. der Stadt Mannheim und Umgebung. Abonnemente(Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adrefße: e Pfenuig monatröch. 50 8„General⸗Auzeiges Beingerlohn 28 Pig. monatlich, Manuheim“, durch die Moſt bez. incl. Poſt⸗ Einzel⸗Rummer 5 Pig⸗„ 1449 Anabhängige Tageszeitung. Salnden Ben Die Golonel⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene RNedaktionsbureaus RNedaktteoen Auswärtige Juſerate 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. eeeeeee ee Schluß der Jnſesaten⸗Auuahme für das Mittagsblatt Morgens 7% 9 Uhr, füe das Abendblatt Nachmittngs 3 Uhr. (Abendblatt.) Nr. 382. Donnerstag, 19. Auguſt 1909. —— Die hentige Abendausgabe umſaßt 12 Seiten. —. Vom öſterreichiſchen Deutſchtum. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 17. Aug. Unſere ganz und beſonders Nationalen haben wieder ein⸗ mal einen Fall, der ihr ſtolzes Blut zum kochen bringt. Das iſt der Fall des reichsdeutſchen Dr. Kaſtl in Kitzbühel in Tirol, dem ein törichter k. k. Bezirkshauptmann aufgegeben hat, die ſchwarzweißrote Flagge einzuziehen, die Herr Kaſtl bei feſt⸗ lichen Anläſſen an ſeiner Wohnung zu hiſſen pflegte. Daß der k. k. Bezirkshauptmann unbeſonnen und lächerlich gehan⸗ delt hat hat: wer möchte das beſtreiten! Aber Buregukratius bleibt eben Bureaukratius und ähnlicher ſtaatserhaltende Eifer iſt wohl zuweilen auch ſchon manchem gut preußiſchen Regierungspräſidenten und Landrat nachzuweiſen geweſen. Inzwiſchen iſt ja auch bereits in gewiſſem Sinne Remedur geſchafft worden. Angeſehene Bürger von Kitzbühel haben Herrn Dr. Kaſtl ihre Entrüſtung über den Vorfall aus⸗ geſprochen und dem Herrn k. k. Bezirkshauptmann, Lill von Lilienbach, iſt eine ſolenne Katzenmuſik dargebracht worden. Womit am beſten erwieſen iſt(wens ſolcher Beweiſe noch be⸗ dürfte), daß die Bevölkerung an dem Uebereifer des ſtreb⸗ ſamen Verwaltungsbeamten, der ſich durch ſeine Forſchheit bei dem in der Nähe weilenden Erzherzog Franz Ferdinand, dem Gemahl der teſchechiſchen Chotek, beliebt machen wollte, ßeinen Teil hat; daß ſie ſo deutſch empfindet, wie es dieſem Tiroler Kernvolk gebührt. Aber nein; unſere ganz und be⸗ ſonders Nationalen ſind damit nicht zufrieden. Deren„Deutſch⸗ heit“ hört nun einmal hinter den ſchwarzweißroten Grenz⸗ pfählen auf und jeder ruſſiſcher Erheber von Beſtechungs⸗ geldern— das bilden ſie ſich ein vom großen Otto von Bis⸗ marck gelernt zu haben— iſt ihnen lieber als der Stammes⸗ bruder von diesſeits der Leitha. So legen ſie denn ihre Denkerſtirnen in ſtaatsmänniſchen Falten und werfen ange⸗ ſichts dieſer empörenden Behandlung der deutſchen Fahne die„Frage“ auf: ob denn Oeſterreich überhaupt uns ein zuver⸗ läſſiger Bundesgenoſſe wäre und ob wir überhaupt gut täten, für öſterreichiſche Intereſſen uns noch zu engagieren? Man könnte weinen über ſolchen Unverſtand. Tag um Tag wird s unſeren Stammesgenoſſen innerhalb der ſchwarzgelben Hrenzpfähle, die doch Blut ſind von unſerem Blut, mit denen wir bis vor vierzig Jahren dieſelbe ſchmerzliche deutſche Ge⸗ ſchichte gehabt haben, ſchwerer gemacht, ihr Volkstum zu be⸗ vahren. Von Krain her, von Kärnthen und Steiermark ſrängt der Südſlave vor, von Böhmen und Mähren ſtrecken die Tſchechen ihre gierige Fäuſte nach Wien aus, das noch mmer eine der lieblichſten und deutſcheſten unter den deutſchen Städten iſt. Und in einem ſolchen Moment haben Leute, die ſich gewiſſermaßen gewerbsmäßig als Hüter nationaler Ge⸗ ünnung zu gerieren pflegen, den traurigen Mut, den Verrat am öſterreichiſchen Deutſchtum zu empfehlen. Da empfinden dieſe Herrſchaften gar nicht, welchen ungeheuren, gar nicht wiederzuerſetzenden Verluſt es an unſerer nationalen Kultur bedeuten müßte— von der politiſchen Einbuße gar nicht erſt Monarchie brouillierten und die öſterreichiſchen Deutſchen kalt⸗ lächelnd ihrem Schickſal, dem dann unentrinnbaren, über⸗ lieferten. In dieſen Tagen iſt ein tapferes und kluges Buch vom Freiherrn Jeannot Emil v. Grotthuß erſchienen. Ein Buch, das unter dem Titel„Aus deutſcher Dämmerung“ (Stuttgart bei Greiner u. Pfeiffer) an die Schatten unſerer Uebergangskultur erinnert, an Byzantinerei und oberfläch⸗ lichen Nationalismus. Das erörtert auch die öſterreichiſche Frage die es, wenn auch hypothetiſch, die wichtigſte deutſche Frage heißt und zitiert in dieſem Zuſammenhang die wunder⸗ vollen Worte, die am 22. Januar 1849 in der Frankfurter Paulskirche Ludwig Uhland ſprach: „Wie verengt ſich unſer Geſichtskreis, wenn Oeſder veich aus⸗ geſchieden iſt! Die weſtlichen Hochgebirge treten zurück, die volle und breite Domau ſpiegelt nicht mehr deutſche Ufer. Es genügt nicht, ſtaatsmänniſche Pläne auszuſinnen und abzumeſſen, man muß ſich in die Anſchauung, in das Leben ſelbſt verſetzen, man muß ſich vergegenwärtigen die reiche Lebensfüülle Deutſch⸗Oeſter⸗ reichs. Welche Einbuße wir an Macht, an Gebiet, an Volkszahl enleiden würden, das iſt hinveichend erörtert; ich füge nur eines bei: Deutſchland würde ärmer um alle die Kraft des Geiſbes und Gemütes, die in einer Bevölßerung von acht Millionen(jetzt ſind es elfeinhalb Millionen!) lebendig iſt. Die Mahnung des Dichters iſt vom Schickſal nicht erhört worden; konnte, wie die Dinge lagen, nicht erhört werden. Wir haben uns darein gefunden. Um ſo eher, als der geniale Mann, der den ſchmerzlichen, aber notwendigen Schnitt vor⸗ nahm, uns hinterher doch wieder den Weg wies, auf dem wir wenigſtens einen Teil des Zuſammenhangs bewahren konnten und damit auch einen Teil der gemeinſamen Güter. Das alles aber, das doch ſozuſagen auch ein Bismärckiſches Erbe iſt, würde rettungslos preisgegeben und der andringen⸗ den Slavenflut geopfert, wenn wir den überhitzten„Real⸗ politikern“ folgen wollten, die uns um jeden Preis und jcebt nicht zum erſten Mal in einen Gegenſatz zu Oeſterreich hinein⸗ hetzen möchten. Der Dr. Kaſtl in Kitzbühel hat ſeine eine ſchwarz⸗weiß⸗rote Flagge einziehen müſſen. Dafür wehen bis in die welſchen Täler hinein und in den Sochburgen des Slovenentums überall, wo ſich die deutſchen Pioniere, Beamte und Offiziere, zuſammenfinden, wehmütig, ſehnſüchtig und doch wieder ſelbſtbewußt die alten ſchwarz⸗rot⸗goldenen Fahnen. Und das gilt am Ende doch wohl mehr. Dieſe Möglichkeiten auch für die Zukunft zu erhalten, iſt wahrhaft deutſche und nationale Politik. Die andere iſt nur deren Grimaſſe. Der Kampf um die Bier⸗ und Zigarrenpreiſe. Die Abwälzung der neuen Steuern auf den Konſum geht nicht ſo glatt vor ſich, wie ſich die Intereſſenten anfäng⸗ lich vorſtellten. An vielen Orten wehren ſich die Konſumenten, die ihnen zugemutete Preiserhöhung zu tragen und wollen lieber auf Bier und Zigarren verzichten. Vor allem richtet ſich der Kampf gegen die Erhöhung der Bierpreiſe. Gerade hier iſt es vor allem aber die Schuld der Brauereien, wenn der Widerſtand der Konſumenten und zum Teil auch der Wirte ſo lebhaft iſt und zu einem Bierkrieg an vielen Plätzen zu reden— wenn wir uns mit der habsburgiſchen] darauf an, d Denn den Brauereien kam es eben nicht nur ie neue Brauſteuer auf den Konſum abzuwälzen, ſondern ſie wollten bei der Gelegenheit ſich ganz beſondere Vorteile ſichern, indem ſie auch noch auf die Belaſtung aus der Brauſteuer 1906 und das den höheren Zöllen zur Begrün⸗ dung ihrer Aufſehen erregenden Preispolitik hinwieſen. Dabei machten die Wirte ſehr bald darauf aufmerkſam, daß die frühere Belaſtung von den Brauereien ſchon längſt abgewälzt ſei, wie eine fortlaufende Analyſe des Biergehalts während der letzten Jahre ergebe. Verſchiedene Brauer⸗Ver⸗ einigungen machten Rechnungen über die Lage der Bier⸗ brauereien auf, angeſichts deren man ſich nur wunderte, wieſo trotzdem die Mehrzahl der Betriebe immer noch ſo befriedigend rentieren können. Das Publikum ließ ſich aber durch dieſe irreführenden Rechnungen nicht aus ſeiner Stimmung gegen die Preispolitik der Brauer bringen. Unterſtützt wurde die Oppoſition ſehr bald durch die Uneinigkeit unter den Brauern felbſt, die in den verſchiedenen Gegenden gantz verſchiedene Zuſchläge für nötig hielten und ſelbſt in kleineren Bezirken nicht immer ein einheitliches Vorgehen erzielen konnten. Dazu kam der ſich ſtändig verſchärfende Gegen ⸗ ſatz zwiſchen Brauereien und Wirten, der den Brauern nunmehr an vielen Plätzen einen ſchwierigen und langandauernden Kampf aufzwingt, deſſen Ende nicht abzu⸗ ſehen iſt. So iſt es den Biertrinkern nicht allzu ſchwer ge⸗ macht, bei einiger Ausdauer den Wirten und Brauereien, die die urſprüngliche Preiserhöhung durchſetzen zu können glauben, den Nachweis zu erbringen, daß das Publikum nicht für die Brauereien, ſondern umgekehrt die Brauereſen für das Publikum da ſind. Die Brauereien haben 10 mit einem anfänglichen Widerſtand gerechnet, aber auf Grund früherer Erfahrungen rechnen ſie nicht mit einer langen Zeit anhaltenden Bewegung der Biertrinker gegen das teure Bier, ſondern ſie glauben, daß nach dem erſten Sturm der Ent⸗ rüſtung die Wogen ſich glätten und das Publikum ſanft und ohne Murren an die alten Stammtiſche zurückkehren werde. Dieſe Spekulation iſt ſicherlich nicht unberechtigt; man wird abwarten müſſen, ob die Brauereien ſich als gute Pſycho⸗ logen erweiſen. Sind ſie es, ſo würde ſich eben wieder ein⸗ mal ergeben, daß auf dem Gebiete des Konſums alle Erregung und Mißſtimmung an der Schwäche des alten Adams verpufft. Doch wozu heute ſchon Prognoſen ſtellen, wo die Konſumenten an zahlreichen Orten den Bierkrieg mit großer Zuverſicht be⸗ gonnen haben! Weit vorſichtiger und klüger als die Brauer haben die Zi garrenfabrikanten und Zigarrenhändler die Frage der Steuerabwälzung behandelt. Erſtens muten ſie dem Publikum nicht die Tragung von Aufſchlägen zu, die ein Viel⸗ ſaches des Steuerbetrages ausmachen, zweitens aber fallen ſie auch nicht ſo ungeniert mit der Türe ins Haus wie die Bierbrauer. Dabei iſt aber noch garnicht geſagt, daß ſie etwa ſchlecht bei ihrer Taktik fahren, ganz im Gegenteil iſt es nicht unwahrſcheinlich, daß ſie keinen Schaden, ſondern noch Vorteile haben, während die Brauer auf alle Fälle einige Nachteile haben. Geht man an den Auslagen der Zigarrenhändler ſeit Inkrafttreten der Preiserhöhung vorbei, ſo fällt dem Beobachter eines auf: er findet in ſehr, ſehr vielen Fällen die altgewohnten Marken nicht mehr in den Schaufeſtern. Neue Marken, neue Facons, neue Farbenmuſte⸗⸗ in den alten Preislagen! Vielleicht ſind die neuen Marken Feuilleton. Das ſchmorende Parlament, (Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) + London, 17. Auguſt. Die„große Saiſon“ iſt zu Ende, und London entvölkert ſich, Die vornehmlichſten Tempel der Kunſt ſind geſchloſſen. König⸗ liche Levees, ſchwelgeriſche Feſteſſen der Ariſtokratie und Pluto⸗ kratie, glänzende Bälle der faſhionablen Welt und ſonſtige feſt⸗ liche Veranſtaltungen, die ſich in beſtändiger Folge drängten— ſie ſind alle ein Ding der Vergangenheit. Am Hof iſt es ſtill ge⸗ worden: der König ſucht Erholung und Stärkung in Marienbad und die in Balmoral weilende Königin ſteht im Begriff, ihre däniſche Heimat wieder zu begrüßen. Auch die„oberen Zehn⸗ tauſend“ find bereits flüchtig geworden Viele von ihnen ſind dem königlichen Beiſpiel gefolgt, und andere ſind den ſchottiſchen Jagd⸗ gründen oder feſtländiſchen Badeorten und Sommerfriſchen zu⸗ geeilt. Herabgelaſſene Fenſterblenden und geſchloſſene Laden an den palaſtartigen Wohnungen von Mahfair und Belgravia laſſen erkennen, daß die faſhionablen Bewohner ſich bereits in anderen Himmelsſtrichen von den Anſtrengungen der Saiſon erholen, und bald wird man ganze Straßen in dieſen vornehmen Vierteln durch⸗ wandern können, ohne daß man einer lebenden Seele außer dem nimmer ſchlummernden Wächter des Geſetzes begegnet. Selbſt in der City ſcheinen die Mengen haſtender Menſchen, die der Ge⸗ ſchäftsteufel raſtlos hin⸗ und hertreibt, etwas lichter geworden zu ſein, obwohl man immer noch Püffe und Stöße genug empfängt wenn man ſich nicht achtſam durch Strom und Gegenſtrom, durch Kuäue! von Menſchen und Wagen hindurchwindet So ſucht Erholung, wer nur irgend kann— Erholung von anſtrengender Arbeit oder aufreibenden Zerſtreuungen. Zu die⸗ ſen Glücklichen darf indes der britiſche Volksvertreter ſich nicht zählen. Bei tropiſcher Hitze im ſchwülen Weſtminſterpalaſt ſchmorend, muß er Geſetze und Budgetvorſchläge beraten. John Bull iſt ein vorſichtiger und praktiſcher Mann. Er richtet es ſo ein, daß ſeine Vertreter ihre parlamentariſchen Arbeiten in der Sommersglut verrichten, damit die Abmattung ihrer Kräfte und die Molltonart ihrer Stimmung ſie vor überſtürzten Beſchlüſſen und umſtürzleriſcher Geſetzgebung bewahrt. In der Tat befinden ſich die Parlamentarier, die im Februar arbeits⸗ und kampfbegie⸗ rig ihre Tätigkeit beginnen, im Juli und Auguſt meiſt in einem Zuſtande der Erſchlaffung und ſchläfriger Teilnahmloſigkeit. Heuer ſind ſie von einem doppelt harten Schickſal betroffen. Während ſonſt die Parlamentstagung vor dem 12. Auguſt endet, wird ſich in dieſem Jahre der Kampf, der um das„revolutionäre“ Budget entbrannt iſt, ſicher bis Mitte September ſortſetzen. Für die zahlreichen Sportmänner unter den Parlamentariern aber iſt es ein ſchmerzliches Opfer, daß ſie es ſich verſagen mußten, am 12. Auguſt nordwärts nach dem ſchottiſchen Moorland zu eilen. „Der Zwölfte“ iſt ein glücklicher Tag in des Sportmanns Kalen⸗ der— der Tag, an dem im ſchottiſchen Hochland die Birkhühner⸗ jagd beginnt. Zum erſten Male ſeit Menſchengedenken ſieht der Parlamentarier⸗Sportmann ſich von den Freuden im Lande Oſſians ausgeſchloſſen. Sein Herz iſt im Hochland Aber ſein Körper iſt an Weſtminſter gebannt. Statt munteren Schrittes über die Heide zu ſchreiten, ſchleppt er ſich mühſam zwiſchen Sitzungs⸗ und Abſtimmungsſaal bhin und her. Anſtatt nach Scharen von Birkhühnern auszuſchauen, muß er ſich mit Haufen von Verbeſſerungsanträgen zu den Finanzbillklauſeln herum⸗ ſchlagen. Nicht allein bei Tage, ſondern häufig auch in erſchöpfen⸗ dem Nachtſitzungen. Aber ob Sportmann oder Laie, der britiſche Geſetzgeber würde, wenn er ſo recht aus dem Herzen ſprechen dürfte, nur das eine— glühend heiße— Verlangen äußern, ſich aus dem Weſt⸗ minſterpalaſt, das der wohlmeinende Helios in einen en verwandelt hat, nach irgendeinem kühlen Winkel der Erde zu flüch⸗ ten, wohin kein Telegraphendraht Nachrichten über Bodenſteuern Schankgerechtigkeiten und Dreadnoughts trägt, wo keine elektriſche Keingel zum Teilnehmen an der Abſtimmung mahnt und kein Ordnungsruf des„Sprechers“ ſeine Ruhe ſtört. Es iſt ſchwer zu ſagen, ob die Zeit der Parlamenkskagung durch die Londoner Saiſon, oder die Londoner Saiſon durch Ddie Parlamentstagung bedingt iſt. Seit Menſchengedenken liegt je⸗ denfalls die Tatſache vor, daß die geſetzgeberiſche Tätigkeit des Parlaments und das große feſtliche Treiben der faſhionablen Welt der Zeit nach zuſammenfallen. Doch iſt ſchon häufig die Frage erörtert worden, ob nicht die Parlamentstätigkeit und die Saiſon früher anfangen und früher enden ſollten. Wenn die faſhionable Welt in der Julihitze kräftigſt zu dinieren und zu tan⸗ zen beliebt, ſo kann ihr das ſchließlich überlaſſen bleiben. Von mehr Belang iſt dagegen die Frage, ob die Volksvertreter es nicht aufgeben ſollten, ſich während der Hundstage in dem be⸗ drückenden Dunſtkreis des Weſtminſterpalaſtes mit geſetzgebe⸗ riſchen Arbeiten zu quälen und abzuhetzen. Für den Durchſchnitts, menſchen iſt es eine körperliche Unmöglichkeit, im Juli und Auguſt ernſte parlamentariſche Arbeit zu leiſten— und ſie wirkſam zu leiſten— ohne dabei gründlich auf den Hund zu kommen. Es iſt daher auch verſchiedentlich der Vorſchlag gemacht worden, das Parlament nicht von Anfang Februar bis Mitte Auguſt, ſondern von Oktober bis Mai— und zwar mit ſechswöchentiſcher Unter, brechung zu Weihnachten— tagen zu laſſen.“ Aber geſellſchaftliche Einflüſſe bieten augenſcheinlich unüberwindliche Hinderniſſe dar⸗ Der Parlamentarier und ſeine beſſere Hälſte haben die Gewohn⸗ heit, während der Wintermonate ihrem durch Nebel und Regen bedeutet. 2. Seite. Seneral⸗AAnzeiger.(Abendblatt.) kleiner, vielleicht ſind die Einlagen in den Zehnpfennig⸗ Zigarren qualitativ nicht ſo gut wie früher, aber der Un ter⸗ ſchied gegen früher iſt ſo unauffällig, der Preisauf⸗ ſchlag tritt ſo verſöhnend dem Raucher gegenüber, daß ſelbſt ſolche, die ſich verſchworen haben, weniger oder nicht mehr zu rauchen, zweifelhaft werden, ob denn ihre Entrüſtung, ſo⸗ weit es ſich um Zigarren handelt, wirklich begründet iſt. Frei⸗ lich die alten gewohnten Marken ſind teurer geworden, zwar auch nicht überall, aber doch in den größeren Geſchäften. Aber von dieſen alten Sorten ſind nur noch wenige Vorräte vor⸗ handen, da ſie vor der Steuer noch an die guten Kunden auf lange Zeit hinaus auf Kredit zu den alten Preiſen verkauft worden ſind. Nur diejenigen Zigarrengeſchäfte, die die Politik der Brauer nachzumachen verſucht haben, ſtehen auch in einem Kampfe mit ihrer Stamm⸗ und Laufkundſchaft. Aber dieſer Kampf wird erſt garnicht ernſthaft ausgetragen werden, nach⸗ dem die Inhaber dieſer Geſchäfte ſich umgeſehen haben werden, wie es die Konkurrenz macht. So kann man alſo von einem größeren Kampfe um die Zigarrenpreiſe, von einem Zigarren⸗ krieg, kaum reden, während dagegen um den Bierpreis heller Streit in verſchiedenen Gegenden Deutſchlands entbrannt iſt. Schuld an dem Kampfe iſt zwar nicht ausſchließlich, aber doch zu einem guten Teil die Taktik der Brauereien, die gut daran getan hätten, bei den Zigarren⸗Fabrikanten etwas in die Lehre zu gehen. Politische Uebersicht. *Mannheim, 19. Auguſt 1909. Zur Einigung des Liberalismus ßbringt Prof. R. Rein⸗Jena im„Tag“ einen temperament⸗ vollen, von warmer Begeiſterung für die Sache getragenen Aufſatz. Er kommt zu folgendem Ergebnis: 5 Wir müſſen mit der Pſychologie der Führer und mit der Pſy⸗ chologie der Maſſe rechnen. Loderte bei beiden die Begeiſterung für die Einigung der liberalen Gruppen lebhaft empor, ſo würde das Jahr nicht zu Ende gehen, ohne die große einige liberale Partei von Payer über Naumann bis Heiſſerndenn zu ſehen. Wer⸗ den wir an der Jahreswende dieſes große Ereignis feiern können? Wir werden es, wenn eine Ueberzeugung die Gemüter der Führer und der Gefolgſchaft ganz erfüllt: die Ueberzeugung, daß die Zukunft des Liberalismus von ſeiner Einigung abhängt. So iſt es. In liberalen Kreiſen hat man im den letzten Jahren häufig genug beredte Klagen höven können über die politiſche Lauheit der Wähler, über die Teilnahmsloſigkeit an politiſcher Arbeit, über die politiſche Zurückgezogenheit der Intellektuellen wie des Bürger⸗ tums. Die Klagen ſind berechtigt. Aber woher ſtammt das Uebel? Man erinnere ſich, daß es Zeiten gab, wo es hieß: Die Deutſchen haben lein Vaterland. In ſich zerriſſen, in leine Staaten zer⸗ Flüftet, zur verurteilt, in Kleinigkeitsbrämerei ver⸗ ſunen— wie ſollte da Nationalbewußtſein und Vaterlandsgefühl ſtark werden? Nicht anders der Zerſplitterung der liberalen Grup⸗ ben gegenüber! Wer hat denn Luſt, ſich an ihren Aufgaben zu beteiligen, wenn er im voraus weiß, daß die Arbeit vergeblich iſt, weil ſie innerhalb einer Gruppe verläuft, die im Reichstag wenig Politik iſt Ausübung von Machb. Zur Macht gehört Einheit. Einheit allein macht ſtark. Was bedeuten die liberalen Gruppen gegenüber dem Zentrum, der Sozialdemokratie, den Kon⸗ ſervatiwven? Ganz anders fiele eine liberale Partei ins