ö Abonmement(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mounbeim und Umgebung.(Wanuheimer Vollsblatt.) 2 * v0 Phennig momatlich. 9 enesal-engeiter e e e een adi E te 0 auſſchlag M..4 pro Quartal, 1 Teleſon⸗Nummerm: benta dn—̃— Anabhängige Tageszeitung. naher rfarbelen 80n Die Estonel⸗Belle. 28 m Geleſenſße und verbreltethe geitung Taglich 2 Husgaben Eigene Rebaktionsbursaus medanton„„ Auswärtige Inſerate. in Maunnheim und Umgebung,(aosgenemmen Sountag) im Berkin und Rarlsruhe. Se mr ceten, 2s Die Retnme-Belte.. 1 Mart Scluß der Juferaten⸗Anuahme ſu bos Mittagsblatt Morgens 46 0 the, für das Abendblatt Nachmützags 4 uhr. WDTNN Nr. 389. Dienstag, 24. Auguſt 1909.(Mittagbla Dis hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Soiten. Telegramme. Gine gewaltige Explofion. Genf. 28. Aug. Heute abend.30 Uhr hat in dem Gas⸗ reinigungsgebäude der ſtädtiſchen Gasfabrik eine gewaltige Er⸗ ploſion ſtattgefunden. In einem Umkreiſe von einem Kilometer wurden alle Fenſterſcheiben in der Stadt zertrümmert. Bis fünf Uhr waren zwei Tote geborgen. Die Zahl der Verletzten iſt ſehr groß. Die Verletzten werden auf allen verfügbaren Wagen und in Hotelomnibuſſen in das Kantonsſpital verbracht. Die Gasfabrik ſteht in Flammen. In der Stadt herrſcht große Aufregung. Alle Läden ſind geſchloſſen. Der Uunfall des Bahyard Clement“. Paris, B. Anug. Die Abendblätter bringen eingehende Berichte über den Unfall, der dem Lenkballon„Bayard Clement“ bei ſeiner hentigen Landung zugeſtoßen iſt. Der Ballon, der für die ruſſiſche Regierung beſtimmt war, ſollte heute ſeine letzte Probefahrt abſolvieren, und zwar eine Höhenfahrt bis zu 1200 Metern. In der Gondel befanden ſich außer dem Leiter und dem Mechaniker der ruſſiſche Oberſt Nach. Die Verſuche waren voll⸗ ſtändig gelungen. Der Ballon erreichte ſeine höchſte Höhe von 1800 Metern und hielt ſich über eine Stunde lang in einer Höhe von 1800 Metern. Nach 2ſtändiger präthtiger Jahrt war der ſoenkt Ballon Bei ſeinem Hafen in Monteſſon wieder angelommen. Die ergriffen, als ein plötlicher Windſtoß einſetzte. Die Ar⸗ beiter mußten loslaſſen und der Ballon wurde durch den immer ſtärker werdenden Wind fortgeriſſen. Am Ufer einer Seineinſel ſtieß die Bondel gegen einen Baum, wodurch der Ballon in die Seine geſchleudert wurde. Die Hälle des Ballons iſt auf einem Schäffe geborgen. Man iſt bemüht, die Gondel und den Mytor, die in die Seine, welche an der Uufallſtelle—4 MWeter tzef iſt berſunken ſind, zn heben. * Maiſon Lafitte, B. Ang. Das Luftſchiff„Bayard Clement“, daß die letzten Probefahrten vor der Ablieferung an die ruſſiſche Regierung ausführte, hatte vor ſeinem Un⸗ gläcksfall alle Höhenrekorde geſch lagen, indem es bis zu 1500 Meter aufſtieg. Die Beſchädigungen find leichter Natur. Das Luftſchiff wird entleert und in einen Schuppen nach Satroupille gebracht. Die Gondel kiegt noch in der Seine. Neuer Kloſterſturm in Spanien. .F. MWabrib, 23. Aug. Am Mittwoch wurde wieder ein Verſuch gemacht, das Kloſter von Jeſus und Maria niederzu⸗ brennen und zu plündern. Als das Oel in Brand geſteckt werden fellte, erſchien Jufauterie auf dem Platz und feuerte drei Salven in die Meuge. Fünf Tote und 21 Verwundete blieben auf dem Platze liegen. Nach auderen Berichten dauern die Verhaftungen und Hausſuchen bei Leuten fort, die in dem Verdachte ſtehen, an den letzten Unruhen in irgend einer Weiſe beteiligt geweſen zu ſein. Alle Perſonen, bei denen Gegenſtände gefunden werden, die offenbar früher Klöſtern und Kirchen gehört haben, werden ohne weiteres feſtgenommen. Tauſend Jamilien ebdachles. * Hrementſchug(Gouvern. Poltawa), 23. Aug. Hier ſind ſeit geſtern durch eine heftige Feuersbrunſt, der zwei Sägemühlen und zehn große Bau⸗ und Brennholznieder⸗ logen, ſowie eine größere Anzahl Wohnhäuſer zum Opfer ge⸗ fallen ſind, gegen 1000 Familien obdachlos. Griechenland und die Türkei bei b das Kriegsbeil. * Konſtantinopel, 23. Aug. In der Antwort auf die Kollektivnote der Schutzmächte wird die Pforte, wie der Gokrief'Orient“ meldet, darauf hinweiſen, daß es ſich bei der Regelung der mazedoniſchen Verhältniſſe um innere Au⸗ gelegenheiten der Türkei handelt und daher erſuche die Pforte die Mächte, die Souveränität der Türkei zu achten und der kfürkiſchen Regierung bei derRegelung der mazedoniſchen Frage freie Hand zu laſſen, zumal die Abſichten der Pforte durch⸗ aus friedliche ſeien.—Wie aus Kanea gemeldet wird, ver⸗ langte das Exekutivkomitee von den Konſuln der Schutz⸗ mächte die Räumung der Forts durch die internationale Be⸗ ſatzung, die sur Niederholung der griechiſchen Flagge ge⸗ Lander war. London, 24. Aug.(Von unſ. Londoner Burean) ie r uh i uffaſſung der Lage wird der Landungsſeile waren bereits ausgeworfen und von den Arbeitern aus ee pe! daß die Antwort auf 5 die letzte griechiſche Note vorbereitet und vorausſichtlich ſchon morgen nach Athen abgeſchickt werden wird. Die Aufregung in den türkiſchen Provinzen habe ſich bereits etwas gelegt, 105 5 die Preſſe mit der griechiſche Antwort einverſtanden erkläre. OLondon, 24. Aug.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Saloniki wird gemeldet, daß alle griechiſchen Banden in Mazedonien mit Ausnahme einer kleinen von Ovarero ihre Tätigkeit eingeſtellt haben. OLondon, 24. Aug.(Von unſ. Londoner Bureau.) Auf Kreta wehen, wie der Korreſpondent der„Daily Mail“ feſtſtellt, zur Zeit nicht weniger als 347 griechiſche Fahnen auf öffentlichen Gebäuden, eine davon auf dem Regierungs⸗ gebäude, 5 auf Präfekturen, 96 auf Gendarmerieſtationen, 22 auf Zollhäuſern, Poſtämtern uſw. Auf öffentlichen Ge⸗ bäuden flattern über 800 griechiſche Fahnen und die auf den Privatgebäuden gehißten, ſeien gar nicht zu zählen. Eine nationalliberale Kundgebung in Oſtfriesland. Leer, 22. Aug. Erſt wenige Wochen ſnd vergangen, ſeit der General⸗ ſekretär der nationalliberalen Partei, Herr Breithaupt, hier redete, und geſtern hatte Leer den ſeltenen Genuß, drei hervor⸗ ragende Parlamentarier, die Abgeordneten Baſſermann, Dr. Weber und Dr. Streſemann, hier ſprechen zu hören. Hatte ſchon die Perſönlichkeit der Redner, vor allem des Partei⸗ führers, in allen Kreiſen unſeres Publikums er⸗ weckt, ſo nicht minder auch das zu verhandelnde Thema: „Die politiſche Lage und die Reichsftnanzreform.“ 5 5 große Saal des Herrn Löſch vermochte daher die Erſchienenen aus Stadt und Land, darunter eine große An⸗ zahl Damen, kaum zu faſſen. Infolge einer verſpäteten An⸗ kunft der Redner konnte der Vorſitzende Amtsgerichtsrat Gantz die Verſammlung erſt um 9½ Uhr eröffnen. In das von ihm ausgebrachte Kaiſerhoch ſtimmte die ſtarke ee be⸗ geiſtert ein. nahm als erſter Abgeordneter Baſſermann Wie letzte Legislaturperiode hat gezeigt, daß der Liberalismus im Reichstag nicht ſo ſtark vertreten geweſen iſt, um eine Geſetz⸗ gebung zu verhindern, die ſchädlich und antiſozial iſt. Daß heute die Liberalen nicht mehr ſo ſtark ſind, iſt auf ver⸗ ſchiedene Urſachen zurückzuführen. Es entſtanden verſchiedene Gruppenbildungen, beſonders wirtſchaftlicher Natur, auch darf nicht geleugnet werden, daß viel Verſchulden innerhalb der Libe⸗ ralen Parteien gelegen hat. Vornehmlich war es der Mangel an Organiſation, worin uns mancher Gegner vorbildlich ſein kann.(Beifall.) Ueberall bemerken wir dasſelbe Gefüh“! der Verbitterung und Enttäuſchung, nahezu in allen Schichten und in allen Parteien. Zieht man nun das Fazit der Ablehnung der Erbſchaftsſteuer, ſo wird man auch in den Reihen des Zentrums und der Konſervativen, der neuen Mehrheit, keine Zufriedenheit finden. Beſonders ſieht man dies beim Zentrum, deſſen zu⸗ gehörige Arbeiter für eine Erbſchaftsſteuer und eine Beſteuerung des Beſitzes wohl zu haben geweſen wären. Ob nun die Abrechnung ſommen wird, weiß man nicht. Das Zen⸗ trum hat es ja bisher noch immer verſtanden, unter Hinweis auf die ſogenannten höhern Ziele die widerſtrebenden Elemente im letzten Augenblick noch unter einen Hut zu bringen. Die⸗ ſelbe Unzufriedenheit wie beim Zentrum ſieht man auch bei den Konſervativen. Auch im polniſchen Lager ſteht es ähn⸗ lich. War doch die Polenpolitik in dieſem Falle weiter nichts als eine Politik des Haſſes, die die wirtſchaftlichen Momente völlig außer acht gelaſſen hat. Ferner ſteht man dieſelben Er⸗ ſcheinungen in den Reihen der Wirtſchaftlichen Vereinigung, die ja auch einmal daran dachte, den erſten hannoverſchen Wahlkreis zu erobern(Lachen) und die den Fall der Erbſchaftsſteuer in der zweiten Leſung mit verſchuldet hat. Die Erbitterung iſt groß. Das iſt auch verſtändlich, wenn man ſich ſagen muß, daß eine Geſetzgebung ungerecht iſt, und nicht nur das, ſondern zudem no in ihrer parlamentariſchen Vorgeſchichte durchaus unwahrhaftig. Es galt aber eben den Block, der unbequem geworden war, loszu⸗ werden, da man glaubte, daß den Liberalen viel zu viel zugeſtanden würde Und vor allem galt es den Kanzler zu ſtür⸗ zen. Das trat ja in erſter Linie in der Zentrumspolitik zutage, das erſt bei der Frage der Liebesgabe in der Branntwein⸗ ſteuer aus ſeiner Reſerve heraustrat. Als dann die Konſer⸗ vativen merkten, daß ſie von Zentrums Gnaden mehr errei⸗ chen würden, da haben ſie ſich an das Zentrum angeſchloſ⸗ ſen und ihm wieder in den Saktel verholfen. Und weshalb wei⸗ erhin das? Die Antwort liegt nahe: Die Blockpolitik war den ſührenden Kreiſen der Konſervattven unbequem geworden und, wie geſagt, es war die Befürchtung aufgetaucht, daß man den Liberalen zu viel Zugeſtändniſſe werde machen müſſen, zumal in Wahlrechtsfragen. Da ließ man lieber den Block fallen, trotz⸗ dem man genau wußte, daß der Kanzler mit dem Sturz des Blockes. deines ur wenſen Verles. mit mußte⸗ Denatuierungszwang verſchärft worden, durch den die öſt unter auf einem Beſitz koloſſale Hypotheken ruh Weitere Blüten aus dem Steuerbukett der neuen M. Ba ſſermann kam dann auf die Wahl von NeuſtadtLandau zu reden, wobei er ſich dahin äußerte, daß ſie deſ Veed geliefert habe, daß eine ſofortig e Auflöſung Jahre 1909 mit Neuwahl beſſer geweſen ſein würde al eine Neuwahl im Jahre 1911. Laſſe doch dieſe erſte Wahl nach der Reichsfinanzreform ein weiteres Anwachſen Sozialdemokratie vorausſehen. Der Redner fuhr fort: Die Blockpolitik war unter den obwaltenden Umſtänden beſte, was noch einigermaßen dem liberalen Gedanken Geltun verſchaffen konnte. Und vor allem war es ein gutes Gefühl, da man den Gedanken haben durfte, daß der ultramon Einfluß zurückgedrängt und der Uebermut Si e gedämpft war. Das iſt vorbei un eine neue Phaſe der Politik beginnt. Ungern ſah man Reichskanzler aus ſeinem Amte ſcheiden, und wenn es u war, dann war es in dem Gefühl, daß er auch den Lib len einen Platz einzuräumen gewillt war. Aber nur aus dieſem Gefühl heraus, ſondern auch aus dem Gedank' heraus, daß man in der auswärtigen Politik unter ſeiner Füh rung wohl behütet war. Aus all den letzten Vorgängen im 5 lament müſſen die Liberalen eine Lehre ziehen: Es hat ſich zeigt, daß einzig und allein die Macht entſcheid 17 5 und daß dern Liberalismus numeriſch nicht ſtark genug iſt. Die Konſervativen und das Zentrum haben ihre zahlen mäßige Uebermacht ausgenutzt und damit auch dem Liberalismu neue Wege gezeigt. Die neue Phaſe des Kampfes iſt gewiß nicht bequemer. Wenn die Liberalen nicht mehr Agitation treiben, werden ſie noch weiter zurückgehen. Denn das darf man ſich nicht verhehlen, daß 855 der Kampf nach allen Seilen bi führen ſein wird, gegen das Zentrum, Sozialdemokratie, die mit neuem Mut kampf zieht, was ſich überall da zeigt, wo ſie ehedem A hatte, und gegen die Konſervativen und de der Landwirte. Die Nationalliberale Partei hat f. ziehungen zum Bund der Landwirte gehabt. Daß wir einem Kampf mit ihm ſtehen, das knüpft an die Vorga die ſich in Hannover abgeſpielt haben durch die Herr ö und Roeſicke, die den Bund der Landwirte zu einer politi Partei geſtempelt und ſich dahin geäußert haben, daß ſie eher raſten würden, bis ſie den letzten Nationalliberalen Hannover hinausgebrängt haben würden. Der Kampf iſt d muß durchgeführt werden. Da hilft keine Schönmalerei; Es auf die ganze Schwere der Lage immer wieder hin wieſen werden, immer wieder muß betont werden, welche Ve ſündigungen im Lager der Gegner gemacht worden nach dieſer Richtung hin können wir ohne weiteres mu Kampf gehen und in die Zukunft ſchauen. Ueberall im Handel und im Gewerbe, in den bäuerlichen Kreiſen he eine Bewegung aufgetan, die gegen die Ueberſpann Bogens iſt und gegen eine einſeitige Agrarpolitik. Wir liberalen werden auch in dieſer neuen Phaſe feſthalter alten Grundſatz: Pflege des nationalen Ged im liberalen Sinne, volle Aufmerkſamk Mittelſtandsiaterefſen! Aber eines muß dabei werden: In liberalen Kreiſen muß ganz künftig geſorgt werden, daß die liberalen Organiſationen mehr eindringen ins Volk Die politiſchen Parteien ſind hinter den Arbeiterorga tionen zurückgeblieben, obgleich ſie es doch ſehen konnte das Zentrum in geradezu genialer 9100 von der Wi i eine be ſein: Organiſieren g15 es, 1 5 raſten und nicht roſtenl Wenn dies aus der Nieder herauskommt, und zwar in der vollen Erkenntnis der Schw. der augenblicklichen Lage, dann wird eine neue Zeit a Niederlage für den Liberalismus heraus entſtehen, un zu ngeuen Siegen ſchreiten.“(Lebhafter Abgeerdneter⸗ Dr⸗ Weber 1 über die einzelnen Geſetze ber Fine n50 refor m. Beſonders behandelte er die ſchwierige Vorlag der Erbſchaftsſteuer und die Liebesgabe bei der Branntwein⸗ ſteuer. Eine Monopolvorlage, die die Nationalliberalen Vorſchlag gebracht hätten, ſei an dem Widerſpruch des FIr. ſinns geſcheitert. Wäre der Freiſinn für die Monopolvor eingetreten, ſo wäre es wahrſcheinlich nicht zu der neuen Ko ſtellation gekommen. Das neue Branntweinſteuergeſetz hal nicht nur nicht die alte Liebesgabe abgeſchafft, ſondert eine neue für die reich kontingentierten Brenner des O ſei hinzugekommen. Zudem ſei die Liebesgabe durch den Brennereien beſonders begünſtigt wurden. Und was die Stelle einer Vermögensſteuer getreten? Ein⸗ Beſitzſteuer, ohne Berückſichtigung des Umſtandes 5 · ſeien die Zündholz⸗, Kaffee⸗, Tee⸗, Talonſteuer ſchwerſte Vorwurf, der die Umebrbeit treffe, ſei der, daß 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt Mannheim, 24. Auguſt. zum Geſetz werden ließ, die Tauſende von kleinen und mittleren Exiſtenzen unmittelbar vor Das werde man auf Jahre hinaus in den Redner kam zu dem Schluſſe, daß dieſe Reichsfinanzreform ihrer mittel ſtandsfeindlichen Poli⸗ die Not ſtellt. Kreiſen der Wähler nicht vergeſſen. antiſozialen, tikhalber nicht von langer Dauer ſein könne, ſchon deshalb nicht, weil die Erträgniſſe derſelben nicht ſo hoch ſein würden, wie man angenommen habe. Wenn dann aber im nächſten oder übernächſten Jahre eine neue, die dritte, Finanzreform an uns herantreten ſollte, ſei zu hoffen und zu wünſchen, daß die Geſetze ſich ſo geſtalten würden, daß der jetzt beſiegte Liberalismus vielleicht der Sieger ſein Zu hoffen und zu wünſchen wäre es da, wenn die Libe⸗ ralen ſich zuſammenſchlöſſen. Nach den ebenfalls ſehr beifällig aufgenommenen Aus⸗ führungen des Abg. Dr. Weber kam dann als letzter der Abgeordnete Dr. Streſemann zu Worte. Er trat zunächſt den in einigen Blättern gemachten Andeu⸗ tungen entgegen, daß der Abg. Baſſermaun von einer politiſchen Müdigkeit befallen ſei. Unter Hinweis auf Baſſermanns vorhin gehaltene Anſprache betonte Redner, daß das Dichterwort„Und wir gehen dahin wie ein ge⸗ ſchlagenes Heer, und erloſchen ſind unſere Sterne“ nie weniger als jetzt auf Baſſermann zur Anwendung kommen könne. Nie⸗ mals ſei ein größerer Glaube in dem Führer lebendig geweſen als jetzt, und ſeine Worte, die er auf dem letzten Parteitage ge⸗ ſprochen habe, zeugten nicht von politiſcher Müdig⸗ keit. Dort ſagte Baſſermann:„Es möge ausgehen wie es wolle, es mögen Niederlagen ertragen werden müſſen, aber die Grund⸗ ſtimmung iſt doch die, daß Hunderttauſende in Stadt und Land neu gewonnen ſind für die liberale Sache.“ In fließender Rede behandelte Dr. Streſemann dann die liberalen Grund⸗ ſätze. Er ſagte daß vielleicht auch die deutſche Sozialdemokratie einmaß, wie die in anderen Ländern, zu der Auffaſſung komme, daß eine vernünftige Kolonialpolitik getrieben werden müſſe. In der heranwachſenden Generation müßten die Kolonialpolitik und das Vorhandenſein einer ſtarken Rüſtung geſtärkt werden, und die Arbeiterpartei müßte eigentlich die Führerin in dieſer Sache ſein. Die Zeit der Block⸗Aera habe große Fortſchritte gebracht, die Aenderung der Geſetze der Majeſtätsbeleidigung und der Strafprozeßordnung, das Reichsvereinsgeſetz und die Ausſicht auf Aenderung des preußiſchen Landtagswahlrechts. Der neue Kanz⸗ ler müſſe gleich zu Beginn der neuen Tagung gefragt werden, ob er gewillt ſei, das Königswort von der Aenderung des Landtagswahlrechts einzulöſen. Auf nationalem und lüberalem Gebiete biete ſich eine Menge von Arbeit; es gelte einen Kampf gegen drei Fronten u führen, gegen Konſervative, Zentrum und Sozialdemokratie. Er hoffe, daß eine Zeit komme, wo der Gedanke des Liberalismus in alle Kreiſe hineingetragen ſein werde, Auch die Rede des Abg. Dr. Streſemannt fand lallten und ſtarken Beifall der großen Zuhöterſchar. Kurz nach. 12. Uhr wurde die impoſante Verſammlung von dei bit. anen Soch auf de deulſche Vaterland Geſchſoſfen n bolitsehe Ucderach. 