* rer In ſess te: Die Solonel⸗Beile. 28 Pfg. Auwärtige Inferate 80„ Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark Geleſenſte und verbreltetße Zeitung in Mannheim um Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Auuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. che Neueſte Nachrichte Alnabthängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (aus genommen Sountag) Eigene Redaktionsbureaus Nedaktioen in Berlin und Narlsruhe. General⸗Anzeiger Kannheim“e, Teelefon⸗Nummern: Direktionu.Buchhaltung 1349 Druckerei⸗Burenn(An⸗ nahmen. Druckarbeiten 341 377 Expeditton und⸗ Verlags⸗- duchhandlung 218 Nr. 405. Donnerstag, 2. September 1909. (Wittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Gsiten. Celegramme. Der Nordpol erreicht? (Kopenhagen, 1. September.[(Meldung des Ritzau⸗ Bureaus). ſchen Verwaltung für die grönländiſchen Kolonien angehört, ſpektor für Grönland telegraphierte an die Verwaltung in Kopen⸗ hagen, an Bord befinde ſich der amerikaniſche Reiſende Dr. Cook, der auf der Nordpolexpedition am 21. April 1908 den Nordpol erreicht haben ſoll. Dr. Cook kam im Mai 1909 von Cah York nach Upernivikl. Die Eskimos bei Cap Nork betätigen die Richtigkeit der Reiſe Dr. Cooks. Berlin, 2. Septbr.(Von unſ. Berliner Bureau.] Zu der Nordpolfahrt Dr. Codks wird aus Kopenhagen gemeldet: Dr. Cgok verzieß vor eiwa 3 Jahren Amerika, um ſeine Expedition nach dem Nordpol zu unternehmen. Seit 2 Jahren hat man überhaupt nichts mehr von ihm gehört. Man glaubte ſchon, daß er verſchollen ſei, weshalb auch die Gerüchte, daß er ſich wohl be⸗ halten an Bord des ſchwediſchen Dampfers„Hans Egede“ befinde, meinſam mit Peary Nordpolfahrten unternommen und iſt ein genauer Kenner der arktiſchen Verhältniſſe, weshalb er und ſeine Forſchungsreiſe in hieſigen Gelehrtenkreiſen auch ernſt genom⸗ men werden. Ob er aber tatſächlich den Nordpoß entdeckt hat, wird hier bezweifelt. Man nimmt vielmehr an, daß die über Grönland nach Kopenhagen übermittelten Nachrichten auf einem Mißverſtändnis beruhen. Dr. Cook wird wahrſcheinlich am näch⸗ ſten Samstag in Kopenhagen eintreffen.— Der Direktor des Meteorologiſchen Inſtituts in Berlin äußerte ſich gegenüber einem Mitarbeiter des„Berliner Tagebl.“, daß man von dem Verlauf der Expedition nur wenig gehört habe. Bis in die letzte Zeit trafen dort leinerlei Nachrichten über die Entwicklung des Cootk'ſchen Unternehmens ein. Man kann vermuten, daß Cook auf dem Wege Pearys über die Baffinsbay vorgedrungen iſt. OLoadon, 2. September.(Von unſ. Londoner Bureauh. Keber die angebliche Entdeckung des Nordpols liegen heute keine weiteren Nachrichten von Bedeutung vor. Nur wird aus Norwig gedrahtet, daß der Dampfer„Hans Egede“ geſtern den Hafen anlief und ſich ungeführ 2 Stunden lang dort aufhielt. Erſt ſpä⸗ ter wurde bekannt, daß ſich Dr. Cook an Bord befand. Die dor⸗ tigen Korreſpondenten der hieſigen Zeitungen ſagen, es ſei abſo⸗ lutes Schweigen über alles gewahrt worden und offenbar habe Dr. Cook nicht gewollt, daß von ſeinen Erfolgen vorzeitig etwas bekannt werde. Die„Daily Mail“ läßt ſich melden, es ſei noch nicht feſtgeſtellt, ob Dr. Cook wirklich den Nordpol entdeckt habe. Es heißt, er ſei nur bis an den Magnetpol gekommen, was na⸗ türlich nicht als ein beſonderer Erfolg anzuſehen ſei. Allein der Direktor des Obſervatoriums in Uccle erhielt ein Telegramm von Dr. Cook in dem es ausdrücklich heißt, daß er den Nordpol entdeckt h abe. Aus Kopenhagen wird noch gemeldet, daß der be⸗ kannte Nordpolfahrer Raßmuſſen Dr. Cook beim Cap Nord ge⸗ troffen und auch mit beiden Eskimos geſprochen habe, welche Dr. Cvok nach dem Nordpol begleiteten. Die beilen beſtätigen alle von Dr. Cook gemachten Angaben und es unterliegt keinem Zwei⸗ del, daß Dr. Cook wirklich den Nordpol entdeckt hat. * 5*1* . 3. 3 zur Abfahrt bereit. * Bülzig, 1. September. Das Luftſchiff Z. 8 iſt fahr⸗ bereit und wird abfahren, ſobald es das Wetter geſtattet. Um 5 Uhr abends ſetzte eine heftige Gewitterbö ein, die es not⸗ wendig machte, daß die Bewachungsmannſchaften und auch die gerade anweſenden Annaburger Unteroffizierſchüler zur Hilfe herangezogen wurden. Das Luftſchiff beſtand auch dieſe Probe gut. Im Laufe des Nachmittags wurde eine leichte Gasfüllung vorgenommen. Man hofft, daß der Aufſtieg abends um 10 Uhr erfolgen kann. Major Sperling weilt auf dem Landungsplatze. Griechenland und die Türlkei⸗ D◻Berli n, 2. September.(Von unſ. Berliner Bureau). Aus Kanea wird gemeldet: Die von den Kriegsſchiffen der Schutz⸗ elandeten Marineſoldaten haben die Feſtung Kanea wieder Der däniſche Dampfer„Hans Egede“, der der däui⸗ paſſierte heute mittag Lerwick. Der an Bord befindliche In⸗ Hier große Ueberraſchung hervorriefen. Dr. Cook hat früher ge ⸗ Kirche Einſpruch erhoben haben. Der Wali berichtet, Ruhe⸗ verlaſſen. Das Exekutiv⸗Komitee verbürgt ſich dafür, daß die griechiſche Flagge auf der Feſtung nicht wieder gehißt wird. beretiſches Militär hat die Feſtung beſetzt. Gin Zuſammenſtoß zwiſchen Ruſſen und Chineſen. JBerlin, 2. September.(Von un]. Berltner Bureau). Der„Voſſ. Zeitung“ wird aus Petersburg gemeldet: Geſtern ſtieß bei Charbin der ruſſiſche Dampfer„Dlomtzk“ mit einer chineſiſchen Barke zuſammen. Die Chineſen eröffneten ein Gewehrfeuer, ſtiegen auf den Dampfer, ſchlugen die Mannſchaften mit den Gewehrkolben nieder und feſſelten den Kapitän. Ruſſiſche Soldaten vertrieben die Chineſen und befreiten den Kapitän. Die Cholera in Rotter dam. Rotterdam, 1. September. Nach amtlicher Mitteilung des Bürgermeiſters befinden ſich heute in den hieſigen Baracken 18 Cholerakranke und ein Choleraverdächtiger, deren Be⸗ finden jedoch befriedigend iſt; 84 Perſonen befinden ſich unter Beobachtung. Neue Todesfälle ſind nicht zu verzeichnen. Die politiſche Kriſe in Griechenland. OLondon, 2. September.(Von unſ. Londoner Bureau). Telegramme aus Athen, welche die„Daily Mail“ erhielt, be⸗ ſagen, daß der Rücktritt des Kronprinzen von Griechenland vom Oberkommando der Armee noch nicht beſchloſſen ſei. Prinz Nikolaus habe den Abſchied eingereicht, Prinz Andreas erbat einen dreifährigen Urlaub u. Prinz Chriſtof habe gleichfalls auf telegraphiſchem Wege ein Geſuch um Verlängerung ſeines Ur⸗ laubs eingereicht. Prinz Georg, der älteſte Sohn des Kron⸗ prinzen bat um einen Zjährigen Urlaub, damit er die Militär⸗ Akademie in Berlin beſuchen könne. 25 Berlin, 2. September.(Von un. Berliner Burcau) Der Athener Korreſpondent des„Berl. Tagebl.“ erfährt, daß der Kronprinz von Griechenland Urlaub zu einer zwei⸗ jährigen Inſtruktionsreiſe nach Deutſchland nimmt, wohin ihm die Kronprinzeſſin und die jungen Kinder begleiten werden. Barcelona. OLondon, 2. September.(Von unſ. Londoner Bureau). Telegramme aus Barecelona beſtätigen die Verhaftung des ſpani⸗ ſchen Anarchiſtenführers Ferrar, den man in Verdacht hat, das Bombenattentat gegen König Alfons an ſeinem Hochzeitstage an⸗ geſtiftet zu haben. Er hatte ſich den Bart abnehmen laſſen, um ſich unkenntlich zu machen. Er war mit dem Portier ſeines Hotels in Streit geraten, ſodaß dieſer einen Gendarmen herbei⸗ holte. Als ihn derſelbe zur Ausweisleiſtung aufforderte, wurde er ganz verwirrt und nannte ſeiven Namen, worauf ſofort ſeine Verhaftung erfolgte. Großfener in einem Parlamentsgebäude OLondon, 2. September.(Von unſ. Londoner Bureau). Das Parlamentsgebäude in Ontariv in Kanada wurde von einem großen Feuer heimgeſucht. Der ganze weſtliche Flügel, wo ſich die wertvolle Bibliothek und das Archiv befanden, iſt vom Braud zerſtört worden. Eine Panik unter dem Beamtenperſonal des Parlaments konnte nur mit Mühe verhindert werden. Mehrere Beamte erlitten Brandwunden. Bormarſchder Spanier in Marokko., OLondon, 2. September.(Von unſ. Londoner Bureau). Der Kriegsberichterſtatter des„Daily Telegraph“ in Melilla telegraphiert, daß er verſchiedentz vorgeſchobene Poſitionen der Spanier beſucht habe und allgemein den Eindruck gewann, daß ſich ihre Lage verbeſſert habe. Vorausſichtlich würden die Opera⸗ tionen der Spanier von Erfolg begleitet ſein, ohne daß es zu einem wirklich ernſten Kampf komme. Beulenpeſt in Caſablanuca. OLondon, 2. September.(Von unſ. Londoner Bureau). Die„Morning Poſt“ erhielt ein Telegramm aus Caſablanca, demzufolge zu befürchten ſteht, daß der Ausbruch der Beulenpeſt ernſter zu ſein ſcheine, als man bisher annahm. Sowohl in Caſablanca, als auch in der Umgegend ſind Fälle von Beulen⸗ peſt vorgekommen und man kirchtel daß die ſchreckliche Seuche raſch um ſich greifen werd⸗ ** * Wien, 1. September. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet nach einem aus Jeruſalem eingegangenen Berichte, daß die Mohammedaner und orthodoxen Ehriſten Jeru⸗ ſalems gegen das Läuten der Glocken der neuen deutſchen Vielleicht intereſſiert das indirekt— Förderung gefunden haben. iſt, vor dem großpolniſchen Anſturm einfach die ——— Die polniſche Sprache„„ und der Katholikentag Auf dem Katholikentag in Breslau ſprach Kardinal Kopp ſein Bedauern aus, daß die Geſinnungen ſeiner polniſchen Diözeſanen nur in der hocherfreulichen Teilnahme am Feſt⸗ zuge und nicht auch im Worte, in ihrer Mutterſprache, zum Ausdruck gekommen ſeien. Wie die Geſinnungen di polniſch redenden Diözeſanen des Kardinals Kopp in Wirk⸗ lichkeit, wenigſtens bei vielen von ihnen, ſind, iſt in einer großpolniſchen Kundgebung im galiziſchen Orte Jaworzno zutage getreten, bei einem Sokolfeſt, an dem ſich Polen Oberſchleſien, Oeſterreich und Rußland beteiligten. er⸗ treten waren faſt alle oberſchleſiſchen Polenführer. D „Reichsbote“ berichtet über das Feſt:„ Der Geiſt, der das Sokolfeſt in Jaworzno beherrſchte, wird hin⸗ reichend charakteriſiert durch die Rede des Ortsgeiſtlichen kathol. Bekenntniſſes, mit der er die neue Fahne des dortigen polniſchen Ortsvereins weihte. Er führte aus: Die Fahne ſei ein Heiligtum des polniſchen Vaterlaudes, und er, der Pfarrer, ſei des feſten Glaubens, daß die Zeit nicht mehr fepn liege, wo der Sokok(der polniſche Falke) ſeine Flügel zur Ueber⸗ wältigung des Feindes, der an der Vernichtung der Polen arbeite, ausbreiten werde. Die Behandlung der Polen er⸗ fordere die rückſichtsloſeſte Beſtrafung der Deutſchen, In dieſem Hetzton ging die„Weiherede“ weiter. Noch deutlicher wurde der Vorſitzende des Jaworznoer Ortsvereins, der die neue Fahne als einen Wegweiſer für das künftige Schlachtfeld bezeichnete und dem Fahnenträger folgenden Eid abnahm:„Ich gelobe vor der gänzen polniſchen Nation, daß ich alle hinſichtlich der Fahne und des Vaterlandes nommenen Pflichten erfüllen werde, ſobald da zum Kampf rufen follte.“ Nach dem Geſange des „Noch iſt Polen nicht verloren“ ſchloß der Vereinsvor die Verſammlung mit den Worten: 55 „„Oberſchleſien iſt für uns der leitende Stern. An den oborf ſiſchen Polen haben wir ein Beiſpiel, daß ſie trotz ihrer miß Lage für uns arbeiten. Sie zeigen leine Furcht vor dem Fe der ſie bedrückt, um gegen ihn einſt in den Kampf zu giehe beitet nur ſo weiter, ihr Brüder, für das polniſche B. land. Treten wir erſt mit euch einſt zuſammen, dann werd wir den Feind, den preußiſchen Satan, die Schlange, ſtegen. Dieſe Reden ſind ja nun allerdings nicht von preW. ßiſchen Oberſchleſiern gehalten worden, aber dieſe habe durch ihre Gegenwart und freundſchaftlich Beteiligung an dem Feſte unleugbar gezeigt, daß mit den dort bekundeten Geſinnungen durchaus ei ſtanden ſind. In Breslau würden ſie ſich wahrf aus guten Gründen vorſichtiger ausgedrückt haben, abe Geſinnungen wären dieſelben geblieben und deshalb lag die Regierung in der Tat kein Grund Genehmigung zum Gebrauch der polniſchen Sp zu geben, die lediglich nachgeſucht worden war, um nationale polniſche Kundgebung zu vera ten. Man darf geſpannt ſein, ob die Herren vom Katholik tage, die die Ausführungen des Kardinals Kopp mit lauteſ Beifall begleiteten, es der Mühe für wert halten werden auch mit der polniſchen Kundgebung in Jarworzno zu ſchäftigen. Wir empfehlen dieſe Kundgebung auch der ge⸗ neigteſten Beachtung des hieſigen Zentrumsblattes, da geſtern wieder einmal mit ſeiner bekannten Forſchigkeit ge uns anritt, weil wir uns erlaubten, wenig Verſtänd! die übergroßen Sympathien deutſcher Männer 7 ſache, daß ſchon 1901 ein oberſchleſiſches Arbeiterblatt, einen Wahlaufruf verbreitete, der u. a. auch folgende ſchrift trug„Die nationale Wiedergeburt Oberſchl. „Mannheimer Volksblatt“ fernere Tatſache, daß ſeit Jahren von Poſen und Weſtpre aus Oberſchleſien in großpolniſchem Sinne bearbeitet wird. Bei den Wahlen von 1898 wurden nur 40, 1903 44 000 und 1907 ſchon 115 000 großpolniſche Stimmer gegeben. 1901 wurden die großpolniſchen Zeitungen ſchleſiens durch den von Redakteur Knorfanty gegrü „Gornoslonſacck“ vermehrt. Der erſte Leitartikel war großpolniſchen Sinne gehalten. Wir empfe dem„Mannheimer Volksblatt“ den Abdruck des Aufft er findet ſich im Polenſpiegel. Dann werden die de ſchen Katholiken Mannheims deutlich erker welche vaterlandsfeindlichen Beſtrebungen auf der Ge verſammlung deutſcher Katholiken— ſei es auch Wir können es nur mit Freuden begrüßen Regierung Feſtigkeit gezeigt hat auch gegen das G deutſchen Katholikentages. Zentrum und Polen ſo wohl erkennen, daß der preußiſche Staat doch nicht ge Waffe ſtörungen ſeien zu befürchten, falls das Glockenläuten fort⸗ geſetzt werde. auf dem Standvunkt Bismarcks: ſtrecken, auch wenn die„ausſchlaggebende“ dieſe edlen Patrioten erwärmt. Wir tehen ir 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. September. nicht ihre Nationalität nehmen, wir wollen das Polentum nicht ausrotten, aber wir wollen das Deutſchtum ſeinerſeits davor ſchützen, daß es ausgerottet wird.“ Von dieſem Geſichts⸗ punkt aus— es ſei nochmals geſagt— verſtehen wir die Ermunterung, die die ſchleſiſchen Polen durch die Generalverſammlung deutſcher Katholiken ee haben, nicht. Wir bedauern und verurteilen ſie und wiſſen uns darin eins mit allen vaterlandsliebenden deut⸗ ſchen Katholiken. Auch in der geſtrigen dritten geſchloſſenen Werane de s Katholikentages haben ſich deutſche Männer wieder zu Fürſprechern polniſcher Forderungen ge⸗ macht, die an ſich gemäßigt erſcheinen mögen, deren Verwirk⸗ lichung doch immer nur der Förderung der großpolniſchen Sache dienen würde. Ein Antrag über konfeſſionelle Volks⸗ ſchulen verlangte, daß der Religionsunterricht in der Mutterſprache erteilt werden dürfe. Reichstags⸗ abgeordneter Marx⸗Düſſeldorf bezeichnete es als reines Unrecht, daß den preußiſchen Polen der Religionsunterricht in ihrer Mutterſprache nicht geſtattet ſei. Die Katholiken würden nicht dulden, daß polniſchen Mitbürgern ihr heiligſtes Recht vorenthalten werde.(Stürmiſcher Beifall.) Der An⸗ trag wurde einſtimmig angenommen. Wir fügen hier am beſten das Antworttelegramm des Kaiſers an den Katholikentag an. Es hat folgenden Wortlaut:„Ich habe mich über die Begrüßung der dort verſammelten deutſchen Katholiken gefreut und danke für den Ausdruck treuer patriotiſcher Geſinnung. Wilhelm 1 B3.