Abonnement:(Badiſche Vollszeitung.) 0 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ coffchlag M..4 pr Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig, In ſerate: Die Solonel⸗Zeile. 28 Pig. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark Badiſche Neueſte Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim and Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachumttags 8 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) Eigene Redaktionsbureaus im Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreffe: „General⸗Auzeiger Maunheim“, Nr. 373. Samstag, 14. Auguſt 1909. (Wittagblatt.) Dis heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die Erhöhung der Bierpreiſe. * Berlin, 13. Aug. Die Berliner Brauereien einigten ſich auf Heraufſetzung des Preiſes für Faßbier. Durch eine entſpre⸗ chende Preiserhöhung beim Flaſchenbier erhöht ſich der Detail⸗ preis für die Flaſche Bier von 10 Pfg. auf 11 Pfg. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens wird noch feſtgeſetzt. Die Ueberflutung Wiens durch die Tſchechen. .E. Wien, 13. Ang. Die geſamte tſchechiſche Preſſe Oeſter⸗ reichs droht mit Rückſicht auf die deutſche Abwehraktion in Wien mit dem Boykott der tſchechiſchen Konſumenten. Die tſchechiſche Bevölkerung wird aufgefordert, Wien, wenn es irgend möglich iſt, zu meiden, und Wiener Waren nicht mehr zu kauſen. Spaunien und Marokko. ME. Madrid, 13. Aug. Das Regierungsblatt„Diario“ veröffentlicht die genanen Zahlen über die bei Melilla kämpfenden ſpaniſchen Truppen. Darnach befinden ſich vor Melilla 22 000 Mann Jufanterie, 1000 Maun Kavallerie, 2200 Maun Artillerie, 670 Pioniere, 400 Mann Telegraphen⸗ truppen, 113 Luftſchiffer, 111 Mann Eiſenbahntruppen und 904 Mann vom Heeresverwaltungsdienſt, insgeſamt rund 27 500 Maun. .E. Madrid, 13. Auguft. Die ſpaniſche Regierung hat den Vorſchlag des Sultaus Mulay Hafid von Marokko[die ſpauiſchen Truppen bei Melilla ſollten das marokkaniſche Gehiet rãumen und der marokkauiſchen Regierung die Züchtigung der Rifkabylen überlaſſen, wogegen ſich der Sultan verpflichten wollte, die ſpa⸗ niſchen Entſchädigungsforderungen anzuerkennen) abgelehnt, da ſie zur Macht Mulay Hafids nicht das Vertrauen haben können daß er die Stämme im Rif wirklich unterwirft. Die britiſche Reichsverteidigungskonferenz. „London, 18. Aug. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, Reichsregierung zu. Dieſe bezwecken folgendes: möglichſte Ueber⸗ einſtimmung in der Organiſation der Ausbildung der Truppen in dem Mutterlande und in den Kolonien, die Möglichkeit des Ausauſchs von Truppen zwiſchen allen Teilen des Reiches und Austauſch von Offizieren, die in den Hauptquartieren der ver⸗ ſchiedenen britiſchen Beſitzungen ausgebildet und vom Reichs⸗ generalſtab kontrolliert werden ſollen. Das Ergebnis würde ſein, daß die lokalen Truppen in den verſchiedenen Teilen des Reiches eine einheitliche große Reichsarmee bilden und daß die Möglich⸗ keit verhindert wird, daß ungeübte Truppen aus irgend einer entfernten Gegend mit nach europäiſchen Grundſätzen ausgebil⸗ deten zuſammenwirken. Das erſte ſüdafrikaniſche Parlament. OLondon, 14. Auguſt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Prinz von Wales hat ſich bereit erklärt, zur Eröffnung des erſten ſüdafrikaniſchen Parlaments nach dort zu kommen. Wahr⸗ ſcheinlich wird die Feierlichkeit im Spätſommer oder Herbſt näch⸗ begleitet ſein. Die Dardauelleunfrage. OLonbon, 14. Auguſt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die in den verſchiedenen Hauptſtädten des Kontinents auf⸗ getauchten Gerüchte, denen zufolge die Dardanellenfrage während der Anweſenheit des ruſſiſchen Kaiſers in Cowes in einem für Rußland günſtigen Sinne gelöſt worden ſein ſollte, werden hier beſtimmt dementiert. Der„Daily Graphic hatte mit Bezug auf die Frage beſondere Unterſuchungen ange⸗ ſtellt und folgende Informationen erhalten: Als der ruſſiſche Miniſter des Aeußern Iswolski im Oktober vorigen Jahres in London wellte, wurde dieſe Frage berührt und die beiden Staatsmänner entſchloſſen ſich dann, ſie vorläufig ſallen zu kaſſen. Dies geſchah unter ſolchen Umſtänden, daß die Frage während des Zarenbeſuchs in Cowes überhaupt nicht wieder aufs Tapet gebracht werden konnte. Iswolsky hatte gehofft, die Löſung der Dardanellenfrage als eine Art Entſchädigung für die Annexion Bosniens und der Herzegowina erhalten u können und ſich auch ſchon die Zuſtimmung Oeſter reich⸗ Ungarns geſichert. Sir Eduard Grey beſtand aber darauf, daß die Balkanmächte dieſe Frage ganz unabhängig für ſich behandeln ſollten, welcher Auffaſſung ſich Iswolsky ſchließlich ſchloß. Daraus folgt natürlich nicht, fährt das genannte 327;;˙; d ſtimmte die Reichsverteidigungskonferenz den Anregungen der ſten Jahres ſtattfinden. Der Prinz wird von ſeiner Gemahlin Brett begann geſtern 7 Uhr früh der Oberſt William Weſtlake Blatt fort, daß die Dardanellenfrage nicht jeden Augenblick wieder angeſchnitten werden kann. Die griechiſch⸗türkiſche Spannung. beſuchte ſämtliche Botſchafter der Schutzmächte.— Der Genera⸗ liſſimus Schewket Paſcha hatte eine einſtündige Unterredung mit dem Großweſir. * Saloniki, 13. Aug. Hier ſind alle Maßnahmen ge⸗ troffen, um einen Boykott gegen griechiſche Waren von morgen ab in Kraft treten zu laſſen, obgleich ein Befehl des Miniſteriums vorliegt, daß die Behörden den Boykott verhindern ſollen. * Konſtantinopel, 13. Aug. Die Seſſion der Kammer wurde bis zum 21. Auguſt verlängert. * Konſtantinopel, 13. Auguſt. Entgegen den geſtrigen Diſpoſitionen wird die neue türkiſche Note bereits heute mittag in Athen überreicht werden. Den Hauptgegenſtand der Note bildet das Verlangen, daß die angeblich aus den Liſten den griechiſchen Heeres geſtrichenen Offiziere aus Kreta zurückgezogen werden. Die Note verlangt ferner die bündige Verſicherung, daß die griechiſchen Konſule innerhalb der Grenzen des ottomaniſchen Reiches ſich künftig nicht mehr an der großgriechiſchen Propa⸗ ganda beteiligen werden. Die Antwort der griechiſchen Regierung wird in kürzeſter Friſt erwartet. Die türkiſche Flotte iſt in Karpathos, vierzig Meilen von Kreta, eingetroffen. In der griechiſche Geſandte Vorſtellungen wegen des Boykotts griechiſcher Schiffe. Er proteſtierte gegen eine Beleidi⸗ gung des Königs der Hellenen durch die türkiſche Bevölkerung in Adalia, die das in griechiſchen Läden ausgeſtellte Bild des Königs beſchimpfte und zerriß. Der Miniſter des Aeußern ſagte⸗ eine Unterfuchung in der Angelegenheit zu. E„** *Eßlingen, 14. Aug. Der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Inhaber der Werkzeugfabrik Stiefelmayer erſchoß geſtern ſeine Frau und ſeine 2 Kinder; ſodann ſich ſelbſt. Die Frau und das älteſte Kind waren ſofort tot; er ſelbſt und das jüngſte Kind erlagen alsbald im Krankenhauſe ihren ſchweren Verletzungen. * Dresden, 14. Aug. Der ſeit dem 1. Auguſt vermißte Baugewerksſchüler Gotthold Krienitz aus Frankenberg iſt geſtern in den Richterſchluchten in der ſächſiſchen Schweiz an einem meiſt unbegangenen Wege nach dem Zeughauſe als Skelett aufge⸗ funden worden. Erkannt wurde die Leiche an dem Notizbuche und an der Kleidung. Neben der Leiche lag ein leeres Geldtäſchchen; es fehlen Uhr und Wertſachen. Es beſteht kaum ein Zweifel an einem Raubmord. * Dresden, 14. Aug. Während eine nach Karlsbad reiſende Amerikanerin auf dem Bahnſteige mit ihren Verwandten ſich unterhielt, ſtieg ein Dieb in das von derſelben benutzte Abteil erſter Klaſſe und ſtahl ihre Taſche mit 4000 Dollars und Schmuckſachen im Werte von 6000 Mark. *Gelſenkirchen, 14. Aug. Auf der Zeche„Holland“ „pumpten“ 2 Lampenputzer einem IAjährigen Jungen den Bauch ſolange auf, bis er buchſtäblich platzte und der Tod eintrat. * Bremen, 14. Aug. Infolge Umſchlagens eines Segel⸗ bootes auf der Weſer zwiſchen Vegeſack und Bremenſ erkran⸗ ken fünf Inſaſſen desſelben. Der Zigarrenfabrikant Segelken aus Vegeſack, der Rentner Kampmeyer mit ſeinem achtjährigen Sohn und ſeiner achtjährigen Tochter und die Tochter des Kapitäns Wiegand aus Blumenthal. *Dopver, 14. Aug. Auf einem mit einem Segel verſehenen den Kanal bei Dover⸗Calais zu überqueren. Das Boot iſt 2 Fuß breit und 18 FJuß lang. Weſtlake hoffte Calais in 12 Stunden zu erreichen, nach Verſtreichen dieſer Zeit war von dem Gelingen oder Mißlingen der kühnen Seefahrt noch nichts bekannt. .E. LEon do u, 13. Aug. Von ſeiten der in London lebenden Inder wird für den Hinrichtungstag des Mörders Dingra eine große Demonſtration vorbereitet. Die Po⸗ lizei trifft alle Vorbereitungen, glaubt jedych, daß es ſich nur um eine Drohung handelt. .E. Newyork, 13. Auguſt. Die Unterſuchung gegen den flüchtigen Chineſen Liong wegen Ermordung der Elſie Siegel iſt wegen Nichtauffindung Lions vorläufig ein⸗ geſtellt. Gegen den verhafteten angeblichen Mittäter Liongs ſoll nunmehr geſondert Anklage erhoben werden. * Honſtantinopel, 13. Aug. Der griechiſche Geſandte geſtrigen Unterredung mit dem Miniſter des Aeußeren erhob der Vorſpiegelungen im Zentrumslager ſelbſt Verwir Mehr Ehrlichkeit. ..0. Das Zentrum, das keine konfeſſionelle Par ſein will, verfügt über eine Reihe von Hilfstruppen, die eine ausgeſprochen konfeſſionellen Charakter und Namen haber jedoch ausſchließlich den Zweck verfolgen, dem Zentrum z dienen. Dazu gehört der Auguſtinusverein zur Pflege „katholiſchen“ Preſſe, dazu gehört insbeſondere der Vo verein für das„katholiſche“ Deutſchland. Der erſtere Vere „pflegt“ nur diejenige katholiſche Preſſe, die vorbehaltlos de Zentrum dient. Andere Blätter, die zwar katholiſch, aber nicht dem Zentrum verſchrieben ſind, wie die Katholiſc Rundſchau im Oſten und der Lothringer im Weſten, wez ſich wohl kaum einmal der liebevollen Pflege dieſes Vere zu erfreuen gehabt haben. Daß der„katholiſche“ Auguſtinus verein nur eim Senat für Preßangelegenheiten des Zentrums iſt, hat er erſt kürzlich bewieſen, indem er an die Zentrums⸗ blätter die Loſung ausgab, jegliche Diskuſſion über das Weſt des Zentrums zu vermeiden. Der„Volksverein für katholiſche Deutſchland“ ſtellt ſeine beiſpiellos mächti Organiſation völlig in den Dienſt der Zentrumspartei. D Verherrlichung der Politik dieſer Partei dienen die Millionen von Flugblättern, die der Volksverein jedes Jahr in das Land ſchickt. So hat auch das neueſte Flugblatt:„Der ro Leierkaſten“ den Zweck, die Sozialpolitik des Zentrums gegenüber den Angriffen der Sozialdemokratie zu rechb⸗ fertigen. Die Flugſchrift redet zwar eingangs von eine „ſozialen Tätigkeit der deutſchen Katholiken“ und 5 am Schluſſe ſteht mit dicken Buchſtaben geſchrieben:„das werben. Als„katholiſche Vereine“ benützen ſte d giebigſtem Maße die Hilfsmittel der Kirche, in jedem Or! pfarrer ſehen ſie ohne weiteres ihren Vertrauensmann den Leiter einer Ortsgruppe. Ihre Verſammlungen ger den Vorteil von der Kanzel bekannt gegeben zu werden. Generalverſammlung läßt ſich leicht an die Katholikent anſchließen. Ihre Darlegungen wirken beim kathol Volke um ſo eindringlicher, weil ſie den religiöſen Stempe an ſich tragen. Niemand iſt berechtigt, an dieſem ſyſtemakiſe und in großem Stile betriebenen Mißbrauch der Religion politiſchen Zwecken Anſtoß zu nehmen: denn es ſind ja„kat liſche“ Vereine, beileibe keine parteipolitiſchen! Wir ſtehen alſo vor folgender merkwürdiger Tatſa Wir haben im Zentrum eine ihrem Weſen nach konfeſ Partei, die aber nicht als katholiſch, ſondern als rein politi gelten will. Andererſeits haben wir politiſche Hilfsver. des Zentrums, die aber nicht als parteipolitiſche, ſondern lediglich als katholiſche Vereine angeſehen werden woll⸗ Man könnte nun leicht die einen durch die andern widerlegen und ſagen: Eine Partei, die ſich ausgeſprochen konfeſſioneller Hilfstruppen bedient, iſt eine konfeſſionelle Partei und, eir Verein, der ausſchließlich einer Partei dient, iſt ein partei⸗ politiſcher Verein. Solcher Beweiſe bedarf es jedoch n mehr für eine Sache, die ſchon längſt bewieſen und von jed mann erkannt iſt. Aber 1 5 e ſprüche, die einem Tag für Tag entgegentreten und de Wahrheitsgefühl jedes ſelbſtändig denkenden Menſchen be⸗ leidigen, iſt es an der Zeit einmal den Ruf nach mehr Ehrlich⸗ keit zu erheben. Man gebe den Vereinen des Zentrums dei Namen, der ihnen gebührt. Der Volksverein ſteht ja ge auf der Seite derjenigen Richtung innerhalb des Zen die ſich die interkonfeſſionelle nennt. Wenn er alſo da „politiſche“, das interkonfeſſionelle Zentrum unterſtützt, ſtreife er auch ſeinen katholiſchen Titel ab, mit dem er bi das katholiſche Volk irre geführt hat. Dann bleibe er auch aus den katholiſchen Gotteshäuſern und unterlaſſe es, die katholiſche Geiſtlichkeit zu ſeinen Agenten zu preſſen. W̃ aber das Zentrum und ſeine Vereine auf die kirchlichen H mittel nicht verzichten können, ſo mögen ſie auch den feſſionellen Charakter der Zentrumspartei ehrlich und o bekennen. Eine konfeſſinelle Partei im Deutſchen Reiche wi zwar jeder bekämpfen, der von der Notwendigkeit und Mö lichkeit des Zuſammenarbeitens von Katholiken und Prot ſtanten überzeugt iſt. Aber man hat es dann doch wenigſten mit einem ehrlichen Gegner zu tun, vor im man bei aller Gegnerſchaft noch Achtu haben kann. Die Vorgänge der letzten Zeit zeigen die fortwährenden taktiſchen Verſchleierungen und fo in Auf die Dauer wã Unzufriedenheit hervorgerufen haben. eben nichts Unwahrhaftes ſtand und„Ehrlich längſten“— auch in der Politik. * 2Seite Seneral⸗anzsiger.