N* U uii Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 570 Pfreumig monatlich, Bringerlohn 28 Pig. monatlich; dun dse Won bel, ml. Peße aufſchtag M..4 vto Qnartal. Badiſche Neueſte Nachri ten Telefon⸗RNummern: Direktian u- Buchhaltung 14 Emzel⸗Nummer 8 Pig. 2 2 2 Druckerei⸗Burenn An⸗ In ſera te: Amabtzängige Tageszeitung. mubmen Duagrnbelen aat Die Golonel⸗Zeile. 5 Ug. Gekefeuße und verbreitetſte Zeitung Tiglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbuveaus Nedaftien 7 Auswärtige Inſerate: 80 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonantag) in Berlin und Aarlsruhe. Erpevitton und Verlags⸗ Die Reklame⸗ Zelle.. 1 Mark Schluß der Jnſeraten-Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 30 b Uhr- für bus Abendblakt Machmittags 8 Uhr. ee,, Nr. 437. Dienstag, 21. September 1909.(Mittagblat.) Freiburger Landesv Dr. Obkirchers Rede über die nationalliberale Partei und die politiſche Lage. Die Verhandlungen über das Blockabkommen. Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher knüpfte in ſeinem einleitenden Vortrag an den vorjährigen Parteitag von Mosbach an. Von Mosbach ſind wir geſtärkt und einmütig fortgegangen und einmütig und ſtark wollen wir in den kommen⸗ den Landtagswahlkampf gehen. Wir haben den Verſuch gemacht, den Block von 1905 mit Demokraten, Freiſinnigen und National⸗ Sozialen wieder zuſtande zu bringen und haben die Verhandlun⸗ gen in verſöhnlichem Geiſte geführt. Am 5. Nopember v. J. haben die Verhandlungen begonnen und ſind in zahlreichen Beſprechun⸗ gen fortgeſetzt worden. Der engert Ausſchuß der Partei iſt wie⸗ derholt berufen worden, um Beratungen über dieſe Frage zu pflegen. Die Verhandlungen des engeren Ausſchuſſes ſchloſſen ſtets mit einmütigen Beſchlüſfen. Schließlich ſind die Verhand⸗ kHengen geſcheitert. Die freiſinnjge Partei wollte den Block in der Weiſe wie er früher beſtanden hatte, unter den Bedingungen, die wir bieten konnten, nicht annehmen. Das ergab ſich anfangs mens zu verſuchen. Die Anregung wurde von der demokratiſchen Partei gegeben. Am 15. April kam das Abkommen zuſtande für Mannheim, Bruchſal, Karlsxuhe, Baden⸗Baden, Lahr und Lahr⸗ Land, Freiburg, Adelsheim, Boxberg und Emmendingen. Ich will hier nicht unterſuchen, ob ein ſpäter nach Preſſe⸗Aeußerungen zuſtande gekommenes Abkommen zwiſchen Freiſinnigen und Na⸗ tipnal⸗Sozialen gegen die uns gegebene Zufage verſtoßen könnte. Verſuche, in weiteren einzelnen Wahlkreiſen zu Abkommen zu ge⸗ langen, ſind ebenfalls geſcheitert. Unſere Freunde in Offenburg Haben ſich trotzdem entſchloſſen, wegen der Perſönlichkeit des Abg. Muſer wieder für ſeine Kandidatur einzutreten. Die Parteilei⸗ tung hat ihr Ginverſtändnis erklärt. Das Gleiche wurde in Konſtanz nicht erreicht. Die Gründe erlaſſen Sie mir wohl, hier auseinander zu ſetzen. In Schwetzingen war eine nationallibe. role Kandidatur ſchon nach dem Scheitern der erſten Blockver. Handlung aufgeſtellt. Es war ſelbſtverſtändlich, daß Verſuche, die Kandidatur zu Gunſten einer demokratiſchen Kandidatur zurück⸗ zuziehen, auf unſerer Seite entſchiedenſtem Widerſpruch hätte be⸗ gegnen müſſen. So ſind wir dazu gelangt, daß in 4 von 6 Wahl⸗ kreiſen, die in jenen Blockabkommen der Linken zugeteilt waren, der Block wieder zuſtande gekommen iſt. In 4 Wahlkreiſen findet alſo ein Kampf zwiſchen den Liberalen, zu denen ich die Frei⸗ ſinnigen, die Demokraten und die Nationalliberalen rechne, nicht ſtatt, während in den beiden anderen Wahlkreiſen der Kampf geführt werden muß, während auch in einer größeren Anzahl von anderen Wahlkreiſen der Kampf beſteht und geführt wird. Die Linke bekämpft uns in alten nationalliberalen Wahlkreiſen, wo der Kampf unter den Liberalen eine Gefahr bedeutet.(Sehr richtig)) In Triberg, Raſtatt, Schopfheim, Pfortheim J und II (gegen Wittum) wo eine freiſinnige Kandidatur aufgeſtellt iſt, in Meßkirch und Donaueſchingen, dieſen ſchwer gefährdeten Bezir⸗ ken, die der Uſtramontanismus zu erſtreiten hofft, eine Hoff⸗ nung, die gar leicht in Erfüllung gehen könnte, eben wegen der Aufſtellung von demokratiſchen Kandidaturen gegen nationallibe⸗ rale Kandidaturen. In dieſer Sachlage iſt wenig zu erkennen von dem von der Linken immer behaupteten Intereſſe am Geſamtlibe⸗ ralismus, und auch in der Kampfesweiſe der Linken iſt wenig zu ſpüren von dem Geſamtintereſſe am Liberalismus, zur Freude des Gegners und zum Schaden für unſere Sache. Dieſe Sach⸗ lage kann auch gar leicht eine Gefährdung der unabwendbar not⸗ wendigen Verhandlungen wegen der Stichwahlen herbeiführen. Der Gedanke an die Stichwahlen ſollte von liberalen Männern in den kommenden Wochen nicht außeracht gelaſſen werden. Ich bitte alle Parteifreunde, den Wahlkampf verſöhnlich gegen die Linke zu führen, auch wo wir gegen ſie kämpfen müſſen. Aufſtellung nationalliberaler Kandidaturen. Wo bis jetzt nationalliberale Kandidaturen nicht aufgeſtellt ſind, aber nach dem Ablommen mit der Linken aufgeſtellt werden dürfen, muß unverweilt an die Aufſlellung gegangen werden. Uns krennen nur noch 5 Wochen von der Wahl. Wir müſſen den Kan⸗ didaten Gelegenheit geben, den Anfang zu machen mit der Arbeit. Auch in ſolchen Wahlkreiſen muß die Aufſtel ung von Kandidaten ſtattfinden, wo wenig oder gar keine Ausſicht auf Sieg vorhan⸗ den iſt. Wir müſſen nicht nur eine möglichſt große Zahe von Ab⸗ geordneten erhalten, ſondern darnach trachten, unſere Geſin⸗ nungsgenoſſen zu ſammeln, ihre volle unverminderte Zahl ſeſt⸗ ſtellen zu können am Tage der Hauptwahl. Dieſe Zahl muß möglichſt groß ſein. Die politiſchen Geſchicke des Landes hängen erſammlung der nationalliberalen Partei am 13. und 19. September 1909. nicht unmittelbar ab von der Mehrheit in der Volksvertretung, ſie werden teilweiſe beeinflußt von der feſtgeſtellten Zahl der An⸗ hänger der Partei, auch wenn wir die Mehrheit im Landtage micht haben. Wir wählen nicht bloß zum Landtage, ſondern in zwei Jah⸗ ren zum Reichstage in andersgeformten Wahlkreiſen. Die Wäh⸗ ler in den Reichstagswahlkreiſen müſſen wir ſammeln. Wir dür⸗ fen ſie nicht mutlos werden laſſen, wir müſſen auch an die Reichs⸗ tagswahlen denken.(Sehr richtig.) In ſehr vielen Orten unſeres Landes, wo die in der Diaspora befindlichen Geſinnungsgenoſſen eine beſonders ſchwierige Stellung einnehmen, müſſen wir das Jeuer warm halten, damit es zur Flamme ausſchlagen kann, wenn die Zeit es erlaubt. Dazu brauchen wir Männer in gro⸗ ßer Zahl in allen Teilen des Landes. Die Anweſenden fordere ich auf, ſelbſt überall für ihre Ueberzeugung einzutreten, den Nachhar und Mitbürger zu ſtützen und zu ſtärken, ihn mutig zu erhalten und ebenſo müſſen Alle, die nicht hierher kommen konn⸗ ten, aufgefordert werden, für ihre Ueberzeugung einzutreten, nicht der Partei, ſondern dem Vaterlande zu Liebe.(Bravo.) De Obkircher geht alsdann auf den Uebergang des „Hegauer Erzähler“ an die Zentrumspartei über und führt aus; Es iſt eine höchſt betrübliche und bedauerliche Tatſache, daß ein Organ, welches ſeit vielen Jahren auf exponiertem Poſten in bedeutungsvoller und fruchtbringender Weiſe unſere Sache geführt hat, daß ein ſolches Organ gerade jetzt wenige Wochen vor der Entſcheidungsſchlacht in die Hände des Feindes ausgeliefert wurde. Wir beklagen und bedauern es vom Standpunkt des Mannes, der es getan und ſich dadurch in Widerſpruch geſetzt hat mit ſeiner Vergangenheit als Parteigenoſſe.(Sehr richtig.) Ich will keinen Stein auf ihn wer⸗ fen. Wir bedauern den Mann und bedauern die Partei. Zum Leidweſen muß geſagt werden, daß die Tatſachen, die Schneider bekannt gemacht hat, nicht im Engener Bezirk vereinzelt, ſondern auch ſonſt da und dort wahrnehmbar ſind.(Sehr richtig.) Dieſe Tatſachen ſind wert, beſprochen zu werden, denn ſie haben uns Schaden gebracht und zu Mißerfolgen geführt. Der Vorwurf, daß ſolche Tatſachen eintreten konnten, krifft weite Kreiſe von Perſonen aus allen Kreiſen unſerer Bevölkerung, nicht zuletzt auch unſere Regierung.(Mehrfaches Bravo und ſehr richtig.) Es iſt kein Zweifel, daß die Regierung vor den offen und verſteckt arbei⸗ tenden heimlichen Gewalten zurückgeht.(Sehr wahr, ſehr richtig.) Ich freue mich, daß ich hier einmütige Zuſtimmung zu dieſer Ver⸗ urteilung der Regierung finde. Nicht, weil ich hoffe und wünſche, daß die Regierung uns beiſpringen ſoll, ſondern weil ich glaube, daß eine Regierung, insbeſondere eine badiſche Regierung, für ihre politiſche Ueberzeugung einzutreten hat, wenn ſie eine ſolche hat, da wo es gict.(Lebh. Beifall.) Andere, die von ihr abhängig ſind, machen es ihr nach. So kommt es, daß ſo viele Männer aus unſerem Volke aus allen Kreiſen unſerer Bepölkerung heute ſchwachmütig, vorſichtig und ängſtlich ſich zurückhalten, tatenlos jenem Anderen gegenübertreten, der es nie an Arbeit für ſeine Ueberzengung hat fehlen laſſen,(Sehr richtig) der ſich geſtützt fühlt auch durch höhere Gewalten. Das iſt das Geheimnis des Wandels unſerer Dinge im badiſchen Lande. Wir wollen auch auf dieſe Männer keinen Stein werfen. Sie werden ſich ſelbſt belaſtet genug fühlen.(Heiterkeit.) Andere wieder fühlen ſich angewidert durch die perſönliche Art des Kampfes des Gegners. Sie fühlen ſich angewidert da⸗ durch, das Perſönlichſte aus dem Familienleben in die Oeffent⸗ lichkeit zezerrt zu ſehen. Auch Schüchternheit und eine Art von Vornehmheit der Geſinnung hat manchen aus den Schlachtreihen hinweggeführt. So viele von unſeren Freunden, die im Erwerbs⸗ leben ſtehen, Kaufleute, Angeſtellte uſw. weſchen zurück vor der Uebermacht der wirtſchaftlichen Bedrückung. Für dieſe Männer habe ich das herzlichſte Bedauern. Die Exiſtenz der Perſonen und Familien hat auch ihr Recht gegenüber den Pflichten der Oeffentlichkeit. Aber mit größtem Abſcheu ſprechen wir von der Kampfesweiſe der Gegner. Der Geſchäftsboykolt iſt das Häß⸗ lichſte, was das Zentrum erfunden hat, unt den Gegner zu be⸗ kämpfen. Dleſen Vorwurf richten wir auch gegen die Füh⸗ rer der Partei, die ſich dieſe Kampfesweiſe zu Nutzen machen. Dasſelbe gilt von der Sozialdemokratie. Die Führer beider Partelen haben dieſe Kampfesweiſe nie getadelt oder zu verhin⸗ dern geſucht. Aus einem ganz beſtimmten Syſtem erwachſen all dieſe Einzelerſcheinungen. Wir lönnen es nicht ändern, aber daraus erwächſt uns die heilige Pflicht, daß Alle, die es können, wirlſchaftlich und geiſtig, umſomehr ihre Pflicht lun. Es llegt kein Grund vor, daß wir an Anhängerſchaft zurückgehen müßten. Die Verhällniſſe haben uns recht gegeben. Unſer Programm ſſt im Stande, dem Reiche und dem Lande zu dienen. Wir lönnen nit Stolz auf die jüngſte Vergangenheit zurückblicken und als nationale und liberale Männer lönnen wir erhobenen Hauples allen Regierugen gegenübertreten: Wir haben Eure Sache geführt, beſſer als Ihr ſelbſt.(Langanhaltender Veifall.] Der Redner behandelt dann in längeren Ausführungen die Preſſe. Es iſt ein unerreichbares Ideal, daß die Preſſe einer Partei zu allen Fragen die gleiche Stellung einnimmt. Erreicht iſt das wohl nur im Zentrum. Die Zentrumspreſſe iſt zumeiſt in den Händen von Geſellſchaften, in denen die katholiſche Geiſtlichkeit eine große Rolle ſpielt. Verleger und Redakteure der Zentrumsblätter ſind auch finanziell abhängig vom Klerus. Der Stand der Geiſtlich⸗ kpeit iſt auch in dieſen Dingen der abhängigſte Stand, der ſich den⸗ ken läßt. Durch die Schuld der erzbiſchöflichen Kurie iſt es da⸗ hingekommen, daß die Fäden, die aus den Pfarrhäuſern nach der Kurie hingeſponnen ſind, in die Hand des pfarrherrlichen Füh⸗ rers der Zentrumspartei gelegt wurden. Daher der erſtaunliche Einfluß auf die Preſſe, mit dem Ergebnis der Einmütigkeit dieſer Preſſe. Dieſe Einmütigkeit hat rein äußerlich betrachtet, etwas Imponierendes, aber ich geſtehe, daß ſie mir keineswegs impo⸗ niert. Es fehlt die Freiheit der Meinung. Ich halte die Be⸗ herrſchung der Preſſe durch die Pfarrgeiſtlichkeit für bedenklich im Intereſſe der Kirche und ihrer Arbeit und ich halte die Unter⸗ drückung der freien Meinung für bedenklich im Intereſſe der Zentrumspartei ſelbſt, denn einmal muß ſich der freie Mann doch wieder rühren. Wir wollen unſere Preſſe gar nicht ſo in der Hand haben wie das Zentrum. Wir erwarten von dem Gefühl der gemeinſa⸗ men Intereſſen und Ideale, daß das, was uns bei unſerem poli⸗ tiſchen Handeln leitet, uns im weſentlichen auch in der Vertretung unſerer Meinung in der gleichen Richtung halten wird Das lommt auch in der Preſſe immer wieder zum Ausdruck. Wir haben zahlreiche Organe, die unſerer Partei dienen und wir dan⸗ ken der Preſſe, ihren Redakteuren, Verlegern, Beſitzern und Mit⸗ arbeitern für ihre fruchtbringende Tätigkeit und ſehen nicht ſcheel, wenn da und dort einmal die Meinungen der Preſſe von denen der Parteileitung abweichen, im Bewußtſein, daß wir uns immer wieder finden, weil wir von denſelben Grundlagen aus⸗ gehen. In Kampfeszeiten fällt manches ſchwere Wort, das bei ru⸗ higen Zeiten nicht geſprochen und geſchrieben würde. Wir wollen den ernſten Vorſatz faſſen, nach allen Seiten hin innerhalb unſerer Kreiſe, innerhalb des Blockes, aber auch nach den feindlichen Par⸗ teien hin, den Kampf in nobler und ehrlicher, offener Weiſe und nur mit den Mitteln der Wahrheit(Bravo) zu führen, auch dann, wenn es anders aus dem Walde herausſchallt. Viel geſündigt wird in der Hinſicht in der ſozialdemokratiſchen Preſſe, aber noch mehr, noch bei weitem mehr, auf Seiten der Zentrumspreſſe, na⸗ mentlich was die Wahrheit betrifft. Man weiß wirktich nicht, wa⸗ rum dieſe Partei es für notwendig gefunden hat, an die Spitze jedes ihrer Blätter zu ſetzen: Für Wahrheit. Wir haben das nicht nötig. Bei uns ſetzt man das voraus, dort muß es geſagt werden! Gerade jetzt wird in der Zentrumspreſſe das Mittel der Unwahrheit in einer früher kaum dageweſenen Weiſe angewandt, Es iſt ja augenblicklich für das Zentrum auch wirklich ſehr ſchwierig, die Wahrheit zu ſagen. Es gehört ein gewiſſer Herois⸗ mus dazu(Große Heiterkeit) und den hat nicht jeder, Ja, es beſteht ſogar für das Zentrum die Möglichkeit, in 2, 3 und ſelbſt Iſtündigen Reden die Wahrheit doch nicht zu ſagen, ſondern ſie zu verſchweigen. Dieſem unwahren Treiben, das noch aufgebauſcht wird mit der Behauptung, daß von unſerer Seite ein Lügenfeld⸗ zug unternommen werde, müſſen wir entgegentreten und könney es, denn wir haben eine gute Sache zu führen. Bei der Tätigkeit des Zentrums und der Sozialdemokratie beobachten wir vielfach das Miltel der Unwahrheit, im Zentrum auch die perſönliche Verleumdung des Gegners, teilweiſe ſogar unter Nennung des Namens. Wir nehmen dieſe Beleidigungen, wie ſie gegen uns als Einzelne und als Partei gerichtet werden, hin mit gutem Gewiſſen. Wir brauchen nicht viele Worte zu machen, um dieſen Beleidigungen entgegenzutretſen. Mit dem Paroxismus von Wut, der insbeſondere auch in der letzten Zeit wieder von Zähringen aus in die Oeffentlichkeit gegangen iſt, rechten wir überhaupt nicht. Das haben wir lange güfgegeben, Aber eines muß demgegenüber doch geſagt werben: Die Miß⸗ achtkung der ftem den Ehre fällt bei allen anftändig den kenden Menſchen auf den Mißachſenden ſelkſt zurück(Dehr rich⸗ tig) Und wer gewohnheitsgemäß frende Ehre mißachles, Fen kich⸗ tel die öffeptliche Meinung.(Brado.) 75 Die poliſche Lage wird beherrſcht bon den Kämpfen um die Reichsfinanzreform und von den politiſchen Wirküngen, die daraus eniſtendeſt Fud Die Rolle, bie unſere Parlei in dieſen Kämpfen geſpiſſt hat nd die Wirlungen daraus, wird der Führer unſerer Partel ih Reiche, Herr Baſſermann, heute nachmittiag beſprechen, Es iſt deshalb, nicht nölig, meinerſeits näher darauf einzugehen. Ich launn nur hoſſen und ſhünſchen, daß alle Verfammeften vpp⸗ Ausnahme in der Lage ſind, der öfſenklichen Verſammlung an⸗ zuwohnen. Dort werden ſie informiert werden über die Lage im 2. Sotte. ve ernommen Rol! e de Eine Regierung, Zentrum ihre Ge nationalliberalen Frakti len im Reichstage nimmer b it einer e Mehr nsbe ſondere d kwirkung der Liberalen und⸗ ir on Charakter verlieren. Sie darf 15 e Mi ert werden durch d tarbeit unſerer Anhänger(Sehr 1 durch d ie aleref ſte und uneigennützigſte Partei, die 5 ſer Arbeit ihren Namen gibt. Dadurch wird der Verantwortung für allen Schaden, belaſtet. Die Geſetze vorzubereiten, Sie haben das Gründlichſte zu um Schldidungen 508 falſchen und ſchlechten Geſetzen ab⸗ en, das von 85 Gef n ſo ſehr, als von der — ſt e eine ſchwere Arbeit, Steuerkeſetze 55 machen und vurzu⸗ gen. Ein ungeheueres Maß von Arbeit geht einem ſolchen ſeſetzesborſchlag voraus. Aber was haben wir in den(etzten en geſehen? Der Bundesrat hat bei dieſer Geſetzesfabrik upt keine Rolle mehr geſpielt.