Abonnement; GBadiſche Bolkszeitung.) der Stadt und Umgebung.(ene e Vollenlatt) Badiſche N. duuch die Pot bez incl. Boß e auſſchlag M..4s pto Quartal. E eue E 0 en Teleſem iummern Einzel ⸗Nummer 8 Pfg. Direktionu. Buchhaltung 1449 gun derate; Anabtzängige Tageszeitung. eeeee Die Golonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung in Maunnheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 30 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Taglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Grpedition unid Berlags⸗ buchhaudlung. 3218 N r.(1. Dienstag, 31. Auguſt 1909. (Wittagblatt.) 8 eeeeeeeee Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Ssiten. Telegramme. Die Cholera in Rotterdam. * Rotterdam, 30. Auguſt. Geſtern zeigten ſich bei der Frau und der Tochter eines Schiffsführers Choleraſymptome. Das Schiff wurde ſofort bei den Baracken feſtgemacht. Die beiden Erkrankten ſind geſtorben. In der Nacht kam noch außer⸗ dem hier ein Cholera⸗Todesfall vor. * Rotterdam, 30. Auguſt. Nach einer amtlichen Mit⸗ teilung des Bürgermeiſters befinden ſich in den hieſigen Baracken 11 Cholerakranke und drei Choleraverdächtige. Neunzig Per⸗ ſonen befinden ſich unter Beobachtung. Seit 28. Auguſt ſind drei Todesfälle und ſeit 20. Auguſt insgeſamt acht Todesfälle feſtgeſtellt, wovon die Mehrzahl auf den Genuß von ungereinig⸗ dem Flußwaſſer zurückzuführen iſt. Spanieus marokkaniſches Abenteuer. OLondon, 31. Auguſt.(Von unſerem Londoner Burcau), Ein Telegramm des„Daily Telegraph“ aus Madrid meldet, daß die ſpaniſche Regierung ſoeben 65 000 Reſerviſten, die erſt vor kurzem ihre zweijährige Dienſtzeit beendet hatten, zur Fahne ein⸗ berufen habe. Der Korreſpondent fügt hinzu, daß die Gerüchte über angebliche Friedensverhandlungen, die von dem Miniſter des Aeußern eingeleitet worden ſein ſollen, von dieſem glatt dementiert werden. Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Tanger meldet, daß die in Marokko weilenden Spanier das Vorgeben ihrer Landsleute von Tag zu Tag mehr mißbilligen. Man beginne einzuſehen, daß es ſich um ein Angriffskrieg handele und verkenne, daß die Eingeborenen in ganz Marokko eine feind⸗ A ſelige Haltung gegen die Spanier einnehmen und die Spanier nirgends mehr ihres Lebens ſicher ſeien. Ferner berichtete der⸗ ſelbe Korreſpondent, daß die engliſche Legation in Tanger aus einer zuverläſſigen Quelle Informationen erhalten habe, daß Spanien die Beſetzung von Tetuan vor habe. Er bemerkt hier⸗ zu, daß wenn dieſer Hafen in die Hände einer fremden Macht gelangen ſollte, die Beſatzung in Gibraltar verſtärkt werden müſſe, unbeſchadet der Tatſache, daß es eine England gegen⸗ über auf freundſchaftlichem Fuß ſtehende Macht iſt, die Tetuan beſetzte. Der Aufſtand in Albanien. 'London, 31. Auguſt.(Von unſerem Londoner Bureau). Heute hier vorliegenden Meldungen zufolge, hat der Albaneſen⸗ Aufſtand ſich in den Diſtrikten von Rogoro konzentriert. An der montenegriniſchen Grenze finden ſeit mehreren Tagen blutige Kämpfe ſtatt. 8 Buhamara im Käfig. OLondon, 31. Auguſt.(Von unſerem Londoner Bureau). Ein Telegramm des„Standard“ aus Tanger meldet, es ſei zu befürchten, daß Mulay Hafid den gefangen genommenen Thron⸗ bewerber Buhamara foltern laſſen werde. Der Sultan hat ihn angeblich im Verdacht, er habe bedeutende Summen in aus⸗ ländiſchen Banken liegen und werde ſich in den Beſitz derſelben ſetzen. Buhamara weigere ſich, mit irgend jemand anders, als mit Mulay Hafid ſelbſt zu ſprechen, dem er ſeine Schätze aus⸗ liefern werde unter der Bedingung, daß er unter Garantie der Vertreter der Schutzmächte volle Sicherheit für ſein Leben er⸗ halte. Davon will aber angeblich Mulay Hafid nichts wiſſen, ſondern er hat bereits ſeinen Willen kundgetan, daß er den Prätendenten ſolange foltern laſſen werde, bis das Geld auf dem Tiſch liege. Buhamara werde, ſo heißt es weiter, dem Volke mrnoch immer im Käfig gezeigt und zwar in demſelben Zelt, das er zuletzt bewohnt hat. Die Lage in Arabien. * Honſtantinopel, 30. Auguſt. Auf eine Anfrage des Vertreters des Wolffſchen Bureaus über die Lage in Arabien erklärte der Miniſter des Innern, die in der europäiſchen Preſſe verbreiteten beunruhigenden Gerüchte ſeien völlig unbegründet. Die Mehrzahl der ſenſationellen Meldungen ſeien erfunden und die Schwierigkeit der Berichterſtattung mache die maßloſen Uebertreibungen erklärlich. Falſch ſei, daß Lochaja von den Auf⸗ ſtändigen eingenommen ſei, vor allem ſei aber falſch, daß der mam von Jabiba zu den Aufſtändigen übergegangen ſei. Nach dige gegen Hodeida vorrücken, ſei bisher unbeſtätigt. Richtig ſei nur, daß der Wali von Yemen Verſtärkungen verlangt, daß des⸗ halb ſtarke Truppenſendungen bereits abgegangen ſeien und wei⸗ tere folgen würden, da die Regierung entſchloſſen ſei, den Auf⸗ ſtand völlig niederzuſchlagen. Entgegen den in der Preſſe ver⸗ breiteten Gerüchten liege nicht der geringſte Grund vor, an dem Gelingen dieſer Aufgabe zu zweifeln. Die Ueberſchwemmung in Mexiko. * Newyork, 30. Auguſt. Die Zahl der bei der Ueber⸗ ſchwemmung in Monterey Umgekommenen wird auf 1400 geſchätzt, der Sachſchaden auf 12 Millionen Dollar. ſind geborgen worden. Ein Viertel von Monterehy iſt zerſtört. Die Stadt iſt ohne Trinkwaſſer. Newpyork, 30. Auguſt. Nach neueren Meldungen aus Montereh iſt das plötzliche Steigen des Katharinenfluſſes durch unaufhörliche wolkenbruchartige Regengüſſe am Freitag und Samstag entſtanden. Es ſind 17½ Zoll Regen gefallen. Am Samstag morgen wurden die Bewohner am Südufer durch das raſch ſteigende Waſſer von Stockwerk zu Stockwerk bis auf die Dächer der hohen Häuſer getrieben. Viele von dieſen ſtürzten plötzlich ein und riſſen die Unglücklichen hinein in die Fluten. Ein Schulgebäude begrub auf dieſe Weiſe neunzig Frauen und Kinder unter ſeinen Trümmern. zeit ohne Trinkwaſſer und Beleuchtung, ohne Straßen⸗ und Eiſenbahnen. Nacht amtlicher Schätzung dürften Wochen ver⸗ gehen, bis der Bahnverkehr von außerhalb wiederhergeſtellt iſt. In Monterey ſind 15000 Menſchen obdachlos gewor⸗ den. iſt ſchr groß und auswärtige Ale notwendig Die Stadt iſt zur⸗ 1 85 Tiroler Jahrhanperiſeiet, W. Bregenz, 30. Aug. Kaiſer 1 Joſeph iſt heute Mittag zur Jahrhundertfeier der Tiroler Befreiungskämpfe hier ein⸗ getroffen und auf dem Bahnhofe von den Spitzen der Behör⸗ den, den Hof⸗ und Staatswürdenträgern und der hohen Geiſt⸗ lichkeit aller Konfeſſionen empfangen worden. Landeshaupt⸗ mann Rhomberg hielt eine Huldigungsanſprache, worauf der Kaiſer erwiderte, er ſei gern aus Anlaß des patriotiſchen Feſtes nach Vorarlberg gekommen und danke für den herz⸗ lichen Empfang. Die Angelegenheiten des Landes und die Maßnahmen für das Gedeihen des treuen Vorarlberger Volkes würden ſtets ſein Intereſſe erwecken und von ihm ge⸗ fördert werden. Auf die Anſprache des Bürgermeiſters er⸗ widerte der Kaiſer gleichfalls dankend. Eine nach Tauſenden zählende Volksmenge aus allen Landesteilen brachte dem Kaiſer auf ſeiner Fahrt durch die geſchmückten Straßen be⸗ geiſterte Ovationen dar. In der Bezirkshaupkmannſchaft, vor welcher Vorarlberger in ihrer ſchmucken Tracht die Ehrenwache hielten, fand ein Empfang ſtatt, an dem der Hof, die Staatswürdenträger, die Landtagsabgeordneten, die höheren Staatsbeamten und eine Abordnung der Landesverteidiger von 1859 teilnahmen. Auf die Anſprache des Landeshauptmannes antwortete der Kaiſer: „Meine lieben Vorarlberger! Mit Dank und Freude nehme ich Eure Huldigung entgegen. Sie iſt mir ein Bürge, daß die Liebe zum Vaterlande und die Treue zu meinem Hauſe, die vor hundert Jahren Eure Voreltern zum heldenhaften Kampfe mit dem übermütigen Feinde begeiſterte, auch heute noch in Euch ungeſchwächt fortlebt. Der Erinne⸗ rung an jene ruhmvolle, opferſchwere Zeit, an jene wackeren Männer, die im Jahre 1809 Leben und Gut mutig in die Schanze ſchlugen, um treu bei meinem Hoſe zu verbleiben, gilt heute vor allem meine Anweſenheit und um ſo mehr erfüllt es mich mit Genugtuung, bei dieſem Anlaſſe das Ge⸗ deihen des Landes zu ſehen und mich von Eurem Fleiß und Eurer Rührigkeit zu überzeugen, durch' die ſich Eure Heimat den großen Induſtriegebieten meines Reiches ebenbürtig an die Seite ſtellt. Die Förderung dieſes Strebens, ſowie des Aufblühens der Landwirtſchaft, die für dieſen Teil des Landes die Haupterwerbsquelle bildet, kann ſtets meiner angelegent⸗ lichſten Fürſorge ſicher ſein. Bewahrt Euch die Tugenden Eurer Väter, lehret Eure Kinder Gottesfurcht und Liebe zur Arbeit und Anhänglichkeit zum Vaterlande, ſo wird Vor⸗ albergs Zukunft geſegnet ſein. Gott mich Euch!“ Die Rede des Kaiſers wurde mit brauſendem Jubel auf⸗ genommen. Um 3 Uhr nachmittags fand der hiſtoriſche Feſt⸗ zung ſtatt, welchen der Kaiſer von dem auf dem Kornmarkt⸗ platze errichteten Pavillon aus betrachtete. Dem Kaiſer wur⸗ den von den verſchiedenen Gruppen die lebhafteſten Ovatianen dargebracht. An dem Zuge beteiligten ſich 2000 Schützen des Landes und 2500 Veteranen. Um 6 Uhr abends fand Hofball ſtatt, wozu außer den Hof, und Staatswürdenträgern die 650 Leichen zum erſten Vizepräſidenten Graf Valentin v. Spitzen der Zivil⸗ und Militärbehörden, der Landesbertre⸗ tungen, Landtagsabgeordnete und die Landesverteidiger vom Jahre 1859 geladen waren. Bei hereinbrechender Dunkelheit dem Kaiſer eine Serenade dar, welche der Monarch vom Balkon der Bezirkshauptmannſchaft anhörte. An dieſe Veranſtaltung ſchloß ſich eine Illumination des Ufers und der Berge. Der Kaiſer begab ſich an das Ende der Leuchtturm⸗ mole, wo für ihn und ſein Gefolge eine Eſtrade errichtet war Zu beiden Seiten in einer Entfernung von 6 Kilometern er⸗ ſtrahlten die Ufer, beleuchtet mit tauſenden von elektriſ Lampions. Außerdem waren an verſchiedenen Stellen f. große Beleuchtungskörper angebracht, welche eine Flut bo⸗ Licht über die Stadt und Umgebung verbreiteten. Spä wurde ein Feuerwerk abgebrannt. Illuminierte Segelboote und geſchmückte Gondeln erſtrahlten im bengaliſchen Lichte un kreuzten im Hafen. Die Schiffe waren feſtlich dekoriert und beleuchtet. Gegen 9 Uhr abends verließ der Kaiſer unter brau⸗ ſenden Hochrufen der Vollsmenge den Molo und begab ſich in ſein Abſteigequartier. In den Straßen herrſchte noch in ſpäten Abendſtunden ein überaus lebhaftes Treiben. 7 —— Politische Uebersicht. * Maunheim, 31. Auguſt 1909. Verfrühte Freude. Vor einiger Zeit ging durch die Preſſe die Nachriche der Abg. Baſſermann werde bei den nächſten nicht mehr kandidieren. Der Abg. Streſemann hat inzw feſtgeſtellt, daß von einer politiſchen Müdigkeit des der nationaliberalen Partei nicht die Rede ſein könne, B man ſelbſt hat durch ſeine Rede in Leer und Norden den weis erbracht, daß er bereit iſt, weiter die Führung Kampfe der nationalliberalen Partei gegen Zentrum, Kon vative und Sozialdemokratie zu übernehmen. Die„Mü Allgem. Ztg.“ kann heute beſtätigen, daß der Abg. Baſſ mann nicht daran denkt, die Mnte ins Korn zu werfen Sie ſchreibt: „Zunächſt möge an dieſer Stelle beſtätigt werden, d in der Tat der Abgeordnete Baſſermann mit der ganzen großen, ihm zur Verfügung ſtehenden Arbeitskraft ſich wäh⸗ rend der achtmonatigen Verhandlungen der Reichsfinan reform gewidmet hat. Die große Verantwortung des tions⸗Führers hat ihn oft ſchwer gedrückt, die allmählich immer deutlicher in die Erſcheinung tretende Abſicht Konſervativen, die Reform auch auf Koſten einer Reichs⸗ kanzlerkriſis und einer Blockſprengung nur nach ihrem zept machen zu wollen, ſtellte die größten Anforderungen an ſeine Nerben, die bei anderen Abgeordneten allein ſchon durch das ewige Wechfeln der Situation, die zahlreichen F ak⸗ tions⸗Sitzungen und Beſprechungen mit Fraktionsgen mit ihren ſchwerwiegenden Entſcheidungen gehörig genommen wurden. Was Wunder, daß ſchließlich bei de unglücklichen Ausgang der ganzen Aktion, der durchaus nicht, wie von Gegnern aus durchſichtigen Gründen vielfach be⸗ hauptet wird, den Nationalliberalen der Agitation wegen angenehm war und iſt, auch bei Herrn Baſſermann zeitt iß Stimmungen auftraten, die ein ſo raſtloſes Arbeiten Kämpfen pro nihilo als wenig erquickliche und vor a wenig ökonomiſche Betätigung einer großen Arbeitskraft er⸗ ſcheinen ließen! Indeſſen wir glauben Grund zu der Annahme zu haben, daß Herr Baſſermann ſich mittlerweile d. der Notwendigkeit und Nützlichkeit ſe politiſchen Tätigkeit auch im verfloſſe Tagungsabſchnitk durch die einmütigen Er rungen aus den Parteiorganiſationen heraus hat üb zeugen laſſen und daß ſeine nervöſe nung bereits wieder überwun den iſt, die Hoffnung der Gegner der nationalliberalen 1— eine Kriſis in der Leitung der Reichstagsfraktion als ſta verfrüht bezeichnet werden müſſen. Aber auch die Be merkungen über Mi pßſtimmung und Differenze innerhalb der Fraktion können von uns als d Tatſachen nächt entfprechend bezeichnet werde Im Gegenteil iſt kaum jemals eine ſolche Uebereinſtimmi der Anſichten in der Fraktion vorhanden geweſen wie in de Tagen der endgültigen Entſcheidungen über die Rei Finanzreform.