(urittagblatt) poſilische ebersicht. Waunheim, 14. Auguft 1909 Wahl von Vertretern der Privatbeamten zur Handelskammer in ee und Nachſpiel. Man ſchreibt den 1185 N. Nachr. wahl in Augsburg vom 1 Die Handelskammer⸗ Auguſt 905 der Privatbeamten⸗ organiſation einen g länzenden Erfolg, dem„Gelben Beamten⸗ verein“ aber eine che Niederlage gebracht. Von den 507 für Techniker abgegebenen Stimmen entfielen 362 auf die Liſte der Organiſierten und nur 135 auf den gelben Verein. Die Organiſationen, der Deutſche Technikerverband, der Bund techniſch⸗induſtrieller Beamter und der Werkmeiſter⸗ verein, erhielten von den vier Mandaten drei. Das vierte fiel einem ſogenannten„Wilden“ zu, der keiner Organiſation angehört. Aehnlich iſt das Ergebnis bei den Kaufleuten. Sier erhielten die fortſchrittlichen Organiſationen: der Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband, der Leipziger Verband, der Hamburger von 1858 zuſammen rund 400 Stimmen, während es ihre Gegner auf nur 102 Stimmen brachten.— Die Wahl hat aber noch ein Nachſpiel gehabt: Ergrimmt über die Niederlage ihres gelben Beamtenvereins hat die Leitung der Maſchinenfabrik Augsburg den in ihren „Dienſten ſtehenden, von den organiſierten Technikern gewähl⸗ ten Angeſtellten ſofort ohne Einhaltung eäiner Kündigungs Fr iſt entlaſſen. Dazu bemerkt eine Zuſchrift des„B. t. i..“:„Was ſagt nun aber die bayeriſche Regierung dazu, daß der gute Wille den ſie mit der Schaffung von Angeſtelltenausſchüſſen bewieſen hat, ſo von den Groß⸗ Induſtriellen durchkreuzt wird? Und werden die bayeriſchen Staats⸗ und Kommunalbehörden nun Maßnahmen treffen, die verhindern, daß in Zukunft Arbeiten aus öffentlichen Mitteln Firmen übertragen werden, die die perſönliche Frei⸗ heit und das Koalitions recht der Angeſtellten mißachten?“ Die Notwendigkeit, Privatbeamte und Arbeiter vor Nachteilen, die ihnen wegen der Ausübung öffentlicher Aemter für ihr Dienſt⸗ und Arbeitsverhältnis erwachſen, zu ſchützen, zeigt ſich immer klarer. Die letzte Novelle zum Preußiſchen Berggeſ ſetz, die für die Sicherheitsmänner im Bergbau wenigſtens einen gewiſſen Schutz vor willkürlicher Entlaſſung vorſieht, weiſt den Weg zu dieſem Ziele. Zu dieſer Maßregelung eines techniſchen Beamten er⸗ halten die„Münch. N. Nachr. noch folgende Zuſchrift von dem gemaßregelten Ingenieur Herrn H. Beier: „Zu der von der Maſchinenfabrik Augsburg mit dem Namen des Herrn Kommerzienrats v. Butz umterzeichneten Notiz habe ich folgendes zu bemerken: Zumächſt iſt es durchaus unrichtig, daß ich jemals wegen Agi⸗ tation in der Fabrik verwarnt worden bin. Warnungen wären guch überflüſſig geweſen, da ich niemals in„überaus ſtörender Weiſe! für irgend einde Sache während der Bureauzeit Propa⸗ ganda gemacht habe. Außerhalb der Dienſtzeit betrachte ich es als meime Pflicht, meine Rolbegeſr über ihre Shandeseabereſſen auf⸗ Watl, insbeſondere 85 Gr u des gelben Vedeemeens in der Fabrik geradezu fieberhaft gearbeitet wurde. An dieſer Agitation, die anſcheinend von der Direktion gebilligt und unter⸗ „beteiligte ſch tlich allerdings nicht, exveit des ſogenenuten„freien“ Werhlausſchuſſes in der Fabrik und wähvend der Dien ſtgeit aufs em ſigſte gearbeitet wurde, um die Angeſtellben für die gelbe Liſte breits zu ſchlagen. Die Tätigkeit der Gelben löſte Hieraus aber für mich im beſonderen eine„überaus ſtörende“ Agitation feſtſtellen zu- wollen und davaus einen Entlaſſungsgrund zu konſtruieren, widerſpricht lohalen Grundſätzen. Kandidaten zu den Handelskammerausſchüſſen, wandten ſich manche um Auskunft, die ich denſelben auf Grund meiner ſtaatsbürger⸗ Llichen Pflichten nicht verweigern durfte. Dieſe oder eine ähnliche Tätigbeit als Privatarbeit zu bezeichnen, iſt eine Irreführung der 8 öffentlichen Meinung. Eine andere private Tätigkeit auszuüben, iiſt in der Maſchinenfabrik Augsburg, im einem Bureau von etwa Hreißig Angeſtellten unter der ſtändigen Kontrolle dreier Chefs unmöglich. Ueber den Zuſammenhang zwiſchen dem„freien“ Wahlausſchuß der Gelben, der Direktion und meiner Kündigung Klärung bringen. Jedenfalks wird dann konſtatiert werden, etwider beſſeres Wiſſen“ gehandelt hat. H. WeN Zur Reichsverſicherungsordnung. Der Geſetzentwurf iſt von den zuſtändigen Bundesratsaus⸗ ſchüſſen durchberaten und zwar, wie verlautet, in ſeinen grund⸗ legenden Beſtimmungen angenommen worden. Dagegen hat er in Eindelheiten zum Teil tief eingreifende Aenderungen erfahren, 555 daß ein beſonderer Redaktionsausſchuß niedergeſezt iſt, (Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Heidelberger Volksbibliothek. Eine willkommene Gabe bietet ſoeben die Heidelberger Volksbibliothek ihren Leſern in Geſtalt des 1. Nachtrags zu ihrem Bücherverzeichnis. Ein Vergleich dieſer neuen Ausgabe mit der erſten zeigt deut⸗ lich die überaus erxfreuliche Entwicklung, deren ſich die Bücherei in der kurzen Zeit ihres Beſtehens zu erfreuen hatte, und die, abgeſehen von der allezeit bereiten, tatkräftigen Fürſorge ſeitens einer weitblickenden Stadtverwaltung, vor allem auf Rechnung der energiſchen, peinlich gewiſſenhaften Verwaltung durch den ſtädtiſchen Bibliothekar, Herrn G. Zink, zu ſetzen iſt. In der 1. Abteilung: Städt. Vollsleſehalle, wo naturgemäß die Umſicht und nie raſtende Wachſamkeit des Bibliothekars am meiſten zum Ausdruck kommen konnten, ſind neben den leſens⸗ werteſten Büchern, Zeitungen und Zeitſchriften vor allem die Anſchauungsmittel(Bilder, Karten, Neue Bücher Telegramm⸗ tafel Auſtw.], die Gedenktafel und das täglich bediente Theaterpult hervorzuheben. Abteilung 2: Städt. Volksbibliothek, iſt außer einer ganz bedeutenden Bereicherung der bisherigen Beſtände zu unſerer Genugtuung erſtmals auch ein Verzeich⸗ is engliſcher und franzöſiſcher Werke in ihrer Mutterſprache auf. Ferner iſt durch Aufnahme eines beſonderen von Jugendſchriften(für Entleiher unter 18 Jahren) einem Bedürfnis Rechnung getragen, das unſeres Wiſſens auch anderwärts ſchon empfunden wurde und zum Ver⸗ langen nach ähnlichen Einrichtungen geführt hat. Wie eine An⸗ merkung zum Vorwort beſagt, wurde der Anſtalt im vorigen Jahr das unter 3 aufgeführte Sekretariat für Volks⸗ bildungsweſ en angegliedert, das in allen Fragen der all⸗ gemeinen und angewandten Volksbildung unentgeltlich Auskunft erteilt. Eine erwünſchte Beigabe endlich bietet dem Freunde der ſchönen Neckarſtadt— und wer, der ſie kennt, wäre das nicht!— das im Anhang enthaltene Verzeichnis der Heidelberger Heimatbuchwerke, das alles enthält, was die Literatur in unterhaltender ſowohl als belehrender Form über NN trotzdem durch natürlich eine Gegen⸗ ſtrömung bei den organiſierten Technſikern aus. An mich, als wird die ſicher zu erwartende Gerichtsverhandlung die deutſche Mannſeim 14. Auguſt. die gefaßten Beſchlüſe in das Geſetz hineinarbei ten ſoll. Wenn dieſer Ausſchuß ſeine Tätigkeit auch erſt nach den Ferien Mitte Septemben aufnehmen wird und dann den Landesregierungen Zeit gelaſſen werden muß, um zu dem abgeänderten Entwurf Stellung zu nehmen, ſo darf doch mit Wahrſcheinlichkeit darauf gerechnet werden, daß der Geſetzentwurf dem Reichstage, wenn nicht ſofort beim⸗ Zuſammentritt, ſo doch bald nachher vorgelegt werden kann. Die Beſchlüſſe, die von dem Elferausſchuß der Landes⸗ ngsanſtalten während ſeiner viertägigen Bera⸗ tunge n in Jena gefaßt worden ſind, und deren Begründung füllen einen Folioband von Daumenſtärke, einen Beweis dafür, daß ſich zu den Vorſchlägen des Geſetzentwurfs doch noch recht viel ſagen läßt. Die Beſchlüſſe dieſes Ausſchuſſes werden den Gegenſtand der Beratung auf einer allgemeinen Konferenz der Landesver⸗ ſicherungsanſtalten bilden, die am 20. September in Dresden ab⸗ gehalten werden ſoll. Angeſichts dieſer Tatſache dürfte es rätlich wenn Vereine und Verbände, die zur Frage der Reichsverſicherungsgeſetzgebung Stellung nehmen wollen, zunächſt die neue Vorlage an den Reichstag abwarten, ehe ſie zu dem jetzt ſchon nicht mehr vollgültigen Geſetzentwurf Beſchlüſſe faſſen. Deutſchlaud und die Reformbewegung in China. Der Korreſpondent des„Journal des Debats“ in St. Petersburg berichtet in gehäſſiger Abſicht über Aeuße⸗ rungen Kaiſer Wilhelms zu einem chineſiſchen Würdenträger. Der Kaiſer hat ſich kategoriſch gegen jeden Verfaſſungsplan in China und für Aufrechterhaltung der unbeſchränkten Selbſtherrſchaft erklärt. Die Reformer ſeien in ſeinen Augen gefährliche Revolutionäre. Man ſolle alle ſchon gewählten Vertretungskörper auflöſen, alle Neue⸗ rungen abſchaffen, zum alten Syſtem zurückkehren. Vor allem kein nationales Parlament; das werde Chinas Ende ſein. Die„Südd. Reichskorreſp.“ bringt zu dieſer neueſten Deutſchenhetze folgende Aufklärung: Den chineſiſchen Gewährs⸗ mann für dieſe angeblichen Ausſprüche Kaiſer Wilhelms be⸗ zeichnet der Korreſpondent der Debats mit dem Namen Pou⸗ Chemein. Augenſcheinlich iſt der zum Studium deutſchen Verfaſſungsweſens nach Deutſchland entſandte ſtellvertretende Mimiſterial⸗Präſident Mü⸗Shih⸗Mei gemeint. Dieſer hatte am 1. Juni v. Is. bei Kaiſer Wilhelm Audienz. Ueber den Verlauf des Empfanges hat der chineſiſche Würdenträger da⸗ mals an den Thron berichtet, und dieſer Bericht iſt unterm 14. Juli v. Is. in der„Peking⸗Zeitung“ veröffentlicht worden. Er enthält aber keine der Aeußerungen, die dem Kaiſer in dem St. Petersburger Brief der Debats in den Mund gelegt werden. In Peking wird es befremden, zu hören, was der Verfaſſer dieſes Briefes aus einem ſeit länger als Jahres⸗ friſt bekannten chineſiſchen Aktenſtück gemacht hat. Die gänz⸗ lich unbegründeten Ausfälle gegen Kaiſer Wilhelm in den Spalten des für vornehm geltenden„Journal des Debats“ ſind ſo eigenartig, daß ſie nicht mit Stillſchweigen übergangen werden konnten. Die Sozialdemokratie und das Land JIn der Kautzkyſchen Neuen Zeit beſchäftigt ſich Genoſſe Johannes Hoffmann in Kaiſerslautern mit der Erſatz⸗ wahl Lan da u⸗Neuſtadt und ſtellt dabei ebenſo wie da Vorwärts feſt, daß der Wahlkreis den Nationalliberalen mit Hilfe der Zentrumswähler entriſſen worden iſt. Dann unterſucht der Verfaſſer die Urſachen des ſozial⸗ demokratiſchen Wahlerfolges, die er hauptſächlich in der be⸗ ſonderen ökonomiſchen Struktur des Wahlkreiſes findet, in der von Jahr zu Jahr wachſenden Verſchuldung des kleinen und mittleren Winzers und in der ſtändigen Entwertung des Grundes und Bodens. Dann heißt es: Das Eindringen der ſozialdemokratiſchen Partei in die Reihen der kleinen Wänzer und in geringem Maße ſelbſt in die Reihen der kleinen Bauern mit gemiſchtenn Betrieb wird dadurch begim⸗ ſtigt, daß der Weinbau nicht die durch den natürlichen Bevölke⸗ nmungsguwachs geſchaffenen Arbeitskräfte voll aufnehmen bamm. Die überſchüſſigen Arbeiter ſuchen Beſchäftigung im Induftriezentrum Ludtwigshafen⸗Mamnheim, zum Teil auch in den Städben des Wahlkreiſes ſelbſt. Gute Verkehrsverbindungen ermöglichen die tägliche Fahrt vom Wohnort gur Arbeitsſtätte. So konumt es, daß im Wahlkreis eine große Anzahl Fabrvikarbeiter vorhanden ſind, trotzdem Induſtrie wenig vertreten iſt. Dieſe Arbeiter öbleiben ortsanſäſſig und bringen aus den Städten nicht nur höhere Löhne, fondern auch ſozialiſtiſche Ideen und Gedanken mit nach Hauſe. So dringt in die Landorte der Sozialismus durch den läglichen Umgang und den Famiſienzuſammenhang der zu Lohnarbeitern gewordenen Kinder mit den bäuerlich gebliebenen Eltern und Ge⸗ ſchwiſtern. Wir haben alfo eine bodenſtändige, ſeßhafte Arbeiter⸗ ſchaft vor uns. Es galt bisher für feſtſtehend, daß ſolche Arbeiter den ſozialiſtiſchen Ideen wemig zugänglich ſind. Heute gilt dieſer Heidelberg aufweiſt. Mögen recht vi piele das neue Werkchen zur Hand nehmen und daraus neue Anregung ſchöpfen zu fleißiger Benützung des hier mit ſo großer Umſicht und Sachkenntnis Ge⸗ botenen! Der Stadt Heidelberg aber gratulieren wir zu der Muſteranſtalt und ihrem wackeren Leiter! Ser. Ein Himalajarekord des Herzogs der Abruzzen. Der Her⸗ zog der Abruzzen hat ſeine Expedition in die ſchneebedeckten Höhen des Himalaja mit einem außerordentlichen Erfolg be⸗ gonnen: es iſt ihm gelungen, den Godwin Auſtenberg bis zur Höhe von 24600 Fuß zu erklimmen und damit den letzten Berg⸗ ſteigerrekord der Welt zu brechen. Günſtiges Wetter begleitete den kühnen Aufſtieg, der Herzog iſt jetzt nach Bandipur zurück⸗ gekehrt. Nur ſpärlich waren bisher die Nachrichten, die von der Reiſe des Herzogs nach Europa drangen. Den erſten aus⸗ führlichen Bericht brachte ein Brief des Dr. de Filippi, des Be⸗ gleiters des Herzogs, der am 1. Juni geſchrieben wurde. Da⸗ mals befand ſich der Haupttrupp der Expedition, der außer dem Dr. de Filippi, der Adjutant des Herzogs Schiffsleutnant Ne⸗ grotto-Cambiaſo, der Photograph Sella, ein Hilfsphotograph, die drei Schweizer Bergführer und vier Hilfsträger angehörten, auf einem Lagerplatz am Fuße des Godwin Auſten in einer Höhe von 5200 Meter. Der Herzog hatte mit den Führern ſein Lager weiter oben, in einer Höhe von 4800 Meter aufgeſchlagen und war mit den Bergſteigern beſchäftigt, den Aufſtiegsweg zu den 6800 Meter hohen roten Felſen zu erkunden und gangbar zu machen. Der Aufſtieg ſollte in kleinen Trupps erfolgen; der Herzog ſelbſt wollte in den erſten Junitagen das Wagnis be⸗ ginnen.„Der Herzog“, ſo berichtete Dr. de Filippi,„läßt bei ſeinem erſten Verſuche Zelte und Lebensmittel zurück. Sella und ich werden ihm ſpäter nachfolgen und dabei unſer Glück verſuchen. Da der Weg bereits gebahnt und die Stufen geſchlagen ſind, wer⸗ den wir gewiß viel bequemer zu ſteigen haben, als der Herzog.