rn r * Gabiche Bottezetumg) Abonnement: der Stadt Mannheim und Umgebung. (Nannheimer Bolksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: Pfanes acwstud. 2 54„General⸗Auzeiges Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, Maunheim“ auſſchlag M..4 pco Quartal. n⸗ Einzel⸗Rummer 3 Pfg 14⁰ 77 2 2 Druckerei⸗Burean Anabhängige Tageszeitung. e ee Die Golonel⸗Zee. B. Geleſenſte und verbrettetſte Zeitung Taiglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktioan ½7 Auswärnge Jufernte 50, im Maunheim um Umgebung. e in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ 2 Die Rerlarte · elle.. 1 Mart Schtuß der Isſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 3 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 1 Nr. 384. Freitag, 20. Auguſt 1909.(Abendblatt.) Dio hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Augenblicksbilder. Genoſſe Eduard Bernſtein, dem das Endziel nichts, die Bewegung Alles, ſchreibt in einem bürgerlichen Blatte, dem„Berl. Tagebl.“ einen Artikel über die Kieler Affäre. Er hat ſchon vorher eine Artikelſerie veröffentlicht im„Nimm mich mit“, einem Senſationsblatt niederſter Ordnung“, laut„Vorwärts“. Er muß wohl, denn die ton⸗ angebende ſozialdemokratiſche Preſſe öffnet ihm ihre Spalten nicht und zahlt ergo dem Schriftſteller keine Honorare. In Berlin darob elegiſche und ſanftmütige Entrüſtung. Der„Vorwärts“ wettert nicht mehr, er läßt in düfterer Melancholie und weinerlicher Sentimentalität die Arme finken, die ſonſt die Donnerkeile ſchleuderten:„Wir legen es zu dem Uebrigen und überlaſſen den Genoſſen das Urteil über dieſe Handlungsweiſe.“ In Leipzig, wo nächſtens Parteitag, hauſt die Leip⸗ ziger Volksztg.“, eine ewig keifende, ewig gallige, ewig boshafte alte Vettel, der der Geifer ſtets aus dem Munde träuft. Den Genoſſen teilweiſe ſelbſt ein Gräuel und ein Scheuel. Die Redaktion des anhalt.„Volksblatt hat in einer Erklärung dieſer tiefgründigen Abneigung äußerſt plaſtiſchen Ausdruck gegeben: ihr und ihren Leſern im Lande bringt der Eßel vor der Verlogenheit dieſes Parteiblattes die Gefahr des Erbrechens nahe. Dieſer deutliche unnd handfeſte Beſchluß wird von dem Landes und den beiden Kreisvorſitzenden ausdrücklich gebilligt. Dieſe ſo beſchr iebene„Leipziger Volkszeitung“ der von den Anhalter Freunden des ferneren„unſäglich gehäſſige, nur das Parteileben vergiftende Kritik“ beſcheinigt wird, zieht anders als der ſentimental reſignierende„Vorwärts“ vom Jeder gegen Eduard Bernſtein, der geſündigt und aber ge⸗ fündigt hat gegen ein Dogma des Konzils von Dresden, das den Parteigenoſſen Mitarbeit verbietet an bürgerlichen Blättern, in denen an der Sozialdemokratie ge⸗ häſſige oder hämiſche Kritik geübt wird. Nach der unfehl⸗ baren Auslegung dieſes Konzilbeſchluſſes durch die Leipziger Orthodovxen iſt die Kritik des„Berl. Tagebl.“ hämiſch und gehäſſig.„Hafte Worte?“, wird die Redaktion des„Berl. Tagebl.“ ausrufen, die ſich dieſer größten Sünde nicht bewußt ſein kann. Die„Leipziger Volksztg.“ fieht, in Bern⸗ ſteins Dogmenfrevel eine abſichtliche Provokation,„als wolle eine gewiſſe Gruppe es auf dem Leipziger Kongreß zum Skandal treiben!“ Spricht dann höhniſch und giftig von dem rebiſioniſtiſchen Bäckerdutzend in der Partei vom Schlage der Bernſtein, Heine, Frank, erwartet, daß Genoſſe Bernſtein gemäß weiteren Dresdener Konzilbeſchluſſes ſeine Reichstagskandidatur niederlege. Die„Leipziger Volksztg.“ hat 50 000 Abonnenten, die beiden Leipziger Wahlkreiſe zählten bei der letzten Reichs⸗ tagswahl 70 600 ſozialdemokratiſche Stimmen. Inmitten dieſer von der Leipziger Volkszeitung geiſtig genährten Maſſen findet der nächſte ſozialdemokratiſche Parteitag ſtatt, das Kon⸗ zil der völkerbefreienden Sozialdemokratie. —— Es iſt ein etwas eigentümlicher Willkomm, den die„Leipz. Volksztg.“ im Namen dieſer 70 000 Unentwegten und Zielbewußten dem Bäckerdutzend Revifioniſten zuruft. Unherzlicher ſind Freunde wohl nirgends empfangen worden. Noch ſei vermerkt, daß die„Leipziger Volkszeitung“ eine gute Dogmatikerin iſt, aber ſchlecht rechnen kann. Sie wird ſtaunen, wenn ſie ſieht, wie groß heutzutage ein Bäckerdutzend Reviſioniſten iſt. Schon in Nürnberg gingen auf ein Bäcker⸗ dutzend fünf gewöhnliche Dutzend! Weitere Augenblicksbilder. Die Genoſſen von Dresden⸗ Altſtadt wünſchen dringlich, daß in Leipzig die Verhandlungen in ſachlicher Weiſe geführt werden. O du ahnungsvoller Engel du. Nach ſo herzlichem Willkomm! Der„Vorwärts“ bleibt auch heute dabei, daß der württembergiſche Hofgang eine Taktloſigkeit ſei, die nicht be⸗ gangen werde durfte. Genoſſe Eis ner wünſcht, wie geſtern mitgeteilt, ein Aktionsprogramm von Geſetzentwürfen, die unmittelbar auch in der bürgerlichen Geſellſchaft ausführbar ſind. Der Vor⸗ ſchlag ſand den Beifall des„Volksfreund“ in Karlsruhe, aber nicht des Volksblatt für Halle“, das im Dunſtkreis der „Leipziger Volkszeitung“ erſcheint. Unter Approbation des „Vorwärts“ tritt es den Vorſchlag in Grund und Boden, bei deſſen Verwirklichung man nur ſagen könne— dann Gute Nacht„ſozialdemokratiſch“. Die Befreiung der Arbeiterklaſſe wird nicht durch Evolution, ſondern durch Revolution, nicht durch Parlamenteln, ſondern durch Gewalt erfolgen: Man überſchätzt immer wieder den Parlamentarismus, das iſt das Grundübel. Man glaubt, es gelte nur, den herrſchenden Kbaſſen unſere Anträge durch die Form, durch die ſchönen Worte, durch den gewählten Zeitpunkt, durch Tricks und ſo weiter ſchmack⸗ haft zu machen und die„praktiſchen Erfolge würden kommen. Sie kommen aber nicht, ſalbſt wenn mam hochelegant mit den kapi⸗ zaliſtiſchen Parteiführern„geſellſchafklich bertehrt“ zu Hofe geht, dem Könige die Hand drückt und patriotiſche Hochs mitmacht, wie eben wieder die württembergiſche Fraktion in ihrer Begründung zur Budgetverweigerung konſtatieren mußte. Erfolge für die Ar⸗ beiterklaſſe ſind nur durch die veale Macht, die brutale Zahl, die Klarheit und kühne Entſchloſſenheit der ſozialdemokratiſch organi⸗ ſtierten Vollsmaſſen zu erreichen. Darauf haben wir in erſter Linie unſere Kraft zu verwenden, dann werden ſich die Lebensbeding⸗ ungen der Arbeiterklaſſe und ihre Befreiung durchſetzen, ſei es im Parlament oder außerhalb desſelben. Dieſe Tatſachen ſind durch die politiſchen Vorgänge ſeit der Reichstagsauflöſung 1906 in geradezu unheimlicher Weiſe für jedermann ſichtbar beſtätigt Die Frankfurter Genoſſen beantragen, die Reform despreußiſchen Wahlrechts auf die Tagesordnung des Leipziger Parteitages zu ſetzen. Im Anſchluß daran ſchreibt die„Fränk. Tagespoſt“, daß die Löſung der preußiſchen Wahlrechtsfrage mit radikalen Mitteln die Zentral⸗ frage der deutſchen Politik ſei, den geraden, ſchwierigen, viel⸗ leicht ſogar gefährlichen Weg zum Ziele müſſe man voranſchreiten. Das klingt ſchaurig und blutig! Welche radikalen Mitteln wird man in Leipzig beſchließen? Ir ſozialdemokratiſchen Verein Kaſſel⸗Melſungen hat man verlangt, daß alle nebenſächliche Dinge, wie die Hof⸗ gängerei, auf dem Parteitag zurücktreten ſollten. Herr Kautsky, der über Taktik zu reden aufgefordert wurde, hält die Hofgängerei nicht für ein nebenſächlich Ding. In Kaſſel⸗Melſungen iſt auch die Haltung der ſozial⸗ demokratiſchen Reichstagsfraktion zur Erbſchaftsſteuer aus⸗ gezeichnet begründet worden. Genoſſe Hauſchild führte zu dem Punkte akus:„Wie hätten wir z. B. im Kreiſe Kaſſel⸗Melſungen dageſtanden, wenn es ge⸗ heißen hätbe: Der Reaktionär Lattmaton ſtimmte— gleichgültig, mit welchem Hintergedanken— für, die Sozial⸗ demokratie gegen die Erßſchaftsſteuer?!! Dadurch wäre unſere Agitation unendlich er ſchwert worden. Und wie bei uns, ſo in den meiſtden Wahlkreiſen. Eine ungemein ſachliche und vernünftige Art, Politik zu treiben. Die Frage, Sozialdemokratie und Erbſchaftsſteuer, gehört ja auch zu den Streitpunkten innerhalb der Partei. Werden die mit der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfrakbiom unzufriedenen Obſtruktionstreiber mit dieſer Begründung ſich zufrieden geben? Wenn ſie die gaſtliche Heimſtätte der„Leipziger Volks⸗ zeitung“ verlaſſen, werden die Genoſſen dann mit Altmeiſter Goethe ausrufen: „Mein Leipzig löb' ich mir“. Die angebliche Mandatsmüdigkeit des Abg. Baſſermann. Die Nat. Lib. Korreſp.“ erhält, wie ſchon telegraphiſch kurz gemeldet, von Herrn Reichstagsabgeordneten Fuhrmamm folgende Zuſchrift: „Es geht durch die Blätter eine Mitteilung, wonach ich in Lyck erklärt hätte, daß der Abgeordnete Baſſermann bei den nächſten Wahlen nicht wieder kandidieren würde. Da dieſe Nachricht von einzelnen Zeitungen mit den verſchieden⸗ ſten Kommentaren wiedergegeben wird, möchte ich folgendes dazu bemerken: In der Verſammlung in Lyck griff ein konſervativer Par⸗ teiſekretär in maßloſer Weiſe die„landwirtſchaftsfeindliche“ nationalliberale Partei und insbeſondere ihre Führung an, die bei der Reichsfinanzreform durch ihr Abſeitsſtehen ver⸗ ſagt und der Fraktion die Zuſtimmung zur Erbſchaftsſteuer nicht aus ſachlichen Gründen, ſondern nur zu dem Zwecke aufgenötigt hätte, um die konſervative Partei auf die Knſe zu zwingen. Hierauf erwiderte ich, daß der Vorwurf der Land⸗ wirtſchaftsfeindlichkeit von konſervativer Seite ein Akt der Un⸗ dankbarkeit ſei gegen den Abgeordneten Baſſermann, der als Führer unſerer Fraktion in dem ſchweren Kampfe um dem Zolltarif im Intereſſe unſerer Landwirtſchaft ein gut Teil ſeiner Geſundheit geopfert hätte, und daß der Vorwurf des tatenloſen Abſeitsſtehens am wenigſten ihn treffe, der auch bei dieſen inneren und äußeren Kämpfen ſo wenig Rückſicht auf ſeine Geſundheit genommen hätte, daß er ſich zuweilen die Frage hätte vorlegen müſſen, ob ſein Geſundheitszuſtand es ihm erlaube, bei den nächſten Wahlen wieder zu kan⸗ didieren. Die Fraktion und die Partei iſt mit mir einig in Feuilleton. Die Ausſtellung in Naucy. Gr. Nanch, 17. Auguſt. Paris iſt noch immer ſe ſehr der Mittelpunkt Frankreichs, nimmt das Intereſſe des Ausländers in ſo ausſchließlicher Weiſe in Anſpruch, daß man nur zu oft alles deſſen vergißt, was die Propinzſtädte an vergangener Schönheit und gegenwärtiger Kraft bergen, und nur zu oft achtios im Schnellzug an ihnen vorüber⸗ fährt. Um ſo angenehmer iſt die Ueberraſchung aller derer, für die es der großen Ausſtellung in Nancy als äußerer Anregung bedurfte, um ſich einmal die ſchöne, der deutſchen Weſtgrenze ſo dicht benachbarte Stadt anzuſehen. Man iſt über den faſt groß⸗ ſtädtiſchen Eindruck der lebhaften verkehrsreichen Straßen erſtaunt die durchweg ſauber, ſtaubfrei und gut gepflegt ſind. Weite Plätze, monumentale öffentliche Gebäude und zahlreiche Neubauten er⸗ freuen auf Schritt und Tritt. Die Altſtadt, die, im Stil Lud⸗ wigs XIV. erbaut, ſich um den Stanisausplatz gruppiert, iſt von großem Intereſſe. Dem mächtigen großzügigen Rathaus ſchließen ſich faſt nur ſtilreine Bauten harmoniſch an. Wundervolle ſchmiedeeiſerne, vergoldete Gitter in Form von Toren trennen die einzelnen Gebäude und verliehen Nanch den Namen: die Stadt der goldenen Tore. Sehr maleriſch iſt auch der Carriere-Platz mit dem Regierungsgebäude. Das Muſeum, das im Rathaus untergebracht iſt, birgt manches Wertvolle und gehört zu den be⸗ deutendſten Provinzmuſeen Frankreichs. Ein zweites Muſeum, in dem nur lothringiſche Altertümer aufbewahrt werden, liegt in dem ſchönen ehemaligen herzoglichen Palaſt. Spaziergänger fin⸗ den in dem Park der Pepiniere ſchattige Wege oder in der reizen⸗ Touren. Zu dieſen von alter Kultur hervorgerufenen Eindrücken ge⸗ ſellt ſich ein bedeutender moderner Geſamteindruck. Die Aus⸗ ſtellung gibt einen guten Ueberblick über die Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit des franzöſiſchen Oſtens, obgleich infolge von Bwiſtigkeiten mehrere franzöſiſch⸗lothringiſche Fabriken ſich wei⸗ gerten, ſie zu beſchicken, und das Komitec daher genötigt war, auch einige deutſche und engliſche Firmen einzuladen. Auf dem Gebiet der Keramik, der Glasinduſtrie, der Konfektion und Mö⸗ belfabrikation ſteht dafür Frankreich konkurrenzlos da, während in der Maſchinenhalle nicht nur durch dieſen Zufall, ſondern tatſächlich durch die in Deutſchland ungleich billigeren Arbeits⸗ kräfte, ein ſtarker Wettbewerb herrſcht. Um die Innen⸗ und Außenarchitektur hat ſich der verſtorbene Emile Gallsé verdient gemacht, der Begründer der„Ecole de Nancy“, die ſich eifrig be⸗ müht, dem Kunſtgewerbe neue Formen zu ſchaffen, und beſonders auf dem Gebiete der Glaskunſtinduſtrie Berühmtheit erlangt hat. Zwar ſind die Arbeiten dieſer jungen Künſtlergruppe noch nicht frei von manchem Ueberladenen und Gequälten, aber auch das deutſche Kunſtgewerbe hat lange Zeit ringen müſſen, ehe es ſich aus der Unreife erſter Verſuche zu reinen Gedanken durchgear⸗ beitet hat; ſo iſt auch für die franzöſiſchen Schulen Gutes zu hoffen Der äußere Erfolg der Ausſtellung ſcheint bis jetzt ein glän⸗ zender, was für die Unternehmer um ſo erfreulicher iſt, als ſie ein trauriges Beiſpiel in der vorjährigen Ausſtellung von Bor⸗ deaux vor Augen hatten, die ein vollſtändiges Fiasko erlitt. Das ganze Arrangement der Ausſtellung in Nancy iſt allerdings un⸗ gleich glücklicher. Außer dem Ueberblick über die induſtrielle Ent⸗ wicklung und einer ſehr anſehnlichen Kunſtausſteſlung bietet ſie auch allen denen genug, die ſich nur unterhalten und zerſtreuen wollen und im Vorbeigehen einige Kenntniſſe von Land und Leu⸗ den Umgebung der Stadt mannigfallige und abwechslungsreiche ten witnehmen möchten. Für dieſe iſt das alte lothringiſche Dorf, das gleich am Eingang errichtet wurde, ein Hauptanziehungs⸗ punkt. Man findet dort ſogar einen„echten“ Tanzboden, auf dem kändliche Tänze aufgeführt werden. Auch Rutſchbahnen und ähn⸗ liche Vergnügungen fehlen nicht. Eine kleine Miniatureiſenbahn gibt Gelegenheit, eine Rundfahrt um die Ausſtellung zu machen. Sie führt auch zu dem nahe gelegenen Luftſchifferpark mit dem Luftſchiff„Ville de Nancy“. Gegen 100 Fres, kaun man ſogar eine lurze Fahrt in dieſem„dirigeable“ mitmachen. Die Beſucherzahl hat die Zahl von 200 000 ſchon überſchritten. Hauptſächlich ſetzen ſich dieſe aus franzöſiſchen Provinzlern und den Bewohnern der deutlſchen Grenzländer zuſammen. Ein Fünf⸗ tel vielleicht ſind Engländer. Pariſer kommen wenig; ſie denken zu gering von derartigen Provinzunternehmungen, und auch die Pariſer Preſſe hat wenig Enkgegenkommen gezeigt. Der Außen⸗ ſtehende aber kommt hier mehr wie ſonſt zu der Ueberzeugung, daß in Frankreichs Probinzen Kräfte wachſen und aufhlähen, die fſüür das Land von allergrößtem Wert und wohl geeignet ſind, Lebens⸗ adern des Staates, die in Paris zu erſterben und zu verfaulen drohen, immer wieder mit friſchen reinen Säſten zu durch⸗ ſtrömen. Beitrüge zur Frauenfrage, Auskunftſtelle für Frauenberufe. L 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr Kleine Mitteilungen. Die Zahl der weiblichen Pharmazeuten iſt bis ſetzt noch gering, ktrotzdem der Apothekerinnenberuf den Frauen ſeit einiger Zeit freiſteht. Eine ungewöhnliche Examenskandidatin meldete ſich nun, als die Vorprüfung in München für die Apo⸗ thekergehilfen des bayeriſchen Regierungsbezirkes Oberfranken ab⸗ 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 20. Auguſt. dem Wunſche, daß es uns gelingen wird, wenn der Zeitpunkt der Wahlen kommt, Herrn Baſſermann zu bewegen, ſolche momentanen Bedenken zurückzuſtellen. Er wird dies umſo leichter tun angeſichts der Einmütigkeit der Fraktion und der Geſamtpartei, die auf dem letzten Parteitage einen ſo glänzen⸗ den und erhebenden Ausdruck gefunden hat. Fuhermann, Mitglied des Reichstages.“ —— Polftische Aebersſcht. »Daunheim, 20. Auguſt 1909 Zwangsinnungen und Arbeitstariſvertrag. Ein neuer Erlaß des Düſſeldorfer Regierungspräſidenten wiederholt die ſchon verſchiedentlich geäußerte, aber nach dem Wortlaut des Geſetzes nicht zu rechtfertigende Anſicht, daß Paragr. 100 0 der Gewerbeordnung es den Zwangsinnungen verbiete, Arbeitstarifverträge abzuſchließen. Die„Soziale Praxis“ bemerkt zu dieſem Erlaß: Tatſächlich hat eine ſtattliche Zahl von Zwangsinnungen in den verſchiedenen Handwerkszweigen längſt derartige Verträge ab⸗ geſchloſſen. Das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt hat in ſeinem Tarif⸗ bertragswerk dieſe angeblich„ungeſetzlichen“ Handlungen der Zwangsinnungen ohne Anſtand in die amtliche Urkundenſammlung müfgenommen.§ 1000.O. verbietet den Zwangsinnungen nur eine monopoliſtiſche Warenpreisdiktatur, um ſie vor dem Rückfall zin den alten Zunftegoismus zu bewahren oder ihnen jedenfalls keine geſetzliche Beihilfe dazu zu gewähren. Aber das Verbot: „Die Innung darf ihre Mitglieder in der Feſtſetzung der Preiſe chrer Waren und Leiſtungen nicht beſchränken“, ſteht doch keines⸗ wegs einem Vorgehen der Innung im Wege, für die Lohnverhält⸗ kriſſe der Gehilfenſchaft eine gewiſſe anſtändige Mindeſtnorm an⸗ Buerbennen, die die Gehilfenſchaft fordert und bei allen Innungs⸗ uneiſtern gewöhnlich praktiſch ſchon durchgeſetzt hat. Im Gegenteil entſpricht ein derartiges Vorhalten der Innung, dieſe öffentliche Anerkennung deſſen, was für die beiderſeitigen Beziehungen und Leiſtungen zwiſchen Meiſter und Gehilfen im Gewerbe als gerecht und billig gelten ſoll, durchaus den Leitgedanken der ganzen neueren Innungsverfaſſung, die im§ 81a als unerläßliche Auf⸗ gabe jeder Innung hinſtellt„die Förderung eines gedeihlichen Ver⸗ Hältniſſes zwiſchen Meiſtern und Geſellen“. Es iſt aber nach⸗ gerade ein Gemeinplatz geworden, daß das Beſtehen eines Arbeits⸗ tarifvertrages für das gedeihliche Verhältnis zwiſchen Meiſter und Geſellen eine förderliche Vorausſetzung bildet. Obendrein wird jede Anwendung des§ 1000.., der nur von verbotenen Preis⸗ beſchränkungen ſpricht, auf die Arbeitstarifverträge auch für den „eytenſipſten“ Interpreten des§ 100g in dem Augenblick hinfällig, bwenn der Arbeitstarifvertrag die Regelung der Lohnſätze, wie dies ja hin und wieder geſchieht, beiſeite läßt, obwohl er im übrige eine ſehr weitgehende und gründliche Ordnung aller Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten uſw. enthalten kann. Reichsſinaunzreform und Auſwand für Kaiſerempfänge. Mit Pfennigen und Bruchteilen von Pfennigen werden infolge der kleinzügigen Finangpoljtik der roaktionären Steuer⸗ mehrheit des Reichstags und der verbündeten Regierungen aus der Maſſe des Volkes die Geldbeträge gezogen, die das Deutſche Reich zur Bilanzierung ſeines Etats benötigt. Im ſchroffen Gegenſatz zu dieſer Tatſache, die man als eine ſteuer⸗ liche Notwendigkeit hinzuſtellen ſich bemüht, ſteht der ge⸗ waltige Aufwand, der, wenn der„Iſerlohner Kreisanzeiger“ kecht berichtet iſt, beim Beſuch des Kaiſerpaares auf der getrieben würde. Der„Iſerlohner Kreisanzeig.“ ſchreibt: 5 585 Konnte nicht die gleiche Würde mit all den erhebenden Momenten bvollauf gewahrt werden, wenn für den einſtündigen Be⸗ ſuch des Kaiſerpaares keine 700000 Mark ver⸗ mwusgabt worden wären? Mich dünkt die Summde an der Auf⸗ enthaltszeit gemeſſen enorm hoch; die hohen Beſucher ſcheiden natürlich bei der Ventilierung der Frage ganz aus, denn die Huldigung der Märker wäre auch mit weniger Hunderttauſenden genau ſo überwältigend und für das Kaiſerpaar genau ſo ergreifend geweſen.