145 Mannbeim, 34. Auguſt 1900 Warunt Fürſt Bülow ging. 85 In der„Köln. Ztg.“ wird nochmals des langen und breiten gegenüber konſervativen Verdrehungsverſuchen dar⸗ gelegt, daß die Konſervativen den Fürſten Bülow haben ſtürzen wollen und auch tatſächlich geſtürzt haben. Das iſt nun nachgerade oft genug nachgewieſen worden. Der Artikel biebet aber inſofern großes das Verhältnis des Kaiſers zum Fürſten Bülow wirft. Konſervative Organe ſuchen, um von der richtigen Fährte abzulenken, in dem Verhalten Bülows wäh⸗ rend der Novembertage die Urſache ſeines Sturzes. Zu dieſen Behauptungen ſchreibt nun die„Köln. Ztg.“ oder vielmehr ihr gut unterrichteter Berliner Mitarbeiter: Nun kommen wir zu einem Punkte, der für die praktiſche Politik äußerſt aktuell iſt und noch viel aktueller werden kann. Die Kreuzzeitung ſagt, daß der Kanzler nicht von den Konſer⸗ pativen geſtürzt iſt. Daß er zu ſeinem eigenen Vergnügen ge⸗ gangen ſei, wird ſie auch nicht ernſtlich behaupten wollen, und Intereſſe, als er einiges Licht auf man wird daher nach einem anderen Grunde ſuchen müſſen, der außerhalb der Parteikonſtellationen und außerhalb des Wil⸗ lens des Fürſten Bülow liegt. Wir unſerſeits haben einen ſolchen nicht zu entdecken vermocht, wir glauben auch nicht, daß ein ſolcher vorhanden iſt. Die Kreuzzeitung weiſt aber in kaum zu mißdeutenden Worten darauf hin, daß der eigentliche Grund zum Rücktritt des Fürſten Bülow an einer ganz anderen Stelle zu ſuchen ſei. In ihren Zitaten aus den Reden des Reichskanzlers hebt ſie jedesmal die⸗ jenigen Stellen durch beſonderen Druck hervor, in denen er ſagt, daß er ſolange bleiben werde, als er durch das Vertrauen„Sr. Majeſtät des Kaiſers und Königs“ gehalten werde. Sie erklärt, daß, ſelbſt wenn die Konſervativen ſich vor dem Willen des Reichskanzlers gebeugt hätten, es doch hinlänglich be⸗ kannt war, daß die Stellung des Reichskanz⸗ lers damit nicht mehr zu retten war.“ Sie kommt dann an anderer Stelle auf die ſchon genügend gekennzeichneten „weit zurückliegenden Urſachen“ zurück und fügt hinzu, daß die Liberalen„über die wahren Urſachen des unvermeidlichen Kanzlerwechſels ebenſo unterrich⸗ tek waren, wie die Konſervativen und die anderen Parteien.“ Wir unſerſeits wiſſen nur, daß der Kanzler über die Finanz⸗ geſetzgebung gefallen iſt, die der ſchwarze Block dem Reiche und der Reichsregierung auferlegt hat. Andere Gründe ſind uns nicht Wir ſind vielmehr überzeugt, daß Fürſt Bülow heute noch K Lanzler wäre, wenn ihm die Konſervativen nicht das Regieren unmöglich gemacht hätten. Die Kreuzzeitung iſt anderer Anſicht, und es bedarf kaum der Kunſt des Zwiſchen⸗den⸗Zeilen⸗Leſens, um zu erkennen, daß ſie den Rücktritt des Fürſten Bülow auf Mein⸗ ungsverſchiedenheiten zwiſchen ih m und dem Kaiſer zurückführen will. Es iſt das eigentlich ſo deutlich ge⸗ ſagt, daß man, um es zu erkennen, gar nicht fuiſchen den Zeilen zu ſuchen braucht. Nun iſt es bekannt, daß nach den Novem⸗ bervorgängen mehrfach geſagt worden iſt, daß der Kaiſer das damals Geſchehene dem Fürſten Bülow niemals verzeihen würde, und daß aus dieſem Grunde ſeine Tage gezählt ſeien. Es iſt wohl mit Sicherheit anzunehmen, daß, was damals ge⸗ ſchah, auf den Kaiſer einen tiefen und ſchmerzlichen Eindruck ge⸗ macht hat, und es iſt auch gar nicht ausgeſchloſſen, daß ſich das zietweiſe in eine Verſtimmung gegen den Fürſten Bülow um⸗ ſetzte. Seitdem war aber mehr als ein halbes Jahr vergangen, verſchiedene Ausſprachen hatten zwiſchen dem Kaiſer und dem Kanzler ſtattgefunden, und Fürſt Bülow hat ſelbſt oft genug Ver⸗ anlaſſung genommen, ausdrücklich zu erklären, daß Verſti m⸗ mungen wenn ſolche vorhanden geweſen ſein ſollten, in durch⸗ aus befriedigender Weiſe gehoben ſeien. Noch zu⸗ letzt— in der Unterredung mit dem Hamburger Korreſpondenten — ſagte er, daß zwiſchen ihm und dem Kaiſer kein Mißklang irgendwelcher Art beſtehe. Wenn die Kreuzzeitung es anders weiß, ſo möge ſie es beweiſen und uns über„die wahren Urſachen des unvermeidlichen Rücktrittes des Kanzlers“ Aufklärung geben, die ja nach ihren eigenen Angaben den Konſervativen bekannt ſind. Es iſt von hohem geſchichtlichen und politiſchen Wert, daß man darüber die Wahrheit erfährt und es liegt das auch im Intereſſe der Kreuzzeitung, die, wenn ſis nicht klar mit der Sprache herausrückt, ſich dem Verdacht aus⸗ ſetzen könnte, daß ſie die ihre Partei anſcheinend ſchwer drückende Verantwortung für den Sturz des 5 einer anderes Stelle wolle. „Zur Definition des Zenteum, SesSWN Rahen Streit um die richtige Definition des Zentrums hat nun auch die valikaniſche Preſſe, vor allem die„Unita Cattolica“ ds Wort genommen. Ihre Ausführungen werden den Gegnern der Herren Ryeren und Bitter wenig geſallen, denn ſie nehmen Partei für dieſe und führen dagegen die Behauptungen der Kölniſchen Volkszeitung und ihrer Freunde auf Schell und den Modernismus zurück, denn eine ſtändige gemein ſame Mitarbeit zwiſchen Katholiken und Proteſtan⸗ ken würde ſchädigend auf den Katholizismus einwirken. Vorübergehend, von Fall zu Fall, könnten die Katholiken, wie ſie es ſchon mit den Sozialdemokraten getan hätten, auch mit den Proteſtanten zuſammenarbeiten, aber nicht ſtändig, denn ein Bündnis mit ihnen verlange zuerſt Zugeſtändniſſe und damit eine öffentliche Anerkennung des Proteſtantismus, und dann einen Verzicht darauf, das öffentliche Leben nach rein katho⸗ liſchen Prinzipien umzugeſtalten und ſich von den geiſtlichen Be⸗ hörden leiten zu laſſen, wie es Pflicht aller Katholiken ſei. Dann aber würde man, und darin ſieht das päpſtliche Blatt den ſchlimm⸗ ſten Schaden, aus Liebe zu dem Bundesgenoſſen zu ſehr das Gemeiſam⸗Chriſtliche betonen, und das Konfeſ⸗ ſionell Trennende in den Hintergrund treten laſſen. So die„Unita Cattolica“ 8 e in der ultramontanen Partei entbraunten bitter⸗ ————— 2—*— Badiſche Politik. Die e und die badiſche .Aug. Wie bereits gemeldet, wurde am letzten Freitag vom 51 7 Finanzminiſter Exz. Honſell im Beiſein des Herrn Miniſterialdirektors Geh.⸗Rat Göller eine De⸗ putation der bad. Groß⸗ Mittel zund Kleinbrauer empfangen. Dieſe Abordnung iſt, wie wir jetzt von unterrichteter Seite er⸗ fahren, in der von uns bereits angedeuteten Weiſe vorſtellig ge⸗ worden. Für die badiſchen Brauer, ſo die Deputation aus, bilde 3. Zt. die brennende Frage die mit dem 1. Auguſt in der nord⸗ deutſchen Brauſteuergemeinſchaft und in Elſaß 5⸗Lothringen in Kraft getretene Erhöhung der Uebergangsabgabe. Ihrer Bemeſ⸗ ſung werde bekanntlich nach den vom Bundesrat ausgeſprochenen Regierung. oo Kar!sruhe, Grundſätzen ein Malzverbrauch von 25 Kg. pro Hektoliter Bier zu Grunde gelegt. Dieſer hohe Satz entſpreche nun unbeſtrittener⸗ maßen tatſächlich nicht mehr dem wirklichen Malzverbrauch und bedeute ſo in Wirklichkeit einen ungerechtfertigten Schutzzoll. Dies werde auch indirekt von der Regierung anerkannt, indem ſie die Rückvergütung nach einem weſentlich geringeren Malzverbrauch bemeſſe. Dieſes Mißverhältnis zwiſchen Uebergangsabgabe und Rückbergütung trete immer kraſſer und ſchädigender zu Tage, je höher die Steuerſätze in den einzelnen Bundesſtaaten angeſetzt werden. Dadurch würden immer intenſiver vor allem viele ober⸗ badiſchen Brauereien, die zum Teil ihren Hauptabſatz im Elſaß 1 1 und auch Mannheimer und Heidelberger Brauereien, die nach Heſſen und der Pfalz exportieren, getroffen. Denn ihre Kon⸗ kurrenzfähigkeit gegenüber den Brauereien des Exportbundes⸗ ſtaates, weich letztere den Schutz der hohen Uebergangsabgaben ge⸗ nießen und bedeutend billiger produzieren, werde dadurch ſehr in Frage geſtellt. Hiermit entſtehe dann auch für die übrigen ba⸗ diſchen Brauereien die Gefahr, daß die Exporthrauereien den Aus⸗ fall durch inländiſchen Abſatz auszugleichen ſuchen, um ihren Be⸗ trieb auszunützen. Dadurch würde dann ein unheilvoller Konkur⸗ renzkampf innerhalb Badens heraufbeſchworen, der viele Exiſtenzen vernichten dürfte. Sollte es indeſſen nicht möglich ſein, beim Bundesrat eine grundſätzliche Aenderung in der Bemeſſung der Uebergangsabgabe herbeiführen zu können, ſo könne die Regie⸗ rung der einheimiſchen Brauinduſtrie dadurch an die Hand gehen, daß auch die Rückvergütung analog nach dem Satz von Kilo Malzverbrauch pro Hektoliter bemeſſen wird. Denn es könne der Staat doch ſehr wohl die Mehreinnahmen die er auf der einen Seite durch zu hohe Beranlagung der Uebergangsabgabe auf das eingeführte Bier erziele, auf der anderen Seite dazu verwenden, die einheimiſche e zu ſchützen und donkurrengfähig z erhalten. Das Miniſterium erklärte, durchaus nicht zu verkennen, daß dieſe Fragen zu ernſten Bedenben Anlaß geben. Es wies aber da⸗ rauf hin, daß eine Herabſetzung vorerſt nicht zu erwarten ſtehe, da ſich ſchon ſeit einer Reihe von Jahren die füddeutſchen Bun⸗ desregierungen vergebens bemüht hätten, hierin Wandlung zu ſchaffen. Was die Bemeſſung der Rückbergütung anlange, ſo werde das diesbezügliche Erſuchen der Deputation in Erwägung gezogen werden. Es ſei hierin nebenbei bemerkt, daß die badiſchen Braner getegentlich auch darin vorſtellig werden wollen, es ſolle bei Ausfuhr von Flaſchenbier der Berechnung der Rückbergütung dasſelbe Raummaß zu Grunde gelegt werden, wie den erechn der Uebergangsabgabe. 505 0 Auf die Frage der Deputation, wie vorausſichtlich in Baden die erhöhten Brauſteuerſätze ſich geſtalten werden, erklärte der Herr Miniſter, darüber ſei das Miniſterium ſelbſt noch nicht ſchlüſſig geworden und es könnten deshalb in dieſer Beziehung auch keine ſachdienliche Mitteikungen gemacht werden. Sobald aber ein Beſchluß im Miniſterium über die Steuerſätze gefaßt ſei, würden die Intereſſenten und zwar Groß⸗ Mittel⸗ und Klein⸗ brauer beigezogen werden, um auch ihre Meinungen zu den Re⸗ gierungsvorſchlägen zu äußern. Ueber die Steuerſtaffeſung fand hierauf eine ſehr auregende und eingehende Ausſprache ſtatt. Dem Erſuchen der Deputation, den badiſchen Brauern künftig in derſelben Weiſe Stundung zu gewähren, wie ſie in§ 8 des Reichsbrauſteuergeſetzes vorgeſehen ſei, ſagte der Herr Miniſter weitgehendſte au. 2 Baberiſche und Dpatrithe Palitik. * Neuſtadt a. d.., 28. Aug. Eine Vertrauensmänner⸗ Verſammlung des Bundes der Landwerte hat be⸗ ſchloſſen, im Wahlkreiſe Neuſtadt⸗Edenkoben die Kandidatur des bisherigen liberalen Abgeordneten Konvektor Dr. Hammerſchmidt bei den Lamdſcbagswohlen zu unterſtützen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein Franzoſe über das Münchener Künſtlertheater. Unter der Spitzmarke„Theaterkur“ ſchreibt ein Mitarbeiter des„Temps“:„In der Sommerſaiſon machen bei uns, wie übri⸗ gens auch in den meiſten anderen Hauptſtädten Europas, faſt alle Theater große Pauſe. Die Oper erzielt zwar gerade in dieſer Jahreszeit hübſche Einnahmen, weil das Fremdenelement ſtark vertreten iſt, aber die Comédie Francaiſe ſchickt im Sommer ihre großen Sterne auf Reiſen und begnügt ſich mit Trabanten, die ſonſt ganz im Schatten zu ſtehen pflegen. Die meiſten anderen Thegter löſchen ihre Lichter überhaupt aus, um ſie erſt im Sep⸗ tember wieder anzuzünden. Wir haben allerdings als Erſatz Aufführungen in Orange und in Beziers, aber dieſe künſtleriſchen Beſtrebungen haben nur ein kleines Publikum, da ſie durchaus nicht ganz Frankreich intereſſieren. Ihre dramatiſche Saiſon haben in den Sommermonaten nur die Badeorte, wo von wan⸗ dernden Truppen die letzten Neuheiten des Jahres zur Auffüh⸗ — gebracht werden. Der Pariſer, der in der Sommerfriſche weilt, hat das alles früher und viel beſſer geſehen, ſo daß ihn die Badetheater nicht im geringſten feſſeln können. Es iſt daher für ihn keine kleine Ueberraſchung, wenn er in Europa eine große Stadt entdeckt, die ſich ſchmeichen darf, in Theaterdingen eine rühmenswerte Ausnahme zu bilden. München wird mit jedem Jahre mehr der Sammelpunkt wirklich begeiſterter Theater⸗ freunde. Während der Monate Auguſt und September herrſcht in der ſo ſympathiſchen Hauptſtadt Bayerns ein ganz eigenartig dramatiſches Leben. Man ſtrömt von Nord und Süd herbei, und es hat ſich ſozuſagen eine zahlreiche„Klientel“ gebildet, eine treue Anhängerſchaft von der Art derjenigen, welche gewiſſe Bade⸗ orte bevorzugt. Man kommt jetzt nach München, um eine„Thea⸗ derkuz“ durchzumachen. 8 Mozart und Wagner, vor allem der letztere, ſind die Gotthei⸗ ten, welche ſchwärmeriſche Pilger und neugierige Fremde, die nur auf der Durchreiſe ſind, anzulocken wiſſen. Die Aufführungen tragen faſt den Charakter eines feierlichen Gottesdienſtes. Welcher Unterſchied zwiſchen dieſen Galafeſten der Kunſt und unſeren Theaterſitten! Zurzeit der Veſper ſchon begibt man ſich in den Tempel der Kunſt; man geht jedoch nicht, um geſehen oder gehört zu werden, ſondern um zu ſehen und zu hören. Bei der Ouver⸗ türe ſchon wird der ganze Saal dunkel gemacht, und es herrſcht ein andachtsvolles Schweigen. Nichts mehr ſtört die Aufmerkſam⸗ keit des Zuſchauers, die einzig und allein durch das Bühnenbild gefeſſelt wird. Keiner der Zuſchauer bedauert, daß er an dieſen ſtrahlenden Sommertagen in einem verfinſterten Hauſe ſitzen muß; keiner würde ſeinen Platz hergeben, um in die friſchen Wälder oder zu den bayeriſchen Alpenſeen gelangen zu können; niemand hat Sehnſucht nach den Modebädern, in welchen ſich die ſogenannte vornehme Geſellſchaft ein Stelldichein gibt. Neben dem Reſidenz⸗ und dem Prinzregententheater, dieſen Domen, gibt es in München noch Kapellen der Kunſt, Theater⸗ und Konzertſäle, und in allen kann man dieſelbe feierliche Stim⸗ mung beobachten. In dieſem Jahre bilden eine der Hauptattrak⸗ tionen die Aufführungen, die in einem im vorigen Jahre erbau⸗ ten Theater die Truppe der Schauſpieler vom Künſtlertheater zu Berlin(1) veranſtaltet. Das Programm ſetzt ſich zuſammen aus Stücken von Shakeſpeare und von Goethe:„Hamlet“,„Der Kauf⸗ mann von Venedig“,„Ein Sommernachtstraum“,„Fauſt“; dazu kommt noch eine Bearbeitung von„Lyſiſtrata“; die Aufführungen ſind ſehr beſucht; für den Fremden ſind ſie eine der Sehenswür⸗ digkeiten von München. Man könnte ſagen, daß ſie für alle die⸗ jenigen, welche in München ihre Theaterkur durchmachen, eine neue„Quelle“ erſchließen. Für uns Franzoſen liegt ihr Haupt⸗ verdienſt darin, daß ſie uns den„Fauſt“, den wahren„Fauſt“ offenbaren. Wer mit Goethes Werk vertraut iſt, weiß. wie ſehr die Oper glachen den und den Cheralter des Dramas verfälſcht. Die entzückende Muſik verdeckt die großen Schwächen des Textes. Das ſo gewaltige, ſo tief dramatiſche Ge⸗ dicht des deutſchen Dichters iſt in Frankreich ein unterhaltendes Stück geworden, in welchem höhere Magie und Liebesidyll ſich in etwas fader Weiſe miſchen, ſo daß ſelbſt das Schlußdrama keine Wirkung mehr ausüben kann. Goethes philoſophiſches Teſtament das Gedicht, das einer der erhabenſten Gipfel menſchlichen Den⸗ kens bleibt, ein Gipfel, von dem aus das Auge unermeßliche Räume, ja faſt die ganze Erde umfaſſen kann, zerflattert zu einer Anzahl hübſcher Bildchen und gefälliger Verwandlungsſzenen. Die deutſchen Schauſpieler geben uns den„Jauſt“ in ſeiner Einfach⸗ heit oder vielmehr in ſeiner wunderbaren Vielgeſtaltigkeit. Goe⸗ thes Wort wird nie verfälſcht: er iſt es, der durch den Mund der Schauſpieler ſpricht, und der erſte Teil wird, wenn man von eini⸗ gen wenigen Szenen abſieht, ungekürzt geſpielt. Wenn wir ein Beiſpiel brauchten, um zu zeigen, wie ſehr ſich das deutſche Werk von unſerer Oper unterſcheidet, würden wir es leicht in der Be⸗ gegnung zwiſchen Gretchen und dem verfüngten Fauſt finden. Die muſilaliſchen Phraſen klingen einem nuch im Ohr, und man ſtellt ſich Gretchen, ihrem Koſtüm nach, als ein wohlhabendes Bürger⸗ mädchen vor: ein Fräulein, denkt man, obwohl ſie es nicht ſein will. Nun höre man aber, was Gretchen antwortet, als Fauſt ihr im Garten die Hand küſſen will. Sie zieht die Hand zurück und ſagt:„Inkommodiert Euch nicht! Wie könnt Ihr ſie nur küſſen? Sie iſt ſo garſtig, iſt ſo rauh! Was hab' ich nicht ſchon alles ſchaffen müſſen! Die Mutter iſt gar zu ge⸗ nau.“ Alles, was Gretchen ſpricht, iſt von einer manchmal ſogar etwas dick aufgetragenen Treuherzigkeit; ſie hat die Unbefangen⸗ heit, die Unwiſſenheit, die ſentimentalen Anwandlungen eines deutſchen Mädchens aus ſehr niederem Stande. Sie iſt aus dem Volle hervorgegangen und gehört zum Volke mit all den tiefen Wurzeln ihres Weſens. Sie iſt ſchön, denn Fauſt bleibt, als er Mannheim, 24. Auguſt General⸗Anzeiger.(ubittagblatt.) 8. Seite. Luftſchiffahrt. Zeppelins Fahrt nach Berlin, Friedrichshafen, 23. Aug. Die Abfahrt des„3 III“ aach Berlin iſt, wie nunmehr beſtimmt verlautet, auf Donnerstag nacht feſtgeſetzt. Ob vorher Probefahrten ſtattfinden können, hängt davon ab, ob es gelingt, das Luftſchiff vorher fertigzuſtellen. Im⸗ merhin rechnet man mit einer kurzen Probefahrt im Laufe des Donnerstags. Berlin, 23. Aug. Die Vorbereitungen zum Empfang des Grafen Zeppelin auf dem Tegeler Schießplatz gehen Jaut„Frkf. Ztg.