Gewicht, die hundept Köpfe ſtark, in gleicher Geſchloſſenheit wie andere große Parteien, im Reichstag ihre Macht ausübte! Und welche Anzieh⸗ Ungskraft könnte von ſolch einer Partei ausgehen! der liberalen Duodezgruppen mögen deshalb aufhören, über poli⸗ tiſche Gleichgültigkeit zu jammern, ſondern ſollten alles daran⸗ ſetzen, eine große liberale Partei zu ſchaffen, an deren Arbeiten teilzunehmen die Freude und der Stolz der deutſchen Bürger ſein würde. Gewiß gibt es kleine Seelen gemug unter ihnen; aber ihr Kleinigkeitsgeiſt, ihre Eigenbrötelei und ihre Stamamtiſch⸗ ſunpelei ſolltel von den Führern nicht noch unterſtützt werden! Wie es ſcheint, miacht dieſe Zwickmühle unſerem Liberalismus viel zu ſchaffen. Die Führer wollen wohl, aber ſind ihrer Gefolgſchaft Rnicht ganz ſicher und zaudern deshalb— und die Maſſe will auch; aber gewohnt, auf die Führer zu ſehen, wartet ſie auf die Initia⸗ tiwe von dort— und zaudert deshalb gleichfalls. Aber vielleicht täuſche ich mich in der Beurteilung der Sach⸗ lage. Vielleicht ſind doch ſtarke ſachliche Unterſchiede zwiſchen den einzelnen liberalen Gruppen noch vorhanden? Vielleicht geht auch die Meinung derer auf richtigeren Bahnen, die die Trennung der Liberalen in eine linke und in eine vechte Hälfte für zweck⸗ entſprechend halten? Gibt es für die Spaltung der Liberalen in eine line und in eime vechte Seite, die getvennt marſchieren, hier und da vereint ſchlagen ſollen, einen ausſchlaggebenden Grund? Oder ſollten hier nur Stimmungen maßgebend ſein, die aus der Vergangenheit der liberalen Strömungen zu erklären ſind und bis in die Gegenwart hineinreichen? Vielleicht wird in den kommenden Monaten ein herrliches Bild entrollt: alle fünf liberalen Gruppen, auf dem Friedenspfad der Einigung begriffen, die Streitaxt begrabend, Die Führer ſtreben dem Mannheim, 19. Auguſt. großen Ziele zu: Einigung des s Geſamtliberaltsmus zwecks Her⸗ ſtellung einer ſtarken, wirkungsvollen Partei! Das Ende dieſes Jahres wird die Erfüllung des ſchönen Traumes noch nicht bringen, und es werden noch manche Jahre vergehen, ehe er ſich erfüllt, in der Hauptf ſache wohl aus den von Rein 8eeſihrien Gründen, über die in allen liberalen Lagern mit Gründlichkeit und Ernſt nachgedacht werden ſollte. Die Vorgänge in Koburg zeigen ja nur zu deutlich, wie unend⸗ lich fern wir noch dem Ziele der liberalen Einigung, wieviel der pſychologiſchen Hemmungen noch vorhanden. Obwohl wir ſo Waſſer in den Wein der Begeiſterung gießen müſſen, halten wir dieſen vorwärtsſtürmenden Idealismus doch für politiſch wirkungsvoll und gut. Er mahnt zur Einkehr und feuert an. Sehr beachtenswert ſcheint uns, daß Prof. Rein mit keiner Silbe der Sozjialdemokratie Erwähnung tut, ſie alſo ganz ausſcheidet, das wird manchen Schwärmern auf der Linken wahrſcheinlich ſehr peinlich ſein, da ihnen unbedingt der Liberalismus und die Sozialdemokratie gemein⸗ ſamen Willens geworden ſein müſſen, ehe ſich unſere Zuſtände beſſern können. Aber gerade dadurch, daß Rein über Payer nicht weiter hinaus nach links geht, erweiſt ſich dieſer große und feurige Idealiſt als ein recht geſunder Realpolitiker. Der Zwiſt im Zentrum. Der durch die Roeren⸗Bitterſche Bewegung hervorgerufene Zwiſt im Zentrumslager beſchäftigt fortgeſetzt die rheiniſche Preſſe. Die Roeren⸗Bitterſche Partei nimmt notgedrungen ihre Zuflucht zu liberalen Zeitungen, da die größeren Zen⸗ trums⸗Blätter ſich der neuen Bewegung gegenüber ablehnend verhalten. Die„Köln. Ztg.“ veröffentlicht einen ihm von katholiſcher Seite zugegangenen Bericht, in dem u. a. geſagt wird, daß gerade in maßgebenden Parteikreiſen der Bewegung große Bedeutung beigelegt wird; man müſſe allerdings davon überzeugt ſein, daß der erſte Ver⸗ ſuch, die willenloſe Unterordnung unter den Befehl der Partei⸗ gewaltigen zu lockern, abgeſchlagen werden müſſe, ſelbſt auf die Gefahr hin, den Mühlen der gegneriſchen Parteien Waſſer zu liefern. Wie der vatikaniſche Korreſpondent der Mailänder„Per⸗ ſeveranza“ wiſſen will, wäre dem Kardinal Vanutelli ſein Vorhaben, anläßlich des euchariſtiſchen Kongreſſes in Köln zwiſchen dem Zentrum und Mitgliedern der hohen Geiſtlichkeit Deutſchlands zu vermitteln, nicht ge⸗ lungen. Einige einflußreiche Biſchöfe hätten erklärt, ſie wollten trotz der Mahnung des Vatikans die Be wegung gegen das Zentrum begünſtigen. Deutsches Reſch. — Aus der konſervativen Preſſe. Wie man der„Nat.⸗Lib. Korreſp.“ berichtet, ſollen die Schweſterblätter„Staatsbür⸗ gerzeitung“ und„Reich“ vom Oktober ab in der Druckerei der„Kreuzztg.“ hergeſtellt werden. Damit dürfte denn auch viel⸗ leicht zuſammenhängen, daß der innerpolitiſche Wochenſchauer der „Kreuzztg.“ vor etwa 14 Tagen mit bemerkenswerter Wärme zur Unterſtützung der kleinen konſervativen Preſſe aufrief. Und auch das Werbeſchreiben der Geſchäftsſtelle der„reorganiſierten“ oder noch zu reorganiſierenden„Staatsbürgerzeitung“, das letzthin veröffentlicht wurde, wird zu dieſen Dingen wohl in Beziehung ſtehen: Herr M. Kapen, der in jenem Zirkular für die Geſchäfts⸗ ſtelle der„Staatsbürgerzeitung“ verantwortlich zeichnet, iſt näm⸗ lich, wie erzählt wird, nebenbei auch Geſ ſchäftsführer der„Kreuz⸗ zeitung“. — Die amtlichen Kreisblätter hatten bekanntlich teils als Beilagen, teils aber auch im redaktionellen Teile das konſer⸗ vative Rechtfertigungsflugblatt ſowohl als die Heydebrandſche Rede veröffentlicht. Jetzt haben etliche von ihnen den Fürſten VBülow auf den Index geſetzt. Als der nationalliberale Verein in Gumbinnen nach Verbrei⸗ kung der Heydebrandſchen Rede durch das„Gumbinner Kreisbl.“ auch die Antwort des Fürſten Bülow darauf als loſes Flugblatt demſelben Blatte beilegen wollte, wurde, wie die„Königsb. Allg. Ztg.“ meldet, hierzu die Erlaubnis abgelehnt, ſo daß auf dieſe Weiſe die Kreisblattleſer vor der Bülowrede, die man wohl für gefährlich hielt, bewahrt wurden. Was ſagt der neue Kanzler Herr v. Bethmann⸗Hollweg dazu, da ſein von ihm verehrter Vorgänger, ſein politiſcher Meiſter, ſo„paritätiſch“ von amtlichen Organen behandelt wird? — Die Zahntechniker und die Reichsverſicherungsordnung. In dem Entwurf der Reichsverſicherungsordnung iſt vorgeſehen, daß auch die rein mechaniſchen und handwerksmäßi⸗ gen Verrichtungen bei Zahnbehandlungen nur durch Zahn⸗ ärzte vorgenommen werden dürfen. Der„B..⸗K.“ zufolge er⸗ heben die Zahntechniker im Verein mit den Kranken⸗ kaſſen beim Reichstage hiergegen Proteſt, und zwar mit der — Begründung, daß es ſh bei den angeführten Verrichtungen nur um Fertigkeiten handelt, die keinerlei wiſſenſchaftliche Kenntniſſe vorausſetzen. Ein großer Stand würde in ſeiner Exiſtenz weſent⸗ lich bedroht und eventuell gänzlich brotlos werden. Die Kranken⸗ kaſſen fügen dem Proteſte die Begründung bei, daß die Techniler bisher die niederen Verrichtungen in der Zahnheilkunde zur all⸗ gemeinen Zufriedenheit ausgeführt haben. Außerdem würden dez⸗ Krankenkaſſen bei Inanſpruchnahme von Zahnärzten bei dem umfangreichen Gebiete der Zahnleiden nicht zu bewältigende Koſten entſtehen. Zum Schluſſe des Proteſtes heißt es, daß auch beſſer geſtellte Kreiſe, die keiner Krankenkaſſe angehören, ſehr oft Zahntechniker zur Konſultation aufſuchen und daher von keiner Benachteiligung der Kaſſenmitglieder bei der Inanſpruchnahme der Dienſte der Zahntechniker keine Rede ſein könne. In dem Proteſt wird der Reichstag gebeten, noch einmal die geſamten in Betracht kommenden Verhältniſſe zu prüfen, bevor er end⸗ gültig Stellung nimmt. Badiſche Politik. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Ein großes liberales Volksfeſt wird am Sonntag, den 5. September ds. Is., nachmittags, auf dem Goſſenbrunnen bei Leimen(Heidelberg) ſtattfinden. Soweit ſich vorausſehen läßt, wird die Feier einen würdigen und begeiſterten Verlauf nehmen, und eine impoſante Kundgebung für den Geſamtliberalismus be⸗ deuten. Die Parteifreunde werden heute ſchon zu zahlreicher Beteiligung an der Feier eingeladen. Landtagskandidaturen. * Pforzheim, 18. Aug. Der nationalliberale Verein Pforzheim hat, wie unlängſt berichtet, Herrn Architekt Neutz die Landtagskandidatur für den 48. Wahlkreis (Pforzheim⸗Süd) angetragen. Der„Pforzh. Anz.“ kann nun⸗ mehr mitteilen, daß Herr Neutz die Kandidatur endgültig angenommen hat. *Grimmelshofen, 18. Aug. Am Sonntag abend ſtellte fich in einer ausgezeichnet beſuchten Verſammlung der Kandidat der nationalliberalen Partei, Herr Sigmund Probſt von Uehlingen, den Wählern vor. Die Verſamm⸗ lung nahm einen ſchönen Verlauf. Eine deutſche Luftſchifferſchule. Im Oktober d. J. wird Deutſchland als erſter unter den Staaten eine eigene offizielle Luftſchifferſchule haben: Der erſte Kurſus wird um dieſe Zeit ſchon beginnen können. Der äronau⸗ tiſche Mitarbeiter des„Berl. Tagbl.“ meldet aus Friedrichshafen, wo dieſe Anſtalt errichtet werden ſoll, über die Ziele und Einrich⸗ tungen der neuen Lehranſtalt folgendes: Dieſe Schule iſt ein Werk des deutſchen Luftflottenvereins, dem alljährlich aus Reichsmitteln 6000 M. für den Ausbau und die Unterhaltung einer dexartigen Le ehranſtalt bewilligt wur⸗ den. Da mit dieſer Summe nicht allzubiel zu beſtreiten iſt, mußte aus privaten Mitteln das übrige beſchafft werden. Dr. Karl Lanz übernahm es, für die Ausſtattung der Räume in Friedrichs⸗ hafen zu ſorgen. Das Luftſchifferbataillon ſtellte das alte Mili⸗ tärluftſchiff 1 für Probefahrten und Studienzwecke zur Ver⸗ fügung. Graf Zeppelin gibt einen Freiballon, die Stadt Friedrichshafen ein Segelboot und eine Automobilfabrik einen an dem die Schüler die erforderlichen Studien machen ollen Der Unterricht erſtreckt ſich in erſter Linie auf den prak⸗ 4 Dienſt im lenkbaren: Luftſchiff. Im Segelboot ſollen die Zöglinge mit der Wirkung der Windverhältniſſe ver⸗ traut werden, da ſich bei der Bedienung der Zeppelinluftſchiffe ſchon des öfteren die praktiſchen Kenntniſſe des Seglers bewährt haben und für die Ueberwindung von Schwierigkeiten beim Auf⸗ ſtieg, beim Landen und im Fluge ſelbſt oft unentbehrlich waren. Aehnlichen Zwecken wird der Freiballon dienen, in dem auch die Windverhältniſſe in den verſchiedenen Luftſchichten ſtudiert wer⸗ den ſollen, während meteorologiſche Kurſe das erforder⸗ liche Wiſſen nach dieſer Richtung hin vervollſtändigen. Ebenſo notwendig iſt eine gründliche Kenntnis des Motors. Bei den kommenden Luftſchiffmodellen wird das Beſtreben der Konſtruk⸗ teure darauf gerichtet ſein, die treibende Kraft zur Erlangung größerer Geſchwindigkeit zu erhöhen. Auch das neue Zeppe⸗ lin⸗Modell, das in kurzer Zeit ſeine Fahrt nach Ber⸗ lin antreten wird, zeigt dieſes Beſtreben, denn es wird anſtatt der bisherigen zwei Gondeln deren dreie tragen, in deren jede Motoren für den Antrieb von Schrauben eingebaut ſind. Je weiter die motoriſche Kraft dezentraliſiert wird, deſto zu⸗ verläſſiger muß die Bedienung der einzelnen Maſchinen ſein, denn je weniger iſt es dem die Leitung innehabenden Oberingenieur möglich, die Arbeit der—— Motore ſelbſt J überwachen. unwirtlich gemachten Lande den Rücken zu kehren und dieſe Zeit an der Riviera, in Egypten oder an anderen ſonnigen Geſtaden des Südens zu verbringen, und jede Dame der faſhionablen Welt würde mit Entrüſtung den Gedanken zurückweiſen, daß die große Londoner Saiſon in die ſchmutzigen Wintermonate verlegt würde, wo die Entfaltung glänzender Toiletten einer ſo unliebſamen Be⸗ einträchtigung unterworfen wäre. Dier engliſche Volksvertreter ſieht ſich alſo gezwungen, dem von ſeiner beſſeren Hälfte vorgeſchriebenen Geſetz zu gehorchen— —ce que femme veut, Dieu le veut— und die Geſegebungs⸗ arbeiten ſeines Vaterlandes im Schweiße ſeines Angeſichts bei glühender Hundstagshitze zu betreiben. —— Buntes Feuflleton. — Wie weit iſt der Horizont? Dieſe Frage mag viele intereſ⸗ ſieren, die in den Sommertagen vom Meeresſtrande aus die Blicke über die weite Waſſerfläche ſtreifen laſſen oder beim Er⸗ Himmen hoher Berge rings um das Panorama von Tälern und Ebenen mit jedem Schritte ſich weiten ſehen. In der Theorie iſt die Frage unſchwer zu beantworten. Wenn die Atmoſphäre dem Blick beine Hinderniſſe bietet, wenn ſie frei iſt von Rauch, Staub oder Dämpfen, dann iſt der Horizont von dem Schauen⸗ den, der ſich am Strande einen Meter über dem Meeresſpiegel befindet, 3570 Meter entfernt. Auf dieſe Entfernung kann er noch ein auf der Meeresoberftäche treibendes Floß ſehen. Der Schwimmende hat natürlich ein kleineres Geſichtsfeld. Wenn der Kopf etwa 25 Zentimeter über das Waſſer emporreicht, kann er nicht zwei Kilometer weit ſehen. Je höher man ſteigt, je ferner rückt der Horizont. In einer Höhe von fünf Metern über dem Meeresſpiegel liegt er acht Kilometer entfernt, bei zehn Metern 85 mehr als elf Kilometer, bei fünfzig Metern 25 Kilomeler und bei hundert Metern gar 35 Kilometer. So ſieht man z. B. von einem Küſtenfelſen aus Schiffe, die den drunten am Strande Luſt⸗ wandelnden unſichtbar bleiben. In einer Höhe von tauſend Me⸗ ter hat ſich der Horizont bereits auf 112 Kilometer geweitet; bei 2000 Metern rückt er auf 159, bei 3000 auf 195, bei 4000 auf 225, bei 5000 auf 252 Kilometer. Um hundert Kilometer weit ſehen zu können, muß man bis zu einer Höhe von 785 Metern empor⸗ ſteigen, für 200 Kilometer 3143, und für 300 Kilometer über 7000 Meter. Es gibt eine allgemeine Formel, mit der leicht die Ent⸗ fernung des Horizontes berechnet werden kann: man multipli⸗ ziert die Quadratwurzel der Höhenzahl mit 3838, das Produkt gibt dann die Diſtanz der Sichtbarkeit in Metern. Aber bei den obigen Zahlen iſt nur das Meer oder ein abſolut ebenes Land berückſichtigt, es handelt ſich um die Sichtbarkeit von Gegenſtän⸗ den, die auf der Höhe 0 liegen. In der Wirklichkeit handelt es ſich jedoch meiſt um Gegenſtände, die wiederum eine Eigenhöhe haben. Damit verſchiebt ſich naturgemäß die Berechnung; je höher der Gegenſtand iſt, je höher ragt er in den Horizont hinein und je weiter wird die Diſtanz der Sichtbarkeit. Freilich handelt es ſich hierbei nicht um den ganzen Körper, ſondern nur um ſeine oberen Teile, bei Schiffen z. B. die Maſten, bei Bergen die Gipfel. Hier iſt der Horizont auf feſtem Lande größer als der auf dem Meere, weil auf dem Meere ſchwimmende Gegen⸗ ſtände nur geringe Höhendimenſionen entwickeln können. Bei der Berechnung der Horizontweite wird man leicht zu einer irre⸗ führenden Schlußſolgerung verleitet. Von einem 2000 Meter hohen Berggipfel kann man 159 Kilometer weit ſehen; die Ver⸗ ſuchung liegt nahe, nun anzunehmen, daß man von dieſem Gipfel einen anderen eben ſo hohen auf die doppelte Entfernung noch erkennen kann. Aber die Horizontweite wächſt keineswegs im gbeichen Verhältnis mit der Höhe des Standpunktes des Schauen⸗ den. Zudem wirkt hier ein Phänomen mit, deſſen optiſche Trag⸗ weite erſt künftige Forſchungen genauer berechenbar machen kön⸗ nen: die Strahlenbrechung. In einem intereſſanten Nuffaßz des Temps ſtellt Henry de Varigny eine eihe von Beobachtungen zu⸗ ſammen, die ein Bild von der Bedeutung der Strahlenbrechung geben. So iſt es bisweilen, wenn auch ſelten möglich, von Dijon aus den 220 Kilometer entfernten Mont Blanc zu ſehen. Ein zweiter intereſſanter Fall iſt die Sichtbarkeit des 2785 Meter hohen Canigou⸗Berges in den Pyrenäen von der 161,50 Meter hohen Notre Dame⸗de⸗la⸗Garde bei Marſeille, bei einer Entfernung von 253 Kilometer. Zweimal im Jahre, Anfang Februar und Ende Oktober ſchiebt ſich die Sonnenſcheibe bei Untergang hinten den Canigou, als kleiner ſchwarzer Fleck wird dann der Berggipfel ſichtbar. Das Phänomen wurde beſtätigt und ſpäter wieder an⸗ gefochten, da die gerade Linie zwiſchen beiden Punkten 120. Me⸗ ter tief unter dem Meeresſpiegel eintaucht. Aber die Strahlen⸗ brechung biegt in der Atmoſphäre die Lichtſtrahlen zu einer Kurve, die in der Wirklichkeit das ſichtbar werden läßt, was in der Theorie unſichtbar ſein müßte. So iſt es auch möglich, daß Fälle verzeichnet werden konnten, in denen man vom Meer aus den Chimborazo in einer Entfernung von 308 Kilometern und den Aconcagua bei 325 Kilometern ſehen konnte. Wenn nur Höhe und Diſtanz für die Sichtbarkeit entſcheidend wären, müßten beide Berge bei ſolcher Entfernung nicht wahrgenommen werden können. Aber die Strahlenbrechung macht ſich doch ſichtbar, ebenſo wie man alljährlich von Nizza oder San Remo aus die 200 Kilometer entfernten Berggipfel von Korſika erkennen kann. Es iſt dasſelbe Phänomen, das unſerem Auge die Sonne und den Mond bereits ſichtbar machen, wenn ſie eigentlich noch garnicht aufgegangen ſind, ebenſo wie Sonne und Mond in Wirklichkeit bereits unterge⸗ gangen ſind, wenn das Auge ſie noch ſieht. So verlängert die Strahlenbrechung den Tag um einige Minuten. — Die Verkehrsordnung der Lüfte. Mit weiſer Vorausſicht hat die Flugkommiſſion des franzöſiſchen Aero⸗Clubs Vorſorge getroffen, einen Maſſenverkehr in den Lüften beizeiten an Regeln —— Mannheim, 19. Auguſſ. General⸗znzeiger.(Abendblatt) 3. Seite „Die 3 ulaſſu nig zum Beſuch dieſer Anſtalt iſt folgender⸗ maßen geregelt: Zunächſt ſollen in jedem Kurſus— a junge Leute ausgebildet werden, die ein ärztliches Atteſt über die Militärtauglichkeit beizubringen haben. Der Beſuch der Schule iſt für ſie gänzlich koſtenfrei. Sie verbleiben z wei 1 Jahre lang in der Anſtalt und treten alsdann für einen zwei⸗ jährigen Dienſt in das Luftſchifferbataillon ein. Vor dort ent⸗ laſſen, erhalten ſie in der Luftſchifferſchule ihre letzte Ausbil⸗ dung, und finden dann im praktiſchen Dienſt auf den Reichs⸗ luftſchiffen oder privaten Lenkbaren, deren wir in Kürze eine ganze Reihe haben werden, praktiſche Verwendung. Außer dieſen jungen Leuten können aber auch ältere Offi⸗ ziere der Handelsmarine, Kapitäne und Steuerleute, ſowie Maſchiniſten die Kurſe der Luftſchifferſchule in Friedrichshafen belegen. Für ſie iſt die Teilnahme am Unterricht allerdings nur gegen Zahlung entſprechender Honorare offen. Auf dieſe Weiſe glaubt man, binnen kurzer Friſt genügendes Bedienungsmaterial für die vorhandenen und zu bauenden Luftſchiffe heranbilden zu können, da die Zahl der jüngeren Zöglinge ſicher nicht auf acht beſchränkt bleiben wird. Die Auswahl der erſten Zöglinge iſt zunächſt den Haupt⸗ gruppen des deutſchen Luftflottenvereins überlaſſen. Von jeder Gruppe wird ein geeigneter Schüler unter den Bewerbern herausgeſucht und der Zentralleitung zur Aufnahme empfohlen, der es bei dem großen Andrang, der ſich jetzt ſchon bemerkbar macht, anders laum möglich ſein würde, die aseignete Ausleſe zu treffen. —— Nus Stadt und Land. Mannheim, 19. Auguſt 1909. * Ein neues Luftſchiff. Wie die„Kouſt. Abendztg.