Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, N. durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ anſſchlag M..4 pro Quartal. Finzel⸗Nummer 8 Pig. 4 In ſera be: Anabhängige e „Seneval-Anzeiges Maumheim““, Telefon⸗Rummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbelten 94¹ Die Golonel, Zelle. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 87⁷ Auswärtige Inferate 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommer Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpediton und Berlags- ecluß der Juferaten-Bunahme ſür das Mittagsblatt Wocgens J6 0 Uhe, ſür das Abendblatt Reachmittags 3 Uhe. enng 25 (Wittagblatt.) Dienstag, 28. September 1909. Ein ſtarles macht sſch bei Eintrſtt der Herbst⸗ und Wintermonate be⸗ merkbar, namentſich in so bewegten Zeſten, wie sſe uns bevorstehen. Grosse Rufgaben sind von dem neuzuwählenden badischen Landtag sowie von dem im Bovember zusammen⸗ tretenden deutschen Reichstag zu loͤsen und daher interessante, heisse Debatten zu erwarten. Jedler Staatsbürger hat die moralſsche Pfiſcht, sich um das politische Leben zu kümmern undd seinen Teil zu einer gesunden Entwickelung unseres Staatswesens beizutragen. Der beste Führer hierbeſ wir ihm eine gut geleitete, reichhaltige, poliiissche Cageszeſtung sein, die ſhn rasch und Zuverlässig über alles(Ofssenswerte unterrichtet und alle auftauchenden Fragen nach den verschiedensten Seiten hin kritisch beleuchtet. Eine solche Zeſtung ist der tägſich zwei mal erscheinende Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten der zu den ersten ſſberalen Blätter Badens zähl. Der„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Dachrichten besſtzt alle Uorzüge einer grossen modernen politischen Tageszeitung. Pierzu hkommen ein sorgfältig redigierter lokaler und ausgedehnter Handelsteil. Eine besondere Nufmerksamkeft widmet der„Hann⸗ heimer General-Anzeiger, Badische Neueste Nachrichten dem Feuilleton dem er seine grosse, stets steigende Beljebtheit in der Frauenwelt verdankt. Dem„Mannheimer General⸗Anzeiger, Bachſsche Beueste Dachrichten werdlen folgende Beilagen beigegeben: 1. das wöch. 2 mal erscheinende Amtsverkündigungsblatt 2. die wöch. 1 mal erscheinende Unterhaltungsbellage 3. die wöch 1 mal erscheinende A und Lacustrie⸗ Zeitung 4. die monatl. ersch. Beilage für Literatur u. Wissenschaft. Dass unser Bestreben, den„Nannbeimer General-An⸗ zeiget, Badische Peueste Nachrichten textlich immer weiter auszubauen, von dem Pubſſkum anerkannt und gewüraigt Wird, beweist die erfreuſſche, sleiſge ſtarke Zunahme unſerer Abonnentenziffer. Wir erhotken vom neuen Jierteſſahr eine weitere be⸗ deutende Stejgerung.— Oor allem bitten wir unsere Postabonnenten sendung der Zeitung bom J. Oktober ab keine Jerzögerung eintritt. Verlag des Mannheimer General⸗ Anzeiger Badiſche Leſebedürfnis die Bestellungen kechtzeitig zu erneuern, damſt in der Zu- ſei und am 15. 95 2 und daß wwurde Die heutige Wittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Die Tagung des Vereins für Sozijalpolitik. Wien, 27. Sept. Der Verein für Sozialpolitik wurde heute vormittag im Feſtſaal des niederöſterreichiſchen Gewerbe⸗ vereins mit einer ſehr intereſſanten Rede des Vereinsvorſitzen. den, Geheimrats v. Schmoller⸗Berlin, über die Ziele und Auf⸗ gaben des Vereins eröffnet. Zum Vorſitzenden wurde Staats⸗ miniſter a. D. Berlepſch gewählt, zum ſtellvertretenden Vorſitzen⸗ den Vorſitzenden Profeſſer v. Philippovich⸗Wien. Der Handels⸗ miniſter Weißkirchner begrüßte den Verein im Namen der Stadt Wien, und zwar trotz ſeines überaus gebrechlichen Zuſtandes in frohwieneriſcher Weiſe. Von Trägern bekannterer Namen be⸗ merkt man den Miniſterialdirektor Thiel, Wagner, Naumann aus Berlin, Alfred und Max Weber aus Heidelberg, Schulze⸗ Gävernitz(Freiburg), Echert(Köln), Lotz[München), v. Böhm⸗ Bawerk, v. Wieſer, Zuckerkandl, Rauchberg, Spiethoff, Schum⸗ peter uſw. Den erſten Vortrag hielt Profeſſor Knapp(Straß⸗ urgl, über den vor hundert Jahren geborenen Natiomal⸗ ökonomen Georg Hanßen, den größten deutſchen Agrarforſcher. Den Hauptgegenſtand der heutigen Verhandlungen bilden drei Berichte über die prinzipielle, ſozialpolitiſche und * Bedeutung der Gemeindeunternehmungen. Die Politik auf den Straßen. * Budapeſt, 27. Sept. Nach einer ſozialdemokratiſchen Wahlrechtsverſammlung veranſtalteten in den Abendſtunden vicle Verſammlungsteilnehmer in der Nähe des Klubs der Unab⸗ hängigkeitspartei aus Anlaß der morgigen Parlamentseröffnung, eine Straßenkundgebung. die Polizei die Menge, wobei ſie von der Waffe Gebrauch machen mußte. Mehrere Perſonen wurden verwundet, darunter vier ſchwer. Nach 9 Uhr abends war die Ruhe wiederhergeſtellt, Die Kataſtrophe des Ballous„Ja Republique“. * Moulins, 27. Sept. Die Leichen der im Ballon„La Republique“ verunglückten Luftſchiffer wurden heute früh zum Bahnhof übergeführt. Dort hielten General Goirand im Namen des Kriegsminiſters und Bouttiaux im Namen der Luft⸗ ſchifferabteilung Anſprachen. Die Truppen defilierten alsdann an den Särgen vorüber. Cook und Peary. OLondon, 28. Sept.(Von unſerem Londoner Bikecgh Die Streitereien zwiſchen Cook und Peary werden von Tag zu Tag unergquicklicher und unverſtändlicher, Den heute aus Amerika vorliegenden Nachrichten zufolge hat ſich Peary doch entſchloſſen, eine Erklärung zu veröffentlichen, in der er ſeine Auffaſſung über die Behauptung Cooks, den Nord⸗ pol entdeckt zu baben, zum Ausdruck bringen will. Außerdem kün⸗ digt er an, daß er doch zu den Fulton⸗Feierlichkeiten nach New⸗ hork kommen wolle. Als Grund für ſeine Weigerung, die Kiſten mit den Aufzeichnungen und Inſtrumenten Cooks an Bord ſeiner Dampfjacht„Rooſevelt“ zu nehmen, gibt Peary an, er wolle nicht Cooks Behauptung, den Nordpol entdeckt zu haben, durch ein ſol⸗ ches Entgegenkommen unterſtützen. Die Heiratsabſichten des Königs von Portugal⸗ London, 28. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Ueber die angeblichen Heiratsabſichten des jungen Königs von Portugal gehen wiederum eine Menge widerſpruchsvoller Nach⸗ richten um. Nach einem Telegramm des„Daily Expreß“ aus Liſſabon erfährt der betr. Korreſpondent von einem portugieſi⸗ ſchen Großwürdenträger, daß die Verlobung des Königs Manuel mit der Prinzeſſin Alexandra von Fife beſchloſſene Sache November öffentlich bekannt gemacht werden ſolle, dem Geburtstag des jungen Herrſchers, den dieſer heuer in Windſor verleben wird. Der Korreſpondent fügt hinzu, daß die Einzelheiten über dieſen Beſuch noch nicht feſtgeſetzt worden ſeien und daß infolgedeſſen die Verlobungsgerüchte von der eng⸗ liſchen Regierung wahrſcheinlich dementiert werden. Der Etſſa⸗ boner Korreſpondent ſpricht auch engliſche Geſandte am portugieſiſchen Hofe mit dem König hatte und die mit dem Heiratsprojekt in Zuſammenhang ſtand. Im Gegenſatz zu dieſer Meldung ſpricht der Liſſaboner Vertreter der „Daily Mail“, daß alle dieſe Nachrichten zum mindeſten ver⸗ Wiedergeburt zu beſchreiten. Es wurde beſchloſſen, dem Nach wiederholten Attacken zerſtveute von einer Konferenz, die der Zur innerpolitiſchen Lage in Großbritannien. OLondon, 28. Sept.(Von unſerem Londoner Burxeau). Wie die Zeitungen aus den in den Wandelgängen des Unter⸗ hauſes vorherrſchenden Auffaſſungen ſchließen, hält man es nun⸗ mehr doch für wahrſcheinlich, daß die Neuwahlen erſt im Jannar, ſtattfinden werden. Es iſt offenbar die Abſicht der Regierung, die Kriſis bis dabin hinauszuſchieben, hauptſächlich natſtrlich wegen der Neuwahlen. Das Beſtreben, die Budgetverhandlungen in die Länge zu ziehen, tritt immer deutlicher zu Tage und geſterr wurde von der Regierung erklärt, daß nun keine Nachtſitzung mehr ſtattfinden ſollen, was zur Folge haben wird, daß die Bud get⸗Beratung mindeſtens eine Woche länger dauern wird. Der Generalpoſtmeiſter erklärte geſtern in einer Verſammlung, di er in Peterborrongh hielt, mit aller Beſtimmtheit und Deutlich⸗ keit, die Regierung werde dafſir ſorgen, daß bei den kommenden Wahlen nicht die Budgetfrage, ſondern das Vetorecht der Lords den Gegenſtand bilden werde. Was die vermutliche Haltung des Oberhauſes anbetrifft, ſo kommt man immer mehr zu der Annahme, daß die Budgetvorſchläge der Regierung ae werden ſollen. Die Kriſis in Griechenland⸗ *Athen, 27. Sept. Heute nachmittag fand auf dem Mars⸗ felde eine Verſammlung von 90 Vereinen, Körperſchaften, Ver⸗ bindungen aus Athen und Piraeus ſtatt, in der gegen die jüngſten innerpolitiſchen Vorgänge proteſtiert und der einmütige Wu der Nation geäußert wurde, durch Reformen in allen Vern al⸗ tungszweigen tatkräftig den Weg des Fortſchrittes und der durch den Miniſterpräſidenten Mapromichalis eine Adreſſe ü reichen zu laſſen, in welcher der Zweck der Verſammlung die Ergebenheit der Nation gegenüber dem König und der Ve faſſung Ausdruck gegeben und die Regierung aufgefordert wir die notwendigen Reformen durchzuführen. Aehnliche Verſam lungen werden faſt im ganzen Lande ſtattfinden. *Athen, 28. Sept. Der heutigen Verſammlung auf der Marsfelde wohnten mehr als 70 000 Perſonen bei. Nach An nahme der Adreſſe an den König begaben ſich die Teilnehmer na dem königlichen Schloß, wo eine Abordnung dem König d Adreſſe überreichte. Der König übergab eine ſchriftliche An wort, in der er erklärte, ich hoffe, daß meine Regierung, die m volles Vertrauen beſitzt, und die Kammer, die ſich aus Patriote zuſammenſetzt, anerkennen werden, daß Ihre Forderungen ge recht ſind und daß die Wiedergeburt des Landes, wie ich mi Ihnen wünſche, ſich der Verfaſſung gemäß vollziehen werde. Di Menge brachte hierauf dem König lebhafte Ovationen da Dieſer erſchien auf dem Balkon des Schloſſes und hielt ein kurze Anſprache an die Menge, die ſich hierauf nach Hauſe gab. Dem Miniſterpräſidenten wurden gleichfalls Kundgebun dargebracht. Die Ordnung wurde nirgends geſtört. Eine Verſchwörung. * Cetinje, 27. Sept. Ein Unterleutnant verſammelt ſeine Kompagnie und teilte ihr mit, er ſei mit der Verfolgun⸗ und Verhaftung von Verbrechern beauftragt. Er führte jedoc die Soldaten zu dem Waffen⸗ und Munitionsdepot und befah ihnen, von dem Depot Beſitz zu ergreifen. Dieſe verweigerter aber den Gehorſam. Als die Behörden von dem Vorfalle ſtändigt wurden, veranlaßten ſie die Verhaftung des Unterleu nants. Es wurde ſofort ein Kriegsgericht zur Unterſuchung des Tatbeſtandes gebildet. 11 Perſonen ſind nach Albanien ge⸗ flüchtet, obwohl die Behörden nicht nach ihnen fahndeten * *Darmſtadt, 27. Sept. Der Ballon„Ziegler“, heute vormittag in Frankfurt von der„Ila“ aus aufgeſt war, iſt hier in der ſogenannten Tanne ſchwierig gel det. Durch einen von der Gondel herabgeſchlage Aſt wurde ein zu Hilſe eilender Kellner ſo unglücklich am getroffen, daß er ſchwer verletzt zu Boden ſtürzte. wurde ins Krankenhaus übergeführt, doch beſteht keine unmittel bare Lebensgefahr. * Berlin, 27. Sept. In dem Prozeß gegen den Fe arbeiter Raurock wegen vierfachen Mordes und Brand ſtiftung bejahten die Geſchworenen die Schuldfragen auf T ſchlag und Brandſtiſtung mit Todeserfolg in idraler Konkurr⸗ mit Totſchlag in drei weiteren Fällen. Der Staatsanwalt bet tragte lebenslängliche Zuchthausſtrafe. Das Arteil wegen Totſchlags an ſeiner Ebefrau zu Zuchthaus, wegen Totſchlags an ſeinen Kindern und tung„„ Zuchthaus 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatth. Mannheim, 28. September. Der Evangeliſche Bund und die Politik. Mit einem Beſuch in Heidelberg und einer Feier auf dem Heidelberger Schloß, mit einer Fahrt zu Stätten, die durch Erinnerungen an die Reformation geweiht und ge⸗ ſättigt ſind, klang geſtern die Mannheimer Tagung des Evangeliſchen Bundes aus. Sie iſt nicht nur den Engeren des Bundes reich an Eindrücken, Anregungen zu neuer Be⸗ trachtungsart des öffentlichen Lebens u. der religiöſen Kräfte in ihm geweſen, ſondern auch den Teilnehmern, die von der Politik her dieſe ſtark und immer ſtärker anſchwellende Be⸗ wegung im Proteſtantismus mit ihrem kräftigen, durch ihre fürliche Schwerkraft gegebenen Drange zum mitbeſtimmen⸗ den Wirken auf das öffentliche Leben einzuordnen und 3u werten ſuchten. Anderen Vertretern der öffentlichen Meinung wiederum iſt die Tagung des Evangeliſchen Bundes ein Stein des Anſtoßes geweſen, ſie hat ihnen Aergernis gegeben. Zu dieſen rechnen wir die Zentrumspreſſe, vor allem— von den kleineren Kläffern dürfen wir abſehen— die„Köln. Volksztg.“ und die„Frankf. Ztg.“. Ohne dieſen wertge⸗ ſchätzten Organen irgendwie zu nahe treten zu wollen, glauben wir doch ſagen zu dürfen, daß ſie ſo ganz unbe⸗ fangene und ſo ganz kompetente Beurteiler der Bewegungen und Regungen im evangeliſchen Volksteile nicht ſind und naturgemäß nicht ſein können. Sie perhorreszieren da Kräfte des Seelenlebens in einem großen Teile unſerer Volksgemeinſchaft, die ſie leider im Innerſten gar nicht er⸗ fühlen können und die ſie daher nach aller Wahrſcheinlichkeit nur in recht⸗ ſchiefer Beleuchtung ſehen. Immerhin wird es möglich und nützlich ſein, von dem objektiv ſchiefen und unrichtigen Bilde, das die„Frankf. Ztg.“ vom Evangeliſchen Bunde und ſeiner diesjährigen Tagung entwirft, und von der freundlichen Aufnahme her, die dieſe verzeichnete Zeich⸗ nung in der„Köln. Volksztg.“ findet, zu einem klaren und kreffenden Bilde des Evangeliſchen Bundes und ſeiner Mann⸗ heimer Generalverſammlung vorzuſchreiten. Die„Frankf. Ztg.“ ſieht den Evangeliſchen Bund ſeine Grenzen der Wahrung deutſch⸗proteſtantiſcher Intereſſen über⸗ ſchreiten und ſich der Politik bemächtigen und die„Köln. Volksztg.“ findet, daß die„Frankf. Zig.“ ſich durch dieſe Verurteilung der politiſchen Betätigung des Evangeliſchen Bundes, ſeiner Vermengung von Konfeſſion und Politik, vor⸗ teilhaft von anderen liberalen Blättern unterſcheide. Die „Frankf. Ztg.“ meint des weiteren, daß ein proteſtantiſcher Furor geradewegs wieder zum Kulturkampf führen würde, es ſei eine beklagenswerte Unkenntnis der Natur des Ultra⸗ montanismus zu meinen, man könne etwas erreichen, wenn man ihn proteſtantiſch bekämpfe. Beklagenswert ſcheint uns bielmehr die durch einigen Phraſennebel erzeugte Unkennt⸗ nis der Abſichten und Ziele des Evangeliſchen Bundes, wir meinen, die„Frankf. Ztg.“ hätte etwas weniger fürwitzig ſein ſollen, ehe ſie ein Urteil über die Betätigung des evange⸗ liſchen Bundes im öffentlichen Leben und ſeine Zielpunkte für das öffentliche Leben abgab, hätte ſie doch einmal in Ruhe abwarten ſollen, welche Richtlinien ſich der Evangeliſche Bund gerade auf der Tagung gab, die die Art der Betätigung des Proteſtantismus im öffentlichen Leben der Gegenwart genau formulieren und umgrenzen wollte. Verfolgt man die Mannheimer Tagung des Evangeliſchen Bundes und ihre Kundgebungen genauer, ſo werden ſich die vom der„Frankf. Ztg.