“ brachten 500 Sünge Vom 36. Katholitentag⸗ In der erſten geſchloſſenen Generalverſammlung wu— um Präſidenten der Reichstags⸗ und Landtagsabge nete Gutsbeſitzer Herold⸗Münſter(Weſtfalen), zu 0 präſidenten der frühere Reichstagspräſident Graf Ba zun gibeiten Pizepräſidenten der Reichsrat der Kron Dr. Frhr. von Aretin gewählt. Zu Beiſt enden Wählk Fürſt v. Löwenſtein 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 31. Auguſt. Graf Praſchma. Alsdann wurde beſchloſſen, folgende Huldi⸗ gungsdepeſche abzuſenden: An den Kai ſer: Elw. Majeſtät bringen die zur 56. Generalverſammlung der Katholiten Deutſchlands in der Hauptſtadt Schleſiens unter dem Schutze der hl. Hedwig, der Landespatronin, verſammelten deutſchen Katholiken ehrerbietig ſte Huldigung entgegen. Getreu ihrer Tradition will auch dieſe Generalverſammlung im Sinne und nach dem Vorbild Euver Majeſtät der Verſöhnung der Kon⸗ feſſionen und ſozialen Gegenſätze zu dienen beſtrebt ſein, zunn Heile des teuern deutſchen Vaterlandes. An den Papſt wurde folgendes Telegramm abgeſandt: Viele Tauſende von Männern, zu Breslau in der 56. General⸗ berſammlung der Katholiken Deutſchlands vereinigt, entbieten Dir, hl. Vater, als Oberhaupt unſerer Kirche und Stellvertreter Jeſu Chriſti, hiermit freudig aus tiefſter Seele den Ausdruck ihrer Er⸗ gebenheit in unüberwindlicher Treue und erbitten de⸗ amütig Deinen den Beratungen der Verſammlungen ſo förderlichen apoſtoliſchen Segen. Die Verſammlung brachte hierauf auf den Kaiſer und Papſt ein dreifaches Hoch aus. Alsdann folgte die Auffahrt der katholiſchen Studentenvereine, die dem Fürſtbiſchof Dr. Kopp huldigten und am Denkmal Kaiſer Wilhelms einen großen Kranz niederlegten. In der erſten öffentlichen Verſammlung haben die Redner ſich beſonders angelegen ſein laſſen, die Polen an ihr Herz zu nehmen und die treuen Helfer beim Sturze Bülows noch mehr gegen den preußiſchen Staat auf⸗ zureizen. Auch Kardinal⸗Fürſtbiſchof Ko pp beteiligte ſich. Unter ſtürmiſchen Bravorufen und anhaltendem Hände⸗ klatſchen, wie die„Gazeta Bachemska“ ſchreibt, führte er aus: Nur eins hätte ich gewünſcht, daß die Geſinnungen meiner bolniſchredenden Diözeſanen nicht allein in ihrer hocherfreulichen Teilnahme an dem Feſtzuge, ſondern auch in ihren Worten, in ihrey Mutterſprache zum Ausdruck gekommen wären. Wir wollen uns dieſe Aufreizung der Polen gegen die Staatsgewalt merken. In ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache erklärte der Gutsbeſitzer Herold, ſie woll⸗ ten ſich nur mit ihren eigenen katholiſchen Angelegenheiten beſchäftigen. Wie man die rein politiſche Polenfrage als katholiſche Angelegenheit anſprechen will, iſt uns ſchleierhaft. Oder ſollten dieſe Katholikentage doch wohl in Wahrheit Zentrumsparteitage ſein, ſo ſehr, daß ſchon im erſten Augenblick der Verſuch ſcheiterte, die Welt glauben zu machen, dieſe Generalverſammlungen der Katho⸗ liken Deutſchlands behandelten tatſächlich nur katholiſche An⸗ gelegenheiten? Auch der Düſſeldorfer Oberlandesgerichtsrat Mar x, der über die Schulfrage ſprach und natürlich nach ultramontaner Gepflogenheit ſtreng konfeſſionell geſchiedene Schulen forderte, ſchweifte auf das Gebiet der Polenfrage ab. Er legte die berühmte klerikale Lanze für den polniſchen Religions⸗ unterricht ein mit folgenden Worten: Win verlangen weiter, daß der Religionsunterricht den Kin⸗ dern in einer ſolchen Weiſe erteilt wird, daß die Erveichung des beabſichtigten Zieles gewährleiſtet iſt; wir müſſen deshalb an⸗ geſichts der tieftraurigen Erfahrungen der letztoergangenen Jahre auch hier frei und offen entſchiedenen Anſpruch darauf erheben, Daß der Religionsunterricht, ſotweit wie irgend erforderlich, in der Mutterſprache erteilt wird. Unſere polniſchen Glaubensgenoſſen können verſichert ſein, daß bei ihrem Kampfe um dieſe natur⸗ gemäße Forderung, ſoweit er ſich auf dem Boden der ſteaatlichen Ordnung und innerhalb der verfaſſungs⸗ und geſetzmäßigen Grenze betwegt, die Katholiken Deutſchlands insgeſamt Seite an Seite mit nen ſlehen. Wir werden nicht dulden, daß die Erteilung des Religionsunterrichts infolge unrichtiger und einſeitiger Ueber⸗ ſpannung des Nationalitätsprinzips in einer Weiſe erfolgt, die deſſen ſegensreiche Wirkung fowohl für die Heranbildung treuer Staatsbürger als hindern geeignet iſt. So ſcheint denn dieſe Breslauer„Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands“ im Zeichen einer Bekräfti⸗ gung des Bündniſſes zwiſchen Zentrum und Polen ſtehen zu ſollen, das ſich bei der Reichsfinanz⸗ reform und dem Sturze Bülows ſo ausgezeichnet bewährt hat. Die„Köln. Volksztg.“ gibt das auch unumwunden zu. Sie ſchreibt im Anſchluß an die aufreizenden Worte des Rardinal⸗Fürſtbiſchof Kopp: „da wward der toſende Beifallsſturm der 8000 Teilnehmer der Verſammlung zunm lauten Proteſt gegen das vorliegende Ver⸗ bot der polniſchen Verſammlung und zu einer Shmpathiekund⸗ gebung fürr die kathokiſchen Brüder in Deutſch⸗Polen. Der Proteſt wiegt doppelt, da er gerade in Breslau laut wurde, und der gleiche Proteſt lehrbe wieder, als Oberlandesgerichtsrat Marx der Polen und den Religionsunterricht in der Mutterſprache ver⸗ gte. Die Aufwiegelung der Polen gegen den preußiſchen Staat— fürwahr eine würdige Aufgabe für eine Tagung deutſcher Katholiken. Das wahre Sheater, Runſt und Wiſpenfchaft. Die Zukunft Bayreuths. Vor einigen Tagen hat Siegfried Wagner dem„N. W..“ zufolge bei einem Bankett im Bahreuther Jeſtſpielhaus eine launige„Programmrede“ gehalten, in der er alle Gerüchte von dem angeblichen Zerwürfnis zwiſchen Dr. Hans Richber und dem Haufe Wahnfried entſchieden dementierte. Die Fvage, ob das Ablaufen der Schutzfriſt für die Werke Richard Wag⸗ ners in Jahre 1913 die Bayreuther Feſtſpiele in ihrer gegen⸗ wäntigen Geſtalt irgendwie beeinfluſſen werde, beantwortete Sieg⸗ fried Wagner mit folgenden Worben:„Ich möchte nur wiſſen, was ein Ka n mit dam Sinne unſerer Feſtſpiele zu tun hat. Wir ſind hier, um möglichſt korrekte, ſtilvolle Aufführungen der Werbe meines Vaters zu veranſtalten. Noch im Jahve 1891 ent⸗ ſtand ein Stunm der Entrüſtung, weil man hien ein Werk wie Tannhäufer“ aufgufüchnen gedenbe(dieſe vevaltete Oper mit zwanzigjährigen unermüdlichen Wirkens Mutter bedurfte es, um unſer Publikum dahin zu bringen, bwohin mir jetzt gelangt ſind: es iſt unſer größter Stolg, daß jetzt der Amdrang dieſes unſeres Bahyveuther Publikums zu den Jugend⸗ werken„Hollämder“,„Tannhäuſer“ und„Lohengrin“ ebenſoſtark Nein, teure Künſtlerſchar, Bayreuther Feſtſpiele werden ſtattfündem, ſo lange es Menſchen gibt, die mit Ehrfrucht, Liebe und Talent ihre Kräfte dem Dienſte des Erbauers dieſes Feſtſpiel⸗ weihen!“ Die Teilnehmer an dem Bankett begrüßten dieſe Das Hoftheater des Markgrafen von Schwedt. In alten Theater⸗Almanachen hat ein Literaturfreund allerlei intereſſante Geſchichten von Heinrich Friedrich, dem letzten Markgrafen von Schwedt aufgeſtöbert. Dieſer Fürſt, der in Schwedt a. O. reſi⸗ dierte und 1788 ſtarb, war ein großer Freund des Theaters und Hielt ſich eine eigene Schauſpielertruppe, die ihm und den guten Denten des damaligen Schwedt— das heutige, das zu einer hüb⸗ für die Erziehung guter Chriſten böllig zu ver⸗ Antlitz dieſer Tagungen aber iſt gleich wieder enthüllt worden. Wann will man endlich die Schwindelfir ma:„General⸗ verſammlung der Katholiken Deutſchlands“ aufgeben, und ſich als das bezeichnen, was man iſt, Parteitag des Zentrums, was einige ehrliche Zentrumsblätter in letzter Zeit auch ganz offen forderten? ——0— Deutsches Reich. — Arbeitsloſigkeit in der Tabakinduſtrie. Aus der Pfal z wird der„Südd. Tabakztg.“ geſchrieben: Die ſchlimmen Folgen der Reichsfinanzreform machen ſich jetzt ſchon in der Tabak⸗ induſtrie der Vorderpfalz recht empfindlich fühlbar. So wurde in Lingenfeld, in dem bisher eine lebhafte Tabakinduſtrie ihren Sitz hatte, ſeit Montag von fünf Zigarrenfabriken der Geſchäfts⸗ betrieb eingeſtellt. Wann die Arbeit wieder aufgenommen wird, ſteht noch nicht feſt. 250 Tabakarbeiter ſind gegenwärtig arbeits⸗ los. Aus den anderen Tabakinduſtrieorten kommen ähnliche Klagen.— Badiſche Politik. Die Hilfsgelder von Donaueſchingen. Von gut unterrichteter Seite wird der„Bad. Preſſe“ aus Donaueſchingen geſchrieben: Durch die Tageszeitungen ging infolge der Erklärungen des bekannten Landgerichtsrats Wittemann die Notiz, es hätten„reiche“ Donaueſchinger Einwohner Hilfsgelder für ſich in Anſpruch ge⸗ nommen, und es war dies ſo gewiſſermaßen als eine Art Ent⸗ ſchuldigung dafür angeführt, daß höhere Staatsbeamte von dieſen Hilfsgeldern namhafte Beträge angenommen haben. Von„reichen“ Donaueſchinger Familien können hier überhaupt nur zwei in be⸗ tracht kommen: die Familien Baumeiſter Anton Mall Witwe und Dr. Hauger Witwe. Davon hat erſteve auf den ihr als mehrfache Häuſerbeſitzerin zufallenden Anteil von 36 000., letztere auf den Betrag von 15 000 M. ſofort zugunſten der übrigen geſchädigten Häuſerbeſitzer verzichtet. Ebenſo haben peitere„wohlhabende“ Brandbeſchädigte, wie Engellvirt Thedy, Bäckermeiſter und Ge⸗ meinderat Eduard Käfer und andere auf die ihnen nach der Ver⸗ teilung durch den Hilfsausſchuß zukommenden teilweiſe ziemlich erheblichen Anteile Verzicht geleiſtet. Jedenfalls haben weder „reiche“ noch wohlhabende“ Donaueſchinger von den für die Ar⸗ men und Notleidenden geſammelten Geldern einen Pfennig an⸗ genommem. Von höheren Staatsbeamten kommen auch nur drei in betracht, nämlich außer Landgerichtsrat Wittemann nur noch die Herren Großh. Oberſteuerinſpektor Fleiſchmann und Großh. Notar v. Die⸗ mer. Landgerichtsrat Wittemann hat ca. 3200., die beiden übrigen Herren etwas geringere Beträge erhalten. So viel ſteht feſt, daß in der ſ. Zt. einberufenen Sitzung der Notleidenden unter dem Vorſitz des Herrn Großh. Oberamtmanns Dr. Strauß in Donaueſchingen die Art und Weiſe, wie namentlich die Herren Fleiſchmann und Wittemann ihre Schadenserſatzforderungen ver⸗ traten, auf die anwefenden wirklich Bedürftigen und auf den Hilfsausſchuß einen ſehr ſonderbaren Eindruck gemacht hat. Zur definitiben Klapſtellung wäre es unſeres Erachtens dringend erforderlich, daß ſeitens der Stadtgemeinde Donau⸗ eſchingen der Oeffentlichkeit gegenüber eine bündige Aufklärung zur Sache erfolgte. 1 0 Aus der Partei. mitgeteilt wird, wird in einer in der nächſten Zeit hier von der nationalliberalen Partei zu veranſtaltenden Verſammlung Herr Reichstagsabgeordneter Beck über die Fin anz⸗ reform ſprechen. 15 Gründung ſeines liberalen Vereins. * Urloffen, 30. Aug. Geſtern wurde hier nach einem Referate des Rechtsanwalts Brandſtetter in Offenburg über die Reichsfinanzreform aus der zahlreich beſuchten Verſamm⸗ lung heraus ein liberaler Verein gegründet, dem ſofort 38 Mit⸗ glieder beitraten. Zum Laug gewählt. Villingen. *Villingen, 26. Aug. Die vereinigten Blockparteien haben die dem Zentrum günſtigen Bürgerausſchußwahlen der 2. und 3. Klaſſe angefochten. Die der 3. Klaſſe, weil die Wahlzettel verſchiedenes Format hatten; die der 2. Klaſſe, weil im Schwarzwälder bekannt gegeben war, daß die Wahl⸗ zeit feſtgeſetzt ſei von 10—3 Uhr ſtatt von 10—2 Uhr, wodurch dann verſchiedene Wähler ſich verſpäteten. Fütr die vor⸗ geſtrige Sitzung des hierfür zuſtändigen Bezirksrats war die betr. Sache noch nicht auf die Tagesordnung geſetzt. ſchen Stadt von 11 000 Einwohnern ſich entwickelt hat, beſitzt kein ſtändige Bühne— die beſten Stücke jener Zeit vorſpielen mußte. Freilich nach den ganz beſonderen Wünſchen ihres Herrn, der die Schöpfungen der dramatiſchen Dichter ſeinem Geſchmacke anzu⸗ paſſen liebte. So mochte er es durchaus nicht dulden, daß die Helden einer Tragödie, die ihm ſympathiſch geworden waren, zu⸗ letzt eines grauſamen Todes ſterben ſollten. Am Morgen nach der Aufführung von Schillers„Räubern“ ließ er den Regiſſeur rufen und ſagte zu ihm:„Hör Er, det Stück gefällt mir, aber wenn Er's wieder gibt, denn muß der Karl Moor ſein Malken kriegen und leben bleiben, der Alte voch. Den Franz kann er man in dem Turme laſſen.“— Beſonders unangenehm war es dem Markgrafen, wenn auf dem Theater gegeſſen wurde. Wahrſchein⸗ lich gefiel ihm die Art, wie die damaligen Schauſpieler aßen oder das Eſſen markierten, nicht. Eines Tages wurden nun dem Mark⸗ grafen Ifflands„Jäger“ vorgeſpielt. Der Beginn des vierten Aktes bringt eine Tiſchſzene. Sobald der Fürſt dies ſah, rief er den Regiſſeur in ſeine Loge und fragte ihn, ob das Eſſen nicht wegbleiben könne. Der Regiſſeur verneinte. Da rief Heinrich Friedrich:„Nun, ſo mag der ganze vierte Akt wegbleiben. Fang Er man gleich mit dem fünften an!“ Was auch geſchehen mußte. — Aber auch einem kleine Spaße war Seine Hoheit nicht ab⸗ hold. Einſt ließ er den„Doktor Fauſt“(nicht den Goetheſchen) aufführen. Der Komiker, der Fauſts Bedienten ſpielte, hatte im⸗ mer„Berlucki! Berlucki!“ zu rufen, um dem Teufel zu entgehen. Einmal aber vergaß er, das Beſchwörungswort rechtzeitig zu ſprechen, und der Fürſt rief es von der Loge aus dem Satan höchſtſelbſt zu. Da verbeugte ſich der Komiker vor dem lachen⸗ den Heinrich Friedrich und ſagte:„Ich danke untertänigſt, Ew. Hoheit, daß mich durch höchſt dero Hilfe der Teufel nicht geholt hat.“ Dafür gab es ein Goldſtück. Es wäre gewiß nicht uninte⸗ reſſant, mehr über den theaterfreundlichen letzten Markgrafen von Schwedt zu erfahren. „Karlsruhe, 29. Aug. Wie der„Bad. Landeszig.“ 1. Vorſtand wurde Kaufmann Anton Anfechtung der Bürgerausſchußwahlen in Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Verbandstag pfälziſcher Kaufleute und Gewerbetreibender. Auf dem am Sonntag in Neuſtadt a. H. ſtattgehabten Verbandstag pfälziſcher Kaufleute und Gewerbetreibender kam es zu einer lebhaften Ausſprache über den Hanſabund, deſſen Notwendigkeit von dem Handelskammerpräſidenten Wagner⸗Ludwigshafen treffend beleuchtet wurde. Allerſeits wurde es als eine Pflicht der Weinhändler und Gewerbetreiben⸗ den bezeichnet, dem Bund beizutreten. Verſchiedene Redner forderten als Vorausſetzung des korporativen Beitritts eine genügende Vertretung des Weinhandels in dem großen Vor⸗ ſtand. Sehr beifällig aufgenommen wurde die Mitteilung, daß die heutige proviſoriſche Leitung des Hanſabundes Vor⸗ ſtandsmitglieder des badiſchen ſowohl als des pfälziſchen Ver⸗ bandes der Kaufleute und Gewerbetreibenden in den großen Ausſchuß kooptiert habe. Beſchloſſen wurde eine Eingabe an das bayeriſche Juſtizminiſterium, es möge die Regierung den Gerichten nahelegen, in allen dazu geeigneten Fällen Kau f⸗ leute zu Konkursverwaltern zu beſtimmen. Weiter wird eine ſtärkere Beſteuerung der Wanderlager gefordert oder ſtatt deſſen die Abhängigmachung ihrer Zulaſſung von der jeweiligen Prüfung der Bedürfnisfrage. Süddeutſche Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung. Die neugegründete Süddeutſche Geſellſchaft für ſtaatswiſſen⸗ ſchaftliche Fortbildung, die in dieſem Jahre ihre erſte Studienreiſe veranſtaltet hat, plant für das Jahr 1910 zwei größere Veranſtal⸗ tungen. Im Monat Januar wird in Heidelberg ein Alvöchentlichen Vorleſungskurſus abgehalten, der mit einem ebenſo reichhaltigen Programm ausgeſtattet ſein wird, wie die behamnten Kurſe der Vereinigungen für Rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung in Berlin, Köln und Frankfurt a. M. Der Zweck der Kurſe iſt, Beamten der Staats⸗ und Selbſt⸗ berwaltung ſowie ſolchen im praktiſchen Leben ſtehenden Perſonen, welche die geeignete Vorbildung beſitzen(insbeſondere auch Kauf⸗ leuten, Gelegenheit zu geben, ſich in den Fächern der Stiacatswiſſen⸗ ſchaften Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Verwaltungskunde, Volkswirkſchaftslehre, Sogialpolitik, Fimanztviſſenſchaft— fortzu⸗ bilden. Es ſollen in dieſen Kurſen nicht ſowohl Repetitionen grö⸗ ßerer Wiſſensgebiete vorgenommen werden, als vielmehr in klei⸗ meren Zhllen von 5 bis 6 Stunden einzelne abgegrenzte Themata in der Weiſe behandelt werden, daß der gegenwärtige Stamdpunft der Wiſſenſchaft dargelegt werden wird. Die Vorleſungen werden vornehmlich von Profeſſoren und Dazenten der Univerſitäten Heidelberg, Freiburg, Straßburg, Dübingen, der techniſchen Hochſchule Karlsruhe und der Handels⸗ hochſchule Mannheim gehakten werden und folgende Gebiete um⸗ faſſen: Parlamentarismus und parlamentariſche Verfaſſung, Agrer⸗ und Induſtriepolitik, Standorte der Induſtrie, Arbeiterfrage, Ar⸗ beiterberſicherungsweſen, Wohnungsfrage, Geld⸗ und Bankweſen. weltwirtſchaftliche Probleme, Verkehrspolitik uſew. Auch werden mehrere Beſichtigungen von induſtriellen Unternehmungen und Ver⸗ kehrseinrichtungen ſtattfinden. Die Honorare der Teilnehmer ſind feſtgeſetzt: für den 4wöchentlichem Kurs im Januar M. 20 und fütr den halben Kurs von 14 Tagen M. 10. Die 14tägige Pfüngſtſtudienreiſe des Jahves 1910 wird aum Donnerstag vor Pfingſten beginnen und Hauptſächlich wirtſchaft⸗ lichen und verwaltungsrechtlichen Fragen der Schweig gewidmei ſein. Sie wird nach Baſel, Rheinfelden, Baden a Witrrterthur, Zürich, Linthal, Lugern, Pilatus, Lölſchberg, Sunmmenthal und nach dem Jura führen. Im Januar werden außerdem Wiederholungskurſe für die Teilnehmer an der diesjährigen Studienreiſe ſtattfinden. den. Anmeldungen zum Beitritt und Anfragen ſind am das Sekre⸗ tariat der Handelskammer fün den Kreis Mammheim au vichten. 