“ erfährt, öft dem Erfinder Ghrler für ſeine in Frankfurt a. M. aus⸗ geſtellte Flugmaſchine vem einem badiſchen Konſortium(Aktien⸗ geſellſchaft) eine größere annehmbare Summe geboten worden für Abtretung aller Rechte. Herr Ehrler hat ſich jedoch zu einer Zu⸗ ſage noch nicht entſchließen können. Auch aus Frankreich liegen ziwei Auerbieten vor. Am letzten Montag waren zwei Ingenieure der Zeppelinwerft in Wittekofen und wollten Herrn Ehrler prechen, da er jedoch nicht anſveſend war, ſo konnte eine Aus⸗ ſprache nicht ſtattfinden. Danach zu ſchließen, iſt dieſer Flug⸗ abparat doch nicht ſo ganz ohne, und das iſt erfreulich. * Mainz als Luftſchiffſtation. Die Stadt Mainz iſt, wie ein Privattelegramm meldet, als militäriſche Luftſchiff⸗ ſtation beſtimmt wörden. Ein Luftſchiff, das noch nicht näher bezeichnet wird, ſoll dem„Mainzer Anz. zufolge im kommenden Jahve in der Feſtung ſtämdig ſtationiert werden. Der Gouver⸗ neur von Mainz, v. Goßler, erklärte, daß man bereits damit be⸗ ſchäftigt ſei, in Mainz eine Waſſerſtoffgasfabrit zu errichten. In der Mainzer Luftſchiffabteilung befaſſe man ſich mit neuen Verſuchen mit Feſſelballons und habe dabei intereſſante Reſultate erzielt. Beſonderes Intereſſe bringe man auf militäri⸗ ſcher Seite den Flugverſuchen mit der Flugmaſchine des Aviatikers Forg entgegen, und es ſei möglich, daß der Erfinder ſchon bei der gegenwärtigen Anweſenheit des Kaiſers vor dieſem einige Probe⸗ flüge machen werde. * Deutſches Feſt in Worms. In der alten Nibelungenſtadt am Rhein feiert man am nächſten Sonntag und Montag das altbekammte deutſche Feſt als ein Volksfeſt im edelſten Sinne. Ein Doppelballonaufſtieg auf dem Doerr⸗ und Rheinhart⸗ ſchen Tafelacker, veranſtaltet vom oberrheiniſchen Luftſchiffer⸗ verein in Straßburg, und verbunden mit einem Brieftaubenwett⸗ fliegen, eröffnet in den Morgenſtunden des Sonntags die feſt⸗ lichen Darbietungen. An verßctiedenen Plätzen im Innern der Stadt finden Promenadekonzerte ſtatt. Nachmittags um 8 Uhr verkünden Böllerſchüſſe den Beginn des eigentlichen Wieſen⸗ 8 8 feſtes. Von—5 Uhr werden große Schülermaſſen der Volksſchule abwechſelnd geſangkiche Darbietungen, Reigen und Spiele vorführen. Von—6½ Uhr reihen ſich turneriſche Vorführungen und Jugendſpiele daran, während von 6½—7½%½ Uhr die Sportvereine Wettkämpfe ausfechten, für die 2 Preiſe geſtiftet wurden. Große, geräumige Wirtſchafts⸗ hallen ſorgen in ausgiebigſter Weiſe für Speiſe und Trank, ein Juxplatz gibt Jung und Alt reichliche Gelegenheit, ſich auszutoben, während die 118er Regimentskapelle die Feſtkonzerte übernommen hat. Ein Brillantfeuerwerk, für das eine recht bedeu⸗ tende Summe in den Voranſchlag eingeſtellt wurde, mit den ver⸗ ſchiedenſten Ueberraſchungen und einer Schlußhuldigung für den Helden des Tages, den Bezwinger der Lüfte, Grafen Zeppelin, be⸗ ſchließt dann abends den Reigen der offiziellen Darbietungen des Feſtſonntags. Der Feſtplatz liegt in der Nähe des Rheins, am Wormſer Wäldchen; er bietet 30 000 Feſtteilnehmern angenehmſten Aufenthalt Da bekanntlich jeden Sonntag zu billigen Preiſen eine Dampferfahrt nach Worms ſtattfindet, ſo dürfte das deutſche Feſt auch von Mannheim und Ludwigshafen aus ſtark frequentiert werden.(Siehe Inſerat im heutigen Mittagsblatt.) 9 Ein nicht gerade geiſtreicher Scherz wird uns aus dem Schwarzwald gemeldet: Eine Ueberraſchurg erlebten am Sonn⸗ — ³—————K— zu binden. Eine paragraphenreiche„Verkehrsordnung“ der Lüfte ſchen Luftkommiſſion gefunden, ſodaß Frankreich in der paragra⸗ phenmäßigen Regelung des Luftverkehrs an der Spitze der Welt marſchiert. Als erſte Beſtimmung ſetzt der neue CCode de'air“ feſt: Zwei Flugapparate, die ſich einander ſoweit nähern, daß eine Folliſionsmöglichkeit auftaucht, müſſen ſich gegenſeitig nach rechts ausweichen. Sie müſſen in einem Abſtand von mindeſtens 50 Metern aneinander vorüberfliegen. Von dieſer Beſtimmung ſind ſie nur dann befreit, wenn ſie in Höhengraden von mehr als fünfzig Meter Unterſchied fliegen. Lenkbare Luftſchiffe müſſen ſich in einem Abſtand von mindeſtens 500 Meter ausweichen. Sie ſind von dieſer Beſtimmung nur dann befreit, wenn ihre Flug⸗ höhe einen Unterſchied von mindeſtens 150 Metern aufweiſt. Den Regeln folgt die Anweiſung zu deren Befolgung in Beiſpielen. 1. Beiſpiel: Zwei Flugmaſchinen fliegen parallel 2 in entgegengeſetzter Richtung und kommen aufeinander. Jeder Flugtechniker weicht nach rechts aus und paſſiert +* 50 Meter vom andern. 2. Beiſpiel: Zwei Flugmaſchinen fliegen in gleicher Richtung, eine will die andere überholen. Die hintere Flugmaſchine weicht fünfzig Meter nach rechts aus und läßt die andere zur Linken. 3. Beiſpiel: Zwei Flugmaſchinen haben einen ſich kreuzenden Kurs. Sie manövrieren dann ſo, daß ſie bei der Begegnung einander nach rechts aus⸗ weichen und den anderen links vorüberlaſſen. Auch die Beleuch tung bei Nachtzeiten, ſo teilt Paul Rouſſeau im„Temps“ mit, ſind bereits geregelt. Die Beſtimmungen lauten:„Jeder zur Nachtzeit fahrende Apparat muß mitführen: ein grünes Feuer an der rechten Seite; ein rotes Licht zur Linken, ein weißes Nicht an der Vorderſeite, entweder über oder unter dem Apparat. DTas rote und das grüne Licht müſſen ſowohl von vorne wie von der Seite geſehen werden können. Das Licht der weißen Lampe muß unten ſtrahlen. Die neue franzöſiſche enwoche von Reims ihre erſte prak⸗ iſt bereits ausgearbeitet und hat die Genehmigung der franzöſi⸗ ofort in Kraft treten und bei der tag, 15. Auguft, die Gäſte des Kurhauſes Sand bei Baden⸗ Baden. Als ſie ſich morgens zwwiſchen 8 und 9 Uhr zum Frühſtück begaben, fanden ſie auf der am Eingang des Hotels angebrachten Tafel, die zum Anſchlag von Telegrammen, Sonderblättern und dergleichen beſtimmt iſt, eine Deveſche mit folgendem Inhalt an⸗ gehefter: Das Metzer Luftſchiff habe eine Uebungsfahrt angetreten, die es über Saarbrücken, Bitſch, Raſtatt nach Straßburg führe. Es habe bereits in der Frühe Saarbrücken überflogen und werde nach dort ausgeworfener Karte gegen 10 Uhr Baden⸗Baden paſ⸗ ſien n. Hierüber natürlich große Aufregung, einer erzählt es dem andern, die Nachricht wird binnen kurzem auch in den nächſt⸗ gelegenen Kurhäuſern Hundseck, Bärenſtein und Plättig ver⸗ breitet, und geger 10 Uhr ſind natürlich alle Ausſichtspunkte von einer erwartungsvollen Meng dicht beſetzt. Leider aber zeigte ſich kein Luftſchiff. ſſ. Die Erklärung hierfür folgte indeſſen auf dem Fuße; gegen 12 Uhr erſcheint an der Tafel im Kurhaus Sand ein neues längeres Sonderblatt aus Raſtatt: Das Luftſchiff habe um.50 Uhr Raſtatt unter dem Jubel der Bevölkerung in mäßiger Höhe überflogen, ſei jedoch mit dem Vorderteil an den 50 Meter hohen Räſtatter Waſſerturm geraten, beim Rückwärtsmanöbrieren ſei das Hinterteil durch Kollidieren mit einem Baum ſo ſchwer verletzt worden, daß der Vallon vollkommen manövrierungsunfähig gelandet ſei. Jeder 70 Die ganze Geſchichte war nämlich nichts weiter als ein von ihr in Szene geſetzter„wohlgelungener Scherz“.(2) Anfänglich waren die Genasführten natürkich darübor erboſt, ſchließlich machte man aber gute Miene zum böſen Spiel. Was die Hundstage nicht alles fertig bringen! Deutſch⸗vaterländiſcher Arbeiterverein. In der am Sams⸗ tag abend in der„Stadt Lück“ abgehaltenen Mitgliederverſamm⸗ lung, die durch den Vorſitzenden Kamerad Stauf gegen 9 Uhr mit einer Begrüßung der Anweſenden eröffnet würde, ſprach Herr Sekretär Peter⸗Frankfurt über„Arceiterorganiſationen““ Er erläuterte einleitend in großen Zügen die wirtſchaftliche und poli⸗ tiſche Entwickelung Deutſchlands innerhalb der letzten 50 Jahre, um dann zum Thema überzugehen. In ſachlicher und klarer Weiſe gab Redner einen geſchichtlichen Rückblick auf die deutſche Arbeiter⸗ bewegung; er ſchilderte die heutige Teudenz und die Beſtrebungen der verſchiedenen Organiſationsrichtungen, um dann die Not⸗ wendigkeit und die Exiſtenzberechtigung der vaterländiſchen Ar⸗ beitervereine nachzuweiſen. Scharf berurteikte Herr Peter die Irreführung der Arbeiterſchaft durch die Sozialdemokratie und die freien Gewerkſchaften, wodurch die deutſche Arbeiterbewegung in falſche Bahnen geleitet ſei. Die hohen, teilweiſe erpreßten Beiträge zu den ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften entſprächen durchaus nicht deren Leiſtungen. In den Jahren 1891—1907 ſeien insgeſamt 219 710 384 M. eingenommen. Anſtatt nun dieſe gewaltigen Summen 55 ich für gewerkſchafzliche ausſ Zwecke zur Hebung der Arbeiterſchaft zu benutzen, ſei ein großer Teil für ſozialdemokratiſche Parteipropaganda verpulvert. Viele Millionen von Arbeitergroſchen ſeien zur Unterſtützung revolu⸗ tionärer Beſtrebungen ausgegeben. Man brauche nur an Ruß⸗ land und Schweden zu erinnern. Tauſende von Gewerk⸗ ſchafts beamten ſeien angeſtellt, die in der Hauptſache ſozial⸗ demokratiſche Partei propaganda ktreiben müßten, zum Schaden der gewerkſchaftlich organiſierten Arbeiter. Durch dieſe „Beamten“ werde die Arbeiterſchaft für ihr Geld nicht aufgeklärk, ſondern auf gehetzt. Es werde nicht Frieden, ſondern Klaſſen⸗ haß und Klaſſenkampf gepredigt. Da ſei es an der Zeit, daß ſich der deutſche Arbeiter aufraffe und ſich von der ſozialdemokratiſchen geiſtigen Leiheigenſchaft befreie. Der Redner forderte die An⸗ weſenden in begeiſterten, zu Herzen gehenden Worten auf, ihre Arbeitskollegen aufzuklären und eifrig zu werben für die Organi⸗ ſation der Zukunft, für den Bund baterländiſcher Arbeitervereine. Langanhaltender Beifall belohnte Herrn Peter, der ſchon während ſeiner Ausführungen audauernd die lebhafteſte Zuſtimmung ſei⸗ tens der Verſammlung fand. An der Diskuſſion beteiligten ſich rege die Kameraden G. Müller, Wolter, Horneff, Hambach, Ka⸗ linke, Ludwig J, Brehm und Sekretär Hilbig. Letzterer ſagte u.., man müſſe angeſichts der Verdrehungskünſte der ſozialdemokrati⸗ ſchen Preſſe nur immer und immer wieder betonen, daß der vater⸗ ländiſche Arbeitewerein kein gelber Verein ſei, auch mit den Gelben weder innerlich noch äußerlich in Verbindung ſtehe, ſowis deren Beſtrebungen durchaus nicht billige. In ſeinem Schlußwort gab Herr Peter Austunft über die in der Diskuſſion angeſchnittenen Fragen. Insbeſondere verbreitete er ſich über die wirkliche Stellung der Sozialdemokratie zur Religion. Darauf erfolgte die Erledigung von Verwaltungsangelegenheiten des Vereins. Die Vorſitzenden der einzelnen Ortsgruppen ſollen laut Beſchluß der Verſammlung in Zukunft dem engeren Vorſtande als Beiſitzer angehören. Gegen 1 Uhr erveichte die anregend und har⸗ moniſch verlaufene Tagung ihr Ende. Lokalorganiſierte contra chriſtliche Straßenbahner. Die Wahl des Arbeiter⸗Ausſchuſſes für die Angeſtellten der ſtädtiſchen Stra⸗ zenbahn am 15. Dezember 1908 gab Anlaß zu einer Prival⸗ beleidig ungsklage zweier dem lokalorganiſierten Verbande der Straßenbahnangeſtellten angehörigen Mitglieder, Aug. Fried⸗ mann und Georg Frey von hier gegen den Redakteur des Ge⸗ werkſchaftsblattes der chriſtlich organiſterten Straßenbahner: Der Straßen⸗ und Kleinbahner“ Karl Geis in Aſchaffenbdurg. Schon im Jahre 1907 kam es zwiſchen den Lokalorganiſierten Straßen⸗ bähnern, die freigewerkſchafblich organiſiert, jedoch nicht an das Gebwerkſchaftslartell angeſchloſſen ſind und den Chriſtlichen bei der Wahl des Arbeiterausſchuſſes zu Reibereien in den beiderſeitigen Organen. In Nr. 3 des„Straßen⸗ und Kleinbahner“ vom 4. März 1907 erſchien ein Artikel, unter dem Hinweis, daß ſchon im Jahre 1907 Unregelmäßigkeiten vorgekommen ſeien und dex Direktion der Vorwurf der Begünſtigung der lokalorganiſierten Gewerkſchaft gegenüber den Chriſtlichen gemacht wird. Die Direktion habe wohl für Wahlzettel der lokalorganiſierten, nicht aber für ſolche der chriſtlichen Gewerkſchaft geſorgt. Es heißt in dem Artikel, die Bei⸗ ſitzer hätten bei der Wahl die von den Sozialdemokraten ſo ver⸗ abſcheuungswürdig bezeichneten ſchwarzen Liſten geführt, zu ſolch ſchuftigen Arbeiten würden ſich die chriſtlichen Straßenbahner nicht hergeben. Vom Vorſitzenden über den Grund befragt, warum er die Lokalorganiſierten als die„Rotgelben“ bezeichnet, ſtellt der Angeklagte die Rehauptung auf, die Lokalorganiſierten zählten zu den gelben Gewerkſchaften, da ſie, obwohl ſozialdemokratiſch ge⸗ ſinnt, nicht dem Gewerkſchaftskartell angehören. Ein Vergleichs⸗ verſuch, des Vorſitzenden bei Eröffnung der Verhandlung ſchei⸗ terte an dem Widerſtand der beiden Parteien und deren juriſtiſchen Beiſtände,.⸗A. Dr. Ebertsheim für die Kläger und .⸗A. Dr. Tilleſſen für den Angeklagten, die einen Austrag der Angelegenheit für nötig hielten. Der Angeklagte erklärte den Wahrheitsbeweis für die abſichtliche Kennzeichnung einer Anzahl Wählender in der Liſte mit Haken— im ganzen 41— antreten zu wollen. Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß nach den ihm vorliegenden beiden Liſten die Liſte Friedmanns durchaus ordnungsmäßig ge⸗ führt, während tatſächlich die Liſte Freys Kreuze und Haken auf⸗ wies. Der Kläger Frey verwahrt ſich entſchieden dagegen, irgend eine Abſicht mit der verſchiedenen Kennzeichnung der Wählenden verfolgt zu haben. Zeuge chriſtlicher Gewerkſchaftsſekretär Fran⸗ kenberg, vom Vorſitzenden befragt, ob er den Artikel im„Stra⸗ ßen⸗ und Kleinbahner! geſchrieben habe, verweigert hierüber die Ausſage, wird auch nicht vereidigt. Der Vorſitzende des Wahl⸗ bureaus, Aſſiſtent Kürſchner dekundet, er habe nur Anweiſung gegeken, die Namen der Gewählten zu kennzeichnen. Der Vor⸗ ſitzende macht ihm Vorhalt über die Zurückſetzung der Chriſtlichen en en Lofalargonitanen, wenn ſchon die Direktion die enüber d dahingeſtellt worden. Die Erhebungen, welche auf Vera über die 12 Vaſeler Darlehensbegehren noch keine Infor funden hatten, bemerkten wir u. 3. Herrn St hurſt, der ſeinerzeit im Jahre 1897 am Abend de des Nadlerdenkmals bei dem Ba Zettel für die Wahl lieferte, hätte ſie dieſe für beide Parteien rechtzeitig liefern müſſen. Demgegenüber verweiſt der Klagever⸗ treter darauf, daß die Chriſtlichen eben ihre Liſte zu ſpät ein⸗ gebracht hätten und keine Zeit mehr blieb zur Herſtellung einen auf der Schreibmaſchine hergeſtellten Wahlliſte wie bei den Lokal⸗ organiſierten. Der Klagevertreter hält den Wahrheitsbeweis für vollſtändig mißlungen. Der Verteidiger macht den guten Glauben für ſeinen Klienten geltend, in Anbetracht der Vorgänge bei der Wahr hätte er des Glaubens ſein können, daß bei der Führung der Liſten unlautere Praktiken im Spiele ſeien. Die ſcharfe Ton⸗ art des Artikels rechtfertige ſich aus der Haltung der Volksſtimme, die ſogar die Leute namhaft gemacht habe, welche ſich an der „Sozßzialiſtentöterei“ beteiligt hätten. Seinem Klienten ſtehe übrigens der Schutz des Paragr. 193(Wahrung berechtigtern Intereſſen) zur Seite. Der Angeklagte nahm noch das Schlußwort, in dem er bemerkte, in Aſchaffenburg ſei erſt vor einigen Tagen einem Chriſtlichen der Kopf blutig geſchlagen vorden von den Ge⸗ ſinnungsgenoſſen der Kläger. Freiherr v. Berlepſch habe erſt jüngſt geſagt, daß er überzeugt ſei, daß die Leitung der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften mit dem Zentrum nichts zu kun hätte. Die Behand⸗ lung der chriſtlichen Straßenbahner hierſelbſt ſchreie tatſächlich zum Himmel, die Geiſtlichen ſchimpf man Pfaffen, die Chriſtlichen, ſagen die Lokalorganiſierten, ge hörten in den Neckar hineingeſchmiſſen, man beze f ſie mit Lumpen, vor denen man ausſpucken müſſe. Er b antragte ſchließlich ſeine Freiſprechung, da er in Wahrung bere⸗ tigter Intereſſen gehandelt habe. Das Gericht verurteilte den A geklagten zu einer Geldſtrafe von 20 M. Die Strafe, ſo hieß es der Begründung, fiel deshalb ſo milde aus, weil der An durch die verſchiedene Kennzeichnung der Namen der Meinu konnte, es handle ſich um unlautere Manipulationen. Der K Frey habe es ſich zu einem Teile ſelber zuzuſchreiben, daß dem Artikel angegriffen wurde Ein Nachweis, daß der K aus unlauterer Abſicht die verſchiedene Kennzeichnung vornahm wurde als nicht geführt erachtet; bei Friedmann ſel ſchon vort hevein eine ſolche Abſicht auszuſchalten, da ſeine Liſte korrekt ge führt war. Für die Urteilspublikation wurden zwei für die Parteien neutrale Blätter, der General⸗Anzeiger und die Neu Badiſche Landes⸗Zeitung gewählt.„ »Mit einem raffiniert angelegten Darlehensſchwinde ſich geſtern das Strafgericht in Baſel zu beſchäftigen. An war der 35 Jahre alte Kaufmann Eugen Reiling hei m, der erſt vor kurzer Zeit aus Mannheim h fbüchtet, weil er ſich ähnliche Schrvindeleien zu ſchulden und nun noch ſeiner Auslieferung nach dort zu gewärtigen Man ſchreibt uns hierüber wie folgt: Der Angeklagte er Baſeler Blättern Inſerate, in denen Darlehen gewährt werde cuf Mödel, Erbſchaften ete. und Reiling gab ſich als der Vertrete der dieſe Darlehen bermittelnden Bank Elsholz u. Co. in B aus, um die Anträge der Geldbedürftigen entgegenzunehmen ſie nach Berlin weiter zu leiten. Für dieſe Tätigkeit bezog R. ein Vermittlergebühr, die ſich zwiſchen 4 und 25 Fr. bewegte. W. dieſe Gebühr entrichtet, dann wurden den Leuten jeweils Darlehen ganz beſtimmt zugeſagt. Ueber 60 Perſonen ft auf dieſe Weiſe von dem Angeklagten geprellt worden, aber der Angeklagte die Begehren an die Bank nach Berlin geſch allen war auf 1. Juli das Darlehen zugeſagt, denn an dief wollte R. don Baſel„verduften“, was aber noch rechtzeit derk worden iſt. 330 F. hat der Angeklagte auf dieſe Weiſe er⸗ beutet und dabei wollte er dem Gericht noch glauben machen, daß er keine betrügeriſche Abſicht gehabt habe. Die vom Berliner geipräſidium eingeholte Erkundigung über die Bauffi u, Co. ſautete ſehr ungünſteig, ihr Geſchäf fehr eigentümliches und bereits ſei auch ſchon berfahren gegen ſie eingoleitet geweſen, aber das lbe hieſigen Staatsanwaltſchaft gemacht wurden, haben ergeb eingezogen worden ſejen. Auf Grund des hieſigen Ergebt nun auch gegen die Berliner Firmaſtrafrechtlich vorgegange den. In ſeinem Antrage verlangt der Staatsanwaft die Ve lung wegen verſuchten und vollendeten Betrugs und b vorkiegenden als einen ſehr kraſſen Fall, weil es ſick arme Leute handele, denen der Angeklagte ſoz Geld abgenommen hatte. Weil erſt eine Vorſtrafe vo auf eine Gefängnisſtrafe von zehn Monaten Angekfagten zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahre. N büßung dieſer Strafe wird Reil ing an die Mann Staatsanwaltſchaft ausgelieferr, von unſerem enn.⸗Korreſpondenten noch bexichtet: Be tigen Feier zum Gedächtnis des pfälzer Dichters Gottfriel ler erwiderte auf die Rede des Geh. Hofrat Prof. Dr. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens mit folgenden Woz „Ich ſpreche dem hervorragenden Kenner der Geſchichte de unſerem hochverehrten Herrn Geh. Hofrat Prof. Dr. W̃ die feinſinnige und ſtimmungsvolle Art, in welcher e deutung Nadlers gewürdigt hat, warmen Dank aus und im Namen Heidelbergs dem Gedächtnis des unſeren Herzen Stadt, dieſen Lorbeerkranz, zugleich dankbar der trefflick Ries gedenkend, die uns 1897 ſein von Meiſterhand ge Denkmal geſchenkt hat. Hundert Jahre ſind ſeit ſeine und ſechzig Jahre ſind ſeit ſeinem frühen Tode ins gangen. Aber ſeine Dichtungen, in denen ſich das insbeſondere das Heidelberger Leben und Treiben in de Hälfte des vorigen Jahrhunderts in gelungenſter Weiſe ſpiegelt, haben den Wechſel der Zeiten überdauert. Si unter uns fort und bilden vermöge des urwüchſigen, geſ Humors, der ſie durchzieht, ein koſtbares Vermächtnis an unſere Stadt und ihre Bürger, an deſſen Früchten w nach des Tages Mühe und Arbeit erfriſchen und erquicker werden ihren Wert nicht verlieren, ſolange noch in der ſonni Pfalz frohe Menſchen wohnen. Unvergänglicher Dank we darum dem hochbegabten, wahrhaft volkstümlichen Dichter und immerwährende Ehre ſeinem Andenken.