Abonnement:(Badiſche Volkszeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monattich, durch die Poſt bez. imel. Poſte auſſchlag M..43 pro Quartal. Badiſche der Stadt Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Teleprunmm⸗Abreſle edeneral⸗Anzeiger Maunheim Einzel⸗Rummer 6 Pig⸗ Direktion u. Buchhaltung 144 5 85 85 2 155 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 3 n ſera te: Anabhängige Tageszeitung. nabmeu. Drucarbetten za Die Golonel⸗Zele. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Tiglich 2 Husgaben Eigene Redaltionsbureaus FLedakten 37½7 Auswärtige Inſeratt 0 in Maunheim um Umgebung.(eusgenenmen Sountag) in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ 3 Schluß der Inſeraten-Annahme ſür das Mittagablatt Morzens 20 U Uhr, für bas Adendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ buchbandhung.. 18 Nr. 439 Mittwoch, 22. September 1909.(Wittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Geiten. Celegramme. Das Disziplinarverfahren gegen Schücking. Berlin, 22. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Das Disziplinarverfahren gegen den früheren Bürgermeiſter von Huſum, Dr. Schücking, wurde geſtern abend auf heute vormittag vertagt. In der Nachmittagsſitzung wurde Schückings Broſchüre, „Die Reaktion in der inneren Verwaltung Preußens“, welche etwa 150 Seiten umfaßt, auf Antrag der Verteidigung vollſtändig verleſen und ſodann zur Sache ſelbſt verhandelt. Auf Erfuchen des Beſchuldigten, der ſich ermüdet erklärte, ſetzte hierauf der Vorſitzende des Disziplinarſenats die Weiterverhandlung auf beute vormittag 9 Uõhr feſt. Ein Unfall Lathams. Berlin, A. Sept. Der erſte Flugver ſuch des Fran⸗ zoſen Latham auf dem Tempelhofer Felde ift mißglückt. Die Antoinette hatte ſich kaum einen halben Meter vom Erdboden erhoben, als der Wind den Apparat erfaßte, zur Erde nieder⸗ drückte und beſchädigte. Latham ſelbſt blieb unverletzt. Wie bdie Mechauiker Lathams erklärten iſt der Schaden an der Ma⸗ ſchine nicht erheblich und in kurzer Zeit wieder auszubeſſern. Das dult emeden es.. *Berlin, A. Sept. Der kadung des Warenhausbeſttzers Wolff Wertheim in Berlin drei Aufſtiege zu unternehmen beabſichtigt, hate für heute nachmittag zu einer Vorbeſichtigung ſeines Apparates ſowie zu einem Probe⸗ fluge auf dem Tempelhofer Felde Einladungen ergehen laſſen. Bei keinem Flagverſuce kef der eiuem ſchlanfen Rennboot glei. chende Apparat, der mit 18 Meter breit klafternden Flügeln von 30 qm Tragfläche verſehen iſt, etwa 300 Meter weit an, als plötz⸗ lich das kinke Gleitrad brach und der Monoplan auf die linke Seite ſtürzte, ſo daß die Luftſchrauben verbogen wurden und der Kuke Flügel Beſchädigungen erlitt. Latham mußte daher von weiteren Flugverfuchen Abſtand nehmen. Der Unfall iſt darauf zurückzuführen, daß die Steuerung für die Verwindung der Trag⸗ flächen falſch anmontiert war und deshalb bei ihrer Betätigung eine Wirkung ausübte, die der von Latham beabſichtigten ent⸗ gegengeſetzt war. Die Heimkehr des„Z3. 3“ nach Friedrichshafen. *Frankfurt a.., 21. Sept.„Z. 3“ wird vorausſichtlich morgen früh 8 Uhr zur Weiterfahrt nach Friedrichshafen auf⸗ ſteigen. Die Ausſtellung iſt aus dieſem Anlaß bereits um 6 Uhr früh geöffnet.— Die Erſchießung des Roghi. .E. Madrid, 21. Sept. Hier iſt bisher keine amtliche Beſtätigung der Nachricht über die angebliche Erſchießung des Roghi eingetroffen. Die Blätter bezweifeln infolgedeſſen eruſt⸗ lich die Authentizität der Nachricht. Chamberlainu. OLondonu, 22. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Schwiegermutter Jon Chamberlains, die geſtern nach mehr⸗ monatlichem Aufenthalt in Birmingham nach Amerika zurück⸗ kehrte, erklärte vor ihrer Abfahrt, ſie finde den Geſundheits⸗ zuſtand ihres Schwiegerſohnes bedeutend beſſer als im vergan⸗ genen Jahre. Jedenfalls könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß er lebhaften Anteil an der Politik nehme. und ſich insbeſondere für die Bubdgetſtreitigkeiten intereſſiere. Der Aufſtand in Albanien. OLondon, 22. Sept. Aus Saloniki wird der„Times“ telegraphiert, daß in den nördlichen Teilen von Albanien ſchwere Kämpfe zwiſchen den türkiſchen Truppen und den Aufſtändiſchen ſtattfanden. Boletin und Bairam⸗Taar führen die aufrühreriſchen Albanier gegen die Regierung. Die Stadt Lyube, wo die aufſtändiſchen Albaneſen in letzter Zeit Zuflucht fanden, hat ſich gegen die Regierung empört und wurde vom Dſchavid Paſcha nach längerem Kampfe genom⸗ men. Die türkiſchen Truppen hatten 4 Tote und 11 Ver⸗ wundete. Auf albaneſiſcher Seite fielen gegen 40 Mann und iele wurden gefangen genommen. Die beiden in der Nähe Uesfüb itza gelegenen Ort⸗ ie beſchoſſen und Abiatter Latham, der auf Ein⸗ ſtreitbaren Wortführer, denen„Times“,„Morning Poſt“, niedergebrannt. Ueber 30 Empörer, die ſich nicht ergeben wollten, wurden gefangen genommen. Die füdlichen, mitt⸗ leren und weſtlichen Diſtrikte von Albanien ſind bisher ruhig geblieben. Cooks Triumphzug *Newyork, 21. Sept. Schon bei der Ankunft in der Qua⸗ rantäne Island, die heute morgen auf dem Dampfer„Oskar II.“ erfolgte, hatte Dr. Cpok, als er von dem aus dem Mayor und anderen offiziellen Perſönlichkeiten, ſowie Journaliſten und Freunden beſtehenden Empfangskomitee begrüßt wurde, erklärt, er müſſe es ablehnen, ſich über die Haltung Pearys zu äußern. Seine Inſtrumente, die ſich in Händen Whitneys befänden, und peinlich genaue(delikate) Daten würden beweiſen, daß er den Nordpol erreicht habe. Alle Beſchuldigungen baſterten nur auf der Unkenntnis ſeiner Beobachtungen und ſeines Materials. Er könne nicht ohne weiteres ein die Arbeit zweier Jahre umfaſſendes Manufkript verleſen. Newpork, 2l. Sept. Die Fahrt Dr. Cooks an Bord des „Grand Republic“ nach Brooklyn war ein Triumphzug. Von allen Fahrzeugen wurde er mit Tuten der Dampfpfeifen begrüßt. Rieſige Menſchenmaſſen erwarteten Dr. Cvok in Brooklyn. Nach⸗ dem ihm eine Roſenhalskette umgelegt worden war, fuhr er, be⸗ gleitet von vielen Automobilen nach ſeinem alten Heim, wo ein Triumphbogen errichtet war. Dr. Cook hat erklärt, binnen kur⸗ dem würden alle ſeine Beobachtungen der Welt zur Prüfung unterbreitet werden. 1— Lifſabon, 21. Sept. Wie die Blätter melden, wird die bevorſtehende Verheiratung des Königs Manuel mit der Prinzeſſin Fife am Geburtstag des Königs von England öffentlich bekannt gegeben werden. Suxemburg, 2l Sept. Die Kammer nahm heute die dem deutſchen Branntweinſteuergeſetz entſprechende Vorlage endgültig an. 0 Verfaſſungskonflikt und Tory⸗Ziele. (Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) London, 18. Sept. Was ſich bisher im Laufe der langwierigen, bereits ſechs Monate währenden Budgetberatungen des britiſchen Parla⸗ ments den politiſchen Beobachtern nur als eine Möglichkeit darſtellte, ſcheint zur Tatſache werden zu ſollen: Von allen Seiten wird die Verwerfung der von der liberalen Regierung vorgelegten Finanzbill durch das Haus der Lords als ſicher und die Auflöſung des Parlaments demgemäß als unvermeid⸗ lich bezeichnet. Freilich ſind die Gemäßigten unter den Konſervativen nebſt den Parteiführern, Lord Lansdowne und Mr. Balfour, der Herbeiführung eines Verfaſſungskonflikts wenig geneigt. Sie ſagen ſich, daß ein ſolcher Schritt die Folge haben könnte, die öffentliche Aufmerkſamkeit von den gerügten Mängeln des Budgets auf die Mängel des Hauſes der Lords abzulenken und den Finanzſtreit in einen Verfaſſungsſtreit umzuwandeln, in dem das Vetorecht des Oberhauſes möglicherweiſe ganz vernichtet würde. Aber die angriffstüchtigen Tarifreformer ſtoßen ungeduldig ins Kriegshorn und drohen die ganze Partei ſamt den Führern in den Kampf mit ſich fortzureißen. Im Parlament verfügen ſie allerdings nur über ein ſchwaches Häuflein, aber in der Preſſe ſind ſie außerordentlich ſtark vertreten:„Obſerver“,„Daily Telegraph“, Standard“,„Pall Mall Gazette“ und„National Review“ find ihre eigenſten, „Daily Mail“ und„Globe“ kräftige Unterſtützung leihen. Um den Verluſt des Vetorechts der Lords würden die Tarif⸗ reformer ſich wenig grämen. Denn ob ſich, wie dies mit Hülfe des Vetorechts bisher möglich war, die Entſtaatlichung der anglikaniſchen Kirche, die Landreform oder ſelbſt iriſche Homerule auch in Zukunft werden verhindern laſſen, iſt ihnen mehr oder weniger gleichgültig geworden. Ihr Sinn iſt auf ganz andere Dinge, iſt in der Tat faſt ausſchließlich auf zwei beſondere Ziele gerichtet. Das erſte beſteht in der Errichtung des Schutzzollſyſtems und der ſich daran ſchließenden Ein⸗ führung von Vorzugstarifen innerhalb des britiſchen Welt⸗ reichs, das dadurch befähigt würde, eine aggreſſive Handels⸗ politik zu verfolgen. Das zweite iſt die ſchleunige Unſchädlich⸗ machung Deutſchlands: entweder durch die Herbeiführung eines Krieges oder, wenn das untunlich iſt, durch die An⸗ häufung ſo gewaltiger Kampfmittel, daß Deutſchland dem Aufmarſch britiſcher Streitkräfte gegenüber völlig machtlos daſtehen würde. Die Erreichung dieſer Ziele erſcheint ihnen Veto der Lords. eine entſchloſſene Mehrheit ver verwirklicht werden, in dem nicht die Tor Ungarn beſtrebt ſind, den Status quo im un — 8——— 2* 4 5 h0 en 4* lediglich als eine Finanzfrage und als unabhängig von dem 725 Keines derſelben kann ohne ein Parlament Vorwärtspolitiker iſt daher ſehr einfach: Sie werden es oh Bedenken auf den möglichen Verluſt des Vetorechts der Lords ankommen laſſen, da dieſes Recht für die von ihnen angeſtreb⸗ ten Ziele von geringem Werte iſt. Ergeben die Neuwah abermals eine bedeutende Mehrheit zugunſten des Liben mus, ſo hat ſich ihre Lage um nichts verſchlimmert. J nähren ſie die Hoffnung, daß die Liberalen nur eine k Mehrheit erlangen und zu wirkſamer Geſetzgebungsarbe umfähig ſein würden, aus welchem Umſtande ſich dann eine abermalige Parlamentsauflöſung und vielleicht m⸗ unabläſſiger Bearbeitung der Wählerſchaft ein entſchieder Sieg für Tarifreform ergeben könnte. Darum haben ſie ſei⸗ Wochen in der Preſſe und in öffentlichen Reden den Sa gepredigt, daß es die Pflicht des Oberhauſes ſei, die Fin bill zu verwerfen und die Regierung zu zwingen, ſich Meinung des Landes über die„revolutionären“ Budg vorſchläge einzuholen. Nicht, wie ſchon angedeutet, wei das Budget haſſen, ſondern weil ſie von einem leidenf lichen Verlangen nach Erreichung der genannten beiden Zie ergriffen ſind. Und in einen ſo lebhaften Optimismus haben ſich v von ihnen hineingeredet, daß ſie ſogar die Erlangung Tory⸗Mehrheit bei den Neuwahlen, die gegebenenfall November ſtattfinden würden, für möglich halten. In Punkte dürften ſie ſich indes verrechnen. Zweiſellos die Liberalen eine Einbuße an Stimmen erleiden. Die übe wälbigende parlamentariſche Mehrheit, die ihnen im Jam 1906 zuteil ward, verdankten ſie neben der unpopulär Chamberlainſchen Tarifreſorm in beträchtlichem Maße de Umſtande, daß die Balfourſche Verwaltung durch ihre ma loſe Gaukelpolitik im ganzen Lande in äußerſte Mißa geraten war. Aber wenn ſich der von der letzten waltung hinterlaſſene, ungünſtige Eindruck nach weſentlich abgeſchwächt hat, ſo wird für die Arbeitermaſſen bei den Wahlen doch der Geſichtspunkt gebend ſein, daß Tarifreform eine ihnen unwillkomm ſteuerung der Lebensmittel mit ſich bringen würde, anderſeits die liberale Partei eine von ihnen gut geheißen Beſteuerung der Bodenwerte durchzuſetzen ſucht. Daß den Umſtänden die Torypartei bei den nächſten Wahl wohl ſie ſeit 1906 wieder bedeutend an Stärke gewonnen den Sieg davontragen wird, iſt kaum zu erwarten. Die Niederlage dieſer Partei könnte in der Tat Politikern in anderen Ländern, die ſich bei der Urteilsbi über die innerpolitiſchen Kämpfe in England nicht v Sympathien oder Antipathien für konſervative o liberale Parteigrundſätze leiten laſſen, ſondern die Gef niſſe dieſes Landes lediglich unter dem Geſichtswinkel il Einfluſſes auf die internationalen Beziehungen bet nur willkommen geheißen werden! Daß eine Partei rührigſte Elemente, wie oben angegeben, den Weltfrie bedrohende Ziele verfolgen, auf möglichſt lange Zeit in nicht das Staatsruder des britiſchen Reichs in die Händ bekommt, iſt ein überaus berechtigter und vermutlich h. geteilter Wunſch. politische Aebersleht. Maunteim, 22. September 190 Das Wiener Korreſp. Bureau ſchreibt: In wiederholten Unterredungen haben Graf und der deutſche Reichskanzler ſich über die Fragen ſprochen, die für die auswärtige Politik der beiden europäiſchen Kaiſerreiche der Gegenſtand beſon! rer europäiſchen Politik darſtellt, bedarf kei nung. Dabei ſei feſtgeſtellt, daß Deutſchland und Orjent aufrecht zu erhalten und daß ſie von dem Regime in Konſtantinopel eine dauernd ſolidierung erhoffen. Für beide Regierungen die Gründe dort, aus welchen ſie gegenüber der Frage und der Kriſis im helleniſchen Königreich unter freundſchaftlicher Würdigung der aktiveren Italiens Zurückhaltung beobachteten. Beide Staatsn konnten die Auffaſſung zum Ausdruck bringen, d Beziehungen Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns Mächten in normaler, freundſchaftlicher We keiner Stelle die ſo nötige Ein oht erſcheint, haben Herr von Bethn en Grund, der we Mäch 9⸗Schutzzöllner üb Die Taktik dieſer nzublicken 2. Seite Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt). Mannheim, 22. September. Kaiſer Franz Joſeph verlieh dem Reichskanzler von Beth⸗ mann⸗Hollweg das Großkreuz des St. Slephansordens und überreichte ihm die Auszeichnung perſönlich. Der Ultramontauismus als Kanzlerſtürzer. In ſeiner Morgenausgabe vom 8. September hat der„Han⸗ noperſche Cour.“ ſich mit der Geheim geſchichte des Kanzlerſturzes beſchäftigt. An dieſen Artikel Inüpft eine Auseinanderſetzung an, die Frhr. v. Zedlitz unter dem obigen Titel im„Tag“ veröffentlicht. Er geht wie der„Courier“⸗ Artikel davon aus, daß auf die Verſtändigung zwiſchen Konſer⸗ vativen und Zentrum über die Reichsfinanzreform hingewirkt worden ſei, indem man führenden Mitgliedern beider Parteien die Ueberzeugung beizubringen geſucht hat, daß Fürſt Bülow in⸗ folge der Novemberereigniſſe das Vertrauen des Kaiſers un⸗ wiederbringlich verloren habe, und es deſſen Wünſchen entſprechen würde, wenn der Reichskanzler über die Reichsfinanzreform ſtürze. Gänzlich ausgeſchloſſen aber ſei die Richtigkeit von Er⸗ zählungen, als ob der Kaiſer direkt oder indrekt an ſolchen Machenſchaften beteiligt geweſen ſei.— Wir haben die Dar⸗ legungen des Herrn von Zedlitz geſtern im Auszuge wiederge⸗ geben. Im„Hannov. Cour.“ bringt nun ein gelegentlicher Mit⸗ arbeiter weiteres zur Geheimgeſchichte des Kanzlerſturzes bei. Er ſchreibt: Gegenüber dem Interveſſe an der Quellenforſchung über dieſe Dinge darf, ohne indiskret zu ſein, noch ein Wort geſagt werden, damit man hierin ſchon jetzt auch in der weileren Oeffentlichkeit wenigſtens einigermaßen klar ſieht. Des Rätſels volle Löſung wird ja wohl erſt die Zukunft bringen. In dem Perſonenverzeichnis der „Bülowtragödie“ werden dann als die von Hauptakteu⸗ ren einige Namen erſcheinen, die bisher in der öffentlichen Diskuſſion noch nicht genannt worden ſind, um ſo mehr aber in der mündlichen Tradition der in die einzelwen Phaſen der Entwicklung Eingeweihten. Es war jedem Kundigen ſchon im Juli klar, daß die ſchleunige Annahme der Demiſſion Bülows durch den Kaiſer nicht nur in dem Gang der Finanz⸗ Teform⸗Verhandlungen ihren Grund hatte. Es iſt ebenſo richtig, daß die in dem„Courier“⸗Artikel ſkizzierten und in dem Artikes des Herrn v. Zedlitz behandelten Einpirkungen auf Konſervative und Zentrum nicht völlig in der Luft ſchwebten. Die Novem⸗ ber⸗Exeigniſſe wirklen in einer der Poſition Büllo ws ungünſtigen Weiſe fort. Der Gedanke, daß er ſeinen Schild nicht energiſch genug vor den Kaiſer gehalten habe, wurde in den Höfiſchen Sphären immer von neuem behandelt, und zwar am wirk⸗ fämſten gerade dem Kaiſer gegenüber von einigen ka tholiſchen Fürſtlichkeiten, gegenwärtig oder zukünftig regierenden Herven, denen der Kampf Bülows gegen das Zentrum teils unbe⸗ quem, teils unſympathiſch war, die dieſen Kampf auch wohl ſei es aus Eigenem oder infolge einer geſchickter Suggerierung als un⸗ heilvoll anſahen und die dann durch ſolche Stellung auch zu einer abfälligen Beurteilung der Haltung Bülows in den Novembertagen bewogen worden ſind. Die ſeeliſchen Vorgänge im einzelnen wer⸗ den ſich ja da kaum feſſtſtellen laſſen, aber ich glaubbe wenigſtens dieſen Hinweis geben zu ſollen, der wieder einmal zeigt, wo der „Urquell“ des ganzen Vorſtoßes gegen Bülow zu ſuchen iſt; nirgends anders als im Zentrum oder all⸗ gemeiner ausgedrückt im Ultramontanismus, der mit oft gerühmter Geſchicklichkeit auch diesmal im ſtillen gearbeitet hat, um ſein Ziel, die Revanche für die Niederlage von 1906/07, zu erveichen; die Novemberkriſe und die parlaumentar iſchen Schwierig⸗ zeiten im Juli boten ihm willkommene Mittel aum Zweck, und man kaemn dem Ultramontanismus die Anerkennung nicht verſagen, daß er es auch diesmal verſtanden hat, alle Minen ſpielen zu laſſen und die wirkſamſten Akteure in Bawegung zu ſetzen. Er hat den von ihm aufgeſtellten Weltrekord in geſchickter Intrigenführung gurch ſein neueſtes Stück weſentlich verbeffert. Hierzu haben ſich die Komſervativen als Helfer mi ß⸗ brauchen laſſen. Aus Haß gegen den Liberalismus, als deſſen Förderer ihnen Bilow erſchien, aus Furcht, daß ihre Parteiherrſchaft in etwas erſchüttert werden könmte, ſind ſte dem Utramonianismus ins Garn gegangen und haben die Wieder⸗ aufrachtung der Zentrumsherrſchaft ermöglicht. Das muß immer wieder feſtgeſbellt werden, und das werden ihnen, je klarer die ſchwere Verſündigung am deutſchen Reichsgedanſen wird, deſto mehrere von ihren bisherigen Anhängern nicht verzeihen. Die Konſervativen und die Finanzreform. In Potsdam fand eine vom Neuen Wahlverein ein⸗ berufene, von über tauſend Perſonen beſuchte große Ver⸗ ſammlung von Reichstagswählern ſtatt, die ſich mit der Sbellung der Konſervativen zur Reichsfinanzreform befaßte. Der Referent Freiherr von Stöſſel nanmte die Abſtim⸗ mung der konſervativen Fraktion in der Finanzreformfrage eine Kataſtrophe. Potsdam ſtehe nach wie vor auf dem Stamdpunkt des alten Blocks. Die Wahlen der jüngſten Zeit hätten gezeigt, daß der alte Bülowſche Block wieder hergeſtellt werden müſſe. Der Redner brachte eine Reſolution ein, in der es u. a. heißt: Die äußerſt zahlreich beſuchte Verſammlung des Neuen Wahl⸗ bereins und ſeiner naliomal geſinnten Freunde erklärt ſich mit der Stellungnahme und Tätigkeit der lonſervativen Partei im findende Jonferenz von Vertretern der deut Reichsfinanzreform nicht einverſtanden. Sie hält an dem vom Fürſten Bülow mit ſo glücklichem Erfolge in den Wahlen von 1907 neubelebten und erweiterten Blockgedanken feſt, weil nur ſo die gleichmäßige Erziehung aller Parteirichtungen zur natio⸗ nalen Tat, die bereits auf dem beſten Wege war, in den breiten Schichten unſeres Volkes geſichert erſcheint. Die Verſammlung hält feſt an der von einer gleichen Verſammlung bereits am 22. März ds. Is. deutlich ausgeſprochenen Meinung, daß die Erb⸗ anfallſteuer eine brauchbare und gerechte Beſteuerung der Vermögen iſt, und daß ſie einmal kommen wird und muß. Sie wünſcht, daß der Neue Wahlverein mit allem Nachdruck mitwirke an einer mehr und mehr volkkstümlichen Haltung der, klonſervativen Partei, bei welcher der Mittelſtand in Stadt und Land voll zur Geltung kommt, daß er alle dahingehenden Be⸗ ſtrebungen nach Kräften unterſtütze, ſowie einſeitige und über⸗ triebene agrariſche Beſtrebungen bekämpfe. Der Geſchäftsleiter der Freien Konſervativen Vereinigung wandte ſich ſcharf gegen die bisherige Taktik der konſervativen Fraktion, die die Wünſche der Wähler nicht berückſichtige. Er nannte das Verhalten des Bundes der Landwirte„unverant⸗ wortlich“ und„demagogiſch“. Der Krämergeiſt der konſer⸗ vativen Partei habe die jetzige Situation verſchuldet. Es komme jetzt auch noch dazu, nach dem Beiſpiel der Sozial⸗ demokratie, das Rezept in Anwendung zu bringen:„Wer nicht pariert, fliegt!