(Heiterkeit!) Er hat in inze ällen bald ja, bald nein geſagt und wenn er nein geſagt hat er ſpäter wieder ia geſagt. einer — die—— Wenn. wir Jein, wollen, müßten nn aukra lie ſchmeckt. ifelhaft, ob es mit dem Skdats⸗ n zverwaltung auf deſſen ſen zur aben ſich k Wohlfahrtspo it aller An ehörigen ge Gebiete der zohlfahrtfördern ing auf die Kreiſe übertragen. Staat will ſ ſic befreien. Ich weiß nicht, ob ein ſolcher Vorſchlag nichtf ündi 81 gegen eine Enſwick⸗ kung, die uns allen wert iſt und von dieſem Standpunkte aus habe ich ae Bedenken gegen die Vorſchl äge der Regierung. Und was die Vorſchläge über die Zuſammenſetzung de Behörden und Organe dieſer neuen Kreiſe betrifft, 15 glaube ich, daß eine böllige Ausſchaltung aller aus der Bepölke⸗ rung heraus direkt gewählten Mitglieder der Kreisverſammlung von unſerem Standpunkte aus den allerſchwerſten Bedenken be⸗ gegnet.(Sehr richtig!) Ich habe auch Bedenken, ob nicht bei de» Einteilung des Lan⸗ in vier Kreiſe eine Quelle von ſchweren unverſöhnlichen Konflikten herbeigeführt würde zwiſchen der Verwaltung des Kreiſes und den Gemeinden, namentlich der großen Gemeinden, eine Quelle, von Konflikten, die wir heute noch verſtopfen können. Und ich habe DLDeerrrrreeeee tik im weite⸗ ſten Sinne tre heute und da 1 1 man wie Der des eeee N Ungunſt er ſtaatlichen t eſer tigkeit A he dieſe 2980 en ſchwierigen verantwor⸗ n und finanziell belaf tenden Auſgaben den Kreiſen zu⸗ l. Im weſentlichen wird es darauf hinauskommen, daß hen ſoll en, wie ſie weiterkommen. Dem wird um reden können. iniſter ſteht vor der Notwendigkkeit künftig als bisher aus der Staatskaſſe an bführen zu müſſen. Daß ihm das Sorgz Hen 8 78 der Finanzlage des badt ſchem Staatsha gewiß Aber ſo ſchlimm, wie es in offigtöſer Weite wohl beeinflußt durch unſeren Finan mitif Monaken in der Defſentlichkeft imme 50 5 ge doch lange nicht zu ſtehen. Und ein Grund feln an der finan Rüellen Zukunft ſcheint dzz gar keiner Weiſe 4 Nach einem natürkichen folgt der Ebbe die Flut. Das wird wol badiſches Finanzweſen gelten. Man darf den Mut nicht ver⸗ lieren und man darf nicht, wie es jett in ae geſchieht, gewiſſermaßen mit Vorbedacht ſchwarz maen Daburch den Kredit unſeres gales 1 Dürfen wir nicht auch angeſichts des E bebüif ſſes die Hoffnung ſchöpfen, d beſſer geſtalten wird? Ich meine, rüge muüß ſchiedenheit bejaht werden. Und wenn ſet offteios 95 kündigt wird, daß auf dem nächſten Landtag weitere Ste⸗ erhöhungen zu beſchließen wären und weitere Beſchränkunge in den Ausgaben eintreten müſſen, ſo haben wir darauf dig Erklärung: 8 inen 5 jes 1 zum B und Das muß ernſthaft gebsdtt werden und wenn die Vorausſetzung des Finangminiſters ſich ſae ſo wird eine verſtändige Volksvertretung die Regierung im Stiche laſſen, ſondern wird dieſenigen Mitſel 0 die der Staat braucht. Die Volksvertrekung wird auch mitwirken, in vernünfkiger Weiſe eine Sparpokäßik durch⸗ zuführen entſprechend der Knappheit der Mittel im Staats⸗ haushalt. Aber es iſt doch angebracht, an die Maßnahrmen der Sparſamkeit. wie ſie in 1 Zeſter Zeit bekannd gewor den ———————————— Weeeeeeee erenger Nerein. Die vor nee, beſaunt gegekenen „noch geſteigerte Anziehungskraft auf das hieſige Konzert⸗ auszuüben. Bereits ſeit dem Sommer des Vorjahres Verein bemüht, die jugendliche Pariſer Klavierſpielerin taine Arnault, deren Kunſt und gewinnende Erſchei⸗ in harmoniſchem Einklang ſtehen, zu gewinnen Amerikaniſche 12 50 der 19jährigen Künſtlerin, die mit 1 borzuſtellen. Fräulein Arpend wird im erſten ii„am 9. November, das E⸗moll⸗„Konzert von Cho opin 8 Solaſtſicke vortragen. Herr Karl van Hul ſt ſtammt aus 85 das uns ſeit einer Reihe bon Jahren ſtets mit neuen li Sängern und Sängerinnen b beſchenkt. Van Hulſt. ſeither „Schubert(Klarinette), Prof. Hugo Rüdel(Horn), Arnold Frühauf 0(Fagott), gl. Kammermuſiker Marx Stibicki(Kontrabaß), von deuen ein jeder ein Meiſter auf ſeinem Inſtrumente iſt, das Septett von Beethoven und das Octett von Schubert vortragen. Dieſer Abend wird nicht nur der kleinen Gmeinde der Kammermuſik⸗ intereſſenten, ſondern allen Muſilfreunden, die gerne in Klang⸗ ſchönheit ſchwelgen, ein beſonders genußreicher werden. Die Mit⸗ wirkenden des letzten Konzerts, am 9. März, ſind die Koloratur⸗ ſängerin Frieda Hempel und der Geiger Frauz von Vecſey. Dieſe beiden Namen ſprechen für ſich ſelbſt. Hier er⸗ übrigt ſich jedes weitere Wort. Die Methode Jaques⸗Dalcroze am Stuttgarter Hoftheater. Man erinnerk ſich des allgemeinen, unbeſtrittenen Erfolges, den der Genfer Profeſſor Jagues Daleroz; bei der Tonkünſtler⸗ verſammlung in Stuttgart davontrug. Generalintendant von Putlitz hat mit Uebereinſtimmung mit Prof. Max Schillings iederländiſchen Oper in Amſterdam tätig, ſteht erſt in der Hofoper unter glänzenden Bedingungen engagiert. ſanne Metcabfe ſchreibt der unte 08 unterm 29. Juni 1909:„Sie iſt eine ſo vornehm künftkeri ſch in jeder Hinſi 99 lockenrein und beſtrickend durch Wol wie ihr in Worlen gerecht zu werde ve iſt ſie jedenfalls einer erinnen und dabei vielleicht die größte Ki Ernt.“ Die Verei Fräulein Metcalfe GE 0 2 5 in 85 e der 20er Jahre und wurde nach einem Probeſingen in Berlin ſt Con⸗ und dem Oberregiſſeur der Oper, Emil Gerhäuſer beſchl oſſen en Kurs für rhythmiſche Gymnaſtik au der St ſultgarter e einzurichten. Alle jüngeren Kräfte St I5, di erren und Damen des Chors, das Balle! ahme an denKurſen t ſtehende rhythm ſeber Len F.. Ein Kunſtbekenntnis Auguſte Rodins.„Bevor ich ſelbſt dahin gehe, will ich wenigſtens meine Bewunderung für die Wunder Unſerer alten Baukunſt ausgeſprochen haben, ich, der ſich das Glück habe, ſie zu lieben und der ich vor ihnen die ſchömſten Genüſſe meines Lebens durchgekoſtet habe. Ich will dieſe Steine feiern, ſo zärtlich eingefügt der Schönheil, durch demütige und weiſe Künſtler, dieſe voller Liebe geſch zaffenen Ziergten, weichgeformt wie die Lippen einer Frau, dieſe Stätten ſchöner Schatten, wo die Süße ſchlummert in der Kraft, dieſe feinen und mächkigen Bogen, die emporſpringen zum Gewölbe und ſich neigen gegen eine Blume an der Spitze, dieſe Roſeten der Glasfenſter, die ihren Schmuck empfangen von dem Glanz der Abendſonne und dem Frühlicht des 3Ign ſolchen Worten feiert Frankreichs größter Künſtler Auguſte Rodin die Schönheit der Kathedralen, in denen die Seele ſeines Landes und ſeines Volkes ihm lebt. Er erhebt einen warnen deit Klageruf gegen die Nichtachtung⸗ mit der mam dieſe eh mente der alten Größe behandelt, gegen er dent Vorwand der Heffung die Laſt mit ſeinen Heilmitteln Arbeiter, die, in⸗ endeten, des 2 bhunderk att r 8 Der⸗. Nachahr men 1 man mit Aar. Die 85 Mannheim, 21. September. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt 3. Seite. ſind, ein großes Fragezeichen zu machen.(Sehr' richtigl) Iſt dem nicht entgegenzuhalten, daß dabei recht viel Kleinliches zum Vorſchein kommt.(Sehr richtigl) An dem Pfennig will man ſparen. Das iſt nicht der Weg, wie eine geſunde Sparpolitik ins Werk geſetzt wird. Gewiß, wir wollen ernſthaft prüſen, wie geſpart werden kann und wollen dann mitwirken, aber kleinlich, knauſerig, engherzig wollen wir dabei nicht ſein.(Beifall.) Die Sparpolitik ſoll insbeſondere auch entfaltet werden beim Beamtenperſonal. Es ſcheint der gegenwärtigen Finanzverwaltung ein Dorn im Auge zu ſein, daß ſie nicht anders konnte, als die Neuregelung der Beamlengehälter wie der Landtag ſie beſchloſſen hat, und dann der Bezüge der nicht etatmäßigen Beamten und Arbeiter zu ſanktionieren. Der Landtag hat gute Gründe der Staatsraiſon für ſeine Be⸗ ſchlüſſe gehabt: aber jetzt will man halten, was noch zu halten iſt. Mam ſchränkt das Perſonal ein, aber dieſe Einſchränkung iſt nur eine ſcheinbare. ö Ich halte das ganze Syſtem für verkehrt. (Sehr richtig!), daß man Stetzen mit anderen als etatmäßigen Beamten beſetzt, die bisher durch etatmäßige Beamten beſetzt waren. Und ich halte es für unangebracht, wenn man Stellen von Mitgliedern wichtiger Oberbehörden vergibt an junge Leute, als Hilfsarbeiter. Wenn man derartige Stellen beſetzt mit zwar tüchtigen Kräften, aber mit Leuten, die keine Lebenserfahrung haben(Sehr richtig!), die nicht wiſſen, wie alles draußen im Volke wirkt, wie das Volk denkt, fühlt und leidet.(Lebhafter Beifall!) Und wenn die Re⸗ gierung vor Jahren mit guten Gründen die Forderung an den Landbag erhoben hat, da und dort eine neue etatmäßige Stelle zu errichten und jetzt ſchon dieſe Stelle nicht mehr in der budgetmäßig durch die Landſtände genehmigten Weiſe befetzt, vielmehr an Stelle vollberechtigter Stelleninhaber nur hilfsweiſe füngere Kräfte heranzieht, ſo iſt das der unrichtige Weg, der zudem auch kaum weſentlich zur Erſparung führt. Was machen da einige hundert oder tauſend Mark aus! (Heiterkeit!) Das iſt nicht zum Beſten einer tüchtigen Verwal⸗ zung und iſtkleinlich und ich glaube, wir müſſen ernſthaft mit der Regierung darüber rechten, daß ſie jetzt ſchon ſo vor⸗ gegangen iſt. Und im Landtag wird darüber noch ein ernſtes Wort zu ſprechen ſein.(Bravol) In jener offiztöſen Verlautbarung vom Auguſt dieſes Jahres iſt ein Satz, der in dieſem Kreiſe notwendig behandelt werden ſoll. Es heißt da:„Seit Jahren freilich iſt die Regierung durch die Volksvertretung hier und dort zu mehr Ausgaben ge⸗ drängt worden. Es iſt ja eine nicht wegzuleugnende Erſchei⸗ nung, daß bei uns der erſte Landtag einer Landstagsperiode je⸗ weils unter dem Eindruck der Verſprechungen ſteht, welche die Abgeordneten in der Wahlzeit gemacht haben und daß der zweite Landtag ſich bereits unter dem Einfluß der bevorſtehenden Neu⸗ wahlen befindet“. Ich weiß nicht, ob der Verfaſſer oder Inſpi⸗ rator dieſer offiziöſen. Kundgebung daran gedacht hat, daß er damit nicht nur der Volksvertretung und den Wählern, ſondern auch der Regierung einen ſehr ſchweren Vorwurf macht, den Vorwurf, daß die Regierung ſich hat treiben laſſen von der Volksvertretung. Wenn ſie ſich hat treiben laſſen zu Din⸗ gen, die ſie nicht verantworten kann, ſo hat ſie ihre Pflicht Landtags die Abgeordneten ſich bemühen, die Verſprechungen in den Wahlen möglichſt zur Durchführung zu bringen. Das iſt ganz ſelbſtwerſtändlich, aber das darf doch nicht geſagt werden, daß die Abgeorbneten auf Koſten der Allgemeinheit ſolche Verſprech⸗ ungen durchzuſezen ſuchen, wo gewichtige Gründe gegen die Er⸗ füllung ſprechen. Abgeordnete würden ihre Pflicht vergeſſen, die die dieſer Weiſe Verſprechungen zur Durchführung bringen wollen. Die Regierung befindet ſich natürlich ſolchen Verſprech⸗ ungen und den Verſuchen, ſie zur Erfüllung zu bringen, gegen⸗ üüber in einer bielfach recht unbequemen Lage. Aber dafür iſt eben die Regierung da, die alles vom Standpunkte der Geſamtheit aus beurteilt und die nötigen Grundlagen hat, um zu einer zutreffen⸗ den Beurteilung zu gelangen. Aber ſie muß eben in den zutreffen⸗ den Fällen auch den Mut haben zu ſagen, das geht nicht aus den und den Gründen. Und auch wenn dieſe Gründe einmal nicht verſtanden und gebilligt werden, muß ſie den Mut haben zu ſagen, ich kann es nicht verantworken, dieſe Forderung zu er⸗ füllen. Aber darin eben fehlt es bei den Regierungen gar man⸗ chesmal. Die Herren trachten da und dort zu ſehr darnach, vor⸗ zuſprgen, daß ihnen das Amt nicht zu ſchwer gemacht wird. Aber da können wir nicht in Ausſicht ſtellen, künftig dieſe Sorge auch zu der unſeren zu machen. (Heiterkeit.) Wir geben Verſprechungen ab, die wir nach unſerer Ueberzeugung glauben vertreten zu können und wir bemühen uns ſolche Verſprechungen zu erfüllen, aber wir ſind bereit, wenn gewichtige Gründe dagegen vorgebracht werden, davon abzuſtehen. Aber der Regierung lönnen wir nicht. Maub ſolchen Forder⸗ ungen entgegentreten zu müſſen, wenn ſie glaubt, ſie nicht erfüllen zu können. Mit den Staatsfinanzen im Zuſammenhang ſtehen unſere Eiſenbahnfinanzen. Wir gehen von der Meinung aus, daß unſere Regierung SSSSBBB——————————— Reſtaurationen ſind in ihrem Begriffe nach Kopien darum ſind ſie von vornherein zu verdammen. Nicht darum vertieft man ſich in die Meiſter, um zu verſuchen, ihnen das verfönliche Geheimnis ihres Genius zu entreißen, ſondern um nach ihrem Vorhbild die Natur zu ſtudieren. Alle die großen Künſtler aller Zeiten ſind Stimmen, die im Berein das Loblied der Natur ſingen.. Die franzöſiſchen Kathedralen entſtammen der frattzöſiſchen Natur. Die Luſc unſeres Himmels, zugleich ſo lehhaft und duftig, hat unferen Künſtlern ihren Eifer eingehaucht und ihren Geſchmack verfeinert. Die ſeichte, graziös in Höhen ſich ſchwingende Lerche iſt das Sym⸗ bol ihres Genies. Es erhebt ſich im ſelben leichten Flug und der Glanz dieſes aus Stein gearbeiteten Spitzengewebes zittert und blitzt in der Luft wie die Flügel des Vogels. Als ich jung war, liebte ich wohl dieſes gotiſche Spitzengewebe; aber jetzt verſtehe ich ſeine Bedeutung und bewundere die Wirkung dieſer höchſten Zierat. Sie läßt die Profile ſchwellen und erfüllt ſie mit Kraft. Aus der Jerne geſehen ſind dieſe Profile wie herrliche Karyatiden, die das Geſims tragen, wie rankende Afae die die ſcharfe Linie der Mauer erſt formen. Die Seele der gokiſchen Kunſt liegt in dieſer Iuſtvollen Abwandlung von Licht und Schatten, die dem ganzen Bau den Rhtthmus gibt und den Drann zum Leben.“ Ein Drama von Heury Arthur Jones für das Variete. Man ſchreibk aus London: Die ſtändige Annäherung zloiſchen Theater und Vaxriete, die ſich in den letzten Jahren vollzieht, kann nicht ſchärfer beleuchtet werden als durch die Tatſache, daß Henrh Arthur Jones, der bekannte Dramatiker, einen Einakter geſchrieben hal, der bon vornherein für eine Varietebühne, das Palace⸗Theatre. beſtimmt iſt und ſeine Urauffüßrung zu Weihnachten erleben ſoll. Der Titel des neuen Stückes iſt Das Meſſer“; er läßt eine an Gif⸗ Handlung ahnen, aber der Dichter hatte ich nicht an das neue Milieu gedacht, für die ernſte Bühne dreicktiges Drama derfäumt. Cs iſt ja richtig daß in der erſten Seſſion eines dahin ſtreben ſollte, durch weitere Vereinbarungen mit anderen Bundesſtaaten zu dem Ziele der Vereinheitlichung des deutſchen Eiſenbahnweſens weitere Fortſchritte zu machen, ſei es durch Vereinbarungen mit allen oder wenigſtens mit den ſüddeutſchen Bundesregierungen. Wir wollen dabei nicht daran denken, die Selbſtändigkeit unſeres Eiſenbahnweſens auf⸗ zugeben, wir wollen dabei auch nicht daran denken, die Regierung zu veranlaſſen, etwa eine Eiſenbahngemeinſchaft nach dem preu⸗ ßiſch⸗heſſiſchen Muſter anzuſtreben. Das wollen wir gewiß nicht, denn dieſe preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft hat große Nachteile im Gefolge, die wir nicht erſtreben werden. Die nationalliberale Partei geht einmütig und geſchloſſen in dieſen Wahlkampf. Die Verhandlungen des geſtrigen Tages, aber auch die Ver⸗ handlungen des Engeren Ausſchuſſes in früheren Wochen ſind immer getragen geweſen vom Geiſte der Verſöhnlichkeit und von freiheitlichen Gedanken. Wir ſtreben freilich darnach, in dieſem Wahlkampf mög⸗ lichſt viele Mandate zu erobern und ich möchte glauben, daß die Lage, in der ſich die Gegner befinden, uns mit großen Hoffnungen in dieſen Wahlkampf treten läßt. Wir finden in den Reihen des Zentrums und der Konſervativen und des Bun⸗ des der Landwirte überall Gärungen, die den„Wahlfreunden der Landwirtſchaft“ ſehr unangenehm ſein müſſen. Man ſagt, die Reviſioniſten ſeien in Leipzig Sieger geblieben. Wenn das richtig iſt, was ich nicht mit Beſtimmt⸗ heit ſchon jetzt annehmen kann, dann iſt die Mehrheit, die ſie erreicht haben, äußerſt gering und von Zufälligkeiten abhängig. Wir dürfen große Hoffnungen auf den Sieg der Reviſioniſten nicht ſetzen und wir dürfen uns nicht irre machen laſſen in der Meinung, daß die Reviſioniſten im Endziel das Gleiche wollen wie die Radikalen und der Unterſchied nur in der Taktik, in den nächſten Wegen zum Ziele gelegen iſt. Es iſt mit den Reviſioniſten in der praktiſch⸗parlamentariſchen Arbeit beſſer auszukommen. Das muß zum Ausdruck kommen bei den Wahlen und in der Volksvertretung. Das Zentrum hat gezeigt, daß es jeden Augenblick den Rock wechſeln kann. Es kann immer anders, als es vorher ge⸗ konnt hat. Es iſt eine Partei ohne jeden politiſchen Charakter. (Sehr richtig.) Ihr Eharakter iſt nur der der unbedingten Wan⸗ delbarkeit. 