— der Stadt Mannheim und Umgebung. f ig Abonnemente Badiſche Volkszeitung.)(Mannheimer Bolksblatt.) Telegramms⸗ Adreſſet Badiſche Neueſte Nachrichten durch die Poſt bez. mel. Poſte N 1 en—— auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig· Dtrektion u. Buchhaltung 144 Anabtzängige Tageszeitung. ·„ Redaktiuauhnn* Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark Geleſeußße und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahms ſitr das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Nr. 398. Berlin wartet. (Von unſerem eigenen Korreſpondenten.) Ssh. Berlin, 27. Aug. Die Morgenblätter der Reichshauptſtadt taten heute den Berlinern kund, daß die Abfahrt unmittelbar bevorſtehe, und trotz Wind und Wetter die Fahrt zum Kaiſer erfolgen werde. Beſonders begeiſterte Luftſchiffanhänger, die aus der Reichs⸗ hauptſtadt eigens nach Friedrichshafen gefahren waren, um ſich durch den Augenſchein zu überzeugen, inwieweit die Krankheit den rüſtigen Grafen mitgenommen habe, erzählten in intimen Kreiſen, daß die Meldung von einer völligen Geſundung doch verfrüht ſei. Der ſonſt aufrecht dahin⸗ ſchreitende Graf habe, ſo verſicherten Leute, denen tatſächlich jede ſenſationelle Aufbauſchung fernliegt, nach dem Verlaſſen des Krankenhauſes in gebückter Haltung ſich ſeinem Ver⸗ wandten⸗ und Mitarbeiterkreiſe gezeigt Daß der Graf noch nicht völlig geſund iſt, geht ja zuch daraus hervor, daß noch ein Verband die Halswunde bedeckt. Aber Parforce⸗ bdaten waren ja immer des Grafen Zeppelin hervorſtechendſte Tugend. Die aus dem engſten Berliner Hofkreiſe werden wohl Recht haben, die ganz kleinlaut ſich dahin äußerten, daß dieſe Fahrt des„Z. 3“ nach Berlin vom Grafen wohl nur deshalb unternommen werde, um ein einmal gegebenes Ver⸗ ſprechen nicht rückgängig zu machen und vor dem Katſer als der alte Soldat zu erſcheinen, der ſagt: Majeſtät haben be⸗ fohlen: hier bin ich!— Der erſte Wermutstropfen in die Freude der Erwartung wurde den Berlinern um die Mittags⸗ ſtunde des heutigen Tages. In dem Mittagstrubel erklangen plötzlich die heiſeren Schreie der Zeitungsverkäufer:„Havarie des„Z.“, unfreiwillige Landung!“ Es war ſchon auf⸗ gefallen, daß entgegen der ſonſtigen Gepflogenheit ſich die Ausgabe der Mittagsblätter um eine Viertelſtunde verſpätet hatte. Num erfuhr man des Rätſels Löſung. Wie ſchon aus telegraphiſchen Meldungen bekannt geworden, mußte der „Z. 3“ infolge des koloſſalen Verluſtes an Benzin und Schmieröl, der bei zwei Motoren und ſiebenſtündiger Fahrt 600 Kilogramm beträgt, niedergehen, um neuen Ballaſt in Geſtalt von Waſſer aufzunehmen. Zu all der Mißſtimmung geſellte ſich noch, daß in den Nachmitbagsſtunden ſich ein regel⸗ rechter Landregen einſtellte, der Berlin in einem wenig feſt⸗ lichen Kleide zeigte. Am Nachmittage— es mutet ironiſch an— brachte endlich der Berliner Magiſtrat an die Mit⸗ bürger die Bitte: Flaggen heraus! Vom Himmel regnet es aber himmliſches Naß. Nun heißt es, in Geduld ſich faſſen und abwarten, was der morgige Tag bringt. 5 In Bitterfeld. (Vom unſerem eigenen Korreſpondenten.) Bitterfeld, 27. Aug. Heute iſt der Name Bitterfeld in aller Munde. Zum kommt, daß es auch ſonſt Zweiten Male nähert ſich ein Zeppelin-Zuftſchiff dem Städt⸗ Samstag, 28. Auguſt 1909. Seppelins Fahrt nach Berlin. chen, um auf dem Terrain des Parſevalſchen Uebungsplatzes, der ſeiner Zeit den nördlichſten Punkt der großen Pfingſtfahrt des Grafen bildete, vor ſeinem Einzuge in Berlin nieder⸗ zukommen, um Gas nachzufüllen und den Grafen ſelbſt an Bord zu nehmen, der ja die Reiſe bis Bitterfeld diesmal auf Wunſch des um ſeine Geſundheit beſorgten Kaiſers im Schnellzuge zurücklegt und erſt von Bitterfeld aus zu Schiff nach Berlin fahren wird. Man kann ſich denken, wie ſtolz die Bitterfelder in dieſen Tagen geworden ſind. Die ge⸗ waltigen Bahnhofsanlagen werden nicht leer von Menſchen, die aus allen Richtungen der Windroſe hier zuſammenſtrömen. Von Berlin und Magdeburg, von Halle und aus dem Anhal⸗ tiſchen, von Leipzig und Dresden zogen Tauſende und Aber⸗ tauſende in das Städtchen hinein, über dem Tag und Nacht eine ungeheure Dunſtwolke der heimiſchen Induſtrie lagert. Gleich gegenüber dem Vahnhofsportal erhebt ſich ein zwei⸗ ſtöckiges, weißangeſtrichenes Gebäude mit der Inſchrift„Hotel Kaiſerhof“, in dem bis zum heutigen Tage harmloſe Hand⸗ lungskommis, Ingenieure der umliegenden induſtriellen Werke, brave Spießbürger aus Bitterfeld ſelbſt und die wetterfeſten Bauern aus dem Muldetal logierten, ihre Ge⸗ ſchäfte abwickelten, und am abendlichen Stammtiſch friedlich über die Kretafrage, den Kanzlerwechſel, den ſchwediſchen Generalſtreik und ab und zu auch über die neueſten Exfolge des Grafen da unten am Bodenſoee debattierten. Heute iſt das ürſtenwohnung, mit Hotel ein Palais, eine Reſidenz, eine einem Worte ein wirklicher„Kaiſerhof“, wie es draußen ſchwarz auf weiß zu leſen iſt, denn in ihm hat die Majeſtät der Lüfte ein Zimmer beſtellt und damit die Weihe des Hauſes vollzogen. Oberkellner und Piccolo, Stubenmädchen und Hausknecht ſind alle von demſelben Größenwahnſinn be⸗ fallen wie drunten in Friedrichshafen im„Deutſchen Hauſe“ die dienende Schar der Geiſter ſeit vielen Monden. Dazu im Hotel von Fürſtlichkeiten wimmelt. Ein gewöhnlicher Sterblicher findet heute in Bitterfeld überhaupt kein Quartier mehr und iſt froh, wenn er im Warteſaal des Bahnhofs einen Stuhl zum Schlafen findet. Geſtern Nachmittag bereits zog ein Bataillon der Magdeburger Pioniere mit klingendem Spiel durch die Straßen hinaus nach dem Flugplatz der Elektron⸗Werke, wo ſie heute Abend den Abſperrungsdienſt zu verſehen haben. Drei Viertelſtunden Wegs etwa hat man zurückzulegen zum Schauplatz der Ereigniſſe, der zum mindeſten ſo in⸗ tereſſant erſcheint wie der Tegeler Schießplatz in Berlin, denn hier geht gewiſſermaßen die Premiere des großen Schau⸗ ſpiels vor ſich, und es iſt deshalb nicht verwunderlich, daß faſt die geſamte Berliner Preſſe im Verein mit den Kollegen aus der engeren und weiteren Umgebung Bitterfelds hier vertreten iſt. Auch hier iſt ein Kordon von Militär vor⸗ geſehen, innerhalb deſſen ſich die Landung abſpielen wird. ſehnlichſt erwarteten Luftſchiffes. bbTbTbT (Abendblatt.) Vorrichtung zur Verankerung des Luftſchiffes, eine Rieſen⸗ Drahtöſe, die aus dem Erdboden hervorragt. Das Publikum muß hinter den Mannſchaften den großen Augenblick ab⸗ warten, und es hat nach der ganzen Anlage des Platzes bei weitem größere Chancen, das Landungsmanöver zu verfolgen, als das Berliner Publikum draußen auf dem Tegeler Schieß⸗ platz. Schon ſeit dem frühen Morgen des heutigen Tages liegt die Arbeit in den zahlloſen Werken Bitterfelds faſt vollſtändig lahm. Eige ganze Anzahl Arbeiter iſt überhaupt nicht erſchienen; ein anderer Teil hat frühzeitig um Ent⸗ laſſung gebeten, und die Unſicherheit, die inbezug auf die Ankunftſtunde des Grafen Zeppelin herrſcht, hat dazu bei⸗ getragen, daß die ganz Vorſichtigen ſich ſchon am frühen Morgen in der Nähe der Elektronwerke gelagert hatten, um ja nichts zu verſäumen. Kurz nach 11 Uhr traf hier die Nachricht ein, daß das Luftſchiff des Grafen Zeppelin über Nürnberg erſchienen ſei. Man rechnete, daß er bis Bitter⸗ feld bei Einhaltung der gleichen Fahrzeit wie bisher noch neun Stunden gebrauche, alſo um acht Uhr abends hier ein⸗ treffen würde. Der Telephon⸗ und Telegrammdienſt mit Friedrichshafen ging ununterbrochen ſeit dem frühen Morgen, Er wickelte ſich in einem beſonders für den Zeppelintag her⸗ gerichteten Poſtamt auf dem Terrain der Elektronwerke ab, und auch für die Preſſe war durch Schaffung von Telephon⸗ zellen etc. ſoweit als irgend möglich vorgeſorgt worden. Allein, je weiter der Tag vorrückte, um ſo geringet wurden die Hoffnungen auf eine rechtzeitige Ankunft des Der Propellerbruch bei Gunzenhauſen und die Auswechſlung der Zylinder in Nürn⸗ berg hatten zu viel koſtbare Zeit in Anſpruch genommen, daß man noch damit rechnen konnte, daß„Z. 3“ vor Mitternacht hier eintreffen würde, und als es ſchließlich gar hieß, daß am Samstag vormittag erſt mit der Ankunft zu rechnen ſet, zogen die Maſſen enttäuſcht heim. Sie hatten ſich wacker gehalten, trotz ſtundenlangen ſtrömenden Regens. Am meiſten waren die armen Bedienungsmannſchaften von den„Elektron⸗ Werken“ zu bedauern, die die Gasnachfüllungsarbeiten aus⸗ führen ſollten und ſchließlich wurden auch ſie bis auf weiteres beurlaubt. Nachdem Hieſige wie Fremde ſich wieder in dem Bannkreis der Stadt eingefunden hatten, ging es hier in den zahlreichen Wirtſchaften noch bis in die ſpäten Abendſtunden her. Namentlich das„Hotel Kaiſerhof“, wo inzwiſchen Graf Zeppelin mit Direktor Colsmann und Oberingenieur Kober eingetroffen waren, bildete den Zielpunkt der Neu⸗ gierigen. Große Verzögerung der Fahrt. D. Plauen, 28. Aug.(Privattelegramm.) Das Lufk⸗ ſchiff„Z. 3“ hat um 10,45 Uhr die ſächſiſch⸗bayeriſche Grenze überflogen und paſſierte Plauen um 12 Uhr mittags in Feuilleton. Eine Cholera⸗Revolution. —— St. Petersburg, 21. Aug. (Ein ruſſiſches Kulturbild.) Es war vor ungefähr zwanzig Jahren, die Cholera wütete in Rußland, beſonders im Südoſten des Reiches, an der Wolga. Gerade hier erwies ſich der Kampf mit der ſchreck⸗ lichen Geißel der Menſchheit als vergeblich, weil die Bevölke⸗ rung ſich den Maßnahmen der Behörden mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln widerſetzte. Dies artete zu einer förmlichen Empörung aus, zu deren Bekämpfung ſogar Militär aufgeboten werden mußte. Seit zwanzig Jahren, ſollte man meinen, iſt die Menſch⸗ heit, zu der man ſchließlich auch die Ruſſen rechnen muß, wenigſtens etwas vorgeſchritten. Weit entfernt! Während man im übrigen Europa drauf und dran iſt, das Reich der Lüfte zu erobern, da die Erde dem modernen Menſchen bereits zu klein geworden iſt, ſcheint Rußland keinen Schritt weiter gekommen zu ſein. Was damals an der Wolga möglich war, einem Gebiet, das immer⸗ hin von den Zentren der Kultur und Intelligenz weit ent⸗ fernt iſt, hat ſich vor wenigen Tagen auf dem Peipus⸗See, d. h. auf der Grenze zwiſchen dem von Deutſchen bevölkerten Lipland und dem Gouvernement, in welchem Rußlands Hauptſtadt gelegen iſt, ereignet! Der Sachverhalt des ſchrecklichen Dramas, welches ſich auf der Inſel Talabs abſpielte und welchem beinahe mehrere Medizinalperſonen zum Opfer fielen, iſt folgender: Kaum war in dem dortigen Kreiſe der erſte Cholerafall vorgekom⸗ men, ſo fingen die Bauern auch an, über die Urſachen der Seuche nachzudenken: In Pleskau haben die Studenten die Cholera„gemacht“, und bei uns iſt es jedenfalls ebenſo, ließen ſich einzelne Stimmen vernehmen. Man erinnerte ſich, daß im Juli aus Dorpat mehrere Studenten nach Talabs gekommen waren. Die jungen Leute hielten ſich auf dek Inſel auf, um die dortige Fiſcherei zu ſtudieren, den Bauern aber kam das jetzt verdächtig vor, und ſie ſagten ſich, daß der wahre Zweck der wäre, den Peipus⸗See mit Choleragift anzufüllen. Und ſiehe da, es fanden ſich ſogar Augenzeugen, die geſehen haben wollten, wie die Studenten Pulver, natürlich„Cholerapulver“ in das Waſſer ſtreuten. Es war daher weiter nicht wunderbar, daß als einer dieſer Studenten, Wolanski, ſich der Cholerabaracke zur Verfügung ſtellte, dies im Volke großen Unwillen hervorrief. Er wird uns nicht kurieren, ſondern vergiften, ſagte der eine, und als gar ein altes Weib beteuerte, daß gerade W. am meiſten ſich auf dem See aufgehalten habe, war man all⸗ gemein überzeugt, daß es darauf abgeſehen ſei, ſämtliche Ein⸗ wohner an der Cholera ſterben zu laſſen. Man ging den Studenten aus dem Wege und mied die Cholerabaracke. Inzwiſchen waren einige von den in der Baracke unter⸗ gebrachten Kranken geſtorben. Da hieß es ſofort,„ſeht ihr, die hat der Student ins Jenſeits befördert.„Ich weiß es ganz genau,“ ſagte ein alter Mann,„daß W. einem Kranken Gift zu trinken gab. Der koſtete aber bloß und ſchluckte es nicht herunter, ſondern behieltäes im Munde. Als W. dann fort war, hat er das Gift auf ſein Laken ausgeſpieen, welches ſofort wie von Säure zerfreſſen wurde. Als der Doktor dann merkte, daß der Kranke das Gift nicht nehme, hat er ihn in einen Kupferkeſſel(Wanne)! geſetzt, in dem kochendes Waſſer war, ſo iſt er dann verbrüht worden.“ In dieſer Weiſe unterhielten ſich die Bauern über die in der Baracke angewandten Heilmethoden. Natürlich wollte jetzt kein Menſch, der erkrankte, in die Baracke hinein, und wenn die Aerzte ſelbſt kamen, um die Kranken abzuholen, ſo widerſetzten ſich deren Angehörige. Es ging ſoweit, daß die Choleraerkrankungen der Behörde gar nicht zur Anzeige gebracht wurden und die Polizei ein⸗ ſchreiten mußte. Die Erregung der Inſelbewohner erreichte den Höhe⸗ punkt, als man vor wenigen Tagen den Jahrestag des Ver⸗ ſchwindens der Cholera im Jahre 1856 feierte. Nach einem Gottesdienſt wurde eine Gemeindeverſammlung abgehalten, auf deren Tagesordnung die Frage„wo kommt die Cholera her?“ natürlich die erſte Stelle einnahm. Es meldeten ſich einige Teilnehmer zum Wort, die mit flammender Beredſam⸗ keit ausführten, daß das ganze Elend das Werk der Studen⸗ ten ſei. Es wurde beſchloſſen, den W. zum Verhör herbei⸗ zurufen. Zum Unglück war der freiwillige Samariter in dieſem Augenblick auf dem Hofe des Hauſes, in welchem die Ver⸗ ſammlung abgehalten wurde. Als er die aufgeregten Ge⸗ ſichter der Menge ſah, witterte er Unrat und beeilte ſich ſofort das Weite zu ſuchen; denn er hatte von den wahn⸗ ſinnigen Gerüchten, die über ihn und ſeine Kollegen im Umlauf waren, natürlich auch ſchon gehört. Als die Bauern ſahen, daß W. ſich davon machte, erregten ſie ſich noch mehr. „Seht ihr wohl, wie ihn das böſe Gewiſſen drückt; aber warte nur, du wirſt uns nicht entwiſchen,“ rief man ihm nach. Inzwiſchen war Wolanski zum Polizeiaufſeher ge⸗ laufen und hatte von dem Vorgefallenen berichtet. Aber auch die Menge war ihm nachgegangen und ſtand nun drohend vor dem Polizeibureau.„Komm nur heraus, Doktor“,„gebt uns den Doktor heraus“ und ähnliche Drohungen wurden 2, Seite. Seneral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 28. Auguſt. ruhiger ſicherer Fahrt, wie ſ. Zt. zur Pfingſtfahrt in nördlicher Richtung nach Leipzig. Die Propeller arbeiten vorzüglich. W. Reichenbach(Vogtl.), 28. Aug. 1 Uhr. Z. 3 überfliegt ſoeben die Stadt und nimmt den Kurs in der Richtung auf Greiz. Infolge des ſehr ſtarken Gegenwindes iſt die Fahrt ſehr langſam. w. Weida, 28. Aug..35 Uhr. 3. 3 iſt hier ſoeben in der Richtung von Greiz kommend geſichtet worden. Die Fahrt⸗ richtung geht nach Gera. 55 W. Crimmitſchau, 28. Aug. hier geſichtet. Bitterfeld, 28. Aug. 2 Uhr nachm. Bis jetzt fehtt hier in Bttterfeld jede authentiſche Nachricht über den Verbleib des „Z. II.“ In Fachkreiſen erwartet man den Ballon früheſtens von 4 Uhr ab. Das Publikum, das zehntauſende Köpfe ſtark auf dem Felde vor der Ballonhalle harrt, beginnt zu ermüden. Der Wind weh nach Süden mit mittlerer Stärke. Der Freiballon „„Bitterfeld“, der bei Ankunft des„Z. III“ aufgelaſſen werden ſoll, rüſtei ſich laut„Frkf. Ztg.“ momentan zum Aufſtieg. „Zeppelin 3“ über Leipzig. AN Leipzig, 28. Aug. 4,45 Uhr.(Privattelegramm.) 38. 3 paſſierte 4 Uhr 25 Min. Leipzig. Der Kronprinz, der ſich in Bitterfeld befindet, hat an den Kaiſer die telegraphiſche Anfrage gerichtet, ob das Luftſchiff, das aller Vorausſichb nach ſehr ſpät in Bitterfeld eintreffen wird, noch die Fahrt nach Berlin antreten ſoll. Die Entſcheidung liegt beim Kaiſer. Es wird angenommen, daß ZZerſtmorgen, Sonn⸗ tag, nach Berlin fahren wird. Wie verlautet, iſt ein Propeller defekt. Das Wetter in Bitterfeld. W. Bitterfeld, 28. Aug. Wetterbericht von 8 Uhr 30 Minuten vormittags. Windgeſchwindigkeit in 100 Meter Höhe 4 Meter, in 200 Meter Höhe 3,6 Meter, in 300 Meter Höhe 6,3 Meter, in 400 Meter Höhe 7,4 Meter. Die Windrichtung iſt Nord bis Nord⸗Nord⸗Oſt; das Wetter iſt trübe, aber auf⸗ klärend. Das Barometer ſteigt hier. Das Kronprinzenpaar in Bitterfeld. w. Bitterfeld, 28. Aug. Der Kronprinz und die Kron⸗ prinzeſſin trafen um 1 Uhr nachmittags hier ein und nahmen im Hotel Kaiſerhof Wohnung. Das enttäuſchte Berlin. ch. Berlin, 28. Aug. 2,10 Uhr.(Privattelegramm.) Das geſtrige Regenwetter, das am Abend und in den ſpäten Nachmittagsſtunden beſonders heftig war, iſt heute heiterem Wetter gewichen. Seit heute morgen herrſcht trockenes, wenn auch noch kühles Wetter bei bedecktem Himmel. Gegen mittag klärte ſich der Himmel auf und jetzt iſt Berlin im ſchönſten Sonnenſchein. Der Wind weht mäßig ſtark aus Nordweſt, Fflaut aber immer mehr ab, ſodaß„Z..“, wenn er wirklich noch ankommt, was hier bezweifelt wird, nur gegen ganz mäßigen Wind fahren wi. Flaggenſchmuck hat Berlin erſt heute morgen angelegt Z. 3 wurde um 2 Uhr r die drei Hauptſtraßen Unter den Linden, die Friedr ſtraßs und Leipzigerſtraße. Beſonders die Straße unter den Linden hat prächtigſte Feſttoilette angelegt. Hier in den großen Verkehrsadern flutet der ungeheure Flemden⸗ zuſtrom, von Stunde zu Stunde wachſend, der gegen mitlag Uhr ungeheure Dimenſionen angenommen hat. An Fuhrwerken iſt alles aufgeboten, was aufzubieten iſt. Die Automobil⸗ und Droſchkenhalteſtellen zeigen ganze Wagen⸗ burgen, eine endloſe Zahl Droſchken und Automobile bewegen ſich durch die Friedrichsſtraße, Leipzigerſtraße, Potsdamer⸗ ſtraße und Unter den Linden. Fortwährend werden die Zeitungen nach neuen Nach⸗ richten bestürmt. Man iſt ſehr enttäuſcht, daß die Fahrt des 3. 3 von Nürnberg bis Gera, wo Z. 3 um 1 geſichtet wurde, im ganzen 12 Stunden dauerte, ſo daß man hier annimmt, daß Z. 3 erſt in den ſpäten Abendſtunden in Ber⸗ in eintreffen wird, wenn er es überhaupt nicht vorzieht, erſt morgenfrüh von Bitterfeldweiter zufahren; zwar gibt der Umſtand, daß das Luftſchiff nunmehr in der Ebene fährt und nicht mehr mit widrigen Winden zu kämpfen Hhat, neue Hoffnung. Vorſichtige Leute, und die ſcheint es nicht wenig zu geben, warten erſt weitere Nachrichten in den Cafes und Reſtaurants ab, die überfüllt ſind. Aber die andere Hategorie von Menſchen, die immer gleich am Platz iſt und ſtundenlang wartet, iſt dennoch groß und flutet unabläſſig nach dem Dempelhoferfelde und dem Tegeler Schießplatz. zudem recht ſpärlich. Wirklich reiche Dekorgtionen zeigen Auf dem Tempelhofer Felde herrſcht ſeit den frühen Morgenſtunden ein bewegbes Treiben und in den erſten Nachmittagsſtunden betrug die Zahl der Menſchen auf dem Tempelhoferfelde ca. 700 000. Auch auf dem Tegeler Schießplatz ſind bereits viele Zehntauſende von Neugierigen verſammelt. Auf dem Tempelhoferfelde, wo um halb 10 Uhr noch eine Abteilung Artillerie mit einer Kompagnie Infanterie ihren Uebungen oblagen, treffen Gen⸗ darmerie, Polizei und der Sanitätsdienſt ihre letzten Vor⸗ bereitungen. Um 10 Uhr erſchien der zuſtändige Schöneberger Brand⸗ direktor, um die aufgeſtellten Tribünen und Vorkehrungen des Sanitätsdienſtes in Augenſchein zu nehmen. Die Freiwillige Sanitätskolonne und Damen des Vaterländiſchen Frauen⸗ vereins ſind ſchon von 10 Uhr ab auf dem Tempelhoferfeld verſammelt und haben ihre Standquartiere bezogen. Auf dem Gelände des Kaiſerin Auguſta⸗Grenadier⸗Regiments hat der Ulſteinſche Zeitungsverlag einen Signalballon aufgeſtellt, der mit verſchiedenen Flaggen den Fortgang der Fahrt an⸗ 119 was außerordentlich großes Intereſſe im Publikum erregt. Nach dem Tegeler Schießplatz iſt die Kapelle des Garde⸗ Füſilier⸗Regiments zum Empfang des Z. 3 beſtellt worden. Der Tegeler Schießplatz iſt für das Publikum abgeſperrt. Hier befindet ſich die große Wellblechhalle des Militärluft⸗ ſchiffes und die umfangreiche des Parſeval⸗Ballons, der ſich hier im abmontierten Zuſtande befindet und dieſe Nacht Militär als Notquartier diente. In einer Ecke des Tegeler Schießplatzes befindet ſich auch ein großer Raum mit dem Flugapparat von Orville Wright, der nächſten Dienstag das erſtemal aufſteigen dürfte. Der Tegeler Schießplatz iſt im weiten Umkreis durch Drahtzäune abgegrenzt. In der Mitte des Degeler Schießplatzes befindet ſich die Ankerſtelle für Z. 3. In unter der Erde befindlichen Eiſenſchienen iſt eine Laſche mit dickem Draht befeſtigt. Es ſind ſtarke Eiſenringe vorge⸗ ſehen, mit denen die Verankerung erfolgt. In einiger Ent⸗ fernung befinden ſich mehrere Laſchen zur Befeſtigung der Taue, die das Luftſchiff halten ſollen. In der Nähe des Ankerplatzes werden ſich die Offiziere im Dienſt und die Verwandten des Grafen Zeppelin und die übrigen vom Generalkommando durch Karten legitimierten Perſonen ſowie die Preſſe verſammeln. Der Kaiſer, der zunächſt von der Kaiſerin Auguſta⸗ Kaſerne aus das Erſcheinen des Z. 3 über dem Tempelhofer⸗ Felde erwartet, begibt ſich im Automobil von dort über Char⸗ lottenburg nach Tegel hinaus und fährt über die Südecke des Tempelhoferfeldes zum Ankerplatz, während die übrigen Be⸗ ſucher die Landung weiter unten beobachten werden. Magiſtrat und Stadtverordneten werden unter Führung des Bürgermeiſters Dr. Reicke und des Stadtverordnetenvorſtehers Geh. Juſtizrat Caſ fel der Lan⸗ dung des Z. 3 auf dem Tegeler Schießplatz beiwohnen. Bürger⸗ meiſter Dr. Reicke wird danach eine kurze Anſprache halten und den Grafen in den Mauern Berlins bewillkommnen. Der Begrüßungsakt wird ſich in den einfachſten Formen mit Rück⸗ ſicht auf die Schwierigkeiten der Landung auf dem neuen Ter⸗ kain gbſpielen. Bereits um 2 lihr nachmittags ſind auf ſämtlichen 299 Schulplätzen. der Berliner Gemeindeſchulen die Kinder verſammelt, von wo aus ſie in die vier Haupt⸗ kaſerinen geführt werden. Zu gleicher Zeit begann der Auszug der Berliner nach dem Tempelhofer Felde, wo um.10 Uhr nachmittags ungefähr 150 000 Menſchen bereits verſammelt ſind. Man rechnet jedoch auf 1½ Mill. Menſchen. Es ſind bereits alle erforderlichen polizeilichen Maß⸗ regeln getroffen worden. Automobile, Straßenbahnen und Fuhr⸗ werke aller Art raſen die Belle Allianceſtraße herauf, die von einer Anzahl Sprengwagen fortgeſetzt unter Waſſer gehalten wird. *** über Zeppelin und das deutſche Volk. Ein Franzoſe, der ſoeben drei Monate in Deutſchland zugebracht hat, ſchreibt an das„Echo de Paris“, über den Enthufiasmus, der ſich in ganz Deutſchland für„Zeppelin 3“ äußert.„In den nächſten Tagen wird„Zeppelin 3“ in Berlin erwartet, wo man die Ankunft wie ein in der Geſchichte epochemachendes Ereignis feiern wird. Bald wird man ihn allen Bewohnern des Reiches gezeigt, werden alle ein lenk⸗ bares Luftſchiff geſehen haben und wiſſen, welche Dienſte man von ihm erwarten darf. Sind dann Kredite für eine Luft⸗ flotte nötig, ſo wird das Parlament ſie mit Enthuſiasmus Ein Franzoſe Fraktion offiziell im Reichstage aus. Faldemokraten hindeutete, trat. bewilligen. Und ſollte eine neue Kataſtrophe eintreten, ſo wird ſicherlich eine nationale Subſkription wieder dafür auf⸗ kommen.“ Der Korreſpondent ſtellt dann einen Vergleich an zwiſchen dem, was man in Deutſchland und was man in Frankreich tut. Dieſer Vergleich fällt nicht zugunſten Frank⸗ reichs aus. politische lebersicht. Manunheim, 28. Auguſt 1909. Nationalliberalismus und Sozialdemokratie. Warum beſchäftigt ſich die konſervative und klerikale Preſſe ſo ausgiebig mit dem Block von Baſſer mann bis Bebels Die„Königsberger Allgemeine Zeitung“ will den Grund darin ſehen, daß der ſchwarz⸗blaue Block ſo die Aufmerkſamkeit von ſich abzulenken und auf den Gegner zu konzentrieren ſuche.„Von Baſſermann bis Bebel— das iſtz das Schlagwort, das jetzt in allen Tönen variiert wird. Uns wirft man vor, daß wir mit Ultramontanen und Polen gehen — und geht doch ſelbſt mit den Sozialdemokraten! Muß das nicht vor den Nationalliberalen gruſelig machen und die wankenden Gemüter von dem Uebertritt zu ihnen ab⸗ ſchrecken?“ Aber es iſt eben nichts mit dieſem Block von Baſſermann bis Bebel. Die„Königsberger Allgemeine Ztg.“ legt das nochmals dar: Die Antwort auf dieſen Trick hat Baſſermanm ſelbſt ausführ⸗ lich und ſchlagend gegeben. Eigentlich hätte es ſeiner erſchöpfenden Darlegung gar nicht bedurft. Wer die ehrliche Abſicht hat, die Dinge zu ſehen, wie ſie find, kann über die wahre Naturm der perfi⸗ den Ausſtreuung wirklich nicht im Zweifel ſein. Die Liberalen haben gegen die Finanganträge des blau⸗ſchwarzen Blocks ge⸗ ſtimmt und die Sozialdemokraten auch; beſtand aber zwiſchen ihnen eilva ärgend eine Verbindung? Läßt ſich die Gleichartigkeit ihrer Abſtinnmung auch nur in Parallele bringen mit dem planmäßigen Zuſammenwirken von Konſervativen, Klerikalen und Polen? Und wenn wir einen Schritt weiter zurückgehen, bis zu den letzten Wahlen— was ſehen wir? Bei den Reichstagswahlen, während das Zentrum wohl in einem Dutzend von Wahlkreiſen den So⸗ gialdemokratem gegen die Nationallibralſen zum Siege verhalf, ſind dieſe ihrerſeits in umerhörter Selbſtwerleugnung überall denr Zentrum gegen die en beigeſprungen. Bei den Landtagswahlen hätten die Natiomallibevalen eine ſehn beträrhtliche Anzahl von Sitzen gewiumen wWunen, wenn ſie dem Sozialdemo⸗ 1 5 nur ein einziges Mandat überlaſſen härten; ſie haben es nicht getan. Das ſind ſo offenkundige Tatſachen, daß aw ihnen auch für Konſervative ſchwer vorbeizukommen iſt, deshalb ziehen ſie, ſo ſchreibt die„Königsberger Allgemeine Zeitung“ weiter, nunmehr ein ganz altes Pferde aus dem Stall, die Wahl⸗ abrede in Baden. Das Königsberger nationakliberale Blatt fragt, was ſie beweiſe: Daß in einer Ecke des Reiches aus beſtimmten lokalen Ver⸗ Hältniſſen und Gründen heraus ein Schritt getan worden öſt, der im diamentralen Gegenſatze zu der Geſamthaltung der Partei ſtand und von ihr urwerzüglich und auf das Strengſte gemißbelligt wurde. Die Führer. Baſſermann an der Spitze, erklärben ſoſort mit allem Nachdruck, daß ſie mit dem Vorgehen ihrer Freunde in Baden micht einverſtanden ſeien; Büſing ſprach dies Namens der Anſchauung aller im f Partei und für ſie maßgebenden Aen hat ſich auch nicht einen Beſchluß faßbe, der auf ein Zuſammengehen int den So⸗ ihm das offigielle Organ der Partei ſofort unzweideutig und energiſch entgegen. Was damals in Baden geſchah, wird nicht wieder geſchehen; dafür wird die Ge⸗ ſamtpartei als ſolche ſorgen. Die Sozialdemokratie ſelſt weiß das auch ganz gut. In liberalen Kreiſen ervegt es darum mur ein Dächeln, wenn für den bevorſtehenden ſozialdemokratiſchen Partel⸗ tag ein bombaſtiſcher Antrag angekündigt wird, der ein Zuſammen⸗ gehen mit„dieſer Sorte von Liberalen verwirft. Saure Traubenl Zum Schluß verwirft die„Königsberger Allgemeine Zeitung“ den Rat eines freiſinnigen Profeſſors an die Nationalliberalen, das Wort„national“ als überflüſſig aus der Parteibezeichnung zu ſtreichen. Die nationalliberale Partei ſei eine liberale Mittelpartei auf nationaſer Grund⸗ lage und werde es bleihen. Eben deshalb habe ſie miet der Sozijaldemokratie nichts gemein und weiſe diejenigen, die ihr eine ſolche Gemeinſchaft anfinnen, mögen es Freunde oder Gegner ſein, mit der Ruhe des guten Ge⸗ wiſſens, aber in rückhaltloſer Entſchloſſenheit von ſich. Die Nationalliberalen in Emden⸗Norden. (n. J..) Die Reden der Abgg. Baſſermann, Streſemann und Weber in Leer und Norden haben in manchen freiſinnigen Zeitungen ein merkwürdiges Echo geweckt. Man zeigdb ſich erſtaunt, ja verletzt allein durch die bloße Tatſache. Als ob es etwas Erſtaunliches wäre, wenn Abgeordnete, die in dem die Menge einſchüchtern, verhielt ſich dieſer, ſelbſt ängſtlich, nicht nur ablehnend, ſondern er begrüßte die Rebellen ſogar, drückte einigen freundſchaftlichſt die Hand und ermunterte die Menge dadurch nur noch mehr, ſich an W. zu rächen. „Schlagen wir den Kerl tot, erſäuft ihn,“ ließen ſich Stim⸗ 5 Der bedrängte Student ſchickte einen Polizeidiener aus, am ein Boot flottzumachen, damit er ſich ſofort nach dem e begeben könnte. Dieſer arme Menſch wurde ſchreck⸗ ich verprügelt und mit der Botſchaft zurückgeſchickt, daß es dem., wenn er ſich ſehen ließe, noch ſchlimmer gehen werde. W. verlor jedoch nicht den Mut; er ging hinaus, ſprach mit der Menge, und es gelang ihm auch, ſie etwas zu be⸗ aursgeſtoßhen. Auf die Bitte des Wolanski, der Poliziſt möchte Nachdem ihnen dieſe beiden Opfer entgangen waren, ſuchten ſich die raſenden Bauern ein anderes aus. Sie be⸗ gaben ſich zur Wohnung eines in der Cholerabaracke dienenden Feldſchers, der bereits 12 Jahre auf der Inſel lebt, und wollten ihn töten.