“ Der Godwin Auſten, der in den indiſchen Karten noch K 2 be⸗ zeichnet iſt, iſt der höchſte Gipfel der gewaltigen Karakorum⸗ kettez er 1 mißt 8610 Meter. Die K 2 gab ihm Oberſt Satz wenigſtens für den Waßlkreis Landau⸗ Neuj ſtadt nicht mehr. Eine große Reihe von Landorten beweiſt, daß dieſe Arbeiter nicht nur gut ſozialdemokratiſch wählen, ſondern be Anhänger des Sozialismus ſind. Die verwandtſchaftlichen Bande, die dieſe Arbeiterſchaft mit dem Bauernſtand verknüpfen, und die Tatſache, daß dieſe Arbeiter noch nicht ganz von der Landwirtſchaft los⸗ gelöſt ſind, haben das Urteil über die Sozialdemokratie in den Kreiſen der Kleinbauern und Handwerker in den letzten zeyn Jahren weſentlich zu unſern Gunſten geändert. So ſind dieſe auf den Dörfern ſeßhaften Arbeiter die Schrittmacher für unſere Ideen bei den Kleinbauern geworden. ß unſere Erfolge 101 vielen Landorten noch gering ſind, erklärt ſich aus unſerer Stellung zu den Agrarzöllen. Auch dieſer Wahlkampf hat es wieder ge⸗ zeigt, wie außerordentlich ſchwer“es iſt, die kleinen Bauern von der Wertloſigkeit der hohen Ge⸗ treidezölle für ihre Geſamtwirtſchaft und ihre Geſamtlage zu überzeugen. Es fehlt bei ihnen ſelbſt die primitivſte Buch⸗ führung, ſo daß ſie keine rechn riſche Grundlage für den Wert oder Unwert der Zölle gewinnen können. Gegen die Ausführungen der ſozialdemokratiſchen Redner aber ſind gerade die Kleinbauern äußerſt mißtrauiſch. Der 1 05 5 ausfall im Bezirksamt Landau hefert den Beweis, daß d treide bauende, ſelbſtändige Kleinbauer 15 9 ſehbarer Zeit für unſere Sache nicht zu ge⸗ winnen iſt. Auch die Agitation unter den kleinen Win⸗ zeyn iſt erſchwert durch die Stellung unſerer Partei zu den Weing ölken. Dieſe Ausführungen laſſen erkennen, daß der land⸗ wirtſchaftlich e Boden für die ſozialiſtiſche Ge⸗ dankenſaat immer noch als ein ſteiniges, unfrucht⸗ bares Feld ſich erweiſt. Beachtenswert iſt ſchließlich die Mahnung des Genoſſen Hoffmann, daß die Partei ſich dringend wieder mit der Agrarfrage beſchäftigen müſſe. Wir wollen abwarten, ob dieſe Mahnung bei den Parteiinſtanzen Beachtung finden wird. An der Agrarfrage hat ſich die Sozialdemokratie ſchon oft genug die Zähne ausgebiſſen. Alle Verſuche, ſie vom ſozialiſtiſchen Standpunkt zu löſen, endeten bisher in großer Ratloſigkeit. Es iſt ja nicht ein⸗ zuſehen, wie eine Klaſſenpartei, deren Programm ſich ledig⸗ lich auf den wirtſchaftlichen Bedürfniſſen und politiſchen Wünſchen des Induſtriearbeiters aufbaut, zu ausreichendem und befriedigender Löſung der e kom⸗ men könnt Deutsches Reich. — Die Arbeitszeit im deutſchen Binnenſchiffahrtsgewerbe iſt ſeit vier Jahren Gegenſtand von Erhebungen durch das Kaiſer⸗ liche Statiſtiſche Amt(Abteilung für Arbeiterſtatiſtik) und der Erörterung im Beirat für Arbeiterſtatiſtik. Schriftlichen Er⸗ hebungen folgten die Vernehmung von Auskunftsperſonen und die Einholung von Gutachten der Organiſationen der Arbeitgeber und Arbeiter ſowie von Krankenkaſſen; dieſe Gut⸗ achten ſind jetzt in den Druckſachen des Kaiſerl. Statiſtiſchen Amts(Erhebungen Nr. 8, Berlin, Carl Heymanns Verlag) erſchienen. Am 9. Juli hat ſodann der Beirat über das ge⸗ ſamte Material beraten, kam aber noch nicht zu Vorſchlägen, ondern beſchloß auf Antrag des Geheimen Oberregierungsrats Neumann, zuvor noch ein Gutachten des Kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts einzuholen. Maßgebend hierfür iſt, daß über die Frage, ob die im Binnenſchi übliche tägliche Arbeitszeit nachteilige Folgen für die Geſundheit der be⸗ ſchäftigten Perſonen habe, zwiſchen den Auskunfts⸗ perſonen und Organiſationen einerſeits der Arbeitgeber, andererſeits der Arbeitnehmer weſentliche Meinungsver⸗ ſchiedenheiten beſtehen und daß es bezüglich der durch die befragten Krankenkaſſen angegebenen Krankheiten nicht er⸗ hellt, ob ſie gerade auf die im Binnenſchiffahrtsgewerbe übliche Damer der Arbeitszeit zurückzuführen ſeien und nicht viel⸗ mehr auf die Art der Beſchäftigung.(Druckſachen des Bei⸗ rats für Arbeiterſtatiſtik, Verhandlungen Nr. 23, Carl Hey⸗ mann, Berlin.) — Von dem Reichstagsabgeordneten Dr. Semler geht dem „Hamburger Fremdenblatt“ auf die Anfrage, ob es vichtig ſei, daß er dem Zentrum gegenüber die von dem Abg. Dr. Dröſcher behauptete Erklärung abgegeben habe, er werde hei der Abſtimmung über den konſervativ⸗klerikalen Antrag die Kommiſſion verlaſſen, folgende Mitteilung zu:„Ich habe eine ſolche Erklärung weder dem Zentrum, noch den Kon⸗ ſervativen gegenüber abgegeben. Die ganze Räuber⸗ geſchichte iſt wohl darauf zurückzuführen, daß ich, und zwar ohne jede Heimlichkeit, mit meinen politiſchen Freunden in der ichs verantworten wolle, wegen einzelnen Anträgen, die wir durchzuſetzen wünſchten, gegenüber dem Unannehmbar der Re⸗ ——b?———————— Montgomerie, der den indiſchen Namen des Berges nicht feſt⸗ ſtellen konnte. Zu Ehren des engliſchen Offiziers, der die trigonometriſchen Aufnahmen des K 2 durchführte, wurde der ge⸗ waltige Bergkegel von der Londoner geographiſchen Geſellſchaft Godwin Auſten genannt. Bisher galt als der höchſte Bergſteiger⸗ rekord die Leiſtung W. W. Grahams, der 1882 auf dem Habru⸗ berg im Himalaja 23 900 Fuß erreichte. 1907 wollten zwei Nor⸗ weger, Rubenſon und Monrad, die gleiche Höhe erreicht haben, aber ihrer Behauptung fehlten Beweisſtücke, obgleich kein Zweifel darüber herrſchen kann, daß ſie Grahams Rekord ſehr nahe kamen. 1905 erreichte Dr. T. C. Longſtaff mit einem indiſchen Offizier und den beiden bekannten Schweizer Bergſteigern Brocherel, die ja jetzt auch den Herzog der Abruzzen begleiten, bei der Beſteigung des Triſol 23 415 Fuß Höhe. Wenngleich der Herzog den Bergſteigerrekord gebrochen hat, ſo ſteht ihm die endgültige Eroberung des Godwin Auſten noch bevor, da der Berg 28 265 Fuß hoch iſt, nächſt dem Gauriſankar der höchſte Berg der Welt. Ein Periſcopwunder Aus London wird berichtet: Eine be⸗ deutſame Verbeſſerung des Periſcopes, des Inſtrumentes, das den Unterſeebooten die Beobachtung der Waſſeroberfläche ermög⸗ licht, iſt jetzt einer Optikerfirma in Birmingham gelungen. Die Vervollkommnung beſteht in einer neuen Linſe, die es der Be⸗ ſatzung des Unterſeebootes ermöglicht, nicht nur wie bisher die Fahrtrichtung, ſondern die Meeresoberfläche zu gleicher Zeit nach allen Seiten zu beobachten. Die engliſche Admiralität hat den Erfindern ſofort Mittel zu weitergehenden Experimenten zur Verfügung geſtellt. Mit der neuen Linſe ſind auch bereits photo⸗ graphiſche Aufnahmen gemacht worden. Die Photographien haben die Form eines kreisförmigen Bandes, in deren Mitte ſich eine runde Scheibe befindet; alle aufgenommenen Gegenſtände ſtehen mit den Füßen zum Mittelpunkt wie auf der Erde. Die Linſe wird durch einen kunſtvollen Prozeß aus Glasmehl be⸗ reitet; große Glasblöcke aus Jena werden mittels eines weichen Metalles gerieben und der Maſſe dann Diamantſtaub zugeſetzt. Budgetkommiſſion in Erwägung darüber eingetreten bin, ob * ei eecnTaeen N * * * Wr K un un Ccebn r reee Mannheim, 14. Auguſt. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) 3. Seite. gierung das ga nze Geſetzzum Scheitern zu bringen. Dieſe Erwägungen haben aber irgend eine praktiſche Folge nicht gehabt.“ — Zur Talonſteuer. Gemäß dem Beſchluſſe des Bundesrats, ſo ſchreibt die„Neue Politiſche Korreſpondenz“, bearbeitet jetzt das Reichsſchatzamt im Verein mit den Steuerbehörden das Verzeichnis derjenigen Aktiengeſellſchaften und Komman⸗ dit⸗Geſellſchaften auf Aktien uſw., die vor dem 1. Auguſt d. J. neue Zinsbogen und Gewinnanteilſcheinbogen ausgegeben haben, obwohl die alten Bogen nock nicht abgelaufen waren. Nachdem eine Reihe von Geſellſchaften auf Grund der in⸗ zwiſchen gepflogenen Erörterungen die vorzeitge Ausgabe wieder rückgängig gemacht hat, bleiben immer noch mehrere hundert Geſellſchaften übrig, auf welche die Beſtimmung des Bundesrats Anwendung findet. Sobald das Verzeichnis fertig vorliegt, wird über eine Vorlage an die geſetzgebenden Fak⸗ toren Beſchluß gefaßt werden. ——— Padiſche Politik. Aufhebung der Bezirksfinanzſtellen. * Buchen, 12. Aug. Gleich einigen anderen Bezirks⸗ finanzſtellen im Lande, z. B. Oberkirch und Breiſach, wird auch das hieſige Finanzamt im Laufe des Jahres aus Sparſamkeitsrückſichten aufgehoben werden. Von den beiden Amtsbezirken, die zum hieſigen Finanzamt gehören, wird, wie wir hören, der Amtsbezirk Buchen dem Finanzamt Wert⸗ heim und der Amtsbezirk Adelsheim dem Finanzamt Mosbach zugewieſen werden. Aus der Beamtenwelt. Karlsruhe, 13. Aug.(Korr.) An Stelle des zuruhegeſetzten Geh. Oberfinanzrat Elbs wurde das Kol⸗ legial⸗Mitglied der Forſt⸗ und Domänendirektion Domänen⸗ rat Derndinger zum Mitglied der Landwirtſchaftskammer ernannt. Kommunalwahlen. OBulach b. Karlsruhe, 18. Aug.(Korr.) Bei der geſtrigen Bürgerausſchußwahl in der 2. Klaſſe ſiegte eben⸗ falls die ſozialdemokratiſche Liſte mit 50 bis 55 Stimmen, während der Zentrumsvorſchlag 40—45 Stimmen erzielte. Auch die Oppoſitionsliſte in der 1. Klaſſe errang den Sieg mit 19—33 gegen 13—16 Stimmen. 50. Allgemeiner deutſcher Genoſſenſchaftstag. (Eigener Bericht.) IV. Freiburg i. Br., 13. Auguſt. In einer heute vormittag abgehaltenen Sitzung außerhalb der Tagesordnung wurden in Anweſenheit von etwa 30 Delegier⸗ ten die am Mittwoch nachmittag abgebrochenen Beratungen über di 8 5 Konſumvereine zu Ende geführt. Der Genoſſenſchaftsanwalt, Herr Profeſſor Dr. Crüger, referierte über die Beſchlüſſe der Genoſſenſchaftstage und über die Lagerhalterfrage. In etwa eirhalbſtündiger Rede führte er nach den Berichten über die Genoſſenſchaftstage aus, daß auf dieſen die Lagerhalterfrage ſchon ſehr häufig beſprochen worden ſei. Die dabei gefaßten Beſchlüſſe ſollten bei Anſtellung und Ent⸗ laſſung, bei der Gehalts⸗ und Ruhegehaltsfrage, ferner hinſichtlich der Fähigkeiten, Kontrolle und Kreditgewährung als Richtſchnur benutzt werden.— Nach dreiviertelſtündiger Dauer wurde die Sitzung vom Lei⸗ ter, Herrn Verbandsdirektor Oppermann⸗Magdeburg unter Dankesworten geſchloſſen. *— Nus Stadt und Land. *Maunheim, 14. Auguſt 1979. KAus der Stadtratsſitzung vom 12. Auguſt. Der Termin für die vom Stadtrat ſchon beſchloſſene Einführung des Einheitspreiſes für Gas kann aus betriebstechniſchen Gründen noch nicht beſtimmt werden. Für diejenigen Neubauten, die zur Zeit in Aus⸗ führung begriffen ſind und bei deren Inſtallation ſchon auf die Einführung des Einheitspreiſes Rückſicht genommen wird, ſoll ein proviſoriſcher Einheitspreis von 14 Pfg. pro Kbm. bewilligt werden. Der Stadtrat erklärt ſich mit der von der Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke vorgeſchlage⸗ nen Aenderung der ortspolizeilichen Vorſchrift über die An⸗ lage von Gasleitungen einverſtanden und beſchließt, den Ent⸗ wurf der neuen Beſtimmungen dem Gr. Bezirksamt zur Ge⸗ nehmigung vorzulegen. Der Vorſitzende bringt eine Ueberſicht über die Wir⸗ kung der Talonſteuer in Beziehung auf die derzeitigen Anlehen der Stadt Mannheim zur Kenntnis. Hiernach ſind in den Jahren 1910—1918 für neue Zinsſcheine 150 959,70 Mark Steuern zu entrichten. Es wird infolge eines Geſuches der Ortsgruppe des Bun⸗ des Deutſcher Architekten beſchloſſen, den von ihr aus Anlaß der diesjährigen Baukunſtausſtellung am weſtlichen Annexbau der Kunſthalle erſtellten Portalbau wie auch die Garderobe zu erwerben. 1 Für eine Anzahl der Stadigemeinde auf Käferthaler und Neckarauer Gebiet angebotene Grundſtücke erklärt ſich der Stadtrat bereit, einen Preis in Höhe der ermittelten Schätzungswerte anzulegen. ‚ 0 vergangenen Jahr, ſo wird auch für dieſes Jahr wieder die Abhaltung eines Obſtmarktes beſchloſſen, um dem Publikum Gelegenheit zu geben, ſeinen Bedarf an billigem Wirtſchaftsobſt, wie auch an beſſeren Obſtſorten zu decken. Der Markt ſoll in der Zeit vom 19./21. Oktober im großen Saal des Bernhardushofes ſtattfinden und wird gegenüber dem Vorjahr dadurch eine bedeutende Erweiterung erfahren, daß auch die obſtbautreibenden Gemeinden der benachbarten heſſiſchen Kreiſe ſich an der Beſchickung des Marktes bekeiligen werden. Die am 28. Juli 1909 erfolgte Verpachtung der Winter⸗ ſchafweide auf Gemarkung Mannheim, Abt. 1 und 2 jenſeits des Neckars wird genehmigt. Vergeben werden a) die Verputz⸗ und Stuckarbeiten im 5 Neubau des Schulhauſes Wohlgelegen— 2. Teil— und zwar: Los 1 an Gamber und Gutfleiſch; Los 2 an Arbogaſt Mähr Wttb.; Los 3 an Otto Mann. b) die Lieferung und Aus⸗ führung der Fenſterbeſchläge für den gleichen Neubau und zwar: Los 1 an Schloſſermeiſter Karl Stutz; Los 2 an Schloſ⸗ ſermeiſter Karl Klein; Los 3 an Glaſermeiſter Fr. Brenneis; Los 4 an Glaſermeiſter Fr. Brixner; Los 5 an Schloſſer⸗ meiſter Karl Stutz; Los 6 an Schloſſermeiſter Karl Zucker jr. c) Die Lieferung einer Ueberſpannungsſchutzvorrichtung für die Umformerſtation in der Kepplerſtraße der Firma Rhein. Siemens⸗ und Schuckertwerke hier. d) der Abbruch der ſtädti⸗ ſchen Häuſer F 6 36/387 an Franz Kempermann hier. *Erſte ju riſtiſche Staatsprüfung. