durch die Poſt bez. inel. Voſte ö aufchlag...40 pto Omatdl. Einzel⸗Nummer Pfg⸗ In ſera te: Die Solonel⸗Zeile. 8 Pfg. Answärtige Inferate 80„ Die Reklame⸗Zeille.„1 Mark Gelefeuſte und verbreitetſte Seltang in Maunheim und Umgebnug. Anabhängige Tageszeitung. Taglich 2 Husgaben (aus genommen Sonntag) Abonnementz GBadicche Bokkszeibng) der Stadt manuhenm und Umgebung.(Wanahelmer Bobtsslalt) v0 ptennig wenattich. 5 Seee ig. momatlich,— Badiſche Neueſte Nachrichten Eigene Nedaktionsbureaus im Berlin und Karlsruhe. Schluß der. für das Mittagsblatt Morgens 3z 9 Uur, für das Abendblatt Nachmittags 8 nyr. Nr. 413. Dienstag, 7. September 1909. Die hontige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Das Sternenbanner am Nordpol aufgepflanzt. „Newyork, 6. Sept. Wie die Aſſociated Preß meldet, iſt ihr eine Nachricht Pearys, die in Indianharbor auf Labra⸗ dor an Laud geſchwemmt worden iſt, von dort auf telegraphiſchem Umwege über Cape Ray auf Neufundland zugegangen. Die De⸗ peſche lautet:„Stars and Stripes were nailed to Northpole.“ lauf deutſch: Steruenbanner am Nordpol aufgepflanzt). Der Sekretär des Arktikklubs Bridgman hat aus St. Johns auf Neu⸗ fundland folgendes Telegramm erhalten:„Pol erreicht. Dampfer Rooſevelt unverſehrt. Pearn.“ * Newyork, 6. Sept. Die Depeſche an den Setretär des Arktikklubs Bridgman iſt in chiffrierter Schrift abgefaßt, was ein klarer Beweis iſt, daß Peary der Abſender iſt. O London, 7. Sept.(Von unſevem Londoner Bureau.) Wie aus Newgorker Telegrammen hervorgeht, herrſcht in Nord⸗ amerika darüber, daß nunmehr auch Leutnant Robert Peary den Nordpol entdeckt und wie man ſagt, das Sternenbanner dort aufgerollt hat, grenzenlofe Biesgeiſter ung. Die erſten Meldungen hierſüber begegneten ſtarken Zweifeln, man glaubte an einen ſchlechten Witz oder an einen anderen Unfug, aber nun iſt die Freude um ſo größer. Merkwürdigerweiſe hat die Nach⸗ 8 auch die Stbimmung für Cook umgewandelt. Erſt jetzt glaubt man nämlich, daß auch dieſer den Nordpol entdeckt ſelbſt äußerte zu einem engliſchen Korreſpondenten in Kopen⸗ denn er werde dort ſeine, Cooks, Spuren gefunden Fboben. * Kopenhagen, 6. Sept. Die Zeitung„Politiken“ gab blicklich bier weilenden fremden Journaliſten teilnahmen. Mit den neueſten Telegrammen bekannt gemacht, erklärte Dr. Cook: „Ich bin nicht imſtande, zu entſcheiden, ob das Telegramm von Cape Rage wahr iſt oder nicht, aber falls es wahr iſt, freue ich mich. Peary würde in dieſem Falle den Pol auf einem ganz ***„ Die Reichstagsabgeordneten als Gäſte 15 Stadt Ulm. 4 Ulm, 6. Sept. Der Einladung der hieſigen Stodtberwäl⸗ tung zum Beſuche der Stadt Ulm waren 60 Reichstagsabgeord⸗ nete gefolgt. Mit dem Direktor des Reichstages, Geheimrat und wurden vom Oberbürgermeiſter v. Wagner und den bür⸗ gerlichen Kollegien am Bahnhofe empfangen. Auf der Fahrt durch die Stadt wurden die Hauptſehenswürdigkeiten beſichtigt. Hier⸗ auf folgte ein von der Stadt gegebenes Mittagsmahl zu 110 Ge⸗ decken. Bei dem Mahl hieß der Oberbürgermeiſter die Gäſte namens der Stadtverwaltung und Bürgerſchaft herzlichſt willkommen. Abg. Baſſermann dankte namens der Gäſte und bezeichnete die Beſuche in Friedrichshafen als den Höhepunkt der ſchönen Fahrt durch die deut⸗ ſchen Lande und rühmte dann den Wohlſtand und den Kunſtſinn der reichsdeutſchen Stadt Ulm, ſowie die für ganz Deutſchland vorbildlſiche Boden⸗ und Wohnungs⸗ politik der heutigen Stadterwaltung und ſchloß mit einem Hoch auf die Stadt und die Bürgerſchaft. Die Abgeordneten reiſen heute abend wieder von hier ab. Aber Herr Schack! 3 Berlin, 7. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ueber einen diden Vorfall, bei dem die Hauptrolle ein Reichstagsabgeordneter der deutſchſozialen Partei ſpielte, berich· tet der„Lok.⸗Anz.“: Ein Reichstagsabgeordneter, der ſich in verſchiedenen poſtlagernden Briefen den Namen Triole bdeilegte, hatte vor einiger Zeit in einer Hamburger Zeitung eine Anzeige erſcheinen laſſen, in der in unverfänglicher Form eine Reiſe⸗ e fü⸗ 5 805 55 Kelucht wurde. Darauf meldete ſich 3 richt über die Eutdeckung des Nordpols durch Peary 55 Als ſonderbar wirb es bezeichnet, daß Nanſen ſich ſo hart⸗ näckig weigert, ſeine Meinung über Cvok zu ſagen. Dr. Cook hagen, er freue ſich, daß Peary auch am Nordpol war, heute abend im Tivoli ein Souper, an dem Cook, ſowie die augen⸗ anderen Weg erreicht haben. Das iſt Ehre genug für uns beide.“ Jungheim, kamen die Abgeordneten heute vormittag hier an Herr Triole mehrfach mit der Dame korreſpondiert hatte, erhielt die Dame wiederum einen Brief, in dem die Abſichten des Ehe⸗ paares ausgeſprochen wurden. Es heißt darin u.., daß das Ehepaar mit der betr. jungen Dame das Leben und die Freuden der Liebe in lörperlicher und ſeeliſcher Gemeinſchaft genießen wolle. Die Mutter der jungen Dame ſchöpfte nunmehr Verdacht, ſie glaubte, daß ihre Tochter einem Mädchenhändler in die Hände gefallen ſei und benachrichtigte die Polizeibehörde. Als dann Herr Triole am Poſtſchalter die Antwort in Empfang nehmen wollte, wurde er von Kriminalbeamten verhaftet. Auf der Polizeiwache legitimierte er ſich als Reichstagsabgeordneter und wurde dar⸗ aufhin ſofort entlaſſen. Die Akten aber mit den Briefen verblie⸗ ben bei der Staatsanwaltſchaft. Inzwiſchen ſandte der Reichs⸗ tagsabgeordnete Art Entſchuldigung dienen ſollte. Triole hatte bereits mehrere Verhöre zu beſtehen. Das Fräulein ſoll den Abgeordneten wegen Beleidigung verklagt haben.— Wie der Morgenpoſt weiter aus Hamburg gemeldet wird, 85 es um den ache unruhen im Ovambolande? 24 Berlin, 7. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau) Aus dem Ovambolande bringt die Dentſch⸗füdweſtafrikaniſche Zeitung die Nachricht, daß die Jipmubu und der Häuptling von Uuẽkuambi einen Raubzug nach Onyandjera ausgeführt haben. Der Verkehr zwiſchen beiden Stämmen ſei vollſtändig abgeſchnit⸗ ten. Ob es zu weiteren Feindſeligkeiten kommen werde, ſtehe noch dahin. Miſſionar Rautenen ſen. war Mitte Juli nach Uuku⸗ ambi und Onpandjera abgereiſt, um, wenn möglich, Frieden zwi⸗ ſchen den beiden vollſtändig auf unſerem Gebiet wohnenden Stämmen wieder herzuſtellen. An hieſigen zuſtändigen Stellen iſt dem„Lok.⸗Anz.“ zufolge von dieſen Vorgängen nichts bekannt. Es iſt bisher keinerlei Mitteilung von Unruhen im Süden des Schutzgebietes gemacht worden. Eine Fahrt Sebelinz nach Deutſchböhmen. ME. Prag, 6. Sept. Der Induſtrielle Karl Haſpel in Oberleutensdorf hatte ſich an den Grafen Zeppelin mit der Bitte gewendet, auch einmal Deutſchböhmen mit ſeinem Luftſchiffe zu beſuchen. Herr Haſpel hat nun die Mitteilung erhalten, daß Graf Zeppelin beabſichtige, Mitte September mit ſeinem„Z. 3“ eine Luftſchiffahrt von Dresden über Teplitz⸗ und Karlsbad zu unternehmen. Der Entbeker des Nerbyele openhagen, 6. Sept. Das Kuratorium der Univerſi⸗ tät beſchloß in ſeiner heutigen Verſammlung, dem Vorſchlag der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Fakultät, Dr. Cook zum Ehrendoktor der Kopenhagener Univerſität zu ernennen, beizu⸗ treten. Das Diplom wird Dr. Cook am Donnerstag vom Uni⸗ verſitätsrektor feierlich überreicht werden.. Differenzen im engliſchen Miniſteriun. London, 7. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) „Dailh Graphic“ erfährt von einem Parlamentsmitglied, das, wie das Blatt hervorhebt, verſchiedenen Miniſterien angehörte und deſſen Anſichten daher die größte Aufmerkſamkeit verdien⸗ ten, daß zwiſchen den Mitgliedern des Kabinetts Asquith über verſchiedene noch nicht erledigte Punkte des Budgets ernſte Mei⸗ nungsperſchiedenheiten beſtänden, ſo daß ſich ein offener Bruch kaum werde vermeiden laſſen. herein, bei einem Teil der Miniſter auf heftigen Widerſtand geſtoßen, aber bisher ſeien die Widerſprüche noch nicht offen hervorgetreten, weil man noch immer erwartet hat, daß der⸗ Schatzkanzler ſelbſt Aenderungen vornehmen würde. Von anderer Seite erfährt das konſervative Organ, daß allerdings ein ſcharfer Gegenſatz in der Auffaſſung der Miniſter beſtehe, glaubt aber nicht, daß er ſo bedeutend ſei, daß ein 1 Bruc deshalb zu erwarten wäre. Die innere Kriſe in Griechen land OLondon, 7. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Telegramme der Dailh Mail“ aus Athen bezeichnen die von einem hieſigen Blatt gebrachte Meldung daß der Rücktritt des Königs Georg unmittelbar bevorſtehe, als falſch. Von einer Abdankung des Königs ſei überhaupt niemals die Rede geweſen, wohl aber wurde die Frage in Erwägung gezogen, ob es nicht ratſam ſei, wenn die ganze Königliche Familie das Land verlaſſe, falls ſich die älteren Offiziere und der anſtändige Teil der Bevöllerug der Agitation anſchließen ſollten, die von den hungen gegen die königlichen Vrinzen entlacht wurde. 4 einen Brief an die Dame, der wohl als eine Lloyd George ſei von vorn⸗ Reichseinheit und der Wunſch Bürgerſchaft in ihr ſchmuckes Rathaus gefol der Bürgerſchaft und nicht zuletzt den lieben Stultgar rinne direktor Nickel den Roten Adlerorden vierter zeitig Marſchalltafel. friſchen Blumen ſchön geſchmückt war. Das Parkett un den erſten Rang füllten die Generalität, die Offiziere der Gar ſor Regiments mit der Königin. Beim Erſcheinen der Maieſtäten die Nationalhymne. der König. „Zierpuppen“ nach Molieres. mit der ſik Sbngarter Kalſertage. W. Stuttgart, 6. Sebb Vom Reſidenzſchloß begab ſich das Kaiſer paar zum 5 Rathauſe, auf dem Wege dorthin begeiſtert begrüßt. Am Hauptportal des Rathauſes begrüßte Oberbürgermeiſter Dr. v. Gauß das Kaiſerpaar und geleitete s in den glänzend ge⸗ ſchmückten Feſtſaal. Der Oberbürgermeiſter hob in 20 Anſprache hervor grade im Süden des Reiches ſei es bedeutſam, vor Kaiſer Zeugnis dahin abzulegen, daß das Bewußtſein, nur ein Glied einesgroßen Ganzen zu ſein, in Schwaben ſtets lebendig geweſen ſei, daß aber dieſes Gefühl dieſer Stan meszugehörigkeit in Nord und Süd und der Glaube an d nach einem Zu⸗ ſammenarbeiten mit den übrigen deutſchen Stämmen in den letzten 20 Jahren nicht nur keine Ab⸗ ſchwächung erfahren habe, ſondern noch gewachſen ſei. Der Redner ſchloß mit dem beſonderen Danke dafür, daß auch die Kaiſerin in Schwaben erſchienen ſei und bat den Kaiſer, den Ehrentrunk der Stadt Stuttgart entgegenzunehmen. 92 Der Kaiſer antwortete, den verſammelten Vertretern der Bürgerſchaft Stuttgarts ſpreche er der Kaiſerin ſowie ſeinen herzlichen Dank aus für den Empfang, den Stutt⸗ Kle ihnen ſoeben bereitet habe, Jung und Alt, Groß und ein. Er habe ſchon oft zu ſeiner Freude Gelegenheit gehabt, die ſchöne Hauptſtadt Schwabens zu beſuchen und ſtets ſei ihm die warme Anteilnahme der Bürgerſchaft angenehm aufge⸗ fallen. So auch heute. Er freue ſich, der Ei Rathaus verſinnbildliche die Bürgertug en; Fle Arbeitſamkeit und Stolz auf Vergangenheit und Tradi Schön und herrlich rage dieſer Bau empor. Daß unß ſchen Städte ſich ſo mächtig entwickeln konnden, daß ſi Lage ſeien, ſich ſo prächtige Rathäuſer zu bauen, hing daß, ſeitdem die deutſchen Stämme wieder einig ſeien, unſer deutſches Vaterland einen ei feſten Grund darſtelle. Durch die Einigkeit des de Volkes ſei auch der Friededer Welt geſichert. Unt Schutze dieſes Friedens ſollen die Bürger arbeiten, die ſich entwickeln. Es möge auch in Zukunft des Friedens Schutz über Stadt und Land walten. Er wün ſche dafür Segen herab auf die Bürgerſchaft, vor allem aber au erſten Bürger dieſes Landes und dieſer Stadt, Se. Mafeſt den König und die Königin und das ganze königliche He Er bitte nochmals, den herzlichſten Dank für die mitzuteilen. Darauf leerte der Kaiſer den Pokal. Die Toch Oberbürgermeiſters überreichte der Kaiſerin mit einem Gedicht einen prächtigen Blumenſtrauß und dem Kaiſer Rebenzweig. Das Kaiſerpaar zog hierauf viele der An weſenden längere Zeit ins Geſpräch. Bürgerausſchußobma⸗ Dr. Erlanger brachte ein Hoch auf die Majeſtäten aus, ſich ſodann wieder unter dem Geleite der Stadtgarde und di Ovationen der Bevölkerung zum Reſide nz⸗ Schloſſe zurü begaben. Der Kaiſer 5 laut„Schwäb. Mork.“ Auszeichnungen verliehen. Der Miniſter des Iun Piſchek erhielt das Großkreuz des Roten Adlerordens, O bürgermeiſter Gauß den Kronenorden zweiter Klaſſe, polizeirat Wurſter den Kronenorden dritter Klaſſe, der redakteur des„Schwäbiſchen Merkur“ Dr. Elben den orden dritter Klaſſe. Stuttgart, 6. Sept. Der Fürſt von Sehende . um 4 Uhr 42 Minuten hier eingetroffen Familientafel und geſtorſtelung. Uum 6½ Uhr abends fand bei dem König und der Kb im Reſidenzſchloß Jamilientafel ſtatt, für die Gefolg Hieran ſaloß ſich um 8 Uhr eine vorſtellung in dem Königlichen Interimstheater, das m die Miniſter und die Hofwürdenträger mit ihren Damer In der rechten Proſzeniumsloge bemerkte man neben de 7 7 15 iſchen Generalſtabschef von Moltkte den Grafe Zeppelin. In der großen Hofloge erſchien der König vo Württemberg in der Uniform ſeines 5. preußiſchen Küraſſie Regiments mit der Kaiſerin, welche eine lichtgrüne trug und der Kaiſer in der Uniform ſeines 120. Infanten wurde ein dreiſaches Hoch ausgebracht, das Orcheſter intont Der Kaiſer nahm neben der Ka Platz, links vom Kaiſer die Königin, rechts von der Gegeben wurde zuerſt die muſikali ſche Götzl. Das Orcheſter wurde von Max Das Spiel be⸗ 2. Seite. eueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. September. augenſcheinlich großen Beifall bei dem Kaiſer und der Kaiſerin. Hieran ſchloſſen ſich Tanzbilder, die in Koſtümen und Anordnungen überaus geſchmackvoll vorgeführt wurden. Begonnen wurde mit einem antiken Opferreigen, wozu Max Schillings die Muſik geſchrieben hatte, es folgten ein mittel⸗ alterlicher Hoftanz nach alten Originalmelodien, ein nieder⸗ ländiſcher Bauerntanz, ebenfalls nach Originaltanzweiſen, ein Rokokomenuett mit Muſik von Jomelli, ſodann der Walzer von Lanner„Die Werber“ mit Koſtümen der Biedermeierzeit und den Schluß machte eine Tanzſzene„Die Welle“, die in der Art der Serpentintänze bei wechſelnder Beleuchtung nach einer M von Thuille von einer Solotänzerin getanzt wurde. Die Neichsfinanzreform. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 7. Sept. Am Sonntag war es Dr. Oertel vom Bunde der Land⸗ wirte, der in begeiſterten Tönen die Reichsfinanzreform des bhau⸗ſchwarzen Blockes feierte. Geſtern hatten die liebe⸗ rlen Vereine der hieſigen Stadt zu einer Verſammlung eingeladen, in der das gleiche Thema behandelt wurde. Oberſchulrat Geh. Hofrat Rebmann eröffnete im Saale des Friedrichshofes die gut beſuchte Verſammlung mit dem Hinweis, daß vor einigen Monaten in dem gleichen Saale eine von allen bürgerlichen Parteien einberufene Ver⸗ ſammlung ſtattgefunden, die von dem Gedanken getragen war, daß des Reiches Not gefteuert werden müſſe, allerdings mit der Bedingung, daß neben den Konſumſteuern, die einen großen Teil des Bedarfs decken ſollten, auch der Beſitz herangezogen werden müſſe durch die Erbanfallſteuer. Die Entſcheidung ſei allerdings nicht ſo ausgefallen, wie wir ſie gewünſcht; dem deutſchen Volk habe man eine weſentliche Laſt aufgeladen, die Konſumſteuern ſeien außerordentlich hoch bemeſſen worden; der Reichstagsblock ſei in Trümmer ge⸗ gangen; das Zuſammenarbeiten der Liberalen und Konſer⸗ vativen zu Grabe getragen, das Zentrum ſei wieder in ſeine alte Machtſtellung eingerückt, ein neuer Kanzler ſei gekommen, von dem man nichts wiſſe. Alle dieſe Dinge hätten die Wähler landauf, landab aufgerührt und in Zorn und Leidenſchaft ſei darüber debattiert worden. Unſere Stellung ſei klar vor⸗ gezeichnet und wenn wir heute zum erſten Male vor eine große Verſammlung hintreten, um uns zu beſprechen, ſo werden wir im Großen und Ganzen der Stimmung nach weſentlich Neues nicht zu hören bekommen. Es iſt uns ge⸗ lungen, den Reichstagsabgeordneten Beck zu gewinnen, dem ich das Wort erteile. Reichstagsabgeordneter Beck: Ees iſt in der letzten Zeit das Wort gefallen, man ſolle in dem jetzigen Augenblick über das Ergebnis der letzten poli⸗ tiſchen Streitigkeiten und über die ſogenannte Reichsfinanz⸗ Reform keine retroſpektive Politik machen. Vielleicht iſt es für uns in Baden von ganz beſonderem Intereſſe und erheb⸗ licher Bedeutung, uns dieſe Frage in das Gewiſſen zurück⸗ zurufen, denn wir ſtehen vor einer der wichtigſten Entſcheidungen, zu der der Staatsbürger berufen ſein wird. Und die Erörterung dieſer Dinge hängt mit den badiſchen politiſchen Verhältniſſen eng zu⸗ fammen. Wer da wiſſe, wie eng die Verhältniſſe im den einzelnen Staaten mit denen im Reich verknüpft ſind und welche gewaltige Rückwirkungen die Geſtaltung unſerer Reichs⸗ finanzen auf die Geſtaltung der Finanzen in den einzelnen Staaten hat, der wird das Bedürfnis nicht leugnen können, ſich zu überlegen, wie man nach Recht und Gerechtigkeit hätte verfahren ſollen, und welche Rezepte die beſſeren ſeien, die wir für die Zukunft anwenden ſollen und die uns in unſrer engern Heimat angeboten werden. Die Hauptgrundſätze, die hervorſtechendſten Erſcheinungen, die zutage getreten, ſollen wir einer näheren Prüfung unterziehen und erkennen, aus welchen Gründen heraus dieſe Unmut durch das ganze Volk geht und ſich Unzufriedenheit geltend macht, und wir wollen uns überlegen, wie wir die ſchlimmen Folgen für die Zukunft abzu⸗ wenden in der Lage ſind. Nicht das iſt es, daß dem Volke die neuen Steuern zugemutet worden ſeien, ſondern die Art, wie man ſie geſtaltet habe, die ungerechte und unſoziale Art, wie man dieſe Steuern ausgeſtaltet habe. Gewiß ſeien die in⸗ direkten Steuern nicht zu umgehen und könnten nicht umgangen werden. Man hätte dabei aber die wirtſchaft⸗ liche Wirkung überlegen müſſen, die dieſe indirekten Steuern mit ſich bringen, denn es müſſe zugegeben werden, daß der min⸗ der Bemittelte mehr und empfindlicher getroffen weit dürfen wir in der indirekten Beſteuerung noch gehen. Dieſe Frage werde aus dem Kreiſe der Erör⸗ terungen der künftigen Jahre kaum mehr