„Tötet zunächſt meine Kinder und dann mich“, rief der Feldſcher ihnen entgegen. Das brachte die Bauern etwas zur Beſinnung; ſie begnügten ſich damit, ihn ſeiner Habe zu berauben und zogen dann weiter, um ihr Zerſtörungswerk zu vollenden. Diesmal galt es der Cholerabaracke. Man jagke Aerzte und Hilfsperſonal davon, brachte ſämtliche Kranken in ihre Wohnungen zurück und zerſtörte das Gebäude von Grund aus. Damit endigte die„Cholerarevolution“. Natürlich wird ſie ihr gerichtliches Nachſpiel finden. Der Polizeiaufſeher, der gegen die Menge nicht einſchritt, iſt ſeines Amtes enthoben worden, 46 Bauern ins Unterſuchungsgefängnis geſetzt und Militär auf die Inſel zur Aufrechterhaltung der Ordnung kommandiert! So geſchehen im Jahre 1909! Buntes Feuflleton. —„Der Himmel über mir und unter mir die Wellen!“ Mit ſtarker poetiſcher Kraft ſchildert der bekannte Romanſchriftſteller Wilhelm Hegeler ſeine erſte Luftbalkonfahrt im Septemberheft von Velhagen u. Klaſings Monatshef⸗ ten: Was iſt das nur für ein ſeltſames, ſeltſames Gefühl, das mich durchrinnt und mich erfüllt mit wunderſamer Kühle, mit nie empfundener Leichtigkeit und Freiheit, das meinem Blut ſich mit⸗ teilt und es in Aether auflöſt, den ſchweren Hammerſchlag des Hergens ſanfter ſchwingen und gleichſam verklingen läßt, das alles Leben und Wogen in meiner Bruſt nicht leblos macht, doch ſo be⸗ kealte daß es wie unter Aſche nur in unſpürbaren Fünkchen weiter alimmt? Eintzig mein Auge wacht. Immer wieder fühle ich mit Verwunderung und Entzücken, wie ich ganz Auge bin So ſtehe ich reglos in der Gondel, in der nichts ſich vegt. Ich merke nicht mehr die Gegenwart der andern, ſie merzen nichts von meiner. Ueber uns der goldene Ball, Luft wie die Luft ringsum. Unter uns fließt der breite weite Sürom der Erde dahin: Wälder und die bunten Tafeln der Aecker, bald matte Kupferplatben, bald lang⸗ furchige Streifen im Grünſpanſchimmer der jungen Saat, und dazwiſchen Straßen wie geronnene Flüſſe und krumme Hohllwege, don weißblühenden Schlehdornhecken überbuſcht. Und nun ein Dorf! Wie auf der eben noch leeren Straße, auf den nur ein einſamer Hund uns anheulte, Menſchen zuſammenſtrömen, die Miftgaveln, Hübe, ihre leeren Arme emporſtrecken und uns anrufen, bis ſie der große Strom davonträgt. Und wieder Wälder, weite Wälder: die breiten Wölbungen knoſpenbrauner Buchen, das ernſte Gleichmaß des dunkelgrünen Tanns mit ſeinen zahlloſen Spitzen und zwiſchen⸗ durch wie Reigen leichtbewimpelter Mädchen ein Birkenkranz in ſeinem hellen Flaum. Wir ſehen den Wald, wie ſonſt nur der Vogel ihn ſieht, deſſen Revier er iſt. Wir ſehen in alle Dickichte hinab, und ſeine verborgenſten Gründe liegen vor uns frei wie ſeine Lichtungen, aus denen der Abendnebel ſteigt. Wip ſehen die Rehe äſen, ſehen den Haſen aus ſeinem Sandloch aufſpringen und Favonrennen. Wir ſehen die Wege ſich kreuzen, die den Wald durchſchneiden, und freuen uns ihrer Symmetrie. Wir ſehen Wege ſich verlaufen„ und mir iſt zu Mute, als wäre ich ſie früher durchirrt und begriffe nun erſt, warum ſie zu keinem Ziel führten. Und allgemach wird es Nacht. Auf der Landſtraße ein einſamer Fuhrmann. Unſer Führer ruft, ganz langſam durchs Sprachrohr hinter jedem Wort pauſierend:„Wie— heißt— das— nächſte— Dorf?“ Doch ehe die Antwort kommt, iſt die Erde weiter geröllt umd hat den Fuhrmann ſamt Leiterwagen und Laternenſchein und bellendem Spitz ins weibe Meer davongetragen. Nun ſteigt über den Kamm ferner Berge langſam, kangſam ein anderes Luftſchiff auf: der Mond. Ein dunkelpurpurner Ball, ohne Leuchtkraft noch. Aber immer heller und reiner beginnt er zu erſtrahlen, und in dem Maß, wie der Himmelsglanz erliſcht, fallen auf den irdiſchen Strom unter uns gleißende Flammen. Ueber Waſſerläufe, über Sümpfe und Teiche zucken dieſe grellen Blitze. Flammeninſeln A SS.ec — — Mannheim, 28. Auguſt. 35q%“„ *— R — — ererel-Auzeiger-(Abendbhranü) Wahlkreiſe zur Erholung weilen, der Bitte ihrer Partei⸗ freunde folgend, in eben dieſem Wahlkreiſe einige Reden halten! Als ob es überhaupt unerhört wäre, daß national⸗ liberale Parlamentarier in einem zurzeit freiſinnig vertre⸗ tenen Kreiſe ſprechen! Wir haben dieſe lamentierenden Be⸗ trachtungen bis auf ein kurzes Wort vor einigen Tagen un⸗ beachtet gelaſſen, da es uns richtig ſchien, auf die überreizte Nervoſität, die aus ihnen ſprach, Rückſicht zu nehmen. Aber einmal muß mit dieſen Erörterungen ein Ende gemacht wer⸗ den, wenn das jetzt beſtehende gute Verhältnis zwiſchen beiden Parteigruppen nicht ernſtlich leiden ſoll. Und wenn das „Berliner Tageblatt“ in ſeiner Beſcheidenheit für ſich das Recht herleitet,„ganz unzweideutige Erklärungen des Abg. Baſſermann und der Parteileitung“ zu fordern, dann können wir uns nur erſtaunt fragen, wie das„Berliner Tageblatt“ zu dieſer Mentorrolle für die nationalliberale Partei ge⸗ kommen zu ſein glaubt. Zumal dieſe Rolle ihm nicht einmal von den Freiſinnigen für die eigene Partei anerkannt wird. Wie eine ſolche anmaßende Sprache in den Reihen der Nationalliberalen empfunden wird, kann man aus dem Kom⸗ mentar des„Hannov. Courier“ ſehen, der nicht im Verdachte ſteht, dem Freiſinn übel zu wollen. Er ſagt:„Wir glauben nicht, daß die Parteileitung auf dieſe, gelinde ge⸗ ſagt, ſtarke Zumutung reagieren wird.“ Die nationalliberale Partei wird ihren Weg gehen, wie ihn ihr das vaterländiſche und das Parteiintereſſe vorſchreiben, ohne ſich ihr Verhalten von rechts oder links diktieren zu laſſen. Sie hat den Kampf um die Reichsfinanzreform in manchen Momenten in gemeinſamer Linie mit den Freiſinnigen ge⸗ führt. Ein freundnachbarliches Verhältnis zum Freiſinn kann ſich aber nur bei voller gegenſeitiger, aufrichtiger Hilfsbereit⸗ ſchaft aufrecht erhalten. Was ſoll man aber dazu ſagen, wenn heute die„Liberale Korreſpondenz“ über das Auseinander⸗ gehen in Koburg ſchreibt:„Es wäre doch geradezu ſeltſam, wenn jetzt die Freiſinnigen um der ſchönen Augen der Natio⸗ walliberalen willen auf die glänzende Chance verzichten woll⸗ ten— namentlich wo ſie einen ausgezeichneten Kandidaten haben!“ Bei ſolcher Stimmung im freiſinnigen Lager ſind wir allerdings der Ueberzeugung, daß, wenn ſie anhielte, die nationalliberale Partei pflichtvergeſſen handeln würde, wenn ſie nicht alle Kraft daran ſetzte, ihre eigenen Organiſationen für künftige Wahlkämpfe zu ſtärken. 8 8——5ð——— 1— Reich. Beleuchtung. Der von Seh — Samoa in eugliſche Office“ und den„Board of Trade“ herausgegebene Bericht, über denandel Samoas im Jahre 1908 bezeichnet dies Jahr als ſehr günſtig, die Ausfuhr der beiden Hauptausfuhrartikel Kopra und Kakao nahm zu, wie dies auch die deutſche Statiſtik „Joreign feſtgeſtellt hat. Ueber den Kakaoexport ſprichb ſich der Vize⸗ konſul ſehr günſtig aus, er würde in den nächſten Jahren 2000 bis 3000 Tonnen erreichen, damit aber auch an ſeiner höchſten Grenze angelangt ſein. Er glaubt nicht, daß kleine Kakao⸗ pflanzungen unter 50 Akres rentabel ſein können. Kakao brauchte ſoviel Sorgfalt u. Aufmerkſamkeit, daß Mangel an Arbeitern oder Kapital nachtetlig ſeien. Ueber den Stand der Kautſchukkultur enthält er ſich des Urteils, ehe nicht die An⸗ zapfungen weitere Ausdehnung angenommen haben. Be⸗ züglich der Kulis iſt der Vizekonſul der Anſicht, daß man ihnen erlauben ſollte, ihre Frauen mitzubringen. Sollten ſich die Kautſchukpflanzungen als erfolgreich ausweiſen, ſo würden die Landpreiſe ſehr ſteigen. Seit dem Jahre 1907 iſt die Nachfrage nach Plantagenland geſtiegen. 1 38. Abgeordnetenverſammlung des Verbandes Deutſcher Architekten und Ingenieurvereine. Darmſtadt, 27. Aug. Die Verſammlung nahm geſtern abend ihren Anfang mit einer Begrüßung im ſtädtiſchen Saalbau. Regierungsrat Wag⸗ ner, 1. Vorſitzender des Mittelrheiniſchen Architekten⸗ und In⸗ genieurpereins, begrüßte die Delegierten und zahlreich erſchiene⸗ nen Gäſte. Bürgermeiſter Dr. Gläſſing begrüßte die Verſamm⸗ lung namens der Stadtverwaltung Darmſtadt und Prof. Dr. Walbe im Namen der Techniſchen Hochſchule. Miniſterial⸗ direktor Reverdi⸗München, 1. Vorſitzender des Verbandes, eröffnete heute vormitlag um 9 Uhr die Sitzung. Geſchäftsführer Franzius erſtattete den Geſchäftsbericht. Aus den literariſchen Unternehmungen ergab ſich eine Reineinnahme von 1624,26 M. gegen 530,94 M. im Vorjahre. Das Vermögen des Verbandes beſtand am 31. Dezember 1908 aus 6832,94 M. Auf Beſchluß der vorjährigen Abgeordnetenverſammlung in Danzig ſollten Gelder bis zur Höhe von 100 000 Mark geſammelt werden. Bis jetzt ſind insgeſamt 57 783,55 M. eingegangen. Die bisher ge⸗ ſammelten Gelder bleiben auf der Depoſitenkaſſe der Deutſchen Bank ſo lange unangetaſtet, bis die wünſchenswert bezeichnete Höhe von 100 000 M. erreicht iſt. Dr. Wolf erſtattete Bericht über die Herausgabe des Bürgerhauswerks. Die Geſamtkoſten des Werkes werden nach Analogie des Bauern⸗ hauswerkes, welches bei 120 Tafeln und 24 Bogen Text 60 000 Mark Koſten verurſachte, auf 100 000 Mark geſchätzt. Es wurde beſchloſſen, die Verwaltungen der Städte mit mehr als 10 000 Einwohnern, ſowie verſchiedener kleineren Beträge zu bitten, deren Höhe ihnen anheimgeſtellt wird. Außerdem ſollen die Provinzen, die Regierungen der Bundesſtaaten und in letzter Linie das Reich um Zuſchüſſe gebeten werden. Der Umfang des Werkes ſoll auf 200 Tafeln, ſowie einen Textband von 40 Bogen bemeſſen werden. Die Herausgabe des Werkes wurde ohne Debatte beſchloſſen. Dem Antrag des Vorſtandes, den Ver⸗ band in das Vereinsregiſter eintragen zu laſſen, wurde ſtatt⸗ 3 huſchen auf und erlöſchen. Aber wie der Mond ſteigt, ſo hell ſein Licht ergießend und doch ſcharf umzirkelt in ſeinem Rund, wird das Gefühl einer geheimnisvollen Gleichheit mit unſerer Kugel, die über uns ſich rundet im kurzen Schimmer der eleltriſchen Taſchen⸗ Lampe, immer deutlicher. Zwei goldene Schiffe fliegen einſam durch den Weltenraum über den dunkelwelligen Boden dahin. Und dort am Waldhang jetzt ein drittes ſchwarzes, eine ſcharfgerundete Kugel— der Schatten unſeres Ballons. Und mit einer Deutlichkeit, die der dreinredende Verſtand nicht übertönt, habe ich das Gefühl, von der Erde nicht bloß, ſondern von allem, was irdiſch heißt, losgelöſt zu ſein und auf myſtiſchem Fahrzeug durch die Weite hinzuſchweben in der Nachbarſchaft und in Begleitung dieſes zweiten feurigen Fahrzeugs und dieſes dritten dunkeln. Jetzt habe ich die Empfindung von der ſchlafenden Erde unter mir, von der geruhſam atmenden und der im Traum raunenden und redenden Man hört den Traum: ſein Flügelrauſchen, ſeine verwunderten, wohligen, leiſe erſchrockenen Stimmen. gegeben. Sodann wurden noch einige notwendige Aenderungen der Satzungen vorgenommen. Zu Ehren des verſtorbenen Mit⸗ glieds Baurat Tarant⸗Düſſeldorf, erhob ſich die Verſammlung von den Sitzen. Zwecks Vorſchläge zur Wahl neuer Vorſtands⸗ mitglieder und eines Geſchäftsführers wurde eine neugliedrige Kommiſſion ernannt. Hierauf trat eine einſtündige Mittags⸗ pauſe ein. In der Nachmittagsſitzung wurde Miniſterialdirektor Reverdy⸗München einſtimmig als 1. Vorſitzender des Verbandes wiedergewählt. Reg.⸗Baumeiſter a. D. Franzius⸗Berlin wurde ebenfalls als Geſchäftsführer einſtimmig wiedergewählt. Der Voranſchlag für das Jahr 1912 wurde mit 26000 Mark in Ein⸗ nahme und Ausnahme genehmigt. Der Mitgliederbeitrag wurde auf 2,50 M. pro Kopf der Einzelvereine feſtgeſetzt. Für die nächſtjährige Wanderverſammlung zu Frankfurt a. M. wurden 1200 M. bewilligt. Beim 2. techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Teil folgten kurze Berichte der Ausſchüſſe und des Vorſtandes. Nach⸗ dem der Antrag des Vorſtandes zum Beitritt zum Inter⸗ nationalen ſtändigen Verband der Schiffahrtskongreſſe von der Danziger Abgeordnetenverſammlung genehmigt worden iſt, hat der Vorſtand in dieſem Jahr zum erſtenmal den Beitrag von 100 Franks geleiſtet, der ihn in Zukunft zur Entſendung eines offiziellen Vertreters zu Schiffahrtskongreſſen berechtigt. Zeit⸗ punkt und Ort des nächſten Kongreſſes ſind noch nicht bekannt gegeben worden. Die Vereinigung Schleſiſcher Architekten hat unter dem 15. Juni 1909 beantragt, die Frage wegen Bildung von Architektenkammern zur Verbandsaufgabe zu machen und die Vorbercitung dafür dem Ausſchuß für Architektur zur Bear⸗ beitung zu übergeben. Der Vorſtand beantragt, dieſen und andere vorausſichtlich noch eingehende Anträge mit dem zuge⸗ hörigen Material dem Ausſchuß für Architektur zur Prüfung zu überweiſen. Es wurde ein Ausſchuß zwecks Bearbeitung dieſer An⸗ gelegenheit gewählt. Die weiteren Punkte der Tagesordnung wurden auf morgen vertagt. Die Teilnehmer des Kongreſſes machten mit ihren Damen einen Ausflug per Wagen nach der Ludwigshöhe. Dem Mitglied der Darmſtädter Künſtlerkolonie und Lehrer an den Lehrſtätten für angewandte Kunſt, Bildhauer Heinrich Joſt in Darmſtadt, wurde vom Großherzog der Charakter als Profeſſor verliehen. Dis heutige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten. eereeeeeee Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. Auguſt 1909. Aus der Stadtratsſitzung 85 vom 28. Auguſt. 5 (Schluß.) Uebertragen werden nachſtehende Ausführungen und Liefe⸗ rungen und zwar: 1. die Herſtellung einer Stuckdecke im Kaufhaus an Gipſermeiſter C. Caſſar hier. 2. für den Neubau der zweiten höhergu Mädchenſchule: a) die Maurerarbeiten an die Firma Werle u. Hakkmann hier, b. die Beton⸗ und Eiſenbetouarbeiten und die Asphaltarbeiten an die Firma Heinr. Eiſen, G. m. b.., hier, c) die Walzeiſenlieferung an die Firma Jof. Nöther u. Cie. hier: 3. die Lieferung des Mobiliars für den Stadtverordnetenſaal: Los 1 an Schreinermeiſter Joſef Weilersbacher hier, Los 2 an die — Firma Gebrüder Reiß hier, Los 3 an Schreinermeiſter Karl Fried hier. 4. die Lieferung des Mobiliars für die Handelshochſchule: Los 1 an die Firma Sams u. Pfitzenmeier hier, Los 2 an Auguſt Krone hier 5. die Lieferung der Elektrizitätszähler für das Jahr 1909⸗10 den Iſariawerken, Müuchen; 6. die Ausführung der Zimmerarbeiten für den Neubau der Ar⸗ beiterwohnungen im Waſſerwerk dem Zimmermeiſter J. Strubel;: 7. die Ausführung eines Elevatorſchachtes vor dem Keſſelhaus des Elektrizitätswerkes der Firma L. u. R. Böhler hier. e r Aus dem Geſchäftsbericht der Handwerkskammer Mannheim. II. 2 5 1 Einen beachtenswerten Erfolg hat die Kammer auf dem Ge⸗ biete des Submiſſionsweſens zu verzeichnen. Schon im Oktober 1905 hatte ſie in einer Eingabe an den Stadtrat Mann⸗ heims eine Vorſtellung gerichtet und die Berückſichtigung verſchie⸗ dener Wünſche hinſichtlich der Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten und Lieferungen in Vorſchlag gebracht. Dieſer Eingabe folgte im März 1908 eine zweite, in der nochmals die Forderungen des organiſierten Handwerks dargelegt wurden. Von dem Bürger⸗ meiſteramt iſt nun die Antwort eingelaufen, daß die Wünſche der Kammer bei der Aufſtellung der neuen Submiſſionsbeſtimmungen ſoweit tunlich, berückſichtigt worden ſeien. So z. B. ſollen um⸗ fangreichere Ausſchreibungen möglichſt derart zerlegt werden, daß auch kleinere Gewerbetreibende und Hendwerker ſich daran zu be⸗ teiligen vermögen. Verdingungsunterlagen für Vergebungen im Anſchlag von weuiger als 4000 Mk., werden in einem Exemplar unentgeltlich abgegeben. Die Koſten für zu zahlende Verdingungs⸗ unterlagen werden zurückerſtattet, ſobald ein ernſthaftes Angebot eingereicht wird. Die Entſcheidung hierüber ſteht den Aemtern zu. Den Zuſchlag ſoll nach billigem Ermeſſen das Angebot er⸗ halten, das bei mäßigen Preiſen die Gewähr für die Lieferung einer guten und meiſtermäßigen Arbeit bietet. Solche Angebote jedoch ſind von der Berückſichtigung ausgeſchloſſen, von denen der Bewerber auf Verlangen nicht den Nachweis zu erbringen ver⸗ mag, daß er die angebotene Leiſtung ohne Verluſt vertragsmäßig auszuführen imſtande iſt. Bemerkenswert iſt ferner die Beſtimmung, daß ſtädtiſche Ar⸗ beiten und Lieferungen, mag die Vergebung freihändig oder auf Grund eines beſchränkten Wettbewerbs oder eines öffentlichen Ausſchreibens erfolgen, in der Regel nicht an Firmen vergeben werden ſollen, von denen der Vergebungsſtelle bekannt iſt, daß ſie der Koalitiorsfreiheit ihrer Angeſtellten und Arbeiter Schwierigkeiten bereiten. Außerdem wurde, und zwar verſuchs⸗ weiſe auf die Dauer eines Jahres, folgende Vereinbarung ge⸗ troffen: 1. Die Handwerkskammer ernennk zur Mitwirkung bei der Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten und Lieferungen in der nach⸗ ſtehend angegebenen Weiſe für die einzelnen Gewerbe auf die Dauer eines Jahres je einen Sachverſtändigen. Letztere ſind für die Dauer dieſer ihrer Tätigkeit von der Beteiligung an ſtädtiſchen Submiſſionen ausgeſchloſſen und erhalten keine Vergütung. 2. Vor der Ausſchreibung von Arbeiten aus ſolchen Gewerbs⸗ arten, für di⸗ von der Handwerkskammer Sachverſtändige er⸗ nannt ſind, iſt von dem ausführenden Amt dem betreffenden Sachverſtändigen Gelegenheit zu geben, von dem Entwurf des Ausſchreibens und den Verdingungsunterlagen— nicht jedoch auch von dem Koſtenvoranſchlage— Einſicht zu nehmen, damit er etwaige Wünſche inbezug auf das Ausſchreiben oder die Ver⸗ dingungsunterlagen äußern kann. 3. Nach Prüfung und eventueller Richtigſtellung der einge⸗ laufenen Angebote durch das betreffende Amt wird der gleiche Sachverſtändige zum zweiten Mal vom Amt eingeladen, und es wird ihm von den Angeboten Kenntnis gegeben. 4. Das Submiſſionsergebnis, wie es ſich nach erfolgter Prü⸗ fung der Angebote ergibt, iſt ohne Gegenüberſtellung der be⸗ richtigten Zahlen dem Sachverſtändigen und der Handwerks⸗ kammer von dem die Arbeit ausführenden Amt mitzuteilen. 5. Aufgabe des Sachverſtändigen iſt es, die Angebote auf ihren Preis, insbeſondere auch daraufhin zu prüfen, ob die Selbſtkoſten des Anbieters gedeckt werden. Wird von einem ſtädtiſchen Amt der Zuſchlag an ein Angebot beantragt, das nach Anſicht des Sachverſtändigen die Selbſtkoſten des Anbieters nicht deckt, ſo hat das Amt in ſeiner Vorlage an das Bürger⸗ meiſtevamt ausdrücklich darauf hinzuweiſen. 6. Den Sachverſtändigen wird die Befugnis eingeräumt, im Benehmen mit dem betreffenden Amt die Arbeiten wäh⸗ rend und nach der Fertigſtellung zu beſichtigen. Etwaige Anſtände ſind zur Kenntnis des Amts oder des Stadtpats zu bringen. Die Uebertragung von Lieferungen an Handwerkerorgani⸗ ſationen hat Fortſchritte gemacht. Bei einer Rundfrage wurde feſtgeſtellt, daß eine Reihe von Innungen bei der Vergebung von Arbeiten durch ſtädtiſche oder Staatsbehörden Erfolge er⸗ zielt haben. Auf gutachtlichem Gebiete hat die Kam⸗ mer eine erhebliche Tätigkeit enfaltet. So wurden u. a. Gut⸗ achten erſtattet über die Regelung des Lehrlingsweſens, über Ausſtellungen von Geſellenſtücken und Lehrlingsarbeiten, über Meiſterprüfungen, Abhaltung von Vorträgen in gewerblichen Vereinigungen, über die Zugehörigkeit zum Handwerk, Hauſier⸗ gewerbe, Submiſſionsweſen etce. Der Geſchäftsverkehr hat ſich außerordentlich geſteigert. Das Geſchäftsjournal weiſt im Berichtsjahre 15115 Nummern auf, gegen 12893 im vor⸗ hergehenden Jahre. Auch der Beſuch der Sprechſtunden hat weſentlich zugenommen.„„ . 1N „Verſetzt wurde Regiſtrator Karl Liede in Villingen zum Bezirksamt Karlsruhe und der etatmäßige Aktuar Friedrich Müller in Meßkirch zum Bezirksamt Stockach, ſowie Be⸗ triebsſekretär Martin Stich in Waldshut nach Baſel. *Aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde der etatmäßigs Aktuar Friedrich Epp beim Bezirksamt Stockach. * Etatmäßig angeſtellt wurde Aktuar Franz Mohr beim Bezirksamt Meßkirch. Ernannt wurde Aktuar Herold beim Amtsgericht Neckar⸗ biſchofsheim zum Hilfsgerichtsſchreiber. * Bom Kaiſermanöver. In Freudenſtadt fand. wie der „Schwäb. Merk.“ berichtet, unter der Leitung des preußiſchen Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten und des Eiſenbahn⸗ zentralamtes in Berlin die Kaiſermanöverkonferenz ſtatt, die all⸗ jährlich im Bereiche derjenigen Eiſenbahnverwaltung abgehalten wird, in deren Bereich die Kaiſermanbver ſich abſpielen. Es waren 62 Vertreter ſämtlicher deutſcher Eiſenbahnverwaltungen anweſend, die ihre Arbeit in dreitägigen Verhandlungen erledig⸗ ten. Es hat ſich dabei insbeſondere um den Bedarf an Perſonn⸗ und Güterwagen für den Rücktransport der Truppen gehandelt. Heute ſchließt ſich eine von 20 Vertretern beſuchte Konferenz der ſüd- und weſtdeutſchen Eiſenbahnverwaltungen an, in der die Zuſammenſetzung der durchlaufenden Schnellzüge und Maß⸗ nahmen zur Beſeitigung von Verſpätungen vereinbart werden. VVereinfachtes Gepäckabfertigungsverfahren bei den Pfälz. Eiſenbahnen. Mit dem 1. Okt. beginnend, wird auf den meiſten Stationen der Pfälziſchen Bahnen das vereinfachte(amerika⸗ niſche! Gepäckabfertigungsverfahren eingeführt. Von Ludwigshafen iſt beiſpielsweiſe nach 20 Stationen das Gepäck auf vereinfachte Weiſe aufzugeben; bis 25 Kg. koſten 20 Pf. nach: Heidelberg, Landau, Frankenthal, Schifferſtadt, Worms ete Nach weitergelegenen Stationen koſten ab 1. Okt. bis 35 Kg. 50 Pfg. ſo nach: Frankfurt, Darmſtadt, Karlsruhe, Straßburg uſw. Die Abfertigung ſelbſt geſchieht ſehr ſchnell, weil ſo gut wie gar nichts mehr zu ſchreiben iſt. Es können auf dieſe Weiſe hunderte von Stücken in kürzeſter Zeit abgefertigt werden. Preisausſchreiben. Der Stadtrat von Heidelberg ſchreibt für Architekten, die Angehörige des Deutſchen Reiches oder in Deutſchland anſäſſig ſind, einen Wettbewerb zur Erlangung von Voreniwürfen für den Um⸗ und Erweiterungsbau des Rat hauſes aus. Die drei beſten Arbeiten, die mit Kennwort ber ſehen, ſpäteſtens bis zum 14. März 1910, abends 6 Uhr an das Stadtatsſekretariat Heidelberg einzuſenden ſind, werden mit Preiſen von 5000 Mk., 3500 und 2000 Mk. bedacht. Ankauf wei⸗ terer Exzwürfe iſt vorbehalten. Das Preisgericht ſetzt ſich zuſam men aus den Herren Geheimerat Profeſſor Dr. Durm⸗Karls⸗ ruhe, Profeſſor Dr. Th. Fiſcher⸗München, Geheime Oberbaurat von Ihne⸗Berlin, Profeſſor Dr. Gabriel von Seidl⸗München, ſowie aus vier Vertretern der ſtädt. Verwaltung von Heidelberg * Engliſche Militärmuſik im Roſengarten. Wir machen da⸗ rauf aufmerkſam, daß der morgige Konzertabend im Nibe⸗ lungenſgal lengliſche Militärkapelle und Deutſches Opern⸗En⸗ ſemble für gemiſchten Quartettgeſang), verbunden mit Bebeuchtung des Gartens, Illumination der Gartenfaſſade und Promenade⸗ konzert, die letzte Veranſtaltung der diesjährigen Somwierſaiſon bilden wird. * Fenerio. Zweitägige große Mannheimer Volksfeſtlichkeiten: Sonntag—Montag, 5. und 6. September 1909, nachmittags von 3 Uhr an auf ſtädt. Rennplatz, 40 000 Quadratmeter Raſenfläche mit Flaggenmaſten umſäumt. Angenehmer Familienaufenthalt. Schöne Schauſtellungen, viele Muſikkapellen, darunter„4. Bit⸗ ſcher Jäger“, Grottenbahn⸗ und andere Karuſſells, Schießbuden, Rutſchbahn, Kinderſpiele, Sonntags Tanzerlaubnis[Montags wird der Großſtädter vor'm Tanzen bewahrt), zum erſtenmal olhmp. Spiele unſerer 4 Fußballgeſellſchaften, hochfeine Darbie⸗ tungen auf hohem Podium mit Muſik des Mannheimer Athleten⸗ klub Schwetzingervorſtadt, Auffliegen von 11111 Brieftauben bad. Brieftaubenzüchter, Dir. Herr Fr. Boſſert, Eſelrennen, Preis⸗ ſchießen, ff. Ratscafe, unter Leitung der Elferratsfrauen, neue geräumige Bierzelte für Eichbaumbräu, zum fünften Male von der Brauereigeſellſchaft Eichbaum(pvorm. Hofmann) und Münch⸗ ner Franziskaner, verleitgabt vom Vorſtand des Vereins Man heimer Wirte, Weinzelte, mit extra Flaſchenweinabteilung, Weine hieſiger Firmen, Vorſteher zum fünften Male, gleich wie beim Bier Herr Franz Sohr, Herr Schlachthofreſtaurateur Adolf Beierle, viele Wurſtſtände, Sekthalle, Herr Mrt. Schenk, Mine⸗ ralwaſſer, Steinhäger, Zuckerwaren, Waffeln und Ueber⸗ raſchungen. 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Sept. d. J. in Heidel⸗ berg ſtatt und wird ſich vorwiegend mit der kommenden Reichs⸗ verſicherungsordnung beſchäftigen. *Ein ſtrenger Winter ſoll nach der alten Jägerregel, daß, wenn das Heidekraut zeitig und ſtark blüht, zu erwarten ſein. So früh wie in dieſem Jahre hat nämlich das Heidekrant noch ſelten in Blüte geſtanden. *Strafnachlaß. 8 Angeklagten, die bei dem Ende Mai vor der hieſigen Strafkammer verhandelten großen Warendieoſtahls⸗ prozeß zu Gefängnisſtrafen von 8 Tagen bis 4 Wochen verur⸗ wurde die Strafe auf dem Gnadenwege er⸗ aſſen. Warnung. Eine gewiſſe Hebwig Horn aus Mannheim treibt z. Zt. hier in der Weiſe ihr Unweſen, daß fie ſich als Dienſt⸗ mädchen oder Haushälterin einſtellen läßt und dann nach—2 Dagen unter Mitnahme von Kleidungsſtücken und Wäſche ihrer Herrſchaft oder der anderen Dienſtboten verſchwindet.