“ Nach längerer Debatte wurde die Reſolution mit großer Mehrheit angenommen. Zum Weingeſetze. Eine große Rolle in dem neuen Weingeſetze ſpielt die Beſtim⸗ mung der Grenzen der am Weinbau beteiligten Gemeinden. Sie iſt den Landeszentralbehörden überlaſſen, die ſich darüber mit dem Reichskanzler ins Einpernehmen ſetzen. Für Bayern iſt jetzt als Weinbaugebiet erklärt worden: 1. die Pfalz; 2. von Unter⸗ franken die Bezirke der Aemter Gerolzhauſen, Hammelburg, Karlſtadt, Kitzingen, Ochſenfurt, Schweinfurt, Würzburg, Alzenau, Lohr, Aſchaffenburg, Ebern, Haßfurt, Hofheim, Kiſſingen, Neu⸗ ſtadt, Gemünden, Marktheidenfeld, Miltenburg, Obernburg, die Bezirke der kreisunmittelbaren Städte Aſchaffenburg, Kiſſingen, Kitzingen, Schweinfurt, Würzburg; 3. von dem Regierungsbezirke Mittelfranken die Bezirksämter Neuſtadt a.., Rothenburg, Scheinfeld, Uffenheim, der Bezirk der kreisunmittelbaren Stadt Rothenburg; 4. von Oberfranken die Bezirke Bamberg J und II, Forchheim, Staffelſtein, die Bezirke der kreisunmittelbaren Städte Bamberg und Forchheim; 5 von der Oberpfalz die Bezirke Re⸗ gensburg, Stadtamhof; 6 von Schwaben der Bezirk Lindau. Das Großherzogtum Baden gilt als ein einheitliches Weinbaugebiet, ebenſo ganz Elſaß⸗Lothringen. In Heſſen werden die Provinzen Starkenburg und Rheinheſſen ſowie die zu Oberheſſen gehörigen Kreiſe Büdingen und Friedberg als am Weinbau betei⸗ rigte Gebiete angeſehen.— Der Ausſchuß des Rhein gauer Weinbauvereins hat in einer zu Eltville abgehaltenen Verſammlung erklärt, er hätte es lieber geſehen, wenn der Rheingau im geſchichtlichen Sinne für die Benennung der Weine ein Gebiet für ſich gebildet hätte. Er hat jedoch mit Rück⸗ ſicht auf die unklare und unglückliche Faſſung des§ 6 des Weinge⸗ ſetzes und, um überhaupt zu einer Verſtändigung zwiſchen Wein⸗ bau und Weinhandel zu kommen, dem Mainzer Beſchluſſe bezüg⸗ lich der Begriffe„benachbart“ und„nahegelegen“ zugeſtimmt. Damach ſollen als„nahegelegen“ gelten der Rheingau rechtsrhei⸗ niſch von Hochheim bis Kaub, knksreiniſch von Oberweſel bis Bingerbrück, ide Provinz Rheinheſſen und die die preußiſche Nahe. — Deutsches Reich. — Die Zeutrumsorganiſation in Oſtpreußen macht Fort⸗ ſchritte. Am Montag wurde innerhalb kurzer Zeit bereits zum zweiten Male ein Zentrumstag in Heilsberg abgehalten, der nach der Hartungſchen Zeitung eine Entſchließung an⸗ nuhm mit einer Warnung vor dem Liberalismus und eine gerechtere Behandlung der Katholfken bei der Beſetzung Höherer Staatsſtellen forderte. Dieſer neue Zentrumsritt in den Oſten beweiſt, wie recht Baſſermann hatte, als er in Freiburg mahnte, die Or⸗ gamiſation der mationalliberalen Partet im den lange von ihr vernachläſſigten Oſten vorzuſchieben. — Rom uud die deutſchen Katholiken. Aus Rom meldet uns ein Privattelegramm: Das Konſiſtomtum, in dem ſteben ueue Kardinäle ernannt werden ſollen, wird vor Ende des Jahres abgehalten werden. Es ſind bisher fünſzehn Kardinalsſtellen umbeſetzt. Unter den neuen Kardinälem wird ſich der Wiener Nuntius Belmonte, vier Italiener, aber kein Deubſcher befinden. — Zur Reichsverſicherungsordnung. Eine 1 Dresden ſtatt⸗ CTheater, Runſt und Wiſpenſchaft. Das Großh. Bad. Hoſ⸗ und National⸗Theater in Maunheim gibt ſpeben ſeine Ueberſicht der im Theaterjahre 1908/09 ſtattgehabten Vorſtellungen und Konzerte heraus. Wir ent⸗ nehmen ihr folgendes: Die Spielzeit 1908 auf 1909 wurde vom Inten⸗ danten Dr. Carl Hagemann am 1. September 1908 mit einer Auffſührung des„Fidelio“ eröffnet und am 11. Juli 1909 mit einer Aufführung von Goethes„Fauſt 1“ geſchloſſen. Innerhalb dieſes Zeitraumes fanden im Hoftheater 295 Vorſtellungen ſtatt: 220 im Abonnement, 75 außer Abonnement. Außer dieſen 295 Borſtellungen veranſtaltete das Hoftheater unter der künſtleriſchen Leitung des Intendanten in dieſer Spielzeit 11 Dichter⸗ und Tondichter⸗Matineen. 4 Feſwvorſtellungen fanden ſtatt. Im„Neuen Theater“ im Roſengarten, welches am 3. September 1908 mit„Mamzelle Nitouche“ eröffnet und am 11. Juli 1909 mit„Der Pollillon von Lonjumeau“ geſchloſſen wurde, fanden in dieſer Zeit 85 Vorſtellungen ſtatt. Die Zahl der vom Großh. Hoftheater insgeſamt ge⸗ gebenen Vorſtellungen beläuft ſich demnach mit den 11 Matineen auf 391. Zur Aufführung kamen: 40 Opern, 14 Operetten, 2 Ballette, 69 Schauſpiele, Trauerſpiele, Luſtſpiele uſw., zuſammen 125 verſchiedene Werke aller Gattungen. Zum erſten Male wurden gegeben: Schauſpiele:„Der rote Leutnant“, Schauſpiel von Eduard Goldbeck und Hermann Kienzl;„Herzog Boccaneras Ende“(Urauffüßhrung), Drama von Leo Greiner;„Eine floren⸗ tiniſche Tragödie“ von Oskar Wilde:„Ein deutſches Weihnachts⸗ ſpiel“. Nach alten Weihnachtsſpielen und Liedern eingerichtet und ergänzt von Otto Falckenberg. Muſik von Bernhard Staven⸗ bagen;„Klein Eyolf von Henrik Ibſen. Theologde verkieh. Profeſſor.. S. verſicherungsanſtalten beſchloß auf Antrag von Dr. Freund⸗Berlin, wenn die Neuorganiſation der Ver⸗ ſicherungsämter die Unabhängigkeit und Selbſtändigkeit der Anſtalten in ihrer Entſcheidung über Rentenanſprüche ge⸗ fährden oder auch nur nicht verbeſſern ſollte, den Entwurf einer Reichsverſicherungsordnung als unannehmbar zu er⸗ klären. Das Reichsamt des Innern iſt durch Geheimrat Jaup vertreten. — Unterſtützung arbeitslos gewordener Tabakarbeiter. Der Reichskanzler hat dem Antrage eines Bundesſtaates, ihm im Voraus einen höheren Betrag zur Unterſtützung arbeitslos gewordener Tabakarbeiter zu überweiſen, als er nach der vor⸗ läufigen Regelung zu erhalten hat, nicht entſprochen und dies damit begründet, daß die Bereitſtellung von Mitteln durch das Reich ihre Begrenzung findet in der ausdrücklichen Vor⸗ ſchrift des Geſetzes, wonach der Geſamtbetrag der Ueber⸗ weiſungen an die Einzelſtaaten vier Millionen Mark nicht überſteigen ſoll, und in der Rückſicht auf die finanzielle Lage des Reichs, die es unbedingt ausgeſchloſſen erſcheinen läßt, elwa ſpäter im Wege der Aenderung des Geſetzes eine Er⸗ höhung des genannten Geſamtbetrages eintreten zu laſſen. — Gegen Frhrn. v. Heyl. Der jungliberale Verein Worms Hat in ſeiner am Montag abgehaltenen Hauptverſammlung ein⸗ ſtimmig die nachfolgende Reſolution gefaße: 1. Der fungliberale Verein Worms iſt der Ueberzeugung, daß die Vorlage der Regierung zur Erbanfallſteuer, wie ſie zuletzt eingebracht wurde, keinerlei ernſtliche Bedenken im Inter⸗ eſſe des Mittelſtandes rechtfertigte. Dieſe Geſetzesvorlage entlaſtete im Gegenteil insbeſondere die mittleren und kleine ren Landwirte. Dies hat der preußiſche Fimanzminiſter Rhein⸗ baben im ſeiner Rede ſo klar nachgewieſen, daß es nicht zu wider⸗ Legen iſt. 2. Dieſe Erhbanfallſteuer wurde von den Konfervati ven, dem Zenkrum und den Polen benützt, um den Fürſten Bütlow gu ſtürzen, teils aus Gründen eines ungerechtfertigtew Haſſes, teils aus Abneigung gegen die Blockpolitik. 3. Es war alſo, nachdem ſo die Erbanfallſteuer zu einer poli⸗ tiſchen Frage geſtempelt war, für alle Männer, welche auf nationar⸗ Uiberalem Boden ſtehen, der Pflichtfall gegeben, jedes Bedenden beiſeite zu ſetzen und für die Regierungsvorlage zu ſtimmen. Wir danken der nationallöbe ralen Reichstagsfrak⸗ tion für die Einmütigkeit und die Kraft, mit der ſte dieſen Standpunkt vertreten hat. 4. Dagegen bedauern wird tief die Haltung, welche der Abgeordnete unſeres Kreiſes, Frhr. v. Heyl aut Herrusheim, ein⸗ genommen hat. Dieſe Haltung war unvereinbar mit denr Weſen des Nationalliberalismus. Der Austritt aus der Fraktion und aus der Partei ſtellem deshalb die un⸗ abweisbaren Folgerungen aus dieſer Haltung dar. Badiſche Polftitz. Als Nachfolger des Heidelberger Thevlygieprofeſſors P. Baſſermaun wird in der„Straßb. Poſt“ D. Joh. Bauwer in Kömigsberg warmg empfohlen. Sie ſchreibt: Als Nachfolger des ſo unerwartet aus dem Leben geſchiedenen Heidelberger Theologieprofeſſors D. Baſſermaumm, der als Leiter des ebangelſiſchen Predigerſeminars ſeines 70. Gekarrfstags den Ebrendaktar der Bawer, ein Mrum vam ummfaß⸗ ſendem unmd tiefen Wiſſen, doll Einſicht das, was der Kürche aund ihven Dieuern gumerl in unſerer Zei „Sto ckacher Tagblatt“ acher Amtsverkündiger, das„Stockacher Tagblatt“, durch Kauf in den Beſitz des Bumdes der Laudwirte i ſoll. entbehrt, wie die„Singen Nachr.“ hören, jeglicher Be⸗ arfndung. Die Nachricht war inſofern ſchon ganz unglaub⸗ würdig, weil der Bund der Landwirte im Bad. Oberland ſechn wenig Auhänger zählt, die durch die Finanzposſtik des Schnaps⸗ blocks vollends dezimiert wurden. Es haben allerdings Kaufsver⸗ handlungen geſchwebt, die ſich zerſchlagen haben, aber nicht mit einer politiſchen Parte.. ** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Rocrbach, 20. Spt. Die Nationakliberaken Juſtſpfiele und Schwänke:„Amphitryon“, Komödie in 3 Akten von Molisre, frei überſetzt von Fritz Rumpf; „Amoureuse“, Comödie en 3 Actes de G. de Porte de Riche.(Gaſtſpiel: Suzanne Despres mit Geſellſchaft);„Poil de Carotte“, Comödie en 1 Acte de Jules Renard.(Gaſt⸗ ſpiel: Suzanne Despros mit Geſellſchaft);„Die ehrliche Bäckin“, ein Poſſenſpiel von Jacob Ayrer;„Der wundertätige Stein“, ein deutſches Faſtnachtsſpiel, unbekannter Autor, bearbeitet von Carl Hagemann;„Die Matinee“, ein Dialog in pfälziſcher Mundart von Herm. Waldeck;„Goethe“, eine Szene von Egon Friedell;„Salome“(Parodie), Text und Muſik von Richard Wagner, bearbeitet von Victor von Koczian;„Don Juanito“, (Uraufführung), Komödie von A. H. Schmitz;„Die Liebe wacht“ 'Amour veille), Luſtſpiel von G. A. de Caillavet und Robert de Flers;„Teufelsfahrt“(Uraufführung), Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung von Maximilian Grabbe. Neubearbeitung von Franz Düllberg;„Der König“, Komödie von G. A. de Caillavet, Robert de Flers und Emmanuel Arsne;„Moral“, Komödie in 3 Akten von Ludwig Thoma;„Der Diamant“, Komödie von Hebbel, für die Bühne bearbeitet von Georg Alt⸗ mann. Opern und Operetten:„Der Walzerkönig“(Urauf⸗ führung), Operette von Robert Reibenſtein. Muſik von Ludwig Mendelsſohn;„Die Bohsme“, Szenen aus Henry Murgers „Vie de Boheéme“ in 4 Bildern von G. Giacoſa und L. Illica. Deutſch von Ludwig Hartmann. Muſik von Giacomo Puccini; „Verſiegelt“, Komiſche Oper in 1 Akt nach Raupach von Richard Batka und Pordes Milo. Muſik von Leo Blech;„Die Gondo⸗ liere“, Operette in 2 Akten nach W. S. Gilbert. Deutſch von F. Zell und Richard Gense. Muſik von Arthur Sullivan;„Robins Ende“(Uraufführung), Komiſche Oper in 1 Akt(2 Bildern) von Maximilian Moris. Muſik von Eduard Künneke. Ballett:„Der Tanz“. Im„Neuen Theater“(im Roſengarten). D deeee e erane i eine J Alexander Engel und Julius Horſt;„Winterſport“, Schwank von Heinrich Stobitzer und Max Neal:„Das ſtarre Syſtem“(Urauf⸗ führung], Luſtſpiel von Guſtav Hochſtetter;„Ganz der Papa“ (Le fils à Papal], Schwank von Antouy Mars und Maurice Desvallisres. ch von Max Schöuan;„Der Doppelmenſch⸗, Schwauk von Wilhelm Jacoby und Arthur Lippſchütz. Operetten:„Der Prinzpapa“ von Wilhelm Jacoby, Muſik von Heinz Lewin;„Die Puppe“ nach dem Franzöſiſchen des Maurice Ordonneau Für die deutſche Bühne bearbeitet von A. M. Willner. Muſik von Rich. Andron;„Der tapfere Soldat“ von Rudolf Bernauer und Leopold Jacobſon, mit Benützung von Motiven von Bernhard Shaws„Helden“, Muſik von Oskar Strauß. Das Geſamtrepertoir vom 1. September 1908 bis 12. Juli 1909 brachte demnach unter 125 verſchiedenen Werken mit zuſ. 393 Wiederholungen: 8 Erſtaufführungen in Oper und Operette uſw.(darunter 2 Uraufführungen), 1 Erſtaufführung im Ballett, 24 Erſtaufführungen im Schauſpiel uſw.(darunter 5 Urauf⸗ führungen), zuſammen 33 Erſtaufführungen(darunter 7 Urauf⸗ führungen), ſowie 9 Neueinſtudierungen in Oper und Operette, 12 Neueinſtudierungen im Schauſpiel uſw. und 1 Neuein⸗ ſtudierung im Ballett, zuſammen 22 Neueinſtudierungen. Klaſſiſche Werke gelangten zur Aufführung: Im Schauſpiel: Goethe mit 4 Werken und 11 Aufführungen, Schiller Aufführungen, Shakeſpeare mit 4 Werken und 9 Aufführungen, Hebbel mit 6 Werken und 18 Aufführungen. In der Oper: Beethoven mit 1 Werk und 4 Aufführungen, Mozart mit 3 Wer⸗ ken und 7 Aufführungen, Weber mit 1 Werk und 4 Aufführungen, alſo zuſammen 26 Werke mit 76 Aufführungen. Richard Wagner erreichte mit 9 Werken 28 Aufführungen. Der Beſuch der Vorſtellungen(Abonnement und Tagesverkauf] ſtellte ſich in der Spielzeit 1908/09 wie folgt: 220 Vorſtellungen im Abonnement: a] Abonnenten 120 968, b) Tages⸗ Iuſtſpiele und Schwänke:„Die blaue Maus“ von mit 7 Werken und 19 Aufführungen, Leſſing mit 1 Werk und 4 verkauf 79359, zufammen 200 327, 51 Vorſtellungen außen Ke ar ar rr rnn oerrer- 1 er M„e b K„„„ . ———2—— 2 — 1 GSGA SSSB eg Marnhein, 22. Septenther General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. erſt einige Wochen vor der Wahl eingeſetzt, ſondern hat ſchon vor kängerer Zeit begonnen; durch eine große Anzahl von Vorträgen — nicht nur politiſchen Inhalts— im letzten und vorletzten Win⸗ der und durch eine ſehr zu lobende Vereinstätigkeit in ihren Ortsorganiſationen, über die ſie in allen großen und größeren Gemeinden verfügen, ſind ſie in ſteter Berührung mit der Be⸗ bölkerung des Wahlkreiſes geblieben und haben ſo die Fehler ver⸗ mieden, die leider in anderen Bezirken in dieſer Beziehung von den Liberalen gemacht wurden. Die Zahl der eingeſchriebenen Mitglieder der Partei im Wahlkreis hat bald die Stimmenzahl erreicht, die bei der letzten Landtagswahl der lib. Kandidat auf ſich vereinigte. Die Wahlausſichten der Nationalliberalen ſtellen ſich infolge der Aufſtellung eines Kandidaten, der— ein Ein⸗ wohner des Wahlkreiſes— überall bekannt und beliebt iſt, noch günſtiger als bisher. Der Kandidat, Herr Landwirt und Bür⸗ germeiſter Kaltſchmidt aus Rohrbach, hat ſich ſchon in faſt allen Gemeinden des Wahlkreiſes in größtenteils ſehr ſtark be⸗ ſuchten Verſammlungen ſeinen Wählern vorgeſtellt und bei ihnen den vollen Beifall für ſeine Ausführungen gefunden. In den letz⸗ den Wochen ſprach laut„Heidelb. Ztg.“ er in Gaiberg, Ochſen⸗ bach, Schatthauſen, Baiertal, Leimen, Sandhauſen. Kirchheim, Doſſenheim und Eppelheim. Vergangenen Samstag, den 18. d. M. entwickelte er in einer von 200 Perſonen beſuchten Verſamm⸗ Iung in ſeiner Heimatgemeinde Rohrbach ſein Progromm. Nach ihm ſprachen Herr Prof. Metzger und Herr Breſch über badiſche Politik ſowie über die Reichsfinanzreform. An die Vorträge ſchloß ſich eine Diskuſſion an. Auch diesmal ergaben, wie in allen Verſammlungen, in denen außer bad. Politik auch Reichpolitik behandelt und über die Reichsfinanzreſorm ein Vor⸗ trog gehalten wurde, der Beifall und die Diskuſſion, daß nicht mur die Anhänger der nationalliberalen Partei, ſondern auch weite Kreiſe von bisherigen Angehörigen anderer bürgerl. Par⸗ beien die Haltung der nationalliberalen Partei bei den Berat⸗ 5 unngen der Reichsfinanzreform vollkommen billigen. 8 Karlsruhe, 21. Sept. Für den 52. Wahlkreis Bruchſal⸗Land iſt der„Frankf. Zig.“ zufolge nicht Stadtrat ‚ Dr. Ludwig Karl Haas⸗Karlsruhe, ſondern Lagermeiſter Vebter⸗Philippsburg als demokratiſcher Kandi⸗ dat aufgeſtellt worden. Der bisherige Zentrumsabgeordnete U r„% ee — u u * ne des Wahlkreiſes, Landgerichtsrat Breitner hat die Wieder⸗ annahme einer Kandidatur abgelehnt. An ſeiner Sbatt wurde dbvom Zentrum Bürgermeiſter Ziegelmeier von Langenbrücken aufgeſtellt. In einer ganzen Reihe von Wahlkreiſen, in weit mehreren, als anfangs erwartet werden mußte, verzichtet das Zentrum auf eigene Kandidaturen, ſondern unterſtützt gleich im erſten Wahlgang Konſervative, Bündler oder Mittel⸗ ſtändler uſww. Auch darvaus iſt zu ſchließen, daß das Zentrum ſich keineswegs ſo ſiegesſicher fühlt, wie es vorgibt, Schmidt⸗Bretten. o00. Bretten, 21. Sept. Eine Vertrauensmänner⸗Ver⸗ ſammlung des Bundes der Landwirte ſtellte den ſeitherigen Abgeordneten Schmidt einſtimmig wieder als Kandidaten auf. Es ſoll in dieſer Verſammlung zu lebhaften Vertrauens⸗ kundgebungen für Herrn Schmidt gekommen ſein. Habeaut sibi! Auf der anderen Seite aber iſt zu beachten, daß nach allen vorliegenden Berichten der Bund der Landwirte eine größte Aufmerkſamkeit widmen. Wacker als Kandidat in St. Blaſien⸗Waldshut. Geiſtl. Rat Wacker, der bis 1902 den Wahlkreis Ettlingen vertrat, nachher aber kein Mandat mehr annahm, was ißhn nicht hinderte, von Zähringen aus der eigentliche Leiter des Zen⸗ + agitatoriſchen Eifer der Bündler ſollten die Liberalen die 355 b Kammer erſcheinen. Angeblich mache ſich in Zentrumskreiſen des Wahlbezirks St. Blaſien⸗Waldshut eine Strömung gegen die Wiederwahl des Zentrumsabg. Realſchulldirektor Blümmel gel⸗ tend und man wünſche, Wacker die Kandidatur anzubieten. Wenn Wacker ſie annimmt und, was außer Zweifel ſteht, gewählt wird, dann wäre die Vierzahl von Prieſtern in der Kammer wieder hergeſtellt, ſonſt wären es nach dem Ausſcheiden des im 73. Lebensjahr ſtehenden Geiſtl. Rats Hennig in Selbach, der auf ſeinen Wunſch einen Nachforger bekommt, und zwar einen Laien, nur noch 3 Prieſter, und dies iſt doch ein bißchen zu wenig. — 2— Aus Stadt und Land. * Manuheim, 21. September 1809. Detailliſten⸗Verſammlung. Am verfloſſenen Montag fand im Börſenreſtaurant eine gußerordentlich ſtork beſuchte Verſammlung der beiden hieſ. Detailiſten⸗Vereine ſtatt, in welcher die Fuſionierung der beiden Vereine ausgeſprochen wurde. Bis zum Austrage einiger Prozeſſe, welche unter dem Namen der 26 695, ſtellungen in„Neuen Theater“ 55 213, 11 Matineen 11 765, zu⸗ ſammen zahlende Beſucher 338 253. Unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Hermann Kutzſchbach wurden in der Spielzeit 1908/09 ache muſikaliſche Akademien veranſtaltet. *** Großh. Bad. Hof- und Nattonaltheater in Rannbeim. Die Zauberflöte. Nach Figaros Hochzeit konnte die Zauberflöte nicht leicht wieder ein vollzähliges und begeiſberungsfähiges Haus finden. Zwei Mogartopern in kurzer Folge feſſeln den muſikaliſch Intereſſterten. Zumal dann, wenn gerade dem Werke heitever Lebensluſt und fröhlicher Laune die ernſte und tiefe Oper folgt, über die des Mei⸗ ſters Können die Weihe verklärender Feierlichkeit und tiefer Inner⸗ licchkeit gebreitet hat. Und in Zeiten, die weniger nach abwechſeln⸗ 9 dem Genuß auch in Dingen der Kunſt lechzen, mag das auch für die Allgemeinheit angehen. Bis dahin hats aber wohl noch gute Weile. Und ſchließlich war der Eindruck der Zauberflöte auch nicht derart, daß man ſonderlich über ſie hätte erbaut ſein können. Das hat denn auch nicht eben dazu beigetragen, die Stimmung unter den ſonſt ſo beifallsluſtigen C⸗Abonnenten, die mit den beiden Mogartopern beglückt waren, zu fördern und die Unluſt, die ſich lähmend über die Stimmung des Abends legbe, hat der Abend nicht zu beſeitigen vermocht. Auch das mag merkwürdig dünken, wenn ein doch immerhin leidlicher Mozartabend vorausgegangen war. Da war eigentlich anzunehmen, daß der Stil Mozarts vertieft und abgeklärter zur Geltung käme. Das Gegenteil mußte ſchon etwas in Erſtaunen ſetzen. Coates hatte ſich redlich Mühe gegeben, das Werk aus den ausgetretenen Bahnen der Repertoireſchablone in ebene Wege zu leiten, und was auf ihn ankam, in den Orcheſterſätzen und der Einſtimmung des Ganzen getan. Einiges war dadurch wohl ge⸗ beſſert, aber der Geſamteindruck nicht weſentlich beeinflußt. Es blieb dei dem gewöhnlichen Opernabend, der wenig von der Stim⸗ a und dem Ernſte an ſich batte, die das feierliche Kolorit der ungemeine Rührigkeit entfaltet für ſeinen Kandidaten. Dieſem trums zu ſein, ſoll nach verſchiedenen Zeitungen wieder in der Vereinigung Mannheimer Detailkaufleute geführt werden, wird der Verein„Vereinigte Mannheimer Detail⸗ kaufleute und Gewerbetreibende“ genannt wer⸗ den. Zum Vorſitzenden wurde Herr Mich. Rothſchild von den Mitgliedern beider Vereine mit allen gegen eine Stimme gewählt. Nach dieſer Wahl wurde die Wahl der Mütglieder zum Kleinhandelsausſchuß vorgenommen. Die Namen derſelben werden nach erfolgter Beſtätigung durch die Kammer veröffentlicht. Herr Michael Rotſchild ergriff dann das Wort und hielt Referate über das unlautere Wettbewerb⸗, Scheck⸗ und Quittungsgeſetz. Nach der Sommerpauſe, ſo führte der Redner aus, wo jeder Einzelne hoffentlich wieder geſtärkt ſeiner Berufstätigkeit nachgeht, haben wir uns die Frage vorzulegen: Was haben uns die letzten Monate gebracht? Meiner Anſicht nach ſoll ein wirtſchaftlicher Verein keine Politik treiben. Wenn es aber vorkommt, wie dies im Deut⸗ ſchen Reiche der Fall war, daß einzelne Wirtſchaftsgruppen andere vollſtändig zu unterdrücken und einſeitig zu belaſten ſuchen, ſo iſt der Moment gegeben, wo ein ſolcher Verein aus ſeiner Reſerve heraustreken muß, um in aller Oeffentlichkeit ſeine Intereſſen zu vertreten. Dieſes Gefühl iſt mit einem Schlage über den deutſchen Handel, die geſamte deutſche In⸗ duſtrie und die deutſche Kleinkaufmannſchaft gekommen. Es entſteht aus dieſem Gefühle heraus das Bedürfnis, ſich zu⸗ ſammenzuſchließen. Die Gründung des Hanſabundes war deshalb ein Akt der Notwehr. Es ſteht uns nicht an, hier jetzt ſchon ein Urteil über den Hanſabund zu fällen. Wir haben ihn zunächſt als den berufendſten Vertreter unſerer Intereſſen zu betrachten und nicht im Vovaus zu kritiſieren, was er vielleicht einſeitig nur für den Kleinhandel bringen wird. Wenn wir die Fäden des Wirtſchaftslebens ſtudieren und eingehend behandeln, ſo werden wir mit leichter Mühe finden, daß zuguterletzt die Gruppen Induſtrie, Groß⸗ und Kleinhandel, Handwerk, ein⸗ ſchließlich Arbeiterſchaft, in großen wirtſchaftlichen Exiſtenz⸗ fragen nur ein Intereſſe haben, denn alle dieſe Erwerbs⸗ variationen ſind ſo aufeinander angewieſen, daß, wenn es dem einen Teil nicht gut geht, der andere auch darunter zu leiden hat. Aus dieſem Grunde iſt es nur freundlichſt zu begrüßen, wenn recht viele Kleinkaufleute dieſer Organiſation beitreten, damit ſie in derjenigen Zahl darin ſind, die nötig iſt, um ſich Beachtung im Hanſabunde zu verſchaffen. Es kommen nun ſeit unſerem letzten Beiſammenſein ver⸗ ſchiedene andere, wichtige Punkte, die zu regiſtrieren not⸗ wendig ſind, in Betracht. Zunüchſt tritt nun am 1. Oktober das neue Geſetz zum unlauteren Wettbewerb in Wirkung. Kraft dieſes Geſetzes ſind wir in der Lage, künftig gegen unreelle Kaufleute ganz anders vorzugehen, als dies ſeither der Fall war. Gegen ganz beſtimmte Vergehen gegen die Unlauterkeit im Handel hat das Geſetz in dem Paragr. 