verſchwinden. Und es werde auch nicht möglich ſein, den Bedarf für das Reich allein aus indirekten Steuern herauszuholen. Verfaſſungsrechtlich ſei auch die direkte Steuer zuläſſig und auch durchführbar. Hätte man unſerem Weg mit der Vermögensſteuer gefolgt, ſo wären 150 Millionen Beſitzſtenern herausgekommen, die zu ertragen geweſen wären. Man habe aber die Rückſicht auf die Einzelſtaaten, Kreis⸗ und Gemeindeverbände vorgeſchoben— auch die Matrikularbeiträge, die ſeine Fraktion ſchon 1879 verſucht habe zu beſeitigen, ſeien geblieben. Der Erfolg der Finanzreform werde der bleiben, daß die finanziellen Verhältniſſe des Reichs abhängig bleiben von den Einzelſtaaten und daß das Reich in ſeiner finanziellen Ge⸗ barung niemals ſelbſtändig wird. Gegen die Nachlaßſteuer habe ſeine Partei einige Bedenken gehabt, denn man ſolle die Steuern nicht von den Toten, ſondern den Lebenden erheben. Doch habe man ſich ſchließlich ſchlüſſig gemacht, einer Erbſchaftsſtener zuzuſtimmen, die aber ohne Sang und Klang in erſter Leſung abgelehnt worden ſei. Der Redner geht ſodann in ſcharf kritiſcher Weiſe die ein⸗ zelnen Steuervorlagen durch. die in der Hauptſache den kleinen Mann belaſten. In der Heranziehung des Beſitzes zur Steuer erblicke ſeine Partei eine ſittliche Forderung, unter ein⸗ ſeitiger Ueberſpannung großagrariſcher Intereſſen ſei die Re⸗ form zuſtande gekommen. Beſonders ſcharf geht der Redner mit der Tabakſtener und Branntweinſtener ins Gericht, welch letztere geradezu auf die Intereſſen der Groß⸗ brennereien zugeſchnitten worden ſei. Die Reichsfinanzreform be⸗ deute nicht eine Sanierung der Finanzen, ſondern nur ein Hin⸗ ausſchieben der Reform. Aufs Neue ſehe man hervor⸗ treten den Gegenſatz zwiſchen Stadt und Land und wir ſehen vor allem, daß das, was wir vor einem Jahr erreicht, die Erziehung unſeres Volkes zur Opferwilligkeit wieder zerſtört iſt. Die na⸗ tibnalliberalle Fraktion werde einmütig bleiben, wie ſie ſich zurzeit gezeigt. Die Blockpolitik ſei den Konſervativen mit der Zeit unbequem geworden und wäre die Reform gelungen, ſo mußten ſie fürchten, daß der Einfluß der Liberalen auf die Regierung wachſe und ſo haben die Konſervativen den Liberalen das beſcheidene Plätzchen an der Sonne— und es ſei wirklich be⸗ ſcheiden geweſen— mißgönnt. Die Konſervativen haben es verſchuldet, wenn das Zentrum wieder ſeine Herr⸗ ſſchaft, zuerſt mit Maß und Ziel, ſpäter mit ernſterem Nach⸗ druck zur Geltung bringt,— aber die Rachepolitik des Zentrums und der Polen habe ihre Befriedigung finden müſſen. Jetzt heiße es Mut faſſen, mit Zuverſicht in die Zukunft ſchauen und ernſt an die Arbeit gehen— dann werde dem nationalen aber wirklich liberalen Liberalismus die Zukunft gehören.(Lebh. anhalt. Beifall.) Nach einem lebhaften Appell des Vorſitzenden zu reger poli⸗ tiſcher Arbeit, Schulter an Schulter für die liberale Idee wurde die Verſammlung nach 11 Uhr politische UCebersicht. Manmheim, 7. September 1909. Verband Denutſcher Handlungsgehilfen. In der Hauptverſammlung des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen wurde auch zu der Frage der Hand⸗ lungsgehilfenkammern Stellung genommen. Der Referent Götze⸗Berlin, fordert, da der klare Ausdruck von Wünſchen und Beſchwerden den Handlungsgehilfen nur in einer reinen Handlungsgehilfenkammer geſichert ſei, daß die verbündeten Regierungen unabhängig von der Frage der In⸗ tereſſenvertretung der gewerblichen Arbeiter baldigſt eine Geſetzesvorlage für Handlungsgehilfen einbringen. In dieſem Sinne nahm der Verbandstag eine Reſolution an. Zur Frage der ſtaatlichen Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten(Referent Bernhard⸗Leipzig) nahm die Verſammlung folgende Reſolution an:„Der Ver⸗ bandstag erwartet die geſetzliche Regelung der Penſionsver⸗ ſicherung der Handlungsgehilfen und ſonſtigen Privat⸗An⸗ ſtellten nunmehr ohne weiteren Aufſchub, da die bisherige Arbeit die Frage völlig geklärt und die Verſicherung zur Aus⸗ führung gereift haben dürfte. Der Verbandstag ſteht auf dem Beſchluſſe des Hauptausſchuſſes zur ſtaatlichen Penſions⸗ Verſicherung der Privatangeſtellten vom November 1908 und auf dem in der zweiten Denkſchrift der Reichsregierung nieder⸗ gelegten Grundſatz. Der Verbandstag fordert alſo die Ver⸗ ſicherungspflicht für alle Privatangeſtellten und die Derpflich⸗! tung der Arbeitgeber zur Zahlung der Hälfte der auf 8 Proz. ſowie Ablehnung der vom Gehalte bemeſſenen Kaſſenbeiträge, Befreiung von der Verſicherungspflicht keit zu privaten Verſicherungskaſſen. Zur Talonſteuer. Zu der Befreiungsvorſchrift des Reichsſtempelgeſetzes vom 15. Juli 1909, wonach die Gewinnanteilſchein⸗ und Zinsbogen, die vor Inkrafttreten des Geſetzes ausgegeben und von der Steuer befreit ſind, erließ der Bundesrat eine Beſtimmung, daß die Steuer auch dann zu entrichten ſei, wenn die Aktiengeſellſchaften keine Gewinnanteilſcheine ausgeben und daher die Steuer nicht nur einmal, ſondern auf zehnjährige Zeiträume berechnet, wieder⸗ holt entrichtet werden muß. Zu der Beſtimmung gibt die„Nordd. Allg. Ztg.“ eine Erläuterung, die ſich zunächſt gegen die Auslegung von Profeſſor Dr. Laband⸗Straßburg wendet, wonach dem durch⸗ aus eindeutigen Wortlaut der Vorſchrift zufolge die Befreiung für die Gewinnanteilſchein⸗ und Zinsbogen, die vor Inkrafttreten der Vorſchriften ausgegeben wurden, allgemein u. ohne alle Mo⸗ dalitäten zu verſtehen iſt. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſagt: Wenn der Zweck des Geſetzes in ſeinem Wortlaut nicht ausdrücklich ge⸗ nannt ſei, liege hier nicht ein unrichtiger, ſondern ein unvoll⸗ ſtändiger Ausdruck vor, deſſen Bedeutung nur aus ſeinem Zuſam⸗ menhange mit dem Rechtsganzen, das jedes Steuergeſetz darſtelle, zu erforſchen ſei. Welchen ſteuerlichen Zweck das Geſetz mit der Zinsbogenſteuer verfolgt habe, ſei klar. Es habe damit der in Aktien und in für den Handelsverkehr beſtimmten Schuldverſchrei⸗ bungen angelegte Kapitalbeſitz getroffen werden ſollen. Iſt aber, ſo heißt es weiter, die Tatſache des Kapitalsbeſitzes, nicht die Aus⸗ gabe von Gewinnanteilſchein⸗ oder Zinsbogen das Weſentliche für die Steuerpflicht, ſo muß nach Anſicht des Geſetzgebers auch der vor dem Inkrafttreten angelegte Kapitalbeſz grundſätzlich von der Steuer mitbetroffen werden. Eine ſinngemäße Einſchrän⸗ kung der Befreiungsvorſchrift kann nur dahin gehen, daß allein die Zinsbogen befreit ſind, welche vor Inkrafttreten des Geſetzes nach dem in Deutſchland geſchäftsüblichen Verfahren ausgegeben waren. Da die Zinsbogenſteuer aber nichts weiter iſt als eine Wiederholung des Emiſſionsſtempels, ſo ergibt ſich, daß die Zah⸗ lungsperioden in der anſchließenden ununterbrochenen Folge der erſten Ausgabe der Papiere anzurechnen ſind und daß die Be⸗ freiungsvorſchrift nur dort Anwendung finden kann, wo es ſich um regelmäßige, von der Aus⸗gabe der Wertpapiere an begin⸗ nende Zeitabſchnitte handelt und ein neuer Bogen erſt ausgegeben wird, wenn der alte abgelaufen iſt. England und Oeſterreich⸗ungarn. In Beſprechung der jüngſten Artikel der engliſchen Pveſſe über die Beziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗ungarn und England ſpricht das Wiener„Fremdenblatt“ ſeine Befriedigung über den konzilianten Ton der Ausführungen aus und ſagt: Dem erneuten Wunſch, daß die Beziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗Un⸗ garn und England wieder auf den alten Grad des Vertrauens und der Freundſchaftlichkeit gebracht werden mögen, antwortet hierzu⸗ lande ein ſympathiſches Echo. Wenn, an die Tiroler Jahrhun⸗ dertfeier anknüpfend, der Stolz auf die Vergangenheit und das wiedererwachte Vertrauen in die Zukunft als die pfychologiſchen Wurzeln unſerer durch die Anarchien eingeleiteten neueren Poli⸗ tik bloßgelegt werden, freuen wir uns eines ſolchen wachſenden Verſtändniſſes für das innere Leben unſerer Monarchie,. Nur an die Verſuche, den Umfang und die Selbſtändigkeit unſerer Po⸗ litik zu definieren, wollen wir einige Bemerkungen knüpfen. In⸗ ternationale Beziehungen können nur auf ſtreng prinzipieller Ge⸗ genſeitigkeit beruhen. Wir haben nichts dagegen einzuwenden, daß England ſeine fernere Haltung uns gegenüber von dem indi⸗ viduellen Charakter unſerer Politik abhängig macht, der in der Dat der hierfür allein zuläſſige Maßſtab iſt. Dasſelbe Recht be⸗ anſpruchen aber ſelbſtwerſtändlich auch wir für uns. Auch wir werden unſer Verhältnis zu England lediglich danach beurteilen und einrichten, ob die engliſche Politik eine engegenkommende und konziliante iſt,— kurz, eine auf ein Einvernehmen abzielende Hal⸗ tung einnehmen, oder aber, wie dies in der Annexionskriſe der Fall war, Rückſichten walten laſſen wird, die ſich in nur loſem Zuſammenhang mit den auf uns bezüglichen Traditionen und den bisherigen Prinzipien der engliſchen Politik befinden. Deutsches Reich. .EK. Nochmals die Koſten des Kaiſerbeſuchs auf der Hohen⸗ ſyburg. Aus Iſerlohn meldet unſer Korreſpondent: Trotz aller Dementis bleibt der„Iſerlohner Kreisanzeiger“ bei ſeiner Be⸗ hauptung, die Geſamtkoſten des eintägigen Beſuchs Kaiſer Wil⸗ helms auf der Hohenſyburg hätten 700 000 M. betragen. Das Blatt erklärt, nur die Veranſtaltungen reſp. Vorbereitungen auf Hohenſyburg allein hätten 70000 M. gekoſtet, während, wenz durch die Zugehörig⸗ werde, als der Wohlhabende und wir müſſen uns fragen, wie Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theateruotiz. Die Intendanz teilt mit: Die morgen abend zum erſtenmale ſtattfindende Aufführung von Loth. Schmidts dreiaktiger Komödie„Nur ein Traum“ iſt wie folgt beſetzt: Sponholz: Karl Fiſcher, Stabrin: Victor Walberg, Anna: Thila Hummel, Hausmann: Paul Tietſch, Giſela: Ida Drex⸗ ler; Bertha: Jenny Hotter, Kanitzky: Guſtav Trautſchold.— In der morgigen Aufführung der luſtigen Witwe im Neuen Theater ſingt Alfred Londory zum erſtenmale die Partie des „Dunilo“. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Freitag, 10. Sept.: Tiefland; Samstag, 11.: Prinz Friedrich von Homburg; Sonn⸗ tag, 12.: Feſtvorſtellung aus Anlaß der Anweſenheit des Kaiſers: Die verkaufte Braut; Montag, 13.: Der Wildſchütz oder Die Stimme der Natur. Aus Frederi Miſtrals Jugend. Am 8. September tritt der große Dichter und begeiſterte Sänger der Provence, Frederi Miſtrol, in das achte Jahrzehnt ſeines Lebens, und ſeine Lands⸗ leute, die in ihm das Oberhaupt ihrer blühenden Literatur und einer reichen Poetenſchar verehren, bereiten neue Feſtlichkeiten vor, nachdem ſie erſt vor kurzem den halbhundertjährigen Gedenk⸗ tag ſeines berühmteſten Werkes„Mireio“ und die Enthüllung ſeines Denkmals feſtlich begangen haben. Von dem ruhmver⸗ klärten Lebensabend ſchweifen die Gedanken des greiſen Mei⸗ ſters in die Tage der Kindheit zurück und ſo hat er in ſeinen Le⸗ benserinnerungen die goldenen Tage der Jugend aufſteigen laſ⸗ ſen, die einen farbigen Abglanz auf die Dichtungen des Mannes werfen. Der treffliche Ueberſetzer der Werke Miſtrals, Auguſt Bertuch, der uns in einer bei Cotta in Stuttgart erſcheinenden Geſamtausgabe den deutſchen Miſtral beſchert, veröffentlicht nun im zweiten Bande dieſes Werkes einzelne Teile aus Miſtrals anernngsbuch. An dem wichtigen Ereignis der Namengebung * geht Miſtral nicht vorüber.„Man taufte mich Frederi“, ſchreibt er,„wohl in Erinnerung an einen armen kleinen Burſchen, der zur Zeit, als mein Vater und meine Mutter ſich„ſprachen“, in artiger Weiſe ihre Liebesbotſchaften beſtellt hatte, und der bald darnach an einem Sonnenſtich geſtorben iſt. Da aber meine Mutter am Tage unſerer Lieben Frau des September(8. Sept.) von mir entbunden worden war, hat ſie mir eigentlich, wie ſie mir oft geſagt, den Vornamen Noſtradamus geben wollen, zunächſt um der Gottesmutter zu danken, und außerdem zum Gedächtnis des Verfaſſers der„Centurion“, des berühmten aus Saint⸗Remy gebürtigen luns Deutſchen durch Goethes Fauſt vertrauten) Aſtro⸗ logen. Allein dieſen geheimnis⸗ und wundervollen Namen, den die mütterliche Ahnung ſo gut gefunden hatte, wollte man weder auf dem Standesamte, weder im Pfarrhauſe gelten daſſen.“ Der Dichter erinnert daran,„daß der Name Miſtral die ſtarke Winds⸗ braut der provencaliſchen Erde bezeichnet.“ Als Frederi ſechs Monate alt geworden war, befreite man ihn von der Binde, die ſeine Windeln einſchloß,„denn“, ſchreibt er,„Nanounet, meine Großmutter, hatte ſehr dringend empfohlen, mich ordentlich feſt eingeſchnürt zu halten, weil die gutgewickelten Kinder weder O⸗ noch K⸗beinig werden.“ Auf dem Gutshofe ſeines Vaters durch⸗ lebte Frederi eine wahrhaft beglückte Kindheit; ein beſonderes Paradies aber gab es da noch, den Brunnengraben, aus dem er „ſpielend Naturgeſchichte lernte.“ Die Erzählung, wie er mit ihm gar zu nahe Bekanntſchaft machte, ſchließt ſpaßhaft und rührend zugleich das erſte Kapitel ſeiner Erinnerungen. Die Schwert⸗ lilien am Brunnengraben hatten eben angefangen zu blühen. Frederi„uckte es geradezu in den Fingern, einige dieſer wunder⸗ ſchönen Goldſträuße zu pflücken“, er läßt ſich bis an den Rand des Waſſers hinabgleiten, beugt ſich vor und liegt bis an den Hals im Waſſer. Er ſchreit, eilig kommt die Mutter, zieht ihn hinaus, gibt ihm ein paar tüchtigem Klappſe und treibt ihn nach Hauſe. Auf ſeine Verteidigung, er habe nur Schwertlinien * pflücken wollen, erzählt ſie das Märchen von der großen Schlange, die da im Graſe hauſt und Vögel und kleine Buben verſchluckt. Dann zieht ſie ihm ſein Sonntagskleid an und vermahnt ihn gut, — und nach einer Viertelſtunde iſt Frederi auf der Jagd nach einem Schmetterking wieder am Graben angelangt, will nun recht vorſichtig pflücken und liegt bis über die Hüften im Schlamm. Wieder eilt die Mutter herbei, zieht ihn aus dem Graben, verab⸗ reicht ihm eine ſchallende Tracht Prügel:„Wirſt Du nochmals zu Deinen Teichlilien laufen, Du Schafskopf? Bis Du ſchließlich ertrinkſt! Dein ganz neues Kleid iſt hin, Du kleines Ungeheuer, Du wirſt mir noch den Tod damit geben.“ Frederi ließ den Kopf hängen, kam nach Hauſe, wurde umgezogen, ſoll auf die Hühner aufpaſſen, aber was hilfts, die Henne macht ſich plötzlich auf die Jagd— und wohin: nach dem Brunnengraben, in dem der Junge natürlich— ganz vorſichtig hatte er vorher ſeine Hand mit einer Binſe umwunden— zum dritten Mal hineinfällt, und zum dritten Mal zieht in die Mutter hinaus. Er hört die Leute ru⸗ fen:„Diesmal wird Dich die Mutter gehörig durchbläuen. Aber die Mutter, ganz in Tränen, ſagt:„Ich will ihn nicht ſchlagen, es könnte ihm jetzt Schaden bringen. Aber, heilige Jungfrau, das Kind iſt nicht wie die anderen.“ Weinend gingen ſie beide den Graben entlang. Zu Hauſe mußte Frederi erſt einen Löffel voll irgend eines Tränkleins verſchlucken, wurde dann ins Bett gelegt, ſchlief, müde vom Weinen, in kürzeſter Zeit ein und träumte— von den Schwertlilien. Und vielleicht hat damals zu⸗ erſt die Muſe ſeine Stirn geküßt Henrik Ibſen in Grimſtad. Ibſen hatte als Knabe den Wunſch, Maler zu werden; da aber ſein Vater durch den Zu⸗ ſammenbruch ſeines Handelsgeſchäftes verarmt war, fehlten da⸗ zu die Mittel. So kam Ibſen gleich nach der Konfirmation, 15 Jahre alt, von ſeiner Heimatſtadt Skien nach Grimſtad in die dortige Apotheke als Lehrling. Der Beſitzer der Apotheke, J. A. Reimann, behandelte den jungen Menſchen freundlich, ohne aber — man Cha Auf deta Mannheim, 7. September. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. man die Geſamtkoſten berechne, wozu noch beſondere Wege⸗ und Chauſſeebauten kämen, an 700 000 M. für den zwölfſtündigen Aufenthalt des Kaiſers herauskomme. Das Blatt kündigt eine bdetaillierte Koſ rechnung an. 4— Ein Poſtbeirat. Den Aelteſten der Kaufmannſchaft von HBerlin iſt vom Reichspoſtamt die Mitteilung zugegangen, daß die Zeitungsnachricht, wonach über die Einſetzung eines ſtändigen Poſtbeirat ſchon eine Entſcheidung getroffen ſei, nicht zutreffend iſt. Die in dieſer Beziehung eingeleiteten Ermittelungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. — Der geſchmackvolle Matthias Erzberger. In einer kleinen Plauderei des„Schwäb. Merkur“ über den Reichskagsbeſuch am Bodenſee leſen wir: Abſolute Einmiitigkeit— zunächſt außerhalb des Zentrums— beſtand in der Beurteilung des geſchmackvollen Vorgehens des Abg. Matthias Erzberger, der die Einladung an den * Bodenſee mit einer kleinen politiſchen Geſchäfsreiſe zu verbinden für gut hielt.„Erzberger kommt!“ verkündete ein marktſchreie⸗ riſches Plakat.„Barnum und Bailehy“ hatte ein luſtiger Spötter gick mit Blauſtift darüber geſchrieben. Vadiſche Politik. * Karksruhe, 5. Sept. Wie aus dem Schulverordnungs⸗ blatt zu entnehmen iſt, hat der Oberſchulrat die Direktoren der Mittelſchulen ermächtigt, denjenigen Lehrern der Anſtalt, die die 81. Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte beſuchen wollen, die in der Zeit vom 19.—25. September in Salsburg ſtattfindet, den erforderlichen Urlaub zu erteilen. Das Programm für die Kaiſerparade. 1* Karksruhe, 6. Aug. Die„Karlsruher Zeitung“ ver⸗ öF5ffentlicht das offizielle Programm für die bevorſtehende Kaiſerparade. Danach wird die Kaiſerin am Freitag den 10. September um 7 Uhr 2 Min. abends in Begleitung des Prinzen Oskar von Preußen hier eintreffen. Der Kaiſer trifft mit Sonderzug am Samstag den 14. September um 9 Uhr 10 Min. auf dem Bahnhof in Forchheim ein und wird daſelbſt von der Kai⸗ 3 ſerin, dem Großherzogspaar und dem Prinzen und der Prinzeſſin Max begrüßt. Ferner werden anweſend ſein die Gefolge und der zum Ehrendienſt beim Kaiſer befohlene großherzogliche Geſandte in Berlin, Graf Berckheim. Um 6 Uhr abends findet im groß⸗ herzoglichen Schloß Paradetafel ſtatt; um 9 Uhr beginnt der große Zapfenſtreich im Schloßgarten. Am Sonntag vormittag un 10 9 Uhr iſt im Schloßgarten Feldgottesdienſt, um 1 Uhr Familienfrüh⸗ ſtück beim Pringen Max in deſſen Palais und gleichzeitig Marſchall⸗ tafel im großherzoglichen Schloß; ſodann findet abends um 6 Uhr in dieſem Schloß Familien⸗ und Marſchalltafel 9 ſtatt. Um%8 Uhr nimmt die Feſtvorſtellung im Hoftheater 155 ihren Anfang. Um 10 Uhr 40 Min. reiſt die Kaiſerin ab. Die Abreiſe des Kaiſers erfolgt Montag den 18. September um 8 Uhr 50 Min. vormittags. 