5 Die Konſervativen in Baden ſpielen eine bedauerus⸗ werte Rolle als Vaſallen des Zentrums. Im Roeren⸗Bitter⸗ Handel hat ein römiſches Blatt die„Unita cattolica“ einen Ar⸗ tikel über Katholiken und Proteſtanten geſchrieben, in der die Anerkennung des Proteſtantismus abgelehnt wird. Das wollen wir den Proteſtanten ſagen und denen, die ſich umnebeln laſſen von dem Phantom einer chriſtlichen Welt⸗ anſchauung, die ſich mit einer Partei eingelaſſen haben, die nimmermehr dem Proteſtantismus gewogen ſein kann und die erſte Gelegenheit benutzen würde, um dem Proteſtantismus den Garaus zu machen. Daraus ſchöpfen wir die Hoffnung, daß die Konſervatiben und Bündler auf die Dauer keine Ge⸗ ſchäfte mit dem Zentrum machen können. Sie müſſen erſt ihre ſchlimmen Erfahrungen mit dem Zentrum machen und dann werden ſie kommen und auf unſere Sejte treten, dann wer⸗ iſt es, wenn Fürſt Löwenſtein von der Rückgrat⸗ loſigkeit der nationakliberalen Partei geſprochen hat. Eine Partei, die bald mit den Liberalen, bald mit dem Zentrum geht, je nachdem Wahlgeſchäfte zu machen ſind, darf nicht von Rückgratloſtgkeit einer anderen Pertei ſprechen. Herr Böcklin von Böcklinsau hat ſich unterfangen, auf der Landesverſammlung der Bündler in Karlsruhe die Nalional⸗ liberalen mit den Sozialdemokraten in einen Topf zu werfen und don der nakionalliberalen Partei als eine Partei zu ſprechen, die den Freihandel und die Internationale auf ihren Fahnen ge⸗ ſchrieben hat.(Zuruf: Unverſchämt). Der Herr weiß wahr⸗ ſcheinlich nicht, was Freihandel iſt(Große Heiterkeit) und noch biel weniger was Internatſonale iſt, denn wenn er es wüßte, hätte er ſich des ſchweren Vergehens der Lüge ſchuldig gemacht. (Sehr richtigl. Herr Böcklin von Böcklinsau ſagt, auf der einen Seite ſtünden die Konſervativen und auf der anderen die Sozial⸗ demokraten mit den Nationalliberalen. Das ſagt ein Mann, der im politiſchen Leben noch gar nichts geleiſtet hat und der nach dem, wie er ſich einführt, auch kaum berufen iſt, in der Zukuuft politiſch etwas erhebliches zu leiſten. Das ſagt ein Mann, der ſich um die Politik der nationalliberalen Partei bisher ſehr wenig intereſſiert hat, der ſoeben von Zenkrumsgnaden an die Führung des Bundes der Landwirte geſtellt worden iſt. Das ſagt ein Mann uns gegenüber, die wir ſeit Jahren im öffentlichen Kampf unſere monarchiſchen Grundſätzee bei jeder Gelegenheit betätigt haben.(Sehr richtig!. Das ſagt ein Mann dieſer Art einer Partei gegenüber, die das Beſte und Größte geleiſtet hat, was je eine Partei leiſten konnte, die wir unſere Lebenskraft darein⸗ ſetzen, das Beſte für Staat und Volk zu leiſten. Mit Entrüſtung, mit aller Entrüſtung, ſage ich es: Dieſer junge Mann ſoll uns nicht wiederkommen mit ſolchen Ungeheuerlichkeiten. Toſender Beifallj. Der Herr iſt be⸗ rufen, mit dem Herrn Schmitt⸗Bretten in die Agitation zu treten. Der Tätigkeit dieſes Mannes gegenüber rufe ſch dem Bunde der Landwirte zu, den vielen, guten und tüchtigen Kräf⸗ ten in ihm, wie lange wollt ihr euch die„geiſtige“ Führung ge⸗ rade dieſes Mannes gefallen laſſen? Zwiſchen der Agitationsweiſe der Sozialdemo⸗ kratie und des Bundes der Landwirte iſt kaum noch ein Unterſchied(Zuruf: Schlimmer) Beide treiben Klaſſenpolitik, ſie leben bewußt und gewollt von der Verhetzung dor Maſſen, die einen auf dem Lande, die anderen in det Stadt. Die Früchte, die daraus entſtehen, gleichen ſich auch. Der Klaſſen⸗ geiſt tritt an die Stelle des Gemeingeiſtes, Unzufriedenheit an Stelle der Zufriedenheit. Auch die nationalliberale Partei hat ſtets ihr Beſtes für die Landwirtſchaft getan. Es wächſt die Ge⸗ fahr, daß die Auloritätsleſigkeit in die Kreiſe der Laudwirle getragen wird. Wir können weder mit dem Bunde der Land⸗ lpirte noch mit der Sozialdemokratie zuſammen Geſchäfte machen. Wit weiſen den Ruf des Herrn Böcklin von Böckliasa i nach Zu⸗ ſamntenarbeit zurſck, ſo lange er ſeine Beleidigunzen nicht zu⸗ rücknimmt und nicht preisgibt den Agitator, der ihm zur Seite ſteht. 5 In der Sozialdemokratie ſind die Maſſen radi kal gemacht worden. Nicht die Führer führen, ſondern oft die Maſſen. Wir müſſen vorſichtig ſein mit den Führern, ſie lönnen halten, weil die Maſſen ihnen nicht mehr folgen. Wir wiſſen nicht, ob die Reviſivniſten in der Lage ſein bverden, die Prinzipien, die ſie vielleicht innerlich hegen, auch wirklich in der Tat zum Ausdruck zu bringen. Es iſt immer ein den ſie auch den Kampf nicht mehr in ſo demagogiſcher Weiſe führen. 11, e Gruß und wünſchen den badiſ fſehr ſtrenge eingehalten und hat bereits eine recht empfindliche Wirkun oft nicht wahr machen, was ſie verſprechen, ſie können nicht Wort tives Reſultat hatte. Die Brauereien zen Steuerbetrag nicht au ſchwächlicher Rückzug 8 gefolgt, wo einmal eine Tat geſchehen war. So noch jüngſt wieder mit den ſchwäbiſchen Hofgängern. Die Spaltung inner⸗ halb der Sozialdemokratie wird ſtärker werden, je länger ſie im Parlament vertreten ſein wird. In den ſüddeutſchen Parla⸗ menten hat der Reviſionismus eine gewiſſe Rolle zu ſpielen an⸗ gefangen. Das iſt kein Zufall, ſondern iſt begründet in den Anſchauungen und Verhältniſſen der einzelnen Volksklaſſen zu⸗ einander, wie wir ſie im Süden vorfinden und dte nicht ſo ſchroff ſind wie im Norden. Dazu kommt, daß wir auch it Süddeutſchland nicht ſoviel bureaukratiſchen Geiſt als im Norden haben. Die tiefe Kluft zwiſchen Nationalliberalen und Sozialdemokraten die dennoch auch bei uns beſteht, wi vielleicht einmal, wenn die Entwickelung der Zukunft günſ 9 iſt, ſich verengern lönnen. Zur Zeit aber und für die näch⸗ ſten Jahre iſt keine Ausſicht dazu vorhanden. Ein Bündnz mit der Sozialdemokratie hat nie beſtanden. 8 Ladenburger Rede Wackers. 5 in der er, wenn auch in etwas gebundener Forrm ſchwarzblauen Großblock ankündigt. Blasphe iſt es, wenn Wacker den Herrgott ſelbſt aufruft für ſeine poli. tiſche Arbeit, umſomehr, als er an manchen Stellen die Unwahr⸗ heit ſagt. Wackers Einſchüchterungsverſuche gegen⸗ über der Regierung werden die Männer der Regierung mit Gewiſſen und kaltem Blute hinnehmen. Sie werden ſich einſchüchtern laſſen durch dieſen Mann. Herr Wacker hat o bar große Angſt vor dem Abſchwenken aus den eigenen Reihen und das hat anſcheinend den Geiſt dieſes geiſtlichen Rates wenig verwirrt. Wir wollen den Kampf ſo führen, wie es den Stichwahl⸗ vereinbarungen mit der Linken entſpricht. Das Ziel iſt das gleiche, einen Damm aufzurichten gegen die ⸗Flu der Reaktion und gegen den Radikalismus d Sozialdemokratie. Wir ſagen zur Beruhigung ängſtlicher Gemüter, daß es gar nicht einfällt, uns dem Radikalismus in die Arme zu k Von Nachgiebigkeit gegen den Radikalismus kann nimme die Rede ſein. Wenn wir unſere Pflicht tun, dann brauchen und fen wir nimmermehr die Hoffnungen auf die Zukunft des Liberalismus aufgeben. Der Liberalismus ſtand an der Wiege des Landes un erſt wenn er Kraft und Mark verloren hätte, dann würde das Land altern und dem Siechtum verfallen. Aber ſoweit ſind wir noch nicht. Wir fühlen Kraft und Stärke genug in uns, mit Mannesmut einzuſtehen für unſere Ueberzeugung. Wir wollen dem Liberalismus und ſeinen Ideen dienen mit ganzer Kraft, dann wird uns auch der Erfolg nicht fehlen.(Minutenlanger ſtürmiſcher Beifall. Brauſende Hochrufe und Händeklatſchen. *** Anläßlich der Landesverſammlung der nationalliberc Partei in Freiburg erhielt Reichstagsabg. Baſ mann dort von hannoverſchen Parteifreundenn aus N heim folgendes Telegramm „Von einer twundervollen, von über kauſend Perſonen beſutchtbe Verſammlung mit Dr. Streſemann, der ſtürmiſchen Beifall fa ſenden die Northeimer Nakionalliberalen d wit jen Parteigen den bevorſtehenden Wahlkampf glücklichen Verla⸗ ——— Politische Ilebersleht. Mannheim, 21. September 190 Ein Kommentar zum neuen Tabakſteuerge Da der ungeſchickte Wortlaut des neuen Tabakſte Geſetzes in Fachkreiſen vielfach verſchiedene Auslegunge läßt, hat das Kaiſerliche Reichsſchatzamt an die Redaktiot „Süddeutſchen Tabakzeitkung“ in Mannheim die Mi ergehen laſſen, daß auch nach dem neuen Tabakſteuer nur der„Rauchtabak in Rollen“(ſog. Pfeifentabak) mi M. 300 pro Doppelzentner verzollt wird, nicht aber, fach irrtümlich angenommen wird, auch ſolcher Rauchtabak, de aus geſchnittenen Tabakrippen hergeſtellt iſt, dieſer letzter unterliegt vielmehr einem Zollſatz von M. 700 Doppelzentner.„„„ Daß die richtige Auslegung des neuen Tabakſten Geſetzes durch ſeinen unkorrekten Wortlaut ſehr erſchwer iſt eine Folge unſerer überhaſteten Geſetzgeberei, Heyl⸗Oriola. Die nationalliberale Vertrauensmänner⸗Verſamm des Wahlkreiſes Mainz⸗Oppenheim beſchloß zum Fall Heyl Oriola, der Reichstagsfraktion ihr Vertrauen aus und brachte ferner zum Ausdruck, daß der Austritt Herren aus der Fraktion auch den Austritt aus de⸗ zur ſelbſtverſtändlichen Folge habe. Die in der Verſa beſchloſſene Reſolution hat nach dem„Mainzer folgenden Wortlaut: 1. Die Verſammlung der Vertrauensmänner des Wa Mainz⸗Oppenheim ſpricht der nationalliberalen Fraktio Reichstags für ihr Verhalten bei der Reichsfſnanzrefor Zuſtimmung und ihr Vertrauen aus. 2. Die Verſammlung bedauert, daß die beiden 1 tagsabgeordneten, die Herren Graf Oriola und Heyl, den Standpunkt der Partei nicht glaubten teilen zil k ſodaß ſie ihren Austritt aus der Fraktion erklären mußten. Verſammlung nimmt von dieſem Austrilt unter lung der politiſchen Stellungnahme der Herren Kenntnis. Sie hält es für ſel öſt veyſtänd dieſer Austritt aus der Fraktion den Anstritt au Parte! in ſich ſchließe. 2 3. Die Verſammlung erſuchte ihre Delegierken zunt Ja ausſchuß, in dieſem Sinne bei der Verſammfung des Lande ſchuſſes am 26. September ihre Stimmen dahin apgeben zu daß dieſe Fragen dem Zentralvorſtand der Partei in Berlin ſtatutenmäßigen Erledigung in obigem Sinne überseſen. we miſſon, 4 Deutsches Reſeh. — Der Bierkrieg. Aus Mülhauſen i. E. meldet ſpondent: Der Bierboykott der hieſigen Arbeilerbe für die Wirte und die berene aine dech enpi 15 iſce kommiſſion und den Vertretern der verſchiedenen B reits eine erſte Verhandlung ſtattgefunden, die f ihre Schi it a Bohlottkommiſſion war d eer Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Wittagblatz) Mannheim, 21. September. wird ſich auf der Baſis der Teilung der Steuer eine Einigung zur Beilegung ⸗des Bohkotts finden laſſen. Budiſche Politik. Mehr Opferwilligkeit für die Parteipreſſel Engen, 0 Sept. Wie verlautet, beträgt der Kaufpreis „Danubiana“ ſoll in Notar Doll in Tengen, der kürzlich eine ßße Erbſchaft antrat, einen„ſchweren“ Aktionär erhalten haben. Auch die„Konſt. Nachr.“ wurden dieſer Tage durch einen wohl⸗ habenden Aktionär in den Stand geſetzt, eine Doppelrotations⸗ maſchinen um 25 000 M. zu erwerben. An dieſer Opferwilligkeit die Parteipreſſe können ſich die Liberalen ein Beiſpiel nehmen. *** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1309. Das Zentrum für Pfarrer Karl. Schwetzingen, 20. Sept. In der geſtern nach⸗ ittag von der Zentrumspartei in die Ritterhalle einberufenen auensmännerverſammlung zwecks Beſchlußfaſſung über Kandidatenfrage wurde einſtimmig beſchloſſen, die Kan⸗ tur des Herrn Pfarrer Karl⸗Freiburg nach fften zu unterſtützen. err Neuhaus erklärte, dem Staatsruder, das in n zu ſehr und zu lange nach links geſtanden, müſſe end⸗ inmal eine Drehung nach rechts gegeben werden. er müſſe das Zentrum alles aufbieten, daß die rechts⸗ den Parteien bei den Wahlen eine Stärkung erfahren. andwirte oder wie im hieſigen Wahlkreiſe, eine frei⸗ vative Kandidatur Pfarrer Karl. Der Redner hob or, daß die Zentrumspartei mit den rechltsſtehenden teien keinerlei Abkommen oder Vereinbarung inbezug auf Kandidatur Karl getroffen habe. Ein ſelbſtändiges Vor⸗ en der Zentrumspartei im Wahlkreiſe Schwetzingen er⸗ chien Uür dieſe nicht geraten. die Dinge ſo kommen würden, war ja vorauszuſehen. e nationalliberale Verſammlung in 5 Neulußheim. keulußheim. Die von der nationalliberalen Parlei Bären“ einberufene, durch Herrn Gemeinderat Herdle öffnete und geleitete Wählerverſammlung war mäßig beſucht. ies war hauptſächlich dem Umſtande zuzuſchreiben, daß durch entlichen Anſchlag wohl auf 3 Uhr, indeſſen durch Zettel ver⸗ ich auf 7 Uhr nachmittags eingeladen war. Der Kandidat ung der Verſammlung ſein Programm entwickelt. Die per⸗ en Verunglimpfungen, die bezüglich der Teilnahme Kleins r Anhänger an der Altlußheimer Wählerverſammlung nkandidaten Karl in der Preſſe, insbeſondere im Bun⸗ der Landwirte, ausgeſtreut wurden, hat Herr Klein roßem Applaus der Anweſenden in durchaus vornehmer dmarkt. Von dem Rechte der freien Diskuſſion wurde, den anweſenden Sozialdemokraten, kein Gebrauch ge⸗ jegen iſt der allgemeine Wunſch ausgeſprochen worden, Orte eine weitere nationalliberale Wählerverſamm⸗ errn Klein als Redner im Oktober abzuhalten. Herr Stierarzt Ulm⸗Mannheim, ein alter Bekannter der te unſeres Bezirks, hat die Wahl Kleins warm befür⸗ m Laufe der Verſammlung iſt von der nationalliberalen mmlung in Freiburg folgendes Telegramm einge⸗ rrer Klein, Bären, Neulußheim: In Treue fort, ſo hier wie dort Sei unſerer Freunde Loſungswort, Die Nacht verrinnt. 5 Die Schlacht beginnt, Gruß Allen, die Klein—mütig ſind.“ Gruß Linder, Obkircher, Binz. freudiger Zuſtimmung der Verſammlungsteilnehmer chſtehendes Antworttelegramm abgelaſſen: lliberale Landesverſammlung Freiburg: Wie ſchwer und ernſt die Zeit auch ſei Der alten Fahne neue Treu', Dem Vaterland der Freiheit Schutz, Der Wahrheit Sieg, dem Dunkel Trutz, So muß der Feind bezwungen ſein, Mit ſeinen Mannen grüßt Euch Klein. 8 Landtagskandidaturen. 0 Bruchſal, 20. Sept. Der ſeitherige Abgeordnete ſal⸗Land, Landgerichtsrat Breitner, hat aus srückſichten die Wiederannahme einer Kandidatur Eine Vertrauensmänner⸗Verſammlung des Zen⸗ te nunmehr den Bürgermeiſter Ziegelmaier ücken einſtimmig als Kandidaten auf. uchſal, 20. Sept. Die demokratiſche Partei hat für e als Kandidaten proklamiert. enſtur m, 20. Sept. Im Wahlkreis Raſtatt⸗ r von dem Zentrumsabgeordneten Schmidt inderat Lucas Unſer von hier auf. des„Z. 3“ ius Induſtriegebiet. Ruhr, 20. Sept.„Z. 3“ wurde um.33 Uhr ind nahm die Richtung auf Düfſeldorf, Ruhr, 20. Sept.„Z. 8“ iſt um 5,40 Uhr 3⁰/ b chtet. ſtſchiff„Z. 40 — für den„Hegauer“ 120 000., die Anzahlung 40 000 M. Die ihlbezirk(Bruchſal⸗Land) Herrn.