1 eine Generalklauſel angenommen, die lautet:„Wer im ge⸗ ſchäftlichen Verbehre zu Zwecken des Wettbewerbs Handlungen vornimmt, die gegen die guten Sitten verſtoßen, kann gegen den.“ Dieſe Generalklauſel hat ſo inhaltsſchwere Bedeutung, daß die Tragweite heute unüberſehbar iſt. Es wird zum erſten Male in der Geſetzgebung dem deutſchen Richter eine Freiheit in der Auffaſſung gewährt, wie er ſolche ſeither noch nie beſeſſen hat. Die Kaufleute werden darauf zu achten haben, daß die Auffaſſung der Richter dem Landläufigen, dem Gegebenen, ſich anpaßt und nicht juriſtiſche Spitzfindigkeiten um ſich greifen. Man kann nach dieſem Paragr. 1 jeden einzelnen Fall aufgreifen, der z. B. eine täuſchende Reklame, Geheimnisverrat, Beſtechung, täuſchende Firmen⸗Benützung 1t. f. ſb iſt⸗ Z. B. hat das Reichsgericht vor noch nicht langer Zeit es als unſittlich angeſehen, daß bei einer Veröffentlichung ge⸗ ſagt wurde, der und der Konkurrent bediene die deutſche Haus⸗ frau nicht gut. Ein ſolcher Fall wäre alſo ohne Zweifel unter Strafe zu ſtellen. Der Begriff eines Verſtoßes gegen die gute Sitte wird von den geſetzgebenden Faktoren etwa derart aufgefaßt, daß es als ein Verſtoß gegen das Anſtands⸗ gefühl aller billig und rechtdenkenden Volksgenoſſen zu ver⸗ ſtehen ſei. Intereſſieren dürfte es ſie, daß z. B. auch Lock⸗ artikel, die im Schaufenſter ausgeſtellt ſind und von den Geſchäftsinhabern nicht abgegeben werden, unter die General⸗ klauſel fallen würden. Selbſt der Fall fällt unter dieſe, daß, wenn ein Kaufmann ſchön und gut ausſehende Ware aus⸗ ſtellt und er im Geſchäftslokal dieſe Ware nicht verabfolgt. Auch das Anreißertum wird nach Paragr. 1 des neuen Geſetzes zu faſſen ſein. Man verſteht darunter das Weglocken von Perſonen von Gegenſtänden durch Kniffe oder Schleichwege. Muſik mit ſich bringen kann. Selbſt Frau Hafgren⸗Waag, die ſonſt mit muſibaliſchem Geſchmack zu ſingen verſtünde, faßte die Pamina zu derb an und verſchob ihren Charakter mehr ins Dra⸗ matiſche, als dies für die Geſtalt gut iſt, die man zudem doch auch gern aus harmloſer Kindlichkeit zu edlem Frauentum ſich entwickeln ſehen möchte und auch Kromers Papageno entſpräche mehr dem Geiſt des Werkes, wenn er gleichmäßiger auf den leichten Ton geſtimmt wäre, den er oft ſo ſchön trifft. Von den Gruppen der heiligen Dreizahl war die der Knaben die routiniertere, weil ſie die alte geblieben war, die Stimmen der drei Frauen der Königin, in dem Hanna v. Granfelt erſtmals ſicher, wenn auch noch zu wenig im Stil Mozarts ührte, klangen ſehr wenig einheitlich und ausgeglichen zuſammen. Von neuen Kräften machten ſich ſomſt der im Spiel charakteriſtiſche Mohr Landorhs und der Sprecher Nieratzkys bemerkbar, deſſen Stimme geſtern auffallend tremo⸗ lierte. Egem ſang einen der geharniſchten Männer, deren muſi⸗ kaliſch wunderbare Stelle im geſamten recht eindringlich zur Gel⸗ tung kam. An Hauptpartien waren geblieben Coponhys Tamino, der mufikaliſch ſehr ſorgfältig ausgearbeitet, nur in der Wirkung gelegentlich zu ſchwer für Mozart war, Fentens Saraſtro, Frau Kleinerts Königin der Nacht und die Papagena der Frau Beling⸗Schäfer. Im ganzen ward durch die Aufführung Mozarts Meiſterwerk kein Dienſt erwieſen. Die Zauberflöte ver⸗ trät es nicht, als gewöhnliche Repertoireoper und dazu mit Kräften, die großenteils dem eigentlichen Gehalt des Werlkes innerlich voll⸗ kommen fremd gegenüber ſtehen, eingeſchoben zu werden. So wird höchſtens erreicht, ſie in falſches Licht zu ſetzen. Und das braucht doch ſchließlich nicht Endzweck zu ſein. Dr H. *** Neues Operettentheater. Die Proben zur Eröffnungs⸗ vorſtellung haben begonnen und dürfte die als ſolche gewählte Operette„Die Dollarvrinzeſſin“ ihre alte Zugkraft bewäh⸗ ren u. ſich zahlreiche neue Freunde erwerben, zumal ſie in vollſtändig neuem Gewande ſich den Mannheimeru vorſtellen wird. Die Regie übernimmt der dem Euſemble noch gewonnene, durch ſeine Tätigkeit an 1. Berliner Bühnen weithin bekannte Charakterkomiker Alfred Unterlaſſung und Schadenerſatz in Anſpruch genommen wer⸗ Die anderen Is ſind in der Hauptſache verſchärft worden. Be⸗ ſonders hervorzuheben iſt, der§ 6, der dahin geht, daß Konkurs⸗ waren in dritter Hand nicht mehr als ſolche bezeichnet werden dürfen. Ferner iſt hervorzuheben§ 9: Ankündigung der Ausver⸗ käufe und zwar dürfen in Zukunft nach dem Geſetze jährlich nur 2 Saiſonräumungsverkäufe ſein, die zeitlich 4 Monate voneinan⸗ der liegen müſſen. Im übrigen ſteht es der hohen Verwaltungs⸗ behörde anheim, hier auf Grund von Vereinbarungen ſich ein Statut zu beſchaffen, welches maßgebend iſt Der neu zu grün⸗ dende Kleinhandelsausſchuß in der Handelskammer wird hier erſtmals mit einer geſetzlichen Materie beſchäftigt werden. Be⸗ achtenswert iſt noch 8 13, der in ſeinem Schlußſatze ſagt, daß nicht allein der Chef für die Handlungen des Geſchäftes, ſondern auch der Angeſtellte, der eine unlautere Tat begeht, mit haftbar gemacht wird. Im übrigen ſind die beſtehenden Beſtimmungen verſchärft worden. Um Nachſchübe bei Totalausverkäufen oder Ausverkäufen einzelner Artikel zu verhindern, ſind Warenver⸗ zeichniſſe der Verwaltunsbehörde einzureichen. Bei Saiſon⸗ und Inventurverkäufen iſt dies nicht nötig. 5 Ein weiteres wichtiges Moment iſt für den Kaufmann in⸗ zwiſchen eingetreten, es iſt dies die Beſteuerung von wichtigen, diverſen Verbrauchsgegenſtänden und Belaſtung von Verkehrs⸗ mitteln. Als letzteres greife ich die Stempelſteuer heraus, die ab 1. Oktober er. auch die Schecks in ſich einſchließt. Es unterliegt in Zukunft jeder Scheck einem Fixſtempel von 10 Pf. Ausgeſchloſſen von dieſem Fixſtempel ſind Platzanweiſungen, d. h. Anweiſungen von der Poſt zur Bank am gleichen Platze, oder Bank zur Poſt. Sie müſſen folgendermaßen lauten: z B. Die Filiale der Dresdener Bank, Mannheim wolle zahlen gegen die Platzanweiſung an Herrn Ad. Meier oder Ueberbringer Mark Eintauſend Mark 1000 M. Schneider. Welche rechtlichen Bedenken ein Scheck hat, erſieht man ſeit Beſtehen des Scheckgeſetzes v. 11. März 08 aus§ 1. Um einem Papier die Eigenſchaft als Scheck zu nehmen, genügt ſchon die Weglaſſung des Wortes Scheck, und iſt daher als ſolches nicht ſtempelpflichtig. Demzufolge ſind verſchont von⸗dem Scheckſtempel alle Anweiſungen, die nicht Scheck ſind, d. h. ſolche, bei denen das Wort Scheck nicht vorkommt.§ 27 des neueſten Wechſelſtem⸗ pelgeſetzes beſagt, daß auf Sicht zahlbare Anweiſungen nicht Scheck ſind. Als Ergänzung zum Scheckſtempel ſoll der Quit⸗ tungsſtempel auf Bankguthaben gelten. Man war der Anſicht, daß eine ſtempelpflichtige Quittierung nicht nötig iſt, wenn die erhaltenen Beträge in ein ſogenanntes Abhebezahlbuch buchmäßig eingetragen würde. In der Reichstagskommiſſions⸗ ſitzung wurde von autoritativer Seite ausgeführt, daß dieſe Art der Abhebung nur bei den Sparkaſſen bleiben ſollte. Die Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen wollen auch dieſe Form von Quittungen tref⸗ fen, indem auf dem Deckel oder auf der letzten Seite ſpviel Marken eingeklebt werden ſollen, als Quittungen im Buche ſind. Die Situation ift demnach nicht wünſchenswert geklärt. Poſtſchecks ſind ebenfalls ſtempelfrei, genau wie die Zahl⸗ karten. Bei richtiger Disponierung wird der Scheckſtempel dem Detailleur nicht allzuviel Koſten aufladen. Eine ſehr große Un⸗ gerechtigkeit iſt dagegen, wenn Wechſel, die am 1. Auguſt länger als 3 Moonate zu laufen gehabt haben, nochmals zur Stempel⸗ pflicht herangezogen werden. Die Geſchäfte, auf Grund deſſen die langſichtigen Wechſel ausgeſtellt worden ſind, haben jedenfalls derartige Koſten nicht vorausgeſehen, demzufolge nicht mitkalku⸗ liert. Es entſtanden deshalb dem derzeitigen Beſitzer von Wech⸗ ſeln Koſten, die ihm vom Staate auferlegt worden ſind, di früher nicht in Betracht ziehen konnte. Mit einem Wo die Stempelpflicht hätte in dieſem Falle laufende W̃ vor dem 1. Auguſt ausgeſtellt geweſen ſind, nicht faſſen dürfe Solawechſel oder Avalwechſel hätten wohl in Betracht gezo werden können. Die Kaufmannſchaft hat aber, ſolange ein Gegenwirken die Geſetzgebung durch eigene Vertretung nicht gegeben iſt, Einfluß auf derartige drückende Beſtimmungen, die nur den eine Gedanken haben, den Kaufmannſtand zu belaſten. Hoffen daß die neue Einheit, die heute durch die Fuſionierung erreig wurde, einen weiteren Fortſchritt in der Organiſationsbewegung unſerer Vaterſtadt bildet. Alle Kaufleute müſſen nach und na zur Einſicht kommen, daß es eine Verſündigung gegen die Be⸗ rufsgenoſſen bedeutet, ſich abſeits der Bewegung zu ſtellen, u ſchließlich lediglich die errungenen Vorteile mitzugenießen, ohn etwas dafür getan zu haben. Der Ortsverband wird in nächſt Zeit ſo vorteilhafte Abſchlüſſe mit Verſicherungsgeſellſchaften machen, daß jedes Mitglied unſeres Detailliſtenvereins, das zu⸗ gleich auch Mitglied des Stadtverbandes iſt, durch dieſe günſtigen Abſchlüſſe, den Vereinsbeitrag herausbringt und auch einzeln Mitglieder ſich noch weſentliche Erſparniſſe herausrechnen können Ich ſchließe mit dem Wunſche, daß jedes Vereinsmitglied bei de nächſten Sitzung in der Lage iſt, einige neue Mitglieder anzt melden. Auf deshalb zur Agitation für den Verein! 8 Zur Ausſperrung im Holzgewerbe wird uns vom Südweſtdeutſchen Arbeitgeber⸗Ver⸗ band für das Holzgewerbe unterm geſtrigen geſchrie⸗ ben: Die Holzarbeiter und Glaſer von Mannheim⸗Ludwigshaft ſowie die Holzarbeiter von Heidelberg und Pforzheim traten des⸗ ball in den Streik, weil von unſerem Verband gefordert daß auch unſere im Juni ds. Is. uns beigetretene gruppe Frankfurt mit in die Verhandlungen wegen ſchluß eines Tarifvertrages einbezogen würde. Den Arbeiterver⸗ bänden wurde nach Ausbruch des Streiks in den gena Städten mit der Ausſperrung in Frankfurt gedroht, wenn bi einem beſtimmten Tag der letzten Woche nicht eine zuſtimn Erklärung eingelaufen ſei, daß die Arbeiterverbände auch Frantfurt mit uns verhandeln wollten. Dieſe zuſtimmende Er⸗ klärung blieb bis zu dem geforderten Termin aus; dagegen kam verfloſſenen Samstag ein Schreiben des Deutſchen Holzarbei verbandes in Frankfurt zu unſeren Händen, welches lautete: „Wir beſtätigen hiermit den Empfang Ihres Schreibens 17 ds. und teilen Ihnen mit, daß wir nach wie vor zu Verh lungen mit den Frankfurter Arbeitgebern bereit ſind, wenn dieſe die Grundlage, auf der verhandelt werden ſoll, vorher u breiten.“ 275 Da inzwiſchen der Südweſtdeutſche Arbeitgeberverband für das Holzgewerbe ſich bereit erklärt hatte, auf den von den Ar tern gewünſchten Endtermin der neuen Tarifverträge(17. bruar 1912) einzugehen, andererſeits die Arbeiterorganiſa nach dem Brief vom 19. September zu urteilen, für Frankfurt n uns verhandeln wollte, ſo lag für die Arbeiter kein Grund zu ſtreiken, wie wir auch unſererſeits die Ausſperrung u Stunden inhibierten, um auf Grund mündlicher Verhandlungen feſtzuſtellen, ob die Abſichten des Holzarbeiterverbandes handeln, auch ehrlich gemeint ſeien. Der Südweſtdeutſche Walters, die muſikaliſche Leitung liegt bei Max Schaffner.— Der Verkauf der Dutzendkarten hat begonnen und iſt die Nachfrage eine äußerſt rege. berband den mit demſelben im Frühjahr ds. Js. geberverband für das Holzgewerbe ſandte nun dem He 2. Seite. Seueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Manuheim, 22. September⸗ Normaltarifvertrag mit der Annahme, daß dies die Grundlage ſei, auf der perhandelt werden könne. Geſtern fand nun in Frank⸗ furt, wie Ihr Artikel richtig bemerkt, eine Beſprechung zwiſchen der Orgauiſation der Arbeitnehmer und der Leitung unſeres Ver⸗ bandes ſtatt. Bei dieſer Beſprechung ſtellte ſich heraus, daß der Holzarbeiterverband nicht nur in verſchiedenen Punkten eine Ab⸗ änderung des von ihm bereits angenommenen Normaltarifver⸗ trages wünſchte, ſondern auch verlangte, das die Arbeitgeber be⸗ züglich Lohnhöhe und Arbeitszeit ein Angebot und zwar ein ſolches machen ſollten, daß die Arbeitnehmer der Frage einer Verhand⸗ lung näher treten könnten. Die Arbeitgebervertreter erſuchten nun wiederholt die Ver⸗ treter des Arbeiterverbandes die Forderungen zu nennen, damit die Abeitgeber hierzu Stellung nehmen könnten; dies geſchah nicht. Darauf kamen die Arbeitgebervertreter noch weiter entgegen und erklärten ſich bereit, auch den bereits vercinbarten Normaltarif⸗ vertrag Punkt für Punkt mit den Arbeitern nochmals durchzu⸗ gehen und bezüglich Lohnhöhe und Arbeitszeit ein gegenüber den bisherigen Verhältniſſen bedeutend erhöhtes Angebot zu überrei⸗ chen, aber unter der Bedingung, daß die Gegenſeite aufgrund die⸗ ſes Angebot die Verhandlungen zuſage: Auch dieſer entgegenkom⸗ mende Schritt wurde von der Arbeiterorganiſation abgelehnt und mithin die Abſicht der Arbeitgeber, in Verhandlungen wegen eines Tariſvertrages für Frankfurt einzutreten, volkſtändig vereitelt. Man vergleiche nun das Schreiben des Holzar⸗ beiterverbandes vom 19. September, worin er ſich zu Verhand⸗ Lüngen bereit erklärte, mit einem derartigen Verhalten. Es iſt weiter unwahr, wenn die Arbeiterorganiſation die Arbeiter glau⸗ en machen will, unſerer Organiſation ſejen die Forderungen der Arbeiter bekannt. Denn wären dieſe bekannt, dann wäre die geſtrige Beſprechung in Frankfurt nicht geſcheitert und die Aus⸗ ſperrung wäre nicht perfekt geworden. Die Arbeiterorganiſation weigert ſich ja, uns die Forderungen der Arbeiter bekannt zu geben. Ferner iſt es unverſtändlich, wie die Arbeiterorganiſation be⸗ haupten kann, der Normaltariſvertrag finde bei der Gehilfenſchaft keine Gegenliebe. Der Normaltarifvertrag wurde im Frühjahr ds. Is. in Ztägigen Verhandlungen zwiſchen dem Südweſtdeutſchen Arbeitgeberverband für das Holzgewerbe und ſämtlichen Arbeiter⸗ organiſationen und Arbeiterkommiſſionen durchberaten und an⸗ genommen mit Ausnahme des Ablauftermins und der örtlich zu verhandelnden Arbeitszeit und Lohnhöhe. Ueber den Ablaufter⸗ min iſt eine Einigung erzielt. Es liegt alſo kein Grund vor, warum man nicht endlich in die örtlichen Verhandlungen über Ar⸗ beitszeit und Lohnhöhe eintreten ſoll. Statt deſſen beharrt die Arbeiterſchaft im Streik und zwingt die Frankfurter Arbeitgeber durch ihre Weigerung, für Frankfurt zu verhandeln, zur Aus⸗ ſperrung Wenn noch nie bei einer Arbeiterbewegung von Arbei⸗ terorganiſationen die Machtprobe geſtellt wurde, ſo iſt dies hier der Fall. Denn es iſt unerhört, daß wenn man ſich einerſeits zu Verhandlungen auf einer Grundlage, die von Arbeitgeberſeite unterbreitet werden ſoll, bereit findet und andererſeits, ſobald dieſe Grundlage angeboten iſt, die Verhandlungen ablehnt. Das Verhakten des Holzarbeiterverbandes iſt, das geht aus ſeiner ganzen Taktik hervor, nicht etwa darauf bedacht, baldigſt für ſeine Mitglieder einen Tarifvertrag zu ſchaffen und dem Holz⸗ und Glaſergewerbe wieder ruhige Verhältniſſe zu bringen, ſon⸗ dern zu erproben, ob der Südweſtdeutſche Arbeitgeberverbänd für das Holzgewerbe ſtark genug iſt, den rigoroſen Forderungen der Arbeiterorganiſationen gegenüber Widerſtand zu leiſten Es wird ſich ja zeigen, ob dieſe Taktik, die ſich wohl kaum mit der öffent⸗ lichen Meinung vertragen wird, ſich nicht doch als verfehlt erwei⸗ ſen wird“ 55 ‚‚ * Juungliberaler Verein Neckarau. Kommenden Donnerstag ſin⸗ det im Vereinslokale„zum Lamm“(kleiner Saal] eine Verſamm⸗ lung ſtatt, in welcher Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger⸗Mann⸗ heim einen Vortrag halten wird über:„Die gegen wärtige politiſche Lage und den Verlauf des nationalliberalen Parteitages in Freiburg am 18. und 19. September d. Is.“ Da dieſe Verſammlung zugleich eine Vorbereitungsverſammlung zur Einladung der Agitatiou für die unmittelbar bevorſtehenden Land⸗ tagswahlen iſt, betrachten wir es als Ehrenpflicht aller Mitglieder des Jungliberalen Vereins, in dieſer Verſammlung vollzählig zu er⸗ ſcheinen; aber auch alle ſonſtigen liberalen Männer ſind herzlich willkommen. Anfang präzis ½0 Uhr abends. Jubiläum. Herr Prokuriſt Robert Perſon feiert heute ſein fünfundzwanzigjähriges Dienſtjubiläum bei der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft. Sowohl bei ſeinen Vorgeſetzten, als auch im Kreiſe ſeiner Kollegen und Mitarbeiter erfreut ſich der Jubilar großer Werk⸗ ſchätzung und Achtung. Das wurde nicht nur durch die Gratulationen der Direktion der Geſellſchaft, ſondern auch durch diejenigen der Kol⸗ legen und der kaufmänniſchen und techniſchen Beamten, ſowie des Fahrperſonals in ſinniger Weiſe zum Ausdruck gebracht, ſodaß ſich für den Jubilar der heutige Tag zu einer wirklich ſchönen Ehrung geſtaltete. *Sein 25jähriges Jubiläum feiert morgen, den 23. ds. Mts. der Küfer Ludwig Braun, L 2, 4 wohnhaft, beim Verein Deutſcher Oelfabriken. Haltepunkt Muckenſturm. Die Königl. Preuß. und Großh. Heſſiſche Eiſenbahndirektion Mainz teilt mit, daß ab 1. Oktober d. J. der au der Nebenbahnſtrecke Weinheim⸗Lamperheim zwi⸗ ſchen den Bahnhöfen Weinheim Hpt. und Viernheim Staat ge⸗ legene Haltepunkt Muckenſturm, der bisher nur dem Perſonen⸗ und Milchverkehr diente, für die Verladung bon abgehenden Gütern in Wagenladungen zugelaſſen wird. Eine Laderampe iſt nicht vorhanden Die Abfertigung der abgehenden Sendungen erfolgt in Weinheim Hpt. Sonderzüge nach Neuſtadt a. H. Anläßlich der heute abend in Neuſtadt a. H. ſtattfindenden Höhenbeleuchtung wird ſeitens der Eiſenbahndirektion Ludwigshafen die nach⸗ ſtehende Fahrgelegenheiten geboten: Triebwagenfahrt 8(Lud⸗ gwigshafen ab.03, Neuſtadt an 9 Uhr) wird als Dampfzug ge⸗ fahren. Zur Rückfahrt nach Beendigung der Beleuchtung kommt der Sonntagszug 639 Neuſtadt ab.37 Uhr, Ludwigshafen an 55 11.06 Uhr zur Ausführung. 