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, wird die im Spätjahr d. J abzuhaltende erſte juriſtiſche Staatsprüfung am 25. Oktober d. J. beginnen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind im Laufe des Monats Sep⸗ tember in der vorgeſchriebenen Form beim Juſtizminiſterium einzureichen. Erhöhung der Tagegelder der Direktoren und Beamten im Vorbereitungs⸗ und Probedienſt der Reichspoſtverwaltung. Das Amtsblatt des Reichs⸗Poſtamts hat die Verfügung über die Er⸗ höhung der Tagegelder gebracht, mit Rückwirkung vom 1. April 1908 ab, auf die ſchon lange gewartet wurde. Die Tagegelder der nicht etatmäßig angeſtellten Poſt⸗ und Tele⸗ graphenaſſiſtenten betragen für Zivikanwärter im 1. Dienſtjahre .75., vom 2. Dienſtjahre ab 4., vom 3..25., vom 4. .50., vom 5..75 M. und vom 6. Dienſtjahre 5 Mark. Die Militäranwärter erhalten jährlick im erſten Dienſtjahre als Diätar 1500., vom zweiten Dienſtjahre ab 1575., dom dritten 1600., vom vierten 1800 M. Das Tagegeld der Poſt⸗ und Telegraphengehilfinnen beläuft ſich im erſten Dienſtjahre auf.75., vom zweiten Dienſtjahre ab auf.90 Mark, vom dritten.05., vom vierten.20., vom fünften .35., bom ſechſten.50., vom ſiebten.65., vom achten Dienſtjahre ab auf.80 M. Die Poſtboten und Poſtil⸗ lone der reichseigenen Poſthaltereien erhalten ein Tagegeld von —8 M. und vom zweiten Dienſtjahre ab 8 jährliche Alterszulagen von je 10 Pfg. für den Tag, ebenſo die Telegraphenvor⸗ arbeiter, die während der Bauzeit außerdem noch einen täg⸗ lichen Zuſchuß von.50 M. erhalten. Vom 1. Auguſt 1909 ab erhalten die Po ſt⸗ und Telegraphengehilfen auf Tage⸗ geld im 1. und 2. Dienſtjahre käglich.50 M. und vom dritten Dienſtjahre ab.75.; den Poſt⸗ und Lelegraphen⸗ anwärtern wird während der Probedienſtzeit ein jährliches Gehalt von 1500 M. ausbezahlt. * Zur Kaiſerparade. Der öſterreichiſche Thronfolger trifft am 10, September im Kaiſerlichen Hauptquartier ein und wird, wie bereit? mitgeteilt, auf dem Forchheimer Exerzierplatze am 11. Sept. der Kaiſerparade als Gaſt des Kaiſers beiwohnen. 5 Ueber die Beleuchtungsſteuer. Von zuſtändiger Seite wird uns geſchrieben: Ueber den Umfang, in dem die am 1. Oktober bei Konſumenten borhandenen Vorrätbe an Beleuchtungsmitteln der Nachſteuer unterworfen ſind, ſcheint in weiten Kreiſen die irrige Vorſtellung zu herrſchen, als ob die zu gewerblichen oder zu öffent⸗ lichen Verwaltungszwecken beſchafften Vorräte von der Nachſteuer frei ſeien. Einige hierauf bezügliche Anfragen ſind von ſeiten des Reichsſchatzamts dahin beantwortet worden, daß nur die zu pri⸗ vaten Haushaltungszwecken dienenden Beleuchtungsmittel von der Nachſteuer befreit bleiben. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit ſeiert Montag, 16. Auguſt, Herr Schreinermeiſter Tobias Soyez mit ſeiner Ehefrau Lenchen geb. Landes. Abſfchiedskonzert im Nibelungenſaal. Morgen Sonntag, 15. Auguſt, abends 8 Uhr ſpielt im Nibelungenſagl die von der Jubiläumsausſtellung her nach im beſten Andenken ſtehende Ka⸗ bpelle des Infanterie⸗Regiments Markgraf Ludwig Wilhelm (3. Bad. Nr. 111) aus Raſtatt. Der langjährige Dirigenf der Kapelle, Herr Obermuſikmeiſter Heußer— zurzeit wohl der an Dienſt und Lebensjahren älteſte Kapellmeiſter der deutſchen Armee— beabſichtigt demnächſt in den wohlverdienten Ruheſtand zu treten und wird ſich mit dieſem Konzert, dem ein beſonders ausgewähltes Programm zu Grunde gelegt iſt, von dem muſik⸗ liebenden Mannheimer Publikum verabſchieden. Während der Pauſe werden die Saaltüren geöffnet und der Garten beleuchtet ſein, um dem Publikum Gelegenheit zu geben, im Freien zu bro⸗ menicren. *Waldfeſt der Allgemeinen Radfahrer⸗Union. Am morgigen Sonntag hält das Hauptkonſulat Mannheim der Allgemeinen Radfahrer⸗Union ſein Waldfeſt im Walde der Rheinau ab. Unter den Klängen der Frank'ſchen radfahrenden Kapelle wird um 2½ Uhr vom Waſſerturm abgefahren, während die nicht rad⸗ fahrerden Angehörigen die Züge 3 Uhr 22 Min. und 4 Uhr 15 Min. benutzen. Auf dem Feſtpfatz der Rheinau, der ſchnakenfrei iſt, iſt für allerhand Spiel für Groß und Klein beſtens geſorgt, und den Siegern ſtehen eine große Anzahl hübſcher Preiſe zur Verfügung. Gute Verpflegung iſt gewährleiſtet, ſo daß ſich bei der jetzigen heißen Witterung im kühlen grünen Wald angenehme Stunden vorausſagen laſſen. Die Union hat in jedem Jahre mit ihrem Waldfeſt großen Erfolg und Beifall gehabt und ſo wird es auch dieſes Jahr wieder ſein, es wird an nichts fehlen. *Athleteuklub Schwetzinger⸗Vorſtadt. Bei dem am vorigen Sonntog auf dem Sportsplatz des Fußballklub Viktorig 97 ab⸗ gehallenen II. Intern. Olympiſchen Spiele errangen ſich die Mit⸗ glieder des Athletenklubs Schw.⸗Vorſtadt bei ſtarker Konkurrenz folgende Preiſe: Im Schwergewicht⸗Stemmen J. Winker 5. Preis. Im.⸗G.⸗St. Frz. Blohmann., Otto Ludächer 8. Preis. Im.⸗G.⸗St. J. Sonnenſchein., J. Münch 11. Preis. Im Ringen Schw.⸗Gewicht Frz. Blohmann 2. J. Winker., J. Münſch 6. Preis. Im Mittelgew.⸗Ringen K. Groß., O. Judächer., Jcan Ludächer., Andreas Ludscher 11. Preis. Im Ringen Leichtgewicht Ph. Feil., Adolf Ludächer., D. Frey., J. Scheich 10. Preis. Die Preiſe beſtehen aus Ehrenpreiſen, ſilberne Medaillen und Diplo⸗ men. Sie ſind im Fenſter bei Friſeur Peter Lang, Schwetzin⸗ gerſtraße 79 ausgeſtellt. *Arnheiters Dampferfahrten auf dem Rhein. Arnheiters Erben veranſtalten am morgigen Sonntag, wie aus der Bekannk⸗ machung im Juſeratenteil dieſer Nummer hervorgeht, verſchiedene Hafenrundfahrten. Jedes Billett berechtigt zur Mit⸗ nahme eines Kindes bis zu 12 Jahren. Nachmittags 2 Uhr wird eine Dampferfahrt nach Worms ausgeführt. Die Fahr⸗ ten nay Worms erfreuen ſich immer einer ſehr regen Frequenz. Vergnügungsfahrt nach Speyer. Wir lenken hiermit die Aufmerkſamkeit unſerer Leſer auf die morgen ſtattfindende Dampferfahrt nach Socyer mit Noll's Raddampfer „Mannheimia“, welche wir ganz beſonders empfehlen, denn der Fahrpreis iſt ein ſehr geringer und die Fahrteilnehmer ge⸗ nießen hierbei die erfriſchende Rheinluft Die Abfahrt erfolgt unterhalb der Rheinbrücke nachmittags 2 Uhr. *Schlachten⸗Potpourrie im Friedrichspark. Das große Tongemälde von Saro(Am Vorabend der Schlacht von Wörth) wird morgen Sonntag von der vollſtändigen Grenadier⸗ kapelle unter Herrn Vollmers Leitung zu Gehör gebracht wer⸗ den. Einer beſonderxen Empſehlung bedarf das Polpourri nicht mehr, kommen doch immer die Zuhörer in Scharen, nicht nur aus Mannheim, ſondern auch aus der nahen und weiteren Um⸗ 1 10 000 Meark zur Abholung bereit zu halter und Charlottenſtraße) auch in dieſem Jahre wieder eine Rekru⸗ dung ſchmerzlindernder und betäubender Mittel ebenſo er lau ſtatt. gegen 9 Uhr, wollte ein 26 Jahre alter Fräſer aus Dr. Schmidt aus Ettlingen, die erſte Hilfe geleiſtet, w Haus in Nüppurr, ging dann nach Beiertheim und ſtellte ſi Polizei„wo er feſtgenommen wurde. falls dieſem Antrage nicht entſprochen werden könne, di gebung, um ſich das nur einmal in der Saiſon gegebene Stück anzuhören. * Die Ortsgruppen des Evangeliſchen Bundes in Mann⸗ heim und den Nachbarorten veranſtalten wie im Vorjahre am Sonntag, 15. Aug., nachm. 3 Uhr, im Rheinauer Wald(nächſte Nähe der Station Rheinau) ein großes Waldfeſt. Unter Mitwirkung des Oftersheimer Poſaunenchors und mehrerer Kinderchöre verſpricht das Feſt ein echtes evangeliſches Volks⸗ und Familienfeſt zu werden. Herr Pfarrer Höflich von Neckarau iſt als Redner gewonnen; weiterhin iſt auch reichlich für Unter⸗ haltung von Jung und Alt geſorgt. Sehr anerkennenswert iſt, daß kein Alkoholzwang herrſcht.(Näheres ſiehe Inſerat). * Auch ein Vergnügen! Man ſchreibt uns: Die Leuchtfon⸗ tänſe, die durch ihr ſchönes Schauſpiel ſich immer eines ſehr guten Beſuches erfreut, ſcheint auch der Anziehungspunkt eines ganz rohen, verkommenen Individums geworden zu ſein. So wurde vergangenen Sonntag einer Dame das weiße Kleid mit Tinte beſpritzt. Es ei deshalb auf dieſen Monſchen aufmerkſam gemacht. * Rekruten⸗Riege. Wir machen an dieſer Stelle darauf auf:; merkſam, daß der hieſige Turnverein(Ecke Prinz Wilhelm⸗ ten⸗Riege für ſeine Mitglieder zuſammenſtellt, welche jeden Dienstag und Freitag abend von 9 bis 10½ Uhr übt und ganz beſonders das militäriſche Turnen dabei berückſichtigt. Wie be⸗ kannt, wird ſeit den letzten Jahren ſeitens der Regimenter au das Turnen ganz beſonderer Wert gelegt und ſollte niemand ver fäumen, ſich dieſer Riege anzuſchließen, um ſich einigermaßen für den Militärdienſt vorzubereiten. Die Riege ſelbſt wird von einem Vorturner(ehem. Unteroffizier) geleitet und werden Anmeldunge⸗ ſchriftlich vom Vorſtand und mündlich an den jeweiligen Uebungs⸗ abenden in der Turnhalle des Turnvereins Mannheim ange⸗ nommen. 8 *Zahnärzte und Zahntechniker. Unter dieſer Ueberſchrift er in verſchiedenen Zeitungen eine Mitteilung, wonach Zahntechnibe⸗ laut Miniſterialverfügung betäubende oder ſchmerzlindernde Mitte fernerhin nicht mehr anwenden dürfen. Dieſe Notiz beruht auf einem Irrtum, denn nach den beſtehenden geſetzlich⸗ Beſtimmungen iſt den Zahntechnikernx bezw. Dentiſten die Verwe⸗ wie den Zahnärzten. * Kirchweihfeſt in Mundenheim. Am morgigen Sonntag fin! in Mundenheim Kirchweihfeſt ſtatt. Wie aus dem In ratenteil in dieſer Nummer hervorgeht, findet im Gaſthaus„zu Adler“ große öffentliche Tanzmuſik ſtatt. 5 3 Konzert der Kapelle Petermann im Seckenheimer Schli Wie aus dem Inſeratenteil heutiger Nummer erſichtlich, fi morgigen Sonntag im Seckenheimer Schlößchen Konzert der rü lichſt bekannten Kapelle Petermann unter der bewährten Lei⸗ tung des Dirigenten Herrn Ludwig Becker bei freiem Eintritt Das Konzert dauert von 3 Uhr nachmittags bis ½10 Uhr abends. Wer in den großen, ſchattigen, weite Fernſicht bietenden Anlagen des Schlößchens einige genußreiche Stunden verleben will, dem iſt morgen die beſte Gelegenheit hierzu geboten. Rückfa gelegenheit nach Mannheim ½10 Uhr abends. 85 * Aus Ludwigshafen. Der unbekannte jugendliche Leben retter des 5 Jahre alten Friedrich Hans, welcher vorgeſte nachmittag bei der Ludwigshafener Freibadeanſtalt in den ſtürzte, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Er wird erſucht, ſich b Ludwigshafener Polizei zu melden, um eine Belohnung erhalten.— Die Witbwe Eiſabete Magin von Schifferſtad brachte heute früh beim Einſteigen in den.20 Uhr hier anko mende Perſonenzug in Schifferſtadt die linke Hand zwiſchen Tür und Angel, als der Schaffner die Türe zuſchlug. Die Frau trug eine ſchwere Quetſchung der Hand davon und mußte ſich in Be handlung eines hieſigen Arztes begeben. Aus dem Großherzogtum. *Bruchſal, 13. Aug. Von Offizieren des hieſiger Karlsruher Dragonerregiments wurde dieſer Tage ein unternommen über Raſtatt, Straßburg nach Schlettſtad 180 Kilometer lange Strecke haben von 11 Pferden des Regiments 9 in guter Verfaſſung zurückgelegt. * Karlsruhe, 13. Auguſt. Am 12. ds. Mts., a ſeine faſt 19 Jahre alte Geliebte aus Rüppurr, auf Rüppurr erſchießen, indem er zwei Revolverſch abfeuerte und ſie mit einem Schuß in die Herzgegendet Schwerverletzte, welche' von dem gerade in Rüppurr gew ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Der Täter, welcher ſehr eif ſüchtig war, glaubte ſeine Liebe verſchmäht und holte das M chen an dem Abend aus einer Wirtſchaft in Ettlingen, Stellung war, ab. Weil es ihm unterwegs zu verſtehe haben ſoll, daß es das Verhältnis brechen wolle, begin Tat, zu welcher er nach eigener Angobe den Revolver ſcho einiger Zeit gekauft hatte. Nach der Tat fühlte er ſcheints etwas Reue, denn er begleitete die Verletzte bis vor ihr elter 2Karlsruhe, 13. Aug. Durch ortspolizeiliche ſchrift vom Jahre 1907 wurde bis zum 30. September 190 Polizeiſtunde für die Stadt ohne Vororte au Uhr und für die Vororte auf 12 Uhr feſtgef Das Bezirksamt fragt nun an, ob die bisherige Regelung ſich Anſicht des Stadtrates bewährt hahe und ob gegen eine Um lung dieſer proviſoriſchen Regelung etwa Bedenken beſtehe Stadtrat beantragt in der Annahme, daß ſich hierdurch vo eine angemeſſene Regelung ergeben würde, die Polizeiſtur die Stadt[mit Ausnahmé der Vororſe) ganz zu beſeitig, zeiſtunde für die Altſtadt auf 1 Uhr ſtatt auf 2 Uhr un Vororte wie bisher auf 12 Uhr feſtzuſetzen. 5 Karlsruhe, 13. Aug. Der Stadtrat hat den Zeppelin eingeladen, auf einer ſeiner nächſten Fahrten K zu beſuchen, nachdem die Kgl. Kommandantur in Benehm dem Generalkommando des 14. Armeccorps den Exerzierpl. reitwilligft für eine Landung zur Verfügung geſtellt hat. * Baden⸗Baden 13. Aug. Der Hereog von Sachf Altenburg mit Gemahlin werden am 2ʃ. ds. Mts. zu kurz; offiziellen Beſuche des Großherzogspoares, hier eintreſſen u im Schloſſe Wohnung nehmen. Der Großherzog und die herzogin begeben ſich bereits am 20. ds. Mts. von Bader hierher, um ihre Gäſte zu empfangen. Vorausſichtlich die hohen Herrſchaften auch Gelegenheit nehmen, den Ren Iffezheim beizuwohnen. 5 *Froeiborg, 14. Auguſt. In betlrunkenont ſtande(egle ſich am 12. d. Mts. nachts 11.45 Uhr eine Münchhofſtraße wohnhafte Frau in ſgſen durch die Te ſtraße fließenden Bach, um ſich zu ertrönken, Sie muß walt gus dem Bache entfernt und nach der Polizeiwach werden. Wertheim, 13. Aug. Wegen Erpref erſt der Schuls enklaſſener Burſche verhaftet,. hieſtze Jamilie krieflich aufgeſordert, zu einer be 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 14. Auguſt. M. Hammelbach i.., 13. Auguſt. Nächſten Sonntag, 15. Auguſt findet die Einweihung der don der Ortsgruppe Ham⸗ melbach des Odenwaldklubs errichteten Schutzhütte am kalten Brunnen ſtatt. Von 3 Uhr nachmittags großes Volksfeſt mit Konzert, Tanz, Volksbeluſtigung und Kinderſpiele im Schäfer⸗ ſchen Baumgarten. . Ober⸗Abtſteinach, 13. Aug.(Bürgermeiſterwahl.) Der ſeitherige Bürgermeiſter Herr Hinte nlang von hier wurde geſtern mir 100 Stimmen und zwar einſtimmig wieder zum Bürgermeiſter der hieſigen Gemeinde gewählt. Ein Beweis da⸗⸗ für, daß hier Einigkeit herrſcht und unſer Herr Bürgermeiſter ein küchtiges Oberhaupt iſt. Konſtanz, 13. Aug. Die Großherzogin Luiſe beſuchte dieſen Tage einige ſoziale Anſtalten hieſiger Stadt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Niederluſtadt, 11. Auguſt. Innerhalb der letzten bier Tage wurden 22 000 Mäuſe und 100 Hamſler gefangen. Jür erſtere bezahlt die Gemeinde 1 Pfg. und für letztere 10 Pfg. für das Stück. Heppenheim, 12. Auguſt. Das Anweſen der Witwe Nikolaus Amann brannte in der vergangenen Nacht gänz⸗ lich nieder. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt unbekannt, und werden von behördlicher Seite Ermittlungen angeſtellt. Nach dem Rechenſchaftsbericht der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1908 beträgt das Reinvermögen der Stadtgemeinde 88 328 112 Mark. Wir werden auf den Rechenſchaftsbericht im heutigen Abendblatt noch ausführlicher zurückkommen. *Vierer⸗Verein. Am 1. Auguſt ſand auf Einladung der Ortsgruppe Böhl⸗Iggelheim eine Zuſammenkunft aller Angehörigen des Vierer⸗Vereins, an der ſich auch der Bezirk Ludwigshafen, ſowie die Sektion Mannheim beteiligte, ſtatt. Die Ortsgruppe Böhl⸗Iggelheim holte die eintreffenden Vierer mit Muſik am Bahnhofe daſelbſt ab. Hierauf fand ein Umzug durch die Straßen Böhls ſtatt, woran die Geſang⸗ und ſonſtigen Vereine Böhl⸗Iggelheim teilnahmen. Herr Kamerad Bank⸗ beamter Friedrich Teubner⸗Mannheim, der Obmann der Sektion Maunheim, hielt hierbei eine zündende Anſprache an die verſammelten Vierer unter freiem Himmel. Redner führte u. a. aus: Die Kameraden müſſen ſich mit Rat und Tat gegenſeitig brüderlich unterſtützen und behilflich ſein und ſich eng anein⸗ ander ſchließen. Auch er habe ſich entſchloſſen, immer dafür ein⸗ zutreten. Durch die Unterſtützung des Kgl. Bezirkskommandos Mannheim wurde dem Vierer⸗Verein zahlreiche Kameraden zu⸗ geführt. Um zu erreichen und zu vervollkommnen, was wir er⸗ ſtreben, müſſen die Kameraden Schulter an Schulter an die Seite ihrer Chefs und Arbeitgeber treten. Er ſei feſt überzeugt, daß dadurch ein dauernder und wirklicher Fortſchritt für die Kameraden erreicht werden könne. In gleicher Weiſe werde dann der Segen auf unſerem Vereine und die damit verbundene Sterbekaſſen ruhen. Die Anſprache, die in einem Hoch auf den Taiſer ausklang wurde mit großer Begeiſterung aufgenommen. Herr Kamerad Fabrikant Max Kuhn dahier tvaſtete in humor⸗ boller Weiſe auf die erſchienenen Damen und ſprach ſeinen Dank dem Vorſtand und Ausſchuß für das gelungene Feſt aus. — Um 7 Uhr verließen die auswärtigen Gruppen Böhl unter Porantritt der Muſik. Nur zu raſch ſchwanden die Stunden da⸗ hin. Man ſchied mit dem Wunſch von Böhl⸗Jogelbeim auf ein goldiges Wiederſehen! Sportliche Rundſchau. Schwimmklub Poſeivon, Mannheim. Der Klubmeiſter Karl Lang gewann am vergangenen Sonntag in Roxheim gegen ſiarke Korkurrenz des Seniorenſchwimmen. Viktoriaſportplatz bei den Rennwieſen. Kommenden Sonntag nachmittag findet auf dem Viktoria⸗ pertplatz bei den Rennwieſen das interne Sportsfeſt des Mann⸗ heimer Fußballklub Viktoria 1897 ſtatt, das ſämtliche Lauf⸗, Sprung⸗ und Wurfübungen umfaßt, und um 2 Uhr ſeinen An⸗ foang nimmt. Es kommen ſehr ſpannende Kämpfe um die ver⸗ ſchiedenen Klubmeiſterſchaften zum Austrag und ſollen es alle die jenigen, denen es vergönnt war, dem großen Internationalen geſte am vergangenen Sonntag beizuwohnen, nicht verſäumen, die beſten deutſchen Leichtathleten Trautmann und Böhn in ihren UHebungen zu bewundern. Das Feſt findet bei jeder Witterung ſtatt und ſtehen große gedeckte Zuſchauerräume zur Verfügung. ** Rhein⸗Regatta der Motorboote. Zweiter Tag. Mannheim.— Biebrich. Das geſtrige Geſchwindigkeitsrennen Manunheim⸗ Biebrich hat mit einem glänzenden Erfolg des heimiſchen Fa⸗ brikats geendet.„Benz J“ war wieder das ſchnellſte Boot. Es hat die 81 Km. lange Rennſtrecke in der fabelhaft kurzen Zeit von rund 1½ Stunden zurückgelegt, mithin eine Stundengeſchwin⸗ digkeit von rund 54 Kilometern entwickelt. Der Benzmotor, mit dem das Boot des Herrn Dr. Broſien ausgerüſtet iſt, hat darnach eine bewunderungswürdige Arbeit vollbracht. Man kann Herrn Dr. Broſien zu dem Erfolg ſeines Botes zu dem aller⸗ dings auch die Umſicht des Fahrers, Herrn Ingenieur Wür⸗ mel, beigetragen hat, nur aufrichtig beglückwünſchen, nicht min⸗ der aber auch Herrn Bankier Marx, deſſen Boor„Eſterel“ die vorgeſtrige Scharte ausgewetzt hat. Vermochte es doch diesmal ſeinen Konkurrenten„Gottlieb“ zu ſchlagen. Auch das Boot „Kehrwieder“ hat ſich glänzend gehalten. Nachſtehend laſſen wir die genauen Reſultate des Rennens folgen, die im geſtrigen Abendblatt nicht mehr veröffentlicht werden konnten, da ſie erſt gegen 7 Uhr abends ausgerechnet waren. Die Reſultate ſind nach den Ankunftszeiten zuſammengeſtellt. 25 1]„Benz“, Klaſſe VI, Beſitzer Konſul Dr. Broſien⸗Mann⸗ heim, Ankunft 2 Uhr 3 Minuten 55 Sekunden, Klubpreis ]J„Kehrwieder“, Klaſſe VII. Beſitzer J. Joachim⸗Ber⸗ lin, Ankunft 2 Uhr 23 Min. 55 Sek., Ehrenpreis der Stadt Mannheim „3]„Eſterel“, O 1, Beſitzer Bankier Mar x⸗Mannheim, Ankunft 2 Uhr 26 Min. 55 Sek, wirkliche Fahrzeit 1 St. 56 Min. 55 Sek., errechnete Zeit 3 St. 4 Min. 19 Sek., Differenz beider Zeiten 1 St. 47 Min., 24 Sek. Klubpreis. 50„Gottlieb“, O 8, Beſitzer Direktor Curti⸗Marienfelde, Ankunft 3 Uhr 1 Min. 13 Sek. wirkliche Fahrzeit 2 St. 31 Min. 53 Sek., errechnete Zeit 4 St. 12 Min. 49 Sek., Differenz beider Zeiten 1 St. 40 Min. 56 Sek. 4)„Marga“, B 4, Beſitzer Aſſeſſor Fr. Cohn⸗Berlin, An⸗ kunft 3 Uhr 33 Sek., Fahrzeit 2 St. 45 Min. 33 Sek, Stunden⸗ geſchwindigkeit 23,6 Kilometer. 60 Aloha⸗oe!, A l, Beſitzer Robert von Carſtanjen⸗ Godesberg, Ankunft 3 Uhr 31 Min. 9 Sek. Fahrzeit 3 St. 16 Min. 9 Sek., Stundengeſchwindigkeit 19 Kilometer 7)„Drakenburgh“, A 2, Beſitzer Dirl van Rennes⸗ Utrecht, Ankunft 4 Uhr 2 Min. 58 Sek., Fahrzeit 3 St. 47 Min. 58 Sek., Stundengeſchwindigkeit 15,5 Kilometer. Die Stromgeſchwindigkeit war mit 5,8 Kilometer gerechnet. Erſte Preiſe haben darnach erhalten: In Klaſſe C„Eſterel“, Beſitzer Bankier M arE⸗Mann⸗ heim, in Klaſſe VI Benz“, Beſitzer Konſul Dr. Broſien⸗ Mannheim, und in Klaſſe VII„Kehrwieder“, Berlin. Die mit einem Eſſen verbundene Preisverteilung fand abends um 8 Uhr im Hotel„Kaiſerhof“ in Biebrich ſtatt, wo auch die meiſten Herrſchaften abgeſtiegen waren. Die Aus⸗ ſtellung der Boote erfolgte im Schierſteiner Hafen. Die heutige Wettfahrt, die um 9 Uhr begann, führt über eine Strecke von etwa 142 Kilometern nach Königswinter. Die Ankunft iſt zwiſchen 2 und 5 Uhr zu erwarten. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Dresden, 14. Aug. Der aus der konſervativen Partei ausgetretene Landtagsabgeordnete Hübner wird von den Nationalliberalen bei den nächſten Wahlen aufgeſtellt werden und tritt dieſen als Hoſpi⸗ tant bei. Beſitzer J. Joachim⸗ Spaniens Kämpfe in Marokko. * Paris, 14. Aug. Der„Matin“ meldet aus Melilla vom 13. Aug.: Faſt alle Schiffe der ſpaniſchen Flotte haben nach offi⸗ ziöſem Telegramm den Befehl erhalten, ſich nach Melilla zu be⸗ geben. Das Geſchwader wird ſich zuſammenſetzen aus 1 Panzer⸗ kreuzer, 5 Torpedobootzerſtörern und 8 Torpedobooten mit im ganzen ungefähr 200 Kanonen. Bevor General Marina den Vormarſch nach dem 30 Kilometer entfernten Seluan unter⸗ nimmt, müſſen erſt die nächſten Zugänge von Melilla geſichert ſein, die immer noch von Mauren bedroht werden. Sind doch erſt vorgeſtern, als General Marina die erſte Diviſion der Jäger zu Fuß Revpue paſſieren ließ, die defilierenden Truppen von Mauren beſchoſſen worden. Dieſes Vorgehen beweiſt am beſten die Richtigkeit des Vorgehens des Generals Marina Alle ſpaniſchen Poſten, welche die Lager, die ſich unmittelbar vor der Stadt befinden, bewachon, ſind mit einer dreifachen Reihe von Stacheldraht umzogen worden. Auch nach Beſtätigung der Paſten von Reſtinga und Cabo de Agna ſcheint es zuzutreffen, daß ſich der Vormarſch der Spanier auf Tetuan richten wird. Hier iſt der Führer der Mauren, Chaldy, mit einem ſtarken, im Innern ausgehobenen Kontingent Kavallerie eingetroffen. Die Klage des Lord Beresford. * London, 14. Aug. Der Unterausſchuß für die Reichs⸗ verteidigung, der im Frühjahr zur Unterſuchung gewiſſer, von Lord Charles Beresford aufgeworfener Fragen der Marine⸗ politik eingeſetzt wurde, hat in ſeinem nunmehr veröffent⸗ lichten Berichte ausgeführt: Beresford habe darüber Klage geführt, daß Schiffe in den heimiſchen Gewäſſern in ſo ge⸗ fahrdrohender Weiſe zerſtreut ſeien, daß dieſe im Falle unvor⸗ hergeſehener Angriffe überwältigt werden könnten. Auch habe die Kanalflotte niemals eine ſolche Stärke, daß ſie es mit jedem Gegner aufnehmen könne. Die Admiralität habe darauf erwidert, daß die Flonten der Nachbarmächte in ähn⸗ licher Weiſe zerſtreut ſeien und daß eben ſolche Verſchieden⸗ heit in Bezug auf die ſofortige Bereitſchaft der Schiffe bei anderen Ländern beſtehe. Ferner habe ſie durch Zahlen be⸗ wieſen, daß die Gefechtsſtärke der Kanalflotte während Lord Beresfords Kommando ſtets der ſtärkſten im Dienſt befind⸗ lichen Flotte irgend einer anderen Nation überlegen war. Der Ausſchuß hält in ſeinem Bericht als erbracht, daß die Behauptung von Lord Beresford, die heimiſche Flotte könne nicht als eine zum ſofortigen Angriff bereiten Kampf⸗ flotte angeſehen werden, widerlegt ſei. Er glaubt, daß dem Vorſchlag Beresford inbezug auf die Gleichartigkeit der Flotte durch Dislocierung im März 1909 in geeigneter Weiſe ent⸗ ſprochen ſei. Der einzig richtige Unterſchied ſei der, daß die Atlantiſche Flotte als unabhängiges Kommando beibehalten ſei, um, wenn erforderlich, nach außerhalb attachiert zu wer⸗ den. Lord Beresford hatte die Mißerfolge verſchiedener Ad⸗ mirale auf das Fehlen eines eigenen ſtrategiſchen Departements zurückgeführt. Der Lord der Admiralität habe dem Ausſchuß mitgeteilt, welche Schritte unternommen worden ſeien, um einen Marine⸗Generalſtab zu ſchaffen und was weiter in dieſer Richtung hin beabſichtigt ſei. Der Ausſchuß erklärt zum Schluß, daß nach den Maßnahmen der Admiralität dem Lande in keiner Weiſe irgendwie Gefahr drohe, wenn er auch zugibt, daß dieſe Maßnahmen durch das Fehlen herzlicher Be⸗ ziehungen zwiſchen der Admiralität und den Oberkomman⸗ dierenden ernſtlich behindert würden. Der Ausſchuß verſpricht ſich von dem Marine⸗Generalſtab das Beſte. Die Reichsverteidigungskonferenz. * London, 14. Aug. Kriegsminiſter Haldane er⸗ klärte geſtern in einer Rede zu Bradfort in Bezug auf die Reichsverteidigungskonferenz: Die gemeinſamen Pläne zur Vereinigung der Streitkräfte des Reichs gehen ihrer beſtimm⸗ ten Verwirklichung entgegen. Lord Kitchener geht demnächſt nach Auſtralien und Neuſeeland, ſpäter nach dem Mittel⸗ meer und Südafrika, um die Pläne zur Konzentration der Truppen des Reichs auszuarbeiten und Sir John Freuch zu gleichen Zwecken nach Kanuch. Er. Haldane, hoffe daß das Zu⸗ ſtandekommen einer ſolchen gemeinſamen Organiſation die Auf⸗ merkſamkeit von Tagesfragen, wie eine Invaſion der engliſchen Inſel, ablenken und wenn das Gerede darüber aufhöre, eine Be⸗ ſchränkung der Rüſtungen tatſächlich möglich werden würde. Die griechiſch⸗türkiſche Spannung. Athen, 14. Aug. Dor türkiſche Geſandte überreichte geſtern der griechiſchen Regierung eine Note, in der die letzte Antwort Griechenlands inbezug auf Kreta als un⸗ genügend bezeichnet und von neuem eine formelle Erklärung gefordert wird, in welcher Griechenland verſichert, daß es keine Abſichken auf Kreta habe. Nach Ueberreichung der Note, die lebhaftes Erſtaunen berurſachte, hatten der Miniſter⸗Präſident und der Miniſter des Aeußern Be⸗ ſprechungen mit den Vertretern der Mächte. Berliner Drahtbericht. dreiaktigen Schwank„Prinz Buſſi“. Die Muſik zu dem von den beiden Direltoren verfaßten Stück hat Victor Holländer geſchrieben. Der Dialog iſt witzig und die Muſik erfreut durch allerlei anmutige Schlager, ſo konnte der übliche Erfolg nicht aus⸗ bleiben, zumal eine Reihe zweifellos ſchöner Mädchen ſich in rei⸗ chen und geſchmackvollen Koſtümen zeigte. ö Die Dardanellenfrage. Berlin, 14. Aug. Aus Wien wird gemeldet: In hieſigen kürkiſchen Kreiſen wird der Dardanellenfrage keine unmittelbare Akkualität beigelegt, da gegenwärtig Kreta und Mazedonien in vorderſter Reihe' ſtehen. Man glaubt, daß die Pforte den ruſſiſchen Kriegsſchiffen, welche den Zaren nach Italien begleiten ſollen, die Durchfahrt durch die Dardanellen nur geſtatten werde, wenn vorher die Geſchütze und Torpedos ausgeſchifft werden. Sollte die Pforte aus beſonderer Courtoiſie für den Zaren ausnahmsweiſe die Durchfahrt der Kriegsſchiffe geſtatten, ſo dürfte ſie feierlich erklären, daß in dieſer Erlaubnis kein Präzedenzfall zu ſehen ſei. Ein dentſcher Agent Caſtros. Berlin, 14. Aug. Aus Newyork wird gemeldet: Im Staatsdepartement iſt die Meldung eingelaufen, daß in der venezolanuiſchen Hafenſtadt Maracaibo ein Deutſcher namens Hauer oder Heuer unter dem Verdacht, ein Agent Caſtros zu ſein, verhaftet worden iſt. Er wird beſchuldigt, im Auf⸗ trage des Expräſidenten Pläne geſchmiedet zu haben, um zu deſſen Gunſten Unruhen hervorzurufen. Aus Papieren, welche bei ihm vorgefunden wurden, geht hervor, daß Hauer Aktien der früher von Caſtro kontrollierten Zigaretten⸗Geſellſchaft im Werte von 1 Mill. Doll. beſitzt. Er gibt an, er habe die Aktien von Caſtro, mit welchem er in Santander zuſammen⸗ getroffen ſei, käuflich erworben. Die Regierung hatte nach dem Sturze Caſtros die Zigaretten⸗Geſellſchaft, welche Urſprünglich ihre Aktien zum größten Teil auf Caſtros Namen lautend emittiert hatte, völlig reorganiſiert und dadurch Caſtros Aktienbeſitz zum größten Teil konfisziert. Mit dieſer Angelegenheit dürfte vor allem der Vorfall zuſammenhängen. Hauer war unbehelligt geblieben, bis er daran ging, ſeine Beſitzrechte der Regierung gegenüber energiſch geltend zu