gemeinen Wahlen von 1905 mur im Wa wärtigen Erſatzwahl 2000 Abonnement: Volks zettung) 90 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark Geleſeuſte uud verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 der Stadt Mannuhe im und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sountag) Eigene Rebaktionsbureaus Redaktiuun:... 577 in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ buchhandlung, 32318 Telegramm⸗Adreſſe: „General-Angeiger ee e Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841¹ Uhr. 1 5 2 8 Nr. 420. Freitag, 10. September 1909. 2 2 r Kbenpblatt.) Die neueſten Erfolge der Sozialdemokratie. aben ſchon geſagt, daß wir das Wir h Anwachſen der Sozialdemokratie bei den letzten Nachwahlen ſehr ernſt nehmen, doch geben wir gerne einer Zuſchrift Raum, die ſich vor allem bemüht, das Triumphgeſch rei der Sozialdemokratie über den Erfolg in Schneeberg⸗Stollberg ein wenig zu dämpfen. Man ſchreibt uns: Die Sozialdemokratiſche Preſſe ergeht ſich in Jubel⸗ hymnen über den Ausgang der Wahl im 19. ſächſiſchen Reichstagswahlkreiſe Sie glaubt eine gedrückte S Stimmung des Bürgertums feſtſtellen zu können und ſie ſpricht zugleich die Hoff aus, daß bei den nächſten allgemeinen Wahlen es in gang? Deutſchland ſo gehen wird, wie jetzt bei der Erſatz⸗ wahl im Wahlkreiſe Stollberg⸗Schneeberg. Wir glauben, daß dieſer Siegesjubel denn übertrfieben iſt und daß das Wahlergebnis durchaus nicht dazu bebechtigt. Daß der ſozialdemokratiſche Bewerber gewählt Worden iſt, will an ſich gar nichts beſagen, denn der Wahlkreis gehört ſeit 1890 ununterbrochen der e und er hat ſich auch vorher meiſtens im Beſitze dieſer Partei be⸗ fünden. Bleibt alſo nur die Stimmenziffer, mit der der Sieg erfochten worden iſt. Gewiß, der bürgerliche Bewerber hat nur 9400 Stimmen erhalt ben, während. bei den all⸗ 14 00⁰ Wahl doch ſtark abge geben wurden. Eiſe S anderen Wahlkreiſen aus Gründen Aundde Dauſende von bürgerlichen Wählern mobil gemacht, die ſonſt 3u bequem find, ſich an den Wahlen zu beteiligen. Zieht man aber nicht dieſe ſozuſggen erzeptionellen Wahlen zum Vergleiche heran, ſondern normale Wahlen, ſo haben im Wahlkreiſe Skollberg die bürgerli chen Parteien ſowohl 1898 wie 1903 nur je 9900 Stimmen erhalten, alſo noch etwas weniger als bei der gegenwärtigen Erſatzwahl. Ebenſowenig aber, wie man von einem Niedergange der bürgerlichen Skinmmen reden kann, läßt ſich von einem Aufſchwunge der Sozialdemokratie ſprechen. Dieſe Partei hat bei der gegen⸗ Stinmien mehr erhalten als 1907 und 14000 Stimmen mehr als 1903. Wir können dieſen Stünmmenzuwachs nicht ſehr erheblich finden. Bei den Wahlen von 1903 hatte die Sozjaldemokratie gegenüber denen von 1898 über 6000 Stimmen gewonnen; damals alſo war der Stimmenzuwachs unvergleichlich viel ſtärker, 15 bei der gegenwärkigen Erſatzwahl. Aus dieſen Ziff ern geht hervor, daß gerade die Wahl in Stkollberg⸗Schneeberg das Triumphgeſchrei der ſozialiſtiſchen Preſſe nicht rechtfertigt, Wir beſtreiten aber keine weg; daß zurzeit die Konſtellalion für die Sozialdemokratie rech günſtig iſt und wir fürchten deshalb, daß bei den noch er⸗ ſtehenden Erſatzwahlen die Sozialdemokratie Erfolge erzielen dürfte, die ihr mit größerem Rechte Anlaß zum Triumphieren geber würden, als die Stollberger Wahl. Die Reichsfinanz⸗ eſrn iſt eine Mißgeburt und die Verſtimmung über dieſes geſetzgeberiſche Machwerk und der Hader zwiſchen den bürger⸗ lichen Parteien, kommen der Sozialdemokratje natürlich bei den Erſat Ewahlen auke Damit iſt aber noch keineswegs geſagt, daß die von dem „Vorwärts“ ausgeſprochene Hoffnung, bei den nächſten Erſatz⸗ wahlen werde es in ganz Deutſchland ſo gehen, wie jetzt im Wahlkreif Stollberg, Erfüllung finden wird. Vielleicht iſt die innerpolftſſche Winter 191—1912 ähnlich wie im Dezember 1906, ſo daß ſich dann wieder viele Tauſende ſonſt ſäumiger pürgerle jer Wähler zur Wahlurne bringen laſſen. Dann aber iſt es doch auch möglich, daß ebenſo wie die Sozialdemokratie nach ihrer aigenen Erklärung von den Feh ernt des Bürgertums lebt, auch das Bürger tum von den ſozialiſti 55 keben kann. Man weiß, daß der be⸗ rüchtigte esdner Parteitag vom September 1903 der Sozz jaldemokra kie Nachteile gebracht hat, die ſich noch bei den Wahlen von 1907 fühlbar gemacht haben. Vielleicht wird die Sozialdemokr atie ſchon bei dem in den nächſten Tagen ſtatt⸗ findenden Leipziger Parteitage ihren bürgerlichen Gegnern ähnl liche Freud den bereiten. Schließlich ſetzen wir denn doch Hoffn ung darauf, daß das Bürgertum aus ſozia⸗ liſtiſchen Erfolgen bei einzelnen Erſatzwahlen erkennen wird, daß Fehler, wie ſie bei der gemacht worden ſind, nicht wieder gemacht 1 dürfen. Wenn erſt die bürger⸗ lichen Parteien, in erſter Reihe die Konſervativen— denn dieſe haben bei der Finanzreform weſentlich ſchlimmere Jehler gemacht, als die liberalen Parteien— zu dieſer Erkenntnis — 3 161 31 gelangt ſein werden, dann w rd auch wieder ein geſchloſſenes Zuſammengehen geg 1 ie möglich ſein. Die Wahl on 1907 h d es ſeiner K b i ö wohle erw ehren kann und deszoeg zen ege n wir: See 1* nathen gilt Aig PVFVFVVVV Poltzche Ulebersicht. *Mannheim, 10. 1909. Vorleſuugen über Bürgerkund Die längſt gewünſchten Vorleſungen über ſollen jetzt zur T Tatſache werden. Im kommenden Winter wird die preußiſche Univerſitäts verwaltung dit fämtl! ich eR fkäken Lehraufträge für Staats⸗ und Wirtktſchaftsle 5 be unter beſonderer Berückſichtigung der Verhältniſſe in Deutſchland und Preußen erteilen. Dieſen Lehraufträgen liegt der Gedanke zu Grunde, die ſtaats⸗ bürgerliche Erziehung des Volkes zu erwei⸗ tern und zu bertiefen. Die Vorleſungen ſind daher auch nicht für Juriſten gedacht, überhaupt nicht für Studierende, die eine abſchließende juriſtiſche oder volkswirtſchaftliche Aus⸗ bildung erſtreben, ſondern für alle gebildete Kreiſe, die beruflich mit ſtaatshürgerlichen und ſozialen Fragen in Be⸗ rührung kommen, wie Geiſtliche, Aerzte und vor allem Lehrer, deren Aufgabe es iſt, an höhern Mittel⸗ und Fortbildungs⸗ ſchulen Bürgerkunde im Zuſammenhange mit dem Geſchi — Utterricht oder dem chen oder auch als beſondere Lehr⸗ ſach zu lehren. Die Lehraufträge werden zum Teil an Juriſten, zum Teil an Nationalökonomen erteilt werden. Dabei iſt vorgeſehen, daß in Verbindung mit den Vorleſungen Bürgerkunde auch das Gebiet des Sozialrechls und der Salbolttt behandelt wird. 8585 den Umfang des der in den V e en zu erhe ichtigen iſt, werden erſt n Beratungen zwiſchen der Univer rſitätsverwaltung und de Dozenten ſtattfinden. Im allgemeinen ſind Vorleſungen von wöchentlich zwei bis drei Stunden in Ausſicht genommen. Ein kräftig Wi 280 8 örtlein zum roten Parteitag. In der Breslauer ſozialdemokratiſchen„ folgende Sätze zu leſen: „In dieſem Jahre iſt nun wieder ein Krakeel zu ge macht worde n, bei dem ſich die Stänkerer 5 er 1 ahve alle wied Suſe e haben. ähnlich 5 8 der Ju nker 2 7 waeen in die Hochburgen des 3 trums, indeſſen haben die Obergenoſſen einiger Gro ſtäde nichts weiter zu tun, als die Früchte dieſer Arbeit zu Teil wieder zuſchanden zu machen. Wie 8 ſoll das noch gehen? Der B auer„Volkswacht“ werden bekanntlich B0 5 Jre ziehungen zu Eduard Bernſtein, dem„Clou“ des Leipzige Kongreſſes, nachgeſagt. Sollte er es ſein, der ſeinem Unmu hier ſo kräftig Luft gemacht hate Sozialdemokratiſche Freiheit. Der„Korreſpondent für Deutſchlands B zuchdrucker Schriftgießer“ wendet ſich f ſcharf gegen zwei Reſolukionen, di von B 8 ſozie aldemakrati ſchen Wahlpereinen in Sachen der Zuſt ände in der„Vorwärts!⸗Druckerei angenommen wor⸗ den ſind. In dieſen Reſ ſolutionen war verlangt worder alle im„Vorwärts“ beſcöftigten Genoſſen de⸗ lichen und der politiſchen Organiſation der Sozialde⸗ angehören ſollten. Dazu ſchreibt der„Korreſpondent“ Dieſer Unternehmerſtandpunkt wie ihn hier der ſechſt bünmenerd, hat nur ſeinesgleichen 5 protzigen ausſp rungswütige en Kapitaliſte Daunn iſt woh Frage Erlaubt, ob denn die Arbeiter in den Parteibetriebe lich alls dem Feüſter ſchauen und darauf zu warten haben, Zu kunftsſtaaten o ch nächt um die Gcke kommt 0⁰ vee nebenbei i auch zu arbeiten haben?„Wes Brot eß', des Lied ich ſin iſt eben der en e Se in dem Bemühen der ſog einzelne Arbeiter des„Vorwärls“ Vetrichs zur ſog aldemoen gzu zwingen. Im weiteren Verlaufe des Artikels wendet ſich dan Korkeſpondene den Verhältniſſen in der Oruckerei zu. U..: deoelehee Ubit Atbeitern 6 10 die ſſch mi 55 macht haben. Wer da Widerſtand leiſtet, wenn die„geei tation“ für die ſozialdemokratiſche Partei im Bet eb zu denen gehört, die„ſich ihrer Pflicht bewußt“ ſein ſolle auch in einer ſozialdemokratiſchen Fabrik jenes unſterbliche geſungen werden muß, wer da mit„Elemente“ ſigniert wir weiß, was das in der Praxis ſeines„dauernden“ Arbeitso niſſes im„Vorwärts“ bedeuten ſoll. Von dem mit ganz be durch die G werbeordnung geregelten Funklionen ausgerü Arbeiterausſchüſſe wird erwartet, daß er„ſeine Anſchauungen rbeiterinſtitutionen vevidiert“, das heißt, daß er ſich zum ttel degradiert und in die gaug privaten Verhältniſſ gelnen Arbeiters eingreift. Auch ein Stück Frefheit in eine Feuilleton. Maunheimer Kunſtverein. Die Wilhelm Buſch⸗Nachlaß⸗Ausſtellung. Und, was auch einer ſagen mag, Genußreich iſt der Nachmittag, Den ich inmitten ſchöner Dinge Im lieben Kunſtverein verbringe; Natürlich meiſtenteils mit Damen. Hier iſt das Reich der goldnen Rahmen. Hier herrſchen Schönheit und Geſchmack, Hier richt es angenehm nach Lack; Hier gibt die Wand ſich keine Blöße, Denn Prachtgemälde jeder Größe Bekleiden ſie und warten ruhig, Bis man ſie würdigt, und das ku ich. Mit ſcharfem Blick, nach Kennerweiſe, Seh ich zunächſt t mal nach dem Preiſe, Und bei genauerer Bekrachtung Steigt mit dem Preiſe auch die Achtung. Ich blicke durch die hohle Hand, 00 5 nicke:„Ah, charmant! 8 die Pinſelführung, die Gruppierung, nicht das alleinige Reſultat einer eminenten Begabung, 98 So ſchreibl im Vorwort zu„Maler Kleckſe““, ir können es handſchriftlich diesmal im Original leſen, der leiſe, ſpöttiſche Dichter⸗Maler Wilhelm Buſch, der gewiß nicht ſeine Werke für Kunſtpereine gezeichnet und gemalt hat.„Max und Moritz“, „Herr und Frau Knopp“,„Die fromme Helene“,„Fipps, der Affe“ und wie ſie alle heiß zen mögen, ſind für das Volk geſchrie⸗ ben, und es wird wenig Häuſer gebe n, wo nicht das eine oder andere Buch zu finden iſt. Er lebt in ſeinen unſterblichen Wer⸗ ken in uns weiter. In die Werkſtatt des Künſtlers läßt uns nun der Nachlaß blicken, der diesmal die Räume des Kunſtvereins füllt. All die uns vertrauten Geſtalten ſehen wir vor uns in Bleiſiſt⸗ und Federſtrichen in leichter Tuſchmanier und erkennen bor allem eines, daß die ſcheinbare Leichtigkeit und Sicherheit des Striches die Früchte eines ernſten, bewußt einfachen Schaffens ſind. Mag auch die Situati on in wenigen Strichen angedeutet ſein, wir fin⸗ den Blätter, aus denen wir die vielen Erwägungen des Künſt⸗ lers leſen können, bis er ſich zur letzten endgültigen Faſſung ſeiner Zeichnungen, die uns ſo ſehr erfreuen, entſchloſſen hat, Wir ſtaunen eigentlich nicht mehr darüber, weil uns alle dieſe Geſtal⸗ ten ſo bekannt erſcheinen, weil ſelbſt in der erſte en fli ſchtigen Skizze ſchon das ganze Weſen der Figur enthalken iſt. Sie erſcheinen uns wie Erläuterungen zu den ſpäteren fertigen Blättern, wie Variationen desgleichen Gedankens, denn nur der auſmerkſame Beobachter wird erkennen, wie ſich aus der das Wiße Bi 10 55 Serien entſtehen, die uns gerade 15 Wilhelm Buſch oder er 5a am wenſch Skisze ſeſ ſcgehal ten, ſen Modell den inneren Bau, die Bewegung, den 8 e das Weſentliche der Erſcheinung heraus zufinden Er Tiere, Kühe und Schafe, Pferde und Eſel, Katze und Hund i intimſten Situationen beobachtet, im Stall, auf dem auf der Weide, und ihre mannigfaltigen Stellungen feſtgehal Er hat in die einzelnen Blüten der Blumen Hiueinßeſe einzelne Geräte, Stühle, Tiſch und Bank als Studienobfe handect, der. henar flüchtige Stift A des Mefes 5 5 Weſen der ganzen Natur, 55 Auge, Hand und Ohr feſt in ſich aufnahm. Man führt in der modernen Kunſt häufig d0s Wo preſſton im Munde, von Unverſtandenen leider auch m unberſtanden gebraucht. Hier haben wir einen der größt preſſioniſten vor uns, der allerdings ſich nicht begnügt, da er eben geſehen und feſtgehallen, auch ſchon ein fertiges B nennen. In einſamer Stunde er geiſtig den Ein den er gewonnen, löſt alle Nebenſächlichkeiten ab, um eine einzige Bewegung, einen einzigen Gedanken, ja gl einen einzigen kurzen Moment im Bilde zu vräziſieren, Nu dieſer, bis ins kleinſte Detail verfolgenden Tätigkeit kon ntlich liebenswürdig berühren. Nicht eine kinem lung des Vorganges ſehen wir, ſondern chan 5 iner intim geſchauten Handlung. Ganz beſonde macht die Zeichnung erſt der natürliche der hen ſo freundlich beleuchtel. Ei ib 2. Seite. Genusral⸗Anzeigere(Abendblatt.) Maunheim, 10. September. 