6. Bundestag des Bundes deutſcher Zimmermeiſter. K. Wiesbaden, 29. Auguſt. Der heutige zweite Verhandlungstag wurde von Herrn Zim⸗ mermeiſter Eckhardt⸗Kaſſel eröffnet, worauf Herr Bundes⸗ ſekretär Schneider⸗Mannheim das Protokoll der letztjährigen Mitgliederverſammlung in Eſſen verlas. Das ſehr ſorgfältig aus⸗ gearbeitete u. umfangreiche Protokoll fand einſtimmige Annahme. Herr Handwerkskammerſekretär Schröder⸗Wiesbaden hielt einen ſehr intereſſanten Vortrag über das am 1. Januar 1909 in Kraft getretene Geſetz betr. Sicherung der Bau⸗ forderungen. Man könne nicht leugnen, ſo führte der Red⸗ ner aus, daß mit dieſem Geſetz in gewiſſer Beziehung doch eine Erſchwerung des Bauens eintrete. Darum kann das Geſetz nicht ohne weiteres für alle Städte des Reiches eingeführt werden. Der Direktor als Kritiker ſeines Publikums. In dem Bres⸗ lauer Sommertheater bei Liebich wurde jüngſt neben Schnitzlers „Grünen Kakadu“ auch die Alltagstragödie„Niu“ von dem Ruſ⸗ ſen Oſſig Dymow gegeben, eine literariſche Kurioſität, die trotz der guten Darſtellung durch Moiſſi als Gaſt, Direktor Ziegel und Frau Horwitz dem ſommerlichen Publikum nicht gefiel, ja zum Schluß eine unzweideutige Ablehnung erfuhr. Da geſchah, wie wir in der„Schleſ. Ztg.“ leſen, etwas ziemlich Ungewöhnliches: Direktor Ziegel, der in dem Werke den Gatten geſpielt hatte trat, noch in ſeiner Maske, vor das teilweiſe ziſchende Publikum und ſagte dann, als Ruhe eingetreten war:„Ich danke den Herr⸗ ſchaften für die verſtändnisvolle Aufnahme dieſer wundervollen Dichtung.“ Dieſe temperament⸗ volle und ironiſche Zurückweiſung der Ziſcher verblüffte das Pub⸗ ükum erſichtlich. Ein kleiner Teil fing wieder an zu klatſchen, die Ziſcher aber verhielten ſich ruhig. Der Herr Direktor hatte alſo Glück. Immer dürfte ihm das gewagte Mittel aber ſchwerlich gelingen. Das Publikum iſt nicht immer und nicht überall — gutmütig. Erinnerungen an Roſſini veröffentlicht die Riviſta Muſtcale Ita⸗ liana:„Es iſt bekannt— ſo lieſt man dort— daß Donizetti von Rof⸗ ſinis„Wilhelm Tell“ ſagte:„Den erſten und den dritten Akt hat Roſ⸗ ſini gemacht; der zweite Akt aber iſt ein Meiſterwerk Gottes. Als „Tell“ am 3. Auguſt 1829 in der Pariſer Oper zur erſten Aufführung gelangte, bekleidete Roſſini in Paris das Amt eines„Genexaliuſpek⸗ tors des Operngeſanges“; außerdem war er Intendaut der Hof⸗ konzerte. Der Erfolg des„Tell“ war unbeſchreiblich groß: die Kritik aber ſchrie Zetermordio und jammerte, daß dieſer Triumph des ita⸗ lieniſchen Komponiſten das Ende aller Mufik bedeute. Dann begann ein ſtiller, aber um ſo gefährlicherer Kampf gegen das neue Werk;: man ſuchte Roſſini durch nichtswürdige Nadelſtiche das Leben und den Aufenthalt in Paris zu verleiden. Die Oper wurde in unerhörter Weiſe verſtümmelt, ſo daß ein Blatt mit dem Titel„'Avenir“ voll Entrüſtung ſchrieb:„Man gebe unſertwegen nur einen einzigen Akt, aber man gebe ihn unverſtümmelt, damit man wenigſtens das Genie des Komponiſten erkennen kaun.“ Die Verſtümmelungen wurden aber rubia fortgeſetzt, und es kam ſo weit, daß der zweite Akt des 1—— r rr„0—2 ee 102 eSn W Sgn eein Gegddee o g e Maunheim, 31. Auguſt. General⸗Auzeiger.(Meittagblatt.) 8. Seite. Für Streitigkeiten, die aus dem Geſetz reſultieren, iſt ausnahms⸗ Beweis der großen Bedeutung, die der Geſetzgeber dem Geſetz bei⸗ lege. Das Geſetz zur Sicherung der Bauforderungen ſei immer⸗ en hin ein Fortſchritt, da die enormen Schädigungen des Baugewer⸗ m bes mit dem Geſetz recht bald verſchwinden dürften. d, Herr Bundesſekretär Schneider⸗Mannheim erſtattete en alsdann den Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Ge⸗ its ſchäftsjahr. In dem Bericht wird hervorgehoben, daß von ſeiten n⸗ der Bundesleitung verſchiedene Eingaben gemacht wurden, ſo ter 3. B. inbezug auf Abſchaffung des Generalunternehmertums, För⸗ ne derung der Holzbauweiſe, Abſchaffung des§ 100 d der Gewerbe⸗ r⸗ vrdnung, Aenderung des Submiſſionsweſens ete. Die Eingaben ig, waren zum Teil von gutem Erfolg begleitet. Eine Denkſchrift 1755 über die Zwecke und Ziele das Bundes ging in vielen Tauſenden 15 von Exemplaren an Intereſſenten hinaus. Eine Reihe von Gut⸗ 5 5 achten wurden erteilt an Handwerkskammern, ſonſtige Behörden und Privatperſonen. Schöne Erfolge erzielte der Bund Deutſcher an Zimmermeiſter bei projektierten Bauten von Lagerhäuſern, wo en es ſich um die Bekämpfung der Betonbauweiſe handelte. Agita⸗ f⸗ toriſch und organiſatoriſch war der Bund ſehr tätig, wie der er Bund auch einen ſehr ſchönen Zuwachs von Mitgliedern zu ver⸗ er zeichnen hat. er Dem von Herrn Zimmermeiſter Kutterer⸗Ludwigshafe erſtatteten Kaſſenbericht iſt zu entnehmen, daß die finan⸗ ziellen Verhältniſſe des Bundes wohlgeordnete ſind. Herrn e Kutterer wurde einſtimmig Entlaſtung erteilt und ihm der Dank des Bundes für ſeine große Mühewaltung ausgeſprochen. Der Voranſchlag für das Jahr 1909—410, der in Einnahme und 5 Ausgabe mit M. 9,540 abſchließt, wurde einſtimmig genehmigt. 15 Referate hielten noch Herr Zimmermeiſter Echhardt⸗ 20 Kaſſel über einen beſſeren Wahlmodus für die Hand⸗ 275 werkskammern, ſowie die Herren Gg. Kutterer⸗Lud⸗ 2 wigshafen und K. Scheller⸗Erfurt über Aender ung des 10 Submiſſionsweſens und Vorſchläge zur Ver⸗ ö beſſerung desſelben. An die Vorträge, die mit leb⸗ ſb⸗ haftem Beifall aufgenommen wurden, ſchloß ſich eine längere, ſehr n, ungeregte Debatte. 5 Als Ort des nächſtjährigen Bundestages wurde Freiburg 5 in Baden gewählt. Nach fünfſtündiger Beratung wurde der dies⸗ 5 jährige Bundestag von Herrn Eckhardt mit herzlichen Worten 55 des Dankes, ſowie mit einem warmen Appell zu weiterer inten⸗ 75 ſiver Mitarbeit an den ſchönen Idealen des Bundes Deutſcher n Zimmermeiſter mit einem dreifachen„Holz, Holz, Holz her!“ ge⸗ er ſchloſſen. Unmittelbar an die Verhandlungen ſchloß ſich ein Mittag⸗ d eſſen im Hauptreſtaurant der Ausſtellung, dem eine Beſich⸗ tigung der Sehenswürdigkeiten Wiesbadens 8 foglte. Den Schluß der Tagung bildet eine für Dienstag geplante „ Wagenfahrt durch die Bäderſtadt Wiesbaden, ſowie in deren 8 1 Umgebung. Mit großer Genugtuung kann konſtatiert werden, daß die Tagung einen allſeits hochbefriedigenden Verlauf nahm und daß der Bund unter den günſtigſten Auſpizien ſein 7. Ge⸗ ſchäftsjahr beganmn. ö 5 2 8 Zeppelin's Fahrt nach Berlin. 1 An der Landungsſtelle des Z. 3. 5 Bülzig, 30. Aug. Am frühen Nachmittag weilte L. Major Groß einige Zeit auf der Landungsſtelle des„Z.“. Die Ausbeſſerungsarbeiten der Luftſchifferabteilung ſind im Laufe des Nachmittags rüſtig vorangegangen. Die verletzle Gaszelle iſt bereits vollſtändig ausgeflickt. Die Füllung wird im Laufe der Nacht erfolgen. Das notwendige Gas iſt auf der Landungsſtelle eingetroffen. Die aus ca. 500 Flaſchen beſtehende Füllanlage iſt bereits fertiggeſtellt. Eine Anzahl Erſatzteile, ſo vor allem ein Vorgelege und ein Reſerve⸗ Propeller, ſind gleichfalls ſchon zur Stelle. Mit den beiden Propellern des„Z. 2“ fährt abends ein Mann aus Köln ab und trifft Dienstag früh 6 Uhr in Wittenberg ein. Ein unaufhörlich niedergehender Regen erſchwerte während des Nachmittages die Reparatur. Abends war das Wetter trübe, wer trocken. — Techniſches von„Z. 34. 5 .E. Berlin, 30. Auguſt. Die nun glücklich beendete Fahrt wurde mit einem Luftſchiff zurückgelegt, das in ſeiner ganzen Zuſammenſetzung, abgeſehen von der einen zweiſtündigen Probefahrt, im Kampf mit Wind und Wetter noch gar nicht ausprobiert war. Wohl waren die Motoren ſchon manche Stunde lang in der Halle gelaufen und die anderen techniſchen Funk⸗ tionen einzeln geprüft worden. Aber das Ganze in ſeinem Zu⸗ ſammenarbeiten war noch kaum erprobt. So ſah deshalb das In⸗ und Ausland mit größter Spannung dem Verlauf der Fahrt entgegen, zumal einige Neueinrichtungen getroffen worden waren, wie das Traufband, der zweiflügelige Propeller und die Kraft⸗ „Tell“, in zweiter und örktter Beſetzung, für irgend ein jämmerliches Ballett als„lever de rideau“ dienen mußte. Und dann tat man dem 2 Komponiſten noch größeren Schimpf au. Als in der Oper Meyerbeers „Robert der Teufel“ zur Aufführung gelangte und ſo gefiel, daß er ö viele Wochen auf dem Spielplan blieb, ſchämte man ſich nicht, Szenen aus„Wilhelm Tell“ und aus anderen Opern von Roſſini in Meyer⸗ beers Werk einzuſchalten, mit dem offenſichtlichen Zweck, den Ruhm 5 des italieniſchen Komponiſten durch den Vergleich mit dem aufgehen⸗ den Stern des deutſchen Meiſters zu verdunkeln. Roſſini war darob ſo entrüſtet, daß er im Jahre 1836 Paris verließ. Die Letzte aus Alt⸗Weimar. Die Annahme, daß niemand mehr am Leben ſei, der noch perſönliche Beziehungen zu Goethe gehabt habe, iſt irrig. In Erfurt lebt eine Dame, Frau Julie Riemſchneider, geb. Salzmann, welche ſtolz darauf iſt, in perſönlichem Verkehr mit dem 5 Meiſter geſtanden zu haben. Im Jahre 1824 in Weimar geboren, beſuchte ſie häufig ihren Onkel Nikolat, welcher Gvethe ſchräg gegenüber wohnte, und ſo war 5 es nur natürlich, daß Goethes Enkelkinder ihre Geſpielen wurden. 1 Wenn es 4 Uhr geſchlagen hatte, meinten dieſe zuweilen: jetzt hat unſer Großvater ausgeſchlafen, da dürfen wir in ſeinem Garten ſpielen. Dort iſt alſo Frau Riemſchneider viele Male mit Goethe zufammengetroffen, der alte Herr hat ſich im Kreiſe der Kinder wohl gefühlt, Obſt unter ſie verteilt, mit ihnen geſcherzt und geplaudert. Als der Altmeiſter geſtorben war, lag die kleine Julie gerade an den Maſeru krank. Das Trauergeläute und das bewegte Jeben auf der Straße machten ſie auf das beſondere Ereignis aufmerkſam, und als ſie den Grund erfuhr, wollte ſie ſich nicht im Bett halten laſſen, denn bei„Großvater Goethes“ Begräbnis müßte ſie dabei ſein. Die Mutter Salzmann hat noch nach vielen Jahren erzählt, daß ihre Julie 4 nie im Leben ſo ungezogen geweſen ſei, als bei Goethes Tod. 5 Da Frau Riemſchneider damals 8 Jahre alt war, bewahrt ſie das Bild des alten Herrn noch deutlich im Gedächtnis. Die Erſcheinung Goethes iſt ihr in der Erinnerung geblieben als die eines großen, 15 gehenden, freundlichen Mannes im bequemen, langen ausrock. Frau Riemſchneiders Großvater, Paſtor Salzmann in dem weimariſchen Dorf Berlſtedt, ein Bruder des bekannten Pädagogen und Gründerd der Erziehungsanſtalt Schnepfenthal, wurde 1806 beim Einmarſch napoleaniſcher Truppen von einem bayeriſchen Soldaten erſchoſſen, eine Greueltat, die in ganz Thüringen Furcht und Schrecken verbreitete 5 1585 5 Breundlicherer Natur ſind Frau Riemſchneiders Erinnerungen un die Sockhzeit des ſpäteren Großberznas Karl Alexander, zu deren 4 weiſe das Reichsgericht als letzte Inſtanz zuſtändig. Dies iſt ein übertragung durch Stahlbänder. Das Traufband beſteht aus einem einfachen, 15 Zentimeter breiten Ballonſtoffſtreifen, der der ganzen Länge nach etwas unterhalb der Mitte des Ballon⸗ körpers an dieſem auf beiden Seiten angenäht iſt. Es bezweckt ein Abträufeln des den Ballon treffenden Regenwaſſers, und ver⸗ hindert ein Herablaufen desſelben bis zum Verbindungsgang oder zu den Gondeln. Abgeſehen davon, daß hierdurch dieſe Teile vor Feuchtigkeit ziemlich geſchützt ſind, bringt es noch den Vor⸗ teil mit ſich, daß die untere Hälfte nicht durch Regenwaſſer be⸗ laſtet wird. Doch ſchien dieſes Traufband der durch den Ballon zerteilten Luft während der Fahrt einen erheblichen Widerſtand zu bieten und ſo iſt vielleicht möglich, daß ſich dieſer Uebelſtand größer erweiſt als der oben beſprochene Vorteil, was natürlich ein Wegnehmen des Bandes zur Folge hätte. Die neuen, etwa 150.S. ſtarken Motore treiben bei dem neuen Luftſchiff zum erſten Male zweiflügelige Schrauben, die einen etwas größeren Durchmeſſer und Steigungsgrad haben, als die früheren dreiflügeligen. Man iſt ſich über den günſtigſten Wirkungsgrad der Propeller noch nicht einig. Man hat z. B. an Flugapparaten zur Zeit ſowohl, zwei⸗, als auch drei⸗ und vierflügelige Schrauben im Gebrauch, ohne von einer behaupten zu können, ſie ſei die beſte. Doch nimmt die Zahl der zwei⸗ flügeligen ſtets zu, ſodaß alſo vielleicht dieſe einmal den Sieg davontragen wird. Wie ungeklärt aber dennoch dieſe Frage iſt, zeigen die zahlreichen auf der„Ila“ ausgeſtellten Schrauben⸗ Modelle. Daß Propeller, beſonders zweiflügelige brachen, iſt keine Seltenheit, ja ſelbſt das hervorragendſte aller Luftſchiffe, die Patrie, wurde nicht ſelten von dieſem Unheil betroffen, noch öfters Flugapparate. Es hat alſo die erſte Havarie, wegen deren die Landung bei Oſtheim erfolgte, keine Bedeutung. Bedrohlicher iſt die zweite. Doch ſcheint ſie noch nicht ganz aufgeklärt zu ſein. Es liegen aber m. E. nur zwei Möglichkeiten vor: Entweder brach die Propellerachſe, worauf natür⸗ lich die Kraftübertragung abſprang und der Propeller ſelbſt ſich am Lagergeſtänge zerſchlug, oder das die Kraft übertragende Stahlband zerſprang und verwickelte ſich in den Propeller, wodurch dieſe ſchadhaft wurde. Wie ſchon erwähnt, iſt dieſe Art der Kraftübertragung durch Stahlbänder bei Zeppelin neu. Sie bedeutet zwar einen Gewinn an Gewicht und bringt keinen ſol⸗ chen Kraftverluſt wie die Uebertragung durch koniſche Zahn⸗ räder; aber ſie iſt vielleicht nicht ganz ſo ſicher. Dieſe Neu⸗ einrichtung iſt um ſo merkwürdiger, als man eben beim Militär⸗ luftſchiff„Groß“ daran denkt, die Bandüberſetzung abzuſchaffen und zu koniſchen Zahnrädern zu greifen. Doch iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich letztere Art der Kraftübertragung nur dann möglich, wenn die Gondel ſtarr mit dem die Schrauben tragenden Gerüſt ver⸗ bunden iſt, wie das zwar beim ſtarren Syſtem immer, beim halb⸗ ſtarren aber nicht immer der Fall iſt. Die weiteren Fahrten des Z. 3 werden uns dann darüber belehren, ob die Stahl⸗ bänder ſich bewähren oder nicht. Die Fahrt nach Berlin aber zeigt wieder von neuem die Zuverläſſigkeit des ſtarren Syſtems in der Konſtruktion des Grafen von Zeppelin. Bedenkt man, daß das ganze Rieſenluftſchiff zu ſeiner Herſtellung und Mon⸗ tierung kaum 4 Monate gebraucht hat, ſo ſtaunt man über den Erfolg, den es mit der heutigen, wenn auch zweimal unter⸗ brochenen Fernfahrt erzielt hat und hoffentlich in Zukunft noch erzielen wird. ———— ä Aus Stadlt und CLand. Mannheim, 31. Auguſt 1909. * Vom Kaiſermanöver. Wie auf den badiſchen, ſo werden auch auf den in Betracht kommenden württembergiſchen Bahn⸗ linien Verkehrseinſchränkungen im Güterverkehr ſtattfinden und zwar am 18., 20. und 21. September auf den Strecken Mühl⸗ acker⸗Bietigheim⸗Stuttgart; Oſterburken⸗Jagſtfeld⸗Heilbronn⸗ Bietigheim, Mergentheim⸗Ulm, Crailsheim⸗Heilbronn⸗Eppingen und Aalen⸗Nördlingen. Mit Rückſicht auf dieſe außergewöhn⸗ lichen Verkehrsverhältniſſe ſind von dem Kgl. Miniſterium der Auswärtigen Angelegenheiten Verkehrsabteilung in Stuttgart zu den ordentlichen tarifmäßigen Lieferfriſten Zuſchlags⸗ friſten feſtgeſetzt worden. Dieſe betragen für jeden Tag, an dem die einzelne Frachtzuſendung durch die erwähnte Verkehrs⸗ beſchränkung betroffen wird, 24 Stunden und gelten a) für alle Frachtgüter, die bei den Güterabfertigungsſtellen der oben⸗ genannten Strecken an den bezeichneten Tagen und an vorher⸗ gehendem Nachmittag aufgeliefert werden; b) für alle Fracht⸗ güter, die nach einer Station der genannten Strecken beſtimmt ſind oder deren Beförderungsweg über eine der bezeichnelen Strecken führt, deren Ablieferung oder Weiterbeförderung aber infolge der Verkehrsbeſchränkungen an den obengenannten Tagen gehemmt wird. 8 * Verkehrszählung. Intereſſante Zahlen ergab die auf Veranlaſſung Gr. Miniſteriums am Samstag und Sonntag vor⸗ genommene Feſtſtellung des Verkehrs zwiſchen Schwetzingen und Ketſch. In der Zeit von morgens 5 bis nachts 12 Uhr verkehrten 44 Perſonenfuhrwerke, 410 Rad⸗ —..