— Mit Verlaub alſo, meine Herren, hier hätte man ruhig einen Hauch der modernen Zeitkraukheit, genannt„Sparſyſtem“, fühben ſollen. Wir können vorerſt an dieſe ungeheure Summe nicht glauben, ſollte ſie aber nur annähernd verbraucht worden ſein, ſo ſtehen wir nicht an, einen ſolchen Aufwand als bodenloſe Verſchwendung zu brandmarken. —— Deutsches Reich. — Wegen des Mehlſtreits mit Deutſchland hatten die ſchweize⸗ tiſchen Müller im Frühling den Bundesrat u. a. um Herab⸗ Die Bundesbahnen erklärten nun, wie der„Voſſ. Zig.“ aus Bern gedrahtet wird, in ihrem Gutachten, daß eine Tarif⸗ reduktion eine Verminderung der Einnahmen zur Folge hätte. Kürzlich hat in Bern wegen dieſer Sache zwiſchen den Vertretern der Bundesbehörden, der Bundesbahnen und Müller eine Konferenz ſtattgefunden. Wie verlautet, haben ſich Genua und Marſeille bereit erklärt, für Getreideimporte nach der Schweiz gewiſſe Vergünſtigungen zu gewähren. Nach Anſicht der Schweizer Müller könnte die Einnahmeverminde⸗ rung der Bundesbahnen infolge der Tarifreduktion dadurch wieder ausgeglichen werden, daß die Getreideſendungen von den Müllern ſtatt von den Nordſeehäfen Deutſchlands via, Genua, Marſeille und Venedig in die Schweiz eingeführt würden. Die ziemlich verwickelte Angelegenheit wird auf Grund der erwähnten Konferenzverhandlungen von den Bundesbahnen weiter geprüft. An der Konferenz hatte ſich auch das Handelsdepartement, in deſſen Reſſort der Mehl⸗ ſtreit fällt, beteiligt. — Die Abhaltung eines konſervativen Parteitages„zur Aufklärung der verſchiedenen ſtrittigen Fragen in den Reihen der Konſervativen“ empfiehlt eine Zuſchrift an die„Schleſ. Ztg.“. Schon früher iſt aus den Reihen der Konſervativen die Forderung nach Einberufung eines Parteitages erhoben worden, aber Herr v. Heydebrand und ſeine Leute hüten ſich. Wozu auch ein Parteitag? Die konſervativen Wähler haben für die Kandidaten zu ſtimmen, die ihnen von der Partei⸗ leitung präſentiert werden, im übrigen haben ſie ſtill zu ſchweigen. — Das ſchlechte Gewiſſen. Der bayeriſche bauernbündleriſche Abg. Hilpert, mit dem neulich in einer Verſammlung im Hauptorte ſeines Wahlkreiſes, Neuſtadt a. d. Aiſch, die Bauern und ländlichen Arbeiter wegen ſeiner Abſtimmung zur Reichs⸗ finanzreform ſo fürchterliche Abrechnung hielten, getraut ſich jetzt nur noch unter polizeilicher Bedeckung vor ſeine Wähler. Er läßt in der ihm geneigten Preſſe erklären, daß er bei der Behörde um polizeiliche Ueberwachung ſeiner Verſamm⸗ lungen nachgeſucht habe, um ähnliche Vorkommniſſe wie in Neuſtadt zu verhindern. Ein Abgeordneter, der ſich gegen die eigenen Wähler durch die Polizei ſchützen zu müſſen glaubt, das iſt einmal etwas anderes! Badiſche Politik. Großblockſchmerzen. Zu der Villinger Großblockreſolution ſchreibt die„Natl. Korreſp.“ mit allem Recht: Wir haben die Empfindung, als ob den National⸗ liberalen von Villingen die Sorge um den heimiſchen Kirchturm einigermaßen den politiſchen Sinngetrübt hätte. Wir haben keine Neigung, uns in die örtlichen Streitfragen zu miſchen und ſozuſagen ex cathedra zu entſcheiden, welche Taktik die Villinger National⸗ liberalen für ihre Bürgerſchaftswahlen einſchlagen ſollten. Be⸗ denklich indes will es uns ſcheinen, wenn lokale Organiſationen der Geſamtpartei den Weg vorzuſchreiben verſuchen. Wir meinen: die Villinger Nationalliberalen hätten alle Urſache, der ſehr beachtenswerten Darlegungendes Abg. Baſſermann während der Wahlkampagne in Neuſtadt⸗ Landau zu gedenken. Da hat er ſich über den ſagenberühmten Block von„Bebel bis Baſſermann“ mit aller nur wünſchens⸗ werten Deutlichkeit ausgeſprochen. *** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Landtagskandidaturen. Bis heute wurden für die kommenden Landtagswahlen von den einzelnen Parteien folgende Kandidaten aufgeſtellt. 1. Pfullendorf⸗Ueberliugen(bisher Weißhaupt, Ztr.), Brauerei⸗ 1 8 Weißhaupt⸗Pfullendorf(Str.), Melber⸗Radolfzell (ſoz.]). 7(bisher Brodmann, natl.], Melber⸗Radolf⸗ zell(ſoz.). Stadt Konſtanz(Venedey, dem.), Redakteur Kolb⸗Karlsrube (ſoz.), Rechtsanwalt Veuedey⸗Konſtanz(dem.). J. Konſtanz⸗Stockach⸗Ueberlingen(Büchner, Ztr.), Oberamtsrichter Büchner⸗Gengenbach(Ztr.), Melber⸗Radolfzell(ſoz.). 5. Eugen⸗konſtanz(Gießler, Ztr.), Amtsgerichtsdirektor Gies⸗ ler⸗Mannheim(Ztr.], Korn⸗Singen(ſoz.)]. (6. Donaueſchingen⸗Engen(Hilbert, natl.), Landwirt Hilbert, Riedöſchingen(natl.), Gemeinderat Simon Schmid⸗Watterdin⸗ gen(Ztr.)) Landwirt Schmalz⸗Möhringen(ſoz.). 7. Villingen⸗Donaueſchingen(Görlacher, Ztr.), Schloſſermeiſter Görlache r⸗Villingen(Ztr.), Dr. Frank⸗Maunheim(ſoz.). 8. Bonndorf⸗Waldshut(Wittemann, Ztr.), Landwirt Sigmund „Probſt ntelingen(natl, Oberamtsrichter Wittemaun⸗ gehalten wurde. Es war eine Kloſterſchweſter, die in ihrer Tracht vor den Schranken der Prüfungskommiſſion erſchien, und ſie war überhaupt der einzige Examenskandidat, der ſich zur Priü⸗ fung meldete. Sie beſtand die vorgeſchriebene Prüfung mit gu⸗ tem Erfolge, und das Kloſter, dem ſie angehörte, ſuchte beim Staate um Bewilligung nach, daß die Schweſter die Apothele des Kloſters leiten dürfe. Das iſt der erſte Fall, daß eine Kloſter⸗ ſchweſter eine offizielle Tätigkeit ausübt.— Als Dozent für Pſychiatrice wurde Frau Dr. Ragna Vogt an der Uni⸗ pbherſität Chriſtiania zugelaſſen. Gleichzeitig wurde ihr das neu⸗ geſcheffene Amt eines Konſulenten für pſychiatriſche Angelegen⸗ heiten beim däniſchen Unterrichtsminiſterium übertragen.— Eine chineſiſche Prinzeſſin, Kang Tung Pih, die Tochter des chineſiſchen Reformers Gang Yu Wet, hat ſoeben an dem ameri⸗ kaniſchen Barnard College ihre Studien mit einem glänzend be⸗ ſtandenen Examen beendet. Die gelehrte chineſiſche Prinzeſſin will bei ihrer Rückkehr nach China Frauenklubs gründen und für eine Reform der weiblichen Erziehung eintreten, die das ganze Syſtem vom Kindergarten bis zur Univerſität umfaßt.— Der ſlaatliche Kinderſchutz in Ungarn liegt zum großen Teil in den Händen von Frauen. An ſämtlichen großen Staats⸗ anſtalten, es ſind deren 18, ſind ausſchließlich weibliche Aerzte tätig. Fernerhin iſt jetzt ein ſtaatlicher Lehrkurſus zur Ausbil⸗ dung von Kinderpflegerinnen eröffnet worden, und die Regierung beabſichtigt, 50 ausgebildete Schülerinnen als Kinderpflegerinnen und Aufſeherinnen im ſtaatlichen Kinderſchutz zu verwenden. An der ſtaatlichen Krankenkaſſe ſind gegenwärtig 6 Aerztinnen tätig. — WMährend in den Vereinigten Staaten ſchon ſeit Jahren zahl⸗ reichs Frauen als Architektinnen tätig ſind und Vorzügliches leiſten, iſt die Architektin in Europa ncch nicht ſeit lan⸗ gem cingebürgert. Eine der erſten Frauen in dieſem Berufe war die Ungarin, Fräulein Erika Paulas, die noch jugendliche Tochter eines Baumeiſters; ſie hat ſich im Laufe weniger Jahre in ihrem Heimatlande einen trefflichen Ruf erworben. Seit kur⸗ in Beſztereze, die ſowohl private als auch ſtaatliche Bauten aus⸗ geführt hat. Auch Berlin beſitzt ſchon ſeit einigen Jahren eine ſehr tüchtige Architektin, Fräulein Emilie Winkelmann. Ver⸗ ſchiedene große Mietshäuſer und vornehme Privatvillen ſind von der Dame erbaut. Die Maſſeuſe als Beruf für blinde Franen. Gering an Zahl ſind bisher noch die Berufe, die blinden Frauen erſchloſſen ſind, und zumeiſt iſt ihr Verdienſt ein überaus geringer. Insbeſondere fehlt es an Berufen für gebildetere Blinde, von denen einige in der Muſik oder als Lehrerinnnen an Blindenanſtalten ihr Fortkommen finden. Es iſt hier ſpeziell nuf die Ausübung von Maſſage hinzuweiſen. Blinde, mit ihrem feinen Gefühl in den Fingerſpitzen eignen ſich außerordent⸗ lich gut zum Maſſieren, und es ſind mehrfach ſehr erfolgreiche Ver⸗ ſuche mit der Ausbildung ſolcher Kräfte gemacht worden. Ins⸗ beſondere hat eine ruſſiſche Dame, Fräulein Zenaida Wenge⸗ rowa, die in Petersburg eine Schule für Maſſage und Kran⸗ kenpflege leitet, eine eigene Abteilung zur Ausbildung blinder Maſſturinnen eingerichtet, und ſchon eine ganze Reihe von Schü⸗ lerinnen zu einträglichen Lebensſtellungen verholfen. Die me⸗ diziniſche Geſellſchaft von Paris iſt auf dieſes Spezialfach von Frau Wengerowa aufmerkſam geworden und hat die Dame zu einem Vortrage über das Thema eingeladen. Das Weiberdorf. Von einem wunderlichen Paradies der Frauenrechtlerinnen, einem kleinen Dorfe im ſüdlichen Pembrokeſhire in Weſt⸗Wales gibt J. Williams Thomas in einem engliſchen Blatte eine in⸗ tereſſonte Schilderung. Von der Meeresbrandung umtoſt, fegt hier zwiſchen lauſchigen Forſten das kleine Dorf Llang wm eine alte vlämiſche Anſiedelung, in der im Sommer viele engliſche Dichter und Schriftſteller Erholung und Anregung ſuchten. Llangwm ſteht unter der Herrſchaft der Frau; nicht durch Wahl⸗ zem hal ſie noch eine Kollegin erhalten, Fräulein Helen Preda, recht und nicht durch Demonftraklonen hal di Donaueſchingen(Ztr.), Landwirt Anſelm Stadler, Schwa⸗ ningen(ſoz.). 10. Säckingen⸗Schopfheim⸗Waldshut(Birkenmayer, Rat Dieterle⸗Waldkirch(Ztr.), Reinhold 3 (ſoz.). 1. Stadt Lörrach(Röſch, ſoz.), Schriftſetzer Röſch⸗ 12. Lörrach⸗Land(Obkircher, natl.), Landgericht Maunheim(natl.]), Stadtrat Breitenfeld 1 lehrer Geradewohl-Brombach(frſ.), Bürge Holzen(B. d..]. 13. Schopfheim⸗Schönau(Ries, junglib.), Landwirt Leonhard⸗ tenau(natl.), Sattlermeiſter Müller⸗Schopfheim( Knoderer⸗Lörrach(dem.), Landwirt Fr. Vollmer⸗Schwand (konſ.). 14. Müllheim⸗Lörrach⸗Stauſen(Blankenhorn, natl.), Bürgermeiſter Koger⸗Tannenkirch(natl.), Landwirt Bauert⸗Schopfheim(ſoz.). 15. Staufen⸗Schönau⸗Freiburg(Kopf, Ztr.], Rech nwalt Kopf⸗ Freiburg(Ztr.), Feilenhauer Ernſt Kräuter⸗Freiburg(ſoz.). Lörrach(ſoz.). b. O be ircher⸗ „Haupt⸗ Gerwig⸗ 16. Breiſach⸗Emmendingen(v. Gleichenſtein, Ztr.) Gutsbeſitzer Frhr. v. Gleichenſtein⸗Oberottweil(Ztr.), Feilenhauer Kräuter(ſoz.). 17. Neuſtadt⸗Triberg⸗Villingen(Duffner, Ztr.), Joſef Frank ſen., Hüfingen(natl.), Gutsbeſitzer Duffner⸗Furtwangen(Ztr.), Parteiſekretär Engler(ſoz.)]. 18. Stadt Freiburg!(Fehrenbach, Ztr.), Rechtsanwalt Fehren⸗ baſch⸗Freiburg(Ztr.), Parteiſekretär Engler(ſoz.). 19. Stadt Freiburg II(Kräuter, ſoz.), Feilenhauer Kräuter(ſoz.) 20. Stadt Freiburg III(Rebmann, natl.), Rechtsanwalt Grumbach⸗ Freiburg(ſoz.). 21. Waldkirch⸗Freiburg(Wieſt, Ztr.), Stadtpfarrer Wie ſt⸗Lörrach (Ztr.), Feilenhauer Kräuter(ſoz.]. 22. Freiburg⸗Emmendingen(Schüler, Ztr.), Bürgermeiſter Hiß⸗ Eichſtetten(natl.), Landwirt Schüler⸗Ihringen(Ztr.), Fei⸗ lenhauer Kräuter(ſoz.). 8 23. Emmendingen(Pfefferle, natl.), Apotheker Pfefferle⸗En⸗ dingen(natl.), Rechtsanwalt Grumbach⸗Freiburg(ſoz.). 24. Ettenheim⸗Emmendingen⸗Lahr(Armbruſter 7, Ztr.), Philipp Henninger⸗Ettenheim(Ztr.), Parteiſekretär Engler(ſoz.). 25. Stadt Lahr(Schneider, natl.), Prof. Otto Kunzer⸗Freiburg (natl.), Stadtrat Gg. Monſch⸗Offenburg(ſoz.). 26. Triberg⸗Villingen⸗Wolfach,(Meyr, natl.), Gewerbeſchulvorſtand Alb. Rieſter⸗Triberg(natl.), Rechtsanwalt Dr. Frank⸗Mann⸗ heim(ſoz.), Hafnermeiſter Jakob Staiger⸗St. Georgen(konf.). 27. Lahr⸗Offenburg(Heimburger, dem.), Redakteur Winter⸗Offen⸗ burg(ſoz.), Realſchuldir. Heimburger⸗Karlsruhe(dem.), Kreditkaſſenrechner Schnebel⸗Ichenheim(konſ.). 28. Wolfach⸗Offenburg(Heunig, Ztr.), Betriebſekr. Seubert⸗Gen⸗ genbach(Ztr.), Buchdruckereibeſitzer Geck⸗Offenburg(ſoz.). 29. Stadt Offenburg(Muſer, dem.), Stadtrat Monſch(ſoz.), Rechts⸗ anwalt Muſer⸗Offenburg(dem.). 30. Kehl(Sänger, natl.), Bürgermeiſter Sänger(natl.), Wagner⸗ meiſter Jakob Hetzel(ſoz.). 31. Offenburg⸗Kehl(Morgenthaler, Ztr.), Bürgermeiſter Widener⸗ Appenweier(natl.), Landwirt Morgenthale r⸗Fautenbach (Ztr.), Geck⸗Offenburg(ſoz.). 82. Oberkirch⸗Offenburg⸗Achern(Geppert, Ztr.], Weinhändler Ge p⸗ pert⸗Kappelwindeck(Ztr.), Parteiſekretär Trinks⸗Karlsru (ſoz.). 33. Achern⸗Bühl(Hergt, Ztr.), Pfarrer Röckel⸗Urloffen(Ztr.), Philipp Marzloff⸗Baden(ſoz.]. 34. Bühl⸗Baden(Schmunck, Ztr.), Poſtinſpektor Schmunck(Str.), Marzloff⸗Baden(ſoz.). Baden⸗Stadt(Gönner 5, natl.), Buchdruckereibeſitzer Hermaun Kölbin(natl.), Marzloff⸗Baden(ſoz.). 5 36. Raſtatt⸗Baden(Zehnter, Ztr.), Landgerichtspräſtdent Dr. Zehn⸗ ter⸗Offenburg(Ztr.) Paul Müller⸗Lichtental(ſoz.). 5 Stadt Raſtatt(Franz, natl.), Stadtrat Niederbühl⸗Raſtatt(natl.), Gemeinderat Gräfinger(Ztr.), Redakteur Kolb⸗Karlsruhe (foz.), Rechtsanwalt Vogel⸗Raſtatt(dem.). 88. Raſtatt⸗Bühl(Schmidt, Ztr.), Landgerichtsrat Schmidt⸗Karls⸗ ruhe(Ztr.), Müller⸗Lichtental(ſoz.). Itr.), Maſchinenarbeiter 89. Ettlingen⸗Raſtatt⸗Karlsruhe(Belzer, Gewerkſchaftsbeamter Aug. Schwall⸗ Belzer⸗Malſch(Ztr.), Karlsruhe(ſoz.). 40. Karlsruhe⸗Land(Neck, natl.), Bürgermeiſter Neck⸗Eggenſtein 5 Trinks⸗Karlsruhe(ſoz.), Kaufmann Kammerer⸗Graben lkonſ.). 41. Stadt Karlsruhe J(Frank, ſoz), Rechtsanw. Harrer(funglib.), Rechtsanwalt Dr. Fran k⸗Mannheim(ſoz.). 42. Stadt Karlsruhe II(Binz, natl.), Oberſchulrat Rebmann(natl.), Stadtrat Geck⸗Karlsruhe(ſoz.). 48. Stadt Karlsruhe III.(Frühauf, frſ.], Arbeiterſekretär Willi⸗ Karlsruhe(ſoz.), Nechtsanwalt Frühauf⸗Karlsruhe(frf.). 44. Stadt Karlsruhe IV(Kolb, ſoz.), Redakteur Kol b⸗Karlsruhe (ſoz), Lokomotipführer Herrmann(dem.). 5. Durlach⸗Stadt(Horſt, ſoz.), Bahnverwalter Fritſch(natl.), Me⸗ tallarbeiter Weber⸗Durlach(ſoz.]), Profeſſor Reinhold Helbing⸗ Karlsruhe(dem.). 48. Durlach⸗Ettlingen⸗Pforzheim(Gierich, konſ.), Profeſſor Britſch⸗ Karlsruhe(natl.), Gaſtwirt F. Müller⸗Pforzheim(ſoz.), Müh⸗ lenbefitzer Gierich⸗Ettlingen(konſ.). 47. Stadt Pforzheim J(Wittum, natl.), Fabrikant Wittum⸗Pforz⸗ heim(natl.), Gauleiter Horter⸗Mannheim(ſoz.). 48. Stadt Pforzheim II(Geck, ſoz.), Architekt Alb. Neutz(natl.), Buchdruckereibeſitzer Geck⸗Offenburg(ſoz.). 49. Pforzheim⸗Land(Eichhorn, ſoz.), Landwirt Karl Elfäßer⸗Bucken⸗ berg(natl.), Stockinger⸗Pforzheim(ſoz.). 50. Bruchſal⸗Durlach(Reiff, konſ.), Tierarzt Bräuer⸗Weingarten (natl.), Heinrich Kurz⸗Grötzingen(ſoz.), Reallehrer Fink⸗ Karlsruhe(dem.), Sparkaſſenrechner Reiff⸗Söllingen(konſ.)]. 51. Stadt Bruchſal(Wiedemann, Ztr.], Hauptlehrer Wiedema un⸗ Bruchſal(Ztr.), Arbeiterſekretär Willi⸗Karlsruhe(ſoz.). Bruchſal⸗Land(Breitner, Ztr.), Jandgerichtsrat Breitner⸗ Freiburg(Ztr.), Bureauvorſteher H. Merkel⸗Mannheim(ſoz.). Bretten⸗Bruchſal(Schmidt⸗Bretten, B. d..), Bürgermeiſter Schmidt⸗Wöſſingen(natl.), Arbeiterſekretär Richard Bött⸗ ger⸗Mannheim(ſoz.), Schmidt⸗Bretten(B. d..). 54. Wiesloch⸗Bruchſal(v. Mentzingen,.), Frhr. v. Mentzingen (Ztr.), Krohn, Gauleiter der Maurer, Heidelberg(ſoz.). 55. Heidelberg⸗Wiesloch(Pfeiffle, ſoz.), Bürgermeiſter Kaltſchmidt⸗ Rohrbach(natl.), Expedient Pfeiffle⸗Mannheim(ſoz.), e Frau hier die Herrſchaft errungen; im Laufe von Jahrhunderten hat ſie ihre Tüchtigkeit erprobt und den Mann nach und nach in den Hinter⸗ grund gedrängt. Seit Generationen ſind es die Frauen, die hier den Unterhalt für die Familie verdienen; allmorgendlich mit dem erſten Sonnenſtrahl geht die Frau an die Arbeit, der Mann aber bleibt daheim, putzt die Küche, wäſcht die Kleider und ſpielt die Rolle eines Dienſtmädchens. Denn die Frau als Ernährerin der Familie iſt auch Kaſſenverwalterin, ſie ſelbſt wählt und kauft ſogar die Sonntagskleider für ihren Mann. Seit Generationen verrichtet die Frau männliche Arbeit und von Jugend auf wird ſie dazu erzogen. Kein Unwetter kann ſie abhalten; ſie iſt kör⸗ perͤich abgehärtet und kräftig, ſie rudert wie nur ein alter Ma⸗ troſe, ſie handhabt die Fiſchernetze mit der Sachkundigkeit eines weißbärtigen Fiſchers und auch im Sturme weiß ſie mit einer Kaltblütigkeit ihr kleines Boot zu führen, die manchem Manne Ehre machen würde. In ihrer maleriſchen Landestracht, dem ſelbſtgewebten roten Rock, dem wettererprobten Filzhut und dem loſe über die Schultern geworfenen roten Shawl, zieht ſie durch die Straßen und verkauft ihre Fiſche und Auſtern, um am nächſten Tage wieder hinauszuziehen und neue Beute zu ſuchen. Nur ein Vorrecht des Mannes haben dieſe wackeren Frauen unangetaſtet gelaſſen: den Gemeinderat. Sie haben keine Zeit ſich damit zu beſchäftigen und überlaſſen es lächeind den Männern, in ſchwungvollen Reden über Wohl und Wehe der Gemeinde zu de⸗ battieren. Die alten ſtrengen puritaniſchen Traditionen ſind noch heute in dieſem weltentruͤckten Weiberdorfe in Geltung. Niemals wird im Dorfe getanzt, denn das wäre Sünde und niemand würde wagen, je eine Aufführung oder Volksbeluſtigung zu veranſtalten. Das Spiel iſt ſtreng verboten, ja ſelbſt Romane werden nicht geleſen, denn derlei führt nur zu Gottloſigkeiten. Die Bibel und ein kleines Kirchenblatt ſind die einzige Lektüre der Llangwmer. 8 8 85 Niemond würde ſich unterſtehen, während der Mahlzeit zu ſpre⸗ chen, am wenigſtenn am Sonntag. Schon am Samstag abend fünfzehn Jahren Frauen ausübten Mannheim, 20. Auguſt. 15 Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt) Parteiſekretär Wilhelm Schmidt⸗Heidelbe Jieß. Siephen deien berg(konſ.), Kaufmann 56. Schwetzingen(Ihrig, dem.), Stadtpfarrer Klein⸗Maunheim (ònatl.), Jakob KahnSchwetzingen(ſoz.), Hauptlehrer Ihrig⸗ „„Mannheim(dem.), Pfarrer Karl(konſ.). 57. Mannheim⸗Schwetzingen(Bechtold, ſoz.), Gaſtwirt Bech tol d⸗ 0 Stadtpfarrer Dr. Ernſt Lehmann⸗Hornberg ſoz.). 58. Stadt Maunheim J(Lehmaun, ſoz.), Anton Geiß⸗Mannheim (ſoz.), Stadtverordneter Anſelm(dem.). 59. Stadt Mannheim II Kramer, ſoz.), Kaſſenbeamter Kramer⸗ Manuheim(ſoz), Fabrikaut Benno Danziger(frſ.). 60. Stadt Maunheim III(Vogel, dem.), Inſtallateur Hermann Bar⸗ ber⸗Mannheim(ſoß.), Meſſerſchmied Vogel⸗Mannheim[dem.) 61. Stadt Mannheim IV Mayer, natl.), Rechtsanwalt König(natl.), Redakteur Oskar Geck⸗Mannheim(ſoz.). 62. Stadt Mannheim(Süßkind, ſoz.), Betriebsaſſiſtent Benſinger (natl.), Kaufmann Süßkin d⸗Mannheim(ſoz.) 63. Weinheim⸗Mannheim(Müller, natl.), Landwirt Müll neſr⸗Hel⸗ ligkreuz(natl.), Seufert⸗Weinheim(ſoz.)]. 64. Stadt Heidelberg(Rohrhurſt, natl.), Stadtſchulrat Rohr⸗ hur ſt, natl.), Parteiſekretär Emil Maier⸗Heidelberg(ſoz.). 65. Stadt Heidelberg IIJ(Dr. Wiclens, natl.), Oberamtsrichter Koch⸗ Mannheim(Junglib.), Stadtverordneter Karl Rauſch(ſoz.). 66. Eppingen⸗Sinsheim(Burkhard, nat.), Sonnenwirt Jakob Gei⸗ ger⸗Richen(natl.), Redakteur Remmele⸗Mannheim(ſoz.), Bür⸗ germeiſter Hettler⸗Adelshofen(B. d..). 67. Sinsheim(Neuwirt, natl.) Bürgermeiſter Neuwirth⸗Neckar⸗ biſchofsheim(natl.), Stadtverordneter W. Schmitz⸗Maunheim (ſoz.], Bürgermeiſter Groß⸗Opfenbach(B. d..). 68. Heidelberg⸗Eberbach(Quenzer, natl.), Parteiſekr. Emil Meter⸗ „ Heidelberg(ſoz.), Hauptlehr. Kautzmann⸗Rockenau(frſ.) Kauf⸗ mann Reichwein⸗Schönau(konf.). 69. Buchen⸗Adelsheim(Dieterle, Ztr.), Stadtpfarrer Knebel⸗Mann⸗ heim(Ztr.], Gewerkſchaftsbeamter Joſeph Pfliegner⸗Mann⸗ heim(ſoz.), Gerber Hermaun⸗Adelsheim(konſ.) 70. Mosbach(Banſchbach, konſ.), Landw. Lehrer Vielhauer⸗Mosbach (natl.), Expedient Gg. Pfeiffle⸗Mannheim(ſoz.), Kauf⸗ mann Hahn⸗Hüffenhardt(frf.), Müller Banſchbach⸗Auer⸗ bach(konſ.). 71. Boxberg⸗Adelsheim(Leiſer, natl.), Ratſchreiber Leiſer⸗Sin⸗ dolsheim(nat.], Inſtallateur Karl Hahn⸗Mannheim(ſoz.). 