184 152 Einwohner zählte unſere Stadt nach der Berech⸗ nung des Statiſtiſchen Amts Ende Juli. Theaterfrequeng. Im Monat Juli fanden, da am 8. Juri die Ferien begannen, im Hoftheater nur 8 Vorſtellungen ſtatt. Den größten Zuſpruch mit 1314 Beſuchern ſand das Genoſſen⸗ ſchaftsbenefiz für die Volksſchule mit der Aufführung von„Wilhelm Tell“. Am ſchlechteſten war die Opevette„Orpheus in der Unter⸗ mwelt“(360 Perſonen) beſucht. Im Neuen Theater ſchwankte bei 4 Vorſtellungen die Beſucherzahl zwiſchen 340(Der Weg zur Hölle) und 1151(Der Poſtillon von Lonjumeau). Die Elektriſche beförderte im Monat Juli 2 199 058 Per⸗ ſoren ader 3,68(8,76) pro Wagenkilometer. Vereinnahmt wur⸗ den 211 795.20 M.(214 848.40.) oder 0,355(0,356) M. pro Wagenkilometer. *Ueber die Ludwigshafener Bahnhofsfrage, die auch für Mannheim von großem Intereſſe iſt, gab es, wie bereits mitge⸗ teilt, in der letzten Ludwigshafener Stadtratsſitzung eine lange Debatte. Die ſozialdemokratiſche Fraktion hatte eine Inter⸗ pelbation folgenden Inhalts eingebracht:„Iſt dem Bürger⸗ meiſteramt bekannt, daß die Kgl. Staatsregierung mit dem Plane umgeht, von der Verlegung des Bahnhofs Ludwigshafen Abſtand zu nehmen und daß ſie ſtatt deſſen beabſichtigt, einzelne Bahnſteige bezw. Unterführungen herzuſtellen?“ Stadtrat Körner erin⸗ nerte daran, daß der Verkehrsminiſter ſeinerzeit erklärt habe, von den 40 Millionen, die in der Pfalz verbaut werden müßten, ſollten 12 Millionen für den Bahnhof udwigshafen in Betracht kommen. Nun wolle man ſich wieder mit einem Notbehelf um die Frage herumdrücken. Wenn einmal die 700 000 Mark für die Unterfüh⸗ rungen ausgegeben ſeien, dann werde die Verlegung des Bahn⸗ huofs überhaupt ruhen. Das Bürgermeiſteramt möge dem Ver⸗ kehrsminiſterium energiſch klar machen, daß es ſo nicht weitergehen könne. Oberbürgermeiſter Krafft erwiderte, im Ausſchuß ſei man nach kangen Ewägungen zu dem Schluß gelangt, daß es unter allen Umſtänden wünſchenswert ſei, daß der Bahnhof bleibe, wo er iſt, Die Höherlegung des Bahnhofs zur Ermöglichung der Straßenunterführungen erfordere eine Ausgabe von 30 bis 40 Millionen Mark. Eine weitere Ausdehnung des Bahnhofs ſei aber dann verſperrt und es bliebe trotzdem der Mißſtand der Niveauführung der Schienen zum Rheinvorland, die nicht beſei⸗ tigt werden könne. Eine Zurückverlegung des Bahnhofs verbiete ſich wegen der Kurve der Rheinbrücke und der Bahnhof könne nicht die erforderliche Länge erhalten. Lege man den Bahnhof zwiſchen den Vorort Mundenheim und Oggersheim, ſo werde er ein Durchgangsbahnhof und die Fremden würden nicht Halt machen. Die Frage der Bahnhofsverlegung ſtehe aber auch in unlösticher Verbindung mit der Frage des Baues einer zweiten Nheinbrücke und weiterhin mit der Frage der Verlegung des Mannheimer Bahnhofs. An die Verlegung des Mannheimer Bahnhofs ſei aber vorerſt noch nicht zu denken Der Ausſchuß werde ſich mit Rückſicht auf die Dringlichkeit der Ange⸗ legenheit in ſeiner nächſten Sitzung mit der Interpellation be⸗ ſchäftigen Adjunkt Binder ſagte, mit Kleinigkeiten laſſe ſich die Entwicklung nicht mehr aufhalten. Der Fremdenverkehr werde durch einen Durchgangsbahnhof weder beeinträchtigt noch geför⸗ dert. Pflicht des Staates ſei es, der größten Stadt der Pfalz un⸗ ter die Arme zu greifen und ſie in ihrer Entwicklung zu fördern. Stadtrat Buſch meinte, die Angſt der Geſchäftsleute ſei unbe⸗ gründet. Auch die Hauptgeſchäftsſtraßen von Frankfurt, Mann⸗ heim und anderen Städten lägen nicht am Bahnhof, ſondern viel weiter in der Stadt. Der Oberbürgermeiſter erwiderte, es ſeien keine hundert Leute in der Stadt, welche die Hinausverlegung des Bahnhofs wünſchten. * Ein eigenartiges Detektipſtückchen führte den Inhaber des Dekektipbureaus„Argus“, Adolf Maier, der durch die Buchener Kindesentführungsaffäre ſchon von ſich reden machte, vor die Strafkammer. Gegen den hieſigen Photographen G. ſchwebte eine Eheſcheidungsklage. Die klagende Frau beauftragte das De⸗ tektivbureau„Argus“ mit Beſchaffung von Belaſtungsmaterial gegen ihren Mann. Maier beauftragte nun die Proſtituierte Auguſte Th., bei G. zu verſuchen, im Koſtüm'Eve photographiert zu werden. Der Auftrag gelang ohne Schwierigkeit, ja es ſpiel⸗ ten ſich noch Dinge im Atelier ab, die hier nicht erwähnt werden können, aber dem Zweck des Beſuches ſehr zuſtatten kamen. Die Ehe wurde geſchieden, dann aber erhielt die Staatsanwaltſchaft die. Alten, um gegen Maier auf Grund des Kuppeleiparagraphen vorzugehen. Die Verhandlung, die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfand, endete mit der Freiſprechung des vom Rechtsanwalt Dr. Oelenheinzz verteidigten Angeklagten. So viel aus der Urteilsbegründung zu entnehmen war, hatte Maier dem Mädchen eingeſchärft, es nür zur Photographie kommen zu laſſen und nicht weiter. Das kam ihm zugute, obwohl das Gericht annahm, daß er gewiß da⸗ mit rechnete, daß das Mädchen ſeinen Auftrag etwas weiter auf⸗ faſſen werde. Polizeibericht vom 22. September. Unfall. Am 20. d. Mts. nachmittags wurde auf der Breitenſtraße vor K 1 ein verheirateter Obſthändler von Max⸗ dorf von einem Automobil angefahren und qm rechten Fuße leicht berletzt. Den Führer des Automobil ſoll keine Schuld treffen. Brand. In einem Fabrikanweſen in Neckarau brach geſtern nachmittag gegen 2 Uhr in einem Arbeitsraum, ver⸗ mutlich durch Selbſtentzündung von Zelluloidſtoffen, Feuer aus. Dasſelbe konnte von der Fabrikfeuerwehr alsbald derart lokaliſiert werden, daß andere Räume nicht vom Feuer er⸗ griffen wurden. Der Fahrnißſchaden beträgt etwa 3000 und der Gebäudeſchaden—500 Mark. 8— Von Tag zu Tag. — Tätlicher Angriff eines Soldaten auf einen Vorgeſetzten. Gießen, 21. Sept. Der Vizefeld⸗ webel Debus von der 9. Kompagnie des Infanterie⸗Regiments Nr. 116 wurde in Groß⸗Seifen im Weſterwald, wo er während der letzten Manövertage lag, am Sonntag abend von dem aus Bon⸗ ames ſtammenden Musketier Kreuz von der 10. Kompagnie desſel⸗ ben Regiments durch einen Meſſerſtich ſo ſchwer verletzt, daß er am Montag ſtarb. Kreuz, der es auf einen anderen Vorgeſetzten abgeſehen hatte, wurde verhaftet. — Strandung eines Dampfers. Cuyhaven, 21. Sept. Die hieſige Rettungsſtation der Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger teilt mit: Heute früh wurden von dem auf Harhoern geſtrandeten deutſchen Fiſchdampfer„Senator Sthamer“ Kapitän Duecker mit Fiſchen von Nordſee nach Eux⸗ haven beſtimmt, neun Perſonen durch das Rettungsbovot des zwei⸗ ten Ableuchtſchiffes gerettet. 8 Letzte Nachrichten n und Telegramme. §S Ludwigshafen, 22. Sept. Geſtern nachmittag um 5 Uhr ertrauk im Rhein am Winterhafen der 10 Jahre alte Sohn der Eheleute Boos, Karlſtraße 8 wohnhaft. Die Kinder hatten ſoeben die Schulbank verlaſſen und waren auf dem Heimwege zur elterlichen Wohnung und vergnügten ſich durch allerhand Spiele. Am Winter⸗ hafen wurde Station gemacht. Die Kinder fanden Freude darau, wie es üblich iſt, durch Stoßen einander zu necken und wurden noch von einer Frau zurechtgewieſen und gewarnt, es dauerte aber nicht lange und das Unglück war geſchehen, denn gar bald erſcholl der Schreckens⸗ ruf:„Es iſt Jemand in den Rhein gefallen!“ Das Unglück wollte es, daß zur Stunde keine einzige erwachſene Perſon zur Stelle war und ſo mußte der kleine Boos ertrinken. Die Leiche wurde nach zweiſtündigem Suchen gefunden und in die elterliche Wohnung gebracht. 5 * Paris, 22. Sept. Auf Veraulaſſung des Allgemeinen Arbeits⸗ verbaudes und des Metallarbeiter⸗Syndikats des Seine⸗Departements ſollte in der Arbeitsbörſe zu Amiens eine Verſamlung ſtattfinden,'n welcher der antimilitariſtiſche Agitator Hervé einen Vor⸗ trag zu halten beabſichtigte. Der Bürgermeiſter erklärte, die Arbeits⸗ börſe für einen ſolchen Zweck nicht zur Verfügung ſtellen zu köunen. * Paris, 22. Sept. Die Budgetkommiſſion beriet geſtern Abend den Marineetat und ſtimmte der von der Regierung geforderten Mehrausgabe in Höhe von 26 Millionen Fres. für die Neubauten ſowie dem Vorſchlag betreffend die Effektivſtärke der Beſatzungen zu. * Galveſton, 21. September. Noch weitere Todesfälle infolge des Orkans im Golf von Mexiko wurden nicht gemeldet. Neworleans und andere Ortſchaften ſind von der Außenwelt ab⸗ geſchnitten. Die Pfalzreiſe des bayeriſchen Landtags. * Kaiſerslautern, 21. Sept. Die Stadt Kaiſers⸗ lautern hatte beſonders große Vorbereitungen getroffen, die Teilnehmer an der Landtagsreiſe feſtlich zu empfangen. Die Ankunft erfolgte gegen 6½ Uhr abends. Schon am Bahnhof wurden die Reiſeteilnehmer durch die Vertreter der Stadt begrüßt. Ein tauſenköpfiges Publikum bildete beim Einzug in die Stadt, der zu Wagen erfolgte, Spalier und begrüßte die Gäſte mit Hochrufen. Abends fand Feſttafel ſtatt, in deren Verlauf Bürgermeiſter Dr. Kuefener den Abgeordneten die Wünſche Kaiſerslauterns zur Kenntnis brachte, die auch hier in erſter Linie einer Verbeſſerung der Verkehrs⸗Be⸗ dingungen gelten. Präſident Dr. v. Orterer, der heute bereits die vierte Dankrede hielt, brachte ein Hoch auf die Stadt aus und gab das Verſprechen, die Kammer der Abge⸗ ordneten werde den berechtigten Verkehrs⸗ und anderen Wün, ſchen der Pfalz nach Möglichkeit entgegenkommen. Die Heimkehr des„Z.“. Frankfurt a.., 22. Sept. Das Luftſchiff„Z. 3“ wird haltlich etwaiger Aenderungen vorausſichtlich folgenden Weg nen: Heidelberg, Tübingen, Reutlingen, Sigmaringen und Friedrichshafen. *Frankfurt a.., 22. Sept.„Z. 3“ iſt.40 Uhr hier aufgeſtiegen. * vorb Spauien und Marokko. Madrid, 22. Sept. Wie der„Herald“ aus Melilla meldet, wurde bei dem letzten Kampf einer der Häuptlinge der Harga gefangen genommen. m. Madrid, 22. Sept.(Priv.⸗Telegr.] Eine geſtern aus⸗ gegebene amtliche Note beſtätigt die heftigen Angriffe der Rifleute auf die ſpaniſche linke Flanke, bei deſſen Zurückweiſung ſich na⸗ mentlich die Reiterei auszeichnete, allerdings auf Koſten von 3 Toten und 10 Verwundeten. Der Geſamtwperluſt wird jetzt auf 16 Tote und 70 Verwundete augegeben. Cooks Triumphzug. 5 * Newhork, 21. September. Dr. Cook war auf ſeiner Fahrt durch Brooklyn Gegenſtand ſtürmiſcher Ovationen. Nie Straßen waren mit Blumengewinden geſchmückt. Tauſende von Schulkindern nahmen an den Kundgebungen teil. Der Triumph⸗ bogen trägt in Rieſenbuchſtaben die Inſchrift:„We believe in vou 9“(Wir glauben an Dich). Abends brachten bei der großen Empfangsfeſtlichkeit die vereinigten deutſchen Sänger Brooklyns ein Ständchen. Berliner Praßhtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.)] Berlin, 22. Sept. Richard Skowronneb wurde vom Verband deutſcher Bühnenſchräftſteller ausgeſchloſſen, weil er ein Stück dem Berliner Theater überlaſſen hat, das bekannt⸗ lich von dieſem Verband boykottiert iſt. [J Berlin, 2. Sept. Richard Calwes, der dieſer Tage aus der ſozialdemokratiſchen Partei ausgetreten iſt, ver⸗ öffentlicht heute im„Tag“ einen Leitartikel über den ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteitag. Der Artikel enthält übrigens nichts beſon⸗ deres bemerkenswertes. Er konſtatiert ein Anwachſen des Re⸗ viſionismus. Luxemburg und die Reichsfinauzreform. Berlin, 22. Sept. Aus Luxemburg wird gemeldet: Die mit der Beratung der Beleuchtungs⸗ und Zündwaven⸗ ſteuer b eſchäftigte Kommiſſion der Luxemburgiſchen Kammer hat die deutſche Antwortnote zur Kenntnis genommen, ſich aber nach längerer Beratung nicht zu einer beſtimmten Stellungnahme entſchließen und vertagte ſich deshalb. „Sͤndflut“. Berlin, 22. Sept. Im Berliner Theater wurde geſtern das Schauſpiel eines Schweden Henning Berger auf⸗ geführt. Das dreiaktige Schauſpiel führt den Titel„Sünd⸗ flut“ und ſpielt in der Bar einer Miſſiſſippiſtadt, die nach einem Dammbruch von der ſteigenden Flut bedroht wird. Die in der Bar Eingeſchloſſenen erleben alle Einzelheiten eines Todeskampfes und ſchließen ſich in der Angſt ſehr aneinander. Int 3. Akt aber ſind die Fluten verlaufen und nun gehen auch die Menſchen, die ſich eben noch ſo nahe geſtanden, auseimander, ein jeder an ſein Geſchäft und ſeine Intereſſen. Das Stück fand eine überwiegend ablehnende Aufnahme. Während des zweiten Aufzuges herrſchte nicht nur auf der Bühne hefſtiges. dumpfes Grollen und am Schluß vernahm man neben Beffall⸗ ſpenden auch ſchrille Pfiffe. Der vierte Bericht Cvoks über dieNordpolfahrt. ſe[Verlin, 22. Sept. Der Newyorker„Herald“ bringt heute den 4. VBericht Dr. Cools über ſeine Fahrt nach dem Nordpol. Er ſchirdert, wie im Jahre 1907 die Polarnacht anbricht und wie Cook und die Seinen die lichtloſe Winternacht als Vorbeveitung für die Fahrt nach dem Nordpol benutzten. Die Hauptſache war die Konſtruktion geeigneter Schlitten und eines Bootes aus Segel⸗ tuch, deſſen Rippen als Schlitten Verwendung fanden. Dieſes Boot leiſtete 100 Tage lang treue Dienſte. Auch die Wahl der Nahrung nimmt einen großen Platz in dieſer Schilderung ein. Abgeſehen von einigen Leckerbisen für ungewöhnliche Gelegenheiten beſtanden die Lebensmittel aus Pemmican, vermiſcht mit etwas Zucker. Dieſe Miſchung wurde in Blechbüchſen gefüllt und mit heißem Dalg über⸗ goſſen. Nunmehr konnte die Fahrt beginnen. Die Flucht aus dem Bund der Landwirte. Berlin, 22. September. Die Nachricht, daß mehr als 30000 Mitglieder aus dem Bunde der Landwirte ausgetreten ſeien, wird von dem Gewährsmann der„Neuen Politiſchen Korreſpondenz“ mit aller Eutſchiedenheit gegenüber dem Dementi der„Deutſchen Tages⸗Zeitung“ auf? rechterhalten⸗ Tondoner Yrahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Eine Eiſenbahn von Tripolis nach dem Guphrat OLondon, 22. Sept. Der Korreſpondent des Dailg Telegraph“ in Konſtantinopel meldet ſeinem Blatte, die kür⸗ kiſche Regierung beſchäftige ſich gegenwärtig mit einem vor engliſchen Kapikaliſten gemachten Vorſchlage, eine Eiſenbahn von Tripolis direkt nach dem Euphrat zu bauen. Sie ſoll am rechten Ufer des Fluſſes entlang über Buttora und Kouera und bis zum perſiſchen Golf geführt werden. 13 et. ga K bo .c FS N e ecac oß e de k de der A Seueraleęlugeiger.(Mittagblatt) 85 Seite. Aus dem Grofherzogtum. Karlsruhe, 21. Sept Geſtern nachmittag fuhr auf der Strecke der Albtalbahn Rüppurr—Ettlingen am Wegübergang etwa 200 Meter oberhalb Rüppurr der um.27 Uhr in Rüppurr abfahrende Lokalzug auf einen Materialzug, welcher offenbar von Ettlingen etwas zu früh abgelaſſen wurde. Einige Fenſter⸗ ſcheiben am Wagen des Lokalzuges wurden zertrümmert und der Wagen ſtark beſchädigt. Auch ſollen zwei Fahrgäſte leichte Ver⸗ Jetzungen erlitten haben. Der Verkehr war etwa 20 Minuten geſperrt.— Geſtern morgen hat ein in den 60er Jahren ſtehender Privatier hier durch drei Revolverſchüſſe ſeinen Sohn verletzt, ſodaß dieſer im Diakoniſſenhaus Aufnahme finden mußte. Lebensgefahr beſteht nicht. Der Täter wurde feſtgenommen. T. Grenzach, 20. Sept. In der vergangenen Nacht iſt in dem Anweſen des Küfermeiſters Hug von hier Feuer ausgebro⸗ chen, das mit ſo vapider Schnelligkeit um ſich griff, daß in kurzer Zeit Scheuer und Stallung ein Raub der Flammen wurden. Feuerwehrmann Dietſchi von Grenzach ſtürzte ſo unglücklich vom Dachſtuhl, daß er bewußtlos vom Platze getragen werden mußte. Die Verletzungen find ſo ſchwere, daß er kaum mit dem Leben da⸗ von kommen dürfte. Man vermutet, daß das Feuer durch Selbſt⸗ entzündung des Oehmdes entſtanden ſei. T. Zell i.., 20. Sept. Die hieſige Bevölkerung wurde in der vergangenen Nacht durch Feuerlärm aus dem Schlafe ge⸗ weckt. In dem benachbarten Freiatzenbach iſt das Strütt⸗ ſche Oekonomie⸗ und Wohngebäude bis auf den Grund nieder⸗ gebrannt. Die aus dem Schlafe aufgeſchreckten Bewohner konnten nur noch ihr nacktes Leben retten. Von den Brandbeſchä⸗ digten ſind einige verſichert. Der Schaden wird auf etwa 30 000 Mark angegeben. Werrcheim, 21. Sept. Während der heutigen Mittags⸗ zeit wurde der dienſttuende Gefängniswärter Ban nei, früher in Mannheim, angeſtellt, von einem vor kurzem eingelieferten iungen Landſtreicher mit einem ſcharfen Meſſer überfallen und durch einige Stiche in den Rücken ſchwer ver hetzt, ſo daß B. in die Würsburger Klinik verbracht werden mußte. Der ſchnell herbeigeholte Gendarm wurde ebenfalls bedroht, doch überwältigte er 5 19519 eee e 95 Waffe auf ihn „ſo e vev in neſige dtal 5 uf etz hieſige Spe * Badiſch⸗Rheinfelden, 21. Septbr. Der Portier Bieh“ der Aluminiumfabrik, welcher an dem Abend des Krawalls mehrere Schüſſe auf die Menge gab und den italieniſchen Ar⸗ beiter Gnelli durch einen Schuß in die Bruſt tötete, iſt am ver⸗ gangenen Samstag aus der Unterſuchungshaft entlaſſen Gerichtszeitung. VFrankenthal, 21. Sept. Vor der zweiten Straf⸗ kammer des hieſigen Landgerichts wurde heute gegen den 34 Jahre alten ehemaligen Direktor des pfälziſchen Konfervatoriums in Neuſtadt a.., Philipp Bade, wegen unerlaubtem Verkehr mit minderjährigen Schü⸗ berinnen(§ 174 Ziff. 1 des.⸗Str.⸗G.⸗B.) verhandelt. Sogleich nach Unterſuchung des ſeit 4 Monaten in Unterſuchungshaft befind⸗ lichen Angeklagten, dem als Verteidiger Rechtsanwalt Dr Hatz aus Mannheim zur Seite ſteht, ſtellt der Vertreter der Staats⸗ anwaltſchaft, Staatsanwalt Kolb, den Antrag, während der gan⸗ zen Dauer der Verhandlung die Oeffentlichkeit im wei⸗ teſten Maße auszuſchließen. Es ſei ſonſt nicht üblich, daß Anträge auf Ausſcheuß der Oeffentlichkeit beſonders begrün⸗ det würden, im vorliegenden Falle komme jedoch das ſexuelle Leben im weiteſten Umfange zur Sprache. Dann müßten auch menſchliche Rückſichten genommen werden. Der Fall Bade habe ſchon Opfer genug gefordert. Auch ſei Rückſicht auf die Mädchen zu nehmen, die in der Verhandlung ihre Schande eingeſtehen müßten. Nach kurzer Beratung wird dem Antrage des Staatsanwalts vom Gericht in vollem Umfange ſtattgegeben. Es müſſen darauf alle nicht unmittelbar an der Verhandlung beteiligten Perſonen den Sitzungsſaal verlaſſen, ſodaß nur der Gerichtshof, der Staats⸗ anwalt, der Verteidiger und der Angeklagte anweſend bleiben. Insgeſamt ſind 18 Zeugen geladen, darunter 6 Mädchen, die bis zu ihrer Vernehmung in einem beſonderen Zimmer, zu dem nie⸗ mand Zutritt hat, Platz zu nehmen haben. An der Affäre ſollen zwar insgeſamt 19 Schülerinnen beteiligt ſein, doch wurden, nach⸗ dem eine kommiſſariſche Vernehmung aller dieſer Mädchen ſtatt⸗ gefunden hat, zu der Verhandlung nur noch jene Schülerinnen geladen, bezüglich deren ein Widerſpruch in ihren Ausſagen mit den Angaben des Angeklagten beſteht. In Bezug auf die übrigen ſoll Bade ſein Vergehen eingeſtanden haben. Sämtliche Schüle⸗ rinnen ſind über 16 Jahre alt. Die Verhandlung nahm den gan⸗ zen Tag in Anſpruch. Das abends um 8 Uhr verkündete Urteil lautet wegen fortgeſetzter Verbrechen wider die Sittlichkeit unter Ausſchluß mildernder Umſtände und in Berückſichtigung der Sckwere der Straftaten, ſowie in Anbetracht der an den Tag gelegten Ehrloſigkeit auf 5 Jahre Zuchthaus und zehn⸗ jährigen Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Volkswirtschaft. Aproz. Anleihe der Stadt Worms. Von der Deutſchen Bank, Berlin, iſt der Antrag geſtellt wor⸗ den, 4 500 000 Mk. Aproz. Anieihe der Stadt Worms von 1909 Lit. E. an der Berliner Börſe zuzulaſſen. Freiherrl. von Tucherſche Brauerei,.⸗G. in Nürnberg. Die Generalverſammlung vom 21. September genehmigte alle Vorſchläge der Verwaltung, darunter Verteilung einer Dividende von 14 Prozent, und erteilte Entlaſtung. Die turnusmäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Bezüglich des neuen Geſchäftsjahres erklärte die Direktion, von den Rohmaterialien ſei der Hopfen weſent⸗ lich teuerer; die großen billigen Vorräte der Geſellſchaft wer⸗ den ihr jedoch ſehr zuſtatten kommen. Gerſte ſei billiger und man habe darin den Einkauf zu vorteilhaften Preiſen bereits begonnen. Bezüglich der weiteren Ausſichten müſſe abgewartet werden, was das neue Malzaufſchlagsgeſetz bringe. Die Geſellſchaft gebe ſich der Hoffnung hin, auch im nächſten Jahre ein befriedigendes Reſultat aufweiſen zu können. Vom Kaliſyndikat Dem ſoeben aus Amerike ſrien Direktor des Kaci⸗ ſyndikats Schüddekopf iſ. nach dem„Hamb. Korreſpon⸗ dent“ gelungen, die großen außerſyndikatlichen Verkäufe der Schmidtmann⸗ und der Weſteregeln⸗Gruppe nach Amerika wieder zu beſeitigen. Damit erſcheine die Neubildung des Syndi⸗ kats für weitere 5 Jahre geſichert. Von morgen ab finden in Berkin Verhandlungen ſtatt, die auf Einigung mit Aſchersleben und Sollſtedt hinzielen. e in Augsburg erzielte nach Vortraa 688 189 M. Rein⸗ „ Die Geſeulcoft iue wandt werden. Gießen⸗Nidda und Hungen⸗Friedberg beſtellt. ** tember in Düſſeldorf abgehalten werden Vom engliſchen Ledermarkt. iſt in allen Gattungen hier zum Teil genügend. bis jetzt ſehr feſt. *** Effekten. *Brüſſel, 21. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 4% Braſilianiſche Anleihe 19 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 4% Türken uniſtz... Turtensedsd, Ottomanbank Luxemburgiſche Prince Henribahn Warſchau⸗Wiener „224252„„„„„„„ 0 0 * ——— New⸗Nork, 21. Sept. Kurs vom 20. 21. Kurs vom Geld auf 24 Std. Texas pref. Durchſchnüttsrat. 3— 2½/Miſſouri Pacific do. letzte Darle.. 3— 3— Nationalgtailroao Wechſel London of Mexilo pref. 60 Tage 485.35 484.35 do. 2 nd. pfd. Cable Transfer. 486.35 486.30 New Pork Zentral Wechſel Paris 516 ½% 516 ½/ Nework Ontario Wechſel Berlin 95 /% 95 ½¼[and Weſtern Silber Bullion 51½ 51 ½% Norfolk u. Weſt. c. 4%.⸗St. Bonds 117 ½% 117 ½½ Northern Pacifie Atchiſon New. 4% 100 ½ 100 ½ Color. South. pref. North. Pac. 2% Bd. 74 ½% 74 Pennſylvania do. 4% Prior. Lien. 102 ½ 102 ½ Reading comm. St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. Franctsco ref. 4% 87— 85 ½ RockJslandComp Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. Santa Fe comm. 118— 119 ½ St. Louis u. San do. do. pref. 104/ 104/ Suungen 2 p. Baltimore⸗Ohio e. 118— 118 ½ Southern Pacific Canada Pacific. 181/ 182 ½ South. Rallway c. Cheſapeake⸗Ohio 88.%½% 83do. pref⸗ Great Rorthern 155 ½. 154% General Electrie Louisviue Nachv. 154 7½% 154— U. St. Steel Corp.c. Miſſouri Kancas do. do. pfd. Texas comm. 1„ *** Produkte. New⸗Nork, 21. Sept. Kurs vom 20. 2 Kurs vom Baummw.atl. Hafen 32.000 28.000 Schm. Noh. u. Br.) „ atl. Golfh. 24.000 30.000Schmalz(Wilcoy „ im Innern 33.000 18.000Talg prima City „ Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de „ Sxp. n. Kont..000 12.000Kaff eegioNo, 7lek. Baumwolle loko 13.— 13.10] do. Sept. do. Septbr. 12.75 12.80 do. Okt. do. Oktbr. 12.760 12.80 do. Novbr. do. Dezör. 12.70 12.80 do. Dezb. do. Jan. 12.91 12.93 do. Januar do. Febr. 1287 12.90 do. Februar do. März 12.88 12.91 do. Mär do. April 12.94 12.98 do. April do. Mai 12.96 13.02] do. Mai do. Auguſt—.——.— do. Juni Baumw. i. Mew⸗ do. Jul. Orl. lolo 12½—— do. Auguſt do. ver Okt. 12.67—.—[Weiß. red. Wint. ll. do. per Jun. 12.88—.— bo. Septbr. Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90 do. De, dr. do. ſtand white. de. Jul: New Pork.50.50 Mais Septbr. Petrol. ftand whtt. do. Dezbr. Philadelphia.48.43 MehlSp. Weleare Pert.⸗Erd. Balane.68.68 Getreidefrachtna h Terpen.New⸗Hork 59 ½% 60%% Liverpool do. Savanah. 55% 57—-] do. London Schmalz⸗W.ſteam 12.65 12.70 do. Aatwerp. do. Rotterdam Chicago, 21. Sept. Nachm. 5 Uhr. mens⸗Schuckert⸗Werke 33 Triebwagen für * Telegraphiſche Börſenberichte. Valprraiſo. 21. Sept. Wechſel auf London 10/1. Chicago⸗Milw. 162/ 161 UnionPaciftc com. 2 do. Northweſt. c. 194¾ 193— do. pref. Chicago Term.pfd.————[Wabasb. pref. Deuver n. Rio⸗ Amalgamated Grande comm. 47% 47 ½ Americas Sugar. do. do. 86— 85 American TTin. Erie comm. 35% 35% Can pref. do. 1 ſt. pref. 52½ 52 ½ Anaconda Copper Illinois Zentral 155— 153 ½ Tenn.Coalu. Jron Kurs vom 20. 21.1 Kurs vom Welzen Septbr. 102˙ 105% Leinſaat Juli „ Dezbr. 981ß. 99 iſ% Schmalz Sept. „ Mai 11%% 10 Okt⸗ Mais Septbr. 68— 67„ Nov. „ Dezbr. 60%/(0. Pork Sept. „ l„ Roggen loto 71— 71 „———— Rippen Sept. „ 70— 70—„ Ol Hafer Sept. 19 J% 39%„„ 2 ez. 69% 389% Speck Leinſaat Nordʒ⸗W.——. Liverpool, 21. Sept.(Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 20. 21. 73% per Dez. 232 776 776. Mais ſtetig 25 Bunker Amerika per Sept. La Plata per Okt. 5½% 33, gewinn, woraus 9,33 Prozent(i. V. 10,5 Progz.) Geſamtdividende berteilt und 257 456 M. zu Abſchreibungen und Rücklagen ver⸗ Die Preußiſch⸗Heſſiſche Eiſenbahnverwaltung hat bei den Stie⸗ die Strecken Das Angebot Die Preiſe ſind Köln, 21. Sept. Rüböl in Poſten von 5000 kg 57.50 * Telegraphiſche Handelsberichte. Aus den Häuteverwertungs⸗Vereinigungen. m. Köln, 22. Sept.(Priv.⸗Tel.) Nachdem zwiſchen den betei⸗ ligten Häuteverwertungs⸗Vereinigungen über alle Fragen des ge⸗ meinſamen Verkaufs der Schaffelle aus den Betrieben der Mitglieder erzielt worden iſt, ſoll die erſte Verſteigerung endgiltig am 29. Sep⸗ m. London, 22. Sept.(Priv.⸗Tel.) Das Geſchäft auf dem engliſchen Ledermarkt verlief andauernd lebhaft. Es macht ſich aus allen Kreiſen ein großer Bedarf bemerkbar, da man ſowohl im Klein⸗ und Zwiſchenhandel, als auch in der Schuhfabrikation mit ſehr leinen Vorräten in das Herbſtgeſchäft eintrat. 20] 21. 87.120 87.25 —.—1 92.25 195.—194.— 772.50— 327.—1825— 20. 21. 74 74 74% 71/ 59— 59 56 137 J½. 187%/ 49 ½% 50 ½ 94/ͤ 95— 158— 157 ¼ 7 145 ½% 1475 170 J. 170% 91 91½ 69% 89— 61— 60 ½ 59%8 59 ½ 1817½ 1325% 381 31% 71 171— 206 ½ 205% 106 ½ 1607% 50 ½ 51 ½ 84— 84— 131/. 133 2 83— 82 1675 167— 84— 84 J 128% 128 14 20 21. 18 1810 10 .71.75 5475 7*— .f50..50 .50.50 .50 5ʃ55 .55.60 .55.60 555.60 .60.65 .60..65 .60.65 .60.65 .60.65 .60.65 110 ½ 111 U 110 ¼½% 111 ½ 108%½ 108 1, 5 .50.50 1 4 10 1 7 1 7 1 17 3 ½ 375 20. 21. 1215 12.20 12.05 12.10 11.61 11.70 2395 24.10 1790 18.17 11.92 11.90 11.65 11.65 .55.57 12.50 12.50 Differenz +1 +¹ 3 Mon. 60..3, Zinn ruhig, per Kaſſa 137.17.6, 3 28.00.0, ſpezial Marken 28.10.0. rauts, per Kaſſa 515%½ per Monat 51/8 ½. Auction 88½. New⸗Nork, 21. September. Kupfer Superior Iugots vorrätig Zilun Staßs * E* Maunheimer Produktenbörſe. An Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend „ 279/80 kg per ſchwimmend „ p. 7 Ulka 9 Pud 30/35 prompt „ 10 Pud prompt Azima 10 Pud 30% prompt „ 10„ 5/10 3% prompt La Plata Bahia Blanka 80 kKg ladend „„ Ungarſaat 80 ſchwimmend „„ Roſaria Santa F 79 kg ſchw. „„ Entre Rios 78 kg ſchwimmend Redwinter II per September Kanſas II per Septbr. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Septbr. 0 nordd. 71/72 kg per Septbr. Fuktergerſte ruſſiſche 5/½59 kg. N2 2* * 5„ 5960„ 1 La Plata 59/60 ſchwimmend Hafer ruſſiſcher 46/47„ ſchwimmend 47.48 La Plata f. 4. g. 46/47 Ke. ſchwimmend Mäis„„ gelb k. t. ſchwimmend „„‚ů%G·„ Seneeßeße „ Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan. Donau ſchwiumend CEiſen und Metalle. Sondon, 21. Septbr.(Schluß.) Kuspfer, ſtetig, per Kaſſa 59..9 ruhig, ſpaniſch 12.13.., engliſch 13..0, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marken Glasgow, 21. Septbr. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ Amſterdam, 21. Septbr. Bancg⸗Zinn, Tendenz: ſtetig, lolo 82 „ 1250127012501265 J„13015/30253025/3050 Ro h⸗Giſenam Northern Foundry No Z p. Toune 1825,18751825/1875 Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. örbr. 28.— 28.— waren angeboten,(La Plata Provenfenzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam 172—177 Mon. 138.17.6, Blei Heute Vor Kurs der heutigen Börſe 21.9. J 22.9 175 176—180 179 179% 176—181176—180 168 168 169 9 5 U 1781 178 9 17855 127 ) Windſtill, Nebel, 10 oO. Witter ungsbeoba⸗ 04 Waſſerſtandsnachrichten I Mional Septem ung der meteorologiſ Hen Static ber⸗ Pegelſtatlonen Datum vom Rhein: 12. 13. 19. 20. 21. 22. Gouſtaunzß J3,76 3,66 Waldsguut 2,% 2742 Hüningen“!) 1,93 1,95 1,98.95 1,93 1,86 Fehl!!l! 286 2 2 2 281 Saulerburg 394 3,91 Maraun 4,16 4,13 4,15 4,17.11 4,06 Germersheim 3,74 3,.71 Manuheim 36327 3,24.23 3,23 3/28 3,24 Mainz ,88 0,84 0½82 0,89 0% Dingen J1,68.78 Kaubb. 1199 1,84 1,88 187 1,95 Noblenz[%1.05 Nöln 176%. 1,77 195 Ruhrort J0,92 1,15 vont Neckar⸗ 8 3 Mannheim 33,,25 3,½21 8,21 8,20 8,8 3,21 Heilbronn 0,2 0,29 0,260.65 0,50 0,40! 2 Mutmaßliches Wetter am 23. und 24. Sept lich warmes Wetter zu erwarten. erantwortlich: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: —— —— und billigſten Nähr⸗ und Kräftigungsmittel. Es ſ 3 Mark in Apotheken, Drogerien uſw. WMaunhein. 3— 8 Datum Zeit 8 8 8 3 8 88 8 5 S5 3 S 2 21. Sept. Norg. 7dC755,⁴¼10% S2 21.„ Mittg. 2˙753.8 2 S62 21 Abds. 98754,3 15,2 ſtill 22. Sept. Morg. 7˙ 500 1174 SE2 Höchſte Temperatur den 21 Sept. 24,06 25 Tiefſte 85 vem 21.22. Sept. 10%4 nerstag und Freitag iſt noch vorwiegend trockenes, heiteres und 81 Jür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenb für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. elend, matt, nervös, dann machen Sie einen Verſuch mit 1 85 9 N meckt gut u Taſſe(20 gr) koſtet nur ca. 12 Pfg. Erhältlich das Palet ca. ember. 4 Rich. Sch Fritz Joo Bel Kopfschmerz nur bitrovanille! Seart M. Reutlinger& G HKofrHGBeILfabriR enssz dusstlung zolstknclger Moöhnraune % mannhen . S. Seite. eneral⸗Anzeiger. (Mittagßlatt.) Mannheim, 2. September Offenlage: Belanntmachung. Die Landtagswahlen betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wähler⸗ liſten für die am 21. Oktober d. J. ſtattfindende Landtagswahl von Montag, den 20. September bis einſchl. Montag, den 27. September 1909 an Werktagen vormittags von 10—1 Uhr u. nach⸗ mittags von—8 Uhr und am Sonntag, den 26. Septbr., vormittags von—12 Uhr für die Altſtadt auf dem Statiſtiſchen Amt(Kaufhaus II. Stock, Zimmer 19— Eingang von der Breiten Straße), für den Stadtteil Käfertal auf dem dortigen Rathauſe, für den Stadtteil Waldhof auf der Polizeiſtation und für den Stadtteil Neckarau auf dem Rat⸗ hauſe daſelbſt, zu Jedermanns Einſicht offenliegen. Ueberdies gelangt innerhalb der gleichen Friſt für die einzelnen Wahlbezirke ein Abdruck der Wählerliſte an folgenden Stellen zur —— Bezeichnung des Wahl⸗ 920 bezirks Offenlageſtelle I rentiusſtraße links 2Dieſterwegſtr.,Humboldſtr. Lortzing⸗ rechts, Induſtriehafen und Frieſen⸗ I. Wahlkreis Dammſtr. 12—68, Langſtr. 21—109 und 24—97, Jean Beckerſtr., Lau⸗ I ſtraße, Lutherſtr., Peſtalozziſtr. links, Pflügersgrundſtr. Alphornſtr., Elfenſtr., Peſtalozziſtr. heimer Inſel Riedfeldſtr., Zehnſtr. Draisſtr., Gärtnerſtr., Gartenfeldſtr. Stockhornſtr. Ackerſtr., Bürgermeiſter⸗Fuchsſtr., Föhrenbachſtr., Fröhlichſtr., Gute⸗ mannſtr., Ludwig Jollyſtr., Pump⸗ werkſtr. Egellſtr., Fratrelſtr., Hohwieſenſtr., Holzbauerſtr., Kelleriſcher Privat⸗ weg, Liebigſtr., Max Joſefſtraße, Mittelſtr. Nr. 21—137 und—12 u. 30—150, Pozziſtr. Schimperſtr., Spelzenſtr., Stamitzſtr., Waldhofſtr. l. 19—161 und rechts. 5 Bäckerweg, Bibienaſtr., Cannabich⸗ ſtraße, Chamiſſoſtr., Cligetplatz, obere u. untere Cliquetſtr., Eichen⸗ dorffſtr., am Exerzierplatz: Exerzier⸗ platzſtr., Feudenheimerſtr., a. Fried⸗ hof, Garniſonſtr., Grillparzerſtr., ochuferſtr., Hohwieſenweg, Hut⸗ orſtſtr. 8, Julius Jollyſtr., Käfer⸗ talerſtr., Kleiſtſtr., Kobellſtraße, Kronenſtr., Kronprinzenſtr., Kuß⸗ maulſtr., Landwehrſtr., Lange Rötterſtr., Lenauſtr., Nebeniusſtr., Neckarvorlandſtr. Quergewann, Sandgewann, Scheibenſtr., Sie⸗ mensſtr., Soironſtr., Uhlandſtraße, Verſchaffeltſtr., alte Weinheimerſtr., Wohlgelegen (Käfertal) Baumſtr., Friedrichſtr., IGartenſtr., Gewerbeſtr., Grauer⸗ weg, Grohbergſtr., Heddesheimerſtr., Jägerſtr., Kirchenſtr., Mannheimer⸗ ſtraße, Kurze Maunheimerſtraße, Nelkenſtr., Aeußere Querſtr., Roll⸗ bühlſtr., [(Käfertal) Bahnhofſtr., Feuden⸗ Iheimerſtr., im Käfertalerwald, Kirch⸗ platz, Ladenburgerſtr., Lampert⸗ heimerſtr., Luiſenſtr, Mittelſtraße, Poſtſtr., obere Riedſtr., Waſſerwerk⸗ ſtraße, Aeußere u. Innere Wingert⸗ ſtraße, Wormſerſtr. (Waldhof) Akazienſtr., Droſſelſtr., Finkenſtr., Glasſtr., Hafenbahnſtr., Lerchenſtr., Luzenberg, Luzenbergſtr., Mauerſtr., Rangierbahnhof, Rhein⸗ wieſenſtr., Untere Riedſtr., Sand⸗ hoferſtr., Spiegelmanufaktur, Spie⸗ gelſtr., Stationsſtr., Steinſtr., Stoll⸗ bergſtr., Zellſtofffabrik Waldhof) Altrheinſtr., Bahnhof, Oeſtl. Bahnhofſtr., Feldſtr., Alte Frankfurterſtr., Hubenſtr., Langeſtr. U. Allee, Sandſtr., Sandtorferſtr. Schießplatzſtr., Speckweg, Wachtſtr., N II. Wahlkreis 5—5, J—2 6, J8—6, K—7 7, J 7, Jungbuſchſtr. rechts Beilſtr., Böckſtr. Freherſtr., Hafen⸗ ſtraße 58— Schluß, Werftſtr. Dalbergſtr., Grabenſtr., Holzſtr., Luiſenring 25—62, Neckarvorland⸗ 1 latz, Dammſtr.—10, Lang⸗ —19 u.—20, Laurentius⸗ e rechts, Mittelſtr.—15 und „Waldhofſtr. l.—17 7, Akade ungbuſchſir, links, Ki enring 124 Friſeur M. Köhl, Laurentiusſtr. 13 Wirt H. Kohler, Lutherſtr. 27 Zigarrenholg. Joh. Baumann Alphornſtr. 15 Kolonialwarenh, J. Müller, Riedfeldſtr. 43 Wirtſchaft Hch. Schütz, Benaſte 51 Friſeur Chr. Frey, Bürgermſtr.⸗Fuchsſtr. 40 Zigarrenbolg. Wilh. Huber, Mittelſtr. 69 Spezereihdl. Carl Mayer, Käfertalerſtr. 85/87 Wirtſchaft V. Hörner, Mannheimerſir. 17 Wirtſchaft Hch. Pförtzer, Mittelſtr. 9 Portierhaus Spiegelfabrik Schreibwarenholg. Ad. Heim, Langeſtr. 28 N Zigarrenhdlg. Gg. Henecka, H 2, 14 Kolonialw.⸗Hdl. Joſ. Sauer, K 4, 24 Zigarrenh. Gottlob Bronner, Jungbuſchſtr. 8 Zigarrenhdl. K. Stecher Beilſtr. 9 Papierhdl. Chr. Konradi, Dalbergſtr. 2 Zigarrenh. A. Dreesbach Nf, K 1, 6 Zigarrenhdl. A. Burger, 8 1, 5 Kolonialw. Joſ. Kraft, 2 8 Zigarrenhdl. Fr. Petr »Mittelſtr. 9. 1 Zigarrenhdl. P. A. Keil, 1, 5 Zigarrenhdl. A. Kremer, Zigarrenhdl. A. Strauß, + 1, 18 Zigarrenhdl. E. Sandritter, Zigarrenhdl. A. Böhi, eee 8 + Wahlbezirk Nr bezirks. ————ů— Bezeichnung des Wahl⸗ Offenlageſtelle 10 1¹ 10 11 0 2— 24—5, R1—5 IV. Wahlkreis. Schloß mit Ballhaus, L 5 u.—15, M 6 und 7, Haupt⸗ und Rangier⸗ bahnhof N6—7. 0—7, P6—7, 0—-7, R 6, Tullaſtraße R 7, 8 6, Friedrichsring + 6, Colliniſtr., Goetheſtr., Hebelſtr., Roſengartenſtraße, Rupprechtſtraße, Schulhofſtraße U3,6, Gutenbergſtr., Neckarvorland links, Nuitsſtr. Auguſta⸗Anlage, Beethovenſtraße, Carolaſtr. Charlottenſtr., Eliſabeih⸗ ſtraße, Friedrichsplatz, Hildaſtraße, Lachnerſtr., Lameyſtr., Maximiliai⸗ ſtraße, Otto Beckſtr., Prinz Wil⸗ helmſtr., Rennwieſen, Softenſtraße, Viktoriaſtr., Werderplatz. Werder⸗ ſtraße J und II Bachſtr., Brahmsſtr., Friedrich Karl⸗ ſtraße, Gluckſtr., Haydnſtr., Hugo Wolfſtr., Mollſtr. Lu, II, Moltke⸗ ſtraße, Mühldörferſtraße, Richard Wagnerſtr., Roonſtr., Schubertſtr., Schuümannſtr., Seckenheimerſtr. links Seckenheimerſtr. rechts bis 98, Weber⸗ ſtraße, Weſpinſtraße. Augartenſtr. links—78 und rechts —54, Gabelsbergerſtr., Kleinfel d⸗ ſtraße, links 33 bis Schluß, Stolze⸗ ſtraße, Traitteurſtraße links 41 bis Schluß und rechts 52 bis Schluß. Gr. Wallſtadtſtr. links 47 bis Schluß und rechts 48 bis Schluß. Bahnhofplatz, Bismarckplatz. Frie⸗ drichsfelderſtr.—7, Hch. Laniſtr., Kaiſerring, Kepplerſtr. links, Kepp⸗ lerſtr. rechts 38—42, Gr. Merzelſtr. links—17, rechts—26, Kl. Mer⸗ zelſtr., Rheinhäuſerſtr. links—45 und rechts—8, Schwetzingerſtr. links—47 und rechts—46, Tat⸗ terſallſtr, Thoräckerſtr. Lindenhoſplatz, Rennershofſtraße, Rheinauſtr., Rheindammſtr., Rhein⸗ parkſtr., Rheinvillenſtr. Eichelsheimerſtr. links—31 und rechts—84, Emil Heckelſtr. links —19 und rechts—18, Gontard⸗ platz—10, Gontardſtr. links—23 und rechts—24, Landteilſtr. links —18 und rechts—14, Meerfeldſtr. rechts, Meerlachſtr., Waldparkſtr., Windeckſtr. links—15 und rechts —24. V. Wahlkreis. Amerikanerſtr., Kepplerſtr. rechts —26, Gr. Merzelſtr. links von 19 und rechts von 23 an, Gr. Wall⸗ ſtadtſtr. rechts—44, Kl. Wall⸗ ſtadtſtr. Rheinhäuſerſtr. rechts Nr. 12 bis Schluß, Schwetzingerſtr. links 83 bis Schluß, Große Wallſtadtſtr. links—45. Rheinhäuſerſtr. links 47 bis Schluß, Schwetzingerſtr. rechts 48 bis Schluß Tlaitteurſtr. rechts—50. riedrichsfelderſtr. 8 bis Schluß. leinfeldſtr. links—81, Kleinfeld⸗ ſtraße rechts, Krappmühlſtr., Trait⸗ teurſtr. links—37. Augartenſtr. links 75 bis Schluß und rechts 56 bis Schluß. Burgſtr., Fahrlachſtr., Kleinfeld, Mühlſtr.,, Rheinhäuſerplatz, Schlachthofſtr., Seckenheimerſtr. rechts von 102 ab, Unterhellung, Viehhofſtr., Vordere Au, Weidenſtr., Welſchengärten, Windmühlſtr. Bellenſtr., Gontardplatz1—4, Meer⸗ feldſtr. links. Almenſtr., Eichelsheimerſtr. l. 35 bis Schluß und rechts 36 bis Schluß Emil Heckelſtr. l. 21 bis Schiuß und rechts 20 bis Schluß, Gontardſtr. J. 27 bis Schluß und rechts 30 bis Schluß, Grenzweg, Große u Kleine Holzgaſſe, Landteilſtr. links von 17 bis Schluß und rechts von 18 bis Schluß, Lindenhofſtr., Rampenweg, am Rheindamm, Röeinpromenade, Stephanienpromenade, Weidſtücken⸗ weg, Windeckſtr. l. 19 bis Schluß und rechts 26 bis Schluß. (Neckarau) Adlerſtr. und Kleine Adlerſtr., Fabrikſtationsſtr., Herr⸗ lachſtr., Herrlachenweg, wörthſtr., Neckarauerſtr., Privatſtr, Schulſtr. (Neckarau) Friedhofſtr., Gleßenſtr., Kaiſer Wilhelmſtr., Katharinenſtr. Luiſenſtr., Wingertſtr. (Neckarau) Aufeldſtr., Dammſtraße, Dorfgärſenſtr., Friedrichſtr., Ger⸗ maniaſtr., Gangſtr., Mollkeſtraße, Neugaſſe, Pfarrgaſſe, Rathausſtr., Ratſchreibergaſſe, Schmiedgaſſe, Wörthſtr. (Neckarau) Altriperſtr., Alti iperweg, Angelſtr., Bahnwartshäuſer, Bel⸗ fortſtr., Bismarckſtr., Blumenſtr., Feudenheimerſtraße, Fiſcherſtr., Graßmannſtr., Großfeld⸗ Mönch⸗ 5 Roſenſtraße, Zigarrenhdl N. Gehrig Nachf. 0 3, 4 Zigarrenhandlung W. Kern, R 4, 1 Zigarrenhdl. Frdr. Metzger, L8, 5 Zigarrenh. G. Hochſchwender, P 7, 14a Kolonialw. Guſt. Fiedler, R 7, 5 Zigarrenhdl. G. Krausmann, +6, 28 Kolonialw. Wilh. Müller, 5, 26 Zigarrengeſch. J. Boun, Friedrichsplatz 5 Zigarrenh. J. Starre Wwe., Seckenheimerſtr. 40 Zigarrenhdl. R. Sauerwald, Augartenſtr. 52. Zigarrenhdl. J. Schroth, hin Kolonialw. Gebr. Zipperer, Rheindammſtr. 26 Kolonjalw. A. Barther, Gontardſtr. 17 Gg. Jundt, r. Wallſtadtſtr. 10 8 M. Merz. Schwetzingerſtr. 89 Zigarrenhdl. D. Kaufmann, Schwetzingerſtr. 94 Friſeur O Pftrrmann, Traitteurſtr. 37 Zigarrenhdl. Jak. Gräff, Augartenſtr. 76. Zigarrenholg. G. Bronner Gontardplatz 4 Buchb. M. Altenberger, Eichelsheimerſtr. 45 Zigarrenhdl. A. Flattau, Neckarauerſtr. 40 Kolonialw. Barb. Ochs, Luiſenſtr. 36 Kolonialw. K. Schuhmacher, Friedrichſtr. 93 Kolonialw. Gg Knapp, Neckarauerſtr. 1 Etwaige Einſprachen gegen die Liſten ſind innerhalb der oben genannten Friſt von 8 Tagen gemäß 0 34 des Landtagswahlgeſetzes vom 24. Auguſt 1904 bei dem Stadtrat(Offenlageſtelle im Statiſtiſchen Amte, Kaufhaus 2. Stock) oder bei den Gemeindeſekretariaten in Käfer⸗ tal und Neckarau bezw. der Polizeiſtation X Waldhof, ſchriftlich einzu⸗ reichen oder mündlich zu Protokoll zu geben; innerhalb der gleichen riſt ſind die Beweismittel für die Behauptungen der Einſprache, ins⸗ eſondere Staatsſteuer⸗ und Umlagezettel für 1903) beizubringen. In den Offenlageſtellen der einzelnen Wahlbezirke werden Einſprachen nicht entgegengenommen⸗ Wir machen darauf anfmerkſam, daß bei der Wahl nach 8 44 des Wahlgeſetzes nur diejenigen zur Stimmabgabe zugelaſſen werden ürfen, welche in die Wählerliſte aufgenommen worden ſind. Schließlich ſei noch bemerkt, daß ſämtliche in die Wählerliſten aufgeno nmenen Perſonen mittelſt Druckkarte benachrichtigt werden. Mannheim, 16. September 1909. Der Stadtrat: v. Hollander. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen etc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis., ſowie Ernennungen, Verſetzungen etc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. Staatseiſenbahnverwaltung. Ernannt: zum Stationsvorſteher: Bureauaſſiſtent Karl Schlageter in Ringsheim; zum Diener: Weichenwärter Friedrich Hofmann in Baſel; zum Bahnſteigſchaffner: Pförtner Karl Sen⸗ ger in Baden.— Etatmäßig angeſtellt: Eiſenbahngehil⸗ fin Pauline Zehner in Freiburg, Lokomotivheizer Karl Sachs in Mannheim, Lokomotipheizer Johann Löhlein in Mannheim, Lo⸗ komotipheizer Karl Rüdinger in Mannheim, Bremſer Johann Gaul in Mannheim. Vertragsmäßig aufgenom⸗ men: als Werkführer: Joſeph Jung von Kar'sruhe, Karl Schaller von Treuen; als Kanzleigehilfen: Paul Heitmann von Gütersloh, Ludwig Ernſt von Unterſchefflenz, Wilhelm Wagner von Neunkirchen; als Lokomotivheizer: Karl Arbert von Efrin⸗ gen; als Wagenaufſchreiber: Jakob Ammann von Heidelberg.