machen. Jahrhundertfeier der Berliner Univerſität. Berlin, 14. Aug. Die Jahrhundertfeier der Ber⸗ liner Univerſität wird am 11. und 12. Oktoer nächſten Jahres gefeiert werden. Am 10. Oktober ſoll nach dem vorläufigen Programm nachmittags ein Feſtgottesdienſt im Dom und abends die Begrüßung der Feſtgäſte in den Räumen der Uni⸗ verſität ſtattfinden, vielleicht auch noch an demſelben Abend ein Fackelzug der Studentenſchaft. Die weiteren Feſtlichkeiten werden in der bis dahin vorausſichtlich fertig geſtellten neuen Aula im bisherigen Königl. Bibliotheksgebäude abgehalten werden. Der Abend des 11. Oktober iſt für eventl. Feſt⸗ vorſtellungen und ähnliche Veranſtaltungen vorbehalten. Am Nachmittag des 12. Okt. iſt, falls gute Witterung herrſcht, ein ſtudentiſches Gartenfeſt im Landesausſtellungsgarten geplant. Abends ſoll die Feier in einem allgemeinen Studen⸗ ten⸗Kommers ihren Abſchluß finden. Zur Lage in Oeſterreich IBerlin, 14. Aug. Aus Wien wird gemeldet: Der Thronfolger hat geſtern den Miniſterpräſidenten Bienerth beſucht. Dieſer Beſuch hat beſondere politiſche Bedeutung. Der Erzherzog wollte in dem jetzigen hochpolitiſchen Augen⸗ blick die Gelegenheit benutzen, um mit dem Miniſterpräſiden⸗ ten, der ſich ſeines beſonderen Vertrauens erfreut, über die politiſche Lage zu ſprechen. Unter dem Vorſitz Dr. Luegers hat geſtern abend die parlamentariſche Kommiſſion der Chriſt⸗ lichſozialen beſchloſſen, die Aktion des polniſchen Obmannes Glombinski zur Flottmachung des lahmgelegten Parlaments tatkräftig zu unterſtützen. Der Bürgermeiſter hat den Vor⸗ ſtand der chriſtlichſozialen Partei für Dienskag zu einer Be⸗ ſprechung zwecks Stellungnahme über die in der letzten Zeit ſeitens der Wiener Tſchechen belriebenen nalionalen Agitation eingeladen. Der Generalausſtand in Schweden. Berlin, 14. Aug. Aus Stockholm wird ge⸗ meldet: Die Geſamtzahl der ſchwediſchen Arbeiter der In⸗ duſtrie, des Handwerks, des Bergbaues, des Handels und des Verkehrs beträgt 460 000. Die Zahl der Eiſenbahner gegen 45 000 und die der landwirtſchaftlichen Arbeiter 800 000, zuſammen 1 305 000. Von dieſen ſtreiken dem„Lok.⸗Anz.“ zufolge nur 285000 Mann. Dieſe Angaben ſcheinen aber von Unternehmerſeite ein wenig beeinflußt zu ſein. Im „Berliner Tageblatt“ werden die Verhältniſſe anders ge⸗ ſchildert. Da heißt es, daß unzweifelhaft die Zahl der Strei⸗ kenden ſich ſeit Anfang des Rieſenſtreiks bedeutend vergrößert hatte. Die Arbeiter ernähren ſich jetzt durchgängig mit Brot und Salz und zwingen durch ihre Geduld, mit der ſie perſön⸗ liche Opfer bringen, auch dem Gegner Bewunderung ab. Die Arbeiter vieler Gegenden des Landes betreiben jetzt auch das Beerenpflücken im großen Maßſtabe. Es gibt in Schweden Gegenden, die außerordentlich beerenreich ſind, dieſe werden jetzt als willkommene Hilfe zur Friſtung des Lebens benutzt. Die Hilfe des Auslands fließt etwas reichlicher. Die däniſchen Arbeiter ſandten in den letzten beiden Tagen 50 000 Kronen, aus Deutſchland kamen letzthin 100 000 Mark. Man hofft auch auf erhebliche Hilfe aus Frankreich, nachdem die Con⸗ federation generale beſchloſſen hatte, eine Proklamation an das franzöſiſche Proletariat zu energiſcher Unterſtützung der ſchwediſchen Kameraden zu erlaſſen. Die antimilitariſtiſche Agitation der Jungſozialiſten erregt Beſorgnis. Zahlreiche Flugblätter werden in den Kaſernen verbreitet. Die Ange⸗ ſtellten der Straßenbahn in Göteborg haben die Direktion gebeten, die angedrohte Entlaſſung auszuſetzen. Dies An⸗ ſuchen iſt aber abgelehnt worden. 60 Arbeiter meldeten ſich rechtzeitig, weitere nach Ablauf der Friſt. Die Ortsvereine des Tolephonarbeiter⸗Verbandes haben einſtimmig im ganzen Lande den Vorſchlag, ſich an dem Streik zu beteiligen, abge⸗ lehnt. Die Eiſenbahnarbeiter haben ſich an verſchiedenen Orten Ugegen die Teilnahme an dem Streik geäußert. a eeee ee. ne 1 neere 855 8 Tageblatt“ meldet, ha: Mannheim, 14. Auguſt. General⸗Auzeiger.(ꝰMittagblatt) Grsrichtszeitung. § Mannheim, 10. Auguſt. Ferienſtrafkammer. I. Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Strauß; Vertreter der Gr. Sbaatsanwaltſchaft: Aſſeſſor Ullrich. Mit welcher Leichtfertigkeit mitunter Perſonen ohne genü⸗ gende kaufmänniſche Vorbildung Geſchäfte übernehmen, zeigte die Verhandlung gegen den wegen einfachen Bankerotts und Urkun⸗ denf ilſchung angeklagten Kaufmann Franz Peter Wollſchitt aus Elzheim. Der Angeklagte hatte bis zu ſeinem 17. Lebens⸗ jahre eine Privatlehranſtalt beſucht, bis zum 25. Jahre in einer Maſchinenfabrik gearbeitet und iſt dann für eine Schokoladenfa⸗ brik gereiſt. Im Jahre 1907 übernahm er die hieſige Filiale der Hochſeefiſcherei„Nordſee“, eine Stellung, die er aber bereits im vorigen Jahre wieder aufgab, um das Haus und Kolonialwaren⸗ geſchäft von Karl Müller in R 3, 10 zu erwerben. Das Haus koſtete 80 000., das Warenlager war mit 10000 Mk. berech⸗ net. Infolge des Mangels an genügenden Mitteln geriet Woll⸗ ſchitt ſchon nach wenigen Monaten ins Gedränge. Im März l. J. trat er einen Teil ſeines Warenlagers an die Firma Scharf und Söhne ab, denen er einen bedeutenden Betrag ſchuldete, ein ande⸗ rer Teil wurde vom Gerichtsvollzieher gepfändet. Am 21. März d. Is. verſchwand W. plötzlich aus Mannheim, er begab ſich nach Wien, wo er in eine Schololadenfabrik als Reiſender eintrat. Am 30. März wurde über ſein Vermögen der Konkurs eröffnet, Es ſtellte ſich heraus, daß ſeine Buchführung äußerſt mangelhaft war und daß er insbeſondere auch keine Eröffnungsbilanz gezogen hatte. Er behauptet heute, eine Eröffnungsbilanz habe er aller⸗ dings nicht gemacht, wohl aber Inventur, und das ſei doch das⸗ ſelbe. Die hauptſächlichen Geſchäftsbücher ſind von der Frau des Angeklagten angeblich nach Stuttgart gebracht worden. Wohin ſie gekommen, will der Angeklagte nicht wiſſen, da er mit ſeiner Frau in Scheidung lebe. Er habe ſeine Bücher ordentlich geführt. Die Beweisaufnahme ergab ein Bild, das die Angaben des An⸗ geklagten nicht zu ſtützen geeignet war. Das Hauptbuch wurde erſt 7 Monate nach Eröffnung des Geſchäfts angeſchafft. Die Paſſiven belaufen ſich, nachdem Müller ſein Haus zurückgekauft hat, auf 31000 Mk., die Aktiven auf 3500 M. Eine komplizierte Sache war es mit der Urkundenfälſchung, deren W. weiter bezich⸗ tigt war. Wollſchitt hatte vor ſeiner Reiſe nach Wien mit einem Vetter, einem in Heidelberg wohnenden Flaſchnermeiſter, der den⸗ ſelben Vor⸗ und Familiennamen wie er ſelbſt trägt, vereinbarr, daß dieſer ſeine Korreſpondenz in Empfang nehmen ſolle. Als der Angeklagte nun die Stellung bei der Wiener Schokoladen⸗ fabrik erhalten hatte, befürchtete er, daß ſein Vetter, wenn er dies erfahre, ihn wegen einer Hypothekenforderung in Höhe von 20000 Mk. betreiben werde. Er ſandte deshalb ein mit der Schokoladenfirma unterſchriebenes Telegramm an ſeinen Na⸗ mensdoppelgänger in Heidelberg, des Inhalts, daß die Stelle lei⸗ der ſchon beſetzt ſei. Der Angeklagte gab die Tatſache der Aufgabe des Telegramms zu, erklärte aber, deſſen Zweck ſei geweſen, ſeinen Vetter auf die Probe zu ſtellen, ob er auch die für ihn bei dieſem eintreffende Korreſpondenz richtig weiterleite. Das Urteil gegen den von Rechtsanwalt Dr. Joeb verteidigten Angeklagten lautete auf 3 Monate und 3 Wochen Gefängnis, eine Strafe, die durch die erlittene Unterſuchungshaft als verbüßt gilt. Nach Verkün⸗ digung des Urteils geſchah etwas Merkwürdiges. Der Angeklagte erklärte, das Urteil nicht anzunehmen, griff in ſeine Bruſttaſche und überreichte dem Gericht zu deſſen und des Verteidigers Ueberraſchung„unvorbereitet wie er war“, den Antrag auf Reviſion nebſt ausführlicher Begrün dung. Ein 17jähriger Burſche wurde wegen Vergehens gegen§ 176 Abſ. 3 zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt, von denen 6 Wochen als verbüßt erachtet gelten. 5 Der 40jährige, ſchon ſehr oft vorbeſtraſte Glaſer Wilhelm Schäfer von Konſtanz hatte ſich vom 10. Dezember bis 10. Ja⸗ nuar bei einer Frau Harden in KR 4 unter dem Namen Emik Mocker einlogiert. Da er ſeine Miete nicht bezahlen konnte, ver⸗ ſchwand er plötzlich, ſchrieb aber der Frau Harden einen Brief, daß er ſobald als möglich das Geld hinterlegen würde. Das Schreiben war mit dem Namen Emil Möcker unterzeichnet. We⸗ gen Urkundenfälſchung wird auf eine Gefängnisſtrafe von 4 Wo⸗ chen erkannt, die mit einer früheren Strafe in 7 Monate 2 Wo⸗ chen Gefängnis zuſammengefaßt wird. Mannheim, 10. Aug.(Jerienſtrafkammer 150 (Schluß.), Einen raffinierten Diebſtahl begingen der 36 Jahre alte Tag⸗ löhner Gerhard Verhufen aus Duisburg, der 22 Jahre alte Matroſe Ewald Schmitt aus Limburg und ein gewiſſer Bra ck am 9. Juni d. Is., früh zwiſchen 3 und 4 Uhr. Sie erbrachen einen Eiſenbahnwagen, der auf einem Gleis unterhalb der Rhein⸗ brücke am Rheinvorland ſtand, und entwendeten 9 Block Banko⸗ zinn im Werte von 800 M. Der Wagen enthielt 99 Blocks à 60—70 Pfund, die für das Eiſenbahnhauptmagasin in Karlsrußhe beſtimmt waren. hatte das Zinn herausgelangt, das mittels Boot bis zur Oppauer Fähre geſchafft und dort in einem Acker vergraben wurde. Die dvei Diebe hatten nun die Abſicht, die Blocks den Rhein hinunter nach Mainz oder Duisburg zu befördern, um es dort loszuſchlagen. Wegen der Schwierigkeit der Ausführung nahmen ſie jedoch von dem Plane Abſtand und ſuchten das Metall in Mannheim an den Mann zu bringen. Am 13. Juni, abends kurz vor 11 Uhr, erſchien Verhufen mit einem Handkarren, auf dem das Zinn verladen war, bor dem Hauſe eines Althändlers in T 2, wurde aber hier von einigen Kriminalpoliziſten empfangen und abgeführt. In der Vor⸗ unterſuchung leugnete Verhufen hartnäckig, der Dieb zu ſein. Ss gekang daher der Kriminalpolizei erſt einige Tager ſpäter, den Schmitt zu faſſen. Brack dagegen, der Lunbe gerochen, konnte ſich aus dem Staube machen. Gegen Verhufen wurde wegen ſchweren gemeinſchafllichen Diebſtahls im wiederholten Rückfalle auf eiae Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 7 Monaten, gegen Schmitt auf eine ſolche von 7 Monaten erkannt. Ein Monat Unterſuchung gelangt als verbüßt in Abrechnung.—— oc. Karlsruhe, 11. Auguſt. Wegen Goldſchnipfelei hatten ſich 4 Perſonen aus Pforzheim vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Es erhielt der Hilfsarbeiter Wintermantel 6 Mo⸗ nate, der Goldarbeiter Stump und Fabrikant Fricker je 8 Monate und Goldarbeiter Coblenzer 3 Monate Gefängnis. oc. Raſtakt, 11. Auguſt. Zur Zeit tagt hier das Kriegs⸗ gericht gegen einen Feldwebel des Regiments von Jützow wegen Urkundenfälſchung und Unterſchlagung. Wie das„Raſtalter f der Angeklagte in vielen Fällen Geldſen⸗ dungen an ſich genommen, welche an die Mannſchaft gerichtet waren. Golkswirtschaft. Die ſchweizeriſchen Baumwollwarenfabrikanten gegen die Vaiſſeklauſel. 1 BVon den in Betracht kommenden 3900 Grobwebſtühlen in der die Beſiber von 3429 Stühleu die bindende Erklärung abgeg⸗ben, bei Vertragsabſchlüſſen keine Baiſſeklauſel einzugehen und auch Verhufen war in den Wagen eingeſtiegen und nachträglich keine Rabatte zu gewähren. 5. Seite. Dieſe Maßregel erwies ſich als notwendig, da in der Hauſſe⸗ bewegung vielfach von den Abnehmern bei Erteilung von Auf⸗ trägen die Bedingung an die Fabrikanten geſtellt wurde, die Kontraklpreiſe nicht zu verrechnen, ſondern neue Preiſe, falls zur Zeit der Ablieferung der Waren erheblich billigere Notier⸗ ungen für neue Geſchäfte eingetreten ſein ſollten. *** Eilenburger Kattunmanufaktur in Eilenburg. Laul Geſchäftsbericht betrug der Betriebsgewinn im ver⸗ gangenen Geſchäftsjahre 101921 M. Abzüglich 13 830 M. Ver⸗ luſte an Außenſtänden verbleibt ein Gewinn von 88 091 M. Der Aufſichtsrat beſchloß, mit Rückſicht auf die im vorigen Jahre ge⸗ ringer bemeſſenen Rückſtellungen die Abſchreibungen für dieſes Jahr etwas reichlicher, und zwar auf 33 260 M. feſtzuſetzen. Die finanzielle Stellung des Unternehmens hat durch die Verminderung der aus dem Vorjahre übernommenen großen Warenbeſtände und infolge des befriedigenden Abſatzes des laufenden Jahres eine erfreuliche Beſſerung erfahren und darf als geſund bezeichnet werden. Der Aufſichtsrat ſchlägt eine Dividende von 3 Prozent (0) vor. Fuſion von Goldminen. Die Vereinigung der Geldenhuis Deep Ltd. mit der Jumpers Deep Ltd. und der Geldenhuis Eſtate and Gold Mining Co. iſt beſchloſſen. Die Geldenhuis Deep Ltd. erhöht ihr Kapital. Die Jumpers Deep erhält 235 000 Lſtr. neue Aktien und die Geldenhuis Eſtate 50000 Lſtr. Die beabſichtigt geweſene Vereinigung mit der Jupiter Gold Mining Compaay iſt aufgehoben worden. Telegraphiſche Handelsberichte. * London, 18. Aug. Die Debeers⸗Geſellſchaft erklärte die Interimsdividende von zehn Shillings auf die Deferred Sha⸗ res. Die Verwaltung bemerkt dazu, daß die Dividende die ſonſt im Dezember erfolgende Verteilung vorwegnimmt und mit Rück⸗ ſicht auf die lange Dividendenloſigkeit der Deferred⸗Aktionäre und die beſſere Nachfrage für die Produktion ſchon jetzt erfolgt. Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. *Brüſſel, 18. Auguſt.(Schluß⸗Karſe). Kurs vom 125 13 4% Braſtlianiſche Anleihe 18h9—84.50 4% Sypaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.——.— 4% Türken üniftffß: 94.12 93.75 SDeunsndss 8 174.70175.— ne ffn 216.— Luxemburgiſche Prince Henribagng—— Warſchau⸗Wiener e Valprraiſo. 18. Auguſt. Wechſel auf London 10ʃ/,. New⸗Nork, 13. Auguſt. Kurs vom 12. 18. Kurs vom 72 18. Geld auf 24 Std. Texas pref. Durchſchnittsrat. 215 2 JMiſſouri Pacifie 75 ½ 74 do, letzte Darle. 2½ 2 ½% Nationalgtailroao Wechſel London of Mexiko pref. 52.