———————————BBBBBcccc..iiBc——— Feier die Stadt Weimar einen Feſtzug veranſtaltet hatte. Mit Stolz erzählt ſie, wie an dem nachfolgenden Ball der Feſtzugteilnehmer der fürſtliche Bräutigam mit ihr die Francaiſe getanzt haetrt. Die alte Dame, welche bis zu ihrem 85. Jahre keine Krankheit ge⸗ kannt hatte, mußte ſich am Karfreitag dieſes Jahres einer Operation unterziehen, welche ſte monatelaug ans Bett feſſelte. Dank ihrer kernfeſten Natur hat ſie ſich wieder erholt, ſodaß ſie ihren gewohnten Verkehr und ihre Spaziergänge in alter Weiſe hat aufnehmen können und keine anderen Beſchwerden ſpürt, als ſie das hohe Alter bei jedem Meuſchen mit ſich bringt. 55** Hoftheater. Die Intendanz teilt mit: In der morgen ſtakt⸗ findenden Aufführung„Der fliegende Holländer“ ſind die Hauptpartien wie folgt beſetzt: Daland: Wilhelm Fenten— Holländer: Hans Bahling— Erik: Fritz Vogelſtrom— Mary: Betty Kofler— Steuermann: Hans Copony. Die Senta ſingt die neuengagierte jugendlich⸗dramatiſche Sängerin Hanna von Granfelt. Dirigent: Artur Bodanzky, Regie: Eugen Gebrath.— Die Aufführung wird nach Bayreuther Muſter durchſpielen, es werden alſo nach den Verwandlungen keinerlei Pauſen ſtattfinden. Das Publikum wird daher dringend um rechtzeitiges Einnehmen der Plätze erſucht. Als erſte Neuheit des Schauſpiels geht am Donnerstag den 2. September das Drama„Revolutionshochzeit“ des Dänen Sophus Michaelis in Szene, das erfolgreiche Re⸗ pertoirſtück des Hebbeltheaters. Das Stück hat als geſchichtlichen Hintergrund die Rückkehr der franzöſiſchen Emigranten unter dem Schutze des öſterreichiſchen Heeres im Frühjahr 1793, die Verräterei des Revolutionsgenerals Doumouriez, ſeinen Ueber⸗ tritt zu den Oeſterreichern und ſeine Verfolgung durch die Trup⸗ pen des Convents. 5 Aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde vom Großherzog der Direktorialaſſiſtent bei den Sammlungen für Altertums⸗ und Völkerkunde, Prof. Dr. Max Wingenroth aus Mannheim, Schreh für Nordbaden und die Pfalz tagte an beſchimpfte die Schutzleute und ſchrie wiederholt: M totgeſchlagen ſein, ich will hier nicht ver ſtellte der Vorſitzende feſt, daß der Schrifiſetzerlehrli am 21. Dezember v. J. wegen ſeines berauſchten Zuſtar fahrer, 4 Automobile, 37 Laſtfuhrwerke und 1065 Fußgänger, am Sonntag 27 Perſonenfuhrwerke, 491 Fahrräder, 9 Automobile, 2 Laſtfuhrwerke und 1343 Fußgänger. Nicht mitgerechnet ſind die Arbeiter, die in der Zeit von nachts 12 Uhr bis morgens 5 Uhr vom und zum Dienſt gingen und Schüler, die gegenwärtig Ferien haben. Zu der Verkehrszählung wird uns noch aus Schwetzingen geſchrieben: Wie großer Sympathie ſich unſere zukünftige Elektriſche nach Ketſch in der Bürgerſchaft erfreut, konnte man am letzten Samstag und beſonders am Sonntag be⸗ obachten, da bekannt geworden war, daß ſeitens der Bürgermei⸗ ſterämter von Schwetzingen und Ketſch eine für die maßgebenden Stellen beſtimmte Verkehrszählung ſtatfinden ſollte; ſo war Jung und Alt in Scharen zur Stelle, um durch mehrfache Wan⸗ derungen durch den Ketſcher Wald ſeinen Teil zur Hebung des Verkehrs beizutragen. Hoffentlich bleibt nun auch der er⸗ ſehnte Erfolg nicht aus, damit man zur kommenden Kerwe mit der Elektriſchen fahren kann. 20 Jahre! Am 1. September feiert Herr Subdirektor Aug. Schweikert ſeine 25jährige Tätigkeit bei der Allgem. Spiegelglas ⸗ Verſicherungs ⸗Geſellſchaft in Berlin(alte Mannheimer von 1863). Schweikert, eim auf dem Gebiete des Glasverſicherungsweſens bekannter erſter Fach⸗ mann, hat ſich ſeiner Geſellſchaft gegenüber, gantz beſonders aber am hieſigen Platze, große Verdienſte erworben und wird aus obigem Anlaß von dieſer noch beſonders geehrt. Aber auch di Intereſſen der Verſicherten der Geſellſchaft hat er ſtets beſten wahrgenommen und iſt deshalb auch bei der in Betracht kommen⸗ den Geſchäftswelt und im Privatpublikum eine maßgebende liebte Perſönlichkeit. Wir gratulieren dem Jubilar auch unſert ſeits und wünſchen ihm noch eine lange erſprießliche Tätigkei Dienſte ſeiner Geſellſchaft, welche ja auch eine Mannheimer Gr! dung und als erſte und älteſte der Branche in Deutſchl⸗ kannt iſt. 85 * Vorkehr auf der Rheinbrücke. Die vom Bürgermeiſteramte zu Zwecken der Aufklärung des Landtags veranlaßte polizeiliche Zäh⸗ lung des Verkehrs auf der Rheinbrücke hatte folgendes Ergebnis Am Samstag, 28. Auguſt d.., an einem Tage mit durchaus nor⸗ malem Verkehr, wurden in der Zeit von 5 Uhr morgens bis 11 Uhr abends, ſonach in 18 Stunden, gezählt: 8909 Fußgänger nac Mannheim, 7125 Fußgänger nach Ludwigshafen, zuſammen 16 00 Fußgänger, ferner 3957 Radfahrer, 745 elektriſche Straßenbahn wagen, 1262 ſonſtige Fahrzeuge und 52 Eiſenbahnzüge, hierunter 37 Perſonen⸗ und Schnellzüge. Der ſtärkſte Fußgängerverkehr nach Mannheim war vormittags zwiſchen 5 und 6 Uhr mit 2388 Per ſonen, der ſtärkſte Fußgängerverkehr von Mannheim nach Ludwif hafen abends zwiſchen 6 und 7 Uhr mit 1690 Perſonen. D Zahlen dürften zur Genüge beweiſen, wie dringend nötig ſich eine weitere Rheinbrücke oder eine Verbreiterung der beſtehenden Brücke nach Norden erweiſt. 5 *Friedrichspark⸗Operetten⸗Abend. Wie aus dem Inſeraten⸗ teil erſichtlich iſt, gibt Herr Obermuſikmeiſter Lemnitz heute Dienstag einen Operetten⸗Abend. Zum Vortrag ge⸗ langt u. g. Melodien aus„Der fidele Bauer“,„Fledermaus“, „Vogelhändler“, Luſtige Witwe“,„Boccaccio“ ete. Bei unglün⸗ ſtiger Wittsvung findet Konzert für Streichmuſik im Saale ſtgtt. *Promenadekonzert. Heute abend findet am Friedrichspl⸗ das letzte Promenadekonzert der diesjährigen Somme ſaiſon ſtatt. Damit hat eine von der Bevölkerung aufs angenehmſte einpfundene Einrichtung— wenigſtens für dieſes Jahr— ihr Ende gefunden. Roſengarten⸗Konzert. Bei dem heutigen letzten Promenade⸗ Konzert wird Herr Kapellmeiſter Becker mit ſeiner Kapelle ein ausgewähltes Programm zum Vortrag bringen. Ein zahlreicher Beſuch dürfte mit Beſtimmtheit zu erwarten ſein. 85 Die Lanz'ſche Luftſchiffhalle übte auch am Sonntag wi eine außerordentliche Anziehungskraft aus. Mehrere ta ſonen waren zur Beſichtigung aus der Umgebung, von S Mannheim und anderen Orten gekommen und haben in kehr gehalten, ſodaß den ganzen⸗Tag über durch die vielen ein ſehr reges Leben herrſchte. 52 Stenographiſches. Der Bezirksverband tag nachmittag im Saale des Bahnhofhotels„Prinz Wilh Weinheim. Die Verauſtaltung beſtand aus einer Si Vereinsvertreter und einer öffentlichen Verſammlung Dieſe, gegen 6 Uhr ihren Anfang nahm, hatte zum Gegenſtand ei Bericht des 2. Vorſitzenden des Mannheimer Vereins, Herrn F Gikle, über den 4. Stenographentag der Schule Stolze⸗Sch in Stuttgart und ferner einen Vortrag des Herrn Landtagsſte graphen Heinr. Dröſe⸗Karlsruhe, der auf jenem Stenograß tage bekanntlich einen neuen Stenographie⸗Rekord— 400 Silbe⸗ in der Minute— aufſtellte. In launiger Weiſe behandelte dieſ⸗ aus ſeiner langjährigen Erfahrung in amtlicher Praxis das Thema:„Wie wird man ein küchtiger Stenograph?“ Redner ernteten für ihre feſſelnden Ausführungen den Veifall der in ſtattlicher Zahl erſchienenen Fünger und Jüngeri! der geflügelten Feder und Freunde der Kuürzſchrift. Nach der Verſammlung vergnügte man ſich noch einige Stun Tanz uſw. 5 Der Streit um die Veleuchtung des Ludwigshafener Bahn hofplatzes zwiſchen dem Eiſenbahnfiskus und der Stadtgemeit hatte dazu geführt, daß tatſächlich die Eiſenbahnverwaltun⸗ Samstag, wie augekündigt, die Beleuchtung einſt und der ganze Platz im Dunkeln lag. Bereits am tag brannten jedoch die Bogenlampen wieder, da eine vorläufig Einigung zwiſchen beiden Behörden dahin erzielt würde, da Giſenbahn den Strom weiter liefert und die Stadt die Koſte Beleuchtung zahlt. Die Abmachung iſt jedoch nur eine proviſor da die Stadlverwaltung ſich nicht ohne weiteres zufrieden wird. welche auch in Leimrutenleger. Der Vogelfänger, Mannheimer Gemarkung leider ſehr zahlreich ihr Handt üben, kann man leider nicht in dem Maße habhaft werden, wie im Intereſſe der Erhaltung unſerer Vogelwelt wünſchens wäre. Der Taglöhner Franz Körner von hier und der Schl Phil. Kühlwein von Viernheim haben gegen eine bezirks⸗ liche Strafe von 15 M. Einſpruch erhoben, die ihnen wegen Leg von Leimruten im Wallſtadter Walde zudtktiert war. Ein Jagd⸗ pächter bemerkte an einem großen Waſſerloche zappelnde Diſ finken, die ſchließlich mit den Ruten ins Waſſer ſtürzten. Ii Nähe lagerten die beiden Beſtraften und einer ſagte zu dem pächter, indem er ihm die bedauernswerten Tierchen befreien hal er ſolle ihn nicht verraten. Trotz des Leugnens der beiden Ange klagten hielt ſie das Schöffengericht des Vogelfangs für überführ und beſtätigte die bezirksamtliche Strafe. *Vom Schöffengericht. Bei der Kneiperei eines Fußba⸗ klubs am Abend des 20. Juni hatte der 18 Jahre alte Schlo ten ihn deshalb in den Notarreſt. Hier tobte er in einem 1e legen Röder habt ihr mit Röhren totgeſchlagen, ich w Aus d in den Notarreſt verbracht und am anderen Morge Zelle gefunden wurde. Er war, wie die Sektion 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Manuheim, 31. Auguſt. holvergiftung geftorben. Verletzungen waren nicht wahrzuneh⸗ men. Der Staatsanwalt wandte ſich mit Schärfe gegen den Trinkunfug der Sportvereine, die damit nur ſtudentiſche Manie⸗ ren nachäffen wollen. Der Verteidiger des Angeklagten Dr. Köhler plädierte für ſeinen Klienten auf Annahme des§ 51 (Ausſchluß der Willensfreiheit). Er habe, wie feſtgeſtellt worden ſei, 20 Glas(]) Bier und verſchiedene Schnäpſe und Liköre ge⸗ trunken. Das könne ein Student wohl aushalten, ohne unan⸗ ſtändig zu werden, aber nicht ein junger Schloſſer. Zudem ſei die Schutzmannſchaft als beleidigt angenommen. Dieſe ſei aber keine Behörde, alſo die Anklage nicht zu Recht erhoben. Das Ge⸗ vicht verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 40 M. wegen Beleidigung. Aus dem Großherzogtum. * Pforzheim, 30. Aug. Sonntag nacht gegen ½ Uhr ertönte in Brötzingen der Ruf„Feuer!“ Inmitten des Gebäudeviertels, das im Oſten von der Erſingerſtraße und dem Marktplatz, im Süden von der weſtlichen Karlfriedrichſtraße und im Norden von der Eiſenbahnlinie begrenzt wurde, war der Brand entſtanden. Wo es eigentlich zuerſt gebrannt hatte, wußte niemand recht zu ſagen, denn ehe man ſichs verſah, hatte das Feuer bereits eine größere Ausdehnung angenommen. An⸗ geſichts der großen Gefahr wurde alsbald nicht nur die Hammer⸗ ſeuerwehr von Gebrüder Benckiſer alarmiert, ſondern auch die Mannſchaft der Pforzheimer Weckerlinie rückte ab und um 82 Uhr wurde durch kurzen Großalarm der elektriſchen Glocken in den verſchiedenen Stadtteilen das ganze hieſige Feuerwehrkorps zu Hilfe gerufen. Gewaltige Feuergarben wälzten ſich um dieſe Zeit gegen den grauen Himme! und verkündeten das furchtbare Ereignis noch weit über die Stadtgrenzen hinaus. Denn inzwi⸗ ſchen hatte das Feuer ein ganzes Häuſerviertel erfaßt, auf das es ſchließlich auch Dank der energiſchen Tätigkeit der Feuerwehr be⸗ ſchränkt blieb. In großer Gefahr ſtand zunächſt das Rat⸗ haus, das nur durch die Erſingerſtraße von dem Feuer getrennt war. Am Rathaus war eine große Leiter aufgeſchoben und un⸗ abläſſig rauſchte ein Waſſerſtrahl auf das gefährdete Dach. Ferner waren ſehr gefährdet die auf der ſüdlichen Seite der Karlfriedrich⸗ ſtraße ſtehenden Häuſer, darunter das Gaſthaus„zur Krone“ und die Wirtſchaft„zum Prinzen“. Es war ein großartiger Anblick, den das Feuer in ſeiner gewaltigen Ausdehnung in der dritten Morgenſtunde gewährte. An alle Hydranten der Waſſerleitung in der Umgebung des Brandpfatzes waren die Schläuche ge⸗ ſchraubt. Durch die Rinnen der bedrohten Häuſer an der Karl⸗ friedrichſtraße kam mitunter ſo viel Waſſer wieder herab, daß es wie bei einem ſtarken Gewitterregen hervorquoll. Gegen 4 Uhr morgens ſchien es, als ob das Haus des Fuhrmanns Heinrich Bechtold an der Karlfriedrichſtraße dem Brande ebenfalls noch zum Opfer fallen müßte. Ein Feuerwehrmann, der ülbri⸗ gens hierbei nahezu verunglückt wäve, weil er durch das Dach brach, erſtickte jedoch den neu entfachten Brandherd, ſo daß das Haus des Landwirts Friedrich Staib auf der weſtlichen Seite die Grenze des Brandplatzes bildet. Die breunende Scheuer des Staib hatte man frühzeitig niedergeriſſen. Bei der großen Geſchwindig⸗ keit, mit welcher das Feuer um ſich gegriffen hatte, konnten ver⸗ ſchiedene Leute nur das nackte Leben rekten. Zum Teil flüchteten ſie, nur ſpärlich bekleidet, auf die Straße. In dem Nehbengebäude der Wirtſchaft„zum Anker“, das nicht mehr, betpeten werden konnte, mußte man die Wohnungseinrichtung, vollſtändig dem Abgebrannt ſind(t.„Pforzh. Anz.