. Jeu röanet,— Direkt, am Sanneg— Moderner Romkort.— N Ne atts 2 en anbe Chön Id 1000 M. ü. d. M. ½ Stunde oberhalb d. berühmten Wasser- Station Triberg. lälle Prachtvoller Höhenluftkurort und Sommerfrische im Bad. Schwarzwald.— Kräftige anregende Gebirgsluft. Hotel& Kurhaus Schönwald 200 Betten Massiyer Bau elektr. Licht und Dampfheizung im ganzen Hotel. Grossartige eigene Hochwaldungen. Gedeckte Veranden. Terrassen. Mahlzeiten an kleinen Iischen serviert. Parkanlagen. Tennis und Krocket. Kinderspielplatz. Pension M.50— 8 bei prima Verpflegung. IIlustr Prospekt durch 5591 Inhaber L. Wir thle. Hapeniuk⸗ 25 rt, chönst— lel Viclondee daein e Komf. Gr. ged. u. off. Terrass. Neuerstellte geräum. Empfangs- halle, Table'hote a, kleinen Tischen. Prosp. bereitw. K. Ketterer. Luftkurort ornberg bad, Schwearzwald 47 5359 Hotel Adler Altbek. bürg, Hotel(Wald in nächste Nähe) mit schön. Zimmern, gr. Speige- saa], Nebenzimmer 8 Bestaur. Gross. schattig Garten beim Hause. Elektr. Licht. Tel. Nr 20.'ensionspr.—5 M Eig: Hermann Langenbacher. Badischer Schwarzwald— Luftkurort „Burg Alt-Windeck'“ 410 m ü. M.— 1 Stde. v. d. Stat. Bühl, Ottersweier und Bühlertal und in nächster Nabe gr. Hochwald, aussichtsr. gelegen, auch Ausflugsort für Vereine und Gesellschaften. Man verl. Prosp. Es empflehlt sich Ed Srässel. 15284 dasthof Zum Lamm“ Schonach mitten im Dorfe— Am Höbenweg Pforzheim-Baselgelegen, Mit dem Motorwagen in 15 Min v. Triberg erreichbar. Altrenom gut. bürg. Haus. Familien, Reisenden und Tonristen best. empf. Selbstgez. Weine, versch. Biere, gute Küche, behagl. Fremdenzim. Auf Verl. Wagen a. d. Bahn. Eis. Milehwirt⸗ gchaft Elektr. Licht. Pension von 3 50—.00 Mk. Telephon 145 551 Boesitzerm Iusprig(Rosa! Nolf Nu. Rasenburg bel Badenweller. Für Kranke stets geöffnet TLuftkur- Hotel Kirneck. Evöffnung 1. Juni Nieustadtin tad Sewanwale Höhenluftkurort, 830 m ü. M. Station der Höllentalbahn, ausgedehnte Tannen-Waldungen, Schwimm- u. Wannenbad, Hotel- u. Privatwohnungen, grosse Säle für Vereinsausflüge, elektr. Beleuchtung. Prospekt und Auskunft durch den Verkehrsverein. 306 Villingen Jalnpat ite pankede Hae Zentralheizung. Flektrisch Licht Bäder im Hause. Preise. 621 R. Goeth. (Gad. Sehwarz. Luitkurort Hinterzartun u alt. 900 0 v. Bahnh. 40 Min, od. v. Bahnh. Titisee 1 Stunde entfernt liegt dasthaus u. Pension 2. Löffelschmiede Zwischenstation Titisee—Feldberg. Neu erbaut und der Neuzeit entsprechend eingerichtet, direkt am Walde, schöne ruhige Lage. Milchwirtschaft. Eigenes Fuhrwerk. Kapelle beim Haus. Mäss. Preise.— Elektr. Licht Eigentümer: Adolf Feser.[98 Löhrenpach Rings von Bergen eingeschlossen; prächt. Tannenwaldungen in unmittelbarer Nähe mit vielen bequemen Spazierwegen, papillons, Ruhebänken und Schutzhütten. Markierte Wege für Höhenwanderungen u. grössere Waldspaziergänge, Neue städtische Badeanstalt, grosses Schwimmbad u Einzelbäder Elektr. Beleuchtung. Erholungsbedürftigen und Sommer- ſrischlern bestens empfohlen Prospekt u. nähere Auskunft durch den Verschönerungsverein. Gasthof zum Ingel Anerkannt gutes Haus mit bad. Schwarz wald. 800 m ü. M. Statlon der Bregtalbahn Donaueschingen-Furtwangen bewährter Küche; freundliche Zimmer m. elektr. Licht. Forellenflscherei. Man verl. Prosp. Jasthof zum Kreuz Altbekannt. Reisenden- und Touristen-Haus, gute Zimmer, Vension. Mittag- undf — Forellenfischerei.— Telephon 9. Restaur. u. Konditorei Kleiser Abenftieck. Offene Weine u. Biere.— Veranda,— Priyatwohnungen. I220 Eension von.50 Mk. Bad Schwarzwald Bahnstation Kirnach- Villingen. 750 Mtr. üb. Meer. Klim. Luttkurort u. Sommerfrische für Rekonpalescenten u. Erholungsbedürft. Saden-Haden. Pension Werner 111 Lichtentalerstr. III. Schöne Lage und Garten. Gute Verpflegung. 308 Es gibt keine Perle des Schwarzwaldes! Kein Paradies des ShWarzwaldes gibt es! Aber ein sehr hübscher, absolut ruhiger, nebel-.staub- kreier, an herrlichen Fannenwäldern mit ozonreicher, keilkräſtiger Luft gelegener Ort ist das Hotel und 307 Lurhaus Walleck Bägtkof-chömberg im Württbg. Schwarzwalde, 800 m üb. d. Meer Isolierte Lage, wenige Minuten von dem schon lange sich bewährenden, weltbek, Höhenluftkurorte Schömberg (bei Wildbad) entfernt— Bahnstat. Calmbach, Neuen- bürg, Liebenzell ete.— Hübsche Zimmer m. Balk., vor- zügl. Pension nach Ansprüchen. Garten mit Ruhehalle. Bad u. Tel. Nr. 21 im Hause. Eigens Miehwirtschaft. Auch alkoholfr, Getränke. Touristen empfohlen. Renoyv. Küche u, Keller. Alle nähere Auskunft ert. gerne der Verwalter HMr. G. Ehrlich eee eeeee bel Wildbad. Wohin zur zur Kur? e pun 8 Telsphon Dobel Nr. 2. I Alallatknrort! 55 zwischen Bad Wildbad und Herrenalb Totel un Pension Sonns! Altrenommiertes Haus, der Neuzeit entsprechend einge- richtet. Veranda Grosser Speisesaal Bäder und Equi- page im Hause. Autogarage Pensilon von 4 Mk 50 an. duroh den Emil ee 86b8 Restauratilon zur Hochwiese ½ Std, vom Bad, schönster Weg durch Gute reolle Bedienung. Eigent,: die Anlage, beim Echo gelegon, Möbl, Zimmer, Telephon, 1871 Gottl. Schmid Zabern bei Strassburg im Elsass, Linle: Strassburg—Deutsch-Ayvricourt. 292 Bahnhof-Hotel Monchener Kindl. Direkt am Babhnhof.— Moderner Komfort.— Zimmer mit Früh⸗ stück von.50 Mk. an.— Den Herren Geschäftsreisenden best, zu empfehlen. Sehr geeignet für Kurgäste Preise nach Ver- einbarung, Besitzer: E. Limmermann. Tuffaron Pfaſzburg l. Lothr Restaurant„Zum Franziskaner“ Grosse Säle für Vereine, diesen bestens empfohlen. Menus nach Uebereinkunft, 25 te und Warme au jeder Tagesgeit. hbenernd** 2 Badnns In beyorzugter, ruhiger und treier Lage, inmitten von Tannenwaldungen mit zahl- reichen prachtvollen Spaziergängen u und schöner Aussicht. Eigenes Quellwasser und eigene Forellentischerei.— Kalte und Warme Bäder im Hause. — Auf Verlangen Prospekte.— Unter neuer Leitung. 272 re Fr. eeden e Herrliche Höhenlage m. Waldrennach bel Neuenbürg prachtvoller Rundsicht. dasthof„zum Ochsen“ 54e, ven A—n Telephon. Aufmerksamste Bedienung. Bes: Fr. Beyle. 110 Unterreicenbacſi Gasthof„Deutscher Kaiser“ am Bahnh. Gut bürg. Haus. Schöne Zimmer. Pens. v. M.— an Garten. Saal für Gesellsch. Bes. Jak. Seifried. 109 Nagoldtal, Bahustatlion. Schöne waldreicke Lage. Wildbad. Hotel Unlandsföſe in schönster Lage, mit grossem romant. Garten an der Calmbacher Strasse, 400 munterh, d. Bahnhofes, Vorzügl. Küche u. Keller, zelbötgez. Weine. Prima Schwabenbrän. Schöne Fremdenzimmer. Pens. v..— M. an. Fuhrwerk(Omnibus) im Hause. Mai u. Septbr. Preisermäss. 91 Der neue Besitzer: Fritz Schmid, Koch. Addad lon e danmnen in ruhiger gesunder Lage. Durch Umbau bedeutend Lergrössert. Eut eingerichtete Fremdenzimmer von Mk..50 ab. Pensjon ven Mk. 4,50 bis 6,50, Schönstes Gartenrestaurant am Platze mit Glashalle. Bad im Hause. Pilsner u. Münchner Bier vom Fass, Kegelbahn. Exmässigte Preise bis 15, Juni und vom 1. Sep⸗ tomber ab. 185] Besitzer: Ernst Eisele. ehwarzwald-Bote vis--vis dem Bahnhofe, direkt am Waldso gelegen; Priratweg zum Walde. I Komfortable Zimmer. Pension nach Uebereinkunft. Ermässigte Preise bis 15, Juni und von September an. Grosser hübscher Garten und Saal für Fereine. 86 Eigentümer: F. Schmid. Telephon 25. Interlaken Hotel Central Pension Best empfohlenes deutsches Haus in prachtvoller Lage. Grosse Aussichtsterrassen am Flusse. Penslonspreis von 7 Franken an. Mässige Passantenpreise. Bestens empfehlen sich 5451 Geschwister Storck,. Neuhausen e Hotel Rheinfall zunächst dem Falle und 5 Min, von beiden Bahnhöfen entfernt, Bestempfohlenes Haus mit vorzügl, Bedienung bei moderaten karten der gleichen Klaſſe zur Verfügung ſtehen. Rei⸗ ſende J. Klaſſe jedoch können auch Bettkarten 2. Klaſſe lö⸗ ſen. Auf den deutſchen Eiſen⸗ bahnen wird der Schlaf⸗ wagendienſt von der böreu⸗ ßiſchen Staatsbahn, den Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗ Lothringen und der Inter⸗ nationalen Schlafwagenge ſellſchaft mit beſtem Erſolg betrieben. Die Schlafwagen ſind mit vollſtändigen B. btten, Aborten und Waſchborſchtun⸗ gen ſowie beſonderen Abtei⸗ lungen für Damen verſehen. Der Speiſewagendienſt liegt auf den deutſchen Ei⸗ ſenbahnen in den Händen mehrerercGeſellſchaften(Deut⸗ ſche Eiſenbahn⸗Speiſewagen⸗ geſellſchaft in Berlin, Eiſen⸗ bahn⸗Speiſewagen ⸗Betrſeb Riffelmann u. Klicks in Ber⸗ lin, Deutſcher Eiſenbahn⸗ Speiſewagen Betrieb G. Kromrey u. Söhne in Char⸗ lotteuburg und Internatlo⸗ nale Schlafwagengeſellſchaft in Brüſſel), denen von den Eiſenbahnverwaltungen die Einſtellung ihrer Speiſewa⸗ gen in die Züge gegen Zah⸗ lung einer entſprechenden Entſchädigung geſtattet iſt. Sämtliche Speiſewagen ſind nach anerkannt bewüährten Muſtern gebaut und genü⸗ gen allen Anforderungen der Neuzeit. Die Benützung der Speiſewagen iſt allen Rei⸗ ſenden, welche im Beſitze ei⸗ ner für die zu durchfahrende Strecke gültigen Fahrkarte ſind, alſo auch Retenden 35 Klaſſe und zwar ohns E Ein⸗ ſchränkung geſtattet! In den Speiſewagen ſind Erfriſchun⸗ gen, Kaffee, Brötchen, Bier, Wein uſw. erhältlich, Um die Mittags⸗ bezw. Abendzeit werden gemeinſchaftliche Di⸗ nuers ſerviert. Die Speiſen, Weine und Biexre ſind erſt⸗ klaſſig, gleichwohl nicht teuer (etwa wie in Bahnhof⸗ reſtaurationen)J. Die Preiſe werden von der Eiſenbahn⸗ behörde feſtgeſetzt. Kein Trinkzwang. Gepäckträger, durch Schild und Nummer gekenn⸗ zeichnet, ſtehen für Beſor⸗ gungen innerhalb und außer⸗ halb des e zur Ver⸗ fügung. Die Gebühren ſind in einem Tarif enthalten, den jeder Gepäckträger bei ſich haben muß. Handgepäck wird auf allen Stationen durch beſondere Stellen oder Bedienſtete unter Haftung gegen Hinterlegungsſchein aufbewahrt. Zu Fahrten in die Stadt und nach Anſchluß⸗ bahnhöfen empfiehlt ſich die Benutzung von Droſchken. In größeren Städten— — Hamburg, Berlin uſw.— geben Schutzleute an den Bahnhofausgängen Blech⸗ marken aus; der Tarif iſt polizeilich feſtgeſetzt und in jedem Wagen angebracht. Bet Taxameter⸗Droſchken gibt eine Kontrolluhr den Fahr⸗ preis an. In verkehrsreichen Städten Automobildroſchken. Mein& üchzuckef kostet infolge grosser Ab- schlüsse in allerbester und unerreichter Qualität nur eine Mark das Pfundpaket. Springmann's Dibgele e 1, 4 Breitestr. 1 1, 4 Spezlalität: EKindernähr- mittel, Sauger, VNochen- bettaussteuern. 6% EKinderwagen werden Sratig ausgeliehen! Chocolade: Waffeln und Bliscults Pfund 60 Pig. 40 Chocoladen-Greulich. Tcraierer wenn Sie meinen MoselCog- nac picht versuchen. Piter-⸗ flasche M..—,.50 und höher. Medieinal-Drog. Th. von Fichstedt Kunststr. N 4, 12, Tel. 2758. Grüne Rabattmarken. 18 Die best gebaute Schrbibmaschin der Gegenwart. Vorführung kostenlos durch der Vertretberz: Preisen. Mahlzeiten. zu jed. Tageszeit zu üren Ereiten und 4 la Adoli Bordt NMaehf. 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Werte Hausfrau! Nur echtes 5 Patent-Salieyl-Pergament- Papier in solchen Roſlen e,. Mannheim, 6. Auguſt. JI, 7 sse Zahn-Atelier Breitestrasse Anna Arbeiter Künstlicher Zahnersatz, Plombieren, Zahnzlehen oto. Gebr. dee Cannskatt-Sfuttgark Spezialfabrik für Dampflescelbau und Vorwärmer. Vertr.: Ing. Lud. 16. Gewissenhafte Ausführung. Solide Preise. sichert lhnen für den Winter eine tadellose, wWohl- 7— ———— Empiehle zur Reise- und Badezeit: ————.—————— 71 August Koegel Relsekissen, zusammenlegbare Sadewannen, Schwamm- Kontor: E 7, I5a, part. Nelepbon 3581 4 3 taschen, Schwämme, Seifen- und Puderdosen, Zahn-, Nagel- sohmeotcende aromatis che und Haarbürsten, Kämme, Badehauben und dergl. Fruoht! 5598 Kohlen, Kons, Eriketts, Rueber undl Tannenholz. — e D 1. 13. Nur in Rollen à 509 8 1,40 Meter Inhalt überall käuflich. Hubert Freuel, Eberfeld M. gelben für 20 Pfg. Alleiniger Patentinhaber — 7987 ESls0 Juafſtätsmartes ed„Gritzner“-Räder e Elsen-Sprudel 768 2 F 20 280 8 TJebruder Kappes terner empfeble: 6246 2 22—— it 1 jähriger Garantie 17 Ul, 24 Gebr. Seh à fer Ul, 24 liefern sämtliche Sorten Fahrrädder 555 Ar — AE mlt slektr. Betrieb. Telenh. 3279 1 8 buligen Lrei— 5 Mk..50, ——— KRuhrkohlen, Ruhrkoks, Brikets anfiashe v. n 1 80 un Bes euiscne und enelteeſe Anthrazit=aer und S0e bner Sent r rgent. a. Linoleum Für möglichſt baldigen Ein⸗ tritt wird eine perfekte Stenograppistin und Naschinensehreiberin geſucht. 