120 Prozent e Das Reichsverſicherungsamt hat entſchieden, daß jeder Unfall für ſich beſonders zu beurteilen und 15 entſchädigen iſt, und daß 9 0 unter der Verletzte für zwei Un⸗ fälle 9515 mehr als die Vollrente bez ziehen kann. Dieſem Ent⸗ ſcheid lag nach lchen Organ der Knappſchaftsberufs⸗ genoſſenſchaft, dem ompaß, folgende Tatſache zu Grunde: Der frühere Schlepper F. in Altwaſſer hatte zwei Unfälle er⸗ lütten am 2. Januar 1901 und am 9. März 1907. Für den erſten Unfall bezog F. von der Knappſchaftsberufsgenoſſenſchaft 45 Proz. und für den zweiten Unfall 75 Prozent der Vollrente. Bei der Nachunterſuchung im März 1908 erkärten die Aerzte in ihrem Gutachten es für unmöglich bei der Abſchätzung der Unfallfolgen die Folgen des erſten Unfalls von denen des zweiten zu brennen, weil beide Unfälle ein ſehr eng begrenztes Gebiet des die Beckengegend betroffen hätten. Jedenfalls ſei der Verletzte aber durch beide Unfälle nur noch um 6624 Prozent in 1 Arbeir⸗ ſeit geſchädigt. Trotzdem ſich durch dieſes 6 ſutachten eing entliche Beſſerung der Folgen der einzelnen Unfälle nicht nach⸗ iſen ließ, hielt es die aftsbe enoſſenſchaft andern Verletzten gegenüber für unbillig, daß F. 1 den Renten weiter beziehen ſolle, zumal er nur zu Fwei Drittel erwerbsbeſchränkt ſei. ie Beantragte beim Schiedsgericht, die Rente 8 den erſten Unfall fzuheben. Das Schiedsgericht entſprach dieſem Antrag. F. 51 mit Erfolg beim Reichsverſicherungsamt Einſpruch, das auf den Fortbezug der beiden Renten erkannte. Das A e amt führt in dem Erkenntnis aus, daß für den Antrag der Knapf f haftsberufsgenoſſenſch ft als Vorausſetzung nur eine ſo 5elih Veränderung zum Beſſern in Frage kommen könne, die die Auf⸗ ig der Entſchädigung rechtfertige. Der N. hweis dieſer Vor⸗ cutsſetzung ſei nicht gebracht und von der Berufs enoſſenſchaft auch gar nicht verſucht worden. Die Beruf— genoſſenſchaft wolle die Schwierigkeit, die darin beſtehe, daß beide Unfälle in der Haupt ſache dieſelbe Körpergegend betroffen hätten, dadurch umgehen, für beide Unfälle eine einheitliche Eneſchädigung bewillige formell nur für den zweiten feſtſete. Dieſes Verfahren ſei ig und ſchädige den Verletzten. Die zw eite Entſch ädigung ſet nach letzten Arbeitsverdienſt bemeſſen worden, das durch den erſten Unfall zuungunſten des Verletzten beeinflußt worden ſei. Usgleich ſei dem Verletzten nicht zuteil geworden, nach den chriften über die Rentenberec hnung ſei ein Ausgleich auch nicht bich. Die Feſt tzung der Entſchädigung für den zweiten Unfall chtskräftig geworden und darum auch für die Folgezeit maß⸗ l der Verletzte ſte materiell für Beide digt werden ſollen. Dieſer habe jedoch Entſcheidung den Aufhebungsantraa der Berufsgenoſſen⸗ ft nicht ändern können. —— Deutsches Reſch. — Zum Fall Schack. Die am 9. d. M. ſbattgefundene Mit⸗ erverſammlung der Ortsgruppe Ludwigshafen am thein im Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverband nahm folgende Entſchließung an:„Die verſammelten Mitglieder en es nicht für angebracht, daß bei dem jetzigen Stand Angelegenheit Schack innerhalb des Verbandes nach der oder anderen Seite hin Stellung genommen wird. Viel⸗ mehr erwartet die Ortsgruppe Ludwigshafen am Rhein, daß die Verwaltung und die Ortsgruppen des Verbandes in deſſen ntereſſe ſtrengſte Neutralität bewahren und der chtlichen eänſeitig vor⸗ reifen. Beſtätigt dieſe das angebliche Verſchulden Schacks, iſt Schackals Führer derdeutſchnationalen dlungsgehilfenbewegung, als welcher er her 10 Großes geſchaffen hat, natürlich unmöglich.“ — Badiſche Politik. Zur Agitation des Zentrums Sozialdemokratie chreibt die„Straßb. Poſt“ aus Karlsruhe: entrum und Sozialdemokratje werden wie man dies ſtets bel Partejen gewöhnt iſt, auch bei der Landtagswahlbewegung Kräfte anſpannen und kein Mittel unverſucht laſſen, das Kirugen Erfolg verſpricht. Das Zentrum wird ſeinen„Wald⸗ el“, der vor vier Jahren die badiſche Kirchenpolitik in benden⸗ Weiſe darſtellte und im Landtag eine geradezu vernichtende erfahren hart, wieder aufleben laſſen und darin die Reichs⸗ rm behandeln. Wenn ſich dieſer neue Waldmichel auf eichen Niveau bewegt, wie ſein Vorgänger, darf man auf ſſche Leiſtungen geſaßt ſein. Die Sozialdemokratie wird in Flugblättern das gleiche Thema behandeln und ſcheint durch große Eindruck machen zu wollen. So wurde 0 ſetzten Sonntag und der daten das Gewicht ihrer Stimmen zu verwerken. 500 000 Stück, davon allein 28 000 in Karlsruhe, im Lande ver⸗ breitet. Von der Agitation der liberalen Parteien ſpricht die „Straßb. Poſt“ nicht. Aber ſie beſtätigt die auch von anderer Seite gemachte Beobachtung von der ungemeinen Re gſamkeit des Zentrums und der Sozialdemokratie, hinter der die nationalliberale Partei keinesfalls zurückbleiben darf und zurückbleiben wird. Das Be des Zentrums und der Sozialdemokratie wird es ſein, die prozentuale Wahlbeteili⸗ gung ihrer Anhänger ſo hoch zu ſteigern wie möglich, um ein klares Votum für oder gegen die Reichsfinanzreform des Zentrums herauszubringen. Das gleiche Intereſſe hat auch die nakionadkliberale Partei, da der Ausfall der badiſchen Landtagswahlen auch eine Antwort der Wähler des Mittelſtandes und des Arbeiterſtandes auf die Finanzpolitik der liberalen Parteien ſ ein wird. Die nationalliberale Partei hat mehr denn je Anlaß, die prozentuale Wahlbeteiligung ihrer Anhänger ſo hoch zu treiben wie möglich. Sie muß tatſächlich mit äußerſter Kräfteanſpannung dahin wirken, den letzen Mann a n die Urne zu bringen, wie es ihre andere Aufgabe iſt, das zur Rechten wie zur Sozialdemokratie zu verhindern, Die Wahl in Stollberg⸗ Schneeberg hat nicht nur ein bed Anwachſen der ſozialdemokratiſchen Stimmen gebracht, ſondern auch einen bedeutenden Rückgang der bürgerlichen Wähler. Ein Teil von ihnen hat vot gewählt, ein ſehr beträchtlicher aber iſt zu Hauſe geblieben. Verärgerung 15 Verſtimmung, Mutloſig⸗ keit, Fehlen eines Zieles und der rechten Begeiſterung, poli⸗ tiſche Gleichgültigkeit nach dem Zuſammenbruch des Blockes, die Unfähigkeit mancher Wähler, das ſtaatsbürgerliche Pflicht⸗ gefühl(es gibt eine wenn auch nicht erzwingbare Wahlpflicht!) über momentanen Aerger ſiegen zu laſſen, haben die Parbei der Nichtwähler ſo bedenklich anwachſen laſſen. Auch wir werden unter denſelben allgemeinen politiſchen Verhältniſſen und Stimmungen mit der Möglichkeit rechnen müſſen, daß viele Wähler in dem Dilemma des wilden Parteiſtreites den bequemen Ausweg des Nichtwählens wählen wer⸗ den, wie ſie es pflichtvergeſſen in Sachſen gemacht haben. Und wir haben diesmal doppelt und dreifachen Anlaß, dieſe Un⸗ entſchiedenen zur Entſcheidung zu drängen, ihr läſſiges Fern⸗ bleiben von der Wahlurne zu verhindern. Dazu gehört aber bor allem eine äußerſt intenſive agitatorfſche Kleinarbeit von Haus zu Haus und von Perſon zu Perſon. **** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Demokratiſche Kandidaturen in national⸗ liberalen Bezirken. Radolfzell, 9. Sept. Eine zahlreich veſuchte Ver⸗ ſammlung der demokratiſchen Vertrauensmänner der erſten und zweiten badiſchen Reichstagswahlkreiſe, die im„Scheffelhof“ tagte, faßte endgiltige Beſchlüſſe zu den kommenden Landtagswahlen. Nach Referaten von Vene⸗ dey und Stegemann und Berichten der Vertrauens⸗ männer aller beteiligten Wahlbezirke wurde einmütig be⸗ ſchloſſen, in den Wahlkreiſen Donaueſchin gen⸗Engen und Stockach⸗Meßkirch demokratiſche Kandi⸗ aufzuſtellen, deren Nominierung in den nächſten Tagen erfolgen wird. In den Wahlbezirken Sangen⸗ Engen und Radolfszell⸗Ueberlingen wird den örtlichen Organiſationen überlaſſen, ihre Stellung zu nehmen. Doch wird laut„Bad. Landesb.“ den Singer Parteifreunden nach ihrem eigenen Vorſchlag empfohlen, einen als Kom⸗ promiß⸗Kandidaten in Ausſicht genommenen linksliberalen Mann mit der liberalen Partei zuſammen gemeinſam für den Wahlbezirk Singen⸗Engen aufzuſtellen. Es wurde zum Schluß noch im Hinblick auf den kommenden Pavrteitag in Heidelberg die Frage der Fuſionderlinksliberalen Parteſien in befürwortendem Simne erörtert. Die„Neue Konſt. Abendztg.“ motiviert die Aufſtellung demokratiſcher Kandidaturen in Donaueſchingen⸗Engen und Stockach⸗Meßkirch damit, daß die Nationalliberalen ſchon vor einem halben Jahre erklärt hätten, ſie wollten in Konſtanz, dem Wahlkreis Venedeys, einen eigenen Kandidaten aufſtellen Außerdem würde nur die Aufſtellung eigener Kandidaten die Demokraten in den gen. Bezirken veranlaſſen, im Wahlkampf Endlich bringt das demokratiſche Blatt zur Begründung dieſer Kandidaturen folgendes bei: Gelingt es im erſten Wahlgang, dem Zentrum die Spitze zu bieten, ſo wivd, wie im Jahre 1905, das nur dank der demokra⸗ kiſchen Stimmen möglich ſein, mit dem Unterſchied, daß damals mokraten ſofort zugunſten der Nalenaleen den Aus⸗ ee die 3 Di 2 bſt. das 28 r— Dageb ſchlag gaben, während ſie jetzt durch die Aufſtellung eigener Kandi⸗ daten eine Stichwahl zuwege bringen können. Nulr durch die Auf⸗ ſtellung demokratiſcher K Kandidaturen wird ja überhaupt eine Slich⸗ wahl ermöglicht, nachdem die Aufſtellung einer national ˖ Kandidatur in Konſtanz die Situation; her in Donau 8 gen 5 tert hat. de ch der Lage erk ben 1 wir ſüimmen ih darin vo olſtändig g bei— ohne weiteres für einen Nationalliberalen einz zutteten. Zuden 0 die einer entſchieden liberaſen und freihert un Ent wicklung ſo günſtig und auf der anderen Seite die Verdroſſenh und die Lauheit im nationalliberalen Lager ger rade im Oberland ſo groß, daß nur durch die Aufſtellung dem tokratiſcher Kandidaten Zug nach links in eine Richtung gelenkt werden kann, die dem rum 15 der foll das 5 88 8 Polemik“ ſein, den die„N. K. Abendztg.“ verber Irmt übri igen werden wir ja ſehen, ob die Rechnung der Demo⸗ baten ſtil n men wird, oder ob ſie ſo fein iſt, daß ſchließlich Zentrum der lachende Dritte wird. In Meßkirch⸗ ockach erhielt bei der letzten Landtagswahl der national⸗ liberale Kandidat 51,37, der Zentrumsmann 18,63 Prozent der abgegebenen Stimmen. In Donaueſchingen⸗Engen war das Verhältnis ähnlich, nämlich 51,3 zu 48,7 Prozent. Aus anderen geitungen u. Zeitſchriften. Die politiſche d e der Affäre Schack ver⸗ wirft die„Tägl. Rundſcha Abg. Scharck ſcheint ein Mann; die gezen ihn vor⸗ gebrachten Anſe chuldigungen ſind ſo gravierender Ar at, 15 er quch ohne Richterſpruch für die anſtändige Geſellſchaft erledigt ſein dürfte. Aber auch für den Fall, daß es zum ger ichen Nachweis ſeiner Schmutzereien käme, iſt die politiſch he Ausnutzung der Ange⸗ lege ertheit kein Zeichen vornehmer und Lohaler Journaliſtik. Es hat 2 ihre räud igen Schafe gehabt. Man braucht Herrn Seybobh zu erinnern, verurteilten ſogicldemokratiſchen Dem„Vorwärts“ kann doch auch Vorleben 8990 und ein gewiſſer 15 eß des würdigen Herrn Singer jt ganz aus dem Gedäe 5 Was würden dieſe Parteien füür ein Gegeter erk ben, wollte man die vorgenanmten Fälle gewiſſermaßem als ein notwendiges Produkt ihrer politiſchen Richtung kennzeich 8 Die„Freiſinnige Ztg.“ dagegen meint, die„Tägl. Rundſchau“ ſei mit ihren Angriffen auf die„ jüdiſche, demo⸗ kratiſche 110 ſozialdemokratiſche Preſſe“ völlig auf dem Holzwege: 5 Die gegneriſche Preſſe hatte ſich anfangs damit begnügt, den Vorfall mitzuteilen in der Erwarkung, daß Abg. Schack daraus die Konſeguengen ziehen würde. Das hat er nicht nur nicht getan, ſon⸗ dern ſeine deutſch⸗nationalen und chriſtlich⸗ozialen Freunde haben ch ſogar bewogen geſehen, mit den widexlichſten Verdrehungen und igen ihm beizuſpringen. Dadurch und nicht durch die Schuld der „jüdiſchen“ und ſonſtigen Preſſe iſt die Angelegenheit aus einer perſönlichen zu einer politiſchen geworden. Wir verweiſen nur auf das oben zitierte Flugblatt der Deutſch⸗nationalen. „Tägl. Rundſchau“ etwa, daß man es mit Stillſchweigen über⸗ gehen ſoll? Die von dieſem antiſemitiſchen Organ angezogene Beiſpiele von Verfehkungen freiſinniger und ſazialdemokratiſche Parfeigenoſſen find völlig deplasert Niemand hat beſüritten, drg es zwe Ahafte Gleinente in jeder Parbei gibt, niemals aber hat eine andere Partei ein Mitglied gehalten, ſobald deſſen Schuld nachgewieſen war. In dem Fall Schack nun liegen die Beweiſe, wie ja auch die„Täg! Meumtbſchun⸗ gzugibt, offen auf der Hand, ohne daß es gerichtlicher Feſtſtellung bedarf. Wenn deſſenungeachtet die Antiſemiten an Herrn Schack feſthalten, ſo identifigieven ſie ſich als Partei miüt dieſem Manne. Und darauf hinzuweiſen iſt Pflicht der anſtändigen Preſſe. Der Ausfall der Wahl in Schneeberg⸗Stollb Erg gibt den„Feipzig. N. Nachr. Konſervatiwen an unſerer verfahrenen innerpolitiſchen Lage wecht eindringlich zu betonen: Die frivole Stimmung, die einſt von einem Kartellſtall ſprach, hat die heilige Stimmung großer Stunden verwüſtet und zerſtört. Und die Wähler bleiben der Urne fern, zu vielen es ihnen das Ziel und die Begeiſterung, die den Sieg verleiht. Das aber ficher, wenn anders mam die Schuld abwägen will, daß hier die Wage ſich kief zu Laſten der Rechten ſenkt, daß der Libe⸗ vallismus, werm man über die Jünger des toten Barth und wenige enudere hinwegſieht, viel feſter an dem Blockgedanken hing, als die Konſervativen. Und ſo trifft ſie die größere Verantwortung wie für Stollberg⸗Schneeberg, ſo auch für die Zukunft, und das Wort, das einſt an dunkler Wand