Abonnement: Badiſche Vollszeitung) der Stadt Mannheim und Uumgebung.(Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe 90 Pfeunig momatlich. 2 0„General⸗Anzeiger 9 Bringerlohn 28 Pig. momatlich, 5 9 Wanneers 4 burch die Boſe E eue E 0 1 Telefon⸗Nummern: bezel-Numme b Btg-— 140 ö Anabhängige Tageszeitung. aetees dee 841 Die Golovel⸗gelle.. s SGeleſenſte uud verbreſtetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktion Auzwärtige Juferase;: ñ½ in Maunheim und Ungebung.(aosgenommes Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. 5 Die Neklame⸗Zelle. 1 Mant Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 372. Freitag, 13. Auguſt 1909.(Abendblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Frankreich und die Kreta⸗Frage. (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten.) R. K. Paris, 11. Aug. Ein geſtriges Abendblatt brachte die Meldung, Frank⸗ reich habe Deutſchland und Oeſterreich zu verſtehen gegeben, daß deren Mitwirkung an dem Beſchwichtigungswerke in der Kreta⸗Frage erwünſcht ſei. Nun kommt aus gut unterrichteter Quelle die Berich⸗ tigung, daß Frankreich nicht die Initiative ergriffen und die berbündeten Mächte Mitteleuropas zu einer direkten Inter⸗ vention auf Kreta eingeladen habe, daß jedoch eine diplo⸗ matiſche Aktion im Sinne des Friedens immerhin will⸗ kommen wäre. Heute louten ja die Balkanberichte beruhigender. Aber ſelbft in den Tagen der alarmierenden Meldungen verlor man in Frankreich, bei aller Erkenntnis der ernſten Lage, nicht die Zuverficht an eine unblutige Löſung des Konflikts. Nicht der Zweifel an der Möglichkeit eines gütlichen Aus⸗ gleichs war es, ſondern die Ueberzeugung, daß die Schutz⸗ mächte Kretas vor eime ſchwierige diplomatiſche Aufgabe ge⸗ ſind. Der Eruſt der Situation liegt vornehmlich in dem Zu⸗ flande der Gereiztheit, in welchem ſich bereits ein volles Jahr die jetzt rivaliſierenden Völter befinden. Dieſem Rech ⸗ Rung tragen und bei feſter Haltung doch ältes vermeiden, was da oder dort Anſtoß erregen und zu Reibungen Anlaß geben könnte, iſt die Aufgabe der Schutzmächte, die ſich nicht verhehlen können, daß ſie kaum imſtande wären, den einmal entfachten e 5 e eee e ee energiſche wie'n kann die euro · 585 W 2e Umſtänden den Sieg davon · Daß die Mürkei trotz ihrer einem Ultimatum gleichenden Note an Griechemlaud nicht kriegsluſtig iſt, wenigſtens nicht die ſungtürkiſche Regierung, ift gewiß. Ift ſde dock kaum den eigenen, innern Wirren entronnen, wie ſollte ſie ſich nun in ein ſo folgenſchweres Kriegsabenteuer ſtürzen! Und dann: ſie weiß wohl, daß Europa ſcharfe Wacht hält, daß die großen Machthaber den Frieden wünſchen und nicht gewillt ſind, eine Verſchiebung der Territorien auf dem Balkan zu ge⸗ batben Allerdings find die Proteſtmeetin ö Türkei ni gs in der Türkei nicht belanglos, umfomehr, als fſie den Boylott der griechiſchen Waren zur Folge haben und welch ſchwerer wirtſchaftlicher Schaden durch ſolche Maßnahmen entſteht, iſt noch anläßlich des ſeinerzeitigen Boykotts der öſter reichiſchen Waren in der Türkei, in aller Erinnerung. Aber darum kommt es doch nicht zum blutigen Ausgang! Die türkiſche Regierung wird wohl mit ſich ſprechen laſſen und Griechenland, das ſich in der Kreta⸗Frage durchaus korrekt benimmt, erſt recht. Bleiben noch die Kreter, die ſeit dem Abzug der Schutz⸗ mächte der Türkei gegenüber eine recht intranſigeante Haltung angenommen haben. Sie wieder zur Vernunft zu bringen, erſcheinende„Turquic Nouvelle“: ſoll Aufgabe der Großmächte ſein. Solange Frankreichs, Englands, Rußlands und Italiens Schiffe vor Anker lagen und die internationalen Fahnen auf den Dächern der Kaſernen flatterten, benahmen ſich die Kreter wie gutartige Kinder. Erſt vom 27. Juli, dem Tage des Abzugs der internationalen Truppen ab, fing ihre Widerſpenſtigkeit gegenüber der Türkei an und ſie pflanzten friſchfröhlich die helleniſche Flagge auf der Zitadelle auf. Ein franzöſiſches Blatt räſonniert folgender⸗ maßen:„Wenn die Kreter nur unter der Aufſicht der Schutz⸗ mächte im Zaum zu halten ſind, ſo wäre eine durchaus fried⸗ liche, temporäre Wiederokkupation der Inſel durch die Schutz⸗ mächte zu empfehlen.“ Der griechiſche Miniſter in Paris, M. Delyannis, er⸗ klärte einem Mitarbeiter des„Matin“ gegenüber, daß die anläßlich der Hiſſung der helleniſchen Flagge auf der Zita⸗ delle Kaneas hervorgerufene große Aufregung der Türken umſo unbegreiflicher ſei, als das ſeinerzeitige gleiche Vor⸗ kommnis in Kandia, ohne den geringſten Proteſt ſeitens der Türken verlaufen ſei. Als nämlich vor zehn Monaten die ruſſiſchen Truppen die Kaſerne in Kandia, wo ſie kantoniert waren, räumten und ihre Fahne mitnahmen, haben die ſie erſetzenden Kreter Truppen, an derſelben Stelle, wo früher die ruſſiſche Fahne wehte, die helleniſche aufgepflanzt, ohne daß die Türkei ein Wort des Einſpruchs erhoben hätte. In Kanea habe man, anläßlich des Abzugs der internationalen Truppen nichts anderes getan, als was man unter abſolut gleichen Umſtänden ſeinerzeit in Kandia getan hat. Weshalb die Türkei heute in ſo drohendem Tone prote⸗ ſtiert, wiſſe Griechenland nicht und habe es auch nicht zu wiſſen. Den vier die Inſel protektierenden Mächten komme allein das Recht der Antwort zu. Anläßlich der Ereigniſſe auf Kreta ſchreibt die in Poris „Turquic N„Wir ſind umſoweniger Parteigänger des Krieges, als ſelbſt dann, wenn dieſe barbariſche Löſung als notwendig erſcheint, der Augenblick für ein Kriegsabenteuer der Türkei ſehr ungünſtig iſt. In der Kretafrage kann ſie durch friedliche Mittel und indem ſie Europa intervenieren läßt, alle jene juridiſche Genugtuung erhalten, die ſie mit Recht verlangen darf. *** Rußland und die Kretafrage. * Petersburg, 12. Aug. Das Verhalten der Schutz⸗ mächt in der kretiſchen Frage erfährt in der ruſſiſchen Preſſe allgemein eine ungünſtige Beurteilung und es wird die Anſicht zum Ausdruck gebracht, daß die Gefahr eines bewaffneten Zuſammenſtoßes, ſei es in Form eines ſolchen zwiſchen der Türkei und Griechenland, oder eines Aufſtandes auf Kreta, nur aufgeſchoben, aber nicht endgültig beſeitigt ſei Schuld an einem ſolchen Zuſtande ſeien die Schutzmächte, die bisher in Griechenland und in der griechiſchen Bevölkerung Kretas die Hoffnung auf eine ſchließliche Angliederung der Inſel an das Mutterland genährt hätten und jetzt in Anbetracht der neuen Sachlage in der Türkei nicht den Mut hätten, die Kon⸗ ſequenzen zu ziehen. Auf dieſe Weiſe hätten die Schutzmächte eigenhändig den Zündſtoff zuſammengetragen, der die Quelle fortwährender Beunruhigung bilde. Da bei der gegen⸗ wärtigen Sachlage unmöglich alle Seiten befriedigt werden könnten, proteſtiert die Reſcht gegen eine aktive Einmiſchung Rußlands in die kretiſche Frage, da ungebetene Vermitt⸗ lungs⸗Verſuche keinerlei Vorteile bringen könnten. Die ſeitens der Vertreter Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns erfolgten Vorſtellungen betrachtet die Nowaja Ruſſf mit recht ſcheelen Blicken, wie von der England freundlichen Preſſe auch nicht anders zu erwarten war. Der Herold bezeichnet das Vorgehen beider Mächte als durchaus natürlich und berechtigt, da es ſich nicht nur um die kretiſche Frage, ſondern um die Auf⸗ rollung der geſamten türkiſchen Frage handle und die deutſche und die öſterreichiſch⸗ungariſche Diplomatie zweifellos da Recht habe, ihren Einfluß zur Hintanhaltung eines griechiſch⸗ türkiſchen Krieges in Athen und Konſtantinopel geltend zu machen. Die neueſten Depeſchen über die endgültige legung der Schwierigkeiten zwiſchen der Türkei und Gri land werden auch in politiſchen Kreiſen ſkeptiſch aufgefaßt. polſtisehe lebersicht. Mmaunheim, 13. Auguſt 199 Die„Krenzzeitung“ für die Erbſchaftsſteuer. Die„Kreuzztg.“ hat in den vergangenen Wochen zufſam⸗ men mit der„Deutſchen Tagesztg.“ ſo oft und lange nach⸗ gewieſen, daß eine Erbſchaftsſteuer bei ihr und ihresgleichen den— alſo offenbar ſehr ſchwach ausgebildeten— Familien⸗ ſinn zerſtören würde und deshalb grundſätzlich und aus Ge⸗ wiſſensgründen und um der agrariſchen Mannesüberzeugung willen aufs tiefſte zu verdammen ſei, daß man ſich doch ein wenig wundern muß, die„Kreuzzig.“ ſetzt mit einmal für, die Erbſchaftsſteuer als für eine gute Sache eintteten zu ſehen. Und das hat mit ſoinem Singen Herr Weizſäcker in berg getan. Im Anſchluß an deſſen Rede über die Finanznot empfiehlt die„Kreuzztg.“ Württemberg es in einem hingeht, gleich allen anderen Bundesſtaate erweiterte Erbſchaftsſteuer. Der„Reich der doch auch ſozuſagen konſervativ iſt, ſchreibt hübſch und richtig: Wer gegen die Erbanfallſteuer als Reichs ſte war, der barf ſie nicht als Staatsſteuer empfeh und wenn er es tut, ſo übt er damit die ſch Kritik an der Ablehnung der Er banf ſteuer als Reichsſteuer. Iſt die Erbanfallf als Staatsſteuer berechtigt, ungefährlich empfehlenswert, dann wäre ſie es auch als Re ſteuer geweſen. Der Unterſchied zwiſchen dem tage und den Landtagen kann dabei nicht in Be kommen; denn die meiſten Landtage werd ganz ähnlich wie der Reichstag gewählt. Reichstag bietet aber der Bundesrat einen w ſamen Schutz gegen einen ſozialdemokr ſchen Mehrheitsbeſchluß auf Ver ſta lichung des Privatbeſitzes. Ueberdies w die deutſche Nation es doch wohl nicht zu einer Herrſcha⸗ der Sozialdemokratie im Reiche kommen laſſen; und es dazu käme, ſo würde die jetzige Ablehnung der Erbſchaft ſteuer dann eine ſozialdemokratiſche Mehrheit von ein ſozialrevolutionären Vorgehen nicht abhalten können. W aber die Erbſchaftsſteuer wirklich die Familienzuſammen ach etz Fenilleton. „Bismarcks Feder“. Zu Abekens 100. Geburtstag, 19. Aug u ſt. „Die Feder Bismarcks“ ſo iſt Heinrich Abeken, deſſen Ge⸗ burtstag am 19. Auguſt zum 100. Mal wiederkehrt, allgemein ge⸗ nannt worden. Er war bereits als Legationsrat im Miniſterium des Aeußern angeſtellt, als Bismarck das Präſidium des Staats. miniſteriums und das Portefeuille des Auswärtigen übernahm. In ſeinen Briefen, die ſeine Gattin in dem Rahmen eines ſchlich⸗ ten Lebensbildes veröffentlicht hat, können wir die immer enger dwerdende Zuſammenarbeit des großen Staatsmannes mit ſeinem getreuen Helfer erkennen, der von Anfang an mit ſeiner reichen Erfahrung und großen Gewandtheit im Entwerfen von poli⸗ liſchen Depeſchen, diplomatiſchen Denkſchriften uſw. Bismarck mit Rat und Tat zur Seite ſtand. Er war der ſtändige Begleiter Bismarcks und König Wilhelms, der mit Abeken beſonders gern verkehrte; ſo fiel ihm auch vielfach eine vermittelnde Rolle in den Verhandlungen zwiſchen dem König und ſeinem Miniſterpräſi⸗ denten zu. Hatte Abeken beim Ausbruch des däniſchen Krieges Schwert nun wenigſtens uns Schreibern die Feder aus der Hand nehmen ſollte“, ſo mußte er im Gegenteil 5 die Tintenarbeit nur vermehrt von neuem darüber, wenn ich mir neues Papier geben laſſe!“ Aber ſeine Arbeit wird ihm erträglich und ſogar freudig belebt durch die immer ſtärker werdende Erkenntnis von der Größe ſeines Chefs.„Er iſt eine eiſerne Natur, körperlich und geiſtig zum Herrſchen geboren, von großen Eigenſchaften.“„Ohne den rechten, großartigen Ehrgeiz“, ſchreibt er ein ander Mal,„daß man das Rechte, ja etwas Großes tun und ſelbſt tun möchte, kommt nichts Großes zuſtande in der Welt. Man muß freilich auch dieſem Ehrgeiz Maß und Ziel zu ſetzen wiſſen; aber wo er vorhanden iſt, da fällt eigentlich alle kleinliche Eitelkeit von ſelbſt weg. Von der letzteren hat Bismarck in der Tat auch keine Spur. Wo er ſeine Perſönlichkeit geltend macht, iſt es nur als Mittel zum Zweck.“ Auch im Kriege von 1866 befindet ſich Abeken beim König und bei Bismarck im Hauptquartier und nimmt begeiſtert teil an den preußiſchen Siegen und arbeitet mit an der glück⸗ lichen Vollendung der diplomatiſchen Verhandlungen. Der ſonſt ſo ſchweigſame Miniſterpräſident erzählt ihm bei einer gemein⸗ ſamen Wagenfahrt,„wie ſich doch ſeine Lebensauffaſſung geän⸗ dert, ſeit er geheiratet; wie wenig er früher ſein Leben geachtet und oft tollkühn und ohne alle Urſache aufs Spiel geſetzt, wäh⸗ rend er dann vorſichtig geworden und nur da die Gefahr nicht mehr geſcheut, wo ein Beruf, Pflicht oder wenigſtens ein dringen⸗ der Anlaß es verlange.“ Daß Bismarck der Mann iſt, der Deutſchlands Größe und Einigung heraufzuführen berufen iſt, wird ein Leitſtern in Abekens Denken; es kommt ihm beſonders ins Bewußtſein, als er mit ihm das Wohnhaus des Freiherrn von Stein beſucht:„In dieſem ſtillen beſcheidenen Raum, in welchem der greiſe Miniſter gewiß oft genug gedacht, gegrübelt, ſich gegrämt, gewettert, auch wohl geflucht, öfter noch gebelet hat um Deutſchlands Zukunft, mit Braf Bismarck zu ſtehen, der mehr als irgend ein anderer Steins Werk fortgeführt, faſt vol⸗ lendet hat, war ein ergreifender Moment, in welchem man den Gang der Geſchichte zu hören u. zu ſehen glauben konnte; 2 Geiſter 2 Zeiten reichten ſich da die Hand, der Deutſche und der Preuße, ſirt er aber noch ſpät in der Nacht am Schreibtiſch, aus dem Belt auf und macht ſich Licht, um etw Während der Verhandlungen mit 1818 und 1866.— Beide Einer des Anderen würdig.“ Be ereignisreichen Badeaufenthalt König Wilhelms in Ems 1 befindet ſich Abeken in ſeiner Begleitung und gibt Bismarck Karlsbad Berichte, der wütend darüber iſt,„daß ihm ſoviel in den Mühlbrunnen geſchüttet wird.“ So wird Abeken in bewegten Zeit„ein wichtiger Ring zwiſchen den zwei l Perſönlichkeiten“, und er iſt dies während des ganzen von von 1870—71, beſonders während der Verhandlungen Verſailles, geblieben. Bismarcks gewaltige Natur war doch rieſenhaften Anſtrengungen, die ihm ſeine Stellung auferleg gegenüber nicht immer unempfindlich; er wurde nervös, gerei und da war es ihm willkommen, dem König bisweilen durch de gleichmäßig liebenswürdigen Abeken Vortrag halten zu Abeken war es bekannklich auch, der Bismarck die vielbeſprocht Emſer Depeſche übermittelte Daß es für die Untergebenen nich immer leicht war, mit dem„eiſernen Kanzler“ auszukommen läßt ſich aus manchen Briefen ſeines ergebenen Mitarbaiters er kennen. Er muß ſich dann immer wieder„die großen Eigenſche ten des Chefs und ſeine eminente Befähigung für das, wozu Gr ihn auserſehen, ſowie den Zuſammenhang ſeiner Fehler mit Eigenſchaften ins Gedächtnis rufen, um den Verkehr mit ih träglich zu finden.“ Bismarck war auch mit Abekens Hei unzufrieden geweſen, weil er glaubte, daß dies ihn dem Di dern denkt nur an das, was er ſagen will, ſo klagt Abele: das Ende vom Liede iſt doch immer die Freude an der Organiſation eines ſolchen Mannes, den Gott ſich ſo Welrkzeug gebildet.“ Groß iſt Bismarcks Schlafkraft w Arbeitskraft; er ruht am Vormittag und noch um 10 U elnmat ein Sländchen abgeſagt, um ihn nicht zu meck Thiers un er eine ſo fieberhafte Tätigleit, daß er nachher völl 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannyeim, 13. Auguſt. hänge zerreißt, wie ihre Gegner behaupteten, ſo würde ſie dieſe Wirkung ebenſogut als Staatsſteuer wie als Reichs⸗ ſteuer ausüben. Kann man ſie als Staatsſteuer empfehlen, ſo hätte man ſie auch als Reichsſteuer empfehlen können. Das iſt ganz unwiderleglich, zumal für Württemberg, wo man dieſes Kleinod des agrariſchen Familienſinns auch an ein Parlament des allgemeinen Wahlrechtes ausliefert und alſo bereit iſt zum„erſten Schritt zur Konfiskation des Privat⸗ eigentums“, wie die„Kreuzztg.“ es noch im Juni ſo ſchön nannte. Erfreulich iſt es übrigens, daß der konſervative „Reichsbote“ ſich mit ſeiner Kritik an der„Kreuzztg.“ wieder auf den klaren, ehrlichen Standpunkt zurückfindet, auf dem er zur Erbſchaftsſteuer ſtand, von dem er aber zuletzt aus Parteirückſicht leiſe abgeglitten war. Da nun die„Kreuzztg.“ anders kann, wird vielleicht auch die nächſte Auflage des agrariſchen Handbuches wieder wacker für die Vortrefflichkeit der Erbſchaftsſteuer ſtreiten. Wies trefft— bald ſo, bald ſo. Eine neue konſervative Sezeſſion. Mit der Haltung der konſervativen Reichs⸗ tagsfraktion unzufriedene Wähler hatten in Lyck(Oſtpreußen) eine öffentliche Wählerverſammlung ein⸗ berufen, in der der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Fuhrmann über die Reichsfinanzreform und die inner⸗ politiſche Lage einen Vortrag hielt. Nachdem Schulrat v. Drygalski und Pfarrer Solty gleichfalls der kon⸗ ſervativen Parteileitung ihre Mißbilligung ausge⸗ ſprochen und unter lebhaften Beifallsbezeigungen erklärt hatten, daß bei einer Neuwahl zum Reichstage die Kandi⸗ hatur des Grafen Stolberg für ſie nicht nehr in Frage kommen könne, wurde folgende Reſo⸗ zution faſt einſtimmig angenommen: „Hunderte heute in Lyck verſammelte Männer deutſcher Ge⸗ finnung mißbikligen auf das entſchiedenſte die Haltun 5 der konſervativen Reichstagsfraktion bei Be⸗ ratung der Reichsfinanzreform. Sie beklagen, daß infolge dieſer Stellungnahme der um unſer Vaterland hochverdiente Reichskanzler Fürſt Bülow zum Rücktritt gezwungen worden iſt und erheben laut dagegen Einſpruch, daß die durch das einmütige Zuſammenwirken der konſervativen und libe⸗ ralen Partei geſchaffene Blockmehrheit gzerſprengt und die Vorherrſchaft des Zentrums unter Mithilfe der Polen wieder hergeſtellt worden iſt. Es iſt ihnen deshalb nich: mehr möglich, fernerhin die konſervative Reichs⸗ dagsfraktion zu unterſtützen; ſie werden vielmehr in Zukunft einemnationalliberaken Kandidaten ihre Stimme 7 geben.