“ Um Irrtümer zu vermeiden, wollen wir hemerken, daß der Kaiſer den Ausdruck treuer patriotiſcher Geſinnung wohl nur in den Worten des Huldigungs⸗ telegramms gefunden, in denen die Generalverſammlung ver⸗ ſichert, der Verſöhnung der Konfeſſionen und ſozialen Gegen⸗ ſätze zum Heile des teueren deutſchen Vaterlandes dienen zu wollen. In der Polenſchwärmerei der Klerikalen hat der Kaiſer ganz ſicher nicht den Ausdruck treuer patriotiſcher Ge⸗ ſinnung gefunden. Sie iſt ja auch in der Tat etwas ganz anderes als Ausdruck ee patriotiſcher Geſinnung. Das kaiſerliche Telegramm iſt die höfliche Antwort eines liebens⸗ würdigen Monarchen auf eine höfliche und liebenswürdige Verſicherung. Die Antwort auf die Polenanträge der Generalverſammlung deutſcher Katho⸗ liken wird die Regierung des Königs von Preu⸗ ßen geben, die nicht gewillt iſt, um der ſchönen, in treuer patriotiſcher Geſinnung glühenden Augen der Klerikalen willen auch nur einen Damm gegen die großpolniſche Hoch⸗ flut einzureißen, Politische Alebersicht. *Mannuheim, 2. September 1909 Reichsverbaud der nationalliberalen Ingend und Nationalverein. Der Reichsverband der nationalliberalen Jugend hat be⸗ ſchloſſen, ſich nicht nur an der geplanten Erinnerungsfeier anläßlich der 50jährigen Wiederkehr des Gründungstages des Nationalvereins in Eiſenach am 16. Oktober zu beteiligen, ſondern auch den ihm angeſchloſſenen Vereinen zu empfehlen, lokale Erinnerungsfeiern zu veranſtalten. Es ſollen ſämt⸗ liche liberalen Vereine aufgefordert werden, ſich hieran zu beteiligen, damit dieſe Feiern zugleich zu einer ausdrucks⸗ bollen Kundgebung des Liberalismus über⸗ haupt gegen die egoiſtiſche Politik des Reuen Blocks ausgeſtaltet werden können. Das Ziel iſt dasſelbe. Am Sonntag fand die Hauptverſammlung des ſozial⸗ demokratiſchen Vereins für den Reichstagswahlkreis Reckling⸗ hauſen⸗Borken ſtat. Maifeier und Leipziger Parteitag ſtanden zur Erörterung. Hinſichtlich erſterer ſprach ſich der Reichstagskandidat nur bedingt, der Redakteur des Parteiorgans ſogar ſehr entſchieden gegen die Arbeitseinſtellungen am 1. Mai aus. Letzterer erklärte, die großen Zahlen der Maifeiernden in der Parteipreſſe ſeien immer ſtark übertrieben. Trotz entſchiedenen Widerratens der Führer beſchloß die Ver⸗ ſammlung, die Parteiangeſtellten und die Genoſſen zu ver⸗ pflichten, daß ſie ihren Tagesverdienſt vom 1. Mai der Partei⸗ 02 Opfern. Bei der Beſprechung des bevorſtehenden Partei⸗ Eine Reihe von Geldpreiſen, darunter 15000 Fres. von der Stadt tages in Leipzig zeigte ſich der Reichstagskandidat Pokorny, ſonſt der radikalſten einer, als wahrer Friedensengel. Man ſolle die Meinung der andern mehr achten lernen, ſprach er. Es müſſe eine Einigung gefunden werden zwiſchen Reviſionismus und Radikalismus; über das Ziel beſtehe ja keine Meinungsverſchieden⸗ heit, nur über den Weg, der zu ihm führt. Ein Nürn⸗ berg dürfe auf keinen Fall wieder vorkommen. Seinen Ausführungen entſpricht die Reſolution, die von anderer Seite eingebracht und von der Verſammlung an⸗ genommen wurde. Sie lautet: „Die Generalverſammlung des Sozialdemokvatiſchen Vereins fir den Reichstagswahlkreis Recklinghauſen⸗Borken erwartet vom Leipziger Parteitage einen würdevollen Verlauf. Die vorhandenen Meinung gsverſchied⸗ enheiten müſſen in einer Form behandelt wer⸗ den, die unſern Gegnern keinen Anlaß bieten kann, die im Volke vorhandene Mißſtimmung anläßlich der Finanzreform von ſich abzuſwpälzen. Das würde beſonders der Zentrumspartei gefallen, deren Einfluß durch die ilngften Vorgänge, beſonders bei den katholiſchen Arbeitern, ſtark ins Wanken geraten iſt. Die Partei⸗ genoſſen, die hier mit der Zentrumspartet in einem harten, aber erfolgreichen Kampfe ſtehen, mußten es als durchaus unklug em⸗ pfinden, wenn ihnen die Früchte jahrelanger intenſiver Arbeit zer⸗ ſtört würden.“ Die Stuttgarter Genoſſen ſind angeſichts des nahenden Parteitags bemüht, ſich marxiſtiſch wohl⸗ erzogen zu zeigen. Der Einweihung des neuen Stutt⸗ garter Schlachthauſes ſind alle ſozialdemokratiſchen Gemeindevertreter ferngeblieben, mit der Begründung, daß mit ihr eine„Monarchenhuldigung“ verbunden worden ſei. Die„Monarchenhuldigung“ beſtand darin, daß der Oberbürgermeiſter am Schluß ſeiner Rede ein Hoch auf den König ausbrachte. eutsches Reich. — Die Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt iſt zu ihrer ordentlichen Sitzung in Mannheim zuſammengetreten. Zum Vorſitzenden wurde der Bevollmächtigte für Elſaß⸗Lothrin⸗ gen, Miniſterialrat von Traut, durch das Loos beſtimmt. An Stelle des ausſcheidenden Freiherrn von Biegleben iſt der Geh. Oberbaurat Imroth zum Bevollmächtigten für Heſſen ernannt worden. Die Tagung wird vorausſichtlich 14 Tage dauern. — Der Reichskanzler und der Ultramontauismus. Auf eine an den Reichskanzler und den Regierungspräſidenten gerich⸗ tete Beſchwerde wurde die von der Beuthener Polizeibehörde erlaſſene Verfügung aufgehoben, wonach dem Profeſſor Schieler aus Danzig verboten war, in einer für heute angeſagten Freidenkerverſammlung über den„Ultramontanis⸗ mus als ſchlimmſten Kulturfeind“ zu ſprechen. — Vom Hanſabund. Nach einem Telegramm unſeres Ber⸗ liner OJKorreſpondenten wurde geſtern in Dresden nach einem Vortrage des Reichstagsabg. Dr. Streſemanun eine Orts⸗ gruppe de sHanſabundes gegründet. Dr. Streſemann teilte mit, er habe erſahren, daß in nächſter Zeit auch der Zentralausſchuß der deutſchen und die Mittelſtandsvereinigung dem Hanſabund. beitreten. aeee aaee eeeeee eee Luftſchiffahrt. — Eine Medaille für die Luftſchiffer. Aus Paris wird be⸗ richtet: Das Jahr 1909 gehört den Luftſchiffern. In dieſer Er⸗ kenntnis hat die franzöſiſche Akademie der Wiſſenſchaften 20 000 Fres. für die Prägung von Medaillen in Gold und vergoldetem Silber beſchloſſen, die für die verdienſtpollſten Luftſchiffer dieſes Jahres, für franzöſiſche wie für ausländiſche, beſtimmt ſind. Die Medaille iſt bereits entworfen und ein Probeſtück iſt in der Münze auch ſchon geſchlagen. Der Entwurf ſtammt von Rens Baudichon, der ſich für die Zeichnung der einen Seite an Ovids Metamorphoſen inſpiriert u. Boreas, wie er Oreithyia, die Toch⸗ ter des Athenerkönigs Erechtheus, in die Lüfte entführt, darge⸗ ſtellt hat. Auf der anderen Seite iſt der weite Himmelsraum dargeſtellt, an dem man lenkbare Luftſchiffe und Flugmaſchinen vorüberſchweben ſieht. — Eine Flugmaſchinen⸗Woche in Paris. Der große Erfolg der Flugmaſchinenwoche in Reims hat zur Folge gehabt, daß an einer ganzen Reihe anderer Orte ähnliche Veranſtaltungen geplant werden. Beſonderes Intereſſe bringen die Sieger der letzten Tage dem Plaue entgegen, in unmittelbarer Nähe von Paris, in dem Aexodrom von Juviſy, in den Tagen vom 3. bis 7. Oktober neue Wettflüge zu veranſtalten. Das Aerodrom, das zu Beginn dieſes Jahres eröffnet wurde und ausgezeichnete Verbindung mit Paris hat, weiſt eine Flugbahn von fünf Kilometern auf und iſt auch mit Gebäuden zur Unterbringung von Flugmaſchinen gut verſehen. Aheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Die neuen Ausgrabungen auf Delos. Die Ausgrabungen auf der Inſel Delos, die von der franzöſiſchen archäblogiſchen Schule in Athen durchgeführt werden, ſind jetzt in ein Stadium getreten, das die hohe Bedeutung dieſes großartigen Unterneh⸗ wens für die Archädlogie und die Geſchichte der griechiſchen Kul⸗ tur deutlich erkennen läßt. Nachdem der Herzog von Loubat für die Grabungen einen jährlichen Beitrag von 50000 Fres. im Jahre 1903 geſtiftet hatte, konnte das Werk unter der bewährten Leitung Hpmolles, Holleauz und anderer Archäologen in großem Maßſtabe fortgeſetzt werden. Der ganze weite heilige Tempelbe⸗ zirk um die Kultſtätte des Apollo und das große Quartier um das Theater herum ſind nun freigelegt und laſſen ein unüberſeh⸗ bares Trümmerfeld erkennen, in dem hie und da noch ganze Mauern aufragen, überall herrliche Säulenſchäfte aus Stein⸗ geröll herausleuchten und koſtbare Ueberreſte altklaſſiſcher Kunſtübung ſich darbieten. Um dieſes Ziel zu erreichen, Mußten durch ſechs Jahre hin nicht weniger als 45 000 Kubikmeter Erde jährlich fortgeſchafft werden. Delos, deſſen Blüte von ſehr früher Zeit, etwa dem achten Jahrhundert v. Ehr. bis in das dritte und zweite Jahrhundert v. Chr. herabreicht, war nicht nur der Mittelpunkt der antiken Apolloverehrung, ſondern auch eine reiche Handelsſtadt. Neben den Tempeln finden ſich alſo hier gewaktige Bauten, die als Speicher und Haupthallen dienten. Durch die Ausgrabungen, bei denen die einzelnen Stra⸗ 1— und Gebäude möglichſt ſorgfältig freigelegt und die Anlage des Ganzen erhalten wurde, ſind vorzüglich erhaltene Beiſpiele altgriechiſcher Zimmerdekorationen ans Licht getreten, die die Deliſchen Funde mit denen von Pompeji in eine Parallebe zu ſetzen erlauben, wobei freilich Delos das höhere Alter und damit den Glanz der großen Wandgemälde, die die größeren Wohnhäufer der Inſel zierten, leuchten z. T. noch in Jarben und laſſen die Schönheit klaſſiſch⸗antiken Hausſchmuckes erkennen. Die breiten Quais, die Werften und Lagerhäuſer, deren Trümmer in dem Hafenquartier entdeckt wurden, zeigten die Bedeutung von Delos als Handelsſtadt, haben aber geringeren kfünſtleriſchen Wert. Die meiſten Wohnhäuſer fand man in dem Quartier um das Theater und hier ſind denn auch beſonders reiche Stuckdeko⸗ rationen und Wandgemälde aufgedeckt worden, die ſich in ihrer ganzen Hriſche der Auffaſſung und Reinheit der Farben erhalten haben. In dem Tempelbezirk war einer der bemerkenswerteſten Funde ein Grab aus der mykeniſchen Epoche, das in die Zeit zwiſchen dem zwölften und fünfzehnten Jahrhundert v. Chr. geſetzt wird. Das hohe Alter der deliſchen Kultſtätte wird dadurch an einem vorzüglichen Beiſpiele erwieſen; zahlreiche Tongefäße aus derſelben Epoche von hohem Wert vervollſtändigten dieſe Ent⸗ deckung. Auf einer großen Terraſſe nahe bei dem Heiligtum wur⸗ den außerdem, ſo berichtet der Pariſer Korreſpondent des Scien⸗ tific American, fünf koloſſale Löwenſtatuen gefunden, die in gleichmäßiger Entfernung voneinander auf der Terraſſe aufgeſtellt waren. Es ſind Werke, die in ihrem archaiſchen Charakter, der imponierenden Wucht der Ausführung und der Größe der ganzen Darſtellung einen gewaltigen Eindruck machen. Salomon Reinach hat die Hypotheſe aufgeſtellt, daß ſie dem Heiligtum von dem durch ſeinen Reichtum berühmten Kröſus, König von Lydien, zum Geſchenk gemacht worden ſeien. Er ſchließt dies aus der Tatſache, daß nach der Erzählung des Herodot Kröſus dem Tempel von Delphi einen Löwen aus purem Geld geſchenkt haben ſoll. Da der Löwe das Ahnentier ſeines Geſchlechts war, ſo könnte auch die Gruppe auf Delos von ihm ſtammen. Sie gehört jedenfalls ins ſiebente oder ſechste Jahrhundert v. Chr. Die Wohnhäuſer von Delos beſtehen in ihrer Mehrzah' aus Säulenhallen, die um einen viereckigen Hof in der Mitte angelegt waren und die ver⸗ ſchiedenen Wohnräume enthielten. Viele Säulen und Haus⸗ mauern ſind noch ſehr gut erhalten. Das intereſſanteſte unter den Paris, ſtehen bereits zur Verflauns: im Ganzen ſollen zehn Preiſe ausgeſetzt werden. Die Erfahrungen von Reims ſind für die Bedingung der neuen Preiſe bereits verwertet. So ſollen Wettbewerbe für einen guten Start, für den Flug in dem ſtärkſten Wind, für Flüge über Hinderniſſe, für den langſamſten Flug, der möglich iſt, und ſchließlich für den beſten Abſtieg im Gleitflug nach Abſtellen des Motors veranſtaltet werden. Aus Stadt und Land. » Maunheim, 2. September 1909. * Aus dem Manöver. Im Laufe des geſtrigen Vormittags paſ⸗ ſierten drei Milit ärzüge die Station Gberbach auf der F 12 5 Manöverfeld. Der erſte Zug brachte die Unteroffizierſchü Ektlingen und die Reſerdiſten des G benasierregewe nt3 Nr. 110, zuſammen 22 Offiziere und 900 Mann. Der zweite Zug führte Infanterie von Raſtatt und die Pioniere von Kehl, guſammen 23 Offiziere und 880 Mann. Der dritte Zug war be⸗ ſetzt von Infanterie aus Raſtatt mit 39 Offizieren und 1400 Mann. * Neue Volksſchullehrkräfte. Aufgrund der beſtandenen Ab⸗ gangsprüfung ſind 70 Zöglinge des 3. Kurſes des Lehrer⸗ ſeminars T in Karlsruhe und 71 Zöglinge des 3. Kurſes des Lehrerſeminars Ettlingen unter die Volksſchulkandidaten aufge⸗ nommen worden.— Zur Erteilung des Handarbeitsunterrichts an Volksſchulen wurden 67 Kandidatinnen als befähigt erklärt. 18 weitere Kandidatinnen dürfen an höheren Mädchenſchulen Handarbeitsunterricht erteilen. * Die nationalliberale Parteileitung des 55. Landtagswahl⸗ kreiſes„Heidelberg⸗Wiesloch“ veranſtaltet Sonntag den 5. Sept., nachmittags 3 Uhr, wie bereits mitgeteilt, auf dem Goſſenbrunnen bei Leimen ein großes liberales Volksfeſt, bei dem Herr Reichstagsabgeordneter Beck und die Herren Landtagsabgg. Neck und Rebmann Anſprachen halben werden. Muſik⸗ und Geſangsvorträge werden das Feſt verſchönern. Für gute Wirtſchaft und ausreichende Sitzpkätze iſt geſorgt. Diie Teilnehmer verſammeln ſich um drei Uhr im Erbprinzen in Leimen, vom tvo in gemein⸗ ſamem Zuge wach dem Goſſenbrunnen gegangen wird. Bei ſchlechtem nde Dem Parteifveunden in Mannheim, am Feſte teilnehmen wollen, eneſtehkt es ſcg, Waſerg bis 2 Mr en Sedgedderg er Pin ung von da vom Baßnhofplatze aus mit der Balher mach e men eine Nachfeier ſtatt. Die Mitglieder des Vereins Mannßeim, Jungliberalen Vereins * Mitgliederverſammlung des Bad. Süugerbundes. Wir ber⸗ tueſſen die Herren Sänger der Bundesvereine auf das Inſerat in vorkfegender Nummer, * Der erſte Schnee ift Dienstag nacht auf dem Feld⸗ berge gefallen. * Friedrichspark. Für das Kongert, das heube Douners⸗ tag Abend die Metzer 3 iſt ein für e e amnämen daraus: Mekodien baſte aug Ber Wesselgabe cie. Len kaerenen Sarkag df Leume ic einen Wiemer Abend! bes. Wleichzenng Be e theater 1 ee e ee e Muſe, dem Verſele, Der graßr Sarl des Apallothenterg hat leine hervorſtechenden Aenderungen erfahren. Die Theaterbeſtuhlung iſt großen 5* 51 iſt aber auch mehr Rauum m großen Saal anheimelnd wirkt. An den Silberſqall ſtüßt 22 55„Billardzirm⸗ mer. Das Cabaret, dem Hern Direktor Ber wieder ſeine ganz beſondere Fürſorge durch Engagement Kräfte widmen wird, hat ebenfalls verſchiedene Umwandkungen erfahren, die aber ganz dazu angetan ſind, den ganz den in⸗ timen Chavakter zu geben, den ſie unbedingt haben müſſen, wenn ſich die Beſucher wohlfühlen ſollen. So darf man wohl daß das Gtabliſſement in allen ſeinen Teilen in dieſer ——— fünden wird, der a1. eimer Proſperität antwendig 25 in er letzten Zeit ausgegrabenen Häuſern iſt die ſogenannte „Villa der Kleopatra“. Ein ſtatklicher Säulenhof mit hohen doriſchen Säulen bildet ihr Zentrum; darin ſtanden die Statuen des Beſitzers der Villa Dioscourides und ſeiner Frau Kleopatra, die natürlich mit der ägyptiſchen Königin nichts zu tun hat. Die weibliche Statue iſt bis auf den fehlenden Kopf vorzüglich erhalten und zeigt in der edlen Drapierung des Gewandes, der anmutigen Stellung und der feinen Ausführung einen Nachklang der großen griechiſchen Kunſtepoche. Die Statue ſtammt aus dem zweiten Jahrhundert v. Ehr., wie wir aus ihrer Inſchrift feſtſtellen kön⸗ nen, die den Namen des Archo Timarchos trägt. Die Inſchrift beſagt, daß Kleopatra, geboren in der Stadt Myrrhinonte in At⸗ tika, die Statue ihres Gatten ſtiftete und daß dieſer ſelbſt im Tempel des Apollo zwei ſilberne Dreifüße dem Gotte darbrachte. Shaw als Kritiker ſeines Kritikers. In einem Auſſatz der „Nation“ kritiſtert Bernard Shaw ſeine eigene Biographie, die der feine Kritiker G. K. Cheſterton geſchrieben hat. Er erklärt die Arbeit für eine ausgezeichnete Studie und iſt ſtolz darauf, für ſie als Modell gedient zu haben.„Ich bin gefragt worden, ob das Porträt mir auch ähnlich iſt“, fährt er dann fort.„Die Frage intereſſiert mich nicht mehr als die, ob das Bildnis Phi⸗ lipps IV. von Velasquez wirklich wie Philipp IV. oder das Karls V. von Tizian wie Karl V. ausſieht. Zweifellos wird irgend ein böſer Menſch nunmehr ein Schimpfbuch ſchreiben mit dem Titel„Der 0 Shaw“, das in ſeiner Art eben ſo richtig iſt, wie Cheſtertons Buch. Wie alle Menſchen ſpiele ich viele Rollen und keine von a iſt wirklicher oder unwirklicher als die andere. Für einem Teil des Publikums bin ich der Beſitzer eines Hauſes in Adelphi⸗Terraſſe; für einen anderen„einer von dieſen verdammten Sozialiſten“. Cheſterton bemerkt, daß ich ein Engel bin; und da hat er ganz recht. Aber er wird niemals die überzeugen, die meine Flüge! nicht ſehen können und für dieſe wird ſein Porträt keine aroße Aehnlichkeit mit dem Original Mannheim, 2. September. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Nicht wenig wird dazu das Variete beitragen, für das, wie uns verſichert wurde, eine große Anzahl hervorragender Nummern engagiert worden iſt. Man darf wohl annehmen, daß es nur das Beſte vom Beſten ſein wird, denn nur dann darf die rührige Direktion auf den erwarteten Zuſpruch rechnen. Mit dem Er⸗ öffnungsprogramm, auf das wir noch zurückkommen werden, iſt ein vielberſprechender Anfang gemacht. Der ſtarke Beifall des aus⸗ sezeichnet beſetzten Hauſes hat ja auch ſchon bei der geſtrigen Pre⸗ mièere bewieſen, daß das Mannheimer Publikum mit der Anerken⸗ nung nicht zurückhält, wenn es ein Programm zu ſehen bekommt, das mit feinem Geſchmack zuſammengeſtellt iſt. Am Dirigenten⸗ palt tauchte geſtern ein völlig unbekanntes Geſicht auf. Etwas ſehr 4 jugendlich, mag mancher gedacht haben, aber wohl nur ſolange, bis Herr Fritz Prager, ein Bruder des bekannten Humoriſten und Konferenziers Willy Prager, den Taktſtock ſchwang. Man mußte ſofort merken, daß Herr Prager, der den Abend mit dem von ihm 1 komponierten flotten Marſch„Apollo⸗Klänge“ eröffnete, der ge⸗ borene Varistékapellmeiſter iſt, weniger bei den eigentlichen Muſik⸗ piecen, als bet der Begleitung, die außerordentlich anſchmiegend und dezent ausgeführt wurde. Auch die Verſtärkunng der neu zu⸗ ſammengeſetzten Theaterkapelle kommt dem orcheſtralen Teil des Programms ſehr zu ſtatten. Es wurde ſehr tonſchön und exakt geſpielt. * Ein Ruderluftſchiff. Auch unſere Nachbarſtadt Schwetzingen beſitzt ihren Luftſchifferfinder. Herr Buchhändler Max Pichler hat ein Ruder⸗Luftſchiff konſtruiert, das vorerſt für zwei Perſonen vorgeſehen iſt, aber entſprechend vergrößert und für mehrere Ruderer eingerichtet werden kann, ſo daß damit Ruder⸗Regatten in der Lußft veranſtaltet werden kön⸗ nen. Die maſchinielle Einrichtung iſt ganz einfach. Es kann auch leicht ein Motor eingeſetzt werden. Mit einem Handgriff kann das Schiff hoch und niedrig geſteuert werden. Das Schiff ſelbſt hängt an einem großen und zwei kleinen Ballons in Zy⸗ linderform und gehört zum ſogenannten ſtarren Syſtem. Für Betriebsſicherheit und geringen Luftwiderſtand bürgen die drei Ballons, was in der„Ila“, wo ein Modell ausgeſtellt iſt, von Fachmännern wiederholt betont wurde. Wegen Arkauf eines ſolchen„Ruder⸗Luftſchiffes“ haben ſich bereits zwei Intereſſenten gemeldet. Herr Pichler ſucht zur Zeit einen Fabrikanten zur An⸗ fertigung event. zum Verkauf ſeiner geſetzlich geſchützten Er⸗ findung. * Das Gemeindehaus der Evang.⸗proteſt. Vereinigung, Secken⸗ heimerſtraße 11a, wird nächſten Sonntag mittag 12 Uhr ſeinen Betrieb eröffnen. Schon die kurzen Mitteilungen der Inſerate über die Organiſation des Ganzen laſſen erkennen um welch' be⸗ deutende ſoziale Wohlfahrtseinrichtung unſere Stadt durch dieſe Anſtalt reicher geworden iſt. Dieſes Haus, das zunächſt als Sammelpunkt für das blühende Vereinsweſen der hieſigen evang. Gemeinde gedacht iſt, will der geſamten Bevölkerung unſerer Stadt uhne Unterſchied der Konfeſſion und des Standes, beſonders aber der Jugend dienen. Wer die vorbildlichen Einrichtungen dieſer Art in anderen Städten, beſonders in Stuttgart, kennt, wird die Eröffnung dieſes großen Unternehmens freudig begrüßen. Wie rotwendig iſt doch in jeder Großſtadt mit dem vielbeklagten Mangel an geeigneten Wohnungen für die alleinſtehende erwerbstätige Ju⸗ gend ein ſolches Heim, wo„der junge Mann“, wo„das Fräulein“ gute Geſellſchaft und gube Bücher, Anregung für Geiſt und Gemüt, Ordnung, eine gute, reichliche und dabei möglichſt billige Koſt ohne Trinkzwang und Trinkgelder finden. Jeder Reiſende, der Deutſch⸗ land und die Schweiz durchquert hat, weiß zu erzählen, welcher ſenen Hotels, Reſtaurants und Penſionen und die in ihrem Vetrieb durchgeführten ſoliden Grundſätze ſich erfreuen. Und wer einen Gang durch die auf der Höhe moderner Technik ſtehende Küchen⸗ anlage, oder die prächtigen Vereinszimmer und Säle des Ge⸗ meindehauſes gemacht hat, der wird mit ſeinen Belannten gerne hier einkehren und bei den Vorbereitungen von Vereins⸗ und Familienfeſten, von Vorträgen, Verſammlungen und Konzerten des Gemeindehauſes ſich erinnern. Ein feierlicher Eröff⸗ nunsgsakt für das Gemeindehaus und die damit organiſch ver⸗ berbundene Friedrich Kauffmann⸗Stiftung iſt für Mitte September vorgeſehen. 29 Pfälzerwald⸗Verein. Mit Sonderzug fährt die Ortsgruppe Ludwigshafen am 12. September nach Eichelſcheid, um eine Wan⸗ derung durch das hochintereſſante Grubengebiet zwiſchen Wal d⸗ mohr und Bexbach zur Ausführung zu bringen. Näheres iſt aus dem Wanderkärtchen zu erſehen, die in den Buchhandlungen in der Bismarckſtraße in Ludwigshafen und bei Herrn H. Model in Mannheim, D 1, 3, erhältlich ſind. Gäſte willkommen! * Militäriſches. Ueber die Abſichten der Militärverwaltung inbezug auf Veränderungen im Stand der pfäl⸗ ziſchen Garniſonen, kann die„Pf. Rundſchau“ aus zuver⸗ läſſiger Quelle mitteilen, daß tatſächlich größere Verſchie⸗ bungen bevorſtehen. Für die Stadt Zweibrücken iſt eine Maſchinengewehrabteitung vorgeſehen, die dem 22. Inf.⸗Reg. an⸗ gegliedert werden ſoll, das nur 2 Bataillone zählt, wie das 23. Inf.⸗Reg. Für die Maſchinengewehrabteilung wird in Zwei⸗ brücken ein Neubau errichtet. Das 2. Bataillon des 23. Inf.⸗ Reg. ſoll von Saargemünd nach Landau verlegt werden, wo der Stab und das J. Bataillon dieſes Regiments bexreits liegen, damit das Regiment in einem Standort vereinigt iſt. Ferner und 23 formiert werden. Bektebtheit die im Verband chriſtlicher Hoſpize zuſammengeſchloſ⸗ Radau daß die Leute an die ſollen die Jägerbataillone des 1. und 2. bayeriſchen Armeekorps aufgehoben und zu einem Infanterieregiment verſchmolzen wer⸗ den. Dasſelbe ſoll ganz in die Pfalz kommen, die aus ſtrategiſchen Gründen verſtärkte Infanteriegarniſonen erhalten ſoll. Als Garniſon für ein Bataillon dieſes Regiments iſt Kaiſers⸗ lautern in Ausſicht genommen, welche Stadt das 1. Bataillon mit Stab(Regimentskommando, Regimentsmuſik etc.) erhalten ſoll. Wegen des 2. Bataillons ſchweben mit einer anderen pfäl⸗ ziſchen Stadt Unterhandlungen. Allerdings iſt es noch nicht de⸗ finitiv, ob die neuen Bataillone als Regiment oder als dritte Bataillone für die beiden Zweibataillons⸗Regimenter Nr. 22 Im letzteren Falle käme nach Kaiſers⸗ lautern ſtatt des Regiments⸗ nur der Bataillonsſtab(Major, Bataillonsmuſik uſw.) Jedenfalls kommt, ſo bemerkt die„Pf. Rundſchau“ zu dieſer Meldung, wieder das übliche Dementi. Das ändert aber nichts an der Tatſache! Den beteiligten Behörden iſt die Verpflichtung zum Stillſchweigen auferlegt worden, um die übrigen pfälziſchen Städte nicht aufmerkſam und unzufrieden zu machen. Aus dieſem Grund werden ſämtkliche Anfragen bei den zuſtändigen Stellen mit der Antwort abgetan, daß dort abſolut nichts bekannt ſei. In Wirklichkeit ſind Erhebungen dieſer Art längſt im Gange, wenngleich die Abſichten natürlich nicht von heut auf morgen in die Tat umgeſetzt werden können. Auch das bayeriſche Kriegsminiſterium wird Anfragen gegenüber prinzi⸗ piell ſtets die Auskunft geben, daß man im Miniſterium von die⸗ ſen Projekten nichts wiſſe, da die Oeffentlichkeit aus ſchon ange⸗ deuteten Gründen erſt vor die vollendete Tatſache geſtellt werden ſoll. * Damenturnen. Die Leibesübungen des weiblichen Ge⸗ ſchlechtes, über deren Notwenbigkeit und Wert heute kein Wort mehr geſagt zu werden braucht, erfreuen ſich im hieſigen Turn⸗ verein der ſorgſamſten Pflege. Aus kleinen Anfängen heraus haben ſich drei blühende Abteilungen entwickelt, nämlich eine Jugendabteilung fü r Mädchen im Alter von 14—17 Jahren, eine Abteilung für junge Damen, die tagsüber durch irgend einen Beruf am Turnen verhindert ſind(Abteilung), und eine für ſolche Damen, die ihre Uebungen am Spätnachmittage obliegen können(Abtei⸗ lung). Die Jugendabteilung turnt Dienſtags und Freitags, nachmittags von 5½—694 Uhr, daran anſchließend bis 8 Uhr die Damenabteilung B, während die Abteilung 4 Montags und Donnerstags, abends von 8½—99½4 Uhr übt. Sämtliche Abtei⸗ lungen haben ihre Turnſtunden in dem prächtigen Heim des Vereins(Ecke der Prinz Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße) und ſtehen unter durchaus ſachkundiger Leitung. Nach einer mehr⸗ wöchentlichen Pauſe, die alljährlich im Auguſt eintritt, beginnt der Unterricht wieder Montag, den 6. September. Der Eintritt kann jederzeit erfolgen. Anmeldungen nimmt entweder der Vorſtand ſchriftlich oder der Uebungsleiter an den Turn⸗ abenden mündlich entgegen. * Beleuchtung des Ludwigshafener Bahnhofplatzes. Zu der in Ludwigshafen viel beſprochenen, in der letzten Stadtratsſitzung berührten Frage der Beleuchtung des Bahnhofplatzes iſt mit⸗ zuteilen, daß die Staatsbahn den Platz auf ihre Koſten wie bis⸗ her auf weiteres beleuchten wird, die ſtrittige Frage aber, wer hiezu rechtlich verpflichtet iſt, der Entſcheidung der Behörde unterbreitet hat. Damit dürfte eine auch für andere Städte und Gemeinden wichtige Frage in der entſprechendſten Weiſe gelöſt werden. Tötlicher Sturz. In letzter Zeit mehren ſich die Unfälle in⸗ folge Abſtürzens in ganz erheblichem Maße, Geſtern ſtürzte die Ehefrau des Steinhauers Anton Simon, wohnhaft Kleine Wall⸗ ſtadtſtraße 28, beim Fenſterputzen im Schlacht⸗ und Viehhofe aus einem Fenſter des zweiten Stockes auf das Pflaſter. Der be⸗ dauernswerten Frau wurde der Schäbel zerſchmettert. Der beorderte Krankenwagen kam bald wieder leer zurück, da die Verunglückte inzwiſchen geſtorben war. *Verhaftet wurde hier ein 40 Jahre alter verheirateter, hier beſchäftigter Bahnbedienſteter von Plankſtadt, weil er ſich an einem Kinde unſittlich vergangen haben ſoll. *Michael Tonn und Konſorten. Ein Geſchwür am Körper der menſchlichen Geſellſchaft ſind Leute wie Michael Tonn und gleichgeſinnte Taugenichtſe. Sie gefährden fortwährend die öffentliche Sicherheit und koſten dem Staat das Jahr hindurch eine Menge Geld. In der Nacht zum 21. Juli traf Tonn mit dem Former Karl Robert Schüler, dem Schloſſer Jakob Sinn und dem Taglöhner Georg Hecker in der Schwetzingervorſtadt auf der Straße zuſammen. Die vier unternahmen dann einen nächtlichen Raubzug nach dem eingefriedeten Gelände des Na⸗ turheilvereins, auf dem verſchiedene bebaute Gemüſe⸗Gärten lie⸗ gen. Tonn war offenbar zu faul dazu, in den Garten einzudrin⸗ gen, riß aber aus lauter Zerſtörungsluſt ca. 20 Planken ab und ſchlief ſo lange, bis die anderen drei genug„Ananas“ und Roſen geräubert hatten. Auf dem Wege zum Felde verübten ſie ſolchen Fenſter kamen und Tonn ſogar mit einem Kübel Waſſer überſchüttet wurde. Hecker beſaß ſogar die Frechheit, eine Straßenlaterne zu zerſchlagen und auf ein Bau⸗ gerüſt eines Hauſes zu ſteigen, wo er von oben herunter ſeine Notdurft verrichtete. Der Schloſſermeiſter Bohrlein, deſſen Beete ſie am ſchwerſten zugerichtet hatten, ging an dem genannten Tage morgens um 4 Uhr nach ſeinem Garten, ſah die vier Bur⸗ ſchen bei der Arbeit und verfolgte ſie zwecks Feſtſtellung ihrer Perſonalien durch die Polizei, bis an die Wirtſchaft von Joshag, wo die Polizei die Namen feſtſtellte. Die nächtlichen Eindringlinge hatten zahlreiche Beete gänzlich verwüſtet und Bohrlein einen Schaden von 25 Mark verurſacht. Der Frau Bieber hatten ſie außerdem ein Handtuch und eine Bürſte aus dem Gartenhaus geſtohlen. Als Tonn am 26. Juni, morgens 6 Uhr, von einem Schutzmann zur Rede geſtellt wurde, wo er die geſtohlenen Roſen her habe, gab er ihm eine hier nicht wiederzugebende Antwort. Am 29. Juni verübte er in der Friedrichsfelderſtraße wieder Skandal. Bei dem Wirte Müller warf er ein Glas ins Buffet und, herausgeworfen, riß er derart an dem eiſernen Zaune der Bahnhofsumfriedung, daß die Steine aus ihrem Fundament ge⸗ riſſen wurden. Das Schöffengericht verurteilte Tonn, der in Sträflingskleidern erſcheint, mit Einſchluß der kürzlich gegen ihn erkannten Gefängnisſtrafe von 11 Monaten, zu einer Ge⸗ ſamtgefängnisſtrafe von 14½ Monaten und einer Haftſtrafe von 8 Tagen, Schüler zu 28 Tagen Haft und 14 Tagen Gefängnis, Sinn zu 6 Wochen Haft und 14 Tagen Gefängnis, Hecker zu Tagen Haft und 3 Wochen Gefängnis. 5 * Aus dem Schöffengericht. Der Bureaugehilfe Joſef wig Joſt aus Ludwigshafen erhielt am 26. Juli d. J. i gemeinen Krankenhaus von einer Krankenſchweſter den von 20 M. als Vorſchuß für den Patienten Paul Bab am 30. Juli erhob er auf dem hieſigen Hauptpoſtamte auf Rentenquittung des Adam Gutperle den Betrag von 109 Mar Beide Beträge verwendete er für ſich und ſchwindelte außerde am 20. Juli dem Babatz noch 100 M. ab unter der Vorſpie⸗ lung, er ſei beauftragt, 100 M. Vorſchuß von ihm zu erhebe Das Schöffengericht verurteilte den ungetreuen Beamten einer Gefängnisſtrafe von 4 Wochen. * Aus Ludwigshafen. Der 6 Jahre alte Knabe Ludwig Wittema ſtürzte geſtern nachmittags beim Spielen mit noch mehreren Knaben auf einem freien Platze in der Hardtſtraße von einer hohen Stüßz⸗ mauer herunter und erhielt eine ſchwere Kopfperle Nach Anlegung eines Notverbandes wurde er in die elterliche nung geſchafft.— Füunf verheiratete Fabrikarbeiter aus dem lichen Stadtteil wurden heute nacht des Feldfreyels ve mit ihren Rädern von der Polizei hier angehalten und bei ſuchung ihrer Ruckſäcke ergab ſich, daß dieſe mit Obſt gefüllt w das in der Gemarkung Maxdorf geſtohlen wurde. VPolizeibericht Tötlicher Unglücksfall. Geſtern mittag fiel b Feuſterreinigen in einem Bureau des ſtädtiſchen Schlachthofes 26 Jahre alte Ehefrau des Steinhauers Anton Simon, Kathar. ge Haber wohnhaft kl. Wallſtadtſtraße Nr. 28, vom 2. Stock aus durch e Fenſter hinunter in den gepflaſterten Hof. Sie trug ſo ſchwere Ve letzungen davon, daß der Tod alsbald eintrat. Auſcheinend ſchwer erkrankt aufgefunden wurde geſ nachmittag ein lediger Schiffskoch(Engländer) auf dem Wieſengeld beim Weinheimer Bahnhof liegend. Auf ärztl. Anorduung er ſeine Ueberführung mittelſt Sanitätswagens in das Allgem. Kranke haus. Verloren ging am 25. v. Mts, auf dem Wege von Ludwig hafen, Prinz⸗Regentenſtr. Nr. 2 bis nach Mannheim, Rheind ſtraße Nr. 56 eine goldene Damenremontoiruhr mit gerip und gelben Zeigern. Die Uhr würde bis jetzt als gefund fi Anzeige gobracht. Um ſachdkenliche Mitteilungen an die Schutz ſchaft wird erſucht. 5 Verhaftet wurden 14 Handlungen. 5 Kus dem Großherzogtum. oe. Bruchſal, 1. September. Der verheiratete 45 alte Taglöhner Joſef Baier ließ geſtern ſich abend von überfahren. Der Tod trat ſofort ein. Zerrüttete Verhä ſollen den Mann in den Tod getrieben haben. *Obrigheim, 31. Aug. Während der Einquar der gelben Dragoner entſtand ein bedauernswertes Unglück. Radfahrer der Abteilung wollte von Aglaſterhauſen nach Ol heim fahren und kam dabei ſo unglücklich zu Fall, daß e⸗ auf dem Transport in das Bezirksſpital Mosbach verſt *Karlsruhe, 30. Aug. Die beporſterenden tage machen ſich nicht nur im Rathaus, wo die Einquar; liſten aufliegen, bemerkbar, ſondern auch an den Rüſtu halb des Gebäudes. Für den Einzug des Kaiſers u gen fürſtlichen Gäſte, ſowie für deren Aufenthalt in Reſidenzſtadt ſoll das Rathaus und der Marktplatz eil ſchmuck erhalten, der demjenigen von den Jubiläumste Jahre 1906 kaum nachſtehen dürfte. Zur Zeit iſt man Inſtallation der Feſtbeteuchtung am Rathaus beſchäftigt, allein 45000 elektriſche Glühlampen zur Verwendung erſonen wegen verſchiedener ſit haben. Glücklicherweiſe werden ſehr viele Leute ſeine Worte für Wahrheit nehmen und manche werden ſich die Augen reiben und etwas ſorgfältiger hinſehen, ſodaß ſein Buch mir große Dienſte leiſten wird. Im allgemeinen geſprochen hat Cheſtertons Porträt von mir die notwendigen Mängel eines Porträts, und das iſt pielleicht in vieler Hinſicht für das Original ein Glück.