“ gemachten Vorwürfe nicht wohl auf⸗ rechb erhalten laſſen. Wir ſagen ſogleich, beſtänden ſie zu Recht, ſo würden auch wir uns in die Reihe der dem Bunde nicht wohlwollenden liberalen Kritiker ſtellen. Aber es iſt ehen ſo, die Kritiker ſchießen übers Ziel. Denn was ſie dem Bunde unterlegen, das gerade will er nicht. Er hat nicht den Ehrgeiz, dem Zentrum eine evangeliſche Konkurrenz er⸗ öffnen zu wollen. Und er handelt klug und zweckmäßig mit dieſer Selbſtbeſchränkung. Wer den Vortrag des Dr. Loh⸗ mann aufmerkſam lieſt, der wird zugeben müſſen, daß der Evangeliſche Bund nicht die Vermeſſenheit beſitzt, proteſtan⸗ kiſche Politik in irgend einem parteipolitiſchen Sinn, in ipgend einer parteimäßigen Auswirkung treiben zu wollen. Vohmann hat ſehr klar dargelegt, welche Schäden dem Katholi⸗ Fismus aus dem Hineinzerren der Religion in die Atmoſpäre des politiſchen Kampfes erwachſen, wie die Religion leidet, wenm ſie zur politiſchen Einpeitſcherin wird, wie Anſehen, Würde und Vertrauen des Geiſtlichen ſchwinden, wenn er Pfarrkinder nur um abweichender politiſcher Meinung willen befehdet. Er hat es von ſich gewieſen, das evangeliſche Volk politiſch unmündig werden zu laſſen durch eine von der Geiſtlichkeit autoritativ geleitete evangeliſche Par der ebe mit Ernſt erklärt, daß der Verſuch einer ebangeliſch⸗politiſchen Partei ebenſo ſittlich verwerflich wie ausſichtslos und un⸗ möglich wäre. Eine evangeliſche Partei mit evangeliſchen Fraktionen im Reichstage und in den Landtagen will der Evangeliſche Bund alſo nicht bilden und er tut gut daran, denn an der einen konfeſſionellen Partei, an dem katholiſch⸗ konfeſſionellen Zentrum, dem politiſchen Vorkämpfer des Ultramontanismus, hat Deutſchland genug zu tragen. Dieſe Partei iſt ein Fremdkörper im Staats⸗ und Verfaſſungs⸗ leben und wir bedürfen wahrlich nicht noch eines zweiten derartigen Krankheitserregers. Dieſe Ablehnung einer evangeliſch⸗politiſchen Partei ſchließt natürlich nicht aus eine Einwirkung der evangeliſchen Chriſten auf das politiſche Leben, auf das öffentliche Leben überhaupt. Man wird es dem Proteſtantismus nicht verdenken können, daß er ſeine In⸗ tereſſen gegenüber der Politik wahrzunehmen ſucht, wie es wirtſchaftliche und ſonſtige Intereſſenverbände gleichfalls tun. Aber dieſe Einwirkung des Proteſtantismus auf die Politik erſchöpft ſich nach der Lohmannſchen Formel in der Forde⸗ rung der vollkommenen Selbſtändigkeit des Staates nach ſeinen äußeren und inneren Aufgaben, unbehindert durch die Forderungen einer internationalen Kirche— und der Forde⸗ rung der Freiheit der rein religiöſen Entwicklung ſowohl für den einzelnen wie für die religiöſe Gemeinſchaft. Und dieſe Einwirkung des Prokeſtantismus auf das öffentliche Leben ſoll erfolgen in den politiſchen Parteien, in den konſervativen wie den liberalen, denen der Proteſtant in freier Wahl beitritt. Das iſt denn doch wohl etwas ganz anderes als das Erſtreben einer konfeſſionellen Partei nach dem Muſter des Zentrums. Dieſes erſtrebt ganz aus⸗ geſprochen die Herrſchaft des Klerikalismus im Staat durch die Bildung einer ſtarken, ausſchlaggebenden konfeſſionellen Partei, dieſes ordnet auch in Fragen, die mit der Kon⸗ feſſion nichts zu tun haben, ſeine Entſcheidung konfeſſionellen Geſichtspunkten unter, fällt ſie nicht nach ſachlichen Er⸗ wägungen, ſondern nach Erwägungen der Erweiterung klerj⸗ kaler Macht, wie wir das bei der Reichsfinanzreform geſehen haben. Wie aber ſollte die vom Evangeliſchen Bund befür⸗ wortete Art der Anteilnahme der evangeliſchen Chriſten an der Parteipolitik derartiges wollen und erreichen können? Dieſe Art der Anteilnahme hat nicht die Abſicht, aber auch nicht die Möglichkeit, aus den liberalen und konſervativen Parteien eine einzige proteſtantiſch⸗konfeſſionelle Partei zu⸗ ſammenzuſchweißen, die nun auch alle rein politiſchen Fragen und die Entſcheidungen über ſie unter konfeſſionelle Geſichts⸗ punkte und Machtanſprüche rückte. Was die„unſichtbare Frakhion“ der evangeliſchen Chriſten in den politiſchen Parteien allein ſoll und will, das iſt im Intereſſe des Prote⸗ ſtantismus mit allem Nachdruck auf die Selbſtändigkeit des Staates gegenüber hierarchiſchen Machbanſprüchen hinwirken, dem evangeliſchen Bekenntmis die Gleichberechtigung, den ihm gehührenden Platz an der Sonne gegenüber den Vorſtößen des Ultramontanismus bewahren. Und der Evangeliſche Bund glaubt, daß wenn überzeugungstreue evangeliſche⸗ Mänmer in dieſem Sinne in den politiſchen Parteien des Konſervatismus und des Liberalismus wirken, dieſen gerecht⸗ fertigten Forderungen der größere Nachdruck verliehen werde. Es iſt das unbeſtreitbare Verdienſt der Mannheimer Tagung des Evangeliſchen Bundes, über dieſe Fragen volle Klarheit und Gewißheit verbreitet zu haben. Genau in derſelben Weiſe wie Lohmann hat auch der Bundesdirektor Lic. Everling über das Verhältnis des Evangeliſchen Bundes zur Politik ſich ausgeſprochen. Er hat erklärt, die Mitglieder des evangeliſchen Bundes teilten die Abneigung gegen den Kulturkampf, wenn man darunter die Bekämpfung religiöſer Anſchauungen mit ungeeigneten ſtaatlichen Machtmitteln verſtehe. Das iſt die zutreffende Definition des Wortes Kulturkampf, mit dem ſoviel Unſug getrieben wird. Der Kampf ſoll ein geiſtiger, aber nicht ein politiſcher ſein. Zu einem politiſchen aber hat den Kampf der Weltanſchauungen nicht Wittenberg, ſondern Rom gemacht. Das Streben des Klerikalismus nach politiſcher Macht aber geführdet den Proteſtantismus, ver⸗ ſchiebt das Gleichgewicht der Konfeſſionen. Der Proteſtan⸗ tismus muß die Abwehr organiſieren, aber nicht durch eine politiſche Parteibildung, nicht durch das Anſtreben politiſcher Vorherrſchaft, ſondern durch Sammlung der evangeliſchen Kräfte in einem Volksbund, deſſen moraliſcher Druck die Reichspolitik veranlaßt, auf evangeliſche Lebenswerte Rück⸗ ſicht zu nehmen und den ultramontanen Machtbeſtrebungen nicht allzu willfährig ſich zu erweiſen. Wir verſtehen nicht, wie die„Frankfurter Ztg.“ urteilen kann, dieſe Sammlung angeliſchen Kräfte— ſie gebraucht dafür die hohle über mancherle Phraſe proteſtantiſcher Furor— würde geradeswegs wieder zum Kulturkampf führen. Nein, zu dem Kulturkampf, wie er oben definiert wurde und wie ihn auch das Zentrum meint, ganz gewiß nicht. Den geiſtigen und moraliſchen Kampf gegen den Ultramontanismus aber durch Sammlung der Kräfte wird doch ſchließlich auch wohl die liberale„Frankf. Ztg.“ dem Evangeliſchen Bund nicht verargen wollen. Denn daß der Ultramontonismus eine Gefahr nicht nur für Staat und Kultur, ſondern auch für den Proteſtantismus iſt, das läßt ſich doch nicht leugnen und da können wir als liberale Männer es dem Proteſtantismus wirklich nicht ver⸗ denken, wenn er ſich zur Wehr ſetzt, vorausgeſetzt, daß er es in der rechten Weiſe trut. Die Weiſe aber, in der der Evan⸗ geliſche Bund die Abwehr organiſiert, kann vor liberaler Kritik wohl beſtehen, denn ſie bedeutet, ganz entſprechend liberaler Auffaſſung, Ablehnung der Bildung einer' prote⸗ ſtantiſch⸗politiſchen Partei, Ablehnung des Kulturkampfes im eigentlichen Verſtande des Wortes, Ablehnung des Kampfes gegen ein Bekenntnis mit ſtaatlichen Machtmitteln. Die Zentrumspreſſe wird natürlich ſich ein beſonderes Vergnügen daraus machen, entgegen den offenkundigen Tat⸗ ſachen den Evangeliſchen Bund der Gelüſte nach einem evangeliſchen Zentrum und nach Kulturkampf zu zeihen. Wir hielten uns für verpflichtet, gegenüber ultramontanem Vevdrehungen und liberalen Mißverſtändniſſen den wirklichen Tatbeſtand kurz darzuſtellen an der Hand unanfechtbarer Dekumente und müſſen als liberale Männer einräumen, daß wir gegenüber einer ſtark ultramontanen Partei und einem gegen ſie nicht immer ſtarken Staate(ogl. Obkirchers Am⸗ klagen gegen die badeiſche Regierung in Freiburg) eine Organiſation zur Wahrung deutſch⸗proteſtantiſcher Intereſſen natürlich finden, wie wir es verſtehen, daß dieſe Organi⸗ ſation eine moraliſche Einwirkung zugunſten der Erhaltung einer politiſchen Kombination verſuchte, die tatſächlich den Ultramontanismus zur Beſcheidenheit erzog und ihn endlich einmal vermochte, ſeinen Toleranzantrag temporum ratione habita zurückzuſtellen. G. Polftische ebersicht. * Maunheim, 28. September 1909 Die Handelskammern und der Hanſabund. Unter dem Vorſitze des Landrats a. D. Rötger hat am 23. d. M. in Eſſen die Vereinigung von Handelskammerm des niederrheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirks getagt. Er⸗ ſchienen waren Vertreter der Handelskammer zu Eſſen, Bochum, Dortmund, Duisburg, Düſſeldorf, Mülheim(Ruhr)⸗ Oberhauſen, Münſter, Osnabrück und Weſel. Auch die Ver⸗ einigung der ſüdweſtfäliſchen Handelskammern, welcher die Handelskammern zu Altena, Arnsberg, Iſerlohm, Lüdenſcheid, Hagen und Siegen angehören, hatte Vertreter zu der Sitzung entſendet. Auf Antrag der Handelskammer Osnabrück wurde auch über die Frage der Betätigung von Handel und Induſtrie am öffentlichen Leben beraten. Das einleitende Referat erſtattete Genevalſekretär Stumpf⸗ Osnabrück, Er führte aus: Es ſei dringend zu empfehlen, dahin zu wirben, daß die Kreiſe bon Handel, Gewerbe und Induſtrie in möglichſtent umfange ſich dem neu gegründeten Hanſabund anſchließen, um auf dieſe Weife eine machtvolle Vertretung dieſer Erwerbsſtände zu ſchafffen, und mit Hilfe dieſer Vertretung die dringend notwendige beffere Be⸗ Tückſichtigung der Lebensintereſſen dieſer Zweige unſerer Erwerbs⸗ tätigkeit durchzuſetzen. Wenn häufig eingewendet werde, daß es ſchwierig ſein werde gemeinſame Intereſſengebiete zu finden, auf denen ſich der Hanſabund betätigen könne, ſo brauche zur Wider⸗ legung dieſes Einwandes z. B. bloß auf Materien wie die Reichs⸗ verſicherungsordnung, die Gewerbeordnung verwieſen zu werden. Auch eine Vorlage wie die von allen Beteiligten zurückgewieſewe Arbeitskammervorlage, würde den Hanſabund, wenn er damals ſchon beſtanden hätte, vermutlich zum ſchärfſten Gegner gehabt haben. Es ließen ſich aber auch noch viele andere Gebiebde für ein wirkſames Eingreifen denken. Die an das Referat amſchließende Diskuſſion ergab Ueberein⸗ ſtimmung in der Anſchauung, daß nicht nur die Vorgänge auf ſteuer⸗ und fiwanzpolitiſchem Gebiebe Line entſchloſfene Abwehr von Handel, Gewerbe und Induſtrie erwünſcht erſcheinen laſſen, ſondern daß auch auf gewerbepolitiſchem, dtiſchem und berkehrspolitiſchem Gebiete alle Veranlaſſung für die genaumten Erwerbsſtände vorliegt, ſich ihrer Haut zu wethven umd ihr Intereſſe nachdrücklicher als bisher zu wahren, da auf allen dieſen Gebietem leider begründeter Anlaß zu Klagen über mangelnde Rückſichtnahme und mangelndes Verſtändnis für die für das Gedeihen unſerer Getverbe⸗ und Handelstätigkeit notwendigen erſten Vorausſetzungen vorliege. Leider habe auch die Regierung in Reich und Staat gegen⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hans Thomas lauger Weg zum Ruhm. Alldeutſchland ſchickt ſich an, Meiſter Thomas ſiebzigſten Ge⸗ Huürtstag feſtlich zu begehen; alle Ehrungen, die man dem Pro⸗ feſſor, dem Ehrendoktor, dem Direktor, dem Mitglied der badiſchen Ständekammer, dem gefeiertſten unter unſeren heutigen Künſb⸗ lern noch nicht geſpendet, werden nun noch ſeinen weißen Schei⸗ tel krönen; die ſchönſte Ehrung, das Thoma⸗Muſeum, das der Marlsruher Kunſthalle angegliedert iſt, wird ſeine echt deutſche Kunſt dem Auge und Herzen ſeines Volkes ſichtbar erhalten. In dieſer Fülle des Ruhmes, der Liebe, der Anerkennung und Dankbarkeit gedenkt der Meiſter ſelbſt gern jener ſtillen und ſchwereren Jahre ſeines Lebens, da niemand ſeine Kunſt achten mochte, da ſeine Bilder zur unverkäuflichſten Ware gehörten und in allen Kunftpereinen nur Spott und Hohn entfeſſelten. Er iſt durch dieſe krübe Zeit nicht verbittert worden; ja ſie ſcheint ihm ſogar heut von der Höhe ſeiner Entwicklung herab als ein ſegens⸗ reiches Moment, durch das ſeine Anlagen ſich rein und ungehemmt entfasten konnten.„Ein wirklicher Künſtler kann gar kein Kunſt⸗ märtyrer ſein— wenn auch die Lebensmiſere, die er ja mit allen Sterblichen gemeinſam zu tragen hat, ihn verfolgt; gerade in ſeinem Schaffen iſt ihm etwas gegeben, was ihn aus dem Zufall der Geſchehniſſe erhebt. Dadurch, daß ein Gott ihm gegeben„zu ſagen, was er leidet“, aber auch zu ſagen, wie er ſich freut, zu offenbaren, was er ſchaut und hört, hat er ſchon ſeinen Lohn.“ Aber der junge Thoma-Hans aus Bernau hat doch die Mißach⸗ tungen und Enttäuſchungen nicht ſo ruhig getragen, wie es heut im verklärenden Schimmer der Erinnerung erſcheint. Zuerſt war doch alles ſo gut gegangen! Auf der Kunſtſchule die Anerkennung der Lehrer und Genoſſen: der Direktor Schirmer hatte doch ſogar den„fleinen Schwarzwälder“ für ein Genie mit großer Zukunft erklärt. Aber als er nicht mehr nach dem Rezept der Meiſter malen wollte, als er zu ſchaffen anfing, wie ſeine großen ruhigen Augen die Welt ſahen, da war's mit dem Beifall des Publikums vorbei. In Düſſeldorf glaubte er 1866 ſein Glück machen zu können, indem er ein paar Bilder ausſtellte, aber nichts wurde verkauft. Schließlich wandte er ſich in der Not an einen Winkel⸗ kunſthändler, der allerhand Kitſch für ein paar Taler in den Ate⸗ liers aufkaufte.„Eine ganze Reihe kleiner Bilder wurde aufge⸗ ſtellt, abs er kam“, ſo erzählt Thoma ſelbſt in ſeinem ſchönen Er⸗ innerungsbuch„Im Herbſte des Lebens“.„Er ſah ſie lange an, ich ſtand erwartungsvoll dahinter— wie wichtig war mir die zu erwartende Kritik— endlich ſagte er:„Ich kann Ihre Bilder nicht brauchen für das Publikum, mit dem ich meine Geſchäfte mache— das ſind gute Bilder, aber nicht verkäuflich, ich kann ſie nicht brauchen.“ Ich wollte auf jeden Preis eingehen, den er mir bieten wolle, er zog ſich zurück, indem er ſagte:„Ihre Bilder ſind zu gut für mich und mein Publikum.“ Ich rief ihm unter der Türe noch nach, daß meine Bilder ſo ſchlecht ſeien wie irgend⸗ welche— aber es half nichts.“ Als er dann im Jahre 1868 aus Paris kam, wo er in Courbets Malerei die Beſtätigung und Be⸗ kräftigung ſeines eigenen Sehens und Weſens gefunden, da wollte er auch ſein neues Können zeigen und ſtellte die etwa zehn großen Bilder von etwa zwei Metern Breite im Karksruher Kunſtverein aus. Doch da erhob ſich eine wilde Entrüſtung und Empörung über den jungen Menſchen, der ſo ganz anders malte als alle an⸗ deren. Die Kunſtvereinsmitglieder waren ſo erboſt, daß ſie eine Eingabe an den Vorſtand machten, man ſolle Thoma das Ausſtel⸗ len durch einen Beſchkuß ein für allemal verbieten.„Der Kunſt⸗ ſchulprofeſſor, der mir dies mitteilte, war ſehr erregt, ſagte auch, daß dies beim Vorſtand natürlich nicht durchgegangen wäre, er⸗ mahnbe mich aber, daß ich doch auf die Stimme des Publikums zu achten hätte, und daß ich doch ſo malen ſollte, wie gebildete Menſchen es veplangten; bei meinem großen Talent müſſe mir dies auch nicht das dieſem völligen Fiasco folgte: dieſe Niederlage empfand er als eine perſönliche Schmach, ihm ſchienen die Schwingen ſeiner Kraft gebrochen und der alte Frohſinn für immer dahin. Aber in München unter gleichgeſtimmten guten Freunden, deren ein⸗ ziges Programm ſo ungefähr„unverkäufliche Bilder“ war, fand er Lebensmut und Schaffensfreude wieder. Seine Kunſt freilich fand weiter nur Tadel und Spott. Man naunte ihn„den Be⸗ gründer der ſozialdemokratiſchen Malerei“, weil er ſeine Men⸗ ſchengeſtalten groß und einfach in die Landſchaft ſetzte. Das Ver⸗ kaufen ſeiner Werke war unmöglich. Eines Tages hatte er das Glück, im Kunſtverein ein kleines Genrebild zu gewinnen, daß 300 Gulden wert war. Da erſchien ein Kunſthändler bei ihm und faufte ihm das Kunſtvereinsbild und dazu ein eigenes für 400 Gulden ab. Thoma bildete nun in ſchönem Selbſtbetrug ſich ein, er hätte 400 Gulden für ſein Werk bekommen, aber der Kunſthändler brachte ihm ſein Bild zu⸗ rück und ſagte, er müſſe es wieder nehmen, denn jeder, der zu ihm komme, lache über das Bild. Da mußte Thoma die hundert Gul⸗ den zurückzahlen, bis das Werk dann nach einem Vierteljahrhun⸗ dert für die Dresdener Gallerie angekauft wurde. Es iſt die ſchöne Landſchaft„Zwei Mädchen mit Ziegen“. Wagte er ſich in den Kunſtverein, wenn Bilder von ihm ausgeſtellt waren, daun hörte er„faſt immer von Damen und Herren ſchallendes Geläch⸗ teru— ſelten etwas Gutes— nur einmal ſtand vor einer großen Landſchaft breit ein echter Münchener, ging zurück und vor, ſchüttelte den Kopf und tat die Aeußerung: Jetzt weiß i net— das Bild iſt entweder ausgezeichnet gut oder miſerabe! ſchlecht, Um nur einmal ſeinen Wunſch nach dekorativen Entwürfen befris⸗ digen zu können und auf großen Flächen zu malen, ging er mit Freuden darauf ein, als ihm ein befreundeter Maler F. Sattler vorſchkug, einen ihm gehörigen Weinbergturm bei Schweinfurt mit Bildern auszuſchmücken.. 1877 beiratete Thoma und ließ Mannheim, 28. September⸗ Geueral⸗Anzeiger.(Mittagbratt“ ſerer Gewerbe⸗ und Handelstätigkeit antaſtenden und gefährdenden wie Beſtrebungen vielfach diejenige ſchiedenheit vermiſſen laſſen, int, Die erforderlich iſt, wenn ene 10 mpf und Arbeitern, wie unſeres Wirtſchaftslebens überhaupt, vermie⸗ der den werden ſollen. Der Regierung wie den parlamentariſchen Par⸗ ukf. teien müſſe klargemacht werden, daß Handel, Gewerbe und Indu⸗ it ſtrie ſachliche und von parteipolitiſchen und taktiſchen Geſichts⸗ 8 dieſer oder jener Art unbeeinflußte Behandlung ihrer wirt⸗ 2— ſchaf chen Intereſſen berlangen und verlangen müſſen. Die Verhandlungen führten zu dem mit allen gegen eine 1 5 Stimme gefaßten Beſchluß, daß den der Vereinigung an⸗ gehöreunden Kammern nahe gelegt werden ſoll, den Gewerbe⸗ 5 kreibenden ihrer Bezirke zu empfehlen, im Inteveſſe der 11 Schaffung einer möglichſt kräftigen Vertretung der gemein⸗ 10 ſamen Intereſſen von Handel, Gewerbe und Induſtrie, dem Hanſabunde beizutreten. im Die engliſch⸗deutſche Verſtänd gun⸗. fes Die Mitteilungen über den Stapellauf neuer Kriegsſchiffe hüben und drüben und die Inhaltsangabe eines Artikels in der res Deutſchen Revue über die Gegnerſchaft des verſtorbenen Ge⸗ gat⸗ heimrats v. Holſtein gegen die Vergrößerung der deut⸗ elnt ſchen Flotte bietet in England den Gegnern Deutſchlands ſowohl hen. wie den Freunden einer Verſtändigung Anlaß zur Erörterung nem Unter den letztern bemerkt die Daily News, das Blatt des mi⸗ hen niſteriellen Linksflügels, zu der angeblichen Aeußerung des ver Reichskanzlers, der Anſtoß zu den Verhandlungen über eine Ver⸗ daß minderung der Rüſtungen müſſe von England ausgehen, man erm dürfe nicht vergeſſen, daß der verſtorbene Sir Henry Campbell Iw⸗ Bannerman eine ſolche Anregung gegeben, aber damit keinen An⸗ ine klang gefunden habe. Darauf könne Deutſchland allerdings ſew einen Einwurf machen, auf den auch England wieder eine triftige mi⸗ Erwiderung hätte, und ſo könne man in inkinitum weiter erörtern. ing Indeſſen, heißt es am Schluſſe, wenn beide Parteien etwas ein⸗ en zuräumen haben, ſollte doch irgend eine Art Verſtändigung mög⸗ lich lich ſein. Wir müſſen unſere Suprematie zur See aufrechterhal⸗ mne den, wie Deutſchland die ſeinige zu Lande wahrt. In beiden Fäl⸗ len handelt es ſich um Freiheit und nationalen Sinn, der ſeinem Nachbar ſagt: Ich will unter allen Umſtänden meine Mauer höher halten als die ihrige. Wenn ſie aber mit weiterm Bauen aufhören wollen, ſo werde ich ein gleiches tun, und wir werden dann beide profitieren. Unter ähnlichen Bedingungen könnte auch eine Vereinbarung über die Flotten zuſtande kommen, wofern beide Parteien den guten Willen und die Offenheit beſäßen, zu unterhandeln. Offenheit iſt vielleicht die erſte Vorbedingung. 