— Um ſofortige Benachrichtigung der Polizei bei Betreten wird erſucht. Beſchreibung: 20 Jahre alt, 1,65—1,68 Meter, ſehr kräftig ent⸗ wickelt, dunkelblonde Haare, runde Geſichtsform, im Oberkiefer fehlen vorn mehrere Zähne. * Faule Eier. Eine exemplariſche Beſtrafung erhielt eine im Gewande einer Bäuerin einhergehende Betrügerin namens Sofie Apfel. Bei zahlreichen Leuten in Ludwigshafen, Feuden⸗ heim, Viernheim, Neckarau und Großſachſen verkaufte ſie„friſche Landeier“ zu 5, 6 und 7 Pfg. das Stück, die ſich bei der Oeff⸗ nung als vollſtändig faul und unbrauchbar erwieſen. Bei einer Käuferin, die nicht recht traute, ließ ſie abſichtlich ein gutes Ei auf den Erdboden fallen. Und dieſer Trick half, die Frau kaufte nun, als ſie ſah, daß das ausgelaufene Ei gut war, fand aber ſpäter nicht ein einziges gut. Fleckeier werden in den hieſigen Eierhandlungen zu 1½ bis 2 Pfg. verkauft, die Betrügerin machte alſo ein ſehr gutes Geſchäft. Sie hat ſchon mehr in dieſem Artikel gearbeitet und ſchon alle möglichen Strafen. Auch die Sittenpolizei hatte ſich noch vor der Verhandlung mit ihr zu beſchäftigen. Das Schöffengericht verurteilte ſie zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 3 Monaten. Das Schöffengericht hatte ſich geſtern mit einer ſchweren Widerſtandsaffäre zu beſchäftigen. Als Ueberführungs⸗ ſtück lag auf dem Gerichtstiſche eine Stockflinte. Der Taglöhner Karl Ouenzer aus Hoffheim bei Sinsheim ſollte in der Nacht zum 24. Juni von dem Schutzmann Müller 5 wegen Ruheſtörung gur Feſtſtellung ſeiner Perſonalien auf die Wache verbracht wer⸗ den. Er hatte mit den Gäſten im„letzten Heller“ Streit bekommen, war offenbar an die Luft geſetzt worden und rief in die Wirtſchaft Finein:„Ihr Lumpen, Schufte, ich ſchlag Euch tot!“ Dann vanda⸗ Herte er auf der Straße. Auf dem Transport griff der Radaumacher den Schutzmann am Halſe, würgte ihn und verſetzte ihm einen Stoß in die rechte Hüfte. Als der Schutzmann Lehr ſeinem Kollegen zu Hilfe kam, bedrohte Quenzer beide mit bem Meſſer unter den Wor⸗ en:„So, jetzt ſeid Ihr mein!“ und trat nach ihnen. Müller erhielt eine unbedeutende Verletzung an einem Ohre. Den Schutzmann Müller 5 titulierte er mit den gröbſten Schimpfworten. Auf der Wache gab es dann noch eine weitere Widerſtandsſzene gegen den die erwähnte Stockflinte abgenommen, die ſcharf geladen war, Patronen hatte er noch in der Taſche. Quenzer iſt ſchon ſehr ſchwer Forbeſtraft, dreimal mitzuchthaus. Die Strafe fällt dementſprechend aus: Er ſwird zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten verurteilt, wovon 1 Monat verbüßt iſt. Ebheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hoftheater. Die Intendanz teilt mit: Das Hoftheater er⸗ öffnet ſeine neue Spielzeit am Mittwoch, den 1. September mit einer Neueinſtudierung von Rich. Wagners„Der fliegende Holländer“ unter der muſikaliſchen Leitung des Hofkapell⸗ meiſters Artur Bodanzky, Die Aufführung wird nach Bay⸗ reuther Muſter ohne Unterbrechung durchſpielen, es wer⸗ dest alſo nach den einzelnen Verwandlungen keine Pauſen ſtattfinden. Die Regie führt Oberregiſſeur Gebrath. Am 2. September wird als erſte Schauſpielnovität„Revo⸗ Iuktionshochzeit“, Drama in drei Akten von Sophus Michgelis erſcheinen. Das Stück wird vom Intendanten in Szene geſetzt. Maunheimer Kunſtverein. Am 5. September werden die regelmäßigen Ausſtellungen des Kunſtvereins in den Räumen des Großh. Schloſſes(linker Flügel) wieder eröffnet. Es iſt nach pielen Bemühungen und unter Aufwendung erheblicher Opfer ge⸗ lungen, als erſte Veranſtaltung eine Wilhelm Buſch⸗ Nachlaß⸗Ausſtellung zu erhalten. Die Kollektion um⸗ faßt ca. 100 Oelgemälde und ca. 500 Zeichnungen, ſo daß ein überſichtliches Bild über das künſtleriſche Schaffen Wilhelm Buſchs gegeben iſt. Die Ausſtellung, die in dieſer Reichhaltig⸗ keit und Vollſtändigkeit bisher nur in München und Berlin ge⸗ zeigt wurde, bleibt während des Monats September im Kunſt⸗ verein. Sie dürfte ſicher für viele Kunſtfreunde ein beſonderer Anziehungspunkt bilden. Aus dem Großherzogtum. * Rheinau, 27. Aug. Vor einiger Zeit wurde ein hieſ. Geſchäftsmann infolge anonymer Anzeige bei der Staatsauwalt⸗ ſchaft unter dem Verdacht der Brandſtiftung gefänglich einge⸗ zogen. Er mußte indes alsbald wieder auf freien Fuß geſetzt wer⸗ den, da ſich die Beſchuldigung als jeder Grundlage entbehrend Herausſtellte. In dieſer Sache hatte die Gehäſſigkeit einer Frauensperſon die Hauptrolle geſpielt. Gerade dieſe aber hätte am wenigſten Grund gehabt, über die Moral ihrer Mitmenſchen zu Gericht zu ſitzen, denn geſtern wurde ſie ſelbſt unter dem Ver⸗ dachte der Abtreibung in Unterſuchungshaft abgeführt. * Ladenburg, 27. Aug. Die Städt. Sparkaſſe hat den Zinsfuß für ſämtliche Spareinlagen vom 1. Januar ab von 4 Prozent auf 39% Prozent herabgeſetzt. Ladenburg, 26. Aug. Geſtern vormittag war zwiſchen der Poſt und der neuen landwirtſchaftlichen Winterſchule ein mit 2 Pferden beſpanntes Fuhrwerk des Landwirts Georg Müller mit Steinführen beſchäftigt. Das eine Pferd wurde ſtörriſch und verſagte im Ziehen, was den Leiter des Gefährts veranlaßte, auf das Tier zu ſchlagen. Durch die Hiebe noch mehr verwirrt, riß ſich das Pferd vom Wagen los und ſprang über den Rain hinunter in den Rübenacker des Herrn K. Geyer, wo es an dem Stacheldraht hängen blieb und in einen Holzpfoſten fiel, welcher ihm tief in die Schulter eindrang. Das Tier befand ſich einige Minuten in dieſer qualvollen Lage, bis es ſich wieder befreien konnte. Donn raſte es in dem Acker umher, bis der Stacheldraht, der ſich um den Gaul gewickelt hatte, ihn zu Fall brachte. Das bunge Pferd. wecches Hern Koglenhändler Schrepy gehört, iſt an Schutzmann Wunſch. Dem Arreſtanten wurde bei ſeiner Verhaftung der linken Schulter ſo ſchwer verletzt, daß es geſchlachtet wer⸗ den muß. 8 Reilingen, 27. Aug. So unerquicklich die Tatſache der ſchrecklichen Mäuſe⸗ und Hamſterplage hier iſt, ſo erfreulich iſt der Eifer, mit dem hauptſächlich die Schuljugend dem Sport der Vertilgung obliegen, ſeitdem feſte Preiſe angeſetzt wurden. Die Ablieferung findet allabendlich am Hördenweg vor dem Rathaus und zwar gegen Barzahlung ſtatt. Der dabei⸗ ſtehende Waſenmeiſter ſchiebt die toten Nager bei der Abgabe ſchmunzeind in ſeinen Sack. Bis jetzt wurden 5150 Mäuſe und 70 Hamſter gebracht und im Ganzen dafür aus der Gemeinde⸗ kaſſe 65,50 M. verausgabt. oe. Baden⸗Baden, 27. Aug. Nachdem es ſchon im vorigen Jahre, anläßlich der Internationalen Rennen der Kriminalpolizei gelungen war, zwei gefährliche ruſſiſche Taſchendiebe zu verhaften, iſt auch heuer wieder die Feſt⸗ nahme eines ſolchen internationalen Gauners zu berichten, der auf dem Rennplatz in Iffezheim bei friſcher Tat ertappt wurde. Er ſtammt aus Ungarn. Sportliche Nundſchau. Raſenſpiele. * Union⸗Spielplatz im Luiſenpark. Am Sonntag, den 29. ds. Mts. findet auf obigem Platze bei jeder Witterung ein hoch⸗ intereſſantes Wettſpiel zwiſchen der erſten Mannſchaft des „Hanauer Fußballklub 1893“, welcher ſchon ſeit langen Jahren Meiſter des Nordkreiſes iſt, und derjenigen der„Union, Verein für Bewegungsſpiele“ ſtatt. Spielbeginn 4 Uhr. * Die Sechſer⸗Fußballſpiele des Mannheimer Fußballklub „Viktoria 1897“ finden, wie ſchon an dieſer Stelle bekannt ge⸗ geben, beſtimmt am kommenden Sonntag, den 29. Auguſt auf dem Viktoria⸗Sportplatze bei den Rennwieſen nachmittags 2 Uhr ſtatt. Den regen Anfragen nach zu ſchließen, werden voraus⸗ ſichtlich die beſten Fußballmannſchaften Süddeutſchlands auf dem Plan erſcheinen. Meldeſchluß zu dieſen Spielen iſt Sonntag nachmittag 2 Uhr. Meldungen nimmt entgegen: Herr Peter Höhnle, Colliniſtraße 14. * Sportplatz bei den Brauereien. Am nächſten Sonntag er⸗ öffnet die Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896“ ihre Spielſaiſon. Für die erſte Mannſchaft iſt eine Reihe ſtarker Gegner verpflichtet. Den Reigen eröffnet nächſten Sonntag die 1. Mannſchaft des Fußball⸗Vereins Kaiſerslautern, welcher ſeit der im vorigen Jahre vollzogenen Verſchmelzung dreier Vereine über eine äußerſt ſpieltüchtige Mannſchaft verfügt, was aus dem am letzten Sonntag erzielten Reſultat von:3 gegen den ſüddeutſchen Altmeiſter.⸗C. Pforzheim hervorgeht. Auch die Mannſchaft der Einheimiſchen hat eine vorteilhafte Umſtellung erfahren, ſo daß ein hartnäckiger Kampf zu erwarten iſt. Das Wettſpiel beginnt um ½4 Uhr. Auch die zweite und dritte Mannſchaft der 1896er haben auswärtige Gegner, 8 Ruderſport. 5 d. 9. Paris⸗Frankfurter Achter⸗Runnen. Das geſtrige Aus⸗ ſcheidungs⸗Rennen zwiſchen der Mannſchaft des Frankfurter Ru⸗ dervereins und der„Germania“ nahm einen hochintereſſanten Verlauf, indem der Frankfurter Ruderverein nach ſchärfſtem Bord an Bord⸗Rennen über die ganze Strecke im Ziel mit einem Meter gewann. Die Länge der Bahn betrug 2500 en⸗ede e werne war:1575 Sek.; die der„Ger⸗ mania“:157 Länge und hielt die Führung bis 1500 Meter, wo der Ruderver⸗ ein in Front ging und bis 2200 Meter mit Luftkaſtenlänge führte. Hier ſetzte er zu einem wirkungsvollen Spurt ein, der ihn bis zur Obermainbrücke mit 3, Länge in Vorſprung brachte. Die„Ger⸗ mania“, deren Mannſchaft erſt ſeit drei Tagen in dieſer Zuſam⸗ menſetzung rudert, legte einen gewaltigen Endſpurt ein, der ihr Boot derartig in Gang bringt, daß ſie dem Ruderverein hart auf⸗ läuft, ſo daß dieſer nur mit knappſtem Vorſprung gewinnt. Da bei einem derartig knappen Ausgang vor dem Rennen vereinbart worden war, das Rennen nochmals zu wiederholen, ſo entſchied der Renn⸗Ausſchuß, daß am Dienstag abend nochmals ein Aus⸗ ſcheidungsrennen ſtattfinden ſoll, deſſen Ausgang für die endgül⸗ tige Beſtimmung der Frankfurter Mannſchaft maßgebend ſein ſoll. Anternationale Rennen zu Baden⸗Zaden 5. Tag. V. Baden⸗Baden, 28. Auguſt. 1. Kurverwaltungs⸗Preis. 5000 Mk. Diſtanz ca. 1800 Meter. 1) Herrn R. Haniels br. H.„Adjungt“; 2) Graf Hermers⸗ berg dbr. H.„Conto Loro“. Tot.: Sieg 12:10. 2. Großer Preis von Baden. Gold⸗Pokal des Groß⸗ herzogs und 50 000 Mk. Hiervon der Goldpokal und 40 000 Mk. dem erſten, 6000 Mk. dem zweiten, 3000 Mk. dem dritten, 1000 Mk. dem vierten Pferde. Außerdem 1000 Mk. dem Trainer des Siegers. Diſtanz etwa 2400 Meter.(22 Unterſchriften.) Monſ. Edm. Blancs.⸗St. Azals e und Madame N. G. Cheremeteffs br. St.„Mademoiſelle Bon“ totes Rennen. Herren A. und C. v. Weinbergs dbr. H.„Fervor“ dritter. „Jervor“ und„Goldgulden“ führen gegenüber den Tribünen. „Goldgulden“,„Azalése“,„For Ever“ und Frere Luce“ folgen. Beim Einbiegen in die Geraden geht„Frere Luce an„Goldgul⸗ den“ heran. Beide werden paſſiert von Azalse und„Mademoiſelle Bon“, die nach Kampf in totem Rennen enden. Tot.: Sieg für Azalse 21:10, für„Mademoiſelle Bon“ 89:10. Platz 23, 46:10. Die Großherzogin Hilda und Prinz Max ſind anweſend. Von Cag zu Tag. — Familientragödie am Oſtſeeſtrande. Eine tragiſche Szene, in deren Mittelpunkt eine Frau Schmidt aus Charlottenburg ſteht, hat ſich in der Oſtſee unweit Bad Herings⸗ dorf abgeſtielt. Zwiſchen dem Langen Berge und dem Seebad Ueckwitz int Frau Schmidt in der elften Abendſtunde mit ihren neun und zwölf Jahre alten Töchtern in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in die Oſtſee gegangen. Den beiden Mädchen gelang es, ſich im Waſſer von der Mutter gewaltſam loszureißen. Sie flüchteten in der Richtung nach Bauſin, wo ſie von zwei Dienſtmädchen aufge⸗ halten und zu deren Herrin gebracht wurden. Die Dame verſah die Kinder mit trockenen Kleidern und gab ihnen Unterkunft für die Nacht. Frau Schmidt, deren Leiche noch nicht geborgen wer⸗ den konnte, war erſt am Abend zuvor in Heringsdorf einge⸗ troffen, wo ſie einen Mietswagen nahm und zu jener Stelle fuhr, um ihren Plan auszuführen. Es wird angenommen, daß ſie die Tat in einem plötzlichen Anfall geiſtiger Umnachtung verübt het. Ihre Angehörigen in Charlottenburg wurden telegraphiſch von dem Vorfalle benachrichtigt. Sek. Vom Start ab führte Germania mit ½ * Kanalfliegern Latham und Blseriot, der, — Großfeuer. Nordhauſen, 28. Aug. Durch Großfener wurde in der vergangenen Nacht die Schreiberſche Zichorienfabrik mit zahlreichen Maſchinen faſt vollſtändig zerſtört. Als Entſtehungsurſache iſt wie die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt, Selbſtentzündung des Zichorien⸗ mehles anzunehmen. —5 Perſonenertrunken. Newyork, 28. Aug. An der Küſte von Alaska erlitt der Dampfer„Gibraltar“ mit 130 Paſſagteren Havarie bei den Steepoint⸗Felsklippen. 5 Perſonen ſind der 58. 3. zufolge ertrunken. — Schwerer unfall beieinem Automobilrenucen. Newyork, 28. Aug. Bei dem Automobilrennen Brighton—Beach kollidierten 2 Wagen. 1 Perſon blieb tot, 15 wurden verletzt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 28. Aug. Geſtorben iſt geſtern im ſtädtiſchen Krankenhaus der Poſtſchaffner, welcher am 19. L M. bon einem Studenten fahrläſſigerweiſe mit einem Flobertgewehr in der Kornblumenſtraße, während er im Garten beſchäftigt war, in den Hals geſchoſſen wurde. Der Täter wurde verhaftet. Stattgart, 28. Aug. Wie der„Schw. Merkur“ er⸗ fährt, iſt der Kommandeur der 26. Diviſion, Generalleutnant von Oppel⸗Brenikowski erkrankt; an ſeiner Stelle führt der Kom⸗ mand ur der 51. Brigade, Freiherr von Soden, die Diviſion beim Kaiſer⸗Manöver. *Barnim b. Potsdam, 28. Aug. Heute morgen wurde die verwittwete Frau Regiſſeur Rudolphi in ihrer Wohnung ermor⸗ det aufgefunden. Es liegt anſcheinend Raubmord vor. Er⸗ mittelungen ſind eingeleitet. *Stockholm, 23. Aug. In Goeteborg ereignete ſich It. „FIrkf. Ztg.“ der merkwürdige Vorfall, daß ein Mitglied der Frei⸗ willigen Bürgerwehr wegen Beleidigung von Arbeitswilligen ver⸗ haftet wurde. Die Einigung in Landsbarg⸗Solden. *Berlin, 27. Aug. Wie von uns gemeldet, iſt im Wahl⸗ kreiſe Landsberg a..⸗Soldin eine Vereinigung aller Liberalen für die Reichstagserſatzwahl zuſtande gekommen. Das abgeſchloſ⸗ ſene Uebereinkommen hat, nach der„Neumärk. Ztg.“, folgenden Wortlaut: „Gutsbeſitzer Schoeppe in Clausdorf wird als gemein⸗ ſamer Kandidat der Freiſinnigen und Nationalliberalen für die nächſte Reichstagserſatzwahl aufgeſtellt. Gutsbeſitzer Schoeppe unterſteht leinem Fraktionszwange, es bleibt ihm über⸗ laſſen, ob er einer Fraktion beitreten will und welche er ſich even⸗ tuell wähll. Kommt Schoeppe nicht in die Stichwahl, wird der Liberale Verein in der allgemeinen Wahs eine von den Nativ⸗ nalliberalen aufgeſtellte Kandidatur in der gleichen.ſſe unterſtützen. Vorausgeſetzt iſt dabei, daß die politiſchen Beziehun⸗ gen im weſentlichen die gleichen bleiben.“ 28 Hungertod in Indien. .E. London, 28. Aug.(Priv.⸗Tel.) Aus Indien kommen Nachrichben von einer großen Mißernte, welche vier Zehntel des angebauten Bodens heimſuchte. Bereits jetzt ſterben täglich zahlreiche Indier des Hungertodes, da die reichen Fürſten die Abgabe von Lebensmitteln verweigern. Berichte der Korreſpondenten aus Kalkutta ſprechen von einer bevorſtehenden Hungerepidemie, wie ſie Indien ſeit 1867 nicht erlebt habe. Fliegermatch zwiſchen Latham und Blöriot. dLondon, 28. Aug. Der Fliegermatch zwiſchen den wie zwiſchen den beiden Fliegern vereinbart worden iſt, dem Sieger 80 000 und dem Beſiegten 20 000 Mark einbringt, ſoll, wie nunmehr feſtſteht, laut Frkf. Zeitung am 20. Oktober in der Nähe von London zum Austrag gelangen. Die Gärung in der griechiſchen Armee. Athen, 28. Aug. Einer Abordnung von Armec⸗ und Marineoffizieren, die dem Miniſterpräſidenten eine Zuſammen⸗ ſtellung von Beſchwerden überreichen wollte, wurde der Empfang verweigert, weil die Abordnung aus beſtraften Offizieren be⸗ ſtände und die Art der beabſichtigten Ueberreichung der Be⸗ ſchwerdeſchrift gegen die Vorſchriften verſtoße. Die Offtziere haben ſich infolgedeſſen zuſammengetan und wollen, wie es heißt, morgen eine militäriſche Demonſtration veranſtalten. Der Miniſterrat trat zuſammen, um über die Lage zu beraten. ME. Athen, 28. Aug. Miniſterpräſes Rhal bis iſt zurückgetreten. Die Bildung des neuen Kabinetts ſoll Michalis übertragen ſein. Viele Offiziere und Unteroffiziere lagern mit einem Teil der Garniſon außerhalb der Stadt. Zeppelin's Fahrt nach Berlin. Ein Propeller verloren. W. Altenburg, 28. Aug. 4 Uhr. Z. 3 hak zwiſchen Krimitſchau und Altenburg in der Nähe von Schmölln einen Propeller verloren und fährt langſam weiter, vermutlich zur Landung in Leipzig. * Rötha, 28. Aug. Z. 3 fuhr.35 Uhr weſtlich von Rötha, 14 Kilometer ſüdlich von Leipzig in der Richtung auf Leipzig. Berlin, 28. Aug.(Von unſ. Berliner Bureau.) Z. 3 hat kurz vor Leipzig einen neuen Unfall erlitten. Ein Propeller brach und mußte abgeſtellt werden. Das Luft⸗ ſchiff konnte nur mit einem Motor fahren, daher das lang⸗ ſame Vorwärtskommen. 3. 3 über Leipzig. * Bitterfeld, 28. Aug..40 Uhr. Nach hierher gelangten Nachrichten wurde das Luftſchiff gegen 4½% Uhr über Borna geſichtet. Es heißt, daß 2 Propeller je einen Flügel verloren haben. W. Leipzig, 28. Aug..15 Uhr. Das Luftſchiff fährt ſoeben in ruhiger Fahrt über die Stadt. Graf Zeppelin fährt den 3. 3Z enktgegen. w. Bitterfeld, 8. Aug. Zwiſchen 3 und 3½ Uhr ſſt Graf Zeppelin per Automobil dem Luftſchiff entgegengefahren. Erſt morgen in Berlin. W. Bitterfeld, 28. Aug. Graf Zeppelin meldete Kaiſer, die Ankunft in Berlin werde heute wegen ſtarken Gegenwindes nicht mehr erfolgen. a1 1 C Bitterfeld, 28. Aug. 6 Uhr.(Privattelegramm)]. 3. 3 iſt jetzt von hier aus ſichtbar und wird vorausſichtlich heute noch hier landen. 5 — 8 Manuheim, 28. Auguſt. General-Nazeiger.(Abendblatt) b. Seite Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; ſchriftliche, mündliche oder telephoniſche Ausfunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) Wilder Einjähriger. Die Laufbahn geſtaltet ſich etwa wie folgt: Zum Vorbereitungsdienſt für die Gerichtsſchreiberprüfung iſt die wiſſenſchaftliche Befähigung nachzuweiſen durch ein Reife⸗ zeugnis einer höheren Bürgerſchule, Progymnaſium, Realſchule, oder Realprogymnaſium oder Landwirtſchaftsſchule mit 6jähr. Lehrgang oder durch ein Zeugnis für die Oberſekunda eines Gymnaſiums, Realgymnaſiums oder einer Oberrealſchule. An⸗ fangs⸗ und Endgehalt 1800 bis 4500 Mark. Bei Alterszulagen rechnen die Militärjahre nicht. Das Gehalt ſteigt von 3 zu 3 Jahren. Wohnungsgeldzuſchuß je nach Servisklaſſe. 2. An⸗ drang iſt heutigen Tages wohl zu allen Laufbahnen. Abonnent G. J. Der Proſpekt war von der Verlagsbuchhand⸗ lung Otto Maier in Ravensburg. Berufen Sie ſich bitte auf uns. Abonnent N. 100. Unter dem Titel„Glaube, Liebe, Hoff⸗ nung“ exiſtieren viele Bilder. Wollen Sie uns das Bild näher beſchreiben. Abonnent F. H. 100. Zur Vertilgung von Schwaben und Käfern dient Käferpulver, das zu 25 Pfg. in den Drogerien erhältlich iſt. E. R. 1272. 1. Ihre Tochter hätte zunächſt die höhere Mädchenſchule zu abſolpieren, dann zweckmäßig ein Seminar. 2. Die fremde Staatsangehörigkeit bildet kein Hindernis. Neuer Abonnent. Sellerie⸗Likör wird auf folgende Weiſe bereitet: Gereinigte Sellerieknollen 50 Gr., mit Waſſer weich gekocht, in Scheiben geſchnitten und mit Sprit(90 Prozent) 42,5 Liter einige Tage degeriert. Die Flüſſigleit wird durch⸗ gegoſſen und die Sellerieſcheiben ausgepreßt. Man ſetzt dann hinzu: Ceylon⸗Zimmt⸗Oel 5 Gr., Ingwer⸗Oel 5 Gr., Citron⸗Oel 20 Gr., Angelica⸗Oel 50 Tropfen, Zucker 5 bis 6 Kg. gelöſt in 30 Liter Waſſer, Vanille⸗Eſſenz 50 Gr. und bringt das ganze mit Waſſer auf 140 Liter. Oder: Sellerieſamen 2,25 Liter, Waſſer 2,24 Liter, Weingeiſt 5,7 Liter, 4 Kg. Zucker in Waſſer gelöſt. Oder: Anis⸗Oel 0,5 Gr., Bittermandel⸗Oel 0,5 Gr., Coriander⸗Oel 0,5 Gr., Kümmel⸗Oel 0,5 Gr., Sellerieſamen⸗ Del 1 Gr., Likörkörper 10 Liter. Gewaltiger. 1. Die Rechte des Generalagenten richten ſich nach dem Anſtellungsvertrage bezw. nach den vereinbarten Be⸗ dingungen. 2. Es iſt keineswegs außergewöhnlich, daß Geſell⸗ ſchaften ihren Generalagenten ein beſtimmtes Syſtem der Buch⸗ führung vorſchreiben. 3. U. a. kann dem Oberinſpektor— ſo⸗ weit und ſofern er im Auftrage der Geſellſchaft handelt— dies Recht nicht beſtritten werden. 4. Auch hier kommt es auf die Vollmachten an, mit denen der Oberinſpektor ſeitens der Geſellſchaft ausgerüſtet iſt. Sind dieſe dahingehend, ſo wird gegen den Erlaß von Vorſchriften ſeinerſeits vom Generalagen⸗ ten nichts einzuwenden ſein. 5 Volkswirtschaft. Zur Stempelpflicht der Platzanweiſungen. Der von verſchiedenen Seiten gemachte Vorſchlag, den neuen Scheckſtempel von 10 Pfg. wenigſtens im Ortsverkehr durch ſog. Platzanweiſungen zu umgehen,(d. ſ. die nach§ 24 des Wechſel⸗ ſtempelgeſetzes ſtempelfreien“ ſtatt der Barzahlung dienenden, auf Sicht zahlbaren Anweiſungen auf das Guthaben des Ausſtellers bei dem die Zahlungen desſelben beſorgenden Bankhauſe“) iſt von der Stempelvereinigung, der bekanntlich die Mehrzahl der Ber⸗ liner Banken angehören, verworfen worden. Man ließ ſich u. A. von der Erwägung leiten, daß eine allgemeine Benutzung der Platzanweiſungen ſchon bald eine entſprechende Erweiterung des Stempelgeſetzes nach ſich ziehen würde, wie ſie hinſichtlich der Ta⸗ lonſteuer ſchon angekündigt iſt. Insbeſondere aber glaubte man eine Stempelpflicht der auf die Platzanweiſungen zu ſetzenden Quittung des Inhabers annehmen zu müſſen, im Hinblick auf ein im„Bankarchiv“, VIII/300, abgedrucktes Reichsgerichtsurteil, wo⸗ nach angenommen wird, daß A ein„Guthaben“ bei der Bank be⸗ ſitzt, ſobald ihm bei letzterer von B ein Betrag angewieſen iſt. Da nun nach der neuen Scheckſtempel⸗Vorſchrift„Quittungen über Geldfummen, die aus Guthaben des Ausſtellers gezahlt werden“, dem Stempel unterliegen, ſo würde der Quittungsvermerk des Inhabers einer Platzanweiſung ebenfalls ſtempelpflichtig ſein, falls man die Vorausſetzungen des angeführten R. G. Urteils auch hier abs gegeben betrachtet. 1 3 **** Annahme von Sicherheiten für gewährte Kredite. Laut Verordnung des Finanzminiſteviums, betreffend die An⸗ nahnde von Sicherheiten für gewährte Kredite oder für die Er⸗ füllung ſonſtiger Verbindlichkeiten, darf künftig die Bürgſchaft durch Hinterlegung eines akzeptierten Sichtwechſels nur angenommen werden, wenn der Hinterleger nach der Vorſchrift des Wechſel⸗ ſtempelgeſetzes die Stempelabgabe für die ganze Zeit bis zu dem auf dem Wechſel angegebenen Verfalltag oder bis zum Zeitpunkte des Erlöſchens des wechſelmäßigen Anſpruchs(Artikel 31 der Wechſelordnung) im voraus entrichtet. *** Oberrheiniſche Elektrizitätswerke.⸗G., Wiesloch. Für das am 31. März zu Ende gegangene Geſchäftsjahr ſteigerte ſich bei dieſer„Ueberlandzentrale“, die etwa 30 Ort⸗ ſchaften mit Strom verſieht, der Anſchlußwert nur um 1429 Glühlampen gegen eine Zunahme von 5887 Glühlampen für das Jahr vorher. Mit Beginn des neuen Geſchäftsjahres ſei jedoch eine weſentliche Belebung der Anſchlußbewegung erreicht wor⸗ den; allein in den erſten 3 Monaten 1200 neue Lampen. Auch werde die Anlage der Waggonfabrik in Kirchheim z. Zt. be⸗ deutend erweitert. Die Betriebseinvrahmen ſind um ca Mark 38 000 auf M. 319 115 zurückgegangen, während die Ausgaben ſich von M. 298 804 auf M. 311 890 erhöhten, was auf umfang⸗ reiche Reparaturen und hohe Kohlenpreiſe zurückgeführt wird. Die erſteren ſollen in der erſten Hälfte des neuen Geſchäfts⸗ jahres ihren Abſchluß finden. Nach Kürzung der Ausgaben für Zinſen und Verwendung von M. 48 801(j. V. M. 46 155) zu Abſchreibungen ergibt ſich ein Verlbuſt von M. 109 569 (i. V. M. 65 944), um den ſich die Unterbilanz auf M. 308 602 erhöht. Der Bericht bemerkt, daß der am 1. April eingeführte billigere Stromtarif ſich in jeder Weiſe bewähren dürfte und daß hierdurch, ſowie infolge durchgreifender Aenderungen im Betriebe, die erſten drei Sommermonate bereits eine Beſſerung der Betriebsüberſchüſſe um über M. 10000 gebracht haben.— Die Bilanz verzeichnet bei M. 890 000 Aktienkapital und M. 929 0090(i. V. M. 965 000) 4½ proz. Obligationen, M. 588 820 (M. 455 163) ſonſtige Verpflichtungen, denen an bar, Wechſeln und Ausſtänden einſchl. Bankguthaben M. 51 089(M. 50 471 ſtücke und Gebäude ſtehen nach ca. M. 20000 Zugang mit M. 406 088 zu Buch, maſchinelle Einrichtung(Zugang 26 000.) mit 743 182., Verteilungsnetz mit M. 900 156 nahezu unverän⸗ dert, ebenſo Transformatoren⸗Unterſtationen mit M. 225048 und Werkzeuge mit M. 29 713. Das Obligationsdiſagio⸗Konto figuriert nach Abſetzung von M. 5000 noch mit M. 15 000, das Gratisinſtal⸗ lationsfonic(i. V. M. 1000) iſt jetzt vollſtändig getilgt.— AufEr⸗ neuerungs⸗ und Kapitaltilgungsfonds ſind M. 312 836 angeſam⸗ melt. **** Deutſche Dampffiſcherei⸗Geſellſchaft Nordſee in Bremen. Nach dem Abſchluß für 1908—09 ergaben Reederei und Fiſch⸗ verſand einen Rohgewinn von 621 505 M.(i. V. 424 016.), dazu kommt ein Zinsgewinn von 9707 M.(1467.) Dagegen beanſpruchten Unkoſten 447.782 M(382 504.), Anleihezinſen 76333 M.(78333.), Abſchreibungen 492873 M.(364 008 Mark), darunter 289 537 M.