Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Manuhener Volksblatt.) R⸗ il⸗ rt h. 4 90 Pfeunig menattich. Bringeriohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tucl. Poſte aufſchlag M..4 pro Quartal. 1 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Alnabthängige e Oie Golonel⸗Helle. 28 Pg. Gelefenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Auswürtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sountag) d Die Reklame⸗Zeile.1 Mart Schluß der Juſeraten⸗Aunahme ſük das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Nr. 391. Mittwoch, 25. Auguſt 1909. 4 fährliche Lage der beiden Engländer aufmerkſam machen laſſen, 9 Dis heutige Mittagsausgabs umfaßt aber, meint der genannte Korreſpondent, es ſei ſchwer zu ſagen, 12 Seiten. was unter den obwaltenden Verhältniſſen von Teheran geſchehen ſoll.— Cel. Ein Vertrag zwiſchen China und Japan über egramme. die Mandſchurei. 5 1 5 OQLondon, 25. Aug.(Von unſerem Londoner Korreſpond.) 5 Die Exploſion in Gasanſtalt zu Der„Times“ wird aus Peking telegraphiert, daß geſtern zwi⸗ 8 ſchen China und Japan ein Vertrag abgeſchloſſen wurde, durch 5 Genf, 24. Aug. Der bieſige deutſche Genera Diiln ſtat den nun alle ſtrittigen Punkte wegen der Mandſchurei zwiſchen 55 tete heute dem Stadtpräſidenten einen Beſuch 55 Am ihm un den beiden Regierungen aus der Welt geſchafft wurden. Nur die — Namen der Regierung das Beileid Ka. Frage wegen des Rechts über die Minendiſtrikte Fuſchan und 5 taſtrophe auszudrücken. Der Gemeinderat nahm dankend von] Pentai ſind noch nicht erledigt. Der genannte Korreſpondent — dieſer Spmpathiebezeugung Akt. Man glaubt, daß der Dienſt der bezeichnet den Vertrag als ſehr günſtig für China, das dabei 15 Tacen nach 5 ſeinen Hauptwunſch, die Zurückgewinnung des Tſchiung Toa arbeiten wieder aufgenommen werden kann. Nach Ausſagen durchgeſetzt habe. eines Arbeiters, der im Moment der Exploſion ſich in einer Ka⸗ 0 b An 515 nalanlage befand, ſoll die Exploſion infolge Entzündung 8 8 3 8 von Gaſen durch Funken, die bei den Steinarbeiten.E. Newyork, 24. Aug. Ueber die Unruhen in Nord⸗ 33 enalanlage bex vaf ſur angen, herbeige⸗ mexiko meldet„Sun“, daß das Kriegsdepartement in Mexiko führt ſein. einen Haftbefehl gegen den aufrühreriſchen General Reyes er⸗ * Genf, 24. Aug. Die Wirkung der lden Exploſton im laſſen habe mit deſſen Vollziehung das bereits nach dem Norden Gastperk war furchtbar. Die Zahl der Toten iſt bis jetzt 12, töt⸗ abgegangene aus 3 Regimentern beſtehende Truppenkorps beauf⸗ lich verletzt ſind ebenfalls 12, verwundet an 40 Perſonen. Viele tragt ſei. General Reyes habe ſich bis an die Grenze von Texas Häußer in der Umgebung des Gastperkes ſind ſchwer beſchädigt verfüge jedoch über einen zahlreichen Anhang und und müſſen geräumt werden. In ganzen Straßenreihen bat der über große Gelder. Er wird beſchuldigt, Staatskaſſeugelder zur ungen Schaden angerichtet, vorübergehend unbrauchbar geworden ſind, Glasſplitter und Vorhangteile bedecken den Straßenboden. Die Genfer Glaſer ſehen ſich außerſtande, die Fenſter alle ſofort wieder herzuſtellen. Durch die Wucht der Exploſion wurden Körperteile der Toten bis auf den nahen Friedhof geſchleudert, wo man einen Kopf ge⸗ funden hat, und wo Bäume entwurzelt wurden. Noch in einer Entfernung von einem Kilometer haben einige Häuſer durch die gewaltige Erſchütterung, die zuerſt an eine Naturkataſtrophe denken ließ, tiefe Riſſe bekommen. Alle Läden in den umliegenden Straßen müſſen vorläufig geſchloſſen bleiben. Die Exploſion verurſachte einen ungeheuren Schrecken; heute morgen hat ſich die Aufregung etwas gelegt, doch ſteht noch immer alles im Zei⸗ chen des Unglücks. Beim Gaswerk, das ſeinen Betrieb eingeſtellt hat, ſieht es aus, wie wenn ein Erdbeben gewütet hätte. Die Rettungsarbeiten vollzogen ſich ſchnell und dauerten die ganze Nacht über. Die Toten ſind entſetzlich verſtümmelt. Viele der Schwerverletzten befinden ſich im Sterben. In der Poliklinik ſind an 30 Verwundete, im Kantonſpital an 20. Amuneſtiebewegung in Frankreich. .E. Paris, 24. Aug. Die Aumneſtiebewegung iſt wieder in vollem Gange. Am Samstag ſind durch Dekret des Präſtden⸗ ten aberfals 18„politiſche“ Verurteilte begnadigt worden, unter ihnen befinden ſich die Marſeiller Hafenarbeiter, die vor einem Jahre wegen Zerſtörung von Schiffs⸗ und Eiſenbahngütern ver⸗ urteilt worden waren. Die Blätter melden, daß weitere Amne⸗ ſtien auch auf kircheupoliliſchem Gebiet in nächſter Zeit folgen werden. Spaniens Verlegenheiten. .E. Mabrid, 24. Aug. Die Regierung gibt ihre Abſicht kund, das Parlament am 1. Oktober einzuberufen, um ihm Ge⸗ legenheit zu geben, möglichſt früh die Frage der Verautwortung für die Unruhen in Barcelona und die Vorgänge bei Melilla zu prüfen.— Einige Blätter veröffenklichen jetzt Berichte über die in der vergangenen Woche geführten Gefechte gegen die Ma⸗ rokkaner, die im Gegenſatz zu den franzöſiſchen und engliſchen Preßmeldungen von einem ſiegreichen Vormarſch der Spanier berichten. Zwei Engländer in den Händen von perſiſchen Straßenräuberu. OLondon, 25. Aug.(Von unſerem Londoner Korreſpond.) Der Korreſpondent der„Times“ in Teheran telegraphiert, daß die beiden Engländer, die, wie ſchon gemeldet, von Straßen⸗ 3 öſtlich von Korman in großer Gefahr befinden. 800 Straßen⸗ räuber begrängen den Turm, in dem die Bevölkerung aus den Dörfern Zuflucht geſucht hat. Alle Straßen von Korman nach Yedz wimmele von Wegelagerern, die die Drohungen der per⸗ ausländiſchen Konſulate ſind. Der engliſche Miniſter des Aeußern Luftdruck die Fenſter zerſtört und auch im Innern der Wohn⸗ ſo daß Hunderte don Wohnungen „Columbia“, der Paſſagiere nach Montevideo räubern überfallen wurden, ſich noch immer 50 engliſche Meilen ſiſchen Beamten einfach verlachen, da ſie ebenſo machtlos wie die bat der perſiſchen Miniſter des telegraphiſch auf die be⸗ Beſtechung der Baueruſchaft für die enmknde e verwandt zu haben. Eine Schiffskataſtrophe. „ Buenos Aires, 24. Aug. Der argentiniſche Dampfer an Bord hatte, ſtieß am Eingang des Hafens von Montevideo mit einem deutſchen Dampfer zuſammen, der den lokalen Paſſagierver⸗ kehr vermittelt, und brachte ihn zum Sinken. Es ſollen 150 bhis 300 Perſonen, meiſtens Frauen und Kinder, er⸗ trunken, nur wenige Paſſagiere gerettet ſein. Der Kapitän verſuchte Se löbſtmord zu verüben, wurde aber daran ver⸗ hindert. * Buenos Atres, 24. Aug. Nach einer ſpäteren Mel⸗ dung iſt bei dem Zuſammenſtoß zweier Dampfer am Eingang des Hafens von Montevideo nicht der deutſche Dampfer, ſondern der argentniſche Dampfer Columbia geſunken. Näheres über den deutſchen Dampfer iſt nicht bekannt. London, 24. Aug. Nach einer Lloydmeldung aus Monte⸗ video iſt der deutſche Dampfer, der mit dem geſunkenen argen⸗ tiniſchen Dampfer„Columbia“ kollidierte, der Dampfer des Nord⸗ deutſchen Lloyd„Schleſien“, der ebenfalls beſchädigt iſt. Die erſte Meldung, daß es ſich um einen dem Lokalverkehr von Monte⸗ video dienenden deutſchen Dampfer handle, iſt ſomit unzutreffend. OLondon, 25. Aug.(Von unſerem Londoner Korreſpond.) UHeber den Zuſammenſtoß zwiſchen dem Dampfer„Schleſien“ vom Norddentſchen Lloyd und dem Dampfer„Columbia“ im Hafen von Montepideo liegen heute folgende nähere Mitteilungen vor. Die„Columbia“, ein nach Montevideo gehörender Vergnü⸗ gungsdampfer, hatte etwa 250 Perſonen, meiſtens Frauen und Kinder an Bord, die aus verſchiedenen Küſtenſtädten ſtam⸗ men und zu einer Feſtlichkeit nach Montevideo fuhren. Die „Schleſien“ verließ eben den Hafen, als die„Columbia“ eintraf; erſtere ſtieß mit voller Wucht in die Breitſeite der Columbia, dort ein gewaltiges Leck aufreißend. Die„Columbia“ ſank ſoſort. Wicvpiel Perſonen dabei zugrunde gingen, ließ ſich noch nicht genau feſtſtellen. Mauche Blätter ſprechen von 300, andere von 80, aber wahrſcheinlich werden etwa 200 Perſonen den Tod in den Wellen gefunden haben. Trotzdem die„Schleſien“ ſchwere Beſchädigungen erlitt, blieb der Kapitän ſolange an der Unglücksſtelle als nur möglich und ver⸗ ſuchte zu retten, was zu retten war. Der Kapitän der„Colum⸗ bia“, der durch ungeſchicktes Manövrieren die Schuld an dem furchtbaren Unglück krägt, verſuchte Selbſt mord zu begehen, murde aber von den Offizieren der„Schleſien“ daran gehindert. Die„Schleſien“ mußte zurückkehren und anlegen, um ihre Be⸗ ſchädigungen auszubeſſern. Der Zuſammenſtyß iſt einer der ſchwerſten Unglücksfälle, die ſich in den letzten 10 Jahren in Amerika ereignet haben. „* * Rom, 21. Aug. Infolge beunruhigender Meldungen aus DYemen wird der Kreuzer„Volturno“ morgen zum Schutze der Julereſſen Aden nach Reichsfinanzreform ausgefochten werden; deshalb darf nichts zolls, die Einführung der Streichholz⸗ und ander⸗ Ein ee Rabe. In unſerem geſtrigen Artikel über das Zentrum un die Reichsfinanzreform haben wir ſchon der erfreulichen Er ſcheinung des katholiſchen Stadtpfarrers Dr. Feurſtei von Donaueſchingen Erwähnung getan, der den Mut hat wider den Strom zu ſchwimmen und die Reichsfinanzpoliti des Zentrums in ihrem wahren Lichte zu zeigen, im Lich einer von Grund aus unſozialen, der Sozialdemokratie di Wege weiſenden Tat. Die badiſche Zentrumspreſſe ſchwei dieſen beſonders unangenehmen Gegner ihrer Rach⸗ und Machtpolitik bisher noch tot. Das Schickſal hat er nicht ver dient. Er ſollte weithin im badiſchen Lande gekannt und ge⸗ hört werden. Recht intereſſante Mitteilungen über die weißen Raben im katholiſchen Klerus macht ein Freiburge Korreſpondent der„Köln. Ztg.“. Sie ſeien hier um der gute Wahrheit willen unverkürzt wiedergegeben: Freiburg, 28. Aug. Seit mehreren Wochen hat da e ſeinen Heerbann mobil gemacht; ultramontane Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete, chriſtliche Gewerkſchaf führer und Zentrumsredakteure bereiſen das Land, um durch die neuen Reichsſteuern aufrührer iſch gewordenen Wählermaſſen zu beſchwichtigen und den Beweis zu führe daß keine gerechtern und idealern Steuern hätten gefunden werden können, als ſie das Zentrum und Konſervative Reichstag bewilligt haben. Die Zentrumsführer wiſſen g wohl, daß die bevorſtehenden Landtagswahlen unter der Parol unterlaſſen werden, um beſonders in Arbeiterkreiſen den böſen Eindruck, den die Erhöhung der Tabakſteuer und des Kaff brauchsſteuern hervorgerufen, zu verwiſchen. Selbſt⸗ betagte Geiſtl. Rat Lender, der Senior unter den R tagsmigliedern, mußte das große intellektuelle Opfer bri ſeinen Wählern die Unübertrefflichkeit der Reichsfinanzr mundgerecht zu machen. Um ſo anerkennenswerter iſt große Mut, den kürzlich nicht 55 ein unabhängiger Rich oder ein wirtſchaftlich ſelbſtändiger Grundbeſitzer an den gelegt hat, nein, es war ein Mitglied des katholiſchen Kle in unſerm Lande, der ſich erkühnte, gegen den Stachel des trums zu löken und an der Reichsfinanzreform eine zu üben, die in Berlin und in Köln und überall im Deutſe Reich e verdient. Der mutige Mann, der ſich dreiſtete, anderer Anſicht zu ſein als Geiſtl. Rat Wacker, Zehnter, als Fehrenbach uſw. iſt Stadtpfarrer Dr. F ſtein in Donaueſchingen. In einer Verſammlung des vo ihm gegründeten Chriſtlichſozialen Arbeitervereins er kürzlich Dr. Feurſtein,„die volkswirtſchaftliche Trag neuen Reichsfinanzreform liege weniger in dem abſolu Steuerdruck auf die unteren Volksteile, als vielmehr i durch die Schonung der oberen Klaſſen bedingten La ſte er ſchiebung nach unten, die doppelt ung recht wirke in einem Zeitpunkt, wo eine gewaltige V. teuerung aller Lebensmittel eingeſetzt habe. In der Richtung wirke die Wiederherſtellung(ſoll wohl heißen: erhebung) der Zuckerſteuer, die Beibehaltung der Brennt liebesgabe und der Getreideeinfuhrſcheine, die na fung des Identitätsnachweiſes als verſteckte Exportprä Getreide wirke.“ Die Gründe für die ſchlechte L5 der Finanzreform findet Dr. Feurſtein in demagrari Egoismus, in dem Beſtreben des Zen trum! Finanzreform zu innerpolitiſchen Wir gen auszunutzen, ſowie in einer arroganten Unwiſſ Steuerfragen.„Das Reichstagszentrum,“ meinte der geiſtliche Redner,„wird ſich entweder auf ſein vol liches Programm wieder beſinnen müſſen oder es m moraliſche Verantwortung dafür übernehmen, daß ſi breite Baſis des Volkskörpers nach li verſchiebt und den bürgerlichen Parteien aller Schattie rungen die Gefolgſchaft gekündigt wird.“(Wir haben dieſe bezeichnenden, den Nagel auf den Kopf treffenden Satz geſtern mitgeteilt. D. Red.) Ein ſolch kühnes Urteil über die Tätigkeit des Zentrums und ſeiner Führer, die gegen wärtig drei⸗ bis vierſtündige Reden landauf und landab halt⸗ war bisher in unſerm Lande noch nie dageweſen! Und ſolchen Mut zeigt ein katholiſcher Geiſtlicher, der kirchl auf der äußerflen Rechten ſteht und als eifri 8 Anhänger der Kölniſchen Volkszeitung gi Intereſſant iſt das Auftreten des Stadtpfarrers von Don eſchingen noch inſofern, alsſein Vater zu den hieſi Zentrumsgrößen gehört und Mitglied des Zenkral komitees iſt. Ein Schwager des kühnen Eiferers 15 Miteli des hieſigen Epiſkopats. *** Wir werden ja bald ſehen, was die badiſche Zen preſſe mit dieſem ſo unangenehmen Verkünder Wahrheit anfangen wird. Wird ſie feige ge tot zu ſchweigen? Oder wird ſie die 1„ wenden, die ſie ihren Gegnern ge b beſchimpfen, 5 1 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagolatt.) Mannheim, 25. Auguſt. a ſehen und dann unſere Schlüſſe ziehen. Der politiſche Kampf in Baden iſt durch das Auftreten des Pfarrers Dr. Feurſtein entſchieden um eine Nuance intereſſanter geworden, das um ſo mehr, als dieſer katholiſche Geiſtliche ganz ſicher nicht den Liberalen Freundlichkeiten erweiſen und Hilfe leiſten wollte, ſondern ſeine Kritik übte einfach aus dem Dran ge nach Wahrheitz; als er dieſem Drange nachgab, begegnete ſeine Kritik an der Politik des Zentrums ſich dann allerdings in der genaueſten Weiſe mit derjenigen der nationalliberalen Preſſe am Zentrum. Woraus füglich zu ſchließen, daß die Wahrheit diesmal— ausnahmsweiſe!— auf der Seite des Zentrums nicht iſt! — 2 Polftische Uebersicht. Mannheim, 25. Auguſt 1909 Die Buchführung nach dem Weingeſetz. „Ueber die Verpflichtung der Buchführung beſtehen vielfach noch Unklarheiten. Manche wiſſen nicht, welche Bücher ſie zu führen haben, andere, namentlich Winzer, glauben, wenn ſie nicht zuckerten, brauchten ſie auch keine Bücher zu führen. Da die Beſtimmungen in acht Tagen in Kraft treten, ſei hier nochmals auf das Irrige dieſer Auffaſſung hin⸗ gewieſen. Es haben Buch zu führen: Winzer, die ſich darauf beſchränken, eigenes Gewächs in den Verkehr zu bringen oder die nur nebenbei im Inlande gewonnenen Trauben oder Maiſche zum Keltern zu kaufen, nach Muſter A das Kellerbuch. Es enthält die Beſtandsaufnahme, Angaben über den Haustrunk, das Lagerfaß, Tag des Eingangs und Ausgangs von Wein, Herkunft, Sorte, Name und Wohnort des Abnehmers und anderes. Wenn nicht gezuckert wird, iſt eben ungezuckert einzuſchreiben. Winzer, die im Durchſchnitt der Jahre bei einer Ernte mehr als 30 Fuder Moſt einlegen, haben daneben das Jaßlagerbuch oder das Weinlagerbuſch zu führen, auf alle Fälle das erſte, wenn ſie mehr als zehn Fuder Moſt oder Wein einer Ernte zuckern. Außerdem haben Buch zu führen, Schan kwirte, Lebensmittelhändler, Krämer, ſonſtige Kleinverkäufer, die Wein verkaufen, Ge⸗ ſchäftsvermittler, Winzergenoſſenſchaften und ſonſtige Geſellſchaften, auch wenn ſie nur die Er⸗ zeugniſſe ihrer Mitglieder verwerten, endlich alle Wein⸗ händler. Es iſt nicht zu leugnen, daß die zum Teil etwas verwickelte Buchführung eine große Laſt werden kann und noch vielen Beteiligten Schwierigkeiten machen wird, aber, meint die Köln. Ztg.“, das Geſetz verlange ſie nun einmal, und ſie habe auch offenbar ihr Gutes. Ausbreitung des Hauſa⸗Bundes. Ortsgruppen des Hanſa⸗Bundes ſind neuerdings ins Leben gerufen worden in Altona, Apolda, Baden⸗ Baden, Deſſau, Flensburg, Görlitz, Göttingen, Magdeburg, Mainz, Minden i. W. In der Bildung begriffen ſind Orts⸗ gruppen in Annaberg⸗Buchholz, Lauenburg a.., Mühlhauſen haben ſich: Der Verban d der Deukſchen Muſtik⸗ werk, und Aukom aten Induſtrie(Abt. Süd⸗ deutſchland), die Handelskammer für Oſtfriesland und Papenburg in Emden, die Schuhmacher⸗Zwangsinnung in Hamburg, die Stadtgemeinde Haynau als Unternehmerin des Gaswerks, die Handelskammer Iſerlohn, der Schutzverein für Handel und Gewerbe in Saarbrücken, der Handels⸗Verein in Uelzen, die Kaufmanns⸗Kompagnie in Wismar. Der Deutſche Fleiſcher⸗Verband, der 1133 Innungen mit 40 000 Mitgliedern umfaßt, empfiehlt ſeinen Mitgliedern den Beitritt zum Hanſa⸗Bunde, indem er ſchreibt:„Der Hanſa⸗Bund bietet in der Zuſammenfaſſung der gemeinſamen Intereſſen von Gewerbe, Handel und In⸗ duſtrie die Möglichkeit, auch dem Handwer keinen größeren Einfluß wie bisher auf die Regierung und Volksvertretung zu verſchaffen. Speziell der deutſche Fleiſcherſtand hat allen Anlaß, gegen die agrariſche Geſetzgebung und Wirtſchaftspolitik vernehmlichen Einſpruch zuerheben. Von der Schaffung des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches bezw. der Neuregelung der Viehwährwirtſchaft an bis zum füngſten Geſetz über die Preisfeſtſetzung beim Markt⸗ handel ſetzt ſich eine lange Kette von geſetzlichen Maßnahmen fort, die die berechtigten Wünſche des Fleiſchergewerbes völlig außer Acht laſſen, ſeine Intereſſen empfindlich ſchädigen und das Gewerbe ungerecht be⸗ Laſten“ Deutsches Reich. — Der Reichstagsabgeordnete Baſſermann hat am Sonntag auch in Norden ſich in derſelben anfeuernden und fort⸗ reißenden Weiſe über die Lage der nationalliberalen Partei und ihre Zukunft ausgeſprochen, wie in Leer. Nach dem „Oſtfrieſiſchen Courier“ wies er darauf hin, daß die Na⸗ tionalliberalen überall gefüllte Säle finden, in welchen das Gefühl der Befriedigung zum Aus⸗ druck gelangt, daß wir jene Finanzreform nicht mit⸗ gemacht haben, alle billigen unſere Handlungs⸗ weiſe.„Von einer Mandatsmüdigkeit zu reden in einer Zeit, wo dem Liberalismus die günſtigſten Ausſichten geſtellt ſind, ſei albern. Weder von einem Verſagen des Liberalismus bei der Reichsfinanzreform, noch von einem Ausſchalten der Mittelparteien könne geſprochen werden. Wir ſind zwar nicht im unklaren darüber, daß die Zeit der neuen Mehrheit eine ſchwierige ſein wird, wir hoffen aber, daß, wenn unſere Politik auch fernerhin eine mittel⸗ ſtandsfreundliche, eine landwirtſchaftfreund⸗ liche und ſoziale ſein wird, wir in dieſem Zeichen ſiegen werden.“ — Ein neues Werk vom Grafen Hoensbroech. Die Firma Breitkopf u. Härtel teilt uns mit, daß am 1. Oktober der erſte Band eines neuen Werkes des Grafen von Hoensbroech:„Vier⸗ zehn Jahre Jeſuit. Perſönliches und Grund⸗ ſätzliches“ erſcheinen wird. Das Werk enthält unter ſteter Anlehnung an die perſönliche Erfahrung des Verfaſſers eine quellenmäßige Darſtellung des Jeſuitenordens, ſeines Weſens und ſeiner Wirkſamkeit. Im erſten Bande wird bei Gelegenheit der Schilderung der jeſuitiſchen Unterrichtsanſtalt zu Feldkirch, in welcher der Verfaſſer acht Jahre weilte, das jeſuitiſche Unter⸗ richts⸗ und Erziehungsſyſtem eingehend dargelegt. Der zweite Band wird dem erſten in kürzeſter Friſt folgen. Badiſche Politik. Die trübe Lage der badiſchen Staatsfinanzen. Die„Oberrheiniſche Korreſpondenz“ ſchreibt: Im Finanzminiſterium ſind z. Zt. die Vorbereitungen zur Aufſtellung des Staatsvoranſchlages für 1910%1 im Gang. Die dermalige Finanzlage macht die Ar⸗ beiten ſchwierig. Wie ungünſtig die Staatsrechnung vom Jahr 1908 abgeſchloſſen hat, iſt im Juni ds. Is. aus Anlaß des Zuſammentrittes des landſtändiſchen Ausſchuſſes durch die Tagespreſſe bekannt geworden. Der im ordentlichen Etat erzielte Ueberſchuß hat diesmal zur Deckung der außerordent⸗ lichen Ausgaben nicht voll ausgereicht; es blieb ein Fehlbetrag von.7 Mill. Mark. Der Abſchluß hatte gegenüber jenem von 1907 um nicht weniger als 3,8 Millionen Mark ſich ver⸗ ſchlechtert. Immerhin konnte der Fehlbetrag noch aus den vorangegangenen günſtigen Jahren im umlaufenden Betriebs⸗ fonds angeſammelten Mitteln gedeckt werden. Für den Ab⸗ ſichluß der Staatsrechnung des laufenden Jahres i. Th., Sangerhauſen, Städe. Dem Hanſa⸗Bundezaugeſchloſſen] Jollen die Ausſichten ſehr unerfreulich ſein; man kechnet dantit, daß die im Betriebsfonds noch vorhandene Reſerve am Jahresſchluß vollends aufgezehrt ſein werde, ja es erſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß der Fehlbekrag noch größer wird. Was aber am meiſten zur Beſorgnis Anlaß gibt, iſt die ungünſtige Lage, in der ſich z. Zt. die Eiſenbahn⸗ verwaltung befindet. Bekanntlich hat der Reinertrag der Staatseiſenbahnen im Jahr 1908 nicht einmal ausgereicht, um die Verzinſung der Eiſenbahnſchuld zu beſtreiten. Ein Teil des Zinſenerforderniſſes(2,8 Mill.) und das ganze Til⸗ gungsbetreffnis(9 Mill.) mußte deshalb aus Anlehensmitleln beſtritten werden. Wenn auch zu hoffen iſt, daß in den nächſten Jahren die Reinerträge ſich heben, ſo kann angeſichts der be⸗ trächtlichen Höhe, die die Eiſenbahnſchuld bereits erreicht hat, und da eine weitere ſtarke Vermehrung dieſer Schuld nicht zu vermeiden iſt, nicht damit gerechnet werden, daß der Rein⸗ ertrag dauernd zur Erfüllung der Verzinſungs⸗ und Tilgungs⸗ verpflichtungen genügen werde. In Folge hiervon wird die Notwendigkeit eintreten, daß aus allgemeinen Staatsmitteln namhafte Beträge zugeſchoſſen werden müſſen, um das Gleich⸗ gewicht zwiſchen den Einnahmen und Ausgaben der Eiſen⸗ bahnſchuldentilgungskaſſe herzuſtellen. Müſſen aber beträcht⸗ liche Mittel aus den Einnahmen der allgemeinen Staatsver⸗ waltung zu Gunſten der Eiſenbahnverwaltung verwendet werden, ſo leuchtet ohne weiteres ein, wie ſehr durch dieſes ſoweit es Vorgehen die allgemeine Staatsverwaltung in ihrem eigent⸗ lichen Wirkungskreis eingeengt wird. Wenn im Staat die Entwicklung der Einnahmen gegen⸗ über dem Steigen der Ausgaben zurückbleibt, dann bleibt nur teuererhöhung oder Beſchränkung der Aus⸗ gaben oder beides zugleich. In Baden ſind die Steuern ſchon jetzt nicht gering; die Erhöhung wird deshalb gewiſſe Grenzen nicht überſchreiten ſollen. Deshalb iſt, wie ſchon durch die Zuſammenlegung der Steuer⸗ und Zolldirek⸗ tion, die Aufhebung von Bezirksbehörden u. a. m. bekannt geworden, die Finanzverwaltung ernſtlich bemüht, auf Min⸗ derung der Ausgaben hinzuwirken nicht ſowohl durch Einſchränkung der Staatstätigkeit auf dem Gebiet der Kultur⸗ aufgaben als durch Vereinfachung und Verbilli⸗ gung des Staatsbetriebes und überhaupt durch Be⸗ ſchränkung der Ausgaben auf das, was zur Erreichung des Zweckes jeweils unumgänglich notwendig iſt. Die„Oberrhein. Korreſp.“ ſucht zum Schluß die Schuld an dieſer trüben Finanzlage nach Möglichkeit von der Regierung auf den Land⸗ tag abzuwälzen: Möchten dieſe Beſtrebungen im Intereſſe der Steuerzahler bei den Landſtänden Billigung und Unter⸗ ſtützung finden! Seit Jahren freilich iſt die Regierung durch die Volksvertretung hier und dort zu Mehrausgaben gedrängt worden. Es iſt ja eine nicht wegzuleugnende Erſcheinung, daß bei uns der erſte Landtag einer Landtagsperiode jeweils unter dem Eindruck der Verſprechungen ſteht, welche die Ab⸗ geordneten in der Wahlzeit gemacht haben, und der zweite Landtag ſich bereits unter dem Einfluß der bevorſtehenden Neuwahlen befindet. Wäre die Amtsdauer der Abge⸗ ordneten auf 6 Jahre ſtatt auf 4 Jahre aus⸗ gedehnt, ſo wäre wenigſtens der zweite Landtag frei von derartigen auf den Haushalt ungünſtig einwirkenden Ein⸗ flüſſen.