vor dem entſetzten König Belſazar urnd ſeinen Knechten ſichtbar wurde, dieſe Buchſtaben von Feuer, dieſes Meneh tekel„„ ſollte ſich ihnen vor allem im das Gewiſſen brennen. Ueber die Unreife der Sozjaldemokratie muß angeſichts der im ſozialdemokratiſchen Lager Llage führen: während Vertrauens lb verſagen, auf das Gegenſtändliche ſeiner Stoffe, auf den rinhalt weiter einzugehen. Im Verfolge der zahlreichen er, ca. 500, erkennen wir aber, wie er als ein Künſtler größ⸗ inheitlichkeit die Momente, die ihn bei der einzelnen Zeich⸗ ung beſeelt haben, auch in der Geſamthandlung ſortzuführen ſteht. Kurz und bündig entwickelt ſich die Reihe der Bilder, mal ſprunghaft, ſtets aber mit außerordentlicher Sicherheit Weſentliche, das Eindringliche, das Draſtiſche erkennend. in verlangt gar nicht die Zwiſchenſtufen, ſoweit ſie nicht von ſelbſt wunderbarer Weiſe illuſtriert ſind, zu erfahren, jedes ſt in ſich abgeſchloſſen und bedarf keiner Ergänzung. Ge⸗ weil wir jetzt das Entſtehen der charakteriſtiſchen Buſch⸗ mungen beobachten können, wie ſich aus der gendueſten Na⸗ obachtung allmählich die nur aus wenigen Strichen und beſtehende Zeichnung entwickelt, umſo tiefer lernen wir er lieben, umſo ernſter müſſen wir ſeine Kunſt betrach⸗ der uns die Ueberlegenheit des Lebens mit göttlichem — ſen aber Buſch nunmehr nicht nur als Zeichner, ſon⸗ als Maler ſchätzen, da uns ſein Nachlaß auch die eines intim maleriſchen Schaffens enthüllt. Das Ge⸗ als Maler durchſtreift, grenzt zuweilen an das ſeiner gen, entfernt ſich aber auch häufig weit ab, ſodaß man ſelben Meiſter vermutet. Nur die Sicherheit der g und ein eigenartiger, manchmal auf die Federma⸗ ſender Pinſelſtrich, die ſeinen Gemälden etwas Per⸗ iches geben, knüpft wieder nähere Beziehungen. Die Philiſter, * ſind igentlich andere, als die er zeichnet; ſeine trin⸗ Bauen n nicht 5 Na⸗ ier te 2¹9, 28 eee Is Mi zur maleriſchen Behandlung. Er ſußt dabei unbedingt auf hol⸗ ländiſche Vorbilder, die er in keiner Weiſe verleugnen kann. Nur in der Landſchaft entfernt er ſich mal von den Holländern, ſchließt ſich aber dafür umſomehr den Franzoſen an. Man ſieht deutlich auf jedem Oelgemälde die Beeinfluſſung, und trotzdem bleibt immer noch etwas Perſönliches in dieſer bisher nicht ge⸗ kannten Seite ſeiner Kunſt. Schon in der Farbe zeigen ſeine Bilder etwas Eigenes, Altmeiſterliches, ſie ſind meiſtens ziemlich braun heruntergemalt, mit ſcharfen Farben gedeckt, wobei er ein Ziegelot beſonders bevorzugt; nur in der Landſchaft iſt er reicher in der Farbe. Buſch, der in der Einſamkeit lebte, ſtand trotzdem inmitten des modernſten maleriſchen Schaffens; die Probleme, welche die Neuzeit künſtleriſch beſchäftigte, ſind bei ihm nicht ſpur⸗ los vorübergegangen. Er hat ſich ehrlich in ihnen verſucht und ſie auf ſeine Weiſe geſtaltet. In Verbindung mit den eigenartigen Sujets, die an Franz Hals, Teniers, Brouver u. andere erinnern, empfangen wir mit ſeinen Oelgemälden das Bild einer ernſten, großen Perſönlichkeit, der zu den Klaſſikern der Kunſt gerechnet werden darf. Die Ausſtellung des Wilhelm Buſch'ſchen Nachlaſſes iſt auch für unſere Stadt eine Veranſtaltung von großer Bedeutung, denn allzubald wird der Nachlaß in viele Winde zerſtreut ſein, ſodaß man nicht ſo leicht wieder einen ſolch geſchloſſenen Eindruck erhal⸗ ten wird. Der Mannheimer Kunſtverein konnte ſeine Winter⸗ ſaiſon nicht beſſer eröffnen. Mentor. Buntes Feullleton. — Die Zunge des Alligators. Aus London wird der„Voſſ. Der anglikaniſche Biſchof Tayler⸗Smith, der vor ar in Sierra Leone erzählt folgendes einſah,„wozu ſie 75 wären“. Der Biſchof hatte viel don 5 Sticheleien des alten Seebären zu leiden, der nicht begreifen konnte, dogn die Salbaderei von Exeter Hall(dem früheven Heuptquar⸗ tier der chriſtlichen Miſſtion) kauge und die plumpe Frage an Tahlor⸗Smith richtete:„Was wiſſen denn eigentlich die Miſſio⸗ nare 2“ Schließlich ging dem Biſchof die Geduld aus und er richtete ſeinerſeits die Frage an den Kapitän:„Ich weiß, daß Sie Sachverſtändiger ſind— enen Sie mir ſagen, wie lang die Zunge eines Alligators iſt?“„Oh gewiß,“ entgegnete der Kapi⸗ tän,„das hängt doch von der Lange des Alligators ab.“„Gut, angenommen, der Alligator iſt fünfzehn Fuß lang; wie lang iſt dann ſeine Zunge?“„Drei Fuß,“ lautete die Antwort. Aber der Biſchof, der Alligatoren gegüchbet hatte und deren Gekwohnheiten kamnte, war ihm„über Er ſagte:„Es iſt klar, daß Sie Weſtafika gemau kennen, aber es ift ebenſo klar, daß es Leute gibt, die in zehn Minuten mehr ſehen, als Sie in zwanzig Jahren. Erlauben Sie mir,„Ihnen die Mitteilung zu miachen, die Alli⸗ gatoren gar keine Zunge haben. — Klubſeſſel für Hunde. Der gepolſterte Seſſel iſt ein junges Kulturgut. In antiker Zeit beſpannte man den Sitz des Seſſels mit Tierfellen, an deren Stelle ſpäter dicke Stoffe traten. Auf den Gedanken einer eigentlichen Polſterung kam der Menſch erſb im 17. Jahrhundert. Von da an verlor dann der Seſſer immer mehr ſein einſt ſo vornehm⸗würdiges Ausſehen. Er ſetzte ſozu⸗ ſagen Fett an, und an ſeiner heute beliebteſten, für die moderne Wohnungskultur ſo charakteriſtiſchen Erſcheinungsform, dem Klubſeſſel, iſt der Verfettungsprozeß ſo weit fortgediehen, daß das Knochengerüſt, das Geſtell des Seſſels, ſchon ganz und gar ver⸗ ſunken und verſchwunden iſt. Wie in vielen Fällen hat ſich nun auch in dem des Seſſels mit dem Ausſehen der ideale Wert ver⸗ ändert. Er, der als„sella curulis“ im alten Rom eine nur den Konſuln, Pratoren und Aedilen Auszeichnung, alſo ein Verlcrngt die “Anlaß, die Schuld der Fr H S 7. eeS ee —„— — 0 2 3 „„——— 2—— —— ch 8— —————1— 60———— Maunheim, 10. September. General⸗einzeiger.(Abendblatt.) 3. Seite. „Selbſt in den erbittertſten Tageskämpfen ſollte man nicht völlig das Ziel aus dem Auge verlieren, die inner⸗ politiſchen Zuſtände im Reich durch einen großen Block der Linken auf eine höhere Stufe zu heben. Die Hoffnung, daß olchen Auf⸗ ſich auch einſt die deutſche Sozialdemokratie einer f gabe ſich gewachſen zeigen wird, kann freilich gegen die Er⸗ 5 kenntnis nicht blind machen, daß ſie heute, ſoweit ihre Preſſe und Parteileitung in Betracht kommen ſt dafür noch in keiner Weiſe reif iſt. Man ſollte eigentlich annehmen, daß die bitteren Lehren der letzten ſechs Jahre an der Sozialdemokratie nicht ſpurlos vorübergegangen 0 wären. Denn dem Dresdener Parteitage von 1903 mit 5 ſeimer Kaltſtellung der Reviſioniſten und Akademiker in der Partef folgte der große Rückſchlag, der im Jahre 1907 die + ſozialdemokratiſche Fraktion im Reichstage um drei Dutzend 5 Abgeordnete verminderte. Es bedurfte erſt der Fehler des 5 ſchwarzen Blocks, um neues Waſſer auf die ſozialdemokra⸗ 2 tiſchen Mühlen zu leiten. Deshalb erſcheint es eigentlich als ſelbſtverſtändlich, daß die ſozjaldemokratiſche Partei ſich jetzt innerlich zu kräftigen verſucht, um die bei den Januarwahlen von 1907 verlorene Poſition wiederzugewinnen. Das iſt auch offenbar die Anſicht der beſten Köpfe der Partei. So ſchließt heute der Abgeordnete Heine eine Zuſchrift an den „Vorw.“ mit dem Wunſche,„die günſtige Lage, in der die Partei ſich gegenwärtig befindet, nicht durch einen Parteitag voll von Ketzerriecherei und Ge⸗ zAnk zu verderben“. Es ſcheint aber, als ob die große Mehrheit der Ddelegierten gar nicht daran denkt, dieſen Rat zu befolgen, ſondern dafür ſich wieder der üblichen Tätigkeit der letzten ſozialdemokratiſchen Tagungen hingeben möchte, die ſchmutzige Wäſche der Partei vor aller Deffentlichkeit zu 5 waſchen.“ 8 — 10 Nus Stadt und Land. i—* Maunheim, 10. September 1909. 5* Uebertragen wurde dem Gewerbelehrer Adolf Luger in · Heidelberg die Stelle eines Vorſtehers von großen Fachſchulen unter Ernennung zum Vorſteher der Gewerbeſchule in Emmen⸗ dingen. 75 * In den Ruheſtand verſetzt wurde Betriebsfekretär Peter Bühler in Karlsruhe bis zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ ö VVV ö Verſetzt wurde Betriebsafftſtenk Otto Föhr in Gernsbach nach Baden⸗Oos. 75 85 55 ˖* Der Kaiſerpreis des 14. Armeekorps im gefechtsmäßtigen Schießen wurde der 7. Kompagnie des Leibgrenadier⸗Regiments Nr. 109, die unter dem Kommando des Hauptmanns dom Glaſow ſteht, zuerkannt. 55 *Beſitzwechſel. Die Süddeutſche Grund ſtücks⸗ un d Hypotheklen⸗Verkehrsanſtalt G. m. b. H. in Mamm⸗ ſtat. Das Luftſchiff wird von dem Grafen Zeppelin nicht ſelbſt näch Frankfurt geführt werden. Die Kaiſerparade beginnt um 5½10 Uhr und dauert 3 Stunden.„3. 3“ wird alſo vorausſichtlich keinesfalls vor 1 Uhr von Karlsruhe abfahren. Da das am näch⸗ ſten Tage bei Echterdingen vernichkete Luftſchiff bei der denk⸗ würdigen Auguſtfahrt des Jahres 1908 von Maxau bis hierher eine reichliche Stunde gebraucht hat, darf man wohl mit Sicher⸗ heit darauf rechnen, daß„Z.“0 zwiſchen 2 und 3 Uhr un⸗ ſere Stadt paſſiert. Darguf läßt auch folgende Mittei⸗ lung ſchließen, die uns heite nachmittag zuging:„Der Verkehrs⸗ verein erhielt auf ſeine Anfrage von der Luftſchiffbaugeſellſchaft Zeppelin in Friedrichshafen folgendes Telegram m:„Z. 3“ fährk Karlsruhe-Worms vorausſichtlich zwiſchen —4 Uhr nachmittagg.“ Hiernach dürfte der Luftſegler ungefähr um 3 Uhr morgen nachmittag über Mannbeim zu ſehen ſein.— Wann das Luftſchiff in Friedrichshafen abfährt, ſteht bis zur Stunde noch nicht feſt, da auch bei der heutigen techniſchen Beratung die Abfahrtsſtunde, ebenſo wie die Route offengelaſſen. Es iſt beabſichtigt, Farlsruhe nicht por 1 Uhr und Frankfurt a. M. nicht vor 5 Uhr zu erreichen. Graf Zeppelin begibt ſich heute abend mit der Bahn nach Frankfurt a.., von wo er morgen früh 6 Uhr nach Ha m⸗ burg und Kiel weiterreiſen wird. Die Führung des Luft⸗ ſchiffes hat Oberingenieur Dürr in Händen. * Verkehrsnotiz. Weitere Verkehrseinſchränkungen anläßlich der Kaiſermandver ſind außer auf den bereits bekannt gegebenen Strecken nöch für folgende Linien für den 11. September angeordnet worden! Mannheim Würzburg, Neckarelz⸗ heim ertvarb in Matterſtadt am Heupkbahuhof ca. 12 000 arn Bautevrain und beabſichtigt, da dringendes Bedürfnis für Be⸗ — untembohnungen beim Bahnhof vorhanden, kleinere Ein⸗ Finilienlandhäuſer im Villeufbil zu errichten. Der Kauf⸗ ̃ prets beträgt M. 25 000. Die Vermittlung wurde getätigk durch 3 das Immobilienbureau A. Schanieder u. Aruton Schittler in Mannhsim. 1525 33 *Die Fahrt des„3. 3“ nach Frankfurt. Nach einer Mitter⸗ lung der Zeppelingeſellſchaft an die Karlsruher Stadtverwal⸗ tung wird„Z. 3“ am Samstag mittag nach der Kaiſer⸗ parade in Karlsruhe eintreffen, Eine Landung findet nicht * kann man jetzt in der Auslage eines Polſtermöbelfabrikanten des Berliner Weſtens ſehen; nach eingezogenen Erkundigungen findet der neue Artikel auch Abnehmer! Dieſer hübſche Miniatur⸗Klub⸗ ſeſſen, deſſen Sitzfläche ſich etwa zwanzig Zentimeter über dem Erdboden erhebt, iſt in allen Einzelheiten den großen Ungetümen genau nachgeformt, die heute in einem korrekten Herren⸗Rauch⸗ pder Arbeitszimmer als unerläßlich gelten. Der Klubſeſſel für Schoßhunde ſoll nun aber, wie man zunächſt geneigt ſein dürfte zu glauben, nicht einer jener abſoluten Luxusgegenſtände ſein, die aus reiner Verſchwendungsſucht angeſchafft werden. Im Ge⸗ genteil, wer ſich ſolch ein Möbeb das allerdings auf 50 Mark zu ſtehen kommt, leiſtet, erzielt dadurch Schonung ſeiner ausgewach⸗ ſenen Seſſel, welche bisher von den verwöhnten Stubengenoſſen als Lagerſtätte geſchätzt und natürlich mit der Zeit arg zerkratzt werden. Die Hunde, beſonders zarte kurzhaarige und haarloſe Sorten, gewöhnen ſich vermutlich leicht an die kleinen Seſſelchen und ziehen ſie jedenfalls den großen Lederſeſſeln vor. Denn in wohlerwogener hygieniſcher Abſicht werden die Klubfeſſel für Schoßhunde nicht mit Leder ſondern mit einer Lederimitation bezogen, bekanntlich einer aus Lederſtaub, Wollfaſern und Lino⸗ leum zuſammengeſetzten Maſſe, die natürlich bedeutend wärmer kühs anzufaſſende Leder. don dem Vorfall und dieſer telephonierte an den of Matu Heim, wan ſolle einen Schutzmann au die Buhn beordern zur Auf⸗ Jagſtfeld, Seckach⸗Ripp¾herg, Wertheim⸗Mergentheim, Neckar⸗ gemünd⸗Sinsheim⸗Jagſtfeld, Steinsfurt⸗Eppingen⸗Karlsruhe und Meckesheim⸗Neckarelz. Auch für ſämtliche vorſtehend genannte Strecken wird für alle Frachtgüter, die infolge der Beſchränkung eine Verzögerung in der Beförderung erleiden, zu der ordnungs⸗ mäßigen tarifariſchen Lieferfriſt eine Zuſchlagsfriſt von 24 Stun⸗ den feſtgeſetzt. * Eine Milchverlängerungskünſtlerin hatte ſich in der Perſon der Ehefrau Anna Kumpf von hier vor dem Schöffengericht zu vexantworten. Die Frau iſt ſchon dreimal wegen Verkaufs ſchlech⸗ ter Milch beſtraft worden. Am 5. April hatte ſie wieder in der Neckarvorſtadt Milch auf dem Wagen, die in der Analyſe im ſtädtiſchen Unterſuchungsamt 12 pCt. Verwäſſerung ergab. Frau Kumpf beteuerte, ſie habe die Milch gelaſſen, wie ſie ſie von dem Wangenheimſchen Hofgute Hayng erhielt. Tatſächlich iſt die Freiherr v. Wangenheimſche Milch nach der Analyſe verſchiedener, auch früher ſchon genommener Stallproben nicht ſo vollwertig, wie die von einheimiſchen Kühen(Herr