“ Avußer Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens legte Herr Gymnaſiallehrer Piton aus Landa wie er in ſeiner Rede betonte, von Kind auf ein treuer Nadlers war, einen prächtigen Lorbeerkranz mit Schlei Pfälzer Farben(ſchwarz⸗gold⸗rot) nieder. Er widmete de ter Nadler folgende Verſe: Uffem Kerchhof ruht er, der Pälzer Dichter, jetzt aus, Sein Geiſcht wohnt drowwe in ſeim Vadder ſeim Ha Awwer in uns aa lebt er unn mir rufe als, Daß den do uns'ſchenkt hoſcht, dofor dankt Der Du biſcht mer mei Liebſchter in Heidelberg, Viel liewer wies Schloß unn Perkeo, de Zwe Een Denkmol hoſcht norr in de Vadderſchtadt Ich ſetz Der noch eens in de Pälzerherze, wa⸗ Unter den zohlreichen Feſtgäſten, die ſich zu 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 19. Auguſt, rede gehalten hat, ferner Herrn Geh. Rat Thorbecke, Herrn Meditzinalrat Mittermaier und zahlreiche Stadträte. Der Himmel, der am Morgen ein trübes Geſicht gezeigt hatte, heiterte ſich allmählich auf und während der Feier grüßte ſogar Frau Sonne die Feſtgemeinde mit goldenem Strahl. Im Laufe des Nachmittages pilgerten viele Heidelberger zu dem Denkmal und brachten ihrem Dichter eine ſtille Huldigung dar. Gerichtszeitung. §5 Mannheim, 18. Aug.(Ferienſtrafkammer.) Vorſttzender: Landgerichtsrat Reiff. Vertreter der Großh. Großh. Staatsbehörde: Staatsamwalt Dr. Meier. Am 16. Juli ds. Is. ſtieg der 20jährige Hausburſche Peter Jahann Koch von hier durch ein Fenſter in ein Nebenzimmer der Wirtſchaft Jungbuſchſtraße o und entwendete einen Schläger der Geſellſchaft Rhenotalia im Werte von 10 Mark. Koch ergielt eine Gefängnisſtrafe von 1 Woche, die zuſammen mit einer früheren Strafe von 8 Tagen Gefängnis in eine Geſamtgefängnisſtrafe von 10 Tagen zuſammengezogen wurde. Der 17jährige Hausburſche Karl Günther von hier erbrach am 9. Juli ds. Is. den Koffer ſeines Kollegen, des Hausburſchen Karl Häußler, mit dem er in dem Hauſe S 2, 152 ein gemeinſames Zimmer innehatte. Er entwendete hieraus ein Paar Schnür⸗ ſchuhe, einen Stock und eine Hoſe. Stock und Hoſe verſetzte er für 3 Mark, die er dann in luſtiger Geſellſchaft vertrank, die Schuhe zog er ſelbſt an. Da Günther noch nicht vorbeſtraft iſt, wurde gegen ihn auf eine Gefängnisſtrafe von 5 Wochen erkannt, von der 4 Wochen Unterſuchungshaft in Abrechnung gelangen. SGein naiver Fahrraddieb iſt der 22jhrige Taglöhner Ferdinand Kirchloß von Silſchede. Er ſtahl Ende Mai ds. Is. ein Rad, Vom Schöffengericht fung des Angeklagten wurde ſelbſtverſtändlich koſtenpflichtig ver⸗ rfen. Ein unverbeſſerlicher Schwindler iſt der 36jährige verheiratete Hafner Philipp Heß von Heilbronn. Sein Hang zum Betrügen hat ihn nicht allein in das Gefängnis, ſondern ſogar in das Zucht⸗ haus ſchon gebracht. Ende Javruar 1909 beſuchte er eine Reihe Kunden des Ofenſetzers Karl Rauck in Mannheim und ſchwindelte den Leuten vor, daß er berechtigt und beauftragt ſei, Außenſtände inzuziehen. Es gelang dem dreiſten Burſchen auf dieſe Weiſe, ſechs Perſonen Geldbeträge in Höhe von 10.60 M. zu er⸗ zindeln. Heß wurde unter Einrechnung einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, die das Landgericht Frankfurt am 25. Mai über verhängt hatte, unter Zubilligung mildernder Umſtände zu iner Geſamtgefängnisſtrafe von 7 Monaten verurkeilt. Von Tag zu Tag. Von einem Leichenſtein erſchlagen. Kreuz⸗ ich, 18. Aug. Beim Spiel wurde das ſiebenjährige Söhnchen aurers Schiffer in Weinsheim auf dem Kirchhof von einem umſtürzenden Leichenſteine erſchlagen. Ein jugendlicher Spitzbube. Köln, 19. Aug. Ein Lehrling eines Bankhauſes, der einen 10000 Mark enthal⸗ tenen Brief auf der Poſt aufliefern ſollte, ließ ſich denſelben vom Schalterbeamtein zurückgeben und vertauſchte ihn mit einem mit Pe gefüllten Briefe. Er flüchtete dann, nachdem er das Poſt⸗ buch im Geſchäft abgeliefert hatte, ins Ausland. Als der Brief⸗ änger den Schwindel meldete, war der jugendliche Spitzbube er alle Berge. Die Kölner Kriminalpolizei ſpürte eine weit⸗ berzweigte Diebesbande auf, die in der letzten Zeit Köln und andere Städte unſicher machte. Neun der inhaftierten Bur⸗ ſchen befinden ſich im Alter von 14 bis 18 Jahren. Auch zwei 5 n ſind verhaftet. Die Bande traf ſich abends in den Wald⸗ lagen, wo der Häuptling dieſer gefährlichen Geſellſchaft die it für die kommende Nacht verteilte. Bisher ſind der Bande Einbruchsdiebſtähle nachgewieſen. — Große Brände. Einem Feuer fielen geſtern in en nicht nur ſämtliche Hausvorräte der Bau⸗ und Möbel⸗ rei Loeſſe, ſondern auch drei benachbarte Wohnhäuſer zum Opfer. 13 Familien wurden obdachlos und verloren faſt ihr zes Mobiliar.— In Herford wurden die großen Lager⸗ eſtände der Geſchäftshäuſer der Buchhändlerfirma Bodenbach und Menkhof ein Raub der Flammen. — Opfer der Berge. München, 19. Aug. Der 18jährige Sohn des Lehrers Gleißner aus Unterſtein iſt auf dem Falgſtein abgeſtürzt. Er wurde lt.„F..“ heute früh aufgefunden. Ein großer Poſtanwelſungs⸗Schwindel iſt Halle a. S. aufgedeckt worden. Auf dem Poſtamt wurden fälſchte Poſtanweiſungen über Beträge bis zu 1000 Mk. einge⸗ nuggelt, die zum Tei! beſtellt wurden. Der Schwindel wurde deckt und vier Perſonen verhaftet, darunter ein Poſthilfs⸗ chsgerichts⸗Oberſekretärs Straßburg, der Kaufmann Oslar rnhard Groſſer aus Steglitz bei Berlin, der am 16. November n Jahres bei einer Verhandlung vor dem Reichsgericht in ig das ſenſationelle Attentat auf die Richter des vierten ibilſenats verübte und dabei den Oberſekretär Straßburg er⸗ iſt, wie die„B..“ meldet, nach eingehender Beobachtung les Geiſteszuſtandes in der Irrenanſtalt Sonnenſtein wieder am Unterſuchungsgefängnis zugeführt worden. Nach den ärzk⸗ chen Gubachten ſoll ſich Groſſer bei Ausführung ſeiner Tat nicht Übeſitz ſeiner Geiſteskräfte befunden haben und wird daher icht in vollem Umfange für die Tat verantwortlich zu ma⸗ ſein. 5 — Durch Blitzſchlag getötet. Landsberg a.., Aug. In Beerfelde wurden lt.„Frkf. Ztg.“ 2 Kinder des ers Hildebrand auf dem Viehhof durch Blitzſchlag getötet. — Ertrunken. Lübeck, 19. Aug. Bei einer Segelpartie er Oſtſee ertrank lt.„Frkf. Ztg.“ ein zur Kur im Heiligen weilendes Fräulein Koch aus Leipzig. Die anderen Kur⸗ Eine reiche Ortsarme. Eine Hauſiererin in e zum Teil von Armenunterſtützung lebte, verlor auf chäftsgang 22000 M. in Wertpapieren. Der Mord im Reichsgericht. Der Mörder des Sie meldete der Schüler ſind von dieſem Schritt unterrichtet. gez. Die ge⸗ ſamte Schülerſchaft. Schülerausſchuß. Wettinerhof.“— Einen reizenden Ton hat dieſe„geſamte Schülerſchaft“ am Leibe erſucht das Kuratorium um ſofortige Zuſammen⸗ kunft.. Und die Beſchwerden dieſer jungen Leute? Sie be⸗ treffen zum größten Teil direkte Kindereien. U. a. will der Direktor einem Teile ſeiner Zöglinge nicht das Prädikat„Herr“ zugſtehen. Wenn man obige Reſolution lieſt, kann man ihm nur Recht geben. Andererſeits iſt man der Anſicht, daß manche gutgemeinte Anordnungen des Leiters der Anſtalt falſch ausgelegt worden ſeien. In den Kreiſen, deren Urteil noch nicht von lei⸗ denſchaftlicher Anteilnahme getrübt iſt, hofft man, daß die Schü⸗ ler von ihrem freiwilligen Exodus in den Wettinerhof baldigſt zurückkehren werden. Intereſſant iſt, daß bei einer Beſprechung der Schüler, der Redakteur der Fachzeitung für Blecharbeiter und Inſtallateure anweſend war, der den Schülern uneingeſchränktes Lob für ihr„torrektes Vorgehen und Verhalten“ ausſprach. — Der Höhenrekord im Berg ſteigen iſt in den letzten Tagen vom Herzog der Abruzzen bei der Erſteigung des Godwin⸗Auſtin, dem zweithöchſten Gipfel der gewaltigen Kara⸗ korumkette geleiſtet worden, indem er bis zu 7600 Meter empor⸗ klomm. Die größte Höhe vor ihm hat im Jahre 1907 der Dr. Longſtaff erreicht, als er den Himalaya bis zu einer Höhe von 7250 Mtr. beſtieg. Im Jahre 1855 hatten die Brüder Schlag⸗ intweit den Himalaya bereits bis 6900 Mtr. erklettert, und erſt im Jahre 1892 ſchlug Sir Martin Conway dieſe Leiſtung, indem er ſeine Jahne in einer Höhe von 7130 Mtr. aufpflanzte. Eine der erſten großen Bergbeſteigungen zu wiſſenſchaftlichen Zwecken führte Alexander v. Humboldt aus, der im Jahre 1802 bei der Erforſchung des Chimboraſſa eine Höhe von 5900 Mtr. erreichte. — Larobe rouge. Von einer ſtaunenerregenden Ge⸗ richtsentſcheidung meldet der„.⸗A.“: Leontine Convert, das 16⸗jährige Mädchen aus Chagny bei Chalon ſur Saone, das ihren drei Monate alten Bruder erdroſſelte, weil er ihr zu viel ſchrie, iſt merkwürdigerweiſe vorläufig auf freiem Fuß, aber zur Verfügung der Gerichtsbehörden belaſſen worden, weil ſie, die keine Mutter mehr beſitzt, ihre ſieben anderen kleinen Ge⸗ ſchwiſter hüten muß, da der Vater auf Arbeit geht. Dem ſie be⸗ fragenden Unterſuchungsrichter ſagte ſie in ärgerlichem Tone, ſie habe den Kleinen nicht abſichtlich ermordet, ſie habe ihm nur die Gurges zugedrückl, weil er ſo ſehr ſchrie. Man hat die ſieben Kleinen da in verheißungsvolle Obhut gegeben. portliche Rundſchau. Schwimmſport. * Schwimmklub„Poſeidon“ Mannheim. Einen ſchönen Verlauf nahm die von obigem Verein am vergangenen Sonntag nachmittag auf dem Neckar abgehaltene Schwimmfahrt, an der 22 Mitglieder teilnahmen. Um 3 Uhr begann der Start an der Eiſenbahnbrücke und bereits um ½4 Uhr kamen die erſten Schwimmer, begleitet vom großen Kleinſchen Motorboot, ſowie von der Hauskapelle des Klubs an der Friedrichsbrücke an. Nur 2 Zöglinge, die erſt vor ganz kurzer Zeit in den Verein ein⸗ traten, mußten unterwegs in den Rettungsnachen aufgenommen werden, während die übrigen Teilnehmer die Strecke bis ans Ziel durchhielten. Längs des Neckardammes, ſowie auf der Friedrichsbrücke ſammelte ſich ein zahlreiches Publikum an, um die Ankunft der Schwimmer zu erwarten. Während die Schwimmer friedlich auf dem Neckar ſchwammen, galt es für den Klubmeiſter Carl Lang bei dem Wettſchwimmen„Quer durch Aſchaffenburg“ um die Farben ſeines Vereins zu kämpfen und als ſicherer Sieger konnte er den Heimweg antreten Pferdeſpor t. * Den Mittelpunkt des Karlshorſter Renntags am vergan⸗ genen Dienstag bildete das Haupthürdenrennen, das die Supexrio⸗ rität unter den dreijährigen Hindernispferden entſcheiden ſollte. Es verfehlte auch nicht ſeine Anziehungskraft und brachte der Bahn ein vollbeſetztes Haus. Von den Herrſchaften war Prinz Eitel Friedrich mit ſeiner Gemahlin erſchienen, die beide mit größtem Intereſſe den Rennen zuſahen. Von den neun am Start erſchienenen Pferden brachte man Aſa, Anker und Schönbrunn das meiſte Vertrauen entgegen. Halbgott führte zuerſt das Feld, wurde aber an der letzten Hürde von Anker überholt und leicht geſchlagen. Seit ſeinem letzten Auftreten hat ſich der Hengſt ent⸗ ſchieden zu ſeinem Vorteil verändert, denn es koſtete ihm keine Mühe, ſeinen Gegner abzuſchülteln. Sein Springen ließ anfangs zu wünſchen übrig, wurde aber dem Ende zu bedeutend beſſer. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß Leutnant Raven wieder einen ſchönen Doppelerfolg zu verzeichnen hatte. Rollſchuhſport. * Das Rotervelodrom in Hamburg iſt anfangs ds. Mts. von dem bisher. Beſitzer E. de Lemos an die American⸗Roller⸗ Rinks verkauft worden. Dieſe amerikaniſche Geſellſchaft errich⸗ tet in den größeren Städten Rollſchuhbahnen. Der Innenraum wird mit Quermauern durchzogen, um für den Parkettbelag eine ſichere Unterlage zu haben. Am 17. Sept. iſt die Eröffnung dieſer Rollſchuhbahn in Ausſicht genommen. Radſpor t. * Die Fahrt Straßburg⸗Nancy brachte den Franzoſen Val⸗ loton einen ſchönen Erfolg, indem er 200 Km. in 7 Stunden 14 Min, als Erſter mit 20 Meter Vorſprung vor Ludwig⸗Soſſen⸗ heim zurücklegte. Von bekannteren deutſchen Fahrern belegten Thom Suden⸗Hamburg, Pütz⸗Köln, Kotſch⸗Kyritz und Hartmann⸗ Schwabach den ſtebenten, zehnten, elften und zwölften Platz. * Piard, ein bekannter franzöſiſcher Flieger, hat der Renn⸗ bahn Lebewohl geſagt. Er gewann als Amateur den Großen Preis von Paris 1901 und im folgenden Jahre die Weltmeiſter⸗ ſchaft in Rom. Auch als Berufsfahrer zeichnete er ſich aus; ſeine größten Erfolge fielen in das Jahr 1904. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Friedrichshafen, 19. Auguſt. Heute vormittag be⸗ gab ſich von Lindau aus die Königin Margherita von Italien nach Manzell zur Beſichtigung des„Zeppelin 3“ und der Zeppe⸗ lin'ſchen Hallenanlage. Nach lurzem Aufenthalt erfolgte die Rückfahrt nach Lindau. * Breslau, 19. Aug. Zum bevorſtehenden Breslauer deutſchen Katholikentag hat nach der„Gazeta Opolska“ das Komitee ſich um Genehmigung polniſcher Reden be⸗ müht. Die Behörden haben dies aber abgelehnt. * Berlin, 19. Aug. Die Bankräuber, die neulich von Silbermann in der * Cronberg, 19. Aug. Der Kaiſer iſt mit dem Prinzenpaar Friedrich Karl von Heſſen, der griechiſchen Kron⸗ prinzeſſin und deren Söhno, um.40 Uhr auf Schloß Friedrichshof eingetroffen. In der Umgebung des Kaiſers befindet ſich Hofmarſchall Graf v. Zedlitz⸗Trütſchler, General⸗ adjutant von Pleſſen Flügeladjutant Freiherr von Senden, Geſandter Freiherr von Jäniſch und andere. * Wien, 19. Aug. Das von den Tſcheſchen für Sonntag in Unterchemenau an der niederbſterreichiſch⸗mähriſchen Grenze angeſagte Sokolfeſt iſt laut Frkf. Zeitung von der Behörde verboten worden. *„ St. Gallen, 19. Aug. Bei heftigem Sturm geriet Spolterini laut Frk. Zeitung geſtern abend vor der Sitter⸗ ſchlucht bei Heriſau in die Starkſtromleitung des Kabelwerkes. Die Stromleitung wurde dadurch unterbochen. Spelterini und die Paſſagiere blieben unverſehrt. Luzern, 19. Aug. Graf Zeppelin hat ſeinem Beſuch in Luzern mit dem„Z. 3“ im September in Ausſicht geſtellt. Als Landungsplatz iſt, wie früher ſchon mitgeteilt, das wagnerberühmte Tribseenmoos in Ausſicht genommen. Eine ſtändige Luftſchiffſtation für regelmäßige Fahrten ſoll in Friedrichshafen-Luzern errichtet werden. Kaiſerparade auf demgroßen Sand. * Mainz, 19. Aug. Gegen 1 Uhr zog der Kaiſer mit dem Großherzog in die reichgeſchmückte, geflaggte Stadt Mainz ein unter dem Jubel der Bevölkerung und Läuten der Glocken ſämtlicher Kirchen. Vor dem Großherzoglichen Schloſſe ließ der Kaiſer die Fahnenkompagnie und Standarten⸗Eskadron vorbeimarſchieren. Im Veſtibül wurde der Kaiſer von Oberbürgermeiſter Dr. Göttelmann im Namen der Stadt begrüßt. Der Kaiſer zog den Oberbürgermeiſter in ein längeres Geſpräch, an dem auch der Großherzog teilnahm. Der Kaiſer bemerkte, daß der Kreuzer Mainz demnächſt in Dienſt geſtellt werden dürfte. Er meinte auf die Bemerkung des Oberbürgermeiſters, die Bürgerſchaft von Mainz würde es ſich jedenfalls nicht nehmen laſſen, dem Schiff ein Geſchenß zu machen, daß etwas zum Leſen für die Mannſchaft gut wäre. Der Kaiſer beauftragte den Oberbürgermeiſter, der Bürger⸗ ſchaft ſeinen allerherzlichſten Dank und ſeine Freude über die Begrüßung ſeitens des Publikums zu übermitteln. Er freue ſich jedesmal über die gute Haltung und die luſtige Art der Mainzer. Um 1 Uhr fand bei dem Großherzog und der Großherzogin ein Frühſtück ſtatt, an dem auch der Kaiſer und die anderen anweſenden Fürſtlichkeiten teilnahmen. Ruoeren. Bitter. *Köln, 19. Aug. Geſtern fand in Köln eine ſehr zahlreich be⸗ ſuchte Verſammlung des Auguſtinus⸗Vereins zur Pflege der katho⸗ liſchen Preſſe ſtatt, die zu dem Zwecke einberufen war, die Stellung der Zentrumspreſſe zur ſog. Oſterdienstags⸗Konferenz feſtzulegen. Eine Reſolutiou, in der denBlättern, die gegen Roeren.Bitter Stel⸗ lung genommen haben, alſo insbeſondere der„Köln. Volkszeitung“ ausdrücklich Dank und Anerkennung ausgeſprochen wurde, wurde mit allen gegen 4 Stimmen angenommen. Sturz eines eiſernen Turmes auf einen Perſonenzug. Berlin, 19. Aug. Auf dem Terrain der Imperial Gas⸗ geſellſchaft in Schöneberg ſtürzte ein eiſerner Turm in dem Moment ein, wo ein Ringbahnzug vorbeifuhr. Die Trümmer ſtürzten auf den Zug und führte Verletzungen einer größeren Anzahl Reiſender herbei. * Berlin, 19. Aug. Der Einſturz des Turmes in Schöne⸗ berg erfolgte gegen 12 Uhr nachmittags. Der 85 Meter hohe Turm war zum Aufrichten von Material für die neuen Gas⸗ behälter beſtimmt. Er fiel auf einen gerade vorüberfahrenden Perſonenzung und zertrümmerte das letzte Abteil. Eine Perſon wurde ſchwer verletzt, 4 Perſonen erlitten leich⸗ tere Verletzungen. Der Verkehr iſt wieder hergeſtellt. Orville Wright in Berlin. „ Berlin, 19. Aug.(Privattelegramm). Mr. Orvib⸗ Wright und ſeine Schweſter Katharina Wright ſind heute morgen aus London in Berlin eingetroffen und im Hotel Eſplanade abgeſtiegen. Die griechiſch⸗türkiſche Spannung. .l. Magdeburg, 19., Ang.(Privattelegramm). Die „Magdeburger Zeitung“ meldet aus Canea: Die Bevölkerung beantwortete die Niederholung der offiziellen griechiſchen Fahne von der Feſtung durch Beflaggung ſämklicher Privathäuſer mit griechiſchen Fahnen. * Athen, 19. Aug. Miniſterpräſident Rhallis über⸗ mittelte geſtern nachmittag dem türkiſchen Geſandten die Antwort Griechenlands auf die letzte Note der Pforte. Den Verfretern der vier Schutzmächte wird die Note durch den Miniſter des Auswärtigen zur Kenntnis gebracht. Engliſche Unternehmungen in Kleinaſien. „London, 19. Aug. Zu den von einem amerikaniſchen Syndikat geplanten Unternehmungen in Kleinaſien erfährt ein hie⸗ ſiges Blatt: In erſter Linie ſoll ein Anſchluß an die anatoliſche Bahn, eine Eiſenbahn von Angora über Sias und Kharput nach dem Wan⸗See mit Abzweigungen nach Diarbekr und Moful ge⸗ baut werden. Ferner wird die Türkei erſucht, der Geſellſchaft das Recht zuzugeſtehen, innerhalb einer Zone von 20 Kilometern auf jeder Seite der Bahn Minen und Oelfelder ausbeuten zu dürfen. Das Projekt, dem die kürkiſche Regierung günſtig gegenüber zu ſtehen erklärt, wird einen Aufwand von 20 000 000 Pfund Sterl, erfordern. Eine andere amexikaniſche Geſellſchaft wünſcht die Ge⸗ nehmigung zum Bau einer Bahn von Alexandvetta nach Aleppo und zum Quellgebiet des Euphrat. Briefkaſten. (Alle Anfragen, ſedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, uiſſen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche oder ktelephonkſche Auskunft kvird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsberbindlichbeit.) Abonnent L. S. Die Zellerſtraße iſt nach dem Dialektdichter Philipp Jakob Zeller(genannt der„Vetter“] genanmnt. Zeller war außerdem Begründer des Mannheimer Altertumsvereins. Er ſtarb 1862. Im Adreßbuch ſind bei allen nach Perſonen genannten Straßen übrigens nähere hiſtoriſche Angaben gemacht. Volkswirtſchaft. Stahlwerksverband. * Duſſeldorf, 19. Auguſt. In der heutigen Hauptver⸗ ſammiung des Stahlwerksverbandes wurde über die Geſchäfts⸗ lage mitgeteilt, daß der zur Zeit vorliegende Auftragsbeſtand ſich unen höher ſtellt, als für den gleichen Zeitraum Das Inlandsgeſchäft in Halbzeug hielt ſich auf f In den leten Wochen iſt der Abruf r Verkauf iſt für das vierte Quartal und Bedingungen freigegeben — * 4 — Maunheim, 19. Auguſt. Geueral⸗Auzeiger. Abendblatt. 