½% 52 ½ 60 Tage 485.— 485.—do. 2 nd. pfd.—— Cable Transfer. 486.75 486.75 New Pork Zentral 142 ½% 142 1½ Wechſel Paris 517 517 ½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95 ½% 95 1½ and Weſtern 51/ 50.. Silber Bullion 51— 51 ½ Norfolk u. Weſt. c. 85— 95— 40%.⸗St. Bonds 118— 118— Northern Pacific 158/ 157 5½ Aichiſon New. 4% 100 ½ 100 ¾ Color. South. pref. 82— 81 58 North. Pac.2% Bd. 74% 74 ½ Pennſylvania 112 ½ 141 J½ do. 4% Prior Lien. 102 ½ 103— Reading comm. 164 ½ 162 1% St. Louis u. Saan do. 1 ſt. pref. 983— 93— Fraucisco ref 4% 86, 86 ½ NockJslandcomp 41% 40 Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. E. 67.. 66— Santa Fe comm. 119— 119 ½ St. Louis u. San do. do. pref. 104 ½% 104 7½ Francisco 2 p. 56— 56 ½ Baltimore⸗Ohio o. 119'ſ 119 ½ Southern Pacifie 136— 135 ½ Canada Pacific. 187 ½ 186— South. Railway c. 33¼ 32 Ebeſapeate⸗Ohio 88— 82 ½ do. pref. 74— 73— Chicago⸗Milw. 159 ½ 158 ¼ UnionPacificcom. 209— 214 ½ do. Northweſt. c. 197/ 195],] do. pref. 107 Chicago Term.pſd.———— Wabasb. pref. 57 57 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 87 286— Grande comm. 51 ½% 50— Americas Sugar. 133 ½% 132 ½ do. do. 88/ 87—American Tin. Erie comm. 57% 386 Can pref. 84/% 88 ½¼ do. 1 ſt. preſ. 551½ 55— Anaconda Copper 50½ 49 Great Northern 156 ½ 156— General Electrie 171— 170— Illinois Zentral 161— 160— Tenn. Coal u. Jron———— Louisviue Nachv. 160 ½ 160 ½ U. St. Steel Corpc. 77/ 76 ¼ Miſſouri Kaucas do. do. pfd. 126— 125 ½¼ Texas comm. 42 243 Produkte. Ehicago, 18. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 12. 13. Kurs vom 12. 13. Weizen Septbr. 97% 98 5/%Leinſaat Nuli—— „ Dezbr. 24% 95 ¼ Schmalz Sept. 1182 11.40 985]0U. 99 8/ Dkt⸗ 11.25 11.35 Mais Sepib.—— 65-—f Jan. 10.92 11.— „ Dezbr. 58%½ 54½% Pork Sept. 20.45 20.50 „N„—.——.— Rogge loto F%%%% 16.80 18.90 Aug. 71—— Rippen Sept. 11.— 11.70 „ Sept. 70— 70— 55 10.75 10.82 Hafer Sept. 37— 37½„„ Jan⸗.70.95 „ Dez. 837— 37 ½ Speck Leinſaat Nord⸗WM.———. 11.62 London,„The Baltie“ 13. Augu't(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: willig und 3 d niedriger bei kleiner Nachfrage. Verlauft⸗ 1 Ladulg Auſtralier A. t. per Janſtar zu 49/0, per 480 lbs. 1 Teilladung Karach Choice weiß per unterwegs zu 40/9, per 492 los. Mais ſchwimmend: williger⸗ Gerſte ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. Verlauf!: 1 Teilladung Black Sea nahe fällig zu 21/1, 400 lbs..g. Hafer ſchwimmend: ruhig auf größere argent ſche Verſchiffungen als erwartet. Verkauft. 1 Teilladung Libau weiß per Olt. Dez. zu 16 320 lbs. 1 Teilladung Donau per Auguſt]September zu 15/6, 304 lbs. Eiſen und Metalle. London, 13. Auauſt(Schluf.) Kusofer, ſtetig, per Ka'n 69)..3. 3 Mon. 61.00.0, Zinn ſtetig, per Kaſſa 135.00.0, Mon. 136..6, Blen feſt, ſpaniſch 12.15.6, engliſch 1300.0 Zint ruhig, Gewöhnl. Marten 22.00 0. ſpezial Marken 22.19.0. 85 Glasgow, 18. Augu. Roheiſen, ſtramm, Middiesborough war rants, per Kaſſa 50,6½ per Monat 5009. Amſterdam, 13. Auguſt. Banca⸗Zinn, Tende iz ſeſt, oto 81½ New⸗Nork, 18. Auguſt. Heute Ler Kars Kupfer Superior Ingots vorrütig 1295/131512701305 Binn 12980/29902965/298) Roh⸗Eiſenam Nortzern Foundry No 2 p. Toane 1675/17251675/¼725 Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl. Frbr..— 28 Maunheimer Produktenbörſe. An der heurigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonagtlich, ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſah in Mark ver Tonne. Cif. Rotterdam 18.08 14./8.4 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 174—180175—181 5„ 79/80 kg per Aug.⸗Sept. 175 176 5„ 7iid d An ept 172 173 „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 169 170 5„ 10 Pud prompt 168 169 „ Azima 10 Pud 30½% vprompt 170 171 „ 10„ 5/10%ę prompt 170% 1714 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 183 184 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 183 181 „„„ Roſaria Santa F 70 kg ſchw. 184 185 „„„ Entre Rios 78 kg ſchwimmend 182 188 „ Redwinter II per Auguſt 169%½ 70 „ Kanſas II ver Aug⸗Sept. 172 173 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Auguſt⸗Septbre 182 133 „ nordd. 71/72 kg per Auguſt⸗Septor. 131 132 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 4 113³ 113 8„ 59/60„ 11⁴ 11⁴ La Plata 59/60 ſchwimmend 114 114 Ha fer ruſſiſcher 46/47„ ſchwimmend 124 125 5„ 8 125⁵ 12⁵ „ La Plata f. a. g. 46/47 ke. ſchwimmend 120 120 „„ 5 12¹ 121 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 115 116 35„. t. Auguſt⸗Septbr. 116 117 „ Anerikaner mixed. per Dez.⸗Jan. 114 115 Donau ſchwinnnend 115 116 * 85* Wafferſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 9. 10. 11. 12. 14. 13.] Bewerkungen Lonſtanz 14,24 4,20 4 18 4,17 44 Waldshut 3,03 3,02 2,98 Hüningen“) 2,56 2,58 2,56 2,60 2,53 2,45 Abds. 6 Uhr Keh!!!l! a2, dd Lauterburg.50 4,45 4,45 4,43 4,46 Abds. 6 Uhr Magan 4,78 4,68 4,68.65 4,66 4,64 2 Uhr Germersheim.53 4,40 4,37.38 4,40.-P. 19 Uh Mauuheim.6 4,04 3,96 3,93 3,91 3,91 Morg. 7 Uhr Wainz in ſe.-P. 12 Uhr Bingen.20 2,15 2,08 J,04 2,02 1uh; Kanb. 8 2750 2,3 2,35 2,81 2,26 2 Uhr Koblenz V2.48 2,43 2,37 2,82 2,29 10 Uhr 2 Uhr Ruhrort 11.84 1,76 1,68 1,58 1,49 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.11.00 3,91 3,90 3,86 3,.86 V. 7 Uhr Heilbroun 10,49 0,35 0,47 0,43 0,45 0,35 V. 7 Uor *) Windſtill. Heiter. + 12 C. Waſſerwärme des Rheins am 14. Aug. 17 R, 21%0. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Ba dcanſtalt Leopold Sänger. Wiiterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheint. VTET 1 2— 28„ 8 2 2 Datum genrt 8 S5 5„ 28 8 18. Aug. Morg. 7759,5 16,2 12. Wittg.•758,C 20,0 S2 13. Abds. 9·2758,2. 22.0 SW 3 14. Aug. Morg. 70759,6 17,4 SWẽ2 Höchſte Temperatur den 13 Aug. 31,0% Tiefſte von 18./14. Aug. 16%0% * Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. Auguſt. Für Son tag und Montag iſt größenteils trockenes, wenn auch zu vereinz ten, beſonders gewitterigen Störungen geneigtes Wetter zu warten. 0 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: F. Kirche für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirche für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julius Weber. e 2 2 2 FBester Ersatz fir Sclten Göfdschifnitefe, Sar 14 karätige Goldauflage. 10 jährige urkun Garantie für gutes ITragen, sonsk verbürgte⸗ Umtausch. Elegante Original-Etuis. Bi Preise. Erhältlich in Goldwarenhandlunge 5630 Kopfschmerzen, Rückenschmerzen. 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Zum ehrenden Andenken an eine teure Dahingeſchiedene wurde uns von Ungenannten unter dem Motto:„Ehre Vater und Mutter“ der Betrag von fünfzig Mark überwieſen, wofür wir den tigen Spendern herzlichen 8 ausſprechen. 1240 Der eeee 2 Belich Angeeen Slaufelchen ſchöne junge Gänſe zum billignen Tagespreis. Rehziemer von 6 M. an Rehſchlegel„ 5„ 1 I, 4. D 1. Jas. Sehiek — ieumädehenff Lehrmädchen Beichtgelegenheit. 6 Uhr Sa zum Kleidermachen geſucht. 2 Ahrens, F 4, 18, 3 Treppe Stück Schafe befſahren Mannheim, den 14. Auguſt 190 7. Seite Frauenverein Mannheim. Frauenarbeitſchule. 11 Fechern welae J. ein in allen Fächern weiblicher Handarbeit, ein⸗ ſchließlich Putzmachen. 5 Anmeldungen nimmt von heute an bis zum 31. d. Mts. und wieder vom 1. September ab die erſte Lehrerin, Fräulein Eliſe May in unſerem Schulhaus II 3, 1 während der Unterrichtsſtunden entgegen. Daſelbſt wird jede Auskunft erteilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegeben. Mannheim, den 15. 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Roman von Haus von Zobelitz. Nachdruck verboten. 35 Fortſetzung!. Laut aufſtöhnen hätte er mögen. Oder mit beiden Händen die Tiſchdecke packen und ſie herunterreißen mitſamt den Kannen und Taſſen und Gläſern. All den Plunder Nur daß es recht klappte und klirrte, daß es Scherben gab wie zum Polterabend. Es bohrte und brannte in ihm. Irgendwie mußte er ſich Luft machen, etwas tun oder ſprechen. was mil ihr zuſammen⸗ hing. Und wenr es das dümmſte war. So ſagte er ſchließlich, zwiſchen den ſeſt über dem Geſicht zuſammengeſchloſſenen Händen heraus:„Du... Hanna, haſt Du eigentlich den Beſuch..der jungen Dame ſchon erwidert?“ „Ich traf ſie nicht zu Hauſe. Meine Karte gab ich natür⸗ lich ab!“ Wieder ſprach es Hanng ruhig. Trotzdem witterte er — und vielleicht nicht ganz mit Unrecht— etwas wie Abwehr in ihrem Ton. Das reizte ihn nur noch mehr. Eine Weile fraß er's in ſich hinein. Donn zog er die eine Hand halb zur Seite und ſagte:„Wir wollen ſie zum Freitag zu Tiſch bitten. Sie und den Baron. Schreib ihr das boch.“ Er wartete, er lauerte förmlich auf Hannas Antwort. Eine wahnſinnige Luff. mit dem Feuer zu ſpielen, überkam ihn, Was würde ſie ſagen? Hatte ſie ſchon Argwohn geſchöpft? Sje war anders geweſen als ſonſt, ſchon ſeit dem Diner bei der Gräfin. Hing das mit Karen zuſammen oder nur mit irgendwelchen Al⸗ berußeiten Ullas? Nun würde das ja klar werden— und das war ganz gut— Einen Augenblick zögerte Hanna. Sie hatte wohl bemerkt, daß ihr Mann geſtern ein paarmol lebhaft mit dem ſchönen Mädchen geſprochen hatte. Sie hatte es auch bitter empfunden, daß er ſie nach Tiſch ſtehen ließ und ſich nach jener umwandte. Aber eiferſüchtig? Nein! Das nicht! Um Gotteswillen— nein! Es drückte und quälte ſie andres genug. Nur unſympathiſch war ihr dieſe Karen im höchſten Grade. Sie hätte nicht einmal recht bogründen können, weshalb. Nach ellem, was ſie geſehen hatte, benahm ſich die junge Dame zurückhallend, tadellos. Aber ſie war trotzdem ſo auffallend; nicht ihr Weſen, aber ihr Anzug, ihre Art, ſich zu bewegen, hatten etwas ſo Heraus⸗ forderndes. „Das möchte ich nicht— ſagte ſie endlich. Es klang mehr wie eine Bitte. aller kirt, ftets vorrdtig in de: Frachtbrlefe Dr. 5. Haasle Buchdruckerei —— Er ließ beide Hände ſchwer auf den „Nanu?!“ ſtieß er brutal hervor,„Da möcht' ich denn doch wiſſen, weshalb nicht?“ Wieder zögerte Hanna. Sachlich begründen konnte ſie ihre Ablehnung kaum. Eine Szene wollte ſie in Gegenwart des Groß⸗ vaters vermeiden. Aber eine Ausrede brauchen— kügen: nein, das erſt recht nicht. „Sie iſt mir unſympathiſch.“ aus.„Ich habe vielleicht unrecht. Gaſt in meinem Hauſe haben.“ Er fühlte, daß ſie unſicher war. Er fühlte auch, beſſer als ſie ſelbſt, wesholb Hanna dies Mädchen nicht bei ſich ſehen mochte: daß es die unbewußte Scheu der reinen Frau vor der raffinierten Kokette war! Aber ihr Widerſpruch reizte ihn nur noch mehr. „Erlaube mal!“ ſagte er.„Da hört ſich denn doch verſchiedenes auf. Das iſt doch kein Grund, eine Dame aus guter Familie aus Deinem Hauſe auszuſchließen. Unſympathiſch? Was iſt Frauen nicht alles unſympathiſch? Und Dein Haus? Unſer Haus! Alſo hab' jch da doch auch mitzuſprechen und zu entſcheiden.“ In Hannas Geſicht ſtieg eine fein Röte auf. Der Großvater kannte das. Es war immer das Zeichen ge⸗ wesen, daß das ſonſt ſo ſanfte Kind trotzig wurde, eigenſinnig. Dann hatte kein Zureden, hatte keine Strafe geholſen. „Kinder—“ warf er dazwiſchen.„Zankt Euch nicht. Seid nicht ungemütlich. Es liegt ja gar kein Grund vor. Iſt ja ganz gleichgültig, Hanna, ob Du die rote Dame mal bei Dir ſiehſt oder nicht!!“ „Nein! Ich will nicht!“ Diesmal kam es ganz kurz heraus, mit voller Entſchiedenhelt. So hatte Serrenberg ſeine Frau noch nicht ſprechen hören. Er ſtarrt ſie eine Sekunde ſtiier an. Dann lachte er auf, ſprang auf, zaſte ein paarmal durch das Zimmer, daß die Taſſen auf dem Tiſch⸗ klirrten „Ich will nicht!“ Da hörſt Du's alter Herr. Sie will nicht.“ rief exr heftig.„Kein Grund, keine Vernunft. Ich will nicht!“ Wer iſt denn Herr im Hauſe? Du oder ich? Ich denke doch: ich! Mir liegt der Geier an. an dieſem Mädel. Gar nichts liegt mir en ihr. Aber nun wird ſie erſt recht eingeladen Ich will! Verſtehſt Du, Hanna— ich will!“ Hanna ſaß ganz ſtill. Sie hatte die Hände um dſe Taſſe vor ſich gelegt und drückte ſie feſt auf das Tiſchtuch. Das Klirren tat ihr weh, die laute Stimme ihres Mannes tat ihr weh. Die Scham quoll in ihr auf, daß der Großvater ihr gegenüberſaß und nun Zeuge dieſes Auftrittes war. Im Herzen empfand ſie einen ſchneidenden Schmerz Es kam etwas kleinlaut her⸗ Aber ich möchte ſie nicht als gibt dir unrecht. Er kann ja auch koum anders. (Gas) billigſt zu verkauſen. Offerten erbeten unter Nr. 8708 au die Expedition ds. Bl. Der Alte ſtand langſam auf Sſe las auf ſeinem Geſichf er Und dann— refleftaufen unt. Nr. 15730 an Ide Erpedition deſes Blattes. Veriennf er iſt in der Anſchaung aufgewachſen daß das Weib dem Manne untertan ſein muß. Freilich auch in der andern, daß der Mann dem Weibe das durch Liebe und Treue zu vergelten hat.— Ernſt und traurig ſah er aus, und den Kopf ſchüttelte er. Auch Serrenberg entzifferte das faltige Antlitz dort drüben ganz richtig. Ihm war's ſehr recht, den Großvater zum Zeugen zu haben. „Tut mir leid, alter Herr,“ ſagte er. anfangen! Der Deubel ſoll da nicht heftig werden. Und dann— ich muß Dir erklären— das Mäcel iſt mir natürlich ganz gleichgültig, aber ich brauche ſie notwendig für mein Kleiſt⸗Denk⸗ mal. Weißt Du, als Modell für die Pentheſilea.. ich erzählte Dir ja von der neuen Figur an meinem Denkmal. In der gan⸗ zen Welt find' ich nicht ſolch Modell! Und nun verpurrt mir Hanna die Sache— rein aus Eigenſinn, aus kindiſchem Eigen⸗ ſinn— zum Auswachſen iſt'!!