v. Wangenheim hat Hol⸗ länder Raſſe), die Kühe geben aber doch kein Waſſer. Es half nichts— Frau Kumpf erhielt eine Geldſtrafe von 70 M. „Ich weiß nicht, von was ich die Strafe bezahlen ſoll,“ jammerte ſie im Fortgehen. * Feſtgeſtellt. Die Perſon des Mannes, der in Speyer dem Fuhrwerksbeſitzer Schultz Wagen und Pferd ſtahl, hier um 20 M. verpfändete und dann mittellos in einem Hauſe am Luiſenring aufgegriffen wurde, iſt feſtgeſtellt. Es iſt der Kutſcher Reinhold Watermann aus Relingshauſen. * Gelündet wurde heute früh aus dem Neckar die Leiche des Mannes, der am vergangenen Sonntag bei einer Bootfahrt, zu der er ein 12jähriges Mädchen eingeladen hatte, ertrunken iſt. Seine Perſonalien ſind noch nicht bekannt. * Unglücksfälle ſchwerer Art paſſierten vorgeſtern und geſtern in der Lanz'ſchen Fabrik. Ein Schloſſer brachte am Mittwoch abend ſeinen Arm in eine ſogenannte Schnecke, die zum Herbei⸗ ſchaffen der für die in der Zentralhalle befindlichen Lokomobilen dient. Dem Bedauernswerten wurde die linke Hand ab⸗ geriſſen. Er fand Aufnahme im Allgem. Krankenhauſe, wo ihm der linke Am amputiert werden mußte. Der zweite Fall ereignete ſich geſtern früh zwiſchen 6 und halb 7 Uhr. Ein Maurer fiel vom Dache der Fabrik direkt auf den Kopf, ſodaß er ſchwere innere Verletzungen davontrug. Auch er fand im Allgem. Krankenhauſe Aufnahme. * Zuſammenſtoß Wallſtadter Burſchen mit Mannheimer Schutz⸗ leuten. Noch den Alkohol von der vorhergehenden Sonntag⸗Nacht im Kopfe, kamen am 27. Juli eine Anzahl Wallſtadter Burſchen zu dem Zuge.08 an den dortigen Bahnhof, um ſich auf ihre Arbeitsſtätbe nach Mannheim zu begeben. Obſchon ganze Wagen für die Arbeiterinnen reſervjert und durch Aufſchriften kenntlich gemacht ſind, ſtellten ſie ſich doch auf die Plattform eines ſolchen Wagens und wurden vom Hilfsſchaffner Kern heruntergewieſen. Der Mauver Joſef Vetter bat, als ob er die Aufforderung micht höre und als ihn der Schaffner heruntergog, bemerkte er zu dem Beamten:„Ich ſchlag' Dir eine auf die Schnut, daß Du unter den Wagen fällſt.“ Auch der Taglöhner Jakob Horn wollte jetzt auf die Plattform ſpringen. Als ihn der Schaffner daran hinderte, er der Beamte einen Schlag ins Geſicht. Horn kam nun nicht nmiehr mit dem Zuge und fuhr eine Stunde ſpäter. Der Hilfs⸗ ſcheffner Kern benachrichtigte den Bahnhofsvorſteher in Käferdal Marin⸗ nahme der Perſonalien Vetters. Als der Schutzmann Hiltner dann am Mannheimer Bahnhofe Vetter zur Aufnahme ſeiner Per⸗ ſonalien in die Wartehalle verbringen wollte, ſagte der Maurer Adam Keßler:„Der bleibt hier, der hat nichts gemacht!“ In emſeſben Moment kam auch ſchon der Mauver Peter Müller und ſchlug dem Schutzmamn von der Seite mit der Fauſt auf das rechte Auge, daß der Helm weit wegflog. Der Schutzmanm ließ infolge der augenblicklichen Betäubung den Siſtierten los und rannte dann ſpäter mit gezogenem Säbel dem Fliehenden nach. Von vorübergehenden Straßenbahnſchaffnern waren inzwiſchen zwet weitere Schutzleute, Weimann und Hens, auf den Skandal enn Bahnhof aufmerkſam gemacht worden. Auf ihrem Wege zum Balhnhofe liefen ihnen Vetter und Keßler gerade entgegen. Vetter wurde ſofort gegen den Schutzmann Weimann käklich, riß ihm den Mantel entzwei und als der Schutzmann blank zog, hielten beide ihm den Säbel feſt und er kam dann zu Fall. Eine koloſſale Menſchenmenge hatte ſich inzwiſchen angeſammelt und es ertönten wieder, wie gewöhnlich, aus der Menge die wüſteſten Schimpfereien, wie:„Stecht ihnen das Meſſer in das Herz, den Bluthunden, die Strof bleibt ja doch dieſelbe, Ihr Klammhoke“ uſſo. Auch der Maurer Karl Keßber beteiligte ſich an den beſchimpfenden Aeuße⸗ rungen. Schließlich gelang es den Schutzleuten, die Hauptexzeden⸗ ten dingfeſt zu machen. Treffend ſchilderte in der geſtrigen Ver⸗ handlung der Affäre vor dem Schöffengericht der Bureaudiener Zirkel von dem Weinheimer Bahnhofe die Wallſtadter Burſchen: „Souſt ſinds ja gute Kerle, caber wenn ſie getrunke hawe, dann ſind ſie wie die Löwe, und wenn ſie ſich vorher'ſchlage hawe,— eme Schutzmann gegeüber ſind ſe widder eenig, daun wern ſe ſo wild, daß ſe Beem ausreiße. Am Gericht ſin ſe hernach aber ganz klee, und wenn ſe de Richter ordentlich angeloge hawe, dann mache ſe ſich hernoch luſtig drüwer. Die umfangreiche Beweisaufnahme ergab den obigen Sachverhalt. Der Amtsanwalt beantragte gegen Horn und Müller 8 Monate, gegen Vetter und Adam Keßler 6 Monate Gefängnis, gegen den anderen Vetter eine Geldſtrafe. Das Urteil lautete: Vetter 3 Monate 4 Wochen, Keßler 2 Monate 4 Wochen, bei beiden je ein Monat durch die Unterſuchungshaft verbüßt, Wüller 2 Mo⸗ nate 2 Wochen, Horn 3 Monate Gefängnis und Karl Keßber 10 M. Geldſtrafe. Verteidiger:.⸗A. Dr. Hirſchler und Di. Stevn. Gerichtszeitung. § Mannheim, 9. Sepk. Ferienſtrafkammer II. Vorſitzender: Landgerichtsrat Reiff. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Breyer. Auf dem Gerichtstiſche lag geſtern ein Schädel dach. Es gehörte dem Taglöhner Heinrich Ritz der am 19. Juli ds. Is. von dem Wirt Rudolf Schöpperle, Mittelſtraße 131, ſo kräf⸗ tig an die Luft geſetzt wurde, daß er im Fallen ſich einen Schädel⸗ bruch zuzog, an dem er ſtarb. Schöpperle iſt der fahrläſſi⸗ gen Tötung angeklagt. Er ſtammt aus Eiſenbach im Schwarz⸗ übald und iſt eigentlich Hafenarbeiter. Die Wirtſchaft in der Mittelſtraße wurde von ihm auf den Namen ſeiner Frau betrie⸗ ben, er hatte aber dazu noch gar kein Recht, da über die Kon⸗ zeſſion noch nicht entſchieden war. Wie aus der Einvernahme des Angeklagten und der Zeugen hervorging, war Ritz an jenem Tage, einem Montag, abends angetrunken ins Lokal gekommen und hatte mit zwei Gäſten, den Arbeitern Wilhelm Dehouſt und Guſtav Ziemer, Händel angefangen. Dann hatte er ſeinen Witz an dem Taglöhner Karl Groß geübt, der ihm aber auf den Mund ſchlug. Als der Wirt dann Ritz auf die Straße ſchaffte, folgte der ebenfalls angetrunkene Groß und warf— er ſelbſt ſagt, er legte ihn— Ritz auf den Boden. Nach ei (Heidelberg an.28, ab mit Sonderperſonenzug.50, Karks⸗ Bahn übernimmt den Sonderzug in Eppingen und burg, der Regent von Braunſchweig, hier ein. Im Gefolge b platz iſt in eine Triumphſtraße verwandelt worden. 2 der Marktplatz angelegt und das Rathaus, deſſe Hausbeſitzer der Hauptſtraßen, beſonders der Kaiſe genſchmuck. Die verſchiedenen Schauläden tragen glei ſprechende Dekoration. Geſtern abend fand di zum Zapfenſtreich ſtatt, an dem ſich üb muſiker beteiligen werden. Die Wirkung w iertelſtunde betrat Ritz wiederum das Lokal. Schöpperle wollte ihm Anfangs kein Bier mehr geben, tat es aber dann doch, als Groß, mit dem Ritz ſuchte, wieder auf guten Fuß zu kommen, für ihn ein gutes Wort ein⸗ legte. Nicht lange darauf gerieten Groß und der Wirt hinterein⸗ ander. Groß ſchlug auf den Wirt ein, der ſeinerſeits ihn packte, und zur Hintertür hinauswarf. Groß kam nicht zurück, er ſtieg zu ſeiner im gleichen Haus belegenen Wohnung hinauf. Riz wollte in ſeiner Betrunkenheit Groß folgen, allein Schöpperlee hielt ihn zurück und forderte ihn auf, das Lokal nach der Straße hin zu verlaſſen. Darüber gab es neuen Zwiſt. Schöpperle und Ritz hatien ſich, ehe man's ſich verſah, an der Bruſt gepackt und drängten gegen die Tür. Dann wurde dieſe geöffnet, Ritz erhielt einen Stoß und hierauf hörte man draußen einen heftigen Schlag. Ritz war auf den Gehweg gefallen und hatte den Kopf aufgeſchlagen. Er ſtarb andern Tags früh. Die Sektion ſtellte einen koloſſalen Schädelbruch feſt. Der Angeklagte er⸗ klärte, Ritz, der übrigens ein guter Bekannter von ihm geweſen ſei, er habe ihn ſeit 15 Jahren gekaunt, habe ihn zuerſt gepackt und gegen die Tür geſchoben. Als er ihm den Stoß gab, müſſe Ritz über die niedere Treppenſtufe geſtolpert ſein, ſonſt hätte er nicht fallen können. An irgend welchen Folgen habe er nicht ge⸗ dacht. Der Staatsanwalt erklärte, er ſei nicht zur völligen Ueber⸗ zeugung gekommen, daß der Angeklagte den Erfolg ſeines Tun vorausſehen konnte, zumal wenn man die örtlichen Verhältni berückſichtige. Er ſtelle das Urteil ins Ermeſſen des Geri hofes. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Frank) wies dara daß die Anklage von juriſtiſchem Standpunkte aus, über! falſch konſtruiert ſei. Die Anklage müſſe auf vorſätzliche K berletzung mit Todeserfolg lauten; denn das bloße Bewußt daß möglicherweiſe ſchwere Folgen eintreten, genüge zur Erfü lung des Tatbeſtandes. Dieſes Bewußtſein habe der Angeklagte aber ſicher nicht gehabt, er habe nur damit gerechnet, daß R. einige Schritte hinaustorkelte. Wegen fahrkäſſiger Körperverletzu⸗ könne eine Verurteilung nicht eintreten, weil der erforderliche Strafantrag mangle. Das Urteil autete: Das Verfahren wird eingeſtellt unter Belaſtung der Staats⸗ kaſſe mit den Koſten. Das Gericht habe nach dem Erg nis der Verhandlung den Beweis nicht für erbracht angeſe daß der Angeklagte ſich der fahrläſſigen Tötung ſchuldig gemac habe. Die von dem Angeklagten ausgeſprochene Annahme Ritz in dem Moment, als er demſelben den Stoß verſetzte, geſto pert ſei und der Stoß deshalb von beſonderer Wirkung gewe ſein könne, ſei nicht auszuſchließen. Zur Beſtrafung wegen fahr⸗ läſſiger Körperverletzung fehle der Antrag. 7275 Die Kaiſertage in Karlsruhe. Kaiſerparade. 5 Unſerer Verkehrsnotiz in unſerem Mittagsblatt kragen win nach, daß noch folgende günſtige Fahrgelegenheit z Kaiſerparade ſich bietet: Mannheim ab.00 früh(Perſonenzug, ruhe an.18 vorm. Fahrpreis 3. Klaſſe.50 M. Die Reiſe des Kaiſers von Karlsruhe nach dem Manövergeländ die am Montag, den 13. September ſtattfindet, geht mit Sond zug über Eppingen, Heilbronn nach Neudenau und von da mi wieder zurück nach Mergentheim geleitet. Die w in Oſterburken wieder der badiſchen. Nach den getroffen ordnungen ſtellt Zugführer und Wagenwärter für St Karlsruhe⸗Eppingen die Betriebs⸗ und Maſchineninſpektion ruhe, für Strecke Oſterburken⸗Königshofen die Betriebs Lauda und Maſchineninſpektion Heidelberg, für die 1. 5 ktit Königshofen⸗Mergentheim die württembergiſche Bahn. Eb wird es mit den Lokomotiven gehalten. Die Vorſtänd Maſchinen⸗Inſpektionen haben den kaiſerlichen Sonderzug auf der Maſchine zu begleiten. Auf offener Strecke werden die dämme durch Gendarmen bewacht⸗ Eintreffen der Fürſtlichkeiten. ·WKarlsruhe, 10. Sept.(Telegr.) Heute mittag 1 Uhr traf der Herzog Johann Albrecht von Meck ſich der Oberſtallmeiſter v. Girſenwald und Oberleutnan Grone. Zum Empfang auf dem Bahnſteig waren erſchi Großherzog, Prinz Max, der kommandierende Generc Armeckorps, Großhofmeiſter v. Bauer, Miniſter v. Marſ Offizierkorps des 14. Jägerbataillons, deſſen Chef der Reg Eine Ehrenkompagnie vom 113. Regiment erwies die Hon Der Großherzog geleitete ſeinen hohen Gaſt zum Reſidenzfch wo dieſer Wohnung nahm. Um 12.33 Uhr erfolgte die A des Prinzen Ludwig von Bayern. Großer Empfaug fand nicht ſtatt. Der Großherzog, der die Uniform ſeines begleitete der Großherzog den Prinzen zum Reſidenzſchloß dem Prinzen Ludwig traf ein der Flügeladjutant Walt Wolderſtötten, Major Freiherr v. Leonrod und Hauptman v. Hollenſtein. Zum Ehrendienſt war beſohlen Gener v. Wödtke. W. Darmſtadt, 10. Sept.(Tel.) Der Krom p heute früh mit dem Zuge 7 Uhr 43 Minuten hier ein nachdem er das Frühſtück im Fürſtenſalon eingenomm mit einem bereitgehaltenen und geſtern von dem Di Protos⸗Automobil⸗Geſellſchaft in Berlin hierher gebra Automobil nach Karlsruhe weiter. Das Feſtkleid der Reſidenz. 8 5 Karlsruhe, 10. Sept.(Von unſerm Karksr. Die Ausſchmückung der Stadt für die Kaiſertag heute noch im vollen Gange. Die meiſten Häuſer tragen ſchon heute Flaggenſchmuck. Seit den Jubiläumstage der goldenen Hochzeit des Großherzogspaares iſt die badiſche denz wohl noch nie wie heute in einen ſolchen Schmuck gel worden. Der Weg zum Schloß vom Bahnhofe über den reihen ſich an Maſten. Einen ganz hervorragenden Sch portal mit einer Gruppe Zierbäume eingerahmt iſt. haben ihre Häuſer feſtlich geſchmückt mit Tannengrün u 0 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Wannheim, 10. September. Kapellen in ihre Quartiere wieder einrückten, von einem be⸗ geiſterten Publikum begleitet. Heute iſt in den Hauptſtraßen ein überaus ſtarker Verkehr. Die elektriſchen Wagen ſind überfüllt. Automobile und Droſchken machen ſich lebhafteſte Kon⸗ kurrenz und jeder Zug bringt neue Fremde, die nur noch ſchwer Auterkunft finden. Der Ginzug des K aiſers in die Stadt wird ſich ganz beſonders herrlich geſtalten, da er am Rathaus von den Gemeindekollegien mit Anſprachen des Oberbürgermeiſters begrüßt wird. — — Nachtrag zum lokalen Feil. * Die Abfahrt des Grenadierregiments zur Kaiſerparade rfolgt morgen früh punkt 5 Uhr mit Ertrazüg, die Ankunft in Karlsruhe⸗Weſtbahnhof.25 Uhr. Montag früh rückt unſer Re⸗ giment ins Kaiſe Tmanöver ab. Die Truppen werden mit der Bahn nach Darmſtadt befördert, von wo die beiden hieſigen Batillone nach Wernheim marſchieren, wo ſie übernachten. Das in Heidelberg garniſonierende 2. Bataillon findet in Groß⸗ zimmern Unterkunft. Am 13. beginnen die größeren Anmärſche bis zur Höhe der Gegend; Mosbach⸗Dallau, wo ſich vorausſicht⸗ lich das Manöver dann abſpielen wird. Am 14. bezieht das ſtegiment enges Quartier, während in den folgenden Tagen reſp. Nächten biwakiert wird. Die Rückkehr in die Garniſon erfolgt am 18. Zeit und Stunde ſind noch nicht bekannt gegeben. Von Aus dem ene 88* Friedrichsfeld, 9. Ein jugendlicher Ausreißer mens Willi Brecht wurde als Schiffsjunge auf einem Dampfer in Duisburg verhaftet und von der Polizei nach Friedrichsfeld befördert. Die hieſige Polizei verbrachte ihn wieder in ſeine alte ätte in die Erziehungsanſtalt Flehingen. Der Junge war unächſt nrit einem entwendeten Fahrrad nach Frankfurt gefahren. Hier verſetzte er das Rad und ging auf ein Schiff, wo er als 85 ezunge angenommen wurde. Plankſtadt, 9. Sept. Der Gemeinderat hat der Rhei⸗ Hen Schuckertgeſellſchaft.