“ ̃ An den Fürſten Bülow wurde folgendes Er⸗ gebenheitstelegramm geſendet: „Hunderte heute in Lyck verſammelte deutſche Männer be⸗ bauern lebhaft Euer Durchlaucht Rücktritt vom Amte und behlagen die Vorgänge im Reichstage, die dazu geführt haben Wir danken Suer Durchlaucht für das treue Wirken im Dienſte des Vater⸗ landes und werden an unſerem Teil verſuchen, Ihrem Block⸗ gedanlen zum Siege zu verhelfen. Der neugegründeke nationalliberale Wahlverein Lyck. Im Auftrage: Polenz, Staatsanwalt.“ In die ausgelegten Liſten zeichnete eine ſtattliche Anzahl bon Wählern ihre Namen und zum nationalliberalen Wahlverein. Die Stellung der Sozialdemokratie zur Erbſchaftsſtenenrn iſt auch heute noch nicht klar. Wie erinnerlich, hatte die Sozialiſtenpreſſe vor der Abſtimmung ſich in dieſer Frage geſpalten. Während vor allem die„Leipz. Volksztg.“ ſowie der Oberbonze Kautsky, entgegen dem ſozialdemokratiſchen Programm, eine unbedingte Verwerfung der Erbſchaftsſteuer verlangten, waren andere Blätter entgegengeſetzter Meinung. Der„Vorw.“, der anfänglich auf dem Standpunkt der„Leipz. Volksztg.“ geſtanden hatte, zog ſich ſpäter vorſichtig zurück, und auch jetzt noch bewahrt er dieſe Vorſicht, indem er eine Zeitungsnachricht, wie folgt, dementiert: 2 5 „Durch die bürgerliche Preſſe geht die Nachricht, daß die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion in der Frage der Erbſchaftsſteuer geſpalten geweſen ſei, und daß die Zuſtimmung zur Erbſchaftsſteuer in zwei⸗ ter Leſung nur nach harten Kämpfen ermöglicht wurde. Wir können feſtſtellen, daß dieſe Meldung nicht wahr iſt. Die ſozialdemokra⸗ tiſchen Vertreter in der Steuerkommiſſion haben dort für die Erbſchaftsſteuer geſtimmt; ihre Haltung wurde von der Fraktion ohne weiteres gebilligt. Daraus ergab ſich von ſelbſt, daß die Frak⸗ tion in zweiter Leſung im Plenum ebenfalls für die Erbſchafts⸗ ſteuer ſtimmte. Ueber die Haltung der Fraktion bei der Abſtim⸗ mung in dritter Leſung haben nurprivate Unter⸗ haltungen zwiſchen einzelnen Abgeordneten ſtattgefunden; ein Beſchluß der Fraktion erübrigte ſich, weil es bekanntlich zu einer dritten Leſung im Plenum überhaupt nicht kam.“ erklärte damit ihren Beitritt An dieſes von uns ſchon erwähnte Dementi knüpft die „Freiſinnige Zeitung“ einige Bemerkungen, die gerade heute Beachtung verdienen, wo das Thema Links⸗ liberalismus und Sozialdemokratie einige Aktualität beſitzt. Sie ſchreibt: Wie die Abſtimmung der ſozicldemokratiſchen Reichstagsfrak⸗ tion bei einer eventuellen dritten Leſung der Erbſchaftsſteuer aus⸗ gefalle: wäre. läßt ſich hiernach nicht erkennen, da die Genoſſen das eben abſichtlich im Dunkeln laſſen wollen. Ob dieſes Verſtecken⸗ ſpiel mit Rückſicht auf die verſchiedenen Strömungen innerhalb der Sozialdemokratie richtig war und iſt, wollen wir dahingeſtellt ſein laſſen. Tatſache aber iſt, daß die Un ſicherheitüber das Schictcſal der Erbſchaftsſteuer gerade die Freikon⸗ ſervativen und andere zweifelhafte Elemente in das Lager des ſchwargen Blocks getrieben hat. Dieſe kleineren Partefen nämlich wollten unter allen Umſtänden eine Reichsfinanz⸗ reform zuſtande gebracht wiſſen, und da ſie vermuten mußten, die Sozialdemokraten würden ſchließlich in dritter Leſung gegen die Erbſchaftsſteuer ſtimmen und dadurch in die Steuergeſetze ein großes Lock reißen, ſo zogen ſie es kor, die ſchwarz⸗blaue Neform mitzumachen. Somit iſt die ungünſtige Ge ſtaltung der Reichsfinanzreform zum guten Teil auf das Konto der„ſchlauen“ Taktik der Sozialdemo⸗ kratiec zurückzuführen. Die„Frankfurter Zeitung“ hat bekanntlich die Politik, die die Sozialdemokratie während der Reichsfinanzreform ge⸗ trieben, ſtumpfſinnig genannt. Staatsaufſicht und Selbſtverwaltung. Anläßlich der Ernennung des bisherigen Handels⸗ miniſters zum Staatsſekretär des Innern hatte der Rektor der Handelshochſchule in Berlin, Dr. Jaſtrow, an Dr. Del⸗ brück ein Glückwunſchſchreiben gerichtet, in dem es heißt: „Bei meinem Amtsantritt habe ich nicht ohne Beſorgnis auf Schtoierigkeiten geblickt, die ſich daraus ergeben können, daß eine aus freier Initiative eines bürgerlichen Stan⸗ des hervorgegangene Hochſchule in Beziehung zu der ſtaatlichen Verwaltung tritt. Wenn bon den damals be⸗ fürchteten Schwierigkeiten nicht nur keine eingetveten iſt, ſondern im Gegenteil die Hochſchule bei den Vertretern des Reſſortmini⸗ ſteriums nur verſtändnisvolles Intereſſe und Förderung ihrer Ar⸗ beit gefunden hat, ſo glauben wir dies in erſter Linie Eurer Exzel⸗ kenz perſönlicher Teilnahme für die Sache und Ihrer grund⸗ ſätzlichen Stellung zur bürgerlichen Selbſt⸗ verpaltung zu verdanken.“ Hierauf hat Staatsſekretär Delbrück folgendes er⸗ widert: „Euer Hochwohlgeboren ſpreche ich für das freundliche Schrei⸗ ben vom 29. v. Mts. und die darin ausgeſprochenen Glückwünſche meinen aufrichtigſten Dank aus. Der Entwicklung unſerer jungen Handelshochſchulen bin ich mit beſonderem Intereſſe gefolgt, und wenn ich jeden überflüſſigen Eingriff in dieſe Ent⸗ wicklung vermieden habe, ſo iſt das in der Ueberzeugung geſchehen, daß unſer geſamtes gewerbliches Schuftveſen ſeine Erfolge ſeiner Vielgeſtaltigkeit verdankt und daß bei Inſtituten, die ohne finan⸗ zielle Mitwirkung des Staates unterhalten werden, die leitend e Hand der Staatsaufſicht nur füſhlbar werden darf, wenn die Intereſſen des Staaktes und der All⸗ gemeinheit ein Eingreifen unbedingt notwen⸗ dig machen.— Ich wünſche der Handeshochſchule Berlin eine fer⸗ nere glückliche Entwicklung. — Ein ſoziales Verſöhnungsamt in der ſächſiſchen Textil⸗ und Bekleidungsinduſtrie beſchloſſen die ſächſiſchen Arbeit⸗ gebervereinigungen der beiden Induſtriegruppen zu errichten. Es ſoll als Schiedsgericht bei Lohndifferenzen neben den gegenwärtig vorhandenen Vermittlungsämtern(Gewerbe⸗ gerichten) in Tätigkeit treten, aus einer gleichen Zahl den verſchiedenen Gewerkſchaften zugehöriger Arbeiter und Arbeiterinnen und aus Arbeitgebern beſtehen und Ausſtänden und Ausſperrungen möglichſt vorbeugen. — Die Einberufung des Reichstages iſt früheſtens für den 23. November ds. Is. zu erwarten. — Die ſcozialiſtiſche freie Jugendorganiſation in Breslau iſt von dem dortigen neuen Polizeipräſidenten auf Grund des § 2 des Reichsvereinsgeſetzes aufgelöſt worden. — Für die Reichstagserſatzwahl in Koburg iſt, wie gemeldet, am Mittwoch in einer Vertrauensmännerverſammlung in Koburg einſtimmig der Präſident des Koburger Landtags, Fabrikbeſitzer Arnold in Neuſtadt, als freiſinniger Kandidat aufgeſtellt worden. Dazu ſchreibt die„Freiſinn. Ztg.“:„In der Vertrauensmännerverſammlung, die us allen Teilen des Wahlkreiſes, auch aus den ländlichen Bezirken zahlreich beſchickt war, kam allgemein die Zuverſicht zum Ausdruck, daß es den Freiſinnigen mit der Kandidatur des im Lande auch bei den Gegnern hochangeſehenen und perſönlich beliebten Er kommt gar nicht an die Luft, und totmüde, wie er ſſt, kann er vor Nervoſität doch nicht ſchlafen. Wie Bismarck ſelbſt ſeine letzte Kraft an das große Werk ſetzt, ſo verlangt er auch von ſeinen Mitarbeitern unermüdliche Tätigkeit. Selbſt am Weihnachtsabend arbeitet er noch lange mit Abeken; dieſer wird infolge der über⸗ mäßig angeſpannten Tätigkeit von eiem„Schreibkrampf“ und dann von einem leichten Schlaganfall betroffen, den er raſch über⸗ windet, der aber den Keim zu der tötlichen Krankheit legte, der Abeken dann am 8. Auguſt 1871 erlag. Im Verkehr iſt Bismarck liebenswürdig, ja er kann ausgelaſſen luſtig ſein und bemerkt zu ſeinem Begleiter in Verſailles,„junge und hübſche Mädchen ſeien ſo ſelten, daß er jede, die ihm begegnet, beſonders ſalutiere.“ Als nach dem langen Hin⸗ und Herreden die Ausſicht auf den Frieden endlich geſichert iſt, teilt er ſeinen Getreuen dieſe Nach⸗ richt mit indem er plötzlich das Jagdſignal des„Halali“ pfeift und ſo, ohne ihnen noch genauere Angaben machen zu können, den Ausgang dieſer diplomatiſchen Jagd ankündigt. Nach dem Frie⸗ densſchluß kehrt Abeken als letzter der Diplomaten mit dem Kaiſer nach Berlin zurück und kann von ſich ſagen:„Ich ſchließe nun den Feldzug, wie ich ihn in Ems begann.“ Des neuen Rei⸗ ches und der Größe Deutſchlands ſollte er ſich nicht lange mehr erfreuen. Sein Tod riß eine gewaltige Lücke, und Bismarck hat ihm ſelbſt das Lob erteilt, er habe ſoviel arbeiten können wie vier andere Menſchen, und er hätte ohne ihn die ungeheure Ar⸗ beitslaſt des Auswärtigen Amts nicht bewältigen können. Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. L 12, 18 3. Stod. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Ubr. Der Verband der Vereine ſtudierender Frauen Deutſchlands tagte am 3. und 4. Auguſt in Fran efurt a. M. im Hotel Na⸗ tional. Von den 14 dem Verbande angehörentden Vereinen hatten elf Delegierte enkfandt. Außerdem nahmen eine Anzahl nicht de legierter Studentinnen an der Tagung teil. Den Verbandstag leitete die 1. Vorſitzende des Verbandes cand. med. Julie Ben⸗ der, Heidelberg. Im Laufe der Verhandlungen wurde Stel⸗ lung genommen zu einem Paſſus des 8§ 20 der Immatrikulations⸗ beſtimmungen für ſtud. Frauen der Univerſität Leipzig und des S3 der preußiſchen Immatrikulationsbeſtimmungen, die beſagen, daß Profeſſoren mit Genehmigung des Kultusminiſteriums weib⸗ liche Studierende von ihrer Vorleſung ausſchließen können. Der Verbandstag beſchloß, eine Eingabe an das Sächſiſche Kullusmi⸗ niſterium zu richten mit der Bitte, den Paſſus ſtreichen zu wollen, weil dieſe Beſtimmung das akademiſche Bürgerrecht der Frauen beein vächtige. Ferner wird vom Verbandstoge aus eine Peti⸗ lion an das Preußiſche Kultusminiſterium ergehen, die darauf hinausläuft, daß das Preußiſche Kultusminiſterium den neuzu⸗ kerufenden Profeſſoren die Genehmigung verſagen mögen, Frauen aus anderen als rein ſachlichen Gründen von ihren Vorleſungen auszuſchließen.— Der Verbandstag nahm ferner Stellung zum Erlaß des Kultusminiſteriums vom 3 April 1909, der beſagt, daß Lehrerinnen, die ein höheres Seminar beſucht und das Exa⸗ men für hkhere Mädchenſchulen beſtanden haben, nach zweijähri⸗ ger Unterrichtstätigkeit zum Univerſiſätsſtudium mit dem Ziel des„examen pro facultate docendi“ zugelaſſen werden kön⸗ nen. Gegen dieſen Erlaß wurde ſolgende Reſolution mit 9 gegen 1 bei 2 neutralen Stimmen angenommen.„Der Verband der Vereine ſtudierender Frauen Deutſchlands hält durch den inſolge des Erlaſſes vom 3. April 1909 geöffneten neuen Weg zur Prü⸗ fung pro facultate docendi die Intereſſen der ſtudierenden Frauen für gefährdet. Er glaubt, daß nur durch den gleichen Bildungsweg die pöllig gleiche Bewertung der Leiſtungen beider Geſchlechter gewährleiſtet werden lönne.“ Der Verbandstag be⸗ ſchäftigte ſich daun mit der Frage„Stipendien ſür Studlerende“ und nahm ſolgenden Antrag an:„Wir beantragen, daß alle im Verband befindlichen Vereine ſich genau orientieren, welche St:⸗ ] geſtellt werden. g. Fabrikbeſitzers Arnold gelingen wird, den Wahlkreis zu ge⸗ winnen. Das Mandat iſt von 1884 bis 1898 ununterbrochen im Beſitz der Freiſinnigen geweſen, und 1903 und 1907 von den Nationalliberalen nur mit Hilfe der Agrarier, die auf eine eigene Kandidatur verzichteten, gewonnen worden.“ Es iſt nun die Frage, wie ſich die Nationallibe ralen zu dieſer freiſinnigen Sonderkandidatur ſtellen werden. 30. Allgemeiner deutſcher Genoſſenſchaftstag. (Eigener Bericht.) III. Freiburg i. Br., 12. Auguſt. Am Dienstag nachmittag konnten die Beratungen über die Baugeunoſſenſchaften nicht zu Ende geführt werden; es wurde daher am Mittwoch nachmittag unter dem Vorſitz des Herrn Landrats Bertholdt⸗ Blumental eine weitere Sitzung im Kornhausſaale abgehalten, in der über das Ergebnis der Erhebungen über leer! ſtehende Wohnungen und über die gegen mißbräuchliche Ausnutzung und Verwendung der Erwerbshäuſer getroffenen Maßregeln verhandelt wurde. Wie der Berichterſtatter Herr Gerichtsaſſeſſor Crecelius⸗ Charlottenburg erklärte, hat der Anwalt des Allgemeinen Ver⸗ bandes, weil ſich im Herbſte des abgelaufenen Jahres in den Zeitſchriften der Haus⸗ und Grundbeſitzervereine die Angriffe gegen die Baugenoſſenſchaften mehrten und insbeſondere behauptet wurde, daß Baugenoſſenſchaften ohne Rückſicht auf ein Bedürfnis gegründet worden ſeien und dann gezwungen werden, Wohnungen auch an Nichtmitglieder zu vermieten, vielfach auch Wohnungen leer ſtehen hätten, Veranlaſſung genommen, die Sachlage durch eine direkte Erhebung bei den dem Allgemeinen Verbande ange⸗ ſchloſſenen Baugenoſſenſchaften zu klären. Man habe zu dieſem Zwecke die Genoſſenſchaften um Beantwortung folgender Fragen angegangen: J. Wie viele Wohnungen hat ihre Genoſſenſchaft ſeit Beſtehen derſelben in den einzelnen Jahren an Nichtmitgliedr vermietet? 2. In welchem Verhältnis ſtand die Zahl der an Nichtmit⸗ glieder vermieteten Wohnungen, die Mitglieder gemietet haben? 8. Wieviel Wohnungen haben jährlich leer geſtanden— und wie lange? 4. In welchem Verhältnis ſtand die Zahl der leerſtehenden Wohnungen zu den vermieteten? Von 158 Genoſſenſchaften haben 190 82,3 Proz. Antwort gegeben; 11 Vereine ſcheiden von den 130 für die Frage des Ver⸗ mietens an Nichtmitglieder aus, weil ſie teils die Form der Aktiengeſellſchaft haben und teils noch im Errichtungsſtadium begriffen ſind; von den Prozent auch an Nichtmitglieder vermietet. Der Verhältnisſatz zwiſchen den an Mitglieder vermieteten Wohnungen ſchwankt zwiſchen Prozent und 66 Proz., der Durchſchnitt beträgt 22, Prozent. Die Frage des Leerſtehens von Wohnungen hatten 123 Vereine beantwortet; davon haben 103 augenblicklich nichts leer ſtehen und hatten auch noch nie Wohnungen leer ſtehen(= 88,7 Proz.). Von den übrigen 20 Vereinen ſind 2 Aktiengeſellſchaften und 18 Genoſſenſchaften; 9 Genoſſenſchaften und 1 Aktiengeſell⸗ ſchaft hatten unter 3 Prozent und 8 Genoſſenſchaften über 3 Prozent leer ſtehen; bei.Genoſſenſchaft und 1 Aktiengeſellſchaft konnte der Prozentſatz infolge ungenauer Angaben nicht feſt⸗ Der zweite Punkt der Tagesordnung wünſchte die Beant⸗ wortung ſolgender Fragen aufgrund ſtatiſtiſchen Materials: 4 Iſt die Beobachtung gemacht, daß Häuſer von den Genoſſen wier der verkauft oder ſonſt in einer Weiſe ausgenutzt wurden, daß ſie dem Genoſſenſchaftszweck: gute und billige Wohnungen zu be⸗ ſchaffen, dauernd entzogen wurden d b) Welche Maßregeln beſtehen, um die mißbräuchliche Be⸗ nutzung des Eigentumserwerbes auszuſchließen? e) Sind die angewandten Maßregeln ausreichend? d) Iſt aus ſonſtigen Gründen das Bedürfnis hervorgetreten, Beſchränkungen der angegebenen oder ähnlicher Art einzufüh⸗ ren? An 156 Genoſſenſchaften waren dieſe Anfragen gerichtet worden, aber nur 60= 38,5 Proz. gaben eine Antwort. Von dieſen bauten 25 nur Mietshäuſer, während von den übrigen 8 überhaupt keine Vorkehrungen getroffen wurden. Von den reſtierenden 27 haben ſich 5 das Vorkaufsrecht vorgeſehen, 1 das Wiederkaufsrecht, 1 beſchränkte perſönliche Dienſtbarkeit, 3 Vor⸗ kaufsrecht und Wiederverkaufsrecht, 7 Vorkaufsrecht und be⸗ ſchränkte perſönliche Dienſtbarkeit, 6 Vorkaufsrecht und Wieder⸗ kaufsrecht und beſchränkte perſönliche Dienſtbarkeit, 1 Wieder⸗ kaufsrecht und Veräußerungsabgabe, 3 ſonſtige Maßnahmen. Die Verſammlung war nicht beſonders ſtark beſucht, immer⸗ hin aber knüpfte ſich an dieſe Frage eine lebhafte Ausſprache in der 1 e Anregungen gegeben wurden, ſodaß der Vor⸗ S 1 i pendien an ihrer Univerſität beſtehen und ob ſie Frauen zugängig ſind. Die Berichte hierüber ſind ſpäteſtens bis zum 1. Januar 1910 an die Vorſitzende des Verbandes einzuſenden.“ Zum Ab⸗ ſatz 8 der Tagesordnung:„Stellungnahme des Verbandes gegen⸗ über antiſemitiſcher Tendenzen in der Studentinnenſchaft“ wurde folgende Reſolution angenommen:„Der Verband der Verein⸗ ſtud. Frauen bedauert, daß durch die Art der Abſonderung des „Deutſchen⸗Akademiſchen Frauenvereins⸗Berlin“ ein Gegenſatz nicht nur in die Berliner, ſondern in die geſamte deutſche Studentinnenſchaft getragen worden iſt. niſationen der Studentinnen, die gegeneinander agitieren.