72. Tauberbiſchofsheim(Schofer, Ztr.), Reallehrer Dr. Merkel (natl.), Benefiziant Dr. Schofe r⸗Freiburg(Ztr.), Geiß⸗ Mannheim(ſoz.). 73. Wertheim⸗Tauberbiſchofsheim(Neuhaus, Ztr.), Fabrikant Neu⸗ haus⸗Schwetzingen(Ztr.), Geiß⸗Mannheim(ſoz.). Aus Stadt und Land. Mannheim, 20. Auguſt 1909. * Der Vollzug des Weingeſetzes vom 7. April 1909 fällt für Baden in den Geſchäftsbereich des Miniſteriums des Innern, das im Sinne des Reichsgeſetzes die Landeszentralbehörde bildet. Infolgedeſſen ſtehen die Befugniſſe der unteren Verwaltungs⸗ behörden den Bürgermeiſterämtern und die der oberen Verwal⸗ tungsbehörden den Bezirksämtern zu. * Das Finanzminiſterium hat mit Rückſicht auf das neue Wechſelſtempelgeſetz vom 15. Juli ds. Is, beſtimmt, daß die Bürgſchaft durch Hinterlegung eines alzeptierten Wechſels von den Bezirksfinanzbehörden nur dann angenommen werden darf, wenn der Hinterleger die Stempelabgabe für die ganze Zeit bis zu dem auf dem Wechſel angegebenen Verfalltag oder bis zum Zeitpunkt des Grlöſchens des wechſelmäßigen Anſpruchs im voraus entrichtet. * Die Heranziehung von badiſchen Eiſenbahnvertretern zu anntlichen Lohnberatungen hat, wie die„Sogz. Praxis“ ſchreibt, in der ſüddeutſchen Arbeiterſchaft einen ſehr guten Eindruck gemacht. Anfang Juli hat Generaldirektor Roth die Vertreter des badi⸗ ſchen und ſüddeutſchen Eiſenbahnerverbandes zu dreitägigen Ver⸗ Hhandlungen über die Einführung eines neuen Lohnſyſtems nach Karlsruhe eingeladen, da über das alte Lohnſyſtem mancherlei Beſchwerden laut geworden waren. Das bisher übliche„beſchränkte Akkordlohnſyſtem“ geſtattet nur eine Ueberſchreitung des Taglohnes um höchſtens 25 Prozent, während jetzt die Arbeiter Beſeitigung dieſer Akkordlohngrenze oder das veine Taglohnſyſtem verlangen. Beide genannten Organiſationen haben die gemeinſamen Anträge geſtellt. Die Generaldirektion konnte ſich in der jetzigen ungün⸗ ſtigen Finanzlage zwar nicht zu der Aenderung entſchließen, weil ſie eine jährliche Mehrausgabe von 500 000 M. erfordeyn würde. Jedoch wurde ein nochmalige Prüfung und die Einberufung eines zweiten Eiſenbahnvertretertages für den Herbſt zugeſagt. In zwei überfüllten öffentlichen Verſammlungen in Karlsruhe haben Verbreter der beiden Verbände Vericht über die erſten Beratungen mit dem Giſenbahn⸗Generaldirektorium erſtattet. Die Eiſenbahnorganiſationen werden auch künftig in dieſem Punkte gemeinſame Sache machen. Hoffentlich, ſo bemerkt das genannte Blatt, folgt auch Preußen bald dem Beiſpiel der badiſchen Eiſen⸗ bahn in der Arbeiterpolitik, „ Ein Feſtjahr iſt das kommende Jahr 1910. Mit Ausnahme von Weihnachten fällt kein einziges Feſt auf den Sonntag. Es gibt nicht weniger als ſieben Doppelfeiertage, welche bekanntlich für Ausflüge und weltliche Feſtlichkeiten beſonders ge⸗ eignet ſind. micht weniger als 5 Sonn- und Feiertage. Vom Geldverkehr. Die neuen 25 Pfennigſtücke werden demnächſt in den Verkehr gelangen, ſeitens der Regierungs⸗ kaſſen werden ſie bereits erwartet. Die älteren 50⸗Pfg.⸗ Stücke brauchen nicht mehr als Zahlungsmittel angenommen zu werden, die Reichsbank löſt ſie noch bis zum 30, September 1910 ein. „Zur Nachahmung empfohlen! Aus Grünſtadt(Pfalz) wird gemeldet: Aus der Stadtratsſitzung iſt zu erwähnen: Nach Vorſchlag des Stadtbauamtes und des ſtädt. Bauausſchuſſes wer⸗ den die Glaſerarbeiten für den Schlachthausneubau an die hieſigen Glaſermeiſter Philippi, Nehb, Roos und Doll vergeben. Von einer Bergebung nach auswärts wird trotz billigeren Angebots a b⸗ eſehen. 0 2 Submiſſtonsblüte. Ein recht auseinandergehendes Ergebnis lieferte die am 17. Auguſt beim hieſigen Hochbauamt ſtattgefun⸗ dene Submiſſton über die Erd⸗ und Maurerarbeiten für die am der Colliniſtraße zu erbauende höhere Mäd ch e n⸗ jchule, wie ſich aus nachſtehenden Ziffern ergibt: M. 182 110 Rautenberger u. Co., Straßburg; M. 158 357 Werle u. Hartmann, Mannheim; M. 171 252 Guſt. Baumann, Mannheim; M. 174 054 ——... ͥd'TT———8 werden alle Druckſchriften, die Zeitung beiſeite gelegt und erſt am Montag morgen dürfen ſie wieder berührt werden. Nicht einmal ein Wirtshaus beſitzt die kleine Gemeinde; nur wenn ein junge! Mädchen ſich einen Mann nimmt, ſchreitet die Brautmut⸗ ter dozu, Bier zu brauen, das dann die Hochzeitsgäſte ausnahms⸗ weiſe genießen dürfen. Eine franzöſiſche„Blauſtrumpf“⸗Statiſtil. Nicht weniger als 3000 ſchriftſtellernde Frauen zählt das heutige Frankreich nach einer Statiſtik, die der Git Blas mit⸗ teilt. Unter dieſer ſtattlichen Schar von„Blauſtrümpfen ſind 1500, die Romane oder Jugendbücher ſchreiben, 300 befaſſen ſich mit pädagogiſchen Schriften und 300 ſchreiben Gedichte. Nur die Hälfte gehört der Schriftſteller⸗Vereinigung an, und etwa ſechzig ſind Mitglieder der Vereinigung der dramatiſchen Autoren. Journaliſtinnen zählt die Statiſtik 360 auf, aber von dieſen kom⸗ men 940 nur für die Modezeitſchriften oder die Moderubrik in den Tageszeitungen in Betracht. Auf den übrigen Gebieten der Journaliſtik betätigen ſich alſo nur zwanzig Frauen. Immerhin bezeichnen auch dieſe Zahlen den Siegeszug der Frau, da vor 0 den journaliſti beiden Vom 24. Juni bis 4. Juli, das ſind 11 Tage, ſind ſchen Beruf nur ſieben oder acht heim; M. 182 394 Martin Maher, Mannheim M. 184 179 F. Heller Nachfolger, Mannheim: M. 185 700 A. Möller, Maunheim; M. 192 184 J. Hoffmann Söhne, Mannheim; M. 193 514 Ph. Braun, Mannheim; M. 198 829 A. Seitz, Mannheim; M. 199 750 H. Stiffenhöfer, Mannheim. * Die Erhöhung der Tabal⸗ und Zigarrenpreiſe iſt mit dem 16. Auguſt, dem Termin für das Inkrafttreten der zweiten Serie der neuen Reichsſteuern eingetreten. Die letzten Wochen ſtanden au⸗ geſichts der Preisſteigerung für Zigarrenpreiſe im Zeichen des Ta⸗ bakengroseinkaufs, ſo daß die Zigarrengeſchäfte zurzeit ihre Beſtände faſt ausverkauft haben. Uebrigens haben die Fabriken be⸗ ſchloſſen, die große Zahl der Marken einzuſchränken und Marken, die weniger gekauft wurden, nicht mehr herzuſtellen. Die Qualität der Zigarren ſoll durchweg die gleiche wie bisher bleiben, man wird deshalb überall eine Preisverteuerung eintreten laſſen. Die öſterreichiſchen Regiezigarren, die zukünftig als Importen gelten, werden wahrſcheinlich bedeutend weniger gekauft werden, da ſie 40 Prozent teurer werden, auch der Konſum der langen„Holländer“ wird vermutlich nachlaſſeu. In Intereſſentenkreiſen rechnet man mit einem Rückgaumg des Verkaufs um 25 Prozent, in deu erſten Monaten ſogar mit 50 Prozeut, da die meiſten Raucher ſich bereits für längere Zeit verſorgt haben. Den Zigaretten hat man noch eine 14tägige Gnadenfriſt gewährt, die Erhöhung der Zigaretten⸗ preiſe tritt erſt im l. September in Kraſt. Die Steuer beträgt 2 bis 15% für das Tauſend. Die 1.⸗Zigarette dürfte gänz⸗ lich verſchwinden, da das billigſte Tauſend dann 12/ loſtet, die 13⸗ Zigarette mit 1½, die 2.⸗Zigarette 3, die 3 3⸗Zigarette min⸗ deſtens 4 4, wahrſcheinlich 4½ im Einzelperkauf, die 4 J⸗Zigarette (uur wenig üblich) und die 5 K⸗Zigarette 5 J. reſp. 6„, die 6⸗ und 7.Zigaretten 7½% und 8½%, die anderen 2 mehr pro Stück, die 10 J⸗Zigartte alſo 12 koſten. * Von der Wiesbadener Ausſtellungsleitung wird uns ge⸗ ſchrieken: Die Sonderausſtellung der den Schul⸗ kindern in Pflege gegebenen Pflanzen, welche vom 21. bis 2,, ds. Mts. projektiert war, kann leider nicht ſtattfinden, weil laut Beſcheid der ſtädt. Schulinſpektion die Leiter der ſtädt. Volksſchulen befürchten, daß von einem Erfolg der Pflege bei der verhältnismäßig kurzen Dauer der letzteren, kaum die Rede ſein könne, weil ferner bei der herrſchenden Hitze Rektoren und Lehrer es nicht verantworten zu können glauben, 1400 Kinder in den heißen Tagesſtunden von den Schuten zum Ausſtellungsgelände zu führen und dort in verhältuismäßig engem Raum(2) dicht gedrängt für längere Zeit aufzuſtellen, und weil die Feier im Ausſtellungsgelände eine nicht zu recht⸗ fertigende Störung des Unlerrichts im Gefolge habe.(I) Wir bedauern dieſe ablehnende Haltung der Lehrer⸗ ſchaft ſehr. Sowohl in Düſſeldorf 1904 wie in Mannheim 1906 haben ſich die gleichen Vevxanſtaltungen trotz erheblich größerer Kinderzahl ohne jede Störung und mit ſchömſtem Erfolg durchführen laſſen. Gerade die öffent⸗ liche. Ausſtellung der in Pflege gegebenen Pflanzen vor einem weiten Kreiſe würde zur Populariſierung der von den Gartenbauvereinen mit der Abgabe der Pflanzen an die Schulkinder verfolgten Beſtrebungen, den Sinn für Pflanzenzucht zu wecken, weit mehr beigetragen haben, als das durch eine ge⸗ ſchͤoſſene Feier in der Schule geſchehen kann.—Der Ausſtellung iſt durch die Abſage eine intereſſante Sonderausſtellung unmöglich gemacht worden. Weit mehr als dies ſind aber die Schulkin⸗ der zu bedaunern, denen an dieſem Tage die Ausſtellung koſtenlos geöffnet ſein ſollte, und denen ein ſolennes großes Kinderfeſt mit Geſchenkverteilung die Freude am Beſuch der Ausſtellung erhöhen und die Erinnerung an den Feſttäg im Ge⸗ dächinis feſthalten ſollte.—„Es hat nicht ſollen ſein!“ 8 1 * Die Körperbeſchaffenheit der Einjährig⸗Freiwilligen. Uebek die Körperbeſchaffenheit der zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt berechtigten Wehrpflichtigen Deutſchlands ſind von militäriſcher Seite eingehende Unterſuchungen angeſtellt worden. Von 52 640 für die Unterſuchung herangezogenen Wehrpflichtigen hatten 95,7 Prozent auf Grund eines Sonderexamens und)5 Prozent auf Grund beſonderer Handfertigkeit oder Kunſtleiſtung die Berech⸗ tigung zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt erlangt, und hiervon ſind 65 Prozent als tauglich befunden worden. Aus den Feſt⸗ ſtellungen der Unterſuchung iſt beſonders bemerkenswert, daß die Tauglichkeit mit der Läuge des Schulbeſuches konſtant abnimmt und noch ſchlechter wird, je länger die Zeit iſt, die zwiſchen Schulabgang und Meldung vergeht; am beſten ſtehen die Land⸗ wirtſchaftsſchüler und Seminariſten, während von den Schülern der höheren Lehranſtalten die Gymnaſiaſten die ſchlechteſten Tauglichkeitsverhältniſſe zeigen. Den häufigſten Grund zur Un⸗ tauglichkeit gibt allgemeine Schwächlichkeit; es folgen Krank⸗ heiten des Herzens, Seeſtörungen, Krankheiten der Gliedmaßen und Gelenke, wie Krankheiten der Lunge— erſterer Grund über⸗ wiegt bei den Realſchülern, die anderen Fehler bei den Gym⸗ naſtaſten. Im Durchſchnitt ſtehen die Oſtpreußen, Thüringer, Elſaß⸗Lothringer, Hannoveraner, Pommern und Mecklenburger am günſtigſten. Berlin übertrifft alle anderen Bezirke weit in der allgemeinen Körperſchwäche; in den Herzkrankheiten über⸗ wiegen Bayern, Württemberger und Schleſier. An Fehlern des Sehvermögens litten von den Gymnaſiaſten 47,8 Prozent, an Kurzſichtigkeit 36,9 Prozent; die Kurzſichtigkeit nimmt mit dem Studium zu. Im allgemeinen nimmt innerhalb der Grenze von 1,60 bis.75 Meter die Tauglichkeit mit der Größe zu. Dieſe Feſtſtellungen ſind geeignet, innerhalb der Kreiſe unſerer Schul⸗ männer und der Schulleitungen neue Anregungen zu geben, um den Gegengewichten der geiſtigen Beſchäftigung im Turnen und Spielen weitere Ausgeſtaltungen zu ſichern. Hervor⸗ ragende militäriſche Sachverſtändige haben durchweg dem Turnen das Wort geredet, da nachweisbar die Turner ſtets die beſten Soldaten waren. * Wer lieben will... Wenig angenehm für zwei Liebende in Ladenburg iſt ein Abendſpaziergang verlaufen. Als ſie ſich vor dem Hauſe des Mädchens verabſchieden wollten, ſprang der Bruder des Mädchens zur Haustüre heraus und hieb auf das Liebespaar ein. Die Züchtigung dauerte jedoch nicht lange, denn die Peitſche wurde ihm alsbald von ſeinem zukünftigen Schwager entriſſen. Nicht ſo hitzlöpfig, ſo ſchreibt das„Ladenb. Tagebl.“, zeigte ſich hierauf das Mädchen, das zwiſchen beide trat und dem unliebſamen Zwiſchenfall ein Ende machte. 85 85 “ Zum Streik im Schreinergewerbe in Heidelberg. Der Landesverband der badiſchen Schreinerinnungen hat in einer Zu⸗ ſchrift an den Innungsvorſitzenden den hieſigen Schreinermeiſtern bereitwilligſt ſeine Hilfe angeboten. Aus verſchiedenen Städten wie Freiburg etc. liegen Unterſtützungsangebote vor, ſodaß für die Meiſter die Ausſicht beſteht, den Ausſtand mit Erfolg durchzu⸗ halten. Die Lage iſt ſeit dem am Samstag geſcheiterten Einigungs⸗ verſuch unverändert. An dem Ausſtand beteiligen ſich ca. 200 organiſierte Geſelle. V 85 „ Der Genuß von Pferdefleiſch hat im vergangenen Jahre in der Palz ziemlich abgenommen. 1907 wurden 747 Rößlein zur Schlachtbank geführt, 1908 nur 694. Die meiſten Pferde⸗ ſchlachtungen entfielen mit 316 auf Kaiſerslautern; dann folgen Ludwigsfhaſen mit 177, Pirmaſens mit 105, Speier mit 59, Zwei⸗ brücken mit 26. Der Reſt mit zwölf Schlachtungen verteilt ſich auf Weingarten mit 2, St. Ingbert 5, Germersheim, Kufel, Lauter⸗ ecken, Mutterſtadt und Schifferſtadt je 1. Bedeutend geſtiegen iſt der Genuß von Fleiſch überhaupt im Jahre 1908 in der Pfalz. 202929 Schlachtungen von Rindvieh, Schweinen uſw. im Jahre 1907 ſtehen 212 316 im Jahre 1908 gegenüber. C. Bender, Mannheim; M. 175 824 Kaiſer u. Hildenbrand, Mann⸗ Vergnügungen. * Man ſchreibt uns: Heute Freitag, 20. Auguſt, abendds 8. Uhr, findet im Arkadenhof abermals ein Muſikabend ſtatt und zwar unter der bewährten Leitung des Hervn Kapell⸗ meiſters L. Becker. Wir weiſen darauf hin, daß der neue Be⸗ ſitzer obengenannten Reſtaurants mit dieſen Konzerten jetzt in der ſtillen Saiſon den hieſigen Einwohnern einen gemütlichen, ange⸗ nehmen Abend bereiten will. Durch zahlreichen Beſuch der Ver⸗ anſtaltung wird das Publikum am beſten ſeinen Dank beweiſen und den des Beſitzers entgegennehmen. VPolizeibericht vom 19. Auguſt 1909. Unaufgeklärte Dieöbſtähle. Am 3. 8. 09 wurden aus einem Neubau Langerötterſtraße 3 hier zwei Radfahrerkarten eine Nr. 650, zwei Monatskarten für die Lokalbahn Ludwigs⸗ hafenMutterſtadt, zwei Rheinbrückenkarten Nr. 155 und 581 und drei Notizbücher auf die Namen Gräf, Wehſar und Griebel, geſtohlen. In der Nacht vom 10./11. 8. 09 wurde auf erſchwerter Weiſe auf dem Sportplatz des Union⸗Vereins folgendes geſtohlen: 1) Eine gelbe rindslederne Handtaſche mit Nickelverſchluß; 2) Ein Paar neue ſchwarzlederne Nennſtieſel; 3) Ein Paar gelblederne Fußballſchuhe; 4) Ein Paar ſchwarze Fußballſtrümpfe mit weiß. Umſchlag; 5) Ein weißes Turner⸗Tricot; 65 Ein Paar graue Gummiſtrümpfe; 7) Ein grauer Gummiſtrumpf; 8) Eine ſchwar Ledertaſche mit gelbem Verſchluß; 9) Ein ſchweres weißes nertricot; 10) Ein leichtes weißes Turnertricot; 11) Ein blaurote Gürtel; 12) Ein Paar Segeltuchrennſchuhe; 13) Ein Paar grau Segeltuch⸗Fußballſchuhe; 14) Ein ſchwarzer Turner⸗Tri 15) Eine ſchwarze Turnerhoſe. 5 In letzter Zeit wurden hier folgende Fahrräder geſtoh Ein Mars⸗Rad, ſchwarzer Rahmenbau, Hand⸗ und Rücktr bremſe. Fabr.⸗Nr. 140 803; 2) Ein Excelſior⸗Rad, ſchwarzer Ral menbau und Felgen, aufwärts geb. Lenkſtange, Fabr.⸗Nr. un kannt. 3) Ein Fahrrad Marke Deutſchland, Fabr Nr. 40 ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, Rücktrittsbremſe und F aufwärts gebogener Lenkſtange; 4) Ein Fahrrad, Marke kannt, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, gerade Lenkſtange lauf mit Rücktrittbremſe, Fabr.⸗Nr. unbekannt; 5) Ein Si rad, Fabr.⸗Nr. 10 384, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen wärts gebogene Lenkſtange mit Korkgriffen; 6) Zwei Da von denen eine Beſchreibung fehlt; 7) Ein Herren⸗Rad mit zem Rahmenbau, auf der Verbindungsſtange mit Silberſchri Name Anton Faſig aufgeſchrieben; 8) Ein Herren⸗Rad, N unbekannt, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, vernickelte ſtange; 9) Ein Adler⸗Rad, mit der Aufſchrift Adler 18, ſchw Rahmenbau und Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange, F mit Rücktrittsbremſe; 10) Ein Panzer⸗Rad, Fabr.⸗Nr. 227 ſchwarzer Rahmenbau, vernickelte Felgen, aufwärts gebogene Le ſtange mit Korkgriffen; 11) Ein Grizner⸗Originalrad, Fabr unbekannt, ſchwarzer Rahmenbau vernickelte Speichen und Lenk ſtange, die aufwärts gebogen iſt. 12. Am 2. 8. 09 wurde be einem Fahraddiebſtahl vom Täter nachbeſchriebenes Fahrrad, auf dem Bureau der Kr.⸗Polizei aufbewahrt iſt, zurückgelaſſ Stahlrad, ſchwarzer Rahmenbgu, gelbe Felgen mit ſchwar Streifen, etwas gufwärts gebogene Lenkſtange, Freilauf Rückkrittsbremſe, Fabr.⸗Nr. 30 569, dreieckige Satteltaſche mit der Aufſchrift„Sturm“. Feerner wurden dahier entwendet: a) In de b. Mts. bis 1. d. Mts aus einem verſchloſſenen Pflügersgrundſtraße Nr. 36 ein goldener Trauring„K ein goldener Herrenring mit blauem Stein und eir Diftelfint o) Am 31. v. Mts. im Binne einem Eiſenbahnwagen ein braunlackierter Holzkaſter Meſſinggriff und ſieben mit dem Eichſtempel de zirks Karlsruhe verſehene Meſſinggewichte(1 von 500 G: je 200 Gr., 2 von je 100 Gr. und 2 je 50 Gr.) c) J vom 9 bis 11. d. Mts. im Hauſe P 3, 6 ein Etui, enth ſilb. Ehrenbecher der Freiw. Feuerwehr hier, einen ſch denen Brillantring und einen goldenen Siegelring mit f Stein. Etui und Becher wurden inzwiſchen auf dem ſtä platz om Neckar, woſelbſt der Täter ſie zweifellos weggewo wieder vorgefunden. Für die Wiedererlangung der R der Eigentümer eine namhafte Belohnung ausgeſetzt. Juli d. Is. ein wertvoller grauer Dachshund mit gelb e) Am 10. d. Mts. ein Rottweiler⸗Metzgerhund; 1) Am vor dem Hauſe Burgſtraße Nr. 20 eine Schaufel; g Nacht vom 7¼;8. d. Mts. eine am Hauſe O 7, 11 angebr weſene Meſſingplatte mit der Aufſchrift„Eſchelman 18. d. Mts. auf dem Zeughaushofe ein vierräderiger Kin! mit Gummireifen, lederbeſetztem Kaſten, innen weiß u⸗ au mit weißen Ringen ausſtaffiert und weißem Handgriff. Am gleichen Tage am Gymnaſium ein zweirädriger grau⸗ i chener Handkarren; k) am 17. d. Mts. im Hauſe K 7 kbeiner Handwagen mit aufgeſchraubter Kifte. 1) In vom 17./18. d. Mts. in der Wirtſchaft Waldhofſtraße! zahl Zigarren und Zigaretten und bares Geld. m) J chen Nacht im Hauſe Max Joſefſtraße Nr. 4 durch! telſt Nachſchlüſſels bares Geld. n) In derſelben Nach Hühnerhof— Hohwieſenſtr. 9 durch überſteigen: 2 Gefunden wurde am 8. d. Mts. im Hofe S 6, derwägelchen zum Selbſtfortbewegen(ca. 1 Meter lang, breit), mit rot angeſtrichenem Holzgeſtell und 4 ſilb. Rädern. Der Wagen rührt jedenfalls von einem Die weshalb der rechtmäßige Eigentümer erſucht wir ſprüche alsbald bei der Kriminalpolizei(Schloß) machen 95 heater, Runſt und Wiſfenſchaf Nadler⸗Gedenkfeiern. Aus Heidelberg ſchreibt un nn.⸗Korreſpondent: In der Stadthalle fand am 19. Auguf eine Nadler⸗Gedenlfeier ſtatt, bei der Heer meiſter Wieland eine Begrüßungsauſprache hielt. Herr Pfaff trug ein ſelbſtverfaßtes Gedicht in Pfälzer Munda: das lebhaften Beifall fand. RNezitationen Nadlerſcher tungen und Muſikvorträge des Orcheſtervereins füllten de teren Teil des Abends aus.— Eine ganz intime Feier veranſtalteten Freunde und Verehrer des Di der Reſtauration„Hutzelwald“, bei der ein gelungenes Wandgemälde„den Brand im Hutzelwald“ enthüllt wurde. Das Gemälde iſt von Herrn Maler Ha in Heidelberg nach einer humorvollen Zeichnung Blätter“-Zeichners Oberländer gefertigt und o Anerkennung. In der Reſtauration„Hutzelwald „Nadler⸗Geſellſchaft“, an deren Spi Seeber ſteht, öfters Nadler⸗Abende vera [Nadlerſche Muſe weiter zu pflegen. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 20. Auguſt. Aus dem Großherzogtum. Sandhofen, 20. Aug. Ein gräßlicher Unfall hat geſtern nachmittag die Familie des Maurers Jakob Bach da⸗ hier betroffen. Wie man hört, ſoll deren neunjährige Junge eine Patrone gefunden und perſucht haben, die Patrone zu zer⸗ ſchlagen. Aber leider war die Patrone geladen. Durch das Daraufſchlagen entzündete ſich die Patrone, platzte und riß dem Jungen den Leib auf, lo daß die Gedärme ſofort hervortraten. Der Knall der Patrone war in der ganzen Nachbarſchaft weit⸗ hin hörbar. Den armen Jungen verbrachte man ſofort in das Krankenhaus. Durch Herrn Dr. Bräuninger aus Mann⸗ heim und dem hieſigen Krankenhausarzt Herrn Dr. Duffing wurde ſofort eine Operation vorgenommen. Ob der be⸗ dauernswerte Junge mit dem Leben davon kommt, läßt ſich bis jetzt nicht ſagen. Die Eltern finden allſeits wärmſte Teilnahme. * Heddesheim, 19. Aug. Die hieſige Tabakernte ver⸗ ſpricht dieſes Jahr nicht einmal den halben Ertrag wie ſonſt; manche Tabakfelder ſind ſehr gering. Der naßkühle Sommer war für den Tabak am allerwenigſten geeignet; die Blätter konnten ſich dabei nicht entwickeln, ſie wurden teilweiſe runzlich oden gar roſtig und vertrockneten bei dem trockenen heißen Wetter der letztvbergangenen Woche. Deshacb haben einzelne Tabakbauer mit der Tabakernte begonnen; anderſeits erwartet man von einem durchdringenden Regen für einzelne Lagen noch einige Beſſerung. Der geſtrige Regen hat Erfriſchung gebracht, reicht aber noch nicht hin, den zuerſt übermäßig durchnäßten und nun ausgedörrten Boden zu durchdringen. Sollte der erwartete Regen aus⸗ bleiben, ſo würde die Tabakernte im Laufe nächſter Woche allge⸗ mein eintreten. Der hochſtengliche, großblätterige Tabak der Berg⸗ fſtraße ſcheint die ungünſtige Sommerwitterung beſſer überſtanden zu haben; dieſer ſieht noch meiſt geſund und wächſig aus. Dieſe Soxte(Gunde) ſcheint weniger empfindlich zu ſein, vielleicht auch weniger veredelt. * Heidelberg, 20. Aug. Die nächſte Schloßbe⸗ leuchtung findet am Donnerstag, den 9. September ſtatt. Heidelberg, 20. Aug. Geſtern wurde in dem Ge⸗ ſträuch Ecke der Allee. u. Kirchheimerlandſtraße eine männliche Leiche aufgefunden. In der rechten Hand hielt ſie einen Pevolver, welcher Umſtand auf einen Selbſtmord durch Erſchießen ſchließen läßt.— Eine ältere Italienersfrau wollte einen ſchwe⸗ ren Topf mit kochender Wäſche von der Küche in den Hof heraus⸗ tragen helfen; dabei glitt die Frau aus und fiel in den Topf, wo⸗ durch ſie ſchwere Brandwunden erlitt. Sportliche Rundſchau. Olympiſche Spiele auf dem 1896er Sportplatz bei den Brauereien. Im Anſchluß an die hierorts ſtattgehabten natio⸗ nalen und internationalen Wettkämpfe vereinigen ſich die Neckar⸗ gau- und benachbarten Ludwigshafener Vereine nochmals am klommenden Sonntag zu einem Meeting, das als wichtigſten Wett⸗ bewerb einen Vereins⸗Fünf⸗Kampf, eine auf dem Ge⸗ biete der Leichtathletik intereſſante Neuerſcheinung, vorſieht. Je⸗ der der tarteten Vereine ſtellt zu den fünf vorgeſchriebenen Kon⸗ kurrenzen Diskuswurf, Hochſprung, Kugelwerfen, Speerwerfen und Stafettenlauf(drei Mann je 400 Meter) ſeine beſten 3 Leute, deren Leiſtungen nach Punktwertung zuſammengerechnet, den⸗ jenigen Verein als Sieger ergeben, der die höchſte Punktzahl er⸗ veicht. Ohne daß alſo die Höchſtleiſtung des einzelnen außer Acht kommt, bringt dieſer Wettbewerb das Prinzip des gerechten Aus⸗ gleichs für denjenigen Verein zum Ausdruck, der auf eine gründ⸗ liche Pflege der Leichtathletik in pielſeitiger Art und ſeitens mehrerer Vereinsmitglieder zugleich bedacht iſt. Die Auswahl der Konkurrenzen iſt derart getroffen, daß damit die ſchönſten Uebungen der Leichtathbetik vorgeführt werden, insbeſondere gilt dies von dem eleganten Speerwerfen, das ſeiner Schwierigkeit wegen nur ſehr ſelten zur Veranſchaulichung kommt. Neben dem Vereinskampf ſind auch noch mehrere Einzelkonkurrenzen als 200 85 Meter, 1000 Meter und Stafettenläufe vorgeſehen, die auf Grund zahlreicher Meldungen intereſſante Kämpfe herausfordern wer⸗ 5 den, umſomehr, als die Veranſtaltung kurz vor Schluß der dies⸗ jährigen Leichtathletik⸗Saiſon auf dieſem Gebiete unter den ein⸗ heimiſchen und umliegenden Raſenſportpereinen nochmals Repue pbaſſieren läßt.— Die Wettkämpfe finden auf dem 1898er Sport⸗ platz— bei den Brauereien— ſtatt und nehmen nachmittags 3 Uhr ihren Anfang. Pferdeſport. Die„Juternationale Woche“ in Baden⸗Baden nimmt heute Frei⸗ tag ihren Anfang. Das ſechs Tage umfaſſende Moetiug wird ſich dguch in dieſem Jahr wieder zu einem Duell zwiſchen franzöſiſchen Aubd deutſchen Pferden geſtalten. Etwa 80 Pferde ſtehen für den Kampf hereit, von denen 27 von franzöſiſchen Ställen entſandt wurden. Das mit 46.000 Mark ausgeſtattete Fürſtenberg⸗Memorial wird zu⸗ nächſt den Mittelpunkt bilden; die Zahl der Bewerber um den reichen FPreis beträgt nur vier unter denen Arnfired und Fervor von den Deutſchen ſich befinden, denen Frere Luce und Hag to Hag der Fran⸗ Fgoſen gegenüberſtehen. Dann ſolgt am Sonntag der Badener Stif⸗ kungspreis von 35 000 Mark und das Alte Badener Jagdrennen. Der Höhepunkt der Internationalen wird jedoch erſt am nächſten Samstag Kkrreicht werden, an welchem Tage der Goldpokal des Großherzogs im SGroßen Preis von Baden(50000 Markſ zum Austrag kommt. Der Schlußtag bringt daun die Prince of Wales Stakes, eine mit 16 900 Mark dotierte Fliegerprüfung, und die Große Badener Handicap Steeple⸗Chaſe. Antomobilſport. Die Pritfungsfahrt für kleine Wagen, deren Beginn auf den 29. Auguſt feſtgeſetzt war, iſt um einen Monat verſchoben worden. Der Sberpräſident der Provinz Sachſen hat ſich nicht entſchließen Eönnen, die Landſtraßen der Provinz für die Veranſtaltung ſreizu⸗ geben. Er glaubt jedoch, daß ſich dies Ende September machen laſſen wird und ſo hat denn der Arbeitsausſchuß beſchloſſen, den Anfaugs⸗ termin auf den 27. September zu verlegen. Die Abnahme und Aus⸗ ſtellung der Wagen findet am Sonntag den 28. September ſtatt. Von TJag zu Tag. rdas tägliche Automobilunglück. Mainz, 20. Aug. Ein mit Amerikanern beſetztes Automobil, überfuhr geſtern abend bei Amöneburg den ſechsjährigen Sohn eines Taglöhners, der in das Automobil hineingelaufen war; der Knabe war ſofort tot. — Selbſtmord. Berlin, 20. Aug. Die am Bahnbau bei Vinderode ſchwer verletzt aufgefundene und geſtern Nachmitag ge⸗ ſtorbene Perſon iſt, wie die Berliner Kriminalpolizei mitteilte, das 30jährige Dienſtmädchen Scheuring aus Berkin. Da dieſ' in letzter Zeit ſchwermüttig war, nimmt man Selbſtmord an. — Sturm in der Nordſee. Hambung, 19. Aug. In der Nordſee und in der Elbmündung herrſcht ſeit heute nacht ſtarker Nordweſtſturm, dem bereits einige Menſchenleben zum Opfer fielen. Der Schiffsverkehr ſtockt. Zahlreiche Fahrzeuge ſind auf der Kuxhavener Reede ſchutzſuchend auf Anker gegangen. Einzelne Schiffe, die bereits in See gegangen waren, ſind wegen des ſtürmiſchen Wetters wieder zurückgekehrt. Das Fahrzeug des Krabbenfiſchers Doeſcher iſt beim Leuchtſchiff Elbe von einer Sturmbbe erfaßt und zum Kentern gebracht worden. Dyoeſcher und ſein Knecht fanden den Tod in den Fluten. — Aus dem Schnellzug geſtoßen. Sorau, 19. Auguft. Am Montag wurde auf dem Bahnkörper zwiſchen Gaſſen und Linderode eine Damentaſche mit etwa 90 Mk. und eine Fahr⸗ karte Berlin—Poſen gefunden. Am Dienstag iſt an derſelben Stelle ein Hut gefunden worden. Daraufhin juchte eine Schran⸗ kenwärterin den Bahnkörper am Dienstagnachmittag ab. Sie hörte um 4 Uhr leiſes Wimmern und fand in dem dichten Ge⸗ büſch em Bahndamm eine Schwerverletzte. Sie konnte in einigen Worten angeben, daß ſie von einem gewiſſen Jakob Breuer aus Chariottenburg aus dem Sckhnellzuge in der Nacht vom Sonntag zum Montag geſtoßen worden ſei. Heute nachmittag 3½ Uhr iſt die Schwervperletzte geſtorben. In ihren Fieberphantaſien nannte ſie häufig den Namen Auguſte. — Tot aufgefunden am Stockhorn wurde(t.„Frkf. Ztig.“ der ſeit einigen Tagen vermißte Touriſt Ernſt Graſe. — Feuersbrunſt. Amſterdam, 19. Aug. Heute morgen bräch in Zaandam ein großer Brand aus, wodurch fünf Häuſer in Aſche gelegt wurden. Eine Mutter iſt mit drei Kindern in den Flammen umgekommen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Heidelberg, 19. Aug. Der Verband deutſcher Kkiniker⸗ ſchaften, Sitz Heidelberg, hat an den Reichskanzlex eine Eingabe gerichtet, 8as zwelte Militärhalbjahr der einjäh⸗ rig⸗freiwilligen Aerzte auf das ſogen. praktiſche Jahr in Anxechnung zu bvingen, mit der Begründung, daß die Tätigteit der einjährig⸗freiwilligen Aerzte im zwveiten Halbjahr, ebenſo wie im praktiſchen Jahr, eine rein mediziniſch⸗praktiſche ſei. *München, 20. Aug. Der Kaiſer trifft zur Eröffnung der neuen Schackgalerie bt.„Frkf. Zig.“ am 10. September vormit⸗ tags in München ein. Er giht nachmittags im neuen preußiſchen Geſandtſchaftspalais ein Diner. Abends iſt beim Prinzregenten Familientafel, worauf die Abreiſe des Kaiſers nach Sachſen erfogt. Kaiſer Franz Joſef trifft halboffiziell am 31. Auguſt in Lindau ein und wird dort vomPrinzen Ludwig empfangen. Außerdem be⸗ ſucht er den König von Württemberg und den Großherzog von Baden in Friedrichshtfen, bezw. auf der Inſe Mainau am mäm⸗ lichen Tage. Eine Beſichtigung des Zeppelinballons iſt in Ausſicht genommen. Lucca, 20. Aug. Ein Komitee unter dem Präſidium des Bürgermeiſters hat ſich gebildet, um Heinrich Heine, dem Verfaſſer von„Der Bader von Lucca“, ein Denkmal zu errichten. Ein internationales Komitee das hervorragende Mitglieder der literariſchen und Künſtlerwelt umfaßt, wird unverzüglich gebildet werden. Wien, 20. Aug. In Iſchler Hofkreiſen erklärt man It.„Frkf. Ztg.“, es ſei vollkommen ausgeſchloſſen, daß König Eduard heuer noch den Kaiſer in Iſchl beſucht. Dagegen wird es in informierten Kreiſen als nicht unwahrſcheinlich bezeichnet, daß im Laufe des Herbſtes eine Zuſammenkunft zwiſchen dem Zaren und dem Kaiſer ſtattfindet. Nach der „Neuen Freien Preſſe“ wird Kaiſer Wilhelm den öſterreichi⸗ ſchen Kaiſermanövern nicht bis zum Schluß beiwohnen, ſon⸗ dern nach Beendigung des zweiten Manövertages am 16. September die Rückreiſe nach Berlin antreten. *Prag, 20. Aug. Geſtern kam es in Gablonz wogen des in Ausſicht genommenen kſchechiſchen Trutz⸗ feſtes zu großen antitſchechiſchen Demonſtrationen. Dabei kam es zu Zuſammenſtößen, wobei drei Deutſche ernſt⸗ lich verletzt wurden. Die Statthalterei ſagte zu, daß ſie das Tſchechenfeſt verbieten werde. Das Unglück bei der Gerbermühle. * Irankfurt, 20. Aug. Wie der Polizeibericht meldet, ſind noch keine Leichen von den geſtern abend in der Floßrinne, unterhalb der Nadelwehr der Mainſchleuſe bei Oberrad ertrunkenen Perſonen gefunden worden. Offenbach, 20. Aug. Die Offenbacher Gemeinde⸗Verwal⸗ tung beabſichtigt lt.„Frkf. Zig.“, wenn die Eltern zuſtimmen, alle Ertruntenen, die 6 Kinder und den Arbeiter, in einem Maſſen⸗ grab auf Koſten der Gemeinde zu beerdigen; ſie will auch die Elteun des bei der Rettung ertrunkenen Arbeiters unterſtützen. Dor Mann ſtammt aus Heinrichstal bei Aſchaf⸗ Fateke und war bei ſeinen Kameraden und Arbeitgebern ſehr beliebt. * Offenbach, 20. Aug. Wie der Polizeibericht meldet, ſind bis jetzt lt.„Frkf. Ztg.“ die Leichen des Arbeiters und 8 Kin⸗ der geborgen und nach dem Sachſenhauſener Friedhof verbracht worden. Ueber die Schuldfrage finden noch eingehende Ermitte⸗ lungen der Kriminalpolizei ſtatt. Offenbach, 20. Aug.(Prib.⸗Tel.) Sämtliche 7 Opfer des geſtrigen Unglücksfalles bei der Gerbermühle ſind, wie die „Offenbacher Zig.“ meldet, nunmehr geborgen worden. Die letzte Leiche wurde heute Nachmittag geborgen. Sämtliche Leichen kommen auf den Sachſenhäuſer Friedhof. Die Fahrt des 3. 3 nach Berlin. Nürnherg, 20. Auguſt. Die Luftſchiffbaugeſellſchaft in Friedrichshafen, gezeichnet Colsmann, ſchreibt an das hieſige ſtädtiſche Bauamt It.„Frkf. Ztg.“: Da das Luftſchiff„Z 3“ uner⸗ probt mit verſchiedenen Neuerungen verſehen, die Fahrt antritt, ſo iſt eine Landung in Nürnberg beabſichtigt, wenn ſich irgend eine Neueinrichtung nicht bewährt und eine Aenderung erforder⸗ lich erſcheint. Wenn aber alles in Ordnung bleibt, wird die Fahrt vorausſichtlich ſofort bis Bitterfeld ausgedehnt. Der Kaiſer und Graf Zeppelin. Berlin, 20. Aug. Der Kaiſer und die kaiſerliche Fam'lie werden ſich am Tage der Landung des Grafen Zeppelin in Ber⸗ lin nach dem Tempelhofer Felde in das Kaſino des Königin⸗ Auguſta Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 4 begeben, auf welchem die Kaiſerſtandarte aufgezogen wird, um dort der Ankunft des Luftſchiffes beizuwohnen. * Friedrichshafen, 20. Aug. Der Kaiſer ſandte dem Grafen Zeppelin eine außerordentlich freundlich gehaltene De⸗ peſche, in der er ihm mit Rückſicht auf ſeine Rekonvalescenz in liebenswürdigſter Weiſe den Vorſchlag macht, mit der Kaiſer⸗ lichen Familie zuſammen die Ankunft des Luftſchiffes in Berlin abzuwarten. Graf Zeppelin dankte in ſeiner Antwort für den huldvollen Beweis der kaiſerlichen Fürſorge um ihn und bat, die Einladung ablehnen zu dürfen, da die kurze Luftfahrt von Bitter⸗ feld nach Berlin für ihn eher eine Erholung bedenten würde. Die britiſche Reichsflotte. * London, 20. Aug. Obſchon als Ergebnis der geſtri⸗ gen Beſchlüſſe der Konferenz der Kolonialſtaatsmänner mit den Miniſtern die Schaffung einer einheitlichen Flotte be⸗ zeichnet wird, verlautet, daß bez. des Flottenweſens die kanadiſchen Vertreter abſolute Selbſtändigkeit der kanadiſchen Flotte auch im Kriegsfall verlangte, während die auſtraliſchen Vertreter für die Friedenszeit vollſtändige Unabhängigkeit fordern, im Kriegsfalle unbedingte Unterſtellung der auſtral. Flolte unter die Admiralität zuſagte und außerdem erhöhte Bei⸗ ihrem träge an die Reichsflotte wünſcht. Am gefügigſten war Neu⸗ Seeland, deſſen Flotte im Kriegsfalle das im Stillen Meer be⸗ fehligte Geſchwader verſtärken ſoll. Die einheitliche Geſtaltung des Heeresweſens ſtößt auf kein Hindernis, doch ſoll die Aus⸗ arbeitung des Planes, welche von den Kolonial⸗Parlamenten be⸗ willigt werden muß, mehrere Jahre erfordern. Der Generalausſtand in Schweden. * Stockholm, 20. Aug. Aus mitgeteilten Zahlen geht hervor, daß ſeit der letzten Zählung—10 000 Arbeiter die Arbeit wieder aufgenommen haben. In der Tertil⸗ induſtrieſtadt Boras nahmen nach einer Mitteilung des Magiſtrats 1529 Arbeiter in 28 Textilfabriken und 9 anderen Fabriken die Arbeiten wieder auf. Der Geiſt der Regimenter iſt gut, wenn auch die ſozialiſtiſche Zeitung„Sva“ erzählt, daß von einem Regiment 51 und von der Küſtenflotte 60 Kronen zur Streikkaſſe eingeſandt worden ſeien. Die Lage des Ausſtandes iſt unverändert. Der Straßenverkehr iſt leb⸗ haft. Die königl. Theater ſind geöffnet. Die Ausſtellung iſt gut beſucht. Das Wetter iſt ſchön. Die griechiſch⸗türkiſche Kpannung. * London, 20. Auguſt. Wie Reuter aus Caunea vom 19. Luguſt meldet, gab die kretiſche Regierung den Konſuln der Schutzmächte mündlich die Verſicherung, daß es ihre Abſicht ſei, die Entſcheidung der Mächte zu beachten; ſie fügte hinzu, ſie werde eine amtliche ſchriftliche Erklärung abgeben, ſobald ſie die Ordnung in Candia wieder hergeſtellt haben werde. Dort hatten die Behörden— wie bereits gemeldet—, den Flag⸗ genſtock mit der griechiſchen Fahne entfernt, worauf ein bewaff⸗ neter Volkshauſe ihn mit Gewalt wieder aufrichtete. Eine Mi⸗ lizabteilung ſtand dabei, ohne daß es ihr möglich war, den Vor⸗ gang zu verhindern. Die bewaffnete Bevölkerung bewacht dieſe Flagge. In Canea herrſcht weiter vollkommene Ruhe. * Kanea, 20. Aug.(Reuter.) Nachts erhielt die kretiſche Regierung ein Telegramm aus Kandia, nach welchem die Ruhe dank der Vermittlung der Metropoliten wieder hergeſtellt iſt. Das Volk zog ſelbſt die Fahne ein und überlieferte ſie den Gemeindebehörden. Broßbritannien und Gſterreich⸗Ungarn. *Wien, 20. Aug. Das Fremdenblatt ſchreibt: Der De⸗ peſchenwechſel zwiſchen Kaiſer Franz Joſef und König Eduard nach deſſen Ankunft in Marienbad iſt in der Oeffentlichkeit als eine Beſtätigung der mehrfachen Verſicherungen aufgefaßt wor⸗ den, daß das perſönliche Verhältnis beider Herrſcher unverärdert herzlich geblieben ſei. Die Richtigkeit dieſes Ein⸗ druckes erweiſt der warme Trinkſpruch des Königs aus Anlaß des Geburtsfeſtes des Kaiſers. Dieſe Kundgebungen ſind zugleich ein Symbol für die fortſchreitende größere Freund⸗ lächkeit im Verkehr beider Länder. Auch die engliſche Preſſe zeigt eine freundliche Haltung, insbeſondere die„Times“ verrät eine deutliche Wendung zu unſeren Gunſten. Wir nehmen dies als einen Beweis für die Aufrichtigkeit des Wunſches, daß die alten Beziehungen in ihrer früheren Herzlichkeit wieder hergeſtellt werden mögen. Für deren Erfüllung iſt inzwiſchen manches Hin⸗ dernis aus dem Wege geräumt worden, das mehr pfychologiſcher als realpolitiſcher Natur war. Es iſt ein ſichtbarer Erfolg der energiſchen Aufklärungs⸗Ar⸗ heit des engliſchen Botſchafters unterſtützt durch das verſtändnis⸗ volle Entgegenkommen des Wiener Kabinetts Wenn die„Times“ heute öffentlich zugibt, daß Graf von Aehrenthal in ſeinen Erklä⸗ rungen kurz vor der Annektion nicht mala fidde gegenüber der engliſchen Diplomatie vorgegangen ſei, ſo wird das europäiſche Publikum wahrſcheinlich in nicht allzuferner Zukunft über den wirklichen Sachverhalt während der letzten Kriſe aufgeklärt wer⸗ den. Die öffentliche Meinung in England wird ſich dann voll beruhigen und einſehen, daß ſie ſeinerzeit nur durch irrige In⸗ formationen getäuſcht und in Erregung geſetzt worden iſt, für welche die Tatſachen ſelbſt keine Begründung boten. Das„Fremdenblatt“ nimmt ſodann mit Befriedigung das Ge⸗ ſtändnis der„Times“ zur Kenntnis, daß die Entrüſtung Iswols⸗ kis über die letzt durchgeführte Annektion es allein war, die Ruß⸗ lands Freunde verhinderten, die Argumente Oeſterreich⸗Ungarns mit genſtgender Sachlichkeit zu prüfen und ſpricht ſeine Genug⸗ tuung über die Lobpreiſungen der Friedensliebe des Kaiſers Franz Joſeph aus, wenn auch das Bedauern nicht unterdrückt wird, daß die Entdeckung einer ſo zweifellos bekannten Tatſache nicht ſchon früher erfolgte, wo ſie die aus Anlaß der Kriſe aufge⸗ tauchten Differenzen hätte mildern können. Dann, ſo fährt das „Fremdenblatt“ fort, enthalten die Darlegungen der„Times“ ver⸗ ſchiedene Unrichtigkeiten. Die„Times“ behauptet, daß wir durch das Projekt der Sandſchak⸗Bahn dem Status qup den erſten Todesſtoß verſetzt hätten und dann dadurch den Bruch der En⸗ tente mit Rußland vorbereiteten. Beide Behauptungen ſtehen mit den Tatſachen in Widerſpruch. Die Sandſchak⸗Bahn war mit den Mürzſteger Abmachungen ſehr wohl vereinbar, da dieſes be⸗ kanntlich die Initiative jeder der beiden Mächte in rein wirt⸗ ſchaftlichen Angelegenheiten durchaus nicht beſchränkte. Trotz der Sandſchak⸗Bahn hätte die macedoniſche Reformaktion ohne Ein⸗ ſchränkung weiter geführt werden können. Der Status quo ſamt der Reformaktion iſt in Wahrheit von der türkiſchen Revolution zu Grabe getragen worden, die gewiß zunächſt durch die euro⸗ päiſche Kontrolle über die macedoniſche Verwaltung gefördert. aber erſt durch den Anſtoß der Revaler Entrevue zum Ausdruck gekangte. Dieſe Auffaſſung iſt nicht von uns, ſondern von den Leuten der türkiſchen Freiheitsbewegung verbreitet und ſeinerzeit auch im„Temps“ zum Abdruck gebracht worden. Der Bruch der Entente mit Rußland iſt nicht durch das Sandſchak⸗Projekt, ſondern dadurch herbeigeführt worden, daß die ruſſiſche Politik die macedoniſche Juſtizreform in einem den Mürzſteger Verein⸗ barungen nicht entſprechenden Sinne, nämlich eventnell gegen den Sultan und mit Gefährdung der kürkiſchen Souveränität fortführen wollte. Richtig iſt nur, daß wir dabei nicht mittun wollten und daß durch unſer Widerſtreben die entſtandenen Gegen⸗ ſätze offenkundig wurden. Inzwiſchen hatte die jungtürkiſche Revolution, durch die notwendig gewordene Repiſion der ruſſiſchen und engliſchen Orientpolitik dieſe Gegenſätze wieder aufgehoben und daß wir uns infolge deſſen mit der Sympathie für die neue Türkei wieder auf einer Linie mit Rußland u⸗ England ſind, dürfen wir die Erwartung haben, daß Oeſterreich und England ſich bald wieder beſſer verſtehen lernen werden als dies im letzten Jahr der Fall war. Der Wille zur Selbſtändigkeit, den die Times als Hauptmerkmal der Politik Aehrenthals hervarhebt, wird dem nicht im Wege ſtehen, vorausgeſetzt, daß man eine ſolche Politik der Monarchie in England nicht in dem Sinne inter⸗ pretieren wird, den wir ihr im Hinblick auf unſern deut⸗ ſchen Verbündeten nicht zu wünſchen geben. r. Wochen⸗Beilage zum —— „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Freitag, 20. Auguſt 1909. Der Eichener See. Im ſüdlichen Schwarzwald tritt nach ſchneereichen Wintern und reichlichen lange anhaltenden Niederſchlägen ein periodiſch erſcheinender und als geologiſches Naturwunder weithin bekann⸗ ter See zutage. Er liegt eine kleine halbe Stunde oberhalb des Dorfes Eichen(Amt Schopfheim! unweit der Straße von Schopfheim nach Wehr. Die Einſenkung des Sees iſt oft jahre⸗ lang mit Feldfrüchten bebaut, bis ſich unter obigen Vorausſetzun⸗ gen die Mulde wieder mehr oder weniger mit Waſſer füllt. Auch die letzten regenreichen Wochen ſind auf den„Eichener See“ nicht ohne Wirkung geblieben. Er iſi während der verfloſſenen Regenperiode ausgetreten und hat einen Pegelſtand von 50 Ztm. erreicht, ein in dieſem Umfang bisher noch nie beobachtetes Wachs⸗ tum. Das Seebett liegt auf der Waſſerſcheide des Dinkelberges, ſein tiefſter Punk! liegt 463,8 Meter ü. d. M. Aeltere Angaben bringen den Sce in Zuſammenhang mit der etwa eine Stunde öſtlich gelegenen ſogen. Erdmannshöhle bei Haſel, der berühmteſten Tropfſteinhöhle des Schwarzwaldes, deren Gebiet geologiſch gleichfalls zum Dinkelberg gerechnet werden muß. Ein Zuſammenhang beſteht jedoch nur inſofern, als beide ihre gleichen Urſachen in der eigenartigen Formation des Kalkge⸗ birges haben. Das Niederſchlagswaſſer, das faſt immer abſor⸗ bierte Kohlenſäure enthält, verſinkt in die Spalten des Geſteins, wobei es dieſe vergrößert und ſich unterirdiſch ſeinen Weg ſucht. Bei übergroßem Waſſerandrang vermögen die unterirdiſchen Ab⸗ flußkanäle die bedeutenden Waſſermaſſen nicht mehr zu faſſen, di. dann nicht raſch abfließen können, ſondern nach dem Gofetz der kommunizierenden Röhren durch ſteins ſich rückwörts ſtauend alle höheren Klüfte und Hohlräume erfüllen oder, wie es beim Eichener See der Fall iſt, zutage treten. Allen Beobachtungen nach darf angenommen werden, daß der See, deſſen nächſte Umgebung kaum 30 Meter höher iſt und nur geringe flache Einhänge hat, fhr wahrſcheinlich ſeinen Zufluß von dem Gebirgsſtock der hohen Möhr erhält und daß dieſe Waſſer in gewöhnlichen Zeiten durch einen unterirdiſchen Bach ſtrömen, welcher in gewiſſer Tiefe unter dem Seebecken durchfließt. Zur näheren Erklärung diene folgendes: Auf dem unterſten ſüdlichen Steilabfall des Schwarzwaldes in das Urgeſtein[Granit) ſehr ver⸗ wittert und geräde dem Höhenzug nach im Verhältnis zu den relatio bedeutenden Niederſchlagsmengen ziemlich waſſerarm, alſo wohl ſehr durchläſſig. Die auf dem Gebirgsſtock des Möhr nieder⸗ gehenden atmoſphäriſchen Niederſchläge dringen zum Teil durch das verwitterte Geſtein ins Innere und gelangen in die Tiefe, auf noch nicht verwittertem Fels abwärts fließend, zwiſchen die weniger durchläſſigen auflagernden Anſchwemmungsſchichten des Buntſandſteins und weiterhin des Muſchelkalks, welche den Fuß des Gebirges umſäumen. Hier bewegen ſie ſich teils in den Be⸗ rührungsſchichten der Geſteinsarten, teils durch dieſe ſelbſt hin⸗ durchgepreßt, ſehr langſam in ſüdlicher Richtung, bis ſie in den durch Ausſchwemmung und Auflöſung entſtandenen Höhlen und Spalten des Muſchelkalkes, deren Zahl mit ſeiner Mächtigkeit zu⸗ nimmt, in kleineren und größeren Rinnſalen freieren Abfluß fin⸗ den, eines davon iſt der unter dem Eichener See fließende unter⸗ irdiſche Bach, der wie oben geſchildert, bei großem Waſſerandrang die Bildung des Sees veranlaßt. Dieſer tritt nie unmittelbar auf eigentliche Waſſergüſſe aus, ſondern ſtets erſt nach einiger Zeit und nur als mittelbare Folge derſelben. Auf monatelange trockene Zeit iſt nie ein Austreten er⸗ folgt, wohl aber immer nach recht naſſen Perioden und immer im Frühjahr oder Herbſt. Anhaltender Regen während des Aus⸗ tritts förderte ihn merkbar. Der Austritt erfolgt zunächſt lang⸗ ſam in der Art, daß ſich von den drei tiefſten Stellen des Gelän⸗ des Waſſer durch das Erdreich hindurch wie durch ein feines Fil⸗ ter erhebt. Der Boden des Sees bedeckt hier und auch weiter darüber hinaus eine 40—60 Ztm. mächtige Schicht Ackererde, auf welche in geringer Tiefe feſte Felsmaſſen folgen. An dem ſüd⸗ſüd. öſtlichen Rande des Beckens, wie auch an einigen Stellen am ſüdlichen Rande treten dieſe Kalkſteſnfelſen zutage und aus dieſen ſprudelt im weiteren Verlauf das Waſſer in vielen kleinen Quell⸗ chen bervor. In 24 Stunden ſoll der Spiegel—14 Ztm. ſteigen, das Maximum der Höhe erreicht der See nach—5 Wochen, und er behält bann gewöhnlich einige Zeit den gleichen Stand. Das Zurückgehen des Sees erfolgt durch die erwähnten Schichten⸗ ſpalten in das Bett des unterirdiſchen Baches, ſobald in dieſem der durch die großen Waſſermaſſen hervorgerufene hohe Druck nach⸗ läßt. Außerdem ſpeiſt der See während dieſer Zeit ſeines höchſten Standes einige oberirdiſche Waſſeradern. Die Entleerung wird natürlich auch durch eintretende auftrocknende Witterung bedingt und nimmt je nachdem kürzere oder längere Zeit in Anſpruch. Das Austreten des Sees bringt den Landwirten, deren Grund⸗ ſtücke auf dem Seegebiet liegen, nicht unbedeutenden Schaden, ob⸗ wohl die Fläche nur aus Wieſenland beſteht. Das Waſſer des Sees iſt ſchwach grünlich und ganz klar, hin⸗ terläßt aber auf den überſchwemmten Feldern einen feinen Kalk⸗ lehm. Der höchſte bekannte Waſſerſtand des Sees iſt 3,20 Meter. Nimmt man nun an, daß er noch 30 Ztm. ſteigen könnte und dann 3,50 Meter hoch ſein würde, ſo beträgt bei dieſem außerordent⸗ lich hohen Stand die Seefläche 2,6271 ha, die größte Länge 288 Meter und die größte Breite 145 Meter bei einer Waſſermenge von die Riſſe und Fugen des Ge⸗ 44,692 Kubikm. wieder, oft aber auch mehrmals in demſelben Jahre, wie er z. B. in den Jahren 1799 und 1800, in wlechen im Dorf Haſel große Erdbrüche erfolgten, fünfmal, und im Jahre 1801/02 viermal ausgetreten war. Aus der Chronik der ſpäteren Jahre ſei er⸗ wähnt, daß er 1866/67 mit einem Floß befahren wurde, während am ÜUfer Bewirtung mit Muſik ſtattfand und daß am 9. April 1876 ein Mann aus Wehr im See ertrank. Die älteſte, zugleich auch traurigſte Nachricht ſtammt aus dem Jahr 1772. Damals fuhren ſieben Perſonen auf einem Weidling über den See; von dieſen ertranken fünf in der ſüdöſtlichen Ecke. In den letzten Jahrzehnten erſchien der See öfter als in früheren Zeiten. Die Urſache davon muß in unterirdiſchen Ein⸗ ſtürzen geſucht werden, durch welche anſcheinend das Bachbett be⸗ deutend eingeengt wurde. G. FP. Wohin wandern wir? Fürth—HammelbachLärmfeuer—Lindenfels. Ab Mannheim 7,18(in Weinheim umſteigen), Fürth an .50 vorm. An der katholiſchen Kirche rechts vorbei mit Markierung rot⸗blau, erſt im Feld, dann im Wald aufwärts in 1 Stunde nach Hammelbach. Markierung blau zwiſchen gelb im Wald auf in nordöſtlicher Richtung über den Kohlberg nach 1 Stunde zur Wegſcheide. Von hier im prächtigen Wald mit Markierung J rot in 1. Stunde aufwärts zum Lärmfeuerturm(520 Meter), einem im Jahre 1884 vom Odenwaldklub errichteten Holzturm. Es eröffnet ſich uns hier oben eine zußerſt lohnende Rund⸗ und Fernſicht. Wir erblicken im Umkreiſe Krähberg, Katzenbuckel, Tromm, Starkenburg, Donnersberg, Knoden, Melibokus, Rheinebene, Neunkircher Höhe, Speſſart, Breuburg uſw. Mit Markierung gelbes Dreéieck wandern wir weiter abwärts am Forſthaus„Roter Kandel“ vorbei nach Ober⸗Oſtern, dann auf ausſichtsreichem Wege auf den bewaldeten Stotz, wieder ab⸗ wärts, abſswechſelnd durch Wald und Feld zum„Gumpener Kreuz“. Von hier die Fahrſtraße bequem aufwärts nach Lindenfels.(Lärmfeuer Lindenfels 234 Stunden.) Auf einem niederen Bergſattel zwiſchen dem Schenkeberg und einem ins Tal vorſpringenden Hügel, der die Ruine des ehemals kur⸗ pfälziſchen Schloſſes trägt, liegt Lindenfels, die Perle des Odenwaldes. Die Burg, deren Urſprung ſich bis ins 10. Jahr⸗ hundert zurückverliert, kam nach mäncherlei wechſelreichen Schickſalen 1410 an Kurfürſt Ludwig II1 und verblieb bis 1803 in kurpfälziſchem Beſitz. Obwohl im 30jährigen und in den folgenden Kriegen Stadt und Umgebung fürchterlich zu leiden hatten, überſtand die Burg faſt unverſehrt alle Stürme der Zeit. Von 1779 an wurde ſie auf Befehl der kurpfälziſchen Regierung in Mannheim nach und nach nieder⸗ geriſſen. Von der Burg aus genießt man eine prächtige Aus⸗ ſicht. Im äußeren Hofe befindet ſich das 1890 errichtete Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal. Die Umgegend von Lindenfels iſt reich an hübſchen Spaziergängen und Ausſichten. Links hinab durch das alte Stadttor wandern wir weiter mit Mar⸗ kierung rotes Viereck auf einem prächtigen Höhenweg in 34 St. nach Bahnſtation Fürth. Rückfahrt.25,.11. Ganze Marſch⸗ zeit 6½ Stunden. Fahrpreis: Sonntagskarte Mannheim⸗ Fürth 1,75 Mark. K. Nachmittagswanderung Neckargemünd—Neckarſteinach. Ab Mannheim Hauptbahnhof nachmittags.33,.04, .17 oder.37 nach Neckargemünd. Mit der Fähre über den geckar nach Kleingemünd. Von hier mit Markierung blauer Strich auf durch Wald zum Ruhſtein(380 Meter), Landes⸗ grenze. Von hier mit Markierung gelber Rhombus auf be⸗ quemem Waldweg um den Ochſenkopf herum. Bald zeigen ſich herrliche Blicke auf Neckargemünd und Umgebung. Ein Stückchen weiter und plötzlich ſchauen wir auf das altersgraue Dach der Ruine Schadeck(Schwalbenneſt). Vom Altan ge⸗ nießen wir prächtige Ausſicht auf den Neckar, Dilsberg und die drei unteren Burgen. Wir wandern mit genannter Mar⸗ kierung weiter und gelangen zur Hinterburg. Wir beſichtigen die mächtigen Einfaſſungsmauern und beſteigen den gewaltigen viereckigen Turm. Auch hier iſt die Ausſicht überraſchend ſchön. Unſer Weg führt weiter zur Mittelburg, die im mittel⸗ alterigen Stil wiederhergeſtellt und z. Zt. von den Freiherrn von Dorth bewohnt iſt. Durch Gartenanlagen in öſtlicher Richtung gelangen wir nach der Vorderburg und hinab nach Neckarſteinach. Die Erbauer der vier Burgen waren die Dynaſten von Steinach, urkundlich zuerſt 1142 erwähnt. Das Geſchlecht ſtarb 1653 mit Friedrich Landſchad von Steinach aus, die Beſitzungen fielen an die Herren v. Metternich⸗ Müllenarke und im Anfang des 19. Jahrhunderts an die Frei⸗ herrn v. Dorth. Auch die Kirche von Neckarſteinach iſt eines Beſuches wert. Sie wurde 1483 von Bluker Landſchad von Steinach erbaut, enthält ſchöne gemalte Fenſter und in⸗ tereſſante Grabmäler der Landſchade von Steinach. Rückfahrt .14,.21,.07,.53 und.17. Marſchzeit ca. 2½ Stunden. Der See erſcheint oft erſt nach mehreren Jahren Durch den Ort und mit Fahrpreiſe: Mannheim⸗Neckargemünd 60 Pfg., Neckarſteinach⸗ Mannheim 70 Pfg. K „ Aus Bädern und Sommerfriſchen. Bäderfrequenz. Baden⸗Baden 49 902, Baden⸗ weiler 4718, Freudenſtadt 5353, Herrenalb 5262, St. Blaſten 4592, Wildbad 12 845. .S. Adelsheim, 19. Aug. Noch venig bekannt aks Luft⸗ kurort iſt das badiſche Amtsſtädtchen Adelsheim. Es liegt im Kreiſe Mosbach im hübſchen Tal der Seckach. Adelsheim iſt Sta⸗ tion der badiſchen Bahn Mannheim.—Heidelberg—Würzburg und der württembergiſchen Bahn Jagſtfeld.—Oſterburken. Hier iſt den Stammſitz der Freiherrn von Adelsheim, welche 2 Schlöſſer daſeſhſt beſitzen. Das Städtchen iſt freundlich und ſauber, hat 2 wange⸗ liſche Kirchen, eine katholiſche Kirche und eine Synagoge. Dem Fremdenverkehr dienen mehrere renommierte Gaſthäuſer und zwar der„Adler“, der„Hirſch“, das„Roß“ und andere. Für längeren Aufenthalt iſt die am Waldesrand gelegene Penſion Kniehl mit ihren billigen Penſionspreiſen ſehr zu empfehlen. Der regſame Verſchönerungsverein hat für gute Waldwege und reichliche Sitz⸗ gelegenheiten in den rings um A. deim hinziehenden Wäldern beſtens geſorgt. Wer Luſt zu Ausflügen hat, kommt auf ſeine Rechnung, denn viele hübſch gelegene Orte ſind auf den guten Landſtraßen oder auf ſchattigen Waldſregen in kürzer Zeit zu er⸗ reichen. Auch der Altertumsfreund kann ſeine Forſchungen an dem alten Römerkaſtell in dem nahegelegenen Oſterburken be⸗ tätigen. Drum auf nach Adelsheim in die Sommerfefſche! * Vom Bodenſee, 12. Aug. Im Laufe der vorigen Woche, be⸗ ſonders am Sonntag, war die Inſel Mainau ein wahrer Kriſtalliſätionspunkt der Touriſtenwelt. Abgeſehen davon, daß viele Fremde in Wagen oder zu Fuß auf der Inſel eintrafen, kamen dort badiſche und ſchweizeriſche Dampfer mit vielen den auf der Inſel an und ſprachen ihre Bewunderung übe⸗ herrlichen Baumgruppen und ſchönen Gartenanlagen, die acht Gärtnern gepflegt werden, aus.— In der Stadt ſtanz macht ſich ein äußerſt reiches Verkehrsleben b und die Zahl der in Konſtanz anweſenden und bei der angemeldeten Fremden beläuft ſich zurzeit guf etwa 1150 ſonen, eine Summe, die ſeit Jahren nicht erreicht worden i * Triberg, 18. Aug. Die Fremdenfrequenz in berg beträgt bis heute 9727 gegenüber 9580 im Vorja Bei dem fortdauernd herrlichen Wetter findet immer noch! ſtarker Zuzug ſtatt, ſo daß eine kräftige Ueberholung der jährigen Fremdenziffer zu erwarten iſt. Am kon 6 Sonntag, 22. ds. Mts. findet die 3. große italieniſche Nacht an den Waſſerfällen ſtatt, bei der Meiſter Keſſelbach⸗Heidelberg ein hübſches Höhenfeuerwerk abbrennen wird. Die Veran⸗ ſtaltung iſt ſo zeitig beendigt, daß auswärtige Beſucher mit den letzten Zügen die Heimfahrt antreten konne. * Bad Dürrhei m, 18. Aug. Ein glücklicher Zufall vereinigte kürzlich mehrere Herren zu einem kleinen Vor⸗ trags⸗Konzert im Kurhaus Salinenhotel. Herr Mohr aus Freiburg ſpielte einige Lieder und Vortragsſtücke guf dem Cello, während Herr Sekretär Kürze von hier ſeinen umfang⸗ reichen volltönigen Baß gleichfalls in liebenswürdiger Weſſe zur Verfügung geſtellt hatte; im Mittelpunkt des Konzerts ſtanden die hervorragenden Leiſtungen eines Lehrers der Mannheimer Hochſchule für Muſik, des Herrn Muſikdirektors Schmitt, der auf dem Klavier ſowohl als Begleiter genannter Herren, als auch ſoliſtiſch Vorzügliches leiſtete. In eigenen Kompoſitionen reizvolle Schöpfungen zu hören, intereſſierte das Kurpublikum beſonders, Eine außerordentlich geglückte Raſenbeleuchtung, verbunden mit italieniſcher Nacht überraſchte die Hörer beim Austpitt iw den mondbeſtrahlten Garten, in deſſen Umgebung man ſich bei den Klängen der Kurmuſik noch zu Tanz und Frohſinn vereinigte.„ *St. Blaſien, 18. Aug. In der Woche vom 9, bis 15 Auguſt waren in St. Blaſien anweſend 1125 Perſonen. Darunter 175 Paſſanten. Frequenz ſeit 1. Jauuar 1909 4933 Perſonen. * Vom Bodenſee, 18. Aug. Die Bemühungen des Kur⸗ und Verkehrsvereins in Ueberlingen zur Hebung des dortigen Fremdenverkehrs waren vom ſchönſten Erfolg ge⸗ krönt. Wie wir hören, iſt bei dem letzten großen Konzert daſelbſt eine Einnahme von rund 1300 Mark erzielt worden. In Ueberlingen wird demnächſt ein Kinderfeſt zum Boſten des Badiſchen Fürſorgevereins für verkrüppelte Kinderb abge⸗ halten werden. Interlaken, 18. Aug. Der größte Zudrang, der jemals im Kurſal Interlaken ſeit ſeinem Beſtehen beobachtet worden iſt fand am Abend des 12. Auguſt ſtatt. Es möge an dieſem Abend an 3000 Perſonen den Kurſaal beſucht ha Das größte Feuerwerk der Saiſon wurde abgebrannt entfeſſelte mit ſeinen neuen Figuren und ſeinen durchau originellen Raketenkompoſitionen einen immer wieder ſos brechenden Sturm des Beifalls. Zu der pyrotechniſchen Schaul ſtellung des Abends waren nicht nur die Gäſte des Kurört. ſelbſt in großer Zahl erſchienen; man ſah aus den benachb ten Fremdenplätzen ganze Scharen dem Kurſaal Interlakez ſtreben. S8ADE 7 5 6 Hofel Belledue Heidelberg Neben dem Scfiloß⸗Bofel am Schloßpark. Haus J. Kanges in vollkommen ruhiger u. staubfr. Uage. Prachtpolle Wälder und Spazlergange. 4 Terrassen-Restfaurant. Pintergarten. Unterhaltungs⸗ und Festsdle für Sesellsckaften eſc. Wohnungen mit Balkons. Herrliche Hussicht.. Badehaus für alle Arten von Bdderm und Douchen. Polle Pension elnsckl. Wonnung, Beleuchtung u. 