5. Seite. Volkswirtschaft. Die Schleppfahrten auf dem Rhein operhalb Straßburg bis Baſel nehmen einen ſehr erfreulichen Ver⸗ jauf; es iſt nur zu bedauern, daß die Rheinhafenanlage nicht ſchon für die diesjährige Fahrkampagne mit vermehrtem Krahn⸗ material ausgeſtattet werden bonnte, denn die beſtehenden An⸗ lagen ſind zur Zeit bis an die Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit in Anſpruch genommen. Wenn der günſtige Waſſerſtand noch längere Zeit anhält, dann wird man zu einem Reſultat gelangen, das nicht nur alle etwa noch beſtehenden Zweifel inbezug auf die Wirtſchaftlichkeit der Oberrheinſtrecke, ſondern auch die in einem Teile der ſchweizeriſchen Geſchäftswelt lebenden Vorurteile heben wird. Daß die Vorurteile, mit denen der Schleppbebrieb oberhalb Straßburg bisher kämpfen mußte, an⸗ fangen zu ſchwinden, zeigt ſchon ein Blick auf die Umſchlags⸗ ſtatitik: während noch im letzten Jahre faſt einzig Kohlen an⸗ geſchleppt wurden, iſt in dieſem Jahre die Güterliſte eine ſehr manmigfaltige; wir finden darunter— die ſtets zunehmenden Stückgitter ausgenommen— Phosphat, Zelluloſe, Borax, Balken, Schmalg, Gerbſtoff, Kupfervitriol, Aſphaltplatten, Rinde, Metalle, Natron, Zinkaſche, Schellack, Schmirgel, Hanf, Karbid und in an⸗ ſehnkichen Mengen(bis zu 50 Tonnen) auch kondenſierte Milch. Man ſieht, der Handel und die Induſtrie beginnen auch in der Schweiz die Vorteile der Waſſerfracht zu erkennen und machen ſich dieſelbe zu Nutzen. Es ſind dieſes Jahr vom 26. Mai bis zum 14. Auguſt im ganzen 70 Bergſchleppzüge in Baſel angekommen mit zuſammen gegen 70 Kähnen. Der Geſamtverkehr in der Basler Hafenanlage beläuft ſich in dieſem Zeitraum auf 28 200 Tonnen, er weiſt alſo bereits 12 685 Tonnen mehr auf als der Geſamtumſchlag im letzten Jahre. Der verkehrsſtärkſte Tag war der 11. Auguſt, an welchem Tage vier Dampfer und ſteben Kähne zu greicher Zeit in der Hafenanlage vor Anker lagen. An ſich iſt ja das nicht viel, aber, wenn man bedenkt, daß Kähne und Dampfer auf dem Rhein bei Baſel eine Neuerſcheinung der jüngſten Tage ſind, dann muß man ſich eingeſtehen, daß die Be⸗ wegung in der Schweiz mit großer Schnelligkeit um ſich greift. *** Aktiengeſellſchaft Deutſche Kaliwerke in Bernterode. Der Abſat betrug im 1. Vierteljahr 1909 54.344 Dz. K 0 (i. V. 31024 Dz.), im 2. Vierteljahr 1909 19 413 Dz..0(14722 Doppelzentner), mithin im 1. Halbjahr 1909 64756 Dz..0 (55747 Dz.). Der Ueberſchuß im 1. Halbjahr 1909 ſtellt ſich nach Abzug aller Zinſen, Syndikats⸗ und Geſchäftsunkoſten auf Mk. 515 243(365 980.). Dazu tritt noch ſür das 2. Vierteljahr 1909 die Austauſchvergütung in der Höhe von 18 673., ſo daß der geſamte Betriebsüberſchuß 533916 M. ohne Berückſichtigung des Vortrags aus 1908 beträgt. Der Betrieb verlief regel⸗ mäßig. Die Gewerkſchaft Maria am Hirſchberg dürfte bei der ungünſtigern Konjunktur für Kohlen gegen das Vorjahr einen geringeren, aber doch zufriedenſtellenden Gewinn erbringen. Die Werke.⸗G. Kaliwerk Neu⸗Bleicherode, Nordhäuſer Kaliwerke .⸗G. und Kaliwerk Ludwigshall.⸗G. haben ſich in befriedi⸗ gender Weiſe während der Berichtszeit weiter entwickelt. Neu- Bleicherode iſt am 20. März 1909 mit einer Beteiligung von 17 Tauſendſteln dem Syndikat beigetreten. Die ſchwierigen Ver⸗ handlungen zur Bildung eines neuen Kali⸗Syndikats konnten noch immer nicht zu einem endgültigen Abſchluß geführt wer⸗ den, da eine Regelung der außerſyndikatlichen Lieferverträge bis⸗ her noch nicht erfolgte. Ob und in welcher Weiſe eine Einigung ſtattfinden dürfte, kann zurzeit noch nicht geſagt werden.„Die Beteligungen im neuen Syndikat haben ſich bei den Nordhäuſer Kaliwerken, Ludwigshall und Neu⸗Bleicherode um ein geringes erhöht. 5 In Luxemburg hergeſtellte Zigarren ſind Inlaudszigarren. Es laufen fortgeſetzt Anfragen ein, ob Zigarven, die inner⸗ Hallb des Großherzogtums Luxemburg fabriziert, aber im Deutſch⸗ kand im Verkehr ſind, einer Nachſteuer unterliegen bezw. ob ſolche Zigarren nach dem neuen Tabarſteuergeſetz als„Inlandzigarren angeſehen werden oder aber als vom Auslande importierte Ware. Hierauf bemerken wir, daß das Großherzogtum Luxemburg hört, nun unterliegen nach dem Tabak⸗ 1909 die„innerhalb des deut⸗ erzeugten Zigarren keiner Nachver⸗ ſteuerung demnach auch die in Luxemburg hergeſtelltem nicht. Da alſo der Geltungsbereich des Dabakſteuergeſetzes auch das Großherzogtum Luxemburg umfaßt, ſo gilt für Zigarren, Ziga⸗ retten, Tabake etc., die in Luxemburg erzeugt werden, lt.„Südd. Tabakztg. im neuen Tabakſteuergeſetz das, was darin für Inland⸗ ware geſagt iſt. zum deutſchen Zollgebiet ge! ſteuergeſetz vom 15. Juli ſchen Zollgebietes“ ** Vollzugsbeſtimmungen zum Weingeſetz. Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt veröffentlicht die Voll⸗ zugsbeſtimmungen zum Weingeſetze vom 7. April 1909. Danach iſt die vorgeſchriebene Anzeige: 1) der Abſicht, Traubenmaiſche, Moſt oder Wein zu zuckern; 2) der Herſtellung von Haustrunk an das Bürgermeiſteramt zu erſtatten. 8ü zuſtändig: 1) die Herſtellung von Haustrunk zu beſchränken oder unter beſondere Aufſicht zu ſtellen; 2) bei Auflöſung des Haus⸗ haltes oder Aufgabe des Betriebes die Veräußerung des etwa vorhandenen Vorrats von Haustrunk zu geſtatten; 3) die Ver⸗ wahrung anderer Stoffe als Wein oder Traubenmoſt in den § 20 Abſatz 1 des Geſetzes bezeichneten Räumen zu unterſagen: 4) die Entſcheidung darüber zu treffen, ob die an Stelle der auf⸗ geſtellten Muſterbücher geführten Bücher eine genügende Ueber⸗ ſicht gewähren.. n. Maunheimer Produktenbörſe. Die Stimmung am hie⸗ ſigen Getreidemarkt hat ſich unter dem Einfluß des bei uns ſeit einigen Tagen herrſchenden Regenwetters weſentlich befeſtigt, doch hielten ſich die Umſätze mangels größerer Unternehmungs⸗ luſt in mäßigen Grenzen. Die Notierungen im hieſigen offizie“⸗ len Kursblatt haben ſich im allgemeinen behauptet. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, gegen Kaſſa. Eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barlelta⸗ Ruſſo ſchw. 186, do. Ungar. Ausſaat 80 Kg. ſchw. M. 185—186, do. Roſario Santa Je 80 Kg. per ſchwimmend M. 186—4187, Laplato per Juni⸗Juli⸗Abladung M. 184.—186, Redwinter 2 per Auguſt M. 171.50, Hartwinter 2 per Auguſt M. 173.50, Rumän. nach Muſter 79⸗80 Kg. ſchwimmend M. 180—183, Rumän. 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei per Auguſt⸗September M. 173, Ulkaweizen 9 Pud 20⸗25 per M. 170, 10 Pud ſchwimmend von 171—172. Rog'gen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend M. 122 bis M. 133, dito 9 Pud 15⸗20 ſchwimmend M. 133.50—134.50, nord⸗ deutſcher Roggen 78.74 Kg. prompte Abladung M. 133 bis 134. ſte ruff. 58.59 per ſchwimmend M. 113, do. 59⸗60 Kg. 18.50, Donau 58.59 Kg. per ſchwimmend Die Bezirksämter ſind Hafer ruſſ. prompt 46⸗47 Kg. per ſchwimmend 121—122, dito 47.48 Kg. prompt M. 122—123, Donau nach Muſter ſchwim⸗ mend von M. 122—123, do. per Auguſt 122, Laplata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M. 118—119. Mais La Plata gelb rye terms ſchwimmend M. 115.50, do. per Auguſt September M. 117—118, Donau ſchwim. M. 115.50, Odeſſa M. 115—116, Novoroſſisk M. 115—116, amerikaniſcher Mixed per Dezember Januar M. 115.50—116.50. Inſolvenz Fritz André, Haardt. Herr Andrs veröffentlicht in der„Neuen Bürger Ztg.“ Neuſtadt, folgende Eyklärung: „Ich habe über das geſtern vom Amtsgerichte gegen mich eröffnete Konkursverfahren der Oeffentlichkeit gegenüber folgendes feſtzu⸗ ſtellen: Der Antragſteller iſt kein Gläubiger. Derſelbe beſitzt wob! Wechſel von mir, hat aber mir auf die von ihm dem Amtsgerichte vorgelegten Accepte niemals einen Pfennig bezahlt. Aus dieſem Grunde habe ich beim Landgericht Frankenthal ſofort Beſchwerde gegen den Beſchluß des Amtsgerichts Neuſtad, erhoben. Die Staatsanwaltſchaft Frantenthal hat leider die Verfolgung der Urheber nicht aufnehmen können, da die ſtrafbaren Handlungen im Auslande begangen wurden. Der Erfolg meiner Beſchwerde bleibt abzuwarten.“ Fritz André. Telegraphiſche Handelsberichte. Bondi contra Bapyeriſche Bodenkreditanſtalt. * Würzburg, 19. Aug. Die Anfechtungsklage des Juſtiz⸗ rats Bondi⸗Dresden gegen die Bayeriſche Bodenkreditanſtalt iſt durch das heutige Urteil als zurückgenommen erklärt, da der Kläger die im⸗Zwiſchenurteil geforderte Kaution von zwei Mill. Mark nicht geleiſtet hat. Von der Frankfurter Börſe. B. Frankfurt, 19. Aug. Die Filiale der Bank für Handel und Juduſtrie und der Dresdner Bank in Frankfurt a. M. haben den Antrag geſtellt Mark 30 Millionen 4proz. Hypotheken⸗Pfandbriefe der Preußiſchen Pfandbriefe unkündbar bis 1919 Serie 20 zum Handel und zur Notierung an der hieſigen Börſe zuzulaſſen. Blei⸗ und Silberhütte Braubach.⸗G., Frankfurt a. M. * Frankfurt a.., 19. Aug. Nach dem vorigen Verluſt⸗ jahr, das bekanntlich mit einem Geſamtverluſte von 1518 614 M. abgeſchloſſen hatte, ſodaß nach Aufzählung ſämtlicher Reſerven eine Unterbilauz von 780613 Mark vorzutragen war, hat das letzte Geſchäftsjahr wieder einen normalen Ertrag ge⸗ bracht, ſodaß die Unterbilanz auf 395 839 ermäßigt werden konnte. Der Geſchäftsbericht führt aus, daß die für einen flotten Geſchäftsgang im vorigen Jahre bekannten Hinderniſſe auch während des Berichtsjahres zum größten Teil in Wirkung blieben. Von der ſchlechten induſtriellen Lage, waren insbeſondere Me als Hanptabnehmer für Blei in Frage kommenden Geſchäfts⸗ zweige in Mitleidenſchaft gezogen, und auch die überſeeiſchen Produzenten mußten, da die ungünſtige Konjunktur den ganzen Weltmarkt umfaßt, zum teilweiſen Abſatz ihrer Fabrikate auf Europa zurückgreifen. Ueber die Ausſichten ſagt der Bericht laut „Frkf. Zeitung“, daß der Beſchäftigungsgrad der Induſtrie noch keine Beſſerung erfahren hat und außerdem die Arbeits⸗ bedingungungen in den Bleihütten unbefriedigt ſeien. Deſſen un⸗ geachtet hofft der Vorſtand, daß auch das laufende Geſchäfts⸗ jahr aufgrund des durchgeführten Ausbaues der Organiſation ſoweit es ſich überſehen läßt, mindeſtens zur Tilgung der noch vorhandenen Unterbilanz beitragen wird. Vom Stahlwerkverband. * Düſſeldorf, 19. Aug. Der Stahlwerksverband beſchloß den Verkauf von Halbzeug und Formeiſen für das vierte Viertel⸗ jahr 1909 für die bisherigen Preiſe und Bedingungen laut Frlf. Zeitung freizugeben. Abflußröhrenſyndikat. * Bunzlau, 19. Aug.(Priv. Tel.) Das ſeit langer Zeit angeſtrebte Abflußröhrenſyndikat iſt, wie der„Giſenhändler“ mel⸗ det, am 16. Auguſt zuſtande gekommen. Gleichzeitig wurden erhöhte Preiſe feſtgeſetzt. Die Schleſiſchen Werke ſind nach erfolgter Einig⸗ ung über die Quoten beigetreten, während ein ſächſiſches Werk noch außenſteht. Die pommerſchen Werke wurden nicht zugezogen. Die Preisunterbietungen der Werke erreichen mit der Vollendung des Symdikats ihr Ende. 5 58 Dividendenvorſchläge. * Dresden, 19. Aug. Der Aufſichtsrat der Werkzeug⸗ maſchinenfabrik Union in Chemnitz ſchlägt laut Frkf. Zeitung 5 Prozent li. V. 8 Prozent) Dividende vor. * Halle a.., 19. Aug. Der Aufſichtsrat der.⸗G. von 10 pCt.(i. V. 11 pCt.) vor.(F..) Dementi. * London, 19. Aug. Die geſtern im Umlauf geweſenen Gerüchte von einer unmittelbaren Konverſion der 4½ prozentigen japaniſchen Anleihe werden hier laut Frkf. Zeitung als äußerſt verfrüht betrachtet. Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. vom 19. Auguſt. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. Weizen pfälz. neu 22.75—23.— Ruſſ. Futtergerſte 13.75—.—.— Rheingauer—.——.—[Hafer, bad. neuer 17.75 18.— „ norddeutſcher Hafer, nordd. „ ruſſ. Azima Hafer vuſſiſcher ———.— 24 75—25.— —.— 5 19 25—20.—. „ Ulka 2450—24.75„ La Plata 18.25—.— „ Theodoſia 24.75—25—- Maisamer. Mixed—.——.. „ Taganrog 24.50—24.75„Donan 15.75——.— „ Saxonska 2 228—„La Plata 1 „ rumäniſcher 24.50—24.75Koßlreps, d. neuer 27.75. „ am. Winter 24.———.—[ Wicken 21 22 „ Manitoba]——— Kleeſamen deutſch.!—— „ Walla Walla 24.750——.— 1„ I——— „ Kanſas II—2——.— ae, „ Auſtralier„ Provene.——— La Plata„Eſpärſette Kernen neu 2275—28.— Roggen, pfälzer neu 17.25—.— „ ruſſiſcher—.—— „ rumäniſcher „ norddeutſcher „ amerik.——.— Gerſte, hieſ. 17.——18.— Leinöl mit Faß Rüböl in Faß Backrüböl Spipitus, Ia. verſt. 100/ 70er unverſt. „ err roh 70 rUuverſt. 85/90% 67.40 ———.— 19.—.— 5 „ Pfälzer 17.25—18.25„9er„ 90/2% 58.90 Gerſte, ungariſche—.— 8 Nr. 00 1 2 8 4. I ee e e 5 goggenmehl Nr. 0) 28.— I) 25 50. er ſchwimmend M. 114, Laplata 59•60 ĩ3 Tendenz: Weizen und Roggen ruhig. Gerſte, Hafer und Mais unverändert. für die Geſellſchaft nutzbringend geſtalten und das Ergebnis, Malzfabrik Cornnern an der Saale ſchlägt eine Dividende 4 do..⸗B.⸗Obl. Mannheimer Effektenbörſe. nom 19. Auguſt.(Offizieller Bepſch.) Die heutige Börſe zeigte ziemlich feſte Haltung. Es notierten: Aktien des Vereins Chem, Fabriken 315 G, Badiſche Brauerei Aktien 77 bez., Wormſer Brauhaus vorm. Oertge, 72 ., Brauerei Werger, Worms 82., Emaillierwerke Mai⸗ kammer 100., Rhein. Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche In⸗ duſtrie 117.50 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel Aktien 151.50 G. 152 B. Der Kurs der heute erſtmals notierten Aktien der Hed⸗ dernheimer Kupferwerk und Süddeutſchen Kabelwerke, Aktien⸗ geſellſchaft in Frankfurt a. M. ſtellte ſich auf 126 A 125.50 Proz., zu welchen Preiſen Umſätze ſtattfinden.— Nachbörslich waren Rhein. Schuckert⸗Aktien zu 117.75 Prozent gefragt. Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 13580 Transport Gewrbk. Sveyerßo% E————A. Berſicherung. Pfälz. Bank— 101.7B..⸗G. Rhſch. Seetr.—. Pfälz. Hyp.⸗Bant.——.— Mannh. Dampfſchl. 61.50 Pf. Sp⸗ u. Cdd. Landau—— 141.— 0 Lagerhaus—. Mhein. Kreditbank 136 75“[Frankona, Rück⸗ und Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 195.— Mitverſ..⸗G. vm. Südd. Bank— 115.— Bad Rück⸗ u. Mito.—.— 950 Chem. Induſtrie. Fr. Trp.⸗, Unf. u. Gl.⸗ 338 Verſ.⸗Geſ.— 1 Bad. Anil.⸗u. Sodaſbr.—.— 426.— Bad. Aſſecurranz—— Fhem Fab. Bold⸗ neu—.——.— Continental. Verſich.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 193 Mannh. Verſicherung—— 525 Verein chem Fabriken—.— 315—Oberrh. Vorſich.⸗Geſ. 620——.— Verein D. Oelfabriken Weſt..⸗W. Stamm „„Vorzug —.— 5 40 27Württ. Tranp.⸗Verſ. 500.— .— 102.80, Indußrie. eeee.⸗G. f. Seilinduſtrie 135— Brauereien. Dingler'ſche Mſchfbr. 115.— Bad. Braueret 77.— Eimaillirfbr. Kirrwetl.—. Binger Aktienbierbr.—.——.— Emaillw. Maikammer—.— Durl. Hof vm. Hagen 248.——.— Eitlinger Spinnere:!—.— 100 Eichbaum⸗Brauerei—.— 116—Hüttenh. Spinnere! 85.——. Elefbr. Rühl, Worms—. 82.— Karlsr. Maſchinenbau.— 197 Gamters Br. Freibg. 98.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—— Kleinlein Heidelderg 190.——.— Koſth. Cell. u. Papierf. 215— Homb. Meſſerſchmitt 35.“—.—Maunh. Gum. u. Asb.—— 1 Ludwigsh. Brauerei 220.— 222— Maſchinenf. Badenig—.— 1 Mannh. Attienhr. 130——.— Oberrh. Eloktrizität Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. f. Nähm.u. Fahrradf. Brauerei Sinner 248——.— Foril.⸗Zement Hdlbg. 159.— Br. Schroͤdl, Heidlbg. 185.——.—). Schuckert⸗Geſ.—.— 117.7 „Schwartz, Speyer—.— 115. Südd. Draht⸗Induſt.—. 103 50 „Ritter, Schwes.————Südd. Kabelwerke „S. Weltz, Speyer—.— 66.— Verein Freib. Ziegelw. 120.— „ z. Storch., Speyver—.— 66.50„ Speyr.„——. Br. Werger, Worms—.— 82.— Vürzmüßle Neuſtadt—-—— Wormſ. Br. v. Oertge Zellſtoffabr. Waldhof—.— 29 Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr.—.— 154.— n Waghäuſel 152.— 151.5 Zuckerraff. Mannh. — —.— 72. ——— *** Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des Gen„ral-Auzeigers] *Frankfurt a.., 19. Aug,(Fondsbörſe.) Di hat Necht behalten, indem ſie der Newyorker Börſe kein allz Vertrauen ſchenkte. Man ſtand bereits dem Tendenzum Londoner Börſe ſkeptiſch gegenüber. Die zuverſichtliche Sti hat heute merkliche Abſchwächung erfahren. Ebenſo war auch das Ge⸗ ſchäft wieder ziemlich eingeſchränkt. Das Hauptmotiv war die Mitteiluug über den Anleihebedarf des Reiches. Man f reits heute die in Betracht kommende Anleihe auf mehrere M Mark, da der Fehlbetrag für 1908 ein großer iſt. Am Kaſſamarkt heimiſchen Anleihen überwog für die 3proz. deutſche Reichs und Zproz. Konſols das Angebot, ſodaß dieſe Werte um 20 Pf. gingen. Heimiſche Städteanleihen lagen bei ſtillem Geſchäft w ſchwach. Ruſſenwerte konnten ſich auf dem geſtrigen Kursniver behaupten. Japaner zeigten feſte Haltung. Oeſterreichiſche Werte Auf dem Baunkenumarkt ſind zunächſt Kreditaktien auf Wiener regung belebt und feſt. Leitende heimiſche Werte infolge Real tionen abgeſchwächt. Mittelbanken behauptet. Der Markt der tanpapiere erfuhr durch den ungünſtigen Bexicht des heimiſchen Koh len⸗ und Eiſenmarktes eine Abſchwächung. Eine Stütze erfuhr aller dings der Markt mit dem günſtigen Wochenbericht des Jron Mon welcher zur Befeſtigung Aulaß gab. Schwache Haltung wieſen Der Luxemburger auf, welche 2 pEt verloren, dementſprechend auch D ſtädter Bank nach unten tendierte. Transportwerte ungleichm Während Staatsbahn und Lombarden bei angeregtem Geſchäft delt wurden, zeigten Amerikaner auf ungünſtige Nachrichten ben Befinden Harrimans ſchwache Tendenz. Orientbahn feſt. A Gebiete der Induſtriepapiere des Kaſſamarktes lagen Aktien teilweiſe ſchwächer, Kunſtfeide 4 pEt. höher. Im weitere laufe war feſte Tendenz vorherrſchend. An der Nachbörſe ſchi ſich Montanwerte erneut ab. Realiſierungen drückten beſonder pener und Phönix. Banken behaugtet. Es notierten Kredit Diskonto 189.10, Dresdner 157.70, tsbahn 159.70, Lombarde Baltimore 118.50 a 30, Harpener 195.50 a 194.80, Phönix 184.80 Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie, Schlußkurſe.„„ Reichsbankdiskont: 3½ Prozenk. VVÜV')Um 18. 15 Antſterdam kurz 16.887 16.88] Check Paris Belgien„ 80916.95JParis kur Atalien 50.916 80 925/ Schweitz. Plätze„ 81. Cbeck London 20.44 20.442 Mien 85.166 85 London 20.(415 20,417 Napoleonsd'or 16.24 16 85 lana—.———[Privatdiskonto 27ſ1% 28 Slaatspapiere. A. Deutſche. 75 18 15 Is 4% deutſch. Reichsanl. 102.85 103.—[ Mh. Stadt⸗A. 1908 101.40 4„„1909 103.— 103. 1909— 8 5 95 50 95.45% 1905 92 65 3½%„ 1909 95 50 95.45 B. Ausländiſche. 86.20 86— 3 5 Arg. j. Gold⸗A. 1887—. 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 102.90 103.— 5% Chineſen 1896 102.80 10 4 do. do. 1909 103.90 103-%„„ 1898 99.40 5 95.35 95.35½½%½% Japaner—.— 3%„„ 1909 95 40 95.35 Merikaner äuß. 88/90 100.30 100,2 43 86.20 86.—3 Merikaner innere 66.—— Abadiſche St.⸗A. 190 1 102.— 102.—[Bulgaren 101.15 1 4„1908/09 102,20 102.203¼ italien. Rente 4% bad. St.⸗O.(abg)fl———= s Oeſt. Silberrents 99.20 9 —— 8 5 75 M. 93. 94.954/½„Papierrenkt.— 3%„„ 1900—— 9ʃ1.50Oeſterr. Goldreute 100.0 3½%„ 1904 945 94.50% Vortug. Serie 62. 3%„„ 1907—. 94.5003 5 1 Abayr..⸗B.⸗A..1915 102.2) 102.30(4½ neue Ruſſen 1905 4„„„ 1918 102 65 102.600 Ruſſen von 1880 3% do. u. Allg.Anl. 94.45 91.40ſ4 ſpan. ausl. Rente 85.30 85.J% Türten von 1903 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.10 101.10( 4„ unif. Goldrente %„„„ 450 54 Unge⸗ 4 Heiſen von 195—.——„Kronenrente 8 Heiſen 83 10 82 75[Berzinslich 4 Sachſen 85 99 85.903 Oeſt 90 Mh. Stadt⸗A. 1907—.——.— 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 19. Auguſt. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Süld. Zuckerfabril Badd. Immobil.⸗Geſ. 98.60 98.6ʃ Gichbaum Mannheim 115.— 113.— Mh. Aktien⸗Brauere!—-—— Parkakt. Zweibrücken Weltzz. Sonne, Spever—.— Cementwerk Heidelbg. 157.— 158— —.——.— „ Cemientfabr. Karlſtadt 141 80 144. Badiſche Anilinfabrit 426.— 427.— Ch. Fabrik Griesheim 248.— 248. Jarbwerke Höchſt 443— 44450 Ver. chem. Fabrit Mh. 313.50 315.50 Chem. Werte Albert 414.50 444.— Südd. Drahtind. Mib. 103.— 103— 152.50 151.70 ſtunſtſeidenfabr. Frkf. 251.— 255.— Lederwerk. St. Inabert 61.— 61.— Spicharz e 124— 124.50 Ludwigsh. Walzmühle 151.90 151 90 Adlerfahrradw. Kleyer 352 25 350.— Maſchinenfbr. Hilpert 63 80 63.80 Maſchinenfb. Badenia 195 90 195 90 Dürrkopp Maſchinenf. Gritzner 215, 50 215. 5⁰ Maſch.⸗Armatf. Klein 103 50 103.50 Pf. Räb.u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 133.20 182.20 —.——.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 208.— 208— Schnellpreſſenf. Frkth. 199.— 200. Aec. Böſe, Berlin 53.60 51.20 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 238.— 237. Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 125.— 128 25 Lahmeyer 116.70 116.— klektr.⸗Geſ. Schuckert 128 10 127. Sismens& Halske 232.50 221.75 Ver.deutſcher Oelfabr. 140.50 140.40 Schuhſabr. Herz, Frkf. 120.— 120.