“ * N** Großh. Bad. Hof- und Nationaltheator in Mamthbeim. Der fliegende Holländer. Mit dem fliegenden Holländer wurde geſtern das neue Spieljahr eröffnet. Das war an ſich eine Beſonderheit. Denn ein Werk Wagners, ſelbſt wenn es der Holländer iſt, iſt nach den Sommerferien immer ein Wagnis. Und es war dies um ſo mehr, weil höheres, nicht nur anderes beabſichtigt war davon reden— wurde zunächſt in einem Zuge, ohne Pauſen gegeben. Das bedeutet mehr, als eine bloße Aeußerlichkeit. erſt die neue Gurgoper in Berlin verſucht, weil ſie Bayreuth überhaupt kopieren wollte. Jetzt hat's alſo die Mannheimer Bühne dem nachgetan, und mehr als in dem„Feſtſpieltheater“ Berlins wollte das hier beſagen. Denn es ſtellt große An⸗ forderungen an die Sänger und es verlangt geſteigerte Auf⸗ merkſamkeit und Konzentriertheit der Zuſchauer. Beides war geſtern vorhanden, wie das bei einer erſten Aufführung eines Theaterjahres vorauszuſehen war. Nur müßte ein Publikum, das um eines Werkes von Richard Wagner willen ins Theater geht, wiſſen, daß die Zwiſchenſpiele zwiſchen den ſonſt üblichen Akten nicht der Aeußerlichkeit wegen da ſind, und darum als Plauderminute benutzt werden können, ſondern daß ſie als thematiſch vermittelnde Uebergänge aus Szene und Stim⸗ mung zum Verſtändnis des Zuſammenhangs ein notwendiges Glied ſind. Wenn, davon abgeſehen, das Publikum auch der kommenden Aufführungen mit ebenſo großem und unge⸗ ſchwächtem Intereſſe folgt, wie geſtern und ſo der Verſuch auch künftighin ſich bewähren ſollte, wäre der Gewinn frei⸗ lich nicht klein. Der H. iſt das Werk, deſſen dramatiſcher Auf⸗ bau der geſchloſſenſte und deſſen Stimmung die einheitlichſte iſt. Erſt bei der Darſtellung in einem Zug tritt das mit ganzer Klarheit hervor, und erbringt die größere phyſiſche Anſtrengung einen tieferen äſthetiſchen Eindruck. Ihn ganz zu wahren, war das Werk zudem neu einſtudiext. Wenigſtens trug es das als auszeichnendes Prädikat. Eine Neu⸗ einſtudierung im eigentlichen Sinne war es freilich nicht und als ſonſt. Die Oper— man kann beim Holländer wohl noch Es Bayreuth darin nachzutun, hat bislang und vor kurzem beſcheidentlich wollen wirs mit dem einer gut und gründlich vor⸗ bereiteten Aufführung genug ſein laſſen. Daß dieſe Vorbereitung dringend notwendig war, weiß, wer die Holländer⸗Aufführungen des letzten Jahres hörte. Und dies⸗ mal ſetzten außerdem die Veränderungen ſie voraus, die inzwiſchen in der Darſtellung und muſikaliſchen Leitung eingetreten ſind. Statt Kutzſchbach ſah man geſtern zum erſten Male Arthur Bodanzky am Pult, der, gleich Mahler, Muck und Blech— ſchon das weiſe auf Großes— den Ausgang vom Prager Deutſchen Lan⸗ desthegter genommen hat. Gleich mit dem Vorſpiel hatte er Er⸗ Vorſpiel zu Tage trat, bewies auch die Oper: daß er der Muſik den Stempel eigener Perſönlichkeit aufzuprägen weiß und genug Schwungkraft beſitzt, ein Opernganzes zu ein Stimmung und zu dramatiſchem Leben zu zwingen. Daß im Orcheſter noch nicht alles vollendet war, und ſelbſt im Vorſpiel einige Mißlichkeiten vorkamen und daß es in der Geſamtheit weniger einheitlich und geſchloſſener zuſammenklang als ſonf, mochte bei einer erſten Aufführung begreiflich ſcheinen. Weſentlich beſſer ſtand es um den Chor, der, wie es ſchien, in den einzelnen Stimmen verſtärkt, ſehr friſchen und ſchönen, nur im Männerchor des Holländer⸗ folg, der die Oper ſelbſt eher ſteigerte als minderte. Was im auffallen konnte, die die Dame und Mannheim angil wörtlich lautete: Mannheim berhindert. Die Sängerin wollte ſi ſchiffes etwas ungleichen Eindruck machte, ſich auch dyn einfügte und eigentlich zum erſten Male ein eigenes Le faltete, das die dramatiſche Bewegtheit der Vorcänge bez ſteigerte. Von den Darſtellern waren die meiſten geblieben. ſang wieder den., mit mächtiger, bis zum Schluß ur Fülle der Stimme und ausgeglichener durchgearbeitet miſch ſtraffer, als früher. Doch ſehlte ſeinem H. faszinierende der Erſcheinung, ohne das ſeine Wirkung nicht begreiflich erſcheint und das Tiefinnerliche des Leid auch für die muſikaliſche Darſtellung müßte die ie fügiger und nuancenreicher ſein, zumal für die lh des zweiten Aktes, wo ſeine Stimme oft hohl und glan, und er auch in dem Zwiegeſang mit Senta zumal g ſtert nachgeben müßte, um völligen Einklang herzuſtellen. Nebe gab Fenten einen muſikaliſch vorzüglichen Dalard, kariki freilich in der Darſtellung diesmal zu ſehr ins Komi Darſtellung und Stimme ausgezeichnet war auch der Erik Vo ſtroms, der, ohne ins Weichliche zu verfallen, wozu der muſik liſche Charakter ſo leicht verführt, aus ihm die marka ſtalt des Dramas macht, die er iſt, und ſich muſikaliſch nu— vor dem heiklichen Anfang im zweiten Akt hüten muß. He friſch ſang Copony das Lied an ſein Mädel. 5 So blieb neu nur die Senta des Fräulein Hanna felt. Und zwar neu in jeder Hinſicht. Höchſtens, Monaten in den Signalen für die muſtkaliſche Welt ein eſbwächte Das Hochwaſſer macht übrigens zur Zeit den 15 den Künſtlern manchen ärgerlichen Querſtrich. So hã Haar auch das Engagement von Fräulein von bereits in Linz, mitternächtlicher Weile den Zu auf de mdirekteſten Wege nach Mannheim begeb lannt geworden. 4. Seite. Wenerabunzelger.(eſttagdlatr) Maunheim, 2. Septemver⸗ ſollen. Da die ganze Feſtdekoration und Feſtbeleuchtung nach den Plänen des ſtädtiſchen Hochbauinſpektors Beichel ausgeführt wird, darf man mit Beſtimmtheit erwarten, daß der Marktplatz und das Rathaus über die Kaiſertage ein würdiges Feſtkleid bekommen. „Karlsruhe, 31. Aug. Von ſchwerem Unglück verfolgt iſt der Charakterkomiker Becker, der ſich vor weni⸗ gen Tagen durch einen Sturz ſo ſchwer verletzte, daß er ſeine Tä⸗ tigkeit am Stadtgartentheater einſtellen mußte. Da er aber zu den beliebteſten Mitgliedern des Enſembles gehört, wollte die Direk⸗ tion dem Publikum Gelegenheit geben, der Sympathien für Becker in einer Benefiz⸗Vorſtellung Ausdruck zu geben. Auch Becker glaubte, die Rolle des hinkenden Gefängniswärters Enterich in der hübſchen Operette„Der Bettelſtudent“ wohl übernehmen zu können. Alſo wurde dieſe für geſtern abend auf den Spielplan geſetzt, aber mit des Geſchickes Mächkten Es regnete in das dichtbeſetzte Haus förmlich Enttäuſchungen. Zuerſt wurde dem Publikum bekannt gegeben, daß Herrn Beckers Zuſtand ſich leider verſchlimmert habe, daß er nicht auftreten könne(was übrigens porauszuſehen war), dann nach einer ban⸗ gen Pauſe trat der Kapellmeiſter auf die Bühne, um bekanntzu⸗ geben, daß infolge plötzlicher Erkrankung von Fräulein Jovano⸗ vice lim Ankleideraum fiel ſie von einer Ohnmacht in die an⸗ dere), der Beginn der Vorſtellung eine Verzögerung erleiden müſſe und ſchließlich wurde mitgeteilt, daß der„Bettelſtudent“ überhaupt nicht gegeben werden könne, ſondern die„Dollarprin⸗ zeſſin“ zur Aufführung gelange Und ſo begnügte ſich das Publi⸗ kum eben mit der Dollarprinzeſſin— Herrn Becker zu liebe lie⸗ ben ſich manche, die ſonſt wieder heimgegangen wären, den Tauſch gefallen Die Aufführung war übrigens, ſo ſchreibt die„Lan⸗ deszig“, in Anbetracht der Sachlage ganz paſſabel, obleich eine erhebliche Veränderung in der Rollenbeſetzung eingetreten war. * Bom DOdenwald, 31. Auguſt. Hatten da in einem Städichen des Odenwaldes zwei Frauen einen gemeinſamen Feller, der durch einen Lattenverſchlag geteilt war. Schon längere Zeit glaubt die eine, daß ein Langfinger an ihrem Kartoffel⸗ voxrat partizipierte. Sie wurde darin beſtärkt, als ſie ange⸗ ſtͤchene Knollen bemerkte, die widerſpenſtig genug waren, dem Schürhaken nicht zu folgen. Aber beweiſen, das iſt die ſchwere Kunſt! Wie groß war nun in dieſen Tagen ihr Erſtaunen, als ſie heim Aufräumen in ihrem Kellerraum unter Schmutz und Sand gleißendes Gold blänken ſah. Wer war, wer iſt der unbekannte Spender? Kehren die Tage der Märchen zurüs? denkt die glück⸗ liche Finderin. Siehe da, es iſt ein Goldringelein fein, mit ein⸗ grapiertem Namen— nicht einer guten Fee— ſondern der„lie⸗ ben, ehrlichen“ Nachbarin. O, Nemeſis hat doch oft ſonder⸗ hare Mittel und Wege! Pfalz, Heſſen und Amgebung. Edesheim, 81. Aug. Hier wurden die Korb. und Siebflicker Johann Denk aus Karlsberg und Karl Fell aus Harthauſen mit ihren Frauen verhaftet und ins Amtsgerichts⸗ gefängnis Edenkoben eingeliefert. Sie ſtehen im Verdacht, Wäſche⸗ diebſtähle in Mosbach in Baden begangen zu haben und wurden von dort ſteckbrieflich verfolgt. Bei einer Durchſuchung ihrer Reiſewagen wurden außer einigen Belaſtungsgegenſtänden 400 Mark bares Geld vorgefunden, das in Verwahrung genommen wurde. Waldgrehweiler, 1. Sept. Montag mittag 2 Uhr zog zin ſchweres Gewitter über unſere Gegend. Der Tagner Heinrich Spuhler von Finkenbach wurde vom Blitze auf dem Felde erſchlagen, woſelbſt er mit Fruchtbinden beſchäftigt war. Er ſtand in den vierziger Jahren. Seine Tochter von vierzehn Jahren, welche bei ihm war, kam mit dem Schrecken davon. Gerichtszeitung. Mannheim, 31. Auguſt. Ferienſtraflammerl. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft: Gerichtsaſſeſſor Frech. Nachbenannte Perſonen wurden wegen Sittlichkeits⸗ berxgehen verurteilt: der 51jährige verheiratete Konditor Karl Eugen Frei von Huſingen erhielt eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten und 3 Jahre Ehrverluſt, der 47jährige Taglöhner und frühere Kaufſmann Edmund Kanzler von Schafau eine ſolche bon 8 Monaten und 3 Jahren Ehrverluſt, gegen den 18jährigen Elektromonteur Friedrich Adolf Weber von Mannheim wurde auf eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten erkannt. Sämtliche Fälle wurden unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit verhandelt. Der alte Schwindel, von der Herrſchaft Haftgeld zu erlangen und dann auf Nimmerwiederſehen zu verſchwinden, graſſiert in ſetzter Zeit in Mannheim in ſehr großem Umfange. Eine exem⸗ plariſche Strafe verhängte das Gericht deshalb über das 24jähr. Dienſtmädchen Marie Anna Schwab von Buchen. Am 15. Fe⸗ bruar ds. Js. erklärte die Schwab der Wirtin Hartmann, Secken⸗ heimerſtraße 20, daß ſie am 16. Februar bei ihr als Dienſtmädchen eintreten werde. Sie verlangte jedoch vorher von der Wirtin, daß ſie ihr ſogleich 2 Mark Haftgeld geben müſſe. Die Frau tat das, aber die Schwab ließ ſich nicht wieder blicken. Wegen Be⸗ trugs erhielt die ungetreue Perſon eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten. Ein nettes Paar iſt der 15jährige Hausburſche Hermann Trautmann und ſeine Geliebte, die 15jährige Dienſtmagd Duiſe Scheerle von Mannheim. Die beiden noch nicht den Kin⸗ derſchuhen emwachſenen Perſonen wollten Ende Mai zuſammen in das Saalbautheater gehen, aber es fehlte ihnen an dem nötigen Geld. Sie kamen daher auf die unſinnige Idee, in die Wohnung des Generalagenten Ludwig Schramm, N 7, la, bei dem die Scheerle in Stellung war, einzudringen und Geld zu ſtehlen. ——————— eben nicht ſchwimmen gelernt hatte. Kurz entſchloſſen dampfte ſie noach Wien zurück und ſchlug nun den Weg nach Mannheim über Dresden ein. Sie erreichte den Hof, reſpektive das Hoftheater, mit Mühe und Not, und außerdem im letzten Augenblicke, ſang, gefiel und wurde engagiert. In dieſem Falle hat alſo das Hoch⸗ waſſer das Engagement doch nicht zu Waſſer werden laſſen. Sy piel war bis jetzt in der muſikaliſchen Welt von ihr be⸗ Nun hat ſie ſich geſtern mit der Senta recht eindringlich allgemein vorgeſtellt und dieſe flüchtige, etwas ro⸗ wantiſche Zeitungsbekanntſchaft erneuert. Und dies nicht eben ungünſtig. Von ihrer Senta, die in ihrer Tracht nach Hardan⸗ ger Art und dem germaniſchen Typus ſchon äußerlich ſehr ge· fällig anmutete, ſagte Daland mit Jug und Recht:„Geſteht, ſie zieret ihr Geſchlecht.“ Dazu hat ſie eine hübſche Stimme, die beſonders in der oberen Lage lar und ausgiebig iſt, ein ſicheres muſikaliſches Gefühl und ein natlütrliches Darſtellungstalent, was in der Geſamtheit ſie die gefährliche Klippe eines erſten Auftretens als Senta mit ziemlich und vom Publikum lebhaft anerkanntem äußeren Glück umfahren z. Ob man trotzdem klug daran tat, ſie gerade als in der muſikaliſch und darſtelleriſch ſchweren Rolle der Senta zuerſt die Sühne überhaupt betreten zu laſſen, mag freilich dahingeſtellt bleiben. Wenn man ſah, daß man da ein junges Talent vor ſich hertte, ſa wäre es im Intereſſe der Sängerin geweſen, ſie zuerſt in einer Partie herauszuſtellen, der ſie völlia aenſigen konnte. Die zunges Mädchen verkaufte den Inhalt. vom Kriegsminiſter Trautmann erhielt von ſeiner Geliebten die Schlüſſel zur Woh⸗ nung und war ſchon im Begriff, mit einem Drieföffner die Tür zu dem Privpatzimmer zu erbrechen, als er ertappt und feſtge⸗ nommen wurde. Das Mädchen hatte während dieſer Zeit Schmiere geſtanden. Trautmann erhielt eine Gefängnisſtrafe von 4 Wo⸗ chen, die Scheerle eine ſolche von 3 Tagen. Sportliche Rundſchau. Pferdeſport. V. Das Internationale Renn⸗Komitee in Baden⸗Baden hielt wie bereits mitgeteilt, am 29. Auguſt eine Sitzung ab, in welcher folgende Beſchlüſſe gefaßt wurden: 1. Das Meeting 1910 findet an folgenden Tagen ſtatt: 19., 21., 23., 25., 27. und 28. Auguſt. 2. Das Programm wird in vollem Umfange aufrecht erhalten, ſowohl was die Zahl der Rennen wie die Höhe ihrer Preisdo⸗ tierung betrifft. 3. Die Ausſchreibung einiger weiterer Rennen für inländiſche Pferden im Pripatbeſitz iſt ins Auge gefaßt worden. 4. Die beiden klaſſiſchen Rennen„Großer Preis von Baden pro 1911“ und„Fürſtenberg⸗Memorial pro 1912“ werden noch in dieſem Jahre veröffentlicht. Die Dotierung beträgt für den Großen Preis 80.000 Mark und für das Für⸗ ſtenberg⸗Memoria“ 50,000 Mark. 5. In die Tagesordnung der nächſten im Januar 1910 ſtattfindenden Generalverſammlung ſoll der Punkt„Neubau der J. Platz⸗Tribüne“ aufge⸗ nommen und falls die finanzielle Lage des Clubs es erlaubt, die Ausführung dieſes Projektes für das Jahr 1911 be⸗ ſchloſſen werden. 6. Er weiterung des Totaliſators: Nachdem in dieſem Jahre der Verkehr auf dem Neunplatz einen ungeahnten Aufſchwung genommen und ſich infolgedeſſen die To⸗ taliſatoranlage als unzureichend erwieſen hat, wird der Inter⸗ nationale Club die nötigen Vorkehrungen für eine Erwei⸗ terung der Anlage pro 1910 treffen. Von FJag zu Tag. m. Vergiftung dburch Pferdofleiſch. Kiel, 2. Sept. (Priv.⸗Tel.] Die Zahl der an Vergiftungserſcheinungen Erkrankten ſteigt boſtändig. 4 Familien ſind beſonders ſchwer heimgeſucht, da ſaſt alle Mitglieder krank zu Bett liegen. Der ganze Fleiſchvorrat des Roßſchlächters wurde beſchlagnahmt. — Letzte Nachrichten und Telegramme. (J Berlin, 2. September.(Von unſ. Berliner Bureau). Unter dem dringenden Verdacht, den Aufſehen erregenden Akten⸗ diebſtahl im Kieler Landgericht verübt zu haben, wurde geſtern nachmittag in Kiel der Gerichtsaktnar Zander und der Hilfs⸗ gerichtsdiener Halbrüch verhaftet. 5 Budapeſt, 2. September. Zu Ehren des inter⸗ nationalen Aerzte⸗Kongreſſes war heute in der Hofburg Empfang. Namens des Kaiſers empfing Erzherzog Joſef die Gäſte, dem während des Cercles 120 Mitglieder des Kongreſſes vorgeſtellt wurden. * Paris, 2. Sept. Der„Matin“ meldet aus Toulouſe: Bei dem Ersbiſchof von Auch, der zu 500 Frs. Goldſtrafe verurteilt worden war, er dieſes Urteil aber nicht anerkennen wollte, wurde geſtern in Abweſenheit des Erzbiſchofs eine Beſchlagnahmung des Möbels vor⸗ genommen, das am 11. September auf dem Marktplatze öffentlich ver⸗ ſteigert werden ſollte. Auch bei mehreren Prieſtern, die zugleich mit dem Fürſtbiſchof verurteilt worden waren, wurden Pfändungen vor⸗ auommen. In Auch herrſcht ziemliche Aufregung. * Paris, 2. Sept. Der„Gaulois“ meldet aus Toulon: In dem hieſigen Bahnhofe wurden bedeutende Diebſtähle von Poſt⸗ paketen entdeckt. Eiſenbahnbeamte raubten die Pakete und ein Mehrere Verhaftungen ſind bereits erfolgt. m. Brüſſel, 2. Sept. Die Herbſtmanöver, deren Abbeſtellung wegen der Cholerafälle in Flenu, wie geſtern gemeldet, erwogen wurde, finden ſtatt, da nach Anſicht der Be⸗ hörden eine Anſteckungsgefahr nicht beſteht. Der Bierkrieg. 8 m. Aachen, 2. Sept,(Priv.⸗Tel.) Eine zahlreich beſuchte Bolks⸗ verſammlung erklärte den Boykott fber diejenigen Wirte und Flaſchenbierhändler, welche den Bierpreis erhöht haben. Es wurde ein Organiſationskomitee eingeſetzt. Schuee. * Berlin, 2. Sept. Die Morgenblätter melden aus Berlin: Geſtern nachmittag rieſelte auf die noch im Sommer⸗ kleide prangende Erde leichter foiner Schnee nieder. Auch auf dem Feldberge im Schwarzwalde fiel der erſte Schnee. In der Schweiz ſchneite es mehrfach in der Nacht auf geſtern; der Schneefall hielt an während des Tages. Das Thermometer ſank auf drei Grad Kälte. Der Bierkrieg. m. Solingen, 2. Sept.