885 Tarifvertrüge. de. Karlsruhe, 6. Sept. Im hieſigen Glaſergewerbe kam ein Tarifvertrag zuſtande, der bis zum 17. Februar 1912 Giltig⸗ keit hat. Danach beträgt der Minimallohn 45 Pfg. Die beſtehen⸗ den Löhne werden ſofort um 2 Pfg., am 1. Mai 1910 um weitere 8 Pfg. erhöht. Die Akkordſätze wurden gleichfalls erhöht und die Arbeitszeit bis 1. Mai 1910 auf 90½ Stunden, von da an auf 9 Stunde. den von den Gehilfen vorgelegten Tarifbertrag bereits anerkaunt. Zwiſchen der Innungsleitung und der Gehilfenorganiſation ſchwe⸗ ben Verhandlungen, um auch bezüglich der übrigen Geſchäfte eine Einigung herbeizuführen. Bis dahin bleibt der Bohkott beſtehen. Beſuch des Reichskanzlers in Karlsruhe. *Karlsruhe, 6. Sept. Reichskanzler v. Bethmann⸗ Hollweg wird nach der„Bad. Landesztg.“ Ende des Monats zum Beſuche des Großherzogs hier eintreffen. 4 Naperiſche und Pfälziſche Politik. Z3ur Landtagserſatzwahl in Neuſtadt-Eden⸗ koben bemerken die„Münchn. N. Nachrichten“. Trotz dem für die Liberalen günſtigen Ausgang gibt auch dieſe Wahl dem Liberalismus Anlaß genug zu ernſten Betrach⸗ tungen. Das Zentrum hat gegenüber der Wahl im Jahre 1907 etwa 400 Stimmen verloren, was in keinem Verhältnis ſteht zu den großen politiſchen Sünden, die gerade dieſe Partei in der letzten Zeit auf ſich geladen hat. Die Sozialdemokraten dagegen haben wiederum einen bedeutenden Stimmenzuwachs zu verzeichnen: Dr. Ackermann erhielt um etwa 2200 Stimmen mehr als vor zwei Jahren. Die Zunahme der ſozialdemokra⸗ tiſchen Stimmen kann nach dem Ergebuis der Reichstagswahl Neuſtadt⸗Landau nicht mehr überraſchen. Aber ſehr bedenklich iſt die Tatſache, daß Dr. Hammerſchmidt 1200 Stimmen verloren hat. Mag man auch die verſchiedenartigen Verhältniſſe der Dop⸗ die in ihm ſich regende Kraft zu erkennen; von Reimanns Nach⸗ folger Lars Nielſen, unter dem Ibſen zum Gehilfen aufrückte, gilt dasſelbe. Ueber 5 Jahre(1844—41850) weilte ſo Ibſen in der kHleinen, damals 800 Einwohner zählenden Provinzſtadt. Hier bereitete er ſich in den letzten Jahren bei den Kandidaten der Theologie Monrad und Bie auf die Aufnahmeprüfung zur Univerſttät vor, was er nachher in Chriſtiania in Heltbergs „Preſſe“ fortſetzte. Georg Brandes hat unlängſt in Politiken aauf die Bedeutung hingewieſen, die dieſer Aufenthalt in Grim⸗ ſtad auf Ibſens dichteriſche Entwicklung gehabt hat. Die Apo⸗ [bheke war die Börſe der Kleinſtadt, wo man einander traf, und des Tages kleine Begebenheiten durchgeſprochen wurden. Hier —— ———— mögen und ſozialen Einfluß, verehrte Gewohnheit und Ueber⸗ lieferung und betrachtete perſönliche Eigenart als Anmaßung oder Verrücktheit. Hier fand Ibſen die Urbilder der Philiſter und enggeiſtigen Weſen, die er ſpäter mit ſcharfem Griffel zeich⸗ nen ſollte; hier entſtand der Wille zum Widerſpruch, das anarchiftiſche Verneinen der bequemen ſozialen Ordnung dieſer Philiſterwelt. Noch wichtiger war vielleicht der 1 daß in dieſem Milien der Jüngling das Jahr 1848 erlebte: Die Februar⸗Revolution in Paris, den März⸗Aufſtand in Preußen, den ungariſchen Aufruhr, den erſten deutſch⸗däniſchen Krieg! Das waren außerordentlich ſtarke Anregungen für den unruhigen Geiſt Ibſens, der noch mitten in der Entwicklung ſtand. Und ſo regte die dichteriſche Kraft die Schwingen: Ibſen ſchrieb den Sonettenkranz Erwacht Skandinavier! mit dem Aufruf an Nor⸗ wegen und Schweden, Dänemark zur Hilſe zu eilen; er ſchrieb das jugendlich begeiſterte Gedicht An Ungarn, darvb ſich die Spießbürger des Städtchens entſetzten, um dafür Karikaturen und Epigramme des jungen Branſekopfs einzuheimſen; völlig entlud ſich dann ſeine Stimmung in der Revolutionstragödie Catilina, die er in den Nachtſtungen ſchrieb, die ihm der Dienſt freiließ. Es iſt einigermaßen überraſchend, daß ſich unter den ſehr wenigen broſaiſchen Arbeiten, die Ibſen hinterlaſſen hat, eine ſehr warm gehaltene Schilderung ſeines Aufenthalts in Grimſtad vorfindet. Er ſcheint ſräter ſogar mit einer Stunden feſtgeſezt. Vorgeſehen ift eine Mittagspauſe bon 17½ oe. Karlsruhe, 6. Sept. Zahlreiche Metzgermeiſter haben kannte jeder den anderen in⸗ und auswendig; man ſchätzte Ver⸗ eeiſſen Borlicbe bei den Er⸗:? pelwahl im Jahre 1907 und der Wahl eines Abgeordneten im Jahre 1909 berückſichtigen, ſo iſt doch das Ergebnis der geſtrigen Landtagswahl für den pfälziſchen Liberalismus kein erfrenliches. Will man die Gründe erforſchen, die zu dem fortwährenden Rückgang des Liberalismus in ſeiner einſtigen Hochburg, der Rheinpfalz, geführt haben, ſo können dabei wohl die politiſchen Wahlgeſchäfte des Zentrums und der Sozialdemokratie und die unſichere Haltung der Bündler in Betracht gezogen werden, aber es wäre verfehlt, die Schuld an den eigenen Verluſten allein den anderen Parteien zuzuſchreiben. Die Urſachen müſſen doch etwas tiefer liegen und werden wohl am beſten im eigenen Lager geſucht. Die pfälziſchen Liberalen mögen ſich darüber ſelbſt Rechenſchaft geben. Vielleicht finden ſie die Wurzel des Uebels, wenn ſie die Kräfte ihrer Organiſationen unterſuchen, die politiſche Stoßkraft ihrer Agitation prüfen und erwägen, ob es nicht etwa doch an der Zeit wäre eine gründliche Scheidung von den Bünd⸗ lern vorzunehmen, die dem Liberalismus nie genützt, aber ihn immer geſchädigt haben. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. September 1909. Der Neubau der Wilhelm Wundt⸗Schule in Neckarau iſt, wie bereits mitgeteilt, geſtern nachmittag durch das ſtädtiſche Hochbauamt der Stadtgemeinde übergeben worden. Unſer auf⸗ blühender Vorort iſt damit um einen impoſanten Monumentalbau bereichert, der ſich in der ländlichen Umgebung— es umſtehen ihn in der Hauptſache niedrige Häuſer, die noch aus der Zeit vor der Eingemeindung ſtammen— doppelt ſtattlich ausnimmt. Die Faſ⸗ ſade iſt ſehr einfach gehalten, aber gerade dieſe Einfachheit macht einen umſo gediegeneren Eindruck. Beim Durchſchreiten des ge⸗ waltigen Gebäudes durften wir uns überzeugen, daß es nach den bisherigen bewährten Prinzipien errichtet worden iſt: größtmögliche Licht⸗ und Luftzufuhr, Verwendung des beſten Materials, Ver⸗ wertung aller Erfahrungen, die im modernen Unterrichtsbetrieb gemacht werden, größte Zweckmäßigkeit aller Einrichtungsgegen⸗ ſtände bei einfacher Ausführung. Man nimmt überhaupt das Ge⸗ fühl mit fort, daß das Hochbauamt das Beſtreben gehabt hat, den wiederholten Anregungen in Bürgerausſchuß, einfacher zu bauen, Folge zu leiſten, ohne daß darunter die Qualität des verwandten Materials leidet. Etwas hat die neueſte Schöpfung des Hochbau⸗ amts vor den anderen Schulbauten voraus: eine ganz entzückende Feruſicht. Man hat, wenn man nach Weſten ſchaut, in nächſter Nähe nur die neuen Arbeiterpohnhäuſer der Gummifabrik, die aber nicht verhindern, daß der Blick weithin bis zum Rhein und noch weiter bis zu den Bergen der Haardt ſchweift. Der Ueber⸗ gabe des Gebäudes, die durch Herrn Bauinſpektor Hölſcher er⸗ folgte, wohnten eine große Anzahl Stadträte und Stadtverordnete mit Herrn Bürgermeiſter b. Hollander an der Spitze und ver⸗ ſchiedene Mitglieder der Schulkonmmiſſion bei. Herr Hölſcher hielt auch in der Turnhalle den einleitenden Vortrag, dem der übliche Rundgang folgbe. Ueber die Detailausführung des Gebäudes iſt noch folgendes zu erwähnen: Die beiden Treppenhäuſer haben zuſammen eine Lauſßhreite von 4,60 Meter, ſo daß auf 186 Kinder 1 Meter Lauf⸗ breite entfällt. In unmittelbarer Nähe der Treppenhäuſer kiegen die Eingänge von der Straße aus und die beiden Ausgänge nach dem Hof mit einer lichten Breite von zuf. 8,54 Meter, ſodaß auf 148 Kinder 1 Meter Ausgangsbreite entfällt. Man rechnet im Allgemeinen auf 1 Meter lichte Breite von Treppen und Türen 220 Kinder. Für die Möglichkeit einer raſchen Entleerung des Hauſes iſt mithin mehr als genügend geſorgt. Sämtliche Aus⸗ gänge wurden mit Windfängen verſehen. Der Korridor des Mittelbaues hat eine Breite von 3,10 Meter, die Korridore der beiden Seitenbauten mit Rückficht auf die Eingänge und die Trep⸗ pen⸗Häuſer haben eine ſolche von ſe 4 Meter. Die MAborte für die Schüler und Lehrer ſind für beide Ge⸗ ſchlechter getrennt auf die verſchiedenen Geſchoſſe verteilt. Für die Lehrer und Lehrerinnen ſind im Erdgeſchoß und im 1. und 2. Obergeſchoß zuſammen 6 Aborte mit je einem Vorraum vor⸗ handen. Auf der Knabenſeite wurden in 4 Geſchoſſen 17 Abort⸗ ſitze, auf der Mädchenſeite in 4 Geſchoſſen 26 Abortſitze und für die Knaben gußerdem da. 42 Meter Piſſoirſtand geſchaffen. Im Untergeſchoß wurde ferner 1 Abort für die Kochküche angeordnet. Sämtliche Schüleraborte wurden mit elektriſch⸗intermittierender Kloſettſpülung eingerichtet. Vor jedem Abort wurde ein durch⸗ lüftbarer Vorraum erſtellt; in dieſe Vorräume ſind die erforder⸗ lichen Zapfſtellen für Warm⸗ und Kaltwaſſer gelegt worden. Die in dieſen Vorräumen vorhandenen Becken wurden ſo angeordnet, daß die Kinder Gelegenheit haben, hier ihre Hände waſchen zu können. 5 8 Für Trinkgelegenheit ſind im Erdgeſchoß des Hauſes zwei Brunnen errichtet worden; außerdem wurden im Schulhof zwei weitere Brunnen für dieſen Zweck geſchaffen. Die Schuldiener⸗ Wohnung wurde im Untergeſchoß untergebracht und liegt mit ihrem Fußboden 30 Zentimeter über Terrain. Die Fenſter der Wohnung ſind gegen Südoſten und Südweſten gerichtet; die Woh⸗ innerungen an dieſe kleine Stadt des Skageraks, ihre emſigen Schiffswerften und ihren„Duft von Pech und Teer“ verweilt zu haben. So erklärt es ſich, daß die Grimſtader von heute milder und freundlicher über Ibſen urteilen als ihre Väter. Das alte Holzhaus Reimanns, wo Ibſen als Apothekerlehrling kätig war, hat ſchon vor einigen Jahren eine Bronzeplatte er⸗ halten, die Ibſens Gedächtnis bewahren will. Jetzt droht dem Hauſe das Schickſal, niedergeriſſen zu werden. Da hat ſich denn ein Ausſchuß gebildet, der die Stätte erhalten und ſie ganz in den Zuſtand verſetzen will, den ſie in Ibſens Jünglingsjahren gehabt hat; im beſonderen denkt man an den Laden, das Labora⸗ torium und Ibſens Privatzimmer. Der Ausſchuß will das Haus ankaufen und die Einrichtung der Zimmer vornehmen. Der Vorſitzende des Grimſtader„Ibſenkomitees“ iſt ſtud. med. Carl Chriſtenſen, dem auch geldliche Beihilfen der deutſchen Freunde des Dichters willkommen ſein werden. Eine amerikaniſche Südpolar⸗Expedition wird, wie der Globus berichtet, von der Philoſophical Society auf Anregung des Forſchers E. Balch geplant, mit der beſonderen Aufgabe, die Exiſtenz von„Wilkesland“ feſtzuſtellen. Mit dieſem Namen iſt die hypothetiſche ſüdpolare Küſte zwiſchen dem 100. und 160. Grad 5. L. bezeichnet, an der im Jahre 1840 der Amerikaner Charles Wilkes entlang gefahren war. Da Wilkes aber nir⸗ gends eine Landung vorgenommen hatte, ſo blieb es zweifelhaft, ob es ſich wirklich um eine zuſammenhängende Feſtlandsküſte han⸗ delte; bereits James Roß hatte das beſtritten, und v. Drygalski fand auf der deutſchen Südpolar⸗Expedition den Termination⸗ Land genannten Teil an der bezeichneten Stelle nicht vor. Balch will nun durch die neue Expedition die Zweifel an Wilkes Ent⸗ deckungen beſeitigen. Da der kontinentale Charakter der Antark⸗ tis nach Shackletons Expedition feſtſteht, ſo gibt es natürlich auch dort, wo Wilkes war, einen entſprechenden Küſtenrand, und es iſt nur fraglich, ob er ſich an dieſer Stelle in ſeiner ganzen Länge ſo regelmäßig unter dem Südpolarkreis hält, wie Wilkes annahm. Die Koſten der Expedition ſind auf 100 000 Dollar berechnet, falls die biegierurg ein Schiſi zar erfügung ſtell. 25 85 börigen des Gr. Haitheaters ging, ſich als nung beſteht aus einem Wohn⸗ und zwei Schlafzimmern, eines Küche, Mädchenkammer und einem Abort nebſt Keller. Die Woh. nung iſt von dem übrigen Schulgebäude getrennt und hat eimer beſonderen Eingang vom Hof aus; ſie iſt in allen ihren Teilen unterkellert. Ein Dienſtzimmer für den Diener befindet ſich eben⸗ falls im Untergeſchoß neben dem Haupteingang für Mädchen. In dem Gebäude ſind insgeſamt 28 reine Klaſſen errichtet worden. Außerdem ſind folgende Räume vorhanden: a) Im Untergeſchoß: 1 Brauſebad mit 2 Ankleideräumen, ſo daß fort⸗ geſetzt gebadet werden kann, 1 Haushaltungsküche mit 2 großen anſchließenden Vorratsräumen und einem Kohlenkeller, 1 Abort für die Kochküche, 2 offene Räume für Milchabgabe auf dem Korri⸗ dor, 8 Friſchluftkammern, 6 Warmluftkammern, 1 Keſſelhaus, 1 Kohlenkeller, 1 Waſchküche, 1 Dienerzimmer, 1 Dienerwohnung. b) Im Erdgeſchoß: 1 Karzer. c) Im 1. Obergeſchoß: 1 Lehrer⸗ zimmer, 1 Oberlehrerzimmer. d) Im 2. Obergeſchoß: 1 Samme kungs⸗Raum, 1 Lehrerinnenzimmer. e Im Dachgeſchoß: Zwei große Zeichenſäle, 2 Sammlungsräume, 4 Induſtrieſäle, 2 Schüler⸗ werkſtälten. Im Hof: eine Turnhalle. Für die Architektur wurden ſchlichte Barockformen getpählt⸗ Die Faſſadenflächen find zumteil in Hauſtein, zumteil mit Ver⸗ blendung ausgeführt worden; und zwar wurden für den Sockelk Baſaltlabaſteine aus der Eifel mit wenig Dolmitſteinen untermiſcht gewählt, für das Erdgeſchoß kam hellgelber Pfälzer Sandſtein zur Verwendung, während für die oberen Geſchoſſe dasſelbe Sandſtein⸗ Material, bermiſcht mit Holzmannſchen hellgelben Blendern ver⸗ wendet wurde. Die Erdfeuchtigkeit wird durch eine horizontal Aſphaltiſolierſchicht und eine rings um das Gebäude herumgehen Luftſchicht abgehalten. Die Decken ſämtlicher Räume wurden als Betondecken mit Eiſeneinlagen zwiſchen eiſernen Trägern kon⸗ ſtrujert und mik Linoleumbelag verſehen; ebenſo die Korridor und Treppen. Der Korridor des Erdgeſchofſes erhielt einen Belag aus geſinterten Tonplatten. Die Eingangstreppen wurden Granit ausgeführt. Die Innenausſtattung der Schulräume erfolgte in der üblichen einfachen Weiſe. Die Heigung und Lüftung entſpricht modernſte Anſprüchen. Das Heſſelhaus befindet ſich im Umtergeſchoß an der Belfortſtraße. Von hier aus wird der ganze Bau mittelſt Nieder⸗ druckdampfheizung beheigt. Das Brennmaterial wird von dem nebenan liegenden Kohlenkeller aus ohne Ueberwindung eines Höhenunterſchiedes direkt auf die Keſſel gebracht. Die Kohlen⸗ zufuhr erfolgt von der Belfortſtraße aus. Drei Luftkammern, welchen die Luft durch Filter gereinigt, befeuchtet und in den be nachbarten Heigkammern erwärmt wird, verſehen das Haus felbſk⸗ tätig mit friſcher vorgewärmter Luft. Nach jedem Raum führt dieſerhalb ein der Größe des Raumes entſprechender Zuluftkang Ebenſo beſitzen alle Räume Abluftkanäle, welche ſämtlich im Dach⸗ boden münden. Die Regulierung der Lüftung erfolgt ausſchli lich durch den Heizer vom Keller aus. Als Beleuchtung iſt für diejenigen Räume, welche eine künſ liche Beleuchtung erhalten müſſen, eine indirekte Gasbeleuchtun vorgeſehen. Die Nebenräume, Korridore, Treppenhäuſer und di Aborte werden reichlich durch Hängegasglühlicht beleuchtet. Von den 4245 Om. Bauplatzfläche ſind 1554.45 Om. überbaut; es verbleiben ſomit 2690,55 Om. freie Hoffläche, ſo daß bei einer Geſamtſchülerzahl von 28 45 1260 Köpfen rund 2,18 Om, Schulhof auf den Kopf entfallen. —— „Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern morgen Poſtſchaffner Chriſtian Hohl und ſeine Ehefrau Pauline geb. Schneider. Ab 6. September iſt (Belgien) bei einer Sprechgebühr von M..— * Winterfahrplan. Die Entwürfe zum Winterfa Nebenbahnen Mannheim— Weinheim— Heidelberg n Mannheim Heddesheim und MannheimSandhofen können dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Im En zum Winterfahrplan 1909/0 für die Nebenbah heim— Weinheim— Heidelberg— Mann folgende Aenderungen gegen das Vorjahr vorgeſehen: 8 (Viernheim ab.40, Mannheim an.14 morgens) berkehrt Winter täglich(im Vorjahre nur am Werktag). Um eine beſf Verbindung an Sonn⸗ und Feiertagen zwiſchen Mannheim⸗ ſtadt und Viernheim herzuſtellen, verkehrt Zug 51 KE(Mann Neckarſtadt ab.30, Viernheim an.03) auf dieſer Stn 0 allen Sonn⸗ und Feiertagen. Außerdem iſt in der Zeit vom 1 November 1909 bis 13. März 1910 an Sonn⸗ und Feſertagen eit neuer Zug 52 F(Viernheim ab.12 nachm., Mannheim⸗Neckar ſtadt an.42 nachm.) eingelegt. Auf der Strecke Mannhein Käfertal—Heddesheim ſind gegen den Sommerdienſt 19 nennenswerten Aenderungen eingetreten. * Friedrichspark. Die vegelmäßigen Abendkonzerte der 1909 gehen ihrem Ende entgegen, Die Kapelle 2. Bahr. Fuß⸗Artillerie⸗Regiments, welche zu eir 10tägigen Engagement auf der„Ila“ in Fraulfurt engagiert i gibt am kommenden Donnerstag Abend ihr letztes Kongert mit welchem auch der Abſchluß der regelmäßigen Abendkonzert ſtattfindet. Heute Dienstag gibt die Kapelle ein Konze für Streichmuſik. Das Programm enthält: Divertiſſemen aus Lohengrin, Fantaſie aus„Das Glöckchen des Eremiten“, Du⸗ vertüre z. Op.„Martha“, Quodlibet a.