8714 Offerten mit Zeugnisabſchr., Angabe der Gehaltsanſprüchen, ſowie des früheſten Eintritts⸗ termines werden unter 2 144 FE. M. an Rudolf Moſſe Mauuheim erbeten. Mebenbeſchäffigung ſucht tücht. Kaufman in ſ. fr. Zeit durch Ueberſetzungen— engl., franzöſ., ſpan., ital., Hucherbeitrag. od. ſſt. ſchriftl. Arbeiten. Off. sub F. 687 F. M. an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim. 8545 Lleines Tinspaus mit Werkſtätte in Ludwigs⸗ hafen gelegen, verkaufe bill. mit klein. Anzahlung. Anfr. Peförd. u. F. D. VW 678 Rud. Moſſe, Frankfurt a. M. 8717 Lintemcht Für die Ferien. An ſchon eingerichteten Vorbe⸗ reitungs⸗Kurſen für die drei Anteren Klaſſen der Ober⸗Realſchule Tunen noch Schüler teilneh⸗ men. Nachhilfeunterricht in Latein, aane matik ꝛc. 8191 Privatlehrer Kaufmann N 1, 2. 2. l ſart für Automo⸗ bil⸗Luftſchiff⸗ fahrt u. Elek. ftrotechnik. Kurſe für Abſolventen von Hoch⸗ u. Fachſchulen. Hervor⸗ ragendſte Chauffeur⸗Fach⸗ ſchule. Eiuntritt für Leute jed. Staudes zu jed. Zeit. 8691 —— Engliseh. Wer erteilt jung. Mann mal wöchentlich nach 8 Uhr abends Unterricht. Offerten mit Preisangabe unter H. W. 15244 an die Expedition. Englisceh Lessons Speeialty: 59994 Commereial Correspondence R. M; EIlIWwood, G3,19. E eaunfen een 3 zuholl geg. Ein: Atterg. Laurentiusſtr. —— 1 Linsleum-Reste verkaufen wlr aussergewöhnlich biliig. Ein Posten abgepasster Teppiche bedruckt u. Inlaid(Farben durch u. durch) Wegen Lager-Ueberhäufung unter Einkauf. Ust& Schlotterbeck F 7, I ſeiielbergerst. P 7, 1 896 LVermischtas. Paer in London. Von Anf. Sept. find. in gebild engl. Fam. nene ſpricht gut deutſch) einige jg. Herr. frdl. Aufnah hme m. gut. Verpfleg. und Fam.⸗Auſchl. bei G. Pritchet, 17 Selby Road Anerley- on⸗ don S. E. Näh. Ausk. ert. Carl Emil Herz, N2, 6, Mannheim. (8404) Junger Kaufmann würde in ſeinen freien Stun⸗ den die Erledigung der f franzöſ. u. engl. Correſpondenz einiger kleinerer Firmen übernehmen. Gefl. Offerten unt. Nr. 15294 an die Exved. ds. Bl. 2 Herren ſuchen ſchriftl. Neben⸗ beſchäftigung wie Büchereintragen, Adreſſenſchreiben ꝛc.— Offert. u Nr. 15181 an die Exped ds. Bl. Verd. Kaufm, übermmmt das Beitrag. von Geſchäftsbüch., der Korreſp. ꝛc. 14750 Zu erfr. Augartenur. 82, III. r. Schreibmaſchinen⸗Ar⸗ beiten und Verviel⸗ fältigungen fertigt Fr. Schüritz, 1 2, 16a. 5612 Panama⸗Stroh⸗ u. Filzhüte wäſcht u. formiert f. Herren, Damen und Kinder. 4203 B 5, 5, 5, varterre. Fpatent Patentanwalt Iig. I. Dünimus Mannheim, D1, 708. Luisen ring 56. wdvie Suchen- und Forlenscheitholz in nur besten Aualitaäten zu billigsten Lagespreisen. Luisenring 56. 852. 'hafen. 5 lächste Fadtsche Invaliden- 77 14917 Geldlotterie Zlehung: 4. Sentemh. 2. 2928 Bargen, ohn. Abzug 44000 M. 8 I. Hauptgewinn— 2000⁰ N 327 Gewinne: 8. 15080 M. 25 2600 Gewinne: 5 3000 M. eein omplieblt Lotterie-Vaternebm. 8 .Stürmer, Langede 10f. In Mannheim; M. Herz- berger, E 3, 17, N. 28 Schmitt, R4, 10. Aug.. Schiltt, F 2, 1. C, Struve, G. Engert, Er. Metzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen. Anzeiger. 859 Dallen fden diskk. Aufnahne Fr. Alker, Ludwigshafen⸗ Frieſeuheim. Roſenſtr. 11. Damen finden diskr. frdl. Aufenthalt b. Frau Böhringer, Privathebamme Knittlingen bei Bretten. 9 deldverkehr. I. Hypotheke Mk. 30 000 auf I. Hypotheke ſofort auszuleihen. 7068 Näh. F 6, 4ſ/5. 10—15000 2. Hypothek von pünktl. Zins⸗ zahl auf günſt. Objekt geſ. Off. v. Selbſtgeb erb. unt. Nr. 401 an die Expedition dſs. Bl. Teld⸗Darlehen in jed. Höhe von ſtreng reellem Geld⸗ geber ſchnell und diskret. Anfragen unt. Nr 2584 an die Exped d. Bl. zu richten. M. 20000.—. 2 Sppolgck auf neues Haus mit Doppel⸗ wohnungen in beſter age von ſol. Geſchäftsmann geſucht. Gefl. Offerten u. Nr. 15240 an die Erpeditton ds. ds. 58 7197 zu günſtigen Bedingungen Reparaturen und Stimmen Schmi d, Orchestrionbauer 8. 3. 6520 0 olierw erkstätteApel 0 7 7,15 (Ladenh lief. bill., solid u. schön Juwelen-u. Geldarbeiten jed. Art. Ankauf, Tausch, Verkauf. 8408 FF 97 Ankauf. & e Geſucht ein Wohnhaus mit Werk⸗ e N ſtätte ür Schreinerei vaſſend, in 2 unt. Stadtteil P bis U. Offert. 8e unter 8402 a d. Exved. Ein 5 Milchgeſchäft cd. 180 bis 200 Liter Ablatz zu kauen 1579 geſucht. Off. unter u. Nr. 8487 an die Exv. d. eſes Blattes erbet. Orchestrions ung! Achtung! Kaufe getragene Herren⸗ u. Damen⸗Kleider, Schuhe uſw. zu höchſten Preiſen. 3907 §. Fischer, N 3, 13. Ankauf von Lumpen, Eſfen, Metalle. Keller, 4, 6, vor⸗ mals Zimmermann. 8760 Möbel, Betten, Polster- waren, Herren-, Damen- und Kinder-Konfektion erhalten sald. Kunden ohne Anzahlung, Abz. wöchent⸗ Uich von Mk. 1 an. Nur im 6872 Werenkreditnaus Nertur, N 2, 9. Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten ꝛc. tauft unter Garantie des Einnampfeus 47938 Sigmund Kuhn, J 6, 9 Maguzin: 1., 16. Telephon 3958. —— Möber Kleider- u. Stieſel kauft u. verk. Dambach, 2,11. 6528 ——— Schuhe, Möbel und Betten zahlt 2057 M. Bickel, Muttelſtr. 99 Achtungl! Lumpen, alt Eiſen, Metalle, Neutuchabfälle lle, kauftzu höchſten Preiſen 6942 Starkhand, G 5, 3. Hu urtasben. Ein gut rentables Haus mit Laden, Mitte der Stadt. billig zu verk. igenten verb. Off. unt. Nr. 15097 an die Exped. d Bl. Rent. Haus mit Einfahrt, Stallung, Re⸗ miſe, großem Hof bill. zu verkaufen. Näh. unt. Nr. 6482 an die Exped. ds. Bl. Ein 1 Zimmerhaus ſchön u. rentabel, nahe am Ring in S 6 preiswert zu verkaufen. Offerten unter Nr. 8403 an die Exp. dieſes Bl. Zu verkaufen event. auch zu vermieten iſt ein in Ziege hauſen ſtehendes kinſöckiges Landhaus (Villa) mit Garten und herr⸗ licher Ausſicht n das Neckartal Nähere Auskunit über Preis und Zahlungsbedingungen er⸗ teilt Gg. Walter, Flaſchner⸗ meiſter in Ziegelhauſen bei Heidelberg. 8388 Eisenwaren- Handlung! In einem gewerbreſchen Orte, in der Näye von Kehl, iſt eine gangbare Eiſenwarenhandlung mit feſter Kundſchaft, wegen vorgerücktem Alter, unter gün⸗ ſtigen Bedingungen. preisw. zu verkauſen. Für einen jungen Mann, der die Branche kennt, eine geſicherte Exiſtenz. Auskunft erteilt, unter bei⸗ ſügung einer Retourmarke die Agentur Leopold Kauf⸗ mann in Kehl a. Rh.4412 — 7 1 7 17 Feudenheim, Werderſtr. l2 2 Wohnhäuier(neu) ruh. ſchöne Lage neben de n Schwenerngarten Altersbalber billig zu verkaufen. Näh. Hinterhans 2. St. 15104 Baugelände. In beſter Lage von Stengel⸗ hof⸗Rheinau ſehr günſtiger Bauplatz von 490 qm. Ver⸗ hältniſſe halber äußerſt billig zu verkaufen. Offt. unter 8310 an die Expedition d. Bl. Für Chauffeure! 8234 1 ſchwarze u. 1 braune ganz neue Automobil⸗Lederioppe für mittl. Figur, echt däniſch. Fabrikat, ſehr bill. zu verk. E 1, 1, part. Eine gutgeh⸗ Dainmpfwaſcherei mrit ſtraftberrieb iſt umſtande⸗ halber dillig zu veekaufen. Nädbetes in Exved. ds Bl. Zu verkaufen. 1 Arbeitstiſch mit ſchöner La⸗ terne für Amateurphotogr., 1 Tuchportière(roſa), 2 Fenſterflügel mit ſchöner Bleiverglaſung, 3 Waſſerzapfhahnen ½, da⸗ runter ein neuer vernickel⸗ 85 Gelenkhahnen. Näheres „8 im Hof rechts. 2886 8 Bett, pol. Schrank, Vertiko, Auszug u. Sopha⸗ tiſch, Etagere, billig 15053 *, 11. 2. St. r. Stannend billiger Möbel⸗Verkauf unter Garantie für Qualität. Teilzahlg. geſtatt. Möbelhaus Alb deen, E. 88 —— Se Areiſse Tut Herren⸗ und Damenkleider, 26 Mk 15213 zu Tafelklavier ſofort zu verkaufen. Zu erfr. in der Exped. d. Bl. Nele genheitskKauf. Ein noch neuer Photographen⸗ Apparat 9,/12 billig abzugeb. Wo ſagt die Exp. d. Bl. 15246 Pianino vorzüglich erhalten, für M. 350 abzugeben bei 8228 Siering, O 8, 8. Aänatige Geepebel! -2 türige Kleider- Bücher-, Küchen- und Els-Schränke, Regulateure, Spiegel, Plüsch-Garnituren, Salon-, Küchen- und Auszleh-Tische, Stühle, Kommode, Wasch- Kommode und Tische, gomplettes Bett und Kinder- Bett, Sport- u. Kinderwagen, Nivelier-Auparat, Bas-Motor Federrolle und Hand-Wagen U. à. M. billig abzugeben. G 2, 2 im Hof geradezu. Telephon 33368. 991 Siſſigsts 2 Bezugsquelle L. Hpege& dohn NPlanken, E 2. 1 — lam Pſüälzer Hot) Ein Damenfahrrad mit Freilauf, ſo gut wie neu, nur gegen Barzahlung billig zu verkaufen. 15173 Seckenheimerſir. 51 IV. I. Ein gutes Klavier, nußbaum, ſo gut wie neu, billig zu verkaufen. 842³ ſagt die Expedition ds Bl. 2 hochf. engl. Betten, pol. m. Kapolmatrage, gr. 2türiger Spiegelſchrank, 6 Rohrſtühle, nuſtbaum, Plüſch⸗Divan, Verti⸗ kov, Ausziehtiſch, faſt neue Singer⸗Rähmaſchine m. Ring⸗ ſchiff, Pianino, Fahrrad mit Freilauf, Pianino, billig z. v. 8444—82 10, parterre. Wellblechdach 16,7 m lang, 4,25 m 8breit, aus bestem Wellbleche, fast neu, mit zwei aufsitzenden Dachreitern, für Lager- schuppen und Werkstätten sehr geeignet ist abzugeben. Näheres 8392 Mannhelm. Aktlenbrauerei Löwenkeller B 6, 15 Ein ah Fahrrad gebraucht neues Modell, zu verkaufen. 15247 M 7, 21, Wrtſchaft. Für 110 Mk. zu verkaufen wegen Abreiſe: 1 vollſt. Bett, 1 Schrank, 2 Stühle, 1 hübſche Hänge⸗ lampe, 2 Kleldergalter. Wert Ak. 240 zür 110 Mek. zu veik E 3. 1a 4 Treppen. 15282 Ein gebrauchter, ader noch aut erhaltener Herd zu verkanfen. Preis nur Mk. l6. 8509 Nah. L 14, 18, Bismarkſtr., p. Versehieg. Fahrräder darunter ein Tandem für Herr u. Dame, billig zu verk. 8461 1 2, 4. Nertitov. Divan, polterte Kleiderſchränke, neu, bihig abzugeben. 8375 13, 1. Tieppe hoch links. Ein ehr ſchön bae Achlgtzimmer mit 2 Betten ſehr billig 2 11 15128) Noſengartenftr. 3 1. 5 Hans Schmitt, 6 41 PDelSHPHOM 1248. Unsere Einrichtungen zum Vernickeln, Veneupferm u. Vermessingen 8 neuer u. gebrauchter Gegenstände halten wir bestens empfohlen. Esch& Cie. HFabrik Trischer Oefen. Annahmeselle: IB 1, 3, Breite Strasse. 80368 Oflerten unter M. Nr. Reiere PNN„Geschatt Aelteres und gutgehendes umständehalber zu verkaufen. 100 Postlagernd. 1071 ahrrad mit Freilauf billig zu ver⸗ kaufen. E 5, 10¼11 Wirtſchaft zur kleinen Börſe. 15096 3 ſchäne junge Raſſeu⸗Dackel billig zu verkaufen. 8441 Traitteurſtr. 29, part. Astellen indenf 3— 20 Ml. tägl. können Perſ. jed. Standes verd. Nebenverdienſt dure ch Schreibarbeit bäusl. Tatigk., Vertr. ꝛe. Näh. Er⸗ werbscentrale in Frankfurt a. M. Geſucht 0 jung. Commis für leichtere Bureau⸗Arbeiten. — Verlangt wird gute, flotte Handſchrift, exaktes Arseiten, baldiger Eintritt. Offert. mit Angabe von Referenzen und Gehaltsanſpr. sub No. 8479 an die Exped. d. Blattes Große Verſicherungsaktien⸗ geſellſchaft, die die Lebens⸗, Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Berſ. betreibt, ſucht alsbald einen tüchtigen Inſpektor zu engagieren. Gewährt wird dohes, feſtes Gehalt und be⸗ deutende Nebenbezüge. Auch energiſche Nichtſachleute wollen ſich welden. Piliten⸗Karten Dr. B. Saasde Buchdruckerel S. m. b. B. llelert in geſcimack⸗ volllter Husführung Mehrere, durchaus tüchtige Verkäuferinnen aus der Haushaltungsbranche mit Ia. Zeugn. ſof. geſucht. H. Beer SI, S. 8523 Büfettdamen Küchenchef und Kochaed, Re⸗ ſtaurationsköchinnen, Allein⸗, Kinder⸗ und Küchenmädchen werden ſehr geſucht. 8519 Bureau Eipper, I 1, 15, Telephon 3247. Tüchtiges braves Mädchen das gute Zeugniſſe hat u. gut bürg. kochen kann, für Küche u. Hausarbeit für Anfang Sept. und zuverläſſ. älteres Kinder⸗ fräulein, das ſchneidernkann, zu 1. Oktober geſucht. 825 Frau Dr.Lohſe,'hafen.Rh. Ludwigſtraße 30a. Wegen Erkrankung meines Mädchens ſuche ich ſür ſofort od. 15. d. M. ein gut empfohl. Kindermädchen oder⸗Fräulein. 8481 Frau Rechtsanwalt Geiler, Rennershofſtr. 10. Sollhes, lichtges Mädcher das alle Hansarbeit verſteht und elwas kochen kann ſo ort oder ſpäter in kleine Villa geſucht. Für das Lohnbureau einer großen, in der Nähe Mann⸗ heims gelegenen Fabrik wird ein jüngerer Veamter mit ſchöner Handſchrift, der auch flott rechnen muß, zum möglich ſofortigen Eintritt geſucht. Angebot mit Ge⸗ haltsanſprüchen und Zeug⸗ nisabſchriften unter Nr.3527 an die Expedition ds. Bl. Geſucht baldigſten Eintritt ein jüng. tüchtiger Schloſſermeiſter für mechaniſche Eiſenbearbeitg. einer rheiniſchen Waggonfabrik. Angebote mit Lebenslauf und Zeugnisabſchriften unter Nr. 8471 an die Expedition. FC Blumenperläuferinnen 10 ͤ junge Mädchen für die Dauer des Kteisturnfeſtes in Hervelberg, Begiun aum 7. Aug. geſucht. VBerein ſelbſtändiger Handelsgärtner. Meldungen ulmunt eutgegen Blumengeſchäft Woyahn, Heidelberg, raße 137. Offerten unter Nr. 15120 an Käferthal, 8326 die Exped. d. Bl. kurze Maunbermernr. 58 ——— Ein beſſ. Zimmermädchen, das perfekt nähen u. bügeln kann. tagsüber geſucht. 842² Tullaſtr. 16, 4. Stock. 0 LanIngsgesuche f Lehrling gesucht Buchdruckerei Writz Koch, —22 Rheindammstr. 31. Lehrling mit guter Schulbildung zum ſofortigen Eintritt geſucht. Mannheimer Honigwerke G. m. b. H. Elfenſtraße 18. Friſeurlehring geſuchl. 