— Was wird der Landtag zu dieſen Anklagen und Wünſchen ſagen? Zur Fahrt Zeppelins nach Berlin. * Berlin, 24. Aug. Das königliche Generaldom⸗ mando des Gardekorps gibt folgendes bekannt: Die Si⸗ cherungs⸗ und Abſperrungsmaßnahmen aus Aulaß der am 28. ds. zu erwartenden Ankunft des Grafen Zeppelin mit dem Luftſchiff„Z III“ in Berlin ſind dem Generalkommando des Gardekorps übertragen worden. Die beſte Sicherung gegen Uun⸗ glücksfälle iſt eine beſonnene Haltung des Publikums. Im Vertrauen auf eine ſolche wird das Generalkommando im Einver⸗ nehmen mit den zuſtändigen Zivilbehörden die Abſperrungsmaß⸗ regeln auf das Maß beſchränken, welches für die eigene Sicher⸗ heit der Zuſchauer unerkäßlich iſt. Graf Zeppelin beabſichtigt, gegen 5 Uhr nachmittags über dem Tempelhofer Felde einzutref⸗ fen. Um den Anblick des Luftſchiffes in der Bewegung dem Ber⸗ liner Publikum zu ermöglichen, iſt Graf Zeppebin gebeten worden, folgendes Gelände langſam zu überfliegen und über ihm Be⸗ wegungen anszuführen: Oſtteſl des Grunewards, Exerzierplatz Charlotlenburg, Humboldthain, Friedrichshain, Tempelhofer Feld Straße Unter den Linden, Tiergarten in ſeiner ganzen Nusdeh⸗ nung, Zoologiſcher Garten. Die genannten Geländeteile werden in keiney Weiſe abgeſperrt werden; ſomit iſt jedem Ge⸗ legenbeit gegeben, das Luftſchiff„Z Iur“ in ſeinen Manßvern ungeſiört zu beobachten. Um Schonung der Gartenanlagen au der Frieſenſtraße gegenüber dem Kafino des Königin Auguſta⸗ Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. 4 wird gebeten. Nach den an anderen Orten gemachten Erfahrungen iſt es aber durchaus notwendig, den Landungsplaß für die ſicher⸗ Landung und Verankerung des Luftſchiffes abzuſperren. Für die Landung des Luftſchiffes iſt der Schießplatz Tegel in Nusficht genommen. Für die Aufſtellung der Schubem ſind beſoudere Vorkehrungen getroffen. Damit die Schulkinder während der An⸗ kunft des Luftſchiffes völlig ungeführdet bleiben, ſind dem Ma⸗ giſtrat ausreichende, geſchloſſene militäriſche Uebungspläge zur Verfügung geſtellt, von denen aus der zu erwartende Weg des Luftſchiffes ohne Gefährdung verfolgt werden kanm. Den Hin⸗ und Rückmarſch der Schulkinder nach und von dieſen Plätzen regelt der Magiſtrat. In den militärfiskaliſchen Gebäuden wird für die vorläufige Pflege etwa unwohl gewordener Kinder geforgt werden. Den Vertretern der Preſſe wird der Zutritt zum Lan⸗ dungsplatz geſtattet werden. Anträge ſind, ſoweit dies noch nicht geſchehen, an das Generalkommando des Gardekorps zu richten, das den Antragſtellern— aber nur dieſen— Einaßkarten zum Tegeler Platz zur Verfügung ſtellen wird. Weitere Einlaßkarten können nur noch an amtlich beteiligte Perſonen und an die Ver⸗ wandten des Grafen Zeppelin ausgegeben werden. An dem der Landung folgenden Tage ſoll das Publikum, tunlich iſt zur Beſicht igung des Luftſchiffes — AUßeater, Runſt und Wiſſenſchaft. Reinhardts„Geſpenſter“ auf der Münchener Reliefbühne. Mit biſſigem Hohn ſchreibt Michael Georg Conrad in der„Tägl. Rundſchau“ über eine Aufführung der„Geſpenſter“ auf der Reliefbühne: Es iſt richtig ſo gekommen: München hat 9 lange um ſein Künſtlertheater mit der famoſen Reliefbühne erumtheoriſiert, ſo viel wunderlich tiefe Ideen darin geſucht und hineingelegt, daß es ſich von Rein⸗ hardts Draufgängerei in ſeinemdogmatiſchen Gewiſſen beſchwert fühlt und bei aller Freude an den Erfolgen ſeiner Berliner Feſtſpieler davor zittert, Reinhardt könnte das Küunſtlerleben mit ſamt ſeiner famoſen Reliefbühne durch ein un⸗ bekanntes Drittes überwinden. Die ſchönen Theorien der ortho⸗ bdoxen Reformer habe der geniale Regiſſeur Reinhardt bereits zu drei Vierteln in Grund und Boden geſpielt! Und weil nun dieſe Augſt⸗Geſpenſter der Münchener Reformer ſchon anfingen, am hellichten Tage umzugehen und den fröhlichen Leuten die Freude an ihrem Künſtlertheater zu ſchmälern, hat der gute Reinhardt ein übriges getan und zur Beſänftigung der Aufgereg⸗ ten Ibſens berühmte und längſt erträgliche„Geſpenſter“ auf die gefährdete Reliefbühne geſtellt, um zu zeigen, daß das Experi⸗ ment mit dem Künſtlertheater auch Ibſen⸗Stücke verträgt, die zu ißrer erhöhten Wirkung eigentlich nichts dort zu ſuchen haben, als— durch Talent und künſtleriſchen Mut erhöhtere Spieler. So iſt denn nun auch Ibſen nach Hebbel, Goethe und Shake⸗ ſpeare auf die Reliefbühne gekommen, um deren Brauchbarkeit für das nordiſche Geſellſchaftsſtück zu erweiſen. Eduard Munch, anch einer von den vielumſtrittenen Nordlandskünſtlern, hat für die huſchenden Geſpenſter ſeines Landsmannes den Raum ausgeſtattet, ein nordiſches Gutszimmer, das die ſchickſalsdüſtere FJamiliengeſchichte mit der entſprechenden Stimmung umrahmte. So hat der Berliner Theatermann mit ſeinen„Geſpenſtern“ die Sorgen der Münchener Geſpenſterſeher um die unantaſtbare Bedeutung ihre Künſtlertheaters mit der famoſen Reliefbühne glücklich beſchwichtigt und die orthodoxen Reformer können ſich ruhig ſchlafen legen. Eein Rubens für das Kaiſer Friedrich⸗Muſeum erworben. Die Berliner Galerie konnte ihren reichen Beſitz an Werken des großen Vlämen ſoeben durch eine Neuerwerbung erweitern, bas Bildnis eines älteren Mannes von Rubens. Der Dar⸗ geſtellte, eine vornehme Erſcheinung, in graubraunem, pelz⸗ beſetzten Rock und feſten, kleinem Mühlſteinkragen, blickt ſcharf im Profil nach rechts. Die Beſtimmung des Namens des Dar⸗ geſtellten ermöglicht vielleicht noch das in der Ecke angebrachte Wappen. Das Bildnis, das auf der diesjährigen Porträt⸗Aus⸗ ſtellung in der Berliner Akademie ausgeſtellt war, iſt vom Kaiſer Friedrich⸗Muſeums⸗Verein überwieſen und ſoeben im kleinen Rubens⸗Saal 62 ausgeſtellt worden. Wertſteigerung von Kunſtwerken. Der bekannte Geſchichts⸗ ſchreiber der kirchlichen Kunſt Stephan Beißel erneuert in einem kleinen Buche„Gefälſchte Kunſtwerke“ die Warnung vor den Fälſchern. Dem Hauptteil des Buches hat er ein Kapitel über die Preiſe der Kunſtgegenſtände und kunſtgewerblichen Selten⸗ heiten vorausgeſchickt, das zeigen ſoll, wie die hohen Preiſe all⸗ zu verführeriſch anlocken, geſchickte Nachahmungen als Original⸗ werke auf den Markt zu bringen. Von den intereſſanten Mit⸗ teilungen über die zuweilen faſt unglaubliche Wertſteigerung, die plaſtiſche Werke, Gemälde uſw. im Laufe der Jahre erfahren haben, ſei einiges hier zuſammengeſtellt. Albrecht Dürer hat ein Madonnenbild für 30, 1508 ſogar für 25 Gulden angeboten, und für ſeine„Vier Apoſtel“, die jetzt ein Schmuckſtück der Münchener Pinakothek ſind, nur 112 Gulden erhalten. Dagegen hat ſein köſtlicher„Holzſchuher“ der Berliner Nationalgalerie 350 000 Mark gekoſtet. Zu Rembrandts Lebzeiten hat ein„Selbſt⸗ bildnis“ von ihm einen Preis von 150 Florins gehabt, auf der Auktion Königswarter in Berlin brachte ein Selbſtbildnis Mk. 180 000 und ein anderes im Mai 1907 in Paris 126 000 Franken. 1790 waren noch 17120 Livres der höchſte Preis geweſen, der für ein vorzügliches Werk Rembrandts gezahlt wurde. 1883 dagegen wurde ſein Bild„Joſeph und Potiphar“ in Berlin für 200000 Mark angekauft. Und ähnlich ſteht es mit den Gemälden von Frans Hals. Ein ganzes Jahrhundert lang ſtanden ſie unbe⸗ achtet im Keller des Rathauſes zu Haarlem. 1772 brachte auf einer Verſteigerung zu Leyden das Porträt des„Peter van der Merſch“ 25 M. 1786 zu Berlin der„Johannes Acronius“ 3., in der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen zwei Por⸗ träts für 28 und 120 Tager, 1841 eins für 100 Taler nach Ber⸗ lin. Aber eins, das das letzte kaum überragt, wurde 1870 in Paris für 150 000 und nach etwa 30 Jahren an Pierpont Mor⸗ gan für 650 000 Franken verkauft. Für Millets„Angelus“ waren dem Louvre 1870 6000 Franken zu viel, der Meiſter mußte es anderweit für 2500 Franken verkaufen. Nach dem Tode reſtau⸗ giert, kam es für 20 000 Franken an Grévys Schwiegerſohn Wil⸗ ſon, ſpäter erwarb es Seerstan für 160 000 und 1889 eine amerikaniſche Geſellſchaft für 553 000 Franken. Raffaels Bild Caſtiglionis, das jetzt dem Louvre gehört, koſtete 1639 nur 3500 Gulden, 1892 wurden ſeine„Drei Grazien“ für 500000 Mark verkauft. Gainsboroughs„Bildnis ſeiner Tochter“ wurde 1864 für 2410, 1888 für 4300 und 1902 für 120 400 Franken verkauft. Der Tod eines hervorragenden polniſchen Kritikers. In Warſchau ſtarb dieſer Tage der größte polniſche Kritiker und Literaturhiſtoriker Wladyslaw Boguslawski im Alter von 73 Jahren. Das polniſche Theater verliert in ihm ſeinen be⸗ deutendſten und eifrigſten Vertreter. Ein halbes Jahrhundert hindurch arbeitete Boguslawski unermüdlich an der Hebung der polniſchen Bühne. Sein Verdienſt iſt es, daß Goethe, Schiller, Hauptmann, Sudermann auf ihr Heimatsrecht gewannen. Seine Studien vollendete Boguslawski in Paris und Heidelberg, wo er beſonders mit der franzöſiſchen und deutſchen Theaterkunſt ſich befaßte. Von ſeinen einſchlägigen Werken verdienen nament⸗ lich Beachtung die Studien:„Die klaſſiſche Theaterkunſt in l deeeeeern 1* e Ir e Maunheim, 25. Anguſt. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. zugelaſſen werden. Der Zugang zum Landungsplaß erfolgt ledig⸗ lich von Norden über Chauſſeeſtraße, Müllerſtraße, Scharn⸗ weberſtraße, Tegeler Weg; der Weggang lediglich nach Süden. (Tegeler Weg— Spandauer Weg.) Das Publikum wird gebeten, auf dem Platz nicht ſtehen zu bleiben, damit möglichſt alle Schau⸗ luſtigen auf den Platz zugelaſſen werden können. Das General⸗ zommando muß ſich vorbehalten, den Zugang vorübergehend zu ſperren, falls der Andrang den Zuſchauern oder dem Luftſchiff gefährlich werden könnte. Auch wird zur Vermeidung von Un⸗ glücksfällen gebeten, die Anzeigerdeckungen auf dem Schieß⸗ platz nicht zu betreten und namentlich auf dem Platze nicht zu rauchen. Für ärztliche Behandlung etwaiger Unfälle ſorgt auf dem Tempelhofer Felde der Magiſtrat, auf dem Tegeler Platz der Magiſtrat in Verbindung mit dem Generalkommando. Das Generalkommando richtet zum Schluß die Bitte an die Berliner Bevölkerung, an dieſen der unmittelbaren Anregung des Kaiſers und Königs zu verdankenden Feſt⸗ und Freudentagen eine Hal⸗ tung zu bewahren, die des großen Erfinders und der Bevpölkerung der Reichshauptſtadt in gleichem Maße würdig iſt. Namentlich iſt unmittelbar vor und während der Landung Stille geboten, damit die Kommandos des Luftſchifführers von der Mannſchaft verſtan⸗ den werden können. Der kommandierende General v. Löwenfeld. * Berlin, 24. Aug. Beim Generalkommando des Garde⸗ korps laufen fortgeſetzt Anträge von Privatperſonen ein um Zulaſſung auf dem Tegeler Schießplatz am 28. ds. Mts. Mit Rückſicht auf die große Zahl dieſer Schreiben iſt es unmöglich, fie alle zu beantworten. Das Generalkommando ver⸗ weiſt auf ſeine amtliche Bekanntmachung vom 24. ds. Mts. Hier⸗ nach kann der Zutritt zum Platze außer den vom Kaiſer befoh⸗ lenen und dienſtlich oder amtlich beteiligten Perſonen nur den⸗ jenigen Vertretern der Preſſe gewährt werden, deren Zeitungsverlage darum bitten oder bereits gebeten haben. Pho⸗ tographen, ſoweit ſie der Preſſe dienen, werden gleichfalls nach Möglichkeit zugelaſſen werden. Allen anderen Privatper⸗ ſonen bamn der Zutritt am 28. ds. Mts. nicht geſtattet werden. Die Zulaſſung von Ausnahmen würde eine ungerechte Benachtei⸗ ligung der übrigen abſchlägig Beſchiedenen bedeuten. Um Miß⸗ verſtändniſſen vorzubeugen, wird ausdrücklich betont, daß die nſt⸗ lich nicht beteiligte Offiztere ebenſo wenig zugelaſſen werden wie andere Perfſonen. * Berlin, 24. Aug. Wie den Blättern aus dem Rathauſe mitgeteilt wird, herrſcht über die Maßnahmen der ſtädti⸗ ſchen Behör den aus Anlaß des Zeppelintages noch Ungewißheit. Da die dem Grafen zur Verfügung ſtehende Zeit ſehr kurz bemeſſen ſein wird, ſo werden Magiſtrat und Stadtvper⸗ ordnete vorausſichtlich ſich damit begnügen, den Grafen am Lan. dungsplatze durch eine Abordnung zu begrüßen. Den Mitglie⸗ dern des Magiſtrats und der Stadtverordnetenverſammlung mit ihren Angehörigen bieibt der Turm des Rathauſes als Beob⸗ achtungsplatz vorbehalten. Es werden zu dieſem Zweck 400 Kar⸗ ten ausgegeben. 55 Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. Auguſt 1909. Allgemeine Wirte⸗Berſammlung. Geſtern nachmittag fand im Saale des Gewerkſchaftshauſes eine allgemeine Wirteverſammlung ſtatt, die ſich eines guten Beſuches erfreute. In Verhinderung des 1. Vor⸗ ſitzenden eröffnete Herr Fritz Karl um 5 Uhr die Verſamm⸗ lung mit dem Hinweis, daß die neuen Steuern faſt allein von dem Wirtsſtand getragen werden müßten. Herr Rob. Klein hielt hierauf ein Referat über die neuen, das Wirtsgewerbe ſchwer belaſtenden Steuern und Stellungnahme hierzu. Redner führt u. a. aus, daß es Aufgabe der Wirte ſei, zu den neuen Steuern Stellung zu nehmen. Mit der Brauſteuer könne man ſich erſt in einer ſpäteren Verſammlung befaſſen, wenn der badiſche Landtag Stellung zu der Steuer genommen habe. Alle 6 angenommenen Steuern griffen ganz intenſiv in das Wirtsgewerbe ein. Redner beſprach hiernach die neuen Steuern und deren ſchädigende Wirkung für die Wirte. Die Preſſe ſei über die Wirte hergefallen, als ob dieſe darauf hinaus⸗ gingen, das Publikum noch extra zu beſteuern. Dieſe Abſicht liege nicht vor. Wenn man die Steuern nicht auf das Publikum abwälzen dürfe, ſo könne es vorkommen, daß eine Maſſe von Wirteexiſtenzen zugrunde gehe. Die Lichtſteuer bringe eine ganz erhebliche Mehrbelaſtung der Wirte, insbeſondere für die Be⸗ ſitzer großer Lokale. Bleibe ein Wirt auf der Strecke liegen, ſo ſage das Publikum, der hat ſich nicht zum Wirt qualifiziert. Mit dem 1. September trete die Branntweinſteuer in Kraft; es ſei dann ausgeſchloſſen, ein gutes Gläschen Kognak um 10 Pfennig abzugeben. In allererſter Linie ſei es notwendig, eine Einigkeit zu erzielen inbezug auf die Preiſe der Gegenſtände. — durch die Steuern bereits eine Erhöhung erfahren haben. Auch in dem Wirteberuf müſſe es heißen: Einer für, Alle für Einen! In der Diskuſſion ſprach zunächſt Herr Krafft für eine Einigkeit unter den Kollegen. Nur dann könne eine Einheitlichkeit im Bierpreis er⸗ zielt werden. Er ſtehe auf dem Standpunkt, daß man nicht war⸗ ten ſolle, bis die badiſche Regierung geſprochen habe. Redner verlangt die Einſetzung einer Kommiſſion, die die nötigen Vorarbeiten und Berechnungen ausführe. Wenn durch die Kom⸗ miſſion ein Reglement aufgeſtellt werde, ſo habe man den erſten Schritt zu einer Beſſerung im Wirtsgewerbe getan. Herr Regele⸗Ludwigshafen ſteht auf dem Standpunkt ruhigen Ab⸗ wartens, bis die Beſchlüſſe der einzelnen ſüddeutſchen Regierun⸗ gen zur Brauſteuer bekannt ſeien. Es habe den Anſchein, als ob die meiſten Wirte im Banne des Braukapitals ſtehen, daß ſie nicht mehr in eine Verſammlung zu gehen wagen. Die Wirte⸗ organiſation müſſe ſich aufraffen. Die Schmutzkonkurrenz müſſe verſchwinden. Das einzig richtige wäre geweſen, wenn am 1. Auguſt in ganz Deutſchland auf ein Schlag eine einheitliche Preiserhöhung durchgeführt worden wäre. Das Wirtsgewerbe in Mannheim⸗Ludwigshafen ſowie in ganz Süddeutſchland könne keine weitere Mehrbelaſtung tragen. Denjenigen Wirten, die den Kampf nicht mitführen wollen, geſchehe es recht, wenn ſie auf der Strecke liegen bleiben. Herr Fritz Karl iſt mit der Bildung der Kommiſſion einverſtanden. Alle Kollegen werden mit ihm auch einverſtanden ſein, daß die ſechs neuen Steuern das Wirtsgewerbe ſehr ſchwer belaſten. Die Wirte ſeien nicht in der Lage, die Steuern auf ihr Konto zu übernehmen, ſondern die Steuern müſſen auf das Publikum abgewälzt werden, un⸗ bekümmert darum, was die Preſſe dazu ſage. Die Preſſe habe inbezug auf die Wirte ſogar von einem Raubzug auf die Taſchen des Publikums geſprochen.— Nachſtehende Reſolution ge⸗ langte hierauf zur einſtimmigen Annahme: „Das ſchon ſeit Jahren mit Steuern aller Art ſchwer belaſtete Wirtsgewerbe iſt mit Erhöhung der Steuern nicht mehr im Stande, dieſe zu tragen, ſondern iſt gezwungen, dieſe auf das konſumierende Publikum abzuwälzen. Die neue Brauſteuer wird auch die Brauereien zu einem Aufſchlag zwingen. Die Wirte, die heute ſchon nicht mehr exiſtenz⸗ fähig ſind, müſſen deshalb die Ausſchankpreiſe er⸗ höhen, denn nur in den Getränken muß der Wirt ſeinen Verdienſt ſuchen; in allen anderen Artikeln kann er nichts verdienen. Da bis heute in Baden die Brauſteuer noch nicht feſtgeſtellt iſt, können die Brauereien die Bierpreiſe nicht be⸗ kannt geben. Die Verſammlung beauftragt deshalb eine Kom⸗ miſſion, die Frage der Bierpreiserhöhung mit den hier in Frage kommenden Brauereien, ſowie die Ausſchankpreiſe ge⸗ meinſchaftlich mit der Ludwigshafener Wirte⸗Organiſation für die ganze Umgebung möglichſt einheitlich zu regeln bezw. feſtzuſetzen. Weiter beauftragt die Verſammlung die Kom⸗ miſſion, mit aller Kraft dahin zu wirken, daß auch der Flaſchenbierhandel bei dieſer Gelegenheit beſteuert wird, um die heute beſtehende Schmutzkonkurrenz und die Schleuderpreiſe von Seiten der Brauereien und Flaſchenbier⸗ händler, welche das Wirtsgewerbe ruinieren, zu beſeitigen.“ In die Kommiſſion wurden gewählt die Herren Hum⸗ mel, Krafft, Frankenbach, Baierle, Klein, Ulmer und Ruf⸗Feudenheim. Die Kommiſſion ſoll gemeinſchaftlich mit dann einer ſpäteren Verſammlung unterbreiten. über 5 25 den Stand der Genoſſenſchaftsbewegung. Redner appellierte an alle Anweſende, der Genoſſenſchaft bei⸗ zutreten. Der Schnapsblock habe mit der Annahme des Kon⸗ tingentantrages des Paragraphen 6 des Finanzgeſetzes einen Schurkenſtreich begangen. Die Freiheit der Gewerbeordnung ſei damit zunichte gemacht. Es ſeien der Genoſſenſchaft ſehr günſtige Objekte angeboten. Darunter ſeien gut beſtehende Brauereien. Sobald die Genoſſenſchaft über den Betrag von 100 000 bis 150000 Mark verfüge, und dies könne ſehr bald der Fall ſein, könne ſie zur Ausführung ihres Gedankens ſchreiten.— Eine im Sinne der Ausführungen des Referenten gehaltene Reſo⸗ lution fand einſtimmig Annahme. Herr Stockheim hielt ſodann ein kurzes Referat über das neue Weingeſetz und Kellerbücher. Redner behandelte in Kürze die 34 Paragraphen des neuen Weingeſetzes unter beſonderer Berückſichtigung für den Wirte⸗ ſtand. Da, wo der Preispfuſcher ſei, da ſei auch der Wein⸗ pfuſcher. Eine gute Ware verdiene auch einen guten Preis. Wenn ein Wirt am 1. September ſeine Bücher anlegt, ſo ſolle er auch den Tag des Eingangs des Weins in ſein Buch einſchreiben. Man werde auch gut tun, den Namen des Weinlieferanten einzu⸗ tragen. Wer ſeit dem 16. April Wein bezogen hat und über die Beſchaffenheit des Weines nicht man keine Antwort, ſo wiſſe man ſchon, woran man ſei. Das der Ludwigshafener Wirtekommiſſion ihre Beſchlüſſe faſſen und Herr Regele⸗Ludwigshafen erſtattete alsdaun Bericht] Frau eines hi 1 5 75 5 5 e wieder zu ihr zur orientiert iſt, der ſolle ſeinen Lieferanten fragen, ob der Wein gezuckert ſei oder nicht. Sei der Wein rein, ſo werde der Lieferant gerne Antwort geben. Erhalte neue Weingeſetz bringe viele Belaſtungen und Beſchränkungen für den Wirt. Der Wirt müſſe auf Dinge Acht geben, an denen er bisher achtlos vorüber gegangen ſer An der Debatte über den Vortrag beteiligten ſich die Herren Karl Dieterle, Wag⸗ ner, Regele und Leitz. 1 Die Verſammlung befaßte ſich dann mit einer Anfrage des Gewerbegerichtsvorſitzenden über die Kündigungsfriſt der Kellnerinnen. Die Freien Gaſtwirte hatten den Antrag geſtellt, die Kündigungsfriſt auf zweimal 24 Stunden auszudeh⸗ nen. Sämtliche Diskuſſionsredner widerſprachen jedoch dieſem Antrag und verlangten die Aufhebung der Kündi'gung. Ein Beſchluß wurde nicht gefaßt, da infolge der vorgerückten Zeit ſchon ſehr viele Verſammlungsbeſucher den Saal verlaſſen hatten. Die Frage ſoll auf einer der nächſten Verſammlungen nochmals erörtert werden. Zum Schluß wurde noch kurz die Bedürf⸗ nisfrage angeſchnitten und dann die Verſammlung geſchloſſen. Vom Hofe. Der Großherzog nahm geſtern in Schloß Baden den Vortrag des Geheimerats Dr. Nicolaf ent⸗ gegen. Nachmittags begaben ſich der Großherzog und die Groß⸗ herzogin nach Iffezheim und fuhren vach Beendigung des Rennens an den Bahnhof in Oos, um von hier aus nach Badentveiler zurück⸗ zukehren.— Der Großfürſt Michgel Nitolajewitſch von Rr traf geſtern mittag um 2 Uhr 22 Min. in Baden ein und wur im Auftrag des Großherzogs von dem Generaladjutanten Gen major Dürr am Bahnhof begrüßt. * Landesherrlich angeſtellt wurden die Reviſoven Krebs in Mannheim, Friedrich Klingmann in Heidelbe Anton Leinz in Weinheim, die Gewerbelehrer Ludwig Ka ſchmidt, Emil Rotzinger und Adolf Größle, ſänntlt Mannheim, die Handelslehrer Friedrich Wipf und Mich. Ha in Maunnheim, Joſeph Nepple, Georg Winterbauer Ernſt Zachmann, ſämtlich in Heidelberg. * Verliehen wurde dem Poſtaſſiſtenten Friedrich Rebhol in Mannheim⸗Neckarau der Titel Poſtſekretäv. 5 * Barbenſeuche im Oberrhein. Wie feſtgeſtellt worde iſt die Barbenſeuche, die in verſchiedenen Flüſſen Sü deutſchlands große Verheerungen anrichtet, dieſes Jahr wieder Oberrhein aufgetreten. Auch ſcheinen in einigen badi Fiſchwaſſern, wie z. Zt. auch in zahlreichen bayeriſchen Gewäſſ⸗ Erkrankungen an Furunkuloſe bei den Forellen, Aeſchen und an deren Fiſchen vorzukommen. Die Bakterien der Fiſchfurunkuloſt welche für den Menſchen ungefährlich ſind, ſind unter den Fiſchen außerordentlich anſteckend. Es dürfen daher ſelbſt anſcheinend ge⸗ ſunde Fiſche aus verſeuchten Gewäſſern nicht in unverſeuchte ge⸗ bracht werden. In kleineren Bächen uſw. kann die genannt Krankheit durch völliges Abfiſchen wirkſam bekämpft werden. größeren Fiſchwäſſern müſſen die gefangenen kranken und auf dem Waſſer treibenden toten Fiſche möglichſt ſorgfältig geſammelt un alsbald verbrannt oder— tunlichſt nach Ueberſtreuen mit ung löſchtem Kalk— vergraben werden. Keinesfalls dürfen die Beuſen ausgedrückt oder gefangene kranke oder tote Fiſche ins Waſſer zurückverbracht werden, weil dadurch die Sporen, welche die Er⸗ reger der Krankheit ſind im Waſſer verbreitet und durch ſie we tere Fiſche angeſteckt werden. Nur durch eine energiſche kämpfung wird es möglich ſein, dieſer gefährlichen Kraz ien eee, Der Magnet. Ein ſonderbares Zaubermittel wählte di Frau eines hieſigen Artiſten, um ihren untreu gewordenen Me ihr zurückzubringett. Sie iſberſundte ihm graphie, auf der ſie im Koſtüm der Stammutter Ev kwar. Und das half. Mann und Frau, eine ſchöne Gpft haben ſich wieder verſöhnt. Die Pointe der Affätre iſt, daß ge ein Kollege des Artiſten ſich wegen Diebſtahls dieſer Pho zu berantworten hatte, der bei ihr wohnte. Er wurde zi Gefängnisſtrafe von 6 Tagen verurteilt. *Abſchiedskonzert der Grenadierkapelle im Fried Heute Mittwoch finden die letzten Konzerte[nachmi bis 6 und abends 8 bis 11 Uhr) unſerer Grenadierkape dem Ausmarſch ins Mansver ſtatt. Die vorzüglichen Leiſtung unſerer einheimiſchen Kapelle unter Herrn Vollmers tre licher Leitung konnten die Parkbeſucher dieſen Sommer richtig ſchätzen lernen, da man wohl ohne Ueberhebung kann, daß dieſelbe keiner auswärtigen Kapelle an Qualität na⸗ ſteht. Auf frohes Wiederſehen nach dem Manöver. *Auf eine Liebestragödie iſt der Selbſtmordverſuch Mädchens am Sonntag und ein weiterer eines jungen Ma am geſtrigen Tage zurückzuführen. Die 18 Jahre alte S Schreck, wohnhaft Riedfeldſtraße 35, nahm am Sonnta ſich und liegt ſeitdem ſchwerkrank darnieder. Geſtern ſ. der 22 Jahre alte Taglöhner Ludwig Platz aus Neuſtadt die Pulsadern durch, wurde aber an der vollen Ausführung Vorhabens durch die Hausbewohner gehindert. Die beiden Le müden hatten ein Verhältnis miteinander. Weil die Elt Mädchens das Verhältnis nicht dulden wollten, ſuchte ſich⸗ Mädchen ein Leid anzutun und der junge Mann griff nu München“,„Die Kräfte und Mittel unſerer Bühne“,„Das neue Drama“ und eine großzügige Arbeit über Wagner. Seine letz⸗ ten Arbeiten über Ibſen, Prybyswoski und Richard Strauß haben ihn weit über die polniſchen Grenzen hinaus bekannt gemacht. Ein elektriſcher Wellenfernſchalter. An drei Tagen der ver⸗ gangenen Woche wurden durch die Firma Wirth, Beck u. Knauß, elektrophyſikaliſches Laboratorium, Nürnberg, auf dem Dutzend⸗ teich Verſuche mit einem elektriſchen Wellenfernſchalter gemacht. Die Verſuche haben den Nachweis erbracht, daß es mit dieſem Apparat möglich iſt, Fahrzeuge mit Hertzſchen Wellen von einem entfernten Punkt aus zu ſteuern. Am Leuchtturm befand ſich eine Antenne, auf der Brücke der elektriſche Wellenſender, der dem bei der drahtloſen Telegraphie verwendeten ähnlich iſt. Auf einem elektriſchen Motorboot befand ſich zwiſchen zwei 4 Meter hohen Stangen eine 4 Meter lange Drahtantenne ausgeſpannt, im Vor⸗ derteil des Bootes war der Wellenempfänger, im Hinterteil der Wellenfernſchalter