„Die Dollarprinzeſſin et zwiſchen Mannheim⸗Sandhofen und Lommel— Gruppe Lands 1 *Swangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. geſtrigen Verſteigerung des Hausgrundſtückes der Architekt Wülfing Eheleute, Lameyſtraße 5 belegen, ein Aſtöckiges Wo haus mit Seitenbau, blieb Kaufmann Gg. Dolleſchahl von hie mit 121000 M. Meiſtbietender. Hypotheken ſind keine zu über⸗ nehmen. Schätzungspreis des Grundſtücks 125 000 M. Der Z1 ſchlag erfolgt in 8 Tagen. * Zur Warnung für nüchtliche Ruheſtörer. Vor kur, abends die Polizei der Lindenhofwache telephoniſch gebe der Waldparkſtraße zu kommen, da dort eine Anzahl Burſe 991 längere Zeit lärmten und kröhlten und die Paſſanten in einer u⸗ längere Zeit lärmten und gröhlten und die Paſſanten in einer Rowdies bereits im Abziehen begriffen waren. Der Taglöhn Heinrich Bauer erhielt vom Bezirksamt eine Haftſtrafe von Tagen, ſeine Genoſſen, der Taglöhner Val. Dünkel von Feud heim und der Taglöhner Karl Frant, 3 Tage. Auf den ſpruch Dünkels hin wurde geſtern die Affäre bor dem Schöffen gericht verhandelt. Hier erhielt Bauer die doppelte Straf anderen beiden wurden mangels Beweiſes freigeſprochen * Aus Ludwigshafen. Verſchiedene Bäckermeiſter gela hier zur Anzeige, weil ihre Lokalitäten inbezug auf Reinlich nicht den politzeilichen Vorſchriften entſprachen. Polizeibericht vom 7. September: Warnung vor einem Schwindler: e verübte der nachbeſchriebene noch unbekannte Täter in Stadt dadurch Betrügereien, daß er zu ehemalige 25 Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 7. September. und als Verwandter des Hofmuſikus Auguſt Papſtorf vorſtellte. Er zeigte dabei ein Schreiben vor, inhaltlich deſſen er durch einen Sturz verunglückt, lange Zeit im Krankenhaus ge⸗ weſen und dadurch in Not geraten ſei. Der Unbekannte verſuchte alsdann Geldbeträge zu erſchwindeln, um damit angeblich ſeine verſetzten Inſtrumente wieder auslöſen zu können. Signalement: Zirka 40—45 Jahre alt, mittelgroß unterſetzt, breitſchulterig, dun⸗ kelblonde hinten etwas lange Haare, rundes Geſicht und⸗ geſunde Geſichtsfarbe, dunkelblonder Schnurrbart, dunkler Anzug ber⸗ mutlich Gehrock mit abgerundeten Ecken, abgenähte ſchwarze Schnürſtiefel. Um ſachdienliche Mitteilungen über die Perſönlich⸗ keit des Betrügers wird erſucht. Anläßlich eines Wortſtreites auf der Breitenſtraße vor 8§ 1 verſetzte geſtern abend kurz vor 9 Uhr ein 27 Jahre alter led. Eiſendreher von hier einem Taglöhner aus Ludwigshafen einen Stockhieb auf den Kopf und brachte der in Begleitung des Ver⸗ letzten befindlichen 18 Jahre alten ledigen Marie Orth von hier vor dem Hauſe 8 1, 17 einen Revolverſchuß in die rechte Bruſtſeite bei. Das ſchwerverletzte Mädchen wurde im Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht. Der Täter wurde alsbald verhaftet. Tobſüchtig wurde ein 19 Jahre alter Hausburſche von hier, als er in vergangener Nacht in ſtark betrunkenem Zuſtande auf dem Gehwege in der Goetheſtraße liegend von einer Polizei⸗ patronille aufgefunden wurde und nach ſeiner elterlichen Behau⸗ ſung geſchafft werden ſollte. Auch er wurde mit dem Sanitäts⸗ wagen dem Allgem. Krankenhaus zugeführt. Geſtern abend 7 Uhr lag ein Taglöhner von hier ſinnlos be⸗ trunken auf den Planken vor O 1. Da er anſcheinend infolge Alkoholvergiftung bewußtlos war, mußten ihn Schutz⸗ leute in das Allgem. Krankenhaus verbringen. Körperverletzungen. Von noch unbekannten Tätern wurden geſtern nacht auf dem Volksfeſtplatze(Rennwieſen) zwei Taglöhner durch Meſſerſtiche körperlich verletzt. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: am Marktplatz E 1 und auf der Neckarauerſtraße in Neckarau. Verhaftet wurden 15 Perſonen ſtrafbaren Handlungen. wegen verſchiedenen —— Eine blutige Affäre ſpielte ſich geſtern abend auf der Breftenſtraße in der Nähe des Gaſthauſes„zum Falken“ ab. Der 20 Jahre alte Eiſendreher Auguſt Speck, wohnhaft in der Gärtnerſtraße, traf auf dem Gehtege den 19 Jahre alten Ottmar Gieſer in Begleitung der 19 Jahre alten Marie Orth, ſeines jetzigen Verhältniſſes. Gieſer ſtellte Speck zur Rede, weil dieſer der Orth früher einmal mit Schlägen gedroht haben ſoll. Gieſer gab Speck im Verlaufe der Auseinanderſetzung eine Maulſchelle, worauf dieſer ihm einen Stockhieb verſetzte. Die Streitenden Hhatten ſich bereits getrennt, da hetzten verſchiedene Paſſanten Speck auf, ſich das nicht gefallen zu laſſen. Speck rannte denn auch dem Paare nach und gab auf die Orth einen Schuß ab, der ſie in die Herzgegend traf. In bedenklichem Zuſtand wurde das Mädchen in das Krankenhaus gebracht Die Zuſchauer der Affäre brachten den ſich heftig ſträubenden Attentäber zur Polizei, die ihn hinter Schloß und Riegel ſetzte 8* Der geſtrige zweite Tag der Herbſtpartie war ebenfalls bvom ſchönſten Wetter begünſtigt. Der Aufenthalt in den Rieſen⸗ zelten und auf dem weiten Feſtplatz geſtaltete ſich ſogar noch an⸗ genehmer, da der Boden beſſer abgetrocknet war. mittagsſtunden war die Frequenz nicht ſonderlich ſtark. Die Wallfahrt der Mannheimer begann eigentlich erſt nach einge⸗ tretener Dunkelheit. Viele Tauſende ſtrömten von 8 Uhr an noch auf den Feſtplatz. Der Konſum der verſchiedenen Flüſſig⸗ keiten geſtaltete ſich wieder ſehr unterſchiedlich. Es gab zufrie⸗ dene und unzufriedene Geſichter. Der Bierkonſum, namentlich der des heimiſchen Produkts, ließ zu wünſchene übrig. Beſſer ging ſchon das Münchner ab. Vielleicht wäre das Geſchäft beſſer altsgefallen, wenn man für den Literkrug Eichbaumbier, das übrigens ganz vorzüglich ſchmeckte, nur 30 Pfennig genommen hätte. Wenn man 40 Pfennig bezahlen ſoll, dann legt man doch lieber noch 20 Pfennig drauf und erſteht einen Krug Münchner, denn Münchner bleibt eben Münchner, ſelbſt wenn das heimiſche noch ſo vorzüglich iſt, ein altes Vorurteil, das ſich ſchwer aus⸗ rotten läßt. Nur zufriedene Geſichter ſah man dafür an dem mächtigen Buffet im Hauptweinzelt, wo Herr Schlachthofreſtau⸗ rateur Beierle mit rühmenswerter Umſicht ſeines Amtes wal⸗ tete. Man hörte allgemein nur eine Stimme des Lobes über die Qualität des Weines und der warmen Speiſen. Beſonders mundete der offene Wein, von dem übrigens ganz enorme Quanti⸗ käten vertilgt worden ſein müſſen, denn ſelbſt um Mitternacht war ſchwer Platz zu bekommen. Das Volksfeſttreiben ſcheint ſich übrigens in den ſpäten Abendſtunden vornehmlich auf dieſes Zelt in dem wieder die Bitſcher Jäger konzertierten, kon⸗ zentriert zu haben. Beinahe bachantiſche Luſt be⸗ ſeelte die Hunderte, die ſich an den langen Tiſchen drängten. Wer ſich noch einen einigermaßen Haven Kopf bewahrt hatte, konnte, recht inteveſſante Studien über die verſchiedenartige Wirkung von Gerſten⸗ und Rebenſaft anſtellen. Gegen 11 Uhr brannte Herr Beſt auf dem Eſelreitplatz ein ſchönes Feuerwerk ab, das Allfeitige Anerkennung fand. Im Ratscafe, in dem die Damen des Elferratbes unermüdlich ihres nicht leichten Amtes walteten, war um 11 Uhr kein Stückchen Gebäck mehr zu haben. Auch der Kaffee war um dieſe Zeit ausverkauft. Infolge der großen Nachfrage mußte dann noch ein friſcher gebraut werden. Der Beſuch des Feſtes war geſtern mindeſtens ſo ſtark, wenn nicht noch ſtärker, als am Sonn⸗ ee. Sopiel ſteht feſt, daß die Herbſtpartie ſeit ihrem Beſtehen amn Montag noch nie ſo ſtarkfrequentiert worden iſt. Der finanzielle Erfolg des Feſtes kommt, ſo kann man heute ſchon ſagen, dem vorjährigen zum mindeſten gleich. Außer dem Stadtrat, der ſich nach der Beſichtigung der Wilhelm Wundt⸗Schule direkt auf den Feſtplatz begab, fand ſich in Laufe des Nachmittags auch Herr Polizeihauptmann Enderlin mit Herr Polizeiinſpektor Meng ein. Herr Enderlin wird ſich über⸗ zeugt haben, daß der zweite Volksfeſttag dem Feuerio ohne Beden⸗ den genehmigt werden kann. Die Mannheimer werden durch die zweitägige Herbſtpartie nicht um ein Jota unmoraliſcher und ärmer. Wir haben wenigſtens bis gegen Mitternacht nichts beob⸗ achten können, was die Grenzen, die das Volksfeſt zieht, überſchrit⸗ ten hätte. Dem Elferrat aber, der mit ſeinen Getreuen wieder eine Rieſenarbeit bewältigen mußte, ſei auch an dieſer Stelle namens der Mannheimer Einwohnerſchaft dafür gedankt, daß er hier ein Volksfeſt großen Stils ins Leben gerufen hat. Deffentliche Handlungsgehilfenverſammlung. Herr Degel⸗ aun erſucht uns im Auftrag der Ortsgruppe Mannheimf des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes um Aufnahme folgender Erklärung: Der hieſ. Bezirksverein des Vereins für Handlungs⸗Kommis von 1858 behauptet, daß wir durſt Veranſtal⸗ tung unſrer letzten öffentlichen Verſammlung lediglich den Zweck verfolgt hätten, die anderen Verbände herunterzureißen. Dem⸗ gegenüber ſtellen wir ſolgendes feſt: 1) daß wir dieſe Verſamm⸗ lung nur abhielten, um uns gegen die unwahren Ausſtreuungen unſerer Gegner über unſeren Verband und ſeinen Vorſteher zu In den Nach⸗ wehren und gleichzeitig den Herren Gelegenheit zu geben, ihre Be⸗ hauptungen und Angriffe zu beweiſen; 2) daß unſer Redner ſich beſonders mit dem Verein für Handlungskommis von 1858 be⸗ faßte, weil gerade dieſer Verein an dem Herunterreißen unſeres Verbandes regen Anteil hatte(ſiehe die Nummern des letzten Halb⸗ jahres ſeiner Zeitſchrift„Der Handelsſtand“); 3) daß ſich die Kritik an dem Verhalten des Vereins in ſozialpolitiſcher Hinſicht auf ſtreng ſachlichem Boden bewegte; 4) daß die anweſenden 1858er Mitglieder ſich ausſchwiegen, trotzdem den Herren reichlich Ge⸗ legenheit zur Ausſprache geboten war. Was in der Notiz weiter über die Tätigkeit unſeres Verbandsvorſtehers geſagt iſt, iſt ein weiterer Beweis oberflächlicher Kenntnis unſerer Standespolitik bei den führenden Mitgliedern des 1858er Vereins, worüber man ſich in Handlungsgehilfenkreiſen allerdings nicht weiter wundert. Näher darauf einzugehen, ſoll hier unterbleiben, da unſer Vor⸗ ſteher Herr Reichstagsabgeordneter Wilhelm Schack, am 8. Ok⸗ tober im Ballhauſe in öffentlicher Verſammlung ſpricht und ſo unſeren Freunden und Feinden Gelegenheit gibt, ſich über ſeine Tätigkeit auszulaſſen. Daß kommandierte ſozialdemokratiſche Arbeiter verſuchten, unſere Verſammlung zu ſprengen, ſollten nicht dazu die Handlungsgehilfen⸗Ver⸗ . Aus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 5. September. Ein Unhold mißhandelte heute mittag im Ketſcher Wald ein 12jähriges Mädchen von da, nachdem er ihm, um es am Schreien zu verhindern, den Mund mit Gras verſtopft hatte. Seinen Angehörigen konnte das un⸗ glückliche Opfer des Scheuſals eine genaue Beſchreibung des Tä⸗ ters geben, ſodaß die von der Ketſcher Polizei telephoniſch benach⸗ richtigte Gendarmerie Schwetzingen ihn hier verhaften konnte. * Altlußheim, 5. Sept. Die hieſige Ortsſchulbehörde hat in ihrer letzten Sitzung einen Antrag der Großh. Kreisſchulvi⸗ ſitatur Mannheim, der auf Veranlaſſung der den Handarbeits⸗ unterricht prüfenden Induſtrielehrerin geſtellt worden ſein dürfte und den Zweck hatte, den Schülerinnen der oberſten Schuljahre durch Hizufügen von zwei weiteren Wochenſtunden zum ſeitherigen Mindeſtmaß eine gründlichere Ausbildung im Nä⸗ hen zu verſchaffen(Mehrausgabe für die Gemeinde 40 Mark), mit der ſonderbaren Begründung abgelehnt, daß dadurch der Konfirmandenunterricht notleide und die Mäd⸗ chen ſpäter ja doch nicht mehr nähen würden. Kommentar über⸗ flüſſig! Todtnau, 5. Sept. Der 35jährige ledige Mechaniker A. Gremmelsbacher von hier verfuchte in der Automobilwerkſtätte der Autogeſellſchaft den Chauffeur Weede mit einem Gewehr gu erſchießen.., ſchon längere Zeit ſtellenlos, ſuchte in der Autowerkſtätte wiederholt Arbeit, wurde aber immer abſchlägig beſchieden. Am Freitag, als ihm Herr Chauffeur Weede wieder den gleichen Beſcheid gab, kam es zu einem Wortwechſel, wabei ihm Herr Weede das Lokal verwies. Wutentbrannt begab ſich G. nach Hauſe, um in kurzer Zeit mit einem geladenen Gewehr zurück⸗ zukehren. Im Augenblick, in dem der gefährliche Menſch abdrückbe, ſchlug ein anweſender Mann die Waffe in die Höhe, wodurch der Schuß fehlging. G. wurde ſofort verhaftet und in das Amts⸗ Gefängnis nach Schönau geliefert. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 5. Sept. Die diesjährige Ferien⸗ zuſammenkunft der kurpfälziſchen Turner⸗ ſchaften findet am 18. und 19. September hier ſtatt. Das Programm ſieht für Samstag, 18., nachmittags ein Zu⸗ ſammentreffen auf der Saalbauterraſſe, abends 8 Uhr Feſt⸗ kommers im kleinen Saal des Saalbaues vor. Am Sonntag findet Morgenbummel, Frühſchoppen und Feſteſſen im Hotel „Löwen“, Exbummel zum Schützenhaus und Abtrunk im„Löwen“ ſtatt. Sportliche Nundſchau. „Z. 3“ in Frankfurt. Die Fahrt von„Z. 8“ nach Frankſurt ſoll nicht, wie es in der Depeſche im geſtrigen Abendblatt irrtümlicher⸗ weiſe hieß, im Oktober, ſondern bereits am Samstag ſtattfinden. Von Jag zu Tag. — Großfeuer. Winzenheim bei Kolmar, 6. Sept. Heute vormittag brach hier Großfeuer aus, dem zehn Häuſer zum Opfer gefallen ſind. Der Schaden wird auf 80 bis 100000 Mark geſchätzt. Außer den Feuerwehren aus den Nachbargemein⸗ den wurde auch Militär zur Hilfeleiſtung aus Kolmar requiriert. Ueber die Urſache des Feuers iſt noch nichts bekannt. — Ein Luſtmord. Hamburg, 7. Sept. An der jungen Dienſtmagd Anna Schmoock, welche bei einem Hof⸗ beſitzer bei Glücksſtadt bedienſtet iſt, wurde nachts von Un⸗ bekannten ein Lu ſtmord verübt. — Ein Löbwenbändiger angefallen. Solin⸗ gen, 7. Sept. Im Löwenkäfig des hieſigen zoologiſchen Gar⸗ tens wurde ein Dreſſeur während der Vorſtellung von einem Löwen angefallen und durch Prankenhiebe am Kopf und an der Bruſt ſchwer verwundet. Der Beſitzer des zoologiſchen Gartens befreite den Mann mit Hilfe einer eiſernen Gabel von dem wütenden Tier. Letzte nachrichten und Lelegtamme. m. Paris, 7. Sept. Die Vertreter des Departements Vau⸗ cluſe im Parlamente richteten in Uebereinſtimmung mit dem von dem Generalrat des Departements ausgeſprochenen Wunſche das Erſuchen an den Handelsminiſter, er möge bewirken, daß die deutſche Regierung der Einfuhr franzöſiſcher Trauben und Moſte dieſelbe Erleichterung in der Zollabfertigung bei Einfuhr nach Deutſchland gewähre, wie ſie die öſterreichiſchen und italieniſchen Produkte ge⸗ nießen, welche auf Grund eines von einem wirtſchaftlichen Inſtitut aufgeſtellten Zeugniſſes über ihre Qualität von der ſonſt für die Einfuhr vorgeſchriebenen oder deutſcherſeits vorgenommenen Ana⸗ lyſen befreit ſind. Der Miniſter antwovtete, daß die Verfügung der deutſchen Regierung, welche dieſe Analhſe unter der angegebenen Bedingung ausſcheidet, keineswegs für die öſterveichiſchen und ita⸗ lieniſchen Produkten allein gelte, und daß Verhandlungen zwiſchen der deutſchen und franzöſiſchen Regierung im Gange ſeien, um nach einer beſtimmten Formel den franzöſiſchen Produkten die gleiche Erleichterung zu ſichern.(Köln. Ztg.) Der Bierkriea. 7. Sept. Der Bierkrieg nimmt eine gefährliche Wendung an. Im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet hat er bereits verheerende Wirkungen im Gefolge. Ein großer Teil der Wirte, die zu einem höheren Prozentſatz Hypotheken und anderen Unterſtützungen von den Brauereien abhängig ſind, können keine Zahlungen mehr leiſten. Auch mittlere und kleinere Brauereien ſehen mit Beſorgnis der Zukunft entgegen. Bei der ſcharfen Stel⸗ zungnahme der Brauereien gegenüber den Arbeiterorganiſationen dürfte es in den nächſten Tagen zu ſchweren wirtſchaftlichen Kämpſen kommen, unter denen das allgemeine Wohl ſchweren Schaden leiden muß. Sozialiſtiſcherſeits wird die Bewegung auf m. Köln, in ſeinem Namen aufzugeben. das eifrigſte geſchürt. In Verſammlungen wird volle Enthaltſam⸗ keit im Schnaps und Biergenuß gepredigt, um die Regierung zu zwingen, anſtelle der Verbrauchsſteuern, wirkliche Beſitzſteuern einzuführen. Man will die jetzt herrſchende Bewegung bis zur nächſten Reichstagswahl nicht zur Ruhe kommen laſſen. m. Hamburg, 7. Sept. Eine Verſammlung der Gewerk⸗ ſchaftskartelle von Schleswig⸗Holſtein in Neumünſter beſchloß die Verhängung des Boykotts über mtliche Brauereien und Brennereien der Provinz. Die Kartelle der einzelnen Orte haben dieſen Beſchluß durchzuführen. Spaniens Kämpfe in Marokko. * Paris, 7. Sept. Aus Madrid wird vom 6. ds. Mts. gemeldet: Nach Depeſchen aus Melilla haben die Proviantzüge ſowohl auf der Hin⸗ wie auf der Rückfahrt nur wenige Flintenſchüſſe aus der Wolfs⸗ ſchlucht erhalten. Dieſe Tatſache ſcheint zu beweiſen, daß bei den Gurugubergen nur wenige Schießwachen der Mauren zurückgeblieben ſind, um die Bewegungen der Spanier zu überwachen, während die Harka ſich in in der 195 auf Nador und Seluan entfernt hat. Mithin konzentrierte ſich das Hauptintereſſe des Nende e fetzt auf die Gegend um El Arba. Nach dieſem Lager ſind die Truppen der Diviſion Orozo abgegangen und wahrſcheinlich bereits am Montag dort eingetroffen. Vorausſichtlich ſteht hier eine große Schlacht bevor. Als eine Rekognoszierungskolonne geſtern in das Lager zurückkehren wollte, wurde ſie zweimal von Mauren angegriffen. Oberſt Fernando Blanca kam am El Arba mit einem Bataillon Infanterie, etwa 50 Reitern und 1 Batterie der Kolonne zur Hilfe und griff den rechten Flügel des Feindes an, um ihm den Rückzug abzuſchneiden. Die Mauren entflohen und ließen etwa 20 Leichen auf dem Schlachtfeld. Miniſterpräſident Maura erklärte, daß die Entſendung der Diviſion Sodomayor nach Melilla erfolgt ſei, der General Marina Verſtär⸗ kungen gefordert habe. Die Vermehrung der Streitkräfte ſei gerecht⸗ fertigt durch die gewaltige Ausdehnung, welche die ſpaniſchen Stel⸗ lungen eingenommen hatten und die ſich von Melilla nach der frau⸗ zöſiſchen Grenze erſtrecke. Die Cholera. m. Britfſel, 7. Sept.(.⸗T.) Nach einem hieſigen Blatte ſind in voriger Woche auf zwei Schiffen, welche bei Lillo vor Anker gingen, 2 Cholerafälle vorgekommen. Die beiden erkrankten Schiffer ſind geſtorben. Das Blatt erhebt gegen den in Doell b. Schelde eingerichteten Beobachtungsdienſt den Vorwurf, daß er es an der nötigen Vorſicht habe fehlen laſſen. Beide Schiffe konnten unbeanſtandet die Quarantäne paſſieren. Daß eine erſchien ſogar, nachdem es wegen des Krankheitsfalles auf Veranlaſfung des Verwalters des Fortbes Lillo zur Beobachtungsſtation durchgebracht worden war, am nächſten Morgen wieder vor Lillo. In beiden Fällen wurde keine Vorſorge für die Iſolierung der übrigen an Bord befind⸗ lichen Perſonen getroffen. Das Blatt fordert ſtrengere Maß⸗ nahmen und Vermehrung des ärztlichen Perſonals⸗ Cook und Peary— die Entdecker des Nordpols. *Newyork, 6. Sept. Nach einem Telegramm Peary's aus Indienharbour über Cap Rah(Neufundland) an die New⸗ hork Times“ hat er den Nordpol am 6. April erreicht. * Kopenhagen, 6. Sept.