8219 Otto Weber U 5, 26. Per ſofort evt. I. September 1 Lehrling aus guter Familie, geſucht. 8463 Ferd. Rehfus, B 1. 6. Iieigssvche + 2 byfl. 3 Iimmer, Küche und Zudebhör von kleiner Fam 1 5 zu mieten geſ. Offerten Unter Nr. S489 an die Exp. d. Bl. 2⸗ od. 3⸗Zim.⸗Wohng. v. ruh. FJam.(3 erwachſ. Perſ.) p. 1. Sept. z. miet. geſ. Off, m. Preis u. Nr. 15084 a. d. Exp⸗ Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Kaunheim, 8. Auguſt. Jolkswirtschaft. Manuheimer Vertehr. Aus dem Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis +* Mannheim. 1I. 1 Der Verkehr in Gerſte zeigt eine Zunahme von 16 690 Tonnen, er betrug im Berichtsjahre 118 046 T. gegen 101 955 T. betrifft faſt ausſchließlich Futtergerſte, welche des billigen Zoll⸗ ſatzes halber anſtatt Mais, deſſen Zoll bekanntlich beträchtlich erhöht wurde, hauptſächlich von der Landwirtſchaft zu Futter⸗ zwecken in jährlich ſteigenden Mengen verwendet wird. Der Rück⸗ gang im Abgang zu Waſſer iſt wohl dem Umſtand zuzuſchreiben, daß wir eine ſehr ungenügende Ernte in Braugerſte hatten, ſo daß die rheiniſchen Brauereien und Mälzereien, die ſonſt Abneh⸗ mer für bedeutende Mengen hieſiger Braugerſte ſind, ihren Hauptbedarf diesmal mehr in Mittel⸗ und Oſtdeutſchland deckten, wo die Ernte eine weſentlich beſſere war als hier. Der Rückgang in der Ankunft im Bahnverkehr iſt gleichfalls eine Folge der 8 Braugerſtefehlernte unſerer natürlichen Bezugsquellen, Pfals, Baden, Elſaß⸗Lothringen, Kurheſſen, Franken uſw. Die Zunahme in der Verſendung mit der Bahn erſtreckt ſich in der Hauptſache 5 auf Futtergerſte und iſt den gleichen Urſachen zuzuſchreiben wie beim Hafenverkehr. Der Verkehr in Hafer, der im Vorjahre 87.545 T. betrug, iſt geſtiegen auf 91056 T. Der Rückgang der Ankunftsziffer von Hafer iſt eine Folge der ungünſtigen Hafer⸗ ernten in Rußland, Rumänien, Argentinien und den Vereinigten Staaten, wodurch die Preiſe hoch blieben und weniger auslän⸗ diſcher Hafer gekauft wurde. Die Zunahme beim Abgang mag daher rühren, daß noch viel Hafer vom Jahre vorher hier ein⸗ gelagert war, welcher dann waſſeraufwärts, hauptſächlich nach Straßburg verſchifft wurde. Die Zunahme beim Abgang im Bahnverkehr iſt der gleichen Urſache zuzuſchreiben wie beim Ab⸗ gang im Hafenverkehr. Der Geſamtverkehr in Mais iſt erheb⸗ lich zurückgegangen. Er betrug dieſes Jahr nur noch 147587 T. gegen 222 753 T. im Vorjahre. Der große Rückgang im geſamten Verkehr mit Mais iſt ebenſo, wie dies bei der Gerſte geſchildert wurde, eine Folge der ſtarken Maiszollerhöhung, wodurch der Maisverbrauch aufs äußerſte eingeſchränkt und ſtatt deſſen mehr Futtergerſte verwendet wurde. Auch die hohen Maispreiſe in den Bereinigten Staaten, Rumänien und in Argentinien(Folge der ſchwachen Maisernten) mögen teilweiſe an der Abnahme ſchuld ſein. Der Verkehr mit Hülſenfrüchten iſt um 993 T. ge⸗ ſtiegen, was bei einem Geſamtverkehr von 22 408 T. kaum ins Gewicht fällt. Die Steigerung des Hafenperkehrs in Hülſenfrüch⸗ ten dürfte in der Hauptſache auf die große Linſenernte in Ruß⸗ land in 1908 und den infolge der billigen Preiſe geſteigerten Konſum zurückzuführen ſein; von Bedeutung iſt auch der Um⸗ ſtand, daß 1907 wegen der ſchlechten Waſſerverhältniſſe im Herbſt und des Streiks der Hafenarbeiter in Rotterdam die Zufuhr zu Waſſer geringer war als ſonſt. Das gleiche gilt im Bahnver⸗ kehr für den Abgang. Der verminderte Ankunftsbahnverkehr in 1908 hat wohl ſeine Uſache in der kleineren Ernte in ungariſchen Bohnen, die ausſchließlich per Bahn eingehen. Wegen der höheren Preiſe in Ungarbohnen ſind ferner größere Quantitäten Bohnen von Rumänien und anderen Produktionsländern auf dem Waſſer⸗ wege eingegangen. Der Verkehr in Hopfen hat ſich etwa in der gleichen Höhe gehalten wie im Vorjahre. Er betrug 1997 T. gegen 2195 T. im Jahre 1907. Die Urſache des Rückangs im Hopfenverkehr iſt im weſentlichen bereits im l. Teil des Berichts ausgeführt. Wir wiederholen, daß erſtens durch die vorherge · gangene reiche Verſorgung der Brauereien und die eingelegten Reſerven der Bedarf an und für ſich ſchon kleiner wie früher war, zweitens der rückläufige Bierkonſum, welcher bereits 1907 eingetreten war und ſich im Herbſte 1908 durch das Zuſammen⸗ treffen von allerlei ungünſtigen Umſtänden noch weiter vermin⸗ dert hate, den Bedarf an Hopfen reduziert hat. Das Plus des Abganges im Hafenverkehr beruht auf Verſchiffungen nach Hol⸗ land, England und Amerika, die der gedrückten Preisverhältniſſe wegen den billigeren Waſſerweg nahmen. Der Verkehr in Sä⸗ mereien iſt von 4208 T. auf 5400 T. geſtiegen. Infolge der ungünſtigen Ernten in Europa und in Indien waren die Preiſe für Oelſaaten allenthalben ſehr hoch, andererſeits hatten die Delfabriken infolge des wirtſchaftlichen Rückgangs über mangel⸗ haften Abſatz zu klagen. Die Folgen hiervon waren die vermin⸗ derten Oelſaateneinfuhren. Die gleichen Erſcheinungen waren auch Urſache der Abnahme beim Abgang zu Waſſer. Ebenfalls ſachen wie oben. dern lin der Hauptſache Italien, Frankreich und Oeſterreich) er· folgten auf dem Bahnwege, ebenſo erfolgte auch der Weiterver⸗ ſaaten bewegte ſich das Quantum für Ankunft und Abgang in den gleichen Grenzen wie früher. Auch der Verſand von Weizen zu Waſſer zeigt dies Jahr aus den angegebenen Gründen einen Rückgang. ** 5 Zur Ausführung des Wechſelſtempelgeſetzos. Wie die Beſtimmungen über die Gewinnanteilſchein⸗ und Zins⸗ dogenſteuer, gibt auch das neue Wechſelſtempelgeſetz zu Unflar⸗ heiten Anlaß. Wie bekannt, beſtimmt dieſes Geſetz⸗ daß für Einen känger als drei Monate laufenden Wechſel nach Ablauf dieſer Friſt und zwar für die nächſten neun Monate und weiterhin für je fernere ſechs Monate der übliche Wechſelſtempel nochmals zu ent⸗ richten iſt. Dieſe Beſtimmung iſt mit dem 1. Auguſt d. J. in Kraft getreten und findet nach§ 31 des neuen Geſetzes auf alle vor dem 1. Auguſt im Inland ausgeſtellten oder ins Inland ein⸗ gebrachten Wechſel Anwendung. Solche Wechſel unterliegen der weiteren Abgabe, ſofern ſie am 1. Auguſt noch nicht zahlbar waren. Die Verpflichtung zur Entrichtung der Abgabe iſt mit dem 1. Auguſt d. J. eingetreten, ſofern nicht nach den ſonſtigen Vorſchriften des Geſetzes ein ſpäterer Zeitpunkt maßgebend iſt. Die unklare Faſſung dieſer Vorſchriften, die auch in den Ausführungsbeſtim⸗ mungen nicht erläutert ſind, hat vielfach zu Zweifeln Anlaß ge⸗ geben. So wurde beiſpielsweiſe angenommen, daß ein über zwölf Monate bor dem 1. Auguſt 1909 ausgeſtellter Wechſel den drei⸗ jachen Stenpel, ein über 18 Monate vorher ausgeſtellter Wechſel den vierfachen Stempel zu tragen habe uſw. Dieſe Auffaſſung iſt zwar nicht beſtritten, aber ſie ſcheint dennoch nicht diejenige der maßgebenden Steelln zu ſein, wenigſtens iſt das daraus zu ſchließeu, daß das Reichsbankdirektorium Anweiſungen erlaſſen hat, die atf die bor dem 1. Auguſt 1909 liegende Laufszeit der Wechſel keine Rückſicht nehmen. Vielmehr unterliegen die vor dem 1. Aug. 1909 ausgeſtellten, am 1. Auguſt noch nicht fälligen Wechſel der Nachſtempelung, wenn bei Datowechſeln mehr als 3 Monate 5 Tage, als 3 Monate ſeit der Ausſtellung und bei als 3 Moncte ſeit der Annahme verſtrichen bei Sichtwechſeln mehr mehr im Vorjahre. Die Zunahme der Ankunft von Gerſte zu Waſſer weſentlich geringer war der Bahnverkehr aus den gleichen Ur⸗ Alle übrigen Bezüge aus den verſchiedenen Produktionslän-⸗ ſand von hier aus auf dem gleichen Transportwege. Bei Gras⸗ 3 ſtempelung aller dieſer Wechſel hatte zum 1. Auguſt 7 5 ofern nicht 31g.“, wird in dieſer Weiſe auch in der Bankwelt verfahren, ob⸗ wohl der Wortlaut des Geſetzes hierfür eigentlich keinen zweifels⸗ freien Anhalt gibt. *** Landesproduktenbörſe Stuttgart. Durchſchnittspreisnotierungen pro Juli 1909. Weizen, Rumänier M. 28.32, Weizen, Ulka M. 28.32, Weizen, Laplata 28.32, Kernen 28.25, Futtergerſte, ruſſ. 16.25, Hafer, württ. 21, Mais Laplata 10.50, Mais, Mais, Donau M. 18.50. — Mehl: Mehlpreiſe pro 100 Kg. inkl. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0 M. 39—40, Mehl Nr. 1 M. 38—39, Mehl Nr. 2 M. 37—38, Mehl Nr. 3 M. 36—37, Mehl Nr. 4 M. 32—33. Kleie: M. 11—11.50 lohne Sack). *** Ein Kraftwerk bei Bad Aibling. Zur Glektriſterung der Bahnlinie Salzburg—Reichenhall— Berchtesgaden wird ein Kraftwerk bei Bad Aibling an⸗ gelegt. Es wird dort eine Talſperre und ein Stauſee errichtet, von dem aus das Waſſer durch einen Stollen dem Kraftwerk zugeleitet wird. Die Grunderwerbungen ſind vollzogen. Infolge der Erbau⸗ ung dieſes Werkes kann die Staatsbahnverwaltung die Waſſerkräfte der unterſten Alazſtufe in der Hauptſache für induſtrielle Zwecke freigeben. Die oberſte Stufe bei Altenmarkt behält ſich die Bahn für ihre Zwecke vor. Lahrer Brauhaus,.⸗G. in Lahr i. B. Auf der Tagesordnung der außerordentlichen Hauptverſamanlung des Lahrer Braußauſes, .⸗G. in Lahr i.., ſteht ein Antrag auf Beſchlußfaſſung über die Verwendung der durch die Zuſammenlegung des Aktienkapitals freiwerdenden 600 000., ſowie auf Genehmigung des mit den Anteilseignern des Bürgerbräu Lahr abgeſchloſſenen Kaufvertrages vom 1. Juli. Die Aktienbrauerei Mindelheim beruft eine Generalverſamm⸗ lung zwecks Beſchlußfaſſung über die Ermächtigung des Aufſichts⸗ 915 zur Ausgabe einer hypothekariſch ſichergeſtellten Obligations⸗ anleihe. Die Aktionäre der Banque de Mulhpuſe in Mülhauſen i. Elſ. werden aufgefordert, das Bezugsrecht auf 6 400 000 M. neuer Aktien bis zum 25. Auguſt zum Kurſe von 150 Prozent auszuüben. Auf 5 Aktien zu 500 Fr. oder 2 Aktien zu 1000 M. kann eine neue Aktie zu 1000 M. bezogen werden. Für den nicht bezogenen Betrag wird am 25. Auguſt eine Barzeichnung zu 155 Prozent eröffnet. 91 Bank beabſichtigt, in Paris eine Zweigniederlaſſung zu er⸗ richten. Die Aktienzuckerfabrik Wetteran in Fauerbach verteilt, wie in der geſtrigen Generalverſammlung zu Friedberg beſchloſſen wurde, an ihre Aktionäre eine Dividende von 9 Proz. Die Süddeutſche Seidenwarenfabrik Neumühle ſchließt mit einem Fabrikationsgewinn von M. 110996. Nach Abzug aller Unkoſten und nach Abſchreibungen von M. 39 325 erhöht ſich der Verluſt des Vorjahres von M. 89 983 auf M. 186 784. Die Hagener Gußſtahlwerke werden von den Aktionären zur Beſchaffung von Geldmitteln für das geplante Stahlwerk erneut Mittel verlangen. Der Geſchöftsbericht für 1908⸗09 wird auch nach Aufzehrung des Vortrages einen Verluſt ausweiſen. Die Tüll⸗ und Gardinen⸗Weberei.⸗G. in Plauen⸗Haſelbrunn wird für das abgelaufene Geſchäftsjahr 10 Prozent(im Vorfahr 6 Prozent) Dividende bei erhöhten Abſchreibungen und Rücklagen vorſchlagen. Das Kapital der Geſellſchaft ſoll durch Ausgabe von 250000 M. junger Aktien, für die das Bezugsrecht der alten Aktionäre ausgeſchloſſen wird, auf 1 500 000 M. erhöht werden. Die Verwaltung beabſichtigt, die Einführung der Aktien an der Berliner Börſe in die Wege zu leiten, 5 SZelegraphiſche Handelsberichte. Dividendenvorſchläge. Hannobver, 6. Aug. Der Aufſichtsrat der Vereinigten Schmirgel⸗ und Maſchinenfabriken.⸗G. vorm. S. Oppenheimer u. Co. und Schleſinger u. Co. ſchlägt lt.„Irkf. Ztg.“ 6 Proz. Divi⸗ dende(i. V. 9 Proz.) vor. Deutſche Eiſenbahnbetriebsgeſellſchaft. Berlin, 6. Aug. In der Generalberſammlung der deutſchen Giſenbahn⸗Betriebsgefellſchaft wurde mitgeteilt, daß die Ein⸗ nahmen in den erſten vier Monaten des laufenden Jahres ſich geſteigert hätten. Die Verwaltung hofft auf ein beſſeres Erträgnis für das Betriebsjahr.(Frkf. Ztg.) Crefeld, 6. Aug. Die Dividende der Crefelder Eiſenbahn⸗ geſellſchaft ſoll mit ca. 2 Proz. in Vorſchſag kammen.(Im V. 6 Prozent.) Der ſtarke Rückgang der Dividende wird auf den großen geſellſchaft ſoll mit ca. 2 Prozent in Vorſchlag kommen.(Im V. 6 geführt.(Frkf. Zig.) Oberſchleſiſche Eiſeninduſtrie,.