— Verſetzt: Werkmeiſter Joſeph Rottengatter in Offenburg nach Villingen, Stationsvorſteher Heinrich Maurer in Weizen nach Oberlauchringen, Stationsvorſteher Herwin van Thiel in Zoll⸗ Bender. haus⸗Blumenberg nach Mimmenhauſen⸗Neufrach, Lokomotivfüh⸗ rer Otto Renk in Mannheim nach Lauda, Stationsauffeher Chri⸗ ſtian Mayer in Kirnbach nach Weizen, Stationsaufſeher Wende⸗ lin Hodapp in Rötenbach nach Halbmeil, Zugf. Wagenwärter Ge⸗ org Klein in Mimmenhauſen⸗Neufrach unter Ernennung zum Diener nach Heidelberg, Wagenwärter Lorenz Keßler in Konſtanz nach Mimmenhauſen⸗Neufrach, Lokomotivheizer(Reſerveführer) Michael Wieſt in Heidelberg nach Mannheim, Lokomotivheizer Rudolf Kuhn in Mosbach nach Heidelberg, Stationswart Adolf Schäufele in Talmühle nach Rötenbach, Stationswart Ignaz Joos in Hölzlebruck nach Zollhaus⸗Blumenberg, Schaffner Jo⸗ ſeph Liller in Radolfzell nach Waldshut, Wagenaufſchreiber Bap⸗ tiſt Philipp in Germersheim unter Ernennung zum Lademeiſter nach Heidelberg.— Zuruhegeſetzt: Lokomotivführer Theo⸗ dor Grieshaber in Konſtanz, unter Anerkennung ſeiner langjäh⸗ rigen treuen Dienſte, Kanzleiaſſiſtent Otto Schmidt in Karlsruhe, Stationsaufſeher Michael Neudecker in Gerlachsheim, unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Stationsaufſeher Balthaſar Ada in Huttenheim, unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treuen Dienſte, Wagenwärter Friedrich Häffner in Mannheim, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bahnwärter Jakob Großenbach, unter Anerkennung ſei⸗ ner langjährigen treuen Dienſte, Bahnwärter Joſeph Strittmat⸗ ter, auf Anſuchen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Geſtorben: Weichenwärter Franz Weſtermann, Bremſer Wendelin Krumhard.— Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt: Amtsgerichtsdiener Franz Häusle in Ueberlin⸗ gen zum Aufſeher beim Amtsgefängnis Pforzheim, Aufſeher Kar! Raichle beim Landesgefängnis Freiburg zum Amtsgerichtsdiener in Ueberlingen.— Verſetzt: Oberaufſeher Reiß beim Män⸗ nerzuchthaus Bruchſal in gleicher Eigenſchaft zum Landesgefäng⸗ nis Mannheim; die Aufſeher: Auguſt Schüpf beim Amtsgefäng⸗ nis II Karlsruhe zum Landesgefängnis Mannheim, Jakob Brück⸗ ner beim Amtsgefängnis 1 Karlsruhe zum Amtsgefängnis II da⸗ ſelbſt, Alois Gramlich beim Landesgefängnis Mannheim zum Amtsgefängnis 1J Karlsruhe; die Hilfsaufſeher: Anton Roſenfel⸗ der beim Amtsgefängnis Mannheim zum Landesgefängnis Frei⸗ burg, Jakob Duttenhofer beim Männerzuchthaus Bruchſal zum Landesgefängnis Mannheim unter Verleihung der Beamteneigen⸗ ſchaft und Ernennung zum nichtetatmäßigen Aufſeher.— Be⸗ amteneigenſchaft verliehen: den Hilfsaufſehern: Karl Zimmer in Bruchſal, Auguſt Gründler beim Landesgefängnis und der Wiberſtrafanſtalt Bruchſal, Raimund Böhmann und Ru⸗ dolf Heim beim Landesgefängnis Freiburg, Heinrich Nievergelt beim Amtsgefängnis Freiburg, Joſeph Duffrin, Adolf Ernſt, Ja⸗ kob Geiger, Emil Roth, Franz Keller, alle beim Männerzuchthaus Bruchſal, unter Ernennung zu nichtetatmäßigen Aufſehern; der Hilfsaufſehererin: Eliſabeth Jackers beim Landesgefängnis und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal unter Ernennung zur nichtetat⸗ mäßigen Aufſeherin.— In den Ruheſtand verſetzt: Aufſeher Peter Weſchenfelder beim Landesgefängnis Freiburg ſeinem Anſuchen entſprechend, wegen leidender Geſundheit. unter Anerkennung ſeiner angjährigen treuen Dienſtführung. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. — Zoll⸗ und Steuerverwaltung.— Verſetzt: Finanzaſſiſtent Hermann Heckmann in Lahr nach Pforzheim; der Niederlageaufſeher Philipp Rauſch in Hockenheim nach Bruchſal; die Grenzaufſeher: Heinrich Klotz in Ebringen nach Badiſch⸗Rheinfelden: Wilhelm Roth in Reichenau⸗Oberzell nach Wiechs; Emil Rutſchmann in Badiſch⸗Rheinfelden nach Ebringen. Uebertragen: dem Finanzaſſiſtenten Franz Lebkücher in Mannheim eine Steuerkommiſſärgehilfenſtelle bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Wiesloch; dem Untererheber An⸗ ton Merkel in Schwarzach die Steuereinnehmerei Ichenheim, Amt Lahr; dem Schutzmann a. D. Louis Warnecke in Heidelberg die Steuereinnehmerei Schönau bei Heidelberg. Etatmäßig angeſtellt: der Untererheber Hermann Pfunder in Eichſtetten. Auf An ſuchen des Dienſtes heber Heinrich Finter in Longenalb. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Enthoben: Zeichenlehrer Adolf Strübe ſeiner hauptamt⸗ lichen Tätigkeit bei der Gr. Baugewerkſchule Karlsruhe(auf 15 Oktober).— Zugewieſen: Zeichenlehrer Alfr. Kuſcke, z. Zt enthoben: der Unterer⸗ an der Goldſchmiedeſchule in Pforzheim der Großh. Baugewerk Oktober).— Verſetzt: Schutzman: ule Karlsruhe( laus Schaber zum Bezirksamt Raſtatt. a Hermann Heiſe beim Bezirks. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 7. Seite Jeder ächte Rotti-Würfel trägt das Wort„ROTTI“. ürfel Sind dle allerbesten. Vachter, Mannheim, Böckstr. 10. Tel 950 Jeder ächte Rotti-Würfel trägt das Wort Rotti. Rotti-Würfel sind auch in Original-Dosen à 10 Stück zu 50 Pfg., und à 20 Stück zu 1 Mark bei jedem Kaufmann erhältlich. Bei Rücksendung von 20 dieser Deckel an die Fabrik eine gefüllte Dose gratis. München, Fabrikanten der Rotti-Würze, Rotti-Fleischextrakte und der fertig HOUSSEDY& SCHWARZ, Rotti-Bouillon-Gesellschaft m. b.., gekochten Heischspeisen in Dosen. 8809 Mitbürger! Eintragung, Montag, den 27. September wird die Wählerliſte geſchloſſen. Später iſt eine Berichtigung der Wählerliſte Das Wahlkomitee der Nationalliberalen, der deutſchen Volkspartei und der freiſinnigen Partei. Wähler! Am 21. Oktober finden die Landtagswahlen ſtatt. Wer bis Montag, den 20. September nicht durch Poſtkarte vom ſtatiſtiſchen Amt benachrichtigt iſt, daß ſein Name in der Wählerliſte ſteht, darf nicht wählen. Deshalb gehe jeder, der dieſe Karte nicht erhalten hat, ſofort mit einer Legitimation (Steuer und Umlagezettel pro 1908) ins Kaufhaus Zimmer Nr. 19 und veranlaſſe ſeine Tanz unmöglich. Hargarete Hc Mitglied der Genossenschaft deutscher Tanzlehrer Anmeldungen sofort erbeten. ffmann beginnt ihren Unterricht in und ästhetischer Gymnastik Anfang Oktober. 171⁵ 2, 20, 2. Etage. Bekanntmachung. Am 1. Oktober d. Is. wird der an der Nebenbahnſtrecke Weinheim⸗Lampertheim zwiſchen den Bahnhöfen Weinheim Hpt. und Viernheim Staatsb. gelegene Haltepunkt Mucken⸗ ſturm, der bisher nur dem Perſonen⸗ und Milchverkehr diente, für die Berladung von abgehenden Gütern in Wagenladungen zugelaſſen. Eine Laderampe iſt nicht vor⸗ handen. Die Auforderung der leeren Wagen ſowie die Auflieferung der abgehenden Wagenladungen hat durch die bei der Güterabfertigung Weinheim Hpt. zu er⸗ gen. Die Entfſernungen betragen: bis Weinheim Hpt. 4,82 Kum. bis Viernheim Staatsb. 3,12 km. Weiter Auskunft erteilt unſer Verkehrsbureau. Mainz, den 11. September 1909 1902 L. on der Reise zurfek) Dr. I, 3 Zahnarzt T I, 3 Von der Reise zurück. R. Hnde med. Emil Stein Amerie. Dent. ——— Beginn der Winterkurse A 2, 3 PRIVAT-TANZ-INSTITOUT A2, 38 von HERMANN OCHSEN. September und Anfangs Oktober. aAnmeldungen in den Sprechstunden von 11—1 und —6 Uhr nachmittags— Hermann Ochsen, Mitglied d. befindet sich im Hause mit allem Komfort der Neuzelt entsprechend ausgestattet. Sonntags von 11—8 Uhr. Instituts-Tanzlehrer. Genossenschaft deutscher Tanzlehrer. Mein Privat-Tanzsalon 5666 Kallner Surs. 1 14, 10. Tel. 3605. Köninlich Preußiſche und Großherzoglich Heſſiſche Eiſenbahndirektion. ———————— 885 Erster Pariser- und Englischer 22 Damen- Mode- Salon Studienkurs für Bandschaft. MHalschule Schenk, Luisenring 12. „Von Mal bis Oktober halte einen Studienkurs für Damen und Herren in Landſchaftszeichnen 3) Viel Personal oto. ete. Hauptspezialitäten: Aufepfigung zun hocheleganten Jacquets, und ⸗Malen in der Umgebung Mannheims. 33249 Mänteln, Kostümen, engl. Taillen Pine-Lager- Ausverkauf 86 Ratenzahlung. Ludwigshafen, Lnisenstr. 6. und aller in dieses Fach einschlagenden Novitäten Stets das Neueste der Salson. Garantie für tadellosen Sitz. 1759 Reolle Prelse! 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Er machte Verſuche in der deutſchen Sprache mit der neben ihm ſitzenden Sylvia und rezitierte fortwährend mit Pathos den Ref⸗ ramm einer ſchaurigen deutſchen Ballade, die Herr Krapfenbauer vorhin zu der Zither vorgetragen hatte: Grräßlich, grrauſig, hu, hu, hu, Fand im Grabe keine Ruh! meinte Seine Exzellenz lachend und mit ſeinem ſpaniſchen Akzent das'ᷓgewaltig rollend. Und als Sylvia ein Kompliment machte, daß feine Ausſprache des Deutſchen ſo gut ſei, entgegnebe der Gouverneur lachend:„Und wenn ein Spanier noch ſo gut Deutſch lernt, ſo bricht er ſich doch die Zunge ab, wenn er ſagen ſoll: „Bechsundßechßig Zuetſchen!“ „Sechsund ſechszig Zwetſchgen!“ wiederholte Hervert ver⸗ gnügt, als albe nun lachend aufſtanden, da der Gouverneur ſich erhoben hatte. Herbert bot der Gouperneurin den Arm, um ſtie in den Saal zu führen.„Haben Eure Exzellenz ebenfalls die Abficht, deutſche Studien bei dem neuen Sprachlehrer hier zu machen 2“ „Ich werde ſchwerlich ſo ſchnell deutſch lernen wie Ihre Gat⸗ tin das Spaniſche gelernt hat“, entgegnete Ihre Exzellenz verbind⸗ lich,„Sie haben eine charmante Wahl getroffen, Donna Sywia wird eine Zierde in unſerer Geſellſchaft ſein, und ich bitte Sie, ſich recht oft mit Ihrer Gattin bei uns einzufinden— Ah, Par⸗ don, Servatio, ſetzen Sie ſich zu mir, erzählen Sie mir von Ihrer Aurdienz, die Sie bei der Königin⸗Regentin kürzlich in Madrid hatten— was macht unſer junger König?“ Herbert verneigte ſich und ließ Ihre Erzellenz mit dem Padre allein, um zu ſehen, ob die Dienerſchaft abräumte und die Spiel⸗ tiche Hngeltelkt wirben- eolade A.& W. Lindt, Berne Feinschmecker verlangen ausdrücklich die Beim Einkauf von Möbel beachten Sie bitte folgende Machteile: 1) Hohe Ladenmiete, 2teuerer Pferdebetrieb, Nur Vorteile, wie oben angeführt 5 (da überhaupt keinen Paden) im Möbelspezialgeschäft 5 Wilhelm Schönberger, S 8, 3l. und Vorteile: 1) Keine Ladenmiete, 2) Keine Pferde aber: 3) Grosse Auswahl, 4) Beste Qualität. 73 ſe für Damen Anfängerkurſe uund 8 2er 2 beginnen Anfang jeden Monais, Aebungsabenden Forl⸗ bildungskurſe Lae Schriſtfreunde willkommen. Aumeldungen u. Anfragen erbeter 170⁵ SGründlicher Unterricht Stenographen⸗Verein „Sie wfrd eine Zierde unſerer Geſellſchaft ſein!“ Die Worte der Exzellenz tönten ihm noch in ken Ohren, als er jetzt durch die Gruppen ſeiner plaudernden Gäſte ging. Ob Sywia bei ihm bleibon würde? Er ſagte ſich halb mit Schmerz, halb mit Empö⸗ rung, daß Sylvia ſich hier möglicherweiſe noch immer nicht als Bleibende betrachtete und daß er nicht ahnte, welche Gedanken hinter der Stirn ſeiner Frau lebten. Da begegnete er ihr, als auch ſie dangſam ſich fächelnd, faſt als ſuche ſie jemand, durch den Saal ging. „Was meinſt Du, Sylvia, ſollen wir erſt muſizieren laſſen oder wollen die Herrſchaften zuerſt ſpielen?“ Sie blieb faſt betroffen ſtehen und fühlte ſich Herbert gegen⸗ über plötzlich nicht ſicher, deswegen antwortete ſie ihm ohne die ſonſtige Zurückhaltung: „Das mußt Du anvrdnen, ich weiß nicht, wie es hier bei den Geſellſchaften Sitte iſt. Aber ich werde auf alle Fälle meine Noten zuvechtlegen; Herr Krapfenbauer ſagte mir, daß er Schumann ſänge—“ und ſie war froh, daß ſie mit dieſem Vorwand Herbert und auf den Notenſtänder neben dem Flügel zugehen onnte. Der Gouverneur hatte als enragierter Schachſpieler ſich un⸗ terdeſſen Antonio herangewinkt, ſich einen der Spieltiſche aufklap⸗ pen laſfen und das Schachbrett befohlen. Er blickte ſich um und ſah daß eine Anzahl der Gäſte ſich im großen Saal an mehreren aneinandergeſchobenen Tiſchchen zum allgemein beliebten Vingt⸗ et⸗un niederließ. Er rief dem Admiral zu, der gerade an ihm vorüberging:„Wie iſt es, Don Pedro, bringen Sie eine Partie Schach mit mir fertig?“ Der Admiral ſtrich ſich über ſeinen grauen Knebelbart und antwortete ſichtlich verlegen:„Exzellenz wiſſen, daß ich im Schach nur ein Stümper bin—“ Da trat John Maer heran, der in der Nähe ſtehend, Frage und Antwort aufgefangen hatte und ſagte in ſeiner glatten, ver⸗ bindlichen Art:„Wenn Eure Erzellenz mit mir als Gegenſpieler vorlieb nehmen mögen—“ „Ah, Herr von Koltz, Sie ſpielen Schach! Das iſt ja vortreff⸗ lich. Ja, bitte, nehmen Sie hier Platz. Ich bin ſehr erfreut. denn ich finde hier ſelten jemand, der meine Leidenſchaft für das Schachſpiel teilt, hier ſpielt alles Vingt⸗et⸗un!“ Und es zeigte ſich, daß Herr von Koltz ein ſehr geſchickter und gewiegter Schachſpieler war Einen ſolchen Partner hatte der Gouverneur noch nicht geſunden, und er wurde ganz Feuer und Jamme Aber Seine Exzellens konnte es⸗ nicht berhindern, Stolze⸗Schrey. mit der Flagge. in Stenographie, Maſchinenſchreiben, Vereinsl. Reſt. Roſengarten, 8 Buchführung, Schönſchreiben ꝛc. 1973 L. 19.——2 ich! 8 9 8 Itledrich Burckhardts Nachf.(K. Oberheiden) 5 8—. 5 rign han der Lee ae Verkauf 5, 8. Fernſprecher Nr. 4301. 49 5, 8. 6 — 5 85 Bureau f. Schreibmaſchinenarbeiten u. ſtenogr. Aufnahmen. 5 omplette, 55 Schlafzimmet⸗Einrichlungen 2 9 e SS Wiesloch. Sfückinger's Weinstube. ecg.- feg zn detlene, Ac 2 183 zahlung. C 2, 19. 18201 daß ſein Parkner ihn ſchon nach einigen raffinjerten Zügen in kurzer Zeit ſchachmatt ſetzte. „Das muß man ſagen!“ rief der Gouverneur halb verdroſſen über ſeine Spielniederlage, halo entzückt über des Partners ele⸗ gante Schlauheit,„Ihr Deutſch⸗Amerikaner habt im Spiel eine Art, uns ſchon nach wenigen Zügen ſchachmatt zu ſetzen—1“ „Ebenſo würden Sie Ihre Feinde im Ernſtfalle in kurzer Zeit brach legen, Exzellenz, wenn Sie ſich entſchließen würden, mein Angebot von zehntauſend Gewehren zu alzeptieren. Exzel⸗ lemz kennen ja den Ruf, den die amerikaniſchen Waffenfabriken genießen—“ John Maer ſchob dabei mit ſeinen ſchmalen ſeinge⸗ pflegten Händen die Elfenbeinfiguren durcheinander und begann ſie zu einem zweiten Spiele wieder auf die Felder zu ordnen Der Gouverneur lehnte ſich in den bequemen Bambusſeſſel zurück, er wurde nachdenklich.„Unſere Regierung hat bis jetzt, ſo viel ich weiß, in erſter Linie deutſche Waffenſabriken bevorzugt, auch franzöſiſche. Aber wenn Sie mir ein ſo günrſtiges Angebot für gediegene Arbeit liefern—“ „Es mſird gut ſein wenn Eure Exzellenz nicht zu lange zögert!“ entgegnete John Maer, indem er ſich über das Schach⸗ brett beugte,„Eure Exzellenz weiß ja ſelbſt, daß die Eingeborenen auch unter der Hand rüſten— er brach ab, da Antonio heran⸗ trat und ſtatt des ſilbernen Armleuchters mit den hevabgebrang⸗ ten Kerzen einen amderen Leuchter mit neuen Lichtern auf den Spieltiſch ſtellte. John Maer fixierte Antonio unauffällig, indem er ſich eine Zigarette anzündete. Der Tagale machte zwar ein ganz gleichgültiges, harmloſes Geſicht und ſchien auf die Unterhal⸗ tung der beiden Herren nicht zu achten. Aber John Maer, der ſich ſelbſt immer auf Schleichwegen beſand, hatte das Prinzip, auch anderen nicht zu trauen. Deswegen war es ihm ſehr peinlich, daß der Gouverneur, ganz beſchäftigt von dem angeſchnittenen Thema und ohne den Diener zu beachten, antwortete:„Aber, Herr Koltz, Sie werden es verſtehen, daß ich zuerſt mit meiner Regierung in Spanien wegen des Ankaufs Ihrer zehntauſend amerikaniſchen Flinten verhandeln muß. Auch müßten Sie erſf ein Modell vorlegen, damit der Miniſter—“ „Gewiß, ich werde ganz die Wünſche Eurer Exzellenz er⸗ füllen!“ fiel John Maer ein wollen Eure Exzellenz ein zweites Spie! machen?“ Der Gouverneur begann ein zweites Spiel und John Maer war ſchlau genug, ſich dieſes Mal von ſeiner Exzellenz beſiegen zu laſſen. (Fortletzung inlat) e .—. 8. Seite. ——— Mannheim, den 22. September 1905 Verioren Gold. Kettenarmband verloren. Abzugeben geg. Be⸗ lohnung. 8 6, 20, II 18070 Berloren zwiſch. Linden⸗ hofſtr. u. Friedrichsbrücke eine alte Herrenchlinder⸗Uhr. Abzug geg. Belohng. bei Illg, Gartenfeldſtr. 13, 4. St. 18170 Gedereeter een 7 5 den Namen Max hörend. 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Frau Briante war ein kleines, hageres Frauchen und pflegte bei jeder Gelegenheit, paſſend oder nicht paſſend, zu ſagen:„Ich verliere nie meine Selbſtbeherrſchung!“ Ihr Auf⸗ treten vechtfertigte allerdings dieſe Behauptung, denn ſie er⸗ ſchien auf den erſten Blick kalt und gemeſſen und durchaus harmlos. Nichtsdeſtoweniger führte ſie ihren Mann am Gängel⸗ band, und der ließ ſich auch führen und merkte nicht einmal etwas davon. Herr Briante war ein wirklich guter Menſch, der an Fehlern nur die beſaß, welche ſeine hagere, kleine Frau ihm zu ihrem beſonderen Vergnügen— oder vielmehr zu ihrer eigenen Qual— andichtete. Was Frau Briante quälte, war ihre übrigens ganz un⸗ begründete Eiferſucht. Herr Briante war wirklich ein wahrer Muſtergatte; aber„Eiferſucht iſt ja eine Leidenſchaft, die mit Eifer ſucht, was Leiden ſchafft“, und ſo ſchuf ſich Frau Briante viek Leidl Der Gegenſtand ihrer Eiferſuchb war für die kleine hagere Frau Briante eine Nachbarin, die all die Vorzüge beſaß, die Frau Briante abgingen. Frau Briante lachte z. B. nie; aber Frau Noiſiel, die Nachbarin, lachte bei jeder Gelegenheit, ſo daß alle ihre weißen ſchönen Zähne zu ſehen waren. Ja! Frau Noiſiel lachte und lächelbe einen jeden an, nicht nur Herrn Briante. Aber wenn dieſer von ſeiner Frau dabei ertappt wurde, daß er das der Nachbarim auch mit einem Lächeln beantwortete, dann ging es ihm ſchlecht! Die kleine Frau Briante, die ihre Selbſt⸗ beherrſchung nie verlor, brach eine Szene vom Zaun, bei der Herr Briante ſtets den kürgeren zog. „Am beſten wärs wohl,“ meinte er gutmütig und ängſt⸗ lich,„wir brächen alle Beziehungen zu Frau Noiſiel ab. Dann brauchſt Du Dich nicht zu ärgern.“ Das war leicht geſagt! Aber wie ſoll man mit einer Pachbarin brechen, die fünf Jahre Nachbarin iſt und ſeit fünf Jahren für jeden ein freundliches Lächeln hat! Das ging nicht! Und ſo quälte Frau Briante ihren Mann weiter mit ihrer Eiferſucht, war aber doch klug genug, Frau Noiſiel, die nie irgendwelche Abſichten auf Herrn Briante gehabt hatte, von ihrer Qual nichts merken zu laſſen. *** „Nat einmal,“ ſagte Frau Briante am Geburstage ihres Mannes zu dieſem,„was ich Dir ſchenke.“ „Hoſenträger?“ „Nein.“ „Wollene Unterhemden?“ „Nein. etwas viel Nützlicheres „Nättzlicheres?“ fragte das Geburtstagskind und riet hin aunnd her, ohne das Richtige zu treffen. Da packte Frau Briante triumphierend einen kleinen „Kodak“ aus, und mit einem ſchwachen Verſuch zum Lächeln reichte ſie den Apparat ihrem Mann. Der nahm ihn vor⸗ ſichtig, drehte ihn nach allen Seiten, betrachtete ihn faſt miß⸗ kehuiſcg und dachte bei ſich: „Das iſt doch im Leben kein nützliches Geſchenk.“ Dann ſeufzte er und wagte die Bemerkung: „Ich weiß aber mit ſolchen Dingern gar nicht Beſcheid.“ Und unüberlegt fragte er: Fiebe Frau, weshalb nennſt Du das ein nützliches Ge⸗ da Da ontworkete Frau Eriante mit der ihr eigehen Wichin keit, die ſie für ganz unwichtige Dinge hatte, in höchſt erreg⸗ tem Tone und mit blitzenden Augen— obgleich ſie nie ihre Selbſtbeherrſchung verlor: „Die Zeit, die Du in der Dunkelkammer bei der Ent⸗ wicklung der Kliſchees verbringſt, kaunſt Du wenigſtens nicht im Garten zum Scharmieren mit Frau Noiſiel benutzen Herr Briante zog die Schultern hoch, wie Atlas es getan, als ihm die Weit auf die Schultern gelegt wurde und er die Laſt als ſchwer empfand. Darauf ging das Geburtstags⸗ kind mit ſeinem Geſchenk in den Salon, ſtützte den Kopf zwiſchen die Hände und las aufmerkſam die dem Kodak bei⸗ gegebene Erklärung, um ſo in der Lage zu ſein, ſich als gehorſamer Gatte zu zeigen. Nach Tiſch ergriff Frau Briante die Initiative: „Den klaren Sonnenſchein müſſen wir benutzen, lieber Mann, Du kannſt Deine erſte Aufnahme machen.“ „Aber was ſoll ich denn photographieren?“ Herr Briante fragte es ganz kläglich. „Nun doch mich, das iſt ja ganz ſelbſtverſtändlich!“ Und Frau Briante ließ ſich einen Stuhl mitten auf das „Raſenbeet“ ſtellen, ſetzte ſich in Poſitur und erteilte mit ſcharfer Stimme Unterricht im Photographieren: „Guck in den Viſeur.. dann drückſt Du auf die Feder..