⸗A. Dr. Ludwig „ſtellten die nationalliberalen Vertrauens⸗ Eſſen, 20. Sept. Wie Herr Direktor CTolsmann von der Luftſchiffbaugeſellſchaft Zeppelin mitteilt, hat man beſchloſſen, ſowohl des andauernd ſchlechten Wetters wegen, als auch infolge der durch die letzten langen Fahrten an die Beſatzung geſtellten großen Anſprüche, mit dem Luftſchiff„Z. 3“ von Düſſeldorf die Heimreiſe anzutreten. Die Bedienungsmannſchaft war nach der bei Regen erfolgten Landung in Düſſeldorf übermüdet. Entgegen anderweitigen Gerüchten teilt Direktor Colsmann mit, daß während der Fahrten des Luftſchiffes alle vier Pro⸗ peller in Betrieb waren, und daß das Luftſchiff ſelbſt vollſtändig intakt iſt. Sobald die erſchöpfte Mannſchaft genügend Ruhezeit gehabt hat, ſoll die Heimreiſe angetreten wer⸗ den. Die heutige Fahrt iſt ohne beſonderen Zwiſchenfall ver⸗ laufen. Die Abfahrt nach Friedrichshafen erfolgt voraus⸗ ſichtlih morgen vormittag. Griechenland vor der Revolution. .E. Wien, 20. Sept. Die„Reichspoſt“ meldet aus Athen: Der Gang der Exeigniſſe geſtaltet ſich immer gefahr⸗ drohender. Die Haltung der Militärpartei wird von Tag zu Tag dynaſtieunfreundlicher. In Pyrgos iſt für den Vorabend der erſten Kammerſitzung eine bewaffnete Demonſtration vor⸗ bereitet und ähnliche Kundgebungen ſind auch in anderen Städten zu erwarten. Das Landvolk verhält ſich zu den Ereigniſſen völlig paſſiv. Der Kriegsminiſter befahl die Ein⸗ berufung von 35 000 Mann Erſatzreſerviſten und die Reſer⸗ viſten der Jahrgänge 1907 und 1908, um gegebenenfalls über die Armee verfügen zu können. Die bevorſtehende Kataſtrophe macht ſich bereits auch auf der Börſe geltend. Die Aktien der Nationalbank ſind ſeit kurzer Zeit um 200 Drachmen gefallen. 5 Aus Stadt und Cand. * Manngeint, 21. September 1809. *Zur Errichtung eines Luftſchiffankerplatzes in Mannheim. In den Berichten der hieſigen Zeitungen über die Fahrt des„Z. 3“ nach Maunheim iſt auch der von der hieſigen Ortsgruppe des Deutſchen Luftflottenvereins und der Stadtverwaltung gemeinſam erſtellte Luftſchiffankerplatz auf der Frieſenheimer Inſel eingehend gewürdigt worden. Einer nachträglichen Erwähnung bedarf die Tatſache, daß ſich bei der Erſtellung des Anberplatzes wieder der Gemeinſinn der hieſigen Bürgerſchaft in dem hellſten Lichte gezoigt hat. Die Gaben ſind in reichem Maße eingelaufen. Erfreulicher⸗ weiſe wurden die Koſten des Ankerplatzes weſentlich vermindert durch das liebenswürdige und opferfreudige Entgegenkommen der Firmen Baugeſchäft Heinrich Feſenbecker und Grün u. Bil⸗ finger, welche die Ankerzementklötze lieferten und fix und fertig aufſtellten, ſowie der Firma Bovpu u. Reuther, von der die Pumpanlagen koſtenfrei geliefert worden ſind. Es iſt wohl nur ein Akt der Billigkeit, wenn dieſen 3 Firmen auch öffentlich der beſte Dank ausgeſprochon wird. * Einführung einer einheitlichen Verpackung von Obſt. Die Landwirtſchaftskammer weiſt erneut Intereſſenten darauf hin, daß ſie beſchloſſen hat, zwecks Einführung einer einheitlichen Ver⸗ packung nach Maßgabe der verfügbaren Mittel, Vereinen, Ge⸗ noſſenſchaften und einzelnen Landwirten, die für ſich oder zu⸗ ſammen mit anderen mindeſtens 100 Verpackungsgefäße der von der Landwirtſchaftskammer zur einheitlichen Einführung aner⸗ kannten Art beziehen, hierzu einen Zuſchuß von 10 Pro⸗ zent des Einkaufspreiſes bis auf weiteres zu gewäh⸗ ren. Als anerkannt gelten vorerſt nur die von der Zentralver⸗ mittlungsſtelle des Badiſchen Landesobſtbauvereins in Bühl zu beziehenden Lattenkiſten mit dem Stempel„Badiſches Obſt“ für den Verſand von Tafelobſt und zwar: 1. Lattenkiſten, 12½ Kg. faſſend zu 55 Pfg. und 2. Lattenkiſten, 25 Kg. faſſend, zu 75 Pfg. Landwirte, Vereine und Genoſſenſchaften des Landes, die von dieſer Unterſtützung Gebrauch machen wollen, haben bezügliche Geſuche unter Einſendung der Rechnung als Nachweis für den Bezug der erwähnten Verpackungskiſten an die Landwirtſchafts⸗ kammer⸗Karlsruhe zu richten, Im Verein für Volksbildung begann geſtern abend Herr Hochſchulprofeſſor Dr. Elſenhans ſeinen Sſtündigen Lehrgang itber Schopenhauer und Nietzſche. Wie nicht anders zu erwarten war, ſtrömten die Hörer in Scharen herbei, um dem be⸗ liebten Redner wieder zu lauſchen. Der geräumige Rathausſaal und die Galerien waren völlig beſetzt, der beſte Beweis für die ausgezeichneten Vorſeſungen, wie wir ſie nun im vierten Zyklus genießen dürfen. Nach lebhafter Begrüßung durch die Hörer gab der Rodner zunächſt einen Ueberblick über die Bedeutung und Be⸗ ziehung der beiden großen Philoſophen, um dann den Lebensgang Schopenhauers näher zu beleuchten. Die eigentlichen philoſophi⸗ ſchen Vorträge beginnen jetzt erſt. Solchen, die es geſtern ber⸗ ſäumten, können wir nur empfehlen, ſich heute abend noch einen 5 0 ſichern. Eine kleine Zahl Karten iſt noch am Saaleingang zu haben. Exequaturerteilung. Nachdem dem zum Vize⸗ und Deputjy⸗ Konſul der Vereinigten Staaten von Amerika in Mannheim er⸗ nannten Herrn Erneſt L. Ives namens des Reichs das Exequatur erteilt worden iſt, iſt der Genannte zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im Großherzogtum zugelaſſen worden. Die Auswanderung aus der Rheinpfalz. Die Rheinpfalz war von jeher ein Gebiet, aus dem eine beſonders lebhafte Abwanderung ſtattfand. Die Maſſenauswanderung in der Pfalz war ſogar eine Zeitlang ſprichwörtlich. Sie war ſo ſtark, daß die pfälziſche Ein⸗ wohnerziffer in den Jahren 1849 bis 1857 von 615 005 auf 587 334 herabſank. Kein deutſcher Volksteil hat wohl ſoviel Familienbe⸗ ziehungen zu Amerika wie die Pfälzer, die dort ein größeres Zei⸗ tungsorgan beſitzen. Die Urſachen der ſtarken Auswanderung lagen früher am meiſten in politiſchen und wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſen, jetzt wohl nur noch in ketzteren. Heute richtet der pfälziſche Auswanderer ſeine Route meiſt nach Amerika und Afrika früher kamen aber auch Polen, Rußland und Ungarn(Banat) in Betracht. Am ſtärkſten war die pfälziſche Auswanderung in den Jahren 1848⸗49. 1870 betrug die Auswandererziffer 2120. Nach Beendigung des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges kam der ſchnelle Aufſchwung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe und als Folge davon ein Rückgang der Auswanderung, der bis 1877 anhielt. Die Aus⸗ wandererziffer ſank von Jahr zu Jahr; ſie betrug 1878: 1741, 1874: 791, 1875: 468, 1876: 343 und 1877 gar nur 291. 1877 be⸗ ginnt ein rapides Steigen der Auswandererziffer. Wie gewaltig es war, zeigen die folgenden Auswandererziffern: 1877: 291, 1878: 334, 1879: 502, 1880: 1768, und 1881: 3235. Damit erreichte die pfälziſche Auswanderung 1881 den größten Umfang ſeit 1871. Von dieſem Jahr an datiert eine Rückwärtsbewegung, die denz zum Steigen. Im allgemeinen aber iſt die ſinkende Tendenz der Auswandererziffer ſeit 1888 ſo ſtark, daß ſie durch die vorübergehenden, noch dazu ganz geringen Gegenkurven nicht geſtört werden kann. Die markanteſten Jahresziffern aus der Reihe unſerer Betrachtungen ſind alſo 1871: 2120, 1872: 2869, 1877: 291, 1881: 3235, 1908: 278. Es iſt hierbei aber zu berück⸗ ſichtigen, daß es ſich bei dieſen Ziffern nur um die Auswanderung über deutſche und fremde Häfen handelt, alſo um Auswanderer, 1* die dem Deutſchen Reiche ziffernmäßig verloren gehen. Dieſe Aus⸗ wanderung betrug von 1871 bis 1908: 47 938 Perſonen. Nicht gerechnet iſt hierbei die Auswanderung nach den deutſchen Oſtmarken, die in neuerer Zeit recht beträchtlich iſt. Bemerkt ſei noch, daß von den 47938 Auswanderern 28 099 Män⸗ ner und 19 839 Frauen ſind. Es erklärt ſich daraus, daß haupt⸗ ſächlich die heiratsfähigen Unverheirateten über See aus⸗ wandern, die ſich in der neuen Heimat ſelbſtändig machen wollen. Das Schließen der Haustüren am Sonntag. Eine wichtige Entſcheidung für Hausbeſitzer iſt am 24. Auguſt vor dem Frank⸗ furter Amtsgericht ergangen. Es handelt ſich um ortsübliche Schließung des Häuſer ußd den freien Verkehr in den⸗ ſelben, der entſprechend den Beſtimmungen der Hausordnungen durch die Vermieter aufrecht erhalten werden muß. Die Eigen⸗ tümerin eines Hauſes, in dem mehrere Mietsparteien wohnen, hatte wiederholt mit Rückſicht auf die Sicherheit der Häuſer die Haustüre Sonntags geſchloſſen, weil ſich in der betreffenden Gegend bäufig Bettler und ſonſtiges verdächtiges Geſindel zeigte und die Vermieterin eine alleinſtehende ältere Frau iſt. Die Mieter ließen die in beſter Abſicht erfolgte frühzeitige Schließung des Hauſes nicht zu und verlangten wiederholt, daß in der ortsüblichen Zeit das Haus dem freien Verlehr geöffmet ſein müſſe. Es kam zum Prozeß und zwar klagten die Mieter vor dem Amtsgericht auf An⸗ ſpruch aus dem Mietsverhältnis und erzielten ein verurtei⸗ Jlendes Erkenntnis gegen die Hausbeſitzerin. Die letztere wird verurteilt, bei Meidung einer Geldſtrafe bis zu 300 M. dafür zu ſorgen, daß die Haustür des Hauſes im Sommer bis 10 Uhr und im Winter bis 9 Uhr abends, auch an Sonntagen, unverſchloſſen bleibe, ſowie die Koſten des Rechtsſtveites zu tragen. Diefe Ent⸗ ſcheidung iſt inſofern von Wichtigbeit, als ſie dem Hausbeſitzer die einſeiſige Verpflichtung auferlegt, dafür zu ſorgen, daß die Haus⸗ tür im Winter um 9, im Sommer um 10 Uhr abends geſchloſſen iſt, auch wenn er durch die Hausordnung perſönlich nicht zum Oeffnen und Schließen der Haustüre verpflichtet iſt. Unter allen Umſtänden hat er aber dafür zu ſorgen, daß die Hausordnung von den Mistern reſpektiert wird und daß das Haus bagsüber offen, aber abends rechtzeitig geſchloſſen iſt. Will der Vermieter zur höheven Sicherheit des Hauſes an Sonntag⸗Nachmittagen das Hauts verſchließen, ſo muß er das, wie die„Hausbeſ.⸗Ztg.“ berichtet, durch die Hausordnung den Mietern zur Pflicht machen— und ſchließlich darüber wachen, daß die Hausordnung richtig ausgeführt wird. *Prozeßf Schweitzer. In der Anklageſache gegen Archibekt Schweitzer ſind vom Oberlandesgericht ſämtliche Beſchwerden, insbeſondere der Antrag auf Haftenlaſſung, verworfen worden.— Ferner hat das Oberlandesgericht die Beſchwerden der Rechtsanwälte Oppenheimer und Huggle in Karksruhe, wonach ſie die Koſten der erſten Schwurgerichtsverhandlung zu tragen haben, verworfen und haben die Rechtsanwälte jetzt die ca. 3000 M. betragenden Koſten rechtskräfkig aus ihrer Taſche zu galhben 55 Das Klein⸗Bähnle auf der Jagd. Fünf bis ſechs unbekannte Burſchen im Alter von 19—20 Jahren brachten heute früh zwiſchen Mutterſtadt und Maudach den nach Ludwigshafen fahrenden Lokal⸗ zug durch falſches Signalgeben mit einer Laterne zum Stehen. Das Zugperſonal ſprang heraus in der Meinung, es habe ſich etwas auf der Strecke ereignet, mußte aber ſehen, daß ſie von den Bur⸗ ſchen geuzt worden waren, die, auf einem Fuhrwerk ſitzend, gegen Mundenheim zujagten. Der Lokomotioführer gab nun Volldampf, um die Burſchen einzuholen; die Lokomotive leuchte und ſtöhnte, aber das Pferd des Fuhrwerks war flinker, die Burſchen kamen außer Sicht. 23 Triebwagen. Die neuen großen Triebvagen mit 3. und 4J. Wagenklaſſe, die vom 1. Oktober ds. Is ab auf den Strecben Mainz— Bingerbrück, Mainz— Worms, Worms— Monsheim, Worms— Lorſch—Heppenheim, Worms- Mannheim⸗Neckar⸗ vorſtadt, Worms—Mannheim Hauptbahnhof und Wormms Lampertheim—Weinheim verkehren ſollten, werden vorausſichblich erſt im nächſten Frühjahr fertiggeſtellt werden. Bis zur Lieferung der neuen Wagen werden leichte Dampfzüge 3. und 4. Wagenklaſſe in den für die Triebwagen vorgeſehenen Fahrplänen verkehren. “Lotterie. Bei der am 18. September ſtattgefundenen Zieh⸗ ung der Engener Lotterie fielen wisderum zivei Haupt⸗ treffer auf Nr. 5762 und Nr. 9844(je ein Hengſtfohlen) in die Schmittiſche Glückskollekte. 3 Gni Kolvyſſeumtheater. Mit dem reizenden Keſangsſtück von Fer⸗ dinand Raimund„Der Verſchwender“ perabſchieden ſich am Donnerstag, 23. Sept., Horrn und Frau Söhch vom Koloſſeum⸗ 5 theater. Dieſer Abſchiedsabend iſt zugleich die Benefizvor⸗ ſtellung für das beliebte Künſtlerpaar. Herr Sölch ſpielt die Partie des Tiſchlers Valentin, Frau Sölch das Kammermädchen Roſa. 5 Ein Spaziergang durch unſere Obſtgärten⸗ reſp. Anlagen. Ein alter und erfahrener Freund der Obſtbaumzucht ſchreibt uns: Wenn auch unſere Obſtanlagen nicht für Spaziergänger angeleg! ſind, mit Ausnahme allerdings unſeres Rheindammes am Ward⸗ park und der Wege, die mit Obſtbäumen bepflanzt ſind, ſo hat man doch vielfach Gelegenheit, an großen und kleinen Obſtanlagen vorbei zu wandern. Es iſt anzunehmen, daß gerade jetzt, wo die Bäume uns ihre Früchte ſpenden, ſowohl der Baumzüchter als auch der Obſtfreund den Bäumen beſondere Aufmerkſamkeit zuwenden. Was finden ſie? Der Obſtkenner findet nicht das edle, wohl aus⸗ gebildete Obſt, das er ſucht; der Obſtbauer nimmt es, wie es iſt, der Städter kauft's doch, weil ihm kein beſſeres geboten wirv. Aber haben denn unſere Obftzüchter— ich meine alle bis an den Odenwald und bis an die Pfalz— ſchon darüdber nachgedacht oder ſich belehren laſſen, wie man von ſeinen Oöftbäumen— natürlich habe ich die verſchiedenſten Gdelſorten im Auge— ſchöne, voll⸗ kommene Früchte und noch in roicherem Maße erzielen bann? Ich glaube kaum! Denn ich habe in der ganzen Umgegend noch nicht die Freude gehabt, einen richtig gepflegten Obſtbaum zu ſehen; denn ich gehe an leiner Obſtanlage vorbei, ohne mich nach der Baumpflege umzuſehen. Oder glauben die Herren Obſtbaum⸗ beſitzer alles getan zu haben, wenn ſie die Stämme mit Kalkmiſch beſtreichen und Leimringe anlegen?! Beides iſt gut und nützlich, ja ſogar notwendig, aber die Hauptſache fehlt, und das iſt der Baumſchnitt! Sehen Sie einen Baum genau an, zählen Sie die Aeſte und Aeſtchen, die niemals Obſt bringen können, weil ihnen Licht und Luft fehlt, aber ſie leben weiter und zehren von der Nahrung des ganzen Baumes. Dieſe Nahrung wird aber den kragbaren Zweigen, können ſie ihre Früchte weni⸗ ger gut ausbilden. Ja, man ſſndet an Straßen(Großſachſen) alte Obſtbäume mit arm⸗ und beindicken ganz dürren Aeſten, da könnte einem das Herz bluten. Luft hat. Bei ſchon trag⸗ m b das Obſt aögenensren f — Mamheim, 21. September. Sener al⸗Auzeige Aggel r.(Mittagblatt) 5 „Die Ausſperrung im Holzgewerbe iſt verfekt. Vom Vorſtand des Südweſtdeutſchen Arbeitgeberverbandes erhält die„Irkf. 31g.“ folgende Mitteilung:„Die ſchon angekündte Ausſperrung n Holzgewerbe wurde heute, Montag abend, perfekt. Sie hängt zuſammen mit den Streiks in Mannheim, Ludwigs⸗ hafen, Pforzheim, Heidelberg und geſchah auf Beſchluß des Südweſtdeutſchen Arbeitgeberverbandes für das Holzgewerbe, dem auch die Ortsgruppe Frankfurt angehört. Auf die zuletzt erhobene Forderung der Arbeiterführer, daß von ſeiten der Arbeitgeber Angebote gemacht werden müßten, um einem Tarifvertrag näherzukommen, fand heute früh eine Beſprechung zwiſchen der Organiſation der Arbeitnehmer und der Leitung des Südweſt⸗ deutſchen Arbeitgeber⸗Verbandes, ſowie des Frankfurter Ver⸗ bandes für das Schreinergewerbe ſtatt. Die Vertr er der letz⸗ teren Verbände erklärten ſich bereit, um den Frihen zu er⸗ halten, ein formuliertes Angebot zu überreichen mit der Be⸗ dingung, daß die Gegenſeite auf Grund desſelben die Verhand⸗ lungen zuſage. Dieſer entgegenkommende Schritt wurde von der Arbeiterorganiſation abgelehnt und mithin die Abſicht der Arbeitgeber, in Verhandlungen wegen eines neuen Tarifs einzutreten, vereitelt. Nach dieſem Vorgang war die Erklärung der Sperrung unvermeidlich. Hierzu iſt zu erwähnen, daß ſeit etwa 1½ Jahren hier ohne Vertrag gearbeitet wird, nachdem bei Ablauf des vorgehenden ſeinerzeit keine Einigung für einen neuen Vertrag erzielt werden konnte. Die angeſtrebten Ver⸗ handlungen hatten alſo lediglich den Zweck, einen neuen Ver⸗ trag zuſtande zu bringen zur Erreichung geregelter Verhältniſſe im Gewerbe. Am Samstag nachmittag tagte gleich nach Ge⸗ ſchäftsſchluß im Gewerkſchaftshauſe zu Frankfurt eine von über 700 Schreinergehilfen beſuchte Verſammlung, die ſich mit der angekündigten Ausſperrung eingehend beſchäftigte. Außer den Vertretern der freien Gewerlſchaften nahmen auch die Hirſch⸗ Dunckerſchen und chriſtlichen Vertreter daran teil. Der Referent legte in ſeinen Ausführungen die Gründe dar, warum in Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen der Streik ausgebrochen ſei. In einem Schreiben des Südweſtdeutſchen Arbeitgeberverbandes an die Holzarbeiterorganiſation wird mitgeteilt, daß wenn letztere zu keinen Verhandlungen geneigt wären, heute— Montag— die Ausſperrung perfekt ſei. Der Redner erklärt hierzu, daß der Normaltarif bei der Gehilfenſchaft keine Gegenliebe finden könnte, die Forderungen der Arbeiter aber bekannt ſeien. Zu Verhandlungen wären die Vertreter der Arbeiterorganiſationen nicht abgeneigt, d.., wenn die Arbeitgeber die Grundlage an⸗ gäben, auf der verhandelt werden ſoll.