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Für 1908 würden über M. 100 Mill. an unge⸗ deckten Matrikularumlagen zu verzeichnen ſein, ſodaß rund M. 80 Mill. geſtundet werden müſſen. Die für die geſamten 3 Jahre geſtundeten Matrikularumlagen, die noch dem neuen Finanzgeſetze auf Reichsanleihe zu übernehmen ſind, machen demgemäß min⸗ deeſtns den runden Betrag von M. 150 Mill. aus. Der 8§ 2 des neuen Finanzgeſetzes beſtimmt weiter, daß auch die Fehlbeträge des Reiches für 1907 und 1908 ſelbſt auf Anleihe zu übernehmen ſind. Der Fehlbetrag der Reichskaſſe für 1907 iſt bekannt, er be⸗ trug M. 13.8 Mill. Es iſt ſicher, daß der Fehlbetrag für 1908 über M. 100 Mill. ausmachen wird. Setzen wir ihn mit rund M. 190 Mill. in Rechnung, ſo ergibt ſich hier eine auf Reichs⸗ anleihe zu übernehmende Summe von M. 134 Mill. Wir wür⸗ den demnach auf einen Geſamtbetrag von mindeſtens rund M. 284 Mi 1J. kommen, der nach§ 2 des Finanzgeſetzes durch das Eiatsgeſetz von 1910 auf Reichsanleihe zu übernehmen ſein würde. Für dieſe Summe muß die Zinslaſt in den Reichshaus⸗ haltsetat für 1910 eingeſtellt werden. Ihre tatſächliche Höhe wird ſich je nach dem Typ der für ſie auszugebenden Schuldverſchrei⸗ bungen bezw. nach dem Stande des Geldmarktes richten, aber daß ſie ſich nicht unter M. 10 Mill. bewegen wird, iſt ziemlich ſicher. Die Mittel zur Deckung der Zinſen würden als Neuausgaben in den Etat für 1910 einzuſtellen ſein. Welche Laſt dadurch erwächſt, kann man am beſten erſehen, wenn man damit vergleicht, daß für die regelmäßige Anleihe und für die noch offenen Kredite in den Etat für 1909 eine Zinsſumme von M. 11 Mill. eingeſtellt war. Im Etat für 1910 wird überhaupt die Behandlung, die der An⸗ leihefrage zu Teil werden wird, eines der intereſſanteſten Kapitel bilden. *** Daatenſtand in Preußen Mitte Auguſt: Wenn 2 gut, 3 mittel bedeutet: Winterweizen 2,.8, im Vor⸗ monat 29, Sommerweizer 2,5(2,6), Winterſpelz 2,2(2,5), Winter⸗ zoggen 2,6(2,7), Sommerroggen 29(2,9), Sommergerſte 2,5(2,5), Hafer 2,4(2,6), Erbſen 2,5(2,5), Ackerbohnen 2,7(2,6), Wicken.5 (2,), Kartoffeln 23(2,5), Zuckerrüben 2,4(2,5), Flachs 2,6(2,6), Klee 3,1(3,3), Luzerne 2,9(3,1), Rieſelwieſen 2,8(3,2), andere Wieſen 3,1(3,4. In den Bemerkungen der Statiſtiſchen Korre⸗ ſpondenz heißt es: Nach einer fünfwöchigen Periode, die das Ge⸗ treide nicht zur Reife kommen ließ, und auch den Futterpflanzen den zum Gedeihen nötigen Sonnenſchein vorenthielt, kamen An⸗ fang Auguſt endlich ſchöne warme Tage, die für die Entwicklung der Feldfrüchte von größtem Vorteil waren, allerdings hatten ſie heftige Gewitter im Gefolge, die von ſchädigendem Hagel begleitet waren. Nur ganz vereinzelt wird auch jetzt noch über zu große Trockenheit geklagt. Die Getreideernte iſt in vollem Gange und mit dem Erntewetter iſt man jetzt zufrieden. Der Winterroggen iſt zur Zeit wohl ſchon zum größten Teile eingebracht. Für Roggen iſt das langſame Reifen von großem Vorteil geweſen und bei dem allmählichen Wachstum haben ſich die Körner vorzüglich ausgebildet. Winterweizen iſt teilweiſe noch grün. Das Schneiden hat kaum begonnen. Es iſt ſtark gelagert und viel von Roſt befallen, worüber beſonders aus Pommern und Schles⸗ wig⸗Holſtein Meldungen vorliegen. Von dem Sommergetreide hat Hafer am meiſten gewonnen. Das Schneiden der Gerſte und des Hafers hat begonnen, eingefahren iſt erſt wenig. Die Be⸗ fürchtungen, die verſchiedentlich ausgeſprochen wurden, daß die Hülſenfrüchte vor lauter Blühen und Wachſen nicht zur Reife kommen würden, haben im ganzen eine ungünſtigere Beur⸗ teilung nicht herbeiführen können. Hackfrüchte habe die Julinote von 2, verbeſſert. Als ſchlechteſte Begutachtungsziffern für Kar⸗ toffeln ſtellten ſich 2,7 in Oppeln, je 26 in Stralſund und Schles⸗ wig und je 2, in Potsdam und Breslau heraus. Schon aus den günſtigen Noten iſt erſichtlich, daß kranke Kartoffeln in be⸗ merkenswerten Maſſen nicht vorhanden ſein können. Der erſte Futterſchnitt iſt als beendet anzuſehen, er befriedigt weder der Menge, noch der Güte nach. Der zweite Schnitt eröffnet beſſere Ausſichten. Junger Klee ſteht im allgemeinen gut. Die Noten beſſerten ſich dur hgehends. ** Konkurs Rheiniſche Immobilienaktienbank,.⸗G.— G. Meumann. Wie die Konkursverwalter berichten, iſt ſeit dem letzten Be⸗ richt vom J. Februar das Haus in Köln verkauft worden. Der Käufer hat eine Anzahlung von 5000 M. gemacht und es bleibt aus dieſem Verkauf noch ein Reſtkaufpreis von 2500 M. zugunſten der Maſſe; ferner iſt ein kleines Grundſtück von dem früheren Gute Morbach, Regierungsbezirk Trier, das zurzeit, weil nicht belaſtet, nicht mit verſteigert worden iſt und das für die Maſſe wirtſchaftlich nicht ausgenutzt werden konnte und daher wertlos war, zum Preiſe von 100 M. verkauft worden. Der frühere Direk⸗ tor der Rheiniſchen Immobilienaktienbank, Dr. Karl Meu⸗ mann, hatte zwei Lebensverſicherungen abgeſchloſſen, die der Konkursmaſſe abgetreten worden waren. Die eine dieſer Ver⸗ ſicherungen über 9000 M. iſt im April d. J. zur Auszahlung ge⸗ kommen, die zweite über 30000 M. wird im Jahre 1910 fällig. Nachdem es ſich herausgeſtellt hat, daß die Mehrzahl der(gläu⸗ biger den Beſtrebungen auf Beendigung des Konkurſes zu⸗ ſtimmend gegenüberſteht, haben die Konkursverwalter es über⸗ nommen, einen geeigneten Plan auszuarbeiten, der in der Haupt ſache die Uebernahme der vorhandenen Konkursmaſſe durch eine neu zu gründende Geſellſchaft m. b. H. zum Ziel hat. Sie beab⸗ ſichtigen, dieſen Plan Ende des Jahres, ſofern bis dahin die nötigen Vorarbeiten beendet ſein werden, der Gläubigerſchaft in einer Verſammlung zur Beſchlußfaſſung zu unterbreiten. .* Stahlwerksverband und Preſſe. Die vorzeitige Veröffentlichung des letzten Geſchäfts⸗ serichts des Stahlwerksperbandes war von dieiem auf einen Bertrauensbruch zurückgeführt worden, der in der Druckerei vor⸗ gekommen ſei, die mit der Herſtellung des Berichts betraut mar. Die Berliner Börſenzeitung, die jene vorzeitliche Veröffent⸗ lichung vorgenommen hatte, erklärt dazu jetzt, daß der Bericht aus Kreiſen des Verbandes ſtamme, die jeden Zweifel an der 20 B. und Zuckerfabrit Waghäuſel 151.50 B.(51 G Lauterkeit der Bezugsquelle ausſchlöſſen. Ihr Berichterſtatter habe daher gegen den Stahlwerksverband(gemeint iſt wohl der Vorſtand des Stahlwerksverbandes) Klage wegen Beleidigung an⸗ geſtrengt. Anderſeits ſoll auch der Stahlwerksverband die Ab⸗ ſicht haben, dieſe Angelegenheit im Wege eines gerichtlichen Ver⸗ fahren klarzuſtellen. *** Kaliſyndikat. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrats des Kaliſyndikats wurde mit der Gewerkſchaft Hermann ll eine Vereinba⸗ rung wegen deren Beitritts zum gegenwäxtigen Syndikat vor⸗ behaltlich der Genehmigung der Geſellſchafterverſammlung ge⸗ troffen. Für das neue Syndikat iſt dieſe Gewerkſchaft bereits auf Grund des Vertrages gebunden, der mit den jungen Werken ge⸗ tätigt wurde. Ueber die Regelung der außerſyndikatlichen Amerika verkäufe lagen keinerlei Vorſchläge vor. Die Zeitungsmeldung, daß Herr Bradley oder der Nordtruſt wegen Verhandlungen an das Syndikat herangetreten ſei, iſt unzutreffend, ebenſo wenig iſt das Syndikat gewillt, an den Nordtruſt heranzutreten. Im übrigen wurde eine Reihe laufender Angelegenheiten erledigt. Bezüglich des Abſatzes wurde berichtet, daß der Juli zwar einen Minderabſatz von 35000 M. gegen den Juli des Vorjahres ge⸗ bracht habe, daß aber der Auguſt normale Entwicklung zeige, insbeſondere mit Rückſicht auf die Verzögerung der Ernte und die dadurch verſpätete Beſtellung. ** Das Kolontalamt und die South African Territories Ltd. Die amtliche Berichterſtattung bei Gelogenheit der Verſionen über die angeblichen, heute definitiv erledigten Diamantenfunde cuf dem Gebiete der South African Territories Ltd. hatte bekannt⸗ lich unter Widerſprüchen zu leiden, die auf eine gewiſſe Unzuläng⸗ lichkeit ſchließen ließen. Es war dadurch ein Zuſtand geſchaffen, der viel Unklarheit mit ſich brachte und Manipulationen am freien Markte der Kolonialwerte Vorſpanndienſte leiſtete. Ueber die Vor⸗ gänge bei der amtlichen Berichterſtattung in der älteren Angelegen⸗ heit der South African Territories Lid. wird der„Frkf. Ztg.“ geſchrieben:„Im Anſchluß an die verſchiedenen Veröffentlichungen über die South African Territories Co. ſprach ich mit dem Unter⸗ ſtaatsſekretär des Reichs⸗Kolonialamts, Herrn von Lindequiſt, der mir ſagte, daß Staatsſekretär Dernburg im letzten Monat von Berlin abweſend und an jenen Veröffentlichungen unbebeiligt war. Die Kolonialverwaltung hatte infolge der von London ausgegange⸗ nen erſten Börſenmeldungen, wonach Diamanten im Gebiete der South African Territories gefunden worden ſeien, zunächſt ge⸗ zwarnt und zur Zurückhaltung geraten. Als dann die bekannte, zwei Tage nachher wieder dementierte Windhuker Meldung von dem reichen Diamant⸗Vorlommen auf dem Gebiete der South African Territories eintraf, hat es die Kolonialpevwaltung gerade mit Rückſicht auf jene erſten Warnungen als Pflicht der Lohalität be⸗ trachtet, nunmehr der Oeffentlichkeit auch von der günſtig lautenden Depeſche des Gouverneurs Kenntnis zu geben.“ Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Gleltrizitätswerk bei Reisholz. Die neue große Zeutrale des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Elektrizitäts⸗ werkes bei Reisholz(Düſſeldorf) wird laut B..⸗C. Ende nächſten Monats in Betrieb genommen werden. Dieſe Zentrale dient zur Entlaſtung des Eſſener Betriebs, wo eine Ausdehnung aus räumlichen Gründen nicht mehr möglich iſt. Akkumnlatoren⸗ und Elektrizitätswerke vorm. W. A. Boeſe u. Co. in Berlin, Im Hinblick auf neuerliche Preſſeguslaſſungen teilt die Verwaltung mit, daß ſie bereits ſeit einiger Zeit vor⸗ bereftende Schritte für eine Verbeſſerung der finanziellen Situa⸗ lion der Geſellſchaft unternommen habe. Hierbei iſt jedoch eine Zuſammenlegung der Vorzugsaktien oder eine Zuzahlung auf dieſe nicht in Erwägung gezogen worden. Nach Anſicht der Verwaltung dürften ſich die beabſichtigten Maß⸗ nahmen zur gelegenen Zeit unſchwer durchführen laſſen, ohne daß die Intereſſen der Aktionäre dadurch geſchädigt werden.— In Betracht kommt eventuell auch die Abſtoßung von Immobilien aus dem Beſitze der Geſellſchaft. Abſatz von Kaliſalzen. Die Kalihandelsfirma C. W. Adam u. Sohn in Staßfurt⸗Leopoldshall teilt in einem Rundſchreiben mit, daß ſich der Beginn des Herbſtgeſchäftes in Kali⸗ ſalzen infolge der verſpäteten Ernſe um reichlich 14 Tage ver⸗ zöger habe, ſo daß erſt jetzt die Nachfrage nach Düngerſalzen einigermaßen lebhafter zu werden beginne. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. B. Frankfurt a.., 20. Aug. Die Zulaſſung der 2 Millionen Aprozentiger Anleihe der Stadt Bruchſal vom Jahre 1909 wurde zur Notierung an der Frankfurter Börſe genehmigt. Zahlungseinſtellungen. In Frankfurt a. O. ſind außer der Schuhfabrik J. Schleſinger, deren Inſolvenz bereits gemeldet wurde, auch die Schuhfabriken Paul Schleſinger und Albert Schleſinger in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten geraten. Die geſamten Paſſiven der drei Firmen ſchätzt man nach Berliner Berichten auf 650 000 Mark, denen 800 000 Mark Aktiven gegenüber ſtehen ſollen. Die drei Firmen bieten in einem außergerichtlichen Vergleich unter bedingter Garantie 50 Prozent. Beteiligt dürfte laut Frkf. Zeitung in der Hauptſache der Platz Berlin ſein. 0 Verein für Drahtwalzwerke. * Düſſeldorf, 20. Aug. Die heutige Mitgliederverſamm⸗ lung des Vereins der Drahtwalzwekke hat einſtimmig die Auf⸗ nahme des Verkaufs für das 4. Quartal 1909 zu unveränderten Preiſen beſchloſſen. Die Beſchäſtigung der Werke wurde laut FIrkf. Zeitung im allgemeinen für befriedigend erklärt. Aus Amerika. * Newyork, 20. Aug. Der Staat Arkanſas hat gegen 60 Feuerverſicherungsgeſellſchaften, darunter auch deutſche, das Verfahren zum Verbot der Geſchäftstätigkeit im Staate Ar⸗ kanſas eingeleitet, weil die Geſellſchaften laut Frkf, Zeitung ein Ratenabkommen haben. Juſolvenz. * Newyork, 20. Aug. Die Strickwarenfabriken Aken⸗ Raitting Mills ſowie Willey Manufakturing Comp. ſind inſol⸗ vent laut Frkf. Zeitung. Mannheimer Effektenbörſe. vom 20. Auguſt.(Offizieller Bericht, Sehr feſt lagen heute Chem. Induſtrie Aktien. Anilin 433 G,, Ebem. Fabrik Goldenberg 199., Verein chem. Fabriken 318 G. und Vereen deutſcher Oelfobrifen 140 24 G. Weiterhin waren höher: Heddernheimer Kupfer 127.5) G. und Nhein. Schuckers 117.50 G. Dagegen notierten niedriger: Oberrh. Etektr. Werle 0 5 33 Bi. Werger, Worms—.— 84. Worm]. Bl. v. Oertge—.— 72 5—— 154.— Deutſch. Luxemburg Norodeutſcher Llovd Deu.Ung. Staatsd. I Oeſt. Südbahn Lomb. 2180 22— Obligalfonen. Pfandbriefe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— bz 2„ yverſchied. 92.40 05 8% Kommunal 93.20 52 Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg. B. 92 25 3½ d% Heidelbg. v. J. 1903 98 500 40% Karlsruhe v. J. 1907101—6 30% Karlsruhe v. J. 1896 87.— 5 8½0% Lahr v. J. 1902 93.— G %½ 0% Ludwigshafen 101.G 990 5 v. 1906 101.— B 3½0ʃ0 5 92.— bz 4% Mannh. Obug. 1908 100.80 G „„ 1901 101.—9. 1%„ 1885 93 50B 4 5— 5„ 1888 98.50 B 89.„13895 93.50 B „ 1898 92.50 B E„ 1904 92.50 G „ 1905 93 50 „„ 19056 101.20 B Bes„ 1907101.20 G 5½% Pirmaſens unk. 1905 91.— 0 5 3% Wiesloch v. J. 1905—.— anduſtrie⸗Obligation. .%/ Akt.⸗Geſ..Seilindu⸗ ſtrie rücks. 105% 102.— Akt Danken. Brief Geld Badiſche Bank Gewrbk. Sveyer50% E Pfälz. Bauk—.— 101.7 Pfälz. Hyp.⸗Bank 196.—— Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau—— 141.— Rhein. Kreditbank— 136 75 Rhein. Hyp.⸗Bank— 198 Südd. Bank Shem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. „„„ Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſt..⸗W. Stamm 7„Vorzug Brauereien. Bad. Brauerel —— 433— —— 199 —.— 818 —.— 14027 —.— 1032.50 „ Binger Aktienbierbr.———.— Durl. Hof vm. Hagen 248——.— Eichbaum⸗Brauerei—— 111— Elefbr. Rühl, Worms—— 82— Gamters Br. Freibg. 98.ä——.— Kleinlein Heidelberg 180.——.— omb. Meſſerſchmitt 35— Ludwigsh. Brauerei 220— 222— Mannh. Aktienbr. 130.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———.— Brauerei Sinner 248——.— Br. Schrödl, Heidibg, 185.— „Schwartz, Speyer—.— 115. „Ritter, Schwez.—.— „ S. Weltz, Speyer „„Storch., Spever —.— —.— — — —.— 135 800 Bad. Aſſecurranz—— Continental. Verſich.—.— 50 .⸗G. f. Seilinduſtrie 135— 138 Dmgler'ſche Meſchfbr. 115.——. Emaillw. Maikammer Ettlinger Spinnerei Heddern9, Kupferw'. ſcarlsr. Maſchinenvdau Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Call. u. Papierf. 215—— Mannb. Gum. u. Asb.—— 148. Maſchiusenl. Badenig Oberro. Elsktrizität Pf. Nähmu. Fahrradf.—.— 133.— R9. Schuckert⸗Geſ. Verein Freib. Ziegelw. 120.—— Zellſtoffabr. Waldhof—.— 29 Zuckerför. Waggäuſel 151 50 15 1 Bad..⸗G. f. Nhſchiff u. Seetransvort 100.— G 1½ o% Bad. Anilin- u. Sodaf. 102.— G 1½0% BadAnil. u. Sodafbr. Serie B 104.50 G 4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 100.— 2 50% Bürg.-guhaus, Bonn 102.50 G 110 Hertenmühle Genz 97.50 G 1iſ½% Mannß. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 98.25 G 4½%6% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 99.50 bz 4½% Oberrb. Elektrizitäts⸗ werke, Fartsruhe—.—8 14½% Pfälz. Chamotte u. 5 Tonwerk,.⸗A.(Eſenb. 101.50 G 4½ 0% Schuckerl⸗Obliaat. 100.—G 4½% Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Lipland 100.— 4½% Speyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 99 4½ Speyrer Ziegelwerke 4½% Südd. Srahtinduſtr. 100.—G %½9% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 4½½ Bellſtoffabrit Waldhof101.—G ie n. Brief Geld Transport u. Verſicherung. B..⸗G. Rüſch. Seetr.—— 90.— Mannh. Dampfſchl. 61.50—— „ Lagerbaus Frankona, Rück⸗ und Meitverf..⸗G. vm. Bad. Rück⸗ u. Mitv.—— 950— Fr. Trp.⸗Unf. u. Gl Verſ.⸗Geſ.—5‚.— Mannh. Verſicherung—— 52 Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 620.——— Württ. Tranp.⸗Verſ. 500——.— Induſtzie. Eimaillirfbr. Kirrweil. Hüttenbd. Spinnerei —.— 197.— —.— —.— 198.— 20.——7 Portl.⸗Zement Hdlbg. 159——— Ucker—.— 117.50 Südd. Draht⸗Induſt.—.— 108 50 „ Spehr; ürzmühle Meuftadt—. Pf. Preßh. ⸗u. Sptfabr, Zuckerraff. Manny. 1*** 55 Frannkfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des Gen ral⸗Anzeiger * Frankfurt a.., 20. Aug. Die geſtern in New vork eingetretene rückläufige Bewegung der Kurſe beſonders der Union Pacific, haben heute einen merklichen Eind! ick nicht hinterlaſſen, doch zeigte die Spekulation große Zur= haltung. Die Grundtendenz ruhig und mäßig abgeſchwächt. käufe belebteres Geſchäft ein. nächſt Lombarden iu großen Umſätzen gehandelt, ebenſo ten Staatsbahn ſehr feſte Tendenz. 050 aktien ſchwach. weiſen nur wenig Leitende Aktien des Grundſtimmung der Montanpapiere haben einen ruhige rakten Die Spekulation ließ teilweiſe Realiſationsluſt erkenn ſchon lange nicht mehr gehabten Kurs von 160 bez⸗ barden verfolgten hierauf ſteigende Tendenz. 255 Amerikaniſche Bahnen ruhig und ziemlich behauptel. Veränderungen war bei Eröffnung zu Später jedoch trat auf 9 Auf Auregung wurden Letztere erreichten auf. Kreditakt Bankenmarktes behaupte 9 Bochumer und Deutſch⸗Luxemburger haben ſich gut behauptet. Auch auf dieſem Gebiet machte Tendenz bemerkbar. Schiffahrtsaktien preishaltyend. V miſchen Staatsanleihen iſt wenig zu melden. Zprozentige R anleihe und Konſols behauptet, Geſchäft eingebüßt, lagen aber feſt. Griechen⸗ und Türkenloſe behauptet. ſich im weiteren Verlauf Ruſſen haben von dem bele Die J nduſt epap des Kaſſamarktes legen weiter feſt. Cheimſche Werte behaup Badiſche Anilin 5 Prozent höher. Maſchinenfabriken denz. An der Nachbörſe trat für einzelne Montaum ſetionsluſt ein. Die übrigen Märkte ſchloſſen gut behaupt notierten Kreditaktien 204.60. Diskonto 189.10. Dresdner 20. Staatsbahn 160, 160.20. Lombarden 22, 22.20, 10, Baltimon 118.10, 20, Gelſenkirchen 116.70, Harpener 194.309. Bochumer Bergbau 239.25 238 60 Buderus 116 591,6 30 Concordia Bergb.⸗G. „ 21 207 25 208 Friedrichshütte Bergb. 130.25130 Shönix Selſenttraner 187 20 187. Aktien dentſcher und ausläudlicher Südd. Eiſenb⸗G. 115—11¼10 Handburger Vacket 123 8024— 159.70 160— 92.60 93 30 Wechſel. 19 Amſterdam turz 10.883 16.37[Cgeck Paris Belgien„ 095 80 927 Carts kur 81 15 Italien„ 80 625.875Schweit. Plätze„ 81 1 Check London 20.442 20.442 Wien 85.15 London 20,417 20.42 Navpoleonsd'or 13 23 1 lang———. Privatdiskonto 25413 Bergwerksaktfen. 5 Harpenct Zerahan Kaliw. WWeſterregeln Oberſchl.Eiſenindunr. le Br.Königs⸗ u. Laurah. 188.25 Gewerkſch. Rotleben Transportanſtaf General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 20. Auguſt. 6. Seite. Staatspapiere. A. Deutſche. 1223 19. 20 „% peuiſch. ee 103. 102.95]1 Mh. Stadt⸗A.1908—-.——. 4 1„ 1909 103. 102.%t 7 11—.—— 8 8„95.45 95 4% 1905 92.70 92.45 355„1909 95.45 95 45/ 8. A 3 5 86— 86. Arg. k. Gold⸗A. 1887———.— 2% pr. konſ. St. Hlnl. 103.— 103.055% Chineſen 1598 102.90 102.8 4 do. do. 1909 103— 102.9: 195„ 1898 89.50.50 3 9³ ½ Japaner 96 10— 5%½„„ 989 9 Nexikaner auß. 88/90 100.25 109.30 5 86.— 3 lerikaner innee—— 65,80 Aoadiſche S 0 Bulgaren 101.20 101.20 4„1908/09 102.20 102.2043¼ italien. Rente—— 45% bad. abgh— 96.50(½ Oeſt. Silberrente 99.25 99 25 37%„ 5 94.95.300(4½ Papierren.———— 2„ 1900 9450%—— Oeſterr. Goldrente 59.90 99.80 3%„„ 19904 9450— Vortug. Serie L 62.05 62— :DF̃ do; d„ III 63 80 63.90 Abayr..⸗B.⸗A. 9. 1915 102.30 102.2 4½ neue Ruſſen 1995 99 45 99 45 4„„„ 1918 102.60 102 6˙/ Nuſſen von 1880 89 590 89.70 3% do. u. Allg.Anl. 91.40 94.40/4 ausl. Rene—.——.— 4 do..⸗B.⸗Obl. 83.— 85.— Türten von 1903 87.50 87.60 4 Pfälz..⸗B. Rrior. 101 10 101.10ſ.„ 9375 93 80 „ 94.50—. Ung er. Goldrente 95.50 95.55 4 Heſſen von 1903——1 Kronenrente 93.05 92 85 8 Heſſen 82 75 8285[Berzinsliche Loſe. 4 Sachſen 88.99 85 9,3 Oeſterretchiſche860 16.10 163.10 Mh. Stadt⸗ J. 1907 Türkiſche 145.20 145.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Sfld. Zuckerfabrik 151.70 151.— Badd. Immobil.⸗Geſ. 98.69 88 60 Eichbaum Manuheim 113.— 111.— Mh. Aktien⸗B rauerei—.——.— Parkakt. Zweibrſicken—.— 298 5 Weltzz. Sonne, pener———. Cementwerk Heidelog. 158— 1 57.7 75 Kunſtſeid enfabr. Frkf. 255.— 257.— Lederwerk. St. Ingbert 61.— 61.— Spicharz Leder werke 124 50 124 50 dudwiassg. Valzmähle 15199 151.90 aldlerfahrradw.Kleyer 350.— 849 90 Maſchinentbr. Hilvert 63 80 6425 Maſchinenfb. Badenia 195 90 195 90 Cementfabr. Karlſtadt 144.— 14195 Badiſche Anilinfabrik 427— 433— Chb. FTabrik Griesheim 248. 247.— Farbwerke Höch't 444.50 415 80 Ver. chem. Fübrit Mh. 315.57318.50 Chem. Werte Albert 444— 4445 Südd. Drahtind. Pet. 103— 103.