(Privat⸗Telegr.) Der Bier⸗ ſtreik gegenüber den Brauereien, Bierhändlern, Wirten, Flaſchenbierhändlern, welche die Bierpreiſe erhöhten, iſt von dem Aktionsausſchuß der ſozialdemokratiſchen Partei, den Ge⸗ werkſchaften und den Vergnügungsvereinigungen geſtern pro⸗ klamiert worden. JederBBiergenuß ſoll ab geſtern abend ein⸗ eingeſtellt werden, auch im Gewerkſchaftshaus und zwar ſo⸗ lange bis 1. die Brauereien aus dem Boykott⸗Schutzverband der Brauereien austreten und in allen Fragen mit dem Aktionsausſchuß bezw. der Arbeiterſchaft Hand in Hand gehen; 2. Gewähr dafür geboten wird, daß die Bierſteuer weder in Form erhöhter Preiſe oder kleinerer Gläſer oder Ver⸗ ſchlechterung der Qualität auf die Konſumenten abgewälzt wird und 3. die vom Brauerei⸗Schutzverband neuerdings ver⸗ fügte Verſchlechterung das für den hieſigen Bezirk verein⸗ letzten Jahre haben zur Genüge gezeigt, daß man in der Oper mit jungen Talenten leineswegs immer wirklich erzieheriſch vor⸗ zugehen vermag. Hoffentlich bleibt Frl. v. Granſelt das Schickſal erſpart, das manche ihrer Vorgängerinnen darum hatte. Denn um ſie wäre es doppelt ſchade. Hier ſeien ihr zunächſt die Winke gegeben, daß ihr piano ſtellenweiſe allzu klanglos war, und daß ſie ſich vor dem Preſſen des Tones hüten muß. Die Ausſprache und Unausgeglichenheit der Lagen werden im Laufe ihrer Bühnemwirkſamkeit unſchwer ſich vervollkommnen laſſen. Die neue Inſgenierung Gebraths brachte vor allem ein neues Bild der Spinnſtube, die ſehr gemütlich und behaglich wirkt. Nur muß Senta doch auch wirklich das Bild anſehen. Sie ins Leere ſtarren zu laſſen, heißt zu viel des Hyſteriſchen von ihr verlangen und widerſpricht dem Sinn des Wortes. Groß und wirkungsvoll waren die Meeresbilder, die nur in der Beleuchtung manches zu wünſchen übrig ließen. Daß man, um das opernhafde Salto⸗ mortale am Schluß zu vermeiden, auf die ſinnfällige Darſtellung der Verklärungsſzene verzichtet und ſie nur myſterids durch röt⸗ liches Licht andeutet, wäre an ſich keine ſchlechte Neuerung, wenn dieſe auf etwas mehr als auf bengaliſche Beleuchtung herauskäme. Ueber all den Einzelheiten ſei es indeſſen nicht bergeſſen, daß die Aufführung für eine Eröffnungsvorſtellung im geſamten keinen ungünſtigen Eindruck hinterließ. 1— barten Tarifs der Brauereiarbeiter wieder zurückgenommen wird. Die Brauereien halten jedoch an der mit geſtern in Kraft getretenen Erhöhung der Preiſes um 4 Mark pro Hektoliter unbedingt feſt. Sie wollen die Durchführung der Erhöhung dadurch erzwingen, daß diejenigen Wirte, die unter dem zwiſchen dem Brauereiverband und dem rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Bezirk des deutſchen Gaſtwirte Verbandes verein⸗ barten Preis verkaufen, von den Brauerien kein Bier mehr geliefert wird. Die Brauerei⸗ und Wirteverbände ſuchen in einem in tauſenden von Exemplaren verbreiteten Flugblatt die Angelegnheit klar zu legen und ihr Vorgehen, das ein⸗ Exiſtenzfrage bilde, zu rechtfertigen. Das Unglück auf der Grube Camphauſen. Camphauſen, 2. September. Von den porgeſtern auf der Grube Camphauſen Verunglückten waren bis geſtern abend 6 Uhr 3 Mann gebokgen. Die übrigen 6 Maan liegen noch im Schachte unter Seilmatten. Wann ſie geborgen werden, iſt noch nicht abzuſehen. Die Bergungsarbeiten werden eifrig betrieben. Alle Verunglückte waren noch junge Leute in der Vollkraft ihrer Jahre. Der älteſte war 31, der jüngſte 22 Jahre. Zwei Ver⸗ unglückte waren verheiratet. Die Mauerbühne iſt etwa 90 Mtr. hoch abgeſtürzt. Der einzige Ueberlebende von den im Schacht befindlichen, der ſich aber nicht auf der abgeſtürzten Mauerbühne befunden hatte, wurde geſtern mittag 3 Uhr mittels einer Hand⸗ haſpel aus dem Schachte herausbefördert. Die Bergungsarbeiten werden von der Firma Battenberg in Eſſen a. Ruhr ausgeführt, Die Tirolet Jahrhundertfeier. Innsbruck, 1. September. Kaiſer Franz Joſef hat an den Statthalter von Tirol ein Handſchreiben gerichtet, in wel⸗ chem er ſeinen tiefgefühlten herzlichen Dank für die ſchönen Tage ausſpricht, die ihm unvergeßlich bleiben werden. Die glänzen⸗ den Feſte, deren Zeuge ich ſein konnte, heißt es in dem Schreiben, und die mir in ſo reichem Maße dargebrachten Huldigungen haben mich mit um ſo größerer Freude erfüllt, als ich mit Rührung wahrnehmen konnte, wie ſehr der prunkvolle äußere Rahmen der Innigkeit des Gefühles der Treue und Ergeben⸗ heit meiner Tiroler und Vorarlberger entſpricht. Mich ſtets eines Sinnes mit ihnen wiſſend, verbinde ich mit meinem Dank meine wärmſten Segenswünſche für das fernere Wohlergehen der beiden Länder, die meiner wohlwollenden Fürſorge und innigſten Zuneigung gewiß ſein können. Der Ordensſchacher in Holland. .E. Amſterda m, 2. September. Der durch den Ordens⸗ ſchacher bekannt gewordene ehemalige holländiſche Miniſter⸗ präſident Kuyper hat Holland verlaſſen und ſiedelt nach der Schweiz über. Kuyper hat die Beleidigungsklagen gegen ſeine Verleumder zurückgezogen und wird noch in dieſem Monat ſein⸗ Selbſtverteidigungsſchrift in Druck erſcheinen laſſen. Arbeiterbewegung. m. Brüſſel, 2. Sepkt.(Priv.⸗Tel.) Die Führer der Auto⸗ droſchken ſind geſtern wegen Lohnſtreitigkeiten und weil die Ge⸗ ſellſchaft ſie für durch eigene Schuld veranlaßte Beſchädigungen an Kraftwagen erſatzpflichtig machen will, in den Ausſtand getreten. Die Ausſtändigen, deren Zahl 150 beträgt, hielten mehrere Verſamm⸗ lungen ab und ſandten eine Abordnung an die Direktion um zu ver⸗ handeln. Letztere erklärt jedoch nicht nachgeben zu wollen und ſtellt den Ausſtändigen die Entlaſſung in Ausſicht, falls ſie heute die Arbeit nicht aufnehmen. Das Fehlen jedes raſchen Verkehrsmittels, das ſich in kurzer Zeit eingebürgert hatte, macht ſich hier ſehr fühlbar. Die NRückkehr des„Z.“. Bülzig(Landungsſtelle der„Z. III“), 1. Sept. Der rechte vordere Dreiflüge!⸗Propeller aus Köln wurde im Laufe des Nach⸗ mittags wieder abmontiert und durch einen Zweiflügelpropeller aus Friedrichshafen erſetzt. Auch der noch fehlende vierte Pro⸗ peller iſt von innen her aumontiert worden. Die Hülle iſt gleich⸗ falls vollkommen wiederhergeſtellt. Die Flickarbeiten ſind ſo ge⸗ ſchickt ausgeführt, daß die Hülle den Eindruck macht, als ſei ſie nie beſchädligt geweſen. Alle Monteure haben das Luftſchiff bereits verlaſſen. Es liegt vollkommen fahrtbereit. Der Wind hat bei⸗ nahe unvermittelt weſentlich abgeflaut; er dürfte zur Zeit nur noch ſechs Selundenmeter Stärke haben, doch läßt die Wol⸗ kenbildung noch bevorſtehende Böen als nicht ausgeſchloſſen er⸗ ſcheinen. Oberingenieur Dürr hat die Mannſchaften des Luft⸗ ſchiffes bis 10 Uhr zum Schlafen berulaubt. Von dann an iſt die Abfahrt zu erwarten.— Auf der Landungsſtelle hat ſich ein ſchwerer Unfall zugetragen. Ein elfjähriges und ein vier Monate altes Kind wurden durch Exploſion eines Spirituskochers ſchwer verbrüht und in einem ſofort zur Verfügung geſtellten Automobil in die elterliche Wohnung in Zahna geſchafft. « Bülzig(Landungsſtelle des„Z“), 1. September.„Z 3 iſt um 10 Uhr 58 Minuten nuuter den Hurrarufen des Publikums und den Klängen der Muſikkapelle zur Fahrt nach Friedrichs⸗ hafen aufgeſtiegen. Bülzig, 1. Sept. Um 10 Uhr hatte ſich die Beſatzung eingefunden. Um 1411 Uhr wurden die Motore ausgeprobt und erwieſen, daß ſie gut funktionierten. Um 3411 Uhr erfolgte das Kommando: Anlüften! und der Befhel:„Auswiegen!“ Nach etwa zehn Minuten kam die Antwort:„Luftſchiff ausgewiegt“. Die elek, triſche Signalglocke ſetzte ſi chin Bewegung und der Graf in der vorderen Gondel ſchwenkte die weiße Flagge. Im Augenblicke der Abfahrt intonierte die Kapelle des 20. Infanterieregiments „Deutſchland, Deutſchland über alles!“ in das alles einſtimmte. Die letzte Windmeſſung aus Bülzig berichtet 9 Meter bis zu einer Höhe von 500 Metern be i Südweſtwind, 15 Meter bis zu einer Höhe von 1000 Metern bei Weſt⸗Südweſt⸗Wind. Zur Zeit herrſcht am Landungsplatze Weſtwind. Der Landungsapparat für die Heimfahrt iſt vorhanden in Nürnberg, Leipzig und Bitterfeld. Die erfolgte Abfahrt vom Landungsplatze wurde dem Kronprin⸗ zen und dem Grafen Zeppelin telegraphiſch mitgeteilt. * Bitterfeld, 2. Sept.„Z. 3“ wurde um 2 Uhr 15 Min, Uinks von Bitterfeld in dangſamer Fahrt geſichtet. Er hat die Richtung Delitzſch⸗Leipzig. * Selitzſch, 2. Sept., 2 Uhr 45 Min. 3. 3“ paſfierte ſoeben in langſamer Fahrt in der Richtung auf Leipzig Delitzſch. * Leipzig, 2. Sept.„Z. 3“ ſam um 4 Uhr 15 Min. in Sicht und wurde von einer großen Menſchenmenge, die ſich trotz der Kühle der Witterung auf den Dächern der Häuſer zuſammen⸗ gefunden hatte, beobachtet. Das Luftſchiff fuhr ſehr langſarn; der Himmel iſt klar. * Leipzig, 2. Sept., 4 Uhr 20 Min. Das iff be⸗ fand ſich nur wenige Minuten über der Stadt und fuhr dann lang⸗ ſam nach dem Süden. wW. Gera, 2. Sept. Der„3. 3“ iſt von Zeitz kommend um 7 Uhr 49 Min. hier geſichtet worden. Um 8 Uhr 15 Min. befand ſich das Luftſchiff über dem Rathaus. Es verließ Gera in der Richtung auf Weida, dem Elſtertal folgend. Es herrſcht ein ziem⸗ lich ſtarker Weſtwind. Das Wetter iſt ſchön. w. Greiz, 2. Sept.„Z. 8“ paſſierte um 8 Uhr 30 Min, v das benachbarte hochgelegene Dorf Gommla. rr G eee eer. —, E —1——. 208 — + 89 125 — 9——22 2——2— 2 EIIoer Mannheim, 2. September. General-xazesger.(Nittagblan) 5. Sette. Jolkswirtschaft. Oberrheiniſche Elektrizitätswerke.⸗G., Wiesloch. Fuür das am 31. März zu Ende gegangene Geſchäfts⸗ jahr ſteigerte ſich bei dieſer„Ueberlandzentrale“, die etwa 30 Ortſchaften mit Strom verſieht, der Anſchlußwert nur um 1429 Glühlampen gegen eine Zunahme von 5887 Glühlampen für das Jahr vorher. Mit Beginn des neuen Geſchäftsjahres ſei jedoch eine weſentliche Belebung der Anſchlußbewegung erreicht worden; allein in den erſten drei Monaten 1200 neue Lampen. Auch wurde die Anlage der Waggonfabrik in Kirchheim z. Zt. bedeutend erweitert. Die Betriebseinnahmen ſind um zirka 38 000 Mark auf Mark 319115 zurückgegangen, während die Ausgaben ſich von 298 804 auf 311 390 Mark erhöhten, was auf umfangreiche Reparaturen und hohe Kohlenpreiſe zurückgeführt wird. Die erſteren ſollen in der erſten Hälfte des neuen Geſchäftsjahres ihren Abſchluß finden. Nach Kürzung der Ausgaben für Zinſen und Verwendung von 48 801(i. V. 46 155) M. zu Abſchreibungen ergibt ſich ein Verluſt von 109 569(i. V. 65 944)., um den ſich die Unterbilanz auf M. 308 602 erhöht. Der Bericht bemerkt, daß der am 1. April eingeführte billigere Stromtarif ſich in dieſer Weiſe bewähren dürfte und daß hierdurch, ſowie infolge durchgreifender Aenderungen im Betriebe, die erſten drei Sommermonate bereits eine Beſſe⸗ rung der Betriebsüberſchüſſe um über 10 000 Mark gebracht. haben. Die Bilanz verzeichnet bei M. 890 000 Aktienkapital und M. 929 000(i. V. M. 965 000) 4½ proz. Obligationen, 588 820(455 163) M. ſonſtige Verpflichtungen, denen an bar, Wechſeln und Ausſtänden einſchl. (50 471) M. gegenüberſtehen, an Vorräten 57 667(69 920) Mark. Grundſtücke und Gebäude ſtehen nach ca. 20 000 M. Zugang mit 406 068 M. zu Buch, maſchinelle Einrichtung (Zugang 26 000.) mit 743 132., Verteilungsnetz mit M. 900 156 nahezu unverändert, ebenſo Transformatoren⸗ Unterſtationen mit 225 048 M. und Werkzeuge mit 29713 Mark. Das Obligationsdisagio⸗Konto figuriert nach Ab⸗ ſetzung von M. 5000 noch mit M. 15 000, das Gratisinſtal⸗ lations⸗Konto(i. V. M. 1000) iſt jetzt vollſtändig getilgt. Auf Erneuerungs⸗ und Kapitaltilgungsfonds ſind 312 836 M. angeſammelt. Verkehrsſtatiſtik des Eiſenbahndirektionsbezirks Mainz für das Rechnungsjahr 1908. Der Handelskammer iſt„die Verkehrsſtatiſtik des Eiſenbahndirektionsbezirks Mainz für das Rechnungsjahr 1908“ zugegangen und kann im Bureau der Kammer eingeſehen werden. Statiſtik des deutſchen Außenhandels. In der deutſchen Reichsſtatiſtik ſind ſoeben folgende im Verkehr Deutſchlands mit den einzelnen auswärtigen Staaten im Jahre 1908 unter Ver⸗ 5 britaunien, Fraukreich, Norwegen, Schweden, Dänemark, Kanada, Bereinigte Staaten von Amerika. Die Hefte können auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Zahlungseinſtellungen. Aus Mülheim(Moſel) wird berich⸗ det:„Die alte hieſige Weinfirma F. B. Moog Wwe. hatte ihre Depoſttengläubiger zufammenberufen, um wegen Umwandlung der Depoſtten in Kommandit⸗Einlagen zu verhandeln, weil ſie in der gegenwärtigen Kriſe in der großen Zahl von Depoſiten und dem Feſtliegen der Aktiven eine große Gefahr für ihre Gläu⸗ biger befürchtete, nachdem das perfönliche Vermögen der In⸗ haber faſt ganz verloren gegangen war. Die Verſammlung, in der etwa 150 Gläubiger vertreten waren beſchloß, von der Her⸗ beiführung des Konkurſes abzuſehen, und wählte einen Ausſchuß, der die Verhältaiſſe prüfen und einer nenen Verfammlung dar⸗ über Vorſchläge machen ſoll, in welcher Form das Geſchäft weiter⸗ geführt werden ſoll. Um Bevorzugungen zu vermeiden, wurden die Zahlungen einſtweilen eingeſtellt. In der Verſamm⸗ iung wurden die Paſſiven ohne die Verwandtenforderungen auf M. 1 600 000 angegeben, darunter nicht weniger als M. 1 200 000 Depoſiten Andererſeits wird der Wert der Aktiven mit Mark 1800 000 bis M. 1 900 000 angenommen.“— Die Gläubigerver⸗ ſammlung der in Schwierigkeiten befindlichen Maſchinenfabrik Fritz Baum u. Co. in Rorſchach, deren Chef Fritz Baum nach Unterſchlagungen flüchtig iſt und ſteckbrieflich verfolgt wird, beſchloß vorkäufig eine vierwöchige Stundung und Einſetzung eines Ausſchuſſes. Eine Fortführung der bisherigen Firma ſcheint ausgeſchloſſen. 5 Vom Zu der Meldung, daß der Verſuch, den Stabeiſenpreis zu erhöhen, fehlgeſchlagen ſei, da ein großes Werk ſich dem Vorgehen verſchiedener Werke des Induſtriebezirks nicht angeſchloſſen hat und das infolgedeſſen Stabeiſen zu M. 94 bis 95 verkauft, wird mitgeteilt, daß das betreffende Werk nur bis 34. Dezember mit dieſem Preiſe arbeitet und zwar netto Kaſſe. In übrigen ſeien die Preiſe bei anderen Werken M. 96 bis 98 und es werde hierzu viel verkauft. 5 Die Berliner Terrain⸗ und Bau⸗Aktiengeſellſchaft teilt mit, daß ſie in den letzten Dagen von ihrem Steglitzer Terrain ſieben Bauſtellen„mit gutem Nutzen“ verkauft hat. Wegen weiterer Ver⸗ käufe ſchweben zahlreiche Verhandlungen. Betriebseinſchränkung der öſterreichiſchen Baumwollſpinner. Die Ausſchußſitzung des Vereins öſterreichiſcher Baumwollſpinner, welche über eine verſtärkte Betriebsreduktion und zwar bon 16 auf 32 Prozent verhandelt, beſchloß eine energiſche Fortſetzung der Agitation für dieſe verſtärkte Einſchränkung. Bis jetzt hat die übergroße Mehrheit ſämtlicher öſterreichiſcher Baum⸗ wollſpinner dem Plan zugeſtimmt. Viele Spinnereien verlangen ſogar, da ſich die Geſchäftslage nicht gebeſſert hat, einen Stillſtand des Betriebes von einem Tag wöchentlich. Von der Pariſer Börſe. An der Pariſer Börſe geht das Gerücht, daß der Eredit Lhonnais eine Kapitalserhöhung beabſichtige. Bei dem Inſtitut wird dies in Abrede geſtellt. Die Banque de Metz erzielte in 1908/09 bei M. 320 000 ein⸗ bezahlbem Aktienkapital(25 Prozent von M. 1 280 000) einen teingewinn von M. 266 000(M. 216 000), woraus auf Tantiemen M. 81250(M. 65 000), auf Safesaulagetilgung M. 30 000 und auf Reſervezuweiſung M. 58 750(i. V. zuſammen M. 69 600) entfallen und als Dividende M. 96 000(M. 76 800) gleich 30 Prozent(25 Progent) verteilt werden. Vereinigte Ultramarinfabriken,.⸗G.(vorm. Leverkus, Zelt⸗ ner u. Konſorten) in Köln. In der vorgeſtern in Frankfurt a. M. abgehaltenen Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, wieder 10 Prozent Dipidende für 1908⸗09 der auf den 16. Okt. ds. Is. feſtgeſetzten Hauptverſammlung vorzuſchlagen. Der Verband Sächſiſch⸗Thüringiſcher Webereien hat für die Ausfuhr nach Indien vom 1. Oktober ab gültige Verkaufs⸗ und Lieferungsbedingungen aufgeſtellt. In einer Verſammlung des Vereins Hamburger Exporteure erklärten die am Geſchäft nach Britiſch⸗Indien beteiligten Firmen dieſe Bedingungen größten⸗ teils für undurchführbar. Man will jedoch mit den Vertretern des Webereiverbandes in einer demnächſt in Leipzig ſtattfinden⸗ den Beſprechung eine Verſtändigung herbeizuführen verſuchen. Die Firmen des Hamburger Vereins verpflichteten ſich, zu den Bankguthaben 51089 gleichung mit dem Vorjahre enthaltende Hefte erſchienen: Groß⸗ vom Webereiverbande geſtellten Bedingungen inzwiſchen keine Aufträge an Fabrikanten zu erteilen. Die übrigen Exporteur⸗ vereinigungen und der Verband öſterreichiſcher Exporteure ſollen erſucht werden, in derſelben Weiſe gegen die Bedingungen des Verbandes Stellung zu nehmen. Aktiengeſellſchaft der Moskauer Textilmanufaktur, Glarus. Für 1908⸗09 wird auf die Stammaktien eine Dividende von 6 Prozent(i. V. 10 Prozent), auf die Prioritätsaktien eine Dividende von 7 Prozent verteilt. **K Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 1. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 8* 1. 4% Braſilianiſche Anleihe 18999:ĩ 96.——.— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.——.— ffffff!—.——.— ürte sesſe ei Ottomandank))ͤ—— Luxemburgiſche Prinee Henribahn J4662662.— Warſchau⸗Wienenr„„ 3814 0450 Valparaiſo. 1. Sept. Wechſel auf London 107% New⸗Nork, 1. Sept. Kurs vom 31.. Kurs vom 31. 1. Geld auf 24 Std. Texas pref. 73% 8 Durchſchnittsrat. 9 5 2 ½ Miſſouri Paeific 73— 72/ do. letzte Darleh. 2 7½ 2/ NationalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 53— 58/ 60 Tage 485.05 485.— do. 2 nd. pfd.—— Cable Transfer. 486.75 486.75 New Pork Zentral 138/ 137 ½¼ Wechſel Paris 516 ½% 516 Nework Ontario Wechſel Berlin 35% 95½%[and Weſtern„ Silber Bullion 52— 51 ,Norfolk u. Weſt. e. 93/ 98 7½ 4%.⸗St. Bonds 118——— Northern Pacific 155½ 155 ½ Atchiſon New. 4% 100 ½ 100 ½% Color South. pref. 81 /. 81 ¼ North.Pac. 2% Bd. 74¾ 74 Pennſylvania 140 1½% 140 ½ do. 4% Prior. Lien. 102/ 102]Reading comm. 159 ½ 159 ½ St. Louis u. San 5 do. I ſt. pref. 93— 92— Franciseo zef. 4% Q86— 85 7] Rockqslandcomp 39— 38 ½ Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 60— 60— Santa Fe comm. 118 113—St. Louis u. San do. do. pref. 1047/ 104% Francisco 2 p. 55% 558 Baltimore⸗Ohio e. 117 ½ 117/ Southern Pacific 128 ½ 128%/ Canada Paciftce. 185/ 182— South. Raflway c. 30 ½ 30 ½ Cheſapeake⸗Obio 81 ˙½ 81 ½] do. pref. 10 j 69 ½ Chicago⸗Milw. 157— 156 ½ UnionPacific com. 201— 200% do. Northweſt. c. 193— 195% do. pref. 105 ½% 104 Chicago Term. pfſd.———— Mabasb. pref. 53 53 Denver n. Rio⸗ Amalgamated 83. 83— Grande comm. 47, 47 iſAmerſcas Sugar. 131½ñ O129— do. do. 86 ½% 86 ½ American Tin. Erie eomm. 35% 3847 Can pref. 83— 83.— do. 1 fl. pref. 52.½ 58— Anaconda Copper 48— 47 Great Northern 152 ½/ 153—Gencral Electrie 1681½ 168— Illinois Zentral 134— 151— Tenn.Coalu. JIroͤn———— Louisvine Nachv. 152— 154 U. St. Steel Corpc. 77½ 76 ½ Miſſouri Kancas do. do. pfd. 125% 125 Texas comm. 41— 142 ½ Newyork, 1. Sapt. zufuhren und unter Realiſierungen. Schluß ruhig. Baumwolle eröffnete in unregelmäßiger Haltung, befeſtigte Durchſchnittsſtand der Baumwolle, Deckungen der Baiſſiers und Käufe für auswärtige Rechnung. Später abgeſchwächt unter Abgaben der Wallſtreetſpekulation und umfangreiche Realiſierungen. Gegen Schluß haupte „ annnne News⸗Nork, 1. Sept. 555 JVVVVTTbb Kurs vom 31. 1. Daumw.atl. Hafen.000.000 Schm. Roh. u. Br.) 19.85 13.— „ atl. Golfh. 13,000.000 Schmalz(Wilcoy 12.05 18.— „int Innern.000.000 Talg prima Citvy 5 5½ „Exp. n. Gr.B..000.000 Zucker Muskov. de.64.51 Exp. n. Kont..000 15.000 Kaffee RioNo. 7 lel. 75¹ 74% Baum wolle loko 12.80.79 do. Auguſt.45.40 do. Auguſt—.— 12.34 do. Sept..30.25 do. Septbr 12.31 12.38 do. Oft..30.25 do. Olthr 19.38 12.33 do. Nopbr..25.20 do. Dezbor. 12.483 12.44 do. Dezb..25.25 do. Jan. 12.50 12.40 do. Januar.80.25 do. Febr. 12./% 12.40 do. Februar.30.25 do. März 12.39 1246 do. Mär⸗ 535.30 do. April 12.52—.—do. Apri.85.30 do. Mat 10.30 32.50] do. Mai.85.80 Baumſ. j. New⸗ 858 5 do. Juni.40.35 ie ie,,,.45.35 do. ner Okt. 12.24 12.31[ Weiz. red. Wint.ll. 108, 107 do. per Jan. 12.35 12.43 do. Septbr. 106 /½ 105% Petrol. raf. Caſes 10,90 10.90] do. De;br. 102] 102. do. ſtand. wöite. ds. Jul! 10 Mew Nork.50.50 Mais Septbr.„„ Pekrol.ſtand whtt. do. Dezbr. 68 e5 Philadelphia.48.48 MehlSp..eleare.05.05 Peri.⸗Erd. Balanc.68.68 Getreidefrachtnufach Terpen dew⸗ork 59 ½ 59 1½ Liverpool 141 17½ do. Savanah. 5b ½ 60—] do. London 1 Schmalz⸗W. ſteam 12.65 12.75] do. Antwerd.% 11, do. Rotterdam 3 ½ 87c. Chicago, 81. Sept. Nachm. 5 lIhr. Kurs vom 31. 15 Kurs vom 31. 15 Welzen Septbr.— 97 Leſnſast Jult—— r 98˙0/% 97 Schmalz Sept. 18.17 1227 Ma n,„ Bi, 1215 19.86 Mais Septbr.—— 65,„ Nop. 12.5 115 „Dezbr. 84% 57— Pofk Sep 22 50 23 80 Mat 58% 5— kt.—— Rogge loto 7 an, ii — Mipen Sevt. 11.75 11.82 8 Sept. 67— 67—„ kt⸗ 11.60 11.67 Hafer Sepl. 36 8s 37 Dan,,.30.37 5 ez. 86 /% 37 55 Speck 8 5 Leinſaat Nordʒ⸗.— 8 12.50 12.50 ** (Eiſen und Metalle. London, 1. Septbr.(Schluß.) Kuofen flau, per Koiſa 59..9, 3 Mon. 60..3, Zinn flan ver Kaßſa 137.76 Mon. 138.6 Bien ſtetig, ſpaniſch 12.11.3, engliſch 13 00.0, Zint ſtetig, Gewöhn. Marken 22.10.0, ſoezial Marken 23 05.0. SGlasgow, 1. Septbr. Roheiſen, flau, Midd esborough war⸗ rants, per Kaſſa 51½5, ver Monat 51/7/ Amſterdam, 1. Septbr. Banca⸗Zinn, Tendenz an, dko 8 il, Auction 84„ 15 New⸗Hork, 1. September. . 2te Kupfer Superior Ingots vorrätig 128 Ziun Straitis Jd 80307 Rohb⸗Giſenam Northern Foundey Noap. Tonne 1780/1850 Zot Kurs Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frde. 123.— Kaffee ſchwächer auf größere Braſil⸗ ſich ſodann auf a la Hauſſe lautende private Schätzungen über den wieder befeſtigt auf neuerliche Deckungen der Baiſſiers. Schluß be⸗ Witterungsbeobachtuug der metegrologiſchen Slatton Mannheim. 15 2— 88 32 8 8 2 3 8 8 3 2 F 8 Datum geu 8 8 S 2 8 „„„ 1. Sept. Norg. 7751,8 10,4 W2..1 1.„ Mittg. 2,7519 12,4 W4 1fdubdds. 92/758,4 12,6 Sert Gerg. 7·4 10% 501271260˙1275 780/1850 19./9. Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 175—180175—180 5„ 79ſ80 kg per Aug.⸗Sept. 177 176 5„ 78/79„ p. Aug ⸗Sepl. 175 174 „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 166 75 166 75 2„ 10 Pud prompt 1675 167% „ Azima 10 Pud 30% prompt 168 168 5„ 10„ 5/10 3% prompt 170 170 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 179 179 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 179 179 „„53 Rofaria Santa d 75 kg. ſchw. 1797³ 179 ½ „„„ Entre Rios 78 kg ſchwimmend 178 ½ 178 5 „ Redwinter II per Auguſt 165 165 „ Kanſas II per Aug.⸗Sept. 173 173 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Auguſt⸗Septbr. 123 128 5 nordd. 71/72 kg per Auguſt⸗Septor. 127 127 Fuktergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 8 110 110 „„5 11¹ 111¹ La Plata 5960 ſchwimmend 112 112 Hafer ruſſiſcher 4/47„ ſchwimmend 114 114 „ 115⁵ 115 „ Oa Plata f. a. g. 46/47 kg. ſchwimmend 114 114 3**„„* 115 115 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 117 55„. t. Auguſt⸗Septbe. 120 120 „ Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan.——. Donau ſchwimmend 120% 120½% Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum 2 vom Rhein: 28. 22. 30. 31. 1. 2. Honſtan?;??⁸ 4,1• 4,12 3,92 4,0 Waldszut 2,84 25 Hüningen?) 2,73 2,75 2,65 2,60 2,58 2,55 Abds. 6 Uhr Keh!!. J3,05 3,09 3,01 2,91 2,87 2,85 N. 6 Uhr Lauterburgg 4,58.21 4,50 Abds. 6 Uh Magan[.65 4,85 4,81 4,75 4,70 4,65 Germersheim.,48.08 Manuheim 33,62 3,96 4,04 400 3,95 3,87 Mainzz: 15.,07 1½18 134 1½10 186 Bingen.02 1,62.04 HWanb.„„ ee ee Koblenz: 2,22 2,04 9,80 Köln 189 1085 1,98 1,89 2,18 Ruhrort 1,04 0,98 1,29 vom Neckar: Maunheim 3,.55 3,90.93 895 8,90 8. Heilbroun..38 0,30 0,47 0,33 0,0 0, ) Windſtill, bedeckt, 7˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 2. Sept, 14½ Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Ba seanſtalt L. Odchſte Temperakur den 1 Sept. 13,5% ffe vont.½ Seßt dse Mutmaſfliches Wetter am 3. und 4, Sept. Für Samstag iſt immer noch veränderliches, zeitweilig bews regneriſches, aber größtenteils trockenes und kühles W allmählicher Aufheiterung zu erwarten. Verantwordluchs 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbau für Lokales, Propinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schöufe für Voltswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Franz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruck⸗ Fenidze“ Nuge fabrix 99 Dresden. 5 dDeutschlands grösste Fabrik für Handarbeit-Cigaretten. Speꝛialmarłs: 115⁵⁰0 Jalem Aleikum- Cigarette KLeine Ausstattung, nur Qual 5. Sette. General⸗Anzeiger. (AUeittagblatt.) Br. Mof-l. Nationai-Teater WMannheim. Dounerstag, den 2. Sept. 1909. 1. Vorſtellung im Abonnement B. Zum erſten Male: Rerolutions-Hochzeit. Schauſpiel in drei Auſzügen von Sophus Michaelis. Regie: Carl Hagemann. 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Weißzeugpfänder (weiße Scheine) 32789 Lit. B Nr. 45728 bis mit Nr. 52523 und(grüne Scheine) Lit. ONr. 81820 bis mit Nr. 87242, lerner v. Monat Februar 1909 über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine) Lit D Nr. 115 bis mit Nr. 116 werden aufgefordert, ihre Pänder ſpäteſtens un Lauſe des Monats September 1909 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Maunheim, 1, Sept. 1909, Städtiſches Leihamt. elSchef 5 Donnerstag, 2. Septhr. abends 8 Uhr onatz-Herzammlung Total- Ausberkauf 20—36% Rabatt wegen faad Uhren, Gold- U. Silberwaren und Bestecke zu snormbilligsn Preisen. Ladeneinrichtung billigst zu verkaufen. heo Weil Kaufhaus, Bogen 10. (Breitestr.) 2 Kirchwelhfest öggersheim. liasthaus„Zum Schwanen“ Am Sonntag, den 5. u. Montag, d. 6. Septbr. findet das Kirchweihfeſt in herkömfrlicher Weiſe mit gutbesetzter Tanz-Musik ſtatt.— Für gute, reine Naturweine, ſowie gute Küche iſt beſtens geſorgt. 1522 Es ladet freuudlichſt ein Peter Seemann. M. Marum, Mannheim Tel. 1355. 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Die glückliche Goeburt eines gesunden Sungen zeigen hosherfreut an, Gegrg Lebkuehen& Frau SGdZGSSdges Erſtes Kapitel. Schon vor geraumer Zeit war die kleine Dampfbarkaſſe zon dem neu eingetroffenen Europadampfer in der Bai von Manila abgeſtoßen, um die Paſſagiere an Laud zu bringen, und noch immer ſtand Sylpia Bertens wartend an Bord. Ihr Auge glitt achtlos über die kleinen Boote der Eingeborenen, die das Schiff zu irgendeiner Dienſtleiſtung umſchwärmt hatten, und nun, leicht ſchaukelnd, dem Feſtlande auf ſonnenfunkelnder Meeres⸗ fläche zuruderten. Mit einer ungeduldigen Bewegung ſchob das junge Mädchen den breitrandigen Str. hhut wegen der blendenden Tropenſonne tiefer ins Geſicht, und während es, mit ſeinen Blicken der Dampfbarkaſſe voraueilend, das wunderbolle Panorama des am Meerbuſen ſich hinſtreckenden Manila betrachtete, dachte es erzürnt:„Ich bleibe an Bord, bis er kommt, um mich zu holen!“ Warum kam Herbert Beermann nicht? Wußte er nicht ſeit Wochen, daß der Dampfer heute fällig war, der ſeine Braut 15 Hamburg nach Manila führen ſollte? War es nicht eine der e mentarſten Pflichten der Hßflichkeit, ſeine Braut bei ihrer An⸗ kunft zu begrüßen, wenn ſie ihm um 15 halben Erdball entgegen⸗ reiſte! Aber wer war Herbert Beermann, kannte ſie ihren zukünf⸗ tigen Gatten überhaupt, war er ihr nicht ein faſt Fremder, mit dem nur Kindheitserinnerungen ſie verbanden? Sylvia ſtöhnte leiſe auf und ſah ſich mit einem kurzen Blick ſcheu um, ob niemand ſie beobachtete. Aber Kapitän und Schiffs⸗ mannſchaft waren nach der Ankerung in Anſpruch genommen, und bei dem Hin⸗ und Herlaufen und der Arbeit achtete niemand auf das junge Mädchen, das von den Paſſagieren allein noch an Bord geblieben war. Das alles ringsum, die Enttäuſchung des vergeb⸗ lichen Wartens, die Angſt vor einer unklaren, dunklen Zukunft erfüllten ſie mit einer unſäglichen Qual, und ſie ſchloß für Se⸗ kunden die Augen, weil die Folgen eines ihre Zukunft beſtimmen⸗ den Entſchluſſes übermächtig in ihr aufſtiegen. Früh verwaiſt, immer unter Fremden umhergeſtoßen, hatte Sylvia leichten Herzens eingewilligt, als Bekannte, die oft von Herbert Beermanns beruflichem Glück ſprachen, das er in Manila fand, ihr ſeine Anfrage übermittelten, ob ſie im als eine Gattin in das ferne Manila folaen wolle. Sie alaubte. daß aus dem im- Alter ron 48 Jahren- auf dieſem Teil des 2 Todes-Anzeige. Heute verschied nach kurzem, schweren Leiden, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, meine innigstgeliebte Gattin, unsere treubesorgte Mutter, Schwester, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwägerin und Tante Frau Maria Rothn Hilden MANNHETIIT Cungbuschstr. 20), 1. Seſebeh 1909. Ilm Namen der tiefbetrübten Hinterbliebenen: August Roth gebst Kinder. Die Beerdigung fündet Freitag, den 3. d. Mts., nachmittags%½ Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Statt besonderer Anzeige. einſtigen gutmütigen zehnjährigen Spielkameraden ein guter Mench geworden ei, mit dem ſie vertrauensvoll ihr Leben verbin⸗ den dürfe. Mehrere ihrer Verehrer waren an dem blühenden, hübſchen, aber bermögensloſen Mädchen vorübergegangen, um weniger hübſche, aber reiche Mädchen zu heiraten. Da lockte Sylvig der Gedanke, ſich über See ein Heim gründen zu können, und ihr elaſtiſcher Geiſt ſpann ſich das Leben in der Tropenwelt mit verführeriſchen Farben aus. Herbert Beermann wollte eine ſchöne, häusliche deutſche Frau haben, die ihm die Heimah erſetzte. Und da er ſein aufblühendes Geſchäft nicht durch eine monate⸗ lange Brautreiſe nach Europa gefährden wollte, fiel ſeine Wahl auf ſeine Jugendgefährtin. War der Entſchluß, einem eigentlich Fremden ihr Jawort zu geben und als ſeine Braut bis nach Manila entgegenzu⸗ reiſen, nicht ein zu großes Wagnis geweſen? Was für eine Ehe ſtand ihr bevor, wenn ihr Verlobter es nicht einmal der Mühe wert erachtete, ſeine zukünftige Frau in ihrer neuen Hei⸗ mat zu empfangen und zu begrüßen! Sie haßte Rückſichtsloſigkeit und Unhöflichkeit am Mann be⸗ ſonders, und während ſich von Minute zu Minute im einſamen Warten ihre Bitterkeit, ihre Angſt und Beſorgnis ſteigerten, ge⸗ dachte ſie jetzt mit Sehnſucht des Mannes, den ſie auf dieſer Reiſe kennen und lieben gelernt hatte. Das junge Mädchen ging quer über das Schiff und ließ dort, ans Geländer gelehnt, über das unendliche Meer ven Blick zurück⸗ gleiten. Nun war ſie meilenweit und vielleicht fir immer von dem Manne getrennt, der ihr Herz geweckt! In der Ruhe, die Dampfers herrſchte, dachte ſie der Stunden, in denen er ihr vor ſeinem Abſchied in Honkong von ſeiner Liebe geſprochen hatte; ſie dachte ihrer Zweifel, ob ſie nicht auch ihre Liebe zu ihm geſtehen, ob ſie ihm nicht als ſeine Frau folgen ſollte und die moraliſchen Bande, die ſie an Herbert Beermann knüpf⸗ ten, kurzer Hand zerreißen. Voller Bitterkeit glaubte ſie jetzt ein nutzloſes Opfer gebracht zu haben, indem ſie über ihre eigenen Wünſche und ihr Recht auf Glück hinweggeſchritten war, um einem halb fremden, vielleicht rückſichtsloſen Manne ein gegebenes Verſprechen zu halten. Wenn in dieſer Stunde John Maer neben ihr geſtanden hätte,— dann hätte ſie vielleicht anders ge⸗ handelt Sylpia riß ſich aus dem ſtillen Verſteck los und ging mit zögernden Schritten quer über das Deck, um an der Landungs⸗ treppe nochmals nach Manila hinüberzuſpähen. Wenn Herbert Beermann jetzt nicht kam oder wenigſtens einen Boten zu ihrer Begrüßung ſandte, mußte ſie zu einem Entſchluß kommen. Da näberte ſich ein Bgot. das non ꝛwei eingeborenen Vienern 1536 5 nachmittags 4 Uhr von der Friedhofkapelle aus staft Kondolenzbesuche werden dankend abgelehnt. epplegfte. 13a, Nähe Haupt⸗ dahnhof, ſchön wöbl. Paxterre⸗ Zimmer. Preis 24 Mk. inel Kaffke, per ſofort ad. 1. Sept. zu vm. 1f U. 20 755 Ein elegant möbliertes Zimmer per fofort zuff 2. St. ſchi Sernt Sbne Bris 3 Tulsenring 50 Zimmer zu vermi len. 16027 1 8, 32, 2 Tr., ar, gut Fal Himmer zut berm, 16997 ba be diteee Mirtfechſr. 75 anr A UI 4. 10 Zint. of, z. v. 16493 lonzim, keie Lage zu p. 822 Vahnhoſplaz 5, 3 kt. 12 Froße Merzelſir. 3, 1. St, ſchön indbl. 3. zu verm. 16501 40 d. N. d. Bahnh. frdl. möl. Fenimtſtrt 16, 2 föbl, Pärf- Zimm. m. ſep. Eing. bis.Segt. Zim. ut. Wege⸗ u. zu vermieten. 16385 tuſch eventl. Wohn⸗ u. Lal⸗ 5 zimmer(ſen. A en.— Coliniſtr. 22 v. ein ſchön aut möbl., Nähe Bahnhof ſo⸗ möbl. Zim. au 1 Herru fort zu verm 153323 zu vermieten. arkring 22 parl., freungl. ichelshelmerſtr. 