1Ird Wir haben guten Grund zu glauben, daß unſere Regierung n die deutſee Admiralität zu einer freundſchafteichen Fr⸗ Uebereinkunft eingeladen hat, wonach die Bauwerften beider Län⸗ n, der zum Einblick geöffnet und die zornigen Verdächtigungen we⸗ )9» gen geheimer Vorbereitung und Ueberhöhung abgewendet werden er⸗ könnten. Wenn das der Fall iſt, ſo wäre auf alle Fälle ein An⸗ die fang gemacht, und man könnte dann nicht wieder ſagen, daß der id, Anſtoß von uns ausgegangen wäre? ng de. e Nadiiche Palitik. Aus der baviſchen Wahlbewegung 1909. 1 Mosbach, 27. Sept. Die politiſche Bewegung in unſerem Walkreis kommt immer mehr in Fluß. Geſtern haben, wie wir bernehmen, außer unſern beiden Verſammlungen in Auerbach und ich Dallau nicht weniger als drei freiſinnige und zwei konſerpative ife Verſammlungen ſtattgefunden. Die laufende Woche wird viel In⸗ 1d lereſſantes bringen. Donnerstag Abend wird Geheimer Hofvat de⸗ Rebmann von Karlsruhe hier über die politiſche Lage Bericht erſtatten. Am Sonntag, 3. Oktober, wird Landgerichtsrat Dr. Obkircher nachmittags in Oberſchefflenz und abends in Neckarelz ſprechen. Am nächſten Sonntag ſoll auch die ſchon wiederholt ange⸗ kündigte Zentrumsverſammlung ſtattfinden, in der Geiſtlicher Ratt 8 Wacker von Zähringen ſpvechen wird. o. Lörrach, 27. Sept. In Müllheim⸗Lörrach ſtellten die Nationalliberalen den Bürgermeiſter Köger in Tannen⸗ kirch als Landtagskandidaten auf. Eine Vertrauensmänner⸗ berſammlung der freiſinnigen Volkspartei des Bezirkes be⸗ ſchloß für den 1. Wahlgang Stimmenthaltung. o. Meßkirch, 27. Sept. Für den 2. Wahlkreis ſtell⸗ ten die Nationalliberalen anſtelle des Abg. Brodmann, der eine Kandidatur abgelehnt hat, den Bürgermeiſter Weißhaupt⸗ Meßkirch auf. „Meßkirch, 27. Sept. In einer Verſammlung, die geſtern wachmibtg um 3 Uhr im Lammſaale in Meßkirch ſtattfand und die von Vertrauensmännern aus dem Bezirk Meßkirch und Stockach zahlreich beſucht war, wurde Herr Bürgermeiſter Weißhaupt von Meßkirch als Knandidat der liberalen Partei für den 2, Wahlkreis nominiert. Bund in Heidelberg. un. Heidelberg, 27. Sept. Punkt 10 Uhr vormittags lief in der hieſigen Bahnhofshalle der Sonderzug des Cvangeliſchen Bundes aus Mannheim ein. In Gruppen geteilt begaben ſich die Teilnehmer teils zu Fuß, teils mit der Bergbahn zum Schloß, wo man ſich um 11 Uhr im Schloßhofe wieder zuſammenfand. Von allen Teilnehmern hörte man anerkennendes Lob über den ſchönen Verlauf der ſchönen Tagung und ganz beſonders freuten ſich viele über den ſchönen Abſchluß durch die Fahrt nach Heidelberg. Die alte FErr(————————————— Der Evaugeliſche K Ane FiAß A er e e e ſich dauernd in Frankfurt nieder, aber die Anerkennung wollte noch nicht ommen. Seine Frau, ſelbſt eine begabte Malerin, er⸗ öffnete eine Damenmalſchule und trug damit zur Führung des Haushaltes bei, während Thomas Kunſt nur ſpärliche Liebhaber fand. Zunächſt kauften ein paar Engländer, unter denen er auch ſchon in München Abnehmer gefunden hatte, Bilder von ihm, ſo ein in Liverpool anſäſſiger Frankfurter Minoprio nach und nach ſechzig Bilder, freilich zu ſehr beſche denen Preiſen, ein anderer Liverpooler von Sobbe gab nur für Beumenſtücke Aufträge. Die Kritiker verhielten ſich ablehnend und ebenſo die großen öffent⸗ lichen Sammlungen. Die Anſchauungen der Kritik werden in einem vielverbreiteten Künſtlerlexikon aus den achtziger„Jahren dahin ausgedrückt, daß„ſeine Bilder naturwahr und kräftig im Kolorit ſind, aber eine große Neigung zum Unſchönen in den Figuren und in den Gegenden zeigen.“ In ſeinem Atelier ſtan⸗ den noch zu Anfang der neunziger Jahre, ohne Rahmen dicht aneinandergereiht, in unüberſehbarer Anzahl all die Meiſterwerke, die heute den Stolz der Muſeen und der privaten Beſitzer aus⸗ machen. Noch 1889 machte Fritz Gurlitt einen völlig ntißlungenen Verſuch, durch eine Ausſtellung in Berlin Intereſſe für Thoma zu erregen. Erſt 1890 erfolgte der Umſchwung, als ſeine Bilder im Münchener Kunſwerein erſchienen und mit Begeiſterung auf⸗ genommen würden. Die junge Generation verkündete damals, daß nun der Glaube an eine große deutſche Kunſt wiedererweckt 80 r F A F F FN AnS 8 ſei und der neue Frühſing einer naturwahren Schönheit anbreche. Neckarſtadt mit ihrem Zauber hat gar viele aus weiter Ferne herbeigelockt, die ſonſt vielleicht nicht zur Tagung erſchienen wären. Leider iſt das Wetter heute ziemlich neblig und dadurch die prachtvolle Ausſicht auf die Stadt und in die Rheinebene ſtark beſchränkt. Doch hofft man allgemein auf eine Aufhellung der Witterung zu dem heute nachmittag ſtattfindenden Ausflug ins Neckartal. Vor dem Otto⸗Heinrichsbau befindet ſich zurzeit wiederum ein Gerüſt, um Nachbildungen der Skulpturen abzunehmen. Dies gab die Anregung zu lebhafter Diskuſſion über die Frage des Wiederaufbaues des Schloſſes. Die Ueberzahl der Stimmen ſprach ſich entſchieden gegen den Wiederaufbau aus. Um 11½ Uhr ergriff Herr Profeſſor Lic. Niebergall aus Heidelberg das Wort zu einer markigen Anſprache, die auf die Zuhörer tiefen Eindruck machte. Einleitend forderte Redner die Anweſenden auf, von den patriotiſchen Erinnerung dieſer Stätte umwittert, das Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles“ anzuſtimmen und alsbald hallte der weite Schloßhof wider von den machtvollen Klängen dieſes aus vielen hunderten Kehlen dringenden Liedes. Als der Sang verſchollen war, begann Red⸗ ner: Inmitten dieſer alten Ruinen begrüße ich im Namen des Heidelberger Zweigvereins des Evangeliſchen Bundes das neu aufblühende Wirken des Evangeliſchen Bundes. Die Menſchen haben auf unſerer Tagung nun genug geredet, hier mögen dieſe Steine zu Ihnen reden. Sie reden dem Vaterlandsfreund von erlittener Schmach und Unbill, aber auch von glücklichen Zeiten, ſie reden dem Dichter von den Zeiten der Romantik, dem Künſtler von Zeiten hoher Vollendung. Was aber ſagen ſie dem Evan⸗ geliſchen Bund? Dies Schloß, durchtobt von Kampf und Streit, durchziehen auch jetzt noch Geiſter, gute und böſe Geiſter, die bauen und die zerſtören. Nachts ſteigen ſie herauf und ringen miteinander und ihr Kampf wogt hin und her. Hier dieſe Faſſade gemahnt uns an Otto Heinrich, der die Reformation und Renaiſſance einführte, der religiös⸗ſittliches mit Kunſtbildung verband. Es iſt ein guter Geiſt. Auch Friedrich III. hat einen Bau errichtet, der uns erinnert an die Einführung des„Heidel⸗ berger Katechismus“. Ein anderer Bau rührt von Friedrich IV. her, dem Haupte der proteſtantiſchen Union und endlich gedenken wir noch einer Frau, die in dieſen Räumen geſchaltet und ge⸗ waltet hat, der urdeutſchen„Liſelottel. Von ihr wird er⸗ zählt, daß ſie drüben in Frankreich beim Durchſchreiten eines Schloſſes einen deutſchen Pfſalm anſtimmte und daß ein Ar⸗ beiter, der an dem Dache arbeitete, gerührt herunterkam und ihr dankbar die Hand küßte. Auch ſie iſt ein guter Geiſt. Dieſen aber gegenüber ſtehen die böſen Geiſter, die Geiſter aus dem Nein und aus der Finſternis. Auch ſie haben leider nur allzu üppig hier ihr Weſen getrieben. Welche Triumphe haben in dieſen Räumen die Schwelgerei und Völlerei gefeiert! Pfaffen⸗ gezänk hat dieſe Stätte in widerlicher Weiſe gar oft mitanſehen müſſen und ſie war Zeuge der unerquicklichen deutſchproteſtan⸗ tiſchen Uneinigkeit. enken wir auch an den Winterkönig mit ſeiner unglücklichen prunkliebenden Abenteurerpolitik. Und gar im Jahre 1622 wurde unter der Loſung„Santa Maria“ Heidel⸗ berg eingenommen und Tillys Kugeln prallten auf dieſe Mauern. miften dieſer Ruinen erinnert werden, iſt Melac, dieſes Raub⸗ tier, dieſes Scheuſal in Menſchengeſtalt, den man entſandt hatte„pour brüler les palatinats“. Nach dem 30jährigen Krieg kam dieſes Schloß in die Hand der katholiſchen Neuburger Linie, die ſo zahlreiche kleine Geiſter zur Regierung kommen ließ, die den Jeſuiten für ihre Zwecke höchſt willkommen waren. Von hier iſt all die Vergewaltigung der Relegionsfreiheit ausge⸗ gangen und die unſelige Umkatholiſtierung. Nicht eine Seele durfte im Orte bleiben, die nicht katholiſch wurde. Gott ſei dank aber fanden ſich auch ſtarke Geiſter, die lieber ihre heimatliche Scholle verließen, als ihren Glauben preiszugeben. So reden dieſe Trümmer zu uns. Der evangeliſche Bund aber ſagt: Wir kennen die böſen Geiſter deutſcher und proteſtantiſcher Zerriſſen⸗ heit, der religiöſen Vergewaltigung und alle die andern. Wir haſſen ſie und ſagen ihnen Fehde und wollen den Kampf mit allen Mitteln durchfechten. Wir ſind hier als deutſch⸗proteſtan⸗ tiſches Volk und ſtehen auf uns ſelbſt. Können wir nicht mit den Fürſten unſer Ziel erreichen, ſo müſſen wir es ohne ſie.(Bravo!) Wir deutſche Männer und Frauen aller Stände und Berufe bil⸗ den dieſe Liga. Wir ringen mit den Waffen des Geiſtes gegen dieſe böſen Geiſter. Wir wollen die guten Geiſter unterſtützen; dafür ſind wir ein evangeliſcher Bund, der für die Gegenwart und Zukunft arbeitet aus den großen Kräften der Geſchichte heraus. So ſagt der evangeliſche Bund an dieſer Stätte und mit ſeinen Taten wird neues Leben aus den Ruinen erblühen. (Lebhafter Beifall.) Herr Generalleutnant z. D. v. Leſſel⸗Halle a. S. dankte hierauf als Vorſtand des Hauptvereins des epangeliſchen Bun⸗ des dem Vorredner für ſeine tief zu Herzen gehenden Worte und für die freundliche Einladung des Heidelberger Zweigver⸗ eins. Gerne ſind wir nach der ſchönen Mannheimer Tagung, die uns allen unvergeßlich ſein wird, dem Rufe hierher gefolgt. Das Schloß, als Wahrzeichen früherer Jahrhunderte, wird uns ſtets eine Mahnung ſein, immer ein einiges Volk zu bleiben. Mit unſeren äußeren Feinden ſind wir fertig geworden und wer⸗ den es mit Gott, wenn ſie uns wieder einmal angreifen ſollten, wieder werden. Viel ſchlimmer aber iſt der innere Feind, den wir bekämpfen müſſen. Ich ſchließe daher mit dem Wunſche: Mögen in unſerem natlonalen Deutſchland ſich alle die nationalen Par⸗ teien zum Schutz des Vaterlandes zuſammenſchließen. Das deutſche Lutherlied:„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“ bildete den Nun erſt fand Thoma Käufer und Verehrer, erreichte er das Ziel, nach dem er ſolange vergeblich geſtrebt. Theaternoliz. Die Intendanz teilt mit: Am nächſten Sonn⸗ tag findet die erſte diesjährige Dichter⸗ und Tondichter⸗Matinee ſtatt, die Beethoven gewidmet iſt. Die Liſte der Matinee⸗ Abonnenten wird mit Ende der Woche geſchloſſen. Reflektanten müſſen ſich deshalb umgahend an die Theaterkaſſe wenden, umſo⸗ mehr nur noch ganz wenige Plätze im Parkett und erſten Rang zur Verfügung ſtehen. Das Brüder⸗Poſt⸗Streichquartett, welches ſich in der Kunſt⸗ welt einen hervorragenden Namen errungen hat und für dieſen Winter eine ganze Reihe von Engagements abſchloß, wird in dieſer Saiſon zwei Kammermuſikabende im Kaſinoſaal hier ver⸗ anſtalten. Hierzu wurden die Pianiſten Eckel und Röhmeyer aus Frankfurt zur Mitwirkung gewonnen. Neues Operettentheater. Trotzdem die„Dollarprinzeſſin“ am Eröffnungsabend ein ausverkauftes Haus erzielte und auch geſtern abend unter ſtürmiſchem Beifall vor dichtbeſetzten Reihen in Szene ging, bereitet die Direktion, getreu ihrem Programm, reiche Auswechslung zu bieten, für Donnerstag als klaſſiſche Meiſteroperette den„Bettelſtudent“ vor. In der Hauptpartie der Laura präſentiert ſich als neue Kraft Frl⸗ Seidner. Im Hauſe iſt inzwiſchen noch fleißig an der Abſtellung einiger Miß⸗ ſtände gearbeite worden, wodurch allen Wünſchen Rechnung ge⸗ tragen iſt. Der ſchlimmſte Schandfleck aber, an den wir in⸗ teren Weltbewerb ſprach. — Abſchluß der ſchlichten Feier. In verſchiedenen Gruppen beſich⸗ tigten die Teilnehmer hierauf das Schloßinnere und fanden ſich um 1 Uhr in der Schloßreſtauration zu gemeinſamem Mittag⸗ eſſen zuſammen. Zu dem gemeinſamen Mittageſſen in der Schloßreſtauration waren 200 Gedecke aufgelegt. Von Heidelberg nahmen an dem Eſſen u. a. Herr Profeſſor Lie. Niebergall, Herr Geh. Rat v. Kirchen⸗ heim und Herr Stadtpfarrer Fromme!l teil. Küche und Keller lieferten wie ſtets das Beſte. Während des Eſſens ergriff Konſiſtorial⸗ rat Hermens aus Magdeburg das Wort und ſchilderte die tiefen Eindrücke, die Hiedelberg und ſein Schloß auf die Anweſenden gemacht Eindrücke, die Heidelberg und ſein Schloß auf die Anweſenden gemacht Wert. Mit Trauer gedachte er der ſchweren Verluſte, die die theo⸗ logiſche Fakultät in den letzten Wochen betroffen haben. Aber trotz dieſer Verluſte ſeien die Männer noch nicht ausgeſtorben, die ein Herz für Richard Rothe haben. Hausrath iſt hingegangen, aber noch vor ſeinem Tode hat er den evangeliſchen Proteſtanten ſein hochbedent⸗ ſames Werk über„Luthers Leben“ geſchenkt. An ſeiner Bahre ſauk Merxr dahin, deſſen zu gedenken eine Ehrenpflicht des evangeliſchet Bundes iſt. Er, der Vertreter der altteſtamentlichen Theologie war lange Jahre der Vorſitzende des Heidelberger Zweigvereins. Der dritte der Dahingeſchiedenen war Baſſermann, um den man ehen⸗ falls aufrichtig trauere. Die Otto⸗Heinrichs, die Liſelotten ſind ge ſtorben, es leben aber noch die Niebergalls.(Lebhafter Betfall.) Wir alle ſtehen noch unter dem Eindruck der Rede Niebergalls, die wir heute morgen gehört haben und wie dankbar wir Anweſende alle für dieſe Worte ſind, das ſehen Sie, Herr Profeſſor, aus dem allgemeinen Beifall. Profeſſor Niebergall, er lebe hoch! Der Vorſitzende des Hauptvereines Herr Generalleutnant v. Leßel Exz. verlas hierauf folgendes Telegramm aus Leipzig unter ſtürmiſchem Beifall der Verſamelten:„Herzlichen Dank für kräftige Arbeit. Ein Mann aus dem Volke.“ Er brachte ein Hoch auf alle die tüchtigen Mitarbeiter aus dem Volke aus. Um 3 Uhr begann unter leider nicht allzugroßer Beteiligung der Ausflug nach der Stifts⸗ mühle. Das Wetter drohte zwar während des Eſſens mit einen tüchtigen Regen; doch kurz vor dem Aufbruch brach die Sonne lachend durch die Wolken. ö—— Nus Stadt und Land. „ Wankgeien, 28. September 1808. * Ein Gedenktag. Am heutigen Tage wenden ſich die Blicke des badiſchen Volkes nach jenem ſtillen Orte, wo Großherzog Friedrich J. von ſeinem tatenreichen, gottgeſegneten Wirk ruht. Ein Fürſtenleben, vorbildlich für alle Zeit, ſchloß mit den Heimgang des Vielgeliebten. Ein Segen ging von Friedrich aus über Land und Volk, daß es wuchs und gedieh, daß auf alle Wegen ſeine Werke für ihn zeugten und ihm die Liebe und Da barkeit über das Grab hinaus ſicherten. Die Bürger Baden lenken heute die Gedanken zurück in Großerzogs Friedrichs letzte Tage. Eine Fülle von treueſter Liebe umfing den heimgehenden Landesherrn. Gottesgedanken hatten ſeine letzten Stunden ver⸗ ſchönt, fromm, wie er gelebt, iſt er in innigſter Hingebung ar den Erlöſer geſtorben. Sein Werk war vollendet; es wird i ferne Zeiten ſegensreich fortwirken. Am heutigen Tage wei der Großherzog und die Großherzogin auf der Sterbeſtätte, ihnen zur Seite Großherzogin Luiſe. In ihrem Schmerze ſei ih das Bewußtſein Troſt, daß das Land mit ihnen um den Ver⸗ lorenen trauert— er ſtarb uns Allen! 75 Der Stadtperband der Mannheimer Detailliſten geſtern abend im großen Ballhausſaale eine Verſammlun ab, in der Herr Rechtsanwalt Dr. Seelig über das neue am Oktober in Kraft tretende neue Geſetz gegen den unlau Das aktuelle Thema hatte anbetracht ſeiner wichtigen Bedeutung für alle hieſigen Detailge⸗ ſchäfte und deren Angeſtellten zur Folge, daß der Vortrag einen ſehr guten Beſuch aufwies. Der große Saal des Balkhauſes wa ſo ziemlich beſetzt. Ebenſo war ſehr zahlreich die vertreten. Mit begrüßenden Worten an die Erſchienenen, insbe ſonders an Herrn Dr. Blauſtein, dem Vertreter der Han⸗ delskammer und an die Vertreter der Preſſe, eröffnete Herr Kern, der 2. Vorſitzende des Vereins, die Verſammlung, ſeiner Freude über den guken Beſuch Ausdruck gebend. Redner wähnte, daß die heutige Veranſtaltung nicht nur für Prinzipale, ſondern auch für Angeſtellte ſei. Herr Dr. Seelig verbreit ſich mit dem Weſen des freien u. unlauteren Wettebewerbes. uncutere Wettbewerb ſei eine Jolge des freien Wettbewerbs U mit dem Vordrängen der Großbetriebe gleichen Schritt zu müßten ſich auch die Kleinbetriebe zum Schutze ihrer Inter zuſammentun. Wo aber die Mittel unlauter wurden, da hörte die Selbſthilfe auf. Da mußte Staatshilfe eintreten. In den Geſetz ſei der Grundſatz der Wahrheit ſtatuiert. Durch dieſes der anſtändige Kaufmann gegen unlautere Manipulativnen des Konkurrenten geſchützt werden. Redner kam zunächſt auf Generalklauſet zu ſprechen, in der ſich gewiſſermaßen der gar Kampf kriſtalliſiere. Alsdann führte Redner alle Geſchäftsvo kommniſſe ins Feld, die von dem neuen Geſetz als ſtrafbar trachtet werden und von ihm zu Strafen bis zu 1 Jahr Gefän nis oder bis zu 5000 Mark Geldſtrafe, ja unter Umſtänden z ſammen, geahndet werden. Beſonders die Kardinalpunkte des Geſchäftsweſens: Ausverkauf, Sonderangebote, Räumungsve käufe, Inventur⸗ und Saiſonverkäufe, erfahren in den neu Verordnungen ihre Regelung. So muß z. B. bei einem Ausver kauf der Grund angegeben werden,(zwecks Geſchäftsaufgabe,( ſchäftsverlegung etc.) Iſt ein Grund nicht angegeben, nicht vo⸗ handen oder unwahr, ſo liegt eine geſetzwidrige Handlung vor, die unter obiges Strafmaß fällt. Eine eingehende Beſprechung widmet der Referent den einzelnen Beſtimmungen des Geſ über unrichtige Angaben, über die Beſchaffenheit und Her lungsart der Waren, Schmiergelderunweſen, Vor⸗ und ſchübe, Verbreitung unwahrer Tatſachen, Geſchäftsgeheim; ete. Der Verat von Geſchäftsgeheimniſſen iſt ſowohl fü jenigen, der ſie verrät, als auch für denjenigen, der ſie en nach dent neuen Geſetz ſtrafbar. Geſchäftsgeheimniſſe ſin nur Eigenarten eines Geſchäftsbetriebes, nicht etwa allgeme bekannte Uſancen. Der reelle Kaufmann werde durch dieſe ſcheinend beengenden Beſtimmungen nicht geſchädigt werden. D Geſetz ſtelle ſtrenge Anforderungen an die Sorgfalt und an T ubnd Glauben, ſowohl beim Angeſtellten, wie beim Peinzip ſei gewiſſermaßen das Zeichen einer höheren Kultur des Stan wenn es dieſe Lauterkeit wünſcht. Das Geſetz verfolge im( zen den Zweck, daß immer nur Treu und Glauben im Geſche leben erhalten bleiben. Dem Kaufmann ſoll es ſeine Geſchäf! freunde ſichern und unlautere Konkurrenzmanipulationen verh ten. Der große Beifall, der nach den Ausführungen des He Dr. Seelig folgte, bewies, mit welchem Intereſſe die Anweſ dem Vortrage gefolgt waren. Herr Kern dankte dem Referet ten herzlich und ſprach die Hoffnung aus, daß das Grſetz gr wirtſchaftliche Erfolgs bringen möge. In der Diesk ſprach Herr Rotſchild, der ausführte, daß die bisherige mühungen der hieſigen Geſchäftsleute, das Ausverkauf dem Wege der freien Vereinbarung zu regeln, durch ei! Geſchäfte verhindert wurden. Durch die Einführung des werden ja die Beſtimmungen feſtgelegt werden. Der Kreiſen der Detailkaufleute ernannte Kleinhandelsausſchuß an die Handelskammer angegliedert iſt, werde die Vor zu den Ausführungsbeſtimmungen treffen um die 4. Setite. General⸗Augeiger. Mittagblatt.) er.