⸗G. in Gleiwitz. Gleiwitz, 6. Aug. Die Oberſchleſiſche Eiſeninduſtrie Aktien⸗Geſellſchaft in Gleiwitz erwarb in Gemeinſchaft mit ihrer Bankgruppe unter Führung der Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 975 Kuxen der konſolidierten Gleiwitzer Steinkohlen⸗ Gruben. Im Zuſammenhang mit dieſem Kuxenerwerb ſteht die Option auf Kauf der konſolidierten Steinkohlengruben Norden, welche mit der Grube Gleiwitz markſcheidet. Der Erwerbspreis kann als ein ſehr mäßiger bezeichnet werden und ſtellt ſich bei Grube Gleiwitz auf 170000 Mark pro Maximalfeld, auf Grube Norden auf ca, 180 000 Mark pro Maximalfeld. Bank für elektriſche Unternehmungen, Zürich. Zürbch, 6. Aug. Der Geſchäft sbericht für 1908/09 führt aus, daß das eee in Deutſchland und der Schweiz nur in beſchränktem Maße Gelegenheit zur Finanzie⸗ rung neuer Unternehmungen bietet und daß Staats⸗ und Städt. Verwaltungen die Verſsrgung mit Elektrizität in immer zunehmen⸗ dem Maße ſelbſt in die Hand nehmen. Die verſchiedenen Elektrizi⸗ tätswerke, an denen die Geſellſchaft beteiligt iſt, wieſen eine fort⸗ ſchreitende Entwickelung auf. Was die eleltriſche Prektion betrifft, ſo bleiben im weſentlichen nur die Stadtſchnellbahnen und Inter⸗ uhrbahnen offen. Die Staatsbahnen ſehen einſtweilen die Ein⸗ führung des elektriſchen Betriebes als eine Notwendigkeit nicht an, ſolange die ungünſtige finanzielle Situation ihnen Zurückhaltung auferlegt. Der Reingewinn entſpricht lt.„Irkf, Zig.“ annähernd dem der Vorjahre. Als Dividende find wieder 10 Prozent be⸗ antragt, wobei der Gewinnvortrag ſich um 8000 Fres. erhöht. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. Sueee e zum gegenwärtigen Preisniveau abzuſchließen. Südliches Eiſen iſt feſt. Einzelne Produzenten halten 14,75 Doll. als Minimum feſt. Die Nachfrage für Blech⸗ und Form⸗ eiſen iſt bedeutend geſteigert. Die Preiſe ziehen an. Stahl“ knüppel ſind belebter. Auf dem Eiſenmarkt des Weſtens herrſcht Materialmangel. Das Geſamtgeſchäft in fertigem Material nimmt ſtetig zu. Eine große Zahl von Blech⸗ und Formeiſenwerken des Oſtens arbeiten nunmehr mit voller Kapa⸗ zität mit Auftragsbeſtänden für 2 bis 4 Monaten. Die Tarif⸗ lonferenz beſchloß, einen Zoll von 15 Cents auf Erz und 1 Doll. auf Stabeiſen. *** Mannheimer Effektenbörſe. vom 6. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Die Börſe zeigte ziemlich feſte Haltung. Zu höheren Kurſen wurden begehrt: Brauerei Durlacher Hof Aktien zu 248 Proz Badiſche Aſſecuranz Aktien zu 1600 Mark pro Stück, Württem Transport⸗Verſicherungs Aktien zu 500 Mark(520.), duſtrie Aktien zu 133 Proz.(135.) und Pfälz. Nähmaſchine und Fahrräderfabrik Aktien zu 132 Proz. Ein kleiner gehandelt. Bauken,. Brief Geld Badiſche Bank—.— 184.60 Pfälz. Ban—— 101. 70. A. S— Al deseeat 10c.— 0r Mieck. uet. 580 Pf. Sp' u. Cdb. Sandau—.— 141.— Lagerhaus Rbein. Freditvan,—.— 136.7ö.Frankona, Rück und Arief Tvansport u. Verſicherung. Rhein. HyoBank—.— 197.— Pfitperſ..⸗G. vm. Süldd. Bank— 115.— Bad. Rück- u. Mitv. Sbem. Induſtrie. Fr. Trp.⸗ Unf. u. Gl· Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 414.— Verſ.⸗Geſ.—.— 1 „„„„ neu—.—— Bad. Aſſecurrann—. Chem. Fab. Goldenbg.—.— 193 Continental. Verſich.— Verein chem. Jabrtiken—.— 313Nannh. Verſtcherung—. Verein D. Oelfabriken—.— 140 25 Oberrh. Verſich⸗Geſ. 625.— 62 Weſt..⸗W. Stamm—.— 203.— Württ. Tranp.⸗Verſ. 520,.— 50 „.Vorzg—.— 102.50 Induſtrie. Brauereien..-G. f. Seilinduſtrie 135.— 13 Bad. Brauerei—.— 77.— Dingler'ſche Uſchfbr. 115.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Emaillirfbr. Kirrweil. Durl. Hof vm. Hagen—.— 248.— Emaillw. Maikammer Eichbaum⸗Brauerei—.— 116.—Ettlinger Spinnerei Elefbr. Rühl, Worms—. 82.— Hüttenh. Spinnerei Ganters Br. Freibg. 98.——.— Karlsr. Maſchinendau—.— Kleinlein Heidelberg 190.——.—Nähmfbr. Haid u. Neu—.—— Noſth. Coll. u. Papierf. 215.—— Maunh. Gum. u. Asb. Maſchinanf. Badenig Oberry. Eloktrizität Pf. Nähm. u. Fahrradf.—.— 13 Portl.⸗Zement Holbg. 160 50 159. Südd. Drahl⸗Induſt.—.— 103 Südd. Kabelwerte—.— 12 Vevein Freib. Ziegelw, „Speor⸗ Würzmühle Neuſtadt omb. Meſſerſchmitt 35.— udwigsh. Brauerei 226.— 222 Mannh. Aktienbr. 180.——.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— Brauerei Sinner Br. Schrödl, Heidlbg. 185.— „Schwartz, Speyer—.— 115. „Ritter, Schwez..— „S. Weltz, Speyer—.— 66.— * J. Storch., Spever— 66.50 —.— Br. Werger, Worms—.— 85.— Wormſ. Br. v. Oertge 70.——. Zellſtoffabr. Waldhof 291.— —.— 154.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— Pf. Preßh.u. Sptfabr. Manng. **„„ Frankfurter Effektenbörſe. [BPrivattelegramm des Genral⸗Anzeig Frankfurt, 6. Aug. Fondsbörſe. Die geſtrige Bel der Newyorker Börſe iſt auf der Annahme der Tariſbill während in Börſenkreiſen dieſelbe günſtig aufgefaßt wurde, deutſche Tarifabkommen durch die Unterzeichnung des Taft im nächſten Jahre aufangs FJebruar in Kraft tritt. dehnung der Umſätze war heute gering und das Geſchäft ruhiger. Unter Bankaktien ſind von leitenden Papieren D Kommandit, Kreditaktien und Dresdener ſchwächer. Transp 6 ungleichmäßig. Lombarden behauptet. Staatsbahnen feſt. Balt Ohio ſchwächer im Anſchluß Newyork. Schiffahrtsaktien auf Re ſationen gedrückt. Der Fondsmarkt zeigte ſehr ruhige Ruſſiſche Anleihen behauplet, deutſche Fonds behauptet, 4proz. und Stadtanleihen feſter. Der Markt der Induſtriepaptiere ſtand un dem Druck von Realifationsluſt. Chemiſche Aktien und elektriſe zeigten teilweiſe Abſchwächung. Maſchinenfabriken behau. D. Beſſerung der Geſchäftslage des Oberſchleſiſchen Kohleurevters heute beſſeren Eindruck zu und die Kurſe zeigten zwar nur Veränderung, doch zeigte ſich für einzelne Werte feſte Tende Gelſenkirchener anziehend. Deutſch⸗Lu zemburger mäßig f Im weiteren Verlauf blieb das Geſchäft weiter ſtill. Die Te ließ wenig Vexänderung zu. Es notierten Kreditaktien 203,8 Diskonto 188,30, 40, Dresdener 155,70, Staatsbahn 156,30, Lon 20,75, Baltimore Ohio 119,50. Telegromme der Continental⸗Telegraphen-Compagn 5 Schlußkurſe.. 5 5 Neichsbankdiskont: 3½ Prozenk. 2 5 mſterdan Check Paris zurz 10.895 16.905 Belgien„ 80.725 80,95 Paris kur; Italien 80.975 80.975 Schweitz. Plätze„ Check London 20.442 20.445 Wien London„ 20.417 20.42 Napoleonsd'or 5 lang——.— Privatdiskonto Staatspapiere. A. Deutſche. 5 8. teledeutſch. Neichsanl. 103.— 102.2 4„„1909 102.90 103.50 5,„ 5 5 B. Ausländiſche. 5 95.60 95 60 3%„„ 1909 95 60 95 60 8 4„ S85.40 86.355 Arg. f. Gold⸗A. 1887 4% pr. fonſ. St.⸗Anl. 102 90 102.905% Chineſen 1896 102.75 —*+* * 4 do, do. 1909 102.90 102.90%„„ 1898 99.45 8„ 95.00 95.60½ Japaner 95.90 3„„ 1909 95.65 95 60/Mexikaner auß. 88/90 100.50 86.45 86.403 Mexikaner innere 8 2 66.10 Abadſſche St. ⸗A.1901 102.20 102.200 Bulgaren— 4„„1908/09 102.25 102.53¼ ftalien. Neute %6 bad.St⸗Olabghf.. 95.80ſui Oeßt. Silberrente 888„ M. 96.60 94.8004½„ Papierrent. 3%„„ 1900 94.80 94 600Oeſterr. Goldrente 3%„„ 1904 94.80 94.60 Vortug. Serie d„„ 1907 94.80 94 60[6„ Abayr...A..1915—.— 102.4514% neue Ruſſen 19 4„„„ 1918 102.60 102 700/4 Ruſſen von 18 %½% db. u. Allg.Anl. 94.55 904.50%4 ſpan. ausl. Nent 4 do...⸗Obl.—.— 85.—4 Türken vo 4 Pfälz..-B. Prtor. 101.10 101.05%% 5 94.50 94. Heſſen von 1903 8 4 102 4 1 83.20 88 85. 6. Seite. General⸗Anzeige.(bendblatt.) Mannheim, 6. Auguſt. Eichbaum ei Mh. Aktie 1 Cementwerk Heid Farbwerke Höchit Chem. Werle Albert Südd. Dre Aee Boöſe, Berlin Elektr.⸗Geſ. Allgem. Heddern. Kupferw. Lahmeher Siemens& Halske Bochumer Bergbarn Buderus Deutſch. Juxemburg Gelſenkirebner Sudd. Eiſenb.G. Hamburger Packet Norppeutſcher Lloyd Deſt.⸗Ung. Staatsb Ceis rk. Huv.⸗Pfdb. 4%.K. B. Pfvbr os 400 5 5 1910 Re% Pr. Bod.⸗Fr. 49 8—3 unk. 09 „ Pfdbr..9! unk, 10 „ Pfobr.0g unf. 12 „ Pfbbr..g6 89 n. 94 Pfd. 96/06 „ Com.⸗Lhbl. 5 9. I,unt.10 „ Com.⸗Ool. v. 87/01 „Gom.⸗Obl. v. 96/06 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. TFomerſ. u. Disk.⸗B. Deutſchaſiat. Bank D. Effekten⸗Bank ſrkf. Hyp.⸗Ereditv. 1 5 Hop.⸗Bank Rationalbank Ceimentfabr. Karlſtadt 143. Badiſche knilinfabrik 416 Ch. Fabrit Griesheim 218.— 248 tind. ib 8. 0 Akkumul.⸗Fab. Hagen Elektr Gef. Schucker Concordig Bergb.⸗G. Friedrichsgütte Bergb. 129.— 129 ODieſt. Süpbahn Lomb. 20 90 20.75 % Eir, Bd. öfd. vo 100.— 100.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. 148 40 148.49Kunſtſeidenfabr. Frkf. 268.— 263.— 98 98.75 Lederwerk. St. Inabert 57.— 57.— Spicharz Lederwerke 123.70 123 70 —— endwigsh. Walzmühle 150 70 150.70 94.— Adlerfahrradw.Kleyer 34 50 842 50 —.— Maſchinenfbr. Hilpert 64.30 64.30 9159.— nenfb. Badenia 195..195— 55 143— rrłopy 332.— 332— 411750 Maſchinenf. Gritzner 214.214.— Armatf.Klein 104.— 109.— 50 4 Pf..⸗U. Fahrradf 513.50 31: Gebr. Kayſer—.— 132.— 439 50 439%/ Köhrenkeſſelfabrik ürr& Co. 37.70 37.70 206.50 206 50 Schnellpreſſenf. Frkth. 193 50 183.50 53.50 53.60[Ver.deutſcher Oelfabr. 189 50 139.80 34.90 23490 Schuhfabr. Herz, Frkf. 119.90 119.90 —— Seilinduſtrie Wolff 133.— 134.— 114.40 114.80—.—— 1125.99125 4005 am 223.26 223.10 Zellf Bergwerksaktien. 237/.80 287 80 Harpener Bergbau 195 50 195 30 Kaliw. Weſterregeln 203.— 203— 114751 575 — Oberſchl.Eiſeninduftr. 98.60 98.30 Ghönix 183 70 182.80 Pr.Königs⸗ u. Laurah. 183.25 188.40 Gewerkſch. Roßleben 205 50 205— 185.30 186.10 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. 122 60 122 20 94.20 98 40 156.— 156 8 Gotthardbahn——.— Ital. Mittelmeerbahn—.——.— do. Meridionalbahn 138.— 137.50 Baltimore und Obio 120.— 11950 MPfandhbriofe, Prioritäts⸗Obligationen. 100 30 100.30 f4%% Pr.Pfdb. unt. 15 99.75 100.— 100.70 100 70 40˙%„ 7 5 99 75 101. 100 30 100.30 3½ 5 5 95.30 95.30 100,20 100.20[% 12 94.— 94 94. 44.37, Pr. gefdbr.⸗Bk. 98.20 93.20 Kleinb. b 04 95 50 85 50 3½ Pr. Nfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 100.— 100— Obl. untdde 1 9450 94 50 40% Pr. böfdbrf.⸗B. 109.,10 100 10] Hyv.⸗Pfd. unt. 1917.—.——. 4% Rh. H. B. Pfb. 2 100. 100.— 100,20 100.20 4%„„„ 1907 100.— 109.— 4%„1912 100.30 100.30 92.80 92.80 4%„„„ 1917 100 80 10050 92.50 62.50 4%„„„ 1919 101 50 101.50 3%„ verſchied. 92.50 101.— 101—½„„„ 1014 92.70 92.60 81½ Fib..⸗B. C. O 98.30.50 93 80 95 80 4e R. W. B. C. B. 10—. 4e% Pf. B. Pr.⸗Obl. 92 50—. 93.80 98.80 3½ſ% Pf. B. Pr.-O. 1225 93.30 8 24½10 Ital. ſttl.g.&. B. 98.50 98.50——— 92.40 92.40 Maung. Berſ..-⸗A. 515— 515.— Bank⸗ und Berficherungsaktien. 184.80 134.80J Oeſterr.⸗Ung Baunk 187,— 127.— 121 80 121.50 Oeſt. Länderbeuk 114.50 114.50 175— 114.50]„ Kredit⸗Anſtalt 204.20 208.80 114.— 114.—[Pfälziſche Bank 101.40 101.40 184 70 184 40 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 194.— 194.— Preuß. Hypotbeknb. 123 10 123.10 Deutſche Reſchsbk. 147 50 147.50 Rhein. Kreditbank 186,90 136.90 Rhein. Hyp.⸗B. MMm. Schaaffb. Baukver. 136.90 136,50 203.20 203 25[ Südd. Bank Mhm. 114— 114. 160.— 160,201ʃ Wiener Baukver. 134.40 184.40 124.75 124—-] Bank Ottomane—.——.— 246.90 246.60 145.,50 147.10 108.10 10340 188 70 188 30 155.901557 Frankfurt a.., 6. Auguſt. Kreditaktien 203.70, Disconto⸗ Commandi 188 40, Darmſtädter 184.50, Dresdner Baut 155.70, Hau⸗ belsgeſellſchaft 175., Deutſche Bank 246.70, Staatsbahn 156 80 bombarden 20.75, Bochumer 237.—, Gelſenkirchen 185.60, Lauragütt e 83.—, Ungarn 95.30. Tendenz: ſchwächer. Wachbörſe. Kreditaktien 203.75, Disconto⸗Commandit 188.807 Staatsba n 156.50, Lombarden 20.75. *** Berliner Effektenbörſe. Besbin, 6. Auguſt.(Anfangs⸗Kurſe.) Krebitaktien 204.60 203.60 Laurahütte Disc.⸗Koömmandit 188.60 188.10 Phönix —.— 156.59 Harpener 183.20 183.10 183.20 182.50 .e.80 Tend.: ſchwächer. 287.90 287.20 Berlin. 6. Auguſt.(Schlußkurſe.) Weczeel Lendon 20.44 20.44 Neichsbank 14770 147 20 WMichtel Paris 81.15 81.15] Rbein. Kreditbank 136.90 136.70 4% Neichsanl. 163.— 103.10 Rußſenbant 145.10 145.10 5 1909 103. 103.— Schaaffh. Bankv. 136 40 136.70 50% Reich anl. 95.70 95.70 Staatsbabn 155.80 156.60 „ 1909 95.70 95.70 Lombarden 20.80 20.60 anleihe 86.59 86 50 Baltimore u. Ohio 120.10 119.30 Gonſols 103.— 103 10 Canada Paeific 185 10 184.30 „ 1909 103— 103.— Hamdurg Packet 122.50 122.— 95.70 95.70 Nordd. Lloyd 93.70 93 30 85 1909 95.70 95.70] Bochumer 237.50 237.60 86 50 86.50 Deutſch⸗Luxembg. 204.90 204.50 Bad. v. 1901 1230 102.30 Dortmunder 68 10 67.60 „„1998/09 10½30 102.40 Gelſenkirchner 185 20 185.50 eduv.—— 94½,90 Harpener 194.70 19490 tooso: 94,60—.— Laurahütte 182.60 183 40 35% Bayern 94.30 94.70 Ppöuix 182 70 188.— 95.———Waſteregeln 202.50 202.— 83.— 83.25 Allg. Elektr.⸗Geſ. 234.— 23410 20%0 Sachſen 88.10 85.10 Anilin 414.20 414.50 37. Japaner 1905 96.— 96.— Aniliu Treptow 335.50 355.— 40% Italiener——— Bromn Boveri 191.70 191.— 40% Nuſſ. Anl. 1902 8725 87 10 Chem. Albert 438.70 439— 30% Bagdadbahn 87.80 87.80, D. Steinzeugwerte 225.70 225.70 Oelter. Kreditaktien 204 20 203 70] Elberf. Farben 447.20 446 50 Heſ. 175.20 17450 Celluloſe Koſtheim 218.— 215— Bant 134.80 134.40 Rüttgerswerkenr 177.— 176.50 Deutſch⸗Aſiat. Bank 14650 147,00] Tonwaren Wiesloch 10120 101.20 Deutſche Bant 247.— 246.—] Wf. Draht Langend. 