aneeeer eer. o een ee Sr Ler re Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) 0 Pfentig momatkich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Bon bez. iwel. Poſte auſſchlag M..4 pro Quartal. Sinzel⸗Nummer Pig⸗ In ſers teꝛ Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärttge Inſerate 80„ Gelefenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. der Stadt Wshngen und Amgebung. Anabbängige Tageszeitung. TAglich 2 Husgaben (aus genommen Sonntag) (Naunheimer Boklablatt.) Badiſche Neue te Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsvuhe. Ein ſtarkes Le ehedürfnis macht sich bei Eintritt der bebel⸗ und Wintermonate be⸗ merkbar, namentſich in so bewegten Zeſten, wie sje uns bevorstehen. Grosse Aufgaben sind von dem neuzuwählenden badischen Landtag sowie von dem im November zusammen⸗ tretenden deutschen Reichstag zu löõsen und daher interessante, helsse Debatten zu exwarten, Jeder Staatsbürger hat die moralische Pllicht, zich um das politische Leben zu kümmern und seinen 9 Teil zu einer gesunden Entwickelung unseres Staatswesens beizutragen. Der beste Führer bierbei wirdk ihm eine gut 15 geleſtete, reichhallige, politische Cageszeſtung sein, die ihn nasch und zuverlässig über alles Wissenswerte unterrichtet 7 und aſſe auftauchenden Fragen nach den verschiedensten 9 Seſten hin kritisch beleuchtet. Eine soſche Zeſtung ist der täglich zweſ mal erscheinende Mannheimer Beadiſche neuefe der zu dken ersten Hberalen Blätter Badens zählt Der„Mannheimer General-Anzeiger, Badlsche Neueste nachnchten besitzt 25 Jorzüge ejner grossen modernen bpolitischen Tageszeitung. 0 ierzu konmen ein 25 sorgfältig recligierter lokaler 0 und ausgedehnter Handelsteil. Hachrichten“ werden folgende Beſlagen bejgegeben: 9 I. das wöch. 2 mal erscheinende Hutsverkündigungsblatt 2. die wöch. 1 mal erscheinende Unterhal tungsbeilage Dass unser Bestreben, den„Mannheſmer General-An⸗ 9 auszubauen, von dem Publikum anerkannt und e wird, bewweist die erfteulſche, stetſge ;Ldbarte Smnahme unſerer Abonnenterziſer Uir erhoffen vom neuen Uerteſſahr ejne weſtere be⸗ deutende Seelgerung.— Oor allem bitten wir unsere Postabonnenten endung der Zeitung bom. 15 Ohoder ab keine eee „ yerlag 55 des Möeuer General-Anzeiger Beueſte Rachrichten General⸗ Anzeiger 0 Eine besondere Nufmerksamkejt widmet der„ann⸗ ‚ heimer General⸗Anzejger, Badische Beueste Bachrichten dem J6oeuilleton daem er seme grosse, sdtets ee Beſſebtheit in der Flauenweſt verdanktt. Dem mannbemergeneral- Anzeiger, Badische heueste 3. die wöch. 1 mal erscheinende Handels- und Industrie- Zeſtung 5 4. dhe monall. etsch- Belage für Literatur u. Uissenschalt zeiget, Badische Deueste Nachrſchten tentſich immer weitet die Besteſuungen rechtzeitig zu erneuern, damit in der Zu- Geſtern revoltierten die im Zuchthaus rechtlerinnen gegen die Gefängnisaufſeher, die von allen Seiten Die Rellame⸗Zeile.1 Mark Schluß der JInſeraten⸗Annahme ſik das Mittagsblatt Morgens% 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 445. Samstag, 25. September 1909.(Wittagbla „ SSS— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Die Könige und die Preſſe als Friedensſtifter. 16 Seiten. Celegramme. Luxemburg und die Reichsfinanzreform. Berlin, 25. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die luxemburgiſche Deputiertenkammer hat dem deutſchen Geſetz über die Beſteuerung von Streichhölzern und Zündwaren ent⸗ ſprechend die Regierungsvorlage mit 20 gegen 13 Stimmen ange⸗ nommen. Damit entfallen auch alle Befürchtungen wegen einer die Zollunion ſtörenden Zwiſchengrenze. Der Kaiſer als Gaſt bei den I Manövern. .E. Bern, 24. Sept. Wie ſchweizeriſche Blätter gilt es als ſicher, daß der Bundesrat den Kaiſer Wilhelm zu den nächſtjährigen großen ſchweizeriſchen Manövern, welche in den Weſtkantonen ſtattfinden, als Gaſt einladen wird. Der Bun⸗ desrat habe ſich bereits über die Tatſache der Einladung ſchlüſſig gemacht, während die Formalitäten noch den Verhandlungen mit der deutſchen Geſandtſchaft unterliegen. Sozialdemokratiſche Kritik am dentſchen Kaiſer. Brün n, 24. Sept. In der heutigen Sitzung des Landtags übte der Sozialdemokrat Reichſtäbter bei der Verhandlung des Dringlichkeitsantrags betreffend den Proteſt gegen den von der Regierung beabſichtigten Millionenaufwand für militäriſche Zwecke in ungeziemender Weiſe Kritik an den Be⸗ ſuch des deutſchen Kaiſers anläßlich der Manöver in Groß⸗Meſeritſch. Der Abgeordnete proteſtierte gegen die angeb⸗ lich beleidigende Weiſe, in der der deutſche Kaiſer die Aufwar⸗ tung des Bürgermeiſters von Groß⸗Meſeritſch zurückgewieſen habe, weil dieſer den Kaiſer in tſchechiſcher Sprache hätte begrü⸗ ßen müſſen. Landeshauptmann Serenyi von Kis⸗Serenyi rügte die Angriffe Reichſtädters und drückte ſein Bedauern darüber aus, daß derartige Aeußerungen im Landtage Statthalter Heinold von Udynski ſchloß ſich als Vertreter der Regierung dem Proteſte des Landeshauptmanns an und ſprach ebenfalls ſein tiefſtes Bedauern über die Aeußerungen Reich⸗ ſtädters aus, die der Meinung der Bevölkerung widerſprechen, wie der dem deutſchen Kaiſer jüngſt in Mähren gewordene Emp⸗ fang beweiſe. Revolte der Frauenſtimmrechtlerinnen. OLondon, 25. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau) ſitzenden Frauenſtimm⸗ herbeieilen mußten, um die rabiat gewordenen Frauenzimmer zu bändigen. Sie ſchlugen alles kurz und klein, was ihnen in die Hände fiel und zertrümmerten Türen und Fenſter. Der Polizei⸗ direktor ordnete an, daß dieſe Vertreter der holden Weiblichkeit in Einzelhaft zu ſetzen und außerdem noch in zu legen ſeien. Die Kriſis i u Griechenland. .E. Wien, 24. Sept. Zur Lage in Griechenland melden Telegramme Wiener Korreſpondenten aus Athen: Die Leitung des Militärbundes hat einem beſtimmt auftretenden Gerücht zu⸗ folge, dem Kronprinzen Konſtantin bis auf weiteres die Rück⸗ kehr nach Griechenland unterſagt und dem König von dieſem Beſchluß Keuntnis gegeben. Daß der Militärbund in der nächſten Zeit wieder eine große Regſamkeit entfalten wird, deuten andere Anzeichen an. Zünfte von Athen haben beſchloſſen, zugun⸗ ſten des Militärbundes eine außerordentliche Kundgebung zu veranſtalten, an der etwa 25 000 Mann durch einen Umzug von Piräus nach Athen teilnehmen. Hierbei wird das Militär Spalier bilden und auch den Schutz der öffentlichen Plätze beſorgen. Das Gerücht von einer bevorſtehenden Abdankung des Königs wird wenig eruſt genommen und die Preſſe des Militärbundes ver⸗ langt, daß der Monarch die Schwierigkeiten der Lage nicht er⸗ höhen ſolle. Die Stimmung in der Landeshauptſtadt iſt indes nicht dieſelbe wie im Lande. Die Haltung der Preßorgane in den * Propinzialſtädten iſt durchaus reaktionär, ſo daß man nach der Stimmung in Athen durchaus nicht die Geſamtlage beurteilen kann. In der Kammer iſt aber die Sympathie für den Militär. bund im Wachſen, zumal privatim vo Erklärung abgegeben wurde, daß in die Verhältniſſe der i. gefallen ſeien. Evangelium der deutſchen Gefahr. 5 mann folgende Theſen ausgearbeitet: Zieh e innerhalb der Fraktionsgemeinſchaft hab nehmend konſolidiert. tere Partejeinheiten Die bü tſt n bedeutenden Perſonen, Se üe.er ate nac e mit Gewalt nicht mehr ih * London, 24. Sept. Die Regierung gab heute anläßlich des Internationalen Preſſekongreſſes in Hampton Court ein Frühſtück, an dem etwa 500 Journaliſten teilnahmen. Der erſte Kommiſſar für Arbeiten und öffentliche Bauten, Harcourt, brachte einen Trinkſpruch auf den König aus, in dem er ſagte, der Friede werde häufig von den Königen beſſer gehütet, als von Kabinetten. In dieſer Hinſicht ſei König Eduard der Primus inter pares. Nach Harcburt trank Wolverhampton auf die Preſſ. der ganzen Welt. Wenn irgendwo auf Erden unfreundſchaftliche Gefühle entſtanden ſeien oder noch entſtehen würden, ſo könne die Preſſe einen großen Teil zur Abſchwächung der ſelbſt aus gerechter Urſache entſtandenen Feindſchaft beitragen und freund⸗ ſchaftliche Gefühle verbreiten. Ich hoffe, ſchloß Lord Wolber⸗ hampton, daß dieſe Verſammlungen die internationalen Bezieh⸗ ungen feſter knüpfen. ** Berlin, 28. Sept.(Von unſerem Berliner Bukenn) Die Sören der neuen Männer an den Höfen der deutſchen Bundesſtaaten geht weiter. Nach dem Reichs⸗ kanzler Dr. v. Bethmann⸗Hollweg trifft heute der Staatsſekre⸗ tär des Innern Delbrück und der neue Staatsſekretär des Reichsſchatzamts in München ein, um dort dem Prinzregenten vorgeſtellt zu werden. Im Anſchluß daran wollen ſie nach Dres⸗ den reiſen, wo ein Empfang beim König Friedrich Auguſt ſtatt⸗ findet, dem ſich die Beratungen mit den ee des Staats, miniſteriums anſhließen werden. politische Uel llebersichl. * Maunheim, 25. September 10% Ein gefährlicher Friedensſtörer. ..k. Die aus Portland Oregon gemeldete Aeußerung des Lord Northoliffe, alle Anzeichen in Deutſchland deuteten auf die Abſicht, England anzugreifen, war keine vereinzelte Entgleiſung. Nach Berichten ameri⸗ kaniſcher Blätter predigt der Lord in Kanada planmäßig das Seine Theſe iſt, daß Deutſchland Krieg mit England ſuche und früher, als man denke, zum Angriff ſchreiten werde. 2 Zuhörern, die ſich dies nicht ohne weiteres aufbinden laf e er einfach, ſie wüßten nichts von Der land. Wir haben von den Kenntniſſen und der 0 Urteilskraft der Kanadier eine beſſere Meinung als Lord Northeliffe. Man wird auch in Kanada wiſſen, daß b uns für einen Angriffskrieggegen Großbrita nien nicht das geringſte vorbereitet an einen Angriff niemand denkt. Wie die ganze Welt es merkte Aber auch obgeſehen d iſt der politiſce ſarendeee die in Seegen Tagen Sir Edward Grey über die t Preſſe zur Förderung des Völkerfriedens gemacht be t, ni genug zur Beherzigung empfohlen werden. Liberale Einigung⸗ teien, die auf 8210 Parleitag in beſchloſſe we⸗ den ſoll, hat der volksparteiliche Führer Konrad „Die parteipolitiſchen Verhältniſſe und 5 Das politiſche Leben Deut bert mehr Klarheit und 2. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt). Mannheim, 25. September. „Die geiſtigen Generalſpeſen, die für drei linksliberale Par⸗ teien aufgebracht werden müſſen, können in einer einzigen Volkspa rrtei fruchtbarer angewendet werden und die freiheit⸗ lichen Preßorgane einer Partei können einheitlicher an der poli⸗ tiſchen. Arbeit teilnehmen und die öffentliche Meinung ſicherer führen helfen. Die politiſchen Forderungen, welche die freien Elemente im Bürgertum heute an den Staat ſtellen, werden von drei Par⸗ teien inhaltlich faſt völlig gleichmäßig vertreten. Darum iſt ein gemeinſames Programm möglich, ſachlich bereits vor⸗ handen. Dem einen Programm entſpricht die eine Partei. Ab⸗ weichungen in Tempo und Temperament rechtfertigen nicht eine Mehrheit von Parteien, deren Schattierungen die Wählerſchaft nicht auseinanderzuhalten vermöchte, und die Taktik wird in einer Partei von ſelbſt einheitlicher. Etwaigen Meinungsverſchiedenheiten darüber, wer von der gegneriſchen Parteien in der jeweiligen politiſchen Gruppierung und nach den Erfahrungen der jeweils borangegangenen Zeit das relativgrößere oder kleinere Uebel iſt, werden in verſchiedenen Landes⸗ und Reichs⸗ teilen immer möglich ſein, waren auch bisher in den nämlichen Parteien vorhanden und machen den gemeinſamen Hauptkampf und Parteizuſammenſchluß nicht unmöglich oder un⸗ nötig. Alle etwaigen perſönlichen Verſtimmungen aus früheren Kämpfen, alle Führerſchaftswünſche, alle Beſorgniſſe wegen früherer Entmutigungen können die Unterlaſſung nicht rechtfer⸗ tigen, wenn der Zuſammenſchluß der gemeinſamen Sache dient. Die Demokratie muß tolerant ſein und muß den Indi⸗ vidualitäten in der Art der Vertretung gemeinſamer Programm⸗ forderungen einen Spielraum gewähren. Der Grundſatz, daß Selbſterhaltung ſtärkt, wird auch für das Parteileben zu einer zweckmäßigen Bewegungs⸗ freiheit der lokalen und territorialen Organe der Geſamtpartei auf dem Boden des Geſamtprogramms und der Parteigemeinſchaft führen. Wo bisher mehrere Organiſationen an einem Ort beſtanden, gliedert ſich die kleinere zweckmäßig in die größere ein, die ſich entſprechend erweitert. Eine bloße Verſtändigung für die nächſten Wahlen genügt dem Bedürfnis der Parteien und der frei⸗ geſinnten Wählerſchaft nicht. Sie beſeitigt nicht die Schädi⸗ gung der unvermeidlichen Hervorkehrung der Parteiverſchieden⸗ heit in Verſammlung und Preſſe. Der Zeitpunkt iſt günſtig. Eine politiſche Periode iſt abgeſchloſſen, eine neue beginnt. Dies rechtfertigt und for⸗ dert, die bisherige Annäherung der drei Parteien jetzt zu einem formellen und materiellen Abſchluß zu bringen und den Schein der Unentſchloſſenheit zu vermeiden. Die Schwäbiſche Volkspartei darf nicht die kleinſte Schuld an einer Verzögerung der Herſtellung der Parteigemeinſchaft auf ſich laden und ſollte falſche Bedenklichkeiten unterdrücken. Alle Dinge haben ihre zwei Seiten, und auch in der einen Volks⸗ partei werden uns weder Reibungen noch Mühen erſpart ſein. Aber die Vorteile überwiegen alle etwaigen Nach⸗ teile und darum: mit Zuverſicht vorwärts. Der Schritt iſt nötig, und darum ſollte er mit Ver⸗ trauen, Entſchiedenheit und Wärme gemacht werden.“ Zur Talonſteuer. Die Verhandlungen wegen der vor Eintritt der Steuer⸗ pflicht von einer großen Anzahl von Aktiengeſellſchaften vor⸗ zeitig ausgegebenen Talons haben teilweiſe zu einem Ergeb⸗ nis geführt. In einer auf dem Reichsſchatzamt abgehaltenen Konferenz, an der fünfzehn Vertreter der zumeiſt in Betracht kommenden Geſellſchaften teilnahmen, wurde lt.„Köln. Ztg.“ eine Cinigung dahin erzielt, daß die einmal ausgegebenen Talons nicht zurückgezogen zu werden Vrauchen und daß die betreffenden Steuerquoten für ſie an denjenigen Terminen zu zahlen ſind, an denen ſie ſonſt gewohnheitsmäßig zu zahlen geweſen wären. Den Emittenten erwächſt daraus der Vor⸗ teil, daß ſie die einmal ausgegebenen Talons nicht wieder ein⸗ zuziehen brauchen. Da viele der neu ausgegebenen Talons auf eine ungewöhnlich lange Zeitdauer, bis zu etwa 50 Jahren, ausgeſtellt waren, ſo brauchen ſie dieſe Talons nicht auf einmal abſtempeln zu laſſen, ſondern können die Steuer in beſtimmt vorgeſehenen Zeitabſchnitten zahlen und haben ſie ſomit nicht ſofort zu entrichten. Die Steuerkaſſe kommt auf dieſe Weiſe zu dem von ihr beanſpruchtem Gelde und die Geſell⸗ ſchaften, die vorzeitig Talons ausgegeben hatten, erleiden aus dieſer vorzeitigen Ausgabe keine Schädigung. Zwiſchen dem Reichsſchatzamt und der Mehrheit der Aktiengeſellſchaften iſt ein ſich in dieſem Rahmen bewegendes Abkommen unter⸗ zeichnet worden, zu dem den noch zurückhaltenden Geſellſchaften der Beitritt freigelaſſen iſt. Es wird angenommen, daß auch dieſe dem Abkommen beitreten werden. In dieſem Falle Wird die Angelegenheit damit erledi t ſein: ſollten aber Geſ ell⸗ ſchaften nicht darauf eingehen, ſo wird dem Reichstag eine Geſetzesnovelle vorgelegt werden, deren Beſtimmungen dann für die außerhalb des Abkommens ſtehenden Geſell⸗ ſchaften in Wirkſamkeit treten würden. Deutsehes Reich. — Der Dreibund. Die Wiener„Pol. Korreſp.“ meldet: Wie man uns aus Rom berichtet, fand dort die amtliche Mit⸗ teilung, die über die Zuſammenkunft des deutſchen Reichskanzlers mit dem Grafen v. Aehrenthal ver⸗ öffentlicht wurde, eine ſehr beifällige Aufnahm e. An leitenden Stellen wie in politiſchen Kreiſen überhaupt iſt man von der Art, in welcher dabei Italiens gedacht wurde, angenehm berührt, und äußert man ſich äußerſt befriedigt über die Andeutungen, die das Communique bezüglich des geſamten Ergebniſſes zwiſchen den beiden Staatsmännern gepflogenen Unterredungen enthält. Der Reichskanzler, der demnächſt nach Rom kommen wird, um ſich dem König vor⸗ zuſtellen, wird in Italien freundlichſten Empfang ſinden. — Tabakſteuer und Tabakarbeiter. Bekanntlich iſt für ſolche Tabakarbeiter, die infolge der neuen Tabakſteuer arbeitslos geworden ſind, vom Reichstage die Summe von insgeſamt vier Millionen Mark als Entſchädigung bewilligt worden. Da aber dieſe Summe für die äußerſt zahlreichen Arbeiter⸗Ent⸗ laſſungen, die ſich noch von Tag zu Tag fortgeſetzt häufen, bei weitem nicht ausreichen dürfte, ſo ſoll nach einer Mittei⸗ lung der„Süddeutſchen Tabakzeitung“ noch eine weitere Summe zur Deckung der Koſten der Entſchädigungsanſprüche bewilligt werden. Die Höhe der Summe, die für dieſen Zweck noch benötigt wird, läßt ſich heute noch nicht ſchätzen. Die durch die Tabakſteuer arbeitslos gewordenen Arbeiter haben übrigens ihre Anſprüche auf Entſchädigung mündlich oder in einem beliebigen Schreiben einzureichen. Beſondere For⸗ mulare für Unterſtützungsgeſuche geſchädigter Tabakarbeiter werden, wie das Kaiſerliche Reichsſchatzamt in einem Schreiben an die Redaktion der„Süddeutſchen Tabakzeitung“ in Mann⸗ heim ausdrücklich hervorhebt, von Seiten der Regierung nicht hergeſtellt. — Eine neue Verfügung zum Tabakſteuergeſetz. Dem Zentral⸗ organ der deutſchen Tabakinduſtrie, der in Mannheim er⸗ ſcheinenden„Süddeutſchen Tabakzeitung“ iſt eine Verfügung zum neuen Tabakſteuergeſetz des Reichsſchatzſekretärs über⸗ mittelt worden, worin beſtimmt wird, daß die Erhebung des zu zahlenden Zollzuſchlages erſt bei Uebertritt des Tabaks in den freien Verkehr erfolgt und zwar iſt bei der Feſtſtellung dieſes Betrages weder das in der Rechnung angeführte, noch das Einlagerungsgewicht, ſondern lediglich das Auslagerungs⸗ hat, maßgebend. 2 Badiſche Politik. Die Arbeitsloſenverſicherung. *„ Karlsruhe, 24. Sept. Eine vom Großh. Miniſterium des Innern der Städtekonferenz unterbreitete Denkſchrift über die Arbeitsloſenverſicherung iſt auch den badiſchen Handelskammern mit dem Erſuchen zugegangen, ſich zu den in der Denkſchrift aufgeſtellten Leitſätzen und aufgeworfenen Fragen zu äußern. Die hieſige Handelskammer kam in ihrer letzten Sitzung zu dem einmütigen Beſchluß, die Bedürfnisfrage für ge⸗ ſetzliche Maßnahmen zur Einführung einer Arbeitsloſenver⸗ ſicherung im Großherzogtum Baden zu verneinen und eine ſolche Verſicherung grundſätzlich abzulehnen. Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Das„Mannheimer Volksblatt“ läßt es ſich ſeinen Schweiß koſten, den politiſchen Charakter des Evan⸗ geliſchen Bundes nachzuweiſen. Es ſei ihm daher zu Gemüte geführt, was die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ aus Anlaß der Mannheimer Tagung über das ſtreng feſtgehaltene unpolitiſche Weſen des Bundes ſchreiben: 55 „In dieſen Tagen, vom 23. bis 27. September, hält der Evangeliſche Bund in Mannheim ſeine Hauptverſammlung. Man weiß, Proteſtanten der verſchiedenartigſten theologiſchen und kirchlichen Richtungen haben ſich in dieſer großen Organi⸗ ſation zuſammengefunden. Man hat darum wohl auch dieſe alljährlichen Bundestagungen, die bald hier, bald dort in deutſchen Landen eine ſchöne Einmütigkeit im Zuſammenklange des Deutſchen und Proteſtantiſchen klar und wuchtig zur A E ſchauung bringen, als Gegenbilder zu den großen Katholikentagen anſehen wollen. Darin liegt gewiß ein richtiger Gedanke, aber ſo ganz ſtimmt die Sache doch nicht. Für Katholikentage kann man auch ſagen: Zentrumstage. Die Generalverſammlungen des Evangeliſchen Bundes aber repräſentieren keinerlei offizielle Partei⸗ politik. Mit einem feinen Verſtändnis für das über den Parteien ſchwebende deutſche und evangeliſche Ideal hat der Bund bisher wacker der Verſuchung widerſtanden, ſich in ein„proteſtantiſches Zentrum“ umzu⸗ wandeln. Daß er deshalb noch keineswegs auf ein kräftiges Mitreden in Dingen des öffentlichen Lebens zu verzichten braucht, zeigt ſein praktiſches Vorgehen, wenn es gilt, die deutſch⸗proteſtantiſchen Intereſſen als wirkliche, allgemeine Höhenwerte zu verteidigen und in den Vordergrund zu rücken. Gerade die Vorträge der gegenwärtigen Tagung ſtehen unter dem Einheitsthema:„Der Proteſtantismus im öffentlichen Leben.“ Wie bedeutſame Zeitfragen da mit in Betracht kom⸗ men, deutet z. B. das Thema der eventuellen Trennung von Kirche und Staat an, worüber der Leipziger Juriſt Univerſi⸗ tätsprofeſſor Dr. O. Mayer zu reden zugeſagt hatte.“ An das bayeriſche Zentrum richtet die„Kreuz⸗ Zeitung“ eine Aufforderung, die dieſes höchſt ſeltſam an ⸗ muten und die es ſicher nicht befolgen wird, es ſoll als einzigen ernſt zu nehmenden Gegner die— Sozialdemokratie befehden: Dr. Schädler hat es in Tuntenhauſen leider vermieden, ſich mit der wüſten Agitation der Sozialdemokratie auseinanderzuſetzen, obſchon man hier einſtweilen den Angelpunkt der innerpolitiſchen Situation auch für Bayern zu ſehen hat. Der Liberalismus iſt doch in Bayern wirklich keine Gefahr mehr, mag auch die liberale Preſſe einſtweilen noch erheblichen Einfluß beſitzen. Und der oftmals prophezeite letzte Kampf mit der Sozialdemokratie wird ſchließlich, wenn die Verbvilderung der betörten Maſſen noch weiter um ſich greift, nicht ein ſolcher ſein, der die Form ſachlicher Auseinanver⸗ ſetzung wählt. Es iſt hierbei daran zu erinnern, daß die Jahres⸗ berſammlungen in Tuntenhauſen vor 14 und 15 Jahven wieder größere Bedeutung erlangten, als dem Zentrum Gefahr drohte, in Altbahern durch die bauernbündleriſche Agitation hinweggeſpült zu werden. Gewiß, dieſe Agitation iſt jetzt innerlich zerbrochen; aber die wiederholten Kompromiſſe mit der Sozialdemokrate haben jetzt dieſen den Weg in die Maſſen der Zentrumswähler geebnet. Die Sozialdemokraten ſchicken ſich ja heute allgemein an, dieſen Weg zu gehen, und manche Nachwahlen zeigen, daß der bündnisfähig gemachte Radikalismus hier und dort Erfolge erzielte, die man nicht als belanglos und als zufällige Eveigniſſe abtun ſollte. Jahr⸗ zehntelang hat das Zentrm in Bahern nur den Liberalismus als Feind betrachtet und bekämpft. Mit dieſer traditionellen Gepflogen⸗ heit muß gebrochen werden, da der einzige Gegner ſich weiter links konzentriert hat. Das wird auch für das Zentrum und ſeine Stel⸗ lung in Bayern wichtig ſein, ſo wichtig, daß der nächſte Tag in Tuntenhauſen dieſe Dinge ernſtlich aufgreifen mußß. gewicht, alſo das Gewicht, das der Tabak bei der Verzollung Fengtes Zu den Landtagswahlen. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) i Karlsruhe, 24. Sept. Heute hat der nationalliberale Kandidat der Oſtſtadt, Rechts⸗ anwalt Harrer, in einer leider nur mäßig beſuchten Verſamm⸗ lung ſein Programm entwickelt. Der Vorſitzende, Direktor P eter, eröffnet die Verſammlung mit dem erfreulichen Hinweis, daß ſich in Karlsruhe die liberalen Parteien zum Zuſammenſchluß ge⸗ einigt und daß für die Oſtſtadt ein Liberaler jungliberaler Rich⸗ tung aufgeſtellt worden ſei. Rechtsanwalt Harrer ſei ein Mann, der mit ſeiner ganzen Perſönlichkeit für den Liberalismus ein⸗ treten und die Intereſſen der Erwerbsſtände vertreten werde. Rechtsanwalt Harrer: Wenn man ſich vergegenwärtige, mit welchem Mittel das Zentrum arbeite, um im Parlament die Ober⸗ macht zu gewinnen, dann werde man den Ernſt der bevorſtehenden Wahlen begreifen. Ein Ziel gebe es heute, dem fortgeſetzten Vor⸗ drängen des Zentrums Einhalt zu tun und einer fortſchrittlichen Entwicklung die Wege offen zu halten. Das Zentrum ſcheide ſich vom Liberalismus durch ſeine grundverſchiedene Welte chau⸗ ung, durch ihre hiſtoriſche Entwicklung, durch ihre in den Wieder⸗ grund geſtellte Konfeſſionalität, doch bekämpfe man im Zentrum auch die innere Unfreiheit, die ihm anhafte. Ein weiterer Gegner ſei die Sozialdemokratie, die in einem Punkte immer einig, daß die Umwandlung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe auf dem Wege der Revolution herbeizuführen ſei. Schon dies trenne uns grund⸗ ſätzlich von dieſer Partei; es gebe aber auch keine Partei, die ſo mittelſtandsfeindlich ſei, wie die Sozialdemokratie. Und dann trete in Karlsruhe noch eine neue Partei auf, die Mittelſtands⸗ partei, die weiter nichts als die Machtfrage geſtellt habe, in dem Parlament vertreten zu ſein. Dem Zentrum gegenüber hüteten ſich die Herren vor einer Mittelſtandskandidatur— das beweiſe, daß hinter dieſen Leuten niemand anders ſteht, als das Zentrum, das ſich durch ſeine Reichsfinanzpolitik ſo recht deutlich als volks⸗ freundlich erwieſen. Redner zerpflückt das Zentrumsſteuerbukett in ſcharfer Kritik— nicht eine Beſitzſteuer habe der blau⸗ſchwarze Block geſchaffen, ſondern eine den Mittelſtand ſchwer belaſtende Redner entwickelt ſodann ſein Programm, das Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit: Im Neuen Theater wird kommenden Sonntag Feydeaus Schwank„Kümmere dich um Amélie“ wiederholt. Im Hoftheater gelangt am Mittwoch, den 29. zum erſtenmal in dieſer Spielzeit Shakeſpeares„Hamlet“ zur Aufführung. Grußh. Hof⸗ und Nationaltheater Maunheim.(Spielplan.) Sonniag, 26. Sept.():„Die Afrikanerin“(.: Gebrath..: Eoates.)— Montag, 27.: Volksvorſtellung:„Der Diamant“. 7% Uhr.— Dienstag, 28.():„Hoffmanns Erzählungen“.(Hoffmann: Copony. Sopranpartien: Kleinert.) Anfang 7 Uhr.— Mittwoch, 29.():„Hamlet“.(.: Intendant.) Anfang 7 Uhr.— Donnerstag, 30.():„Boheme. Anfang Uhr.— Freitag, 1. Oktober(): Neu einſtudiert:„Der Wild⸗ ſchüs(.: Gebrath..: Coates.) Anfang 7 Uhr.— Samsdag, 2. Dkt.(): Zum erſten Male:„Totenbanz“.(.: Intendant.) Anfang 7 uhr.— Sonntag, 3. Okt., vorm. 11½ Ubr: I. Ma⸗ tinse: Beeth(Mitwirkende: Bodansky, Coates, Heſſe, Müller, Hafgren, Intendant.) Abends 7 Uhr():„Alda“,(.: Gebrath. .: Bodangky.) Auf dem Spielplan ſtehen für die nächſte Zeit u..: 2. Okt.: II. Matinée: Liliencron; 16. Okt.: Dorf und Stadt(uzu einſtudiert: Hecht); Des Pfarrers Tochter bon Streladorf von Max Dreyer; Judith(neu einſtudiert: RNeiter). Reues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 26. Sept.:„Kümmere dich um Amelie“.— Samstag, 2. Okt.:„Die Geiſha“.— Sonn⸗ ſag, 3. Okt.:„Kümmere dich um Amelie“. Mannheimer Künſtler. Es iſt eine ſchöne Gepflogenheit, die anzuerkennen iſt, daß die hieſige Preſſe von Zeit zu Zeit ihren Leſern und Leſerinnen von den Erfolgen berichtet, die außerhalb Mannheims, kunſtbegabte Mannheimer Kinder er⸗ ringen. Iſt doch bekanntlich die Liebe zum Theater in unſerer Stadt traditionell. Das liegt daran, daß, während im 18. Jahr⸗ hundert im übrigen Deutſchland der Schauſpielerberuf zu den mißachteſten Gewerben gezählt wurde, bei uns Dalberg den Adel und das Bürgertum zu einer höheren Wertung der Schauſpieler förmlich erzogen. Denn krotz des Schauſpielerberufs kann die weibliche Eigenart gewahrt bleiben. So war die Schauſpielerin Karoline Ziegler, die aus beſter Mannheimer Familie ſtammend, von Dalberg, erſt ſiebzehnjährig, wie Iffland in ſeinen Me⸗ moiren angibt, nicht nur eine gottbegnadete Künſtlerin, ſondern auch, nachdem ſie die Gattin des Hofſchauſpielers Beck geworden, ein außergewöhnlich tüchtige Hausfrau. Wir wiſſen alle, daß in unſerer Zeit, wo man ſich anſchickt, den Schauſpielerberuf ge⸗ nau ſo zu organiſieren wie andere Berufe, kein Platz mehr für Vorurteile iſt. Kein Wunder, daß ſich dadurch heute immer mehr junge Talente aus gut bürgerlichen Familien der Bühne zu⸗ wenden. Somit dürfte es im Augenblick intereſſieren, daß Frl. Lily Donneker von hier, die durch Frau Intendant Baſſer⸗ mann, wie man ſich erinnern wird, dem Theater zugeführt wurde, bereits längere Zeit Mitglied des Stadttheaters in Kiel iſt. Fräulein Donnecker hat auch bereits in dieſer Saiſon die Sympathien des Kieler Theaterpublikums erworben. In der Nopität„Das Fräulein in Schwarz“ von Rudolf Lothar bot Frl. Donnecker, wie wir der Kieler Zeitung entnehmen, eine Pracht⸗ leiſtung.„Sie führte ihre heikle und nicht leichte Rolle mit großer ſeeliſcher Dezenz durch, bewies wieder ihre feine In⸗ telligenz und Sprechkunſt und erfreute beſonders durch ein künſt⸗ leriſch geläutertes Temperament. Man darf der tüchtigen Künſtlerin zu dieſer von Anfang bis Ende feſſelnden Leiſtung auf⸗ richtig Glück wünſchen.“ S. W. J. Muſikverein. Der nunmehr unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter Artur Bodanzky ſtehende Muſikperein gibt heute ſein Winterprogramm bekannt unter gleichzeitiger Ein⸗ ladung zum Beitritt. Das erſte Konzert am Sonntag, 31. Oktober, bringt, der Stimmung des Tages Rechnung tragend, Werke von Johannes Brahms: Tragiſche OQuvertüre, die vier ernſten Geſänge und das wunderbare Deutſche Requiem; das zweite, 14. Dezember, iſt dem Andenken Felix Mendelsſohn⸗Bartholdys geweiht und ſind deſſen Walpurgisnacht, Loreley⸗Fragment, Axie für Sopran und Orgelſtücke zur Aufführung beſtimmt. Am Karfreitag, 25. Mär 1910, gelangt ein Oratorium von G. F. Händel, borausſichtlich Joſua, zur Wiedergabe. Der Muſikverein berdient angeſichts ſeiner Beſtrebungen um die Pflege der ernſten Kunſt und ſeiner in den letzten Jahren wirklich gediegenen Darbietungen die Be⸗ achtung der weiteſten Kreiſe. Es wäre wünſchenswert, wenn der Verein durch zahlreiche Beitritte materiell kräftige Unterſtützung fände, aber auch ein guter Teil der noch fernſtehenden ſingenden Damen und Herren ſich dem Chor anſchließen wollte. Auffallend iſt, daß viele geſangstechniſch Vorgebildete ſich zurückhalten, in der irrigen Meinung, durch das Chorſingen Schaden zu nehmen. In anderen Städten bilden gerade dieſe den Hauptſtamm und wohl der beſte Chor Deutſchlands— in Aachen— verdankt neben ſeiner Hingebung für die Sache dieſem glücklichen Umſtand ſeine ſo hervorragende Leiſtungsfähigkeit. Ein Schmerzenskind faſt aller gemiſchten Chorvereine bildet der Männerchor. Hier müßte Mannheim mit ſeiner großen Schar guter Sänger eine rühmliche Ausnahme machen. Von den vielen Hunderten ſollte ein at Prozentſatz neben dem Männergeſang dem Verein ſeine Kraft widmen. Möge das Geſagte die richtige Beachtung finden, zum Segen des Vereins. Ueber Dr. jur. et phil. Karl Wollf ſchreibt der„Badiſche Landesbote“ vom 20. März 1909: II. Arbeiterdiskuſſions⸗ klub. Der große Saal des Gemeindehauſes in der Blücherſtraße war überfüllt, als am 16. d.., abends halb 9 Uhr, Herr Dr. Karl Wollf ſeinen Vortrag über„A. Schopenhauer“ hielt. Die Zuhörer, die im Schneegeſtöber den weiten Weg gemacht hatten, um den im Klub ſeit Beginn ſeiner Tätigkeit wohlbekannten und verehrten Redner zu hören, kamen voll auf ihre Rechnung. Der Vortrag Wollfs, der eigens von Berlin zu ſeinen Freunden im Klub gekommen war, war eine künſtleriſche Leiſtung erſten Ranges. Nur ein Mann, der dem Philoſophen ſeelenverwandt iſt, kann mit ſolcher abgerundeten Formſchönheit die ſchweren und komplizierten Gedankengänge Schopenhauers darſtellen. Der Red⸗ ner verſtand es, in wundervoll poetiſcher und dabei außerordent⸗ „— Mannheim, 25. September. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt. 5 8 Seite. 0 256 das nationalliberale ſei, wobei er ganz beſonders eine geſunde Mittelſtandspolitik im Auge habe. Hierzu gehöre vor allem auch der Schuldenabzug bei den Gemeindeumlagen in möglichſter Höhe. Auch die Frage der Gebäudeverſicherung müſſe erwogen werden. Wünſchenswert ſei ein feſter Tarif mit Einführung eines Reſerve⸗ fonds. Auch im Submiſſionsweſen müſſe eine Beſſerung herbei⸗ 3 geführt werden, denn hier ſeien die Verhältniſſe zum Teil un⸗ haltbar, hier müſſe man mit der Wirklichkeit gehen, um eine ge⸗ ſunde Mittelſtandspolitik treiben zu können. Die Aenderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung müſſe getragen ſein von dem Ge⸗ danken eines Ausbaus der Selbſtverwaltung und einer„Stärkung des Initiativrechts der kommunalen Körperſchaften. Zur Schul⸗ frage übergehend, vertritt er die Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif und die Aufrechterhaltung des ſimultanen Charak⸗ ters der„Schulen, der nach den Erfahrungen mit dem Breslauer Ratholikentag äußerſt gefährdet erſcheine. In der Frage der badiſchen Staatsfinanzen und des angebahnten Sparſyſtems decken ſich die Ausführungen des Kandidaten mit den kürzlich an dieſer Stelle wiedergegebenen Darlegungen des Geh. Hofrat Rebmann 8 letzten Verſammlung im Schrempp'ſchen Saale III.(Bei⸗ all. Partei für die Kandidatur Harrer mit warmen Worten ein. 5 Er freue ſich ganz beſonders, daß die vor vier Jahren geſchaffene Vereinigung der liberalen Parteien in Karlsruhe aufrecht er⸗ dalten worden ſei. Wenn jeder ſeine Pflicht tue, könne an dem Siege nicht gezweifelt werden und wenn der Sieg dem liberalen Gedanken verbleibe, dann werde die Regierung ſich niemals mit den rückſchrittlichen Parteien perbinden. Im ganzen deutſchen Volke werde das Herz jedes Liberalen mit Stolz in die Zukunft blicken, wenn dem Liberalismus der Sieg über die Reaktion be⸗ ſchieden ſei.(Lebh. Beifall.) 9 Gegen Mitternacht verlief die Debatte in eine Breite über 5 die Reichsfinanzreform, die mit den Landtagswahlen nicht viel zu kun hatty?: — Aus Stadt und Land. Maunhgeim, 25. September 1899. Aus der Stadtratsſitzung vom 23. September 19bo99“.G Konferenz der Vertreter der Städteordnungsſtädte die ſich insbe⸗ ſondere auch mit den Geſetzentwürfen über die Abänderung des Verwaltungsgeſetzes und der Städteordnung befaßt hat. Die techniſche Kommiſſion und Kunſthallekommiſſion haben am letzten Montag unter Führung des Herrn Dr. Wichert zur Information über den Stand der dortigen Einrichtungsarbeiten eine eingehende Beſichtigung der Kunſthallle vorgenommen und Herrn Dr. Wichert ermächtigt, noch verſchiedene von ihm im Laufe der gegenwärtigen Bilder⸗Hängeverſuche als notwendig erkannte, ſeither nicht vorgeſehene kleinere Arbeiten im Benehmen mit dem Hochbauamt auszuführen. Der Stadtrat erteilt dieſem Beſchluſſe die Zuſtimmung. Der Bezirksverein Mannheim des Verbandes Süddeutſcher Induſtrieller erſucht, ihn nach Möglichkeit in allen ſtädtiſchen Angelegenheiten, welche die Induſtrie betreffen, zur Begutachtung heranzuziehen. Dieſem Wunſche ſoll in den geeigneten Fällen tunbichſt entſprochen werden. N Mit Befriedigung wird von einem Erlaſſe des Gr. Eiſen⸗ bahnminiſteriums Kenntnis genommen, wonach die Tarifentfer⸗ nung von Mannheim⸗Induſtriehafen nach Mannheim⸗Käferthal für Frachtſendungen, entſprechend der tatſächlichen Entfernung, mit Wirkung vom 1. September an(von ſeitherigen 6 Kilom.) auf 2 Kilometer herabgeſetzt worden iſt. Die Vorlage des nunmehr im Einzelnen bearbeiteten Be⸗ bauungsplanes für das Gebiet„Neu⸗Oſtheim an Gr. Bezirksamt wird genehmigt. Der Stadtrat erklärt ſich damit einverſtanden, daß dem Wöch⸗ nerinnenaſy! Luiſenheim zur Erbauung einer genügend großen Waſchküche mit darüber liegender Heizerwohnung der hintere, jetzt mit einem Schuppen überbaute Teil des angrenzenden ſtädtiſchen Grundſtückes im Maße von ca. 170 Quadratm. im Wege des Erbbaurechts überlaſſen wird. Es ſoll hierwegen Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Nach dem Bericht des Tiefbauamtes wurden im Stadtteil Neckarau die folgenden Straßen fertig geſtellt und dem Verkehr übergeben: 1) die Moltkeſtraße zwiſchen Belfort, und Damm⸗ ſtraße; 2) die Wingertſtraße zwiſchen Katharinen⸗ u. Luiſenſtraße; 3) die Kaiſer Wilhelmſtraße zwiſchen Wingert⸗ und Germania⸗ ſtraße; 4) die Bismarckſtraße zwiſchen Werder⸗ und Aufeldſtraße. Dem Antrag der Angrenzer der Scheffelſtraße in Feuden⸗ heim auf Anſchluß an das Gasrohrnetz wird zugeſtimmt. 5 Der Verkauf von im Gaswerk Lindenhof vorhandenen Alt⸗ materialien an die Firma Max Kuhn jr. hier wird genehmigt. Für den Neubau der Peſtolozziſchule wird vergeben: a) die Ausführung der Granitarbeiten an Joſeph Seiht in Heppen⸗ heim; b) die Lieferung der weißglaſierten Verblender zur Her⸗ ſtellung der Lichtſchachtwandungen an Kar“! Biundo hier. Der Stadtrat erklärt ſich einverſtanden, daß aus den Klaſſen O III b. c. der Leſſingſchule zur Erteilung des evangeliſchen Religionsunterrichtes 2 Abteilungen gebildet werden. licht ſchlichter Sprache, die auch dem einfachſten Zuhörer ver⸗ ſtändlich war, das ganze Syſtem Schopenhauers auf Grund des Hauptwerkes des Philoſophen„Die Welt als Willen und Vor⸗ ſtellung“ vor dem geiſtigen Auge der Verfammlung erſtehen zu laſſen.... Die darauf folgende Diskuſſion zeitigte vor allem das ſchöne Ergebnis, daß die Arbeiter⸗Zuhörer wirklich das Syſtem des Philoſophen in den Grundzügen verſtanden hatten, ein Erfolg, der dem Redner die freudige Gewißheit geben konnte, nicht umſonſt geredet zu haben. Hochſchulnachrichten. An der Techniſchen Hochſchule Danzig werden in dieſem Winterhalbjahr folgende Vorleſungen über Luft⸗ ſchiffbau gehalten: Profeſſor Schütte(der Erfinder des Schütte⸗Typ) über Luftſchiffahrt und Aero⸗ ſtatik. Profeſſor Wagener: Theorie und Baulehre der Flug⸗ maſchinen. Dr. Ing. Pröll: Theorie der Propeller für Waſſer⸗ und Luftfahrzeuge.