“ jetzt ihrem Ende entgegen. Der ganze Schieß⸗ platz iſt jetzt mit einem hohen Drahtzaun umgeben. Auf dem Tempelhofer Feld werden die Tribünen, die noch von der Herbſt⸗ parade ſtehen geblieben waren, wieder in Stand geſetzt. Es iſt in Ausſicht genommen, in den Vororten, die an den Landungsplatz grenzen, alſo in Reinickendorf und Tegel, die Läden Samstag bis etwa Mitternacht offenzuhalten und ebenſo am Sonntag die Be⸗ ſtimmungen über die Sonntagsruhe mit Ausnahme der Haupt⸗ kirchenſtunden außer Wirkſamkeit zu ſetzen. Die Schulen ſollen nur geſchloſſen werden, wenn die Ankunft Zeppelins während der Vormittagsſtunden zu erwarten iſt; trifft das Luftſchiff aber erſt am Nachmittag ein, ſo ſoll der Unterricht nicht ausfallen. Eim Weltrekord Bleriots. Reims, 23. Aug. Bleriot mit ſeinem Eindecker ſchlug heute nachmittag den geſtrigen Rekord Lefevres für eine Tour um die Flugbahn(10 Kilometer) in 8 Minuten 4876 Sekunden. Ebenſo ſtellte Bleriot einen Weltrekord auf in der Schnelligkeit mit 69 Kilometer in der Stunde. Paulhan errang den großen Preis der Campagne mit 50 Kilometer in nur 61 Minuten. ** Maiſons⸗Lafitte, 23. Aug. Das Luftſchiff„Bayard Clement“ iſt jetzt völlig aus dem Waſſer gezogen. Man hofft, daß es in 14 Tagen wieder aufſteigen kann. — Aus staat und Tand. Maunheim, 24. Auguſt 1909. * Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin beſuch⸗ ten am Sonntag mit dem Herzog und der Herzogin von Sachſen⸗ Altenburg den Gottesdienſt in der evangeliſchen Stadtkirche in Baden. Nachmittags machten die Herrrſchaften mit den fürſtlichen Gäſten einen Ausflug nach Schloß Favorite und Schloß Eberſtein und begaben ſich am Abend in das Konverſationshaus zur Beſich⸗ tigung des Feuerwerks. Der Herzog und die Herzogin von Sachſen⸗Altenburg reiſten geſtern mittag ½1 Uhr von Baden ab. Der Großherzog und die Großherzogin begleiteten die hohen Ver⸗ wandten an den Bahnhof. * Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirektionsbezirk Karls⸗ tuhe. Angenommen: zum Poſtgehilfen: Osbar Schweiger in Karlsruhe; zur Telegraphengehilfin: Eliſe Glock in Weinheim. Ernannt: zu Telegraphenaſſiſtenten: die Telegraphengehilfen Georg Grimm, Max Hübner in Karlsruhe, Friedrich Haberkern in Heidelberg. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Heinrich Baier von Schtvetzingen nach Heidelberg, Emil Buchleither von Harlsruhe nach Neufreiſtett, Heinrich Bittiger von Heidelsheim nach Borberg, Wil⸗ helm Fiſcher von Pforzheim⸗Brötzingen nach Aglaſterhauſen, Friedr. Fuhr von Mosbach nach Tauberbiſchofsheim, Wilhelm Heckmann von Ziegelhauſen nach Großſachſen, Wilhelm Heeß von Bruchſal nach Wiesloch, Karl Hodachp von Graben nach Mannheim, Karl Pfaff von Mannheim nach Heidelberg, Wilhelm Reinmuth von Gondelsheim nach Menzingen, Valentin Salomon bon Weitenung nach Karlsruhe, Georg Schveck von Ottersweier nach Malſch(Amt Ettlingen), Friedrich Stammer von Mannheim nach Sa hofen; die Telegraphenaſſiſtenten: Karl Dittus, Otto Imhoff don Mannheim nach Baden⸗Baden, Karl Keßler bon Pforzheim nach Baden⸗Baden. „ Neue Fernſprechverbindungen. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion iſt der unbeſchränkte Sprechberkehr zu⸗ gelaſſen zwiſchen Mannheim⸗Sandhofen und Adolgfupt, Bitzfeld, Bretzfeld, Gellmersbach, Hölzern, Rappach, Schwalbach, Weißlens⸗ hurg(Württemberg) bei einer Sprechgebühr von 50 Pfg. * Die Bezirksſteuerſtellen ſind ermächtigt worden, tvegen Sdbeuer⸗ und Zollvergehen erkannte Ordnungsſtrafen aus Billigkeitsgründen ganz oder teilweiſe, jedoch nur bis zum Betrage von 20 Mark, nachzulaſſen. „ Stellenvermittlung für Arbeiter bei der Groſh. Bad. Staats⸗ eiſenbahnverwaltung. Eine weitere Verſchlechterung bringen die jetzt vorliegenden Vormerkliſten per Auguſt. Die Zahl der Be⸗ ſchäftigungſuchenden iſt gegen den Vormonat wiederum um faſt 12 Prozent, von 837 auf 976 geſtiegen. Eyſtmals ſeit mehreren Monaten— zum zweitenmale im leufenden Jahre— enthalten die Liſten auch eine Nachfrage nach Arbeitskräften; es werden für die Bahnmeiſterei Lahr⸗Dinglingen awei Bahnunter⸗ baltungsarbeiter mit dem Wohnſitz in Dinglingen und einem An⸗ fangstagelohn von.80 M. geſucht. Die 976 Arbeitſuchenden, die ſie ſieht, entzückt ſtehen, aber ein„Fräulein“ iſt ſie nicht. Ihre Sprache iſt einfach und offen, ohne künſtlichen Schmuck. Dazu kommt noch, daß ihr Zimmerchen recht beſcheiden, ja faſt ärm⸗ lich ausgeſtattet iſt. Die Inſzenierung des Künſtlertheaters iſt bewundernswert. Die eigentliche Bühne weiſt keine großen Räume auf: ſie iſt weder breit noch tief. Und doch gelangt man auf dieſem kargen Raum zu überraſchenden Wirkungen. Mit ſehr kleinen Mitteln erziert man wahrhaft große Reſultate. Das frappiert uns um ſo mehr, als die Deutſchen eine Geiſtesrichtung haben, die ſich gern in Details verliert. Ihre Werke. ja ſogar ihre Sprache beweiſen das hinlänglich. In der Kunſt der Inſzenierung iſt es ihnen gelungen, nur das Weſentliche hervorzuheben und un⸗ nützes Zubehör auszuſchalten. Auge und Geiſt werden durch nichts abgelenkt, ſo daß die Aufmerkſamkeit ſich nur auf das Drama ſelbſt richtet. Dieſe Reaktion gegen eine peinlich und kleinlich genaue Inſzenierung verdient ganz beſondere Erwäh⸗ nung, weil ſie uns der klaſſiſchen Kunſt näher bringt. Es muß allerdings geſagt werden, daß die zur Aufführung gebrachten Stücke Werke ſind, die die Mitarbeit von Tapezierern, Schnei⸗ dern und Modiſten entbehren können. Im„FJauſt“ z. B. iſt die Dekoration vor den Toren der Stadt geradezu wunderbar. Man ſtell⸗ ſich eine Art Chauſſee vor, die die Stadt von Feld und Flur trennt. Sie beherrſcht die Landſchaft, und man ſieht in dieſem Landſchaftsbilde weder Häuſer noch Baumgruppen, ſon⸗ dern nur wellenförmige Bodenerhebungen und darüber einen leuchtenden Himmel. Wenn auf dieſem Chauſſeedamm die Per⸗ ſonen erſcheinen, heben ſie ſich vom Herizont wie Reliefbilder ab. Dazu kommt noch, daß die Koſtüme von vollendeter Echtheit ſind: man hat bas ganze gotiſche Deutſchland vor Augen. Wir in Frankreich haben nichts, was wir dieſem Künſtlertheater an die Seite ſtellen könnten. *** 7 5 Mannheimer Künſtler. Ueber das erfolgreiche Mitwirken einer Mannheimer Künſtlerm bei einer Feſtlichkeit des Radfahrer⸗ bereins in Michelſtadt leſen wir in der„Michelſt. Zeitung“e bei insgeſamt 30(81) Dienſtſtellen vorgemerkt ſind, verteilen ſich auf folgende Plätze: Karlsruhe 275(im Vormonat 198), Mann⸗ heim 252(248), Heidelberg 104(102), Freiburg 85(80), Baſel 55(—), Offenburg 54(88), Bruchſal 42(42), Appen⸗ weier 30(30), Pforzheim 20(20), Baden⸗Baden 10(), Walds⸗ hut 7(), Konſtanz 5(10), Blankenloch 4(4) und Oos 3(). Weſentlich gebeſſert hat ſich die Lage nur in Lauda, wo im Vor⸗ monat 38 Vormerkungen vorlagen; in Offenburg, Karlsruhe und Baſel iſt ein weſentlicher Zugang an Arbeitſuchenden zu ver⸗ zeichnen. * Vom Ballon„Zähringen“. Die Nachtfahrt des Ballons „Zähringen“ des Mannheim⸗Heidelberger Luftſchiffahrtsvereins, der am Samstag abend in Heidelberg aufſtieg, verlief in äußerſt anregender Weiſe für die Mitfahrenden. Nachdem der Aufſtieg gegen 348 Uhr auf dem ehemaligen Zementwerksplatze glatt er⸗ folgt war, ſchlug der Ballon zunächſt die Richtung über das Siebenmühlental, weißer Stein und Schönmattenwag ein und war bald den Blicken der Nachſchauenden entſchwunden. Von der weiteren Fahrt des Ballons iſt zu berichten, daß er nachts gegen 1 Uhr mit einem Baum karambolierte und daß es einiger Zeit bedurfte, ihn wieder hier freizubekommen. Nach 20 Minuten an⸗ geſtrengter Tätigkeit konnte die Fahrt fortgeſetzt werden. Bei Melſungen lan der Fulda) wurde in den früheſten Morgenſtunden eine Zwiſchenlandung vorgenommen und es verließen hier zwei Herren die Gondel, ſo daß nur noch der Führer des Ballons und Herr Leutnant Pavel um.40 Uhr morgens die Fahrt fort⸗ ſetzten. Nachdem nach regneriſcher Fahrt der weſtliche Harz über⸗ flogen war, erfolgte unter erheblichen Schwierigkeiten die Lan⸗ dung bei Klausthal i. H. Der Ballaſt war bis zum letzten Sandkorn ausgegeben worden. * Der Verband ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreiben⸗ der der Pfalz hält am 29. Auguſt, vormittags halb 10 Uhr, im „Saalbau“ zu Neuſtadt a. H. ſeinen 2. Verbandstag mit folgen⸗ der Tagesordnung ab: 1. Jahresbericht; 2. Rechnungsablage; 3. Bericht der Reviſoren und Entlaſtung; 4. das unlautere Wett⸗ bewerbgeſetz in ſeiner neuen Faſſung; 5. Beſtellung von Kauf⸗ leuten zu Konkursverwaltern: 6. Antrag an den Bahyeriſchen Landtag betreffend Wanderlager; Antrag über Aenderung des Preßgeſetzes betreffend den unlauteren Wettbewerb; Antrag be⸗ treffend freie Zuſtellung bezw. Abholen der Poſtpakete; 7. Hanſa⸗ bund; 8.§ 7 Abſ. 2 und 8 9 Abf. 2 des unlauteren Wettbewerb⸗ geſetzes; 9. Verſchiedenes. Das Ende der Hundstage. Sie haben ſich in dieſem Jahre ziemlich ſpät auf ihre Beſtimmung beſonnen, denn zu Zweidrit⸗ teln waren ſie regneriſch und kalt, und erſt das letzte Drittel brachte uns die lang entbehrte Hitze. So wird uns hoffentlich ein ſchöner Herbſt beſchieden ſein, der nach hellen und klaren Hunds⸗ tagen, alter Wetterweisheit nach, kommen ſoll. Die Tageslänge nimmt ſchon erheblich ab, ſie iſt am 81. Auguſt bereits um 1 Stunde 50 Minuten gekürzt. 88 * Die Heimkehr der Ferienkoloniſten erfolgte geſtern abend .30 Uhr mittels Sonderzuges. Schon längſt vorher hatten ſich die Eltern und Geſchwiſter der Koloniſten auf dem Bahnhofs⸗ platze eingefunden, ſehnſüchtig der Heimkehr ihrer Lieblinge har⸗ rend. Pünktlich um die feſtgeſetzte Zeit fuhr der Sonderzug in die Bahnhofshalle ein. Sie kommen! Sie kommen! ertönte es von Hunderten von Kehlen vom vollbeſetzten Lindenhofſtege, auf dem Schulkameraden der Koloniſten Poſto gefaßt hatten und Hoch⸗ und Hurrarufe hallten ſchon von weitem aus dem Sonderzug den Wartenden entgegen. wurde es lebendig; an jedem ſchauten 2 oder 8 ſonnengebräunte und friſch ausſehende Kindergeſichter heraus. Dann wurden die Waldſtecken, mit Heidekraut und Bretzeln geſchmückt, geſchwungen und damit den auf dem Lindenhofſteg wartenden Freunden und Freundinnen zugewunken. Als die Kinder die Waggons verlaſſen hatten, formierten ſie ſich zu einem Zuge und wurden ſo ihren vor dem Bahnhof wartenden Eltern zugeführt. Herr Stadtrat Magenau ſowie Herr Rippert begrüßten die ankommenden Lehrer und Lehrerinnen, die gleichfalls wie die Schüler, ſehr ſonngebräunt ausſahen. Vor dem Bahnhof gab es ein Begrüßen und ein Erzählen, daß es einem ganz warm ums Herz werden konnte. Möge der Verein für Ferienkolonien immer ſtetig an Mit⸗ gliederzahl zunehmen, um auch im nächſten Jahr wieder eine große Anzahl Kinder in die Sommerfriſche ſchicken zu können. Die freudeſtrahlenden Augen der Koloniſten ſowie deren meiſt abgehärmter Mütter ſind reichliche Dankesbezeugungen hierfür! „Obertelegraphenſekretär Ferdinand Deimling F. Aus Amor⸗ bach kommt die Trauerkunde von dem Ableben des in den weiteſten Kreiſen der hieſigen Bürgerſchaft bekannten und geſchätzten Herrn Obertelegraphenſekretärs Ferdinand Deimling. Mit dem Verſtorbenen iſt ein außerordentlich tüchtiger, pflichttreuer und gewiſſenhafter Beamter dahingeſchieden, ein Mann, der ſich überall, beſonders aber bei ſeiner vorgeſetzten Behörde und der großen — ͤ—..—̃———̃—.v-—K— „Ein beſonderer Kunſtgenuß wurde am Abend den Konzertbefuchern dadurch bereitet, daß die Konzertſängerin Frau Ida Grotta aus Mannheim, welche augenblicklich hier zur Erholung bveilt, einige Lieder, wie:„Lied der Magdalena“ aus der Oper„Der Evangeliman“ von Wilh. Kienzl,„Liebesſeligkeit“ von Alfred Wernicke,„Wenn du noch eine Mutter haſt“ von Emil Neumann, „Sandmännchen“ von Heinrich Schnell,„In meiner Heimat“ von Eugen Hildach zum Vortrag brachte, wofür ihr nach jedem Stück rauſchender Beifall geſpendet wurde. Frau Grotta beſitzt eine klangvolle Stimme und die von ihr gewählten Lieder etc. zeugten von großem Kunſtſinn und Begabung; die Begleitung auf dem Klavier hatte ſie ſelbſt mitübernommen und in kunſtvoller Weiſe ausgeführt. Vom erſten Vorſitzenden des Vereins, Herrn E. Kirchenbauer, wurde der Künſtlerin ein prachtvolles Blumenbukett in Anerkennung der von ihr dem Verein geleiſteten Dienſte über⸗ reicht.“ Vom Arndt⸗Muſeum. Seit der Eröffnung der Gedenkſtätte für unſeren großen Freiheitsdichter in der Arndt⸗Ruhe zu Godesberg im März dieſes Jahres hat die dort vorhandene Sammlung zum Teil durch Ankauf, zum Teil durch die Zu⸗ wendung der noch lebenden Enkel und Enkelinnen Ernſt Moritz Arndts um rund 140 Nummern bereichert werden können. Unter dieſen ſeien erwähnt: zwei Briefe Arndts an König Friedrich Wilhelm IV., ein Entwurf Arndts zu einer Verfaſſung für Schleswig⸗Holſtein, zwanzig Briefe des Freiherrn vom Stein an Arndt, ſieben Briefe Gneiſenaus, alle politiſchen Inhalts. Ferner wurde in den letzten Tagen von dem älteſten Enkel, Rech⸗ nungsrat Adolf Arndt, eine dem Dichter von König Karl Johann von Schweden geſchenkte Uhrkette geſtiftet. Sie beſteht aus zehn kleinen Medaillen, von denen jede auf einer Seite die Sieges⸗ göttin mit der Inſchrift„Gott ſegnete die vereinigten Heere“ zeigt, auf der anderen Seite die Siegestage aus den Freiheits⸗ kriegen 1813 und 1814; den Schluß der Kette bildet eine ovale größere Medaille mit anhängendem Uhrſchlüſſel und der Auf. ſchriſt:„Des Kaiſers von Rußland und des Königs von Preußen ſiegreicher Einzug in Paris den 31. März 1814.“ Für jeden Verehrer des verdienſtvollen Patrioten iſt das Muſeum eine Sehenswürdigleit, die zu beſuchen ſich lohnt An den Fenſtern des Sonderzuges Angig un.e e den Zahl ſeiner Kollegen und Bekannten infolge ſeines ruhigen und ſehr gefälligen Weſens allſeitiger Beliebtheit erfreute. Der Dahingegangene, der vor ungefähr 14 Tagen infolge ſeiner an⸗ gegriffenen Geſundheit ſich zur Erholung nach Amorbach begeben hatte, iſt am 24. September 1854 als Sohn des Landgerichts⸗ rats Deimling in Karlsruhe geboren. Schon früh zeigte er wie ſein Bruder, der bekanntlich Generalmajor in Mülhauſen i. E. iſt, ein große Vorliebe für das Militär. Er widmete ſich der Zahl⸗ meiſterkarriere und ſchied dann nach 18jähriger Dienſtzeit aus dem Militärdienſt aus. Am 1. April 1894 zam er an das hieſige Telegraphenamt, das ihn nach Abſolvierung dreier Prüfungen am 1. April 1903 zum Obertelegraphenſekretär beförderte. Er war hier ſtändig im Stadtſprechbau als Bauführer tätig und kam in⸗ folge dieſer ſeiner erſprießlichen Tätigkeit ſehr viel mit der hieſigen Geſchäftswelt in Berührung. Die Leiche wird hierher überführt und auf dem hieſigen Friedhof beerdigt. * Aus dem Schöffengericht. Wegen Unzucht im Rückfalle wurde gegen die 17 Jahre alte Franziska Schwarz eine Haft⸗ ſtrafe von 3 Wochen ausgeſprochen. 8 *Ein freches Gaunerſtückchen leiſtete ſich geſtern in Ludwigs⸗ hafen im proteſt. Schweſternhauſe in der Rohrlach⸗ ſtraße ein Schwindlerpaar. Nachmittags zwiſchen 4 und 5 Uhr erſchienen dort eine Manns⸗ und eine Frauensperſon und baten um Reiſegeld und Erfriſchungen. Die anfangs der 50er ſtehende Frauensperſon gab ſich als eine Baronin aus und wollte auf einer Eiſenbahnfahrt von Mainz hierher beſtohlen ſein. Sie ſei deshalb ohne jegliche Baarmittel. Sie forderte einen ſehr Betrag und als die Schweſter erklärte, daß ſie einen ſolchen B nicht geben könne, bat der Reiſebegleiter wenigſtens um das R geld bis Speyer, welchem Wunſche die Schweſter dann auch ſprach. Die Dame bat dann noch um eine Erfriſchung, offen in dem Beſtreben, in die Wohnung zu gelangen. In ihrem Vi dacht, daß man es mit einem Gaunerpaar zu tun habe, wurde Schweſter noch dadurch beſtärkt, als die Beiden ſich erkundigte wieviel Schweſtern im Hauſe ſeien und ob ſie auch nachts a Krankenwache gehen. Die Schweſter gab hierauf der Frau ein Glas Wein, ohne ſie jedoch in die Wohnung zu laſſen. Die a gebliche Frau ſetzte das ½⸗Schoppenglas an die Lippen und tre es auf einmal aus. Die zugkräftige Kehle der„Frau“ fef in der Schweſter die Ueberzeugung, daß dieſe ein Mann denn ſie hatte kurz geſchnittene Haare und trug einen Kapot welcher ſo aufgeſetzt war, daß er die kurzen Haare faſt ge berdeckte. Der Begleiter der Pſeudodame war ein ungefähn Jahre alter Burſche, der ſich als ihren Sohn ausgab. Als Paar bemerkte, daß es nichts ausrichten konnte, entfernte e ohne daß es der Polizei bis jetzt gelungen iſt, ſeiner habhaft werden.