⸗G. die Genehmigung erteilt zur L zung einer elektriſchen Leitung durch hiefiges Gelände. Die Leitung kommt vom Elektrizitätswerk Ladenburg über Edingen⸗Grenzhof⸗Plankſtadt nach Schwetzingen zwecks Strom⸗ uleitung zur Bahn von Schwetzingen nach Ketſch. %e, Weinheim, 9. Sept. Drei Jungen von 11 und 12 Jahren drangen in die Wohnung des Landwirts Georg Gaßmann und ſtahlen aus der Kommode 40 M. Für das Geld uften ſich die Früchtchen zwei Fußbälle, Fahrradzubehör und üäſchereien. * Baden⸗Baden, 8. Sept. Auf dem Ruhſtein iſt am ntag eine ee e veranſtaltet worden, zu der fönders Ingenieur Seyder und Prof. Euting aus Straßburg beikrugen, Mit Einbruch der Dunkelheit zog die Feſtgemeinde Lampions und Fackeln zur neuerrichteten Zeppelinsbank auf eur Vogelskopf, wo Herr Seyder eine Anſprache hielt. Dann ieg man zur e Höhe des Berges, wo bald ein Freuden⸗ 8 Ein Feſtgedicht wurde vorgetragen, ein patrioti⸗ ied geſungen, und nach einem Hoch auf Zeppelin der Rück⸗ ch zum Gaſthof angetreten. Ein Kommers beſchloß das Feſt, durch humoriſtiſche Vorträge des eſewdales, Geh. at Enting⸗Straßburg, gewürzt. St. Blaſien, 9. Sept. Exzellenz Staatsminiſter bon iſt nach kurzer Abweſenheit in nach hier zurückgekehrt. Achern, 9. Sepk. Ab Station Achern wurden dieſen bereits rund 800 Ztr. Kirſchen und über 20 000 Ztr. ſchgen verfrachtet, abgeſehen von den großen Quantitäten erer Obſtſorten. 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Lampertheim, 9. Sept. Auf bis jetzt noch nicht lärte Weiſe geriet heute nachmittag die Hofraite der Witwe nlel in Bran d. Eine mit Erntevorräten bis obenhinauf ge⸗ 1 fiel den Flammen zum Opfer. Von Darmſtadt be⸗ ſich ſofort eine Gerichtskommiſſäion zwecks Feſtſtellung der he an Ort und Stelle. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. Ueber den Todesſturz von Lefébvre wird noch berichtet:„Der ge Flugkünſtler Lefsbore, der ſich mit ſeinen Leiſtungen auf em Wright⸗Doppeldecker in Reims große Anerkennung erworben probierte am Dienstag gegen Abend auf dem Aerodrom von wiſy ſüdlich von Paris, auf dem zwei große Flugwochen im Oktobe ſtattfinden werden, zwei beſtellte Flugapparate des Typus ſt. Mit dem erſten waren die Verſuche zufriedenſtellend ver⸗ und 8 mit 8 ſich bei ein⸗ Regierungsgeſchäften te und dann elaſece und auf den Boden güſclng in Haufen von Splittern und Metallteilen war noch zu Unter ihnen lag der unglückliche Aviatiker regungslos. mer anſcheinend kleinen Wunde an der Schläfe träufelten Man brachte ihn ſofort in ein benachbartes Reſtau⸗ er krotz aller Bemühungen der ſchnell herbeigeeilten Aerztle inen Gagasdel am weiſten Glauben findel erſcheinen alle Hypotheſ en durchaus müßig, da der völlig zertrümmert und eine Feſtſtellung nicht möglich an 8 verſagt oder was an ihm geſchehen iſt. Von Cag zu Tag. S Ubſtmord am Telephon. Berlin 10. Sept. chmittag betrat ein Herr, der ſpäter als der Piano⸗ dtefabrifante St. feſtgeſtellt wurde, die Portierloge eines in der genen und bat, telephonieren zu Dort⸗ der Kaiſerparade kehrt das morgen abend 6,42 Uhr 85 Dorſtſeld vier Einbrecher im Zechenburegu überraſchte, als ſie den Geld⸗ ſchrank erbrechen wollten, feuerte einer den Revolver auf den Wächter ab und verletzte ihn ſchwer. Die Einbrecher entkamen, ließen aber die Werkzeuge im Stich, welche wahrſcheinlich zu ihrer Ermittelung Aufdeckung alter Verbrechen. In Budapeſt fand man 11 Abbruch eines alten H auſes unter dem Fußboden einer Küche vier menſchliche Skelette. Die Polizei ließ den un⸗ heimlichen Fund in das Anthropologiſche Inſtitut bringen, wo feſtgeſtellt wurde, daß es ſich um die Ueberreſte von Ermordeten handelt. Die Gebeinde aen etwa 30 Jahre lang in dem heim⸗ lichen Grabe geruht. Die Nachforſchungen der Polizei ergaben, daß ſich in dem Hauſe, wo der Fund gemacht wurde, vor dre Jahrzeh ynten ein Gaſthof befand, der einen üblen Ruf hatte. Man nimmt an, daß dort Reiſende ausgeraubt, ermordet und an Ort und Stelle begraben wurden. Die Polizei ſucht nun aus alten Akten zu ermitteln, wer damals als verſchwunden angemeldet wurde und wo die Perſ rſonen geblieben ſind, die vor dreißig Jah⸗ ren den Gaſthof verwaltet haben. — Opfer der Berge. Innsbruck, 10. meiſter Daero⸗Innsbruck iſt in den Meiminger abgeſtürzt. Die Leiche wurde bisher Selbſtmordverſ uch eines Bankräubers. m. Innsbruck, 10. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Bankräuber Peter Oblow, der in Zürich verhaftet worden iſt, wurde heute über Innsbruck nach Fiume befördert. Vor der Abreiſe unternahm Orlow einen Selbſtmordverſuch, der ihm aber ebenſo mißglückte, wie ein Fluchtverſuch. Orlow werden 6 Raubmorde nachgewieſen. Bau⸗ Telfs Sept. rBergen bei nicht ge borgen. — Abgeſtürzt. Innsbruck, 10. Sept. Der hier anſäſſige Braumeiſter Hans Doerr aus Mittelfranken iſt vom Karkopfe in der Nieminger Gruppe abgeſtürzt. fort tot. — Ein ſchreckliches 1170 fand dieſer Tage in der ſpa⸗ niſchen Provinz Valencia der 17jährige Student Alberyo Man⸗ rique, der Sohn eines Abgeordneten der Cortes. Er fuhr mit ſeinem Rad von Fromiſta nach ſeinem Heimatsort Aſtudillo, als auf dem Wege beim Paſſieren einer Ortſchaft ein großer Hund dem Rade enigegenſprang und den Fahrer in die Beine zu beißen berſuchte. Dieſer zog einen Revolver und ſchoß in Selbſtvertei⸗ digung den Hund tot. Der Schuß lockte die Bewohner des Dor⸗ fes herbei. Als ſie den toten Hund erblickten, liefen ſie mit gro⸗ ßem Geſchrei dem Radfahrer nach und warfen ihn mit Steinen. Einer von ihnen traf den Kopf des Studenten und vexanlaßte ihn, zu halten, worauf ihn die Menge ergriff und an den Tatort zurückſchleppte. Nachdem die wütenden Dörfler dem unglücklichen Schützen die Leich he 1 Hundes gezeigt hatten, prügelten ſie ihn buchſtäblich zu Tode. Die Leiche blieb auf der Straße liegen, bis ſie ein Fuhrmann dand und den Behörden Letzte nachrichten und Telegramme. * Baden⸗Baden, 10. Sept. Der deutſche Kron⸗ prinz traf ſoeben zum Beſuch ſeiner im„Hotel Stefanie“ weilenden Schwiegermutter und deren Vater ein.(F..) * Metz, 10. Sept. Die Berufungsverhandlung in dem be⸗ kanuten Lou* deswunder. rozeß iſt von der Strafkam⸗ mer lt. Frkf. Ztg, auf den 18. Okt angeſetzt. *Berlin, 10. Sept. Der von den ſtädtiſchen Körper⸗ Ex 905 ſo⸗ ſchaften Charlottenburgs aufgeſtellten Beſoldungs⸗ Ordnung für Lehrkräfte an Volksſchulen wurde regierungsſeitig die Gen ehmigung verſagt. Nach der Begründung ſind die Charlotenburger Sätze nicht durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Stadt gerechtfertigt. Auch die Familienzulagen an Volksſchullehrer ſind nicht genehmigt worden. * Berlin, 10. Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Der Kaiſer ſpendete zur Hilfeleiſtung der durch Ueberſchwem⸗ mung zerſtörten mexikaniſchen Stadt Monterrey eine Gabe von 10000 Mark. * Dresden, 10. Sept. Als Termin für die allge⸗ meinen Wahlen für die zweite Ständekammer, die zum erſten Male nach dem neuen geheimen, gleichen und direkten Pluralſyſtem ſtattfinden, iſt der 21. Oktober in Ausſicht genommen. m. Genf. 10. Sept.(Priv.⸗Tel.) Geſtern abend begannen hier die Verſuche des Luftſchiffes Liwentaal mit ſeinem neuen Aeroplan. Bei der probeweiſen Inbetriebſetzung des Motors brach eine Schraubenwelle. Den Zuſchauern, die ſich zu Tauſen⸗ den eingefunden hatten, wurde das Eintrittsgeld zurückbezahlt. m. Konſtantinopel, 10. Sept. Die Ernennung des Abgeordneten von Konſtantinopel Haladeſchian zum Miniſter der öffentlichen Arbeiten hat einen ausgezeichneten Eindruck auf die erſten Geſchäftskreiſe gemacht. An leitender und zu⸗ ſtändiger türkiſcher Stelle glaubt man, daß die Ernennung das Vertrauen der europäiſchen Kapitals für Unternehmungen im ottomaniſchen Reiche wieder herſtellen wird, ſodaß die ge⸗ plante neue Anleihe davon Nutzen ziehen kann. * Newyork, 10. Sept. Die Chiecagoer Daily News erklärt, der Bankier Morgan werde Cook die Mittel zur Ver⸗ fügung ſtellen, ſeine Behauptungen zu beweiſen. Der Arktik⸗ Klub beſchloß zu Ehren Cooks einen Enpfang zu veranſtalten. *Newyork, 10. Sept. Harrimann ſtarb gegen mittag 11½ Uhr. Sein Tod wurde zwei Stunden verheim⸗ licht. Sein Vermögen wird lt,.„Frankf. Ztg.“ auf 80 Mill. Doll. geſchätzt. Die Fahrt des„Z. 3“ ins rheiniſch⸗weſtföliſche Induſtriegebiet. * Friedrichshafen, 10. Sept. Was die Fahrt ins rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet anbelangt, ſo wird ſie unter Teilnahme von Direktor Colsmann über den Weſterwald, Sie⸗ gen, das Lenneptal nach Lüdenſcheid, Werdahl Elberfeld, Barmen führen und Düſſeldorf zum Ziele haben. Der Tag dieſer Fohrt 8 noch nicht feſt. m. Bochum, 10. Sept.(Priv.⸗Tel.) Nach einer hier ein⸗ oagroffeer Mitteilung der Luftſchiffbaugeſellſchaft Zeppelin wird „Z. 3“ ſeine Fahrt in den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk über Eſſen hinaus ausdehnen und auch die Stadt Bochum be⸗ rühren. Die genaue Route der Fahrt ſteht noch aus. Die Reiſe des„Z. 3“ nach der Ila. oc. Frankfurt a.., 10. Sept.„Z. 3“ wird wahrſchein⸗ lich direkt nach ſeiner Ankunft in ſeine Halle überführt, es iſt aber auch Vorſorge getroffen, daß er bei günſtiger Witterung an der Stelle, an der ſein Vorgänger einige Tage zugebracht hal, verankert werden kann. Auf jeden Fall wird dem Publikum Gelegenheit geboten werden, den neuen Top Des e in der Nähe zu ſchen m. Ber n, 10. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Gemeinderat hat den Grafen Zeppelin eingeladen auf der Rückreiſe von Luzern nach Deutſchland, den Flug über Bern zu nehmen. Es heißt, daß Zeppelin ſchon nächſte Woche in Luzern eintreffen wird. Der m. Naſfau, 10. Sept. D Bierſtreik macht ſich auch in Dörfern des Weſterwaldes, der Lahn und des Taunus bemerk⸗ bar. Faſt überall, wo der Bierpr reis erhöht wurde, iſt der Bierverbrauch erheblich ee ee Man iſt überall darüber aufgebracht, daß die Brauereien und Wirte nicht nur die neue Steuer abwälzen, ſondern daß ſie darüber hinauts in den meiſten Orten noch einen die Steuer bei weitem über⸗ treffenden Preisaufſchlag haben eintreten laſſen. Eine große Anzahl Dörfer des Weſterwaldes hat den vollſtändigen Bier⸗ krieg beſchloſſen, der ſolange dauern ſoll, bis der alte Preis wieder hergeſtellt iſt. Die Cholera. Duisburg, 10. Sept. Auf dem von Dortrecht im hie⸗ ſigen Hafen eingelaufenen Schiff„Willem Disportus“ erkrankte ein Schiffsknecht unter Choleraverdacht. Das Schiff wurde iſo⸗ liert. Die bakteriologiſche Unterſuchung wurde lt.„Frkf. Ztg.“ ſofort eingeleitet. Schlagfertige Sozialdemokraten. Berlin, 10. Sept. Gelegentlich einer geſtern abend abge⸗ haltenen Verſammlung des ſozialdemokratiſchen Handlungsgehil⸗ fenverbandes entſtand zwiſchen den Sozialdemokraten und Mit⸗ gliedern des deutſchnationalen„Handlungsgehilfenverbandes Diffe⸗ renzen, ſo daß letztere zum Verlaſſen des Saales aufgefordert wurden. Beim Verlaſſen des Saales würden ſie von den Sozial⸗ demokraten angegriffen und mit Fauſtſchlägen, Gummiſchlänchen mißhandelt und durch geworfene Biergläſer verletzt. 