“: Brande zum Opfer laſſen. die Wirtſchaft zum Anker mit zwei großen Scheuern und einigen Nebengebäuden, das Doppelwohnhaus des Faſſers Friedrich Kühn und des Wagners Jakob Kiefer, dazu die beiden Schauern der Genaunten, ferner das große Eckhaus des Landwirts Kapl Friedrich Gberle mit der an der Karlfriedrichſtraße geſtandenen großen Scheuer und dem dahinter befindlichen Schopf uſtv., das Wohnhaus des Landwirts Friedrich Staib mit Scheuer. Mehr bom Waſſer als vom Brande beſchädigt wurde das Wohnhaus des Fuhrmanns Heinrich Bechtold. Endlich wurde noch das Ge⸗ häude des Heinz in Mitleidenſchaft gezogen. In jedem der abge⸗ brannten Häuſer wohnten einige Familien, ſo daß deren etwa 15 pbdachlos geworden ſind. Der Geſamtſchaden dürfte mit einen Viertelmiklion Mark nicht zu hoch gegriffen ſein. Die Feuertvehr war heute morgen noch in Tätigkeit. Da die Gleiſe der Lokalbahn direkt neben dem Brandplatze daherlaufen, wurde heute früh der Bahnbetrieb geſtört. Die Züge fuhren nur bis zur Brötzinger Eiſenbahnunterführung und die zahlveichen Arbeiter mußten dann von hier aus den Weg nach Pforzheim zu Fuß aurücklegen. Sportliche Rundſchau. Ruderſport. d. Paris⸗Fraukfurter Achter⸗Rudern. Das am Montag in Frank⸗ furt am Main geruderte zweite Ausſcheidün gs⸗Rennen wiſchen dem Fraukfurter Ruderverein und der Frankfurter.⸗G. „Germania“, welchem unter Anderen auch der Vorſitzende des Oeſter⸗ reichiſchen Ruderverbandes, der bekannte Sportsmann Vikt. Silberer aus Wien, beiwohnte, war wieder faſt über die ganze 2500 Meter lange Strecke geſchloſſen. Die Mannſchaften ruderten in unveränder⸗ ter Beſetzung mit der Ausnahme, daß der Frankfurter Rudervereln einen Wechſel des Steuermannes vorgenommen hatte. Germania ſtartete am beſten, doch ging der Ruderverein mit dem dritten Schlag in die Führung und dehnte dieſe bis 1200Meter auf eine knappe halbe zänge aus. Von hier ab lief Germanſa im ſchärfſten Bord an Bordkampf auf, ging bei 1500 Meter auf gleiche Höhe, war bei 2200 Meter klar und gewann mit 1½ Längen in erbittertem Endgefecht in Min. 18½ Sek. gegen 8 Min. 234½ Sek. des Rudervereins. Getrof⸗ fener Vereinbarung gemäß hätte noch ein drittes Ausſcheidungs⸗ bennen ſtattzufinden gehabt. Da der Ruderverein hierauf verzichtete, wurde Germania als Sieger proklamiert. Es wurde jedoch mit ckſicht auf die ſtarke Pariſer Konkurrenz der Vorſchlag gemacht aus den beſten Ruderern der beiden Mannſchaften eine Auswahlmann⸗ ſchaft zuſammenzuſetzen. Erfolgt eine Einigung bis Mittwoch nicht, Jo hat die Germania die Vertretung von Frankfurt in Paris zu über⸗ men. Das Rennen findet nach endgültiger Beſtimmung Sonntag, 12. September, nachmittags 3 Uhr, auf der Strecke CEourbevoie⸗ Asnieres ſtatt. Die Stadt Paris hat eine kunſtvolle Bronzeſchale mit Stadtwappen als Nebenpreis geſtiftet und die franzöſiſche Regie⸗ kung und die beutſche Botſchaft haben mitgeteilt, daß ſie ſich bei dem Rennen vertreten laſſen werden Von Tag zu Tag. — Ein ſeltener Unglücksfal!. In der Unteroffiziers⸗ ſchule Fürſtenfeldbrück bei München hat ein Sergeant, der bei Deffnen von Brotſäcken mit ſeinem Meſſer unwillkürlich nach rück⸗ wärts fuhr, einen in dieſem Augenblick hinter ihm vorbeigehenden 17jährig. Unterofiziersſchüler in den Leib geſtochen. Der Schwer⸗ verletzte, auf deſſen Erhaltung zuerſt zu hoffen war, iſt im Mili⸗ tärlazaret an einer hinzugetretenen Bauchfellentzündung ge⸗ ſtorben. — Beſtrafte Niedertracht. Das Schöffengericht Kempten hat einen Stallſchweizer, der 10 Kühen ſeines Herrn boshafterweiſe die Schwänze abgedreht hat, zu 4 Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. — Ein tierärziliches Meiſterſtück hat der Be⸗ zirkstierarzt Rötzer in Miesbach in Oberbayern vollbracht. Er hat einer Kuh, die ſich mit ihrer Kette im Maul die Zunge ab⸗ gedrückt hatte, dis loſen Teile der Zunge wieder zuſammen⸗ genäbt, da die Kub noch jung und ſchön war, wie der„Miesbacher Anzeiger“ ſagt und ein Kalb hatte. Vierzehn Tage wurde die Kuh mit Trank gefüttert und jetzt kann ſie wieder kauen und wiederkäuen wie zuvor. — Die Opfer des Automobils. Regensburg, 30. Auguſt. Geſtern abend zwiſchen 5 und 6 Uhr ſtieß zwiſchen Geisling und Pfatter das Automobil des Juſtizrates Häuſer aus Regensburg mit einem Poſtautomobil zuſammen. Juſtizrat Häu⸗ ſer und der Bauführer Kolb wurden ſchwer verletzt. Ein wei⸗ terer Inſaſſe und der Chauffeur erlitten leichtere Verletzungen. Juſtizrat Häuſer iſt ſeinen Verletzungen alsbald erlegen. — Zwei berüchtigte Einbrecher aus dem Ge⸗ fängnis ausgebrochen. Neunkirchen(Bezirk Trier) 30. Auguſt. In der verfloſſenen Nacht ſind die beiden berüchtig⸗ ten Einbrecher Brocken und Peter Marx, beide etwa 20. Jahre alt, aus dem hieſigen Gerichtsgefängnis ausgebrochen. Sie hatten ihre Betten zertrümmert und mit den Eiſenſtangen die Tü⸗ ren erbrochen. Bei ihrem Ausbrechen trugen ſie blaue Gefängnis⸗ kleidung. Letzte nachrichten und Telegramme. * Paderborn, 31. Aug. Biſchof Dr. Wilhelm Schneider iſt heute früh 4 Uhr geſtorben. * Paris, 31. Aug. Die Morgenblätter melden aus Chalons ſur Marne: 3 Arkilleriſten des 25 Artillerie⸗Regts. ſind unter dem Verdacht verhaftet worden, dem Korporal Deſchamps vom 106. Infanterie⸗Regiment bei dem Dieb⸗ ſtahlder Mitrailleu ſe Beihilfe geleiſtet zu haben. *Paris, 31. Aug.„Petit Paxiſien“ meldet aus Ver⸗ ſailles: Im Verlaufe von neuen Sprengübungen im Lagen von Satory erhielten ein Leutnant und ein Korporal vom 1. Genie⸗Regiment ſchwere Brand wunden. Nach der regulären Exploſion hatte ſich an einem Vorloch Gas ange⸗ ſammelt und in der Kammer verbreitet, in der ſich die beiden befanden, um die Sprengwirkung feſtzuſtellen. Dort ent⸗ zündete ſich das Gas am Lichte. Paris, 31. Aug. Die Morgenblätter melden aus Lille: Unbekannte Miſſetäter drangen in eine Tüllfabrik ein und zerſtörten die Maſchinen. 100 Arbeiter ſind hierdurch zum Feiern gezwungen worden. Die reichsgeſetzliche Regelung des Irreuweſens. *Berli n, 30. Aug. Zu der Frage einer reichsgeſetzlichen Rege⸗ lung des Irrenweſens ſchreibt eine hieſige Korreſpondenz: Schon vor etwa acht Jahren hat die Reichsregierung die Ver⸗ bündeten Regierungen zu Gutachten aufgefordert, ob eine reichs⸗ geſetzliche Regelung des Irreuweſens angebracht und durchführ⸗ bar erſcheint. Hierbei ergab ſich, daß die Auffaſſungen der Bun⸗ desregierungen über dieſe Frage ſehr weit auseinandergehen. Von der überwiegenden Zahl der Regierungen wurde ein Bedürf⸗ nis für die Neugeſtaltung durch Reichsgeſetz nicht anerkannt, da mau der Anſicht war, daß die beſtehenden landesrechtlichen Ver⸗ ordnungen und Vorſchriften der Verwaltungbehörden vollkommen ausreichten, Mißſtänden vorzubeugen, und daß, wo trotzdem ſolche vorkommen, durch Verbeſſerung der beſtehenden Verordnungen abgeholfen werden khunte. Es kommt weiter hinzu, daß ein reichsgeſetzliches Vorgehen ſehr erhebliche Eingriffe in die jetzt be⸗ ſtehenden landesrechtliechn Befugniſſe der Einzelſtaaten mit ſich bringen würde. Trotz dieſer Schwierigkeiten ſind aber neuer⸗ dings wiederum Verhandlungen zwiſchen der Reichsregierung undaden Bundesſtaaten über die reichsgefetzliche Regelung des 8 Irrenweſens aufgenommen. Es ſoll hierbei feſtgeſtellt werden, ob es mögli chiſt, gewiſſe Grundzüge aufzuſtellen, die für eine geſetzliche Regelung die Grundlage bieten können. Rückkehr der Ruhe in Griechenland. * Paris, 31. Aug. Der„Matin“ meldek aus Athen: Die Ruhe dauert an. Die Truppen haben ihren gewöhnlichen Dienſt wieder aufgenommen. Es wird beſonders hervor⸗ gehoben, daß die Perſon des Königs bei der Militär⸗ Revolte vollſtändig aus dem Spiel geblieben iſt. Die Unzufriedenheit richtet ſich nur gegen die Regierung. Die öffentliche Meinung iſt den Offizieren günſtig geſtimmt und beglückwünſcht das neue Miniſterium der friedlichen Be⸗ endigung der Kriſe. Nach Mitteilung einer hervorragenden politiſchen Perſönlichkeit wird faſt die ganze Theotokisſche Partei dem neuen Miniſterium ihre Unterſtützung leihen. Glückliche Rettung. * Sosnowize, den 30. Auguſt. Die Rettungsarbeiten in dem Bergwerke Jan, das von einem Waſſereinbruch heim⸗ geſucht wurde, haten einen glücklichen Erfolg. Es gelang, in einen alten Schacht vorzudringen und 22 Arbeiter, die ſich dort⸗ hin geflüchtet hatten, zu retten. Nach Augaben der Gexretteten ſind beim Einbruch des Waſſers noch ſechs Arbeiter in der Grube geweſen, die vermutlich umgekommen ſind. Dänemarks Landesverteidigung. *Kopenhagen, 30. Aug. Im Laufe der Debatte über die Landesverteidigungsvorlagen führte Miniſterpräſident Graf Holſtein unter anderem aus: Wir haben nicht allein allgemeine neutrae Verpfichtungen. Das Nordſee⸗ und das Oſtſee⸗Ueberein⸗ kommen verpfichten uns, in dem Augenbicke des Auftretens einer Gfahr für unſer Territorium oder für das Territorium irgend einer der beteiigten Mächte mit deren Geſandten in Verbindung zu treten, um uns über das Vorgehen zu einigen. Wir ſind alſo verpflichtet, unter gegebenen Verhältniſſen mit anderen Mächten zuſammenzuarbeiten und das iſt eine Verpflichtung, die uns auf⸗ gezwungen werden kann, wenn wir nicht lopal und ehrlich verfah⸗ ren, was man mit Recht und Billigkeit von uns verlangen kann. Die abgeſchloſſenen Uebereinkommen ſind für die Exiſtenz Däne⸗ marks von größter Wichtigkeit und können nicht mit der unglaub⸗ lichen Gleichgültigkeit behandelt werden, wie es von vielen Seiten hier geſchehen iſt. Verliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 31. Aug. Im Bundesratsausſchuß für Zoll⸗ und Steuerweſen haben geſtern die im Reichsſchatzamt ausgearbeiteten Ausführungsbeſtimmungen für diejenigen Steuergeſetze, die erſt nach dem 1. Oktober in Kraft treten, die Genehmigung erhalten. Die Veröffentlichung der Beſtimmungen iſt binnen kurzem zu erwarten. JBerlin, 31. Aug. Nach ſeinem zum Schluß des gegenwärtigen Manövers erfolgenden Rücktritt vom Kom⸗ mando der Hochſeeflotte wird Prinz Heinrich von Preußen zunächſt einen ſechsmonatlichen Urlaub erhalten, bevor er ſeine Stellung als Generalinſpekteur der Marine antritt. Den Urlaub wird der Prinz, wie dem„Lok.⸗Anz.“ glaubhaft mitgeteilt wird, mit ſeiner Familie auf den kanariſchen Inſeln, wo er im vorigen Jahre mit der Hochſee⸗ flotte weilte, verbringen. Die Polarexpedition im Luftſchiff. EBerlin, 31. Aug. Das Projekt der Polarexpedition im Luftſchiff hat jetzt, wie das„Berl. Tagebl.“ erfährt, greif⸗ bare Geſtalt angenommen. Der Kaiſer hat das Mrotektorat über das Unternehmen und Prinz Heinrich den Vorſitz des Arbeitsausſchuſſes übernommen. Die Verhandlungen, die naturgemäß vertraulich geführt werden, dürften im Herbſt ſo weit gediehen ſein, daß das Protektorat in ſeinen Einzel⸗ heiten der Oeffentlichkeit mitgeteilt werden kann. Der erſte deutſche Dreadnougth. Berlin, 31. Aug. Aus Bremen wird gemeldet: Auf der Werft der Weſer Aktien⸗Geſellſchaft iſt als erſter deutſcher Dreadnought das Schiff„Weſtfalen“ fertiggeſtellt worden. Es hat geſtern mittag in voller Ausrüſtung die Fahrt der Weſer abwärts angetreten. 336 Häuſer abgebrannt. Berlin, 31. Aug. Aus Wien wird gemeldet: Eine Feuersbrunſt zerſtörte geſtern in dem Orte Sarßzug bei Rzeſzow 336 Häuſer ſamt allen Wirtſchaftsgebäuden. Ein Müllerburſche ſcheint ſeine Zigarette in das Heu geworfen zu haben. Mehr als 1000 Menſchen ſind obdachlos. Zeppelin's Fahrt nach Berlin. An der Landungsſtelle des Z. 3. Berlin, 31. Aug.(Von unſerem Berliner Oureau.) Geheimrat Prof. Hergefell, der ſelbſt an der Unfallſtelle bei Bülzig weilte, äußerte ſich einem Mitarbeiter des„Berl. Tagebl.“ gegenüber über den Unfall folgendermaßen: Die Un⸗ fälle ſind nach meiner Anſicht einzig darauf zurückzuführen, daß„Z. 3“ faſt vollſtändig unerprobt die Fahrt nach Berlin antreten mußte und das umſomehr, als ſich an dem Luftſchiff mehrere nicht erprobte Steuerungen befanden, B. die Uebertragung durch Stahlbänder. Die Konſtruktion der Propeller iſt eine ganz andere, als bei den bisherigen Luft⸗ ſchiffen. Graf Zeppelin befand ſich aber in einer Zwangslage. Einmal wollte er dem Wunſch des Kaiſers nachkommen und außerdem hatte er zugeſagt, dem Kaiſer Franz Joſeph bei ſeiner Rückfahrt nach Bregenz mit ſeinem Luftſchiff zu be⸗ gleiten. Auf der anderen Seite ſtehe das noch nicht probierte Luftſchiff. Die Steuerungen an den Propellern ſollten dem Luftſchiff zum Verhängnis werden. Es iſt ſehr wohl möglich, daß auch das Verlieren des Propellers darauf zurückzuführen iſt und daß das verwandte Material ſchlecht war. Für die Steuerfähigkeit und überhaupt für die unüber⸗ troffene Lenkbarkeit des Ballons ſpricht beſonders der Umſtand, daß„Z. 3“ mit nur 3 Propellern ebenſo gut fuhr wie mit 4. Am Samſtag Nachmittag verfolgte der Kaiſer an der Hand einer Karte genau den Flug des„Z.“. Er fragte beim Grafen telegraphiſch an, ob es möglich ſein werde, daß das Luftſchiff noch vor Anbruch des Abends in Berlin eintreffen könnte. Als es wahrſcheinlich wurde, daß der„Z. 3“ nur noch in der Dunkelheit Berlin erreichen konnte, telegraphierte der Kaiſer dem Grafen, die Ankunft ſolle auf den nächſten Tag berſchoben werden, damit die Berliner nicht um das blen⸗ dende Schauſpiel kommen. Vor der Abendtafel tele⸗ graphierte der Kaiſer an den Grafen nach Bitterfeld, er wünſche, daß Z. 3 um 12.30 Uhr auf dem Tempelhofer Feld eintreffe. Der Kaiſer äußerte hier ſchon den Wunſch, daß ihm Orville Wright vorgeſtellt wurde. Er ſprach darauf die Hoff⸗ nung aus, daß auch in Deutſchland das Fliegen mi Flug⸗ apparaten eine neue Epoche erleben möge. Der neue Unfall des 3. 3 iſt nur geringfügiger Natur. Der Propeller flog, wie zu befürchten war, ab und ſchlug dann das nächſte Ballonett glatt durch. Das Gerippe des Ballons ſelbſt iſt völlig intakt. Ein Loch im Ballon tut abſolut nichts. Zum Beweis dafür mag dienen, daß Oberingenieur Dürr ruhig mit nur 2 Propellern weiter⸗ fuhr. Schließlich wurde der Wind zu ſtark und zwang das Schiff zur Landung, die glatt mit Hilfe weniger Leute vor ſich ging. Der durchſchlagene Ballon iſt inzwiſchen ſchon repariert worden. Dieſe Reparatur war abſolut nicht notwendig. Das Luftſchiff hätte Friedrichshafen auch ohne dieſe Reparatur wieder erreicht. So traurig der zweite Unfall an ſich ſein mag, er hat doch einen Vorteil. Er bewies, daß das ſtarre Syſtem auch auf freiem Felde reparaturfähig iſt, wie kein anderes.“ Ueber den Empfang des Grafen Zeppfelin durch den Kaiſer vor dem Aufenthalt im Schloß teilt Hergeſell noch folgendes mit: Nach der Landung auf dem Tegeler Schießplatz begrüßte der Kaiſer den Grafen aufs herz⸗ lichſte durch einen Kuß auf die Wange. Graf Zeppelin betrat dann mit dem Kaiſer die Gondeln und erklärte ſelbſt die Ein⸗ richtung. Darauf ließ ſich der Kaiſer die Mitarbeiter des Grafen, die Oberingenieure Dürr und Kober und Direktor Colsmann bvorſtellen. Daran ſchloß ſich die Vorſtellung Wrights durch mich. Nach der Ankunft im Schloſſe übergab der Kaiſer den Grafen der Obhut des Generalarztes, Dr. Ilberg. Graf Zeppelin erwiderte jedoch:„Majeſtät ſehen, wie friſch und geſund ich ausſehe. Ich brauche keinen Arzt.“ Der Abſchied des Kaiſers vom Grafen war ſehr herzlich. Am Abend fand ein Souper im Schloſſe ſtatt, an dem nur die intimſten Freunde des Grafen teilnahmen. Geheimrat Hergeſell hat geſtern dem Kaiſer über den Un⸗ fall und ſeine Urſachen telegraphiſch nach Swinemünde be⸗ richtet. Von dort aus wurde die Meldung dem Kaiſer, der ſich beim Flottenmanöbver auf hoher See befindet, durch Funken⸗ ſpruch übermittelt. *Friedrichshafen, 31. Auguſt. Laut Mitteilung der Zeppelin⸗Luftſchiffbau⸗Geſellſſtchatf iſt die letzte Sendung Hilfs. mannſchaften mit Material heute früh 7 Uhr auf dem Landungs⸗ platz in Bülzig eingetrofſen.