„National Tidende“ ſchreibk in ihrer Morgenausgabe, daß Dr. Cool auf eine Anfrage er⸗ klärt habe, daß er es höchſt wahrſcheinlich finde, daß das Tele⸗ gramm von Peary ſelbſt abgeſchickt ſei und in dieſem Falle ſei es alſo auch gegeben, daß Peary am Nordpol geweſen 5 Es iſt kaum annehmbar, daß das Telegramm gefälſcht ſei. Auf Labrador iſtt eine drahtloſe Station und Peary iſt dort wohlbekannt. Für eine andere Perſon würde es alſo ſehr ſchwierig ſein, ſich für Peary auszugeben und ein Telegramm Dr. Cook könne ſich auch ſehr wohl denken, daß Peary auf dieſem Wege zurückkehre und mit der Jahreszeit paſſe das Ganze auch vortrefflich. Dr Cook ſieht es auch keineswegs für merkwürdig an, daß er von Pearys Expedition keine Spur gefunden habe, denn einerſeits iſt ſie wohl ſpäter am Pol geweſen als Dr. Cook, andererſeits trifft man einander nicht leicht in den arkkiſchen Gegenden Zum Schluſſe ſprach Dr. Cook ſeine uneingeſchränkte Freude darüber aus, daß es auch Peary gelungen ſei, das Ziel zu erreichen, nach dem er ſo viele Jahre geſtrebt habe. * London, 6. Sept. Wie das Reuter'ſche Bureau aus Saint Johns auf Neufundland meldet, übermittelte Peary dem Gouverneur von Neufundland aus Indianharbour auf Labrador ein drahtloſes Telegramm, worin er meldet, daß er den Nordpol entdeckt habe und in dem er weiter Neufundland zu dem Anteile an der Enkdeckung beglückwünſcht, da der Kapitän und die Mannſchaft ſeines(Pearys) Neu⸗ fundländer ſeien. * St. Johns, 7. Sept. Von Kapitän Bartlett und von Pearys Schiff„Roſevelt“, das auf der Fahrt nach Chateau⸗ bay und Labrador iſt, iſt die Nachricht daß Peary keine Spur von Dr. Cook gefunden hat. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Der Aktendiebſtahl im Kieler Landgericht. Berlin, 7. Sept. Die wegen Verdachts der Be⸗ teiligung an dem Diebſtahl von Akten in der Kieler Werft⸗ affäre verhafteten Gerichtsbeamten ſind geſtern Nachmittag wieder aus der Haft entlaſſen worden. Die Angelegenheit iſt alſo noch völlig dunkel. Die bisherige Unterſuchung in der Aktendiebſtahls⸗Afſäre in dem Kieler Landgericht hat, wie wir zuverläſſig erfahren, ergeben, daß ein nächtlicher Einbruch ganz ausgeſchloſſen iſt. Die Unterſuchung hat unglaubliche Beſtechungsverſuche auf⸗ gedeckt, welche von ſehr vermögender Seite ſeit längerer Zeit betrieben ſind. Die richterlichen Beamten des Gerichts ſtehen zu den Beſtechungsverſuchen in keinerlei irgendwie gearteten Verbindung. Cook und Peary— die Entdecker des Nor dpols. Berlin, 6. Sept. Von dem geſtrigen Preſſediner zu Ehren Dr. Cooks in Kopenhagen wird noch gemeldet: Der Chefredakteur der Kopenhagener Zeitung„Politiken“ gab geſtern Abend ein großes Diner und feierte den anweſenden Entdecker in hochtönenden Worten, gerade wollte er ihm ein von der Stadt Kopenhagen geſtiftetes Ehrengeſchenk in Form eines aus Porzellan geformten Moſchusochſen aus der Kopen⸗ hagener Porzellanmanufaktur überreichen, als der Tele⸗ graphenboote in den Saal trat und das Telegramm von dem Erfolg Pearys brachte. Die Wirkung dieſer Nachricht war unbeſchreiblich. Zuerſt ſprachloſes Staunen, dann ſprang alles von den Stühlen und rief ſchreiend und geſtikulierend wild durcheinander. Alles ſtürzte auf den wie angedonnert daſitzenden Dr. Cook zu und fragte ihn, was er von der Nach⸗ richt halte. Dr. Cook erwiderte, er könne im Augenblick garnichts ſagen, ſondern müſſe erſt näheren Beſcheid abwarten. Mit der Feſtſtimmung war es vorbei und das Diner wurde ſchleunigſt beendet. * anreihen. DPollzählig beteiligen. Fiat, Sva Hernhert 2. Sakene., 5. Seite. Adelsheim, 4. Sept. Auf dem Wege von Unterkaſſach nach Adelsheim, am ſogen. Buchbuckel, mit etwa 20 Proz. Steigung kam ein mit 4 Pferden beſpannter, ſchwer beladener Wagen der .-.-K. vom Inf.⸗Regt. 111 infolge Verſagens der Bremſe ins Rollen. Die beiden Fahrer hatten noch die Geiſtesgegenwart, das Geſpann nach links an die Böſchung zu leiten, ſo daß der Wagen im Straßengraben umkippte. Hierdurch wurde die Gefahr, die den vorausmarſchierenden Truppen durch Ueberfahrenwerden drohte, abgewendet. Menſchen wurden nicht verletzt. Ein Pferd war ſofort tot. * Pforzheim, 4. Sept. Herrn Oberbürgermeiſter Habermehl übereichte geſtern vormittag anläßlich der Wiederkehr des Tages, an dem er vor 20 Jahren die Geſchäfte der Stadtverwaltung übernommen hat, eine Abordnung des Stadtrats ein prächtiges Blumenarrangement. Stadtrat Veltman hielt als älteſtes Mitglied des Kollegiums eine herz⸗ liche Anſprache, in der er den Gefühlen der Anerkennung und Dankbarkeit für die unſerer Vaterſtadt geleiſteten Dienſte lebhaften Ausdruck verlieh. Der Gefeierte dankte bewegt aund ſprach dabei die Hoffnung aus, daß es ihm gelingen möge, der Stadtgemeinde noch recht von Nutzen zu ſein. * Jöhlingen(A. Durlach), 4. September. Wie der „Badiſchen Preſſe“ von zuverläſſiger Seite geſchrieben wird, hat ein Badener, namens Wilhelm Edelmaier, geboren zu Jöhlingen, auf den Philippinen⸗Inſeln(Diſtrikt Masbate) Gol d⸗ felder entdeckt. Edelmaier kam im Jahre 1900 auf die Inſel und begab ſich ins Innere des Landes. Während ſeines Aufent⸗ haltes zeigten ihm die Eingeborenen Goldquartz, woraus er ſchloß, daß Goldadern vorhanden ſein müßten. Nach langem Suchen und großen Anſtrengungen fand Edelmaier Goldadern und zwar 19 an der Zahl. Gerichtszeitung. * Karlsruhe, 4. Sept. Ein Vergehen gegen die 8§ 3 und 6 Ziff. 2 des Geſetzes vom 5. Juli 1905, betr. das Wetten bei öffentlich veranſtalteten Pferderennen, ſowie gegen§ 284.-St.⸗ .B. bildete Gegenſtand einer Anklage gegen den Kaufmann Al⸗ bert Huber aus Köln und den Kaufmann Artur Schuler aus Eutingen, beide in Karlsruhe wohnhaft. Die Anklage legte Huber zur Laſt, daß er im Laufe des Jahres 1908 Wettaufträge auf Pferderennen in Paris, Luzern und Baden⸗Baden angenommen und an Wettbureaus in Mannheim und Zürich geſchickt habe, um ſich aus der Vermittlung dieſer Aufträge einen Erwerb zu berſchaffen. Schuler war beſchuldigt, Huber hierbei behilflich ge⸗ weſen zu ſein und ebenfalls gewerbsmäßig Wetten vermittelt zu haben. Aufgrund des Verhandlungsergebniſſes verurteilte der Gerichtshof Karlsruhe den Angeſchuldigten Huber zu 100 Mark Geldſtrafe und ſprach Schuler frei. Sportliche Nundſchau. Athletik. Der Athleten⸗Klub Maunheim 1(Lokal G 7, 10) konnte mit ſeiner Muſterriege ſeinen letzten Siegen in Karlsruhe, Bonn und Höchſt, anläßlich des vom Stemm⸗ und Ringklub Ludwigs⸗ hafen abgehaltenen 5. Gaufeſtes wieder einen weiteren 1. Preis Um den Vereinspreis konkurrierte der Verein nicht mit, da verſchiedene Mitglieder zu einer Uebung eingezogen ſind. Der Verein, welcher in dieſem Jahre auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken kann und der älteſte Athletenklub Süd⸗ deutſchlands iſt, gewann in dieſem Jahre den Gau⸗, Kreis⸗ und Verbandspreis(Staatspreis) für Muſterriegen. Ein Zeichen bon fleißigem Training. Außerdem errangen die Mitglieder im Stemmen und Ringen Einzelpreiſe, beſtehend aus Ehrengaben, Medaillen, Kränzen und Diplomen. Luftſchiffahrt. Von der Ila. Die Dauerfahrer ſind alle ohne Unfall gelandet, zuletzt„Graf Zeppelin“ und„Hannover“, der bis Samstag mittag 12½ Uhr in der Luft blieb und dann in Unterelſaß zur Erde kam. Außer dem Ballon„Riedinger“, der hundert Meter entfernt von der deutſchen Grenze auf franzöſiſchem Gebiet landete, iſt auch„Busley“ in Frank⸗ reich niedergegangen. Die Reſultate der Dauerfahrt können erſt nach Rückkehr der Ballonführer berechnet werden. Bei dieſer Gelegenheit ſei mitgeteilt, daß bis zum Freitag von der Ausſtellung aus insgeſamt 266 Freiballons aufge⸗ ſtiegen ſind, die 361000 Kubikmeter Gas verbrauchten. Das Kubikmeter koſtet 10,64 Pfennige. Es wurden alſo für rund 38 400 Mark Gas verbraucht. Waſſerſtoffgas iſt dabei nicht eingerechnet. Das Ergebnis derinte rnationa len Dauerfahrt vom 2. September liegt jetzt vor. Wie der Sportausſchuß in der„Ila⸗Zeitung“ mitteilt, hatte ſie nicht den gewünſchten Erfolg:„Durch eine plötzlich eingetretene Aenderung der Windrichtung wurden die meiſten Ballons auf die franzöſiſche Greuze hingetrieben und mußten lange vor Beendigung ihrer Leiſtungsfähigkeit landen. Trotz aller privaten und offiziellen Bemühungen iſt es bisher nicht „die franzöſiſche Regierung von ihrem rigoroſen „Verzollungsſyſtem“ fremder Ballons, das in Wirklichleit einer Grenzſperre gleicht, abzubringen. Frankreich kann den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, das einzige Land der Welt zu ſein, das ſogar im Meer der Lüfte Scheide⸗ greuzen errichtet hat!“ Immerhin hat der Ballon„Han⸗ nover“, den Fabrikant Max Korn für den Frankfurter Verein lenkte, 42% Stunden in der Luft ausgeharrt. In der Klaſſe 5((2200 Kbm.) wurden: 1.„Graf Zepp el in (Sächfiſcher Verein für Luftſchiffahrt; Führer Otto Korn) mit 38 Stunden 36 Minuten, 2.„Frankfurt“(Frankfurter., J Wurmbach) 24:34; Kl. 4(1200—1600 Kbm.): 1.„Han⸗ nover“(Frankfurter., M. Korn) 42:35, 2.„Stuttgart“ 0 iſcher Verein, (Hamburger., Frhr. v. Pohl) 27:07,., on Guericke (Magdeburgiſcher., Bartſch) 25:48, 5.„Groß“(Berliner Verein, Liebich) 25:28; Klaſſe 3(bis 1200 Kbm.): 1. il⸗ Tie II“(Frankfurter., A. Neumann) 24:52, 2.„Bürger⸗ meiſter Mönckeberg“(Hamburger., von Milezewski) 20:50, 8.„Radetzky“(Wiener Aeroklub, Mannsbarth) 20:18. Automobilſport. 5 * Ein Automobil⸗Grand⸗Prix 1910. Wie aus Paris gemeldet wird, will der franzöſiſche Automobilklub im nächſten Jahre unter allen Umſtänden einen Grand Priz veran⸗ ſtalten. Das Reglement dürfte auf folgender Baſis entworfen werden: Vierzylinder von 130 Millimeter Maximalbohorung, 90⁰ Kilogramm Minimalgewicht und etwa 200 Millimeter Hub⸗ grenze. Was die teilnehmenden Fabriken anbelangt, ſo werden ſich die Franzoſen mit Ausnahme von Panhard und Darraecg Von ausländiſchen Marken kommen in Betracht: Deutſchland: Mercedes, Benz, Opel. Italien: 12 und Iſotta-Fraschini. Belgien: Pipe, Minerva, Nus dem Grofherzogtum. 8— einzelt unterzubringen. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Volkswirtschalt. Landesproduktenbörſe Stuttgart. Durchſchnittspreisnotierungen pro Auguſt 1909. Weizen, württ. neu M. 22.75, bayeriſcher neu M. 23.50, Rumänier M. 26.30, Ulka M. 26.30, Saxoncka M. 25.06, Laplata M. 26.30, Redwinter M. 24.75, Auſtralier M. 25.50, Roggen, württ. neu M. 17.25, Futtergerſte, ruſſ. M. 15.85, Hafer, württ. neu M. 16.63, Hafer württ. alt M. 20.30, Mais, Laplata M. 16.90, Donau M. 16.90, Kohlreps M. 28.17. Mehl. Mehlpreis pro 100 Kg. inkl. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 37.40 bis M. 38.40, Nr. 1: M. 36.40 bis M. 37.40, Nr. 2: M. 35.40 bis M. 36.40, Nr. 3: M. 34.40 bis M. 35.40, Nr. 4: M. 30.90 bis M. 31.90. Kleie: M. 10.50 bis M. 11.(Ohne Sack). **** Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Die im Anfang der vergangenen Woche noch herrſchende ſtetige Haltung der Märkte in England und Amerika, flaute auf die noch allenthalben guten Ernteausſichten weiter ab, und im allgemeinen bleibt der Lauf des Marktes weiterhin eine Wetterfrage. Wir haben hier in Rußland zwar ſtark über Trockenheit zu klagen, allein dies dürfte mehr Einfluß auf die Maisernte als auf die Weizenpreiſe haben. Weizen: Die Vorräte in England und die Verſchiffun⸗ gen nehmen zu. In Deutſchland hat ſich das Angebot vom Inlande verſtärkt. Die Frage für den Konſum iſt wenig lebhaft und unſere Offerten in Ulka und Azima von Mark 170 und billiger finden wenig Berückſichtigung, und hier iſt man eher geneigt abzuwarten, bis die Situation ſich beſſert. Nordrußland verkaufte einige Partien 78—79 Ko. gleich 10 Pud 5 Pfd., 14tägige Abladung, mit M. 165, per Sept. mit M. 164, per Oktober mit M. 163 nach Hamburg. Roggen: Die Ernte in Südrußland iſt ganz gewiß weniger umfangreich als man annahm und in Deutſchland iſt trotz des Regens der Roggen, wie es ſcheint, in verhältnis⸗ mäßig guter Qualität geerntet worden, ſo daß Rußland mehr⸗ fach ſeine früheren Kontrakte zurückkaufte. Es wurde für 9 P. 15/20 Pfd. per Auguſt M. 129, für 9 P. 10/15 per Aug.⸗Sept. M. 128 im Rückkauf bezahlt. Für 9 Pud 25/30 per September wird M. 130, meiſt ohne Erfolg, verlangt. Gerſte matt. Wenngleich Rußland nicht ſehr ſtark mit Offerten am Markte iſt, ſo iſt der Konſum in Deutſchland doch zurückhaltend, weil dort eine immenſe Haferernte gemacht, und ſind die Preiſe für Hafer in letzter Zeit 25—30 Mark heruntergegangen. Dies übt natürlich auch Einfluß auf die Preiſe für Futtergerſte aus. Man handelte ſchwimmende Ware mit M. 112, September mit M. 111, September⸗Okt.⸗ November M. 112 und Januar⸗März M. 115. Mais faſt ganz ohne Intereſſe. Schwimmender Süd⸗ ruſſen wertet M. 113—114, aber auch nur nomineller. Hafer täglich billigere Preiſe, aber bei den guten Ernteausſichten in Deutſchland noch keine Kaufluſt. Nord⸗ herunter käuflich. Buchweizen: Nordruſſiſcher 60—61 Kg. zu Mark Kleinigkeiten bei M. 135—1836 ver⸗ 139—140 angeboten. Hirſe iſt gut gefragt, ſoweit es ſich um Schälhirſe handelt, und iſt bis M. 115 zu erzielen. Futterhirſe vernach⸗ läſſigt. Nomineller Wert M. 95. Leinſaat iſt von Südrußland faſt nicht angeboten. Nordrußland offeriert 99 Prozent Steppenſaat zu M. 250, 95 Prozent Nordruſſiſche zu M. 232 und für ſüdruſſiſche 4 Prozent Leinſaat mag M. 244 zu erreichen ſein. Von Novo⸗ roſſisk hören wir, daß die Vorräte dort heute ſchon 3,5 Mill. Pud betragen und jede Woche um ½ Million Pud wachſen. Auch in Odeſſa nehmen die Zufuhren langſam zu und auch hier hat ſich ſchon ein kleiner Vorrat gebildet. P. A. 8. — * Zahlungseinſtellungen. Ueber die hieſige Firma Iſidor Weil u. Co., Goldwaren, Juwelen, Silberwaren und Ketten en gros und Exportgeſchäft iſt der Konkurs eröffnet worden. Die Paſſiven betragen etwas über 200 000 Der Mannheimer Platz wird von dieſer Inſolvenz kaum betroffen. Hauptbeteiligt ſind in erſter Linie Pforzheimer Großhandlungen. Das Warenlager ſoll einen Wert von rund 130 000/ repräſentieren; außerdem ſind für etwa 30 000% Außenſtände vorhanden. Schleppſchiffahrt auf dem Neckar. Schlepplohneinnahmen im Aug. 29 321,10., Geſamteinnahme bis Ende Aug. 214 691,80 M. „Zahlungseinſtellung. Ueber das Vermögen des Wilhelm Baumann, Inhaber einer Fabrik für galvaniſche Elemente in Speher wurde das Konkursverfahren eröffnet und offener Arreſt erlaſſen. Saatenſtand in Elſaß⸗Lothringen. Nach den Mitteilungen der Saatenſtandsberichterſtatter berechnen ſich für die Mitte des Monats Auguſt in Elſaß⸗Lothringen folgende Saatenſtands⸗ arten(2 gleich gut, 3 gleich mittel, 4 gleich gering): Winter⸗ weizen 2,5, Sommerweizen 2,7, Winterroggen 23, Sommer⸗ gerſte 1,9, Hafer 1,9, Kartoffeln 2,2, Klee 2,5, Luzerne.4, Be⸗ wäſſerungswieſen 2,4, andere Wieſen 2,7. Das anfangs Auguſt nach langer Regenzeit eingetretene warme Wetter hat die Ent⸗ wicklung und die Reife der Feldfrüchte in günſtigſter Weiſe be⸗ einflußt. Der größte Teil des Wintergetreides war um die Mitte des Auguſt ſchon geborgen. Ueber den Ausfall der Wintergetreide⸗Ernte lauten die Berichte recht günſtig. Auch die Ernte des Sommergetreides war Mitte Auguſt in vollem Gange und hat beſonders an Körnern unerwartet gute Erträge geliefert. Vor allem Hafer bietet vielfach eine außerordentlich günſtige Beurteilung. Bei den Kartoffeln wird in einigen Berichten über ungünſtige Folgeerſcheinungen der langanhaltenden naſſen Witterung geklagt. Futterpflanzen und Wieſen verſprechen all⸗ gemein einen guten zweiten Schnitt. 15 *** Produkte. Liverpool, Sept. Schluß. Weizen roter Winter fieberhaft 4. 6. Dißſerenz 7 ↄ ˙( 744 N8J8J000 ˙ 7/57/— Mais ſtetig Bunter Amerika pe“ Sept. 5/% 5/.—„ Sa Plata ber St, de, ,, Speicher⸗Vorrat: Mais—„„ JJà*G ruſſiſcher Hafer 50—51 Kg. Okt.⸗Dez. iſt bis Mark 106 Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2. 3 4 5. 8. 2. Bererkung Ronſtaunßß 4,1%.00 4,00 Waldszut 2,80 2,80 Hüuingenn).,55 2,45 2,40 2,28 2,17 2,34 KLeh!!. J285 2,81 2,76 2,69 2,55 2, Sauterburgg 4,3 4,40 4,20 4,20 MWaganun 4,65 4,62 4,55 4,48 4,45 4,36 Sermersheim.31 4,27 7,14 4,10 Mauuhei m„3,87 3,83 3,76 3,7) 3,64 3,52 Malnn. 180 1½,/ 1½8 1½% ſſe SBingen 201 88 1,95.88 Kaub.„„„ n ee ee HKoblengz 2,28 2,24 2,%„0 ilnn 225 2½1 0 203 01 Ruhrort J1.32 1,33 1,28 1,21 vom Neckar: Maunheim 3,83 3,77 3,73 38,68 3,61 3,50 Heilbroun. 0,23 0,38 0,32 0,30 0,38 0,40 Wetter zu erwarten. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz gondon,„The Baltie“ 6, Sept.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: Käufer und Verkäufer reſerviert. Verkauft: 1 Teilladung Calcutta Nr. 2 Club angekommen zu 39.9, per 492 lbs. 1 gl. Teilladung unterwegs zu 40—, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: rußig bei kleinem Geſchäft, Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb S/S R. T. angekommen zu 25/, per 480 Ibs. Gerſte ſchwimmend: feſt bei kleinem Angebot. Hafer ſchwimmend: feſter und 3 d höher. Verkauft: 1 Teilladung La Plata angekommen zu 14ʃ9. ** *.* Eiſen und Metalle. London, 6. Septbr.(Schluß.) Kuspfer, ruhig, per Kaſſa 59.1. 3 Mon. 60..0, Zinn träge, ver Kaſſa 137..6, 3 Mon. 188..6. ruhig, ſpaniſch 12.15., engliſch 13..6, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 22.12.6, ſpezial Marken 28..0. Glasgow, 6. Septbr. Rohbeiſen, ruhig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 5165½, per Monat 51/8 ¼½. 45 15 Amſterdam, 6. Septbr. Banea⸗Zinn, Tendenz: ruhig, loko 83 Auction 83 ½. &„* 2 35 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlach tl höchſtens 7 Jabre alt 80—00., b) funge flatſchigs, nicht ausg mäſtete, und ältere ausgemäſtete 78—00., o) mäßig gench junge, aut genährte ältere 77—00., d) gering genährte j. Alters 75—00 M. 65 Bullen(Farreu)e a) vollfleiſchige höchſt Schlachtwerthes 66—70.,b)mäßig genährte füngere u. qut gend ältere 65—00., o) gering genährte 62—00 M. 1294 Färf (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchtge, ausgemäſtete Färſen, Rinde höchſten Schlachtwerthes 76—78., d) vollfleiſchige, ausgs Kühe höchſten Schlachtworthes bis zu? Jahren 66—70., ausgemäſtete Kübhe und wenig gut entwickelte füngore Kühe, Fä und Rinder 62—75., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u 60—72., e) gering genährte Kübe, Färſen und Rinder 5 296 Wäl berz a) feine Maſt⸗(Bollm.