5 der Haupt⸗ ſchläger wurden ſiſtiert. Der Fall Schack. )Berlin, 10. Sept. Der Reichstagsabg. Wilhelm Schack hat nunmehr auch, wie der deutſchnationale Handlungs⸗ gehilfenverband mitteilt, ſein Reichstogsmandat für Eiſenach niedergelegt. Er begibt ſich demmächft 8920 Nervenzerrüttung in eine Heilanſtalt. “Hamburg, 10. Sept. Nach Mitteikung des dentſchnatio⸗ nalen Handlungsgehilfenverbandes legte der Reichstagsabg. W. Schack endgültig den Vorſitz des Verbandes nieder. Ein neues Luftſchiff. m. Altena, 10. Sept. Das von der rheiniſchen Luftſchiff⸗ geſellſchaft bei der Firma Baſſe u. Selve in Auftrag gegebene Luftſchiff iſt fertiggeſtellt. Die Ballonhülle iſt 56 Meter lang, die Gondel mißt 27,30 Meter. Der aus Mahagoniholz hergeſtellte Propeller iſt 4,25 Meter lang. Die Koſten für das fertige Luft⸗ ſchiff belaufen ſich auf 200 000 M. 19. Deutſcher Auwalktstag. Roſtock, 10. Sept. Die Wünſche des Anwaltstages hinſicht⸗ lich der neuen Strafprozeßordnung wurden in einer en bloc angenommenen Entſchließung niedergelegt. Sie hat nur die Bedeutung, die allerdringlichſte Mindeſtforderung der Anwaltſchaft auszuſprechen und die unerläßlichen Bedingungen irgendeiner Zuſtimmung zum Entwurf. Die wichtigſten Punkte dieſer Entſchließung beziehen ſich auf die Ausſchließung der Laien von der Berufungsinſtanz, die Einſchränkung des Rechts, an Zeu⸗ gen Fragen zu ſtellen(z. B. nach Vorſtrafen); die Unterſuchungs⸗ haft, die nur durch E inführung einer kontradiktoriſchen Verhand⸗ lung und eines geordneten Beſchwerdeweges über den Verhaf⸗ tungsbeſchluß verbeſſert werden könne; die Ausſchließung der Oef⸗ fentlichkeit, der wichtigſten Garantie des heutigen Rechts in Be⸗ leidigungsprozeſſen; die ganz verwerfliche Einführung der Be⸗ ſtimmung, wonach das Gericht in Zukunft in keiner Inſtanz mehr gezwungen werden könne, alle vom Angeklagten herbeigeſchafften Beweismittel zum Gegenſtand der mündlichen Verhandlung zu machen. Die Reſolution beklagt ferner die Beibehaltung der heute geltenden Form der Rechtsbelehrung in Schwurgerichtsſachen, die Verſchlechterung des Rechtsmittelſyſtems, namentlich der Repiſton durch Beſchränkung der Repiſion wegen Beeinträchtigung der Ver⸗ teidigung auf den wohl niemals vorkommenden Fall, daß das Ge⸗ richt mit der Zurückweiſung eines Entlaſtungszeugen einen Rechts⸗ irrtum begangen habe; ferner die Forderung des Entwurfes, daß zur Wiederaufnahme eines rechtskräftig abgeſchloſſenen Verfah⸗ rens der klare Beweis der Unſchuld in Zukunft nötig ſei; und endlich das ſogenannte ſchleunige Verfahren, indem nach dem Plan des Entwurfs binnen einer Viertelſtunde jemand eingeſperrt werden könne, ohne Gelegenheit zur Verteidigung gehabt zu ha⸗ die Verhandlungen werden morgen früh 9 Uhr fortgeſetzt. ben.— D e Reiſe des Zaren nach Italien. Di *Ro m, 10. Sept. Die„Ag. Stef.“ meldet aus Peters⸗ burg: In amtlichen Kreiſen weiß mam durchaus nichts davon, daß der Kaiſer von Rußland auf ſeine Reiſe nach Italien ver⸗ zichtet. Die hierüber von auswärtigen Blättern verbreiteten Meldungen werden auf die nicht guten Nachrichten zurück⸗ geführt, die über den Ge ſundheitszuſtand der Kaiſerin vor liegen. Man glaubt, daß der Geſundheitszuſtand der Kaiſer in die En ſcheidung bez. des Zeitpunktes der Reiſe verzögert, was den Kaiſer aber nicht hindern werde, ſich allein nach Italien zu begeben. Die innere Kriſe in Griechenland. *Athen, 10. Sept. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret über die Verabſchiedung des Prinzen Andreas; der Prinz begibt t ſich nach Berlin, um dort die Kriegsakademie zu beziehen. Dieſelbe Nummer des Amtsblattes enthält auch die Dekrete über die Stellung des Generals Dimopules zur Dis⸗ poſition und über die Ernennung des Oberſten Zuun Kommandanten des erſten Armeekorps. Entſetzliches Unwetter. m. Barcelona, 10. Sept. In der Provinz Valenseia hat ein entſetzliches Unwetter mit Hagelſchlag die ganzen Reispflanzungen zerſtört und unabſehbaren Schaden ver⸗ urſacht. Auch die Orangenbäume der Anpflanzungen, ferner die Telegraphenpfoſten wurden umgeriſſen. Eine Anzahl Menſchen wurden vom Blitz erſchlagen.(Köln Ztg.) Ehriſten und Muſelmanen auf Kreta. *Konſtantinopel, 10. Sept. Wie aus Kanea berichtet wird, richteten die Mohamedaner von Rethymo an die Konſuln der Schutzmächte im Namen der geſamten Muſelmanen Kretas ein Telegramm, in dem über die täglich zunehmende Bedrückung durch die Chriſten Klage geführt und die Schutzmächte aufgefor⸗ dert werden, das Leben und Eigentum der kretiſchen Mohame⸗ daner zu Ale de der Beamtenſchaft ſeien. n 998 Maunheim, 10. September. Geueral⸗Mnzeiger.(Abendblate) 5. Seite Volkswirtschaft. Zur diesjährigen Hopfenernte. Von Herrn Oekonomiexat Dr. K. Müller, geſchäftsführender Direktor der Badiſchen Landwirtſchaftskammer⸗Karlsruhe. Der ſehr geringe Ausfall der Hopfenernte läßt allen An⸗ seichen nach eine ähnliche Markt⸗ und Preisentwicklung erwarten, wie ſie 1882 eingetreten iſt. Bei dem geringen Gewichtsertrag, den wir in Baden zu er⸗ warten haben, iſt demnach umſomehr darauf zu achten, daß die Hopfenbauern wenigſtens den den wirklichen Marktverhältniſſen entſprechenden Preis erhalten. Die Landwirtſchaftskammer hat zu dieſem Zwecke die Hopfenpreiſe, die ſie ſich telegraphiſch von Nürnberg und anderen Märkten ſenden läßt, in ihre öffeut⸗ liche Preisnotierung aufgenommen und wird die auf die Preisnotierung abonnierten Gemeinden durch den regelmäßigen öffentlichen Anſchlag der Notierung auf dem Laufenden erhalten. Der Hopfen notierte in Nürnberg am 6. September 160—185 M. per 1. Ztr., in Tettnang am 5. September 178 M. Zur Beurteilung der die Preisentwicklung natürlich haupt⸗ ſächlich beeinfluſſenden Größe der Ernte ſei mitgeteilt, daß die diesjährige Hopfenernte im Vergleich zur vorjährigen wie folgt geſchätzt wird: 5 in Zentnern: 1909 1908 Deutſchland 157 000 557 000 Oeſterreich 150 000 300 000 England 200 000 500 000 Amerika 310 000 410 00⁰ Welternte (obige 4 Staaten und Rußland, Frankreich Belgien, Auſtralien): 917 600 2˙097 000 alſo ein Ausfall von über 1 Million Ztr. und mehr der Hälfte der vorjährigen Ernte. Herr Gutsbeſitzer Adorno⸗Kaltenberg(Tettnang), der erſte Vorſitzende des Hopfenbauvereins für den Donaukreis, der für alle Hopfenbaugebiete die vorausſichtlichen Ernteerträge in einer größeren Arbeit zuſammenſtellt und hohe Preiſe erwartet, kommt zu dem Schluß:„Selbſt wenn die Vorräte der Brauereien an Hopfen größer wie üblich aungenommen werden wollen, ſo iſt andernfalls der Ernteausfall ſo enorm, daß ſelbſt die allergrößten Vorräte dieſen Ausfall nicht decken können.“ *** Veretuigung dentſcher Bijouterieexporteure. In Pforzheim wurde am 4. d. M. eine Vereinigung deutſcher Bifouterieexporteure gegründet. Der Zweck iſt der Schutz und dle Förderung der gemeinſamen Intereſſen der den Export von Bifou⸗ teriewaren treibenden Firmen. Der fünfgliedrige Vorſtand hat ſeinen Sitz in Pforgheim. *** Ueber die Rheinſchiffahrt auf dem Niederrhein ſchreibt die„Köln. Ztg.“ wie folgt: Infolge des ſtarken Waſſerſtandsrückganges während der letzlen Tege ſind die unmittelbaren Verſchiffungen nach den oberhalb Mannheims gelegenen Häfen ſeit einigen Tagen unkerbro⸗ chen. Auch im mittleren Stromgebiet iſt der Waſſerſtand ſo weit zurückgegangen, daß die großen Laſtkähne, die bei voller Abtadung 2,50 bis 2,75 Meter tief eintauchen in der Belaſtung wieder ein⸗ geſchränkt werden müſſen, um das zeitraubende und koſtſpielige Wbleichtern unterwegs zu vermeiden. Von Hüningen bis Kehl rheinabwärts iſt der Rhein neuerdings wieder um mehrere Zen⸗ timeter geſtiegen; ob dieſer Zuwachs aber von durchgreifender Wirkung ſein wird, läßt ſich erſt in den nächſten Tagen feſtſtellen. Die Lage des Schiffsfrachtenmarktes der Ruhrhäfen hat ſich inner⸗ halb der letzten acht Tage wenig geändert; bei ſchwacher Nach⸗ frage nach Laderaum iſt der Beſtand an leeren Schiffen durchweg zu groß, um krotz der ungünſtig veränderten Waſſerſtandsverhält⸗ niſſe eine Erhöhung der Kahnmieten durchdringen zu laſſen. Die Sätze betragen für größere Ladungen nach Mainz und Ma nn⸗ heim⸗Rheinau 1,10 Mk. für die Karre von 1700 Kg. bei freiem Schleppen und nach den Mainplätzen bis einſchließlich Frankfurt 1,30 Mk. für die Karre. Die Nachfrage nach Holland und Belgien war in den letzten Tagen etwas lebhafter als zuvor. Für mittelgroße Ladungen Kohlen nach Schiedam wurden 1,15.— .25 fl, nach Gonda 1,30—1,40 fl, Boom 1,50—1,60 fl und nach Brüſſel 2,10 fü für die Karre von 1700 Kg. bezahlt. Die Fracht für Köhlen nach Lüttich ſchwankt zwiſchen 2,75 fr und 2,85 fr, nach Nancy zwiſchen 9,60 fr und 9,75 fr und nach Paris und Umgegend zwiſchen 10 fr und 10,25 fr für die Tonne zu 1000 Kg. Die Schlepplöhne von den Ruhrhäfen rheinauſwärts zeigen ſich heute weniger feſt als zu Ende der vorigen Woche. Es werden für den eingeladenen Zentner in Kähnen nach St. G 27—— 2½ Pfg. bezahlt, nach Mainz und Kaſſel—3½ Pfg. und nach Mann⸗ heim⸗Rheinau 3½ 334 Pfg. Auf dem Rotterdamer Schiffs⸗ frachtenmarkt hat ſich eine Aenderung zu Ungunſten der Kähn⸗ frachten vollzogen. Bei überwiegendem Angebot von leeren Schif⸗ fen beträgt die Fracht für große Ladungen Eiſenerz nach den Ruhr⸗ häfen 27½ c für die Laſt bei einviertel Löſchzeit und 37½½ e bei halber Löſchzeit. Die Holzfracht ſtellt ſich auf 55 0 bei voller Löſchfriſt. Der Schlepplohn für große beladene Kähne nach den Ruhrhäfen ſchwankt zwiſchen 22½ und 25 f fütr die Laſt⸗ *** Tauereiſchiffahrt auf dem Oberrhein. Die Harpener Bergbauaktiengeſellſchaft, Abteikung Schiffahrt, Beabſichtigt auf dem Oberrhein zwiſchen Straßburg und Baſel die. GEin führ ung der Seilſchleppſchiffahrt und hat zu dem Zwecke einige bereits auf dem Miktelrhein zur Ver⸗ wendung gekommene Tauerboote umgebaut und dieſelben für Ver⸗ ſuchsfahrten hergerichtet Die in letzter Zeit vorgenommenen Probe⸗ fahrten haben aber ergeben, daß die zur Verwendung gekommeuen Maſchinen den Anforderungen nicht entſprechen. Das allein zu Berg fahrende Boot konnte nicht nach Straßburg gelangen, ſondern mußte auf halbem Wege umkehren und liegt nun wieder auf der Schiffs⸗ werft in Wannheim. Bevor ſtärkere Maſchinen in die Tauer⸗ ſchiffe eingebaut werden, will man erſt das Ergebnis der Verhand⸗ kungen mit der badiſchen und elſäſſiſchen Regierung abwarten, ob die Konzeſſion zum Legen des Drahtſeils auf der Strecke Baſel— Straßburg erteilt wird; erſt dann werden die Tauerboote mit ſtär⸗ keren Maſchinen ausgerüſtet. Das bdereits in Straßburg liegende Kabel muß durch ein anderes erſetzt werden, weil es unter den Einflüſſen der Witterung ſtark gelilten. **** Beſtellungen für die Staatsbahnen. Die Berk. Pol. Nachr. ſchreiben anſcheinend offizibs: Wenn in einzelnen Lolomotiv⸗ und Waggonfabriken in letzter Zeit wirklich Axbeiterentlaſſungen ſtattgefunden haben, ſo mag dahingeſtellt blei⸗ ben, ob dieſer Vorgang nicht mit dem Nachbaſſen privater Aufträge, namentlich aus dem Auslande in urſächlichem Zuſammenhang ſteht. Jedenfalls würde man fehlgehen, wenn man daraus auf ein ſtarkes Zurückgehen der Beſtellungen für die preußiſchen Staatsbahnen ſchließen wollte. Die preußiſche Finanz⸗ und die Eiſenbahnverwal⸗ tung haben ſich ſtets befleißigt, die an der Verſorgung der preu⸗ ßiſchen Staatsbahnen mit Betriebsmaterial beteiligten Induſtrien möglichſt regel⸗ und gleichmäßig zu beſchäftigen. Wenngleich natur⸗ gemäß die ausnahmsweiſe Höhe der Beſtellungen, die durch die Not igbeit einer planmäßigen Ergänzung des nachgerade ſehr unzureichend gewordenem Fuhrparks bedingt war, ſich dauernd nicht l ten läßt, ſo iſt doch auch im laufen⸗ durchaus nach jenem Grundſatze verfahren worden. hr 1909 ſind nicht weniger als 1268 Lokomotiven, 2225 Perſonenwagen und 16 781 Gepäck⸗ und Güterwagen für Rechnung der preußiſchen Staatsbahnen vergeben worden. Der Anſchaffungs⸗ weniger als Induſtrien auch in dem laufenden Jahre an ausreichenden Be⸗ 75 Olt hat. Man wird ferner auch damit vechnen dürfen, daß für das finden werden, erigen Uebung zum Teil bereits im der nächſten Zeit vorgegangen werden wird. **** Fraukfurter Gummiwarenfabrik.⸗G., Frankfurt a. M. Es hat ſich als ein verhängnisvo Fehler erwieſen, daß die ztweite Sanierung im Jahre 1908 lediglich als Buchſanierung vor⸗ genommen wurde, ohne der Geſellſchaft neue Mittel zuzuführen. Es fehlten der Geſellſchaft aber alle Betriebsmittel, zu deren Her⸗ gabe ſich die Banken auch nach der Sanierung nicht verſtehen wollten, ſodaß der Vorſtand die günſtige Gelegenheit, ſich zu dem damals billigen Preiſe in Rohgummi zu decken, nicht ausnützen konnte und auch mehrere große und ausſichtsreiche Aufträge ſich entgehen laſſen mußte. Auch hatte ſich noch nach der Generalver⸗ ſammlung vom 20. Januar 1908, in welcher die Sanierung be⸗ ſchloſſen wurde, herausgeſtellt, daß die ellſchaft unter der früheren Leitung eine Reihe von Lieferungskontrakten eingegangen war, u. a. in Baumwolle, die das Unternehmen ſchwer belaſteten. Unter dieſen Umſtänden hatte der Vorſtand lt.„Frlf. Ztg.