Abonnemente WPfennig wonatlich. Bringeriohn 28 Pig. menaltlich durch die Woſt bez. incl. Pofte auſſchlag N..4 pr Quartal. Zelegramm⸗Adreſſe: General⸗Auz 6 2. 0 4 Einzel⸗Nummet 5 Pfg. Direktionn. Buchhaltung 1449 oo ſccate; Anabtzängige FJageszeitung.— ͤ— Oie Golonel-Zele. 28 Pig Gekeſenſte und verbreitetſte Zeitung iglich 2 Husgaben Eigene Redaltionsbureaus Nedatn Auswärtzge Juſerate 50„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenomen Sonmntad) im Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ ee eceeeee Schtuß der Juferaten-Aunahme ſeir das Müktagsblatt Morgens 5 0 Uhr, für bas Abendblatt Nachmikings 8 nhe⸗ eee Nr. 415. eeee 8. September 1909.(Wittagblatt.) Perſonen um ſich zu ſehen. Nußerden habe ſir ein de eee 8 8 ſollte war 585 große Die heutiges Mittagsausgabe umfaßt inneres Leiden, das aber nicht ſo gefährlich ſei. Die Aerzte hoff⸗heit der Konſervativen doch notwendig? Die„Kreuz⸗gtg. 12 Geiten. Lelegramme. Die Entveckung des Nordpols.— Cook oder Peary? * Sankt Johns, 7. Sept. Der Dampfer der Pearyexpedi⸗ tion„Rooſevelt“ iſt von Indian Harbour nach Battle Harbour abgefahren. * London, 7. Sept.„Evening News“ veröffentlicht fol⸗ gendes, an den„Newyork Sun“ gerichtetes Kabeltelegramm aus St. Johns(Neufundland): Peary und ſeine Anhänger bezeich⸗ nen den Bericht Dr. Cooks als gänglich unglaub⸗ wäüärdig. Sie erklären, daß Cook nicht die für ein derartiges Unternehmen notwendigen Ausrüſtungen beſeſſen habe und nicht bis in die Nühe des Poles gelangt ſei. Cook habe einen Weg eingeſchlagen, der weſtlich von den Wegen aller vorangegan⸗ genen neueren Polarforſcher gelegen ſei, um ſich einen Teil des nördlichen Eismeeres zu ſichern, wo ſeine Beobachtungen nicht keicht durch die etwaigen Rivalen nachgeprüft werden könnten. Jondon, 7. Sept. Wie dem Reuterſchen Burean aus St. Johns auf Neufundland gemeldet wird, nimmt es Peary für ſich in Anſpruch, den Nordpol als erſter erreicht zu haben. Er hat ſich mit dem zu ſeiner Hilfe entſandten Schvoner „Jeauie an der Küſte Grönlands vereinigt. * Newhork, 7. Sept. Eine weitere Depeſche Pearys aus Indianharbour erſucht den Sekretär des Peary⸗Arktikklubs, den geographiſchen Geſellſchaften der Welt die Erreichung des Pols mitzuteilen. Der Klub hat den Marineminiſter offiziell von der Entdeckung des Pols in Kenntnis geſetzt. OLondon, 8. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die heute aus Amerika hier vorliegenden Telegramme bringen keine weiteren Einzelheiten über die Pearyſche Nordpolexpedi⸗ tion, aber es wird erwartet, daß heute noch der von Peary in 5 Ausſicht geſtellte Bericht hier eintreffen werde. Inzwiſchen tobt in der hiefigen Preſſe der Kampf für und gegen Cook rüſtig weiter. Die Kopenhagener Korreſpondenten mehrerer eng⸗ liſcher Zeitungen telegraphieren, daß der geſtern von Cook vor der Geographiſchen Gefellſchaft gehaltene Vortrag leider kei⸗ nen überzeugenden Eindruck machen konnte. Cvok habe nicht den geringſten Verſuch gemacht, die Errei⸗ chung des Pols zu beweiſen, was er mitteilte, habe wie ein Märchen geklungen, nur nicht wie eine wiſſenſchaftliche Darſtellung, trozdem ihn die Geſellſchaft, unter deren Auſpizien der Vortrag gehalten wurde, bat, möglichſt viel von ſeinem Auf⸗ enthalt auf dem Nordpol zu erzählen, ſei er einfach darüber hin⸗ weggegangen. Auch die Zahlen, die er vorbrachte, ſeien eher dazu angetan geweſen, Verwirrung zu ſtiften, als aufklärend und be⸗ ſtätigend zu wirken. **** Die Cholera in Rotterdam. * Berlin, 7. Sept. Der„Reichsanzeiger“ teilt mit: Nach der Feſtſtellung der Cholera in Rotterdam ſind die aus dem Hafen vonRotterdam nach deutſchen Häfen kommenden Schiffe und ihre Inſaſſen bis auf weiteres vor der Zulaſſung zum freien Verkehr ärztlich zu unterſuchen. 5 Reichstagserſatzwahl. * Schneeberg, 7. Sept. Bei der heutigen Reichstags⸗ erſatzwahl im 19. ſächſiſchen Wahlkreiſe Stollberg⸗Schnee⸗ berg wurden abgegeben für Vorwerk(Kandidat der ver⸗ einigten Ordnungsparteien) 9436 und für S Schöpflin(Soz.) 21.133 Stimmen. Aus zwei Orten ſteht das Reſultat noch aus, doch iſt Schöpflins Wahl ſicher. Im Jahre 1907 wurde der der nun verſtorbene ſozdem. Kan⸗ bidat Redakteur Goldſtein in der Hauptwahl mit 19000 Stim⸗ men gewählt gegen 14606 Stimmen, die auf den Reichsparteiler Pfarrer Löſcher fielen. Der Geſundheitszuſtand der Kaiſerin von Rußland. e London, 8. Sept.[Von unſerem Londoner Bureau.) Die Petersburger Korreſpondenten verſchiedener engliſcher Blät⸗ daß ſich der Geſundheitszuſtand der Zarin in den i ich verſchlechtert habe. Sie leide an ˖ 0 daß 5 ihr wü mehrere als Prügelknaben zu benutzen. ſie das eigentlich erreichen wollter ten Heilung von einem längeren Aufenthalt im Süden. Furchtbare Ueberſchwemmung in Mexiko. OLondon, 8. Sept.(Von unſerem Londoner Burean.) Der Fluß Sotonarina iſt, wie aus Mexiko hierher telegraphiert wird, aus ſeinen Ufern getreten und auch die Stadt gleichen Namens überſchwemmt. Die Stadt zählt 6000 Einwohner. Sie wurde vollſtändig zerſtört. Auch andere Städte wur⸗ den ein Opfer der Fluten. Viele Menſchenleben gingen dabei zugrunde. ***. Saarbrücken, 7. Sept. Der Streik im Maurer⸗ gewerbe iſt beeendet; nachdem er bereits 15 Wochen ge⸗ dauert, beſchloſſen die freien und chriſtlichen Gewerkſchaften in einer heute abgehaltenen Verſammlung, den Streik abzubrechen, da alle Einigungsverſuche geſcheitert und ſich eine große Zahl Arbeitswilliger eingeſtellt haben. —— Widerſprüche. (B...) Es hilft nichts: man kommt von der„rückwärts gerichteten Parteipolemik“ über die unglückliche Finanzreform nicht los. Man möchte ja gern einmal die Akten wenigſtens über die Einzelheiten ſchließen— aber die Gegner rechnen ſo ſehr mit der Vergeßlichkeit der Maſſen, daß der mit der Zeit ins Umnrecht gerät, der nicht immer von neuem ſich ſeiner Haut wehrt. Wir wollen uns aber auf die Abwehr von An⸗ griffen beſchränken. Den Hauptanlaß dazu gibt uns die letzte Wochenſchau der„Kreuzztg.“. Dieſe will ſich eigentlich mit der herben Kritik beſchäftigen, die der„Reichsbote an der Leitung der konſervativen Partei geübt hat; da ſie aber weder den Bruder in Chriſto beſonders reizen noch auch die begangenen Fehler eingeſtehen möchte, ſo verfällt ſie auf den nicht mehr ungewöhnlichen Ausweg, die— Nationalliberalen „Reichsboten“, der den Konſervativen ihre„agrariſche Ein⸗ ſeitigkeit“ vorgeworfen hatte, das Folgende: „Wenn den Nationalliberalen die Finanzreform heute zu vagräriſch⸗ ausſieht, ſo müſſen wir ſte immer wieder daran er⸗ iumern, daß ſie durch ihren freiwilligen Vergicht auf die Mitarbeit in der einzig möglichen Mehrheitsgruppe ſelber die Verantwortung dafür übernommen haben, daß ihre Wünſche nicht berückſichtigt wurden. Sie haben eben ihre parkeitaktiſchen Intereſſen über die Inter⸗ eſſen des Reichs geſtellt, ſahen es nur ab auf einen vbernich⸗ tennden Schlag gegen die Konſervativen, auf eine Trennung des Reichskanzlers von den Konſervativb en und namentlich vom Bunde der Landwirte.“ Wir erſuchen Freund wie Feind um Antwort: darf man ſo ungeheuerliche Vorwürfe ſchweigend auf ſich ſitzen laſſen? Gehört nicht ſchon eine ſtarke Selbſtbeherrſchung dazu, um demgegenüber die Form zu wahren? Der Vorwurf, die Parteiintereſſen über die des Reiches geſtellt zu haben, iſt der ſchwerſte, den man den Nationalliberalen überhaupt machen kann. Denn gerade ſie haben ſtets als ihren oberſten Grundſatz den proklamiert: Das Vaterland über die Partei! Und ſie ſind ihm trotz ſchwerer Opfer immer treu geblieben. Dafür, daß ſie ihn bei der Reichsfinanzreform aufgegeben hätten, fehlt jeder Beweis. Die Nationalliberalen haben ſich von der neuen Mehrheitsbildung zurückgehalten, weil es ſich herausſtellte, daß die koalierten ſchwarzblauen Parteien ihnen jede irgendwie erhebliche Milderung des antiſozialen und mittelſtandsfeindlichen Charakters der Steuerordnung unmöglich zu machen entſchloſſen waren. Sie haben auch bis zum Schluß gegen die neuen Steuern ge⸗ ſtimmt, weil ein ſtarkes Staatsintereſſe es verlangte, daß dieſe„Finanzreform“ nicht von allen großen bürgerlichen Parteien gutgeheißen wurde. Das hätte in ungeheuerer Weiſe die Agitation der Sozialdemokratie erleichtert. Aus genau demſelben Grunde hütet ſich ja auch die Regierung mit Recht, die ihr aufgezwungene Steuer⸗ ordnung öffentlich zu preiſen. Man kann nicht monatelang dem deutſchen Volk erklären, daß eine wirkliche allgemeine Beſitzſteuer ein Gebot der Gerechtigkeit ſei, und dann im Handumdrehen ſagen: es geht auch ohne das. So leicht läßt ſich auch der ſchlichteſte deutſche Arbeiter und Bürger nicht mehr zum Umlernen 5 Um den Glauben an die Gerechtigkeit im Gegenwartsſtaat dem Volk zu erhalten, muß man die Dinge ſo darſtellen wie ſie ſind: daß die verbündeten Regierungen ſich nur dem Machtgebot einiger ſtarken Par⸗ teien gebeugt haben, und daß der ſoziale Ausgleich noch zu folgen hat. Von überraſchender Neuheit iſt die Wendung der „Kreuz⸗Zig.“, wonach die Nationalliberalen es auf eine Trennung des Reichskanzlers von den Konſervativen 5 ſehen hatten. Wir wären wirklich begierig, zu erfahren, wi Sie haben immer 5 lanat, daß die Finanzreform en des alten Sie ſchreibt gegenüber dem Mächten zu irgendwelchem Uebereinkommen zu gelangt kann ſich ſchwerlich ſelbſt klar darüber ſein, wie ſie di Satz eigentlich gemeint hat.— Von beſonderer Eigenart die weitere Wendung des konſervativen Blattes, daß d ſchwarz⸗blaue Koalition„die einzig 19 gruppe geweſen ſei, der ſich infolgedeſſen liberalen hätten anſchließen müſſen. Dieſes immer(auch in dem letzten„Kreuz⸗Ztg.„Aufſatz) 95 kehrende Behauptung, daß eine Annahme der Erbanfall⸗ ſteuer die Finanzreform nicht gefördert, ſondern gefährd hätte— ſie rollen eigentlich den ganzen Kampf noch e auf. Wir begnügen uns aber mit der einen Feſtſtellun die Vorwürfe der Liberalen richten ſich nicht gegen das halten der Konſervativen zu Ende des Juni— da vielleicht wirklich der Blockkarren ſchon gänzlich fe gefahren—, ſondern gegen die Taktik des Frühja Zu dieſer Zeit wurde die Vereinbarung(Bund ſoll man nicht ſagen) zwiſchen den Konſervativen und dem Zentru abgeſchloſſen. Damals hätte die Zuſtimmung der Konſer⸗ vativen zur Erweiterung der Erbſchaftsſteuer die Finanz⸗ reform ungemein gefördert und einem guten Ende nahe⸗ ebracht; damils ſtand die andere„mögliche Mehrheits⸗ gruppe“— der Block— noch zur Verfügung. Der Him⸗ weis auf die Lage im Juni kann die Konſervativen kei wegs entlaſten. Den Beweis dafür aber, daß der Block keine Finanz⸗ reform zuſtande gebracht hätte, iſt man uns immer noch ſchuldig geblieben. Bald nach Beendigung des Kam 8 ſchrieb zwar die„Konſ. Korr.“, es ſei„Tatſache, daß liberalen Parteien nicht viel mehr als etwa 220 M indirekter Steuern zu bewilligen bereit w daß ſie nicht in den leiſeſten Andeutungen zu erken geben haben, wie nach ihrer Anſicht 80 0 Lücke durch indirekte Abgabe auszufüllen wäre.“ Einige Woche aber behauptete, wie erinnerlich, dieſelbe K denz, daß die Liberalen der Regierung um 90 mehr indirekte Steuern angeboten hätten, als die n heit bewilligt habe. Dieſe wundervolle Rechnung ſtamm Zentrumshirnen. Wir haben uns feinerzei dieſer Stelle näher damit befaßt und können uns darauf beſchränken, zu erwähnen, daß Herr Mathias Erz berger, der wahrſcheinlich den Erfinderruhm in volle fange für ſich in Anſpruch nehmen kann, genau d Rechnung wieder im„Tag“ aufmachte. Genau mit ſelben Witzchen: daß die 55 Millionen Fahrkarten⸗ Zuckerſteuer einfach unter dem Tiſch verſchwinden, u⸗ die Verkehrsſteuern von der zweiten Spalte an ſteuern werden. Wir werden daran nichts mehr können; aber den konſervativen maßgebenden Orgar ten wir doch noch einmal die Frage vorlegen, die ſo oft, bald bittend, bald zornig an ſie richteten: denn nun eigentlich die Liberalen zu wenig oder Konſumſteuern bewilligen? Welches war der wirkliche dafür, daß der Block ſich über dieſe Frage nicht einigen konn Wir hören immer einmal den 1 Grund(zu vi einmal den negativen(zu wenig). Da aber Plus und M zuſammen Null ergeben, ſo ſtehen wir nach wie vor die Frage zweifelnd gegenüber.