— Der Profeſſor für Nationalökonomie Eman. Leſer an der Univerſität Heidelberg feiert am 26. Septem⸗ ber den 60. Geburtstag. Der Halleyſche Komet iſt von dem Direktor des aſtrophyſikali⸗ ſchen Inſtituts auf dem Königſtuhl, Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Wolf, auf photographiſchem Wege wieder entdeckt worden.— Da⸗ mit iſt die Wiederkehr dieſes Kometen, die mit allergrößter Wahr⸗ ſcheinlichkeit erwartet wurde, zur Gewißheit geworden. Wenn ſich bei Kometen deren Wiederkommen auch niemals mit abſoluter Be⸗ ſtimmtheit vorausſagen läßt, ſo läßt ſich doch das periodiſche Er⸗ ſcheinen des Halleyſchen Kometen ſeit über 2000 Jahren nahezu lückenlos verfolgen. Als älteſte Erſcheinung des Halley gilt der im Fahre 239 v. Chr. in China beobachtete Komet. Alle Erſcheinungen des Kometen ſeit dem Jahre 87 v. Chr. mit Ausnahme der im hre 912 ſind nachgewieſen worden. Er gehört zwar nicht zu den Hgro erregte jedoch einigemal, wie 1066 und 1456, größten Kometen, Rechtsanwalt Frühauf tritt als Vertreter der freiſinnigen Der Vorſitzende referiert über die Verhandlungen der letzten größte und bedeutendſte Stellenvermittelung ſowie durch ſeine gemein⸗ nützigen Einrichtungen welibekannt iſt, oder Größenabnahme im Laufe der Jahrhunderte läßt ſich trotz merkwürdiges Werk von Emil Moreau und von Victorien Die Heldin des neuen Stücks, die natürlich Sarah Bernhardt Gegen die Aufnahme von 4 Mädchen in die Leſſingſchule wer⸗ den Einwendungen nicht erhoben. Dem Frauenverein Waldhof wird zur Veranſtaltung eines Kochkurſes die Haushaltungsküche im Schulhaus Waldhof über⸗ laſſen. Von der Einladung zur 22. Generalverſammlung des Evan⸗ geliſchen Bundes in Mannheim vom 23. bis 27. September l. Is. wird dankend Kenntnis genommen. * Verſetzt wurde Profeſſor Wilhelm Schulze an der Höheren Mädchenſchule in Mannheim in gleicher Eigenſchaft an die Höhere Mädchenſchule in Heidelberg. * Das autliche bayeriſche Kursbuch wird, wie verlautet, zum Winderdienſt hinſichtlich des Fahrplanes der pfälziſchen Strecken, den mehrfach geäußerten Wünſchen Rechnung tragend, vollſtändig umgearbeitet ſein. Die Reihenfolge der Strecken und deren Anordnung ſelbſt wird überſichtlicher geſtaltet und ins⸗ beſondere die Darſtellung der Durchgangslinien mit ihren pfäl⸗ ziſchen und fremden Anſchlüſſen verbeſſert werden. *Die Statiſtik der gewerblichen Betriebe im Jahre 1909. Die Bezirksämter veranſtalten auch in dieſem Jahre über die gewerb⸗ lichen Betriebe im Amtsbezirk Erhebungen nach dem Stand vom 1. Oktober 1909, welche demnächſt vom ſtatiſtiſchen Landesamt be⸗ arbeitet werden. Wir machen auf die heutige Veröffentlichung des Bezirksamts unter den amtlichen Bekanntmachungen aufmerkſam. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag Herr Rechtskonſulent Peter Bauder mit ſeiner Ehefrau Margarethe geb. Sommer. Friedrichspark. Wie uns die Parkverwaltung mitteilt, findet morgen Sonntag kein Konzert ſtatt, hingegen iſt die Reſtauration geöffnet. * Naturheilverein Mannheim. Das am verfloſſenen Sonntag wegen ſchlechter Witterung ausgefallene Kinderfeſt mit Lam⸗ pionzug findet jetzt Sonntag, 26. September, mittags halb 3 Uhr beginnend, im Luftbad ſtatt. Wir laden unſere Mitglieder mit ihren Kindern zu reger Beteiligung ein. Hoffentlich iſt uns dies⸗ mal der Wettergott günſtiger geſinnt. »Der Frauenchor der Trinilatiskirche tritt diesmal früher in Aktion, als ſonſt der Gang des Kirchenjahres es mit ſich brachte. Er tritt zunächſt am Sonntag, den 26. September auf, auläßlich des feſt⸗ lichen Gottesdienſtes, welcher zur Feier der Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes ſtattfindet. Der Frauenchor ſingt bei dieſer Gelegenheit eine überaus wertvolle, Kompoſition aus der alt⸗ italieniſchn Literatur, eine Motette von Simon Molinari(um 1600), Der Text(„Zwei Seraphe riefen weitteifernd einander zu: Heilig“ u. ſ.., alſo ein feierliches Sanctus) iſt für den feſtlichen Tag beſonders geeignet. Die Bearbeltung dieſes ſelten zu Gehör gebrachten Werkes für Frauenchor und Orgel, iſt vom Vereinsdirigenten Kapellmeiſter Artur Blaß. Mannheimer Altertumsverein. Die vereinigten Alter⸗ tumsſammlung im Schloß haben in den letzten Wochen zum Teil eine Neuordnung erfahren, die namentlich dem Pfälzer und dem Mannheimer Saal zugute gekommen iſt. Der in den letz⸗ ten Jahren erheblich vermehrte Beſitz der Sammlung an kera⸗ miſchen Erzeugniſſen kommt jetzt ſehr vorteilhaft zur Geltung und verlohnt eine nähere Beſichtigung. Die beabſichtigte durch⸗ greifende Neuaufſtellung kann erſt erfolgen, wenn dem beſtehen⸗ den Raummangel durch anderweitige Unterbringung der bölker⸗ kundlichen Abteikung abgeholfen iſt. * Der Maunheimer Bezirk des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſcher Vereinſ in Hamburg verſendet ſoeben das Verzeichnis über ſeine Veranſtaltungen im Vereinsjahr 1909—10. Wir entnehmen aus dem reichhaltigen Programm, daß neben den an den Donnerstag Abenden ſtakkfindenden regelmäßigen Zu⸗ ſammenkünften, worunter 8 Erörterungsabende vorgeſehen ſind, 9 Vortragsabende mit Themen aus den verſchiedenen Gebieten ſtatt⸗ finden. Auch für Geſelligkeit iſt mit 7 Veranſtaltungen ſowie 4 Aus⸗ flügen reichlich Rechnung getragen. Es kann ſomit der Anſchluß an dieſen über 90 000 Mitglieder zählenden Verein, welcher durch ſeine insbeſondere den hieſigen Handlungsgehilfen, da der Bezirk Mannheim ſeinen Mitgliedern außerordentlich viel bietet, warm empfohlen werden. Man wende ſich an den Verein für Handlungs⸗Commis von 1858, Geſchäftsſtelle Mannheim, B 5, 15 parterre. Durch * Verein für Jugendſchutz und Gefangenenfürſorge. die ehrenvolle Beförderung unſeres früheren, hochverdienten Vor⸗ ſitzenden, des Herrn Geheimrats Dr. v. Engelberg, zum Mi⸗ niſterialrat und Vortragenden Rat im Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts war die Neuwahleines Vereinspräſidenten notwendig geworden. Am 22. Sep⸗ tember, abends 6 Uhr, wurde im hieſigen Harmoniegebäude eine außerordentliche Generalverſammlung gehalten, welche vor allem die Neuwahl des Vereinsleiters bezweckte. Eine große Anzahl der Vorſtandsmitglieder hatte ſich eingefunden. Der proviſoriſche Vorſitzende, welcher ſeit dem Ausſcheiden des Herrn Miniſterialrates Dr. v. Engelberg die Geſchäfte des Vereins be⸗ ſorgt hatte, begrüßte zunächſt die Verſammlung und dankte für das Erſcheinen. Zum Punkt 1 der Tagesordnung übergehend, ge⸗ dachte er zunächſt in ehrenden Worten des früheren Vorſitzenden unter Hinweis auf die kräftige äußere und innere Entwicklung, welche der Verein unter ſeiner 18jährigen, aufopfernden und ziel⸗ bewußten Leitung, insbeſondere auf dem Gebiet der Jugendfür⸗ ſorge genommen hat, und verband damit den Ausdruck wärmſten Dankes. Die Zweckmäßigkeit der Beibehaltung der ſo trefflich be⸗ währten Einrichtung, das Ehrenamt des Vorſitzenden in die Hände des Strafanſtaltsdirektors zu legen, erläuternd, brachte der inte⸗ rimiſtiſche Vorſitzende Pfr. Meck den Dienſtnachfolger des Herrn Geheimrats Dr. Engelberg Herrn Gefängnisvorſtand E. Koelb⸗ lin als Vorſitzenden in Vorſchlag, welchen dann auch die Gene⸗ — ————— gn. der Nordhälfte derſelben, ſehr nahe kam. Eine fortſchreitende Licht⸗ des offenbaren Stoffverluſtes in jeder Erſcheinung beim Vergleichen der Berichte nicht erklennen. Daß die Vorteile, die das Erſcheinen dieſes Kometen für die Erforſchung der Kometennatur bietet, von den Aſtrophyſikern nach allen Richtungen werden ausgenutzt werden, iſt klar. Gewiſſermaßen als Vorläufer des Halleyſchen haben die zlwei Kometen 1907 d(Daniel) und 1908 c(Morehouſe) in ihrer Lichtentwicklung und in merkwürdigen Lichtſchwankungen, in der Ausſtrahlung raſch veränderlicher Schweiſe, die zum Teil nur photographiſch erkennbar waren, und in unerwarteten Eigentüm⸗ lichkeiten ihrer Spektra nochmals in elfter Stunde auf die der Löſung harrenden Fragen hingewieſen. Daher vedet auch, wie die „Umſchau“ ſchreibt, bereits ſeit Jahresfriſt Herr Deslandres, der neue Direktor des aſtrophyſikaliſchen Obſervatoriums zu Meudon bei Paris, von der Notwendigkeit einer Organiſierung ſyſtema⸗ tiſcher Beobachtungen der Kometen im allgemeinen und des Halley⸗ ſchen im beſonderen, während in Nordamerika ſchon eine Kommiſ⸗ ſion, beſtehend aus den Aſtronomen Barnard, Comſtock, Perrine und E. C. Pickering, die allſeſtige Beobachtung des Halleyſchen Kometen vorbereitet. Sarah Bernhardt als Jungfrau von Orleans. Aus Paris wird berichtet: Die neueſte Senſation, mit der Sarah Bern⸗ hardt die Pariſer überraſchen wird, iſt ein vieraktiges Proſa⸗ drama mit dem Titel„Der Prozeß der Jeanne d Arc“, ein ſehr Sardou, der wenigſtens ſeine Ratſchläge dazu gegeben hat und der ſich bis zu ſeiner Erkrankung ſehr lebhaft damit beſchäftigte. ralberſammlung durch Akklamation zum gefallen erregen werden, ſolgt die durch den flaviſchen Einſchlag ſo daß eine reiche Abwechſlung des Spielplaues vorgeſehen iſt. Präſidenten des Schutz“ vereins einſtimmig erwählte. Der neugewählte Vorſitzende nahm hierauf unter Worten des Dankes für das Vertrauen die auf ihn gefallene Wahl an, verſprach die Intereſſen des Vereins nach Kräf⸗ ten zu fördern und übernahm auf Bitten des ſtellvertretenden Vorſitzenden ſofort die Leitung, dankte dieſem für ſeine Mühe⸗ waltung und ſtellte noch ein wichtiges Thema zur Diskuſſion. Die längere Erörterung der Frage ergab in allgemeinen Grundzügen eine vollkommene Uebereinſtimmung. Der Verein wird unter dem neuen Vorſitzenden, der ein warmes Herz und großes Intereſſe für dieſes weite Gebiet der Humanität mitbringt, wachſen und klühen und eichliche Früchte bringen für ſeine Schützlinge und die menſchliche Geſellſchaft. *Für die Jubiläumsſpende des Mannheimer Altertums“ vereins ſind ſeit dem 15. Juli folgende weitere Beitrüge ein⸗ gegangen: Kaufmann Ignaz Morgenroth 50 Mk., Hofjuwelier Carl Heisler 100 Mk., Geh. Kommerzienrat Carl Ladenburg 300 Mark, Kaufmann Max May 50 Mk., Kaufmann Rudolf Darm⸗ ſtaedter 20 Mk., Weinhändler Fritz Oeſterlin ſen. 40 Mk., Ban⸗ meiſter F. H. Noll in Neckarau 50 Mk., Kaufmann Georg Fiſcher 20 Mk., Kaufmann Wilhelm Kaeſen 10 Mk., Hofphotograph H. Lill 10 Mk., Süddeutſche Diskontogeſellſchaft.⸗G. 300 Mk., Frau Fanny Böhringer 100 Mk., Kaufmann Joh. Forrer 25 Mk., Kom merzienrat Robert Hüttenmüller 100 Mk., Fräudein Anna Seil 20 Mk., Fabrikant Jakob Straus 50 Mk., Privatmann Guſt, Hummel 100 Mk., Frau Oberbürgermeiſter Beck Wwe. 25 Mk. Konſul David Simon 25 Mk., Dr. Leo Simon 10 Mk., Rechts⸗ anwalt Anton Lindeck 10 Mk., Großkaufmann Emil Reinhard 100 Mk., Fabrikant Hermann Straus 100 Mk., Kaufmann Maz Weidner 50 Mk., Kaufmann Adolf Goetter 25 Mk., Kommerzien⸗ rat Dr. Karl Weyl 100 Mk., Privatmann Samuel Mainzer 80 Mark, Fabrikant Dr. Kar! Lanz 100 Mk., Bankdirektor Joh. Na⸗“ ber in Hockenheim 10 Mk., Geh. Oberregierungsrat Dr. Franz Böhm in Karlsruhe 20 Mark, Lange 10 Mark, Verſicherungsbeamter. V Mark. Ferner ſind verſchiedene wertvolle Gegenſtände als Jubi⸗ läumsgeſchenke für die Altertumsſammlungen eingegangen, die bereits in der letzten Nummer Erwähnung gefunden haben. Allen Spendern ſei der herzlichſte Dank für die freundliche Unterſtützung der gemeinnützigen Beſtrebungen des Altertumsbereins ſprochen. *Die Parademuſik fällt morgen aur * Apollo⸗Kabarett⸗Intim. Die Direktion hat für heufe Sam tag abend einen Künſtlerabend mit neuem Repertoir feſt⸗ geſetzt. Außerdem hat Monſieur George Hartmann, der 8 moderne Zauberer, ſeine Mitwirkung in liebenswürdiger Weiſe zugeſagt. Am Sonntag, 26. Sep führung der vorzüglichen Poſſe e „Das liederliche Kleeblatt“. In den Hauptpartien ſind beſchäftig Herr Sölch: Schneider Zwirn; Herr Lamaxt: Schuſter Knieriem Herr Mug: Tiſchler Leim. Zudem ſind die Gintrittspreiſe niedrig ehalten. 5* Dampferfahrt nach Speyer. Da nur noch wenige Sonntag eine Rheinfahrt geſtatten, ſo möchten wir unſere Leſer gang b ſonders auf die morgen nachmittag ſtattfindende Rheinfahrt nach Speyer mit Perſonenraddampfer„Mannheimia“ aufmerkſam machen. Die Abfaährt erfolgt nachmittags 2 Uhr unterhalb der Rheinbrücke. *Vergnügungs⸗Etabliſſement Ay 5 Apollo⸗Theater. Morgen E iag finden in dieſem beliebten Giahliſſement wieder ſtellungen ſtatt. Es iſt dies unwiderruflich der letzte Sonntag, an welchem das derzeitige Programm zur Auffüchrung gelangt, die letzte Nachmittagsvorſtellung, in welcher das Meiringer Ho hundetheater, ſowie Perzinas Dreſſur⸗Potpourri zu ſehen ſind. Es iſt daher beſonders Kindern Gelegenheit gegeben, dieſe beid großen Dveſſur⸗Akte gegen ein mäßiges Entree kennen zu — Vormittags 11 Uhr findet im großen Theaterſaale Frühſchoppen⸗Bier⸗Konzert der vollſtändigen kapelle bei freiem Entree ſtatt. Zum Sonderzuge nach Frankfurt, der mit bedeutenden Preisermäßigungen ab Mannheim am morgigen Sonntag in der Frühe(.10 Uhr) von hier abgeht, ſind die Vierachſenwagen Mainz eingetroffen. Es ſcheint ein ſtattlicher Zug zu wer für deſſen Vorteile außer ſeiner Billigkeit noch die Durchfü mit Eilzugsgeſchwindigkeit in Betracht kommt. Währen mit den ermäßigten ſogenannten Sonntagsfahrkarten nach furt, welche nur für Perſonenzüge Giltigkeit haben, etwa 2 Stunden auf der Bahn ſitzt, fährt der Sonderzug die Strecke noch billigerem Preis in 1½ Stunden. Jedermann, für die vielfachen Sehenswürdigkeiten der Ila und der Mainſtadt, ſpeziell auch für den Zoologiſchen Garten u⸗ das reiche morgige Sonntagsprogramm der Ila intereſſiert, laf die ſich nur einmal bietende günſtige Gelegenheit nicht unbenutzt Um Eventualitäten vorzubeugen, können am Sonntag vormit keine Karten mehr gekauft werden, ſondern ſind bis Sams abend im Mannheimer Verkehrsbureau(Kaufhaus] oder bei Verkaufsſtellen der benachbarten Plätze zu löſen. * Der Ballon„Zöhringen“, der am Mittwoch wiede Luftreiſe unternahm, iſt bei Weiſenheim a. S. in der Näh des Ludwigshaines niedergegangen. Es waren vier Herren i der Gondel. tyrerlaufbahn vorgeführt. Ihr Prozeß und die Wechſelfälle, die ihrer Verurteilung und Hinrichtung gingen, werden mit größter Treue dargeſtellt. Auch die Ri vor allem Bedford, der Gouverneur von Rouen, auf d 'Are einen faszinierenden Einfluß ausübte und der ſie dem Scheiterhaufen gerettet hätte, ſpielen in dem Drama ei große Rolle. Die Uraufführung wird wahrſcheinlich im Novembe ſtattfinden. 5]§!1ũdù%:ĩ ĩ 50 ter *„„ „Neues Operettentheater Mannheim. Am morgigen 7% Uhr abends, öffnet das Operettentheater aufs neue ſeine nunmehr im zeutraler gelegenen Saalbau, der in den monaten einer durchgreiſenden Renovterung unterzogen wurde n ſich als ein weltſtädtiſches Etabliſſement von vornehmer Gediegenbef präſentiert. Dafür, daß die künleriſchen Darbietungen allen An⸗ ſprüchen genügen, bürgt der neue Leiter der Bühne, Direktor Haus Amalfie, denn ſeine langjährige fachmänniſche Tätigkeit ſen Operettenbühnen in Karlsruhe und Baden⸗Baden, ſowie als D ektor des Stadttheaters in Bamberg, die Erfahrung verliehen hat, eins Operette auf der Höhe zu halten und jeglichem Geſchmack Rechnung zu tragen; in dieſem Beſtreben ſtützt ihn ein ſorgfältig ee Perſonal, das zum größten Teil ſchon in der Gröffuungsvorſtellung „Dollarprinzeſſin“ Gelegenheit ſindet, ſeine künſtleriſche Blſitkarte abzugeben. Dem hier mit Recht ſo beliebten Werke, deſſen luſtſg⸗ Handlung und melodiſche Muſtk zweifellos wieder allgemeines Spuntag Pforte. ganz eigenartigen muſikaliſchen Reiz ausſtrahlende Operette manßver“ und, unmittelbar nach der für Aufang Oktober ſeſt Berliner Premiere, das neueſte Opus von Leo Fall„Die gef Frau“, die berufen ſcheint, der Schlager der Saiſon zu we die werden, Im übrigen ſind alle Werke namhafter Operettenkomponiſten erworben, ewährleiſt, mal auch der klaſſiſchen Operette ein breiter Raum 1 Den Anfang in dieſem bunten Reigen we ſelbſt verkörpert, wird nur in den letzten Stunden ihrer Mär⸗ Laufe der kommenden Woche„Der Bettel elſtudent“ 2. Seite. General⸗Anzeiger. (-Skittagblatt.) Manuheim, 25. September. 22. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes. III. * Mannheim, 24. Sept. Evangeliſcher Bund und Katholikentag. Für die politiſche Diskuſſion erſcheint uns aus dem geſtrigen Begrüßungsabend des Evangeliſchen Bundes be⸗ ſonders erwähnenswert die außerordentlich wirkſame Art, in der Profeſſor Wondling den Unterſchied zwiſchen den Tagungen des Evangeliſchen Bundes und den ſogenannten Katholikentagen kennzeichnete. Er knüpfte an an jenen Mann⸗ heimer Katholikentag, der in denſelben Räumen tagte, wie jetzt der Evangeliſche Bund. Dort ſprach Erzbiſchof Dr. Nörber jenes ſo ſehr berühmt gewordene Wort von der praktiſchen Betätigung des Katholizis⸗ mus mitdem Stimmzettel in der Hand, ein Wort, mit dem die ſogen. Katholikentage für alle Zeiten von autoritativſter Seite zu Parteitagen der konfeſſionellen Zentrumspartei geſtempelt wurden. Die Aufgabe der Tagun⸗ gen des Evangeliſchen Bundes wie deſſen ganze Arbeit be⸗ ſtimmte Profeſſor Wendling dahin, evangeliſche Charaktere zu erziehen, ober nicht dahin, ſeinen Mit⸗ gliedern einen beſtimmten Stimmzettel in die Hand zu wingen. Mit dieſer Beſtimmung ſeiner Aufgabe und mit Frer Erfüllung übt der evangeliſche Bund ganz gewiß Ein⸗ Fluß auf das öffentliche Leben im weiteſten Verſtande des Wortes, denn es iſt klar, daß ein treu und ernſt im evan⸗ geliſchen Sinne erzogener Mann zu den Fragen der modernen Kultur, zu den Geiſteskämpfen unſerer Zeit, zu ihren ſozialen und politiſchen Kämpfen die Stellung ein⸗ nimmt, die ſeinen evangeliſchen Ueberzeugungen entſpricht und die naturgemäß abweichen wird etwa von der Stellung⸗ nahme eines guten Katholiken zu denſelben Aufgaben. Aber mit dieſer Erziehung deutſcher Männer zu in ihren evan⸗ geliſchen Ueberzeugungen gefeſtigten und dieſe Ueberzeu⸗ gungen im öffentlichen Leben mutig und frei bekennenden Charakteren kanm und will der Evangeliſche Bund keine Parteipolitik treiben, kann und will der Evangeliſche Bund keinen Einfluß auf beſtimmte Parteien und das Verhältnis der Parteien zu einander und zum evan⸗ geliſchen Chriſtentum üben, während die Katholikentage den Mitgliedern nud Teilnehmern den Stimmzettel in die Hände zwingen, natürlich nicht etwa einen nationalliberalen Oder ſozialdemokratiſchen; ja nicht einmal einen konſervativen halten ſie für gültig, ſondern lediglich den des Zentrums. Das iſt tatſächlich Parteipolitik und damit werden die Katholikentage zu Heerſchauen und Werbegelegenheiten des Zentrums, während die Tagungen des Evangeliſchen Bundes ganz gewiß Einfluß auf das öffentliche Leben, auf Kultur und Wiſſenſchaft und Religion und Politik und deren Männer nehmen wollen, aber nirgends und nie ſich anmaßen, die Bewegungen des öffentlichen Lebens in die Marſchroute einer beſtimmten Partei hineinzuzwingen. Im Sinne einer ſtarken und bewußten Enflußnahme auf das öffentliche Leben in ſeinen verſchiedenſten Strahlenbrechungen haben die Tagungen des Evangeliſchen Bundes einen gewiſſen politi⸗ ſchen, aber nicht parteipolitiſchen Charakter. Zentrums ihnen gar zu gern anhängen, gewiſſermaßen um dem Ulramontanismus einen Mitſchuldigen zu geben und die Schuld der Belaſtung unſeres öffentlichen Lebens mit einer berfaſſungswidrigen konfeſſionellen Partei auf zwei Häupter Zu verteilen. Aber wenn das Mannheimer Volks⸗ blatt die Behauptung vom politiſchen— id est partei⸗ politiſchen— Charakter des Evangeliſchen Bundes auch immer und immer wieder aufſtellt, wahr wird ſie durch die be⸗ deutende Autorität dieſes Organs für Wahrheit doch nicht, und wenn der Evangeliſche Bund ferner gut beraten wird, ſo wird er ſie nie wahr machen. Nach unſerer perſönlichen eberzeugung wird der Einfluß des nicht parteipolitiſchen Cwangeliſchen Bundes auf das öffentliche Leben, auch auf die Politik, entſchieden größer ſein als der eines„evange⸗ Jiſchen Zentrums“ es je ſein könnte, und, was uns ſehr ichtig dünkt, größer auch ſeine Werbekraft u nter den Evangeliſchen, von denen wohl nur ein ganz ver⸗ ſchwindender Bruchteil, noch nicht ein Prozent, Sympathie für die Nachahmung des ultramontanen Beiſpiels durch den Pro⸗ keſtantismus, für eine proteſtantiſch⸗konfeſſionelle Partei haben Dürfte. Die Verſtärkung der Werbekraft des Bundes aber, die noch lange nicht ihre höchſte Spannung erreicht hat, wird eine Verſtärkung ſeines Einfluſſes, des Einfluſſes des Pro⸗ keſtantismus auf das öffentliche Leben bewirken, wonach der Bund ſtrebt. 85 Nach dem bekannten Wort, ich kenne die Abſicht dieſer Bundesbagung noch garnicht, aber ich mißbillige ſie, hat das MNannheimer Volksblatt pränumerando und auf Vorrat die Mannheimer Generalverſammlung der kon⸗ fefſionellen Hetze bezichtigt. Es ſollte mit reinem Herzen und ungetrübtem Auge den Gruß leſen, den General⸗ eutnant v. Leſſel geſtern abend„allen lieben Volksgenoſſen hier in Mannheim und Baden, katholiſchen und evan⸗ geliſchen von deutſcher Art und deutſchem Sinn entbot. Es iſt Platz genug, daß ſich die Gemeinſchaften, kirch⸗ liche und weltliche frei bewegen können.“ Iſt das konfeſſionelle Hetze oder iſt das der Geiſt der Duldſamkeit, der nach Leſſels Worten für den Bund ſelbſtverſtändlich ſei? Freilich, auf die Herausforderung von Koblenz:„Das geſamte Volk hat ſich der katholiſchen Weltanſchauung zu beugen“, da durfte der Evangeliſche Bund antworten und mußte antworten. Sein Schweigen wäre nicht weitherzige Duldung, Scheu vor Störung des konfeſſionellen Friedens geweſen, ſondern charakterloſe Schwäche, wie es charakterloſe Schwäche wäre, wenn die Katholiken ſchweigen wollten, wenn von evan⸗ geliſcher Seite eine ähnliche Aufforderung erginge— ſie würden auch beſtimmt nicht ſchweigen, ſondern ſehr laut und giſch proteſtieren. Aber es handelt ſich im letzten Falle im eine Hypotheſe, denn nach der ganzen bisherigen Geſchichte und Entwicklung des Evangeliſchen Bundes halten wir es für ausgeſchloſſen, vollkommen ausgeſchloſſen, daß von iner ſeiner Tagungen der Ruf ausgehen könnte:„Das ge⸗ ſamte Volk hat ſich der evangeliſchen Weltanſchauung zu zeugen“. Eben weil es ein Ruf wäre, der in der ärgſten Weiſe den konfeſſionellen Frieden ſtören würde, ein Ruf der onfeſſionellen Hetze, vor dem alle guten Geiſter wahrhafter Duldung fliehen würden G. ** Den parteipolitiſchen Charakter aber möchte die Preſſe des Das Antworttelegramm des Großherzogs. Vom Großherzog iſt folgendes Telegramm eingelaufen: Den zur 22. Generalverſammlung in meiner Hauptſtadt Mannheim verſammelten Vertretern des Evangeliſchen Bundes ſage ich für die mir gewidmete liebenswürdige Begrüßung auf⸗ richtigſten Dank. Friedrich, Großherzog von Baden. Die Frauenverſammlung, die geſtern nachmittag halb 4 Uhr im Evangeliſchen Gemeinde⸗ haus ſtattfand, war ſo zahlxeich beſucht, daß die verfügbaren großen Räumlichkeiten faſt nicht ausreichten. Nach dem gemein⸗ ſchaftlichen Geſang des erſten Verſes des Liedes„Eine feſte Burg iſt unſer Gott“ begrüßte Fran Pfarrer Weißheimer alle Erſchienenen namens der Ortsgruppe Mannheim des Evang. Bundes. Der zahlreiche Beſuch der Verſammlung dokumentiere, daß eine Frauenverſammlung neben der großen Tagung der Männer nicht überflüſſig ſei. Die Frau habe im Ev. Bund auch ihre Aufgabe, wie auf jedem anderen Gebiete des Lebens. Herr Prof. Hauß von der Hochſchule für Muſik trug hierauf Brahms Rhapſodie op. 79 in der ihm eigenen künſtleriſchen Auffaſſung vor.— Herr Lic. Mulert⸗Halle a. S. übermittelte in einer längeren Anſprache die Willkommgrüße des Bundes und führte aus: Frauen ſind vollberechtigte Glieder des evangel. Bundes, von jeher haben an vielen Orten auf man⸗ chen Gebieten Frauen und Töchter eifrig mitgearbeitet. Es iſt auch nicht das erſtemal, daß auf einer Generalverſammlung des Bundes eine Dame als Referentin auftritt; wohl aber iſt es das erſtemal, daß eine geſonderte Frauenverſammlung ſtattfindet. Daß ſie ſtattfindet, iſt recht und gut. Manche von den Aufgaben des Bundes können und ſollen von Frauen und Männern zuſammen in gleicher Weiſe angefaßt werden. Evangeliſche Geſinnung zu wecken und zu pflegen, das Bewußtſein von dem eigenen Cha⸗ rakter unſerer proteſtantiſchen Religion zu vertiefen, das iſt Sache, die Frauen und Männer gemeinſam angeht. Aber es gibt beſondere Aufgaben für die Frauengruppen. Beſonders dringlich erſcheinen die Aufgaben, die uns durch die Not der erwerbstätigen Frauen und Mädchen geſtellt ſind; religiöſe und ſoziale Not hängen hier eng zuſammen. Zu ſozialen Einzelfragen, wie Ge⸗ werkſchaftsfragen, hat der Bund keine Stellung genommen, das liegt nicht in der Linie ſeiner Aufgaben; wohl aber iſt es wert⸗ voll, die eigenartige ſoziale Tätigkeit von Frl. Schollmeyer kennen zu lernen. Die beliebte frühere Hofopernſängerin Frau Voiſin⸗ van der Vijver ſang mit ihrer klangvollen Stimme zwei Lieder und zwar Rubinſteins„Ein Traum“ und Jenſens„Mur⸗ melndes Lüftchen“. Die modulationsfähige Stimme der Sängerin klang in allen Lagen gleich ſchön und dankbar wollen wir es ihr anerkennen, daß ſie ihre hohe Kunſt in den Dienſt der guten Sache ſtellte. Fräulein E. Schollmeyer⸗Halle a. S. ſprach über das Thema:„Die Stärkung der evangel. Geſinnung unter den erwerbenden Frauen und Mädchen.“ Rednerin ging aus von der weiteſten evangeliſchen Kreiſen herrſchenden konfeſſionellen Gleichgiltigkeit oder Lauheit, für die ſie charakteriſtiſche Beiſpiele aus verſchiedenen Geſell⸗ ſchaftskreiſen anführte. Während von katholiſcher Seite als im vollen Sinne chriſtäch immer nur das Katholiſche anerkannt wird, begünſtigt man auf evangeliſcher Seite vielfach gerade interkon⸗ feſſionelle Beſtrebungen. Und die katholiſche Kirche iſt in ihrer Arbeit an den heranwachſenden, in der Organiſation der erwer⸗ benden Frauen und Mädchen überaus tätig, was die Rednerin mit eindrucksvollen Zahlenmaterial belegte. Auf der anderen Seite wird die Stellung der Sozialdemokratie zu Religion und Kirche vielfach immer feindſeliger, man arbeitet dort jetzt oft direkt auf den Austritt der Kirche hin, und beeinflußt aufs ſtärkſte gerade die Jugendlichen. Was tun zwiſchen dieſen Gefahren wir bewußt Evangeliſchen? Rednerin erwähnt die hier bereits, na⸗ mentlich vom Deutſchen cpangel. Frauenbund getane Arbeit und berichtete eingehend über das Leben in dem von ihr in Halle geſchaffenen Heim und ihrem größeren Verein(Gewerkſchaft) er⸗ werbtätigen Frauen und Mädchen. Sie ſchloß mit einem warmen Appell zur Unterſtützung der Arbeit, die in ſolchem Geiſte getan wird. Nachſtehende Reſolution wurde einſtimmig angenom⸗ men: „Die zur Tagung der 22. Generalberſammlung des Evangel. Bundes verſammelte Frauengruppe des Evangel. Bundes in Mannheim richtet an den Zentralvorſtand die freund⸗ liche Bitte, auf den Ausbau der Frauengruppe des Evangel. Bundes bedacht zu ſein, ebenſo den aus den lokalen Verhältniſſen bei den einzelnen Frauengruppen ſich ergebenden beſonderen Aufgaben wirkſame Unterſtützung zu keil werden zu laſſen und insbeſondere die Weiterführung der von Frl. Schollmeher in ihrem Vortrage gegebene Anregungen un⸗ ter Zuziehung von Sachverſtändigen und Intereſſenten zu be⸗ raten und das Ergebnis der nächſten Generalverſammlung vor⸗ zulegen.“ Frau Voiſin— van der Vijver ſowie Herr Prof. Hautz erfreuten die Anweſenden noch durch mehrere mit herz⸗ lichem Beifall aufgenommene Vorträge. Herr Pfarrer Weiß⸗ heimer dankte in ſeiner Schlußrede allen denen, die zur Ver⸗ herrlichung des ſchönen Nachmittags beigetragen haben. Aus der Mitte der Verſammlung wurde der Wunſch ausgedrückt, noch öfters derartige evangel. Frauenverſammlungen abzuhalten. Der gemeinſame Geſang des 2. Verſes von„Eine feſte Burg iſt unſer Gott“ beſchloß um 694 Uhr die Verſammlung. Die Akademiſchen Ortsgruppen. In Verbindung mit der 22. Generalverſammlung des Evan⸗ geliſchen Bundes tagte Freitag früh 8 bis 1 Uhr der Verband der Akademiſchen Ortsgruppen des Evangel. Bun⸗ des. Eine Ortsgruppe fehlte unentſchuldigt. Die Grüße des Zentralvorſtandes überbrachte Generalſekretär Lice. Bräun⸗ lich. Außerdem wohnten der Tagung bei Konſiſtorialrat Profeſ⸗ ſor Dr. Mirbt⸗Marburg, Pfarrer Köhler⸗Verlin und Paſtor Wendt⸗Weimar. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorſitzenden Dr. Kar! Knauer⸗Leipzig hielt der Vertreter der Marburger Ortsgruppe, Stud. theol. Lieberknecht, einen wiſſenſchaftlichen Vortrag, an den ſich eine lebhafte Debatte an⸗ ſchloß. In der Debatte über Agitationsfragen wurde als Haupt⸗ aufgabe der Akademiſchen Ortsgruppen betont: die Ausrüſtung der Mitglieder für den Kampf zwiſchen Rom und Wittenberg mit edlen, geiſtigen Waffen und die Weckung und Stärkung des Verſténdniſſes für die Unabhängigkeit der auf proteſtantiſcher Geiſtesfreiheit beruhenden Wiſſenſchaft innerhalb der geſamten, evangeliſchen wie katholiſchen Studentenſchaft. Eine Kommiſſion zur Begründung eines Altfreundeverbandes der evangeliſchen Bundesbewegung innerhalb der deutſchen Studen⸗ tenſchaft wurde gebildet. Um 1 Uhr vertagte ſich der Verbandstag auf Samstag, 25. September, früh 8 Uhr. Die Feſtgottesdienſte. Zu den Feſtpredigten, die aus Anlaß der Mannheimer Bun⸗ destagung in den fünf evangeliſchen Kirchen hieſiger Stadt ge⸗ halten werden, ſind durchwegs vorzügliche, volkstümliche Prediger gewonnen worden. Pfarrer Nithack⸗Stahn aus Berlin, der Prediger der Trinitatiskirche, iſt gewiß durch ſeine religiöſen Dichtungen manchem bekannt. In der Konkordienkirche predigt Pfarrer Horn aus Halberſtadt und in der Lutherkirche Haupk⸗ prediger Dorn aus Nördlingen, welchen beiden Geiſtlichen von ihrer Heimat aus ein guter Ruf vorausgegangen iſt. Die Predi⸗ ger der Johanniskirche und der Friedenskirche, Pfarrer Dr. Waitz und Pfarrer Schweitzer, ſind die regen Vorſtände unſerer benachbarten Hauptpereine, beide volkstümliche Redner in des Wortes beſtem Sinne. In allen Kirchen wirken die Kirchen⸗ chöre mit, ſo daß gewiß die Gottesdienſte den ſchönen Eindruch des Bundesfeſtes noch vertiefen werden. Die geſchloſſene Abgeordnetenverſammlung. Auf den Nachmittag fiel die geſchloſſene Abgeord⸗ netenverſammlung im Muſenſaal. Der geſchäftsführende Vorſitzende Reichstagsabg. Lic. Everling gab als Einführung in den Jahresbericht einen großzügigen, mit praktiſchen Winken ausgeſtatteten Ueberblick über die verſchiedenen Arbeits⸗ gebiete des Bundes. Die Rede fand den lebhafteſten Bei⸗ fall. In der Diskuſſion wurde mancherlei berührt, u. a. der Kampf gegen den Schmutz in Wort und Bild, zu dem aufgefordert wurde. Unter gleich lebhafter Zuſtimmung ſprach dann Geh. Kirchenrat Superintendent D. Meher⸗Zwickau über die Lage der evangeliſchen Kirche in Oeſterreich und ihre Förderung. Au f⸗ gaben in der Weſtmark war das Thema, das Prof. Michaelis⸗Metz erörterte. Zum Ort der nächſten General⸗ berſammlung iſt Chemnitz gewählt worden. Die Begrüßungsverſammlung. Die machtvolle und imponierende Ouverture zu der eigent⸗ lichen Bundestagung bildete die Begrüßungsder a m m⸗ lung, die geſtern ahend im Muſenſaal ſtattfand. Der prächtige Raum, der ja ohnehin, zumal wenn er in voller Beleuchtung er⸗ ſtrahlt, einen ungemein feierlichen Eindruck hervorruft, trug nur auf dem Podium feſtlichen Schmuck. Da leuchteten aus dem fri⸗ ſchen Grün des Lorbeers und ſonſtiger immergrüner Pflanzen die Büſten des Kaiſers, des Großherzogs und Luthers hervor. Zur Linken prangte das Banner des hieſigen Zweigvereins. Die Lutherbüſte, die die Mitte einnahm, iſt don Bildhauer Ball⸗ manns Künſtlerhand modelliert. Auf dem Podium hatten der Zentralvorſtand mit Herrn Generalleutnant z. D. v. Leſſel an der Spitze und die verſchiedenen Feſtausſchüſſe Platz genommen. In den erſten Stuhlreihen bemerkten wir Herrn Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Clem m, die Bürgermeiſter v. Hollander und Dr. Finter, Herrn Bezirkskommandeur Oberſt Nikolai, Herrn Major Gärtner, Herrn Reichstagsabg. Ernſt Baſſer⸗ mann, die Stadträte Dr. Alt und Löwenhaupt, die Her⸗ ren Hofrat Dr. Haug⸗Stuttgart und Stadtpfarrer Ahles, die Ehrenmitglieder des hieſigen Zweigvereins, Herrn Major von Seubert, Frau Geh. Kommerzienrat Lanz, Frau Kom⸗ merzienrat Röchling und Frl. Reiß. Der Oberkirchenrat war durch Herrn Oberkirchenrat Meyer, die theologiſche Fa⸗ kultät der Univerſität Heidelberg durch Herrn Geh. Rat Dr. Troeltſch vertreten. Die rauſchenden Klänge des Präludiums in C⸗moll von Bach, von Herrn Organiſt Mack mit feinem künſtleriſchen Empfinden geſpielt, leiteten den Abend weihevoll ein. Dann ſprach Frl. Luiſe Sperling einen ſelbſtperfaßten Prolog, der in ſchöner Form die fremden Gäſte in Mannheims Mauern herzlich willkommen hieß und mit innigen Worten den Evangeliſchen Bund feierte. Der warmbeſeelte Vortrag der Dame verhalf ihrer prächtigen Dichtung zu großer Wirkung. Friſch und froh brauſte hierauf der allgemeine Feſtgeſang nach der Melodie„Deutſchland, Deutſchland über alles“ durch den Saal. Die begeiſterte und begeiſternde Dichtung ſtammt von Herrn Profeſſon Schäffenacker. Dann begann der Reigen der Anſprachen, den Herr Profeſſor Wendling, der berdienſtvolle Vorſitzende des hieſigen Zweigvereins eröffnete. Namens des Feſtausſchuſſes, ſo führte der Redner aus, der ſich aus den verſchiedenſten Klaſſen der Bevölkerung gebildet hat und namens des Evang. Bundes Mannheim heiße ich herzlich will⸗ kommen, die aus allen Gauen Deutſchlands hierher gekommen ſind. Insbeſondere heiße ich auch willkommen die Herren Ver⸗ treter hoher Behörden, die Korporationen, die Herren des Zen⸗ tralvorſtandes, des Geſamtvorſtandes und der verſchiedenen Ver⸗ eine. Es gereicht uns zu großer Freude und zu hoher Ehre, daß wir den Evangeliſchen Bund, dieſe große Organiſation des Prote⸗ ſtantismus, hier in unſeren Mauern beherbergen dürfen. Wir erkennen die Wichtigkeit des Momentes, daß zum erſtenmal der Bund bei uns in Baden einzieht und daß es ſich hier um Ver⸗ anſtaltungen handelt, wie wir ſie ſeit 19 Jahren in Mannheim nicht gehabt haben. Wir wollen alles aufbieten, um den lieben Gäſten den Aufenthalt in Mannheim ſo angenehm als möglich zu machen, damit ſie recht freundliche Eindrücke mit hinwegneh⸗ men. Ich ſchließe mich ganz den Worten unſerer Lokaldichterin an:„Froh ziehet ein und ungern nur hinaus!“ Der Evangeliſche Bund ſieht verſchiedene Gaue unſeres deutſchen Vaterlandes und kann da und dort ſeine Betrachtungen machen und Vergleiche ziehen. Er wird überall eigenartige Verhältniſſe finden. So trifft er auch bei uns ein eigenartiges Gepräge an. Wir können nicht aufwarten mit tauſendjähriger Geſchichte, auch nicht mit altehrwürdigen Denkmälern der Baukunſt. Mannßeim iſt eine Stadt, in der durchaus modernes Leben kräftig pulſiert. Morgen bei der Dampfer⸗ und Damenfahrt iſt Gelegenheit geboten, zu ſehen, worin die Größe und der Stolz Mannheims beſteht. Da wird man erkennen, daß das freundliche Mannheim, ſo„gleich und heiter gebaut“, doch noch mehr aufzuweiſen hat, als das alt⸗ bekannte Schachbrett. Sie betreten in der Pfalz das Gebiet, von dem der Dichter ſagt:„Fröhlich Pfalz, Gott erhalts!“ Soviel Kämpfe der Pfälzer hat durchmachen müſſen, die Lebensluft iſt ihm nicht abhanden gekommen. Er ſoll fröhlich und darf fröhlich ſein. Aber auch der zweite Teil des Dichterwortes weiſt darauf hin, daß er höhere Intereſſen kennt, daß ihm bei Be⸗ ſchaffung der materiellen Güter die höheren geiſtigen Güter nicht abhanden gekommen ſind. Jedenfalls denkt der Pfälzer durch und durch proteſtantiſch Und inſofern iſt der Evange⸗ liſche Bund dem Pfälzer im tiefſten Grund ſympathiſch Freilich ſind gerade in Mannheim auch manche Kämpfe und Schwierig⸗ keiten zu überwinden. Der Pfälzer hat aus ſeiner Geſchichte eben auch die Gleichgültigkeit gelernt und auch eine Art von Toleranz, welche das religiöſe und konfeſſionelle Moment im Volksleben doch nicht genügend würdigt. Aber wir haben doch gute Freundſchaft geſchloſſen und wenn ſie etwa die Zeitungen von geſtern und heute leſen, ſo werden ſie daraus erkennen, daß wir in den weiteſten Kreiſen des Volkslebens doch freundliche Beziehungen angeknüpft haben. In einer Stadt, die nur zu 51 Prozent proteſtantiſch iſt, wird freilich die Bundestagung nicht ——— allerdings wohl unbewußt, oft zu den intoleranteſten gehören; denen Mennheim, 25. Seplember. 