215.50 213— Disc.⸗Kommandu 188.50 188.50 Zellſtoff Waldhof 290,20 290.— Dissduer Bauk 155.70 156.10 Privatdiskont 2¼% W. Berlin, 6. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. 204 20 203 80J Staatsbahn 188.50 188.10[ Lombarden 156 60 156.50 20.80 20 70 [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, 6. Aug. Fondsbörſe. Die Börſe war zu Beginn durchweg ſchwach veranlagt. In ſchärfere Mitleidenſchaft wurden Hüttenaktien gezogen, wegen der Nachwirkung der Hilgerſchen Aus⸗ laſſungen über die Lage in der Oberſchleſiſchen Eiſeninduſtrie; Ober⸗ ſchleſiſche Eiſenbedarf war 7 Prozent niedriger, dagegen Laurahütte ½ Prozent zum erſten Kurs beſſer. Deutſch⸗Luxemburg, Dortmunder und Phönix waren um 36 Prozent bis ½ Prozent niedriger, des⸗ gleichen Rombacher um 2 Prozent. Gelſenkirchener und Harpener ½ Prozent gebeſſert. Am Bankaktienmarkt waren die Notizen durchweg ½ bis ½ Prozent höher, nachher bis 78 Prozent niedriger. Am Eiſen⸗ bahnaktienmarkt lagen Meridionalbahn auf Rückkäufe ½ Prozent höher, Franzoſen auf Wien behauptet, Lombarden mäßig abgeſchwächt, Baltimore und Kanada ſchwach. Von Fonds 3 Prozent, Reichsanleihen 0,10 Prozent beſſer. Japaner und Ruſſen ſtetig. Große Berliner Straßenbahn auf Rückkäuſe zum erſten Kurs im weiteren Verlaufe höher gefragt. Schiffahrtsaktien anfaugs ſchwach, nachher auf Rück⸗ käufe höher. Truſt⸗Dynamit unter Realiſierungen ſchwächer, gleich⸗ falls Elektrizitätsaktien. In dritter Börſenſtunde ſehr ruhig. Von heimiſchen Fonds aproz. Reichsanleihe und Konſols um 0,10 Prozent gebeſſert. Induſtriewerte des Kaſſamarktes zumeiſt gut gehalten. Pariſer Börſe. Paris, 6. Auguſt. Anfangskurſe. 3% Rente 98.10 98.02] Debeers 397— 388.— Spanier 96.70 95.50 Eaſt and 136.— 136.— Türk. Looſe 175.ä———Goldfield 161.— 161.— Bangne Ottomane 715.— 713—][ Randmines 259.— 259.— Rio Tinto 1923 1912 Wiener Börſe. Wien, 6. Auguſt. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 649.— 647.50 Oeſt. Kronenrente 99.10 99.75 Länderbank 454.— 454.—]„ Papierrente 99.10 99.10 Wiener Bankverein 529.— 531.50]„ Silberrente—.— 99.15 Staatsbahn 729.50 730.20 Ungar. Goldrente 113.25 1138.35 Lombarden 109.20 109.—„ Kronenrente 92.65 92.65 Marlnoten 117.36 117.36 Alpine Montan 656.70 556.50 Wechſel Paris Wien, 6. Auguſt. 95.28 95.93] Tend.: feſt. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 648.50 646.75 Buſchtehrad. B. 984.— 985.— Oeſterreich⸗Ungarn 1769 1769 Oeſterr. Papierrents 99.10 99.15 Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silberrente 99.10 99.15 Unionbank 554.— 554.— Goldrente 117.20 117.20 Ungar. Kredit. 758.— 756.— Ungar. Goldrente 113.30 113.40 Wiener Bankverein 530.— 531.—„ Nronenrente 92.65 92.65 Länderbank 454.— 453.— Wch. Frankf. viſta 117.36 117.36 Türk. Loſe 186.— 185.—]„ London„ 239.87 289.87 Alpine 656.— 655.—]„ Paris„ 95.22 95.23 Tabakaktien 872.— 367.—], Amſterd.„ 199.35 199.35 Nordweſtbahn—.——.— Napoleon 19.06 19.06 Elbtalbahn—.——.— Marknoten 117.36 117.86 Staatsbahn 729.20 731.50 Ultimo⸗Noten 117.37 117.87 Lombarden 109.20 109.—] Tend.: ruhig. Tondoner Effektenbörſe. London, 6. Auguſt.(Telegr.) Aufangskurſe der Gffektenbörſe. 3% Conſols 841% 84½] Moddersfontein 13/ 13˙/5 4 Reichsanleihe 85% 85“7/] Premier 8¹ 89 2 Argentinier 881½% 88½] Rand mines 10% 1909. 4 Italiener 103/ 103¼ Atchiſon comp. 1217 127 5 4 Japaner 89% 89¼ Canadian 191¼ 191˙% 3 Mexikaner 34— 34½ 8Baltimore 122% 121¼ 4 Spanier 95½ 955%/% Chikago Milwaukee 163½ 162¼ Ottomaubank 18½ 18%᷑] Denvers com. 52— 52ʃ½ Amalgamated 87% 86—Erie 3910½ 38˙% Anacondas 10½% 10— Grand TrunkIII pref. 57½ 571/ Rio Tinto 767% 75%„ brd Central Mining 171½ 17¼ P Louisville 150%½ 149%½ Chartered 30% 31½¼] Miſſouri Kanſas 44% 44— De Beers 15%,9 45½% Ontario 53½ 53— Gaſtrand 5% 5˙½ Southern Pacific 139¼ 1377%/ Geduld 3% 83“%/ Union com. 2078/% 206% Goldfields 6% 65/k Steels eom. 76½ 76/ Jagarsfontein 6/ 6¼ Tend.: beh. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 6. Aug. Produktenbörſee. Eine ganze Reihe von Motiven kam heute zuſammen, um die Preiſe am Getreidemarkt weiter erheblich herabzudrücken. Das warme, ſonnige Wetter, gute Auslandsberichte, nachgiebigere ruſſiſche Offerten und die großen argentiniſchen Wochenverſchiffungen führten zu belangreichen Ab⸗ gaben und Provinzverkäufen, ſo daß Weizen und Roggen bis ca. 2½ M. verloren. Hafer lag gleichfalls matt. Mais blieb ſtill. Rüböl notierte etwas niedriger. Berlin, 6. Auguſt.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netts Kaſſe. 5. 6. 8. Weizen per Sept. 225.75 223.50 Mais per Sept.—.—.— „Okt. 22175 220.—„ Dez.—.—.— „Dez. 218 75 217.25 5———..— .——.— Rüböl per Aug.—. Roggen per Sept. 182.75 180.—„Ottor. 54.— 53.80 „Okt. 179.50 176.75„ Dezbr. 54.30 54.10 „ Dez. 178.— 175.25 Spiritus 70er loco—.——.— Hafer per Sepft.—.——.— Weizenmehl 36.50 36.50 „Dez. 164.——.—[MRoggenmehl 25.40 25.30 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 6. Auguſt. Getreidemarkt.(Telegramm.) 5. 6. per 50 kg per 50 kg Weizen per Okt. 13 77 13 78 willig 1365 13 66 matt 85„ April 13 99 14 00 1385 1383 86 Roggen per Ott. 9 93 9 94 willig 989 9 90 matt April——————— Hafer per Okt. 752 753 willig 756 757 ruhig Mais per Aug. 7 7 752 753 „ Mai 703 704 ruhig 696 697 matt Kohlraps Auguſt 13 85 13 95 ruhig 13 85 13 95 ſtetig Wetter: Schwül. Tiverpooler Börſe. Liverpool, 6. Auguſt.(Anfangskurſe.) 5. 6. Weizen per Sept. 8/4%½ unregelm. 8/21% willig 3 7ne, Mais ver Sevt.— träge— kruhig per Okt. 85 Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 6. Auguſt 1909. Proviſionsfrei! Ver⸗ Käufer käufer 0% 0% Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 100— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 395 M. 810 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 5 5 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& Co., Rheiniſche Gasmokoren, Mannheim 121— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 zfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 68 65 Bürgerbräu, Ludwigshafen erb. Gb. Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim— 109 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 115 Filterfabrik Enzinger, Worms— 164 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede 8lzfrr— Fuchs, Waggonfabrit, Heidelberg— 156 Herrenmühle vorm. Genz. Heidelbera— 763fr Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 124zfr 1223fe Lindes Eismaſchinen 136— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh.— 99 Maſchinenfabrik Bruchſal. Schnabel& Henning— erb. Off Neckarſulmer Fahrradwerke—— 146 Pacifie Phosphate Shares junge Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 101 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 18— Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft, Manuheim 5 116 Rheinmühlenwerke, Mannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— Stahlwerk Mannheim 104— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 112 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M.— M. 155 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 116—— Unionbrauerei Karlsruhe 58— Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 420 Waggonfabrik Raſtatt— 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft 101— 5 Immobiliengeſellſchaft— 125 zfr Zuckerfabrik Frankenthal 285— Viehmarlt in Maunheim vom 5. Auguſt. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Co. Schlachtgewickt: 267 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und veſte Saugkälber 90.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gnte Saugkälber 85—00., e) ge⸗ ringe Saugkälbar 75—80., 4) ältere geving genährte(Freſſer) 00—00 M. 28 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., v) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 896 Schweine: a) vollfleiſchige der ſfeineren Raſſen und deren Rreuzuungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 77—00., d) fleiſchige 76—00., g) gering entwickalte 75—00 Me., d) Sauen und Gber 68—70 M. Es wurden bezahlt für das Stück: O000 Luxuspferde: 0000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00- 000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000000.., 00 Stüct Maſtvieh: 00—00 WMk., 00 Milchkühe: 000—000 WMee, 381 Ferkel: 13.00—19.00., 8 Zlegen: 19—25 Mk., 0 Zi d⸗ lein:—0., OLaämmer: 00—00 m. Zuſammen 1580 Stück. Handel mit Kälber u. Ferkel mittelmäßig, mit Schweine ſchleppend Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Drahtbericht der Red Star Line⸗ Bewegung der Dampfer: Samland am 27. Juli in Boſton von Antwerpen angekommen; Manitou am 29. Juli von Ant⸗ werpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen; Lapland am 31. Juli von Antwerpen nach Newyork abgegangen; Zeeland am 31. Juli von Newyork nach Antwerpen abgegangen; Samland am 1. Auguſt in Philadelphia von Antwerpen angekommen; Va⸗ derland am 2. Auguſt in Antwerpen von Newyork angekommen; Kroonland am 2. Auguſt in Newyork von Antwerpen angekom⸗ men; Marquette am 2. Auguſt Scilly paſſiert von Boſton und Philadelphia kommend(am 4. Auguſt gegen 6 Uhr nachm. in Antwerpen erwartet). In Antwerpen erwartet: Zeeland gegen 10. Aug. von New⸗ hork via Dover; Kroonland gegen 17. Auguſt von Newyork via Dover; Samland gegen 19. Auguſt von Philadelphia. Canadian Pacific Railway Bewegung der Dampfer: Mount Temple am 28. Juli von Antwerpen nach Quebec abgegangen; Montroſe am 29. Juli in Quebec von Antwerpen angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſeburean Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptvbahnhof. 15 77 Geſchäftliches. * Ferienkurſe. Die Handelslehranſtalt„Merkur“, P 4, 2 errichtet auch in dieſem Jahre wieder Ferienkurſe für Knaben und Mädchen in: Schönſchreiben, Stenographie, Rechnen, Aufſatz etc., bei ganz mäßigem Honorar. Die Kurſe erfreuen ſich am hieſigen Platze einer regen Teilnahme, da den Kindern Gelegenheit geboten iſt, einige Stunden im Tage ſich in dieſen Fächern zu vervollkommnen, was für manchen ſchon für das ſpätere Schuljahr von großem Vorteil geweſen iſt. An⸗ meldungen werden täglich entgegen genommen. Außerdem be⸗ ginnen anfangs Auguſt wieder neue Tages⸗ und Abend⸗ kurſe in allen kaufmänniſchen Fächern für Damen und Herren und erfolgt nach Beendigung derſelben koſtenloſe Stellenvermitt⸗ lung. Das Inſtitut verfügt über eine leicht faßliche Lehr⸗ methode. Anmeldungen werden täglich entgegen genommen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Fenilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: F. Kircher. für Volkswirtſchaft und den übrsgen redakt. Teil: Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julius Weber. Dr. EIswirth's Astmol-Asthma-Pulver. Von überraſchend günſtiger Wirkung bei Aſthma, Heufieber, Be⸗ klemmung uſw. Von Aerzten und Geheilten tauſendfach begutachtet. Preis Mark 1,50 die Blechdoſe. In den meiſten Apotheken zu haben oder ſicher von: 8136 Adler⸗ u. Löwen⸗Apotheke in Ludwigshafen, Einhorn⸗Apotheke in Frankental, Adler⸗Apotheke in Worms, Löwen⸗Apotheke in Pfedders⸗ heim und Einhorn⸗Apotheke in Speyer., —— . ö 3 * 12 iie Mannheim, den 6. Auguſt 1909 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Z. Seite Bekauntmachung. Berichtigung. Bekanntmachung. 1 e Die Terminsbeſtimmung Die Verlegung des Hauptwochenmarktes W. Käfe 26. Juli 1909 N 403 g 8 1 5 FFVVVVVVVVVVVVV0 di e Seie e en Hierdurch erfüllen wir die traurige Pflicht, das Hinscheiden findet Sonntag, den 8. ds. Mts. auf der Linie 3 und 5 verſtärkter Betrieb ſtatt. Vetzter Wagen ab Waldhof 12,27 Uhr. Wagen ab Käfertal 82721 12,20 Uhr. Mannheim, 5. Auguſt 1909. Städt. Straßenbahnamt. Vetgehungb. Jinmenrrzeieſ. Nr. 10692 J. Die Lieferung von 10 transportablen Bau⸗ hütten, 4,50 m lang und 4 m breit ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterla⸗ gen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf und können Angebots⸗ formulare von dort bezogen werden; nach auswärts ge⸗ gen Einſendung des Portos von 0,20 in Briefmarken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, dem Tiefbauamt ſpäteſtens bis zum Montag, 23. Auguſt 1909, vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. 