(306 037.) auf Dampfer. Der Verluſt beträgt ſomit 385 776 M. gegen 406 242 M. im Vorjahr. Die Fiſchdampferflotte beſtand zu Anfang des Geſchäftsjahres aus 46 Dampfern, davon ſind die Dampfer„Leipzig“,„Brandenburg“ und„Elſaß“ inzwiſchen verloren gegangen. Der Geſchäfts⸗ bericht bemerkt dann im weitern, leider ſei auch das Ergebnis dieſes Berichtsjahres unbefriedigend. Der Hauptſchwerpunkt der Geſellſchaft liege in den Fängen unter Island. Dort ſei, wie auch bereits im Vorjahre, ſeit etwa Oktober 1907 eine ganz plötzliche, ſtarke Verminderung des Fiſchvorkommens feſtzuſtellen. Da es u. a. nicht ausgeſchloſſen ſei, daß eine tatſächliche Abnahme der Fißſch⸗ maſſen in den dortigen Gewäſſern möglich iſt, glaubt die Verwal⸗ tung dieſe plötzliche Abnahme auf klimatiſche Einflüſſe zurückführen zu müſſen. Dieſe Annahme werde beſtrkt dadurch, daß ſeit etwa der zweiten Hälfte Februar dieſes Jahres bei Island wieder der gewohnte Fiſchreichtum angetroffen werde. Die klimatiſchen Ver⸗ hältniſſe ſcheinen ſich alſo ausgeglichen zu haben, und es ſei zu hof⸗ fen, daß dieſes ſo bleiben werde. Dieſe beſſern Fänge ſtellten ſich erſt ſo ſpät ein, daß ſie das Ergebnis des verfloſſenen Geſchäfts⸗ jahres nur in geringem Maße beeinfluſſen konnten. Außerdem trug die ſchlechte wirtſchaftliche Konjunktur dazu bei, die Aufnahme⸗ fähigkeit des Reiches für Seefiſche, beſonders in den Arbeiterkreiſen, zu beeinträchtigen. Mit der Beſſerung der Konjunktur wird auch eine Steigerung des Abſatzes erwartet. Der Heringsfang unter Island war gut und konnte, wenn auch der allgemeinen Markt⸗ lage entſprechend zu niedrigen, ſo doch zu lohnenden Preiſen ver⸗ wertet wenden. Vorgeſchlagen wird, der geſetzlichen Rücklage von 361 242 M. die Immobilienrücklage von 67 000 M. hinzuzufügen, womit ſich die Rücklage auf 428 242 M. ſtellt. Nach Abzug des dies⸗ ihrigen Verluſtes von 385 776 M. verbleibt ſonrit eine Riſcklage von 42 466 M. Ueber die Ausſichten für das kommende Geſchäfts⸗ jahr kann die Geſellſchaft außer dem bereits Angeführten wenig ſagen. Sie hofft, daß in Zukunft die Hochſeefiſcherei auch wieder, wie in frühern Jahren, befviedigende Ergelmiſſe liefern wird. **** Ein verlo rener Prozeß des Phönix. Als durch notariellen Ver vom 10. Oktober 1906 die Vor⸗ ſtände des Phönix, Aktiengeſellſchaft für Bergbau und Hüttenbe⸗ trieb zu Duisburg⸗Ruhrort, und der Aktiengeſellſchaft Hörder Berg⸗ werks- und Hüttenverein zu Hörde, die Verſchmelzung der beiden Geſellſchaften nach Maßgabe des§ 306 HGB. beſchloſſen, ſo daß der Phönix das geſamte Vermögen der andern Geſellſchaft auf⸗ nehmen ſollte, wurde auch durch weitere Verſammlung eine Er⸗ höhung des Grundkapitals um den Betrag von 26 940 000 M. durch Ausgabe von 26940 Stück neuer Aktien zum Nennbetrage von je 1000 M. beſcholſſen. Der Phönix zahlte infolgedeſſen an Reichsſtempelabgaben den Betrag von 684 323 M. und an Landes⸗ ſtempelabgaben 5888 M. Dagegen berechnete die Stempelbehörde die zu erlegenden Reichsſtempelabgaben auf 1 094 721 M. ſowie den Landesſtempel auf 484 605 M. Dieſe Beträge zahlte die Ge⸗ ſellſchaft und erhob Klage gegen den preußiſchen Fiskus auf Rück⸗ zahlung, wurde aber von allen drei Inſtanzen abgewieſen. Die von der Klägerin gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Hamm eingelegte Rebiſion erklrte der WII. Zivilſenat des Reichsgerichts aus folgenden Erwägungen für nicht begründet: „Was den Reichsſtempel angeht, ſo bekämpft die Reviſion allein die Ausführungen des Berufungsrichters, in denen ſich dieſer mit der Art und Weiſe beſchäftigt, wie die Klägerin den Wert der neuen Aktien berechnet hat. Allein dieſe Ausführungen ſind für die ge⸗ troffene Entſcheidung ohne Bedeutung. Nachdem nämlich der Be⸗ rufungsrſchter das Ergebnis jener Ausführungen dahin zuſammen⸗ gefaßt hat, daß die Bewertnug der Aktien durch die Klägerin zu niedrig ſei, ſtellt er alsdann im Anſchluß an die Darlegungen des erſten Richters ſelbſtndig, d. h. unabhängig von der Bewertung der Klägerin, den Wert der Aktien auf 200 Prozent des Nenn⸗ wertes feſt. Die hierauf bezüglichen Erörterungen des Berufungs⸗ richters und diejenigen des erſten Richters, denen der Berufungs⸗ richter gefolgt iſt, entſpvechen in ſachlicher Richtung den von dem erbennenden Senat wiederholt feſtgeſtellten und anerkannten Dasſelbe muß aber auch bezüglich des Landesſtempels delten ** Leder. (Originalbericht des Mannheimer Generalanzeigers.) Auf dem Ledermarkt geht die Hauſſe unverändert weiter. Die Fabrikanten haben wenig eingearbeitet und vielfach fehlt die verlangte Ware. Die Preiſe ſind der Lage entſprechend ſehr hoch. In feinen Oberledern iſt das Geſchäft für die geſuchteren Artikel ebenfalls recht lebhaft, einige Sorten machen ſich knapp. **** Kohlenmarkt.. (Originalbericht des„Monnheimer General⸗Anzeigers“). Ungeſtörte günſtige Waſſerſtandsverhältniſſe geſtatteten auch in der letzten Woche die Zufuhr größerer Mengen Kohlen und dementſprechend blieb das Angebot beſonders auch in engliſcher Ware andauernd groß. Trotzdem müſſen immerhin wieder grö⸗ ßere Mengen zu Lager genommen werden, da die Verbraucher mit dem Abruf noch ziemlich zurückhaltend ſind. Eine weſent⸗ liche Beſſerung dieſer Verhältniſſe kann vorläufig wohl nur bei Einkritt kälterer Witterung und Beginn des Hausbrandgeſchäftes erwaxtet werden, während von der Induſtrie eine Beſſerung vor⸗ läufig noch nicht zu hoffen iſt. ——.——— Oberſchleſiſche Schweißeiſenvereinigung, Zu den Nachrichten über den Beſchluß der Schweißeiſenvereinigung betreffend Zurück⸗ haltung mit Verkäufen pro 1910 zivecks einer Preiserhöhung ver⸗ lautet, daß es ſich hierbei um die Oberſchleſiſche Vereinigung han⸗ delt. Die Vereinigung Rheiniſch⸗weſtfäliſcher Schweißeiſenwerke hat ihre Mitglieder ſchon vor einiger Zeit zu Verkäufen für das letzte Vierteljahr 1909 auf der bisherigen Preisbaſts von 122½ bis 125 M. Grundpreis ermächtigt. Dagegen ſoll auch hier mit Ab⸗ ſchlüſſen pro 1910 zurückgehalten werden. Nachdem die weſtliche Vereinigung durch den Hinzutritt von zwei ihr bisher fernſtehen⸗ den Werken eine Stärkung erfahren, hat ſich der Schweißeiſenmarkt letzthin etwas belebt, doch zeigt ſich der Effekt nur in Qualitäts⸗ marken, während gewöhnliches Handelsmaterial weiterhin ſehr vernachläſſigt iſt. Unter dieſen Umſtänden bezweifelt mau, ob es möglich ſein wird, für 1910 bereits mit einer Preiserhöhung durch⸗ gegenüberſtehen, an Vorräten M. 57667[M. 69 920). 5 Grund⸗ 3.„ toabſſch St..1901 102.— 102.— Bulgaren 1* Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des Gen rak⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 28. Aug.(Fondsbörse). Trotz der günstigen wirtschaftlichen Nachrichten aus den Vereinigten Staaten zeigte der Newyorker Markt eine weitere schwache Haltung. Der Montanmarkt war sehr fest, wenn auch die Umsätze nicht so bedeutend wie in den letzten Tagen waren. Deutsch-Luxemburger, Har- pener, Gelsenkirchener und Laurahütte belebt. Von Kassa-Industriewerten chemische Werte fest und erneut anziehend. Von Elektrizitäts-Aktien erfuhren bei be-⸗ lebten Umsätzen Deutsch-Ueberseeische erhebliche Kurs- steigerung. Schuckert und Edison fest. Auf dem Ge- biete der Transportwerte traten Oesterreichische Bahn- aktien im Zusammenhang mit der günstigen Strömung des Wiener Marktes in den Vordergrund. Staatsbahn 194 gestiegen. Prinz Henrybahn sind weiter gebessert. Schiffahrtsaktien ruhig und behauptet, Baltimore be- festigt. Bankaktien bekundeten auch heute weiter gün⸗ stige Strömung, namentlich waren Diskonto-Kommandit stark bevorzugt. Schaafhausener, Dresdner und Darm städter lebhaft und fest. Auf dem Fondsmarkte trat Interesse für heimische Anleihen ein, ohne den Kurs- stand besonders zu heben. Ausländische Anleihen ruhig und behauptet. Im weiteren Verlaufe erhielt sich di gute Meinung, wo besonders der Mgntan- und Banken markt weitere Kursbesserungen erzielten. Auf Tage realisationen trat leichte Abschwächung ein, doch ist die Stimmung am Wochenschluss fest. An der Nachbörse ruhig bei günstigen Dispositionen. Staatsbahn schloss fest, Baltimore schwächer. Es notierten Kreditaktien 206 à 20g.90, Diskonto 192.10, Presdner 159.75, Staats- bahn 162.20, Lombarden 22.30, Baltimore 117.50 4 28. Bochumer 242.90 à 70, Phönix 192.80 à 25. Telegramme der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnke. Schlußkurſe. 5 Aeichsbankdiskont: 8% Prozenk. Wechſel. 27. 28. 275 Amfſerdam kurz 168.82 168.80ſ Check Paris Belgien„ 80.916 60.9160 Baxts tkur; 81178 81 Italien„ 80.925 80.95 Schweitz. Plätze Check London 20.442 20.445 Wien London„ 20.417 20.417 Napolsonsd'or 5 4 lang———.—Privatdiskonto 2. Staatspapiere. A. Deulſch. 5 23 4e% beutſch. Reichs anl. 102.90 102.90ſ Mh. Stadt⸗A. 1908—. 4„„ 1909 103.90—-.4„„1909 95.25 95 85%„ 8 B. Ausländtſche⸗ „ iai 8„ 35.90 83.955 Arg. f. Gold⸗A. 1887— 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 102.95 102.955% Chineſen 1898 102.95 108.1 1905 4 do. do. 1909 102 95 102.95%„„ 1898 99.80 99.70 6*„ 95.10 95.2004½ Japaner 97.50 97.70 %½„„ 1909—.——[Mexikaner äuß. 88/90 100.40 100.40 85.85 85,85/ Wepikaner innere 66.0 „1908/09 102.15 102.1048 ¼ italien. Rente —.— * 4% bad. St.⸗Ol(abg'fl 97.20—.—%½% Oeft. Silberrents 99.35 9„ 7 M. 94.60 94.504/½„ Papierrent.—.— 360%„„ 1900—.— 94.— Oeſterr. Goldrente 99.90 3*„ 1904—.——. Vortug. Serte 62.45 „„„„„ der ie ie,„ III 63.90 Abayr.&..A..1915 102.80 102.2004% neus Nuſſen 1905 9940 1 1918 102.60 102 65½4 Ruſſen von 1880 8% do. u. Allg.Anl. 94.20 94.204 ſpan. ansl. Nente 1 do..⸗B.Obl.—..—.1 Türten von 1908 4 Pfälz..⸗B. Prior. 101.20 101.10f4“„ unif. 94.70 94.30ſ4 Unger. Goldrente 101.80 101.80[64„ Kronenrente 8 Heſſen 82.90 83.—[Perzinsliche Loſe. 8 Sachſen 85.95 85 95/3 Oeſterreichiſche860 164.10 16 4 Mh. Stadt⸗A. 1907—.——.—Füärkiſche 145.60 145 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Slid. Zuckerfabrik 151.90 151.80lKunſtſeidenfabr. Frkf. 259.— 25 Dadd. Immobil.⸗Geſ. 98.40 98.80 Zederwerk. St. Ingbert 61.— Eichbaunt Maunheim 116.— 116.— Spicharz Lederwerke 138.50 12 Mp. Aktien⸗Braucrei.——.—Ludwigsh. Walzwühle 151.50 1 Parkakt. Zweibrücken 99.— 59.— Adlerfahrradw. Kleyer 352.50 85 Weltzz. Sonne, Speyer—.——.— Maſchinenfbr. Hilpert 70.80 Cementwerk Heidelbg. 157 25 157.40 Maſchimenfb. Badenia 196.— 195 Cementfabr. Karlſtadt 144.75 144— Dürrkopp 334.— 334 Badiſche Anilinfabrik 447.50 449 25Maſchinenf. Gritzuer 215,— 215 Ch. Fabrik Griesheim 250.50 250.400 Naſch.„Armatf.Klein 106,50 108 Jarbwerke Höchſt 445.448— Pf.Rähm. ⸗u. Fahrradf 5 Ver. chem. Fabrit Mh. 316.— 319.— Gebr. Kayſer Chem. Werte Albert 447. 448.— Röhrenkeſſelfabrik Süpd. Drahtind. Nh. 103.— 103.—] vorm. Dürr& Co. Akkumul.⸗Fab. Hagen 212— 215.— Schnellpreſſenf. Frkth. 200, 199 Acc. Böſe, Berlin 51.— 51.20 Sad 140.20 140 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 285.90 287. r. Herz, Frkf. 120.—12 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 127.80 126.90 Sellinduftrie Wolff 1380. Fahmeyer 115.— 115.—'wollſp. Sampertsut.— Elektr.⸗Geſ. Schuckert 125.50 126.1 KFammgarn Katſersl. 188. Sismens& Halste 231.10 282.Zellſtoffabr. Waldhof 298,25 206. 90 5 87.80 93.80 3 4 Peſſen von 1963 Pfandbriefe, Prloritäts⸗Obligallonen. Frk. HDyp.⸗Pfdb 100.30 100.30 4ö0f% PriPfdb. unk. 15 167— 4% F.. B. Pfobr.05 100.70 100 70 11 14„ 1910 100.30 100.30 31½%„ 8 5 14 95.80 4% Pf.Hypcs. Pfdb. 100.10 100.10., 12 95. 8 93.90 08.00 57ſ, Pr.gader Bk⸗ 91J50% Wr. Wod.⸗Ar. 96.20 93.20 Kleinb. b. 04 4tr. Bd. Bfd. o90 100.— 100.— 3½, Pr.Mfdbr.⸗Bk. %0 99 Hyp.⸗Bfd.⸗Kom⸗ Aul. 09 100.— 100— Obk. unkündb. 12 94.50 „ Pfdbr..0! 4% Pr. fdbrf.,B. unt. 10 100.— 100— Hyp.⸗Pfd. unt. 1917——— zudringen.„„5 8 N 22 17 2— 14%„ 4e%„ Pfdby.v. 08 10hih. H. B. Pfb. 92 100.— 88 12 100.10 100.10 2 1 13507 100.— 3½„ Pfvdr..96 4%„„ 10912 100 10 pfd. 95 9⁴ 9280 92.8 le„„ 1917 5 34/ 96/06 92.50 92.50 4%„ 1919 101.50 10 4%„ Gom.⸗Obl, 510%„ pbeſchled. 9260 5. Iunk 10 101.— 101.—J,„„1914 92.60 %,„Gom.-Ool. 41, Fb..⸗B..O 88. v. 87½/1 94.— 94 40% N. W. B. C. B. 10 5%„ Som.Obl. 14% Pf. B. Pr.⸗Obl. men de 04. d4.— Jee Pf. 8. Pr⸗. 4% Pr. Pfb. unk. o6 99.80 99.802.½½ Ital⸗ſttl.g. 100,10 10%0%%%/0 ᷑ „ 14 100.10 100.30 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 28. Auguſt. Bergwerksaktien. 242.80 242 90 Harpener Bergban 199.— 199.80 117.50 118.—Kaliw. Weſterregeln 205.— 205.— boneordia Bergb.⸗G.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 102.— 102 80 Deutſch. Luremburg 210 10 213 50[Bhönix 192.10 183.75 Friedrichshütte Bergb. 131.75 133.50 Br. Königs⸗ u. Saurah. 187 50 190.75 Aſenkirchner 195.— 198.—Gewerkſch. Roßleben Bank. und Berſicherungsaktlen. 187.50 137.— Oeſter-.⸗Ung Baak 127,— 127. 122 50 122.50 Oeſt. Länderbeuk 118.20 118.70 175 0 176 20%„ Kredit⸗Anftalt 205.80 208.10 114.10 114.50 Pfälziſche Bank 101.40 101.25 185 80 152.80 Pfälz. Hyp.⸗Bank 104.— 194.— 247.80 248.30 Preuß. Hypothekub. 122 75 122.75 148.60 148.50 Deutſche Reichsbk. 148.20 145,20 ochumer Bergbau Buderns —— gadiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. merſ. u. Disk.⸗B. garmftädter Bauk Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank Di. Effekten⸗Bauk 105. 105.25] Rhein. Kreditbank 137.— 137.— Discouto⸗Comm. 191 92 10 Rhein. Hyp.⸗B. M. 196.80 197.— Dresdeuer Baunt 159.20 159,75 Schaaff9. Bankver. 141.40 148.75 Nrankf. Hop.⸗Bank 203, 0 208.60 Südd. Bank Mhm. 114— 114,10 Irkf. Hyp.⸗Ereditv. 160 30 160 40] Wiener Baukver. 187.70 137.50 Nationalbant 126.— 127.50 Bank Ottomane 143.90 143.75 Vankfurt a.., 28. Auguſt. Kreditakttien 206.10, Discouto⸗ Commandi 192.—, Darmfädter 137.25, Dresduer Bant 159.50, Hau⸗ dalsgeſellſchaft 176.50, Deutſche Bant 248.—, Staatsbahn 160 50% Jombarden 22.20, Bochumer 248.25, Gelſenkischen 196.50, Laurazütte 188.99, Ungarn 95.60. Tendenz: feſt. Wochbörſe. Kreditaktien 203.90, Digconto⸗Sommandit 192.10, Staatsbahn 162.20, Lombarden 22.50. Tondoner Effektenbörſe. 5 London, 28. Auguſt.(Telegr.) Aufaugskurſe der Effektenbörſe Berliner Effektenbörſe. (rivattelegramm des General⸗Anzeigers.] Berlin, 28. Aug. (Fondsbörse.) An der hie- sigen Börse war wiederum die Bewegung am Montan- markte bestimmend für die gesamte Haltung, angeregt dureh Meldungen aus Pittsburg über die Steigerung der Preise für Bessemer-Eisen auf 16½ Doll. und eine Voraussichtliche weitere Erhöhung. Infolge starker Nachfrage fanden wiederum umfangreiche Meinungs- käufe statt. Auch sollen noch bedeutende Deckungen, namentlich in Laurahütte-Aktien zur Ausführung ge⸗ kommen sein, sodass sich der Kurs für letzteres Papier per Ultimo dieses Monats wesentlich höher stellten. Die günstige Tendenz der Wiener Vorbörse trug dazu bei, die zuversichtliche Stimmung zu stärken. Vor allen Dingen aber hat es einen guten Eindruck gemacht, dass die Schlussnotierungen der Newyorker Börse gestern trotz der starken Eingriffe der Baissepartei gegen die Forderungen des Vortages sich besser stellte. Ausser Laurahütte erfuhren Deutsche Luxemburger, Rheinstahl und Gelsenkirchener bedeutende Besserungen, nämlich um etwa 134 Proz. Von Elektrizitätsaktien stellten sich Deutsche Uebersee- Aktien um 3½ Proz. höher. Die Ten- denz für Bankenaktien war gleichfalls fest. Darm- städter Bank, Diskonto und Schaaffhausenscher Bank- verein gewannen etwa 1½ Proz. Von Bahnen zogen Sͥsterreichische im Anschluss an Wien wesentlich an, namentlich Oesterreichische Staatsbahn. Prinz Heinrich- Bahn erfuhren auf bessere Nachrichten aus der' Eisen- industrie eine ⁊prozentige Besserung, die im allgemeinen im ganzen Umfang aufrecht erhaſten werden konnte. Im späteren Verlauf hielten sich die Kursänderungen nach Glattstellungen der ersten Kurse im allgemeinen in mässigen Grenzen. Laurahütte verloren jedoch den grössten Teil der anfänglichen Besserung. Tägliches Geld 1½ Proz., Ultimogeld 234 Proz. Die Börse schloss unter Realisierungen abgeschwächt, namentlich von Montanwerten Laurahütte. Industrie- werte des Kassamarktes vorwiegend nachgebend. Berlin, 28. Auguſt.(Deviſennolierungen.) 3/ Conſols 84% 84¾46J Moddersfontein 13/ 13˙% 4 Reichsanleihe 8510/ 851/Premier 8/ 8eſs 2 Argentinier 90% 90ʃ˙/ Rand mines 95 90˙5 4 Italiener 103½/ 1031,] Atchiſon comp. 119½ 120˙% 4 Japaner 91½ 91½¼ Canadtian 189) 1901. 3 Mexitaner 34/ 34½¼ Baltimore 118/% 119% 4 Spanier 95%% 957¾ Chikago Milwautee 158 ½ 159 5% Ottomanbank 18% 18⅝8J Denvers eom. 49— 48% Amalgamated 85½ 86“½/. Erie 35% 35 ½ Anageondas%/% 8½½ Grand TrunkIII pref. 58¾ 59.— Rio Tinto 77 78—„„ d Central Mining Iblß 16˙/ Louisville 155½ 155— Chartered 34% 35—Meiſſouri Kanſas 41/. 41— De Beers 15%½ 15¼ Ontario 49— 497½ Caftraud 5½ 51 Southern Pacifie— 1385˙% Geduld 3½% 37˙%/ Union com, 214% 204½ Goldfields 61½ 61/. Sieels eom. 769% 77— Jagersfontein 6/ 67¼8] Tend.: ſtill. Wiener Börſe. Wien, 28. Auguſt. Vorm. 10 Uhr. Kredilaktien 653.20 653.50 Oeſt. Kronenrente 95.75 95.75 Länderbank 469.70 465.—„ Papierrente 99.10 99.05 Wiener Bankverein 543.— 539 50]„ Silberrente 99.20 99.15 Staatsbahn 740.50 752.50 Ungar. Goldrente 113.70 118.45 Lombarden 112.70 110.—„ Kronenrente 92.60 92.65 Marknoten 117.30 117.30] Aipine Monlan 687.50 693.— Wechſel Paris 95.25 95.23] Tend.: feſt. Wien, 28. Auguſt. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 654.— 654.53] Buſchtehrad. B. 996.— 995.— Oeſterreich⸗kingarn 1770 1777] Oeſterr. Papierrente 99.15 99.10 Bau u. Betr..⸗G.—.— 572.—„ Silberrente 99.25 99.20 Unionbant 574.——.—„ Goldreirte 117.60 117.40 Ungar. Kredit. 761.— 759.— Ungar. Goldrente 113.70 113.45 Wiener Bankverein 544.— 541.—„ Kronenrente 92.55 92.65 Länderbank 469.— 471.— Wch. Frankf. viſta 117.30 117.80 Türl. Loſe 189.— 189.—]„ London„ 239.75 239.70 Alpine 676.— 720.—]„ Paris 95.25 95.23 Tabakaktien 371.— 369.—], Amſterd.„ 199.27199.27 Nordweſtbahn———.— Napoleon 19.07 19.08 Elbtalbahn—.——.—[Marknoten 117.30 117.30 Siaatsbahn 750.20 757.—Ultimo⸗Noten 117.35 117.35 Lombarden 115.70 115.50] Tend.: tuhig. kurz Holland 168.85 168.80 viſta New⸗Pork 419.50 419.75 Belgien 80.90 80.95kurz Wien 85.17 85.17 London 20.425 20.425 lang Wien—.——.— Paris 81.15 81.17kurz Petersburg—.ä——.— Ilalien 80.90 80.85lang 1—.——.— „ Schweiz 81.15 81.20 kurz Warſchau—.——.— Berl in, 28. Auguſt.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 205.90 206. 10 Laurahütte 187.50—.— Disc.⸗Kommandit 190.70 192.— Phönix 291.10 183.50 9 8 7 160,69 161.50 Harpener 1980— ombarden 22.— 22.20 Tend.: feſt. Bochumer 241.70 248.50 48 Berlin, 28. Auguſt.(Schlußkaurſe.) Wechſel London 20.44 20.435 Reichsbank 147.50 149,70 Wechſel Paris 81.17 81.20Rbein. Kreditbank 136.90 136.90 4% Reichsanl. 103.— 103.—] Ruſſenbank 151.50 151 90 40%„ 1909—.——.— Schaaffh. Vankv. 142— 138.70 ge Reichzanl. 95.30 95.30 Staatsbahn 160.60 161.90 340%„ 1909—.——.—Lombarden 22.10 22.40 4% Reichsanleihe 86.— 86.10] Baltimore u. Ohio 117.40 117.20 4% Conſols 103.— 103.—Canada Pacific 183.50 182.50 „ 1909—.——.— Hamburg Packet 125.90 125.— 55* 95.20—.— Nordd. Lloyd 94.50 94 90 „ 1909—.——.— Bochumer 243.40 242.90 3% 80 85 90 86.— Deutſch⸗IZuxembg. 212 20 212.20 1% Bad. v. 1901—.——.— Dortmnuder 84 60 86.10 4es„„ 1908/09—.— 102.10 Gelſenkirchner 195 10 195.70 „ eonv.—.——.—]Harpener 199.50 199 80 „ 190%7 9420—.—Laurahütte 188 20 189.10 3% Bayern 94.30 94.40 Phönix 192.10 192.00 37% d Hoſſen 94 25 94.30] Weſteregeln 205.— 203.70 78 83.— 82.90 Allg. Elektr.⸗Geſ. 236.50 238.60 chſen 85.80 85.80] Anilin 448.— 445.— auer 1905 97.25 97.40] Anilin Treptow 349.20 343.50 taliener————= Brswn Boveri 185.90 186,50 Nuff. Anl. 1902 89.40 89 50 Chem. Albert 447.80 448.— %% Bagdadbahn 87.50 87.50 D. Steinzeugwerke 230 50 230.50 Deſter. Kreditaktien 205 90 206 10 Elberf. Farben 460 20 464 59 Berl. Handels⸗Geſ. 176,10 176.40] Celluloſe Komheim 210.20 209.20 Darmſtädter Bant 136.70 137.40 Rüttgerswerken 181.80 181— e e 149.— 148,60 Tonwaren Wiesloch 102.— 102.— Deulſche 247.10 247.50 Wf. Draht. Langend. 206.— 208 20 mmandit 191.10 191.70 Zellftoff Waldhof 298.— 299 90 Dresduer Baut 159.20 159.60 Privatdiskont 2½% Pariſer Börſe. Paris, 28. Auguſt. Anfangskurſe. Tiverpooler Börſe. Liverpool, 28. Auguſt.(Anfangskurſe.) 27. 28. Weizen per Sept. 7/10½ ruhig 779 ſtetig „Dez. 70⁵ 7/51%% ö Mais per Sept.— träge— träge per Okt.— ** Telegraphiſche Handelsb * Berlin, 28. Aug. In der Zentralausſchußſitzung der Reichsbank wurde vom Vizepräſidenten v. Glaſenapp mitgeteilt, daß der Status etwa wie im Vorjahre ſei. Die größere Ein⸗ zahlung rühre von dem hohen Stand der Schatzſcheine her. Es liege indes keine Veranlaſſung vor, einer Aenderung des Dis⸗ kontſatzes näher zu treten. Die Stadtanleihen von Mannheim, München, Oldenburg, Erfurt und andere wurden für beleihungs⸗ fähig erkannt. Zahlungsſchwierigkeiten. * Düſſeldorf, 28. Aug. Die Kaffeefirma Klaps u. Co., in Düſſeldorf, die, wie kürzlich gemeldet, wegen Steuer⸗ hinterziehung durch die verhängte hohe Strafe in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten geraten iſt, hat laut Frkf. Zeitung den Gläubigern den Vorſchlag gemacht, allen Verpflichtungen nachzukommen, wenn ihr ein Aufſchub von 2 Jahren gegen Bürgſchaft gewährt wird. 1*.* Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele zramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 16 28. Auguſt 1909. Proviſtonsfrei! Ver⸗ Wir ſind als Selbſtkontrahenten kaufer Käufer unter Borbehalt:* 5 ———..————-—————— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. 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Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julius Weber. 1 25 eeeeeeeee E 5 eeeeeeeeeeeeeeee 3 2Ugnrele in Deutschland nach orientallschem System von garantiert naturell aro- matischen Tabaken hergestellt, kann diese Cigarette trotz der hervor- ragend guten Qualitat schon mit das Stick verkauft werden. Beschten Sie den Namen Miriam Veidze Zu haben in den einschläglgen durch Plakate kenntlich gemachten Seschäften, 1151 23 40 eWill Soldat werden.“ 85 e We Schönau bei Cheninitz, Zwickauerſtr. 3, 8. Jan. 09 „Ihre vorzügliche Scotts Emulſion kann ich ger nicht genug empfehlen. Ich habe ſie meinem djährigen Sohne Kurt dieſen Winter eine Zeitlang regelinäßig gegeben und bin mit den erzielten Erfolgen äußerſt zufrieden. Der Junge war überaus zart und ſo dünn, daß er überall„Storchbem“ genannt wurde. Stets war er verdrießlich und mußte immer zum Eſſen gezwungen werden. 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Die freundliche Aufnahme und gute ſowie durchaus preiswerte Be⸗ dienung macht den kürzeren oder längeren Aufenthalt im Siebenmühlental bei Ph. Wel⸗ ker zu einem recht angenehmen. Wildbad, 24. Augut. Die Saiſon iſt in vollem Gange. Bei fortgeſetzt ſchönem Wetter, wie wir es im Septempber der beiden letzten Jahre hatten, dürfen wir noch auf eine gute Kur rechnen. Es fehlt nicht an Vergnügungen aller Art. Die vortreffliche Kurkapelle gibt täglich—3 Konzerte. An 6 Abenden finden Theatervor⸗ ſtellungen unter bewährter Leitung und je am Samstag eine Tanzreunion ſtalt. Herr Intendanzrat Peter Liebig, in weiten Kreiſen als lang⸗ jähriger Direktor des Alten⸗ burger Hoftheaters vorteilhaft bekannt, feiert hier dieſer Tage das 25jährige Jubiläum als Direktor des Königlichen Kur⸗ theaters. Bergbahn und Berg⸗ bilden fortgeſetzt eine große Attraktion.— Frequenz; 14 666 Perſonen. Beliebter Ausflugsort im Birkenauer Tal. Vorzüglich ein- 5 nächst d Bahnhof, anschliessend à. Kurpark. Neu g. 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Das obere Albtal iſt die Heimat zweier großer alemanniſcher Künſtler. In Bernau an der Bernauer Alb in unmittelbarer Näühe des Kurortes St. Blaſien iſt der gemütvollſte Schilderer des Schwarzwaldes, der größte Maler unſerer Heimat, Hans Thoma, geboren. Unweit davon entfernt, in Menzenſchwand an der Menzenſchwander Alb, hat der größte Bildnismaler des 19. Jahrhunderts, Franz Winterhalter, das Licht der Welt erblickt. Noch heute iſt in ſeiner urſprünglichen Geſtalt das Schwarzwaldhaus vorhanden, in dem er am 20. April 1806 geboren wurde. Eine ſchlichte Gedenkrafel erinnert an dieſes Er⸗ eignis Es hat mich immer intereſſiert, die Gegend genauer kennen zu lernen, die ſolch bedeutenden Künſtlern in ihrer Jugend An⸗ regung zu künſtleriſchem Schaffen gegeben hat; und in der Tat, es iſt kein Zweifel, daß die großartige Natur des oberen Schwarzwardes mit ſeinen farbenprächtigen Reizen wohl einen ſtarken Einfluß auf die koloriſtiſche Beanlagung dieſer Meiſter ausgeübt hat. Auf einer Tour vom Feldberg weilte ich in Menzen⸗ ſchwand, und beim Anblick der Gedenktafel ſchweiften meine Gedanken von dieſem ſtillen, idylliſchen Ort hinaus in die große Welt, an alle die Fürſtenhöfe, an denen Winterhalter, der ſchli gte Sohn des Schwarzwaldes, einſt geweilt, und ich gedachte der vielen Fürftlichkeiten, die ſein Pinſel verewigt hat. Es mag wohl auch manchmal wunderbar in der Seele des Künſtbers ausgeſehen haben, wenn er an ſeine ſtille, träumeriſch im Albtal liegende Heimat zurückgedacht hat. Menzenſchwand iſt ein anmutiges Gebirgsdorf und liegt unweit der Albquelle in einem weit ſich öffnenden Tal, das durchaus den Charakter eines Hochgebirgs⸗ tales hat. Zwei große Höhenzüge nach Süden umfaſſen wie mit ſchützenden Armen das Tal und ſichern es vor Nord⸗ und Oſt⸗ winden. Die Wieſen im flachen Talgrund mit ihrem ſaftigen Grün, die junge Alb mit ihrem kriſtallklaren, friſchen Berg⸗ waffer, die ſich in ſteten Krümmungen durchwindet, ein endloſer Hochwald als dunkler Rahmen das Ganze umfaſſend, geben ein friedvolles, ammutiges Bild. Steil und ſtolz heben ſich im Weſten die Höhen des Herzogenhor ns(1417 m) und des Spieß⸗ horns(1351 m) aus dem Tale empor. Entzückende Fern⸗ ſichten werden dem Auge geboten; man fühlt ſich gehoben und frei und empfindet nicht jenen Druck, den engere Täler ſo leicht auf das Gemüt ausüben. Ueber die Geſchichts des Ortes iſt wenig bekannt, Der erſte Sommeririsch Pension Jägel, Rittersbach in Waldreicher Gegend, am Fusse der Burg Windeck, 30 Min. von Bühl. Prirathaus. Freis Mk..80. bei Bühl. 85 den empfohlen. Anſiedler, Manzo mit Namen, rodete den Wald aus, der in undurchdringlichem Dickicht das Tal bedeckte, und die ſo geſchaf⸗ fene Lichtung hieß nun Manzos Swand“; Swand iſt der Ausdruck für„verſchwinden machen“, zum Schwinden bringen. Später gründete hier St. Blaſien eine Kloſterfiligle und 1308 wurde die erſte Kapelle gebaut. Die Kirche in Menzen⸗ ſchwanz⸗Hinterdorf rührt aus dem 17. Jahrhundert her. Im Pfarrhaus befindet ſich ein intereſſantes Gemälde auf einer Holz⸗ tafel, wahrſcheinlich ein altes Altar⸗Antipendum, eine gute Ma⸗ lerei der neuerdings immer mehr gewürdigten oberdeutſchen Malerſchule, die beſonders durch das Konzil zu Konſtanz in jeder Hinſicht eine mächtige Förderung erhalten hatte. Das Gemälde ſtellt die Geſchichte des hl. Martinus dar, wie er gerade einem Bettler ſeinen Mantel übergibt. Menzenſchwand zerfällt in zwei Teile. In dem unmittelbar am Fuße des Feldbergs gelegenen Hinlerdorf befindet ſich der ausgezeichnet geleitete Gaſthof zum Hirſchen, deſſen Beſitzer, Her Primus Kaiſer, in lie⸗ benswürdigſter Weiſe um das Wohl ſeiner Gäſte beſorgt iſt. Sowohl vom Feldberg als auch von St. Blaſien aus wird das Gaſthaus zum Hirſchen gerne beſucht. Friſche Forellen, reine Weine etc. ſtehen bereit. Vom Gaſthaus zum Hirſchen aus läßt ſich die berühmte Menzenſchwander Schlucht am be⸗ quemſten erreichen. Sie iſt durch Treppen zugänglich gemacht und erinnert uns aufs lebhafteſte an die berühmten Schluchten der Alpen. Verdankt ja auch dieſe Schlucht ihre Entſtehung den⸗ ſelben geologiſchen Bedingungen. Das gemze obere Menzen⸗ ſchwander Tal erinnert mit ſeinen Moränen an jene ferne Zeit, wo der ganze Schwarzwald von einem mächtigen Gletſcher über⸗ deckt war. Die Spuren der Eiszeit treten dem kundigen Auge im hinteren Menzenſchwander Tal auf Schritt und Tritt ent⸗ gegen. Das„Hotel zum Adler“, oder wie es ſich jetzt auf Grund ſeiner ausgezeichneten Einrichtungen mit Recht nennt, das Kurhaus Menzenſchwand, liegt im vorderen Teile des Dorſes Menzenſchwand. Es iſt ein im Jahre 1907 im Schwarz⸗ waldſtil erbautes, maffives Gebäude, mit allem Komfort der Neu⸗ zeit ausgeſtattet. Es bietet Raum für eiwa 80 Gäſte und befitzt elektriſches Licht und Zentralheizung. 5 Minuten entfernt, in⸗ mitten einer von Wald umgebenen prächtigen Waldwieſe, liegt das dem Kurhaus gehörende Luftbad. Eine eigene Waſſer⸗ leitung verſorgt das Haus und die Bäder mit vorzüglichem Quell⸗ waſſer. Ebenſo befitzt das Kurhaus eigene, geimpfte Milchfühe, die im Sommer auf die Berghalden und Maiten getrieben wer⸗ den und inſolge des friſchen, ſaftigen Berggraſes, werches dort Hotel National, Colmar i. E. Neu eröſnet.