“ In dem weiteren Verlauf der Verhandlungen wurden innere Ver⸗ bandsangelegenheiten erledigt. Es wurde als nächſter Vorert Berlin beſtimmt. Der Verein ſtud. Frauen Berlin übernimmt die Geſchäftsleitung des Verbandes am 15. Oktober 1910. Der nächſte Verbandstag findet in Weimar im Auguſt 1911 ſtatt. Franen als akademiſche Lehrerinnen. In der Berliner alademiſchen Hochſchule für Mubtil ſind jetzt in allen vier Abteilungen Frauen als Lehrer⸗ innen beſchäftig.. Es ſind im ganzen zehn Damen. Auch in die Abteflung für Kompoſition und Theorie, die von Profeſſor Dr Max Bruch geleitet wird, iſt eine Dame als Lehrerin eingetre⸗ ten, Cliſabetß Kuyper. In der Abteikung für Geſang ſind unter dreizehn Lehrkräften nicht weniger als ſechs Damen. Neben ihrem Kollegen Paul Knüpfer wirkt hier die Kammerſängerin Emilie Herzog. Die weiteren Geſangslehrerjnnen ſind Frau Profeſſor Eliſe Breiderhoff, Helene Jordan, Meta Lipold, Frau Profeſſor Eliſe Bartels und Frau Marie Gagllardi geborene Dohm. In ber Abteilung für Orcheſterirſtrumente iſt als einzige Dame die Geigerin Gabriele Wietrowetz, die Schülerin von Joachim und Emonuel Wirth, tälig. Zwei weiblich⸗ Lehrkräfte hat die Abtei⸗ Er verwirft alle Orga⸗ Jung für Klavier und Orgel: Fräulein Adeſgunde Hanne und Marie Bender als Klarierlehrerinnen Und auch in den Kreis 119 Genoſſenſchaften haben 28 28,5 KAnA — nKneeen 8 — —*2 FFF nicht beſonders eymutigend. die Gründung beſonderer, ſich ausſchließlich mit der Diskontie⸗ General-Anzeiger.(Avendblatt) 5 3. Seite Mannheim, 18. Auguſt. Dritter Tag. Unter der Leitung des Herrn Juſtizrates Wolsky begannen heute vormittag 9 Uhr die Beratungen über die Kreditgenoſſenſchaften. 5 In erſter Linie ſtand ein Antrag des Verbandsanwaltes zur Diskuſſion und Beſchlußfaſſung, der folgenden Wortlaut hat: Der Allgemeine Verbandstag empfiehlt den Kreditgenoſſen⸗ ſchaften die Pflege der Diskontierung von Buch⸗ forderungen nur unter der Vorausſetzung, daß die Kredit⸗ genoſſenſchaften die zu ihrer Sicherung gegenüber dem Buchgläu⸗ biger ſrie gegenüber dem Buchſchuldner erforderlichen Maßregeln vorgeſehen, insbeſondere entweder den Buchſchuldner von der er⸗ folgten Diskontierung benachrichtigt oder ſonſtige Vorkehrungen getroffen haben, die eine Verfügung über die Forderung zum Nachteile der Genoſſenſchaft ausgeſchloſſen erſcheinen leſſen. Wie aus dem Referate des Berickhterſtatters, Gerichtsaſſeſſor Crecelius⸗Charlottenburg, hervorging, hat ſich bereits der am 15. Juni 1859 zu Weimar abgshaltene erſte Allgemeine Ver⸗ einstag der deutſchen Vorſchuß. und Kreditvereine mit der Dis⸗ kontierung von Buchforderungen beſaßt und damals folgende Re. ſolution angenommen:„Die Diskontierung von Buchforderungen der Gewerbetreibenden an ihre Kunden wird den Vereinen zur Erwägung und tunlichen Berückſichtigung empfohlen, inſofern nicht, wo die Verhältniſſe eine größere Diskretion erfordere, dasſelbe durch eine Verbürgung des Kunden und Arbeitgebers für die vorſchußſuchenden Lieferanten erreicht werden könne.“ Seit dieſer Zeit haben weder der Allgemeine Verband, noch die Ge⸗ noſſenſchaften dieſe Frage aus dem Auge verloren. Bereits ſeit einer Reihe von Jahren haben mehrere Kreditgenoſſenſchaften die Diskontierung von Buchforderungen als Geſchäftszweig einge⸗ führt. Nach einer im Jahre 1905 ergangenen Rundfrage ſetzten damals 12 Vereine auf dieſe Weiſe eine halbe Million Mark um. Die weitere praktiſche Ausgeſtaltung gehe von Oeſterreich aus, wo die Verhältniſſe für die Einführung dieſer Hreditart von anfang an weit beſſer lagen, weil dort der Wechſel weit weniger ver⸗ breitet iſt als in Deutſchland. Nach einer eingehenden, leichtfaß⸗ lichen Schilderung des Vollzugs der Diskontierung bei den öſter. reichiſchen Genoſſenſchaften gab der Redner einen Ueberblick über die bisherige Entwicklung dieſes Geſchäftszweiges. Demnach iſt der Diskontnehmer nur verpflichtet, die Abtretung der Buch⸗ forderung von der der Buchſchuldner nicht benachrichtigt wird — in ſeinen Büchern erkeuntlich zu machen. Zur Kontrolle be⸗ hält ſich die Genoſſenſchaft das Recht vor, jederzeit in die Ge⸗ ſchäftsbücher des Diskontnehmers Einſicht zu nehmen. Zur Siche⸗ rung für den richtigen Eingang der Forderung übergibt der Diskontnehmer der Genoſſenſchaft einen Wechſel, den dieſe bei der hinter ihr ſtehenden Bank diskontiert. Die Entwicklung des Buch⸗ forderungsdiskonts war bisher recht günſtig. Der Betrag der in Oeſterreich im Jahre 1907 dislontierten Buchforderungen wird auf nahezu 350 Millſonen Kronen beziffert. Die recht beachtens⸗ werten Erfolge in Oeſterreich haben auch in Deutſchland in er⸗ höhtem Maße die Aufmerkſamkeit auf die Diskontierung von Buchforderungen gelenkt, es ſind ſogar— nach öſterreichiſchem Muſter— beſondere Genoſſenſchaften hierfür ins Leben gerufen worden. Welche Entwicklung in Deutſchland der Buchforde⸗ rungsdiskont nehmen wird, läßt ſich vorläufig noch nicht mit Beſtimmtheit ſagen; die bisherigen Erfahrungen ſind allerdings Die Frage, ob wie in Oeſterreich beſchäftigender Genoſſenſchaften zu rung von Buchforderungen empfehlen iſt, kann gegenwärtig nur als noch durchaus offen be⸗ zeichneb werden; ſie wird aber wohl zu verneinen ſein, da bei der Erledigung durch beſondere Genoſſenſchaften in die Kreditge⸗ währung eine für Kreditnehmer und ⸗geber gleich unerwünſchte Zerſplitterung gebracht wird, eine Tatſache, die in Oeſterreich neuerdings dazu führt, das Buchforderungsgeſchäft direkt, alſo unter Ausſchaltung der Zwiſche ninſtitute zu betreiben, um ſo einen genauen Einblick in den geſamten von einem Kunden in Anſpruch genommenen Kredit zu gewinnen. Nach einer lebhaften Diskuſſion, in der die meiſten Redner ſich zugunſten des Antrages ausſprachen, wurde dieſer mit großer Mehrheit angenommen. Die Kreditvereine Berlin hatten folgenden Antrag eingebracht: Der Allgemeine Genoſſenſchaftstag ſpricht ſich gegen die Gründung beſonderer Hausbeſitzerdreditge⸗ noſſenſchaften aus. Der Autrag fand nach kurzer Debatte einſtimmige An⸗ nahme. Der nächſte, vom Verbandsanwalt eingebrachbe Antrag lautete: „Der Allgemeine Genoſſenſchaftstag erklärt es für unbedingt notwwendig, daß die Kreditgenoſſenſchaften eine Belaſtungs⸗ Uiſte führen, aus der ſich die geſamten Verbindlichkeiten eines jeden Kreditnehmers und Bürgen ergeben.“ Berichterſtatter war Verbandsreviſor Scibert⸗Wiesbaden, deſſen ausführliche Begründung, unterſtützt vom Verbandsanwalt, die Annahme des Antrages zur Folge hatte. Der Verbandsanwalt hatte ferner folgenden Antrag eingereicht: ——— der Beamten der Geſamtakademie iſt eine Dame eingetreten, die ſich allerdings mit der beſcheidenen Stellung einer Hilfskanzliſtin begnügen muß. Kleine Mitteilungen. Das deutſche Nationalkomitee für internationale Belämpfung des Mädchenhandels in Berlin hat an den Reichstag eine Eingabe um Regelung der Strafverfolgung des Mädchenhandels durch die Novelle zum Strafgeſetzbuch gerichtet.— Die Anſtellung einer Gewerbeaſſiſtentin hat die Regierung in Schwarz⸗ burg⸗Rudolſtadt beſchloſſen. Bei der großen Zahl der in Schwarz⸗ burg⸗Rudolſtadt hauptſächlich in der Porzellarinduſtrie tetigen weiblichen Perſonen war die Schaffung dieſes Poſtens längſt eine Notwendigkeit.— Einen weiblichen Abfertigungs⸗ beamten hat der Vorſtand der Gemeinſamen Ortskrankenkaſſen zu Düſſeldorf mit Rückſicht auf ſein: 800 weiblichen Mitglieder anzuſtellen beſchloſſen. Ein weiblicher Krankenkaſſenkontrolleur iſt in Düſſeldorf bereits ſeit längerer Zeit in Tätigleit.— Ein Frauenbund„zur Ehrung rheinländiſcher Dich⸗ ter“ wurde in Darmſtadt unter dem Vorſitz von Frau Geheimrat Elſa Römheld gegründet. Er will in jedem Jahr ein Werk eines rheinländiſchen Dichters zur erſten Auflage bringen und in einer gebundenen numerierten Ausgabe unter ſeine Mitglieder vertei⸗ len. Der Dichter erhält neben der öffentlichen Anerkennung einer ſolchen Ehrung zugleich ein Ehrenhonorar. Bis jetzt ſind dem Bund annähernd fünfhundert Frauen beigetreten, ſo daß ſchon in dieſem Jahr an die Ehrung des rheinländiſchen Dichters ge⸗ dacht werden kann.— Zum erſten Male iſt einer Frau für ihre Tätigkeit auf journaliſtiſchem Gebiete eine Auszeichnung zuteit genoſſenſchaften, deren Wirkungskreis ſich auf mehrere Gemeinden erſtreckt, den Geſchäftsverkehr der auspärtigen Kunden mit der Genoſſenſchaft tunlichſt zu fördern und zu erleichtern und zu dieſem Zweck Vertrauensmänner einzuſetzen, deren Aufgabe es iſt, Kunden und Genoſſenſchaft bei der Abwicklung des Geſchäftsverkehrs zu unterſtützen. Ferner iſt auf die Errichtung von Nebenſtellen(Agen⸗ turen) VBedacht zu nehmen, ſofern nach den örtlichen Verhältniſſen ein Bedürfnis dazu vorhanden iſt und geeignete Perſonen für die Verwaltung gefunden werden können.“ Berichterſtatter war Gerichtsaſſeſſor CErecelius⸗Char⸗ lottenburg. In der Diskuſſion befürworketen mehrere Redner den Antrag, der dann einſtimmig augenommen wurde. Ein weiterer Antrag des Anwalts wurde auf den nächſten Ver⸗ bandstag zurückgeſtellt. Somit war die Tagesordnung erledigt. Der Vorxſitzende ſchloß hierauf die diesjährige Tagung mit Danfesworten an den Direkkor der hieſigen Gewerbebank, Herrn Sepp, für die vortreffliche Vorbereitung derſelben. Morgen mittag wird der Verbandstag mit einem durchs Höllental nach Neuſtadi beſchloſſen. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 13. Auguſt 1999. Wohin wandern wir! Bensheim⸗Felsberg⸗Jugenheim⸗Melibocus. Ab Mannheim Hauptbahnhof.10 Uhr nach Bensheim. Vom Bahnhof mit Markierung gelber Strich in die Stadt in öſtlicher Richtung, bald links auf durch Weinberge nach dem Kirchberg (228.] Hier oben herrliche Ausſicht auf Bensheim und die Rheinekenc. Weiter durch Weinberge undßeld an den„Benshei⸗ mer Anlagen“ vorüber, dann durch ſchönen Wald langſam auf⸗ wärts zum Felsberg(515.] Vom Ohlpturm genießt man eine prächtige Fernſicht. Am Abhang des Felsberges lagert das be⸗ rühmte Felſenmeer, gewaltige Maſſen koloſſaler Syenitfelſen. Inmitten derſelben liegt die Rieſenſäule. Vom Felsberg wan⸗ dern wir weiter mit Markierung weiß F zum Staffeler Kreuz und durch Wald über Schloß und Park Heiligenberg nach Jugen⸗ heim. Von der großen Terraſſe neben dem Schloß bieten ſich uns prächtige Blicke auf die umliegenden bewaldeten Höhen, ins Balkhäuſer Tal und auf Jugenheim und die Rheinebene. In Jugenheim durch die Hauptſtraße und mit Markierung* blau⸗ rot wandern wir bequem im Wald über den Leſerberg zum Meli⸗ bokus(517). Der 21 m hohe Turm auf dem Gipfel wurde 1772 durch Landgraf Ludwig IX. errichtet. Vom Turm aus ge⸗ nießt man eine einzig ſchöne Fernſicht. Gegen Weſten erblicken wir die weite Rheinebene vom glänzenden Rhein durchzogen und beſät von zahlreichen Dörfern und Städten. Den Hintergrund bilden die Vogeſen, das Haardtgebirge, Donnersberg, Niederwald und Taunus. Unmittelbar vor uns zieht die Bergſtraße, liegt das Auerbacher⸗ und Alsbacher Schloß, davor Bensheim, Auerbach, Zwingenberg, Bickenbach und Pfungſtadt, weiter nach Norden Darmſtadt und Frankfurt. In öſtlicherRichtung erſtrecken ſich die Täler und Höhen des Odenwaldes, darunter Felsberg, Knoden, Krähberg, Katzenbuckel u. a. Mit Markierung blau M wandern wir hinab auf hübſchen Waldwegen über den Luziberg nach Bahnſtation Zwingenberg. Rückfahrt.09,.20 und.02. Ganze Marſchzeit ca. 6½ Stun⸗ Ausflug den. Fahrpreiſe Mannheim—Bensheim 80 Pfg., Zwingenberg Mannheim 90 Pfg. E. Bezirksrat. Die Tagesordwung der Sitzung vom 12. Auguſt i. S. des Ortsarmenverhandes Mannheim gegen den Landarmen⸗ Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Be⸗ trieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Auguſt Lang, Schwetzingerſtr. 149, der Anna Bergbold Wwe., F 7, 16, der Otto Ghlert Ehefrau in Neckarau, Wingertſtr. 37/39, des Ludſwig Lang, II 6, 11, des Philipp Vogt in Neckarau i. H. Ecke Friedrichſtr. 74 und Neugaſſe 13, der Peter Schmitt Ehefrau, Amerikanerſtr. 31; folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntein: des K. Schmitt⸗ gall, Rheinhäuſerplatz 4, der Karl Konrad Mörſchel Ehefrau in Neckarau, Altriperſtr. 23, des Hermann Scharlepp in Käfer⸗ tal der Realſchankwirtſchaft„zum Hirſch“, Mittelſtr. 2; die Ge⸗ ſuche: des Johann Umſtätter in Sandhofen um Erlaubnis zum Ausſchank von Branntwein in ſeiner Wirtſchaft in der Ausgaſſe, des Georg Heinrich Dörſam in Wallſtadt; das Geſuch zur Er⸗ richtung einer Schlachtſtätte im Wirtſchaftsanweſen des Nikolaus Maſſinger in Feudenheim, das Geſuch des Philipp Arz in Sandhofen zur Errichtung eines Schlachthauſes, des Johann Leiner um Erlaubnis zum Vetrieb eines Stellenvermittelungs⸗ bureaus ohne Beherbergung; das Geſuch um Wohnungsunter⸗ ſuchung im Hauſe E 2, 18 auf 3 Jahre, das Geſuch des Georg Schuhmacher um Entlaſſung aus der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch verſuchsweiſe auf 3 Jahre.— Genehmigt wurde das Geſuch des Gottlieb Kautz um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Branntweinjchank von Schiwetzingerſtr. 64 nach Schwetzingerſtr. 103(mit Branntweinſchank), des Paul Dippolter von S 3. La nach Stamitzſtr. 9, des Aug Feucht um Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank von Langſtr. 1 nach Lange Rötterſtraße 10(Gaſtwirtſchaft).— Ve⸗ geworden. Die Redakteurin am Wiener„Fremdenblatt“, Frau Ilona Pataki hat vom Kaiſer Franz Joſef das Goldene Ver⸗ dienſtkreuz erhalten. Die Wiener Publiziſtin iſt als Modebe⸗ richterſtatterin und bei Schilderung höfiſcher Feſtlichkeiten tätig, und ihr eleganter, ſchwunghafter Stil wird ſehr geſchätzt.— Dem norwegiſchen Storthing liegt ein Geſetz vor, das in weitgehender Weiſc die Nechte der unehelichen Kinder ſchützen will. Der Enltwurf beſtimmt zunächſt, daß die Mutter des Kindes 3 Monate vor und 6 Wochen nach der Entbindung unterſtützt wer⸗ den mu ß. Behält ſie das Kind bei ſich, ſo erhöht ſick die Unter⸗ ſtützung auf 9 Monate nach der Entbindung. Die kommunolen Kaſſen ſollen ferner angewieſen werden, die betr. Beträge ſofort an die Mutter zu zahlen; der Vater des Kindes hat dieſe Gelder den Behöeden zu erſetzen. Iſt die Vaterſchaft glaubwürdig be⸗ wieſen, ſo tritt das Erb⸗ und Namensrecht nach dem Vater ein. Doch iſt nicht nur dieſer alimentationspflichtig, ſondern auch die Mutter, falls ſie das Kind nicht bei ſich hat oder es in irgend einer Weiſe vernachläſſigt. Die Unterhaltungskoſten ſind bis zum 16. Jabre des Kindes zu zahlen.— Die amerikaniſchen Suffragettes haben jetzt ihre eigene Kandidatin für die künftige Präſidentenwahl aufgeſtellt; wenn ſie ihr Ziel erreichen, wird als Nachfolgerin Tafts Miß Jane Addams ins Weiße Haus einziehen. Die Propaganda hat bereits begonnen und in Boſton ſoll demnächſt eine große Maſſenverſammlung abgehalten werden, die für den erſten weiblichen Präſidenten der Vereinigten Staa⸗ ten Seimmung machen ſoll. Die Suffragettes ſind mit Feuereifer an ihrem Werke; Miß Addams aber, die übrigens als eine her⸗ wurde wie folgt erledigt: Stattgegeben wurde der Klage berband Mannheim, Verßflegungskoſten für Ernſt Brandes.— „Der Allgemeine Genoſſenſchaftstag empfiehlt jenen Kredit⸗ bankfabrik Grauer u. Co. Sägſpäne holen. Er bega dorragende Rednerin und als ſeltenes Organiſationstalent be⸗- die höchſte Anzahl von Abſolventen. der Halteſtelle der eleltr. Straßenbahn Kaiſerring ſtraße an einem Straßenbahnwagen mutwilligerwe ſterſcheibe zertrümmerte. Dabei verletzte ſich derſelbe ein Bierglas auf den Kopf und linken Unterarm ſchlu ſammlung ab, wozu die Mitglieder, ſcher Bahnübergangs mißhandelt und das Häuschen des wurde durch Steinwürfe bedroht. friſtet auf 1 Jahr wurde das Geſuch des Jakob Nuber um Befriſtung ſeiner Wirtſchaftskonzeſſion in U 5, 16.— Abge⸗ ſetzt wurde das Geſuch: der Eliſabeth Wack Wwe. um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank Rhein⸗ häuſerſtraße 35 des Georg Peter Krärer III in Wallſtadt um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank Hauptſtr. 97, des Karl Rohr in Feudenheim i. H. zur „Villa Hochburg“, desgleichen das Geſuch um Feſtſtellung von Bau⸗ und Straßenfluchten an der unteren Riedſtraße und der Hafenbahnſtraße auf dem Luzenberg in Waldhof. Der Ballon„Zähringen“, der geſtern vormittag, wie bereits gemeldet, in Heidelberg auffſtieg, ſchlug die Richtung nach Rohrbach ein und war noch recht lange den Augen der Zuſchauer ſichtbar. Die Landung erfolgte abends gegen 9 Uhr nach herrlicher Fahrt in ſehr glatter Weiſe bei Metzengen(Württemberg). Der 3. Preis der Pfülziſchen Pferde⸗Lotterie fiel auf Nn=825(1 Pferd) in das Lotterie⸗Spezialgeſchäft von Herm. Hirſch, Mannheim, D 4, 6. 0 An der hieſigen Ingenieurſchule fand die Schekau ß⸗ brüfung im Sommerfemeſter in der Zeit bom 2. bis., die mündliche Prüfung am 11. und 12. ds. Mis ſtatt. Es beſtanden im ganzen 41 Kandidaten und zwar in der Abteilung für Maſchinenbau 23, für Elektrotechnik 14 und für Hüttenkunde 4 Kandidaten. Das Prädikeit„mit Auszeichnung beſtanden“ er⸗ hielten 4 Kandidaten,„ſehr gut beſtanden“ 3,„gut beſtanden“ 10 und„beſtanden“ 24 Kandidaten. Seit Beſtehen der Auſtalt iſt dies Das Winterſemeſter 1909/10 beginnt am Donnerstag den 14. Oktober⸗ Aus Ludwigshafen. Spurlos verſchwunden iſt ſeit Don⸗ nerstag nachmittag der am 23. Nov. 1896 zu Schrobenhauſen jenſeitigen Bayern geborene Schriftſetzerlehrling J. M bauer, der ſeinem Lehrherrn in Mutterſtadt entlaufen if wird gebeten, ſachdienliche Mitteilungen an die Polize Ludwigshafen a. Rh. gelangen zu laſſen. lUm Nach wird gebeten.) Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Wirts Meiſel und deſſen Ehefrau Anna geb. Schwarz hier, F ring 4, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Rich. de Jong hier ernannt. Konkursforderungen ſind bis zum 1. September anzumelden. Prüfungstermin für die angemeldeten Forderungen iſt auf Donnerstag, 9. September, anberaumt. Polizeibericht vom 13. Auguſt. (Schluß.) 