— Seilinduſtrie Wolff 133.50 133.50 'wollſp. Lampertsm. 58 60 57.50 Fametgarn Kaiſersl. 182.— 182.— Zellſtoffabr. Waldhof 300. 299.50 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Düdd. Eifenb.G. 114.75 115 e Packet 124— 128 80 Gotthardbahn„„ Norddentſcher Klovd 94— 93.60Ital. Mittelmeerbahn 80 90—.— Oeft.⸗Ung. Staatsb. 158 70 159.70 Oeſt. Züdbahn Lomb. 21.6) 21.80 do. Meridionalbahn Baltimore und Ohio 119.50 118. 450 „ Pfandbrfefe, Prioritäts⸗Obligationen. Berlin, 19. Auguſt.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.40 20.44 Wechſel Paris 81.20 81.17 30 Reichsanl. 103.10 103.10 40% 1909 103.— 103.— 3572% Reich;anl. 95.50 95.50 3700„ 1909 95.50 95.50 % Reichsanleihe 86.10 86.— 4% Conſols 103.— 103.10 30%0 1909 103.— 103.— 3%% 95 50 95.40 %½ 0% 1909 95.50 95.40 40 5 86.— 86— 4000 Bad. v. 1901 101t.80 101 75 4%„„1908/09 102.20 102,10 3 5 donv. 95.——— 3½%„ 190/7 95.— 94 50 3%% Bayern 94.60 94.50 3% ſ Heſſen 94.60 9460 40% Heſſen 82.57 82.90 20ʃ% Sachſen 85.90 85.90 3½ Japaner 1505 96.— 96.10 400 Italiener—.——.— % Ruſſ. Anl. 1902 88 50 88.50 o Bagdadbahn 87.60—. 85 Kreditaltien 204 80 205— Berl. Handels⸗Geſ. 174.80 174.70 Darntſtädtet Bank 134.90 13.70 Deutſch⸗Aſtat. Bank 148.— 148 90 Deutſche Bank 246.60 246.50 Disc.⸗Kommandit 189.20 189.— Dresdner Bank 158,10 157.60 W. Berlin, 19 Auguſt. Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 205.— 204 60 189.10 189.20 Reichsbank Rhein. FTraditbank Ruſſenbant Schaaffh. Bankv. Staatsbabn Lombarden Baltimore u. Ohio Canada Paeiſtc Hambura Packet Nordd. Lloyd Bochumer Deutſch⸗Luxemög. Dortmunder Gelſenkirchner Harpener Laurahütte Phönix Weſteregeln Allg. Elettr.⸗Geſ. Anilin Anilin Treptow Brown Boveri Chem. Albert D. Steinzeugwerke Elberf. Farben Eelluloſe Koſtheim Rüttgerswerken Tonwaran Wiesloch Wl. Draht. Langend. Zellſtoff Waldhof 148— 137.50 148— 136 50 150.60 21.60 119.70 184.70 124.— 94.— 239 40 208.20 74.30 187.60 195 30 182.70 185.— 20⁴ 50 237.— 425.— 332.50 192.40 442 50 227.80 445.— 181.70 101.20 101.20 207— 203— 299 50 299.20 148 20 136.20 150.— 137.80 160.10 21.80 118.— 182 60 124.— 93.50 238 40 209.70 73 10 187 10 194.10 182 50 184.20 205.— 235.— 429.30 335.50 192.40 444.50 227.80 446 50 214.60 181.70 Privatdiskont 2¼% Staatsbahn Lombarden Pariſer Pörſe. Paris, 19. Auguſt. Anfangskurſe. 3 dJ0 Rente 98.12 98 17] Debeers Spanier—.— 95.—Eaſt and Türk. Looſe—.— 175 70 Goldfteld Banque Ottomane 716.— 715.— 4% Frk. Hev.⸗Pfdb 100,30 100.30.] 4% Pr.PfDb. unk. 15 100.25 100.25 48. dbr.O5 100 70 100.70 40 7 101. 101— 425 1910 100.30 100.30 81½„ 10 95.30 95.30 470 f. Hvp b. Pfdb. 4375 20 100.2031½%„ 12 95.— 95.— 34%ſ%— 94.—67, Pr. W ſdör, 7857 81, oſe Pr. Bod.⸗xr, 95 85 Kleinb. b. 95 50 95.50 4Cr, Bd. Sfd. 5 100.—100.— 3 Pr.uſdbr, 28b 9 Pfd.⸗ 1 ank. 55 100 100.— Oobl. 94 50 94 50 4%„Pfdbr. v. 0 4% Pr. Ufdbrf.⸗. unk. 10 100 10 109,10 Hyp.⸗Pfd. unt. 1917).—.— 4%„ Pfdbr. v. 03 4% bih.. B. Pfb. 0a 100. 100. uni. 12 100.20 100.20 4%„ 100.— 100. 3%„ Pfdbr..86 4%„„„ 1912 109.30 109.30 80 à. 94 92.80 92.304e,„„ 1917 100.80 100 80 34.. Bfd. 9/03 92.50 92.50 4%„„„ 1919 101.50 101 50 4 6% Gom.⸗Qbl. 5577„„verſchied. 92.40 92.40 a d8 101.—101.—„ e 920 95 20 a,„ Som.⸗Obl. 810 Hib..⸗B..O 98.20 98.20 v. 87/91 96.— 94.— W. V. „ 00 Vf. B. Pr.⸗Obl.—.— 92 40 96/06 94.— 94.—% Pf. B. Pr.⸗O. 93.20 93 20 47. Pr. Pldb. unk. 00—— 24%, dtal.tl.g...—— 7230 0 98.50 *„„ 1 92.80 9260 Maumb. Verſ.⸗G.A,— 520.— Bauk. und Verſicherunggaltien. Badiſche Baul 135.50 136. Oeſterr.-Ung Bank 127. 187,— Berg u. Metallb. 121.80 122[Oeſt. Länderb uk 115.20 115.75 Berl. Handels⸗Geſ. 175.20 17480„ Kredit⸗Anſtalt 204.70 204.80 Eomerſ. u. Disk.⸗B. 113.50113.800 Pfälziſche Bank 101.40 101.40 Darmſtädter Bank 185.— 134 600 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 194.50 194.50 Deutſche Bank 246.70 246.70 Preuß. Hypotheknb. 182.25 122 80 Dautſchaſtat. Bank 149.— 148.70 Deutſche Neichsbk. 148.50 148 40 D. Effekten⸗Bank 104.60 104.10 Rhein. Kreditbank 136.90 126.90 Disconto⸗Comm. 189 20 189 100 Rhein. Hyp.⸗B. M. 195.20 195.20 Dresdener Bant 158 10 157.70 Schaaffd. Bankver. 138.—137.60 Frankf. Hop.⸗ank 203 50 203.50 Südd. Bauk Mhm. 114.— 114 Irkf. Hyp.⸗Ereditv, 160 20 160,20l Wiener Baukver. 135.— 135.20 Nationalbank 125.— 125.[ Bank Ottomane 142.— 142.50 Fraukfurt a.., 19. Auguſt. Kreditaktien 204.80, Disconto⸗ Commandi 189.—, Darmſtädter 134.75, Dresdner Bank 158.—, Haun⸗ belsgeſellſchaft 174. 70, Deutſche Bank 246.70, Staatsbahn 159 40, Lombarden 21.70, Bochumer 239.—, Gelſenkizchen 187, O, Laurahütte 682.75, Ungarn 95.30. Tendenz: beh. WMachbörſe. Kreditaktien 204.80, Disconto⸗Fommandit 189.10⸗ Staatsbahn 159.40, Lombarden 21.70. *** Berliner Effektenbürſe. des General⸗Anzeigers.) Beriin, Auguſt.(Fondsbörſe.) Die Ab⸗ ſchwächung heranlaßte auch hier Realiſationsneigung, die unterſtützt wurde durch die Beſtrebungen, angeſichts der vor⸗ angegangenen, beträchtlichen Aufwärtsbewegung durch Glattſtel⸗ Lunger ſchon jetzt für die Ultimoliquidation vorzuſorgen. Unter dieſen Umſtänden blieben günſtige Momente, wie die Erhöhung der Verkehrseinnahmen der preußiſchen Eiſenbahn im Juli, ſo⸗ wie freundlicher lautende Meldungen über die türkiſch⸗griechiſche Frage und der die gute Geſchäftsbage in der amerikaniſchen Eiſen⸗ änduſtrie konſtatierende Wochenbericht des Iron Age ohne durch⸗ greifende Wirkung. Beſonders auf dem Montanmarkte machte ſich Angebot geltend und veranlaßte zu Kursrückgängen, die meiſt 1 Proz. betrugen, nur Rheinſtahlaktien verloren 1½ Proz. Auch für elektriſche Aktien betrug die Ermäßigung weniger als 1 Proz. Von Banken gaben Darmſtädter um 98 Proz., Schaaffhauſener 6 Proz. und Ruſſen ½ Proz nach, während ſonſtige Verände⸗ rungen gleichartiger Papiere unbedeutend blieben. Von Bah⸗ men waren Lombarden im Anſchluß an Wien, ſowie auf eine Meldung von einer Steigerung der Einnahmen etwas höher, in öſterreichiſchen Bahnen und Warſchau⸗Wien erfolgten weitere Meinungskäufe, die die Wrie um ſe 1 Proz. hoben. Dagegen waren amerikaniſche Bahnen um etwas mehr als 1 Proz. ge⸗ drückt. Von Renten Ruſſenanleihe von 1902 zu unveränder⸗ tem Kurſe etwas ebhafter gehandelk. Türkenloſe zogen eine Klei⸗ nigfeit im Kurſe an. Von S chiffabrtsaktien ſind Paket⸗ fahrt als gebeſſert hervorzuheben. Das Geſchäft wurde im Ver⸗ Jaufe außerordentlich ſtill. Die Haltung gewann aber gleichwohl etwas mehr an Feſtigkeit. Tägliches Geld 2 2 Proz. Privatdiskont 2½ Prozent. In dritter Börſenſtunde ſchwach. Weitere Abgaben in Hüttenaktien derſtimmten. Deutſche Anleihen meiſt Induſtriewerte des Kaſſamarktes abgeſchwächt. Berlin, 19. Auguſt.(Deviſennotierungen.) kurz Holland 168.95 168.80 viſta New⸗Nork 420.— 419.75 „ Belgien 80.95 80.95kurz Wien 81.77 85.15 „ London 20.42 20 42 lang Wien—.——.— „ Paris—— lu Petersburg———.— Jalien 80.90 80.90lang 55—— „ Schweiz 81.,15 81.20 lkurz Warſchau—.——— Berlin, 19. Auguſt.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien—.— 205 10 Laurahütte 183.20 183.— Disc.⸗Kommandit 189.10 189.10 Phönix 185 70 184.40 Staatsbahn Harpener 196 30—.— 21.60.90] Tend.;: abgeſchwicht. 240.— 288.50] d: äbgeſchwich mbarden ochumer Wechſel Paris Wien, 19. Auguſt. Kreditaktien Oeſterreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G. Unionbank Ungar. Krebit. Wiener Bankverein Länderbank Türk. Lofe Alpine Tabakaktien Nordweſtbahn Elbtalbahn Staatsbahn Lombarden 95.26 95.26 650.25 651 25 1775 1775 555.— 555.— 759.— 760.— 534.— 534.— 458.— 460.— 185.— 185.— 686.— 684.— 748.50 748.— Nachm. 1. 113.20 118.70 Randmines Tend.: 50 Uhr. feſt. Buſchtehrad. B. Oeſterr. Papierrente „ Sil berrente (Telegr.) Nachbörſe. Rio Tinto 19272 1951 Wiener Vörſe. Wien, 19. Auguſt. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 649.70 651.— Oeſt. Kronenrente Länderbank 458.— 459.20„ Papierrente Wiener Bankverein 533.50 534.—„ Silberrente Staatsbahn 741.50 747.— Ungar. Goldrente Lombarden 112.50 113.—„ Kronenrente Marknoten 117.82 117.36 Alpine Montau „ Goldrente Ungar. Goldrente Kronenrente Wch. Frankf. piſta „ London „ Paris „ Amſterd. Napoleon Marknoten Ultimo⸗Noten Tend.: feſt. 159.20 159.70 2160 21.80 403— 399.— 134.— 132.— 178.—. 172.— 252.— 250.— 95.80 95.80 99.15 99.20 99.15 99.20 113.40 118.40 92.65 92.70 683.— 688.20 980.— 980.— 99.15 99.20 99.15 99.20 117.20 117.20 118.40 113.45 92.70 92.70 117.36 117.36 239.90 289.87 95.26 95.27 199.80 199.30 19.08 19.09 117.86 117.36 117.88 117.41 TLondoner Effektenbörſe. London, 19. Auguſt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 3% Couſols 84% 84%[ Moddersfontein 13— 12¼ 4 Reichsauleihe 85 ½% 85% Promier 87% 8/% 2 Argentinier 881½% 88— Rand mines 9½% 9¼ 4 Italiener 10381/ 103˙% Atchiſon comp. 123%/ 122˙½ 4 Japaner 89¼ 90—]Canadian 191— 190% 3 Mexitaner 34— 384—Baltimore 121˙ 0121 4 Spauier 9510 357½½ Chikago Milwankee 164½ 162— Ottomanb ank 180½ 18 ½ 8 eom. 51½ 50˙% Amalgamated 87%— 381½% 371% Anacondas 10˙ 10— Geand TrurtLITbre. 57% 57/ Nio Tinto 78 77 ord. 24˙½ 24½ Central Mining 107 18 Loltisville 162½ 163/. Chartered 34¼ 34% Miſſouri Kanſas 42 41½% De Beers 15˙% 15¾ Ontario 51/ 51— Gaſtrand 5½ 5% Southern Paeiſte 141˙% 139 Geduld 2½ 3ʃ½ Union eom. 221— 216% Goldfields 6¼ 6ʃ˙½%½% Steals eom. 80½/ 78˙%j Jagersfontein 7— 6% Tend.: träge. Berliner Produktenbörſe. *Berlin, 19. Aug. Produktenbörſe. In Kück⸗ wirkung der amerikaniſchen und engliſchen Hauſſebewegung war man auch hier für Weizen feſtgeſtimmt. Ueberdies bot die geringere Schätzung der Ernteerträgniſſe ſeitens des ungariſchen Ackerbauminiſteriums und erhöhte ruſſiſche Offer⸗ ten gute Anregung. Roggen wurde mitgezogen. Hafer war gegen die geſtrige Nachbörſe in Notierungen wenig verändert. Mais lag ſtill, war aber auf Amerika feſter. Rüböl war ver⸗ nachläſſigt. Wetterveränderlich. Berlin, 19. Augpſt,(Telegramm.)(Produktenbö.) Preiſe in Mark pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 18. 19. 18. 109. Weizen per Sept. 218.25 219.75 Mais per Sept..——.— „ Ott. 214.75216.—„ Dez.—.——.— „ Dez. 212.— 214.25 5——— —.—.—[Rüböl per Auiug.——— Roggen per Sept. 174.78J77—„Oktbr. 52.90 52.50 „Orkt. 174.50 176.50„Dezbr. 58.10 52.90 „Dez. 172 75174[Spiritus 70er loco—.——.— Hafer per Sept.— 161 75 Weizenmehl 35.— 35.— „Dez.—.— 161.—[Roggenmehl 24.30 24.40 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 19. Auguſt. Getreldemarkt.(Telearamm.) 18. 19. per 50 kg per 50 kg Weizen per Okt. 13 73 13 74 rußigz 13 75 13 76 ſtetig „ 1391 13 92 Roggen per Oct. 987 988 riuhig 984 98 ſtetig „ Avril————— Hafer per Okt. 745 746 willig 7 48 7 49 ruhig Mais per Aug. e———— 715 7ls ſtetig 713 7 14 ruhig Kohlraps Augun 13 85 13 95 ſtetig 13 80 13 90 ruhig Wetter: Windig. Tiverpooler Börſe. (Anfangskurſe.) Siverpool, 19. Auguſt. 18. Weizen per Sept. 873½ ſtetig ** ez· 708. Mais per Sept.— rußiz per Okt.— 19. 8/3%½ ruhig 7079 — ruhig Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 19. Auguſt 1909. Wir ſind als Selbſttontrahenten cacte Kaufer unter Vorbehalt: 01 0 —— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a.. H. 100— Atlas⸗ ⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 320 M. 810 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& Co.„Nheiniſche Gasmotoren, Mannheim 121— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 zfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 68 65 Bürgerbräu, Ludwigshafen erb. Gb. Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheim— 110 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 115 Filterfabrik Enzinger, Worms— 164 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede— 81zfr Fuchs, Waggonfabrit, Heidelberg— 156 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 783fr Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 124zfr 122zfr Lindes Eismaſchinen 136 Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh.— 99 Maſchinenfabrik Bruchſal. Schnabel& Henning— 270 Paet Fahrradwerke—— 146 Pacifie Phosphate Shares junge 5 83 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſt adt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 101 zrr Nheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 108— Mannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel. Mannbeim——.— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stammaktien— 9⁴ Stahlwerk Mannheim 104 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 105— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine M. 155 Unionwerle,.⸗G., Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen 116— Unionbrauerei Karlsruhe 58— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 420 Waggonfabrik Raſtatt— 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft 101— Immobiliengeſellſchaft— 125 zfr Zuckerfabrik Frankenthal— 275 Verantwortlich⸗ Für Politik Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J. V. F. Kircher: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil⸗ Franz Kircher: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Buchdruckerei, J. V. G. m. b..: Weber. in Deutschland nach orientalischem System von garantiert naturell aro- matischen Tabaken hergestellt, kann diese Cigarette trotz der hervor- ragend guten Qualität schon mit das Stück verkauft werden. Beachten Sie den Namen Miriam Und dle kirme eſidze zu haben in den einschlägigen durch gemachten Plakate Kenntlich Beschäften, 1151 — aE68f 5ir DESLE röle sIrzEKDEE LEBENSWEIS E nehmen Sie zeitweise morgens ein Glas volt Hunyadi Jänos (Saxlehner's natürliches Bitterwasser). 5248 Dem zuruhegeſetzten Lokomotivheizer Karl G iſele von Bruchſal, Adam Schneider von Bruchſal.— Ver⸗ 1* iaßig aufgenommen: als Bahnmeiſter: Otto 7 Sberhardt von Reichenberg; als Magazimaufſeher: Adolf Link von folgende beſondere Vorſchriften: Mannheim, den 19. Auguſt 1909 Feneral⸗Unzeiger. Abendblatt.) 7. Seile „Ernennungen, Verſekungen, Zuruheſetzungen ete. bder etatmäßigen Beamten Gehalts! bis E ſowie den Vereite des elee Beattieg, Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes 8855 und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— 0 begeſe biel in Baſel wurde unter Verleihung der Amtsbezeichnung Werkführer die etat⸗ mäßige Amtsſtelle eines techniſchen Beamten übertragen.— Etatmäßig angeſteltt: Werkführer Wilhelm Weber in Karlsrufe Rals Diener: Karl Seidt von Gausbach; als Breunſer: Maptim Bäuterle von Ziegelhauſen, Otto Huber von Eichen, Jalob 50 Warlsruhe; als Bahn⸗ und Weichenwärter: Antom Schwamberger von Mühlhauſen.— Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtentew: Friedr. Oechsner in Durlach nach Steinen, Friedrich Vogel in Mann⸗ He im nach Ouſchweier, Eugen Gärtner in Orſchweier nach Mannheim; die Eiſenbahngehilfen: Julius Stock in Heinſtadt nach Törrach, Friedr. Belznew in Schafſhauſen nach Bühl; die Bureau⸗ gehilfen: Eugen Diehm in Weiſenbach nach Meßkirch, Wilhelm Hemmrich in Karlsruhe nach Gondelsheim.— Zuruhegeſetzt: Eiſenbahngehilfin Johanna Bergmaier in Kanlsvuhe, unter An⸗ erbennung ihrer langjährigen treuen Dienſte, Lokomotivführer Wilhelm Reiſch in Mannheim, Stationsaufſeher Franz Kraut⸗ Heimer in Eſchelbronn, unter Anerkennung ſeiner langjähriger, treuen Dienſte, Rottenführer Ludwig Bücheſe in Orſchwoier, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit, Bahnwärter Konrad Bo⸗ ſchert auf Anſuchen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen (Oßenſte. Geſtorben: Bahnmeiſter Friedrich Gabele in Schopfheim, Lademeiſter Urban Motz in Konſtanz. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetz t: Hilfsaufſeher Ernſt Jauch beim Landesgefängmis Freihurg an das Kreis⸗ und Amtsgefängnis Konſtanz.— Zu⸗ gewieſen: die Aktuare: Friedrich Gebhardt beim Amtsgericht Etbenheim dem Notariat Furtwangen, Philipp Randoll bei letzterer Behörde dem Amtsgericht Ettenheim, Karl Pfendbach beim Amts⸗ gericht Karlsruhe dem Amtsgericht Buchen, Auguſt Lumpp beim Amitsgericht Walldürn dem Notariat Lahr, Adolf Groß beim No⸗ tariat Pforzheim dem Auitsgericht daſelbſt, Eduard Hoffmamm bei dieſem Gericht dem Notapfat Pforzheim, Antom Schneider beim No⸗ tapiat Karlsruhe dem Notariert Offenturg, Augußt Birtenberger beim Amtsgewicht Kawlsruhe dem Notariat daſebhft. Beamten⸗ eigenſchaft verliehen: dem Bademeiſter Joſeph Lamade bei der mediziniſchen Poliklinik in Heidelberg. Ge ſtorben: Gerichtsvollzieher Oskar Hibſchenberger in Mannheim. Kath. Oberſtiftungsrat. Grnaunt: Joſeph Engeſſer von Ueberlingen zum Schreib⸗ Fehilfen beim Kathol. Oberſtiftungsrat; Johann Maier von ————... ̃—— Bekanntmachung. Zugen⸗ Das 8 nungen, Beſchreibungen und Nachweiſe ſind in dreifacher Fertigung einzureichen. 9 Ortspolizeiliche Vorſchrift für die Bebauung von 6 Villenplätzen auf der Südſeite der Colliniſtraße im Luiſenpark betreffend. Aufgrund der§s 23, Ziffer 1 und 3, 116 Polizeiſtraf⸗ geſetzbuch; 2, 30 ff., 109 Landesbauordnung wird mit Zu⸗ ſtimmung des Stadtrats Mannheim ſolgende durch Erlaß Großh. Herru Landeskommiſſärs vom 27. Juli 1909 Nr. 5167 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift Dieſe Kraft. 1904„die erweiteru zeichneten exlaſſen: 5 Für die Bebauung der ſtädtiſchen Villenbauplätze auf der nördlichen Seite des Luiſenparks an der Colliniſtraße gelten neben den Beſtimmungen der Landesbauordnung und der allgemeinen Bauordnung für die Stadt Mannheim gebracht. 2— 8 15 N——— Allgemeine Beſtimmungen: Auf den Bauplätzen im Luiſenpark dürfen nur Villen kandidat, abs Unterlehrer nach Ihringen, A. Breiſach Falk, Marie, ———————— Mit dem gleichen Tage treten 5 Vorſchriften der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 28. April Mannheim, den 2. Nr. 312971. Vorſtehendes wird hiermit zur fenntnis hauſen zum Schreibgehilfen bei der Pfälzer Kathol. Kirchenſchaffnei in Heidelberg.— Enthoben: Schreibgehilfe Valent. Heidinger bei der Pfälger Kathol. Kirchemſchaffnei in Heidelberg(auf An⸗ ſuchen). Zuruhegeſetzt: Kanzleidiener Phil. Metzger bei Großh. Handesgewerbenmt II unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treu geleiſteten Dienſte.— Entlaßffen(auf Anſuchen): Schutzmann Guſtav Pflug in Baden. Großh. Landesgewerbeamt. Uebertragen: dem Ingenſeur Theophil Mener in Frei⸗ burg eine Hilfslehrerſtelle an der Gewerbeſchule in Pforzheim. Großh. Verwaltungshof. Die Beamteneigenſchaft verliehen⸗an: Paul Lotz und Tobias Philipp, beide Wärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wiesloch, Aung Debatim, Wärterin bei der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt bei Wiesloch.— Etatmäßig angeſtellt: Berta Rei⸗ ninger, Wärterin bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau. — Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues.— Die Beambeneigenſchaft verliehen an die Land⸗ ſtraßenwräber: Hermann Allgaier in Hilpensberg, Karl Lauinger in Oos und Johann Lebherz in Hoppetenzell.— Verſſetzt: die Straßenmeiſter: Wiſhelm Zimber in Karlsruhe zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Pforzheim, Karl Keller in Engen nach Ett⸗ lingen, Bezirk I, Franz May in Stetten a. k. M. nach Engen.— Entlaſſen: det Landſtraßenwärter Johann Fünkner in Niklas⸗ hauſen(wegen Kränklichkeit). Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Domänenverwaltung. Beamteneigenſchaft verliehen: Maſchinenſchwei⸗ berin Berta Firner bei Großh. Forſt⸗ und Domämendirektiom⸗ Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. J. Befördert bezw. ernannt: Bückhler, Karl, Schul⸗ verwalter in Kiechlinsbergen, A. Breiſach, wird Hauptlehrer da⸗ ſelbſt. Gabeh Max, Unterlehrer in Karlsruhe, wird Hauptlehrer in Nordweil, Anrt Eimmendingen. Scholl, Adam, Hilfslehver in Adelsheim, wird Hauptlehrer in Altlußheim, A. Schwetzingen. Schopfer, Roſa, Umterlehrerin an der Volksſchule in Heidelberg, wird Hauptlehrerin daſelbſt. II. Verſetzt: a) Hauptlehrer: Deckel, Ehriſtian, von Mauſburg nach Suggental, A. Waldkinch. Hauck, Theodor, von Hornberg nach Leirrder, A. Heidelberg. Lang, Kaver, von Wel⸗ ſchingen nach Suggenteil, A. Waldkirch— zurückgenommem Mill⸗ ler, Eugen, von Büchig nach Obergrombach, A. Bruchſal. Rein⸗ hart, Burkhard, von Stupferich nach Nußbach, A. Triberg. Roſt, Max, von Meißenheim nach Kehl⸗Dorf, A. Kebl. Schneider, Friedrich, bon Wieden nach Kirrlach, A. Bruchſal. Weitzel, Abin, von Bernau⸗Außertal nach Wieſental, A. Bruchſal. Wettmann, Wiübhelm, von Otttoſchroaiden nach Guttenbach, A. Mosbach. b) Umſtändige Jehrer: Beyle, Adolf, Schulbandidat, als Hilfslehrer nach Fützen, A. Bonndorf. Beck, Alfons, Schul⸗ fandidat, als Unterlehrer nach Pforgzheirn. Engler, Georg, Schul⸗ 13,„4 § 9. Baugeſuch, ſowie ſämtliche zugehörigen Berech⸗ kingen Schmidt, Artur, Schultandidat, als Hilfslehrer nach Ibach, 2 Treppen, möbl. Zim. und gute Penſion z. v. Unterlehrerin in Umkirch, nach Buchen. Fleuchaus, Otto, Schul⸗ kandidat, als Hilfslehrer nach Adelsheim. Gamer, Karl, Schul⸗ kandidat, als Hilfslehrer nach Weisweil, A. Emmendingen. Grö⸗ ner, Marie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Huchenfeld, A. Pforzheim. Haiſch, Wilhelm, Unterlehrer in Huchenfeld, als Schulverwalter nach Guttenbach, A. Mosbach. Harlacher. Julius, Schulßaudidat, als Unterlehrer nach Hockenbeim, A. Schwetzingen. Heck, Friedrich, Unterlehrer, zurzeit beim Militär, als Unberbehrer nach Schriesheim, A. Mannheim. Hillenbrand, Karl, Schulkandi⸗ dat, als Unterlehrer nach Herbolzheim, A. Mosbacthh. Himmmnelſtein, Robert, Schultandidat, als Hilfslehrer nach Eichtersheim, A. Sims⸗ heim. Huber, Karl, Unterlehrer in Niederhof, nach Mannheim. Huber, Huga, Schulkandidat, als Hilfsſehrer mach Bötzingen, A. Emmendingen. Keller, Konrad, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Göggingen, A. Meßkirch. Körper, Karl, Schuſfandidat, als Hülfs⸗ lehrer nach Hohenſarhſen, A. Weinheim. Koßmann, Joſeph, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Umeireh, A. Freiburg. Linden⸗ felſer, Adolf, Unterlehrer in Bonndorf, nach Mannheinm. Maſer, Jof ph, Unterlehrer in Ebringen, nach Buſenbach, A. Ettlingen (nicht nach Kniebis). Merrtin, Anton, Schulkandidat, als Unter⸗ lehrer nach Allmendshofen, A Donaueſchingen. Odenwald, Heinr., Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Schillingſtadt, A. Borberg (nicht nach Haſſelbach). Pfiſter, Leopold, Unterlahrer in Hocken⸗ heim, nach Mauinheim. Reinhart, Emil, zurzeit beurlaukt, alss Unterlehrer nach Mannheim. Rheindl, Theveſe, Unterlehrerin in Tauberbiſchofsheim, nach Walldürn, A. Buchen. Rohrer, Friedr., Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Gütenbach, A. Triherg., Rüm⸗ mele, Jukius, Hil⸗ rer in Zimmerholz, nach Karſau, A. Säk⸗ Stoffel, Marie, Unterlehrevin in Herbolzheim, Weber, Kilian, Unterlehwer in Allmendshofen, nach Donaueſchingen. Waßmer, Alfred, Schulkandidat, als Hilfs⸗ lehvrer nach Mahlberg, A. Ettenheim. Weil, Berta, Hilfslehrerim in Bühl, nach Altdorf, A. Ettenheim. Wirthtrein, Friedrich, Schul⸗ verralter, von Dundenheim nach Zierolshofen, A. Kehl. Zimmer⸗ mann, Joſeph, Schullandidat, als Hilfslehrer nach Bodmam, N. Stochach. Zünmermann, Ludwig, Schulverwalter in Hatzenweier, als Unterlehrer nach Mahlberg, A. Gtlenheim. III. Enthoben: Bruno, Alice, Unterlehrerin in Heidelberg. A. St. Blaſten. nach Mannheim. Conrad, Johanna, Handarbeitsbehrerin in Mannheim. Chriſt⸗ mann, Hermanm, Unterlehrer in Ihringen, J. Breiſaach. Hug, Alfred, Unterlehrer in Haagen, Ar Lörrach(behufs Uebertritts in den Handelsſchuldienſt). Kreß, Rudolf, Unterlehrer an der Volbs⸗ ſchule in Konſtanz. Rihm, Anna, Unterlehrerin in Ulnt, A. Ober⸗ kürch. IV. In den Ruheſtand üreten: Buck, Luiſe, Haupt⸗ lehrerin an der Höheren Mädchemſchube in Pforzheim. Göller, Willhelm, Hauptlehrer in Baden. 8 V. Geſtorben: Goth, Sophie, Handarbeitshauptlehrerin in Mannheim. Sturm, Georg Fridobin, Hauptlehrer in Zimmern, A. Tauberbiſchofsheim. —Lůj———— — e ſchön 87³3 43, ſof. zu verm. § 10. Vorſchrift tritt am Tage ihrer Verkündigung in 1Tr. ſchön mbl. Zimm. Restaurant„Arkadenpof- 15562 1 Tr., ſchön 7 die entgegenſtehenden 1. oiort zu v⸗ mbl. Zim. Freitag 8. Uhr 1320 unt 18924 Bebauung des Gebiets der öſtlichen Stadt⸗ ng in Maunheim betreffend“ für die eingangs be⸗ Bauplätze außer Kraft. Auguſt 190. — Abteilung V. Schreibtiſch und mieten. Großh. Bezirksamt Not 5. 19, möhl. Zimmer mit fall 3 Zimmer ſofſort zu ver⸗ e Musikalischer Abend. ein ein⸗ 7985 Ubale gang zu veremſeten. Ballon⸗ 7, 24, 2 Tr., eleg. möbliert. Zun. mi Extra⸗Ein⸗ 87836 Gasthaus zum rothen Ochsen Sountag, 22. u. Mon mit einer ſelbſtändigen Wohnung errichtet werden. , 20a Zmaug suerſteigerung. 4 Trepp., Neubau ſchön möbl. Zim. 32733 1 Maunheim, den 9. Auguſt 1909 8 2 8 ein möbl. Zimmer 5 Tanzmusik in 2 Sälen 5 Bürgermeiſteramt: J4 mit ſev. Eing ſof, 8 ausgefünrt v. d. Kapelle Winkler eee zu vermieten. 15875 Zum Ausſchank gelangen nur vor⸗ Ritter. 0 zügliche Weine, ſow. ff Lagerbier aus der Brauerei Löwenkeller Für vor⸗ zügliche Speiſen ſow gr. Auswahl i Aeußere Geſtaltung der Gebäude: Die Villen müſſen auf allen Außenſeiten architek⸗ koniſch ausgebildet und in gefälliger Weiſe als Maſſiy⸗ bauten ausgeführt werden. Die Auwendung von in Holz ausgeführten Architekturteilen, wie z. B. bei Veranden, Erkern, Balkonen, Vordächern u. ſ. w. iſt geſtattet. Die Zeichnungen ſämtlicher Faſſaden ſind im Maß⸗ ſtab von mindeſtens:50 vor Baubeginn in dreifacher Jertigung vorzulegen. Bei der Vorlage des Baugeſuchs iſt zugleich die Art der Ausführung ſämtlicher Faſſaden, ſowie das zur Aus⸗ führung gewählte Material zu bezeichnen. 8.5 Seitlicher Abſtaud der Gebäude: Der ſeitliche Abſtand der Gebäude von der Nachbar⸗ garenze(Luiſenpark) muß mindeſtens 1½ m betragen. § 4. Abweichungen von der Bauflucht: Das Zurückſetzen der Gebäude hinter die Bauflucht iſt Hei den beiden Bauplätzen in der Verläugerung der Suckow⸗ ſtraße und Schöpflinſtraße nicht geſtattet, bei den übrigen Bauplätzen aber dann erlaubt, wenn der zwiſchen der Bau⸗ Fluchtlinie und dem Gebäude liegende Grundſtücksteil als Ztergarten angelegt und dauernd als ſolcher erhalten wird. Maß der zuläſſigen Bebauung; Hofraum; Garten: Die Grundſtücke dürfen bis zu einem Drittel ihres Wlächenraumes überbaut werden. Dic auf Grund der Beſtimmung des 8 4 dieſer Vor⸗ ſchrift gebildeten Ziergärten werden bei Berechnung der unüberbaut zu laſſenden Grundſtücksfläche mitgerechnet. Der nicht überbaute Teil des Grundſtückes iſt, ab⸗ geſehen von den erforderlichen Höfen, Zugäugen, Ein⸗ fahrten und dergleichen als Ziergarten anzulegen und als 1 ſolcher dauernd in gutem Zuſtand zu erhalten; dieſe Zier⸗ 9 gürten ſind in ihrer Höhenlage dem umgebenden Gelände des Luiſenparks auzupaſſen und parkartia auszugeſtalteu. 6 Anzahl der Stockwerke: 3 Die Villen dürfen nur Erdgeſchoß und ausgebautes Dachgeſchoß erhalten. Einzelne örtliche Aufbauten(Giebel⸗ aufbauten, Erker oder Turmaufbauten), deren Länge zu⸗ ſammengerechnet die Hälfte der Geſamtfaſſadeulänge nicht überſchreitet, ſind zuläſſig. Die Länge der Aufbauten und dergleichen wird auf der Höhe des Hauptgeſimſes der Straßenfaſſaden gemeſſen. Zubehörräume, deren Fußboden unter Straßenhöhe liegt(Souterrainräume), gelten nicht als Stockwerke im Sinne des 8 91 der ſtädtiſchen Bauorduung, ſofern der Fuß⸗ boden der Erdgeſchoßräume nicht höher wie 1,5 m über 9 Gehwegoberkante liegt. Nebengebäude: Nebengebäude ſind nicht zuläſſig. 0 88. Einfriedigungen: 5 Die Einfriedigungen der Grundſtücke an der Straßen⸗ fluchtlinie hat durch gefällige eiſerne oder hölzerne Ge⸗ länder auf ſteinernem Sockel zu geſchehen. Der Sockel darf nicht mehr als 0,5 m über Terrainoberkante, das geſamte Gelände einſchließlich Sockel nicht über 2 m hoch ſein. Für einzelne Tor⸗ und Pfeilerpartien kann durch die Bau⸗ polkzeibehörde ausnahmsweiſe eine Erhöhung über 2 m ſo⸗ wie auch die Verwendung anderen Materfals geſtattet 7* Fertigung ohbaues der Bau⸗ 5 2 Arbeitspergebung. Die zum Neubau einer Fett⸗ und Hautlagerhalle auf dem Gebiete des ſtädt Schlacht⸗ hofes erforderlichen Erd⸗ Beton⸗, Eiſenveton⸗ und Maurerarbeiten ſollen im Wege des öffentlichen Angebols an ſeiſtungsfähige Unterne mer vergeben werden. 32751 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteftens Dienstag, 31. Auguſt d. Is., vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des Hochbau⸗ amts(Kauſhaus 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbit auch Aug botsformu⸗ lare gegen Erſatz der Umdruck⸗ ko en(Mk. 1,70) abgegeben werden und die Exöffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Zeichnungen und Auskunft im Zimmer Nr. 131, 4. Stock. Mannheim, 18. Auguſt 1909 Städt. Hochbauamt. Perrey. —. —2 Arbeitsvergehung. Die zur Erweiterung der Kleinviehſchlachthalle des ſtädt. Schlachthofes erforderlichen Erd⸗, Beton⸗, Eiſenbeton⸗ und Maurerarbeiten ſollen im Wege des öffentlichen An⸗ gevots an leiſtungsfähige Unter⸗ nehmer vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit ent prechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, 31. Aug. d.., vormittags 11 Uhr an Nie Kanlei des Hochbau⸗ amts(Kaufhaus, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebots⸗ formulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten(M. 1,80) ab⸗ gegeben werden und die Er⸗ öffnung der Angebote in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Zeichnungen und Auskunft im Zimmer Nr. 131, 4. Stock. Mannheim, 18 Aug. 1909. Städt. Hochbauamt: Perrey Freitag, 20. Auguſt 1909, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Mannheim im Pfandlokale Q 4, 5 gegen bare Zablung in Vollſtreckungswege offentlich verſteigern:, Mobel verſchiedener Art und Sonniges. 8967 Maunheim, J..: Armbruſter, Gerichtsvollzieler. Zwaugsverſteigerung. Freitag, 20. Auguſt 1909, nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahfer gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich veiſteigern: 8 Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 19. Aug. 1909. Armbruſter. Gerichtsvollzeher. 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Seſte Kaufmannsgericht Mannheim. Vorſitzender: Rechtsrat Dr. Erdel; Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: Louis Lochert und Bernhard Iſaac; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: Hans Steffens und Willy Stillger. B. K. iſt als Reiſender ſeit 15. Oktober v. Is. für die Firma Gebr.., Knabenfektion gegen 175 M. Monatsgehalt und Ver⸗ trauensſpeſen tätig geweſen. Am 19. Januar d. Is. iſt er, nachdem er am 30. Dezember auf 1. April gekündigt hatte, vorzeitig ent⸗ laſſen worden. K. erhob deshalb Klage.) auf Zahlung Gehalts vom 1. Januar bis zum Entlaſſungstage mit 99 M. 35; 2. auf Weiterzahlung des Gehaltes vom Entlaſſungstage bis zum I. April mit 425 M. 75 Pfg;.) auf Ausſtellung eines Zeugniſſes über die Art und Dauer ſeiner Beſchäftigung. Im erſten Ver⸗ handlungsterminc vom 29. Januar ds. Is. wurden die Anſprüche des Klägers zu Ziffer 1 und 3 des Klageanſpruchs durch gütliche Erledigung dehin aus der Welt geſchafft, daß Kläger das Gehalt bis zum Entlaſſungstage mit 99 M. 25 Pfg. ſofort ausgezahlt er⸗ hielt und die Beklagte ſich zur Ausſtellung des gewünſchten Zeug⸗ niſſes verpflichtete, ſodaß nur noch über die Entlaſſungsforderung mit 425 M 75 Pfg. zu entſcheiden war. Die Beklagte trug zur Begründung der vorzeitigen Entlaſſung vor: Kläger ſei Anfang November v. Is. auf die Reiſe geſchickt worden und bis Anfang Dezember auf der Reiſe geweſen. Er habe in dieſer Zeit nur 4 Aufträge in der Fakturenhöhe von 418 Mark mit einem Nettoverdienſt für die Beklagte von 80 Mk. bei⸗ gebracht; es ſeien allerdings zwei weitere Aufträge eingegangen, dieſelben hätten aber nicht ausgeführt werden können, weil in dem einen Falle der Kunde faul, im andern Falle der Kunde im Kon⸗ kurs geweſen ſei. Dieſem geringen Ergebnis der Reiſetour des Klägers ſtünden 900 Mark an Aufwendungen gegenüber, welche dieſe Reiſe der Beklagten gekoſtet habe, darunter 602 Mark an Gehalt und Reiſeſpeſen für den Kläger. Das geringe Ergebnis der Reiſetätigkeit des Klägers könne nur auf deſſen mangelhafte Betätigung zurückgeführt werden. Namentlich habe der Kläger Ende November lange Zeit in Kaſſel ſich aufgehalten, ohne einen einzigen Auftrag einzuſenden. Ueber ſeine Tätigkeit in Kaſſel habe Kläger überdies die Beklagte in gröblicher Weiſe getäuſcht, indem er ſich in zwei Briefen vom 24. und 26. November als bettlägerig krank bezeichnet habe, wührend er in der Tat jeden Tag ausgegangen ſei und Nachts bis in die frühen Morgenſtun⸗ den in Kaffeehäuſern Karten geſpielt habe. Schließlich habe der Kläger es unterlaſſen, täglich oder wenigſtens alle 2 Tage Reiſe⸗ berichte einzuſenden, und dieſe Unterlaſfung fortgeſetzt, trotzdem er mit Brief der Beklagten vom 25. November nochmals ausdrück⸗ lich dazu aufgefordert worden ſei. Außerdem habe Kläger, nach⸗ dem er von der Reiſe zurückgerufen worden ſei, es unterlaſſen,— trotz Aufforderung— ſofort die Abrechnung über ſeine Reiſe zu geben; erſt Ende Dezember habe Beklagte dieſe Abrechnung er⸗ langen können. Durch Beweisbeſchluß vom 29. Januar wurde über das Verhalten des Klägers in Kaſſel Zeugnisbeweis erhoben. Das Gericht hielt die vorzeitige Entlaſſung des Klägers für gerechtfertigt und erließ Urteil auf Abweiſung der Klage, indem es in der Begründung desſelben ausführt: Aus⸗ des welche Kläger durch die beiden Briefe vom 24. und 28. Nobember der Beklagten gegenüber ſich hat zu Schulden kommen laſſen. In dem Brief vom 24. November ſchreibe Kläger, er müſſe ſchon ſeit 2 Tagen das Zimmer hüten(dabei ſtehe feſt, daß er erſt am 23. No⸗ vember nach Kaſſel gekommen ſeil, und im Brief vom 26. Novem⸗ ber ſage er, daß er durch ſeine Krankheit an's Bett gebunden ge⸗ weſen ſei und heute den 1. Tag außer Bett zubringe. Aus den Zeugenausſagen des Hotelwirts, des Oberkellners und des Haus⸗ burſchen des Hotels, in welchem Kläger logiert habe, ergebe ſich dagegen, daß Kläger während ſeines Aufenthaltes in Kaſſel an keinem einzigen Tage das Bett gehütet habe, ſondern daß er tag⸗ täglich ausgegangen ſei, wie denn auch feſtſtehe, daß der Arzt, den Kläger konſultiert hatte, ihm das Ausgehen nicht nur nicht ver⸗ boten, ſondern ſogar als erwünſcht bezeichnet habe. Es könne ganz dahingeſtellt bleiben, inwieweit die weitere Behauptung der Beklagten, daß Kläger an den Abenden in Kaffeehäuſern bis in die frühen Morgenſtunden hinein Karten geſpielt habe, vichtig ſei oder nicht. Es ſtehe feſt, daß die beiden Briefe vom 24. und 26. Newpember eine gröbe, wiſſentliche Unwährheit, alſo eine grobe Täuſchung der Beklagten, enthalte. Dieſer Umſtand, zuſammen⸗ gehalten mit der vom Kläger nicht beſtrittenen Erfolgloſigkeit ſeiner Reiſetour,— wobei das Gericht nicht darauf abhebe, auf welchem Umſtand im übrigen dieſe Erfolgloſigkeit beruhe— ſeien für die Beklagte genügende Veranlaſſung geweſen, den Kläger ſeiner Stellung zu entheben, ohne den Ablauf der Kündigungsfriſt abzuwarten. Daß dieſe Entlaſſung erſt Mitte Januar, anſtatt ſchon Anfang Dezember erfolgt ſei, habe die Beklagte glaubhaft damit begründet, daß ſie erſt gegen Mitte Januar vollſtändige Information über das Verhalten des Klägers in Kaſſel erhalten habe. Das Urteil lautet daher, wie bereits bemerkt, auf Ab⸗ weiſung der Klage. Sitzung vom 27. Juli 1909. Vorſitzender: Rechtsrat Dr. Moericke; Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: Adolf Hartmann und Emil Hirſch; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: Philipp Walter und Joh. Gg. Gebhardt. J. S. war vom 20. Nobember 1908 bis 16. Juli 1909 als Expedient und Lagerhalter bei der Firma A.., chemiſch techniſche Produkte, beſchäftigt. Die anfängliche Probezeit dauerke bis 1. Dezember. Er behauptete, das für die Probezeit vereinbarte Ge⸗ halt von 150 Mk. für den Monat ſei ihm kurz vor dem 1. De⸗ zemher auf 175 Mk. mit Wirkung vom 1. Dezember ab, erhöht worden; bei dieſer Gelegenheit ſei ihm verſprochen worden, daß das Gehalt vom 1. April 1909 ab, auf 200 Mark erhöht werden ſolle.— Für die Monate April, Mai und Juni ſeien ihm nur je 175 Mark ausbezahlt worden; er verlange daher die Nachzahlung von je 25 Mark— zuſammen 75 Mark— Die Beklagte beantragte Abweifung des Klägers. Ein Gehalt von 200 Mark ſei dem Kläger niemals zugeſagt worden; er habe auch bei keiner Gehalts⸗ und Vorſchußzahlung hierwegen reklamiert. Kläger habe nämlich ſtets Vorſchüſſe bezogen. Bei den regelmäßigen Zahlterminen Ende der Monate ſei dann allemal abgerechnet und bei dieſen Abrechnungen ſtets ein Monatsgehalt von 175 Mark zu Grunde — Der Kläger gab die Behauptungen der Bellagten zu bis auf die eine, daß ihm kein Monatsgehalt von 200 Mark verſprochen worden ſei.— Auf die Frage, warum er bei den verſchiedenen Zahlungen nie keklamiert habe, erwiderte der Kläger, er habe Angſt gehabt, daß ihm dann gekündigt werde. Das Gericht erließ Urteil auf Abweiſung der Klage, indem es in der Begründung ausführte: Nach der Anſicht des Gerichts habe ein Angeſtellter, der bei der Lohnzahlung den nach ſeiner Anſicht ihm zukommenden Gehalt nicht richtig ausbezahlt erhalte, nach Treu und Glauben mit Rückſicht auf die Verkehrsſitte, die Ver⸗ pflichtung zu reklamieren. Tue er das nicht, ſo müſſe dieſes Schmeigen als ſtillſchweigende Zuſtimmung zu dem erhaltenen Lohn als Verzicht auf eine etwajge Mehrforderung aufgefaßt werden. Denn es wäre dem Dienſtberechtigten gegenüber nicht gutgläubig gehandelt, wenn der Dienſtperpflichtete ihn bei meh⸗ reren Zahlterminen im unklaren darüber laſſe, daß er mit der Lohnzahlung nicht zufrieden ſei; und wenn er dann eines Tages zum Erſtaunen des Dienſtberechtigten mit einer Nachforderung für eine länger zurückliegende Zeit käme.— Es brauche daher auf die Frage, ob wirklich ſeiner Zeit dam Kläger vom 1. April ein Gehalt von 200 Mark zugeſagt worden ſei, gar nicht eingegangen und auf die Leiſtung des der Beklagten von dem Kläger zuge⸗ ſchobenen Eides nicht erkannt werden. Internationale Rennen am 20., 22., 24., 26., 28. und 29. August 1909. 7 Jeden Tag 5 bezw. 6 Reunen. 1187 Sesanmtbettag der pfölsg ca. 450,000 Mark. Bei Benützung der Sonm derz üg e nach dem fsennplatz Ifflezhoeim gewähren die Eisenbahnen Tahrpreis-Ermässigung. Frler Zutritt zum Totalisator auf dem J. u. II. Platz. Restauration auf allen Plätzen. ſchlaggebend für dieſe Auffaſſung ſei die grobe Täuſchung, gelegt worden, ohne daß der Kläger je Anſprüche erhoben habe. 2 2 N— 12 2 e N„ 2 22—:::. „ 2 88 5 2 SS ae Se 5 S S„„55ͤF —9 2 2 E 2 2— S 2— 2—— S 22 —8 2 2 2 N SS=NDN—9 8 85 2 2 S— 23233 8 S— Sees 2— „SS 8 TTTTTTTTTTTTTTTTTT 23 SSS 40 28 S S8 S S Dee a 5 2 2 S SS 3*„ — 2n 3l D S S S SGSZSASSS=S SS S S S. ESS 2 2 3 SS 228 S Se eee ee 82 2 922 SS= 2 2 S— 5385— 0— 2— 82 3285 2——— 2 2 — Saf 88 3TTVTTVhù!!!!!!!!!!!!!!!.... 