“ ſchon im vergangenen Jahre die Liguidation der Geſell⸗ ſchaft angeregt, doch wurde ſie vom Aufſichtsrat abgelehnt mit Rück⸗ ſicht auf die damals ſchwebenden Verkaufsverhandlungen. Aus dem Verkauf der Bünauburger Immobilien und Maſchinen ergibt ſich gegen den Buchwert ein Verluſt von etwa M. 100 000. Die ganze Abwicklung des Bünauburger Geſchäfts aber, die Realiſierung der Vorräte etc. wird vorausſichtlich einen weiteren Verluft von eben⸗ falls M. 100 000 bringen, ſodaß der Abſchluf aufenden Jahres durch den Verkauf von Bünauburg einem Geſamtverluſt von rund M. 200 000 belaſtet ſein wird. Der Frankfurter Betrieb, der durch das Fehlen der Betriebsmittel während des größten Teils des Geſchäftsjah ſtark beeinträchtigt war, ſchließt ebenfalls mit Verluſt ab, der aber nicht ſo groß iſt wie im Vorjahr. Immerhin ſind die Ausſichben Lügquidation ſehr trübe. Es beſtätigt ſich, daß das Aktienkapital wohl als vollſtändig verioren anzuſehen iſt, und au ir die Anleiheſchuld ſcheinen die vorhan⸗ denen Werte keine ausreichende Deckung zu bieten; namentlich wird der Verkauf des Frankfurter Etabliſſements nebſt Einrichtung die Auleihe vorausſichtlich auch nicht annähernd decken, ſodaß ſich alſo das Pfandobjekt us unzureichend erweiſt. Das iſt ein ſchwever Konſtruktion ſchon von der Ausgabe der Anleihe her, den jetzz die In igationen vorausſichtlich werder büßer) müſſen. * Ne zhung für Gummiſtoffe. Nachdem bereits kürzlich die Preiſe einiger Erzeugniſſe infolge der hohen Preiſe für Rohgummi erhöht worden waren, iſb jetzt allgemeine Preiserhöhung für Gummimänkel, mit Gummi imprägnierte Stoffmäntel, Radfahrercapes ſowie für waſſer⸗ dichte Gummiſtoffe vom Stück und für alle in dieſes Fach ſchlagende Gummiwaren eingetreten. Infolgedeſſen verteuern ſich dieſe Ar⸗ tikel um 10 Prozent. Da aber die Hauptgeſchäftszeit für die Aufer⸗ tigung und den Verkauf von Gummimänteln im großen bereits borüber iſt und die Beteiligten ihre Lager ergänzt haben, dürfte der Aufſchlag in dieſem Jahre nicht mehr ſehr fühlbar ſein. Neben der Preisſteigerung des Rohgunmis werden auch erhöhte Arbeits⸗ löhnte als Grund für die Verteuerung angegeben. Verband deutſcher Meſſingwerke. In der Generalverſammlung des Verbandes deutſcher Meſſing⸗ werke zu Berlin wurde beſchloffen, von einer ſofortigen Auflöſung Abſtand zu nehmen, dagegen im Hinblick auf große Anſprüche, die die außenſtehenden Werke, insbeſondere die neuentſtandenen Berkiner Werke geſtellt haben, dfſe Wuflöſung des Syn⸗ dikats am 15. Oktober d. J. vorzunehmen. **** Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt. „Iron Age“ ſchreibt: Die Roheiſenproduktion im Auguſt ſeitens der Stahlproduzenten betrug 1 592 000 Tonnen(im Juli 1 508000 Tonnen), eine bisher noch nicht erreichte Ziffer. Die außerhalb des Stahltruſts ſtehenden Hochöfen produzieren täglich 21113 Tonnen Roh⸗ und Fertigeiſen. Die Stahl⸗ märkte liegen feſt. Vorſichtige Intereſſenten mahnen zur Zurückhaltung. Ein bedeutender Intereſſent an der pazifiſchen Küſte kaufte 50 000 Tonnen chineſiſches Roheiſen, von denen hedeutende Mengen an die Hochöfen verkauft wurden. Für Schienen herrſcht gute Nachfrage. Dagegen liegt Bau⸗ ſtahl ruhig. Ein außerhalb des Truſts ſtehender Röhren⸗ produzent in Pittsburg erhöhte die Preiſe um 4 Dollars per Tonne. Der Mindeſtpreis der Stahlſtäbe beträgt in Pitts⸗ burg.40 Doll. 17—— Die Krefelder Straßenbahnaktiengeſellſchaft h zufolge die miniſterielle Genehmigung zur Fortfi Netzes nach Willich und Schiefbahn erhalten. Die Verwaltung der Konſolidierten Alkaliwerke Weſteregeln teilt mit, daß der Betrieb auf Schacht 3 wegen mehrerer ſtarker Waſſer⸗ und Schlammdurchbrüche vorläufig eingeſtellt worden iſt. Ueber die Wiederaufnahme des Betriebes laſſe ſich noch nichts ſagen. Die Förderung erleide dadurch keine Unterbrechung, da ſie von dem Haußptſchachte 1 gebeiſtet werden kann. Ein annähernd fertiggeſt ll⸗ ter Reſerveſchacht ſteht zur Verfügung. Der Schacht 3 ſteht mit 1 M. zu Buch. Die Cityaktienbaugeſellſchaft in Ligqu. in Berlin beruft jetzt erſt die Generalverſammlung zur Vrlegung des Abſchluſſes für 1908 ſowie der Eröffnungsbilanz per 16. März 1909. Die Crimmitſchauer Maſchinenfabrik ſchlägt eine Dividende von 8 Prozent(i. V. 10 Proz.) auf die Vorzugsaktien und 2 Proz. (4 Proz.) auf die Stammaktien vor. *** * Telegraphiſche Handelsberichte. Dinidendenſchützungen. Frankfurt a.., 10. Sept. Unter dem bekannten Vor⸗ behalt meldet die„Frkf. Ztg.“: Die Pfadbrauerei Zwei⸗ brücken⸗Pirmaſens wurde infolge des ungünſtigen Sommer⸗ Preiser denmt B. Te ührung ihres wetters im Verein mit dem Bierkrieg und der Antialkoholbewgung 40%% Karlsruhe v. J. 1896 87.— i, e im letzten Geſchäftsfahr weſentlich ungünſtig beeinflußt, ſodaß die Geſellſchaft kaum an den vorjährigen Gewinn(6 Prozent Divi⸗ dende) herankommen dürfte.— Bei der Aktienbrauerei „Unton“ vor m. Ueberle u. E. Charbier in Trier, die im Vorjahr 7½ Prozent verteilte, hatte unter der Konkurrenz der ſehr großen Obſtweinbereitung, des zeitweiſe ſehr ungünſtigen Sommer⸗ wetters und infoge des durch die Bierpreiserhöhung zurück⸗ gegangenen Bierkonſums zu leiden. Immerhin aber ſcheint ein günſtiges Reſultat zu erhoffen zu ſein. Fiſcherei.⸗G. J. Wieting, Bremerhaven. * Bremerhaven, 10. Sept. Die Fiſcherei.⸗G. J. Wie⸗ ting in Bremerhaven ſchließt ihr 2. Geſchäftsjahr mit einem Ver, luſt von M. 95 278(i. V. M. 174 545 Verluſt) ab. Von der Elbſchiffahrt. * Hamburg, 10. Sept. In der Elbeſchiffahrt machten ſich infolge des Rückganges des Waſſerſtandes und der infolge des Oſt⸗ windes eingetretenen Trockenheit große Schwierigkeiten bemerkbar, die wahrſcheinlich zu einer Betriebseinſtellung in Sachſen und Böhmen führen werden. Die Frachtraten ſind daraufhin laut „Frkft. Ztg“ um 5 Pfg. geſtiegen und ſtellen ſich nach Rieſa auf 75, Breslau 85 und Berlin 44 Pfg. Wegen des niedrigen Pegel⸗ ſtandes bei Dresden(— 190) ſind die laufenden Kontrakte auf⸗ gehoben. Königsberger Walzmühle A. G. *Königsberg, 10. Sept. Die heutige Generalverſamm⸗ lung der Königsberger Walzmühle.⸗G. beſchloß auf Antrag des Aufſichtsrats die Errichtung einer Erbſenſchälmühle und die Ar nahme einer 4½prozentigen Obligationsanleihe von 500 000 J Vom Kaliſyndikat. 925 Berlbin, 10. Sept. Nach einer angeblich neuerdings bei Kaliſyndikat eingetroffenen Depeſche des Kalidirektors Schüdekopf ſoll ſich die Schmittmann'ſche günſtigere Auffaſſung über die Möglichkeit eines Ausgleichs mit dem Nordtruſt lt.„Frkft. Zig.“ auf ſoeben getätigten Aſcherslebener Verkäufe gründen. Aus Schweden. * Stockholm, 9. Sept. Während die Induſtrie unter den Konjunktur⸗ und Streikverluſten leidet, zeigen die heute vorli genden Berichte über die Ernte, daß im Ackerbau eine gute Ernt zu erwarten iſt, beſonders in Roggen. Die Zuckerernte iſt lal „Frkft. Zig.“ ſchwächer. **** Mannheimer Effektenbörſe. vom 10. September.(Offi zieller Bericht.) Die Börſe verlief ſehr ſtill. Kursveränderungen erfuhren: Pfäcz. Spar⸗ und Kreditbank, Landau 139 G. 140 B. und Zell⸗ ſtoffabrik Waldhof⸗Aktien 299.50 B. Rhein. Schuckert⸗Aktien gingen zu 119 Prozent um. Obligationen. Pfandbriefe. 4i½% Bad..⸗G. f. Rhſchifftf. 40 Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— bſ n. Seetransvort 100. 3½%„„„ verſchied. 92.80 574½% Bad. Anilin⸗t. Sodaf. 102.— 3„ Kommunal 98.20 bz4½% BadAnil, u. Sodafbr. Siaptereinighen. 92 5&, Sere 103509 3˙% Fretburg t. B. 92.25.4e% Br. Kleinlein, Heidlbg. 100.— B 8½% Heidelbg. v. J. 1903 98.50.8 50% Vie Sanlans, Boun102 40% Karlsruhe v. J. 1907 101.— 6/4% Hertenmüßle Gen; ——0 Mannb. Dampf .— 6 ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 3½0% Lahr v. J. 1902 101.—G4½% Mannß. Lagerhaus⸗ 5 %½%%e Luldwigshafen n% Obereb.lertatts ſ0. ½ e% Oberrb. E nitats⸗ Mannh. Obg. 115 191 werke, Tarksruhe 55„ 5 93.50 B 4½0% Pfälz. Chamotte u. 16 0 17 88 93.50 B Tonwerk,.⸗G. tſenb. 101.5 5„ 1395 93.50.4/% Schuckerk oltgat 100.— 3½% 5„1898 92.50 B4½% Ruff..-&.Jellſtofff 87%„ 92.50G0 991 bei Pernau 25**.50 B Livpland 5„ 197105 0 175 Brauhaus 5 „Ae tao A⸗. in Speyer—0 40 1007101.200 4½ Speyrer Ziegelwerke 99. 0 1* 17 3½% Pirmaſens unk. 1905 91.—6½% Südd. Praßtinduftr. 10 Seer ee en ee See Dr. H. Loſſen, Worms— 4½/ Akt.⸗Gef. f. Seilindu⸗ 1 ellſtoffabrik Waldhof 101. ſtrie rückz, 105 7%„%%% 102. B Aktien. Danken. Brief Geld Badiſche Bant 137. 5 Gewrbk. Speyerso/.—— tt. Berſicherung. 5 Pfälz. Bank 0 Z..⸗G. Rhſch. Seetr. 89,50 Pfälz. Hup.⸗Bauk—.— 140.— Mannh. Damyfſchl. Pf. Sp. U. Cbb. Landau 140.— 159,, Lagerhaus Rhein. Kreditbank— Frankona, Rück⸗ und Rhein. Hyp.⸗Bank Mitverſ..⸗G.§m. Südd. Bank Bad. Rück⸗ u. Mitr. 965.— 95 „Unf. u. Gl.⸗ Gbgem. Induſtrie. Berſ.⸗Geſ. VBad. Anil.⸗u. Sodafbr. 440——— Bab. Aſſecurranz „„„ neu—-——— Continental. Verſich. Chem Fab. oldenbg.—.— 190 Mannb. Wersicherung Verein chem. abriken—.— 320— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 62 Verein T. Oelfabriken—— 140 77 Württ. Tranp.⸗Verſ. Brief G Tvausport 25 —— 3 2 — 8 50 197.— 193.50 „„ Weſt..⸗W. Stamm—— 206.— Juduſtrie. 5„ Vorzug 102——..⸗G f. Seilinduſtrie 132 Brauereien. Dingler'ſche Mſchfbr. 115 Bab. Brauerct 7650 76.—Emaillirfbr. Kirrweil. ——Emaillw. Maikammer—.— 1 —— 2⁰ —.— Ganters Br. Freibg, 98.— Kleinlein Heidelberg 180.——. Homb. Meſſerſchmitt 35— Ludwigsb. Brauere!:— 224 Mannh. Aktienbr. 130— Pfolzbr. Geiſel, Mohr Brauerei Sinner Br. Schrödl, „Schwartz, Speyer „ S. Wel to U. Bum. u. As.—— 143. ſchinem. Babenig Oberrg. Eletrizitär Pf. Ntähmu. Fahrradf. 132 Porrl.⸗Zemont Holbg.—. „3. Schuückert⸗Heſ. Südd. Dr Inbuſt.—. ——11 „;.Storch., Speyer—. Berein Freib. Ziegelw. 120.— Br. Werger, Wormis——„FC—.— Wormſ. Br. v. Oertge—.— 72 gürzmühle Neuſtadt—.— Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr.—.— 154.— Zelltoffabr. Waldhof 299 50 Zuckerfbr. aghauſet 14—- Zuckerraff. MAanng. FBrankfurter Effektenbörſe [(Srivattelegramm des Gen ral⸗An *Frankfurt a.., 10. Sept. Fondsbör lag die Nachricht vor, daß Edward Harrima 6. Seite. Geneval⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 10. September. Meldung vom Tode des amerikaniſchen Eiſenbahnkönigs kam nicht überraſchend, denn in unſeren des öfteren erwähnt. Auf die von dem Ableben Harrimans einflußl den engliſchen Werte haben wen fahrtsaktien behauptet. Der M bei feſter Grundtendenz. Deut frarre e 9. + delsgeſellſchaft zeichneten ſich durch beſſ Die Haltung des Montanmarktes das Geſchäft ziemlich belebt. Indu aus. ger und behauptet. Nich der deutſchen Reichsaulei merkte. Von Bundesſtac ö en, en ländiſche Fonds feſt und behauptet. Pripatdiskonts trat ſpäter leichte Kursveränderungen zu b geſchwächt. ngen. unerwähnt ſei die ſchwächere Haltung Es notierten Kredit 2 Tagesberichten war dies bereits hieſig rſe er Eindruck kommen⸗ war d ig V arkt de ſche 3 ener und Han⸗ tung und Belebung war weiter günſtig und erte des Kaſſamarktes ruhi⸗ chen man ſtarkes B rückg Infolge des ziehens Abſchwächung ein, ohne beſondere Einzelne Bankaktien waren ab⸗ A ngebot be⸗ 1D3Z. des Lombarden 24.40, Baltimore 118. Telegramme der Continental⸗Telegraphen- Co mpagnie. Schlußkurſe. Reſchsbankdiskont: 3½ Prozenl. Wechſel. 510 9. 10. Amßerdam kurz 168.80 168.80 Check Paris 81.20 81 20 Belgien„ 80.9833.9380 Paris kur! 81 183 81.175 Italſen 80.80 80.80 Schweitz. Plätze„ 81 166 81.166 Check London 20.425 20.422 Wien 85.10 85.10 London„ 20.40 20.40 Napoleonsdꝛor 16 21 16.20 5 lang—.——[Privatdiskonto 29¼146 21ʃ½16 Slaalispapiere, X. Deulſche. 9 10 4% deutſch. Reichsanl. 102.90 102.90 4 95.05 100 8 85 35 4% pr. konf. St.⸗Anl. 103.— 108.— 4 do. do. 1909———.— 3. 5 94.95 94.90 „ 19099—— 8„ 90 0 85.85 8830 Abadiſche St.⸗. 901 10170—- 4„1908/09 102.15 * 4 bad. St.⸗O.((abg)fl 96 60 96.2 88 N. 94.55 94.5 3%„„ 1900 9430 94.3 „„ 1904 94 30 94.30 7* 1907 94.20 94.20 8 Abayr..⸗B.⸗A..1918 103.20 102.3 4„„ 1918 102.40 102. 40 %½ do. u. Allg Anl. 94.05 94.05 8 do., GB.⸗Obl. 84.30 83.90 9 Pfälz..⸗B. Prior. 101.45 101.40 4 94.10 94.l0 *„** Heſſen von 196 102— 102.10 8 Heſſen 82.45 82 40 1 Sachſen 85.50 85 30 1 Mih. Stadt⸗A. 190 95—3 85.1045 Mh. Stadt⸗A. 1908 1909—.— 0 1505 92.30 B. Ausländtſche. 5 1 5 Arg, k. Gold⸗A. 187 5% Chineſen 1896 103. 103.— „ 1898 99.60 99.45 4½% Japaner 9680—— Mexikaner äuß. 88/90 100.25 100.15 3 Mierikaner inn 66.39—.— Zulgaren 102.10 102.10 513¼ italien. NRente 204˙½ Oeſt. Silberrente 99.05 99,20 54½ Papierrent.——— Deftsrr. Goldrente 99.90 99.80 Vortug. Serie 1 62.90 62 90 5„ II 64.90 65.— 4½ neue Ruſſen 1995 99.4e 99.40 1 Ruſſen von 1880 9060 90.40 4 ſpan. ausl. Renle—— 4 Türien von 1903 87.60 87.90 1„ Ahif⸗ 93.90 94.— 4 Ungsr. Goldrente 95.40 95.30 4„ Kronenrente 92.90 98 80 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſche 860 165.45 165.30 Türkiſche 159.—158.60 Aktien kubuſtrieller Auternehmungen. Süd. Zuckerfabeft 146.95 146.7 Hadd. Jumobil.⸗Geſ. 101.80 102.— Gichbaum Maunbeim 116.— 118.— Mßb. Aktien⸗Braueret—-.— Parkakt. Sweibrücken 97— 97 Weltzz. Sonne, Spener Cententwerk Heidelbg. 159.5 160— Cementfabr. Kerlſtadt 14450 144.10 Badiſche Auilinfabrik437.90 437.— Eg. Fabrik Griesheim 49.50 251.10 Farbwerke Höchſ 447.— 447.— Ver, chem. Fabrik Mh. 380.—— Chem. Werte Albert 463.25 Südd, Drahtind. My. 103.— 103. Akfumml.⸗Fab. Hagen 213.59 214.50 Are Böſe, Berlin 49.80 51.75 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 240.238.40 edd. Ku u. Südd. Kb. 126.50 126 5. ahmeyer 114.59 114. Glektr.⸗Geſ. Schuckert 126 50 123.75 Siemens& Halske 232.40 281.50 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 254.— 254. Lederwerk. St. Jugbert 60.— 60.— Spicharz Lederwerke 122.80 124.80 —Ludwigsh. Walzmähle 151.60 151.80 Adlerfahrradw Kleyer 364.— 364 75 Maſchinenfhr. Hilpert 73.— 74 Maſchisenfb. Badenia 195.70 195.— Dürrkopp 335.—335— Maſchinenf. Gritzner 219,.50 217.28 Maſch.⸗Arwmatf. Klein 112.— 112.— f. Näßm.eu. Fahrradf Gebr. Kayſer—— Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellpreſſenf. Frkth. 199 200.— Ver.deutſcher Oelfabr. 141.60 141.50 Schuhfabr. Herz, Frkf. 119.50 119.80 Seilinduftrie Wolff 131.— 131.— 'wollſp. Lampertsm. 50.— 51.75 Kammgarn Katſersl. 188.50 188.— Zellſtoffabr. Waldhof 299.75 298.— ———.— Aktien denlſcher und ausläubiſcher Transportauſtallen. Sndd. Eiſenb.⸗G. Hamburger VPacket Norddeutſcher Lloyd Deft.⸗Ung. Staatsb 161.20 161 70 Deſt, Südbahn Lomb. 24.25 24.50 114.50 114.50 132.60 189.30 98.50 98 40 Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn——— do. Mertdionalbahn 139.20 18850 Baltimore und Ohio 118.—118. —.