und der elektriſche Steuerapparat. Es gelang bei dieſen Verſuchen verſchiedene Wendungen und Kurven zu fahren, auch wurden mehrere vollſtändige Schleifen nach rechts und links gemacht. Die vom Leuchtturm gegebenen Zeichen wirkten blitzſchnell auf den Wellenfernſchalter, der wieder das elektriſche Steuer je nach Wunſch rechts oder links ſtellte. Ein automatiſch wirkendes Signallampenſyſtem, das den Zweck hat, die Geberſtation von den Funktionen auf dem Boot zu verſtän⸗ digen, wirkt in der Dämmerung und nachts vorzüglich, es be⸗ währt ſich aber bei grellem Tageslicht nicht und wird für dieſe Zeit durch ein Signalklappenſyſtem bei ſpäteren Verſuchen er⸗ ſetzt werden. Da eventuell fehlerhaft eintretende Funktionen—2 Sekunden norher durch die optiſche Signalvorrichtung angezeigt werden, ſo können dieſe— vor Eintritt— durch elektriſche Wellen paralyſiert werden. Von einem, einen ähnlichen Zweck verfolgen⸗ den Syſtem des Franzoſen Gabet unterſcheidet ſich unſer deut⸗ ſcher elektriſcher Wellenfernſchalter in weſentlicher und günſtiger Weiſe. Es könner ſehr viele Funktionen in verſchiedenen Reihen⸗ folgen oder Gruppen veranlaßt werden, auch arbeitet der Appa⸗ vat in jeder beliebigen Stellung, ſo daß hoher Wellengang nicht hinderlich iſt. Antike Muſikbauten. In den Berichten der Berliner Akademie gab vor kurzem Kabbadias, der Generalephorus der Alter:ümer in Athen, Nachricht von dem glücklichen Wiederaufbau eines der ſchönſten und merkwürdigſten Gebäude des klaſſiſchen Altertums. Die Tholos des Polyklet, der bekannte Rund⸗ bau in Evidauros, hat ſich aus⸗ihren Trümmern wieder nahezu vollſtändig herſtellen laſſen. In den neueſten Heften der Zeitſchrift für Geſchichte der Architektur und in ſeinem Buch über antike Muſikbauten widmet nun, ſo ſchreibt die„Voſſiſche Zeitung“, Prof. Herm. Thierſch dieſen Bau einer Unterſuchung, die manche der daran ſich knüpfenden Probleme ihrer Löſung um ein gutes Stück näher führt. Im Anſchluß an den Altmeiſter Heinrich Brunn, der lange vor der Ausgrabung von Epidauros die von Pauſanias beſchriebene Tholos für das dortige Odeion erklärte, erläutert Thierſch unter dieſem Geſichtspunkte die Er⸗ ſcheinungen, welche der wiedergewonnene Prachtbau darbietet. Welche hervorragende Rolle der Muſik an dieſem berühmteſten Heil⸗ und Kurort Griechenlands eingeräumt war, darauf iſt man erſt neuerdings recht aufmerkſam geworden. Und wenn auch in der Muſik, von der die Griechen in der Literatur ſo viel reden, ihre Jähigkeiten gewiß hinter denen in den bildenden Künſten wovon ſie faſt nie reden, zurückblieben, wenn auch die gering entwickelte Polyphonie des Altertums uns überhaupt nicht viel bieten könnte, ſo ſichern doch die bezeugten geſanglichen und in⸗ ſtrumentalen Aufführungen dieſem monumentalen Säulenrund⸗ bau als Baulichkeit einen Platz, den ihm wenige Kurplätze mit ihren Muſikpavillons ſtreitig machen werden. Der innere Mantel des Baues hatie in ſeiner gerundeten Wandung Fenſter— immer ein erwünſchter Nachweis bei griechiſchen Sakralbauten Mufik war alſo auch denen weithin hörbar, die nicht im ern zuhörten und dort vielleicht(Verf, erörtert dieſen Punkt nicht auf anſteigenden Holzbänken Platz nahmen. In der Mit efal ſich des Podium, das mit feinem hölzernen Reſonanzbod ſpurios verſchwunden iſt und eine Oeffnung hinterlaſſen ha⸗ ebenſo unverſtändlich war wie die Unterkellerung des Gan Der Hrhlraum unten und eine gewölhte oder zeltartige, jedenfal nicht flache Decke gehören zu den Erforderniſſen des antiken baues, die der Verfaſſer durch die klaſſiſche Welt konſeque verfolgt. Das Reſultat ſeiner Bemühungen iſt äußerſt ergi wenngleich gerade die eigentümliche unterirdiſche Anlag förmiger, aber doch zuſammenhängender Korridore an de dauriſchen Bau in akuſtiſchen Rückſichten nicht ihre pölli klärung findet. Eine ganze Anzahl von Baudecken in Athe Sparta, Delphi, Olympia, Pergamon, Samothrake, von den entweder die genauere Geſtalt oder die muſikaliſche Beſtimmu bis dato unbekannt war, werden auf dieſe Weiſe unſerem Ve ſtändnis und unſerer Anſchauung näher gebracht Eine ni ringe Rolle ſpielt dabei die Wiederaufnahme des oft erörte Themas vom Weſen und Namen der Thymele. Thierſch exbli darin nichts als den uralten Schlacht⸗ und Opfertiſch(im U ſchied von dem Brandaltar), den zu Ehren der Götter S und Muſiker beſtiegen, und der auch als Muſikpodium ſtets Holz war und verblieb, als man in Marmor prächtige ideg Abbilder der Thymele aufſtellte. —„Die Pußta⸗Nachtigall“, Muſikroman in vier E. Heinrich Bethge mit der Muſik von Albert Mat wurde vom Hoftheater in Braunſchweig zur Erſtauff Oktober ds. Is. angenommen. Das Werk behandel Roman aus dem Künſtlerleben“ die Liebestrags einer Ungarin, die zu einer reiſenden Künſtlerkapell einem Münchener Opernkomponiſten. 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) WNaunheim, 26. Auguſt. falls in der Aufregung über die Tat des Mädchens zu dem Maſſer, um Hand an ſich zu legen. Beide dürften mit dem Leben davon⸗ kommen. Ger inge Hopfenernte. Nach den offiziellen Berichten aus den Anbaugebieten des Landes fällt die diesjährige Hopfenernte Badens inbezug auf und Beſchaffenheit der Ware ſo gering cus, wie noch ſelten. *Nicht identiſch mit der in der Freitagnummer unſeres Blattes genannten Frau des Metzgermeiſters Adolph Müſſig, Park⸗ ring 1, die wegen Mißhandlung angeklagt war, iſt die Ehefrau des Steuermanns Jacob Müſſig, Parkring la, was wir auf Erſuchen feſtſtellen. * Anglücksfall oder Verbrechen? Die Beerdigung der in der Nacht zum Sonntag die Treppe ihrer Wohnung herabgeſtürzben und ſpäter geſtorbenen 48 Jahre alten Händlerin Gliſe Kauf⸗ mann wurde aufgeſchoben zur Vornahme einer gerichtlichen Sek⸗ tion, da eine Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft einlief, daß die Frau die Treppe heruntergeworfen worden ſein ſoll. Die Frau wurde in der Unglücksnacht von einem ihr bekannten Manne nach Hauſe begleitet. Ihr Mann ſoll ſich mit einem Mädchen, das ſchon längere Zeit mit ihm verkehrte, heimlich ent⸗ fernt haben und weilt in München. Von dem in einer Kaſſette aufbewahrten Gelde der Frau ſoll ein Betrag fehlen. * Sektion. Geſtern vormittag erfolgte die Sektion des am Sonntag erſtochenen Schreiners Jakob Huber. Der Mörder, ein grüner, unſcheinbarer Menſch, mußte der Sektion beiwohnen. *Aus Ludwigshafen. In dem Hauſe Gräfenauſtraße 22 ge⸗ rieten geſtern abend zwei Mieter in Streit, bei dem von der einen Seite mit Ofenringen, auf der anderen von dem Revolver Gebrauch gemacht wurde. Der eine der Kämpfer ſchoß mehrere Löcher in die Luft, ohne zu treffen, und erhielt mehrere Verletzungen von ſeinem Gegner. Ferner kam es in der Hartmannſtraße zu einem Konflikte zwiſchen dem Wirte Neumann nud ſeinem Hauseigen⸗ tümer Hoch. Der Wirt gab mehrere ſcharfe Schüſſe ab, ohne jedoch zu treffen. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 24. Aug. Die hieſige Schützengeſell⸗ ſchaft unternahm am letztwergangenen Sonntag nachmittag einen kleinen Ausflug nach Mannheim um der dortigen Schützen⸗ abteilung des Militärpereins einen längſtgeplanten Gegenbe⸗ ſuch abzuſtatten. Um ½3 Uhr traf man, begleitet von den Mann⸗ heimer Herren Schützen, auf den Schießſtänden(Käfertaler Wald) ein, wo bereits alles zum Schießen bexeit war. Alsbald begannen die Schießübungen in zwei Abteilungen. Es wurde auf kleine Preiſ; und auf Ehrenſcheiben geſchoſſen, wobei die Schützen beider Bereine beſte Gelegenheit fanden, ſich gegenſeitig in ihrer Schieß⸗ kunſt zu meſſen. DiecGeſangabteilung(Mannh. Mlilitärverein) trug einige vierſt. Chöre recht ſchön und wirkungsvoll vor. Ein munteres Leben entwickelte ſich unterdeſſen auf dem prächtig im Walde gelegenen Platze, bis man um 7 Uhr nach der Stadt auf⸗ brach und zwar zum Lokale der Schützenabteikung, nämlich nach der„Domſchenke“. Auch hier verlebten die Schützen nochmals zu⸗ ſammen recht ſchöne einträchtige Stunden unter Reden, Toaſten, Geſang⸗ und Klapiervorträgen und heiterer Geſelligkeit. Nußloch, 24. Aug.(Weſpenplage.) Gegenwär⸗ tig ſind wir von einer förmlichen Weſpenplage heimgeſucht. Nir⸗ gends iſt man vor dieſem Ungeziefer ſicher; ſcharenweiſe dringen ſie beſonders in die Küchen und Vorratsräume ein; beim Eſſen ſetzen ſie ſich auf die Speiſen und in die Teller. Am ſchlimmſten ergeht es jedoch den Landleuten auf dem Felde, wenn ſie ein Weſpenneſt aufdecken, wie folgender Fall zeigt, der ſich die letzten Tage hier ereignete. Eine Frau war mit Futtermachen beſchäftigt. Da kam ſie an ein Weſpenneſt. Sofort fiel der ganze Schwarm über die Frau her und zerſtach ſie ſo jämmerlich, daß ſie in Ohn⸗ macht fiel. Auf einem Wagen mußte ſie heimgeholt werden. Geſicht, Hände, Füße, Beine waren von hunderten von Stichen bedeckt und dick geſchwollen. Es zeigten ſich Vergiftungserſchei⸗ nungen, ſo daß der Arzt gerufen werden mußte. Jetzt geht es ihr wieder beſſer. *Zell i.., 28. Aug. In der Rohmatt kam das fünfjährige Kind des Fabrikwächters J. Waßmer in die Küche. Während die Mutter auf kurze Zeit abweſend war, riß es einen mit heißem Waſſer gefüllten Topf herab und verbrühte ſich dabei derart, daß es trotz ärztlicher Hilfe nach zweiſtündigem furchtbaren Leiden verſchied.— In Mambach mußte wegen ſtarken Auftretens der Diphtherie die Schule geſchloſſen werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. §Alzey(Rheinheſſen), 24. Aug. In einer hieſigen Wirt⸗ ſchaft erſtach heute der Arbeiter Lang infolge eines Wortwechſels den Arbeiter Forch. Der Lang war ganz außer ſich und ſchlug mit dem Meſſer einem anderen Arbeiter hierauf zwei Finger ab, einem anderen verſetzte er einen Stich ins Geſicht und einem drit⸗ ten einen Stich in die Hand. Dann begab er ſich nach Hauſe und empfing die ihn ſpäter aufſuchenden Schutzleute mit ge⸗ ſchwungenem Beil und einem Meſſer in der Hand. Seine Frau, die ſich hinter ihn begab, entriß ihm das Beil, trotzdem aber dauerte es längere Zeit und die Schutzleute mußten ihre Gummi⸗ küttel gebrauchen, ehe es gelang den Wütenden zu bändigen und ins Unterſuchungsgefängnis zu ſchaffen. Sportliche Nundſchjuu. Am Sonntag hatte der Schülerklub aus Neulußheim ein Wettſpiel mit der erſten Schülermannſchaft Badenia aus Hochenheim, bei dem Neulußheim mit:6 Sieger blieb. *** Anternationale Rennen zu Baden⸗Baden Dritter Tag. 24. Aug. 09. 1. Jngend⸗Handicap. 5000 M. Diſtanz 1000 Meter. Es liefen 4 Pferde. 1. Fürſt Hohenlohe⸗Oehringens Gabriele'Annunzios„Todestag“. Dem italieniſchen Dich⸗ ter Gabriele'Annunzio war von einer Wahrſagerin prophezeit worden, daß er am 20. Auguſt ſterben werde. Dieſe finſtere Weisſagung hatte ihren Eindruck auf den Dichter nicht verfehlt. Er hatte alle Vorbereitungen für den Fall ſeines Todes ge⸗ troffen und letzwillig beſtimmt, daß ſeine Leiche an der Mün⸗ dung des Pescara beigeſetzt werden ſolle. Ueber dem Grabe ſollte ſich nach ſeiner Beſtimmung ein Denkmal erheben. Am Htrede Freitag, dem fatalen 20. Auguſt, verbreitete ſich in Rom, Florenz und anderen italieniſchen Städten das Gerücht, der Dichter ſei tatſächlich geſtorben. Seine Freunde telephonierten voll Sorge ſofort nach Marina di Piſa, wo d Annunzio in der Sommer⸗ friſch weilt, erfuhren aber zu ihrer Freude, daß die Weisſagung ſich nicht erfüllt hat. Der Dichter fühlt ſich wohler als je, denn es war ihm wieder einmal eine hübſche Reklame gelungen. Ein neuer Lionardo da Vinei? Der radikale Deputierte Ro⸗ muſſi veröffentlicht im„Secolo“ einen Artikel, in dem er be⸗ hauptet, in einem Gemälde, das ſich im Beſitz der Familie Friſiani befindet und eine Laute ſpielende Dame darſtellt, mit Beſtimmtheit ein Werk Lionardo da Vincis zu erkennen .⸗H.„Saraſate“. 2. Pakheiſers.⸗St.„Elſe II“. 3. Velhagens.⸗St.„Faſtrada“. Tot. Sieg: 17: 10, Platz 18, 21 10. 2. Sandweier⸗Rennen. 6000 M. Diſtanz 1400. Meter. Es liefen 6 Pferde. 1. Geſtüt Graditz'.⸗St. „Mauſefalle“. 2. Graf Hermersbergs dbr. H.„Conto loro“. 3. v. Oppenheims br. W.„Götterbote“. Tot. Sieg: 15 10, Plaß 12 17 10. 3. Zukunftsrennen. 36000 M. Diſtanz 1200 Meter. Es liefen 3 Pferde. 1. Geſtüt Graditz' ſchwbr. St. „Antwort“. 2. Monſ. Caillaults br. St.„Méſange“. 3. Württ. Geſtüt Weils Rotſch.⸗St.„Irene de.“ Tot. Sieg: 18 0 4. Preis vom Rhein. 6000 M. Diſtanz 1800 Meter. Es liefen 6 Pferde. 1. Hrn. Haniels br. H.„Ad⸗ junkt“. 2. Monſ. Pfizers br. H.„Vae Victis II“. 3. Ge⸗ ſtüt Graditz.⸗H.„Winterſtein“. Tot. Sieg: 18: 10, Platz 14, 17 10. 5. Oos-Handicap. 10000 M. Diſtanz 1800 Meter. Es liefen 9 Pferde. 1. Geſtüt Graditz dbr. H. „Feuerlärm“. 2. Mſtr. Galos.⸗St.„Tattling“. 3. Geſtüt Unna's.⸗St.„Cape Common“. Von Tag zu Tag. — Das geruchloſe Automobil. Berbin, 24. Aug. Um ein geruchloſes Automobil zu gewinnen, hakte der Verein für die Förderung des Gewerbefleißes vor mehreren Monaten ein Preisausſchreiben erlaſſen, bisher aber erfolglos. Weitere Be⸗ ſchlüſſe wird der techniſche Ausſchuß des Vereins in ſeiner Okto⸗ berſitzung faſſen. — Die Rache der Geliebten. Budapeſt, 24. Aug. In dem Moment, als der Hauptmann Auditeur Zoltan von Katyeſie eine durch die Poſt ihm zugegangene Holzkaſſette zu öffnen verſuchte, erfolgte eine Exploſion. Der Hauptmann ſtürzte blut⸗ überſtrömt zu Boden. Sämtliche Fenſterſcheiben im Zimmer wurden zertrümmert. Man vermutet den Racheakt einer Dame. — Eine geheimnisvolle Untat. Paris, 24. Aug. In dem Vororte Asnieres wurde geſtern früh von dem Apotheker Bourillier deſſen Gehülfe Lax im Keller des Hauſes bewußtlos aufgefunden, mit einem Knebel tief im Halſe beſtehend aus einem mit Erde gefüllten Männerhandſchuh. Wieder zum Bewußtſein gebracht, erzählte der Gehülfe, ein Herr habe aus dem Keller nach ihm gerufen; er ſei ohne Licht hinuntergeſtiegen und habe im Dunkeln von einem Unbekaunten Favſtſchläge erhalten, die ihn bewußtlos niederſtreckten, dann ſei er geknebelt worden. — Ein Neger lebendig verbrannt. Newyork, 24. Aug. In Maroc Eity(Albama) verbarrikadierte ſich ein Neger, namens Thomas, den die Polizei verfolgte, in ſeinem Hauſe und ſchoß auf die Menſchenmenge; er tötete drei Perſonen und verwundete zwanzig. Schließlich ſteckte der wütende Pöbel das Haus in Brand. Thomas verbrannte lebendig. Letzte nachrichten und delegraume. Paris, 25. Aug. Zu der von dem„Temps“ gebrachte Nachricht von dem Abſchluß eines Pariſer Gaſtſpielhs der Reinhardt ſchen Geſellſchaft wird berichtet, daß die Veröfſentlichung gegenwärtig den Intereſſenten unbequem ſei, da noch einige Arrangements in der Schwebe ſeien. * Paris, 25. Aug. Bezüglich der jüngſt gemeldeten Neu⸗ Organiſation der Flotte, die der Marineminiſter zum 1. Oktober anordnete, kann der„Matin“ benichten, daß das jetzige Mittelmeergeſchwader, deſſen 3. und 4. Diviſion, aus 6 mittleren Kveuzern beſtehend, in das 2. Geſchwader übergehen wird, das erſte Geſchwader bilden wird, und zwar beſtehend aus 6 Panzer⸗ ſchiffen, 4 Panzerkreuzern, einem Signalkreuzer und 12 Torpedo⸗ bootszerſtörern. Der Admiral Jonquieres, der ſeit Januar das Mittelmeergeſchwader befehligt, wird das Kommando des 1. Ge⸗ ſchwaders übernehmen mit der„Patrie“ als Flaggſchiff. Das Kommando des zweiten Geſchwaders, das neu zuſammengeſetzt ſein wird, wird Vize⸗Admiral Aubert vorbehalten, der das Kommando im Laufe des Oktober erhalten wird, an tpelchem Zeitpunkt die Dienſtzeit des Vize⸗Admirals Jaureguiberry, des bisherigen Be⸗ fehlshabers des Nordgeſchwaders, abläuft. Das Flaggſchiff dieſes Geſchwaders iſt der Kreuzer„St. Louis“. Griechenland und die Türkei. * Paris, 25. Aug. Nach einem Privat⸗Telegramm des „Matin“ aus Saloniki hat die Note der Mächte an die Türkei in ürkiſchen Kreiſen einen ſchlechten Eindruck gemacht, da letztere allein das Recht beanſprucht, ſich mit der mazedoniſchen Frage zu beſchäftigen. Die Frage der Kirchen und Schulen ruft in maze⸗ doniſch⸗bulgariſchen Kreiſen große Ueberraſchung hervor. Spaniens Kämpfe in Marokko. Madrid, 25. Aug. Trotz der ſtrengen Zenſur iſt aus Melilla eingetroffenen Telegrammen zu erſehen, daß wichtige Ereigniſſe bevorſtehen. Ein Geſchwader, be⸗ ſtehend aus einem Panzer, 2 Kreuzern und 4 Kanonenbooten, brachen geſtern früh 7 Uhr nach Reſtinga auf. An Bord be⸗ findet ſich der Gouverneur von Melilla General Arizon. General Marina hatte nach der Abfahrt der Schiffe eine längere Unterredung mit ſeinen Offizieren. Der Auf ſtand in Hemen. Konſtantinopel, 24. Aug. Die von Saididris geleitete aufſtändiſche Bewegung in Yemen greift um ſich. Nach zuberläſ⸗ ſigen Meldungen beſchloß die Pforte die Entſendung bon vier Kriegsſchiffen, zwei Transportſchiffen und 12 Bataillonen nach dem Schauplatz des Aufſtandes. Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der„3. V Berlin, 25. Aug. Ueber die Pläne des neu zu er⸗ bauenden Z. 4 geht dem„Berl. Tagebl.“ die Nachricht zu, daß Zeppelin mit dem von ihm bisher verwendeten Alluminium, durch das ſein ſtarres Syſtem begründet wurde, brechen will. Das neue Modell wird um ein Drittel größer als der gegen⸗ wärtige Z. 3 und dabei nicht ſchwerer werden. Hat der Z. 3 drei Gondeln, ſo wird das neue Luftſchiff deren 4 tragen, von denen drei mit Motoren ausgerüſtet werden, während die vierte der Beförderung von Paſſagieren dienen ſoll. Blériots Weltſchnelligkeitsrekord. Berlin, 25. Aug. Wie aus Paris gemeldet wird, unternahm geſtern abend auf dem Flugfelde bei Reims Bleriot in Gegenwart des Präſtdenten der Republik einen abermaligen Aufſtieg und ſtellte dabei einen Welt⸗Schnelligkeitsrekord auf. Er legte 10 Kilometer in 8 Min. 4 Sek. zurück, was einem Stundenrekord von 74,278 Kilometer entſpricht. Die Beſoldungsverhältniſſe der Reichsbank⸗ beamten. Berlin, 25. Aug. Im Laufe der nächſten Woche finden im Reichsrat des Innern die Beſprechungen über die Aufbeſſerungen und Beſoldungen und Neuregelung des Woh⸗ nungsgeldzuſchuſſes für die Reichsbankbeamten ſtatt. Die end⸗ gültige Feſtſtellung kann nach 8 28 des Bankgeſetzes erſt nach dem Wiederzuſammentritt des Bundesrats erfolgen. Griechenland und die Türkei. Berlin, 25. Aug. Wie dem„Berl. Tagebl.“ aus Konſtantinopel gemeldet wird, iſt die Antwort auf die Kollek⸗ tibnote der Schutzmächte bereits fertiggeſtellt und wird, falls ſie der Miniſterrat genehmigt, ſofort an alle Großmächte, nicht nur an die Schutzmächte geſandt werden. Die Pforte wird erklären, daß ſie mit Griechenland nicht mehr über die Kreta⸗ frage verhandeln und gegen gewiſſe Erklärungen der Schutz⸗ mächte aber unter Angabe von Gegenvorſchlägen proteſtieren müſſe.„555 Der Bierkrieg. JBerlin, 25. Aug. In Magdeburg beſchloß eine von ſozialdemokratiſcher Seite einberufene ſtark beſuchte Volks⸗ verſammlung, die Boykottierung ſämtlichen verteuerten Bieres und Branntweins. Ver Untergang der„Columbia“. EJBerlin, 25. Aug.(Von unſ. Berl. Bureau.) Bei der Dampferkataſtrophe bei Montevideo ſcheinen deutſche Paſſagiere nicht ums Leben gekommen zu ſein. Der Norddeutſche Lloyd in Bremen erhielt aus Montevidio ein Telegramm über den Zuſammenſtoß ſeines Dampfers„Schle⸗ ſien“ Nachrichten, wonach auch Paſſagiere der„Schleſten“ er⸗ trunken ſeien, ſind beim Norddeutſchen Lloyd indeſſen nicht eingetroffen. * Montevideo, 25. Aug. Von den Paſſagieren des ge⸗ ſunkenen Dampfers„Columbia“ wurde eine Anzahl gerettet, die ſich in die Maſten hatten flüchten können. Auch faſt die ganze Beſatzung des Schifſes wurde gerettet. Aber viele Frauen und Kinder ſind ertru'nken. Der Eingang in den Hafen iſt durch das Wrack der„Columbia“ teilweiſe geſperrt. Die „Schleſien“, die leicht beſchädigt iſt, wird von den Behörden feſt⸗ gehalten. Die„Columbia“ hatte 102 Paſſagiere und 48 Mann Beſatzung. Der Zuſammenſtoß erfolgte gegen 6 Uhr früh während eines wolkenbruchartigen Regens, als die„Columbia“ in den Hafen hineinfuhr und die„Schleſien“ dieſen verließ. Die „Columbia“ wurde in zwei Teile geſchnitten. Der vor⸗ dere Teil ſank ſofort, während die hintere Hälfte ſich noch einige Minuten ſchwimmend erhielt. Die Mehrzahl der Paſſagiere wurden von der Kataſtrophe im Schlaf überraſcht. Es entſtand eine furchtbare Verwirrung. Kleine Dampfer eilten ſofort an die Unglücksſtätte, um ſich an dem Rettungs⸗ werk zu beteiligen. Aber die ſtürmiſche See erſchwerte die Ar⸗ beit ungemein. Die Zahl der Geretteten ſoll 70 betragen. Das Unglück und die herzzerreißenden Szenen, die ſich im An. ſchluß daran abſpielten, verſetzte die ganze Stadt in lebhafte Aufregung. *London, 25. Aug. Nach einer Lloydsmeldung aus Montevideo von geſtern abend ſchätzt man die Zahl der er⸗ trunkenen Paſſagiere der„Columbia“ auf dreißig⸗ Die auiatiſche Woche von Reims. Betheny. 24. Aug. Bei den heute in Gegenwart des Präſi⸗ denten ausgeführten Flügen, die im allgemeinen glänzend verliefen, legte Paulhan die Strecke von 10 Km. in 12 Minuten 1325 Sekunden zurück, wobei er eine Höhe von 100 Metern erreichte. Dieſelbe Höhe erreichte Latham bei ſeinem Fluge über 30 Km., die er in 30 Minuten %½ Sekunden zurücklegte. Bleriot ſchlug ſeinen geſtrigen Schuellig⸗ keitsrekord— 10 Km. in 8 Minuten 42 dreifünftel Sekunden— indem er für dieſelbe Strecke heute nur 8 Minuten 4756 Sekunden gebrauchte. Reims, 24. Aug. Unter den Zuſchauern bei den geſtrigen Flügen, deren Zahl auf Hunderttauſend geſchätzt wird, befand ſich auch Major von Parſeval, der ſich über den ihm bereiteten Empfang außerordentlich rühmend ausſprach und den Flugleiſtungen begeiſterte Bewunderung zollte. Eine Unterredung mit Major v. Parſeval. Reims, 24. Aug. Der bieſige Korreſpondent der„Frkf. Ztg.“ hatte ſoeben Gelegenheit, Major v. Parſeval zu ſprechen. Herr von Parſeval ſagte: Die Flugverſuche, denen ich beigewohnt habe, waren äußerſt inter⸗ eſſant; aber es iſt unangebracht, aus den Rekords einen direkten Schluß auf die Tüchtigkeit der Apparate zu ziehen. Ein Rekord iſt von ſo viel Zufälligkeiten abhängig. Ganz abgeſehen von der ſchwankenden Windſtärke und Windrichtung gelingt es einem Piloten entweder durch beſouderes Glück oder durch ſeine hervor⸗ ragende Geſchicklichkeit, zum Beiſpiel eine Kurve beſſer zu nehmen, als einem anderen, und ein Rekord iſt geſchaffen. Ueberhaupt iſt es die Flugtechnik, die hier in Betheny die größte Rolle ſpielt, und die Tüchtigkeit des Fahrers. Parſeval meint, daß es nicht beſonders ſchwer ſei, die Flugtech⸗ nik zu erlernen, und daß drei Wochen unter guter Anleitung hierfür geuügten. Trotz des glänzenden Schauſpiels und der hervor⸗ ragenden Flugleiſtungen aber muß man ſich zur Beurteilung des Standes des Neroplanfluges vor Augen halten, daß immer noch ein erheblicher Prozentſatz der Aufflüge verſagte und die Zahl der Flüge, die ſich längere Zeit als gerade einige Miunten in der Luft erhielten, im Vergleich zu der großen Zahl der vorhandenen Aeroplane und der gemachten Verſuche nicht allzu groß iſt. Faſt alle Franzoſen fahren mit einem einzigen Pro⸗ peller, der auf der Achſe ſelbſt ſitzt. Der Propeller iſt verhältnis⸗ mäßig klein Deshalb ſind ſie gezwungen, einen großen Motor zu führen, was natürlich auch eine größere Belaſtung bedeutet, um den nötigen Kräfteeffekt zu haben. Die Wrightſchen Maſchinen haben zwei Propeller, die durch eine Kette angetrieben ſind und daher ein wenig an Kraftleiſtung einbüßen. Aber zwei Propeller entwickeln eine weſentlich ſtärkere Kraft als nur einer. Infolgedeſſen kann der Motor kleiner ſein und hierin liegt die Ueberlegenheit der Wright⸗ ſchen Maſchinen. Da ſie das Höhenſteuer vorn haben, ſo wird der Flug, weungleich die doppelten Propeller die größere Stabilität geben, wellig ſchwankend. Kein anderer Apparat konnte ſich dieſe abrupten Auf⸗ und Abwendungen leiſten wie ein Wright⸗Apparat, die man an dem kühnen Piloten Lefsbyre ſo ſehr bewundert. Eben die Vorderſtellung des Steuers macht dieſe raſchen Auf⸗ und Abſteue⸗ rungen möglich. Paulhan, deſſen ruhiger Flug auf dem Biplan Voiſin berechtigten Enthuſiasmus erregte, hat das Steuer hinten. Daher ſeine ruhige Regelmäßigkeit. Die Monoplane aber er⸗ gaben den ſchönſten Flug, wie Bleriot zum Beiſpiel zeigte. Ganz be⸗ ſonders gut gebaut nennt Parſeval das leichtgefügte Biplan des Amerikaners Curtiß. Parſevals eigener, beſonders großer Apparat wird zwei Propeller und das Steuer hinten haben. Es iſt ein Monoplan und er führt einen gewöhnlichen vierzylindrigen Daimler⸗Automobilmotor von 100 Pferdekräften. Auf die Frage, wann ſein Aeroplan flug⸗ bereit ſei, meinte Perſeval:„Ich hoffe im Herbſt, aber dieſe Dinge kaſſen ſich nie vorausbeſtimmen, da man von Arbeitern abhängig iſt“. Parſeval zeigte ſich im weiteren Geſpräch noch voll Bewunderung für die glänzende Fliegekunft der meiſten franzöſiſchen Piloten. Parſeval wird wahrſcheinlich morgen oder übermorgen nach Frank⸗ furt zurückehren. Als ſeine Anweſenheit unter dem Publikum be⸗ kannt wurde, erregte ſie allenthalben das größte Intereſſe, aber außer den Komiteemitgliedern, die ihn empfingen, erkannte ihn niemand, wenngleich viele Perſonen eifrig trachteten, ihn zu ſehen. ſind, ob ſie überhaupt die kommen haben. Saatgutevzeugung auf die beſonders Mannheim, 25. Auguſt. Goneral⸗Aluzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Volkswirtschaft. Die Saatgutorganiſation der Landwirtſchafts⸗ kammer. Von Oekonomierat Dr. Müller, geſchäftsführender Direktor der Badiſchen Landwirtſchaftskammer. Eine der wichtigſten Vorbedingungen für die Erzielung hoher und ſicherer Erträge und damit auch für die Verbeſſerung der Rentabilität des landwirtſchaftlichen Betriebes iſt die Verwen⸗ dung beſten Saatgutes. Was iſt aber beſtes Saatgut?