„Als ein Vakuum“, wür 8 v. Wosbielskz ſagen Politische lleberziehl. meee 8. bemerkt 5 92 in Deutſchland der A8bele eines deutſchengliſchen Abkommens über die Rüſt ungenzur See entgegengebracht werde, und ob er in de Lage wäre, irgendwie die Hoffnung aufrecht zu erhalten, de von der engliſchen Regierung neue Anſtrengungen gemacht werden würden, um auf die Grundlage irgend eines verſtändniſſes zu gelangen, welches den Völkern Länder die Laſt ihrer Flotten⸗Ausgaben erleichtern könnte Allen Baker(lib.) fragte den Miniſter gleichfalls, ob d von Herrn v. Holleben und anderen im politiſchen Le Deutſchlands hervorragenden Männern unterzeichnete klärung zu Gunſten einer Rüſtungseinſchränkung ſeine nierkſamkeit hervorgerufen habe und ob er mit Rückſicht dieſe Erklärung ſowohl als auch auf ſeine eigene Feſ daß die britiſche Regierung darum beſorgt ſei, mit den Gelegenheit wahrnehmen wolle, der deutſchen Reg wefitere Vorſtellungen zu machen, um zu kommen über die Begrenzung der Rüſtungen langen. In Beantwortung der beiden a fragen erklärte Premierminiſter Aſqu h: Si ſein, daß kede Wdeuung 5 die deutſ ierun 22 Seitz⸗ eneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) in Betracht gezogen wurde, das her zlichſte Entgegen⸗ kommen der britiſchen Regierung finden wird. Es muß nach den öffentlichen Erklärungen, die von den verantwortlichen Miniſtern der Krone bereits abgegeben wor⸗ den ſind, ganz klar ſein, daß keinerlei Vorſtel⸗ küngen der britiſchen Regierung erforderlich ſind, um zu beweiſen, daß dies der Fall iſt. Byles richtete darauf eine weitere Anfrage an den Miniſter, ob es mit Rückſicht auf die ungeheuren nationalen Intereſſen, die dabei in Frage kämen, nicht möglich wäre, daß britiſcherſeits die Initiative ergriffen würde. Darauf antwortete Premierminiſter Aſq u it h: Wir haben die Initiative ergriffen. Zu dieſer wichtigen Debatte erhalten wir heute früh folgendes Telegramm unſeres Londoner Korre⸗ ſpondenten: OLondon, 8. Sept. Die geſtrige Interpellation des Abg. Byhe im Unterhauſe über die Frage eines Abkommens mit Deutſchland wegen Einſchränkung der Rüſtungen zur See, veranlaßt den„Daily Expreß“ zu einem neuen Pyoceſt gegen die deutſche Pol3kf. Man dürfe auf keinen Fall Deutſchland noch weitere Avancen machen, was die engliſche Politik in den Augen Deut nur lächerlich machen könne. Insbeſondere proteſtiert der Berliner Korreſpondent genannten Blattes gegen den in der letzten Nummer der hieſigen Finanz⸗Chronik erſchienenen Artikel uuns der Feder des Reichstagsabg. Dr. Otto Arendt, der als neuer Beweis dafür angeſehen werden müſſe, daß man in den leitenden Kreiſen Deutſchlands von einer Eänſchränkung der Rüſtungen nichts wiſſen iolle. Zum Bierkrieg. Die Schützengeſellſchaft in Lüdenſcheid hat beſchloſſen, für die Schützenhalle die bisherigen Bierpreiſe beizubehalten. Da die großen Feſtlichkeiten alle in der Schützenhalle abgehalten werden, hat dieſer Beſchluß für die Wirte eine größere Be⸗ deutung. In einer außerordentlichen Hauptverſammlung des 3000 Mitgliedr zählenden Beamtenvereins in Münſter unter Leitung des Vereinsvorſitzenden Eiſenbahndirektors Fried⸗ richſen wurde eine Entſchließung gegen die Bierverteue⸗ rung gefaßt. Die Mitgliedr des Beamtenvereins, ſo heißt es darin, beſuchen nur die Wirtſchaften, die das Bier zu den früheren Preiſen oder zu dieſen Preiſen mit dem Aufſchlag Der geſetzlich feſtgelegten Steuererhöhung verzapfen. Der Be⸗ amtenverein enthält ſich vorab jeglicher Veranſtaltung vonßeſt⸗ lichkeiten, Muſikaufführungen und dergl. Ein Ausſchuß von 9 Mitgliedern ſoll mit den hier beſtehenden Vereinen, Studen⸗ ten⸗Verbindungen uſw. zum gemeinſamen Vorgehen in Ver⸗ bindung treten. Der Ausſchuß ſoll auch in Erwägung ziehen, oh die Beſchaffung von Flaſchenbier aus ringfreien Brauereien zum Verkauf an die Mitglieder des Vereins durch Zufuhr in die Wohnungen möglich iſt. Dieſe Entſchließung wurde inſtimmig gefaßt. Der Boykott in Schleswig⸗ Holſtein gegen Brauereien und Wirte verſchärft ſich. Eine Verſammlung der Gewerk⸗ ſchaſtskartelle der Provinz beſchloß einſtimmig einen ſcharfen GEinſpruch gegen die Son derſteuer von 100 Millionen Mark, die„von Brauern und Wirten aus den Verbrauchern herausgeholt werden ſollen“. Die Verſammelten erklärten die Steuerverweigerung für die einzig wirkſame Waffe und forderten deshalb die Klaſſengenoſſen auf, den Schnaps⸗ und Biergenuß kümftig möglichſt ganz zu meiden. Es wurde über Brauereien und Brennereien der Boykott verhängt. Der Bohkott darf an keinem Orte aufgehoben werden, bevor eine 8 1 Konferenz der Gewerk dies be⸗ ſchloſſen hat Zur Kriſe in Griechenland ſchreibt die„Südd. Reichskorreſp.“:„Die Stellung der griechiſchen Krone in dem gegenwärtigen Konflikt mit der Armee wird augen⸗ ſcheinlich durch konſtitutionelle Geſichtspunkte beherrſcht. König Georgios hat ſich jederzeit als verfaſſungstreuer Monarch erwie⸗ ſen; ſeiner Denkungsart entſpricht es, daß er dem bevorſtehenden Verſuch des Miniſteriums, für politiſche Forderungen der Offi⸗ ziere eine parlamentariſche Sanktion zu finden, nicht grundſätz⸗ ein ſolches Uebereinkommen zu kreffen wünſcht, wie es hier würden ſich Nachfolger für Aufgaben finden, an deren Erfüllung ein erfahrener und wohlmeinender König geſcheitert wäre. Wie aber auf griechiſchem Boden etwa eine Republit gedeihen und die Intereſſen des Hellenentums fördern ſollte, davon können ſich die Freunde Griechenlands kein Bild machen.“ Nach einer uns aus Athen zugehenden Privatmeldung wird die Vertagung der Eröffnung der Kammer in der Preſſe allgemein als günſtig für eine Löſung der Kriſis ausgelegt. Nur auf dieſem Wege ſei es möglich, bis November die Frage des Verhältniſſe 8 der königlichen Prinzen zur Armee zur Zufriedenheit des Landes zu erledigen. —— 64 Deutsches Reſch. — Die Geſetzmacherei der konſervatip⸗klerikalen Steuermehr⸗ heit ſoll wenigſtens ſoweit berichtigt werden, daß die Steuerzahler wiſſen, was denn eigentlich rechtens iſt. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung kündigt Geſetzesvorlagen zur authentiſchen Interpretati on an. Bezeichnend iſt bei dieſer Ankündigung die elegante Art, mit der das Blatt, an die ee zuerſt allein anknüpfend, dann die Reviſion auf„ſonſtige Fragen der Stempelgeſetze“ ausdehnt. Es ſchreiht nämlich: Zur ſteuerfrage hatten wir uns von juriſtiſcher Seite zugegangenes Gutachten abgedruckt. Wir bemerken dazu, daß, ſoviel uns bekannt, die Abſicht fortbe⸗ ſteht, die geſetz gebenden Faktoren des Reiches mit der Angelegen⸗ heit zu befaſſen. Dieſer Weg bietet nämlich die Möglichkeit, einerſeits der vorzeitigen Ausgabe von Kupon⸗ und Dividenden⸗ bogen durch ſpezialif iertere Vorſchriften entgegenzutreten, als es im Nahren der Ausführungsbeſtimmungen geſchehen konnte, anderſeits auch ſonſtige Fragen der Stempelgeſetze in einer über die Ausführungsbeſtimmungen des Bundesrats hinaus⸗ gehenden Weiſe geſetzlich zu ordnen. — Eduard Bernſtein veröffentlicht in den Soz zialiſtiſchen Monatsheften einen Artikel, in dem er für die ſozial⸗ demokratäſchen Schriftſteller das Recht in An⸗ ſpruch nimmt, ihre Arbeiten auch in nichtſozialdemo⸗ kratiſchen Blättern zu veröffentlichen, ſo lange man nicht für die ſozialdemokratiſche Partei die Pflicht feſtſtelle, jedem ihr angehörenden Schriftſteller lohnende Beſchäftigung zut ſichern, und ſo lange man nicht eine Inſtanz ſchafft, die alle von parteigenöſſiſchen Schriftſtellern verfaßten Artikel in Parteiblättern unterzubringen habe. Es ſei„ein ganz z unftartig⸗bureaukratiſches Denken, das prin⸗ zipiell daran Anſtoß nehmen kann, wenn ſozialdemokratiſche Schriftſteller Artikel in nichtſozialdemokratiſchen Blättern ver⸗ öffentlichen.“ — Der Zentrumsparteitag der Pfalz findet in dieſem Jahre in Landau ſtatt. U. a. wird Reichs⸗ und Landtagsabg. Dr. Jäger in der öffentlichen Verſammlung über die politiſche Lage ſprechen. — Erſparniſſe in der reichsländiſchen Eiſenbahnverwaltung. Ueber die mit Beginn des nächſten Monats in der Verwal⸗ tung der Reichseiſenbahnen eintretenden wichtigen Erſparniſſe verlautet, daß nicht weniger als 17 hohe Stellen geſtrichen werden. Es werden die Stellen von elf Eiſenbahnbetriebsdirektoren, drei Bau⸗ und Betriebsinſpek⸗ toren, ferner die Vorſtände der Telegrapheninſpektion, der Kon⸗ ſtruktionsabteilung und des maſchinentechniſchen Bureaus ganz aufgehoben. Talonſ in der letzten Ni r ein L Vadiſche Politik. Die nationalliberale Landesverſammlung in Freiburg. Am 18. und 19. September findet in Freiburg die Nationalliberale Landesverſammlung ſtatt. Die vorläufige Aufſtellung des Programms führt an: Samstag, den 18. ds. Mts., abends 8½ Uhr: Bankett in der Feſthalle, bei dem mehrere Abgeordnete, u. a. auch der Chef der Reichstags⸗ fraktion Herr Baſſermann ſprechen werden. Die Galerie bleibt für die Damen vorbehalten. Sonntag, den 19., morgens 9 Uhr: Sitzung des Landesausſchuſſes in der„Harmonie“. Nachmittags halb 4 Uhr in der Feſthalle: Oeffentliche Ver⸗ ſammlung, bei der die Herren Baſſermann und Geh. Hofrat Rebmann und Landtagsabg. Sänger Reden halten werden. *** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Der Aufmarſch der Mittelſtändler. Karlsruhe, 7. Sept.(Von unſ. Karslruher Man ſollte es eigentlich nicht für möglich halten, abe Bureau.) 3 iſt tat⸗ ſäch lich ge ſch chen he 7 igung“ D art tig 1105 en 8 55 der Mittel⸗ kann ja bis zu en ſodann die der ſchon in 85 n rau t⸗ kelſerds⸗ Vereinigt Hend didaten aren bei einer even⸗ ntuell“ bleiben vertreten rſt muß⸗ en, das die anw ö 30 K hten.— Da ſage noch einer, d Schack über die lin, 7. September. e, der, wie gemeldet, Der deutſchſoz iale Reich eine Dame in ˖ herausgeſtellt hat, eine Adelige 85 z unf eren wollte, iſt, wie mitg 72 er Polizei von der gan⸗ zen S die Meldung heute nochmals mit en Eingelh 129 in Berliner Blättern mitgeteilt. Die„Handlung zehil zeitung“ veröff entlicht den Wortlaut des Briefes, den Schack an die junge Dame gerichtet hat, die er für ſich engagieren wollte. Der Brief lautet: 1 2 ichtig ver lich widerſtrebt. In dieſem korrekten Verhalten des Königs liegt aber auch für die Parteien und die Führer der militäriſchen Op⸗ poſition eine ernſte Mahnung, ihrerſeits die konſtitutionellen Bahnen einzuhalten und der Krone nichts aufzudrängen, was nach pflichtmäßigem Urteil ihre Stellung unmöglich machen würde. Es gibt für Griechenland keinen Grund, ſich ſelbſt die capitis diminutio des Verluſtes der Monarchie zuzufügen. Schwerlich Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ueber Detlev von Lilienerons letzte Tage berichbet Guſtav Falke, der Freund des Dichters, im September⸗ Heft der Monatsſchrift„Nord und Süd“ einige intereſſante Einzel⸗ heiben. Guſtav Falke ſchreibt: Noch einmal erhielt ich ein kurzes Schreiben am 18. Mai bieſes Jahres. Ich hatte inzwiſchen eine längere Mittelmeer⸗ ee und er meinde:„Sie werden froh ſein, von der gurück zu ſein.“ Und dann ſah ich ihn wieder, als wir, 5 e Freundeskreis, am 3. Juli ſeinem 65. Geburtstage, 5 dem Dekan der Kieler Univerſität um ihn verſammelt waren. Er ſtand, mit der Linken auf ſeinen Schreibtiſch geſtützt, und hörte tiefbewegt den langen lateiniſchen Text an, der ihm den bortor honoris cauſa verlieh. Er ſah ſehr blaß aus, und ich ſah wuit Beſorgnis, wie ſehr es ihn angriff, wie ſchwer ihm das wurde, wie ſeine Beine zitterten. Es war in einer Nach⸗ „ und der Morgen hatte ihm der Geburtstagsmühen ſchon gebracht. DJa, da niſtete ſich zuerſt die Sorge um ihn bei mir ein. Voch als er dann vor einigen Wochen die Reiſe antrat, auf die er ſich ſo lange gefreut hatte, die Reiſe mit Frau und Kindern nach den alten Schlachtfeldern um Metz, um ihnen die Sbellen zu zeigen, wo auch er von ſeinem teuren Blute für das Vaberland verſpritzte, und als dann eine Karte aus Mainz, ſeiner aalten urvergeſſenen Garniſon, uns Grüße brachbe von ihm und ſeiner 5 von ſeinem Töchterchen Abel und ſeinem kleinen Sohn Wulff, da war die Beſargnis längſt verſchwunden. 0 kam der 22. Juli. Wir wußben ihn wieder daheim auch ſeine Frau und ſeine Kinder wiedergeſehen, als gemeinſamen Bekannten dem großen Schützenfeſtzug zu⸗ ſahen Er ſelbſt war für eilvas nicht mehr zu haben. Doch ginge es ihm gut, hieß es. Was aber ſpäter, an jenem traurigen Donnerstagmorgen, ſo ſeltſam unruhig, —5 ich mich nicht zum Arbeiten zwingen konnte, alle Augenblicke bom Schreibtiſch aufſtand, an den Bücherſchrank trat und wieder⸗ machte mich nur wenige Tage holt ſeine Bücher in die Hand nahm? Ich las nur die Titel, die Widmungen, kaum einen Vers zuſammenhängend, hieſt nur jeden einzelnen Band in der Hand, gleichſam als wollte ich mich nur ſeines Beſitzes vergewiſſern. Da wurde ich hinuntergerufen. Eine ctränenerſtickte Stimme:„Wiſſen Sie, daß Liliencron ſchwer krauk iſt? Liliencron iſt tot Wie Liliencron arbeitete, ſchildert Falke in demſeben Aufſatze folgendermaßen: Er war unermüdlich im Feilen und Suchen nach dem rechten Ausdruck, und ich durfte i ihm manchmal helfem. Und wenn er dann etwas recht Schönes, Anſchauliches gefunden hatte, packte er mich wohl am Arm und zwang mich ſtillzuſtehen:„Falke, hören Siel! und in kindlicher Freude wiederholte er vier⸗fünfmal den Vers oder das gefundene Wort. Zeigte er mir zu Hauſe dann ſein Manuſkript, huh, ſah das aus. Der Grund zeigte ſich in ſeiner herrlichen, großen, ſtürmiſchen Handſchrift, aber darüber liefen breite ſchwarze Striche, legten ſich Kreuze und Schraffierungen wie Spinnennetze, krochen die Korrekturen wie dicke Raupen zwiſchen den Zeilen und an den Rändern hinauf und hinunter. Huh, ſollte ich hier eigentlich nicht ſagen, denn es war vielmehr eine Freude, ſo ein Manufkript zu ſehen, und zugleich eine Be⸗ ſchämung für den flüchtigeren Arbeiter. Arbeit! Angeſichts der fünfzehn Bände, denen ſich nun noch zwei aus dem Nachlaß anreihen ſollen, wagt wohl kaum einer mehr ein ungläubiges Geſicht zu machen, wenn man von Liliencrons Arbeit ſpricht. Er hat ſein Leben nicht vertan, dieſer viel geſchol⸗ tene Bruder Luſtig, er hat ſein Leben aufgebaut. Aus allen Stun⸗ den ſind ſie da, die herrlichen Früchte, die er gepflückt und uns als köſtlichen Beſitz hinterlaſſen. Freilich, am Schreibtiſch allein pflückt man ſolche Früchte nicht. Um ſolche Gedichte machen zu können, mußte er ſie erſt erleben, draußen, in Freiheit und Sonne. Das hat die Hälfte ſeines Lebens ausgefüllt. Da war er für die, die ihn dann ſahen, der unbekümmerte Nichtstuer. Daß er dichtete, das wichtigſte Geſchäft des Poeten in dieſen Augenblicken ver⸗ richtete, das ſahen ſie nicht oder wollten ſie nicht ſehen. Ich er⸗ innere mich vieler ſolcher mit ihm verlebter Dichterſtunden. So einmal auf einem Spaziergang von Alt⸗Rahlſtedt aus. Wir kehr⸗ 85 in ein 2 Amterm Fenſt an, ließ ſie Glas Bier h ſaal, worin zwei fangs nur an 1d Wirt in 1 Dong. Lilten ter ? Er tanzte m war gegen die ein er in 1 1 9 ſolch Frende wie enlob. Hamburg, den 19. Juli 1909. Geehrtes Fräulein! Von denjenigen jungen Damen, die ſich uns vorgeſtellt haben. würden wir am allerliebſten mit Ihnen die Verhandlungen wei⸗ terführen. Die Bemerkung meiner Frau über das von Ihnen ge⸗ wünſchte Verhältnis war nicht ſo aufzufaſſen, daß von Ibnen ein Abſchließen Ihrer vorhandenen g elſchaß klichen Beßiehungen verlangt wird, im Gegenteil n Sie über Ihre freie Zeit natürlich ganz nach Ihrem 6 ſſen verfügen können, in dieſer überhaupt eine ſo angenehme Stelkung haben, wie Sie ſich nur wünſchen können. 