— In einem Mannheimer Schweſternhauſe hat vor Ku zem ein frecher Eindringling an vier Tagen verſucht, in d Wohnungen der Schweſtern zu kommen, nachdem er ſi in das Haus eingeſchlichen hatte, offenbar hat ſich derſelbe Gaune auch hier wieder beteiligt. Feſtnahme eines Radmarders. Aus Kaiſerslautern wi berichtet, daß es der Mannheimer Kriminalpolizei gelungen i dort einen Fahrradmarder in der Perſon des Rolladenmonteurs Martin Platz feſtzunehmen, der ſeine vielfachen Montagereiſen in die hieſige Gegend dazu benutzte, jedesmal in Mannhe ein Rad zu ſtehlen und mit nach Kaiſerslautern zu nehmen, er es montierte und veräußerte. Die Managheimer Krimi beamten machten in Gemeinſchaft mit der Kaiſerslauterer minalpolizei eingehende Unterſuchungen, die ergaben, bereits 15 Fahrraddiebſtähle in Mannheim nachweis Auguſt in der Perſon des Monteursund Radreparateurs Pl von Kaiſerslautern in Mannheim verhaftet wurde, ha 19. Auguſt an einem Abend in Ludwigshafen fünf ne geſtohlen und dafür drei alte ebenfalls geſtohlene Räde ſtellt. Insgeſamt hat er in Ludwigshafen 9 Räder geſtohlen. geſamt fallen ihm nachweislich in Ludwigshafen und Mar 21 Raddiebſtähle zur Laſt. Der Gauner hätte wohl noch ſein Handwerk ausüben können, wenn er nicht beim Diebſta gefaßt worden wäre, denn bei ſeiner regelmäßigen Beſch hierſelbſt hätte ihm wohl niemand einen Diebſtahl zugetraut. Agnosziert. Die geſtern am Freibad in Ludw geländete Leiche wurde als diejenige des 25 Jahre alten led Fabrikarbeiters Jakob Bonner von Böbingen bei Land geſtellt. Der Mann war kränklich und längere Zeit arbei es iſt alſo anzunehmen, daß er aus Lebensüberdruß den To Rhein geſucht hat —— Polizeibericht vom 24. Auguſt. Selbſtmordverſuch. Am 23. d. M. vormittags brach ein led. Taglöhner aus Neuſtadt a. d.., wohnhaft Riedfelbſtr in der Wohnung ſeiner Geliebten, einer 18 Jahre alten Fabrikar terin von hier, welche, wie im geſtrigen Polizeibericht erwähnt, tags zuvor aus unglücklicher Liebe ſich durch trinken von Lyſol das Lebe nehmen wollte, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht 2 Schnittwunden linken Handgelenk bei; er kounte aber durch Hausbewohner ar vollſtändigen Ausführung ſeines Vorhabens verhindert werd weggrund der Tat iſt Liebesgram, weil die Eltern des Mädche Verhältnis nicht dulden wollten. Todesfall. Während der Arbeit brach geſtern vor verheirateter Bierbrauer hier in den Kellereien einer hief brauerei in Folge eines Schlaganfalles tot zuſam Fahrläſſige Körperverletzung beging geſte 12 Uhr ein Radfahrer aus Schriesheim, indem er in der Schwetz ſtraße die Ehefrau eines in der Burgſtr. hier wohnenden Mulll⸗ ſeinem Fahrrad ſo anfuhr, daß ſie zu Boden geſchleudert un ten Knie verletzt wurde. Unaufgeklärte Diebſtähle: Von noch unbe Tätern wurde in letzter Zeit dahier entwendet:„5„ à am 18, d. M. im Hauſe Waldhofſtraße 17 ein goldener Tra: ring, grav.„D R“ mit einem blauen Stein, 1 goldener Damenrin mit' 2 roten und 2 weißen Steinchen beſetzt, eine ältere ſilbe Taſchenuhr ohne Glas mit Celluloidgehäuſe; bp) in der Nacht vom 22—23. ds. Mis. aus 7 auf dem Baug bet der Weſpinſtiftungezwiſchen Otto Beckſtr. und der Mollſchule waltſam erbrochenen Bauhütten 4 Quittungskarten, 2 Arbei 1 Maurerhammer, 3 Schlüſſel und 10 Flaſchen Bier, ferner in gleichen Nacht aus einem mittels Nachſchlüſſels geöffneten Kauflade in dem Hauſe Schwetzingerſtraße 2 verſchiedene Leibwäſche und Kle dungsſtücke, in der Nacht vom 21.—22. d. Mts. aus einem hir ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof gelegenen eingefriedigten Gar der Gartentüre verſchiedenes Obſt im Werte von NRark. 5 Um fachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird 5 Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbe Handlungen. Aus dem Großherzogtum. *Heidelberg, 23. Aug.(Zum Schreinerſtr Lage im Schreinerſtreik hat ſich in der abgelaufene weſentlichen nicht verändert. Von Bruch größere Anzahl Arbeitswilliger eingetroffen, füaung ſtehen. hieſigen Schreinermeiſtern genügend Arbeitskr ———̃¶——'—— ˙ ·mwm̃;n p— worden. 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Nittagblatt.) Maunheim, 24. Auguſt. *Hbdhenſachſen, 24. Aug. Der hieſige Männer⸗Geſang⸗ verein hat in der am 21. d. Mts. ſtattgefundenen Generalver⸗ ſammlung beſchloſſen, Ende Mai 1910 ſein 60jähriges Stif⸗ tungsfeſt zu feiern. Damit ſoll ein großer nationaler Ge⸗ ſangs⸗Wettſtreit verbunden werden. Die Vorbereitungen hierzu ſind bereits in vollem Gange. * Tauberbiſchofsheim, 23. Aug. Ein ſchweres Ver⸗ brechen wurde an der Straße zwiſchen hier und Dittigheim links der Tauber begangen. Ein Handwerksburſche lockte ein 18jähriges Mädchen von hier, das Aehren las, in ein Getreidefeld und ver⸗ gewaltigte es dort. Ein vorbeigehender Mann verfolgte den Täter und es gelang, ihn in Dittigheim zu verhaften. Bretten, 23. Aug. Ein Zylinderhut als Lebensretter konnte man anläßlich eines kürzlich ſtattgefundenen Vorfalles nicht mit Unrecht ſagen. Der beim hieſigen Malermeiſter Engelhardt beſchäftigte Malerlehrling Wilh. Maier aus Rohrbach war am Hauſe des Buchbindermeiſter Singer in der Melanchthonſtraße mit Malen eines Schildes beſchäftigt. Als er in der Mittagspauſe abſteigen kvollte— er war auf dem ſtockwerkhohen Gerüſt—, rutſchte er plötzlich aus und ſtürzte kopfüber auf den Bürgerſteig, wo er beſinnungslos liegen blieb. Ein glücklicher Zufall führte im gleichen Augenbliche einen Paſſanten mit einem Zylinderhute vor⸗ über, auf welchen der Stürzende teilweiſe aufſchlug. Während der Hut weit wegflog, blieb ſein Träger unverletzt. Der Sturz ſelbſt hatte aber durch das Hindernis an Wucht bedeutend verloren, da ſonſt der Verunglückte unbedingt tot am Platze geblieben wäre. Durch raſch herbeigeeilte Sanitäter wurde der Verunglückte in das Krankenhaus mittels Sanitätswagen überführt, wo er das Be⸗ wußtſein wieder erlangte und ohne lebensgefährliche Verletzungen erhalten zu haben, ſich befindet. Man ſieht hieraus, wie manch⸗ mal gut— iſt ſo ein Zylinderhut. Pforgheim, 23. Aug. Kürzlich ſtritten ſich im Werk⸗ raum des Schneiders Adolf Moſer zwei Schneidergeſellen ſcherz⸗ halber herum. Im Scherz ergriff der eine, Wilhelm., ein kleines Terzerol und drückte es auf den andern, Michael Hildenbrand, ab, ohne zu wiſſen, daß die Schußwaffe geladen war. Plötzlich knallte ein Schuß und der Schneider Hildenbrand war in den Kopf geſchoſſen. Mittels Sanitätswagens wurde er ins Krankenhaus verbracht. * Pforzheim, 23. Aug. Im Stadtteil Brötzingen wollte geſtern abend der ſtädtiſche Taglöhner Severin Rittler dem Wirt zum Bären helfen, Hafer einzubringen. Rittler ſtieg auf den Wagen, neigte ſich zu ſehr auf die Seite und ſtürzte ſo unglücklich in den gepflaſterten Hof, daß er das Genick brach. Der Tod trat alsbald ein. Boxtaf(A. Wertheim), 23. Aug. Vollſtändig nieder⸗ gebrannt iſt das Wohnhaus und die Scheuer des Steinklopfers Franz Roth hier. Der Schaden beläuft ſich auf euva 4000 M. Der Brand iſt dadurch entſtanden, daß Kinder im Schweineſtall mit Streichhölzern ſpielten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Lambsheim, 23. Aug. Bei der am geſtrigen Tage in der Lambsheimer Gemarkung abgehaltene Hühnerjagd wur⸗ den von 5 Schützen 140 Hühner erlegt. Infolge der Witterung hielten die Hühner nicht gut. Einen weit beſſeren Erfolg hatten am Samstag in der Dirmſteiner Feldjagd aufzu⸗ weiſen. * Bad Dürkheim, 23. Aug. Die alljährliche Zuſammen⸗ kunft pfälziſcher Burſchenſchaften findet wie in den letzten Jahren wiederum in Bad Dürkheim am 19. September ſtatt. Die Zahl der Burſchenſchaften in der Pfalz iſt ſtetig gewachſen, ſo daß die Burſchenſchaft heute 164 alte Herren und 53 aktive Burſchenſchafter in der Pfalz zählt. Die Geſamtzahl der im Sommerſemeſter auf deutſchen Univerſitäten ſtudierenden[die Burſchenſchafter der techniſchen Hochſchulen ſind nicht mitge⸗ kechnet) Burſchenſchafter beträgt 3341, die ſich auf 65. Burſchen⸗ ſchaften verteilt, gegen 964 im Sommerſemeſter 1894, die auf 50 Burſchenſchaften entfallen. Von den ſtudierenden Burſchen⸗ ſchaftern des Sommerſemeſters 1909 ſind 3081 evan⸗ geliſch, 315 katholiſch, 4 Mennoniten, 1 Diſſident. Am ſtärkſten war die Burſchenſchaft in Berlin mit 273, am ſchwächſten in Münſter mit 46 Mitgliedern. Von Tag zu Jag. — Der Todesſturz aus dem fahrenden Eiſenbahn⸗ zuge. Köln, 23. Aug. Eine zum Beſuche nach Hangelaar reiſende 20jährige Verkäuferin aus Solingen, die in Köln irrtümlicherweiſe in einen durchfahrenden Schnellzug geſtiegen war, ſprang trotz der Warnung der Mitreiſenden in Hangelaar aus dem in voller Fahrt befindlichen Zuge, gertet unter die Räder und wurde vollſtändig zer⸗ ſtümmelt. — Brand einer Billa. Lindau, 23. Aug. Die dem früheren Direktor der Nürnberger Schuckertwerke, Kommerzienrat Wacker gehörige Villa am Bodenſee brannte mit Gemälden und Kunſtgegenſtänden im Werte von mehreren hunderttauſend Mark voll⸗ ſtändig aus. — Selbſtmord vor dem Spiegel. Leipzig, 23. Aug. Der kurz vor ſeinem Aſſeſſorexamen ſtehende vermögende Walter May, ein eifriger Anhänger Nietzſches ſetzte ſich geſtern ſrüh bvor den Spiegel und ſchoß ſich eine Kugel durch den Kopf. — Freiwillig in den Tod. Salzburg, den 23. Aug. Bei der Ortſchaft Aigen am Gaisberg wurden heute die Leichen eines Brauereipraktikanten und einer Kontoriſtin gefunden. Aus einem Briefe, der bei dem aus München ſtammenden Paare gefunden wurde, geht unzweifelhaft hervor, daß beide freiwillig in den Tod ge⸗ gangen ſind. — Spielſchulden und Diebſtahl. Paris, 24. Aug. Die Morgenblätter melden: Bei dem Grafen Gloaieux wurde auf deſſen Schloß Jla(Dep. Finiſterre) vor einigen Wochen ein bedeuten⸗ der Diebſtahl verübt und ſodann Feuer angelegt. Jetzt wurde als Täter der Enkel des Grafen ermittelt, der bei einem Kavallerte⸗Regiment in Dinan ſeine Militäxpflicht ableiſtet. Der junge Graf geſtand, durch dringende Spielſchulden zu der Tat verleitet worden zu ſein. — Falſchmünzer an Bord eines Kriegsſchiffes. aris, 24. Aug. Der„Matin“ berichtet aus Toulon: Vor einiger eit waren in La Ciotat(Dep. Rhonemündung] 2 Matroſen der Marine wegen Anfertigung und Ausgabe falſcher Geldſtücke verhaftet Im Laufe der Unterſuchung wurde feſtgeſtellt, daß ſich eine bebeutende Falſchmünzerei an Bord eines Kriegsſchiffes befand. —47— abend wurde ein Matroſe des Panzers„Suffrau“ verhaftet. Weitere Verhaftungen ſtehen bevor. Juwelendiebſtahl. London, 23. Aug. Die Beute der bet der Firma Mapp and Webb eingebrochenen Juwelendiebe betrug ſt, wie zuerſt angenommen wurde, 160 000 Mark, ſondern für 400⸗ Mark Waren. tetzte nachrichten und Telegramme. öln, 283. Aug. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Uesküb vom 22. Auguſt telegraphiert: Die Albaneſen lehnten es ab, Verhand⸗ lungen anzunehmen. Infolgedeſſen begann um 10 Uhr vormittags von der Statton Veriſſewitſch aus mit Schnellfeuergeſchützen die Säu⸗ berung des umliegenden Geländes von Albaneſen. Der Bahn⸗ verkehr iſt eingeſtelt. Ueber die Verluſte iſt noch nichts bekaunt. Paris, 2. Aug. Der„Petit Pariſien“ meldet aus Corbeille: Die Unterſuchung der Kataſtrophe von Long⸗ iumeau iſt nunmehr vollſtändig beendet. Der Maſchinenführer Alfred Goudain von dem ausfahrenden Zuge wurde wegen fahr⸗ läſſiger Tötung vor das Zuchtpolizeigericht verwieſen. .E. Petersburg, 24. Aug. Gegen Tolſtpis Privat⸗ ſekretär wurde das Strafverfahren wegen Verbrei⸗ kunaanarchiſtiſcher Schriften eingeleitet. Eine von der Familie Tolſtoi angebotene Kaution wurde abgelehnt. Tolſtoi ſelbſt wurde das Verlaſſen ſeiner Beſitzung verboten. .E. Newyork, 24. Aug. Der Erhöhung aller Tarifſätze in den Vereinigten Staaten ſoll eine Erhöhung aller Steuerauflagen folgen.„Sun“ zufolge iſt die Regierung entſchloſſen, die Jahreseinnahme des Staatsbugets um nahezu 5 ihres bisherigen Satzes zu erhöhen Die Mehreinnahmen ſollen hauptſächlich der Verſtärkung der Stillen⸗Ozean⸗Flotte dienen. Staatseiſenbahnen und Bodenſeedampfſchiffahrt. Nach dem ſoeben erſchienenen Jahresbericht über die Slaats⸗ eiſenbahnen und die Bodenſeedampfſchiffahrt in Baden für 1908 betrug die Geſamteinnahme des Bahnbetriebes Mk. 98.382 Mil⸗ lionen, die Geſamtausgabe Mk. 84.531 Millionen. Somit bleibt 1908 ein Reſtüberſchuß von nur Mk. 18.8 Millionen gegen einen ſolchen von Mk. 27.7 Millionen im Johre 1907. Der Rückgang iſt veranlaßt im Perſonenverkehr durch den Wegfall der Kilo⸗ meterhefte, die 1907 verkauft und noch in den erſten vier Monaten des Jahres 1908 benutzt wurden, im Güterverkehr durch die allge⸗ mein ungünſtige Geſchäftslage, ferner durch die Mindererträge des Verkaufs von Altmaterial, der mit Rückſicht auf die Preis⸗ lage im Jahre 1907 rege, im Jahre 1908 zurückhaltend war. Die Verkehrseinnahmen der badiſchen Bodenſeedampfſchiffahrt ſind ebenfalls zurückgegangen auf 387759 Mk. gegen 482 060 Mk. im Jahre 1907. Der Rechnungsabſchluß weiſt eine Mehrausgabe von 43 000 Mk. auf; dieſe hat der Eiſenbahnetat an den Dampfſchiff⸗ fahrtsetat zu erſetzen. Die im Jahre 1907 getroffene Einrichtung der unentgeltlichen Abgabe von Kaffee an Arbeiter und einzelne Beamtengruppen erforderte einen Aufwand von über 73 000 Mk. gegen 46000 Mk. im Jahre 1907. Auch ſonſt ſind die Ausgaben für Wohlfahrtseinrichtungen, für Bahnärzte uſw. geſtiegen. Zeppelins Fahrt nach Berlin. * Friedrichshafen, 24. Aug. Das Luftſchiff„Z. III“ wird heute fertiggeſtellt. Morgen wird mit der Füllung begonnen. Die Motore werden in der Halle ausprobiert. Am Donnerstag wer.e, wenn die Zeit reicht, kleine Probeaufſtiege ſtattfinden. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag beginnt dann der Flug nach Verlin. Bis Bitterfeld wird Oberinge⸗ nieur Dürr, von dort Graf Zeppelin das Luftſchiff führen. Am 3. September treffen die Mitglieder des Bundesrats und Abord⸗ nungen derjenigen Städte, deren Ehrenbürgerrecht Graf Zeppelin beſitzt, zur Beſichtigung des„Z. III“ hier ein. Einzelne der Gäſte können ſich an dem Aufſtieg beteiligen. Um 4 Uhr begeben ſich nach Lindau, wo im„Vayeriſchen Hof“ das Eſſen ſtatt⸗ indet. 5 Der Kampf im Hamburger Baugewerbe. * Hamburg, 23. Aug. Der Vertrag, der dem Kampf im Hamburger Baugewerbe ein Ende macht, wurde heute abend zwi⸗ ſchen dem Baugewerbeverband einerſeits und den Vertretern der beteiligten 13 Arbeiterverbände andererſeits unterzeichnet. Die Arbeit wird morgen wieder aufgenommen werden. Spaniens Kämpfe in Marokko. * Paris, 24. Aug. Der„Matin“ meldet aus Madrid vom 23.: Nach Berichten aus Melilla war der geſtrige Tag beſonders blutig. Die Mauren, die auf den Abhängen gegenüber dem Lager von Sidi Muſa im Hinterhalt lagen, griffen einen ſpaniſchen Zug, der von 4 Kompagnien In⸗ fanterie, 1 Schwadron Kavallerie und einer Gebirgsbatterie Schließlich wurden nach großen Anſtrengungen die Mauren zur Rückkehr gezwungen. Die Spanier hatten 7 Verwundete, darunter einen Schwerverwundeten. Die Durchſchlagskraft der Geſchoſſe der Mauren wird durch die Tatſache bewieſen, daß eine Kugel, nachdem ſie bereits den Flintenkolben eines Infanteriſten zerſchmettert hatte, einem Artilleriſten den Schädel durchbohrte und dann einem ſpaniſchen Soldaten in den Unterleib drang. Die Cholera in Rußland. .E. Petersburg, 24. Aug. Die Cholergepidemie hat ſich jetzt auch über die Nordprovinzen ausgebreitet. Unter der dortigen abergläubiſchen Bevölkerung iſt infolgedeſſen eine Panik ausgebrochen, die zu den wahnwitzigſten Szenen führt. In Pskow ſind die zum Schutze der Bevölkerung errichteten Cholerabarafken von der Volksmenge niedergeriſſen. In Archangelsk iſt der Auf⸗ enthalt auf den Straßen mit Lebensgefahr verknüpft, da die Hauseigentümer für ein paar Kopeken Leute anſtellen, die vor der Haustür ſtändig in die Luft ſchießen, um dadurch das Cholerageſpenſt zu verſcheuchen. In der Nähe von Askow ver⸗ brannten Bauern das Haus eines Arztes. Wenn nicht bald eine Kälte einſetzt, wird der geſamte Norden und Oſten des Reiches von der Epidemie heimgeſucht ſein. Griechenland und die Türkei. Konſtant inopel, 23. Aug. Der Miniſter des Aeußern erklärte den Botſchaftern der Schutzmächte, die Kretafrage könne nicht ungeordnet bleiben. Die Form der Autonomie müßte gere⸗ gelt werden. Die Eindruck der Diplomatie iſt, daß die Pforte wegen Kreta nicht drängen will. Auch in türkiſchen Kreiſen nimmt man an, die Pforte werde, um die aufgeregte öffentliche Meinung zu beruhigen, die kretiſche Frage einſtweilen ruhen laſſen. * Konſtantinopel, 23 Aug. Wie die Blätter melden, erhoben einige Botſchafter bei der Pforte wegen des Boykotts Vorſtellungen. Nach einer Depeſche aus Yemen griffen die Auf⸗ ſtändigen die Stadt Hadſche an. Das Reſultat iſt unbekannt. Der Generalausſtand in Schweden. .E. Stockholm, 24. Aug. Am Samstag abend ſind in Schweden weitere 84000 Arbeitswillige in den Arbeitgeber⸗ bureaus zur Wiederaufnahme der Arbeit angenommen worden. Die Hafenarbeiter haben geſtern teilweiſe die Einſtellung des Generalſtreiks beſchloſſen. Berliner Dra ſtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 24. Aug. In Konſtantinopel iſt, wie von dort gemeldet wird, geſtern das neue Avancementgeſetz in Kraft getreten. Der kommandierende General des 1. Gardekorps Mahmud Mukthar Paſcha hat den Oberſtenrang erhalten und hat infolgedeſſen demiſſioniert. Sein Rücktritt hat in militäriſchen Kreiſen großes Aufſehen erregt. Er ſoll zum Gouverneur von Smyrna ernannt werden. Berlin, 24. Aug. Der Landrat des Kreiſes Teltow macht bekannt, daß der neuernannte Oberpräſident der Provinz Brandenburg v. Löbell noch bis zum 15. Oktober d. J. in der Reichs lanzlei tätig bleibt und erſt nach dieſem Termin die Geſchäfſe des Oberpräſidenten in Potsdam übernimmt. 5 8 Latham in Berlin. ] Berlin, 24. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau]. Neben Orville Wriaht wird in den nächſten Tagen auch Oberſt begleitet war, gleichzeitig von 20 verſchiedenen Punkten an. Latham, der zweimal vergeblich verſuchte, den Kanal zu über⸗ fliegen und zurzeit an den Flugberſuchen in Reims teilnimmt, in Berlin ſeine Künſte zeigen. Wie das„Berliner Tagbl.“ hört, wird er auf Veranlaſſung des Herrn Wolf⸗Wertheim, Beſitzer des Paſſagekaufhauſes, am 15. September auf der Trabrenn⸗ bahn Ruhleben mit den Flugen in ſeinem Eindecker beginnen. Seine Flugmaſchine wird in der Kuppelhalle des Paſſagekauf⸗ hauſes ausgeſtellt werden. In dem Kaufhaus des Weſtens ſoll au cheine Flugmaſchine von Bleriot zur Aufſtellung gelangen. Vom Hanſabund. Berlin, 24. Aug. Der deutſche Bund der Hand⸗ werker nahm am Sonntag in einer Sitzung des erweiterten Geſamtvorſtandes der„Konſerv. Korreſp.