85 SGeneral⸗Augzeiger.(Nittag 255 eite. ſo in die Erſcheinung treten, wie anderwärts. Wenn auch der Flaggenſchmuck nicht ſo reichlich wie in anderen Städten mit großer proteſtantiſcher Bevölkerung iſt, ſo dürfen Sie doch über⸗ zeugt ſein, daß Sie allüberall freundliche Aufnahme finden. Bei dieſem unſerem Proteſtantentag darf ich wohl eine Erinnerung an den Katholikentag in Mannheim auffriſchen. Dieſes Ge⸗ bäude, in dem wir tagen, iſt ſeinerzeit eingeweiht worden durch den Katholikentag. Da möchte ich erinnern an das klaſſiſche Wort des Erzbiſchofs Dr. Nörber, der damals perſönlich hier erſchienen war als Vertreter der katholiſchen Kirche, das ich in die Mannheimer Kirchengeſchichte ein⸗ getragen wünſche:„Ich meine nicht den politiſchen Katholizismus, ich meine auch nicht den religiöſen Katholizismus, ich meine den praktiſchen Katholizismus, der auch mit dem Wahlzettel in der Hand weiß, was ſeine Pflicht iſt.“ Das katho⸗ liſche Lokalblatt hat uns heute begrüßt mit einem nicht durch⸗ aus freund“. Geleitwort gegen den„unpolitiſchen Evang. Bund.“ Ich möchte den erzbiſchöflichen Worten ein anderes gegen⸗ überſtellen. Für uns im Bund iſt und bleibt die Hauptſache Charaktere zu erziehen. Die Erziehung evangeliſcher Charaktere iſt und bleibt unſere eigentlichſte und wir⸗ kungsvollſte Politik.(Lebhafte Zuſtimmung.) Ein an⸗ deres Moment möchte ich noch vorbringen. Ich wünſche, daß der Evang. Bund beiträgt, der evangeliſchen Kirche größere Volkstümlichkeit zu verleihen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Das haben wir ja auch in den Mittelpunkt unſerer Tagung ge⸗ ſtellt. Das haben wir ja auch mit aller Entſchiedenheit dadurch geltend gemacht, daß am Samstag und Sonntag die breiteſten Maſſen der Bevölkerung an der Tagung teiknehmen können. Mit Freude iſt es auch begrüßt worden, daß in etwa 20 benachbarten Gemeinden Feſtgottesdienſte gehalten werden, durch die die Ideen des Bundes hineingetragen werdeni n das Volk. Die Hauptſache iſt, daß in den einzelnen Vereinen Kleinarbeit geleiſtet wird. Aber es muß auch große Veranſtaltungen geben, damit man draußen merkt:Es gibt noch einen Proteſtantismus! Und zu ſolchen Veranſtaltungen gehört die Bundestagung, die ich vergleichen möchte mit einer großen elektriſchen Kraft⸗ anlage, von der in zahlreichen Drälten und Drähtchen die Kraftſtröme hinausgehen. So möge auch von dieſer Bundes⸗ zentrale die Kraft hinausſtrömen ins Volksleben. Die ſchönſte Befriedigung für die Mühen in den letzten Wochen und Monaten werden wir darin finden, wenn die Bundestegung einen erheben⸗ den Verlauf nimmt. Möge die Generalverſammlung einen neuen Markſtein bilden und einen neuen Aufſchwung für den Evan⸗ geliſchen Bund, damit für die Bundesarbeit das Wort an Nathangel gilt:„Du ſollſt noch größeres als das ſehen!“(Stür⸗ miſcher Beifall.) Herr Oberkirchenrat Meyer begrüßt die Feſtberſammlung namens des Evangeliſchen Ober⸗ kirchenrats, insbeſondere im Namen des Präſidenten. Zwei Sorgen laſteten gegenwärtig auf dem Gemüte jedes evangelſchen Mannes. Einmal: Wie heben wir unſere evangeliſche Kirche und zum andern: Wie erreichen wir, daß krotz des Riſſes, der durch unſer deutſches Volk geht, wir dennoch ein einig Volk von Brüdern bleiben. Der Evangeliſche Bund habe dieſe doppelte Aufgabe angefaßt von einem beſtimmten Punkt aus, von der Erkenntnis, daß ein Volk nur dann ſtark und frei ſein und des Volkes Wohl nur dann gedeihen kann, wenn ein Glied dem andern ſein Recht gönnt, wenn kein Glied auf Koſten des andern ſich vordrängen will, wenn jedes Glied billige Rückſicht nimmt aufs andere.(Sehr richtig.) Es ſei ſelbſwerſtändlich, daß eine evangeliſche Kirchenbehörde ſolchen Beſtrebungen die wärmſte Teilnahme entgegenbringt. Lebhafter Beifall.) Vor dem geiſtigen Auge ſtehe das Bild jenes Mannes, an den man gerade in dieſen Tagen erinnert werde, an den Fürſt, der ein treuer evan⸗ geliſcher Bekenner war, der während ſeiner ganzen Regierungszeit darauf bedacht war, zur Geltung zu bringen den Grundſatz aus⸗ gleichenden Gerechtigkeit. Man freue ſich auch dankbar, daß der Sohn und Erbe in ſeinen Fußſtapfen weiterſchreite. Redner ſchließt mit dem Wunſche, daß der Tagung ein voller Erfolg beſchieden ſein möge zum Segen für das evangeliſche Bekenntnis und für das ganze deutſche Volk(Lebhafter Beifall.) Herr Stadtpfarrer Simon begrüßte die Verſammlung namens der hieſigen Kirchengemeinde, des Dekanats und des Guſtav Adolf⸗ Vereins, während Herr Geh. Kirchenrat Troeltſch geiſtvolle Worte namens der theologiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg ſprach. Herr Prof. Wendling gedachte der ſchweren Verluſte, die die theologiſche Fakultät der Ruperto Carola durch den Tod Hausraths, Merxs und Baſſermanns erlitten hat. Ebenſo widmete er hierzliche Gedächtnisworte Herrn Muſikdirektor Hänlein, der mitten in den Vorbereitungen zum Bundestag weggerafft wurde. Dann ſang die Opernſängerin Frl. Schildorfer aus Riga mit ergreifender Wirkung die„Allmacht“ von Schubert. Die Begleitung wurde von Herrn Organiſt Mack ſehr feinſinnig und diskret dan Weitere Begrüßungsworte wurden hierauf noch geſprochen von Herrn Prof. Thoma⸗Karlsruhe namens des badiſchen Landes⸗ vereins, von Herrn Pfarrer Wurth⸗Bretten namens der Evan⸗ geliſchen Konferenz, von Herrn Pfarrer Niebergall⸗Heidel⸗ berg als Vertreter des Evang.⸗ſozialen Kongreſſes und Herrn Pfarrer Hochſtetter⸗Neunkirchen namens des Deutſch⸗evange⸗ liſchen Bundes für die Oſtmark. Frl. Schildorfer erfreute dann noch mit zwei herrlichen Geſängen,„Arie Antiche“ von Händel und„Hallelufa“ von Hummel. Auch hier wurde durch Herrn Mack die Begleitung vortrefflich durchgeführt. Das Schlußwort hatte der erſte Vorſitzende des Evangeliſchen Bundes, Generallentnant z. D. Exz. von Leßel⸗Halle, der nach herzlicher Begrüßung der Bewohner von Mannheim und des Großherzogs und nach dankbarer Würdigung der freundlichen Worte der Vorredner und der Mühewaltung der Vorſtände des badiſchen Laudesvereins, des hieſigen Zweigvereins und des Feſtausſchuſſes bei der Vorbereitung der Tagung folgendes ausführte: Der wohlgemeinten und gern vernommenen Mahnung, daß wir uns erinnern wollen, daß Stadt und Umgegend einen ſtarken Pro⸗ zentſatz von katholiſchen Mitbürgern beherberge, m. a.., daß wir den Geiſt der Duldſamkeit bei unſerer Tagung walten laſſen mögen, bedarf es nicht Das iſt für uns ganz ſelbſtverſtändlich und entſpricht den Grundlagen und dem Weſen des Evangeliſchen Bundes. Er iſt tolerant in des Wortes eigenſter Bedeutung und unſer Gruß gilt allen Bewohnern von Mannheim und des badiſchen Landes, den katholiſchen, wie den evangeliſchen, allen unſeren lieben Volks⸗ genoſſen von deutſcher Art und deutſchem Sinn, ohue irgend eine ſonſtige Einſchränkung. Wir ſchließen unſere katholiſchen Mitbürger gern ein, wir achten ihren Glauben und ehren ihre Ueberzeugung und es iſt uns eine Freude, wenn wir uns zu gemeinſamer Arbeit zuſammenfinden können. Es iſt Platz genng in unſerem deutſchen Vaterlande, daß ſich die Gemeinſchaften, kirchliche wie weltliche, regen und bewegen, eine jede in ihrer Eigenart, und bei gutem Willen braucht niemand des anderen Bahn zu kreuzen! Wer unſer Pro⸗ gramm kennt und ſich Objektivität im Urteil bewahrt hat, wird zu⸗ geben müſſen, nicht nur, daß es nichts enthält, woran die Anhänger anderer Bekenntniſſe Anſtoß nehmen könnten, ſondern auch, daß wir redlich beſtrebt ſind, es einzuhalten. Der defenſive Charakter dieſes Programms, die Wahrung der deutſch⸗proteſtantiſchen Inter⸗ eſſen, iſt dermaßen in den Vordergrund geſtellt, daß man beinahe ſagen kann,„der Bund führt nur den Schild“, und daß die Frage be⸗ rechtigt erſcheint:„aber, wo iſt ſein Schwert?“— Jal das ſteckt bisher noch immer in der Scheide. Unſere Widerſacher aber gehaben ſich, als ob unſer„Notung“ alle⸗ zeit gleißend in dem Sonnenlicht funkelte und in wuchtigem Takt auf ihre Schilde ſchlüge und in bewährter Methode gellt ihr Ge⸗ ſchrei durch die Jande und bezichtigt uns des Friedensbruches und unſteter Friedensloſigkeit. Und leider mit recht gutem Erfolge, auch bei unferen eigenen Glaubensgenoſſen. Da iſt die große Zahl der Lauen und der Gleichgültigen, die abſeits von ihrer Kirche ſtehen und. iſt die Arbeit des Bundes recht unſympathiſch und unbequem, denn ſie wendet ſich an das evangeliſche Gewiſſen und appelliert an das Pflichtgefühl;— da iſt die große Schar der unbedingt Friedferligen, die wohl glauben, aber nicht zeugen wollen. Das ſind die, die nicht ſehen und hören können, da ſie ſich unter dem Topfhelm und in der Halsberge der Selbſtgenügſamkeit gebörgen haben, und die, wenn ſte aus ihrem Traum aufwachen, erfahren werden, daß ſie unter der bekannten Zipfelmütze geſeſſen haben. Von den Gleichgültigen, den Lauen und den Schläfern darf man im allgemeinen ſagen:„Sie kennen unſer Programm nicht, aber ſie mißbilligen es.“(Lebhafte Zuſtimmung.) Das ſind die Leute, die außerhalb der Schranken herumſtehen, in denen der große Geiſteskampf ausgefochten werden ſoll, und unter ihnen hauſieren die Buchmacher und pfuſchen unſerm Herrgott ins Handwerk, löſen die Rätſel vom Aufang und Ende aller Dinge und reden von anderen ſchönen Sachen, auf die die Philiſter gern herein⸗ fallen. Und wie ſie nach den Zetteln greifen! der alte Johaun Tetzel würde ſeine Freude dran haben! Die Ültramontauen aber haben den Vorteil davon, denn die Lauheit und Gleichgültigkeit ſo vieler Evan⸗ geliſchen iſt ein Faktor, den ſie leider mit Sicherheit in ihre Rechnung einſtellen können. Einen gleichen Gewinn können wir nicht buchen, denn wir müſſen unſern katholiſchen Glaubensgenoſſen bezeugen, daß ihr Gros treu und feſt zur Fahne ſteht. Die Wege, auf deuen dies erreicht wird, ſind allerdings für uns nicht gangbar. Wer aber einmal neutral ſein will, der ſei es ehrlich und an die⸗ jenigen, die ſich als Friedensſtifter betätigen wollen, muß man dieſen Anſpruch ganz beſonders ſtellen. Die müßten unſer Programm ge⸗ nau kennen, aber oft merkt man, daß ihr Rüſtzeug aus ultramontanen Werkſtätten bezogen worden iſt. Wir kragen unſer ehrlich Teil Schat⸗ ten, wir wollen aber auch unſer ehrlich Teil Licht!— wir wollen nicht als nachgeborener Sohn behandelt und zur Ruhe verwieſen werden, wenn wir unſern Auteil am väterlichen Erbe verlangen, in dem ſich der ältere Brudex behaglich feſtgeſetzt und breit gemacht hat. Oft ſind es gerade Männer unſeres Bekenntniſſes, die ſich in Obfek⸗ tivität gar nicht genug tun können. Wir wollen aber nicht, daß je⸗ mand ſich Ruf auf unſere Koſten macht, wir wollen ſelbſt Fried en ſtiften, indem wir uns ſo ſtark machen, daß man uns nicht mehr an⸗ zugreifen wagt;— und wenn wir etwa Unparteiiſche brauchen ſollten, ſo wollen wir bei der Auswahl mindeſtens gehört werden! Die uns zugeſchriebene Aggreſſivität beruht danach auf der be⸗ wußten Unterlegung unfriedlicher Abſichten von ſeiten unſerer ultra⸗ montauen Gegner, auf der auſ Leiſetreterei eingeſchworenen Bequem⸗ lichkeit vieler unſerer Glaubensgenoſſen, auf der Lauheit der Gleich⸗ gültigen, Mangel an Objektivität bei den Neutralen und Friedens⸗ ſtiftern und nicht zuletzt auf der bisher von uns nur abwehrweiſe ge⸗ führten Kampfesart. Im Gegenſatz zum Angriff iſt und bleibt die Abwehr die ſchwächere Kampfesform, ſie findet keinen Beifall, ſie hat keinen Zulauf und findet nicht immer gerechte Richter. In dieſer böſen Welt wird Friedfertigkeit oft als Schwachheit bewertet und der⸗ jenige, der xückſichtslos die Ellbogen gebrauchend, zum Ziele drängt und ſich um die Rechte und das Wohl ſeiner Mitmenſchen den Teufel ſchert, der erntet obendrein noch Bewunderung,. Fürwahr unſere Sache muß eine große und gute ſein, daß ſie ſich trotz allem bisher gehalten und durchgeſetzt hat! Und ſie wird ſich weiter durchſetzen, denn in der Beurtei⸗ lung des Bundes macht ſich doch allmählich ein Umſchwung geltend. Seine ſtetig wachſende numeriſche Stärke gibt den Beweis dafür, daß ſeine Beſtrebungen im Volke Fuß gefaßt haben; man ſchenkt ihnen bei den Behörden und in der Preſſe Beachtung und kommt zu der Erkenntuis, daß mit dem Bunde in unſerem Volksleben ein Faktor im Emporwachſen begriffen iſt, mit dem gerechnet werden muß. Die anſtändigen Waffen, die wir gebrauchen, der ſeit den Dezembertagen 1900 bis zum Fanatismus geſteigerte Haß unſerer Gegner und vor allem die Erkeuntnis, daß wir klipp und klar auf deutſch⸗nationalem Boden ſtehen, wirbt uns Freundſchaft und mehrt unſere Anhänger⸗ ſchaft. Wir ſind aber noch nicht am Ziele! Unſere Streitmacht iſt ſchon achtbar, aber am Prozentſatz zu der Zahl der Evangeliſchen gemeſſen und mit anderen Organiſationen verglichen, bedentet ſie noch nicht viel. Mehr als je iſt es notwendig, daß wir emſig und ausdauernd werben, damit die Maſſen, die noch gleichgültig oder abwartend bei⸗ ſeite ſtehen, nicht doch noch in Lager laufen, in denen die Werbe⸗ trommel auf einen tieſeren Ton geſtimmt iſt. Die Zeiten ſind ernſt, das Zentrum hat neue Kraft geſammelt, es hat den Moment richtig erfaßt und iſt wieder in den Schranken er⸗ ſchienen. Man verlaſſe ſichnicht auf die Riſſe, die ſich im Gefüge des Zentrumsturms gezeigt haben ſolleu. Dem deutſchen Staatsgedanken und dem Proteſtautismus gegenüber ſind unſere Gegner einig und werden es bleiben. Sie brauchen den Kampf und würden am Frieden zugrunde gehen. Kraſſer kann der Wille zum konfeſſionellen Frieden kaum verneint werden, als es durch die Leitſätze in der Koblenzer Verſammlung im Sommer ds. Is. geſchehen iſt, durch die ungehenerliche Herausſorderung:„das gefamte Volk hat ſich der katholiſchen Weltauſchauung zu beugenl“ Wer dies geduldig hinnehmen will, dem iſt nicht zit helfen! Der Evangeliſche Bund iſt in ſeinem Verhältnis zur evangeliſchen Kirche der deutſchen Armee 15 worden. Der Vergleich iſt wohlwollend, aber er lahmt, wie die meiſten Vergleiche. Wir leben eben mit dem machtvollen Klerikalis⸗ mus und dem Ultramontanismus nicht im Frieden, ſie bedrängen und bedräuen uns Glauben und Kirche faſt unabläſſig ſeit Luthers Tagen, der Bund hat ſich unter den Augen und Klingen des Gegners erſt bilden und organiſieren müſſen. Da liegt die Hauptſchwierigkeit unſerer Lage. Unſer Aufmarſch iſt eben noch nicht vollendet und unſer innerer Ausbau iſt erſt im Werden. Es iſt nicht an der Zeit die Flöte zu blaſen und die Zymbel zu ſchlagen, wenn drüben ein neuer Anſturm vorbereitet wird. Wir müſſen vorausſichtlich noch lange im Feldlager ſtehen und werben, werben und werben! Erſt wenn wir ſtark ſind und einig bleiben, dann läßt ſich der Zeitpunkt abſehen, in dem wir neben unſere Kirche treten können, als ihr getreuer Paladin;— Schild und Schwert bei Fuß!— Vorausgeſetzt, daß es dem böſen Nachbar ſo gefällt!(Stürmiſcher Beifall.) Der allgemeine Geſang des Liedes„Haſt du dem Lied der alten Eichen“ ſchloß kurz nach 11 Uhr die erhebende Verſammlung. Kus dem Großherzogtum. * Lützelſachſen, 24. Sept. Eine Frau von hier verſuchte ſich in einem Anfalle von Geiſtesgeſtörtheit zu bher⸗ giften und die Pulsader zu öffnen; beides gelang ihr jedoch nicht. Sie wurde ins Krankenhaus nach Weinheim verbracht. e ee * Edenkoben, 24. Sept. Die Leſe der Frühtrauben hat geſtern begonnen. Das Ergebnis bleibt hinter den Vor⸗ jahren bedeutend zurück, denn was der Wurm übrig gelaſſen hat, wurde von den Weſpen vernichtet. —51—— Von Tag zu Tag. dDie Liebe des Herzogs der Abruzzen. Aus Turin meldet der„Preßtelegraph“: Der Herzog der Abruzzen, der vor zehn Tagen erſt von ſeiner Himalaja⸗Expedition heimge⸗ kehrt und in Marſeille eingetroffen iſt, kam geſtern abend im Automobil hier an. Wie von einem Vertrauten des Herzogs erklärt wurde, hat er die vergangenen zehn Tage dazu benutzt, nach Gaſtein zu fahren, wo ſich ſeine alte amerikaniſche Liebe, Miß Catherine Elkins, mit ihren Eltern gegenwärtig zur Kur aufhält. Der Herzog hatte eine Unterredung mit Miß Elkins und will heute abermals mit ſeinem Vetter, dem König Viktor Ema⸗ nuel, über ſeine Abſicht, ſie zu heiraten, ſprechen. — Depeſchenſchwindel. Berlin, 23. Sept. Durch einen Depeſchenſchwindel verſuchten ſich zwei Gauner Geld zu verſchaffen. Sie benutzten dazu die Berliner Tagung des Saalbe⸗ ſitzervereins. An dieſer nahm auch ein Gaſtwirt aus Köln teil, der in einem Hotel in der Potsdamer Straße wohnt. Ein früherer Meier namens Baierle, der in der Gegend von Köln tätig ge⸗ weſen iſt, fand ſeinen Namen im Teilnehmerverzeichnis und tele⸗ graphierte an ſeinen Sohn um Geld, das telegraphiſch an die Deckadreſſe Baierle nach einem Penſionat in der Potsdamer Straße geſandt werden ſollte. Der Schwindler glaubte um ſo eher, daß ſein Plan gelingen werde, als der Name des Wirtes ſeinem eigenen ähnelt. Der Empfänger der Depeſche aber ver⸗ ſchaffte ſich Fernſprechverbindung mit ſeinem Vater in Berlin und ſo kam der Plan alsbald ans Licht. Der Gaſtwirt wandte ſich geſtern noch in ſpäter Abendſtunde an die Kriminalpolizei. Dieſe verkleidete heute morgen einen Beamten in einen Geld⸗ 1 und ſandten ihn nach dem Penſionat. Als er dort in ihrem Verhältnis zum Reiche verglichen anklopfte und nach Baierle fragte, ſprang dieſer hocherfreut aus dem Bett und zog ſich eilig an, um das Geld in Empfang zu neh⸗ men. Um ſo größer war ſeine Enttäuſchung, als ihm der ver⸗ meintliche Geldbriefträger plötzlich ſtatt der erwaxteten Gold⸗ ſtücke ſeine Erkennungsmarke zeigte und ihn feſtnahm. Baierle geſtand ſofort und gab an, daß ihn ſein Penſionsgenoſſe, ein früherer Kaufmann Fritz Langfurth, der wegen ſolcher Schwinde⸗ leien ſchon beſtraft iſt, zu dem Streich verleitet habe. Langfur wurde daraufhin ebenfalls feſtgenommen. — Verhaftung einer Wittwe wegen Raubmor Magdeburg, 25. Sept. Großes Aufſehen erregt die Verhaf⸗ tung der 74 Jahre alten Witwe Hausbeſitzerin Hoffmann in Deſſe wegen Raubmordes. Die Verhaftete hat ihre Mieterin, weil di ſelbe ihr die Hypothek kündigte, ermordert, beraubt und bef und deren Wohnung ausgeraubt. Zwei frühere Mieter ſoll auf gleiche Weiſe beſeitigt haben. —0 oc. Karlsruhe, 24. Sept. Die Ktadt Pforzheim zäh 9261, die Stadt Raſtatt 1695 Wahlberechtigte.