9, 4. Ste bn möbl. 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Die beiden Schwarzen ſchlangen jetzt vom Boot aus ein Seil um die Lundungstreppe.„Jetzt wird er kommen! dachte das junge Mädchen beklommener und ieß ihn nicht aus den Augen, „was wird er mir zuerſt ſagen, wird er herzlich ſein, wird er mich küſſen?“ Der Herr erhob ſich im Boot und warf dem einen der Diener mit erzürntem Ausdruck einige heſtige Worte hin. Aber während er die Landungstreppe erſtieg, richtete ſich jener Viener auf und ſchüttelle mit einem Haßerfilen Blick der dunklen Augen die Fauſt hinter ſeinem Herrn her. Zu, der Erbitterung, daß Herbert ſich nicht rechtzeitig zur Begrüßung eingefunden hatte, geſellte ſich nun bei Silvia die Jurcht. Dennoch hätten einige Worte großer Herzlichkeit dieſe in ihrem Herzen aufzüngelnden Gefühle erdrückt. Sybwia hatte ſich noch nie in ihrem Leben ſo vereinſamt und verlaſſen gefühlt wie in dieſen Augenblicken. Ihr ganzes reiches Gefühlsleben ver⸗ einigte ſich in dem ſehnfüchtigen Wunſch: in dem Herzen dieſes Mannes eine beglückende Heimat zu finden. Sie wollte ihre er⸗ wachte Liebe zu John Maer unterdrücken und Herbert mit den beſten Abſichten enkgegentreten. Die Hoffnung ihrer ganzen Zukunft klammerte ſich an ihn, und ihr Herz wäre zu ihn ge⸗ gangen, wenn er ſie jetzt in ſeine Arme nehmen würde, ſie üſſen und mit ſchlichter Innigkeit ſagen:„Ich freue mich, daß ich dich 5 meine Arme ſchließen kann, ich habe die Tage bis zu deiher Ankunft gezählt! Sei mir willkommen, du ſollſt mir die alte 5 imat bringen und ich biete dir eine neue—“. So aber kam er, den Blick mit einer überraſchten Spannung auf ſie gerichtet, mit großen Schriſten auf ſie zu. Und als er, vor ihr ſtehend, den Tropenhelm abnahm, fragte er mit einer tiefen Stimme, die durch eine gewaltſam beherrſchte Erregung faft raul klang:„Fränulein Rertens gus Hamhburg?“ (Fortſetzung folgt.) ——— — — 10 „ 8. Seite. General⸗Anzeiger. 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Die Metzger klagten über beure Viehpreiſe und machten die Enden der Würſt zu intimſten Nachbarn; die Baäcker meinten, zu ſolchem bißchen Wurſt brauche man keine untfangreiche Brotſcheibe, und die Brauer klagten über zu ger ingen Bierverbrauch, weil das nüchterne Eſſen nicht ge⸗ kügend Durrſt gedeihen laſſe.„5„ Odbwohl die Schaumſchläger auf der Bierbank brotz alle⸗ dem ſehr lebendig waren, hatten auch die Barbiere ihre Augen auf Halbmaſt ſtehen; die Meiſter behaupteten, wo das Korn rar ſei, habe die Menſchheit auch keinen rechten Sinn für Ausrottung der Stoppeln, und wo der Barbier ſolche unter das Meſſer kriegte, zeigten die Geſichter doppelte Dänge bei den bisherigen niedrigen Raſierpreiſen. Ohne darüber zu ſchwätzen, könne man ſich alſo einbilden, wie ſehr nuch der gedrückte Barbierſtand durch der Zeiten Ungunſt leide. Ließen ſich doch auch manche Leute im Hinblick auf die neuen Steuern den Bart wachſen— damit man nach⸗ her nicht völlig nackt in der Welt des Heulens und Zähne⸗ klapperns ſtehe. In ſolchen ſchlimmen Zeitläufen war ein Jünger der Barbierzunft verwegen genug, ſich neben zwei anderen Ge⸗ ſchäften ſeiner Kunſt als Dritter von der gleichen Fakultät niederzulaſſen. Dreiſt und gottesfürchtig hing der Meiſter Serpvatius eines Tages die funkelnden großen Becken vor ſeinen einige Quadratmeter umfaſſenden„Salon“ und harrte der Kunden. So ſehnſüchtig er aber auch Ausguck hielt vom Maſtkorb ſeiner Hoffnung: am meiſten nähorte ſich ihm ein hübſches Mädchen, das er ebenſo waghalſig zu ehelichen ge⸗ dachte, wie er als junger Meiſter das geſchäftliche Glück an ſich reißen wollte. Allein das Glück mit den Zöpfen, den Klapperaugen und den roſigen Ohrläppchen war ihm holder als das gewerbliche; das eine ſaß ihm von morgens bis abends auf den Ferſen, weil es nicht mehr gut loslaſſen konnte, das andere blieb ſpröde, und die Herren„Doktoren“, die ſtud. jur., theol., phil uſw., fühlten kein Bedürfnis, bei Servatius ihre Karte abzugeben und bevorzugten ihre angeſtammten Sitze. Nur einzelne Philiſter verliefen ſich zum neuen Meiſter, um ſich auf ſeinem einzigen Raſierſtuhl niederzulaſſen, der meiſt ebenſo verwaiſt war wie das gepolſterte Wartebänkchen an der Wand. Kam aber wirklich einer, ſo wußte Servatius nicht genügend über das Wetter zu ſprechen(zu welchem Zweck der Menſch ſeit Jahrhunderten zum Barbier geht)— infolge eines früheren recht ernſten Zwiſchenfalles. Als Gehilfe hatte Servatius einuſt einem zappeligen Herrn vom Regen geſprochen, der ſo viel Näſſe bringe, als der Herr wie eine Furie aufgeſprugen war und den armen Ser⸗ vatius angebrüllt hatte:„Maul halten! Auf das Meſſer achten! Nicht quatſchen! Raſterem!“ ſchläger kräftig geſchlagen. 5 gab es für Ser⸗ battus keinerlei Wetter mehr auf der Welt, er vergaß jedoch, welche Maſſen von Menſchen auf ſo anregenden Unterhaltungs⸗ ſtoff beileibe nicht verzichten mögen, und ſo empfahlen auch ſeine paar Philiſter den redefaulen Meiſter nicht weiter. Seine Sehnſucht nach der Kundſchaft der zu vielen Hun⸗ derten am Salon vorbeigehenden„Doktoren“ lebte alſo dop⸗ pelt heiß auf. 15 „Wäre nur erſt ein einziger da!“ klagte ſich Servatius, und er veranſtaltete vor ſeinem Spiegel ſchon Proben des feſtlichen Empfanges:„Raſieren? Sehr wohl, Herr Doktor! Belieben der Herr Doktor Platz zu nehmen! Belieben etwas Spritzen? Etwas Stein? Etwas Friſieren? Etwas Kopf⸗ maſchen gefällig? Belieben Brillantine, Cosmstique in den Schnurrbart?“„„„ So wollte er ſprechen, und davon abgeſehen ging ihm auch ſonſt noch dies und jenes durch den Sinn. II. Es war nun an einem der nächſten Tage und Servatius ſchäkerte in der Ladentür mit Röschen, als ein kecker Studio, die weiße Mütze auf dem Scheitel, das Pärchen anſtaunte und, nachdem ihm Röschen fröhlich guten Tag gewünſcht hatte, ein bißchen weinſelig den Salon betrat, um vor allen Dingen am Garderobenſtänder den Mantel abzulegen. Doch gerade kam er über die Schwelle, als ſich eine zweite Perſon eindrängte und ſich, ehe ſich der Studio niederzulaſſen ver⸗, mochte, auf den Stuhl pflanzte und den Kopf zurücklegte „Raſteren!“ Servatius ſah den„Doktor“ an, holte tief Atem und ging zum anderen Kunden:„Bitte aufzuſtehen! Zuerſt der Herr Doktor!“ „Ich hab eher geſeſſen!“ „Weil Sie an ihm vorüberrannten!“ „Er ſoll doch ſchneller gehen!“ Jetzt wurde Servatius wild:„Alſo, ich fordere Sie auf, ſofort den Stuhl zu verlaſſen!“ „Da kaun ich auch ganz gehen!“ „Immer zu! Ich danke für ſolche Kundſchaft! Mein Salon iſt für Herren da!“ Eilig, wie er eingetreten war, ging der Mann ſchimpfend zur Tür; in ſeinen Leben gehe er zu ſolchem Bartkratzer nicht mehr! „Hinaus! Sie unmanierliches Rhinozeros!“ ſchrie Ser⸗ vatius Und dann ſagte er ſanft gemäßigten Tones!:„Raſieren gefällig? Sehr wohl! Sehr wohl, Herr Doktor! Belieben Platz zu nehmen!“ Und während er ſchabte und teilnehmend nach dem Be⸗ darf von Brillantine, Cosmétique, Spritzen und Stein forſchte, hörte er ſein Lob ſingen: „Donnerwetter, haben ja Proleten ſchneidig abgeführt! Koloſſal kräftig! Unmanierliches Rhinozeros— tadellos! Will mir Zuvorkommenheit merken und Geſchäft empfehlen!“ Wirklich rann der Fluß der Kundſchaft fortan kräftiger in den Salon denn cand. jur Karl Wintermann hatte in ſeiner Verbindung„Bodania“ von den ergötzlichen Zwiſchen⸗ fall berichtet und die Troumel für den energiſchen Schaum⸗ Flegel von Allmählich begannen auch die„Spießer“ den natürlichen —.—— Dakt des Meiſters zu empfinden, der ſchon ſein junges Weib im Haus, einen zweiten Raſierſtuhl und einen„Stift“ be⸗ ſaß, als das Stiftungsfeſt der„Bodania“ heranrückte uns allexlei alte Herren in den Ort ehemaliger Freuden ein⸗ zogen, wiederum fidele Stunden zu verleben. Es wax am Abend des zweiten Feſttages, die Berge der Umgegend waren beſtiegen, und mit friſchem Pilſener ſchwemmte man den Geſchmack anderer Genüſſe hinunter, als der alte Herr Wintermann in heiterer Tafelrunde die „Bodania“ von den Veränderungen der Hochſchulſtadt ſeit ſeiner Studjienzeit unterrichtete. 5 „„Das muß ich Dir übrigens ſagen, Karl,“ ſchloß er ſeine Betrachtung und wandte ſich an ſeinen Sohn, den neuge⸗ backenen Doktor Kar! Wintermann,„ſo ſchneidige Barbiere wie Deinen Meiſter Serpatius, zu dem Du mich geſtern ge⸗ ſchickt haſt, häts hier zu meiner Zeit noch nicht gegeben.“ „Nicht wahr, Papa, ein forſcher Schaber!“ „Rieſig energiſcher Menſch!“ „So? Wieder?“ „Trele gerade bei ihm ein, als ſich ſo ein rückſichts loſes Individuum eindrängt und ſich auf den einen noch freion Stuhl zwängt— gerade mir vor der Naſe! Nee, lieber Herr, ſagt ihm der Meiſter, machen Sie mal ſofort, daß Sie von dem Stuhl herunterkommen, Sie unmanierliches——“ „Rhinozeros!“ fiel die Tafelrunde ein.„Kennen wir! Hat uns unſer lieber Karl ſchon erzählt!“ „Karl, woher weißt Du—“ Dieſer, dem jetzt ein Licht aufging, bog ſich vor Lachen und konnte nicht gleich antworten. „Weil der Servatius mir— die gleiche Komödie ver⸗ zapft hat!“ na, wart, Alter— der Witz iſt gax nicht ſo die Hölle muß ihm dafür noch heiß gemacht ſchlecht, aber werden.“ III. Als Meiſter Servatius folgenden Tags beim Abendeſſen ſaß, waren ſeine Zähne nicht ſo ſchnell wie ſonſt bei der Arbeit. „Was haſt Du, Männle?? „Aerger! Mein Reklametrick iſt bekannt geworden. Der Wintermann hat mir die Leviten geleſen— haarig, ſag ich Dir, haarig! Weiß der Kuckuück, wer von ſeinen Bekannten bei mir war— wahrſcheinlich ohne Couleux, ſonſt hätten wir uns doch gehütet, die gleiche Geſchichte zu machen, Ich habe höchſtens alle 14 Tage ein Mal Deinen Bruder Herxmann hinausgeſchmiſſen, wenn er mir Achtung ſchinden half. Er hat bei mir ſchönes Trinkgeld damit verdient.“ „Als unmanierliches Rhinozeros!“ lachte ſie.„Weißt Du, Männle, ſich ein Jahr lang alle zwei Wochen Rhinozeros nennen und ſich auf die Straße ſetzen zu laſſen— ein merk⸗ würdiges Vergnügen bleibt das doch!“ „Sicherlich! Aber dafür kann er ſich guch was darauf einbilden, daß er unſer Geſchäft während ſeiner Bummel⸗ zeit in Schwung gebracht hat! Und dann;: ſich einfach auf den Stuhl zu ſetzen und ohne die Finger zu krümmen, die Leut einſeiſen zu helfen— das ſoll ihm erſt einer nach⸗ machen!“ — Müſſen Desinfektionsmittel riechen? Ich glaube, ein jeder wird ſagen,„aber natürlich riechen Des⸗ infektionsmittel!“ Man kennt es ja auch gar nicht anders. Alles was heute desinfiziert wird, riecht. Ich erinnere hierbei an die Krankou⸗ häuſer Riechen etwa dieſe Häuſer ſelbſt, oder die Kranken, oder die Krankheiten? Gewiß nicht. Aber die zur Sauberhaltung der Räume, die zur Vernichtung der Kraukheitskeime verwendeten Mittel riechen, und daher der Name Kraukenhausluft! Angenehm iſt eine ſolche Luft niemandem, im Gegenteil, vielen Leuten direkt unangenehm. Ja, ich kenne Leute, die nicht ſo große Furcht vor dem Krankenhauſe ſelbſt, als gerade vor dieſer Krankenhausluft haben, die ſie„gar nicht aus der Naſe herausbekommen“. Mit der Anſicht, daß Desinfektionsmittel riechen, wird man aber glücklicherweiſe bald gebrochen haben, da wir zett ein— ſelbſtredend in Verdünnung— durchaus geruchloſes Mittel beſitzen, welches alle Kraukheitskeime und Kraukheitserreger faſt augenblicklich vernichtet. An den Begriff geruchloſe Desinfektion maß nran ſich freilich erſt gewöhnen, ebenſo an den Namen dieſes Mittels. Es nennt ſich Automors. Der Name bedentet„Vernichtet aus ſich ſelbſt alles Schädliche!“ Und daß das Mittel hält, was ſein Name ver⸗ ſpricht, beweiſt uns die Tatſache, daß zum Beiſpiel eine nur lprozen⸗ tige Löſung von Automors iunerhalb einer Minute Typhusbazillen abtötet und wirkungslos macht. Das iſt eine geradezu frappaute Wir⸗ kung, wenn man bedenkt, daß— um bei dem gleichen Beiſpiel zu bleiben— Typhusbazillen in einer 1prozentigen Karbollöſung ſelbſt nach 30 Miuuten luſtig weiter leben und anſteckungsfähig bleiben. Aber in uoch viel ſchwächeren Löſungen entfaltet Automors ſeine Wirkſamkeit! Löſt man z. B. in einem Eimer Waſſer einen Eßlöffel noll Automors auf und reinigt hiermit die Fußböden oder beſpreugt erreger vernichtet und jeder ſchlechte Geruch aus den Zimmern ver⸗ trioben. Die Luft wird ſo klar und rein, als ob man ſtundenlang ge⸗ lüftet hätte. Merkwürdig aber iſt, daß— ſo angenehm und zuträg⸗ lich den Menſchen dieſe reine gute Luft iſt— die Inſekten und das fleine Ungeziefer dieſelbe durchaus nicht vertragen können. So meiden Fliegen, Mücken, Schwaben uſw. Zimmer, welche mit Auty⸗ mors gereinigt werden, als ſei der Böſe hinter ihnen her. 3 Da Auktomors eine fünffach ſo ſtarke Desinfektionskraft wie die riechenden Desinfektionsmittel beſitzt, iſt es bedeutend preiswerter als dieſe. Wir können daher wohl mit Recht erwarten und verlangen, daß aus den öffentlichen Anſtalten und Gebäuden die übleu Desiufek⸗ tionsgerüche verſchwinden. Reine Luft wollen wir, geſunde Luft! Dieſe verbürgt uns Automors! Warum ſollen wir uns mithin nicht nur dieſelben biermit, ſo werden die auf dieſen baftenden Krankheits⸗ die Annehmlichkeft einer geruchloſen Desinfektion zu Nutze machen? 8789 Dr. Nesculadius, 10. Seite. 2. September 1909. Mannheim, den Se; eeee Das doppeſe Vergnügen General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 5— fiol von Irer und al 7342 keine Langweile haben Sie, wenn Sie einen photograph. Apparat mitnehmen. Reichste Auswahl bel Orig.-Fabrikpreisen und alle Bedarts- Artikel in dem 1. Photo-Haus Heinrieh Kloos, C 2. 15 ——— neben.; Deutschen Hof“, Tel. 1234. 0 c Welianntmachung. Den Fortbildungsunterricht betr. Nr. 24294. Nach§ 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Jortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: a) alle in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni 1895 geborenen Knaben die Knabenfortbildungsſchule in K 23 b) alle im Jahre 1895 geborenen Mädchen die haus⸗ wirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schul⸗ küchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern, Arbeits⸗ oder Dehrherren verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunkerrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Anmeldung hat zu erfolgen: 2) für fämtliche auf Mannheimer Gebist wohnenden Knaben, ohne Rückſicht darauf, ob ſie in der Altſtadt oder in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof oder Neckarau wohnen, beim Volksſchulrektorat— Friedrichſchule, U 2 — käglich von—10 und—4 Uhr; b) für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und—4 Uhr; e) für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof und Neckarau wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark geſtvaft(Abf. 2 desſelben Paragraphen). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge uſw., die bon austvärts kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur ver⸗ ſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind oder ſich nur borüßergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Auch diejenigen forkbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbildungsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volksſchul⸗ rektorgt anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betreffenden Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerzern wir, daß auch die im Jahre 1895 geborenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zunt Beſuch der Haus⸗ haltungsſchule berpflichtet ſind. 32782 Mannheim, den 28. Auguſt 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die Schulordnung betr. Den Eltern, deren Kinder die hiefige Volksſchule und Bürgerſchule beſuchen, werden nachfolgende Beſtimmungen der Schulordnung zur Beachtung empfohlen: 1. Die Anmeldung neu eintretender Kinder erfolgt: a) für die Altſtadt beim Volksſchulrektorat(U 2, Friedrichſchule, Eingang von U 1 her) täglich von 11—12 und von—3 Uhr; b) für die Vororte bei dem betr. Oberlehrer. 2. Die Abmeldung von Schülern wegen Austritts ge⸗ ſchieht dagegen ausnahmslos beün Klaſſenlehrer(nicht beim Rektorat). 