⸗Moſt) und beſte Sau 9500., p) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00., ringe Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährte 00—00 M. 12 Schafſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthamm 70—00., b) ältere Maſthammel 65—00 Mi.,) mäßig genäh Hammel und Schafe(Morzſchafe) 60—00 M. 1469 Schr a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und doren Nraußungen im A bis zu 1¼ Jahren 78—00., d) fleiſchige 76—-00., 6) gerit entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es w bezahlt für das Stück: 000 Luguspferdea: 0000—0000 M. Arbeitspferde: 450—900., 138 Pferde zum Schla ten: 90—250., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000-000 000 Ferkel: 00.00—00.00., 8 Ziegen: 12—25 Mk. 0 lein:—0., oLammer: 00—00 M. Zuſammen 3397 Sei Handel im allgemeinen mittelmäßig. 9— mäſt Jälte! Waſſerſtandsnachrichten im MRonat September. Witterungsbeobachtung der meteorolsgiſchen Mannheim. 2 285 2352— 2 2 2 85 2. 2 33 8 22 Datum geun 8 5 53 3 388 2 2. 2 W.W 85 2 D⸗ 6. Sept. Morg..½758,6 7,4 ſtill 6.„ Mittg, 2· 754,4 19,6 S2 6.„ Abds. 9˙758,8 13,8 S2 7. Sept. Norg. 7751,2 13.0 S3 w0,4 Höchſte Temperatur den 6 Sept. 20,0 Tieffte Cvom 6ſ½½7, Sept. 120. „Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Sept. und Donnerstag iſt zwar größtenteils trockenes, aber bewölktes, nachtsüber ziemlich kühles und bei Tag Verantwortlich: Für Politil: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenb für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönf für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jov Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdrucker G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 5 SARG Berlin, S. 4 Ritterstr. U „Wien-Pafls. Weizen 82 000 Tonnen gegen 81 000 Tonnen in der Vorwoche + 6. Seite. General⸗-Anzeiger. (Mitta gblatt.) Mannheim, den 7. September 1909. Verlangen Sie Aratisproben von iune-e vder Idf efl-Oeylon-Tee Anerkannt vorzügliche Qualitäts-Marken! Nut in Faketen mit Import-Marke„Relchskrene“ delf Pfuud M..50 Uis.— für den fägllchen Sebraueh! 500 ⸗gr nette] M..—bis I0.— feinster besellschafts-Teel Frobe⸗Fak.50 grnette Inh.: 20 Pf., 25 Pf., 30Pf. bis M. 1 Eu Original-Preisen! Etssenhardt& Bender's Spezial-Tee-Niederlage Kunststrasse, N 3, 9. 781⁰ f Hof-U. Mafional-Theater annheim. Dienstag, den 7. Sept. 1909. 2. Vorſtellung im Abonnement D. Der Postillon.Lonjumeau Komiſche Oper in 3 Abteilungen nach dem Franzöſiſchen des de Leuven und Brunswick. Muſik von Adolf Adam. Reglſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Erwin Huth. —— Litderhalle, E. J. Wiederbeginn der regel⸗ mäßigen Proben eute Dienstag abend 9 Uhr im Lokal Eichbaum, P 5. 1631 Freiwilige Fenerweht (8. Kompagnie.) Montag, 13. Sept., abends 6 Uhr, Uebung im Zeughaushofe Die Steiger- u Retter⸗ .—-H abteilung der 1, 2. u. 3. Komp. mit Reltungsſchlauch in der Berufsfeuerwehrkaſerne. Das Kommando: 22804 E. Molitor. Gartenbau⸗Yrrein „Aora“ Mauuheim. Donnerstag, 9. Sept. 1909, abends ½9 Uhr im„Ballhaus“ Mitgliederverſammlung mit Verloſung und wozu höfl. einladet 1636 Der Vorſtand. Verloren Dienſtmädchen verlor von Thereſienhaus bis eleltr. Straßen⸗ bahn ſchwarz. Ledertäſchchen mit Juhalt. Abzug, gegen Bel. Tereſienhaus F 5. 16984 Fin grauer„eivenbandſchuh verloren. Abzugebeu gegen Belohnung in Ludwigshafen —828 Bismarckſtr 84, p. VUnterri chtf Berlitz School und Sprachlekrerinnen-Seminar Perſonen der 1. Abteilung: Chapelou, Poſtillon„Hans Copon Bijou, Wagenſchmleb 5 Karl Matr Marquis de VVV Hugo Voiſin Madeleine, Wirtin 3 Noſe Kleinert Bauern u, gch. D55— Dorf Lonjumeau, eit: Perſonen der 2. und 3. Abteilung: Marquis de Corey, Intendant Hugo Voiſin Saint Phar, erſter Säüger der königl. 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Aber Herbert ſchien in dem ganzen Arrangement nichts zu vermiſſen. „Ich denke, ich kann Dich in einer halben Stunde im Saal erwarten.“ Er ſchritt voran und ſtieß eine der auf den Speiſeſaal mün⸗ denden Türen auf:„Hier iſt Dein Ankleidezimmer“, ſagte er, und dem Diener rief er noch auf Spaniſch zu:„Majan ſoll ſofort kommen und der Herrin beim Ankleiden helfen!“ Dann vinkte er ſich Antonio herbei und ließ Sylvia allein. Sylvia befand ſich in einem hohen mittelgroßen Zimmer, in dem außer mehreren Bambusmöbeln und einigen Schränken auch der Toilettentiſch und mehrere Koffer ſtanden, die vor ihr hier eingetroffen waren. Sie blickte ſich einige Augenblicke nachdenk⸗ lich um. Alles machte eipen ſo fremden, nüchternen Eindruck. Ob ſie je in dieſenn Hauſe heimiſch werden würde? Ob ſie in dieſem Hauſe überhaupt nötig war? Alles ſchien unter Herberts feſter Hand hier ſeinen Gang zu gehen. Eine große Sehnſucht erfüllte ihr Herz, aber ſie war ſo unbeſtimmt, daß ſie nicht wußte, was ſie mehr erfehnte: Liebe— Heimat— oder Freiheit? „Es gibt kein Zurück!“ ſagte ſie ſich,„ich muß mich durch⸗ ringen, ich will nicht rückwärts blicken und fragen: ob ich hätte anders handeln ſollen!“ Sie biß die Zähne zuſammen und öffnete einen der Koffer. In ſchmiegſamer, leichter weißer Seide lag obenauf das Braut⸗ kleid, daneben in Karton der Brautſchleier und Myrtenkranz. Und indem ſie alles heraushob und betrachtete, dachte ſie:„Soll ich es anziehen? Ich hatte mir vorgeſtellt, daß Herbert hier in ſeinem Bekanntenkreiſe eine kleine Hochzeitsfeier veranſtalten würde. Soll ich mich zu dieſer nüchternen Ziviltrauung ſo bräutlich ſchmücken?“ Seit ihrer Kindheit war ihr der Begriff des Hochzeittages mit einem Traum von Poeſie, Glück und Feſtlichkeit umſponnen. Und mit der kirchlichen Vianiſt zu gutem Streichquintelt(Herren⸗ Streichbaſſiſt kann ſich melden. Nur ſolide Kräfte. Näh. Bauer, D 5, 3, bei Laux. Strebſ. Ingenſeur Nebenbeſchäftigung Berechnungen, nungen, Neukonf ruktionen oder Maſchinen jed. Are Maſchinen⸗ anlagen und Patentzeie den e ſt, prompt und billigſt an de Erxpedition ds. Bl. Zimmerwohnun en mit Laden Jüng. in vornehmer Lage, zugleich gute Geſchäftslage, auf Jahre hinaus vermietet, 2000 Mk. Ueberſchuß, veränderungs⸗ geſucht. Auch guter Stenographie u. 16941 Bureau. Fräulein, beſſere Schille beſuchte und in Schreiben be⸗ wandert iſt, ſucht Anfangsſt. au! Offerten u. Nr. 16965 an die Expedition ds. krankheiten ete. Nähere Auskunft erteilt: welches Bl. halber zu verkaufen. Offerten unter Nr. 16966 an die Expe⸗ dition ds Bl. erbeten. Giſerner billig zu verf. M 2 2, 1 0, 2. St. 16939 Fräulein, Anf. Bauzeich⸗ 50, In afl. Zweig. elnes jein. Haushalts gründl. erfr. ſucht geſt. auf gute langiähr. Zeng⸗ niſſe St. als Haushält. für 1, Okt. Off. unt. Nr 16957 an die Exped. bir. Hch. Schäferr M 3, 3 Lichtheilinstitut Elektron 8 jährige Praals. 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Der buntfarbige ſeidene Rock, die Saga, war von einem breiten ſchürzenähnlichen ſchwarzſeidenen Tuch bis zu den Knien ſo feſt zuſammengehalten, daß die Falten des Rockes unten wie Blumenblätter auseinanderfielen. Die weiten Aermel des durchſichtigen inkändiſchen Gewebes, das d 5 Oberkörper um⸗ hüllte, waren mit feiner Stickerei bedeckt. Das ſtraffgeſpannte ſchürzenähnl iche Tuch ermöglichte nur 5 Schritte, und da Majan nach wenigen Schritten ſtehen blieb, um nach der Sitte des Landes mit geſenkten Augen die Anrede der Herrſchaft zu er⸗ warten, machte ſie einen beſcheidenen Eindruck. Ob ſie wirklich ſo demütig und ſittſam war? „Es iſt gut. Wie heißt Du?“ Die junge Tagalin ſchlug ein Paar wundervolle dunkte Augen überraſcht auf, als die fremde Herrin ſie gleich auf Spaniſch an⸗ redete. „Majan, zu dienen, Signora!“ „Komm, hilf mir jetzt“, ſagte Sylvia ohne beſondere Freund⸗ lichkeit. Mit kurzen Schritten trippelte Majan heran, warf Syl⸗ via das weiße Seidenkleid über und ſchloß es mit geſchickten Fin⸗ gern. Sylvia ließ ſich auf einem Stuhl nieder und bedeutete Majan, ihr Schleier und Kranz feſtzuſtecken. Neugierig, wie ſich die junge Tagalin dieſer Aufgabe entledigen würde, war ſie feſt entſchloſſen, bei einer Ungeſchicklichkeit ſie Herbert gegenüber als Kammerzofe zurückzuweiſen. Aber Majan, die ihr reiches, glän⸗ zendes, ſchwarzes Haar geſchickt unter zwei große unechte Gold⸗ kämme feſtgeſteckt trug, hatte im Kloſter auch gelernt, mit Schleiern und Kränzen umzugehen. Während Majan mit faſt ehrfurchtsvoller Scheu in dem ſchönen blonden Haar ihrer Herrin herumneſtelte, dachte Sylvia an ihre tote Mutter, die ihre bräutlich geſchmückte Tochter heute nicht mit Liebe an das Tor des neuen Lebens geleiten konnte,— fremd ſaß ſie hier in der Fremde, von fremden Händen geſchmückt. Herbert konnte ſich nicht an ihr ſatt ſehen, und er ließ faſt den Blick nicht von ihr los, als ſie dann im geſchloſſenen Coupee unter den bewundernden Blicken der gaffenden Dienerſchaft davon fuhren. Wie ein verklärtes Stück Heimat ſaß ſie neben ihm,— eine echte deutſche blonde Braut, den Myrtenkranz im Haar. Er „„„fffTfTP0C00TfdTdTffTTfdf0TCb00f0C0C0CC0ff0000C0TC0T0T0T0ſſTfTTTTfTTTTTGTTTTTGTT0TCäöTh—TT konnte es nicht begreifen, daß dieſes ſchöne ſchlanke Mädchen nun ſein eigen ſein ſollte. Aber ſie ſah nicht ſo ſchutz⸗ und liebebedürf⸗ tig aus, wie er ſie ſich gewünſcht hatte, und mit Kummer glaubte er zu gewahren, daß ihr Herz und ihre Gedanken fern von ihm waren, während ſie anſcheinend intereſſiert in das vorüber⸗ huſchende Straßenleben blickte. Und dennach dachte Sylvia un⸗ aufhörlich an den Mann an ihrer Seite und wollte ihm doch nicht die erſte Innäherung bieten. In Herbert ſtieg das Bewußtſein empor, er würde neben ſeiner ſchönen und eleganten Braut abſtechen. Sein ſchwarzer Anzug war zwar neu, aber von einem ſpaniſchen Schneider in etwas altfränkiſchem Schnitt gemacht. Er ſann, ob er nicht lieber nach Hongkong hätte herüberfahren ſollen und dort alles anfer⸗ tigen und arrangieren laſſen. Ein dunkles Gefühl, als ob die ganze Art dieſes Hochzeitstages für das Gemüt einer jungen Braut zu nüchtern ſein müſſe, machte ihn Sylvia gegenüber noch unſicher. Endlich brach er das peinliche Schweigen. „Als Trauzeugen werde ich Dir nachher zwei Herren vor⸗ ſtellen, denen ich beruflich nahe ſtehe und von denen ich hoffe, daß auch Dein Verhältnis zu ihnen gut würd. Der eine Herr, Krapfenbauer, iſt ein Deutſcher und ſteht unſerm großen Drogen⸗ lager vor. Beſonders aber bei Ignatio Tajo iſt es mir ſehr wich⸗ tig, daß wir gut mit ihm ſtehen, er iſt die Finanzkraft unſeres großen Unternehmens. 7 „Iſt er ein Spanier?“ „Nein, ein intereſſantes Halbblut. Sein Vater entſtammte einer ſehr reichen, alteingeſeſſenen Meſtizen familie; er war ſo veich und angeſehen, daß eine arme, abex ſchöne Spanierin aus geringer Familie ihn heiratete. Die ſchöne Thereſa aber iſt dem alten Tajo eines Tages durchgegangen und ſpurlos verſchwunden, Der einzige Sohn, Ignatio, iſt mehrere Jahre in Deutſchland ge⸗ weſen und hat ſich dem Apothekerberufe gewidmet. Er hat nun hier Apotheke und Drogenlager unter dem Namen Olroſa u. Co. gegründet. Ich leitete die Geſchäfte allein, dann nahm ich ſie in Pacht, und jetzt geht die Apotheke in meinen Beſitz über. Ignatio Tajo iſt ſeit einem Jahre vollauf mit ſeinen eigenen Angelegenhei⸗ ten beſchäftigt. Er führt einen Prozeß mit dem Rekollekten⸗ kloſter hier, da die ſpaniſchen Mönchsorden den Großgrundbeſttz der Meſtizen an ſich zu bringen ſuchen. Ignatio Tajo iſt ein er⸗ bitterter Feind der Spanier, beſonders des Klerus, da ſein alter Vater eines Tages auf unerklärliche Weiſe verſchwunden und ſeither niemals wieder aufgetaucht iſt—“ (Fortſetzung folgt.) 4 1 2 5 2 1 1 * 2 9 * 0 * — 1 19 ———————]««ꝙꝙcagôue——— nmmmmemmmmmmmmmmeee REEEVEVEPEPAPCCPCGPCGPCGCGbPbCGCGCGbGCGbGTGbGTGTGTPTPTPTPTPTGTGTGTGTGTGTbTT—————————— TVTvTw......cc cbcbcb——PFPTFPFP———PPFPFPFF———..—ꝛꝛ ̃—.ꝛ. ̃—————— 5*.— 5 2 8 68—— 5 5 8 1 8 50 5 FFEEE„„CFFFCCCCCCCCTT.. 55 5— e 8 8 8— 5—.— 2 8— 55 28 2 3 2 5 2 38 ieeee sgvtpe uoigvz 9 v at „ s— 2 2* 2 2 S S 83 8 8— 285 ren een e ee en eee eceee e eeeen aen ie ee 6csa0n Sſploveimz Adonch 93g 3 2 2 2 8 8 8 S S l ine wbe mebesegend 0 zagenlenhaoch e⸗ — 2 32 3 E 2 2 2 S E 2 amhneng ac uregvtzug ueg anu acif agpidzhoguzovgz uspr uuseutob Jeun wineg eeeeeen eer ee eheeee; IE 5 2 8 eee. 2 55—— 8— 3 23 3 2 S— 2 5 ⸗queg eeee n e ben ncee eg ung se e e ee leeee ae e 00 h e 4 3541—* E. 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Du warſt eben früher ein ſanfter, gutartiger nge, der zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigte.“ Die ſchlanke elaſtiſche Männergeſtalt reckte ſich noch ein wenig höher auf, obwohl die alte Dame ſchon ohne das ſeine Körper⸗ größe als unbeſcheiden empfand. „Liebe Tante, Du vergißt immer wieder, daß ich in⸗ zwiſchen zwanzig Jahre älter geworden bin. Ein 28jähriger kann nicht mehr um einer Tafel Chokolade willen artige Kunſtſtückchen machen.“ „Alſo eine Tafel Chokolade nennſt Du eine Erbſchaft von—— nun, das tut ja nichts zur Sache. Jedenfalls erſcheint ſie Dir als Bagatelle. Gut—— Da wird Dich mein Entſchluß ja kaum ſchmerzen. Zuvor aber möchte ich noch einmal ganz kurz Dein liebveiches Benehmen mir gegen⸗ über beleuchten. Du biſt glücklich mit dem Aſſeſſorexamen fertig... Nebenbei bemerkt, hat es viel Geld gekoſtet und lange genug gedauert. Ich will, Du ſollſt Dich jetzt hier als Anwalt niederlaſſen. Dein mir gut bekannter Vorgänger hatte 6000 Mark Reineinnahmen.— Du erklärſt, daß Duß unter allen Umſtänden Richter wirſt. Ich will, Du ſollſt das mir und Dir ſehr zugetane Fräulein von Hahlſchmitt heiraten.— Du teilſt mir kaltblütig Deine ſeit einigen Monaten beſtehende Verlobung mit einem kleinen Pfarrers⸗ töchterchen mit. Da iſts auch an mir, Dir eine Eröffnung zu machen. Haſt Du wirklich den Mut, dieſe Widerſprüche wahr zu machen, erhälſt Du keinen Pfennig von mir.“ Wohl lief ein leichtes Zucken durch die Glieder des Aſſeſſors Redmer. Aber ſeine Stimme klang feſt und be⸗ herrſcht: Ja—— dieſen Mut habe ichl“ Die Konſulin hatte plötzlich fieberhaft rote Wangen. „Paul, ſei nicht leichtſinnig. Bedenke, daß mich nur die Einſicht eines ſchweren Irrtums ſpäter zu einem Dir günſtigeren Entſchluß beſtimmen könnte.“ Er mußte trotz des Ernſtes dieſer Stunde lächeln. „Ich glaube ſogar zu wiſſen, daß Du Dich auch dann noch dieſer Einſicht verſchließen wirſt.“ 5 5 Sie ſah ihn ſtarr an, als höre ſie nicht recht. Da ſtand jemand, den ſie glücklich oder unglücklich machen konnte und beugte ſich ihr auch nicht um Haaresbreite. Ein Menſch— arm wie eine Kirchenmaus— hat aber nicht das Recht, mit hartem Trotz für die Erhaltung ſeiner Ideale beſorgt zu ſein. „Entweder—— oder,“ ſagte ſie kurz und heftig. e Er ſah ſie feſt und ehrlich an. letzte Neuheiten auf Futter reich mit Tülleinsäàtzen garniert 6 c „Dante Konſul, auf der einen Seite ſtehſt Du und machſt mich zur Marionette im goldenen Kaſten—— auf der andern Seite ſteht meine junge Kraft und Ehre und macht mich zum reifen, anſtändigen Kerl. Bedenke, ich gab einem ver⸗ trauenden Mädchen mein Wort.. Ich bann nicht anders, ich muß anſtändig bleiben.“ Da wies die knochige, alte Hand ſtreng nach der Tür. „So will ich Dich nicht länger davon zurückhalten.— — Adtkeu!“ Seither zog die Konſulin, die das Alleinſein faſt noch ſchlechter wie den Widerſpruch vertragen konnte, Fräulein Ilſe von Hahlſchmidt, die mit ihr in demſelben Städtchen wohnende Tochter eines penſionierten Offiziers, in auffälliger Weiſe in das Haus. Das überaus ſchmiegſame, nachgiebige Weſen des Mädchens tat ihr— nach den Reibereien mit dem rechthaberiſchen Neffen— wohl. Niemals hörte ſie da eine eigene Meinung. Es gab kein Herklopfen mehr, wie früher nach den brieflichen und mündlichen Auseinanderſetzungen mit dem Eigenſinnigen. Glatt und friedlich liefen die Tage dahin, Ilſe von Hahlſchmitt, die daheim am bäterlichen Tiſch nur ſehr beſcheidene Biſſen gewöhnt war, blühte bei den Genüſſen der Wertangſchen Tafel ſichtlich auf— er⸗ ſchöpfte ſich in liebenswürdigen Zartheiten zu der alten Dame — küßte ihr heimlich in überſtrömender Dankbarkeit die Hände — ſprach nie einen Wunſch aus und gab ſich ſo gänzlich als ein Menſch, der während der ſonnigen Gegenwart nicht im geringſten auf eine noch ſchönere Zukunft rechnet.— Die Konſulin aber gedachte nur dieſer Zukunft. Sie wollte das weiche, liebevolle Mädchen, das ſchon lange ihre Zuneigung beſeſſen, gründlich prüfen, bis ſie ſich endgültig entſchloß Ihr alter Freund— der Sanitätsrat— verſuchte um⸗ ſonſt, ihr ein Licht aufzuſtecken. „Gehen Sie mir doch mit Ihrem Fräulein von Hahl⸗ ſchmitt,“ polterte er eines Tages heraus. Das iſt eine ganz Schlaue. Wenn die imſtande iſt, den ehrlichen, goldguten Kerl— den Aſſeſſor— bei Ihnen zu verdrängen, dann ver⸗ ſchreibe ich Ihnen kalt Waſſer— und immer wieder kalt Waſſer, damit ſich Ihre Nerven beruhigen.“ Die Konſulin ſah den Erregten Lächeln an. „So ganz leicht mache ich es ihr nicht. Ich nutze ſie aus — ja, ich quäle ſie ſogar zuweilen abſichtlich mit Launen, ohne ihr etwas anderes zu gewähren, als gutes Eſſen und Trinken. Neulich z. B. hat ſie mir e Stunde den mit bedeutſamem Kopf halten müſſen. Ich konnte im Sßpiegel ihr Geſicht beobachten. Bis zum letzten Augenblick lag das gleiche ſanfte, gute Lächeln darauf. Die iſt nicht falſch... die nicht „Abwarten, Frau Konſulill Es hatte diesmal wirklich den Anſchein, als ſollte die Konſulin recht behalten. Ilſe von Hahlſchmitt ließ ſich ge⸗ duldig weiter quälen— ſtimmte den ſeltſamſten Behaup⸗ tungen begeiſtert zu und weinte beim Abſchied von der alten Dame, die nach Marienbad fuhr, eine Menge richtiger, kleiner, heller Tränen. Kurz, es ſtand bei der reichen Frau nahezu feſt, wem ſie mit ihren Geldern ein goldenes Zukunftshaus bauen werde. Nur noch eine letzte Prüfung wollte ſie vor⸗ Olbatstolusen 5 1 12 25 2 * 85 2 2 5 2 — + 7 2 675.0 1800 1205 eeeeeeeeeeee deneeg .75 400 42²⁸ Auf dem Bahnhof war Ilſe von Hahlſchmitt nicht. Das verſtimmte und beunruhigte die alte Dame ſichtlich. Daheim aber fand ſie die Erklärung.