— Im 9. Wahlkrei St. Blaſien⸗Waldshut ſtellte das Zentrum wiederum Herrn Rea! ſchuldirektor Blümmel als Kandidaten auf. 5 Badiſche Landtagswahlen, 5 —Freiburg i. Br., 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die hieſige Liberalen nominierten folgende Landtagskandidaten: Für d 18. Wahlkreis den Vorſitzenden des Liberalen Vereins, Prof Winkelmann, für den 19. Wahlkreis den Vorſitzenden Liberalen Volksvereins, Fabrikant Hülsmann, für den 2 Wahlkreis Fabrikant Göhring. Es vertraten bisher: den Wahlkreis Rechtsanwalt Föhrenbach(Ztr.), den 19. Sägefeile Kräuter(Soz.) und den 20. Oberſchulrat Rebmann. Ruſſiſche Schmähungen gegen Deutſchland und Oeſterrei n. Petersburg, 25. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Beſuch de Reichskanzlers in Wien entfeſſelt in der ruſſiſchen Preſſe ern eine Flut von Schmähungen und Unterſtellungen gegen die b engverbündeten Reiche Deutſchland und Oeſterreich. Nach dem Blatte„Ruß“ ſei der Reichskanzler vom deutſchen Kaiſer na Wien mit dem Auftrag entſandt worden, die dort beſtehen Bedenken gegen die von Deutſchland geforderten Rüſtungen beheben. Das ſcheint dem Reichskanzler gelungen zu ſein. And ſeits erging ſich das Blatt in widerwärtigen Unterſtellungen den Verlauf der öſterreichiſchen Manöver, die der deutſche Ke vorzeitig in ſehr ſchlechter Stimmung verlaſſen habe. Spaniens Kämpfe in Marokko. * Melilla, 25. Sept. Amtlich wird gemeldet, daß it der Verhandlungen mit dem Stamm Beni Sikar, der um Frie bat, nicht auf Häuſer geſchoſſen wird, ſo lange die Mauren der Feindſeligkeiten enthalten. Zahlreiche Eingeborene ſtellt ſich ein, um ihre Waffen auszuliefern.„„„ BVerliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau. Antiſemiten und Sozialdemokraten. [Berlin, 25. Sept. Die Antiſemiten ſuchen die Aufme ſamkeit von der peinlichen Affäre Schack abzulenken, indem behaupten, daß es noch andere räudige Schafe gibt. Neulich Hat in Elberfeld ein deutſch⸗nationaler Handlungsgehilfe einen tef verleſen, in dem der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordn Hengsbach mehrfachen Ehebruchs beſchuldigt wird und angeg wird, daß der ſoziäldemokratiſche Reichstagsabgeordnete Severin einem deutſch⸗national 25 Geliebten ſeiner Frau zu machen. Außerdem wird de ſemitiſchen Ausſtreuungen auch von den Beſchuldigten ſtri ſprochen. Hengsbach hat bereits erklärt, daß an dieſen Beſchul gungen kein wahres Wort ſei und daß er den Verbreit Gericht ziehen werde und der Abgeordnete Severing alle Behauptungen von A bis Z erlogen ſeien, daß er dem Gewährmann der Deutſchnationalen Handlungsg der Bahn gefahren iſt und auch keinerlei Mitteilungei hat. Es ſei ihm auch nicht bekannt, daß in der Fraktior Parteileitung die Ehrenangelegenheiten des Abg. Hengsb Sinne der antiſemitiſchen Beſchuldigungen verhandelt w ſeien. Das gleiche wird dem„Vorwärts“ auch von de gliedern der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion v Wahr iſt lediglich, das Hengsbach von ſeiner Frau getrennt le aus welchen Gründen, geht die Oeffentlichkeit nichts an. Hedwig Wangels Abſchied von der Bühne. eJ Berlin, 25. Sept. Die Schauſpielerin He Wangel, das ausgezeichnete Mitglied des Deutſchen hat den Entſchluß gefaßt, die Bühne für immer zu verl Mittwoch abend iſt die Künſtlerin noch in ihrer Paradero Schwertlein im„Fauſt“ aufgetreben. Seither aber hat ſi Verbindung mit dem Theater abgebrochen und iſt feſt entſ nie wieder die Bühne zu betreten. In der Künſtlerin hat ſie ſchon ſeit 2 Jahren eine ſeeliſche Wandkung vollzogen. Es hat ſic in ihr eine merkwürdige Abneigung gegen ihren Beruf entwicke den ſie mit ihrem religiöſen Empfinden nicht in Einklang bringen vermochte. Frau Wangel beſuchte im letzten Jahre re mäßig veligiöſe Zirkel und als ſie ſich am 27. Auguſt in Fran am Main befand und an den Gaſtſpielen der Reinhardt⸗B teilnahm, erfolgte, wie Frau Wangel erklärte, in einer Verſan lung der Heilsarmee ihre Erweckung. Am Schluß der Verſa lung trat ſie vor und verrichtete mit großer Begeiſterun liche Heilsarmeegebet der Erweckung. Die religiöſe Wendr auf die Trennung ihrer Ehe erfolgt. Frau Wangel hat am Mittwoch, als ſie nach der Aufführung das Theater verlie niemals wieder den Tempel der Kunſt zu betreten, da ſie dem Tempel Gottes geweiht ſei. Londoner Drahtnachrichte (Von unſerem Londoner Bureau.) Vor der Auflöſung des engliſchen Parlaments. London, 25. Sept. Miſter Hoblorn, Finanzſek Schatzamts, erklärte geſtern in einer Rede, die er in ſei kreiſe hielt, daß er wahrſcheinlich im Januar wieder in die Kreiſe erſcheinen dürfte, um ein neues Mandat zu erbitt iſt gewiſſermaßen als offiziöſe Ankündigung anzuſehen, Regierung die Abſicht hat, das Parlament aufzulöſen. Di der beiden Parteien iſt ſich auch in dieſer Vorausſicht einig über den Zeitpunkt ſchwanken die Meinungen. Währen Regierungsorgane die Neuwahlen erſt für Januar erwa nen die unioniſtiſchen Blätter damit, daß die Neuwahle im nächſten Monate erfolgen werden. Alle Zeitungen ve lichen lange Berichte über die umfaſſenden Vorbereitung von beiden Seiten für die bevorſtehenden Neuwahlen werden. Im Gegenſatz zu dieſem Rummel ſteht tung des erſten Einpeitſchers der liberalen Partei, ſichert, daß er keinerlei Vorbereitungen für Neuwah habe und auch ſolche nicht erwarte. Er könne ſich ar ken, daß die Lords das Budget zurückweiſen würd 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 25. September. Aus Stadt und Land. Maunheim, 25. September 1909. * Zum Gordon⸗Bennettfliegen in Zürich vom 1. bis 3. Okt. erläßt das hieſige Bezirksamt im Inſeratenteil eine Bekannt⸗ machung, in der das Erſuchen an die Bevölkerung gerichtet wird, den etwa in hieſiger Umgegend landenden Luftſchiffern freundliche Aufnahme zu gewähren. * Tödlicher Sturz. Der 6 Jahre alte Sohn Emil des Schloſ⸗ ſers Emil Mühlthaler, wohnhaft Amerikanerſtraße 32, ſtürzbe geſtern abend auf der Straße aus einem Kinderſpielwagen auf den Koßf. Um ½7 Uhr ins Krankenhaus verbracht, ſtarb das Kind um 11 Uhr nachts an der erhaltenen Verletzung. Polizeibericht vom 25. September. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern nachmittag ſtieg der 5 Jahre alte Sohn eines in der Amerikanerſtraße hier wohnenden Schloſſers beim Spielen mit noch mehreren Kindern auf einen in der Schwetzingerſtraße ſtehenden Pritſchenwagen, fiel von demſelben herunter und zog ſich hierbei erhebliche innere Verletzungen zu. Auf Anordnung des herbeigerufenen Arztes ſollte das Kind nachts 9411 Uhr nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden. Es ver⸗ ſtarb jedoch auf dem Transport dahin. Unfakl. Ein 15 Jahve alter Malerlehrling von hier erlitt geſtern nachmittag in dem Hauſe M 2, 9 einen Bruch des linken Unterarmes dadurch, daß er beim Verlaſſen einer Wohnung eine Tpeppenſtufe überſah und in den Hausgang fiel. Nach Anlegung eines Notverbandes fand er Aufnahme im Allg. Kranbenhaus. Am 24. ds. Mts. vormittags ſtürzte auf dem Friedrichsring bei Q 7 das Pferd eines hieſigen Pferdehändlers vermutlich in⸗ folge eines Herzſchlages tot zuſammen. Durch dieſen Vorfall ent⸗ ſtand ein größerer Menſchenzuſammenlauf. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schloſſer und ein Taglöhner von hier, beide wegen Körperverletzung, und eine Dienſtmagd wegen Diebſtahls und Unterſchlagung. — d Aus dem Großtherzogtum. e. Karlsruhe, 23. Sept. Wie von gutinformierter Seite verlautet, ſoll mit den Verſchiebungen in der Klaſſeneinteilung der Stationen jetzt nur nach und nach beim Freiwerden von Stellen, auf die die jetzigen Vorſtände der von den Aenderungen betroffenen Stationen ver⸗ ſetzt werden können, ſowie gelegentlich der Erledigung der betreffenden Stellen vorgegangen werden. ** Karlsruhe, 24. Sept. Das Miniſterium des Innern wünſcht die Auffaſſung der hieſigen Handelskammer zur Frage der Handelsjahresſchule kennen zu lernen. Mät Stimmen⸗ 5 einheit wird zu berichten beſchloſſen: 1. die Kammer erachtet die Handelsjahresſchule, ſtunden Ganztagesuntericht für freiwillige Schüler und Schülerinnen erteilt wird, für durchaus geeignet, die dreiklaſſige obligatoriſche Handelsſchule zu erſetzen, ſo daß der erfolgreiche Beſuch der Schule die Entbindung von jedem weiteren Schulzwang zu Folge haben müßte; 2. nach der Meinung der Kammer ſollte der Staat auch den Jahreshandelsſchulen ſeine finanzielle Unterſtützung angedeihen laſſen.— Einſtimmig wird ferner beſchloſſen, dem Hanſa⸗ Bunde für Handel, Gewerbe und Induſtrie als korporatives Mit⸗ glied beigutreten. T. Lörrach, 24. Sept. Schon tvieder iſt ein ſchreckliches Automobilunglück zu verzeichnen. Ein noch ziemlich un⸗ ſicherer Radfahrer, der Maurer Kaiſer von Iſtein, war auf der Heimfahrt begriffen. Kurz vor dem Zollamt begegnete ihm ein Automobfl, das einem langſamer fahrenden Fuhrwerk vorgefahren war. Dadurch wurde der Radfahrer verwirrt und wich nach rechts, ſtertt nach links aus, wobei er gerade dem entgegenkommenden Auto⸗ mobil in die Bahn fuhr. Durch den Anprall flog der Radfahrer dirxekt über ſein Rad weg in die Schutzſcheibe des Automobits wurde dabei wieder zurückgeſchleudert und kam direkt vor das Auto, mobil zu liegen, das ihn überfuhr. In bewußtloſem Zuſtande wurde er obm Platze getragen und in das Spital verbracht. Die Verletzungen erwieſen ſich als ſo ſchwere, daß der Verunglückte, kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. Er iſt verheiratet und Vater von ſechs unmündigen Kindern. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 25. Sept. Geſtern nachmittag waren vier Schloſſer in der Anilin⸗Fabrik damit beſchäftigt, einen Lager⸗ block im Gewicht von—3 Zentnern in die Höhe zu winden, als plötzlich das dazu benützte Zeil riß und der Block dem Schloſſer Anton Schlachter aus der Liebichſtraße die rechte Hand ab⸗ guetſchte und ihm außerdem ſonſt noch ſchwere Ver⸗ letzungen beibrachte. Man verbrachte den Verletzten in ſeine Wohnung. Die andern drei Arbeiter kamen mit dem bloßen Schrecken davon. in der in mindeſtens 32 Wochen⸗ Landwirtſchaft. * Ein Mahnruf an die Obſtbaubeſitzer. Die ungeahnte Zu⸗ gahme unſeres einheimiſchen Obſtbaues hat dieſe Kultur zu einer der wichtigſten wirtſchaftlichen Fragen erhobhen. Mehr denn je rechnet man mit den Einnahmen aus den Obſterträgen, nicht allein von Seiten der Landwirtſchaft, ſondern auch von der ge⸗ famten einheimiſchen Geſchäfts⸗ und Verkehrswelt. Das Fehlen von Obſternten macht ſich ſtark fühlbar. Deshalb müſſen wir darauf bedacht ſein, unſere Ernte von Zufälligkeiten unab⸗ hängiger zu machen. Als natürliche Zufälle werden auch ganz beſonders das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen ge⸗ nannt. Gewiß ſprechen die Witterungsverhältniſſe ein kräftiges Wort mit, doch große Verheerungen können nur dann eintreten, wenn nicht regelmäßig und gleichmäßig der Kampf gegen die Ur⸗ heber der Verheerungen aufgenommen wird. Zur Herbſtzeit iſt dieſer Mahnruf deshalb angebracht, weil zu dieſer Zeit der Kampf am leichteſten ausgeführt werden kann gegen einen unſerer wich⸗ tigſten Schädlinge, dem Froſtnachtſpanner, durch An⸗ lgen von Klebgürtel. Zwar iſt in den letzten Jahren dieſer Schädling nicht mehr ſo ſtark aufgetreten wie ſonſt, doch iſt ſeine Vermehrungsfähigkeit eine ſo große, daß nur das Entkommen einiger weiblicher Tiere genügt, um im Frühjahr Dutzende von ſchönblühenden Bäumen zu vernichten. Das Nähere über das Anlegen der Klebgürtel kann man leicht durch den nächſten Kreisbaumwart oder ſonſtigen Obſtbauverſtändigen erfahren, wo n nicht vorhanden iſt, durch die Obſtzentrale in Bühl, aden. o0. Radolfzell, 23. Sept. Der Zentralzuchtpieh⸗ markt in Radolfzell, eine jähreich wiederkehrende und in Züch⸗ terkreiſen weithin bekannte Veranſtaltung des oberbadiſchen Zucht⸗ verbandes, fand hier bei prächtigſtem Herbſtwetter am 20. und 21. September ſtatt. Die Geſamtzufuhr belief ſich auf 829 Zucht⸗ tiere, nämlich 377 Farren, 430 Rinder und Kalbinnen und 22 Kühe. Der Handel war etwas weniger lebhaft als im Vorjahre. Verkauft wurden 218 Faxren, 240 Rinder und Kalbinnen und 5 Kühe. Die Käufer kamen aus ganz Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz. Farren galten je nach Alter und Qualität 260— 520— 1450 Mk., Jungrinder 220— 350 Mk., Kalbinnen 430— 1250 Mk., Kühe 460— 680 Mk. Volkswirtschaft. Deutſchlands Kohlenproduktion und Außenhandel. In den Monaten Januar bis Auguſt betrug die Produktion Deutſchlands an Steinkohlen 97 895931 T.(i V. 98 611055.), an Braunkohlen 43 887 316 T.(43 168 329.), an Koks 13 991 259 T.(14097 385.), an Preßkohlen aus Steinkohlen 2517 525 T. (2 666 075.) und an Preßkohlen aus Braunkohlen 9687 892 T. (9 330 809.).— Eingeführt wurden 7 509 458 T.(7564 508 Te) davon 6 455 895 T.(6 525 235.) aus England, 5 895 196 T. (.770 870.) Braunkohlen, 437 685 T.(362 900.) Steinkohlen⸗ koks, 72 704 T.(70 027.) Preßkohlen aus Steinkohlen und 60 397 T.(51 200.) Preßkohlen aus Braunkohlen; dagegen wur⸗ den ausgeführt 14 785 681 T.(13 493 433.) Steinkohlen, 2 207 727 T.(2 420 494.) Steinkohlenkoks, 735 107 T.(789 672 T) Preß⸗ kohlen aus Steinkohlen und293 812 T.(263 354.) Preßkohlen aus Braunkohlen. *** Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet. Vom rheiniſch⸗weſtſäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohleninduſtrie. In der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſeninduſtrie iſt den großen gemiſchten Werken ausreichende Beſchäftigung für die nächſten Monate geſichert. Wenn auch der inländiſche Bedarf wegen der noch durchweg ſchwachen Bautätigkeit hinter dem Bedarf in den Zeiten einer aufſtrebenden Konjunktur weſent⸗ lich zurückbleibt, ſo zeigt ſich dagegen der Weltmarkt andauernd als recht aufnahmefähig. Allerdings müſſen die Preiſe dem ſtarken engliſchen und belgiſchen Wettbewerb angepaßt wer⸗ den, indeſſen zeigt auch der engliſche Eiſenmarkt durch die Ein⸗ wirkung der günſtigen Verfaſſung des amerikaniſchen Marktes eine feſtere Haltung. Für unſeren inländiſchen Markt hängt eine durchgreifende Beſſerung der Geſchäftslage vor allem von der Zunahme des inlän diſchen Bedarfs ab, damit allmählich wieder Angebot und Nachfrage in das richtige Verhältnis zu einander kommen. Um dieſes Verhältnis herbei⸗ zuführen, ſind von größter Bedeutung die Arbeitsmengen, welche die Verwaltung der Preußiſchen Staatsbahnen als bedeutendſte inländiſche Auftraggeberin in Eiſenbahnmaterial, Schienen und Schwellen, Lokomotiven und Waggons den Werken für das nächſte Jahr zuteilen wird. Es iſt wohl an⸗ zunehmen, daß ungeachtet der Parole„Sparſamkeit“ in der Staatsverwaltung, die mehrjährige ſtarke Zurückhaltung in den Beſtellungen von Eiſenbahnmaterial aus betriebstechniſchen Gründen kaum noch weiterhin aufrecht zu erhalten iſt. Die Anforderungen des nimmer raſtenden und auch auf ein⸗ zelnen Gebieten ſtändig zunehmenden Verkehrs laſſen ſich nicht auf Jcchhre hinaus, ohne die geſunde Weiterentwicklung des Verkehrs zu beeinträchtigen, zurückſtellen. Dieſen Anforderungen muß auch in wirtſchaftlich ungünſtigen Zeiten Rechnung getragen werden. Würde aber deſſen ungegchtet die Staatsbahnverwaltung mit der Neubeſchaffung von Eiſenbahnmaterial und Eiſenbahn⸗Betriebs⸗ mitteln jahrelang hinter den Erforderniſſen des Verkehrs zurück⸗ bleiben, ſo müßten ihre im äußerſten Bedarfsfalle ſich üder⸗ ſtürzenden Maſſenbeſtellungen den geſamten Eiſen⸗ markt in eine künſtlich geſchaffene Erregung bringen mit ihren dann unvermeidlichen ſchlimmen Folgen nach Evledigung dieſer forcierten Beſtellungen. So wird für die weitere Geſtaltung des Geſchäftes ſehr viel davon abhängen, in welchem Umfange die preußiſche Staatsbahnverwaltung mit ihren Beſtellungen für das nächſte Jahr auf dem Eiſenmarkt erſcheint. Daß unſere Groß⸗ induſtrie wieder beſſer beſchäftigt iſt und infolge deſſen größere Anfordexungen an den Geldmarkt ſtellt, geht aus dem Anziehen der Zinsſätze, bezw. der Erhöhung des Reichsbank⸗Zinsfußes hervor. Indeſſen kaun von einer allgemeinen Beſſerung unſerer wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe noch keine Rede ſein. Das beweiſt das noch immer beſtehende Mißverhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. Die inländiſche Ernte hat einen guten Ertrag geliefert, was hoffentlich nicht ohne befruch⸗ tende Einwirkung bleibt auf den Gang von Handel und Induſtrie und die Beſſergeſtaltung unſerer wirtſchaftlichen Verhältniſſe gün⸗ ftig beeinfluſſen wird. In der Ruhrkohleninduſtrie tſt der Geſchäftsgang wenig verändert. Der Jahveszeit entſprechend hal ſich das Geſchäft in Hausbrand lebhafter geſtaltet, während der Abſatz von Induſtriekohlen und Koks nach wie vor manches zu wun⸗ ſchen übrig läßt. Die Kohlenverſchiffungen nach dem Oberrhein und nach Holland waren etwas umfangreicher als in letzter Zeit. Privatwechſelzinsfuß 396 Prozent. ——— Die Lübecker Maſchinenbau⸗Geſellſchaft.⸗G. in Lübeck erhielt, wie uns geſchrieben wird, auch neuerdings größere Auf⸗ träge, ſo u. a. vom Hamburger Staate auf zwei ſchwimmende Dampfbagger im Werte von% Million Mark. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Errichtung einer ueuen Dampferlinie. m. Wien, 25. Sept. Im Handelsminiſterium fand eine Be⸗ ratung zwiſchen Vertretern des Oeſterreichiſchen Lloyds und der Hol⸗ länder Schiffahrtsgeſellſchaft ſtatt wegen dey Errichtung einer direkten Verbindung von Trieſt nach dem niederländiſchen Indien durch An⸗ ſchluß der Alexandrienlinie des Lloyds an die Poſtlinie der Hollän⸗ diſchen Geſellſchaft. Dadurch würde die ſchnellſte Verbindung mit Oſt⸗ aſien hergeſtellt werden. Die Vertreter der Geſellſchaft erklärten, zur Herſtellung dieſer Verbindung unter Gleichſtellung der Paſſagier⸗ preiſe von Batavia nach Trieſt und von Batavia nach Genua, ſich bereit. Nunmehr werden hierüber Unterhandlungen mit der hollän⸗ diſchen Regterung gepflogen. Vom amerikaniſchen Baumwollmarkt. *London, 24. Sept. DerVorſitzende des Komitees des Inter⸗ nationalen Verbandes der Baumwollſpinner und Fabrikanten, Ma⸗ cara, erhielt von dem amerikaniſchen Verband ein Kabeltelegramm, in dem dieſer mitteilt, daß er nach Einholung der Meinung ſeiner Mitglieder für eine Ginſchränkung der amerikaniſchen Garn⸗ produktion ſtimme, ſowie gleichzeitig anfragt, wie ſich der Inter⸗ nationale Verband zu verhalten gedenke. Macara erwiderte hier⸗ auf, daß er dem internationalen Komitee telegraphiſch die Bei⸗ behaltung der vereinbarten Arbeits⸗Verkürzung in den Spinnereien anempfohlen habe und daß das Komitee ſich mit der augenblicklich ſchweren Kriſe auf ſeiner nächſten Tagung am 6. Oktober in Frank⸗ furt a. M. befaſſen werde. Da die engliſchen Spinner ſich für Bei⸗ behaltung der verkürzten Arbeitszeit ausgeſprochen hätten, glaube er en daß die anderen Länder ſich dieſem Vorgehen anſchließen würden. Ruſſiſche Getreideberichte. * Nowotſcharkask, 24. Sept. Nach einer reichen Erute ſtehen hier ungeheure Mengen Getreide zum Verkauf. Da Mangel an Waggons herrſcht, muß das Getreide zum Teil in Laſtwagen nach den Häfen befördert werden. Auf der Eiſenbahnſtrecke Nowotſcherkaßk⸗ Tſchertkowo ſind 2800 mit Getreide beladene Waggons aufgeſtaut, ſo⸗ daß die Bahnverwaltung kein Getreide mehr zur Beförderung an⸗ nehmen kann. * Alexandrowsk, 24. Sept. Da der Unterlauf des Dujepr ungewöhnlich ſeicht geworden iſt, hat der Getreideexpport auf dem Fluſſe faſt vollſtändig aufgehört. In einer Verſammlung der Ex⸗ porteure unter dem Vorſitz des Bezirkschefns von Kiew wurde be⸗ ſchloſſen, alle verfügbaren Bagger in Tätigkeit zu ſetzen. —.* Eiſen und Metalle. London, 24. Septbr.(Schluß.) Kupfer, ruhig, per Kaſſo 59..9 3 Mon. 60..3, Zinn feſt, per Kaſſa 139..0. 3 Mon. 140..6. Blei ſtet'g. ſpaniſch 12.15.., enaliſch 13..6, Zink feſt, Gewöhal. Marken 23.2 6. ſpezial Marken 23.15.0. Glasgow, 24. Septbr. Rohetſen, ſtramm, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 5101 ½ per Monat 52/4½. Amſterdam, 24. Septbr. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, Auction 84. New⸗ork, 24. September. loko 839/, Heute Vor Kurs 41127012751260/1275 J3040 306030303040 Kupfer Superior Ingots vorrätig Zinn Strais Noh⸗Elſenam Rorthern Foundry No gp. Tonne 1855/18751825/1875 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 23.— 28.— Waſſerſtandsnachrichten in Monat September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 25.] Bemerkunger Wonſtauns 3,66 3,64 3,01 3,60 Waldshut 2,42.36 2,32 Hüningen“!) I1,95„93 1,86 1,81 1,76 1,80 Abds. 6 Uhr Kehh!l! 2,35 238.31.26 2,19 2,17] N. 6 Uhr Lanterburgg 3,91 3,87 3,81 8,72 Abds. 6 Uhr Magau„44,17.11 4,06 4,01 3,96 3,91 2 Uhr Germorsheim 3,71 3,65 3,69 3,51.-P. 13 Uht Matezithekem. 33,23 3,8 3,24 3,15 3,08 2,98 Morg, 7 Uhr Naiga J9,89 0/93 0,92.86 0,80.-P. 12 Uhr Bingenn.73 1,74 1,67 1,62 10 Uhr Waubb 1J1,87 1,95 1,94 1,88 1,81 2 Uhr Koblenz 8 2,05 2,10 2,03 2,03 10 Uhr Köln.„) CCCCo( 2 Uhr Rührort 1,15 1,35 1,38 1,28 6 Uhr vom Neckar: Manngeim 3,26 3,28 3,21 3,13 3,05 2,97 V. 7 Uhr Heilbroun. 0,65 0,50 0,40 0,42 0,35 0,311 V. 7 Uhr *) Windſtill. Nebel, 5 C. ———!!!))é P Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunbeim. 25—— 8 2 2 . 2 sS VBemert⸗ Datum Zeit 3 38 553 83nugen 8 2 an nne 24. Sept. Morg. 7˙6761,5 14,0 ſtill 24.„ Mittg. 2¼761,5 20, SE 24.„ Abds. 9762,00 15,6 NNW2 25. Sept. Rorg.%761,8 14,4 NNW̃2 Söchſte Temperatur den 24 Sept. 21.5 Tlofſte vom 24/25. Sept. 13,8 * Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. September. Für Sonntag und Montag iſt nach wie vor in der Hauptſache krockenes und tagsüber warmes Wetter zu erwarten. Geſchäftliches. *Manches Goldſtück ſparen viele Familien, indem ſie die Stoffe zu ihren Anzügen und Koſtümen direkt ohne Zwiſchenhandel aus renommierten Fabriken beziehen. Eine empfehlenswerte Firma dieſer Art iſt die Tuchfirma Schwetaſch u. Seidel in Spremberg,.⸗L., deren heute unſerem Blatte beigefügten Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller. Der gesunde Schlaf unserer Kleinen wird oft durch schwerverdauliche Speisen der Abend- mahlzeit gestört. Statt solcher gebe man den Kindern abends einen Denken Sie ſich ein kleines Gaſthaus. Die Gaſtſtube von durchnäſten, huſtenden, erkälteten Menſchen überfüllt. Da holt einer eine Schachtel Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen aus dem Ruckſack, dann noch einer, dann ein anderer, und ſchließlich ſaß die ganze Geſellſchaft da und lutſchte Paſttllen. Und was ſoll ich Ihnen ſagen: auch nicht einer hat Nachteil von der Erkältung gehabt, und das danken ſie doch nur den Sodenern, die eben zu den notwendigen Reiſerequiſiten gehören⸗ Fays ächte Sodener kauft man für 85 Pfg. in jeder Apotheke, Drogerie und Mineralwaſſerhandlung. 81¹13 Eudstaton der regelmss- sigen Rheinschiflahrt. Be- — de 8 Jschluss verkauft 5 Neue Kheinau-Actien-Gesellschalt. N — Jil 1563 General-Anzeiger.(Mittagblatt., Ull- 0 1 0 sind (Tarfreitag) —— Musik-Verein. Der Musik-Verein veranstaltet diesen Winter unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeister A. Bodan SKy 2 Drei Konzerte 33 in denen zur Aufführung gelangen: Am 31. Oktober Joh. Brahms: Tragische Oupertüre; Vier ernste Gesänge für eine tiefe Stimme. Ein deutsches Requiem. Am 14. Dezember Fellx Hendelssohn-Bartholdy; Wal⸗ Purgisnacht; Loreley-Fragment; Arie für Sopran; Orgelstücke. Am 25. März 1910 G. F. Hündel: Oratorium(voraussicht- lich Josua). Anmeldungen zum Beitritt werden in der Hofmusikalien- handlg. Heckel entgegengenommen. Der Vorstandi. 2065 2 1 5 E NXII. General Versammlung des Evangel. Bundes in Mannheim, vom 23. bis 27. Sept. 909. Samstag, 25. September d.., abends genau 8/ Uhr im Mibelungensaaldes Rosengartens: Euang. Volksversammlung unter gell. Mitwirkung des Fräulein Meta Diestel, Konzertsängerin aus Stuttgart, Herrn Kromer, Hof- Spernsänger, der Herren Hofmusiker M. Hohberg (Tioline), Stegmann(Harfe), Schellenberg(Horn), sowie des Herrn Orgauisten E. Dapper, ferner des Vereins für klassische Kirchenmusik, der Kirchen- chöre der Lutherkirche, Frledenskirche u. Johannis- kirche, des Frauenchors der Trinitatiskirche und des Gesangverein Zion. Leitung: Pfarrer P. Klein. nh städt. Eintasskarte, Eintrittspreis: 50 Ffg. auf allen Plätzen, einschliess- Die Inhaber von Teinehmerkarten haben freien 55 1 E Kartenverkauf: Geschüftsstelle im Rosengarten, K. F. Heckel, O 3, 10, Christ. Sillib Nachf., R 3, 2a, Heinrich Futterer, Schwetzingerstr. 101, Hermann Gremer, Mittelstr. 66, Gebr. Zipperer, Rheindamm- Strasse 26, in Eudwigshafen a. Rh. bei Aug. Lauter- Dorn, Bismarckstrasse 112, in Heidelberg im Evan- gellschen Verlag, Hauptstrasse 83. Karten zum Festmahl am Sonntag, den 26. d. Mts. abends 7½ Uhr im Friedrichspark(trockenes Gedeck Mk..—)] sind ebenfalls in den obenbezeichneten Ver Kkaufsstellen sofort erhältlich. Zur zablreichen Beteiligung ladetdie evangelischen Gemeindeglieder freundl. ein. Der geschäftsfünrende Ausschuss. 2061 EIIEIIII heisst es Wwörtlich: Erinnerung. In Mannheim iſt eine gut⸗ gehende, größere, maſchinell ein⸗ gerichtete Schloſſerei wegen Aufgabe des Geſchäfts (mit prima Kundſchaft) ſamt Wohnhaus zu verkaufen. 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Seine Stimme iſt ebenſo bewunderungswürdig wie ſein Vortrag!l— Da lommt Seine Exzellenz! ich glaube, Sie werden geſucht, gnädige Frau!“ Sylvig nahm ſich zufſammen und ging dem Gouverneur ent⸗ gegen, der aus dem Saal kam und in ſeiner ſprudelnden Art rief: „Meine ſehr verehrte gnädige Frau, wir haben ein Kom⸗ plott geſchmiedet und möchten den Abend mit einem Tanz be⸗ ſchließen!“ „Gewiß, ſehr gern, Exzellenz, die Diener werden in einigen Augenblicken die Möbel aus der Mitte des Saales hinaus⸗ betragen haben. Aber wir haben niemand, der zum Tanze ſpielt! Wenn ich geahnt hätte, daß meine Gäſte, trotz der Schwüle, zu tanzen wünſchten, hätte ich rechtzeitig zu einem Klavierſpieler geſchickt!“ „Die Sache iſt ſchon erledigt, meine Verehrteſte! Sehen Sie, Senor Krapfenbauer, der ja phänomenal Klavier ſpielt, hat ſich ſogleich ſo liebenswürdig erboten!“ erwiderte der Gouverneur aufgeräumt. Er war ein leidemſchaftlicher Tänzer und liebte ein ungezwungenes Tänzchen nach einem geſellſchaftlichen Zu⸗ ſammenſein ganz beſonders. Er bot Sylvia den Arm und führte ſie in den Saal, wo Diener auf Herberts Veranlaſſung ſchon die Möbel an die Wände ſchoben oder in die Nebenräume trugen. Herr Krapfenbauer ſaß bereits am Flügel und begann einen ſchwungvollen Walzer, während er mit Mercedes, die am Flügel Atand, ab und zu ein Wort tauſchte. „Mit welchem Tanz wünſchen Eure Erzellenz zu beginnen?“ fragte Sylvia, als ſich die Paare engagierten. Telephon Nr. 3618. Detektiy Verbindung mit allen Plätzen der Well. Strengſte Diskretion. Centrale 1 Mannheim, Mannheim Frauenleiden arznei- und operationslose Beratung und Behandlung Natur- und Lichthei-Verfahren, Schwedische Heilgymnastik. Frau Dir. Hch. Schäfer Schülerin von Dr. med. Thure-Brandt. Aheunbänſerfraße 5l 2. Stck. rechts, möbl. Zimmer zu vermieten. 932⁵ Seckenheimerſtr. 38, 4. St., großes gut möbl. 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Ach, Exzellenz, ich bin mit dem Rigordon nicht ſicher, ich habe ihn erſt zweimal hier in Mamila getanzt.“ „Aber Sie ſagten doch ſelbſt, daß der Rigordon ſolche Aehn⸗ lichkeit mit Ihrer deutſchen Polonaiſe habe! Ich habe mich nun einmal darauf kapriziert, mit Ihnen den Rigordon zu tanzen—!“ „Sehr ehrenvoll, Exzellenz! Es iſt mir eine große Freude! Aber wenn ich eine Bitte ausſprechen darf— Exzellenz— dann tanzen wir als zweites Paar, weil ich als Dame des anführenden Poares im Rigordon nicht ſicher genug bin!“ „Gewiß!“ meinte der galante Gouverneur und küßte Sylvia voller Courtoiſie die Hand,„was tut man nicht einer veizenden blonden deutſchen Frau zuliebe!“ und er ging auf ſeine Gattin zu, um ihr vorzuſchlagen, mit dem Admiral den Rigordon an⸗ zuführen. Herbert lanzte nicht. Er ſaß anfangs in einer Niſche und ſchten ſich beim Zuſehen zu unterhalten und zu amüſieren. Aber nach kurzer Zeit trieben ihn bittere Gedanken aus dem Saal. Er war der einzige Herr, der nicht tanzte, weil er fühlte, kein guter Tänzer zu ſein. Zu all dieſen Vergnügungen hatte er keine Ge⸗ legenheit und Zeit in ſeinem Vorwärtsſtreben gehabt. In ſeinem Elternhaus in Hamburg hatte es immer im Hinblick auf den Tanz geheißen:„Das is all unnützer Kruam! Sieh' zu, daß du deine Beine untern Tiſch kriegſt und ſelbſtändig wirſt!“ Das war lange ſein Motiv geweſen, bis er ſah, daß beſonders in der Welt hier draußen geſellſchaftliche Sicherheft nötig war. Es war einerſeits günſtig für ihn, daß er in Sylvia eine Frau von geſell⸗ ſchaftlichem Auftreten gefunden hatte. Aber durch dieſen Unter⸗ ſchied vergrößerte ſich jetzt nach ſeiner Empfindung die Kluft zwiſchen ihnen immer mehr. Mit fieberhafter Unruhe widmete ſie ſich dem Tanz, ſie wurde nicht müde, den Anforderungen Folge zu leiſten. Aber ſie fühlte ſich innerlich namenlos elend. Alles zitterte in ihr von ner⸗ vöſer Unruhe und während unter Krapfenbauers geſchickten Händen die Töne ſchmeichelnd erklangen, lagen die Tränen bei ihr zum Losbrechen bereit. Und ſie war am Rande der Selbſt⸗ beherrſchung, als ſie in der Niſche während einer Pauſe ſtehend, atemlos in einem der herumgereichten Schälchen löffelte. Da trat John Maer zu ihr, um ſie aufzufordern.„Zu einem ſüßenm, wiegenden, einſchmeichelnden Walzer, der über alle Welt hinaushebt!“ ſetzte er halblaut hinzu. Wenn ſie im Arm dieſes Mannes dahinfliegen würde? Sie war ſich ihrer nicht ſicher und bebte vor jeder körperlichen Be⸗ 0 mit John Maer in der bitter errungenen Erkenntnis zurück. „Nein, ich danke Ihnen!“ antwortete Sylvia feſt. Sie ſchob das Eisſchälchen bei Seite und hob den Fächer empor, der am —— Seidenband über ihrem Spitzenkleide hing.„Ich muß mich aus⸗ ruhen, denn ich bin das Tanzen in der ſchwülen Tropennacht nicht gewöhnt. Auch muß ich Herrn Krapfenbauer am Flüge! ablöſen. Er hat ſich ſchon zu lange für uns aufgeopfert und wird jetzt ſelbſt gern tanzen wollen!“ Und wie ſie zum Flügel trat, ſah er ihr nach, doch nicht mehr ſo ſiegesgewiß wie am Büfett vorhin. Sie hatte aber durch ſihre Ablehnung ſoeben in ſeinen Augen gewonnen und er dachte:„Sie iſt es wirklich wert, daß man ſich ihretwegen einige Mühe gibt!“— Sylvia ſpielte einige Tänze, erregt und müde zugleich, mit dem heimlichen Wunſche, daß das alles bald ein Ende nehmem möge. Als die Gäſte aufbrachen, war es drei Uhr nachts, ein Zeichen, daß ſie ſich auf dem Empfangsabend vortrefflich amü⸗ ſtert hatten. Während im Saal getanzt wurde, hatte Herbert Ignatio Tajo auf der Terraſſe entdeckt, wie er, an die Brüſtung gelehnt, in die mondhelle Nacht ſtarrte. Aber es waren nicht nur politiſche Umtriebe, die, wie Herbert annahm, Ignatio be⸗ wegten und veranlaßten, hier abſeits der anderen zu grübeln. Seine Gedanken beſchäftigten ſich unausgeſetzt mit Sylvia. Als er ſah, daß ſie ſich vorhin von dem Fremden im entſcheidenden Moment abgewandt hatte, nahm er ſich vor, ihr zu helfen, wo es in ſeiner Macht ſtand. So ſtand er und grübelte, wie er Sylvia von jenem Fremden befreien ſollte. Er ſann auch dar⸗ über nach, ob Sylpia und Herbert ſich je finden würden. Denn daß ihre Ehe nicht glücklich war, hatte er an Sywias Benehmen Wenn er Sylvia näher zu treten vermöchte, — wenn er ihr alles ſagen köunte, dennoch erkannt. — wenn ſie ihm vertraute, was er wußte. Auch Herbert hatte ihn aufgefordert, bei ihnen zu über⸗ nachten, da die Nacht ſo weit vorgeſchritten war, und die Herren am nächſten Morgen früh gemeinſam arbeiten wollten. So blieb er ruhig auf ſeinem ungeſtörten Platz, als die anderen Gäſte aufbrachen und ſich von Sylvia verabſchiedeten. Er ſagte ſich mit Bitterkeit, daß niemand ihn vermiſſen würde. Oben in den Sälen wurde es ſtill. Die Stimmen der Gäſte kangen erſt im Vorſaal, dann auf der großen Treppe, dann unten — immer ferner und vereinzelter. Es dauerte eine Weile, bis die unten vom langen Warten eingeſchlafenen Kutſcher munter wur⸗ den und alle Gäſte ihre Equipagen beſtiegen hatten. Herbert hatte ſeine Gäſte hinunterbegleitet, während Sylbia ſich oben verab⸗ ſchiedete.— Unter den widerſprechendſten Empfindungen blieb ſie allein zurück. Leiſe rauſchend glitt ihr ſeidenes Kleid durch den Speiſeſaal, als ſie haſtig noch einmal an den Türbogen trat, vor dem ſie urtt John Maer vorhin das entſcheidende Zwiegeſpräch hatte. Sie rief ſich empört und errötend jedes Wort zurück, 5 5 Fortſetzung folgt.) — 72 1* 2 22 1 2 * Mannheim den 25 September 1909 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 9. Seite. 2 f 15 2 e Fr. Hof-. Nafipnal-Theater desellschaftshaus Ludwigshafen à. Rh.] Sung Berſtigrrün. U 1 1 gbee 5 10 Am Sountag, 26. und Montag, 27. September Montag, den 27. Sept. 1909, 8 5 87 emittags 10 Uhr Mannheim. 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Frau Wadepuhl, für Umzugsfreuden immer begeiſtert, war urſprünglich ſogar der Meinung geweſen, der Ublichen Trinkgebdern für die Packer, alſo mit etwa 50 Mark, Herr Wadepuhl hatte jedoch von An⸗ faung am daramf hingewieſen, daß der neue Hauswirt ihre Witrſche in bezug auf anſtändige Dapeten, Weißen der Decken, neuem Dielenanſtrich uſw. nicht ganz aus ſeiner eigenen Taſche befpiedigen werde, daß beträchtliche Neuanſchaffungen an Gamdinen nötig ſein würden und daß ſie doch den bisherigen Wohmungsinhabern die Markiſe und die Blumenkäſten auf Dazu waren noch eine ganze Meuge anderer Kleinigkeiten gekommen, und jetzt ſtellte Frau Wadepuhl plötzlich wie aus heiterem Himmel noch eine Forde⸗ „Höre, lieber Mann, wir müſſen uns noch eine neue Ottomane, ein Sofa oder dergleichen anſchaffen,“ ſagte ſie. „Getpiß. Aber nun wird es eben zu viel Raum. Alle vorhandenen Möbel ſo geſchickt eingezeichnet hatte, daß die Hälfte des Wohnzimmers wie eine leere Wüſte ausſah. „Da gehört eben die Ottomane hin,“ meinte der Gatte. „Das meine ich ja auch.“ „Die wollten wir doch jetzt in das fünfte Zimmer ſtellen, „Aber Mariechen, das alte Ding mit der abgeſchabten „Nun girt, daun laſſen wir die alte im Wohnzimmer 7 euiennagweis„BViktoria“ 9 0 Heſſentliche Jerſkeigerung Lagerplatz der 2 Sept. 1909. 10326 Monnheim, 25. Sept. 190 1 Fiolten Surhen. bBad u. Manſarde ver 1. Oktober Reisende ſucht gegen ſof. Bezahlung. Zu erfr. Rheinhäuſerſtr. 2ʃ, St., zwiſch.—4 18417 Tächlige Damenſchneider finden dauernde Beſchäftigung. —— F 5 1. 1 2 552 Berkäuferin für Herrenhut⸗ und Herrenartikelgeſchäſt. Für feines Geſchäft in; Heidelberg per ſofort; eine durchaus tüchtige, nur erſte Kraft geſucht Offerten mit Gehalts anſprüchen u. Photo Ngraphie unt. Nr. 10325 un E ped 8 dea b. Kochin beſſere Zimmer⸗ Kindermädch. ſowie beſſ. Kausmädchen gef. per 1. und 15. 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Das Unter den Verkaufsangeboten ſiund da war für Herrn Wade⸗ puhl etwas ſo fündhafb Liederliches, daß er mit einer ſtrengen G Geſpräch ſchroff abſchnitt, und zwei Tage lang berührte Frau Wadepuhl die neue Ottomane nur mit halben Anſpielungen und de tlichen ſpiel wenn Herr Wadepuhl nach Tiſch auf dem Seegrat spolſter d der guten alten, wenn auch etwas kurzen Ottomane ſeine langen in anmutiger Schlangenlinie zur Ruhe bettete w nach langjähriger Gewohnheit mit einem Kuſſe erquickte, 0 ſagte ſie wohl: „Ich bin nur froh, Liebſter, dieſen einen Ruheplatz in der Wohnung haben!“!