8 Es iſt uns aber zweifelhaft, o Sie uns richkig verſtanden haben, was wir unter dem innjgen Ve rhältnis meinen, zu dem wie Sie einladen. Wir wo mit der jungen Dame, die wir ſuchen, das Leben und die Freuden der Liebe, 8 Schönheiten in allen Teilen gemeiuſſchaffhhich nießen in körperlicher und ſer Lifcher Sie ſoll als richtig gleichberechtigte Drätte in unſern Bund eintreten und müßte bei gegenſeitiger Neigung natnrlich ehenſt wie meine Frau die Gefüßle für einen Maun und Frau in ſich vereinigen Sollten Sie uns aber ſtanden haben, ſo Berten wir um Ihre Nachricht. Jedenfalls würden Sie bei uns recht ſern. Indem ich Ihnen Ihr Bild, da wir Sie ja jetzt kennen gelernt haben, zuvückſende— übrigens reicht das Bild nicht entfernt an die Wirklichkeit heran—, verbleibe in der Hoffuung auf eine zu⸗ ſagende Antwort, die erbeten wird unter Triole Das iſt in der Tat ſehr deutlich. Um ſo heiterer würkt der Entſchuldigungsbrief, den Herr Schack dann der jungen Dame ſandte. In dieſem heißt 28 u..: „Warum begnügten S Sie ſich nicht auf eine einfache höfliche Aufrage mit einer einfachen Ablehnung, ſei es auch durch Still⸗ ſchweigen, anſtatt ſchweres Leid über zwei Menſchen zu bringen, die Ihnen, 1 wenigſtens abſichtlich, nichts geban haben, im Gegen⸗ teil, ſich für Sie intereſſierten und auch Ihr Beſtes wollten, mir vielleicht den Fehler haben, daß ſie für den ppaktiſchen Sinn der meiſten Menſchen etwas zu romanutiſch veran lagt ſind, alſo auch wohl für Sie und Ihre Auffaſſung, Trotzdem nehme ich gar keinen Anf 155 and, Sie um Eutſchuldigung zu bitten, wenn Sie durch mein Schreiben ſich verletzt gefüchlt haben. Wenn ich dies tue, ſo geſchſeht es ganz gewiß nicht, weil ich mich ſubjekti ldig fühle e, ſondern um meiner Dan ——————— eeeeeeeeeee 2 1 Urd ſchickte ihrlen ein ner lag der große Tauz⸗ f eſtellt waven. Wir erfreuten u, dann aber dauerte es nicht Nichte und Kinder und wvir 8 umermüdlich im fröh⸗ Kellnerin? Ja, warum 1555 mit der Prinzeſſin und gegen die andere. So war Dis e aber, die aus Tauſenden nachher zur rtrunken und verianzt At äſſe 1* Enitſt 5 e paar 95 1„die hi wurden, tauſendfach wi müſſen, was ſie dann frei⸗ lich nicht immer tate Er hat te die Felder gemacht, keine fröh cht, ohne daß er ein 2 Gedicht mit heimbre Imme er ex e war immer tätig. „te mehr als ein bloßes n wir naturgemäß ſeltener hnt jeden in Anſßruch, die bar größer geworden urd Eine meiner letzten n führt mich in eine ran olt Reitermärſche bor⸗ r Finnländer, der Torgauer, 0 ls Palaſch ziehend, führte r ſeine Reiterregimenter ſoielen ließen 8 0 oher vor. dellin!“„Faucon, Seid⸗ litz bei Ro r war, und großer Plaſtiker, warf er die ein edles Sglachtroß nach dem Takk der? große Kind und das Genie. * Frau Eliſe De I, das gabte wie beſcheidene Mit⸗ glied des Mannheimer Hoftheaters, hat am 1. September in aller Stille das„Jubiläum der fün fundgwanzig⸗ Wannheim, 8. September Anzeiger.(Beittagblatt.) weitere Aufregungen, deren Folgen bei ihrem Leiden nicht ab⸗ zuſehen ſind, zu erſparen.“ Herr Schack hat ſich übrigens wiederholt über die ſittlichen Gefahren geäußert, denen erwerbsfähige und erwerbſuchende Frauen ausgeſetzt ſind. So ſagt er z. B. in einer Schrift über die Frauenarbeit im Handelsgewerbe: Wäre es nicht Phariſäertum, den Stab über ein junges Ge⸗ ſchöef zu brechen, das den Verlockungen eines„Freundes“ folgt, um auch etwas von der ſchönen Welt um ſie her zu genießen? Und doch führt auch hier jeder Schritt abſeits vom Wege nur zu leicht auf eine abſchüſſige Bahn, wo im Hintergrunde der Moloch der Proſtitution lauert, der jährlich ſo viele tauſende junger, blühender Mädchenopfer fordert. Berl in, 8. Sept.(Von unſ. Berliner Bureau.) Der Reichstagsabg. Schack gibt als Verbandsvorſteher des deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes an ſeine Ver⸗ trauensmänner eine Darſtellung der„Triole“⸗Affäre, worin er erklärt, daß ſeine Frau an Schwermutsanfällen leide und eine Pflegerin und Geſellſchafterin geſucht habe,„die unter den durch die Krankheit gegebenen Umſtänden natürlich in einem anderen als den ſonſt allgemein üblichen Verhältniſſen zu uns ſtehen ſollte.“ Der abgeſandte Brief ſei vor ſeinem Abgange von ſeiner Frau geleſen und gebilligt worden. Richtig ſei, daß man die Sache der Staatsanwaltſchaft angezeigt hätte.„Richtig iſt aber auch, daß ich ſelbſt ſchon ſeit mehreren Wochen dringend um möglichſte Beſchleunigung des Verfahrens gebeten habe, um eine gerichtliche Klarſtellung herbeizuführen.“ Bis dahin müſſe er eine weitere öffentliche Erörterung über dieſe rein perſönliche Ange⸗ legenheit ablehnen. Zum Schreinerſtreik in Maunheim⸗Ludwigshafen. Vom ſüdweſtdeutſchen Arbeitgeberverband für das Holz⸗ gewerbe wird uns geſchrieben: Das Mannheimer wie auch das Pfälziſche Volksblatt bringen heute Notizen über den geſtern Vormittag aus⸗ gebrochenen Schchreinerſtreik. Dieſe beiden Blätter hätten in der Tat beſſer getan, ſich über die Urſachen des Streiks bei der maßgebenden Stelle zu erkundigen, als etwas in die Welt hinauszupoſaunen, was den Tatſachen nicht entſpricht. Es muß von voruherein feſtgeſtellt werden, daß die Arbeitgeber vom Streik nichts wiſſen wollten. Es iſt ferner feſtzuſtellen, daß die Arbeitgeber verſucht haben, den Streik abzuwenden und es muß endlich noch feſtgeſtellt werden, daß am Samstag nachmittag alſo in letzter Stunde dem Holzarbeiterverband mitgeteilt worden iſt, daß man am Montag in Verhandlungen nicht eintreten werde, wenn, wie angedroht, am Montag die Arbeitsniederlegung er⸗ folge. Daraus kann jeder vernünftige Menſch entnehmen, daß die Arbeitgeber gewillt waren, in Verhandlungen mit den Ar⸗ beitnehmern einzutreten. Dieſer Wille iſt aber auch am Donners⸗ tag bei den Verhandlungen auf dem Rathaus in unzweideutiger Weiſe zum Ausdruck gebracht worden und es wird der Gegen⸗ partei nicht gelingen, dieſe Wahrheit umzuſtoßen und wenn es berſucht wird, ſo muß es als eine grobe Entſtellung der Tat⸗ ſachen hingeſtellt werden. Daß die hieſige Leitung der Holz⸗ arbeiter ihre Pflicht den Arbeitern gegenüber nicht richtig er⸗ füllt hat, geht daraus hervor, daß unſere Warnung an die Ar⸗ beiter bei Arbeitsniederlegung nicht zu verhandeln, ſeitens der Holzarbeiterorganiſation den Arbeitern in der am Samstag ſtatt⸗ gefundenen Verſammlung vorenthalten wurde. Dies genügt, um zu beweiſen, daß wir es mit den Verhandlungen ernſt genommen Was nun die ſtrittigen Punkte anbelangt, ſo muß hier zur Aufklärung folgendes geſagt werden: Zum Südweſtdeutſchen Arbeitgeberverband für das Holz⸗ gewerbe zählen die Ortsgruppen Mannheim⸗Ludwigshafen, Hei⸗ belberg, Karlsruhe, Pforzheim und Frankfurt. Die für den Ver⸗ band im Frühjahr gepflogenen Verhandlungen, die eine Ver⸗ ſchlechterung der Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſen der Arbeiter nicht im Gefolge hatten, ſind lediglich am geforderten Ablaufs⸗ termin des Vertrages geſcheitert. Dieſer geforderte Ablaufs⸗ termin iſt das Frühjahr 1911. An dieſem Termin wird auch jetzt feſtgehalten. Wenn nun entgegen gehalten wird, daß die Ortsgruppe Karlsruhe einen Vertrag eingegangen iſt, auf den 17. Februar 1912, ſo muß feſtgeſtellt werden, daß dieſer Vertrag nicht etwa auf einer definitiven Abmachung beruht, ſondern aus einem Geſchehnis hervorgegangen iſt, das man nicht anders als einen großen Irrtum bezeichnen kann. Wir wollen daher die Frage, ob der Vertrag rechtlich giltig iſt oder nicht, nicht an⸗ ſchneiden, ſondern das Schickſal desſelben den künftigen Ver⸗ handlungen überlaſſen. Eine definitive Feſtlegung des Termins 1912 und das muß ausdrücklich hervorgehoben werden, zwiſchen gem Zentralvorſtand der Arbeitgeber und zwiſchen dem Zentral⸗ vorſtand der Arbeitnehmer in Berlin liegt nicht vor. Wir müſſen daher die Ausführungen der beiden oben genannten Blätter be⸗ ſtreiten. Wir müſſen es uns verſagen, auf die weiteren Aus⸗ führungen bezüglich der Hobelwerkbeſitzer im Induſtriehafen näher einzugehen. Es würde einen Stoß in den Wind bedeutet haben, wenn man den Mahnungen dieſer Hobelwerkbeſitzer nicht gefolgt wäre. Die Meinung der Arbeiter iſt daher auf ganz falſchen Vorausſetzungen aufgebaut. Die Arbeiter werden wohl oder übel den Arbeitgeberverband für das Holzgewerbe, zu dem auch die Hobelwerksbeſitzer gehören, reſpektieren müſſen. Was die Ortsgruppe Frankfurt anbelangt, ſo ſei hier hervorgehoben, daß Frankfurt bei den Verhandlungen als Orts⸗ gruppe unter allen Umſtänden mitperhandelt werden muß. Es ſei hier dasſelbe geſagt für Frankfurt, was für die Holzindu⸗ ſtriellen ausgeſprochen wurde. Es iſt bedauerlich, daß die Ar⸗ beiter ſich eines halben Tages wegen in einen für ſie unter Um⸗ ſtänden ausſi htsloſen und langwierigen Kampf treiben ließen, obwohl der Winter vor der Türe ſteht. Die nächſten Tage wer⸗ den beweiſen, daß der Arbeitgeberverband ſtark genug iſt, um einen Kampf aufzunehmen, ſelbſt wenn einige Kleinmeiſter, denen das Verſtändnis für einen Verband abgeſprochen werden muß, einen Vertrag unterzeichnen, den ſie ſich von den Arbeitern dik⸗ tieren laſſen. ——ů ꝛ.— Luftſchiffahrt. * Orville Wright über Zeppelin. Orville Wright hat ſich gegen⸗ über einem Korreſpondenten des Londoner Obſerver über den Grafen Zeppelin und ſein Luftſchiff ausgeſprochen. Von der Per⸗ ſönlichkeit des greiſen Luftſchiffers, deſſen Ausdauer in der Ver⸗ folgung ſeiner Ziele er bewundert, iſt er begeiſtert. Er glaubt jedoch nicht, daß die lenkbaren Luftſchiffe noch eine weſentliche Weiterentwicklung erfahren könnten.„Ich möchte nicht mißver⸗ ſtanden werden,“ ſagte er,„als ob ich irgend einen Vergleich zwi⸗ ſchen Luftſchiff und Flugmaſchine ziehen wollte. Beide ſind ein⸗ ander diametral entgegengeſetzt. Die reizvolle Leichtigkeit und augenſcheinliche Genauigkeit, mit der Graf Zeppekin ſein Luftſchiff ſteuern kann, war während des eindrucksvollen Fluges über Berlin klar zu erkennen. Und doch hat ſich meine Ueberzeugung jetzt noch mehr gefeſtigt, daß das Luftſchiff faſt an die Grenze ſeiner Lei⸗ ſtungsfähigkeit gelangt iſt. Wenn ich einen Vergleich mit der Flugmaſchine mache, ſo möchte ich ſagen, daß das Luftſchiff jetzt die⸗ ſelbe Stellung einnimmt wie die Dampfmaſchine gegenüber der Gasmaſchine. Die techniſchen Möglichkeiten der erſteren ſind wohl ganz und gar erſchöpft. Ungeahnte Dinge ſind nur noch von der Gasmaſchine zu erwarten. Ich glaube, daß Graf Zeppelin viel⸗ leicht einen Irrtum begangen hat, indem er ſo völlig an der Metall⸗ konſtruktion feſthielt, ſoweit die Propeller in Frage kommen. Ich bin überzeugt, daß er noch zum Holz übergehen wird, das wir ſeit jeher benutzt haben, nicht nur bei den Propellern, ſondern überall da, wo es irgend möglich iſt.“ Die deutſche Wright⸗Geſellſchaft wird übrigens, wie bei dieſer Gebegenheit mitgeteilt wird, nach dem Oktober Maſchinen liefern können. Der Preis jeder Flug⸗ maſchine ſoll 20 000 Mark betragen. Orville Wright. Berlin, 7. Sept. Orvpille Wright führte heute auf dem Tempethofer Felde einen Flug von 52 Minuten Dauer aus, wobei er ſich in Höhen bis zum 50 Metern erhob. Eine gewaltige Menſchenmenge brachte ihm, ſobald er ſich dem Zuſchauerkreiſe näherte, begeiſterte Ovationen dar. Den Vor⸗ führungen wohnten u. a. bei der amerikaniſche Botſchafter Hill mit Damen, ferner Major v. Parſeval, Freiherr v. Lyncker, Chef der Verkehrstruppen und der Oberſthofmarſchall der Kai⸗ ſerin v. d. Kneſebeck. *** * Frankfurt a.., Baron de Caters unternahm heute abend kurz vor 7 Uhr einen Flug, der 35 Minuten 8 Se⸗ kunden dauerte. Er flog in einer Höhe von zeitweilig 14 bis 15 Metern 24mal in kräftigen Runden um das Flugfeld. Das Publikum brachte ihm begeiſterte Ovationen dar Hus Stadt und Land. *Mannheim, 8. September 1909. * Der Beſuch Mannheims durch„Z.“. Das Zeppelinſche Luftſchiff„Z. 3“ wird ſich in den nächſten Tagen porausſichtlich zweimal den Mannheimern zeigen. Das erſte Mal wird das Luftſchiff unſere Stadt anläßlich ſeiner Reiſe nach Frankfurt zur „Ila“ überfliegen. Der genaue Zeitpunkt der Fahrt iſt noch nicht feſtgeſetzt. Aber ſoviel ſcheint ſicher zu ſein, daß das Luftſchiff am nächſten Samstag von Manzell abfährt. Das geht auch aus folgender Meldung der„Bad. Pr.“ aus Baden⸗Baden hervor:„Herr Oberbürgermeiſter Fieſer, welchem ſeitens des Grafen Zeppelin und Direktor Colsmann vor einigen Monaten anläßlich ſeines Beſuches in Friedrichshafen eine Fahrt des„Z. 3“ von Frankfurt nach Baden⸗Baden in Ausſicht geſtellt worden iſt, hat ſich neuerdings unter Hinweis auf den derzeit noch ſtar⸗ ken Fremdenverkehr nach Friedrichshaſen gewendet mit der Bitte, Baden⸗Baden womöglich ſchon anläßlich der Ueberführung des Luftſchiffes von Friedrichshafen nach Frankfurt einen Beſuch ab⸗ zuſtatten. Auf dieſes Erſuchen iſt folgende telegraphiſche Zuſage eingetroffen:„Oberbürgermeiſter Fieſer Baden⸗Baden. Wir wer⸗ den vorausſichtlich Samstag dort ſein; ohne Landung. Ich ſuche Sie Mittwoch morgen auf. Colsmann.