— Ein großer Roſenſtrauß, deſſen purpurne Blüten vor der jetzt bereits begonnenen Welkheit — ſehr ſchön geweſen ſein mußten, ſtand neben ihrer Kaffee taſſe. Und aus dem weißen Umſchlag eines zierlichen Brief⸗ leins grüßten ſie Verſe: Weil doch unſ're kleine Stadt, Nicht mehr ſchöne Roſen hat, Hab' in Rodberg ich gepflückt, Dieſen Strauß, den ich beglückt — Leider etwas welk vom— Heut' zu Ihren Füßen leg!! Gern ich ſelbſt gebracht ihn hätt Doch.. ich lieg' erſchöpft zu Bett. In treuer Verehrung Ilſe von Hahlſchmitt Die Konſulin las— von Rührung übermannt— dieſen Erguß einigemal hintereinander. Daß die Gute den zwei Meilen langen Weg bis Rodberg zu Fuß zurückgelegt hatte, ergab ſich klar aus der angedeuteten Erſchöpfung. Das war wirkliche Liebe und felſenfeſte Treue, wie ſie ſie erſehnt hatte. Die Belohnung ſollte herrlich ſein! Eilig löſte ſie den Strauß, um den gefeſſelten Blüten zu neuer Friſche zu verhelfen. Da fiel— tief im Innern verſteckt— ein Zettelchen heraus. Sollten das noch einmal Verſe ſein?— Nein— es war nur eine kurze, von männlicher Hand verfaßte Notiz: „Tue mir den Gefallen und ſchlage endlich bei Deiner alten Klapperſchlange eine anſtändige Ausſteuer nebſt Zuſchuß heraus. Aus dem offiziellen Glückwunſchſchreiben erſiehſt Du, warum ich Dir dies nicht mündlich ſagen konnte. begriff. Dann aber dämmerte es ihr, daß dieſer Strauß die Geburtstagsgabe eines ihr bisher völlig verborgenen Verehrers von Ilſe Hahlſchmidt an dieſe geweſen und von dieſer— einen Tag ſpäter— ſkrupellos, unter Ueberſehung des verſteckten Zettels, mit frecher Anwendung einer Lüge, weitergegeben war.— Den Sanitätsrat ließ ſie aber 5 verſchrieb ſich ſelbſt ein Mittel zur Heilung ihrer Krankheit, indem ſie Fräulein von Hahlſchmitt Roſen und Zettel ohne ein Wort zurückſandte,— ihrem Stiefneffen aber in derſelbem rufen, obgleich ſie ihn bitter nötig gehabt hätte Stunde telegraphierte: „Komme ſofort zu Deiner alten Tante Wertang.“ kräftigen Dornen ſeiner ehrlichen Männlichkeit! Sie ſehnte ſich plötzlich unbeſchreiblich nach den friſchen, Georg“. Es währte lange, ehe die Konſulin den Zuſammenhang —:.:..—.......——.......... ⁵ ̃ ̃—... ̃ ̃.. ̃¼———.. ᷑..—— 1 8 12. Seite General⸗Unzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 7. September 1909 Welianntmachung. Den Fortbildungsunterricht betr. Nr. 24294. Nach§ 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule berpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: a) alle in der Zeit vom 1. Juli 1893 bis 30. Juni 1895 geborenen Knaben die Knabenfortbildungsſchule in K 23 b) alle im Jahre 1895 geborenen Mädchen die haus⸗ wirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schul⸗ küchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern, Arbeits⸗ oder Lehrherren verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewühren. Die Anmeldung hat zu erfolgen: a) für ſämtliche auf Mannheimer Gebiet wohnenden Knaben, ohne Rückſicht darauf, ob ſie in der Altſtadt oder in den Stadtteilen Käfertak, Waldhof oder Neckarau wahnen, beim Volksſchulrektorat— Friedrichſchule, U 2 — täglich von—10 und—4 Uhr; b) für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Bolksſchulrektorat täglich von—10 und—4 Uhr; c) für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof und Neckarau wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark geſtraft(Abſ. 2 desſelben Paragraphen). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge uſtp., die von auswärts kommeg, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten oder nur ver⸗ ſuchs⸗ uder probeweiſe aufgenommen ſind oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbildungsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volksſchul⸗ rektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betreffenden Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerker wir, daß auch die im Jahre 1895 geborenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Beſuch der Haus⸗ haltungsſchule verpflichtet ſind. 32782 Mannheim, den 28. Auguſt 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die Schulordnung betr. Den Eltern, deren Kinder die hieſige Volksſchule und Bürgerſchule beſuchen, werden nachfolgende Beſtimmungen der Schulordnung zur Beachtung empfohlen: Die Anmeldung neu eintretender Kinder erfolgt: a) für die Altſtadt beim Volksſchulrektorat(U 2, Friedrichſchule, Eingang von U1 her) täglich von 11—12 und von—3 Uhr; b) für die Vororte bei dem betr. Oberlehrer. 2. Die Abmeldung von Schülern wegen Austritts ge⸗ ſchieht dagegen ausnahmslos beim Klaſſenlehrer(nicht beim Rektorat). 8. Urlaubsgeſuche, Krankmeldungen, ärztliche Zeug⸗ niſſe, Anträge auf Umſchulung uſw. ſind ebenfalls beim klaſſenlehrer(nicht beim Volksſchulrektorat) einzureichen. 4. Nach dem Klaſſenlehrer ſind die Oberlehrer in den kinzelnen Schulabteilungen diejenige Inſtanz, an die ſich die Eltern bei Vorkommniſſen, welche die Schüler betref⸗ fen, zunächſt zu wenden haben. 5. Auskunft über Schulangelegenheiten(Schulpflicht, Schulgeld, Unterrichtszeit, Lehrplan uſw.) wird von 11 bis 12 Uhr und von—3 Uhr im Bureau des Rektorats 2, Eingang von U1 her) mündlich erteilt. Mannheim, den 28. Auguſt 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schulverſäum⸗ niſſe betr. No. 3341. Durch§ 4 des Geſetzes über den Elemen⸗ barunterricht vom 18. Mai 1892 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schulverſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter§ 71 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt er⸗ annten Geldſtrafen fruchtlos gehlieben ſind. § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern oder Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtboten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuld⸗ karen Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach § 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Ver⸗ wendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder getwerblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchul⸗ digungsgrund betrachbet werden darf. 32784 Mannheim, den 28. Auguſt 1909. Das Bolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Handelshochſchule. Das ausführliche Programm der Handelshochſchule für das Winterſemeſter 1909/¼0 kann nunmehr im Sekre⸗ tariat der Handelshochſchule(Kurfürſt Friedrich⸗Schule G 6, Erdgeſchoß), im Buregu der Handelskammer(B 1, 7b), des Verkehrsvereins(Kaufhaus), ferner in den Bureaus der kaufmänniſchen Vereine und im Zeitungskiosk am Waſſerturm in Empfang genommen, nach auswärts vom Sekretariat der Handekshochſchule(Mannheim, O 6, 1) unentgeltlich und portofrei bezogen werden. 32679 Mannheim, den 20. Juli 1909. Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Prof. Dr. Schott. 32788 Ohlen& RoRgRS ee SniSſghsszüggeg, Ein Brikelts *—————— Miederbot ſefefoß 516. 1 Städt. Handelsfortbildungsſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 12. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Maunheim im Han⸗ delsgewerbe oder in anderen Betrieben mit kaufmänuiſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Gehilfen beider⸗ lei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zum Be⸗ ſuche der ſtädt. Handelsfortbildungsſchule verpflichtet. Von Herbſt 1909 ab ſind handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig: 32763 1. Knaben, geboren nach dem 10. Dezember 1891, 2. Mädchen, geboren nach dem 10. Dezember 1891. Schüleraufnahmen. A. Männliche. Die nach dem 10. Dezember 1891 geborenen und in obigen Betrieben beſchäftigten jungen Leute, welche die Be⸗ rechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen Dienſt erlaugten, werden aufgefordert, ſich am Dienstag, 7. September 1909, morgens—11 ihr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6, Zimmer 8, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Sta⸗ tuts beſtraft. 2. Die nach dem 10. Dezember 1891 geborenen, jungen Leute, welche dieſes Spätjahr die Schule ohne Erlangung der Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen Dienſte ver⸗ laſſen haben und in obigen Betrieben beſchäftigt ſind, werden aufgefordert, ſich Dienstag, 7. September 190g, nachmittags—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6, Zimmer 4, behufs ihrer Einweiſung zu ſtellen. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Sta⸗ tuts beſtraft. 3. Die nach dem 10. Dezember 1891 geborenen jungen Leute männlichen Geſchlechts, welche nicht zu den unter Nr. 1 und 2 aufgeführten zählen und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden auf⸗ gefordert, ſich zu melden am Dienstag. 7. September 1909, nachmittags—5 Uhr, Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C im Rektorat. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Sta⸗ tuts beſtraft. B. Weibliche. 4. Uebergangsbeſtimmung für Mäschen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 2. Auguſt 1906 ſind die nach dem 10. Dezember 1891 geborenen und in Handelsbetrieben zu kaufmänniſchen Verrichtungen verwendeten Perſonen weiblichen Geſchlechts handelsfortbildungsſchulpflichtig. Wir bringen dieſe Beſtimmung zur Kenntuis mit dem Anfügen, daß die nach dem 10. Dezember 1891 geborenen handelsfortbildungsſchulpflichtigen Mädchen, ſofern ſie noch nicht die Handelsfortbildungsſchule beſuchen, ſich am Donnerstag, 9. September 1909, vormittags—11 Uhr Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6, Zimmer 8. zu melden haben. Das letzte Schulzeugnis iſt mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des obigen Sta⸗ tuts beſtraft. Die nach dem 30. Juni 1895 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Maunheim wohnhaflen männlichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach§ 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ unterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsfortbil⸗ dungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Eintritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, anzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Bolontäre und Gehilfen beiderlet Geſchlechts zum Handelsfortbildungsſchulunkerricht verpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu be⸗ gegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Handelsfortbildungsſchulpflicht nur der Beſchäfti⸗ gungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Maunheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Borausſetzung verwendet wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fort⸗ bildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unterſtell⸗ ten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen erhalten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haushaltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate geleiteten Schul⸗ küchen. Hierzu kommen noch 5 Stu kanfmänniſchen Fachunterrichts, welcher in der Handelsfortbildungsſchule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in Ca6 exteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu mel⸗ den ſind. Mannheim, 21. Auguſt 1909. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Ofossh. Realgymnasium Mampeim. Friedrichsring 6. Das neue Schulfahr beginnt am Montag, 18. Sep⸗ tember. An dieſem Tage werden vormittags von—12 und nachmittags von—5 Uhr die Anmeldungen neu ein⸗ tretender Schüler im Direktionszimmer entgegengenommen. Dabei ſind Geburts⸗ und Impfſcheine, ſowie das letzte Schulzeugnis vorzulegen. 32801 Die Aufnahmeprüfungen ſind am Dienstag, 14, Sep⸗ tember, vormittags von 8 Uhr an. Männheim, den 6. September 1909. Die Gr. Direktion: Höhler. .- Püfzschuße Weſ-csch 5f 7 Gründliche, gewiſſenhafte Ausbildung in kürzeſter Zeit für Privat⸗ und Berufszwecke. 1433 DVẽ— Beſte Gmpfehlungen. Viele meiner frütheren Schülerinnen bekleiden heule einträgliche Stellungen in erſten Häuſern. 1 mouatlicher Kurs 15 Mk., jeder weitere Monat 12 Mk. Lehrmaterial ſrei.— Anmeldungen bakd erbeten. Vorbereſtung ae, Jörist, Staatsexamen übernehmen gemeinsam zwel Praktiker, Rechtsanswalt Dr. jur, und Nationalbkonom Dr. rec. pol. Gefl, bald. Oflerten unter Nr. 1616 an die Exp. ds. Bl. CCC(ã yydddddßdßTdTdTdTdTPTfee L2. Bottfedern-Reinigung S.1 J. Hauschild Erſte fachmänniſche, größte und leiſtungsfähigſte Auſtalt mit Dampf u. elektriſchem Kraftbetrieb. Auſträge werden koſtenlos abgezolt mid zurückgebracht. 1 dr. S. Sdase Buchdruckerei S. m. b. B. Handelshochſchnie Mannuheim. *—** 9 1 2* 4 5 7 Vorleſungs⸗Verzeichnts für das Winterſemeſter 1909910 Beginn des Winterſemeſters: 25. Oktober 1909. I. Handelswiſſenſchaften. Buchführung. Rektor Dr. B. Weber, Vorſtand der ſtädtiſchen Handelsfort⸗ bildungsſchule Mannheim: Einführung in die Buchführungstechnik, sſtündig, Syſteme der doppel⸗ ten Buchführung, 3ſtündig, Abſchlußtechnik, 2ſtünd., Bilanzweſen, 1ſtündig. 5 Kaufmänniſche Arithmetik. Dr. Gerſtner, Dozent der Handelswiſſenſchaften Mann⸗ heim: Grundlagen der kaufmänniſchen Arithmetik, Zzſtündig, Grundlagen des Rechnens im Bank⸗ geſchäft, Aſtündig, Arbitrage, 2ſtündig. Handelsbetriebslehre. Dr. Gerſtner: Betriebstechnik des inländiſchen Waren⸗ handels mit Kalkulationen, Z3ſtündig, Banktechnik mit Einführung in die Bankbuchführung, sſtündig. Gr. Handelsſchulinſpektor Profeſſor Kohlhepp, Karlsruhe: Betriebstechnik des internationalen Warenhandels (Import⸗ und Exportgeſchäft) mit Kalkulationen, Zſtündig. Handelsgeſchichte. Profeſſor Kohlhepp: Handelsgeſchichte ſchnitte), Iſtündig. Vereinigte Handelswiſſenſchaftliche Seminare: (ausgewählte Ab⸗ Profeſſor Kohlhepp: Abteilung A. Zuſammenhängende praktiſche Uebungen, 6ſtündig. Dr. Gerſtner: Abteilung B. Handelswiſſenſchaftliche Uebungen und Beſprechungen, 2ſtündig. Dr. B. Weber: Abteilung C. Handelspädagogiſches Semi⸗ nar, 2ſtündig. II. Volkswirtſchaftslehre: Hauptamtlicher Dozent Dr. Altmann⸗Mannheim: Allge⸗ meine Nationalökonomtie, 3ſtündig; Geld und Kre⸗ dit, 1ſtündig; Volkswirtſchaftliches Seminar, 2ſtünd. jede Woche; Beſprechung des Handelsteils großer Zeitungen, iſtündig. Hauptamtlicher Dozent Dr. Levt: Grundbegriffe der Nationalökonomie, 2ſtündig; Handelspolitik, 2ſtün⸗ dig; Weltwirtſchaft und internationale Wirtſchafts⸗ politik, iſtündig; Volkswirtſchaftliches Seminar, Aſtündig jede 2. Woche. Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Gothein⸗Heidelberg: Organiſa⸗ tion der Induſtrie, 1½ſtündig; Standorte der Ge⸗ werbe, 1ſtündig; Finanzwiſſenſchaft, Zſtündig; See⸗ und Binnenſchiffahrt, 2ſtündig jede 2. Woche. Studiendirektor Dr. Behrend⸗Mannheim: Wirtſchaftliche Intereſſenvertretungen, iſtündig; Binnenſchiffahrt, Iſtündig(2. Semeſterhälfte). Hauptamtlicher Dozent Regierungsrat a. D. Endres⸗Mann⸗ heim:Verkehrspolitik, allgemeiner Teil, 2ſtündig jede 2. Woche; Finanzverhältniſſe der deutſchen Eiſenbahnen, 2ſtündig jede 2. Woche; Eiſenbahn⸗ frachtrecht, Aſtündig jede 2. Woche; Frachtrechtliche Uebungen, 2ſtündig jede 2. Woche. Dr. Meerowich⸗Heidelberg: Wirtſchaftliche Konjunkturen und Kriſen, 2ſtündig. Profeſſor Dr. Jaffé⸗Heidelberg: politik, 2ſtündig. Bankdirektor Reiſer⸗Mannheim: Depoſitengeſchäft, Giro⸗ u. Abrechnungsweſen, Kontokorrentverkehr, 2ſtünd. Gr. Baurat Dr. Fuchs⸗Karlsruhe: Arbeiterſchutz unter be⸗ ſonderer Berückſichtigung der Gewerbehygiene und Unfallverhütung mit Beſichtigung gewerblicher An⸗ lagen, 2ſtündig. Frau Dr. Altmaun⸗Gottheiner⸗Maunheim: Die Frauen⸗ frage, 1ſtündig; Lektüre und Beſprechung ſozial⸗ politiſcher Schriften, Iſtündig, Dipl.⸗Ing. Dr. Mertenus⸗Heidelberg: Grundzüge der tech⸗ niſchen Oekonomik, 2ſtündig; Kolloguium über wich⸗ Baukweſen und Banuk⸗ tige Fragen der Gewerbe⸗ und Soziakpolttik, Iſtündig; Konſervatoriſche Uebungen im Anſchluß an die volkswirtſchaftlichen Ausflitge, iſtündig. Mathematiker Koburger⸗Ludwigshafen: e rungsweſen, kftündig; Allgemeine Berſicherungs⸗ lehre und beſondere Berſicherungslehre: 1. Teil, Aſtürdig; Verſicherungspraktikum, tſtündig. Geh. Hofvat Profeſſor Dr. Gothein in Verbindung mit Dipl.⸗Ing. Dr. Mertens: Volkswirtſchaftliche Aus⸗ flüge: Samstag nachmittags nach beſonderem Pro⸗ gramm. III. Nechtswiſſenſchaft. Privatdozent Dr. Nasbruch⸗Heidelberg: Einführung in die Rechtswiſſenſchaft, Zſtündig. Stadtrechtsrat Dr. Erdel⸗Mannheim: Bürgertiches Geſetz⸗ buch, 6fkündig. Skadtſyndikns Laudmann⸗Mannheim: Die Berfſaffung des Deutſchen Reiches, 2ſtündig. Privatdozent Dr. Perels⸗Heidelberg: Handersrecht aus⸗ ſchließlich Geſellſchaftsrecht, 2ſtündig. Rechtsanwakt Dr. Wimpfheimer⸗Mannheim: Handelsgeſell⸗ Pa ſchaftsrecht, Iſtündig. Stadtrechtsrat Brehm⸗Mannheim: Urheberrecht ansſcht. Patentrecht, 1ſtündig; Ziwilprozeſfuale und kon⸗ kursrechtliche Uebungen, 2ſtündig Rechtsanwalt Geiler⸗Mannheim: Scheckrecht, 2ſtündig. Rechtsanwälte Dr. Hachenburg, Geiler und Dr. Wimpf⸗ Die Wertpapiere im bürgerlichen Recht, insbeſondere Wechſel! und Vergehung b. Hochbaggrbeiten Zu einer Lagerhalle im Unterkellerung ſollen verzeichnete Bauarbeiten und Walzeiſenlieferungen n der Verordnung des Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 öffent⸗ lich vergeben werden: J. Erd⸗ und Maurerarbeiten. Jea. 3070 cbm Erdaushub, „ 893„ Stampfbeton, „ 362„ Backſtein⸗ mauerwerk, „ 3716 qm Betonboden, „ 1469 qm glatter Zement⸗ verputz und Verlegen von ca. 80114 leg Walzeiſen. II. Steinhauerarbeiten. ca. 4,6 ebm Arbeiten aus roten, inländiſchen Sand⸗ ſteinen. III. Schloſſerarbeiten. 