8 Unaufgeklärte Diebſtähle. a) In der Nacht 19.—20. Juli wurde im Hauſe Q 7, 28 ein Einbruchsdiebſta ſucht. Verdächtig iſt ein Mann, welcher ſich als Metzgerbu ausgegeben und am 12. Juli einer im gleichen Hauſe woh Wäſcherin die nachbeſchriebenen, vermutlich durch Diebft worbenen Wäſcheſtücke zur Beſorgung übergeben hat: 2 Nor hemden mit Bruſteinſätzen, 4 feine weiße Taſchentüche davon iſt A. M. gezeichnet, 1 Paar graue und 1 Paar braunwo lene Socken. Beſchreibung des Verdächtigen: etwa 28.29 Jahre alt, 1,75 m groß, ſchlank, dunkelblond, volles rundes Ge ſicht, geſundes Ausſehen, dunkelblonder Schnurrbart, trug gr liche Hoſe, dunklen Kittel und ſchwarze glanzlederne Mütze. b) Vor dem Hauſe R 1, 11 wurde geſtern abend 6% einem Paketbeſtätter von ſeinem Handwagen herunter eine mit 5 Mill. Zigarren im Wert von 100 Mark entwendet. De Täter iſt ebenfalls unbekannt.— Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird exſucht. 72 Sachbeſchädigung verübte geſtern abend ſtark angetrunkener lediger Schloſſergehilfe von hier ten Unterarm, daß er auf der Wache des 2. Polizei⸗Re bunden werden mußte. Körperverletzungen: Vor dem Hauſe Eichels ſtraße 46 warf geſtern mittag ein 17 Jahre alter Schlo ling einen 12 Jahre alten Schüler, Sohn einer mehrmals ſo auf den Boden, daß der Knabe eine G terung davontrug und jetzt noch bewußtlos darniede Täter wurde verhaftet.— In der Wirtſchaft zur Jäger Käfertal warf am 10. ds. Mts. abends ein led. Taglöhne verheirateten Schreiner von dort ein Bierglas an den Weitere Körperverletzungen wurden verübt in der W̃ Friedrichsfelderſtraße 39, woſelbſt ein Kutſcher einem Fu auf der No. 81. Allgemeines Aorgernis erregte geſtern na 2% Uhr das Benehmen eines verheirateten Müllers au wigshafen, welcher auf dem erſten und zweiten Bahnſteig ſigen Hauptbahnhof ſein 3 Jahre altes Töchterchen in Weiſe mißhandelte. Er gelangte deshalb zur Anzeige. wegen berſchie Straße zwiſchen und R 1, und im Hauſe Mittelſtr Verhaftet wurden 17 Perſonen ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogtum * Ladenburg, 12. Auguſt. Geſtern morgen gegen wurde die Leiche des 21jährigen Sohnes des früheren P ten Lohnert von Edingen, der am Samstag abend bei in Edingen ertrunken iſt, oberhalb der Fähre von dem S des Ertrunkenen geländet. *Oftersheim, 12. Auguſt. Nächſten Son Auguſt, nachmittags ½3 Uhr, hält der evang. Arbeite Gaſthaus zum„Ochſen“ eine außerordentliche Mi wie auch Nicht Die Tagesordnung wird freundlichſt eingeladen ſind. bekannt gegeben. 5 * Hockenheim, 12. Auguſt. Vorgeſtern nacht zt 11 und 12 Uhr wurden mehrere Perſonen in der Nähe wärters mit Backſteinen bombardiert, wobei Fenſter und demoliert wurden. Der dienſttuende Schrankenwärter Her Die Täter ſind erkannt dürfte dieſer Streich recht üble Folgen haben. Es komn Burſchen in Betracht, die wegen Widerſtand, Sachbeſch und Körperverletzung verhaftet und nach Schwetzingen fert wurden.— Einem hier wohnenden Zigarrenmacher von wärts wurden aus ſeinem Zimmer eine Taſchenuhr ſowie ſon, ſtige Gegenſtände geſtohlen. oe. Heidelberg, 13. Auguſt. Der 13 Jahre alte des Fabrikarbeiters Doll wollte geſtru nachmittag in de kannk iſt, hat ihre Meinung einſtweilen noch nicht geäußert. 4. Seite. * General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, I3. Auguſt. Schwetzingen, 13. Auguſt. Heute morgen paſſierte hier ein Unglücksfall. Der in der näheren und weiteren hieſigen Umgebung vielſeitig bekannte Gaſtwirt und Bäcker Hein⸗ rich Wittmann fiel heute morgen 7 Uhr bei einer geſchäft⸗ lichen Beſorgung in ſeinem Mehlmagazin vom 2. Stockwerk in den zementierten Hof hinunter. Der bedauernswerte Mann er⸗ litt dabei ſehr ſchwere innere Verletzungen, von denen er mit⸗ tags 12 Uhr durch den Tod erlöſt wurde. Der ſchwergeprüften Familie wendet ſich allgemeine Teilnahme zu. *Karlsruhe, 13. Auguſt. In der Nacht zum 12. ds. Mts. erſchoß ſich in einem hieſigen Gaſthaus ein 19 Jahre alter Schneider aus Stuttgart; er ging ſpät zu Bett, ſchloß ſich ein und wurde, als am 12. ds. Mts., nachmittags, die Türe gewaltſam geöffnet wurde, erſchoſſen mit dem Repolper in der Hand, in ſei⸗ nem Bette liegend gefunden. Motiv der Tat iſt unbekannt. oc. Zeutern, 12. Auguſt.(Amt Bruchſal). Ueber die ſchreckliche Bluttat am Sonntag werden noch folgende Ein⸗ zelheiten bekannt: Der Täter ſprach morgens eifrig dem Alko⸗ hol zu. In der Wohnung verſetzte er ſeiner Mutter, die ihm Vorhalt machte, mehrere Schläge auf den Kopf. Dem vom Felde heimkehrenden Vater entriß der Unhold die Senſe mit der Dro⸗ hung, er werde ihm die Füße abhauen. Nachdem ſeine Verhaf⸗ tung durch Gendarm Pfaff von Odenheim vorgenommen, entwich er dieſem auf dem Rathaus wieder, um ſich mit einem großen Stellmeſſer zu bewaffnen, kam dann plötzlich zurück und ſtürzte ſich anit gezücktem Meſſer auf ihn. Der Gendarm zog ſeinen Sä⸗ bel und verſetzte damit dem Angreifer einen Hieb über den Kopf, woraguf dieſer den Pfaff ſchnell über die Schultern umfaßte und ihm rüöcklings vier Stiche beibrachte. Ein Stich drang 7 Zentl⸗ meter tief zwiſchen den Rippen ein und verletzte die Lunge. Dem Uebesfallenen gelang es noch, dem Unhold das Meſſer zu entrei⸗ ßen, er brach aber dann infolge des großen Blutverluſtes ohn⸗ mächtig zuſammen. Von Mitgliedern der Sanitätskolonne wurde dem Verwundeten der erſte Verband angelegt, der Rauf⸗ bold aber inzwiſchen von hinzugekommenn Bürgern feſtgenommen und vorerſt in den Ortsarreſt verbracht. Andern Tages trans⸗ portierte man ihn gefeſſelt ins Amtsgefängnis nach Bruchſal. Bei ſeiner Einlieferung äußerte er:„Wenn er wieder heraus⸗ komme, müſſe einer ſterben!“ Das Befinden des im hieſigen Spi⸗ tal untergebrachten Gendarmen Pfaff iſt unter den obwaltenden Umſtänden ein befriedigendes. Er iſt unverheiratet und 4 Juni in Odenheim ſtationiert. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Herr Muſikdirektor A. Hänlein veranſtaltete dieſer Tage in Wertheim ein dem Andenken Händels, Haydns und Mendels⸗ ſohns gewidmetes Konzert und erntete, wie die dortigen Blätter berichten, durc“ fein feinſinniges, virtuoſes Spiel begeiſterten Beifall. portliche Nundſchau. Rhein⸗Regatta der Motorboote. Zweiter Tag. Mannheim-— Biebrich,. Heute nachmittag 12.15 Uhr begann der Start für die Wett⸗ fahrt Mannheim—Biebrich. Auch heute hatte ſich wie⸗ derum auf den beiden Rheinufern eine ſtattliche Zuſchauermenge eingefunden, die den intereſſanten Manövern der flinken Renn⸗ bopte mit großer Spannung folgte. Schon längſt vor Beginn des Startes kreuzten die Rennboote den Rhein. Auf dem Start⸗ ſchiff„Motl ias Stinnes Nr. 10“ hatten ſich mehrere Vorſtands⸗ mitglieder des Motorjachtklubs eingefunden. Von hieſigen Her⸗ ren bemerkten wir Dr Karl Lanz, ſowie Bankier H. A. Marx. Im ganzen ſtarleien 7 Boote: A 1:„Alghabps“(Beſitzer Ma⸗ joratsbeſitzer Robert von Carſtanjen⸗Godesberge, Maſchine: Daimler⸗Motor⸗Geſ., Marienfelde) ging bei Abfenern des Sig⸗ nalſchuſſes tadellos vom Start ab. A 2:„Drakenburgh“ (Beſttzer: Dirk von Rennes, Utrecht, Maſchine: Maſchinenfabrik Drakenburgh⸗Utrecht!, B 4:„Marga“(Beſitzer: Aſſeſſor Fr. Cohn⸗Berlin, Maſchine: Argus⸗Motor⸗Geſ. Berlin hatten ſich um einige Minuten verſpätet. Beim 2 Rennen, das um 12.30 Uhr erfolgte, ſtarteten G 1:„Eſtere!“(Beſitzer: Bankier H. A. Mar x⸗Mannheim, Maſchine: Rheiniſche Gasmotorenfabrik Benz u. Co., Mannheim), O 3:„Gottlieb“(Beſitzer: Direk⸗ tor A. Curti⸗Marienfelde, Maſchine: Daimler⸗Motoren⸗Geſ.), Klaſſe 6:„Benz 1“(Beſitzer: Konſul Dr. Broſien⸗Mann⸗ heim, Maſchine: Benz u. Co., Mannheim) und Klaſſe 7:„Kehr⸗ wieder“(Beſitzer: J. Joachim⸗Berlin, Maſchine: Argus⸗Mo⸗ toren⸗Geſ., Reinickendorf⸗Berlin. Unter dem Knattern der Mo⸗ tore und unter dem aufſchäumenden Giſcht ſchoſſen die ſchmucken Boote den Rhein entlang, im Moment den Blicken der zahl⸗ reichen Zuſchauer entſchwindend. Die Ankunft in Biebrich. Auch in Biebrich begegnete die Motorbootregatta regem In⸗ kereſſe, war doch das Biebricher Ufer von einer vielhundert⸗ köpfigen Menſchenmenge beſetzt, die erwartungsvoll der Ankunft der Boote entgegenſah. Beſonders im ſchattigen Garten des Hotel „Naſſau und Krone“, der den Anlegeſtellen der Düſſeldorfer Dampfer gegenüberliegt, hatte ſich ein zahlreiches Publikum ein⸗ gefunden. Die Kapelle der Biebricher Unteroffizierſchule konzer⸗ klexte. Wieder war es„Benz“, der als erſter das Ziel paſ⸗ ſterte. Es war genau 2 Uhr 3 Minuten 4 Sekunden, als das prachtvolle Boote die Kiellinie paſſierte. Es hatte alſo die 81 Kilometer von Mannheim nach Biebrich in 1½ Stunden zurück⸗ gelegt, eine glänzende Leiſtung, auf die beſonders wir Mann⸗ heimer ſtolz ſein dürfen, weil dies unſerem einheimiſchen Fabri⸗ kat ein hervorragend günſtiges Zeugnis ausſtellt. Als zweites Boot lief das auch bei der geſtrigen Regatta Mannheim⸗Worms⸗Mannheim beteiligte Boot„Kehrwieder“ um 2 Uhr 23 Min. 6 Sek. ein. Auch bei dieſem Boot erregte die prachwolle Fahrt allgemeine Bewunderung. Als drittes Boot konnten wir wenige Minuten ſpäter 2 Uhr 26 Min. 4 Sek.„Eſterel“(Bankier H. A. Marx⸗Mannheim) begrüßen. Dann gab es wieder einen Zwiſchenraum von einer halben Stunde. Um 2 Uhr 59 Min. 58 Sek. paſſierte das erſte Kajütboot„Narga“(Aſſeſſor Cohn⸗Berlin) die Startltnie. Das Booi„Gottlieb“, das geſtern in Klaſſe O den Kluppreis gewann, kam einige Minuten ſpäter, um 3 Uhr 1 Min. 3 Sek. Wir ſprachen den Führer von„Benz“, Ingenieur Würmel, der uns mit berechtigtem Stolze verſicherte, daß„Benz 1“ wieder prachtvoll gelaufen ſei.„Kehre wieder“ war bereits an der Neckarſpitze überholt. Von dem Fahrer von„Kehr wieder“ erfuhren wir, daß er 10 Min. unterwegs ſtill liegen mußte, weil das Benzinrohr verſtopft war und keinen Tropfen Benzin mehr durchließ. Aber auch trotz dieſer Verzögerung wäre es „Kehr wieder“ nicht möglich geweſen, gegen„Benz J“ aufzukom⸗ men. Als 6. Bvot paſſierte um 3 Uhr 30 Min. 18 Sek.„Alohaoe“ die Startlinie. Um.45 Uhr ſehlten noch einf!! Boot Von Jag zu Cag. — Die Cholera. Helſingfors, 13. Auguſt. Der kürzlich auf einer holländiſchen, von Petersburg nach Rotterdam ſegelnden Barke als choleraperdächtige hierher gelangte Stewart, iſt jetzt tatſächlich als choleraverdächtig erkannt worden, befindet ſich aber auf dem Wege der Beſſerung. Die Iſolierungsmaß⸗ regely ſind aufs ſtrengſte durchgeführt. Das Schiff iſt nach erfolgter Desinfektion weitergeſegelt. — Von einem Schornſtein erſchlagen. Kirn, 13. Auguſt. Nach einem Brande ſtürzte ein Schornſtein ein und erſchlug den Schuhmacher Krieg, welcher ſofort tot war. Zwei andere Bürger erlitten bei den Löſcharbeiten bedenkliche Ver⸗ letzungen. — Diebſtahl wertvoller Bilder. Brüſſel, 13. Auguſt. Auf dem Luſtſchloſſe von Steeg, das Peter Paul Rubens ſich und Helene Foument errichten ließ, wurden dem jetzigen Beſitzer in der letzten Nacht wertvolle Bilder, zum Teil noch aus Rubens Zeit ſtammend, geſtohlen. — Enthauptung eines Mörderpaare s. Durch den Scharfrichter Schwietz wurden geſtern morgen um 6 Uhr in Ratibor die Grubenarbeiter Franz und Anton Paprotny aus Zabrze enthauptet, die die Geliebte des Franz Paprotuy erwürg⸗ ten, mit Petroleum übergoſſen und anzündeten. —Abſturz vom Watzmann. Beim Abſtieg von der Mittelſpitze des Watzmann ſind der Münchener Bureauchef der Magdeburgiſchen Feuerverſicherungsgeſellſchaft Nikolaus Vogt und deſſen achtzehnjähriger Sohn abgeſtürzt. Der Sohn wurde leicht verletzt und konnte ſich zu Tal ſchleppen, während der Va⸗ ter mit ſchweren Kopfverletzungen, Arm⸗ und Beinbrüchen auf einem Schneefelde liegen ſoll. Er konnte bis heute noch nicht ge⸗ funden werden. Der Sohn liegt ſchwer erkrankt in Berchtes⸗ gaden und kann keine Auskunft darüber geben, wo ſich der Unfall ereignet hat. — Sechs Feuerwehrleute verſchüttet. In dem baheriſchen Orte Wackerſtein brach in der Neckermannſchen Wirt⸗ ſchaft ein Brand aus. Als dieſer gelöſcht war, begaben ſich ſechs Feuerwehrleute trotz der Warnung des Kommandanten in das Haus, um Aufräumungsarbeiten vorzunehmen. Plötzlich ſtürzte die Giebelmauer ein und begrub alle ſechs Feuerwehrleute. Zwei wurden ſofort getötet. Die anderen vier erlitten ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß auch ſie kaum mit dem Leben davon kommen dürften. — Eine Kindesentführung in Bad Kiſſingen bildet dort das Tagesgeſpräch. Als vorgeſtern fruh das Dienſt⸗ mädchen einer zur Kur weilenden, von ihrem Mann getrennt le⸗ benden Apothekersgattin aus Berlin mit deren 2½% Jahre altem Mädchen auf der großen Brücke promenierte, entſtieg einem dort haltenden Zweiſpänner ein Herr, der dem Mädchen bedeutete, der Vater des Kindes wolle dieſes ſehen. Das Mädchen beſtieg auf Geheiß des Herrn das Fuhrwerk. Alle drei fuhren durch die Bismarckſtraße, an deren Ende ſie ein Automobil aufnahm und nach Würzburg weiter führte. Abends kehrte das Mädchen ohne Kind allein zurück und meldete ihrer geängſtigten Herrin, daß ihr Gemahl das Kind nach Holland bringen laſſen werde. — Das Eiſenbahnunglück in Lützel⸗Koblenz. Koblenz, 12. Auguſt. Der Lokomotiwheizer Löltgen aus Köln⸗ Nippes, der als Urheber des Eiſenbahnunglücks Lützel⸗Koblenz vom 1. März angeklagt war, den Tod von 3 und die Verletzung von 22 Menſchen ſowie erheblichen Sachſchaden verurſacht zu ha⸗ ben, wurde zu 4 Monaten Gefängnis unter Aurechnung von 4 Wochen Unterſuchungshaft verurteilt. — Selbſtmord eines Poſtanweiſungsfälſchers. München, 13. Aug.(Privattelegr.) Im hieſigen Hauptpoſt⸗ amte erſchoß ſich ein Poſtanweiſungsfälſcher, der bei der Vorzei⸗ gung einer gefälſchten Anweiſung von Poſtbeamten verhaftet wer⸗ den ſollte. Letzte Nachrichten und Telegramme. Wiesbaden, 13. Aug. Die„Wiesbadener Ztg.“ meldet aus Diez: Bei der heutigen Landtagserſatzwahl im Unterlahnkreis für den zurückgetretenen Landrat a. D. Dr. Heydweiler wurde Amtsgerichtsrat Dr. Lieber(natl.) mit 132 Stimmen gewählt. Oekonomierat Luck(Bund d. Land⸗ wirte) erhielt 19 Stimmen. 12 Wahlmänner fehlten. Stuttgart, 13. Aug. Die Zweite Kammer hat heute, entgegen einem früheren Beſchluſſe, die württembergiſche Ge⸗ ſandtſchaft in München wieder genehmigt. * Paris, 13. Aug. Mitten unter ſpielenden Kindern ſauſte lt.„Frkf. Zig.“ auf einem Felde bei Kerulande in der Nähe von Lorient plötzlich ein Aerolith herab, der aber keines verletzte. Ein Knabe verbrannte ſich die Hand, als er den noch glühenden Stein berührte, der mit einer dichten Schicht Schwefel bedeckt war und ganz wie Bimsſtein ausſah. Konſtantinopel, 13. Aug. In der Nähe der Ort⸗ ſchaft Etechmitza im Sandſchak Cerras überfielen mohamedaniſche Bulgaren 5 ſchlafende bulgariſche Feldarbeiter, die ſie für Ko⸗ mitatſchis hielten und prügelten ſie zu Tode. Nach einer Konſulmeldung aus Mitrowitza erſchoſſen Arnaulen, die der Mu⸗ teſſarif von Ipek wegen Waffentragens anhielt, einen Beamten und den ihn begleitenden Gendarmen und verwundeten einen zweiten. 55 Vom Grafen Zeppelin. * Friedrichshafen, 13. Aug. Die Blättermeldung, daß Graf Zeppelin bereits wieder auf ſeinem Gute Girsberg weile, iſt falſch; er wird vielmehr noch etwa 8 Tage im Kranken⸗ haus zu Konſtanz bleiben Vorausſichtlich wird Graf Zeppelin auch nicht die ganze Fahrt nach Berlin perſönlich mitmachen, ſondern erſt von einer Zwiſchenſtation aus die Führung des Luft⸗ ſchiffes nach Berlin übernehmen. * Friedrichshafen, 13. Aug. Wie bekannt, hat Graf Zeppelin die Mitglieder des Reichstages auf den 4. September zur Beſichtigung ſeines Luftſchiffes und der Werft⸗ anlagen nach Friedrichshafen eingeladen. Auf den Tag zuvor hat der Bundesrat eine gleiche Einladung des Graſen erhalten und es ſteht feſt, daß die Mehrheit ſeiner Mitglieder am 3. Sept. zum Beſuche in Friedrichshafen erſcheinen wird. Ueberfall auf einen Bankier. *Berlin, 13. Auguſt. Der Bankier Silbermann in der Friedrichsſtraße erhielt, als er Geldſorten ausſuchte, einen Schlag über den Kopf. Da die beabſichtigte Wirkung nicht eintrat, entfloh der Täter unter Zurücklaſſung des Stockes. * Berlin, 18. Auguſt. Der Ueberfall auf den Bankier Silbermann wurde von zwei Männern ausgeführt, die vorgaben, ſich deutſches Geld in ausländiſches umwechſeln zu wollen. Beim Vorlegen des Geldes verſetzte einer der Männer dem Silbermann einen Schlag mit einem ſtumpfen Inſtrument, anſcheinend mit einem Schlüſſel. Silbermann wehrte ſich mit dem Stocke und vermochte noch um Hilfe zu rufen, worauf die Täter flüchteten. Silbermann wurde ziemlich erheblich vexrletzt. nichts. Auf der Suche nach Diamautem. * Berlin, 13. Auguſt. Nach dem neueſten amtlichen Be⸗ richte haben der frühere Vorſtand der kaiſerliche Bergbehörde in Südweſtafrika, Bergaſſeſſor Paſel und Prof. Dr. Scheibe am Fiſchfluß bei Aiais auf den angeblichen Diamantfeldern der South African Territories mehrere Tage lang nach Diamanten geſucht und Waſchungen vorgenommen. Die Tätigkeit der beiden Sach⸗ verſtändigen iſt ergebnislos verlaufen. Neue Erdſtöße in Meſſina. .E. Neapel, 13. Aug. Nach Blättermeldungen aus Mefſ⸗ ſina ſind in den letzten 4 Tagen 7 neue Erdſtöße gehört worden, Die Bevölkerung kampiert noch immer in Baracken zwiſchen den Trümmern, da trotz aller Auslandshilfe immer noch nichts zum Wiederaufbau der ärmeren Stadtteile getan wird. Der Generalausſtand in Schweden. .E. Stockholm, 13. Aug. Das Generalſtreikkomitee gib nunmehr zu, daß die Geſamtzahl der Streikenden in den letzten 48 Stunden um 20 Prozent zurückgegangen iſt. Geſtern haben die erſten 5 Fabriken in Göteborg den Betrieb wieder aufgenommen. *Chriſtiania, 13. Aug. Im Nordweſten ſind Pumpen von mehreren Gruben lt.