“ Herr Direktor Colsmann iſt bereits vergangene Nacht in Baden⸗ Baden eingetroffen und hat im„Engliſchen Hof“ Wohnung ge⸗ nommen. Nach einer bisher unbeſtätigten Meldung, wird die Route des„Z 3“ das Rheintal entlang über Straßburg, Baden⸗ Baden, Karlsruhe, Mannheim und Worms führen. Das zweite Mal werden wir nach der Herrn Martin zugegangenen Mitteilung, das Luftſchiff im Laufe der nächſten Woche hier begrüßen können. Es handelt ſich hierbei um einen Ausflug von der Frankfurter„Ila“ aus, denn das Luftſchiff bleibt vorausſichtlich 10 Tage in der Ausſtellung und wird von dort aus eine Reihe von Paſſagierfahrten unternehmen. * Eine öffentliche Verſammlung wird ſeitens des Zentral⸗ verbandes der Handlungsgehilfen u. ⸗Gehilfinnen auf Donnerstag jährigen Zuge hörigkeit zur Mannheimer Bühne! begangen. Eliſe De Lank iſt ein ſogenanntes Theaterkind, d. h. ſie hat im zarten Alter von etwa fünf Jahren unter dem da⸗ maligen Mannheimer Oberregiſſeur Wolf zum erſten Male die Bvetter, die die Welt bedeuten, betreten und zuerſt als Statiſtin und in Kinderrollen(Kleine De Lank) Verwendung gefunden. Am 1. September 1884 noch durch den ſpäteren Generalintendan⸗ ten von Werther, damaligen künſtleriſchen Leiter unſeres Theaters, kontraktlich verpflichtet, trat ſie unter Oberregiſſeur Sarits offi⸗ ziell in das Schauſpielenſemble ein. Neun Oberregiſſeure und Intendanten hat die damals Siebzehnjährige bis heute, Dank ihrem urſprünglichen Humor, geſund und munter erlebt. Von Werther bis zu Hagemann hat ſie, vornehmlich in ſogenannten Chargen, wie durch meiſterliche Art der Interpretation von Dialekt⸗ rollen jeder Art, im Schauſpiel ſich künſtleriſch bewährt; in der Operette als komiſche Alte, hie und da ſogar in der Oper, Proben vortrefflicher Begabung gegeben. In Moliereſchen Komödien, wie in den Moſerſchen Luſtſpielen, den lArrongeſchen Volksſtücken Hauchte ſie den dienenden Geiſtern, die darin oft eine Hauptrolle ſpielen, ſprühendes Leben ein. Die Mutter Wolffen in Gerhart Hauptmanns„Biberpelz“ hat ſie ſeiner Zeit ſehr erfolgreich an der Mannheimer Bühne kreiert, der Roſel in Raimunds„Ver⸗ ſchwender oftmals ihr kerniges Naturell geliehen und nicht zuletzt, ſowohl auf der Bühne wie auch bei tauſend Gelegenheiten anderer Art, wie ſie ſich im geſellſchaftlichen Leben Mannheims abzuſpielen pflegen, dem einheimiſchen Idiom ihrer kräfligen Mutterſprache — Frau De Lank iſt bekanntlich ein Mannheimer Kind— durch die unübertrefflich charakteriſtiſche Wiedergabe Triumphe bereitet. Die Künſtlerin iſt auf der Bühne und im Leben ein Stück Mann⸗ heimer Tradition, das wohl kein Mannheimer miſſen möchte.— Fvau De Lank gedenkt, falls die Intendans ihr dazu Gelegen⸗ * — heit gibt, etiwg Mitte des nächſten Monats, weun das theaterfreundliche Mannheim wieder vollzählig aus Vädern und Sommerfriſchen zurückgekehrt ſein wird, in einer ihrer Kernrollen, vielleicht als Bärbel in dem Virchpfeifferſchen Volksſtück„Dorf und Stadt“ vor ihre Mannemer zu treten, und auf dieſe Art ihr Künſtlerjubiläum künſtleriſch zu feiern. Daß es ihr als⸗ dann an Ovationen aller Art nicht fehlen wird, iſt wohl bei der überaus großen Beliebtheit, welcher ſich die Jubilarin in allen Volksſchichten mit Recht erfreut, unzwerfelhaft. Wir glauben im Namen von gauz Mannheim zu ſprechen, wenn wir unſerer De Lant einſtweilen, vorbehaltlich einer geplanten, der Künſtlerin gebührenden richtigen Ehrung, von dieſer Stelle aus ein herzliches Glückauf und die beſten Wünſche zurufen. Eine Uraufführung in Bad Dürkheim. Ein hiſtoriſches Schau⸗ ſpiel, das den 1504 erfolgten Untergang des berühmten Benedik⸗ tinerkloſters Limburg behandelt, wird gegenwärtig unter Regie von Hermann Klein zur Uraufführung in Bad Dürkheim vor⸗ bereitet. Der Verfaſſer Friedrich Karl Butz hat in ſeinem Schau⸗ ſpiel„Die Hartenburger“ die Reformationszeit auf die Bühne gebracht. Die erſte Aufführung findet Mittwoch, 8. Sept. ſtatt, weitere Aufführungen ſind auf., 10. und 12. September feſt⸗ geſetzt; für auswärtige Beſucher iſt eine Aufführung für Sonn⸗ tag, den 12. Sept., nachmittags.15 Uhr beſtimmt. *** Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Der Poſtillon von Lonfumean. Nun iſt auch der alte liebe Poſtillon von Lonjumean wieder zum biederen deutſchen Luſtſpiel geworden. Die paar Wiederholungen im Hoftheater und die wenigen im Neuen haben genüat, das fertig zu Oberbürgermeiſter 9. Sept. in das Gewerkſchaftshaus einberufen. Reichstagsabg. G. Lehmann wird über„Die Finanzreform und die Haltung des deutſchnationalen Vorſtehers Abg. Schack“ ſprechen. * Verein ſelbſtändiger Flaſchenbierhändler. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die öffentliche Verſammlung auf⸗ merkſam, die heute abend ½9 Uhr in der„Alten Sonne“, N 3, 14 ſtattfindet. Angeſichts der Wichtigkeit der Tagesordnung iſt pünktliches und vollzähliges Erſcheinen aller Flaſchenbierhändler Mannheims und Ludwigshafens erwünſcht. *Der§ 11 des Preßgeſetzes. Die oft gerügte Lückenhaftigkeit des genannten Paragraphen erhielt geſtern wieder eine tpeffende Illuſtration durch eine Schöffengerichtsverhandlung gegen den Lokalredakbeur der„Volksſtimme“, Adam Remmele. Der in Heidelberg im Verlage der Vereinsdruckerei erſcheinende„Pfälgen; Bote“ unterzog im vorigen Jahre gewiſſe Vorgänge im Leipziger Volkshauſe, die den Maſchiniſten und Heizern dortſelbſt Veranlaſ⸗ ſung zu Beſchwerden gegeben haben ſollen, einer kritiſchen Be⸗ trachtung und bezeichnete dieſe Vorgänge als eine Allgemein Erſcheinung in allen ſozialdemokratiſchen Betrieben. Die„Volks⸗ ſtimme“ wartete mit einem Bericht aus der„Volksſtimme“ vom 2. Februar 1904 aus Heidelberg auf, den Remmele nochmals am 19. Dezember v. J. zum Abdruck brachte. Der Bericht enth die Wiedergabe eines Briefes aus„einer frommen Druckerei“ in Heidelberg, in dem ſich ein Lehrking einer Buchdruckerei darüber beklagt, daß er und ſeine zwei Genoſſen auch während der Ruhe⸗ pauſen arbeiten müſſen und verhindert ſind, ihr Veſper einzu nehmen. Auch an Sonn⸗ und Feiertagen würden ſie herangezoge ohne John zu erhalten. Ueberſchrieben war der Artikel:„De⸗ Heidelberger Waldmichel ins Stammbuch“. Als Schlußſatz ent! der Artikel die Bemerkung:„Sie ſehen alſo, daß längſt vor Splitber im Volkshauſe der Balken in bürgerlichen, dazu m frommen Betrieben zu entfernen war.“ Bei einer anderen Fehd hatte die„Volksſtimme“ auf eine angebliche Aeußerung des ſters Schenkel im Landtage hingewieſen, nach welcher er „Pfälger Boten“ das„verlogenſte Blatt“ genannt haben ſoll, einer Berichtigung, welche auf dieſe Aeußerung Bezug hatte, ſe der Direktor der Redakteur des„Pfälzer Boben“, Herm. K5 am 26. Februar d. J. eine„Verichtigung“ des erwähnten Arttite der die Aufnahme verweigert wurde. König rief nun den Staats⸗ anwalt an und Remmele erhielt darauf einen amtsvichterlich Strafbefehl in Höhe von 15 M. Hiergegen erhob Remmebe E ſpruch, den er in der geſtrigen Verhandlung damit begründe der„Pfälzer Bote“ ſei in dem Artikel mit keinem Worte genam Er habe mit demſelben nur den Zweck verfolgt, zu zeigen, d in Zentrumsdruckereien Mißſtände vorkommen, die man eb verallgemeinern könne. Da Mißf bien“ Ve Des weiteren ſei von dem Gerichte auch die Frage de lichkeit zu prüfen. Er lehne für ſeine Perſon die Verant keit für den Artikel nicht ab, Sache des Gorichts ſei aber, antwortlichkeit feſtzuſtellen. Der Artikel ſei nur ein Abdruck Artikels aus der„Volksſtimme“ vom Jahre 1904, in welcher der Redakteur Emil Maier zeichnete. Damals ſei es Kön nicht eingefallen, eine Berichtigung zu ſenden. Tatſäch damals auch in der Druckerei des früheren„Pfälz zolk in Heidelberg Mißſtände beſtanden und der Leiter ſei auch au Grund der Arbeiterſchutzbeſtimmungen beſtraft worden. Led dieſe Mißſtände habe er bei der Veröffentlichung dieſes Artile Auge gehabt. Der Amtsanwalt vertritt demgegenüber den Stan! punkt, daß König den Artikel auf den„Pfälzer Boten“ bez konnte; das genüge, um ihn als Beteiligten erſcheinen zu laſſe dem ein Recht auf eine Berichtigung einzuräumen war. Der Zeuge vernommene Direktor der Heidelberger Vereinsdruckerei, Kömnig, ſteht auf dem Standpunkt, daß Oskar Geck, nicht Re⸗ Bote“ mit dem Artikel gemeint ſei, führt er an, es ſei worden, daß ein Lehrling der Druckerei, namens Stöber bwährend ſeiner Lehrzeit verſchiedene Vergehen kommen laſſen, den Brief geſchrieben habe. auch ſeine Urheberſchaft zugeſtanden und zugegeben, da aufgeſtellten Behauptungen unwahr ſeien. Im Ja er ſich nicht veranlaßt gefühlt, eine Berichtigung Durch die Ueberſendung der Berichtigung der Aeußeru Zentrumsblätter losziehe, worauf Remmele erwidert, da auf Gegenſeoitigkeit beruhe, da die Zentrumsblätter den ſozie kratiſchen gegenüber darin ſogar noch über ſeien. Der Ve .⸗A. Dr. Hirſchler, beſtreitet trotz der Behauptunge gen ein Recht desſelben auf Aufnahme einer Berichtigu könne hier, wo der betreffende Lehrling gar nicht geladen nicht feſtgeſtelltswerden, ob er die Urheberſchaft an dem A⸗ gegeben. Der Zeuge könne, da der„Pfälger Bote“ nich ſei und tatſächlich auch in einer anderen batholiſchen D 12 Heidelberg Mißſtände gerichtlich feſtgeſtellt wurden, als Bete im Sinne des Geſetzes nicht in Betracht kommen. Die 2 datierten überdies ſogar noch aus dem Jahre 1903 un Jahr ſpäter ſei der Brief zur Veröffentlichung gelangt. Maſchinenmeiſter Köhler, welcher jetzt noch im„Pfälzer beſchäftigt iſt, gibt zu, daß die Lehrlinge damals im Voten“ während der Ruhepauſen arbeiten mußten, da ſi auferlegte Arbeitspenſum nicht leiſten konnten, daß alf beſtanden haben, mit denen ſich auch die Buchdrucker⸗Or beſchäftigte. Das Gericht beſtätigte den Straf von 15 Mark und legte außerdem dem Angeklagten die Verpfl tung auf, die Berichkigung aufgrund des§ 11 des Ppeß ant Tage nach erlangter Rechtskraft des Urteils zum Abdrr bringen. Die Verichtigung ſoll dem Beteiligten ermögli Leſern eines Blattes zu ſagen, daß die darin behauptete gerade faſt in der Tat die Formen des Dramas als das Pr. Dramatik überhaupt. In den alten Opern aber muß man i alles in der Welt merken, daß zwiſchen jener gemütlichen alte und uns Wagners gigantiſches Werk mit ſeinem Rieſeneinfluß ſteht Alles ſoll bewußt dramatiſch und muſtkaliſch⸗charakteriſtiſch ſei e wenn es in einem ſo zierlichen Rokokorahmen ſpielt, als o 1 formung der alten Sangesweiſe durch den Wagnergeſang u überlegene Vordringen germaniſcher Geſangsart nicht an ſich genug dazu täte, den alten Werken und Werkchen der Herren e Geiſt aufzuprägen. Adams Operchen braucht ſpielende An leichte Zierlichkeit, und es verlangt muſikaliſche Schönheit des wenn man ſeinen Stil treffen will und die Charalteriſierung, der muſikaliſchen Phraſe und Ausdrucksnuancierung liegt. diente wieder ebenſo die Aufmerkſamkeit der Soliſten und de als der neue Kapellmeiſter Erwin Huth, der ſonſt mit gutem Zu menhalt und gewandt die Oper führte, dem Orcheſter größere? renzierung der Farben abgewinnen müßte. Das Publikum zei denn auch im Anfang beifallsfreudiger als ſpäter. Es zeichnet pony gleich bei ſeinen Poſtillonliedern durch Beifall aus u freute ſich weidlich an dem Humor Marrens. Frau K gab ſehr hübſch ihre Magdalene und Voiſin kintereſſierte fü Intendanten. ** 1 Kouzert im Bernhardushof. Morgen Donnerstag ab findet im Bernhardushof ein Konzert des blinden Tonkt Thies, Flöten⸗Virtuos, unter Mitwirkung Stutt ſtatt. Karten ſind an der Kaſſe zu haben.(Sieh heutigen Nummer.) ——— 2. Seite. Seueral⸗Auzeiger.(Wittagblatt.) Mannheim, 8. September. unwahr ſeien. Der Redakteur iſt alſo verpflichtet eine Berichtigung aufzunehmen, ganz einerkei, ob dieſe der Wahrheit entſpricht oder nicht. Es bleibt aber dem Redakteur unbenommen, nach der Auf⸗ nahme der Berichtigung den Nachweis für die Richtigkeit der von ihm behaupteten Tatſachen zu erbringen. Er kann wohl zu der Berichtigung ſeine Bemerkungen machen, ob die Berichtigung ge⸗ rechtfertigt oder nicht gerechtfertigt iſt, aber er iſt verpflichtet, die Berichtigung aufzunehmen. Es war weiter die Frage zu prüfen, 86 Herr König als Beteiligter aufzufaſſen ſei. Auch hier war das Gericht der Anſicht, daß er als Beteiligter anzuſehen iſt, denn es genügt jedes rechtlich beachtliche Intereſſe, ihn als ſolchen aufzu⸗ feſſen. König iſt Redakteur des„Pfälzer Boten“. Gleichzeitig war damals noch ein anderes Zentrumsblatt erſchienen. Auf eines dieſer beiden Blätter iſt zweifellos der Artikel gemünzt geweſen; auf welches, wurde nicht geſagt, aber da niemand genau angegeben war, mußte der Redakteur König ein äußerlich beachtliches Inter⸗ eſſe daran haben, daß ihm das Recht eingeräumt wurde, eine Be⸗ richtigung zu veröffentlichen. Aus dieſen Gründen erfolgte die Entſcheidung. * Rücktritt des Generaldirektors Laßmann von der Leitung ſeiner Theaterunternehmungen. In der„Straßburger Poſt“ fin⸗ den wir folgende Mitteilung:„Wie man uns mitteilt, wird der Direktor des Edentheaters J. Laßmann mit Schluß dieſer Saiſon ſich einſtweilen auf ein Jahr aus Geſundheits⸗ rückſichten von der Direktionstätigkeit zurückziehen. Die Leitung des Edentheaters geht, ebenſo wie diejenige der Mannheimer Bühnen, auf Direktor Amalfi über.— Von einer Leitung der Mannheimer Bühnen— gemeint ſind offenbar Saalbau⸗ und Apollotheater— durch Herrn Direktor Amalfi kann keine Rede ſein, da Herr Amalfi nur das Saalbautheater gepachtet hat. Herr Direktor Zacharias bleibt Pächter des Varietees und iſt bekanntlich mit dieſem ins Apollotheater übergeſiedelt. *Sein 25jähriges Dieuſtjubiläum feiert morgen, 9. September, Herr Friedrich Erb im Hauſe des Herru Kommerzienrat Karl Laden⸗ burg. Vor Antritt ſeiner jetzigen Stellung war der Jubilar ſchon in der Familie Ladenburg, bei Herrn Baukier Leopold Ladenburg, in Dienſten. * Wjähriges Jubiläum. Herr Silomeiſter Wilh. Gropen⸗ gieſer feierte dieſer Tage ſein 25j1ähriges Dienſtjubi⸗ Läum bei der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. An dieſem Ehren⸗ tage wurden ihm von Seiten der Direktion und der Beamten und Arbeiter ſchöne Geſchenke und Aufmerkſamkeiten zuteil, die den Jubi⸗ lar ſichtlich erfreuten. Möge es ihm vergönnt ſein, noch lange Jahre ſeinem Beruf mit derſelben Nüſtigkeit und Friſche auszuüben. * Wegen Verbrechens gegen das keimende Leben wurde eine in der Käfertalerſtraße wohnende Hebamme, die eine ausge⸗ dehnte Privatpraxis ausübte, verhaftet. Es ſind bereits 6 Frauen und Mädchen in Haft genommen, die ſich durch die Hebamme„behandeln“ ließen. Weitere Verhaf⸗ tungen ſtehen bevor. In die Affäre ſind auch verſchiedene Frauen aus der Pfalz verwickelt. Durch eine Wirtin von Lauter⸗ ecken, die ſich zweimal mit Erfolg an die Hebamme wandte, ſoll die Staatsanwaltſchaft veranlaßt worden ſein, ſich über die „Tätigkeit“ der Hebamme etwas näher zu unterrichten. Aus Ludwigshafen. Ein Mannheimer Kartoffelhändler fiel geſtern abend von Oggersheim kommend in der Trunkenheit von ſeinem Wagen und blieb ruhig liegen, während das Pferd weiter trabte. Schutzleute hielten den Wagen an und verluden den ver⸗ lopen gegangenen„Führer“ wieder auf den Wagen, der nun mit einem anderen Fuhrmann nach Mannheim gefahren wurde.