„Z 3“ wird nach einer Aeußerung des dort weilenden Direktors Colsmann vorausſichtlich heute abend flugbereit ſein, und man rechnet mit einer Rück⸗ lehr in der Nacht von Mittwo chauf Donnerstag. Infolgedeſſen wird wahrſcheinlich eine Abſage des Beſuches des Bundesruates und der Reichstagsabgeordneten nicht notwendig werden. 1**** *Berlin, 30. Aug. Berlin ſteht n unter den Nach⸗ wirkungen des erfreulichen geſtrigen Zeppelin⸗Sonntags. In allen Blättern kommt die Genugtuung über den Beſuch und die glatte Landung und die Freude darüber zum Ausdruck, daß trotz der enormen Menſchenanſammlung dieſer Tag ohne jeden Unfall und jede Störung verlaufen iſt. Die Straßenbahnen haben geſtern rund 1650000 Perſonen befördert, die höchſte Zahl ſeit ihrem Beſtehen, und ähnlich die Omnibuslinien und die Hoch⸗ Reeee N Mannheim, 31. Auguſt. e. Bingen, 30. Auguſt. Der Beſitzer des zweitgrößten Weingutes am Rhein, der Kommerzienrat Julius Eſpen⸗ ſchi ſed in Bingen, iſt heute vormittag im Alter von 81 Jahren geſtorben. Der Name des Verſtorbenen war weit und breit bekannt, folgte er doch bezüglich der Größe ſeines Whingutes ſo⸗ fort hinter der preußiſchen Domäne. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. *Von der Jla. Geſtern mittag hat das internationale Wettfliegen, das drei Tage dauert, mit einer Fuchsj a gd in zwei Gruppen begonnen. In der erſten Abteilung, die kurz nach 127½ Uhr abgelaſſen wurde, ſtarteten zwölf Ballons; außer den bekannten deutſchen Vereinen iſt auch der Wiener Aeroklub mit ſeinem Ballon „Radetzki“ vertreten. Der Start erfolgte diesmal ſehr glatt, binnen 5 Minuten ſchwebten die zwölf Kugeln in der Luft. Die Ballons trieben dicht beieinander in nördlicher Richtung und boten von der Ausſtellung aus einen ſelten ſchönen Anblick. Sodann wurde mit der Füllung der Ballons der zweiten Gruppe begonnen. Als die Füllung ziemlich beendet war, kam ein ſtarker Gewitterſturm und zwang die Bedienungsmannſchaften, die gefüllten Ballons raſch in den Hallen zu bergen. Es gelang, die meiſten Ballons in den Hallen des Feſſelballons und des Gans⸗Fabrice⸗Ballons in Sicherheit zu bringen. Die Ballons„Pegnitz“,„Alfa“ und„Auguſta II“ mußten, weil plötzlich eine wahre Sturmbbe einſetzte, aufgeriſſen werden. „Alfa“ wurde dabei gegen das Gebäude der Jla⸗Bar geworfen, konnte jedoch mit Hilfe der Zuſchauer ſogleich niedergezogen werden. Den Abſchluß bildete das Mißgeſchick des Ballons„Hamburg“. Der Sturm drückte deſſen Hülle aus dem Netz und entführte ſie in die Lüfte; da der Füllanſatz zugebunden war, iſt mit Sicherheit anzu⸗ nehmen, daß der Ballon in größeren Höhen platzt und dann arg be⸗ ſchädigt zur Erde fällt. Da ſich die Wetterlage im Laufe des Nach⸗ mittags beſſerte, konnte gegen 6 Uhr die zweite Gruppe, die ſich wie die Erſte, um die Preiſe bewirbt, abgelaſſen werden. In kurzen Ab⸗ ſtänden ſtiegen acht Ballons auf. Sie trieben in nordböſtlicher Rich⸗ tung davon.— Auguſt Euler hat am Sonntaf ausgeführt. Beim erſten Flug brachte er es auf 20 zweiten 19 Sekunden. Der dritte Flug, der erſt bei Eintritt der Dunkelheit vor ſich ging, gelang ſehr gut; Euler blieb 2 Minuten 35 Sekunden in der Luft. 3 Sekunden länger als am Freitag, und zwar wurde das Fluggelände in einer Höhe von 10 bis 11 Metern umkreiſt. 5 * Die aviatiſche Woche von Reims. Geſtern nachmittag Latham ſchwebt erfolgten erſtaunliche Höhenflüge. ſchon nach etwa 10 Kilometer über hundert Meter hoch; er ge⸗ winnt ſchließlich den Höhenpreis von 10000 Franks mit 155 Meter Höhe und ſchlägt den Rekord Wrights von 100 Meter. Farman war etwa 100 Meter hoch. Paulhan erhebt ſich ſchließlich ſo hoch wie Farman; ſein vor zwei Tagen böllig zer⸗ brochener Apparat iſt wieder in glänzender Verfaſſung. Lenk⸗ ballone manövrieren gleichzeitig hoch in der Luft und ſo ſchließt die Woche mit dem wundervollſten Schauſpiel ab. Nach offizieller Feſtſtellung erreichten am Sonntag Far⸗ 1 man 110, Paulhan 90, Rougier, der zum erſten Male mit ſchönen Flügen hervortrat, 55 Meter Höhe. Der Lenkballon „Renard“ machte 5 Runden gleich 50 Kilometer in 1 Stunde 19 Min. 49 Sek., der Lenkballon„Zodiak“ in 1 Stunde 25 Min. 1 Sek. etwa 3000 Automobile au Volkswirtschafl. Verein Deutſcher Mehlhändler E. V. In unſerem Bericht im geſtrigen Abendblatt über die außerordentliche Mitgliederverſamm⸗ lung iſt ein irreführender Druckfehler unterlaufen. Im zweiten Teile des Berichtes iſt verſchiedene Male von Kleinhändlern die Rede. Es muß ſelbſtredend Kleie händler heißen. Weinzoll⸗Ordnung. Das Verzeichnis der Orte, an denen ſich gemäߧ8 1 und 2 der Weinzollordnung zuſtändige Zollſtellen be⸗ finden, iſt in Nr. 50 des Zentralblatts für das deutſche Reich erſchienen. In Baden ſind folgende Zollſtellen als Einfuhr⸗ und Unterſuchungsſtationen zugelaſſen: Baden, Baſel, Bruchſal, Donaueſchingen, Erzingen, Freiburg, Heidelberg, Herbolzheim, Karlsruhe, Kehl, Konſtanz, Lahr, Lörrach, Mannheim, Offen⸗ burg, Pforzheim, Raſtatt, Säckingen, Schaffhauſen, Singen, Stühlingen, Villingen, Waldshut, Weinheim, Wertheim. Das Verzeichnis kann ebenſo wie die im Zentralblatt für das deutſche Reich Nr. 30 vom 23. Juli veröffentlichte Weinzollordnung auf dem Buregu der Handelskammer eingeſehen werden. **** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. * Bräſſel, 30. Auguſt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom fdem Flugplatz anweſend 26. 80. 96.— —* 5 —.— 4% Braſtlianiſche Anleihe 188909 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) %% Türken uniftzzz& Türfen Loſe Ditemagbafnßn Luxemburgiſche Prinee Henribahn Warſchau⸗Wiener Valy⸗ Wechſel auf London 10 —.—— 176 500— 650.— 5 2 22 9 4688.50 1 14· Seneralanszetger.(Mittagblatt) drei Flüge Sekunden, beim Am Sonntag waren über 200,000 Zuſchauer und Produkte. *Newpyork, 30. Aug.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf entmutigende Kabelberichte und unter Liquidationen in williger Haltung, mit Dezember 1 c. niedriger; dann Preiſe noch weiter weichend auf Berichte über günſtigere Wetterverhältniſſe im Nordweſten, Abgaben Armours, a la Baiſſe lautende Meldungen über Ankünfte im Nordweſten, und auf Meldungen über größere Ankünfte in Kanſas City. Eine Beſſerung, die durch die Viſible Supply⸗Statiſtik, ſowie durch Deckungen, hervorgerufen wurde, war nur von kurzer Dauer, da erhöhte Schätzungen aus Kanada und Nordweſten erneute Verkäufe zur Folge hatten. Gegen Schluß Tendenz auf einige Deckungen der Baiſſiers wieder gebeſſert. Schluß ſtetig, Preiſe—1 c. niedriger. Umſatz am Terminmarkte: 1 500 000 Buſhels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Ver⸗ laufe verkehrte der Markt ohne jede Anregung. Schluß ſtetig, Preiſe 34—½(. niedriger. New-ort, 30. Auguſt. Kurs vom 26. 30. Kurs vom 26. 30. Deumw. atl. Hafen.000.000 Schm.(Roh. u. Br.) 12.95 12.95 „ atl. Golfb..000.000 Schmalz(Wilcoy 12.95 12.95 im Innern.000 11.000 Talg prima City 5 7/ 5 46 „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.61.61 „ Exp. u. Kont..000.000 Kaffee Nio No. 7 lek. 7* umwolle loko 13.85 12.90 do. Auguſt.55.60 do. Auguſt 12.33 12.42 do. Sept..30.50 do. Septbr. 12.23 12.89 do. Okt..25.25 do. Oktbr. 12.29 12.45 do. Novphr..30.30 do. Dezbr. 12.29 12.46 do. Dezb..30.80 do. Jan. 12.27 12.51 do. Januar.30.85 do. Febr. 12.27 12.51 do. Februar.30.35 do. März 12.28 12.56 do. Ma 5 35.35 do. April———.— do. Apri.40.40 do. Mai 12.30 12.57 do. Mat.45.40 Baumw. i. New⸗ do. Juni.45.46 Orl. loko 12¾ 12] do. Jul:.45.45 do. per Okt. 12.24 12.41 Weiz. red. Wint.Uk. 109 ½ 103½ do. per Jun. 12.35 12.53 do. Septbr. 106 ½ 105/ Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. Dezbr. 102 ½ 103% do. ſtand. white. do. Juli 103% 105 ½ New Pork.50.50 Mais Septbr. 75— 74¼ Pelrol. ſtand. whtt. do. Dezbr. 66— 65 ¾ Philadelphia.48.48 MehlSp..eleare.05.05 Pert.⸗Crd. Balane.68.68 e Terpen. New⸗Hork 59 ½ 59 1½ werpool 1 7 15 ſedo. Savanah. 56— 60—] do. London 1 7 1— Schmalz⸗W. ſteam 12.45 12.65] do. Antwerp. 15 12 do. Rotterdam 3 ½ 3 73 *Newyork, 30. Auguſt. Kabelberichte. Schluß behauptet. Baumwolle nachgebend auf ſchwächere telegraphiſche Nachrichten, Abgaben der Wallſtreetſpekulation und Realiſatio⸗ nen. Darnach gebeſſert auf a la Hauſſe lautende private Ernte⸗ berichte, auf Deckungen der Baiſſiers, Käufe der Lokowaren⸗ händler, allgemein beſſere Nachfrage und in Erwartung eines a la Hauſſe lautenden Regierungsberichts. Gegen Schluß wieder ſchwächer, da zu den erhöhten Preiſen ſich eiwas mehr Verkaufs⸗ luſt zeigte. Schluß ſtetig. Chicago, 30. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kaffee feſter auf ermutigende Kurs vom 28. 30. Kurs vom 28. 80. Weizen Septbr.——— Leinfaat Juli———.— „Dezor. 97% 97 ½ Schmalz Sept. 11.97 12.20 „ Mai V 11.95 12.17 Mais Septbr 65 641 Jan 1 1i „ Dezbr. 55% 55%½ Pork Sept. 20.40 22.52 „ Mai E— Rogge lolo dNan. 17.42 17.60 „„A——— Rippen Sept. 11.70 11.75 „ Sept. dDi 1147 11.65 Hafer Sept. i 88„ Jant.20.40 7 ez 26 /% 36 J½] Speck Leinſaat Nord⸗.——.— 12.28 1227 * Chicago, 30. Auguſt. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs willig, mit September 78, Dezember ½ c. niedriger. Im weiteren Verlaufe vurde der Markt von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie der Newyorker, Schluß ſtetig, Preiſe 13—98 c. niedriger. Mais ſetzte auf günſtige Wetterberichte und auf Abgaben Armours per Dezember und Mai in williger Hallung, mit De⸗ zember 38 c. niedriger gegen Samstag ein. Späterhin trat dann auf die a la Hauſſe lautende Viſible Supply⸗Statiſtik und auf Deckungen der Contremine, ſowie auf Berichte über Froſt aus Jowa eine Befeſtigung ein. Schluß behauptet, Preiſe per Sep⸗ tember 1 c. niedriger, ſpätere Termine unverändert und 8 c. höher. 5 Liverpool, 30. Auguſt.(Schluß. 30. 315.—1814— ver Dez·. 57 0 70—00., 5) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährte entwickelte 00—00 Me., d) Sanen und Eber 72—74 für Voltswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: F 5 5. Seite. AKus dem Großherzogtum. New⸗Hork, 30. Auguſt. Imais ſtetig 5 .Waltfftadt, 30. Aug. Wie im letzten Fahr, ſo ſind auch a e ,,—4 letzt wieder die Opſtdiehe eifrig an der Arbeit. So fuhren auch Oeld auf 24 Sd.„ Teras pre.. 4½ 74 Lu Plata der Ok⸗ 05 5946 wieder in der Nacht von Samstag auf Sonmtag ganze Scharen von Fe d 4„ 2½%Niſſouri Pacife 72— 73 56 Speicher⸗Vorrat: Vorr Radfahrern hier durch mit ſchwer bepackten Ruckſäcken. Ein Ein⸗ W. a 8 155 eh. 72 2 NationalRailroao Weizen 81000 Tonnen gegen 64 000 Tonnen in der Vorwoche wohner von hier beobachtete in nächſter Nähe des Ortes ſechs Rad⸗ 90 Wage—5— 1 52 553 74 Mais 32 000„„ 3200„„„ fahrer, die mit Birnen und Zwetſchen ihre Ruckſäcke vollſtopften. 8 90 Nem Nork Nentral 138 138 7/,. Köln, 80. Auguſt. Rüböl in Poſten von 8000 kg 60.— mmtt Hie ſeirer Hundes gerang es iüm, eimen der Diede abzu. Negſel Puel 16 f,. öig f. Rewehort Salne. 138 ½ Onibr, 58.—.,.80 60 8 Neccg fe die ſeh bein Gewif 5 4 U. 48 1, London,„The Baltis“ 30. Auguſt(Tel) Schluß. keckand e die ſie 8 en daraus machen, ihrenSilber Bullion 51 51 8 ſt... d8 98 In 1 7 f ielleicht im gleichen Geſchäft arbeitenden Kollegen das um deueres 40 1 dnds 118 118 1 Molihern Paelfe⸗ 15 5 155 Weizen ſchwim nend: williger auf ſchwä heres Amerika u. 3 d niedriger Geld erſteigerte Qpſt zu ſtehlen. In Wallſtadt wird man in Zu⸗ Aichiſon New. 49. 100 2, 100/ Color. South. pref. 81— 81— 5 Verkau ſt: kunft auf der Hut ſein. North.Pac. 2% Bd. 74% 74—Pennſylvania 137 1½6 139 1½% 1 Teilladung Karachi Choice weiß unlerwegs zu 40/, per 480 lbs. 5 e en, 30. Aug. Geſtern abend begab ſich das 103— 102 5% 89 91 159 ½ Mais ſchwimmend: williger. 2 Jahre alte Enkelkind des Taglöhners Gottlieb Renner in der[St. Louis u. San 0. I ſt. pref.— FreGerſte ſchwimmend: ſchwächer, Käufer fragen 8 d niedrigere Preiſe Lufſenſtraße in einem unbewachten Augenblick in die Scheune e e 3 Ae ee— 90 0 Ve rkauf!: eines Nachbarhauſes, wo ihm ein Fläſche it einer Flüſſiakei— 2 Amer. Loc. 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Nicht den Glauben an die Menſchheit ſich rauben laſſen.. nicht bitter werden! Nicht, was der ein⸗ zelne erleben und erleiden mußte, auf die Allgemeinheit über⸗ tragen Vorne war Großvater ſtehen geblieben und wartete, bis ſie heran war und nun neben ihm herging, immer die Augen auf das Kind gerichtet. Nein: die Lüge lag nicht im Menſchen. Erſt das Leben legte ſie hinein. Und davor den bdauäugigen Schatz dort zu bewahren. das war nun ihre Aufgabe Schweigend gingen ſie den Hang zur Oberförſterei hinauf. Großvater ſchob kräftig, denn die Wagenräder mahlten tief im märkiſchen Sande. „Ja. ſol“ meinte er endlich.„Was ich noch ſagen wollte, Hanna. Vormittag war der Kretſcham alſo bei mir. Er will das Haus pachten. Ich hab's ihm ſo halb und halb zugeſagt. Wir ziehen dann alſo im Herbſt Sie blieb unwillkürlich ſtehen und hielt den Atem an, ſo er⸗ ſchrocken war ſie. Und es war doch ihr eigenſter Wunſch geweſen. Ueber die grüne duftende Wieſe ſah ſie hinweg zum ſchattigen Waldrand empor, auf die braunen Dächer unten. So lieb war ihr das alles geweſen und wieder ſo lieb— ſo lieb. Hier war ſeinem Walde berwachſen. Und nun ſollte er, ſollten ſie in die Stadt ziehen, in die Mauernwälle— Warz nicht unrecht, war's nicht eine Laune Aber dann ſah ſie hinauf zur Oberförſterei. Das alte Haus im neuen Anſtrich— und davor zwei große»rüne Möbelwagen— Der Alte blinzelte ſie unter ſeinen ſchweren Lidern Aſtig „Alſo im Herbſt“ Da ſtieß ſie kurz hervor:„Ja, Großvater im Herbſt.“ Und ſchweigend legten ſie die letzte Wegſtrecke zurück. Es war eine ſo ſeltſame Fügung, daß Magnus Geroth gerade dieſe Oberförſterei erhalten hatte. Wenn es eine Fügung war? Wenn es nicht ſein Wunſch geweſen iſt und Ulla mit ihren Ver⸗ bindungen nachgeholfen hat? Denn Ulla mußte ja immer helfen, immer jemand haben, dem ſie die Hände unter die Füße breiten konnte. Nun war's eben ihr Vetter— Die Gräfin ſtand auf der Veranda und winkte ſchon von wei⸗ tem! Zwei Jahre! Wie eine Greiſin ſah ſie nun wirklich aus. Aber auch recht wie eine ſchöne alte Landedelfrau. Stattlich und geſund. Das Antlitz gefurcht, aber ſo lieb und durchgeiſtigt. Das ſchlohweiße Haar ganz ſchlicht geſcheitelt. Die Augen? leuchtend, wie einſt nur in ihren beſten Stunden. „So ſpät, Hanna! Guten Abend, Forſtmeiſter! Natürlich wieder unzertrennlich vom Enkelkind. Ihr beide wachſt noch zu⸗ ſammen.“ Und ſie erzählte friſch und reſolut. Heute waren die letzten Möbel angekommen. Drinnen ſähe och ziemlich wöſt aus. Aber Anfrang nächſter Woche könne der geſtrenge Herr ein⸗ ziehen.