— Gewöhnlich begnügt man ſich z. B. bei Getreide damit, unter beſtem Saatgut ſolches zu ver⸗ ſtehen, das möglichſt gleichmäßig vollkommen entwickelte, veife und geſund ausſehende Körner enthält und möglichſt frei von Unkraut⸗ ſamen oder anderem Samen iſt. In der Tat iſt ſolches Getreide, rein äußerlich beurleilt, ſchönes Saatgut. Aber der Landwirt, der eine beſtimmte Sorte Saatgetreide wegen der ihr nachgeſagten Vorzüge beziehen und anbauen will, kann ſich auf dieſe äußerliche Beurteilung nicht verlaſſen. Für ihn iſt es ganz ſelbſtverſtändlich, daß das Saatgut, das er erhält, im obigen Sinne ſchön ſein muß. Die Hauptſache für ihn iſt jedoch, daß er auch ſicher die Sorte oder die Zucht, und zwar ohne Beimengung anderer Sorten be⸗ kommt, die er anbauen will, die Sorte, von der er ſich gerade die erſtrebte Erhöhung des Ertrages verſpricht, um deretwillen er überhaupt neues Saatgut bezieht. Ob das aber der Fall iſt, ob es wirklich die gewünſchte Sorte iſt, das kann er dem Saatgut meiſt nicht anſehen. Selbſt die erfahrenſten Sachverſtändigen können von einer Probe Saatgetreide nicht mit Beſtimmtheit durch bloßen Augenſchein feſtſtellen, von welcher Sorte oder gar welcher Zucht es iſt, ganz wenige ſehr ſtark ſich unterſcheidende Sorten ausge⸗ nommen. Auch kann man nicht äußerlich erkennen, ob nicht unter der gewünſchten Sorte auch Körner anderer verwandter Sorten enthalten ſind. Bekanntlich muß man für Originalſaat, alſo das vom Züchter ſelbſt in erſter Hand gebaute Saatgut, mehr bezahlen als für nach⸗ gebautes Saatgut(Abſaaten), desgleichen auch für erſte Abſaat mehr als für zweite, für dieſe mehr als für dritte uſw. Wenn man gewillt iſt, dieſen berechtigten Preisaufſchlg zu zahlen oder ihn bereits bezahlt hat, dann will man auch begreiflicherweiſe ficher ſein, daß man wirklich erſte Abſaat bekommen hat, wie man ſie heſtellt hat, und nicht etwa einen diel ſpäteren Nachbau, der vielleicht ſchon die beſonderen Eigentümlichkeiten und damit auch die Vorzüge der gewünſchten Sorte verloren hat. Niemand dann aber dem Saatgut anſehen, ob es Original⸗ oder wievielte Abſaat iſt. Es iſt reine Vertrauensſache. So kommt es denn ſehr häufig vor, daß Landwirte tvotz beſter Abſicht und vermehrter Ausgaben bei Beſtellung namentlich aus auswärtigen Bezugsquellen nicht nur unreines und dadurch min⸗ derwertiges S Saatgut ſondern zudem nicht einmal ſicher gewünſchte Sorte bekommen oder be⸗ Hiervon ausgehend, hat die Landtvirtſchaftsbammmer auf einer Amzahl von Heineren und größeren landwirtſchaftlichen Betrieben, die ſich hierzu auf die ausgeſchriebene Bekanntmachung gemeldet Scdatbauſtellen errichtet. Dieſe Saatbauſtellen bauen Saatgut beivährter Sorte aus Originalſagat gewiſſermaßen. Unber Kontrolle der Landwirtſchaftskammer. Die betreffenden Saatfelder werden nur dann zur Saabgutgewinnung und das hier⸗ aus erzeugte Saatgut nur dann zum Saatgutverkauf zugelaſſen, wenn die Beſichtigung des Beſtandes auf den Felde ſowie der Probe zur„Anerkennung“ geführt hat. Die Anerkennung wird nach Vereinbarung Großh. Miniſteriums des Innern und der Landiwirtſchaftskanuner durch eine gemeinſame Kommiſſion unter Leitung der Großh. vollzogen. Die Landwirtſ⸗ e ee eee e errichtet, durch welche das von den Sacthbcnuſtellen erzeugte, anerkannte Saatgut bezogen werden zamn. Sie hat ferner mit dem Badiſchen Landwirtſchaftlichen Verein in Karlsruhe, dem Badiſchen Bauernverein in Fveiburg uund dem Verband der Badiſchen Landwirtſchaftlichen Vereinigungen im HKarlsruhe eine Vereinbarung dahin getroffen, daß das von den Saatbauſtellen erzeugbe Saatgut auch durch dieſe Körperſchaften und ihre Organe bezogen werden bann. Unſere badiſchen Landwirte werden dadurch zukünftig in die Lage verſetzt, Saatgut beſter Qualität der bewährteſten Sorten Artber Sicherheit über Serteneinbet und Sortenecht⸗ heit im Lande ſelbſt zu beziehen. Die Landwirtſchaftskammer verfolgt dabei außerdem 85 Zweck, das Geld, das bisher zum Be⸗ zug von Saatgut von außerhalb des Landes zum Teil unter recht unzuverläſſigen Erfolgsausſichten ausgegeben worden iſt, durch Schaffung e igen er, reeller und auch ſonſt erſtklaſſiger Saatgut⸗ baubetmebe i m Großhergogtum zu erhalten. Die Einrich⸗ tung hat ferner den Vorteil, daß ſie die Möglichkeit bietet, die empfeh⸗ benswerten Sorten hinzuleiten. Die Landwirte über Sortenbant ſowie Sortenbezug zu beraten und ihnen bereits hier akklimatiſierte Abſaaten zu liefern, die erfahrungs⸗ weniger zu Rückſchlägen neigen und enttäuſchen, als das auß des Landes gervachſene Originalgut vieler Sorten. Das erſte Saatgut der Saatbauſtellen der Sandwirtſchaftskammer kommt jetzt zum Ver⸗ kauf. Zufolge ſehr ſtrenger Handhabung der Anerkennung im Intereſſe der beziehenden Landwirte und bei dem borerſt geringen Umfang der Anbaufläche der Saatbauſtellen können zunächſt nur Heine Mengen und wenige Sorten geliefert werden. Ein Verzeich⸗ nis des für dieſen Herbſt lieferbaren Saatgutes(Saatliſte) wird durch eine offisielle Bekanntmachung veröffentlicht. Wir machen aber unſere Landwirte auf die vorſtehend beſchriebene Einrichtung der Landwirtſchaftskammer hierdurch aufmerkſam und laden ein, ausgiebig davon Gebrauch zu machen und zur Verbeſſerung der Wirtſchaftserträgniſſe jetzt und zukünftig ihren Saatgutbedarf aus der einheimiſchen Saatbauſtellenorganiſation durch Beſtellung bei den obengenannten, den Bezug vermittelnden Körperſchaften oder der Landwirtſchaftskammer ſelbſt zu decken! 8* Erleichterungen bei der Nachverzollung. Aus dem preußiſchen Finanzminiſterium geht der„Südd. „Tab.⸗Ztg.“ die Mitteilung zu, daß die Königlichen Oberzolldirek⸗ tionen die zuſtändigen Hauptzollämter ermächtigen werden, auf Antrag die für die Entrichtung von Nachzoll und Nachſteuer für Tabakblätter gewünſchten Erleichterungeen(Teilzahlungen und Sicherheits⸗Leiſtung durch Lagerung von Tabalblättern in unter amtlichem Mitverſchluß] zu „„„„** gelegrarhiſche Börfenberichte. Gffektenn. * Briſſel, 24. Auguſt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 23..5 4% Braſilianiſche Anleihe 1880 95.— 95.— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 5„—— %%% 88 Ottomanbankk„%%%%/ ee Prince dernibahn 5 640.—644.— Warſchau⸗Wiener 55 1308—1305.— 5 Valparaiſo, 225 weae auf bonde n 10¼. Produkte. Newpyork, 24. Aug. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs auf entmutigende Kabelmeldungen, Abgaben der Kommiſſionshäuſer, günſtige Wetterverhältniſſe im Weſten und Baiſſemanipulationen, willig, mit September ½ c. Dezember 36 c. niedriger. Im ferneren Verkehr bewirkten aber Regenmeldungen aus dem Red⸗River Tal Deckungen, wodurch eine Erholung eintrat, die dann noch weiter um ſich griff, da er⸗ mäßigte Ernteſchätzungen, Käufe der Kommiſſionshäuſer und die ſeſte Tendenz am Maismarkte, dem Markte eine gute Stütze boten. Schluß ſtetig und Preiſe ſchließlich nur noch 98 c. njedriger bis unverändert. Verkäufe für den Export: 25 Bootladungen. Um⸗ ſatz am Terminmarkte: 1400 000 Buſhels. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt. Preiſe 54—½ e höher. Nem⸗Pork, 24. Auguſt. Kurs vom 23. 24. Kurs vom 23. 21. Baumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 1265 12.85 „ atl. Golfh.000.000] Schmalz(Wilcog 12.65 12.85 „ im Innern.000.000 Talg prima City 305 5 7% „ Exp. u. Gr. B..000.000 Fe de.61.61 „ Exp. n. Kont..000.000 Kaff eeRioNo. 7lek. 7 206 5 Baumwolle loko 12.75 12.75 do. Auguſt.50.50 do. Auguft 12.36 12.37 do. Sept..30.30 do. Septbr. 12.26 12.29 do. Okt..20.25 do. Oktbr. 12.24 12.28 do. Nobbr..20.20 do. Dezbr. 12.27 12.26 do. Dezb..25.25 do. Jan. 12.24 12.28] do. Januar.25.25 do. Jebr. 12.25 12.26 do. Februar.25.30 do. März 12.26 12.27 do. Ma.30.85 do. April—.———1 do. Apri.30.35 do. Mai 19.25 12.29 do. Mai.35.40 Baumw. i. New⸗ 75 Juni.35.40 Orl. loko 12 9155 12 Jult.40.40 do. per Okt. 12.22 12.20 Wei rcd. Wint. lk. 110 ¼ 110— do. per Jan. 12.26 12.25 do. Septbr. 107/ 107— Petrol. rafſ. Caſes 10.90 10.90] do. Dezbr. 102 7% 102 4½ do. ſtand. white. do. Juli 104% 104 New Pork.50.50 Mais Septbr. 74% 75% Petrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 66— 66 5 Philadelphia.48.48 MehlSp. Wieleare.10.05 Pert.⸗Erd. Balauc.68.68 Getreidefrachtnach Terpen. New⸗YHork 58 ½% 58½ Liverpool 1 7½ 1 7½ do. Savanah. 55/ 55—] do. London 1 1 Schmalz⸗W. ſteaam 12.40 12.60] do. Antwerd. 1% 45 do. Rotterdam%½%%½ * Newyork, 24. Aug. Kaffee per Juli ſchwächer auf Ab⸗ gaben der Kommiſſionshäuſer, während andere Termine auf Käufe einiger Intereſſenten feſter lagen. Späterhin waren alle Termine befeſtigt auf ermutigende Kabelberichte. Schluß behauptet. Baum⸗ wolle anfangs ſchwächer auf entmutigende Kabelmeldungen, dann wieder gebeſſert auf a la Hauſſe lautende private Ernteberichte, Maunheim. Käufe für New⸗Orleanſer Rechnung⸗ kleinere Zufuhren und weſt⸗„55 8 2 liche Käufe. Gegen Schluß wieder abgeſchwächt unter Realiſie⸗ 32 8 S 8 32— 5 rungen, die zu dem erhöhten Kurgnivent vorgenommen wurden. S 8 8 33 BVemerk⸗ Schluß ſtetig. 5 2 8* 28 28 888 ungen —55. 2 Chieago, 24. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. 25„ Kurs vom 28. 24. Kurs vom 23. 24. Weizen Septbr.——— Leinſaat Juli———.— 24. Aug. Morg. 7/757,6 11.0 ScSeE2 „Dezbr. 88% 87½% Schmalz Sept. 11.97 12.12 „ Mai! 94% 94½„ Okt. 11.90. 12,10 21.„ WMWittg. 2 735, 23, 82 Mais Soptbr. 65 ½% 66 1 i 1182 ließ%FFFVFT „Dezbr. 55½ 56 ½ Pork Sept,. 20,40 22.40 2 Abds. 9754,8 17,3 S8 Mai 57— 57 6%„ Okt. 20.85 21.05 Roggen loko 71— 71—-]„ Jan. 17.35 17.65 25. Aug. Morg. 7˙/752,4 16,2 SSce 4 „ Aug.————Rippen Sept. 1167 1177 5 „ Scept.—— 68—„Dt 11.87 11.80 Höchſte Temperatur den 24. Aug. 24.5 o Hafer 8 69 36%% 12 Jan..15.17 Tiefſte vom 24 /25. Ang. 14 Lelnſaat Nord⸗W. 8 12.25 12.25* Mutmaffliches Wetter am 26. und 27. Auguſt. Für Don⸗ * Chicago, 24. Aug. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in williger Haltung, mit September und Dezember 38 c. niedriger gegen geſtern ein. Im ferneren Verkehr war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Newyork. Schluß ſtetig, Preiſe ½% c. niedriger bis unverändert. Mais eröffnete in Uebereinſtim mung mit der ſchwachen Haltung am Weizenmarkte in kaum ſtetiger Tendenz, mit Dezember ½ c. niedriger, beſſerte ſich aber im ferneren Verlaufe, da auf Meldungen über Trockenheit im Südweſten umfangreiche Deckungen vorgenommen wurden. Un⸗ günſtige Ernteberichte aus Nebraska und Kanſas, ſowie Käufe der Kommiſſionshäuſer und Schätzungen geringer Bahnzufuhren für morgen, hatten eine weitere Preisſteigerung zur Folge. Schluß feſt, Preiſe—78 C. höher. Liverpool, 24. Auguſt.(Schluß. Weizen roter Winter flau 28. 24. JJVVVV 81124% 7/60/—1 Mais ſtetig Bunter Amerika ver Sept. 5/4%öͤ 5/47%—. La Plata per Okt. 575 7% 3155˙6— 5 London,„The Baltie“ 24. Auzuft(Tel.) Scheuß. 1 8 8 ſchwimmend: gedrückt auf Angebot vom Schwarzen Meer. Verkauft: 1 1 K rachi Choice weiß unlerwegs zu 40/6, per 492 lbs. Mais ruhig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Teillabung La Plata gelb SS R. T. per Sept./Okt zu 25 4½, 480 lbs. 1 gl. Teilladung unterwegs zu 25/1½, per 430 lbs. Gerſte ſchwimmend willig bei kleiner Nachfra ze. Hafer ſchwimmend: ruhig bei kleinem Geſchäft. *** Eiſen und Metalle. London, 24. Au zetſt.(Schluß.) Ku fer, ſtetig, ver Kaſſo 59.16.3 3 Mon. 60.15.0, Zinn ſtet., per Kaßa 138..6 Mou. 139..6. Ble zuhig, ſpaniſch 12.10.0, enzliſb 12 17.6, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken 22.00.0, ſpezial Marken 22.19.0. Glasaow, 24. Augut. Roheiſen, ſtra um, eeee Wu⸗ rants, per Naſſa 51½ per Monat 51/6 5½. Amſterdam, 24. Auguſt. Banca⸗Zinn, dares. feſt loko 88½ Auction 83/. New⸗Nork, 24. Auguſt. Kupfer Superior Ingots vorrätig Zinn Siraits Roh⸗Eiſe n am Noribern ſoundrp Noz 9. To ane Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl. Irbr. Heute Jor Kurs 127513—1275%½3— 3015 3253050 3062 1780 18501780%/850 28.— 28.— ** ** waren angebsten(La 4 e Produktenbörſe. An der heuti Plata Propenienzen dreimonatli Provenienzen gegen nerto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam⸗ 24.8 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 178—17 5„ 79/80 kg per Aug. ⸗Sept. 174 8„ 78/79„ p. Aug.⸗Sept. 171 Ulta 1 6 95 30/½35 prompt 168 ½% 5„ 10 Pud prompt 170 5 Weima 10 Pud 3% prompt 17⁰ 1„ 10„ 5/10 3% prompt 171 „ La Plata Bahia Blanka 80 kgladend 183 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 182 „„„ Roſaria Santa F 70 kg. ſchw. 183 „„„Entre Rios 78 kg ſchwimmend 181 „ Redwinter II per Auguſt 170% „ Kanſas II per Aug⸗Sept. 173½ Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Auguſt⸗Septbr. 131 5 nordd. 71/72 kg per Auguſt⸗Septbr.— Futtergerſte ruſſiſche 5/ 59 Kkg. 112˙ 8„ 59060„ 11 La Plata 59/60 ſchwimmend 114 Hafer ruſſiſcher 46/47„ ſchwimmend 115 7 7748 75 16 „ Oa Plata f.. 9. 46/47 Kf. ſchwimmend 117 **** + 118 Mats„„ gelb r. t. ſchwimmend 116 „ k. t. Auguſt⸗Septb“. 118 55 Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan. 116 Donau ſchwimmend 117 en Börſe 0 ſonſtige 25./8. 91172—179 173 171 188 1695½ 169%½ 170⁹ 182 76 181 5² 182½ 180˙ 270 173 131 112 113 114 115 116 117 118 117 EN 117 117 235 Mitgeteilt von der Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſ. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 20. 21. 22. 22. 24. 25. Wecer Konſlaunz 3,98 3,04 3,95 Waldshut 22,,82 2,94 2,86 Hüuningen“!) J2,38 2,31 2,30 2,30 2,41 2,38 Abds. 6 Uhr Kehi.69 2,65 2,65.62 2,75 2,71] N. 6 Uhr Sauterburg 4,15 4,11 4,17 Abds. 6 Uhr Maxgan. J4.41 4,45 4,41 4,37 4,88 4,49 2 Uuhr Germorsheimn.05.40.-P. 18 Uhr Maungeim 3,60 3,59 3,61 3,57 3,50 3,60] Morg. 7 Uhr“ Maiuz J1,11 1/08 1½08 1,06.04.-P. 12 Uhr Biugen 81 1,81 1,78 1 rr KHaubb. 22,01 2,01 201 2,02 1,99 üee,, Koblenz 22,07 2,07 2,04 10 Ubr Gölunun II,88 1,88 1,85 1,88 1,85 2 Ubr Ruhrort J109 1,02 1,02 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,55 3,55 3,51 3,51.46 3,.54] V. 7 Uhr Heilbroun 0,42 0,38 0, 0,43 0,32 0,40] V. 7 75 ) Windſtill, Bedeckt, 4 137 C. Waſſerwärme des Rheins am 25. Aug. 16˙8, 209 5 Schwimm⸗ und Badcanſtalt Leopold Sänger. Witterungsdeobachtung der meteorologiſchen Statlon für für 2 nerstag und Freitag iſt größtenteils trockenes, hefteres, kühles, aber tagsüber bärmeres Wetter zu erwarten. worklich Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: G. m. für Kunſt und Feuilleton: Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung zolkswirkſchaft und den übrigen redakt, Tell. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches ö Druck und Ve 5 5 Dr. H. Haas ſchen .:.: Georg Chrif imu 3 : Julius Weber, nachts n: Bel Topfschmerz Uur Hroranile . Lyramid bltrat 4¹0 BAD TEINACH Hotel zum Hirsch Altronommiertes, modern eingerichtetes Haus. Aanerkannt gute Pension inkKl. Logis M..50—.0. 5638 Delaluimah hung. Von Herrn E. Ladenburg, hier, iſt bei uns der Antrag Bauunternehmer. Jung. ſtreoſ. ſert. iu ſeiner freien Zeit Perſpektiven, Entwü irfe und auf Zulaſſung von nominal ., 4,000,000.— vollein⸗ bezahlte Aktien Sevie Nr.—1000, Sevie Nr. 1001—2000, Serie C Nr. 200—3000, Serie Nr. 3001—4000 und Mark 2,000,000.— 4½% Obli⸗ gationen von 1909 Nr.—2000 der Rheiniſch. Schuckert⸗Geſellſchaft für Elektriſche Juduſtrie Ak⸗ tien⸗Geſellſchaftinmaun⸗ beim zum Handel und zur Notierung an der hieſigen Börſe eingereicht worden. 1887 Frankfurt.., 24.Aug. 1909. 22 2 Die Kommiſſion für Fulafſung von Wert⸗ papieren an der Börfe ſtatiſt. Berechn. u. 15 ut und billigſt. Off. unter Nr. On désire conversation Ssous Nr. 9143. per 1. Okt. f. hieſ. ff. e Narlsruher Bier) geſ. Off. unter Nr. 9112 an die Exbedition. Stellen guchen Morkanorin welche in Obſt, u Verkäuf elll Süßſeichtengeſet war, 1 Stelle ſofork od. in der Lebensmittelbranche. O unt. Nr. 16213 an die Exvedition. 8 zieges BDeü diz en v ſucht ſoſort Slelle in klein Beiköchin u. Küchenm zu Frankfurt a. M. geſ. BüroBöhrer⸗EK5, 21, „ Einzelplänue, kunſtgewerbl. Zeichn. 16205 an d. Erb. b. Bl. frangaise avee Monsieur né frangais. Lettres in- diquant prix de la lecon Tüchtige Wirtsleute 6. Seite Mannheim, den 25. Auguſt 1909 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) FFFPFP VVVCVVCCCCCC Friedrich Drüll Mannheim 2, 1 Telephon 460. Zur Bade- u. Neise-Saison empflelilt in soliden Qualitäten und zu mässigen Preisen: Reile⸗ Irrigatoren, kompleft. Eliſe, Reile⸗ Iuftkillen, Badehauben, Bade-Schioämme, Iufoformu. Kinder-Badeleife, Schwamm⸗ beutel, Seifentaſche, Kamm⸗ und Zahn⸗ büritentaſchen, Thermos für warm u. Kalt Beibwärmer, Chermophore 87740 Damenbinden, prakfiſch für die Reiſe. gegründet 1856. Wasserapparate Vaillant's Wand-GBas-Badle ueyser“ u. automat. Heiss. D. R. P. und D. R. P. angem. 1 Joh. Vaillant s. n. b. l. öfen Wilh. Schönberger Lorteilhaffes Möbelgeschäft 8 6, 31 Onhne Ladenmiete, daher billigster Lerkaul. 65 Grösste u. bedeut. Speziaifabr. f. Gas-Badeöfen. Ver- kauf nur durch d. installationsgesch. Kataloge kostenl. Ständige Muster-Ausstellung der Apparate in Betrieb. Jerkauf nur durch Vermittelung der installationsgeschäfte. Hemscheid.— Solide Möhel. 1165 rundſſcher Unterrſeft in Stenog raphie, Maſchinenſchreiben, Buchführung u. Schöuſchreiben. griodr Rurh 79 Fliebr. Burcthardts Nachf.(F. Oberheiden) geprüfter Lehrer der Stenographie, Fernſprecher Nr. 4301. e 3, 8. eismaſchinenarbeitſen u. ſtenogr. Aufnahmess. 5353 5,. Bureau ſ. Sche Ferner sämtliche Artikel zur Kranken-, Wöchnerianen- und Kinderpflege Verbandwatten Nasendouchen Bruchbänder Binden F5„5 Suspensorien etteinlagen Spritzen Felbeinden verbaudsmull Spülapparate Irrigatoren Zellstoffwatte Windelhosen Damenbedienupg. Separate Anprobierzimmer. Eine wWiir Klieh praktische Hausfrau hübſches, praktiſches Geſchenk. verlangt ſtets ausdrücklich Veilchenſeifenpulver „Goldperle!“.— Jedes Palet enthält ein — Fabrikant: Carl Gentuer, Göppingen. 11 Obacht wegen den vielen minderwertigen Nachahmungen!!! 211 Lerlangen Sie überall Soencker's 50885 — eeeeeeeeeeeeeee ih Rek! II Plakate iugen Deutsche Lokalhapnhöfe besorgt 136 Südd. ann.-Erpeditiau Schwab Teleph. 27215 Für die Reise empfehle in allen Echarpes bae aumssergewöhnlich billig. Rosa Ottenheimer 333 Tel. 2838. D J, l½, l. Etage. Fabrik-Niederlage Schweizer Sticherelen. Damen⸗Kopfwaſchen 5 JElektriſche Trocknung, Luisenring 61 Zuhrkoh 5 Bestellungen u. Zahlungen können auch bei Fr. Ho ſistaetter jr. T 6, 34, D Euthaarungs⸗Pomade Telephon 56ʃ empflehlt in bester Qualität alle Sorten azu den billigsten Tagespreisen. 228 2 ee Luisenring 61 len, Ruhrkoks, Gaskoks Anthracit-Eiform, Stein- u. Braunkonlen-Briketts,sowie Tannen- u. Bündelnolz ITr., gemacht werden Erhältlich nur in Paketen à ½ Uu. ½ Pfd. netto à 40, 50, 60, 70 und 80 Pfg. per Pid. in allen einschlägigen Geschäften. Mannheimer Elerteigwarenfabrik Herm. Soencker, Mannheim. 80395 Ein grosser Posten *1 Mark mit Friſieren.— 5 7 jeder Art, billige Preiſ 8 1 Moder Ne Haarar beiten 1 eeee entfernt binnen 10 Minuten 5 Alls praktischen— 8 Ad. Arras. eh 2.%%0. 678jeden läſtigen Haarwuchs des, Systeme 5 0 ———— 18 0 ul der Arme gefahr⸗ 25 und ſchmerzlos. 36515 85 0 Parket und Linoleum Glas Me 10. Kosen räger; JC0000b00 KT Aird 6 918 1 121er 35 bdi 17— 1 f 5 7 7 VJVJV 95 Wir beingen hiermit zur Jetler Meter: Mk..—- 2 5188„ por Tyh. 8—5 f 2 Wachs fnd 50 lfge, a Pese, 1re, Gegf. 888 e, Soechenkalter .1 558 15 N. 4, 12, Kunſtſtraße. CCVVECCC 3. amerlk. Terpentinäl, Putzwolle, Schwämme ete.] Serner zu baben bet 111 Alles in bester Qualltät. cr 8 dg 5„ Samstags unachmittags —— Wer. + 2 8 Seifen naus 5927[Neckarau, Katharinenſtr. Jda, Molz& Forbach 75 von 1 Uhr ab N. Se ire e SSSeessessssssnfr, Hannhelm 21, 3 geſchloſſen bleibt. —— 2+- 2 5 Breitestrasse 30098 Der Vorſtand. 82 Telephon 7168. Marktstrasse.2 Sbfort Geld 4ischen Kander und Hstel —— 2 disckartpal, Hekanntmachung. 2 2 duf Möbel u. B—..—bdi binoter der D 8 1 80 Möbel k. Waken— e Fz Allen OI SS 2 jeder Art, welche mir zum 2 Geld! Sofort Geld! Handelshochſchule iſt der arznei- und operationslose Beratung und Behandlung 3 pei 8— Ferien wegen vom nach Thure-Brandt. 87197 2——8 5 8 Natur- und Uenthel-Vertaliken 2 Ankauf gegen Bar. 2] Gehe Vorſchuß bis z. Tarpreiſen 5 Auguſt 5 85. Möbel und 2auf Möbeln Waren, welche mir an bis auf weiteres geſchloſ⸗ schwedische Heilgymnastik. 2 Waten ſonte gante Hauz, 2 Bn gaase ſen pggſen dione ſen. 32707 — 5 Band Auch kaufe ſed. Poſten Möbel, 8 57 Frau Dir. Hceh. Schäfer Pfandſcheine u. Waren gegen 672.] Manuheim,.Auguſt 1909 Schülerin von Dr. med. Thure-Brandt. 2 11 0 2 Dar. Der Studien direktor der Mannheim nur a 3, 3 Mannheim.]2„ 10 fntenn 80 2, Arnold, Aukonsto, 91 5 3, uktionat. Tel. 4506 N3, 11. 4 3, 4.. 25 nenn Sprechstunden: 2½—5 Uhr nur Wochentags. Telephon 2283 Profeſſor Dr. Schott. AAAAAiSAAns 8 Der Bildhader. Roman von Hans von Zobelitz. Nachdruck verboten. 44(Fortſetzung!. Hochmütig krauſte ſie die Lippen.„Die gnädigſte Frau in Ehren. Aber ich würde doch eine Dame vorziehen, die meinen Kreiſen näher ſteht. Exzellenz Mohlband etwa oder Gräfin Wiggerſen.“ Er biß ſich auf die Lippen. Ulla— lächerlich! Exzellenz Mohlband mit dem glatten Diakoniſſenſcheitel. Eine wunderliche Chaperon. Und doch nicht unmöglich, wenn mans richtig anfing. Sie half ſo gern, wo ſie helfen konnte. Zum Erwidern kam er nicht, denn die Tafel wurde gerade aufgehoben. Aber er fühlte aus einem Blick Karens heraus, aus der Art, in der ſie ihm die Hand reichte, daß er Boden gewonnen hatte. Es war ihm jetzt ganz klar: bei ihrer Eitelkeit war ſie zu faſſen; der Gedanle, daß ihre Geſtalt in ſeinem Werk der Nachwelt überliefert werden könnte, reizte ſie. Vielleicht malte ſie ſich ſchon aus, daß alle Zeitungen, alle Kunſtzeitſchriften kün⸗ den würden: Für ſeine Pentheſilea ſtand dem Meiſter freilich auch ein unvergleichlich ſchönes Modell zur Verfügung— Gräfin Ulla hatte gleich nach dem Souper aufbrechen wollen. Als der Gäſteſtrom aber die Treppe hinunterflutete, bemerkte ſie Karen und Serrenberg. Zwar wurde jene von dem kleinen gleich⸗ gültigen Aſſeſſor geführt, doch der Profeſſor hielt ſich dicht an ihrer Seite. Und er ſah anders aus als vor einer Stunde. Ulla, die jeden Zug in dieſem leidenſchaftlichen Antlitz kannte, wußte ſofort: Es ſpiegelt ſich ein Triumph in ſeinem Geſicht, Das hielt ſie feſt. Sie ließ ſich von Modderſtedt in den Tanzſaal zurückführen. Es war ſchon ſpät geworden. Baron Greutze, der ſich auf einige Minuten zu ihr geſellte, meinte naſerümpfend:„Daß dieſe guten Leutchen nie ein Eede finden können! Nun noch der end⸗ loſe Blumenwalzer, wahrſcheinlich mit den übertriebenen ge⸗ ſchmackloſen Arrangements, die ihn zu dem veralteten Kotillon umſtempeln. Man ſollte ſich an der relativen Einfachheit unſerer Kreiſe ein Vorbild nehmen. Dazu gehört freilich Feinempfinden, das nicht jedem gegeben iſt. Nicht wahr, Gräfin?