—. 7 Mannheim, 28. September. den Bezirksrat, welcher von der badiſchen Regierung mit der Ausführung beauftragt iſt, zu richten. Redner hofft, daß das neue Geſetz der Geſchäftswelt bedeutende Dienſte leiſten wird. Da ſich niemand mehr zur Diskuſſion meldete, wurde die Ver⸗ ſammlung um 11 Uhr geſchloſſen. D. »Oeffentliche Wählerverſammlung im Nibelungenſgal. Wir machen unſere Leſer wiederholt auf die am Mittwoch abend im Nübelungenſgaale des Roſengartens ſtattfindende öffentliche Wählerverſammlung mit dem Bemerken aufmerkſam, daß auch Damen ſehr willkommen ſind. In der Verſamm⸗ lung wird zuerſt Herr Stadtrat und Reichstagsabg. Baſſer⸗ manm über die Reichsfinanzreform und die poli⸗ riſche Lage ſprechen. Alsdann ergreifen die Kandidaten der hieſigen liberalen Parteien, die Herren Rechtsanwalt Friedrich König, Fabrikdirektor Benno Danziger und Stadtrat Karl Vogel das Wort, um ihr Programm zu entwickeln. Es iſt Dringend notwendig, daß jede liberale Frau und jeder liberal demende Mann in der Verſammlung, mit der die vereinigten hie⸗ ſigen liberalen Parteien ihre Wahlagitation eröffnen, erſcheint. Darum: Alls Mann an Bord! Beginnen wir mit der Wahlagi⸗ ſiatiom und der Kleinarbeit, zu der der nationalliberge Partei⸗ chef Dr. Obkircher in ſeiner glänzenden Rede in Freiburg ſ bringend aufforderte. Sorge jeder Einzelne dafür, daß die Ver ſammlung am Mittwoch abend zu einer impoſanten Kund gebung der liberalen Bürger Mannheims werdel “Landwirtſchaftliche Jubilüäums⸗Ausſtellung. Am Samstag fand in Offenburg eine Verſammlung der badiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Vereine des 6. bis 10. Gaues wegen Abhaltung einer Landwirtſchaftlichen Jubiläums Ausſtellung mit Gortenbau⸗Ausſtellung anläßlich der filbernen Hochzeit des Großherzogspaares ſtatt. Es wurde beſtimmt, daß die Ausſbellung in der Zeit vom 29. September bis mit 2. Oktober 1910 in Offenburg ſtattzufinden habe und zwar werden zu der⸗ elben die landwirtſchaftlichen Vereine von Schönau im Wieſental bis Raſtatt zugelaſſen; ebenſo können andere Vereine, Genoſſen⸗ ſchaften, Fabrikanten und Händler ihre Produkte ausſtellen. * Das in Stockholm beobachtete Nordlicht war in Kaiſers⸗ lautern am Samstag abend gegen 9 Uhr auch ſichtbar. Um dieſe Zeit erblickte man eine Reihe neben einander von Norden aufwärts gegen den Zenith ziehender dunkelroter Strahlen mit ſcharfſinniger Begrenzung. Die Erſcheinung ſchritt langſam von Oſten nach Weſten fort und dauerte etwa eine Viertelſtunde. Durch die Strahlen hindurch waren einige Sterne deutlich ſicht⸗ bar geblieben. Wir wären denjenigen unſerer Leſer, die die Er⸗ ſcheinung allenfalls auch hier beobachtet haben, um ausführlichere Mitteilungen ſehr dankbar. Durch hohen Beſuch wurde geſtern Abend unſere Redakbion gusgezeicklmet. Herr Oskar Taplick, der größte Soldat der deut⸗ ſchen Armee, trat in Rumofbeuge durch unſeve Tür. Aufvecht bann Herr Taplick, der in der Uniform ſeines Regiments— er iſt Un⸗ kKexoffizier der Reſerve des Regiments Garde du Corps— ſteckte, keine Tür paſſieren, denn er mißt vom Scheitel bis zur Sohle 2,40 Meter. Wenn er dazu noch den Adlerhelm auf hat, dann mimmt ſich neben ihm ſeloſt ein gewöhnlicher Sterblicher mit Gardemaß klein aus. Wir kamen uns völlig wie Liliputaner vor, kweil wir es mitr bis zum Mittelmaß gebracht haben. Herr Taplick, den liebenswürdige, gevandte Umgangsformen auszeichnen— man ierkt, daß er ſchon viel von der Welt geſehen hat—, wurde ſ. Zt. bon Kaiſer Wilhelm 1903 zu der Romreiſe mitgenommen. Vor uns kiegt eine Photographie, auf der der Rieſe in Rom verſchbe⸗ denen Fürſtlichkeiten vorgeſtellt wird, die ſtaunend an ihm empor⸗ ſehen. Herr Taplick, ein geborener Königsberger, iſt nur noch einige Tage im Alten Storchen“, J 1, zu ſehen, dpo er ſich gegen⸗ wärtig aufhält. f * Der Verein ſelbſtändiger Gärtner Badens hielt Sonntag nachmittag in der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle in Karlsruhe ſeine diesjährige Herbſtverſammkung ab. Als Vertveter der Stadt Karlsruhe wohnte Herr Stadtrat Glaſer den Verhand⸗ lungen bei. Der erſte Vorſitzende des Veveins, Herr L. Rap⸗ penecker⸗Freiburg, hieß alle Erſchienenen herzlich willkommen. Hiepauf wurde in die Beratung der Tagesordnung eingetretem. Herr Scherff⸗Heidelberg verlas das Protokoll der letzten Ver⸗ ſammlung, das einſtimmig genehmigt wurde. Bezüglich der Wert⸗ glüſpcchs⸗ und Vermögensſteuer wurde der Vorſtand beauſftragt, dieſe Angelegenheit auf der im Januar 1910 in Nürnberg ſtakt⸗ findenden Vertreterverſammlung der gärtneriſchen Verbände zur Sprache zu bringen. Außerdem ſoll in der nächſten Frühjahrsver⸗ ſammkung durch eine juriſtiſch gebildete Perſon ein Vortrag über die beiden Geſetze gehalten werden. Herr Kocher⸗Mannheim Hielt einen ſehr intereſſanten und mit lebhaftem Beifall aufgenom⸗ menen Vortrag über die Buchführung in gärtneriſchen Betrieben“. Redner verlangte die Einſetzung einer Kommif⸗ ſion zur gründlichen Ausarbeitung einer klaren, überſichtlichen Buch⸗ führung ſpeziell für Gärtner, ſowie die Abhaltung von Kurſen im den größeven Bezirken. Die Verſammlung erklärte ihr Einver⸗ ſbändnis mit den Ausführungen des Referenten und wählte in die Kommiſſion die Herren Kocher, Liefhold, Roſenkränzer und Zimmermann, ſämtlich in Mamnheim. Für die im Ja⸗ nuar 1910 in Nürnberg ſtattfindende Mitgliederverſammlung der gärtneriſchen Verbände Deutſchlands ſollen folgende Anträge ge⸗ ſtellt werdeng 1. Zählt die Gärtnerei zum Gewerbe oder zur Land⸗ wirtſchaft? und 2. Wie ſtellen ſich die Gärtner zur Reichswert⸗ zuwachsſteuer? Als Delegierte wurden gewählt die Herren Ra p⸗ bdenecker⸗Freiburg, Heger⸗Heidelberg, Liefhol d⸗Mann⸗ heim und ars Erſatzmann Scherff⸗Heidelberg. Für die nächſte Frühjahrs⸗Hauptverſammlung und Bövſe wurde Karls ruhe beſtimumt und gleichzeitig beſchloſſen, im Mai eine Wanderverſamm⸗ lung in Baden⸗Baden abzuhalten. Da unter Punkt„Ver⸗ kaese de⸗ ſich triemand zum Worte meldete, ſchloß der Vorſitzende 0 Dankesworten die Verſammlung. Die mit der ſamimnkung verbundene größe Herbſtbörſe war außer⸗ Ardentlich veichhaltig beſchickt. Man könnte die Börſe eine Garten⸗ Fe en im kleinen bezeichnen, ſo hübſch war alles arrau⸗ Beſonders reichhaltig vertreten waren die Mannheimer irmen Liefhold, Roſeukränzer, ferner Preſtinari⸗ Wieblingen, Dörſam⸗Heidelberg, Binz und Lieuig⸗Wein⸗ Hheim. Der Verkehr war ein ſehr flotter, da die ausgeſtellten Pflan⸗ ßen ſämtlich außerordentlich gut kultiviert waren. Sowohl Käufer wie Verläufer waren mit dem Verlauf der Börſe ſehr zufrieden. Der Börſenverkehr hielt bis in die Abendſtunden an. „„Aeſthetiſche Erziehung des Kindes. Ueber dieſes Thema wird rau Johanna Wollf⸗Friedberg, eine im künſtleriſchen Leben bekannte und geſchätzte Perſönlichkeit, morgen Mitt⸗ Och, nachmittags halb 5 Uhr, im Wilhelmshof als Gaſt des Bereins Frauenbildung— Frauenſtudium, Abteilung Mannheim, einen Vortrag halten. Der Entwicklung des Kindes wird in unſern Dagen eine weit größere Bedeutung entgegengebracht wie früher; hat man doch unſer Jahrhundert das des Kindes genannt. So wird er Vortrag dem Verlangen der Zeit entgegenkommen und zu einer lebhaften Diskuſſion Anlaß bieten. Da der Verein nächſten Mitt⸗ woch zum erſten Mal nach der Sommerpauſe ſeine Mitglieder ver⸗ ſammelt, wird der Vorſtand die Gelegenheit wahrnehmen, über die bevorſtehenden Landtagswahlen und die Mitarbeit der Frauen zu ſprechen. „Eine ſchwere Berkehrsſtuckung entſtand geſtern abend kurz nach 6 Uhr durch das Kollidieren zweier Fuhrwerke auf der Rhein⸗ brücke an der bewußten 3 Pfennig⸗Erheberſtelle und verurſachte ſelbſtverſtändlich eine koloſſale Menſchenanſammlung. Ein Fuhr⸗ werk, von Mannheim kommend, konnte den richtigen Halt nicht bekommen und fuhr direkt dem anderen Wagen, der ſchon auf ſeine Abfertigung wartete, in die Räder und klemmte ſich derart feſt, daß erſt mehrere Leute requiriert wevrden mußten, um die beiden bar zu machen. Durch die Koliſſion und die waren auch einige Zeit beide Geleiſe der ſtändig geſperrt. ort entfernt und ſich ſeitdem herumgetrieben.— Vermißt wird der drei Jahre alte Sohn Jakob des Spenglers Joſef Gräf, Hemshofſtraße 13 wohnhaft. Der Knabe ſpielte am 24. ds. M. mit noch anderen Jungen am unteren Rheinufer und iſt ſeitdem nicht mehr nach Hauſe gekommen. Es wird vermutet, daß der Junge ertrunken iſt. Der Knabe trug blauen Anzug, gelbe Schuhe und Strümpfe.— Bei einer rohen Sachbeſchädi⸗ gung wurde heute nacht ein verheirateter Spengler ertappt und feſtgenommen. Mit einem ſcharfen Meſſer hatte er auf dem Meßplatze ſechs der teilweiſe ſehr teuren Zelttuche der Buden zerſchnitten.— Eine geiſtig nicht normale Witwe hat ſich geſtern früh von hier entfernt unter Mitnahme ihres Sparkaſſenbuchs. Vermutlich irrt die Perſon jetzt umher. 1 3 15 N portliche Rundſchan. Luftſchiffahrt. * Die Berliner Fliegerwoche. Während des erſten Tages der Ber⸗ liner Fliegerwoche fanden nur einige Probeflüge von Baron de Caters auf ſeinem Voiſin⸗Zweidecker, ſowie von Blériot(Ein⸗ decker) und deſſen Schüler Leblanc ſtatt, als Auftakt für die kom⸗ menden Ereigniſſe. Dieſer Sonntag war mehr ein Werktag für die Führer der Aeroplane. Aber auch die kurzen Flüge waren intereſſant genug, um Vergleiche zwiſchen den beiden Fliegertypen„dem Ein⸗ und Zweidecker anzuſtellen. Leblancs Bleriot⸗Apparat ſtürzte nach kleinem Flug von einer halben Bahnrunde plötzlich zur Erde. Der Sturz ſah recht bedenklich aus, war aber weder für den Führer, noch für den Flugapparat von irgendwelchen nennenswerten Folgen. Der geſtrige zweite Tag brachte gleich eine große Senſation, den erſten Ueberlaundflug in Deutſchland, den Latham mit ſeinem Antoinette⸗Eindecker von dem Tempelhoſer Felde nach dem Flugplatz bei Johannistal mit meiſterhafter Sicherheit vollführte. Um 3 Uhr nachmittags war es in ſämtlichen Fliegerſchuppen noch ſtill. Das weiße Zeichen an dem Signalmaſt bedeutete, daß voransſichtlich geflogen werden würde, aber vorläufig war keine Ausſicht vorhanden, da eine Windſtärke von—7 Meter regiſtriert war. Um ſo größer war das Erſtaunen ſelbſt in den Kreiſen der Aviatiker, als es plötzlich hieß: Latham iſt vom Tempelhofer Felde abgeflogen. Ueberall ſah man debattierende Fachleute und überall Bedenken, als plötzlich hoch oben in der Luft ſich ein weißer Punkt abhebt und mit erſtauulicher Schnelligkeit auf den Flugplatz zukommt. Jetzt ſteht er hoch über dem Schuppen und umkreiſt die 2500 Meter lange Bahn in der Zeit von 2 Minuten 10% Sekunden, um ſich dann langſam und ſicher zur Erde zu ſenken. Wir ſind, ſo wird der„Frkf. Ztg.“ telegraphiert, in we⸗ nigen Sekunden zur Stelle und begrüßen den mutigen Luftſegler, der ſich, kaum vom Sitz geſprungen, mit der größten Gelaſſenheit, als habe er eine Spazierfahrt im Automobil beendet, eine Zigarette an⸗ zündet und uns von ſeiner Luftreiſe über das Häuſermeer berichtet. 3,15 iſt er auf dem Tempelhofer Felde aufgeſtiegen mit gerader Richtung über die Dörſer Britz und Rudow auf ſein Ziel los.„Wie kleine Punkte ſahen die Menſchen aus, als ich in einer Höhe von 180 bis 200 Metern im Fluge war. Auf meinen braven 50pferd.⸗Acht⸗ zylinder⸗Antoinette konnte ich mich vollkommen verlaſſen. Er ar⸗ beitete ſtets gleichmäßig und ermöglichte es mir, Sie bereits nach einer Flugdauer von 11 Minuten begrüßen zu können. Die relative Fahrzeit zur Durchfliegung der ſchätzungsweiſe 12 Kilometer langen Strecke betrug 6 Minnten, während die reſtlichen 5 Minuten für die Proberunde auf dem Aufſtiegplatz, ſowie für 1½ malige Umrundung des Aerodroms beaunſprucht wurden.“ Unter den Klängen der fran⸗ zöſiſchen Nationalhymne wurde Latham, der der Typus des währen Sportsmanues iſt und deſſen Ingend die Beſcheidenheit beſonders gut kleidet, von ſeinen Landsleuten, den beiden franzöſiſchen Militär⸗ attachees Colonel Peulle und Tripier, ſowie den Direktoren der Flug⸗ platz⸗-Geſellſchaft im Automobil zu ſeinem Schuppen geleitet. Der kühne Flug Lathams hatte inzwiſchen auch ſeine Konkurrenten auf den Plan gebracht. Um 346 Uhr erhob ſich Farman bei mäßigem Winde und legte auf ſeinem Zweidecker in einer Höhe von 3 bis 5 Meter 7½ Bahnrunden zurück. Zur gleichen Zeit tummelte ſich Blériot auf dem Aexoplan ſeines Schülers Leblane, zum nach 5 Runden zu landen. Was ſonſt noch die Propeller in Gaug geſetzt hatte, kam nicht vom Fleck; ſo erging es Sanchez Beſa auf ſeinem Vviſin, ſowie Molon auf Blériot und dem Voiſinflieger de Ca⸗ ters. Auch Latham hatte mit ſeinem zweiten Flugverſuch kein Glück. Die eigentlichen Kämpfe werden wohl erſt in den letzten Tagen ſtattfinden, nachdem die Bewerber mit ihren Maſchinen und dem Flugſelde vollkommen vertraut gemorden ſind. * Eine Ballon⸗Fuchsjagd. Die Sieger in der am Sonntag auf der„Ila“ vom Breisgauer Verein für Luftſchiffahrt veran⸗ ſtalteten Fuchsjagd ſind folgende: 1. Preis, geſtiftet von der „Ila“, Ballon„Erfurt“, Führer Oberingenieur Heyme; 2. Preis, geſtiftet von der„Ila“, Ballon„Clouth“, Oberleut⸗ nant Stuhlmann; 3. Preis, geſtiftet vom Breisgauer Verein für Luftſchiffahrt, Ballon„Thüringen“, Dr. Wandersleben: 4. Pr., geſtiftet vom ſächſiſch⸗thüringiſchen Verein für Luftſchiffahrt, Ballon„Auguſte“, Hauptmann Spangenberg. Die Entfernung 5 2 5 7 der ſiegenden Ballons vom Fuchs betrug 500 bis 1200 Meter. ————— Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Düſſeldorf, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der im Jahre 1900 als unſicherer Heerespflichtiger beim hieſigen 39. Infanterierregiment eingeſtellte Füſilier Bernhard Dommers war wiederholt und zuletzt noch 1904 fahnenflüchtig geworden Er trieb ſich in der Welt umher, heiratete im Elſaß unter falſchem Namen, floh infolge einer Meſſer⸗ affäre nach Fraukreich und wurde in Diedenhofen feſtgenommen, als er nach Deutſchland zurückkehren wollte. Das Urteil gegen Dommers lautete vor dem hieſigen Kriegsgericht wegen Fahnenflucht im Rück⸗ fall auf 5 Jahre 1 Woche Zuchthaus und Ausſtoßung aus dem Heere. * Paris, 28. Sept. Sämtliche Kardinäle, Erzbiſchöfe und Biſchöfe haben einen Hirtenbrief erlaſſen, in dem ſie die katho⸗ liſchen Eltern dringend auffordern, ihre Kinder nicht in öffent⸗ liche neutrale Schulen zu ſchicken, ſondern nur in chriſtliche Schulen. * Newpyork, 28. Sept. Bei dem von der Kommiſſion für die Hudſon⸗Fulton⸗Feier veranſtalteten offiziel⸗ len Empfang der Gäſte im Metropoliten⸗Opernhaus über⸗ mittelte Großadmiral von Köſter, ſtürmiſch begrüßt, Deutſchlands Glückwünſche und ſeinen Dank für die glänzende Gaſtlichkeit. * Pittsburg, 27. Sept. Durch eine Exploſion infolge Entzündung einer Quantität von Kinematographenfilms wurde heute ein Sſtöckiges Gebäude zerſtört. Viele Perſonen wurden verletzt. „Jeppelin“. .E. Friedrichshafen, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Um dem Luftkreuzer„Z. 3“ eine größere Eigengeſchwindigkeit zu geben, erhält er einen dritten Daimlermotor; ein Ingenieur vom Luftſchiffbau weilt bereits ſeit einiger Zeit in Untertürk⸗ heim, um die Maſchine abzunehmen. Sie wird in den Laufgang eingebaut werden und entwickelt 115 Pferdekräfte. Mit dieſer Neuerung erhöht ſich die Motorenkraft auf 345 Pferdeſtärken, während das Fahrzeug an Eigengeſchwindigkeit und Sicherheit gewinnt. 