— In der Oggersheimer Straße wurde geſtern nachmittag die 8 Jahre alte Anna Meiſter von einem bis jetzt noch unbekannten Radfahrer angerannt, wodurch ſie zu Boden ſtürzte und erheb⸗ liche Verletzungen erlitt.— Eine 33 Jahre alte Frauens⸗ perſon von Mannheim ſtürzte geſtern abend in der Automaten⸗ balle in betrunkenem Zuſtande die Kellertreppe im Hof hinunter und zog ſich ſchwere Verletzungen zu. Anſcheinend hat ſie den Keller zu unſittlichen Zwecken aufſuchen wollen.— Der Werktagsſchüler Jakob Huber aus Frieſenheim ſtürzte geſtern nachmittag an einem Neubau in der Rutenſtraße in Frieſenheim in eine Pfaune mit abgelöſchtem Kalk, wodurch er ſich an beiden Unterſchenkeln und der rechten Hand erhebliche Brand⸗ wunden zusog. Polizeibericht vom 8. September: Unfälle. Auf einem Baggerſchiff im Induſtriehafen bei der Kammerſchleuſe erlitt ein lediger Baggermeiſter aus Mech⸗ tersheim am 6. ds. Mts. vormittags einen Unfall dadurch, daß er beim Ablaſſen des Ankers von dem Dreher der Ankerwinde gur Seite geſchleudert wurde. Er zog ſich dadurch einen Knö⸗ chelbruch des rechten Fußes zu und mußte mittelſt Santiäts⸗ wagens ins Allgem. Krankenhaus verbracht werden.— Geſtern nachmittag fuhr ein lediger Ausläufer von hier auf der Straße zwiſchen Q und R 2 mit ſeinem Fahrrad vor das Pferd einer ihm entgegenkommenden Droſchke, wurde von demſelben umgewor⸗ ſen und von der Droſchke überfahren. Erheblich verletzt wurde derſelbe mittels Droſchke in das Allgem. Krankenhaus überführt. Den Kutſcher ſoll keine Schuld treffen. Der am 4. ds. Mts bei einer Bootsfahrt im Neckar Er⸗ krunkene iſt bis jetzt noch nicht geländet; auch deſſen Perſönlichkeit noch nicht feſtgeſtellt. Beſchreibung: 28—30J. alt,.70 Meter groß, ſchlank, rundes volles Geſicht, blonder ſtarker Schnurrbart. leidung: blauer Anzug, weißer Stehkragen, ſchwarze Schnür⸗ ſchuhe und ſchwarzer ſteifer Filzhut. Schirm und Hut befinden ſich bei der Kriminalpolizei hier. Um Mitteilung über die Per⸗ ſönlichkeit des Ertrunkenen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. BVerhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Kus dem Großherzogkum. *Nußloch, 7. September. Am Freitag, den 3. ds. Mts. waren es 25 Jahre, daß Herr Jakob Hilbert und deſſen Ehe⸗ frau Suſanna geb. Werner, Frau Eliſabeta Sattler geb. Böhm, Frau Eliſabeta Schweickert geb. Braun, Frau Suſ. Schau Wwe. geb. Bühler, Frau Kath. Wagner geb. Lüll und die ledige Thereſia Schweickert in die Fabrik der Herren . Simon u. Ko. Mannheim hier eintraten. Aus dieſem Anlaß überreichte der Chef Herr Julius Willſtädter aus Mann⸗ heim vor den verſammelten Arbeitern, Werkmeiſtern und Ver⸗ walter den Jubilaren unter Anerkennungsworten und Gratu⸗ lation je ein Etui mit 50 Mark in Gold, nebſt einer Ehren⸗ Arkunde von der Firma ſelbſt und einer ſolchen vom Süddeutſchen Tabakverein. Kenzingen 7. Sept. Am Samstag wurde der 21jäh⸗ rige Eiſenbahngehilfe Wilhelm B. von Weisweil wegen erheblicher Amtsunterſchlagungen durch die Gendarmerie verhaftet und in das Amtsgefängnis hier eingeliefert. Von Tag zu Tag. — Erdſtöße. Regensburg, 7. Sept. Wie dem Re⸗ gensburger Anzeiger aus Marktleuthen gemeldet wird, wurde ge⸗ ſtern, Montagabend um 10.10 Uhr, dort ein eeichtes Erdbeben derſpürt. Die Begleitumſtände waren die gleichen, wie bei dem vorjährigen Erdbeben: unterirdiſcher Donner, Bewegung des Bodens, Klirren der Fenſterſcheiben uſw. Weitere Erdſtöße wur⸗ den um 10.40 und um 10.57 Uhr wahrgenommen. — Der unzurechnungs fähige Mörder. Sten⸗ dal, 7. Sept. Der Einjährig⸗Freiwillige Baumgarten vom Magdeburger Huſarenregiment Nr. 10 in Stendal, der in der Nacht zum 16. Juli den Fahnenjunker Zeuner erſchoß und ſich zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in der Landesheilanſtalt befindet, ſoll von den Aerzten für unzurechnungsfähig erklärt worden ſein. Baumgarten wird in ſpäteſtens 10 Tagen in die Unterſuchung zurückgebracht. — Ein Meſſerſtecher. Wien, 8. Sept. Im Bezirk Faporiten verletzte geſtern abend ein Mann 3 Frauen durch Meſſerſtiche. Der Täter wurde verhaftet. Letzte Nachrichten und Lelegramme. Köl,n, 8. Sept. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Tanger vom 7. ds. Mts.: Die mit Amputation einer Hand beſtraften An⸗ hänger des Roghi befinden ſich auf Anordnung des Sultans in der Pflege eines europäiſchen Arztes. Paris, 8. Sept. Wie die Morgenblätter melden, wurde der Organiſator der Aviatikerwoche in Reines Marquis de Polignau zum Ritter der Ghrenlegion ernannt. Petersburg, 8. Sept. Der Kaiſer und die Kai⸗ ſerin ſind abends 9 Uhr 30 mit den Kindern nach der Krim ab⸗ gereiſt. Todesſturz eines Aviatikers. * Jupiſy, 7. Sept. Der Aviatiker Lefevre ſtürzte mit ſeinem amerikaniſchen Biplan aus noch nicht aufge⸗ klärter Urſache aus den Lüften und wurde anſcheinend töd⸗ lich verletzt. * Juviſy, 7. Sept. Verletzungen erlegen. Spaniens Kämpfe in Marokko. * Madrid, 8. Sept. Aus Melilla wird berichtet: General Marina hatte die Führer der Stämme der Quesdana be⸗ nachrichtigt, er gebe ihnen eine Friſt von 24 Stunden zur Aus⸗ lieferung der Urheber der neuerlichen Angriffe gegen die ſpani⸗ ſchen Truppen in El Arba. Die Hauptcaids der Quesdana und der Stamm der Lehadara beſchloſſen, den Vormarſch der ſpani⸗ niſchen Armee zu verhindern. Bei dieſer Entſcheidung führt er einen Brief Mulay Hafids mit, welcher geſchrieben hatte, man müſſe die Spanier reſpektieren, ſolange ſie ſich in ihren Poſi⸗ tionen halten. Man müſſe ſie aber angreifen, wenn ſie vor⸗ rücken und in das marokkaniſche Gebiet einzudringen ſuchen. Hierdurch findet die Aenderung in der Haltung der Mauren von Ques dana ihre Erklärung. Heftiger Sturm in Rumänien. * Bukareſt, 7. September. Geſtern abend und heute nacht wütete im ganzen Lande ein heftiger Sturm, der von wolkenbruch⸗ artigen Regengüſſen begleitet war. In Bukareſt drang in mehreren Stadtteilen das Waſſer in die Keller und die Kanäte traten aus, in Conſtanza flüchteten etwa 600 Soldaten in einen alten Schuppen, um ſich vor dem Regen zu ſchützen. Der Schuppen wurde von dem Sturme niedergeriſſen und in der hier⸗ durch hervorgerufenen Panik fanden acht Soldaten den Tod während 16 verwundet wurden Trinkſprüche in Atuttgart. * Stuttgart, 7. Sept. Um 6½ Uhr abends fand beim König und der Königin im weiten Saale des Reſidenz⸗ ſchloſſes Paradetafel ſtatt. Im Verlaufe des Mahles erhob ſich der König zu einem Trinkſpruch, in dem er u. a. ausführte: „Der Beſuch Ew. Majeſtät gilt aber inſonderheit der Armee und ihren Leiſtungen, wovon wir heute die erſten Proben geſehen und wovon weitere noch bevorſtehen werden. Wenn das Armee⸗ korps bisher die Zufriedenheit ſeines oberſten Kriegsherrn gefun⸗ den hat, ſo iſt der größte Ruhm und der höchſte Lohn errungen, nach dem ein Soldatenherz am Ende eines an Mühe und Arbeit reichen Jahres ſtreben kann. Möchten Ew. Majeſtät aus den Lei⸗ ſtungen des heutigen Paradetages, dem Ehrentage eines jeden Sol⸗ daten, die Ueberzeugung gewonnen haben, daß nicht nur auf dem Paradefelde, ſondern auch im Ex wſtfalle des Krieges, wenns gilt, Blut und Leben für ſeinen Kaiſer und ſein deutſches Vater⸗ land hinzugeben, der Schwabe nicht hinter anderen Vol ksſtämmen zurückſtehen will. Ich hoffe, daß auch in der kommenden Woche auf dem Manöverfelde die Truppen, die ſich vor den Augen Etw. Majeſtät zeigen ſollen, in demſelben Maße die Zufriedenheit Ew. Majeſtät finden werden, wie dies nach den liebenswürdigen und anerkennenden Worten Worten Ew. Maje⸗ ſtät heute der Fall war. Alle Gefühle herzlichſten Willkomms und wärmſten Dankes für den hohen Beſuch, der für alle Zeit dem Armeekorps und dem ganzen Volke in dankbarer, unauslöſchlicher Erinnerung bleiben wird, faſſe ich zuſammen in den Ruf: Ihre Majeſtäten der Kaiſer und die Kaiſerin Hurra, Hurra, Hurra!“ Der Kaiſer antwortete: „Elw. Majeſtät bitte ich zugleich im Namen der Kaiſerin aus tiefſtem Herzen warmen Dank entgegenzunehmen für die heu⸗ tige Einladung nach Stuttgart, für den herzlichen Empfang der Bevölkerung und für den ſchönen Tag in militäriſcher Beziehung, den wir heute erlebt haben. Es iſt mir eine beſondere Freude ge⸗ weſen, wiederum auf Wunſch Ew. Majeſtät meine Schritte in Ihre gaſtliche Hauptſtadt zu lenken. Die Beziehungen zwiſchen Euerer Majeſtät und mir datieren weit zurück. Euere Majeſtät waren der Zeuge der erſten militä⸗ riſchen Schule meiner Kindheit, als ich im zehnten Jahre den enſten Parademarſch beim 1. Garde⸗Regiment übte. Seither iſt es mir wiederholt vergönnt geweſen, freudige und ernſte TDage an Euerer Majeſtät Seite hier in Stuttgart zu verleben. Am heu⸗ tigen Tage hat das 13. königlich württembergiſche Armeekorps eine ganz hervorragende Haltung und Leiſtung aufzu⸗ weiſen gehabt. Ich möchte nochmals Euerer Majeſtät aufrichtige Befriedigung und herzlichen Glückpunſch zu dieſem Erfolge, dem Ergebnis intenſiver, hingebender, treuer Pflichterfüllung und Ar⸗ beit ausſprechen. Ich würde aber eine Pflicht der Dankbarbeit verſäumen und meiner Bewunderung für Württemberg nicht voll gerecht werden, wenn ich nicht auch an dieſer Stelle ſeines berühmten Sohnes ge⸗ dächte, des Grafen Zeppelin, dem es vom Himmel vergönnt war, für unſer Volk und Vaterland ſo Schönes zu vollbringen, und dem wir es zu danken haben, daß ſich das deutſche Volk wieder einmal in einem großen patrioti⸗ ſchen Gedanken zuſammengefunden hat, und dafür möchte ich ihm als Kaiſer noch beſonders danken. Euere Majeſtät! Ich bin gern hierher eingekehrt in dieſe Gaue, von deren Höhen die Türme meines Stammſchloſſes herab⸗ grüßen. Die Wurzeln meiner FJamilie ſenkten ſich ſchon in grauer Vorzeit in dieſen Boden. Hier iſt auch die deutſche Kaiſeridee und die deutſche Reichsidee lebendig, das ſieht man an den Geſichtern, das ſieht man an der ganzen Haltung des Volkes. Der Aviatiker Lefevre iſt ſeinen Dieſe Ideen ſind gehegt und gepflegt worden und kragen immer àneue ſchöne Blüten. Möge dieſes herrliche Land, möge dieſes kern⸗ deutſche Volk unter der geſegneten Regierung Euerer Maßeſtät brühen und gedeihen. Möge über Euerer Majeſtät, dem ganzen königlichen Hauſe und dem württembergiſchen Volk der Schutz und Schirm Gottes auch fernerhin walten. Seine Majeſtät der König und Ihre Majeſtät die Königin Hurra, hurra, hurra!“ Die Entdeckung des Nordpols.— Cool oder Peary? Berl ſin, 8. Sept.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der Vortrag, den Dr. Cook geſtern abend in der Geographiſchen Geſellſchaft hielt, rief allgemeine Enttäuſchung hervor. Man hatte erwartet, daß Cook vor dem Forum der Gelehrten mit wiſſen⸗ ſchaftlichen Argumenten erſcheinen würde. Aber nichts der⸗ gleichen geſchah. Der Inhalt ſeines Vortrages war dasſelbe, was er bereits dem Newyorker„Herald“ und den Offizieren an Bord des„Hans Egede“ mitgeteilt hatte. Er legte keine Karten oder Tabellen vor. Das einzig neue, was er vorbrachte, war eine Erklärung dafür, weshalb er allein an den Nordpol gegangen ſei. Er begründete dies damit, daß jeder Europäer den man auf ſolchen Expeditionen mitnehme, ein totes Gewicht ſei und man für jeden Europäer eigentlich noch zwei Eskimos mitnehmen müſſe. Dr. Cook hat von der Geographiſchen Geſellſchaft die große goldene Medaille er⸗ halten, doch iſt ihm die goldene Medaille für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft mit der Krone, die bisher nur Nanſen und Hedin be⸗ ſitzen und die ihm vom König zugedacht war, nicht verliehen worden, überhaupt iſt jede Auszeichnung ſeitens des Königs unterblieben. Berl in, 8. Sept.(Von unſ. Berliner Bureau.) Ein Kabeltelegramm, das über St. Johns und Neufundland nach Newyork an den Newyorker„Sun“ gelangte, konſtatiert, daß Peary und ſeine Reiſegenoſſen den Cookſchen Be⸗ richten keinen Glauben ſchenken. Sie behaupten, Cook ſei für ein ſolches Unternehmen nicht genügend aus⸗ gerüſtet geweſen und ſei nicht an den Nordpol herangekommen. Er ſei weſtlich von der Straße aller Nordpolforſcher abge ⸗ wichen und habe ſo einen Weg eingeſchlagen, wo er nicht leicht durch die Beobachtungen ſeiner übrigen Rivalen kontrolliert werden konnte. Peary erhebt den Anſpruch auf die Aner⸗ kennung, daß er der erſte ſei, der den Nordpoolſer⸗ reicht habe. * Newyork, 7. Sept. Der hieſige Korreſpondent der „Frkf. Ztg.