“ Ulla hörte kaum, was er ſagte. Sie ſah auch kaum das rieſige Automobil, das in den Saal rollte, mit den koſtbarſten Blumen gefüllt, ſah kaum den Anſturm der tanzenden Herren auf das fauchende Ungetüm, auf dem Tarchow höchſtſelbſt als Chauffeur ſaß. Sie ſah nur nach drüben— nach dem Wintergarten, wo Karen unter den Palmen wieder ihren Platz geſucht hakte, als ginge ſie das bunte Treiben im Saal gar nichts an. Weit zurückgelehnt ſaß ſie in einem der Rohrſtühle; wie ſie das liebte, die Füße nach vorn ausgeſtreckt und übereinander ge⸗ legt. Hinter ihr ſtand Serrenberg und ſprach haſtig und erregt auf ſie ein. Dann und wann legte ſie den Kopf noch weiter zurück, ſah zu ihm auf, lächelte— Wie unerbittlich ſcharf die Lorgnette dies alles zeigte! Dann verſchob ſich das Bild. Karen wurde zum Tanz ge⸗ holt. Serrenberg irrte wie ſuchend im Saal umher. Er fragte hier, er fragte dort. Einmal ſprach er längere Zeit mit der kleinen guten Mohlband, die in ihrer hausmütterlichen Weiſe hinter ihrem Töchterchen Wacht hielt. Jetzt eilte Serrenberg zum Blumenauto, brachte Karen einen Strauß weißen Flieders; ſie egte alle andern Blumen beiſeite, behielt nur den Flieder in der Hand; ſie tanzten— knapp um den halben Saal; nun führte er Karen zur Mohlband. Verbeugungen verſtand dieſes Mäd⸗ chen zu machen— erſtaunlich. Exzellenz lächelte. immer ihr mildes, freundliches Lächeln.. und nickte. Dann tanzte ſie noch einmal; und dann ſaß Karen wieder drüben im Grün, lehnte all die Bitten der andern Herren ab, ſtets mit dem gleichen müden Kopfneigen in ihrem Schoße lag der weiße Flieder, ihre ſchlanken Hände ſtrichen dann und wann darüber hin, oder ſie hob die Blüten, wie um ſich an ihrem Duft zu erfreuen. Und ſie ſprach nur noch mit Serrenberg. Nur mit ihm— Vorhin hatte ſie mit ihm geſpielt. Jetzt war es, als habe ſie alle Trümpfe in der Hand. Sie gab ſich freier, bewußter. Ulla konnte nicht mehr hinüberſehen. Die Augen waren es nich! allein, die ſie ſchmerzten. Des Auto fauchte aus dem Saal. Aber dafür erſchien ein kleiner Zwergelefant, der, von einem indiſchen Knaben geführt, nur rote Roſen trug— rot in allen Schattierungen. Hoch oben im mächtigen Korbe die ganz dunkeb leuchtenden, dann im breiten Kranze die Lafrance, unten in Girlanden kleine Moosröschen. Und wieder begann der Anſturm. Exzellenz Mohlband kam an dem Platz Ullas vorüber und lächelte ihr zu. Den ganzen Arm hatte ſie voll Blumen:„Ich muß das in Sicherheit bringen. Meine Kleine iſt ſelig, wenn ſie morgen beim Tee dieſe Pracht vor Augen hat. Die guten Kin⸗ der!“ „Ich gehe mit Ihnen, Exzellenz. heimlich empfehlen.“ „Ja, wer das kann! Ich bin auch ſo müde. Aber man bringt ja ſolch ieben Töchterchen gern das Opfer einer Nacht. Morgen muß ich um ein Uhr ſchon wieder au fait ſein. Es durchzuckte Ulla. Sie waren ſchon in der Garderobe angelangt. Die Gräfin ließ ſich den Pelz umlegen. Da fragte ſie wie beiläufig: Arme Ich will mich ſo wie ſo Exzellenz— ſo früh ſchon? Ich denke einen langen Schlaf zu tun. Was reißt Sie denn ſo früh aus Morpheus Armen? Eine Sitzung?“ „Bewahre, Gräfin. Herr Profeſſor Serrenberg kam zu mir und bot mich, die hübſche Gellertshauſen zu chaperonieren. Seine arme Frau iſt ja krank. Es handelt ſich nur um eine Atelierſache. Sehen Sie, Gräfin, ich konnte nicht gut nein ſagen. Er bat ſo nett, und das Mädchen ſteht ſo allein—“ Ich hab' mich nicht getäuſcht! Ich hab' mich nicht getäuſcht! Es klang gleich Hammerſchlägen hinter den Schläfen Ullas, als ſie durch die Vorhalle ſchritt. An der Tür ſtanden ſchon, mit Umhängen und Decken über dem Arm, harrende Diener. In der erſten Reihe, ganz vorn, der Serrenbergs. Sie hätte ihn nicht erkannt, aber er trat hervor, dicht an ſie heran: „Frau Gräfin— Verzeihung—“ Da hob ſie ihre Lorgnette und ſah, daß der Mann ganz ver⸗ ſtört dreinblickte. Er fuhr auch gleich fort: „Frau Gräfin wollen gnädigſt vergeben.. Ich habe aber ſchon dreimal zum Herrn Profeſſor hineingeſchickt. unſre gnädige Frau.. iſt ſehr krank geworden „Mein Gott!“ „Ich habe gleich den Herrn Doktor geholt. Sie ſtand einen Augenblick wie erſtarrt. Das alte, elende Schwindelgefühl kroch in ihr herauf, es flimmerte vor den Augen, und die roten Ringe tanzten. Wie zum Hohn klang von oben her die rauſchende Muſik— jeder Ton eine Pein— Aber gleich hatte ſie die Schwäche überwunden. „Laſſen Sie dem Herrn Profeſſor ſagen, er müſſe ſofort kommen. Ich— verſtehen Sie— ich wäre zur gnädigen Frau gefahren—“ Dann ſtürzte ſie hinaus. Ihr eigner Diener folgte ihr. Draußen mußte ſie eine Sekunde ſtehen bleiben, um Atem zu ſchöpſen. Ah— die friſche Winterluft— „Clemens der Wagen „Iſt ſchon da, Frau Gräfin... Er winkte. Aus der lan⸗ gen Doppelreihe der Equipagen löſten ſich zwei Laternen, ſchoben ſich heraus und heran. Wie langſam das ging— „Elemens... was die Pferde hergeben! Händelſtraße— Profeſſor Serrenberg—“ „Zu Befehl, Frau Gräfin Und dann ſaß ſie endlich im Coupee, krampfte die Hände in⸗ einander, drückle ſich ganz feſt in die Ecke, Jetzt nur ſtark bleiben/ Jetzt nur ſtark bleihen—— 7¹ (Jortſetzung folgt.) Frrneneeeernrr e. v· EE Mannheim, den 25. Auguſt 1909 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite Bekanntmachung. Die Umpflaſterung des Hauptmarktplatzes hier: Die Verlegung des Hauptwochenmarktes betr. In beyorazugter, ruhiger und freier Lage, inmitten von Tannenwaldungen mit zahl- reichen prachtvollen Spaziergängen und schöner Aussicht- —ͤä————— Nr. 33593J. Die Umpflaſterungsarbeiten des Hauptmarktplatzes ſind bereits derart gefördert, daß ab Samgkag, den 28. Auguſt l. 3. der Hauptwochenmarkt wieder auf dem Marktplatze G 1 abgehalten werden kann. Der Großverkauf von Bohnen, findet auf 55 der Straße zwiſchen F 2 und G 2 ſtatt. Die Ausgabe der Marktgeld⸗Wertzeichen erfolgt fernerhin in Zimmer Nr. 2 des alten Rat⸗ hauſes. Der Schalter befindet ſich im Eingang rechts ebener Erde, Marktſeite. Maunheim, deu 20. Auguſt 1909. 32759 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Schieß. Bekanntmachung. Im Nachſtehenden bringen wir Auszug aus den Vertragsbeſtimmungen für die Gasabgabe, in dem die Be⸗ ſtimmungen über das unentgeltliche Setzen der Gasmeſſer und über den Nachlaß der Gasmeſſermiete beim Leerſtehen der Räume enthalten ſind, zur öffentlichen Kenntnis: A usz u g aus den Bertragsbeſtimmungen für die Abgabe von OGas aus dem Gaswerk der Stadt Mannheim. 5 Die Herſtellung der Zuleitung vom Hauptrohre bis zum Gasmeſſer ſowie die Aufſtellung des letzteren wird als alleiniges Recht des Gaswerks anerkannt, und hat ſich der Hauseigentümer bezw. Gasabonnent wegen Reparaturen, Veränderungen oder Erneuerungen, wenn ſolche an der Zuleitung oder dem Gasmeſſer vorgenommen werden ſollen, ausſchließlich an das Gaswerk zu wenden, welches die Ausführung beſorgt. 8 3. Die Koſten der Zuleitung bis zum Gasmeſſer hat der Hauseigentümer zu tragen. Liegt das Hauptrohr mehr als 2½ Meter von der Eigentumsgrenze, ſo werden die durch die größere Ent⸗ lernung entſtehenden Mehrkoſten vom Gaswerk getragen. Den Arbeitslohn für den Transport und für die Auf⸗ lellung des Gasmeſſers ſelbſt trägt das Gaswerk. Wird das Auswechſeln eines Gasmeſſers wegen Vermehrung des Konſums notwendig, ſo hat der Gasabnehmer die Koſten zu tragen. Die Aufſtellung ſowie das eben erwähnte Aus⸗ wechſeln der Gasmeſſer erfolgt auf Antrag des Haus⸗ eigentümers. 8 4. Die Zuleitung vom Hauptrohr bis zur Eigentums⸗ grenze wird Eigentum des ſtädt. Gaswerks; letzteretz über⸗ nimmt alle an dieſer Zuleitung notwendig ſallenden Reparaturen. Die Reparaturen an der Leitung von der Eigentums⸗ greuze bis zum Gasmeſſer müſſen auch vom Gaswerk aus⸗ geführt werden. Die Koſten der Reparaturen hat aber der Hauseigentümer zu tragen. § 7, Abſatz 2. Für leerſtehende Wohnungen wird eine Meſſermiete nicht erhoben. Der Hauseigentümer hat die Verpflichtung, jeben Ein⸗ und Auszug der Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke läugſtens 3 Tage vorher nach vorgeſchriebenem Formular anzuzeigen. Wird durch einen Meſſer feſtgeſtellt, daß Gas ver⸗ braucht wird, ohne daß eine, die Leitung benützende Perſon [Mieter etc.] vom Hauseigentümer dem Gaswerk ord⸗ nungsgemäß angemeldet war, ſo hat der Hauseigentümer das verbrauchte Gas und die durch die Beuützung des Meſſers fällige Meſſermiete zu eutrichten und zwar nach den gegeuwärtigen Beſtimmungen über den Bezug von Gas. Sind die Räume, in denen der Gasverbrauch ſtatt⸗ gefunden hat, nachweisbar leer geſtanden, ſo hat der Haus⸗ eigentümer zwar das verbrauchte Gas zu bezahlen, hin⸗ gegen kommt für die vollen Monate, in denen die Räume wirklich leer geſtanden habeu, eine Miete nicht zur An⸗ rechnung. 32738 Mannheim, den 14. Auguſt 1909. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektrizitätswerke: Pich ler. Oeffentliche Verſteigerung. Dounerstag, den 26. Auguft 1909, vormittags von 2 Uhr ab und am folgenden Tage werde im Pfandlokal Q 4, 5 hier, im Auftrage des Konkursverwalters die Konkurs⸗ maſſe Wülfing öffentlich gegen Barzahlung verſteigern und dwar: 8771 1 Klavier, 1 Credenz, 1 Smyrna⸗ und 1 Perſer⸗ teppich ſächt), 1 Ofenſchirm mit Faſſadenglaſung, 1 große Zimmeruhr, 1 Schreibtiſch, 1 Spieltiſch, 1 Notenſtänder mit Noten, 3 Polſterſtühle, 1 Divan, 1 Dienſtbotenbett, 1 kompl. Schachſpiel, 1 Gangtbilette, 1 Blumentiſch, 2 hölzerne Wappen(Bildhauerarbeit), 1 großer eichener Bücherſchrank, 1 Spennecken⸗Bücherſchrank, 1 Garten⸗ garnitur, 1 verſtellbarer Zeichentiſch, 1 Photographen⸗ apparat kompl.[Wünſch 13/18), 1 goldene Herrenuhr mit Kette, 1 gold. Vorſtecknadel, 1 Pſandſchein, 1 kompl. Speiſeſervice für 12 Perſonen, 1 Eisſervice für 12 Per⸗ ſonen, 1 ſilb. Pokal, 1 Trinkhorn mit Stäuder, 2 Etuis, mit Tiſch und Deſſertmeſſer, 1 Partie verſchiedene Cry⸗ ſtallgläſer und geſchliffene Schale, 1 Bowle mit Gläſer, Zinnteller, Unterſätze, Likörflaſchen, Vaſeu, Aquarell⸗ bilder und Oelgemälde, 1 Mandoline, 1 Flobertgewehr, 1 Revolver, 1 Barometer, ferner Stores, Vorhänge, Fi⸗ guren, 28 Bände Klaſſiker, 170 Bäude Romanbibliothek, 13 Bände Jugend, große Partie wiſſenſchaftliche Werke für Architekten und Anderes mehr. Mannheim, den 24. Auguſt 1909. Lindenmaier, Gerichtsvollzieher. Süddeutsche Bank., Mannheim, D 4, 90 Telenhon Nr. 250, 541 u. 1964.— Flllale in Worms. Eröffnung vonlaufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Provisionsfreſe UCheck-Rechnungen und An- anhme verzinslicher Baar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Aufbe⸗ Wwahrung in verschlossenem ünd zur Verwaltung in olflenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst- verschluss der Mieter in feuerfestem ggewölde. An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann- heimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von Werten ohne Börsennotiz. Discontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. 5 Ausstellung von Checks und Accreditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze.— Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und Vorlogsten Eflekten. Versicherung verloosbarer Coursverlust und Controle der Verloosungen. Verlobungs⸗Hnzeigen Hefert lchnell und billig Dr. B. Saase Buchidruckerei S. m. b. B. Wertpapiere gegen 318 Luftkur-Hotel Kirneck. Eröffnung 1. Jumi Bahnstation KEirnach-Villingen. Bad. Schwarzwald. 750 Mtr. üb. Meer. Klim. Luftkurort u. Sommerfrische ür Rekonvalescenten u. Erholungsbedürft. 272 EFigenes Quellwasser und eigene Forellenfischerei.— Kalte und warme Bäder im 5 Hause.— Auf Verlangen Prospekte.— Unter neuer Leitung. Wälhelm Fr. Lockowitz. „57FTbTTCTCTCTCT0TCT''..... Hohenwaldaus Sfuftgart 8 Besitzer: Br. Katz, Oberstabsarzt à..— Altbewährtes Sanatorlum. 808 Herrliche und ruhige Lage. 485 m ü. d. M. Schöne Lufthütten. Luft⸗ 7 parks. Diätkuren. Hervorragende Erfolge. 685 Prospekt gratis. ——— 922—22— e 8 —— dcſalihe Falchn eneng , d, g§ Rosengarten Mannheim. klagt gegen den Kunſthäud⸗ ler Carl vou Allwerden, alleinigen Inhaber der früheren Firma: Badiſche Kunſtanſtalt in Freiburg i.., jetzt in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, aus Dienſtvertrag(rückſtändiges Gehalt und Proviſion nebſt Entſchädigung vom Monat Juli, Auguſt und September 1909) mit dem Antrage auf Verurteilung desſelben zur Zahlung von 465 Mk. und zur Tragung der Koſten des Rechtsſtreites einſchließlich derjenigen des Arreſtver⸗ fahrens, ſowie das Urteil für vorläufig vollſtreckbar zu erklären. 1380 Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Kaufmannsgericht zu Maunheim auf: Mittwoch, 13. Oktober 1909, vormittags 11 Uhr in das Sitzungszimmer altes Rathaus F 1. 5, Erdgeſchoß, Saal 11. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 18. Aug. 1909. Der Gerichtsſchreiber des Kaufmannsgerichts: Ketterer. Zwangs⸗Jerſteigerung. Donnerstag, 28. Aug. 1909, nachmittags 2 Uhr, bezm. Freitag, den 27. Auguſt, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale G 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich beſtimmt verſteigern: 91⁴⁰ Servietten, Handtücher, Schürzen, 1 größere Partie Vorhänge, 1 Partie Schirme, Stöcke, 7 Sofakiſſen, 1 größere Partie verſch. Wäſche, Damen⸗ handſchuhe, 5 Corſetts, Bilder⸗ tafeln, 1Regulateur, Chrono⸗ meter, 16 Bände Brockhaus Konverſ.⸗Lexikon, 40 verſchied. Unterhaltungsbücher, 6 Zier⸗ körbe, 1 Schatulle mit 27 filb. Meſſerbänken, verſch. Geſchirre, Löffel, Gabeln, Meſſer, Mano⸗ meter für Preſſion, 2 verſilb. Leuchter, 3 Kiſten mit Seiden⸗ band, 1 Damenmantel, eine Kommode, 1 weißſeid. Cylinder⸗ hut, 4 Herrenweſten, 1 Partie verſch. Kleider, ca. 60 Liter Kirſchenwaſſer, Cognac,Magen⸗ bitter und Wachholder, ſowie Gegenſtände verſchiedener Art. Eventl. Foriſetzung der Ver⸗ ſteigerung: Freitag, 27. Auguſt, nachmittags 2 Uhr. Mannheim, 25. Aug. 1909. Weiler, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Zurücknahme. Die auf morgen.a den 26. ds. Mts. angekündigte Ver⸗ ſteigerung von Geſchäftsan⸗ teilen im Bötſenlokal findet nicht ſtatt. 9102 Mannheim, 25. Auguſt 1909. Roſter Gerichtsvollzieher. Militärverein Maunheim E. V. Kaiſer⸗Parade. Der Verein beteiligt ſich mit Fahne an der Aufſiellung der Mi⸗ litärvereine bei der Kaiſerparade am Samstag, 11. Sept. Diejenigen Kameraden, welche daran teilneh⸗ men wollen, haben dies dem Schrift⸗ führer, Jean Beckerſtr. 11 bis ſpä⸗ teſtens 31. er. ſchriftlich unter Angabe der Adreſſe mitzu⸗ teilen, ſpätere Aumeldungen ſowie unbeſtimmie Zuſagen könuen nach dem Termin nicht berückſichtigt werden, da die Zahl der Teiluehmer vom General⸗KKommando aus fehr beſchränkt iſt. Abfahrt morgens 4 Uhr Nheintalbahn. Anzug: Schwarzer Gehrock, Zylinder, weiße Binde. Näheres wird den ſich mel⸗ denden Teilnehmern ſchriftlich zu⸗ gehen. Der Vorſtand. 1883 2 Antcauf- ſucht ſtets alte Porzel⸗ Sümmler. lanfiguren u. Geſchirre ſofort gegen Bar zu kaufen und kommt zum Verkäufer. Offerten unt. Nr. 16226 an die Exvedition. Donnerstag, den 26. August 1909, von ½%—11 Uhr abends Lonzert bel günstiger Witterung auf dem freien Platz vor dem Rosengarten. Beleuchtung des Friedrichsplatzes * Inbetriebsetzung der grossen Fontäne. Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert in der Wandelhalle statt. 32767 N 1—— imntratt frel Aaseassennfenasgenes Friedrichs-Park. Ann Bnneden * Heute Mittwoch—6 und abends—11 Unr Abschieds-Konzerte der Grenadler-Kapelle. Leitung: Obermusikmeister Vollmer. Eintrittspreise: Für das Nachmittags-Konzert 20 Pfg. Für das Abend-Konzert. 50 Pfg. Abonnenten frei. Morgen Donnerstag, abends 8 Uhr Streichmusik der Kapelle des II. bayr. Fuss-Artillerie-Rgts. Leitung: Obermusikmeister Cemnitz. Arienheller Dreikönigsquelle Arienheller-Rheinbrohl Tafelwasser Il. Ranges. Quelle und Füllung unter steter Kontrolle des chem. Laborat. Professor Dr. Melneke u. Gen., Wiesbaden. Nie derlage bei: 1384 Uoinr. Adler, Mannhelm, Kronprinzenstr. 12, Tel. 259555 K1, 2 Neuer Storchen 11, 2 Täglich Konzert der Damenkapelle„Seestern““ Frl. Elvira Walden, Soubrelte, Frl. M. Sanden, Soubrette, Herr Paul Sanden, Humoriſt, Herr C. Witzäcker, Mimiker und Spiel⸗ und Jux⸗Dnett Nembler. 1389 Eintritt frei! De Eintritt frei! baradeplan alobf. Keino Kinderkacten, atser- E Paräde bei Karlsruhe, II. Sept. OFTFfHiZ1el1e Tribuüme. Karten im Vorrerkauf ab heute nach Plan. Nummer. bedeckter Sitzpl. m. Kissen u. Lehne à 10 Mk. unbedeckt, ohne Lehne, num Sitzpl, mit Kissen 6 u. 4 Mk. Rud. Hugo Dietrieh, 617. Hoffleterant, Karlsruhe i.., Lalserstr. I79a Ecke Herrenstr. F. 1730. 87035 Versand nur gegen Nachnahme. efo& Langenbach Bankgeschäft Tel. 384 MHannheim F 1, II. Telegr.-Adr.; Lefola, Hannheim- 6490 ueungr oufe Man sichere sieh zeitig An- und Verkauf von Wertpapieren aller Art, sowie Aufbewahrung und :: ½ Verwaſtung derselben. 2 FTeuersicheres dewölbe mit Schrankfacher-Anlage. 7 Sqa/son- AusveHuU 2u ausserordentlioh billigen Preisen. Mur Delimann, Mu I. 1 Shezjalgeschütt jn Damenfontehtion.— 355 Verlangen Sie Gratispraben von Taren-Tee 5e, Taren-Ceplon-Teg 2—————....*———————————————— Anerkannt vorzügliche Qualitäts-Marken! 5 Nur in Paketen mit Import-Marke„Reichskrene“ * per Pfund 12.60 bis.— für den fäglchen Sebrauch!l 500 gr nelto] M..—bis 10.— feinster Besellschalts-Tael Probe-Pak. 50 gr netto Inh.: 20 Pf,, 25 Pf., 80Pl., bis MH. 1 Zu Original-Freisen! *issenhardt& Bender's Spezial-Tee-Niederlage Kunststrasse, N 3, 9. 731⁰0 Wiesloch. Stöekinger's Weinstube. Wecr 183 80 aller Frauen dsind krank! Nach Ausspruch der Arzte zum grössten Teil durch das Korsett! Tch liefere Corsett-Hrsatz Nu..— bis..50 Von den bedeutendsten PFrauenärzten wird der dte-Wed 1 Aeresecketn 5 Hera⸗-⸗ Gürtel 15 2 —. Fahdhmf leR WrddRT 1 mit Hüftenforme bei Magenleiden, vereinigt kläftenſeeer Frst- Vockek radebaler Wanderniere ete, em- cohne jede Stahlschiene, pfohlen. 1886 Edesbalb der idealste& wolllofnene„„Hera“ ist die beste Fsab fir Corsets. Umstandsbinde, 888 ada in allen Linien eeeee verstellbar. Reformhaus zur desundheit, Mannheim. p 7, Ig. Adresse ausschneiden. , chamsche NRoman aus dem judischen Gemeindeleben Interessant u. spannend, 260 8. 6064 broschiert Mk..—:: gebunden. Mk..— Selbstverlag des Verfassers S. 088 MANNHETNNMH. IAnkauf. Luſen Sie ſih nichtbenen don alſeicher bencnnen Ich Kkaufe von Berrſchaften abgelegte Klelder. Ich bezahle höchſte Preiſe Sack-Anzüge, Gehrock⸗ u. Frack⸗Anzüge, Hoſen, Sommer⸗ 5 und Winter⸗Ueberzieher, Damenkleider, Schnhe, Wäſche ꝛc. Um zahlreiche Offerten per Poſt bitte 83879 5 585 oder per Telephon 4310. In. Nngs, G. 17. W. Albers Nähe Wasserturm. Sonntags geschlossen. Verkauf. düſſeldor Paſen Daſelbſt iſt ein ca. 2400[Im großes, davon ca. 400 Im mit maſſiver aus Eiſenbeton hergeſtellter, feuerſicherer Halle mit Contor, Arbeiterraum u, Keller ſowie Stallung und Remiſe, verſehenes Terrain mit Anſchlußgleiſe, Rampe, Waggon⸗ u. Dezimalwage, alles neu und in beſtem Zuſtand zu verpachten oder preiswert zu verkaufen. 1388 Näheres durch Poſtfach 338 Düſſeldorf. General⸗Anzeiger. (Mittaablatt.) Mannheim, den 25. Auguſt 1909. 8. Seite. Schlaf. zimmer Büfett, Divan Köchen biligst. Fgorho I3, 13. 2030 Unterricht. Berlitz School und Sprachlehrerinnen-Semin r 1 2. 15. Tel. 1474. Man verlg. neue Prospekt. 8943 erteilt franzöſiſch in Pariſcrin u. außer dem Hauſe. M. Schmidt⸗Boubert Landteilſtr. 3, Lindenbot. 18988 L. Halz Pfrdelottort 1I. Serie Zweibrücker Rennlose. Hauptvertrieb: Stadtsekr. Sutter, Zweibrücken. 1306 Günstige Gewinnchaneen— Nur 20 000 Lose— 800 Gewinne 10 Pferde u. Fohlen, sowie sonst Gebrauchsgegenstände, Gesamt- FWert: 11000 M. Ziebg. garantiert 7, Oktob. 1909 unwiderrufflich. Lose à 1 1Lose 10 M.(Porto 7 te 30 Pf.extra) empf. : K. Götz, Karlsruhe. Sohn, Heddesheim, „Mannheim, sow. d. orkenntl Verkaufsst. 1 M. 2 d. Plakate 10 arf 95 0 er, welenhe⸗ el. aaaabrer Jeſeschl 1 12 5 +5 beden erd allen Apotheken. Drogerien und Kolonialwarepgeschäften. 8004 Hhaben alle Radfohrer, PERFIAHIT verweendens Prospekte gratis und franko, Carl Lenk, Tattersallstr. 24 Mannhkeim. ————— Seheräder(gebt.) b. N. 10.— an Fahrräder(neu)„„ 45.— Medmiaſchinen(uer)„„ 45.— 5 Bebirgs⸗Mäntel„„.10„ Mäutel„.90„ Schläuge„„.60 Aerlgleu⸗Laternen„„.85 Laternen* Fußpumpen„„.80 5 Taſche„„ e, Selten„„15, Slocen„„ 25 Büiffn Steinberg& Meyer IA I. Klüge Frauen welche ihren Kindern eine reine Haut u ſchönen, zarten, ſchuee⸗ weißen Teint verſchafſen wollen, waſchen dieſelben nur mit: Buttermilch⸗Seife von Bergmaun& Co., Nadebeul. Sf. 30 Pig. bei: 9 Max Oettinger Nfg., F 2, 2. — * Surm Oitalieniſcher und ſpaniſcher Unterricht. 155 Felice di Lauro. 88, 20, 2. Stock. fandeis-Aurse Vine. Stock Mannheim, P1 3 „d. Telephon 1792. Ludwigshafen, Kalser Wilhelmstrasse 25, Telephon No, 909. Buchfuhrung: einf.,, dopp, amerik, Kaufm. Rechnen, Wechsel.u. Eflektenkunde, Handelskorrespondonx, Kontorpraxis, Stenogr., schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rundschrift, Maschinenschreilben ete. b Maschinen. Garant. vollkommene Ausbild. Zahlreiche ohrendste Anerkennungsschreiben vontitl. ersönlienkelten als nach jeder Riontung „Mustelgilliges Insfituk aufs würmste empfohlen, Unentgeltlich.Stellenvermittlung Frospektegratis u. franko. Herren- u. Damenkurse getrenng F 5430 ermischtes. Theaterplatz (Sperrſitz) 2. Parquet abzugeb. Offerten unter No. 9055 an die Exvedition dieſes Blattes. 1od. 2 Parterrelogenplätze Abonnement A abzugeben. Offerten unter Chiffre 9068 an die Expedition d. Blattes. Nebenverpienſ für Jeder⸗ mann durch Adreſſenarbeit (1000 Adr.—14 M. Proſp. frei J. Altenhofen, Duisburg. 142 CFFFFFFFCC beteiligt ſich an der Grün⸗ Ver dung 15 G. m. b. H. zur Ausnützung eines bereits ſehr gut eingeführten Patentes, ber welches prima Zeugniſſe vor⸗ liegen. Hohe Verzinſung wird garantiert. Stcherheit geboten. Offerten unter Nr. 16170 an* die Expedition dieſes Blattes. Beachten Sie unser grosses Lager in Dampfmaschinen, Gas-, Benzin- und Sauggas-Motoren, Reservoirs, Dampfkessel und Werkzeugmaschinen * Wuermoderner Transmissionen 77, 32 Steh-, Häng- und Wandlager in Ringschmlerung und Sellers System Mauerkasten, Kuppelungen, Stellringe, Sonlplatten Neue blanke komp. Wellen 30-10O mm Hölzerne, schmiedeelserne und gusselsserne Rlemenschelben, ein- und zweiteilig Stufen- und Seilscheiben.— Putzwolle und Ledertreibriemen. Gebrauchte Transmisslonen aller Art stets vorrktig. Deopold Sehneider& Sohn 7578 Telephon 90. kuste Mannbelner Tersgaherüng gegen Uogeglefr. Ihab, Bherhard Meyer, Conzess, Lammerjäger Mannheim, Collinistr. 10.— Tel. 2318.— Karlsruhe l.., Kriegstr. 16. Vertilgung von Ungeziefer jeder Art unter weitgehendſter Garantie. Seit 17 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung nach kon⸗ kurrenzloſer Methode. Unübertroffene patentierte Apparate. Aelteſtes, größtes u. leiſtungsfähigſtes Unternehmen der Art in Süddeutſchland. 6954 Telephon AMr. J376. gesdiebte Nuss III. Jgesiebte Nuss oder lIIIl kückreicher Fettschret pbro Zentner frei vor's Haus bei Abnahme von mindestens 15 Zentuer 12. Ruhn-K 2 aller Sorten zu den billigsten Tagespreisen. Telephon Nr. 3762. la- engl. Hausbrand⸗ Kohlen bewährter Qualität: Burzahlung bei Empfang. Pprels Kohlenhandlung Fr. Dietz. Mittelslrasse 148. Nheinhäuserstrasze 20. Jehimperstrasse 20. onhzlen, Koks, Brikets! 6 N 120 Telephon At. 3266. zu Mk. 1,10 H 0 77 7* 1,05 55„,95 gegen 84245f Wagen⸗ 1. Automobil. Tackier⸗Auflalt von 14660 G. Grelle hält ſich beſtens empfohlen. Nur erſtklaſſige Arbeit wird garantiert. Wagen werden abgeholt. Telephon Nr. 3758. Damen- kopfwaſchen mit Haar⸗Trocken⸗ Apparat Preis 30 Pfg., ſowie Friſieren zu den billig⸗ ſten Tagespreiſen empfiehlt HPU. GeSꝙ eY M2 Nr. 18, Laden. 2585 Wein Selbſtgebaute 8837 vorzügliche Qualität Rot 50, 60, 70 Pig. Weiss v. 60 Pf. ab d. Ltr. Im Faß v. 20vit. Proben v. 5 Lit. .Müller, Weingutsbeſitzer Ludwigshaſen, Witlelsbachſir. 34. ——————— Aulſtrich Oelfarbe zmal, qm 5 50 Pf., Leimt. 