1 Der Bierkrieg. m. Köln, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Zu der Bierkriegfrage faßte das Kölner Gewerkſchaftskartell in einer Sitzung eine Entſchließung, in der es den freigewerkſchaftlichen organiſterten Arbeitern Kölns die Abwälzung der Bierſteuer auf die Konſumenten in jeder Form ab⸗ zulehnen empfahl. Der Beſuch des Reichskanzlers am italieniſchen Königshofe. MN. N. Berlin, 28. Sept. Wie ſchon gemeldet, erfolgt die itkalieniſche Reiſe des Reichskanzlers von Beth⸗ mann⸗Hollweg nach dem 1. November. Reiſt er nach Rom, was durch den Aufenthalt des Königs und der italieniſchen Regie⸗ rungsmänner, mit denen eine Begegnung ſtattfinden ſoll, beſtimmt wird, ſo iſt es beſtimmt, daß er auch dem Papſtee einen Beſuch abſtatten wird. Diamanten aus Südweſtafrika. m. Berlin, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Mit der letzten Poſt aus Südweſtafrika iſt, wie die„Köln. Ztg.“ erfährt, bei der deutſchen Dia⸗ manten⸗Regie eine Sendung Diamauten im Betrag von 60 000 Karat eingegangen. Darunter befinden ſich rund 25 000 Karat Protektiv⸗ ſteine, d. h. Steine, die von den Schürfern zuerſt gefunden und bei der Verwaltung hinterlegt worden ſind, da ihr Eigentumsrecht zu⸗ näch ſtzweifelhaft iſt. Es handelt ſich durchweg um große Steine, ſodaß der durchſchnittliche Wert der diesmaligen Sendung ſich auf nahezu 40 Mark für das Karat belaufen würde. Die Cholera. m. Königsberg, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Hartung⸗ ſche Zeitung“ zufolge iſt eine neue choleraverdüchtige Erkrankung in Steinbackellen bei Königsberg vorgekommen. Die Unterſuch⸗ ung iſt eingeleitet. Die Folgen des Generalſtreiks in Schwed en. .E. Stockholm, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Ueber das Reſur⸗ tat des ſchwediſchen Generalſtreiks liegen vom Samstag 2 Meldungen vor: Die Geſamtzahl der bis letzten Mittwoch Abend wieder eingeſtellten Arbeiter betrug— ſoweit Meldungen der Arbeitgeberverbände aus Schveden vorliegen er ſt rund 59 0 0 0. Unter den noch nicht eingeſtellten rund 150 000 Arbei⸗ tern beginnt ſich ernſtlich Not fühlbar zu machen. Spaniens Kämpfe in Marokko. m. Madrid, 28. Sept. Die Eroberung Se⸗ lunas hat hier ungeheuren Jubel ausgelöſt, umſo⸗ mehr als ſpaniſcherſeits keinerlei Verluſte zu beklagen ſind. Am Abend fanden zahlreiche Feſtverſammlungen ſtatt. Auch aus der Provinz werden Kundgebungen gemeldet, die aus Anlaß des erfreulichen Fortganges der kriegeriſchen Unter⸗ nehmungen und im Hinblick auf das nahe bevorſtehende Ende des Krieges veranſtaltet wurden. Man hofft, daß die kriege⸗ riſchen Unternehmungen bereits in den nächſten Tagen ein⸗ geſtellt werden. * Melilla, 28. Sept. Seit 11 Uhr vorm. ſtehen die Häuſer der Führer der Eingeborenen, darunter das von Chaldi am Guruguberge, in Flammen. Das Feuer wurde angelegt durch die den Spaniern ergebenen Marokkanern, die auf Seite der Spanſer mitkämpften, um ſich auf dieſe Weiſe für die Zerſtörung ihrer Häuſer durch die Harka zu rächen. Berliner Brahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Die Kataſtrophe des Lenkballons„La Republique“. Berlin, 28. Sept. In Moulint fand geſtern die erſte Trauerfeier für die Opfer der Kataſtrophe der„Repu⸗ blique“ ſtatts Tes Feier trug einen milikäriſchen Eharakker, aber außer des: Familien der Toten wohnten ihr auch zahl⸗ reiche Deputierte, Vereine und viele Bürger von Moulint bei. Inzwiſchen ſind die Leichen nach Verſailles gebracht worden, wo heute die Beiſetzung auf ſtädtiſche Koſten erfolgen wird. Die Urſachen der Kataſtrophe ſind jetzt völlig aufgeklärt. Die Unterſuchung hat ergeben, daß keine Nachläſſigkeit vorgelegen und daß das Materialnichtfehlerhaft war. Der abgeſprungene Propeller zeigte zwei Bruchſtellen. Die Teilnahme an dem Unfall iſt allgemein. Die geſtern vom„Temps“ er⸗ öffnete Subſkription ergab am erſten Tage 22 557 Francs. 5 Der beſorgte Amtsvorſteher. Berlin, 28. Sept. In dem Wahlkreiſe des Abg. v. Heydebrand ſollte am 22. Aug. eine ſozialdem o⸗ kratiſche Verſammlung ſtattfinden, die aber von dem zuſtändigen Amtsvorſteher wegen einer angeblich dort herrſchenden Scharlach⸗Epidemie verboten wurde. Auf eine an den Miniſter des Innern gerichtetbe Beſchwerde hat der Landrat jetzt geantwortet, die angeſtellten Ermitte⸗ lungen hätten ergeben, daß allerdings in einem Dorfe einige Fälle von Scharlach vorgekommen wären, die aber nach dem Gutachten des Kreisarztes nicht den Umfang einer Epidemie genommen hätten. Das Verbot des Amtsvorſtehers gei daher Angerechtfertigt. 5 Lathams Erfolg in Berlin. Berlin, 28. Sept. Der Aviatiker Latham, der nach der offiziellen Zeit um 3 Uhr 37 Min. 4 Sek. auf dem Tempelhofer Feld in ſeinem Monoplan bei ſcharfem Nordweſt⸗ wind geſtartet war, überflog in gerader Linie den Bahndamm bei Tegel, die Prieſterkirche und das Rixdorfer Krankenhaus und nrit einer großen Kurve ſüdlich vom Johaunistal den Flugplatz in 150 Meter Höhe, um nach zwei Runden um 3 Uhr 51 Min. 25 Sek. glatt zu landen. Die Strecke betrug in der Luftlinie 10 Kilometer, die er alſo in 14 Min. 21 Sek. zurücklegte. Der Jubel des Publikums war ungeheuer und von allen Seiten wurde der kühne Aviatiker zu dem glänzen⸗ den erſten Ueberlandflug auf deutſchem Boden beglückwünſcht. Die Berliner Friedrichsſtraße im Dunkeln. ſeJ[Berlin, 28. Sept. Kurz vor 7 Uhr abends erloſch geſtern plötzlich die elektriſche Beleuchtung in dem zwiſchem der Leipziger⸗ ſtraße und der Behrensſtraße belegenen Teil der Friedrichsſtraße. Auch in den anliegenden Straßenzügen wurde es mit einem Male dunkel. Faſt das ganze Zentrum der Stadt wurde davon betrof⸗ fen. In zahlreichen Geſchäften, Reſtaurants und Cafes herrſchte ein Wirrwarr. Viele Geſchäfte ſchloſſen die Läden. Auch das Haupttelegraphenamt und das Fernſprechamt wurden in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen. Beſonders unliebſam wurde die Störung in einigen großen Bankhäuſern empfunden. Wagen, Omnikuſſe und Autos mußten mit verminderter Geſchwindigkeit fahren. Bis nach Mitter⸗ nacht war es den ausgeſandten Monteuven gelungen, den Schaden zu beheben. An einem großen Kabel war ein Defekt entſtanden. Um 11 Uhr 30 Minuten war die Reparatur beendet. Die Licht⸗ leitungen konnten wieder eingeſchaltet werden. Mannheim, 28. September. General⸗Auzeiger.(eittagblatt) Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. 5 * Die Bewerbung um den Lanzpreis der Lüfte. Der Lanz⸗ Preis der Lüfte für deutſche Flugmaſchinen ſollte am Samstag auf dem Flugplatze„Mars“ bei Bork zur Entſcheidung kommen. Der Magdeburger Ingenieur Hans Grade der in letzter Zeit mit ſeinem kleinen Monoplan eine Anzahl gelungener Flüge aus⸗ führte, hatte die beſten Chancen, den 40,000 Mark hohen Preis zu gewinnen. Nachdem Geheimrat Profeſſor Busley für den Berliner Verein für Luftſchiffahrt den Flugplatz„Mars“ als Austragsort genehmigt, hatte Grade den Samstag für die Ent⸗ ſcheidung feſtgeſetzt. Zahlreiche Zuſchauer waren im Extrazuge F. von Grade beizuwohnen. Grade brachte ſeinen Eindecker um 57¼ Uhr heraus und ſtartete kurz vor 5½ Uhr. Die Witterung hätte für den Verſuch günſtiger ſein können. Es war zwar faſt wind⸗ ſtill, aber die Luft von einem feinen Sprühregen durchſetzt, wo⸗ durch die Motorleiſtung ungünſtig beeinflußt wurde. Nach 70 bis 80 Metern Anlauf kam Grade vom Boden frei, erroichte bald eine Höhe von 10 Metern, nahm den 800 Meter entfernten erſten Startmaſt in 20 Metern Höhe und ſtieg dann noch um ein ge⸗ ringes. Er hatte den Teil, der über Kiefernforſt führt, bereits überflogen und war im Begriff, den letzten Teil einer Schonung bis zum freien Flugfelde zu paſſieren, als plötzlich der Motor ausſetzte und der Apparat ſtark nach unten geneigt aus 20 Metern Höhe abſtürzte. Alles ſtrömte dem Landungsplatze zu. Grade hatte Glück gehabt, er war unverletzt geblieben, der Apparat war allerdings beſchädigt. Er war auf eine 2½ Meter hohe Kiefer aufgeſchlagen, die den Hauptſtoß des Mo⸗ torgewichts abgebremſt hatte. Grade ſelbſt war der Anſicht, daß ein Propellerflüge! während des Fluges an einer Schweißſtelle abgeplatzt war und den Abſturz zur Folge hatte. Da dieſer Flit⸗ gel jedoch von ihm am Landungsplatze gefunden wurde, ſo iſt anzunehmen, daß er erſt im Sturz gebrochen iſt. Der Bruch der rechten Tragfläche iſt ziemlich belanglos. Grade wird ſeine Ver⸗ ſuche um den Lanz⸗Preis in etwa 3 Wochen fortſetzen können, da ſo lange die Reparatur danert. * Ballon„Zähringen“ als Fuchs. Am Sonntag fand von der „Ila“ aus eine Fuchsballonjagd ſtatt unter Beteiligung von 8 Ballons. Infolge des leichten Gewichtes der Inſaſſen des Ballons„Zähringen“, wodurch derſelbe in der Lage war, 21 Sack Ballaſt mitzunehmen, wurde der Führer, Herr Lt. Pavel, ge⸗ beten, als Fuchs zuerſt zu ſtarten. Derjenige Ballon, der zunächſt dem Ballon„Zähringen“ ſpäterhin landete, ſollte Sieger ſein. Die Aufgabe des„Zähringen“ beſtand nun darin, durch öfteres Wechſeln der Höhen, was durch Ballaſtausgabe oder Ventilziehen eeerreicht wird, die verſchiedenen Luftſtrömungen auszunützen, um nach einer Richtung zu fliegen, wohin zu gelangen es den anderen Ballons durch unrichtiges Manbverieren ſchwer wird. Unter⸗ hacb 300 Meter Höbe war eine größere Luftſtrömung wie über 1200 Meter und noch höher. Durch geſchickte Führung war die Veranſtaltung äußerſt intereſſant und zerſtreute auch die Ballons nach verſchiedenen Richtungen. Bis 4% Uhr ſollte der Fuchs ge⸗ landet ſein. Vor der Landung entzog ſich der Fuchsballon durch Auffteigen bis zu 2700 Meter, indem er durch die Wolkendecke ſtieß, dem Geſichtskreiſe der anderen Ballons für ungefähr 20 Minuten. Es wagte keiner der anderen Ballons dieſes Manöver auszuführen, um noch genügend Ballaſt zur Landung überzubehal⸗ ten. Das Wolkenmeer, das von oben von der Sonne bei ganz klarem Himmel beſchienen war, bot den Inſaſſen ein höchſt in⸗ tereſſantes Bild. Als„Zähringen“ durch die Wolkendecke ſich wis⸗ der der Erde näherte, waren nur noch drei Ballons in der Nähe zu ſehen. Es gebang glatt zu landen bei Iſenburg auf einem Waldweg. Die Ballons„Erfurt“ und„Clouth 3“ erreichten durch geſchicktes Manöprieren die Stelle der Landung des Fuchſes bis en aeeennen 1 auf eine Entfernung von ungefähr 600 Meter. Außer Herrn Lt. 1 Papel beteiligten ſich noch an der Fahrt Frl. Thorbecke und * Herr Franz Thorbecke, Jolkswirtschaft. Süddeutſche Disconto⸗Geſollſchaft, Mannheim. Die bei der Zeichnung auf die Aktien des Inſtituts zugeteilten Stücke werden heute zu Bank gegeben. *** Verein Bayeriſcher Branntwein⸗ und Likör⸗Fabrikanten München. Unber dieſer Firma wurde mit dem Sitze in München ein Verein gegründet, deſſen Ziele und Zwecke ſind, die meuerdings durch die Zollerhöhungen ſehr gefährdete Branche zu An⸗ ſehen und Lebensfähigkeit zu bringen. In den Städten Würzburg, Nürnberg, Augsburg, Regensburg uſtv. haben ſich vorher ſchon Be⸗ zirksgruppen gebildet und ſind dem Verein bereits drei Viertel aller in Betracht kommenden Fabrikanten des Königreichs Vayern bei⸗ getweten. Das Fundament des Zuſammenſchluſſes bildet ein Ver⸗ trag zur Ginhaltung der Mindeſtpreiſe und Errich⸗ tung einer Geſchäftsſtelle, welche allen Mitgliedern koſtenfreien Rat und Aufſchluß in allen konnmersiellen und fachtechniſchen Fragen erteilt. E Vom Kaliſyndikat. Die Hauptſchwierigkeiten der geſtern fortgeführten Kommiſ⸗ ſtonsverhandlungen liegen neben der Forderung bon Aſchersleben und Sollſtedt um Quotenerhöhung, die ſich zwiſchen 3³ und 40 Tauſendſte? bewegt, nach wie vor in der Rivalität der übrigen amerikaniſchen Düngerintereſſenten mit dem Nordtruſt, gleichviel, ob dem Nordtruſt Vorteile in der Form von Preisdifferenzen, in Handelsfacilitäten oder in Form von Bonififation bei der 4 Schmidtmann⸗Gruppe zugebilligt werden. In allen dieſen Punk⸗ ten könnten die amerikaniſchen Intereſſenten darin Anlaß zu Ge⸗ genforderungen erblicken; béſonders gilt dies angeſichts der ameri⸗ kaniſchen Sollſtedt⸗Kontrakte aus dem Jahre 1906. In dieſen hatte ſich Sollſtedt verpflichtet, ſeinen Kontrahenten dauernd die⸗ ſelben Rabatte und Preiſe zu gewähren, welche das Syndikat dem Nordtruſt und Südtruſt zubilligt. Da das Syndikat die bis 1917 laufenden alten Sollſtedt⸗Kontralte vorläufig bis 1910 übernom⸗ men hat, ſo läuft das Syndikat dt.„Irkf. Ztg.“ Gefahr, auch bei dieſen, große Quantitäten umfaſſende Lieferungen erhebliche neue Zugeſtändniſſe machen zu müſſen. Bei der Schwierigkeit der Ma⸗ terie iſt es fraglich, ob bis 30. d. M. abſchließende Einigungsvor⸗ ſchläge ſormuliert ſein werden. *** Rhein⸗ und See⸗Speditions⸗Geſellſchaft m. b. H. Cöln. Die Geſellſchaft teilt uns mit, daß bei ihrer Zweignieder⸗ 8 d de von Untreue und Vetrug eines Geſchäfts⸗ führers feſtgeſdellt wurden, wegen deren ſtrafrechtliche Verfolgung eingeleitet iſt. Die Höhe des Verluſtes läßt ſich ziffernmäßig noch Es iſt der Geſellſchaft gelungen, * und in Automobilen nach Bork hinausgefahren, um dem Fluge erhebliche ſich als Deckungsmittel zu ſichern. Für den Ausgleich des etwaigen ſchließlichen Schadens iſt bereits Sorge getragen und zwar ohne Mitwirkung der an der Geſellſchaft beteiligten Rhein⸗ und See⸗ Schiffahrts⸗Geſellſchaft. Letztere wird daher durch die erwähnten Vorkommniſſe eventl. nur inſofern in Mitleidenſchaft gezogen, als ihr Gewinnanteil bei der Speditionsgeſellſchaft eine gewiſſe Be⸗ einträchtigung(übrigens nicht ſchon für das laufende Geſchäfts⸗ jahr) erfahren könnte. ** An der Juſolvenz einer Faufirma Friedrich Rohde in Pots⸗ dam iſt nach dem„B..⸗C.“ die Potsdamer Creditbank mit einer durch erſte Hypotheken gedeckten Forderung von Mark 700 000 beteiligt. Der Bank ſeien auch M. 100 000 Miets⸗ forderungen verpfändet und ſie ſchätzt ihr geſamtes Riſiko bei Anwendung grötzter Vorſicht auf höchſtens 50⸗ bis 60 000 Mark, für die außerdem bereits Reſerven geſtellt ſeien. Sie glaubt, daß ihr diesjähriges Erträgnis durch ihre Beteiligung an der Inſolvenz nicht geſchmälert werde. Die Menzellſche Transatlantie Reederei.⸗G. in Hamburg ſchlägt jetzt die Pari⸗Ausgaben von M..50 Mill. neuen Aktien, die unter Ausſchluß des Bezugsrechtes auf die Mark.50 Mill. alten erfolgen ſoll, vor, zugleich die Ausgabe von M. 8 Mill. 4½ proz. mit 102 Prozent rückzahlbare Vorrechtsobligationen. Eiſen⸗ und Emaillierwerke Martinlamitz.⸗G. vorm. Ans⸗ pach, Foerderreuther u. Co. Die Geſellſchaft erzielte bei Mark 200000 Aktienkapital im abgelaufenen Geſchäftsjahr nach Mark 22 126(i. V. 22852.) Abſchreibungen einſchließlich Vortrag einen Reingewinn von 23 815 M.(18 185.), woraus 3 Prozent Dividende li. V. 0) verteilt und 16 938 M.(14 816.) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Vom Wollmarkt. Aus Sidney wird geſchrieben: Zwiſchen Wollkäufern und Maklern, die die Verkäufe vermitteln, iſt es zu Streitigkeiten gekommen, da die Makler ablehnen, nach dem bisher geltenden Vertvag weiter zu arbeiten. Dieſer Vertrag gibt den Käufern das Mitbeſtimmungsrecht bei der Feſtſetzung der auf Uebertretung der Handelsgebräuche ſtehenden Geldſtrafen. Jnfolge⸗ deſſen haben die Wollverkäufe, die heute beginnen ſollen, nicht ſtatt⸗ gefunden. * * 5 Telegraphiſche Handelsberichte. Auflöfſung des Rheiniſchen Schwemmſtein⸗Syndikats. m. Neüwied, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) Am 5. Oktober hält das Rheiniſche Schwemmſteinſyndikat eine Verſammkung ab, in der u. a. die Auflöſung des Syndikats beraben werden ſoll. Vom Frachtenmarkt. m. Rotlerdam, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Nach dem Nieder⸗ rhein war die Stimmung auf dem Frachtenmarkt flau, der Waſſer⸗ ſtand günſtig. Die Anfuhr kein, die Nachfrage ſchwach. Schiffsraum twar genug vorhanden. Die Frachben waren größtenteils verändert. Nach dem Oberrhein war die Stimmung lebhaft, der Waſſerſtand fallend. Die Anfuhr größer, die Nachfvage ziemlich gut. Große und kleine Kähne weren genügend anweſend. Die Frachten bleiben un⸗ verändert. Vom engliſchen Eiſeumarkt. 8 m. London, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) In den Eiſenbezirken hat ſich das Geſchäft in börſenmäßig gehhandektem Roheiſen im Einklang mit der amerikaniſchen Eiſenlage lebhaft und zumeiſt feſt belebt. Die Stimmung iſt zuverſichtlich einigermaßen eingebürgt, weil der Begehr nach einigen Richtungen nachließ, und die Ver⸗ braucher in der Abnahme des jüngſt auf Abruf Gekauften langſam 1* 2—2 gingen. Die Eiſenbahnwagen⸗Bauanſtalten ſind dauernd gut be⸗ ſchaftigt. Die Lage des Schiffsbaugewerbes hat ſich merllich ge⸗ Vom engliſchen Kohlen⸗ und Frachtenmarkt. m. Köln, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Vom engliſchen Kohlen⸗ und Frachtenmarkt meldet die„Köln. Ztg.“: Die Lage des engliſchen Kohlenmarbbes hat ſich in den letzten Wochen erheblich verbeſſern können, wenngleich ſie durch mehr oder mindere Arbeiterbeweg⸗ ungen beunruhigt wird. In Südwales hat die letzte Arbeiter⸗ bewegung infolge des Nachgebens der Zechen ein vorläufiges Ende gefunden und da zur Zeit die Kaufluſt ſehr vege iſt, darf man an⸗ nehmen, daß alle noch in der Schwebe befindlichen Schwierigkeiten erſt im Frühjahr, wenn das laufende Lohnabkommen erneuert wer⸗ den muß, ihre Erledigung finden wird. Leider muß man an⸗ nehmen, daß es alsdann zu einer ſchweren Kriſe kommen wird, die natürlich beſonders hohe Preiſe zeitigen wird, denn ſchon die letzten Schwierigkeiten haben die rückläufige Bewegung des Marktes auf⸗ gehalten und jetzt, wo die Ernte in Italien und Frankreich ziemlich vorüber iſt, kommen wieder ſo viele Aufträge an den Markt, daß ſich die hohen Preiſe vollauf behaupten können. ** Eiſen und Metalle. London, 27. Septbr.