— Direkt am Bahnhof.— Moderner Komfort.— Zimmer mit Frühstück Mk..50,— Den Herren Geschäftsreisen- Seikt588 291 Besitzer: Shr. Clesie.[168 —— ihre ausſchließliche Nahrung bildet, eine ausgezeichnete Milch liefern. Das Kurhaus eignet ſich beſonders zur Aufnahme von Blutarmen, Bleichſüchtigen, Skrophulöſen, ferner von jugend⸗ lichen, noch in der Entwicklung begriffenen Patienten, die an mangelhafter Ausbildung des Körpers leiden, von Erholungs⸗ bedürftigen und Nervenkranken, von Rekonvaleszenten, die eine ſchwine Krankheit oder Operation durchzumachen hatten und ſich in der Stadtluft nicht ſo recht erholen können. Lungenkrauke ſind ausgeſchloſſen. Das Befinden der Kranken beſſert ſich oft erſtaunlich raſch, weil durch die energiſche Erhöhung der Oxy⸗ dationsvorgänge der ganze Stoffwechſel des Körpers gehoben, der Appetit gebeſſert, die Verdauung angeregt, kurz alle organiſchen Funktionen geſtärkt und gekräftigt werden. Das Kurhaus beſitzt eine eigene Forellenfiſcherei, eigene vorzügliche Reh⸗ und Auer⸗ hahnjagden und einen gut angelegten Lawn⸗Tennisplatz. Es hat eine ſehr geſchützte Lage am Fuße der öſtlichen Berglette, völlig geſichert vor ſchädlichen Winden. Unmittelbar hinter dem Hauſe beginnt der Wald und ein Weg von kaum einer halben Stunde führt durch die Schtucht zum Belvedere(1046 m hoch), von wo man einen entzückenden Rundblick und ſchöne Alpenausſicht ge⸗ nießt. Die Schlucht iſt mit der ſchönſte Punkt von Menzen⸗ ſchwand; die Anlagen ſind gegründet von den beiden Porträt⸗ malern Winterhalter; ihr Denkmal, eine Kupferplatte mit In⸗ ſchrift, einem Felſen eingefügt, ſteht hoch oben in der Schlucht. Ein dichter, ſchöner Hochwald beſchattet die letztere, kein Sonnen⸗ ſtrahl dringt durch das grüne Geäſt, nur ein kleiner Bach ſpringt in rauſchenden Kaskaden über die Felſen hinunter ins Tal. Ganz beſonders eignet ſich Menzenſchwand wie der bemach⸗ barte Kurort St. Blaſien zum Herbſtaußenthalt und zur Nachkur. Menzenſchwand bietet eine große Menge veizender Spaziergänge, ſo auf das Spießhorn(1351), auf das Herzogenhorn(147), dann vor allem auf den Feldberg (1500 m) oder zur Menzenburg, etwa 10 Minuten vom Hoytel ent⸗ fernt, mit herrlichem Blick auf das ganze Tal Von größeren Ausflügen iſt beſonders der nach dem benach⸗ barten internationalen Kurort St. Blafien hervorzuheben, welcher Platz in kurzer Wagenfahrt zu erreichen iſt. In St. Blaſien verdient beſonders die im Pantheonſtil erbaute Kirche be⸗ ſichtigt zu werden, die zu allen Zeiten wegen ihrer Schönheit Lobredner gefunden hat. Wer einen Sommeraufenthalt in Menzenſchwand nimmt, würd wohl nicht verſäumen, die Heimfahrt durch das untere Aebtal zu nehmen, das mit ſeinem ganzen Charakter an die Vig mala“ oder an die Schynſtraße erinnert. Dr. D. 12. Seite. General-Anzeiger. 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Septbr., abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Abteilung über ſreien Text von Herrn Sekretär von Löwenfeld. Abends 8 Uhr: Probe des Männerchors. Samstag, 4. Septhr., abends ½9 Uhr: Erzählungsabend. Abends ½9 Uhr: Stenographie⸗Kurſus. Abends ½9 Uhr: Probe des Streichorcheſters. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabetbſtr. 3. Der 2. Vor⸗ ſitzende, Stadtvikar Krapf, F 2, ga. Der Sekretär, J. R. von Lotwenſeld. U g, 25. Sladimiſfon. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sonntag 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Stadtmiſſionar Rilling, Ludwigshafen. 8 5%½ Uhr Jungfrauenvereins⸗Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Wacker. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mltiwoch ½9 Uhr: Abelſtunde, Stadtmiſſionar Wacker. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zlon“. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Wacker⸗ Mittwoch)9 Uhr: Jungfrauenvereln. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſte ltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlichſt eingeladen. Alabkmilſon Maunhelm. (Verein für innere Miſſion A..) Schwetzingerſtraße 90. A2Z, 8 PFTVAT- FANZ-TNSTIfUf X3 10 von NRERMANN OOCHSEN. = Beginn der Finterkurse Grosses ausgeführt von der ritish Rorthumberland Mintary Band 15 aus Neweastle on Tyns. 0 Dirigent: Mr. A. H. Amers. unter Mitwirkung des Deutschen Opern-Ensemble Künstler-Vereinigung für gemischten Quartettgesang. 0 Direktion: A. Kolb, Dortmund. Ende September und Anfangs Oktober. Anmeldungen in —6 Uhr nachmittags. Hermann Ochs en, Mitgliedd, Genossenschaft deutscher Tanzlehrer. Mein Privat-Tanzsalon [befindet sich im Hause mit àa11lem Komfort der 5 Neuzeit entsprechend à den Sprechstunden von 11-—1 und Sonntags von 11—8 Uhr. Instituts-Tanzlehrer. 8 50 Sonntag: Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Montag- Abends 8½ Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde(Herr Stadtmiſſionar Diehm). Dienstag: Abends 8% Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Gebetsſtunde(Herr Stadimiſſionar Diehm). 5 Nachm. 4 Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. iehm). Freitag: Abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Taäglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Niedfelöſtraße 56. Sonntag: Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag: Nachmittags 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde Herr Stadtm. Diehm). A if be Ke D. ——— 5 51 Sümtliche Tapeten der vergangenen Saison werden Preitag: Abends 8% Uhr: Verſammlung(Herr Stadt⸗* 0 8 zu jedem annehmbaren Preise abgegeben. miſſionar 5 98 Vorirags-Urdnung: 2 A. Wih ler, 6 2, 4a, lne Telephon 676. Samstag: Abends 8¼ Uhr: Allgem. Gebetsſtunde. 7 9 — Chriſtlicher Jerein junger Aläuner, Maunheinn, 1. The Sbarpshooters, Marsch. Brown. 2 9855 8 Schwetzingerſtraße 90. 1 0 5 1 55 180 Mendelssohn. Jwgs, rrſrigtrung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung. Jugend⸗ a0 3. Vorträge de eutschen Opern- 5 5 2 abteilung. ageme aeeggg, Je, egeh ꝛ0h, Heinparkeg este., Utt, Bbefinte, Nierder 0 a. Abendglockenchor aus demm nachmittags 2 Uhr, ̃ Abends 874 Uhr: Jugend ibteilung(im oberen Saal). 8 5. is der ügee Rae werde ich im Pfandlokale hier Morgen Sonntag Samslag: Abends s Uhr: Gebelsſtunde. 50 ). Aus der Jugendzeit. Kadecke. 5 0 G er 41 5 leansernn 0 cffardelot. Zahlung 0 8 rosses Ko NZert Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. 15 5. Melodies from Cur Miss G1 2 5 7 8 2 f J 15 e aen e aan anſces 55 5 SlauSrenz pertin an ein,.-g. 5 kbarten und Sonſtiges. Ausschank: Prima Bürgerbräu„ichwetzingeveen 6. 979 70 7 9 957 1 0 5855 Saèns. Mannheim, 28. Aug. 1909.]'hnfen und Münchener 4 gustiner. Donnerstag: AWbends 87 Uhrz Vereinsſtunde. ee Stahl, Gerichtsvollzieber. Es ladet Evangel. a Aene ee + 901 1Fr. 8 5 2 5 8 5 f— 14⁵8 J. Gerstenmeier, Restaurateur Sonntag, 29. Auguſt, vormittags ¼10 Uhr Frühgottes⸗ 5 Ensemble: Große 9 an 4 ̃ 3 dienſt(Prediger Deiß), vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule. 80 FF 5 Oeffentliche Verſteigerung. f 110 1 Plediger Klenert, Karlsruhe, 8 1 b. Heimweh(Männerquartett) Demler. Mittwoch, 1. September 1909,„ e ai nachm. Jugendvekein⸗ 8 9. Spanish Suite La Feria Lacome. 5 folgene 2 2 75 10103 le EII! 1 90 o ei 2. Sepibr., abends ½0 uhr Bibelſtunde,. 00 85 und folgende Tage werde ich———— 5 in Auſſeage Pr. Notartalg0 Freitag, 3. Septbr., abends /9 Uhr Singſtunde des 5 c. At the Theatre 5 11 e die zur., 2. gemiſchten Chors. 35 8 5 Konkursmaſſe der Firma:. 9 . Excerpts from Cavalleria Rusti- Gebr. Braun, Keitenfabrik l. Mannheimer Oondoerthaus TL 10 11 70 5 ottes⸗ He 89 Muscagpl 1 Ne Sonntag, 29. Auguſt, vormittags ½10 Uhr Frühg 0 5 Rbeinauhafen, N dienſt(Prediger Erhardt), vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, ir III. Ab ebude antedal abends 8 Uhr Predigt(Piediger Klenert, Karlsruhe) 10 Fanutasia on American Natioral Eunliabtſeifenſabrit Igehöri⸗ Täglich ab 8 Uhr Mittwoch, 1. Sept. abends%9 Uhr Bibel⸗ und Betſtunde, gen Zubehör und Inventar⸗ 5 8 1 b 4 Uh(Prediger Erhardt.) Jedermann iſt herzlichſt eingeladen 12. Rungarian Rhapsodie No. 2. Lisat. Paang wre Aar dabihng orgen Sonntag a 5 Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20. FRE daſeuſchrane und vol.⸗ bntees Jeahlühr Gotgbien Nachmnteags 90 i ſtändige Bureaueinrichtung Sonntag, vormittags ½10 Uhr Gottesdienſt. Nachmi ag b. Nage e Ae Lokomobil(27 Pferdokr.), 5 752 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags 54 Uhr Predigt. 8 14 Military Episode 55 a e er de 5 0 Ae 6 aae Eendſt 5 92 0 1 +. U. ſt ei 5 4 Luders. Bohr⸗* dermaen Jeſen dere eingeladen. 8 15. Humorous Piece A4 Sonthern maſchinen, Chepingmaſchine 1 1 28 Shnmeieleen,. der beliebten ungarischen Lurche Jeſu Gai rrpeilgen derlcgten Luge(Hormonen) 2 5 9 aArat, Fall⸗ A.— ae de Ae Le e l, e 5 — mböſe, raubſtöcte, 8 8—5 it Promenate-Konzert der Künstierkapelig Rumpf.) Saacene e datholif 8 ind 1 1— und Lager, verſchiedene 55 Kat 30 iſche 5 emein E. bas Konzert ündet bel Wirtschaftsbetrleb statt. Mobdelle und Geſenke, ſo⸗ ſuitenkirche. Sonntag, 29. Aug Schutzengelfeſt 5 Wei günstiger Wilterung wührend der wie eine große Partie ver⸗ 7 i 71 r heil. Meſſe 8 Ahr Amt. 210 U 7 ih . 5 8 ſchiedener Werkzeuge für 6 Uhr Frühmeſſe. hr heil. Meſſe. hr Amt. ½ hr ause Nestheleuchtung des Gurtens und Schmiede und Schlofſer u— bel freiem Entreel Predigt u. Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Vesper. li. Konturenbeleuchtung der Gartenfassade. ſonſt. Verſch. 9264 Untere kathol. Pfarrei. 11 den 29. Auguſt. ei FJJVVFFFTVTTCTTT y11. ̃¾( 7 2 7 5 7, rich.— 2* Eintrittspreise: Tageskarten 50 Pf., Dtzd.-Kartun 5 M. Abdlerſtr. 00. ittwoch; 1. September ſant und Segen. 11 Uhr heil. Meſſe imit Predigt. 78 Uhr Kartenverkaut in den durch Plakate kenntlich Heffenlliche Verſteigerung. Gastspiel dles 5 then, Bie erhoſpital. Sonntag, den 29. Auguſt 0 [Futenten Vorverkantatellen, um Verrehreburean Montag. 30. Auguſt 190, 3 j f ½% Ahr Sin aſſe 4 Uhr Verſammlunz der Mil 5 m Kauthaus, in der Zeitungshalle beim Wasserturm, nachmittags 2 Uhr Mailänder Spiel- U. ing- Or chester. 255 de 8 d 18 h. nziskus mit V 0 9 beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. werde ich in Neckarau im es 3. Ordens vom hl. Franziskus mit Vortrag. W Auftrag des Konkursverwal⸗ 0 Herz⸗Jeſu⸗ſtirche, Reckarſtadt, Sonntag, 29. Aug. 5 Ausser den Eintrittskarten ist von jeder Person ters Herrn Aug. Freytag im ls uhr Frügmeſſe und Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Sing⸗ 5 33 85 die vorschriftsmässige 5 ane 1 raneeseo meiſe m. Predigt. 5 10 Uhr Predigt und Hochamt. 11 Uhr 15 au g. Zu lösen. ie zur onkursmeſſe des Kindergottesdienſt. ½3 Uhr Vesper. 8 —* Franz Rehbein gehörigen Oarmo's Unter eilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 29. Auguſt. 6 Uhr l en beenen ̃ÄÄÄ 8 Galanterte⸗ und Spiel. Homilie. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe. + ſe Zuſchneide⸗Kurſus. ee eee e ee 80%3 Uhr Verſper. Von Dienstag bis Freitag findet nur eine 5 Curſus 20 Marxk, jeder weitere Monat 10 Mark. 9 und Berkc Kira en Anſa en N 7 Uh. Uhr ſtatt. Spendung der hl. Kommunion f 0 8 0 9263 2 8 5 D 5, 3 Weidner⸗Nitzſche D 5, 3 9 8 9 0 Senene 6 5 5 8 98 1 f 8 57 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 61 r. 1—5 5 5 Adlerſtr. 00. Evangeliſch⸗prokeſtautiſche Gemeinde, Aumt 1 11 5 hellige Meſſe. ½8 Uhr Vesper. 5 8 10 ane en gutes Fernm un Sonntag, den 29. Aug. 1909: ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation. 5 Waſſen aller Damen Betleiung, einzige Me⸗ Unterricht Teieee ee een e digt, S Stz Joſefstirche, Linden zof. Sonndag 20 Anguſt 75 weſche von ds geleret drcnene ebekeſchelen und Fuſtttute waker Wiogene 10 ſe Peedich, Siadtwtardke dialeSeendeſe unr Nacgl. kite Frühmeſte g Ahr An. 10 Uſr 8 en d i lernt man am besten]] mahl mit Vorberettung unmitlelbar vorher. Nachmittags 2 Uhr] Amt und Predigt. 2 Uhr Andacht z... Herzen Mariä. pf 17 g dird oer migere e 15 Für das Wureau elner großen[eprechen u. schreiben? Koneendekiahe, Niogens 1o ſeb Wedge Stodlolkar Sprnthale bd ö0 uae Nende ane ch, mtere den t Hanggecne Fabrik wird Eobl fra 3 p 3 4 Emleimn. Abends hR Prebigl, Stepiwilar Emlgta. it 755 e 11 li 9 Hedlse f Dutherkirche. Worgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehn. 5 ihr heil. Meſſe Am 110 5 Ind 48 danunton⸗ He TLehrling Le* ing Prof. Marius Ott, offieier 3 8 10 Uhr Aholge; 5 Fabder. 2210 Uhr Predigt u Amt. l Uhr Andacht z. hl. Familie. 5 für hieſiges Eugros⸗Geſchäft] mit. 0 ie u Lacademie, docent an der Alt⸗Katholiſche Gemeinde. 2 8 Offer unt 9256 an——5 Saaleenz i n en Febn. Sae Sountag, 1285 BPouſe 1 de Keſucht. Offert. unt. Nr. reise. akoniſſenhauskapelle. Morgen 11 Uhr Prepigt, oßkirche. Morgen hr: Deutſches t mit!? an dtie Exped. ds. Bl. 9 Sekretär von Löwenſeld. 15 e Herr Seee aus Dabedg a. Nandels⸗ und ..+ fſir Sũdweſtdeutſchland — — — für den Seneral-Hnzeigere Iinkl. Beilagen: 70 pf. monatl., Bringeriohn 25 Pf. monatl. durch die Poſt bezogen inkel. poſt⸗Hufſchtag Mk..42 gro uartal. melnummer 5 p. General- Nnzeiger der Stadt Illannheim und Umgebung = kelephen⸗flummerus 2 irektlon und Huchbdattung 149 Dmqkerei- Burean(nnaume don Dructarbeitenn„ 34 KRedaktlon„„„„„ 377 expeditnn 2¹ Eerſcheint jeden Samstag abend mfetrato ie Kolonetzeils 23 ff. Ruswärtige inſerat 30„ Die Reklamezelles 00 Telegramm-⸗Hdreſſe: lournal annheim-⸗ ¹ Hachdruck der Originslartikel des»Mannbhelimer General⸗RmZelgerse wird aur mit denehmigung des derlages erlaubt Faämstag, 28. fluguſt 1909. Kündigung durch Dritte. EM. Der kaufmänniſche Dienſtvertrag unterliegt der A ufkündigung, wenn er nicht auf beſtimmte Zeit geſchloſſen iſt. Die Anſtellung gilt dann als auf unbeſtimmte Zeit vereinbart, wenn nicht von vornherein die Vertragsdauer be⸗ kaunt iſt. Iſt aber beiſpielsweiſe eine Tätigkeit für 1 Jahr verabredet, dann braucht nicht gekündigt zu werden, ſondern der Pertrag iſt nach Ablauf der Dauer ohne weiteres auf⸗ gehoben. Die Kündigung iſt eine Handlung, die die Willens⸗ äußerung bezweckt, daß der Vertrag gelöſt wird. Der andere Teil ſoll erfahren, daß die gegenſeitigen Verpflichtungen nach Ablauf der Kündigungsfriſt enden. Die Kündigung hat, wie bei jedem anderen Vertrag, durch einen der Vertragsteile oder durch bevollmächtigte Dritte zu erfolgen und iſt an Feiner Form gebunden; ſie kann mündlich oder ſchriftlich— Zuſtellung durch die Poſt oder den Gerichtsvollzieher— ge⸗ ſchehen. Als Bevollmächtigte in dieſem Sinne gelten ohne weiteres Prokuriſten, Handlungsbevollmächtigte und Direk⸗ toren, letztere, wenn man ſie überhaupt als Angeſtellte anſieht. Die Prokura ermächtigt zu allen Arten von gerichtlichen und außergerichtlichen Geſchäften und Rechtshandlungen, die der Betrieb eines Handelsgewerbes mit ſich bringt. ( 49 SGB.) Der Prokuriſt kann demnach Kündigungen ausſprechen und entgegennehmen, ebenſo der Handlungs⸗ bevollmächtigte, deſſen Befugniſſe im übrigen beſchränkt ſind. 54 HGB.) Alle übrigen Angeſtellten bedürfen einer ausdrücklichen Vollmacht. Da genügt nicht etwa ſchon die Ueberzeugung des Angeſtellten, daß der Dienſtgeber ſeine Handlung duldet. Ebenſowenig berechtigt großes Vertrauen, das der Geſchäfts⸗ herr dem Angeſtellten bekundet, zu irgendwelchen Eingriffen in das Vertragsverhältnis. Nicht immer wird dieſe Vor⸗ ſchrift beachtet. Es kommt nicht ſelten vor, daß ein Angeſtell⸗ ter einem ihm ebenbürtigen Kollegen kündigt, ohne dazu be⸗ rechtigt zu ſein. Er verſucht ſich zu rechtfertigen und ſtützt ſich dabei auf recht mangelhafte Gründe. Der auf die Reiſe gegangene Prinzipal hat ihm vielleicht geſagt, daß er bis zu ſeiner Rückkehr die Briefe öffnen dürfe. Zwar liegt in dieſen Worten eine Bevollmächtigung: Der Gehilfe kann Briefe öffnen. Aber er kann keine Verpflichtungen eingehen, noch ſolche Dritten auferlegen. Trotzdem maßen ſich viele Angeſtellte das Recht auf unbeſchränkte Handlung an; ſie ſind nach dem Gefetz aber keine Bevollmächtigte, ſondern ſie bilden ſich die Bevollmächtigung nur ein(Pſeudovertreter). Sie können für den Dienſtgeber nicht handeln in der Art, daß das durch die Handlung erworbene Recht ausſchließlich für ihn erworben, die dadurch begründete Verpflichtung ausſchließ⸗ lich in der Perſon des Dienſtgebers begründet wird. Wenn eine ſolche Kündigung vor dem Geſetz auch unwirkſam iſt, ſo fallen ihr doch viele Angeſtellte zum Opfer. Die Kündigung eines beſonderen Bevollmächtigten— alſo nicht die eines Prokuriſten, Handlungsbevollmächtigten oder Direktors, die ja ohne weiteres kündigen dürfen— gilt nur, wenn er eine Vollmachtsurkunde vorlegt. Sie iſt auch wirkſam, wenn der Dienſtgeber dem zu kündigenden Angeſtell⸗ ten von der Bevollmächtigung Kenntnis gegeben hat. Kann ſich der Bevollmächtigte nicht legitimieren und iſt dem Ge⸗ hilfen die Bevollmächtigung auch nicht ausdrücklich mitgeteilt worden, dann iſt die Kündigung auch dann nichtig, wenn der Angeſtellte die Vollmacht kannte oder kennen mußte. Voraus⸗ ſetzung iſt, daß ſich der Handlungsgehilfe gegen die Kündigung verwahrt hat. Hat er das Kündigungsrecht des Bevoll⸗ mächtigten nicht beſtritten, dann wird die Kündigung wirkſam. In allen übrigen Fällen iſt die Kündigung durch Dritte nichtig. Wenn alſo jemand ohne Vollmacht für einen anderen ein Rechtsgeſchäft vornimmt, ſo wird dadurch das Recht des anderen, des Vertretenen, nicht berührt, aus einer ſolchen Handlung wird der Vertretene weder berechtigt noch ver⸗ pflichtet, was der Vertreter für ihn erwirbt, wird nicht ſein Eigentum, was der Vertreter aus dem Vermögen des Ver⸗ tretenen weggibt, bleibt deſſen Eigentum, wobei es keinen Unterſchied macht, ob der Vertreter als Bevollmächtigter ge⸗ handelt hat, ohne es zu ſein(ſei es, daß or ſich fälſchlich für einen ſolchen ausgegeben oder irrtümlich, z. Z. bei Ungültig⸗ keit der Vollmacht dafür gehalten hat), oder ob er den Mangel der Vollmacht dem Dritten kundgegeben hat. Nur ausnahms⸗ weiſe iſt das einſeitige Rechtsgeſchäft nicht unwirkſam, wenn der Pſeudovertreter die Vertretungsmacht behauptet und der andere Teil die Vornahme des Rechtsgeſchäfts nicht bean⸗ ſtandet hat oder gar damit einverſtanden war, daß der Ver⸗ treter ohne Vertretungsmacht handelt. In dieſem Falle iſt die Kündigung aber noch nicht ohne weiteres gültig, vielmehr iſt die Gültigkeit davon abhängig, daß die Kündigung von dem Prinzipal genehmigt wird. Die Genehmigung kann der Dienſtgeber zu jedem Zeitpunkt abgeben, ja ſogar kurz vor dem Ablauf der Kündigungsfriſt. Er kann zum Beiſpiel am letzten Tage der Kündigungsfriſt dem irrtümlich von der Ueberzeugung durchdrungenen Angeſtellten, daß die Kündi⸗ gung unwirkſam iſt, weil ſie jedenfalls doch nicht genehmigt wird, erklären, daß er austreten ſoll. Dagegen kann der Gehilfe nichts unternehmen, weil nach dem Geſetz die Ge⸗ nehmigung auf den Zeitpunkt der Vornahme des Rechts⸗ geſchäfts zurückwirkt.(§S 184 BGB.) Der Angeſtellte hat aber die Möglichkeit, ſich rechtzeitig darüber Klarheit zu ver⸗ ſchaffen, ob die irrtümlich angenommene oder nicht zurück⸗ gewieſene Kündigung gilt. Er kann den Dienſtgeber zur Erklärung auffordern, ob er die Kündigung gutheißt (§ 117, 2 HGB.). Die Genehmigung kann nur ihm gegen⸗ über erfolgen, nicht etwa dem Vertreter gegenüber zum Zwecke der Weiterbeförderung. Eine vor der Aufforderung dem Ver⸗ treter gegenüber erklärte Genehmigung oder Verweigerung der Genehmigung wird unwirkſam. Die Genehmigung kann nur bis zum Ablaufe von 2 Wochen nach dem Empfange der Aufforderung erklärt werden; wird ſie nicht erklärt, dann gilt ſie als verweigert.(§ 177 BGB.) Bis zur Genehmi⸗ gung der Kündigung iſt der Gehilfe zum Widerrufe berechtigt, es ſei denn, daß er den Mangel der Vertretungsmacht gekannt hat. Der Widerruf kann auch dem Vertreter gegenüber er⸗ klärt werden.(F 178 BGB.) So iſt es auch umgekehrt, wenn alſo für den Gehilfen ein Dritter kündigt. Daß der Angeſtellte kündigen läßt, wird, wenn überhaupt, nur ſelten vorkommen. Wird die Genehmigung nicht erteilt, dann iſt der Ver⸗ treter zum Schadenerſatz verpflichtet.(§S 179 BGB.) Der Vertreter haftet nicht, wenn der Gehilfe den Mangel der Vertretungsmacht kannte oder kennen mußte. Konnte der Gehilfe mit Recht auf die Vertretungsmacht des Vertreters bauen, dann haftet der Vertreter für allen Schaden, z. B. wenn der Gehilfe auf die unwirkſame Kündigung austritt und für dieſe Handlung ſchadenerſatzpflichtig gemacht oder in eine Geldſtrafe, wie ſie ſehr oft von den Gerichten bei ver⸗ tragswidriger Tätigkeit ausgeworfen wird, genommen wird. Ebenſo haftet der Vertreter, wenn der Gehilfe in der Stellung verbleibt, für den Schaden.(Auslagen für Zeitungsanzeigen und Porto). Denn man kann nicht ſagen, daß ſich der Gehilfe keine Auslagen zu machen brauchte, weil die Kündi⸗ gung nicht genehmigt worden iſt. Befreit von der Schaden⸗ erſatzpflicht iſt der Vertreter nur, wenn die Verweigerung der Genehmigung unverzüglich erfolgt iſt. Iſt es anders, erfolgt alſo die die Kündigung nicht genehmigende Erklärung erſt nach Tagen oder Wochen, dann haftet er, weil der Gehilfe den Willen des Geſchäftsherrn nicht vorher kennen kann, ſich alſo vernünftigerweiſe nach Stellung umſieht. Daß er ſich bei der Auswahl einer neuen Stellung genügend Zeit läßt und möglichſt früh ſeine Bewerbungen in die Welt ſendet, kann man ihm dann nicht verargen. Bei jedem Zweifel an der Gültigkeit iſt der Kündigung zu widerſprechen. An dem Widerſpruch zerſchellt die Kündi⸗ gung jedes zur Vertretung unbefugten Dritten. Artur Uhlig, Hamburg. Jalſche Gerüchtt. RM.—„Haben Sie etwas Näheres über die Firma u. Co. gehört? Mit der ſoll es ſehr faul ſtehen!“— mit dieſen Worten begrüßt der Vertreter der Firma A. ſeinen Kollegen der Firma B. auf der Straße. Dieſer„will auch ſchon etwas gehört haben“. So geht es dann weiter, Einer erzählt es dem andern,— und wenn die Nachricht ein halbes Dutzend Perſonen paſſiert hat, dann heißt es nicht mehr in zweifelnder Form:„Haben Sie etwas gehört“, oder mit der Firma ſoll es„faul“ ſtehen“, ſondern es wird die Tatſache der„Pleite“ ſchon als ganz poſitive und unumſtößliche Gewißheit erzählt. Leute, die ſich als„vorzüglich orientiert“ bezeichnen, neunen ſchon genaue Zahlen und haben es natür⸗ lich„ſchon lange vorher gewußt“. So wirkt das Gift im Stillen, ohne daß die Firma, die plötzlich in aller Munde iſt, etwas davon weiß. Sie mierkt bloß, daß man ſich ihr gegenüber mit einem Male ſehr reſerviert zeigt, daß ſelbſt alte Lieferanten ihre ſtets gewohnte Kulanz vermiſſen laſſen und Zahlung prompt auf den Tag verlangen, daß ihr Offerten nur ſpärlich zugehen ete. Greift ſie einmal ordentlich dahinter, ſo ſtößt ſie erſt auf leere Redensarten und Ausflüchte,— und es gelingt ihr nur ſelten, die volle Wahrheit zu erfahren. Iſt ſie wirklich ein⸗ mal genau über die ſie betreffenden Gerüchte orientiert, ſo iſt es ungeheuer ſchwer, die Verbreiter oder gar die Urheber der Gerüchte zu ermitteln. Man iſt eben dagegen ſo gut wie wehrlos. Dieſe Fälle ſind durchaus typiſch. Allwöchentlich hört man von Firmen, die„totgeſagt“ werden, die ſich aber in Wirklichkeit beſter Geſundheit erfreuen und nicht einmal krank ſind. Selbſtverſtändlich iſt auch hin und wieder an ſolchen Gerüchten etwas Wahres,— aber ſehr oft handelt es ſich um kraſſeſte Uebertreibungen. Wie die Verhältniſſe heute liegen, kommt es ſelbſt bei recht gut gehenden und auch an ſich gut fundierten Geſchäften vor, daß ſie ein oder das andere Mal fällige Poſten nicht ſo ſchlank bezahlen, wie ſie vielleicht ſelbſt gern möchten, und daß ſie die Ziele etwas„ziehen“. Solche Firmen ſind aber noch lange nicht zahlungsunfähig,— ſondern im Gegenteil oft ſehr ſolvent und nur zeitweiſe etwas„klamm“. Aber das iſt doch nur eine vorübergehende Erſcheinung. Wenn nun einmal ein Lieferant mit einer ſolchen Firma in Differenzen geraten iſt und dieſe dann nicht ſo bezahlt wie er es verlangt, dann iſt er leicht ärgerlich und ſpricht über die Firma etwas erregt. Lawinenartig breitet ſich aber eine ſolche Nachricht weiter. Eine Firma, der man ſchließlich weiter nichts nachſagen kann, als daß ſie die Fälligkeitstage ihrer Fakturen nicht immer prompt einhält, wird allmählich hierdurch als„inſolvent“ gekennzeichnet. Es iſt bedauerlich, wie leichtfertig manche Leute mit der geſchäftlichen Ehre und dem Rufe angeſehener kaufmänniſcher Firmen umgehen. Solche— oft reiner Senſationsluſt ent⸗ ſprungenen— Gerüchte können aber tatſächlich ein Geſchäft zu Grunde richten. Man ſollte ſich davor hüten, derartige Gerüchte, die jeder Grundlage entbehren, in die Welt zu ſetzen. Wie man derartige Manipulationen in Lieferanten⸗ kreiſen ſelbſt beurteilt, davon legt ein uns zugegangenes Schreiben einer angeſehenen Engrosfirma Zeugnis ab, in dem es heißt: „Man munkelt bald von dieſer, bald von jener Firma, daß ſich nächſtens etwas„Großes“ ereignen wird. Dieſes geſchieht in ſo verſteckter Form und in ſolcher Weiſe und iſt daher ſo unkontrollierbar, daß man leider nicht in die Lage kommt, dagegen direkt einzuſchreiten. Gerade weil dieſe Gerüchte unkontrollierbar ſind, deſto mehr finden ſie Glauben. Um ſo größer kann aber auch die daraus reſultierende Gefahr für alle daran Beteiligten werden, ſowohl für den Schuldner als für den Lieferanten ſelbſt. Bei ſolchen Gerüchten wird zuerſt der Reiſende oder der Vertreter nervös, das überträgt ſich auf den Chef und von dieſem auf den Buchhalter. Dieſer fängt nun in ſcharfer Form zu monieren an und droht ſchließ⸗ lich mit Klage. Unter dieſen Umſtänden kann aber ſchließlich das beſt⸗ fundierteſte Geſchäft zu Grunde gerichtet werden. Und der Erfolg der allgemein gehaltenen Redensarten bringt Verluſte und oft ſolche recht empfindlicher Natur. Man ſoll deshalb in den Lieferantenkreiſen Ruhe bewahren, keiner Ueber⸗ ſtürzung ſich hingeben und vor allen Dingen unkontrollier⸗ baren Gerüchten keinen Glauben ſchenken. Dann wird man die Exiſtenz ſeiner Kundſchaft erhalten und ſich ſelbſt vor Verluſten bewahren.“ Wir können dieſen Ausführungen nur in vollem Unt⸗ fange beiſtimmen. Man kann gar nicht vorſichtig genug ſein in der Weiterkolportierung unbeſtätigter Gerüchte, und es muß angeſichts ſolcher Vorfälle immer wieder der Mahnruf laut werden: Ruhe und Vorſicht! Dr. W. Nechtspflege. rd. Beſchädigung eines Hauſes durch Ausſchachtungen und Auspumpungen auf dem Nachbargrundſtück. Eine Baufirma hakte auf einem Grundſtück Ausſchachtungen und Auspumpungen vor⸗ genommen. Dadurch war das Nachbarhaus haufällig, riſſig und unbewohnbar geworden, und der Eigentümer desſelben klagte in⸗ folgedeſſen gegen die Baufirma auf Schadenserſatz. Die Beklagte wandte ein, ſie ſei zum Schadenserſatz nicht verpflichtet, denn gemäߧ 906 des Bürgerl. Geſetzb könne der Grundeigentümer die von dem Nachbargrundſtück ausgehenden Einwirkungen inſo⸗ weit nicht verbieten, als die Einwirkung durch eine Benützung des Nachbargrundſtücks herbeigeführt wird, die nach den örtlichen Verhältniſſen bei Grundſtücken dieſer Lage gewöhnlich ſind.