“ hatte eine Unterredung mit Kapitän Osborn vom Vorſtande des Arctic⸗Clubs. Osborn hat ſchon zwei Nordpol⸗ und eine Südpolfahrt mitgemacht. Sein Spezial⸗ ſtudium ſind die meteorologiſchen Verhältniſſe des Polar⸗ kreiſes. Er erklärte, dort herrſche in den letzten zwei Jahren eine ganz ausnehmend milde Witterung, die anſcheinend zu⸗ rückzuführen ſei auf eine gewiſſe Abweichung des Golfſtromes von ſeiner gewöhnlichen Bahn, worüber zahlreiche Schiffs⸗ kapitäne berichtet haben. Die gegenwärtige, äußerſt ſtarke Eisbergbewegung im Nord⸗Atlantic ſei dieſer Witterungs⸗ milde zuzuſchreiben, da ſie bei normaler Temperatur größten⸗ teils wieder feſtfrieren, bevor ſie ſo weit ſüdlich kommen Osborn iſt der Anſicht, daß ſowohl Cook wie Peary zum Nordpol gekommen ſein mögen. Er verteidigt Cook warm gegen die Angriffe. Auch mehrere andere Mitglieder des Areticklubs, ſowie des Explorerklubs ſind ſehr geneigt, Cook zu glauben. Der Arcticklub iſt 17 Jahre alt und hat 200 Mitglieder, von denen viele große Geldſummen für Polarfahrten hergaben. Der Explorerklub iſt erſt 4 Jahre alt und von verhältnismäßig geringer Be⸗ deutung. Beide Klubs werden Peary, ſobald er ankommt, feſtlich begrüßen. Das naturhiſtoriſche Muſeum erhielt eine Depeſche von Peary, derzufolge er große Mengen wiſſenſchaftlichen Materials bringt. W. Kopenhagen, 8. Sept. Dr. Cook begann ſeinen Vortrag vor der Geographiſchen Geſellſchaft damit, daß er den vorangegangenen Polarforſchern huldigte, die ihm vorgearbeitet hätten. Nanſen, Peary und beſonders Otto Sverdrup, der ihm den Weg bereitet hätte, auf dem er über die Heiberg⸗Inſel den Nanſenſund und das Land weſtlich von Ellesmereland gefunden hat. Dr. Cook ſchilderbe das Pro⸗ gramm der letzten Expedition, die von ihm und von Bradley 1907 ausgeſtattet worden war. Bradleys Schooner erwies ſich für die Polarexpedition als ſehr praktiſch. Nach der An⸗ kunft bei den nördlichſten Eskimos von Grönland faßte Cook den Plan einer Nordpolexpedition, da er jetzt über die genügende Anzahl Menſchen und Hunde, ſowie ausreichendes Material verfügte. Der Redner ſchilderte dann die arktiſche Ausrüſtung der Expedition und die Abreiſe im Februar 1908 ſowie die Hauptmomente des Vorſtoßes gegen den Pol im März und April, in welchen Monaten die Expedition krotz der ſtarken Kälte, die 83 Grad Farenheit betrug, ſehr ſchnell vorgerückt war. Dr. Cook erwähnte weiter die abermalige Zurückſendung von Teilnehmern und die Reduzierung der Hunde, was ſich als ſehr praktiſch erwieſen habe und erklärte, daß 3 Perſonen die zweckmäßigſte Anzahl für eine ſolche Fahrt ſeien. Dr. Cook wiederholte ſeine Auskünfte über das Land, welches bis zum 84. und 85. Grad beobachtet, aber nicht erforſcht geweſen ſei. Nach einer Schilderung des einförmigen Lebens der Expedition erwähnte Dr. Cook die Ankunft am Pol am 21. April, indem er erklärte, er ſei ſſcher, daß ſeine Obſervationen ſich beſtätigen werden und daß er ſich, praktiſch geſprochen, auf dem 90. Grad befunden habe. Nach einer Schilderung der Gefühle, die ihn beſeelt hatten, als er ſich auf dem Nordpol befand, ſowie auf den ermatteten Aufenthalt im letzten Winter, kam Dr. Cook auf die Schwierigkeiten der Rückreiſe zu ſprechen und die Am⸗ kunft in Grönland, wo die däniſchen Koloniſten die Neuigkeit mehrere Monate vor der übrigen Welt erfuhren, Er ſchloß mit der Bemerkung, augenblicklich nicht mehr erzählen zu können, ehe ſein Buch vorliegen würde. Der Vortrag fand lebhaften Beifall. Im Namen der Geogra⸗ phiſchen Geſellſchaft dankte der Kronprinz Dr. Cook herzlich. Nach dem Vortrage in der Geographiſchen Geſellſchaft fand im Ho⸗ tel„Phönir“ ein Souper ſtatt. Auf die Anſprache des Vizepräſt⸗ denten der Geographiſchen Geſellſchaft, Profeſſor Schmidt, erwiderte Dr. Cook in längerer Rede, in welcher er u. a. ſagte, in anderen Ländern müßten Entdecker erzogen werden, in ſkandinaviſchen Län⸗ dern würden ſie geboren. Zum Schluß dankte er Dänemark für die ihm zuteil gewordene herzliche Begrüßung. Die Tage, die er Kopenhagen zugebracht hätte, wären die alücklichſten ſeines Lebens 55 . 5 5. Mannheim, 8. Septemver. Geueral⸗Auzeigor.(Mittagblatr., 5. Seite. Jolkswirtschaft. South African Territories Ltd., London. Laut Bekanntmachung im Inſeratenteil vorliegender Nummer wird Herr Johannes Schlutius, Karow(Mecklenburg) von jetzt an Mitteilungen in den Beſprechungen der Teilhaber(Shares⸗Be⸗ ſitzer) zur Keuntnis bringen. Teilhaber ſind diejenigen, die in den Büchern der Geſellſchaft in London als ſolche eingetragen ſind. Die Repräſentanten in Deutſchland für die South African Territories Otd., London und die Khares Exploration Company Etd., London, ſind die Weſtdeutſchen Thomasphosphatwerke, G. m. b.., Berlin W. Im übrigen verweiſen wir auf das diesbezügl. Inſerat. *** Fuſion in der badiſchen Brauinduſtrie. Nachdem erſt vor Kurzem die Bercherbrauerei Akt.⸗Geſ. in zpeiſach an die Aktienbrauerei Dinglingen in Freiburg i. B. über⸗ gegangen iſt, wollen ſich jetzt zwei weitere Brauerei⸗Geſellſchaften der gleichen Gegend faſtonieren. Der Aufſichtsrat der Braue⸗ reigeſellſchaft vorm. Karcher Akt.⸗Geſ., Emmendingen, beruft auf Mittwoch, 29. September eine außerordentliche Gene⸗ ralverſammlung zur Genehmigung eines mit der Mittelba⸗ diſchen Brauereigeſellſchaft zum Greifen Akt.⸗ Geſ. in Freiburg abgeſchloſſenen Fuſionsvertrages, wonach das Vermögen der Brauereigeſellſchaft vormals Karcher als Ganzes unter Ausſchluß der Liquidation an die Mittelbadiſche Brauereigeſellſchaft zum Greifen Akt.⸗Geſ. in Freiburg gegen Ge⸗ währung von 200 Stück Vorzugsaktien dieſer Geſellſchaft über⸗ tragen werden ſoll. Wie hierzu verlautet, hat ſich ein der »Mittelbadiſchen Brauereigeſellſchaft naheſtehendes Bankkon⸗ ſortium bereit erklärt, innerhalb einer 2Friſt von 3 Monaten dieſe 200 Vorzugsaktien zu pari zurückzuerwerben. Die Brauerei⸗ Geſellſchaft Karcher, die ſeit 1895 als Aktiengeſellſchaft beſteht, hat nur in den erſten fünf Jahren Dividenden verteilt; ſeit vie⸗ len Jahren ſind ſomit die Aktien ohne Dividende verblieben. In ihrer Bilanzfür 1907/08 hat die Geſellſchaft bei 600 000 Mk. Aktien und 360 000 Mk. Hypotheken Kreditoren von.24 Mill. Mk. aufgewieſen. Reſerven waren nicht vorhanden. Die Aktiva waren im ganzen mit.22 Mill. bewertet und zwar entfiel u. a. auf das Immobilienkonto.77 Mill. Mk. auf Debitoren.15 Mill. Mk., auf Vorräte rund 80 000 Mk. Der Abſatz betrug zuletzt 21.470 Hektoliter, als Ertrag des Bierkontos figurieren 352 200 Mk., als allgemeine Unkoſten 329 503 Mk. Ueber die finanzielle Lage der Mittelbadiſchen Brauereigeſellſchaft lienen uns keine Angaben bor. * N Porzellanfabrik Schirnding.⸗G. in Schirnding. Dieſe jüngſt gegründete Geſellſchaft iſt jetzt in das Handels⸗ regiſter eingetragen worden. Das Aktiemfapital beträgt 500 000 Mark. Zum erſten Direktor wurde Fabrikdivektor Otto Frei⸗ tag(Mitterbeich) und zum zweiten Direktor Fabrikbeſitzer Max Kupfer(Furth i..) ernannt. Die Aktiengeſellſchaft hat die Porzellanfabrir von Loreng Reichel in Schirnding erworben. Scheckſtempel. Die Ausführungsbeſſimmungen zum Scheck⸗ ſtempel—(Geſetz vom 15. Juli 1909, Zentralblatt für das deutſche Reich Nr. 51 vom 3. September 1909) füurd erſchienen und könwen auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. „Allianz“ Verſicherungsaktiengeſellſchaft in Berlin. Die Ge⸗ ſellſchaft beruft nunmehr die außerordentliche Generalperſamm⸗ kung, die über einen Fuſionsvertrag mit dem Bayeriſchen Lloyd, Transportverſicherungsgeſellſchaft in München und über die Erhöhung des Grundkapitals um eine Million Mark durch Ausgabe von weiteren 1000 Stück Aktien à 1000 M. mit 25 Proz. Einzahlung beſchließen ſoll, auf 5. Okt. ein. *** Jelegraphiſche Handelsberichte. Vom Eiſenmarkt. m. Köhn, 8. Sept. Die verſchiedenen rheiniſch⸗weſäliſchen Bandeiſen⸗Walzwerke haben in ihrer geſtrigen Sitzung den Ver⸗ kauf für das 1. Vierteljahr 1910 mit.50 Mk. Preiserhöhung freigegeben. Dieſer Zuſchlag iſt aber noch nicht ausreichend um die Selbſtkoſten der Werke zu decken. Vom Kohlenmarkt. m. K5TIn, 8. Sept. Der Hamburger Kohlenmarkt zeigt laut Köln. Ztg.“ in Uebeveinſtimmung mit den engliſchen eine an⸗ baubernde feſte Haltung. Die Preiſe für alle Sorten hielten ſich in gleichmäßiger Höhe, doch läßt ſich ein gewiſſes Streben nach uben wicht verkennen. Hausbrandkohlen konnten ſich nicht behaup⸗ dem, da der Markt ſtark mit Angeboten belaſtet iſt. Die Firma Hugo Stines hat für 1910 beträchtliche Mengen Gaskohlen zum Preiſe von 10 Schilling pro Tonme Fob Tyne eingedeckt, woraus man folgert, daß auch der deutſche Markt mit keiner Abſchwächung für das nächſte Jahr rechnet. Die Beſtrebungen des rheiniſch⸗ tveſtfäliſchen Kohlenſyndikats, die Preiſe zu halten, dürfte von Eng⸗ land aus beine Störung erfahven. Telegraphiſche Börſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 7. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 35 7 4% Braſilianiſche Anleihe 1899 8 87.12 40% Spaniſche außere Anleihe(Exterieurs e n,,,, er 5 Ottomanbantk Luxemburgiſche Prince Henribahn Warſchau⸗Wiene Valperaiſo, 7. Sept. Wechſel auf London Produkte. * Newyork, 7. Sept. Produktenbörſe. Weizen eröffnete in ſtetiger Haltung, mit Dezember zum letzten amtlichen Schluß⸗ kurſe, dann Preiſe anziehend auf Deckungen der Baiſſiers, Käufe der Kommiſſionshäuſer und Hauſſemanipulationen. Schluß kaum ſtetig, Preiſe per September 84 c. niedriger und ſpätere Termine e. niedriger bis unverändert. Umſatz am Terminmarkt: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt ohne Anregung. Schluß ſtetig, Preiſe unverändert. * Newyork, 7. Sept. Kaffee feſter auf günſtige Kabelbe⸗ richte aus Frankreich, Käufe für europäiſche Rechnung und Deckungen der Baiſſiers. Schluß behauptet. Baumwolle be⸗ feſtigt auf ermutigende Kabelberichte, Deckungen der Contre⸗ mine, Unterſtützung ſeitens der Hauſſepartei in New⸗Orleans, a la Hauſſe lautende private Ernteberichte und weitere allgemein beſſere Kaufluſt. Späterhin Preiſe wieder ſchwächer unter teil⸗ weiſen Realiſierungen und Baiſſemanipulationen. Schluß ſtetig. Chicago, 7. Sept. Nachm. 5 Uhr. 95.44 5 95.— 2* 0 0 — 0 * 22 Kurs vom 3. 75 Kurs vom 38. 7. Welzen Sewtbr.— 98 iſLeinſaat Juli——— 5 110 940 94 90 Schmalz 5 5 122 1282 „ at 94 97*0 8 12.22 12.30 Mais Sepibr. 38— 66 ½%„ Nov. 1182 11.87 „ Dezbr. 66% 57 ½ Pork Sept,. 22.85 22.95 „ Mai 55 Roggen lolo e 17.67 17.82 5 Ce 9 5 Rippen Sept. 11.75 11.77 8 ept. 7 5 5 11.60 11.67 Hafer Sept. 5 55 95 100 8995 Jan..85.42 „ e. 18 Spe⸗ Leinſaat Nord⸗W.——.— 12.50 192.50 * Chicago, 7. Sept. Produktenbörſe. Weizen lag bei Be⸗ ginn des heutigen Verkehrs ſtetig, mit Dezember ½ c. höher. Schluß kaum ſtetig, Preiſe ½ c. höher bis c. niedriger. Mais ſetzte unter dem Einfluß der aus Südweſten vorliegenden Mel⸗ dungen über ſtarke Niederſchläge, in kaum ſtetiger Haltung, mit Dezember ½ C. unter der letzten offiziellen Schlußnotierung ein, befeſtigte ſich ſodann auf Käufe der Kommiſſionshäuſer und auf einen a la Hauſſe lautenden Bericht aus Miſſouri. Gegen Schluß der Börſe ſchwächte ſich aber die Stimmung wieder ab, da Schätzungen bedeutender Ankünfte in Chicago und Abgaben Armours verſtimmten. Schluß ſtetig, Preiſe 36 c. niedriger. bis 6 c. höher. Liverpool, 7. Sept. — (Schluß. Weizen roter Winter ſieberhaft 4. 7 Diferenz per Sept. 4 2* 90 2 5 7044% 774½* 7 per Dezz. 75ʃ½ 775 /5 Mais ſtetig Bunter Amerkka pen Sept. 5/47% 57⁴ +— La Plata per Okt. 5½5% 554½— 8 London,„The Baltie“ 7. Sept.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Verlauft: 1 Ladung Barletta rot ſull Outt. r.., 62 lbs. unlerwegs zu 37/9 per 480 lbs. Mais ſchwimmend: ruhig bei ſtärkerem Augebot. Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb S/ S R. T. fällig zu 25/0, per 480 lbs 1 gl. Ladung abgeſegelt zu 25/4%½, per 480 lbs. 1 Teilladung La Plala angekommen zu 246, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. 1. Teilladung BlackSe unterwegs zu 20//½, 400 lbs. t. q. Haſer ſchwimmend: ſeſt aber nicht lebhaft. Verkauft: 1 Teilladung Donau angekommen zu 1476, 304 lbs. 1 Teilladung St. Petersburger unterwegs zu 14/—, 304 lbs. Eiſen und Metalle. London, 7. Septbr.(Schkuß.) Kuofer, ſtetig, per Kaſa 59..0, 3 Mon. 59.17.6, Zinn matt per Kaßßſa 136..6, Mon. 137.15.6. Ble ruhig, ſpaniſch 12.15., enzliſch 12.139, Zink ruhig, Gewöhul. Marken 22.12.6, ſpezial Markena 98.0. Glasgow, 7. Septbr. Roheiſen, flau, Middlesborouzh war⸗ vents, per Kaſſa 51/1½ per Monat 51/5. Amſterdam, 7. Septbr. Banca⸗Zinn, Tendenz: ruhig, loto 82“ Auction 88 ½. New⸗Nork, 7. Seb! moe. Kupfer Superior Ingots vorranz Zinn Straits Roh⸗Eiſenam Northern Foundiy N0 2 p. Tonne Stahl⸗Schienen Wasggon frei öſtl. Irbr. Maunheimer Produltenböeſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenſenzen dreimonatli Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Eif. Rotterdam. .9..0 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 175—180175—180 75„ 79/80 kg per Aug.⸗Sept. 176 176 75„ 7807/9„ p. Aug⸗Sept. 174 174 „ Ulka 9 Pud 30/5 prompt 165 „ 10 Pud prompt 166 „ Azima 10 Pud 3% vrompt 166—170 7„ 10„ 5/10 3% prompt 169—176 „ La Plata Bahia Nlanka 80 kg ladend 176 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 176 „„„ Roſaria Santa F 70 kg ſchw. 17⁵ „„„ Entre Rios 78 kg ſchwimmend 175 „ Redwinter II per Auguſt⸗September 164 „ Kanſas II per Aug.⸗Sept. 172 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Auguſt⸗Septbr. 127 nordd. 71/72 kg per Septor. 126 Fuktergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 110 5 5 111¹ La Plata 59/60 ſchwimmend 112 Hafer ruſſiſcher 46/47„ ſchwimmend 114 „„„ 115 „ La Plata f. a. q. 46/47 Kg., ſchwimmend 11⁴ 5 1*„„„„n 1 115 Mais„„ geib r. t. ſchwimmend 116 ½ „„ũ ĩĩꝛĩꝛ;⁹»⁰Kai eeer 120 „ Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan.—. Donau ſchwimmend 120 Bor Kurs 12401270 30203034 ² 17801850 28.— 23 Heute 1240/1265 3010/½3015 1780/1850 28.— ſonſtige Pegelſtationen Datum vom NRhein: 3— 4— 5. 6. Wonſtanzßz J412.00 4,00 Waldshut 2,80 2,80 Hüningen!) 22,45 2,40 2,28 2,17 HKehll 2,81 2,76 2,69.55 Sauterbung 4,40 4,20 4,20 Max¾zaun„14,62 4,55 4,48 4,45 Germersheim 1,27 7,14 4,10 Manuheim 33,83 3,76 3,70 3,64 Waini 27 1½28 1½21 1,16 Ditzgen 1,98.95.88 Kaud.„„ 42525 2½20 2,17 211 Koblenz J224 2,1 2,16 Köln J211 2,08 2,08 2,01 Ruhvort 1,33 1,28 1,21 vom Neckar: Magngeim 33.77 3,73 3,68 3,61 Heilbronn. I0,38 0,82 0,39 0,38 Waſſerwärme des Rheins am 7. Witterungsbeobachtnng der m Mannheim. Sept. 13½ R, 16½% CO. Mitgeteilt von der Schwimm⸗ und Badeanſtalt Leopold Sänger. Windſtill, Bedeckt, 13 C. eteorologiſch 3,50.50 0,40.88 „% — 2 8— 3 2 Datum Zett 5 8 2 3 5 28 828 2 2 88 W. 2 8 33 7. Sept. Morg.%0751,2l 18,0 S3 0, Mittg. 2750,8 17,6 S3 7.„(Abds. 9˙751,6 18,0 W3 8. Sept. Rorg.%752,7 11,2 ſtill 2,4 Höchſte Temperatur den 7 Sept. 18,5 vom./8. Sept. 10,4 * Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. Sept. Für Di tag und Freitag iſt immer noch veränderliches, wenn kühles Wetter zu erwart Tieffte 45 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Go für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schö für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz K für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joo Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruck G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. SEe ich gr ldenba ere Sebr ſe, achte man darauf, dass die Würze aus der grossen Original-MASGl- 2 T2 mit dem Kreuzstern Flasche gefullt wird; denn in diesen Flaschen darf gesetzlich nichts anderes als schte MagGl-Würze feilgehalten werden. * 0 nberein Zweigverein Mannheim Abt.; VII B. bermittelt Stellen für gut empfohlene Mädchen aller Art. Einſchreibgebühr 50 Pfg,. Herrſchaften bezahlen. 