(Schluß.) Kuofer, ſtetig, per Kuiſa 59.10. 3 Mon. 60..., Zinn feſt, per Kaſſa 139.15, Mon. 140.17.6 Blei ſtramm, ſpaniſch 12.17.., engliſch 13..6, Zink feſt, Gewöhnl. Marken 28..9, ſpezial Marken 28 15.0. Amſterdam, 27. Septbr. Banca⸗Zinn, Tendeſtz: feſt, Auction 84%. New⸗Nork, 27. September. loko 84— Heute Jor Kuss 1266127512701275 3040%3062300/3060 1855/18751825/&1875 23.— 28.— Kupfer Superior Ingots vorrätig Ziun Smasss,,,, 8 5 Roh⸗Eiſenam Northern Founbry No p. Tonne Stahl⸗Schienen Wa, gon frei öſtl. Frbr. **«„ „Maunhelmer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(da Plata Provenienzen dreimongtlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam. 27./9 28.0 Wsizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 174—178174—178 „ 79/80 kg per ſchwimmend 178179178—179 5„„ 176—177176—177 „ Ulka 9 Pud 30/5 prompt 167 167 5„ 10 Pud prompt 168 168 „ Azima 10 Pud 30% prompt 170—172170172 5 5 10„%0 3% prompt 171—174171—174 „La gblata Bahia Blanka 80 kg tadend 177 177 1„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend 177 177 „„„ Roſarja Sauta F 7 kg ſchw. 177 177 „„ Entre Rios 78 kz ſchwimmend 176 176 „ Redwinter II per September 173 173 „ Kanſas III per Septbr⸗ 175 175⁵ Roggen cuſſiſ her 9 Pud 10/15 Septbr. 128 128 7 norbd. 71/72 kg per Septor. 129 129 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 5 107 107 8 1 60„ 10 108 La Plata 5960 ſchwimmend 110 110. Hafer ruſſiſcher 46/47„ ſchwimmend 112 112 53 113 113 „ La Plata f. a. q. 46/47 Ke. ſchwimmend 140 0 7 * 5* 1 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 116.˙ 116 „ ß eenn ber 119 11653 „ Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan.—— 119 119 Donau ſchwimmend Matter P 7, 19, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. 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Und ſie fand keinen Ausweg, keinen Ausblick auf die Zukunft. Der Ausdruck der Unaufrichtigkeit und Unwahrheit laſtete ſo ſehr auf ihr, daß ſie jedesmal zuſammenſchrak, wenn ſie Herbert allein gegenüberſtand. Sie entfärbte ſich, als ſie im Wohnzim⸗ zimmer des Entreſols, hin und her gehend, dieſes und jenes ord⸗ nete, und ihr Mann unmerwartet eintrat. Er ſah ihr Erblaſſen und Erſchrecken, und unwillkürlich quoll ein unbeſtimmter Argwobn in ihm auf. Es wollten ſich mehrere Bekannte einfinden, um hier von den Fenſtern aus den Vorbeizug der feierlichen Oſterprozeſſion mit⸗ anzuſehen, und Herbert wollte Sylvia fragen, ob man Ignatio Tajo nach dem Weggang der anderen Bekannten zum Lunch ein⸗ laden könne. Beim Namen Ignatio ſchoß jäh eine Blutwelle in ihr eben blaſſes Geſicht. Ob Ignatio Herbert etwas ſagen würde und von dem Abenteurer ſprechen? Sie ſchob einige der Limona⸗ den und der unerbäßlichen Süßigkeiten zum Anbieten für die Gäſte auf einem Tiſchchen zurecht, ehe ſie eine zuſtimmende Ant⸗ wort fand. Da klopfte es ſchnell an die Tür und Herr Krapfenbauer trat ein.„Herr und Frau Beermann, ich komme noch vor dem Be⸗ ginn der Prozeſſion und vor dem Eintreffen Ihrer Bekannten zu Ihnen, um Ihnen zu ſagen, daß ich mich mit Mercedes de Conti verlobt labe—“ „Wie iſt es möglich, Krapfenbauer, Sie haben ſich verlobt? Wann haben Sie denn das angeſtellt?“ unterbrach Herbert ihn, äußerlich ſcherzend, und Krapfenbauer war viel zu glücklich und ſtrahlend, als daß ev aus Herberts Stimme ein peinliches Be⸗ 5 fremden heraushören konnte. Er wandte ſich in Sylvia, die ihn „Auf Ihrem Empfangsabend neu⸗ lich, Frau Beermann, ſind wir uns einig geworden. Und vorhin ebenfalls betroffen anblickte. „Die Ihnen ohne Zweifel mit Freuden gewährt worden iſt!“ unterbrach Herbert ihn mit verborgenem Spott, aber danm fügte er ernſter hinzu:„Krapfenbauer, haben Sie ſich dieſen folgen⸗ ſchweren Schritt auch vichtig überlegt? Ich meine, ob Sie ſich bewußt ſind, daß die Spanierinnen ſo ganz andere Frauen und Mädchen ſind, als wir Deutſchen unſere Frauen und Hausfrauen lieben?“ „Gewiß, das trifft ſicher oft zu, Herr Beermann“, entgegnete der glückliche Bräutigam voll innerer Zuverſicht,„aber meine Braut wird ſicher nicht ſo werden. Sehen Sie ſich Mercedes, dieſes lebensfrohe, lebhafte junge Mädchen an! O, ich bin über⸗ zeugt, daß gpir ſehr glücklich werden, und wir werden bald unſere Hochzeit feiern!“ Herbert und Sylvia ſahen im Stillen ein, daß Krapfenbauer ſich nicht raten ließ, und da die Verlohung eine vollllendete Tat⸗ ſache war, blieb ihnen nichts übrig, als ihre Glückwünſche aus⸗ zuſprechen, um Krapfenbauer nicht zu befremden. Aber die Nachricht hatte beide peinkich berührt. Der Gedanke war Herbert unangenehm, daß Mercedes, auf die er nicht viel hielt und von deven gänzlicher Vermögensloſigkeit er überzeugt war, dürch Krapfenbauers mit dem Geſchäft engverbundene Stellung auch ihnen näher rücken würde. Und Sylvia hatte die Empfindung, daß Contis ihr Schwierigkeiten in den Weg ſtellen würden, wo ſie Gelegenheit fanden. Sylvia verließ nach einiger Zeit das Zimmer, um ſich oben umzukleiden, und auch Herr Krapfenbauer zog ſich gleich darauf zurück, um ſeinen offiziellen Anzug, den er zur Brautwerbung angelegt, mit einem bequemeren zu verktauſchen. So blieb Herbert allein mit ſeinen Gedanken zurück. Es beſchlich ihn ein Gefühl von Ratloſigkeit. Mit ſeiner klaren Ueberſicht, mit ſeinem feſten zielbewußten Willen hatte er bisher alle Hinderniſſe beſiegt und ſich trotz ſeiner beſchränkten jugendlichen Verhältniſſe eine ange⸗ ſehene und wohlhabende Stellung erarbeitet. Nur ſein Verhält⸗ nis zu Sylvia änderte ſich um kein Atom, er kam ihr um keinen Schritt näher! Sein heißer Wunſch, ſie möge ihre Zuneigung zu jenem andern vergeſſen, ſie möge ſich hier einleben uſd allmählich ihn lieb gewinnen, ging nicht in Erfüllung. Das Entgegenkom⸗ men, um ihr Zeit zu geben, ſich in alles hineinzuleben, es mußte ſich anders fügen. An Mercedes war er vorübergegangen, trotz⸗ dem ſie ihr Wohlgefallen ſo deutlich zur Schau getragen hatte. Und Sylvia, die er immer mehr liebte, trat um keinen Schritt aus ihrer Reſerve heraus! durch Ignatio Da wurde Ignatio Tajo gemeldet. Er war auf einer Spa⸗ zierfahrt hier vorbeigekommen und kam nur für einige Augen⸗ blicke herauf, um Beermanns zu begrüßen. Er wollte um ſo lieber einige ungezwungene Worte mit ihnen wechſeln, als am Tage vor⸗ her die Apotheke formell in den Beſitz Herberts übergegangen und nur Geſchäftliches zur Sprache gekommen war. Da Ignatio Sylvia nicht vorfand, hoffte er noch auf ihr Kommen und ließ ſich auf Herberts Bitte in einen Seſſel nieder. Herbert hatte ihn mit großer Herzlichbeit begrüßt. Er wwar in eine geſchäftliche Lage gekommen, die er in der Heimat in Jahrzehnten noch nicht erreicht haben würde. Durch Ignatios Entgegenkommen hatte er die Apotheke unter den gün⸗ ſtigſten Bedingungen erwerben können. „Ich kann die täglichen langen Fahrten in die Stadt nicht aushalten!“ ſagte Ignatio, als ſie noch über das geſchäftliche Ab⸗ kommen ſprachen,„mir ſteckt mein Kopf ſo voll von Plänen, Nach⸗ richten und Arbeiten, daß ich im Geſchäft hier nichts mehr tauge Sie ſind eine volle Kraft und ſo iſt es beſſer, Sie haben es über⸗ nommen. Und Sie werden geſchäftlich immer noch mehr voran⸗ kommen, denn die Regierung wird Ihnen Aufträge geben. Mif mir, dem Meſtizen, konnte ſie nicht offiziell arbeiten, das wäre gegen ihre Prinzipien geweſen!— Und ich kann mich ganz unauf⸗ fällig in mein Landhaus zurückziehen, die Wachſamkeit der Spa⸗ nier täuſchen und mich in meine Präne vergraben—“ „Daß Sie Ihren Prozeß mit dem Rekollbektenkloſter mit aller Energie führen, finde ich begreiflich“, begann Herbert,„aber Ihre geplante Auflehnung gegen die Spanier iſt eine gefährliche Sache Don Ignatio,— denken Sie an das Schickſal Ihres Stammes⸗ bruders Dr. Rizal—“ „Sein Schickſal iſt nicht vergeſſen. Es hängt ja nicht nur ſein Bild in der Hütte jedes Filipinos, ſondern er lebt in unſer aller Gedächtnis. Ich weiß, daß es noch nicht reif hier iſt. ber deswegen halten wir doch zäh an der Abſicht, uns beſſere Behand⸗ lung, größere politiſche Rechte und eigene Verwaltung zu erzwin⸗ gen— oder die Spanier von unſerem ſchönen Inſeln zu ver⸗ drängen.“ 5 „Sie müſſen aber doch eingeſtehen, daß die Spanier die Phi⸗ lippinen nicht ausſaugen“, entgegnete Herbert, gleichfalls immer gebhafter werden. 9 „Die Spanier, im allgemeinen geſprochen nicht. Aber der Klerus reißt von unſerm Bodenſitz Stück um Stück an ſichl“ Herbert beachtete den Einwurf nicht. (Fortſetzung ſolgt.) n r ansee Maunheim, den 28. September 1909 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 9. Seite T Uatertient Sprachen-Institut W. G. Mackay D. 3 am Paradeplatz D 1, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Enoliseh, Französ., Spanisch, Russ., Ital., Holl., Schwed. ete. rammatiz, Sonversation, Handels-Korrespondenz. NuxLehrer der betreffend. Nation. 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bich 8 Uaa zenancote zanſe nsbehaezun uneguſteg cte neen e ae er e ie egenſeanguuvae oiegegoziob gun za zend ufsanuuvagg gneagunvc Uunzznesapuztz Bun vija — 216 Belaunfmngchung. Rotlauf betreffend Nr. 29 440 III. In Stein klingen, Gemeinde Ober flockenbach iſt die Rotlauf krankheit unter den Schwei nen erloſchen. Maunheim, 22, 9006 206 * 4 Sept. 1909. Großh. Bezirksamt Abt. III. Stehberger. 9 4 Bekanntmachung. Schweine Nr. 29463 I11. meinde Lützelſachſen Weinheim) iſt (Bezir nen erloſchen. otlauf betr. In der Ge⸗ k 0 die Rotlauf⸗ krankheit unter den Schwei⸗ 2065 Mannheim, 21. Sept. 1909. Großh. Bezßirksamt Abt. III. Zwangs⸗Jerſteigerung. tr. 12216. J. Im Wege der Bwangsvollſtreckung ſoll das in Rheinau⸗Stengelhof be⸗ legene, im Grundbuche von der Verſteige⸗ auf den Na⸗ men des Philipp Leuz, Ver⸗ ladsmeiſters und deſſen Ehe⸗ Orth in Rheinau, Miteigentum zu nach⸗ ſtehend beſchriebene Grund⸗ 2062 Samstag, 13. November 1909 Seckenheim zur Zeit Eintragung des rungsvermerks frau Wilhelmine geb. je 1½%, eingetragene, ſtück am vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ Rathauſe zu wer⸗ tariat im Seckenheim den. verſteigert Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Anuguſt 1909 in das igetragen wor⸗ Grundbuch den. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ Nachpei⸗ der iſt jeder⸗ ſtück betreffenden fungen, insbeſondere Schätzungsurkunde mann geſtattet. Es ergeht die Zeit der Eintragung Verſteigerungsvermerks lich waren, Verſteigerungstermine der gabe von Geboten anz den und, wenn der biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſi bei der Feſtſtellung des ge ringſten Gebots nicht besück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ Verſteigerungs⸗ des des dem lung erlöſes —55 Anſprüche Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur des aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ ſpäteſtens im vor Aufforderung zur Ab⸗ E Glänbigers und den übrigen Rechten nachgefetzt werden. Dieſenigen, welche ein de 1 Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des herbeizuführen, widrigen falls für das Recht der Ver Verfahrens ſteigerungserlös an die Stelle Gegenſtandes kritt. Beſchreibung des zu verſtei gernden Grundſtückes: Grundbuch von Seckenhein Band 54, Heft 5, 6 5r? Ortsetter Stengelhof, helmſtraße 7. Hofreite mi des verſteigerten U Hausgarten. Auf der Hof⸗ reite ſteht ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkel⸗ ler und Durchfahrt, unbe⸗ laſtet abge mit Zu⸗ behör zu 52 000 ¼ ohne Zubehör zu 51 488 Maunheim, 28. Sept. 1909 Großh. Notariat IX: als Vollſtreckungsgericht: Schilling. Velauntngchung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Wil⸗ helmine Siegler, hier, Luiſenring 29, untergebracht eine herrenloſe Hündin: Deutſcher Boxer, ſchwarz und braun geſpritzt. Zugelauſen und bei Direk⸗ tor S. Nelken, hier, Gontard⸗ ſtraße 7, untergebracht ein herrenloſer Hund: Foxter⸗ rier, mäunlich, weiß und ſchwarze Flecken auf Ohren und Augen, auf der Stirn langen weißen Fleck. 2068 Maunheim, 25. Sept. 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Zwangsverſteigernng. Nr. 12672. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Geſamtguts der Fahrnisgemeinſchaft zwi⸗ ſchen Karl Wilhelm Hofmaun, Wirt und deſſen Ehefrau Pauline geb. Matheis in Mannheim eingetragene, nachſtehend Grundſtück am 2059 Samstag, 20. November 1909, vormittags 9½% Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt räumen B 4, 8 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsrermerk iſt am 12. Auguſt 1909 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. Die Einſicht der Mitteilun⸗ des Grundbuchamts, ſo⸗ e der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus 1 waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufſorderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Geäu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfaſls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ingſten Gebots nicht be und bei der 2 des Verſteigerung dem Auſpruche des ibigers und den übri Rachten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, wiorigen⸗ teigerungserlös an dte Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 9, Heft 4, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lgb.⸗Nr. 153b, Flächen⸗Inhalt 2 ar 17 qm, Hofraite, Fröhlichſtraße 14. Hierauf ein zwei⸗ ſtöckiges Wohn⸗ und Wirk⸗ ſchaftsgebäude J. u. II. Teil mit Gaupen; ein zweiſtöckiger Pi und Abortquerbau, geſchätzt zu Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 561 Mannheim, 23. Sept. 1909. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Oppenheimer. ekannkmachung. Straßenſperre betr. Nr. 119607P. Wir bringen hiermit zur öbffentlichen Kenntnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Straßenverbeſſe⸗ rungsarbeiten in der Lud⸗ wigsſtraße zwiſchen A 4 und B 4 die Abſperrung dieſer Straße von heute ab, bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der er⸗ wähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr verbolen. 2069 Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäߧ 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunnheim, 27. Sept. 1909, Großh. Bezirksamt Vla. Polizeidireklion: Dr. Korn. 7 Zwangs⸗Herſteigerung. Nr. 12204. J. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Stengelhof belegene, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks auf das Geſamtgut der Fahrnis⸗ gemeinſchaft zwiſchen Joſef Back, Maurermeiſter und deſſen Ehefrau, Elſabeth geb. Keßler in Feudenheim, eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück an Samstag, 20. November 1909, vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat im RNathe zu Seckenheim den. 2089 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 24. Juli 1909 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. Die Elnſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ e der übrigen das Grund⸗ ck betreſſenden Nachwei⸗ igen, insbeſondere der hätzungsurkunde iſt jeder⸗ Es ergeht die Auſſorde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus ni erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie be! der Feſtſtellung des ge⸗ igſten Gebots uicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgeſordert, vor der Erteklung des Zuſchlags die Aufhebung ober einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, wiorigen⸗ ſalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigeszten egenſtandes kritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtlicks: Grundbuch von Seckenheim Band 61, Heft 4, 4 a 42 qm, Hofraite und Vorgarten. Auf der Hofraite ſteht ein Aſtöckiges Wohnhaus mit Flügelbau, Schienenkeller in neun Abteilungen, Waſch⸗ küche und Schanklokal, unbelaſtet abgeſchätzt mit Zu⸗ Gr. Amtsgerichts Abt. XII: 1 5 zu 73 680 ohne Zubehör zu 73 000 ¼ Mannheim, 23. Sept. 1909. Großh. Notariat I& als Vollſtreckungsgericht: Schilling. Ladung. Nr. 9045. Eruſt Goering, Spengler aus Gotha, zuletzt⸗ wohnhaft in Mannheim, Stockhornſtr. 6, z. Zt. unbe⸗ kannt wo wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Er⸗ ſatzreſerviſt ohne Erlaubnis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Gr. Amtsgerichts — Abt. XII hierſelbſt auf: Dounerstag, 11. Novbr, 1909, vormittags vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. 2029 Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirkskommando Mann⸗ heim ausgeſtellten Erklärung 4 vom 6. Auguſt 1909 ver⸗ urteilt werden. Mannheim, 11. Sept. 1909. Der Gerichtsſchreiber: Wohlſch Legel. 2 7 7 1 Zwaugs-Verſteigerung. Nr. 12167, I. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Rheinau⸗Stengelhof be⸗ legene, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Philipp Leuz, Verlademeiſters in Rheinau eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Samstag, 13. November 1909 vormittags 8½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat im Rathauſe zu Seſkenheim verſteigert wer⸗ den. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Auguſt 1909, in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 2088 Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betrefſenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt feder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Elntragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſleigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei; der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht des eigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden guf⸗ gefordert, vor der Erteilung des ſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizufüh⸗ ren, widrigenfälls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtücks: Grundbuch von Seckenheim Band 54, Heft 4, Ortsetter Rheinau⸗Stengelhof: Bauplatz, 8 à 88 m, geſchätzt zu 5000 Mannheim, 22. Sept, 1009. Großh. Notariat IV: als Vollſtreckungsgericht. Schilling. 7 Zwangs⸗Herſteigerung. Nr,. 12267. I. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Seckenheim, Ortesetter Stengelhof Stengelhof bele⸗ genen, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Philipp Stickel, Maler und Tüucher in Mannheim und des Karl Stickel, Maler und Tüncher in Rheinau, Miteigentum je ½ eingetra⸗ genen, nachſtehend beſchrlebe⸗ nen Grundſtücke am Samstag, 13. Nopember 1909, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat im Rathauſe zu Seckenheim verſteigert wer⸗ den. 2063 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 11. Auguſt 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen die Grund⸗ ſtücke betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht“ die Auſſorde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufſorderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Pläu⸗ biger widerſpricht, glagvhaft zu machen, wioͤrigenfalls ſie bet der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bet der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ ſalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Secken⸗ heim, Band 53, Heft 14. 1. Lgb.⸗Nr. 8193 8 ar 67 qm Ortsetter Stengelhof an der Friedrichſtraße Nr. 11, Hof⸗ reite. Auf derſelben ſteht ein Wohnhaus mit Schienenkel⸗ ler, Dachwohnung, vierſtöckig mit Knieſtock, Hinterbau mit Schienenkeller und Wohnung, gſtöckig und Werkſtätte, Hüh⸗ nerhaus einſtöckig, Mit Zu⸗ behör zu 64 350 l, ohne Zu⸗ behör zu 64 000& unbelaſtet abgeſchätzt. ., Lgb.⸗Nr. 8131 3 ar 16 m Ortsetter Stengelhof, an der Luiſenſtraße 2 a, Hierauf ſteht ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Knieſtock, Schienenkeller und Dachwoh⸗ nung, eine zweiſtöckige Werk⸗ ſtätte. Mit Zubehör zu 58 310, ohne Zubehör zu 58 000 4 Mannheim, 28. Sept. 1909. Großh. Notariat IX als Vollſtreckungsgericht: Schilling. Hofreite. Hekauntmachung⸗ Die Handhabung der Baupolizei im Landbezirke betreffend. Nr. 20845 IV. Nach unſerer Beobachtung noch nicht abgenommen, in de Mannheim ohne die erforderli Is genehmigungs der Landes⸗Bauordnung vont tet werden. 175 Bauten aben die Fälle m Landbezirke Baugenehmigung errich⸗ fli tige Bauten im Sinne IX. 07 gelten— vorbe⸗ haltlich der Beſtimmungen in 9 128 L. B. O. 1 der einen Beſtandteil alle Arten von Gebäuden; 2. alle ſonſtigen Arten von Hochbauten, mit Ausnahma einer Straße, eines Bahn⸗ körpers oder eines Fluß⸗ oder Uferbaues bildenden Bauwerke; diejenigen Brücken eller, Düngerſtätten, Abort⸗, ähnliche Gruben, Brunnenbauten, Ziſternen; Stützmauern und feſte Einfriedigungen; und Stege, Pfuhl⸗ und andere ſowie diejenigen unteriröͤiſchen Gänge und dergl., welche einen Be⸗ ſtandteil eines Gebäudes bilden oder ſeine zweck⸗ entſprechende Benützung zu ermöglichen oder zu er⸗ leichtern beſtimmt ſind. Die Ausführung dieſer Bauten unterliegt den Vor⸗ ſchriften der Landesbauordnung ohne Unterſchled, ob es ſich um Neubauten, Bauveränderungen, Bauausbeſſerungen, Abbruchsarbetten oder Grabarbeiten handelt und ob die Bauten ſich innerhalb oder außerhalb geſchloſſener Ort⸗ ſchaften befinden. Als Bauveränderung gilt insbeſondere auch die Hebung und Schiebung beſtehender Bauten, ſowle die Umwandlung vorhandener Räume in Wohn⸗ oder Arbeitsräume oder in Stallungen, Wir machen darauf aufmerkſam, daß in Fällen in welchen ſolche Bauarbeiten ohne Genehmigung ausgeführt werden, unter Umſtänden die ſofortige Einſtellung des Weiterbaues, jedenfalls aber die Beſtrafung des Bauleiters ſowie des Bauherrn die Folge iſt. Außerdem beſteht die Möglichkeit, daß die Wiederbeſeitigung von Bauten, die den Beſtimmungen der Bauordnung oder gar den allgemeinen Regeln der Bankunſt nicht entſprechen verfügt werden muß 01 daß in ſolchen Fällen auch eine ſtrafrechtliche Ver⸗ olgung nach§ 330 R. Str. G. B.(Geldſtrafe bis 900 Mk. Gefängnis bis zu einem Jahr) eintreten kann. Auch kann em.§ 35 Abſ. 5 Gew.⸗Ordg.(Reichsgeſ. vom 7. I. 07) einem Zauunternehmer oder Baulelter der Gewerbebetrieb unter⸗ ſagt werden, wenn Tatſachen vorliegen, die ſeine Unzuver⸗ läſſigkeit hinſichtlich ſeines Gewerbebetriebes dartun. Wir weiſen noch darauf hin, daß in dringenden Fällen, aber nur in ſolchen, auch vorläufige Bauerlaubnis erteilt werden kann. Die Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter haben hierauf durch geeignete Bekauntgabe hinzuweiſen und die Ortsbau⸗ komm der Bauten erneut zu belehren. ionen über ihre Verpflichtung zur Ueberwachung 1994 Der Vollzug iſt biunen 14 Tagen anzuzeigen. Mannheim, den 14. September 1909. Großh. Bezirksamt IV: Dr. Bechtold. Bekanntmachung. Vornahme von Dampf⸗ walzarbeiten betr. Nr. 21605 IV. Wegen Vor⸗ nahme von Dampfwalz⸗ arbeiten iſt der Kreisweg Nr. 9 Käfertal⸗Sandhofen vom Ort Käfertal bis zur Gemarkungsgrenze Sand⸗ hofen vom 1. bis 6. Oktober ds. Js.— mit Ausnahme des Sonntags— von morgens 7 Uhr bis abends 6 Uhr für den Fuhrwerksverkehr ge⸗ ſperrt. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäß 8 360 Ziffer 11 .⸗Str.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks haben dies in ortsüblicher Weiſe be⸗ kannt zu machen. Mannheim, 24. Sept, 1909. Großh. Bezirksamt IV. Dr. Benſinger. 2 Velanntmachung. Den Rotlauf unter den Schweinen in Neckar⸗ gemünd betreffend. Nr. 29548m III. Im Stalle des Michael Schäfer in Neckargemünd iſt die Rot⸗ laufkrankheit ausgebrochen. Mannheim, 23. Sept. 1909. Großh. Bezirksamt Abt. III. Stehberger. Oeffentliche Jnſtellung einer Klage. Nr. 9041. Der minder⸗ jährige Walther Gienger, Sohn des Dienſtmädchens Thereſe Gienger in Mann⸗ heim, vertreten durch den Generalvormund, den Vor⸗ ſitzenden der Armenkommif⸗ ſion zu Mannheim, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsan⸗ walt de Jong hier, klagt gegen den ledigen Gärtner Chriſtian Weiß, früher zu Mannheim, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts auf Grund der 88 1708 B. G. B. mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verurteilung des Beklagten an den Kläger zu Händen ſeines jeweiligen Vormundes eine in viertel⸗ jährlichen Raten vorauszahl⸗ bare Unterhaltsrente von 20 Mk. monatlich von ſeiner Geburt, d. i. 6. November 1908, bis zur Vollendung feines 16. Lebensjahres zu zahlen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Gr. Amtsgericht II zu Mannheim auf: Dienstag, 9. November 1909, vormitkags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 14. Sept. 1909. E. Müller, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. In der Itraſſache gegen 1. Johann Klein Ehe⸗ rau, 2. Frauz Pöſchel Ehe⸗ rau, beide in Plankſtadt, wegen Nahrungsmittelfäl⸗ ſchung, hat das Gr. Schöffen⸗ gericht in Schwetzingen in der Sitzung vom 10. Septem⸗ ber 1909 für Recht erkannt: Die Angeklagten Johann Klein Ehefrau und Franz Pöſchel Ehefrau in Plank⸗ ſtadbt werden wegen Ver⸗ gehens gegen§ 10 des Nah⸗ rungsmittelgeſetzes zu je fünſzig Mark ſowie zu den Koſten verur⸗ teilt, 2087 Die Verurteilung iſt auf Koſten der Schuldigen durch einmalige Einrückung in das Schwetzinger Tageblatt und den Mannheimer Gene⸗ ral⸗Anzeiger öffentlich be⸗ kannt zu machen. Die Richtigkeit der Ab⸗ ſchrift der Urteilsformel wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Urteils beſcheinigt. Schwetzingen, 21. Sept. 1909. Freihöfer, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Hondelsregiſter. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band II,.⸗Z. 6, ma„Dubois u. Kauf⸗ mann“ in Rheinau: Die Firma lautet richtig: Dubois & Kaufmann. Der Geſell⸗ ſchafter Dr. Vietor Kauf⸗ mann hat ſeinen Wohuſftitz von Maiuz nach Mannheim verlegt. 2. Band XIV,.⸗Z. 117: Flrma„Dr. Frledrich Mayer“, Mannheim, C4, 20/021. Inhaber iſt: Dr. Friedrich Mayer, Chemiker, Mannheim. Geſchäftszweig: Chemiſche lüif Prüfungsanſtalt für techniſche und Nahrungs⸗ mittelunterſuchung. g. Band XIV,.⸗Z. 118: Firma„Fabrik techni⸗ ſcher Neuhetiten Jo⸗ ſef Pallweber“, Mann⸗ heim, N 4, 16. Junhaber iſt: Joſef Pallweber, Fabrikant, Mannheim. Geſchäftszweig: Fabrikation und Handel in techniſchen Neuheiten. 4. Band XIV,.⸗Z. 119: Firma„Badiſche Pa⸗ pierinduſtrie Kahn & Co.“, Mannheim, Rhein⸗ häuſerſtraße 48 H. Offene Handelsgeſellſchaft. Perſön⸗ lich haftende Geſellſchafter ſind: Alexander Kahn, Kauf⸗ mann, Mannuheim, und Maximilian Kahn, Kauf⸗ mann, Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft, welche bisher unter der Firma„Kahn& Co.“ ihren Sitz in Kaiſerslautern hatte, hat am 19, Dezember 1905 begonnen. Geſchäfts⸗ zweig: Betrieb einer Papier⸗ waren⸗ und Kartonagen⸗ fabrik und Buchdruckerei. Mannheim, 25. Sept. 1909. Gr. Amtsgericht J. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band& wurde heute einge⸗ tragen: 1. Seite 1: Braun, Franz Joſef, Oberpoſtaſſiſtent in Mannheim, u. Katharina geb. Römer. Der Mann hat das der Frau gemäß 8 1357.⸗ .⸗B. zuſtehende Recht, in⸗ nerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Ge⸗ ſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu ver⸗ treten, ausgeſchloſſen 2. Seite 2: Köhler. Otto. Buchdrucker in Mannheim, und Katharing geb. Rothwei⸗ ler. Durch Vertrag vom 16. Auguſt 1909 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft verein⸗ bart, Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 9, Seite 83: Neudörfer, Johann Peter, Landwirt in Mannheim⸗Käfertal, und Regina geb. Rihm. Durch Vertrag vom 2. September 1909 iſt Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft vereinbart. 4. Seite 4: Köberle, Eugen, Kaufmann in Mann⸗ heim, und Frida geb. Ziegler Durch Vertrag vom 8. Sep⸗ tember 1909 iſt Glitertren⸗ nung vereinbart, 5. Seite 5: Hackmann, Johann, Gärtner in Manu⸗ heim, und Katharina geb. Keidel. Durch Vertrag vom 13. September 1909 iſt Er⸗ rungenſchafts ⸗Gemeinſchaft vereinbart. 6. Seite 6: Karcher, Ja⸗ kob, Frledhofaufſeher in Maunheim, und Adelheid geb. Keth, Durch Vertrag vom 15. September 1909 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 7: Luttenber⸗ ger, Emil Richard, Kauf⸗ mann in Mannheim, und Julie Roſalie geb. Krutina. Durch Vertrag vom 15. Sep⸗ tember 1909 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 8. Seite 8: Tedeski; Paul, Kaſernenwärter in Mannheim, und Anna He⸗ lene geb. Klemm. Durch Vertrag vom 17. September 1909 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 9. Seite 9: Flörſch, Georg Lackierer in Rheinau, und Margaretha geb. Winter, Durch Vertrag vom 18. Sep⸗ tember 1909 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. Mannheim, 25. Sept, 1909. Gr. Amtsgericht J. Konkurs. In dem Konkurs über den Nachlaß des Schuhmacher⸗ meiſter Fridolin Strittmat⸗ ter von Mannheim ſoll die Schlußverteilung erfolgen. Termin zur Abnahme der Schlußrechnung und Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis iſt auf Freitag, den 8. Oktober 1909, vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amtsgericht Maunheim, Ab⸗ teilung 13 beſtimmt. Zu Verteilung ſind 804,0 Mk. verfügbar, wobei 70 Mrk. bevorrechtigte und 3513,84 Mk, nicht bevorrechtigte Forde⸗ rungen zu berückſichtigen ſind. 2084 Mannheim, 27. Sept. 1909. Der Konkursverwalter: Hermann Roediger, Rechtsanwalt. Oeſfentliche Zuſtellung einer Klage. Nr. 12198. Die Firma Oberrheiniſche Metallwerke G m. b. H. in Maunheim — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwälte Baſſermann, Lindeck u. Geiler daſelbſt— klagt gegen 1. die Firma Emil Haaſe u. Co., Fahrrad⸗ handlung in Hamburg, 2. deren Inhaber Emil Ernſt Haaſe, Kaufmann, 3. deren früheren Teilhaber Alwin Grotheguth, früher zu Ham⸗ burg, jetzt an unbekannten Orten abweſend, mit dem Antrage— auf vorläufia 217 vollſtveckbare Verurtellun zur Zahlung von 132.40% nebſt 5 pCt. Zinſen hieraus vom Tage der Zuſtellung der Klage an die lägerin oder an die zum Geldeinzug be⸗ vollmächtigten Vertreter. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht zu Mannheim Abt. 6, Sitzungsſaal B, Zimmer 112 auf 202⁴4 Dienstag, 16. Novbr, 1909, vormittags 9% Uhr. Zum Zwecke der öfſent⸗ lichen Zuſtellung wird rang 1 Auszug der Klage bekann gemachk. Mannheim, 17. Sept. 1909. Buſelmeier. 5 Gerichtsſchreiber des Großh, Amtsgericht. 50 Tadung. Nr. 7735. Georg Hark⸗ mann, geb, am 27. Oktober 1883 zu Straßburg i G. Spengler, zuletzt wohnha in Mannheim, G 3, 18, z. Z, unbekannt wo, wird beſchſk⸗ digt, daß er als beurlaubk Erſatzreſerviſt ohne Erlaubs nis ausgewandert iſt, Uebertretung gegen 8 300 Ztff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derfelbe wird auf Anprö⸗ nung des Großh. Amtsge⸗ richts— Abt. 15 hierſelbſt auf: 1986 Freitag, 5. Nopbr. 1909, vormittags 9 Uhr, 5 vor das Gr. Schöffengerſcht hier, Saal 1, 1. Stock, zurx Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Kgl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 29. Juli 1909 verurteilt werden. Mannheim, 15. Sept. 1909, Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Abteilung 15: Scheffner. 1 deffenl. Zuſteclung kinerAlge Nr. 7496. 1. Die am 5. September 1907 geborene Eliſabeth Klenk vertrelen durch den Vormund Straßen⸗ wart Johann Klenk hier, 2. deren Mutter Lina Klenk hier, Werftſtraße 3,— Pry⸗ zeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Frank und Dr. Hirſchler hier— klagen gegen den Chauffeur Wil⸗ helm Scholl unbekannlen Aufenthalts— früher zu Mannheim bei Benßz& Co, — auf Grund der Behaup⸗ tung, daß er als Vater der Eliſabeth Klenk im Sinne der§s 1708 bis 1718.⸗G.⸗B. gelte, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlun 1. an Elifabeth Kleuk von der Geburt bis zum vollendes ten 16, Lebensjahr einer vor⸗ auszahlbaren vierteljähr⸗ lichen Reute von 60 2. an Lina Klenk 100 4 Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits Amtsgericht zu vor das Gr 9 1770 1009, um 5 Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt emacht. Mannheim, 23. Juli 1909, Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts Và . VB.: Sch wa b. 25 * 0 Neenn nen Feeeeeeee 17% U8dꝗ d PEo 5 91 13. Seite. Mannheim, den 28. 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Auguſt od. ſpät. billig Naheres 809 Brahm, Mainz, 0 6. eſucht Womit werden wir uns kleisen? Theaterplauderei von Albert Borse. Seit Jahren tobt er, dieſer Stveit um das Sorgenkind Schauſpielerin, um die„Talentwindel“, um das Gewand. Als die abſolutee Realiſtik die Bühnenlitevatur durchdrang, in den neunziger Jahren saeculi passati, da herrſchte inm den Reihen der Künſtlerinnen ein grimmer Widerſtreit der Empfindungen. Himmelhoch jauchzend begrüßte das Mitglied kleinerer Bühnen die meue Aera. Die modernen Stiche ſpielten, der Richtung ſei Dank, ſämtlich in der Heße des Volbes, alles erſchien in Alltagskleidern oder Lumpen, das war leicht zu beſchaffen. Zum Tode betrübt dagegen überſchaute die mit einer Mords⸗ gage begnadebe Salondame ihre toilettengefüllten Kleiderſchränke, die die Motten zu ihvem Sommeraufenuhalt wählben, und ſchlitpfte ſtugrunmig in das Arbeitsgewand der Fuhrfvau Hentſchel, in des Machtaſyls jämmerliche Fetzen. Wum aber ſind wir wieder nobel geworden, der fünffache Toi⸗ letzenwechſel ergötzt das Auge des Publikums, und der Gatte findet diens, was ſeine teure Gemahbin neidvoll auf der Bühne erblickte, ſeußzend auf ihren Schneiderrechnungen wieden. Die gagenarme Schauſpielerin aber dommt aufs neue mit Soll und Hiaben arg in Kanflitk, laut Vertrag hat ſie ſich die Koſtüme „nach Atordnung der Regie“ zu ſtellen, und die fvagt häufig nicht damach, ob und auf welche Weiſe das Gewand beſchafft werden bamm oder wird. Es muß da ſein. Baſta! Hoffenthich bringt das ſehnfüchtig erharrte Thoeatergeſetz auch hierin Klärung, wir wollen über die allzu ernſte Seite der Sache Heube einmal mit einem Luftſprung wegvoltigieven. Manche guman oder g denbende Divektoren ſind der Frage ja ſchon von ſelbſt nähher und betvilligen ihren weiblichen Mitgliedern aus eigenem Antrieb die Lieferung der Koſtüme oder ein gewiſſes Garde vobengeld, deſſen Höhe ſich nach den Anforderungen des be⸗ Faches richtet, denn naturgemäß braucht die Beherr⸗ ſcherin des Salons einen größeren Aufwand als die komiſche Akte, die mit dem ewigen ſchwarzen Seidenkleid ſuets aufs neue angetanzt Trotz der weitgehendſten N aber bleibt die Sorge um die Toiletten(„die Fetzen“ ſagt der Bühmemfargon wirtend und vefpekkwidrig) immer die größte für die Jüngerinnen Thaliens. Ser klein. Faßziie Hoh. Lohn ſucht Lehrſtelle auf Bureau. ve⸗ Tr. 18518! Off. u. 18514 a. d. Exp. d. Bl.! Zimmer zu verm. verm. Ebendaſelbſt zwei kl N 4 4 3 Zimmer u. Küche zu verm. Näheres Laden⸗ 6180 zu verm. 97151 burgerſtratze 26. 