— Indeſſen hat das Oberlandesgericht Hamburg die Erſatzforde⸗ rung für begründet erachtet. Von einer Anwendbarkeit des § 906 könne hier gar keine Rede ſein; denn bei Beeinträchtig⸗ ungen, die das Haus des Klägers durch Ausſchachtungen und Auspumpungen auf dem Nachbargrundſtück erleidet, handelt es ſich nicht um Zuführungen ſtörender Einflüſſe, ſondern um Ent⸗ ziehung des ſtützenden Untergrundes durch Vertiefung des Nach⸗ bargrundſtückes gemäߧ 909 des Bürgerl. Geſetzb. In ſolchem Fall braucht ſich der Kläger die Beeinträchtigung ſeines Eigentums auch dann nicht gefallen zu laſſen, wenn etwa derartige Veriefungen nach den örtlichen Verhältniſſen bei Grundſtücken dieſer Lage gewöhnlich ſein ſollten. Die Beklagte war vielmehr zur Vornahme der Ausſchachtungen und Auspump⸗ ungen auf dem Nachbargelände nur befugt, wenn ſie dafſür ſorgte, daß der Boden des Grundſtücks des Klä⸗ gers in anderer Weiſe genügend befeſtigt würde. Es war auch Sache der Beklagten, auf die beſonderen Verhält⸗ niſſe des Klägers Rückſicht zu nehmen. Sie mußte, wenn aus dem baulichen Zuſtande des Grundſtücks des Klägers bei Beeinträch⸗ tigung der Bodenverhältniſſe beſondere Gefahren drohten, auch dieſen Gefahren vorbeugen. Deshalb kann die Beklagte auch durch den Hinweis darauf, daß die Fundierung des Grundſtücks des Klägers nach den Regeln der modernen Baukunſt unzurei⸗ chend war, ihre Verantwortung jedenfalls dann nicht ausſchlie⸗ ßen, wenn ihr dieſer Umſtand bekannt war oder bekannt ſein mußte. Es iſt daher verfehlt, wenn die Beklagte meint, daß der Kläger mit Rückſicht auf ſeine mangelhafte Fundierung ſeines Grundſtücks verpflichtet geweſen ſei, aus Anlaß der von ihr— der Beklagten— auf dem Nachbargrundſtück ausgeführten Ar⸗ beiten ſeinerſeits für die Sicherung ſeines Hauſes inſoweit zu ſorgen, daß ihm auch eine Veränderung der Bodenverhältniſſe auf ſeinem Grundſtück nicht ſchädlich werden konnte. Liegt ſomit auch eine widerrechtliche Verletzung des Eigentumes des Klägers durch Handlungen der Beklagten vor, und zwar durch ſolche, die gegen ein Schutzgeſetz verſtoßen, ſo bleibt doch die Haftung der Beklagten davon abhängig, daß ſie ein Verſchulden im Sinne des § 823 Abſ. 1 und 2 des Bürgerl. Geſetzb. trifft. Ein— wenn auch nicht vorſätzliches, ſo doch fahrläſſiges Verſchulden hat ſich aber die Beklagte zuſchulden kommen laſſen, denn ſie hak ſelbſt erklärt, daß ſie eine große Erfahrung in der Ausführung der in Betracht kommenden Arbeiten beſitze. Trifft dies zu— und in dieſer Beziehung iſt der Bellagten ohne weiteres Glauben zu ſchenken— ſo muß angenommne werdeg, daß die Beklagte er⸗ kennen mußte, die fragl. Arbeiten würden Schädigungen an dem Grundſtück des Klägers herbeiführen.— Der geltend gemachte Anſpruch war ſonach gerechtfertigt. rd. Muß der von dem Vermieter unterſchriebene Mietvertrag bon dem Vermieter nochmals unterſchrieben werden, wenn der Mieter darin Aenderungen vornimmt? Das auf Grund eines Vertrages zwiſchen einem Mieter und einem Vermicter be⸗ ſtehende Mietverhältnis neigte ſich ſeinem Ende zu, als der Vermieter mit dem Mieter wegen Abſchluſſes eines neuen Mietvertrages in Verhandlungen trat. Dieſe führten auch zum Ziele, und der Vermieter ſandte den von ihm bereits unterzeichneten Vertrag dem Mieter zu. Dieſer war auch bereit, das Schriftſtück zu unterzeichnen, nur bezüglich der Dauer des Vertrages war er nicht mit dem, was der Ver⸗ klag enthielt, einverſtanden. Wie er in dem Prozeß, von dem hier die Rede ſein ſoll, behauptete, verſtändigte er ſich mit dem Vermieter über eine diesbezüglich von ihm— dem Mieter— in dem Vertrage vorzunehmende Aenderung. Dieſe nahm der Mieter vor, den ſo geänderten Vertrag unter⸗ ſchrieb er und ſandte ihn dem Vermieter wieder zu. Später entſtanden Streitigkeiten zwiſchen den Parteien, und der Ver⸗ mieter klagte gegen den Mieter auf die Feſtſtellung, daß der Vertrag ohne die von dem Mieter vorgenommenen Aende⸗ rungen zu Recht beſtehe; nur dann, ſo behauptete der Kläger, hätten die Aenderungen Rechtskraft erlangt, wenn er, der Vermieter, den von dem Beklagten geänderten Vertrag noch einmal unterſchrieben hätte. Tatſächlich erhielt der klagende Vermieter auch in erſter Inſtanz recht, das Oberlandesgoricht Kiel jedoch erkannte auf die von dem Mieter eingelegte Be⸗ rufung dahin, der Beklagte ſolle ſchwören, daß zwiſchen ihm und dem Vermieter ein Einverſtändnis über die von dem Mieter vorgenommenen Aenderungen zuſtande gekommen ſei. Genen dieſes Erkenntnis legte der Vermieter Reviſion ein, doch das Reichsgericht hat die Entſcheidung der Oberlandes⸗ gerichts Kielgebilligt. Der Umſtand, daß der Vermieter den fragl. Vertrag nicht nochmals unterzeichnete, beſeitigte nicht den Begriff der ſchriftlichen Form, ſo wird in den Gründen ausgeführt. Daß der Inhalt der Urkunde vor der Unterſchrift vorhanden oder von dem Unterzeichnenden ge⸗ ſchrieben ſei, iſt nicht erforderlich; es iſt ja auch die Unter⸗ ſchrift eines Blanketts möglich. Hieraus folgt, daß nachträg⸗ liche Aenderungen des Inhalts einer Urkunde einer noch⸗ maligen Unterſchrift nicht bedürfen. Im vorliegenden Falle iſt daher die ſchriftliche Form gewahrt, und es kommt, wie die Vorinſtanz mit Recht erklärt hat, lediglich darauf an, ob die fragl. Aenderungen mit Einverſtändnis des Klägers erfolgten. vom Waren⸗ und produfteumartt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Auf dem Weltmarkt für Getreide war auch in dieſer Berichtswoche die Preistendenz nach unten gerichtet, da die Ausſichten auf eine große Welternte die Unternehmungsluſt urückhielt, während andererſeits die Exporleure mit ſtärkerem Angebot am Markte waren. Daß die Preiſe ſich trotzdem auf einem verhältnismäßig recht hohen Niveau behaupten lönnen, bdürfte darauf zurückzuführen ſein, daß in keinem Lande größere Reſerven vorhanden ſind und dadurch die Wirkung der größeren Ernte weſentlich abgeſchwächt wird. Ueber die Ernteergebniſſe in Rußland und Rumänien liegen keine nennenswerten neuen Mel⸗ dungen vor. In Amerika wirkten die ſtärkeren Zufuhren und günſtigen Wetterberichte abſchwächend, während die Abnahme der Beſtände, welch letztere nach Bradſtreet in den letzten acht Tagen von 16 891 000 auf 16 728 000 Tonnen zurückgegangen ſind, keinen Einfluß ausübte. Die engliſchen Märkte verkehrten unter dem Druck des bereits an die Märkte gebrachten neuen Weizens in recht ſchwacher Haltung und Septemberware büßte an der Liverpooler Börſe ſeit unſerem letzten Bericht 59g sh. ein. Ueber die Ernte in Frankreich lauten die Berichte nicht einheitlich und es läßt ſich heute noch nicht mit Beſtimmtheit ſagen, ob das dies⸗ jährige Ergebnis zur Deckung des Bedarfs ausreichen wird. Ar⸗ gentinien beteiligt ſich nur noch mit geringen Mengen am Welt⸗ export. In dieſer Woche wurden nur 1000 Tonnen gegen 11000 Tonnen Weizen in der Vorwoche zur Verſchiffung gebracht. Ueber die Witterungsperhältniſſe in Argentinien wird berichtet, daß in einigen Getieten Regenfälle vorgekommen ſind, doch liegen noch immer ernſtliche Klagen über Trockenheit aus der Provinz Bahia⸗Blanka vor. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stim⸗ ſtatt und zwar fanden auf Rotterdam ſchwimmende Gerſten zu M. 113.50—114.50 per Tonne Eif Rot⸗ terdam Aufnahme. In Mannheim disponible Futtergerſte hatte ebenfalls befriedigenden Abſatz; die erlöſten Preiſe bewegten ſich zwiſchen 134—135.50 p. Donne frei Waggon Mannheim. Hafer litt unter dem ſtarken Angebot in neuer Ware und die Gebote dafür ließen ganz beträchtlich nach. Die neue Ernte iſt qualitatib ſehr groß. Die Forderungen für neuen Hafer ſchwankten je nach Qualität zwiſchen 169—167 M. per Tonne. Mais konnte ſeinen Preisſtand gut behaupten, doch war das Geſchäft in dieſem Ar⸗ tikel bei Zurückhaltung des Konſums klein. Laplatamais ſchwim⸗ mend auf Rotterdam war zu M. 117—119 und per Auguſt⸗Sep⸗ tember zu M. 119—120 und Donaumais zu M. 116—117 per Tonne Cif Rotterdam am Markte. Rheinſchwimmender Plata⸗ mais erzielte M. 118.50—120 per Tonne Cif Mannheim. märkten: 19./8. 26./8 Offf. Weizer: New⸗Jork loco neue Ernte ets— 108¼— Septbr.„ 109 106/—2ʃ0 Chicago Septbr.„ 100% 977—.— Buenos⸗Ayres ctos. pap. 10.25 10.20—.05⁵ Liverpool Septbr. sh 8/8/ 7798/—5 7 Budapeſt Oktbr. Kr. 13.75 13.58—0,17 Paris Sept./ Dez. 925 234.— 234.—— Berlin Septbr. 219.75 208.——11.75 Mannheim Pfälzer loko„ 227.50 226.25—.25 Roggen: Chicago loco ots 68 70 +2 8 Septbr. 86 66— Paris Sept./ Dez. Fr. 166.— 167.50 +1.50 Berlin Septbr. M. 177.— 171.——.— Mannheim 0 loko„ 172.50 171.25—.25⁵ Hafer: Chicago Septbr. ots 38½ 36½—1 9— Paris Sept. Dez. Fr. 178.50 180.— +1.50 Berlin Septbr. M. 161.75 154.25—.50 Mannheim badiſch. loko„ 178.75 172.50—.25 Mais: New⸗York Septbr. ets 75 75.—.— Chicago Septbr⸗„ 857% 65/— Berlin Septbr. M.—.——— Mannhelm Laplata loko„ 157.50 157.50— 7 gandelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 28. Aug. Die feſte Stimmung der Börſe hielt im Laufe dieſer Woche auf den meiſten Gebieten an, auch der Geſchäftsverkehr ließ weitere Belebung erblicken. Zu einer Veränderung der Tendenz lag keinerlei Veranlaſſung vor, denn die Grundlage der allge⸗ meinen Zuverſichtlichkeit, Beruhigung der Politik, flüſſiger Geld⸗ ſtand und ſich mehrende Anzeichen einer Beſſerung der heimiſchen Induſtrie konnten ſich auch dieſe Woche erhalten. Was des näheren die Geldflüſſigkeit angeht, ſo wird ſie augenblicklich da⸗ durch dokumentiert, daß Geld für Ultimoprolongation 278—278 Prozent bedang, der Privatdiskont ſich auf 2¼/ ſtellte. Wert⸗ voller jedoch wie dieſe Zinsſätze der Börſe iſt die Poſition der Reichsbank. Der Status der Bank hat zwar in der dritten Auguſtwoche eine nicht ganz ſo erhebliche Kräftigung wie in der gleichen Vorjahrswoche erfahren. Er beſſerte ſich um 64 090 000 Mark, wodurch die vorwöchige ſteuerfreie Notenreſerve von 197575 000 Mark ſtieg. Im Einzelnen macht die ſtarke Abnahme des Wechſelbeſtandes und des Effektenportefeuilles(Reichsſchatz⸗ ſcheine) einen guten Eindruck, während die nur minimale Zu⸗ nahme der Giroguthaben in unporteilhaftem Gegenſatz zur vor⸗ jährigen Entwicklung ſteht. Eben auf den letzieren Umſtand iſt es auch zurückzuführen, daß die diesmalige Beſſerung des Ge⸗ ſamt⸗Status nicht die gleichzeitige vorjährige erreicht hat. Was zunächſt die einzelnen Märkte betrifft, ſo erwähnen wir an erſter Stelle den Montanmarkt. Die Hauptbewegung fand wie⸗ der auf dieſem Gebiete ſtatt. Guten Eindruck hinterließen zu⸗ nächſt die guten amerikaniſchen Eiſenmarktberichte. Roheiſen iſt lebhaft und feſt, ſowohl Stahleiſen wie Gießereien. Die öſb⸗ lichen Stahlwerke kaufen andauernd, ſelbſt noch für diesjährige Lieferung. Für nächſtes Jahr wurden 24.000 Tonnen mit 18 Dollar bezahlt, alſo 3 Doll. über den Junipreiſen. Die Ver⸗ käufer werden immer zurückhaltender. Gießereimaterial an⸗ ziehend. Jetzt werden allgemein für Fondry Nr. 2 Doll. 13,50 ab Birmingham verlangt, Beſſemereiſen koſtet jetzt Doll. 16,50 ab weſtlichen Hochöfen, zu welchem Preiſe 15000 Tonnen ver⸗ kauft wurden. Die Roheiſenproduktion des Stahltruſtes im Auguſt wird einen Monatsrekord machen. Der Truſt wird eheſtens vier neue Hochöfen anblaſen und dann 94,5 Prozent in Betrieb haben. Die Abnehmer von Fertigware ſind ungeduldig, da die Werke in ihren Lieferungen rückſtäundig ſind. Mehrere gute Kontrakte in Bauſtahs ſchweben. Stangenſtahl wird dringend Die Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Getreide⸗ verlangt. Viele Abnehmer bieten Prämien fü iefe⸗ rungen. Die Southern Railway kaufte 12 000 Tonne nei ſonſt liegen keine Aufträge vor. Allzeug iſt dem vertrauenserweckenden Eindruck, welche des Stahlwerkverbandes gemacht hatte, kam no daß die Süddeutſchen Eiſenwerke zu einer Erl eiſenpreiſe entſchloſſen ſind. Das Geſchäft in Montanpapi Bergbau konnten bei lebhaftem Geſch Ein allerdings unverbürgtes Gerücht f Aktie auf 8 Prozent und nicht 0 auf 7 Proz. Gelſenkirchener, Bochumer, Harpen Luxemburger ſchloſſen ſich der Aufwärtsbem hütte konnten von der Kursbeſſerung ebe die Hoffnung, daß endlich auch die ruſſiſchen V triebes zu einer gedeihlichen Entwicklung gelangen Stab⸗ 9 werden. Daß unſeren heimiſchen Staatsfonds d ge Geldlage zur Zeit weniger zu ſtatten kommt, hängt, its wiederholt angeführt, mit der Finanzreform und den Ausſichten neuer An⸗ leihen zuſammen. Durch belebteres Geſchäft kraten wieder Ruſſen hervor, welche in großen Umſätzen bei ſehr feſter Tendenz ge⸗ handelt wurden. Die günſtigen Erntenachrichten und Käufe an der Pariſer Börſe ſowie des Heimatlandes, gaben Veranlaſſung, daß auch weniger bevorzugte Titres höhere Kurserhöhungen er⸗ fuhren. Für Ruſſen ſtimulierte außerdem die Nachricht einer neuen Anleihe. In finanziellen Kreiſen ſind in den letzten Tagen mit ziemlicher Genauigkeit Gerüchte aufgetreten, daß Rußland in einiger Zeit die Aufnahme einer neuen großen Anleihe plane. Trotzdem dieſe Gerüchte bisher keine offizielle Beſtätigung er⸗ fahren haben, hat es viel Wahrſcheinlichbeit für ſich, daß es im Laufe des Herbſtes zu einer neuen ruſſiſchen Anleihe kommen wird. Man ſpricht, wie ſchon gemeldet, davon, daß die Ankeihe eine Milliarde Francs betragen und in Frankreich, Deutſchland, Belgien und Holland plaziert werden ſoll. Daß Rußland eine neue Anleihe brauchen würde, iſt darum wahrſcheinlich, weil es ſeit dem Japaniſchen Krieg keine anderen Anleihen aufgenommen hat als ſolche, die zur Liquidation der Kriegskoſten notwendig waren. Das war bei der großen Anleihe im Jahre 1906 der Fall. Auch die Anbeihe von 1400 Millionen Francs, die im Dezember 1908 emittiert wurde, diente im Weſen nicht einer neuen Geldbeſchaffung, ſondern zum größten Teil der Konver⸗ tierung von Schatzſcheinen, die im Jahre 1905 mit fünffähriger Laufzeit ausgegeben worden waren. Rußland will aber jetzt die Flotte ausbauen, und auch die Eiſenbahnen, bei denen ſich Mängel gezeigt haben, ausgeſtalteten. Dazu kommt, daß bei der viereinhalbprozentigen Anleihe vom Jahre 1905, die eine eigenartige Konſtruktion hatte, den Inhabern der Obligationen das Recht eingeräumt wurde, dieſe ab 1. Januar 1911 zur Rückzahlung al pari am 1. Juli desſelben Jahres zu kündigen. Das gleiche Recht der Kündigung wird den Inhabern ferner für den 1. Januar 1914 eingeräumt. Ebenſo wie ſich die ruſſ. Regierung bei der Einlöſung der fälligen Schatzſcheine durch An⸗ leihe vom Dezember 1908 ſchon Monate vorher darauf vorbe⸗ reitet hatte, wird ſie auch jetzt ſchon möglicherweiſe Vorſorge ge⸗ troffen haben für ihren finanziellen Bedarf. In finanziellen Kreiſen nimmt man an, daß die ruſſiſche Regierung, wenn ſie eine Anleihe aufnimmt, einen vierprozentigen Typus einhalten wird. Zur Begründung dieſer Vermutung weiſt man einerſeits auf den hohen Kurs hin, den die letzte%prozentige Anleihe vom Jahre 1908 erreicht hat, andererſeits auf die Steigerung, welche die vierprozentigen rufſiſchen Renten in den letzten Dagen im Paris, Berlin und Frankfurt zeigen. Wenn jetzt tatfächtich eine vierprezentige Anleihe emittiert werden ſollte, würde der Zins⸗ fuß ſeit dem Jahre 1906 von fünf auf vier Prozent geſunken ſein. Die Anleihe des Jahres 1906 war noch fünfprozentig, jene aus dem Jahre 1908 4½ prozentig. Im Jahre 1906 wurden 2250 Millionen Franks emittiert und in Paris, Wien und Lon⸗ don zu 88 Prozent aufgelegt. Auf Oeſterreich entfiel ein Teil⸗ betrag von 156 Millionen, der kaum dreimal gezeichnet wurde. Dieſe Anleihe diente vorwiegend zur Liquidation der Kriegskoſten, die im Dezember 1908 folgende(1400 Millionen Franks] der Einlöſung fälliger Schatzſcheine. Die Geldverhältniſſe würden gegenwärtig einer Anleihe günſtig ſein, da der Geldbedarf, wenn man von Amerika abſieht, nirgends beſonders ſtark hervortritt und der Herbſt daher im Zeichen der Geldflüſſigkeit ſtehen dürfte. Türken, Japaner blieben gut behauptet. Banken waren belebt und laſſen größtenteils feſte Tendenz zurück. Zu erwähnen ſind zunächſt Oeſterreichiſche Werte, beſonders lebhaft wurden Nän⸗ derbank gehandelt. Größeres Intereſſe beſtand für Dresdner Bank, Nationalbank und Schaffhauſener Bankverein. Darm⸗ ſtädter Bank wurden im Auſchluß der Steigerung der Aktien der Deutſch⸗Luxemburger lebhaft gehandelt. Mittelbanken konn⸗ ten ſich bei mäßigen Umſätzen im Kurſe weiter beſſern. Transportwerte lagen ruhiger. Staatsbahn feſt, während Lombarden den Kursſtand infolge von Realiſationen ermäßigen mußten. Baltimore Ohio unterlagen der ſchwankenden Haltung des Newhorker Marktes. Größerem Intereſſe begegneten die Aktien der Orientbahnen, die bei größerer Kursbeſſerung her⸗ vorgehen. Prince Henri ſchwächer. Die Spekulation ſcheint an der Beſſerung der Induſtrie feſtzuhalten, denn der Markt un⸗ ſerer Kaſſawerte zeigt mit geringen Ausnahmen feſte Tendenz. Chemiſche Werte ſteigend, obwohl infolge Angebotes ſich teil⸗ weiſe Abſchwächung einſtellte, die aber wechſelnd wieder ausge⸗ glichen wurde. Bereits in unſerem letzten Bericht haben wir über den günſtigen Stand dieſer Werte berichtet. Elektriſche Werte ſind wernachläſſigt ohne von der feſten Haltung einzubüßen. Als lebhafter gehandelt ſind Elektr. Deutſch Ueberſee, Ediſon und Siemens und Halske. Maſchinenfabriken ruhiger bei behaupteter Tendenz. Kunſtſeide ſchwankend. In Kolonialwerten hat das Geſchäft weſentlich abgenommen. Otaviwerte waren teilweiſe lebhafter gefragt. Der ſchwankenden Haltung der Newyorker Börſe hat der hieſige Markt wenig Beachtung geſchenkt, umſomehr die Berichte des amerikaniſchen Eiſenmarktes als ſehr gut dargeſtellt ſind und auch die wirtſchaftliche Konjunktur bei der heimiſchen In⸗ duſtrie eine weitere Beſſerung zeigt. Die ſchwache Haltung des Newyorker Marktes blieb zwar nicht völlig unbeachtet, konnte aber auf die Tendenz keinen Eindruck machen. Auch am Wochenſchkuſſe erhielt ſich die Aufwärtsbewegung am Montanaktienmarkt und das Hauptintereſſe der Spekulation ließ bei lebhaftem Geſchäft weitere feſte Haltung zu. Da ſich das Privatpublikum infolge der weiteren Beſſerung der Papiere dieſes Marktes anſchließt, iſt lebhafte Bewegung dieſes Marktes leicht erklärlich. An der Fredagbörſe zeigte ſich bei weiter zuverſichtlicher Haltung eine weiter ausgeſprachene feſte Tendenz. Wiederum war es der Montanmarkt, welcher bei lebhafterem Geſchäft ſchloß. Die beabſichtigte Erhöhung der Eiſenpreiſe in Ober⸗ ſchleſien waren Veranlaſſung zur weiteren Belebung. Im Vor⸗ . , ergergeuen e ee de de ee ee geeeees eeapecß nv 20 Jolgavcß( e neeee e eee ee he en ee and e! -AMoh drg un daupc zaequng sid agen Sit ueen ec 5 eued deogz Asele uine uelhog 80 uinoc de cee ene ine euegeleg uoeuel menbglos env alg duuvavnag ueneg eenepinee une il oibioe u uauennucpheb oſoſch uieunababvavnul env ur uezm gun Apeoe Sedizuvgch ar eee bun ͤ meueeu eeuven Uelmpc oguvjcb ium uozehckoagtz sog usgavs uohiſag usgenl udg znv usguveg e ene e e eeeeeeet eee u ulebngsvich dig gun joquig siv ogqieocphusuuog 91d Onzz eroc meagueivan eno aepnozudat c avg ogac 100 Uegoz dig aegjes usuesnuppleb gunabpobz Inv dag gun quou ⸗ünar Sog en eich meneeceeun een eehun ogav ⸗uvagne aeugogiil sno jacqnzz dagt:gvlog oil opoc ogigadg De e egeted iu anet leaepinuesc daenbe gul ebeb cie uepogghung uine zehnm aogz gun ononag urequslie goutavzgß u ꝛ016 4wan 190; ⸗Hojg saspnv seg obnzz usquessplaoh mog uskuvjlgßz uv gunab Sedee ee Sae uueg Kozlloc aohiunz gulugogz utguse ohog ⸗ueuuigch aeune fogugche ahnlpogch uv nb uundzz ozungaog uohupqaogz usphinaut ujezung uog euuvugbiger a0 F ofeullg Uinuf z⸗zbioch zog jvoloqogz usg sva pvutoc Sozagnlod ⸗nd jcgopihtusgie ucg Socpligur uid ui degunu eeleb Sab sog uegogz uonvjg oie inv gun uezapbsutdavc org znv Piigsnz uegteat ueufe opeat Diaejvc guaelpid abi Jiergane Uodlujvcsbruge goſhagobhnv uockccna) usbickckn ur a0i uauogz ndg dig cpang uspoſpe uaufsel 400 Puvhuofnupg ule gudg o ebun cil oloagnſcd gulse dia duuoc die utog Inv olvch Aetphugp enz poflGazbaeg megugemurtchl uog uepogz ute u (iguelogtz) inc⸗aviiz moqueing uog usbongnachs uoufd ponb „Busacg uie ggguvgus soſog uegusclougz gun uesanvnusgaagzg uog jeupagiun usbogz uorcqlgatog Biuagzuesnojo gozun eee weeeee slolhapdtz gun soguozoch env uoguvupzquoaz uogueofgvnegn sehp oig gun gogozopes end ueuignz obimagſezeh Jeſoed uoutegorcß nahrmaglquouqzog ne olvcon usgoblun ueanz uoplfuoe doblu uog anſog ao oggac aouoſſel uog apc nolaag Meubue nma did daichve davggpplun usfeupdae songz Ulojoaandanck zno gun gojq unepaec aufel ueacpe 00 o: uuvg eeen euuzeg uuns en ann uobaog eg geue uv udut dpnne eeeeeeee eeeeer eq onit zeuie ur usbenf uscuesbnz auchvobun zio dfat Jenaeg aecppe aure gaegung uf egpch udavgaegunat esg uadoſ oineh „0g Deeee eeet ene een eguee og eueecc eune u eoe nene ee eeeeeeh ee ee ee eee ehog -ehee waee nebaing uog(Lupazuslotg Spltanp) se; ee eenh eehee een eeeeeeeen ee eee ebe e nee ete bpvunch sog dureapllocuvg dig gun aunpez ocplillo suoudqig sde ne eeeeeeee e een eneeen eeeee ee egne eubelgeb env dabſ sve gqun zgefunplgiocd enguf dun deeeh nen eee eneehepun ug e eeneee eueaeg ee enae ie eee eeenepee ecchtei nen u— udskupjbae uolesq Inv gqun uegna ne ufosnzfgnzege Inv ueuoscp! ie eeeee eheeg ee epee egnenee egusgoa ob eg ahaeuuige svalcpe uog uezaych aeg aoffueinſgz uog ur Lpeuptegleen eree eerheeedeeng ence cbpiccc uespod suegogand sog ogplo uopogglung oic gaeſelseg usjaegz 210 uosded aun gloc sva svaqvz aehnzgs dig uvckog lee ei0 blnaez ueppdane ussegegegß uenoggloz snv usguvzlog ueggejvch gun zcpputoch aog uegengoſtz usbifgpeun oig gun daupgz 100 Suvqgr uecpeen ie euuog heeg Soguvzusbaozcß 800 ungand nauze anackluiz uenlcpgg oig ppurpleg) gun zpvastz uv Afecccnzsvic dauneuee gun eznoc decobgeg ueziwſohgz uenoeg uezpc uog ogtenſ eburz euse ozugoaleg died zenjoflobenv pilaagoh szubupzocg acr abn jgog dec bil nog u gun usguvlaß dalogß un uvu sva usejodgg uelund meusd oiat avat eznzas ne ach gvg ge upz ol gun uopntapg uoag uono Abo vo⸗avisic ao uescpvaseg uobnvenbaz zun anhreauv e ehen ee bunugo die e lee en eengenpe Soa upbng de eee eheeaee; ͤbun pnund uog e een eene de e ene eee eheen enee ava favgan icomac a61 de: FDF drat„uequs uog uilleeuraqtz“ dig uusat gegungz uie eee 9110 e Sepee Seufef uosnlangecz eie zun gvbgagn cpibez 155 ingd zeg 441 svat eoc Sao pupu gon d e uecpfebneenv Hunbrozg obtezusgeß dig pang sog oll opn ol Jeloges uout ⸗uing acpugeutaoun dquvg utog ogeiſicpvach gun Hungusatqplaegz daqt Spand uaasggongd sod uenvas uaequb oid usjoc usfegsog gvobogz ne lonng sva o e ebg eede bun eete ed at ei ueg eeee eeenhen ech e n ee ee elneuz we⸗ uluphlne die ger Jabuec aht e eepoebuvun Cuesggzeg pnagcpogg) (bungehaog) uz18 Luvas uog bunzhpiqzwurbia; 5 eeee Secplgvav une gpgboſ uog supu in leee a nönpt 62 usd utiahuunſt 98 aHN qen aun zufoguuvzz g 40 55 heeſ d eeene uschl söcg g 408 250 Puic mgsgue eee buva eered weegsig 20 28 u 99-28 8 ieeeg, Ambut 89 5+ 8 ß Men es 1 8 1 + V gegf 4435353*„44ũ um 90-8 ep-9 aununze zhnda un zgvonocpocb 100 bunſeg — Aunpe 229 uudg 3490 megz tgaela ue zaog znbaz dig zarde Snuc ung m uu 5. untoz auung dig un ktung un goig uſein 1 Jnr aen deugned onne⸗ehs ueaegn ae nacene eend ed ee ſeun mune ue; 0 ueun ee iee ee eeeeee en emeeg eneecen eg ede ee eeee ung een eucoc ue ehe en eeneeee enbeatgau gue ene eeg eeuneneec ieegeee eene g adügz uſ 0 dule oilae Soc ueusg uda eee ee unt uecnaeng gun zuvucuozg us ol uezun quun usgo avg uonet ni o Shpubmbe eg mne den ee en eeee eeeeeereeres ueme eehee ee neees gun dons ed o gg eeeen eee ee en eun e eeeeeee er cg einc e une e mec ec cpgunag aiag unvg ainvc uouse in uepg uduſe men anbis Alg gun 08 luv 10. en e weee eeee Anusbepog ug zcplegz up ehed ig ſt e e egß 110 uana umzzuog un 8d gnm öz iu cee e e een zagg e J0h unf 8 o mut uad Gnv zegaingz e en bene eee e Gcktabobog aspide sad burch 450 In 278 eeeee eeee aie bee ine e ee eee e een e zuwies ⸗uf qun zupig or wa ze zpg unich ſgog wſa cz Idoatco öing aun G r neu 0 8 ipnaq 2 C gun g 8 700 An eeun e n 8 2 o¹ ⁰ ee 5 609 0 2. 2 — + 4¹ 0 0 2 p 5 e guee ub ant uee neſch(guvg1sſufcg) 0 uns⸗ve *. a9 · sbU. ——— nvag rappd die sw ſdg Jaeeu edeee ie een eee uudees dgueeb len gee oe eaeg o usguvf nvad gufe aaqnabg dun uengos 09 uog a0e un auupc 587 ugaognn uune enge 1g 09 uog ah un 6876 gun 65 81 Oß ucg aeiis un 95· 88 68 sig 88 uog wmnnß un 059 25 s Sig 08 uog en ut l 66 Sig 98 uog dhn. ut Sel 916 s sig Os uog weee ee ee eihe 0e aazun ee e eeee e ee eeeee wee leee 20 beee eeſ eunubeg meeecee enehee ⸗uv zum cpi 669 uet ie dueagpat udagvs 78 dozun 25J78 u aduup uezesvaleg udouch uog udgoid ufellog ne pi ud neagpeeuee neune negnavg gun ueagvs 09 ucg a2f mn: neueeeee ee eeee 88 Pou av ge Guvdpoh uheeeee gor mu z05 69 sig 0g9 uog gun 290 gr nu 85 sig 0f. uog Fon 9f anu 68 sig 98 uog 698 T Wou anu uoſevaeg uane e ie e nen wee en eneeee en ner Mnene eig zuufbog uuog usgze uohunſes„ ne ilig gagos icpeng weee be e eee ee eeeee ehee eee FF und erfüllt von dieſer Empfindung, allen Kadynen und Odaliken ſeines Harems entſagte. Er beachtete ſie nicht mehr, die beträchtliche Schar dieſer jugendlich ſchönen Frauen, welche er aus allen Himmelsgegen⸗ den zuſammengetrieben. Sie bildeten jetzt nur, ſamt den Favoritinnen, Keſſem und Churem, einen wunderſchönen Kran von griech n, arabiſchen, mauriſchen und perſiſchen Blumen, die in üt der allmächtigen Sultanin zu Füßen lagen. Sie wetteiferten miteinander, einen jeglichen Wunſch, den ihre ſtrahlenden Augen verrieten, zu erfüllen, ehe ſie ihn in Worte gefaßt, d. dennoch fühlte ſich Hafat⸗Alnufa in ihrer paradieſiſchen Pracht nicht glücklich. Ihr Feenreich er⸗ ſchien ihr als üppiger, verwünſchter Stern, auf den man ihre Seele verbannt hatte, und nach Erlöſung ſchmachtend, ſaß ſie oft in ihren glänzenden Gemächern und blickte, die langen, ſeidenen Wimpern von Zähren betaut, auf den Tigris hinaus, die freien wilden Schwäne beneidend, die ſich tanzend auf ſeinem Wellenſchoße wiegten. In ſolcher Stimmung pflegte ſie es in ihrem goldenen Ge kaum auszuhalten und ſie floh förmlich in das Bereich der großen, luftigen Harems⸗ gärten. Aber ach, dorthin folgten ihre alle ſchwarzen und weißen Eunuchen des Serails und die Schar der Stummen ließ ſie mich aus 175 Augen. Waffen umklirrten jeden Baum, jeden Buſch, dem ſie ihre kſamkeit ſchenkte unnd Alnufa wurde dadurch i ernſter an die Troſtloſigkeit ihres Daſeins gemahnt. Als der Sultan ſie eines Tages nach der Arſache ihrer Traurigkeit fragte, ſprach ſie zu ihm:„Ich bitte Dich, enthebe mich der Begleitung dieſer Kriegerſchar, die mir den freien Odem raubt. Warum iſt es mir denn nicht gegönnt, in Be⸗ gleitung meiner Frauen den Duft der Blumen in den Roſengärten einzuſaugen? Wüßteſt Du, wie es mich danach ſehnt, das Lied der Nachtigalle en wieder einmal zu vernehmen! Aber ach, der wilde Waffenklang, der hinter jedem Baume ertönt, macht der ſüßen Sänger kleines Herz erbeben und Frieden ſuchend flüchten ſie in das ſtille Wolkenreich der Sternenwelt.