“ zufolge eine Entſchließzung gegen den Hanſabund an. 9dieſorm der mocklenburgiſchen Verfafſung. ] Berlin, 24. Aug. Die kommiſſariſch⸗deputariſchen Ver⸗ handlungen in Mecklenburg, die belanntlich auf eine Aenderung der Verfaſſung abzielen, nehmen am 25. Auguſt wieder ihren Anfang. Tondoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Die Schulden des Exſchahs von Perſien. OLondon, 24. Aug. Der„Times“ wird von ihrem Korreſpondenten in Teheran gemeldet, daß es mit den finan⸗ ziellen Arrangements des Exſchahs ſehr langſam vorwärts gehe, ſodaß vorläufig gar keine Ausſicht beſtehe, den Ex⸗Schah aus Perſien fortzubringen. Die Nationaliſten ſeien in großer Geldverlegenheit und nicht imſtande, die Ruhe und Ordnung in den Provinzen aufrecht zu erhalten. Die Vertreter Eng⸗ lands und Rußlands empfahlen der gegenwärtigen Regie⸗ rung, was ſie auch bei der früheren taten, eine Amneſtie für die politiſchen Verbrecher zu erlaſſen, aber die Nationaliſten haben dieſen Vorſchlag zurückgewieſen. Zur innerpolitiſchen Lage in Großbritannien. OLondon, 24. Aug. Ein angeblich wohlinformierter Mitarbeiter ſchreibt der„Dailh Mail“, daß das Kabinett nicht die Abſicht habe, das britiſche Parlament aufzulöſen, ſelbſt wenn die Lords das Budget zurückweiſen ſollten. Die Regierung habe vielmehr den Wunſch, wenn irgend möglich, ihr Programm bis zum Frühfahr 1911 weiter zu verfolgen. Auch Lloyd George habe ſich zu Bekannten geäußert, daß er ſich bereits mit der Aufſtellung des Budgets für die kommen⸗ den 2 Jahre beſchäftige, was gleichfalls nicht auf eine Auf⸗ löſungsabſicht hindeutet. Die kanadiſche Kriegsflotte. London, 24. Aug. Wie nicht anders zu erwarten, werden die erſten Schiffe der zu erbauenden kanadiſchen Kriegsflotte auf engliſchen Werften erbaut werden. Sobald das Programm feſtſteht, werden die bezügl. Wettbewerbe ausgeſchrieben werden. Später werden die Kanadier eigene Werften halten. in der ſtädt. Gasanſtalt * Genf, 28. Aug. 9,25 Uhr abends. Bis 8 Uhr abends waren aus den Trümmern der Gasanſtalt ſieben Leichen und fünfzehn Verwund ete geborgen. Ingenieur Begnat ſtarb einige Minuten nach ſeiner Auf⸗ findung. Alle Opfer ſind ſchrecklich verbrannt und faſtunkennbar. In den benachbarten Häuſern wurden etwa 50 Perſonen durch Glasſplitter ver⸗ wundet. Die erſte Hilfe wird den Verwundeten in den Bureaus zuteil, wo mehrere Aerzte tätig ſind. Die Urſache der Kataſtrophe iſt noch nicht mit Sicherheit feſtgeſtellt, wahr⸗ ſcheinlich iſt ſie auf die Exploſion eines Apparates im Saale der Reinigungsapparate zurückzuführen. Das Gebäude iſt ganz zertrümmert; ein Gaſometer und andere Ge⸗ bäude wurden ſchwer beſchädigt. Trotz der Nacht iſt eine gewalbige Menſchenmenge vor der Gasanſtalt verſammelt. Genf, 24. Aug. Der Dienſt des Gaswerkes iſt voll⸗ ſtändig eingeſtellt, ſodaß die Sta dt für einige Zeit ohne Gas ſein wird. Unter den Toten befindet ſich auch der fran⸗ zöſiſche Ingenieur Rens Maſſet, der Direktor einer Pariſer Geſellſchaft für Gaszähler. Auf der Unglücksſtätte ſind Geiſt⸗ liche beider Konfeſſionen anweſend, um den Verwundeten und tödlich Verletzten Troſt zu ſpenden. Bisher wurden ſieben Tote, zwölf Schwerverletzte und 30 Leichtver⸗ letzte gezählt. Genf, 24. Aug. Als das Feuer den großen Gaſo⸗ meter ergriff, gelang es glücklicherweiſe, das Gas abzuſtellen. Eine Panik ſentſtand hauptſächlich, als der Ruf erſcholl, daß auch der große Gaſometer in die Luft fliegen werde. Die Gewalt der Exploſion auf offener Straße war ſo ſtark, daß ein geladenes Fuhrwerk ſamt dem Pferde vollſtändig umgekehrt wurde und zwar der⸗ art, daß das Pferd auf dem Rücken und der Fuhrmann unter dem Wagen lag. Berlin, 24. Aug. Ueber die Exploſions⸗Kataſtrophe in Genf werden nach⸗ folgende Einzelheiten gemeldet: Die Wirkung der Exploſion war furchtbar. Sämtliche angrenzenden Ge⸗ bäude, in denen glücklicherweiſe niemand wohnte, liegen in Trümmern. Zum Glück war der große Gaſometer nicht ganz gefüllt. Die zunächſt liegenden Gebäude, darunten das neue Magazin für die Gaszähler, das Laboratorium und eine Anzahl Bureaus liegen vollſtändig in Schutt. In weitem Umkreis ſind die Häuſer geriſſen, tauſende von Fenſterſcheiben zertrümmert, Dachziegeln wurden herunter geſchleudert, ja ſogar die Rohrleitungen in den Häuſern ſind geborſten. Der Materialſchaden iſt enorm. Es gelang, das Gas ſofort abzuſtellen, als das Feuer den großen Gaſometer ergriff. Bis jetzt ſind 8 Tote ge⸗ horgen, alles meiſtens ältere Arbeiter des Gaswerks, zu⸗ dem ſind über 30 Mann zum Teil ſehr ſchwer verwundet. 2 Mann werden vermißt. Die Stadt iſt vollſtändig ohne Gas. Wie das Unglück entſtand, wird wohl ſchwer zu er⸗ forſchen ſein, denn in dem Raum, von wo aus das Feuer ausbrach, ſind alle Arbeiter getötet. Nach einer Annahme iſt die Exploſion beim Ausbruch irgend eines kleinen Gaſo⸗ meters erfolgt. Die Erploſion einſtimmig (Von unſ. Berliner Bureau.) Hälfte des Monats nur mittelmäßig. Mannheim, 24. Auguſt. General⸗Auzeiger.(Wittagblatt) 5. Seite. Volkswirtschaft. Die Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanalifation und chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld in Baden hat in München unter der Firma„Baheriſche Verkaufsſtelle der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation u. chemiſche In⸗ duſtrie Friedrichsfeld in Baden“ eine eigene Verkaufsſtelle errichtet, deren Leitung in den Händen von Herrn Hermann Schwarz liegt. ** Neue Vereinigung in der Rheinſchiffahrt. Die Rheinſchiffahrt, die durch die weitgehende Zer⸗ ſplitterung ihrer Betriebe in den letzten Jahren einem ſcharfen Wettbewerb anheimgefallen war und infolgedeſſen ſtark ſinkende Erträgniſſe aufzuweiſen hatte, ſcheint nunmehr zu einer raſch voranſchreitenden Konzentration ihrer Unternehmungen gelangen zu wollen. So wurde vor einigen Wochen eine unter der Leitung der Firma Wm. H. Müller u. Co., Rotterdam⸗Ruhr⸗ ort, ſtehende neue Rheinſchlepphboot⸗Betriebsgeſellſchaft unter der Firma Maatſchappij tot Exploitatie van Schroefsleepbooten be⸗ gründet, der etwa 300 Schleppboote angehören. Vor kurzem hat dann die Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft in Köln durch Erwerb von Aktien den maßgebenden Einfluß auf die Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft gewonnen und wird mit dirſer nunmehr in enger Betriebsgemeinſchaft arbeiten. In der Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft ſind bekanntlich in früheren Jahren ſchon die Amſtel Rijn⸗Main Stoomboot Maat⸗ ſchappij, die Mainzer Redereigeſellſchaft Thomae, Stenz u. Van Meetnen, ſowie die Kölniſche Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft aufgegangen. Kürzlich haben dann die beiden Reederfirmen Mathias Stinnes in Mitlheim a. d. Ruhr und Karl Schroers in Duisburg ein gemeinſchaftliches Schiffahrtsunternehmen unter dem Namen Weſtdeutſcher Lloyd begründet, und heute wird gemeldet, daß die Firma Karl Schroers in Duis⸗ burg käuflich den geſamten Schiffspark, die Magazine und Kranenanlagen der.⸗G. für Transport⸗ und Schlepp⸗ ſchiffahrt vorm. Joh. Knipſcheer übernommen hat. Dieſe Geſellſchaft, die mit einem Kapital von 1250 000 Mark arbeitete, wird in Liquidation treten. Sie hat für das Geſchäftsjahr 1905⸗06 noch 7 Prozent, für 1906⸗07 5 Proz. Dividende verteilt. Im Jahre 1907⸗08 wurde der mit 142 607 Mark ausgewieſene Ueberſchuß zu Abſchreibungen und Rück⸗ ſtellungen benutzt, ſo daß keine Dividende ausgeſchüttet wurde. Wie die Ergebniſſe des Unternehmens in dem am 30. September ds. Is. zu Ende gehenden Geſchäftsjahr 1908⸗09 geweſen ſind, iſt bisher nicht bekannt geworden. Nach dem Abſchluß vom 30. September 1908 ſtand der jetzt in den Beſitz der Firma Karl Schroers übergehende Schiffspark der Geſellſchaft nach Berück⸗ ſichtigung 5 Abſchreibungen und Zugänge mit 782 526 Mark zu Buch. Die„„ war mit 22678., die Kranenanlage und Einrichtung mit 67450 M. bewertet. bhe„ Die badiſchen Staatseiſenbahnen dereinnahmten im Juli 9246 480 Mk., wovon 3 067 690 Mark ( 45 510 Mk.) auf den Perſonenverkehr, 5 264 690 Mk.( 25140 Mk.) auf den Güterverkehr enkfallen. Die Einnahmen von Ja⸗ nuar bis mit Juli betragen 55 587 830 Mk.(mehr denn 1908: 861157 M. Hierzu werden falgende amtlichen Exläuterungen gegeben 55 Die Witterung war im Juli 1909 im Gegenſatz zum Juli 1008 überwiegend unbeftändig und kühl, und entſprach nicht der Jahres⸗ zeit; namentlich war die erſte Hälfte des Monats ſehr regneriſch und für den Reiſeverkehr wenig günſtig. Die zweite Hälfte des Monats hatte mehrere ſchöne, nicht heiße Tage. Der Reiſe⸗ verkehr war infolge der Witterungsverhältniſſe in der erſten Beim Eintritt beſſeren Wetters nahm er ſichtlich zu und wurde gegen Monatsende und mit Beginn der Schulferien recht lebhaft, ſo daß die Einnahme etwas größer iſt als im Juli 1908. Dazu mag beigetragen haben, daß im laufenden Jahr der Ferienbeginn auf den 31. Juli fiel, im Vorjahre dagegen auf den 1. Auguſt. Außer den üblichen Ferienſonderzügen verkehrten zahlreiche Vereins⸗ und Pilgerzüge ſowie Militärzüge; auch wurden durch den zeitweiſe ſehr ſtarken Verkehr und wegen Zugsverſpätungen mehrfach Bedarfsperſonen⸗ züge und Vorzüge erforderlich. Der Tierverkehr verlief regel⸗ mäßig. Die geſchätzte Einnahme aus dem Perſonenverkehr war im Juli 1909 um 24 710 Mk. und in den Monaten Januar bis Juli um 819 860 Mk. höher als in den Zeiträumen des Vorjahres. Der Güterberkehr zeigte auch im Juli 19090 eine mäßige Zunahme. Gegen Monatsende ſteigerte ſich der Stückgutverkehr namentlich mit Kaffee, Zigarren und Zündhölzern wegen der bevorſtehenden Einführung der Zollerhöhungen und neuen Steuern weſentlich. Der Kohlenverkehr nach der Schweiz hielt ſich in er⸗ freulicher Weiſe auf gleicher Höhe wie im Vormonak. Der Ver⸗ ſand von Frühobſt aus Mittelbaden war ſehr ſtark; im Getreide⸗ verkehr herrſchte große Zurückhaltung. Während einzelne In⸗ duſtrien recht gut beſchäftigt waren, iſt die Bautätigkeit immer noch nicht belebt. Die Schiffahrt auf dem Rhein bis Mannheim und auf dem Oberrhein war den ganzen Monat offen; der Schiffs⸗ verkehr war im allgemeinen lebhaft. Die Neckarſchiffahrt bewegte ſich in ſeitheriger Höhe. Die Zahl der Bedarfsgüterzüge war er⸗ heblich. Wagenmangel trat nicht ein. Die geſchätzte Einnahme aus dem Güterverkehr war im Juli 1909 um 119 580 Mark höher und im Januar bis Juli 1909 um 131 560 Mark geringer als in den entſprechenden Zeiträumen des Vorjahres. *„„ elegraphiſche Börſenberichte. Effekten. *Bräſſel, 28. Auguſt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom] 20. 28. 4% Braſtlianiſche Anleihe 1889 35% 95.— 4% Spaniſche äußere Anleihe—.——.— 4 Türken unift; JCCCCFCF́½FTé!0 94 31—— Tuürlen⸗Loſe—2.„„„%%„„ 175.701—.— bank 0 5 4 2 7* 0 0 Luxemburgiſche Prince derrtbahn„„9„ 6 650b0 646.— 640.— Warſchau⸗Wiener„„5 309.50308— Valparaiſo. 23. Auguſt Wechſel auf London 10½, 5 Produkte. * Newyork, 23. Aug. Produktenbörſe. Weizen eröff⸗ nete unter dem Einfluß der großen Ankünfte im Innern und VV welch letztere auf Meldungen über Preise ältere 64—00., c) gering genährte 60—00 M. 1069 8 85 und a0 Tärſen. Rinder in Minneapolis vorgenommen mit Dezember 7s c. unter der Schluß flau, Preiſe 1586 bis ſturz des neuen Lokoweizens wurden, in williger Haltung, ſamstägigen offisziellen Schlußnotiz. 158 Cc. niedriger. Verkäufe für den Export: Umſatz am Terminmarkte: Mais eröffnete in williger Haltung. laufe verkehrte der Markt ohne jede Anregung. Preiſe 8 c. niedriger. 28 Bootladungen 1400000 Buſhels. Im weiteren Ver⸗ Schluß flau, New⸗Mork, 23. Auguſt. Kurs vom 20. 23. Kurs vom 20. 28. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 12.65 12.65 „ atl. Golfh..000.000 Schmalz(Wilcoy 12.65 12.65 „ im Innern.000.000 Talg vrima Eity 5*%3 5 J „ GExp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.61.51 „ Exv. n. Kont..000.000 Kaff ee Rio No. 7 lek.*ʃ⁶ 725 Baumwolle loko 12.65 12.75 do. Auguft.60.50 do. Auguſt 12.05 12.36 do. Sept..3.30 do. Septbr. 12.03 12.26 do. Okt..85.20 do. Oktbr 12.05 12.24 do. Novpbr..20.20 do. Dezbr 12.06 12.27 do. Dezb..20.25⁵ de. Jan 1204 12.24] do. Januar.20.25 do. Febr 12.03 132.25 do. Februar.25.25 do. März 12.05 12.26] do. März 5 30.30 do. April—.——.— do. Avril.80.80 do. Mat 12.07 12.25 do. Mai.35.35 Baumw. i. New⸗ do. Juni.35.35 Orl. loko 12½. 12.] do. Jul⸗.40.40 do. ver Okt. 12.01 12.22 Weiz. red. Wint.Ik. 112 ½ 110 ½¼ do. per Jan. 12.09 12.26 do. Septbr. 109 ½ 107 ½ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Dezbr. 104½% 102 7½ do. ſtand. white. do. Juli 106/ 104 5½ New Pork.50.50 Mais Septbr. Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 66 ⁰ 66— Philadelphia.48.48 MehlSp..eleare.10.10 Peri.⸗Crd. Balane.68.68 Getreidefrachtnach Terpen. Rew⸗Hork 57— 58 7½ Liverpool 1 1 do. Savauah. 53 ½ 55 ½/ do. London 1 7½ 1 5 Schmalz⸗W. ſteam 12.35 12.40] do. Antwerp. 18 85 1 do. Rotterdam 3—¹ Newbork, 23. Aug. Kaffee feſter auf ermutigende Kabelberichte. Im allgemeinen ändert. Schluß ſtetig. Baumwolle ſchwächer unter Liquidationen per Sep⸗ tember, während ſpätere Termine auf ermutigende Kabelberichte hin anzogen. Späterhin alle Termine befeſtigt auf feſtere Nach⸗ richten aus New⸗Orleanſ, a la Hauſſe lautende private Ernte⸗ berichte und auf Deckungen der Baiſſiers. Auch Käufe der Loko⸗ warenhäuſer ſtimulierten. Schluß behauptet. Chicago, 23. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. 8 Kurs vom 20. 23. iſt aber die Situation unver⸗ Kurs vom 20. 28. Welzen Septbr.——— Leinſaat Jult—.———.— 5 99% 98% Schmalz Sept. 11.92 11.97 Mat 960 11.87 11.90 Mais Soptbr. 66 65„ 11.42 11.52 „ Dezbr. 57— 55 ½ Pork Sept, 22.15 20.40 5 ai 58 57 Okt. 20.50 20.85 loko 70— 71—] Jan. 1765 5 Aug.———— Rippen Sept. 1175 flis Sepft. 67——-— 1148 14.87 U59 88 ½% 386% Jan..7.15 88— 36 ½% Speck Satelaak Naeee 15 12.25 12.25 * Chicago, 23. Aug. Produktenbörſe. 5 eizen ſetzte bei Beginn des heutigen Verkehrs unter der Einwirkung der la. Baiſſe lautenden Berichts von den Inlandsmärktei Haltung, mit September 7 und Dezember 98 e. Kurſen ein. Schluß flau, Preiſe 12—986 c. niedriger. Mais ſetzte in Uebereinſtimmung mit der ſchwachen Halkung des Weizenmarktes und unter dem Druck von Abgaben ſeitens der webegeren Kommiſſionshäuſer in williger Haltung, mit Dezember s8 c. niedriger ein. Schluß flau, Peiſe s bis 158 C. niedriger. Jiverpool, 28. Auguſt,(Schluß. Weizen roter Winter flau 20. 23. Differenz per Seßpt,,,. 88 802 per Dez...„7ʃ8˙06.—1 7 Mais ſtetig Bunter Amerika per Sept. 5/4 55 574¼ + 48 La Plata per Okt. 5½% ½ 505 + 7 „Kblu, 28, Auaft. Rädöl an Poſten von 8000 kg 60.— br. 58.—., 57.50 G. Speicher⸗Vorrat: Weizen 34 000 Tonnen gegen 63 000 Tonnen in der Vorwoche Mafs 320000„ 5 London,„The Baltie“ 28. Auguſt(Tel.) Schlußz. Weizen ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Teilladung Karachi Choice weiß angekommen zu 41/—, 492 los. 1 Teilladung Calcutta Nr. 2 Club angekommen zu 3/2 per 492 lbs. Mais ſchwimmend: feſter bei ſfeer Nachfrage. Gerſte ſchwimmend: willig. erkguft 1 Teilladung Odeſſa per Auguſt zu 21ʃ8. 409 Ibs. k. g. Hafer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Geſchäft. Verkauft: 1 Teilladung Sſ. Petersburger unter wegs zu 14/9, 304 lbs. 3* Eiſen und Metalle. London, 23. Augſſt.(Schluß.) Kuofer ſtetig, ver Kaſen 59. 15.0 3 Mon. 60.13.9, Zinn feſt ver Kaſſa 138.500 Mon. 139..06. Blei ſtetig, ſpaniſch 12.10.0, engliſch 12 17.6 Zint träge⸗ Gewöhnl. Marken 21.17.6, ſpezial Marken 92.10.0, Glasgew, 88. Auguf ſt. Nobeiſen, ſtramm, Midd⸗ 2sborough war⸗ rants, per Kaſſa 51/4½, ber Monat 51/7½. Amſterdam, 20. Auguſt Banca⸗Ztun, Tendenz: ſtr. loko 831¼ Auction 83½. New⸗Nork, 23. Auguſt, Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingors vorrütg 127513—1275 13— Ziun Stralts 3050 30623015 3025 Roh⸗Elſenam Northern foundry NRog p. Toane 1780/18501780 850 Stahl⸗ Schilenen Wa gon frei öſtl..— 28.— N* 7 Viehmarkt in Maunheitu vom 23. Auguſt. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 CKo. Schlachtgewickt: 35 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 84—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., c) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 78—00., Alters 74—00 M. 50 Bullen(Farren): 3) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 66—70.,d)mäßig genährte füngere u. aut Färſen Pegelſtationen ̃ Datum dböm Rhein.[19. 20. 2.. 22. 2— Sonſtanz f 3,00 3,98.0 8 85 2 2,8 2,„94 85 35 2,½ 2„30 2,30 2,41/ heh 5 50 2˙5 55 2,65.02.7 Santerburg 4,16 4,15.,11 5 Magauaungngn 14,44 4,1 4 4,41.37.88 Germersheim.05 V Waungheim 3,68 3,60 3,59 3,61 3,57 9,50 Waiggg.J0 11 1,08 1,08.06 Bin gen 11,61.81 1,81 anobd 204 201 2301 2601.02 Koblenzz 22.,07 2,07 2,027 Köln 1,92 1,88 1,88 1,85 1,83 Ruhrort 11,16 1709 1,02 vom Neckar: Mauuheim 3,.58 3,55 3,55 3,51.51 3,46 Hellbroun 0,40 0,42 0,38 0,40 0,43 0,32 *) Windſtill. N⸗ bel, 0 d) gering genährte jeden höchſten Schlachtwerlbos 78—80 M. b) voufleiſciee a ee Kſihe höchſten Schlachtwerthes bis zu J Jahren 66—7/0., o) ält für Lolales Provinzielles u. Gerichtszeitung: J. V. ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Fä en und Rinder 62—74., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. R 58—70., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50-—56 303 wälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 85-00., bh) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 80—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 70—75., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 19 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 70—00., b) ältere Maſthammel 65—00., a) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1241 Schwei a) vollfleiſchige dorfeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 76—00., b) fleiſchige 75—00., 6) gering entwickelte 00—00., 4) Sauen und Gber 68—70 M. Es Wurden bezahlt für das Stück: 0oo Luxzuspferdes: 0000—0000., Arbeit spferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schla ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 0 Milchkühe: 000—000 000 Ferkel:.00—00.00., 7 Ziege n: 19—25 Ml., O0 3i lein: O0—0., o LS ämmer: 00—00 M. Zufammaen 2724 St Handel mit GEroßvieh und Schweine mittelmäßig, Kü e *** Maunheimer Produltenbörſe. An der heutigen Bö waren angeboten,(Lo Plata Provenſenzen dreimonatlich, ſon Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne Cif. Rotterd 23.08.. Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 17⁴. 180 1„ 19/80 kg per Aug.⸗Sept. 175⁵ 15 78/79„ p. Aug ⸗Sept. 172 1 Ulka 9 Pud 30/35 prompt 169 ½ 5„ 10 Pud prompt 170½ „ Azima 10 Pud 30% prompt 171 4 10„%10 3% prompt 172 dLd Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 184 „„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 183 „„„ Roſaria Santa F 70 kg ſchw. 8 5„Entre Rios 78 kg ſchwimt nend 182 8 Redwinter II per Auguſft 171 „ Kanſas II ver Aug. Sopt. 174½% Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Auguſt⸗Septbr. 182 5 10 71/72 kg per Auguſt⸗Septor.— Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 4 59/60„ 10 La Plata 59/690 ſchwimmend 114 Hafer ruſſiſcher 46/47„ ſchwimmend 11⁵ 47/48„ 2 116 1 Plata f. 0. q. 1 65 Kc. 117 „„ 118 Mais„„ gelb. t. ſchwimmend 117 15 t. Auguſt⸗Septbr. 118 15 Amerikaner 1 8 5 per Dez. Jan. Donau ſchwimmend 8 5 Aberſeeiſche Schtffahets⸗Gelege New⸗Nork, 21. Aug. Drabtbericht der American zine, S. hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St,. Paul“, am 14 Al Southampton ab, iſt heute vormittaag ſier tiistonmen Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gu u. Bärenklau Nachf., Mannheim, 7. 5 Hauptvahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat 109 Waſſerwärme des ihee am 24. Aug. 160 R, Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badcauftalt Leopold Witterungsbeobachtung Der 25 Mannheim. CC „ 8 Datum Zelt 8 8 5 5 4 8 88 8 3 8 2S25 S 328 88 um 23. Aug. Morg. 7¼754½ 12.2 S 2 23. Mittg. 2,/785,60 21, SSc1 23. Abds. 9/756,5 15,86 SSc2 24. Aug. Morg. 7“ 75760 11,0 SScë 2 Höchſte Temperatur den 23. Aug. 22,0 Tiefſte 4 vom 23./24. Aug. 1000 * Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. Augu woch und Donnerstag iſt größtenteils trockenes, auch teres und wärmeres Wetter zu erwarten. Wer 0 ich Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz ür s 5 85 den und Gee 850 a dee 15 in der Hitze 0 0 0 0 4 1 1 17 1 1 0 6. Seite laasensfeinz Kukler cbr Tanoncen-Aunahme für alls Zel- 7 kunges d. Zeitscheitteg der Woit* Mannhelm 70 2it. N gauenne Eine alte, gut eingeführte Derſicherungs⸗Axtien⸗Geſen⸗ ſchaft— Leben, Unfall, Haft⸗ pflicht— ſucht für den Platz Maunheim und Umgeb. einen Inſpektor Asbald zu eugagieren. Gewährt wird monatliches feſtes Einkommen, Proviſtonen u. Gratiſikationen— Gefl. Angebote, auch von ſolchen exren, die ſich der Verſicherungs⸗ rauche zuzuwenden gedenken, ver⸗ mitteln unter Z. 3069 Haaſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G., Karls⸗ ruhe i. 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Er beugte ſich zu ihr aund ſagte heiß:„Fräulein von Gellertshauſen—“ Sie ſah ſich um und ihn nun plötzlich wieder mit ganz ver⸗ ändertem Ausdruck an, mit einem kurzen Aufleuchten. „Warum behandeln Sie mich ſo ſchlecht, gnädiges Fräulein?“ Arollte er. „Ich? Aber ich bitte Siel Ich muß mich doch zunächſt dem Herrn widmen, der mich zu Tiſch führte. Sonſt— ich wüßte nicht, Herr Profeſſor—“ „Doch! Es lag Abſicht darin, wie Sie mir den Rücken zu⸗ kehrten. Ich fühlte das.“ „Aber, Herr Profeſſor—“ Sie lachte und zeigte ihre Zähne.„Wie kann man ſich ſo etwas einbilden! Aber“,— ſie ſprach noch beiſer—„aber, um ehrlich zu ſein, es iſt nicht recht, daß Sie den Platz hier ſuchten. Das muß auffallen.“ „Und wenn es auffällt!“ „Ihnen mag das gleichgültig ſein— mir nicht.“ Und wieder wendete ſie ſich ab. Karl Guſtav war doch ein weiſer Mann. Oder hatte es der Zufall ſo gefügt, daß neben Serrenberg einer jener liebenswür⸗ digen jungen Herren ſaß, die man in jeder Geſellſchaft trifft: tadellos angezogen, mit der Tuberoſe im Knopfloch, in immer orrekter Haltung und mit ſtets geſchloſſenen Lippen. Solange nämlich, bis man zu Tiſch geht; dann aber öffnet ſich ihnen Herz und Mund, obwohl ſie nach wie vor ſchweigſam bleiben. Serrenberg ſtreifte ſeinenRachbar mit einem flüchtigen Blick; Von dem war nichts zu befürchten; der war nur mit der Gabel und dem Glaſe beſchäftigt. Wie ein Raubtier am Morgen nach dem Hungertage arbeitete er. Gegenüber ſaßen Gabriele und Gerden. Pah, die beiden führten ja doch nur ihren verliebten Kleinkrieg, der wohl nächſtens mit dem Friedensſchluſſe endigen würde. Sie dachten auch nur en ſich, Und ſchließlich— es war ja alles ganz gleichgültig „Fräulein Karen—“ Wieder wandte ſie ſich um. Nur mit einem halben Blick, faſt ſpöttiſch, und gleich bog ſich der Krpf zurück. Dabei ſchob ſich ihre rechte Hand vor, faßte nach dem Sektglas, und— wahr⸗ haftig!— ſie trug einen Ring. Sollte der Braſilianer doch recht baben? Es war ein Rina mit einem kleinen rötlich ſchimmernden 82043 Ein grosser Posten Es konnte wohl ein Verlobungs⸗ ring ſein! Wie fasziniert ſtarrte er auf den Stein. Er meinte ſeine Art herauszukennen. Einer jener merkwürdigen und ſeltenen Halb⸗ edelſteine war's, die bei Tageslicht grün ſcheinen wie ein Sma⸗ ragd, bei künſtlicher Beleuchtung aber rot leuchten. Die Cha⸗ mäleons unter den Juwelen... er paßte für ſie ſie ſchillerte auch in den verſchiedenſten Farben „Wo haben Sie den Ring her, gnädigſtes Fräulein?“ Diesmal ſah ſie ihn mit gelaſſenem Lächeln an.„Er iſt ehr⸗ lich erworbenes Eigentum, Herr Profeſſor—“ ſcherzte ſie. „Darf ich ihn ſehen? Der Stein intereſſiert mich.“ Sie nickte, ſtreifte den Ring ab und ſchob ihn ſacht auf dem Damaſt ihm zu— mit der äußerſten roſigen Fingerſpitze. Sorg⸗ ſam betrachtete er ihn, ſpähte nach einer Gravierung im inneren Reifen. Nichts! Ein Verlobungsring war es kaum. „Danke ſehr. Der Stein iſt ſelten. Es iſt ein Alexan ris.“ „Ich weiß,“ ſagte ſie gleichgültig.„Er gehörte meiner Mut⸗ ter. Sie erzählte oft, daß man am Tage, wo Alexander der Zweite geboren wurde, den erſten Stein dieſer Art im Ural ge⸗ funden habe. Daher der Name.“ So viel hatte ſie noch nie ohne Unterbrechung zu ihm geſprochen. Aber mehr entzückte ihn die zierliche, läſſige Art, wie ſie den Ring ein Weilchen zwiſchen den Fingern drehte, bis ſie ihn endlich aufſchob. Dann wandte ſie ſich wieder Wilten zu. Serrenberg irrte übrigens, wenn er meinte, ſeine Erregung wäre Gabriele entgangen. Die ſah trotz ihrer Neckerei mit Ger⸗ den alles, und plötzlich fragte ſie leiſe:„Wenn ich nicht irre, ſollte doch Herr von Wiltersheim mir gegenüber ſitzen?“ „Ich glaub's gern. Aber der Profeſſor wird wohl getauſcht haben, um neben das ſchöne Mädchen zu kommen. Er liebt— ſolche kleine Schiebungen.“ „Und flirte: wie der Jüngſte. O, Ihr Männer! Ihr Künſt⸗ ler im b⸗ſonderen! Wer euch traut, hat auf Sand gebaut.“ „Gnädigſtes Fräulein—“ Gerden legte mit komiſcher Miene die Rechte auf die glänzend weiße Hemdenbruſt.„Es gibt Aus⸗ nahmen—“ „Unter den Künſtlern gewiß nicht.“ „Dja. wir ſind doch auch Menſchen. Gute und ſchlechte. Warum ſehen Sie immer nur den Künſtler, Fräulein Gabriele, warum ſehen Sie ſo wenig auf den Minſchen auch in mir? Ich bin ſolch ein ausgezeichneter Menſch. Gut, brap, häuslich, liebevoll, zärtlich; ich ſpiele nicht; ich bin kein Schürzenjäger—“ Sie lachte.„Nun hören Sie aber endlich auf. Wer ſich ſelbſt ſo lobt, muß es ſehr nötig haben.“ ſengl. Herren- Stoffe zu Anzügen und Damen-Costümen geeignet. Jeder Meter: Mik..- 1 5 August Weiss 1155 U Bettiedern-Reinigung 8 21 J. Hauschild Erſte fachmänniſche, größte und leiſtungsfähigſte Aunſtalt mit Dampf u. elertriſchem Kraftbetrieb. 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Eine Weile hielt er's feſt umſpannt, wollte es dann, wie ein Tanzſtundenjüngling, als ſüßen Raub in der Bruſtiaſche bergen, ſprach ſie endlich darauf an.„Ach)ſo danke, Herr Profeſſor...“ Wieder ſagte ſie das ganz kühl, aber ihre Hände berührten ſich doch, als ſie das Tuch in Empfang nahm. Und er benutzte die Gelegenheit, um haſtig auf ſie einzu⸗ ſprechen: „Sie wiſſen, gnädiges Fräulein, daß ich an einem Kleiſt⸗ Denkmal arbeite. Was Sie nicht wiſſen, iſt, daß Sie auf dem Denkmal verewigt werden. Jawohl— als Pentheſilea— ganz im Vordergrund.“ Er ſchöpfte tief Atem.„Aber ich mußte aus der Erinnerung ſchaffen. Es iſt nichts geworden, ſteif und höl⸗ zern, ohne Leben. Und darum muß ich Sie bitten: Gewähren Sie nur einige Sitzungen. ich flehe Sie an Karen hatte den Kopf ein wenig vorgeneigt. Einmal hob ſie die Lider, ſah ihn mit einem kurzen Aufleuchten an. Eine Frage lag in dem Blick: Spricht der Künſtler zu mir oder der Künſtler und der Mann? Sie ſchien zufrieden zu ſein mit dem, was ſie aus dem erreglen Geſicht herauslas. Aber ſie antwortete nicht gleich. Er ſollte warten.— „Here Profeſſor“, ſagte ſie dann ſehr langſam.„Das iſt gewiß ehrenvoll. Ich will auch nicht geradezu nein ſagen „Dank! Innigen Dank! Wie glücklich Sie mich machen. Morgen— beſtimmen Sie die Stunde—“ „. natürlich nur unter der ſelbſtperſtändlichen Bedin⸗ gung, daß Ihre Frau Gemahlin zugegen iſt.“ „Meine Frau iſt krank!“ grollte er. Sie zuckte mit den Achſeln:„Dann geht es eben nicht.“ „Ich werde für eine Chaperon ſorgen—“ „Das käme darauf an, wer es iſt—“ Ihm brauſten alle Möglichkeiten durch den Kopf.„Hundert für eine,“ ſagte er ſchnell.„Unſre liebenswürdige Wirtin zum Beiſpiel— Frau Minona“ (Fortſetzung folgt. 185 e — I edeme e 06f Unz z msguuvg 92.T ugcplajae i zeſunl Pautch gadoßg 900 vangoagß zicg zuspvajehnfe Dineg ogana%uz o gu u v g Vunziirc roizuyrc! g iim 11r111212 9 a 11% go d%iam“ omafgs 2 g8 IIA gubgz A nalbeagleeuvg mung eaeuutß Iloch 2ufg1ag II 40% ſuvgzneatz ggong 606T bnis 91 umisgunvz aEE IIiozaes vunbugeugch piiethoagehlvan 10 novung ſoacploagg gun dupjg, us; Dojdbadga ad dgoogvzcß opon utfogunvzgz ur Seſeigehuslpg nognzß ge vungohpvanuß wun uggealunvogufegie 460 z nſoch uog sganat 6061 ung ge moa udunug 890 Gurnaeeuen ͤ ac iah uisg gun 606f Uung gf moa gvaglaſeog gie ohnfchlecz mog gumuec II Eepas 176 1ſjg Sofeigsbusſog nighnucß g9d bung hvaguch ꝛ00 bunbſm gudch un utoguuvac nozecluznogugogz e ee enee dee Dunſpuuunvnzg 9lafpoc 401 AILJuvgzaseacß ggagch 6061 Unzs zL utsgunuvug 69α nacpput uer junvz e enen edeeene we de egeh eeeeeeeee dee ehutvaeeumgebaneß 21 Mvazeg usboz f ne gig zloch ſut zoga zavzgz 09 ur gig gioch uv ⸗O⸗al⸗ ich lef S gun G⸗-a- O zalng 998 8 gpmob usg en usbunjquvgaoesaung uoghu 9 Uoßvallgias uougbo; eeen ie euunggz adat ne eee ueendet anaoch Aeadaggaegtiagns usg anl agn 7 gquego 819 zan gudbaam uga gieatol giiek is gig Sſic 8d 61 maa uhnepoe ja udg oang ee e uien en e es Snvallguvg die gnu usenogszo ⸗valiſamocß ucda guthvn ae nbee Fadgf 16 1j0g ͤ ugegzotfvat »ctmvcß uoa ouigvnzagz uuppmnnung 0% 400 KI moggaivee 8040 606T Uns er ufeguuvzeß noppum nt junvgz enn ecgeeee w dae nagog mieeeeee ee Toinpaeilismasbanegß; 1 vahheg uahoz piene gig lpc iu gdgo zavz 09 nr g0 gloch u c⸗⸗1 „lach zel 8 gun G⸗ ⸗ i 0 996§ abutah ue et nsbunjouvgaegſcung ahzenigeeog zuvezaeag ggeanc 606 Unſes gr uioguuvzg Daogloa eeet ochusg nogvah ⸗glaac udusveieb pinel 219 neungz ozasaaägndg sic udd ⸗Adat Jagectla agegaagzaet ⸗aäng usg in! agt gquggo gungrezpches Tocp! gid aan 2 güsbaaut uga⸗inesc:gunc aolojusgasg 115 gIieatef gzas 9 Is gig gas vagebaoun iñ anagclae d 6 maa mfeoguspos zaa nvavpozg aecpnng ind zoge undg oang gzin-ig utc ͤ uda luß idg gun nobuvlevnd 8 A agvaguvg 910 anu uf bapancpl 11 ⸗zgaveivaifamoc ieg dugvn⸗ unym uvutgsgacg gung ⸗Jagß usbogß AI keggst 76 Teezudggog T ivagevaeſun aſgg usſfegaveivat e adeunng ee bianec ⸗Jaduv uga dugvugogz zonvtzuſeſs log uelnvlovng Aeg zgunch dlozusgagech Funpomunvgg unhumznnun m 1 Au111 0 eintelnvgzspis spnbaasgganc 606f unöne or usg bang o TPET ucpfieauis G Togure; ⸗ddde atkgog 6 suelgup sig uvm ohngat Sluhngeggunm znog jſut noünnglemu üsgaeal zgelne ene add Luvd udzlazelteie die usuugz uogusugogz rouaolud ugzd usled eeeeeenee eeenen eeenbaeencutee Necphizvack ude gaiat zpiadzun ueeeeh en egee nezcpuad usgnl suv buntozogupdalzuuvag 10(udageluozugc uga Dunheflasch anmoch zog gun Songa ⸗uleie gun zuaeß sog ueupon aoneh u uegzelgeg dun! ⸗guvdeg gun vunztenoguteugtoez gun ac dngg 859 auvlaseßs qun vungcvategin ozuac zuopoaflas ogupunsvog densbzo Inv gazat uslaunz ndlorg uf Jcaaagun zec epgndgv gjvnuz kdogelun usmnpitz ung u zauupich anl uscpjoh useufe zogmeſdgg ſe giqg 8e zuda gun mochapzs gun nenvnd zul sangsvunzaectadaugg uduſs g dogmoſsg 81 8ig pr maa nag zeg u aün ppmae Tiat qui nazuug gog mnzaonnres Goach mogz ueeeg mee zun nonvag aoeuupſe anl uaglanz SUungemzaaſſgcg naa Bunzjpgan 18 »„Bunſpuuzuuvnag 91 0 II nas ubggaseocß gdanch 6061 unvnſz 6f udg ufsauu v gg 887 nollolneluy Vunjsennsgiugnoza dauebreaieie i elnſene ee ⸗ocß üehmoggazteg Sauze usglejgsnpz gog gug uig invavg gasgugſog Pau usggeat aig noget eene eeee ee Iun vpungg usguslleaſog udg aul vunbigeae noneg uv uuvg al noböijaga aaig agn er voſſu boſſead guezospch 810 iu(-ch gof S) onlobenegapeboſungs shvs negungbog ne ollzuog ⸗e neccehe uoguommagz ipvaſogz u! a00 gobuz goſun ousqebuſe chlidgun snloch die gun nomgenene bnkocz(rge pof§s) Vunugzcogagatsch dog nohunumlogz udgognolog usbibpielnie oig u e eene epnleoch dog vunlo; ⸗ be uduugz noguee bon ͤnhungegnc nocenlaogge! ⸗10 Vaije 0 Mulvg gun nocpteaingune ibgm diat Uiloegn al Rogavasgon gun fiogavebozungs usvoat ocnloch avg unh Invavg macgogeratl aogog neibeegz dig nolgat 188 udgadal biigu nobvalpuitz dauggbge ada gpga! 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Jahresſchulgeld, bei der Aufnahme zu enkrſchten: für die Fachſchule: a. Reichsangehörige 60 /, b. Ausländer 80%½, für die Abendſchule 20 ¼/ Schulgeld für die Winter⸗ ſchule: a. 40 J, b. 60— Eintrittsgeld: ſür die Fach⸗ und Winterſchule 10— Programm und Aumeldebogen gratis. — Pünktliches Erſcheinen am Tage der Aufnahme dringend erforderlich. 1759 Die Direktion: Hoffacker. Bekanntmachung. Die Wahlen zur kammer betr. Nr. 17612 IV. Das Großh. Landesgewerbeamt hat die Einleitung des Verfahrens zu den zu Beginn des Jahres 1910 ſtattfindenden Neuwahlen zur Handwerkskammer an⸗ geordnet. Ueber die Wahlen zur Handwerkskammer und zum Geſellenausſchuß iſt in der Wahlordnung vom 30. Oktober 1006(Geſ. u. B. O. Bl. 660) ſolgendes beſtimmt: 2 Wahlberechtigung. Wahlberechtigt für die Handwerkskammer ſind unter der Borausſetzung, daß ſie ihren Sitz im Bezirk der Kammer haben: 1. die Handwerker⸗Innungen d. h. fämtliche Zwangs⸗ innungen und diejenigen freien Junungen, welche ausſchließlich für Handwerke errichtet ſind, die Handwerkerfachgenoſſenſchaften und Handwerker⸗ fachvereine d. h. nicht als Innungen organiſierte Ver⸗ einigungen von Angehörigen eines beſtimmten ein⸗ zelnen Handwerks oder mehrerer verwandter Hand⸗ werke, die Handwerkervereine, d. h. Vereinigungen von An⸗ gehörigen verſchiedener, auch nicht verwandter Hand⸗ werke, die Gewerbevereine und ſonſtige nicht auf Handwerker beſchränkte gewerbliche Vereinigungen, die unter Zifſer 2 und 3 genannten Vereinigungen jedoch nur dann, wenn ſie die Förderung der gewerblichen Juter⸗ eſſen des Handwerks verſolgen und mindeſtens zur Hälfte ihrer Mitglieder aus Handwerkern beſtehen. Bei Prüfung der Frage, ob die unter Ziffer 2 und 3 augeführten Vereinigungen mindeſtens zur Hälfte aus Handwerkern beſtehen, ſind alle der Vereinigung als Mit⸗ glieder angehörenden Handwerker ohne Rückſicht darauf zu zählen, ob ſie gleichzeitig noch etner Innung oder einem anderen der genannten angehören. §. g. Wahlkörper. Jede dieſer drei Gruppen von Vereinigungen bildet einen in ſich geſchloſſenen Wahlkörper, von welchem ſeder eine beſtimmte Auzahl von Mitgliedern der Kammer aus den wählbaren Mitgliedern der ihm angehörigen Ver⸗ einigungen wählt. Dabei gelten bezüglich der Zugehörigkeit der einzelnen Bereinigungen zu den drei Wahlkörpern ſolgende beſon⸗ vere Beſtimmungen: a) Vereinigungen(Zifſer 1 bis), deren Bezirk über den Bezirk der Handwerkskammer hinausgeht, haben ein Wahlrecht nur für diejenige Kammer, in deren Bezirk ſic ihren Sitz haben. Soweit ſie aber für die Bezirke der einzelnen Handwerkskammern Abtei⸗ lungen mit eigenen Organen bilden, geht das Wahl⸗ recht auf dieſe über. b) Sind Vereinigungen der in Zifſer 2 und 9 genoauten Art in Unterverbände gegliedert, ſo ſind dle zetzteren wahlberechtigt, ſofern ſie nicht die Ausübung ihres Wahlrechts dem Geſamtverband übertragen. e) Bildet ein Gewerbeverein oder eine ſonſtige gemiſchte Vereinigung im Sinne der Ziffer 2 auf Grund ihrer Satzungen eine Handwerkerabteilung mit eigenen Organen, ſo iſt dieſe Abteilung in Gruppe 3 wahl⸗ berechtigt, auch wenn der Geſamtverein nicht zur Hälfte feiner Mitglieter aus Handwerkern beſteht. 