12.., Tapezieten, Rolle 30 Pi, Küche tünchen 4 M. A. Liſt, 16062 Langſtr. 26, Hof. qupellerwerkstätteapel 0 7,15 (Laden) lief. bill., solid u. schön Juwelen-u. Goldarbeiten jed. Art. Ankauf, Tausch, Verkauf. 8408 ußerordentl. leiſtungsf, Tapeten⸗ Manufaktur ſucht f. Empſehl.— entwed. direkt od. indirekt— bei der einſchl.Kundſch..Mannh. u. Süd. aut eingef. Vertret. geg. bohe Prov. 5 Herren der apezier as be⸗ vorzugt. Off. u. a. 8829 g. d. Exped. ds. Bl. Achtung! Empfehle mich im Ausbeſſern Reinigen und Aufbügeln für Herren⸗ u. Knabenkleider bei aufmerkſamer u. bill. Bedieng. Poſtkarte genügt. 8921¹ Johann Nübel, S 6, 20, 4 Tr. Apfelwein in vorzüglicher Qualität, ver⸗ sendet per Liter zu 24 Pfg. ab hier von 50 Liter an. Unbe- Kkanpten gegen Nachnahme. Füässer leihweise. 575 Erste Schrieshelmer Apfel- weinkelterel von Jakob Seitz, Schriesheim. Telephon Nr. 26. Aushilfsköchin. Tüchtige Reſtaurattonsköchin empflehlt ſich zur Aushilfe bei Kirch⸗ weihen und ſonſtigen Feſtlich⸗ keiten. Näheres bei Frau Stiefel, J 2, 12. 15658 M. Leitz, Laugſtraße 36 vermittelt 1800 Hypotheken zur I. und II. Stelle, den An⸗ und Verkauf von Reſtkaufſchillingen und Liegeuſchaften, Auskunftei. onogramm. und Kunsssfiokerei Zeichen-Atelier barl Hautle mur Tel 2804 M 2, 14 65632 vis--vis M 2, 888 Ja TN Ansuube Anu Lauch jnd qun binig zaenuchen uitomhpff 3008. Damen perlg. der monatl. Beſchw. Proſpekt gratis Proben Mk.—. 16089 Frau A. Dann, Seckenhſtr. 36. Konditor⸗Backoſen über⸗ tragbar ſofort zu kaufen geſ. Anträge mit Preis unt.„Kon⸗ ditorofen 16188“ an d. Expd. dieſes Blattes. Einſtampfpapier ſunt Garantſ des Einſtampfens), alte Metalle alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen, anch Champagner⸗Flaſchen kaufe S. Zwickler, 7, 48. 6214⁵⁰ Telephon Nr. 790. e e eeeeeee ee Einstampf-Papier, Bücher, Akten eto. unter Garantie des Einstampfens Altes Eisen, Kupfer. Messing, Zinn, Zink sowie sämtliche Metallaschen, Lumpen und Neutuchabfälle Kauft zu höchsten Preisen, 2818 Wälh. Kahn O5, 16. Tel. 1386 * eeeeee 8 Möbel, Nleider u. Stiefel kauft u. verk. Dambach, 2. 11. 4% Achtung! Kaufe getragene Herren⸗ u. Damen⸗arleider, Schuhe uſw. zu höchſten Preiſen. 3907 8. Fischer, 8 3, 2. Obacht!? Ich kaufe für mein neu eröffnetes Geſchäft von Herr⸗ ſchaften abgetr. Kleidungs⸗ ſtücke, Hoſen, Schuhe, Belt⸗ ſedern u. ſ. w. Poſtkarte ge⸗ nügt. 6701 J. Graber, Alphornſtr. 24. L ertanten Beſſ. Wohnhaus Rentabilität%, umſtände⸗ halber zu verkaufen. Off. u. Nr. 6488 an die Exped. d. Bl. N Leiterehl Geſucht 2. Hypothek unter Ia. Bürgſchaft M. 12000 M.—10 000 und M. 6 000 per 1. Oktober. M. 12 000 u. M.—10 000 per 1. Jan. 1910. Off. unt. Nr. 9009 an die Expedition ds. Blattes. Ein tüchtiger, energiſcher Geſchäftsmann ſucht -10000 Mk. Offerten unter Nr. 9076 au die Erpedition d. Bl. Mk. 55000 IJa. 1 Hypothek geſucht. Offerten unter Nr. 8588 an die Expedition ds. Blattes. Ankauf. Geb. Möbel, Speich. u. Kell. kauft K. Fillinger. S 6, 15 in vornehmſter Lage Bergſtr. Heidelberg, mit ſe 9 Zimmer ſind billig zu verkaufen. Zu erfragen Bergſtr. 25, Baubureau Dertinger. 2821 Aöferſatteßt 39—41, Bäckerei vollſtändig eingerichtet zu verk od. zu verm; daſ. Laden z. verm. Näh. daf o. L 13, 5. 8776 Teleph. 2110. Gut eingef. Landespro⸗ duktengeſchäft wegzugshalb. billig zu verkaufen. Näh. drch. die Exped. ds. Bl. 16202 Jel- und Fettwarengeschäft Inſolge Todesfall, iſt in der Stadt Kehl ein Oe!⸗ und Felt⸗ warengeſchäft zu verkauſen. Das⸗ ſelbe beſitzt eine ſchöne Kund⸗ ſchaft und kann ein gutes Ren⸗ dement nachgewieſen werden. Mit dem Geſchäft iſt auch ein ſchönes neugebautes Wohnhaus mit Magazin zu übernehmen. Offerten ſind unter Nr. 8997 0873 Uan die Erp. dieſ. Bl. zu richten. In Ludwigshafen a. Rh. iſt ein vor 5 J. erb. Wohn⸗ und Geſchäftshaus nächſtd. Haupt⸗ bahnhof im Zentr. d. Stadt mit gut renom. Speiſewirtſch.(Pri⸗ vatpenſ.) krankheitsh. d. Beſ. ſof. preisw. zu verk. Jährl. Miets⸗ einnahme 8800 M. Das Haus iſt äuß. ſol. geb. u. prakt einger. kein Spekul.⸗Obj. Der Part.⸗ Stock beſt. aus 1 ar. Speiſezim. m. ſep. Aus⸗ u. Eing., 4 Zim., 1 Küche, 1 Bad, 2 Manſ.,3 Kel⸗ lerabt., 1 Speiſek, Küchenbalk., iſt p. 1. Okt. z. v. Off. u. 8. P. 5 hauptpoſtl., Ludwigshafen agth. 16193 Flaſchenbiergeſchäft. Haus in beſter Lage, in welch. ſchon viele Jahre ein gutgeh. Flaſchenbiergeſch. m Erf. betrieben wird, iſt zu verk. event. zu verm. Haus rent. gut und iſt eine ſch. Wohng. m. Lad. u. gr. Abfüllräum. vorh. Off unt. Nr. 16130 an die Exped. ds. Bl. Geſchäftshaus, in guter Stadtlage, mit zſtöckigem Magazin, Stallung für 10 Pferde, überdeckter Hofraum, gut rentierend, per ſofort zu verkaufen. Näheres durch Iſidor Kaufmann 8852 D 6, 16. Tel. 231. Zaugelände. In beſter Lage von Stengel⸗ hof⸗Rheinau ſehr günſtiger Bauplatz von 490 qm. Ver⸗ hältniſſe halber äußerſt billig zu verkaufen. Offt. unter 8310 an die Expedition d. Bl. Eim einkürſger ſchwerer, groß. Geld⸗. Bücherkaſsenſchrauk m. dem neueſten Proteklorſchlop, ſowie einem weiteren Coutroll⸗ ſchloß, m. 3 Treſor u. Zahlbrett verſehen. Preiswert zu verkauf. Beſichtigung und Näheres: Gewerbe⸗-Halle C5, 1. Krankenfahrstuhl Syſtem Maquet, ungebr., billig abzug. Ludwigshafen, Maxſtraße 48. 16119 Schönes guterhaltenes 8995 Damen⸗Fahrrad zu verkaufen. Dammſtr 24 III. ade⸗Einrichtungen B und Waunen, neu und gebraucht billig. 3885 9 7. 2 Neuer, gepreßter Plüſchdiwan für 35.— abzugeben. 15591 Roſengartenſtraße 32, III. De 7 Piauino, N beſſeres Fabrikat, wenig iſt billig 7 geben. 894 04, 4. N euer Doppelpult ur 80 Ztr. Tragkr., 1 neue Feder⸗ rolle, 60—80 Ztr. Tragkr., 1 ge⸗ hrauchte Federrolle, 50—60 Ztr. Tragkr., 1 gebr. Rolle mit Scheibenkranz, 50 bis 60 Ztr. Trägkr., 4gebr. Dezimalwagen mit Gewicht zu verk. 15750 Lutherſtr. 23, 2. St. Faſt neues vollſtändiges Wirtſchafts⸗ Inventar Büfett m. vollſtänd. Inſtallat., Gläſerſchrank, Tiſche, Stühle ꝛe. ab 1. Auguſt zu verk. 8419 Friedr. Schneekloth, Ludwigs⸗ hafen, Prinzregtſtr. 31. Ein gebraucht. Blaſenbalg zu verkaufen. 8194 Salon, mahagoni, faſt neu, iſt veränderungshalber ſehr preiswert abzugeben. Anzuſehen a. beſten zwiſchen 12 u. 4 Uhr. 8889 Landteilstrasse 3, I. r. in funplees Schaßimmer pol. mit Marmor u. Spiegel⸗ ſchrank 9006 k. Kleider⸗ 1pol Beillabe fcran, ee Bettſtelle, umzugshalber ſo⸗ fort billig zu verkaufen. Schimperſtr. 20, part. MOEBEI gute Qualität— staunend billig Heller 1 2, 16. 8685 7 Kohlenheizung, Badeofen tadellos erhalten wegen Umzug billig zu verk. 16094 Schimperſtr. 1, 4. St. r. Orchestrions zu günſtigen Bedingungen aller Branchen sucht, wende sich an das Burgau-Nachw.„Badenia“ Sehr mässige Gebübren. P 6, 19. 8481 V.—9,—3 nachm.,—8 abd. 2 90 Fh tägl. konnen Perſ. —20 Ml. 1 Standes verd. Nebenverdienſt durch Schreibarbeit bhäusl. Tätigk., Vertr. ꝛc. Näh. Er⸗ werbstcentrale in Frankfurt a. M. 18538 Suche einen 9060 Bureau-Vorſteher Eintriti 1. Sept. ev. 1. Okt. Rechtsconſalent Blum, in Neuſtadt a. d. Hardt. Ei 2 wünae, Rülllfmunn (Radfahrer) im Beſitz guter Zeuguſſſe zum Beſuchen der Kundſchaft auf den Lande ſof. geſucht. Offerten unter M. M. 9050 an die Exped tion ds. Bl. Junger, militärfreier Kaufmann nicht über 24 Jahre alt, der leichte franzöſiſche Korreſpondenz ſicher be⸗ herrſcht, von großem Fabriketabliſſement per ſo⸗ fort geſucht. Offerten unter 9096 an die Expedition d. Bl. erbeten. Getreide— Fukkermittel! Tüchtiger Buchhalter geſucht. Offerten unter Nr. N Zigarrenfabrik i. d. Nähe Bruchſals ſucht zum ſof. Eintr. 2 flicht. Sartierer oder Sortiereriunen bei hohem Lohn. Offerten unt. Nr. 9003 an die Exp. ds. Bl. Perſonale jeder Art für Hotel, Reſtaurant u. Pri⸗ vate, hier u. auswärts ſuchen und finden Stellung. 8651 FrauGeiger, BureauP 6, 19 —9,—3, 6— 7 Uhr. Arbeitsburſche unter 20 Jahren gegen gute Bezahlung geſucht. Zu erfr. in der Exved. ds. Bl. 16191 Modes! Tüchtige zweile Arbeiterinnen ſowie Lehrmädchen geſucht. 8987 3, Y part. Reparaturen und Stimmen Schmi d, Orchestrlonbauer , 3. 6520 3 Regale u. 1 kl. Ladentheke zu verk. Näh. E 5, 5 Seitenb. 16097 Gelegenheitskäufe in neuen und gebrauchten gebilb. Fräulein evang. zu 3 Kindern geſ. Off. mit Bild u. Gehaltsſorderung unter Nr. 9107 an die Exp. erſtklaſſigen Dilon-Piauinos beſter Konſtruktion, in jeder Ordentliches Mädchen, das bürgerlich kochen kann u. Hausarbeit übernimmt, gegen hohen Lohn per 1. Sept. geſ. Vorſtellen H 1. 4. Laden. 8971 Größe und Ausſtattung. Aeußerſt niedrigeuusnahme⸗ preiſe.— Preisliſte frei. Fr. Siering, C8, 8 Kein Laden. 67707 Miete von monatl. 5 Mk. au Beſſeres weibl. Perſonal für In⸗ und Ausland ſucht und empfiehlt 420 Beck⸗Nebinger, 4, 15 Ein Mädchen, das etw. koch. kann u. in d. Wirtſch. aush., ſof, geſ. Augartenſtr. 75. 8969 ſofort ge Tieges Mädchen für kl. b. hoh. Lohn ucht. G 2, 1a. 9061 * Diwaus(neue) als Spezialität von 35 Mk. an in allen Preislagen. 6896 A. Reski, Schwetzingerſir, 97. Ein doppeltüriger ſchwerer Patent⸗Stahlpanzer KRaſfenſchrank Mädchen geſucht. Wegen Krankheit des jetzi⸗ gen, kann ein fleißiges, lüch⸗ tiges Mädchen treten. ein⸗ 16159 Zu erfrag. K 2, 3a, 3 Trepp. ſofort Wöchinnen, Allein⸗Zimſer⸗ Haus- u. Küchenmädchen finden oſort gute Stellen. Bureau Eipper, T 1, 15, Tel. 3247. 9088 mit Protektorſchloß u. einem weiteren Kontrollſchloß mit Brabe⸗ fleißiges Mädchen geſucht. Näh. 8557 Rheindammſtr. 20, 1 Tr. 4 Treſor verſehen, billigſt zu verkaufen. 7211 Näh. Gewerbehalle, C 5, 1. Ichwarzes Damenjacket, ſtarke 8 Figur, f. Herbſt u. Winter, bill. zu verk. Friedrichspl. 10, 1 Treppe. 16139 Neue polt. Kleiderſchränke u. 2 gleiche Bettſtellen billig zu verk. 16138 Ia, 3, pt. Wegen Abreiſe von Mannh. verkauke ſämtliche Gegenſtände Kochgeſchirr. Tell., Meſſer, Gabeln, Löffel, Taſſen ꝛc., ſowie Kleiderbüſte und Bügeleiſen, Mandoline, u. 1 neuer Cylinderhut per ſofort. Jungbuſchſtr. 8, J. 16132 Ta Naſ7s bill Il. Wolfshunde rauen er 9072 3, 15. Gelegenheitskauf; 100 kräftige Wirtsſüähle werden billigſt abgegeben. Jutereſſenlen bitte ihre 1 W. F. 9089 an die Exped. d. Bl. Gute getr. Damenkleider zu verkauſen. H 7, 28 2 Tr. r. .— 16120 Piano billig zu verkauſen. H 4, 22. Wirtſchaft. 16145 Vade⸗lEiſrichtungen, Perfektes 16155 Zimmermädchen gegen hohen Lohn in kleine 7 Familie(2 Perſonen) per 1. oder 15. September geſucht. Wolff,.7, 23, 1. St. neue u. gebrauchte unt. Garantie tadelloſ. Aus⸗ führung zu billigſten Preiſen. E7. I50 part. Geſetzte Nerſon f. Ueber⸗ vachung ein. Haush. u. 1 Kind. u ein. Kfm.⸗Fam. a. d. Bgſtr. geſucht. Näh. K 2, 8 4. Stells. Ein Mädchen das etwas kochen kann auf 1. Oktober geſucht. 16183 Schützenſtr. 26, 2. St. Ludwigshafen a. Nh. Ein ſchöner Dackel(Männch.) umſtändehalber bill. zu ok. ieles Alphornſtr. 48, 3. St. rechts. Echter Rottweiler, männlich, ſofort zu verkauf. 2 Lehrmädchen 180 Lehrmädſhen 8847 zum Kleider⸗ machen gef. 0 3, 2, II. Zu erfragen Wirtſchaft al te Pfalz, P 2, 6. 9077 Lehrmädchen ſof geſucht⸗ Geschw. Sussmann, C 1. 2. reeen 9 ,, reen Kre 8 Mannheim, General⸗Anzeiger. (Mitktaablatt.) 9. Sete⸗ zucht Lehrling oder Volontär mit guter Schulbildung. Offerten unter 0. 16137 an die Expedition. Schlofferlehrling zu ſofort. OEintritt geſucht. 16002 Näl heres Beilſtraße 12. 12. Lehrling aus guter Familie ſucht Schloßdrogerie, L 10, 6. 25. Auguſt 1909. in nächſter Nähe der Planken ſchöner, graßet Laden mit hellen Lagerräumen ſowie Sonterrain ganz oder geteilt ſofort preiswert zu verm. 3191 Näheres 4. Stock daſelbſt. 2 rg 2 6. bis 9 (Neubauten), Schöne geräum. Läden, für jede Brauche geeign. p. 1. Okt. z. verm. 8887 Näh. Peter Löb, Baugeſchäſt. 386 3* Laden m. 2 od. Zim.⸗ 7 Wohnung zu verm. 9059 Näh. 2. Stock, rechts.“ +1 112 Laden mit Wohng. u. 7 Zubehör, geeignet für Friſeurgeſch., ſofort od. ſpüter zu v. Näheres 2. Stock. 15686 Tapfbesear Hydraulische Nletung. Folnste fieferenzen. — vormals— Arthur Rodberg Masseppohrkessel nit u. anne Kettenrost Kornwallkessel Lombin. Kornwal und ärenkessel] Dampfäberhitzer, Blecharbelten Vertreter für Baden und Pfalz: Civilingenieur 15. Dorsten, Mannheim, Rennershofstr. 27. Tel. 4082. Gegr. 1868. Dampffessel jeder Art und Grässe. Veber 3000 Anlagen ausgeführt. Lokomabil- und Lokomotivkessel Wasserreiniger, Rohrleitungen ſabnnendcl Vollständig maschinelle Bearbeltung. Billlge Preise. aller Art. 41⁰ Sfellen suchen 37 J. alt, Witwe, Dame auch Seeng Reſtaurant oder Hotel, wo die Frau fehlt. Offerten unter Chiffre K. B. Zürcherhof, 2 5, 8. 161¹8 Eine Friſeuſe, 16 Jahre alt, welche in Mauik. da Oud. u. Pottiſch erf. iſt, ſ. als Volantärin Stellung p. 1. Sept. Off. u. 16172 a. d. Exped. irtschatten. Wulſchat im Neuban Rhein⸗ häuſerſtr. zu vermieten. Näheres Attgartenſtr. 93, Biee Tachſige fauttonsſähige Wirtsleute ür Wirtſchaft in guter La 3 Lindenhofes eſeſſ Näh. bei Bbſer, Max⸗Joſefſtr. 17. 8884 BDiriſchaft Waldhof, prima Objekt, zu verkaufen. ert. unter Nr. 4428 au die Exped. dieſes Blattes. Wirtſchaft bei neu erſchloſſ. Baugebiet zu verkaufen. Offerten u. Nr. 4422 an die Expedition dſs. Blattes. —.. Tücheeng dee Nantine Offerten 7 85 16122 an 855 1, 7 ſchöner Laden mit Wohng. p ſof. od. 1. Auguſt zu verm. Nähres 1. 6, 2. Stock, Bureau. 7860 Friedrichspl. 10 ſchöner Eckladen teicher Stenge reicher 985 billig zu vermieten. 5887 Näh. Peter Löb, Baugeſchäft. eeeeeeeee eeeeeeeeeeeee Triedrichopl. 3 Schöner Laden mit? Zimmern e Alitel dontardstr. 4 Schöner Laden m. 35 zwei Zimmer⸗Wohnung zu vermzieten. 7583 Näheres 2. Stos Kepplerstrasse J8b ae 6 10 äheres Baubureau Or Lauzſtraße 24 Lan gstx. 5 Laden m. 3Zimmerwohng. mit Zubehör per ſofort zu vermieten. 6578 Näheres Langſtraße 1, 2. St 5 eine Wiriſchat mit Karls⸗ 8 Bier werden per 1. Ont. ds. Js. tüchtige Wirtsleute, welche Kaution ſtellen können, geſucht. Gefl Offert. 5 Nr. 9029 an die Expadition d. Bl. Nähe Marktplatz Laden mit 4 Z. u. Küch⸗ wie Magazin auch zu Bureau geeignet per 1. April 1910 zu verm. Preis Mk. 1400. Offert. unt. S. B. Nr. 14352 an bie Exped. ds. Bl. Mittelſtr. 70 Kleiner, moderner Laden mit oder ohne Wohnung per 1. Juli zu verm. 5009 Näh. Elfenſtr. 24, 2. Stock. Bureauräume u, Läden mit Zubehör per ſofort zu ver⸗ mieten. Nüh. en 7, 15, 1. Stock. Telephon 457. 8330 0 6 II. Zwei gr. unm. N 3. 12 Zimmer, auch paſſ. für Bureau oder Atelier zu verm. Gbendaſelbſt zwei 90 Zimmer zu verm. 618 + 85 4 Zwei Bureau, großer Keller nmit größeren Räumen in der 2, Etage ſofort 15 vermieten, für jedes Geſchäft paſſeud. 7336 Stock. Näheres T 2, 4, 2 7 ruh. Büro Muigbuf chſlt.17 billig zu verm. 875 Beſte Bärolage. Per ſoſort und 1. Juli Bureaus, per ſoſort und 1. Oktober als Bureau, Culreſol w. 8 Uult Muſterlager ꝛc. zu verm. 5102 77 Lift, Dampfheiz, elektr. Licht. P1, 7/8. Ein, großes helles Bureau in der Nähe der Planken und Poſt, ſofort zu v. 9007 Näh. Mr. Joſeph& Cie, Mollſtraße 10 II. Stock, eleg. neu herge⸗ richtete 5 Zimmerwohng. nebſt reichl. Zubeh. zu verm. 14752 Näh. Seckenheimerſtr. 64 II. Konkurrenzlos. Ein Laden mit Wohnung, ſehr geeignet für Schuh⸗ od. [Lebensmittelbrauche, in der Nähe von Mannheim, zu verm. eptl. zu verkauſen.— Offert. u. Nr. 8593 an die Expedition ds. Blattes erb. Metzgerei? gut gehend, neu eingerichtet, per ſofort zu vermieten eventl. zu verkauf. K. H. Schwab jun., Mannheim Seckenhei Seckenheimerſtr. 16 Tadelloseßgeſchif ahans nächſt Bör ſe, mit La. hellen Räumen, Keller, Torſahrt uſw. ſofort zu vermieten od. preis⸗ wert zu verkaufen. 8955 Näheres E 7, 14a. Photogr. Atelier in erſter Geſchäftslage, das an⸗ läßlich Hausumbau nen erſtellt wird, zu vezmieten. 5406 Näberes 2 1St.. E—— 4. Buro 21 zu verm. O 4, 8. 9002 8 L2 zclen..1 0 3, 19 Sasran gerne binig zu vermieten. 66200 Näheres 2. Stock⸗ Ladlen G2, 8, am Marktplatz ein großer Eckladen zu ver⸗ mieten. 733 Näheres 1 Treppe hoch. Gr. Läden mit Wohng. f. ſofort und ſpäter in frequent. Lage der Bellen⸗ ſtraße. billig zu vermiet. Näheres Lindenhofſtraße 12, 2. Stock. 32 255 ſo⸗ Laelnlete Cbemsche Nerke Wimgsennl. Aeten 8, l1 Mannkeiner Aoslaabangt-destseaf MANNHEIM Telephon 1281 Lohlen, Roks u. Briketts 2u Vorzugspreisen. P 3, l in ſuben und Dosen. ſofort zu 8347 merwohnung per vermieten. ſtraße 38, 8. Stock. 25 Im Zentx, d. Stadt, beste Lage, Ecke geg. Planken, sind 2 Schöne Laden mit 6 grossen Schaufenstern mit Bureaux, Magazin und Keller, ganz oder geteilt, zu vermioten. 61297 Näh. bei Kuhn, F 3, 1, II. 4707 Magazine 86 34 Schöne helle Fa⸗ 2 brikations⸗Räume m. Bureau v. ſof. z. vm. 4085 U 1, 7 Gf. Magazin ſofort zu vermieten. 15921 A Lagerplätze fortwährend zu vermieten. 16123 Hohwieſenſir. 9. Schmiedewereſtätte m. gr. Hof u. Wohnung, auch zu anderen Zwecken geeignet auf 1. Oktober zu verm. 16131 Näb. T 3, 16. elie 525 P7, ſchöner, eirca 800 am großer Keller ſofort zu vermieten. Näh. F. 2. Geber, Wein⸗ heim, Tel. 153, od. J. Zilles, N 5, 1. Tel. 876. 67357 5 Werkstätteff Schwetzingerſtr. 130, helle Werkſtatt, 65 qm groß,(Tor⸗ einſahrt), mit Lagerraum ſof. billig zu vermieten. 15967 9 kerkſtätte, mitelektr. Anſchl. wor gegenw. eine Schreinere mitKraftbetr einger. u. betrieb. wird, per 1. Okt. zu v. Beſteh. Maſchin. könn. erworben werd. püllih Schöner 55 3 Zim⸗ Zu erfragen Seckeuheimer⸗ Näh. Alphornſtr. 13. 8878 8 35 L Tl. L. Große 15954 Perf 0 fiſt Werlſt. ſof. z. verm. u vermieten Ms erhalten Wohnungen Magazine, Werkstätte kostenlos nachgewiesen. Centralbüro f. leere Walrungen 6, 19. Nachm.—3,—7 Uhr. 6710 2, 4 0 5⸗Zim.⸗Wohn. m. Erker, elek. Licht u. ſonſt. Zub. 1. Okt. zu verm. Näh. parterre. 7979 4+— N—.— E Schillerplatz, große elegante Wohnung, elektriſch Licht ꝛc., ſoſort zu vermteten. 8304 32 1 Hihs. 1 Tr, 2 Zrm. 9 U. Kiiche 3. v. 15992 832¹ 7 ſchöne 6⸗Zimmerwohnung in der 2. Etage per 1. Oktober zu vermieten. 84²4⁴ l „Nachahmungen Weise man zurück“. Charlottenburg, Salzufer 16, ung L.— abrik Martinikenfelde. Zubehör ſof. zu vermieten. 16116 Näheres 4. Stock. 8, 16, II., ſchöne 5 Saneeweh u Küche, Speiſekammer, Bade⸗ Bureau Hinterhaus. 5543 D 1, 9 2 Tr., 6 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu vermieten. Näheres A 3, 2, parterre rechts nachmittags. 5164 D5 3, 2 1 Treppe, 7 Zimmer, Bade⸗ zimmer u. Küche p. 1. Oktober. ſowie 3 Treppen, 6 Zimmer und Küche per Okiober zu vermieten. 8755⁵ Näheres parterre Laden. 30¹ 8764 8 2, 10010 7 Zimer⸗Wonnung, Bade⸗ zimmer nebſt Zubehör ſowie 2 leere Zimmer, ſep. Eingang per 1. Oktober zu vermielen. Näheres 1. Elage. 8815⁵ 901gropbes, helles, leeres 8 85 22 Zimmer zu v. 15607 4. St. 1 Manjarden⸗ 3,19 63,1 zim. an einz. Perſon * vſ. Näßh. 2. Stock. 8610 G4, 20%1, part., 2 ſchöne leere Zimmer ſofort zu vermieten. 8787 Näheres CO 4, 7, Laden. 0 4, 7 Gaupenwohnung, 3 Zimmer und Zu⸗ bebör, neu 5 ergerichtet, ſoſort oder ſpäter an ruh. Leute ilte zu v. 139⁰—902 67,8 5 Zim ⸗Wohng 3 St. O v. Nä Näh. 2. St. 15967 0 8, 1 N 1 2. Stod, ſchöne Eck⸗ wohnung. 7 Zim. u Zubeh. z. v. Näh. vart. 15755 1 9, 13 120 0 45 Aug. ab bill. zu verm. Näh. Laden, part. r. 8782 9 6, 16, moderne 1. Etage, 4 Zimmer mit Bad und Zu⸗ behör per ſofort oder 1. Olibr. preiswert zu vermieten. 8720 Näh. dalelbſt. Te. 3818. 5 7 22 V. Stock, 4 Zim 9 merwohng. zum 1. September zu verm. 6584 Näh. Bureau. Roſengartenſtr.20 1 7. 22 4 75 Stock, ſchöne immerwoh⸗ nung mit 88 1. April ds. Js. zu verm. Näh. Bureau, Roſengarten⸗ ſtraße 20. 8039 ſchöne 4 Zimmerwohnung m. Zubehör ſowie 2 Zimmer⸗ wohnung per 1. Auguſt zu vermieten. Näher. T I, 6, II. Bureau. zimmer, elektr. Licht ꝛc. zu ver⸗ „mieten. Näh. Rheinſtraße 5, J5, H ubehör ver 379 Telephon 4543. Reparaturen u. Bezüge schnell und billig. 2. S 8. St., Wohnung. 5 Zimm. m. Küche u. Zubeh. per ſof. od. 1. Okt. preisw. zu verm. Näheres Laden. 8701 F 2 1 3. St. 5 Zimmer 9 und Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. F 3, 9 im Laden. 8598 F 4, 17, 3, Sfoch, ſchöne 5 Zimmer mit allem Zubehör per 1. Oktober z. v. Näh. daſelbſt od. O 3, 4a im Tapetengeſchäft. 7168 75 2 i ſof. od. 1. Okt. z. v. 16134 F 8, 8(Kirchenstr. 5) Schon e geräumige Wohnung, 3. Stock, 6 Zimmer mit allem Zubebör, Badezimmer, großer Veranda p. 1. Oktober a. c. od. frübher zu verwieten. 4045⁵ 12, 11 helle 3⸗Zimmer und Küche per 1. Oktbr. zu verm. 15861 Näh. 3. St. l. 3, 123 Zimmer u. Küche Seſtenbau, ſof. z. v. Näberes 3. Stock. 16177 n Js ſchöne Zimmer, Badezim., Küche auf 1. Sept. zu verm. 0 3,1 zu vermieten. 15966 5 Zimmer und ſtüche 6 4, 15 1. Oktober du vm. Näheres Laden. 16178 63 5, 7, 2. St., 4 Zimmer, Badezimmer mit Badeein⸗ richtung, Manſarde, all Zubeh., bis 1. Sept. ev. ſpät. zu v. Zu erfr. Luiſenring 47, 3. St., Reichert. 15652 3 Zim., und Küche 6 5. 17( ſof. zu vm. 14769 15 5 17 Vorderh., 2 Zim, 9 u. Hche 8. Stock, Ai verngelen⸗ 66,0%0 255 vermieten. 67 1 parterre, 3 Zimmer und Küche an ruh. Leule zu verm. 8470 ſ7 3. Stock, freundliche 41 Manſarden⸗Wohng. 4 Zimmer und Küche an ruß. Leute zu—. 14 8469 7, 2 Zimmer u. 1 Sept zu verm. Näh, St. 8976 6 7,20 Füttentwöhmuz 5 Zimmerwohnung mit reichlich. kleine 3⸗Zim⸗ Wohnung zu 16014 . 6 7, 115 Treppen, 6 Zim⸗ Zuübehör ſoſort od. ſp. zu verm. mer, Balkon nebſt Näberes 2 Trebpen boch. 4058 part. 2 Zihner u. 0 7, 29 Küche an ordenti. Leute zu nermieten. 15952 32 U 21. St., 8 Ziſumer —2 und Küche ſoſort, zu vermieten.— Näh. Bureau, Roſengartennſtraß ie 20. 5054 J 3, 9 ſchone 2 und s Zim⸗ Wohnungen an beſſ. 30 uſlle zu vermieten. Näheres 3. Stock. 15925 J 6, 5 2. Slock, 4 Zim er u. Küche zum 1. 3855 zu vermieten. 580 Näb. Bureau, 20. 4 6, 3 1. 4 2. Stock, je vier Zimm eiwohug. mit Zubehör per 1. Juli 1909 zu verm Näh. Bureau, Roſengarteullraße 20. 4563 Luiſenring, 2. Slock, 2 ſchöne leere Zimmer, als Bureau oder an Herrn oder Danze bis 1. Olt. zu verm. Näh. part. 16058 K 4. Stock, 5 Zimmer, 5 Badezimmer ete. ſofort zu vermieten. Näheres 5. Stock. 8379 K 2 3 Gaubenzimmer u. 1 Küche z. verm. 138 K 2 4 Gaubenzimmer ev. auch geteilt, z. v. 07 I 4. 12(Luisenfing) Schöde Wohnung, 4 Zim., Küche u Zubehör per J. Oktober oder früher zu vermieten. 8421 Näheres 2. Stock, Uuks. K 5 2. Stock. Große ge⸗ se) räumige Wohnung, 6 Zimmer, Badezimmer, Küche, Manſarde und Zu⸗ behör ſofort zu verm. 4302 Näheres S 2, 2, 4. Stock. e ee b1l, 20 1 Zimmer und Küche parlerre, e 5 8 Ainn Küche und Bade⸗ kabinet nebſt Zubehör(auch als Bureau) per 1. Okt. zu verm. Näheres bei Rechtskonſulent Auguſt Freytag, D 4, 17. 8988 LIl, 20 4. Stock, 5 Zimmer Küche und Bade⸗ kabinet nebſt Zub. per 20. Okt. evtl. auf 1. Okt.) z. vm. Näh. tim 3. Stock daſelbſt. 8989 I 12 1 Tr., 6 Zimmer, 9vollſtändig renoy., ſofort zu vermieten. 15379 Näheres parterre. L I12, 3 Stock, ſehr ſchöne Wohnung mit 7 Zimmern, Badezimmer und Zußehör ver 1. Okt, z. ver. Näh. L 12, 6, 4. St. 14961 518,1 SmereEohng, Bad, Zubehör zu derm. 16095 2. 17 eleg. 180 0 5 Zimm.⸗ Wohng. m. all. Zubeh, der Neu⸗ zeit eniſpr., per 1. Okt. od. ſpät. preiswert zu vermiet. Näheres F., Schmitt, Bangeſchäff Telephau 1145. 9098 11 75 2 ſchöne 4 Zim⸗ merwohnung per 1. Oltbr. mit Zub. z. vm. Näheres parterre. 15659 * M 7, 22 2. Stock, Wohnung, 4 Zimmer, Küche nebſt Zubehör per 1. Oktbr. zu vermieteſſ. 7710 Näh. bei Haus meiſter Kling, Hinterhaus, 3, Stock. 22 ſchöne 3 Zimmerwohng. 3. Skock —— verm. 5 im 2.—— —9 12 25 9. 2 J.. 8 10 ſchöne 5 315 aere Wohnung per ſofort oder mieten. Zu erjragen bei Rich, Kunze, mauthaas,— 5 855 ſpäter zu ver⸗ 13,f0 wg behör per 5 zu verm. 7179 N 7 2*„Stock Woßnung 9 von Zimm 5 11 10 Zubehör per 1. Oktober z. A. 8 15 16, Tel⸗ 450 8 Zimmer⸗ Wohtlaan 12² kleine Wohnungen zu vermieten. 3749 Burean Goetheſir 4 Börtlein, 155 Am Kalsel Ting 0 7 1(4 Stock), neu her⸗ gerichtete 5 Eimmer nach der Strasse, Badezimmer, Mädchenzimmer, Küche usw. Zu erfragen parterre nachm. zW. ½2 und%3 Uhr 7540 0 7, ZA de Waſſerturm errſchall 1. Etage mit 6 od. 7 geräum. Zimmern, Bad u. Zubeh., neu hergerichtet, zum 1. Okt. od. früher preiswert zu verm. Näh. d. Dietarich YD 6, 16. Tel. 3813. 8771 0 7 26 8 Zim.⸗wohnung, 9 hochherrſch. einger. mit elektr. Licht u. Dampfheiz. per ſof. od. ſpät. zu vm. 8948 Näh. geheinauſtr. 19, Tel 492. 5, 13, ſehr ſchöne 4 Zimm⸗ wohn., Balk., Bad, Speiſek⸗ .Okt. od. fr..v. N. 1 513a.8 P6, 22 Heidelhergerſl. 