“ Licht meiner Augen,“ entgegnete der Kalif,„grolle nicht, wenn ich mein teuerſtes Gut in Dir bewache. Ueberdies, teure Seele, wollte ich die Bedeckung vermindern, ſo wäre es mir nicht mehr möglich, meine Gemahlin auf ihren Spazier⸗ gängen ohne Lebensgefahr begleiten zu können. Du weißt, man haßt mich, und iſt die Wache meines Schloſſes noch ſo ſtark, iſt ſie doch ſchwach genug gegen die frechen Schitzen des Verrats, die pfeilbewehrt mit düſtern Mordgedanken hinter allen Türen und Tapeten und hinter allen Biiſchen auf mich lauern.“ Schaudernd vernahm die Fürſtin dieſe bittere Wahrheit und dachte: Die Böſen werden gehaßt bis aus Ende!“ Nicht ſchlmmer laſtet das Schickſal ihrer Ehe auf ihr, als der Ge⸗ danke, daß der Sultan ein Mann war, der den Haß ſeines Volkes verdiente. Darum ſprach ſie alſo zu ihm: „Nicht recht tateſt Du und nicht recht tuſt Du heute an Dir und dem Lande, das Allah Deinen Händen vertraute, und darum ſage ich Dir, daß weder Deine karamaniſchen Bogenſchützen, noch Deine arabiſche Speerhelden, noch Deine vereinte Kriegsmacht Dich vor dem Verderben ſchützen kann, ſo nicht Deines Volkes Liebe Deinen Schlaf behütet. Wohl dieſen Fürſten, der die Herzen ſeiner Untertauen ſich ver⸗ pflichtet und weh dem Herrn, und wäre ihm ein Kalifat be⸗ ſchieden, der keine Treue ſäte in die weiten Felder ſeiner völkerreichen Länder. Sultan, wenig Freunde hatteſt Du, als Du Suſiſah, den Mann der Wahrheit im Zorne einſt von Deiner Seite e Nicht klüglich hat Dein Divan Dir geraten, als Dein Volk um Brot ſchrie. Es ſcheint, weit beſſer verſtand ſich Dein Großvezier, auf Frauenraub, ls auf den Raub der Herzen. Vergeſſen hatte dieſer Mann, daß Dein Vater dem Groll der Völkerf ſchaft zum Opfer fiel und daß es weiſe er wohl geweſen wäre, Korn mit vollen Hän⸗ den, als Haß ins weite Land hinaus zu ſtreuen. Ich bitte Dich, fliehe fürder falſchen Rat. Der Höfling ſpricht die Sprache ſeines Fürſten, doch nicht des Volkes ehrliche, wahre Sprache. Doch Du blickſt finſter und denkſt vielleicht im Innern, ich ſollte ſchweigen! Mich aber drängt es einmal laut zu reden und dem gepreßten Herzen Luft zu ſchaffen!“ „So ſprich, Alnufa, und was Du mir auch ſagen magſt, es wird die Liebe nicht vermindern können, die ich für Dich empfinde.“ „Und wäre es mein Tod,“ ſo tönte es von ihren Lippen, „ich halte es für meine Pflicht, zu Dir zu reden, wie mein Vater jetzo ſprechen würde, ſo Du ihn um Deines Landes Wohlfahrt fragteſt. So wiſſe denn, nie hat er Deines Divans Rat gebilligt, und das Geſetz, das ſie gefertigt haben, die hohen weiſen Herren und Richter, hat er mehr hart und unklar als gerecht gefunden. Vor allem hat mein Vater mir erhellt, daß man den Volksgeiſt häufig unterſchätzte und ein Herrſcher nie im Rat der Räte die Welt und ihre Recht te kennen lerne. Die Ferne male allen D Dingen dieſer Erde ein anderes Geſicht, und nur was man ſo becht von Aug' zu Aug' betrachtet hätte, vermöge man nach ſeinem Werte zu ſchätzen.„So könne,“ ſprach der Vater,„ein Sultan gar 0 wiſſen, 95 der Armut Weh bedeute. Wer nur das Glück und nie das Elend ſah, wie wüßte dieſer, was die Not edele Ich aber, Kairam, Deines Volkes Tochter, ſah, was Du ahnſt, das Angeſicht des Elends. Ich ſah den Jam mer Deiner Untertanen. Ich weiß, was ſie gelitten, bis ſie Deinem ſtolzen Schloſſe nahend verzweiflungsvoll nach Korn, nach Brot gerufen. Sie 0 Tod geerntet, ſtatt der 1 des Erbarmens, und ihre Peiniger verfluchend ſah ih ſie ſchaudernd niederſinken unter den mörderif chen Strei⸗ chen dieſer ganz entmenſchten Schar, die ſchütz 1 uns zum Earten das Geleite gibt?“ „Alnufa, rief der Sultan erregt,„doch nein, fahre fort! Was Hü tteſt Du geſprochen, was hätteſt Du geraten duch ieines Divans?“ „Ich? Nun denn, ich hätt e ſelbſt auf die Gefahr hin, den 111 5 zu verwirken, Dir zugerufen: Kalif, nicht um Gewalt zu üben, wurdeſt Du auf den Thron Deiner Väter erhoben und nicht um den Schweiß, das Gut Deines Volkes dusginni tzen, trägſt Du Krone und Herrſcherſtab. Nein, das Amt des Vaters ſollteſt Du verwalten, der ſeiner Kinder Vohl will.“ „Das Amt des „Ja, Kairam! Sind die Untertanen eines Herrſchers nicht ſeine Kinder, 50150 ſo wie wir Allahs Kinder ſind? O, hätte man Dir doch geraten, nicht nur mit dem Verſtande, ſondern Kuch mit dem Herzen zu regieren, dann ha 11 5 alle Herzen Dir entgegengeſchlagen und Dein Leben wäre j jetzo nicht bedroht. Ick aber will nicht, daß die Hand des Meuchel⸗ mörders, der S e zum Opfer fiel, auch meinem Gatten den Atem raubt. Noch biſt Du und noch kannſt Du Deines Lebens Schickſal wenden. Witf ſie von Dir, 975 Geißel, mit der Du Lande Wunden ſchlugſt. Verſuche es mit Liebe! O, ich bitte Dich, verſuche es mit Liebe!“ Haiat⸗Alnufa ſtand mit gefalteten Händen vor dem Sul⸗ tan und blickte mit ihren großen glänzenden Augen wie ein Engel des Lichtes zu ihm empor. Er aber ſchlang den Arm um ſie und entgegnete mit überlegenem Lächeln:„Seele meiner Seele, Du bemeſſeſt die Menſchen und Geſchlechter nach Deiner edlen Art. So aber ſind ſie nicht. Wenig würde ich mit dieſen wilden Völkerſchaften, die ich regiere, erreichen, gäbe ich Deiner Stimme Gehör! Ich weiß, daß Haiat⸗Alnuſa, obwohl ſie mich nicht liebt, 19 mein Leben wacht, weil ihre Pflicht ihr heilig iſt und ſie das Paradies dereinſt nicht hingibt für alles Liebes⸗ glück, ich ihr ehedem geraubt. Daß dem ſo iſt, zeigt mir der Rat, den ſie mir eben gab, er kam aus gattem Herzen. Nicht ſo gut meint es die Welt mit mir. Der Sklave haßtt den Herrn und muß ihn haſſen. Ein Sklave kann nicht lieben; aber er kann ſich fürchten, er kann zittern vor der Peitſche. Je mehr ihn dieſe Angſt befällt, Je ehrerbietiger und je gehorſamer wirſt Du ihn finden. Je ſeltener der Herr zum Stocke oder 1 der Peitſche greift, je dreiſter und unver⸗ N ter wird der Sklave und je höher und 10 Herrn gleicher dünkt er ſich. Fängt aber ſolcher e bei den unteren Schichten an, dann geht die Welt aus ihren Fugen und alles, was wir Alters her für recht 55 billig hielten, bricht zuſammen. Mein Vater Suleiman war viel zu gut. Ich büße ſeine Güte: Er mochte ſich gemein mit ſeinem Volke und auf Treue bauend, bei o offenen Türen. Treue, ha, ha! Der 58 wozu es fü hrte: Der Er dämpfte ſeine Stimme und begegnete ihrem fragen⸗ den Blicke mit ſreiem Mannesmut.„Meine Frau war mir mit einem anderen davongelaufen. Das war das Letzte, was ſie mir antun konnte.“ Und nun ſchilderte er der teilnahms⸗ voll Zuhörenden alle Stadien ſeiner Leiden. Er war reich geweſen. Aber ſeine Frau hatte es verſtanden, dieſen Wohl⸗ ſtand durch enorme Schuldenlaſt zu erdrücken, den Kredit zu untergraben, ſeine Ehre zu gefährden. Da faßte ich den wilden Entſchluß, dieſe unerträgliche Lage zu einem tragiſchen Abf ſchluſſe zu bringen, die drängen⸗ den Gläubiger durch die hohe Summe der Polize zu be⸗ friedigen, den Meinen die Zukunft zu ſichern. Ich wollte ſterben Frau Andreas Augen wurden immer größer. Ihre Freude, ihn wieder frei zu wiſſen, wurde erſtickt von Jorn und ſchmerzlicher Gerinaſchätzung.„Und da ſollte ich..“ Er ließ ſie nicht ausreden, ſondern faßte beſchwörend ihre kalten Hände, die, ohne Gegendruck in den ſeinen lagen. „Sprechen Sie meine Schmach nicht aus„gnädige Frau, ſondern verzeihen Sie mir großmütig, daß ich in kopfloſer Verzweiflung und gewiſſenloſem Egoismus Ihr Leben ge⸗ fährdete, um einen Zeugen zu gewinnen. Ich war damals nicht zurechnungsfähig und will abtragen.“ Sie wollte ſeinem flehenden Blicke ausweichen, und ſagte Schuld wie Dank ehrlich borwurfsvoll vor ſich hin:„Um falſches Zeugnis abzulegen, ſollte ich Sie ſterben ſehen...“ Seine Haltung zwang ſie zur Milde. „Bereuen Sie das aufrichtig?“ „Von ganzem Herzen— aber erſt durch Sie weil ich mich von Ihnen ſchämte. Ins Leben zurückverſchlagen, war meine pekuniäre Lage miſerabel. Mit klarem Kopfe und kräftigem Willen kämpfte ich dagegen an. Nun bin ich dem Siege nahe.“ „Ich wünſche Ihnen von Herz en Glück... „Nicht zu früh, bitte. Erſt müſſen Sie mir ſagen, ob ich nach der Liebe des Weibes krachten darf, dem ich mein elendeſtes Menſchentum offenbarte?“ Er mußte wohl die Antwort aus ihren feuchten Augen leſen, denn er kniete vor ihr und barg ſein Haupt in ihrem Schoß. Verwirrt ſah ſie auf ihn nieder. Aber ihr dünkte, was er tat, gehörte in dieſe weihevolle, wonnevolle Stunde. Vermiſchtes Zehn Ratſchläge für Frauen. 1. Schreibe niemals im 0 Briefe. Laſſe erſt deinen Verſtand mit⸗ ſprechen und werde wieder ruhig. Meiſtens iſt dann dein Zorn verraucht. Ein geſchriebenes hartes Wort verwundet weit mehr, als ein geſprochenes. 2. Wenn du unrecht gehabt haſt, ſo gib es offen und ehrlich zu. Bemäntele und beſchönige nichts, auch wenn andere vielleicht über dich lachen oder die Achſeln zucken. Ein einſichtsvoller Menſch erwirbt ſich immer Freunde. 3. Verſchiebe nie eine gute Tat, die du dir vornahmſt— welcher Art ſie auch ſei— auf morgen. Du weißt nicht, ob du oder der Betreffende morgen noch am Leben iſt. Sprich ſtets die Wahrheit. Laſſe dich nie⸗ mals zur geſellſchaftlichen Lüge verleiten. Schweige ge⸗ gebenenfalls ganz. 5. Sei in Geldangelegenheiten ſehr gengu. Daß du Geld ausgibſt, iſt an ſich kein Unrecht, aber wiſſe ſtets, wofür du es aus 1 haſt 6. Frage deinen Nächſten nicht aus. Wenn er dir etwas vertrauensvoll er⸗ zählen will, ſo wird er es von ſelbſt tun. 7. Laſſe ſtets die Leute ausreden. Unterbrich niemand, um ſelbſt deine Weis⸗ heit anbringen zu können. Warte eine Pauſe ab. 8. Gehe nicht mit Groll gegen einen deiner Angehörigen zu Bett. Wenn du es nicht über dich gewinnen kannſt, um Entſchuldi⸗ gung zu bitten, ſo ſage wenigſtens freundlich Gute Nacht. 9. Wenn du dich über einen geärgert haſt, ſo laß es die anderen nicht entgelten. Oft entladet ſich dein Zorn ganz unnützer Weiſe auf unſchuldige Häupter. aent a freu Jür Haus und Herö. Aprikoſenbrötchen. Drei Löffel Hefe werden mit 125 Gramm Mehl und etwas lauwarmer Milch zu einem weichen Teig angerührt und zum Gehen an einen warmen Ort geſtellt. 500 Gramm Mehl, 75 Gramm Zucker, die ab⸗ geriebene Schale einer halben Zitrone, Salz, drei Eigelb und etwas lauwarme Milch werden zu einem ziemlich feſten Teig angerührt: dieſer wird tüchtig geſchlagen, und nach und nach werden 125 Gramm zerlaſſene Butter zugegeben, ebenſo di gegangene Hefe. aus ihm mit Mehl ſehr kleine, runde Brötchen, die man, wenn ſie gegangen ſind, in mäßig heißem Ofen backt. Sind die Brötchen erkaltet, ſo reibt man ihre Rinde leicht ab, ſchneidet ein Loch in den Boden der Brötchen, entfernt das innere Weiche und füllt dafür eine Aprikoſenmarmelade ein ſetzt das ausgeſchnittene Stück wieder in den Boden ein, wendek die Brötchen in zerqufrltem Ei und nachher in den Semmelbröſeln, backt ſie auf heißem Fett und gibt ſie mil Chaudeauſauce zu Tiſch. *** Das Reinigen heller Sonnenſchirme trägt ſehr viel zu ihrer längeren bei. Man muß 1 ebenſo gut wie Kleider und Mäntel nach jedesmaligem Ge⸗ brauch einer Prüfung unterziehen und ſie hauptſächlich durch Blrſten vom Staub befreien. Weißſeidene Schirme laſſen ſich ſehr gut von Flecken und Schmutzſtreifen ſäubern durch ſtrichweiſes Abreiben mit Kartoffelmehl; hierbei formt man aus weißer Watte kleine Bäuſchchen, drückt ſie in das Mehl und reibt dann kräftig den Schirm ab, ſtets von der Spitze nach dem Rand ſtreichend. Weiße und gelbliche Baumwoll⸗ ſowie helle Kattunbezüge reinigt man einſach mit lauem Seifenwaſſer, dem man, wenn der Schirm mit Borten ausgeſtattet iſt, noch eine Handvoll Salz zufügt Der Schirm wird aufgeſpannt und, wenn die Prozedur nicht im Freien vor ſich gehen kann, i über der Waſſerleitung oder der Babe⸗ wanne mittels einer 19910 Bürſte und feiner Toilettenſeife, am beſten Glyzerinſeife, ſtrichweiſe eingeſeift. man ihn vollſtändig mehrmals ab, damit auch das kleinſte Seifenreſtchen herſckwindet, und hängt ihn zum Trocknen auf, aber nicht in der Sonne, weil ſich ſonſt gelbliche Trocken⸗ ſtreifen zeigen. Am beſten hängt er an ſchattiger Stelle im Freien, möglichſt einem ſcharfen Zug aus geſetzt, der am ſchnellſten auch das Eiſengeſtell, das man mö galichſt vor dem Waſſer ſchützen muß, trocknet. Ratſam iſt es auch, den Schirm⸗ ſtock vorher dicht mit Papier oder Stoff zu bewickeln. **** Seidenſtickerei waſchen. auf Leinwand wäſcht man am beſten mit einer abgekühlten Abkochung von Seifenwurzel, der man einige Tropfe Terpentin zuſetzen kann. ** Heiratsausſichten in W 1 rend die durchſchnittliche Lebensdauer der deutſchen rung noch immer in langſamer Zunahnie begriffen iſt,! ſich die Zahl der Eheſchließ ungen aus verſchiedenen ſozialen Gründen in abſteigender Linie. Nach den Vierteljahrsheften zur Statiſtik des Deutſchen Reiches fielen 0 auf 100 000 noch 1029 Eheſchließung während es im Jahre 1907 nur 812 waren. Die Ausſicht unter die Haube oder unter den Pantoffel zu kommen, ſich alſo um ein reichliches Fünftel verſchlechtert. Im einzelnen laſſen 75 aus der Eheſtatiſtik manche Kurioſitäten heraus⸗ leſen. Während im Jahre 1902 noch 28 Mädchen im Alter unter 16 Jahren heirateten, kamen 1906 nur 20 unter 20 Jahren an den Mann. Ueberhaupt erfähr ſaalphiloſophie, die ein Mädchen von 25 Jahren e als Mauerblümchen betrachtet, durch di Statiſti e heirateten im 920 en die in Dann ſpülk Bunte Seidenſtickerei Itt der Feig leicht und blaſig ſo formt man 55 ecbloc ae ee⸗denv( „Ae sbaß cvabocß uog utud sun gaung Umavg egipenog FFF Hunjuumplaogz ao uubmugcſ dcuescp dog Spoacht„ueagg ald“ „uszeneß uognds tu suvzoß s00 udbungog 519 a0 Jleat Aalaneg aaec aeg ueg usbucppzqßz uduld gogn Icplaog) jegſog gun gpplos svar gagg uesegdoagtz udufe! gun 117 10 gonis Sba Secpront Seloig ujdgd gun ldeuupzcß 468“ 4214 gun onocg uoufel Juun ungvags uuuld Jgel Joa; Bunzumdohegz dleig gezun uepftecß uonhpage uvgank uog an! oqavs dufad oi ueugz, nellbineh dach uv hungouulac ane gun euuludgl ubgosg ucg gcppeoat daruld udusfcplae Jonog n guoulqjoch ueg die Jloplaegnag uenbudast aoleig usgezs ueutasct uozohgoacß 800 2 dungd dro gqusutuliuv uvaoß seg ohuploch di uspog pi Jhne usd dlah uduepvlogh did gun Icpiec soho uuea pocd geg ur dig gun uobvajneuvgog azjogz meagt ubjss sog dabisogungz dig„udnaophaeoch zog Laoc“„uohnglech z00 wünsbrftec“ gog„Sesci Sde A“ So e uneeunegz enee eeeen eene eehnee ieheg achr n aeg joluvch uog uehnva ueg guogputcplaog zuvlotz soufe gunacz udg Ssezl“ 85 udzhng ahelusatag gun gogavgz ur gleg Aegtenlog udg d ae leeag duel uehllech uengog pan! og uobof aoi Adat ae ee gocpluspeogz uonvig un aopoinz dog gun uezlng usc ur jobogz 00 uoffelſtz uonog gog ehncphusbogz uezulgnaog oig usqbbun u enbanae uequpc udg ut uobuvjhy gun guyfjlneg uobiguy 0 ne olloztz ueflegzia 910 490 Seeepeg cptaelz 4d0 ubase Agje! he een eeumedeeeeeeeeiene eeeneen een utezn gun sgonozß siabz die uozuvgvar bieid usgubflun(cplocz binece uoag ahnee eeneeer ehhbeun valtog Moncpah dog dopaſuelog ulog usgeu udppne uogge uobon; „o uobuvsg ueguogrjg uv oeascplgozg dgapleobczed uuog aog gun uepnucet uee eeheeeg dun dauc dusogjob uvg an udlloe goleogß a0 subzjng souso devuch 400 eee ee eeeeeeen e de eeee e pon e515 1 aogeat 9116 aorg aeuc cenben gun socplogtz obiscpput hvgeg seg aehpaſusgangd ogog uegol aei Igeebusumvine Hunzwmplaagz olorg avat Juiogeb jogckonch 0 oi uegubſse udpeig env gegute geubhnogeg uaovacbo uojeig en;z udboß ne dauvg uscpnollv gog sgogz gun Jgog sog ogn iun uouutozeduezumbine gppz gun geschnit udhogstuunegeg o ozpeg 1955 a00 Uogegtog eig aoqn Tguvzqß udgonng ueg uohpl Jppg ong jgogo dnoh pnv uonva gaog aun aeucud ueguegvangoepf 400 Aaescpihnic uscplihou uog wiod usfvd uepuojggog ujegung ur uecuudz! „Je uszuuvag jaoc ngvande agumogszjoztz a0a61 ne ggigatob -Ufehlcoaz ud uenog Olboligag Uogncpl ne sgelios saufe Dgangt 910 I pru Ic;e unen eeeecba enseg 4 9¹= Zuuogae folus-uegubgdese aog Inv opfelſtz uocudaazatcp! nog aogegant di uouct ur anſeg ze uudg uegog zbrunezcpg ig eeee r Seee eutet nogz ude Gaecn oganat ae Ueozſpounngg daac aog ogocpe un gojgungz 970 Svat tiazoß gogo go oſſpch uuoches Solpfiesg Selfo apicplecd oi zgnes echtüvz gun uhng zopzhcknvoch aaufol uogn 2 usg gofun vatoch ogsrumohob duse gvg gugvob o pon Janvjdob Aeben ohh uegckhboſz uozjwan mog gun gelbeg, udiqvaiz uteonaos eeeeee eeeee eeeeeen ie, ecds AUocplalg 90 Upglicang uocg azoch Babccpen aog Suonl sog goufaglgz cpaelbz deed uvaweß opvag gofchge S0uegloh u0 gozun adeeeee eeeeete et eghe bun eebued afand g bullehng sod uhog dog 1115 Bunugzz dufseg mojsd Sog goſgny 8 Aogugagoh d½d eheh eien edicezec davg pan; oidg Aoclpoloch goleig 599 ezubgagog goclgusboztz Aaue 5 oanunf usgyl dig 1 zojpgy sva aepfeal Aocdlgolo euns Jcpozgz dapqſch an]! gufe pleg 80 e ue ohvch ecpligaigezun 5 gabogz uelld mur qvb 88 „Isolloch uocplicat sog gun iduuvahz aog zzvatebuozenttz 910 Udboß zununaz utangz g0g 00 oan ppn gog opvch oie us“ band z00 ebva!„zulhog“ „auu odios“:dtlune aoqusgog gu osbol zun sozlog) sog utaz ueg Ind audc egleg def ag edef uuvcß„ns“ de duge„gonzs“ eubgo Ss0 asJer5geh 2 bben agh Onpch! gaoch Ufel 800 ongz ausel euvn zuleg ule! ee ugt aegn gusbngs aeg aretcusgeg dig bapa spo Aupuls gog buvachl Inzs buib uoegoch ne ſonf gegpegc uieg diat geagch uog n gog propöne qaeh qun gusahng os dicprcpoc gulse ue mog ehneae ltataec ge gun ueumolne cig en uesge! uud „lusßoazeg n Macana iat unhage uhbege“:era gun szoach udg azulav ⸗un eee urguteas gog pnz sub usupzz un cpvag gun ad daunvilas piige ianeoc udg 8JJ6 egacat5 puns a90 ava; Aeflollasg ebfsusoape⸗ Ulouel gie ahogs ue wndz Igoaigo i ac ½8 usbonjob uuvg uog uezaegz uog 6oce 890 znvagz auglol oid anasvzß gun gouegez zluss mog snd, einvch utog ur oguvj oineat ae gun udzobinv oganqa adaggudgß umumoagf mec oercpock cvabogz ur ungvags muiud seg onolgz 10 uv liandc uje gog 80 avples nieg ogleleide un aba G1 Iqaeh bnufzz⸗zvioc gvo epoe uvave 4, uudat uslpong uucht oinoat eaech svg gun uobzufel udg ur oguycz udquegnfbaegenl gahr zleig nvag uefgeneh z0ufe! a0hð 1uU gof a0 duzdat susgeg sausel uoupat uoſlae di Burb ehvu uelpligag sause picplegh useg Huof Soc uteg uvzjng ꝛ gvo ileg ol gvae gun opguvazae on uneg udaggae unlands ushon inn Bun aog jegocg Sbe! 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zdac aepan unc aguvatchlaog gun Gil ojebnzaogn och uguleg guvl J15 duulitz dig ur andg udg soſſchpo daanat adgicp godgie ohſ opou dgel gun udunuvlne opne uneg;— Inv ofound voaquz vcabeß ogpes nonpyu snuv gobgijc dfecpnol vcz udlon joz ne uduultt jdcue sno mog uog soguvſc uoſvullp! Sdagr jieaun dlelz gquebungggog zig ur gpogeg uonvac uldavqſcpi uog zdego ofagbzl—, uougs log ol uig chr — AUbujz dulez anzg“:usgunſdulo quonzfgoct ol Bunzegudgz elvlulemed usdorz uöolerg ur dil udg uod uohörſjaye ueg ur 2ybol gun guvbch gagr gusbigngeg opepa Hunußlgauogz oud die ur chil usgeu voaguz noas bos ugegß acoc ad dbol„gvh usgundd duunzgs dicpeng dig 1 sig pojushios mog ur uoseſavan die nogon ucohp aut Apü udhoa ne uggadat usqubpe ne uuusbunzonueiac saeahnd sog Uorhol udanchboſe uofgoguvaeg æangog udg ufz ufelogd duecdhvandg sog zoqn udboi gog gobd guehe uoppicß 910 huozoj zoboſg oboaf 37 De SH Nee ree ae=⸗ eeg de de HCde „Das Aergſte,“ rief der Alte glühend aus,„was je ein Vater duldſam kragen mußte! Nie finde ich mich darein, mir ſprengts die Bruſt!“ Der Greis ſtockte, ein Strom von Tränen unterbrach ſeine Rede und nur mit Mühe fand er die Faſſung zu dem folgenden:„Es wird ein jeder mir bezeugen müſſen, daß ich als treuer Hüter meines Hauſes Türen ſchloß, und dennoch iſt ein Tiger eingebrochen, der mir mein einzig Lamm von dannen trug. Den Tiger kennt ein jeder unter Euch, das Lamm war wenig Augen nur bekannt, dennoch, es war Alnufa, meine Tochter. Vergebt, wenn mir der Schmerz die Kraft zur Sprache raubt, jedoch auck Ihr ſeid Väter; ermeßt am eignen Herzen, was ein einzig Kind bedeutet, das engelgleiche Güte ſchmückt. Nicht ich beweine dieſes Kind allein, ach, tief betrauert ſie ein Bräutigam, und dieſer Derwiſch, der von Iran kommt, kann Euck bezeugen, daß es der Schah iſt, der die Braut bejammert.“ „Der Schab?“ ſo riefen alle nun verwundert,„wer wagte es, dem Schah die Braut zu ſtehlen?“ „Der Feind des Volkes, wie der Feind des Rechts! Wie hätte er ſonſt dreifach freveln können? Ich meine an dem Vater, an dem Prieſter und an dem König ſelbſt, den Gott geweiht? Wer wahrt die Saat noch in dem Mutterſchoß der Erde, wenn des Harems Heiligtum, die Unſchuld unterm lichten Engelsfittig nicht ſicher iſt vor einem Räuber, der als Herr der Erde gilt, und den die Schmeichler ſeines Hofes„den Schatten Allahs“ nennen?“ „Als Herr, ſagſt Du?“ rief die Verſammlung bleich und ahnungsvoll,„wer iſt der Herr, der ſo der Treue ſpottet?“ „Wer? Der Sohn des Haſſes und der Tyrannei, der Knecht der Lüge und der Sklave niederer Luſt, er, der dem Dürftigen nie die Gabe lieh, die er dem Schweiße ſeines Volks érpreßte! Er, der von Gold ſich eine Straße bahnend, den Schatz der Welt achtlos mit Füßen tritt! Er, der raſend, wenn ein toller Traum ihn ſchreckte, die Kraft der Folter an dem Leib der Unſchuld probte, der ganze Ströme edeln Bluts vergoſſen und Reiche ſeinen wüſten Launen opfert. — Was ſag' ich noch? Beim Banner des Propheten und bei der Bundeslade, unſerem heiligſten Vermächtnis, der Frevler aller Frevler, der Kalif!“ Der Eindruck, welchen dieſe Worte auf die unterirdiſche Verſammlung machte, iſt kaum zu ſchildern: Erſt herrſchte Stille, doch eine Stille, wie ſie das Meer zu zeigen pflegt, ehe ſeine Sturmesgeiſter ſich entfeſſeln, dann plötzlich brack die wilde Brandung los und von allen Lippen klang das Wort der Rache. Es klang ſo dumpf und ſchwer und fürchterlich und hallte in der Felſenhöhle wieder, als ob des Donners unheilvolles Rollen, den Blitz verkündigend, durch die Wolken führe. Den Augenblick erharrte nur der Derwiſckh, der als Gaſt des Imam vor den Rat gekommen, und kühn, als ſei es jetzo Zeit zu reden, enthüllte er ſein Haupt und nahm das Wort. Was er geſprochen, hat lein Buch verzeichnet, was er verkündet, hat kein Mund verraten, doch mächtig nützte er den Augenblick für ſeine hohen Zwecke weiſe aus. Gewiß war, daß des Osmans Söhne ſick vor ihm in Ehrfurcht beugten, daß ſie mit ihm der Erdengeſchicke ernſten Lauf berieten, bis der Morgen graute, und als der erſte fahle Sonnenſtrahl den mächtigen Geheimbund an die lichte Ober⸗ welt ermahnte, da reihten ſie ſich alle um den Derwiſch und ſchwuren, den Natagan erhebend, ihm als ihrem Führer treu zu folgen, wäre es auch in den Tod. Auch der Imäm hatte mitgeſchworen und blickte während er es tat, gen Himmel. Tränen rollten ihm über die hageren Wangen und blieben als leuchtende Spuren eines tiefen Schmerzes auf ſeinem eisgrauen Barte hangen. (Fortſetzung folgt.) Fräulein Blauſtrumpf. Humoreske von Toni Wirth, Mannheim. (Nachdruck verboten). „Om, gnädiges Fräulein, das ſind alſo Ihre Anſichten?“ „Jawohl, Herr Reſerendar, und ich glaube nicht, daß Sie imſtande ſind, dieſe Anſichten mit triftigen Gründen zu wider⸗ legen!“ „Hm“, machte Referendar Körner wieder und betrachteke dabei ſein hübſches Gegenüber, ein junges, etwa zwanzigjähriges Mädchen, dem noch die Röte der Erregung auf den Wangen lag und das mit blitzenden Augen ſeine Enlgegenung herausforderte, Alfred Körner war mit dem gükigen Geſchick, das ihn aus ſeiner bergarmen, märkiſchen Heimat in dieſes kleine, wald⸗ umrauſchte Städtchen verſchlagen hatte, ſehr zufrieden. Auch mit dem Heim, das er bei der verwitwelen Geheimrätin von Bech⸗ told gefunden hatte; er bewohnte zwei freundliche Zimmer der klleinen Villa und hatte zudem ſeine volle Penſion im Hauſe. Daß die Frau Geheimrat auch ein reizendes Töchterlein beſaß, rechnete Alfred Körner keineswegs zu den Unannehmlichkeiten des Lebens, zumal er nie ein Verächter von Frauenſchönheit war. traſt zu dem krauſen Blondhaar bildeten, ſofort ſein Auge und Herz entzückt. ihr leicht emanzipiertes Weſen ſehr anziehend fand, machte er ihr gegenüber doch nie ein Hehl aus ſeinen Anſichten über die moderne Frauenbewegung. Manchmal reizte er ſie auch mit Willen ein bißchen und freute ſich dann, wenn ſie in Eifer geriet. Auch heute war zwiſchen ihnen mal wieder eine ziemlich erregte „ ſie ſaßen im Garten, an dem ſchon gedeckten Abend⸗ tiſch. „Ja“, entgegnete nach kurzer Pauſe der Referendar,„die Frauenbewegung hat ja in vieler Hinſicht ihre volle Berechtigung — aber ſie artet zu leicht aus— wird von den jungen Damen mißverſtanden—“ „So? Wie meinen Sie das?“ „Nun, manche meint in der Begeiſterung für die Gleich⸗ berechtigung, ihre ganze weibliche Zurückhaltung ablegen zu müſſen und ſich möglichſt männerähnlich zu machen—“ „Ach, meinen Sie wirklich das wäre ſo erſtrebenswert?“ unterbrach ihn Jutta mit Naſerümpfen und einem leichten mit⸗ leidigen Lächeln. „Das habe ich ja nun gerade nicht behauptet“, ſprach er un⸗ beirrt weiter,„aber viele machens ſo! Und dann glauben ſie ihrer weiblichen Würde etwas zu vergeben, wenn ſie ſich nach altem Brauch um Dinge bekümmern, wie zum Beiſpiel kochen—“ „Und das mit Recht! Wozu hat man Dienſtboten? Die Zeit der Knechtſchaft iſt glücklicherweiſe für die moderne Fran vor⸗ über! Nein, wir haben keine Luſt in Küche und Haus zu ver⸗ kümmern!“ „Aber, Fräulein Jutta, kein vernünftiger Menſch verlangt heutzutage, daß die Frau ausſchließlich für Küche und Haus lebt, im Gegenteil! Sie ſoll die geiſtigen Intereſſen des Mannes und ſeines Berufes voll und ganz teilen. Wenn ſie nun aber auch für das leibliche Wohl ihres Mannes zu ſorgen verſteht, iſt dies dop⸗ pelt anerkennenswert.“ „Ach, die Männer!“ lachte Jutta verächtlich auf. fragen wir danach?