„Klik“ und die ganze Geſchichte iſt fertig! Weiter nichts! Ein wahres Kinderſpiel.. eine Momentaufnahme iſt doch das einfachſte, was es gibt, ſollt ich meinen!“ „Ja. das iſt einfach,“ wiederholte hülflos der arme Mann. Und Herr Briante ſtellte ſich auf die Balkontreppe: große Schweißperlen traten ihm auf die Stirn, während er den Kopf im Winkel von fünfundvierzig Grad auf die Bruſt neigte, den kleinen vernickelten Kodak auf ſein recht rund⸗ liches Bäuchlein ſtützte und mit den taſtenden Fingern auf gut Glück die Feder berührte.„Klik!“ ertönte es, und wie von einem Alp befreit, rief der unfreiwillige Photograph: „So, das wäre gemacht!“ Ein ſilberhelles Lachen ertönte aus dem Nebengarten, und dicht am trennenden Zaun erſchien die niedliche Frau Noiſiel im hellblauen Morgenrock. Sie lehnte ſich über die Hecke umd rief luſtig: 5 „Das iſt aber wirklich allerliebſt.. Herr Briante, der jetzt photographiert!“ 5 15 Frau Briante quittierte das Lachen nur mit einem böſen Blick. Es verdroß ſie ſehr, von der Nachbarin ſo in Poſitur belauſcht worden zu ſein: mitten auf dem Raſen, mit ge⸗ falteten Händen, niedergeſchlagenen Augen, um ihre Photo· graphie aufnehmen zu laſſen. Doch gerade, als Frau Briante, die ihre Selbſtbeherrſchung nie verlor, der lieben Nachbarin eine geſalzene Antwort zukommen laſſen wollte, ertönte die Klingel an der Gartenpforte. Frau Briante ging raſch, um aufzumachen: es war Karl, ein ſechzehnjähriger Neffe Herrn Briantes, der am ſelben Tage Geburtstag hatte wie ſein Onkel, pflichtſchuldigſt zum Gratulieren kam und ſich von den Verwandten gratulieren ließ. „Schönes Wetter heut“, rief der junge Gaſt und ließ die Augen im Gärtchen umherſchweifen. Dabei ſah er Frau Noiſiel an der Hecke ſtehen, ſprang ſchnell auf ſie zu und rief: „Guten Tag, Frau Noiſiel, wie gehts Ihnen?“ „Danke, recht gut.“ lachte die junge Frau und ſtreckte zum Gruß die Hand über den Zaun, ſo daß der Spitzenärmel zurückglitt, und der ſchöngeformte Arm ſichtbar wurde. Galant drückte Karl einen Kuß auf die ihm gereichte Hand, und ſein ſcheuer, bewundernder Blick blieb an dem weißen Frauenarm haften: doch da rief die ſcharfe Stimme der Tante auch ſchon: „Komm raſch, Karl, Du mußt uns helfen!“ Frau Briante ging ins Haus, und gehorſam folgten u. Stabt. Stellenv. Schneider, Frauenstorfer, P 3, 8. Gontardſtraße 23 p. 10183 75 Stellen suchen in beſſ. Mädchen, per⸗ Eiſete im Nähen, noch nicht gedient ſowie jüngere Allein⸗ mädchen ſuchen Stelle. 10193 Bureau Engel, 8S 1, 12. äbch., das bürgl. kochen 0 15 Zimmermädch, ſucht Stelle. Bur. Böhrer, EI Teleph. 3516. 255 Itellen ſuch. bis 1. Okt. Zim.“ Mädch. mit guten Zeugnisß u. Kindermädch. tagsüb. 10190 Stellenbureau Weiß F 4, 12a. Tel. 4553. Eiſenbcon⸗ Vorarbeiter lichtig, mit längerer Praxis, pir ſoſort geſucht. Offerten nür mit Zengnisabſchriſten u. Angabe der Lohnanſprüche an die 10185 5, 2¹, 1994 18234 Mainzer Betonbau⸗Geſell⸗ ſchaft— Mainz. 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Nach einigen Minuten öffnete ſich die Tür der Rumpel · kammer, mit hochroten Wangen, blitzenden Augen erſchien Karl, vorſichtig, zwiſchen 2 5 Fingern, hielt er das ent⸗ wickelte Kliſchee und rief lebhaſt: Du biſt es 7 100 Onkel hat eine Moment⸗ aufnahme von Frau Noiſiel gemacht.“ Er hielt das Kliſchee gegen das Licht, und auf der Glas⸗ fläche tauchte Frau Noiſiel auf, die ſich lächelnd über die Hecke beugte In Frau Briantes Augen wetter„ein arges ee ſich entladen zu wollen, und Herr Briante hatte nur den einen Wunſch: jeßzt mich unſichtbar machen können. Er konnte doch nichts dafür hatte auf gut Glück losgedrückt 955 wahrſcheinlich noch im letzten Moment das Objektiv verſchoben. 5 Dank Karls Gegenwart entlud ſich das Unwetter nicht ſofort. Frau Briante fühlte inſtinktib daß ſie vor dem fungen Menſchen ihre Eiferſucht nicht zeigen dürfe. Sie ſah ein, daß mit dem„nützlichen Geſchenk“ für ſie kein Nutzen ins Haus gekommen, und ſchnell entſchloſſen ſagte ſte, zu rl gewendet: Neffe, der Kodak iſt für Dich beſtimmt ich wollte Dich mit meinem Bild erfreuen, aber der Onkel hat einmal wieder meine Freude verdorben——* Der arme Onkel machte den Mund zu keiner Entgegnu ng auf und zeigte auch keinerlei Ueberraſchung, daß edr ihm 75 ſchenkte Kodak nun mit einem Male ſeinem Neffen verehr wurde; er war an derartige plötzliche Beſtimmungen ſeinen 50 nt.* 5— 2 0 115 Frau eee und unbeirrt in i seinanderſetzungen fort: Dir der Kodak mehr Freude machen werde, als das ſonſt übliche Geldſtück. „Und das erſte 1 Du mir auch, Dante? er junge Menſch halb verlegen. — 88 Kliſcheee Ja, das Kliſches auch“ ankwortete n Briante, die im ſtillen dachte:„Ja, gerade das Kliſchee wi ich los ſein.“ 5 ich danke Dir vielmals,“ rief Karl, denn 12 dem Bild der hübſchen Frau Noiſiel lag ihm ſehr, 8 Begeiſtert hielt er das Kliſchee nochmals in die Söhe rief dem Onkel zu:„Sieh ae reizend ſich Frau viſi en Hintergrund abhebt— — 135 d5r Onel nur etwas Uhverſtändliches und ging hinauf in ſein Zimmer. Seufzend ſetzte er ſich nieder und dachte bei ſich:„Mit dem Kodak iſts nun darbei 55 was wird ſie ſich jetzt ausdenken, um mich zu quälens? dem Kodak Mannheim, den 22. September 1809. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 11. Seite. FPr. Stutzmann's Drogerie: Alle frelverkäuflichen Apothekerwaren. Onirurg. Summiartikel. ⸗ Kinder- u. Kranken-Nährmiktel 1922 Heicdlelbergerstr.— O 6, 8. TelepHOm 38778. Cacao und Tee neuester Ernte. 85 · N 2 Dnterrien Automobjil. aenl immer M 3, 3 dackel Italienerin exteilt Unterricht in: Klavier, Franzöſiſch, Italieniſch, nach neuer Methode ſchnell u. billig. Kommt auf Wunſch ins Haus. Auna Luiſt, Feudenheim, uſtraße 32.—— antak-urst Vine. Stoek Mannheim, Telephon 1792. Pl. 3. Ludwigshafen, Kalser Wilhelmstrasse 25, Telephen No.! Buchfuhrung: einf., 05, amerik.,, kaufqm. Rechnen, Werenemennde, Gell Orr H Konterprarzis, Stenekre, sehönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rundschrift, MHaschinenschreibden ote. bu Maschinen. Garanl. vollkommene Ausblld. 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Mittagblatt) Solistin: 75 5 5 1 2 8 Für die im Winterhalbjahr 1909 10 im Musensaale des Rosengartens stattfindenden acht heater-Orchesters unter Leitung des Herrn Hofkapellmeisters Artur Bodanzky eröffnen wir hiermit das Abonnement. Herr Juques Thibaut aus Paris(Violine). 2. Akademie: Dienstag, 26. Oktbr. 1909. Solisten: Frau Elisabeth Boehm-van Endert, Kgl. Sächs. Hofopernsängerin aus Dresden(Sopran). Herr Prof. Karlstraube aus Leipzig(Orgel). Herr Prof. Max Paur aus Stuttgart Klavier). 4. Akademie: Dienstag, 7. Deabr. 1909. Dirigent: Herr Hofkapellmeister Hermann Kutzsch- bach aus Dresden. Fräulein Birgit Engell, Kgl. preuss. Hof- opernsäpgerin aus Wiesbaden(Sopran). Herr Kammervirtuos Bronislav Huber- mann(Violine). : Fräulein Maria Philippi aus Basel(Alt). Herr Sergei Rachmaninoff aus NLoskau (Klavier). Herr J. Boruffau vom Königlichen Deutschen Landes-Theater in Prag(Tenor). Preise der Plätze Logen-IV: Logen VII—-XII: 1. Reihe. Mk. 55—1. Reihe Mk. 50.— 2. Reine 5„ 45.—2. Reihke„ 40.— 3. Reine„ 35.—[ 3. Reihe„ 30.— Balkon(Empore): im Abonnement: Estrade: Rir d, Sitz No. 81—104(Rundteilie„„ 30.— Sperrsitze: 1. Abteilung(Reihe—15) 4 Mk. 35.— 2. Abteilung(Reihe 16—23))„ͤf„ 30.— 3. Abteilang(Reihe 24—29))) 87%Vb 24.— 4. Abteilung(Reihe 30—837))„%„ 16.— Stehplätze: 1. Reihe No.—80 Mk. 50.—, No, 81—100 Mk. 45.— t 8, Bs.. 24.— * Die Kartenausgabe erfolgt im Kenzertbu „ Sperrsitzen, I. u. 77 Ueber Abonnementsplätze, für welche d Für neu hinzutretende Abonnenten findet von 10—1 und—6 Uhr statt. entgegengenommen, 1981 Auf dem Balkon(Empore) Mk. 10.— rean der Hofmusikalienhandlung Heekel hier für die Abonnenten von Legen-, Balkon- u. Estrade-Plätzen am Hentag, den 27. September 2. Abteilung am Dienstag, 28. Septbr. Sperrsitzen, 3. u. 4. Abteilung u. Stehplätzen(Balkon) am Hittwoch, 29. September, jeweils vermittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—6 Uhr. ie Karten bis Samstag, den 2. Oktober, abends 6 Uhr nicht abgeholt sind, wird anderweitig verfügt. die Kartenausgabe am Hentag, 4. Oktober, Vormerkungen für neue Abonnements werden von heute ab ebendaselbst Der Vorstand. Sang S— nach leichtfasslicher Methode. Einzelunterricht und indiv. Behandlung. 1807 M. Thumann, K I, 12, III. 82043 Ein grosser Posten engl. Herren-Stoffe Vorzügl. Mittags- u. Abendtisch In- u. ausser Abonnemenk.] Täglieh abends: frisch gebackene Rheinfische. Jeden Donnerstag Schlachtfest. Niach der Neuzeit eingerichtete Kegelbahn, an Nachmittagen u. Sonntags benutzbar. Pelephon 6400 zu Anzügen und Damen-Costümen geeignet. Jeder Meter: Mk..— Ne 0 8 aftest. larttstl, Konzertsängerin Flau Sussi KTcewerath- Hick Lehrerin für Gesang und Klavier. Anatom. wissenschaftliche Atem- u. Sprechkurse. 6 3, 20a, 2 Tr. Neuheiten sind elngetrotfen in Sehweizer Stickereien Fabrik- Miederlage D 1. I. Treppe. 1 1982 dosa Oltenheimer e Tel. 2838. Frachtbrleie pr. Philharmoniſcher Verein Vorſchule. 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Coblenz, den 16. September 1909. Der Ober⸗Präſident der Rheinprovinz, Chef der Rheinſtrombauverwaltung In Vertretung von Hagen. Vergebung der Uniformlieferung für die Schutzmannſchaft in Mannheim. Die Lieferung der Dienſtkleidung für die hieſige Schutz⸗ mannſchaft ſoll vom 1. Januar 1910 ab einem hier anſäſ⸗ ſigen Lieferanten übertragen werden, falls durch dieſe Art der Regelung keine nennenswerte Verteuerung der bis⸗ herigen Anſchaffungskoſten hervorgerufen wird. Um den künftigen Lieferanten eine fichere Unterlage für die vor⸗ ſchriftsmäßige Anfertigung der Dienſtkleidung zu geben, kann die Bekleisungs⸗Vorſchrift bei Großh. Bezirksamt— Poltzeidirektion—(Zimmer Nr. 11) eingeſehen werden. Die Bewerber müſſen ſich verpflichten, die Stoffe nur aus den ſpäter zu bezeichnenden Bezugsquellen und zu den mit dieſen vereinbarten Preiſen zu beziehen. Die letzteren betragen: wollblau Döskin für Röcke und Litewken das Meter zu 6,60 ½— Sechs Mark 60 Pfg., wollblau Serge für Litewken das Meter zu 4,60— vier Mark 60 Pfg. ſchwarzes Tuch für Hoſen und Mäntel das Meter zu 5,90 ¼ — fünf Mark 30 Pfg. waſſerdicht imprägnierten Stoff für Umhänge, das Meter zu 4,40— vier Mark 40 Pfg. frachtfrei zum Empfänger. Die Lieferung der Stoffe für weiße Hoſen ſowie die Beſchaffung fämtlicher Zutaten wird den Meiſtern, welche die Uniformen anfertigen, überlaſſen. Die Litewken können aus Tuch oder Serge nach Wahl der Schutzmannſchaft hergeſtellt werden. Die Bedingungen, welche der Vergebung zugrunde zu legen ſind, folgen zur Bekanntgabe an die Bewerber nach. Angebote ſind bis ſpäteſtens 12. Oktober unter Angabe der für die einzelnen Uniformſtücke zu berechnenden Preiſe an Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion— zu richten. Mannheim, den 18. September 1909. 2026 Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Eberlin. Bekanntmachung. Für den Winterdienſt werden die Oeffnungszeiten der Kammer⸗ und Floßſchleuſe und die Drehzeiten der Eiſenbahn⸗ mücken im Induſtriehafen wie folgt feſtgeſetzt: I. Für Oktober, November, März und April. a) Kammerſchleuſe und Drehbrücke. Vorm.—8½ und 10—12 Uhr Nachm.—550„ 60.—7„ Bemerkung: Die Kammerſchleuſe wird im Bedarfsfalle ſchon um 1˙ Uhr nachm. geöffnet. b) Floßſchleuſe. Vorm. 846.—950 luhr Nachm.—62 Uhr e) Diffensbrücke VPorm.—9 und 10—12 Uhr Nachm.—5 und%—7 Uhr 1. Für Dezember, Januar und Februar⸗. a) Kammerſchleuſe. Vo m.—9 und 91—12 Uhr Nachm. 13—46 und 40.—6 Uhr b) Drehbrücke. Vorm—9 und 10—12 Uhr Nachm.—5“ Uhr mit Pauſe v.—40 Uhr. e) Floßſchleuſe bleibt geſchloſſen. d) Diffensbrücke. Vorm.—-9 und 10—12 Uhr Nachm.—5“ Uhr. Zu andern als den vorgenannten Zeiten dürfen die Kammerſchleuſe und die Brücken nur mit beſonderer Ge⸗ nehmigung der Hafenverwallung geöffnet werden. Mannheim, den 18. September 1909. Hafenverwaltung, 2033 Bekanntmachung. Die Herbſtimpfung be⸗ treffend. Nr. 27889 JII. Die unent⸗ geltliche Impfung der impf⸗ pflichtigen Kinder wird in dieſem Jahre in Mannheim (Altſtadt) am Mittwoch, den 15., 22. und 29. September, am Montag, den 20., 27. Sep⸗ tember, ſowie 4. Oktober, am Samstag, den 18., 25. Sep⸗ tember, ſowie 2. Okt. lf. Js., jeweils nachmittags von—5 Uhr im Impflokal M 4, 13, 2. Stock(über dem Arbeits⸗ nachweis! durch den Großh. Herrn Bezirks⸗Aſſiſtenzarzt Dr. Nitka hier vorgenommen Aus einem Hauſe in welchem anſteckende Krank⸗ heiten, wie Scharlach, Ma⸗ ſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge nicht zum Termine gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein ge⸗ waſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Die geimpften Kinder müſ⸗ ſen bei Strafvermeiden zu der vom Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit 855 Nachſchau gebracht wer⸗ en. Kinder, welche in dieſem Jahre 1909 ſchon geimpft wurden, werden in dieſer Spätjahrsimpfung nicht ge⸗ impft. Mannheim, 30. Aug. 1909. Großh. Bezirksamt Abt. III: Heinze. Ladung. Nr. 9045. Ernſt Goering, Spengler aus Gotha, zuletzt wohnhaft in Mannheim, Stockhornſtr. 6, z. Zt. unbe⸗ kannt wo wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Er⸗ ſatzreſerviſt ohne Erlaubnis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Gr. Amtsgerichts — Abt. XII hierſelbſt auf: Donnerstag, 11. Novbr. 1909, vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. 2029 Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abf. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirkskommando Mann⸗ heim ausgeſtellten Erklärung vom 6. Auguſt 1909 ver⸗ urteilt werden. Mannheim, 11. Sept. 1909. Der Gerichtsſchreiber: Gr. Amtsgerichts Abt. XII: Wohlſchlegel. + Belauntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Eingefangen und bei Schul⸗ diener Joſef Gräff hier, Moll⸗ ſchulhaus, unlergebracht zwei herrenloſe Hunde. Raſſe: Dachshunde, noch jung, Geſchlecht: männlich, Farbe: braun mit ſchwarzen Streifen am Kopf. Eingefangen und bei Georg Kupferſchmitt in Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. 44, unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund. Raſſe: Jagdhund,—4 Mon. alt, Geſchlecht: männl., Farbe: braun mit weißgefleckter Bruſt u. Photen, geſtutzten Schwanz. Mannheim, 18. Sept. 1909. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Haubdelsregiſter Zum Handelsregiſter& wurde heute eingetragen: 1. Band II,.⸗Z. 285, Firma„B. Strauß“ in Mannheim: Auguſte Muth, Mannheim, und Elſa Schmidt, Mannheim, ſind zu Geſamt⸗ prokuriſten beſtellt und ge⸗ meinſam zur Vertretung und Zeichnung der Firma be⸗ rechtigt. 2. Band V,.⸗Z. 57, Firma „FTheodor Ma as“, Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 3. Band XII,.⸗Z. 84, Firma„Hermaun Würz⸗ burger& Co.“ in Mann⸗ heim: Die Prokura des Wil⸗ helm Würzburger iſt er⸗ loſchen. Mathilde Würzbur⸗ ger, Mannheim, iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt. Hermann Würzburger iſt durch Tod aus der Geſellſchaft aus⸗ geſchieden; an ſeine Stelle iſt Wilhelm Würzburger, Kauf⸗ mann, Mannheim, als per⸗ ſönlich haftender Geſellſchaf⸗ ter in die Geſellſchaft ein⸗ getreten. 4. Band XIII,.⸗Z. 205, Firma„Wilhelm Hahn“, Rheinauhafen: Die Firma iſt erloſchen. 5. Band XIV,.⸗3Z. 119: Firma„Spaniſcher Gar⸗ ten Maria Naier, Mannheim, K 1, 5b. In⸗ haber iſt: Maria Laier ledig, Mannheim. Geſchäftszweig: Südfrüchtehandlung. 6. Band XIV,.⸗Z3. 114: Firma„Mannheimer Inkaſſo⸗Bank Philipp Koch cand. jur.“, Mann⸗ heim, B 2, 14. Inhaber iſt: Philipp Koch, cand. jur., Mannheim. Geſchäftszweig: Bankkommiſſions⸗ und In⸗ kaſſo⸗Geſchäft, ſowie Ver⸗ tretung in allen Rechts⸗ angelegenheiten. 7. Band XIV,.⸗3. 115: Firma„Anton Seitz“, Maunheim, Gr. Merzelſtr. 6. Inhaber iſt Anton Seitz, Bau⸗ und Maurermeiſter, Mannheim. Geſchäftszweig: Hoch⸗ und Tiefbau⸗Unter⸗ nehmen. 8. Band XIV,.⸗3. 116: Firma„Rheiniſche Wurſtwarenfabrik Georg Laul“, Mannheim, 22, 2½j2. Inhaber iſt: Georg Laul, Metzgermeiſter in Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Fabrikation von Fein⸗ ſchmeckerwürſtchen und ge⸗ räucherten Badenia⸗Brat⸗ würſtchen— Herſtellungsver⸗ fahren nach eigenem Syſtem. 9. Band XIII,.⸗Z. 227, Firma„Firnhaber& Braun“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ kung vom 17. September 1009 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Heinrich Kon⸗ rad Braun als alleinigen Inhaber übergegangen. 10. Band VI,.⸗Z. 199, Firma„S. Weißenbur⸗ ger“, Mannheim: Mit Wir⸗ kung vom 15. September 1900 iſt Samuel Weißenburger aus der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden und an ſeine Stelle Hugo Wolff, Kaufmann in Ludwigshafen a. Rh., als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten: Max Börne hat ſeinen Wohnſitz von Mannheim nach Düſſel⸗ dorf verlegt. 2007/16 Mannheim, 18. Sept. 1909. Gr. Amtsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band IX wurde heute ein⸗ getragen: 2017/22 1. Seite 405: Kumpf, Al⸗ bert, Poſtaſſiſtent in Mann⸗ heim⸗Neckarau, und Emma geb. Arzbächer. Durch Ver⸗ trag vom g3. September 1909 iſt Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft vereinbart. Vorbehalts⸗ gut der Frau iſt das im Ver⸗ trage näher bezeichnete Ver⸗ mögen. 2. Seite 496: Hauger, Emil, Küfer in Mannheim, und Roſo geb. Mägerlein. Durch Vertrag vom 8. Sep⸗ tember 1909 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 3. Seite 497: Sattler, Georg, Metzger in Mann⸗ heim, und Erneſtine geb. Karl. Durch Vertrag vom 9. September 1909 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 4. Seite 498: Lindgens, Robert, Geſchäftsreiſender in Mannheim, und Karoline geb. Steifel. Durch Vertrag vom 10. September 1909 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. Seite 499: Kritter, Ludwig, Schloſſer in Mann⸗ heim, und Chriſtine geb. Ehr⸗ mann. Durch Vertrag vom 13. September 1909 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 6. Seite 500: Ortlipp, Paul Friedrich, Weinhändler in Mannheim, und Anna Margaretha geb. Wachter. Durch Vertrag vom 14. Sep⸗ tember 1909 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. Mannheim, 18. Sept. 1900. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VIII,.⸗Z. 26 wurde heute eingetragen: Firma „Merkur“ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Spe⸗ zialhaus für Herren⸗ und Knaben⸗Confektion“, Mann⸗ heim. Zweigniederlaſſung. H1, 1. Hauptſitz: Mülhauſe: t. E. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt der Handel mit Herren⸗ und Knaben⸗Con⸗ fektion. Das Stammkapital beträgt 60000 Mark. Ge⸗ ſchäftsführer ſind: Heinrich Schlömer, Kaufmann, Mann⸗ heim, Adolf Haßler, Kauf⸗ mann, Mülhauſen i.., und Franz Weber, Kaufmann in Mülhauſen i. E. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchatsvertrag iſt am 8. Januar 1909 feſtgeſtellt und durch die Beſchlüſſe der Geſellſchafterverſammlungen vom 4. Mai 1909 und 18. Auguſt 1909 abgeändert. Die Geſellſchaft beſtellt drei Ge⸗ ſchäftsführer, von denen jeder für ſich allein zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeich⸗ nung der Firma berechtigt iſt. Der Geſellſchafter Heinrich Schlömer bringt einen Lager⸗ beſtand in Konfektionswaren in die Geſellſchaft ein und dieſe übernimmt dieſes Ein⸗ bringen in Aurechnung auf die Stammeinlage des Ein⸗ bringers zum erte von 10 000 Mark. Oeffentliche Be⸗ kanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger. 2000 Mannheim, 18. Sept. 1909. Gr. Amtsgericht I. 1 Bekanntmachung. Nachverſteuerung der Zündwaren. 1. Am 1. Oktober tritt das Zündwarenſteuergeſetz vom 15. Juli 1909 in Kraft. 