10%] des Monatslohns; für Mädchen geſchieht die Vermittlung koſtenlos. 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(Nachdruck verboten.) ſcortſetzung). „Was ſoll dem alten Manne zugeſtoßen ſein?“ warf Sybia aufmerkſam horchend dazwiſchen. „Ignatio iſt der Anſicht, daß der Klerus und die ſpaniſche Be⸗ hörde gemeinſam den alten Tajo in einem der unterirdiſchen Ge⸗ fängniſſe verſchwinden ließen, wie ſie hier das Entſetzen der Ein⸗ geborenen ſind, weil der alte Tajo einen Einfluß beſaß, der ſich über ganz Luzon erſtreckte, und ſein Name bei verſchiedenen kleinen und größeren Revolten des tagaliſchen Geheimbundes, als indirekter Mithelfer genannt wurde, war Tajo den Spaniern ein Dorn im Auge, und die Befürchtung ſeines Sohnes dürfte nicht zanz ohne Grund ſein. Ignatio auch zu beſeitigen, dürfte ihnen ſchwerer fallen, da er durch ſeine europäiſche Erziehung, ſeine In⸗ telligenz und Liebenswürdigkeit ſogar Eingang in die europäiſche Kolonie gefunden hat. Nun, Du wirſt ihn ja ſelbſt kennen lernen. Auf alle Fälle wünſche ich, daß Du Dich gut zu ihm ſtellſt, denn Tao iſt eine liebenswürdige Natur und ſpielt eine gewiſſe Rolle in Manilg.“ Die letzten Worte klangen wieder ſo diktatoriſch, daß Sylvia unwillkürlich den Kopf zurückwarf. Aber ehe ſie noch eine Ent⸗ gegnung fand, hielt der Wagen und Antonio ſprang vom Bock, um den Wagenſchlag zu öffnen. Auch das Haus des deutſchen Konſuls hielt ſich in großen Verhältniſſen. Die hohe, breite Haustür führte zu einer impoſan⸗ ten Einfahrt, in der zwei Diener bereitſtanden, um die Angekom⸗ menen über einige breite Stufen zum Hochparterre zu führen. Unter mehreren großen Blattpflanzen, die bis zur Zimmer⸗ decke reichten, ſtand eine Gruppe von fünf Herren. Alle trugen ſchwarze Gehröcke, weißſeidene Beinkleider, die gleichen Weſten und Stehkragen die vorn, der Hitze wegen, einen tiefen Ausſchnitt hatten. Ein aroßer, korpulenter, aber vornehm wirkender Herr wurde Sylvia von Herbert als Konſul Friedrichs vorgeſtellt. 60 Mehrere deutſche und franzöſiſche Namen drangen an Sylvias Obr. Ihre Aufmerkſamkeit erwachte beim Namen Signor Tajo, und ein unbeſtimmt freudiges Gefühl durchwärmte ſie, als ſie aus rinem Paar prächtiger, dunkler Augen ein warmes Intereſſe dringen ſah. Der junge Meſtize war ſchlank und etwas kleiner als die anderen Herren. In ſeinem Geſicht herrſchten weiche und runde Linien vor, und nur ein kräftiges Kinn und ein kräftig ge⸗ zeichneter Mund, deſſen Lippen durch die mattgelbe Hautfarbe um ſo röter erſchienen, ließen einen feſten Willen erraten. Es war eigentlich das erſte wirklich ſympathiſche Geſicht, das ihr heute be⸗ gegnete, und ſie fühlte ſich durch die Art und Weiſe zu ihm hinge⸗ zogen, wie er verbindlich auf deutſch mit etwas fremdem Akzent in wohltuender Güte und Teilnahme einige Worte an ſie richtete. Sie ahnte nicht im Entfernteſten, welchen Eindruck ſie ſelbſt auf Ignatio Tajo machte. Während die Trauzeugen und anderne Herren das Braut⸗ paar im Halbkreis umſtanden, und Konſul Friedrichs in ſeiner gewählten Art in einer kleinen Anſprache die junge Frau als Mitglied der deutſchen Kolonie willkommen hieß und dem neuen Paare zu dem Lebensbunde die beſten Wünſche entbot, ließ Tajo die junge Frau nicht aus den Augen. Wenn doch dieſes junge Weſen, das ihm im bräutlichen Schmuck unter dem Schleier ſo anziehend und liebreizend erſchien, ſein Weib hätte werden können! Er fühlte, daß er ſie von dem Augenblick an liebte, als ſie vorhin am Arme ihres Verlobten das Zimmer betrat. Aber im ſelben Augenblick hatte ſein Blick den breiten Pfeilerſpiegel ge⸗ ſtreift, der die kleine Traugeſellſchaft wiederſpiegelte. Und ein heißes Entſetzen durchzuckte Ignatio Tajo, als er neben Sylvias blüttenweißem Seidenkleid ſein gelbbraunes Geſicht erblickte. Was hätte ihm ſein Reichtum, ſeine deutſche Erziehung und Bildung, was hätte ihm das alles genützt, wenn er auch Sylvia kennen gelernt hätte, ſo lange ſie noch frei war! Wäre ſie nicht auch an ihm vorübergegangen, dem Halbblut, dem Meſtizen, dem Anders⸗ farbigen, gegen den man wohl freundlich war, den man aber doch nicht heiraten konnte! Hatten nicht auch andere es ſo gemacht? Und er liebte ſie gerade ſo, die ſchlanken, blonden deutſchen Frauen! Der junge Meſtize betrachtete Herbert Beermanns große breite Geſbalt mit dem in jeder Einzelheit kraftvoll entwickelten Kopf; er wußte, daß Herbert in ſeinem emſigen Vorwärtsſtreben und ſeinen geſchäftlichem Erfolgen keine Zeit zu Foauendienſt gehabt hatte. Würde dieſer Mann mit ſeinem feſten. Willen, mit ſeinem faltenloſen Weſen und ſonſt ſo klarem Blick in die Ge⸗ heimniſſe der Seele ſeiner eigenen Frau eindringen? Ob Sylvia mit ihrem Mann glücklich werden würde? Ganz in ſeinen Gedan⸗ ken verſunken, ſchüttelte Ignatio leiſe den Kopf. Sylvia hatte, ſehr bleich und mit tief geſenktem Haupt, der kleinen Anſprache des Konſuls gelauſcht, und dann mit ihrem Ja⸗ malitäten erfüllt. Sie fühlte ſich unter ihrem langen Schleier wie unter einer Mauer. Die Worte klangen wie aus weiter Ferne zu ihr. Als ſtünde jemand Fremdes an ihrer Stelle, hatte ſie die Empfindung, ſie ſei Zuſchauerin einer Handlung, die ſie ſelbſt nichts anging. Sie war froh, als nach der Trauung und nach empfangenen Glückwünſchen Herbert bald aufbrach und ihr Wogen ſie wieder nach Hauſe führte Als ſie in ſchneller Fahrt in das hohe Portal ihres Hauſes wieder einfuhren, erblickten ſie zu ihrem Befremden auf dem un⸗ tern Treppenabſatz zwei Damen, die auf den Diener Auguſtin einzureden ſchienen. Beide Damen fuhren erſchrocken herum, als der Wagen hielt, und Sylvia hörte Herbert unwillig hacßlaut ſagen:„Die Segnora de Conti mit ihrer Tochter! Was wollen die hier?“ Beide Spanierinnen warfen ſich einen ſchnellen Blick zu und eilten dann die Treppe hinab. Als Sylvia den Wagen verließ, begrüßten die beiden Damen ſie mit einer aufdringlichen Herz⸗ lichkeit. Mit aufſteigender Abneigung betrachtete ſie die beiden überladenen Spanierinnen und hatte ſofort die Empfindung, als hätten ſie während ihres Fort⸗ geputzten, mit Schmuckſachen ſeins bei der Dienerſchaft ſpionieren wollen. Wir haben oben Blumen für Sie abgegeben!“ ſagte die Segnora de Conti zu Sylvia, während ihre Tochter Mexcedes etwas bei Seite getreten war und eifrig auf Herbert ſpaniſch ein⸗ redete;„wir begrüßen jeden jungen Hausſtand, der ſich hier grün⸗ det, mit großer Freude“— ſie machte eine kleine Paule und wandte den Kopf nach dem Hof, über den eben Majan trippelte. —„Für Junggeſellen iſt hier in den Tropen kein guter Boden bei all den niedlichen Meſtizinnen!“ Ueber Sylvia's Herz ſchlug es wie eine verſengende Welle. Empörung über dieſe Frau, deren abgekartetes Benehmen ſie nicht ſo gleich in ſeinen Urſachen erraten konnte. Eiferſucht, Zorn, ſchloſſen ihr die Lippen, ſo daß ſie kaum die nötigſten Höflichkeitsworte fänd, als beide Spa⸗ nierinnen ſich verabſchiedeten. Segnora de Conti ging mit einem boshaften heimlichen Lächeln neben ihrer Tochter dem vorm Haus harrenden Wagen zu. Herbert ſah ihr einen Moment unruhig nach, dann wandte er ſich Sylvia ſchnell zu, die wie geiſtesabweſend noch auf der unterſten Treppenſtufe ſtand und auf die eine Hoftür ſtarrte in der Majan verſchwunden war. Tortſetzung folgt.) wort und der Unkferzeichnüng ihres Namens die geſetzeſchen For⸗ 12. Seite. el teral⸗——— (Mittagblatt. den Seldvericehr H Rantwertreiung für Mypotheken. Friedriohsring T 6, Ypothekengelder nach aunflicher und privater Schätzung aucht für industrielle Werke 2u günstigen Bedingungen vermittelt Egon Schwartz Paul 1. 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Dieſe Wilden, durch deren Gebiet eine Karawanen⸗ ſtraße nach dem franzöſiſchen Sudan führt, haben die günſtige Lage ihres Landes grauſam ausgenuht, um Transporte aller Art zu überfallen und zu vernichten. Eine ganze Reihe von fran⸗ zöſiſchen Expeditionen ſind bereits an ihrer Blutgier und tod⸗ verachtenden Tapferkeit geſcheitert; noch im Vorfjahre hat eine taufend Mann ſtarke Abteilung der franzöſiſchen Truppe vergeb⸗ lich auf ſie Jagd gemacht; ſie rühmen ſich, keine Götter und keine Herren zu kennen, und erklären ſtolz, daß ſie ſich niemals unter die Macht Frankreichs beugen und lieber bis zum letzten Mann ihre Unabhängigkeit verteidigen würden. So ſind ſie die letzten Kannibalen des geheimnisvollen weſtlichen Afrikas, die allen An⸗ ſtrengungen der vorſchreitenden Kultur ein Bollwerk aufrichten. „Niemals habe ich Wilde geſehen, die dem Tod mit mehr Ver⸗ achtung begegneten, und das Leben eines der Ihrigen mit mehr Gleichgiltigleit behandelten. Oft kam mir auf meinen Streifereien durch das Lobi⸗Land ein ganz junger Menſch in den Weg, der auf dem Kopf eine umgekehrte Kalebaſſe trug: dieſer bizarre Kopf⸗ ſchmuck iſt das Ehrenzeichen, mit dem diejenigen prangen, die einen Menſchen durch einen Pfeilſchuß getötet haben. Nach einer ſolchen Auszeichnung gelten ſie als„Dampolobie“ oder„tüchtige Jungens“ und können mit Leichtigkeit eine vorteilhafte Heirat machen. Eines Tages fragte ich auf dem Marktplatze von Lokhoſo einen luſtigen Kerl, der ſeine Kalebaſſe ſtolz noch mit ein paar blutgetränkten Hahnenfedern geſchmückt hatte:„Wen haſt Du ge⸗ tötet?“„Meine Mutter“, antwortete er einfach,„ſie beleidigte mich und da habe ich ſie mit einem Pfeil durch und durch geſchoſ⸗ ſen.“ Dann wandte er mir indigniert den Rücken, als er die Schreckensbewegung ſah, mit der ich dies zyniſche, ganz ſelbſtver⸗ ſtändlich und gemütlich vorgebrachte Geſtändnis begleitete. Die Blutrache iſt eine der am eifrigſten befolgten Gewohnheiten im Lobilande. Aus unbedeutendſten Gründen, um die leichteſte Be⸗ leidigung zu rächen, vernichten ſich ganze Familien. Da ſieht man denn nicht ſelten große Dörfer zerſtört, beraubt, in wenigen Monaten entpölkert, in denen ſich vor kurzem entſetzliche Szenen des Kannibalismus abgeſpielt haben. Die Lobi erklären, daß das ſicherſte Mittel zur Erlangung von Todesverachtung das ſei, das Herz ſeines Feindes zu eſſen. Außerdem verheißt eine alte Tradition dem Sieger, der ſein Uebergewicht nicht durch die völlige Vernichtung des Feindes ausnutzen würde, das Schickſal, im Laufe des nächſten Jahres ſelbſt beraubt und getötet zu wer⸗ den. Deshalb werden die Leichname der Beſiegten bis auf das letzte Stück aufgegeſſen, die Zähne werden zu Halsketten verar⸗ beitet, die man mit Prahlerei um Hals, Arme und Beine trägt. Sind die Körper der beſiegten Partei zu zahereich, um ganz ver⸗ ſpeiſt zu werden, ſo verwenden ſie die Lobi als praktiſche Leute bei der Vergiftung ihrer Pfeile, die in einer ſchwierigen Prozedur borgenommen wird. In einer Kalebaſſe werden zerſtückelte Fleiſchreſte der Opfer mit den Körnern einer Pflanze„Bagha“ zuſammen gekocht und dann Schlangengift hineingeträufelt, wo⸗ Tauf alle Männer des Geſchlechts die Eiſenſpitze ihrer Pfeile in das ſchreckliche Gemiſch tauchen. Die Wirkungen ſind ſo furcht⸗ bar, daß der leiſeſte Riß mit ſolch vergifteter Waffe in wenigen Minuten unter ſchrecklichen Qualen den Tod herbeiführt. Die Lobi durchſtreifen faſt immer ganz nackt das Gebüſch, nur wenige reiche oder alte Leute werfen über die Schulter ein Obwen⸗ oder ein Pantherfell. Nur die jungverheirateten Männer kleiden ſich durchweg in Rinderhäute; nicht etwa aus Schamgefühl, denn etwas derartiges kennt man bei den Lobi nicht, ſondern weil nech ihrem Glauben der nicht alſo bekleidete Ehemann keine Kinder hat. Da aber viele Kinder den Eltern erklecklichen Nutzen abwer⸗ fen, da man ſie gegen eine gehörige Menge von Flaſchen mit Schnaps als Sklaven nach der Goldküſte verkaufen kann, ſo hütet ſich jeder junge Ehemann, die Vorſichtsmaßregel des Rinderfells außer acht zulaſſen. Den nackten Körper behängen die Lobi mit Fetiſchen und Amuletten aller Art: durch die Ohren ſtecken ſie Kupferringe, um den Hals baumeln Glasperlenketten, Arme und Beine kragen bisweilen zehn bis zwölf Eiſenringe; ſelbſt die Fuß⸗ zehen ſind mit Metallringen geſchmückt. Die Haare ſind in dicke, ſchwarze Flechten gewunden, und junge Elegants knoten ſie ſich unber dem Kinn wie Sturmbänder zuſammen;: andere laſſen ſie wereeers in der Sonne wie Stiefelwichſe ausſehen und das Fett in kleinen Bächen den Körper herunterrieſelt. Manche raſieren ſich auch den Kopf ganz kahl. Das Koſtüm der Frauen beſteht in einer kurzen Schürze aus Strohgeflecht, die mit rotem Ocker gefärbt iſt und in der Sonne glühend leuchtet. Aber außer dieſer Farben⸗ pracht hat das„ſchöne Geſchlecht“ bei den Lobis nur Häßlichkeiten aufzuweiſen. Schon den kleinen Mädchen werden zylinderiſche Steine in die Lippen eingebohrt, ſodaß alle Frauen unter großen Qualen eine künſtliche Haſenſcharte erhalten. Die Mütter kragen die Kinder in Lianenkörben auf dem Rücken, und die kleinen Ne⸗ gerlein gucken neugierig aus dieſen Kiepen heraus. Entſetzlich ſind ihre Hütten oder„Sokalas“, die ſie mit einer hohen Mauer umgeben und zu einer wirklichen Feſtung ausgeſtalten. Im Erd⸗ geſchoß hauſen ſie mit Tieren und Ungeziefern aller Art zuſam⸗ men und hier iſt auch die Begräbnisſtätte der Familien, wobei die Toten nur notdürftig eingeſcharrt werden und der Geſtank der Verweſung ſich mit den entſetzlichſten anderen Gerüchen zu einer unerträglichen Qual der Naſe verbindet. Auf einem elen⸗ den Holzbalken klettert man dann in den erſten Stock, wo ſich das Wohngemach befindet, während Küche und Schlafzimmer unten liegen. Hier oben verbringen die Lobi den größten Teil ihrer Exiſtenz. Die Männer berauſchen ſich an dem ſchweren Reis⸗ branntwein, die Alten rauchen aus langen Bambuspfeifen und die Kinder ſpielen mit Affenſchädeln, die ſie an der Sonne gebleicht haben — Der Nordpol und die Seherin. Wenn nicht alles trügt, iſt Graf Zeppelin gänzlich frei von Aberglauben; er wird deher um ſo erſtaunter ſein, wenn er hört, daß ſeine geplante Nordpol⸗ fuhrt per Luftſchiff bereits im Jahre 1905— angelündigt wor⸗ den iſt. Damals hat die ſpeziell in Berlin ehemals ſehr ge⸗ ſchätzte„Seherin“ Ferriem, die durch ihre Viſionen über das Erdbeben auf Martinique, die Freilaſſung des Kapitäns Dreifus u. a. viel von ſich reden machte, ein Buch veröffentlicht unter dem Titel: Mein geiſtiges Schauen. Darin ſagt die„Seherin“ über die Erreichung des Nordpols:„In dem 3. Geſicht, wel⸗ wes ſehr deutlich war, ſah ich zwei Luftſchiffe, von denen das eine lenkbar machende„Adlerflügel“ und eine innen mit Aluminium ausgeſchlagene Gondel beſitzen wird, mit beſtem Erfolg dem Pol zufliegen“. Aber die Seherin läßt es dabei nicht bewenden; ſie ſieht auch die plötzliche Gründung einer deutſchen Kolonie im höchſten Norden, nahe dem Pol, voraus, durch deren Beſitz Deutſchland der mächtigſte Staat ſein wird,„das Ganze wird ein politiſcher Schachzug ſein“, ſagt ſie. Zeppelin wird nun wiſſen, wie er es zu machen hat, vorausgeſetzt, daß die neueſte Meldung von der Erreichung des Nordpols durch Cook ſich nicht bewahr⸗ heitet. Sollte dieſe indeſſen Tatſache ſein, ſo ſcheint die Seherin in ihrer Clairvoyance nicht allzu klar geſehen zu haben. — Abſchied vom Regiment. Die Mädchen von Nördlingen ſcheinen an gelindem„Huſarenfieber“ gu leiden.