11 Winkeleiſenrahmen ca. 440 kKg, 18 eiſerne Fenſter mit Sproſ⸗ ſeneinteilung ca. 756 kg 2 eiſerne Türen ca. 180 leg. IV. Zementbetondecken. ca. 2586 qm Zementbeton⸗ decke. V. Blechnerarbeiten. ca. 102 m Dachkanäle, „ 24 m Abfallröhren, 69 am Dachanſtoßzink. VI. Dachdeckerarbeiten. ca. 2586 ͤ qm doppeltes Dach⸗ pappendach. VII. Rolladeulieferung. ca. 80 am Stahlwellenblech⸗ rolladen. VIII. Tüncherarbeiten. ca. 520 qan einmaliger Oel⸗ farbenanſtrich, „ 888 qm zweimaliger Oel⸗ farbenanſtrich, „ 710 qm dreimaliger Oel⸗ farbenanſtrich, „ 1200 am Kalkfarbenan⸗ trich. IX. Schmiedeeiſerne Stützen und Walzeiſenlieferung. 2) 132 Stück eiſerne Stützen aus 2 ⸗Eiſen, gewalzte Trägerbalken in verſchte⸗ denen Stärken ſamt Auf⸗ ſtellen und Berlegen ca. 113 800 kg. b) Auliefern von I⸗Trägern in verſchiedenen Stärken jedoch ohne Verlegen ca. 80 114 kKg. Arhbeitsbeſchriebe, in dee von den Bewerbern die Ein⸗ zelpreiſe einzutragen ſind, werden auf unſerem Hoch⸗ bauburean Große Merzel⸗ ſtraße Nr. 7, 1. Stock links und auf Bahnmeiſter⸗ burean im hafen. öffentliche gungsverhandlung am 18. September 1908, normit- tags 10 Uhr bei ung Für den Zu kener d.. heimer⸗Maunheim: Seminar für Handeks⸗ und Sep vor⸗ Bürgerliches Recht, 2ſtündig. mittags 11 uhr an die IV. Naturwiſſenſchaften, Geographie, Techut und Waren⸗ Kanzlei Amts kunde.(Kaufhaus, 3. Zimmer Direktor Wittſack, Borſtand der Jngenteurſchule Mann- 125) en, auch heim: Grundzüge der Elektrotechntk unter beſon, die Er ffnung der derer Berückſichtigung der Anwendungen auf In⸗ in Gegenwart etwa er uſtrie und Verkehr, 2ſtündig. Bieter erfolgt Profeſſor Thorbecke⸗Mannheim: Wirtſchaftsgeograuchie der 50 5 deutſchen Schutzgebiete, 1ſtündig. Angeboteformukore Direktor Dr. Zeeh: Warenkunde, 2ſtündig. Holloqutum im Zimmer 128 koſtemos ab⸗ und Uebungen zur Warenkunde(Seminarß, geg hen. 32797 Iſtändig. Nähere Auskunft wird von 11—12 Uhr an V. Sprachen. Dr. Weber⸗Diſereus⸗Mannheim: Franzöſiſches Seminar, 2ſtündig, Engliſches Profeminar, 2ſtündig. Sprachlehrer Ellwood⸗Maunheim: Eugliſche Handersrorre⸗ ſpondenz, 2ſtündig. Prof. Ott⸗Mannheim: Franzöſiſche Handelskorreſpoudenz (Etude du commerce francais), 2ſtütndig. Sektor Dr. Olſchki⸗Heidelberg: Spaniſch und Italteniſch, Unterricht in ruſſiſcher Sprache nach Bedarf. VI. Allgemeine wiſſenſchaftliche Ausbildungz. Dr.„„ a..: Spinoza und ſeine Zeit, Zſtündig. Geh. Hofrat Prof. Dr. Gothein⸗Heiderberg: Hiſtoriſche und ſoziale Pſychologie, 1ſtündig. Dr. Fr. Wichert⸗Mannbeim: Kunſtwerk u. Künſtker(Prak⸗ tiſche Kunſtbetrachtungen), lſtündig. Profeſſor Dr. Koch⸗Heidelberg: Geſchichte der öffentlichen Meinung in Deutſchland, iſtündig. VII. Vortragszyklen. Außer den das gange Semeſter bindurch währenden Uebungen werden im Winterfemeſter einige—6ſtündige Vortragszyklen über ſpeziellere Materien abgehalten werden, bezüglich deren ſpätere Bekanntmachung vorbe⸗ halten bletbt. Die Anmeldungen zu den Vorleſungen und Uebungen werden vom Montag, den 4. Oktober bis mit Samstag, den 13. November d. J. während der Bureauſtunden(vor⸗ mittags—1 und nachmittags—7 Uhr] im Sekretariat der Haudelshochſchule(ab 1. Oktober: A 4, 1) oder bei der Akademiſchen Quäſtur der Univerſität Heidelberg entgegen⸗ genommen. 32697 Mannheim, den 28. Juli 1909, Der Studiendirektor der Handelshochſchule: Prof. Dr. Schott. Wechfels Formulare in jeder belleden Stüchk- zanl zu Raben ig der Ort und Stelle u. im Karf⸗ Slele das Dehnderdednte e a8 von der Schindkkautmieie, Gänſewieſe und Bauerlache. Zufammenkunft bei der Schindtkautwieſe, Gemarkung Neckarau. 8200 Mannheim, 2. Sept. 18909. Städt. Gutsverwaltung: J..: Zahn. Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel n Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. „Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Waren gegen bar. M. Arnoſd, Auktienator N 8, 11 eteyhon 2288. Rheinauhafen, teilweiſe mit nach⸗ —— A KSRFETSSFAst Siß K eee ee e een ee — 10. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 7. September 1909 Huntes Feuſſſeion. Marokkaniſche Heldenſtücke. Der Kampf der Riff⸗ kabylen bei Melilla wird mit dem größten Eifer und erbarmungs⸗ loſer Wildheit fortgeſetzt. Unter ihnen befindet ſich auch eine Frau, eine„marokkaniſche Jeanne d Arc“, die überall im Kampf⸗ gewühl auftaucht, die Männer anfeuert und ſelbſt eingreift. Die Spanier nennen ſie„Panther“. Kürzlich beſchloſſen nun die Guelaya, wie der Figaro erzählt, den Scheinwerfer eines ſpani⸗ ſchen Kriegsſchiffes zu zerſtören, deſſen greller Lichtſchein ſie in ihren Ueberfällen hinderte. Drei von ihnen wurden zu dieſem gefährlichen Abenteuer ausgewählt. Völlig nackt, die Bewehre über dem Kopf befeſtigt, ſchwammen ſie bis an das Schiff heran, ergriffen die Ankerketten und kletterten an ihnen leiſe an Deck. Der Scheinwerfer war gerade in Tätigkeit; eine einzige Ladung ihrer Mauſergewehre zevſchmetterte ihn. Jähe Dunkelheit trat ein, die herbeieilenden Spanier kamen gerade noch zurecht, um die drei tapferen Marokkanert ſpurlos ins Meer ſpringen zu ſehen, worauf ſie in der Stille der Nacht verſchwanden. Eine„Bande Zigeuner“. Der Luxus und die Eleganz, die heute in den faſhionablen Kurorten der Alpen entfaltet wer⸗ den, ſind zwar erſt neueren Datums, aber früher hielt man doch in den Hotels ebenfalls auf anſtändige und ſolide gekleidete Be⸗ ſucher. Da kamen eines Tages im Sommer 1836, ſo erzählen die Lectures, ein paar Touriſten in das Union⸗Hotel in Cha⸗ monix, von ſo merkwürdigem Ausſehen und ſo wunderlichem Aus⸗ zuge, daß der Wirt geſtehen mußte, ähnliche Reiſende noch nie beherbergt zu haben. Am ſeltſamſten erſchien eine Geſtalt mit großer Adlernaſe, mit einer vielzu kurzen Bluſe gekleidet unz einen Hut voller Beulen auf dem Kopf; um den Hals hatte er wie ein Seil eine Krawatte geknotet und trillerte beſtändig das „Dies irae“ vor ſich her. In ſeiner Begleitung befand ſich ein ärmlich ausſehender junger Menſch, in einem ganz ſchmutzigen Anzug, der wie ein Jockey ausſah, noch ein junger Mann und eine junge Frau mit zwei Kindern. Als ſie gebeten wurden, Namen, Stand uſw. in das Fremdenbuch einzutragen, fand man folgende erſtaunliche Angaben: Name der Reiſenden: Familie Piffoels. Wohnort: Die Natur. Woher kommen Sie? Von Gott. Wohin gehen Sie? In den Himmel. Geburtsort: Europa. Beruf: Bummler. Daten Ihrer Titel: Seit jeher. Von wem erhalten: Von der öffentlichen Meinung. Danach ergriffen die„Vagabunden“, die eine Haarfülle wie die Wilden hatten, unter Höllenlärm von ihren Zimmern Beſitz und ſtellten das ganze Haus auf den Kopf. Alles war ſich darüber einig, daß das eine Zigeunerbande ſein müßte, und als ſich an anderen Morgen ein Offizier, der Major Pictet, nach den exotiſchen Gäſten erkundigen kam, begrüßte ihn der Wirt ſogleich mit ber Frage:„Der Herr will gewiß die Leute arretieren?“„Arretieren — wen?“„Nun dieſe Zigeunerfamilie mit den langen Haaren und den Bluſen, die da oben einen Höllenſpektakel vollführen“. Nun ſtellte ſich heraus, wer die verachteten Zigeuner waren. Der junge ſchmuzige Menſch, war George Sand, die ſich als Mann kleidete u. ihre beiden Kinder mit hatte. Das Individuum in der zu kurzen Bluſe und mit der ſtrickartig umgeſchlungenen crawatte war der berühmte Komponiſt Liſzt; die blonde Dame war die Komteſſe'Agoult, Liſzts Freundin, und der andere ſunge Mann ein Schüler des großen Virtuoſen. — Nach der Tragödie der Gymnaſiaſten. Die Leichen der beiden Wiener Gymnaſiaſten Adolf Brück und Kurt Scalla, die, wie berichtet, zur ſelben Stunde in den Tod gingen, ſind geſtern nachmittag von der Staatsanwaltſchaft freigegeben worden. Von dem Vater Adolf Brücks werden dem„Berl. Tagebl.“ über die Motive, die ſeinen Sohn in den Tod getrieben, folgende Mit⸗ teilungen gemacht:„Es iſt unzweifelhaft, daß die Selbſtmorde beider Schüler in einem gewiſſen inneren Zuſammenhang ſtehen. Acht Jahre lang hatten die beiden eine Klaſſe beſucht, bis Adol Oſtern 1909 fitzen blieb. Trotzdem gingen ſie des Morgens ge⸗ meinſam in die Schule und kamen auch des Mittags gemeinſchaft⸗ lich zurück. Scalla war überhaupt der einzige Mitſchüler, mit dem mein Sohn verkehrte. Für einen Zuſammenhang des Todes beider ſpricht nach meiner Meinung auch, daß beide ſich in einer Stunde, auf dieſelbe Weiſe und ohne einen Brief zu hinterlaſſen, l Sraffel. Han wird in Sportskreisen hãufiqe Waschen von reln Kleidungstücke. e ee das Leben genommen haben. Adolf ſcheint des Mittags noch nicht den Entſchluß gefaßt zu haben, ſich zu töten. Er kam aus der Schule nach Hauſe und freute ſich darüber, daß das Mittageſſen ſchon fertig auf dem Tiſch ſtand. Beim Eſſen ſagte er zu ſeiner Mutter, er habe ſich eine neue Grammophonplatte angeſchafft; er glaube, daß ich, der Vater, wenn ich aus dem Bade zurückkehre, mich ſehr darüber frenen würde. Außerdem bat er vor dem Weg⸗ gehen die Mutter noch um Kaffee und ſchickte auch ſeine Stiefel zum Beſohlen zum Schuhmacher. Ich kann nur annehmen, daß während der Abweſenheit meiner Frau Scallo in meiner Woh⸗ nung geweſen iſt und meinem Sohn zur Tat überredet hat. Mein Sohn hat an leinem geiſtigen Delikt gelitten. Er iſt faſt niemals ausgegangen, ſondern hat ſich zu Hauſe immer mit Klaſſikern be⸗ ſchäftigt. Jetzt ſind bei ihm 27 geſchriebene Rollen gefunden wor⸗ den, die er ſämtlich beherrſcht hat; zum Beiſpiel Fauſt, König Lear, Hamlet, Julius Cäſar uſw. Schon vor einem Jahre hat er ſich dahin ausgeſprochen, er wolle Schauſpieler werden, Rich⸗ tig iſt auch nicht die Behauptung, daß Adolf Angſt vor der Ver⸗ ſetzung hatte. Noch vor 14 Tagen erklärte er mir ungefragt, es könne gar keinem Zweifel unterliegen, daß er verſetzt würde. Er ſei zwar in Chemie nicht ganz genügend, aber die Chemie würde ihm nicht ſchaden. Dieſe Anſicht wurde mir von dem Or⸗ dinarius beſtätigt.“ — Eine Liebesaffäre des ruſſiſchen Kriegsminiſters. Aus Petersburg wird der„Voſſiſchen Zeitung“ geſchrieben: So pein⸗ lich das Aufſehen war, das durch die Scheidungsaffäre des Ehe⸗ paares Butowitſch und die Rolle verurſacht wurde, die der Kriegsminiſter Suchomlinow dabei geſpielt hat, ſo groß iſt jetzt in weiten Kreiſen die Sympathie für Frau Butowitſch, für die es, wie ſich jetzt herausſtellt, keinen andern Weg gäb, den grauſamen Ehemann und die verhaßte Ehe los zu werden, als den, den ſie betreten hat. Jahrzehntelang hat er ſie auf das roheſte mißhan⸗ delt, und als ſie einmal nach ſchwerer Krankheit von den Aerzten nach einem franzöſiſchen Badeort geſchickt wurde, ließ er ſie dort gänzlich im Stich, ſie erhielt nicht nur kein Geld von ihrem ſehr wohlhabenden Manne, ſondern auch keine Antwort auf ihre Briefe. Als ſie in dieſer ſchweren Zeit zufällig in Trouville den General Suchomlinow traf, der dort auf Urlaub weilte, konnte ſie ihm ihre Leidensgeſchichte nicht verheimlichen. Er wurde von Mitleid mit der ſchönen jungen Frau und bald auch von Liebe zu ihr erfaßt. Sie verſuchte ihren Gatten zu einer Scheidung zu bewegen, aber erfolglos. Die Scheidung iſt in Rußland auch im Einverſtändnis beider Gatten ſehr ſchwer zu erlangen. Außer gewiſſen phyſiſchen Fehlern und Verurteikung zur Zwangsarbeit gibt es nur einen geſetzlichen Eheſcheidungsgrund: vollendeten Ehebruch, wobei aber weder bas Geſtändnis des Schuldigen noch irgend welche indirekte Beweiſe berückſichtigt werden. Vielmehr muß der Ehebrecher un⸗ bedingt in flagranti überführt worden ſein. Unter dieſen Um⸗ ſtänden iſt die Eheſcheidung in der Regel nur mit Hilfe beſtoche⸗ ner Zeugen möglich, wobei man zuweilen ſogar zur Inſzenierung eines fingierten Ehebruches greift, und ſelbſt wenn die erforderli⸗ chen Zeugenausſagen bereits vorhanden ſind, muß man jahrelang auf die Entſcheidung warten, ſofern man nicht im voraus 5000 bis 10000 Rubel zahlt. Als Herr Butowitſch ſeiner Fran die Einwilligung zur Scheidung verweigerte und ins Ausland ab⸗ reiſte, ohne ſeine Adreſſe zu hinterlaſſen, gab es für die Frau ab⸗ ſolut keine Scheidungsmöglichkeit, und ihr Ehemann ſchrieb triumphierend an ſie:„Die Frau des Generals Suchomlinow werden Sie niemals werden können, und als ſeine Maitreſſe werden Sie kein Glück finden.“ In ihrer verzweifelten Lage griff ſie zu den im Eheſcheidungsverfahren, wie ſchon geſagt, keineswegs ganz außergewöhnlich äußerſten Mitteln, und dank dem Einfluß des Generals Suchomlinow gelang es ihr in der Tat, die Frei⸗ heit zu erhalten. Allerdings noch nicht endgültig, denn Herr Butowitſch hat gegen die Entſcheidung des Petersburger Kon⸗ ſiſtoriums Berufung eingelegt, der wahrſcheinlich ſtattgegeben werden wird, wenigſtens ſtattgegeben werden muß, ſolange das geltende Geſetz in Kraft bleibt. Daß das Eheſcheidungsverfahren, bei dem der des Ehebruchs angeſchuldigte Gatte von dem gegen ihn ſchwebenden Verfahren nicht einmal in Kenntnis geſetzt PFCFCCCCCCCCCGCCoCbCGGGTGTGTGTGTGTGbTGTbTGTGTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbb Ni als geeignelste Seife bevorzugf, da sie das nolwwendige Flanell-und wollsroffen erc. onne Schaden für diese ge- beachfe die speziellen Anweisungen für das wWaschen dieser fei- Sie bleiben qann stefs wie neu in farbe und Gewebe! wurde, nicht rechtsgiltig ſein kann, iſt klar. Darüber gibt ſich wohl auch General Suchomlinow ſelbſt keiner Täuſchung hin. Sonſt hätte er nicht den Petersburger Stadthauptmann erſucht, der Preſſe zu verbieten, den Eheſcheidungsprozeß des Ehepagres Butowitſch zu erörtern. Die menſchliche Teilnahme aber kann ihm gleichwie der Frau Butowitſch in dieſem Falle nicht verſagf werden. **** — Ueber das Erdbeben in Rom, das am 31. Auguſt ſtattfand, wird der„N. Fr. Pr.“ gemeldet: Geſtern nachmittag um 2 Uhr 43 Minuten hat nun auch Rom, das merkwürdigerweiſe während der ganzen vergangenen Erdbebenperiode davon verſchont geblieben iſt, eine etwa zwei bis drei Sekunden andauernde wel⸗ lenförmige Erſchütterung erlebt, die, wie es ſcheint, in den ver⸗ ſchiedenen Gegenden Roms verſchieden ſtark wahrgenommen wurde. Ich ſelbſt ſtand auf der Via Babuino im Portal eines Hofes und ſah einen Augenblick zu, wie zwei Mädchen einen Teppich handhabten. Durch das Gewicht des Teppichs wahrſchein⸗ lich hart an die Grenze des Gleichgewichts gebracht, ging dieſes infolge des Erdbebens bei einem der Mädchen ganz verloren und es fiel in den Teppich hinein. Faſt gleichzeitig tauchten in allen den Hof ſäumenden Fenſtern verſchlafene Köpfe auf. Dasſelbe Schauſpiel beobachtete ich in den nächſten Gaſſen und auf dem Corſo. Das Erdbeben fiel eben gerade in die Stunden des faſt allgemeinen ſommerlichen Nachmittagsſchlafes der Römer. Weiter hinunter zum Tiber, wo ganze Straßenzüge teilweiſe faſt bau⸗ fälliger Häuſer ſtehen, machte das Erdbeben lebhaften Eindruck, Die Männer waren meiſt auf Arbeit und Frauen und Kinder liefen angſterfüllt auf die Straßen, wo kleine Volksverſammlun⸗ gen abgehalten wurden. Beſonders laut gings im Ghetto her. Nicht weit davon, auf dem jenſeitigen Ufer des Tibers, liegen das Gefängnis ſowie das alte Krankenhaus Santo Spirito. An bei⸗ den Gebäuden rief das Erdbeben kleine Beſchädigungen, Riſſe, Kalkabſpleißungen u. dg' hervor, und hier wie dort zeigten ſich die Inſaſſen lebhaft beunruhigt. Viele Kranke, die in der Angſt das Bett verlaſſen hatten, waren kaum durch Aerzte u. Pfleger zu bewe⸗ gen, ſich wieder niederzulegen, und die Gefangenen beſchworen den Direktor, ſie nicht dem Schickſal ihrer„Kollegen“ von Meſſing preiszugeben. Ein altes Haus im Borgo, dem die Feuerwehr den ins Schwanken geratenen Schornſtein wegriß, ſowie eine nicht mehr benutzte Kirche auf der Piazza Ricci haben kleine Beſchäßf⸗ gungen erlitten; ſonſt beſchränkte ſich die Wirkung des Erdbebens auf die gewohnten Erſcheinungen läutender Klingeln, baumeln⸗ der Hängelampen, klirrenden Geſchirres und gleitender Möbel. Einige Perſonen behaupten allerdings, durch die Gewalt des Stoßes aus dem Bett geſchleudert worden zu ſein. Das dürfte Einbildung ſein, denn bisher überſchritt kein römiſches Erdbeben den achten Stärkegrad, und da. geſtrige erreichte ihn ganz gewiß nicht. Auffallenderweiſe wurde das Erdbeben in den nach ihren geologiſchen Verhältniſſen viel mehr gefährdeten, Rom benachbar⸗ ten albaniſchen Hügeln nicht wahrgenommen.— Der vulkaniſche Untergrund Roms beſteht aus weichem, aber doch überaus ſoli⸗ dem, regelmäßig geſchichtetem Tuff, der offenbar die Wucht der Erdſtöße mildert. Tatſache iſt jedenfalls, daß, ſoweit die Auf⸗ zeichnungen reichen, noch nie in Rom von Erdbeben ein Opfer gefordert worden iſt. Und unſere ſeismographiſchen Nachrichten reichen bis in das Jahr 560 v. Chr. G. zurück. In dieſem wie im folgenden Jahr fanden ziemlich heftige Erderſchütterungen ſtatt. Weitere Erdbeben werden gemeldet aus den Jahren nach Ehr,.: 2, 8, 7, 15, 20, 25, 85, 94, 116, 191, 228, 258, 304, 390, 441, 447, 508, 558, 739, 780, 896, 1321, 1350, 1403, 1425. 1448, 1703, in welchem Jahre zwei Bogen der zweiten Reihe im Ko⸗ loſſeum einſtürzten. Auch das Erdbeben des Jahres 171ʃ2 b den Einſturz einiger Schornſteine, ſowie eines Portals des röm ſchen Seminars. Fernere Erdbeben werden verzeichnet für die Jahre 1806, 1811, 1812, 1891, 1895, 1899 und 1901, in welchem Jahre das Erdbeben in dem benachbarten Palombara Sabing ſtarken Schaden anrichtete und, wenn ich mich vecht erinnere, auch einige Opfer forderte.. 7 —— ——— Damen oder Eit ſleres Aiabfhenff Stellen finden Für ſof. u. ſpät. geſucht. 2 Reiſende 4 Verkäuferinnen der Mann. ſakturwarenbranche 16985 2 Verkäuferinnen für Putz u. Beſatzwaxen Verkäuferinnen für Herreu⸗ artikel, Leder⸗„Woll⸗ u Weißw. 1 tüchtige Stenotypiſtin nach auswätts Biktoria, „3. Nedegewand., junger Mann ſoſort geſucht zum proyſſions⸗ weiſen VerkaufeinesneuenArtlkels oher Verdienſt! Offerten unter Nr. 16929 an die Expedition. Feuerverſicherung Die Agentur einer alten deutſchen Feuerver⸗ ſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft mit lukrativen Nebenbranchen und großem Jukaſſo iſt ſür Mannheim neu zu beſetzen. fferten unter Nr. 9618 an die en on ds. Blattes. 5 Slädtkeiſende 16968 Herren geſucht. Schneider, I. 2, 4. 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