—— Pfanbbrfefe, Prioritäts⸗Obſigakonen. %rk. un.⸗Mfbß. 100,30 100.30 40%..b. Pfobr 05 100.70 100.70 1910 100.30 100.80 4%„ 8 Hopis. Pfob. 100.10 100.10 ee eg0 2670 *„ 0 31½% Pr. Bod.⸗Ar. 95.20. 98.20 4⁰ Bd. Bfd. vso 100.— 1006.— 99 de 10e.— 100 Pfdbr..0l 8 und. 10 100.— 100. %%„ Pfdbr..08 10 15010 Drv. 86 — u. 34 22.50 92.50 845 Pfo. 96½06 92.15 92.50 %.„ Gom.⸗bl. .0 Luukf. 10 101.— 101.— %½„ Gom.⸗Obl. 2 v. 87/01 94— 94.— „„ Com.,Obl. 5 v. 96½06 94.— 94. ee Pr. Pfdb. unt. 08 99.80 99 80 „ 12 100.10 100.10 „„„14 100.30 100.30 Badiſche Bank 185.50 136.50 Bers u. Metallb. 122 50 122.50 B HansstssGeſ. 176 90 177.40 Comer u. Oiel⸗. 115.60 116.75 rheſtädter Bant 136 70 136.60 De e Bauk 249 20 249.50 Dinis aſtat. Bank 148 50 149.— DEffekten⸗Bant 106.— 105.10 Disconte⸗Comm. 191 75 1930 Dresdener Ban! 169.— 159.7 Frankf. Hov.⸗Bank 202.75 205 6 Frkf. Hyp.⸗Ertditv. 16050 160 50 4c% PrePfdb. unk. 15 109.30 100.80 4⁰ 17 100.80 100.80 95.50 98.60 .0„„„ 31%„ 1* 0 14 95.50 Kleinb. b. 04 95.50 31½% Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Nom.⸗ Obl. unkündb. 12 25 Pr. Ufdbrf.⸗B. vp.⸗Pfd. unt. 1917———.7 4% Rh. H. B. Pfb. 0a 100.— 100.— 4% 1907 100.— 100.— 15912 100.30 100.40 1917 100 80 100.80 1919 101.50 101.50 jed. 92.80 92.80 berſched, 9280 92.80 * 93.20 93.20 ———— 20%½ Pf. G. Pr.⸗Obl.—.— —.— 1115 44½10 Jtal.ſttl.g. G..ĩ˙: 94.50 94 50 72.385 Nannh. Verſ.⸗B.⸗A. 520— 520.— Bank. und Verſicherungsaktien. 1 5 127.— 127.— 11.860118.70 208 70 208.30 101.40 10.40 194— 194.— 122 89 123.15 147 90147.55 187.20137.10 198.90197.— 148.50 143 90 114—114. —.—137.10 Oeſtert.⸗Ung Bauk Oeſt. Länderbeuk „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bauk Preuß. Hypotbeknb. Deutſche Reichsbk. Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffb. Bant ver. Südd. Bank Nhm. Wiener Bankver. Nationalbank 127.40127.80 Zank Ottzemane 147.50147,50 Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 245.80 246 60 Harpener Bergbau 202 99 203.60 BZuderns 118. 1.50 Kaliw. Weſterregeln 204.— 203.60 Concordia Bergb.⸗G.———.—[Oberſchl. Eiſeninduſtr. 105.50 106.20 Deutſch. Luxemburg 216— 216 90 Shönix 195.60 198.90 Irtedrichshütte Bergb. 139.90 140, 200 Br. Königs⸗ u. Laurah. 192— 193.20 Gelſenkirahner 202.10 204.—[Gewerkſch. Roßleben vrankfurt a.., 10. Sept. kredliakzten 203.3) Dise duts⸗ Commandi 192.10, Darmitadter 186.80, Dresdner Baut 160 20 Hau⸗ delsgeſellſchaft 177.50, Deutſche Bank 229.490, Staalsbahn 161 25, Lombarden 24.40, Bochumer 246.25, Gelſenktzchen 203 25, Laurshüite 193.—, Ungarn 95 40 Tenden;; feſt. „ Nachbörſe. Kieditaktieg 208.20, Disconto⸗Commandit 192.10, Stgatsbahn 161.40, Lombarden 24 Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Berlin, 10. Sept. Fondsbörſe. Das Intereſſe an der heutigen Börſe konzentrierte ſich wieder faſt ausſchließlich auf den Montanmarkt, für welche Papiere immer wieder neue Käufer auf dem Markte erſcheinen. Die Führung hatten Phönixaktien, weil man anläßlich der bevorſtehenden Bekanntgabe des Jahres⸗ abſchluſſes günſtige Mitteilungen über den Stand des Unterneh⸗ mens erwartet. Aus dem gleichen Grunde waren auch Deutſch⸗ Luxemburger meiſt über 1 Proz. gebeſſert. Ferner ſtiegen Gel⸗ ſenkirchener um mehr als 1½ Proz. Harpener gewannen 1½ Proz. Anregung boten die Verhältniſſe auf dem amerikaniſchen Eiſenmarkt und der wieder recht günſtig lautende Bericht des Iron Monger ſowie die weitere Erhöhung der Zinkpreiſe um 5 Mark. Letztere hatte eine Steigerung der Hohenboheaktien zur Folge. 0—— 0. Amerikaniſche Werte waren gut gehalten. Von Ban⸗ kenaktien zeichneten ſich Berliner Handelsgeſellſchaft und Dis⸗ konto⸗Kommandit durch ihre Feſtigkeit aus. Elektrizi täts⸗ werte waren wenig verändert. Schiffahrtsaktien lit⸗ ten teilweiſe unter einigen Realiſterungen. Lombarden lagen wieder im Anſchluß an Wien recht ſeſt. Auch öſterreichiſche Staats⸗ bahn beſſerte ſich im Verlaufe, dagegen ſchwächten ſich Orient⸗ bahnaktien ab. Von Fonds waren öproz. Reichsanleihe weiter rückgängig wegen des ungünſtigen finanziellen Abſchluſſes des Reichs im Jahre 1908. Die übrigen Fonds blieben behauptet. Tägl. Geld 2 Proz. In der zweiten Börſenſtunde führte die Gewinnſicherung namentlich auf dem Montanmarkte zu einer mäßigen Herabſetzung des Kursniveaus. Berl in, 10. Sept.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 209.30 208.60 Laurahütte 192.90 193.40 Disc.⸗Kommandit 191.10 192.400 Phönix—.— 197.70 Feineden 161.10 161.10 Harpener 208.60 203.50 Lombarden 24.10 24.40 5 0 5 Bochu mier 246.20 246.70 Wanbez ſeht ſeſt Berlin 10. Sept.(Schlaßkurſe.) Wechſel London 20.440 20.42 Reichsbank 147 80 147.80 Wechſel Paris 81.175 81.20 Rhein. Kroditbank 137.— 137.10 4% Reichsanl. 103.— 108.— Ruffen baut 155 20 155.70 40„ 1909—.——.—]Schaaßfh. Bankv. 143.50 144— 3% Reichzanl. 95.— 94.90 Staatsbahn 161.10 101.90 3 0%„ 1909—.——.—Lontbarden 24.— 24.50 4% Reſchsanleihe 85.30 85.10 Baltimore u. Ohio 118.— 118.20 4% Conſols 108.— 103.— Canada Paciſte 182.20 183.— 39t⁰„ 1909—.——.—Hamburg Packet 132 40 182.40 3 7 95.— 34.90 Nordd. Sloyd 98.60 9840 37 90„ 1909—.——.—Bochunter 245.90 246.60 .⁰ 85 30 85.10 Deutſch⸗Euxembg. 215.70 216.— 40% Bad. v. 1901—.——.—Dortmunder 84.— 84.70 4%„„ 1908/09 102.——.— Gelſenkirchner 202.10 203 40 37%„ eonv. 94,25—.—[Harpener 203 50 208 40 3* 190%97707——.—Laurahütie 198.10 192.70 3 5% Bayern 94.10 94.10 Phbaix 196.20 198.70 %% Hoſſen 9420 94.10 Weſteregeln 202. 206.— 40% Heſſen 82.70 82.40 Allg. Elektr.⸗Geſ. 239.— 238.20 dele Sachſen 85.70 85.50 Anilin 437.50 438.— 3% Japauer 1905 96.70 96.90] Anilin Treptow 347.50 347.50 4% Italiener—.———Bromn Boveri 185,20 185.70 4% Rufſ. Anl. 1902 89.70 89 60 Chent. Albert 463.50 460.20 3% Bagdaddahn 87.50 87.60 D. Steinzeugwerke 228.— 228.— Oeſter. Kreditaktien 208 60 208.60 Slberf. Farben 455 20 455 20 Berl. Handels⸗Beſ. 176,90 177.30 Celluloſe Koſtheim 212— 211.70 Darmſtädter Bank 136.90 136.50 Rütigerswerken 182.— 182.50 Deutſch⸗Aſtat. Bank 148 70 148,60 Tonwaren Wiesloch 101.20 101. Deutſche Bank 249.20 248.70 Wf. Draht. Laugend. 211.— 210.70 Disc.⸗Kommandit 191.50 192.—] Zellßoff Waldhof 298 50 299.20 Driasdner Bank 159.70 159.50 Privatdiskont 2¼6% TLondoner Effektenbörſe. London, 10. Sept.(Telear,) Anſangsturſe der Gffektenbörſe. 30% 83% 835/ 81 19 5 4 Reichsanleihe 85— 85— Premier 8¹6 2 Argentinier 91/ 91½ Randmines 9% 985 4 Italiener 1031/, 103½] Atchiſon comp. 120% 120%% 4 Japaner 910½ 91½ Canadfan 189% 188½% 83 Mexikaner 34% 34½ Baltimore 119½ 119— 4 Spanier 96— 96—Chikago Milwaukee 159— 158¼ 2855 Denvers com. 265 malgama 4 Erie 5˙/8 357/ 770% 9255 bn„ 244% 29— Mio 11 1¹ 8 Ord. 8 5— Eentral Mining 16½ 10½¼ Lonlisville 155— 154— Chartered 33% 35— Miſſouri Kanſas 42/ 42%/ De Beers 16½ 27% Ontario 49— 47% Gaſtrand 5½ 5½% Sonthern Pacifie 128½ 126— Geduld 5 375 Unton com. 200% 199½% Goldfialds 6˙% 6¾J Steels eom. 79% 79˙5 Jagersfontein 2— 6¼8] Tend.: beh. Wiener Börſe. Wien, 10. Sept. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 660.50661.—Oeſt. Kronenrente 95.65 95.60 Länderbank 469.—470.50]„ Papietrente 98.90 98.80 Wiener Bankverein 542. 540.50]„ Sütberrente 99.15 98.90 Staatsbahn Ungar. Goldrente 118.05 1138.50 Lombarden 1238.70 124.50 Kronenrente 92.40 92.40 Marknoten 117.47117.47 Aipine Montan 708.50 709.50 Wechſel Paris 95.33 95.87 Tend.: feſt. Berliner Produktenbörſe. Berkin, 10. Sept. Produktenbörſe. Die weitere Hauſſe an den amerikaniſchen Märkten und erhöhte Preisnotierungen aus Budapeſt haben am hieſigen Weizenmarkt, trotz der guten Nachrichten aus Argentinien, günſtiger auf die Unternehmungs⸗ luſt eingewirkt. Neben Deckungen trat einige Meinungsnachfrage hervor. Für Roggen ſtimulierten wohl auch noch die niedrigen ruſſiſchen Ernteeinſchätzungen. Die Haferpreiſe waren behauptet. Berlin, 10. Sept.(Telegramm.)(Produktenbörf Preiſe in Mart pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 9. 0. 9. 10. Weizen per Sept. 210 25211.75[Hafer per Maf 158.25 159.— „Di. 209.25 210.50 Diatis per Sept. „ Dez. 208— 209.75 55355 „ Mat 212.— 213.50„ Mai——— Roggen per Sept. 171.75 172.25 Rüböl per Sepl.— „ l 171.50 172. Oktor. 51.20 51.50 „ Dez. 170 73172 25„ Dezbr. 51.60 51.80 „Mai 175 25177.— Spiritus 70er locoo——. Hafer per Sept.—. 155.75 Weizenmehl 32.— 32.— „Dez. 156.25.—] Roggenmehl 28.— 23.10 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 10. Sept. Getreidemarkt.(Telegramm.) 9. 10 per 50 kg per 50 kg⸗ Weizen per Okt. 138 47 13 48 ſtetig 13 64 13 65 ſtramm , eeene e 13 78 13 79 Roggen par Okt. 950 95feſt 9 62 9 63 ſtramm „„ April 980 981 9 92 9 93 Hafer per Okt. 7133 734 ſtelig 735 736 feſt „„ A 760 761 762 7 63 Mais per Sept.——— 7162 767 „ 712 7 13 ſtelig 712 7 13 feſt 7 17 Kahlraps Augufſt———————— Wekter: Schön. Warm Liverpooler Börſe. Liverpool, 10. Sept.(Anfangskurſe.) 9. 10. Weizen per Dezb. 7055 ↄ ruhig 7785% ruhig 85„ März 7065⁰6 777⁰—5 Mais per Sept⸗ 5/5 ſtelig 55½% ſtetig poer Olt. 505%/ 5/½/ .* Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Re. 36 und 1637. 10. September 1909. Proviſionsfrei! Wir ſind als Selbſtkontrahenten—5 Käufer unter Vorbehalt: % d ace.———————— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 100— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 3930 M.— Badiſche Feuerverfticherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien— 52 5 0 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim—— 127 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 18 öfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 68 5 Bürgerbräu, Ludwigshafen erb. Gb.— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim— 119 Fiterk Gneinger———— 115 Filterfabri inger, Worms 22 169 FFlink, Eiſen⸗ and Beoneegleeet aunheim 72— Frankenthaler Keſſelſchmiede— SIzfr Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg— 172 Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 765fr Herzogpark, Terrain⸗A⸗G., München— 125 fr Lindes Eismaſchinen 135—— Lux'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsh.— 109 Maſchinenfabrik Bruchſal. Schnabel& Henning— 295 Neckarſulmer Fahrradwerke— 149 Pacific Phosphate Shares junge—%. Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 102 afr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 107 Rheinmühlenwerke, Mannheim 130— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112 Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stammaktien— 94zfr Stahlwerk Mannheim 5 102 Südbdeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 108 106 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine—. 155 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 1186— Unionbrauerei Karlsruhe 58— Vita Lebensperſicherungs⸗Gefellſchaft, Mannheum— M. 420 Waggonfabrik Naſtatt— 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft 10¹— Immobiliengeſellſchaft— 120 zfr Zuckerfabrik Frankenthal— 280 Kü-——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Fenuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil! Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller. ——— Jetzt iſt die rechte Zeit zu londanin Milchflammeri und friſchen, gekochten Pflaumen. Nahrhaft und erfriſchend. 5 Mondamin überall erhältl. à 60, 30 u. 15 Pfg. Erprobte Rezepte gr. u. fe. v. Brown& Polſon, Berlin O. 2. Verlangen Sie ſogleich das„.⸗Buch. Eigentlich war 68 ſoch furchthar ulkig! Denken Sie ſich ein kleines Gaſthaus. Die Gaſtſtube von durchnäſten, huſtenden, erkälteten Menſchen überfüllt. Da holt einer eine Schachtel Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen aus dem Ruckſack, dann noch einer, dann ein anderer, und ſchließlich ſaß die ganze Geſellſchaft da und lutſchte Paſtillen. Und was ſoll ich Ihnen ſagen: auch nicht einer hat Nachteil von der Erkältung gehabt, und das danken ſie doch nur den Sodenern die eben zu den notwendigen Reiſerequiſiten gehören⸗ Fays ächte Sodener kauft man für 85 Pfg. in jeder Apotheke, Drogerie und Mineralwaſſerhandlung. 81¹³ Mais und Rüböl veränderten bei kleinem Geſchäft ihren Preis⸗ ſtand nur wenig. * e, ————————fꝙꝑ ———— ——— 5— 5 5 2 838 888 5 0 213 885 — 2* — 3 8 8 332 2 1 0˙ 5 —— 2 3333833— 8 9 8 5„FFFF53 8„ I zcdalch zog Vunggulager e — S3 185 33 3 e e e ee 5 * 2— 418 83 2 8 asundc us togunlnenis 755 8 2 3 88 E 2586 N11 nd Toseas 5 bisbunu nſe usg ahvlsbsbu zlelang nohviaeg ſcpiu— ——— 55—. 9883 5 9 5 4 ee eee Uigp nonhezigobſlacß 5 2 2 2 25— 2 5 U 0 1 2 ——— 2 3 2 8 5 3 8 SS ST= 5 e 0 dan 80 e a düng d8bng 8 da e — E—, W e 10e döeen e oͤ — 0 18858— ui 5 alol 16bi5 6 5 gun udg nzghe golgolch phn 2 8 8S 8 2 55— 0 gun on518 16018 6 cpl vasebund noſli8 Hoss utsus uoa lch phhunym —— 80. 5— 23 2 8 2 8 8— 5 nes ane nehngbunagulnag 1119(8— udfefellla nesagnled gufzuofunt utga Vun docelnicß — 2 5 59 8 0 1019 b udß dagg. negdiſt uog 40(plog bunt 8 2— 338 S S 88. 8 en een 55 ee e ee eee inee in ben 5 2 1 9 25 S 5 8 3—— erne e„ 1d ee e 8 8 8 Hevbunggnlao uud 10 neinſe 49 plluuyum mnuüvn W—. 88888 2 85 01 niaogß zog ug 6 znſs a00 0 70 0 uuvmgoggo — 8 8 33 22 S S Anlaaß onedd gull usnouneinv nauns 50 ebus avarge! 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