2. Als ſteuerpflichtige Zündwaren im Sinne dieſes Geſetzes gelten alle mit einer Zündmaſſe, die durch Reibung zur Entflammung ge⸗ bracht werden kann, verſehenen Stäbchen oder Spänchen aus Holz, Stroh, Pappe, gepreßten Pflanzeufaſern oder ähnlichen Stofſen, ferner die ſogenaunten Sturmzündhölzer und Zündkerzchen aus Stearin, Wachs oder ähnlichen Stoffen. Sind Zündhölzer und dergl. an beiden Enden mit Zündmaſſe ver⸗ ſehen, oder in einer Art hergeſtellt, die das Abtrennen von weiteren gebrauchsfähigen Zündſtäbchen ermöglicht, ſo werden ſoviel Zünd⸗ hölger verſteuert, als gebrauchsfähige, nur am einen Ende mit Zünd⸗ maſſe verſehene Stäbchen und dergl. daraus hergeſtellt werden können. Nicht ſtenerpflichtig ſind die anderen als Zündzwecken dienenden bengaliſchen Streichhölzer und andere Feuerwerkszündhölzer, ſowie Feuerzeuge aller Art. 3. Die am 1. Oktober d. Is. im Beſitze von Herſtellern außerhalb der Räume ihres augemeldeten Fabrikbetriebs, ſowie die im Beſitze von Häudlern, Wirten Kouſumvereinen, Kaſinos, Logen und ähn⸗ lichen Vereinigungen befindlichen Vorräte(auch die in den Privat⸗ der Händler, Wirte uſw. befindlichen) müſſen nachverſteuert werden. . Händler im Sinne dieſer Vorſchrift ſind nicht nur ſolche Per⸗ onen, die aus dem Verkauf von Zündwaren ein Gewerbe machen, ſondern auch alle anderen Perſonen, die vor dem Inkrafttreten des Zündwarenſteuergeſetzes Zündwaren in größeren Mengen angekauſt haben, um ſie nach dem 1. Oktober ds. Js. weiter zu verkaufen. 5. Der Nachſteuer unterliegen auch dieſenigen Zündwaren, die ſich oder ähnlichen zum Verkaufe dienenden Vorrichtungen efinden: 6. Die Nachſteuer beträgt: 1. für Zündhölzer, für Zündſpänchen und für Zündſtäbchen aus Strohhalmen oder aus Pappe a) in Schachteln oder anderen Behältniſſen mit einem Inhalte von weniger als 30 Stück 1 Pfennig und mit einem Inhalt von 30 bis 60 Stück 1½ Pfennig für jede Schachtel oder jedes Behältnis; bp) in Schachteln oder anderen Behältniſſen mit einem Inhalt von mehr als 60 Stück 1½ Pfennig für 60 Stück oder einen Bruchteil davon. 2. für Zündkerzchen aus Stearin, Wachs oder ähnlichen Stoffen a) in Schachteln oder anderen Behältniſſen mit 20 oder weniger 5 Pfennig für jede Schachtel oder jedes Be⸗ ältnis; b) in größeren Packungen für je 20 Zündkerzchen oder einen Bruchteil davon 5 Pfennig. Die höheren Steuerſätze treten nicht ein, wenn die vorſtehend an⸗ gegebenen Stückzahlen um nicht mehr als zehn vom Hundert über⸗ ſchritten werden. 7. Die Nachſteuer wird nicht erhoben: a) für Zündwaren, die ſich in angebrochenen Einzelpackungen (Schachteln) befinden; b] für Zündwaren, die von den Herſtellern unter Steueraufſicht ausgeführt oder auf ein Zoll⸗ oder Steuerlager gebracht werden; c) für Zündkerzchen, die ſich im Beſitze von Straßenhändlern, Hauſierern oder ähnlichen Kleinhändlern ohne feſten Verkaufs⸗ ſtand befinden, jedoch nur bis zu einem Vorrat von 200 Stück der zum Einzelverkaufe beſtimmten Schachteln oder anderen Behältniſſen. 8. Wer am 1. Oktober d. Is. nach dem Vorſtehenden der Nachſteuer unterliegende Zündwaren im Beſitz oder Gewahrſam hat, muß ſie ſpäteſtens bis zum 5. Oktober d. Js, anmelden. Zündwaren, die ſich z. Zt. der Aufſtellung der Anmeldüng unterwegs befinden, müſſen vom Empfänger angemeldet werden, ſobald ſie in ſeinen Beſitz ge⸗ Jangen. 9. Die Aumeldung geſchieht bei der Anmelbdeſtelle. Anmeldeſtelle iſt für die Stadt Mannheim— ohne die Vororte Waldhof, Käfertal und Neckarau— das Gr. Hauptſteueramt, Park⸗ ring 41/, für die Vororte und die übrigen Gemeinden der Amts⸗ bezirke Mannheim und Weinheim die Steuereinnehmeret des Wohn⸗ ſitzes des Steuerpflichtigen. 10. Zu den Anmeldungen müſſen Vordrucke beuutzt werden, die bei jeder Anmeldeſtelle unentgeltlich abgeholt werden können. 11. Die Zündwarenvorräte werden von den Beamten an Ort und Stelle aufgenommen. Die Aumeldungspflichtigen ſind verpflichtet den Beamten die Hilfsdienſte zu leiſten oder leiſten zu laſſen, die nötig ſind, um die amtlichen Feſtſtellungen vorzunehmen. Das Ergebnis der Aufnahme tragen die Beamten in die Anmeldungen ein; der Ein⸗ trag muß von den Beamten und vom Anmelder oder ſeinem Vertreter unterzeichnet werden. Die Veränderungen des angemeldeten Vorrats(Zu⸗ oder Ab⸗ gänge), die in der Zeit zwiſchen der Anmeldung und der Aufnahme vorkommen, müſſen den Beamten unmittelbar vor Beginn der Auf⸗ nahme mitgeteilt und auf Verlangen näher nachgewieſen werden. 12. Ueber den Betrag der zu zahlenden Nachſteuer wird dem Zah⸗ lungspflichtigen ein Forderungszettel zugeſtellt. Der Betrag iſt inner⸗ halb 8 Tagen nach Empfang der Zahlungsaufforderung bei der An⸗ meldeſtelle einzuzahlen. Gegen Sicherheitsleiſtung kann die Nach⸗ ſteuer, wenn ſie mindeſtens 50 beträgt, für 3 Monate geſtundet werden. 18. Hinterziehungen der Nachſteuer und ſonſtige Verletzungen der Vorſchriften über ihre Erhebungen werden nach Maßgabe des Ge⸗ ſetzes beſtraft. 1098 Mannheim, den 18. September 1909. Hauptſteueramt: Frech. Bekanntmachung. Nachverſtenerung der Beleuchtungsmittel. 1. Am 1. Oktober d. Js, tritt das Leuchtmittelſteuergeletz vom 16, Juli d. Js, in Kraft. 2. Steuerpflichtige Beleuchtungsmittel ſind: elektriſche Glühkampen und Brenner für ſolche, Glühkörver für Gas⸗, Spiritus⸗, Petroleum⸗ und ähnliche Glühlampen, Brennſtifte für elektriſche Bogenlampen, Queckſilberdampflampen und ihnen ähnliche elektriſche Lampen. 3. Die am 1. Oktober d. Is. außerhalb der Räume eines g gemeldeten Herſtellungsbetriebs oder einer Zoll⸗ oder Steuernſed lage befindlichen, zur Veräußerung beſtimmten Beleuchtungsmittel und andere Vorräte von ſolchen unterliegen der Leuchtmittelſteuer in Form einer Nachſtener. 4. Die Nachſteuer beträgt: A. für elektriſche Glühlampen und Brenner zu ſolchen 5 a) Kohlenfaden⸗üb) Melallfadenlampen, lampen deeeeeee el und andere Glühlampen für das Stück 5 Pfennig 10 Pfennig 20 Pfeunig 40 Pfennig 1. bis zu 15 Watt 2. von über 15 bis 25 Waktt 10 Pfennig 3. von über 25 bis 60 Watt 20 Pfennig 4. von über 60 bis 100 Watt 30 Pfennig 60 Pfennig. 5. von über 100 bis 200 Watt 50 Pfennig 1 Mark flr ſolche von höherem Verbrauche zu a) je 25 Pfennig, zu b) ſ4 40 Pfennig mehr für jedes weitere angefangene Hundert Watt; B. für Glühkörper zu Gasglühlicht⸗ und ähnlichen Lampen;: 10 Pfennig für das Stück; C. für Brennſtifte zu elektriſchen Bogenlampen: 1. aus Steinkohle: 60 Pfennig für das Kilogramm, 2. aus Kohle mit Leuchtzuſätzen und für alle übrigen Brennſtifte; 1 Mark für das Kilogramm; D. für Brenner zu Queckſilberdampf⸗ und ähnlichen Lampen bis 100 Watt: 1 Mark für das Stück, für ſolche von höherem Verbrauche le eine Mark mehr für jedes weitere angefangene Hundert Watt. 5. Die Nachſteuer wird nicht erhohen: a) für Beleuchtungsmittel, die ſich am 1. Oktober 1909 in Lampen Laternen und dergleichen befinden und, ſoweit ſolche zu ihrem Betrie einer Gas⸗ oder Elektrizitätsleitung bedürfen, an dieſe angeſchloſſen ſind oder, ſoweit deren Betrieb von einer ſolchen unabhängig iſt, bereits in regelmäßiger Beuutzung waren, b) für Beleuchtungsmittel, die für den eigenen Haushalt des Be⸗ ſitzers beſtimmt ſind; e) für Beleuchtungsmittel, die unter Steuerkontrolle ausgeführk oder auf ein Zoll⸗ oder Steuerlager gebracht werden. 6. Als eigener Haushalt im Sinne der Befretungsvorſchrift unter 5b iſt nur der Privathaushalt phyſiſcher Perſonen anzuſehen. Hiernach ſind alle Vorräte an ſteuerpflichtigen Beleuchtungsmftteln nachzuverſteuern, die nicht für den Verbrauch im Privathaushalt phyſiſcher Perſonen beſtimmt ſind, einerlei ob ſie zum Verkaufe oder zum eigenen Verbrauche beſtimmt ſind. So fallen unter die Steuer⸗ pflicht z. B. auch die Vorräte, die zur Berwendung in Werkſtätten, Fabriken, Lagerräumen, Schreibſtuben, Geſchäftszimmern, Kaufläden, in Wirtſchaftsräumen uſw. vorrätig gehalten werden. Unabhängig von dem Verwendungszweck ſind nachſteuerpflichtig die Vorräte nichtphyſiſcher Perſonen jeder Art, alſo die Vorrate der Geſellſchaften, Vereine, Logen, der Stiftungen, Fonds, Schulen, Kirchen, Krankenhäuſer und ähnlicher Anſtalten, der ſtaatlichen, kom⸗ munalen und kirchlichen Behörden. 7. Wer am 1. Oktober d. Is. Vorräte von ſteuerpflichtigen Be⸗ leuchtungsmitteln im Beſitz od. Gewahrſam hat, muß ſie ſpäteſteus am 7. Oktober 1900 bei der Hebeſtelle unter Angabe des Aufbewahrungs⸗ raumes, der Art(Kohlenfaden⸗, Metallfadenglühlampen, Nernſt⸗ brenner, Brennſtifte aus Steinkohle oder aus Kohle mit Leuchtzuſätzen uſw., Glühſtrümpfe, Queckſilberdampfbrenner) und der Stückzahl, bei Brennſtiften für elektriſche Bogenlampen des Gewichts aumelden. Für elektriſche Glühlampen, Queckſilberdampf⸗ und ähnliche elektriſche Lampen eiunſchließlich der Breuner für ſolche iſt ferner die Wattzahl, die der Gebrauchsſpannung entſpricht oder, wenn dieſe nicht bekannt iſt, die Art der Lampe(Kohlenfaden⸗, Metallfabenlampe, Nernſtbren⸗ ner uſw.) und die Kerzenſtärke anzugeben. Beleuchtungsmittel, die ſich am 1. Oktober 1909 unterwegs be⸗ finden, ſind vom Empfänger anzumelden, ſobald ſie in ſeinen Beſitz gelangt ſind. Vordrucke zu den Anmeldungen können bei jeder Anmeldeſtelle unentgeltlich abgeholt werden. 8. Die Anmeldung geſchieht bei der Anmelbeſtelle. Anmeldeſtelle iſt für die Stadt Mannheim— ohne die Pororke Waldhof, Käfertal und Neckarau— das Gr. Hauptſteueramt, Park⸗ ring 41/3, für die Vororte und die übrigen Gemeinden der Amis⸗ bezirke Mannheim und Weinheim die Steuereinnehmerei des Wohn⸗ ſitzes des Steuerpflichtigen. 5 9. Die Leuchtmittelvorräte werden von den Beamten au Ort und Stelle aufgenommen. Die Anmeldungspflichtigen ſind verpflichtet, den Beamten die Silfsdienſte zu leiſten oder leiſten zu laſſen, die nötig ſind, um die amtlichen Feſtſtellungen vorzunehmen. Das Ergebnis der Aufnahme tragen die Beamten in die Anmeldungen ein; der Eintrag muß von Beamten und vom Anmelder unterzeichnet werden: Die Veränderungen des angemeldeten Vorrats(Zu⸗ oder Ab⸗ gänge), die in der Zeit zwiſchen der Anmeldung und der Aufnahme vorkommen, müſſen den Beamten unmittelbar vor Beginn der Auf⸗ nahme mitgeteilt und auf Verlangen näher nachgewieſen werden. 10. Ueber den Betrag der zu zahlenden Nachſteuer wird dem Zahlungspflichtigen ein Forderungszettel zugeſtellt. Der Betrag iſt innerhalb 8 Tagen Empfang der Zahlungsaufforderung bei der Aumeldeſtelle einzuzahlen. Die Nachſteuer kann, wenn von einem Zahlungspflichtigen min⸗ deſtens 50 Mark zu entrichten ſind, ohne Sicherheitsleiſtung bis zum 31. Dezember 1906, gegen Sicherheitsbeſtellung bis zum 31. März 1910 eſtundet werden. 5 11. Hinterziehungen der Nachſteuer und ſonſtige Verletzungen der Vorſchriften über ihre Erhebungen werden nach Maßgabe des Heee heſtraft. Maunheim, den 18. September 19090. 9 55 Hauptſte rAmz CC Mannheim, den 22. September 1909 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 15. Seite Buntes Feuflleton. — Ausflüge im Aeroplan. Aus Paris wird berich ſtet: Der Held des Dages in den Kreiſen der Avi 12 eder einmal Samtos Dumont, der Bra chon ſo manche über⸗ paſchende Leiſtung mit Luftſchiff und Fl. mamechene wollbvacht hat und d deſſen winziger Monoplan 8 99 ſelle“ ein Me⸗ ſtlück der Konſtruktion bedeutet. Am Freitag hatte er ſeine Freunde im Un⸗ rulhe verſetzt, als er von Saint⸗Cyr aufſtieg und bald in der Rich⸗ tung von Rambouillet verſchwand, ohne zurückzubehren. Nach⸗ forſchungen blieben vergeblich, und man fürchbete bereits Schlim⸗ mes. Unterdeſſen war Santos Dumont in ſchönem ſehr hohem Fluge über das Land, über Bäume und Straßen himgezogen, und als er nach etwa viertelſtündiger Fahrt eine Unregelmäßigbeit im Motor benmwerkte, bei dem Schloſſe Davron, etwa zwanzig Kilometer ent⸗ fernt, ohne Schwierigkeiten gelandet. In dem Schſloſſe wurde er gaſtfveundlich aufgenommen, ſeine kleine Flugmaſchine in einen Schuppem geſbellt, und er ſchlief längſt den Schlaf des Gerechben, als noch allenthalben nach ihm ge icht wurde war er bereits wieder auf dem Flugfelde und füh erſtaunliche Kunſiſtücke vor, die die vollkommene Balance Apparates bewieſen. Er lieh ſich vor dem Aufſtieg ein Taſch und als er über die Köpfe der Zuſchauer hinſtrich, breitete er Arme aus und warf dars Daſchentuch herab, ohne daß irgend eine Unregelmäßigbeit in der Bewegung der ſehr ſchnellfahrenden Maſchine zu bemerken war. Ueber ſeine Erfahrungen ſprach er ſich dann in ſehr inteveſſanter Weiſe aus. Fliegen, ſo meinte er, wäre weit ſicherer und leichter als ein Automobil lenken, und ebenſo glaube ich, daß die möglichſt kleine Form zuerſt allgemeine An⸗ mahme beim Publikum finden dürfte. Selbſt meine„Demoiſelle“ ſtellt noch nicht die kleinſte Flugmaſchine dar, die korſtrujert werden kamn. Vorausſetzung Fzäre natürlich ein bräftigerer Motor, der die Schnelligkeit der Maſchine erhöht. Selbſt mit meinem Z30pferd. Darvacg bdann ich 80—100 Kilometer in der Stunde zurücklegen. Meine Flugmaſchine wird ewa 5000 Frs. koſten, aber wenn ihre Verwendung eyſt allgemein wird, ſo dürſtte ſie auch noch viel billiger zu haben ſein. Die Sicherheit und Stabilitäb eines gutgebauten Monoplans bann ſich der kaum vorſtellen, der ſie nicht erprobt hat. Ich kamnm minutenlang fliegen, ohne das Steuerruder anzufaſſen, und ich kann beide Hände ganz freihalten, während ich mit hun⸗ dert Kilometern Schmelligkeit durch die Wuft ſauſe. Wer düwfte wohl das Steuer eines Automabils auch nur einen Moment losſaſſen, wenn er ſo ſchmell fährt? Bei meinem Ausflug zum Schloſſe Davro fühlte ich mich in der Luft außerordentlich wohl. Alſs ich den Wald bon Marly nicht mehr überfliegen wollte, ſah ich mich ruhig um aund ſuchte mir den beſtew Ort zur Landung aus. Die Landung ſellbſt iſt äußerſt einſach, bei einem ſtetig arbeitenden Motor em⸗ pfindet man auch keinen unangenehmen Stoß. Da die Maſchime ſo klein iſt, braucht man keinen beſonderen Schuppen, ſondern jeder Aumm Terg e den Zuſchauern ſeimes nahen Zukunft iſt eine tragbare Maſchine, mit der man überall hin reiſen und allenthalben Umterkunßft finden kann. Freilich erfor⸗ dert das Fliegen Uekrung und Gewöhwung; eine der Hauptſchwierig⸗ keitem iſt das Finden der Richtung, und es müſſem zweifellos Mittel geſaucht werden, die es ermöglichen, in der Luft den rechben Weg au finden. Wenn man ſchnell fliegt und hundert Meter über der Erde iſt, ſo iſt es unmöglich, die Gegend noch zu erkennen.“ —Die reichſten Frauen der Welt. Die Zahl der Frauen, die über koloſſale Vermögen berfügen, iſt in letzter Zeit außerordentlich geſtiegen. Die Witwe des Eiſenbahmköngs Harriman, der ihr Gatte ſeim Vermögen von etlpa 400 Milliomen M. hintberlaſſen hat, tritt damit in die Reihe einiger anderer Damen, die über gleich große Vermögen verfügen. Unter dieſen ſind die Mids. Rufſſell⸗Sage und Mrs. Annie Woightman⸗Walber wegen ihrer in großartigem Stil betriebemen Wohltätigbeit bebhannt. Mrs. Ruſſell⸗Sage gibt von ihrem Ein d, die Monat eine Million Mark überſteigen, einen großen Teil zu ph wopiſchen Zwecken fort. Freilich gibt es nur drei oder vier Frauen, die über einen ſo ungeheuven Beſitz ver⸗ fügen. Doch beläuft ſich nach einer Mitteilung im Matin die Zahl der Damen, die zwiſchen 100 und 200 Millionen Mark beſitzen, auf ein Dutzend. Die Zalhl der Frauen, die etwa fünfszig Millionen Vermögen halben, iſt noch viel grüßer. Der Nordpol in der Schule. Die Geſchichle der Entdeckung des Nordpols wurde in den engliſchen Volksſchulen allen Schülern von ih Lehrern erzählt, und im Anſchluß daran ſollben die Jumgem und Mädchen einen Auſſſatz über dieſes atuelle Dheme ſchreiben. Wie ſich das große Ereigmis num im den Köpfen der ABC⸗Schützen malbe, davon gibt der Evening Standard einige er⸗ götzliche Proben. In Richmond ſchrieb eine gehnjäh heige Schülerin: „In dieſen Tagen wird nur von der Entdeckung des Nordpols ge⸗ ſprochen. Es ſchien, als ob der Daktor Cook dorchin eher als jeder andere gekommen wäre— aber kaum war er dort eingetroffen, alls der Kommandant Pearh aus einer Scke vortrat und ſagte:„Der Pol iſt ſchrecklich am zu ſchreien, wobei Winde ſchwenkben; aber dann entſchie dem Präſidenten von Amerila zu ſchenken.“ Eine andere Schülerin ſchreibtb:„Eine Menge Perſonen haben ſchon verſucht, den Nordpol zu entdecken, aber wenn ſie dort anbamen, ſtarben ſie. Ihre Ge⸗ beine ſind von dem Dr. Cook und von dem Kommandanten Peary gefunden worden. Der Dr. Cook und der Kommandant Peary ſtar⸗ Hen nicht, weil ſie Ameribhaner waven.“ Daus Meiſterwerk einer Acht⸗ jährigen aber lautet:„Nach ſovielen Anſtrengungem find endlich der Dr. Cock und der Kommandant Peary zum Pol gekommen; aber der Dr. Cool war der erſte. Am Pol iſt es furchtbar kalt, es ſchneit immer und man ſieht nichts als Schneefelder. Darum heißt er der Nordpol. hackleton verſuchte dahinzugehen, mein.“ Zuerſt wurden beide aufeinander wütend und fingen die amerikanfſche Flagge im eden ſie ſich einmütig, den Pol Der Leutnant S. alber er irrte ſich im Wege. Mama ſagt, daß bald die Flugmaſchinen zum Nordpol fahren werden.“ Schließlich verſichert ein Neunjäh⸗ riger mit ernſter Miene, daß Peary zum Nordpol auf einem Schiff jähnlich dem Dreadn ought fuhr,„weil auf dem Meere das Reiſen ſehr viel weniger koſtet als mit der Eiſenbahn.“ Und er ſchließt: „Die Entdeckung des Nordpols iſt eine ſchöne Sache, weil der Noro⸗ pol das Ende der Wolt iſt.“ — Der Löwe von Luzern. Wie dem„Journal des wus der Schweiz berichtes wird, iſt der berühmte Löwe von Luzern, eines jener hiſtoriſchem⸗Denkmale, die allen Freunden bekannt ſind und von den Schweizern am höchſſten geſchätzt werden, von langfam fortſchveitender Zerſtörung bedroht. Die Stelle an der Bergkwamd, an der das Denkmal errichtet iſt, hat ſtark unter Feuchtigleit zu leiden, und die ſtändige Einmvirkung des Waſſers hat das Mauer⸗ werk, auf dem der Löwe ruht, gu aufgelöſt, ſo daß bereils einige der größten Blöcke im de Umgebung des Denkmals ver⸗ ſchwunden ſind. Wenm nicht in Zeit ſchon die entſpveck chenden Gegenmaßregeln ergriffen werden, wird ein Denbma gehen, das nicht nur einen hiſtoriſchen, ſondern auch einen bedeuten⸗ den Kunſtwert hat. Vekanntlich iſt Thortwaldſen der eigentliche Schöpfer des Löwen, ber zur Erinnerung an den heldemmütigem Kampf errichbet wurde, den die Schweisergaute am 10. Auguſt 1792 zur Verteidigung der Tuilerien und Ludtwigs VX. gegem die anſtürmenden Revolutionäre führte und bei dem ſie bis auf den letzten Mann hingemordet wurde. Auf dem Denkmal ſind die Namen der 26 Offfiziere verzeichnet, die an der Spitze ihrer Trup⸗ pen fielen. Der Löwe ſoll den Heldenmut der Schweizer verſinn⸗ bildlichen, die für den König in den Tod gingen; mit dem Todes⸗ 1 85 in der Flanke deckt der Löwe noch ſterbend ſeine Datzen über die königlichen Lilien, um ſie zu ſchützen, ſo lanige noch Kraft und Leben in ihm iſt. — Mode und Schicklichkeitsbegriffe. Wenn mam alte Familten⸗ bilder betrachtet, ſo wird man ſtillvergnügt lächeln, wenn man umter den Röcken der Mädchen die ſpitzenbeſetzten Beinkleiderchem her⸗ vorlugen ſieht. Es macht auf uns einen zu komiſchen Eindruck, daß man dies Kleidungsſtück, das wir heute ſo ängſtlich vor den Augen der Welt berbergen(obwohl wir darauf die vaffinierbeſte Schmucktunſt derwenden), damals ſo ſchaunig ſehen ließ. Auch die Eriwachſenen trugen unter der Krinoline noch in den 60er Jahven dieſe Spitzen und auch bei ihnen wurden ſie ſichtbar. Noch ſondeer⸗ barer wird es manchem vorkommen, wenn er hört, daß diaſe Spitzen nicht eiwa, wie heute bei uns, das Ende des Beinkleides waren, ſondern unter dem Knie aufſhörten, und dort mit Bändern befeſtigt wurden. Alſo nur ein Schmuck, eine Art Rüſche, einzig dazu da, dem Beſchauer zu gefalſen, nicht das uns heute aus hyogie⸗ miſchen und Schicklichkeitsgründen unentbehrlich dünkende Klei⸗ dungsſtück! Unſere Urgroßmütter und ſogar Großmütter noch hatten keine„Hoſen“ an! Auch in Bezug auf die Damenhem⸗ den hat ſich die Anſchauung verſchoben und geändert! Ich erinnere mich, ſo wird der„Frankf. Ztg.“ geſchrieben, daß in den 70er. Jahven— ich war jung verhetratet— die Hemden mit Achſel⸗ ſchluß auflamen. Meine Großmutter war entrüſtet ob dieſer Neuerung und fragte mich vorwurfsbvoll:„Ja, ſchämſt Du Dich denn gar nicht vor Deinem Mannee größeve Stall genügt. Mit einem Wort, die Flugmaſchine einer — Vokkeilhafteſte und beguemſte Reiſe⸗Gelegenheit! 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