„Frkf. Ztg.“ plombiert worden, was die Ueberſchwemmung der Gruben und ein mehrmonatlicher Stillſtand des Betriebs bewirken kann. Sonſt herrſcht überall Ruhe. * Ehriſtiania, 13. Aug. Die hieſige„Verdensgang“ meldet aus Stockholm: Die Streikleitung behauptet, daß zwei Drittel aller Eiſenbahner bereits für den Streikanſchluß ſtim⸗ men, dagegen erfährt man, daß mehrere kleinere Orte den Streik verwerfen. Für morgen ſteht in Sandvik It.„Frkf, Ztg.“ die Arbeitsaufnahme bevor. * Chriſtiania, 13. Aug. Die däniſchen Gewerk⸗ ſchaften beſchloſſen, wöchentlich 60 000 Kronen Streikunter⸗ ſtützungen zu ſenden. Aus Oeſterreich und Ungarn iſt eine Unterſtützung unterwegs. Die franzöſiſche Confederation Generale telegraphiert, daß hier kt.„Frkf. Zig.“ eine allge⸗ meine Geldſammlung eingeleitet iſt. Spanjens innere und äußere Schwierigkeiten. .E. Madrid, 13. Aug. Nach den heute vor liegen⸗ den Nachrichten aus dem Rif zu ſchließen, ſteht es mit dem Spaniern in Marokko weit ſchlimmer, als man bisher glaubte. Die zu überwindenden Schwierigkeiten ſind ſo ge⸗ waltig, daß wenn der Zuſtand der ſpaniſchen Expedition zu⸗ treffend geſchildert iſt, der Glaube an ihrem Erfolge ſchwer hält. Auch die Mauren im Tetnungebirge, über die ein ſogen. Paſcha angeblich von Spaniens Gnaden herrſcht, haben rebel⸗ liert und ihre Krieger ſind nach dem Gurugu unterwegs. Die Hitze. *London, 13. Aug. In London und Süd⸗England wurden geſtern 8 Perſonen durch Hitzſchläge getötet. Dit Temperatur war höher als ſeit 3 Tagen. Die griechiſch⸗türkiſche Apannung. Ein engliſcher Vorſchlag. Die Londonuer kretafreundliche Daily News, das Blatt des linken Flügels der Miniſteriellen, macht zur Beilegung des griechiſch⸗türkiſchen Konflikts einen Vorſchlag, von dem ſie hofft, daß er beide Parteien befriedigen würde. Das Blatt ſchreibt: Die Türkei kann Kreta nicht zurückerobern und auf⸗ ſaugen. Der Uebergang an Griechenland muß indeſſen zu einer Zeit und in einer Art bewerkſtelligt werden, daß der türkiſche Stolz nicht verletzt wird. Uns ſchweben dafür zwei Möglichkeiten vor: Sobald das heutige Syſtem in der Türkei ziemlich feſt begründet iſt, wird es für Europa nötig werden, die Kapitulationen aufzugeben, die ſeine in der Türkei ſeßhaften Untertanen zu einem Staat im Staate machen. Die Untertanen der Mächte ſind weder den Geſetzen noch den direkten Steuern des türkiſchen Reiches unterworfen und die Türkei darf von ihrem Rechte als unabhängige Macht nicht Gebrauch machen, um ihren eigenen Tarif abzuändern. Viele von dieſen Vorrechten könnten ruhig jetzt ſchon aufgegeben werden, andere erſt, ſobald die türkiſchen Gerichtshöfe neu geordnet ſind. Sobald das der Fall iſt, wäre es wohl mög⸗ lich, die Abtretung Kretas gegen eine Geldentſchädigung mit in das Geſchäft einzuſchließen. Auch ſcheint es uns, daß Cypern mit in den Verhandlungen eine Rolle ſpielen könnte. Die Inſel iſt für uns nicht von augenfälligen Nutzen. Wir haben ſie nie befeſtigt. Die Beſetzung der Inſel iſt für uns ſo koſtſpielig wie für die Bewohner der Inſel. Sie ſind der Mehrheit nach ebenſo wie die Bewohner von Samos, Rhodus und Mitylene Griechen, allein im Gegenſatz zu den Kretern weredn ſie durch ihren Handel und ihre natürlichen Jutereſſen eher mit Kleinaſien und Syrien als mit Griechen⸗ land verbunden. Smyrna und Beirut, nicht Athen, ſind ihre wirtſchaftlichen Mittelpunkte. Es wäre keine Härte, ſie unter Sicherheiten für ihre Autonomie einer reformier toz Türkei als Gegenleiſtung für die Abtretung Kretas an Griechenland abzutreten Wir vermögen nicht abzuſehen, was unſer Reich durch die Abtretung von Cyperm verlieren würde. Unſere Herrſchaft dort iſt unbeliebt, koſt⸗ ſpielig und für uns ſelbſt unnütz. Die Erwerbung der Inſel war eine der rückſichtsloſeſten Handlungen des Disraeliſchen Imperialismus. Sie rückgängig zu machen, um die Löſung der kretiſchen Frage zu erleichtern, könnte dazu verhelfen, unſer Anſehen gleichzeitig bei Türken und Griechen zu be⸗ ſeſtigen. 85 *** * Konſtantinopel, 13. Aug. Wie der„Tanin“ meldel, verhaftete geſtern die Polizei in Pera einen ver⸗ kleideten griechiſchen Offizier, in deſſen Beſitz auf Kreta be⸗ zügliche Papiere gefunden wurden. *Saloniki, 13. Aug. Die Verſammlungen, die in Ipeck und Djakova abgehalten wurden, nahmen erregte Stel⸗ lung zur Kretafrage. Eine Reſolution fordert die Regierung auf, gegen Athen vorzugehen, in welchem Falle Ipeck und Djakova bereit ſeien, 40 000 Mann bereit zu ſtellen. Auf Befehl des Großweſirs wurde die Militär⸗ Befreiungsſteuer für Nichtmuhammedaner aufgehoben. * Saloniki, 13. Aug. Die Regierung wies lt.„Frkf. Ztg.“ die Provinzbehörden an, den gegen die griechiſchen Waren geplanten Boykott in allen Häfen und Handelsplätzen nicht zu dulden. Entwendet iſt T — . ——— — — 1 105 55N Wochen⸗Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim Freitag, 13. Auguſt 1909. und Amgebung. Wenn heut' der Landſchad wieder käm'. von Albert Geier⸗Dilsberg. Im Schwalbenneſt da ſpuckt ein Geiſt, Der geht allnächtlich um: Er iſt's, den man den Landſchad heißt, Er wacht im Heiligtum.— Er macht ein ganz erſtaunt Geſicht Bei all den neuen Dingen Das Bahngeraſſel paßt ihm nicht, Auch nicht des Schleppers„Singen“.— Und erſt der Tunnel durch den Berg, Der will ihm nicht behagen, Denn da zu hauſen nur als Zwerg, Das kann er nicht vertragen.— Doch wird wohl nichts zu machen ſein, Er wird ſich doch noch fügen: Denn auch noch heute gibts dort Wein In Gläſern und in Krügen. Und ſtatt der Harfe ſüßem Klang Hoch oben auf dem Schloß, Vergnügt er ſich bei Wein und Sang Wohl in der Harfe Schoß.— Und will er dann auch einmal ſeh'n Nach ſeinem Kamerad, So fteigt er auf des Dilsbergs Höh'n Auf ganz bequemem Pfad. Er findet ihn dort auf dem Bild Im ſchönen Zapf ſchen Saal, Auf hohem Roß mit ſtarkem Schild Blickt er ins Neckartal. Und in der alten Burgruin', Wo Waffenklang einſt war, Da hauſen heute Kinder drin, ine ganz fidele Schar. Und der Alte mit dem Barte Lehrt ihnen das Turnier, Sein Schwert bekommt wohl keine Scharte, Er braucht auch kein Viſier.— So ſchaut den Landſchad alles heut' Mit andern Augen an, Ja, ja, es iſt ne andre Zeit, Denkt wohl der Rittersmann. Und dann winkt er den Abſchiedsgruß Der alten Linde zu: Er ſchüttelt Dilsbergs Staub vom Fuß Und ſucht im Tale Ruh'.— — ̃ͤ——Pddñ;è ĩ ⸗ͥ˙— Ihre Rache. Skizze von Toni Wirth Mannheim. Das laute, geräuſchvolle Badeleben in B. war auf ſeinem Höhepunkt angelangt. Fern ab von dem Gewühl lag ein einſamer Manu in ſeinem Fahrſtuhl. Wohl drang ab und zu ein lautes Lachen oder das Geſchrei der Kinder zu ihm herüber, aber ſonſt war es ſtill um ihn. So wollte er es haben— Ruhe um ihn und in ihm. Das eintönige Rauſchen der Wellen ſollte ihn einlullen — ihn und ſein Gewiſſen. Aber das war lauter, ſeine Stimme ließ ſich nicht übertönen, klar und deutlich ſprach ſie zu ihm in jeder Stunde und der einſame Mann konnte ihr nicht entfliehen. Reue— das eine Wort faßt alle Qualen eines gepeinigten Her⸗ zens und als Echo tönt das unerbittliche— zu ſpät. Der Einſame ſtöhnte auf. Wer ihm je geſagt hätte, daß er einſt verlaſſen dieſe Qualen dulden mußte— verlaſſen von allen — den hätte er gehöhnt, verſpottet. Er, der mit dem Beſten des Lebens geſpielt, es verachtet— und jetzt ſchrie ſeine einſame Seele danach— zu ſpät. In ſiner Jugend gehörte er zu denen, die das Leben als Ge⸗ nuß betrachten, ohne dabei ſchlecht zu ſein. Er gehörte zu denen, die das eigene„Ich“ vor alles ſetzen, deren Egoismus bis zum Aeußerſten geht und die mit kalt lächelnder Miene ſehen können, wie ſie langſam damit jemand zu Tode martern. So gaukelte er durchs Leben, pflückte hier und dort die Blumen um ſie achtlos wieder bei Seite zu werfen. Da trat ſie in ſeinen Lebensweg— Lucie! Sie mit ihren ernſten Augen und dem ſüßen Lächeln das ihr ſo etwas kindlich, unſchuldiges gab. Und er griff wieder danach in ſeiner wilden, ſenhele Weiſen—griff nach der holden Blüte, die ſich ihm auch willenlos ergab. Er brauchte ſich nicht den Vorwurf zu machen, ihr Herz betört zu haben, er hatte ſie wohl erſt nur als Spielzeug, als Zeitvertreib betrachtet— aber er ſah wie ihr Herz ſich ihm zuwandte wie er mehr und mehr Macht über ſie gewann — und dennoch ließ er nicht ab von ihr. Auch ſein Herz regte ſich, ober was galt das? Vor ſeinem grenzenloſen Egoismus war es längſt verſtummt, ſeine Stimme wurde übertönt von der kal⸗ ten Vernunft, von dem Gedanken:„Denke zuerſt an Dich!“ Er flieht dem Treiben und Gewühl Auf Nimmerwiederſeh'n, Und jeder kann ohn' Angſtgefühl Zum Schwalbenneſt jetzt geh'n. Wohin wandern wir Wilgartswieſen⸗Hermersberger Hof⸗Gräfenſtein⸗Kaltenbach. Ludwigshafen ab.42 Uhr, Wilgartswieſen an.19 vorm. Sonntagsfahrkarte Neuſtadt zu M..20, Fahrkarte Neuſtadt⸗ Wilgartswieſen 4. Klaſſe 85 Pfg. und Kaltenbach⸗Neuſtadt Mk. .10. Wir durchſchreiten das Dorf Wilgartswieſen und folgen entweder der Markierung„blaues Kreuz“ bis zum Hermers⸗ berger Hof oder den Markierungen„blaugelber Strich“ bis ins Modenbachtal und„blauweißer Strich“ über Habereck(prächtige Ausſicht) zum Hermersberger Hof(Kurhaus Schuppert). Die letztere Markierung zeigt uns auch den Weg zu unſerem nächſten Ziel, dem Gräfenſtein. Wir marſchieren bis zur Südſeite des Weißenbergs, wo ein Pfädchen zum Luitpoldturm führt, der in den nächſten Wochen ſeiner Vollendung entgegenſieht. Auf⸗ und Abſtieg erfordern etwa eine halbe Stunde Marſchzeit. Durch herrlichen Eichenwald wandern wir alsdann auf ſchönen Wald⸗ pfade zum Sattel zwiſchen Schmalen Hals und Wartenberg und gelangen auf dem Nordabhang des letzteren immer bergab ſchreitend in das ſtille Wartenbachtal und ½ Stunde ſpäter an den Fuß des Schloßberges, auf deſſen Gipfel die Ruine Gräfen⸗ ſtein thront. Hier geſtatten wir uns eine längere Raſt, ſtärken genießen die Ausſicht nach Oſt, Süd und Weſt. Den Abſtieg nehmen wir auf dem Weſtabhange des Schloßberges. Um nach Kaltenbach zu gelingen, ſtehen uns zwei Wege zur Verfügung. Die Markierung„roter Strich“ führt durch das liebliche Wieslauter⸗ Ausſichtspunkt mit neuerbauter Schutzhütte) nach Kaltenbach. (Gaſthaus zur Poſt von W. Gerſtle, Spezialität: Forellen). Ent⸗ fernungen: Wilgartswieſen⸗Hermersberger Hof mit„blauem Kreuz“ 7 Km., mit„blaugelbem und blauweißem Strich“ 10 Kilometer, Hermersberger Hof⸗Gräfenſtein 8 Km., Gräfenſtein⸗ Kaltenbach mit„rotem Strich“ 6 Km., mit„ſchwarzweißer Scheibe“ 7 Km. Rückfahrt: Kaltenbach ab.09, Ludwigshafen an 11.06 nachm.(Ohne umzuſteigen). Neuſtadt⸗Schöntal⸗Platte⸗Lambrecht. Ludwigshafen ab.30, Neuſtadt an.58 nachm. Sonntags⸗ fahrkarte Neuſtadt M..20, Fahrkarte 4. Klaſſe Lambrecht⸗Neu⸗ ſtadt 15 Pfg. Von Neuſtadt über die unteren Axtwurfanlagen zur Königsmühle und durch das kühle Kaltenbrunner Tal bis zu den Biſchofsweihern, woſelbſt rechts ein Fußpfad zur kleinen Ebene hinaufführt; mit„gelbem Dreieck“ weſtlich in ſchönem Walde zur Platte und mit„blaugelbem Strich“ mit der Höhe nördlich zum Pavillon auf dem dicken Stein.(Hübſcher Blick auf Lambrecht). Dann auf bequemem Zickzackpfade hinab VVVVVVCFCCPCCCTPCCTCCTCVTVTVTVTVTCCTVTCTCTCTVTVTVTVTVTVTVVTTTTTTTTTT++—T+T+++——AAV— Und dennoch fühlte er ſich mehr und mehr zu Lucie hinge⸗ zogen. Er liebte ſie, die Kleine mit den ernſten Augen und den ernſten Weltanſchauungen, die ſo ſchlecht zu ſeinem eigenen leicht⸗ fertigen Weſen paßten. Und wenn ſie zuſammenſaßen, da konnte der rote Mund auch ſo ſchelmiſch plaudern, ſo fröhlich lachen und aus den dunkeln Augen ſtrahlte ihm das ganze Glück, ihre ganze hingebende Liebe entgegen. Ihm bot ſich ein Geſchenk des Himmels— dieſe reine, ſelbſt⸗ loſe Liebe— und er— er achtete es nicht— er ſtieß es von ſich. Es war ein Tag ſonnig und ſchön— jener Tag an dem er ſie zum letzten Mal geſehen, wo er ihr mit kalten, dürren Wor⸗ ten geſagt hatte, daß er nur heiraten könne— nach Geld! Er fühlt ihn noch den todestraurigen verzweifelten Blick ihrer Augen, ſieht das ſchmerzliche Lächeln, das um ihren Mund zuckte als ſie, ſtatt ſich, wie er erwartet, gekränkt von ihm zu wenden, ſeine Hand faßte, ſie an ihre Lippen drückte und flüſterte:„Werde Du glücklich!“ Da hatte ihn die Leidenſchaft übermannt. Und Du? hat er gerufen, und Du?— 5 Sie aber wehrte ihm ernſt zurück.„Ich werde mein Leben der Nächſtenliebe weihen, ſtatt glücklich zu ſein, will ich glücklich ma⸗ chen!“ Dann war ſie gegangen. 25 Ihm aber war es klar geworden, daß er da ein Weſen vor gegnet, anders— doch wollte er ſie nicht hören die Stimme ſeines beſſren Ich's— wild ſtürzte er ſich von Neuem in den Strudel des Lebens— ihm konnte es ja nicht fehlen— ihm. Jahre waren vergangen, er hatte ſie ſich genommen, die reiche Frau. Was hatte er erreicht mit ſeinem Egoismus, ſeiner kalten Vernunft? Er war der Sklave des Geldes geworden, des Geldes, das einſt ſein Gott geweſen und das er jetzt haßte. Und nachdem er nun ſein Ziel erreicht hatte, nach dem er ge⸗ ſtrebt, was wollte er noch? Warum peinigten ihn Unzufrieden⸗ heit, Unruhe und das quälende Bewußtſein eines verfehlten Le⸗ bens?„„ 55 In dieſer Zeit der Erkenntnis und der Reue, da tauchte vor uns aus dem Ruckſack, beſichtigen eingehend die alte Ruine und tal und die„ſchwarz⸗weiße Scheibe“ über den Rotenſtein(ſchöner ſich gehabt hatte, das anders war wie jene, die ihm bisher be⸗ melte mit heißer. erſtickter Stimme ſeine Verblendung— nach Lambrecht. Entfernungen: Neuſtadt- Königsm 3 Km., bis Ebene 2,5 Km., bis Platte 2 Km., bis Lambrecht 7 Km., zuſammen 14,5 Km. Rückfahrt: Lambrecht ab.2 Uhr Ludwigshafen an 10.05 Uhr.(Mitgeteilt vom Pfälzerwaldve Aus Bädern und Somme friſchen. „Triberg, 12. Aug. In der Niederungen ſeufzt alles der faſt unerträglichen Hitze. Die teilweiſen Ueberſchwemmun haben zudem mancherorts eine Schnakenplage gezeitigt, zu wahren Kalamität geworden iſt. Panikartig flieht wer kla die kühlen Wälder des Mittel⸗ und Hochgebirges. Ganz auß gewöhnlich war der Fremdenzuſtrom in den letzten Tagen Triberg, geradeſo, als ſollte der geringere Verkehr des un ſtigen Juli auf einmal eingeholt werden. Hier iſt man vor läſtigen Schnaken ſicher, wohltuender Schatten umfängt uns den Wäldern, erquickenden Schlaf bringen die kühlen Nä Kurverwaltung ſorgt für angenehme Unterhaltung an de tigen Abenden. Am Samstag, den 14. ds. Mts. findet im K park an den Waſſerfällen eine Wohltätigkeitsvere ſtaltung zugunſten des Kinderſolbadfonds ſtatt. A Promenadenkonzert der Kurkapelle und elektriſcher und liſcher Beleuchtung der Waſſerfälle, werden dabei geboten: hüb Lieder des Geſangvereins Triberg und als Neuheit Vorträge des Auxetophon, eines in den Feſthallen und Vergnügungs gärten der meiſten Großſtädte des Kontinents mit großart Erfolg vorgeführten Grammophon⸗Starkton⸗Apparates. kleine Tanz⸗Reunion auf dem illuminierten Tanzplaß beſchließ die Veranſtaltung. * Wildbad, 12. Aug. Die Frequenz beträgt 12 845 Perſonen. Täglich werden über 1500 Bäder abgegeben. Das herxlie Wetter lockt zahlreiche Luftkurgäſte an, die in dem vei tal und auf den luftigen Höhen Ruhe und Erhol köſtliche Friſche herrſcht in den grünen Wieſengründer ſchattigen Wäldern. Das überall vorherrſchende ſatte eine wahre Wohltat für übermüdete und abgeſpan und Nerven. Einen Hauptanziehungspunkt bildet Sommerberghotel, auf deſſen weitausladenden Terraſſe * Bäderfrequenz. Der Beſuch der Bäderorte ſt folgt: Ems 15 596, Homburg v. d. Höhe 8819, Königſtein Nauheim 23 787, Orb 3772, Soder 3636, Wildungen 8715. * Aus dem Odenwald, 12. Aug. Der Beſuch unf kurorte kann trotz des ungünſtigen Wetters im allgemeine befriedigend bezeichnet werden. In Lindenfels betrug di ſuchsziffer am 1. Auguſt 1175, gegen 1046 um die gleiche Vorjahres. Lichtenberg beherbergt zur Zeit 200 So worunter jedoch einige Dutzend Angehörige des lar lichen Verbandes, der einen Teil des Schloſſes fü tige Mitglieder gemietet hat. In Neunkirchen ſit in Lützelbach 54, auf Rodenſtein mit Eberbach 30, in W. Kurgäſte anweſend. — eeeenereeeeee— Augen auf, er verfolgte ihn Tag und Nacht und deutl darin:„Verblendeter, was haſt Du getan?“„ Als ſeine Frau geſtorben, da teilte er das Geld mit Händen aus, er ſtiftete für Waiſen⸗ und Krankenhäuſer. wollte fühnen, ſühnen.— 25 Und jetzt, ein einſamer Mann, gebrochen an Leib und lag er verlaſſen— das war die Rache des Schickſals. Er hatte die Augen geſchloſſen und vor ſeinem Geiſte ſie auf, jene holde, ſüße Geſtalt—— Ein Geräuſch ließ ihn zuſammenfahren, auf ein eine Frauengeſtalt. Der Mann trug einen ſchwarzen vor den Augen— ein Blinder. Der Einſame ließ ſei darüber ſchweifen— auch ein Unglücklicher— aber laſſen.