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 208— 208.— Dürrkopp—.— 329 50 Maſchinenf. Gritzner 215 50 215 50 Maſ.⸗Armacf. Klein 103.50 103 50 Bf. Nähmeu. Fahrradf Gebr. Fayſer Nöbrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co.—.— Schnellprefſenf. Frkth. 200. 199.— 182.20 133.6 Aec. Boſe, Berlin 5120 51.50 Ber.dentſchec Oelfabr. 40 40 140.— Glettr.⸗Geſ. Allaem. 237. 23 30 Schubrabr. Herz, Frkf. 120.— 120.— Hebd⸗ Ku. u. Südd. Kb. 123 25 127.5 Seilindugrie Wolff 133.50 133.50 Lahmeyer 116.— 115.5'wollſp.Lampertsm. 57.50 57.50 Rammgarn Kaiſersl. 182.— 182.— Zellſtoffabr. Waldhof 299 50 298.— Elektr Geſ. Schuckert 127.— 127— Siemens& Halske 221.75 220. Pfandbrieſe, Prioritäts⸗Obligationen. 200 Frk. Hyy.„fdb 100 30 100.30 Ifdbreos 100 70 10070 40t 7101¹ l0t. 9 5 85 90 100 30 100 0 31½% 14 95.80 95.30 4% f. Hoybb. Pfob. 100.20 100,2081½„ 12 95— 95. 10%0 g ee 3— Pr. Jefdbr. Bk. 81,0% Wr. Bod. Ar. 98.— 98.— Kleinb. b 04 95 50 85 50 4% Gtr. Bd. Ofd. 1 5 100.— 31½ Arsdbrrr. 4 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 2 unk. 05 100,— 100.— Odl. unkündb. 12 9450 94 50 4e%„ Pfdbr..0!% Pr. ufdbrf.⸗B. unk. 10 109.10 100 10[ Hyp.⸗Pfd. unt. 1917—.—.— d4½%„Pfpbr, v. Oa 4% hb⸗b. B. Bt 100 100 vnk. 12 100.2 100.20 4%„ 5* 1907 l 00.— 100.— 35 55 Pfodr.86 40% 1912 100.80 100.50 80 d. 94 92.80 92 80 l%„ 191/ 100 80 100.80 345ç Pfd. 96½3 92.50 92.50 4%„„„ 1919 101 50 101.50 adc%„ Com.-Obl. 31%„verſchied. 92.40 92.40 5. 0 L, unt. 10 101.— 101— ½ 1914 92.40 92.40 3 0½„ Gom.Ool. 31% Fab. H. B..O 93.20 98 20 v. 87/91 94.— 94 15 Nn b„Com.⸗Ool. 1% Wf. O. Br⸗Ool. 2 0 d8. v. 96/06 94. 41,ſ Pf. B. Pr.⸗O. 93 39 93.20 4% r. Pfbb. unk, 0—-—%½ St al.ſttt.a. G. B. 72 80—.—. 12 98.50 98.50——— %„„ 14 92.60 92.60 J Naunb. Berſ.⸗W.„A. 520— 6520.— Bank. und Verſicherungsaktien. Badiſche Bank 136. 138.50] Oeſterr.-Ung Bank 127.—187. Berg u. Metallb. 122 122.Oeſt. Länderbeutk 115 75 116.— Berl. Haudels⸗Geſ 17480 174.90 Kredit⸗Anſtalt 204.80 204.60 Comerf. u. Disk.⸗B. Darmſftädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Effetten⸗Bank Disconto⸗Comm⸗ 113.80 113.50 134 60 184.39 246„0 246.70 148.70 148.50 104.10 104 20 189 10 189 10 Pfälziſche Bank Pfäl:, Hyv.⸗Bank Zreuß. Hypotbefnb. Deutſche Neichsbk. Rheiu. Kreditdant Roein. Hyp⸗B. M. 01.40 101.50 194.50 19.50 12250—— 148 49 148.20 136 90 136.90 195.20 195.— Dresdener Bant 157.70 158 1½% Schaaffs. Bankver. 37.60 137.90 Frankf. Hop.⸗Baut 203.50 203 50 Südd. Bank Nhm. 114—114.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 167 20 160 10 Wiener Bankver. 135.20165.— Nationalbank 125. 1249] Bank Ottomane 142.50 143.50 Frankfurt a.., 20. Auguſt. Kreditaktien 204.30, Disconto⸗ Commandi 188 80, Darmiadter 134.50, Dresdner Bank 157.50, Han⸗ delsgeſellſchaft 174.50, Deu ſche Vank 246.25, Staatsbabn 159 40, Lombarden 21.75, Bochumer 238.30, Gelſenki cen 186 75, Laurahülte 182.50, Unzarn 95 30 Tenden;z; ſchw ächer. Nachbörſe. Kreditaktien 201.30, Disconto⸗Commandit Staatsbahn 160.— Lombarden 22.20. *** Berliner Effektenbörſe. (Erivattelegramm des General⸗Anzeigers.] * Berlin, 20. Auguſt. Trotz der ſtarken Erſchütterung des Kursnivegus an der geſtrigeg Newyorler Börſe und obwohl der Kupferpreis ſowohl in London wie in Newyork einen Rück⸗ 5 gang erfahren hat, war heute ein Verkaufsandrang, wie der geſtrige und vorgeſtrige bei Beginn des Verkehrs auſ die Kurſe drückte, nicht zu bemerken. Vielmehr war die Hallung im geſam⸗ eu zut dehaupte. Montanwerle, wie Bochumer, Lauta⸗ hütte, Phönix und Gelſenkirchener erzielten ſogar mäßige Beſſe⸗ krung Zu perdanken war dieſe freundliche Stimmung dem Stahl⸗ werksrerbandsbericht, welcher einen um 300 000 Tonnen gegen die gleiche Zeit des Vorjahres höheren Auftragsbeſtand ſeſtſtellt. Fer⸗ ner wirken die Angaben des preußiſchen Saatenſtandsberichts, die eine keichliche Ernte erwarlen laſſen, vorteilhaft Die Feſtig⸗ keit hielt ſich aber durchweg in engen Erenzean. Der Iron⸗Age⸗ Bericht über den amerikaniſchen Eiſer marklt machle keinen beſon⸗ deren Eindruck, da ſeine Mitteilungen ſchon meiſt anderweitig be⸗ kann! waren. Banfen waren nur unbedeutend verändert, ebenſo Bahnen. Elektrizitätsaktien erfreuten ſich guter Fe⸗ ſtigkeit, die im Verlouſe och mehr als bei Beginn hervortrat. Fonds zeigien durchweg eine gute Haltung. Bevorzugt waren wieder Ruſſenauleihe von 1902, die ſich um etwa 0,30 Proz. höher ſtellten. 18¼10, ein. 40% Pr. Pfdb. unt. 15 100.25 100.25 ringe Belebung, aber die feſte Stimmung konnte ſich durch faſt allgemeine kleine Beſſerungen noch mehr geltend machen. Insbe⸗ ſondere hoben ſich auch Oeſterreichiſche Bahnen etwas. Täg⸗ liches Geld 2 Proz. und darunter. In dritter Börſenſtunde feſt bei ruhigem Geſchäft. Hüt⸗ tenaktien beſſer. Indiſtreerte des Kaſſamarktes vorwiegend anziehend. Privatdiskont 2½ Prozent. Berlin, 20. August.(Anfams⸗Kurſe.“ Kreditaktien 205.10——Vaurahütte 183.— 183.20 Disc.⸗Kommandit 159.10 188.70 Phönix 184.40 188.70 Seinben 159.50—.—[Harpener—.— 194 80 ombarden 21.90 21.70 Tend.: abgeſchwächt. Bochumer 238.50 238.10 eeeeeee Berlin,). Auguſt.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.41 20.4[Reicbsbank 148 20 148 50 Wechſel Paris 81.17 81.17 RNhein. Kreditbank 136.20 136.90 40% Reichsant. 103.10 103.10] Ruſſenbant 150.— 150— 40˙ 5 1909 103.— 103.— Schaaffh. Bankv. 137 80 137.80 3500% Neich an!. 95.50 95.50] Staatsbahn 160.10 160.50 370%„ 1909 95.50 95.50 Lombarden 21.80 22.10 4% Reichs anleihe 86.— 86.— Baltimore u. Ohio 118.— 118.— 4% Conſols 103.10 103 10 Canada Pactſic 182 60 182.50 3 0ʃ0„ 1909 103— 103.— Hamburz Packet 124— 123 60 3%% 5 95 40 95 K0 Nordd. Llayd 93.50 93 90 %½%%„ 1909 95.40 95.40] Bochumer 238 40 238 90 3% 85— 85 90] Deutſch⸗Luxembg. 209.70 208.90 40% Bad. v. 1901 101 75 102.10 Dortmunder 73 40 73.60 40%„„1908/9 102.10 102.10 Gelſenkirchner 187 10 187.20 35%„ cond.———.—Harpener 194 10 195 10 8 1903/07 9450 9450 Laurahütte 182 50 183 60 3% Bayern 9450 94.40] Phönix 184 20 184.20 35%% Heſſen 94 60.60] Weſterezeln 29%.— 206.— 40% Heſſen 82.90 83,64 Allg. Elektr.⸗Geſ. 235.— 236 50 % Sachſen 35.90 85.90 Anilin 429.30 433.20 8 55 Japanerc 1905 96.10 860] Anilin Treptow 335.50 340.50 4% Italiener—.——.—Browu Boveri 192.40 192 50 400 Ruſſ. Anl. 1902 83.50 88 90] Chem. Albert 444 50 4ʃ13 70 30% Bagdadbahnn—.——.— D. Steinzeugwerke 227 80 227.80 Oeuer. Kveditaktien 205— 204 90 Elverf. Farben 44850 449— Berl. Handels⸗Gel. 174.70 174 50 Celluloſe Koſtheim 214 60 211— Darmſtädter Bank 134.70 134.30] Rültgerswerken 181.70 180 70 Deutſch⸗Aſtat. Bank 48 90 147,20] Tonwaren Wiesloch 101 20 101.20 Deuiſche Bant 246.50 246 40 Wf. Draßt. Langend. 203— 193 Disc.⸗Kom nandit 189.— 189.10] Zellſtoff Waldhof 299.20 297.50 Drosdner Bank 157.60 158,10 Privatdiskont 2¼% (Telegr.) Nachbörſe. 204 60 204.70 Staatsbahn 189.20 189,10] Lombarden Pariſer Börſe. W. Berlin, 20 Auguſt Kredit⸗Aktien 159.70 160.40 Diskonto Koam. 21.80 22.10 Paris, 20. Auguſt. Anfangskurſe. 3 0% Nente 98.17 98.15] Debeers 399.— 398.— Spanier 95.— 96.90] Eaſt and 132.— 138.— Türk. Looſe 175 70 175 50 Goldfield 172.— 170.— Banque Ottomane 715.— 716.— Randmines 250.— 250.— Rio Dinto 1951 Wiener Börſe. Wien, 20. Auguſt. Vorm. 10 Ubr. 1946 Kredilaktien 651.— 650.— Oeſt. Kronenrente 95.80 95.80 Länderbank 459.20 459.70]„ Papietrente 99.20 99.25 Wiener Bankverein 584.— 534.— Silberrente 99.20 99.25 Staatsbahn 747.— 746.70 Ungar. Goldrente 113.40 113.40 Lombarden 113.— 113.50„ Kronenrente 92.70 92.70 Marknoten 117.36 117.30 Atpine Montan 683.20 685.50 Wechſel Paris 95.26 95.27 Tend.: feſt. Wien, 20. Auguſt. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 65125 649.75 Buſchtehrad. B. 980.— 982.— Oeſterreich⸗lUngarn 1775 1775 Oeſterr. Papierrente 99.20 99.25 Bau u. Betr..⸗G.—.——.—„ Silherrente 99.20 99.25 Unionbank 555.— 585.—„ Goldrettte 117.20 117.— Unger. Kredit. 760.— 758.— Ungar. Goldrente 113.45 113.50 Wiener Bankverein 534.— 524.—„ Kronenrente 99.70 92.65 Länderbant 460.— 460.— Wch. Frankf. viſta 117.36 117.35 Türk. Loſe 185.— 186.—]„ London„ 223987 239.85 Alpine 684.— 684.—„ Paris 5 95.27 95.26 Tabakaktien 372.— 368.— Amſterd. 70 199.30 199.30 Nordweſtbahn—.——.— Napot eon 19.09 19.09 Elbtalbahn—.——.— Marknoten 117.36 117.35 Staatsbahn 748. 749.59 Ultimo⸗Noten 117.41117.41 Lombarden 113.70 114.50 Tend.: feſt. Tondoner Effektenbörſe. London, 20. Auguſt.(Telegr.) Anfangsturſe der Effektendöcſe⸗ %¾ Conſols 84% 84½ Moddersfontein 12¼8 13— 4 Reichsanleiſe 85%ñ B85“].J Premier„„ 2 Argentinier 88— 89—[Randmines N„ 4 Italtener 103%½% 103ʃ/0.] Atchiſon comp. 1226 121˙% 4 Japaner 90— 90.—Canadian 190%85˙ 189— 3 Mexpitaner 31— 34—Baltimore 121½ 120½ 4 Spanier 95½¼ 95% Chikago Milwouler 132— 160— Ottoman ank 18½ 18ʃ0—[ Denvers com. 50%/ 495ʃ/ Amalgamated— 86˙⁰8çôĩöErie 37% 36½ Angeondas 10— 9˙½ Grand Trunk III pref. 57/ 57½ Rio Tinto dord⸗ 24½% 24ʃ. Central Mining 16¼ 18½Louispflle 1634˙%½ 162½ Cdarfered 34¼ 34½ Miſſouri Kanſas De Beers 35% 15Dntgtig 51— 51— Gaſtrand D%%/olthern Pacific 130— 136— Geduld 31%, 31/ Unten com 2100218 Goldfields 6 6¾ Steels eom. 788 775ʃ˙ Iazersfontein 6% 6 Tend,: träge. Perliner Produktenbörſe. Berlin, 20. Aug.(Tel.) Produktenbörſe Dis matte Haltung der amerikaniſchen Börſen, die günſtigen preußiſchen Saatenſtandsberichte und das gute Wetter gaben heute den Anſtoß zu einem ſtarken Nachgeben der Preiſe für beide Brotfrüchte. Weizen ſowie Roggen büßten unter Pro⸗ binz⸗Angeboten bis ca. 3 Mark ein. Hafer war auf die amt⸗ liche Statiſtik gleichfalls angebolen und ca. 1½ Mark niedriger. Mais hatte ſtillen Verkehr, auch Rüböl neigte zu Realiſierungen. Hafer gab ſpäter noch weiter nach im Ein⸗ llang mit Brotgetreide. Wetter: ſchön. Berlin, 20. Auguf ſt.(Telegramm.)(Produktenbö Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. Das Geſchäft erfuhr auch im ſpäteren Verlauf nur ge⸗ 19. 20. 19. 20. Weizen per Sept. 219.75 217.50 Nais per Sept.—— „Olt. 216— 213.75„Dez.—.—V— „ Dez. 214 25 211.75 ——.—]Rüböl per Aug.—— Roggen per Sept. 177. 171.55„Oktbr. 52.59 5210 2 17380 173 75 Dezbr. 52 90 52.40 „Dez. 174 171ʃ 25 Spiritus 70er loco-— Hafer per Sept. 161 75 150.— Weizenmehl 35— 35.— 125„Dez. 161.— 149.— Roggenmehl 24.40 24.10 7 Tiverpooler Börſe. Liverpool, 20. Auguſt.(Anfangskurſe.) 19. 29. Weizen per Sept. 8/ ruhig 8/8ʃ16 feſt 779 1 709ʃ5 Mais per Sept.— ruhig 514½ ruhi; per Okt.— 5/4/5 Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: 20. Auguſt 1909. Margold. Fernſprecher: Nr 36 und 1637. Proviſtonsfrei! ———————4W Wit ſind als Selbſtkontrahenten 115 Kaufe⸗ tünfer unter Vorbehalt 10 55 0 10 — .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. 5. H. 10⁰— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 320 M. 310 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 9— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Altien— 52 7 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& Co., Nheiniſe he Gasmotoren, Mannheim 121— Brauerei⸗Geſellftzaft vorm. Karcher, Emme⸗ adingen— 183fr, Bruchſaler B ⸗Geſellſchaft 68 6⁵ Bürgerbrän, Ludwigsbafen erb. Gb— Cbemiſche Fabriken Gernsh heim⸗ Heubruch— 89 Daimler otoren⸗Geſellſchge, Untertürkheim 115 112 Fanr Gebr.,.⸗Gen, Pirmaſ end— 115 Filterfabrik Enzinger, Worms 164 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Wannheim 7— Frankenthaler Keſſelſchmiede— SIzft Fuchs, Waßgönſabr Heidelberg— 156 Herreumüle vorm. Genz, Heidelbera— 763fr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G., München 124zfr 1225fr Aindes Eismaſchinen 185— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh. 99 Maſchinenfabril Bruchſal. Schnabel& Henning 27⁰ Neckarſulmer Fahrradwerke—— 146 Pacific Phosphate Shares junge 165 8 8 Pfälziſche Müßlenwer ke, Schiſferſtedt 120— Nheinau. Terrain⸗Geſellſchaft 101 zü Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 105— Rheinmühlenwerke, Mannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannbeim—— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stammaktien— 94 Stahlwert Mannheim 104 Süddeutſche Jute⸗Jnduſtrie, Mannheien 108— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 155 Unionwerke,.⸗G,„Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen 116— Unionbrauerei Karlsruhe 58.„— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 420 Waggonfabrit Raſtatt— 90 Waldhof, Bahngeſellſchaf! 101— Immobiliengeſellſchaft— 125 zfr Zuckerf abrik Frankenthal— 27⁵ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: J..: F. Kircher. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julius Weber. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Dampferbewegungen d.„Royal⸗Mail⸗Steam⸗Paket⸗Co., London“. Weſt⸗Indien und New⸗Nork:„Atrato“ augelaufen 14. Auguſt; „Clyde“ augelaufen Barbados 10. Auguſt(Heimfahrt);„Magdalena, Southampton eingetroffen 17. Auguſt;„Orinoco“ Southamplon ein⸗ getroffen 17. Auguſt:„Oruba“ angekommen in Southampton 17. Auguſt;„Tagus“ in Southampton im 4. Auguſt;„Thames“ angelaufen Jamaica 13. Auguſt(Heimfahrtſ;„Treunt“ in Southampton 17. Auguſt; nächſte Abfahrten:„Oruba“ von Southampton 18. Auguſt;„Atrato“ von Newyork am 21. Auguſt. China und Japan:„Carmarthenſhire, angelaufen Shimonoſeki 14. Nuguſt;„Denbighſhire“ angelaufen Marſeille 10. Auguſt(Heimfahrt); „Flintſhire“ angelaufen Singapore 15. Auguſt(Ausfahrt);„Monmuth⸗ ſhire“ angelaufen Singapore 15. Auguſt(Ausfahrt);„Monmuthſhire“ Gibraltar paſſiert 13. Auguſt(Ausfahrt];„Segura“ Colombo ange⸗ laufen 13. Auguſt(Heimfahrt); nächſte Abfahrten:„Denbigſhire“ von Hamburg im 28. Auguſt, von Antwerpen am 4. September;„Brecon⸗ ſhire“ von Middlesbro' 21. Auguſt, von London 28. Auguſt. Maxokko:„Agadix“ angelaufen London 14. Auguſt(Heimfahrt), „Arzila“ augelaufen Tenerifſe 15. Auguſt(Heimfahrt),„Longbenton“ angelaufen 10. Auguſt(Ausfahrt); nächſte Abfahrten: von London „Arzilla“ 28. Auguſt; von London„A Steamer“ 4. September. Cuba und Mexiko:„Dee“ angelaufen Havang(Ausfahrt);„Kur⸗ diſtan“ Antwerven eingetroffen 17. Auguſt;„Shahriſtan“ angelaufen Norfolk 3. Auguſt(Heimfahrtſ; nächſte Abfahrten:„Kurdiſtan“ von Autwerpen am 18. Auguſt von London 21. Auguſt. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Frachtenbureau Bu z⸗ torf& Cie., Mannheim, B(, 25, Telephon: 1987. Ziähr. Praxis! Mannhelm Bjähr. Praxis! INervenschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- naahlechiskrankheiten, sowie Glcht, Rheumatismus, Ichlas, Ruskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank⸗ helten, Flechten, Belngeschwüre ete., auch aſte u, schwere Fülle, behandelt mit bestem Exfolge ohne Berufsstörung arzuelles durch Natur- u. elektr. Lichtheilverfahiren glftfrele Kräuterkuren und Elektrotheraple. Nähere Aus- Direktor Hch. Schäfer kunft erteilt Lichtheil-Institut„Mektron“ nur N 3,3 MSHhAReAr. 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Pveſſe erf„auch mit der Funkenſtation Karlsruhe Meldungen ausgetauſcht. Die Verfuche ſollem ein ſehr gutes Reſultat gezeitigt haben. * Gttenhe ſim, 20. Aug. In unſerem Nebewort Ettenhim⸗ weiler wurde wegen epidemiſchen Auftretens der Diphtherie die Vobksſchule geſchloſſen. Ebenſo mußte wegen des ſchweren Charakters der Krantheit die Fortbildungsſchule ge⸗ ſchboſſen werden. * Pforzheim, 19. Aug. Erhängt hat fich an ſeiner Bett⸗ ſtelle am Dienstag früüh zwiſchen 9 und 10 Uhr ein im 2. Dienſb⸗ jahr ſtehender Grenadier der 2. Kompagnie des Veib⸗Grenadier⸗ Regiments. * Wolfach, 20. Aug. Der frühere Buchhalter Franz Möß⸗ mer bei dem nunmehr aufgehobenen Fürſtl. Fürſtenbergiſchen Rentamt Wolfach, der wegen Unterſchlagungen großen Stils ver⸗ folgt, vor einiger Zeit gegen Sicherheitsleiſtung in Höhe von 30000 Mk. aus der Unterſuchungshaft entlaſſen wurde, iſt neuer⸗ dings wieder in Haft genommen worden. *„ Offenburg, 19. Aug Der zu lebensfänglichem Zucht⸗ haus begnadigte Mörder Filipſon wurde aus dem Zuchuhauſe Bruchſar in die Irrenabteilung des dortigen Landesgefängniſſes verbracht. F. hat bekanntlich den Raubmord am Glaswaldſe⸗ verätbt. * Badiſch⸗Rheinfelden, 19. Aug. Wie hereits ge⸗ meldet, haben die bisher ſtreißenden Arbeiber die Arbeit in der Aluminiumfabrik wieder aufgenommen. Sämtliche Betriebe ſind wieder wollauf im Gange. Die Arbeiter felbſt ſind durchweg froh, wieder in geordneten Verhältniſſen lebem zu könmen. Vorgeſtern traf der Staatsanwalt Dr. Mehl ſowie eine Gerichtskommiſſion aus Säckingem hier ein, um im der Landfriedensbruch⸗ angelegen heit Erhebungen vorzunehmen. Im hieſigen Schulhauſe fanden Zeugerdermehmungen ſtatt. Gegen abend warr⸗ den bier Arbeiter wegen Verdacht des Landfriedensbruchs ver⸗ haftet und ſpäter noch zwei Arbeiben. Mit den bereits bor einigen Dagen feſtgenommemen Arbebbern ſind bis jetzt im gamzem 14 Perſonen, meiſt Italfener, verhaftet worden. Dieſelben ſind im Urterſuchungsgefängnis Sickingen untergebracht. Weitere Verhaf ungen ſtehen noch bevor, da in der Sache umtfang⸗ reiche Erhebungen angeſtellt werden. Wird die Schuld der Ver⸗ Hafteten nachgewieſen, ſo haben ſie ſchwere Strafen zu gewärtigen. Zur Zeit weill der Bezirksleiter der ſogialdemobratiſchen Gewerk⸗ ſchaft, Wörner aus Cammiftatt, hier. Tagtäglich finden Ver⸗ ſanmnlungen ſtatt, in welchen derſelbe über die Lehren des Streicks der Aluminjumarbeiter veferiert. * Bonndorf, 18. Aug. Am Morrbag abend ging ein hef⸗ tiges Gewitter über unſere Gegend nieder. Die vum Birben⸗ dorf kommende Poſt lam mitten im das Gewicter. Inn Stke imach⸗ tale, unterhalb des Steinabades, fuhr ein Bich ſprahl var den Pferden nieder; die Tiere ſcheuben und warfem dem Poſtwagen um. Der einzige Paſſagier, Bürgermeiſter Kaiſer, kam glllicklicherweiſe mit einigen Quetſchungen davon, während der Poſtillon unverletzt Hlieb. Bodansrück ein wundervolles Naturſchauſpiel beobachten. In der Luft, auf badiſcher Seite, ſpiegelten ſich die Schweiger Berge, der Säntis und die Kurfürſten in klaren, ſcharfen Komturen wieder. Die prächtige Fata Morgana machte einen überwältigenden Eim⸗ druck. oc. Roggenbeuern(A. Ueberlingen), 19. Aug. In der ſtürmiſchen Nacht von Momtag auf Dienstag wurde in der hieſigen Pfarrkirche eingebrochen. Die Diebe zertriunmerten die Fülkungen eines gemalten Chorfenſters und ſtiegew ein. Sie er⸗ racher zunächſt den Tabernakel und raubten die Altargeräte mit den hl. Hoſtien. Dann drangen ſie in die Sakriſtei ein, wo ihnen zwei werwolle Monſtranzen, 3 Kelche und verſchiedene amdere goldene und ſilberne kirchliche Gefäſſe in die ude fielen. Die die Altartüsher mit, kwahrſcheinlich um die Wertgegenſtämde einzuwickeln. Der materielle Schaden, den die Kirche erleidet, beträgt—3000 M. Vom Bodenſee, 20. Aug. Der See beginnt ſtark zu fallen; ſeit 10 Tagen ging er um 80 Zentimeter zurück. Auf den Schveizer Bergen im Bodenſeegebieb iſt der Schnee vollſtändig geſchmolzen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Speyer, 19. Aug. Dem Straßen⸗ und Flußbauamt iſt letzter Tage der Generalplan für die mit acht Miillionen Mawk ver⸗ Räuber, denen mar auf der Spur iſt, wahmem noch anſchlagten Hafenbauten in Lu dloi gshafen zuge⸗ gangen zwecks der Ausarbeitung der Einzelplame. Dieſe ſollen innerhalb von zwei Monaten ferkiggeſtellt ſein und bis 15. Oftober nächfthin der Regierung in Vorlage gebracht werden. * Maxdorf, 19. Aug. Dem nur kurze Zeit am hieſigen probeſbamkiſchen ſtändigen Vikarate amtierenden Pfarramtskandi⸗ daten Herrn Friedrich Ludwig Mettel wurde das 3. Stadt⸗ wikariat in Luudwigshafen a. Rh. übertragen und wird Herr Mettel in allernächſter Zeit von hier ſcheidem. Das hieſige ſtän⸗ dige Vikariat wurde nunmehr dem Pfarrverweſer Herrn Karl Theodor Sutter, zurzeit in Autleiningen, übertragen. Es iſt der Wunſch der hieſigen Proteſtanten, endlich einmal die neue Kirche mit Pfarrhaus erſtehen zu ſehen, denn nur dann erſt kanau ein Geiſllöcher feſt angeſtellt werden.