32712 Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden micht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt Wochen. Mannheim, 30. Juli 1909. Städt. Tiefbauamt. Arbeitsvergebung. Für den Kaufhaus⸗Umbau (Stadtverordnetenſaal) ſoll im Wege der öffentlichen Ausſchreibung die Lieferung des Mobiliars in Eichenholz vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ Vetzter der Aufſchrift verſehen bis wäteſtens Montag, 16. Auguſt 1909, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare ge⸗ gen Erſatz der Umdruckkoſten (30.) abgegeben werden und die Eröffnung der An⸗ gebote in Gegenwart etwa erſchtenener Bieter erfolgt. Die Zeichnungen ſind auf Zimmer Nr. 127(3. Stock) einzuſehen. 32714 Mannheim, 2. Auguſt 1909. Städt. Hochbanamt. Mbueeiss⸗Bergehung. Für den Neubau Schul⸗ haus Wohlgelegen II. Teil ſollen im Wege der öffent⸗ lichen Ausſchreibung die Gasleitungsarbeiten und Waſſerleitungsarbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens 32715 Mittwoch, 18. Auguſt 1909, vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts,(Zimmer Nr. 125, 3. Stock, Kaufhaus) einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare ge⸗ gen Erſatz der Umdruckkoſten (40 Pfennig] erhältlich ſind und die Eröffnung der An⸗ gebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, 3. Auguſt 1909. Städt. Hochbauamt. Sofort Geld auf Möbel u. Waren jeder Art, welche mir zum verſteigern übergeben werden. 9 Ankauf gegen bar. Tauſche gebrauchte Möbel getzen neue. 4915 TIL Lagerung von Möbeln und Waren ſowie ganze Haus⸗ Einrichtungen. Separ. Lager⸗Räume. Beh. Seel, Auktionator, 8 3, 10.— Tel. 4506. Hof-Kalligraph 0 7 bräm. Methode. Auszelchnungen. 5 Montag, g. Auguss eröffnen wir neae Uurſe. 8 Herren d Damen erhalten in kurzer Zeit eine ſchöne 2 e, 5 115 Ausbildung in der * 4— e.. Nt. 12 m. Abſchl.— b Maschinenschr. je M. 10.— Cages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme täglich. Gebridder Gander, Eu annheim 10.8 1. 8, am Paradenl.] 8895 wird dahin berichtigt, daß die Verſteigerung der auf den Namen des Johann Elzer, Maurermeiſter in Feaden⸗ heim im Grundbuch einge⸗ tragenen Grundſtücke Molt⸗ keſtraße Nr. 199 und Käfer⸗ taler⸗ und Werderſtraße Nr. 207a der Gemarkung Feuden⸗ heim nicht in den Dienſt⸗ räumen des unterzeichneten Notariats, ſondern im Rat⸗ haus zu Feudenheim ſtatt⸗ findet. 1688 Mannheim, 4. Auguſt 1909. Gr. Notariat IX. J..: Voth. Süddentſch⸗ Filerr. ungar. Eiſenbahnverband. Mit Gültigkeit vom 15. Auguſt 1909 wird das Wa⸗ renverzeichnis der Abteilung II des A. P. Nr. 56 für Düngemittel wie folgt er⸗ weitert:„Kalidungſalz (auch unreines, ſchwefelſau⸗ res Kali, mit Ausnahme von Kaliſalpeter, Kalidünger, auch kalziniert, Kalimagneſia, ſchwefelſaure, unreine und Kainit.“ 1115 Karlsruhe, 3. Auguſt 1909. Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. 11 verfleigerung. Ea e vormittags 9 Uhr, verſteigern wir das Obſter⸗ trägnis einiger ſtädt. Obſt⸗ bäume in Neckarau. Zu⸗ ſammenkunft bei dem Gäns⸗ häuſel am Waldweg. Mannheim, 3. Aug. 1909. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. 3271³ Verdingung. Die zum Neubau des Poſt⸗ gebäudes am Bahnhof in Mannheim erforderlichen 1) Maurer⸗ und Asphalt⸗ arbeiten; 111¹2² 2) Lieferungen von Hinter⸗ mauerungs⸗ und Hart⸗ brandſteinen; 3) Lieferungen von Hydraul. Kalk, Zement und Gips; 4) Lieferungen von Sand u. 5) Granitarbeiten⸗ und Lie⸗ ferungen ſollen, getrennt in 5 Loſen, im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Zeichnungen, Maſſenberech⸗ nungen, Andietungs⸗ und Aus⸗ führungs ⸗Bedingungen und Preisverzeichniſſe liegen im Poſtneubaubureau hier, Hein⸗ rich Lanzſtr 13 III. zur Einſicht aus und können daſelbſt mit Ausnahme der Zeichnungen und Maſſenberechnungen gegen portofreie Einſendung vons M. für Los), 0,60 Mk. für Los 2) bis 4) und 1,50 Mk. für Los 5) bezogen werden. Die Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und mit einer den Inhalt kennzeichnenden Auf⸗ ſchrift verſehen bis zum 20. Au⸗ guſt 1909, mittags 12 Uhr an das Poſtineubaubureau fran⸗ klert einzuſenden, wo zur be⸗ zeichneten Stunde die Eröff⸗ nung der eingegangenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Mannheim, 3. Auguſt 1909. Der örtliche Bauleiter Meyer. 5 5* Oͤffentliche Verſteigerung. Montag, den 9. Auguſt 1909, vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokale hier, gemäß des§ 373 des.⸗ .⸗B. und auf Koſten den es angeht 200 Sack Roggeumehl III nach aufliegendem Muſter, gegen bare Zahlung und ſo⸗ fortige Abnahme öffentlich verſteigern. 8559 Alles Nähere im Termin. Mannheim, 5. Auguſt 1909. Nopper, Gerichtsvollzieher. + Verloren 15 Cäſchchen aus imit. Kroko⸗ dilleder, Inhalt 20 M. uſw. auf dem Weg nach dem Lindenhof, t. 864 gegen gute Belohnung. 15346 Colliniſtr. 20, II. St. r. Nr. 91729 J. Nachdem für die Dauer der Umpflaſterung des Hauptmarktplgtzes die Hauptwochenmärkte nach dem Zeughausplatz un den anſchließenden kleinen Planken ſo⸗ wie nach der Straße zwiſchen letzteren und den Quadraten D 5 und 6 verlegt worden iſt, wird hiermit gemäߧ 121 ⸗G.⸗B. angeordnet was folgt: Während der Abhaltung des Zmal wöchentlich(Montags, Donnerstags und Samstags) auf dem Zeughausplatz ſtattfindenden Wochenmarkts bleibt die Leopoldſtraße zwiſchen Aulaſtraße und Kaſernenſtraße von morgens 6 bis mittags 1 Uhr für Fuhrwerke jeglicher Art, wie auch Handwagen und Karren geſperrt. Dieſe Fuhrwerke können ihren Weg durch die Aula⸗ bezw. Kaſernenſtraße oder um die Quadrate D 5 und 6 nehmen. Dieſes Ver⸗ bot findet auf Fuhrwerke, welche Waren zum oder vom Markt bringen, keine Anwendung. 2. Die zwiſchen den Quadraten C 5 und 6, Deß und 6 hin⸗ ziehende Zeughausſtraße bleibt von morgens 6 bis mit⸗ tags 1 Uhr für Fuhrwerke, Droſchken und Radfahrer gleichfalls geſperrt. 3. Die auf den Wochenmarkt gebrachten Wagen und Karren ſind geordnet im Hofe des Zeughauſes hinter dem Markt⸗ platz zuſammenzuſtellen. 4. Das Verſtellen der angrenzenden Straßen und Gehwege mit Gegenſtänden irgendwelcher Art iſt unterſagt. Den Weiſungen der Schutzmannſchaft zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung und des Verkehrs iſt Folge zu leiſten. 32718 Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. gez. Dr Korn. 7 5 Nr. 30 567 J. Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 31. Juli 1909. Bürgermeiſteramt: Ritter. Handelshochſchule. Das ausführliche Programm der Handelshochſchule für das Winterſemeſter 1909/10 kann nunmehr im Sekre⸗ tariat der Handelshochſchule(Kurfürſt Friedrich⸗Schule O 6, Erdgeſchoß), im Bureau der Handelskammer(B 1, 7b), des Verkehrsvereins(Kaufhaus), ferner in den Bureaus der laufmänniſchen Vereine und im Zeitungskiosk am Waſſerturm in Empfang genommen, nach auswärts vom Sekretariat der Handelshochſchule(Mannheim, O 6, 1) unentgeltlich und portofrei bezogen werden. 32679 Mannheim, den 20. Juli 1909. Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Prof. Dr. Schott. Rosengarten MHannheim Nibelungensaal. Sonntag, 8. August 1909, abends 8 Uhr drosses Militär-Ronzert ausgeführt von der gesamten Kapelle des Leibgarde- Infantenie-Regiments (. Grossh. Hess.) No. I5 aus Darmstadt Leitung: Obermusikmeister Hauske. * Schteß. Vortræagsoedlmumg: 1 5 Kaiser-Ouverture . Spinnlied und Ballade 3. d. Hiegenden Honsudensnsn 1 Westmeyer 2 8 4. Romanze für Violine 5 6. B. Wagner „Michels (Vorgetragen von Herrn A. Fantasie a. d. Prophet 5„Mayerbeer .Wo die Zitronen wlün n, Walzer„„ J. Strauss 7. Jugendstil, moderner Marsc!k Hauske 8. Ouverture z. Freischüftiz MWeber 9. Ein Albumblatt K. Wagner 10. Voxrträge des Waldhornquartetts a) Das einsame Rösslein b) Jagdstück (Herren Schrader, Heil, Seegers und Trumpelmann) 11. Danse macabre(Totentanz) Saint-Saëns 12. Militaris, patriotische Weisen Goldschmidt Das Fonzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Bei günstiger Witterung werden in den Pausen die Sualtüren nach dem beleuchteten Garten für die Konzert- besucher geöffnet. Kasseneröffnung abends ½ 8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfennig. Dutzend- karten 5 Mk., Kartenverkauf in den durch Plakate kennt- lich gemachten Voxverkaufsstellen, im Verkehrsbureau (Kaukhaus), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Eiplasskarten zu 10 Pfg. Mannheimer Diederfafel. Sommernachtiest auf dem Seckenheimer Schlößchen findet nunmehr beſtimmt Samstag, den 7. Auguſt, ſtatt. Abfahrt mit Mufik.30 Nebenbahn gegenüber U 2. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familien⸗ ngehörigen nochmals freundlichſt ein. Der Vorſtand. dieldverkehr. 1 Hochrentbl großart. induſtr. Anlage in Mitteld nimmt 400.000—500.000 Mk. Kapital z. Gründ. e. G. m. b. H. entgeg Einl. findet Verwend. f. Durchf. gr. Auftr..3. notw. gew baul. u. maſchein. Vergr. Hohe, ſ. Divid. n. g. Verzinſ. Offt. n. v Selbſtrefl. unt. 15355 g. d. Expdt. d. Bl. Ankauf. 1 —6 Zim.⸗Haus am Friedr⸗ Ring,.-Quadraten od. Oſtſtadt mit graß. Auzahlg. zu kauf geſ. an die Exped, ds. Bl. Dir. Offerten erw. unt. Nr. Ein Verein der Nächſtenliebe! Im Jahre 1891 wurde der Verein zur Beſſerung der Verhältniſſe der Handweber ins Leben gerufen. Dank edel⸗ denkender Gönner konnten wir immer über 200 Perſonen, namentlich während des Winters, beſchäftigen. Nun hat ſich aber der Vorrat ſo angehäuft, daß wir die herzliche Bitte au edle Menſchenfrennde richten, nehmen Sie uns von unſeren guten Waren etwas ab. Frau Oberſt Ritter in Jena ſchreibt a. 8. Dez. 1908: Ihnen als Leiter des Thüringer Handwebervereins möchte ich metne große Zufriedenheit hinſichtlich der Ausführung meines Auftrages ausſprechen. Das Handtuchleinen iſt wundervoll, die Köperwiſchtücher haben meinen vollen Bei⸗ fall, desgleichen die Taſchentücher, ebenſo kann ich mich nur ſehr lobend über das Sticken und Nähen der beſtellten Sachen äußern. Wir ließen weben: Tiſchtücher, Servietten, Taſchen⸗, Hand⸗, Küchen⸗ u. Scheuertücher, Rein⸗ u. Halblein., Schür⸗ zenleinen, Bettzeuge, Bettköper und Drell, Altthüringiſche⸗ und Spruchdecken, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken uſw. Muſterbücher und Preiskourante ſtehen gerne gratis und zu Dienſten. Thüringer Handweber⸗Vereinms „Karl Grübel⸗Stiftung“ Gotha. unseres Bürodieners Herrn barl Marsteiner zur Kenntnis zu bringen. Tätigkeit ein pflichtgetreuer und gewissenhafter Mitarbeiter. Der Herr war uns in nahezu 10jähriger Wir werden ihm stets ein treues Andenken bewahren. Der Vorstand und die Angestellten der Auskunftei W. Schimmelpfeng. Stæett Besomdlereęer meige. Todes-Anzeige. Nach langem, schwerem Krankenlager 0 gestern Abend 8½¼ Uhr 5 meine liebe Gattin, unsere treubesorgte und gute Mutter, Grossmutter, Schwester und Tante, Frau LTatharina Müller geb. mmermann im Alter von 62 Jahren. Mannbeim(Max-Josefstr.), den 6. August 1909. Die Feuerbestattung findet Sonntag, den 8. August ds, Js., Für die tieftrauernden Hinterbliebenen Valentin Mäüller. nachmittags 5½4 Uhr statt.— Kondolenzbesuche dankend verbeten, * Fr. Hoffstaetter Luisenring 61 empflehlt in bester Aualität alle Sorten Buhrkohlen, Ruhrkoks, Gaskoks * Anthracit-Eiform, Stein- u. Braunkohlen-Briketts, sowie Tannen- u. Bündelholz 2¹ den billigsten 1— Telephon 56 Luisenring 61 80895 erhalten in 8 Ae diskreten An⸗ gelegenheiten Rat. Off. unt. K. 1114 an Haaſenſtein& Vogler, Ae Maunheim WWerkauff Zu verkaufen ein Schuld⸗ ſchein auf 2900.— Mk. mit 5% verzinsbar für 2500.— M. Verk. Bürge Off. u. Nr. 15368 a d. Exp. Zu verkaufen: kl. Eis⸗ ſchrank, Petroleumofen, groß. Spiegel, Spinnrad, dreiarm. Gaslüſter, Obſtſchrank, Bett⸗ roſt, gute Weinfäſſer, 70, 70, 25 J, Nachtſtuhl u. Verſchied. 15349 U 6, 13, 3. St. r. Stellen finden Zum Verkaufe meines pa⸗ tentierten Kunſtfaden⸗Glüh⸗ ſtrumpfes„Brunv“ ſuche ſof. ſaubere u. ſicher auftretende Herren und Damen. Ständiger hoher Verdienſt. 15336 Huft, K 4, 23. egistraturgehife zum baldigen Eintritt geſucht. Gehalt monatlich Mk. 90.—. Gefl. Offt. m. Lebenslauf, Photographie und Angabe von Referenzen unter 8568 an die Expedition d. Bl. erbeten. Eine durchaus ehrliche und ſaubere Monatsfrau für täglich außer Sonntags geſucht. 1561 Windeckſtr. 6, 2. St. l Agent. ſucht Tiſchfabr. von Nubow& Malter, Stettin. 15356 Pes ſofort ſucht ein hieſiges Engrosgeſchäft eine Comptoiriſtin die gut rechnen u. ſtenographier. kann und Schreibmaſchine be⸗ herricht. Handſchriftl. Offerte erwünſcht unter Nr. 8561 an die Expedition dieſes Blattes. Nraves fleißiges Mädchen geſucht. Näh. 8557 Rheindammſtr. 20, 1 Tr. NSeſſen Sochen.J, Hotel⸗Zimmermädchen ſu⸗ chen Stellg. per 15. Aug. 8566 Büro Kroſchel, F 5, 10. Tcht. Zimmermädch, ſowie Al⸗ leinmädch. u. Haushällerin zu 1. Herrn ſuchen Stellg. p. ſof, 15. Auguſt und 1. Septbr. 