„Wollen wir mal durch die Zimmer gehen, Hanna?“ Die junge Frau ſchüttelte den Kopf. Sehr ſtill und ernſt war ſie geworden. Dann ging der alte Herr an den Waldrand und nahm Edith mit. Eine Bank hatte er ſich dort zimmern laſſen, auf der ſaß er gern beim Sonnenuntergang und blickte ins Tal hinunter. „Komm nur“, bat die Gräfin noch einmal und faßte Hanna unter den Arm. Die alten lieben Räume. Jeden Fleck und jede Ecke kannte an. ſie in ihnen. Da hatte Großpaters Schreibtiſch geſtanden und Edilh arſundet. Hier war der Grußvater mit dem Boden, mit bier ſein Gewebrſchrank. Das war das Eßzimmer geweſen und 16451 jenes das Wohnzimmer mit der grünen Ripsgarnſtur, dem ſteif⸗ lehnigen Sofa, auf dem ſie nie hatte ſitzen dürfen, auf dem die Teckel aber dann deſto ärger hauſten. Die Kindheitserinnerungen hafteten, obſchon die Zimmer von Grund auf umgeſtaltet, neu tapeziert und moderner eingerichtet waren. Dann ging's die Holztreppe hinauf, die bei jedem Tritt immer noch ſo heimelig ſang wie ehedem; an den alten Eichenſtufen, die in der Mitte ganz tief ausgetreten waren, hate die Kunſtfertig⸗ keit des umbauenden Meiſters verſagt. Das Geländer war auch geblieben; dasſelbe, auf dem ſie einſt ſo gern heruntergerutſcht war; manch Katzenköpfchen hatte es dafür gegeben, und einmal band Großvater ſie zur Strafe eine ganze halbe Stunde mit dem Zopf daran feſt. Es klang noch in ihr nach:„Warte nur, du Irrwiſch! Sollſt ſchon Geduld kernen und Cehorſam—“ Oben hatte ſich Ulla die Fremdenſtube als Wohnzimmer ein⸗ gerichtet und ihr, Hanna, früheres Mädchenzimmer als Schlaf⸗ ſtube. Hier war ſchon alles fertig. Nichts, oder doch faſt nichts aus dem Palais in der Wilhelmsſtraße; ſchlichte helle Ahorn⸗ möbel und lichte Mullvorhänge an den kleinen Fenſtern. Aber ſo wohnlich. Im Schlafzimmer in einer Ecke ein ſeidener Vorhang. Sie ſahen beide darauf hin. Dann krat die Gräfin ſchnell heran und zog die Hülle fort. Dahinten ſtand, wie es Hanna geahnt hatte, Ullas Büſte. Alſo davon hat ſie ſich doch nicht trennen mögen, Hanna. Wortlos ſtanden ſie beide davor und dachten zurück. Im erſten Augenblick hatte es wieder in Hannas Herzen ge⸗ zuckt. Aber es war nur der Schmerz einer einzigen Sekunde; gleich wandelte er ſich in ſtille Wehmut, faſt als ob die Hand, die dort den Meißel geführt, die eines Verſtorbenen wäre. Derſelbe Empfindungswechſel war's, den ſie dem Altarrelief unten im Kirchlein gegenüber durchgemacht hatte; nur daß er dort langſam, allmählich gekommen war und hier in wenigen Minuten. Ulla ſchloß den Vorhang.„Ich will daran das Schwerſte lernen— das Verzeihen“, ſagte ſie leiſe, wie erklärend und wie entſchuldigend, und zog Hanna fort. 5 (Schluß folgt.) 0 fühlte Kikteilung Auf Aufragen und Wünſchen entſprechend, habe ich mich entſchloſſen, noch bis auf Weiteres meine Tanzkurſe in der be⸗ 8 kaunt gründlichen Lehrweiſe weiter zu erteilen. Sche daher 8 Anmeldungen von 10. September an in meiner Wohnung 3 8 L 2. B. vis--vis d. Großh. Juſtitut gerne entgegen. ene, Direktion: S. Zacharlas. 0 Mittwoch, den I1. 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Feststellung der Jahresdividende, Direktion und des Aufsichtsrates. sichtsrat. Nach§ 36 der Statuten hat jeder Aktionär, welcher an der General-Versammlung persönlich oder dureh einen Enlastung der Wahl zum Auf⸗ 1 Stellvertreter teilnehmen will, sich über den Besitz seiner Aktien spätestens mit Ablauf des vierten Ge- — sßschäftstages voxr dem Versammlungstage bei der Direktion oder bei einer der in der Einladung bezeich- 00 Insten Anmeldestellen auszuweisen. sowie der ersten ungarischen Magnaten-Kapelle unter der Leitung des berühmten Als solche Anmeldestellen sind für die General-Ver⸗ sammlung bestimmt: die Süddeutsche Diskonto⸗Gesellschaft.-., Mannheim. Frühschoppen-Bier-Konzert Attraktion aut 5 ea. 40 Tiere Affen, Kaninchen, Ararapapagelen, Kakadue, Zwerghündchen, Katzen, Maus.Kanarlenvogel 1 Neu!? die Deutsche Vereinsbank, Fraukfurt à. Main, das Bankhaus E. Ladenburg, Frankfurt a. Main, Stellvertretung durch andere stimmberechtigte Aktionäre ist gestattet, jedoch nur auf Vorlegung schrittlicher Voll⸗ macht. 1472 Mannheim, den 31. August 1909. Die Direktion. Von der Reise zurück. Dr. Oskar Ehrmaun Spezlalarzt f. Haut- u. Harnleiden O 3, 5, Planken Tel. Pack-u Hinsehlag- Papiere in Rollen und Formaten. 2 Muster zu Diensten. Lolis Marsteller 0 2. 10 bustelesse Teleſon 1010. Zuſchneide⸗Kurſus. FGuürſus 20 Mart, jeder weitere Monat 10 Mark. D 5, 3 Weidner⸗Nitzſche D 5, 3 Muſterzeichnen und Zuſchneiden, nach der einfachſten und zuverläſſigſten Methode, Garantie für gutes Lernen, und Vaſſen aller angeferligten Damen⸗Bekleidung, einzige Me⸗ tode wonach zirka 90 Frauen⸗Arbeils ſchulen und Inſtitute, welche von uns gelerut, mit größtem Erfolg unterrichten. Ab Sonnmtag den I. 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Aug. 190 Kirchenſteuer gen 6 ückſtande befint 09 und Ortskirchen 11 fordern daher die für 1909 in ganzenu Betrag fällig Schuldner, welche 8. widrigenfalls perſönlich ahnung g rgeordneten Wir Auf 1. September d jenigen + — 2 8* aude ſteuer Mannheim Evang. 4 noch im R hiermit auf Tagen Zahlung zu ſolgen müßte. hebungsſtelle R sanft infolge Typhus nach kurzem de Bekauntmachnn liebter Gatte u. Vater 7. Miiriah damemam igen Br. F. figas ſche Rucfidruckerei S. m. b. B. Maunheim, den 31. Auguſt 1 ager unser innigstge findet nächsten Donnerstag 5 E à. 12. verschied hier Lotteriegeschäft Moritz Herzberger nacht Helene Bassermann, geb. Alt, Maria Bassermann. ordentl. Professor der Theologie, liefert ſchnell und billig sechzig Jahre alt. Todes-Anzeige. Heute schwerer Erkrankung am Samaden, den 29. August 1909. Ilm Namen der trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung Heidelberg statt. (Loſe à 1 Mk.(11 Loſe Mk. 10.—) E 3. 17. Statt jeder besonderen Ansage. Diesen Samstag Ziehung Badische Invaliden Geld-Lotterie Krankenl 11¹ Perlobungs⸗Hnze zur im 9264 II ſſen, ſo⸗ e r⸗ für Montag, 6. Sept., und voll⸗ ſtändige Bureaueinrie Lokomobil hine entilator, 9334 9819 „1 Fahr⸗ Verſchied. a Nat Zahlung chmiedee Schraubſtöcte, htung 8. Pferdekr.), Bohr inen, Chepingmaſch Firma ſer ege öffent⸗ (Mittagblatt.) Riemen Uhr Tage werde ich die gehöri⸗ verſchiedene mber 1909, it Pumpe „Bieg Aug. 1909. hme, Gerichtsvollz. gsſchlauch in Inventar⸗ Barzahlung Notariat + + am V parat, S S Kettenfabrik Rheinauhafen, und Partie v Werkzeuge Schlof — Stelle ern Aug. 1909. Gerichtsvoll plah, 2. Parkelt Cheater abzugeben. Zu erfr. Exped. d. Gr. tannheim der fabri 27 ſe m Geſenke, große bare Blatt. Zeughaushofe Die Steiger- u Retter⸗ Aabteilung der., 2. u 8. Komp iger. kunft abends 6 Uhr, Uebung E. Molitor. Uun Große Oefßſentliche erſteigerung Adlerſtr. 60. lige Feuerwe (2. Kompagnie.) Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 1. September 1909, ſeifenfa Nöbel u. Mannheim, 30. 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September 1909 Pfandlokale bare Zahlung ſtreckungswege Pfandlokale gegen Barzah 2 S Central hier) abgegeben erten Gäſten und Gönnern ohlwollen bertragen z t 0 Zeitun erkennung und das Wohlwollen treckungswege ch verſteigern: artie verſchied. Wäſche, Bücher, f Mannheim. im „5 gegen teigern 2 — im f exikon, ſor, 9 ca. 60 Ltr. ver Branntwein ſowi ſtände aller Art. Mannheim, 31. Weiler, eige Mitteilung zu machen, ich ich g von vor eſenſten Zoll ſtimmt öffentli nachmittags 2 Uhr nachmittags 2 Uhr auf den neuen Be u wollen. Nopper, Gerichtsvollz. 1 Pianino, T u. 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Der schwer geprüfte Gatte Karl Stirmlinger. ng ndet am Mittwoch, 1. 3 mein Beſtreb in Conſumationen und age ich hierr Im Namen der Hinterbliebenen ßend an 2. September er. da innigstgeliebte Gatt Uhr vo Da ich das von mir ſeither innegehabte „Cafe Bristol“ p 2 4 Anſchlie daß ich an Harina irm nach langem, sehr schwerem mit ertragenem Leiden im Alter von 3 früh zu sich in die Ewi errn E. L 2 „Cafe ſa meinen beſten Dank und des Café Briſtol meine Mutter, Schwester, 9 br 5 + 2 Ee 2 2 * 200 95 8 2 2 5 Mapnheim(Seckenheimerstr. 15), 80. Aug. 1909 Freunden und Bekannten die traur teilung, dass es Gott dem Allmächt Die Beerdigu haus nachm. Journale und au der werten Gäſte dauernd an H habe 0 bernehme und e Fafe * 4 tochter und Tochter, Frau Hat, 1 2 — 105 222 el unefiiſchulbigtem Aus⸗ pleiben wird berſelbe auf Grund der nach g 472 Abf. 9 10 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem gl. Bezirkskommando hier ten Exklärung pom 8 uguſt 1909 verurteilt werden. Mannheim, 10. 1275 1909. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 15: Scheffner, Bekauntmachung Den Rotlauf unter den Schweinen in Heidelberg betr. Nr. 26832 III. Die Rotlauf⸗ krankheit unter den Schweinen in Heidelberg im Stalle des Johann Roßmann iſt erloſchen, Mannheim, 23. Aug. 1909. Gr., Bezirksamt, Abt. III. Heinze. 1833 gekanntnachung. Rotlauf betreffend. Nr. 26834. In der Ge⸗ meinde Laudenbach iſt die Rot⸗ laufkrankheitunter den Schwei⸗ nen ausgebrochen. 1883 Mannheim, 25. Aug. 1909. Gr. Bezirksamt Abt, III. Heinze. Hekanntmachung. Den Rollauf unter den Schweinen in Heidelberg betr. Nr. 26838 III. Die Rot⸗ laufkrankheit unter den Schwei⸗ den in Heidelberg im Stalle des Peter Hornung iſt erloſchen. Mannheim, 25. Aug. 1909 Br. Bezirksamt, Abt, III. Heinze. 1835 Hekanntmachung. Rotlauf betreffend. Nr. 26879 III. Unter dem Schweinebeſtand des Küfer⸗ meiſters Jakob Schober, Hep⸗ penheimerſtraße Nr. 52 zu Bensheim iſt die Rotlauf⸗ ſeuche ausgebrochen. 1884 Mannheim, 25. Aug. 1909. Großh. Bezirksamt III: Heinze. Belanntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Hans Graßmück hier, Lameyſtr. 8 untergebracht 1 herrenloſer Hund: Rehpinſcher, männ⸗ lich, braun. Zugelaufen und bei Karl Wagner, Ludwigsbadgaſſe 6 hler untergebracht 1 herren⸗ loſe Hündin: Schnauzer, ſilbergrau. Zugelaufen und bei Georg Butſch hier, J 4, 10, 1. Stock untergebracht ein herrenloſer Hund, Schnauzer, männlich, grau. 1831 Mannheim, 28. Aug. 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Bekanntmachung. Nr. 3342. Die Geſchäſte des Wechſel⸗ und Scheck⸗ proteſtdiſtrikts 1(Stadt Lit. —K innerhalb der Ning⸗ ſtraße, Stadtteil weſtlich des Ringes zwiſchen Neckar und Rhein ſowie Neckarſtadt) werden vom 1. bis inkl. 14. September 1909 in der Weiſe erledigt, daß Gerichtsvoll⸗ Neckarſtadt und Gerichtsvollzieher Lauer die übrigen Geſchäfte des Diſtrikts zu beſorgen hat. Mannheim, 28. Aug. 1909. Großh. Amtsgericht J. In Vertretung: Roth. Aamlisberfahttn r. 9728. 155 das Ver⸗ mögen der Babiſchen Wußt wollwerke G. m. b. H. in Mannheim, Induſtriehafen, wurde heute nachmittags 5% Uhr das Konkursverfah⸗ ren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt exrnanntt Rechtsanwalt von Harder in Konkursforderungen ſind bis zum 19. Oktober 1909 bei dem Gerichte anzumelden Zugleich wurde zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Berwal⸗ ters, üher die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden alles über die in§ 152 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegenſtände auf Mittwoch, 22. September 1909 vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf Mittwoch, 3. November 1909, vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. 14, 1. Obergeſchoß, Saal D, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchul⸗ dig ſind, iſt aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchulöner zu verabfol⸗ gen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt vom Beſitze der Sache und von den Forderungen, für die ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſoruch nehmen, dem Kon⸗ kursverwalter bis zum 19. Oktober 1909 Anzeige zu machen. Mannheim, 23. Aug. 1909. Großh. Amtsgericht Abt. 14: Der Gerichtsſchreiber: Lang. Erbenaufruf. Die ledige entmündigte Anna Chriſtina Kaiſer aus Mannheim, geboren am 23. Juli 1824 zu Mannheim als Tochter des Drehermeiſters Joſef Bernhard Kaiſer und deſſen Eheſrau Maria Thereſia geb. Denſch iſt zu Pforzheim am 19. Dezember 1908, mit Hinterlaſſung eines reinen Nachlaſſes von ca. 3000 Mk., geſtorben. 1830 Als einzige erbberechtigte Verwandte konnte bis jetzt er⸗ mittelt werden Anna Marga⸗ retha Servatius geboren zu Mannheim am 2. Juli 1836 als uneheliche Tochter der ledigen Margaretha Servatius, welche eine Halbſchweſter der Multer der Erblaſſerin war. An Anna Margaretha Ser⸗ vatius, deren Aufenthalt nicht ermittelt werden konnte, bezw. an ihre Erben ergeht die Auf⸗ forderung, zum Zwecke des Bei⸗ zugs zu den Nachlaßverhand⸗ lungen Nachricht an das unter⸗ zeichnele Notariat gelangen zu laſſen und ihr Erörecht nach⸗ zuweiſen. Mannheim, 25. Aug. 1909. Gr. Notariat Mannheim III. als Nachlaßgericht. Oppenheimer. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 10651. Im Wege der Zwaugsvollſtreckung ſollen die in Feudenheim belege⸗ nen, im Grundbuche von Feudenheim zur Zeit der Eintragung des erſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen: 1. der Johaun Elzer, Mau⸗ rermeiſtersehefrau, Marie Katharina geb. Günther in Feudenheim(Igb.⸗Nr. 1604, 616), 2, des Valentin Elzer, Mau⸗ ermeiſter in Feudenheim, (Lgb.⸗Nr. 738) 1812 eingetragenen, nachſtehend Sfen ee Grundſtücke am Dienstag, 12. Oktober 1909, vormittags 10½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tartat im Rathauſe zu Feu⸗ denbeim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 20. Juli 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen die Grund⸗ ſtücke betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Grundſtücke: Grundbuch von Feuden⸗ heim, Band 6/(1, Heft 23/23. 1. Cgb.⸗Nr. 1604, 13 a 09 qm Ackerland im Kirchfeld, geſchätzt zu 1300 2. Lgb.⸗Nr. 616, 12 àa 50 qm Ackerland im Neckargewann, geſchätzt zu 1250 4 3. Lgb.⸗Nr. 783, 18 à 00 qm Ackerland„Der Birnzweig“, geſchätzt zu 1450 Mannheim, 21. Aug. 1909. Gr. Notariat IX: als ee ee Zwangs⸗Verſteigernng. Nr. 11545. Im Wege der Swangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks auf den Namen der Emma Del⸗ vendahl, ledig in Mannheim eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Montag, 25. Oktober 1909, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträu⸗ men, B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 11. Auguſt 1909 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtlick betreſfenden Nachwel⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ manu geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wiörigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots uicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung eutgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, witöͤrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 209, Heft 12, Beſtands⸗ verzeichnis 1 Lab.