779⁵ 1 um ſich eine Senſationstoilete für ihre Schneiderin adzu⸗ gucken, hat die Mode ſchon gewechſelt. Und wenn der liebens⸗ würdigen Leſerin dieſe Zeilen zu Geſicht kommen, erachtet ſie den Verfaſſer für einen vorſintflutlichen Träumer, weil er es wagt, überhaupt noch von Topfhut zu ſprechen, der bis dahin nur noch im Muſeum für Altertumskunde zu finden iſt. Wäßhrend ein Stück, wie s in Berlin ja vorkommt, 300 oder mehrmal hintereinander iſt oder in den nächſtem Jahren fviſch auf⸗ gewärmt wird, läuft die launiſche Mode znit Rieſenſchritten weiter und zwingt die tonangebende Bühnenkünſtlerin zur Gefolgſchaft. Die ghboeiche Komödie erſcheint daher manchmal in zeitweiſe wech⸗ ſelimdem Gewande, um nicht den Ausſpruch jener jungen Dame auf ſich zu baden, die beim Zurehpkätteen eines Modejournals von vor vier Wochen die geflügelten Worte tat:„Nein, was hat man da⸗ mals für komiſche Hüte getragen!“ Da der Hauptzweck der ſchönen Frau nun einmal iſt, ſich ſchmuck zu macken ſo wächſt ſich das auf der Bühne zur gebieteriſchen Not⸗ aus, nur daß zum Zweck manchmal die Mittel ehlen Während die kleine Naive des mittleren Stadttheaters in ſchlafarmen Nächten die Frage erwägt, wie ſe ſich überhaupt be⸗ kleiden ſoll, wälzt die Königin der Szene, ebenfalls ruhelos, en ihrem blonden Haupte allerhand Senf ſations toiletten durcheinander, Farbenſymphonjeen, Gedichte aus bila, ſpinatgrün und brandrot, atembe raubende ae ee Traumgeſichter aus Spitzen, Flimmer, Chiffon und Libertyſcheols. Die Rolle ſelbſt, das Wort des Dichters, kommt vecht häufig erſt in zweiter Linie. Sie, die Heldim des Stückes, weiß ganz genau: wenn ſie zur Mitteltür Hineinrauſchen wird, fzegen die Operngucker mit einem Ruck vor die Augen, und über dem, was ſenkung, und ſei er noch ſo geiſtreich. Kein Menſch hörb danach hin, er kann nur ſtörend wirken. Das Publikun möchte am lieb⸗ ſten, daß ſien die Viellewunderte neben den Souffleurkaſten ſtellbe, wie eine? Probiermamſell, und vor allem ihre Außenhülle von jeder Seite betrachten kieße. Was der Autor dazu hat, kann man ja zu Hauſe nachleſen. Dem Kritißer aber verwandelt ſich das gärende Drachengift, mit dem er gerade ſeine Feder tränlte, augentbrickz in die Milch der frommen Denbart, er iſt. bedingungs⸗ los enkwaffnet. Du lieber Gott, von einer ſchönen Frau in ſchewer verlange man nickt zu viel Geiſt. Um Ibſerrſche Nüſſe zu Wenn wit der einmaligen Anſchafffung nur etwas würe, aber wähwend die Künſtlevin nachdenklich vor dem Schaufenſter! kmachen „ dazu ſind jene da, JCC die Zuſchawer zu ſehen bekommen, fällt der Dialog doch in die Ver⸗ Zauber mitgegeben hat, von ihnen begehrt man Talent und Scharf⸗ ſinn; die ſchöne Frau iſt Seln bſtzweck, die Senſationsrobe gleichfalls, „die Schöne bleibt ſich felber ſelig, die Anmut macht unwiderſbeh⸗ lich“. Zum Schluß verwechſelt auch der Dixektor das Gefäß mit dem Inhalt und betwvilligt der talentarmen Venus eine Gage, die das begabte Stiefkind des äußeren Reiges niemals zu wagt. Num haben's die Mitglieder der Bühnen mit ſeltener woch⸗ ſelndem Repertoire und die Darſtellerinwen vornehmilich klaſſiſcher Rollen, die keiner Mode unterworfen ſind, ja noch verhöſſtwismäßig leächt,— in der Provinz aber, die jede Woche ein bis zwei Novi⸗ täben und ein paar Neueinſtudierungen herausbvingt, ſteigen die Verlegenheiten ums Koſtüm ins Qualvolle und Ungemeſſene. Die an ſich ſo knappe freie Zeit iſt ausgefüllt mit ewiger Schneiderei, Flickerei und Umgeſtaltung. Die Garderobenkörbe bilden das der Wohnung. Ungezählte Kartons entſpeꝛen aller⸗ hand Bänder, Schleifen, Spangen, Rüſchen unnd Volants. In der Schuhkiſte liegen 15 Jahrhunderte friedlich beieinander, die alll⸗ griechiſche Sandale neben dem Goldlederſchuh des Ballſaals. Hand⸗ ſchuhkäſten jeden Kalibers, vollgepfropft bis oben. In Hubkoffern alle Faſſons, die ein wahnwitziges Hirn erdenlen konnte, Hoch auf den Schränken verſtaut Pappſchachteln mit einem Laden voll künſt⸗ licher Blumen. Und dazu Kiſten und Kaſten mit allerhand Durch⸗ einander: Fächer, Schleier, Setünſpfe, Gürtel, Kragen, maumenloſe Gegenſtände, all das, was einmal in einer Komödie an ſeltſamen Requiſiten vorgekommen iſt oder vorkommen könnde, was alſo nicht weggeworfen werden darf. Und um ſo weniger, als mit der Zeit alle Garderobenſtücke wertvoll werden. Ein Kleid von vor zvel Jahven iſt umnodern und nicht zu brauchen, 20 Jachve aber machen es für gewiſſe Stücke, die„zurück“ ſpielen, zu einem vielbegeerten Koſtüm, das kaum noch aufgetrieben werden kaun. Der Leſer mag ſich einen Begriff davon machen, was für Kram eine Schauſpie⸗ lerin beſitzen und bei ihren Wanderfahrben mit ſich herumſchleppen muß, aber auch davon, was es für einen Bühnenleiter bedeutet, wenn er eines Tages verpflichtet wird, all das für ein ganzes Soloperſonak, eventuell auch für Chor und Ballett zu liefern. Die Unterbringung eines derart vermehrten Fundus dür kaum kpeniger Koſten und Kopfzerbrechen machen, als die An⸗ ſchaffung. Mit Zagen und Bangen ſehen die Direltoren und Inten⸗ danten der neuen, von den ſo heiß Verpflichtung Noch iſh ühnen eine Galgenfriſt gegeben. —7 Mannheim, den 28. September 190. General⸗Anzeiger.(Mittagplakk.) 15. Seite. Buntes Feuflleton. — In Erwartung des Weltuntergangs. Aus Newyork wird berichtet: Ein ſeltenes Schauſpiel, das die Aufmerkſamkeit in hohem Grade auf ſich zog, hat ſich in der letzten Woche bei Weſt Duxbury in Maſſachuſetts abgeſpielt, wo 300 Mitglieder der Sekte der„Auserwählten Heiligen“ ruhig das Ende der Welt erwarteten. Auf Freitag um 10 Uhr morgens war der Termin des Weltunterganges angeſetzt. Die Leute, Männer, Frauen und Kinder, hatten all ihr Hab und Gut verkauft, alle weltlichen Ge⸗ ſchäfte erledigt und wollten ſich in dieſer Woche nur noch der Andacht widmen, durch geiſtige Uebungen ſich würdig vorbereiten auf die Zerſtörung dieſes fündigen Erdballs und ihren Eingang in das himmeiche Paradies vorbereiten. Aus allen Teilen von Neu⸗England waren die„Auserwählten Heiligen“ zuſammenge⸗ kommen; für Wohnung, für Speiſe und Trank zahlten ſie reich⸗ lich, wie Leute, denen am elenden Mammon nichts mehr gelegen iſt. Stundenlang erquickten ſie ihre Seelen mit Gebet, Geſang und Ermahnung in einem großen Zelt, das ſie für ihre frommen Zuſammenkünfte errichtet hatten. Der faſt den ganzen Tag währende Gottesdienſt wurde nur durch gelegentliche Prozeſſionen nach einem benachbarten Teich unterbrochen, wo Taufen vollzogen wurden. Die„Auserwählten Heiligen“ ſind nur die letzten Ver⸗ treter einer großen religiöſen Bewegung, die im letzten Jahr durch ganz Amerika ging. Dreimal wurde in dieſer Zeit der Welt⸗ untergang prophezeit und die Propheten fanden eine verzückte An⸗ hängerſchaft, die ihnen unbedingt folgte. Der bekannteſte dieſer „auferweckten Seher Gottes“ war der Prophet Spangler aus Pennſylvanien, der den Untergang der Welt auf den 28. Dezem⸗ ber 1908 feſtgeſetzt hatte und eine große nervöſe Erregung unter den Maſſen hervorrief. Spangler verſchwand zwar noch bevor der Tag der Weltgeſchichte herannahte, nachdem er ſich an einer betrügeriſchen Spekulation in Kupferminen beteiligt hatte; aber er ließ fähige Nachfolger zurück, denen ihre Anhänger treu blieben. Die Spangleriten glaubten, daß die letzte Poſaune erdröhnen wer⸗ den und daß eine weißgekleidete Schar von Gläubigen von der Höhe eines Hügels bei Nyack im Staate Newyork zum Himmel emporſteigen werde. Sie verſammelten ſich daher in weißen Klei⸗ dern am beſtimmten Tage an der Stelle, von der aus ſie ihre Himmelfahrt unternehmen wollten, und warteten geduldig, bis ſie ſchließlich erfuhren, daß ihre Führer ſie verlaſſen hatten und mit dem Schnellzug abgereiſt waren, um andere Weideländer auf⸗ zuſuchen. Solch neues Weidegebiet haben ſie nun bei den„Aus⸗ enwählten Heiligen“ gefunden; ſie erwarten daß„die Erde ſich am Freitag um zehn Uhr abſchälen wird, daß dann ein Erlöſer kommt und ſie aus dieſer ſchlechten Welt mit fortnimmt. Eine Glocke an der Kanzel des Predigers, die die Inſchrift trägt: „Seid bereit“, wird den großen Moment verkünden. Unter den „Auserwäßlten“ befindet ſich der Rev. Albert Webb mit ſeiner Frau und vier Töchtern, der von ſeiner Familie glaubt, daß ſie dazu auserſehen ſei, wieder auf die Erde zurückzukehren; er hat deshalb allen Poſtanſtalten der Umgegend den Auftrag gegeben, ſeine Briefe aufzubewahren, bis er wiederkehrt. Die„Heiligen“ haben, durch ſchlimme Erfahrungen gewitzigt, erklärt, daß der Weltuntergang, wenn er nicht an dieſem Freitage um zehn Uhr erfolhe, übers Jahr um genau dieſelbe Zeit eintreten werde. — Känſtliche Eier. Eine ganze Induſtrie, die ſich mit der Herſtellung künſtlicher Eier beſchäfigt, exiſtiert bereits in Newyork ——— ——ů ̃————— treiben. In einem Bericht des Ackerbau⸗Departements in Wa⸗ ſhington wird Näheres über dieſe merkwürdige Produktion mit⸗ geteilt. Der Handel mit künſtlichen Eiern hat ſich aus der Ten⸗ denz entwickelt, das Maismehl möglichſt auszunutzen. Die Her⸗ ſtellung erfolgt in vier verſchiedenen Phafen. Zunächſt wird das Gelbei bereitet aus einer Miſchung von Maismehl und Getreide⸗ ſtärke, Oel und verſchiedenen anderen Ingredienzien, die dem Gelb eine große Aehnlichkeit mit dem natürlichen Eigelb geben. Dieſe dicke Maſſe erhält durch eine Maſchine eine gerundete Form und wird dann mit einer weißen Schicht umgeben, die wie das Naturei aus Eiweiß beſteht. Die Subſtanz wird hart und erhält eine ovale Form. Durch eine dritte Prozedur erhält das ſo ge⸗ formte Ei eine zarte Haut aus Eiweiß und wird dann durch eine beſondere Maſchine mit einer Gipsſchale umgeben, die nur wenig dicker iſt als die natürliche Eierſchale. Das Ganze wird einer plötzlichen Erhitzung ausgeſetzt, wobei die Schale ſogleich trocknet und das Innere ſchnell feſt wird. Das Produkt ſieht ganz ſo aus wie ein natürliches Ei, ſchmeckt recht gut und iſt auch ſehr geſund; es läßt ſich gut transportieren und beſitzt als billiges Nahrungsmitkel in Amerika eine gewiſſe Beliebtheit, die ſich immer mehr verbreitet. — Taft im Badekoſtüm. Aus Newyork wird berichtet: Als Präſident Taft auf ſeiner großen Reiſe, die ihn 13000 Meilen weit durch das Gebiet der Vereinigten Staaten führen wird, in Glenwood Springs in Colorado eintraf, harrte ſeiner eine Ueber⸗ raſchung. Nachdem eine Anzahl junger Mädchen ihm einen Korb „Für Ihr Frühſtück!“ mit allerhand ſchmackhaftem Inhalt über⸗ reicht hatte, nahte ſich feierlich ein Komitee und breitete vor den erſtaunten Augen des Präſidenten ein rieſiges Badekoſtüm aus, wozu es ihn freundlich einlud, vor verſammelter Menge in den heilkräftigen Quellen ein Bad zu nehmen. Tiefe Enttäuſchung malte ſich auf aller Mienen, als Taft ſich entſchieden weigerte, das prächtige Badekoſtüm in der gewünſchten Weiſe zu benützen. Aber der joviale Präſident hatte wenigſtens eine Erklärung, die die Gemüter der Leute von Clenwood Springs beruhigte.„Das letzte Mal, daß ich öffentlich badete“, ſagte er,„war im Meer an der Oſtküſte. Dabei paſſierte es mir, daß ich eine Unterhaltung zwi⸗ ſchen zwei Leuten hörte, die mir zuſahen.„Wenn ich ſo dick wäre wie der Mann da,“ bemerkte der eine der beiden,„dann würde ich unter allen Umſtänden in der Einzelzelle baden“. Und dies iſt der Grund“, ſo ſchloß Präſident Taft unter allgemeinem Beifall, „weshalb ich die mir zugedachte Ehrung leider ablehnen muß.“ — Rückkehr vom Lande. Ein Vogel, der auf jeden Monat des Jahves ſein Lied zu ſingen weiß, leiht Peter Altenberg jetzt thpiſchen September⸗Stimmungen des heimkehrenden Sommer⸗ friſchlers in folgender Impreſſion Worte, die wir im der Wiener „Allgemeinen Zeitung“ fiaden: Nun iſt es wieder Herbſt geworden und die Gvaben⸗Kioske fülllen ſich zur Abendzeit mit wohlgepflegten und gebräunten Damen. Man hiätte ſo viel zu erzählen, und man⸗ ſchweigt! Man iſt wieder in dieſem Geftängnis„Großſtadt“, Man träumt von Licht und Luft und Waſſer. Man war ein Anderer, beſſer, menſchlicher. Nun geht man ſeinen Trab wie ehh und je. Man fühlt ſich albern, ſchwerfällig werden, klammert ſich an dieſes unglückſelige Wort:„Verpflichtungem“! Die Wohnung will nicht in Ordnung kommen, und die Dienſt⸗ botem kündigen. „Die gnädige Frau war am Land viel netter zu uns——. Ja, das war ſie. 4¹ Die HKellner in den Kiosken begrüßen alle Gäſte wie Welt⸗ reifende, die vielfache Gefahren überſtanden haben—— Nun nehmen ſie Soda⸗Hämbeer im ſicheren Port! 5 Die Deeblarſſierten, die nicht fort waren, miſchen ſich in die Menge der Zurückgekehrten, als ob nichts vorgefallen wäwe Ja, ſie haben ſogar die maice Frechheit, zu behaupten, wäve am angenehmſten, wenn alles„auf dem Ländern“ weile Damen, mit den veredelten gebräunten Antlitzen, laſſet euch Wiien 5 nicht betrügen von dem Prunk der Großſtabt!l Er⸗ ſchauet in den Spiegeln eurer Gemächer einen Zug auf eurem Antlitz, den Licht und Luft und Waſſer und Fveiheit modelliert haben, und der nicht da war ehedem, und der verſchwinden wird im Wintertrubel! Komödie hier, Komödie dort vielleicht——. Doch unter freiem Himmel äiſt das Theater ſchönerl — Ein Bismarck⸗Wort. Im Mai 1863 weilte der fächſiſche Sbaatsminiſter Friedrich Ferdinand von Beuſt in Berbinn, um mmit Bismarck über den Beitritt Sachſems zum franzöſiſch⸗preußiſchen Handelsvertrage zu beraten. Kurz vorher hatte ein Redner imm Abgeordnetenhauſe ſich darüber beſchwert, daß Bismarck, der fich auf kurze Zeit in das meben dem Sitzungsſaal belegene Mimniſter⸗ zimmer begeben hatte, gerade jetzt nicht zugegen ſei, als Bismarch Plötzlich durch die offengebliebene Tür mit den Worten zurückkehrte: „Es iſt nicht nstig, mich zu rußen; ich höre auch im Nebenzimmer eine ſo laute Stimme ſvie dieſe.“ Dieſe Aeußerung machte noch die Runde durch die Preſſe und das Publikum, als Bismarck mit Beuſt eines Abends das Wallner'ſche Sommmertheater chte. In einem Keinen Soloſcherz„Eine neue Bluette ſſtellte Harl Helmer⸗ ding einen Theaterarbeiter dar, der eine mitten auf der Bühne fveiſtehende, praktikable Theaterflügeltür anzubohren und ſich damunt dalhin zu begeben hatte, um den Auftritt eines Schauſpielers anzu⸗ deuten. Dabei ſang er ein ſehr wirkſames Couplet mit dem Refrain:„Nur immer von der Leberl“, de arcks damalige ſtrenge Maßregeln gegen die Preſſe witzig geißelte. monſtrativer Beiftall beilohnte den beliebten Komiker und auch zarck und Beuſt lachten herzlich. Einem zweiten Dakaporufe folgbe er kange wicht; er blieb unbeweglich hinter ſeiner Theatertür, öffnete damn plötzlich deren Flügel und trat mit den kaum veränderten Bismarck⸗ ſchen Worten ein:„Es iſd nicht nötig, mich zu rufen, ich höre auch himter der Tür alles, was hier vorgeht.“ Diefe Bewerkung ent⸗ fachte ſtürmiſchen Jubel. Aller Augen richteten ſich guf Bismarck, der ſelbſt lebhaft Beifall Matſchdte. Im Zwiſchenalt bieß Bis marck ſich den gefeierten Komiker vorſtellen und auch ſpäter unterhielt er freundliche Beziehungen zu ihm. — Ein altorientaliſches Märchen vom lenkbaren Luftſchiff. Wie lange ſchon das Problem, die Lüfte ſichen durchgmeren zu können, die Phantaſie der Menſchen beſchäftigt hat, zeigt ein Märchem, das ſich in der orientaliſchen Sammbung„Tauſend und ein Tag“ findet. Es heißt„Die Geſchichte Maliks und der Prin⸗ gzeſſin Schirin“ und erzählt von einem Kaufmamm aus Surat, dem ein Gaſtfreund als Gegengabe eine wunderbare Kiſte konſtruierth in der er auf dem Luftwege ſicher und gefahrlos jede Reiſe unber⸗ nehmen ſoll.„Glaube nicht“, verſichert der kunſtreiche Verfertiger, „daß hinter dem, was du geſehen haſt, ein Zauber ſteckt; nicht durch kabbaliſtiſche Worte, noch durch die Kräfte eines Talismans erhebt ſich die Kiſte im die Luft; ihre Vewegung iſt vielmehr das Ergebnis der wunderbaren Kunſt, wie ſie die Lehre von den be⸗ wegendem Kräftem erzeugt.“ Nun berſtrickt der Dichter den jungem Malik in allerhand Abenteuer. Er führt ihn auf dem Lufttveg bei der von aller Außenwelt ſtreng abgeſchloſſenen Prinzeſfin Schirin ein; ja er läßt ihn— ein früheſtes Beiſpiel won Luftkrieg⸗ taktik— das Reich ihres Vaters durch einen nächtlichen Steinhageſ gegen hewanziehende Feinde vepteidigen. Die anziehende und aktuelle Erzählung iſt enthalten in dem ſoeben erſchienenen„Inſel⸗ Almanach fürr 1910“(Inſel⸗Verlag, Leipgig, Preis 50 Pfg.). eeeeeeeee ——5 und beginnt nun, den Export nach den Ländern Aſiens zu be⸗ jst füͤr Wollfabrikate un eeeeeeee S Micht erselzlich. Gestrickte Mollsachen und Decken schrumpfen in der Wãsche nicht ein, gemusłterte und farbechte Stuche verlieren nicht die Frische der furbe wenn sie mif Sunlicht Seife nach Vorschrift qewaschen werlen Sunlicht Seife ird vielfach nachqeaqhml. aber in der duqſifdł niemals erreich, Riedfelöſtr. 45 und Niedfeld⸗ 12— 64 3 Zimmer und eine Küche zu ver⸗ mieten. 18516 DD 2, 15 ſchöue 9 Zimmerwohnung als Wohnung oder Geſchäftsräume per ſof. zu v. Näh. im 2. St. 9977 2 Zimmer u. Küche J,15 neu hergerichtet, zu „„ zwei Zimmer u. Küche 0 f. monatl. 28 J z. vm. Näh. Dalbergſtr. 10, 2. St. 10245 18495 1 2. 21 3. St., ſchöne 3⸗Zimmerwohn. zu verm. Näh. daf. 2. Stock. D A, 1 Manſarb.⸗Wohnung, 2 Zimmer u. 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