— Die Diskuſſion zeigte, daß man unter keinen Umſtänden gewillt iſt, von den früheren Forderungen abzugehen. Von einem Vertreter der chriſtlicher Organiſation wurde betont, daß dieſe ebenfalls in dieſem Kampfe mitmarſchieren wolle. Es wurde ſchließlich fogende Reſo⸗ lution angenommen:„Die überaus gutbeſuchte Verſammung des Deutſchen Holzarbeiterverbandes erklärt ſich mit den bis⸗ herigen Maßnahmen der Organiſationsleitung und des Gauvor⸗ ſtandes einverſtanden und beauftragt dieſe, das Intereſſe der Kollegen in der bisherigen Weiſe weiter zu vertreten. Einer Ausſperrung ſieht die Verſammlung ruhig entgegen.. 185 In Frankfurt hat die Ausſperrung bisher keinen großen Umfang angenommen. Nur zwanzig Firmen ſperrten aus, und von dieſen hat die Mehrzahl nur einen Teil ihrer Arbeiter ent⸗ laſſen. Von den 1700 organiſierten Holzarbeitern ſollen nur 258 von der Ausſperrung betroffen ſein, In einer geſtern abend abge⸗ haltenen Holzarbeiterverſammlung wurde beſchloſſen, daß in den⸗ jeni Betrieben, die teildeiſe errt haben, die in Arbeit Werbliebenen die Arbeft niederlegen ſollen, ſo daß nun der Aus⸗ ſperrung der Streitk folgt. 85 ALus dem Großherzogkum. * Seckenheim, 20. Sept. In der Nacht vom Tonners. gag auf Freitag ſtatteten Langfinger dem Keller des Herrn Gropp zum Kaiſerhof einen Beſuch ab. Die Spitzbuben hatten ds nur auf Sekt abgeſehen, von dem ſie neun Flaſchen mitgehen hießen. Gewöhnlicher Flaſchenwein, ſowie Schnaps und ſogar ein am Tage vorher geſchlachtetes Schwein, welches eingeſalzen neben dem Thampagner im Keller ſtand, blieb unberührt. Dagegen fauden die Spitzbuben noch für 70—80 Mark Sohlleder des Mitnehmens wert. Altiußheim, 20. Sept. Die Karliſtenver⸗ fammlung vom vorigen Sonntag hat nun eine Anklage wegen Körperverletzung zur Folge. In der Hirſchwirtſchaft kam es nach der Verſammlung zwiſchen zwei hieſigen Meſſtern infolge poli⸗ tiſcher Meinungsverſchiedenheiten zum Streit, der zu Tätlich⸗ keiten ausartete und wobei es Körperverletzungen abſetzte. Neulußheim, 20. Sept. Ein ſchwerer Einbruch⸗ de bſtah! wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag hier perüht. Durch Einſteigen durchs Fenſter wurde aus dem Bureau des Herrn Bürgermeiſters und Akziſor Rupp der Pultaufſatz des Schreibtiſches abgehoben, auf die Straße gebracht und erbrochen. Aus demſelben wurde das Bargelb, ca. 60., ſowie Gold und Geſchmeide, Ringe, Uhren, Ketten etc. ſowie die Amtskette des Bürgermeiſters geraubt. Das erbrochene Pult, ſowie die Papiere etc. wurden geſtern früh gegenüber dem Rupp'ſchen Hauſe bei der Kirche auf der Straße herumliegend aufgefunden. Von den Tätern fehlt fede Spur. ———— 5 2 Letzte Nachrichten und Telegramme. Ein Handſchreiben des Kaiſers an den König von Württemberg. Stuttgart, 20. Sept. Der Kaiſer hat an den König folgendes Handſchreiben gerichtet, das auf Befehl des Königs im Staatsanzeiger veröffentlicht wird: Durchlauchtigſter großmächtiger Fürſt, freundlich lieber Vet⸗ ter und Bruder! Beim heutigen Scheiden aus Eurer Majeſtät Lande beſtimmt mich ein tief empfundenes Bedürfnis, Eurer Majeſtät von meiner aufrichtigen Freude über den vortrefflichen Zuſtand der württembergiſchen Armee Kenntnis zu geben, die bei jeder⸗ Gelegenheit bewieſenen hervorragenden Leiſtungen der Truppen ſind ein erfreuliches Zeichen dafür, daß bei allen Waffen in der Kriegskunſtausbildung mit ausgezeichnetem Erfolg gear⸗ beitet wird. Zugleich drängt es mich, Eurer Majeſtät hierbei meinen wärmſten Dank zu wiederholen für die herzliche Auf⸗ nahme, die ich und die Kaiſerin, meine Gemahlin, in Eurer Maje⸗ ſtät Haus gefunden haben und für den außerordentlich wohl⸗ tuenden Empfang, der uns allerorts von Wür tembergs Be⸗ wohner bereitet worden iſt. 5 Eurer Majeſtät würde ich ganz beſonders dankbar ſein, wenn dieſelbe Ihrem Lande hiervon Kenntnis geben und dabei auch meine lebhafteſte Genugtuung über die entgegen⸗ kommende Aufnahme der in großer Zahl zuſammengezogenen Truppen zum Ausdruck bringen möchten. In der Verſicherung deer vollkommenſten Hochachtung und wirklicher Freundſchaft vollko ſchaf eim, Sept. 1909 Euer Majeſtät und Bruder Wilbelm I. K. Ein Dampfer mit 200 Paſſagieren verbraunt? * Berlin, 21. Sept. Der„Berl. Lokalanz.“ London: Nach einer unbeſtätigten Meldung aus Manila iſt der am 27. Juli mit 200 Perſonen, unter ihnen 92 Paſſagieren, von Burban nach London abgegangene Dampfer„Waratah“, über deſſen Verbleib vom Tage der Abreiſe an keine Nachrichten vor⸗ liegen, am zweiten Tage auf der hohen See verbrannt. Von dem Schickſal der Beſatzung und der Paſſagiere fehlt jede Kunde. Die Fahrt des Z. 3 ins rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet. Diüſſeldorf, 20. Sept. Die Luftſchiffbau⸗ Geſellſchaft Zeppelin gibt folgendes bekannt: Wir bedauern es aufs lebhafteſte, daß es uns nicht möglich ge⸗ weſen iſt, daß Kohlenrevier zu berühren und Düren und Aachen zu beſuchen. Wenn das Wetter günſtiger geweſen wäre, hätte das beabſichtigte Programm mit Leichtigtkeit durchgeführt werden können. Auch war es uns nicht möglich, die ungeheure Menge von Anfragen in den letzten Tagen zu erledigen, einesteils weil die Zahl derſelben ſo groß war, daß die Zeit dazu mangelte, andererſeits, weil die Unſicher⸗ heit der Wekterlage beſtimmte Antworten unmöglich machte. Da die Löſung wichtiger techniſcher Aufgaben unſerer in Friedrichshafen harrt, iſt es notwendig, nach nunmehr wochenlanger Reiſe, während deren das Luftſchiff und Per⸗ ſonal auf das äußerſte angeſpannt waren, in den Hafen zurückzukehren, um daſelbſt in Ruhe an der Verbeſſe⸗ rung des Luftſchiffs zu arbeiten. Mit der Fahrt ins Rheinland und Weſtfalen war beab⸗ ſichtigt, der induſtriellen Bevölkerung der Gegend, die dem Unternehmen ſo reges Intereſſe entgegengebracht hat, und auch an deſſen Durchführung ſo großen Ankeil genommen, zu beweiſen, daß Graf Zeppelin das Pfund, welches ihm vom deutſchen Volke anvertraut war, nicht vergraben ſondern be⸗ nutzt hat zu einer zielbewußten Weiterentwick⸗ lung ſeiner Erfindung. Das Luftſchiff ſoll morgen früh auf möglichſt lurzem Wege nach Friedrichshafen zurückkehren. Es ſoll in Frankfurt landen, wenn dies aus fahrtechniſchen Gründen zweckmäßig erſcheint. An der Reiſe wird nur die notwendige Beſatzung des Luftſchiffes keil⸗ nehmen. Die Abfahrt wird gegen 10 Uhr morgens erfolgen. Eſſen, 20. Sept. Die Landungsmanöver des„Z. III“ waren in kurzer Zeit beendigt. Der vorderen Gondel entſtieg Oberingenieur Dürr, während Graf Zeppelin ſr. und Direktor Colsmaun bereits 1 Stunde vorher im Automobil eingetroffen waren. Oberbürgermeiſter Holle begrüßte die Erſchienenen und brachte auf den Grafen Zeppelin ein Hoch aus, worauf die Muſik„Deutſchland, Deutſchland ſtber alles“ ſpielte.— Um 4 Uhr verſammelten ſich die Fahrtteilnehmer zu dem von der Stadt Eſſen gegebenen Imbiß, an welchem die Stadtverord⸗ neten mit dem Oberbürgermeiſter Holle an der Spitze teilnahmen.— Daäs Wetter hat ſich mittlerweile verſchlechtert. Leſchter Regen fällt und es beginnt neblig und dunſtig zu werden. Wie Direktor Cols⸗ mann mitteilt, wird das Luftſchiff ohne weiteren Anfenthalt im In⸗ duſtrierevier und ohne die beabſichtigte zweite Laudung in Eſſen vor⸗ zunehmen, öirekt nach Düſſeldorf zurückkehren. Grund hierfür bildet das ſchlechte Wetter und ſtarker Wind. Der Zeitpunkt der Abfahrt iſt noch nicht feſtgeſetzt. An der Rückfahrt werden ſich beteiligen: Polizei⸗ präſtdent Gerſtein, Oberbürgermeiſter Holle und Bergrat Kleine, Eſſen(Ruhr), 20. Sept. gendes, von Oberbürgermeiſter Holle vorgeſchlagenes Telegram m au den Grafen Zeppelin abgeſandt: Grafen Zeppelin, Friedrichshafen: Ueberwältigt von dem erhebenden Anblick des Luftſchiffes, begeiſtert von der genialen Schöpfexarbeit, die es erſtehen ließ, huldigen dem begrüßten. Ein tauſendfaches„Glück auf“ zu Euerer Exzellenz wei⸗ terem Schaffen, ein tauſendfaches„Glück auſ!“ dem Schiffe zu ſtets glücklicher Fahrt, zu Deutſchlands Ruhm und Ehre. Oberbürger⸗ meiſter Holle.“ Eſſen, 20. Sept.„Z. III“ iſt um 5 Uhr 25 Miuuten unter dem Donner der Böller, dem Spiel der Muſikkapellen und dem begeiſterten Jubel der Menſchenmenge wieder aufgeſtiegen. Direkor Colsmann und Graf Zeppelin ſr. nehmen nicht an der Fahrt teil, dagegen außer den bereits Genannten noch die Herren Kommerzienrat Müler und Direktor Ehrensberger von der Firma Krupp.— Das Luftſchiff ſchlug die übe Werden nach Dütſſeldorf ein: das Wetter iſt regneriſch. Londoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) OLondon, 21. Sept. Wie aus Odeſſa gemeldet wird, erwartet man dort die Ankunft des Ex ſchahs gegen Ende dieſes Monats. Die Wohnung, die für ihn in. der Gogolſtraße gemielet wurde, iſt ſehr luxuriös ausgeſtattet und mit elektriſcher Beleuch⸗ tungsanlage verſehen. Spaniens Kämpfe in Marokko. OLondon, 21. Sept. In einem vom 17. September datierben Telegramm der„Times“ aus Melilla wird ge⸗ meldet, daß am 12. d. Mts. zwei junge ſpaniſche Offiziere, die ſich etwas weſtlich von der ſpaniſchen Stellung entfernt hatten, von Kabylen gefangen genommen wurden. Die Kabylen nahmen ihnen Waffen und Uniformen ab und ſchick⸗ ten ſie dann halb nackt wieder zu den ihrigen zurück. Man erwartet deshalb, daß die Spanier eine Strafexpedition gegen den betreffenden Stamm unternehmen würden. Dies ſei aber bis zur Stunde noch nicht geſchehen. Am Tage der Abſendung dieſes Telegramms ſeien faſt alle ſpaniſchen Generäle in Melilla zu einem Kriegsrat verſammelt geweſen und es wurde dem Korreſpondenten bedeutet, daß man intereſſante Ent⸗ wicklungen der Kämpfe rechts oder in der Front vor Melilla erwarten könne, da ſich die anderen Stellungen des Feindes faſt alle ergeben hätten. 5 Die Cholera. London, 21. Sept. Der däniſche Dampfer„Silking Ford“ ſandete mit einem an Cholera erkrankten Matroſen an Bord in Narkepors, wo er bis auf weiteres in Quarantäne liegen blei⸗ ben muß. Der Dampfer hatte einen ruſſiſchen Hafen angelaufen wurde dort offenbar berſeucht. Der erkrankte Matroſe iſt ein MNe. BVerliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureanu!) 75 Berlin, 21. Sept. Fürſt Bülow wird noch ungefähr bis zegen Ende Oktober in Norderney bleiben. Er beabſichtigt dann, ſich über Berkin, wo er nur einen kurzen Aufenthalt neh⸗ men dürfte, nach Rom zu begeben. Während der letzten beiden Wochen war Fürſt Lichnowsky Gaſt des Fürſtenpaares in dr Ville Edde. 55ĩ⅛”y*VV Daeutſchland Abeſſinien. ABerlin, 21. Sept. Der Deutſche Dr. Zi der als Dragoman eutſchen Geſandtſchaft lanae meldet aus In der Feſtverſammlung wurde fol⸗ Bezwinger der Jüfte die Hunderttauſende, die auf Eſſens Fluren des“ kühnen Seglers Flug und gluückliche Landung mit unendlichem Jubel 9% Dividende vor, gegen 8 und 6% in I Abendſitzung, die Feſtſetzung der Höhe der das abgelaufene Geſchäftsiahr(i. V.( Proz am Hofe in Aethyopien geweilt hatte, dann den Reichsdienſt quittierte und als abeſſiniſcher Staatsrat in eine Vertrauens⸗ ſtellung beim Kaiſer Menelik eingetreten war, hat nach der ernſten Erkrankung Meneliks und nach ſeiner Beiſeiteſchiebung durch die Kaiſerin Taitu das Feld geräumt. Aus Adid Abeba wird dem Berl. Tageblatt darüber gemeldet: Dr. Zintgraff 1 reiſte geſtern zur Küſte ab. Wenngleich für ihn Grund genug zum Klagen über Zurückſetzung durch die augenblickliche Re⸗ gierung vorhanden iſt, ſo macht ſein Rücktritt und ſeine Ab⸗ reiſe doch auch bei den Europäern den ſchlechteſten Eindruck. Man ſagt, Charaktere, welche Ränke nicht ertragen, gehö nicht hierher. Jedenfalls öffnet Zintgraffs Demiſſion a Berater der Regierung fremden Beeinfluſſungen die Bethmann⸗Hollwegs Reiſe nach Wien. JBerlin, 21. Sept. Aus der Umgebung des Reich kanzlers Dr. von Bethmann⸗Hollweg wird der„Neuen Frei⸗ Preſſe“ gemeldet: Der einzige Zweck der Reiſe des Herr v. Bethmann⸗Hollweg nach Wien iſt, in der Hauptſtadt d verbündeten und befreundeten Staates den Antrittsbe zu machen. Herr von Bethmann⸗Hollweg und Graf Aehr thal werden eine längere Ausſprache miteinander haben, deren Verlauf alle wichtigen Fragen der gege wärtigen internationalen Lage ſerörtert wer insbeſondere die Vorgänge in der Türkeij und Griechenland und die amerikaniſche Ange heit. Einen beſonderen Zweck verfolgt der Reichskanzle dem Wiener Beſuche nicht. Es ſollen keinerlei ſpezielle P erörtert werden, das iſt auch zwiſchen Deutſchland und Oe reich nicht nöbtig. Die unverrückbare Grund der deutſchen Politik bildet das Bün dnu Oeſterreich. Herr von Bethmann⸗Hollweg, der w verſtändige Menſch in Deutſchland ein warmer und über ter Anhänger des Bündniſſes iſt und ſich in dieſem Si erſt kurz vor der Reiſe nach Wien zu ſeinen Mitarbeitern alt geſprochen hat, wird ſeine Politik ſelbſtverſtändlich ebenf auf dieſe Grundlage ſtellen und auch unter ſeiner Kanz ſchaft wird in auswärtigen Angelegenheiten ein ebenſ Einvernehmen und ebenſo nahe Beziehungen von tre läßlicher Freundſchaft beſtehen, wie ſie unter Kanzler beſtanden haben. Dr. Lindemanu und der„Vorwärts“. Berlin, 21. Sept. Der„Vorwärts“ druckt Brief des Genoſſen Dr. Lindemann an den Parteita bemerkt dazu: Genoſſe Dr. Lindemann hätte die Pflich licher zu werden. Aus dieſer Erklärung iſt nicht zu erſel ob er in Zukunft vermeiden will, die Gefühle der Par genoſſen durch Hofgängerei zu verletzen. Wird er da⸗ noch etwas verlauten laſſen? 85 Ausſchreitungen gegen die Juden in Kien. JBerlin, 21. Sept. Aus Kiew wird gemeldet: ſind neuerdings große Ausſchreitungen gegen die Juden gekommen. Bewaffnete vom Verbande der echt ruſſife Leute durchzogen das Judenviertel und demolierten den Rufen: Da habt ihr die Gleichberechtigung! die jü Wohnungen und Geſchäftshäuſer. Alles was nicht nagelfeſt war, wurde fortgeſchleppt. Die Juden v ſich auf die Dächer und auf die Dachböden und die Viele, welche ſich zu wehren ſuchten, wurden N ſcho blutig geſchlagen. Selbſt Frauen und Ki verſchont. Die Polizei ſah dieſen Ausſchreitt Erſt auf vieles Bitten wurde eine jüdiſche De General⸗Gouverneur vorgelaſfſen, der Militä das in wenigen Stunden die Banden auseinande haftungen wurden indes nicht vorgenommen. 3 wundete wurden im die Spitäler, und die Leichenhalle gebracht. 1 Volkswirtſchaft. „Phonolithmehl.“ Die landwirtſchaftliche Auskunftsſtelle des 25 Köln führt in einem die Ueberſchrift:„Landwir! irre führen“ betitelten Flugblatt das Nachſte „Es bleibt dabei, daß das Phonolitmehl, genan ein ganz gewöhnliches Steinmehl iſt, welches ſich d von früheren bereits im Handel geweſenen Steinme lich unterſcheidet. Dieſen Standpunkt nimmt un die Königliche Eiſenbahndirektion Köln' ein, da ſie daß das Phonolitmehl nicht mehr unter der Bezeich düngeſalz bis zu einem Höchſtgehalt von 42 Proz. Kal dem billigen Ausnahmetarif für die Kalifalze verfra darf, ſondern nur unter ſeinem wahren Namen Pho mahlenem Phonolith) die Eiſenbahn paſſieren darf.“ Dem gegenüber weiſt die Königliche Eiſenbal Köln darauf hin, daß ihrerſeits lediglich di nung„Kaliſalz“ und die Verfrachtung nach den 3 unterſagt ſowie die Inhaltsangabe„Phonolitme Verfrachtung nach dem Spezialtarif 3 beziehungswei meinen Stückgutklaſſe angeordnet iſt; ſie hat ni 10 druck gebracht, daß gemahlener Phonolit, der bis Kali enthält, ein gewöhnliches Steinmehl ſei, weld her bereits im Handel geweſenen Steinmehle Anterſcheide.„„ (Dieſe Erklärung der Kg!. Eiſenbahndirekt uns im Wortlaut vor. D..] Die Herausgeberi tes iſt ſtaatsbahnſeitig erſucht worde ſtellueng ihrer obigen Angabe Sorge zu tragen, Telegraphiſche Handelsb Nenes vom Dividendenmarkt. m. Breslau, 21. September.(Priv.⸗Tele walzwerk Obles Erben ſchlägt für das jahren. Hannoverſche Portland⸗Zementfabri m. Hannover, 21. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der A Hannoberſchen Portland⸗Zementfabrit beſchloß in ehen, bis über die Verlängerung oder N Verbandes in der Zementindußtrie Klarbe 6. Seite. Wuueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 21⸗ September. Ni 179 8 ick auf das Kahheriansber (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) * Mergentheim, 18. Sept. Die großen Manöver wurden geſtern beendet. Um den ge⸗ waltigen Menſchenknäuel zu entwirren, der ſich um Tauber⸗ biſchofsheim und Mergentheim zuſammengeballt hatte, und zu deſſen 125,000 Mann noch 29,100 Pferde, 636 Geſchüte. 96 Ma⸗ chinengewehre und annähernd 1000 ſonſtige Fahrzeuge traten, wächſt der Heeresleitung, den Verwaltungs⸗ Verkehrsbe⸗ örden ein ſaueres Stück Arbeit, um ſo ſchwieriger, als die vor⸗ handenen Eiſenbahnlinſen nur ein verhältnismäßig dünnma⸗ ſchiges Netz bilden. Um nur ein knappes Bild davon zu geben, erwähnt, daß in der Zeit vom 18. bis 24. September neben fahrplanmäßigen Zügen abzufertigen ſind: Am 18. Sept,. Sonderzüge mit 97,000 Mann, 2800 Pferden, 179 Fahrzeugen, 682,000 Kg. Gepäck; am 20. Sept. 80 Züge mit 10,000 Mann, 5000 Pferden; am 21. September 22 Züge mit 4500 Mann, 2400 Pfer⸗ den, 31 Fahrzeugen; am 22.—24. September 12 Züge mit 2300 un, 1750 Pferden, 160 Fahrzeugen. Was von dieſen Zügen t befördert wird, hat mittels Fußmarſch die Standorte zu Die Anlage der diesjährigen Kaiſermanöver iſt äußerſt oßzügig und entſpricht dem gewaltigen Aufgebote von 5 vollen rmeekorps. Sie führte die Armeeleitung beider Parteien in Gebiet des Ueberganges einer politiſchen Spannung zwiſchen aten, deren einer ſchon anderweitig kriegeriſch engagiert iſt, i Hierdurch g0 e e veſte Dieſer Situation ent⸗ ch daher auch der Umſtand, daß das 14. Armeekorps zunächſt tzten Manövertage in die Gefechtshandlung eintreten konnte, das württembergiſche und 1. bayeriſche Armeckorps 5(Blau) und das 20. und 3. bayeriſche Armeekorps an⸗ (Rot) ſchon vom erſten Manövertage an ſich gefechts⸗ betätigen 1 Die aber voll⸗ treffender Ausdruck 5 Marſchall de Saxe, 989 auch des ieder ſeine Richtigkeit erwies. Es waren im Durchſchnitt täg⸗ Märſche von etwa 50 Kilometer zu keiſten, von einzelnen ruppenteilen aber noch weſentlich mehr. So bewältigten z. B. ſchen Jäger Nr. 8 an einem Tage 65 Aaemeker das ere Nr. 6 über 60 Kilometer an einem Tage. Dieſe au en Leiſtungen(mit kriegsmäßigem Gepäck!) zwingen mehr zur rückhaltloſen Anerkennung, als in der Front der — ein großer Mrbbenſat von ee ſtand, euswerteſen Eniche 5 5 in bieen Tagen dade ug ildes nur in Stichworten ſtreifen; ſie bis in Einzelheiten Igen, würde ein beleibter Buchband kaum ausreichend beſonders breiten Raum nehmen die techniſchen Be⸗ ein, die hauptſächlich im Dienſte des Beförderungs⸗ achrichtenweſens ſtanden. Das Motorrad und der Kraft⸗ ſen eben den Dingen die Signatur der Neuz eit. Das Ben⸗ e Bekerrſcherin der Straße, wie es ja auch ſoeben im . Luft ſeine Triebkraft dem Heere Dienſte anzupaſſen Denn zum erſten Male kommen die Luftſchiffe ſten Erdboden. Natürlich konnten es vorerſt eben nur che ſein, die die Richtlinien für eine weitere Entwick⸗ eichnen ſollten.„Groß 2“ iſt an jedem Manövertage auf⸗ oder richtiger aufgeſtiegen. Nach einer Panne am erſten Oberſchüpf, die eine Zwiſchenlandung von etwa zwanzig nötig machte, war er am zweiten Tage wieder flügge eine Fahrten täglich von ſeiner Ballonhalle bei Hall ſtark nebeligen Septembermorgen beſchränkten ſeine an den Erkundigungen der Verhältniſſe über die tal⸗ Manipulationen der roten Armee. Für die Verwendung resdienſte iſt er zur Zeit beſſer ausgerüſtet als„Zeppe⸗ mn er iſt mit den Vorrichtungen zur funkentelegraphi⸗ ändigung verſehen, die dem Zeppelin noch fehlen. Doch nur eine Frage der Zeit. Zeppelinſche mit egraphie werden bald zur Aequivalenz führen. Dann lebergewicht der Zeppelinſchen Ballonleiſtung mit der en Flugdauer das Luftſchiff des prächtigen Grafen dem ſchen, das kleinere, aber geſchmeidigere Luftſchiff des Ma⸗ dem taktiſchen Aufklärungsdienſte zuweiſen. Jeden⸗ eine Luſt, die beiden Aeronauten am letzten Ma⸗ en Beweis führen zu ſehen, daß das bisher für die ug nur vom Jeſſelballon ſche Gebiet künftighin in engeren Beziehungen zur läche bleiben wird. Dieſe Empfindung wird ſich auch zichen Gäſten aus den fremdherrlichen Armeen unab⸗ rücklich aufgedrängt haben. Und das iſt gut ſo; rläufig der Zweck der militäriſchen Beteiligung der U erfüllt. ſenheere verlangen eine ſorgfältige Vorbereitung ihrer Der beſte Soldat verſagt, wenn er nichts im Magen Der Nerp patriotiſcher Hingabe vermag nicht den knurren⸗ agen zu beruhigen und wäre er ſtraff und widerſtandswillig naſſes Ankertau. Auf dem der Truppenführung ebenbür⸗ Gebiete der Truppenverpflegung geht ja das deutſche t einer großen Vervollkommnung entgegen. Die fahr⸗ düche, die das Felddienſtreglement der Gefechtsbagage der angegliedert hat und die deshalb der Truppe unmittel⸗ a bald ein Zubehör aller Truppenteile bilden. Es en, daß der Reichstag hierbei recht bald aus der au us Cunetator heraustritt und die alsbaldige all⸗ ng einem beſchleunigten Tempo unterwirft. Wie in Hafenanlagen und auf Luftſchiffe jenigen, denen icht ſinnfällig genug aufgedrängt hat, einmal zu Kaiſermanöber einziehen, welche noch ausgerüſtet ſind. Sie werden ö ſchon damit ausgerüſteten Ve aleichen über die Annehmlichkeiten ge⸗ ſchickt, Nordweſten her Märſche zu bewältigen hatte und erſt am Leiſtung diskonts bon 3½ Prozent auf 4 Prozent hat, in Anſpruch genommene die Sendboten des Reiches zu Inſormationen ſich die Zweckmäßigkeit der Trup⸗ Abſchluß eines eines Mar⸗ r Han nis eignet ſich ſchlecht zum Mundkoch. Die Zubereitung der Koſt, die unter 2 bis 3 Stunden nicht zu bewirken iſt und dabei noch das ſofortige Eintreffen der Viktualien zur Vorausſetzung hat, iſt nicht ſo gewährleiſtet, wie es für die gefechtskräftige Erhaltung er leiblichen Seite des Soldaten nötig iſt. Der Nutzeffekt einer guten Koſt geht vielfach verloren und ſchädigt auf die Dauer da⸗ durch den Zuſtand auch der beſten Truppe. Die Feldküche bereitet aber hinter dem Rücken der fechtenden oder in der Kolonne der marſchierenden Truppe die Abſpeiſung ſo vor, daß im Augenblick einer Gefechtspauſe 975 eines Marſchhaltes ſofort die Mahlzeit genommen werden kann, ohne dem Manne auch nur die geringſte Bemühung zuzumuten. Dadurch iſt die jedeweitige Gefechtsbe⸗ reitſchaft der Truppe gewährleiſtet. Mit dem abgeſpeiſten Manne iſt alles zu machen, mit dem hungermüden nichts. Alſo baldige Weiterbewilligung, meine Herren Reichs kagsabgeordnete! Praktiſche Erſcheinungen und damit zugleich das Geſamtbild der Gefechtshandlungen ſtreifend, will ich nicht unterlaſſen, auf den hohen Grad der modernen Ausbildung hinzuweiſen, den die ſüddeulſchen Truppen allenthalben gezeigt haben. Ein kurzer Be⸗ weis hierfür: Die Leere des modernen Gefechlsfeldes. Sie allein vermag die geſteigerte Wirkung der heutigen Feuerwaffen abzu⸗ ſchwächen. Man hört den Gefechtslärm, das Donnern der Kano⸗ nen, das Rattern der Maſchinengewehre, das Raffen des Klein⸗ gewehrfeuers— und ſieht eigentlich nichts. Her und da kriechen vereinzelte Gruppen oder winden ſich einzelne Leute feindvor⸗ wärts und verſchwinden wieder an irgend einer Stelle. Das unbewaffnete Auge verliert ſie faſt. Geſchloſſene Formationen ſind gax nicht wahrzunehmen. Und doch, wenn ſich beim letzten Sturm an allen Ecken und Enden Schützenlinie auf Schützenlinie wie aus dem Boden erſtehend erhebt, da wimmelt es von Streitern. Das iſt das großartige Reſultat der Kleinarbeit in der Erziehung des modernen Soldaten, der ſtetigen gewiſſenhaften Friedensarbeit, für die als Prope aufs Exempel die großen Manbver zu dienen haben. PVon Fag zu Jag. — Wüſter Ausgang einer Abſchiedsfeier. Eſſen a. Ruhr, 20. Sept. Bei einer Rekrutenabſchiedsfeier des hieſigen Revolverſchießerei. 2 Teilnehmer wurden tötlich, 2 andere minder ſchwer verletzt.(Frkf. Ztg.)] — Ein Aufſchlitzer in Hamburg. Hamburg, Sept. Eine 50jährige Frau wurde heute früh in der Nähe des ehemaligen Berliner Bahnhofes mit aufgeſchlitztem Unterleibd und einer tot aufgefunden. Es liegt Luſtmord vor. Jolkswirtschaft. Erhöhung des Reichsbankdiskonts. Die geſtern erfolgte Erhöhung des Reichsbank⸗ wie wir im geſtrigen Abendblatt unter telegraphiſchen Handelsdepeſchen bereits hervorhoben, in Geſtalt einer beträchtlichen Zunahme der Wechſel⸗ einreichungen bei dem Zentralinſtitut ihren Schalten ſeit einigen DTagen vorausgeworfen. Nach dem Ausweis per 15. Seplember hat ſich das Portefeuille um annähernd 39 Millionen Mark auf 888 Millionen Mark erhöht, während im Vorfahr die Zunahme nur 15 Millionen und auch in 1907 nur 21 Millionen betragen hakte. Daß bie Diskontierungen nicht zum Zweck der Geldbeſchafſung, ſondern in Erwartung der Diskonterhöhung vorgenommen wurden, läßt ſich daraus erzennen, daß die Depoſiten ebenfalls um 70 Maäll. Mark zugenommen haben. Die Banf iſt nun, nachdem ſie ſeit 16. Februar d. J. den Satz auf 3½ Prozent belaſſen hatte, wieder auf dem Niveau zu Veginn des Jahres angelangt; es erſcheint aber zweifebhaft, ob ſie mit einem Diskont von 4 Prozent diesmal über das Jahresende hinwegkommen wird. Daß es nicht möglich war, den Satz während der Sommermonate auf 3 Prozent zu er⸗ mäßigen, wie man erwarten konnle, darf vielleicht inſofern günſtig gedeutet werden, als ſich hierin auch die anſcheinend wieder ein⸗ ſetzende Belebung der geſchäftlichen Konjunktur ſpiegelt. *** Zentralausſchußſitzung der Reichsbauk. Der Bericht des„Reichsanzeigers“ über die Zentralausſchuß⸗ ſitzung der Reichsbank beſagt noch: Präſident Havenſtein führte aus, die Lage der Bauk ſei zwar nicht ungünſtig, mahne aber doch zur Vorſicht, zumal der Wunſch gerechtfertigt erſcheine, ihre Poſition ſtark zu erhalten. Der Metallbeſtand ſei am 15. September um M. 81 Millionen geringer geweſen als im Vorjahre und habe ſich inzwiſchen noch um weitere 11 Mill. gegen 1908 verſchlechtert. Die Wechſel. und Lombard⸗ anlagen haben ſich nach dem 15. September um 43 Millionen erhöht, während ſie in dieſer Zeit im Vorjahre 16 Millionen abgenommen haben. Die Anlage der Wertpapiere ſei dop⸗ pelt ſo groß als im vergangenen Jahre. Die Goldausfuhr habe die Einfuhr überkroffen. Im inneren Verkehr ſeien der Goldbedarf und die Kreditbedürfniſſe gewachſen. Angeſichts der Verſteifung des Geldmarktes und der in den letzten Wochen in die Höhe getriebenen ſpekulativen Tätigkeit, deren Zurückdeckung wünſchenswert erſcheine, ſei die Erhöhung der Bankrate einſtweilen um ½ Prozent ins Auge zu 15 Seitens des eues Wide keinerlei e dagegen er⸗ hoben. 5 *** Vom Tabakmarkt. Aus Heddesheim wird uns unterm Geſtrigen geſchrieben: Der Taba! wurde heute hier um M. 36 und Trinkgeld verkauft. Ein ſchöner Pveis, wenn die genkgerzaht gleiche W wie ſon⸗ ſtige Jah ve. *** Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt. Die ſeit Wochen erſt vereinzelt und zögernd, dann zahl⸗ reicher und lebhafter in die Oeffentlichkeit dringenden Mel⸗ dungen über eine langſam einſetzende Beſſerung der Markt⸗ lage haben in den letzten Tagen feſtere Geſtalt angenom⸗ men, ſodaß ſich eine erfreuliche Entwicklung nach oben faſt überall feſtſtellen läßt. Falls der Geldmarkt nicht allzuſehr angeſpannt wird und keine politiſchen Unſtimmigkeiten ein⸗ treten, rechnet mau in den Kroiſen der Induſtriellen mit einem leidlich befriedigenden Herbſtgeſchäft und mit einem, wenn auch langſamen Fortſchreiten der jetzigen Auf⸗ würtsbewegung des Eiſenmarktes, wobet ſich aber nicht ver⸗ leugnen läßt, daß vor dem nächſten Frühjahr an eins durch⸗ auf allen 888 du i Turnvereins lam es unter den Feſtteilnehmern zu einer ſteuer⸗Ausführungsbeſtimmungen: 1. die Branntweinſteuer⸗Grund⸗ beſtimmungen, 2. die Brennereiordnung, 3. die Branntweinſteuer⸗ Befreiungsordnung, 4. die Eſſigſäureordnung, 5. die Branntwein⸗ Nachſteuer⸗Ordnung, 6. die Eſſigſäure⸗Nachſteuer⸗Ordnung, 7. die Aenderungen und Ergänzungen der Branntwein⸗Begleitſcheinord⸗ nung, der Branntwein⸗Lagerordnung, der Branntwein⸗Reinigungs⸗ ordnung und der Alkoholermittelungsordnung, iſt ſoeben erſchienen und kann auf dem Bureau der Handelskammer ein⸗ geſehen werden. In dem Konkurſe Fritz Andre in Haardt(Pfols) Hetragen die Vermögenswerte 2 940 121 M. und die Verbindlich⸗ keiten 5448 771 M. Viele kleinere Geſchäftsleute ſind in Mit⸗ leidenſchaft gezogen, Bayeriſche.⸗G. für chemiſche und landw. chemiſche Fabrikate in Heufeld(Oberbayern). Die Generalverſammlung ſoll über Errichtung einer Geſellſchaft zur weiteren Aufſchließung der Berg⸗ werke Panzendorf⸗Teſſenwerk beſchließen. Verzeichnis der Rechtsanwälte für die Vereinigten Staaten und Kanada. Die„Attorneys and Agencies Aſſociation“ für die Vereinigten Staaten und 101 welche Garantie für die amt⸗ lichen Handlungen ihrer Mitglieder übernimmt, hat ein neues Verzeichni 8 der Garantie⸗ Rechtsauwälte herausgegeben, das auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden kann. ** Eiſen und Metalle. London, 20. Septbr.(Schluß.) Kuofer, ſtetig, per Kaſſa 59.—.0 3 Mon. 59.17.6, Zinn ruhig, per Kaſſa 1312..6, 3 Mon. 138.15. Blei 1000 ſpaniſch 12.13.., engliſch 13..0, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken .00.0, ſpezial Marken 23.10.0. Glasgow, 20. Septbr. Roheiſen, träge, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 51⸗2½ per Monat 51/5½. Amſterdam, 20. Septbr. Banca⸗Zinn, Tendenz: Auction 88¼. New⸗Nork, 20. September. ruhig, loko 83— Heute Jor Kurs 1250˙12651250/1268 8 Kupfer Superior Ingots vorrätiz Zinn Straitis 1J3025 30303025/8040 Jobecſenam Nontzern Foundry o 3p. T Tonne 825/½1875 17801850 Stahl⸗Schienen Wa gon fret öſtl. Frbr. 22.— 18.— Waſſerſtandsnach richten m kflongf Sepfember. Pogelſtationen Datum vom Rhein: 16. 12—— 13. 19. 20.— 21.ꝗ— Bewerkungen Gonſlanz 3,88 8,76 Waldshut.44 Hüningen!) 2,01 1,93 1,95 1,83.95 1,93 Abds. 6 Uhr §% 241 29 280 586 235 255 N. 6 Uhr Haulerburg 395 3,94 Abds. 6 Ühr Magau 14.17 4,10 4,13 4,15 4,17 4,11 2 Uhr Germersheim 3,76 3,74.-P. 12 Uhr Maunheim 332 3,27 3,24 3,23 3,28 3,28 5 7 Uhr Main:n: J0,90 0,88 0,84 0,82 0,89.-P. 12 Uh⸗ Bingen 1,½71 1,68 10 Uhr Haub. 191 1,99 1,84 188 1,87 2 Uhr Koblen: J2,00 2,01 10 Ubr Sisnsn.n. 8ne 1,77 2 Uhr Ruhrort J0,91 0,92 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,28 3,25 3,21 3,21 3,26.28] V. 7 Uhr eilbronn 0,33 0,32 0,29 0,26 0,65 0,50] V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeck, 8˙C. Witterungsbeobachtung der metedrologiſchen Statton annheim. ſtand Jafttemperat. Celj.“ Dalum Deit Prozent Windrichtung Nieder⸗ ſchlagsmenge und Stärte (10⸗(geilig). Barometer⸗ E Liter per qm 5 1 * * * 4 20. Sept. MNorg. 7756% Nittg. 25756,09 Abds..7585,8 21. Sept. Norg. 7¼%/75,0 10% ſtill 85 0 85 * ⁰ „ — —— — 1 e Hbchſte Temperatur den 20. Sept. 18.0 Tiefſte 3 vem 20.021. Sept. 9,5 * Mutmaſtliches Wetter am 22. und 23. Sept. Für Mittrwoch und Donnerstag iſt zwar noch mehrfach bewölktes, in der ſache aber trockenes Wekter zu erwarten. Geſchäftliches. Der Evaug. Bund, ee Maunheim, wendet 5 in dem unſerer heutigen Stadtauflage beiliegenden Aufruf an die ebang, Gemeindeglieder zum würdigen Verläufe der Veranſtaltungen anläßlich der 22. General⸗Verſammlung beizutragen. Wir aneh⸗ unſere evang. Leſer—— an dieſer Stelle darauf aufmerkſam. Verantwortlich Für Politil: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; jür Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Hans'ſchen „ ee. d Direttor: Ernſt Müller. SARG Zerlig, S. 42 Rikterstr. 11 Wien-Paris, Mögen die beute sagen, was sie wollen, das Auto iſt doch das Fährzeug der Zukunft. Aber auch an 18 Reiſeaufſchub bequem beſeitigen Fays ächte Sodener kauft Autokrankheiten fehlt es ſchon heute nicht, und namentlich . man in allen Apotheken, Drogerien 85 Mineralwaſſerhande die S el. 85 treten ſchon jetzt maſſenhaft auf. Man tut darum gut daran, Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen mit zur notwendigen Erkältungen der Atmungsorgane, infolge Zugluft und Staub an bekämpfen und jede vorhandene Erkältung ohne 8 en für 8 Reiſeausrüſtung zu zählen; da die Paſtillen jede Reizung von 8116 525 NMannheim, den 21. September 1903 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite Fi„ 5 7077 2 i08 Snoreins Sineneeeeeerenreen * I] Die Rechsauskünftssele des hieſgen Muwalsberens 8 erteilt jeden Donnerstag von 6½7½ʒ Uhr im alten 2Ni f Boller- Sekt Rathaus, Zimmer Nr. 11 Unbemittelten aentgeldlic. ge! 8 e Witteilung. ——.