1 Tr. Schöne 1Zimmerwohng. mit Küche, Vad u. Zubeh. in vorzüglicher Lage, beſond. für Geſchäftszwecke geeign., preis⸗ wert zu verm. 8096 4,19 part. 2 Zint, U. Küche 11 ebtl. mit Werkſigtt zu vermieten. Näb 2 St. 15964 U5, 223 Zimmer u. Küche, Vhs., an ruh. Leute zu vermieten. Näheres 15782 0 6, 4 Uhrenladen. f3, 1 3 ſchöne Zimmer und ſeite geleg. per 1. Oktober z. v. Küche nach der Garten⸗ 3. Sli, ſchöne 4⸗ und 8⸗ e e 15780 L4, 9 mit Zubehör zu verm. Näberes L 4. 9. 2. St. l. 1 6 14 in neuem Hauße 5 Parterre-⸗Wohnung, 5 Zim., Küche, Bad, gr. Wohn⸗ diele, Speiſekammer und Mau⸗ ſarde event. als Bureau ſofort zu vermieten. Näheres 3. Stock. 8338 8649 Näheres parterre. 2 u. Neubauten, N.7 8— Jſchöne, ge⸗ räumige Wohnungen, 2 und 3 Zimmer per 1. Oktober 1909 zu vermieten. Näheres 7801 Peter Loeb, Baugeſchäft. Nuitsſtraße 18. 14, 5 5 imiter und Küche billig zu verm. Näberes parterre. ——— —— „„FF—————————————————————————————..———.————— 10. Seite. General-Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 25. Auguſt 1909. Vermischtes Huzug nach Berlin Licetsbeinerſkuße. Legeme ne lelgeſe Semmewahrg.—0 wir 27 E f. Thealktplaß, 2. Parket, Eckſitz. Abonn. C, für halbes oder ganzes Theaterjahr ab⸗ zugeben. 16201 Näheres in der Exp. d. Bl. Partferrelogenplatz abzugeben. Anfragen unter Nr. 9123 g. d. Expdt. d. Bl. püte Logenplätze 1. Raug, Abonnement D für 1 Jahr abzugeben. Näheres in der Expedt. d. Bl. 16207 Von ausgelämmten Hagren werden Zöpfe zu 3,50 Mk. und Haarketten von 5 Mk. an angef. Otto Weber. U 5, 26. 5662 Hypot prompt und zu günstigen Elisabethstrasse 1. eeeeee . M. 188 nach amtlicher und privater Schätzung vermittelt Paul Loeb l Teilnehmer zu Waggonlad⸗ ung per Ende Septbr. oder 1. Oktober geſucht. Off. u. Nr. 16198 a. d. Exp. d. Bl. 4% 3, 1 3, 19 Sächsische Mange Vorhänge und Stores werden ſchön gemangt. 9110 Seldverkehr 958 1 ilt einer j. Dame 200 Wer leiht vrr. Heaazatl nach Uebereinkunſt. Diskretion er⸗ wünſcht u. zugeſichert. Brieſeunt. „K. H. 26“ baubtpoſtl. hier. 16217 Junge Frau wünſcht ein Darlehen von 30 Mark. Offerten Hauptpoſtlagernd 35. 16186 1 Bedingungen 7702 Telephon Nr. 7171. FSacko-, Roek-, Komme auch ausserhalb. ſch Mauie gen- Neelder Hosen, Schuhe, Stiefel, Möbel und Bettledern ete. 8 Gegen hochprahlende Konkurrenz Rzahle ich die höchsten Preise! wegen dring. Badarf. Gefl. Bestellungen nimmt an Brym, G 4, 13. 6 Frack-Anzüge 8005 Kaufe auch Partiewaren. N 9821 Ob 9 ekte„Privathäuſ. od. mit Ge⸗ ſchäft jegl. Art, ſowſe ſonſtig. Elegenſchaften u. Vetriebe, werd. hier od. Umgegd. ſof. diskret geſucht. Nur Beſitzer reichen Off. u. G. F. 218 postlagd. Wiesbaden ein. 1882 1 Verkauf. Bettſtelle, nußbaum, pol., mit Patentroſt und 1 Vade⸗ wanne, gebr., billig zu ver⸗ kauf. R.35, 2 Tr. l. 16195 Ein noch gut erhaltenes H Ds N für mittlere Figur billig zu verkaufen. Zu erfrag. zwiſch. ½12 u. 1 Uhr in E 4, 3, 1 Tieppe. 16189 Nussbaum-Büffet 1 Sehreibtisch 1 Auszugtisch 6 Stühle fast neu sehr billig 2u verk. Landes5,4. 8989 Schuhbranche. Verküuferinnen u. Tehrmädchen geſucht. 9109 Schühhaus Wanger am Markt. Geprüfte Lehererin, w. vperfekt Franzöſiſch ſpeicht für nachmittags zu einem neunjährigen Mädchen geſ. Roſengartenſtr. 20, II. Tüchtige Privat u. bürgeiliche Köchin, Zimmzer⸗, Allein⸗,Kind.⸗, Haus⸗ u. Küchenmädchen werden ſof. u. 1. Sept. geg. hoh. Lohn geſ. Büro Wickenhäuſer, N 4, 1 1 Trevve. 16222 Tn emeten. G 8, 15 91¹¹6 3 ſchöne Zimmer, Badezim., Küche auf 1. Sept. zu vermiet. Selben fden. Gehilfen⸗Stelle. Beim Grundbuchamt Mann⸗ heim iſt eine Gehilfen⸗Stelle zu beſetzen. Bewerber, welche ſchon bei einem Grundbuch⸗ amt oder Notariat beſchäf⸗ tigt waren, wollen unter Vorlage von Zeugnisabſchrif⸗ ten u. Angabe ihres Lebens⸗ laufes und der Gehalts⸗ änſprüche binnen einer Woche ſich melden. Gewandte Schrift und gute Zeugniſſe ſind Be⸗ dingung; Fertigkeit im Ma⸗ ſchinenſchreiben wird bevor⸗ zugt. 32761 Mannheim, 28. Aug. 1909. Grundbuchamt I: Reitinuger. 1 Reiſender 2 Modiſtinnen 2 Contoriſtinnen 6 Berkäuferin. div. Branch. für ſof. und ſpäter geſucht Slellenuachw. Viktotia A,0. Z. ſoforuig. Eintritt jüngerer Commis für Bur.« und Lager⸗ Arb. geſ. Off. u. Ang. der Geh.⸗ Anſpr. an Gebrüder Roſen⸗ baum, Tullaſtr. 19. 9117 30h ſuthe für geſetztes Mädchen in durchaus guter Weinwirt⸗ ſchaft oder ſehr gutem Reſtaurant eine Stelle als Servierfräulein. Es wird nur auf eine durchaus 16321 gute Behandlung geſehen. Offerten unter Nr. 16184 an die Expedition ds. Bl. Für meine ſechs⸗ und zehn⸗ jährigen Knaben zu Nachmittag ebildetes Fräulein geſuchi. 1 7, 13 4 Zimm. Küche u. Zubehör bis 1. Oktober zu ver⸗ mieten. Näh. 2. Stock. deeo R 1 Wicreherm 2 ſchöne 5 Zimmer⸗ Wohnung, Bad u. Zubehör, 3 Treppen, per 1. Oktober zu vermieten. 6577 „ 25 hübſche 5 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör ſofort zu vermiet. Näheres parterre. 16148 R 7. 40 te n⸗ 1 Wohn., neu herge⸗ richtet, per 1. September zu vin. Näh. T 4, 20, Bureau. 15685 8 1 16 2. Stock 5 Zimmer, 5 10 Bad u. Küche per 1. Okt zu v. Näh. 8 1, 17 Lad. 15416 S 4, 13 1 Zimmer und Küche im 2. St. per 1. Sept. zu vm. 8829 1. 12, 4 Zimmer, Bad, J) Speiſekammer im 4. Stock perx Oktober zu vermieten. Näheres K 1, 15. 8542 S 3, 2 1 leeres Zimmer per 1. Septr. zu verm. 8876 ſtraße Nr. 25 F6,. 7 Bureau-, Ausstellungs- oler Reprasentat-Räume In meinem Neubau Heinr. Lanzstr. No, 12 nächst dem Hauptbahnhof u. dem in Erstellung begriffenen neuen Bahnpestamie habe ich noch einige Etagen-Wohnungen hochtein und komfortabel ausgestattet, im ganzen oder, auch geteilt und für genannte Zwecke bestens geeignet, ab 1. Oktober er. zu vermieten. 743 Neubau Untere Clignetstr. l0 Clignetplatz. Kein vis à vis, ruhige, geſunde Lage, III. u. IV. Stock elegante 4 Zimmer⸗Wohnungen, Küche, Bad, Speiſekammer u. reichl. Zubehör; ferner Seitenbau: II., III. u. IV. Stock ſchöne 2 Zimmer⸗Wohnungen mit Vorplatz u. Badanſchluß; ebendaſelbſt 1 ſchöner Laden mit 2 Zimmer u. Küche, auch 1 große Kammer kann beigegeben werden, für jedes Geſchäſt geeignet, alles per 1. Oktober ac. preiswert zu vermieten. Näheres bei Frau Heckel, Kleiſtſtr. 6, III. Stock oder U 5, 7, II. Stock.— Telephon 746.— 1062 Wegen Verſetzung ſchöne 4⸗3Z.⸗Wohnung per 1. Okt. zu verm. Näh. 2. St. Iks. Iriogriche—11 Zim. Ftiedrichsplatz 9, An und alleſn Komfort ausgeſtaltet zu vermielen. 6682 Näheres 5. Stock. Friedrichsplatz 16 Auguſta⸗Anlage 2 5. St., ſchöne, eleg. Wohnung, 5 Zim., Küche, Badezim. und Zubeh.(Zentralheizung, elektr. Perſonenaufzug ꝛc. auf 1. Okt. zu vermieten. 6790 Näh. I 6. 17, Bureau. Friedrichsring 30a 1 Treppe, eleg. 4 Zimnter⸗ wohnung, Badezimmer, Val⸗ kone, großer Erker, elektr. Licht und ſonſt. Zubehör(ey. noch ein Manſardenz.) ſofort od. ſpäter zu verm. 471¹ Zu erfragen 2 Treppen. Friedrichsring J 6, 23, gegenüber dem Lawu⸗Ten⸗ nisplatz. Sehr ſchöne Bel⸗ etage mit freier Ausſicht, 7 Zimmer nebſt allem Zubehör, Gas, Elektrizität, Aufzug, für ſofort od. ſpät. zu vermieten. Zu beſicht. nachmittags. 5539 Neubau, Marktſtr. 1., 4 Läden— Magazine —3 Hinmer⸗Wohunngen Setge dere Speicher, ev. mit Werkſtätte per Sept.—Okt. zu vermiet. Nock. Tel. 4468. 1256 Messplatz, Ecke Max Josefstr.I U. 3 4⸗, 5⸗ u. 6Zimmerwohnungen mit Diele, Badezimmer Speiſekammer u. reichlichem Zubehör in durchaus gediegener Ausſtattung per ſofort und ſpäter zu vermieten. 967 Hch. Fasig& Sohn, Ludwigshafen a. Rh. — Telephon 26. .,5- U.-Limmer-Wofnungen in hochherrſchaftl. Ausſtattg.(Warmwaſſeranl. etc.) mit allem Zubehör in den Neubauten Heinr. Lanzstr. Nr. 12, 14, 16 und 18, ſerner eine beſſ. 4 Zim.⸗Dachſtock⸗Wohnung mit Küche, Bad ꝛc. im Hauſe Heinr. Lanzstr. Nr. 12 per ſofort oder ſpäter preiswert zu vermieten. 6472 Bureau Fucke. Telephon 1331. 5 Hochherrſchaftl.—7 Zim.⸗Wohng. in der Häuſſerſtraße, mit Bad, elektr. Licht, Warm⸗ waſſer⸗Etagenheizg., Vakuumreiniger, elektr. Waſch⸗ maſchine, 2 Veranden und Erker und ſehr großer Diele. Zu vermieten per 1. Oktober 1909. Wünſche bezw. der Innenausſtattung werden noch berück⸗ ſichtigt. 1233 Keabe de 2 Priedr. Achwarz Balgeſchäft, Srege Augartenſtraße No. 64. Schöne 3 Zim.⸗Wohnung mit 5 8 Straßenbalkon, per 1. April ſchöue 3 Zimmerwohnung zu vermieten. 8408 nebſt Laden(alle Räume auch als Wohnung geeignet), per ſofort zu vermieten. 7728 Näheres T 1, 611I Bureau. 1 6 35 3 Zimmer, Küche u. 7 Zubehör per ſofort oder ſpäter zu verm. 16007 U1, 18, Breiteſtr. 3. Skock, 4 Zimmer und Zu⸗ behör zu vermieten. 8126 Näheres daſelbſt, part. links 14 21 ſchöne 5 Zim.⸗Wohng., 7 Balkon, neu hergerichtet bis 1. Oktober oder früher zu ver⸗ mieten. Näh. parterre. 16218 14 19 Hth. part., 2 ſchöne 9 große Zimmer und Küche ev. mit Werkſt. zu verm. Zu erfragen 3. Stock. 15674 U 4 4 Zimmer, Küche, Bad u. Speiſekam⸗ mer per 1. Oktober billig zu vermieten. 8287 Zu erfrag. T 1, 11, Laden. 1 4 1 Tr.Iks., 3⸗Zimmer⸗ 1 wohng. auf 1. Oktbr. zu verm. Näh. bei 8919 J. Kopp, daſ. 3 Stock r. U 4 4 2. u. 3. Stock, ſe§⸗ Zimmerwohng. mit allem Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Näh. Bureuu Roſengartenſtraße 20. 4564 135 10 freie Lage, ſchönie 9 4 Zimmerwohng. p. 1. Okt. zu vermieten. Näy. Knapp, 2. Stock. 7296 U6, 12 9078 parterre, 7 Zim, Küche, Bad auf 1. Oktober oder ſpäter zu verm. Auguſta⸗Aulage 9 4. Stock, 8 Zimmer unebſt ge⸗ ſchloſſener Veranda, m. allem Zubehör per ſofort oder ſpät. zu vermieten. 4199 Näheres Parterre Bureau. Augartenſtr. 84, ſchöne 2 u. 3 Zimmerwuhnung v. 1. Sept. zu vermieten. Näh. Büro daſelbſt. 8436 + 5. St., drei Bahnhofplah! Zun Kache u. Zub. mit Abſchluß ſofort z. v. Näh. Bureau, parterre. 8778 Bahnhoſplatz 7 1 Treppe, ſchöne freie Lage, —5 Zimmer, Bad, Küche u. Zubeh. per 1. Okt. an ruh. Leute zu verm. Näh. Büro part.8714 Obere Breitesfrassg M I, Za, 2. Stock, 9 Zimmer u. Küche, geräumig, auch für Geſchäft paſſend, zu vermieten. Eytl. a. geteilt. Zu erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620. 2851 ..... ˙ ˙— Beilstrassel, H9,! 3. Stock, ſchöne Wohng., 4 Zim., Küche, Badez. u. Magdk. an ruh. Leute fofort oder ſpäter z. v. Näh. daſelbſt 2. St. 7420 B 6, 3. Stock, 1 3 Zimmer u. Küche per Sepk. v, 15890 VBenſtte de 20, 2 Zimmer und Küche zu vermieſfen. 15957 2. Stock, 3 große Vellenſtr. 24 Zint., Kuche und Zubehör zu vermieten. 8320 Bellenſtr. 41 1 Z. u. Küche ſofort bez. zu vermieten. 7399 Näh. Wirtſchaft daſelbſt. Belleuſtraße 71 1. 70. 3 Zimmer⸗Wohnungen mit Zu⸗ behör per ſofort zu vermieten. Näheres Büro Geiſel, B 2, 9. Telephon 809 8907 Zu erfragen 2. Stock. 8 6 5 3. St., 3 Zimmer, Küche, Zubehör, per 1. Oktb. für 48 Mk. zu verm. 15598 Näh. 3. Stock, Ohler. 4 Zimmer, Bad u. 86, 15 Zubeh. bis 1. Okt. billig zu vermieten. Zu er⸗ fragen im 2. St. r. 16035 2 23 Zimmer, Ku e 8 6, 43 mid ubehbr r per 1. Sept. neu herg. zu verm. Näheres Laden. 15884 T 5, 18 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Zubehör per 1. Auguſt a. c. zu vermieten. urgſtr. 19 2⸗. u. 8⸗Zimmer⸗ Wohnung, per 1. Okt. z. v. Näberes part. 15779 Meubau, Ohere bliguetft. 9l 3. Stock, 3 Zim mit Manſarde z. v. Näher. Beilſtr. 28, part. 5070 Dulbergſtr. 5 Tuiſenring), 0 5 Zimmer, Küche, Manſardenzimmer nebſt Zubehör A asenſead: 15, 2. Stock, ſchöne 4 Zimmerwohnung bis 1. Okt. zu v. Näh. s St. 15892 Aeertees, 28, ſchöne 3⸗ Zimmerw. m. Bad, 4. St., 2⸗Zimmerw., 5. St., p. 1. Sept. z. b. Näh. Gabelsbergerſtr. 7, 2. Stock, rechts. 15908 auch als Burean paſſend, zu ver⸗ Augarteuſtr. 43, 2. St. mieten. Näh. Seilerſtraße 10, 2 Zimmer mit Küche auf 1. 6994 Telephon 3292. 9 Septbr. zu verm. 15941 5 — 55 albergſtraße 17, 2 Zim⸗ Augartenſtk. 40 Siisner,abde⸗ Demer und Küche zu ver⸗ Zimmer, Bade⸗ Zimmer, Bad mieten. 16092 zimmer u. Küche ſol. zu v. 14718 artenſte 75 Steszin Eliſabethſtraße 7, 4 Tr., ſchöne 4 Zimmerwohng. Balk., nach d. Straße. gr. Küche eveutl. mit Bad zu vernPreis Friedrichsfelderſtraße 5, 3. Stock, 2 Zimmer u. Küche auf 1. Auguſt beziehb., zu vm. Näh. Eichbaumbrauerei. 7519 %%% 2. St., ein Zimmer und Küche, auf 1. Septbr. l. J. beziehbar, zu verm. Näheres 8821 Eichbaumbrauerei. 51 2. Stock, ſchöne Gontardſtt. 4 5 Aimedohng, Bad u. allem Zubehör zu verm. Preis 1050 Mark. 8488 Näheres 3. Stock. 6 3, 2. St., leres Zim, ſep. Eing. z. v. 15888 Gontardſtraße 5, III. 6 Zimmer⸗Wohnung, Hochpart, mit Bad, Mädchen⸗ tammer und reichl. Zubehör ev. mit Garten ſoſort oder ſpäter zu vermieten. Telephon 3672 9035 artenfeldſtr. 3, Neckarſtadt z3 Zimmerwohnung im 3. Stock per 1. Sept. zu vermiet. Näheres 2. Stock, Kaub. Tel. 4508. 8687 7170 3⸗Zim.⸗Wohnung, Küche u. Zubehör per 1. Okt. billig verm. Nähb. Laden. 16124 Meerfeldſeraße 22 2 Zimmer und Küche v. 1. Sept. zu vermieten. 15994 Näheres Wirtſchaft Beuder. 7 Meerfeloſttaße No. 76. Schöne helle Parterre-⸗Näume evil. mit Laden und Wohnung, vorzüglich geeignet zu Soda⸗ waſſer- und Limonadenfabrika⸗ tion per ſofort zu vermieten. Näheres Büro Geiſel, B 2, 9. Telephon 809. 8906 * + 7 Meerfeldſtraße 06, 5 Zimmer, Küche, Bad u. Zu⸗ behör im Parterre per ſoſort zu vermieten. Näheres Büro Geiſel, B 2,9 Telephon 809. 8905 6 roße Merzelſtr. 4, 3 Zimmer⸗ 9 wohnung, 4 Treppen hoch, per J. Sept. zu verm. Näheres daſelbſt od. Kaub. T 5, 17. Tel. 4508. 83 7 7 Kl. Merzelſtraße 4 u. 0 8 (H. Lanzviertel) elegant aus⸗ geſtattete 4 u. 5Zimmerwhng. zu verm. Zu erfr. bei Archit. H. Striebel, Kl. Merzelſtr. 4 Ofnne, Neubau, Moll⸗ ſtraße 32, hochelegant aus⸗ geſtattete 4 und 5 Zimmer⸗ Wohnungen event. 10 Zimmer mit reichlichem Zubehör, elektr. Licht ꝛc. ꝛc. per 1. Anguſt oder ſpäter zu vermieten. 5762 Telephon 4230. 31¹ Näh. parterre. Pozzistl. 3 Gleubal) zwei-Zimmerwohnung. der Neuzeit entſprechend mit reichl. Zubeh. a. 1. Oktober evt. früher zu verm. 8754 Näheres parterre rechts od. Gr. Merzelſtr. 23. Tel. 1081 J. Ullerstr. 8 3 Zimmer u. Küche, auf den Marktpl. geh., z. v. 15996 Rupprechtſtraße 13 3. Stock, ſchöne herrſchaftliche 6 Zimmer, neu hergerichtet. mit reich⸗ lichem Zubehör, 2 Mädchenzimmer, Gas und elektriſch. Licht per ſofort od. ſpäter z. v. Näh. part. 736 Emil Heckelſtr. Nr. 4, 2 St. iſt für einen Hausverwalter (Gärtuer bevorzugt) ger. ſchöne 3 Zimmerwohnung ſofort mit entſprechendem Nachlaß zu ver⸗ mieten. 905 Näheres b. Arch. Alb. Heiler, A 2, 5. Teleſon 347 oder Emil Emil Heckelſtr. 20 mik Zubehor zu verm. 8917 Näheres Bureau B 1, 2. olzſtraße 9, 2 Zimmer und Küche, Veranda per 1. Oktbr. zu vermi. Näh. part. d802 tenſirad)1 2. St. S. M. Hlfenſtraße 24 Küche, 4. St. 3 Zim. und Küche zu vm. Näheres B 7, 19. 9071 Zungbuſchſtr. 7 3. Stock, 7 Zimmer u. Bade⸗ zimmer p. 1. Okt. z. v. 15388 Kleiſtſtraße 10 ſchöne 3 Zimmerwohnung in nenem Hauſe zu verntieten. Näh. nebenan, obere Clignet⸗ ſtraße 19 part. od. D 4, 2. 8531 95 Meubau. Käferthalerſtt. 35 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung per ſofort kzu vermieten, ſowle ſehr ſchöne-Zimmerwohnung mit Manſarde per 1. Okt. an ruhige Familie zu verm. Näh. bei Fr. Kurz, Telephon 3072. 8790 räfertalerſtr. 39—41,3 Zim. Bad, Speiſek., cꝛ. zu verm. Näh. daſelbſt od. L 13, 5. 8775 Teleph. 2110. Küfertalerſtr. 59 4. Stock, 4 Zimmer, Küche, Bad, Kammer zu M. 60.—, 3 Zimmer mit Manſarde von M. 48—50.—— Näheres 4. Stock. 5641 Rüfertalerfraße 91 3 Zimmer mit Bad zu verm. Tef. 1430. 67852 Kuifenring 45a, Parterre⸗ Wohnung mit Vorgarten ohne vis--vis, 5 Zimmer. Bad, elektriſch Licht, preiswert per 1. Oktober zu verm. 16105 Näheres N 2, 6, 3 Treppen. Luiſenring 50, 3. Stock, 5 Zimmer, Küche, Badanſchluß und Zubehör zu verm. 16026 57—2 Zimm. 55 und Küche 5. Stock zu vermieien. 16024 Lutenberg„Steinſtr. 1, ſchöne 2 u. 3 Zimmerwohn. per 1. Okt. zu vermiet. 16144 Näh., nachm.—5 daſelbſt. kilti 2 t. 19 an, 10 11 5 Licht per 1. Sept. zu verm. 7323 Heinrien Lanzstr. 28 (Neubau). Mehrere geräumige u. kon⸗ form ausgeſtattete 5 Zimmerwohnungen und 3 Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſekammern, 7 Nheinauſtr. 19, part. Gramlich, Waldp. 39, Tel. 1430 heinhäuſerſtraße 15 ſchöne Eckwohnung, 3 Zimmer m. Zub. per 1. Okt. zu verm. Näheres 4. Stock. 16159 herrl. 63. Wohung. m. Bad, elektr. Licht, in Aftermiete per 1. Okt. zu verm. Tel. 4397. 8900 Nheinguſtraße Nr. 24 in freier Lage per 1. Oktbr. zu v. Näh. 1 Treppe hoch. 2277 * 2** Rheinhäuſerſtraße 88 8 3 ſchöne geräumige 3 Zimmer⸗ Wohnung. m. Gas u. Balk. ſof. zu vm. Näh. J. Fix, Bäckermſtr. Rosengartenstr. I9 Schöne 3 Zimmerwohnung mit Zubehör wegen Wegzug ins Ausland per 1. Oktober oder auch ſpäter zu vermieten. Zu beſichtigen von 11—5 Uhr 2 Treppen hoch. 16036 Laugerötterſtraße 108 ſchöne 3 Zimmerwohn⸗ billig zu vermieten. 827¹ Näheres Gr. Wallſtadt⸗ ſtraße 50, parterre. chöne 4 Zimmerwohnung mit elegened, nurer⸗o Bad, Balkon und ſämll. Zubebör ung mit reichl. Zubehör ſofort 2 1 7 15—20„ federzeit zu vermieten. 2556 Näheres Lindenhofſtraße 12. 2. Stock. U1. 5, 4 Zimmer.bne große, u. Manſarde per ſof. od. ſpäter ſehr preiswert zu verm. Näheres bei Thiele. 8962 Ichöne große 3Zimmerwohng. mit Balkon und Küche nebſt Zubehör per 1. Oktbr. zu verm. Windeckſtr. 11. Zu erfrag. à, 10, Laden. 8877 Käfertal. Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit Zubeh. u. Gartenbenütz. per 1. Auguſt od. ſpät. billig burgerſtraße 26. 7795 Medl Zimmer gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer an gebildeten Herru D 1 2 2 Tr. fein möbl. Zim. m. Schlafkab., ſep. Eg., 1 Tr. Ei wdbl. D 4, 11 Zimmer a. Herrn 6 4 3 ſchön möbl. Zimmer 9 bill. zu verm. 16223 J b, YZimmer zu verm. 16209 2. Stock, gut möbl. ſofort zu vermieten. 912 6) part., ſchön mbl. L 1 25 1 2 Zim. zu v. 16219 Penſion zu verm. 16208 M7 22 2 Tr., ſchön möbl. 9 Schreibtiſch, per 1. Sept. od. ſpäter zu vermiet. 9113 3 Trepp., möbl. Zimmer mit oder ohne Penſtion zum I, 20a Neubau, ſchön möbl. Parterre⸗ zu vermieten. 8568 U 5 11 2. St., ſchön möbl. Zim. 29 Augarte re 22 part. links gut möbl. Zimmer an beſſ. Falbergſtr. 18, 2 Tr, ſchön möblt. Zim. z. v. 16115 geleg., eleg. möbl. Zim ungbuſchſtraße 21, 3 Tr., 2 gut möbl. Zimmer mit 1 oder 2 Betten zu vm. 13a, Nähe Haupt⸗ zu verm. Näheres Laden⸗ B 4 8 2 Tr. links Menbau) 45 C oder Dame per ſofort zu verm. 1514 fr. Ausſ. a. Paradepl. bill. z. v. oder Dame zu vermieten. 16220 8. St. Nähe Ring, möbl. L 12, 83 im. m. voll. Penſton M 4 1 1 Tr., möbl. Zim. mit 9 Balkonzimmer mit 8G6, 14 5 1. Sept. zu verm. 16152 zimmer an ein beſſ. Fräulein Nähe'ring bill. z. v. Herrn o. Dame zu vm. 16203 Juugbuſchſtr 7 part, ſepar. ſof. od. I. Sept zu vm. 8075 15926 bahnhof, ſchön möbl. Parterre⸗ Zimmer, Preis 24 Mk. incl. Kaffee, per ſofort od. 1. Sept. zu vm. 11· Lnisenring 50 r möbliertes Zimmer zu vermi ten. 16027 Tulsenring 5 7 eb u. Schlafz,, ſep. Eing. zu verm. 1s FCCCCCCCCCT Großes Jimmer ⸗ ſgam Kuiſenring an 2 Schüler höh. Lehranſtalten zu verm. in der E ˖ r. Merzelſtr. 15 5. St., Jſchön mbl. Zimm..Kaffee für 16 Mk. zu verm. 96093 Spelzenſtraße No. 14, 4 Zimmer, Küche, Bad u. Zu— behör per ſof. zu vermieten. Näh. Büro Geiſel. B 2, 9, Telephon 809. 8904 Schwetzingerſtr. beim Neckarauer Uebergaug. 3 mal 2 Zimm. u. Küche preisw. zut verm: Näh. Nheinhekuſerſtr. 27, 1. Stock. 904⁴ Seckeuheimerſtraße 72 ſchöne Wohnung 4 Zimmer nebſt Zubehör per ſofort oder 1. Okt. zu vermieten. 8859 Stamitztraße 5.7 elegante 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad und reichlichem Zu behör per ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt parterre. Telephon 2082. 4948 Feckenheimerſtr. 50, ſchöne 0 3 Zim⸗Wohng. mit allem Zubeh. p. 1. Oktbr. z. v. 16121 eckenheimerſtr. 38, 3. Stock, ſchöne 5⸗Zimmerwohng., Bad, Speiſekammer, großem Manſardenzim. m. freier Aus⸗ ſicht preisw. ſofort zu verm. Näh. daſelbſt. 7462 Waldparklraße 25a 5 1 mit Diele reichl. Zubehör, eleg. Ausſtatt., per 1. Juni zu verm. 4196 oder Centralbureau b 6, 19. Wald parkſtr. 26 pt. Schöne 4 Zimmerwohng, mit kompl. eiugerichtetes Bad, ſofort preiswert zu vermieten. 8705 Näheres 3. Stocl, rechts. Manſarden dꝛe per Oktober zu Oſferten unter Nr. 9118atz! Nähres I, 6, 2, Stock. Bureau. 2250 wie Expeditionebs. Blattes. deaMid Seteee eer Seitenb. 2592 Zim.,., gr. Hoftor⸗ Mk.s80. Näheres T2af Wer sepplerſtr. 16a. vermieten. Näheres 6683 Wüädetkftt.) ver ater d Rheinvillenſtraße 1, 3 Tr. ſchön möbl. Zim.(mit Schreib⸗ tiſch) in geſünder Lage an beſſ. Herrn od. Pränlein per ſof. oder ſpäter zu vermieten. 16197 Tr.., hbſch. ibl. Wohn⸗ u. Schlafzim. in f. Hauſe o. Gegenüb. zu v. 1603 7 Lalnge Rötterſtr. J, 2 T.. eleg. mbl. Zim. z. v. 6618 a 13, 4 Tr., gut möbl. Zimmer per 1. Sept. an Herrn oder Fräulein zu vm. Wohn⸗u. Schlafzimmer mit 2 Betten per 1. Aug. z. v. OA, 3, Weinreſtaurant am Hoftheater. 8028 2 bis 3 Zimmer für Herrn od. Dame leer zu verm., ev. einwohuen. Näheres L. 11, 27. 16057 Schön möbl. Zimmer p. 1. September zu verm. 9058 Näh. Kirchenſtr. Za, 1 Tr. Herr oder Dame findel in einer Villa mit ſehr großem Garten 1 oder 2 geſunde Zimmer (möbl. oder nuumbol.) nebſt beſie Bedienung.— Näheres Villa Trunzer, Schwetzingen II.% Schüler hieſiger Lehranſtalten finden ſchönes Fimmer mit Pen⸗ ſion in der Nähe des Haupt⸗ bahnhofs. Off. uut. Nr. 16215 an die Exp. d. Bl. „Schönes Zimmer in d. Näh. des Hauptbahnhofs an beſſ. H. zu verm. Offerten u. Nr. 16216 an die Exb. d. Bl. tag benc L 12,8 2. Stock, an gut bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch einige Herren teilnehm. 9120 An einem ſehr guten Privat⸗ tiſch(keine Koſtgeberei) können 2 beſſere Herren ieilnehmen. Friedrichsplatz 10, 1 Treppe⸗ ſpäter zu vermieten. 9093 Heiurich Lanzſtr. 24, part. Waag Windraſeuße d, part. 16140 Telephon 2126, 1 1 + K oen Mannheim, 25. Auguſt 1909. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 11. Seite Buntes Feuilleton. Wright und Lilienthal. Mit den Flügen, die Orville Wright in dieſen Tagen in Berlin ausführen wird, ſchließt ſich gleichſam der ideelle Ring, in dem die großartige Entdeckung der Brüder zu dem Ausgangspunkt ihrer erſten Anregungen zurückkehrt. Den entſcheidenden Anſporn für ihr Werk haben nämlich di Brüder Wright von dem Berliner Flug⸗ forſcher Otto Lilienthal ervalten, und ſo iſt Berlin die eigentliche Keimſtätte ihrer Ideen geweſen. In einem inhaltreichen, ſoeben bei B. G. Teubner in Leipzig erſchienenen Buche, das die wiſſenſchaft⸗ lichen Grundlagen und die bechniſche Entwicklung der Luftſchiffahrt darſtellt, betont Dr. Raimund Nimführ dieſen engen Zuſammen⸗ hang der Brüder Wright mit Lilienthal. Die Gleitflüge, die dieſer tiefgründige Kenner des Vogelfluges um die Mitte der neunziger Jahre des neunzehnten Jahrhunderts bei Steglitz und Groß⸗Lichter⸗ felde ausführte, waren die erſten praktiſchen Verwirklichungen von Gedanken, die ſchon viel früher ausgeſprochen, aber nicht aus⸗ geführt worden waren. Was dieſer erſte„fliegende Menſch“ bei ſeinen Segelflügen empfand, hat er ſelbſt im Jahre 1895 geſchil: dert:„Ich fühle bei dieſen Gelegenheiten ſehr deutlich, daß ich ge⸗ hoben bleiben würde, wenn ich mich etwas auf eine Seite legte, einen Kreis beſchriebe und mit der hebenden Luftpartie fortſchritte. Der Wind ſelbſt ſucht dieſe Bewegung einzuleiten; denn meine Haumpttätigkeit in der Luft beſteht darin, das Wenden nach rechts oder nach links zu verhüten, weil ich weiß, daß hinter mir und unter mir der Berg liegt, von dem ich abgeflogen bin und mit dem ich in eine unſanfte Berührung kommen wwürde, wenn ich mich auf das Kreiſen einließe. Mein Beſtreben iſt aus dieſem Grunde darauf gerichtet, entweder durch noch ſtärkeren Wind oder durch Flügelſchläge höher und vom Hügel weiter abzukommen, ſo daß ich kreiſend den ſtark hebenden Windpartien folgen kann und den genügenden Luftraum unter und neben mir habe, um mit Sicher⸗ heit einen Kreisflug zu vollenden und ſchließlich doch wieder gegen den Wind gerichtet zu landen.. In ruhiger Atmoſphäre ſegelt mam gleichmäßig ſchnell dahin, ſowie aber nur etwas Wind ſich hebt, nimmt die Flugbahn eine bewegte Jorm an. Der Apparat meigt ſich bald nach vechts, bald nach links. Der Fliegende ſteigt aus der gewohnten Fluglinie heraus. Plötzlich bleibt er, doom Winde getragen, hoch oben in der Luft an einem Punkte ſchweben. Dem Zuſchauern ſtockt der Atem. Da ertönt brauſender Jubel, der Flie⸗ gende ſegelt wieder weiter und gleitet unter freudigen Zurufen der Menge in ſchlanker Kurve wieder zur Erde hernieder.