8 4. 8 Stimmgewicht der einzelnen Vereine. Die Zahl der Mitglieder, mit welcher ſede Vereinigung 2 Ziffer 1 bis 3) wahlberechtigt iſt, bemißt ſich nach ſolgenden Grundſätzen: 1. bei den Junungen zählen ſämtliche Mitglieder, welche Handwerker ſind, jedoch zählen Handwerker, welche gleichzeitig mehreren Innungen angehören, nur bei derſenigen Innung, welche für das von ihnen haupt⸗ ſächlich betriebene Handwerk errichtet iſt; bei den Fachgenoſſenſchaften und Fachvereinen zählen diejenigen Mitglieder, welche Handwerker ſind und keiner Innung angehören; 9. bei den Handwerkervereinen, Gewerbevereinen und ſlonſtigen gemiſchten Vereinigungen zählen diejenigen Mitglieder, welche Handwerker ſind und weder einer Annung, noch einer Fachgenoſſenſchaft oder einem Handwerks⸗ 28 145 — Fachverein angehören; 1 4. Handwerker, welche gleichzeitig mehreren gemiſchten Vereinigungen angehbren, zählen für diejenige Ver⸗ einigung, für welche ſie ſich durch ausdrückliche Er⸗ klärung entſcheiden; geben ſie eine ſolche Erklärung nicht ab, ſo werden ſie nicht mitgezählt; bei Vereinigungen, welche über den Bezirk der Hand⸗ werkskammer hinausgehen, zählen nur diejenigen Handwerker, welche ihr Handwerk im Bezirk der Handwerkskammer § 14. 8 Wahlberechtigung. Wahlberechtigt zum Geſellenausſchuß der Handwerks⸗ kammer ſind die Geſellenausſchüſſe der in§ 2 genannten Innungen und gewerblichen Vereinigungen, welche für die Wahl der Mitglieder der Handwerkskammer von der höheren Verwaltungsbehörde als wahlberechtigt anerkannt worden ſind. 8 15. Wahlkörper und Verteflung der zu wählenden Mitglieder des Geſellenausſchuſſes auf dieſelben. Die Geſellenausſchüſſe in jeder der drei Gruppen der wahlberechtigten Vereinigungen bilden für die Wahl einen geſchloſſenen Wahlkörper, von welchen jeder eine beſtimmte Anzahl von Mitgliedern und Erſatzmännern zum Geſellen⸗ ausſchuß der Handwerkskammer wählt und zwar jeweils aus denjenigen Geſellen, welche bei Handwerksmeiſtern der zur betreffenden Gruppe gehörigen Vereinigungen be⸗ ſchäftigt ſind. N Um feſtzuſtellen a) welchen einzelnen Vereinigungen die Wahlberechtk⸗ gung zuſteht, b) mit wieviel Mitgliedern jede einzelne Vereinigung und c) in welcher Gruppe ſie wahlberechtigt iſt, fordern wir die gewerblichen Vereinigungen des Bezirks auf, ihre Wahlberechtigung unter Nachweis der geſetzlichen Vorausſetzungen in der Zeit vom 1. bis ſpäteſtens 30. Sep⸗ tember ds. Is. bei uns anzumelden und bemerken aus⸗ drücklich, daß verſpätete Anmeldung den Verluſt der Wahl⸗ berechtigung zur Folge hat. Die Anmeldung bat nach dem als Anlage zur Wahl⸗ ordnung im Geſ. u. V. O. Bl. 1906 Seite 668/69 bekannt gegebenen Formular zu geſchehen. Der Anmeldung iſt beizufügen: a) ein nach vorgenauntem Formular aufgeſtelltes Mit⸗ gliederverzeichnis, in dem fämtliche Mitglieder der Vereinigung namentlich(Vor⸗ und Zuname] aufzu⸗ führen ſind unter Angabe ihres Berufes, beziehungs⸗ weiſe des Handwerks, welches ſie betreiben und die⸗ jenigea beſonders kenntlich zu machen ſind, welche nicht als Handwerker anzuſehen oder welche nach den Beſtimmungen des vorſtehend abgedruckten 9 4 der Wahlordnung einer anderen wahlberechtigten Ber⸗ einigung zuzuzählen ſind: bheine genaue Angabe in welcher Gruppe(vergl. 8 2 der Wahlordnung! das Wahlrecht in Anſpruch ge⸗ nommen wird und c) ob bei der Vereinigung ein Geſellenausſchuß beſteht oder nicht. Wir werden Formulare für dieſe Anmeldung den uns bekannten gewerblichen Vereinigungen zugleich mit be⸗ ſonderer Aufforderung zur Benützung bei der Anmeldung mitteilen, Vereinigungen, denen dieſe beſondere Aufforde⸗ rung in der nächſten Zeit nicht zugeht, können Anmelde⸗ formulare in unſerer Kanzlet oder durch die Handwerks⸗ kammer erhalten. 1762 Mannheim, den 14. Auguſt 1909. Großh. Bezirksamt Abt. I: Or. Bechtold. — Cadung. Tadung. Nr. 8848. Aloiſins Dufner, Nr. 8781. Wilhelm Alfred geboren 2. 11820 Kühn, geboren 9. Auguſt 1884 zu Oberwinden, Maurer zu⸗ zu Ragaz, Maler, zuletzt letzt in Mannheim, O 3, 15, wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekaunt wo, wird P 5, 1 3. Zt. unbekannt wo, beſchuldigt, daß er als beur⸗ wird beſchuldigt, daß er als laubter Erſatzreſerviſt ohnef beurlaubter Erſatzreſerviſt Erlaubuis ausgewanderk iſt. ohne Erlaubnis ausgewan⸗ 81ff. 5.⸗Sle ee gegen 3 800 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derfelbe wird auf Anord⸗ Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. uung des Großh. Amts⸗ Derſelbe wird auf Anord⸗ ichts— Ab— hier⸗ nung des Großh. Amts⸗ gerichts Abt. 10 hier Abt 10 8—* 5 Fiß an ſelbſt auf: Freitag, 5. November 190g, Freitag, 5. November 1909 vormittags 9 Uhr vormitlags 9 Uhr 5 vor das Gr. Schöfſengericht vor das Gr. Schöffengericht de eee e hier zur Hauptverhandlung e enebntetsten Aus⸗ e Aus⸗ 5 5 ee 5 55 rund der na 2 Abſ. 2J0Grund der nach§ 472 Abf. und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von demund 3 Str.-.⸗Ord. von dem Kgl. Bezirkskommando hier]Kal. Bezirkskommando bier ausgeſtellten Erklärung vom ausgeſtellten Erklärung vom 6. Auguſt 1909 verurteilt. 3. Auguſt 1909 verurteilt An im, 17. Aug. 1909 Ma A 00 Nannheim, 17. Aug. 5 Mannheim, 17. Aug. 1909. Der Gerichtsſchrelber Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt. 10:] Großh. Amtsgerichts Abt. 10: Schneiderbanger. Schneiderbanaer. Abſperrung dieſer Bekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 102099 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kentnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Straßenbau⸗ arbeiten in der Marienſtraße zwiſchen M 1 und N 1 die Straße vom 26. d. Mis. ab bis auf Weiteres nötig fällt. 1781 Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗G. B. und§ 121 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 18. Aug. 1909. Gr. Bezirksamt Abt. IVa, Polizeidirektion. Dr. Benſinger. Bekanntmachung Straßenſperre betr. Nr. 102010 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Walzarbeiten in der Straße zwiſchen U2 und J3, Tullaſtraße zwiſchen Frdr.⸗Ring und Roſengart.⸗ Straße und in der Schloß⸗ gartenſtr. die Abſperrung dieſer Straßen vom 23. d. M. ab bis auf Weiteres nötig fällt. 1783 Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäߧ 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und§8 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunheim, 18. Ang. 1909. Gr. Bezirksamt Abt. IVa. Polizeidirektion. J..: Dr. Benſinger. Oeffentliche Zußellung tinen Klage. Nr. 9805. Der am 15. No⸗ vember 1908 in Seckenheim geborene Adam Benjamin Loos, vertreten durch den Vormund Ludwig Noos in Seckenheim klagt gegen den Bäcker Benjamin Schöck, zu⸗ letzt in Seckenheim, ſetzt un⸗ bekaunten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er als Vater des Adam Ben⸗ jamin Loos im Sinne der Sd 1708 bis 1718 B. G. B. gelte, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Ver⸗ urteilung zur Zahlung einer vorauszahlbaren viertellähr⸗ lichen Rente von 60 Mk. von der Geburt bis zum voll⸗ endeten 16. Lebensjahre des Adam Benjamin Loos an dieſen. 1773 Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Großherzogl. Amts⸗ gericht zu Mannheim auf Freitag, 5. November 1909, vormittags 9 Uhr. Zimmer 114. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 12. Aug. 1909. Der Gertichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts 14: Lang. * 7 Konfursberfahren. Nr. 4631. Ueber das Ver⸗ mögen des Jakob Waguer, Maurer in Ilvesheim wurde heute vormittags 10 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernaunt: Rechtsanwalt Dr. Geier in Mannheim. 1771¹ Konkursforderungen ſind bis zum 4. Oktober 1909 bei dem Gerichte anzumelden Zugleich wurde zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung ei⸗ nes Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 152 der Konkursord⸗ nung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Samstag. 16. Oktober 1909, vormittags 11 uhr Saal D, Zimmer 114 ſowie zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf Samstag, 18. Septbr. 1909, vormittags 11 Uhr Saal D, Zimmer 114 vor dem Gr. Amtsgericht Abt. 16, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe ge⸗ hörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgege⸗ ben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ Ne auferlegt, von dem 8 der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in An⸗ ſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 4. Oktbr. 1909 Anzeige zu machen. Mannheim, 17. Aug. 1909. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 16: Fleuchaus. Koukursberfahren. Nr. 11370. Ueber den Nachlaß des verſtorbenen Flaſchenbierhändlers Jo⸗ hann Roland in Sandhoſen wird heute nachmittag 5 Uhr das Konkursverfahren er⸗ öffnet. 1778 Zum Konkursverwalter iſt ernannt Rechtsanwalt Dieſch in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 1. September 1909 bei dem Gerichte anzumelden Zugleich wird zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines deſinitiven Verwal⸗ lers, über die Beſtellung tines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zur Prü⸗ ſung der angemeldeten For⸗ derungen auf Freitag, 17. September 1909, vormittags 11 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. VI, 2. Stock, Zimmer Nr. 112, Saal B Termin an⸗ bexaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchul⸗ dig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfol⸗ gen oder zu leiſten, auch zie Verpflichtung auferlegt, vom Beſitze der Sache und von den Forderungen, für die ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Kon⸗ kursverwalter bis zum 1. September 1909 Anzeige zu machen. Mannheim, 17. Aug. 1909. Großh. Amtsgericht Abt. VI: Der Gerichtsſchreiber: Bender Heffentliche Zuſtellung kiner Klage. Nr. 8226. Die minder⸗ jährige Luiſe Sofie Wolf, vertreten durch ihre Vor⸗ münderin Anna Wolf, Dienſtmagd in Waldwim⸗ mersbach, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. de Jong in Mannheim, klagt gegen den Schreiner Ludwig Wolf aus Eſchelbronn, zu⸗ letzt wohnhaft in Mannheim, Bellenſtraße 56, 4. St., jetzt an unbekannten Orten in Amerika, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte der Vater der Klägerin ſei, auf Grund der 88 1708 ff..⸗G.⸗ ., mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin von ihrer Ge⸗ burt d. i. 15. Mai 1909 bis zur Vollendung ihres ſechs⸗ zehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im Voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 45 Mk. und zwar die rückſtändigen Beträge ſofort, die künftig fällig werdenden jeweils am 15. Auguſt, 15. November, 15. Februar und 15. Mai ſeden Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll⸗ ſtreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits vor das Großh. Amts⸗ gericht zumannheim Abt. II, Saal A Zimmer 111, auf: Dieustag, 9. November 190g, vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öfſeut⸗ lichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 10. Aug. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II: Müller. Bekanntmathung. Impfung betr. Nr. 26256 I1II. Die dies⸗ jährige Herbſtimpfung findet in den Vororten Neckarau, Käfertal und Waldhof ſtakt: a) Neckarau am 1790 Montag, 6. September l. Is., nachmittags 4 Uhr im Gaſthaus„Zum Badiſchen Hof“. b Käfertal am Dienstag, 7. September l.., vormittags 10 Uhr im früheren Rathausſaale. c) Waldhof am Freitag, 10. September l.., nachmittags 4 Uhr im Turnſaale. Mannheim, 20. Aug. 1909. Gr. Bezirksamt Abt. III: Heinze. Btkauntmachung. Rotlauf unter den Schweinen in Heidel⸗ berg betr. Nr. 26114 III. Im Stalle des Johaun Roßmaun in Heidelberg, Schneidmühlſtr. Nr. 15 iſt die Rotlaufkrank⸗ heit ausgebrochen. 1784 Mannheim, 17. Aug. 1909. Großh. Bezirksamt III: Heinze. Bekanntmachnug. Den Rotlauf unter den Schweinen in Eppelheim betr. Nr. 25528 JIII. Da der Rotlauf in der Gemeinde Eppelheim erloſchen iſt, wur⸗ den die angeordneten Sperr⸗ maßregeln wieder aufge⸗ hoben. 1785 Mannheim, 10. Aug. 1909. Großh. Bezirksamt III: Heinze. Bekanntmachung. Die Vornahme von Dampfwalzarbeiten betreffend. Nr. 18810 IV. Wegen Vor⸗ nahme von Walgarbeiten müſſen die Kreiswege bei Ladenburg und zwar die Strecke vom Schriesheimer Tor bis zur Mühle und die Strecke vom Schriesheimer Tor bis zur Fohlenweide vom 25. Auguſt bis 3. Sep⸗ tember ds. Is. jeweils von morgens 7 Uhr bis abends 7 Uhr für den Fuhrwerks⸗ verkehr geſperrt werden. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäߧ 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und 8 121.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu vierzehn Tagen beſtraft. Die Bürgermeiſterämter des Amtsbezirks haben dies in ortsüblicher Weiſe be⸗ kaunnt zu machen. 1791 Mannheim, 20. Aug. 1909. Großh. Bezirksamt IV: Dr. Bechtold. 977 7 Oeffentl. Zuſtellungeiner Klage Nr. 74960. 1. Die am 5. September 1907 geborene Eliſabeth Klenk vertreten durch den Vormund Straßen⸗ wart Johaun Klenk hier, 2. deren Mutter Lina Klenk hier, Werftſtraße 3,— Pro⸗ zeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Frank und Dr. Hirſchler hier— klagen gegen den Chauffeur Wil⸗ helm Scholl unbekaunten Aufenthalts— früher zu Mannheim bei Benz& Co. — auf Grund der Behaup⸗ tung, daß er als Vater der Eliſabeth Klenk im Siune der§s 1708 bis 1718.⸗G.⸗B. gelte, mit dem Autrage auf PVerurteilung zur Zahlung 1. an Eliſabeth Klenk von der Geburt bis zum vollende⸗ ten 16. Lebensjahr einer vor⸗ auszahlbaren vierteljähr⸗ lichen Rente von 60 ½¼ 2. an Lina Klenk 100 ¼ Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Gr. Amtsgericht zu Mannheim auf 1770 Donnerstag, 4. Nov. 1909, vormittags 9 Uhr (Zimmer Nr. 114, Saal.) Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 23. Juli 1909. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts V: J..: Schwab. Pekauntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Stein⸗ hauer Heinrich Mohr, Jang⸗ ſtraße 26 untergebracht ein herrenloſer Hund: Dober⸗ mann, männlich, ſchwarz Eingefangen und bei Auf⸗ ſeher Frz. Fiſcher, Neckarau, Altriperſtr. 21 untergebracht eln herreuloſer Hund: Deut⸗ ſcher Schäferhund, weiblich, wolfsfarbig. 1788 Mannheim, 18. Aug. 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Bekanntmachung. Rotlauf unter den Schweinen betr. Nr. 26115 III. Im Stalle des Peter Hornung in Hei⸗ delberg, Lutherſtraße Nr. 32 iſt die Rotlaufkrankheit aus⸗ gebrochen. 1786 Mannheim, 17. Aug. 1909. Großh. Bezirksamt III: Heinze Tadung. Nr. 6767. Der am 12. Juli 1878 in Niederſtetten, Ober⸗ amt Gerabronn geborene Metzger Johaun Waldmann, zuletzt wohnhaft in Neckarau z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Erſatz⸗ reſerviſt ausgewandert iſt, ohne von ſeiner bevorſtehen⸗ den Auswanderung der Mi⸗ litärbehörde Anzeige erſtattet zu haben. 1787 Uebertretung gegen 8 360 Ziffer 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsge⸗ richts— Abt. 15— hierſelbſt auf: Freitag, den 29. Oktober 1909 vormittags 9 Uhr vor das Großh. Schöffen⸗ gericht, Saal J, 1. Stock, hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 6. Auguſt 1909 verurteilt werden. Maunnheim, 18. Aug. 1909. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 15: Scheffner. Bekanntmachung. Das Grenadier-Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 hält am 25. Auguſt 1909 größere Schießübunugen mit ſcharfer Munition auf den Schießſtänden im Käfertaler Walde ab. Gefährdet iſt das Wald⸗ gelände in dem Abſchnitt: Straße Waldhof— Pump⸗ ſtation—Sandtorf— Heſſiſche Grenze— Karlſtern⸗Hütte Schießſtand. 1792 Das Betreten dieſes Ge⸗ ländes iſt an dem genannten Tage von 6 Uhr vorm. bis 12 Uhr mittags und von 2 Uhr nachm. bis 8 Uhr abds. mit Lebeusgefahr verbunden und wird daher verboten. Den Weiſungen der aufge⸗ ſtellten Poſten iſt unbedingt Folge zu leiſten. Die bezeichneten Straßen felbſt ſowie der Weg längs der heſſiſchen Grenze können betreten werden. Königliches Kommaudo des 2. Badiſchen Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110. Nr. 102098 P. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öfſentlichen Kenntnis. Mannheim, 18. Aug. 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. J..: Dr. Benſinger. Konkursperfahren. Nr. 8016. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermö⸗ gen des Manufakturwaren⸗ händlers Wilhelm Haeberle hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Dieustag, 14. Sept. 1909, vormittags 10 Uhr vor dem Großh. Amtsgericht hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 114 anberaumt. 1780 Mannheim, 17. Aug. 1909. Ewalb, Gerichtsſchreiber des Großh Amtsgerichts 5. 187 Jwangg⸗Berſteigerung. Nr. 9229. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Berſteigerungsvermerks auf den Namen der Firma Süd⸗ deutſche Getreide⸗Preßheſen⸗ u. Spiritusfabrik, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am 1532 Mitwoch, 1. September 1909, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträu⸗ men, B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 3. Juni 1909 in das „„ eingetragen wor⸗ en. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreſſenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere d Schätzungsurkunde iſt ſede mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einkragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſſcht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auſforderung zuns Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glan de machen, widrigenfalls el der Feſtſtellung des 150 ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei ber Vertel⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ehendes Recht haben, wer⸗ en aufgefordert, nor der Erteilung bes chlags die Aufhebung oder Age Einſtellung des B rens herbeizuführen falls für das Recht der ſteigerungserlbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. 5 Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 157, Heft 5, Beſtands⸗ perzeichnis I. Lgh.⸗Nr. 907g., Flächen⸗Inhalt 68 ar 71 qm, Hofraite, Induſtrieſtraße 40 Hierauf ſteht: a) ein zwetſtbckiges Gebände mit Wohnung, Buregqu und Lagerhalle, b) ein dreiſtöckiges Fabrik gebäude, c) ein einſtöckiges Keſſel⸗ u Maſchinenhaus, d) ein einſtöckiger Holzſchup⸗ pen, e] ein einſtöckiger Abort, 1) ein freiſtehendes Kamin, g) ein einſtöckiger Aufent⸗ haltsraum, h) eine einſtöckige Werkſtätte, i) ein einſtöckiges Transfor⸗ matorenhäuschen, Ic) eine einſtöckige Fahrrad⸗ ſchutzhütte, J) ein einſtöckiges Portier⸗ haus, geſchätzt zu 4 180 000.— Hiezu Zubehörteile im Geſamtwerte von 4172 501.— Sa. 958 591.— Mannheim, 12. Juli 1909, Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgerſcht: Voth, 72 75 — eeeen mueeuenn end Kungaomenee :neaggobuv uoasachog rn e er 1130 npemguungsg bendeeneneen meleenn eeneee Anpdunfüneneng ene 181 8E — A, 9 Breitestr. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 9. Seite Mannheim, 24. Auguſt 1909. LA fugo Waldmann, K 2,18 Tel. 3565. 64785 Adoll Bordt Tachi. Karl Herr 188 Tel. 2549. Jeen, welcher an Hagen-, Ver- ——— u. Stuhibeschwerden, 33*3 Sulz a. J. —2 8086 ar ſel L Tn eln zartes, reines Geſicht, roſiges Fane e ammetweiche Haut der unſch aller Damen. Alles— erzeugt die allein echte Seeckmrl⸗Llennüchefe v. Sergmann Co., Radebeul à St. 50 Pfig in Maunheine: Eugel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt. Waldhof⸗Apotheke, Waldhof. Adler⸗Apotheke, H 7, 1. Stern⸗Apotheke, T 3, 1. 65⁴⁴ Mohren⸗Apotheke, 0 2, 5. Neckar⸗Apoth., C. Schütz, Langſtr.41 M. Oettinger Nfl. F2, 2, Marktſtr. Merkur⸗Drogerie. Gonlardplatz 2 2. Ludwig e Schütthelm, Hofdrog. 04. 81 Geher, Drog. Mittelſir 60. lora⸗Drogerie, Mitlelfir. 59. A. Bieger, N 4, 18. Nit. Dörſam, Friſ, Beilſtr. 8. Fr. Frauf, Planken, E 8. 8. J. Brunn Nfl., Hofl, O 1, 10. Edm. Meurin, Germ. 8. Iritz Schneider, L 6, 6. Jatob Weber, Friſ., Beilſtr. 30. In Neckarau: Storchen⸗Apotheke, A Schmitt, Drog. Fritz Dreiß,Drog. InSeckenheim: Apoth..Kletterer In Feudenheim: Apoth. Halbauer. qohanna Gau L 2, G, part. 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Zutritt nur gegen Vorzeigung der DQuittungskarte. Zwaugs⸗Verſleigerung. Dounerstag, 26. Auguſt 190g, vormittags 11% Uüthr werde ich im hieſigen Börſen⸗ lokal E 4 auf Grund gericht⸗ licher Anordnung und erhal⸗ tenen Auftrags gegen Bar⸗ zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: zwei Geſchäftsanteile eines Geſellſchafters der Firma Oberrheiniſche Metallwerke G. m. b. H. hier im Be⸗ trage von 26 000 und 46 000 Summa 72 000 Mark ohne Vorbehalt des des Vorkaufsrechts der anderen Geſellſchafter. 9102 Mannheim, 24. Aug. 1909. Roſter, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 25. Auguſt 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ feigern: 9103 1 Klavier, 1 Büfett, 1 Badewanne, Waſchkommo⸗ den, Kanapee, vollſtändige Betten, 1 Vertiko, Kleider⸗ ſchränke, 1 Spiegelſchrank, Tiſche, Stühle, 1 Gasherd, Kronleuchter und ſonſtige Möbel. Die Verſteigerung findet borausſichtlich beſtimmt ſtatt. Maunheim, 24. 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August, nachmittags 57½ Frau Oberingenigur Latalie Helb im Alter von 76¾ Jahren. 4 Uhr im Krematorium Mannheim statt. en de Fe wreer pp unsere liebe, unvergessliche Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Die trauernden Hinterbliebenen: Dr. Eduard Helbing- Nürnberg Adolf Helbing-London Frau Lina Helbing WWòW. nebst ihren Kindern Naty u. Emmy Helbing. Die Einäscherung findet am Mittwoch, den 25. August, nachmittags Uhr starb in Mannheim ing Wwe. 1375 Todes-Anzeige. Unser Mitglied hudwig Bauer Wurde am 23. d. Mis., unerwartet vom Herrn abgerufen. 1876 Wir verlieren in dem Verskorbenen 5 einen lieben treuen Freund und Mit- arbeifer dessen Gedächinis unter uns im Segen dleiben wird. Fyangl. Männer- und Junglings verein E. 55 Echter Rottweiler, männlich, ſofort zu verkauf. Zu erfragen Wirtſchaft alte Pfalz, P 2, 6. 9077 Weißer Pudel zu berkaufen. Neckarau, Rathausſtraße 6, 8. Stock, rechts,(Toreing) 9087 anirsrzteg TLDSHNDALAHR mit guter Sthulbildung für En⸗ Sros Geſchäft per 1. 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In letzter Zeit ſind mehrfach mit Phonographen intereſſante Verſuche angeſtellt worden, um zu be⸗ obachten, wie Tiere auf gewiſſe Klangkombinationen und auf Muſiß reagieren, aber einer praktiſchen unternehmenden Amerika⸗ nerin blieb es vorbehalten, dieſe wiſſenſchaftlichen Experimente entſchloſſen zu praktiſcher Ausnutzung zu führen. Es iſt die Be⸗ ſitzerin einer großen Rinderfarm im Staate Wisconſin, Mrs. Adda F. Howie, die auf ihrer Sunny Peak Farm in Bryokfield ſeit Jahren ihren Kühen ſyſtematiſch muſikaliſche Genüſſe bietet, mit dem proſaiſchen Zwecke, dabei die Milcherträgniſſe der wacke⸗ ren Tiere zu verbeſſern und zu heben. Daß Schrecken und Angſt⸗ gefühl, daß z. B. Blitz und heftige Donnerſchläge die Qualität der Milch bei den Kühen ſchädlich beeinfluſſen, iſt eine bekannte Tatſache. Frau Howie zog die Konſequenz dieſer Erkenntnis und folgerte: wenn unangenehme Gefühle die Güte der Milch beein⸗ trächtigen, warum ſollte es nicht möglich ſein, ſie durch angenehme Gefühle zu verbeſſern. Seitdem ſpielt ſie ihren Kühen regelmäßig auf der Mandoline allerlei ſinnige Weiſen vor, ſingt ihren vier⸗ beinigen Lieblingen alte Volkslieder oder ſehnſuchtsvolle Liebes⸗ weiſen und hat mit der Zeit allerlei intereſſante Beobachtungen geſammelt über die Art und Weiſe, wie ihre Kühe auf die ein⸗ zelnen Muſikſtücke reagieren. Es ſcheint, daß die Kuh in äſtheti⸗ ſcher Hinſicht durchaus konſervativ iſt. Faſt alle Kühe zeigen eine ausgeſprochene Vorliebe für getragene Weiſen und alte gemüt⸗ polle Volkslieder. Nur die jüngeren Kühe verraten bisweilen revo⸗ lutionäre Anwandlungen und lauſchen mit Intereſſe auch moder⸗ nen Couplets und Kompoſitionen. Eine junge Kuh wurde regel⸗ mäßig durch das Auftrittslied des Toreros aus Carmen zur Vermehrung ihres Milchreichtums inſpiriert, aber dieſe Kuh iſt eine Ausnahme; die anderen gerieten bei dem Lied in Unruhe. Gemeinſam iſt allen muſikaliſchen Kühen Frau Howies die Vor⸗ liebe für alte langſame Walzer; mit Hilfe dieſer altmodiſchen Weiſen iſt es Frau Howie gelungen, die Milcherträgniſſe ihrer Kühe um ein Drittel zu ſteigern. Auf moderne populäre Tänze, auf Cakewalks und dergleichen reagiert das muſikaliſche Empfinden der Kühe mit allen Zeichen lebhafter Abneigung; da⸗ gegen hat Frau Howie mit dem Hochzeitsmarſch aus dem Lohen⸗ grin Beifall und glänzende Erfolge erzielen können. Für die Har⸗ monien eines Orcheſters und für vielſtimmige Klangkombinatio⸗ nen bringen die vierbeinigen Muſikliebhaber kein Wohlwollen auf; ſie werden unruhig; ſchütteln die Köpfe, verlieren ihre fried⸗ liche Laune und die Milchabgabe verringert ſich. In einem Falle führte ſogar der Vortrag eines modernen Gaſſenhauers zum Sauerwerden der Milch. Ihrer Herrin ſind die Kühe für die muſikaliſchen Unterhaltungen ſehr dankbar und zeigen ihr eine Anhänglichkeit die etwas Rührendes hat. Frau Howie war füher eine der angeſehenſten Damen der Geſellſchaft von Mil⸗ waukee und beſaß in der Grande Avenue ein prachtvolles Haus, das durch ſeine geſellige Pflege der Muſik berühmt war. Später zwangen Umſtände die Herrin des Hauſes, ihr entzückendes Heim aufzugeben, ſie kehrte der Geſellſchaft den Rücken und wurde Far⸗ merin. Heute kann man die Gutsherrin, die früher in ſeidener Toilette am prachtvollen Steinwayflügel ihre Gäſte entzückte, auf der Weide liegen ſehen, die Mandoline in der Hand, umgeben von ihren Lieblingskühen, die andachtsvoll den Weiſen lauſchen, die ihre Herrin ihnen ſingt. Die liebevolle Sorge, mit der ſie ihre Kühe behandelt, hat ſich übrigens auch bezahlt gemacht. Frau Howies Kühe ſind bei den Fachleuten berühmt und viele ihrer Milchkühe haben auf Ausſtellungen hohe Auszeichnungen erhal⸗ ten. Ihre„Delia Martin“, eine 19jährige Mutterkuh, die kürzlich wieder auf einer Ausſtellung erſchien. hat ſogar an erſten Preiſen einen Rekord aufgeſtellt. Ihre Erfolge als Züchterin haben Frau 15829 Sportwagen und andere anerkannt wertvolle OCegenstände bei Benũtzung von Flammeks Seife eneaant klammers Sefkenpu als die besten für Wäsche u. Filonenfach erprobt 91555 Gontardſ raße 7, hochparterre —3 hocheleg. mbl. Zimmer, Herrenzimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad in vornehm. Hauſe umſtändeh. bill. zu v. 16016 7 7Ruh. ſep hüb Jungbuſchſtr. 17 mbl. Z. pt. 1921 Tr. ſof. od. ſpät. bill. 3. vm, 9004 Kameyſtraße 15, 3 Tr.., —ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Balkon und ſep. Eingang ſof. zu v. 8840 Suiſenring 7 part., ſehr ſchön möbliertes Zimmer zu vermieten. 15406 Lufſenring 45, 3 Trepp., möbl. 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Man ſchreibt der„Tägl. Rundſch.“: Die beiden Länder wollten ein Duell um den Preis der Schönheit. Was hatten ſie beide ins Feld zu fürhren? Frankreich die dunkle Farbe, den ſchmekzenden Teint, die ent⸗ zückende Stellung und die brennende Sinnlichkeit; England die marmorne klaſſiſche Kälte, das bewundernswerte Ebenmaß und die ſchlanke Form, die noch vor 2000 Jahren jedes Griechen Herz in Flammen verſetzt hätten. Am Abend wurde das Lokal, in dem die Schönheitsſchau ſtattfand, vom Publikum im Sturm genommen. Ganze Scharen von Leuten mußten wegen Raummangels hinter den Türen bleiben. Die Policemen hatten alle Hände voll zu tun, um in den angrenzenden Straßen unter der Menge Ordnung zu halten. Man ſprach davon, daß noch niemals eine Schönheitskon⸗ kürvenz, außer der allererſten in Paris, einen ſolchen Trubel hervorgerufen hatte. 8000 Augen muſtevten die„Objekte.— Die abgegebenen Urteilszettelchen wurden geſammelt und geſichtet. Jetzt muüßte es berannt werden, wer den erſten Preis erhielt mit dem Titel:„Königin der Königinnen“. Währenddeſſen war bei den Königinnen ſelbſt keine Spannung zu bemerken, ſie ſtanden und wandelten durcheinander, lachten, plauderten und genoſſen die dargebotenen Erfriſchungen.— Im Publikum wurde immer wie⸗ der über ein junges Mädchen getuſchelt, das ſich während der „Schau“ in der Mitte der Gruppe befunden hatte. Dämoniſch dunkel, Robe von Weiß und Gold, ein goldenes Ornament auf dem vechſchwarzen Haar, und Reihen von blitzenden Perlen um den blendend weißen Hals. Selbſt die drei Ehrenkavaliere mit far⸗ bigen, über die Bruſt laufenden Schärpen, die man den Damen für ihre Aufwartung zur Verfügung ſtellte, machten ſich um dieſe eine zu ſchaffen.——— Man erfuhr auch ihren Namen, ſie hieß Auguſtine Orlhac und ſtammte aus Paris, Und man tuſchelte ian⸗ mer wieder von dieſer einen. War ſie die wuchtige Waffe Frank⸗ weichs und der Aerger Englands? Nun war der wichtige Moment der Urteilsverkündung gekommen. Totenſtille. Die feierliche Stimme des Herolds ſpricht:„Die Königin der Königinnen Mademoi⸗ ſelle Auguſtine Orlhac aus Paris mit 294 Stimmen. Preis ein Piano..: Miß Carpenter aus Folkeſtone mit 204 Stimmenn Preis ein Bichele..: Miß Ellis aus Tunbridge Wells mit 99 Stimmen. Preis eine goldene Taſchenuhr.— England lag in den Sand geſtreckt. Doch die Sache triumphierte, denn ein unbe⸗ ſchveiblicher Enthuſiasmus brach im Saale los und gab ſich durch Beifallsklatſchen und Zurufe kund. Gleichzeitig ertönte die Mar⸗ ſeillaiſe, um dem Sieg auch die nationalen Ehren nicht ſchuldig zu bleiben. Dann beſtieg der Mayor von Folkeſtone das Podium, um den Preisträgerinnen die Glückwünſche der Stadt zu überbringen. Der Glückspilz dürfte zeitlebens nicht vergeſſen, daß ihn der Zu⸗ fall zun Gebieter von Folkeſtone gemacht hat, denn er gab ſich die Ehre, die drei Auserwählten der Reihe nach.. abzuküſſen! Er hatte das beſte Teil erwählt als Sachwalter der ausgleichenden Gerechtigkeit. — Bismarcks Ehrengarten. In Laubegaſt bei Dres den ſoll demnächſt die Grundſteinlegung zu einem höchſt eigenartigen Bismarck⸗Denkmal, einem„Ehrengarten Bismarcks“, vor ſich gehen. Ueber das Werk iſt ſchon mehrmals berichtet worden. Jetzt aber ſind die Bauſteine von Bismarcks Verehrern faſt vollſtändig zuſammen⸗ getragen und der„Ghrengarten“ geht ſeiner Vollendung entgegen. Am 1. September ſoll die Grundſteinlegung in feierlicher Weiſe ſtattfinden. Vertreter der Familien Wilhelm und Herbert Bis marck, unter anderen der jugendliche Sohn des verſtorbenen Fürſten Herbert Bismarck, nebſt deſſen Witive werden dem feier⸗ lichen Akte beiwohnen. Auch an den Für ſten Bülow iſt eine diesbezügliche Einladung ergangen. Ob aber der Fürſt derſelben klaltgeben wird, zit noch unentſchieden. Dahingegen hat der frühere großen Vorgängers beigetragen und einen Bauſtein aus dem Ber⸗ liner Reichskanzlerpalais mit entſprechender eingemeißelter In⸗ ſchrift geſtiftet. Eine große Anzahl hiſtoriſch denkwürdiger Steine iſt jetzt eingetroffen, zuletzt vom Magiſtvat zu Frankfurt a.., nämlich eine Türſchwelle aus dem chemaligen Bundespalais da⸗ ſelbſt. Auch Graf Bismarck⸗Bohlen auf Karlsburg verſprach, dem⸗ mächſt einen Karksburger Granitblock für den„Ehrengarten“ zu ſtiften. Bekanntlich weilte der Altreichskanzler in ſeiner Greifs⸗ walder Studentenzeit häufig in Karlsburg. Drei gewaltige Steine und eine Eiche aus dem Sachſenwald, Stiftungen der Fütrſtin Herbert Bismarck, erzählen von den deutſchen Huldigungsfahrten woch dem Sachſenwalde. Ein anderer Stein aus dem Geburtsſchloß Bismarcks, gewidmet von der Gemeinde Schönhaufen, weiſt auf die Wiege des neuen Fürſtengeſchlechts hin. Steine von Burg Stendal und der Stadt Bismarck berichten von ſeinen Ahnen und ein Gedenbſtein des Schloſſes Kniephof zaubert uns die Jugendgeſtalt Bismarcks vor. Der Beſitzer der Kon pypſchen Werke, Herr v. Krupp⸗Halbach ſandte zur Flankierung des Deuk⸗ mals zwei gewaltige Belagerungsgeſchoſſe von 1½ Meter Höhe. Auch das Göttinger Korps„Hannovera“, die Burſchenſchafber in Eiſenach fehlen ebenfalls nicht mit Inſchrift und Steinen, und Offiziere und Kriegsveteranen holten von den Schlachtfeldern von Wörkth, Spichern und Metz ihren Denkmalstribut herbei. Viele Stifter von Bauſteinen haben letztere ſelbſt mit einer Jn⸗ ſchrift, irgend einer Aeußerung warmer Zuneigung und Dankbar⸗ keit berſehen. Die Steine, zu ſchönen Gruppen unter Blumen und Blatigrün geordnet, reden ſomit eine lebendige Sprache. — Muſikfeindliche Dichter. Daß man ein großer lyriſcher Dichter ſein kann und trotzdem nicht für einen Pfennig muſika⸗ liſches Empfinden zu beſitzen braucht, iſt eine aus zahlreichen Anekdoten bekannte Weisheit von vorgeſtern. Die„Annales“ glauben jedoch dieſen uralten Erfahrungsſatz durch zwei neue Beiſpiele erhärten zu müſſen. Eines Tages wohnte der Dichter Leconte de Lisle einer Probe der wunderhübſchen Bühnenmuſik bei, die ein talentvoller Komponiſt zu ſeiner etwas unklaren Tra⸗ gödie„Die Erinnyen“ geſchrieben hatte. Nach einem prächtigen Orcheſierſatz rief ein Zuhörer begeiſtert aus:„Gott, wie ſchön das iſt!“ Worauf der Dichter kühl und verächtlich hinzufügke: „Und vor allem wie überflüſſig!“ Ein noch weit größerer Bbotier in möſikaliſchen Dingen war der Schwankdichter Labiche. Er befand ſich eines Tages in einem Salon, in welchem der junge Paderewski, der damals als Wunderkind durch die Welt reiſte, die Zuhörer dürch ſeine fabelhafte Virtuoſität in Staunen ſetzte. Alles war entzückt von dem Spiel des Knaben; Labiche allein blieb kalt und gleichgültig. Als ihn dann einer der Gäſte bat, dem kleinen Pianiſten auch ein freundliches Wort zu ſagen, erhob ſich der Dichter ſchwerfällig von ſeinem Platze, ſchritt auf den ängſtlich dreinblickenden Knaben zu, ſtreichelte ihm mit väterlichem Wohlwollen die Wangen und ſagte:„Biſt du nun endlich fertig, kleiner Lärmmacher?“ f 12 4 2 2—. 2— — 2 Oberr 9 — 8— —— —! 27 solt lahrhunderten 2 4 hellbewührt gegen Katarrke Gicht Zuckerkrankheit Versand: Gustav Striebofl, Bad Salzbrunn, Sohl. 880 12. Seite. Vermischtes. 5 Nebenarbeit für Bautechniker. Brauche neue Pläne meiner Häuſer, die nach vorhandenen nachgezeichuet werden müſſen. Offerten unter Nr. 16149 an die Expedi tion. billig 16117 Minnig, H 4, 24. 4. Querftraße Ar. 20. RBemedur Beizen, in allen modernen 88 der Gegenwart, licht⸗ u. waſchecht, von Möbeln aller Art, Mattieren und Wichſen, Polieren in höchſter Vollendung, Reparat, äußerſt ſauber u. billig. 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