— 5 Da wendete ſie den Kopf— ſeine Augen öffnete ſein Herz ſchlug laut— und ungläubig, bebend kam's von Lippen:„Lucie?“ 2 Auch ſie ſtutzte, dann flog ein Leuchten über ihre ſie hatte ihn erkannt. Sie ſagte dem Blinden einige W ging langſam auf ihn zu. Er ſtarrte ſie an wie eine Erſchei des Himmels, ſie kam zu ihm— dem Unwürdigen— und ſe ſenkte ſich ſeine ganze Schuld auf ihn. e Sie trat zu ihm hin, ein ſanftes Lächeln auf ihrem G — da faßte er ihre Hände mit leidenſchaftlichem Druck und 8 Schmerzen— ſeine Verlaſſenheit— Reue. Sie ließ ihn reden, ruhig ſah ſie ihn an und als er ge als ſein Blick ſo verzweifelt auf ihr ruhte, da beugte ſie ſie ihm nieder und ſtrich ihm leiſe über die heiße Stirn:„Ich Dich einſt geliebt mit jeder Faſer meines Herzens und verzeiht Dir alles— alles was Du mir getan. Wörſt Reichtum und in Glück zu mir gekommen, ich wäre v flohen— als Einſamer, Verlaſſener aber ſage ich zu 2 ſollſt geſunden und ich will Dir helfen— das ſei Na und ſeine tiefe— b — ſeinem Geiſte jener letzte, ſchmerzliche Blick der ernſten, dunkeln 88 88] NReckartal FTTTT Hofel Bellepue — Heidelberg lleben dem Scfiloß⸗Fotel am Schloßpark. Haus J. Ranges in vollkommen ruhiger u. staubfr. 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Die ärzt⸗ liche Leitung ruht in den Händen des Herrn Dr. Schieffer, zugleich Ober⸗ arzt am„Hotel und Kurhaus St. Blaſten“.— Am 29. Juli ſand im„Hotel und Kur⸗ haus“ zugunſten des Frei⸗ bett⸗Fonds des Er⸗ holungsheims ein Vortrags⸗ abend ſtatt, den in liebens,⸗ würdiger Weiſe der hier zur Kur weilende Hoffſchauſpieler Herr Vallentin vom Hofſchauſpielhaus zu Berli veranſtaltet hatte und der ſehr gut beſucht war. Herr Välleutin erntete für ſeine ausgezeichnete Rezitation reichen Beifall. Dem ge⸗ naunten Fond konnten gegen 900 übermittelt werden. Launterbach württ. Schwarz⸗ wald), 12. Aug. Unter all den mannigfaltigen, wild⸗ ſchönen Tälern zwiſchen den tannengekrönten Hügeln des Schwarzwaldes iſt eines der lieblichſten u. abwechflungs⸗ reichſten das Lauterbocher Tal. Faſt möchte es ſcheinen, als oß auf dieſem geſegneter Fleckchen Erde ſich alle Reize des Schwarzwaldes in ge⸗ mildeter Form zuſammen⸗ dräugten Da iſt es denn nicht zu verwundern, daß ſelbſt in dieſem launiſchen Sommer eine ſtattliche An⸗ zahl non alten und neuen Gäſten die bewährten Gaſt⸗ häuſer wiedex aufſuchten. Wer aber mit demAufenthalt in der ſtärkenden Tannen⸗ luft die Behaglichkeit eines ſtillen, vornehmen Heims, und, wenn es ſo ſein muß, die Rückſicht auf beſondere ärztliche Vorſchriften(Diit und Bäder] verbinden will, der wendet ſich dem neu er⸗ ſtandenen Erholungsheim „Siebenlinden“ zu. Solbad Dürrheim(bad, Schwarzwald., 12. Aug. Am letzten Donuerstag abend wurde den Gäſten des Kur: hauſes und Salinenhotels von deſſen Leitung eine an⸗ genehme Ueberraſchung durch Veranſtaltung eines Gar⸗ tenfeſtes in den Anlagen des Kurhauſes bereitet. An das Abendeſſen ſchloß ſich ein Konzert an, in dem die Zuhörer durch die Darbie⸗ tungen auf Klavier(Pr. Schmitt, Direktor des Kouſervatoriums in Mann⸗ heim] und Violoncello(Herr Mohr, Freiburg i. Br.), ſo⸗ wie durch einige von Kur⸗ direktor Kürz mit ſchöner Baßſtimme vorgetragene Jie⸗ der erfreut wurden. Die Gartenanlagen erſtrahlten im Licht elektr. Bogen⸗ lampen, Lampions und den. Wegen entlaug augebrachter farbiger elektr. Glühlämp⸗ chen. Nach dem Konzert luden die luſtigen, flott ge⸗ ſpielten Weiſen des Kur⸗ orcheſters in der Wandelhalle zum Tanz ein, der von den Gäſten mit einer Polonaiſe eröffnet wurde. Dürrheim, in der Nähe herrlicher Tan⸗ nen⸗Waldungen, das höchſt, gelegene Solbad Euxropas (705 Meter ü..) vereinigt mit ſeinen ausgezeichneten Solbädern noch die Vorzüge des Höhenluftkurorts. Wertheim am Main(Baden), Interessantes, beliebt Reise- ziel Burgruine, 2 Flüsse, Berge, Walder. Gymnasium. IIInstr. Führer cratis. d.-Fremgen. vDIn 27 75 Mannheim, 13. Auguſt 1909. General⸗unzeiger.(Abendblatt.) 257 Zur Beisezeit! 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Kucgepfke entzog ſich an⸗ 202 fäͤnglich ſeinen Alimentationspflichten und mußte erſt vom Ge⸗ aald richt zur Zahlung gezwungen werden. Der Angeklagte beküm⸗ 320 merte ſich dann nicht weiter um ſeine ehemalige Geliebte, ſondern —— heiratete bald darauf die vermögende Inhaberin eines Putz⸗ geſchäftes, die aber ſchon nach ſechsjähriger Ehe ſtarb. Inzwi⸗ zuu ſchen hatte ſeine ehemalige Geliebte Karriere gemacht. Sie hatte den 399 damaligen Fürſten zu Pleß kennen gelernt, der zu ihr in intime Beziehungen getreten war. Eines Tages ſuchte die Bernſee den 2 Angeklagten wieder auf und legte ihm nahe, ſie doch zu heiraten, ad, damit ihr Kind endlich den Namen des Vaters erhalte. Sie er⸗ bert Zziählte ihm hierbei von ihrem Verhältnis zu dem Fürſten Pleß 368 und ließ durchblicken, daß dieſer ſie bei der Verheiratung mit 4. einem größeren Kapital ausſtatten werde. Der Angeklagte ging I auch hierauf ein und heiratete ſeine frühere Geliebte. Von dem 05 Fürſten Pleß wurden ihm am Tage der Hochzeit 10000 Mark 900 ausgezahlt. Die junge Frau hat aber niemals die Wohnung 75 ihres Ehemannes geſehen, ſondern wohnte nach wie vor in den iche, elegant ausmöblierten Appartements, die ihr der Fürſt Pleß zur hüör Verfügung geſtellt hatte. Wie ſich vor Gericht herausſtellte, trat 10. die junge Frau zwei Tage nach der Hochzeit eine Hochzeitsreiſe 23 nach Italien an, aber nicht etwa mit ihrem Ehemann, dem An⸗ 77 5 geklagten, ſondern mit dem Fürſten Pleß. Der Angeklagte fühlte ſich iedoch hierdurch nicht in ſeiner Ehre als Ehemann beein⸗ trächtigt und dachte auch nicht im geringſten daran, eine mit Ehebruch begründete Eheſcheidungsklage in die Wege zu leiten. Wie ſich vor Gericht ergab, hatte der Angeklagte ſeiner Frau vielmehr wörtlich geſagt, ſie ſollte nur zu ihm halten, da ſie dann beide eine Million aus dem Fürſten herausſchlagen könnten. Von dieſer Zeit an ging nun der Angeklagte mit erpreſ⸗ ſeriſchen Mitteln gegen den Fürſten vor. Auf Grund irgend eines Uebereinkommens kam dann ſpäter eine Scheidung der Ehe zuſtande, die nach dem damals noch üblichen Landrechte mit unüberwindlicher Abneigung begründet wurde. Bei der Schei⸗ dung erhielt der Angeklagte lt.„Frkf. Ztg.“ wiederum 10 000 Mk. von dem Fürſten, mit denen er ein Geſchäft eröffnete. Als er mit dieſem in Konkurs ging, erhielt er von dem Fürſten nochmals 5000 Mark und außerdem eine Leibrente von 1200 Mark jähr⸗ lich auf die Dauer von 10 Jahren. Die Hergabe dieſer Summe war von dem Fürſten mit der Bedingung verknüpft worden, daß der Angeklagte ausdrücklich verſichere, keinerlei weitere An⸗ ſprüche mehr gegen den Fürſten, auch nicht in Form einer Bitte um ein Darlehen, zu erheben. Der Angeklagte ging hierauf ein, trat aber kald darauf mit neuen Anſprüchen an den Fürſten he⸗ ran und forderte in erſter Linie Auszahlung der Rente in einer Summe. Als Antwort hierauf wurde ihm von dem Fürſten die Rente entzogen. Der Angeklagte ſetzte nun gegen den inzwiſchen 5 zum Herzog erhobenen Fürſten einen richtigen Erpreſſungsfeld⸗ 8 zug in Szene, Er drohte mit Veröffentlichungen und Bloßſtel⸗ 42 lungen. Auf einer offenen Poſtkarte drohte er, das ganze Ma⸗ 35 terſal dem„Vorwärts“ und der„Welt am Montag“ zu überge⸗ 30 ben. Als hierauf nicht reagiert wurde, erließ der Angeklagte in einer hieſigen Zeitung folgendes Inſerat:„Privatmann ſucht ge⸗ eignete Perſönlichkeit, zur Geltendmachung von berechtigten An⸗ ſprüchen.“ Hierauf meldete ſich ein angeblicher Redakteur J. Lewinsky, der nun ſeinerſeits mit verſteckten Anſpielungen im Auftrag des Angeklagten an den Herzog von Pleß herantrat, che Als auch dieſes Manöver ohne Erfolg war, drohte der Angeklagte zu auf Ener offenen Poſtkarte, das geſamte Material dem Reichs⸗ el. kanzler zu übermitteln. Ferner behelligte er den Sohn des Her⸗ — zogs, den Fürſten zu Pleß, wie auch den Schwiegerſohn, den Grafen zu Solms⸗Baruth, mit den unverſchämteſten Briefen, g. Poſtkarten und Telegrammen. Selbſt als der Herzog zu Pleß d verſtorben war, ſetzte der Angeklagte ſeine Erpreſſungsverſuche tr. fort und eröffnete ein richtiges Bombardement mit offenen Poſt⸗ kt. karten gegen den Sohn des Verſtorbenen, den er auf den Beſitz⸗ 0 tümern der Familie, Schloß Pleß, Schloß Fürſtenſtein, und in 75 Floregz in der unglaublichſten Weiſe mit Erpreſſungsverſuchen ne verfolate. Er ſcheute ſich ſogar nicht, an die verwitwete Herzogin . zu Pleß mit Expreſſungsverſuchen heranzugehen, als dieſe im — Juni d Il im Hotel Adlon logierte. Jetzt erſt wurde die Staats⸗ 0. anwaltſchaft pon dem Treiben des Erpreſſers in Kenntnis geſetzt, 8 die unverzüglich die Verhaftung anordnete. 5 In der Verhandlung vor der Strafkammer war ein ganzer dt Berg von Erpreſſerbriefen und Poſtkarten zur Stelle, die zum 5 Teil verleſen wurden. Der Angeklagte ſelbſt war der Er⸗ 87 preſſung geſtändig. Staatsanwaltſchaftsrat Porzelt führte 5 in ſeinem Plaidoyer aus, daß man die Kriminalgeſchichte Jahr⸗ 1 zehnte zurück durchſtudieren könne, ohne einen einzigen Fall zu finden, in dem mit einer ſo großen Zähigkeit und Aufbietung von + Raffinement eine Erpreſſung verübt worden ſei. Der Angeklagte ſei keinesfalls der Mann, der ſich über jenes ehebrecheriſche Ver⸗ hältnis zu entrüſten habe, denn er könne ſich deshalb hierauf nicht 55 berufen, da, wie die Beweisaufnahme klar ergeben habe, die ganze Heirat für ihn nur ein Geldgeſchäft geweſen ſei, bei dem fſ.iühm jene Verfehlung bielleicht ſogar ſehr angenehm geweſen ſei. HBei der Abmeſſung des Strafmaßes komme die ſelten unver⸗ 0 ſchämte und verbrecheriſche Handlungsweiſe erheblich ſtrafſchär⸗ 5. fend in Betracht. Der Antrag des Staatsanwalts lautete des. balb auf vier Jahre Gefängnis Rechtsanwalt Br. Munck bplädierte mit Rückſicht auf die bisherige Unbeſcholtenheit des An⸗ rt geklagten auf Zuerkennung einer erheblich milderen Strafe da 0 es auch nicht aus der Welt zu ſchaffen ſei, daß dem Angekſag⸗ („ itien ſeinerzeit ſelbſt ſehr übel mitgeſpielt worden war. Tas ſe Gericht erkannte wegen verſuchter und vollendeter Erpreſſung 8 auf zwei Jahre Gefängnis und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Uolkswirtschaft. 55 Baormſer Anleihe. Wir werden daräuf aufmerkſam gemacht, daß von der Gruppe der Darenſtädter Bank und der Pfälziſchen Bank ein Angebot bon 99,87 Prozent auf die Wormſer Anlefk nicht 99,87% Prozent, wie im beutigen „ 5 8 „ der neuen Aktien iſt am 1. April 1909 erfolgt. von Einfluß ſein; wenn ſich auch vor der Zeit keine Dividenden⸗ ſchäftes die Ausſichten als befriedigend erſcheinen läßt, umſomehr heim wurden angemeldet im Monate Juli 1909 auf Unfall⸗ (40 256) M. zu Abſchreibungen, 6511 M.(6031.) zum Re⸗ Anleihe eingereicht wurde und Mitlagsblatt gemeldet. bisber ziemlich aufrecht erhalten werden Erhöhung der Jutefabrikate. Für Jutefabrikate ſind folgende Preiserhöhungen eingetreten: ſchwere Heſſians H 320 um 710 Pfg. per Quadratmeter, leichte Heſſians H 245 um 6⸗10 Pfg. per Quadratmeter, alle Baggings um 7⸗10 Pfg. per Quadratmeter, alle Garne um M..50 per 100 Kilo *** Straßburger Straßenbahn⸗Geſellſchaft in Straßburg. Die Geſellſchaft beförderte im Geſchäſtsjahr 1908⸗09 auf den Linien in Straßburg und Umgebung 25,36 li. V. 28,25) Mill. Perſonen. Die Steigerung beträgt 9,1 Prozent. Vereinnahmt wurden aus dem Perſonenverkehr 2,36 Mill.(2,15) Mill. Mark oder 9,5 Prozent mehr. Die Nebenbahnen zeigen bis auf eine ebenfalls prozentual geringere Einnahmeſteigerungen. Die Aus⸗ gaben ſtiegen auf den Straßenbahnen von 1,52 auf 1,71 Millionen Mark oder um 12,4 Prozent, die Nebenbahnen zeigen ebenfalls eine Steigerung der Ausgaben und zwar zum Teil recht beträcht⸗ liche. Neubeſchafft wurden 29 Motorwagen und 6 Anhänge⸗ wagen, ferner neue Wagenkaſten für 15 Anhängewagen. Umge⸗ baut wurden 14 Motorwagen, bei 18 iſt der Umbau halb vollen⸗ det. Die Neubaulinie Raſtatt⸗Schwarzach wurde am 2. Mai 1909 in Betrieb genommen. Bekanntlich hat die Geſellſchaft im Januar 1908 die Kapitalerhöhung von 2 Mill. Mark beſchloſſen, wobei die neuen Aktien von der Allgemeinen Lokal⸗ und Straßen⸗ bahn⸗Geſellſchaft in Berlin übernommen wurde. Die Vollzahlung Bei der Kapital⸗ erhöhung wurden 16036 M. für die Rücklage verfügbar, die durch weitere Zuwendung von 33 964 M. aus der beſonderen Rücklage auf die Höhe von 500 000 Mark gleich 10 Prozent des jetzigen Grundkapitals gebracht wurde. Es wurde im abge⸗ laufenen Jahr ein Betriebsüberſchuß von 835 663 M li. V. M. 338 489) erzielt. Der Zinſendienſt erforderte 393 065 M.(394 978 Markl. Dem Erneuerungsbeſtand werden 136 500 Mark (135 000.] zugewandt. Der Reingewinn beträgt 248 934 Mark (204 939.), die Dividende wieder 6 Prozent), wobei voll 3 Mill. Mark Aktien und 500 000 M. neue Aktien teilnehmen, während auf weitere 500 000 M. Aktien 3 Prozent entfallen. Vom 1. April 1909 ab nehmen die 2 Mill. M. neuer Aktien voll an der Divi⸗ dende teil. *Æ.*. Magdeburger Bankverein Magdeburg, 13. Auguſt. Die Direktion des Magde⸗ burger Bankvereins teilt mit: Der Semeſtralabſchluß des Magdeb. Bankvereins zeigt eine günſtige Weiterentwicklung. Das Wechſel⸗ konto ergab gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres zum Teil infolge des leichteren Geldſtandes ein Mindererträgnis, während beim Konſortial⸗ und Effektenkonto erheblich beſſere Einnahmen erzielt wurden. Auch das Propiſionskonto und die Umſätze zeigen trotz des durch die Ereigniſſe des Vorjahres bedingten Debitoren⸗ Ausfalles eine mäßige Erhöhung. Die neuen Filialen in Braun⸗ ſchweig und Peine haben ſich befriedigend entwickelt, während das Reſultat der Kommandite in Quedlinburg ſich ſehr ungünſtig geſtaltet hat. Die im Vorjahre gemachten Abſchreibungen und Rückſtellungen ſind mehr als ausreichend geweſen. Der gegen die Preußenkaſſe in erſter Inſtanz verlorene Prozeß bleibt ohne Einfluß auf das Ergebnis des laufenden Jahres, da dieſe Mög⸗ lichkeit beim letzten Jahresabſchluß voll Rechnung getragen wor⸗ den wax, Die weitere Geſtaltung des Geldſtandes wird für das Ergebnis des 2. Semeſters und damit auch für das ganze Jahr Taxe angeben läßt, ſo läßt ſich immerhin ſagen, daß das bisherige Ergebnis in Verbindung mit der ſtarken Ausdehnung des Ge⸗ als 1909 Verluſte bisher weder eingetreten ſind, noch bevor⸗ ſte hen. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maun⸗ ——— 404 lund zwar auf Einzel⸗Unfall⸗ 373, auf Kollektiv⸗Unfall⸗ 31), auf Haftpflicht⸗ 689, auf Glas⸗ 248 und auf Einbruch⸗Diebſtahl⸗ Verſicherung 38 Schäden. Die neuen Beteiligungen im Kaliſyndikat. Die neuen Be⸗ teiligungen werden nunmehr bekannt gegeben. Wie der„Lokal⸗ Anzeiger“ erfährt, entfällt die größte Quote von 35,41 Tauſendſteln dem anhaltiſchen Fiskus zu. Es folgen mit 29,7 Tauſendſteln die Berginſpektionen Staßfurt, Weſteregeln, Neu⸗ ſtaßfurt, Rienenburg und die Solvaywerke. Die kleinſte Quote entfällt auf Heldburg mit 12,46 Tauſendſteln. Porzellanfabrik C. M. Hutſchenreuther,.⸗G. in Hohenberg a. Eger. Der Aufſichtsrat beſchloß, der zum 31. Auguſt einzuberu⸗ fenden Generalverſammlung vorzuſchlagen, den einſchließlich 31 126 Mark(i. V. 25 310.) Vortrag 198 544 M(186190.) be⸗ tragenden Gewinn in folgender Weiſe zu verwenden: 37191 ſervefonds, 29 105 M.(26 276.) zu Tantiemen, Gratifikatio⸗ nen ung Zuweiſung zur Unterſtützungskaſſe, 82 500 M.(wie i..) gur Zahlung von wieder 11 Proz. Dividende und 48 236 M. zum Vorttag auf neue Rechnung. ——— Telegraphiſche Handelsberichte. Vereinigte Uhrenfabriken von Gebr. Jungheim u. Haller, Schramberg. Schramberg, 13. Aug. Nach dem Geſchäftsbericht für 1908/09 litt der Abſatz während des vergangenen Jahres mit Aus⸗ nahme einer vorübergehenden Belebung im Spätherbſt unter der allgemeinen Depreſſion am Markt und im Handel. Trotzdem war es möglich annähernd den gleichen Gewinn wie im Vorjahre zu erzielen. die Dividende 360 000 M.(wie i..) 6 Prozent. Wenn, wie es den Anſchein habe, die Deppeſſion allmählich einer Erholung weicht, ſo dürfe auch die Geſellſchaft, wie der Bericht über die Ausſichten ſagt, ein beſſeres Erträgnis erwarten. Gegenwärtig ſeien alle ihre Fabriken voll beſchäftigt, doch laſſen die Verkaufs⸗ preiſe zum Teil zu wünſchen übrig. Dividendenvorſchlüge. * Halle, 13. Auguſt. Der Aufſichtsrat der Dörſtewitz⸗ Rattmannsdorfer Brauntohlen⸗Induſtrie⸗Aktiengeſellſchaft in Rattmannsdorf ſchläg! lt. Frkf. Ztg. eine Dividende von 5 Proz. auf die Vorzugs⸗Aktien und 1½ Proz(i. V. 2 Proz.) auf die Stammaktien vor. 5 5 Phönix,.⸗G. für Bergbau. „Berlin, 13. Auguſt. Der Generoldirektor der Phönix⸗ Aktiengeſellſchaft für Bergbau teilt der Berl. Z. a. M. mit, die Frage, die letztjähzigen Abſchreibungen von 1 Million fallea zu laſſen, ſei in Erwägung gezogen. Der Geſchäftsgang und die Preiſe für Fertigprodukte für Stabeiſen und Blech ſei recht un⸗ hem. Fab. Goldendg.—.— 198 Sere den Fabriken—.— 313.—Nannh. Verſicherung—.— 52 Verein B. Oelfabriken—.— 140 25 Oberrh. Verſich⸗Geſ. 620.—5 Weſt..⸗W. Stamm—.— 203.— Württ. Tranp.⸗Berſ. 520.— 00 „„BVBorzug—.