/ daß wir wenigſtens für Dich Oder wenn ſie im Hinblick auf den immer näher rücken⸗ den Umtzug den neuen Wohnungsplan betrachtete, ſie ähn reckt weit in Herrn Wadepuhls Geſichtskreis hinein, Jegte den Finger auf die Stelle, wo die Ottomane fehlte, und Nachdem ſie durch dies ſanfte Kneten das Gemüt des Gatten hinreichend geſchmeidig gemacht hatte, kam ihr eines Morgens beim Kaffeetrinken die Vorſehung gantz unerwartet mit einem Zeitungsinſerat zu Hilfe. verlockendes Inſerat. war ein Sehr große Octomane, Roßhaarpolſter, für 20 Mark zu verr Neugaſſe 17, II lints. ſagte ſie leicht⸗ Dirs in Monatsraten von fünfzehn Mark Zum Bei⸗ Ein ſo rückte ſehr horizont der nächſten Monate ſehr billige Wurſtſorben, viel Mehlſpeiſen ohne Eier und recht dünn beſtrichene Butterbrote auftbauchen. Aber es war ihm doch ein lieber Gedanke, endlich eine große Ottomane für ſeine langen Glieder zu erhalten. er gefiel ſich ſchon in dem edelmütigen Entſchluß, ſeine alte unangemeſſene Lagerſtatt nach Tiſch der bis jetzt ruhelofen Gattin abzutreten, und ſo war er zum Kauf ſchon halb ent⸗ ſchloſſen, als die Gattin mit hausfraulicher Umſicht noch hinzufügte: „Eine neue Decke könnem wir uns vollkommen ſparen! Ich nähe zwei Schals von unſeren guten kupferfarbenen Por⸗ kieren zuſammen, die wir in der neuen Wohnung ja doch nichb aufhängen wollen. Das wird auf der Ottomane ſehr vornehm ausſehen.“ So ließ ſich denn Herr Wadepuhl willig mit dem Auftrag belaſten, auf dem Heimweg von ſeinem Bureau die Obtomame zu beaugenſcheinigen und eventuell gleich zu kaufen. Er ſolkte aber verſuchen, von dem Preiſe ſoviel abzuhandeln, als etwa [die Transportkoſten betragen würden, ſo daß mam das Ding für zwanzig Mark dann wenigſtens frei im Hauſe hätte. Neugaſſe 17, drei Treppen hoch, ſtand die zum Verkauf angeprieſene Ottomane in einem kleinen Kämmerchen, das ihre ſtattliche Größe noch geßwaltiger erſcheinen ließ. Zu Herrn Wadepuhls Freude hatte ſie auch am Fußende ein rollenförmiges Polſter, was dem Dapaufliegenden das Ver⸗ gmigen des Fußamſtemmens ermöglichte. Der urſprünglich weiße Bezug hatte im allgemeinen eine iſabellfarbige Pating angenommen, war aber in der Mitte mit einem großen braun⸗ gelben Fleck verziert, den Herr Wadepuhl als willkommenen Vorwand benutzte, um das von der Gattin befohlene Herunter⸗ handeln zu verſuchen. (Schluß folgt.) 14. Seite General⸗AUnzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 25. September 1909. een kinden. 251 Kostenfrele Stellenpermittlung g⸗ für Prinzipale und Mitglieder durch den Verband Deulscher Handlungsgehllfen zu Leipzig. Offene 8 ztelſen und Bewerbungen stets in grosser Auswahl. Goschäftsstells Mannheim, , A pt. Tel. 280 5. Reiſe⸗Vertreter. Für meine ge ſeß geſſh ſeit 11 Jahrenſ. g. 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RER Komto der Fabriken, Grundkapital⸗Routo, Grundſtücke, einſchl. Waſſerkräfte, Gebäude 10,000 Stück vollbezahlte Aktien 5 A, B ſamt Geleiſeanlagen, Maſchinen und und Ca M. 1000—-—- 10,000,000 Betriebseinrichtungen 10,978,46976 bligationen⸗KHouto, Abſchreibung der erſten 21 4% ige Obligationen— 2,439,000 2 Betriebs⸗Jahre M. 4,277,125.91 Alkzept⸗Konto, der Woche ladlet Wierddrel zum Abonne- Abſchreibung für 1908/1909„ 294.299.55 4,571 42570 6,402,044 30 laufende eigene Akzepte 1,472,688 ment aut das IV. Ouartal 1909 ein. Mobilien⸗Konto, 4 R aender Rech 61246 5 Mobilien, Betriebsgerätſchaften und Fuhrpark 167,022.88 unfere indlichkeit in laufender Rechnung 25 55 Extra- 5 7 Abſchreibung der erſten 21 Reſervefonds⸗Konto, 15 bellago yl blktsches Bankief Buch 9. Zuklage) 8 Betriebs⸗Jahre. M. 108,839.58 frühere Zuſchreibungen.054,28050% in Wochenlieterungen. Abſchreibung für 190871909 8 5,700.45 114,54008] 52,48285 Außerordentlicher Peberdeen te Waren⸗Nonto, wfrühere Zuſchreibungen 645,888 Vorräte an Oelfaaten und dergl..948,18960 Delkredere⸗gonto, 5„ elen und Oelkuchen 415627.009 20 e e 200,000 ividenden⸗Ronto etliti Feſtagen und Maberialien..55.291,03,½784½6 vunerhobene Diwidenden. 810—f Expedition Obligationen⸗Coupons⸗Konto 5 trasse 37. Beſtand der Hauptkaſſe und der Fabrikkaſſen 28,27824 Verſ llee Sirsſchenne 48,900—4 88 Wechſeleonto, unterſtützungsſonds⸗Konto für Beaute 58,/615 5 541,76889 Unterſtützungsfonds⸗Kouto für Arbeiter 35,871.— 3 7 2 5. + es** Beſtand an Wertpapieren 286,44755 Uee 85 Webee 10,01793 Mai PF ManerLonto, 110 Reſtkaufſchilling⸗Kouto, im Voraus bezahlte Prämien gonto-orrent⸗Konte, ene 327888— Spezlalistin für Haarentfernung unſer Guthaben in laufender Rechnung ainscht oll⸗Honto, 85 Wwohnt ſetet des Barguthabens bei der Reichsbank 1,788,559½7 auf den Saatvorräten haftende Einfuhrzölle 682,45455 ir Gewtun, Bleuttogewinn des Jahres 1908/1909 1,460,04711 jtestrasse Maſchinen, 9 Breſtes obilien und Fuhrpark für das 8885 Arnold 1908/19 ᷑ 3. 300.900— e 125 1,160,047ʃ11 Hierzu Gewinnvortrag aus alter Rechnung] 144,64249] 1,304,68960 8 8 —— e if Ale lentel- I. Maigendenmerte); 5 3 05 Eewinn⸗ und Berlul-Abſchluß aut 0. Juni 1909. Verein deutſcher Oelfabriken. Amerikaner und Goldaktien e CCCſſ0—————————————— interessiert sich jeder Geldanleger; hierüber berichtet leicht 5 2 In der heute abgehaltenen General⸗Verſammlung wurde für erständkich und unpartefisch das 115 Gewinnvortrag aus 1907/1908 14½642 49 Nene igiae das vdie erbenuung einer Dioidende auf die„Meues Finanz- und Verlosungsblatt Gewinn⸗ auf Fabrikations⸗Konto 1908/1909 17787838— 1,922,98049 Aktien Lit. A, und Yvon 8% d. i. von A, Manm, Stuttgart(43. Jahrgang). General⸗unkoſteu⸗Konto, Dasselbe hat in di Si höne Erfolge zu Steuern, Gehäfter, Reiſekoſten, Porti, Dee MX. SedD. K F Mie Aktie 5 Wenkich i 999 e au die 1 Dructſachen,„5 und dergl. 251,111½52 Redaktion desselben folgendes:„Ich nehme Veramlasst Zinſen⸗Konto 72 beſchloſſen. Die Auszahlung erfolgt alsbald gegen Rückgabe des be⸗ Ihnen bei der Ernegerung des Kbonnements meine gröss Obligattonen, Konto⸗Korrent⸗ und Wechſelzinſen, 5 keſfenen Dipidendenſchezes bürch e iutermadenen und Aittelenge i Ab 15 Eeden die Sütputsche Misgonte- Bssettsghatt,.-B. Mannheim eescpatsten Blatte. Auch jch kann von einem D Einnahmen onto⸗Korrent⸗ Effelten⸗ JGewinn berichten, den ich Threm Blatte unter der Rubrik Aunſen u. dergl. 64,623061 Was soll man Kaufen“, vonlanke. Es wird Ihnen jeden- aggee an leeea,, 0 ſie Dentsehg Vatstante rkrant an ltan, FN11 ände 550 555 9 adendurg„Fraukfd Main 1 6i uer Abonnen eiben, Bruttogewi——— 60 las Bantdaus k. in lt. a 9 bibce Beb 8e ich etes 85 21 0 Interesse““. eeee Württembergischs⸗Wereinsbank in-Stuftgart 2057f. Abonn.-Brets; Bergeder Post oder direkt unter Streif. e ee den da ge zen wobiten 5 nur Mk. 2.— Uberall- tam, den 24.September 1909. n Fν αο durch A. Danm, und Fuhrpark für⸗ das 0 300.000 Mannheitm, den⸗24. tem Srat. — Von der Hudſon⸗Fulton⸗Feier wird aus Pewyork berich⸗ tet: Die großarkigſte Feierlichleit, die Amerin wohl bisher ge⸗ ſehen hat, wird an dieſem Samstag mit emner internatrio Flottenrenme der am Hudſon verſammelten Kriegsſchiffe begiunen. Hudſon durch 25 eng⸗ lichen Deeſuhrer Henry Hudſon wird zufammen mit 100. Erinnerung an die Erfindung des Dampßbvotes durch Rotiert Fuklum feſklich begangen. Den Mettelpunkt all diefer Zeremonien in den nüchſten zwei Wochen werden zwei kleine Jahrzeuge bil⸗ den, die jetzt in Newhork dor Anker kiegen. Das eine üßd die ge⸗ naue Nachbildung des hofkändiſchen Segelſchiffes von 69 Tonnen „Der Halbmund“, auf dem Hudſon ſeine kühne Enideckungsfahrt ausführte; dus andere iſt eine Kapie des„Etermont“, des erſten Fultonſchen Dampfers. Beide Schiffe merden mit einer Mann⸗ ſchaft und mit Paffagieren beſetzt, die die Koſtüme der beiden Zeitakter tragen und ſo das Leben der dreihundertjährigen und der hundertjäßrigen Vergangenheit in farbigen Bildern wieder⸗ erwecken. Die erſten fünf Tage bleiben die ſo bemannten Fahr⸗ zenge in Newpork, dann werden ſie langſam den Hudſon hinab⸗ fahren, um der ganzen Bewölkerung den Anblick dieſes Schau⸗ piens zu gewähwen. Wunderkich nehmen ſich die beiden hiſtoriſch denktizr digen Schiſſe im Hafen aus unter der Schar von rn und Kviegsfchifen. Die Zahl der Beſucher, die on der Feier teinehmen werden, wird auf die bden Mitiomen geſchätzt. Täglich langen überfüllte Extrazüge aus alten Teiten des Kundes an und füßren ſo an etvem ein⸗ zigen Tage eine haube Malliun van Fremden der Haupfſtadt zu. Ae Hotels ſind überfülkt; kleine Zimmer werden mit 40 Mark 5 Dag bezahtt. Eine außervrdentlüche Nachfrage iſt nach Jahr⸗ eugen aller Art, von denen aus man die Vorführungen auf dem Waſſer beſſer ſechen kann. Für die Benutzung eines kleinen Dampfers ſind ſchon 16000 Mark für den Tag geboten morden, aber die Ofſerte wurde abgelehmt. Einen Höhepunkt der Feſte wird die große Iuuminntion bieten, die ganz Newpork in ein 7 ᷣ-VPd.. Die elektriſchen Werte haben durch 8000 Arbeiter außer der ge⸗ wöhnlichen Newyorker(Bekeuchtung noch ½ Miklion Glüäßkichter, 7000 Bogenkampen und zwei Batterien für Scheinwerſer ein⸗ richten laffen, die insgeſamt dem ſchon vorhandenen Lichte eine von 25.280 000 Kerzen zufähren werden Den Schluß der Feſte ſoll am 9. Oktober eine Illumination aller hochgelege⸗ nen Punkke am Hußſfon belden, die den Fluß auf 150 englicche Meilen mit einer ftraßtenden Guirbande umkränzen wird. Bei der find die Vereinigten Staaten mit Fahr⸗ seugen Mon insgezamtf⸗S0 400. Tonnen, Großbritannien mit 55 750 Tonmen, Frankreich mit 547400 und Deutzchland mit 12000 So. vertreten. Auch Itakten, Oeſterreich, Holland haben Schiffe ent⸗ ſandt. Achtzig große Panzerſchiffe ſind verſammelt. An dieſer gewaltigen Parede nehmen u. a. hervorragende Flottenführer: Der deniſche Großadmiral v. Küſter und der großbritanniſche Flottenadmiral Sir Edward Seymour teil. Die hervorragendſte Anter den Schauſtellungen, die auf dem Lande ſtakkfinden, wird ein graßer häſtvriſcher Feſtzug am wächſten Dienstag Helden. 54 Wugen, von den derſchiedenſten Geſellſchaften und Bereinen aus⸗ geftattet, ſdllen die einzeknen Perivden der Geſchichte Newgorks darſtelen. Innerhalb dieſer Feſttage werden zugleich vierzehn feierliche Einweihungen von Statuen, Erinnerungstafeln und Parks ſhufffinden, 8 8 Andenken an dieſe doppelte Gedenk⸗ Ge Lesſce Gngegler in Indien. uts Bangallere wind Der 2 8 nes Deirkſchen Smuftedkers en berf. U 85 leg Eint che Wenrſchenhirerl ee eee im der Nuße eines! Derraufhen (Acres Lamdes undd werließ ſein Befetztarun waht meihr für den ganzen Meſb ſeines Lebens. Inde nemelwe 8 Fuß, Karngen Naum, der nur urft einer Hämgematte, einem Stuhl und ein prrerr Kücherngerüten Fausgeſtattet war, verbrachte er ſeine Dage, mährte ſuh nur daon Milch, Eiern und elwas Brot und ſchichte auuch den ernzigen Kuli den er bisweiſen in die Nähe ſeiner Hitte heranſſeß, ſtets daud wieder Forb. Ein paar Kiihe, Schweine und einige wilde Bulldoggen larem die einzigen Gefährten ſeines Lebens. So völkig bat er alle (Ebemente der Kultur von ſich, daß er keine Kleider mehr trug und ſich nur notdürßtig ein Stück⸗Tuch umband, werun irgend eim ſenener Beſucher ſeimer Beſitzung ſich mäherte. Eine unglückliche Oiedde kwar die Urſache für die Woltverachtunng und den Menſchen⸗ Herß dieſes neten Timen geweſen. Wezuige Mondale vor ſeinem Tode Runnde ihm von dem deutſchen Konſul in Madras mitgeteilt, daß er in den Beſitz eines namhaften Vermögens gelangt ſei, aber der allte Einſßedler weigerte ſich, ingend eine Verbündung mit der Wußentvert aufzunehmen, und ſtarb einſam und verlaſſen von jeder Hilfe, twie er gebebt. — Flugmaſchinenmoden. Aus Paris ſwird bevichbet: Frau Vleriat und Frau Pauiſzun, die Gattinnen der beiden berühmten Anutiker, chaben ſich bei einer bekannten Modefirmer der Rue de da Paix elegante und zugleich pwaktiſche Flug⸗Hoſtiine amfertigen Laffen, die anohl für die ſchwierige Frage der Doibette dei Spazzder⸗ n mit dem Aexoplan vorbildcich ſein dürften. Die Koſtiune ſind aus einem ziemlich ſtarten Gewebe geſertigt, das leicht und Drafk“ ſchunzt; ſie deſtehen urnd ſehr weiten Panmp⸗ haßen, die ganz den Gindruck es Rockes marhen. Da eine große von Damen nichts ſeh verſangt, als recht bald einmal e Promennde in der Flugmafchine zu machen, ſo werden Be⸗ auf ähnliche Koßtimne nicht ausbleiben. Auch Modelle fur Flughiete, die zu den Koſtümen paſſen, ſind beveits kreiert; 2 725 engawliegende Hauben us iveichem Schledter dür⸗ ſen beinm Fliogen nicht getragen werden, da ſie ſich in die Maſchi⸗ nerie bermickeln könazten. K. Amüſantes von chineſiſchen Hochzeiten erzzühlb Louis die Canulch im Gir Bras. Die Chineſen verhetraten ſich ſehr jung und gehorchen bei dieſem evichtigen Lebensfchritt mit äußerſier Sorgfalt den zachbreichen Riten umd Zeremonien, die ihnen eine urakte Turditron vorſchreiht. Wemn die Eltern ihven Sohm verheineden Wollen, wenden ſie fich an eine garz offiziell eingeführte Perſcnlich⸗ Reit, den Umterzändter, der die Vermekrlung übernimmt. Soſche Verurittlung äöſt divekt eine nationale Eimvichtung. Hauptſächl! „Frauen winnen ſich den Beruf; ſie durchreiſen beſtiemmite Pro⸗ binzen und dablei Sie Schänheit und die guten Acherßten der zahlreichen Mädchen aus. Sie kwingen zugleich im diefe embfernen Gegerde aden gerten eſchmark aud die neue Mode. Sie Tehrem de Mädchen, emen ße einen Mann serſthaffen wollen, alle Kümſte der Koketterie, kegen dicke Schichten Schminke auf die Wangen, bringen ihnen bei, die Augenbrauen zu ſchwärzen und die Sippen rot zu färben, unterweiſen ſte im Spiell der Guntarre, ver⸗ ſtimzmeln ihnen die Füße, kunz verleihen ihmem cule die und geiſtigen Eigenſchaften, die die Frau eines nornehmen Mannes Halbenn nurß, Her die Vermitzlerin die Familien des Braukigams und der Wuserwählten betaunt gemacht, dann empfingt ſie die „hadge der zuküuftigen Eheſente, das ſtud gwei große vechteckige vote Papierblätter, auf denen Name, Ater, Geburtsort und Eigen⸗ ſchaften der beiden jungen Leute anfgeſchriehen ſind. Nun wird ein Wahrſager konſultiert. Er ſellt aus den„padze das Horoſbop, 7272FECCCCCC0é] A Damach das Mrteil üder die Aufichten auf Ghegtnirk. Tvifft alles gfückkich zufammen, dann ift das ſchwierige Himdernis der Ber⸗ bindung beſeitigt. Wem ſehr am Zuſtandekommen der Ehe gelegen der lentt wuhl auch drerch eine deine Beſtechung das Schickfal r Geſtirne aueinen Gunſten. Abernwvehel wenn der Walhrfager arm Zugleich iſt unnd deuher vor jeder Erkältzung in der„freien ⸗iſchlecht gelaunt iſt, wenn ſeine Opiumpfeife leine Luft hal, ſeim Teie ſchlecht ſehymerkt oder irgend etdas anderes den heiligen Mann ärgert. Dann findet ſich in dem Horoſſop des jungen Mädchens ein Beſen, das untrügliche Zeichen von Faufheit, eine kupferne Vaſe die leichtfinnigen Charakter anzeigt, ein Gewand aus Hanf, das Vorzeichen eines gewaltſamem Todes. Dann werden alle Ver⸗ handkungen abgebrochen. Sind die Vorverhandlungen aber Ilr gllüchbichem Ende gediehen, daun erhält die Vermittlerin eine Geld⸗ ſumme für„Koſtem der Erziehung“ undGeſchenle. Nun erſh werden die beiden VBerlobten, die bisher nichts datwon wußten, mit den Heiratsplan betannt gemacht. Nach alter Sitte muß die Braur⸗ mutter der Dochter eine Ausſteuer mitgeben, wenn ſte zeinen Sohnm ſhat; um das zu umgehen, nehmen vielle Chäneſem eine Waiſe als Sohm an, um dieſe Ausgabe zu vermeiden. Unter taufend Höf⸗ lichbeiten, Kompkimentem und zeremeniöſen Gelbräuchen iſt endlich die Sache ſo weit gediehen, daß der große Tag der Hochzeit heran⸗ maht. Beim erſten Haßmenſchrei begibt ſich⸗der winftige Gaute vom allen männlichen Verwandten Hegbeitet, nach dem Buddhabem und ſtellt vor dem Aktar des Gortes ſeine Geſchlerhter taſem auf, um ſich die Ahnen gnädig zu ſſtimmen. Damm geht der Zug zur⸗ Wohnung der Braut, and hellew Tage von Laternenträgern be⸗ gleitet, die eine Wbe Erinnerung am den alten Gebrguch 5 Nachthetraten ſind. Im zireiden Hof ihves Haufes erwartet die Verlobte, ſchwer anit Schmuck⸗belkaden, einen Blumenkvanz auf Deinr Haar und unter dem weichen Schleier das Geſichb dick geſchminkt, die Ankunft des Bräutigams. Der Bränitigam überveicht zun dem Schwiegervater eine wilde Ente, die in Ghunc das Symk Lielbe und Treue iſt, dann tveten ſich die beiden neuen G zum erſten Mal gegenüber, grüßen ſich⸗ feierküch und kniem um den Hinmel und die Erde anzubetenz; ſie ſind num für ühr 1 vereint. Danm ſteigt jeder der beiden Angebrauben in eine geſchmückte Sänfte und nun merdem ſie in feierſſichem Aufzug 1 die Straßen getragen nach ihrem neuen Heim, tvobei ihr gar 55 Mabiliar hinter ihnen chergeſchleppt wird. So wogt eine bun Fülle von Gegenſtänden hertter ihnen her, das Brauthelt netzen een Vogelkäfig, Kochgeſcherre neben Lampen, Stühſe und Reisſeke— alles mit feierlicher Würde daßergebracht. Vor dem mewen Helud amgelangt, ſchlägt der Gakte mibſeinem Fächer gegen die Türe der Sänfte ſeiner Frau und lädt ſie ein, mitz aznm das Haus zu hetveben, wobei wieder eine Anzahl tiefer Verbeugungen ſich vollzieht. Ein kurzes Feſtmahl wird eingenommen, dann ſind die Ghegatten englich allein. Sie ſitzen einander gegennber, eine Zeit lung im bieſſſen Stlillbſchweigen verharvend, twie es die Wohlerzogenheit gebistet, dann erhebt ſich der Gatte, perbeugt ſich, und reuht ſeiner Frau eine Taſſe Dei, aus der eide⸗ Feierlich ihre Lihpen benetzem, Darcuuf tanzen ſie mit langſam gravitätiſchen Schritten bor dem Allerr der Ahnem einen ſeltſamen Hochzeitstanz, e ſich dreimal nieder, wobei ſie ihve geſchloſſenen Fäuſte in die Lußt heen. GEndlich 5 wünſcht der Gatte höchſt ernſthaft ſeiner auenben Lebensgeſeihrnt eine große Nachkommenſchaft Damit endet die Zeit der Fugend Und des Mädchentums für die Frau, denm die Ehe bringt Knechtſchaft und harte Arbeit. Pfalz, Heſſen und Umgebung. .F. Weißenburg, 21. Sept. Noch vier Wochen trennen uns von dem bedeutungsvollen Tage der* des Geisbergdenkmals für die gefallenen franzö⸗ ſiſchen Krieger. Die Aumeldungen fremder Gäſte ſind wider Erwarten zahlreich eingegangen und ftellen nicht geringe Anforderungen an das Wohnungskomitee. Wir bitten daher eintzelne Perſonen, welche in Weißenburg zu übernachten ge⸗ denken, ſich ohne Verzug bei dem Komitee zu melden. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch darauf hingewieſen, daß das Denkmals⸗ komitee zur Erinnerung an den 17. Oktober eine Medaille prägen läßt, die von dem Erbauer des Denkmals Herrn Schulz ſelbel entworfen iſt. Die Münzen werden wie die Figur am Denkma ſelhſt aus dem Metalle alter fvanzöſiſcher Kanonen gegoſßen und find zum Preiſe von 5 Mark zu haben. ee wollen ſich ebenfalls beim Weißenburger Komitee vechltzeikig melden General⸗ Anzeiger. Berr bequemste Teilzahlung und Z.—ꝗ ꝓ 55 UDeberzieher Anzüge Joppen Hosen für Kknaben und Herren Serie I Anzahlung 2 Mk. 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