8565 ieende der ſofort gut möbl. Wohn⸗ u Schlafzimmer in angenehmſter Lage für 1 Herrn. Offerten unter„Konſervaliv“ Nr. 15188 an die Exped ds Bl. Läden 50 Schöne 3⸗Zimmerwohnung in neuem Hauſe zu vermiet. Näheres Obere iee 5 19, parterre. J⸗Zinmer Güun Eiſunn verſetzungshalber per 1. Okt. mit Nachlaß, oder per 1. April zu vermieten. Näheres 8712 Mheinvillenſtr. 24, part. Mod. Laden in beſter Lage der Breiteſtraße und wegen plötzl. Geſchäfts⸗ veränderung frei. Näh. Aus⸗ kunft durch 8562 Immob.⸗Bureau Levi& Sohn. 1, 4. Telephon 595. 5 äckerei krankpeitshalber zu Vvermieten. Näh. 8560 J. Gutmann, U6, 16, Tel. 29. 5 Bureaux. 2 Bureau⸗Zimmer, be⸗ ſonders für Anwalt ge⸗ eignet, an der Breiteſtraße gelegen, zu vermielen. Offerten unter Nr. 8558 an die Expedition dieſes Blattes. Ein: großes helles Bureau in der Nähe der Planken und Poſt, ſofort z. v. 8564 Näh. M. 9 0 Cie. 1 Enen U0, 20 fc per 1. Okt. zu verm. Näheres 2. Stock. 15350 Beilſtraße 6, 3. Stock, 3 Zimmer und Küche an nur ruhige Leute zu verm. 15351 Wad e 13, 2 Zimm u. Küche im 2. St. 3z. v. 15354 1 55 1* Pflügersgrundſtraße 43, Wohnung, 3 Zim. u. Küche ſofort zu verm. Näh. parterre. 15359 5, elegante 11 3 Zim. u. Manſ. per 1. Okt. v. 15358 Schöne 4 Zimmerwohrung 2. Stock, mit reichl. Zubehör auf 1. Aug. eptl. auch zu vermieten. 339 Näh, Lortzingſtr. 20, 3. St. 6⸗Zimmerwohnung m. Balk., Küche, Bad u. Kam, in ſchön. fr. Lage, ſehr preisw. zu vm. Näheres D 4, 2 part. 2888 Schöne.Zim.⸗ ⸗Wohng am Eing. d. Schwetzingerſtr. i. d Nähe d. Rings. p. I. Septhr. z. v. Näh. bei Albert Neiß, f Hochherrſchaftl. Wohnung III. St., 8 Zimmer, Wohn⸗ diele, reichl. Zubehör, Zentral⸗ heizg., elektr. Licht per ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näh. Arno Möller, Prinz Wil⸗ helmſtr. 10. Tel. 1049. 8093 1 ſchön. groß. Zimmeri in Gärt. gehd., an 1 Perf. mit od. ohne Bedieng. ſof, zu vm. 1888 Näh. Meerfeldſtr. 57, part. „An freier Lage, imitte der Stadt, ſchöne geräumige Wohn. 4 Zim. und Küche bis 1. Okt. an rubige Leute zu vermieten. Näh. N 4, 15, im Laden. 8224 Schöne 3 Zimmer⸗Wohnung mit Bad, mit oder ohne Man⸗ ſarde zu vermieten. 15187 Landteilſtr. 6, 2. St. Schöne 5 6800 3 Zimmerwohnung Käfertalerſtr. 51, ſowie ſchöne 2 Zimmerwahnung Käfertalerrſtaße 49. Erſtere ſofort, letztere per 1. Auguſt zu vermieten. Näh. am Neubau nebenan. Nehtat J und 4 Zimme⸗ Dachſtock⸗Wohnungen m. reichl. Zubeh. in beſſ. Häuſern(Neubaut.) a. Bahn⸗ hofviertel an ruh., anſtänd. Leute per 1. Juli od. ſpät. 5941 Teleph. 1331. 5 oder 6 Zimmerwohnung per 1 Oktober. Näheres Friedrichsplatz 17, Entreſol Bureau R. Hüttich. 7958 LudwWigsnafen a. Uh. Neubau, Pfalzgrafenftr. 91, (bevorzugſte Lage der Stadt) 3 eleg.-Zimmerwohnungen, part., 1 u. 2. Etage, mit all. Comf, Dfele, Bad, Speiſekam., Elettr. u. Gas, anſchluß(Etagenwarmwaſſerheizg⸗ u. Garlenanteil p. luf od. ſpäl. J v. Neckaraun Neubau Fried⸗ billig zu verm. Büro Jucke. b. hofſtraße 30, moderne ⸗lih Zubehör per Wohnung mit Näß, Sdi. billig zu verm. Bureau Kroſchel, F 5, 10. Schwetzingerſtr. 18. 15166 Burgſtr. 10, 2 Tr. lks. 14829 8. Seite. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, den 6. Auguſt 1909. Fteinlteferung. Die Großh. Rheinbau In⸗ ſpektion Maunheim vergibt die freie Lieſerung von circa 6200 ebm Rheinbanſteine in 11 Losabteilungen in öffent⸗ licher Verdingung. Die Ver⸗ dingungsunterlagen liegen auf dem Geſchäftszimmer der Inſpektion, Parkring 39 und hei dem Dammeiſter in Neckargemünd auf, woſelbſt ſie während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden eingeſehen werden können. Verſchloſſene und mit der Aufſchrift Steinlieferung für den Rheinbau“ verſehene Ange⸗ bote ſind bis ſpäteſtens Mittwoch, 18. Auguſt d. Js., vormittags 10 Uhr zur Verdingungsverhand⸗ lung poſtfrei, Parkring 39, einzureichen, Für die Bewerbung und Berdingung ſind die Beſtim⸗ mungen der Verordnung des Großh. Miniſteriums des Innern vom 3. Januar 1907 Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. Nr. III vom 22. Januar 1907 maßgebend. Die Zuſchlagsfriſt beträgt Wochen. 1073 Sekauntmachung. Hornberg(Schwarzwaldbahn.) Die hieſige Bürgermeiſter⸗ ſtelle mit einem fixen Gehalt von jährlich 4000 Mk, ſoll wieder beſetzt werden. 1065 Bewerber aus dem Ver⸗ waltungsdienſte werden ge⸗ beten, ihre Geſuche unter An⸗ gabe der ſeitherigen Tätigkeit und Anſchluß von Dienſt⸗ zeugniſſen bis zum 15. Auguſt bei unterzeichneter Stelle ein⸗ zureichen. Hornberg, 2. Auguſt 1909. Der J..: Joh. Schondelmaier. 4 + Weeeln Mannheim(e..) Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntnis unſerer verehr⸗ lichen Mitglieder, daß unſer Bureau Samstags nachmittags von 1 Uhr ab geſchloſſen bleibt. 30068 Der Vorſtand. wird ein ſtiller Teilhaber mit 20,000 Mark1. A geſucht. Kapital wird doppelt ſicher geſtellt. 15306 Näh. G. Greſer, B2, 15 part mit 15 Zimmer, Gentralheizung, modernſte Ausführungen, Gärtner⸗ haus, 15 Morgen Land, zuſammen⸗ hängend 2600 edelſte Sorte Obſt⸗ bäume, ſtille herrliche Lage in einem Badeorte nähe Maunheim, mit erſter Belaſtung zu verkaufen, auch auf ein Haus 7% rentierend mit erſter Belaſtung zu vertauſchen. Nüh. G. Greſer, B 2, 15 part 15201 Georg Hoffmann, D ſ, ſa Gummi-Betteinlagen in bewährter, dauerhaſter Ware. Abgepasste Gummi-Tischdecken und Läufer, Wachstuche. Verbandwatte und Artikel für Kranken- u. Kinderpflege, Alle Jummifabrikate f. Fabrik- und Haus-Sedarf. 7987 Steſien suchen Tich t, Bäcker aus guter Familie ſucht Stelle in Konditorei oder Feinbäckerei. 14783 Näh. in der Expedit. ds. Bl. Ni ſucht Lehrſtelle Primauer in kaufmänniſch. Geſchäfte. Anerbietungen unt. Nr. 15201 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. 11 g. Mädch von gut⸗Fam. wird in beſſ. Hauſe Stell. als Stütze d. Hausfr. geſ. Dasf.hat d. Näh.-Büg. erl. Gfl. Off unt. Nr. 15203 an die Exp. ds. Bl. erb. Wrtschaften 7 Beſſere Bierwirtſchaft am Ring an Brauerei b. 1. Okt. zu vermieten. Näheres in der Exped. ds. Blattes. 15324 IIden.] 17 ſchöner Laden mit Wohng. v. ſof, od. 1. Auguſt zu verm. Nähres T 1, 6, 2. Stock, Bureau. 7360 dontardstr. 41 Schöner Laden m. großer zwei Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. 7583 Näheres 2. Stockk. Groß. Laden als Verſteiger⸗ ungs⸗ o. Auſbewahrungs⸗ lokal in guter Lage, monatlich zu verm. durch Jul, Loeb, E 2 25. Tel 183 8460 Im Zontr. d. Stadt, deste Lage, Boke geg. Planken, sind 2 schöne Läden mit 6 grossen Schaufenstern mit Bureaux, Magazin und Keller, ganz oder gotoilt, zu vermieten. 612 97 Näh. bei Kuhn, F 3, 1, II. 7707 Eingtrichteter Friſenrladen mit Wohnung. Niedfeldſtr. 41 per ſofort zu vermieten. Zu erfragen 2. Stock. 15056 Bäckerei in erſter Geſchäftslage per „Aug. zu vermieten. Näh. Manunheim, P 2, 1, 8. St. l. N3 1 91, Zwei gr. unm. 9 1 Zimmer, auch pafſ. für Bureau oder Atelier zu verm. Ebendaſeloſt zwei kl Zimmer zu verm. 189 5 2 ſchöne helle Räume UT0 zum Preiſe von M. —(100.— ſoſort od. ſp. z vermieten, Näh. 7578 atterſallſtr. 48, II. A, 1 7,. iock, ſchöne 5 Zimmer mit allem Zubehör per 1. Oktober z. v. Näh. daſelbſt od. O 3, 43 im Tapetengeſchäft. 7163 7 11 parterre, 3 Zimmer Uund Küche an ruh. Leute zu verm. 8470 ibae utre 69 V. 3 Zimmer Du Küche zu vermieteſi. 14978 Augartenſtr. 84, ſchöne 2 u. 3 Zimmerwuhnung p. 1. Sept. zu vermieten. Näh. Büro daſelbſt. 8426 Opere Breftestrasse M I, Za, 2. Stock, 9 Zimmer u. Küche, geräumig, auch für Geſchäft paſſend, zu vermieten. Eytl. g. geteilt. Zu erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620. Bellstrassei, Hg, 3. Stock, 4 Zimmer, Küche, Badez. u. Magdk. p. 1. Okt. od, früher zu verm. 7420 Näh. daſ. 2. Stock. ſ7 11 3. Stock, freundliche 41 Manſarden⸗Wohng. 4 Zimmer und Küche an ruh. Leute zu vermieten. 8469 2 3 Zimmer u. H 7, 34. Miche event. mit Stallung per 1. Septbr zu vermieten. 8536 19 12/ Eine 4Zimmer⸗ J 2 13014 Wohg. nebſt Zub. im 4. St. ſof. od. 1. Okt. z. vm. Näheres im Laden. 8525 L 2 4 2 Zimmer u Küche 7 Hinth. ſofort zu ver⸗ mieten. Schneider. 15245 N 6 7 Wohnung 4 Zimm, 9 und Zubehör, eine Tr, hoch per 1, Sept, 1909 z, v, Erfr, Bureau parterre, 15188 Am Kaiserring 0 7 1(4 Stock), neu her- 9 gerichtete 5 Zimmer nach der Strasse, Badezimmer, Mädchenzimmer, Küche usw. Zu erfragen parterre nachm zW. ½2 und ½8 Uhr. 7546 0 7 26 8⸗Zim.⸗Wohnung, 9 hochherrſch. einger. mit elektr. Licht u. Dampfheiz. per ſof. od. ſpät. zu vm. Näh. Rheinauſtr. 19. Tel. 4397. 14039 1, E2, Bteite Sllaße 4 Zimmer u. Zubeh. im 5. Stock an kleine Familie zu verm. 15705 Näh. bei Jul. Branz, parterre. P 6 19 1 Zimmer Küche 7 ſofort zu verm. Näheres parterre 8498 P 6, 22 Heidelbergerſt. 1 Tr. Schöne 4 Zimmerwohng. mit Küche, Bad u. Zubeh. in vorzüglicher Lage, beſond. für Geſchäftszwecke geeign., preis⸗ wert zu verm. 8096 R35 1, ein großes Zimmer und Küche per 1. Septbr. zu vermieten. 8496 R 4, 4, 4Zimmer, Alkov u. Küche(part.), auch als Büro geeignet; 2 Zim. u. Küche u. 1 Zim. u. Küche in: 2. Stock per 1. Sept. oder ſpät. zu vermſeten. Näh. 2. St. 8467 1. 12, 4 Zimmer, Bad, Speiſekammer im 4. Stock per Oktober zu vermieten. Näheres K 1, 15. 8542 5. Stock, S 4, 13 2 Süunes und Küche an ruhige Leute per 1. Septbr. zu verm. 8450 86 4 Zimmer u. Küche 9auf 1. Oktober zu vermieten. 14598 Ferkstätte. Kleine Fabrik. Dreherei, Schmiede, Schloſſerei, Metallgießerei mit Wohnhaus, für 25000 Mk. mit neuer vallſtändig. Einrichtung ſofort zu verk. 15308 Näh. G. Greſer, B 2, 15 part. Größeres illeres Haus wietl hier wird an einen Baumeiſter geg. ein kleineres neues Haus ver⸗ tauſcht. Näheres 15309 3 zu kaufen Magazin, Lagerräume und e pachten geſucht, die Räume dürfen nicht unter 500 qm groß ſein, es ſoll das eine Magazin mit Büro nicht weit aus dem Centrum der Stadt liegen, während dann das andere Objekt Bahngeleis womög⸗ lich am Wafſer benötigt und muß ganz nahe der Stadt liegen. Näher. G. Greſer, B2, 15, part. 15811 Telephon Nr. 72. al bel Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbehn Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſſen Möbel, Pfandſcheine u. Waren gegen Dar. M. Arnold, Auktionator N 3, 11. 3, 4. Telephon 2285. mit Brut vernichtet radital Rade- machers Goldgeist. Patentamti. gesch. No. 75 188. Geruch- u. farb- 108. Rein. d. Kopfhaut v. Schuppen, befördert den Haarwuchs, vethütet den Zuaug von Parasiten. Wichtig Ffür Schulkinder. Flasche 50 Pig. terhältl. in Drogerien u. Apotheken. Jo nicht erhältl. gegen Elns. von Ff. direkt v. alleinig. Fahrik. Rdemacher 8 Ce., Siegburg. 9201. C 4, 15 große h Werkſtätte nebſt 2 ſchöne Parterrezimmer, als Lagerraum u. Burean geeignet, zuf od einzeln, zu verm. Näh. 2. od. 3. St. 8500 K 3 18 Werkſtätte od. Lager⸗ 9 räume ſofort zu verm. Zu erfragen nur 2. Stock. 15038 Schöne helle Fa⸗ 86.33 brikations⸗Räume m. Burean p. ſof. 3z. vm. 4085 Magazine Großes Magazin ſof. zu verm. U 1, 7. 15228 1 Zu vermieten 42, 4 9 5⸗Zim.⸗Wohn. m. Erker, elek. Licht u. ſonſt. Zub. 1. Okt. zu verm, Näh., parterre. 2979 —————— Blkile Straße C 1, 3 dtoße Wohnung. 1I Zimmer neu hergerichtet, auch für Ge⸗ ſchüftszwecke geeignet, ſofort od. ſpäter zu vermiet. Näh. L 7, 43 bei C. W. Schmidt. 15240 8, I4, Farkring, Schöne 6 Zimmer m. Balk., Badezimmer, Magdkam. und reichl. Zubehör p. 1. Oktober preisw. zu verm. Näh. part. bei Karl Horſch. 8541 FH I1, 8 ſchöne 4 Zimmerwoßuung m. ubehör ſowie 2 Zimmer⸗ wohnung per 1. Auguſt zu vermieten. 742 6, 4 3 Zimgier u. Küche zu verm. Zu erfr. pvat. 14968 S 6, 13 ⸗ und 4⸗Zimmerwohnungen, ſowie 2 Werkſtätten ſofork zu vermieten. Näh. 8 6, 18, Hot, Telephon 2047. 8476 1 Zimmer, Bad u. 8 6, 15 Zubehör p. 1. Okt. preiswert zu vermieten. 15130 Zu erfragen 2 Stock, rechts. 8 6 43 Tr, 5 Zimmer, 940 Küche und Zubehör per 1. September z. vermn. Näheres Laden. 15285 75, 9 3 Zim u. Küche und 2 Zim. u. Küche v. 1. September zu verm. 15268 + 5, 18 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Zubehör per 1. Auguſt a. c. zu vermieten. Nähres T Bureau. T 6, 7 ſchöne 3 Zimmerwohnung nebſt Laden(alle Räume auch als Wohnung geeignet), per ſofort zu vermielen. 7728 Näheres T 1, 611 Bureau. 13 15 ſchöne Manf⸗Wohn 5 4 Zim., Küche u. Zbh. bis 1. Okt. an ruh. Leute zu verm. Zu erfr. 2. St. 15248 3 Zimmer u. Küche 1U 4, 6 Leute b. zu verm. Näb. parterre 15257 U.21 ſböte Balkonwoh⸗ 3 nung, 5 Zimmer u. Zubehör, ganz neu hergerichtet per ſofort od. ſpäter zu verm. Zu erfrag. parterre. 