„Einige Mädchen“ veröffentlichen nämlich im dortigen Anzeigenblatt Offizierkorps“ einen Scheidegruß, von dem bereits ein bedenklich hoher Fiebergrad abzuleſen iſt „Nun ziehen ſie hin. Wann kehren ſie wieder. Die uns manch ſchöne Stund gebrachte Mit tränenſchweren Augenlidern Ertönen Klagen Tag und Nacht. ſahhen ſie zum erſten Maue, A. ie Mädchenbruſt; Und als s nun ging auf die Parade, Was war das eine Wonneluſt! Wie rauſchten ſchnell dahin die Tage, Die wir ſo ſchön, ſo ſchöm geträumt, Mit vollem Rechte können wir ſagen, Wir haben keine Stund' verſäumt. Und da ſie jetzo ſcheiden müſſen, Sei ihnen Lebewohl geſagt, Man muß halt einmal alles miſſen, Was einem Gutes zugedacht. Wir wolben ſtets der Zeiten denben, Ob weilen ſie auch fern von hier, Und wenn beim Abſchied Tränen winken, So ſchön wie jetzt war's hier noch nie.“ „Zum Abſchied des wert. — Der engliſche und der deutſche Körper. Im„Daich Graphic“ Berliner Blattes Anlaß gegeben hatte. Das Inteveſſante an dieſer Diskuſſion in dem Londoner Blatte iſt, daß ſie bis jetzt von— Deutſchen geführt wird, die in London anſäſſig ſind. Ein Herr Steiger hatte ſich in einem„Eingeſandt“ an den„Graphic“ zu der ſtark eingefettet wirr herabhängen, wobei die fettigen Strähnen —————.—.——— + 2 Behauptung verſtiegen, die Deut ö. 6 „RMeimluste. Gut bürgerliche Restauration. Vorügl. Mittags- d. Abendtisch I- u. ausse Ahongemenf. Täglich abends: frisch gebackene Rheinfische. Jeden Donnerstag Schlachtfest. Lach der Neuzeit eingerichtete Kegelbahn, an Nachmittagen u. Sonntags benutzbar, Telephon 6400 FFF— rgte Raunbeimer Versscherung kurrenzloſer Methode. 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Okt Die Offenherzigkeit der Nördlinger Mädels iſt aller Achtung 9 hat ſich über das Thoma: Sind die Engländer in der Entartung 9 begriffen?“ eine Kontroverſe entſponnen, zu der der Artikel eines Alter dick, ſchwerfällig und zu körperlichen Anſtvengungen durchaus ungeeignet. Auch ſonſt enthielten die Ausführungen des Herrn Steiger recht unliebenswürdige Betrachtungen über den Körper des Durchſchnittsdeutſchen. Gegen dieſe geringſchätzige Belwertung der Körperlichkeit ſeiner Landsleute wendet ſich mit erheblicher Heftig⸗ keit ein anderer Londoner Deutſcher, der den zu nichts verpflichten⸗ den Namen Johann Meher führt. Er findet es unerhört, daß ein Deutſcher behaupte, jeder Deutſche ſei ſchon im Mflitäralter ein Fettklumpen, während die Engländer ſich ſelbſt im„Mittelalter“ ihre ſehnige Schlankheit bewahren. Der beſte Beweis, daß die Deutſchen eine geſündere Raſſe ſeien als die Engländer, liege in der Tatſache, daß die deutſche Bevölkerung ſchneller zunehme als die engliſche. 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Mit den Vor⸗ Die Emission der Shares der Kharas Exploration Company findet nicht statt, weil ein 3 Lautenschläger, Wirt. srbebungen zur Unternehmen, das sich die Erforschung der Bodenschätze zum Ziele setzt, den öffentlichen Geldmarkt VIpftungsunte rſuchung III. Bezirk der Stadt Mannheim durch den Woh⸗ nungskontrolleur in Beglei⸗ tung eines Bedienſteten der Staatspolizeimannſchaft wird am 1. September I. Is. be⸗ gonnen werden. 32810 Die Unterſuchungen den vorgenommen in der Zeit von 8 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags. Die Hausbeſitzer und Woh⸗ nungsinhaber haben den mit Vorerhebungen Beauf⸗ tragten den Eintritt in das Haus und die Beſichtigung der zum Aufenthalt von Menſchen dienenden Räume und der dazu gehörigen Nebeuräume zu geſtatten (s 163 und 164 Landesbau⸗ ordnung.) Mannheim, 1. Sept. 1909. Großh. Bezirksamt: gez.: Roth. tr. 35061 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, 4. Sept. Bürgermeiſteramt: —5— Dr. Finter. 0 Oeffentliche Verſkeigerung. 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Weder die South African Territories noch die Kharas Auglo-German Territories Ltd., London irgend etwas gemein. Man kann sich als guter Deutscher dem nicht entziehen, der Engläuder zu benutzen, um unkultivierte Länder gewinnbrin ihnen zustehen. Teilhaber sollten auch Frauen sein. Meine öffentlichen Mitteilun Notwendig ist ein Aktiengesetz, welches keine Gegensätze, Blanko-Angebot und Blanko-Ankauf ausschliesst und dem V zunehmen an der Erzeugung von Werten durch Kapital Die nationalen finanziellen Mittel können i dass es ratsam Der dunkle Erdteil ist die mangelnde Erkenntnis. Sanet Blasien, Schwarzwald, 2. September 1909. gend zu erschliessen, besonders wenn Teilbaber schafft und olke ermöglicht, teil- unbeschadet ihrer eigenen Tätigkeit, von Besitzer von über 150 000 Shares der South African üängt nicht von den Kursschwankungen an Shares auf den Markt Einfluss Land- und Geldbesitz und sonstigen Rechten. ge meiner Veröffentlichungen, sondern die Folge erwaltung der South African Territories den Die Nichtbestätigung Shares-Besitzer. Als zwei Stunden n as Kabeltelegramm mit lische Verwaltung frei, den Vertrag zu Die Repräsentanfen in Deutschland für die South African Territories Lic., London, und die Rharas Exploration Company Lid., London, sind: Westdeutsche Thomasphosphat-Werke G. m. b. I. Exploration Company haben mit der ist, die Erfahrungen nternational vereinigt werden als Teilhaber an gen bezweckten, das Vertrauen der Shares-Besitzer in ihren 16047 qohannes Schlutius Kardw Mecklenburg. Fleißiger Arbeiter findet ſoſort gute Stelle. 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Krelle rückte ſich ſeinen Lehnſtuhl ans Fenſter, ſetzte die ſcharfe Brille auf und guckte auf die Straße hinunter Halt, dort hinten kam ſie. Ganz allein.. Da hatte er ihr doch wohl in Gedanken Unrecht getan. Aber jedenfalls wollte er ſeine Tochter tüchtig an⸗ hauchen. Das ſchadete nie etwas. Wie ſein Freund, der Förſter Stölzel, den Jagdhund vor der Jagd ſtets verprügelte: dann tat das Tier um ſo eifriger ſeine Pflicht. „Na, Emmi, wo bleibſt Du denn? Wo Du doch weißt, daß ich noch abends zur Jagd reiſen will, konnteſt Du Dich ſchon etwas mehr beeilen.“ Das junge Mädchen legte atemlos die ſchwarze Handtaſche fort, nahm den Hut ab und ſich ihrem Vater gegenüber an den gedeckten Tiſch. „Jah hab Dir wus mitgebracht, Papa. Daß Du morgen früh Dir ein bißchen warme Suppe kochen kannſt“ Und ſie wies auf ein Päckchen mit Blechhüchſen.„Du mußt mit dem Schlüſſel die Büchſe aufdrehen und dann auf Spiritus wärmen. Ortail⸗ ſuppe und Krebsfuppe.“ „Nett von Dir, zu denken. 2* hab' mir verſchiedenes beſtellt Handſchuhe, „Wo Du bloß noch die Ausberkäuſe hernimmſibl! Du mußt doch ſchon in der ganzen Stadt rum ſei „Ja, ich bin ſehr viel Tanigzonſen⸗—8 „Und die Handtaſche da haſt Du wohl auch erſtanden?“ Krelle griff dauach.„Viel zu groß für meinen Geſchmack. Solche Dinger ſehen ja bald aus wie Reiſetaſchen. Was haſt Du denn alles— drin?“ Du mußt nicht ſo neugierig ſein, Papa, ſagte Emmi haſtig und berſuchte, ihm die Taſche wegzunehmen. „Nauu, Du wirſt doch keine Geheimniſſe in dem Ungetüm perbergen d⸗ Er begann, ohne ſich um das Widerſtreben ſeiner Tochter zu kümmern, die Taſche auszukramen. Obenauf lag eine Roſe, dann holte Krelle eine Handvoll Aus⸗ ſchnitte aus dem Wekalanzeiger heraus mit Adreſſen von Wiener Schrederinnen: ein Daſchentuch, ein Paar Handſchuhe und ein 5 Aber wo warſt Du ſonſt ſeine Lippen führte. nichts drin. rſe haſt Du's dann ſchnüffelſt Du hier eine halbe Stunde lang in meinen Sa⸗ chen rum. Es ſteht wirklich nichts drin als die Adreſſe von Deiner Jogde 70 Der alte Krelle rückte ſeine Brille auf die Naſenſpitze und guckte über ſie weg ſeine Tochter an. „Seit wann weißt Du denn den Namen vom Förſter und die Lage von dem Neſt ſo genau?“ Emmi errötete.„Aber erinnerſt Du Dich denn gar nicht mehr, daß Du im letzten Jahre mir alles aufgeſchrieben haſt? Damals, alg 955 zum erſten Male zur Jagd gingſt und ich ſo ängſtlich war 10 „Kann mich wirklich nicht erinnern.“ Der Alte ſchüttelte den Kopf.„Aber eins will ich Dir ſagen. Von wem die Roſe hier iſt, werde ich ja doch nicht von mir nicht Geſchichten machſt, während ich fort bin.“ „Was denn für Geſchichten?“ 5 „Wirſt ſchon wiſſen, was ich meine. Wenn ich etwa merke, daß Du hinter meinem Rücken mit dem Maler „Ach, immer mit Deinem Maler!“ „Gar nicht mein Maler.“ „Schön, alſo meiner.“ „Nein, nein, Emmi, ein für allemal: das iſt kein Mann für Dich.“ „Du kennſt ihn ja gar nicht.“ „Wär auch noch beſſer. Wie Du aus Ahlbeck zurückgekommen biſt mit der komiſchen Idee, daß Du Dich verlobt haſt, hab ich Dir gleich geſagt: Verlobung iſt gut— aber mit einem Maler, mit Der kommt mir nicht ins Haus. Die Sorte kenn ich.“ 71 ſo einem Künſtler, iſt nicht gut. Ich bin ein ehrlicher Glaſermeiſter „Aber woher denn, Vater? In Deinen Kreiſen „Gibt's Gott ſei Dank eine ſolchen Hungerleider. Jetzt ſei bloß ruhig von dem Menſchen. Künſtler, das ſind die Rechten. Ich kann den Namen nicht hören. Das regt mich auf.“ Ich hab' ihn ja auch gar nicht genannt. Du haſt ihn über⸗ haupt noch nie hören wollen. Und heute hat Du angeſangen.“ „Natürkich hab' ich wieder angefangen. Du biſt genau, wie Deine ſelige Mutter, Emmi“, brummte Krelle, verzehrte ſchwei⸗ gend das Abendbrot und nahm dann in verſöhnlicher Stimmung von ſeiner Tochter „Bin abends 01 Uhr zurück. Bringe Jagdgenoſfen mit.“ Emmi las die Depeſche ihres Vaters mit zufriedenem Ge⸗ ſicht. Sie ließ vom Mädchen ein warmes Abendbrot herrichten, ſtellte Wein und Kognac kalt und war gerade mit dem Tiſchdecken fertig, als ſie eine Droſchke halten hörte und vom Fenſter aus ihren Vater mit ſeinem neuen Freunde ausſteigen ſah. „Das iſt Herr Hoffmann, Malermeiſter“, ſtellte er ihr den Fremden vor. „Wilklommen!“ Emmi reichte ihm die Hand, die der Gaſt an Er war groß, ſchlank, und ſah ſich mit ichen braunen Aute in den bekannten Näumen umnm. n Tackter fen 25 it Herr ſo eilig mit dem Abendbrof und Dir rauskriegen. Aber daß Du ſchafft. Das war notwendig. Ganz einfach, damit Sie mi Keel⸗ ſagte der junge Mann und kniff das eine Auge er die Züge der beiden verglich. Sein Wirt fühlte ſich immer geſchmeichelt, wenn f fand, der eine Aehnlichkeit zwiſchen Emmi und ihm und in beſter Laune ſetzten die drei ſich zu Tiſch. „Große Strecke gehabt, Papa?“ „Nichts wie Fehlſchüſſe, Kind. Und ſieh Dir m Nachbarn an. Stell' Dir vor, ich hab' ihn angeſchoſſ „Aber Papa!“ rief Emmi außer ſich.„Wieſo d ſchlimm?“ „Beruhigen Sie ſich, gnädiges Fräulein. Ein paar körner bloß. Hat gar nichts auf ſich. Rieſig fühl. 10 „Na, da gehen Sie wohl zu weit in Ihrer Leebe keit.“ „War mir würklich ſehr angenehm“, verſicherte der lachte vergnügt Emmi zu, die immer noch ganz erſchrocke „Ihr Herr Vater hat mich ſchon bei ſeinem Arzt unterſuche 5 ſen. Vom Bahnhof aus fuhren wir direkt hin. Es iſt ganz unb deutend geweſen. Die Schrotkörner ſaßen dicht unter de „Aber wie kam denn das?“ „Ja“— Krelle zuckte die Achſeln—„ich weiß ſelbe Wir ſtanden nicht weit voneinander entfernt. Ich ſah drüben kaum hundert Schritt weit, eine Ricke im Holz ſehen, Sie ge ſich um und zieht langſam weiter am Waldrand. Blatt, und kaum hab' ich losgedrückt, da höre ichs raſcheln.“ „Da war Herr Krelle ſo geweſen, mi „Na nu hören Sie aber auf, mich mit meinem Feh uzen. Und Du, Emmi, mach nicht ſolche Augen, nicht an, als ob ich ein Verbrecher wäre. Ich dafür einen guten Geſellſchafter mit. Proſt, H Sie werden hoffentlich noch oft zu uns kommen. Er große Aufträge für Neubauten, ſagte er mir“, ſeiner Tochter,„und hier in der Nähe hat er auch das neue Kaſino.“ „Ja, das Bild von unſerem Kommandierenden⸗ Gaſt. 85 „Wie denn, Sie ſind doch ein Stubenmaler?⸗ „Fehlgeſchoſſen, wieder fehlgeſchoſſen“, lachte Emmi kein Malermeiſter, und die Aufträge zum Neubau vom haſt Du gründlich mißverſtanden, Papa.“ Der alte Krelle blickte abwechſelnd ſeinen Gaſt u Tochter an. Dann griff er ſich an den Kopf. „Ja, aber, wie kamen Sie denn zur Jagd?“ „Die Einladung hat mir Ihr Fräulein Tochter Gaf le nen lernten. Denn bisher hatten Sie ſich ſtandha Aber jetzt, nachdem Sie mich freundlichſt gebeten hal Gaft zu ſein, ſehe ich gar nicht ein, warum wir ni Sonntag einen Rehrücken zuſammen verſpeifen ſolle Ja Bwei Ricken zur Strecke gebracht. 85 nd ich einen eeeee 12. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 8. September 1909 Neu eröffnet Permanente Ausstel! Q. C. Wahl, Inh. Telephon 648. ung NS 2 fertiger Wohnräume N52 Nz. 10 Laden Kunststrasse N 3, 10 Friedr. Bayer. Ir. Hof-U. Mafional-Theater Nannheim. Mittwoch, den 3. Sept. 1909. 3. Vorstellung im Abonnement A. Zum 1. Male: Nur ein Traum Luſtſpiel in 3 Akten von Lothar Schmidt,. Regie: Emil Reiter. 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