“ Der tragiſche Tod Lilienthals hat den direkten Anſtoß zu der Beſchäf⸗ tigung der Brüder Wright mit Flugproblemen gegeben.„Die kurzge Notiz ſeines Todes im Jahre 1896,“ ſo erzählt Wilbur in einer autobiographiſchen Betrachtung,„fachte mein paſſives Intereſſe, das ſeit meiner Kindheit vorhanden war, an und veranlaßte mich, von den Büchergeſtellen unſeres Hauſes ein Buch über„Tiermecha⸗ nismen“ von Prof. Mareh herabzunehmen, das ich bereits wieder⸗ Holt geleſen hatte. Seit dieſer Zeit fand ich mich gedrängt, mehr moderne Werke zu leſen, und als meinen Bruder Orville ein ähn⸗ liches Intereſſe ergriff, gingen wir bald vom Leſen zum Denken und ſchließlich zum Handeln über. Es ſchien uns, daß der Haupt⸗ grund, weshalb das Problem ſolange ungelöſt blieb, darin gelegen ſei, daß nicht einer imſtande war, zureichend praktiſche Erfah⸗ rungen zu ſammeln. Wir fanden, daß Lilienthal in der Zeit von fünf Jahren nur gegen fünf Stunden auf ſeinem Gleitflieger in der Luft zubrachte.“ Die Genjalität der Wrights beſtand darin, daß ſie die Bedeutung der Lilienthalſchen Leiſtungen ſofort er⸗ kannten, und die rückhaltloſe bewundernde Anerkennung, die ſie dieſem ihrem Vorläufer ſtets gewidmet haben, zeugt nicht nur von ihrer außerordentlichen Klugheit, ſondern auch bon ihrem hohen ſittlichen Gharakter:„Otto Lilienthal ſcheint der erſte Menſch ge⸗ weſen zu ſein, welcher es wirklich erfaßte, daß die Stabiliſierung das erſte und nicht das letzte von den ſchwierigen Pvoblemen wäye, die im Zuſammenhang ſtehen mit dem menſchlichen Flug. Er be⸗ gann, wo andere aufhörten. Andere Menſchen haben zweifellos lange zuvor daran gedacht, ſolche Gleitflüge auszuführen, Lilienthal hat aber nicht bloß daran gedacht, ſondern dies auch ausgeführt, rnd indem er dies tat, wahrſcheinlich den größden Beitrag zur Löſung des Flugproblems geliefert, den je irgend ein Menſch voll⸗ bracht hat. Er zeigte die Möglichkeit der wirklichen Praxi in der Luft, ohne welche ein Erfolg ausgeſchloſſen iſt.“ Die Wrights ſtrebten nun zunächſt mit unermüdlicher Ausdauer danach, ſich im Gleitfluge die nötige Uebung und Praris zu verſchaffen. Erſt als ſie viele Hunderte von Gleitflügen ohne Unfall ausgeführt und durch dreijähwige Verſuche in den Jahren 1900—1903 Sicherheit beim Fliegen erlangt hatten, rüſteben ſie, was auch ſchon Lilienthal getan hatte, ihre Gleitmaſchine mit einem Motor aus und erfanden ſo den flugfähigen Drachenflieger, durch den erſt das Flugproblem praktiſch gelöſt wurde. Ihre„Erfindung“ war nicht etwa ein plötz⸗ lich und zufällig erkanntes Prinzip, ſondern ſie ſtellt die Vollendung und Krönung der Geiſtesarbeit zahlreicher Forſcher dar. Ihre Vor⸗ gänger hatten Stein um Stein zu dem Bau zuſammengetragen; den Brüdern Wright war es vorbehalten, den Schlußſtein zu legen. Wohl hatte Lilienthal ihnen bereits den Weg gewieſen, aber zum zum Motorfluge folgerichtig und glücklich durchführten. Die Wrights ſind die erſten Menſchen, die wirklich geflogen ſind. Das iſt ihr unverkierbarer Ruhm in der Geſchichte der Menſchheit, und auch Lilienthal iſt nur ihr wichtigſter Vorkäufer geweſen, der das Land der Verheißung mit ſehnſüchtigem Auge nahe vor ſich ſah, von dem ſie ſiegreich Beſitz ergriffen haben. ** — Die Könige in der Sommerfriſche. Wenn in den Som⸗ mermonaten der abgehetzte Geſchäftsmann oder der grübelnde Gelehrte in der Einſamkeit und in der Natur Erholung von den Mühen der Arbeit finden, ſuchen auch die Monarchen fern von. ihren Reſidenzſtädten eine ſommerliche„Ausſpannung“ Die Reiſe⸗ luſt überkommt ſie. Königin Margherita von Italien eilt im Automobil zum Bodenſee, um den Zeppelin II. zu beſuchen, König Eduard trinkt in Marienbad ſeinen Brunnen, Kaiſer Franz Joſeph wandelt durch den Park von Iſchl, König Viktor Emanuel gibt in den Wäldern von Racconigi ſeinen Kindern Reitunterricht, das Königspaar von Norwegen unternimmt weite Bergtouren und das Zarenpaar erholt ſich in Peterhof bon den Strapazen der Monarchenbegnungen, ehe es nach Livadia geht. Sie alle ſuchen auf kurze Zeit, ſo plaudert der„Gaulois“, ein wenig von jener ungeſtörben Freiheit, die der Privatmann genießt. Freilich, auf dem Lande iſt dieſe Freiheit nur ſcheinbar und veicht nicht weiter, als bis an die Gitter der Sommerreſidenz. Davor ſchon verbergen ſich die Beamben, die in allerlei Verkleidungen für das Wohl und Wehe der Monarchen ſorgen müſſen und die ihren gekrönten Schutz⸗ befohlenen möglichſt unbemerkt auf Schritt und Tritt überallhin folgen ſollen. König Alfons von Spanien pflegte früher mit Vor⸗ liebe den Geheimagenten allerlei Streiche zu ſpielen, entwiſchte ihnen mit Liſt und Tücke und freute ſich köſtlich, wenn es ihm gelungen war, ſeinen Wächtern ein Schnippchen zu ſchlagen. Es iſt vielleicht kein Zufall, daß viele gekrönte Häupter mit Vorliebe das weite Meer aufſuchen. König Eduard erklärte ſtets, daß er ſich nirgends ſo wohl und friſch fühlt wie auf den Wellen, und alljährlich unternimmt er ſeine Mittelmeerfahrt. Der deutſche Kaiſer lenkt ſeine Jacht in die Fiords Norwegens, die er alle genau kenmt, oder er verfolgt von der Kommandobrücke ſeines Flagg⸗ ſchiffes aus die Manöver ſeiner Flotte.„Das Meer und die Muſik ſind meine beſte Erholung,“ äußerte kürzlich der Kaiſer zu einem franzöſiſchen Beſucher, mit dem er ſich in Kiel unterhielt. Sonſt muß ſein Hofzug ihm oft das Heim erſetzenz im Waggon entwirft er ſeine Reden, lieſt die Verichte, hört Vorträge und erteilt Unter⸗ ſchriften; nicht ſelten ſchläft er viele Nächte hintereinander im Zuge.„Einev ſeiner Adjutanten,“ ſo erzählt der franzöſiſche Schrift⸗ ſteller,„der Graf von F... ſagte mir einmal:„Es iſt oft vorgekommen, daß wir im Laufe einer Woche ſechs Nächte hinter⸗ einander im Schlafwagen übernachteten.“ König Leopold bevorzugt bei ſeinen Reiſen ſeine Jacht„Alberta“, während der Zar auf dem Standard in fröhlicher Ungezwungenheit ſeinen Heinem Sohn auf ſeinem Rücken reiten läßt, ſeine Tochter Tatjang im Photographie⸗ ren unterweiſt, indes die Zarin in bequemem Seſſel den aufmerk⸗ ſam lauſchenden jungen Großfürſten alte ruſſiſche Sagen vorlieſt. — Wy es am meiſten donnert. Die Leute der Witterungskunde müiſſen als Grundlage zum Fortſchritt ihrer Kenntniſſe recht viel Statiſtik treiben und alles mögliche in Zahlen bringen. Die Schluß⸗ folgerungen ſind zur Belohnung dafür aber auch meiſt recht in⸗ — Die„Räuber“ in der Provinz. In Richards„Theater⸗ Kalender auf das Jahr 1783“ iſt, dem„Schtväb. Merkur“ zu⸗ folge, folgendes unterhaltende„Fragment eines Briefes“ zu leſen: „In Sé“ hat ſich eine kleine Komödiantenbande aufgetan, welche unter andern großen Stücken auch neulich die„Räuber“ gufführte.— Sie können denken, daß wir dieſe Vorſtellung nicht verſäumten, und ich kann Ihnen ohne Uebertreibung verſichewn, daß ich noch nie ſo viel erbärmliches Geſindel beiſammen ſah. Keiner von der ganzen Bande iſt fähig 3 Zeilen richtig zu ſagen — nun denken Sie ſich die„Räuber“! Der Karl Moor zog im erſten Akt den Degen ſo ungeſchickt, daß er ſich guer über die Naſe haute, das Blut floß ſtromweiſe herunter, die Zuſchauen glaubten, Moor würde nicht wiederkommen, aber er erſchien zum größten Erſtaunen und Vergnügen mit einem ſchwarzen Pflaſter und ſpielte ſeine Rolle fort. Der Prinzipal heißt, hat ein ſchiefes Maul und bertauſchte die Nähnadel mit der Schauſpielkunſt. Die jüngſte Liebhaberin iſt nahe an die 50 Jahr. Ich ärgerte mich mehr über das Publikum. daß ſie das unſinnigſte Zeug drei Stunden geduldig hören und ſehen konnten, als über die Einbildung der Schauſpieler.. In Ihrem Theater⸗Kalender ſteht ſo mancher heilſame Vorſchlag, warum nicht einmal ein Send⸗ ſchreiben aun alle Obrigkeiten kleiner Städte, ſolches Geſindel micht zu dulden?“ Die hier beſchriebene„Räuber“⸗Auffülhrung muß vor Sep⸗ tember 1782— dieſes Datum trägt die Vorvede des Theater⸗ kalenders— ſtattgefunden haben. Sie hat ſich alſo nicht allzulange nach der Erſtaufführ ung des Stückes auf der Mannheimer Nationalbühne(18. Januar 1782) ab⸗ geſpielt. 5 — Graf Zeppekin als Dialektdichter. Ein Einwohnen von Guſ⸗ ſenſtadt auf der Schwäbiſchen Alb hat an den Grafen Zeppelin eine Einladung geſchickt, auf ſeinem Flug nach Berlin doch auch Ziel find ſie erſt gelangt, indem ſie die Entwicklung vom Gleitflug hüber Guſſenſtadt zu fahren. Darauf hab der Graf vonn Konſtanzer ,ßñÄĩtitb8KĩßVv⸗—ͤñ..:— Krankenhaus aus auf einer eigenhändig geſchriebenen Poſtkarte folgendes erwidert: Wenn i' zu älle fliege wott, Dia mich zu ihna wünſchet hin, No gangs jo immer hüſcht und hott. Und niamals nach Berlin. tereſſant. Jetzt hat man auch eine Antwort auf die Frage gefunden, wo die meiſten Gewitter niedergehen. Daß dies in einer Gegend der Tropen der Fall ſein wird, konnte man ſchon ohne weiteres an⸗ nehmen. Nunmehr aber weiß man genau, daß die Inſel Java die Ehre hat, das gewitterreichſte Land der Erde zu ſein. Dort finden nämlich in jedem Jahre durchſchnittlich an 97 Tagen Gewitter ſtatt. Nach einer weiteren Zuſammenſtellung, die in der Wochen⸗ ſchrift Engliſh Mechanic wiedergegeben iſt, ſolgt an zweiter Stelle die Inſel Sumatra mit 86 Gewittertagen im Jahr, dann Hindoſtan (die nordindiſche Ebene) mit 56, die Inſel Borneg mit 54, dis Goldküſte auf der Weſtſeite von Afrila mit 52 und Rio de Ja⸗ neiro, Hauptſtadt Braſtliens, mit 51 Gewittertagen. Euxopa ſteht demnach, als nur in der gemäßigten Zone gelegen, in der Gewitter⸗ häufigleit zurück. In unſerem Erdteil hat die meiſten Gewitter Italien mit 38 Tagen im Jahr, pährend Framkreich und Süd⸗ rußland nur 16 Gewittertage, Großbritannien und die Schweig nur 7, Norwegen ſogar nur 4 zu zählen hat. Dieſe Ziffern ſind aber noch nicht die nirdrigſten. Kairo kann im Durchſchmitt nur dreimal im Jahr darauf rechnen, einen Dormerſchlag zu hören, und noch ſeltener ſind Gewitter im nördlichen Turkeſtan und ſchließlich in den Pokargegenden. Nördlich von Island, Nowaja⸗ Semlja und der Küſte des Sibiriſchen Meeres ſcheinen Gewitter überhaupt niemals vorzukommen. Allgemeine Beachtung berdient auch die Feſtſtellung der Häufigkeit von Blitzſchlägen in verſchie⸗ dene Baumarten. In einer Beobachtungszeit von ungefähr 15 Jahven ſchlug der Blitz 282mal in Pappeln, 180mal in Ulmen, 7Omal in Weiden, 50mal in Eiben(wo dieſer ſeltene Baum überhaupt vorkommt), 27mal in Fichten, 25mal in Birnbäume 18mal in Eichen, 14mal in Linden, 8mal in Wallnußbäume, ſe Smal in Buchen, Kaſtanien und Apfelbäume, je bäume und 2mal in Birken. Amal in Kirſch⸗ Heidelb El erg. 5 Wer nach Heidelberg ziehen will, wende ſich um Auskünfte jeder Art, Wohnungs⸗Nachweis ꝛc. an das Städtiſche Vverkehrs⸗Bureau Beidelberg Hauplſtraße 77 m. 6040 können Sie mit Erdal- Schuh- oreme auf je- dem Leder den herrlichsten Lackglanz er⸗ zielen, der nicht abfärbt und selbst bei Nasse erhalten bleibt. 510%% 1 ube Zu haben in allen Kolonialwaren und Schuhgeschäften. Kein Laden. Nur Fabrik-Niederlage dahor 40-50 ¼ bill. wWie jedes Ladeng. Achtung! Glühkörper-Steuer. Da die Glühkörper-Steuer mit einem Aufschlag bis 2u 100%' am 1. Oktober in Kraft tritt, lohnt sich Ihren Bedarf in 1048 ——— Sämtlichen Körpern ſetzt schon einzudecken.— Jedes Guantum wird abgegeben. Badische basglühllcht-Industrie G. Flass& Co. Mannhelm, D 6, 7/8. Kein Laden. N. Fabrik-Niederlage daher 40-50 0% bilI Wie jedes Ladeng. Goetheſchule, Offenbach a. M. 6, 6, 3 Trpp. ſchön möbl. Möbl. Zimmer 18 Militärberechtigte Privatreal⸗ und Haudelsſchule, verb. mit Vorſchule—85 und Penſtonat. Penſionspreis inkl. Schulgeld 900—1000 M. 81 8 8159 9 ., ein mbl. Zimm. an ſolid. Herrn ſofort zu vermieten. 8117 15 Wegen Umaug und Saison-Schluss verkaufe mein 5 Gesamt-Lager von über 100 000 Rollen 2,10 1 Tr. moöbl. Wohn⸗ it. Schlafz. z. v. 15993 B.8 Peten 3 Tr. ſchön möblirtes Zimm. zu verm. 15869 1 zu nie dagewesenen Preisen vollständig aus. 8 Günstige Kaulgelegenheit in prima Linoleum- Wachs per Pfd. 66 Pige, prima Fussbodenlack per — 5. 21 tein mobl. Wohn⸗ 7 u. Schlafzimmer. parterre, ſep. Eing., auf 1. Sept. zu vermieten. 15762 Kg..00 Mk. 81673 5, 21 5 part., Wohn⸗ und Schlafzimm., gut mbl., ſep. Eing., p. 1. Sept zu v. 16108 Zim. ſof. zu verm. 15852 1 7. 19 2 Trep. Groß. ſchön möbl. Zimmer per 1. Septb. an beſſer. Herrn zu verm. evtl. Klavierben. 15765 51 e 541 Ein fein möbl. Zim⸗ mer neben d. Börſe zu vermieten. 9082 7, 14, 1 Tr., gut möbl. Zim. 7* ſchön moöbl. Hoch⸗ 33 13 parterre⸗Zimmer mit Penſion ſotort oder 1. Sept. zu vermieten. 15901 m. ſep. Eing. zu verm 6072 5 Kaiſer⸗ L 15, 15 4 ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer per ſof. oder ſpät. zu v. Zu erfragen im 4. St. 898) M 3 9 2. St., ſchön möbl. 5 Zimmer b. kinderl. Leuten ſof. zu verm. 15995 N 3 1 3 Trepp., ein fein möbliertes Zimm. zu vermieten. 15767 1N 6 62 möbl. Zim. mit 9 Penſ., zu v. 8891 85 e gut möbl. Parterre⸗ 0 95 13 Zimmer mit ſeparat. Eing. ſof. zu ver nieten. 15930 4 Tr., gut möbl. Zim. 0 7, 1 ſof. zu berm. 13593 55 155 Geschäftsführer der Heidelberger 5 Par Hötz, Tapetenmanufaktur M. Schureck. Jel. 2024. MANNHEIM& I, 12. 36,21 Oil on mbl. Part.⸗ Zim. zu vm. 15698 6, 22a, Tr., ein ſein und ein gut mbl. Zim zu v. 15906 5 Jeder Hesse 5 7,9 gun billig zu vermieten. art., in ſeinem Hauſe möbl. Zimmer 15799 61,51 Welcher mit seinem Heimaflande in Verbindung bleiben, der ſol. Herrn Wissen Will, wWas in seinem Heimatsort, den Kreisen und Pro- 1 Tr., großes, ſchön möbl. Zimmer an zu vermieten. Vinzen vorgeht, wird von allen Vorfällen rasch und zuperlässig duroh den„Mainzer Anzeiger7 General-Anzeiger, der grössten und angesehensten hessischen Zeitung, unterrichtet. 6 3, 16 ſofort zu vermieten. 1 Trepp. xr., fein möbl. Zimmer 15434 In allen Orten 0 4 10 2. St., mbl. Zimmer 9 zu vermieten, 9028 74 13 3 Tr., nähe Börſe, 9 ſchou möbl. Zim,, ſeparater Eingang, per 1. Sept. zu verm. 0 45 9ſofort od. ſpäter 8788 zu vermieten. 15919 Möblt. Zimmer 2 Tr.., ſchön P 2 405 2 Treppen. Eleg. 2 möblirt. Zimmer per 1. September zu verm. 8924 2 E 2 P 3, S Fr. ſein möbl. Zim. per ſof. zu vin. 3, 12 13 gul mbl. Zimmer (ſeparat), 2 Treppeu, ſo⸗ fort od. 1. Sept. zu vm. 16157 1 3 8a II.g. mölt. Balkon⸗ 7 zimmer m. ſepart. Eingang ſof, zu verm. 16012 1 7 4 ſchön u. gut mol. Part.⸗ Zimmer m. ſep. Eing. per 1. Sept. zu verm. 15956 64,15 des Hessenlandes Hat der Mainzer Auzeiger“ eigene Bericht- erstatter, welche alle Vorkalls rasck. und zuperlässig melden. 1 Tr., ein eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. evtl. einzel, ſof. zu vm. 9038 64, 2002 Zim. m. Schreibt. z. v. 15289 ſchluß, 1 g. möbl. 0; 18, 2 Tr. 5 5 möbl. Balkonzim, per of od. ſpäter zu vm. 7967 1 Ttpp.., Ab⸗ 12 5 3 Tr., ein gut möbl. 90% Zimmer z. v. 15608 L 2,1 Dis⸗d⸗bis Schloß möbl. Zim. mit 1 oder 2 Betten mik oder ohne Penſion zu vermieten. 95935 L S, Ja 1 ſchön möbl. Zim. per 1. Sept. zu v. Einzuſ. 8 Tr. zwiſchen —2od.—8 Uhr abends. 90 10 1 5. ein ſchön möbliertes „Zimmer zu ver⸗ mieten ſof. od, ſpäter. 7903 4 2 Treppen, ſein mbl. mit öd. ohne Penſion zu v. Zim. oder Wohn⸗ u. 79000 5, 19, möbl. Zimmer mit Schxretbtiſch und ein ein⸗ fach 3 Zimmer ſofort zu 7955 mieten. 0 4, 22 zu vernt. 15979 h Tr., ſchön mbl. R 3. 150 Zim. 120 15987 8 3 1 3 Tr. ſchönes, gutmb. 1 Zimmer zu vm. 16185 80 Jad 3 Tr., möbl. Zim., ſep. Eing., ſof. zu vm. 16040 4. Stock links, ſchön 8 6,42 möbl. Balkonzinin. bis 1. Septbr. zu verm. 1ge0 4, 28 1 Tr. gut möbliertes 1. Zim. fof. zu verm. 15830 11 903! Trepp., Neubau 1 1, 20a ſchöͤn möbl. Zim. elnfach indbl. Zta. 7 Zahn-Atelier Mosler 1, 5 Breitestrasse Q 1, 5 Telefon Nr. 2409. 260 ꝗqm in d. Gutemannstrasse unter amtlichen Schätzungswert ſpfort zu verkaufen. Geefl. Offerten unter 16164 an die Expedition d. Bl. Franz Kühner& C0. Inhaber: 76871 O. Frloklnger u. Franz Kühner Konlen, Koks, Briketts, Holz. 0 4, a fel. 40 eeerree. eeeeeeee. billig zu vermieten. 81871 — ͤ— 12. Seite. General-Anzeiger.(Meittagblatt.) Mannheim, den 25. Auguſt 1909 Von Mittwoch, den 25. er. bis Samstag, den 4. Septemhber „* 5 5 5 9 8 8 Für jede Hausfrau die günstigste Gelegenheit eine Erganzung des Haushaltes vorzunehmen. — —— ——— ——— — —̃— — —— 1 — — —— 13 —— + —— — + — —— —— ee eeeee —— ee ——ä— 7 0 Var Eintritt ger Signart an ol Eintritt der Steuert 150 nooennnnen e 4 Rabattmarken Glünkörper breauend. 12 b2. * trotz der enorm billig ge- Glünkörper 19725. 6 14 A N N + E. Steliten auf fast alle Hella-Glühstrumpf 281. VVVVVV Dubler-Glühstrumpf 333 rrg 10 Aindbdter. 4. komplett mit Korke billig 2 Porzellan, eleg. dekoriert 6 Stück nlunst wüge 28 125 Tischlampe un Gusskuss 14 Liter 2 17 55 Atz 6 kleine Teller.95 14 17 20 26 33 Pfg. gestempelt 175 Srte 4 Obertassen Fedelelene Formen B rrg. Lasch- kinmach- Gläser komplett Spiritus-Gaskocher 23 Steingut-Salatieren Steintöpfe Weinrömer 2 Liter 28 33 38 48 85*2 Emaille- Einkochtöpfe onceren Sate 38 m 3..85.5.85 versch. Gr. 6 Stuck 0 Plg. per Wurf 35 Pfg. 25 Pfg. Augenplätten.2 plättbretter zun bengn..25 Reibmaschine papler⸗ 51.25 Fleischmaschine Ia. Fabrikat No. 10.05 verz. u. emailliert A A 3 Krysball auf antikgrünen Fuss. ——. e.. VFFEFTF HnSIIAeA —— 2 TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT—TT————————————— 25 Während der Wirtschaftstage ligel öbersponnen mit * auf sämtliche Extra- Einkoch-Apparat leiderbügel Beseeckee bonnn A8 bag 8 8——„Empire“ Aluminium-Geschirre 00„Badenia 50 Wäschetrockner Holzst. 88b.. 2— Sprechmaschinen-Platten 25 0 17 8 doppelt bespietn 9 ere 1 Waschgarnituren i enerwer Auswahl Gaztü-Speiseschränke 0 2 ͤ Kiü besonders billg. 0 Rabatt Srillant-Goldgusswalzen Klichengarnituren gen vorger. Saison mi„ Stuek OBr.„ 2——— 2 2 2 2372 2 *Ahteilung Teppiche, dardinen, binoleum Ein besonderer Beweis enormer Billigkeit! : Verzinkte Eisenblech 1 Wachstuch-Tischdecken Ein grosser Posten Erell E W8en 2 Waren Grösse 854115 1 St d Kk 5 Nur 34 36 38 40 42 44 46 em Grösse 1004130 10 SPP O0 On Waschtöpfe 7. 7 7710 7795.35.90 90 „Wachstuch-Stückware mitwoch Degte 0 10 195.30 255 *„ 40 44 ais 52 586 60 65 70 7 800 emn f enorme Auswahl Grösse 160/210 jetzt.30 Donnerstag Wannen E zu sehr billigen Preisen! 5 95. 35 60. 95 7. 0 2 35 2 70 J. 10 J 50 3. 95 0 25 8 5 4a Satin doppelseitig 9. 7³ Freitag oval, verzinnt 1 Küchen-Gardinen* Grösse 160½210 Jetat 8 in Tüll, ongress ete. Atl Samstag! Eimer verzinnt 26 m 63 28 om 72 30 m 85 Pfg., 32 m 135 12 Meter 46, 38, 28, 22 big. a8 dnt Satinkatter jetzt 1.00 n 1 1 0 2 Ilaid und Granit W 1 Linoleum Linoleum..25; 5 200 em breit,-Meter unzerstörbar AMeter 5 SFFPFPCPCCCPCTTTTTCTCTTTTTTTTVVTVTVTVTVVVVVVVVVVUu!uuT1X1X—XX————————WÄÄVAVT—AT—AV———A— 1* 5 SS 75 N 71 7 3 8 Fein 4 ſtenn billig zu verk. 5 edl anmer 5 281 5 16225 30 Zenener Slenoſpiſin ae eeeee e bhee boore F6, 8 möbliertes Zium., ſofort il 6 Büc ſenhopfen 85 25 beziehbar zu vermieten 5 9129 eſ cht 85 Si ſer e Ne 1 Hieſiges Engroshaus mit Aföbltertes 3 Finmer 5% 1 Tr. alt— 9 u bietet ſich einem Schloſſer od. zu verkaufen. 5658 Fillaten im Ausland ſucht per von beſſerem Arbelter auf 1. Sept. 77 5 ü7, 293 Tr., gut möbl. mindeſteus 180 Silb. Steno⸗Mechauiker durch Uebernahme] M. Schwab ir., Hopfeunandlg. bald au mteten geſucht. Ienben-Annabne fur Alle Zel- A Wohn⸗ u. Schlaf⸗ gramm(Stolze Schrey) und feiner mechaniſchen Werkſtatt in Fraukfurt a. WW. 2 Offerlen m. Preisangabe unter anen der 118 zimmer ſof, zu verm. 16233 durchaus perf, a. HammondHeidelberg, wo das ganze Jahr Ein g. derhalt. ſchwerer Zräd. 11 klin 9145 an die Exped. + Mannhelm F..N 8 6 3 28 J. Stock fein möb⸗ Nundtaſlatur) zuverl. u. ſelb, f ſichere 15 garautiert. Er dieHandkarren billig zu verk. del. 5 5 lierkes Zimmer prelg.]] ſtand. Arbeiterin. mögl, gew. 15 91 855 apital 1 8—— Doctteaße 5. Beteti um Einſ aee G wert zu vermleten. 9030fran Korreſpondentiu, in d. unter Ar. 51 2 ͤan——— Rit 28 ileng 8 bild 15 J. St. ei öbl Stellung, ſpät. ab l. Oktob., die 8— 88 dieſes Blattes St 1 d 11 jenſf zur Ausbildung I1, 22 Semn mobl,mögl. fe. v. Maunheim Fab⸗ tollen finden in der Maunhennter, Zeutrale. 5 bi kł 10 El. Zim. vrm. 16232 rik. Weldung. v. Anfängeriu. Oſferten unter 1255 9142 an Sim olliniſtr. I6, 2 möbl. Pärf.: zwedtlos. 8773 03 Ent G eſucht die Ervedition dieſe erb. Küche zn v. Naß. Zim. m. Klavier u. Schreib⸗ Oſſert. ſind in ſtenograſiſch. anse, 62 I. 5I I 8 5 186204⁴ Große Akt.⸗Gef, ſucht reiſe⸗tiſch eventl. Wohn⸗ u. S laSchulſchrift und m. allen nöt, gar. leb. Ank, 7 Mon. alt, zum 1. Oktober ein Snin 855 Srauge, ſchöſte de Veet für einen nord⸗ Aunmer— Angaben Gebaltsauſpr ein⸗ vollkommen ausgewachſen, e 1 ilF für hieſiges Engros⸗Geſchäft[N 4, 15 Wobnung, 4 Jem. 15 115 Bezirk. Zu beſuchen e triltstermin verſeh · vollſedrig, fleiſchig, ſchlachtreif. 2 Aeibgeht ſk der Lebensmittelbranche auff k. Küche mit Zubehör an freier Strohmarkt 9*** 15 10 Stück ca. 8 Pfd. ſchwere 7 gleich oder 1. Oktober gegen Lage bis 1. Oktober an ruhige* mittlere Städte. udolf Moſſe Mannhei n. Ganſe 30 Mk; 18 ſchwere(männlich od. weiblich) für ein ſofortige Vergittung geſucht. Lende zu Fein ga 9130 4 5——entens7 Mt. 5655 llechn. Bilro. Bedingung flottes] Offerten unker 9122 an die Miberes in Ladn Bewerber müſſen in der Lage 8 28510. Neubalt, 3 in. Wohng. ſein, kraft ihrer Perſönlichkeit Streiſand⸗ Dzieditz, Stenographieren und Ma⸗ Expedition d. B +3 5 Schleſten 6. inenſchreiben. Angebote mit„ m. Vadez. u. 2.Wohn. 130 entlich zu heben ſteldverkehr. 1 5 55 1 Allte 9 d 6 1 30 1 b, 1. Okt. zu v. Zu erfr. P 5, 13 p 1210 und angeſehene vertrauens⸗ 8 Anga r und Ge 85 5 1 als 155 Ge 11 Für Brautleute! haltsanſpr üchen 1 9133 be Tma n 7 U 6, 6 e Vertreter zu gewiunen. Feſſes zn o hat zu vergeben. Von rück an die Exped. ds U 50 2 ſt Derr 2 8 gängige Ver⸗ 5 2 ſtehenden Herrn oder Dame auf er Reiſende 5 U. bat 15 Bag lobung herrühr. verkaufe Ich ſuche zum Nutritt ver Lahr Mmädshan 1. Oktober zu vermeten. 9134 Leiſtungen dauernde Stelle und] welche Fähigreit beſtzen, Wer 35 8 höchft Zuns kompl. Schlafzimmer vol. 1. September evtl. ſpäter eine aus achtbarer Familie ſofort Mäheres im Hinterhaus Penſionsberechtigung. s657 mit Jedermann zu verkehren, und Sicherheit. Oſſerten unter] mit gr. Spiegelſchrauk und tüchtige, branchekundige geſucht. eilſtr aße 15 Offerten erbeten init Lebens, beſtrebt ſind, fleißig zu arbei⸗] J. J. 16281 an die Exv. ds. Bl. Roßhaarmatratze. 9137 Schuhhaus Frey d. 2 0 ſofort lauf an ee unter.] ten und dadurch täglich Mark Ferner verk. kompl. Speiſe⸗ Er an grin 9136 3. 9/10. 9 85 n n c 9105 u0 an Haasenstein& Vogler,6—7 und mehr zu verdienen, Verkauf. zimmer m. Lederſtühle u. far mei lhaus für! 5 .-., Karlsruhe 1. B. werden zum Vertrieb von SFPKAuf. moderne Küche. für mein Spezalhaus für heſſ. af 0 5 Ii erw. 8 770 oder, Damene n. Kinderkonfektion. Stellen suchen Chamiſß 10 laße miit Bad per 15 N patentiert. Artikeln für Haus⸗ Immobilien Offeriere Geſchäfls⸗ 80 Seel, Auktionator Ausfüßrliche Offerten mit— ber au Amen halt, Gewerbebelriebe ꝛc. für z Ne, für d Aluer koſtents. S 5. ib.— Telef 4508 Bild und Zeu anisabſchriften à ordentliche Mädchen erhalten in diskreten 1 Cuden und Pfalz geſucht. 8 en——— 55 5105 e Wirlſchafts- nebſt Gehaltsan prüchen oder ſuchen bis 1. Septbr. Stellen, Ghnil Helkelſraße N0. J 4 heiten Rat. Briefe erb unt 0. 1216] Evenkl. auch kleines Fixum. Büfetts bilig zu verkaufen. perſönliche Vorſtellung 1 Mädchen ſucht ſofort Aus⸗ Tr. hoc heleg. 5 Sumerwohnung 1 un Haaſenſtein& Sofortige Unter Rennralt; 9 verkeuſen. bei Theodor 8185 wünſcht. bilfſtelle. 16234 mtt Bad, Sbeiſek., Mädebenzim⸗ .., Manuheim. 656 K. 289. P. an Rudol S. U. Frei⸗&, 1d. 9188 Stellenbur, Roſg Schnabel, de, ſoforl oder ſyäter zu verm⸗ e ee eeMoſſe, Mann t 8772 Ulauf. 9119 L 12, 8, 2. St. ß— 4. Eiſcher⸗ wiegel. Bellenſtr. 28,(Lindenhof). I Näh. daſelbſt. Telef, 2376.(2127