2 222CCCCCCCCCC————. SS S e 2 8 S—2 2 2 2 2 2——— ccß 3 8 —— 2 8828 2 2 22 58 2——— S nn 2— 72—— 282 2 2 2 2 2 2—— S W SS 8— S S Ss SSS 2 28 8 8— 2 82 2 3 8 —5— S 2SAS 58 8 S38283 3SSASSS 3S Sed2 2 e 6 FFTCVCCCCCVVTVVVTVVTC S e 83 — 3 TTETT 2 8 ee S 2 S S S 8— 8 2 38 4 SeS S SSSS88 285 28S Se S s e 2 7 2 2—* u 2 u— 1* 0 2 28 2 2 22 8 8 2 2 8 8— 2 18— 85 8 8. 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Zum Handels⸗Regiſter B Band VIII,.⸗Z. 24 wurde heute eingetragen: Firma„Zum Sohn der Wildnis Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim, P 2, 3 Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt der Erwerb und die Verwertung der Liegenſchaft P 2, 3 in Mannheim ſamt allem Zubehör und die Ver⸗ pachtung des im genaunten Hauſe ſeither geführten Weinreſtaurants unter der Bezeichnung„Zum Sohn der Wildnis“, Die Gefellſchaft iſt befugt, gleichartige und ähn⸗ liche Unternehmungen zu er⸗ werben oder ſich an ſolchen zu beteiligen. Das Stamm⸗ kapital beträgt 20000 Mark. Geſchäftsführer ſind: Her⸗ mann Liebendörfer, Kauf⸗ mann in Deidesheim, und Karl Schmitt junior, Kauf⸗ mann in Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 7. Auguſt 1909 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrere Geſchäfts⸗ führer. Sind mehrere Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer vertreten. Der Geſellſchafter Fritz Eckel, Kommerzienrat in Deidesheim, bringt das ihm zuſtehende Recht aus dem Meiſtgebot an dem Grund⸗ ſtück Lagerbuch Nr. 4125: 1 a 55 qm Hofraite mit Gebäu⸗ lichkeiten Litera P 2 3 in Mannheim in die Geſell⸗ ſchaft ein und dieſe über⸗ nimmt dieſes Einbringen in Anrechnung auf die Stamm⸗ einlage des Einbringers zum Werte von 15 000 Mark. Mannheim, 13. Aug. 1909. Gr. Amtsgericht J. 1751 Bekanntmachung. 1. Für die Brennereien, die in einem Betriebsjahre mehr als 10 bl A. herſtellen, ſoll entſprechend den Beſtim⸗ mungen in§s 61 ff. des neuen Brauntweinſteuergeſetzes feugeſtellt werden, welcherBetriebsumfang als Durchſchnitts⸗ brand anzuſehen iſt. Brauntwein, der innerhalb dieſes Durchſchnittsbrandes erzeugt worden iſt, unterliegt vom 1. Oktober 1909 an einer weſentlich geringeren Betriebs⸗ auflage als der außerhalb desſelben erzeugte. Die Breunereibeſitzer haben deshalb an der Feſtſetzung und Be⸗ rechnung des Durchſchnittsbrandes ein weſentliches Intereſſe. 2. Die Feſtſetzung des Durchſchnittsbrandes erſolgt in folgenden Fällen durch Veranlagung: A. Für die vor dem 1. Oktober 1897 betriebsfähig hergerichteten laudwirtſchaftlichen Brennereien, bei deuen eine weſentliche Veränderung der wirtſchaftlichen Lage )] durch Verringerung, b] durch Vergrüßerung der regelmäßig beackerten oder ſouſt landwirtſchaftlich genutztenFläche bei derVeranlagung zumKontingent im Betriebsjahr 1902.03 oder im Betriebsjahre 1907/08 be⸗ rückſichtigt worden iſt, für die unter b bezeichneten Brennereien jedoch nur dann, wenn ſie ihreVeranlagung bis zum 21. Auguſt d. J. einſchließlich bei der unter⸗ zeichneten Stelle beantragt haben; kommt bis zu dieſer Friſt ein derartiger Antrag nicht ein, ſo wird der Durchſchuittsbrand nach dem unter Ziſſer 3 an⸗ gegebenen Verſahren berechnet. Veranlagt werden weiter: B. die nach dem 30. Seplember 1897 aber vor dem 1. Oktober 1907 betriebsfähig hergerichteten landwirt⸗ ſchaftlichen Breunereien; 5 O, die gewerblichen Brennereien, die ihren Betrieb erſt nach dem 30. September 1905, aber vor dem 1. Oktober 1908 aufgenommen haben. 3. Für die andern vor dem 1. Oktober 1907 betriebs⸗ fähig hergerichteten Brennereien wird die ihren Betriebs⸗ umfang darſtellende Jahresmenge nach dem Durchſchnitte der von ihnen in den Betriesjahren 1897/98 bis 1906/07 er⸗ zeugten Alkoholmengen ermittelt und als Durchſchnitts⸗ brand feſtgeſetzt. Bei der Berechnung des Durchſchnittes wird im allgemeinen die höchſte und die geringſte Jahres⸗ ziſfer außer Betracht gelaſſen; auf Antrag des Breuners können auch die beiden höchſten und die beiden geringſten Jahresziffern weggelaſſen werden. Derartige Anträge können aber nur berückſichtigt werden, wenn ſie bis zum 21. Auguſt d. J. bei der unterzeichneten Stelle eingereicht werden. Für die gewerblichen Hefebrennereien und die Rüben⸗ ſtoffe verarbeitende Brennereien iſt eine andere Berech⸗ nungsart vorgeſchrieben. Für die Kleinbrennereien, d. ſ. ſolche Brennereien, die in einem Betriebsjahre nicht mehr als 10 hl A. herſtellen, 05 die Feſtſtellung des Durchſchnittsbrandes nicht in yrage. 4. Für landwirtſchaftliche Brennereien, die an den Be⸗ triebseinſchränkungen der Mehrzahl der Brennereien in den Betriebsjahren 1902/03 und 1906/07 teilgenommen haben, iſt weiter vorgeſehen, daß bei der Berechnung des Durchſchnittsbrandes die erzeugten Alkoholmengen dieſer beiden Jahre mit einer Erhöhung um je 10 Hundertteile in Anſatz gebracht werden. Brenner, die auf dieſe Vergünſti⸗ gung abheben, müſſen dem unterzeichneten Amte glaubhaft nachweiſen, daß ihre Breunereien in den beiden Jahren, oder in dem einen oder anderen dieſer Jahre an den Be⸗ triebseinſchränkungen teilgenommen haben. 5. Für Brennereien, denen auf Grund des bisher gel⸗ tenden Branntweinſteuergeſetzes ein Kontingent zugeteilt iſt, wird der Durchſchnittsbrand mindeſteus in Höhe dieſes Kontingents feſtgeſetzt. Die beteiligten Brennereibeſitzer werden aufgefordert, ihre etwaigen Anträge alsbald bei der unterzeichneten Stelle einzureichen. Mannheim, den 9. Auguſt 1909. Gr. Hauptſteueramt: Frech. Aheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kennt⸗ nis der Schiffahrtsintereſſenten. 1758 Maunheim, 16. Auguſt 1909. Großh. Rheinbauinſpektion: Siebert. Belanntmachung für die Rheinſchiffahrt. Das Badiſche Pionier⸗Bataillon Nr. 14 wird am 20. Auguſt d. Is. bei der Bauhütte Marlen den Bau von fliegenden Brücken ausführen, dabei wird etwa von 9 bis 12 Uhr vormittags der Talweg zeitweiſe geſperrt ſein. Gemäß 8 4 der Rheinſchiffahrtspolizeiordnung haben die Schiffahrttreibenden zur Verhütung von Beſchädi⸗ gungen und Unfällen den beſonderen örtlichen Weiſungen des Uebungskommandos und der aufgeſtellten Wahrſchauer Folge zu leiſten. Offenburg, den 11. Auguſt 1909. Großh. Rheinbauinſpektion: Eiſenlohr. Gitkerrechtsregiſtet Zum Güterrechts⸗Regiſter Band IX wurde heute ein⸗ getragen: 1744/%50 1. Seite 452: Krämer, Jakob Heiurich, Bäcker⸗ meiſter in Mannheim, und Chriſtine geb. Kohl. Durch Vertrag vom 29. Juli 1905 iſt Gütertrennung verein⸗ bart. 2. Seite 453; Fitze r, Theodor, Bäclermeiſter in Mannheim, und Emma geb. Kuchenmeiſter. Durch Ver⸗ trag vom 2. Auguſt 1909 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Ver⸗ trage näher bezeichnete Ver⸗ mögen. 3. Seite 454: Ro ſt, Emil, Buchhalter in Mannheim, und Anna Luiſa geb. Rick. Durch Vertrag vom 2. Auguſt 1909 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 5 4. Seite 455: Walter, Adam Jean, Monteur in Manunheim ⸗Neckarau, und. Marie geb. Zepp. Durch Vertrag vom 4. Auguſt 1909 iſt Gütertrennung verein⸗ bart. 5. Seite 456: Lang, Hugo, Küfer in Mannheim, und Suſanna geb. Brecht. Durch Vertrag vom 5. Auguſt 1909 iſt Gütertrennung verein⸗ bart. 6. Seite 457: Neuſer, Wilhelm, Fabrikarbeiter in Ladenburg, und Magdalena geb. Höflein. Durch Vertrag vom 6. Auguſt 1909 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 7, Seite 458: Zöller, Richard, Kaufmann in Mannuheim, und Katharine geb. Daubenthaler, Witwe des Schloſſers Anton Richter. Durch Vertrag vom 9. Auguſt 1909 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. Mannheim 11. Aug. 1909. Gr. Amtsgericht J. Iwaugg⸗Perſteigerung. Nr. 10517. Im Wege der Zwaungsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks auf den Namen des Spezerei⸗ händlers Michael Kämmerer eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Montag, 11. Oktober 1909, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Mannheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungs⸗Ver⸗ merk iſt am 10. Juli 1909 in das Grundbuch eingetra⸗ gen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts. ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt leder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſtelgerungstermine dor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bel der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruüche des Enantwortlicher Redakteur: Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G. m. b. 5. Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlelenigen, welche ein der Vorſteigerung ſtebhendes Recht haben, wer⸗ berbeizuführen, ſells füir das Recht der Ver⸗ ſleigerungserlés Gegenſtandes trltt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ geruden Gruudſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 9, Heft Flächen⸗Inhalt 2 2 Hofraite, Fröhlich⸗ ſtraße Nr. 13. 5 Hierauf ſteht: ſtöckiges Wohnhaus mit T⸗ Eiſenbetonkeller ſtöckigem Seitenbau, Mannheim, 12. Aug, 1909 Gr. Notarlat 111 als Vollſtreckungsgerſchl: Oppenheimer. Ladung. Julius Gers⸗ 20. September Samter, ledlg, Langſtraße 40, III., z. Zt, in er als Erſatzreſerviſt ohne Erlaubnis ausgewan⸗ Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsge⸗ 12— hierſelbſt 169g vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöfſengericht hier zur Hauptverhandlung Bei unentſchuldigtem Aus⸗ wird derſelbe guf Grund der nach§ 472 Abf. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Kal. Bezirkskommando Maunheim ausgeſtellten Er⸗ 11. Juli 1909 verurteilt werden. Maunheim, 4. Auguſt 1900, Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Abteilung 12: Wohlſchlegel. Ladung. Nr. 6292. Georg Hartmaun, geboren am 27. Oktober 1888 zu Straßburg i.., Speug⸗ Manunheim, G 8, 18, 3. Zt, unbekannt wo, klagt, daß er als beurlaubler Erſatzreſerviſt ohne Exlaub⸗ nis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 300 Ziffer 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird guf Anord⸗ nung des Großh. Amtsge⸗ richts— Abt. XV— hie September 1909, vormittags 9 Uhr das Großh. Schöfſen⸗ Hauptverhand⸗ lung geladen Bei unentſchuldigtem Aus⸗ wird derſelbe guf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 zirkskommando 2 ausgeſtellten Erklärung vom Mannheim, 31. Juli 1909, Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgericht Abt. XVz General⸗Unzeiger. (Abendblatt.) 11. Seite Schreib zaſchinen⸗ ite und fäßtigungen fertigt Fr. Schüritz, 1 2, 16 Berviel⸗ 512 A. 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Wir bir erfahren, wird das Vorkommnis in Seckenheim lebhaft debattiert. Hockenheim, 18. Aug. Am nächſten Sonmtag vormittag, urmittelbar nach dem Hauptgottesdienſt, findet auf dem Kirchen⸗ platze die Feier des erſten Spatenſtiches zum Kirchenneubau ſtatt. * Karlsruhe, 18. Aug. Der älteſte Leibgrenadier Ba⸗ dens, Alt⸗Bürgermeiſter Oſer in Steinbach bei Baden⸗Baden, iſt geſtern Nacht im Alter von 96 Jahren geſtorben. Der Berſtorbene hatte ſich großer Popularität zu erfreuen, insbeſon⸗ dere bei ſeinem alten Regiment, das ihn in den letzten Jahren alljährlich ſeines Geburtstages durch ein Ständchen der Grena⸗ dierkapelle ehrte. Auch der verſtorbene Großherzog Friedrich war dem alten Herrn ſehr wohl gewogen und erfreute den alten Gre⸗ nadier wiederholt durch Auszeichnungen. * Badiſch⸗Rheinfelden, 18. Aug. Ein ſchweres Ge⸗ witter entlud ſich vorgeſtern abend über unſere Gegend. In der Chemiſchen Fabrik Griesheim⸗Elektron ſchlug der Blitz in die Waſſerſtoffleitung und zündete, doch konnte das Feuer von Arbei⸗ tern der Fabrik ſofort gelöſcht werden. In der Zentrale des hie⸗ ſigen Kraftwerkes entſtanden infolge des Gewitters Betriebs⸗ ſtörungen. An der Warmbacher Landſtraße wurde ein Obſtbaum vom Blitz in der Mitte des Stammes zerſchlagen. Das Wetter war von einem orkanartigen Sturm begleitet, der mancherlei Schaden angerichtet hat. Baden⸗Baden, 18. Aug. In Steinbach berſtarb, wie bereits kurz gemeldet, Herr Alt⸗Bürgermeiſter Joſeph Oſer im hohen Alter von faſt 96 Jahren. Der Verſtorbene war der älbeſte badiſche Leib⸗Grenadier, der noch anläßlich ſeines 95. Ge⸗ burtstages die Anhänglichbeit ſeines Regiments erfahren durfte; ehenſo war er auch Ehrenmitglied des Karlsruher und des Kol⸗ marer Leib⸗Grenadiervereins. Auf eine erfolgreiche Tätigkeit konnte der nun Heimgegangens im Dienſte der Oeffentlichkeit surückblicken; 40 Jahre war er Bürgermeiſter ſeiner Heimat⸗ gemeinde Steinbach und bei der dritten Wiederwahl im Jahre 1862 wurde ihm von ſeinen Mitbürgern in dankbarer Anerken⸗ mung ſeines erſprießlichen Wirkens ein ſilberner Pokal überreicht. Sein Wirken im Dienſte der Allgemeinheit wurde auch am höchſter Sbelle anerkannt, denn von dem berſtorbenen Großherzog Friedrich J. wurden ihm die kleine und die große goldene Ver⸗ Dienſt⸗Medaille, das Verdienſtkreuz vom Orden bom Zähringer Löwen und die Großherzog Friedrich⸗Luiſen⸗Medaille berliehen. ſten und treueſten Beſuchern des Friedrichsbades gehörte. Noch im vorigen Jahre nahm er öfters ſein Bad und häufig kam es vor, daß er bei ſeiner Anweſenheit hierſelbſt auch ins Großh. Schloß befohlen wurde, wo ſich die Großherzoglichen Herrſchaften ſtets mit ihm im freundlichſter Weiſe unterhielten und ihm manchmal durch Ueberreichung von Geſchenken eine große Freude bereiteten. Nun iſt auch der 96jährige aus dem Leben geſchieden, der ſich wegen ſeines biederen Charakters in allen Kreiſen, bei Hoch und Nieder größter Beliebtheit und Wertſchätzung zu erfreuen hatte. Bei ſeinen Kameraden, ſowie bei ſeinen vielen Freunden und Be⸗ kanmten wird ſein Tod aufrichtiges und ſchmerzliches Bedauern hervorrufen und ſie alle werden ihm ſtets eim freundliches und ehrendes Gedenken bewahren. Die Beerdigung des Verſtorbenen, der ſich ſtets als ein treuer Anhänger der liberalen Sache erwieſen hat, findet heute nachmittag 5 Uhr in Steinbach ſtatt. *Wiechs a.., 18. Aug. Hier gerieten am Sonntag abend zwei ſiebzehnfährige Burſchen wegen geringfügigem Anlaß anein⸗ ander, wobei einer derſelben wie tot auf dem Platze blieb. Nach⸗ dem hinzugekommene Perſonen den Mißhandelten aufgehoben und abgewaſchen, begab er ſich nach Hauſe und andern Tags zum Arzt. Die Diagnoſe ſchien wohl keine gute zu ſein, denn der Patient, gu Hauſe angelamgt, verfiel in heftiges Fieber und verlor ſogar die Sprache. Innere Blutungen laſſen für das junge Leben das Schlimmſte befütrchten. Der Täter iſt Dienstags in Unterſuchungs⸗ haft abgeführt worden. Ihringen, 18. Aug. Hier brannte das Oekonomie⸗ gebäude des Schloßgutes Lilienhof“ nieder. Es liegt Brand⸗ ſtiftung vor und wurde bereits eine Verhaftung vorgenommen. Ob man es mit dem wirklichen Täter zu tun hat, wird die Unter⸗ ſuchung ergeben müſſen. Der Beſitzer des Gutes iſt bekanntlich Graf von Bismarck, ein entfernter Verwandter des erſten Reichs⸗ kanzlers. Dinglingen, 18. Aug. Der in Konkurs geratene und deshalb flüchtig gegangene Bauunternehmer Dreher hier wurde in der Schieiz verhaftet und wird demnächſt wegen betrügeriſchen Bankerotts vor das Gericht geſtellt werden. * St. Blaſien, 18. Aug. Irrſinnig wurde hier der No⸗ tariatsaktuar Weinberg; er wurde in eine Anſtalt nach Frei⸗ burg berbracht. Der unglückliche junge Mann iſt der Sohn des israelitiſchen Kantors Weinderg in Breiſach. * Stadelhofen, 18. Aug. Schwer heimgeſucht wurde das Geſchwiſterpaar Himmelsbach hier. Anna Himmelsbach, welche ſelber leidend den ganzen letzten Winter hindurch ihren da⸗ mals ſchwer kranken Bruder mit großer Aufopferung pflegte, iſt am letzten Freitag beim Obfibrechen von der ausgleitenden Leiter gefallen und hat ſich die Wirbelſäule verletzt. Hoffnungslos lag ſie bis heute da und iſt nun an dieſer Verletzung geſtorben. Aufrichtige Teilnahme wendet ſich den beiden Geſchwiſtern zu. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Aus dem Odenwald, 18. Auguſt. Nach Ablauf von zehn Johren wird es in unſerem Odenwald nur wenig Gemein⸗ den mehr geben, die nicht mit Waſſerleitungen verſehen ſind. Für die nächſte Zeit ſind ſolche wieder für ſechs Gemeinden vor⸗ Gern und oft weilte er in unſerer Bäderſtadt, wo er zur den älte⸗ geſehen, nämlich für Schlierbach und Mörlenbach im Weſchnitz⸗ p p p——jꝓ———— tal, ſowie Ober⸗ und Unter⸗Seebach, Hebſtahl, Rehbach und Lan⸗ gen⸗Brombach im Kreiſe Erbach. JAuerbach a. d.., 17. Auguſt. Im Laufe dieſer Woche trifft hier die ſtaatliche Reblaus⸗Kommiſſion ein, um die Unter⸗ ſuchungen in den Weinbergen der Gemarkung vorzunehmen. Stimmen aus dem Publikum. Pferdeunrat und dadurch hervorgerufene Fliegen⸗ und Mosquito⸗ plage auf dem Meßplatze über dem Neckar. Am Montag mittag hat der Zirkus Carré unſere Stadt ver⸗ laſſen und auf dem Meßplatze vis--vis den Wohnäuſern den Pferdemiſt von ſeinem latägigen Hierſein zurückgelaſſen. Man follbe nun glauben, daß der Platz ſo ſchnell wie möglich von dieſem nicht ſehr angenehm ausſehenden Belag befreit werde, aber weit gefehlt. Seit 3 Tagen machen ſich wohl 3 Männer an der Weg⸗ bringung zu ſchaffen, aher wenn man zuſieht, wie— dann hat man bald die Ueberzeugung, daß dann der Pferdemiſt noch bis Schluß der Woche liegen wird. Es iſt nicht zu glauben, daß hier die maßgebende Behörde nicht einſchreitet und dieſem Treiben ein Ende macht. Bei einer Hitze wie ſeither verbreitet der Miſt einen Geſtank, daß es den Umwohnevn an dieſer Seite des Meßplatzes nicht möglich iſt, die Fenſter ihrer Wohnung zu öffnen. Dann weiter die Fliegenplage, die durch dieſen Uebelſtand nur noch ge⸗ fördert wird, iſt nicht zu beſchreiben. Hier wäre Abhilfe dringend am Platze, und wenn die Unternehmer der Wegſchaffung des Miſtes nicht fertig werden, ſo iſt die Stadt verpflichtet, eine Ab⸗ teikung ihrer ſtädt. Arbeiter abzukommandieren, um den Platz zu ſäubern. Oder ſoll erſt wal eine Klage gegen die Stadt wegen ſolcher Mißſtände erfolgen? In Zukunft wäre es überhaupt gut von der Stadt, wenn ſie die Anlage des Zirkusaufbaues ſo an⸗ ordnen würde, daß die Stallungen nicht gegen die Wohnhäuſer, ſondern gegen den freien Platz zwiſchen den beiden Nebenbahnen angelegt wird. H. Sch. u. O. R. Büchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Ein allemal willkommener Gaſt— der„Lahrer Hinkende“ — hält zum 110. Mal Einkehr in Bauernſtube und Bürgerhaus und ſein Ränzel iſt auch heuer reich bepackt mit fröhlichen und ernſten Geſchichten, wie mit anziehendem Bildwerk. Daß der Alte mit dem Stelzfuß trotz aller Zeitmiſere ſeine frohe Laune ſich bewahrt hat, beweiſt ſein Betrachten des Weltgeſchehens und man kann nur wünſchen, daß die Mahnungen, die er an die jüngſten Ereigniſſe der innerdeutſchen Politik, zumal an Bülows Rücktritt knüpft, recht gehört und verſtanden werden. Auch in ſeinem Jahrgang für 1910 will der„Lahrer Hinkende“ nicht nur der Unterhaltung, ſondern auch der Belehrung, beides in volks⸗ tümlichem Sinne, dienen. Was beſonders Guts läßt der Freund aus Lahr mit der Alpenerzählung„Schlangen⸗Mathl“ verkoſten. Mit dieſer ſpannenden Geſchichte allein ſchon ſichert ſich der „Hinkende“ ein freundliche Aufnahme. Der„Lahrer Hinkende Bote“ erſcheint in 3 Ausgaben: Billige Ausgabe 30 Pfg., Er⸗ weiterte Ausgabe 50 Pfg. und Großer Volkskalender 1 Mk Kind diskr. Herkunft wird in gute Pflege od. geg. einmal. Vergütg. an Kindesſtatt ange⸗ nommen. Näh. in der Expe⸗ dition ds. Blattes. 15981 5 Heirat Heirat. Selbſtändiger Kaufmann, 27 J. all, evaug., aus feiner Familie, mit etwas Vermögen, wüunſcht zwecks Heirat mit häust. erzog. Dame mit gutem Charakter, Waiſe bevorzugt, in Verbind. zu treten. Vermögen erwünſcht, Eruſtgemeinte Offerten erbitte gefl. unter Nr. 15978 an die Erp. dteſes Blattes. Diskretion Ehrenſache. 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