⸗Nr. 4042, Flächeninhalt 1 a 45 qm Hof⸗ raite Litra O 4 Nr. 13. Hierauf ſteht ein vier⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit Sei⸗ tenbau u. Keller, die Braad⸗ mauer zwiſchen Lgb.⸗Nr. 4042 und 4047 iſt bis zur Höhe von 4047 gemeinſchaftlich, geſchätzt zu 61000 ¼ Mannheim, 27. Aug. 1909. Großh. Notariat 1II als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 11737, Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Albert Helf⸗ rich, Bäckermeiſter in Mann⸗ heim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am 1886 Mittwoch, 27. Oktober 1909, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnele Notariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 3. Auguſt 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dielenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 2836, Heft 5, Beſtands⸗ verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 3067, Flächeninhalt 2 à 22 qm Hof⸗ raite, kleine Wallſtadtſtraße Nr. 11. Hierauf ſteht: ein drei⸗ ſtöckiges Wohnhaus, ein zwei⸗ ſtöckiger Werkſtättenquerbau mit Backofeneinbau und ein zweiſtöckiger Seitenbau links mit Treppenvorlage, geſchätzt zu 33 600 4 Mannheim, 28. Aug. 1909, Großh. Notariat 1I1 als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 11624. Im Wege bder Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eilntragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Rechts⸗ anwaltes Karl Friedrich Klein in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Mittwoch, 20. Oktober 1909, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat in deſſen Dienſträumen B 4, 63 in Mannheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 3. Auguſt 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. 1838 Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. 0 Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abh⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glauphaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berlick⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden, Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 11, Heft 10, Beſtands⸗ verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 191a Flächeninhalt 2 a 25 qm, Hofraite, Pumpwerkſtraße 29 Hierauf ſteht: ein zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit Gau⸗ pen, geſchätzt zu 28 000 4 Mannheim, 27. Aug. 1909. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. Verantwortlicher Redakteur: Trin Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei. G. m. b. H. RNRestaurant Liedertafe 85 K 2, 31. 1486 Täglich grosses BRBonazert 08 Damen-Trompeter-Gorps„Monte Parlo“. Auf Vielseitigen Wunsch spielt die Kapelle bis zum 15. Ssptember. Es ladet höflichst ein E. Sjiegle. Von der Reise zurück Dr. Schuh. 8786 aller Frauen sind krankl Nach Ausspruch der Arzte zum grössten Teil dureh das Korsett! 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Die Beſteigung galt bis⸗ her als außerordentlich ſchwierig, ja als unmöglich. Trotzdem unternahm man das Wagnis. In zwei Gruppen drangen die Forſcher von Shackletons Lagerplatz gegen den Vulkanrieſen vor; die erſte Gruppe beſtand aus Profeſſor David, Mawſon und Mackay, denen in größerem Abſtand Adams, Marſhall und Brock⸗ Lehurſt folgten. Shackleton ſelbſt blieb bei dieſem Verſuche zurück, da die Organiſierung des neuen Lagers einſtweilen noch ſeine Anweſenheit erforderte. Schon am erſten Tage erreichte die kleine Karawane nach harten Kämpfen eine Höhe von 825 Metern. Im⸗ mer höher türmten ſich nun die Schwierigkeiten. Bei einer Kälte von 23 Gr. C. wurde am zweiten Tage der Aufſtieg über ſteile Schneeabhänge fortgeſetzt. und erſchwerte das Fortkommen. Mit größtem Kraftaufwand konnten im Laufe des Tages eine Entfernung von 4800 Meter zurückgelegt werden; am Abend war eine Höhe von 1665 Metern erreicht. Deutlich war zu erkennen, daß der Erebus erſt in aller⸗ jüngſter Zeit neue Lawamaſſen ergoſſen hatte. Die Kälte nahm zu. Nach Anlage eines Depots brach die Expedition bei der Temperatur von 28,8 Grad unter Null am dritten Tage auf; bis zu 2625 Metern vermochte man ſich emporzuarbeiten; dann brach die Nacht herein und mit ihr ein furchtbarer Schneeſturm, der die Fortſetzung des Aufſtieges unmöglich machte. In ihre Schlaf⸗ ſäcke gehüllt harrten die kühnen Bergſteiger auf das Nachlaſſen des Sturmes. Aber die Macht des Orkanes wuchs immer höher an. Welche furchtbare Windſtärke der Schneeſturm entwickelte, verrät der Bericht Shackletons, der ſchildert, wie Brocklehurſt auf der Jagd nach einem vom Winde erfaßten Handſchuh zu Boden ge⸗ ſchleudert und ſchließlich in eine Schlucht geworfen wurde, aus der er ſich nur mit Hilfe von Adams unter großen Anſtrengun⸗ gen zum Lager zurückretten konnte. Nach einer furchtbaren Nacht ſetzten die unerſchrockenen Männer trotz aller Ungunſt der Ver⸗ hältniſſe den Aufſtieg fort. Halsbrecheriſche Kletterkunſtſtücke mußten geleiſtet werden. Endlich erreichte man den Rand des alten Kraters, an deſſen ſüdlicher Seite ſich der neue tätige Krater in kegelförmiger Form auftürmt.:» Stürme hatten hier zwiſchen Felſen und Schnee mächtige Schluchten gegraben. An einer von ihnen, die an den Seiten des Kegels zum Krater emporſtrebt, wurde Raſt gemacht und hier unterſuchte man die Füße von Brocklehurſt, der in den letzten Stunden nur mit größter Willensanſtrengung ſich weitergeſchleppt hatte. Die großen Zehen waren bereits ſchwarz vom Froſte. Neun Stun⸗ den war Brocklehurſt in dieſem Zuſtande marſchiert.. Eine Reihe merkwürdiger kleiner Hügel feſſelte den Blick der Berg⸗ ſteiger; ſie begleiteten den Krater in ſeinen Umriſſen. Die Un⸗ terſuchung zeigte, daß es ſich um Fumerolen handelte; während in gemäßigtem Klima aus ihnen Dämpfe emporſteigen, wird hier von der Kälte der Waſſerdampf ſofort zum Erſtarren gebracht, ſodaß nach und nach ganze Hügel entſtehen, deren Eis in ſeiner gelblichen Färbung den ſtarken Schwefelgehalt verrät. Shackle⸗ ton ſchildert dann, wie ſeine Reiſegenoſſen am nächſten Tage über gewaltige Felder von Schnee, Lava und Feldſpathkriſtallen den letzten Vorſtoß unternahmen. Zu der furchtbaren Kälte, zu der Anſtrengung des Steigens geſellte ſich die Dünne der Luft, die die Willenskraft zum Aeußerſten anſpannen ließ. Aber die Aus⸗ dauer ward belohnt; endlich ſtand man am Rande des Lin Ein ſtarker Wind hatte ſich erhoben. 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Eine zeitlang erklang ein ge⸗ waltiges keuchendes Atmen, in den Tiefen des Berges ein erſtick⸗ tes Dröhnen und Brauſen: dann türmten ſich jählings mächtige Rauchſäublen auf und ſtrebten empor zu dem über den Krater zuſammengeballten Rauchwolken. Ein beißender Schwefelgeruch erfüllte die Luft.„Plötzlich“, ſo fährt Shackleton in ſeiner Schil⸗ derung fort,„peitſchte ein Windſtoß die Wolken auseinander, und vor den Blicken meiner Kameraden lag das Innere des Kra⸗ ters in ſeiner ganzen Ausdehnung.“ Die Beobachtungen ergaben, daß die Tiefe des Kraters gegen 240—270 Meter betrug die Breite faſt 800 Meter. 1 — Der Stammtiſch. Otto Weiß beſchäftigt ſich mit dieſem Thema im 1. Heft der„Arena“, Oktavausgabe von Ueber Land und Meer(Stuttgart, Deutſche Verlagsanſtalt). Wir entnehmen ſeinem Aufſatz das folgende Kapitel: Am Mittwoch abend iſt das „Extrazimmer darüber“ für eine Stammtiſchgeſellſchaft reſerviert. Schon ſeit zwei oder drei Jahren. Lauter nette gebildete Herren ſind's, die in freundſchaftlichſter Weiſe miteinander verkehren. Daß einer dem andern weder Erfolge noch ſonſt etwas beſonders Gutes gönnt, iſt Nebenſache; Hauptſache iſt„die Gemütlichkeit“, mit der gegeſſen, getrunken und geplaudert wird. Worüber man plaudert? Mindeſtens über alles; wobei faſt jeder ſeine Meinung äußert: natürlich die eigne, entnommen ſeinem Leibblatt, ſeinem Bücherſchrank. Dadurch kommt's zeitweilig zu Polemiken, die aber bei aller Lebhaftigkeit doch gemäßigt bleiben. Für Fachliches ſind auch hier, wie an vielen andern Stammtiſchen, mehrere Autori⸗ täten vorhanden, deren maßgebendes Urteil ſo lange Geltung hat 5 bis die Geſellſchaft auseinandergeht. Selbſtverſtändlich werden auch biele Anekdoten erzählt. Wer könnte ſich einen Stammtiſch ohne Anekdoten denken? Darunter wetteifert bisweilen eine mit dem ſaftigſten Saftbraten an„Saftigkeit“. Wenn die ſerviert wird, dann halten ſich alle Zuhörer, ſelbſt die magerſten, den Bauch vor Lachen: der Arzt, der Advokat, der Ingenieur, der Kaufmann, der Künſtler, der Philoſoph. Sogar der Philoſophl Er, der ſonſt die ernſteſten und ſchwierigſten Probteme behandelt — er, aus deſſen Gehirn die abſtrakteſten Abſtraktionen in Men⸗ gen hervorſchießen wie Strahlen aus einem Springbrunnen er, der intellektuell genommen der angeſehenſte in der ganzen Geſellſchaft iſt, weil deren Teilnehmer von ſeiner abgrundtiefen Philoſophie ebenſowenig verſtehen wie er ſelbſt! Wie erwähnt, exiſtiert dieſer Stammtiſch ſchon zwei, drei Jahre. Nun aber dürften ſeine Tage bald gezählt ſein. Auf Anxregung einiger Herren nämlich, deren Frauen es ſchon längſt wurmt, daß ihre Gatten ſich am Mittwoch lieber auswärts unterhalten, als zu Hauſe langweilen, wurde jüngſt der Beſchluß gefaßt:„Jeder ver⸗ heiratete Teilnehmer des Stammtiſches kann, wenn er will(das heißt, wenn er muß), künftighin ſeine Frau mitbringen.“ Dieſer Beſchluß wurde gefaßt! Malen Sie ſich's einmal aus! Ein Dutzend Frauen an einem Stammtiſch vereinigt! Die Verſchiedenheit des Alters, des Einkommens, des Wuchſes, der Wohnungen, Friſuren und Bluſen! Dazu die Gleichheit der Rivalitäten, Anſprüche und Empfindlichkeiten!l Wie lange kann das guttun? Wahrlich, man braucht kein Tiſchler von Fach zu ſein, um vorauszuſagen, daß ſo ein Tiſch bald aus dem Leim gehen muß! —Wie man zween Herren dienen kann. In Tetuan in Nord⸗ marokko lebt, wie über Paris berichtet wird, ein ehrſamer Kauf⸗ mann, der gleichzeitig öſterreichiſcher und franzöſiſcher Konſul iſt. 15 18. Auguſt, dem Geburtstage Kaiſer Franz Joſefs, legte er die franzöſiſche Konſuluniform an, ſteigt in ſeinen Wagen und macht eine kleine Rundtour um ſein Haus, worauf er an der Haustür ausſteigt und ſeine Karte bei dem öſterreichiſchen Konſul alſo bei ſich ſelbſt, abgibt. Nach einer zweiten Rundtour kehrt er zu ſeinen Penaten zurück, um eine halbe Stunde ſpäter, nachdem er die öſterreichiſche Uniform angelegt hat eine weitere Fahrt zv pappe-Unterlage unter Garanſſe verlegt. Gratis gewachst und geschrubbt. Billigstes Spezial-Teppich u. Linoleum-Geschäft. LIX Eckhaus Planken— Eingang Marktstrasse. Total-Ausverkauf. machen und nun ſeine Karte bef dem frangöſiſchen 8. nſul, alſo Von der Reise zurück. L. Eckert P 5, 18 american Dentist Heidelbergerstr. 2: Tel, 3100 früher Q 2, l. 1487 Künstliche Zähne unter Garantie. Plomben. Schmerziose Zahnoperationen mit und ohne Betäubung. 79341 Von der Reise zurück: 1484 Uon der Reise zunück Dyr. G. Cabhen Spec. f. Orthopädie I 75 28.. 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Aus London wird berichtet: Die letzten Nachforſchungen nach dem Schatz, der in der Tebermory⸗Bay mit der Galeone„Florencia“ von der ſpaniſchen Amada in die Tiefe verſank, haben ſo ermutigende Reſultate gezeitigt, daß ſich in London ein einflußreiches Syndikat gebäldet hat, um die Operationen in großem Umfange fortzu⸗ ſetzen. Für die erſten Ausgaben ſtehen bereits 300 000 Mk. zur Verfügung. Der lange verlorene Schatz iſt, wie berichtet wird, in achtzig Fuß Tiefe ermittelt worden; eine 20 Fuß dicke Sand⸗ ſchicht iſt zu überwinden, ehe man zu dem Rumpf des verſunkenen Schiffes vordringen kann. Alle früheren Verſuche, die bereits große Summen verſchlungen haben, ſind erfolglos geblieben. 5 — Schauſpielerin und Schutzmann. Fräulein Polaire, die bekannte Pariſer Schauſpielerin, hatte ſich vor dem Zuchtpolizeigericht wegen Beamtenbeleidigung zu ver⸗ antworten. Sie hatte einen Pariſer Schutzmann, der ſie wegen des Benzinqualms ihres Automobils„aufſchreiben“ wollte, ent⸗ rüſtet angeſchrieen und als„Dummkopf“ bezeichnet. Das Gericht wollte die Verhandlung vertagen, da der als Hauptzeuge geladene Schutzmann verreiſt iſt. Fräulein Polaire proteſtierte aber lebhaft:„Ich will heute gerichtet werden“, erklärte ſie,„ſonſt verliere ich meine Zeit mit dieſer Geſchichte. Zu dem Schutzmann habe ich vielleicht weniger geſagt, als das Protokoll erwähnt, vielleicht auch mehr. Ich war äußerſt nervös. Den Ausdruck Dummkopf habe ich meines Wiſſens nicht gebraucht. Aber das hat doch gar keine Bedeutung! So tituliere ich auch meine Dienſtboten, ohne mir etwas dabei zu denken. Auf dem Theater iſt man an den Ausdruck ja gewöhnt. Ich finde es ſtark, daß man mich wegen einer ſolchen Kleinigkeit überhaupt deran⸗ giert!“ Die Richter erfüllten die Bitte der Künſtlerin und er⸗ ledigten den Fall ſofort. Sie waren aber nicht der Meinung, daß der Ausdruck„Dummkopf“ im Munde einer ſchönen Frau keine Beleidigung iſt, und verurteilten Fräulein Polaire die ohne Verteidiger erſchienen war, zu hundert Franes Geldbuße. — Für hundert Mark gut Wetter. Berlin, 28. Auguſt. Die„Tägl. Rundſchau“ erhält folgende Zuſchrift:„Es iſt mir gegeben, das Wetter beein fluſſen zu kön⸗ nen, das Verfahren ſelbſt halte ich geheim. Seit Jahren kämpfe ich um Anerkennug, ich werde ſtets nur belächelt. Morgen kommt nun Graf Zeppelin, und iſt das Wetter nach Vorausſage des Berliner Wetterbureaus morgen gleichfalls trübe und regneriſch. Ich erbiete mich nun, das Wetter derart zu beein⸗ fluſſen, ſo daß ſpäteſtens von morgen mittag 12 Uhr ab hei⸗ terer bis vielfach heiterer Himmel über Berlin und Groß⸗Um⸗ gebung lacht. Bedingung: Sie erteilen mir ſofort nach Leſen meines Briefes per Telegramm oder Rohrpoſt den Auftrag dazu und verpflichten ſich, bei Bewahrheitung meiner Anſage, doch nur dann, ſpäteſtens Montag, den 30. Auguſt, an mich bar 100 Mark einzuſenden. Ich muß leider materielles Intereſſe haben, da ich ſelbſt mittellos bin. Erwarte beſtimmt Ihre ſofortige Rückantwort, wenn einverſtanden, mindeſtens bis 8 Uhr eintreffend. Voll Hochachtung R. Rodrian, Nr. 65, Lu⸗ xemburgerſtraße 5, III.“ Am meiſten können einem bei der ganzen Sache die 100 Mark imponieren. Der Mann berſteht wenigſtens ſein Geſchäft. Es iſt unbegreiflich, daß er ſo geringem Verſtändnis begegnet und erleben muß, daß man ihn bel Jelt, —— or. Wertheimer- Ur. B. Saus Les RBucfdruckeref G. m. l.. General-Anzeiger. (Nittagblatt.) Mannheim, den 31. Auguſt 1909 ..... Wir kauften zu sehr billigen alten Preisen enorme Mengen 1 LLLULAI Waren und bringen dieselben zu Preisen zum Verkauf, die infolge steigender Konjunktur 5 + L * in absehbarer Zeit nicht wieder MANNHEITN +* n nAEn Lxul geboten werden können. CC LLLLx Verkauf ab Montag, den 30. er. Nur solange Vorrat! Jede Hausfrau benutze dieses Angebot! Beachten Sie unser Fenster! 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