— Den vielen Aufragen und Wünſchen entſprechend, habe ich 5 —— 55 d 5 9 4 0 E. V. Amich entſchlofſen, noch bis auf Weiteres meine W. 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Jeder Be⸗ werber hat in ſeinem Ange⸗ bot alle diejenigen Schul⸗ häuſer namhaft zu machen, in welche er zu liefern in der Lage wäre; die Bewer⸗ bher um die Lieferung von Milch haben außerdem noch anzugeben, welches Quau⸗ tum pro Tag ohne Schwle⸗ rigkeit geliefert werden kann Bewerbungen, welche die⸗ ſen Bedingungen nicht ent⸗ ſprechen, können nicht be⸗ rückſichtigt werden. Wir bemerken noch, daß auch dieſenigen Bäckermeiſter und Milchhändler Angebote einzureichen haben, welchen im Vorjahre eine Lieferung für dieſes Jahr in Ausſicht geſtellt wurde. 32835 Mannheim, 16. Sept. 1909. Bürgermeiſteramt: von Hollaunder. Rhein⸗ und Main⸗Umſchlags⸗ tarif vom 1. November 1901, betreffend den Verkehr zwiſchen Tel. 1991 Mannheim, S 15 Marktecke) Bei Bestellung bis zum 30. September liefern wir— nach Mass— unter weitgehendster Garantie für fehlerfreien Sitz und tadellos feine Schneiderarbeit: (nicht wunschgemäss ausfallende Sachen brauchen nicht ahgenommen zu werden). 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Und ungetreue Beamte ſorgen dafür, daß, wenn wirklich Summen ausgeſetzt ſind, hohe Prozente in ihre eigene Taſche gleiten. Und weil die ſpaniſche Regierung trotz meiner Einſprüche und Warnungen immer forkfährt, ungenügende Beamte zur Verwaltung hier herauszuſchicken, Beamte, die man im Mutterlande für untüchtig befunden, oder die ſich dort miß⸗ liebig gemacht haben— deswegen geht es mit unſeren Kolonien nicht voran! Und—“ „Aber ich habe hier in meinem, allerdings kurzen Aufenthalt küne beſondere Erbitterung gegen den Kberus bei den Eingeborenen gefunden“, warf John Maer vorſichtig ſondierend dazwiſchen. „Ja, es iſt hier ein ſchwüler Boden, ein ſchwüler Boden!“ entgegnete der Gouverneur ernſter werdend,„beſonders für uns ſpaniſche Beamte. Es können wohl leicht hier Konflikte offen ausbrechen.“ „Halten Sie den Ausbruch für ſo nahe bevorſtehezd?“ fragte John Maer und Sylvia hörte mit ihrem aufmerkſamen Ohr wieder ein vorſichtiges Taſten heraus. „Ach, da iſt ja auch Don Ignatio!“ entgegnete der Gouverneur blötzlich abbrechend, als ſie an den Flügeltüren des Speiſeſaales angelangt waren,„ſehen Sie, Segnor von Koltz“ und er neigte ſich, John Maers Arm ergreifend, vor:„jener junge Mann dort, der an der Terraſſentür mit der jungen übermütigen Segnorita Mercedes lacht, iſt eine 10 die uns zu ſchaffen macht! —Es iſt ein junger Meſtize Syplvia behielt John Maer im Auge. Er fixierte Ignatio und plötzlich ging für einen Moment ein unwilligesErkennen über ſeine Züge, es war ihm augenſcheinlich ein peinliches Zuſammentreffen daß er Ignatio in dieſer Geſellſchaft fand. „Aber wie kommt ein junger Meſtize in Ihr Haus, in dieſe Geſellſchaft?“ fragte er, ſeine Spannung hinter einer gewiſſen Höflichen Neugierde verbergend, halb zum Gouverneur, halb zu Sylvia gewandt. Und ſie entgegnete peinlich berührt: „Er war durch ſeinen Reichtum anfänglich der Beſitzer unſe⸗ res großen geſchäftlichen Unternehmens. Man merkt ihm in keinem Zoll den Meſtizen an; ex hat jahrelang in Deutſchland ſtudiert und hat überdies eine Spanierin zur Mutter— „Die er aber hartnäckig verleugnet!“ miſchte ſich der Gouver⸗ geur ein,„ebenſo wie er ſein ſpaniſches Blut verleugnet und Spa⸗ nien haßt, dere Bedg— ſind fi für unsf von großer Gefahr hier! Es iſt ja nicht nur, daß er pffen ſeit Jahren ſeinen erbitterten Prozeß mit dem Rekollektenkloſter um einen reichen Grundbeſitz führt, ſondern er ſchürt im Geheimen — ja, ſeien Sie überzeugt!“ fügte der Gouverneur halblaut und erregter hinzu, als John Maer in gut geſpiekter Miene ungläu⸗ bige Zweifel zeigte,„jener junge Mann hält in ſeinen ſchmalen feinen Händen die Fäden des Geheimbundes, die ſich über die ganzel Inſelgruppe erſtrecken—“ „Kommen Sie, man wartet, bis Eure Exzellenz ſich als Erſter an das Büfett begeben wird!“ unterbrach Sylvia den Gouverneur und ergriff aufs neue ſeinen Arm und ſchritt mit ihm durch den Speiſeſaal. Eim unwillkürliches Gefühs trieb ſie, das Geſpräch über Ignatio Tajo in Gegenwart John Maers zu unterbrechen. Als ſie am Büfett ihren Arm aus dem des Gouverneurs löſte, der ſeiner in der Nähe ſtehenden Gattin ein Scherzwort zu⸗ rief, wandte ſich Sylvia um, die Dienerſchaft beim Auftragen der Gelrönte anzuordnen. Da ſtand John Maer plötzvich hinter ihr. Er ſchien auf dieſen unbeobachteten Moment gewartet zu haben, denn er fragte nun haſtig und eindringlich, in ſeiner werbenden Art, die ihr immer ſo ſüß ins Herz drang:„Warum entgleiten Sie mir gefliſſentlich, gnädige Frau? Ich füble mich alücklich, daß das Schickſal mich unerwartet wieder in Ihren Weg führt, und Sie finden keinen Augenblick, ſich mir zu widmen!“ „Ich werde dieſen Augenblick noch heute finden!“ entgegnete Sylvia, während ihr das Herz ſchwer und beklemmend ſchlug. Dann bob ſie den Kopf und ſah ihn mit einem Lächeln an, das halb Drohung, halb Schelmerei in ſich barg:„Und ich werde nicht verſäumem, Sie zu fragen, wie Sie dazu kommen, Heer John Maer, ſich als Herr v. Koltz in meinem Hauſe einzufenden!“ Als ſie ſich von ihm wandte, um Antonio herbeizuoinken, ſah ſie nicht, daß aums John Maers Augen für eine Sekunde ein über⸗ legenes, ſiegesgewiſſes Lächeln leuchkete. Aber Mercedes de Fonti und Ignatio hatten dieſes kurze Zwisgeſpräch zwiſchen der jungen Frau des Hauſes und dem heute eingefähvten Herrn v. Koltz be⸗ obachtet. Die junge Spanierin verfolgte Sylvia mit den Augen. Ueber⸗ raſcht und mit Genugtuung ſah ſie, daß der jumne Tajo ein er⸗ ſchreckendes Befremden in ſeinem Geſicht nicht verb⸗ngen konnte. Der Blick des Herrn v. Koltz gab ihm einer Stich durck das Herz. So ſah man nur eine Frau, die man näb⸗, koaarze und ein großes Mißtrauen ſtieg in ihm auf, ob jen: kgoen eben von einem geheimen Einberſtändnis ſprachen. Spbela, Stillem vom erſten Sehen liebte, die ihm ſo unerreichbar dünkte, die für ihn die verkörperte deutſche Frau in Treuen für ih: war! Daß jener glatte, liebenswürdige Herr v. Koltz ſich Sylvia zu nähern verſuchte, war Tajo begreiflich, venn er war jetzt zu der Ueberzeugung gelangt, daß der augebliche Herr v. Koſtz ein aus Schurke 85 f— Jetzt ist die richtige Zeit Leberthras-Kur. Reinschmeckender, neuer Medieinal-Thran. U. 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Und haben Sie auch geſehen, wie vorhin Segnore Beermann blaß wurde, faſt wie verſteinert, als Segnor Beermann Herrn von Koltz ſeiner Fraut vorſtellte—7“ „Nein, ich war noch nicht da!“ entgegnete Tafp in erzwun⸗ gener Ruhe,„aber Sie täuſchen ſich gewiß, Segnorita, es iſt für die junge Hausfrau ſicher anſtrengend, heute abend zum erſten⸗ mal ſo viele faſt fremde Gäſte zu empfangen—2 „O nein, ich habe ſie zufällig genau heobachtet, ich ſtand in ihrer Nähe und glaubte beſtimmt, daß die Beiden ſich heute nicht zum erſtenmal begegnet ſiend. Ach, und der gute Segnor Beer⸗ mann, der bis über die Ohren in ſeine junge Frau verliebt iſt!—“ Die junge Spanierin fand es langweilig, daß Ignatio ihr nicht antwortete und auf dieſe 8 für ſie ſo intereſſante Gebiet nicht einzugehen ſchien. Mit umſo größerer Freude begrüßte ſie des⸗ wegen, daß der luſtige Herr Krapfenbauer in dieſem Moment he⸗ rantrat, ihr den Arm bot und ſie anfforderte, alle dieſe Lecker⸗ biſſen nicht nur platoniſch zu bewundern, ſondern zuzugreifen. Die Diener eilten hin und her und trugen die Teller mit den Speiſen, welche die Herrſchaften ſich am Büfett ausgewählt hatten, an die verſchiedenen kleinen Tiſche in den Sälen und auf der Derraſſe. Hrapfenbauer und Mercedes de Conti wählten ſich einen Platz auf der Terraſſe unter den blühenden Oleanderbäu⸗ men. Antonio, der mit ſeinem aufmerkſamen Bedientenauge hin und her ging und für die Getränke zu ſorgen hatte, gewann den Eindruck, daß ſich hinter der heiteren und lebhaflen Unterhal⸗ tung an jenem Diſchchen abſeits eine Verlobung anſpann. Denn Mercedes, die trotz ihrer ſechszehn Jahre eine vollendete, keines⸗ wegs unerfahrene Weltdame war, gab ſich alle Mühe, Herrn Krapfenbauer zu erobern, ſeit ſie eingeſehen hatte, daß Herbert Beermann an ihr vorübergegangen war. Der kuſtige Geſellſchaf⸗ ter war nicht nur ein galanter Mann, ſondern auch ein günſtige Partie für ſie. Die andern jungen Herren der ſpaniſchen Ge⸗ ſellſchaft weilten nur vorübergehend hier und ſchienen ſich hier nicht binden zu wollen, oder ſie waren davon unterrichtet, daß die Familie des ſpaniſchen Arztes mit einem Aufwand lebte, der weit über ihre Verhältniſſe ging. Krapfenbauer wußte von die⸗ ſer Tatſache nicht, aber wenn auch der Gedanke, daß Doktor de Conti durch ſeine Beziehungen auch ihm geſchäfllich von Nutzen ſein konnte, als angenehme Tatſache beiläufig durch den Sinn ging, ſo verliebte er ſich doch immer rückhaltloſer in die prickennde⸗ hübſche, kleine Spanierin. (Fortſetzung ſolgr.) O 4, 8. Telephon 252. —— 5 4 1 1— 5 LrER reen Vvon Kostümen und Mannheim, den 21. September 1909 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 9. Seite. Verloren 19 Gold. Kettenarmband verloren. Abzugeben geg. Be⸗ lohnung. S 6, 20, II. 18070 aterſieht Sprachen-Instifut W. G. Mackay D J, 3 am Paradeplatz D I, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Englisch, Französ., Spanisch, Russ., Ital. Holl, Schwed. etc. Grammatik, Sonversation, Handels- Korrespondenz. Nur“Lehrer der betreffend. Nation. Deutsch für Ausländer.1275 Uebersetzungen Beste Referenzen Berlüz School und Sprachlehrerinnen-Seminat Ab 2, 15. Tel. 1474. Man verl. neue Prospekte. 8943 Italieniſch in Wort u. Schrift⸗lehrt bil⸗ liaſt Italiener für Ankänger ſowie für Fortgeſchrittene. Off. unt. Nr. 17244 an die Exped. ds. Bl. Diplomierter Ausländer erteilt gründlichen Unterricht in der franzöſiſchen, ſowie der italieniſchen Sprache, auch in Literatür an ſolche, welche ge⸗ nannten Sprachen mächtig ſind, gegen mäßiges Honorar. Probe⸗ ſtunde gratis. 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Noch brütete die Finſternis über den Wäldern, und in dem kleinen Mattental,! in dem das Dorf lag, kämpfte der erſte Schein der Dämme⸗ rung mit der Dunkelheit. Es war um drei Uhr in der Nacht; aber Guſti Bert geiſterte ſchon im Haus herum, ſchloß die Tür auf, die nach dem Hof ging und ſchritt langſam mit geſenktem Kopf auf den Garten zu. Warum ſo früh? Warum ſo nachdenklich? Warum finſtere Miene in dem jungen, herben Männergeſicht? Dieſe Fragen hätte Guſti nicht beantworten können, aber vielleicht das merkwürdigſte; denn früher, als der Vater noch lebte und die Mutter noch wohlauf war, da hätte er im Leben nicht daran gedacht, eine Minute früher aufzuſtehen, als es die Arbeib erforderte. Im ganzen Dorf war ſicher noch kein Menſch wach, nur Braunholds nebenan. Aber Braunhold wußte, warum er ſo früh auf war: Er wollte in möglichſt kurzer Zeit möglichſt viel Geld zuſammenbringen, um möglichſt viel Wald, Wieſen und Aecker zu kaufen. Das war eine alte Geſchichte, und Guſti Bert hätte gar nicht daran gedacht; aber er vermutete, der Bryaunhold mit den Knechten mochte ſchon draußen auf dem Felde irgendwo an die Arbeit gehen, und dann war auch die junge Frau ſchon auf. Er ſchritt weiter nach hinten in den Garten; dort grenzte Braunholds Land an das ſeine, und dort ſah man durch die Bäume das Haus und gerade in die Küche hinein, wo manchmal ſchon in dieſer Stunde ein kleines Lämpchen brannte. Er wußte das ganz gut, denn es war nicht das erſte Mal daß, er zu dieſer Stunde hier hinten ſtand. Gerade da, wo er jetzt war, ſtand ein alter Rofenſtrauch mit rotem Roſen ganz überſät. Der Strauch ſtand an der Grenze der beiden Grundſtücke und ragte weit über dew Zaun, und wenn man ganz nahe heran trat, konnte man ſich faſt bei hellem Tage dahinter verbergen. Das Lämpchen bramnte wieder, ein gelber, blaffer Schein, und jetzt bewegte ſich eine Frauengeſtalt daran vorbei. Man ſah es kaum, und Guſti gab ſich gar nicht beſondere Mühe, ſie ſchärfer zu ſehen, er kanmte ſie ja gut genug. Nur das Bewußtſein,„ja, das iſt ſie,“ das war ihm angenehm. Aber jetzt verlöſchte das Lämpchen mit einem Male. Bald darauf ging die Tür nach dem Garten auf und wieder zu. Und dann kam jemand. Guſti trat unter den Roſenſtrauch; er ſah lange gerade Sollte er ſich verbergen? Nein. Das widerſprach ſeiner Natur. Er trat hervor und ſtand ganz ruhig da, als fie kam. Mick einem Male ſchrak ſie zuſammen, erkannte ihn aber gleich, trotzdem kaum eine blaſſe Helle des kommenden Tages durch den Garten ſchlich. „Guten Dag, Grete.“ 1 „Grüß Gott, Gufti.“ Das klang wie ſonſt immer. „Du biſt auch ſo früh,“ ſagte die Frau, und darin lag eine Frage.— Num hätte er ja ſagen können, es wäre ein Pferd im „Ja, ich habe keine Ruhe mehr gehabt,“ antwortete er. „So— auch?“ ſagte ſie und griff nach einer Roſe. Gufti horchte auf. „Haſt Du denn“ „Ja; und ich wußte auch, daß Du hier auf mich warteſt, es iſt auch nicht das erfte Mal.“ Das ſprach ſie ganz ruhig, nur, daß ſie leicht den Kopf vorbeugte in den Rofenbuſch hinein. „Das wußteſt Du? Dann weißt Du auch alles andere.“ „Ja, und ich bin gekommen, damit wir einmal ſprechen zuſammen und uns alles ſagen.“ „Alles?“ fragte er. „Ja, alles,“ gab ſie zurück, aber nicht mit der Feſtig⸗ keit in der Stimme, die ihr ſonſt eigen war. Es trat eine Pauſe ein, eine kurze Stille, durch die in dieſen beiden Menſchenſeelen eine Welt von Leben, Glück und— Entſagung hinein klang. Er wollte mehrmals ſprechen, denm jetzt ſollte er es ja, ſie hatte es ſelbſt geſagt und doch, wie ſollte er ſprechen? Ueber ſein Beſinnen begann ſie wieder und immer mit dieſem warmen, ruhigen Ton: „An dem, was iſt, kann man nichts mehr ändern, Guſti.“ Alſo ſie wußte, daß er damit gekämpft hatte! „Du haſt ja auch Deine Braut, und ſie iſt ein braves, tüchtiges Mädchen und wird eine gute Frau geben.“ Er ſchwieg. „Und Du haſt ſie ja auch lieb, ich weiß es.“ „Ja, aber.. er ſtockte wieder. Sie wurde unruhig, ſie wollte das Wort wohl nicht hören. „Wir wollen.. wir wollen gute Nachbarn ſein und wollen es bleiben.“ Er konmte michts ſagen. Sie fuhr fort, halblaut, und in jedem Wort lag Be⸗ tonung: „Es ſoll nie zwiſchen uns etwas geſchehen, das mein Mann oder Deine künftige Frau nicht wiſſen dürfte.“ So wie das geſagt war, war es mehr eine Bitte als eine Beſchwövung, mehr eine Frage, als eine Abweiſung. Aber Guſti Berb hatte ja gar nicht, auch nicht in Gedanken, die Ehre ſeines Nachbarhauſes verletzt, und ſie dachte, daß er es tun wollte! Warum ſagte ſie das? Kamnte ſie vielleicht das, was hinter dieſer ſtillen Sehnſucht ſchlummerte, beſſer als er? Sie trat an den Zaun heran und reichte die Hand herüber. „Wollen wir uns das verſprechen, Guſti?“ Er ergriff die Hand, aber er ſah ſie nicht an. So aber hatte ſie es nicht gemeint; ſie ließ ſeine Hand nicht los, und langfam, bittend ſagte ſie: „Guſti.“ Jetzt mußbe er aufſehen. Und da ſah er im Tages⸗ grauen das junge, ſchöne Frauenantlitz, und ſo etwas Flehendes, ſo etwas Mildes, Bezwingendes war in dieſem Ausdruck. Bis jetzt hatte er gezögert, das Verſprechen zu geben, um das ſie bat, aber in dieſem Augenblick legte er es ab. Durch feine Seele klangen ihre Worte:„An dem, was iſt, kann nichts mehr geändert werden, wir wollen gute Nach⸗ barn ſein.