15143 Alphornſtr. 48 Simmer u. Küche m. Kam⸗ 1, 6, 2. Stock, 7359 1J mer u. Balk, p. 1. Auguſt zu Näher, T 1, C II. Bureau. verm. Näh. F. Boſſert. 7411 Collinistr. 18 588 ſchöne 2 Zimmerwohnung an ruhige Leute p. 1. Sept. zu vm. 8448 Näheres bei Franz parterre. 1 varterre, ſchöne Jalmſtraße 5 4 e0ohng per ſoſort zu vermieten. Näheres 2. Stock. 14979 Friedrichsplatz 16 Auguſta⸗Anlage 2 5. St., ſchöne, eleg. Wohnung, 5 Zim., Küche, Badezim. und Zubeh.(Zentralhelzung, elektr Perſonenaufzug ꝛc. auf 1. Okt. zu vermieten. 6790 „Näh. IT 6, 17, Bureau. 2. Stock, ſchöne Gonkaro ſtr. 4 5 3 lmnsWohng, Bad u. allem Zubehör zu verm. Preis 1050 Mark. 8488 „Väberes 8. Stock. iieeeeeeeeeeeeee Goetheſtraße 6 am Tennispl, eleg. Parterre⸗ wohng. von 9 Zim. darunter 2 gr. Garteupart.⸗Zim, ſamt reichl. Zubeh., Vor⸗ u. Hintergart, auf 1. Sept. od. 1. Okt. zu vm. Anzu⸗ ſehen nachm. bis 4 Uhr. 6789 Schöne 3 Käferthnlerſtr. 63 Siheme und Küche mit allem Zubeh. bill. zu verm. Näheres daſelbſt 5. Stock oder U 6, 3, 2. Stock. 84⁴45⁵ Aliferlalerffraße 9 3 Zimmer mit Bad zu verm. Tel. 1430. 67852 Kleiſtſtraße 10 ſchöne 3 Zimmerwohnung in neuem Hauſe zu vermieten. Näh. nebenau, obere Clignet⸗ raße 19 part, od D 4, 2. 8581 lessplatz, Eole Max Josefsfr. J U. 5 4% 5⸗ u. 6⸗Zimmerwohnungen mit Diele, Badezimmer Speiſekammer u. reichlichem Zubehör in durchaus gediegener Ausſtaltüng per ſofort und ſpäter zu vermieten. Hoh. Fasig& Sohn, Ludwigshafen a. Rh — Telephon 26.— 967 5 herrl. 63. Nheinauſtr. 19, part. 285c Bad, elektr. Licht, in Aftermiete per 1. Okt. zu verm. Tel. 4397. 14874 Laden zu vermieten. Näheres daſelbſt. Telephon 7162.(8452 heindammſtr. 47, ſchöne Balkonwohnung, 2 Zimmer und 3 Zimmer, Küche, Man⸗ ſarde und Zubehör an ordtl. Leute per 1. Okt. zu vermiet. Naäheres. parterre 15343 Rbeinyauſerſtraße 15, St. Eckwohn. 3 Zimm. u. Küche bis 1 Okt. zu v. Anzuſeh—5 Uhr. Näh. 4. St. 15264 5 Iſchöner Nheinhänſerſr. 16 Sne e einz. Herr od. Frl. zu verm. 14881 Rbeinhäuſerſtr. 49. 8 Zimſn. mit VBalkon, Küche u. Bade⸗ zimmer 8. Stock, ſowie 2 Zimm. und Küche part alle ſehr geräum. in ruhig. Hauſe an nur reſpelt. Leute zu vermieten. 15280 7 7 Nbeinbänſerſtraße 90 5 3 ſchöne geräumige 3 Zimmer⸗ Wohnung. m. Gas u. Balk. ſof. zu vm. Näh. J. Fix, Bäckermſtr. Riedfeldſtr. 41, 2. Stock. Schöne 3 Zimmer u. Küche p. 1. Sept. zu verm Preis Mk. 43.— 15057 Langerötterſtraße 108 ſchöne 3 Zimmerwohn⸗ ung nebſt Zubehör ſofort zu vermieten. 8271 Näheres Telephon 1437 oder parterre. 8271 Seteubeimerfer⸗ 38, 3. Stock, ſchöne ß⸗Zimmerwohng., Bad, Speiſekammer, großem Manſardenzim. m. freier Aus⸗ ſicht preisw. ſofort zu verm. „Näh. daſelbſt. 7462 Seckenheimerſtraße 58 parſ. 3, oder 4⸗Zimmerwohnung per 1. September an ruhige, kleine Familie zu ver⸗ Mlelen.— Sdcpppetzingerſr. 4 iſt der 2. Stock mit 4 Zim., Badez., Manſ. ꝛc. billig zu vermieten. 7614 rappmühlſtr. 15, 1 Zim. u. Kütche zu vermieten. Näheres 2. Stock. 15314 Lindenhofſtraße 80, 4. St. ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung, Küche und Badezimmer, ver⸗ ſetzungshalber ſofort zu verm. Arzuſehen daſelbſt von 10 bis 12 und von—5 Uhr. 8285 Lortzingſtr. 27, 3. Stock, 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. 15338 Oststaut, Mollstr. ſchöne 6 Zimmer-Wohnung an ruh. Leute zu vernneten. Näheres bei Schmieg, Secken⸗ heimetſtraße 25. 8465 1 2. Stock Hts. 2 Zim. Mollitr. 4, u. Füche d. 1. Seut zu verm. Näh. Laden 15218 Mollſtraße 10 II. Stock, eleg. neu herge⸗ richtete 5Zimmerwohng. nebſt reichl. Zubeh. zu verm. 14752 Näh. Seckenheimerſtr. 64 11. Mollſtr. 30(Neubau) elegane 4 immer- Wohnungen mit reichlichem Zubehör zu vermieten. 4378 Näh. R 3, 2. Tel. 2835. Meerieldstr. 12, II., 4 Limmer. Badez. u. ſonſt. Zubeh, ſreundl⸗ eingerichtet, ſoſort zu v. 3435 Meerfeldſtr. 37 3. Stock, 3 Zimmer u. Küche zu vermieten. 15334 Meerieldstrasse 82 3⸗Zimmerwohnung mit allem Zubehör per 1. Sept. oder ſpäter zu vermieten. 8473 Näheres 4 Stock, links. Kl. Merzelſttaße 4.0 (H. Lanzviertel) elegant aus⸗ geſtattete 4 u. 5Zimmerwhng. zu verm. Zu erfr. bei Archit. H. Striebel, Kl Merzelſtr. 4 Große Merzelſtraße II. Neuban(Nähe Bahnh.) 1 Tr. ., 5 Zim. u. Zub., modern ausgeſtattet, ſof. oder 1. Ok⸗ tober zu v. Näh. part. 14981 Roſengarlenſtr. 17, part., 6 Zimmer, Bad ꝛc., neu⸗ hergerichtet, preisw. zu v. 15176 Näheres Rhein. Papierfabr. FECTTCCCC Lauge Rötterſtraße 102 Schöne 3 Zimmer⸗Wohnung billig zu vermiet. Näh. parterre oder T 4, 25, 2. Stock. 8458 Schwetzingerſtr 151. Zwei Zimmer und Küche zu vermieten. 15813 Apelzeuftraße J3. Schöne 3 Zimmer⸗Wohnung mit 11 ſoſort zu verm. Näheres 2. St. b. Fries. + 77755 5 Stamitzſtraße J u. 7 elegante 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad und reichlichem Zu⸗ behör per ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt parterre. Telephon 2082. 4948 Schimperstr. 14 (nächſt Meßplatz) ſchöne geräumige Wohnung 4 Zimmer, Küche, Bad und Manſarde ſofort oder ſpäter billig zu vermieten. 8309 Näheres im Laden. 00 E Waldparklraße 25a 5 Zimmer mit Diele reichl. Zubehör, eleg. Ausſtatt., per 1. Juni zu verm. 4196 Gramlich, Waldp. 39, Tel. 1430 oder Centralbureau P 6, 19. Waldparkſtr. 41 eleg. 4 Zim. n. d. Rhein z. v. 8510 Tel. 1430. 4197 Verftftraße 9 2 Sann. und Küche ſofort oder 1. Sept. zu vermieten. 15171 ohnung, 1 Zimmer u. Küche im 5. St. Augartenſtr. 38 u. 1 leeres Zim. an alleinſteh. Perſ. zu vm. Näh. b. W. Andenmann zum Renommee, H 5, 4. 3054 Fortzugshalber ſchöne 3 Zim.⸗Wohng. m. Bad u. Manſ. per Okt. preisw. zu verm. 1823s Näh. Emil Heckelſtr. 4a, 3 Tr. r. 5 Zimmerwohnung ſoſort zu vermieten. 14972 E 2, 10. 2 Zimmer und Küche zu vermieten. 7939 Seilerſtraße 10. Schöne 3⸗Zimmerwohnung ev. p. ſof. u. 4⸗Zimmerwohn. per 1. Aug. zu verm. 7356 Näh. ab gelr. 5 part. 735 2 ſchöne Zimmer und Küche ſofort zu verm. 8435 Näh. Riedfeldſtr. 109 part. 2 Zimmer u. Wohnung ue 8t. Augartenſtr. 38 zu verm. 7747 Näheres W. Lindenmann Renommee, ia 5, 4. Wegzugshalber eine ſchöne geräumige 6⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung nebſt Vade⸗ zimmer, Mädchenzimmer u. ſonſt. Zubehör per ſof. oder 1. Okt. preiswert zu verm. Näh. U 4, 10, 2 Tr. 784ʃ1 Zwei Zimmer u. Küche 1 aut. Hauſe an kl. beſſ. Familie zu vermieten. Näher, Hafen⸗ ſtraßz 30, 3. Stock. 13¹16 0= 0* Schöne Wohuungen von 5, 7 und 8 Zimmer im öſtl. u. weſtl. Stadtteil z. vm. Näh. Kirchenſtraße 12. 5330 Käfertal. Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit Zubeh., u. Gartenbenütz. per 1. Auguſt od. ſpät. billig zu verm. Näheres Laden⸗ burgerſtraße 26. 7795 Rheinau. heinau. Hübſche 4 Zim.⸗Wohnung mit Balkon ſamt Zubehör und Gärtchen— ſreie Lage am Bahn⸗ bof Rheinauhafen— pr. ſogl. zu v. Näh. D1, 13, Gummiladen.14910 Wegen Verſetzung meines bisherig. Mieters ſind die von demſelben innehabend. Woh⸗ nungen, II. Etage mit 5 Zim. u. III. Etage mit 4 Zimmern, elektr. Licht, Gas⸗ u. Zentral⸗ heizung mit reichl. Zubehör in meinem Hauſe Rohrbacher⸗ ſtraße 30, nächſt. Nähe der Bahn bis 1. Oktbr. zu verm. Herm. Scheurer, Heidelberg 7099 Möbl Zimmer B1., ein mbl. Zimm. 0 an ſolid. Herrn ſofort zu vermieten. 8117 10 6 1 Tr. gut möbltert. 9 Zimmer an ſoliden Herrn zu vermieten. 8288 6, 222 1 ſein u. 1 gut möbl Zim. in ruh. Lage ſof. zu. v. 4955 M. 15.— u 20.— pr. M. 3 v. 7 B 7˙ 10, 1 Tr. möbl Zimm 3 6 1. 14. 2 Tr., fein möl. Zim⸗ Jmer zu vermieten. 14470 eleg. mbl. Wohn⸗ 03n 2˙2 u. Schlafzim. für 1 o. 2 Hrnu, m. o. ohne Penſ⸗ ſof. 2. v. Penſ. 50 Mk. Zag⸗ 64 20 2 1 Trpp.,., Ab⸗ 7 ſchluß, 1 g. mbl. Zim. m. Schreibt. z. v. 15289 CO 7, II 3. 1. Möbl. Zimmer zu verm. 15093 0 8, 18, 2 Tr. ſchön möbl. Balkonzim. per ſof od. ſpäter zu vm. 7967 68 1 4. Stock, möbl. Zim. 9 mit od. ohne Penſ. m. ſep, Eing. zu verm. 15175 5 8 1 4. Stock, möbliert. 7 Zimmer mit oder ohne Penſion mit ſep. Eing. zu vermieten. 15175 1 1 12 2 Tr., ſchon ibdi. 14 Zimmer. 14795 I 5 ein ſchön möbliertes „Zimmer zu ver⸗ mieten ſof. od. ſpäter. 7903 0 E&, 13 ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an 1 beſſeren Herrn per 1. Auguſt zu verm. 7781 B7 9 1 Tr., ſchön mbl. Bal⸗ „konzim. an ſolid. Herrn oder Fräul. mit od. ohn. Penſ. per ſof. billig zu verm. 8518 7, 14, 1 Tr., gut möbl. Zim. m. ſep. Eing. zu verm 6072 5. St.., ſchon E 7, 15e wödi. Fit p Monat 18.-M. ſofort oder ſpät. zu vermieten. 14797 8, 20, 4. Stock., kl., einf. möbl. Zimmer z. v. 8843 G 4, 3 1 Treppe, ſchön möbl. Zimmer billig zu ver⸗ ntieten. 15049 6 5, 7 2 Tr. doch. Modl. Zimmer mit Penſion ſoſort zu vermieten. 14789 d7 möbl. Zim. zu verm. 10 Zu erfrag. part. 48 6 7, 29, eine Treppe, Wohn⸗ u. Schlafzim. u. ein möbl. Zimmer mit oder ohne Penſ. an beſſ. Herrn preisw. z. vm. f 5.—1 14987 2 Treppen rechts, gut möbl. Zimmer p. ſof. zu vm. 15016 2 möoliertes Zimmer H 93 4 ſof. zu v. bei A maun zum Renommee. 8055 —117 2 Tr. rechts, fein »Imöbl. Zimmer per ſof, billig zu verm. 8340 17 2 mbl. Parterrezim. zu vermieten. 7871 JI 3, 1 Tr. Vreileſtr. ſchön möbl. Zimmer mit voller Penſion ſof zu verm. 15270 13, 12 i mit 2 Betten, ſep. Eing. per 1. Auguſt zu vermieten. 14819 möbl. Zim⸗ h part., 2 Ose mer(Wohn⸗ und Schlafztmmer) ſofort zu ver⸗ mieten. 14994 4, 8, 2 Tr., 1 gut möbl, J Zim. m. Penſ. ſof. zu vm, 14986 14 14 1 Tr., gut möbl. 14,11 Wobn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſof. zu verm. 15009 8 8 11 part., möbl. Zimm mit 1 ſeparat. Eiugang per ſo⸗ fort zu vermieten. 15128 85 I 12, zu vermieten. 5968 2 Treppen, fein möbl. b12,4 Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm. 15206 L42 8 2. St., fein möbl. »O Zimmer mit oder ohne Penſion ſofort preisw. zu verm 2825 N, 16 Ein gut möbliert. Zimmer ſofort zu vermieten. 15236 CCCCCCCC N6 6³ aut möbl. Zimmer em. Penſ. z. v. 7787 90 4 13 einf. möbl. Zim. ſof, zu om,. gut möbl. Zim. ſof. zu verm. 8350 0 4. J3 gut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſof. zu verm. 3349 p4 1 Tr. links Schön möbl. Zimmer zu vermieten. 15088 b 6, 20, 3. St.., ſchön mbl! Zimmer zu verm. 1501“ 3, 5, 3 Tr. rechts, ſchös möbl. Zimmer ſep. Eingg p. ſof,. zu verm. 15002 5, 19, möbl. Zimmer mit Schreibtiſch und ein ein⸗ faches Zimmer ſoſort zu ver⸗ mieten. 17285 R 1 16 3 Treon. gut möbl. 0 Zimmer mit oder ohne Peu. ſo. z verm. 15048 13 Tre, ſchön möb!. R 4, Zimmer ſofort oder ſuäter zu vermieten. 14976 13, 19 de. ön g 13,2 III.,gr. h. mbl.Z..z. v. a. b. H.. Frl. 15243 ontarditr. 3, 2. St. hüoſch möbl. Wohn⸗ u, Schlafzimmer an fol Herrn ſof od. p. z. vm..8 + 2 2 Tr., möbl. Zim⸗ mer zu vrm. 15179 3 18 2 Tr. ſchön möbl. Zimm. z. v. 15082 14 4. St. I. ſchön mobl. Z. 114 preiswert z. vm. 15138 6, 6 bei Familie Groß, größeres möbl. Zimmer für 2 jg. Herrn zu vm. 15014 U.27 2. St. ſchön und gut mbl. Zimmer event. Wohn⸗ u. Schlafzim. ſof. an Herrn od. Frl. zu v. 14990 0 ri Schleußen⸗ An Friedrichsyark weg 2 Tr, großes gut möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 8400 25, I, möbl. Zim. an e. Dame z. v. 15163 „reundli P arkring 2 M86l mit oder ohne Penſion ſofort zu vermieten. 15115 upprechtſtr. 16 hochpart.., aut möbl. Zimmer mit Schreibtiſch zu verm. 15012 Seckenheimerſtr. 30 4 2. Stock, ſchön möbl. Zimmer ſofort zu verm. 14989 Stephanienpromenade 15, 5 2. Stock, gut möbl. Zimmer per 1. Septbr. zu verm. Zu erfragen in der Wirtſchaft. Seckenheimerſtr. 11 3 Treppen rechts, ſehr ſchön möbl. Zimmer in ruhigem Hauſe zu verm. 78¹10 Werderſtraße 3 Clegant möbl. Zimmer im 2. St. preisw. z. verm. 7907 Zwei eleg. möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. mit ſeparat. Eingang zu vermieten. 8417 Näheres C 2, 20, 3. Stock. Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit 2 Betten per 1. Aug. z. v. am Hoftheater. Wohn⸗ u. Schlatzimmer jein möbliert u. Einfachzimmer ſ. ze verm. B 2. 10. Palmegart: Schön möbl. Zim. m. g. Penſion pr. ſof. zu v. 5040 JJ. 8 möbl. Zimmer an Herrn oder Dame ſofort zu verm. 8188 J 4 7 3 Trepp. lks., ſchön möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang zu verm. 14848 K N 1 part., möbl. Zim. ſof. ½ zu vermieten. 2264 L 2, 7 3 Tr. r, ſchön möbdl. Zimmer m. vorzügl. Peu⸗ ſion zu vermieten. 15069 iitag-. Dmdtsch 4, 17, iſrael. Damen⸗ und Herren erh. gut. Mittag⸗ u. Abendtiſch, auch g. Penſ. 14714 Guter Koſttiſch f. beff Damen. 14726 K 1. 14, 4 Stod. An vorzüglichem Mittag⸗ und Abendtiſch können noch einige Herrn teilnehm. 7870 Privat⸗Benſien, I. 12, 8. II. COA, 3, Weinreſtaurant* 8028 iuakbenson M3.