“ „Ja, gnädiges Fräulein, welcher Maan kann ſich denn heut⸗ zutage eine ſolch unhäusliche Frau leiſten—“ Jutta wurde der Antwort enthoben, denn in dieſem Augen. blick erſchien Marie, das Mädchen, gefolgt von der Frau Geheim⸗ rat mit dem Abendbrot. Bald ſaßen die drei Hausgenoſſen beim frugalen Mahl. Aber trotzdem jeder ſeinen Teil zur Unterhaltung beitrug, wollte doch die gewohnte, gemütliche Stimmung nicht aufkommen und Frau Geheimrat von Bechtold ſah zuweilen ver⸗ wundert auf ihr Töchterlein, wenn aus deren Antworten eine leiſe Gereiztheit herausklang. Der Referendar ſchien das ganz zu überhören und bemühte ſich, doppelt liebenswürdig zu ſein. Nachdem Marie den Tiſch wieder abgeräumt hatte, ſteckte er ſich mit einem„wenn die Damen erlauben?“ eine Zigarre an, was ihm von ſeiner Wirtin mit einem freundlichen Wort, von Jutta mit einem kurzen, kaum merklichen Kopfnicken geſtattet wurde. Dann griff auch ſie nach der Zigarettenſchachtel und während in Brand ſetzte, ſprach ſie ein wenig ſpöttiſch zu dem Referendar hinüber:„Jedenfalls iſt das Rauchen— Ibhrer Anſicht nach— auch gegen die weibliche Würde?“ „O, durchaus nicht“, entgegnete Alfred Körner behaglich, „wenn eine hübſche, junge Dame“ er machie eine leichte Ver⸗ beugung gegen Jutta,„ſich in der Mußeſtunde das Vergnügen einer Zigarette leiſtet, iſt garnichts dagegen einzuwenden— iſt geht der Reis verloren— Und Jutta von Bechtold hatte mit ihrer ſchlanken, biegſamen Geſtalt und ihren dunkeln Augen, die einen ſo eigenartigen Kon⸗ Aber ſie war eine„Moderne“ und obwohl Alfred Körner ſie, die Zigarette zwiſchen den ſchimmernden Zähnchen, dieſelbe ſogar eine Augenweide— nur darf es gicht forciert werden, ſonſt — „Jukta war bei dem kleinen Kompliment ärgerlich errötet. Dieſer Referendar Körner war unausſtehlich mit ſeinem dozieren⸗ den Ton! Dem wollte ſie ſich nicht weiter ausſetzen. Sie erhob ſich und warf über die Achſeln dem Referendar die Worte hin: „Schade, Sie haben Ihren Beruf eigentlich verfehlt— Sie wären die Zierde eines Lehrſtuhls geworden—“. Dann wandte ſieſich an ihre Mutter:„Nicht wahr Mama, Du verzeihſt? Ich habe noch meine Studien zu vollenden.“ vAch“, ſagte Frau Geheimrat, als Jutta gegangen war,„die heutigen Mädchen ſind doch ſonderbar! Statt um den Abend in friſcher Luft zu verbringen, ſetzt ſich Jutla ins Zimmer zu ihren Büchern.“ „Verzeihung, gnädige Frau, aber hat denn Ihr Fräulein Tochter eine ſo ausgeprägte Lernbegierde, da ſie ſich, wie ich hörte, zum Studium vorbereitet?“ „Ach, früher dachte ſie nicht daran. Aber ſeit die Frauen⸗ bewegung ſolch eine Rolle ſpielt, iſt ſie wie verwandelt. In der Küche läßt ſie ſich garnicht mehr ſehen und ich meine immer, die oen Ausbildung der Frau läßt ſich durck keine geiſtige er⸗ ſetzen.“ „Ganz meiner Meinung, verehrte Frau, aber beruhigen Sie ſich. Bei Ihrem Fräulein Tochter iſt das Modeſache, das ver⸗ liert ſich—“ Jutta ſaß derweil in ihrem Zimmer vor den ausgebreiteten Büchern. Hineingeſehen hatte ſie noch nicht. Sie ſtützte den Kopf mit beiden Händen und ſah mit gerunzelten Brauen vor ſich hin. Ha, was ſich dieſer Referendar anmaßte! Dieſer Alfred Körner mit ſeiner Weisheit! Nein, das war ſchon mehr keck— dreiſt— eigentlich unerhört. Sie wollte ihn in Zukunft mit Nichtachtung ſtrafen— warum machte ſie ſich überhaupt ſo viel Kopfſchzerbrechen um ihn? Das war er doch gar nicht wert——. Aergerlich ſchlug ſie die Bücher wieder zu. Das hat man nun davon— keinen klaren Gedanken zum Arbeiten— und an allem war dieſer Körner ſchuld! Von da an vermied Jutta mit dem Referendar allein zu ſein. Aber einmal traf es ſich doch, daß ſie im Garten zu⸗ ſammenkamen und Jutta konnte es nicht verhindern, daß er ſich ihr anſchlaß. Schweigend gingen ſie eine Zeitlang nebenein⸗ ander her. Der Reſerendar ſah von der Seite auf Jutta herab und fand ſie reizender denn je. Sie hielt den Blick geſenkt und man merkte ihr an, daß ſie Alfred Körner gern los geworden wäre, aber keine Gelegenheit dazu ſand. Sie kamen an einem Roſenſtrauch vorbei, wo eine halbgeknickte Roſe herunterhing. Alſred Körner ſchnitt ſie vorſichtig ab und reichle ſie Jutta hin: „So taufriſch wie Sie, gnädiges Fräulein—“ „Ach, Herr Referendar, laſſen Sie doch dieſe banalen Be⸗ merkungen! Früher war das ja wohl der übliche Unterhaltungs⸗ ton mit Damen— heute iſt das anders. Reden wir doch etwas Gediegeneres!“ Sie ſprach mit hochgezogenen Brauen, raffte elegant ihr Kleid und ſchritt mit ſtolz erhobenem Köpfchen davon. Alfred Körner folgte ihr.„Gewiß, wenn Sie wünſchen, können wir auch etwas Gediegeneres reden“ antwortete er ſchnell und ſprach nun ernſthaft von dem neuen Strafgeſetzbuch—— Einige Wochen vergingen. Referendar Körner war ſichtlich bemüht, weder Jutta irgend ein Kompliment zu machen, noßh eine ſonſtige Bewunderung zu zollen, ſondern behandelte ſie mög⸗ lichſt kollegial. Anfangs ſchien es ſie zu befriedigen, aber mit der Zeit erwachte doch ihre weibliche Eitelkeit. Er bemerkte mit inniger Freude, wie ſie allmählich anfing, mit ihm zu kokettieren — natürlich ganz diskret— aber er ſah es doch. In ſeinem Innern jubelte es, aber äußerlich ließ er ſich garnichts merken.— Als er eines Nachmittags vom Bureau nach Hauſe kam, ſah er durch die halbgeöffnete Küchentüre Jutta in der Küche herumhantieren und mit einem pfiffigen Lächeln zog er ſich ſchleunigſt in ſein Zimmer zurück.— Es war an einem Sonntagmorgen. Jutta ſaß, eifrig in einem Buch ſtudierend in der Gartenlaube. „Darf man nicht wiſſen, mit welcher Lektüre Sie ſich ſoeben beſchaftigt haben?“ fing er endlich die Unterhaltung an, nach⸗ dem er ſie einige Minuten ſchweigend betrachtet halle. 5 Nein— 0— nein“ wehrte ſie beinahe heftig und legte die Hände noch feſter auf das Buch. „Aber wenn es mich doch ſo lebhaft intereſſiert?“ „Nein— ich kann nicht—“ 1 „Wenn ich Sie aber darum bilte?“ „Ach Gott— quälen Sie mich doch nicht!“ Flehend richtete ſie die großen Augen auf ihn und ſah in ihrer Verwirrung ſo lieblich mädchenhaft aus, daß ihn eine heiße Luſt ergriff, dieſes ſüße Geſchöpf in die Arme zu ſchließen. Sein Blick wurde glänzend:„Fräulein Jutta, ich will Sie doch nicht quälen— ni mehr! Jutta— gut will ich doch nur zu Dir ſein——“ 5 Mit einem leiſen Aufſchrei ſprang Jutta in die Höhe. Atem⸗ los ſaſt kams von ihren Lippen:„Herr Referendar— ich—“ Und wie der Wind war ſie davon. Ein ſeliges Leuchten war in den Augen des Referendars, 218 er ihr mit glücklichem Lächeln nachblickte—— nun war ſie 9 ſein! Dann bückte er ſich und hob das ſo heiß verteidigte Buch das bei ihrer wilden Flucht zur Erde gefallen war, auf. Es war — ein Kochbuch—— 15 Am ſelben Abend feierte man bei der Frau Geheimrat eine fröhliche Verlobung und die junge Braut verſprach lachend ihrem Bräutigam, ihr beabſichtigtes Studium mit der Chemie der Küche zu vertauſchen, aber ſonſt auf allen ihren Rechten zu be⸗ ſtehen. Und während er feiner kleinen Brant tief in die Augen blickte, antwortete der Bräutigam ernſt:„Die Frau iſt und bleibt das höchſte Gut— und der ſchönſte und höchſte Frauenberuf iſt, einen Mann glücklich zu machen. Und nicht als Sklavin, ſon⸗ dern als treue Kameradin ſoll ſie mit ihm durchs Leben gehen — das iſt die wahre Gleichberechtigung.“ An der Klippe. Alpine⸗Skizze von Mathilde Tipp⸗München. (Nachdruck verboten.) Der glutreiche Sommertag ſchien mit einem Gewitte: endigen zu ſollen. Die drei Touriſten, welche noch vorher die Niederalm erreichen wollten, überſtiegen ſo eilig, als es bei den griffarmen Platten möglich war, die ſchwindelhohe Fels⸗ leiſte. Beſorgt beobachtete der Führer, daß die Wolken ſchon die Gipfel umſchleierten, ſich immer ſchwärzer verdichtete und bereits über die Wandernden zu neigen begannen. Er rang mit ſeinem Führergewiſſen, ob er ein Einſchlagen der öſtlichen Route riskieren könne, da gab das Seil, welches di ſchlanke Dame vor ihm ſicherte, einen Ruck.„ „Herr Doktar 2 „Gnädige Frau?“ Der Angerufene, der vorauf kletterte, drehte ſich langſam um.„Sie können wohl nicht mehr?“ Frau Andrea vermochte nicht gleich zu antworten, ſo ſehr erſchrak ſie über des Gefährten Ausſehen. Seine Augen hatten ſich unheimlich verdunkelt, ſeine Züge etwas Verzerrtes bekommen.„Was iſt Ihnen?“ fragte ſie beſorgt. 8 NMichts,— ich mache mir Vorwürfe, mich Ihrem An⸗ ſchluſſe nicht energiſch widerſetzt zu haben.. „Glauben Sie denn, daß uns Gefahr droht?“ Er zuckte die Achſeln.„Ein plötzlicher Wetterumſchlag im Gebirge kann ja den harmloſeſten Spaziergang zum tollſten Wagnis machen... Er hatte n⸗ cht au geredet, da zuckte um die grotesken Felſengeſtalten der feurige Zickzack des erſten Blitzes. Von einem Strahle getroffen, lollerte das grellbemalte Materl, die Richtſchnur für den 175 kürzeſten, aber gefahrvollſten Weg zur Hütte, in den Abgrund, den ein zweiter Blitz ſekundenlang in fahles Licht tauchte. Die ſtand eng beiſammen und beriet ſich auf ſchmaler Scharte. 5 Mit fünf Schritt abwärts muß ein gangartiges Band zu erreichen ſein, meinte Doktor Bern. Jührer Stöger nickte bedenklich.„Schon.— aber da fegt uns der Weſt abi,— glei wird er da ſeinn.„ 5 dergrund ſtanden Deutſch⸗Luxemburger, welche den Kurs bis zu 213 erhöhen konnten. Im Anſchluß hieran konnten faſt alle Bergwerks⸗ und Hüttenaktien den Kursſtand erhöhen. Für elek⸗ triſche Werte ließ ſich eine einheitliche Tendenz nicht erkennen, da teilweiſe Berichte über wenig günſtige Preiskonſtellation ge⸗ meldet werden. Heimiſche Fonds profitierten auf die Meldung, daß eine neue Emiſſion in Reichsanleihen und Konſols in dieſem Jahre nicht mehr beabſichtigt ſei. Eine Ausnahme an der all⸗ gemeinen Feſtigkeit machten Lombarden, welche bei ſchwacher Tendenz ſchloſſen. Von den übrigen Papieren läßt ſich mit wenig Ausnahmen feſte Tendenz bei belebtem Geſchäft er⸗ wähnen. Der Privatdiskont notierte 2½ Prozent. Marktbericht zer Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Auch in den verfloſſenen 14 Tagen war von einem Lebhaften Geſchäft nicht die Rede, doch zeigte ſich der Konſum für den lau⸗ fenden Bedarf weiter für kleine Poſten aufnahmefähig, ſodaß vorhandene Beſtände immer mehr zuſammenſchmelzen. Die zwiſchenzeitlich eingetretene beſſere Witterung wird für die Kartoffelpflanzen günſtig beurteilt und wirkte dieſer Um⸗ ſtand auf die Unternehmungsluſt für die neue Kampagne ver⸗ ſtimmend, da zugleich auch auf den Getreidemärkten nachgiebigere Stimmung vorherrſchte. Da wir die kritiſche Zeit für den wirklichen Ausfall der Kar⸗ toffelernte noch vor uns haben, ſo iſt es verfrüht, eine Meinung über den Ausfall derſelben zu äußern. Die Preisbildung für unſere Artikel hängt neben dem Ernteausfall jedoch auch in erſter Linie von der Aufnahmefähigkeit des Konſums ab, und dürfte denn doch nicht vergeſſen werden, daß weder wir noch Holland ohne irgend welche Beſtände in die neue Kampagne übergehen und der Bedarf namentlich in den erſten Monaten ſehr lebhaft eingreifen muß, ſodaß dieſer Umſtand für das Geſchäft ſehr för⸗ derlich ſein wird. Chile⸗Salpeter. (Bericht von C. W. Adam u. Sohn.) Die Preiſe der Vorwoche haben infolge Nachlaſſens der inländiſchen Nachfrage eine kleine Abſchwächung erfahren. Thomasmehl. Das Geſchäft, welches auch während der ſonſt ſtillen Sommermonate Mai⸗Juli einen befriedigenden Verlauf genommen, hat mit Beginn dieſes Monats außer⸗ ordentlich lebhaft eingeſetzt. Geliefert wird noch verhältnis⸗ mäßig prompt. Chileſalpeter, prompt M. 8,75, März 1910 M. 9,10 pro Ztg. Tara 1 Kg. pro Sack, frei Elbkahn Hamburg. In Beiladung ab Staßfurt: Superphosphat, 17—19 pCt. 36 Pfg. per lösl. Phosphorſäure und 100 Kg. brutto inkl. Sack. Ammoniak⸗Superphosphat,•9 pCt. — M. 8,0 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Chileſalpeter M. 9,20 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack. Schwefelſaures Ammoniak, gedarrt, M. 14,00 per Brutto⸗Zentner inkl. Sack. (Bei Ladungsbezügen billiger.) Marktbericht. ochenbericht von Jonas Hoffmann!. * Neuß, 27. Aug. Infolge ſtarken Angebotes von Landware, ſowie flauer auswärtiger Berichte, verkehrte der Getreidemarkt in dieſer Woche in ſehr ſchwacher Haltung. Der Abſatz in Weizenmehl iſt ſchleppend, wohingegen Roggen⸗ mehl ſich einer guten Nachfrage erfreut. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 220, neuer Roggen bis M. 162, neuer Hafer bis M. 155 die 1000 Kg., Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 30.75, Roggenmehl o. S. bis M. 24.25 die 100 Kg., Weizenkleie mit Sack bis M..20 die 50 Kg. Die Preiſe für Rübölſaaten ſind weiter gewichen, jedoch wurden zu den billigeren Notierungen einzelne Poſten aus dem Markte genommen. Leinſaaten behauptet, aber ohne 7 Fracht⸗Parität Geldern. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelryt u. Co., Baumwollmäkler inLiverpool.) Der Markt iſt während der letzten paar Tage verhältnis⸗ mäßig ruhig geworden und die Schwankungen bewegten ſich in engen Grenzen. Texas ſteht noch immer im Vordergrunde des Intereſſes. Die aus dorten gemeldeten Temperaturen waren noch immer viel zu hoch und laſſen auf eine Verſchlechterung der Erntelage ſchließen. Geſtern lagen Kabels vor, welche einige Regengüſſe meldeten, man neigt jedoch der Anſicht zu, daß ſelbe zu ſpät gekommen ſind, um für die Pflanze von großem Nutzen ſein zu können. Der heute früh vorliegende wöchentliche Bericht des Wetter⸗ bureaus der Vereinigten Staaten beſagt, daß trockenes Wetter während der abgelaufenen Woche in der ganzen Baumwollzone vorgeherrſcht hat und daß Regen beſonders in Arkanſas Okla⸗ homa und Texas benötigt werden, wo die intenſive Hitze und die trockenen Winde zeitig in der Woche die Lage verſchlechterten. Die Induſtrielage in Mancheſter hat ſich weſentlich auf⸗ gebeſſert. Engliſcher Hopfenbericht. von Langſtaff, Ehrenberg u. Pollak, Leadenhall Buildings, E. C. Der Markt iſt ruhig und was umgeht iſt nur für augen⸗ blicklichen Bedarf. Preiſe ſind feſt und bewegen ſich für eng⸗ liſche in der Preislage von 40/— bis 60/—. Die Berichte aus den Pflanzungen melden im allgemeinen eine Beſſerung in den gut kultivierten Gärten, obgleich die kalten Nächte der Entwicklung der Hopfen hinderlich ſind. Das trübe, regneriſche Wetter der letzten Tage gibt zu Befürchtungen betreffs Zunahme von Schimmel Anlaß. Die Pflücke wird in ca. 10—14 Tagen beginnen. Der Import während voriger 3 Woche betrug 894 Ztr. gegen 1058 Ztr. in der korreſpon⸗ dierenden Woche des Vorjahres. 1 Börſen⸗Wochenbericht. W. London, 26. Auguſt 1909. Die Abweſenheit neuer Emmiſſionen, die Geldflüſſigkeit und die auch auf dem Gebiet der auswärtigen Politik zu beobachtende Ferienſtille, kommen augenblicklich dem Jondsmarkt ſehr zu gut. Heimiſche Renten ſind allerdings vernachläffigt, auch ſpricht man be⸗ (von Zprozentigem Typus) nach der Annahme des gegenwärtig dem Parlament vorliegenden iriſchen Landgeſetzes. Auswärtige Fonds dagegen zeigen lebhafte Steigerung. Das am Markt befindliche Material iſt ſehr knapp und bei der Reportie rung zeigte Reihe von Wertert u, a. öproz. Ruff keits wieder von der Möglichkeit einer neuen Iriſchen Landanleihe ſich Griechen, Weſtern of Minas, 5proz. Bonds etc. Argentinier zogen auf das günſtige Budget ſtark an. gekauft. Japaner ſetzten ihre Hauſſebewegung fort. Die Sproz. Erſchequer Bonds, III. Serie, die im November 1911 rückzahlbar ſind, waven zu 100½ geſucht. Coſta Rica Bonds ſind etwas ſchwächer, da man befürchtet, daß das angeblich geplante Arrange⸗ ment wohl nicht ohne Diskuſſion durchgehen dürfte. Guatamala Bonds ſtiegen auf die Newyorker Meldung, daß eine amerikaniſche Gruppe auch die Staatsſchuld dieſer Republik zu ſanieren beabſich⸗ iige. Heute verlautet, daß der Finanzminiſter von Honduras mit der Regierung in Waſhington in Unterhandlungen getreten iſt, be⸗ züglich der Ausgabe eines Anlehens in der Höhe von 2 Millionen Pfund Sterking, deſſen Erlös zur Befriedigung der auswärtigen Gläubiger dieſes Staates dienen ſoll. Sollte ſich dieſe Nachricht n dieſer Verſion beſtätigen, ſo könnte man damit rechnen, daß die Bondsinbaber ca. Pfd. Strl. 30.— pro Pfd. Strl. 100 Vonds er⸗ halten, anſtatt der in dem Arrangement der Firma J. P. Morgan u. Co. vorgeſehenen Pfd. Strl. 15.— Große Schwankungen herrſchten auf dem Amerikaner Markt. Unter dem Dec⸗ mantel von Manipulationen fanden Realiſationen ſeitens ein⸗ Dividenden der Harriman⸗Bahnen dieſes Mal nicht erhöht werden. Als bekannt wurde, daß die Ausſchüttung tatſächlich unverändert bleibt, und in der Direktions⸗Sitzung ein Beſchluß über die ſeit Monaten als Hauſſefaktor benutzte Bildung einer Truſtgeſellſchaft (Holding Company) für den Effektenbeſitz der Union Pacifie Com⸗ pany nicht gefaßt wurde, wurde die Tendenz des Marktes matt, umſomehr als zu gleicher Zeit ungünſtige Nachrichten über den Geſundheitszuſtand Harrimans verlauteten. Die Frage iſt nun, welche Taktik die Syndikate verfolgen werden: Ob ſie die Krank⸗ heit Harrimans infolge der wohl eine Reihe von Plänen, welche die Börſe bereits reichlich eskomptiert hatte, ad akta gelegt werden mögen, als ein genügend ernſtes Moment betrachten mögen, um ihre Engagements zu reducieren, oder ob ſie angeſichts des billigen Geldſtandes, der günſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe und der ausgezeichneten Ernteausſichten durchhalten werden. Das augen⸗ blickliche Kursniveau iſt an ſich ein hohes und hat bis jetzt die Ab⸗ ſortion der Effekten erſchwert. Es wird daher neuer ſtimulieren⸗ der Faktoren bedürfen, um den Markt zu einer neuen Aufwärts⸗ bewegung zu reißen und das Publikum zu Käufen zu veranulaſſen. Möglicherweiſe wird augenblicklich der Finanzplan der Union Pacifiebahn gerade nur deshalb zurückgehalten. Gute Ernteberichte wirkten ſtimulierend auf Canadiſche Werte, beſonders auf Grand Trunk Emiſſionen. Der Markt hat ſich jetzt damit abgefunden, daß eine Verteilung auf die II. Vorzugs⸗ aktien der Grand Trunk Railway diesmal nicht erfolgt iſt und rechnet auf eine volle Berückſichtigung bei Jahresende. Auch be⸗ züglich der Grand Trunk Pacific Bahn liegen günſtige Berichte bor. Der Argentiniſche Bahnenmarkt zeigt etwas feſtere Tendenz. Leopoldina Shares zogen an auf die Nachricht von einer Verſtän⸗ digung mit der Regierung, wodurch die Bahn bis zum Hafen von Rio de Janeiro verlängert werden kann. für die 6proz. Vonds der Brazilian Railway Truſt, die zu 85 Pro⸗ zent geſucht ſind, ſowie für die 6 proz. Preferred Shares, für die eu 90 Prozent Nachfrage herrſcht. Die Nachrichten über die Situation des Kupfermarktes Amerika die Export⸗Nachfrage für Euruopa nachgelaſſen zu haben. Kupferwerte ſind jedoch ebenſo wie Steel Shares recht wi⸗ derſtandsfähig und werden anſcheinend ſtark geſtützt. Infolge der Mitteilung des Präſidenten der Minenkammer, daß der Arbeiter⸗ zuzug jetzt ein größerer iſt, zeigte der Südafrikaniſche Goldaktienmarkt feſte Tendenz. Größere Steigung er⸗ zielten Modderfontein Shares, angeblich auf die Bil⸗ dung eines Hauſſe⸗Syndikates. Auch die Erkreuzung der Goldader auf der Van Ryn Deep Mine, deren Shares daraufhin auf Lſt. 15—16 geſtiegen ſind, übte guten Einfluß auf die Werte des Oſtrandes aus. Die neuen Amalgamationsprojekte—Geldenhuis Deep, wurden ſympathiſch aufgenommen. Man erwartet ferner eine Fuſion der Rand Mines Deep mit der Rand Mines Ltd., wo⸗ rauf die Shares der erſteren auf 24 s 6 d angezogen ſind. Wie verlautet, erhalten die Beſitzer von 100 Rand Mines Deep Aktien ca. 7ůs 6 d pro Share in Kaſſa und 9 Rand Mines Shares, was ungefähr dem heutigenKurswert entſpricht. Die Werte der Gold⸗ fields Gruppe d. h. Goldfiels, Gold Truſt und Gold Mines In⸗ beſtement Shares liegen feſt auf die anhaltend gute Tendenz der Rodeſiſchen Abteilung. Letztere profitiert weiterhin von den gün⸗ ſtigen Meldungen über die Entdeckung des neuen Goldfeldes in Abercorn Diſtrikt. Beſonders beachtet werden Globe u. Phönix⸗ Aktien auf Gerüchte von ſehr günſtigen Aufſchließungen und eine Erhöhung der Dividende auf 3 s pro Aktie. Jumbo ſowie United Rhodeſia Goldfields begegneten ebenfalls lebhafter Nachfrage. Die letztere Geſellſchaft beſitzt Claims in nächſter Nachbarſchaft zum Abercorn Diſtrikt. Auf dieſe Tatſache hin wurden umfangreiche Käufe in feſten Stücken und Prämien vorgenommen, ſodaß die Aktien, die vor kurzem noch 5 s notierten, auf 11 s geſtiegen ſind. Sollten die fraglichen Claims ſich als wertvoll erweiſen, ſo dürfte die ſpekulative Bewegung noch fortdauern. Es verlautet, daß die Goldfields Co. der Rhodeſia Goldfields ihre Minenfelder abkauft. Feſte Tendenz herrſcht für Diamantwerte, beſonders für De Beers. Der Markt erwartet offenbar eine weiteve Dividen⸗ den⸗Ausſchüttung Anfang nächſten Jahres, nachdem die ganze Jah⸗ resproduktion bis Ende 1910 an das Diamantenſyndikat verkauft iſt. Für ägyptiſche Werte bleibt die Stimmung eine günſtige. Im Vordergrund des Intereſſes ſtehen National Bank of Egypt. Shares. Man erwartet eine Emiſſion neuer Aktien (Eſtr. 500 000), welche den Aktionären zu KLſtr. 20— d. i. 200 Prozent— angeboten werden. Die günſtigen Ernteausſichten haben die Aufmerkſamkeit auf ägyptiſche Ländereiwerte gelegt, unter ihnen werden Ggyptian Delta Land, heutiger Kurs 29 8 3 d— höchſter Eſtr. 5½, niedrigſter 12 8 6 d— ſowie Abou⸗ kir, heutiger Kurs Lſtr. 113½%, höchſter a8 s 6 d, niedrigſter 28 s 9 d, als beſonders chancenreich gehalten. Letztere Geſellſchaft be⸗ ſitzt 10 658 Morgen Ackerbauland am Aboukir⸗See, die zu etva 92 s pro Morgen p. Jahr verpachtet ſind. Früher wurde bis zu Eſtr. 125 pro Morgen erzielt, auf der Baſis eines Verkaufspreiſes von nur Lſtr. 50.—— belaufen ſich die Aktiven— nach Berückſich⸗ tigung der Obligationsſchuld auf ca. Oſtr. 677 300 bei einem Aktien⸗ kapital von Lſtr. 300 000, d. h. ca. Eſtr. 2½ pro Aktie. Außerdem ſind neue Trockenlegungen im Gange und dieſelben dürften den Grundbeſitz der Geſellſchaft bis 1912 weiter im Werte geſteigert haben. Die Dekta Co. Kapital Lſtr. 324 250 beſitzt 2 096 528 Quadratmeilen Grundbeſitz in der Nähe von Kairo. Der Boden iſt zum Baugewerbe ete. beſtimmt und dürfte durch die pro⸗ jektierte Anlage einer Fahrſtraße nach Kairo an Wert gewinnen. Außerdem beſitzt die Geſellſchaft gemeinſam mit der Aboukir Co. Ackerbauland, das verpachtet iſt. Die Aktien ſind bei der Speku⸗ lation an den Aegyptiſchen Börſen ſehr beliebt. Auch New 6 dlals ſteigerungsfähig gehalten. Für Shanſi Shares, in welchen bei der Reportierung gute Nachfrage. Pekin Braſilianer wurden von Paris geweihter Kreiſe ſtatt, anſcheinend auf die Erwartung, daß die Intereſſe herrſchte auch Godenhuis Deep—Jumpers⸗Depp ſowie Glen⸗Deep und Roſe⸗ Egyptian Shares werden zu dem heutigen Kurs von l4s euf den Deferred Stock als in 1908 zu haben. Hudſon Bah ſnnn weiter auf Oſtr. 91.— geſtiegen. Shell Transport Shares werden neuerdings von guter Seite gelauft. Maununheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeige⸗s“), E. Mannheim, 27. Aug. Am Mehlmarkte herrſchte in der laufenden Woche eine langſam fallende Tendenz. Weizenmehl wurde deshalb nur für den ſofortigen Ge⸗ brauch gehandelt und die Abſchlüſſe für ſpätere Lieferungs⸗ termine noch meiſtens verſchoben. Roggenmehl blieb dagegen beſſer gefragt und waren hierin recht viele Käufe zu regiſtrieren. Beide Mehlarten wurden anhaltend ziemlich ſtark abgerufen, ſo daß die Vorräte nicht in allen Mühlen aus⸗ reichten, um die Verladungen nach Wunſch bewerkſtelligen zu können. Von den Futterartikeln waren namentlich die ſämtlichen Futtermehlarten beliebt, feine und grobe Weizenkleie dagegen etwas ruhiger. Heute werden notiert: Weizenmehl No. 0 M. 33, desgleichen No. 1 M. 31,50, des⸗ gleichen No. 3 M. 29,50, desgleichen No. 4 M. 26,50, Roggen⸗ mehl Baſis No. 0/1 M. 25, feine Weizenkleie M. 11,25, grobe Weizenkleie M. 11,50, Roggenkleie M. 12,60, Weizenfutter⸗ mehl M. 14,25, Gerſtenfuttermehl M. 14,60, Roggenfutter⸗ mehl M. 15. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels mühlen.“ Holz. [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ Der Brettermarkt war während der letzten Woch nicht beſonders lebhaft. Das Beſuch war wohl hin un wieder beſſerer Käufer, als bisher, aber die Eindeckun don dieſer Seite iſt nicht nachhaltend. Ferner iſt zu beachten, baß größere Vorräte noch bei den Händlern, wie auch VB brauchern lagern. Den Herſtellern von Schnittware iſt daher zur Genüge klar, daß ſie unter dieſen Umſtänden keine höheren Er löſe aus ihren Erzeugniſſen erzielen können. Größere Poſt ſchmaler Ausſchußware werden jetzt vielfach angeboten. Die Rheinland und Weſtfalen anſäſſigen Abnehmer bezogen neu dings viel von ihren früheren Abſchlüſſen, ſo daß letzter lich reduziert wurden. Die letzten Angebote von Ausſchußbrett 16˙ 12“ 1“ ſtellten ſich frei Schiff mittelrheiniſcher Statio M. 134 bis 136 per 100 Stück. Breite gute Bretter ſtanden i Mittelpunkt des Intere es. Der Rundholzmarkt läßt im Ver kehr noch zu wünſchen übrig, weil die Sägewerke am Nieder rhein noch zu zaghaft in der Eindeckung ſind. Die rheiniſchen und weſtfäliſchen Sägewerke klagen vielfach über ſchlechten Ge ſchäftsgang, weshalb ſie natürlich auch keine in die Augen ſprir genden Beſtellungen erteilen können. Die Langholzhändle⸗ bis zu 25 Prozent noch überboten. Das Hobelholzgeſchäft eine etwas lebhaftere Bewegung, weil jetzt viel Bauten werden müſſen. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 28.—28. Auguſt. I0riginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeig Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auf Großvieh betrug 1154 Stück. Der Handel war mitteln Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen 74—84, B (Farren) 60—70, Rinder 66—80 Mark, Kühe 50—74 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 28. ds. Mts. 308 am 26. ds. 283 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkeh ſchleppend, teils mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schl gewicht M. 70—90. 5 Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 23. ds. Mt Stück, am 26. ds. 985 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. Schla gewicht koſteten M. 75—77 bei mittlerem Geſchäftsverk Milchkühe wurden 57 Stück aufgetrieben. Der war mittelmäßig. Preis Pro Stück M. 200—400. Der Ferkelmarkt war mit 313 Stück beſchickt⸗ war miltelmäßig. 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E etressber Fetteebe 0795 ſrüher etatsmäßlger Gerichtsvollzieher 1244(Knabenpeuſionat). 5587 7 Zentner frei vor's Haus bei Abnahme on mindestens 15 Zentner gegen; 2 ſ L. 1b.— Haunhein: L J. 3b Das 35 5 5 5— Barzahlung bei Empfang.. 9 eugniſſe bere en zum einf. freiw. roieuſt u. 80 8 1 Technikum n Maschinenbau Törcsreante. zune Gidaeke de Pie F..(Pberlennde) einer See.. Ruber-Kohlen, Koks, Fkets 1 2 U0 I N0 Al. 1. Oktober 1908. realſchule. Auch in dieſem Jahrt haben die fäurtl. Schüler 5 0 9 2 Sn HReiz. der 6. Klaſſe(2gan d. Zath) die Aygangsprüfung beſtanden. aller Sorten zu den billigsten Tagespreisen. 84245 0 ——i5ið5ið——mnnrn AIIIB