“ In Hannas Augen ſtiegen die Träuen. Das war ſo gonz ſeine Art, das Eiſen zu ſchmieden— ſie noch tiefer ins Unrecht zu ſetzen. So klein war das Aber plötzlich quoſt es ſiedend heiß in ihr empor Mit einem Mal⸗ kam ühr, wie ſie in das gerötete Geſicht ihres Mannes, in ſeine zornigen Augen blickte, die Erkenntnis: er lügt ja! Es ſſt ihm gar nicht ſo um das Modell zu tun— für die ihm vorge⸗ ſchriebene Geſtalt gibt's ſchließlich hundert für eine—, eine ra⸗ „Aber was ſoll ich ſende Leidenſchaft hat ihn erſaßt. Mein Gott, dachte ſie, erinere dich doch nur: wie war's denn, als er dich au ſich riß! Da warf er auch alles hinter ſich. Maß und Selbſtbeherrſchung kennt er nicht. Und nun ſind we⸗ nige Monate verfloſſen, und es flamrit und lobert ſchon wieder in ihm. Yu biſt ihm nichts mehr. Auch dich wirft er ſort— Großvater kam um den Tiſch herum. Sie ſah es nicht.„Du mußt wirklich verſtändig ſein, Hanna—“ Sie hörte es nicht. Sie ſah nur immer und immer nach ihrem Manne hinüber, und ihr Herz krampfte ſich zuſammen, Da ſtand er, feſt und ſtarr, groß und breit, die Hände aguf der Stullehne vor ſich, mit der Stirn von Eiſen. Jetzt zog er dio Achſeln hoch und lächelte. Ganz deutlich ſah ſie es: er löchelle, »Und dann ſogte er⸗„Laß nur gut ſein Großvater“— zum erſten Male nannte er ihn Großvater—. Hanna wird ſich die Sache ſchon überlegen. Ihre Nerven ſind mohl auch eſn biſfel runter nach der ſchlafloſen Nacht. Ich nehm's ihr nicht übel. Weißt Tu wir wollen ſie allein laſſen und nach der Stadt fahren. Uns wird ein Männertrunk auch gut tun—“ Fortſetzung folgt.) Seite. General⸗Anzeiger, (ẽMittagblatt.) Mannheim, den 14. Auguſt 1909 eble franate P, Während der Ferien erteilt 7109 Nachhiffe-Unterricht in Französisch u. Lateinisch Pfof, Marius Oft, proesseur an der Handelshochschule. Sprashen-Inskitut W. G. 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Wer ſich bei uns ar ſeiner jetzl reichlich verteuerten und ver⸗ ſteuerten Zigarre, Zigarette oder Pfeife erfreut, hat kaum eine Vorſtellung davon, in wiepiel zahlloſen anderen Variationen der Tabakgenuß über die Erde, insbeſondere bei den primitiven Völ⸗ kerſchaften verbreitet iſt. So halten beiſpielsweiſe die Negrittos auf Luzon, einer der Philippinen, beim Rauchen das brennende Ende der Zigarre in den Mund und ſchlucken ab und zu den Rauch ein. In den Schneefeldern des Himalaya wohn! ein Stamm, bei dem die Raucher eine Art Kanal oder Tunnel in den gefrorenen Schnee machen und dann an deſſen eines Ende Tabak und ein Stück brennende Holzkohle legen, um am anderen Ende auf dem Boden liegend den Rauch einzuatmen. Die Bewohner der Kay⸗York⸗Halbinſel in Auſtralien fangen den Rauch brennen⸗ den Tabaks in einem hohlen Bambusſtock von etwa 4 Fuß Länge auf und geben dann dieſe Pfeife in der Geſellſchaft herum. In Paraguay kauen die Frauen Tabak und nehmen vor der landes⸗ üblichen Begrüßung mit einem Kuß, das Priemchen aus dem Munde. In Virginien, Georgien und Albama lutſcht man an einem Stock, den man vorher befeuchtet und in Tabak gewälzt hat. Am widerlichſten iſt die Gewohnheit der Eskimos, die den Tabak⸗ ſaft, der ſich im Abguß der Pfeife ſammelt, ſchlürfen. Sie rau⸗ chen nur, um dieſes fragwürdige Naß zu gewinnen. Der Stamm der Moſchans, ein entnerptes Völkchen in Südafrika, hat ganz entſtellte Naſen von dem übermäßigen Genuß von Schnupftabak. Sie ſtopfen ihr Riechorgan ſo voll, daß die Maſſe nachher mit elfenbeinernen oder eiſernen Löffeln wieder„ausgebuddelt“ wer⸗ den muß. Darum trägt jeder ein ſolches Inſtrument gleich im Kopfhaar bei ſich. Die Bewohner aus Dſcheſireh(zwiſchen Eu⸗ phrat und Tigris) miſchen ihren Tabak mit Waſſer und Natron zu einem Brei, den ſie Bucka nennen. Sie nehmen davon einen Mund voll und bleiben ſo im Genuſſe liegen. Solche Buckageſell⸗ ſchaften werden ſtets. an den höchſten Feſttagen gegeben. In Transvaal und den angrenzenden Ländern raucht der Kaffer aus hohlen Antilopenhörnern, in deren Mitte eine hölzerne Röhre angebracht iſt; das äußere Ende der Röhre iſt ſo dick, daß es als Pfeifenkopf dienen kann. Das Horn wird mit Waſſer gefüllt; in das weite nach oben offene Ende ſteckt man den Mund und zieht den Atem an. Der Rauch aus dem hölzernen Kopf nimmt ſeinen Weg durch die hölzernen Röhren und durch das mit Waſſer gefüllte Horn in den Mund. Dieſe Pfeifen faſſen bis zu einem ganzen Pſund Tabak und gehen von Mund zu Mund. Oft wird indiſcher Hanf(Dogga) daraus geraucht, der eine ähnliche Wir⸗ kung hat, wie Opium. Die Neger am Aequator rauchen aus Löchern in der Erde, und dies war u. a. die Gewohnheit des Zuluhäuptlings Cheye, der mit Stolz erklärte:„Die ganze Erde iſt meine Pfeife.“ Auch hier wird der Tabaksſaft mit großer Gier geſchlürft.— Man ſieht, auch hier gilt das Wort: variatio delectat! G. K. — Eine tragilomiſche Streichholzgeſchichte wird dem„Tg.“ aus Gera berichtet: Dort kaufte ein geſchäftstüchtiger Agent der die Steuer kommen ſah, noch ee ſie vom Reichstage beſchloſſen wurde, alle Streichhölzer auf, die er erhalten konnte In ſeinem Hauſe füllten ſich nach und nach alle Räume mit den geſuchten Hölzchen. Die Frau des Agenten hatte keine Ahnung von der Zünd⸗ Holzſteuer und auch nicht von dem Zweck der ſeltſamen Samm⸗ kung. Als nun der Betreffende von ſeinem Heim einige Tage ab⸗ weſend war, fragte ein Kaufmann bei der einſamen Ehefvau an, ob er keine Zündhölzer bekommen könnte. Die Gefragte war froh, ihre Wohnung wieder leer zu bekommen und verkaufte kurzerhand ſämtliche Pakete, und zwar noch etwas billiger, wie ſie von ihrem Ghemann eingekauft waren. Als das Familienoberhaupt heim⸗ kam, ſoll eine recht lebhafte Auseinanderſetzung zwiſchen den beiden Ghegatten ſtattgefunden haben. Aber zu ändern war an der Sache nichts mehr. Er beſchloß aber, in Zukunft kein Geheimnis mehr vor ſeiner Frau zu haben. EEine, die ſich zu helfen weiß. Ein in Bayreuth in Gar⸗ giſon ſtehender Chevauxleger hatte während ſeines Urlaubes in Sachſen ein Mädchen kennen gelernt, mit dem ihn bald zarte Bande verknüpften. Als ſie ihm nach ſeiner Rückkehr nach Bay⸗ euth das erſte Briefchen ſchicken wollte, bemerkte ſie zu ihrem Schrecken, daß ſie wohl Namen und Wohnort ihres Angebetenen, nicht aber ſeinen Truppenteil im Gedächtnis behalten hatte. Aber wir Sachſen„ſein helle“, und ſo fügte die Maid der Adreſſe die Bemerkung bei„Soldat mit grünen Hoſen und roten Streifen“. — Der Adreſſat wurde denn auch ſogleich ermittelt. — Epidemiſche Selbſtmorde. Der Leutnant Braun vom 3. Jägerregiment in Kolmar hat ſich erſchoſſen. Dies iſt nun innerhalb drei Wochen der dritte Selbſtmord Kolmarer Offiziere, deſſen Grund in keinem Falle in pekuniärer Bedräng⸗ nis zu ſuchen iſt, da der betreffende Offizier, ebenſo wie die beiden anderen, aus vermögender Familie ſtammt. Unklare Kol⸗ marer Gerüchte wollen die Urſache dieſer epidemiſchen Selbſt⸗ morde in Ehrenhändeln ſuchen, was jedoch höchſt unwahrſchein⸗ lich iſt. — Ein dichtender Wunderknabe. Die Pariſer Theaterdirek⸗ toren haben ein Wunderkind entdeckt: einen 13jährigen Jungen, der ſeit fünf Jahren Versdramen ſchreibt; eins der Stücke iſt jetzt aufgeführt worden, es führt den Titel:„Um glücklich zu leben, beſchränke man die Wünſche“. Es iſt ſchon unheimlich, wenn ein 13jähriger Junge fünfaktige Dramen ſchreibt, in denen die Leichen ſich häufen, aber ungleich beängſtigender iſt ein 13⸗ jähriger Dichter, der in einaktigen Versſtücken das horaziſche Lob der goldenen Mittelſtraße ſingt. So iſt man ſchließlich nicht mehr erſtaunt, den jugendlichen Dichterdebutanten bei der Pre⸗ miere ſeines Werkes in ruhiger und gefaßter Seelenſtimmung zu finden. Das Wunderkind hat bereits einen ganzen Band Verſe gedichtet, der den Titel führt„Connastre“. Ein Buch über das Wiſſen!„Ich dichte immer, wenn ich mich langweile“, äußerte ſich gelaſſen der junge Poet. Bei 18 Jahren Langeweile als Inſpiration iſt gewiß ein ungewöhnlicher Fall frühzeitiger „Literaturitis“. Man mag ermeſſen, wie furchtbar dies Kind ſich gelangweilt hat, wenn aus dieſer Langeweile bereits ein dicker Versband erſtehen konnte. Der neue Wunderpoet iſt das Kind eines Schauſpielers, der mit Stolz die Verſe ſeines hoff⸗ nungsvollen Sprößlings reklamiert. —„Kleine Schwierigkeiten“ im Verkehr mit dem Mars. Das phantaſtiſche Projekt des amerikaniſchen Aſtronomen Pickering, der noch im Laufe dieſes Jahres mit Hilfe gewaltiger Leuchtſignale verſuchen will, mit den Marsbewohnern in Ver⸗ kehr zu treten, wird jetzt im Engliſh Mechanie von dem Aſtro⸗ nomen E. L. Larkin kritiſch beleuchtet. Der Verkehr mit dem Mars ſtößt auf allerlei„kleine Schwierigkeiten“. Zunächſt iſt der Zeitpunkt ſchlecht gewählt: wenn die Erde ſich zwiſchen die Sonne und dem Mars ſchiebt, können die Marsbewohner unſeren Erdkörper nicht ſehen. Aber dies iſt nicht das einzige Hinder⸗ nis. Aufgrund genauer mathematiſcher Kalkulationen hat Lar⸗ kin ausgerechnet, daß der Reflektor, der dem Mars ſichtbare Signale geben könnte, einen Durchmeſſer von 836 Km. haben müßte. Nur wenn die Marsbewohner über ausgezeichnete Teleſkope verfügen, würde vielleicht ein kleiner Rflektor von— 42 Km. Durchmeſſer genügen. Solch ein Reflektor würde vier Milliarden koſten. Zu ſeiner Konſtruktion würde man alles Eiſen, alles Glas, alle Kohle und alles Queckſilber der Erde be⸗ nötigen. Und wenn dieſer Apparat dann fertig wäre, ſo ſchließt Larkin ſeine Unterſuchung mit unerbittlichem Ernſte, dann wür⸗ den die Dämmerungserſcheinungen und die atmoſphäriſchen Dämpfe die Signale unſichtbar machen. ** — Flucht eines gefährlichen Atteutäters. Jem⸗ berg, 13. Aug. K Ilnitzki, der das Attentat auf den ruſſiſchen Geſandten in Bern verübt und auchmehrere Attentate auf den ruſſiſchen Kaiſer verſuchte. einem öſterreichiſchen Irrenhauſe. Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich Anfang September meine 1127 Ppivat-Tanz-Kurse beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihren Anmeldungen baldigſt beehren zu wollen. Hochachtungsvoſl Anna Arno, Elfenstrasse 19. BDe Extraſtunden zu jeder Tageszeit. NPiano⸗Lager⸗Ausverkauf 86 Firma Demmer, Ludwigshafen, Luiſenſtr. 6. Coen Hinden NMeister zur Beaufſichtigung von männl. 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Dieſe Entſcheidung des Strafſe⸗ nates des Kammergerichtes wird damit begründet, daß der Ange⸗ klagte bei Antritt ſeiner Reiſe ins Ausland der Staatsanwalt⸗ ſchaft ſowohl von der Reiſe als auch von deren Zweck(Wieder⸗ herſtellung ſeiner Geſundheit) unter Angabe ſeiner Gaſteiner Adreſſe Mitteilung gemacht hatte, daß er, als die Behörden Be⸗ denken bezüglich ſeiner Reiſe äußerten, ſofort zurückgekehrt ſei; ſerner damit, daß das Gutachten der wiſſenſchaftlichen Deputa⸗ tion, das mit maßgebend für die Erhöhung der Kaution geweſen war, durch die Gutachten der ärztlichen Sachverſtändigen in der Gerichtsverhandlung am 7. Juli und durch das Ergebnis der dort vorgenommenen ärztlichen Unterſuchung des Fürſten Eulenburg im weſentlichen verändert worden ſei. Durch all dies ſeien die Gründe hinfällig geworden, die zu dem ſeinerzeitigen Beſchluſſe auf Erhöhung der Kaution geführt hätten. — Maßnahmen für den Berliner Zeppelin⸗ Tag. Berlin, 12. Auguſt. Unter dem Vorſitz des Bürger⸗ meiſters Dr. Reicke fand heute im Berliner Rathaus aus Anlaß der in nächſter Zeit in Ausſicht ſtehenden Ankunft des Luftſchiffes des Grafen Zeppelin und der dadurch zu erwartenden großen Menſchenanſammlung auf dem Tempelhofer Felde eine Beſpre⸗ chung zwiſchen den in erſter Linie beteiligten Inſtitutionen ſtatt⸗ Verband für erſte Hilfe, Rettungswochen und Unfallſtationen. Den Beſprechungen wohnte auch ein Vertreter des Polizeipräſi⸗ diums bei. Es wurde unter anderem in Ausſicht genommen, vor den Abſperrungslinien von weitem ſichtbare Zelte zur Aufnahme von kranken Perſonen aufzuſtellen, ſowie hinter dem Publikum an dafür geigneten Plätzen Stationen, Wachen uſw. einzurichten. — Verhaftung eines Juſtizrats. Juſtizrat v. Schimmelfennig in Bartenſtein(Oſtpr.) iſt auf dem dortlgen Poſtamt verhaftet worden, als er im Begriff war, am Schalter, wie alltäglich, die für ihn beſtimmten Poſtſachen perſönlich im Empfang zu nehmen. Es wurde ihm in Gegenwart eines unt⸗ formierten Polizeibeamten durch einen zweiten Beamten in Zi⸗ vil der Haftbefehl vorgezeigt, worauf ſeine ſofortige Einlieferung in das Gerichtsgefängnis erfolgte. Zuvor wurde ihm ein Repol⸗ ver abgenommen; auch ſoll eine größere Summe Geldes und ein Auslandspaß in ſeinem Beſitz vorgefunden und beſchlagnahmt worden ſein. Im Laufe des Vormittags wurden die Bureaus des Juſtizrats, die vorläufig geſchloſſen ſind, durch den Unter⸗ ſuchungsrichter einer eingehenden Beſichtigung unterzogen. Ueber den Grund der Verhaftung wird noch ſtrengſtes Stillſchweigen beobacktet, doch wird angenommen, daß es ſich um Unterſchlagun⸗ gen von angeblich mehreren hunderttauſend Mark handelt, die in Verbindung mit der Janſonſchen Güterverwaltung auf Schloß Gerdauen gebracht werden. Der Verhaftete genoß nicht nur in der Stadt Bartenſtein und deren Umgebung, ſondern auch in der weiteren Provinz großes Anſehen; er war unter anderem ſtell⸗ vertretender Stadtverordnetenvorſteher und im Militärverhälk⸗ nis Hauptmann der Reſerve. Vor zwei Monaten wurde er als Sieger bei den Ballonfahrten in Königsberg genannt. Vor einigen Wochen wäre v. Schimmelfennig infolge einer Herz⸗ affektion in der Bartenſteiner Schwimmanſtalt beinabe er⸗ trunken. Aus dem Geſängnis in Kulparko entſpranug Joſef 7 Ilnitzky entfloh bereits früher einmal aus E 1 Käckste Badische Invaliden- Geldlotterie Zlehung: 4. Septemb. 2928 Bargen. onn, Abzug 44OUD M. I. Hauptgewinn ueussppeg ur— leuenu,N y kHeusser Zeichnerſtelle. Beim diesſeitigen Amt iſt die Stelle eines Zeichners zu beſetzen. 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