— Die Gänſemäſterei wird hier für die Winterfaiſom demmächſt wieder beginnen und wurde ſchon ein großer Transport ausländiſcher Gänſe am Bahnhof in Lambsheim ausgeladen. * Bergzaberm, 19. Aug. Infolge des Schloßßbrandes erpägt man hier die Auflöſung der Lateinſchule und die Errich⸗ tung eines Internats mit Realſchulbildung, das ium weuen Schloß⸗ gebetude untergebracht werden foll. * Zweibräöckenn, 19. Aug. Durch das gl. Stactsumni⸗ ſterium der Juſtiz wurde der Beginn der vierten ordentlichen Sitzungsperiode des Schwurgerichcts der PFfbz auf Mon⸗ bag den 25. Oktober 1909 feſtgeſetzt. Zum Vorſitzenden des Schwurgerichts wurde der kgl. Oberbamdesgerichtsrat Simwon er⸗ mammt Und als deſſen Stellvertreter der kall, ſtellvertretende Lands⸗ gerichtsdirektor Becker beſtellt. * St. Ingbewt, 19. Aug. Der fümfte Unfiall mit tödlichem Ausgang hat ſich in den letzten acht Tagen auf Grube Dudtveiler eneignet. Er betraf den Bergmanmm Mich. Eans, der unter die Räder eines Wagens geriet und derart ſchwer verletzt wurde, daß er bald darauf im Lazawett verſtarb. Er hinberläßt vier un⸗ erwachſene Kinder. Seine Frau iſt vor fünf Monaten im Wochen⸗ Bett geſtorben. * Kirchheimbolanden, 18. Aug. Bei der Evneuerung des Stadthauſes wurde vechts vom Tor des Spritzenhauuſes in der rechten Ecke bei Aushebung des Kellergetvöllles ein dem Mätbelalter entſtammendes unterirdiſches Ve rlies aus⸗ 9 das vermutlich zu damaliger Zeit als Kerzer benutzt wurde. Eine große Kette mit Fuß⸗ oder Beinſchwalle, die, mit einem Hängeſchloß verfehen, den Inhaftierten augekegt wurde, iſt * Singen, 20. Aug. Geftern nachmittag ging über Singen unnd Umgebung ein ſchweres Gewitter mit einem Wlaolken⸗ bruch nieder, das aber nur wenig Ablühlung hrachte. Der Blitz ſchlug in das umtere Elektrizitätswerk, wodurch eine kleine Be⸗ im Mauerverk befeftigt. Noch verfchiedene andere Sachen, wie Kannen, Meſſer, Pfeiſe, wurden gefwnden * Landſtuhl, 20. Aug. Das Befinden der bei dem Auto⸗ Gewitterwolken zuſammenballten, konnte man in der Gegend vom ſich zuſehends. Monſieur Gaillard und ein Pariſer Arzt ſind hie eingetroffen * Hephenheim, 19. Aug. In der geſtvigen Nacht ſtatteten Einbrecher der Feſte Starßenburg einen Beſuch ab. Die Gaumer taben ſich an den vorhandenen Bier⸗ und Weinvorräten gütich. In ihrer Beſoffenheit zerſchlugen die Spitzbuben bei ihvrem Abſchſied ſamtliche Bier⸗ und Schnapsflaſchen. Von den Einbrechern haßz mam bis jetzt noch keine Spur. M. Hammeilbach, 19. Aug.(Odenm weihung der von der Ortsgruppe Hammelba⸗ errichteten Schutzhütte am Kalten Brunnen tag nachmittag um 2 Uhr ein ſtatklicher Fe lub.) Zwecks Ein⸗ des Odenwaldklubs gbe ſich aum Sonn⸗ voran die Hamumel⸗ bacher Muſtklapelle und eine Anzahl en in Odemwälder Tracht, dorthin. Neben Vertretern der barten Ortsgruppen wk beteiligten ſich die Ortsgrup⸗ pen Lindenfels und Gras⸗Ellenbach) hatten ſich viele Freunde urnd Einheimiſche eingefunden. Herr Lehrer Haupt richtete im Namen der hieſigen Ortsgruppe eine Anſprache an die Feſtver⸗ ſammlung und übergab das hübſche, von den Schulkindern prächtig mückbe Häuschen der öffentlichen Benutzung. Um 3 Uhr mar⸗ ſchierte der Feſtzug zum Bolfksfeſt in Schäfers Baumgarten. Hier⸗ war ſowehl für Speiſen und Geträmke, als auch für allenlei Sehenswürdigkeiten und Ueberraſchungen reichlich Sorge getragen. Baldd entwickelte ſich darin veges 1. Alle Buden ete. wavem dion Mitgliedern unſever Ortsgruppe ervichtet und kvurden von denſelben auch bedient. Beſonderes Intereſſe ervegte der Aufſtieg verſchiedener Papierluftſchiffe(dabei ein peliw) und Papier⸗ ballons. Nachdem ſich gegen Abend der Feſtplatz eiwas geleert hatte, war er um 9 Uhr wiedew völlig belebt. Ein Feuerwerk bildete einen würdigen Abſchluß des im jeder Hinſichb ſchön bers laufenen Feſtes. * Vom Odenwald, 19. Aug. In Aſchbach ſchweben z. Zt. Unterhandlungen mit einer Großfirma zwecks Ankaufs des Kurz⸗ ſchen Eiſenhammerwerks. Sämtliche Ortſchaften des oberen und mittleren Ulfenbachtales ſollen mit eleſtriſchem Licht verſehen werden, falls der Kauf perfekt wird und die Anlage zu einem Glektrizitätswerk umgebaut wird. * Pfungſtadt, 19. Aug. Der ledige Metzge neiſter Adam Nungeſſer Il hat ſich heute vormittag in der elften Stund⸗ erhängt. Ein langjähriges Leiden wird ihn wohl au der Tat ber⸗ anllaßt haben. Gerichtszeitung. *„ Dar wrſtadt, 20. Aug.(Kriegsgericht der 28 Diviſton.) Der 20jährige Dragoner Willhelm Fiſcher vom, 23. Dragoner⸗Regiment, früher Maurer in Grünmſtadt, hat einem Kameraden mittels ſchweren Einbruchs eine eigene Hoſe aus deſſen Spind entwendet und für 5 M. weiterverlauft. Fiſcher will aus Not gehamdelt haben und kommt mit der Minmmalſtrafe vom 8 Monaben Gefängnis davon.— Der wegen Diebſtahls ſchom häufig vorbeſtrafbe 21 Jahre alte Kanonier Peter Degen vom 25. Axtil⸗ levrieregiment früher Steinbrecher in Neu⸗Bamberg, hat einem Kameraden eine Drilchjacke entwendet. Einem anderen Kameradem ſſoll er mittels eines ſchweren Einbruchs eine Koppel entwender haben. Den Diebſtahl der Jacke gibt der Angellagte zu, beſtreitet jedoch entſchieden, die Koppel geſtohlen zu haben. Dew Angeklagtbe erhält 4 Wochen ſtrengen Arreſt und wird in die 2. Klaſſe des Soldatenſtandes verſetzt. *„ Augsburg, 13. Aug. Am 3. April prügelte auf dem Transport von Miüthlhauſem in Oberbahern nach Lechhauſen der Taglöhner Joſeph Appel von Lechhaufen eine Kuh devart, Dauß das Tier verendet wäre, wenn mam nicht noch vorher eine Nok⸗ ſchlachtung vorgenommen hätte. Das Musckelffleiſch war durch hurk⸗ derte von Schlägen bis in die tieferen Lagen vom Kopf bis zum Schweif derartig mit Blut durchſetzt diaß geſchlachtete Stück auf die Waſenmeiſtevei verbvacht werden mußde, da es zum Genuß untauglich war. Das Gericht verurteilte den Rohling wegen Tierguälerei zu der Höchſtſtrafe von 6 Wochen Haft, wobeß das Bebdauern ausgeſprochen wurde, daß das Geſetz keine höhere Strafe zulaſſe. —.— des Odenwaldklubs(bef 8 triebsſtörung eintrat. Während ſich über dem Twiel finſtere mobilunfall bei Kindsbach verletzten Franzöftnnen beſſert Pekanntmachung. Hekanntmachung⸗ 28 5 2 Ot. ſchön u551. Im Nachſtehenden bringen wir Auszug aus den Almendeinweiſung Leickes Aut Wuner 67⸗520 Zimmer—9 5 Vertragsbeſtimmungen für die Gasabgabe, in dem die Be⸗ ſtimmungen über das unentgeltliche Setzen der Gasmeſſer und über den Nachlaß der Gasmeffermiete beim Leerſtehen der Räume enthalten ſind, zur öffentlichen Kenntnis: Nr. 33267J. Wir bringen zur Kenntnis der Almendgenuß⸗ in Käfertal betr. geſchezen noch heute, wenn die Hausfrauen zur Reinig⸗ ung der Wäſche das ideale Waſchmittel„Joſßa II.g. mölt⸗Balkon⸗ I 3, 8 zimmer m. ſepart. Eingang ſof, zu verm 16012 an⸗ A u s z u g aus den Vertragsbeſtimmungen für die Abgabe von Gas aus dem Gaswerk der Stadt Die Herſtellung der Zuleitung vom Hauptrohre bis zum Gasmeſſer ſowie die Aufſtellung des letzteren wird als alleiniges Recht des Gaswerks anerkannt, und hat ſich der Hauseigentümer bezw. Gasabonnent wegen Reparaturen, Veränderungen oder Erneuerungen, wenn ſolche an der Zuleitung oder dem Gasmeſſer vorgenommen werden ſollen, ausſchließlich an das Gaswerk zu wenden, welches die Ausführung beſorgt. Die Koſten der Zuleitung bis zum Gasmeſſer hat der Hauseigentümer zu tragen. Liegt das Hauptrohr mehr als 2½ Meter von der Eigentumsgrenze, ſo werden die durch die größere Ent⸗ fernung entſtehenden Mehrkoſten vom Gaswerk getragen. Deu Arbeitslohn für den Trausport und für die Auſ⸗ ſtellung des Gasmeſſers ſelbſt trägt das Gaswerk. Wird das Auswechſeln eines Gasmeſſers wegen Vermehrung des Konſums notwendig, ſo hat der Gasabuehmer die 1 zu Aus⸗ tragen. Die Aufſtellung ſowie das eben erwähnte wechſeln der Gasmeſſer erfolgt auf Antrag des Haus⸗ eigentümers. § 4. Die Zuleitung vom Hauptrohr bis zur Eigentums⸗ grenze wird Eigentum des ſtädt. Gaswerks; letzteres über⸗ nimmt alle an dieſer Zuleitung notwendig fallenden Reparaturen. Die Reparaturen an der Leitung von der Eigentums⸗ grenze bis zum Gasmeſſer müſſen auch vom Gaswerk ans⸗ geführt werden. Die Koſten der Reparaturen hat aber der Hauseigentümer zu tragen. 8 7, Abſatz 2. Für leerſtehende Wohnungen wird eine Meſſer:miete nicht erhoben. Der Hauseigentümer hat die Verpflichtung, jeden Ein⸗ und Auszug der Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke längſtens 3 Tage vorher nach vorgeſchriebenem Formular anzuzeigen. Wird durch einen Meſſer feſtgeſtellt, daß Gas ver⸗ braucht wird, ohne daß eine, die Leitung benützende Perſon (Mieter etc.] vom Hauseigentümer dem Gaswerk ord⸗ nungsgemäß angemeldet war, ſo hat der Hauseigentümer das verbrauchte Gas und die durch die Benützung des Meſſers fällige Meſſermiete zu entrichten und zwar nach den gegeunwärtigen Beſtimmungen über den Bezug von Gas. Sind die Ränme, in denen der Gasverbrauch ſtatt⸗ gefunden hat, nachweisbar leer geſtanden, ſo hat der Haus⸗ eigentümer zwar das verbrauchte Gas zu bezahlen, hin⸗ gegen kommt für die vollen Monate, in denen die Räume wirklich leer geſtanden haben, eine Miete nicht rechuung. 5 den 14. Auguſt 1909. Maunheim, e Direktion der ſtäbt. u. Elektrizitätswerke: Le r. Damen⸗Kopfwaſchen! Wwurt ut Feiſeren. Moderne Haararbeiten aare Ad. Arras, Q 2, 19/20. berechtigten von Käfertal, daß 32754 am Mittwoch, 25. Aug. 1909, nachmittags 6 Uhr im Rathaus zu Käfertal die Verteilung erledigter Almend⸗ loſe vorgenommen wird, wozu alle Genußberechtigten, die glauben nach ihrem Rang zum Einrücken in den Genuß oder zum Vorrücken in eine höhere Klaſſe berechtigt zu ſein, hier⸗ mit eingeladen werden. Mannheim, 16. Aug. 1909. Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Der Vorſitzende: Dr. Finter. Vekauntmachuug. Aufgebot von Yfandſcheinen. Es wurde der Autrag geſtellt folgende Pfandſcheine des Städt. Leibamts Manuſſeim: 32758 Lit. A Nr. 70939 vom 10. September 1908 Lit. A Nr. 80193 vom 27. November 1908 Lit. A Nr. 70153 und Nr. 70154 vom 31. Auguſt 1908 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen find, nach 8 28 der Leih⸗ amtsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfaudſcheine iunerhalb vier Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekanntmachung an gerechnet beim Städt. Leih⸗ alſit, Lit. O 5 Nr. 1, gektend zu machen, widrigenſalls die Kraft⸗ loserklärung oben geuaunnter Pfaudſcheine erfolgen wird. Manuheim, den 18. Aug. 1909. Städt. Leihamt. Statt Karten. Die glückliche Geburt eines gesunden 8996 Töchterchens beehren sich anzuzeigen. Karl Lehmann& Frau. O8, 15. Schufzmarke. wenden. Ohne reiben und bürften, ohne Schaden für die Wäſche, wird blendende Reinheit ſpielend erreicht. Ein Verſuch überzeugt. Jabrikant: Carl Gentner, Göppingen. 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Seitz in Mannheim⸗ Neckarau gehörige Grund⸗ ſtück der Gemarkung Mann⸗ heim⸗Neckarau Lgb.Nr. 10683, 7 ar 42 qm Hofraite, Kaiſer⸗ Wilhelmſtraße Nr. 38, wo⸗ rauf erbaut iſt: ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit Anbau, überbauter Einfahrt und gewölbtem Keller, bein Zimmer und ein Stall mit Abtritt an a an⸗ gebaut, c) eine einſtöckige Scheuer an à angebaut, c) ein Zimmer mit Dach⸗ wohnung und gewölbtem Keller, nebſt den dazu gehö⸗ rigen Inventargegenſtänden, geſchätzt zuſammen 48 500 ¼ 2. Sgb.⸗Nr. 10524a: 5 ar 44 am Weidenpflanzung jetzt Hausgarten, Gießenſtücke, ge⸗ ſchätzt zu 4 ½ pro Quadrat⸗ meter, öffentlich zu Eigen⸗ tum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, weun der Schätzungspreis erreicht wird. Die weiteren rungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des Anterfertigten Notariats ein⸗ geſehen werden. 1180 Maunheim, 26. Juli 1909. Großh. Notariat VI. Mayer. Steigerungs⸗Ankündigung. Samstag, 4. September 1909, vormittags 10 Uhr wird im Rathaus zu Neckarau das zum Nachlaß der Johaun Peter Ziegier Eheleute in Neckarau ge⸗ börige Grundſtück der Ge⸗ markung Neckarau: Sgb.⸗Nr. 15856: 8 à 37 qm Ackerland im Herms⸗ heimer Großfeld, auf die Hafenfahrt geſchätzt zu 1 Mk. pro qm., öfſentlich zu Eigentum ver⸗ ſteigert, wobei der Zuſchlag Verſteige⸗ erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht ge⸗ boten wird. 1178 Die weiteren Bedingungen llegen im Geſchäftszimmer des unterfertigten Notariats zur Einſicht offen. Mannheim, 5. Auguſt 1909. Großh. Notariat VI: Eſſelborn. Vezehung ben Eiſenbahn⸗ Ihethaumalerialien. Nr. 11294 I. Das für die Unterhaltung der Gleisanlagen im Induftriehafen erforderliche eiſerne Oberbaumaterial ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tief⸗ bauamts zur Einſicht auf und können Angebots⸗Formulare egen Erſtattung der Verviel⸗ Atigungskoſten imBetrage von Mk.,.05 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Pofſt erfolgt bei vorheriger Be⸗ ſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Augebote ſind portofrei, ver⸗ ſchoſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, dem Tief⸗ Hauamt ſpäteſtens bis zum Montag, 6. Sept. 1909, vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ Affnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung eingeh⸗ ende Angebote werden nicht mehr aufgenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtatlung der Ge⸗ bühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben! für Porto, Beſtellgelder ꝛc. er⸗ folgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, 16. Aug. 1909. Städt. Tiefbauamt. Bekauntmachung. Am Montag, 23. d. Mts., nachmittags 1 Uhr läßt die Gemeinde einen fetten Rinderfarren auf dem Rathaus dahier öffent⸗ lich verſteigern, wozu Stei⸗ gerungsliebhaber höfl. einge⸗ laden werden. 82752 Altlußheim, 18. Aug. 1909. Das Bürgermeiſteramt: Stephan. Kegelbahn für 2 Tage zu vergeben. 088 W. Rechner, Rheinluſt, 32746 Die zur Erweſterung der Kleinviehſchlachthalle des ſtädt. Schlachthofes erforderlichen Erd⸗, Beton⸗, Eiſenbeton⸗ und Maurerarbeiten ſollen im Wege des öffentlichen An⸗ gebots an leiſtungsfähige Unter⸗ nehmer vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit ent prechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, 31. Aug. d.., vormittags 11 Uhr an die Kan lei des Hochbau⸗ amts(Kaufhaus, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Angebots⸗ formulare gegen Erſatz Umdruckkoſten(M. 1,80) ab⸗ gegeben werden und die Er⸗ öffnung der Angebote in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. im Zimmer Nr. 131, 4. Stock. Mannheim, 18 Aug. 1909. Städt. Hochbauamt: Perrey. Arbeitspergebung. Die zum Neubau einer Fett⸗ und Hautlagerhalle auf dem hofes erforderlichen Erde, Beton⸗, Eiſeubeton- und Maurerarbeiten ſollen im an leiſtungsfähige Unternehmer vergeben werden. 32751 Angebote hierauf ſind ver ſchloſffen und mit entſprechen der Aufſchrift ſpäteſtens Dienstag, 31. Ariguſt d. Is., vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des Hochbau⸗ woſelbſt auch Angebotsformu⸗ lare gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten(Mk. 1,70) abgegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. im Zimmer Nr. 181, 4. Stock. Mannheim, 18. Auguſt 1909. Städt. Hochbauamt. Perrey. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Die ſtädtiſche Gutsverwal⸗ tung Mannheim verpachtet die Winterſchafweide Diſtrikt 1 diesſeits des Neckars für den Winter 1909/10. 42745 Das Pachtobjekt umfaßt ca. 600 Morgen Ackerfeld und ca. 185 Morgen Wieſen. Schriftliche Angebote nimmt das unterzeichnete Amt bis längſtens Samstag, 21. Auguſt 1909, vormittags 11 uhr, entgegen. Bei demſel ben liegen auch die Pachtbedingungen zur Einſicht auf. Mannheim, 14. Aug. 1909. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. ekanntmachung. Die Bibliothek der Handelshochſchule iſt der Ferien wegen vom 5. Auguſt ds. Js. an bis auf weiteres geſchloſ⸗ 32707 Mannheim, 2. Auguſt 1909 Der Studi en direktor der Handelshochſchule. J..: Profeſſor Dr. Schott. Sofort Geld auf Möbel u. Waren jeder Art, welche mir zum verſteigern übergeben werden. Ankauf gegen bar. Tauſche gebrauchte Möbel gegen neue. 491511T Lagerung von Möbeln und n n ganze Haus⸗ Einrichtungen. Separ. Lager⸗Räume. ch. Seel, Auktionator, 8 8, 10.— Tel. 4506. palentanwalt II. J. Onüans Mannheim, 0 l, 78. Möbrtsntrgrbntg. J der Zeichnungen und Auskunft (Spielbariton), Bassin(serieuser Bass), Luipold(Leitg.) Gebiete des ſtädt Schlacht⸗ Wege des öffentlichen Angebols verſehen bis 0 amts(Kaufhaus 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, Zeichnungen und Auskunft] 14. ſiosengarten- Mannbeim! 1— Nibelungensaal— Rose Sonntag, den 22. August er., ahends 8 Uhr brobes Mitär-RHonzert des Kürassier- Reglments von Seydlitz (Bismarek-Kürassiere) aus Halherstadt Leitung: Obermusikmelster Damm unter Mitwirkung des abeie Kanmn honpöduatetg dr0 bichholz(Heldentenor), Horwitz, Salters, Schaefer (Irischer Tenor), Biik(Heldenbariton), Landauer Vorirags-Ordnung: I. 1. Frühlings-Einzug, Marsc!k Blon 2. Ouvertüre z. Zampa Hexold 3. Vorträge des Deutschen Männer- Doppelquartetts: a) Pas wahre Glücg Krasinsky b) Dort unterder blühenden Linde Casimir ae Not bt 4. Phantasie a. Travista Voerdi 5. Cornett-Quartette: a) Einschiffung Möbring b) Wanderlietdtdld II. „Ouvertüre z. Offeubachs Orpheus in der Unterwelt Binder Von Gluck bis Wagner, chronolo- gisches Potpourrri Schreiner Mondnacht auf der Alster, Walzer Fetras Fanfarenmärschef. Heroldstrompeten a) Hymnus an Kaiser Wiluelm den Grossen Fischer b) Plaster, Huldigungs-Fanfare, Nitschke III. 10. OQuvertüre z. Barbier von Sevilla. Rossini 11. Vorträge des Deutschen Männer⸗ Doppelquartetts: a) Heimat, du süsse Casimir b) Schlummerlied(Bohm. Volkslied) Wiekenhäuser c) Opernquodlibe Gené Szenen a. d. Musikdrama Walküre. Wagner Diyertissement à. Mignon Thomas Retraite der Kavallerle und Geber bas Konzert Andet bel Wirtschaftsbstrleb statt. Schumann. 1 12. 13. 5 Bei günstiger Witterung werden in der Pause die Saaltüren nach dem beleuchteten Garten für die Konzertbesucher geöffnet. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittsprelse: Tageskarten 50 Pf., Dtzü.-Karten 5 M. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau Kauthaus, in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten Zu 10 Pig. zu lösen. 32748 DAeneen Bureau-, Ausstellungs- duer Repràsentat.-Rãume In meinem Neubau Heinr. Lanzstr. 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