— 102.50 JInuduſtrile. Brauereien..⸗G. f. Seilinduſtrie 135— Bad. Brauerei 77.— Dingleriſche Aſchfbr. 115— Sinne zu beurteilen. Man kommt jetzt mehr und mehr zu de Der Reingewinn beträgt 525 278(530 050)., lag heute ruhig. Die Haltung blieb im allgemeinen günſtig im wurden Deutſch⸗Luxemburger ziemlich lebhaft gehandelt. Ehemiſch Als ſchwächer ſind Deutſch⸗Luxemburger anzuſchen. Bauken 203,90 a 80, Diskonto 189, Dresduer 156,75, Staatsbahn 153,80, barden 20,80, Baltimore Ohio 170,30, Deutſch⸗Luxemburger 208,00 a 25 Schlußkurſe. 5 Reichsbankdiskont: 3½ Prozent. 5 Wechſel. 58 „1 Amſterdam kurz 16.905 16.597]Check Paris 5 55 Parte tur; heck London 5 20,447 2945 11 Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. * London, 18. Aug. Nach dem Wochenbericht des„Iron Mongers“ aus Philadelphia vom amerfkaniſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗ markt iſt der Markt fortdauernd belebt. Bei ſtetig ſich beſſernder Lage tendieren die Roheiſenpreiſe nach oben. Baſiſches Eiſen wurde zu 1625 Doll. prompt und zu 1750 per Oktober⸗Dezember⸗ Lieferung ſtark gekauft. Die Lage für Hütteneiſen iſt günſtig. Die Poſition der Hochöfen des Weſtens iſt feſt dei geringen Vorräten und fortwährendem Abſatz der Geſamt⸗Erzeugung. Nördliches Eiſen wurde zu 17—17.25 Doll. gehandelt. Für Oktober⸗Dezem⸗ ber⸗Lieferung ſind auch die disher noch Zurückhaltung beobachten⸗ den Produzenten zu 15.50 bis 17.75 Doll. zu verkaufen geneigt. Die ſüdlichen Produzenten erhohten die Preiſe auf 75 Cents. Auch grues Schmiedeeiſen iſt feſter. Weitere Aufſchläge ſind entſchie⸗ den bald zu erwarten. Für Fertigmaterial iſt lebhafte Nachfrage eingetreten. Mannheimer Effektenbörſe. vom 13. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Kleines Geſchäft war heute in Bad. Brauerei⸗Aktien zu 77 Brozent. Sonſtiges ohne Veränderungen, ausgenommen Zucker⸗ fabrik Waghäuſel, die 1½ Prozent über geſtern notierten. Kurs: 150 G. 5 Obligationen 4˙%½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 100.— K 4½ o% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 102.— 4½% BadAnil. u. Sodafbr. 2 Serie B 104.50 4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 100.— 3 5% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.50 G 4% Hertenmüßle Genz 97.50 41½% Mannb. Dampf⸗⸗ ſchleppſchiffahrts⸗eſ. 98.35 G 1½% Mannh. Lagerhaus⸗ Pfandbrlefe⸗ 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902100.— b; 3½%„„„ verſchied. 92.40 bhꝛ 3%„„ Fommunal 93 20 bz Städte⸗Aulehen. 31½% Freiburg i. B. 92 25& 8½% Heidelbg. v. J. 1903 93.5068, 4% Karlsruhe v. J. 1907101.—6 30% Karlsruhe v. J. 1896 87.— 4½0% Lahr v. J. 1902 93.— G %0% Ludwigshafen 101.—6 1775 5 v. 1 fben 99.50 3 120* 0 45ᷣ9% herrh.& 3 0 3. 7 b wrend oee, t e . 0 TeA%% Pfälz. Chamotte.. 0 2 0 9405000 Tonwerk,.⸗. Etſenb. 101.50 ½% 895 94 S 4% af en Seloff 89* 1898 93.50 BJ. Jaldhof bet Pernau in 83 1904 92.50 Livland 100.—9 81% 2 1905 93.50 80670 Speyrer Brauhaus %„ 1000 **„1907 101.20 C4% Penner Hiaßeind 10 4½% Südd. Drahtinduſtr. 10 4½% Tonw. Offſtein.G. Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 101. 40% 3½% Pirmaſens unk. 1905 91.—G 4½% Wiesloch v. J. 1905—.— Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Gef. f. Seilindu⸗ ſtrie rück', 105% 02.— B Aktien. Beanten. Brief Geld Brief G Vadiſche Bank—.—184.60 Trausport Gewrbk. Speyer50% E—.—.—u. Verſicherung. 5 5 055 50bent 106.— eAc Nſch Seeir. 0. fälz. Hyp.⸗——— l. 660 Pf. Sp⸗.Cbb. Sandau—.— 141.— Man Sage„ Rhein. Kreditbank— 136%7 Fraß 1105. Rhein. Hyp.⸗Bauk—.— 185.— 1 Südd. Bank.— 115. Bad. Nück u. Mitv. Shem. Induſtrie. r. Trpee, Unf, u. Gl. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. e el ad. Aſſecurran;.— Continental. Verſich.—.— ———— Emaillirfbr. Kirrweil.—. .— 248.— Emaillw. Maikammer—.— Eichbaum⸗Brauere!—.— 116.—Ettlinger Spinnerei Elefbr. Rühl, Worms— 82.— Hüttenh. Spinnerei Ganters Br. Freibg. 98.——.— Karlsr. Maſchinenbau Kleinlein Heidelberg 180.——.— Rähmfbr. Haid u. Neu—.— omb. Meſſerſchmitt 35.— Koſth. Cell. u. Papierf. 215,.— udwigsh. Brauerei 226.— 222— Maunh. Gum. u. Asb.— Mannb. Aktienbr. 130.——.—[PNaſchinenf. Badenig—. Pfalzbr. Geiſel, Mohr———.— Oberrp. Elettrizität 22.50 Brauerei Sinner 248——.— Pf.Nähmu. Fahrradf.—.— 138, Br. Schrödl, Heidiba. 185.——.— Boril.Zement Holbg. 160 50 18 „Schwartz, Speyer—.— 115. Sſdd. Oraht⸗Induſt.—.— „Rtitter, Schwetz. Slldd. Kabelwerte 1 „ S. Weltz, Speyer Verein Freib. Ziegelw. 120.— „ 3. Storch., Speyer„ Srr,, Würzmühle Neuſtadt—. Br. Werger, Worms Imi ˖ Zellſloffabr. Waldhof 290.—— P Berdhe Sptfabr Aeee Preßh.⸗u. Sptfabr. Zuckerför. Waghäuſe Zuckerraff. Manng. ** Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des Gen ral⸗Anzei * Frankfurt a.., 13. Aug.(Fondsbörſe.) war die Börſe geneigt die allgemeine Lage in durchaus gün Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen —— —. 22 —.— 1. —.— 70.— —.— 154.— —.— —— faſſung, daß ſich die Beſſerung in der wirtſchaftlichen Lage langſam weiter verbreitet. Das Auftreten der Türken betreffend der Kr⸗ frage gab zu Sorgen Anlaß, da Griechenland zu weiterer Nachgieb keit nicht bereit ſei. Auf dem Bankenmarkt erwähnen wir zunäch Diskonto⸗Kommandit bei ſchwacher Tendenz. Bei übrigen leitende Werten iſt die Stimmung ruhig bei behaupteter Tendenz. In Elſen bahnaktien blieb das Geſchäft auf wenig Umſätze beſchränkt. Schif fahrtsaltien wenig verändert. Auch der Markt der Induſtriepapi blick teilweiſer Nachfrage auf dieſem Gebiet, In Montanpapiere Werte behauptet, Elektriſche ruhig bei behaupteter Tendenz. Unte den Rentenpapieren waren 8 proz. Reichsanleihe ziemlich angeboter Von ausländiſchen Ruſſen behauptet. Die übrigen Papiere erfuhre nur geringe Kursveränderungen. Die Nachbörſe blieb behaupte Montanwerte ſchloſſen aut behauptet. lproz. Auleihe der Stadt Pir maſens für 1009 heute erſtmals notiert. Es notiertey Kreditaktte Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. günſtig. Die Ausſichten ſeien unerfreulich. Der Betrieb konnte London„20.442 20.42 Napoledusd'or — aang———.—IPrivatdiskont General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. Auguſt. 6. Seite. Staatspapiere. A. Deutſche. 12 38 12 13 4% veutſch Reichsanl 103.05 103.—[t Mh. Stadt⸗A.1908—.— 101.20 4„ 1909 103. 102.9814„„ 1909—— 3 5 0 95.65 95 5½% 1905—.——.— 35 75„ 1909 95.65 95 45] B. Ausländiſche. 3 86 25 86.2005 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.——.— *— 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 103.— 102.903% Ehineſen 1896 102.75 102.70 4 do. do. 1909 103— 102.85½%„„ 1898 99.35 9½40 3 5 95.30 95.45%½ Japaner 96.05 96.10 3 7„„ 1909 95.60) 95 50/ Merikaner duß. 88/90 100.39 100.40 55 86,20 886.25 Abadſſche St.⸗A. 1901 102.20 102.20 „1908/09 102.25 102.25 66— 65,80 101.10 101.20 —.— 3 Mertkaner innene Bulgaren 3¾ ftalien. Rente Betlin, 18. Auguſi.(Anſangs⸗Kurſe.) Kreditaktien Disc.⸗Kommandit Staatsbahn Lombarden Bochumer Berlin, 13 Auguſt. 203.50 203.70 189.50 188.80 0 20.60—.— 239.20 Laurahütte Phönix Harpener Tend.: abgeſchwächt. (Schhißkurſe.) 184.0 188.70 185.70 185 40 196.90 196 80 * 4 bad.St.⸗O.(abg)fl 96 50 93.50½% Oeſt. Silberrente—.— 99.20 5 5 M7. 95. 94./4½„Papierren. 99,30—.— 73„ 1900 9480 94 85/Oeſterr. Goldreuie 100.05 99.85 *„„ 1904 9480 948] Vortug. Serie! 62.05 62 10 5 5„ 1907 94.80 94 80]3 5„ III 64 0 Abayr..⸗B. A..1915 102.80 102.2004%½ neue Ruſſen 19)5 99.55 99,50 „„ 198 102.65 102 700 Ruſſen von 1880 88.70 88.60 875 do. u. Allg. Anl. 94.44 94.401 ſpan. ausl. Rente——. 4 do..⸗B.⸗Obl. 85.20 85.200( Türten von 1903 87.70 87.70 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.30 10130ff„ unif. 93.50 93 50 ——. Ung er. Goldrente 95.40 95.85 Heſſen von 1963—.——.—-[(„ Kronenrente 92 80 92 95 4 Heſſen 82.30 83 30/ Berzinsliche Loſe. Sachſen 85.90 85 963 Oeſterreichiſchel880 163.50 163.20 Mh. Stadt⸗A. 1907———— Aktien induſtrielle Süp. Zuckerfabrik 143.50 150.— Badd. Immobil.⸗Geſ. 98.75 98.60 Gichbaum Maunheim 114.— 114.— Mhb. Aktien⸗Brauerei Parkakt. Zweibrücken 94.— 97 Woltzz. Sonne, Speyen Cementwerk Heidelbg. 159 40 159.60 Cementfabr. Karlſtadt 144.40 141— Badiſche Anilinfabrik 417 50 416 25 Sh. Fabrik Griesheim 216.— 247.50 FJarbwerke Höchſt 239.55 439— Ver chem. Fabrik Mh. 311..311.— Chen. Werle Albert 442— 441. Südd. Drahtind. Pir. 103— 103.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 206.50 206 50 Aer Böſe, Berlin 53.50 33.80 Glektr.⸗Geſ. Allagem. 236— 286 50 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 122— 122.50 Fahmeyer 115.— 115.40 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 127.80 127 Siemens& Halske 227.— 228 25 Aktien deultſcher und aus! Südd. Eiſenb.⸗G. 115.— 115.— Hamburger Packet 123 40 123.30 Norddeutſcher Llovd 92.80 98 80 Türkiſche 144.40 145.60 r Unternehmungen. ftunſtſeidenfabr. Frkf, 257.— 250.— Lederwerk. St. Ingbert 57.— 60.— Spicharz Lederwerke 123.— 128— Ludwigsh. Walzmäihle 15185 159 Adlerfahrradw.Kleyer 349.— 8 0. Maſchinenfbhr. Hilpert 63.80 61 80 Maſchinenfb. Badenia 195.195 50 Dürrkopp—.—— Maſchigenf. Gritzner 215.50 215.50 MNaſch.⸗Armatf. Klein 104.— 103 50 Pf. Nähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 13—132 25 Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 37.50 37.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 197 10 197.50 Ver.deutſcher Oelfabr. 136 50 187.20 Schuhfabr. Herz, Frkf. 119.90 119.90 Seilinduſtrie Wolff 133.50 133.50 'wollſp. Lampartsm. 59.— 59— Fammgacn Kaiſersl. 185.— 185.— Zellſtoffabr. Waldhof 290.40 290.50 2 ändiſcher Transportanſtalten. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn———.— do. Meridionalbahn 137.— 187.- —.—— Oeit.⸗Ung. Staatsd 155.30 156 30 Oeſt. Südbahn Lomb. 20.70 20.30 Pfandbrfefe, Prioritäts⸗Obligallonen. 40% Pr. Pfdb. unk. 15 W 17 101— 101. Baltimore und Ohio 120.80 120.50 00.40 100.25 4%.K. B. Pfdbr.05 100.70 100 70 40%„ 4 05 1910 100 30 100.30 8½„„ 14 95.30 95.30 4%.Hyp B. Pfdb. 100,20 100.20 3½„„ 12 95.— 94 laeſ,„„ 94.— 94.½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 51½%% P7. Bod.y. 93.20 83.20 Kleinb. b. 04 95,50 94 50 4% StrBd. Pfd.996100.— 100.— 6½ Pr.Mfdbr.⸗Bk., 40%0„ 99 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ unk. 00 100.— 100— Obl. unkündb. 12 9450 94 50 4%„ Pfdor..o! 40% Pr. Ufdbrf.⸗B. unk, 10 109.10 100 10 100.— 10 „ Pfbbr,.03 45% Rh. H. B. Pfb. 02 100.— 100.— 17 0 unk. 12 100.29 100.20 4% 00 07 100.— 100.— 3%„Pfobr. v. 58 4%„„„ 1912 100.80 100.30 80 81. 94 92.80 92.80 4% 75 5 1917 100.80 100.80 54% Pſd. 96/06 92.50 92.504%„„„ 1919 101.80 101.50 4%„ Gom.⸗Obl. 31ſ%„„ verſchied. 92.40 28 u. ant 10 101.— 101—%½„„ 1 538 98.20 3%„ Gom.-O0l. 8i% feh..⸗B. G. O0 98.20 98.20 55 87/91 94.— 94— 47 58 5 0 74 70 3* om.⸗Obl. B. 5 2 v. 9/6 94.— 94.—% Pr.⸗O. 93.20 2 8 4% Pr. Pfdbeunk. O 0—.—.2½ Ital. fttl.g. C. 8. 72.25 1%„„ 12.50 98.50 „„ 14 92.40 92.40[ Mannb. Berſ.⸗G.⸗A. BSο Bauk. und Berſicherungsalzen. Badiſche Baul 185.40 135.50J Oeſterr.⸗Ang Bauk 128,70 126.80 Berg u. Metallb. 121 80 121.80 Oeſt. Länderb enk 114.80 114.70 Berk. Handels⸗Geſ. 175.10 175.10 Kredit⸗Anſtalt 204.40 208.90 Comerf. u. Disk.⸗B. 113.50 118.50 Pfälziſche Bank 101.40 101.30 Darmſtädter Bank 135.15 165.— Pfälz. Hyp.⸗Bauk 194.80 194.50 Deutſche Bank 247.— 246.36 Preuß. Hppothelnd.—.— 122. 0 Deutſchaſtat. Bank 148.30 148.30 52 758 Neichsbk. 14840 14830 D. Effekten⸗Bank 108.80 103.95] Rhein. Kreditbank 136,75 136.75 Disconto⸗Lomm. 189 30 189[Rhein. Hyp.⸗B. M. 195.— 195.20 Dresdener Bant 156.75 15680 Schaaffh. Baukver. 136.50 186.90 Frantf. Hyp.⸗Ban! 203.50 203 50 Südd. Baunk Mhm. 114— 114.— Arkf. Hyp.⸗Eredütv. 160.20 160,20] Wiener Bankver. 184.70 184.70 Nationalbant 124.80 124 90] Bank Ottomane 142.— 142.— Frankfurt a.., 18. Auguſt. Kreditaktien 203.90, Discento⸗ Commandi 189.10, Darmſtädter 135.—, Dresduer Bank 166.80, Han⸗ delsgeſellſchaft 174.80, Deutſche Bank 246.60, Staatsbahn 156 80, Lombarden 20.80, Bochumer 239.60, Gelſenkizchen 187.75, Laurazütte 184.—, Ungarn 95.40, Tendenz: beh. Nachbörſe. Kreditaktien 208.90, Stagtsba m 156.80, Lombarden 20.80. *** Berliner Effektenbörſe. (Erivaltelegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, 13. Aug.(Fondsbörſe.) Der Börſenverkehr ſetzte heute mit einer leichten Abſchwächung ein, da die Konſtantinop⸗ ler Meldungen über den Inhalt der türkiſchen Antwortnote an Griechenland, ſerner die fieberhaften Schwankungen an der geſtrigen Newyorker Börſe und leichtes Nachgeben der Kupferpreiſe die Lon⸗ doner Spekulation zu Gewinnrealiſierungen veranlaßte. Verſtimmend wirkte außerdem die offizielle Mitteilung, daß die Sachverſtändigen auf den angeblichen Diamantfeldern der South Afrikan Territories Diamanten nicht geſunden haben. Bei den Banken erreichten die bilückgänge nur in zwei Fällen% pet. Von Montanwerten gaben Deutſch⸗Luremburger 1 pCt., Laurahütte im Verlaufe bis 1½% pt. nach, während für die übrigen gleichartigen Werte die Ein⸗ bußen zunächſt nicht pEt. ausmachten. Dortmunder Union zogen pielmehr um ungefähr 1 pt. an. Auch Karl Hegenſcheidt gewannen 7% pet.— Schiffahrtsaktien und Elektrizitätswerte ſtellten ſich nied⸗ riger. In Bahnen ſchwächten ſich Baltimore und Kanada ab, während ſich Pennſylbauia beſſerten. Bei Reuten lagen Deutſche Reichsanleihe ſeſt. Im ſpäteren Verlauſe unterlagen die Kurſe bei ruhigem Ver⸗ kehr einer mäßigen Schwankung.— In der dritten Börſenſtunde bei kruhigem Verkehr ziemlich behauptet. Laurahütte ſchwächer. Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes auf Realiſierungen vorwiegend mäßig ſchwächer. Höſch 9 pCt. höher auf den Jahresabſchluß. Digcento⸗Fom nidtt 189.— Wechſel London 20.45 20.445 Reichsbank 148.10 148 20 Wechſel Paris 81.17 81.17] Rhein. Freditbank 137.— 136.70 4ü% Reichsanl. 103.10 103.10 Ruſſenbant 147.60 147 70 40%„ 1909 103.10 103.— Schaaffh. Bankv. 136 70 137.— 35% Reich: anl. 95.60 95.50 Staatsbahn 156.70 156.80 379900„ 1909 95.50 95.50 Lombarden 20.60 20.80 4% Neichsanleihe 86.27 86 25 Baltimore u. Ohio 120.70 120.20 4% Conſols 103.10 103 10 Canada Paciſic 185.— 184.40 8 90 1909 103— 103.— Hambur; Packet 123 50 123 10 7%% 7 95.60 95 50 Nordd. Lloyd 93.90 93 90 35%0„ 1909 95.50 95.50] Bochumer 239.90 238.90 3 9⁰ 5 86 30 86.20 Deutſch⸗Lurembg. 210.— 208 50 40% Bad. v. 1901 10190—.— Dortmunder 72.— 72.90 4%„„1908//9 102.20 102.20 Gelſenkirchner 188— 187.90 37 conv.—.— 94.50 Harpener 19690—.— 3%„ 1909/07—.— 9450] Laurahütte 184 10 183— 3%% Bayern 94.60 94.50] Phönix 185.90 184.70 %% Heſſen—— 91.30 Weſterezeln—.— 204 70 4% Heſſen 83.40 83.20 Allg. Elektr.⸗Geſ. 235.70 236— 80ʃ% Sachſen 80.— 85 90 Anilin 418.— 417.— 3½% Japaner 1005 96.— 95 90] Anilin Treptow 685.— 335.70 40% Italiener—.—.—Brown Boveri 191.— 192.50 4% Ruſſ. Anl. 1902 87.50 87770 Chem. Albert 440 20 440.— 39% Bagdadbahn 87.70 87.70 D. Sieinzeugwerte 227.— 227.— Oeſter. dreditaktien 204— 203 50] Glberf. Forben 445 50 446— Berl. Handels⸗Geſ. 175.20 175—Eelluloſe Kongeim 210 20 2— Darmſtädter Bank 135.20 135.— Nürtgerswerken 178.— 179.— Deutſch⸗Aſiat. Bant 148 90 147 20] Tonwaren Wiesloch 101 20 101.20 Deurſche Bant 247.10 24650 Wf. Draht, Lingend. 216.— 215 50 Disc.⸗Kommandit 189.40 18860 Zellſtoff Wardhof 290.— 290— Dresdner Bank 157.— 150.60 Privatdiskont 2% W. Berlin, 13 Auguſt(Telegr.) Nachbörſe. Londouer Effektenbörſe. gondon, 13. Auguſt.(Telegr.) Aufangskurſe der Gffektenböeſe ⸗ 3% Conſols 841¼ 84½6 Moddersfontein 13˙½ 13/ 4 Reichsanleihe 85% 85 ½ Premier 9— 9— 2 Argentinier 881½ 88 ½ Rand mines 10½ 10— 4 Italiener 103— 103— Atchiſon comp. 124— 1237½ 4 Japauar 89/ 89“/ Canadian 191˙% 192— Merikaner 34— 34— Balttmore 128 ½ 123¼ 4 Spanier 951½% 95½¼ Chikago Milwaukee 164½ 164 Ottomanbdank 181% 18½¼ Denvers com. 53˙% 58½ Amalgamated 91½ 90%% Erie 39% 388˙%/ Anatondas 105 10% Grand TrunkIII pref. 58/ 55˙“ô 78%— 78—„„ brd. 24˙%½ 23˙% Central Mining 17½ 17—Louisville 155— 155.— EChartered 5 35% 35— Miſſouri Kanſas 44% 438˙%/ De Beerz 157% 16— Ontario 581½ 53— Gaſtrand%s 5½ͥ Southern Paciſie 141½ 140 Geduld 2˙% 37½% Union eom. 14% 215— Goldftelds 6% 6½] Steels eom. 81 80— Jagersfontein 7½% 7— Tend.: ſtill. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 183. Aug.(Produktenbörſe.) Im Gegenſatz zu geſtern war der heutige Verkehr am Produktenmarkte ziemlich leb⸗ haft, die Stimmung geteilt. Auf Weizen drückten die matten eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Meldungen über Realiſierungen und hauptſächlich wurden Verkäufe für Hamburger Rechnung bemerkt. Für Roggen herrſchte dagegen von Anfang an gute Kaufluſt im Zuſammenhang mit den enttäuſchenden Ernteberichten aus Rußland. Hafer per September angeboten und ſchwächer. Mais war weniger beachtet. Rüböl ſchwächer. Berlin, 183. Auguſt.(Telsegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 12. 18. 12 1 Weizen per Sept. 218.50 216.75 Mais per Sept.—.——.— „Ott. 215 75 218.50„ Dez.—.—. „Dez. 213.— 212.75 50——— 5——.—[Rüböl per Aug.—. Roggen per Sept. 176.— 177.25„Oktbr. 53.20 53.10 „Okt. 174.50 176.25„ Dezbr. 58.50 58.40 „DDez. 178.50 175— Spiritus 70er looo———.