“ „Grete, Du biſt ein großes, ſtarkes Weib,“ dachte er,„und ich darf nicht klein ſein,“ und da drückte er leiſe die Frauen⸗ hand, und ſie verſtand dieſes ſtumme Gelöbnis. Aber auch jetzt gab ſie ſeine Hand noch nicht frei; ſie neigte dew Kopf vor und ſchloß die Augen. Da legte er ſeine Linke auf ihr Haar und küßte ſie auf die Lippen. Das war ein Augenblick, der ſollte alle künftigen Jahre aufwiegen. Sie trennten ſich, ohne weiter ein Wort zu ſprechen, und als ſie langſam zu dem Hauſe zurück ging und im Dunkel der Bäume verſchwand, da hatte er erſt das Gefühl, als wenn ſie ſeiner Seele mit Gewalt das beſte weggenommen hätte. Aber dann ging er auch. Der neue Dag fand ihn auf dem Feld draußen, und an dem neuen Tag dachte er viel, ſehr viel an Frau Grete, aber nicht mehr wie früher. Sie waren gute Nachbarn und hielten beide, was ſie ſich gelobt hatten an jenem Sommermorgen, und zu Guſtis Hochzeit brachte Frau Grete einen ſchönen Blumenſtrauß herüber, das waren die letzten Roſen vom Roſenſtrauch hinten im Garten. Vereinsnachrichten. * Lehrlingsabend. Der Kreisbereinm Mannheim im Verband Deuctſcher Handlungsgehübfen veranſtal⸗ tete am 16. September im Saale des Reſtaurants„Friedrichshof“ einen Lehrlingsabend, um der Jungmannſchaft des Handells Gelegenheit zu geben, zu hören, was der V. D. H. dem baufmänni⸗ ſchen Lehrling bietet. Das Lehrlingsheim des V. D. H. ſolk den Lehrlingen behaglichen Aufenthalt, Geſellſchaft von Altersgenoſſen und angemeſſene Unterhaltung bieten, auch werden öfters Lehr⸗ lingsabende mit belehrenden und mufikaliſchen Darbietungan ver⸗ auſtaltet. Durch eine Bibliothek ſollen die jungen Kollegen guten Leſeſtoff erhalben. Leibesübungen jeder Art, wie Turnen, Sport und gemeinſame Wanderungew in der herrlichen freien Natur, ſollen den Körper geſund erhalten. Auch die Weiterbildung wird durch Einführung von Unterrichtskurſen gepflegt werden. Es ſind bei den Veranſtaltungen und Zuſammenfünften immer einige äſtere erfahrene Kollegen anweſend, die Auskunft in allen Geſchäftsange⸗ legenheiten erteilen und ſich der Lehrlinge mit Rat und Dat in jeder Beziehung annehmen. Es ſoll aber auch Geſelligkeit und freundſchaftlicher Berbehr in den Verſammlungen gepflegt und Vor⸗ träge allgemeinen und fachwiſſenſchaftlichen Inhalts, Spiele, Unter⸗ haltungen, Theater⸗ und Lichtbilderau ührungen geboten werden. Die Lehrbingsabteilung des Kreisvereins Mannheim im V. D. H. hat alle 14 Tage Sonntag nachmittags Zuſammenfünfte, wozu die kaufmänniſchen Lehrlinge ſtets willkommen ſind. Anfragen beant⸗ wortet und Anmeldungen zur Teilnahme nimmt gerne entgegen die Geſchäftsſtelle Monnheim, P 6, 4. Vergnügungen. * Das rumäniſche Soliſten⸗Enſemble, das unter der Direktion des Geigenvirtuoſen V. Chriſtescu⸗Teutſch ſeit 1. Sep⸗ tember er. im Hotel⸗Reſtaurant„Neckartal“ konzertiert, gibt heute Dienstag abend ſein Abſchieds⸗Konzert. Die Ka⸗ pelle, aus zwei Violinen, Gello, Baß und Klavier beſtehend, hat im Verlauf ihres vierzehntägigen Auftretens am hieſigen Platz ſich ein gutes Renommee erworben. Das Enſemble ſpielt klaſſiſche und moderne Muſikſtücke. Es liegt in der Natur der Sache, daß bei fünf Inſtrumenten ein jeder der Ausübenden den ihm zugetvieſenen Part mit abſoluter techniſcher Sicherheit beherrſcht. Einem ſpeziellen Reiz bielet die Eigenart rumäniſcher Muſik, die ganz beſonders in den Solovorträgen des Dirigenten Chriſtescu in die Er⸗ ſcheinung tritt. Die Kapelle verdient es, daß ihr bei ihrem heutigen letztmaligen Auftreten ein„volles Haus“ zuteill wird. Sportliche Nundſchau Pferderennen. ..C. Ein neues bedeutendes Zweijährigen⸗Rennen wird der Haunburger Sportklub für die nächſte Saiſon ins Leben rufen. Das mit 26 000 M. ausgeſtattete Rennen ſoll anläßlich der dann ſtank⸗ findenden landwirlſchaftlichen Ausſtellung im Juni gelaufen wer⸗ den und Ausſtellungspreis heißen. Für das Rennen werden min⸗ deſtens 50. Unterſchriften verlangt, die wohh zweifelsohne zu⸗ ſammenkommen werden. 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So hatte vor einigen Jahren der kbeine Küſtendampfer, der zwiſchen Singapore und Pahang verkehrt, einen vieſigen jungen Pahang⸗Tiger an Bord, den der chineſiſche Schiffs⸗ flhrer für eim Billiges erſtanden hatte. Da der geſchäftskfuge Sohn des Himmels am Futetr ſpavem wollte, ſo hatte das gewalttige Tier einen Rieſenhunger, brüllte in dumpfen, heiſeren, lauten Dönen mund peitſchte mit ſeinem Schiveif die Stäbe des lleimnen Käfigs, in dem er ſich befand. Und ſiehe da, für den Gelegenheits⸗ kauf fand ſich ein Liebhaber. Ein reicher chineſiſcher Händler, der ſich von den Geſchäften zurückzog und nach denm Reich der Mitte zurückkehren wollte, hatte die Abſicht, ſich ein Andenken mitzu⸗ nehmen, und als er von dem ſchönen großen Tiger hörte, den der Landsmann feilhatte, ſo kaufte er mit der merlwürdigen und ganz unverſtändlichen Ehrſucht ſeiner Raſſe das ungewöhnliche„Sou⸗ wenir“, ließ ſich Käfig und Inhalt auf ſeinen Karren laden und mach Hauſe bringen. Dann nahm er ſich einen Stuhl, ſchmauchte ein Pfeifchen an und ſetzte ſich mit aller Gemüttsruhe hin, um ſich aubd dem dumpfen Brüllen ſeines neuen Haustieres ein wenig zu erfreuen. Die monotone Muſik, die die hungernde Beſtie an⸗ ſtimmte, wirkbe einſchläfernd auf die Sinne des bezopften Ge⸗ mießers, der Kapf fiel ihm ſchtwer nach vorn auf die Bruſt und bald ſchnarchte er friedlich neben dem Käfig ſeines Tigevs. Das aber war zuviel für den unglücklichen Gefangenen, der von Hunger und Wut verzehrt wurde und ſelbſt nichts zu verzehven hatte; mit einer rieſenhaften Wut der Verzweiflung riß er ſeinen engen Käfig ent⸗ ztwei und ſprang hinaus in die roſige Stille des friedlichen Mor⸗ gens. Der Händler ſchnarchte weiter mit der unerſchürtterlichen Ruhe des Himmelsſohnes. Der Tiger ſtand einen Moment verwundert auf der Straße zwiſchen den Häuſern. Alles dvar anders in dieſer ungewohnten Umgebung, keine Felſen, deine Bäume, bdeine Affen. Mit ein paar Sätzen war er auf dem Dache eines Hauſes Die Ziegel zerbrachem unter ſeinen mächtigen Pramken und er ſank mit em Hinterteil durch die Decke durch, aus der eine Menge chine⸗ ſiſcher Kulis mit Entſetzen die Tatzen hervorkommen ſahen. Mit gellendem Geſchvei ſtoben ſie nach allen Seiten auseinander, wäh⸗ wend der unglückliche Tiger ſich mit Mühe aus dem Loche heraushalf und wieder auf die Erde ſprang. Er ſand ſich in einem kleinen uumzäunten Hof, an den ſich etwa ein halb Dutzend amderer kleiner Hüfe anſchboffen, die durch ſechs Fuß hohe Zäune getrennt waren. Heulend vor Angſi u. Wut ſetzte nun der junge Sohm des Dſehungel über einen dieſer Jäune nach dem andern, ſtets die Bewohner des davorliegenden Hauſes auf die Straße treibend. So ſtanden ſie und ſchrieen zum Hinunel. Als der Tiger endlich wieder die Straße Erlangte, ſalh ihn ein Poliziſt, der wit geladener Flinte auf und ab ging und bummnte ihm einen Schuß auf den Pelz. Der Knall, das furchtbare Aufbrülten des verwundeten Tieres alarmierten die Stadt. Aus der Kirche, wo gerade Gottesdienſt abgehalten wurde, ſtrömten angſtvolle Menſchen; der Diger, bon dem Poliziſten hart berfolgt, brach in ein Kulihaus ein und legte ſich ermattet unter eime Bank. Eirde ungeheure Menge ſammelte ſich um das Haus. Noch niemand wagte ſich hinein, bis endlich zwei wackere Portu⸗ gieſen, die von Beruf Zuckerbäcker waren, und gerede damals in das Freiwilligen⸗Regiment von Singapore ſich hatten einſchreiben jafſen, eine Anzahl Schüßſe in das Haus hineinfeuerten. Das Brülten des Tigers hörte auf, auch ſein Aechzen verſtumamte und er lag ſtill unter der Bank, aber mam ſchoß noch etwa zehn Minuten tweiter auf ihn, bis man ihn endlich hervorzog. Während die Menge den erregten Schpeckbringer umſtand, klapperte auf einmal hinten von der Straße ein Wagen her und der ſchläf rige dicke Chineſe warf ſich mit dem Jammerruf:„Meim Tiger! Ach, mein Tiger!“ über das„Andenken aus Indien“, mit dem er nun nicht mehr in China paradieren konnbe. in Kartoffel⸗Einfuhrverbot in Dresden. Ein Kartoffel⸗ Einfuhrverbot des Rates zu Dresden wird durch die in dieſem Jahre erwartete Wiederbehr des Halleyſchen Kometen in Erinme⸗ rung gebracht. Dieſer wurde 1758 von dem Prohliſer gelehrten Bauern Johann Georg Palitzſch früher als von allen gelehrten N Der Palitzſch auuch ſonſt ſich vielffach ausgeichnebe, ſo durch Entdeckung eines Süßwafſerpolhwen, Beobach⸗ ung des Fixſternes Algol, Errichtung des erſten Blitzableiters in Sachſen uſw., ſo erfreute er ſich der Gunſt vieler berühhmter Mern⸗ ner und hoher Perſönlichkeiten. Insbefondere pflegte Kurfürſt Friedrich Auguft III., der 1768 zur Regierung gelangbe, vegen Fberſeriihen Wereahr iut Palizſch, nahm ſoger Unberricht bei ihm in Aftronomie. Palitzſch, der unaugehalten die Wachen im Schloß war ſehr oft zur Mitteugstafel in Pillnitz eingeladen. So auch eimmal im Herbſt 1775, iwo zum erſten Male die erſt Kirrgzlich in Sachſen eingeführten Kartoffeln in der Srzale auf die Tafel kamen, Der Kurfürſt gab Palitzſch Samerichrtoffelgt mit, die Palitzſch auslegte und an die Nachkarn bHerteille. Bald war der Kertoffelbau im Elbtal flott im Gauge undedie niach. Dresden auf den Markt gebrachten Kartoffekn fanden reißenden Mbſez. Einige hentsſchädlich(1) und der Rat zu Dresden verdiat und Verkauf der Kartoffeln. Als die Bauerm ahre⸗ Kartoffen wieder zur Stadt ſchickten, konfiszierte ſſe der Marktmeifter, darunter auch ſolche von Palltzſch. Letzterer ſachte nuur, als er den Dyss⸗ dener Schildbürgerſtreich erfuhr. Als aber die weiſen Ratsherren hörten, daß auch Pali Karboffeln bonfisziert worden und daß, dieſer den Samen vom Kurfürſten ſelbſt hatte, da fürchteben ſie doch, eine Dummheit gemacht zu haben, und ließen Pabitzſch ſagen, er ſolle einmal aufs Rauhaus kommen wegen ſeimer Kartoffeln. Palitzſch aber dachte ſich ſein Teil und ging nicht, bieß auch eine zweite Vorladung ganz unbegchtet, und erſt als der Ratsbote Höflich um Palitzſch Beſuch bat, ſtellte ſich der gelehrte Bauer auf dem Rathaufe zu Dresden ein. Der mit der Artgelegenheit be⸗ auftragte Ratsherr bat um Entſchuldigung daß man auch ihm die Kartoffeln weggenommen. Palitzſch erwiderte, en wolle nichts beſſeres als andere ſein, auch nicht beſſer belhandelt werden, wenn ſchädlich, er habe ſeine Kartoffeln vom Kuwffüpſten erhallten und werde ſich auch bei dieſem über die Konfiskatiom und das Ver⸗ kaufsverbot beſchtweven. Sache doch ruhen laſſen, das Verbot werde aufgehoben und er ſolle ſeine Kartoffeln nur wieder mitnehmen. Darauf erwiderte Palitzſch, daß das Verbot aufgehaben werde, ſei nicht mehr wie wecht und billig, ſeine Kartoffeln aber mehme er nicht wieder mät; man möge nur ſo gut ſein und ſie ihm ſchicken. Und ſo geſchah es; Palſitzſch erhielt ſſeine zu Unrecht konfiszierten Kartoffeln heimgeſaundt und das Verbot der Einfuhr und des Verkaufs der Kartoffeln ward ſeitens des Rates zu Dvesden wieder aufgehoben. — Ein ceigliſches Lob des deutſchen Soldaten. Der bekannte engliſche Schriftſteller, Robert Blhadchford, der der„Daily Mail“ in eingehenden Schilderungen über die deutſchen Manöver be⸗ rüchtet, gibt darin ein ſchmeichelhaftes Bild von dem Einzug der „Blauen“ in Mergentheim. Baperiſche Infanterie des erſten Armeekorps marſchierte durch die netteſte unter allen deutſchen Städten. Kräftige, geſchmeidige und braungebrannte Soldaten in lichtblauen Uniformen mit Leinwandkappen auf den Helmen, die Hoſen bis zu den Hüften mit Kot beſchmutzt. Wahl ein Dutzend 'engliſcher Meilen waren dieſe Leute durch Regen und Schmutz mar⸗ ſchtert und nicht einer von ihnem ging lahm und müde, nicht einer von ihnen ſah ermattet aus. Die Geſichter, eins dem andern, wie bei Brüdern gleichend, zeigten den ruhigen zurückhaltenden ſoldatiſchen Ausdruck. Die Leute waren merkwürdig gleich in Größe und in ihrer Schwere. Sie marſchierten mit feſten elaſti⸗ ſchem Schritt; das Tram⸗tram ihrer Füße klang ſo vegelmäßig wie bei einer Maſchine. Wie ſo Reihe auf Reihe folgte und Kom⸗ pagnie auf Kompagnie und Regüment auf Regament, riefen ſie einen gewaltigen Eindruck hervor. Sie blickten drein wie das Schickſal. Keine Muſik zog ihnen voram, keine Trommel kwar zu ſchlagen, die Einwohner um den Brunnen und an den Fenſtern ſahen mwit bewunderndem und ehrfürchtigen Stillſchweigen auf ſie. Keine Hand regte ſich, kein Gruß ward gehört; jeder Offizier und Soldat blickte gerad vor ſich⸗hin und marſchierte, marſchierte, mar⸗ ſchierte. — Liebestragödien in der neuen Türkei. Aus Konſtantinopel wird berichtet: An einem Tage tpurden in der türküſchen Haupt⸗ ſtadt drei tragiſche Zwiſchenfälle bekannt, die für die tiefgreifenden Umtvälzungen, die ſich im mohammedaniſchen Leben vollziehen, kezeichnend ſind. Der General Habil Paſcher tvat unerwartet in das Zimmer ſeiner Tochter Mediha und fand zu ſeiner Ueber⸗ raſchung in ihrer Geſellſchaft den Hauptmann Mehmedali, einen früheren Adjutanten Abdul Hamids. Sofort zog der beleidigte Vater einen Revolver und ſchoß auf den Oßfizier, der wenige Stun⸗ den ſpäter ſeinen Verletzungen erlag. In dem Baſchiktaſch⸗Viertel der Stadt entführte der Mohammedaner Ismail die junge Ar⸗ menierin Siramuſche, die Tochter eines Bäckers, Die Eltern ver⸗ folgten ſie und forderten ihre Tochter zurück, die jedoch bei Jsmail bleiben wollte. Da rotbeten ſich die Armenier des Viertels zu⸗ ſammen und drohten mit einem Lynchgericht über das Mädchen, während auf der anderen Seite die Mohammedaner ſich rüſteben, die beiden Liebenden zu verteidigen. Im letzten Moment lam die Polizei dazwiſchen, und um ein Blutvergießen zu vermeiden, ber⸗ haftete ſie die beiden, die den Mittelpunkt des Streites bildeten. Die junge Armenierin wurde der Obhut eines allten Türben an⸗ ——::———..—.̃,̃,ß ſeſen DTe paſſteren dürfte, hatte ſbets freien Zutritt beim Kurftzeſſen und ſau lerſſen. Hauptärzte der Stadt aber erklärten die neue Frmuchſt Pir geſumd⸗ die Kartoffeln wirklich ſchädlich wären. Sie ſeien aber nicht Da meünte der Rat, Palitzſch möge die die Gewehre im vorſchriftsmäßig vegelmäßigen Winkel geſchultert, Ll Zu kaufen geſucht Cokomobile, wenig gebr., gut erh. 30—35 PS. von Lanz od. Wolff. Off. unt. Nr. 10099 an die Exped. Obacht! Ich kaufe für mein neu eröffnetes Geſchäft von Herr⸗ ſchaften abgetr. 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Mehmed Agas eigenes Haus und die beiden Nachbarhäuſer brammnten bis auf den Grund nieder, und in ihnen kamen Husnm und eine andere Frau um ihr Leben. — Ein Denkmal für das Regiment von Meſſina. Aus Meſſiſſch wird berichtet: Das 89. Infanterieregiment, das jetzt nach Genum ſeiner Leute verloren, und die Ueberlebenden hatzen, bevor ſie diis unglückliche Stadt verließen, ihren getöteten Kameraden ein Denk⸗ mall errichtet, daß in einer eindrucksvollen Feier auf dem Friedhoß enkhüllt worden iſt. — Neue chineſiſche Briefmarken. ſteht eine beſondere Freude bevor: die chine wird drei Spezialmarben ausgeben, um die Kaiſers Siuen Tong zu friern. Die Mar ſein und drei verſchiedene Werte haben: 2 Ce Den Briefmarkenſammlbern e. Poſtberwaltung Thronbeſteigung des u werden länglich. gelhher Rand mit dem kaiſerlichen Drachen und in der Mitte Himmeksſtempel in Grün; 3 Cents, ebenſo mit blauer Mi 8, müt roter Mitte. Oben werden die Worte„Chineſiſches Hriſerreich!“ und unten„Erſtes Jahr von Siuen Tong“ aufgedruckt. Die Ausgabe erfolgt noch im September und wird nur von beſchränkten Dauer ſein. 5 be Zenffelfſeſzungep, * jedechoſd 1 0 593% eleſo 615. — Brikelt 1 654 aller Art, Itets vorrdiig in der Dr. B. Sddsle Buchdruckerel, Frachfbrlefe rbr—— 7 ſeinſge Fabritnren- In Flascken à 10, 15, 30, 50 Pfg. u. 1 Mk. überall erhältlich, iineus neasqn.⁰ ien 514 os oe 1 01 uswseld uf vertraut, da ſie den Wunſch ausdrückte, ſich zum Islam bekehren verkegt iſt, hatte bei der Erdbeben⸗Kataſtrophe über ein Viertetk 16. Seite General⸗Anzeiger,(Mittagblatt) Mannheim, 21. September 1909. 7 Soweit Vorrat! Paar 9 5 Pfg. 2 2 blact- 2 1 Handschuhe 2 für 8 4 Damen 99 Lammleder mit 2 Druck- 1 1 knöpſen, schwarz, weiss 8 und farbig Damen-Glace, 2 Druckknöpfe, schwarz, Weiss und farbig Damen-Glace, echt legenleder 2 Druckknöpfe, schwarz 1 farbig. Damen-Glace, lang la. 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