3. Urlaubsgeſuche, Kraukmeldungen, ärztliche Zeug⸗ hiſſe, Anträge auf Umſchulung uſw. ſind ebenfalls beim Klaſſenlehrer(nicht beim Volksſchulrektorat) einzureichen. 4. Nach dem Klaſſenlehrer ſind die Oberlehrer in den einzelnen Schulabteilungen diejenige Inſtanz, an die ſich die Eltern bei Vorkommniſſen, welche die Schüler betref⸗ ſen, zunächſt zu wenden haben. 5. Auskunft über Schulangelegenheiten(Schulpflicht, Schulgeld, Unterrichtszeit, Lehrplan uſw.) wird von 11 bis 12 Uhr und von—3 Uhr im Bureau des Rektorats (U2, Eingang von U1 her) mündlich erteilt. Mannheim, den 28. Auguſt 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schulverſäum⸗ nniſſe betr. No, 3341. Durch§ 4 des Geſetzes über den Elemen⸗ brrunterricht vom 13. Mai 1892 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schulverſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter§ 71 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt er⸗ kannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. § 74 des Poligeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuld⸗ baren Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach § 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Ver⸗ wendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchul⸗ digungsgrund betrachtet werden darf. 32784 Mannheim, den 28. Auguſt 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Nr. 24277. Der ſtundenplanmäßige Unterricht wird nach Umfluß der Sommerferien wieder aufgenommen in der Volks⸗ und Bürgerſchule am Montag, den 6. geptember 85 8 vormittags 8 uhr in der Knabenfortbildungsſchule und in der Mäd⸗ chenfortbildungsſchule(Haushaltungsſchule) am Montag, den 6. geptemher vormittags 7 uhr. Mannheim, den 28. Auguſt 1909. Das Voltsſchulrektorat Dr. Sickinger. 32788 32773 Grundſtäcksverſteigerung. Samstag, den 4. Sept. 1909, vormittags 9 Uhr wird im Rathaus zu Neckar⸗ au das dem Philipp Kupfer⸗ ſchmitt, Wirt und den Erben ſeiner Ehefrau Margaretha geb. Seitz in Maunheim⸗ Neckarau gehörige Grund⸗ ſtück der Gemarkung Mann⸗ heim⸗Neckarau Lgb.Nr. 10683, 7 ar 42 qm Hofraite, Kaiſer⸗ Wilhelmſtraße Nr. 38, wo⸗ rauf erbaut iſt: a] ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit Anbau, überbauter Einfahrt und gewölbtem Keller, bein Zimmer und ein Stall mit Abtritt an a an⸗ gebaut, c) eine einſtöckige Scheuer an a angebaut, d) ein Zimmer mit Dach⸗ wohnung und gewölbtem Keller, nebſt den dazu gehö⸗ rigen Juventargegenſtänden, geſchätzt zuſammen 48 500 ,¼/ Schätzungspreis erreicht wird. 2. Lgb.⸗Nr. 10524a: 5 ar 44 am Weideupflanzung jetzt Hausgarten, Gießenſtücke, ge⸗ ſchätzt zu 4% pro Quadrat⸗ meter, öffentlich zu Eigen⸗ tum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Die weiteren Verſteige⸗ rungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des unterfertigten Notariats ein⸗ geſehen werden. 1180 Mannheim, 26. Juli 1909. Großh. Notariat VI. Mayer. Vekanntmachung. Leſeholzſammeln betr. Nr. 32892 J. Das Sammelu von Leſeholz im Stadtwald⸗ diſtrikt Käfertalerwald und in den Domänen⸗ und Kollek⸗ turwaldungen bei Waldhof iſt ſeweils in der Zeit vom 1. Mai bis 1. Oktober unter⸗ ſagt und vom 1. Oktober bis 1. Mai nur ſolchen Perſonen geſtattet, welche ſich im Be⸗ ſitze eines Leſeholzſcheines befinden. Die in den Jahren 1900 bis 1908 ausgeſtellten Leſe⸗ holzſcheine haben auch für die Zeit vom 1. Oktober 1909 bis 1. Mai 1910 Giltigkeit. Diejenigen Perſonen, welche keinen Leſeholzſchein beſitzen, aber glauben, zur Erlangung eines ſolchen berechtigt zu ſein, haben ſich innerhalb 14 Tagen vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet, unter Angabe von Namen, Stand, Wohnung, Tag und Jahr der Geburt beim Gemeinde⸗Sekretartat Käfertal anzumelden. 32767 Maunheim, 23. Aug. 1909. Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Dr. Finter. Kreutzer. Noſengarten Maunheim. Die ſtädtiſchen Regieweine der Roſengarteuwirtſchaft werden in Mengen von min⸗ deſtens 10 Flaſchen ab auch außerhalb des Hauſes abge⸗ geben. Bei Abnahme bis zu 50 Flaſchen werden 30%, bei mehr als 50 Flaſchen 40% Rabatt auf die Preiſe der of⸗ ſizielen Weinkarte bewilligt. Auskunft erteilt der Roſen⸗ gartenverwalter und das ſtädtiſche Rechnungskontroll⸗ bureau(Kaufhaus 3. Stock, Zimmer No. 155). 32438 Maunheim, 29. April 1909. Bürgermeiſteramt: Ritter. Häling. Lerſteigerungen ſowie Lagerungen von Möbeln u. Waren übernimmt 4916 Bch. Seel, Auktionator, S3, 10.— Telephon 4508, NB. Separate Lager⸗Räume. Alex. Todorowisch Gravler- u. Prägeanstalt E3, 14 Marnheim E2, 14 Tir⸗ und Firmenſchilder. allung an ptuge Grosse Auswahl in(67058 fölnen pief-Papioren. Selbstanfertigung von Papler-Präggarbeiten in feinster Ausführung billigst. Vertikow mit Spiegel Vergebung 21 von Straßenbauarbeilen. Nr. 12042 J. Die Arbeiten zur Herſtellung bezw. 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Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. erfolgt, wenn ſich bei Prü⸗ fung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, 24. Aug. 1909. Städt. Tiefbauamt. Bekauntmachnug. Auf 1. September ds. Is, wird die evangeliſche Landes⸗ und Ortskirchen⸗ ſteuer für 1909 in ihrem gauzeu Betrag fällig. Wir fordern daher die⸗ jenigen Schuldner, welche ſich noch im Rückſtande befinden, hiermit auf, iunerhalb 8 Tagen Zahlung zu leiſten, widrigenfalls perſönliche Mahnung gegen Entrichtung der geordneten Gebühr er⸗ ſolgen müßte. 5678 Mannheim, 24. Aug. 1909. Evang. Kirchenſteuer⸗Er⸗ hebungsſtelle R 3, 3, pt. gien O Freiwilige Feuerwehr. N. Am 11 12, 18. September ſetert die Feuerwehr Homburg v. d. H. ihr öojähr. Jubtläum. Abfahrt Samstag, 11. Sept. mittags 1˙1 Uhr ab Hauplbahnhof. Pa⸗ radeuniform. Näb. Auskunft erteilen die Hauptleute der vier ompagnien hier. Schluß der Meldefriſt 4. September. Das Kommando 32776 E. Molitor. Freiwilige Feuerwehr (2. Kompagnie.) Montag, 6. Sept., abends 6 Uhr, Uebung im Zeughaushofe Die Steiger- un Retter⸗ K abteilung der., 2. u. 3. Komp. mit Rettungsſchlauch in der Berufsfeuerwehrkaſerne. Das Kommando: 82778 E. Molitor. Möbel verschenkt niemand; bevor Sie aber ſolche kaufen, bitte um Ihren w. Beſuch. Offeriere Ihnen z. B. Engl. pol. Bettſtellen 42 Muſchelbettſt. m. u. bl. pol. 37 %franz. Bettſtelleu 30 Waſchkommode m. Marm. 32 Chiffon. m. Muſchelauff. 48, 48 42 Schreibtiſche m. Tucheinlag. 28 Nachttiſche mit Marmor 12 Salontiſche m. Stegverbnd. 18 Trumenux mit Spiegel 35 Kameeltaſchendivans 45, 50 Büffets m. Schnitzer 118, 125 Kücheneinrichtungen 35 Reich, Einrichtungen ſtets vorrät Möbelkaufhaus L. Weinheimer S — Frachtbrlete d. b. Pan Snen 5. 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Es handelt ſich um ein junges hamburgiſches Ehepaar, das glücklich miteinander lebt, deſſen weiblicher Teu ſich aber gleich⸗ wohl wegen Mordverſuchs, begangen an dem Manne verantwor⸗ ten ſoll. Als die beiden noch verlobt waren, kam es eines Tages zu einem Streit. Dem Bräutigam, einem jungen Kaufmann, ging die kühle Ueberlegung mit temperamentvoll aufwallendem Zorn durch, und er ließ ſich dazu hinreißen, das Verlöbnis auf⸗ zuheben. Von ihrer Seite war da Eiferſucht mit im Spfele, die es zu ſcharfen, vielleicht ungerechten und kränkenden Vorwürfen kommen ließ. Die Braut geriet über die Abwendung des Mannes dermaßen in Erregung, daß ſie eine Piſtole ergriff, auf den ver⸗ meintlich Ungetreuen ſchoß und ihn leicht verwundete. Dann aber kam ſpäter die Reue, ruhigeres Ueberdenzen des Falles, weiter⸗ hin eine Ausſprache und ſchließlich die vollſtänoige Verſöhnung und die Ehe. Vielleicht hat— rein menſchlich, nicht juriſtiſch, betrachtet— jener Piſtolenſchuß des maßlos zürnenden, im Grunde jedoch treu liebenden Mädchens für das ſpätere Verhält⸗ nis der beiden ſogar gut gewirkt. Es wirkte vielleicht wie eine elementare Luftreinigung. Mancher mag bei ſich denken: ein Mädchen, das ſich zu ſolcher Tat hinreißen ließ, könnte ich nicht heiraten. Aber es kommt eben auf den beſonderen Fall und ſeine Gruppierung nach Charakteren, Verhältniſſen und pfychologiſchen Unterſtrömungen an. Wie mag ſie die Tat bereut haben! Und wie hat ſie ihm vielleicht gerade damit, mit dieſer dramatiſchen Entladung eines in Liebe verletzten Temperaments, imponiert! Jedenfalls haben ſich die beiden nun erſt recht eng verbunden, und was ſich damals in jähen Herzenswirren zugetragen hatte, ſollte allmählich als eine ſtörende Traumepiſode verblaſſen. Frei⸗ lich: die Tat ſelbſt, juriſtiſch als„Delikt“ betrachtet, ließ ſich dadurch nicht aus der Welt ſchaffen. Die Sache kam zu Ohren des Staatsanwalts; die Vorunterſuchung erwog den Fall, er⸗ kannte ihn nüchtern als Mordverſuch gemäß Paragvaph ſo und ſo des Strafgeſetzbuches und verwies ihn zur Aburteilung vor das Schwurgericht. So wird ſich die in der Kriminaliſtik vermutlich nicht häufige Tatſache ergeben, daß der angeklagte Teil keinen beredtern Entlaſtungszeugen vor den Gerichtsſchranken ſehen wird als gerade den Verletzten. Immerhin wird eine Verurteilung ausgeſprochen werden müſſen, wenn die Geſchworenen nicht zu⸗ gunſten der jungen Frau die Ueberzeugung vom Ausſchluß freier Willensbeſtimmung bei der Tat gewinnen. Der Ehemann mag in Liebe kauſendmal verziehen und die Täterin voll Vertrauen nur um ſo inniger an ſich herangezogen haben: damit iſt der Fall für die Geſellſchaft, das Geſetz nicht erledigt. Und das iſt der tragiſche Konflikt. — Vom blauen Frack. Die engliſchen Schneider, die Dikta⸗ toren der modernen Herrenmoden, ſchmieden im Stillen bereits ihre Pläne für den Winterſeldzug und rüſten von neuem zu einem Kampfe gegen die trübe Eintönigkeit der männlichen Ge⸗ wandung von heute. Das eintönige Grau und das düſtere finſtere Schwarz ſollen endlich verſchwinden! auch im Reiche der Klei⸗ dung ſoll der Mann einen Ehrenplatz einnehmen und mit leuch⸗ teuden lebensfröhlichen Farbenzuſammenſtellungen allen geſel⸗ ligen Zuſammenkünften den Stempel froher Lebenskunſt auf⸗ drücken. Die Londoner Schneider erklären dem ſchwarzen Frack den Krieg; an ſeiner Stelle wird im Winter ein blauer Frack von neuem Schnitt treten. Der Kragen dieſes neuen Frackes wird aus Samt gearbeitet, die Knöpfe mit einem leuchtenden ſchwarzen Seidenſtoff überzogen. Dafür fallen die ſeidenen Re⸗ vers als ein Erzeugnis endlich überwundener Zeiten fort. Der Frack wird ſo geſchnitten, daß er mehr von der Weſte ſehen läßt, die künftig ſtets weiß ſein wird. Auch der Weſtenausſchnitt er⸗ fährt eine Veränderung; während er in den letzten Jahren in breiter Ausladung gezeichnet war und etwa die Form eines großen lateiniſchen U zeigte, wird er künftig wieder ſchmal nach unten ſich verjüngen und gleich dem Jin eine Spitze auslaufen. Weiße Weſten dürfen künftig nur einreihig getragen werden. Die ſchmale Seitenborte, die bei manchen Eleganten bisher die äußere Naht des Beinkleides als Schmuck begleitete, iſt fortan verpönt. Die weiße Kravatte wird in ihrer Form wachſen; nur Batiſt darf zu den ſechſtgeſchlungenen Knoten verwendet werden. Die neuen engliſchen Modegeſetze ſind den Pariſer Herrenſchneidern einſt⸗ weilen noch unbekannt; wie die Annales berichten, erklärte im Gegenteil einer der frührenden Pariſer Künſtler der Kleidung, daß die Herrenmoden des kommenden Winters gegen das Vor⸗ jahr keine großen Veränderungen aufweiſen werden. Im allge⸗ meinen wird der Schnitt der Taille bei der Herrengarderobe hinaufgerückt, wahrſcheinlich eine Anlehnung an die Empiremode, ſodaß eine glückliche Harmonie mit der herrſchenden Strömung der Frauenmoden herbeigeführt wird. Dagegen wird der auf Taille gearbeitete Ueberzieher aus dem Arſenal des eleganten Kavaliers verſchwinden. An ſeiner ſtatt wird man eine neue Art Ueberzieher tragen, wie König Eduard ihn in Biarritz einge⸗ weiht hat. Dieſer Ueberzieher, die einzige Neuſchöpfung der kom⸗ menden Wintermode, trägt als Charakteriſtikum in der Taillen⸗ gegend zwei große Klappen, die die Hüften markieren. — Das Badeleben der Millionäre. Aus Newyork wird be⸗ richtet: Die amerikaniſchen Millionäre, die ſich in den faſhio⸗ nablen Badeorten in der Nähe von Newhork rechtſchaffen lang⸗ weilen, machen die größten Anſtrengungen, ſich zu amüſieren, und ſetzen ihren Ehrgeiz darein, die ſoviel beklagte Einförmigkeit des amerikaniſchen Geſellſchaftslebens zu unterbrechen. Nun hat die erſchlafften Gemüter ein großes Maskenfeſt in Aufregung ver⸗ ſetzt, das Reginald Vanderbildt in ſeiner neuen Zirkusareng ver anſtartet hat, wo er ſonſt ſeine berühmten Vollblutpferde vorführt Newwort hatte einen großen Tag. Wagenlabungen auf Wagen⸗I bei Schaefer. Olt. unt. Nr. 10955 4. d. Exp. ladungen von Palmen und Magnolienbäumen kamen an und bildeten in prächtigen Gruppen einen grünen Rahmen rings um die Arena, in der getanzt werden ſollte. Da luden lauſchige Ecken und einſame Niſchen zum träumeriſchen Ausruhen ein, wenn Auge und Sinn ermüdet waren von dem überreichen Glanz der Toiletten und feſtlichen Ueberraſchungen. Wirklich waren hier ſolche Mengen von Juwelen vorhanden, daß ſie wohl das Auge blenden konnten. Der Schmuck, den die ſchönen Frauen an ſich trugen, wird auf mindeſtens zehn Millionen Mark berechnet. Die Koſtüme waren nicht minder koſtbar. Die impoſante Mrs. Harriman erſchien als Herz⸗Königin in einem weißſeidenen Kleid mit herzförmiger Taille aus korallenrotem Chiffon; die ganze Toilette war über und über mit Spielkarten beſtickt, die Friſur war aus drei Karten geformt, ihr Fächer beſtand ganz aus Karten. Unter den anderen Masken fiel ein luſtiges„Mil⸗ lionärsquartett“ auf, zu dem Reginald Vanderbildt ſelbſt, Joſeph Harriman, Auſten Gray und Arthur Iſelin gehörten. Sie tru⸗ gen Matroſenblouſen und Pumphoſen und ſangen luſtige Lieder. Das Eſſen wurde in dem„Trophäenſaal“ eingenommen, ſo ge⸗ nannt nach den Hunderten von Bechern und Preiſen aller Art, die Reginald Vanderbilt mit ſeinen Vollblutpferden errungen und die hier aufgeſtellt ſind. Ein Feſt, das ſich zwar nicht an Koſtſpieligkeit aber an Originalität mit dem Maskenball im Zir⸗ kus meſſen konnte, wurde zu gleicher Zeit in einem andern ele⸗ ganten Bade Bar Harbour gefeiert; alles war„klaſſiſch“. Man vergnügte ſich in einem Bauwerk, das einen griechiſchen Tempel darſtellte; alle„Geſellſchaftsſchönheiten“ erſchienen in antiker Gewandung und tanzten barfuß. Auf eine andere eigenartige Unterhaltung iſt man in Coney Island verfallen: hier werden Konzerte im Badekoſtüm veranſtaltet. Die Millionäre lieben es bekanntlich, den ganzen Tag am Strande zu verbringen, und ſo ſind denn die Badekabinen zu luxuribs ausgeſtatteten Wohn⸗ häuſern umgewandelt, ganzen großen Pavillons, in denen elegante Salons nicht fehlen. Bei dieſem idylliſchen Leben ſoll nun auch der künſtleriſche Genuß nicht fehlen. Ein ſchnell bereiter Taſtenheros wird engagiert, und um 11 Uhr verſammeln ſich nach dem Bade Herren und Damen in Badekoſtüm in einer der elegan⸗ ten Kabinen, wo ein Klavier aufgeſtellt iſt. Der Pianiſt in Bade⸗ hoſen ſchwingt ſich auf das Podium und ſpielt unter frenetiſchem Beifall eine Rapſodie von Liszt. Natürlich wird der Klavier⸗ virtuoſe nach ſeinem Vortrag von einem gleichfalls nur dürftig bekleidetem Journaliſten interviewt, der ebenfalls ſpeben ſich in den Wellen erfriſcht hat, und er erklärt ſtrahlend, daß das„Ko⸗ ſtüm“, in dem er ſich befinde, ihm eine Freiheit und Leichtigkeit des Spiels verliehen habe, wie er ſie in dem ſonſt üblichen Frack noch nie empfunden 12. Seite. General⸗Anzeiger. Jeſuitenkirche. Donnersſag, den 2. Sepfemb. abende 7 Uhr Herz⸗ von—7 Uhr Beichtgelegenheit. Freitag, 3. September Herz⸗Jeſu⸗Freſtag. Jeſu⸗Amt mit Segen(Ehrenwache). Mannheimer Sänger⸗Vereinigung Heute Donnerstag abend ½9 Uhr (Mittagßblatt.) Mannhetm, den 1. Septemver 1909. Zu verkaufen LFerkstäte. Kepplerſtr. 25, 4. St., 2. Zim⸗ u. Küche auf 1. Okt. zu verm. 16694 4, 7, Werkſtätte o. Lager zu v. 16697 Näh. 1 Tr. Ein Obfſgarten mit Villenbauplatz, für Tier⸗ Max Pichler in Schwetzingen— Größeres Meßplatz, Langſtr. 8, Vorderhs., 2 Zimmer u. Küche Meerfeloſtraße 60 Städt. 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