— Hafer per Sept. 168— 162.75 Weizenmehl 35.— 35.— „De 160.75 161.50 Roggenmehl 2470 24.70 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 13. Auguſt. Getreidemarkt.(Telearamm.) 13. per 50 kg per 50 kg Weizen per Okt. 13 58 13 59 ſtetig 13 49 13 50 willig „ Apel 18 77 18 78 13 66 1865 Roggen per Okt. 983 984 ſtetig 982 9 883 ruhig 5 Aur———— Hafer per Ott. 749 750 ruhig 749 750 ꝗräge Mais per Aug. 760 761 „ Mö 6 94 695 ruhig 700 701 ſtetig Koklraps Auguſt 18 80 13 90 träge 13 80 13 90 träge Wetter: Heiß. Kredit⸗Aktien 204— 203 60] Staatsbahn 157.— 156.70 Diskonto Komm 188.40 188 90J Lombarden 20.80 20 80 Pariſer Börſe. Paris, 13. Auguſt. Anfangskurſe. 3 0% Rente 98 10 98 03] Debeers 401.— 400.— Spenier 96.60 95.60] Eaſt and 165.— 134— Türk. Looſe—.——— Goldfield 173— 170.— Banque Ottomane 715.— 713.— Randmines 254.——.— Rio Tinto 1292 1963 Wiener Börſe. Wien, 18. Auguſt. Vorm. 10 Ubr. Kredilaktien 646.50 647.— Oeſt. Kronenrente 85.70 95.85 Länderbank 455.50 455.50„ Papierrente 99.10 99.10 Wiener Bankverein 531.50 581.50„ Silberrente 99.20 99.20 Staatsbahn 731.— 732 2½ Ungar. Goldrente 118.35 113.40 Lombarden 108.50 108.70„ Kronenrente 92.55 92.60 Marknoten 117.32 117.32 Alpine Montan 626.80 627.50 Wechſel Paris 95.26 95.26] Tend.: ruhig. Wien, 13. Auguſt. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 646.75 646.75] Buſchtehrad. B. 986.—987.— Oeſterreich⸗Ungarn 1763 1772 Oeſterr. Papierrente 99.10 99.15 Bau u. Betr..⸗G.—.——.— 15 Silberrente 99.20 99.20 Unionbank 551.— 553.—„ Goldrente 117.30 117.30 Ungar. Krebit. 756.— 757.— Ungar. Goldrente 113.35 118.40 Wiener Bankperein 538.— 532.— Kronenrente 93.55 92.60 Länderbank 455.— 455.— Wch. Frankf. viſta 117.33 117.33 Türk. Loſe 185.— 185.—„ London„ 229.90 239.90 Alpine 668.— 669.— Paris„ 95.31 95.20 Tabakaktien 371.—371—-],„ Amſterd.„ 199.35 199.35 Nordweſtbahn—.——.— Napoleon 19.05 19.08 Elbtalbahn———— Marknoten 117.38 117.38 Staatsbahn 782.50 782.50 Ultimo⸗Noten 117.86 117.86 Lombarden 109.— 109.70] Tend.: träge. Tiverpooler Börſe. Liverpool, 13. Auguſt.(Anfangskurſe.) 12.5 13. Weizen per Sept. 8/0/ ruhig 70117% ſtetig M 13* 8825 77 7087. ais per Sept.— ruhi— tltäge per Okt.— 5— 5 *** Marx& Soldschmidt, Mannheim Tele zramm⸗Adreſſe: Nargold. Fernſprecher: NRr. 56 und 1637. 13 Auzuſt 1909. Proviſionsfreil „5 Wir ſind als Selbſtrontrahenten ee, Kaäufer unter Vorbehalt: ktaufer o 90 Werer,—————————ç— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt.. H. 100— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaſt, Ludwigshafen M. 320 M. 310 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240 Baumwollſpinnerel Speyer Stamm⸗Aktien— 52 8 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& Co., Rheiniſche Gasmokoren, Mannheim 121— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 zfr Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 68 65 8 Bürgerbräu, Ludwigshafen erb. Gb.— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch 89 Daimler Motoxen⸗Geſellſchaft. Untertürkheim 35 169 Fahr Gebr.,.⸗Gel, Pirmaſens— 115 Filterfabrik Enzinger, Worms— 184 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei,.annheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede 8lzfr Fuchs, Waggonfabrit, Heidelberg— 156 e 101 Heidelherg— 763fr Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 3 Lindes Eismaſchinen 0 Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh.— 99 Maſchinenfabrit Bruchſal, Schnabel& Henning— 270 Neckarſulmer Fahrradwerke— 146 Paeifte Phosphate Shares junge 6˙*0 Pfälziſche Mühlenwerte, Schifferſt edt 120 Nheinau. Terrain⸗Geſellſchaft— 101 zfr Aheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim.8— Rheinmühleswerke, Mannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannbeim—.— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stammaktien— 94 Stahlwert Mannheim 104— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 108— Süddeutſche Kahel, Mannheim, Genußſcheine— M. 155 Unionwerke,.⸗G., Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen 116— Unionbrauerei Karlsruhe 58— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M 420 Raſtatt— 90 Waldhof, Vahngeſellſchaft 101— 3 Immobiliengeſellſchaft— 125 zfr Zuckerfabrit Frankenthal 285— 8 1U 1. 7 Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Drahtbericht der Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Marquette am 5. Auguſt in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen, Vader⸗ land am 7. Auguſt von Antwerpen nach Newyork abgegangen, Kroonland am 7. Auguſt von Newyork nach Antwerpen abge⸗ gangen, Samland am 7. Auguſt von Philadelphia nach Ant⸗ werpen abgegangen, Lapland am 8. Auguſt in Newyork von Antwerpen angekommen, Zeeland am 10. Auguſt in Antwerpen von Newyork angekommen, Manitou am 10. Auguſt in Boſton von Antwerpen angekommen, Mackinaw am 10. Auguſt in Aut⸗ werpen von Baltimore angekommen. In Antwerpen erwartet: Krvonland gegen 17. Aug. von Newyork via Dover, Samland gegen 19. Auguſt von Phila⸗ delphia, Lapland gegen 23. Auguſt von Newyork via Dover. Drahtbericht der Canadian Pacific Railway. Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanado. Bewegung der Dampfer: Montezuma am 3. Aug. in Quebec von Antwerpen angekommen, Montfort am 4. Aug. von Antwerpen nach Quebec abgegangen, Mount Temple am 8. Auguſt in Queber von Antwerpen angekommen. Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗inſe. D. Rotterdam von Newyork nach Rotterdam am 10. Auguſt vormittags von Newyork abgegangen, D. Nieuw Amſterdam von Rotterdam nach Newyork am 7. Auguſt nachmittags von Bou⸗ logne abgegangen, D. Noordam von Newyork nach Rotterdam am 3. Auguſt vormittags von Newyork abgegangen, D. Ryndam von Rotterdam nach Newyork am 9. Auguft nachmittags in Newyork eingetroffen, D. Potsdam von Newyork nach Rotter⸗ dam am 30. Juli nachmittags in Rotterdam eingetroffen, D. Statendam von Newyork nach Rotterdam am 5. März nach⸗ mittags in Rotterdam eingetroffen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gund⸗ lach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz, direkt am Haupt⸗Bahnhof. Geſchäftliches. * Eine neue Erfindung iſt in der Gewerbehalle(C 5) wäh⸗ rend der üblichen Stunden zu ſehen. Das Reformhaus„Zur Ge⸗ ſundheit“ hat dortſelbſt ſeine neuen Samariter⸗Matratzen„Kontur“ zun allgemeinen Beſichtigung ausgeſtellt. Wenn man bedenkt, daß die meiſten Menſchen ein Drittel ihves Lebens im Bett zubringen und oft des Morgens müder ſind als wie ſie Abends hineingegangen, wenn viele Menſchen faſt garnicht ſchlafen können und die einzelnen Glieder wie zerſchlagen ſind, ſo muß man ſich doch fragen, ob nicht das bisherige Lager die Schuld iſt. Man muß ſich nur wundern, daß es bisher niemand gelang, dieſe wichtige Frage für Leben und Geſundheit zu löſen. Nach vielen mühevollen Verſuchen iſt es dem Erfinder Plettenberg gelungen, eine Matratze herzuſtellen, die ſich bei jeder Lage genau der Körperform anpaßt, und dadurch erſt die Möglichkeit des Ausruhens geſchaffen wird. Bei allen bisherigen Polſter⸗ oder Drahtmatratzen mußte ſich der Körper nach der Matratze richten; hier iſt es umgekehrt. Eine lange Abhandlung hierüber iſt zwecklos, wer Intereſſe an einem wohltuenden, er⸗ quickenden Schlaf hat, der begebe ſich gelegentlich in die Gewerbe⸗ halle und ſehe ſich dieſes„Wunder von Einfachheit“ an. Aber nicht bloß anſehen, nein jeder iſt eingeladen, ſich einige Minuten auf dieſe Matratze zu legen und dann ſelbſt zu urteilen. TTTT—̃ ̃— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Fenuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: F Kircher. für Volkswirtſchaft und den übrigen redalt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julius Weber. 2— 4 7. r 3 2 0 v r ö t „ ˖ ˖ * — 1 t * 1 Mannheim, den 14. Auguſt 1909 General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Arbeitsvergebung. Die zum Neubau der Peſta⸗ lozziſchule an der Wespin⸗, Karl⸗Ludwig⸗ und Otto Beck⸗ ſtraße erforderlichen 1. Erdarbeiten, 2. Betonfundamente, 3. Maurerarbeiten und Ein⸗ friedigung, 4. Maſſivdecken zuſammen in 2 Looſen und 5. die Lieferung der rotbraunen Maſchinenklinker ſollen im Wege der öffent⸗ lichen Submiſſion an leiſtungs⸗ fähige Unternehmer vergehen werden. 32727 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 31. Aug. er., vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des Hochbau⸗ amts(Kaufhaus III. St., Zim⸗ mer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebots⸗ formulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten abgegeben wer⸗ den und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Die Pläne liegen im Zim⸗ mer Nr. 131(Kaufhaus, IV. Stock) zur Einſichtnahme auf; ebendaſelbſt wird auf Anſuchen jede weitere Auskunft erteilt. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 9. Auguſt 1909. Städt. Hochbauamt. Vergebung. Die Ausführung der Zimmer⸗ arbeiten für den Neubau der Arbeiterwohnungen im Waſſer⸗ werk Käfertalerwald ſoll im Wege der 32722 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, Zimmer Nr. 11 während der Dienſtſtunden von—12 und—6 Uhr eingeſehen reſp. bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Montag, 16. Auguſt 1909, vormittags 11 uhr verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift bei uns, Zimmer Nr 4 einreichen. Mannheim, 6. Auguſt 1909. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Pichler. Zeichnerſtelle. Beim diesſeitigen Amt iſt die Stelle eines Zeichners zu beſetzen. Junge, flotte Zeich⸗ ner, die als ſolche ſchon auf einem Bureau für Heizungs⸗ weſen und geſundheitstechniſche Anlagen beſchäftigt waren, wollen ihre Bewerbungen unter Anſchluß von Zeugnis⸗ Abſchriften und eines aus⸗ führlichen Lebenslaufs bis zum 20. ds. Mts. an das unter⸗ zeichnete Amt— Kaufhaus, Zimmer 23— einreichen. Das Anfangsgehalt beträgt etwa Mk. 100.— monatlich. Mannheim, 10. Aug. 1909 Städtiſches Maſchinenamt. 32730 Bekanntmachung. Aufgebot von Bfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt folgende Pfandſcheine des Städt. Leibamts Maunheim: 32785 Lit. A Nr. 6646 vont 25. Februar 1909 Lit. A Nr. 71678 voni 14. September 1908 Hit. s Nr. 25280 von 6. Mai 1908 Lit, B Nr. 94408 vom 30. März 19 9 Lit. C Nr. 21922 vom 17. April 1909 Lit. Nr. 3311 vom 11. Auguſt 1909 welche angeblich abhanden ge⸗ lommen ſind, nach 8 28 der Leih⸗ amtsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfaudſcheine innerhalb vier Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekauntmachung zan gerechnet beim Städt. Leih⸗ zamt, Lit. C 5 Nr. 1, geltend f5 machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung oben genaunter Pfandſcheine erfolgen wird. Mannhein, den 11. Aug. 1909. 5 Städt. Leihamt. Keller. 5 7, ſchöner, circa 300 qm großer Keller ſofort zu vermieten. Näh. F. A. Geber, Wein⸗ heim, Tel. 158, od. J, Zilles, N5, 1. Tel, 876. 67857 Bekanntmachung. Am Montag, 16. Aug. 1909, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf dem ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofe hier, zwei ausgemuſterte 32724 ſchwere Wageupferde öffentlich an den Meiſtbietenden gegen bare Zahlung. Mannheim, 4. Auguſt 1909. Städt. Fuhrverwaltung Krebs. Süddentſch⸗Oſterr.⸗Augar. Eiſenbahnverband. Auf 1. Sept. 1909 wird der Nachtrag II zum Tarif Teil II, Heft 10 ausgegeben. Soweit Frachterhöhungen eintreten, bleiben die ſeitherigen Fracht⸗ ſätze noch bis 30. Sept. 1909 in Kraft. 1221¹ Karlsruhe, 11. Aug. 1909. Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. Süddeukſch⸗Gſterr.⸗Angar. Eiſenbahn⸗Berband. (Ausnahmetarif für Kohlen, Teil V Heft.) Ab 15. Auguſt l. J. werden direkte Frachtſätze von Rheinau nach den öſterr. Stationen Merau und Fritzens⸗Wattens in der Höhe von 1,97 und 1,29 Mk. für 100 kg einge⸗ führt. 1220 Karlsruhe, 11. Aug. 1909. Gr. Generaldirektion der Stgatseiſenbahnen, Strohlieferung. Wir ver geben die Lieferung von 32738 2000 Itr. Maſchinen⸗ druſch⸗Kornſtroh lieferbar franko Viehhof. Die Lieferung hat nach unſerer Weiſung zu erfolgen und muß bis Ende September ds. Is. beendigt ſein. Die Berechnung erfolgt nach dem auf unſerer Wageermittelten Gewicht. Das Stroh muß gebunden ſein. Schriftliche Angebote ſind mit der Aufſchrift„Stroh⸗ lieferung“ verſehen bis ſpä⸗ teſtens 5 Montag, den 30, ds. Mts. vormittags 10 Uhr verſchloſſen bei unterzeichneter Stelle einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart der etwa erſchienenen Submittenden er⸗ 3 as Angebot iſt 8 Tage bindend vomEröffnungstermin an gerechnet. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die zum Ladungsſchutz ver⸗ wendeten Decken ſind im Vieh⸗ hof in Empfang zu nehmen; auf Wunſch werden dieſelben auch rückbefördert, doch geſchieht dieſes auf Gefahr d. Lieferanten. Mannheim, 11. Auguſt 1909. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofes, Fuchs. Freiwilige euerwehr (2. Kompa gnie.) Samstag, 14. Aug., abends 9 Uhr, Beſuch des Kamerad Münch(Wrrtſchaft „Zur Windmühle“) Weidenſtr. 12. 32723 Um vollzähliges Er⸗ cheinen bittet Der Vertrauensmann: Karl. erein Mannheim(e..) Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntnis unſerer verehr⸗ lichen Mitglieder, daß unſer Bureau Samstags uachmittags von 1 Uhr ab geſchloſſen bleibt. 30098 Der Vorſtand. Bekanntmachung. Die Bibliothek der Handelshochſchule iſt der Ferien wegen vom 5. Auguſt ds. Is. an bis auf weiteres geſchloſ⸗ ſen. 32707 Mannheim, 2. Auguſt 1909 Der Studi en direktor der Handelshochſchule. J..: Profeſſor Dr. Schott. Banherreu. Erfahr. Architekt übernimmt Ausarb. von Bauprojekten, Koſtenvorauſchläge und Ab⸗ rechnungen ꝛc., gegen mäßiges Houorar. Spezialbureau für Induſtriebauten. Off. unt. Nr. 8646 a. d. Exped. Zu verkaufen Laden-Einrichtung Vollſtündig neue Teke mit Re⸗ galen, Schaufenſter⸗Abſchluß, ſowie Glas⸗Schaukaſten 140 em lang und Zigarren⸗Anzünder (Gas) billigſt zu verkaufen. Offerten erbeten unter Nr. 8768 an die Expedition ds. Bl. Hillig zu verkaufen: 1 Eßzimmer⸗Einrichtung 1 Smyrna⸗Teppich zu erfragen 8 6, 3, part. 8769 Oblegenpeltskauf! Ungefähr 7500 qm für ca. 16 Villen⸗Bauplätze in Schwetzingen, gegenüber d. großh. Schloßpark, an elektr. Straßenbahn(i. Bau). 7. Min. v. Staatsbahn, umſtändeh. f. 40 000 Mk. zu verk. 15729 Näh. durch Beſ G. 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Jubiläum des Altertumsvereins ſoll den Anlaß bilden, der gemeinnützigen Wirkſamkeit dieſes Vereins durch Zeichnung freiwilliger Beiträge unſere und durch die Förderung des einheimiſchen unſere Anhänglichkeit an die gemeinſame Vaterſtadt zu beweiſen. daß die Einwo um den und insbeſondere Kommerzienrat Dr. Lenel. Konſul Eruſt Leoni. Oberbürgermeiſter Paul Martin. Stadtverorödneter Guſtar netenvorſtand Emil Reinhardt. wiſſenſchaftlichen Geh. Oeberregierungsrat Dr. Bankdirektor und Konſul Dr. Richard Broſten. Dr. Konrad Cleum, Großh. Amtsvor Oberamtmann a. D. Carl Eckhard. zienrat Louis Hirſch. Fabrikant Otto Kauffmann. Kaiſerl. Regierungsaſſeſſor Ingenieur Oskar Smreker. Kommerzienrat Heinrich Boegele. AAfruf? Jahre blickt der Mannheimer Altertumsverein Aus kleinen Anfängen hat er ſich zu angeſehener Stellung empor⸗ geſchwungen und neben ſeiner der Erforſchung unſerer vaterländiſchen Vergangenheit und unſerer Heimatgeſchichte gewidmeten ſtreben vor allem auch auf eine der Größe unſerer Stadt würdige hiſtoriſchen und kunſthiſtoriſchen Sammlungen gerichtet. Da aber namentlich im Hinblick auf das künftige große Muſeum die Mittel des bei weitem nicht ausreichen, auf ein fünfzigfähriges Tätigkeit ſein Be⸗ Ausgeſtaltung ſeiner koſtſpieligen Aufgaben einer des Ankaufs künſtleriſch wertvoller es uns dringend wünſchenswert, durch Stand zu ſetzen, ſeine Samm⸗ Muſeumsweſens Wir geben uns der hnerſchaft Mannheims gerne bereit ſein wird, das ideale Werk durch Zeichnung von Beträgen zu unterſtützen. Zur Empfangnahme der Geldbeiträge haben ſich die Rheiniſche Kreditbauk Diskontogeſellſchaft freundlichſt bereit erklärt. Karl Lauz, Fabrikant. und die 605⁵5 Karl Reiß, Geh. Kommerzienrat. Auguſt Röchling, Kommerzienrat. Stadtrat und Rechtsanwalt Dr. Theodor Alt. Kommerzienrat Emil Baſſermann⸗ Geh. Oberregterungsrat Dr. Becker, Großh. Privatmaun Friedrich Bertheau in Zürich⸗Enge. Landeskommiſſär. Franz Geh. Regierungsrat ſtand. Profeſſor Dr. Ludwig Darmſtgedter in Berlin. Friedrich Engelhoru. Geh. Kommerzienrat Carl Jadenburg. Kommer⸗ Ingenieur Auguſt Ludwig. Mayer⸗Dinkel Stadtverord⸗ a. D. Wikhelm Scipio. Heirat., Ig. Witwe, ohne Kinder, 30., m. ſchön. Haushalt, ev, w. ſich m. ev. Hrn. in ſich. Stell. zu verh. Off. unt. Nr. 15695 an die Exved. d. Bl. Annon. zweckl. Dente 24 Jahre, mit eigenem Atelier, Wiener, mit ange⸗ nehmem Aeußern u. humorvoll. Charakter, wünſcht ſich mit ver⸗ mögender Dame, mit liebens⸗ würdigem Benehmen u. Aeußern zu verheiraten. Anträge, nicht auonym, unter lunig u. ſriſch“ Nr. 15724 an die Exge⸗ dition dieſes Blattes erbeten Jeldperkehr. Welc e eldenk. Herr o. 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